Bündleriſche Mißerfolge. Die dieſer Tage ſtattgehabte Erſatzwahl zum würrttembergiſchen Landtage in Heilbronn⸗Land ſcheint auf den erſten Blick wenig Intereſſe zu bieten, denn eine Ver⸗ änderung des Beſitzſtandes der Parteien iſt nicht herbei⸗ geführt worden, da die Sozialdemokratie das Mandat ſchon bisher innegehabt hatte. Sieht man ſich aber die Ziffern der diesmaligen Wahl und und vergleicht ſie mit denen der vorigen Wahl, ſo iſt das Wahlergebnis doch recht lehrreich. Die Sozialdemokraten hatten im Jahre 1906 in dieſem Wahlkreiſe 2383 Stimmen erhalten, diesmal 3019. Sie haben mithin 636 Stimmen gewonnen. Die Volkspartei hat diesmal 1384 Stimmen bekommen gegen 1048 bei den vorigen Wahlen; ſie hat mithin um 386 Stimmen zugenom⸗ men. Das Zentrum iſt von 525 Stimmen auf 544, alſo um 19, geſtiegen. Der Bund der Landwirte hingegen, der bei den vorigen Wahlen es auf 1268 Stimmen gebracht hatte, hat diesmal nur 1021 erhalten, mithin 247 verloren. Das Zentrum iſt alſo ſtabil geblieben, Sozialdemokratie und Volkspartei konnten ihre Stimmenziffer erheblich er⸗ höhen und einzig der Bund der Landwirte hat einen Verluſt zu verzeichnen. Schon die abſolute Stimmenminderung iſt nicht gering, die relative aber iſt recht erheblich. Denn da diesmal in dem Wahlkreiſe 744 Stimmen mehr abgegeben wurden, ſo hätte der Bund der Landwirte ſchon einen prozen⸗ tualen Verluſt erlitten, ſelbft wenn er die Stimmenziffer von 1906 behauptet hätte. Er hat damals nahezu 4 der ab⸗ gegebenen Stimmen erhalten, diesmal nicht vielmehr als. In Prozenten ausgedrückt erhielt er damals 24 pEt. der Stimmen, diesmal nur 17 pct. 5 Der Bund der Landwirte weiſt es mit Entrüſtung zurück, daß ſich ſeine Anhängerſchaft auf Oſtelbien und den Groß: grundbeſitz beſchränke. Er weiſt mit Stolz darauf hin, daß er im Weften und Süden Deutſchlands mehr Mitglieder habe, als öſtlich der Elbe und daß die Zahl ſeiner bäuerlichen Mit⸗ glieder größer ſei als die des Großgrundbeſitzes. Nun, der Wahlkreis Heilbronn⸗Land iſt ein füdweſtdeutſcher und er iſt, wie ganz Württemberg, ſehr reich an Kleingrundbeſtitz. Unter dieſem Kleingrundbeſitz hatte ſich der Bund der Landwirte auch eine ſehr ſtarke Stellung zu ſchaffen vermocht, durch die er den beiden liberalen Parteien Württembergs ſehr un⸗ bequem wurde. Die Wahl in Heilbronn⸗Land zeigt, daß der Bund hier in Südweſtdeutſchland ebenſo an Boden verloren hat, wie in Mitteldeutſchland(Eiſenach, Zſchopau⸗Marien⸗ berg) und in Nordoſtdeutſchland(Oletzko⸗Lyck und Labiau⸗ Wehlau). Wie in Mitteldeutſchland und im Nordoſten, ſo hat auch in Südweſtdeutſchland die Haltung des Bundes zur Erb⸗ ſchaftsſteuer ihm ſchweren Schaden zugefügt. Immer wieder wurde beim Streite um dieſe Steuer im Winter und Frühjahr 1909 von der dem Bunde naheſtehenden Preſſe hervorgehoben, die Konſervativen dürften mit Rückſicht, auf Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: 70 Pfennig monatlich.„General⸗Anzeiger Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, Mannheim“. 1 1 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗—ä— 5 aufſchlag M..48 pro Quartal. Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer 5 Pig. Aagee 14⁴0 17 2— ru Bureau N In ſe ra te: Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel-Zeile. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 Auswärtige Inſerate. 30 in Mannheim und Umgobung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. 1 Verlags⸗ 5 Die Rekiamk⸗Beile: 1 Mlart Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 24. Samstag, 14. Januar 1911. Abendblatt.) ihre ländliche Wählerſchaft nicht für die Erbſchaftsſteuer] der bäuerliche Na chwuchs, der ſichankaufende und Die heutige Abendausgabe umfaßt ſtimmen. Dieſe Auffaſſung war ſo unlogiſch wie nur möglich,anſiedelnde Teil der Bauernſchaft aufbringen muß, nach⸗ 14 24 Seiten. denn der weitaus größte Teil der ländlichen Wählerſchaft gerade zu koſtſpielig wird, weil er überhaupt im Kampf um wurde durch die Erbſchaftsſteuer nicht berührt. Da es ſich hier gerade um einen württembergiſchen Wahlkreis handelt, ſo möchten wir darauf hinweiſen, daß ſpeziell in Württem⸗ berg, als dem ausgeſprochenen Lande des Kleingrundbeſitzes, ja des Zwerggrundbeſitzes, nur ein ganz verſchwindener Bruch⸗ teil der Bauernſchaft von der Erbſchaftsſteuer etwas geſpürt hätte. Die Verteuerung des Tabaks, des Biers, der Zünd⸗ hölzer uſw., aber wird ihnen täglich praktiſch zu Gemüte ge⸗ führt. Warum ſollten ſie alſo den Konſervativen, die ſich leider gerade in der Frage der Erbſchaftsſteuer von dem Bunde der Landwirte hatten ins Schlepptau nehmen laſſen, dafür dankbar ſein, daß ſie die Steuern, die dem Kleinbauern unbequem ſind, bewilligt und die Steuer, die ihm gleichgültig geweſen wäre, abgelehnt haben? Die Konſervativen haben alſo nicht mit Rückſicht auf ihre bäuerliche Wählerſchaft, ſon⸗ dern direkt im Gegenſatze zu den Intereſſen dieſer Wähler die Erbſchaftsſteuer abgelehnt. So iſt es alſo ſehr begreiflich, wenn bei jeder einzelnen Wahl, mag es nun eine Reichstags⸗ wahl oder eine Landtagswahl ſein, mag ſie an der ruſſiſchen Grenze oder im äußerſten Südweſten des Reiches ſtattfinden, die Konſervativen und mit ihnen der Bund der Landwirte und die Antiſemiten Niederlagen erleiden. Ehe nicht das durch die Ablehnung der Erbſchaftsſteuer begangene Unrecht gutgemacht iſt, wird es damit auch nicht anders werden. Und gerade auf dem platten Lande wird ſich der Rückgang der konſervativen Partei am ſchärfſten bemerkbar machen. Aus dem Wahlkreiſe des Reichstagspräſidenten. Kk..b. Angeſichts der konſervativen Niederlagen in den oſtpreußiſchen Hochburgen kann man von einem geſicherten Kreiſe überhaupt kaum noch ſprechen. Um ſo beängſtigender ſind die Ausſichten im Wahlkreiſe Anklam⸗Demmin, den Graf Schwerin⸗Löwitz vertritt. Denn von ſo glänzenden Siegen, wie in jenen abgefallenen Kreiſen, haben die Konſer⸗ vativen hier noch nie berichten können. Man beachte folgende Zuſammenſtellung von abgerundeten Zahlen: 189 konſ. 7000, freiſ. 3200, ſoz. 600, Majorität 5400, konſ. Plus 1600, 1898 konſ. 6500, freiſ. 2000, ſoz. 1000, Majorität 4750, konſ. Plus 1750, 1903 konſ. 7200, freiſ. 3900, ſoz. 2200, Majorität 6650, konſ. Plus 550, 1907 konſ. 9300, freiſ. 4150, ſoz. 1800, Majorität 7625, konf. Plus 1675. Danach ſcheint eine Stichwahl unvermeidlich, und wenn die eine den Konſervativen günſtige Wendung nimmt, dann iſt das einzig dem Anſehen zu danken, das Graf Schwerin⸗Löwitz ſelbſt bei ſeinen politiſchen Gegnern genießt. Die Natio⸗ nalliberalen, denen der Graf in ſeiner jüngſten Ankla⸗ mer Rede einen ſo böſen Vers ins Album ſchrieb, treten für die kommende Wahl mit einemeigenen Kandidaten in den Kampf. Ein großer Teil der früher konſervativen Bauern wünſcht das, weil ihm die angebliche konſervative Sorge für ſeiwe Seßhaftigkeit durch Reichs⸗ und Kreisumſatzſteuern, die Feuilleton. „Die Wacht am Rhein.“ Zur 40jährigen Wiederkehr der Schlacht an der Liſaine“). 15.—17. Januar 1871. Zu den größten Heldentaten in den mannigfachen Kämpfen des Kriegs 1870/71 zählt unſtreitig die Abwehr der Bourbakiſchen Armee vom Oberrhein durch das Werderſche Korps. Bazaine's Heer war in Metz gefangen, die Hauptſtadt Paris von dem eiſernen Ring des Feindes eingeſchloſſen, Sedan gefallen und die Nord⸗ und Weſtarmee zerſprengt. Frankreichs Hoffnung auf Entſatz ihrer Hauptſtadt fing allmählich zu erlahmen, da warf man den Blick nach Oſten: Dort an der deutſchen Grenze winkte die Er⸗ löſung und Rettung, das deutſche Land, entblößt von den heimat⸗ lichen Verteidigern und die Grenze nur von ſchwachen Truppen⸗ haufen bewacht, ſollte von einer neuen franzöſiſchen Armee heim⸗ geſucht werden. Was blieb dann den Belagerern der bedrohten Heimat anders übrig, als eiligſt den Rückmarſch nach des Rheines Grenzen anzutreten? Freilich, zur erfolgreichen Durchführung dieſes ſchlan ausgedachten Planes bedurfte man einer ſicheren Heeresſtraße, und dieſe führte nur durch die ſogenannte burgun⸗ diſche Pforte, wozu Belfort den Schlüſſel bildete. Aber auch dieſe Felſenfeſtung verſpürte bereits die deutſchen Kugeln an ihren natürlichen Mauern und auf und ab, gleich unermüdlichen Polizei⸗ truppen, durchzogen Werders zuverläſſige Soldaten die zerklüf⸗ ——— ) Hierbei taten ſich namentlich unſere badiſchen Truppen her⸗ ex. feten Vogeſenwälder, ſcharf iugend nach auftauchenden feindlichen Heeresmaſſen. Huuuldi ci d% N,,-:-& duet In aul — Frede. — die Erbſchaftsſteuer den rückſichtsloſen Egoismus des Großagrariertums erkannt hat. Es iſt den Nationalliberalen gelungen, in der Perſon des kreiseingeſeſ⸗ ſenen Hofbeſitzers Rud. Kurth⸗Daberkow einen geeigneten Kandidaten zu finden. Herr Kurth, der ein Lehrerſeminar abſolvierte, dann aber infolge eines Todes⸗ falles in ſeiner Familie den Lehrerſtand verließ, um in Dabe⸗- kow als Hofbeſitzer in den Nährſtand einzutreten, iſt ſchon ſeit Jahrzehnten in Ehrenämtern tätig. Zur Zeit iſt er Amts⸗ vorſteher, Mitglied des Kreistages und der Kreisſynode. Ge⸗ langt er in die Stichwahl, dann iſt ſein Sieg gewiß. Jugendfürſorge. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 13. Januar. Der preußiſchen Thronrede iſt nicht viel Günſtiges nach⸗ zurühmen geweſen. Sie war farblos bis zur Unwahrſchein⸗ lichkeit und von einer nüchternen Geſchäftsmäßigkeit, die in dieſen politiſch bewegten Tagen faſt wie eine Herausforderung wirkte. Und doch hat ſie an einer Stelle den Finger an eine dringende Frage der Zeit zu legen verſucht. Sie erzählt bon dem Entſchluß der Regierung, eine planmäßige Ausgeſtaltung der Jugendfürſorge einzuleiten. Das iſt ein Wort, das ſich hören läßt. Denn hier tut vor unſeren Augen ein Abgrund ſich auf, der von Jahr zu Jahr ſich erweitert. Man köunte es faſt das Problem unſerer Tage nennen: was machen wirr mit den Jugendlichen, die die Schule entlaſſen und die große 0 Volkserziehungsanſtalt des Heeres noch nicht aufgenommen hat? Heute lautet die Antwort in der überwiegenden Zahl der Fülle: gar nichts. Man läßt dieſe Halbflüggen wild wachſen, wobet es dann geſchieht, daß manche gedeihen, einige an Leib und Seele verderben und die vielen nicht eigentlich entarten, aber verkümmern. Die Keime, die die Schule in ſie geſenkt hat, verdorren. Was ſie dort gelernt haben moch⸗ ten, wird vergeſſen; was ſie tüchtig machen ſollte zum Leben, wird in den Strudeln des Daſeinskampfes fortgeſchwemmt. Auf der Baſis privater Fürſorge hat man da und dort ver⸗ ſucht, die Lücken auszufüllen. Manchmal mit ſchönem Er⸗ folge; mitunter auch, wenn der Menſchenſeele unkundige Pie⸗ tiſten das Heft in der Hand haben, ohne rechtes Ergebnis, Vor allem aber: dieſe freiwilligen Veranſtaltungen können weil ſie ſporadiſch und ſozuſagen regellos auftreten, gar nicht alle erfaſſen; nicht allen dienen, denen ſolche Fürſorge nottäte. Darum iſt es an ſich ein kluger und guter Gedanke, daß die preußiſche Regierung eine Art Zuſammenlegung dieſer Anſtalten verheißt, daß ſie zum mindeſten mit ihren Mittelnn ſie ausbauen und erweitern helfen will. Noch beſſer aber iſt es, was die Thronrede über die Ausgeſtaltung des Fort⸗ bildungsſchulweſens und deſſen wirtſchaftliche Seite ſagt. Wie die Dinge heute liegen, wird der Mehrzahl unſerer Volks⸗ genoſſen die leitende und führende Hand gerade dann geraubt, wenn ſie ihrer am dringendſten bedürfen. Zu einer Zeit, wW unereins lergſam von Schule und Elternhaus gehütet, erft Vorſichtig und in aller Stille vollzogen ſich nun die fran⸗ zöſiſchen Truppentransporte nach dem Doubs gegen die deutſch⸗ ſchweizeriſche Grenze; aber dieſe Bewegungen konnten den ſpähen⸗ den Augen der deutſchen Patrouillen nicht verborgen bleiben, und wenn ſie es nicht geſehen hätten, ſo würden ſie durch die feind⸗ ſeligen Blicke der Einwohner von Dijon, ihrer ſeitherigen Juar⸗ tiergeber, belehrt worden ſein, daß etwas im Gange war. General v. Werder, eingedenk ſeiner wichtigſten Aufgabe, ent⸗ ſchloß ſich bei ſolcher Lage der Dinge Dijon zu räumen und die badiſche Diviſion ſowie die Brigade von der Golz weiter rückwärts bis Veſoul zu konzentrieren, ebenſo das Gros der 4. Reſervediviſion weiter öſtlich von Villerſexel Bel⸗ fort vorzulegen, um dadurch jedem Unternehmen des Feindes gegen dieſen Platz um ſo leichter entgegentreten zu können. Am 27. Dezember erfolgte der Abmarſch aus Dijon, der alten Burgundenſtadt, und innerhalb drei Tagen legten die Badener die 105 Kilometer lange Wegſtrecke nach Veſoul zurück. Die Kälte war entſetzlich, ſpiegelglatt die Wege, ſo daß Reiter und Kanoniere zu FJuße gehen mußten. Dabei nicht Speiſe und Trank. Wohl waren Brotbeutel und Feldflaſchen gefüllt, aber bei der fürchterlichen Kälte gefroren, und unter unſäglichen Mühen und Anſtrengungen erreichten die Truppen um Mitternacht Veſoul, das Ziel ihrer Beſtimmung. Wennſchon im deutſchen Hauptquartier die zuverläſſigſten Nachrichten eingelaufen waren, daß der Feind hinter dem Doubs ſehr beträchtliche Streitkräfte anſammle, ſo fehlte es doch an ſolchen noch immer über die eigentliche Stellung des Generals Bourbaki⸗ Aber die deutſchen Dragoner, der Schrecken der Franzoſen, ſtreck⸗ ten ihre Spürnaſen überall hin und konnten ſehr bald dem Kom⸗ mandierenden ſichere Meldung machen, daß er die franzöſiſche Oſt⸗ armee unter Monſieur Bourbaki gegenüber habe. Da flog die Kunde ſofort am Draht ins große Hauptquartier, von wo auch di weiteren Dispoſitionen angeordnet wurden. Wohl zu keiner 2. Seite. langſam reift, werden ſie mitleidslos ins Leben hinaus⸗ geſtoßen. Das macht unter Umſtänden früh ſelbſtändig, ſicher. Aber noch öfters macht es gefühllos, oberflächlich, ehrturchts⸗ los. Die Eltern, deren Hauswirtſchaft häufig genug nur durch die 10 Mark balanzieren kann, die dieſe 14⸗ bis 17jäh⸗ rigen„abgeben“, haben keine Autorität über ſie. Und der moderne Großbetrieb(übrigens auch ſchon der kleine) bean⸗ ſpruchen eine ſolche gar nicht erſt mehr außerhalb der Arbeits⸗ ſtätte. So ſind dieſe Jugendlichen wirklich ein Spielball aller an ſie herantretenden Eindrücke. Bisweilen guter, noch häu⸗ figer ſchlechter, und mit bangem Schrecken ſehen wir, wie zu⸗ mal in unſeren großen Städten von Jahr zu Jahr in brei⸗ teren Scharen ein zucht⸗ und pietätloſes Geſchlecht heran⸗ wächſt, das mit allem fertig iſt, ehe es überhaupt mit ihm ſich beſchäftigen konnte; das, was uns allen heilig iſt: Reli⸗ gion, Vaterland, Volkstum, die Beziehungen der Genera⸗ tionen, längſt über Bord warf und deſſen je nach dem Tempe⸗ rament bold düſter, bald keck gefärbter Trotz nur noch von der Unwiſſenheit von Welt und Dingen übertroffen wird. Nicht daß dieſe Kinder des Volkes, die ſo brüchig werden, von Haus aus böſe wären. Jeder, der in der Jugendpflege irgendwie gearbeitet hat, beſtätigt uns immer von neuem, wie viele im Grunde gutartige, willige, auch gutmütige Na⸗ turen unter ihnen ſind. Aber mit 14 Jahren iſt man eben noch ein Werdender; da hat keiner noch die Reife und die ſitt⸗ liche Kraft, auf ſich allein geſtützt ſeinen Weg ſich zu bahnen. Uns ſelber ginge es im großen Durchſchnitt vermutlich gar nicht anders, wenn niemand in dieſen Jahren körperlichen und geiſtigen Reifens ſich um uns kümmerte. Darum iſt, was der preußiſche Staat hier zaghaft ünd taſtend verſucht, wirklich die Inangriffnahme einer Kulturaufgabe. Fraglich könnte nur ſein, ob er ſie in der richtigen Weiſe verſucht. Der „Vorwärts“ zetert in einem grimmigen Leitartikel über den „reaktionären Jugendfang“, der den Geiſt des angeblichen „Kulturfortſchritts zu erdroſſeln ſich anmaße“, weil man, ge⸗ wollt oder ungewollt, bei dieſer Gelegenheit den ſozialdemo⸗ kratiſchen Jugendorganiſationen entgegenzuwirken ſtrebt. Das iſt natürlich pomphafter Unſinn. Es kann gar kein Zwei⸗ fel ſein, daß die ſozialdemokratiſche„Jugendfürſorge“ mit ihrem öden und einſeitigen Parteidrill eine Gefahr für das junge Geſchlecht iſt. Parteien ſind Notbehelfe für Erwachſene. Das jugendliche Gehirn, das zu früh in dieſe Mühlen gerät, kann leicht rettungslos der Schablone verfallen. Aber auch von der anderen Seite melden ſich Gefahren. Zentrum und Konſervative ſcheinen die vom Staat geplante Jugendpflege als eine Erweiterung des bislang ſchon recht ausgiebigen Religionsunterrichts anzuſehen. Von dieſem preußiſchen Religionsunterrich“ ſagt ein warmherziger Menſchenfreund und erfahrener Jugendpfleger, der daneben ein ſtreng gläubiger Geiſtlicher iſt, der Hamburger Paſtor W. F. Claſſen, in ſeinem Buch„Vom Lehrjungen zum Staatsbürger“: „Der in Preußen von oben her befohlene Religions⸗ drill ſchafft uns für die Städte die giftigſten ſozialdemo⸗ kratiſchen Agitatoren. Das Blut ſonſt trefflicher Männer verwandelt ſich in gärendes Drachengift, wenn ſie ihrer ländlichen Religionslernerei gedenken. Die Religions⸗ ſtunde iſt die Krone des Unterrichts— aber nicht ein am⸗ befohlenes Mittel zur Erzeugung einer guten Untertanen⸗ geſinnung.“ Wer die Welt, wie ſie wirklich iſt, kennt, wird nicht finden, daß hier auch nur ein Wort zu viel geſagt wäre. An der ſozialdemokratiſchen Scilla und der klerikal⸗orthodoxen Charybdis muß die Jugendpflege vorbeigeleitet werden, wenn ſie gedeihen ſoll. Die iſt wirklich eine Sache, die um ihrer ſelbſt willen und im Intereſſe der künftigen Generation, alſo der Zukunft des Staates geleiſtet werden muß. Jede partei⸗ politiſche Quackſalberei iſt da vom Uebel. Sie würde von vornherein das ganze Unterfangen kompromittieren. Politische Uehersſcht. * Maunheim, 14. Januar 1911. Zur Weltlage. Der Petersburger politiſche Tagesſchriftſteller Alexander Stolypin, der Bruder des Miniſterpräſidenten, vom „Matin“ aufgefordert, ſich über die ruſſiſch⸗franzö⸗ ſiſchen Beziehungen zu äußern, ſchreibt dieſem Blatt: „Das Intereſſe der Maſſe für die internationalen Beziehungen iſt in Rußland ungefähr gleich Null, weil die Bevölkerung ſich durch die r 25 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) ungeheure Größe und die La Man kann alſo bei uns nicht von diplomatiſchen Kombinationen ſprechen, die vom Volkswillen diktiert werden. Dieſer Wille iſt indes vollkommen ausgeſprochen und läßt ſich vielleicht formulieren. Man will den Frieden, aber die Wahl der Mittel iſt groß, und jedes Mittel, einen dauernden Frieden zu ſichern, wird von der öffentlichen Mei⸗ nung immer gutgeheißen werden. Ob es ſich nun um ein Einver⸗ nehmen mit England oder eine Abmachung mit Kaiſer Wilhelm, eine Unterhandlung mit Oeſterreich oder einen Vertrag mit der Türkei handelt: alles iſt gut, wenn uur jedes Abenteuer aus dem Programm ausgeſchloſſen iſt und das Werk ein Friedenswerk bleibt. Indeſſen werden die verwickelten Anſtrengungen der diplomatiſchen Kunſt nur unter einer ausdrücklichen und einzigen Bedingung gebilligt, und dieſe Bedingung iſt die Erhaltung des franzöſiſchen Bündniſſes. Das iſt der Hauptpunkt. So lange das franzöſtſch⸗ruſſiſche Bünduis dauert, iſt man ſicher, daß die großen Linien verbürgt bleiben. Man fühlt ſich glücklich, die Geſchicke des rufſiſchen Reiches auf ein ſtarkes und unwandelbares Balkenwerk zu gründen, auf einen feſten Bau, deſſen Verzierungen und Arabesken uns gleichgiltig ſind. Der Stil des Orna⸗ ments mag an das engliſche Cottage oder an deutſche Schwerfälligkeit erinnern. Das alles iſt vergängliche Art, ein Zugeſtändnis an die Be⸗ dürfuiſſe der laufenden Tagespolitik. Das iſt kurz geſagt die Lage. Solange das Bündnis keine Gefahr läuft, iſt man ruhig; man beſchäf⸗ tigt ſich mit der Agrarfrage; man arbeitet darau, ſich zu bereichern und Kräfte zu gewinnen, und man iſt dabei vielleicht von einem ſichern und heilſamen Inſtinkt geleitet.? Die deutſch⸗ ruſſiſchen Verhandlungen nehmen, wie die„Tägl. Rundſch.“ hört, ihren Fortgang. Wenn die„Nowoje Wremja“ ſich darin gefällt, den Glauben zu erwechen, daß die viel erörterte Veröffentlichung der „Evening Times“ vom Berliner Auswärtigen Amte herbei⸗ geführt ſei, ſo iſt dies mit das ſtärkſte Stück, was an Speku⸗ lation auf die Leichtgläubigkeit geleiſtet werden kann. War es doch mit Händen zu greifen, daß jene Veröffentlichung eine zur Erſchwerung oder gar Hintertreibung der deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Verhandlungen begangene Indiskretion bedeutete: als ſolche iſt ſie auch von der deutſchfeindlichen Preſſe ausgiebig benutzt worden. Jener Ausſtreuung der„Nowoje Wremja“ liegt alſo die ſinnloſe Vorausſetzung zugrunde, daß das Berliner Auswärtige Amt zur Störung ſeiner eigenen Kreiſe die Hand geboten habe. Dieſen Sachverhalt braucht man ſich nur zu vergegenwärtigen, wenn man die wahre Natur des Märchens der„Nowoje Wremja“ erkennen will. Deutſche Lauheit. In Markowitz, Kreis Strelno, iſt im Dezember 1909 die letzte deutſche Beſitzung in Größe von 367 Morgen in polniſche Hände übergegangen. Damit iſt aus einem Dorfe, das vor 20 Jahren überwiegend deutſch war, der letzte deutſche Beſitzer verſchwunden und der Ort mit ſeinem vorzüglichen Boden vollſtändig in den Beſitz der Polen übergegangen. Der Fall iſt um ſo bedauerlicher, als auch nicht der geringſte Zwang für den deutſchen Beſitzer vorlag, zu verkaufen. Es iſt bedauerlich, daß damit ein Dorf völlig an das Polentum verloren gegangen iſt und beſonders bedauerlich iſt, daß, wie dieſer Fall wieder zeigt, die deutſchen Bauern vielfach ſehr geneigt zu raſchen Verkäufen find. Die nationale Lauheit und Gleichgültigkeit, die durch ſolche Fälle blitzartig beleuchtet wird, kann nicht ſcharf genug gegeißelt werden. Wie foll auf die Dauer dem bodenſtändigen polniſchen Bauernſtand gegenüber der Kampf durchgehalten werden, wenn der deutſche Bauernſtand es an ſolcher Bodenſtändigkeit fehlen läßt? Dentsches Reſch. — Ertrag der Erbſchaftsſteuer in Frankreich. Im„Tag“ wird gemeldet: Nach der Statiſtik der Ergebniſſe der Erbſchaften in Frankreich im Jahre 1909 wurden, wie ein Pariſer Telegramm meldet, rund 393 000 Erbſchaften im Geſamtbetrage von 5740 Millionen Frank verſteuert. Die erhobene Steuerſumme betrug 270 Millionen Frank. — Der Handel Deutſch⸗Südweſtafrikas im erſten Halbjahr 1910. Im erſten Halbjahr 1910 ſind aus Deutſch⸗Südweſtafrika zur Ausfuhr gelangt: Diamanten im Werte von 14 Millionen Mark, rohes und aufbereitetes Kupfererz ſowie Blei im Werte von rund 4 Millionen Mark, Vieh für 12000 Mark, Wolle für 37000 Mark, Häute und Felle für 66000 Mark, Straußenfedern für 22000 Mark.— Ein Vergleich mit dem Vorjahre zeigt, daß bis auf Häute und Felle allenthalben eine beträchtliche Zunahme zu verzeichnen iſt, insbeſondere, von den Diamanten abgeſehen, in der Ausfuhr von Kupfer und Blei(im Vorjahre 2,4 Millionen Mark), Wolle(im Vorjahre 18 000 Mart), Straußenfedern lim Vorjahre 18000 Mark). Auch die Ausfuhr in lebendem Vieh war im Jahre 1909 ziemlich unbeträchtlich. Bei der Einfuhr fällt ſogleich auf, daß alle Nahrungsmittel wie Reis, Mehl und Back⸗ eeeeeeeeeee hat in dieſem an großen Ereigniſſen ſo reichen Kriege der Tele⸗ graph eine ſo wichtige Rolle geſpielt als zur Zeit der Operationen an dieſem Platze, und es iſt nur zu verwundern, wie es zu ermög⸗ lichen war, daß in Feindesland die Telegraphenleitung auf eine ſo große Strecke beherrſcht werden konnte. Wie Werder geahnt hatte, ſo traf die Antwort ein: Die fran⸗ zöſiſche Armee iſt in einer geſchützten Stellung aufzuhatlen, die Be⸗ lagerung von Belfort zu decken und vor allem die Straße nach Belfort zu behaupten. Um dieſen Befehl erfolgreich durchführen zu können, beſchloß Werder, den Oſtrand des von Norden nach Süden vor Belfort ziehenden Liſainetales befeſtigen und der gan⸗ zen Länge nach von ſeinen Truppen beſetzen zu laſſen. Dazu ge⸗ hörten aber raſche Füße; denn Bourbaki war bei Nacht und Nebel ausgeriſſen und hatte den Vormarſch auf Belfort angetreten, indes die deutſchen Truppen ihn bei Beſoul ſtellen wollten; er hatte alſo ſchon einen Vorſprung vor den Deutſchen. Wozu ſtand aber die Reſerpediviſion ſchon weiter vorwärts bei Villerſexel? Dieſe mußte dem Feinde in die Flanke fallen, mitten in die Marſchkolonne hinein, und ihn zum Aufmarſch zwingen. Unterdeſſen ſollten die übrigen Truppen den Zeitverluſt der Franzoſen ausnützen und in Gewaltmärſchen nach der beabſichtigten Verteidigungsſtellung an der Liſaine eilen. Bourbaki ging in die Falle, ſtellte ſich mit der Front nach Norden hinter dem Ognon bereit und erwartete den deutſchen Angriff. Damit hatte Werder ſefnen Zweck erreicht und wich unter dem Schutz der 4. Reſervediviſion in nordweſtlicher Michtung aus. Bis das Verſchwinden des Gros der Werderſchen Truppen feſtgeſtellt war, und Bourbaki ſein Armeekorps wieder zum Vormarſch gerüſtet hatte, vergingen vier Tage. Dieſer Flankenangriff von deutſcher Seite hatte zum erbitterten Kampf bei Villerſexel geführt, in welchem ſich auch ein Teil der badiſchen Truppen rühmlich hervortat. Die Zeit des gewonnenen Vorſprungs nützte Werder mit Stellung aus. Die Abhänge des Liſainetales ſind auf der; Oſtſeite ſteil, nach Weſten ſteigen ſie ſanft und allmählich an. Die badiſche Diviſion erßbielt den äußerſten rechten Flügel bei Frahier zugewieſen, und dieſer ſchwache Haufen ſollte im Verlauf der kommenden Tage Gelegenheit bekommen, das Heldenmütigſte zu leiſten. Zwiſchen Chagey—Luze ſtand die Brigade Goltz, von Hericourt bis Montbeliard verteidigte die 4. Reſervediviſion die feſte Stellung, und von dort bis Delle, nahe der Schweizer Grenze, ſollte das Detachement Debſchitz den feindlichen Durchbruch ab⸗ wehren. Das Gelände war zu hartnäckiger Verteidigung wohl geeignet, aber für die 35 Kilometer lange Kampflinie bedeutete die zur Ver⸗ fügung ſtehende Truppenzahl mit 40000 Gewehren, 142 Geſchützen und 3630 Säbeln nur ein Geringes gegen die ungeheuren Heeres⸗ maſſen Bourbakis mit 150 000 Mann. Aber der Geiſt, der unſere Truppen beſeelte, ließ den Befehlshaber von ihnen alles erwarten, und er hatte ſich nicht getäuſcht. Von fern her waren beim Ueber⸗ ſteigen der letzten Vogeſenhöhen die badiſchen Schwarzwaldberge ſichtbar geworden; von dort her grüßte die Heimat, dort, ganz nahe, wohnten die Lieben, und feſter faßte der bärtige Landwehr⸗ mann ſein Gewehr, ſicherer und aufrechter ſetzte ſich der müde Ar⸗ tilleriſt im Sattel zurecht. Und am Platze angekommen, verwan⸗ delte ſich die ganze Truppenkolonne in rührige Arbeitsleute. Ab⸗ kürzungs⸗ und Richtwege wurden angelegt, Wegweiſer an die Bäume genagelt, Entfernungen feſtgelegt, Waldwege verbreitert und fahrbar gemacht. Infanterie⸗ und Artilleriedeckungen in ſchützender Stärke herausgegraben, Drahthinderniſſe gezogen und freies Schußfeld geſchaffen. So wohl vorbereitet erwartete man den Feind. Vom rechten Flügel der Franzoſen aus ſollte der Angriff auf die deutſche Verteidigungslinie beginnen, dann der linke folgen; die beiden mittleren Korps ſollten erſt eingreifen, wenn auf den Flü⸗ ſeinen Leuten aufs Vorteilhafteſte zur Befeſtigung der gewählten ge des Staatsgebietes ganz ſicher fühlt. ware, Fleiſchkonſerven und Milch in der Einfuhrmenge geworden ſind, während ſonſt wichtige Unterſchiede zum Vorjahre Mannheim, 14. Jaunar. — größer nicht zu verzeichnen ſind. — Zur Frage der Fernſprechgebührenordnung nahm die Lan⸗ deskonferenz der 36 ſächſiſchen Hanſabundortsgruppen in ihrer am 11. d. M. abgehaltenen Sitzung eine Reſolution an. Es wird darin betont, die heutigen Sätze dürften unter keinen Um⸗ ſtänden weſentlich erhöht, vielmehr müſſe im allgemeinen auf eine Verbilligung der Fernſprechgebühren hingewirkt werden. Reichstanswahlen 1911. Berlin, 14. Jan. Die Vertrauensmännerverſammlung des Bundes der Landwirte im Kreiſe Herzogtum Lauenburg hat beſchloſſen, den von den Konſervativen aufgeſtellten Reichstags⸗ kandidaten Erbmarſchall von Bülow zu unterſtützen. Nationalliberale und Bündler in der Pfalz. Mit dem Verhalten der Pfälziſchen Nationalliberalen bei den bevorſtehenden Reichstagswahlen beſchäftigt ſich ein von der „Pfälziſchen Bürgerzeitung“ veröffentlichter Artikel. In dieſem wird u. a. ausgeführt:„Von der Rückkehr der Nationalliberalen in die Arme des Bundes der Landwirte kann keine Rede ſein, daran denken nicht einmal die ſo viel verläſterten Altliberalen. Der Bund der Landwirte in ſeiner derzeitigen Geſtaltung und namentlich mit ſeiner derzeitigen Führung iſt eine hochkonſerva⸗ tive Partei, für die in der Pfalz ſchon aus geſchichtlichen Gründen kein Boden iſt, wie eine vielleicht nahe Zukunft lehren wird. Ein Pakt irgendwelcher Art mit dieſem hochkonſervativen Ultraagra⸗ riertum wäre für die nationalliberale Priei gleichbedeutend mit der Ausſchaltung des Begriffs„Liberal“ aus ihrem Programm, alſo mit wiſſentlicher Selbſtvernichtung. Die nationalliberale Partei wird bei Aufſtellung ihrer Kandidaten völlig ſel bſtän⸗ dig vorgehen, ſie wird auch keine jungliberalen und keine alt⸗ liberalen, ſondern nationalliberale Kandidaten nominie⸗ ren. Und dieſe werden nach den auf dem Kaſſeler Partei⸗ tag feſtgelegten Richtlinien tätig ſein. Dazu gehört, wie aus⸗ drücklich wiederholt erklärt ſei, Aufrechterhaltung der gegenwär⸗ tigen Schutzzölle und energiſcher Schutz der Land⸗ wirtſchaft überhaupt. Kein Landwirt hat es deshalb nötig, ſeine Intereſſen einer anderen Korporation, mag ſie nun Bund der Landwirte oder Bauernbund ſein, anzuvertrauen; ſie ſind bei der nationalliberalen Partei beſtens aufgehoben.“ Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Das Zentrum und ſeine Arbeiterkandidaturen. Ss. München, 13. Jan. Jedesmal vor Wahlen hat das bayeriſche Zentrum bei ſeinen Anhängern, die zumeiſt bäuer⸗ lichen Kreiſen angehören, ſeine liebe Not mit der Unter⸗ bringung von Arbeiterkandidaturen; nicht geringer ſind aber auch die Schwierigkeiten, die ihm aus den Kreiſen ſeiner chriſtlichen Gewerkſchoften bei ſolchen Anläſſen erwachſen. Die Arbeiterkandidaturenfrage war auf dem letzten Partei⸗ tag in München wieder das Schmerzenskind, und wohl oder übel hat man den chriſtlichen Arbeiterſekretären für die nächſten Reichstagswahlen 4 Wahlkreiſe zugeſichert. Wie die Zentrumswählerſchaft aber auf ſolche Dekretierungen auch einmal reagieren kann, hat eine Vertrauensmännerverſamm⸗ lung der Zentrumspartei in Hamm(bayer. Wald) gezeigt, die geſtern ſtattfand und für den bisherigen Abgeordnelen Arbeiterſekretär Schirmer, lediglich 41 Stimmen, für den Oberſekretär Vogel dagegen 171 Stimmen abgab. Dieſen Wink wird die Partei auch anderweitig erhalten, und ſie wird ſehen müſſen, wo ſie ihre Arbeitervertreter unterbringt, das wird diesmal noch ſchwerer halten als je, und man kann ſehr geſpannt ſein, wie ſich die Gewerkſchaften, wenn ihr Schirmer ſchon nicht mehr zieht, damit abfinden. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 14. Januar 1911. KAus der Stadtratsſitzung vom 12. Jannar. (Schluß.) Als Nachfolger für den wegen Erkrankung von ſeinem Amte zurückgetretenen Bezirksvorſteher des 15. Armen⸗ und Waiſenbezirks wird für deſſen Reſtdienſtzeit Friſeur Ferdi⸗ nand Herrmann, Schwetzingerſtraße 50, als Bezirks⸗ vorſteher gewählt. S 1 äüdtiſche Lokale werden überlaſſen: dem Verein für Vogelliebhaber die Turnhalle der Luiſenſchule für die Vogelſchau, welche aus Anlaß der dies⸗ jährigen hier ſtattfindenden Jahresverſammlung der Ver⸗ ———— eeeeee DDrrrrrrr Augenblick zweifelhaft geworden, ob er dem dreifach überlegenen Jeuer gegenüber die Schlacht annehmen ſollte; doch der aus Ver⸗ ſailles kommende beſtimmte Befehl, um jeden Preis auszuhalten, beſtärkte ſeinen bereits gefaßten Entſchluß. So begann am 15. Januar der Kampf. Auf dem linken Flügel der Deutſchen waren auf der Höhe bei Grange Dame') ſchwere Batterien aufgefahren worden, ebenſo am hohen Schloß Montbeliard, während man die untere Stadt den Franzoſen überließ, die denn auch mit Einbruch der Nacht dieſe beſetzten. Das Feuer der franzöſiſchen Artillerie erzielte nur geringe Wirkung, nordwärts aber bei Buſſurel und Bethoncourt unternahm die franzöſiſche Infanterie gewaltſame Vorſtöße gegen die deutſche Stellung, unterſtützt von einem ſehr lebhaften Feuer der franzöſiſchen Artillerie. (Schluß folgt.) — Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Mannheimer Künſtler. Herr Fritz Stumpp von hier, z. Zt. am Stadttheater in Gleiwitz, über deſſen Erfolge wir ſchon wiederholt be⸗ richteten, wurde nach erfolgreichem Probeſingen als erſter Bari⸗ ton an die Volksoper in Berlin engagiert. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Fritz Grebe, Ahrens⸗ hoop i. Mecklenb., Kollektion Oelgemälde; Georg Tronnier, Hannover, Kollektion Oelgemälde, Porträts und Landſchaften; Egon Henrich, Mannheim, 3 Oelgemälde und Lithographie; Anna Knipping, Han⸗ nover, 1 Oelgemälde; Prof. W. Frey, Mannheim, 1 Oelgemälde.— Der Kunſtverein iſt Sonntags, Mittwochs und Samstags von 11— 5 55—4 Uhr geöffnet. Sountag nachmittags iſt der Beſuch unent⸗ geltlich. Rezitation. Am Montag gibt Fräulein Edith Thorndike ihren Rezitationsabend im Kaſinoſaal. Hierzu hat, wie bereits mitgeteilt der Pianiſt Paul Katwyk ſeine Mitwirkung zugeſagt. Er wird„Eine — 0 *) Hier ſtand auch das 110. Regiment, welches von der Höhe geln Vorteile errungen wären. General von Werder war einen aus den Artilleriekampf gut verfolgen konnte. ung hat ags⸗ bei der ſem alen ein, tlen. und rva⸗ iden Ein gra⸗ mit mm, rale äün⸗ alt⸗ inie⸗ ei- aus⸗ vär⸗ nd⸗ halb nun ſie das zuer⸗ nter⸗ aber iner hſen. rtei⸗ oder die die auch mm⸗ jeigt, teben den teſen wird das ſehr rmer b inem und erdi⸗ irks⸗ dem der dies⸗ Ver⸗ l jenen Ver⸗ Uten, 15 zaren ihren n diet bruch llerie und ſame en, t. an ſt be⸗ a ri⸗ rens⸗ lover, nrich, e.— 1t—1 nent⸗ ihren eteill „Eine Höhe e Han⸗ hieſigen Ortsgruppe der Deutſch ſchaft die Aula des Realgymnaſiums für einen Vortrag am hals aus München findet Miktwoch, den 18. d. M. als„Hollän⸗ vereins, das kommenden Dienſtag, den 17. d. Mts. abends 6½ Uhr, uim Muſenſaale ſtattfindet, ſei an dieſer Stelle nochmals hingewieſen. begleitet, und der Komponiſt hat dieſe Begleitung noch perſönlich ſertig⸗ Mannheim, 14. Januar. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 3. Seite. einigung der Vogelliebhaber Deutſchlands beabſichtigt iſt; der en Friedensgeſell⸗ 14. d. Mts. abends. Es wird beſchloſſen, im Waldpark Neckarau am Stern Naturſteine mit eingehauenen Wegbezeichnungen als Wegweiſer aufzuſtellen. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von der des größten Teils der Einſprachen, welche die Straßen in der Gewann„Augaſſe in Feuden⸗ heim gegen das eingeleitete Beizugsverfahren erhoben hatten, und beſchließt, in der Sache nunmehr Vorlage an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Ve rgeben wird: 1. die Lieferung von Fahrſchein⸗ heften für das Straßenbahnamt der Dr. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei hier; 2. die Lieferung von Abonnementskarten und Werkmarken für das Straßenbahnamt der Firma Max Hahn und Cie. hier; 3. die Lieferung und Montage des eiſernen Dachſtuhls zur Erweiterung der Werkſtätten im Gaswerk Luzenberg an die Firma Gebr. Knauer hier; die Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten für dasſelbe Gebäude an die Firma Julius Benzinger in Feudenheim. Von nachſtehenden Ei nladungen wird dankend Kenntnis genommen: a) des Vereins der Künſtler und Kunſt⸗ freunde zu dem Vortragsabend am 11. ds. Mts.; b) des Damenfriſeur⸗ und Perückenmacher⸗Gehilfen⸗Vereins zu dem Preis- und Schaufriſieren am 15. ds. Mts.; c) des Verbands Mannheim der Deutſchen Generalfechtſchule zu dem Winter⸗ feſt am 15. ds. Mts. Rarneval 1911. Feuerio. Zur beſſeren Ausgeſtaltung unſerer bisnun immer ausgeführten Feueriv⸗Karnevalszuge am Faſtnachtſonntag findet be⸗ kanntlich morgen Sonntag, 15. Januar„abends.11 Uhr im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens Mannheim nach dem Rodeln, unſer großes karneval, Familienkonzert ſtatt, in welchem zu dem mäßigen Einheitspreis von 1 M. pro Perſon, faſt ausſchließlich noch nie Dageweſenes geboten wird. Herausgreifen wollen wir aus dem vielen Gebotenen das diesjährige große muſikaliſche Wandelpano⸗ zama:„Mannemer Gemütlichkeit,“ arrangiert von Herrn Jof. Bieber, unter Muſikbegleitung der vollſtändigen Karlsruher Leib⸗ grenadierkapelle, perſönlich dirigiert von unſerem Ehrenmitglted, Meiſter Adolf Böltg e. Es ſeien weiter hervorgehoben die türkiſche Scharwache, ausgeführt von der Leibgrenadierkapelle, das Auftreten des mit enormen Umſtänden herbeizitierten berühmten Tenoriſten Caruſp, ſowie das Bauernduett der vielbewunderten Herren Gebr. Buck. An die verehrten Damen und an alle Freunde volkstümlicher Darbletungen— es iſt ja alles für einen ſchönen Mannheimer Karne⸗ valszug— ergeht nun nochmals freundliche Einladung zum Beſuch dieſes Konzertes. Saalöffnung 7 Uhr. Billetvorverkauf in Zigarren⸗ handlungen, im Habereck, Q 4, 11, im Verkehrsbureau und bei den Feuerio⸗Elferräten. Die geſamte ſchmuckte Feuerio⸗Prinzengarde zieht unterm Kommando ihrer Exzellenz, dem Herrn Generalfeldmarſchall von Holm auf, Unſere Sterne à M. 11.11 haben Gültigkeit.(Aus der Feuerio⸗Kanzlei.) Zurückziehung Angrenzer der * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Sekretär der Großh. Markgräflich Badiſchen Domänenkanzlei in Karlsruhe, Rat Karl Vieſer, ſeinem Anſuchen entſprechend. Ernannt wurde Reviſor Alois Bauer bei der Großh. Markgräflich Badiſchen Domänenkanzlei in Karlsruhe zum Se⸗ kretär und der etatmäßige Aktuar Martin Frank beim Be⸗ zirksamt Tauberbiſchofsheim zum Regiſtrator beim Bezirksamt Boxberg. 5 Verſetzt wurde Regiſtrator Jakob Hauck beim Bezirksamt Borberg zum Bezirksamt Ettenheim und Betriebsaſſiſtent Julius Wittenberger in Bretten nach Karlsruhe, Der Mindeſtſatz des Beköſtigungsgeldes für das 1. Halb⸗ jahr 1911 beträgt in den badiſchen Standorten des 14. Armee⸗ korps für den Gemeinen täglich: in Freiburg, Müllheim 42 Pfg., in Lahr 41 Pfg., in Altbreiſach, Kehl, Raſtatt 40 Pfg., in Durlach, Ettlingen, Heidelberg, Karlsruhe, Konſtanz, Offenburg Schwe⸗ zingen 39 Pfg., in Bruchſal und Mannheim 38 Pfg. * Jahresumſatz des Allgemeinen Rabatt⸗Sparvereins Mann⸗ heim und Umgegend, e. V. pro 1910. Verkaufte Rabaktmarken 404 250 Mk.(1909: 881 470 Mk.), Warenumſatz 8 085 000 Mk., ausbezahlte Sparbücher 80 000 a 5 Mk.(1909: 70 000 Stück), ſo⸗ mit kamen dem kaufenden Publikum wieder 400 000 Mk. zugute. Seit Beſtehen des Vereins kamen 330 000 Sparbücher im Werte bon 1650 000 Mk. zur Auszahlung. Deponierter Einlöſungsfonds 168 000 Mk. * Winterfeſt der Deutſchen Generalſechtſchule. Wir werden erſucht, mitzuteilen, daß wegen des Sonntag⸗Nachmittags⸗Konzerts im Friedrichspark der Beginn des Winterfeſtes der Deut⸗ ſchen Generalfechtſchule auf 7 Uhr feſtgeſetzt werden mußte. Die FJaſſe wird um halb 7 Uhr geöffnet. Vallade“ van Grieg; a) Preludes und C⸗mo l Noeturne, b) As⸗dur Polonaſſe von Chopin;„Sonata appaſſionata“ von Beethoven; ſoſßte zwei Klavlerſtücke Kirmeß, Waſſerfahrt, wovon er der Komponiſt iſt) zum Vortrag bringen, Fräulein Thorndike rezitiert Dichtungen:„Die kleine Blauche“ von Meyer,„Das kleine bucklige Mädchen“ von R. von Volkmann⸗Leander, zwei Szenen aus„Pelleas und Meliſande“ von Maeterlinck,„Aus dem 5. Geſang der Hölle“ von Dante,„Donna Clara“ von Heine u. a. m. Theaternotiz. Sonntag, halb 7 Uhr wird im Hoftheater„Die Jüdin“ gegeben. Eleazar— Decker, Recha— Schubert, Leopold — Copony.— Im Neuen Theater halb 8 Uhr„Flachsmann als Erzieher“. Flachsmann— Kolmar, Dierke— Landory.— Das erſte Gaſtſpiel des kgl. bayr. Kammerſängers Fritz Fein⸗ der“ im„Fliegenden Holländer“ ſtatt. Die Vorſtellung findet außer Abonnement(Vorrecht O) ſtatt. Konzert des Muſikvereins. Auf das zweite Konzert des Muſtk⸗ Das Konzert wird durch Mozarts Divertimento für zwei Obven, 2 Fagotte und 2 Hörner eröffnet, ein herrliches Werk, vom Goldklange Mozartſcher Melodik erfällt. Noch ein anderes Stlick klaſſiſcher In⸗ ſtrumentalmuſik ziert das Programm; Beethovens Klavpterkonzert in Gedur, das nebſt dem in Es⸗dur am beliebteſten geworden iſt. Unſere geſchätzte einheimiſche Pianiſtin, Frau Hedwig Marx⸗Kirſch, wird mit dieſem gehaltvollen Konzerte Gelegenheit finden, ſich als tüchtige Pia⸗ niſtin und ſpeziell als Beethovenſpielerin zu zeigen. Einen beſonderen Genuß werden die Chorwerke bieten, die zwar nur klein im Umfange ünd aber zu den beſten zühlen, was die neuere Litteratur aufweiſt. Da ſind zunächſt die vier Geſänge von Brahms zu nennen, die von zwei Hörnern und Harfe begleitet werden, dann Hugo Wolſs„Morgen⸗ bymnus“ mit Begleitung durch großes Orcheſter und endlich Wolfs „Frühlingschor“, der die unvollendet gebliebene Oper„Manuel Vene⸗ gas“ einleiten ſollte. Auch dieſer Prachtchor wird von großem Orcheſter *Im Verein für Volksbildung begann am Donnerstag ein Vortrags⸗Zyklus über:„Verbrecher und Verbrechen“. Dozenten der Heidelberger Univerſität werden die ſeeliſchen Zu⸗ ſtände verbrecheriſch veranlagter Menſchen ſowie die Urſachen mancher Untat einem weiteren Publikum erklären. Daß ſehr gro ßes Intereſſe für dieſe Fragen vorhanden iſt, beweiſt der außer⸗ ordentliche Beſuch gleich des erſten dieſer Lichtbildertarträge, in welchem Herr Privatdozent Dr. Ranke die Kriminalpfychologie im allgemeinen behandelte. Der Rathausſaal ſamt Galerien war bis in die letzte Ecke beſetzt. In klarer Sprache und überſichtlicher Form machte er die Hörer zunächſt mit dem Stand dieſer For⸗ ſchung bekannt, deren Anfänge bis Plato zurückliegen. Aus⸗ hat beſonders der italieniſche Arzt Lombroſo gemacht. Lom⸗ broſo teilte die verbrecheriſch veranlagten Menſchen nach ihrer Schädelform in verſchiedene Gruppen. Zu den Dieben zählte er alle mit beweglichen Geſichtszügen, behenden Händen, kleiner fliehender Stirne, abſtehenden Ohren und dünnem Haar. Zur Mördergruppe rechnete er ſolche mit hartem Blick, Adlernaſe, ſtarkem Kiefer, ebenſolchen Eckzähnen, kleinen Augen, dicker Naſe, dichtem, früh ergrauendem Haar. Lombroſo nahm alſo eine er⸗ erbte Anlage zu Verbrechen an, die durch Erziehung, Umgebung und ſoziale Verhältniſſe nicht ausgerottet werden könne. Mit dem Redner ſind aber heute viele anderer Anſicht, daß der Verbrecher ſehr häufig erſt durch ſchlechtes Beiſpiel und ſoziale Verhältniſſe auf ſeine Bahn gedrängt wird. Zum Verſtändnis der Verbrecher⸗ ſeele gehört außer den meßbaren Abweichungen der Schädel⸗ und Geſichtsbildung auch die Beobachtung des Gemütszuſtandes, Kennt⸗ nis der Leidenſchaften, Selbſtmordgedanken, Verſtandesleiſtungen, Handſchrift, Sprache, Tätowierungen, Verhalten gegen die Reli⸗ gion und Sitte, Gedichte und Zeichnungen u. a. Lombroſo hielt dieſe Verbrechertypen für einen Rückſchlag auf frühere Menſch⸗ heitsſtufen, oft auf die tieriſchen Vorfahren der Menſchen. Er wollte den Verbrecher deshalb nicht ſtrafen, ſondern Schutz vor ihm wie vor einem wilden Tier; auch gegen die Bildung des Ver⸗ brechertyps ſprach er ſich aus, weil dieſer die erhöhten Kenntniſſe nur zu raffinierteren Gaunerſtreichen benütze. Lombroſo erfuhr manche Angriffe ſeitens der Kritik, weil nach ſeiner Theorie man⸗ cher ehrenwerte Menſch mit unter den Verbrechertypus falle, aber zahlreiche Gelehrte und Forſcher beſchäftigen ſich ſeitdem mit dieſem Gebiet, und die Ergebniſſe ihrer Arbeit deuten immer mehr darauf hin, daß durch Not, Alkohol, ſchlechte Umgebung und Er⸗ ziehung die vererbten Anlagen erſt zum Ausbruch kommen. Durch intereſſante Beiſpiele von zum Teil in Mannheim verurteilten Verbrechern und überſichtliche Kurven und Bilder wurde dies im einzelnen erhärtet. So fallen viele Diebſtähle direkt mit Lebens⸗ mittelteuerung zuſammen; im Winter wird mehr geſtohlen als im Sommer. Großen Einfluß hat der Alkohol; ſchwere Körperver⸗ letzungen erfolgen meiſt Sonntags, Samstags und Montags. Sogar ganze Landesteile beweiſen dieſe Tatſache. In Deutſchland ſtehen die Wein trinkenden Pfälzer unter den Körperverletzungen an erſter Stelle, die Biertrinker in Niederbayern an zweiter, an dritter kommt Mannheim, an vierter Bromberg, wo mehr Schnaps getrunken wird. Die Großſtadt allein iſt nicht ſchuld; denn Berlin und Frankfurt weiſen viel weniger Fälle auf. Schon dieſe Zeilen zeigen, wie intereſſant die Ausführungen waren. Der nächſte Vortrag findet am Mittwoch abend ſtatt. Die freie Lehrerkonferenz Mannheim hat auch im berfloſ⸗ ſenen Jahr wieder unter der Leitung des Hauptlehrers Nerz auf ihrem für Schule und Lehrer gleichwichtigen Gebiet ein tüch⸗ tiges Stück Arbeit geleiſtet. In einer größeren Anzahl meiſt gut beſuchter Abendſitzungen wurden die bezüglichen Tagesfragen ein⸗ gehend beraten. In der geſtrigen Konferenz, die beſonders zahlreich beſucht war, wurde Herr Nerz wieder als 1. Vorſitzender ein⸗ ſtimmig gewählt und für den wegen Arbeitsüberhäufung zurück⸗ getretenen 2. Vorſitzenden, Hauptlehrer H. Schütz, Hauptlehrer K. Bop p. Dieſer, wie auch die beiden Schriftführer, die Herren Greulich und H, Hellmuth ſowie der Rechner W. Schmitt II., wurden mit überwiegender Stimmenmehrheit gewählt. Die Mannheimer Lehrerſchaft darf hoffen, daß unter der tüchtigen, energiſchen Leitung ihres Konferenzvorſitzenden Nerz auch im neuen Arbeitsjahre ihre Beſtrebungen bezugs Hebung der Schule und des Lehrerſtandes von beſtem Erfolg begleitet ſein werden. * Mannheimer Mutterſchutz E. V. Montag, den 23. Januar, abends 8½ Uhr, wird im Hotel„National“ eine Mitglieder⸗ berſammlung ſtattfinden. In derſelben ſpricht Frau Marie Erkelenz⸗Heidelberg über„Mutterſchutz und Frauenbewe⸗ gung“. Vollzöhlige Anweſenheit der Mitglieber iſt erwünſcht. Gäſte beſtens willkommen. *Eisbahn auf den Tennisplätzen. Da die Temperatur heute bahn auf den Lawntennispläten, die durch die letzten Schneefälle und ſchwachen Kältegrade entſtandenen Löcher in der Eisfläche aus⸗ zubeſſern, ſo daß von jetzt ab den Freunden des ſchönen und ge⸗ ſunden Schlittſchuhſports auf den Lawntennisplätzen eine in jeder Beziehung tadelloſe 14000 Quadratmeter große Eisfläche zur Ver⸗ fügung ſteht. Wegen verſchiedener Konzerte ſiehe Inſeratenteil. 12 1 77TTTTT0Tßcc π,.— Werk Wolfs vollendete. Das Konzert bietet alſo vielerlei, und da es im Muſenſaale ſtattfindet, werden die Chöre wie die beiden Inſtru⸗ mental⸗RNummern unmittelbarer wirken als dies im Nibelungenſaale der Fall wäre. Mit Rückſicht auf das 3. Konzert, in welchem als ein⸗ ziges Werk Verdis„Reguiem“ zur Aufführung kommt, dürfte das 2. Konzert mit ſeinem gemiſchten Programm und ſeiner Ausleſe von wertvyllen kleineren Kompoſitionen unſerer beſten Meiſter beſonderen Anklang finden. Stiftung zur Errichtung einer Keuchhuſtenanſtalt in Heidel⸗ berg. Das Heidelberger Ehepaar Kommerzienrat Landfried hat der Luiſenheilanſtalt als Baufonds zur Errichtung einer Keuch⸗ huſtenanſtalt 25000 M. überwieſen. Beileidskundgebungen zum Tode Prof. Jellinecks. Der Witwe des berſtorbenen Gelehrten Prof. Dr. Jellineck in Heidelberg ſind, ſo wird uns von dort berichtet, aus Anlaß des. Ablebens ihres Gemahls zahlreiche Teilnahmekundgebungen zugegangen, darunter vom Großherzog von Baden, dem Prinzen Wilhelm von Weimar, 200 Staatsminiſter Frhr. b. Duſch und vom Finanzminiſter von Böhm. Gr. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan für die Zeit vom 14. bis 23. Januar. Samstag 14.: Keine Vorſtellung wegen des in der Feſthalle abends 7 Uhr ſtattfindenden Ballfeſtes zum„Weißen Röß!l“ zu Gunſten der Hoftheaterpenſionsanſtalt.— Sonntag 15.: Tiefland,—.30.— Montag, 16.: Minna von Barnhelm, .30—10.— Dienstag, 17.: Das Evangelium, 7 gegen 10.— Don⸗ nerstag 19.: Orpheus und Eurpdike.30 gegen.45.— Samstag, 21.: Treulieb und Wunderhold, Weihnachtsmärchen,.30—.15.— Sonntag 22.: Oberon, ½7 nach ½10.— Montag 23.: Madame Butterfly,.30—10.— In Baden⸗Baden: Mittwoch, 18.: Im Weißen Rößl, 7 nach ½10. Milln Hagemann, die Gattin des Hamburger Schauſpielhausdirek⸗ tors und unſeres früheren Intendauten Dr. Karl Hagemann, trat, wie aus Speyer gemeldet wird, dort als Liederfänger in mit geßeut bis auf die der Schlußſtrophe, in welcher Ferdinand Langer das gedehnte, auf ſtatiſtiſchen Grundlagen beruhende Unterſuchungen Nacht auf zirka 10 Grad herabſank, gelang es der Leitung der Eis⸗ * In der letzten Sitzung des Synagogenrates wurden au Stelle des verſtorbenen Herrn Geheimrats Dr. Lindmann Herr Dr. med. Fulda zum dirigirenten Arzt und Herrn Dr. med. Felſzuthal zum Arzt an der inneren Abteilung des israelitiſchen Krankenhauſes ernegcheblichen Waldſchaden hat das derzeitige Winterwetter im Verein mit den vorhergehenden Temperaturſchwankungen(Tau⸗ wetter, Eisbildung, Schnee etc.] im Bereich der Heidelberger ſtäd tiſchen Waldungen angerichtet. Wie das„Heidelb. Tgbl.“ aus amt licher Quelle erfährt, ſind die Verheerungen beſonders im Hand ſchuhsheimer Forſt beträchtlich, wo ſich hauptſächlich Nadelholz⸗ kulturen befinden. Hier bietet beſonders die Gegend im Sieben⸗ mühlental bei den Saatſchulen infolge der Laubkalamität einen troſtloſen Anblick im Gegenſatz zu den ſonſt überall, wohin das Auge ſchweift, zu erblickenden reizvollen Winterlandſchaften. Auf Handſchuhsheimer Seite ſchätzt man die Vernichtung heute bereits auf ca. 6000 Feſtmeter, ſo daß der Geſamtſchaden annähernd —10 000 Feſtmeter umfaſſen dürfte. Auf der linken Necke ſeite iſt der Schaden deshalb geringfügiger, weil hier mehr Laubholz angepflanzt iſt. Aber hier haben beſonders die kleineren Schläge (Buchen⸗ und Birkenhölzer ete.) erheblichen Schaden erlitten. Ir⸗ gend welche Vorbeugungs⸗ bezw. Schutzmaßregeln gegen derartige Naturgewalten ſind natürlich ausgeſchloſſen, auch läßt ſich der an⸗ gerichtete Schaden zahlenmäßig erſt hinterher annähernd genau feſtſtellen. Todesfälle. Im Alter von 95 Jahren 7 Monaten iſt geſtern in Heidelberg der annd 1815 geborene Privatier Heinr. Bootz, der Grünn⸗ der der Bootzſchen Badeanſtalt am Neckar geſtorben. Mit ihm iſt der älteſte Einwohner Heidelbergs dahingegangen. 5 Heute früh verſchied nach längerem Leiden Herr Profeſſor Dr. Wil⸗ helm Maler, der älteſte Lehrer des Heidelberger Gymnaſtiums, im Alter von 66 Jahren. Seit langen Jahren war Profeſſor Maler Mit⸗ glied des Kirchengemeinderats der evangeliſchen Gemeinde. Noch in letzter Erinnerung ſteht die Tätigkeit, die er dem Heidelberger Bach⸗ verein ſeit ſeiner Gründung als Schriftführer gewidmet hat. Seine letzte Arbeit war dem 25jährigen Jubiläum des Bachvereins im ver⸗ gangenen Oktober gewidmet, anläßlich deſſen er die Geſchichte des Vereins in höchſt anziehender Weiſe dargeſtellt hat. * Milchfülſchung. In der heutigen Sitzung des Schöffen gerichts wurde der Milchhändler Friedrich Stroh von Feuden⸗ heim wegen Milchfälſchung zu einer Gefängnisſtrafe von drei Wochen verurteilt. Nach dem vom Vorſtande des Städti⸗ ſchen Unterſuchungsamtes erſtatteten Gutachten wurde in der von ihm gelieferten Milch, von der eine Probe beim Feudenheimer Bahnhof entnommen worden war, in 11 Liter Milch 14 Waſſer gefunden. Nakürlich ſollte die Kuh die Milch verwäſſert haben. „Am Montag wird ſie ſchon geſchlachtet“, rief Herr Stroh rache ⸗ ſchnaubend, als er hörte, daß er beſtraft werden ſollte. — Vergnügungs⸗ und Nortragskalenden für Sonntag, den 15. Januar. 6% Uhr(Abonn.): Die Jüdin. Neues Theater, Roſengarten: 7% Uhr: Flachsmann als Er zieher. Feuerio, Große Karneval⸗Geſellſchaft: 8,11 Uhr: Nibelungenſaal: Karnevaliſtiſches Familien⸗Konzert. 5 Apollo⸗Theater: Variété. Reſtaurant: Konzerte. Wolbſaal: 9 Uhr: Bier⸗Kabaret. Friedrichspark: 9 Uhr: Militär⸗Konzert. Union⸗Theater: Moderne Lichtſpiele. Neues Programm, 52 Zentralkinematograph: Vorführung des neuen Programme Hoftheater: Neſtaurant Bürgerhaus, R 4, 7: Konzert. Friedrichshof: Ab 4 Uhr: Fideles Konzert. Cafe Waldbauer: Konzerte, rſen⸗Cafés: Konzert der ſchwediſchen Nativnal⸗D Kapelle Politz. Ider Mann Konzerte der Bayeriſchzeller, ſt. Storchen: Franks Burlesken⸗Enſemble. sbahn: Lawu⸗Tennis⸗Plätze: Militär⸗Konzerte. 25 sbahn Sportpark: Eisfeſt, Konzerte. dwigshafen: Schlittſchuh⸗KAlub: Eisbahn im Stabtpark Konzerte. eidelberyg, Schloß⸗Reſtaurant: 4 Uhr: Karnevaliſtiſches Dop eeee eeee e 8 5 e S f Ei 88 1 Konzert mit nachfolgendem Tanz. Sportliche Nundſchan. Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. 5 (Bon unſerem ſportlichen Spegiolberichterſtatler.) NiIzz a. 25 Sonntag, den 15. Januar. Prix de Lauriers: Evian— Due de Ferrare. Prix de Antibes: Stall A. Veil⸗Pieard— Stall Stenart, 5 Gräand Prix de la Ville de Nice(100 000 Francs): Stall A. Beil⸗P card— Jim Crow— Cani Comha. 5 Prix de la Baje des Anges: Valeutin IV— Proeless. Von Tag zu Aag. — Eine Verwechſelung miteinem Poſtdef danten widerführ dieſer Tage dem Hauptmann einer elſä * 8. ges, die Ausgeglichenheit und gute Schulung der zwar nicht ſtarken, aber ſehr ſympathiſchen Altſtimme. Eine Theater⸗Union Berlin⸗Wien⸗München. Der Grün neue Leiter des Münchener Künſtlertheaters, der bekaunte Mif Schriftſteller Georg Fuchs, plant eine Art Theateru Berlin⸗Wien München in Verbin dung mii großen Volswettſpielen. Alljährlich im Sommer ſollen für eine S el⸗ dauer von brei Monaten etwa die bedeutenden Bühnenkräſte Ber Wiens und Münchens einer großen, künſtleriſch ldealen Aufgabe auf dem Gebiete des Theaters ſich widmen. Herr Fuchs äußert ſich über ſein intereſſantes Projekt in nachſtehender Weiſe: Max Reinh hat die Regieoberleitung übernommen. Die erſte Spielſalſon i ſem Sommer wird ſich der alltäglichen Theaterkoſt, zuwenden. Das Publikum verlangt leichte Koſt, ſoll es nicht in Scharen am Theater vorbei ins Variete oder in die Singſpielhallen gehen. Deshalb haben wir uns vorgenommen, dieſer Stoffart unſer erſtes Augenmerk zuz wenden. Die Tageskoſt des Theaters auf ein künſtleriſches Niveau zu heben, den Theaterleitern zu zeigen, wie auch ſzeniſch dag Alltags⸗ repertoire künſtleriſche Werte haben kaun, das iſt nuſere Sommerauf⸗ gabe 1911. Max Reinhardt wird die Oberteltung der Regie führe ich ſelbſt werde die Leitung auf dem Gebiet der bildenden Kunſt habe während als muſtkaliſcher Führer der tüchtigſte unter den jüngere Dirigenten. Maxr Zemliusky(Wien), gewonnen iſt. Im zweit Jahre denken wir uns mit dem Luſtſpiel zu befaſſeu. In Verbindun mit der Saiſon des Künſtlertheaters wird jeden Sommer ein Volt feſtſpiel in der Münchener Ausſtellungshalle in Szene gehen, um da von München aus ſeine Wanderſchaft durch die deutſchen Theaterſtädle zu beginnen, 1910 war es das„Oebtpus“⸗Dramg, 1911 wird es wahrſcheinlich ein klaſſiſches Werk ſein, vielleicht das Shakeſpegreſch Stück mit der Falſtaff⸗Figur. Ein wertvolles Vermächtnis für das Braunſchweiger Muſeun bekannte Kunſtſammler Auguſt Vaſel, der am 3. Juni 1910 ſtar dem herzoglichen Muſeum in Braunſchweig den größten Teil überaus wertvollen Sammlungen vermacht. Ueber dieſe gro großem Erfolg auf. Die Kritik rühmt eine künſtleriſche Art des Vor⸗ Bereicherung berichten die beiden Vorſtände des Muſeums, Ed Flechſig und Chriſtian Scherer, im Cicerone. Der koſtbarſt⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) 2* Mannheim, 14. Jannar. Garniſon. Den von Köln aus ſteckbrieflſich verfolgten Obertele⸗ grüphenaſſiſtenten Huttanus, der nach Unterſchlagung von Mark 95000 in Bonn flüchtig geworden iſt, glaubte man, wie dem„B. .“ aus Thann in Oberelſaß gemeldet wird, in Weſſerling bei Thann ausfindig gemacht zu haben. Ein Poſtbeamter machte den Poſtdirektor in Thann auf ſeine Entdeckung aufmerkſam gerade in dem Augenblick, als der mutmaßliche Flüchtling den Zug nach Mülhauſen beſtieg. Infolgedeſſen nahmen ein Polizeibeamter und der Poſtdirektor in dem betreffenden Wagenabteil Platz und fuhre gleichfalls nach Mülhauſen. Dort wurde die verdächtige Per⸗ ſönlichkeit, die allerdings eine auffallende Aehnlichkeit mit dem geſuchten Poſtdefraudanten hat, aufgefordert, ſich zu legitimieren, und nun ſtellte ſich heraus, daß man nicht Huttanus vor ſich hatte, jondern einen Hauptmann von einem Mülhauſer Regiment. Sportliche Nundſchau. Winterſport. * Die Feldbergrennen finden beſtimmt am 10., 11. und 12. Februar ſtatt. Alle anderen Nachrichten ſind unrichtig. Die Meiſterſchaft von Bayern im Nodeln, die unter Leitung des Deutſchen Touringklubs München am Sonntag am Brünn⸗ ſtein zum Austrag kam, wurde unter 31 Konkurrenten von Joh. Gfäller⸗Oberaudorf in 4 Min. 15 Sek. gewonnen. Zweiter wurde Georg Seebacher⸗Braunenburg in:19, Dritter Karl Hagen in .21, Vierter Loth. Pfetten in:20, Fünfter Seb. Berger in:40. Im Zweiſitzer⸗Rodelrennen ſiegten die Herren Dr. 3 ack und Dr. Markl⸗Graz in 2 Min. 12 Sek. unter fünf Paaren vor dem Oberau⸗ durſer Paar Hagen und Gfäller, die:13 brauchten. Die Rennen ver⸗ liefen ohne Unſall. Gerichtszeitung. Vom Schwurgericht. Wegen Erpreſſung, Körperverletzung und Bedrohung haben ſich heute vor dem Schwurgericht der 30jähk. Taglöhner Karl Kling aus Edingen, der 26 Jahre alte Meſſing⸗ gießer Philipp Schneider aus Mülhauſen i. E. und die 21 Jahre alte Dienſtmagd Emma Fehr aus Flaach zu verantworten. Die Oeffentlichkeit war ausgeſchloſſen. Kling und Schneider waren mit der Fehr als Köder ausgezogen, um junge Leute anzulocken und hatten von ihren Opfern Geld im Betrage von 10—40 M. er⸗ preßt. Ihr Treiben ſpielte ſich ſowohl im Luiſenpark, wie im Schloßgarten ab. Ihr letztes Opfer war ein bei der hieſigen Be⸗ hörde angeſtellter Aſſiſtent B. B. wurde, nachdem er ſich mit der Fehr eingelaſſen hatte, überfallen und mißhandelt. Er zog darauf ſeinen Revolber und brachte Schneider einen Schuß in die Bruſt bei. Er ſchoß dann nochmals auf Kling, ohne ihn zu treffen, worauf dieſer ihn zwang, ihm Geld zu verabfolgen. B. zahlte alsdann 40 Mark, um loszukommen. Der Täter wurde andern Tags verhaftet. Das Urteil des Schwurgerichts lautete gegen Kling auf 6 Jahre Zuchthaus, gegen Schneider auf 1 Jahr Gefängnis. Die Fehr wurde freigeſprochen. Letzte Uachtichten und Zelegtamme. Aus der Arbeiterbewegung. Weinhei m, 15. Jau, Iu der Granitſtein⸗Induſtrie ber Bergſtraße und des vorderen Odenwaldes iſt nach vierteljährigem Streik eine CEinigung zwiſchen den Steinbruchbeſitzern und den Arbeiteru zuſtande gekommen. Es wurden folgende Bedingungen vereinbart: Die Steinſtößer arbeiten wie ſeither im Stundenlohn, bis die Sleinbruchverhältniſſe ein Stoßen im Akkord geſtatten. Der jetzt gültige Tarif wird um ein Jahr, und zwar bis zum Jahre 1918, verlängert. Eingeſtellt werden vorläufig nur zwei Drittel der ſeither beſchäftigten Arbeiter. Die Zahl der ausgeſperrten Arbeiter betrug über 300. Beſuch des Großherzogspaares im Rathauſe zu Karlsruhe. d. Karlsruhe, 14. Jan. Das Großherzogs⸗ paar hat heute vormittag 11 Uhr den ſtädtiſchen Kollegien im Rathaus einen Beſuch abgeſtattet. Es wurde am Portal vom Oberbürgermeiſter Siegriſt und Bürgermeiſter Dr. Paul, die der Großherzogin einen prächtigen Blumenſtrauß überreichten, ſowie von Bürgermeiſter Dr. Kleinſchmidt, Stadtrat und Kommerzienrat Dürr und dem ſtellver⸗ tretenden Obmann der Stadtverordneten Kaufmann Ett⸗ linger empfangen und nach dem feſtlich geſchmückten großen Rathausſaal geleitet, wo die Mitglieder des Stadtrats und die Stadtverordneten ſowie die ſtädtiſchen Amtsvorſtände ſich verſammelt hatten. Hier richtete Oberbürgermeiſter Siegriſt eine längere Auſprache an die Herrſchaften, auf die der Groß⸗ herzog in längeren Ausführungen erwiderte. Dieſe Erwide⸗ rung ſchloß mit den Worten: So wie die verſchiedenſten Schöpfungen, die mein lieber Vater in ſeiner langen Regie⸗ rungsjahren anregend und ins Leben rufend hat gründen können, die zum Wohlergehen und zur weiteren Entwicklung der Stadt einen recht erheblichen Beitrag geleiſtet haben, ſo —————Br ʃ. von Vaſels Kollektion war ſeine Sammlung von Kupferſtichen und Zeichnungen, die bei einer Auktion wenigſtens 400 000 M. gebracht haben würde. Es gelangen dadurch rund 7000 Blätter in das herzogl. Muſeum, die die bereits vorhandenen Beſtände auf das Trefflichſte ergänzen, denn der Sammler hatte bei der Erwerbung vielfach auf die Lücken des Muſeums Rückſicht genommen. Beſonders gut ſind die Kupferſtecher des 17., 18. und 19. Jahrhunderts vertreten, ſo iſt z. B. das vollſtändige Oeuvre Chodowieckis vorhanden. Sehr reichhaltig iſt auch die Menzelſammlung, die vor allem eine Fülle der heute ſehr ſeltenen früheren Lithographien aufweiſt. Nicht gangz ſo vollſtändig, aber auch fehr gut iſt die graphiſche Kunſt des 16. und 15. Jahrhunderts ver⸗ treten; ſie weiſt einige beſondere Seltenheiten auf. Neben 140 Aqua⸗ rellen und Handzeichnungen umfaßt das Vermächtnis ſodann ein paar vurzügliche altdeutſche Bilder; andere Gemälde der Vaſelſchen Samm⸗ lung ſind dem Balerländiſchen und dem Städtiſchen Muſeum in Braun⸗ ſchweig zugefallen. Die prähiſtoriſche Abteilung des Vermächtniſſes umfaßt mehrere hundert Steingeräte aus den verſchiedenſten Teilen Braunſchweigs, ſowie Urnen, Bronzegeräte uſw. Von kunſtgewerb⸗ lichen Arbeiten iſt am beſten die Keramik vertreten. Unter den an⸗ deren Gegenſtänden ragen ein ſpaniſcher Elfenbeinkaſten und ein roma⸗ niſcher Altarleuchter hervor. 'Annunzio's Myſterienſpiel„Sebaſtiam“ iſt, wie uns be⸗ vichtet wird, nun vollendet. Am Dienstag wurde dem Komponiſten Debuſſy das fertige Manuſkript übergeben. Das Werk wird in Paris im Chalelet ſeine Uraufführung erleben und dann in Rom, bei den großen Feſtlichkeiten der italieniſchen Centenarfeier, auch por dem Publikum der römiſchen Hauptſtadt erſcheinen. In⸗ tereſſant iſt die Mitteilung, daß die Dichtung für die Pariſer Auf⸗ führung nicht überſetzt werden braucht:'Annunzio hat das My⸗ ſterium in franzöſiſcher Sprache geſchrieben. Auch in Rom wird die Aufführung in franzöſiſcher Sprache ſtattfinden, und zwar reiſt das ganze Enſemble des Chatelet mit der Trägerin der weiblichen Hauptrolle, der vom ruſſiſchen Ballett her bekannten früheren wie ſeine Fürſorge eine untentwegte geweſen iſt, ſind unſer ganzes Land und auch insbeſondere für⸗ ſeine und meine Vaterſtadt, die Haupt⸗ und Reſidenzſtadt, ſo ſeien Sie über⸗ zeugt, meine Herren, wird es auch für mich, von den kurzen Jahren, während deren ich an dieſe Stelle berufen worden bin, bis in die Zukunft, ja bis an mein Lebensende, mein Beſtreben ſein, die gleiche Fürſorge der lieben Stadt Karls⸗ ruhe zu widmen. Seien Sie überzeugt, daß ich ihre weitere Entwicklung mit den wärmſten, treueſten Wünſchen für ihr Wohlergehen und das Wohlergehen ihrer Einwohner be⸗ gleite; Wünſche, in denen ich mich ſtets vereinigt finde mit der Großherzogin. Mögen alle die Unternehmungen, die in ſo ſchöner Weiſe die Stadt im Verlaufe dieſer Jahre ſchon aus eigenen Mitteln begonnen hat, ſich auch weiterhin erfolg⸗ reich entwickeln, nicht zuletzt auch der Rheinhafen, deſſen Sie vorhin gedachten und der ein wichtiges Moment, ein lange erhofftes und ſo erfreuliches Moment in der Geſchichte der Stadt bildet. Was auch ferner ihrer Initiative noch weiter entſchließen wird, möge auch dies alles zum Heile der Ein⸗ wohner unter Gottes Segen ſein.— Die Herrſchaften zogen dann die Herren in längere Geſpräche. Nach Beſichtigung des kleinen Rathausſaales, deſſen innere Einrichtung bekannt⸗ lich auf der Brüſſeler Ausſtellung mit der Goldenen Medaille ausgezeichnet wurde und des Trauzimmers verließ das Groß⸗ herzogspaar nach dreiſtündigem Aufenthalt um 2 Uhr das Rashaus. Erhöhte Finanzauforderungen in Würtlemberg. 0 * Stuttgear t, 14. Jan. Zur Aufbringung des durch dje neue Gehaltsordnung nötig gewordenen erhöhten Staatsbedarf ſind fol⸗ gende Deckungsmittel vorgeſehen: 1) Eine Erhöhung des Satzes für die Koſten der Bewirtſchaftung der Waldungen im Betrage von 210 000; 2) eine Erhöhung der Umſatzſteuer mit einem Jahresertrag von 600000% im Jahre 191 und 800 000% im Jahre 1912, eine Erhöhung der Sportel der Gerichtsgebühren mit einem Ertrag von 2450 000„ bezw. 2 950 000 /, einen Zuſchlag zur Erbſchaftsſteuer in Höhe von 25 Prozent mit einem Jahresertrag von 500 000 4. Der noch verbleibende Fehlbetrag ſoll durch eine Staatslotterie und ſo⸗ weit die Einnahmen daraus nicht ausreichen, durch eine weitere Er⸗ höhung der direkten Steuern ſeine Deckung finden. Berliner Prahtbericht. (Bon nuuferem Berliger Burean.) Der Elſenbahnerſtreik in Portugal. Berlin, 14. Jan. Aus Liſſabon wird gemeldet: Da in dem Streik der Eiſenbahner keine Partei nachgibt, dauert der Streik fort. Er verläuft ebenſo wie der Streik der 30 000 Metallarbeiter ruhig. Der Miniſter des Aeußern Machado hofft, daß der Eiſen⸗ bahnerſtreik bald zu Ende ſein wird. Die Kommiſſion erklärte die Arbeit wieder aufzunehmen, um keine internationalen Schwierig⸗ keiten zu ſchaffen. Die Kommiſſon hat ſich haftbar erklärt für eine Uebertretung des Streik⸗Reglements. Londoner Drahtnachrichten. Portugal vor einer blutigen Gegenrevolution? OLondon, 14. Jan.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der Daily Mail in Paris hatte eine längere Unterredung mit einer Perſönlichkeit, die, wie er ſagt, die Seele der Partei des portugieſiſchen Prätendenten Dom Miguel iſt und den Korreſpondenten ermächtigt, zu erklären, ſeine Aeußerungen ſeien ebenſo gut, als wenn ſie vom Prätendenten ſelbſt getan wor⸗ den ſeien. Dieſer Mann führte aus, daß die Stunde für Dom Miguel bald ſchlagen werde. Die Republik kann ſich nicht mehr lange am Ruder halten, ſogar im Schooße der Regierung herrſche Uneinigkeit, man habe das aus Geheimberichten aus Liſſabon erſehen. Den ver⸗ triebenen König wolle Portugal zwar nicht mehr haben, weil man befürchtet, daß die unter ſeiner Regierung aus⸗ geübte Mißwirtſchaft und Beſtechung von neuem blühen und gedeihen würde, es bleibe alſo nur Dom Miguel übrig. Die Regierung habe übrigens Angſt von einem Erfolg des Kon⸗ ſervativismus, weshalb ſie immer wieder die Wahlen hinaus⸗ ſchiebe. Der Prätendent hält ſich daher bereit, um jeden Augen⸗ blick eingreifen zu können. Die Regimenter, welche die Revo⸗ lution machten, ſeien immer ohne Disziplin geweſen und die ge⸗ genwärtige Regierung ſetze auch kein Vertrauen in ſie. Aber die im Norden des Landes ſtehenden Truppenkörper hätten noch Manneszucht im Leibe und ſchämten ſich ihrer Kameraden im Sü⸗ den. Auf die Flotte, ſagte der Maunn dem Korreſpondenten, könne man ſich überhaupt nicht verlaſſen. Dieſe müſſe ganz aus dem Spiel gelaſſen werden, ſolange ſie nicht in Haupt und Glieder reorganiſiert worden ſei. Vor allem ſei es da notwendig, daß an ihre Spitze ein energiſcher Führer geſtellt werde. Dom Miguel wünſche kein Blutvergießen, aber wahrſcheinlich werde es bei dem Sturze der Republik nicht ohne Blutvergießen abgehen, denn die gegenwärtige Regierung werde die revolutionäre Fahne, die ſie aufgezogen hat, ſicher nicht ſinken laſſen, ohne ſich zur Wehr zu ſetzen. Je ſchneller die Republik ſtürze, deſto beſſer ſei dies für Portugal. Deutſcher Neichstag. Berlin, 14. Jan. Der Reichslag ſetzt heute die zweite Leſung der kleinen Strafgeſetz⸗Novelle fort, nachdem vorher die kleine Novelle zum Militärſtrafgeſetz⸗ buch und zur Militärgerichtsordnung ohne Debatte in dritter Leſung verabſchiedet iſt. Im Strafgeſetzbuch ſoll nach der kleinen Strafgeſetzbuch⸗Novelle der Begriff des Notdiebſtahls neu eingeführt werden. Dadurch ſoll vermieden werden, daß in Zukunft unangemeſſene Strafen für Bagatellſachen An⸗ geklagten auferlegt werden. Wer aus Not geringwertige Gegenſtände entwendet oder unterſchlägt, ſoll mit Geldſtrafen bis zu 300 M. oder mit Gefängnis bis zu drei Monaten beſtraft werden. Regierungsentwurf hatte die Höchſt⸗ ſtrafe auf 6 Monate feſtgeſetzt. Die Strafverfolgung wegen Notdiebſtahls ſoll nur auf Antrag möglich ſein, es ſoll auch zugelaſſen ſein, daß der Strafantrag zurückgezogen werden kann. Fernerhin ſoll der Mundraub⸗Paragraph auch auf Gegenſtände in der Hauswirtſchaft ausgedehnt werden. In gleicher Weiſe wie die Fälle des Notdiebſtahls ſollen die Fälle behandelt werden, in denen jemand aus Not ſich oder einem Dar er dritten geringwertige Gegenſtände zum Schaden eines anderen durch Täuſchung verſchafft. Der Zentrumsabg. Becker⸗Köln will den Notdiebſtahls⸗Paragraph dahin er⸗ weitern, daß mildernde Umſtände mit Ausſchluß der Ge⸗ fängnisſtrafe eingeführt werden. Den Motiveff dieſes Antrages ſchließt ſich Staatsſekretär Dr. Lisco an, er bittet jedoch, die Frage der mildernden Umſtände nicht vor der großen Strafrechtsreform aufzu⸗ nehmen. Die Sozialdemokraten beantragen durch den Dem Antrag Becker ſchließt ſich der Abg. Müller⸗ Meiningen an, erklärt aber abſolute Strafloſigkeit des Not⸗ bettels als unmöglich, da ſonſt die Bettelplage allzu ſchlimm würde. Dem ſozialdemokratiſchen Antrag widerſpricht ſeitens der Regierung Geheimrat Dr. Joel. Abg. Stadthagen(Soz.) drückt ſeine Genugtuung darüber aus, daß endlich der Gedanke durchgedrungen ſei, daß Delikte, die aus Not begangen werden, anders zu bewerten ſeien, als es bisher geſchehen ſei. Abg. Gröber(Ztr.) ſtellt einen Eventual⸗Antrag, wo⸗ nach wenigſtens das Betteln aus unverſchuldeter Not ſtraflos bleiben ſoll. Aber auch dieſem Antrag widerſpricht die Regierung. Gegen die Anträge Frohme und Gröber erklärt ſich auch der Abg. Dr. Heintze(Natl.) und der Abg. Dr. Wagner (konſ.), während der Abg. Dr. Frank⸗Mannheim(Soz.) für Straffreiheit des Bettels aus unverſchuldeter Not eintritt. Als dann die Abſtimmung über den Antrag Gröber ſtatt⸗ finden ſoll, erheben ſich für den Antrag Zentrum, Polen und Sozialdemokraten. Das Bureau bleibt jedoch zweifelhaft, ab ſich die Mehrheit erhoben hat, ſodaß Hammelſprung ſtatt⸗ finden muß. Mit„Ja“ ſtimmen 95 mit„Nein“ 77 Abgeordnete. Dieſes Abſtimmungsergebnis ergibt die Beſchlußunfähigkeit des Hauſes, ſodaß der Präſident eine neue Sitzung auf nach⸗ mittags ½2 Uhr anberaumt. In der neuen Sitzung wurde der Eventualantrag Gröber nochmals zur Abſtimmung geſtellt. Es ſtimmte die gleiche Mehr⸗ heit wie in der erſten Sitzung vor dem Hammelſprung dafür. Da die Beſchlußfähigkeit des Hauſes nicht angezweifelt wird, gilt der Antrag für angenommen. Hiernach bleibt alſo das Betteln wegen unverſchuldeter Not ſtraffrei. Es wird ſodann noch der Erpreſſungsparagraph diskutiert, ſämtliche dazu geſtellten Anträge aber abgelehnt. Darauf iſt die zweite Leſung, der kleinen Straf⸗ geſetznovelle beendet. Die nächſte Sitzung wird auf Montag nachmittag 2 Uhr an⸗ Tagesordnung: Zweite Leſung der Reichswertzuwachs⸗ teuer. 527 Wetterberichte. Schneeberichte aus Baden. (Vom 14. Januar.) Mitgeteilt vom Skiklub Mannheim⸗Ludwigshafen. Sand i. Schw.: Schneehöhe 70 Zentimeter, Kälte 6§, Be⸗ ſchaffenheit des Schnees ſehr gut. Unterſtmatt: 90 Zmtr., 6 5, ſehr gut. Hundseck: 70 Zmtr., 6», ſehr gut. Jeldberg i. Schw. 1 Meter, 6 o„ ſehr gut. Schonach⸗Triberg 90 Zmtr., 5», ſehr gut. Heidelberg: 40 Zmtr., 5 5, ſehr gut. Waldmichelbach: Schneehöhe 30 Zentimeter, Kälte 5», Beſchaffenheit des Schnees ſehr gut. Odenwald, Schwarzwald, Bayern. Alle Skibahnen ſehr gut. Hlubausflug: Sonntag vormittag.26 Uhr Ausflug nach Heidelberg[Kohlhofwieſe). Gäſte willkommen]! Daſelbſt Uebungen mit Springen, Geſchäftligges. Reſtaurant Viktoria⸗Automat G. m. b. H. Unter dieſer Firma hat ſich in den ehemaligen Parterre⸗Reſtaurationslokali⸗ täten des Viktoriahotels ein Automatenreſtaurant eta⸗ bliert, das morgen vormittag 11 Uhr mit einem Streichkonzert eröffnet wird. Wir hatten Gelegenheit, einen Blick in die Reſtau⸗ rationsräumlichkeiten zu werfen. Was uns ſofort angenehm auf⸗ fiel, das ſind die Raumverhältniſſe und die elegante Ausſtattung. Beſonders vornehm nimmt ſich der überaus geräumige Automaten⸗ reſtaurationsraum mit ſeiner dunkelgebeizten Eicheneinrichtung, der reichen Verwendung von griechiſchem Marmor und echter Bronze und den ſtilvollen Beleuchtungskörpern aus. Die von der Quiſiſana⸗Automaten⸗Fabrik G. m. b. H. Berlin, der älteſten Firma der Automatenbranche, gelieferten Selbſtſchenker und Darreicher, die durch ſehr dekorativ wirkende Bronzeguirlanden verbunden werden, beſtehen aus 12 Speiſeapparaten mit je 12 Ab⸗ teilungen, aus 7 Apparaten für Bier, 3 Apparaten für alkohol⸗ freie Getränke, 6 Apparaten für Liköre, 4 für Südweine und 5 für Kaffee, Glühwein, Bouillon ete. Ein Sland präſentiert eine reiche Auswahl in Zigarren und Zigaretten. Einen Vorzug, der dem Unternehmen bald ein zahlreiches Publikum ſichern wird, er⸗ blicken wir in der Einrichtung eines Reſtaurationsraumes, in dem jederzeit warme Speiſen, auch Diners und Soupers, zu außer⸗ ordentlich zivilen Preiſen zu haben ſind. Dieſer Raum, der eben⸗ falls mit ſeinen Marmortiſchchen ſſ. und Lederſeſſeln ſehr apart wirkt, ſtößt direkt an das eigentliche Automatenreſtaurant. Die im Souterrain untergebrachte geräumige Küche und die Vorrats- räume beſtärken in der Anſicht, daß der Reſtaurationsbetrieb auch dem ſtärkſten Andrange gewachſen ſein wird. Die G. m. b. Hi die mit einem Kapital von 57 000 Mk. von hieſigen Geſchäftsleuten gegründet wurde, hat zu Geſchäftsführern des Unternehmens die Herren Theo Mai und Heinrich Jungk beſtellt. Die Einrich⸗ tung der Reſtaurationsräume, die, wie bereits bemerkt, einen ſehr vornehmen Eindruck machen, erfolgte durch hieſige Geſchäftsleute, die damit ihrer Leiſtungsfähigkeit wieder das beſte Zeugnis aus⸗ geſtellt haben. Das Möblement und die ſonſtigen Einrichtungs⸗ gegenſtände wurden von der renommierten Firma Reis n. Mendle geliefert. Das Beſte, was man der heranwachſen⸗ den Jugend mit auf den Lebensweg geben kann, iſt ein widerſtandsfähiger Körper. Aber gerade in der Wachstumperiode ſtellt ſich bei Mädchen und Knaben häufig Müdigkeit und Schlaffheit ein. Dieſer Zuſtand läßt ſich durch den Gebrauch von N Scolts Emulſion Zur it mit 8 wedmäß Wei 5 1 in zweckmäßigſter Weiſe bekämpfen, dem Fiſcher denn Scotts Emulſion enthält in leicht verdaulicher Form wertvolle blutbildende Subſtanzen, die raſch eine dauernde Kräftigung 88. * und erhöhte Widerſtandsfähigkeit des jugendlichen) Organismus herbeiführen. 0 Scotts Emulſion wird von uns ausſchließtich im großen verkauft, und zwax nie loſe nach Gewicht oder Maß ſondern nur in verſiegelten Originalflaſchen in Karton mit unſerer Schug⸗ marke(Fiſcher mit dem Dorſch). Scott& Bowne, O m b.., Frantfurt a. M. 8 2 Beſtandleile: Feinſter Medizinal⸗Lebertran 159,0, prima Slpzerin 50.0,unterphosphorigſaurer Kalk.3 unterphosphorig⸗ ſaures Natron 20, puld. Tragant 3,0, ſeinſter arab. Summt, pulv..0, 8 129,0, Alkohol 11.0. Hterzu aromatiſche Emulſion mit Zimt⸗ Mandel⸗ und Gauktheriaöl je? Tropfen, Tänzerin Ida Rubinſtein, zur Aufführung nach Rom. Abg. Frohme die Strafloſigkeit des Notbettels, eventl. ſoll die Strafloſigkeit ſakultativ ſein. 9920 Mannheim, 14. Januar. Goneval⸗Mnzeiger. Abendblatt.) — Aproz. Großh. Badiſche Staatsanlehen vom Jahre 1911. Wie bereits gemeldet und wie aus dem Inſeraten Geſetzes vom 15. Juli 1910 zur Beſtreitung der Koſten des E bahnbaues u. zur Schuldeutilgung eine 4 proz. einem Bankkonſortium übernommen worden ur Deutſchen Bank und der Direktion der Diskonto kontosGeſellſchaft.⸗G., Badiſchen Bank, und Südd. Bank und den übrigen in der An zum Kurſe von 101.50 Proz. zuzüglich 26. Jannar bis 28. Februar zu geſchehen. Die Schuldverſchreibungen können ſeitens der badiſchen Regie⸗ rung vom 1. Jauuar 1921 ab nach vorausgegangener ſechsmonatlicher Kündigung ſtets zum Nennwert eingelöſt werden, ſodaß für die Dauer don 10 Jahren den Inhabern der Zinsfuß von 4 Prozent geſichert iſt. *** Aprozentige unverlosbare Zentralpfandbriefe vom Jahre 1910 der Preußiſchen Zentralbodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft. Im Inſeratenteil der vorliegenden Zeitung veröffentlichen 8 2 le wir einen Subſkriptionsproſpekt auf 4proz. unverlos⸗ bare Zentralpfandbriefe vom Jahre 1910 der Preußiſchen Zentral⸗ Bodenkreditaktiengeſellſchaft. Die Anleihe iſt zugelaſſen an den Börſen von Berlin, Breslau, Köln, Dresden, Frankfurt a.., Leipzig, Hamburg und München im Geſamtbetrage von 60 000 000 Mark und eingeteilt in 60 Serien von je 1000 000 M, deren ein⸗ zelne Abſchnitte in Beträgen von 5000, 3000, 1000, 500, 300 und 100 Mark ausgefertigt ſind. Sie werden von der Reichsbank in Klaſſe 1 beliehen. Eine Subſkription auf dieſe Pfandbriefe im Bekrage von M. 25 000 000 findet am Mittwoch, den 18. d. M. ſtatt zum Kurſe von 100,20 Prozent unter Anrechnung der üblichen Stückzinſen bis zum Tage der Abnahme. Die Abnahme der zu⸗ geteilten Stücke hat in der Zeit vom 28. Januar bis 24. Februar er. zu geſchehen. Die Pfandbriefe ſind mit halbjährlichen Zinsſchetuen, jeweils am 1. März und 1. September fällig verſehen. Eine Rückzahlung dieſer Pfandbriefanleihe iſt bis zum 1. März 1920 ausgeſchloſſen. Irgendwelche Kündigung kann alſo nicht früher als erſtmals zu dieſem Termin erfolgen und muß dann dreimal, das erſtemal innerhalb der erſten 8 Tage des dem Rückzahlungstermin vorher⸗ gehenden Monats September bezw. März bekannt gemacht wer⸗ den. Eine Verloſung findet bei dieſer Anleihe überhaupt nicht ſtatt; die Inhaber dieſer Pfandbriefe ſind alſo der Mühe, Ver⸗ loſungsliſten zu kontrollieren, enthoben. Das Grundkapital der Geſellſchaft betrug am 31. Dezember 1910 M. 44 400 000. Jus⸗ geſamt waren von der Geſellſchaft bis dahin 755 475 150 M. Zen⸗ tralpfandbriefe im Verkehr, denen als Deckung 797 563 37692 M. hhpothekariſche Darlehensforderungen gegenüberſtanden. Zeichnungen werden von den im Inſerat angebenen und anderen Zeichnungsſtellen und zwar in Mannheim bei der Mannheimer Bank Aktiengeſellſchaft und der Süd⸗ deutſchen Diskontogeſellſchaft.⸗G. entgegenge⸗ nommen. * 33 Neue Bodeuſchätze in Bahern. 5 Ju der Nähe des oberfränkiſchen Städtchens Hollfeld, auf der ſchwäbiſchen Alb, haben Schürfungen der füngſten Zeit ein ge⸗ maltiges Borkommen von Etſenerz ergeben. Die Lager liegen in einem Gebiet von 2000 Hektar. Von der Erſchließung dieſer Erzlager verſpricht man ſich für das wirtſchaftliche Leben nicht nur des be⸗ reffenden Bezirks, ſondern ganz Bayerns ſehr viel. * 1** Mitteldeutſche Gümmiwaren⸗Fabrik Louis Peter,.⸗G. in Fraukfurt. Den bereits gemachten Miiteilungen aus dem Geſchäfts⸗ bericht dieſer Geſellſchaft für 1909/10 tragen wir noch folgendes Zach: Der Umſatz ſtellte ſich gegen das Vorfahr um 60 Proz. höher. Der Warengewinn betrug 4976 390 ½¼(im Vorj. 3372 565, während ſich die Unkoſten von 1479 9714 auf 2089 235 erhöhten. Nach 309 977 Martk(317112 ½] Abſchreibungen auf Anlagen, 18 999 I. B. 10 017 Mark]) Abſchreibungen auf Wertpapiere und 111 104(7 055.% auf Ausſtände ergab ſich einſchließlich 108 947 4(111 028 4 Vortrag ein KReingewinn von 1 656 922 li. V. 1 616 510% zu folgender Verwendung: Sicherheitsbeſtand 25 000 Iwie i..], Verfügungs⸗ beſtand 31890(62 703%), Talonſteuerrücklage 10 000(), Sonder⸗ abſchreibungen 241 630(320 880“), Arbeiterbeſtand 25 000 wie i..], Belohnungen 74 285(51 485), Gewiunantelle 181 904—4 (106 355), 25 Proz.(wie i..) Dividende auf 5 Mill. Mark(8 Mill. Mark), Aktienkapital 1250 000 4(750 000%/ und Vortrag 107 209 4 (101 947]. Der Bericht führt aus, daß im Automobilreifen⸗Geſchäft ſich die Marke der Geſellſchaft Peter⸗Union weiter erfreulich einge⸗ führt habe Die Fahrradreifenabteilung hatte ebenfalls au dem höheren Umſatz namhaften Anteil. Es wurden in dieſer Abteilung eine große Anzahl neuer Formen angefertigt. Auch in techuiſchen GEnmmiwaren habe die Geſellſchaft eine beſtändige Ausdehnung des Fundenkreiſes zu verzeichnen Die im Laufe des Sommers begonnene Vergrößerung der Werke ſei demnächſt ſertiggeſtellt. Die hierfſür ver⸗ ausgabten Beträge werden in dem nächſten Abſchluß erſcheinen. Für 1909/10 werden die Zugänge mit 316351& ausgewieſeu. Die Rück⸗ lage erhöhte ſich infolge der Kapitalerhöhung von 245 5784 auf Mark 3210 000 neben 458 100 ſonſtigen Rücklagen. Die Verbindlichkeiten ermäßigten ſich von 6,40 auf 4,54 Mill. Mark, während die Vorräte von 4,20 auf 6,58 Mill. Mark und die Ausſtäude von 2,78 auf 8,03 Mill. Mark geſtiegen ſind. Ueber das laufende Jahr ſagt der Bexicht, daß die Umſätze in den drei erſten Monaten eine weitere weſentliche Stei⸗ gerung zeigen. Da bedeutend größere Abſchlüſſe vorliegen, hoffe die Geſellſchaft auch im neuen Geſchäftsjahre ein günſtiges Ergebnis er⸗ zielen zu können *** Konkurſe in Süddeutſchland. Villingen. Jakob Riedle und Roſina Riedle in Vöhreubach, Konfektionsgeſchäft. A. T. 1. Febr. P. T. 11. Febr. e Alvis Schmidt, Sattler und Polſterer. A. T. 25. Jan. P. T. 4. Febr. 3755 Kai ſe x 10 aut 92 n. Phil. Müller, Kolonſalwarenhdl., A. T. 31. Jan. P. T. 8. Febr. N ſul 5 Frhr. Konr. von Ellrichshauſen in Aſſumſtadt. A. T. 1. Febr. P. T. 9. Febr. 5 5 Nü 5 be 1 n Förner, Küchenmeiſter. A. T. 15. Febr. P. T. 4. März. 85„ Schorndorf. Karl Laichinger, Inh. eines Stickereigeſchäfts. A. T. A. Jan. P. T. 9. Febr. Die Anlage eines Kraftwerkes auf der Elſäſſiſchen Seite gegenüber Klein kemms nimmt, ſo wird uns aus S5 rra ch gemeldet, greifbare Geſtalt an. Es wird beabſichtigt, ein Stau⸗ wehr bei Märkt quer über den Rhein zu bauen und an einem auf der Elſäſſiſchen Seite anzulegenden Kanal ein Turbünenhaus mit Schiffahrtsſchleuſe zu erſtellen. ** Telegraphiſche Handelsberichte. Main⸗Kraſtwerke.⸗G., Söchſt a. M. ö Höchſt a.., 14. Jan. Dieſes vor einigen Monaten errichtete, zum Lahmenerkonzern gehörende Unternehmen heabſichtigt dem Ver⸗ nehmen nach, das der L. A. Niedinger.⸗G. in Augsburg gehörende Volkswirtschafſftt. geme und teil vorliegen⸗ der Nummer erſichtlich, gibt die badiſche Regierung auf Grund des iſen⸗ Staatsan lethe im Betrage von 4 30 000 000 aus. Hiervon ſind 29 000 000 von 5 id werden am Donnerstag, den 19. Januar ds. Is. in Berlin bei der Gefſellſchaft, ferner in Mannheim bei der Rhein. Ereditbank, Südd. Dis⸗ der zeige genaunten Stellen 4 Proz. Stückzinſen zur Zeichnung aufgelegt. Die Stücke lauten über 4 5000, 2000, 1000, 300 und 200. Die Abnahme der zugeteilten Stücke hat in der Zeit vom Arbeitstagen 79 615 Tonnen gegen 76117 bei 25 Arbeitstagen im beckſchen Montan⸗Werken wird dem Koreſp. der„Frkf. Ztg.“ be⸗ Deutſchland transportiert werden.(„Frkf. Ztg.“) Neubleicherode und Bernterode hätten 1150 000 erübrigt. Der Jahresgewinn betrug damit 2100 000 oder mehr 320000 ſei. mitteilt, ſicherte ſich eine engliſche Geſellſchaft große Eiſenerzlager in Braftlien. Die in Frage kommenden Minen erſtreckten ſich über einen Flächenraum von 9000 Acres und ſollen 60 Mill. Tonnen Erz enthalten. ſchaft erhielt von Japan den Auftrag für Lieferung von 50 Ga⸗ lonen Oel. Der Auftrag verteilt ſich It.„Frkf. Ztg.“ auf 3 Jahre. Waſhington mitgeteilt, daß die kanadiſch⸗amerikaniſchenReziprozitäts⸗ unterhandlungen ernſtlich behindert ſind durch ſchwere Einwände gegen wichtige als Baſts für die Reziprozität gedachte Waren⸗ gattungen. Die Haltung des Unterhauſes ſcheint gegen den geplanten Vertrag zu ſein. gangenen Woche 95 000 Doll., an Sikber 1 384 000 Doll., der Import an Gold 166 000 Doll., an Silber 115 000 Doll. ab Lager inkl. Jaß. Das: und Elektrizitätswerk in Laugenſchwalbach auzukauten. Der Kaufereis wied eiwo 150 00% M. betragen. Drosdner Bank 164.½ 164.50 J Zellſtoff Waldhof 252.— 252.— BVBaon der Frankfurter Börſe. Frankfurt a.., 14. Jan. Die Frankfurter Filiale der 5 +— eer 2 8.——— + Ir Allgemeinen elſäſſiſchen Bankgeſellſchaft in Straßburg beantragt die Zulaſſung von 5 Mill. M. Aktien zur Notierung an der Frank⸗ furter Börſe. Konkurs einer Lederfabrik. *Köln, 14. Jan. Die Lederfabrik Karl Salzmann in Kam⸗ burg befindet ſich nach der Köln. Ztg. in Konkurs. Ausdehnung der Betriebe. üſſeldorf, 14. Jan. Wie der Korreſp. der„Frkf. Ztg.“ hört, beabſichtigen die Vereinigten Stahlwerke van der Zypen und Niſſener Eiſenhütten.⸗G. in Köln⸗Deutz ihre Eiſenfabrikation durch Aufnahme der Herſtellung von Bandeiſen auszudehnen. Rheiniſch⸗weſtfäliſches Kaliwerk in Dornav. 7 Düſſeldorf, 14. Jan. Das große Intereſſe, das in den letzten Jahren für die Aktien der Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kaliwerke in Dornap hervortrat, iſt darauf zurückzuführen, daß ſich im erſten Se⸗ neſter der Verſand lebhaft ſteigerte und daß auch der Keberſchuß für die erſten 9 Monate größer ausfiel, als in der korreſpondierenden Zeit des Vorjahres.(„Frantf. Zig.“ Saar⸗ und Moſel⸗Bergwerksgeſellſchaft. Karlingen(Lothr.), 14. Jan. Die Saar⸗ und Moſel⸗ bergwerksgeſellſchaft in Karlingen förderte im Dezember bei 26 November. Von der Reichsbank. *Berlinu, 14. Jan. Bei der Reichsbank ſind die Rückflüſſe ſtärker als im Vorjahr zu der gleichen Zeit. Der Status hat ſich gegenwärtig um 168 Mill. gebeſſert. Das Inſtitut iſt mit etwa 20 Millionen aus der Steuerpflicht heraus.(„Frkf. 31g.“ Ungariſche Anleihe. * Berlin, 14. Jan. Die Wiener Angabe über die Zuteilung auf die ungariſche Anleihe dürfte kaum zutreffen. Die Berliner Konſorten werden lt.„Frkf. Ztg.“ erſt heute nachmittag darüber beraten. Beabſichtigte Verſchmelzung in der Montanbranche. * Berlin, 14. Jan. Die Abſicht einer Verſchmelzung der Sächſiſch⸗thüringiſchen Braunkohlen.⸗G. in Halle mit den Rie⸗ ſtätigt. Ankauf von Forſtbeſtand. * Berlin, 14. Jan. Das Berliner Holzkontor.⸗G. hat die Forſtbeſtände des Grafen Plater im Goubernement Lublin (Rußland) zu etwa! Mill. Mark gekauft. Die Beſtände ſollen in den nächſten Jahren abgeholzt und auf dem Waſſerwege nach Geueralverſammluug der deutſchen Kaliwerke.⸗G. * Berlin, 14. Jan. Die Generalverſammlung der Deutſchen Kaliwerke.⸗G. genehmigte die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um 9 Mill. 4 auf 24 Mill. Generaldirektor Kain führte aus, das zweite Semeſter ſei beſſer verlaufen. Die Werke als im Vorjahre, ungerechnet den Effektengewiun. Die Dividende ſet mit 8 Prozent profektiert, wenngleich mehr zu verteilen möglich Eiſenerzlager in Braſtlien. London, 14. Jan. Wie„Iron and Cpal Trades Review“ Japaniſcher Auftrag. *Newyork 14. Jan. Die mexikaniſche Peaſons⸗Oelgeſell⸗ Die kauadiſch⸗amerikaniſchen Reßiprozitätsunterhandlungen. W. Newyork, 14. Jan. Dem Journal de Commerces wird aus Goldexport. *Newyork, 18. Jan. Der Export au Gold betrug in der ver⸗ Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Samstag, den 14. Januar 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Weizen: Sept.—-———[Hafer: Sept.—— 88 1 ov.——————— März 1911 215— B. 213— 6. März———— 8 Mai 1911— J) 88 Roggen: Sevt.———— Mais: Sepkt.———— Nov. ov.———— März———— März———— Mai———— Mai———— Berliner Effektenbörſe. N Paris, 15. Jan. Banque Ottomane 3 Reichsanleihe 4 Argentinier Central Mining Jagersfontein Check London 4% deutſch. Reichs ane! 0 1909 4 1 94 50 94.200%. ———.— 6. Ausländiſche. 5 5 Arg. i. Gold⸗N. 1887 102 80 102 40 92.50 402.603% Chineſen 1896 103.10 108.10 5„ 1898 100— 99.90 48.70 98.78 ——Merxitaner äuß. 88/80 100.20 100 20 5 5 35.30/3 Merikaner innere 67 50 67 10 lbadiſche St.⸗R. 1901 101 10 101—Bulgaren „ 1908/09 101,%70 101.70,% italien, Rente 96.75 94.20 98.— 92.40 92 40 3 7 ö „A. 9. 1915 101.80 101.8004½% ueue Ruſſen 1905 30 1918 101 90 102.10%4 Rußen von 1880 94.1 Anl. 9200 92.25 ſpan. ausl. Rent⸗ 83.— 83.—14 Türten von 1908 100 50 100,80ſ“„ unif. 92.% 92 95%4 Unger. Goldrenie 101.86[f4„ Kronenrente 81.50 Berzinsliche Loſe. 3 Oeſterretchiſche880 176.20 176.75 182.—48 3535338 40% pr. fonf..⸗Anl. 1 4.„ 3% bs. u. 5 4 Pfälz..⸗B. Prior. 92„*„„ 1r 3 Heſſeri von 1908 Holzverkohlung Atc. Boſe, Zerlin Glektr.⸗Gef. Allgem. 268 10 268% 120 10120.05⁵ Glekir.⸗Geſ. Schuckert 161.50 18.50 Seiltuduſtrie Wolff 127.50 128 90 128.90'wollſp. Lamperts u 42 50 243.— 24.50]Kamemgarn Kaiſersl. 195. 338.50340.—Zellftoffabr. Waldhof 252.—28 Rhemiſche Siemens& Halske Gumi Jeter 5 Bochudter Borgbau Berlin, 14 Jan.(Schlußkurſc.) Buderus Privatdiskont 3½0% 1765 TLondoner Effektenböürſe. London, 14. Jan.(Telegr.) 18. kurz 16.27 139.35[Check Paris 80.70 80.65 Baris kur; 80.835 80 90 80.50 80.80 Schwettz. Pletze 20.467.487 Ceen 20.483 20.43 Napoleonsd'ot ———— Brivadistosto Steatspapiere. A. Dentſche. 13. 02.15 102.15/ Wih. Stadt⸗A. 138—100.34 1909—.——.— do. 199——4 94,10 94.20½% Japaner 1999—— 35%5 101.85 81 55 84.50 4 Mh. Stadz⸗ A. 1907- 180 1680.— Weyß u. Freytag 84.20 —.— lKürkiſche Aktien induſtrieller Uuternehmungen. Wad. Zuckerfabrik Südd. Immobil.⸗Gel. 91.— 91.— Gichbaum Manuheim 108.50 108.26ffrunſtſetdenfabr. rkſ. 110.—11 * Mannheim, 14. Jan.(Privatmeldung.] Leinöl M. 88 Mh. Aktten⸗Brauerei B. Seite. Pariſer Börſe. Anfangskurſe. 97.60 97,85 Debeers 94.50 84.82 Eaſtrund —.——[Goldfteld —.— 702.[Randmines 1765 798¼½ 7915% Moddersfontein 425 84% 84½% Premier 1 798 90½% 91 ½ Rand mines 85 101½ 10223 Atchiſon comp. 108— 92— 93— Canadian 210½ 35%½ 35½[Baltimore 208 92½% 92½ Chikago Milwaule. 128%½ 17½ 17¾ Denvers eom. 50— 65— 65% Erie 28ʃ5. 8i]. 8¼ Grand TrunkIII pref. 435% 70— 70%„„ örd. 24˙9 15½ 15½ Louisville 148% 33½ 333%] Miſſouri Kanſas 35 55 18/ 18˙% Ontario 43— 5½% 5ʃ½, Southern Pactfte 1% 1ſ%½ Union com 179½ 5% 55ſ% Staels com. 77— 8¾ 8¼ Tand. beh, Frunkfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnuſe. Reichsbankdiskont%. Schlußkurſe. Wechſel. 14. 14. 13 1905 91 55 + 1II Hedd. Ku. u. züdd. Kb. 128.—12 — ſederwerk. St. Ingbert 78.50 Parkakt. Zweibrücken 4 94.—. Zpicharz Lederwerke 7. Weltzz. Sonne, Speyer 85.— 85.— Cubwigesh. Walzutühle 170.—1 Cementwerk Heideldg. 149 90 ſ49 90 Cementfabr. Karlſtad: 126,50 125.— 531.90534.75 Ver. chem. Fabrik Ju20.325— 325.— Haſch.„Armatf,Nlemm 183 75 84.80 259.—258 50 Pf. Nä zur a. Fahrvadf Ghem. Jderte Albert 488.—485.— Gebr. Lahſer 179.50 1 Südd. Drahtind. Peß. 250.—150.—Köhrenkeſſelfabrit„„ Aktumnl.⸗Fab. Hagen 1 vorm. Dürr&(.— 10.— 10— Laſchinenf. Griguer 258 2 Schnollpreſſenf. Frkth. 25 7. 70 257 Ver. beutſcher Oelfabr. 166.—157 Schuhfabr. Herz, Frtf. 118 50118. Bergwerksartien. 221.25 222 75 Nanene en 184.— 112..111. 50Kaltw. Waſterregeln 223. 224. Wechſel London 20.47 20.47 Reichsbank 142 50 141.60 Concordia Bergb.⸗G. 315.—315—Oberſchl. Giſeninduftr. 94.20 9 Wechſel Paris 80.90 80.92 Rhein. kraditban! 136 20 136.50 Deutſch. Luxemburg 195.¼ 206.50 höntz 238.% 238. 4% Reichsanl. 102.25 103.25 Ruſſenbank 168.80 169.80 Eſchweiler Beraw. 181.10 183.70, Ur.Königs⸗ u. Haur ah. 169.— 400 5 190—.. Schaaffh. Bankv. 14290 143— Irtedrichshütte Bergb. 136.—137.—[Gewerkſch. Noßleben 000— 36% Reichsanl. 94.30 94.30 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.20 117.20Gelfenkirchner 207 25209.— 390. 1909—.——.— Staatsbahn.—.——.— lii 3 2 ee ee eee eae.0, 25 Pfandbriefe. Brioritäts⸗Obligationen. 4% Gonſols 192 60 102 66 Baltimore u. Ohio 107.½ 108.% 40% Frt. Hop. Pfdd. 99 60 95 60f fe Preuß. Pfandb.⸗ 30%„ 1909————[Canada Paakſte 206% 208% 4% f. K. VB. Pfdbr.10 90 90 99 90 Bank ung 1919 100.90 10⁰0 3%% 5 44.30 94.39 Hamburg Packet 143.10 143 60 39.50 89,50%4% Pr. Pfdbr.⸗Bt.⸗ 3%„ 1908—.——[Nordd. Lloyd 107 20 107 60 40% Pf. Dyp. Pfob, 100.10 00.10 Hyp.⸗Pfdbr. Enri⸗ 5 96ʃ% 85.20 85.30 Bochumer 71.25 252.35 Site„„„.80 91.80 30 u. 31 unkündb. 20 100 90 100 d0 40% Bad. v. 1901 Dentſch⸗Luxembg. 196.— 195.25 32½„ Pr. Vod.⸗Er. 90 30 89.30% Pr. Pfbb. unt. 13 100,— 10 „%„1908/09 101.70 101%% Dortannder Dr„%etr, Bdb. Pfd.voc 99 10 96 10ſ 40 17 10010 1 8½„ eonv.——.— Gelſenkirchner 207.4% 209—4% 90„ 14 98.50 3½%„ 190/00 92 70 9 Harpener 155 225 16 16 99 10 99.10 11% 19• 91 20 8 Bayern 9225 92 Laurahüete 1868.50 168.% 77 00 6..2 100 90 1 —5 Heſſen 92 70 95 Phönig 23770 239.90%„ 99 10 99.10 17 5 5 30% Heſſen 81.70 Woſtersgeln 222 20 228.— 4˙% 10 15 5 40% Sachſen 84 25 84 20 Allg. Elektr.⸗Geſ. 267.90 208.20 99,6% 65.600% 9rh.000 13 3 Japaner 1905 98.50 98.40 Auilin 48 3¼ 1..B. 7597 40% Italienet—.———Anilin Trcpiow 379 70 279 70 90.40 90.40 14%„ 6„ 1912 4% Rufſ. Anl. 1902 94.30 9430 Brown Boveri 163 80 164.— 61% 90.70 90.70%— 1917 4% Bagdadbahyn 86 50 86.50 Chem. Albert 505.— 485—4% 1910 Oeſter. Kreditaktien—.— 218% D. Steinzeugwerke 231 50 235 50 100 30 100 30„ perſchied VBert. Handels⸗Gel. 160 170 25Elberf. Farben— 98—3 3 5 Tarmſtärter Bant 130.50 130. Celluoſe Koſtheim 227.— 224.— 92— 94 1 N26 0 15 4 755 Dautſch⸗Aſiat. Ban⸗ 147 80 1470 Nüugerswerten 189— 189—8¼ 4% f. B Br Deuſche Bant. 284. 264.% Tonwaren Wiesloch 116.— 116 0 v. 05/6 42.— 92.—3% Pf. 8 Fr⸗, mmandit 194.½ 198 Wf. Draht, Langend. 281 70 231.— 42 Pr. Pfdb. unk. 12 95— 4 4 gtel fitl.n E. B. 10— 479.— 475.— 130.— 131.— 144.— 144.— 218.— 219.— Anfangskurſe der Effettenvörſe. 80 95 s0¹85 „ 80 816 0 825 „ 85.— 85 03 16.20 1620 89% 3 — 102.10 102.— — 103 56 96.50½ Oeſt. Silberrente 96 90 97.50 94.50%%%„ Papierrn. 92.20Oaſterr. Goldreute 99 92.20ſP Vortug. Seris 154.—154.75 Adlerfahrradw. Llener 441—447. Maſchtnenfbr. Hilverr 84— 88. Badiſche Auilinfabrit 490 25408— Maſchinenfb. Badenta 209,208 50 Eh. Fabrik Griesheim 201—264.— Dürrkoyy Farbwerke Höch!: 428.— 425.— 8. S Selte. ——————— 22— it AAb Berſichernnds-Albien. Badiſche Baut 131.20 31.30 De lerr,sUng Ban, 185.— 135.— Berg u. WMletallo. 1 5 50 124 50 Oeſt. Landerbank 135 20135 20 57 00 Dandee-Geſ„ Kredit⸗Anta! 218. 218.25 dbu. Dist.⸗G. Plälziiche Bank 104 90 104. 8 4eJ Pfälz. Hyp.⸗Zanl 1950— 268 40 264 50 zreuß. Hypothelnb. 124 20 123 80 ſiat. 147 30 47 50] Leutſche ſteichsdk. 141 75 142 D. den Bun 110 50 110.70 dfein. Kr dicdant 137 137 20 Disco ta⸗Somm. Adein. Hyp.⸗B. N. 198—93. Dresdener Ban 5 1 Schaaffs. Haßten 143 20 142 20 Frankf. Hop.⸗Ban 208— 28 Südd. Bant hm. 11s 30 116 95 Arkf. Hyp.⸗Ereditv. 163.70 68 80] nienen Bankver. 140 90 141.10 Nationalbank 133 ½% 133.5 Sünd. Diskont 117—11780 ant Otts qanc 140 140— Frankfurt a,., 14. Jan. Kreditaktien 213 25 Distonko Commandit 195, Darmſtädter 139.¾ Diesdnei Ban 84% Han⸗ delsgeſellſchaft 169.%½ Deuſche Bank 26425 Staatsbabn 158 25, Lombarden 2·.25 Bo zumer 223.25, zelſenkirchen 209.—, Laurahyütte 168.⁰ Ungar 9420 Tendenz: feſt Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim, 14. Jauuar 1911. Aktien. Aktien. 75 15 45 umjnium⸗J, duſtrie 266.— 265.— Hohenlohe Bergwerks 211.25 213 75 ergmanns Holzverkohlungs Clektrizitäts 242.50 248.— Konſtan 260.10 259.— Berlin⸗Anhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 201.— 200.— Aktienbrauerel 206.— 206.— ſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 348.25 358.— Röhrenwerke 218.50 218.— Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 238 75 242.— Gummifabr. Peter 339.— 338.50 Deutſch. Gold⸗ und Moenus Maſchinen⸗ Silberſch.⸗Anſt. 615.— 689— fabrit 365.— 368 50 Deutſch⸗Ueberſee⸗ Orenſtein& Koppel 213— 213 75 Elektr.zitäls 184.— 186.80 Patzenhoſer Brauer 246— 248— Deutſche Waffen⸗ u Pfefferberg 188.— 180 10 Munition 366.— 372.50 Rombacher Hütten 177.30 179.— Dynamite Truſt 179.— 1645 Schubert& Salzer 332.10 336.50 Eſchweiler Bergwerks 181.— 181.1, Schultheiß 253 50 259.50 elten& Guilleaume 166.— 168.20 Geſ. elektr. Unter⸗ nehmuygen 165.60 170.— Hartmann Maſchin.⸗ Fabrit 165— 167— Hedwigshütte 197.25 197.— Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 11. Januar 1911. Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 192.— 187.50 Tucher Braueret 246.— 250.— Bereinsbrauerei Berlin konv. 234.— 281.50 Proz. Kurs vom 7. 14. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 97 60 96.90 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 7720 77.50 3½% Ungar. Fronen⸗Rente von 1897 82.— 81.75 5 1884ler Ruſſen——.— 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 89.20 2 Polniſche Pfandbriefe 96.50 96.20 Argentin er von 1909 in Gold 102.50 102 20 3 Buenos⸗Ai es Provinzial⸗Anleihe 78.80 74.70 5 Buenos⸗Aites Provinz al⸗Anleſhe von 1908 100.25 101.40 4½ Chileniſche Anleite von 1906 in Gold 94.40 94.50 6 Cbhineſen von 1895 106 80 105.— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 103.50 103 30 Griechen von 18 1(.60%) 51.10 50 30 4 Griech ſche Mon Anleihe 6. 75 9½) 50.— 50.80 5 Rumanier von 1903 102.50 102 50 4 Rumänier von 1903 92.— 91.75 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 101.25 101 60 4 ort. erben von 1895 85.20 85.40 %½ ameſiſche Anleihe. 96.80 97.— 4 Turken von 1908 86.75 85.75 4½ Bu freſter Stadt⸗Anleihe von 1898— 104 6 Buelos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 103.75 103.40 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 101.70 101.— 4% Bueno Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 97 50 97.50 4 Liſſabo er Stadt⸗Anleihe von 1888 81.— 80.90 4 Mostauer Sta t⸗Anleihe 88.— 86. 5 Rio de Jineiro Gold⸗Anleibe v. 1909 kleine St.—.— 101.50 4 Böhmiſche Nordbann Gold⸗Prt. 97.80 98— 4 Dux⸗Bode, bacher Gold⸗Prt. 96.60 4 ſtfr. Eliſadeth⸗Bahn⸗Prt. 98.20 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt. 97.50—.— 4 Franz Jo efsbahn⸗Urt. 5 4 Kaſchan Odeiberg Gold⸗Prt.— 4 Oieſterreichiſche Lokalbaen⸗ rt. von 1887— 96 60 4 Oeſterreichiſche Staa sbabn⸗Prt. von 1895—.— 78.— 5 Oe lerreichiſch Südbahn Gold⸗Prt. 100.50 100 10 5 Oeſterreichiſ de Südbann Gold⸗brt. 81.25 99.75 4 Kronpr. Rudo sbahn(Salzkammer utbahn) Prt. 98.40 98 5⁵ 4Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. a 105ũ%—.——.— 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Pri. rückzahlb. à 100%—.——.— 8 Kurek⸗Kiew⸗Giſenbahn⸗Prt.(gar.) 92 50 93.50 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnuhn⸗Prt.(gar.) 99.40 93.10 43 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 99.— 98 80 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſen babn⸗Prt.(gar.)7)—.— 93.— 4½% Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 98 60 98.50 4 RNuſſiſche Südoſtbayn⸗Prt.(gar.) 92 65 93.— Ruſſiſche Südweſtbaen⸗Pit.(gar.) 92 10 92.55 3 Transkaukaſi che Eiſenbahn⸗Urt.(gar.) 78.90 78.80 4 WMorſchau⸗Wiene Eiſe noahn⸗Prt.(gar.)—.— 97 50 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Pit.(gar.) 92.70 93.20 4½% Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 100.50 100.70 4½ Anatolier(gar.) 100.50 101.— 4½ Anatoller Erg.⸗Retz 100 50 100.60 4 altieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.—.——.— 3 tacedonier(kl. St.) 69.10 68 90 5 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 78.50 77.25 4 Cen ral Paciſic I. Ref. tg. Bds. 97.— 97.— 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 97.— 98.— 4 Illinois Central onds rück ahlb. 1953 99.50 99.90 4 iſſonxi Bacifte Bonds v. 1905 ückzahlb. a 103 78 85 79.70 4 Nat. Railroad of Mexics Bond rückzahlb. 1926 10180 101 50 4 Naorthern Paciſſe Prisr Hien onds 100.30 100.10 38 Pennſylvania(i. Akt ouv. 96.20 96.20 St. Louis u. San 5 Bonds rückzb. 1919-——— 5 St. Louis u. San Franisco Bonds 88.— 88.10 4 Union Paciſte I. Mig. Bonde 101.70 101.70 Shares. Shares... Bralpan Mine 2½ 2[Conſol. Mines Select.%½% 2½ Modderſontein 12 12„Moza ſque 288hOd 228U04 Weſtrand conf. 2550 0486h0l Tranzvgal Coal Truſt 1½ 1˙½ Wolhuter Gold Mine 4ſe%½ Transvan Con Land 21½ 2116 Crown Mine 8— 8Aboſſo Go. mining 2½ 2— Eldorado Banket 3150%.3. Asbanti Goloſtelds 21 ½ 1% Giant Mine%%%%Fauti Conſo. 188b0 d 17sbed Globe& Phönix 215 7 2½ Fani hline Sshau öshod Tangenvila Gell Geaf Zambeſia Exploration 1˙ 1½¼ Amalgam ated 2¾ 22%½ Jagersfontein 8½8ĩ 8½% Taqua) Mine& Voörſpoed Diamond 1i— Expot. 2½ 2½. Seneral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 14. Januar. Wiener Börſe. Wien, 14 Jan. orm 10 ultz Kreditaktien 677.— 676 700 Oeſt. Kronenrente Landerbank—.— 536.—]„ Papierrente Wiener Bankverein—. 558—-„ Silberrente Staatsbahn 749.75 749.Ungar. Goldrente Lombarden 115.50 116.20 Kronenrente Marenoten 117.45 117.52 Alpine Mon an Wechſel Paris—.— 95.08] Tend.: ruhig. Wien, 14 Jan. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien Oe zerreich⸗Ungarn, 895. 895, Oeſterr. Papierrente Bau u. Betr..⸗G.—.—„ Silberrente Unionbank 687.— 687.—„ Goldrente Ung r. Kredit 865.— 886 Angar. Goldrente Wiener Bankverein 558.— 559.— Kronmren Länderbant 535— 586— uch. Jeane viſta Türt. Loſe 262.— 268.— ondon„ Alpine 763. 767.„ Paris„ Tabataktien——— Amnerd.„ Noroweſtbahn—.——.—-Nwoleon Holzverkohlung—.——. Marknoten Siaatscahn 749 50 750.50 Altimo⸗Noten Lombarden 116.50 116.5 Cend. feſt. 676.50 679—Buſchtehrad. B. 94.05 97.05 97.10 —.— 97.10 —. 119.50 91 95 91 65 764.— 765 50 1037 97 05 97 50 9705.45 16.55 116.55 112.50 111.50 9185 91.95 117.52 117.50 240.50 240 45 95 08 95 08 199.10 199 02 19.04 19.04 117.52 117.50 117.47 117.45 1038 Deutſches Kolonialkontor G. m. b. H. Hamburs, Fernſpr.: 36, Hohe Bleichen 28. Amt II. Nr. 3020 4. 3021 Telegramm⸗Adreſſe: Fernſpr.: Berlin W. 64 Behrenſtraße 47. Amt J. Nr. 8629 u. 8630 Kolonialkontor. Hamburg, 14. Januar. Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nich olgenden raeiſen. 25 1. e für 1 W 0 0 Afrikaniſche Kompagnie 109 112 Agu Pflanzungs⸗Geſellſchaft 97 10² Bremetr Kolonial⸗ Handeeſeuſhat vorm. F. Orloff t. Co. 190 195 Britieh Cenlral⸗ Aftfa 5 3/6 3/3 Central⸗Afrikaniſche Bergwerk Geſ. 8 5¹ 55 Central⸗Atritan iſche Seen⸗Geſellſhaft, Stam m⸗ nteile 88— Cenſral⸗Afrikanicche Seen⸗Geſellſchaft Vorzuns⸗Anteile 97— Colmanskop Diamond⸗ Mines(Süv⸗ weſtafrika) per Stükke][M. 63— M. 65.— Debunoſcha⸗Pflanzunn 100 104 Deutſche Agaven⸗Geſelſchaft Vorzugs⸗ Anteile 70—— Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Stamm⸗ iee 5— 47 Deutſche Handels⸗ und N. antagen⸗ Geſellſchaft der Südſee⸗Inſelnn 148 155 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrüls— 75 Deulſche Kamerun⸗Geſellſchaft——— Deſuſche Kautſchuk⸗ Aktiengeſellſchaft— Deulſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ weſt⸗Aflika 800 840 Deutſche Samoa-⸗Geſellſchaft 50 5⁴ Deutſche Südſee⸗Poosphat⸗Aklien⸗Geſ. 168 17³ Deutiche To o⸗Geſellſchattet 106 110 Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗Kompanie 6⁴— Deutich⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 158 154 Deatſch⸗Oſtafrikani che Kautſchuk⸗Geſ.—— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Gef, Stamm Aktien 10— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Planiagen⸗Geſ., ugs⸗Aktlien 5 86— eutſch⸗Weſtafrikaniſche handels⸗Geſ.— 96 1 0 South Weſt⸗Afrikg Diamond inrr M. 4 M. 5— Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Ge. 90 94 Jaluit⸗Geſellſchaft. Aktien 826 88 dto. Genußccheine, p. Stüc M. 3200 M. 3280 Kaffee⸗Plantagen Sakarre, Stam netr. 24 27 dio. dto. Vorzugs⸗Akt. 6¹— Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 50 88 Kaukauſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. per Stück„ M. M. 1700 Kautſchut⸗ flanzung Meenſa 82 87 Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 112 150 Kpeme Pflanzung⸗Geſ., Stamm⸗Anteile 26 dio. dto. Vorzugs⸗A teile 87— Molive Pflanzungs⸗ Geſellſchaft 8 91 95 RNeu cuinea Kompanie, Stamm⸗Anteile mit Genußicheinen 89 91 Neu Guineg Kompanie, Borkugs, untelt mit Genußſcheinen 128 131 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, St. K (abz. fehl. Einza lung von 25% 50— Geſell chaft Nordweſt Kamerun, Lt. B (Genußf eine), per Stück M.—.— M. 12.— Oſtafrika⸗Kompanielabz feh end. Einzahl.)— 10⁵ Onaerr kaniſche Geſellſchaft Südkrüſte— 50 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Antcile M. 146 M. 147 Otavl Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſ: u⸗ ſchaft, Genußſcheine, per Stück M. 107 M. 109 Junge Pacfic Pyosphate⸗Akt Pacific Puosphate Co., aneee per Stüäck 4+ 6* 6˙%/. Paclfic Phosphat. e Co, ſunge per Stück + 3— 2 3/ Schantung⸗Eiſen, ahn⸗Geſellſchaft Antelle 187 138 Genußſch. M. 178 M. 176 Sigi⸗ Pflanzungs Ge ellſchaft 172 184 Soutb African⸗Territories, Londoner MWance, per Stück 2E 9/58 4E 909 South Caſt Afraka Co. Londoner Bane ze Sükk 81/ 32/0 South Weſt Africa Co., Londoner Uſance, per Stück 876 9/0 Geßell chaft Süd⸗Kamel un, 124 12 dto. dto 11—— dto. dto. Genußſchein, p. St. M. 148 M. 156 Südwefafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft mit Genußſcheinen—— 70 Uſamb ra Kaffcebau⸗Geſellſchaft, Stamm⸗ Anteile 50 55 U ambara Kaffcebau⸗Ge ellſchaft, orzugs⸗ Anteile 88 91 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſeilſchaft Bi undt 83 87 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Stam u⸗Atlien Weſtafritaniſche Pflan ungs⸗ Geſellſchaft Viektoria, Vor ugs⸗Altien 170 176 Weſtdeutſche Handels⸗ und Plentagen⸗ Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile 5 Wentdeutſche Handels⸗ und Mlantagen⸗ Geſellſchaft, Vorzugs⸗Anteile 95— Windhuker Farm⸗ 0 5 14⁰— Vereinigte Diamant⸗Geſ. Jüdrißzb. !· 94 97 Weiß de Meillon, Anſfl. 75 8⁰ Ibziſfahrts⸗Aabrichten in Ranrheimer Hafeuntrkeht Hafenbezirk Rheinau. „Angekommen am 14. Januar 1911. P. Leuven„T. Schürmann S. 20“ von Ruhrort, 13 730 Dz. Kohlen N. Saul„Carl v. Erl.“ von Ruhrort, 7000 Do. Kohlen 1 Kyks 12 Schumacher„Liſette“ von Ruhrort, 7700 Dz. Kohlen. E. Schmidt„Frida Ludwig“ von Rotterdam, 3000 Dz. Kohleu. Th. Goergen„St. Nikolaus“ von Alſum, 12 900 Dz. Kohlen. F. Keiſer„Fendel 35“ von Rotterdam, 2000 Dz. Kohlen. M. Seibert„Augus Nieten“ von Duisburg, 5800 Dz. Kohlen u. K. H. Kützberg„H. Stinnes 22“ von Duisburg, 12 500 Dz. K. u. K. *** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Bremen. D.„Gneiſenau“ angekommen Sydney; D.„Derfflinger“ anuge⸗ kommen Hongkong; D.„Kronprinz Wilh.“ angekommen Newyort 5„Köln“ angekommen Philadelphia; D.„Hork“ abgefahren Geung D.„Halle⸗ abgefahren Pernambuco; D.„Prinzeß Alice“ abgefahren Rotterdam; D.„Thüringen“ paſſtert Gibraltar; D.„Aachen“ paſſiert St. VBincent; D.„Caſſel“ paſſiert Borkum Riff Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ hrein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1 7¼, Telephon 180 Geſchäftlicges. Die Firma J. Deutſch u. Co., Maunheim, P 6, 20, iſt durch ihren immer größer 3 Geſ chäftsverkehr, der wohl auf das von ihr neu eingeführte 2⸗Preiſe⸗Syſtem zurückzuführen iſt, gezwungen worden, ihre Ausſtellung⸗ und Verkaufsräume trotz der kurzen Zeit des Beſtehens bedeutend zu vergrößern. Zu dem urſprünglich im erſten Stock betriebenen Geſchäft iſt jetzt der zweite Stock hinzuge zogen worden. Im ganzen ſtehen jetzt der Firma ca. 600 Quadrat⸗ meter für Ausſtellungs⸗ und Verkaufszwecke zur Verfügung und iſt die Beſichtigung der Ausſtellungsräume obengenannter Firma wirk⸗ lich lohnenswert. Waldidylle. Zwei Heinzelmännchen hocken im Wald Am Feuer und ſchüren und ſtochen. Sie wollen ſich ſchnell, weil's ihnen zu kalt, Ein pikfeines Süppchen kochen. Mit ſachverſtändiger Miene rührt Den Würfel zu Brei Herr Purzel, Derweil ſein Kollege noch einmal ſchür! Mit einer getrockneten Wurzel. Nicht lauge dauert's, da duftet im Topf Die Suppe und beide lachen. „Ja“, ſpricht Herr Purzel und nickt mit dem Kopf, „Die kann auch nur Maggi machen.“ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenhaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Wilte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Franz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G, m. b. H. Direktor: Eruß Müller. e e Hesserheit HerschfEmuEQaMHuε SS UuenEA d,FHgεα,]E hes UMberaſlſ eghiltiieh in AnothefHE-, Drogen- uns eeeee 10571 amineeemee nn 2, Geen war Ferren Mode· Magaæin Gos Nodeworen Noscrium feinsier 5 e esar F faur Ferren gedegensiter. 1 2 Inhaber: Cuduig Schoener 5 Friedrichsplatæ Mo. 3 e, Telenhen ſors: Nebenslelle J. e un! 111 11 2 8 un e 4067 AMOl. iſt ũas ĩdealſte fausmittel bel 3 NRfeuma Zafm- Nu. Ropfſchmerz. Prels TS Ig IRIs De 10 n. e Nclacen daſech hsben Amal. Deſtilkerie Hamburg 39. e a 15 ptennig Sbendaselbst. 10 606 STOTZ& CIE. Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. MANNHEIM Tel. 862 u. 2032. O 4,—9. Elektrische Licht- und Krxaft-Anlagen. usstellung moderner Beleuctungskörper Hauptvertretung der OSRAMLAMFEE. FVCC Seiner edlen Kunst mit einiger Begeisterung huldigt, einmal die die sich 2. Saue (Abendblatt.) benerawertreter für Baden: W. Wagemann, Karlsruhe, Laiseraltee fd. Telephen-Nummer 1906. 10268 Aus dem Großherzogtum. A Raſtatt, 11. Jan. In der hieſigen Waggonfabrik mußten geſtern vier Hamburger Arbeiter wegen ungehörigen Verhaltens im Betrieb entlaſſen werden. Sie begaben ſich abends in die Stadt, wo ſie durch ihr Verhalten in eine Schlä⸗ gerei verwickelt und dabei erheblich verletzt wurden. Drei dieſer Arbeiter mußten ins Spitab verbracht werden. )AKarlsruhe, 12. Jan. In der geſtrigen Schöffengerichts⸗ ſitzung kam als letzter Fall zur Verhandlundg die Privatklage der durch Rechtsanwalt Dr. Ziegler in Karlsruhe vertretenen Mit⸗ glieder des Akademiſchen Skiklubs Karlsruhe gegen den„Acher⸗ und Bühlerbote“. Das Blatt hatte im Mai v. J. in zwei Artikeln behauptet, daß Mitglieder des Akadem. Skiklubs am Pfingſtmontag 1910 ſich im Adamskoſtüm auf dem lebhaft begangenen Mannheimer Weg zwiſchen Kurhaus Hundseck und Kurhaus Unterſtmatt herumgetrieben hätten und ſchamlos an Kindern, Frauen und Mädchen vorübergegangen ſeien, ferner daß es nichts ſchaden würde, öfters die ſogenannten Hüttenbetriebe einer unvermuteten Reviſion zu unterziehen. Auf Grund der Hauptverhandlung wurde folgendes Urteil gefällt, da für die Be⸗ hauptungen kein Beweis erbracht war: Der Angeklagte wird wegen mehrfacher öffentlicher Beleidigung der Mitglieder des Akademiſchen Skiklubs Karlsrußhe zu einer Geldſtrafe von M. 25 oder 5 Tagen Gefängnis und zur Tragung der Koſten verurteilt. Die Beleidigten baben das Recht, das Urteil in zwei Blättern zu veröffentlichen. Gerichtszeitung. Frankenthal, 10. Jan. Der Lambrechter Bandendiebſtahl gelangte heute vor der hieſigen Straf⸗ kammer zur Verhandlung. Als Angeklagte hatten ſich zu ver⸗ antworten: der aus Bellheim ſtammende 26 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiter Jukob Benz, der aus Ramſtein ſtammende 23 Jahre alte Fabrikarbeiter Friedrich Braun und der ebenfalls aus Ramſtein ſtammende 37 Jahre alte Fabrikarbeiter Adam Jop p, ſämtlich in Lambrecht wohnhaft. Die miteinander ver⸗ ſchmägerten Angeklagten haben in den Monaten Erscheint in regelmàssigen Zeiträumen von Auguſt bis November v. J. in Lambrecht gemeinſam eine Reihe von Ein⸗ bruchsdiebſtählen ausgeführt. Bei den Einbrüchen haben die Diebe erbeutet: Ballen Tuch im Werte von 450 M. Waren im Werte von 100., 19 Pakete Margarine, Kognak und Branntwein, Wein, Schußwaffen, ſowie Radfahrermämtel im Werte von mehreren hundert Mark, Schlüſſel, Dietriche ete. Bei dem Angeklagten Braun wurden bei einer Hausſuchung in Matratzen und Strohſäcke eingenäht und verſandfertig in Kiſten und Koffer verpackt, die meiſten der geſtohlenen Waren vorgefunden. Das Gericht erachtet die Angeklagten ſänitlich für ſchuldig und erkennt gegem Benz auf 3 Jahre 6 Monate, gegen Braun auf 3 Jahre und gegen Jopp auf 2 Jahre 10 Monate Gefängnis. Außerdem werden ſämtlichen Ange⸗ klagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. Sitimmen aus dem Publikum. Theaterſchmerzen. Ich kann nur das unterm 5. Januar a. c. Geſagte bezüglich Behandlung der„D“ Abonnenten beſtätigen. Ich möchte mir noch erlauben, hinzuzufügen, daß wir in der Zuteilung der Opern ſpeziell ſehr ſtiefmütterlich behandelt werden. Eine Sonntagsvor⸗ ſtellung hatten wir ſchon lange nicht mehr. In der Zuteilung der Vorſtellungen für die„“-Abonnenten hält man überhaupt nicht mit den übrigen Abonnenten gleichen Schritt was ſchon dadurch beſtätigt wird, als man den D⸗Abonnenken in der letzten Zeit 1½ Wochen lang überhaupt keine Vorſtellung zuteilte und wir außer⸗ dem jetzt erſt 24 Aufführungen bekamen, während die.,., C⸗ Abonnenten in der gleichen Zeit bereits ihre 28 Vorſtellungen ab⸗ ſolviert haben. 5 Ein D⸗Abonnent. 1* Herr Redakteur! Die Roſengarten⸗Kommiſſton gibt ſich viele Mühe, dem Publi⸗ kum in den allſonntäglich ſtattfindenden Konzerten für wenig Geld Schönes zu bieten. Das iſt ſehr anerkennenswert. Allein der Genuß wird öfters, wie das auch am Sonntag, den 1. Jaunar, geſchah, für viele dadurch beeinträchtigt, daß anſcheinend viel mehr Karten ausgegeben werden, als Sitzplätze vorhanden ſind. Sr kommt es, daß man ſich einen Platz förmlich erkämpfen muß, will man nicht Stunden lang vor Beginn des Konzertes auf dem Plan erſcheinen. Dazu kommt noch eins. In der Konzert⸗Ankündigung iſt zu leſen:„Saalöffnung 1 Stunde vor Beginn“, alſo 7 Uhr. Obwohl meine Freunde und ich jedoch ganz kurz nach 7 Uhr im Saal eintrafen, fanden wir bereits ſämtliche Plätze belegt. Das kam daher, daß ein großer Teil des Publikums ſchon um 6 Uhr im Saal war, um die beſten Plätze für ſich einzunehmen. Ich darf wohl annehmen, daß die Kommiſſion dem Wunſche vieler Konzert⸗ beſucher entſprechen würde, wenn ſie in angeführten Punkten Wandel ſchaffen wollte. Einer für diele. Vollkommenster Haffee · Frsat⁊. or in Urigins Faeten. öderall 20 haben! 9 1977 14 Tagen. Seh Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannheim. Mannheim, den 14. Januar 1911 1. Jahrg, eeee Problem No. 8 von E. Altman in Heidelberg. — n 21 , ⸗ ⸗ Mat in 4 Zügen. Berichtigung. n Problem No. 7 bitten wir auf c einen schwarzen statt eines weissen Bauern zu postieren, da sonst die Nebenlösung Db7, Sds auch zum Ziele führt. Läösung von Problem No. 5 11 Sbs 1 g889C¹⁶ 2 Lei—121 Te8—C4 8. LI2—h4 bel. 4. ULhAi6 Erinnerungen an den Hamburger Schachkongress von Dr. W. Preiswerk. Die„Schweizerische Schachzeitung“ bringt in ihrer letzten Nummer eine hübsche Erinnerung an den Hamburger Schach- kongress von Pr. W. Preiswerk Der folgende Auszug àaus der Plauderei wird auch unsere eSer interèssieren, zumal die Erinnerung an die unsterbliche Artie, welche Anderssen im Jahre 1851 in London gegen ieseritzky gewann, in humorvollster Weise wieder àuf- gefrischt wird. 4 * Es ist wWohl der Wunsch eines jeden Schachspielers, der Koryphäen der Schachwelt, von denen er soviel liest und hört und deren Geistesprodukte er daheim in stiller Klause studiert und bewundert, persönlich kennen zu lernen, sie im ernsten Kampfe zu sehen uud zu beobachten. So ergriff ich freudig mir bietende Gelegenheit und dampfte mit drei Leipziger reunden, geleitet von den Segenswünschen der gesamten guten, alten„Auguste“ nach Hamburg. Nach langer, ermüdender Eisenbahnfahrt kamen wir nachmittags in der prächtigen Alster- Stadt an und begaben uns sofort nach dem bekannten Schachheim an der„Grossen Bleichen“ Schachheim ist der richtige Name für dieses gemütliche Lokal mit seinen Nischen und stillen i seinen mit grünem Tuch überzogenen Tischen, die tadellosen Bedienung. Natürlich herrscht reges Leben da; eine grosse Anzahl der Meister ist schon eingetroffen und Vertreibt sich die Zeit auf alle mögliche Weise. Nach einem Kkurzen Rundgang wende ich mich zu einem Schachtisch, der Von einer Schar Ribitze umringt ist und Interessantes verspricht. Zwei noch junge Leute sitzen dran und Spielen Blitzpartien. Der eine hat ein interessantes Gesicht, das auf Energièe und Viel, viel Selbstvertrauen schliessen laàsst. dichtem, schwarzem Haar umrahmte Stirn, dunkle Augen hinter Sehr scharfer Brille, Adlernase, grosser Mund und Stark ent- Wickeltes Kinn. Er macht seine Züge blitzschnell und Spricht und schnattert dabei unaufhörlich, wie:„das is kain gewehn⸗ licher Zug, den der Herr da macht, der Herr macht ungewehn⸗ liche Zige; aber der Herr hat Angst. Angst ist pathologisch und, maine Herren, wer Angst hat, Wẽird nie ein guter Schach- spieler, und so hat dieser Herr da keine Ahnung vom Schach- spiel“. So geht's die ganze Zeit! Es ist Meister Niemzowitsch, von dem män sagt, er gebe in Vorgabepartien die Dame vor zmit Sprechen“ oder einen Turm„ohne Sprechen“. Der richtige Schachclown] aber er kann etwas und ist u. a, der beste Vor- gabespieler, den ich je gesehen habe. Sein Gegner ist der Hebenswürdige Wiener Meister Dr. Tartakower, der durch sein ruhiges, faires Spiel seltsam von seinem quecksilbrigen Gegen- über absticht. Mit grossem Gleichmut ignoriert er alle Sottisen und macht dafür gute Züge. Ich hatte auch das Gefühl, hier sei etwas pathologisch, aber nicht bei Tartakower! An einemn andern Lisch sitzt Meister Salve, dieser gemütlichste und lustigste aller Hebräer. Ein schon älterer Herr mit hübschem Embon.- point und jovialem Gesicht, in dem nur die Keuglein gar ver- schmitzt funkeln, macht er den Eindruck eines richtigen Spiessers. Er spielt mit jedermann Tempopartien zu 50 Pfennig und be- leitet seine Züge mit so urkomischen Redensarten, dass sein die sich königlich amüsieren. Hätte Salve in der unsterblichen Partie die schwarzen Steine geführt, hätte sie sich ungefähr kolgendermassen abgewickelt: 1. 62—e4 Ses 2 12—f4 S8 4 Hab' ich gewonnen e Boier! Soll er mer kimmen! LE=c4 Wiar kriacht, wia'r kriacht!(Wie er kriecht). Dds-h4 Schach em Meilech(König) 4. Keſfl Er muss wegge geihn! b/-=bõ 85 LœAbSõ Sg8.6 6. Sg1—f3 DH4A= h 2 d2da 816—5 8. Sf3—h4 Was will er nur, was will er nur? leh kann necht verschtichn, Was der Mann will. Dho—g5 9. Sh4—15 C= C6 10. ThI—-gt Is erloibt ze kimmen esoi? Ieh wWwerd em abschlagen sei Laufhuhn. C6˙5 1* 82—94 Hab ich gewonnen é Figür, was kann er mer schon tun. 85—16 12 b2-=h4 585—0 13. HA—-=h5 86—85 Will er mer kimmen auf de Malke! Dame) 14. d13 S16—88 15. LeIN Was hat er mer abgeschlagen? Hat er gewonnen e Feindulak(Bauer). So e Gefahrlecher! 85— 16 Sbi3 16. LIG—c5 Scg3dõ 99285 Winkeln. das helle elektrische Licht so wohltuend dämpfen und seiner Ein Kibitz:„Salveleben, Salveleben, sie stehn schlacht!“ Wia Eine hohe, von rett immer von einer dichten Schar Zuschauer umgeben ist, D Zeusseres, so ist auch sein Spiel Fartie Spielt er schlecht, anderè wieder geradezu prachtvoll. Sewalliern haisst schlacht? Werd ich kimmen mit de Make und em ab- schlagen wieder e Feindulak und angreifen e Dorm. Dfecbꝰ 8. LIA-d6 Der Mann is geworden meschugge, ganz meschugge! Werd ich em zuerst abschlagen e Dorm und sei Meilich jagen herais und em dann abschlagen noch e Porm. Dbęcaſq 19. KfI—e2 Lesg! 20. e4—e5 Sbs— a6 21. Kes—dg 22. Df3—167 Is er geworden noch mehr meschugge. Werd ich em àurh noch abschlagen die Malke. SgGt 23. Ldé-eff Au Waib, au waih, is er mer gekimmen auf de Mattigkeit. So e gefahrlecher Datsch, so e böser Dätschehh hat er mer gemacht tot, Hlab ich verloren de Partie. In diesem Sul geht's weiter. Im Furniersaal wird die Situation natürlich ernster. Es sitzen sich zwar die gleichen Spieler gegenüber; àaber sie Spielen ein ganz anderes Spiel. Verschwunden smd die Neckereien, die lässige Haltung, der behagliche Ausdruck. Es liegt eine Spannung in der Luft, die auch auf den Zuschauer beüngstigend wirkt. Er hat keine„Spieler“ mehr ver Sich, sondern Männer, die um das tägliche Brot kämpfen. Und dieser Kampf ist genau so hart und erbarmungslos wie jecler andere Konkurrenzkampf. Es ist nicht die Freude an einer schönen Partie, die den Meister begeistert, sondern der ge⸗ Wornene„Pointe; andererseits kann er auch nicht gleichmütig Verlięeren, da jede Verlustpartie seine Existenzmittef Schwächt. as ist eine schlimme Seite des Berufsspielertums, die schos manchen Anhänger Caissas die Freude verdorben hat. Berufs- Spieler sollte eben nur werden,„wer sich's leisten kann.“— Es würde zu weit fübren, wenn ich hier über jeden Meister etwas berichten wollte; ich erwähne deshalb nur die, wWelche mich besonders interessierten. Die auffallendste Gestalt ist ohne Sweifel Duras. Erx ist gross und kräftig gebaut und— eine Seltenheit unter Schachspielern— gut angezogen. Erx verfügt nicht nur über einen festen, klaren Schädel, sondern auch über das zweite Requisit eines Meisters, ein unübertreii- liches Gesäss. Ich sche ihn noch dem Russen Aléchine gegen- übersitzen, breit ausladend, wuchlig, ohne jegliche überflüssige Bewegung, und diese Kraft und Ruhe übte auf den schwäch⸗ lichen, zarten Moskoviten geradezu einen PsyYchologischen Druck aus und machte ihn einè ganz gut stehende Partie verhieren. Duras ist sehr gefürchtet von den Meistern zweiter Güte. Er „schniggt sie gewöbnlich alle und kommt so in die Höhbe, auch wenn er gegen die Preisträger nicht besonders gut ab- schneidet.— Tarrasch übt immer noch Selbstzucht, d. h. er sitzt immer noch auf den Händen; aber er ist nicht mehr das grosse Auer- oder Bogenlicht von früher, sondern glich eher einer etwas vereinsamten Bahnhofslaterne. Dagegen sind Spiel- mann und Leonhardt im Steigen begriffen. Spielmann besonders Wwusste an seine Partien immier einè Menge Zuschauer zu fesseln. Er spielt ruhig und einfach und bewahrt in allen Lagen Fassung und Haltung. Leonbardt's Spiel ist tief durchdacht und auf einer Weit ausholenden Basis aufgebaut. Leider kommt dieser vor- treffliche Meister oft in Zeitnot und auch seine Nerven scheinen sich dem Zwang eines grossen Turniers nicht gern zu Ueber Schlechter und Marshall ist schon so viel gesechrieben Worden, dass ich es mir ersparen kann. Eine eigenartige Ex scheinung ist noch Fleischmann, resp. Forgacs, wWie er sich lieber nennt. Ziemlich gross und sehnig, mit pechschwarzem Haar, stechenden Augen und einer weit Vorspringenden Adler- nase könnte ich mir ihn viel besser vorstellen, wie er die Fidel streicht oder einen Igel verzehrt als am Schachbrett. Wie sein ungewöhnlich. Manche Auch der Stärkste ist nicht sicher vor Seinen Kombinationen. 8. Seit⸗ deneral⸗ nzeiger. Mpendßfatt) Manrheim, den 14. Januar 1911. 1 Unterricht. 5 Lohnende Existenz. Dr. H. W. Egel, Der Vertrieb eines ye R 7, 261 Ausikpädagoge. 488 Gefangsunterricht(Ton⸗ bildung, Aus ildung ſür Oper und Konzert) pro St. 2 Mk. 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Der erste Zinsschein ist am 1. Juli 1911 fällig. Die Schuldverschreibungen sind bis zum 1. Januar 1941 unkündbar; ihre Pilgung geschieht von diesem Zeitpunkte an nach Massgabe der zu dissem Zweck im Staatsvorauschlage eingestellten Mittel. Die Nummern der zur Heimzahlung ausgelosten oder gekündigten Schuldverschreibungen oder im Falle des treihändigen Ankaufs die Beträge der angekauften Schuldverschreibungen werden durch den Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preussischen Staatsanzeiger, den Badischen Staatsanzeiger und durch andere öffentliche Blätter in Karlsruhe und Franktfurt a. M. sowie zwei in Berlin erscheinende Zeitungen bekunntgemacht; und zwar erfolgt die Veröffentlichung im Palle der Tilgung durch Auslosung oder Kündigung mindestens 6 Monate vor dem Rück- zahlungstermin, Die Zahlung der Zinsscheine sowie die Heimzahlung der Schuldverschreibungen erfolgt in Reichswäbrung; ausser bei den hierzu verpflichteten Grossherzoglioh Badischen Staatskassen, in Berlin bei der Deutschen Bank und bei der Direktion der Disconto-Gesellschaft, sowie in Frankfürt a. M. bei der Deutsehen Bank Fillale Frankfurt und bei der Direktlon der Disconto-Gesellschaft. i Die Zulassung des Anlehens zum FHandel an den Börsen von Berlin und Frankfurt a. M. wird beantragt wWerden. Wir haben von dem vorbezeichneten Anlehen den Betrag von nom. M. 29 000 000 Abernommen und legen denselben unter nachstehenden Bedingungen zur öffentliohen Zelchnung aut. 1. Die Zeichnung erfolgt am Donnerstag, den 19. Januar d. d. dei der Deutschen Bank, „„ Direction der Disoonto-Gesellschaft, „Deutschen Bank Filtale Frankfurt, „ Direotion der Disconto-Gesell chaft, dem Bankhause Lazard Speyer-Ellisen, Jadob 8. H. Stern, 5 Nheinischen or ellithank. sowie auch bei deren Zweigniederlassungen in Freiburg 1.., Heidelberg, Kaiserslautern, Pforzheim. Strass- burg 4.., Baden-Baden, Konstanz, Lahr 1.., FHeunkirohen(Reg.- Bez. Trier), Offenburg 1.., Mülhausen 1. BE., Zweilbrücken 1 Pf., Bruchsal, Rastatt, Speyer, Pirmasens, Triberg, Furtwangen, Lörrach, Villingen, Zell 1. W. und Weinheim(Bergste), „Süddeutschen Disconto-Gesellschaft a.., e anck dei deren Zweigniederlassungen in Lahr 1. B, Pforzheim, Frelburg 1. B. Heidelberg, Landau(Pfalz) und Bruchsal, „ Badischen Bank, „Süldentschen Bank, „Eiliale der Rheinischen Creditbank, „ Fiale der Badischen Bank, dem Bankhause Veit L. Homburger, 5 Strauss& Co. der bei jeder Stelle üblichen Geschättsstunden. Der frühere Schluss der Zeichnung bleibt jeder Stelle vor- Shatten. De extorderlichen Anmeldeformularen sind bei den Stellen kostentrei erhältlich. in Berlin „Frankfurt a. M. „Mannheim 2* 21 in Karlsruhe nahmetage, testgesetzt. Bel der Zeichuung muss auf Erfordern eine Sicherheit von 50% und zwar entweder in bar oder in solchen nach den Tageskursen breftenden Zei hnungsstelle als zulässig erachtet werden. 4. Die Luteilung, deren Höhe dem Ermessen jeder Stelle vorbehalten bleibt, wird sobald als möglich Zeichnung erfolgen. Im Falle die Zuteilung weniger als die Anmeldung beträgt, ger bestellten Sicherheit uuverzüglich zurückgegeben werden. 5. Die Abnahme der zugeteilten Stucke hat gegen Zahlung des Preises bei derjenigen Stelle, bei der die Zeichnung folgt ist, wahren! der dort üblichen Geschäftsstunden, und zwar in der Zeit vom 26. Januar bis zum 28. Februar d Js., zu geschehen. Auf Verlangen der Zeichner werden bis zum Erscheinen der definitiven Stücke auf den Inlaber lautende Interims- Scheine ausgegeben, über deren kostenfreien Umtausch in definitive Stücke das Erforderliche seinerzeit bekannt- gemacht werden wird. Berlin, Frankfurt a.., Mannheim, Karlsruhe, im Januar 1911. Deutsche Bank. Direktion der Disconto-Gesellschaft, Lazard Speyer-Ellissen. lacob 8. H. Stern. Rheinische Creditbank. Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-G. Badische Bank. Veit L. Homburger. Straus& Co. Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für die 28 Eiſendreher Daniel Deckert e. T. A Sladt Mannheim. 25 des gezeichneten Neunbetrages binterlegt werden zu veranschlegenden Effekten, die von der be- nach Schluss der, Wird der überschiessende Teil 6 ung. Mal. u. Tünch. Adolf Senger e. S. Friedrich, Jan. Verkündete: 415 Ae 8 5 1 2 Wolf. Ingenieur Wilh. islexr e, S. Ifred. Fenle e Aſe an e N f 31. Schriftſetzer Joh. Willhauck e. T. Luiſe. Der Zeichnungspreis ist aut 101,80%, zurüglich 40 Stückzinsen vom 1. Januer 1911 ab bis gum Ab⸗ Laborant Rudolf Schneiber e. S. Kurt Karl Heinrich. „Juſtallateur Friedr. Kuhn e. S. Friedrich Willi. Mannheimer Zither⸗Klub. n Samstag, den 28. Januar d. Is., abends 9 Uhr im Vereinslokal„Trifels“, O 3 21626 38. General⸗Verſammlung. Tages-Ordunung: 1. Jahresbericht. 2. Kaſſenbericht. 3. Wahl des Vorſtandes. 4. Vereinsangelegenheiten. Um zahlxreiche Beteiligung bittet. Der Vorſtand. Frivat⸗Tanz⸗Schule E4ag Alfred Zanow k429 Beginn eiues nenen Unterrichtskurſus für Herren: Donnerstag, den 19., für Damen: Freitag, den 20 er., jeweils abends 9 ÜUhr, wozu noch einige Anmeldungen enigegengenommen werden. 43709 Nutz⸗ und Brennholzverſteigerung. Aus dem bieſigen Gemeindewald Diſtritt„Waldzugang Judenbuckel“ werden am Mittwoch, den 18. ds. Mts., vormittags 10 Uhr im hieſigen Rathauſe 2 Akazien⸗ und 3 Birkenſtämme, 1 Akazien⸗Hauklotz, 20 Ster Akazien⸗, Kaſtanien⸗ und Birken⸗Schſit⸗ und Rollen⸗ holz(zu Wagner⸗ und Küfer olz beſonders geeignet), 56 Ster verſchiedenes Prügelholz, 1300 Stück aufbereitete forlene und gemiſchte Wellen und 7 Loe Reiſig, geſchätzt zu 158 Stück unaufbereitete Wellen mit Borgfriſt bis 1. Oktober l. Js. öffentlich ver⸗ ſteigert. Nähere Auslunft erteilt Waldhüter Kuhn. Weinyeim, den 12. ganuar 1911. Gemeinderat. Franzmann. 12946 Reinhard. it Schutz-Marke Kaminfeger Kkönnen Sle das schte wegen Selner hübschen Beschenk- Beilage 80 bellebte Dr. Gentner's Vellchen-Selfenpulver Goldperle erhaſten. Allelnige Fabrlkant: DCarl Gentner à% Göppingen. 7282 Gg. Scharrer, nathan⸗ (früh. Kaufh.) Paradeplatzſeite. Beſte u. billigſte Bezugs⸗ quelle in echten handgeflöppelt. Leinenſpitzen und Einſätzen für Läufer, Decken, Leib⸗ und Bettwäſche paſſend. Größte Auswahl in feinen Schweiz. Stickereien für Wäſche. 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Stricker und Jakobine Werſt. 7. Arbeiter Wilh. Sauer und Eliſab. Bohrer. 10, Former Johann Dietrich und Thereſia König geb. Burk. 10. Müller Peter Eſchwei und Barb. Forſter. 10. Mechaniker Georg Fiſcher und Eliſab. Stubenazt. 10. Tagl. Georg Heil und Sofie Graf, 10. Spenglex Franz Ries und Anna Zorn. 10. Dentiß Jofef Rüßle und Hermine Botz. Dez. Geboxene: 0. Efm. Friebr. Weber e. T. Roſa Barbara. 28. Schneider Friedr. Walz e. T. Alma Lucia. 5 Ausläufer 5 de 30. Schmied Mathäus Städele e. S. 5 31. Kfm. Herm. Honauer e. T. Ruth u. e. S. Herm. Wilhelm. 27. Heizer Karl Greulich e. T. Thereſe. Küfer Phil. Heinr. Moog e. S. Karl, DDS D DDα DDDeer r ne 7 30. Eiſendreher Wilh. Herold e. T Roſalte Afra Magdalena. 30. Fabrikarb. Heinr. Becher e. S. Erwin. 26. Monteur Valent. Zieger e. T. Lina. 29. Kaufm. Paul Hahn e. T. Chriſtine Margarete Emma. 29. Kaufm. Wilh. Lutz e. T. Anna Katharina. 30. Kaufm. Joh. Gg, Rampp e. T. Frida Katharing Viktoria. 31. Schneidermſtr. Herm. Scherz e. S. Kurt. 28. Metzger u. Wirt Franz Schips e. T. Emma. 26. Chauffeur Friedr. Rätzel e. T. Marie Philippine. 31. Fabrikarb. Adam Trautmann e. T. Kath. Wilhelmine. 28. Fabrikarb. Joh. Riſcher e. T. Erna. Fabrikarb. Chriſtof Lang e. S. Martin. 30. Bureaudiener Franz Meder e. S. Oswald. 31. Fuhrm. Friedr. Ludw. Pfeiffer e. T. Eliſab. Frida Kath. 30. Säger Chriſtian Schober e. S. Karl. 30. Schloſſer Thomas Frank e. T. Elſa Roſa. 28. Kapitän Guſt. Gottlieb Friedr. Schweiker e. S. Guſtav, 29. Gipſer Friedr. Schaaf e. S. Johann Adam. 31. Keſſelſchmied Friedr. Stuhlfauth e. T. Anng Maria Margareta. 30. Kaufm. Phil. Michel e. S. Willi Karl. Januuar. Maurer Jakob Schubert e. S. Karl Jakob. „Schloſſer Joſ. Wittemann e. T. Pauline Barb. Margareta. Dreher Joh. Dörrmann e. S. Jultus Kurt. Briefträger Karl Leitz e. S. Hermann. Lageriſt Ludw. Ohnsmann e. S. Robert Lubwig. Schneider Ludw. Fauth e. S. Hermann. Wirt Kilian Rößnex e. T. Marta Erna Kätchen. .Schloſſer Heinr. Albrecht e. T. Eliſab. Margareta. Schloſſer Wilh, Hüttler e. T. Lina Elſa. Maſchinenſchloſſer Martin Bick e. T. Eliſab. Marg. Jakobine. . Agent Joh. Reißert e. T. Gertrud Auguſte Karoline. Hilfsaufſeher Ad. Böhm e. S. Erwin Adam. Schloſſer Friedr. Wille e. S. Karl Chriſtian. Kfm. Arnold Schüßler e. T. Erna Helene. Kaufm. Karl Winklhofer e. S. Karl Herbert. Waguer Heinr. Röther e. S. Franz Heinrich, Bäcker Samuel Kaufmann e. T. Berta. Maler u. Lackterer Karl Balles e. S. Erwin Richard. Kanalarb. Karl Brader e. T. Katharing. Fuhrmann Gottlob Ernſt Kübler e. S. Eruſt. Fabrikarb. Paul Hoger e. S. Erich Paul. mied Jakob Unold e. S. Adolf. Taglöhner Joſef Walk e S. Haus. „Schreiner Karl Theod. Rath a. S. Theodor. Schloſſer Otto Paul e. S. Otto Auguſt. Metallſchleifer Wilh. Schlipf e. T. Marta. D peggrSprDeoEESHEDO= .Fabrikarb. Jak. Winterroll e. S. Georg Konras 4 Tüncher Karl Daus e. T. ina Maria ANns * 80 o NS og g Nf Eg 1 go ge g. ge ge f E= Tagl. Joſ. Radel e. T. Frida Maria. Tagl. Fridolin Brückel e. T. Wilhelming. Wirt Kaſpar Nagel e. T. Lilli Waltraut, Küfer Ferd. Mundo e. S. Karl. Schneider Joh. Steinmann e. T. Margareta. Kutſcher Heinr Meier e. T. Anna Luiſe. Tagl. Heinr. Beckenhaupt e. T. Margarete. .Bahnarb. Joh. Sperrle e. S. Otto. Schleifermſtr. Chriſt. Brauch e. S. Karl Heinrich. Fabrikarb. Ludw. Brauch e. T. Erng Amalia. Schmied Karl Schettel e. S. Karl Philipp. Schiffer Valentin Erbelding e. S. Johann. Wagner Karl Herrmann e. S. Karl Johann. Fabrikarb. Mathäus Danzer e. S. Paul. .Mühlenarb. Ludw. Bittlingmayer e. S. Wilhelm. Schiffer Johannes Stumm e. T. Anna Maria Eva. Schneider Chriſtian Köhler e. T. Maria Anna. Zigarrenfabrikant Ludw. Reiß e. T. Anni. Eiſendreher Guſt. Frank e. S. Karl Guſtav. Buchdrucker Rob. Haag e. T. Anna. Holzarb. Karl Verron e. S. Jakob. Obering. Karl Stock e. S. Robert Armin. Schmelzer Friedr. Wind e. T. Eliſab. Angelina Apollomia. Tagl. Aug. Mayer e. T. Sofie. Fenſterreiniger Jak. Dieter e. S. Friedrich Peter. Schloſſer Mart. Manger e. T. Anng Maria. . Fabrikarb, Franz Schenk e. S. Karl. . Tapezier Friedr. Schmitz e. S. Rudolf. Jan. Geſtorbene: 3. Eliſ. Chriſtina, T. d. Schmieds Lud. Steitz, 4 J. 8 M. 3. d. verh. Tagl. Mathias Ebner, 67 J. 10 M. 3. Elſa, T. d. Tagl. Frz. Hetzel, 4 M. 3. Kath. geb. Bitſch, Ehefr, d. Malers Frdr. Körner, 66 J. 4. Eva Kath. geb. Gruber, Ww. d. Arh. Phil. Schenk, 71 J. 4. Lina, T. d. Fuhrm. Joh. Gg. Stiern, 3 M. 5. Erna, T. d. Kutſch. Jak. Schmeizer, 8 M. 5. Eliſ. geb. Foshag, Ehefr. des Schmiedmſtr. Wilh. Röckel, 35 J. 4. d. verh. Schuhwarenhoͤl. Andr. Streily, 44 J. 8 M. 6. d. verw. Privatm. Hch. Wilh. Claus, 74 J. 6. Chriſtina geb. Reichert, Wwe. d. Bahnarb. Andr. Adler, 71. 6. Hch., S. d. Schneiders Wilh. Weckeſſer, 10 J. 5. Fanny geb. Rotſchild, Ehefr. d. Pferdehbl, Söp Marx, 67 J. Noſa, T. d. Tagl. Phil. Kohl, 2 J. 4 M t. Auna geb, Gut, Wwe d. Schuhm. Abolf Rouhitſchek, 71 J. 9 M. Fritz. S. d. Heizers Joh. Gottfteb Kreß,. Adolf, S. d. Schneider Karl Englert, 10 M. d. geſch. Chauffeur Ferd. Dürr, 29 J. Marg. Franziska, T. 5. Schmieds Aug. Wolf, 2 J. u1 M. — Seite General⸗Anzeiger. kAbendblatt. Preuſiſche Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſelſchaf. Mark 25 000 000 4% Central-Pfandbriefe vom Jahre 1910 Rürkfahlung bis 1920 ausgeſchluſſen Allerhüchſten Privilegiums Sr. Majeſtäl des Hönigs von Preußen vom 21. Wärz 1870. Der zur Subſkription beſtimmte Betrag bildet einen Teil der unverlosbaren 49%/ Central⸗Pfandbrief⸗Anleihe vom Jahre 1910, welche auf Grund des im„Deutſchen Reichsanzeiger“ am 21. März 1910 veröffentlich en zum Handel und zur Notiz an den Börſen von Berlin, Frankfurt a. M. Cöln, Breslau, Dresden, Subſkription Unverlosbare emitfiert auf Grund des München zug laſſen worden iſt. Von dieſen unverlosbaren 4% Pfandbriefen wird der Betrag von ark 25 000 000 am Mittwoch, den 18. Januar 1911 zum Kurſe von 100,20 Prozent unter Anrechnung der üblichen Stückzinſen bis zum Tage der Abnahme it Berlin 1* Frdutfurt a. M. „Cöln „Breslau * 1* 29•2 3533 **„ 5 0 in *7 Subſkription aufgelegt. Bei der Subſkription iſt eine Kaution von füuf Prozent des gezeichneten Betrages in bar oder in ſolchen Effekten 7 1 * 7 bei der Preußiſchen Central⸗ Bodenkredit⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft, Direction der Disconto⸗ Geſellſchaft, S. Bleichröder, Direction der Disconto⸗ Geſellſchaft, Sal. Oppenheim jr.& Cie., E. Heimann, G. v. Pachaly's Enkel, 5 dem Schleſiſchen Bankverein, ** 1 in Dresden bei der „ Hamburg, . 7 1 5 11 * 15 „München„„ * Leipzig Hammer& Schmidt, 1.„„ Allgemeinen Deutſchen Eredit⸗ Anſtalt, „.„„ Allgemeinen Deutſchen Credit⸗ Maunheim bei der Maunheimer Banuk Aktiengeſellſchaft Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. und den ſonſtigen Zeichnungsſtellen während der üblichen Geſchäftsſtunden— früherer Schluß vorbehalten— zur zu hinterlegen, welche die Zeichnungsſtelle als zuläſſig erachten wird. Die Zuteilung bleibt dem Ermeſſen der einzelnen Zeichnungsſtellen überlaſſen. Den Stempel der Zuteilungs⸗ Schlußnote hat der Zeichner zur Hälſte zu kragen. Die Abnazme der zugeteilten deſinitiven Stücke hat in der Zeit vom 26. Januar bis 24. Februar 1911 zu geſchehen. Die Central⸗Pfandbriefe werden von der Reichsbank in Klaſſe I beliehen. ſchnitten zu 5000, 3000, 1000, 500, 300 und 100 Mark und mit März⸗September⸗Zinsſcheinen, deren erſter am 1. März 1911 ſällig iſt, verſehen. Die Zinsſcheine werden nach Wahl der Inhaber außer an der Kaſſe der Geſellſchaft in Berlin auch bei den obengenannten Bankhäuſern und bei den ſonſt bekannt zu machenden Stellen eingelöſt. Ebenda erfolgt die koſten; freie Ausgabe der neuen Zinsſcheinbogen. Seitens der Inhaber ſind die Central⸗Pfandbriefe unkündbar. Rückzahlung zu kündigen, jedoch früheſtens zum 1. März 1920. J. September zuläſſig und muß dreimal, das erſte Mal innerhalb der erſten 8 Tage des dem Rückzahlungstermin vor⸗ hergehenden Monats September bezw. März, bekannt gemacht werden. Serien zum Gegenſtand haben. Majeſtät den König Allerhöchſt beſtätigt werden. Hamburg, Leipzig und Elaten 28. familien-Nestauranut hält siek bestens empfohlen. mit vorneumem Neuer Inhaber: Max Walter, langiähriger Nirektor„heinhotel“, Wiesbaden. 12989 ————— Allgemeinen Deutſchen Credit⸗ Anſtalt, Abteilung Dresden, L. Behreus& Söhne, Norddeutſchen Bank inHamburg, M. M. Warburg& Co., Anſtalt, Abteilung Becker& Co., Bank für Handel und Induſtrie Filiale München ANNHEIM Strohmarkt O 4, 6 I durchgus tüchtigen, in der Herſtellung aller gegenwärtig gaugbaren Brauerpech⸗Sorten beſtens bewanderten Brauerpech⸗Sieder. Offerten unter„W. S. 3710“ befördert die Annoncen⸗ Hofgut ſofort zu verkaufen, auch Tauſch. Offerten unter Nr. 43658 a. d. Expedition d. Bl. AIn verkanlen. Exiſtenz. Für einzelne Dame: kleines feines Geſchäft wegen Verhei⸗ ratung zu verkaufen Mk, 4500 erforderlich. Offerten unter Nr. 43719 an die Ex⸗ pedition ds. Blattes. RNodelſchlitten zu verkaufen. 4374⁴ Schimperſtraße 15, III. Diverse Weine der Deufschen Central-Bode za Annoncen-Annahme fhr alle Zeitg. d. In- u. Angkd. Die Geſellſchaft hat das Recht, die Anleihe zur Die Kündigung iſt immer nur zum 1. März oder Sie kann nur die ganze Anleihe oder einzelne Bei der Kündigung einzelner Serien muß die Reihenfolge derſelben innegehalten werden. Eine Verloſung findet bei dieſer Anleihe nicht ſtatt, ebenſowenig eine Rückzahlung innerhalb einer beſtimmten Friſt. Der Vorſtand der am 23. Mai 1870 in das Handelsregiſter eingetragenen Preußiſchen Central⸗Bodenkredit⸗ Aktiengeſellſchaft beſteht aus dem Präſidenten und drei Direktoren, welche vom Verwaltungsrat gewählt und durch Se. Sie ſind ausgefertigt in Ab⸗ 1 Vormischtes. 5 2 halbe Sperrſſte Litera A, 3. Reihe, abzugeb. Telephon 6503. 50559 Alleinſteh. Frau empfiehlt ſich im Weißuähen u. Flicken. Augarteuſtraße 61, 3. Stock rechts. 43732 Wer kauft oder vermittelt Muſterſchutz. B. Göhring, E 1. 8, 8. St. Expedition Rudolf Moſſe, Wien., Seile ſtätte 2. 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Ihm ſind auch die Obliegenheiten eines Treuhänders übertragen. Am 31. Dezember 1910 betrugen; das eingezahlte Grundkapital der Beſtand an erworbenen Hypot der Umlauf von Central⸗Pfandbriefen Für die pünktliche Zahlung von Kapital und Zinſen der eingetragenen Darlehensforderungen. Der Staatskommi geſetzes herausgeben. Kein Pfandbrief darf von der Geſellſchaft ausgegeben werden, der nicht zuvor durch eine ihr zuſtehende, in das Hypothekenregiſter eingetragene Hypothekenforderung gedeckt iſt. Die Geſellſchaft gewährt Hypothekariſche Darlehen nur auf ſolche Grundſtücke, die einen dauernden und ſicheren Sie beleiht Grundſtücke in der Regel nur zur erſten Stelle, die Beleihung darf die erſten drei Fünfteile ertes des Grundſtückes nicht überſteigen. Landwirtſchaftliche Grundſtücke dürfen bis zu zwei Dritteilen ihres Wertes beliehen werden, ſoweit die Central⸗ behörden der Bundesſtaaten, in welchem die Grundſtücke liegen, ſolches geſtatten. Der bei der Beleihung angenommene Wert des Grundſtückes darf den durch ſorgfältige Ermittelung feſtgeſtellten 1 Bei der Feſtſtellung dieſes Wertes ſind nur die dauernden Eigenſchaften des Grundſtücks und der Ertrag zu berückſichtigen, welchen das Grundſtück bei ordnungsmäßiger Wirtſchaft jedem Beſitzer nachhaltig Erlxa des geben. Verkaufswert nicht überſteigen. gewähren kann. Berlin, im Januar 1911. Preußiſche Cenkral⸗Bodenkredit-Aktiengeſellſchaft. 22 g NRü — Lindemann Abbruchmaterial, wie Dach⸗ Ach kaufe i Fenſter, Türen, Hol getrag. Herren⸗ u. Damen⸗ zienel Ssenz Central⸗Pfandbriefe haften die in das Hyp 0 ſar hat die Urkunden über die Hypothekenforderungen unter Mitverſchluß der Geſellſchaft zu verwahren und darf dieſe Urkunde nur gemäß der Vorſchrift des Reichshypothekenbank⸗ )J777 25* Lübbeke. Mark 44400000,— 797563 876,92 755 4751150,.— othekenregiſter IMasken. Preis⸗Maske ſun, verkauf. Lulſenring 56, 2. St. deldrerkehr. Strebſ. Kfm. o. ſſt. tücht. Pfſ. k. ſ. m. ein. 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Strub, Fabrikarbeiter. 7. Karl, S. d. Schreiners Karl Aug. Wißler, 9 M 2. Richard, S. v. Joh. Hagelauer, Glaſer. . Karl, S. d. Formers Alb. Gg. Leuze, 4 M. 2. Johann Chriſtian, S. v. Joh. Hagelauer, Glaſer. 9. Anna geb. Ochſenbein, Wwe. d. Jandwirts Jarkob Baumgartner, 5. Roſa Cäeilie, T. v. Leo Kern, Schreiner. J. RM. 7. Eugen Heinrich, S. v. Mich. Volz, Fabrikarbeiter. 8. Rudolf, S. d. Tapeziers Froͤr. Schmitz, 11 Std. 6. Amalie Antonte, T. v. Wilh. Roth, Tagner, 9. Gertraud geb. Knapp, Ehefr. d. Schaffn. Mart. Neidig, 22 J. S M. 4. Joh. Albert, S. v. Ludwig Steuernagel, Kupferſchmied. 8. d. verw. Invalide Lorenz Schuhmacher, 69 J. 7. Valentine, T. v. Peter Gawriſch, Fabrikarbeiter. 2. Eliſ. Barb. gb. Müller, Ehefr. d. Hafenarb. Wilh. Hch. Kindt, 32 J. 9. Friedr., S. v. Joh. Rückert, Tagner. 9. d. led. Schuhmacher Joh. Kümmerle, 22 J. 6. Karl Ludwig, S. v. Joh. Friedr. Schwab, Fabrikarbeiter. 26. Dez. Frida Franziska, T. d. Schloſſmſtr. Guſt. Ad. Dietz, 9 J. 5 M. 9. Hilda, T. v. Friedr. Eberle, Fabrikarbeiter. 28. Nov. Friedr. Wilh., S. d. Küf. Frdr. Wilh. Haug, 9 J. 8 M. Ludwig Emil, S. v. Jakob Dörr, Fabrikaufſeher. Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für dit Stadt Ludwigshafen. den 5 5 Joh. Bapt. Seelmayer, penſ. Vizewachtmſtr. und Marie Kölbl. 5 Verkündete: 5. Andr. Radlmaier, Müller und Luiſe Stieringer. 5. Val. Jöckle, Schloſſer und Roſine Kieſer. §. Alfred Wilh. Bormann, Fabrikarb. und Eva Eliſb. Paul. „Karl Rohe, Matroſe und Wilhelmine Korter. Wilh. Albin Wilh. Krell, Schiefer Gg. Hrch. Schröer, Poſtaſſiſtent und Annga Marie Münch. „Ferd. Eug. Holzinger, Magazinſer und Anguſte Bauſch. Verehelichte: und Karoline Kirch. 7. Joh. Grieshuber, Müller und Friederike Ju 7. 7. 22 10. Dez. ug. ch. Jak. Köſch, Bürſtenmacher und Magdal. Echmitt oh. Diſtler, Fabrikarb, und Marg. Mayer. Fe Schloß. Praurer und Marie Joſepha Haag. Gg. Beinbölzl, und Eliſe Kath. Wettmuun Joßh. Jäger, Hafenarde tet und Marte Rſüſſinger. Geborene: 31. Marie, T. v. Karl Schweitzer, Hafenarbeiter. 31. Gottlob Chriſtian, S. v. Gottlob Schreiwitz, Fabrikarbeiter. 1. Herta Eliſab. Joſepha, T. v. Jak. Strubel, Verſicherungsbeamter. Jauuar. 4. Irz. Joſ., S. v. Frz. Taver Haußler, Eiſenbohrer. 2. Kath. Bhilippine, T. v. Joh. Seiter, Fabrikarbettex. „JIyb. Helmi, Fabrikarb. ünd Eliſab. Müller geb. Schäfer. Aug. Schultz, Bahngehilfe und Ottilie Oberdörfer. „Ant. Engenhardt, Bierbrauer und Walburga Brückl. Hugs Kälbermann, Kaufmann und Eugenie Amalie Aberle. Heinrich Schneider, Fabrikarb. und Marie Reis. Ferdinand Eichhorn, Kauſmann und Marg. Schlotter. Anton Ott, Schneider und Wilhelmine Pauline Pfaff. . Kaxl Friedr. Hönig, Fabrikarb. und Anna Franzreb. und Hedwig Becker. ecker — =SOnen — gueneta= Jakob Joſef, S. v. Jof. Brügel, Poſtſchaffner. Eliſab. Walburga, T. v. Lorenz Braun, Fabrikarbeiter. Hilda Wilhelmine Viktoria, T. v. Joh. Beck, Austräger. Gertrud Charlotte, T. v. Hch. Held, Bäckermeiſter. Richard, S. v. Judw. Neubauer, Fabrikarbeiter. Karl, S. v. Wilh. Oehmig, Fabrikarbeiter. Kurt Leop., S. v. Ludw. Worſt, Einkaſſierer. Katharine Eliſab., T. v. Wilh. Eickert, Kutſchereibeſitzer. Jau. 4. 4. Hedwig Emilie geb. Beyer, Ehefr. d. Dipl.⸗Ing. Paul Raymund Geſtorbene: Friedrich, S. v. Chriſtoph Schalter, Wagenführer, 1 F. Anſchittz, Chemiker, 50 J. Herm. Heinrich Niedermayer, Konditor, 38 J. Vergnügungen. Saalbautheater. Farvline geb. Hochdörfer, Ehefr. v. Albert Kipp, Maurer, 38 FJ. „Eliſab. geb. Dietrich, Ehefr v. Jar Schenk Fabrikarb., 53 J. Marie geb. Boy. Wwe. v. Herm. Künne, Krauenführer, 58 J. „Jakob Ebrecht, Invalide, 70 J. .Jakob May, Buchhalter, W J. Eliſab. geb. Betſcher, Ehefr. v. Wilh. Lehn, Schloſſer. 30 J. Ein ausgezeichnetes Programm hat die Direktion des Saalbautheaters für die kommenden drei Tage zu⸗ ſammengeſtellt. Den Höhepunkt dieſes Programms bildet ein Film von nie geſehener Schönheit„Paganini, der Geigerkönig“. Zwei weitere herrliche Dramen üben ihren Zauber auf die Be⸗ ſucher aus. Der Haupttreffer auf komiſchem Gediete iſt ohne Zweifel der Film„Ein richtiger, lebender Teddoy Bär“. wertvolle Ergänzung des volkswirtſchaftlichen Unterrichts iſt der Film„Die Geldfabrik eines Reiches“ Alles in Allem: das Saal⸗ bautheater hat wiederum ein Programm, welches an Reichhaltig⸗ keit und Schönheit nicht zu übertreffen iſt! Im Union-Theater P 6, 28/24 beginnt heute ein für Mann. Eine heim vollſtä dig neuer, großartiger Spielplan, welcher äußerſt geſchmackvolle und dezente Darbietungen kinematographiſcher Kunſt enthält. Die einzelnen Nummern des Spielplans ſind aus dem Inſeratenteil erſichtlich. Außerdem wird die Direktion, um vielen Wünſchen gerecht zu werden, auch noch die glänzend gelungene Auf⸗ nahme„Vor dem Hoftheater“, welche ſo rieſigen Beifall findet, einige Tage zur Vorführung bringen. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 12. Jan. Um die erledigte Buchhalter⸗ ſtelle bei der hieſigen Kreispflegeanſtalt haben ſich 52 Bewerber, meiſtens aus dem Finanzaſſiſtenten⸗ und dem Aktuarsſtande, gemeldet. * Oberwittſtadt(A. Boxberg), 13. Jan. Ein Monteur des Elektrizitätswerkes in Jagſthauſen, welches Werk gegenwärtig hier in der Umgegend die elektriſchen Leitungen und Anſchlüſſe vornehmen läßt, blieb geſtern vormittag, als er vom Obermonteur nach dem Transformationshaus geſchickt wurde, um dort die Hoch⸗ ſpannungsleitung von 5000 Volt auszuſchalten, mit naſſen Hand⸗ ſchuhen an den Drähten hängen, was den augenblicklichen Tod des Monteurs zur Folge hatte. Der Getbtete iſt 24 Jahre alt und von Oberkeſſach i. Württ. gebürtig. Eine ſchwerkranke Mutter betrauert den Tod des Ernährers. Sportliche Nundſchau. Raſenſpiele. * Verbandsſpiele um die Meiſterſchaft des Neckargaues Kl. B. Auf dem Viktoriaſportplatz Feudenheim ſtehen ſich am kom⸗ menden Sonntag zum fälligen Retourſpiel die I. Mannſchaft der Vereinigung Neckarau und die der Viktoria gegenüber. Feuden⸗ heim ſteht z. Zt. mit 18 Punkten an erſter Stelle. Der Sportplaß der ſich am eNckardamm in der Nähe der Fähre befindet, iſt von hier aus am rechten Ufer des Neckars entlang erreichbar. Viktoria⸗Sportplaz bei den Rennwieſen. Am kommenden Sonntag, den 15. Januar, treffen ſich die erſte Mannſchaft des „M. F. C. Viktoria 1897“ und des„F. C. Olympia Darmſtadt“ zum Ligaſpiel. Ein Beſuch des Viktoria⸗Platzes iſt nur zu empfeh⸗ len, da ſich Viktoria mit einem großen Vorſprung vor den folgen⸗ den Vereinen den zweiten Platz in Weſtkreis geſichert und in der zweiten Runde der Verbandsſpiele ſich noch keine Niederlage ön⸗ desogen bat. Das Sviel beainnt punkt tzas Uhr. 79 5 Ds „ Mannheim, 14. Januar 1911. General⸗Anzeiger. Apendßfatt ff. Hof-U. Mational-Theater Mannheim. Sonntag, den 15. Januar 1911. 28. Vorſtellung im Abonnement A. Die Judin. Oper in 5 Akten von Scribe.— Muftk von J. Halevy. Negie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Arthur 2 85 danzky. Perſonen: Leopold von Oeſterreich, Reſchsfurſt Prinzeiſin Eudor a, ſeine Verloete, Nichte des Kauers Johann von Brogny. Kardinal üggtero O erichulthe kder StadtKonſtanz Aibert, 4 8 ei Offtzier Hans Copony Annie Norden Wilpeli Fenten Hu o Volſin Georg Mieratzky Eleaza, ein Ju Jacques Decker Necha, ſeine Wochte⸗ Beliy Suu ert En Herold Hrmann Trembich En O figer Wuühelm Burmeiſſer Der Aiſer Sigismund, Reichsfürſten, Geiſtlin e und Hiſchöſe, Ratsherren, Riter, Pagen, Soldaten, Volk. Die Handlung geſchiebt in der Stadt Kouſtanz im Jahre 1414. Tanz⸗Arraugements;: Aennie Häns. Im 1. Akt: Walzer, U getanzt von Aeunſe Häus, Marie Im 2. Akt: Or! igindl-Ballett, Zimermaun und den Damen des Balletis. Kaheneröſſn. 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende n. ½ 0 uhr Nach deu 2. und 4. Ari größere pauſen. G. m. b. H. 0 8, Hohe Preiſe. Reues Theater im Rioſengarten. Sonntag, den 15. Januar 1911. Flachsmann als Erzieher. Komödie in 3 Aufzügen von Otto Ernſt. Regie: Emil Hecht. Perſonen: Hinrich Flachsmann, Ober⸗ lehrer einet Knaben⸗Volksſchule Jean Femming Vernhard Vogelſang Carſten Dierks Emil Weidenbaum Claus Riemann Fianz Römer Betty aeeh rerxinnen der Fürgen Wilhelm Kolmar. Georg Kö ler Karl Schreiner Alſred Landory Alexander Kökert. Guſtav Traulſchold. Ernſt Rotmund. Julie Sanden, Marianue Rub. KarlReumann⸗Hoditz. Lehrer Giſa Holm Elementarklaſſen Ne endank, Schuldiener b. Flachsmann Kluth, Schuldiener der Weachberen Mäochenſchule Schulinſpektor Bröſecke e Dr. Prell, ſcrkrur Hermann Trembich. Paul Tietſch. Emil Hecht. Tout Wittels. Hildegard Bräutigam Seorg wlaudauz tau Dörmann ihr Sohn 0 Brockcmann, Aie 80 5 2 5 15 Lank. Ifred, ihr Sohn 5 enn ott r. Nobert Pfeiffer 50 Schüler Flemmings Foriſen iſch. Carl Jenſen, Schüler Vogelſangs„ Eliſe Gerfach. Ort der Handlung: Eine kleine Provinzta ſtadt.— Zeit: Die Gegenwart. Zwiſchen den Auſzügen liegen Zeit⸗ räume von je 14 Tagen. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anfang 7½ Uhr Ende 10 Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im osrogh. Bottheater. Nontag, 16. Januar 1911. 28. Vorſtellung im Aboun. I5. Glaube und Heimat. Anfang 7½ Uhr. — Anos von 425 Mx. an Piramos Zur Mäiete pro Monat von Mk. an 9876 A. Donecker, LI, 2. Hauptvertreter von C, BReechstein und V. Berdux⸗ Anfertigung und Lager von FLAGGEN und Dekoratſons-Stoffen aller Art. 12951 d. Oross Nachfolger lnnaber: Stetter. F 2. b. Ausstellung moderner Schlesischer Spitzen Deutscher Verein fur Schlesische Spitzenkunst unter dem Protektorat der Fürstin von Pless. Wesll. Anbau Kunsthalle, Westl. Aubau Donnerstag, den 12. bis Montag, den 18. dJanuar geöfinst von o Uhr morgens bis 5 Uhr abends. Eintritt 80 Piennig. Sonntag 20 Pfennig. Hunsigewerhe-Verein Plalznau Hannneim. 21560 5 Dampfbacköfen Tudwig UGraf Feine Herrenschneiderei 6 2, 4 ½ 2„ I3I. 2287 ux Baltsaisan Anfertigung feiner Smocking u. Frackanzüge. 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Donecker, sowie bei Eduard Thelle in Ludwigs- hafen a. Rh. Die verehrlichen Damen 5399f Türen, Haustüren, Glasabſchlüſſe ꝛc vorrätig. Herm. Schmitt & Co., Kepplerſtr. 42. 54235 abzunehmen. Die Karten sind deim Ein- tritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben. Die Saaltüren werden punkt 81½ Uhr gesch ossen. Onne Karte hat niemand Zu- tritt. 41 Kinder sind vom Besuche des Vortrags ausgeschlossen. Der Vorstand. CTheater⸗Zühne, neu, für Private und Geſell⸗ ſchaften zu verm. 21433 hüngen, Teppichen ots. —ALübeuan, E 5, 18. 9865 in den Monaten Januar und Februar haben meine Ausnahme-Preise Hannhein, 9 2 15 Reinigung von Damen, Herren- u. Klnder-Garderobe, Spltzen, Handschuhen, Decken, Vor- tur feinste Mass-Anfertigung Qultigkeit.— ſoh haſte mich den geehrten Damen 2 bestens empfohlen. Iitan facker, J J l Hleller für leine Damen-Aladen nach MHaß — Telephon 2984..— ————5 RHelen in gelmmuds⸗ Vi 1 Ii 1 te II— K Artfe pollfter Husführung 12709 Qr. B. Bauasllde Buchdruckerei S. m. b. 5. — 5 Kirchen⸗Anſagen. Cyangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 15. Jauuar 1911. Trinitatiskirche. Morgens 7½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Morgens 11 Uor Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fath. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Dekan Simon. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dürr. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dürr. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Schumann. Abends 6 Uhr Preoigt, Stadtofarrer Weißheimer. Friedeuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadipfarrer Dr. Hoff. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dabmer. Johanniskirche Lindenhof. Mora. 10 Ugor Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. 5211 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadlvikar Schumann. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Skadtmiſſion. Evaug. Vereinshaus( 2, J0. Sonntag, 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde, Stadimiſionar Bauer. 5½ Uhr: Jungfrauenvereins⸗ Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 6½ Uhr: Jungfrauen⸗ vereins⸗Singſtunde. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Vibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Frertag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Sparcaſſe des Kindergottesdienſtes, Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtabt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule, abends 8 Uhr: Bibel⸗ ſlunde, Stadtmiſſionar Bauer. Mittwoch 129 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergotlesdtenſt. Diene tag 29 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52, Sonntag 1 Uyr: Kindergottesdienſt. Dienstag 8 Uhr: Frauenverein. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag 429 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Verein junger Mäuner, U 3, 23(E..) Wochenprogramm vom 15. bis 21. Jauuar 1911. Sonntag, 15. Januar, Jug.⸗Abtlg.: Nachmitt. 5 Uhr: Muſikaliſche Darbietungen. Abends 9 Uhr: Einführung des neuen Sekretärs, Herrn Kollmeyer. Auch Familienan⸗ gehürgge ſind willkommen. Montag, 16. Januar, abends 9 Uhr: Bibelſtunde über 2. Petri 1.—11 von Herrn Stadtvikar Freyer. Dienstag, 17. Jan., abends ½9 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends 7½9 Uhr: Probe des Poſaunenchor's. Donnerstag, 19. Januar, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Abends 9 Uhr: Stenographie(Stolze⸗Schrey). Abends 9 Uhr: Probe des Männerchor's. Freitag, 20. Januar, abends 79 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung über Markus 6. 30—44 von Herrn Sekretär Kollmeyer. Samstag, 21. Jan., abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeifferchor's. Abends ½9 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſter's. Abends ½9 Uhr: Stenographie(Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 81. Der Sekretär: H. Kollmeyer, U 8, 238. Akadtmiſſion Maunheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb, Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Ernſt). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8/ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8 ¼ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 873 Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Mittwoch, nachm. 3½ Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtabt, Riebſeldſtr. 96. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8/ Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Ernſt.) Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8% Uhr: Allgemeine Ver ammlung und Gebetstunde.(Herr Stadtm. Diehm.) Chriſtlicher Berein junger Ränner, Hannheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, nachmittags 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabtei aag Montag, abends 8½% Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abds. 8 ½% Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſer 5, 17. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Freitag, abends 8¼ Uhr: Deutſcher Chriſtl. Techniker⸗ Bund, Ortsgruppe Mannheim: Bibel⸗ und Gebetsſtunde, zu welcher ſowohl alle im Beruf ſtehenden, als auch ſtudierenden 5 58870 f. 75 amstag, abends 8 ½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitun Abends 9½ ühr: Gebetsſtunde. 135 Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Slan⸗Kreuz⸗Verein(E..), Schwehingerſtraße 90. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ undes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8¼ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangel. Gemeinſchaft, P 8, 8, hof l. Sonntag, 15. Januar, vorm. ¼10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. 4— Predigt, Prediger Friederich. Nachm. 5 Uyr, Jugend⸗ verei Donnerstag, 19. Januar, abends ½9 Uhr Bibelſtunde, Prediger Maure Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, 15. Januar, vorm. ½10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Friederich. Vormittags 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger Friederich. Mittwoch, 18. Jan., abends 8¼ Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Frfederich. Jedermann iſt herzlich eingeſaden. 1519 General⸗neiger. Hotel- 0 6, 7 Angenehm gemuütilſches Familien-Restaurant. Diner Oaviar Malossol Königin-Suppe Rheinsalm Butter und Kartolleln Kalbsrücken Spargelgemüsse Sefülſte Gans Aepfel und Kastanien Crémetorte Dessert von Herrn Profeſſor, 1 Jahr alt, abzugeben. Näheres Firma Demmer Ludwigshafen, Luiſenſtr. 6 Meuavo oliſche emeimze hier, Holztr. I, Bths., 2. Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwoch abends 8 Uhr Gottesdienſt. Baptiſten⸗Gemeinde F 5, 3(Seitenbau, 1 Treppe). Sonntag, 15. Januar, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Abends 8 Uhr, Jugendverein. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Gebetsſtunde. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. 7½10 Uhr, Predigt. Nachm. 22 Uhr: Kindergottesdienſt. Nachm. 7½4 Uhr: Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 15. Januar 1911. Jeſuiten⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. — 5½ 10 Uhr Prediat und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt für die Kinder.— 2 Uhr Eßriſtenlehre.(“% Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Jünglinge im Saal.)— ½᷑8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchafts⸗Andach' mit Segen. (Ehrenwache.)— 4 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtboten⸗ vereins in A 4. 4(Generalverſammlung.) Untere Pfarrkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Ubr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Ehe⸗Inſtruk⸗ ſtion II. ½10 Uhr Amt mit Ehe-Inſtruktion II.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Ehe⸗Inſtruktion II. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— ½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen.— 6 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗ kongregation. Katholiſches Bürgerhoſpital. Sonntag. 9 Uhr Singmeſſe mit Ehe⸗Inſtruktion II.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗ Gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht für die hl. Weihnachtszeit. Herz⸗Jeſusctirche, Neckarſtadt. Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht elegenheit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sina⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht.— Abends ¼8 Uhr feierliche Aufnahme in die Jünglingskongregation mit Predigt. Heil. Geiſt⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht. 7 Ubr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Eheinſtruktion II. emeinſame Kommunion für Mädchen und Jungfrauen.— 910 Uhr Ebeinſtruktion II und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Eheinſtruktion II.— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. — ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½4 Uhr Ver⸗ ſammlung der Marianiſchen Jungfrauenkongregation mit Vortrag und Andacht.— NzB. Die Generalkommunion der Marianiſchen Jungfrauenkongregation iſt am Sonntag, den 22. Jan.(Agnesfeſt) 0 Liebfrauenkirche. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Jungfrauen⸗ kongregation.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr bl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herze Jeſu⸗Andacht mit Segen.— 4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 7510 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe.— 5½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Weihnachts⸗Andacht.— 55 Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Predigt und egen. St. Bonifatiuskuratie, Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ talerſtraße 98/169, Eingang: rechtes Hoftor. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Erzbiſchöfl. Eheinſtruktion und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Kathol. Kirche zu Neckarau. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit gemeinſchaftlicher Kommunion des Marienvereins.— ½9 Uhr deutſche Sing⸗ meſſe mit Verleſung der Eheinſtruktion.— /10 Uyr deutſche Singmeſſe mit Verleſung der Ebeinſtruktion.— ½2 2 Chriſtenlehre.— 2 Uhr Here⸗Marlä⸗Bruderſchaft.— 8 Uhr Marienverein. Antoniuskirche ingiheinau. Sonntag. Von 7 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr hl. Kommunion u. Früh⸗ meſſe.— ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.— ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— 2 Uhr Weihnachtsandacht.— 3 Ühr Predigt für die Frauen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 15. Januar, morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Herr Stadtpfarrer Chriſtian. 11¼ Uhr: Danksagung. Für die uns anlässlich des uns be- troffenen schweren Verlustes von allen Seiten in so reichem Masse bewiesene Teilnahme sagen Wir hiermit herzlichsten Dank. Im Namen def trauernden nterbliebenen Fanny Liebhold geb. Gutmann. Truuerbriefe un n Ar. B. Sunm Buchdruckerei 6. M b. A Upendblatt.) Rostaurant Vieto Anerkannte gute Nüche, reine Weine und Zier. uud von Mk..50 au. C. BB. Morlock. l ſowie großes Kapiſal nicht erforderlich. Heidelbergerstfl. O 6, Tia Souper Hors'oenvres varié Ochsenrippe nach Viktoria Art ſranzös. Artischocken Sce. Tomaten ————„—————rvͤ— Steyerisoh. Oapaunen zu verkaufen. 0 8, 14, 4. 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Die Gemeinderäte des Amtsbezirks haben Geſuche der vorſtehend erwähnten Art gemäß 8 123 der Wehrord⸗ nung zu prüfen und mit ausführlichem Bericht, welcher die in dieſem Paragraphen verlangten Augaben enthalten muß, umgehend dem Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion vorzuleßen. Ueber die eingereichten Geſuche wird durch die verſtärlte Erſatzkommiſſton im Anſchluß an das Muſterungsgeſchäft entſchieden. Mannheim, den 2. Jauuar 19011. Der Zinyilvorſitzende der Erſatzkommiſſion bes Ans⸗ hebungsbezirks Maunheim: Hofheinz. Milchunterſuchung der in der Zeit vom 27. bis incl. 31. Dezember 1910 erhobenen Milchproben hatte folgendes Ergebnis: i in, 05 ör in der ſchöne Wohnung von 7 big hem abe 551 2 7 ähe der Neckar rbed. chen 4367 ped. auff etail⸗ Ut, 5. * Sang unter 43592 an die Expedition 1. ch⸗ u D. BI Off. ſtern Kunſt⸗ Preis⸗ Off. mit ang. u. 43549 an die Exped, u ͤver 13 — 75 ſehr billig geg, afelklavie gut innen geſucht, die E Konkurs⸗Perfahren Nr. 258. Ueber das Ver⸗ mögen der Ida geb. John, Ehefrau des Arnold Scheuer, Maler, in Maunheim, Schwetzingerſtr. 30., wird heute nachmittags 5 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Rechtsanwalt Wal⸗ ter hier. 5394 Konkursforderungen ſind bis zum 1. Februar 1911 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläu⸗ bigerausſchuſſes und eintre⸗ tenden Falles über die in § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtäude ſo⸗ wie zur Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen auf: Meittwoch, 8. Febrnar 1911, vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. XIV, II. Stock, Zim⸗ mer 114, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe ge⸗ hörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe et⸗ was ſchuldig ſind, wird auf⸗ gegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfſol⸗ gen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ab⸗ geſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Kon⸗ kursverwalter bis zum 1. Februar 1911 Anzeige zu machen. Mannheim, 11. Jan. 1911. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. XIV: Gieſer. Btiauntnacbung. Belauntmachung. Die Abhaltung der 1 1 ordentlichen Gerichts⸗ e 92 tage in Ladenburg Stadt Mannheim bete, betreſſend. Nr. 158 730 P. In der leß⸗ Nr. 18527. Im Jahre 1911 ten Zeit mehren ſich die hält das Großh. Amtsgericht Fälle, in denen an den Mannheim monatlich 2 Ge⸗ Halteſtellen der elektriſchen richtstage in Ladenburg ab Straßenbahn hier die Len⸗ und zwar jeweils für Au⸗ ker von Fuhrwerken aller gelegenbeiten der freiwil⸗ Art, von Kraftfahrzeugen, ligen Gerichtsbarkeit(Fami⸗ ferner Radfahrer rückſichts⸗ lienrechts⸗, Vormundſchafts⸗, los durch die dort ein⸗ Pflegſchafts⸗ und Nachlaß⸗ oder ausſteigenden Fahrgäſte ſachen) und der ſtrettigen durchfahren. Hierdurch wird Gerichtsbarkeit(Forderungs⸗ das Publikum aufs ſchwerſta insbeſondere Klageſachen!). Die Gerichtstage finden am erſten und dritten Freitag eines jeden Monats, ſtets um 10 Uhr vormittags be⸗ gtunend, ſtatt. Der erſte Ge⸗ richtstag, der turnusgemäß auf einen Feiertag(Drei⸗ königstag!; fallen würde, wird am Donnerstag, den 5. Januar 1911 abgehalten. Mannheim, 23. Dez. 1910. Großh. Amtsgericht VIII. Lueger. Velauntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und im Tier⸗ aſyl untergebracht 5 herren⸗ loſe Hunde: Jagdhund, mänulich, tigerbraun; Fox, männlich, mit ſchw. Zeichn.; Schnauzer, männlich, grau; Kriegshund, weiblich, braun⸗ rot; Schnauzer, männlich, grau. 5390 Mannheim, 13. Jan. 1911. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Hekauntmachung. Nr. 447. Herr Gewerbe⸗ lehrer 5 Joſt hier 1 den Veriuſt des von der dies⸗ Befanntmact ung. ſeitigen Kaſſe auf den Namen Nr. 8904 J. Wir bringen des Genannten ausgeſtellten zur allgemeinen geunkuls,] Sparbuchs Nr. 9636 mit daß unter Nr. 8 des Körper⸗ einem Einlageguthaben am ſceltsverzeichniſſes einggg, 2. Juli 1910 von M. 290.— zander angezeigt und deſſen ee e KraſtlosHlärung bean ragt. kaſſen⸗Verein des Gr. Hof⸗ 0 ter ers Mauuheim Wir bringen dieſen Antrag mit dem Ayſülen zur öffent⸗ mit dem Sitz zu Maunheim. 5 lichen Kenntnis, daß gemäß Vertreten wird derſelbe durch einen aus 7 Mitglie⸗ 8 14 des Geſetzes vom 18. uni 1899 die Kraftloser⸗ 15 6, 56 liei * Umſtände halber l 1 eſu mit Prei ille erford⸗ zwi II Iks ohnung Bad und he zu Penſion i ho ehandlung 1 15 ame paſſd. 8 erwünſcht, Mannheim, den 14. Januar 19 U. Nr. 43 1+. zugeben. terſallſtr. 24. be Hauſe p bevorzu Nr. dI p. 1. März ev. 1. April ſchöne ge g(Zentrum 2. und gen 1 ert 90 1b Marktpla Off. u. Nr. 485 exbet. E D U. b finden 13 7 Schaufen d. Exp nw a 10 75 50 an cht. 1 Ulr⸗ üe in gutem 2 nun u, hell, Nebenraum. ch. mm. mäß. Na mieten g Apfil ev. uter B gut Zu erf ngros⸗ Le .3 M chw. 9 äſſi⸗ ebrua N 56499 1 00 0 4 at 2 e Gelegenhe tgosuehe 9 Geſucht ertrag 2 ff in all. Hausarbeiten bewand. 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Zuwiderhaudlungen gegen dieſe Vorſchriften, auf deren genaue Einhalftung zum Schutze des Publikums vor Gefährdungen beſtanden wer⸗ den muß, werden wir ſtreuge beſtrafen, 8 55 der Mann⸗ heimer Straßenpolizeiord⸗ nung vom 1. Auguſt 1907 lautet: Fuhrwerke haben in allen Fällen den Straßenbahn⸗ magen vollſtändig und ſo rechtzeitig anszuweichen, daß die Straßenbahnwagen nicht gefährdet oder aufgehalten werden. Wo die Umſtände es geſtatten, iſt nach rechts auszuweichen. Es iſt unter⸗ ſagt, vor dem herannahen⸗ den Straßenbahnwagen daßs Geleiſe zu kreuzen. 5 Fuhrwerke und Wagen aller Art, Kraftfahrzeuge, Reiter und Radfahrer haben an haltenden Straßenbahn⸗ wagen langſam vorbei zu fahren und ſoweit Raum zu geben, daß die Fahrgäſte un⸗ gefährdet aus⸗ und einſtel⸗ gen können; wo dies we⸗ gen ungenügender Straßen⸗ breite nicht möglich iſt, ha⸗ ben die Fuhrwerke uſw. bis zur Abfahrt der Straßen⸗ bahnwagen anzuhalten. Das Spurhalten auf und unmittelbar neben den Schienen der Straßenbahn iſt Fuhrwerken aller Art unterſagt, ſolange ihnen der mit den Geleiſen nicht be⸗ Clavalin 7 „. Han J. A 40% 1 5 Delsgeſeuſchaft, Waun⸗ heim, O0 7, 28. Fernspr. 5989. Exp. ds. Bl. Georgstr. 11 Wohnort Straße Name des Milchhändlers ie Telephon Nr. Finan lungen iſt, Dr. med. Bollag's Smpolhetnapünlter 7 Offert. unter 56552 an die 100 Expedition d. Bl. Jederzeit günſt. Konditionen. Düngemittel, auf Stadt⸗ und Bad. Beißwenger, Wilhelm Berberich, Konrad Bettſchen, Goltfried Döllinger, Georg Egner, Johann Epting, Heinrich außer, Joſef eiger, Barth. Hennig, Maria v. d. Heydt, Fritz ofmann, Otlo öſt, Georg Kauntzmann, Marg. Knapp, Ludwig Kuch, Albau Kumpf E efrau, Babette Martin, Johann Moos IX., Jakob Mühlhauſer, Chriſtian Oeſt, Jakob faff, Edu ard itenzer, Adolf v. Schilling'ſche Verwal⸗ tung, Inh. 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Auf nachſtehende Beſtimmung des 8 98 Ziffer 2 Wehr⸗Ordnung werden hiermit die Beteiligten be⸗ onders hingewieſen. 95— zintritt in das militäriſche Alter haben ſich die zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt Berechtigten, ſofern ſie nicht bereits vorher zum aktiven Dienſt eingetreten nd, ſowie dielenigen Mllitärpflichtigen, welche gemäß 8 80 Ziffer 8 die Berechtigung 95 Einjährig⸗Freiwilligendienſt del der Prüfungs⸗Kommifſion nachgeſucht haben, bei der ihres eſtellungsortes ſchriftlich oder münbdlich unter Vorlegung ihres Berechtigungsſcheines, ſo⸗ ſern ihnen derſelbe bereits behändigt iſt, bezw. unter Vor⸗ legung des Zeugniſſes über die beſtandene Prüfung zum Seeſteuermann oder über die beſtandene Prüfung zum Schiffsingenieur 85 melden und ihre Zurückſtellung von der Aushebung zu beantragen. Militärpflichtige, welche dieſer Meldung ſpäteſtens bis um 1. Febrnar d. J. nicht nachgekommen ſind, haben gemäß 7 98 Reichsmilitärgeſetz, J 98 Ziffer 4, 20, Ziffer 7 Wehr⸗ ordnung Geldſtrafen bis zu 80 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen zu gewärtigen.“ Die Gemeinderäte des Amtsbezirks werden angewleſen, Or⸗ Kammer⸗ dem angehören: direktor, Orcheſter⸗ Ernſt Schmidt, Ferdinand Sprenger, muſiker, Orcheſler⸗ bis Dezember 1911: Alfred Wernicke, Muſik⸗ Richard Günther, muſtker, Orcheſter⸗ mufiker: bis Dezember 1912: cheſtermuſiker, Richard Lorbeer, Richard Löwecke, muſiker, Emil Heinicker, penſloniert. Orcheſtermuſiker, ſämtl. in Mannheim wohn⸗ haft. Als Erſatzmann für ein etwa verhindertes Ausſchuß⸗ miiglied wurde bis Dezem⸗ ber 1911 gewählt: Ludw. Kratochvil, Orcheſter⸗ muſtker Bis Dezember 1911 ſind ferner gewählt: Alfred Wernicke als Vor⸗ ſitzender des Ausſchuſſes, Emil Heinicker als deſſen Stellvertreter, klärung des genannten Spar⸗ buchs erfolgen würde, wenn dusſelbe nicht innerhalb eines Monats vom Er⸗ ſcheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet von ſeinem der⸗ zeitigen Inhaber umer Gel⸗ tendmachung ſeiner Rechte an⸗ her vorgelegt wird. Mannbeim, 12. Jan. 1911. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Bekanntmachung. Die Wohnungsunterfuchung im XII, Bezirk öſtl. Stadterweiterung und XIII. Bezirk Feudenheim der Stadt Mannheim betrefſend. Nr. 27340 V. Die Wohnungsunterfuchung in den bel den Borerhebungen wegen erheblicher Mängel beanſtandeten Gebäuden in obigen Bezirken durch die Wohnungs⸗ lommiſſion wird am 17. Januar 1911 im XII. Bezirk(öſtl. Stadterweiterung) und am 13. und 20. Januar 1911 im TIII. Bezirk(Feudenheim jeweils vormittags 9 Uhr be⸗ ginnend, vorgenommen werden. Die Hausbeſitzer und Wohnungsinhaber haben der Kommiſſion den Eintritt in das Haus und die Beſichtigun der zum Aufenthalt von Menſchen dienenden Näume un legte Teil der Fahrbahn ge⸗ nügenden Raum zum Fah⸗ ren bietet. Mannheim, 28. Dez. 1910. Gr. Bezirksamt Abt. Va⸗ Polizeibirektion. Dr. Norn. Januar 1911 Neckarau der dazu gehörigen Nebenräume zu geſtatten und über die Art deren Benützung wahrheitsgemäße Auskunft zu er⸗ teklen. Mannheim, den 29. Dezember 1919. Gr. Bezirksamt I: Großh. Bezirksamt Abt.. 2 Dr.&Lem m Nrh. Fritz Joos.— Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Diuckerel, G. m. b. 555 Hoftheaterkaſſier Joſ. Zim⸗ mermann als Kaſſier des Vereins. Mannhelm, 31. Dez. 1910. dieſe Verfügung alsbald in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben und den Vollzug anzuzeigen. Manunherm, den 2. Januar 1911. Der Zivilvorſitzende der Erfatzkommiſſion des Aushebungs⸗ bezirks Maunheim: Hofheinz. Verantwortlicher Redakteur: um halb 2 Uhr aſſenbücher bis mit Nr. 154 ne) fordert, ihre Pf ſigen „andeirnfalls dieſe] lung im Vollſtreckungswege Monat Juni 1910 bis mit Nr. 43559 her Kleider⸗ und Wei bis mit Nr. 37318 und(grüne Scheine) bis mit Nr. 75767 ens im Krebz. Verſteigerungs⸗Lokal fänder vom Monat 2 Für die sparsame Hausfrau! Meine neueingerichtete Abteilung für ermöglicht es jeder Hausfrau, an der Wäsche laut untenstehenden Beisdiel bedeutend zu sparen Weisse Wäsche wird auf Wunsch nass oder getrocknet abgeliefert zu Mk..10 resp. 0 12 das a Pfund bei Mindestgewicht von 23 Plund die Rück⸗ lieferung der Pfundwäsche erfolgt in—5 Tagen Jeder Posten Wäsche wird für sich allein ge- waschen und kommt mit anderer Wäsche nicht an einem Tage zirka 30 Pfund weisse Wäsche Kosten ohne die eigene Mühe: zusammen Mk Ich wasche dies Gewicht(für 30412 Pfg.) für Mk..60,. 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Wie winzig und unſcheinbar erſcheint uns ein äußerſt kunſtpolles Gebilde, das bei den meiſten Völkern in ungezähl⸗ ten Millionen längſt heimiſch iſt. Faſt jedermann benötigt dasſelbe, weil es unbeſchadet ſeiner Zerbrechlichkeit und ſeiner Zartheit eine Lichtquelle darſtellt, wie ſich die lichthungrigen Menſchen eine vollkommenere nicht denken können. Heute ſind gute Lichtquellen mehr denn je die gebieteriſche Forderung für Wohn⸗ und für Arbeitsräume, weil deren natürliche Beleuch⸗ tung durch die Bauart vielſtöckiger Häuſer vornehmlich in den Städten ſich hygieniſch immer nachteiliger geſtaltet. Dieſer ſegensreiche Lichtſpender, welcher das ſo ungemein bevorzugte Leuchtgas in warmes, hellſtes Sonnenlicht verwandelt, führt die einfache, unſcheinbare Bezeichnung Glühtörper. Die fortſchreitende Technik hat es glücklich ſoweit ge⸗ bracht, daß wir heute an Stelle der früheren zerbrechlichen Glühkörper den leiſtungsfähigen erprobten Bruno⸗Glüh⸗ ſtrumpf beſitzen, der infolge ſeiner zähen Elaſtizität und wegen ſeiner ſchier unverwüſtlichen Leuchtkraft unerreicht da⸗ ſteht. Die freundliche Leſerin, den aufmerkſamen Leſer wird es ſicherlich intereſſieren, einige flüchtige Blicke in ein groß⸗ artiges E( iebe zu tun, wo auf geheimnisvolle Weiſe ſolche Beleuchtungswunder entſtehen. Beim Eintritt in die umfangreichen Fabrikanlagen der Bruno⸗Geſellſchaft Berlin, welche ſich freundlich in hoher langgeſtreckter Form präſentieren, fällt vor allem eine be⸗ ſondere Ruhe recht wohltuend auf. In Begleitung der liebenswürdigen Direktion gelangen wir zuerſt in die Stricke⸗ reiräume. Statt der gewöhnlichen Jute⸗, Baumwolle⸗, Hanf⸗ oder Ramiéfaſer wird hier ein eigenartiges Rohmaterial auf vielen Rundſtrickmaſchinen zu langen Schläuchen verarbeitet. Dieſelben beſitzen nach Verlaſſen der durch elektriſche Kraft betriebenen Maſchinen die für die einzelnen Glühkörper⸗Arten für Normal-, Invert⸗, Liliput⸗ oder Starklichtkörper) erfor· derlichen Weiten. Das beſte, ausgeſuchteſte Rohmaterial wird hier verwendet, weil dies die erſte Bedingung für einen guten Glühkörper iſt. Die ſo fertig geſtrickten Schläuche werden nun in einer ſeparaten Kontrollſtation auf etwaige Fehler genau unterſucht. Wohl iſt dieſe Arbeit langwierig und ſehr umſtändlich, doch hat ſie ſich für ein untadeliges Fabrikat als äußerſt zweckmäßig erwieſen. Als nächſte Phaſe in der Glühkörperfaßrikation wird uns nun das Imprägnieren gezeigt. Dies geſchieht, indem die Schläuche einige Stunden in eine konzentrierte Löſung dar Leuchtſalze gebracht werden. Hierauf wird die überſchüſſige Flüſſigkeitsmenge durch Zentrifugieren abgeſchleudert. Nach dieſem Prozeß erfolgt eine längere Behandlung der Schläuche in chemiſchen Bädern. Dieſe chemiſchen Bäder bilden den Gegenſtand des Brunoſchen Verfahrens; ſie ſind es, welche den Bruno⸗Glühkörpern jene hohen Eigenſchaften verleihen, wodurch ſie ſich vor allen anderen auszeichnen. Noch immer wird die Meinung kolportiert, daß ein Glühkörper nur dann wertvoll ſei, wenn er„ſchwer imprägniert“ iſt. Dieſe Anſicht iſt falſch! Denn ein Glühkörper leuchtet weniger, je ſchwerer er imprägniert iſt: je ſchwächer er aber imprägniert iſt, deſto heller iſt auch ſein Licht! Nachdem die Schläuche getrocknet s werden ſie in durch die Länge des ſpäteren Glühkörpers bedingte Stücke geſchnitten, je nachdem ſie für größere oder “kleinere Glühſtrümpfe beſtimmt ſind. Sodann folgt das Einnähen des Asbeſtfadens, woran der fertige Glühkörper am Brenner aufgehängt wird. Es iſt er⸗ ſtaunlich, bis zu welch einer fabelhaften Geſchwindigkeit es die vielen Arbeiterinnen im Annähen der Ringe bringen! Wenn eine Anfängerin 100 bis 150 Ringe täglich annäht, ſo kommen die geübten auf 500 bis 600. Es liegt der Gedanke nahe, um möglichſt viel zu leiſten, die Akkordarbeit einzu⸗ führen. In manchen Fabriken iſt ſie auch in der Tat einge⸗ führt. Die Bruno-Geſellſchaft arbeitet aber nach dem gefun⸗ den Prinzip, daß ſolche Geſchwindigkeit auf Koſten der Qua ⸗ lität geht. Jeder mangehaft genähte Kopf bewirkt den Ver⸗ luſt eines Glühkörpers. Aus der Näherei begeben wir uns in die Abtrennerei, wo die Glühkörper an beſonderen Aparaten durch Gasflammen oder„veraſcht“ ch⸗ fältig auszuführenden Vorgang rennt urſprüngli Rohmaterial, der Schlauch, heraus und die Leuchtſalze der im⸗ prägnierten Flüſſigkeit verwandeln ſich in der Glühhitze in Oryde. Um die notwendigen guten Formen herauszuholen, ſind beſondere Geſchicklichkeit und eine gewiſſe Begabung er⸗ forderlich. Deshalb nehmen die geſchulten Preßgasbrenner⸗ innen im Betriebe einer Gasglühlichtfabrik eine beſondere Poſition ein. Die fertig abgebrannten Glühkörper unterliegen einer neuen Kontrolle. Jeder von ihnen wird genau auf ſeine richtige Weite geprüft. Alle Körper, die zu weit oder zu eng ausfallen, wandern unbarmherzig zum„Ausſchuß“. Die letzte Behandlung, welche die Glühkörper erfahren, iſt das Kollodinieren, um ſie für den Transport geeignet zu machen. Die Behandlung iſt einfach: die Glühkörper werden in eine leichte Kollodiumlöſung getaucht und unter hoher Temperatur getrocknet. Hierauf werden ſie zum letztenmal ge⸗ prüft und verſchwinden nun in den Hülſen, die ſie erſt dann um dann in aller Welt ihr Licht erſtrahlen zu aſſen. Ueber die Widerſtandsfähigkeit der Bruno⸗Glühkörper er⸗ zählt man ſich beinahe Wunderdinge. Daß aber alles recht natürlich zugeht, erhellt aus den Gutachten von Dr. Paul Wolff, des gerichtlichen Sachverſtändigen beim Kammergericht Berlin uſw., der am 18. November 1910 folgendes dokumen⸗ tiert:„Im Aurftrage der Bruno⸗Geſellſchaft habe ich eine Unterſuchung ihrer Gasglühkörper in bezug auf Lichtausbeute und Haltbarkeit derſelben nach längerer Brenndauer vorge⸗ nommen. Die aus der normalen Fabrikation entnommenen Glühkörper wurden nach ihrer Imprägnierung mit einer unverbrennlichen Farbe geſtempelt, darauf in meiner Gegen⸗ wart veraſcht und geformt. Die für meine Verſuche ausge⸗ wählten Glühkörper wurden dann auf gewöhnliche Gasglüh⸗ lichtbrenner aufgeſetzt und dauernd brennen gelaſſen; wäh⸗ rend der ganzen Brennzeit von zirka 2250 Stunden blieben die Gashähne ſowohl als die Verbindung von Krone und Brenner durch Plomben geſichert. Im Anfang und von Zeit zu Zeit wurde photometriert. Die Verſuche ergaben, daß die Abnahme der Lichtſtärke dieſer Glühkörper eine außerordent⸗ lich geringe und die Lichtausbeute auch nach 2250 Brenn⸗ ſtunden noch eine recht gute iſt. Die Unterſuchung wurde dann noch darauf ausgedehnt, wie die Elaſtizität dieſer Glüh⸗ körper ſich nach einer langen Brennzeit verhält. Sie zeichnen ſich durch große Zähigkeit und Elaſtizität aus. Man kann im Gegenſatz zu gewöhnlichen Glühkörpern dieſe Bruno⸗Glüh⸗ körper im abgebrannten Zuſtande anfaſſen, vom Brenner her⸗ unternehmen oder ein beſtimmtes Gewicht anhängen, ehe der Glühkörper zerreißt. Dieſer Verſuch wurde mit den auf Lichtausbeute geprüften Bruno⸗Glühkörpern, nachdem ſie 2250 Stunden gebrannt hatten, angeſtellt und es zeigte ſich, daß man 20—25 Gr., bei einem Glühkörper ſogar 35 Gramm anhängen konnte, ehe die Körper zerriſſen. Die Elaſtizität der Bruno⸗Glühkörper beſteht alſo nach der langen Brennzeit noch in derſelben Weiſe wie im Anfang.“ Das ſind vorzügliche Reſultate! So ſind wir lange durch die ausgedehnten, überall hell und komfortabel eingerichteten Fabrikräume gegangen und haben ſtaunend die intereſſante Kunſt von vielen hundert flei⸗ ßigen Händen beobachtet, die ſich in dem kleinen Bruno⸗Glüh⸗ körper konzentriert. Ueberall helle Augen, frohe Arbeitslieder und Arbeitsfreude, was vornehmlich dem angenehmen Ver⸗ hältnis zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmern ein beredtes Zeugnis gibt. Ueber das Geſehene haben wir nur Worte des Lobes und der Bewunderung. Erwähnt ſei noch, daß der Abſatz der Bruno⸗Glühkörper dank ihrer vorzüglichen Qualität nicht nur im Inland, ſondern auch im Ausland ganz enorme Fortſchritte macht, zumal für die weiteſte Empfehlung dieſes erprobten, geradezu unentbehrlichen Bruno⸗Glühkörpers ein treuer Kundenkreis ſorgt! Sowada. Lerne dein Fach! Tauſend und Abertauſende von Geſchäftsleuten aller Bran⸗ chen klagen, daß es ihnen ſchwer wird zu beſtehen und fortzukom⸗ men, ihren und der Ihrigen Unterhalt zu gewinnen und noch etwas zu erübrigen. Die Konkurrenz und die Anſprüche der Kundſchaft werden jährlich ſtärker, und wer ihnen nicht gewachſen iſt, wird zurückgedrängt. Das allernotwendigſte Gerät eines jeden Geſchäftsmannes iſt ſein Wiſſen und Können, beſonders in ſeinem Fache. Hierin muß er Meiſter ſein und bleiben. Gleich als Lehrling und Geſelle oder Gehilfe durfte er nicht verabſäumen, um ſein Fach Eine gar gefährliche Meinung iſt die: „Was nicht iſt, das kann noch werden.“ Nein, manches Ver⸗ ſäumte iſt nicht nachzuholen. Da bewahrheitet ſich oft:„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“. Der Geſchäfts⸗ mann, der in der Jugend ſein Geſchäft nicht gründlich gelernt hat, ſteht zurück. Und wer mit gutem Kennen und Können begann, dann aber nachließ, kommt ebenfalls zurück. Es heißt auch im Geſchäftsleben:„Man lernt nie aus.“ Die Zeit ſchreitet vor⸗ wärts; Konkurrenz und Anſprüche der Kundſchaft wachſen, und wer nicht mit fortſchreitet, deſſen Geſchäft verfällt, und er kommt zu leicht mit den Seinen in arge Not. Beſonders gefährlich iſt es auch, wenn der Geſchäftsmann Steckenpferde reitet und Liebhabereien huldigt. Gar leicht werden ſie ſeiner Herr und ruinieren ihn. Der Geſchäftsmann mag ja 3. B. in ſeinen Mußeſtunden einen Körperſport pflegen, Samm⸗ lungen irgend welcher Art anlegen, an der Verwaltung der Ge⸗ meinde ſich beteiligen; aber nichts darf ihn im Geſchäft ſtören, nicht ihn hindern, daß er hier ſchritthält und fortſchreitet! Er muß ſtets wiſſen, ob Neues in ſeinem Fache geboten und verlangt wird, wie die Konkurrenz wächſt und die Kundſchaft ſich verhält, damit ex rechtzeitig nötige Verbeſſerungen in ſeinem Geſchäfte treffen, der Kundſchaft ſtets Hervorragendes und Befriedigendes bieten kann. Wer nicht ſtets weiter lernt, ſtets Meiſter in ſeinem Geſchäfte bleibt, geht leicht zugrunde. Entweder wächſt ihm die Konkur⸗ renz über den Kopf oder die Kundſchaft verläßt ihn. In einem andern Falle wirken vielleicht neue Geſetze und Verordnungen ein, in einem dritten verjagen die Gehilfen die Kundſchaft, ver⸗ derben Sachen und hintergehen ihn. Der Geſchäftsmann muß ſeine Augen im Geſchäft offen halten, alles ſehen, ſtets lernen, damit er immer und rechtzeitig Vorkehrungen gegen Gefahren treffen und ſein Geſchäft auf der Höhe erhalten kann. Dies gilt nicht nur bei großen, ſondern auch bei kleinen Geſchäften, ja oft gerade bei dieſen mehr noch als bei jenen. P. Ch. Martens. Rechtspflege. Sicherungskauf eines ganzen Wareulagers. Urteil des Reichsgerichts, Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. Felixg Walther⸗Leipzig. (Nachdruck, auch im Auszug, verboten.) Eine Frage von größter wirtſchaftlicher Bedeutung iſt es, ob ein ganzes Warenlager zur Sicherung an den Gläubiger ver⸗ kauft, trotzdem aber dem Schuldner zur Jortführung des Geſchäftes belaſſen werden kann. Es iſt dies der bekannte Umweg, um die Ver⸗ fändung beweglicher Sachen zu erſetzen, die begreiflich nur mit der Wegnahme der Sachen durch den Gläubiger möglich wäre. Hier⸗ zu iſt der folgende Fall ſehr lehrreich: Die Gardinenfabrik P. hatte mit dem Gardinenhaus P. u, Co., das ihr aus Warenlieferungen ca, 12 000 ſchuldete, einen Vertrag geſchloſſen, wonach P. u. Co. ihr geſamtes Warenlager der Gardinen⸗ fabrik übereigneten, um dieſe wegen der ihr zuſtehenden und noch erwachſenden Auſprüche ſicherzuſtellen. Das Lager wurde P. u. Co. belaſſen, wodurch die tatſächliche Uebergabe der Gegenſtände, die zur Eigentumsübertragung an die Gardinenfabrik erforderlich war, er⸗ ſetzt werden ſollte. P. u. Co. ſollten über die Waren im ordnungs⸗ mäßigen Betriebe des Geſchäftes verfügen können, verpflichteten ſich aber, den Erlös in erſter Linie zur Einlöſung der laufenden Wechſel⸗ verbindlichkeiten gegenüber der Gardinenfabrik zu verwenden. Die Verſicherung gegen Feuersgefahr ſollten ferner P. u. Co. auf eigene Koſten vornehmen. Nach voller Befriedigung der Gardinenfabrik ſollten die Waren wieder ins Eigentum der Firma P. u. Co, über⸗ gehen. Einige Monate nach Abſchluß dieſes Vertrages wurde über das Vermögen der Firma P. u. Co. Konkurs eröffnet. Der Konkurs⸗ verwalter verkaufte das ganze Warenlager für 19800% Die Gar⸗ dinenfabrik verlangte nun vom Konkursverwalter Zahlung von 12 013 ½, da ſie behauptete, mindeſtens 7 des verlauften Lagers ſei ihr Etgentum geweſen. Die Gardinenfabrik wurde in allen Inſtanzen abgewieſen. Der 4. Zivilſengt des Reichsgerichts führte aus: Mit Recht hat der Be⸗ rufungsrichter(Oberlandesgericht Düſſeldorf) den Vertrag nicht aus dem Grunde für unwirkſam erklärt, weil es ſich für die Klägerin um die Sicherſtellung zon Forderungen handelte. Die Sicherung einer Forderung durch bewegliche Sachen muß nicht unbedingt nur im Wege der Verpfändung erfolgen, auch iſt eine Eigentumsüber⸗ tragung nicht deshalb nichtig, weil der wirtſch aftliche Zweck in der Sicherung von Forderungen beſteht. Wie vielfach in Urteilen des Reichsgerichts betont iſt, kommt es darauf an, ob der Eigen⸗ tkumsübergang ernſtlich gewollt iſt und ob, wenn die Sachen nicht übergeben werden, ein Rechtsverhältnis vekeinbart wird, vermögedeſſen der Erwerber den mittelbaren Beſitz erlangt. Mit dem Vertrage ſollte angeblich ein ganzes Wareulager übereignet werden. Gegen die Abſicht einer ernſtlichen Eigentumsübertragung mußte ſchon die Tatſache ſprechen, daß nicht einmal Sorge getragen wurde, in der Vertragsurkunde die einzelnen Sachen, die den Gegen⸗ ſtand des Rechtsgeſchäfts bilden ſollten, zu bezeichnen. Wenn odaun in 8. 2 beſtimmt wurde, die Klägerin überlaſſe der Firma P. und Eo, die Objekte zur weiteren Inhabung, ſo war, wie das Berufungs⸗ gericht zutreffend angenommen hat, eine ſolche Vereinbarung nſcht geeignet, ein Rechtsverhältnis im Sinne des§ 868 B. G. B.(mittekl⸗ barem Beſitzſ zu begründen. Nach dieſer Abrede ßollte die Hanbels⸗ geſellſchaft P. u. Cy. die dem Eigentümer zuſtehende tatfächliche Ge⸗ walt über die Sachen ausüben. Ausfluß eines zwiſchen der Klägerin und P. beſtehenden Rechtsverhältniſſes aber war die tatſächliche G walt, die P. ausüben ſollte, nicht. Auch die übrigen Vertragsbeſtim mungen laſſen erkennen, Baß dem angeblichen Veräußerer die 8 gründlich zu erlernen. fuguiſſe eines Eigentümers weiterhin zuſtehen ſollten und baß die Begründung von Eigentumsrechten des angeblichen Erwerbers nicht gewollt war, wenn auch die Vertragſchließenden das Geſchäft, mit dem ſie die rechtliche Wirkung einer Sicherung von Forderungen herbei⸗ führen wollten, Uebereignung nannten. Die Handelsgeſellſchaft P. u. Co. durfte über die Sachen verfügen, die Gefahr der Verſchlech⸗ terung und des Verluſtes traf ſie, nicht die Klägerin, deren Forde⸗ rung blieb unberührt, mochten auch die Waren zu Grunde gehen; die Verſicherung gegen Feuersgefahr hatte auf Koſten des angeblichen Veräußerers zu geſchehen; der Erlös gehörte dem angeblichen Ver⸗ äußerer, wenn er auch in erſter Linie zur Tilgung der Anſprüche des angeblichen Erwerbers verwendet werden ſollte; kam die Handels⸗ geſellſchaft P. u. Co. ihren Verpflichtungen nicht nach, ſo ſollte der an⸗ gehliche Eigentümer die Berechtigung erlangen, zum Zwecke ſeine! Befriedigung über die Sachen zu verfügen. Wenn unter dieſen Umſtänden das Berufungsgericht angenommen hat, daß die bei Er⸗ öffnung des Konkurſes vorhandenen Waren nicht der Klägerin ge⸗ Hörten, ſo iſt dies rechtlich nicht zu beanſtanden. Die Reviſion meint, der Vertrag weiſe auf ein Kommiſ ons⸗ oder auf ein Auftragsver⸗ hältnis hin. Daß kein Kommiſſionsverhältnis begründet wurde, hat der Berufungsrichter zutreffend dargelegt. Die Handelsgeſellſchaft P. u. Co. hatte auch nicht die Stellung eines Beauftragten; insbe⸗ ſondere hatte ſie die Verſicherung auf eigene Koſten zu nehmen. Die Reviſion wurde deshalb zurückgewieſen(Aktenzeichen: IV. 188/10. Wert des Streitgegenſtandes in der Reviſionsinſtanz: 12 000 s 14 000% Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten). In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 5. bis 12. ds. Mts., war die Tendenz für Getreide feſt. Die Exportländer haben ihre Offertpreiſe täglich erhöht und waren mit ihren Angeboten umſo vorſichtiger, als die ſüdamerikaniſchen Ablader mit dem Ver⸗ kaufe ihres Weizens noch immer zurückhalten. Dazu kam, daß die Spekulation an den amerikaniſchen Börſen eine regere Tätigkeit ent⸗ faltete, zumal die Saatenſtandsberichte über den Winterweizen in der Union nicht befriedigend lauteten und die ſichtbaren Vorräte, nach Bradſtreet, in den letzten 8 Tagen von 55 189 000 auf 54 564 000 Tonnen ſich vermindert haben. Auch die Nachricht, daß Kanada bereits über 0 Prozent ſeiner Ernte zu Markt gebracht haben ſoll, trug dazu bei, die Aufwärtsbewegung zu fördern. Von Auſtralien ſind keine neue Meldungen eingelaufen. Die Schätzungen hinſichtlich des Ernteerträg⸗ niſſes in dieſem Lande lauten günſtig; man glaubt, daß die Ernte nur um einen geringen Ertrag hinter der Rekordernte des Vorjahres zurückbleiben werde und wundert ſich daher umſomehr, als die vor⸗ liegenden Berichte beſagen, daß die Farmer mit dem Verkauf zurück⸗ halten. Die Offerten von dort lauten gleichfalls höher. In Rußland iſt man feſt geſtimmt, da die Zufuhren infolge der ſchlechten Be⸗ ſchaffenheit der Wege nur mäßig ſind. An den engliſchen Märkten war eine lebhafte Kaufluſt zu verſpüren. Ebenſo trat Frankreich und auch das Rheinland ſtärker als Käufer auf. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Tendenz im Anſchluß an die Feſtigkeit des Weltmarktes feſt und es konnte ſich, namentlich in der erſten Hälfte der Berichtswoche, ein lebhaftes Ge⸗ ſchäft entwickeln. In den letzten Tagen zogen ſich aber die Käufer Meder vom Markte zurück und vermieden es, neue Engagements ein⸗ zugehen, zumal die ſtatiſtiſche Lage als nicht ungünſtig bezeichnet wird. Auch will man die weitere Entwicklung der Ernteverhältniſſe in Argen⸗ kinſen, die immer noch nicht genügend geklärt ſind, abwarteu. Die Umſütze, die in der erſten Hälſte der Berichtswoche ſtattfanden, waren recht umfangreich. Im Eifgeſchäft wurden bezahlt: für ruſſiſchen Azow⸗ Ulkaweizen 9 Pud 30/35 M. 156—158, dito 10 Pud M. 157—159, Nico⸗ gief Ulka 10 Pud M. 153—157 zima 10 Pud 5/0 M. 161—164, für Uordruſſiſchen 78 Kg. alt M. 159.161, Rumän 79 Kg. M. 162—416ʃ, glles per prompte Abladung, ver Tonue, Eif Rotterdam. La Plata⸗ Weizen Bahia⸗Blanca⸗Barletta uder Ruſſo, im Gewicht von 79 Kg. per Januar⸗Februar⸗Abladung gingen zu M. 163—166 per Tonne, in andere Hände über. Northern Manitoba Nr. 2 erlöſten M. 171—173, Nr. 3 M. 167169 und Nr. 4 M. 168—165 per Tonne Eif Rotterdam. Im hieſigen Terminhandel war die Stimmung in Uebereinſtimmung mit der allgemeinen ſeſten Tendenz feſt, doch waren infolge der Zurſick⸗ haktung keine Geſchäfte zu regiſtrieren. Die Preiſe für Märzweizen ſind um M. per Tonne geſtiegen. Man notiert heute M. 215., 218% G. Im Waggongeſchäft dagegen war ein regeres Leben zu konſtatieren. Die Umſätze waren weſentlich größer als in den Vor⸗ wochen, zumal, angeregt durch die beſſere Mehlnachfrage, mehr Kauf⸗ lõäſt hervortrat. Für pfälziſchen Weizen bezahlte man 212—215, für Horddeutſchen Weizen M. 214—217.50, für ruſſiſchen, je nach Beſchaffen⸗ heit, M. 222.50—235 und für Plata M. 227.50—230, alles per Tonne frei Waggon Mannheim. Für Roggen war die Tendenz in Ueber⸗ einſtimmung mit Weizen ſehr ſeſt. Die Offerten vom Auslande ſind um zirka 3 M. höher als vor 8 Tagen. Für ſüdruſſiſchen Roggen 9 Pud 20,/25 zahlte man M. 107—109, für norddeutſchen 71/72 Kg. ſchwer M. 105—407 per Tonne, Cif Rotterdam. Auch für hier lagern⸗ den Roggen war die Stimmung feſt bei ſteigenden Preiſen, die im Bedarfsfalle ſchlank bezahlt wurden. M. 158.50—162.50, für norddeutſchen M. 166—467.50 und für ruſſiſchen M. 166.50167.50 per Tonne, bahufrei Mannheim. Braugerſte Iag bei beſſerer Nachfrage feſt, namentlich fanden gute Qnualitäten zu den Tagespreiſen Aufnahme, während mittlere und geringe Quali⸗ titen weniger intereſſterten. Prima Pfälzer Gerſte erlöſte M. 182.50 bis M. 185, mittlere Sorten M. 177.50—182.50 und geringe Sorten M. 170—176.50 per 1000 Kg. bahnfrei Mannheim Futtergerſte Hhatte feſten Markt. Ruſſiſche Gerſte 59/60 Kg. wurde mehrfach zu M. 108 per Tonne CEif Rotterdam erworben. Hier lagernde Gerſte erlöſte M. 125—127.50 per Tonne, frei Waggon Mannheim. Mais log ſehr feſt. Der Verkehr in dieſem Artikel war etwas reger, da die Nachrichten aus Argentinien ungünſtiger lauteten und man daher zu Neuerwerbungen ſchritt. Platamais wurde zu M. 103—104, ameri⸗ kaniſcher Mixed zu M. 100—102 und Donaumais zu M. 101—103 per Tonune, Eif Rotterdam, umgeſetzt. Hier greifbarer Mais erlöſte Mark 142.50—145 per Tonne, frei Waggon Manuheim. Hafer lag gleich⸗ falls ſehr feſt mit großen Abſchlüſſen, namentlich in Platahafer per Jaunuar⸗Februar⸗Abladung zu M. 99—101. Auch in ruſſiſchem Hafer kamen mehrfach Abſchlüſſe in der Preislage von M. 99—103, je nach Gewicht, zuſtande. In Mannheim disponibler Platahafer ging zu M. 160—162.50, ruſſiſcher zu M. 162.50—165 und Iulandshafer zu M. 157.50—166 per Tonne, frei Waggon Mannheim, in andere Hände ütber. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 2 ./1. 12.“1. Diff. Heiger: New⸗Nork loco ets 100½ 101¼ 55 Mai 105½ 105¼ Cbieago Mai 99% 101% +1 7ô. Buenos⸗Ayres ctos. prompt pap..15.25 +0.10 Liverpool Marz sh 7/1¼ 702˙ +11 Budapeſt Avril Kr. 11.17 11.10 +0.07 Poris März/ Juni Fr. 282.— 283.— +1.— Berlin Mai M. 206.50 208 75 +2.25 Mannhbeim Pfälzer lolo„ 211.25 218.75 +2.50 1„März„ 212.— 215.— Noggen: Chicago ets 81½ 85 +37 * 2 at* 88 2 Paris März Jun! Fr. 176.50 176.——.50 Berlin Mai M. 156.25 157.25 +1.— Mannbeim Pfälzer 5 158.25 161.25 +3.— „ 1 aſer: Chieages Mai ots 34½ 35 +* Paris Mär/Juni Fr. 200.— 206.— +6.— Berlin Mai M. 156.— 156.—— Maunhelm badiſch. lolo„ 160.— 161.25 4+1.25 1——— Mais: Nes- Hout Mai 57;J 58¼ 35 Ebieage Mai„ 49½ 50¼ + 1 VBerlin Mai—.— 135.75 Mannbeim Leplata loto„ 142.50 145.— +2.50 ** März* Für Inlandsroggen erlöſte man; Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 14. Januar⸗ Die Stimmung der Börſe war im Verlaufe der Woche eine ungleichmäßige. Bei wechſelnder Tendenz iſt natürlich auch die Geſchäftsbewegung eine ungleichmäßige. Die Abneigung der Spekulation gegen weitere Engagements ſind auch größtenteils auf die ſpärlichen Aufträge des Privatpublikums zurückzuführen. Be⸗ ſondere anregende Momente fehlten der Börſe Belebung zu bringen. Es beſtand allerdings eine zuverſichtliche Haltung bei Beginn der Woche, welche leider wieder durch die ſchon öfters er⸗ wähnte Verſtimmung Amerikas herbeigeführt wurde. Der Zu⸗ ſammenbruch der Carnegie Truſt Company in Newyork rief na⸗ türlich nicht nur in Finanzkreiſen, ſondern auch bei dem Publikum Aufregung hervor. Die Bankinſolvenz dieſes Inſtituts, obwohl es man ſchon ſeit einiger Zeit für nicht ganz ſicher hielt, gab An⸗ laß zur matteren Haltung der Newyorker Börſe. Einen nach⸗ haltigen Druck auf die Kurſe hatte dieſe Nachricht allerdings nicht, da man ſich ſeit langer Zeit weſentlich zurückhaltender in den Werten der hier eingeführten Aktien verhält, umſomehr die Enttäuſchungen, wir führen Baltimore Ohio an, größere Ver⸗ luſte brachte. Die Steigerung der Canada Pacific⸗Eiſenbahn, welche im freien Verkehr gehandelt wird, war das bedeutſamſte Ereignis der Woche. Die Meldung, daß der Verwaltungsrat der Canadabahn be⸗ ſchloſſen hat, in Zukunft aus dem Landverkaufsfonds 3 Prozent jährlich an die Aktionäre zu verteilen, ſtatt des bisher aus dieſer Reſerve gewährten Iprozentigen Zuſchuſſes, ſtimulierte. Die Spekulation war inſolge dieſer Nachricht bei außerordentlich um⸗ fangreichem Geſchäfte beteiligt, während die in Betracht kommen⸗ den Werte des amerikaniſchen Marktes ſich nach unten richteten. Verſtimmung rief auch die Erhöhung des Aktienkapitals der Penn⸗ ſylvaniabahn hervor, welche ihr bisheriges Kapital von 404,50 Millionen um weitere 100 Millionen erhöht. Es fehlt auch nicht an günſtigen Momenten. Viel beſprochen wurde die Thronrede mit der der Preußiſche Landtag eröffnet worden iſt. Die fort⸗ ſchreitende Beſſerung der Staatsfinanzen berührte angenehm, doch konnte dieſe Mitteilung auf unſere Anleihen nicht den Eindruck hinterlaſſen, den man erwartete. Daß die Einnahmen der Staats⸗ bahnen ſich in fortſchreitender Entwicklung befinden und daß in der Ausgeſtaltung Eiſenbahnnetzes, na⸗ mentlich der Kleinbahnen auch im nächſten Jahre keine Unter⸗ brechung eintreten wird, befriedigte allgemein und kam in den Kurſen des Induſtriemarktes zum Ausdruck. des Der Geldmarkt hat eine weitere Erleichterung erfahren. Der hieſige Privatdiskont konnte ſich weiter ermäßigen. Der Ausweis der Reichsbank hat ſich um insgeſamt 371 705 000 Mark gebeſſert, wodurch die Steuerpflicht unter Berückſichtigung der Be⸗ ſtimmungen des neuen Bankgeſetzes 162 681000 Mark nachgegeben hat. Der günſtige Eindruck, welchen hierbei der erhöhte Metall⸗ beſtand und die Verringerung der Anlagen machen, wird aller⸗ dings durch die der Wechſel und Schecks etwas beeinträchtigt, doch hofft man für die nächſte Zeit einen weiteren Rückfluß der Bar⸗ mitteln, ſodaß die Frage der Diskontermäßigung etwas näher rückt. Im vergangenen Jahre brachte allerdings erſt der 21. Januar die Ermäßigung des Diskonts von 5 auf 4% Prozent. Vom internationalen Geldmarkte lauten die Berichte ebenfalls beſſer, ſo daß man mit Beruhigung den Geldverhältniſſen ent⸗ gegenſehen kann. Am Deviſenmarkt machte ſich Abſchwächung für Schecks von London bemerkbar. Tägliches Geld war angeboten. Die anhaltende und anſcheinend zunehmende Geldflüſſigkeit trug zur Befeſtigung der feſtverzinslichen Anlagepapiere bei, obwohl man nicht vergeſſen darf, daß die Umſätze im Laufe dieſer Woche weſentlich beſcheidene waren. Die Kaufluſt für deutſche Fonds hat leider wieder nachgelaſſen und man bemerkte bei den drei⸗ und 30% prozentigen Titres Abſchwächungen. Man ſucht in den Grün⸗ den die zur Zeit ſchwebenden neuen Emiſſionen der ſchwächeren Haltung zuzuſchreiben. Die Erklärungen der Finanzverwaltung Preußens und des Reichs, daß ſie im Jahre 1911 ohne die In⸗ anſpruchnahme desGeldmarktes durchAusgabe neuer Anleihen aus⸗ kommen werden, ſind nicht ſo aufzufaſſen, daß auch die übrigen Bundesſtaaten über ſo ausreichende Mittel verfügen, um dem An⸗ leihemarkt fernbleiben zu können. Den Anfang macht bereits Baden, welche eine Anleihe von 29 Millionen Mark abgeſchloſſen hat. Auch Württemberg brachte bei Eröffnung des Landtages eine Forderung im Betrage von 36 Millionen Mark ein, welche wiederum dem Anlagemarkt neue Papiere zuführen. Von der Geſtaltung des Anlagemarktes, welcher zur Zeit günſtig iſt, wer⸗ den zweifellos auch noch andere Staagten nach Möglichkeit Nutzen ziehen wollen. Die 4prozentige ungariſche Staatsrente von 1910 hat erfreuliche Reſultate der Zeichnungen erfahren. Ungarn, Böhmen ergaben Ueberzeichnungen in großen Beträgen, aber auch Deutſchland weiſt einen enormen Betrag auf, ſodaß die auf⸗ gelegte ungariſche Kronenrente von 200 Millionen mit einem Be⸗ trage von 14 Milliarden gezeichnet wurde. Das Vertrauen zu den heutigen ungariſchen Kreditwerhältniſſen iſt dadurch am beſten gekennzeichnet. Was die auswärtigen Fonds ſonſt betrifft, ſo lagen Ruſſenwerte nach feſter Tendenz wieder abgeſchwächt. Por⸗ tugieſen verloren auf wenig gute Nachrichten aus dem Innern des Landes. Von den übrigen Renten iſt behauptete Tendenz vor⸗ herrſchend. Mexikaner und Argentinier feſt. Der Bankenmarkt lag ruhig und mit wenig Ausnahmen gut behauptet. Durch feſtere Tendenz zeichneten ſich Diskonto⸗ Commandit, Nationalbank für Deutſchland aus. Mittelbanken ungleichmäßig. Wenig Belebung iſt auch auf dem Gebiete der Transportwerte zu melden. Oeſterreichiſche Bahnen verkehrten auf dem Kursniveau der Vorwoche. Italieniſche Bahnen feſter. Große Berliner Straßenbahn wurden etwas mehr beachtet auf die Verhandlungen mit den ſtädtiſchen Behörden, welche die Aus⸗ ſicht eines Einverſtändniſſes erwarten laſſen. Schiffahrtsaktien waren gedrückt auf die Nachricht über die Erkrankung des Gene⸗ raldirektors Ballin, wo beſonders Paketfahrt⸗Aktien in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen wurden, ſich aber gegen Schluß der Woche wieder befeſtigen konnten. Unter den Elektrizitätswerten machte ſich gro⸗ ßes Intereſſe für Schuckertaktien und Ediſon geltend, auf erſtere machten die günſtigen Ausführungen der Verwaltung in der Ge⸗ neralvberſammlung guten Eindruck. Siemens⸗Halske und Deutſch⸗ Ueberſee ebenfalls lebhafter. Am Kaſſamarkt für Dividendewerte, der im allgemeinen eine feſte Grundtendenz zeigte, waren einzelne Spezialwerte mehr beachtet. Chineſiſche Werte feſt. Für Kunſt⸗ ſeide trat auch vorübergehend Intereſſe hervor. Recht ſtiffmütter⸗ lich wurde der Montanmarkt behandelt, wo allerdings die Speku⸗ lation ſich ſehr reſerviert verhielt und die geringe Belebung größ⸗ tenteils durch Berlin beeinflußt wurde. Bei lebhafter Steigerung ſind Concordia Bergbau und Phönix Bergbau zu erwähnen, letztere aber auf Meldungen über weniger günſtige Aeußerungen der Direktion ſtark rückgängig waren und ſich gegen Schluß der Woche erholten, da der Ausweis des erſten Semeſters bereits einen Mehrgewinn von über 2½ Millionen ergibt und auch die Ausführungen, die bekannt wurden, keinen Anlaß zum Kursdrucke geben. Der Grundton des Börſenwochenſchluſſes war feſt, wenn bewegungen waren auch an der Freikagsſchlußbörſe nicht zu be⸗ merken. Trotz der Ankündigung der neuen württembergiſchen Anleihe konnten ſich Zprozentige Reichsanleihen wieder befeſtigen, Privatdiskont%%. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 10. Januar. ([Von der Börſe.) Am Kohlenkuxenmarkt beſtand in der abgelaufenen Woche weiterhin Abgabeneigung und mußten einzelne Werte ſich ſogar größere Kurseinbußen gefallen laſſen Von ſchweren Werten hatten namentlich Langenbrahm und Mont Cenis einen größeren Rückgang zu verzeichnen. Erſtere wurden vorübergehend bei ca. M. 22 000 offeriert um jedoch ſchließlich bei ca. M. 22 700 gefragt zu bleiben, dagegen blieben letztere bei ca. 21.000 offeriert. Zu letzteren Preiſen ſind Conſtantin der Große(ca. M. 37 600), Friedrich der Große(ca. M. 2 500) und Graf Schwerin(ca. M. 13 300) beachtet. Billiger erhältlich bleiben bei einigen Umſätzen Dorſtfeld bei ca. 11 500, Helene u. Amalie bei ca. M. 17 400, Lothringen bei ca. M. 26 300 und König Ludwig bei ca. M. 28 700. Für Mittelwerte zeigte ſich zu den er⸗ mäßigten Kurſen wieder einiges Kaufintereſſe. So ſind Adler bei Kupferdreh bei ca. M. 2775, Eintracht Tiefbau bei ca. M. 603 Johann Deimelsberg bei ca. M. 6600, Heinrich bei ca. M. und Oeſpel bei ca. M. 3400 mehrfach begehrt bezw. im Verke Billiger erhältlich ſind ſchließlich Braſſert bei ca. M. 18 700, Von Braunkohlenkuxen hatten Bellerkammer einen größeren Rückgang aufzuweiſen, die bei ca. M. 2400 erhältlich ſind Ebenfalls ſind Hamburg bei ca. M. 500 und Schallmauer bei eg. M. 3825 niedriger. Am Kalimarkt blieb die Einigung der Gewerkſchaft Einigkeit bezw. des Südtruſts mit dem Syndikat faſt ohne Ei druck auf die Kurſe. Von ſchweren Werten hatten Alexanders⸗ hall auf Meiningskäufer eine größere Steigerung bis ca. M. 12850 aufzuweiſen, um jedoch ſchließlich billiger erhältlich zu bleiben. Ferner begegneten Burbach bei ca. M. 16 750, Einigkei bei ca. M. 7850, Glückauf Sondershaufen bei ca. M. 20 800 Großherzogin von Sachſen bei ca. M. 9250, Roßleben bei ca.. 12 250 und Wintershall bei ca. M. 22 600 einiger Kaufluſt. Ver⸗ nachläſſigt blieben Neuſtaßfurt bei ca. M. 14 000, Hohenfels bei ca. M. 8250 und Kaiſeroda bei ca. M. 10 250. Von Mittelwerlen ſetzten Günthershall anfangs ihre Steigerung weiter bis ca. 6800 fort um jedoch ſchließlich bei ca. M. 6700 wieder erhältlich zu ſein. Zu letzten Preiſen ſind Hohenzollern, Johannashall, Hermann II. Sachſen Weimar und Salzmünde im Verkehr, dagegen bleihen Heringen, Immenrode und Heldrungen I undll eher etwas billiger erhältlich. Das Hauptintereſſe am Markte war auch in der ab⸗ gelaufenen Woche wieder jüngeren Unternehmungen zugewandt und fanden in dieſen Werten zu ſteigenden Preiſen größere Um⸗ ſätze ſtatt. Zu erwähnen ſind hauptſächlich Annashall ca. M. 40, Buttlar(ca. M. 625) Carlsglück ea. M. 875, Erichsglück ca.. 340, incl. M. 25 Zubuße, Friedrichroda lea. M. 975), Hannoder ca. M. 700), Herthashall(ca. M. 175), Horſt bei Raſtenberg ſeg. M. 125), Korvinus(ca. M. 120), Neuſollſtedt(ca. M. 2000) Rothenfelde(ca. M. 580) und Wendland lea. M. 760), die zu den beigeſetzten Kurſen mehrfach bezahlt wurden. Bei Berichtsabgang zeigte ſich jedoch für dieſe Werte einige Abgabeneigung und ſchlie⸗ ßen die Kurſe durchweg ſchwächer. Am Aktienmarkte unterlagen Deutſche Kali einigen Schwankungen. Der Kurs der Aktien ging vorübergehend auf Beſtensverkäufe bis ca. 153 Prozent zurück um ſich jedoch wieder bald bis ca. 157½% Prozent zu erholen, Zu letzten Kurſen verkehren Adler Hattorf. Krügershall und Teu⸗ tonig. Weſentlich billiger ſind ſchließlich noch Heldburg angeboten, Erzkurſe geſchäftslos. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Juduſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Nuhrkohlen⸗ Induſtrie. Daß in den erſten Wochen des neuen Jahres das Geſchäft auf dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt wenig belebt zu ſein pflegt, weiß man aus alter Erſahrung. Es hängt das mit der Inventuraufnahme der Eiſengroßhändler zuſammen. So iſt auch heute feſtzuſtellen, daß der ruhige Geſchäftsgang in den beiden erſten Wochen dieſes Jahres den Erfahrungen früherer Jahre entſprach. Unliebſames Aufſehen und eine gewiſſe Unruhe auf dem Stabeiſenmarkt verurſachten neue Preisunterbietungen in Stabeiſen bei einer Verdingung der Kgl. Eiſenbahndirektion Kiel, die wieder von Händlerfirmen ausgingen. Man kann ſich ſchwer der Vermutung verſchließen, daß auch diesmal wieder irgend ein Stabeiſen erzeugendes Werk hinter dieſen Aufſehen erregenden Angeboten ſteht und die Stabeiſenvereinigung verhält ſich ſehr unvollkommen ihrer Zweckbeſtimmung, der Verhinderung ſolcher, die Konventionspreiſe unterbietenden Angebote, zu entſprechen vermag. Das Stabeiſengeſchäft war immer die ſchwache Seite des Eiſenmarktes und iſt ſie auch heute noch. In den Stabeiſenpreiſen prägt ſich die jeweilige Tendenz des Marktes am deutlichſten aus Unterbietungen der offiziellen Stabeiſenpreiſe konnte man immer als ein Zeichen dafür anſehen, daß der Eiſenmarkt wieder u Schwäche neige. So wird es auch jetzt wohl ſein. Denn, wie ſollie es ſonſt einem Eiſenwerk, noch einem Eiſengroßhändler, einfallen, Ware unter Preis abzugeben, wenn eine der Erzeugung entſpre⸗ chende oder ſie gar überſteigende Nachfrage nach dieſer Ware vor⸗ handen wäre! Das Beiſpiel der amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahl⸗ produzenten, die Erzeugung unnachſichtlich einſchränkten, wenn der Markt die erforderliche Aufnahmefähigkeit nicht hat, ſcheint in Deutſchland noch keineswegs die wünſchenswerte Nachahmung zu finden. Lieber verſchleudert man bei uns die Ware, wenn auch durch Vermittlung des Zwiſchenhandels, ſtatt ſich rechtzeitig zu einer Einſchränkung der Erzeugungsmengen zu entſchließen. Deſſel ungeachtet bleibt die Hoffnung beſtehen, daß das diesjährige Früß, jahrsgeſchäft den bisherigen Erwartungen doch wohl einigermaßen entſprechen werde. Die neuerdings auf dem engliſchen Eiſeh⸗ markt eingetretene größere Feſtigkeit in Roheiſen wird auf die Haltung und Stimmung des Weltmarktes, der ſich andauernd als ſehr aufnahmefähig erweiſt, weiter günſtig einwirken. Die Aus⸗ ſichten für das inländiſche Baugeſchäft ſind ebenfalls recht günſtig Auch ſtehen in dieſem Jahre umfangreichere Beſtellungen der preußiſchen Staatsbahnverwaltung in Eiſenbahnmaterial, Schienen und Schwellen, Lokomotiven und Güterwagen in Ausſicht. Mon darf deshalb wohl hoffen, daß uns das neue Jahr eine weitene günſtige Entwicklung des Geſchäfts auf dem inländiſchen Eiſen⸗ markt bringen wird, ſollte allerdings die Erwartungen auch nicht 1 hoch ſpannen, da ſonſt doch leicht Enttäuſchungen eintretel könnten. Der Ruhrkohlenmarkt bewahrt ſeine bisherige zuver⸗ ſichtliche Haltung. Das Kohlengeſchäft nimmt einen befriedigende Verlauf. Die Kohlenverſchiffungen rheinauf⸗ und rheinabwärks find recht lebhaft. Das Ausfuhrgeſchäft läßt kaum etwas zu wi⸗ ſchen übrig, da ſich der engliſche Wettbewerb weit weniger fühlbal macht, als in den Vorjahren. Der Koksabruf iſt flott.— Privat⸗ auch das Geſchäft ſich weniger lebhaft anließ. Beſondere Kurs⸗ wechſelzinsfuß 3½ Prozent, kujevis pimuddsd auef orat negu eeee u eug⸗ eenee ueunk ehnm 80 Bunuloch eloßh ziq daid 5 FF . bu 20461 iuu nles auegunſaeg abrbateh use ageig oboth 10%— ne gnabsgerqpigz usd obogſloe F geon wecbeebeeeneeeen uee cht euen auaes a0 Sn of usbulag Ssnoca cpou uc%0„volls“ Saelduvguen 3% daocß ub ufmna ide Sfedeg ue00 Ueglpgu uß ———————— Huszvuoſch zd0e uf ueeegee n ee ee eheen“, Jubc eed poageb usbohgus uit ei ue eee eend deee Dog; „uvabg jchzu eqnviß“ Moauus slb ule ene t „aeb Aen ueuteg e et eee eee usuel ut sztogeg an e eee bungteegegz euse ueugs ebufag b Anbaog Nond uten gun ueſpnjnelnv ozcß je 4bun uauest mn Snogiaz Sou ppf eleg uoce usbaou— lvach noch 01118“ Bunzeſhebogz Aanlege zenes un uener pogel udgebunl seg abng 85 0 Bunbagg ehoab ueandeg Jbgz qun pfelg ade ueaep seg Ale 80 3ʃ1 Puig aegesa egunſg aeufe agbuseg bu cil an f0 8I8 ppadg ee eeeee e en eeeeee ece ee eee öueg usugt aune e ee ee ehneer wee een legz 8 5„öng“ 8 zpobzogiagß utoufel pou an 910 zeullg qun inv ae fgant uubs einvfeg oiſ 100 ufeg ꝙpnv go en weeeend en ee eeee e ween en eeen en 5 5„Slbaicd nec uaeg zuv uine uuvzcz ufe eict usgen uaugs ne uogſo di dab“ zpou Hunbectagz elenf naenie aumuns acufef u gun piburzquse pileneg 4 Hol aſtegtz zeuse ppou za uahe ne n eg auubz ueild ueg e eee Aezun uez Aon lueg ueno ne auge e eeeee e aee ee ustumbine cpi ur zegeic ae fun ogef uitt en leeee eeene ene i et e eee poz usngeene dee lvach enoa sjo'se in eng „uegog unf ne Sichru Tpo useinpag 820 pnnie uee en ee en eenenhe beune podes ge gog Jvich ae eee ne e ee eane e euedeeen e ene unec dee eee“ 151⁰ Hoch udpiſcz usbihngun ſuu ucht aag usgeſl ueldach uteg 5 uuvg igeig qun qo qun inv ehiaps dbrure acad utuan uslior uaugsglae zsargusqpune 2l0 pung usclecg olelg oig Jdid gunac dand dou 8s jpung⸗ „3 51 usgnojgg“ „uebn uenn eeet ee eene“, e me ae negu une. vaf„chuwing ulpac gun“ Jegabanis seaequv sppru jog 2 Dunzpawnang deanz aperg en eee eeee cees „udpomu ne bibupbppa szugglaeg saleig ueuugſeß Il ulg t dun er— Siu ag⸗ 5„ nel zctu aad. „Ananuoc ͤucungeb Srleneg it apo gulegß“ d0 baeen Gundeeeg neeen eugeppuun zeune nu anzg uebagqgeg ne prped oil a gleat o Anpleg dundena acpleat gusbga uefzogß ueueſe uololg log dawißd 18 lwach uuogz „aurs on zun quvgsed eig dinng ee en en ben eeee ene gif jvach noch Jagnzebne zogubuls usenech daeun zvg aaboe Tepgh gungenaerg dgeneg eeeeee een“, eeatcplium ger auge piba ume oo uuv nazeqzeie bihnz unmnaz Jonloczeze zegusbfoß hog ſvnch a80:2Bulytpleg uezuvg aee ue e nee egunze une eeeerc iegz „utou— 3b 4eg u8“ uonvicz oig zletung dasvidd 8 lvach „ozubgaeg zoſcpo ulejnpas seag javatusbessoihteg 40 gun jnzaß uteg anu bunppeie dusomu i gog“ gao digna unmnee lee eee eeee eeed der meech e—“ „Uoßgslnesno ahvlog udp Jof aeule aeiat iptu Steeg eie ſog c gun vs“ Jueaeutsg jgoc seundzß ueſo sed sgnaun apeglaeg sid urutaz zuubeg„— lvach aaech uelloog uobv usöfuse og wiuu dog gagged pozum meg uog uogoß dic“ ujeututoaf opfoschcpltr zeg Inv sggqaeu a09. ufs gufef quenrcpat geaoch gun va gusbfeathpl as agnl egoh uendgeqene Bungseun ⸗uis ophutäig sſoig svatn Baerbneu gcpiu znjofgo 20 101 sjo pnz en jsllog usutef ui Binbcpiend czet cpih zuhef gun uauu nie gvicß ucht de ſeen enn ehee eeeeeeee e e ututaz siv up ſpach geg zmuttu ouerzcß angushectqo gusde Tussogaz pnaqpozs! 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Tiefblauer Himmel. Senkr Sonne herab auf das Häuſermeer Soeben iſt der Küſtendampfer von Tuniz echt brennt die afrikaniſche von Tripolis. is her eingetroffen. Nun im Hafen ein Haſten und Jagen, ein Schreien und Geſtikulieren, ein Schnattern und Schimpfen— echt orienta⸗ Leben mit ſeinem ohrenbe käubenden Lärm. In dieſer ganzen haſtenden Unruhe bunter Geſtalten fal⸗ len zwei hochgewachſene Männer auf. Beide blond, beide kräf⸗ tig. Nur der eine mit ernſten, e mit einem ſchwärmeriſchen Aus Augen und um die flaumbärtiger Armin Rodewald iſt es un Maler Felſen n, den er ſich nach Tripolis nommen. Ihnen a1 if den Ferſen folgen der den kleinen Hand er trägt. Nichts bedeutet der Lärm Durcheinander, das die Und dazwiſchen bear burin, um ein Publikum 0 zulocken. kreiſchen und Fruchthändler. In geknäulte, ſchlafende B 1110 tracht, ein Knäuel herr große glühende, waseſtätif Mit den he 15 ren Felſen dies Sinn reizte die ſchloß er ſich i 1 8 Der Kabyle weiſt ihnen der dem bAng Mkubg wollen ſie, 181. male 0 1 )meds, 1a Fiinr Omar 55 Röht* richt dicke Her mal ver Haus ſtut Wenlüng Da gemacht. Dann wieder weiter ften Schl nergiſchen Zügen, der andere druck in den großen blauen J Lippen. id ſein Freund, der deutſche is auf ſei von Tunis ſeine Fahrt niger Kabyle, id, ein nacktb von Tunis gegen das wüſte Deutſchen hier empfängt. angenbeſchwörer das Tant⸗ 5 15 ellungen heran⸗ 1 Waſſerverkäufer zuſammen⸗ in holder Ein⸗ allem die le“ arer Hie und da wird 15 RNaſt — weiter—— Jetzt vorbei an einem Zeltdorf— jede Hütte aus Lum⸗ pen, Stroh, alten Körben, Rohr, Grasbüſcheln, Miſt, ver⸗ roſtetem Eiſenblech und ähnlichem Gerümpel, mit Stricken umknotet und notdürftig zuſammengehaltenn In der Ferne, ſich ſcharf vom Horizont abhebend, unker einer einſamen Palme ein einſamer Araber, der ſich betend nach Oſten hin verneigt und dabei den geliebten heimatlichen Boden der Wüſte küßt Dann wieder vorwärts im röt⸗ lichen Gedämmer der Wülſte, in ſengender Glut.. durch ſchaurige Oeden, grenzenloſe Sandflächen, grauſis ge Ein⸗ ſamkeit An den im Wüſtenwind rauſchenden Palmenwaldungen der Oaſe'El⸗Haſſi trennt ſich der Weg der Karawane. Ein Teil zieht gen Oſten, der andere gen Weſten. Die beiden 0 aber, mit einem kleinen Gefolge von Sudan⸗ Negern, halten ſich geradeaus— in der Richtung nach den ſchwarzaufdit üſternden Höhen des Sudangebirges. Jetzt, da ſie allein ſind, unbelauſcht, kauſchen ſie zum erſtenmal ihre Gedanken offen aus „Alſo, Armin— Du meinſt wirklich, Ben Mahomed betrachtet ſich als Deinen Freund?“ fragt der junge Maler zweifelnd. Armin zuckt die Achſeln. „Ich weiß es nicht. Jedenfalls muß ich dem Wink folgen, den er mir gab, wenn ich Omar el Mokri überhaupt fin⸗ den will.“ „Fm—1 Haſt Du nicht die tückiſchen Augen in dem ſchwarzen Geſicht des einen der drei Sudan⸗Neger bemerkt, die er uns als Führer mitgab? Ich traue ihm nicht.“ Ein ſonnigs Lächeln breitet fen über Armins Geſicht, „Warum überall Geſpenſter ſehen, Heinz! Nicht alle Schwarzen ſind Schurken... Außerdem— wozu haben wir unſere Revolver bei uns!“. „Hoffentlich nur für Hyänen und Schakale!“ „Hoffentlich!l... Aber nimm mir nicht die Freude an dem. Erfolg, Heinz! Ich bin ſo glücklich! In wenigen Tagen ſchon erhält Sulamith meinen 5 ſten Brief von Tripolis aus. Ich ſehe im Geiſt ihr liebes Geſicht, ihre leuchtenden Augen—“ „Und der brave Aſſad? Wenn er bon ſeinen Spionen erfährt, daß Du fort biſt, kehrt er in den weißen Palaſt zurück! Verlaß Dich drauf!“ „Sulamith wird ihn nicht empfangen! „Zuerſt geld iß nicht. Aber wenn der Vater ſie quält und quält er Graf gab mir ſein Wort. Zwei Monate habe Zwei Wochen ſind erſt vergangen. Ich fürchte undernder Blick aus Heinz Felſe is hellen Augen ruhige Geſicht des Srellnes, Nein, er will r widerſprechen, obgleich er der übertriebenen keit nicht traut, mit der Ben Mahomed die 415 ahm, ihnen nicht nur den Ort nanmte, auch noch ein paar Schwarze als Führer mitgab. Schweigend reiten die beiden weiter, in einiger Ent⸗ fernung gefolgt von der kleinen Kavalkade von Sudan⸗ Negern. Plötzlich raunt Heinz dem Freunde haſtig zu: „Sieh Dich vor!... Der Schwarze nähert ſich Dir in verdächtiger Weiſe!“ Armin hat kaum Zeit, ſich umzublicken. Da blitzt auch ſchon ein Dolch in der Luft. Im Nu gleitet Armin von ſeinem Kamel herab und dem Neger die Waffe. Doch der 5 25 raſcher als er. Mit der Geſchmeidigkeit er an Armin empor und umkrallt ihn 16 iden N. Armin zieht den Revolver. Noch will er nicht von der Waffe Gebrauch machen; aber der Neger hat den Ne evolver bereits bemerkt. Mit einem haſtigen Griff reißt er ihn an ſich. Schon will er losdrücken. Da packt ihn Heinz Felſens kräftige Fauſt von hinten am Genick. Ein furchtbares Ringen entſteht. Wild kratzt und beißt der Nege r um ſich.—— Jetzt— ein Schuß— Pulverdampf. —In ſeinem Blute ſchwimmend, liegt der Neget am Boden 5 Drs 5 „Heimatsklänge,“ las ſie im Katalog. Sie trat einige Schritte zurlick und ſetzte ſich auf eine der Polſterſtühle, ſo daß ſie das Gemälde mit dem Tannen⸗ wald gerade vor ſich hatte. Noch einmal ſchlug ſie im Katalog nach, um ſich den Namen des Malers einzuprägen. Ernſt Lundholm! Ein echter nordiſcher Name: Dann ließ ſie den Blick wieder über das Gemälde gleiten. Heimatsklänge! Ernſte, wehmütige, ſtrenge— und doch Jo lockende. Sie ſtrich mit der Hand über die Stirn. Was für ein Gefühl war es, das ſie packte? Sehnſucht? Die Sehnſucht nach ihrem Heimatland und allen den Lieben, die ſie damals dort zurückgelaſſen hatte, als ſie in die Ferne hinauszog, um— wie ſie glaubte— Ehre und Ruhm zu gewinnen. Was war aus all ihren lichten Träumen geworden?“ Sie lächelte vor ſich hin. Fiasko— ein vollſtändiges Flasko! Sie war und blieb ein mittelmäßiges Taſent n armes Alltagskind nichts weiter! Sie verfiel in Gedanken und achtete des Menſchenſtroms nicht, der die Arbeiten der verſchiedenen Künſtler bewundernd und kritiſierend an ihr vorbeiwogte. Sie war weit, weit fort von dem lärmenden Straßen⸗ leben der Weltſtadt, mitten zwiſchen den duftenden heimat⸗ lichen Tannen, in dem ſtillen, friedlichen Pfarrhof— ihrem Elternhauſe. Vor ihrem innern Blick ſtand der Tag, als ſie ihren Vater gebeten und angefleht hatte, daß er es ihr geſtatten möge, ihre frühere Schulfreundin Minna Nelſon nach dem Süden zu begleiten und ſich in dem ſonnigen Ilalien zur Malerin auszubilden. Sie erinnerte ſich des ſtrengen, erſtaunten Blicks, llit dem ihr Vater ſie durch ſeine blanken Brillengläſer angeſchaut hatte, unb ſeiner kurzen ablehnenden Antwort, ihrer Tränen und erneuten Bitten und ſchließlich der widerſtrebenden Er⸗ laubnis des Vaters. Dann ihrer großen Träume von Ehre und Ruhm und der herzlichen, betrübten Ermahnungen der Mutter. Ihres Abſchiedes von allen daheim und ihres Fluges an einem ſonnigen Herbſtmorgen in die herrliche un⸗ bekannte, ſchöne Welt hinaus Seit dem Tage waren jetzt drei Jahre verfloſſen. Sie hatte ſich in dieſen Jahren nicht nach Hauſe ge Si ehnt. Sie waren mit ihten taufenden wechſelnden Eindrücken und brauſenden Gefühlen wie ein Traum verfloſſen aber heute beim Anblick der dunkelgrünen Tannen dort auf dem Ge mälde— erwachte in ihr eine wilde Sehnſucht nach der Um⸗ armung ihrer guten, geduldigen Mutter, nach ihrem auf opfernden Vater und allen den kleinen Geſchwiſtern, nach der friſchen, heimatlichen Luft und dem wehmütigen Rauſchen des Windes in den Tannen. Heimatsklänge! Schnell erhob ſie ſich und ſandte dem jetzten Blick, während ſie vor ſich hin flüſterte: „Wir ſehen uns wieder, Ihr lieben, alten Tannen!“ Es war Sonntagsmorgen. Tiefe Stille herrſchte drinn im Pfarrhof, und ein feierlicher Friede ruhte drauf der Natur. Plötzlich erklangen die Töne der Kirchenglocken durch die Luft. Die Türe Studierzimmer des Paſtors wurde geöffnet und der ernſte Mann trat heraus. Langſam wanderte er zur Kirche hinüber, und in einigem Abſtande 215 gten ſeine Gattin und Kinder Der Goltesdienſt war ſchon angefangen, und die Vöne der Orgel ae durch die kleine Kirche und vermiſchten ſich mit den hellen Kinderſtimmen, als ein beſtäubter Miets⸗ wagen unten vor der Kirchhofspforte Halt machte. Fahren Sie zum Pfarrhof— ich gehe in die Kirche!“ Sie ſchritt langſam die Höhe hinauf und blieb draußen vor der Kirchentür ſtehen. Voll und kräftig ertönte der Geſang zu iht hinaus und machte ihr Herz ſchneller ſchlagen. Alte, wohlbekannte Töne! Heimatsklänge! Vorſichtig öſfnete ſie die Tür und begab ſich auf den Zehen ſchleichend zu einem der letzten Stühle. Oben vor dem Altar ſtand ihr Vater. Lichte Sonnen⸗ ſtrahlen ſpielten in ſeinem grauen Haar und glitten ſber ſein Antlitz, dem ſie einen milden Außdruck berliehen. Drüben im Predigerſtuhl ſaß ihre Mutter im Gebel gebeugt und hinter ihr ſah ſie ihre Geſchwiſter, ſtill und andächtig. Langſam ſank ihr Antlitz auf die harte Stuhllehne hinab. Ein aus vollem Herzen kompnendes Gebot ſtieg zu Gott als Dauk dafür empor, daß er ſie in die Heimat, zu ihren Eltern und Geſchwiſtern zurückgeflührt und ſie zu der Einſicht gebracht hatte, daß der ſtille heimatliche Herd die Stätte ihrer Tätigkeit iſt und daß dieſe Arbeft, wenn auch weniger in die Augen kretend in keiner Beziehung hinten ihren Ku eſtrebungen draußen in dem fremben Lande zurlückſtoht. Zu Hauſe würde ihre Arbeit zweifellosz einen Nußen ſtiften, während das, was ſie dr en leiſtete, doch immes nur Stümperwerk blieb. ſe lehten Töne der Orgel ſtarben dahin und die We⸗ D meinde fing an die Kirche zu verlaſſen. Vor der Sakrif 0 iſtei ſtand die Frau Paſtor und warlele auf ihren Mann, Plögtlich fſühlte ſie ein Paar Are um ihren eine wohlbekannte Stimme flliſterte ihr zitterng Hals, ins Ohr: „Mutter, liebe gute Mufter!“ 17 Ohne ein Wort der Vegrlüßung hob ſle das Antlith det Tochter auf u mihren tränenerffillten, a ſrelmim⸗ gen Blick, „Hah ik, Herr!“ flüſterte ſie leiſe und ödrſickte einen Kuß auf il Stirn. Der Paſtor ſtutzte erſtaunt beim Anblick ſeiner heim⸗ kehrenden Tochter. Dieſe blickte ſchnell auf und berharg ſich der Bruſt des Halers. „Nun,“ e er etwaß ſpöltiſch,„wo haft Uin Deine Lorbeeren?“ „Vater, klerte ſie errötend, „Laß nur, Kind, laß nur. Freuen wir uns, daß ſolr Dich wieder zu N55 haben,“ ſagte er lüchelnd,„wem ſchulden wir Freude!“ ilstlängen,“ antworkele ſie ſeh Rauſchen zog aus dem ſchneel(ten Walde „als wolle er ihre Worte beſtälſgen, Jür Küche und Reller. Wein⸗Slrubel. Aus brei iern, etſwaß lauſparmer Milch, einer Priſe Salz und feinem izenmehl berellet man einen der⸗ ben, aber geſchmeibigen Nubelteich, rollt benſelben nicht zu biinn aus, ſchneſbet ihn in runbe tige Flecke von ber Größe einer Untertaſſe, beſtreicht bieſelben mit einem recht flelfgelochten, mit Korinthen bermiſchten Apfeln ober einer Manbelfillle, rollt ſie zuſammen, drückt bie Enden, welche man mit Ei beſtreicht, ſeſt übereinanber unb legt ſie reihenweiſe in eine große Kaſſerolle, worin man mit etwas Waſſer, Zucker unb Zimt vermiſchten Weilß⸗ ſpein zum Kochen gehracht hat. Man läßt bie Strubel ſo lange lochen, bis ſi bie Höhe ſteigen, nimmt ſie hera legiert den Wein mit ein Fibottern und gießt ihn beim Anrichten als Sauce darüber. 71 75 ——— Praxis im Halte ledig geworbenes, farbiges Schuhwerl, das durch bie Venußung unanſehnlich geworben iſt, unb bej bem alleß Einreitlen mit Bezin uſw, Aichts mehr hilft, läßt ſich noch gul berwenben, inbem man bdie Sliefel ſchwarz färbi, und zwar lann man bas Rärben leicht ſelbſt vornehmen. Man befeeit bas Leber zunächft burch Benzin ober Terpenlin von allen fettigen Subſtanzen, zieht bie Stiefel bann über Leiſten lwenn bieſe nicht . ſinb, genügt auch ſeſtes Ausſtopfen ſult Papler] und läßt ſie gut rocknen. Mit einem Pinſel ober elner alten Zahn⸗ bürſte überzicht man ſie bann mit Leberſchwärze, bie man helm Satller ober Sancher erhält unb wieberholt bles, nachbem awgſchilun nuuscs 160 uf 35 0 c0ee eobud opzuehnſc dussucheh dubcudiuümolung mu uounez uabus uekalg nude een ee aene ean Nausguvihu⸗ o u ceeue eeen eeeenee ee eee eecge uehbs uneguendend gofr 80 gupe dasga 4% Aöaeſeb ⸗ub g cee edtehuene eeeee eeeneg eee. nog usſpapzc an! svg sgana uehnmusgogz utglea snß age mageah enb oancp guefgfupfebenv gun alguma Seee neee neeenpane wue Sapaisse Pou cn ueg ne qnipg gun usſozg vlog snv Luvag avoguspog uguelo u8 Mapated ognzurejeicpoce aog obojzezun eig aun bunzeleasg beeen eueee ee oegan ddee en ozuecgebe usple!5 ulss jeuendeg oquefqusgieg euie guvzz uegefun uollsg Sapozz gog udugogusſo uefbrgupnhoqzog enuvjog uofcleaebuv Nauſe opang ueſeanzaog usg uv olen eeeene ben ene pi uebee neee e eeeehne men e eungugeg; ie ee eegeedee ede en eue deun ategog seg ocuuz udnogo iup cond cnt epeen iueecoge usuuoc; Willnezz eun aiiehhelzs jog usspoachus ne sapozt sog Dung die eeee eeennen eegee eeee ee eeeeee bei i0 Iee nucpououune u ehreuene ueeeee een i ee eeeen eeee eee megee ene ohof une gnu Souaequv zudgae ebaeh eeeeheen eheeeeneue egn dae e er eeguegtee ee een eene ee bgeleg nun; gun ſsoraeſed u neennee eeenee en eee end dgana aqgeſe eeeneee eeeee e en de r eeneuee ee eceunee ⸗Asgteed ared gogeg vion sno ogncd dueſftucplsbsnzz Uobgaezuv ucgzet ogne abunaeh umt ogle zecphuvgol zego uourg nmudvgz vioa eno uvu uuvz usont 1 log aun Meſch uf ogeatoch usſcpie; onn Zuv udga gog segel cpu joubie Sobnetuz weece dcdueen ugngh e dunhheſlaeg ang Jeiuap IqI öguvaugſoi gus shozusqe zpoehtg Huneusgbogz oig geupbae uonlig ⸗gcea 1000 Utegaeing znp polzute 195 CC Ai enbageule megeunehnde wuen aog 10 70f njeß 91 daabune 51 0 15 sDohuage diengz aopeünhueg 5 ur 11 guvapozz daego idc usgnene guvocz Sefgelohaogun Fezpurhh pang uojolgreit oig i S8e gencne uuvg anzzuzoch sgusſſpg pehbne opioh ause zides pecig uscpzend nueg sguvzarnbuolozt Duie Duntuaeen mehun ueecen nusloit utouzo uog l Slapantef ussrochene ag er eneuch ee uchgholus 1e Dgeiiblebuelumvſne due ee nege en aebeuneg chlu pangog uegfeacplenzz ocpfef sva gve Aüteasgule Snvag zpdat o! erutz zeg gipcgaezun nvugab sjvulchou gun ezſſpc uogego louze! 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Die Vorderteile und den hinteren Teil des kleinen Halsausſchnittes ziert eine im gleichen Farbenton des Stoffes ausgeführte Kurbelſtickerei, an deren Stelle auch die hochmoderne Perlenſtickerei kreten könnte. Untgrärmel aus Tüll und feinem Stickereieinſatz. Eine doppelte Reihe kleiner runder Goldknöpfe ziert den Rock. Reiche Verwendung von breiter Valenciennes⸗Spitze und eichen ſchmalen Einſätzen, an deren Stelle auch Weiß⸗ ſtickerei treten kann, zeigt das Kleidchen aus weißem Batiſt, Abb. 4. Die tze ſind dem oben kraus eingereihten Röck⸗ chen viermal eingefügt, während der eingereihte Spitzen⸗ Volant den unteren Abſchluß bildet. An der Bluſentaille garnieren die Einſätze Vorder⸗ und Rückenteile, ſowie die Aermel. Feine Spachtelſtickerei bildet einen zackigen Paſſen⸗ teil, ſpitze Aremelaufſchläge und den Gürtel, durch welchen farbiges Band geleitet iſt. Dieſem entſprechen Knöpfe und Schnurſchlingen zur Verzierung der Paſſe. Ein ganz aus weißſeidenem Netz⸗Filet beſtehendes Kleid⸗ chen hat jedenfalls den Reiz vollſtändiger Neuheit für ſich. Das Filet war in der Vorlage mit der Maſchine hergeſtellt und über einem Unterkleid von weißer Waſchſeide verarbeitet, es läßt ſich aber auch durch Handarbeit gewinnen. Röckchen und Bluſe waren— Seide und Filet im Zuſammenhang— in ausfallende Falten geordnet und letzteres am unteren Rand mit einem Seidenſtreifen begrenzt. Die gleiche Waſch⸗ ſeide ergibt den Faltengürtel und Stoffröllchen zur Be⸗ grenzung des kleinen runden Ausſchnittes und der Verzierung der ergänzenden Spitzenpaſſe. Die kraus eingereihten halb⸗ langen Aermel ſchließt ein ſchmaler Seidenaufſchlag und ein Tuff roſa Moosroſenknoſpen ab. Ein übereinſtimmendes Sträußchen am Ausſchnitt, ein zweites zum Schluß des Gürtels, beide verbunden durch eine weiße Bandſpange, ver⸗ vollftändigen den aparten Anzug, den man natürlich auch nur in Waſchſeide, in Tüll, Batiſt oder auch in Voile herſtellen kann. Um die Kinder und jungen Mädchen in ihren leichten Gewandungen vor der winterlichen Abendkühle zu ſchützen, gibt man ihnen beſondere, bis zu den Knöcheln reichende Abendmäntel. Wie für die Großen werden dieſelben vor⸗ wiegend aus hellen Tuchen mit wattiertem oder mit Einlage verſehenem Seidenfutter gearbeitet. Beſonders beliebt ſcheint Paſtellblau und Hellroſa mit ſchwarzem Seidenbeſatz zu ſein; aber ein nicht zu dunkles Grün und Braun werden ihrer praktiſchen Vorzüge halber viel gewählt. Die Formen ſind gewöhnlich der weite Sack mit angeſchnittenem oder eingeſetz⸗ tem, halbweitem, an der Hand durch eine ſteife Manſchette zuſammengefaßtem Aermel. Größere Mädchen tragen auch eine Art Beduinen mit angeſchnittenem, durch eine Quaſte geſchmücktem Zipfel, doch ſind dieſelben weniger wärmend als die erſtgenannten. Außer Seidenbeſatz(Liberty⸗Atlas oder Moiree), welcher für Schalkragen und Aermelſtulpen Verwendung findet, wählt man auch Knopfverzierungen und Knöpfe nebſt Verſchnürung für den vorderen Schluß. Beſonders reiche Exemplare zeigen gleichfarbige oder etwas dunkler nüancierte Kurbelſtickereien, ſo ein papierblauer weiter Sackmantel mit eingeſetzten Aermeln, deſſen vordere Ränder gleich dem kleinen Hals⸗ ausſchnitt und den Aermelſtulpen eine derartige Ausſtattung aufwies, das iſt aber ſchon geſteigerter Luxus, den die Jugend füglich noch entbehren kann. Winterſport. Von Käte Damm. (Nachdruck verboten!). zum alljährlichen Winterſport aushalten kann— man braucht dieſen Winterſport ganz notwendig zu feiner Lebens⸗ kraft und Lebensenergie,“ ſagte die ſchöne Herta Kolbinger und faltete dabei ihren weißen Straßenfächer auseinander und wieder zuſammen. „Die Energie, mit der Du den ſchönen Fächer mit Vetter Kurts Straußenfedern aus Südweſt bearbeiteſt, läßt nichts zu wünſchen übrig, Schweſterchen,“ erklärte der Leutnant Oskar Kolbinger neckend. Herta beachtete die Bemerkung des Bruders nicht, und Frau Majorin von Kelling, in deren Haushalt ſtets Schmal⸗ hans Küchenmeiſter geweſen war, ſagte mit einem leichten Anflug von Spott: „Ja— ja— in unſerer Jugend, da gab es zur Erholung weder Sommerreiſen noch Winterſport und wir mußten doch Debensmut und Energie haben, die Männer ſo gut wie die Frauen.“ „Gewiß, gnädige Frau,“ entgegnete Herta artig,„aber die Welt von heut iſt nicht mehr die von damals und der ſchöne Vergleich, daß die Kinder ſo anfangen wollen, wie die Eltern aufhören, hinkt, denn wie die Kinder erzogen ſind, in dieſer Lebensſphäre wollen ſie weiter leben.“ Die ſchöne junge Landrätin von Weſterhude nahm liebenswürdig die Vermittelung auf. „Und wohin wollen Sie denn in dieſem Jahr zum Winterſport reiſen, Fräulein Kolbinger?“ „Wieder nach St. Moritz im Engadin, gnädige Frau — wir waren im vorigen Winter dort— Mama meint, es iſt der einzige Ort, wohin man gehen kann, wo es wirklich ſchön iſt.“ „Na— Fräulein Kolbinger, der Harz und Thüringen bieten doch auch ſchönen Winterſport, auch das Rieſengebirge. Rodeln und Hörnerſchlittenfahrt kann man dort prachtvoll haben.“ Es klang ſehr energiſch und Alma Krüdener, die ſtudierte Oberlehrerin, die ſeit einem halben Jahr an der ſtädtiſchen höheren Töchterſchule wirkte und die ſehr gelehrt und ſehr Ahtig war, konnte ſich ſchon eine der Fräulein Kolbingers, der Salonlöwin entgegengeſetzte Meinung erlauben. „Ja, ja, Sie haben Recht, Fräulein Krüdener,“ echote die kleine, zierliche Frau des Gymnaſial⸗Direktors, die auf „Kollegialität“ hielt,„ich war doch im letzten Winter zur Winterkur in Schierke, da kann man jedenfalls ebenſo ſchöne Rodelſchlittenfahrten machen wie in St. Moritz.“ „Aber die Geſellſchaft iſt nicht international,“ warf Herta Kolbinger ein, und deshalb iſt St. Moritz ſo intereſſant.“ „Das iſt Geſchmacksſache,“ ſagte Alma Krüdener,„mich intereſſieren die reiſenden Internationalitäten ſehr wenig.“ Wieder griff die Landrätin vermittelnd ein:„Ja, der Winterſport iſt recht modern geworden, was wir, die wir in Freiheit dreſſiert unſrer viel Geſchwiſter auf dem Lande aufwuchſen, als Wintervergnügen unternahmen, auf einem Schlitten eine Anhöhe hinunterrutſchten, damals ein Ver⸗ gnügen, an dem erwachſene Menſchen nie leilnahmen, weil ſie es für kindiſch hielten, das iſt jetzt ein moderner Sport geworden und wer ihn nicht mitmachen kann, oder nicht mitmachen will, kommt oft noch in den Ruf, rückſtändig oder unmodern zu ſein.“ Ein großer, ſtattlicher Rittmeiſter von demſelben Regi⸗ ment, dem Leutnant Kolbinger angehörte, hatte ſchon, in der Tür ſtehend, nur von den Falten der Portiere verdeckt, den größten Teil der Unterhaltung mit angehört. Als er ein⸗ trat, rief ihn Herta Kolbinger mit der ihr eigenen Zwang⸗ loſigkeit und Selbſtverſtändlichkeit zu ihren Fahnen:„Herr von Herbenau— kommen Sie mir mal zu Hilfe, Sie waren im letzten Jahr doch auch zum Winterſport in St. Moritz, wollen Sie nicht den Damen erklären, daß es wirklich der einzige echte Winterſport dort iſt.“ „Da ich noch an keinem anderen Ort gerodelt, Schnee⸗ ſchuh oder Schlittſchuh gelaufen bin— ſo kommt vorläufig allerdings St. Moritz als einzig ſchöner Ort für mich in Betracht— es mag aber auch andere Orte geben, wo man ſich ihm mit ganzer Seele hingeben kann.“ „Das war nur halbe Hilfe,“ tadelte Herta ſchmollend. „Ja, mein gnädiges Fräulein— ich bedaure wirklich, aber Sie hörten doch, was Frau von Weſterhude ſagte: auf dem Lande hat man ſich ſchon immer mit derlei Sport amüſiert— und der große Vorteil dabei iſt— man braucht nicht ſo weit zu reiſen.“ „Herr Rittmeiſter von Herbenau hat Recht,“ erklärte eine ſtattliche, ſchöne alte Dame, die im ſchwarzen Damaſt⸗ gewande, ein ſchwarzes Samthäubchen auf dem ſchneeweißen Haar, ſich bisher ſtillſchweigend verhalten hatte,„fragen Sie nur einmal auf Drönnewitz nach— bei meinen Kindern und Enkeln, die können Ihnen etwas von Winterſport erzählen, nicht wahr, Toni?“ Angeredete, die Jüngſte des Damenkreiſes, das älteſte Enkelkind der Baronin Drönnewitz, die augenblicklich 10 einige Zeit bei der Großmutter zum Beſuch war, bejahte eifrig. „Herrlich iſt das Rodeln in Drönnewitz— ich kann mir nichts Schöneres denken.“ 7 „Bravo, Fräulein Toni,“ ermunterte Fräulein Krüdener, „ſo iſts recht, es iſt das ſchönſte, wenn deutſche Mädchen ihrs Heimat ſchön finden.“ Herbenau horchte auf, es tat ihm wohl, das zu hören und er ſah intereſſierter als bither hinüber— zu dem großen ſchlanken blonden Mädchen, deſſen feine Züge ſich mit leichter Röte überzogen hatten. Alſo ſo groß und hübſch war die kleine Drönnewitz geworden, er hatte vorhin— vor Tiſch gar nicht viel auf ſie geachtet, als er ihr vorgeſtelll worden war. Das Vorſtellen war eigentlich unnötig geweſen, er kannte ja Drönnewitz, war vor zwei Jahren dort einquartiert ge⸗ weſen und hatte ſich ſehr wohl in dem alten Herrenhaus gefühlt. Er ſah Toni noch vor ſich, wie ſie damals mit den Brüdern um die Wette geritten war, faſt immer ſie voran auf ihrem ſchönen Pony, nur auf einem einfachen Filzſattel im halblangen Reitrock, aber ſicher und ſchneidig, wie eine Amazone. Leutnant Kolbinger ſtand neben ihr und die beiden unterhielten ſich eifrig mit einander, es fiel ihm ein, daß Kolbinger ihm erzählt hatte, er ſei mit Herrn von Drönne⸗ witz jüngerem Bruder zuſammen im Kadettenkorps geweſen und er würde öfter zu Jagden nach Drönnewitz eingeladen. Gewiß— da ſpann ſich etwas an— der Kolbinger hatte doch Augen im Kopf, das Mädchen war wirklich reizend, ſa friſch, ſo natürlich, ſo„echt deutſch“ wie Fräulein Krüdener eben betont hatte. Es gelang Herbenau ſchließlich, da das Geſprüch durch die Herren eine andere Wendung genommen hatte, bis an die kleine Gruppe vorzudringen, die von Toni Drönnewitz, Leutnant Kolbinger, Amtsrichter Wenſemann und Lilln Hertenfels gebildet war. Es wurde ihm leicht, die Bekanntſchaft von vor zwei Jahren zu erneuern, der Pony mußte dazu herhalten. „Ah— Sie entſinnen ſich meiner Reitkünſte auf dem alten Gürgen, Herr von Herbenau?— Ja das gute alte Vieh bekommt nun das Gnadenbrot.“ „Und Sie, mein gnädiges Fräulein reiten nicht mehr?“ „Doch, ich reite den Michel Kolhas, einen famoſen Braunen, den Vater aufgezogen hat, ſchon in der Fohlenkoppel lief er immer hinzu, wenn ich mit Zucker kam.“ „Alſo ganz Sportdame geworden,“ meinte Herbenau. Toni ſah ihn erſtaunt an:„O, das doch nicht, Herr von Herbenau, ich muß ſehr fleißig ſein— Mutter helfen, die Wirtſchaft iſt groß und unſere Kleinen machen uns oft Not.“ „Not?“ fragte der Rittmeiſter. „Gewiß— da ſind noch die fünf Kleinen, Thereschen iſt doch erſt zwei Jahre alt— die Jungens ſind wild, manchmal wollen ſie dem Lehrer nicht parieren und dann kommen din Erkältungen und die zerſchundenen Beine oder auch ein Lan im Kopf und die zerriſſenen Hoſen———— ſie war gag eifrig geworden und verſtummte plötzlich— aber das Bun, ſtummen nützte nichts mehr, das Wort von den Hoſen wan heraus, der Rittmeiſter hatte es doch ſchon gehöürt. Was er wohl von ihr dachte! Ihre Verlegenheit dauerte nur einen Augenblick— was ging ſie der Rittmeiſter Herbenau an— mochte er denken, was er wollte, ſchließlich wußte er ja doch, daß ihre kleinen Brüder Hoſen trugen und daß die kleinen Drönnewitze nicht mit zerriſſenen Hoſen laufen konnten. „Bleiben Sie noch lange hier bei der Frau Generalin?“ Toni ſchüttelte den Kopf:„Ich habe ſchon ehrlich Sehn⸗ ſucht nach daheim, nach den lieben Pagen, den Jungs und dem Thereschen— es geht bald nach Hauſe und zum Winter nehme ich ja Großmutter mit.“ Er wollte elwas ſagen, aber eine der älteren Damen hatte das Zeichen zum Aufbruch gegeben und in dem allgemeinen Wirrwarr des Aufbruchs wurden ſie getrennt. Ein kurzes „Gute Nacht, mein gnädiges Fräulein“ und„Gute Nacht, Marktbericht der Deulſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. 5 über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Der Markt verlief auch diesmal in feſter Haltung. Wen auch die Nachfrage nicht ſtürmiſch iſt und nicht 15 jebe Offerte eine ſchlanke Zuſage folgt, ſo liegt dies daran, daß der Bedarf der eingetretenen Steigerung der Preiſe noch ſkeptiſch gegenüber⸗ ſteht und ſich erſt an die veränderte Situation gewöhnen muß. Das Intereſſe für Kartoffelfabrikate bleibt jedoch, ſowohl auf den einheimiſchen, wie auf den ausländiſchen Märkten rege und dürfte ſich das Geſchäft daher in abſehbarer Zeit lebhafter geſtalten. Wenn anderſeitig von Berichten geſprochen wird, die Mißtrauen gegen die deutſchen Preisbewegungen hegen, ſo iſt nur zu leicht erkennbar, daß dieſelben von Blanko-Verkäufern ausgehen, denen die Steigerung ſehr unwillkommen und verluſtbringend ge⸗ worden iſt. Weiter berichtet man von einem unbegründeten Hinauf⸗ notieren der Preiſe, ohne auf die natürlichen Urſachen, welche ſowohl für die derzeitige Abwärtsbewegung als auch für die jetzige Erhöhung der Preiſe vorlagen, einzugehen; iſt jedoch gerecht genug anzuerkennen, daß die heutigen Notierungen ihre vollkommene Begründung haben, alſo aus der ſachlichen Entwicklung der Dinge entſtanden ſind, und daher eines beſonderen Einfluſſes von„Hin⸗ termännern“ nicht bedurften. Naturgemäß hat jede derartige Bewegung ihre Stützen von denjenigen Seiten, welche rechtzeitig die veränderte Situation in der Marktlage erkennen, und es iſt nicht einzuſehen, daß hieraus eine Schädigung der Induſtrie reſultieren ſollte, vielmehr gehen derartige gehäſſige Unterſchie⸗ bungen erſichtlich nur von den Motiven aus, Unfrieden zu ſäen, um dabei zu prpfitieren, oder möglichſt Zuſtände, wie dieſelben vor Jahren in unſerer Induſtrie beſtanden, wieder herzuſtellen. Die Leinſaat-⸗Lage. Auszug aus der Dornbuſch⸗Liſte vom 9. Januar 1911. Die Hauſſiers denken, es müſſe irgend ein ſchreckliches Unglück eintreten und ſie ſeien gegen Irrtümer gefeit. Sie vergeſſen die Wiederkehr der 7 fetten Jahre, wovon 1904 ein Beiſpiel war, wo Leinöl herab auf Frs. 28 oder⸗Lſtr. 14 und Leinſaat in Antwerpen unter Frs. 17 ging. 1911 wird ein feites Jahr ſein! Seit meinem letzten Bericht haben wir heftige Preisſtürze erlebt z. B. in Paris fiel der laufende Monat von Fr., 114 auf Frs. 93 und Leinſaat vom höchſten Kurſe von über Frs. 48.50 für ſchwimmende auf Frs. 39. Dies war die in meinem Brief vorausgeſehene Wendung und wer meinem Rat damals folgte, hat ein Stück Geld verdient. Die Hauſſiers hatten ferner ganz unerwartetes Glück. Die Ver⸗ öffentlichung des offiz. Argentiniſchen Regierungsberichts vom 27. Dezember 1910 bewirkte neue Spekulationskäufe— die eine ſcharfe Preisſteigerung verurſachten. Die Berichte dieſer Regierung ſind ſeit Jahren ein Rätſel. Ich will ſie nicht mala fides halten, aber merkwürdig genug iſt es, daß einige Tage vor der Veröffentlichung dieſes Berichtes das Berliner Tageblatt ſeine Leſer vor den be⸗ ſtändigen unzuverläſſigen Schätzungen warnte. All dieſe ſen⸗ ſationellen Berichte, wie z. B. die Schätzung der Ernte von 1910 auf nur 450 000 Tons, während die wirkliche Ernte 717000 war — womit die Spieler in Buenos Aires den Markt zu irritieren ſuchen, können meine Meinung nicht erſchüttern. Ich baſiere meine Meinung auf Tatſachen und auf die von Woche zu Woche veröffentlichten Berichte. Dieſe Kabelberichte waren in dieſer Saiſon niemals ungünſtig, jeden Freitag leſen wir ofiziell von den günſtigen Ernptekonditionen von günſtiger Ent⸗ wicklung und von ſchöner Qualität. Langjährige Erfahrung lehrt uns, daß ſchöne Qualität eine große Ernte bedeutet. Nehmen wir nun an, daß das vom argentiniſchen Ackerbauminiſter ange⸗ gebene bebaute Land von 15 451000 Aeres, eine Ernte von 600 Kilo per Acre ergeben wird— wir hatten nur einmal weniger— aber 1904/05 ſtieg das Ergebnis auf 827 Kilo per Aere. So ge⸗ lange ich bei der Plata ernte zu einem Minimum von 900 000 Tons. Indien ſollte, gemäß allen vorliegenden Berichten ergeben: Bombah 25 Prozent und Kalkutta 30 Prozent mehr als 1910 oder girka 500 000 Tons. Rußland exportierte 1910 130 000 Tons. Ich nehme dieſelbe Quantität für 1911, zirka 130 000 Tons. Kanada und U. S. A. werden mit Rückſicht auf die Phantaſie⸗ preiſe ſehr ſtark ausſäen und in einem normalen Jahr hat Kanada eine Ernte von 600 000 Buſhels oder 150 000 Tons. U. S. A. wird auf ſeinem großen Ackergebiet ernten 30 000 000 Buſh., abzüg⸗ lich den eigenen Konſum W 000 000 Buſhels verbleiben 5000 000 Buſhels= 125 000 Tons, das ergibt zuſammen für 1911: 1805000 Tons, während Europa 1910 nur 1 Million Tons importierte, wovon ein großes Quantum in die Vereinigten Staaten wieder rückerportiert wurde, ohne das in Europa ge⸗ preßte und wieder nach Amerika verkaufte Oel zu rechnen. Wenn Amerika bis zum Juli wirklich 8 000000 Buſhels 200 000 Tons Leinſaat aufnimmt, werden wir noch(bis zur Ame⸗ rikaniſchen Ernte im Herbſt) 1 200 000 Tons von Laplata und Indiſche Saat haben und dieſe 1 200 000 Tons werden uns buch⸗ ſtäblich erſticken. Nach den alarmierenden Behauptungen der Hauſſiers hätten wir wöhrend der letzten paar Monate ohne Saat ſein müſſen; aber ſtatt dieſer Erſchöpfung haben wir jetzt große Stocks von Kuchen, ferner überall unverkaufte Leinſaat und wir können kein einziges Land bezeichnen, wo die Oelvorräte mangel⸗ haft ſind. In Paris z. B. war der Vorrat am 1. Januar 1911 2360000 Kilos gegen ungefähr 1 360 000 Kilos 1910. In London am 31. Dezember 1910 304 Tons, gegen 173 Tons am 31. Dezember 1909. 80 Selbſt angenommen, daß die Operationen der Börſenjobber in Buenps Aires den Export während Januar im großen Maß⸗ ſiabe noch verhindern können, ſo wird doch kein Mangel an Saat in Europa ſein. Der Konſum im Jahre 1910 war infolge der unſinnigen Preiſe ſehr eingeſchränkt, und was damals gerettet wurde, iſt ſo gut wie gewonnen. Wir dürfen auch die vielen Erſatz⸗ öle nicht vergeſſen, auch nicht die großen Mengen Soyabohnen, ſowie die Billigkeit der Futterartikel in Verbindung mit einem ſo weit ſehr milden Winter, welches alles ſehr gefühlt werden wird, wenn der„Krach“ kommt. Die U. S. A. haben bereits den Rückverkauf ihrer in Ant⸗ werpen auf Spekulation gekauften Saat offeriert. Chikago redu⸗ zierte die Preiſe für Oel am 23. Dezember 1910 um Ne, ſette aber am ſelben Tage Leinſaat um 6 c. bis 7 e hinauf, Wie kann man dies anders nennen als ganz einfache„Mache 1 5 5 Zum Schluſſe will ich meinen Freunden, den Hauſſiers, den Rat geben, aus der Gelegenheit Vorteil zu ziehen, bevor es zu ſpät iſt, und ſich vor ſpäterer Reue zu bewahren.„The Tinnes of Argentinſa“ ſchreibt unterm 10. Dezember. Während der Woche iſt das Wetter viel wärmer geweſen, war aber nicht begleitet von heißen Winden oder anderen ſchädlichen Faktoren. Die Ernte iſt im Zentrum in vollem Schwang und in verſchiedenen Teilen des Südens hat der Schnitt begonnen. Die Dreſch⸗Ergebniſſe von Norden und von Cordoba ſind noch beſſer als man erwartet, während die Berichte aus dem Weſten überhaupt nicht deſer ſein können.— Wir ſind nicht geneigt, unſere Schätzung für Leinſaat auch nur um eine Tonne zu ermäßigen. Die Ernte iſt groß und Pbgleich es geringe Felder nahe des Ilnſſes gibt, find ſie doch in der Näße von Cordoba umſo ſchöner. Wir wiſſen, daß die offizielle Ernteſchätzung niedrig ſein wird, aber wir halten an unſerer Meinung feſt. Der Markt in Leinſaat war während der ganzen Woche aufgeregt und ſpringend. Wir befürchten, daß eine erſchreckende Spekulation ſich in Leinſaat engagiert hat und wir ſehen beſonders unter den Hauſſiers eine große Zahl blutiger Köpfe für den Februar voraus. In Weizen, Gerſte und Mais ſteht ebenfalls alles brillant! Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Der geſtern veröffentlichte Entkörnungsbericht von 11 087 000 Bal⸗ len entſprach der ungefähren Erwartung. Der Markt iſt ruhig und Preiſe fluktuteren in ſehr engen Grenzen. Es herrſcht wenig Neigung, blanko zu verkaufen und Spinner nehmen tagtäglich große Einkäufe von disponibler Baumwolle vor. Das Geſchäft in Lancaſhire iſt ein gutes und man hört nicht länger Klagen über die überſtürzte Errichtung neuer Spinnereien, die vor ein und zwei Jahren ſo viel zu der ungünſtigen Geſtaltung des Spinn⸗ geſchäftes beigetragen haben. Jetzt iſt Arbeit für jede einzelne Spin⸗ nerei vorhanden. Dieſe gute Nachfrage hat ſich noch nicht nach dem Kontinente er⸗ ſtreckt und dortige Spinner ſcheinen nicht beſorgt zu ſein, ſich ihren Bedarf voll zu ſichern. Lager von ſertigen Waren und Geweben ſind jedoch überall ſehr niedrig und die ſeit vielen Monaten geſchaffenen Lücken werden ſich wahrſcheinlich bald fühlbar machen. Indien kaufte größere Poſten disponibler Ware, meiſtens niedrige Klaſſen, wie low middling ete., im hieſigen Markte. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neuß, den 13. Januar 1911. Die Feſtigkeit auf dem Getreidemarkte machte in der verfloſſenen Woche weitere Fortſchritte, ſodaß die Zufuhren in Weizen und Roggen wiederum teuerer bezahlt wurden. Auch Hafer, Gerſte und Mais finden bei reger Kaufluſt zu ſteigenden Preiſen gute Aufnahme. Weizen⸗ und Roggenmehl ſind ebenfalls feſt. Weizenkleie iſt mehr beachtet. Tagespreiſe: Weizen bis 202.—, Roggen bis 150.—, Hafer bis ½ 152.— die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis 28.—, Roggenmehl ohne Sack bis 22.— die 100 Kilo. Weizen⸗ kleie mit Sack bis.25 die 50 Kilo. Die Stimmung für Rübölſaaten hat ſich weiter entſchieden be⸗ feſtigt. Lebhafte Kaufluſt zeigte ſich beſonders für diesponible indiſche Saaten, in welchen zu ſteigenden Preiſen ein reges Geſchäft ſtatt⸗ fand. Das Angebot in neuerntiger Ware iſt noch immer ein ge⸗ ringes. Auch auf dem Leinſaatmarkt hat ſich die Feſtigkeit weiter ver⸗ ſchärft. Während Nordamerika ſeine Käufe in alt⸗ und neuerntiger Ware feſtſetzt, iſt in letzter Zeit ſogar Argentinien Rückkäufer für neue Ernte. Erdnüſſe zogen bei kleinem Angebote ebenfalls erheblich an. Leinöl wird weſentlich höher bezahlt doch ſind die Käufer in An⸗ betracht der teueren Preiſe ſehr zurückhaltend. Rüböl hat dagegen einen lebhaften Abſatz. Bei äußerſt knappen Vorräten ſind die For⸗ derungen erheblich erhöht worden. Erdnußbl iſt gleichfalls feſt und ſteigend. Rübkuchen wie zuletzt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis 4 61.— ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis 88.— die 100 Kilo. Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl ohne Faß aus Coromandelnüſſen bis 64.50, aus Bombaynüſſen bis 72.— die 100 Kilo ab Neuß. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Driginolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). In der abgelaufenen Woche verlief die Tendenz im Getreide⸗ geſchäft weiter in feſter Haltung. Auch fanden die Offerten in Laplata⸗ weigen mehr Beachtung und wurde einiges darin gehandelt. In ruſſiſchen Qualitäten war in den letzten Tagen mangels rgiſonabler Offerten infolge Feiertags in Rußland wenig Geſchäft. Platamais ſeſt. Roggen feſt. Hafer behauptet. Wir notieren: Laplata⸗Weizen Jan.)Febr.⸗Abladung 28 ½, Rußweizen, je nach Qualität 22—24, Nor⸗ thern Manitoba J Jan. 24.50, Northern Manitoba II1 Jan. 23.75, III 23.25, IV 22.75, Landroggen 16.25, ruſſiſcher Roggen 16.75, ruſſiſcher Hafer, je nach Qual., 17—19.25, Laplatahafer 16.50—16.75, Futtergerſte 12.50 Laplatamais Januar 14.25, per 100 Ko. brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Ko. netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 18. Jan. Die im erſten Teil der Woche ſich bemerkbar gemachte ſteigende Tendenz an den größeren Getreidebörſen bewirkte naturgemäß auch ein Höhergehen der Mehlpreiſe. Die Mehl⸗ händler wollten ſich jedoch noch nicht dazu verſtehen, in Weizen⸗ nrehl Srößeres zu unternehmen und nennenswerte Abſchlüſſe zu bewerkſtelligen. Der Markt war deshalb feſt bei wenig Handel. Das Angebot in Roggenmehl war ſchwach. Die Nachfrage nach dieſer Mehlart nahm zu, da das Rohprodukt im Auslande höher geht und in hieſiger Gegend nur noch wenig lagert. Die Preiſe ſind deshalb ſteigend. Alle Futterartikel waren in dieſer Woche etwas vernachläſſigt. Die Schuld hieran trägt anſcheinend das neue Jahr, da genug mit Aufſtellung der Inveutur und Bilanzen zu tun war. Das Angebot war ebenfalls nicht ſtark, weil die Mühlen nur noch kleine Lager haben. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 31.25, desgleichen Nr. 1 M. 29.25, desgleichen Nr. 3 Mark 26.25, desgleichen Nr. 4 M. 22.25, Roggeumehl Baſis Nr. 0/1 M. 23, Weizenfuttermehl M. 13, Roggenfuttermehl M. 14, Gerſtenſuttermehl M. 12, feine Weizenkleie M. 9, grobe Weizenkleie M..50, Roggen⸗ kleie M..75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“). Palmkernöl. Die Aufwärtsbewegung hat auch in dieſer Woche weitere Fortſchritte gemacht bei guter Nachfrage, die ſich heute hauptſächlich auf prompte und nahe Ware beſchränkt. Die Feſtigkeit des Marktes hängt jetzt ganz und gar von der Nachfrage ab, denn von einer Knappheit darf im Moment wohl kaum geſprochen werden. wohl ein Preisrückgang nicht eintreten konnte. Die Norddeutſchen Fabriken notieren für Jan.)/ Juni⸗Lieferung 74.50 inkl. Fäſſer ab Harburg Kaſſa mit 1 Proz. Für ſüddeutſches Oel lauten die Notie⸗ rungen per März/ Juni 4 75,25 inkl. Fäſſer ab Süddeutſche Fabrit Kaſſa mit 1 Proz. Skonto. Talg. In der dieswöchentlichen Auktion wurde das allerdings kleine Angebot von 490 Jaß bis auf einen Bruchteil verkauft. Die Preiſe waren zwar unverändert, aber die Stimmung iſt im allge⸗ meinen ſehr feſt. Die Notierungen lauten: Auſtral Rinder⸗Talg no color ohne Farbengarantie 71.—, mittelſein 72.—, gut fabrigen feinſten 74.—, gut bis fein 72.40, Plata Rinder⸗Talg Saladero 78.—, unverzollt eif Rotterdam Antwerpen Hamburg netto Kaſſa. Leinöl. Der Markt iſt weiter ſteigend und es iſt jedenfalls ſo raſch kein Rückgang zu erwarten, denn die größeren Konſumenten, die unbedingt Leinöl haben müſſen, haben ſich jetzt davon überzeugt, daß die Ernte tatſächlich weit hinter den Schätzungen zurückgeblieben iſt, und ſind dabei jetzt ihren Bedarf einzudecken. Es iſt in Leinöl ſo gut wie nichts anf Lieferung verkauft, und es kann deshalb mit Beſtimmtheit ein andauernd ſtarkes Intereſſe für disponible Ware erwartet werden, welcher Umſtand allein ſchon befeſtigend auf die Preiſe einwirken muß. Die Verſchiffungen von Leinſagt betrugen in dieſer Woche 10 400 Tons gegen 10 300 Tons in der Vorwoche und 10 500 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Man notiert heute Januar 4 88.50, Februar 87.50, März 85.50, April 83.50, Mai'Auguſt 81.50 inkl. Barrels eif Mannheim Kaſſa mit 1 Proz. Cottonhl. In dieſer Woche fanden menig Geſchäfte ſtatt ob⸗ wohl ſich die Preiſe mit Rückſſcht auf die allgemeine Feſtigkeit des Oelmarktes weiter befeſtigt haben. Die Notierungen lauten heute für prompte Ware 63.— inkl. Barrels unverzollt eif Rotterdam. Bohnenöl iſt ſtark gefragt und es macht ſich hierin eine empfindliche Knappheit bemerkbar. Disponible Ware iſt überhaupt kaum mehr zu beſchaffen und die Preiſe gingen bis auf 4 67.75.—88.— Gegen Ende der Woche war die Stimmung wieder etwas ruhiger ob⸗ eif Rotterdam unverzollt in bie Höhe, während man für ſpätere 2i ferungen noch zu 4 66.— gleiche Konbitionen kaufen kann. Auch Erdunußöl war etwas beſſer gefragt und die Prei gingen bis auf 68.— per Jan.) Juni⸗Lieſerung eif Mannheim. Wein. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) (Schluß). 85 Der ſüddeutſche Weinhandel ſtand ſeit dem Herbſt fortgeſetzt unter dem Zeichen größerer Lebhaftigkeit. Seit langen Jah war es im Weingeſchäfte nicht mehr ſo lebhaft wie in letzten Wochen. Nicht nur neue Weine, ſondern auch ſolche älterer Jahn gänge ſtanden und ſtehen heute außerordentlich gut in Frage un haben die Weinpreiſe dadurch eine Höhe erreicht, wie dies ſe Menſchengedenken nicht der Fall war, dadurch iſt die Situation fü den Handel noch weit ſchwieriger als für den Weinbauer. Di hohen Einkaufspreiſe und die geſteigerten Betriebs⸗ und Geſch koſten zwingen ja unbedingt die Verkaufspreiſe zu erhöhen. De Handel täte es lieber nicht, wenn es aber trotzdem geſchieht, ſo alſo ein ſehr dringender Grund vorhanden ſein, und das iſt der, daß, wie ſchon erwähnt, die Einkaufspreiſe all Weine im In⸗ und Auslande ſo gewaltig in die Höhe gegange ſind, daß die ſeitherigen Preiſe beizubehalten, ein Ding der Un möglichkeit iſt. Die ſeitherige Erhöhung der Verkaufspi des Handels ſteht ſogar noch nicht einmal im richtigen Verhältr zu den Einkaufspreiſen; ſie hat ſich vielmehr in überaus mäßi Grenzen gehalten, daß durch die überaus hohen Weinpreiſ Weinkponſum überall ſtark abgenommen hat, iſt leicht erklärlich In Baden wurden in der letzten Zeit in der Bodenſeegegen un im oberen Rheintal 1910er Weiß⸗ und Rotweine zu M. 57—65 be M. 62—75, im Breisgan 1909er zu M. 62—70, 1910er zu M. 58—6 der Markgräflergegend 1908er zu M. 75—85, 1909er zu M. 65 1910er zu M. 60—70, am Kaiſerſtuhl 1910er zu M. 60—70, 1909 M. 64—72, in der Ortenauer und Bithlergegend 1910er zu M. bezw. M. 80—05, 1909er zu M. 80—110 bezw. 115—135, im unte Rheintal 1910er zu M. 57—65, an der Bergſtraße 1910er zu M. 60⸗ und im Neckartal 1910er zu M. 65—75 bezw. M. 70—80 die 100 L gehandelt. 5 5 Im Elſaß gingen in Weißenburg und Umgegend 1910er zu Mar 28—80, 1909er zu M. 33—5, im Weilertal 1910er zu M. 27.— Schlettſtadt und Umgegend 1909er zu M. 32—34, 1910er zu M. in Barr, Heiligenſtein, Oltvolt und Umgegend 1910er zu M. 30. 31 Rosheim, Marlenheim und Wolxheim 190ger Rotweine zu M. 38 1910er Weißweine zu durchſchnittlich M. 30, in Winzenheim, Inger Rufach, St. Pilt und Türkheim 1910er zu M. 29—32, 190ger zu bis 39, in Kolmar, Rappoltsweiler und Umgegend 190ger zu M. 40, 1910er zu M. 80—34, in der Kayſersberger Gegend 1910er 30—82 und in Thann, Reichenweier und Gebweiler 1910er un 0 Edelweine zu M 35—40 bezw. M. 40—55 die 50 Liter in audere H. über. In der Rheiupfalz wechſelten im Alſenz⸗ und Zellertal zu M. 700—825, 1909er zu M. 780—900, im Grünſtadter Kanton 1 zu M. 700—750, in Freinsheim, Herzheim, Friedelsheim, Kallſtad Dürkheim 1909er zu M. 800—950, NRotweine zu M. 700—750, zu M. 750—875 bezw. M. 680—725, in der Bergzaberner und Land Gegend 10tber zu M. 670—725, im Edenkobener Kanton 1909er Mark 700—750, 1910er zu M. 675—725, in Neuſtadt und Um 1910er zu M. 740—850, 1909er zu M. 800—950 und in Wache⸗ Ruyppertsberg, Forſt und Deidesheim 1904er zu M. 5000—10 000, zu M. 2800—500, 1008er zu M. 1200—41775, 1909er zu M. 1 und 1910er zu M. 900—1280 die 1000 Liter ihre Eigner. In Rheinheſſen wurden in den Weinorten Nackenheim Bodenheim, Schwabsburg, Oppenheim und Nierſtein I9lder zu M. bis 1175, 1909er zu M. 950—1250 und in geringeren und mittl Weinorten 1910er zu M. 790—880 und 190ger zu M. 825—900 Liter unter Siegel gelegt. LZ eder. (Driginalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers Das Geſchäft hat eine Aenderung nicht erfahren. Calf verzeichnen ein recht lebhaftes Geſchäft. Der in Chevreauxr iſt normal. Lackchevreaur ſchlank verkauft. Für Rind⸗ und Roßle der z eine beſſere Nachfrage. Die Preiſe ſind feſt. Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeig Vom Mannheimer Holzmarkt. Rundholz hat auch h eine feſte Haltung; denn bei den neuerdings in den Wäld gehabten Verkäufen, machte ſich eine rege Kaufluſt bemerkb Preiſe wurden daher ſehr in die Höhe getrieben, ſodaß taxen weit überſchritten wurden. Dieſes Ergebnis war ni bei den Weichhölzern ſo günſtig, ſondern auch für Harth. ſich hohe Preiſe erzielen. Vor allem wurden für Eic m5 hölzer die Einſchätzungen weit überholt. Hauptſächlich war Fournierſchneidereien, die ſo großes Intereſſe für die zeigten, zumal wenn es ſich um wirklich ſchöne War Auch nach Schleifholz beſtand ſeitens ger Zellſtoffinduf Begehr. Die Erlöſe ſtellten ſich für dieſe Sorten zum Te Tax⸗ und höheren Preiſen. Für Grubenhölzer beſtan höhtes Intereſſe. Die Reſultate waren auch hie letzten Jahre. Hieraus ſieht man alſo ſehr deutlic wärts ſtrebende Richtung auf allen Gebieten des R eingetreten iſt. Der Brettermarkt läßt ebenfalls eine denz erkennen und der Einkauf ſeitens der Großhändl Steigen begriffen. Der Stand iſt heute der, daß viel leich neue Preiserhöhung zu erwarten iſt, als ein Rückgan rungen. Alte Schnittwaren ſind nur noch in geringe am Markte vertreten. Der Verſand war in letzter 3 Bdeutung. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 9. bis 14. Januar. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeig Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. trieb an Großvieh betrug 957 Stück. Der Handel haft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M (4248), Bullen(Farren) M. 70—82(39—46) M. 76—88(41—46), Kühe M. 50—74(24—36 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 9. Januar 2 am 12. Januar 322 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsbe lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 9 (54—63). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 9. Jan Stück, am 11./12. Januar 1251 Stück, 50 Kg. gewicht koſteten M. 6769(M. 52—54) bei mitt ſchäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 453 Stück beſuch war lebhaft. 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