Abonnement: —2 70 Wfennig monatlich. 51 Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges aunheim““, Telefon⸗Nummern: 5 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ In ſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 Oie Eplonel⸗Zelle.. 28 Pfg. Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedattlon 377 Auswärtige Inſerate 30„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Verlags⸗ Die Reklame⸗Zele. 1 Mart Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens J 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 Nr. 27. Dienstag, 17. Jauuar 1911. 01 RN eeeeee NDNDrrrre— DDDNDrree„„ Dr r— 5 e eeeeeeeeeee eeeeeeee b 8 8 ſchnet es ſeit 80 Stunden ununterbrochen. Bei Avila, Segovin, nung gewählt worden ſei. Es ſei ein reiner Zufall, daß di Die heutige Mittags ausgabe umfaßt Obiedo und Taralba liegt der Schnee—3 Meter hoch. Viele]unng in dieſer Zeit liege. Der Ausſtand ſei unter den gegenwär⸗ 16 Seiten. Züge ſind ſtecken geblieben. Briefe und Zeitungen kommen ſchon tigen Umſtänden unvermeidlich. Die Pläne müßten geheim ſeit einigen Tagen nicht mehr hier an. Auch die Telegraphen⸗ ten werden. Der Ausſtand werde, wenn er ſtattfinde, innerhalb und Telephonverbindungen ſind zerſtört. 24 Stunden in den britiſchen, deutſchen und amerikaniſchen g Celegramme. Der Moderniſteneid in Oeſterreich. beginnen. Die Lente würden unter den obwaltenden Bedin J Wien, 17. Jan.([Priv.-Tel) Verhältnismäßig ſtill hat ſich] zum Ausſtand getrieben. Die Auffindung des vermißten Ballons hier die Ableiſtung des Moderniſteneides vollzogen. Von der Das dentſch⸗ruſſiſche Abkommen. Hildebrandt. Theologiſchen Fakultät der Univerſität in Wien hat nur der Kir⸗ OLondon, 17. Januar.(Von unſerm Londoner Bur * Skektin, 16. Jan. Die Stettiner Abendpoſt meldet aus chenrechtslehrer Hofrat Dr. Ritter von Scherer von der Vergün⸗] Der Petersburger Korreſpondent der„Daily Mail“ telegrap Wildenbruch bei Buhn: Der Ballon Hildebrandt wurde im ſtigung, die Rom den Univerſitätsprofeſſoren gewährt hat, Ge⸗ ſeinem Blatt, er ſei vom ruſſiſchen Auswärtigen Amt ausdrückl! Hochgährenſee, 20 Minuten von Wildenbruch, aufgefunden. brauch gemacht und den Eid nicht abgelegt. Nun wird bekannt, daß bevollmächtigt worden, zu erklären, daß der Eindruck, Ru Er liegt%½ Meter unter Waſſer. Von den beiden tödlich ver⸗ ein Kapitular des Benediktinerſtiftes, P. Peter Hermann Peißl, habe England und Frankreich mit Bezug auf die Bagdadba unglückten Inſaſſen ſteht der eine in der Gon ſich der Eidleiſtung dadurch entzogen hat, daß er ſeinen Beitritt Stiche gelaſſen, den Tatſachen nicht entſpreche, die ruſſiſche R del, der andere hat ſich zur Seite übergelegt. zur altkatholiſchen Kirche erklärte. Vom 1. Februar ab wird dem rung habe vielmehr ſowohl vor wie nach der Kaiſerzuſammenk Weiter wird noch gemeldet: Am 29 Dezember v. J. war der Vernehmen nach Herr Peißl die Paſtoration der altkatholiſchen] in Potsdam, England und Frankreich über den Gang der Ballon Hildebrandt von der Schmargendorfer Gasanſtalt bei] Gemeinde Brünn übernehmen. handlungen ununterbrochen auf dem Laufenden erhalten und Berlin aufgeſtiegen. In der Gondel befanden ſich der Führer, Der bekannte Erforſcher Arabiens, Profeſſor Muſil, Mit. babe nicht die geringſte Abſicht, ihre Stellung zu dem Abkom Rechtsanwalt Dr. Korfs, und als Begleiter Kaufmann Keidel. glied des Barnabitenordens und der Wiener theologiſchen Fakul- mit England zu ändern. Die Konſtantinopeler Korreſponde Der Ballon wurde, wie verſchiedene Landleute behaupten, in]kät, ſchreibt der„Neuen Freien Preſſe“, mit Erſtaunen erfahre verſchiedener Blätter fahren fort, zu behaupten, daß in der mehreren Provinzorten, die in der Richtung der Eiſenbahnlinſe er, daß auch ſein Name unter denen genannt worden ſei, die amt kei großes Mißtrauen gegen Deutſchland entſtar Stettin—Köslin liegen, geſehen. Seitdem war der Ballon ver⸗ lich den Antimoderniſteneid abgelegt hätten. Ihm ſelbſt ſei davonden ſei und daß man die Haltung Deutſchlands während der Ve ſchollen. Man hatte angenommen, daß er nach der Oſtſee ver⸗ nichts bekannt, denn bis heute ſei noch niemand mit einer Auf- handlungen über Perſien als einen Verrat an der Tür ſchlagen worden ſei. Jetzt, faſt drei Wochen nach dem Aufſtieg des forderung, dieſen Eid abzulegen, an ihn herangetreten. betrachte. Die Türken hätten allerdings große Symp. HBallons, wurden die Ueberreſte des, Ballens und die Leichen ber Der Eruſt der Lage in Portugal. Deutſchland, abex ſie ſeien keineswegs entſchloſſen, auf alle AInſaſſen in dem Gährenſee an ber brandenburg-pommerſchen„Paris, 10. Jan. Aus Madrid wird gemelbet: Gegen⸗ mit verbundenen Augen ſich von dieſer Macht ins Schleppt Grenze bei Greifenhagen e. Dort Mnen u über einer amtlichen Erklärung, daß die Regierung keineswegs ein 3u 855 in dem teilweiſe vereiſten See, der einen ziemlichen Umfang hat, Einſchreiten in Portugal ins Auge gefaßt habe, ſo eruſt auch die die Hülle eines Ballons bemerkt. Heute morgen erſt aber gelang] gegenwärtige Lage dortſelbſt ſei, hält das Journal„A. B..“ 155 Die Penſionsverſicherung der Priva es, feſtzuſtellen, daß es ſich bei dem Junde um die Ueberreſte des recht, daß im nächſten Miniſterrat nach der Mückkehr des Miniſter⸗ beamten. Berliner Ballons Hildebrandt handelt. Die Ballonhülle liegt präſidenten Canalejas die Frage der Intervention Spa⸗ Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht den Entwurf etwa 1½ Meter unter dem Waſſerſpiegel. In der Gondel ſind niens in Portugal erörtert werden ſoll. Das Blatt fügt Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte. Danach N dentlich die Leichen der beiden Inſaſſen zu erkennen. Der See hinzu, daß England gegenwärtig einer ſolchen Aktion Spauiens 11 den Fall der Berufsunfähigkeit und lelbſ lkent in einem einſamen Tale von bohen Bergen umgeben. nicht gänſtig geſinnt ſei und behauptet, baß zwiſchen England beien eiee enee er en Unglücts konnten noch keine Anhaltspunkte 8 vollendeten 16. Lebensjahre an verſichert: Ueber die Urſache des Ung unten noch keine Anhaltspun und Deutſchland eine alte Abmachung für den Fall beſtehe, J. Angeſtellte in leitender Stellung, 2. Betriebsbeamte ermittelt werden. daß in Portugal Unruhen ausbrechen.— In einer Verſammlung Werkmeiſter und andere Angeſtellte in einer ähnlichen gehol »Wildenbruch, 18. Jan. Die Fundſtelle des vermeint⸗ in Alicaute forderte der Führer der Radikalen Lerronx die Re⸗ 15 decbe e,, lichen Ballons Hildebrandt iſt abgeſperrt worden. Der Ballon publikaner auf, ſich mit allen Mitteln einem Einſchreiten Spa- lungsgehilfen und Lehrlinge, Gebilfen und Lehrlinge in Apothel und die toten Inſaſſen bleiben unberührt, bis eine Unterſuchung niens in Portugal zu widerſetzen, da dies die künftige Vereinigung 4. 5 und Orcheſtermitglieder ohne Rückſicht auf den Ki dur ändige ſtattgefunden die morgen vorgenommen des iberiſchen Vaterlandes hindere. wert ihrer Leiſtungen; 5. Lehrer und Erzieher; 6. Aus — 7 ie f bef bat, ſch0 8 Schiffsbeſatzung deutſcher Scefahrzeuge und aus der Beſa Frankreichs auswärtige Politik. von Fahrzeugen der Binnenſchiffahrt, Kapitäne und Offizier Paris, 16. Jan. Kammer. In der heutigen Vormit⸗ und Maſchinendienſtes. 7. Verwalter und Verwaltu 5 ichsbeſtenerungsgeſetzes. f 75 aſſiſtenten, ſowie die in einer ähnlichen gehobenen oder hö Oer Eanef es Reichs 7 12 11 kagsſitzung wies Miniſter Pichon auch den von Jaures in der Stellung befindlichen Angeſtellten ohne Rückſicht auf die Vorbi JBerlin, 16. Jan. Im Reichstag iſt der Kommiſſions⸗ vorhergehenden Sitzung erhobenen Vorwurf zurück, daß er ſich der]dung, ſämtlich, wenn dieſe Beſchäftigung ihren Hauptberuf bi brricht über den Entwurf eines Beſteuerungsgeſetzes zur Ver- engliſch⸗ruſſiſchen Konbention angeſchloſſen habe, de⸗ Der Jahresarbeitsverdienſt der Verſicherten ſoll 5000 deilung gelangt. Durch dieſes Geſetz ſoll die Verpflichtung des ren Zweck nach Jaures die Teilung Perſiens geweſen ſei.]und das Lebensalter 60 Jahre nicht überſteigen. Der B 9 Reiches zur Zahlung von Abgaber⸗ an die Gemeinden und Bundes⸗ Niemols verfolgte dies Abkommen in unſerer Auffaſſung und 11 113 1 41810 für der im ebenſo wenig die Auffaſſung der kontrahierenden Mächte dieſes e en Veranſtaltungen neu geregell werden. us der dem Kom⸗ 5 5 05 fssateler Erläuterung über die e e aen, ſind die in Betrieben oder im Dienſte des Reiches, eines 85 meh 508 be nnehet der zu der Teikung hätte führen können. Dieſe Konvention iſt eine ſtaates, eines Gemeindeverbandes, einer Gemeinde oder — dia iin ehnen, jetzt der glücklichſten, die ſeit langen Jahren abgeſchloſſen worden iſt.] Trägers der reichsgeſetzlichen Kranken⸗, Unfall- oder Invali des Entwurfes die von der Heeres⸗ und Marine⸗Verwaltung jetzt Sie ſehen wohl ein, wie biele Schwierigkeiten eniſtand verſicherung Beſchäftigten, wenn ihnen Anwartſchaft auf ceeinzelnen Gemeinden gewährten Beihilfen in Höhe von 197 700 5 e 55 Waren geld und Hinterbliebenenrenten im Mindeſtbetrage der S VMark in Fortfall kommen würden. Auch würde an Elſaß⸗Loth⸗ wenn es im Augenblick der Kriſis, die ſich aus der Annexion Bos⸗ der erſten Gehaltsklaſſe gewährleiſtet iſt. Das Gleiche g r 5 niens und der Herzegowina ergab, in der perſiſchen Frage zu Ver⸗Lehrer und Erzieher an öffentlichen Schulen oder Anſtalt kingen keine Staatsſteuer in Höhe von 100 000 Mark mehr zu 8 frei ſind 1. B 3 Reiches, der B 7 80 St ie für die] wicklungen gekommen wäre. Was die Türkei betrifft, ſo ſtren⸗ ſicherungsfrei ſind auch 1. Beamte des Reiches, der Bun 8 zahlen ſein. Anderſeits würden insgeſamt an Steuern, die für die 25 e. ten, der Gemeindeverbände, der Gemeinden, Lehrer und Gemeinden zu zahlen wären, 162 323 Mark erſpart werden, ſodaß gen wir 8 an, politiſche Verwicklungen dadurch zu bermeiden, an öffentlichen Schulen und Anſtalten, ſolange ſie lediglich mim Ganzen 465 023 Mark vom Reich weniger zu entrichten wä⸗ daß wir eine Löſung der Fragen anſtreben, die uns auf ökonomi⸗ ihren Beruf ausgebildet werden, ſowie 5 oder Ste 1 ö 95 ichs⸗ Gebiete trennen könnte, da auf dieſem eine Verſtändi dienſte beſchäftigte Beamte, 2. Perſonen des Soldatenſtande 1 Dieſe Erleichterung würde aber 25 ee 55 1 195 1„„ eine der im§ 1 bezeichneten Tätigkeiten im Dienſte oder zur laſſe von rund 400 000 Mark aus Zuſchüſſen an die Gemein„ 5 bereitung auf eine bürgerliche Beſchäftigung, auf die§ 9 ddon mindeſtens 200 000 Mark Höhe, gegenüberſtehen, ſodaß im Zum Bergarbeiterausſtand. wenden iſt, ausüben, 3. Perſonen, die während der wiſſenſch banzen 801 224 Mark. Die Belaſtung der Reichskaſſe durch den*Lüttich, 16. Jan. Die Zahl der Ausſtändigen hat etwas für ihren zukünftigen Beruf gegen Ent 5 i 5 55 5„„„ nterrichten. 9 4 lann demnach auf 801 ee eee eeee 5 den üblichen„blauen Montag zurückzufüh⸗ Nach der Höhe des Jahresarbeitsverdienſtes werden ſo 568 208 Mark angegeben werden. ren iſt. Allgemein iſt infolge des Eingreifens des Miniſters Verſicherten folgende Liebesdrama. Huber' die Stimmung verſöhnlich. Die Verſtändigung ſteht be⸗ Gehaltsklaſſen 8 rliner Bureau.).Ein ſpäterer Drahtbericht meldet: Auf 16 en des Lütti⸗ gebildet: Klaſſe A bis 550 Mk., Klaſſe B von mehr als 550 A 15 in der 98 es 5 5 einer völli 19 99 teilweiſen zu 850 Mk, Klaſſe O von mehr als 850 pis zu 1150 Mk., 18 München wird gemeldet: In ſeiner 9 85 5 0 81 EL 9 25 D von mehr als 1150 Mk. bis zu 1500 Mk., Klaſſe E von Gluckſtraße hat der 26jährige alte Student der NationalökonomieGiaigung zwiſchen den Zechen und der Arbeiterſchaft. Umfaſſende als 1500 bis Mark, Klaſſfe F von Ka S i bend ſeine 18 Jahre alte Ge⸗] Arbeitsaufnahmen dürften bereits morgen und Mittwoch erfolgen. als 2000 bis zu 2500 Mk., Klaſſe G von mehr als 2500 bis z FF Mk, Klaſſe kf von mehr als 3000 bis zu 4000 Mk., Klaſſe liebte, die Kellnerin Oertel und dann ſich ſelbſt erſchoſſen. Ausſtand der Dock⸗ und Werftarbeiter in den 75 2 5 mehr als 4000 bis zu 5000 Mk. Ruhegelder erhält, we Starker Schneefall in Spanien. deutſchen, britiſchen und amerikaniſchen Häfen. das Alter 1 175 1. London, 16. Jan. Ben Tillett, der Sekretär der Dock⸗ und Wartezeit erfüllt und die Anwartſchaft aufrecht erhalt JBerlin, 17. Januar.(Von Berliner 8 iler Grof 7 Interview, es Muhegeld erhält derjenige Verſicherte, weſcher das Aus Madrid wird gemeldet: Seit drei Tagen liegt halb Spa⸗ Werf Proßbritaun 9 eine 65 Jahren vollendet hal oder durch körperliche nien, namentlich das Zentral-Hochplateau und ein Teil Andalu: werde zweifelsohne zum Ausſtand kommen. Man müſſe jedoch] wegen Schwäche ſeiner körperlichen und räft unter einer hohen Schneeſchicht. In Antaguan bei Coboma nicht darau denken, daß die Krönungszeit gerade wegen der Krö. 8 übung ſeines Berufs dauernd unfähi 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 17. Jaun iſt dann anzunehmen, wenn ſeine Arbeitsfähigkeit auf weniger als die Hälfte eines körperlich und geiſtig geſunden Verſicherten von ähnlicher Ausbildung und gleichwertigen Kenntniſſen und Fähigkeiten herabgeſunken iſt. Ruhegeld erhält auch derjenige Verſicherte, welcher nicht dauernd berufsunfähig iſt, aber während 26 Wochen ununterbrochen berufsunfähig geweſen iſt, für die weitere Dauer der Berufsunfähigkeit. Witwenrente erhält die Witwe nach dem Tode ihres verſicherten Mannes. Waiſenrente erhalten nach dem Tode des verſicherten Vaters ſeine ehelichen Kinder unter 18 Jahren und nach dem Tode einer Verſicherten ihre vaterloſen Kinder unter 18 Jahren. Als vater⸗ los gelten auch uneheliche Kinder. Um die infolge einer Erkrankung drohende Verufsunfähigkeit 15 Verſicherten abzuwenden, kann die Reichsverſicherungsan⸗ talt ein Heilverfahren einleiten, ſoweit nicht bereits durch einen Träger der reichsge⸗ ſetzlichen Arbeiterverſicherung ein Heilverfahren eingeleitet iſt. Dasſelbe gilt, wenn zu erwarten iſt, daß ein Heilverfahren den Empfänger eines Ruhegeldes wieder berufsfähig macht. Die Reichsverſicherungsanſtalt kann insbeſondere den Kranken in einem Krankenhauſe oder in einer Anſtalt für Geneſende unter⸗ bringen. Iſt er verheiratet und lebt er mit ſeiner Frau zuſam⸗ men, oder hat er einen eigenen Haushalt, oder iſt er Mitglied des Haushalts ſeiner Familie, ſo bedarf es ſeiner Zuſtimmung. Der Zuſtimmung bedarf es nicht wenn: 1. die Art der Krankheit eine Hehanblung oder Pflege verlangt, die in ſeiner Familie nicht mög⸗ lich iſt, 2. die Krankheit anſteckend iſt, 3. er wiederholt den An⸗ ördnungen des behandelnden Arztes zuwidergehandelt hat, 4. ſein Zuſtand oder Verhalten fortgeſetzte Beobachtung erfordert. Bei einem Minderjährigen genügt ſeine Zuſtimmung. Angehörige des Erkrankten, deren Unterhalt er ganz oder überwiegend aus ſeinem Arbeitsverdienſt beſtritten hat, erhalten während des Heilver⸗ fahrens ein Hausgeld. Es beträgt täglich drei Zwanzigſtel des zuletzt bezahlten Monats⸗ beitrages. Das Hausgeld fällt weg, ſolange und ſoweit der Lohn oder das Gehalt auf Grund eines geſetzlichen Anſpruchs gezahlt wird. Das Ruhegeld beträgt nach Ablauf von 120 Beitrags⸗ monaten ein Viertel des Wertes der in dieſer Zeit entrichteten Beiträge und ein Achtel des Wertes der übrigen Beiträge. Tritt hei weiblichen Verſicherten der Verſicherungsfall nach Ablauf von 30 Beitragsmonaten und vor Vollendung von 120 Beitragsmonaten ein, ſo beträgt das Ruhegeld ein Viertel des Wertes, der in den erſten 60 Beitragsmonaten entrichteten Beiträge. Die Witwen⸗ und Witwerrente beträgt zwei Fünftel des Ruhegeldes, das der Ernährer zur Zeit eines Todes bezog oder bei Berufsunfähigkeit bezogen hätte. Waiſer erhalten je ein Fünftel, Totalwaiſen je ein Drittel des Betrages der Witwenrente. Witwen, Witwer⸗ und Waiſenrente dürfen den Betrag des Ruhegehaltes nicht überſteigen, das der Ernährer zur Zeit ſeines Todes bezog, oder bei Berufsunfähigkeit bezogen hätte. Beim Ausſcheiden eines Hinterbliebenen erhöht ſich die Rente der Uebrigen bis zur zuläſſigen Höchſtſumme. Träger der Verſicherung iſt, ſoweit dieſes Geſetz nichts anderes beſtimmt, die in Berlin zu entrichtende Verficherungsanſtalt für Augeſtellte. Die Organe der Anſtalt ſind: 1. das Direktorium, 2. der Ver⸗ ltungsrat, 3. der Verwaltungsausſchuß, 4. die Rentenaus⸗ füſſe, 5. die Vertranensmänner. Präſident und Mitglieder des Direktoriums werden auf den Vorſchlag des Bundesrates vom Kaiſer auf Lebenszeit ernannt. Die übrigen Beamten werden bom Reichskanzler(Reichsamt des Innern) ernannt. Der Ver⸗ waltungsrat hat das Direktorium auf Erfordern bei Vor⸗ bereitung wichtiger Beſchlüſſe gutachtlich zu beraten. Er beſteht aus dem Präſidenten des Direktoriums als Vorſitzenden und min⸗ deſtens je 25 Vertretern der verſicherten Angeſtellten und ihrer Arbeitgeber. Der Reichskanzler(Reichsamt des Innern) kann die Zahl der Mitglieder nach Bedarf erhöhen. Die Vertreter der Arbeitgeber werden von den Arbeitgebervertretern unter den Ver⸗ lauensmännern, die übrigen von den Angeſtellten⸗Vertretern unter den Vertrauensmännern gewählt. Die Wahl findet nach den Grundſätzen der Verhältniswahl katt. Der Reichskanzler(Reichsamt des Innern) erläßt eine ahlordnung und leitet die Wahl durch ſeine Beauftragten. Die Waßhlordnung kann die Stimmenabgabe auf Vorſchlagsliſten be⸗ ſchränken. Insbeſondere iſt der Verwaltungsrat gutachtlich zu hören über I. die Jahresrechnungen und die Bilanz, 2. die Bil⸗ dung und Abänderungen des Beſoldungs⸗ und Penſionsetats, 3. die Beſetzung erledigter Stellen im Direktorium mit Ausnahme — der Stelle des Präſidenten, 4. den Erwerb oder die Veräußerung bon Grundſtücken. Im übrigen wird die Geſchäftsführung durch eine Beſchäftigungsordnung geregelt, die der Reichskanzler(Reichs⸗ amt des Innern) erläßt. Die Mitglieder des Verwaltungsrates verwalten ihr Amt unentgeltlich als Ehrenamt. Für ihre Teilnahme an Sitzungen erhalten ſie Tagegelder und Vergütung der Reiſekoſten nach feſten, vom Reichskanzler beſtimmten Sätzen. Die Vertreter der Ver⸗ ſicherten haben ihren Arbeitgebern jede Einberufung zu den Sitzungen anzuzeigen. Tun ſie es rechtzeitig, ſo gibt das Fern⸗ bleiben von der Arbeit dem Arbeitgeber keinen wichtigen Grund, das Arbeitsverhältnis ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt zu löſen. Die Ausſchußmitglieder ſind insbeſondere berechtigt, allen Sitzungen des Direktoriums mit beratender Stimme beizuwohnen. Sie ſind ferner berechtigt, an den gewöhnlichen Geſchäftsſtunden und im Beiſein des Direktoriums von dem Gange der Geſchäfte Kenntnis zu nehmen, die Bücher der Anſtalt einzuſehen, und den ordentlichen ſowie den außerordentlichen Kaſſenreviſonen beizu⸗ wohnen. Die Rentenausſchüſſe treffen Beſtimmungen über Ruhegeld und Rentenanſprüche. Der Reichskanzler ernennt den Vorſitzen⸗ den und ſeinen Vertreter. Die Beiſitzer, mindeſtens 20, werden zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Angeſtellten aus der Zahl der Vertrauensmänner gewählt, die Verſicherungsvertreter verwalten ihr Amt unentgeltlich als Ehrenamt. Die Reichsver⸗ ſicherungsanſtalt erſtattet ihnen ihre baren Auslagen und zahlt als Entſchädigung für Zeitverluſt oder für entgangenen Arbeits⸗ dienſt einen Pauſchalbetrag, den der Reichskanzler feſtſetzt. Die Arbeitgeber und Verſicherten bringen die Mittel für die Verſicherung auf. Sie entrichten für jeden Kalendermonat, in welchem eine verſicherungspflichtige Beſchäftigung ſtattgefunden hat Beitrags⸗ monat) bis auf weiteres in Gehaltsklaſſe a].60 Mark, b].20 Mark, e).80 Mark, d).80 Mark, e).60 Mark, k) 13.20 Mark, g) 16.60 Mark, h) 20 Mark, i) 26.60 Mark. Ergibt die Bilanz einen Fehlbetrag, ſo ſind durch Geſetz entweder die Beiträge zu erhöhen oder die Leiſtungen herabzuſetzen. Ergibt ſich ein Ueber⸗ ſchuß, ſo können in gleicher Weiſe die künftig zu gewährenden Leiſtungen erhöht werden. Die Verſicherungspflichtigen müſſen ſich bei der Gehaltszahlung die Hälfte der Beiträge vom Gehalt abziehen laſſen. Die Arbeitgeber dürfen nur auf dieſem Wege den Beitragsteil der Verſicherten wieder einziehen. Ueber die Beiträge wird durch Marken quittiert, die in Ver⸗ ſicherungskarten einzukleben ſind. Die Renten werden durch die Poft bezahlt. Bemsehes Reich. — Zur Frage der Fernſprechgebühren⸗Ordunng hat der Arbeitsausſchuß der Mannheimer Ortsgruppe des Hanſa⸗Bundes, wie folgt, Stellung genommen:„Auch die Kommiſſionsbeſchlüſſe zur neuen Fernſprechgebühren⸗ Ordnung bedrohen Gewerbe, Handel und Induſtrie mit einer empfindlichen und durchaus ungerechtfertigten Mehrbelaſtung. Der Fernſprecher als wichtiges Werkzeug des käglichen Ge⸗ brauchs und des modernen Verkehrs darf nicht vorwiegend ein Gegenſtand fiskaliſcher Intereſſen werden. Wir müſſen daher energiſch und nachdrücklich Verwahrung dagegen ein⸗ legen, daß die Fernſprechgebühren⸗Ordnung auf Koſten der gewerblichen Kreiſe zur Schaffung neuer Finanzmittel benutzt werden ſoll. Die heutigen Sätze ſollten unter keinen Um⸗ ſtänden erhöht, vielmehr ſollte im allgemeinen auf eine Ver⸗ billigung der Fernſprechgebühren hingewirkt werden. Vor allem iſt die Pauſchalgebühr beizubehalten, event. unter Feſtſetzung eines Höchſtſatzes der Geſpräche. Ferner ſollte, unter Aufrechterhaltung der— niedriger, als es im Entwurfe geſchehen iſt, zu bemeſſenden— Grund⸗ gebühr, die Pauſchalgebühr, die der Teilnehmer anſtelle der Geſprächsgebühr wählen kann, herabgeſetzt werden, wobei eine Staffelung nach der Zahl der Geſpräche gerechtfertigt er ⸗ — Keine Monopoliſierung des Salzhandels durch das Reich. Die ſozialdemokratiſche„Münchner Poſt“ verbreitet die Nach⸗ richt, daß die von Dr. P. Rocke im Auftrage des Vereins Deutſcher Salinen verfaßte Denkſchrift„Vorſchlag zur Rege⸗ lung der Salzgewinnung und des Salzhandels im Deutſchen Reiche“, in der die Monopoliſterung des Salzhandels durch das Reich vorgeſchlagen wird, von der„deutſchen Bundes⸗ regierung“ in Auftrag gegeben worden ſei. Dieſe Annahme iſt nach amtlicher Mitteilung vollkommen unzutreffend; die verbündeten Regierungen und die Reichsfinanzverwaltung ſtehen dem Vorſchlag Rockes völlig fern. Seuilleton. „Große Männer“ Vortrags- Zuklus Prof. Dr. Oſtwald-Teipzig. Profeſſor Dr. Oſtwald's dritter Vortrag, den er geſtern Abend der Handelshochſchule hielt, lautete:„Das große Werk.“ Dieſe Periode, ſo führte er eingaugs aus, iſt die allerwichtigſte. zu dieſem Lebensabſchnitt zu gelangen, müſſen die Genies nach öglichkeit gefördert werden. Die erſtaunlich hohe Frühreife, die dieſe Ränner haben, und die können wir überall, wo wir bei ihnen nach⸗ echen, erblicken, wird häufig als der Geſundheit ſchädlich bezeichnet. iſt aber durchaus nicht richtig, denn große Männer ſind meiſtens emlich alt geworden. Unter Früßreife leider weder die Qualität toch die Geſundheit. Nur paſſen dieſe früthreifen Kinder nicht in das eutige Schulſchema hinein. Werden ſie da hineingezwäugt, ſo fühlen ſie ſich in jeder Beziehung unglücklich, vor allem, wenn ſie Schulmeiſter baben, die ſie nach Möglichkeit um des Klaſſenſchemas willen zurück⸗ halten. Dieſe Kinder ſollten aber nicht zurückgehalten werden, man ollte ihnen die freie Entwicklung geben, ihnen die Freiheit laſſen ind ihnen das entſprechende Material an die Hand geben. Wou es möglich iſt, nehme man ſolche Kinder aus der allgemeinen Schule heraus und gebe ihnen Privat⸗Unterricht. Soweit die Eltern das nateriell nicht können, ſollten wohlhabende Freunde es übernehmen. 3 gibt nichts fruchtbareres, nichts ſchöneres, nichts beſſeres für die ſeſamte Nation, alſs die Entdeckung und die Heranbildung von genialen ungen Leuten. Da kommen zwar dann wieder Schulmeiſter und ſagen, das Herausheben von Kindern macht ſie eitel. Aber Kinder, die etwas beſſer können, denen braucht man es nicht erſt zu ſagen und große Männer ſind im allgemeinen immer ſehr beſcheiden geweſen. Alle Redensarten über die notwendige Zurückhaltung frühreiſer Kinder finden in der Erfahrung durchaus keine Beſtätigung. Je leichter man dem werdenden Genius die Entwicklung macht, umſo größer kann ie Leiſtung ſein, die er vollbringt. Es gibt Genies von langfamer und ſchneller Art. Die Univerſität hat verhältnismäßig wenig Einfluß auf ſolche jungen Leute ausgeübt. Doch ſtudieren ſie, ſo lernen ſte häufig ſo ſchnell, daß ihnen die lang⸗ ſame ſyſtematiſche Art der au der Univerſität lehrenden alten Herrn ſehr mißfällt. Machen ſie eine Doktordiſſertation, ſo geht dieſe gewöhn⸗ lich auch nicht über die Dutzendarbeit hinaus. Häufig ſetzt ſchon eine frühzeitige ſtürmiſche Entwicklung ein, die aber gewöhulich nichts bedeutendes zutage fördert, und es iſt kein Verluſt, daß die aus dieſer Zeit ſtammenden Arbeiten gewöhnlich nicht gedruckt werden. Die ſchnelle Art hat gewöhnlich bald ſolche Kinderkrankheiten überwunden. Sie braucht oft erſtaunlich wenig Zeit, um ſich Kenutniſſe anzueignen. Die Zeit der großen Werke tritt gewöhnlich in der Mitte der der Jahre ein. Großes iſt oft von ganz jungen Leuten bewältigt worden. Es iſt jetzt eine feſtſtehende Tatſache, daß große Leiſtungen im Alter von 20 bis 27 Jahren vollbracht werden. Es iſt auch ſchon im ſpäteren Alter etwas geleiſtet worden, aber gewöhnlich, 90 Fälle unter 100, liegt der Höhepunkt beereits in dem jugendlichen Alter. Das iſt eine Zeit, wo bei uns in Deutſchland die jungen Leute noch in den unter⸗ geordnetſten Stbellen feſtgehalten werden. Dieſe Tatſache drängt ge⸗ radezu zu praktiſchen Reformen. Unſer Schulweſen iſt grundſätzlich falſch organiſiert. Die Jugend wird bis zu 19, 20 und 21 Jahren feſt⸗ gehalten. Das muß als drückend empfunden werden. Die Organiſation iſt daher ſo zu geſtalten, daß der ſchulmäßige Unterricht ſpäteſtens im 16. Lebensjahre aufzuhören hat. Begabten Schülern, die ſchnell lernen, ſoll die Reife ſchon mit 13 Jahren ermöglicht werden, anderen mit 15, 16 Jahren. Wie erkennt man nun die Reife? Es exiſtiert da eine Vorſchrift, daß Künſtler, die ſchon etwas geleiſtet haben, das Einjährige erhalten können, ohne ſonſt den vorſchriftsmäßigen Unterricht erhalten zu haben. Da liegt der Keim einer Entwicklung. Es kommt nicht darauf an, der Jugend die Entwicklung ſo ſchwer wie möglich zu machen, ſondern es iſt die Hauptſache, wie die größten Zukunftsleiſtungen erzielt werden. Die Lehrer, indem ſie führen und leiten, müſſen darauf ſehen, daß möglichſt viel Einzelleiſtungen er⸗ reicht werden. Die Organiſation der Schule iſt zunächſt zu befreien von dem Schema der Klaſſen. Der jetzige Zuſtand bedeutet für die Jugend Reichstagswahlen 1911. * Worms, 16. Jan. eh einer Mitteilung, die dese Vorſitzende des nationalliberalen Vereins von Worms in der geſtrigen Provinzialverſammlung des Bundes der Landwirtz machte, ſtellte die nationalliberale Partei des Wahlkreiſez Worms⸗Heppenheim⸗Wimpfen den bisherigen Reichstags⸗ abgeordneten Frhrn. v. Heyl wieder auf. * Ludwigshafen, 16. Jan. Für den Reichstags⸗ wahlkreis Ludwigshafen⸗Speyer⸗Frankenthal wurde der bis herige Abg. Binder, 1. Adjunkt der Stadt Ludwigshaſen wieder als Kandidat aufgeſtellt. Die Aufſtellung der übrigen ſozialdemokratiſchen Kandidaten der Pfalz wird in aller⸗ nächſter Zeit ſtattfinden. * Deſſau, 16. Jan. Die Konſervativen im Wahlkreiſe Anhalt 2 machen die Unterſtützung des national⸗ liberalen Kandidaten Bodenbender von der Erfüllung einer Anzahl Bedingungen abhängig. Falls man darauf nich eingeht, wollen ſie einen eigenen Kandidaten auffſtellen. Berlin, 17. Jan. In Bielefeld⸗Wiedenbrück ſtellten die Konſervativen den Handwerkskammerſekretär Sack⸗ mann aus Bielefeld als Kandidaten auf. Sie hoffen auf die Zuſtimmung des Zentrums und der Nationalliberalen. Die Liberalen des märkiſchen Wahlkreiſes Landsberg⸗ Soldin ſtellten den Bürgermeiſter Lehmann aus Lande⸗ berg als Kandidaten auf. Die Welfen des 15. hannoverſchen Wahlkreiſes Uelzen⸗ Leechow haben den Gutsbeſitzer v. Madung aus Wulfſode als Reichstagskandidaten aufgeſtellt. In Eſchwege⸗Schmalkalden will der Antiſemit Raal wieder kandidieren. Im oberpfälziſchen Wahlkreiſe Neunburg hat eine Ver⸗ trauensmänner⸗Verſammlung des Zentrums mit 178 Stim⸗ men den dortigen Amtsgerichtsoberſekretär Vogel auf⸗ geſtellt. Der bisherige Abg. Schirmer, einer der Arbeiter⸗ Vertreter des Zentrums enthielt nur 40 Stimmen. Im Wahlkreiſe Schweidnitz⸗Striegau, wo die Konſerpa⸗ tiven den bisherigen Abgeordneten Frhr. v. Richthofen für die nächſte Reichstagswahl aufſtellten, iſt man der„Schleſ⸗ Ztg.“ zufolge eifrig bemüht, eine Einigung zwiſchen den Nationalliberalen, der Fortſchrittlichen Volkspartei und der Mittelſtands⸗Vereinigung herbeizuführen, um Frhrn. v. Richt, hofen aus der Stichwahl zu drängen. Die Nationalliberalen des Wahlkreiſes Eiſenach⸗Derm⸗ bach, denen bei dem für Thüringen abgeſchloſſenen liberalen Kompromiß dieſer zugeſprochen wurde, haben den Straß⸗ burger Univerſitätsprofeſſor Dr. v. Calker aufgeſtellt, nach⸗ dem der bisherige Kandidat Dr. Appelius⸗Eiſenach eine Wiederannahme der Kandidatur abgelehnt hatte. Baſſermann und Streſemann in Annaberg. Mit einer bedeutungsvollen Kundgebung iſt am Sonntag die Reichstagswahlbewegung im 21. ſächſiſchen Reichstags⸗ wahlkreiſe Annaberg⸗Schwarzenberg begonnen worden. Den Führer der Nationalliberalen, Reichstagsabgeordneter Baſſer⸗ mann, und der jetzige Vertreter des Kreiſes, der national⸗ liberale Abgeordnete Dr. Streſemann, waren gemeinſam nach dem Erzgebirge gekommen, um ſich an der Einleitung der politiſchen Bewegung zu beteiligen. Am Sonntag vor⸗ mittag fand im„Deutſchen Hauſe“ zu Buchholz eine Vertrauensmännerverſammlung der national⸗ liberalen Partei und der Fortſchrittlichen Volkspartei ſtatt, zu der 300 Perſonen aus allen Orten des oberen Erzgebirges geladen waren. Es wurde endgültig von den Vertretern der beiden liberalen Parteien beſchloſſen, in dem bevorſtehenden Wahlfeldzug zuſammenzugehen und der auf die Vertrauens⸗ männerbeſprechung folgenden großen öffentlichen Verſamm lung die Wiederaufſtellung des bisherigen national⸗ liberalen Abgeordneten Dr. Streſemann zu empfehlen. Dieſer Einigung ſteht ein ebenſo einmütiges Zuſammengehen im Wahlkreiſe Zſchopau⸗Marienberg gegenüber, in dem die nationalliberale Partei geſchloſſen für den dortigen fortſchritt, lichen Kandidaten eintritt. Es wurde hervorgehoben, daß die politiſche Lage es erfordere, das Trennende hinter das Einigende zurückzuſtellen. Die öffentliche Verſammlung fand u Annaberg ſtatt. Stadtrat Sleſina⸗Buchholz, der Leiter der vaterländiſchen Wahlbewegung ſchon ſeit vielen Jahren, verkimdigte zunächſt das geſchloſſene Einſtehen det lüberalen Parteien für die Kandidatur Streſemann. Dan hielt Abgeordneter Baſſermann eine Rede, in der er die Ver⸗ eine Vergeudnng von—8 Lebensjahren. Dieſe Jahre der Jugend wiedergeben, heißt die Kultur raſcher fürdern. Eln Volk, das ſeine Eil, wicklungsweiſe ſo eingerichtet hat, daß Männer erſt mit 50 bis 00 Jahren in wiſſenſchaftliche Stellungen rücken köunen, verdammt ſic ſelbſt. Leute in dem Alter haben bereits ihre beſte Kraft verbraucht In der Induſtrie ſieht man ſehr häufig ſehr junge Seute in großen leiteunden Stellungen, beſonders in Amerika. Aus ſolchen Ueberleg, ungen ergeben ſich Folgerungen. Folgerungen, die etwas revolutioußt klingen und mit denen wir uns erſt vertraut machen müſſen. Aber es heißt auch nur hier, das Prinzip der geiſeigen Trägheit zu über, winden. Das, was dem jungen Mann in den letzten Jahren noch an geſtrichen wird, iſt ohne Belang. Wider willen wird er da täglich mil Stoff genudelt, bis ihm, um im Bilde zu bleiben, eine Fettleber wächſt, die er ſich ſpäter erſt wieder geſund laufen muß, wenn er nicht lebent“ lang daran kränkelt. Und das alles nur, um das Abitur zu erreichen. Deun iſt der Zweck erreicht, ſo fällt wieder ſehr viel ab. Man ſtelle ſic nur vor, jemand, der das Abiturientenexamen beſtanden hat, ſoll es nach einem viertel Jahre plötzlich wiederholen. Er könute es nicht. Nach dem Durchlaufen der jetzigen Organiſation hat unſere Jugend die wundervolle Friſche zum großen Teile verloren. Bei ſhret Aen⸗ derung und Beſeitigung des Klaſſenſchemas würden wir eine glücklüche und leiſtungsfähige Jugend haben. Der Redner entwirft dann feſſelnde Lebensſkizzen von Julius Robert Mayer. Der erſtere, der Typus der ſchnellen deſſen Genius die großen Werke nur ſo ausſtrömen, und der letztere der Typus der langſamen Art, aus dem ſich nur ein großer herausringt, der ihn zwar weltberühmt macht, aber der unter ſein Schwere ſein Leben zerbricht. irb Der Vortrag, den Prof. Dr. Oſtwalſd heute Abend halten win lautet:„Klaſſiker und Romantiker.“* Thenter, Runſt und Wiſrenſchaft. Maunheimer Streich⸗Quartett. Der 4. lletzte Kammermuß“ abend des Mannheimer Streichquartetts findet Dienstag den Januar, abends ½8 Uhr, im Caſinoſaale ſtatt. Dawan und Art, aus Mannheim, 17. Januar. Geuerall⸗Hugviger.(Weittagblatt“ 5 änderung der Lage im Deutſchen Reiche ſeit der Auflöſung des Blocks ſchilderte. Der neue Reichstag müſſe ſeine Tätig⸗ keit mit Reformen beginnen, die getragen ſeien von Vater⸗ lands⸗ und Menſchenliebe. Bei einem ſo aufſtrebenden Volk, wie es das deutſche ſei, müſſe ſich auf allen Gebieten ein geſunder Fortſchritt bemerkbar machen. Der Redner warm für die Wiederwahl des Abgeordneten Streſeme 1 N ein. Namens der beiden liberalen Parteien des Kreiſes wurden darauf von deren Vertretern Erklärungen für die Kandidatur des Dr. Streſemann ab⸗ gegeben. Die von beiden Parteien gefaßte Reſolution lautet: 8„Die Vertrauensmänner der Nationalliberalen Partei und der Fortſchrittlichen Volkspartei beſchließen einſtimmig, Herrn Dr. Streſemann wieder als Kandidaten im 21. Reichstagswahlkreis für die nächſte Reichstagswahl auf⸗ zuſtellen. Sie fordern die Mitglieder und Anhänger beider Parteien auf, ſobald als möglich in jedem Orte zu einem Wahlkomitee zuſammenzutreten und die Wahlarbeit ſofort aufzunehmen.“ Die Erklärungen fanden lebhafte Zuſtimmung der Ver⸗ ſammlung. werde, wenn die Konſerpativen eigene Kandidatu ſtellten, ſie trügen aber die volle Verantwortung, wenn folge ſolcher Taktik die Sozialdemokratie den Sieg davon⸗ trage. Abgeordneter Dr. Streſemann ſprach dann noch in kängerer Ausführung über politiſche Vergangenheit und Wnwart, ſowie über die Aufgaben des neuen Reichstag⸗ Badiſche Nolitik. (Karlsruhe, 16. Jan. Die Urtei Schadenerſatzklage des„Seeboten“, über die gericht als Berufungsinſtanz am 12. Januar folgt am 9. Februar. Af. das Oberlandes⸗ erhandelt hatte, er⸗ Anwerbung minderjähriger bad. Mädchen für amerikaniſche Klöſter. Karlsruhe, 16. Jan. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß im Laufe der letzten Jahre, ſo auch im Jahre 1910, Ordensſchweſtern amerikaniſcher Klöſter badiſche Ort⸗ ſchaften bereiſten, um entweder Mädchen zum Eintritt in ihr Kloſter zu beſtimmen, oder bei vorhandener Geneigtheit deren Auswanderung zu dem gedachten Zweck zu vermitteln. Unter den Angeworbenen befanden ſich auch Minderjährige. Nach dem Proſpekt eines in Ohio, Nordamerika, gelegenen Kloſters werden Mädchen ſchon im Alter von 15 Jahren zum Nopiziat zugelaſſen. Das Juſtizminiſterium nimmt des⸗ halb Anlaß, die Aufmerkſamkeit der Vormundſchaftsgerichte auf dieſe Werbetätigkeit ausländiſcher Ordensſchweſtern zu lenken, damit die Amtsgerichte in der Lage ſind, geeigneten Falles rechtzeitig von threm Aufſichtsrechte Gebrauch machen zu können. Der Eutſchluß einer minderjührigen Perſon, die Heimat auf im⸗ mer zu verlaſſen, und in fremdem Land in ein Kloſter einzutreten, iſt für deren ganze Zukunft von außergewöhnlicher Bedeutung, Minder⸗ jährige unerfahrene Mädchen werden die volle Tragweite eines ſolchen Entſchluſſes in der Regel nicht zu ermeſſen imſtande ſein. Fühlen ſie ſich in ihren Erwartungen getäuſcht, ſei es, weil ſie ſich für das Kloſter⸗ leben nachträglich micht fitr berufen erachten, ſei es, weil ſie den An⸗ forderungen des gewählten Berufes nicht gerecht zu werden vermögen bder das Heimweh nicht überwinden, ſo können derartige Mädchen in eine ſehr ſchlimme Lage verſetzt werden. In einem Lande, deſſen Sprache und Verhältniſſe ſie nicht kennen, ſtehen ſie unter Umſtänden ernſten Schwierigkeiten gegenüber. Ohne Zuſtimmung ihres geſetzlichen Vertreters darf eiwe Minderjährige nicht auswandern. Der Vormund hat das Recht und die Pflicht, für das Vermögen und für die Perſon des Mündels zu ſorgen und demgemäß über ſeine Erziehung und Be⸗ aufſichtigung ſowie über ſeinen Aufenthalt zu beſtimmen. Für den Vormund, wie auch für den Inhaber der elterlichen Gewalt, iſt es aber nicht bloß eine geſetzliche, ſondern vor allem auch eine Gewiſſens⸗ pflicht, reiflich zu prüfen, ob der Entſchluß einer Minderjährigen, auf den Rat einer fremden Ordensſchweſter nach einem ausländiſchen Kloſter auszuwandern, gebilligt werden könne. Bei gewiſſenhafter Erwägung wird der Vormund unter allen Umſtänden ſeine Zuſtim⸗ mung daun verſagen müſſen, wenn es ihm— ſchon wegen der Eile, mit welcher die Abreiſe meiſtens betrieben wird— an der Möglich⸗ keit fehlt, zuverläſſige Erkundigungen über die ansländiſche Nieder⸗ laſſung einzuziehen und in zweifelsfreter Weiſe die Möglichkeit der Rückkehr des Mündels in die Heimat zu ſichern. Das Juſtizminiſtertum hält es für die Pflicht der Vormundſchaſts⸗ gerichte, auf Grund des Paragr. 1837 des Bürgerlichen Geſetzbuchs die Tätigkeit der Vormünder in der erwähnten Beziehung zu über⸗ wachen und die Waiſenräte in geeigneter Weiſe, am beſten mündlich anläßlich der Durchgehung der Vormundſchaſten, über die ihnen nach Paragr. 1850 des Bürgerlichen Geſetzbuchs obliegende Anzeigepflicht zu belehren. Auch ſoweit etwa die Vormundſchaftsgerichte erſucht wer⸗ den, zu genehmigen, daß angelegtes Mündelgeld zur Beſtreitung der Reiſekoſten erhoben werde, haben ſie Veranlaſſung, die Stellungnahme des Vormundes einer Prüfung zu unterziehen. Ueber jeden ihnen bekannt gewordenen Fall einer Anwerbung Minderjähriger fitr ameri⸗ trat ö In der Ausfprache wurde erklärt, daß es nach den Vorgängen der letzten Zeit zwar nicht wunder nehmen kaniſche Klöſter oder des Verſuchs einer ſolchen Anwerbung haben die Vormundſchaftsgerichte an das Juſtigzminiſterium zu berichten. Die Regierung und der Streik in Raſtatt. Raſtatt, 16. Jan. Miniſter v. Bodman hat nunmehr eine objektive Unterſuchung der in dem offenen Brief des Abg. Kolb enthaltenen Beſchwerden angeordnet. Schon am Samstag haben Vernehmungen durch einen höheren Miniſterialbeamten ſtattgefunden. Aus der Partei. Waldshut, 16. Jan. In der geſtrigen Ver⸗ trauensmännerverſammlung der national⸗ [liberalen Partei wurde einmütig die Abſendung nach⸗ ſtehenden Telegramms an den früheren Parteichef, Herrn Dr. Obkircher beſchloſſen:„Die heute im Waldſchloß in Waldshut verſammelten nationalliberalen Vertrauensmänner des 3. Reichstagswahlkreiſes gedenken dankbarſt der unver⸗ gänglichen Verdienſte ihres früheren Pa ofs und ſenden in Treue ergebenen Gruß.“ NAus St der Vorſtand Diſchler, als nd des Hauptſte 118 d des Finanzamts Ache r⸗ teuerinſpektor Adolf Leuze, unter Ernennung zum zoll⸗ inſpektor als Vorſtand des Hauptzollamts nach Baſel und der Vorſtand des Finanzamts eim, Oberſteuerinſpektor Franz Kremp, als Vorſtand des Fi amts nach Achern. *BVerſetzt wurden in gleicher ſchaft: Finanzamtmann Emil Heſch beim Hauptſteneramt Kor zur Zoll⸗ und Steuerdirektion gamtmann Hugo Müller beim Sekretariat der Zoll⸗ und ion zum Hauptſteueramt Konſtanz, ö gelaſſen wurde Gerichtsaſſeſſor Anton Kaſtner aus Kuppen⸗ heim als Rechtsauwalt beim Amtsgericht Raſtatt und gleichzeitig beim Landgericht Karlsr mit dem Wohnſitz in Raſtatt. Elatmäßig angeſtellt wurden Finanzaſſiſtent W. Schweickert Domänenamt Konſtanz als Revideut bei der Domänen⸗ kanzlei und Finanzaſſiſtent Otto Bauer bei G Markgräfl. Bad. Rentamt Hilzingen als Buchhalter bei dieſer *Uebertragen e d 0* Baden unter Verlethu ſtandsſtelle des Finanzar Weigand bei der Zo inanzinſpektor liſterium. *2 ich Stepp in ſpektor die Vor Steuerinſpektor 9 und n unter Verleihung die E e. In dankens⸗ werter Weiſe hatte diesmal der Vorſtand des Vereins ſtatt des Bernhardushofes den Friedrichsparkſaal für die Abhaltung ſeiner alljährlichen Winterveranſtaltung gewählt, um dem üblichen ſtarken Beſuch gerecht zu werden. Wer am Sonntag abend etwas ſpäter als zur feſtgeſetzten Stunde kam, konnte nur ſchwer. P bekommen. Es kann ein ſolch erfreulicher Zuſpruch nur immer der mit großer Genugtuung begürßt werden. Zeit es ſich doch, daß es in Mannheim derer nicht wenige gibt, die etwas mehr als„einen Pfennig nur im Jahr für das Waiſenhaus in Lahr“ übrig haben. Ein äußerſt gediegenes Programm hatte der Vorſtand auch dieſes Jahr wieder zuſammengeſtellt. Wir möchten zunächſt den Vor⸗ trägen eines Halbchors der Mannheimer Liedertafel lobende Anerkennung zollen. Die wackeren Sänger trugen Sturms „Unterm Lindenbaum“, Iſenmanns liebliches„Silbernes Bäch⸗ lein“ und im zweiten Teil des Abends Koſchats prächtige Kompo⸗ ſition„Ein Sonntag auf der Alm“ vor. Wir können uns wohl begnügen, den Vorträgen die Note„Vortrefflich“ zu verleihen. Der herzliche Applaus bewies ebenfalls, wie ſehr die Leiſtungen der Sänger geſchätzt wurden.„Sonntag auf der Alm“ hat infolge ſeiner Originalität unſtreitig am beſten gefallen. Fräulein Käthe Tröndle, Mitglied des hieſigen Hoftheaters, ſang mehrere Lieder für Sopran. Wir haben vor Jahresfriſt Gelegenheit ge⸗ habt, die junge Dame zu hören ubnd nehmen keinen Anſtand, zu konſtatieren, daß die ſympathiſche Künſtlerin die Bahn des Er⸗ folges recht merklich weiter beſchritten hat. Auch ſcheint das Organ voluminöſer geworden zu ſein. Frl. Tröndle ſang mit anmutsvollem Ausdruck„Zauberlied“ von Meyer⸗Helmund,„Der Traum“ von Schukowski und Lafittes„Frühlingslied“. Auch hier kargte das Publikum mit warmem Beifall nicht, ſo daß die Sängerin die Schlußſtrophe der letzten Darbietung da capo geben mußte. Als ganz hervorragende Jongleure erwieſen ſich die Brothers Hanley, die im Keulenjonglieren eine bewunderns⸗ werte Fertigkeit beſitzen. Beſondere Anerkennung gebührt der Zuſammenarbeit.„Ein kochender Ehemann“ betitelte ſich der Schwank, der von den Herren Fohmann und Kringel ſowie den Damen Fohmann, Scheffel und Tröndle aufgeführt wurde. Die Mitwirkenden fanden ſich recht gut mit ihren Rollen ab, wenn auch die Handlung zuweilen zu wünſchen übrig ließ. Auch machte ſich das laute Soufflieren des öfteren ſtörend be⸗ Vortrag Julins Bab. Der Vortrag des bekannten Theaterſchrift⸗ ſtellers Julins Bab aus Berlin„Die Dame auf der Bühne“ begegnet allgemeinem Intereſſe, ſo daß der Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtell rein beſchloßſen hat, den Vortrag nicht nur im Kreiſe der Vereinsmitglieder halten zu laſſen, ſondern auch Nichtmitgliedern den Beſuch zu ermöglichen. Es werden nur zwei Kategorien aus⸗ gegeben, Sitzplätze à 1 Mk., Stehplätze und Galerieplätze à 50 Pfg. Der Vortrag ſtubet Montag, den 28. Januar, abends 8 Uhr im Kaſinv⸗ ſaal ſtatt. 5 85 — Die Berliner Nationalgalerie und Böcklius„Tritonenfamilie“. Die Verwaltung der Nationalgalerie befindet ſich augenblicklich in Ver⸗ legenheit. Um den Ankauf des berühmten Böcklinſchen Gemäldes„Tri⸗ tonenfamilie“ zu ermöglichen, wird der Haushaltsetat für die nächſte Zeit ſehr eingeſchränkt werden müſſen. Als Kaufpreis werden von dem jetzigen Beſitzer 225 000 Mark verlangt, und die Galerie wird alle Hebel in Bewegung ſetzen, um das Bild für ſich zu retten. Die Vorgeſchichte des Bildes iſt von lehrreichem Intereſſe. Sie zeigt auch, wie ſehr Kunſt⸗ werke in ihrem Werte ſteigen können und wie kurzſichtig öfter Mu⸗ ſeumsverwaltungen ſind. Böcklin ſchuf ſeinerzeit das Bild auf Ver⸗ anlaſſung der Nationalgalerie, nachdem des Meiſters Kunſt aufing, an⸗ erkannt zu werden. Es war im Voraus ein Honorar von 5000 Talern vereinbart worden. Aber ſchließlich gefiel das Werk nicht, der Kauf wurde abgelehnt, und Böcklin mußte das Bild bei einem Freund ver⸗ pfänden, da er Geld brauchte. Der Freund lieh ihm 5000 Taler, be⸗ hielt jedoch ſchließlich mit Böcklins Einverſtändnis das Bild, weil dieſer das Geld nicht zurückerſtatten konnte. Nun kam das Bild in den Han⸗ del. Vor zehn Jahren bot man es wieder der Nationalgalerie an, und der Kauf wurde abermals abgelehnt, diesmal, weil letzt 75 000 M. gefordert wurden, was der Galerie zu hoch war. Nun will ſte gern faſt eine Viertelmillion zahlen für ein Bild, das ſie vor 30 Jahren für 5000 Taler hätte haben können. 5 5 Richard Wagners Selbſtbiographie. Die Exiſtenz von Richard Wagners Selbſtbiographie iſt, wie man aus Berlin ſchreibt, keineswegs bisher ſo unbekannt geweſen. wie es nach den neueſten darüber jetzt in die + gen ſcheinen könnte. Schon im Oktober 1905 konnte das ue⸗ 1 dort u. a. bereits geſagt, daß das Werk in drei Bänden als Privatdruck in einer Baſeler Druckerei und zwar durch Nietzſche Vermittelung, der ſogar die erſten Korrekturbogen mit⸗ las— nur in ganz wenigen Exemplaren hergeſtellt worden ſei, aber auf ausdrücklichſten Wunſch Wagners erſt 30 Jahre nach ſeinem Tode veröffentlicht werden ſollte. Warum die Familie Wagner die Publikation nun ſchon zwei Jahre früher veran⸗ laſſen will, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Daß eine dreißigjäh⸗ rige Friſt von Wagner ſelbſt gewünſcht war, geht aus einem Briefe des mit dem Hauſe Wahnfried befreundeten ruſſiſchen Malers Paul v. Joukowsky an Franz Liſzt hervor, den La Mara im drit⸗ ten Bande der„Briefe hervorragender Zeitgenoſſen an Franz Liſzt“ veröffentlicht hat und worin es— wenige Tage nach Wag⸗ ners Tode— heißt, Frau Coſima laſſe ihren Vater bitten, die peinlichſten Vorkehrungen zu treffen, daß das in Liſzts Händen be⸗ findliche Exemplar der Autobiographie nicht in unberufene Hände falle; denn das Werk ene doit ͤtre connue de personne jusquſau moment de sa publication,'est--dire 30 ans aprés la mort de Wagner.“ Gleichzeitig teilte damals das„Lit. Echo“ einen un⸗ veröffentlichten Brief Wagners an ſeine Schweſter Frau Klara Wolfram aus Luzern vom 15. Januar 1867 mit, in dem es hieß: 5 Du würdeſt auch nach dieſer Seite hin leicht ein richtiges Urteil über mich gewinnen können, wenn Du öfter an den Abenden zugegen wäreſt, wo ich an meiner Biographie diktiere, und mein vergangenes Leben zu meiner eigenen Ueberraſchung lebhaft und deutlich noch einmal an mir vorübergeht. Kämen Dir dieſe Blät⸗ ter, die bereits ziemlich ſtark ſich vermehrt haben, noch einmal zur Durchſicht, ſo würdeſt Du erkennen, wie lebhaft und nahe auch Du, liebe Schweſter, in der Erinnerung unſerer gemeinſamen Erleb⸗ niſſe vor mir ſtehſt, wie innig gerührt ich Deiner gedenke. Ver⸗ öffentlicht können dieſe Blätter natürlich erſt lange nach meinem Tode werden; ſo oft ich des Abends dazu aufgelegt bin, diktiere ich merkbar. Was die Gebrüder Buck in der ihnen eigenen Kon mit ihren Vorträgen leiſten, iſt bekannt. Sie kamen direkt aus dem Nibelungenſaal als prämiiertes Bürgermeiſtersehepaar aus Oberbayern vor das Publikum. Daß ſie ſe Kleidung ſtürmiſche Heiterkeit e ſelten, iſt ſelbſtperſtänd Sie mußten noch zwei Zugaben ſpenden, um den andauernde Beifall zu befriedigen. Zwei Ballettelevinnen des Hoftheate Eliſe Gerlach und Luiſe Schmidt, tanzten adrett und char mant den Hänſel und Gretel⸗Polka und einen Cake⸗Walk. De muſikaliſche Teil des Abends lag in Händen des Salonorcheſ Aufgabe auf das beſte erledigte Es leitete voll ein mit dem Linckeſchen Marſch„Folie Ouverture zu„König Mydas“ von Eilenber u vorzüglichen Vorträgen eine Piece her ur die Brünhildefantaſie von Thiele ngsvoll und mit Akkurateſſe zur Wied Abend ſtim Bergere“ und de Um von der gabe gela 5 0 Beſetzung vornehr durch eine feinſinnige Harmonie der J ſtrum aus. Nach Abwickelung des Programm wurde fleißig gehuldigt. Der Tanz vereinigte Teilnehmer des W noch lange aufs fröhlichſte. * Der Winterſport, der Sonntag infolge des herrlichen Wetters vol Blüte ſtand, ging nicht ohne Unfälle ab. Die Robelbahn Heid rg glich diesmal vom Königſt n Eisfläche und doch ſin e Sonntag vor acht durch Auſwerſen Terpf Nodler in der zuſammen, um zu ieſem Moment aber ſehen, ob er noch an kommt ein anderer und das Ung n en Seelenruhe yn uns wird natkrlich tfolgedeſſen trugen chauer Hautabſchtürfu Art waren, davon, ige Verletzte mußten aus aufgenommen werden; es handelt e Rißwunde bezw. eine Verletzung riger Junge aus Manuhß übruch und ein 18jähri eIlbruch. Doch war es ein luſt genommen. die jedoch leichterer akademiſche Krank zwei Damen von Geſicht davontrugen. erlitt i 2 nen be nfällen fehlte es nicht. Z. B. 1 odler zu ſchnell an einer Kurve bremſten, ſich dann einigen im Kreiſe drehten und dann wieden dem Schnee oder dem Trottoir nüß die mit ihrem fuhren oder kanntſchaft macht Einem jungen 9 wurde, wie die gefahren un beförderte 6586 ann, der photographiſche Aufnahmen machen idelb. Ztg.“ hört, der gange Apparat zuſa erheblich verletzt ſein. Die Ber Einnahme betrug 1893 M. zte der 15 Jahre alte Ulrich Vorholzer vr nem Schlitten und wurde von einem nachfolgenden derart in die troffen, daß Vorholzer eine ſchwere Gehirnerſchütterung erl vußtlos vom Platze geſchafft werden mußte.— Auf der Uebung bei Hun ds bet einer A ſchenkelbruch zuzog, ſo daß ſeine ſofortige Ueberſührung Krankenhaus nötig war. * Die Weltſprachgruppe Ido beranſtaltet heute abend% im Lokale Zentralhalle Q2, 16, einen Vortrag über„We ſprache Ide“. Gleichzeitig findet eine Ausſtellung von Werken ſtatt. Freunde und Gönner ſind eingeladen *„ Oeffentliche Verſammlung der Fortſchrittlichen Volks In der öffentlichen Verſamlung am geſtrigen Abend in haus ſprach Frl. Martha Zietz Eutin vor einer zahlreichen großen Teil aus Damen beſtehenden Zuhörerſchaft über„F bewegung und Liberalismus“. Die V lung eröffnete Herr Rechtsanwalt Dr. Jeſelſohn mit ku Worten unter Hinweis auf die Stellungnahme ſeiner Par genüber der Frauenfrage. Er begrüßte insbeſondere die za Anweſenheit der Damen. Frl. Martha Zietz, der alsda Wort erteilt wurde, ‚kizzierte einleitend die Stellung der lichen Frauenbewegung zum Linkliberalismus im Nord Süden Deutſchlands, um dann die Entwicklung der Frau gung eingehend zu beſprechen. Wenn man über das Thema beralismus und Frauenbewegung“ ſpreche, mag es ob ſcheinen, als ob der Liberalismus in Deutſchland eine homo Maſſe ſei. Erſt ſeit einem halben Jahre könne man n von einem geeinigten Liberalismus ſprechen. Bis dahi die verſchiedenartigſten Stimmungen gegenüber der bewegung im Liberalismus vorhanden. Die Rednerin beſ nun die Anfänge der Frauenbewegung. Jahrzehntelang hab Liberalismus die Frauen in ihrem politiſchen Kampfe nicht nicht unterſtützt, ſondern auch bekämpft. Man brauche un Petition in den 8her Jahren an den Reichstag um die Zulaff weiblicher Aerzte zu denken. Erſt 1894 habe die Freiſin Volkspartei durch die Eiſenacher Beſchlüſſe einen Paſf ar ſe er ſe ——.———...——.„ßßßF]ſſſPbCCCcß0000000TG0GGTGTTTTGTdTfT(TCT('TéTéT0TbT.————— die den jetzt veröffentlichten teilweiſe widerſprechen. Es wurde ſchon jeßt ſtückweiſe zur einzigen Aufbewahrung erhält wärtig bin ich bis zur Zeit meiner Dresdner Anſtellu men; oft greift mich der Ueberblick meiner Vergangenheit Ein Geheimnis war alſo, wie geſagt, die Exiſtenz der Lebenserinnerung durchaus nicht; nur hatte man ih das jetzt für Mai d. J. angekündigt wird, erſt in zwei Ja wartet. Aus dem oben zitierten Briefe geht im übrigen daß die Abfaſſung nicht in die Jahre 1868 bis 1878 fa ſondern ſchon erheblich früher begonnen haben muß. A nur der Widerſpruch, daß Wagner in dem ſoeben durch Ztg.“ erſtmals bekannt gewordenen Vorworte ſagt, er habe innerungen ſeiner Frau diktiert, während er im Januar vor der zweiten Verheiratung, ſeiner Schweſter gegenn königlichen Freund als ſeinen„Sekretär“ bezeichnet. Dieſe und manche andere wird die bevorſtehende Veröffentlichung endgültig aufklären. Das Hamburger Thenter⸗Problem. Wie das„ Fremdenbl.“ erfährt, ſind zurzeit Verhandlungen im Gan eine künftige Subventionierung des Ham Stadttheaters und darüber hinauns die Ueber eigene Regie erſtreben. Die Theaterkommiſſion hat Leiter des Deutſchen Schauſpielhauſes, Dr. Carl Hagem eine gutachtliche Denkſchrift erbeten, die ſich mit dieſen beſchäftigt. Hagemann hat dieſes Gutachten bereits abgegeb ſoll ſich lebhaft für die Uebernahme in ſtaatliche Regie au chen haben. Es ſcheint die Möglichkeit zu beſtehen, daß Dr. Hagemann die Leitung des Opernhauſes übernimmt, auf dieſe Weiſe eine Art Fuſion der beiden größten K zu Stande kommen wird. Jan Kubelik iſt jetzt, wie kürzlich bereits bekaunt w glückliche Beſitzer der unter dem Namen„Fmyer or“ wel! Geige geworden, welche im Ton ſogar die berühmte„M bietet. Kubelik wird die Geige, für die er Mk. 120 000 be meinem jnngen Breunb, dem RBRig von Baperx u. der ße auch in Maunbeim in dem am h. Nebruar fattzindenden 4. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mittaghle 4 Nar 1 A, nommen, um die Frauen zu unterſtützen. Das war zu einer Zeit, wo bereits 4 Millionen Frauen im Erwerbsleben ſtanden. Vorher hatte man immer den Standunkt vertreten, daß die Frau, wenn ſich politiſch betätige, ihre Pflicht als Mütter vernachläſſige. Von den früheren Lit die neues politiſches! politiſche Leben h Einigung der gegenübergeſt der Frauenfrage könnte. Und mit habe der Befremden 5 ſein r den bekannten che der Frauen⸗ es Paragraphen beſchloſſen. ratie habe man einſt kein Auch in den Reihen d 0 Verſtändnis für die Frauenfrag Laſſalle haben eine Frauenfrage aufgekommen. Die 5 rechtlerinnen, ſon kämpften mit Menſchheit. 2 Einige Schönl auszumerzen. die Stellung der rech Deutſchlands vom Agrar⸗ Bedeutung der Frauen im ſchaftsleben. Im Referentin die große Zahl der Ha 25 000 organiſierte, or, die bis paſſives Wahl das Heimarbeiterſchußgeſetz in ſtellt, daß die Männerarbeit im Jahren ab⸗, bei den Frauen aber zugenomn die Referenti ſtellt ſodann die belannten Forderungen auf, den Frauen eine gleiche Ausbildung wie den Männern(Fach⸗ und Fortbildungs⸗ ſchulen)] angedeihen zu laſſen und behandelte die Frage, was die Frauen von einer Betätigung im politiſchen Leben zu erwarten hätten. Sie empfiehlt den Frauen die Teilnahme an politiſchen Verſammlungen. Sie tritt weiter für das Frauenſtimmrecht ein. Vie Stellung des Zentrums zur Frauenfrage ſei eine ſchwankende. Wenn die Frauen nach Freiheit rufen, dann wiſſen ſie, daß nichts mehr Pflichten auferlegt, als gerade die Freiheit. Für die bevor⸗ ſtehenden Reichstagswahlen aber gelte für die Frauen die Parole: Unterſtützung im Kampfe gegen rechts, damit Deutſchland ein Kul⸗ turvolk iſt und immer mehr wird! Den Ausführungen der Refe⸗ Fentin wurde lebhafter Beifall zuteil. Die kurze Diskuſſion be⸗ wegte ſich auf der Baſis des Einverſtändniſſes mit den Ausführ⸗ ungen der Referentin. U. a. betonte Frau Wolf f⸗Jaffé den Standpunkt des Frauenſtimmrechts. Nach einem kurzen Schluß⸗ ort der Referentin wurde die Verſammlung von dem Vorſitzenden egen halb 11 Uhr geſchloſſen. Vom Hoſe. Der Großherzog nahm am Sonntag in der Kaſerne in Gottesau an dem von dem Feldartillerie⸗Regiment Großherzog . badiſchen] Nr. 14 veranſtalteten Appell der Kriegsveteranen des Regiments teil. Um halb 2 Uhr erſchien der Landesherr in der Feſthalle und beteiligte ſich an dem Feſteſſen für die Veteranen der ſti Arkilerie. Geſtern nachmittag begab ſich der Großherzog nach Baden⸗ Eilex. Heute iſt er von dort aus nach Mülhauſen gereiſt, um an der kiegserinnerungsfeier des 4. Badiſchen Infanterieregiments Prinz ilhelm Nr. 112 teilzunehmen und abends nach Karlsruhe zurück⸗ ukehren. In der ſonntägigen Hauptverſammlung des Pfälzerwald⸗ zereins zu Sgarbrücken, wo etwa 250 Delegierte anweſend aren, wurde an Stelle des Herrn Regierungsdirektors v. Ritter, cher wegen hohen Alters den Vorſitz niederlegte, deſſen Amts⸗ folger, Herr Regierungsdirektor Dr. Wappes, Vorſtand der ſchen Regierungsforſtkammer, zum Vorſitenden des Vereins gewählt. Herr Regierungsdirektor v. Ritter, welcher ſeit dem Jahre 1904 an der Spitze des Vereins ſtehend, dieſen zu ſo hoher Blüte mit emporgeführt hat, wurde als Ausdruck der Dankbarkeit zum Ehrenmitglied und Ehrenvorſitzenden des Vereins er⸗ nannt. Seine geſchätzte Kraft und Mitarbeit bleibt ſomit dem Verein noch erhalten. Erholungsheim für ſchulpflichtige kräukliche Kinder. Vor tuiger Zeit wurde mitgeteilt, daß zwiſchen der Stadt Darmſtadt und zwei Gemeinden im Kreiſe Heppenheim wegen Ankaufs von Ge⸗ ände für ein Erholungsheim für ſchulpflichtige Kinder im Gange ſeien. Dieſe Mittetlung iſt in dieſer Form nicht richttg. Die Stadt Darmſtadt hat bei verſchiedenen Kreisämtern angefragt, ob ihr für en erwähnten Zweck geeignetes Gelände koſtenlos zur Ver⸗ gung geſtellt werden kaunn. Es iſt nun hier zur Betätigung von öhltätigen Stiftungen ſchöne Gelegenheit geboten. Vielleicht läßt ich dann auch ein geeignetes Grundſtück erwerben. Das jetzt ohne Wezahlung nicht abgetreten werden kann. er 9 ramm des mmen die Unter B n Parteien Induſtrieſtaate beſonderen hob die inen, unter ih ht aktives dlungen ſich herar 1 0 Mannheimer Zichwurgericht. Aim geſtrigen letzten Tage der Seſſion gelangte unter dem Woſttz von Landgerichtsrat Heintze eine außerordentlich Anklage wegen äuberiſcher Erpreſſung, Notzucht, Körperletzung, Amts⸗ anmaßung ete. guln Aufruf. Die Auklage vertrat Staatsanwalt Mickel, Verteidiger fungierte Rechtsanwalt Dr. Fr. Hirſchler. Die Oeffentlichkeit wurde ausgeſchloſſen. Der 43 Jahre alte —— es Philharmoniſchen Vereins ſpielen. Das Inſtrument ruhte, ſo wird uns geſchrieben, über 100 Jahre in einigen Sammlungen er engliſchen Millionäre, klingt aber, trotzdem es die ganze Zeit zum Schweigen verurteilt war, einfach fabelhaft, und iſt buchſtäblich mit einer anderen Geige zu vergleichen. Man verlangte urſprünglich R. 200 000 und erſt jetzt hat man in Anbetracht deſſen, daß das In⸗ ſttument in die Hände Kubelik's gelangt, den Preis von Mk. 120 000 ae kert, Die Geige wird demnächſt in Wien, Paris, London und 0 Sburg öffentlich ausgeſtellt. Zn Enropa hat das Inſtrument von gigen Generation Niemand gehört. In England hat der Kauf die pie Senſation erregt und ſeit Wochen diskurriert man in den dor⸗ jen Blittern über das Angebot Kubelik's **** Theater⸗ NRoliz. Infolge Unpäßlichkeit von Frau Maria Vera ird heute als Volksvorſtellung anſtatt des augekündigten„Tantris“ Batailles Schaufpiel„Dietörichte Jungfrau“ gegeben. Wie ſchon mitgeteilt wurde, eröffnet Mittwoch, den 18. Kammer⸗ 19 8 5 Feluhals, das berühmte Mitglied der Münchener Hof⸗ in„Fliegenden Holländer“ ein zweimaliges Gaſtſpiel.— Zu es Luſtſpieldichters Roderich Benedix 100. Geburtstage werden ünter Emil Reiters Regie ſeine beliebteſten Stücke„Der Better“ und„Die zärtlichen Verwaudten“ vorbereitet. Beide werden nicht wie ſonſt in moderner Kleidung dargeſtellt, ſon⸗ n im Koſtüm der vieziger Jahre des vorign Jahrhunderts. aſtſpiel Marvya Delvard-Marc Henry. Der Erfolg der den Künſtlern bei ihrem erſten Auftreten in Mannheim beſchieden hat ſie veranlaßt einen zweiten Abend, Donnerstag, den 2. Febr. Kaſinoſaal zu veranſtalten. Marga Delvard und Mare eurpy werden diesmal ganz neue„Lieder und Stimmungen“ geben Aud bei dieſer Gelegenhelt auch neue Inſzenierungen und Koſtüme Der große Reiz dieſes Abends beſteht darin, daß das male⸗ Moment ehenſo ſtark wie das muſikaliſche und literariſche be⸗ ut wird. Eintrittskarten bei Heckel. Frl. Ediih Thorudike, eine Voloutärin unſeres Hoftheaters, ver⸗ einem and Taglöhner Karl Reichert aus Seckach gehört zu jenen berüchtigten Apachen, die im Schloßgarten und Luiſenpark Jagd auf Liebespärchen machen, ſich als Schutzleute ausgeben und die jungen Männer vertreiben, um die Mädchen zu ver⸗ gewaltigen. Die gegen Reichert vorliegenden Anklagepunkte waren zweifellos nur Stichproben ſeines Treibens. Un⸗ gezählte weitere Opfer mögen ſich aus Angſt oder Scham nicht gemeldet haben. Wegen gleicher Verbrechen iſt Reichert ſchon einmal im Jahre 1905 zu 3 Jahren 3 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Er und manchmal ein Genoſſe, den er nicht verrät, pflegten ſich vorzugsweiſe im Schloßgarten abends an Liebespärchen heranzupirſchen und ſie dann unter der Marke von Wächtern der Sittenpolizei zu überraſchen. Reichert unterhielt eine Auswahl verſchiedener Kleidungs⸗ ſtücken, liebte es auch, mit Bärten verſchiedener Art ſich un⸗ kenntlich zu machen und trug unter dem Rock eine Art Erken⸗ nungsmarke, wie ſie Kriminalbeamte führen. Mit den von ihren Liebhabern im Stiche gelaſſenen Mädchen ging der ver⸗ tierte Patron mit abſchreckender Roheit um, er ſtieß aber gleich⸗ wohl mitunter auch ſelbſt bei ſolchen Mädchen, bei denen er es am allerwenigſten erwartete, auf zähen und erfolgreichen Wi⸗ derſtand. In einem Falle beſtahl er einen Kaufmann, indem er ſich an die Bank, wo dieſer mit einer Kontoriſtin ſaß, heran⸗ pirſchte, und ihm das Portemonnaie mit ca. 100 M. Inhalt hi Als der Geplünderte auf⸗ In ten Fall trat ihm der überfallene Liebhaber, ein Chauffeur, ſo energiſch entgegen, daß er ſich unverrichteter Dinge zurückzog. iter geſtand Reichert, daß er Angſt ge⸗ habt habe und gab weiter zu, daß er im Jahre vorher einmal an die falſche Adreſſe geraten und ſchwer zerbläut worden ſei. Am 4. Juni v. Is. ereilte ihn endlich das Verhängnis. Ein davongejagter Liebhaber holte Polizei und die Hyäne konnte dingfeſt gemacht werden, nicht ohne daß er ſeiner Verhaftung zähen Widerſtand entgegengeſetzt und den Schutzmann Schäft⸗ lein durch Schlag mit einem Gewicht ſchwer tverletzt hatte. Nachträglich ſtellten ſich Verdachtsmomente heraus, daß Reichert auch jenes Subjekt war, das vor 3 Jahren, am 8. Dezember 1907, auf dem Jungbuſch den Polizeikommiſſär Fieſel, mit dem er kurz vorher eine Auseinanderſetzung gehabt, hinte ks überfallen und durch einen Schlag auf den Kopf verletzt hatte. Uebrigens hat die beſtialiſche Sinnlichkeit des Angeklagten die eigenen Familienangehörigen nicht ver⸗ ſchont. Vor zwei Jahren hatte er im Schloßgarten die damals 15 Jahre alte leibliche Tochter zu vergewaltigen verſucht. Rei⸗ chert leugnete von Anfang an Alles, aber er verriet ſich ſelbſt in Kaſſibern, die er aus dem Gefängnis zu ſchmuggeln ver⸗ ſuchte. Er gab dann alles zu und bat ſeine Familie, zu den Opfern zu gehen und zu verſuchen, durch Geld und andere Ge⸗ ſchenke auf ſie einzuwirken. Im Gefängnis ſimulierte er auch epileptiſche Anfälle, indent er den Kopf gegen die Wand rannte. Der Sachverſtändige, Bezirksarzt Dr. Nitka, gibt nicht viel auf dieſe Anfälle. Reichert ſei aller⸗ dings erblich belaſtet— ſein Vater endete durch eigene Hand — und geiſtig minderwertig. Am Schluß ſeiner Einvernahme leiſtete ebenfalls einen„Anfall“, indem er zu weinen und an Arm und Beinen zu zittern anfing. Frau und Tochter entſchlugen ſich der Ausſage. Außer letzterer ſind übrigens noch 6Kinder() vor⸗ handen. Um halb 11 Uhr abends zogen ſich die Geſchworenen zu⸗ rück. Sie erſchienen erſt nach einer Stunde wieder im Saale. Ihr Spruch verneinte alle Schuldfragen, in denen Reichert nicht geſtändig war und erklärt Reichert eines Verbrechens der räube⸗ beriſchen Erpreſſung, zweier Verbrechen der vollendeten und zweier Verbrechen der verſuchten Notzucht, ſechs Vergehen der Amts⸗An⸗ maßung und eines Vergehens der erſchwerten Körperverletzung ſchuldig, indem er bei zwei der Sittlichkeitsverbrechen mildernde Umſtände zubilligte. Das 5 Minuten nach 12 Uhr nachts verkün⸗ dete Urteil lautete auf 12 Jahre Zuchthaus, Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre und Zuläſſigkeit von Poli⸗ zeiaufſicht. Bei der Strafausmeſſung wurde berückſichtigt die rohe und geradezu tieriſche Art, wie der Angeklagte ſein Weſen trieb und ferner die große Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, die in ſeinem Tun lag. Wenn ein Grund mildernd in Betracht kommen konnte, ſo ſei es der, daß er geiſtig minderwertig ſein möge. Handwerkerbewegung und Gewerbeleben. Einen Meiſterkurs für Blitzableiteranlagen wird das großh. Landesgewerbeamt bei genügender Beteiligung in der Zeit vom 18. bis 16. Februar d. J. veranſtalten. In dem Kurs wird die praktiſche Aus⸗ führung moderner Blitzableiteranlagen beſprochen, ſowie die Prüfung von Aulagen erläutert und praktiſch durchgeführt. Der Unterricht iſt unentgeltlich. Anmeldungen zu dem Kurſe ſind bis ſpäteſtens 28. Jan. unter Benützung des vorgeſchriebenen Formulars an das Landesge⸗ werbeamt einzureichen. Aus d ſprang, Thorndikes Vortrag iſt gewiß noch ſehr entwicklungsfähig; augenblick⸗ lich mutet er noch immer etwas monoton an. Am beſten liegt ihr das Einfache, Schlichte und Naive, das in„Das kleine bucklige Mäd⸗ chen“ von Volkmann⸗Leander ſehr hübſch zur Geltung kam. Im all⸗ gemeinen litt das Programm unter zu großem Ernſt und es wäre vielleicht gut geweſen, wenn das Schwere einen Auftakt durch lichte und heitere Darbietungen erhalten hätte. Paul van Katwyks, der am Klavier von Grieg, Beethoven und Chopin vortrug, erwies ſich am Klavier als ein Künſtler von hoher Reife mit gut entwickelter Technik. Das Publikum ſpeudele herzlichen Beifall. Zur Beſtattung Jellineks. Kuratoriums der Haudelshochſchule. Geh. Rat Jellinek war Mitglied des Es haben deshalb an der vor⸗ geſtrigen Beſtattungsfeier als Vertreter der Handelshochſchule der Vorſitzende des Kuratoriums, Herr Oberbürgermeiſter Martin und der Studiendirektor, Herr Prof. D. Behrend, angewohnt. Die Kriſe am Braunſchweiger Hoftheater. Wie die„Braunſchw. N. Nachr.“ melden, hat der Herzog⸗Regent von Braunſchweig das Entlaſſungsgeſuch des Hoftheater⸗Direktors Fredericks abgelehnt. Kleine Mitteilungen. In Freiburg i. Br. iſt nach längerem Leiden, 46 Jahre alt, die Dichterin Karolina Woerner ge⸗ ſtorben. Von ihren Dramen„Vorfrühling“ und„Imelda Lamber⸗ tazzi“ wurde das erſte in Karlsruhe und Freiburg aufgeführt. Die Verſtorbene iſt eine Schweſter des vielgenannten Freiburger Literar⸗ hiſtorikers Prof. R. Woerner.— Ueber das Deutſche Volks⸗ theater in Hamburg iſt, wie uns unſer Berliner Bureau tele⸗ graphiert, der Konkurs eröffnet worden. Die Stadtverordneten Juſtizrat Ludewig, Dr. Ritter und Genoſſen haben der Berliner ſie den Magiſtrat erſuchen, neue Straßen nach Albert Niemann, Friedrich Haaſe, Joſef Kainz und Matkowski zu nennen, um dieſe Künſtler zu ehren und ihre Namen der Nachwelt gebührend zu über⸗ liefern, ſich der Angeklagte Stadtverordneten⸗Verſammlung einen Antrag unterbreitet, in dem —— Letzte Nachrichten und Telegramme. Weinheim, 16. Jan. Bei dem geſtrigen im grünen Baum“ abgehaltenen Abgeordnetentag des Militärvereinsgauver. bandes der Bergſtraße wurde der ſeitherige 1. Gauporſitzende Stadtrat Zinkgräf⸗Weinheim einſtimmig wieder gewähll und die Vereinsvorſtände Müller⸗Sulzbach und Niſchwitz⸗Hems, Weiter wurden wiedergewählt Hoflieferant Spengler als Rechner *Metz, 16. Januar. Die Meldung eines Berliner Blattes der wieder auf freien Fuß geſetzte Vorſitzende der„orraine Sportipe“ ſei ſeit geſtern verſchwunden, iſt unrichtig, An den in Betracht kommenden Stellen iſt davon nichts bekannt. Herr Samain war bis heute nachmittag 6 Uhr in ſeiner Wohnung auweſend, die er um dieſe Zeit zu einem kurzen Spaziergang mit ſeinem Bruder verließ. *Wien, 16. Jan. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Volkszählung betrug die Bevölkerung Wiens am Tage der Zählung 2004 291, ausſchließlich der Garniſon, welche eine Stärke von 26 543 aufweiſt. Die entſprechenden Zahlen im Jahre 1900 waren 1648 235 und 26 622. Berliner Drahtbericht. Don unfevem Berſiner Bursan. Diner beim Reichskanzler. Berlin, 17. Jan. Geſtern abend gab der Reichs⸗ kanzler ein Diner, zu dem das Präſidium des Reichstags, die Fraktionsverſitzenden der bürgerlichen Parteien und zahlreiche hohe Staatsbeamte Einladungen erhalten hatte. Unter au⸗ deren waren von Parlamentariern erſchienen Baſſermann, Bie⸗ berſtein, Doormann, Engelen, Frhr. v. Gamp, Fürſt Hatzſeld, Dr. Hockſcher, Frhr. v, Heckburg, v. Heydebrand, Liebermann v. Sonnenberg, v. Normann, Paaſche, Pauli, Rimpau, Sa⸗ vigny, Schader, Kühnefelth, Wimmer. Seine Prägung erhielt das Diner dur chdie Anweſenheit des Statthalters von Elſaß⸗ Lothrigen, Grafen v. Wedel. Das Geſpräch drehte ſich ſowohl während der Tafel als auch ſpäter hauptſächlich um den neuen vom Reichskanzler eingebrachten Geſetzentwurf wie auch um die Reichswertzuwachsſteuer. Nach der Tafel zog der Reichskanzler die einzelnen Abgeordneten ins Geſpräch, aus dem hervorging, daß er ſehr großen Wert auf das Zuſtandekommen der beiden Geſetzentwürfe legt. Londoner Yrahtnachrichten. (Bon unſerem Vondomer Burenn.) Der Ernſt der Lage in Portugal. London, 17. Jan. Der Wiener Korreſpondent der „Daily Mail“ berichtet über den Inhalt einer Unterredung, die er mit Dom Miguel, dem portugieſiſchen Thronprätendenten in deſſen Schloß Seebenſtein in Niederöſterreich hatte. Der Prinz weiß natürlich noch nicht, oder erklärt vielmehr, es noch nicht ſagen zu können, ob ſeine Freunde und Anhänger ihn zurückberufen werden, oder ob eine weitere Entwicklung der innerpolitiſchen Lage den Prinzen veranlaſſen würde, ſelbſt nach Portugal zu gehen, aber auf jeden Fall ſei er gewillt, ſich ſeinem Vaterlandzuopfern, um es dadurch vor der Anarchie zuerretten. Die republikaniſche Regierung könne ſich auf keinen Fall, ſagte er, am Ruder erhalten, ebenſ glaube er es nicht, daß ſein Vetter Dom Manuel auf den Thron zurückberufen werden würde. Er habe ſeinen Vetter niemals geſehen, doch ſei er davon überzeugt, daß dieſer die beſten Abſichten hatte. Er war aber ſchlecht beraten und von Leuten umgeben, die nicht anderes erſtrebten, als möglichſt fekte Aemter zu ergattern. Die Portugieſen würden bald hier eigenen Namens verlangen und das könne nur das Haus Braganza ſein. Was ſein eventueller Thronfolger anbetrifft, ſo er⸗ klärte Dom Miguel, es ſei ſchwer, ſchon jetzt etwas zu ſagen, aber er würde auf alle Fälle die verſchiedenen Parteien des Landes und in beſondere die Cortes berufen und ſie beauftragen, eine neue Regierung zu ſchaffen nach dem altbewährten Cortesſyſtem, denn während der letzten 70 Jahre ſei die Regierung Portugals unaus⸗ geſetzt in den Händen von Parteien geweſen, deren Mitglieder nur danach getrachtet hätten, ſich ſelbſt zu bereichern. Dann werde er für eine Reform der Finanzen ſorgen. Auf dieſem Gebiete habe ſtets eine furchtbare Korruption geherrſcht. Viele Leute zahlten ihre Steuern überhaupt nicht, ſodaß ſich Portugal andauernd in finanziellen Nöten befand. Wenn alle Leute gerecht nach ihren Vermögensverhältniſſen zur Steuerleiſtung herange⸗ zogen werden würden, ſo käme nicht nur raſch Ordnung in die portugieſiſchen Finanzen, ſondern es würde ſich auch ſogar ein Ueberſchuß ergeben. Dann würde er auch die vermögenden Klaſſen dazu zwingen, für das Gemeinwohl zu arbeiten, denn bisher führ⸗ ten die meiſten reichen Leute in Portugal ein vollſtändig nutzloſes Leben. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 18. Januar. Baden⸗Baden.„Im weißen Röß'“. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Fidelio“.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus:„Der Störenfried“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Dre Gefangene der Zarin“.— Kgl. Schauſpielhaus: Ernſt“. Düſſeldorf. Staditheater: Nachm.:„Der kleine Robinſon Cruſoe“, abends:„Martha“. Schauſpielhaus: „Glaube und Heimat“. Frankfurt a. M. Opernhaus: Nachm.:„Aſchenbrödel“, abds. „Mignon“. Schauſpielhaus:„Glaube und Heimat.“ Freiburg. Stadttheater:„Die Journaliſten“. Heidelberg. Stadttheater:„Theodor u. Cie.“ Karlsruhe. Groß h. Hoftheater: Keine Vorſtellung. Köln. Opernhaus:„Aida“.— Schauſpielhaus:„Die Jungfrau von Orleans“. Leipzig. Neues Theater:„Die Fledermaus“.— Altes Theater Nachm.:„Die goldene Gans“, abends:„Der Schlachtenlenker“.—„Die Komödie der Irrungen“. Mainz. Stadttheater:„Die Förſterchriſtel“. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Der fliegende Holländer.“ München. Kgl. Hoftheater:„Norma“.— Kgl. Reſi⸗ denztheater:„Die Kinder“.— Theater am Gärt⸗ nerplatz:„Der Graf von Luxemburg“.— Schau⸗ ſpielhaus:„Glaube und Heimat“. Straßburg i. E. Stadttheater:„Gottfried von Straßburg Stuttgart. Kgl. In erimtheater:„Elektra“.— Kgl. Wil⸗ helmatheater:„Glaube und Heimat“. 5 Wiesbaden. Kgl. Theater;:„Hoffmanns Erzählungen“ E ernr rDeee —— 3* 1—1 Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger. *. derweitigen Nachrichten, wonach den Mitgliedern freigeſtellt ſei, ds. Mts ſtatt. Der Aufſichtsrat wird ſich vorher mit dem Ver⸗ Steingutfabrii Schwarsꝛwald, Gesellschafi nui beschränkter gerichts Triberg unter B. O. Z. 19 eingetragen wurde, ist Fortsetzung des Fabrikbetriebes der Schwarzwälder Stein⸗ Zutfabrikk, Aktiengesellschaft in Liquidation in Hornberg. Das ischen Getreideexporteure wurden aufgefordert, dem heutigen . empire Bank mit der Unionbank ist eingeleitet. Das Stamm- Fapital der neuen Bank beträgt 5 Millionen Dollars. gesellschaften zur Festsetzung der Gebührensätze verboten ind. Seneral⸗Anzigeer.(Mittagvlatt Laudwirtſchaftlicher Vortragskurs in Kehl. Die Landwirtſchaftskammer veranſtaltet am 2. und 8. Februar ds. Is. in Kehl einen zweitägigen landwirtſchaftlichen 55 kurs. Außer Vorträgen, welche den Tabakbau betreffen, find ſolche 118 Meliorativnsweſens, des Markig a. vorgeſehen. Das ausführli wird demnächſt bekannt gegeben werden.„ Volkswirtschalt. Die Rheiniſche Kreditbank gibt durch Rundſchreiben bekannt, daß die Herren Kommerzienrat Wilhelm Zeiler und Herr Direktor Laurent Bögel, von denen erſterer auf eine 37jährige, letzterer auf eine 40jqährige erſprießliche Tätigkeit an ihrem In⸗ ſtitut zurückblicken, zu ihrem lebhaften Bedauern mit dem Beginn dieſes Jahres aus dem Vorſtande ausgeſchieden ſind, um ſich ins Privatleben zurückzuziehen. Ihre Unterſchrift iſt da⸗ mit erloſchen. Gleichzeitig iſt Herr Bankdirektor Reiſer aus Mannheim zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied an der Zentrale beſtellt worden. Die Modewarenfirma Ednard Armbruſter in Pforzheim ſucht nach dem„Conf.“ ein Moratorium nach. Parſeval⸗Suftfahrzeug⸗Geſellſchaft München m. b. H. Die Geſellſchaft hat ſich durch Geſellſchafter⸗Beſchluß vom 14. Januar 1911 aufgelöſt und fordert nunmehr ihre Gläubiger auf, ſich bei ihr zu melden. Bayeriſche Wollfilzfabriken.⸗G. in Waſſerburg⸗Günzburg. Nachdem die Verſchmelzung der Geſellſchaft mit den Vereinigten Filzfabriken.⸗G. in Giengen a. Br. vollzogen iſt, werden nun⸗ mehr die Aktionäre der Bayer. Wollfilzfabrik aufgefordert, ihre Aktien bis ſpäteſtens 1. März 1911 zum Umtauſch einzureichen. Nach dem Verſchmelzungsvertrag entfallen bekauntlich auf je 3 Aktien der Bayer. Wollfilzfabrik je 6 Aktien der Vereinigten Filz⸗ fabriken. Zugleich werden die Gläubiger der Bayeriſchen Woll⸗ filzfabrik aufgefordert, ihre Anſprüche anzumelden. Mechaniſche Schuh⸗ und Schüftefabrik Manz.⸗G. in Bam⸗ berg. Die Verwaltung teilt mit, daß für das Jahr 1910 eine Di⸗ vidende von 5 Proz.(i. V. 7 Proz.) zur Ausſchüttung gelangen werde. Das Gewinnrefultat wurde durch ungünſtige Einwirkun⸗ zen, die in der Hauptſache vorübergehender Art waren, beeinflußt. Vereinigung rheiniſch⸗weſtfäliſcher Bandeiſenwalzwerke. In der am Samstag abgehaltenen Verſammlung der Vereinigung rheiniſch⸗weſtfäliſcher Bandeiſenwalzwerke iſt beſchloſſen worden, den Verkauf für das zweite Vierteljahr 1911 zu den bisherigen Preiſen und Bedingungen(M. 140 bis 145) freizugeben. Die an⸗ gleichzeitig für das ganze Jahr 1911 zu verkaufen, ſind unzutref⸗ fend, da die Vereinigung nach wie vor den Grundſatz befolgen wird, lediglich von Quartal zu Quartal die Preiſe zu beſtimmen und dementſprechend die Verkäufe freizugeben. Vom Kaliſyndikat. Zur Aufnahme der Kaligewerkſchaft„Einig⸗ keit“ findet eine Mitgliederverſammlung des Kaliſyndikats am 21. trage betr. die landwirtſchaftlichen Korporgtionen beſchäftigen. Gegen den Vertrag mit den Sonderfabriken hat die kgl. Bergin⸗ ſpektion Vienenburg Beſchwerde eingelegt. Haftung in Horuberg. Segenstand des Unternehmens obiger Gesellschaft, die anterm 15. Januar in das Handelsregister des Grossh. Amts-⸗ die Fabrikation und Vertrieb von Steingut aller Art sowie von Nebenerzeugnissen, insbesondere die Uebernahme und Stammlcapital ist M. 60 Ooð. Gesellschafter sind: Gerhard Küchen und Gustav Stinnes, beide in Mülheim-Ruhr und Leo Stinnes in Mannbeim. Zum Geschäftsführer ist Fabrikdirektor Dr. Max Ehrlich in FHornberg bestellt worden. Der Gesellschaftsvertrag ist am 31. Dezember 1910 errichtet. Falls mehrere Geschäftsführer bestellt sind, zeichnen und vertreten sie zu zweien gemeinsam die Gesellschaft. Die Telegraphiſche Handelsberichte. Gegen die Getreideverträge. Rostow, 16. Jan. Die hiesigen und die Taganroger Ge- treideexportture beschlossen, vor der Durchführung der Re- vision der Marseiller und der italieischen Verträge keinen Getreidekauf nach den neuen von russischer Seite un⸗ gebilligten Verträgen abzuschliessen. Zur Durchführung einer gemeinsamen Revision dar Verträge wurde beschlossen, ddie ausländischen Käufer russichen Getreides zu einer Be- sprechung nach Peterebur g einzuladen. Die südrus- Beschlusse beizutreten. Fusion aeier Banben. Toronto(Ohio), 16. Jan. Die Fusion der United Gemeinsame Abmachungen don Heuerversicſierungs- Cesellschoften. Washington, 16. Jan. Der oberste Gerichtshof er- Harte das vom Staate Alabama erlassene Gesetz für giltig, wonach gemeinsame Abmachungen der Feuerversicherungs- Telegraphiſche Handelsberichte. Eiſen und Metalle. Lon an.(Schluß.) Kuofer, ruhig, v. Kaſſa 55..9 3 Mon. 8 85 feſt per Kaſſa 187.09.0, 3 Non. 187.10.0. Blei ruhi:, ſpaniſch 18..6 engliſch 18 10.0, Zint ruhig. Gewöhnl. Marken 24.00.0, ſpezial Marken 25..6. Glasgom, 16. Jau. Noheiſen, rubig, Middlesborough war⸗ teuts, por Kaſſa 49/0% ver Mona 50,21½8 Amſterdam, 16. Jau. Banca⸗Ziim. Tendenz: Auktion 111½, ew⸗ork, 16. Jan. ſtramem, loco 111/., Heute Vor. Kur 12—121012—1210 4080/½— 40f04050 14730157514751575 Lupfer Superior Jugols borvätig ZJinn Stwaits JVTCVVVVVT 9 ohriſe nam Northern Joundry Ro 2 p. Tonne Mai 59.—., 58.50 G. Biehmarkt in Maungerm vom 16 Januuar.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht edie Preiſe in Klammern ezeich eu Lebendgewicht: 25 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemiſtete höchſten Schla biwerte die noch nicht geiogen haben(un ejocht! 83—92(47—50) M. b voll⸗ fleiſchige ausgemäſtete im alter von—7 Jabren 88—88(46—47) Mk. e] ſunge fleiſchige, nicht ausgemäſtete, und ältere ausgemäftete 80—84 (43—45) Mk., d) mäßig genährte jun ze, gut genährte ältere 76—82 (42—44) M. 30 Bullen(Farren': a) vollfleiſchige böchtten Schlachk⸗ wertes 78—84(41—44)., b) vollfleiſch'ge füngere 76—80(43—45) ., o) mäßig genährte füngere und gut genährte ältere 72—74 (40—41) M. 829 Färſen(Rinder u. Kühe): a) vollfleiſchige, aus⸗ gemäſtete Färſen, böchſten Schlathtwertes 86—90(44—47., d) voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete Kühe köchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 78—81(41—43)., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig aut entwickelte jüngere Kübe, und Färſen 65—76(32—33)., d) mäßig genährte Kübe und Färſen 68—68(30—3)., e) gering genährte Kühe und Färſen 50—76(24 27 Mark. Hi runter befanden ſich aus Frankreich: 4 Ochſen: a) 90—94, b) 86 88 k. e) 82—84 Mk., 14 Fatren: a) 78—84, b 76 78 Mk., c) 7278 Mk. und 7 Kühe und Färſen: a) 88 90 Mk., b) 86—88 k, e) 80—84 Mk. 318 Kälder: a) Dopellende feinſter Maſt 00— 00(00 00) Mk., d) feinſte Maſtkälber 105—0(63 00) Marl, o) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 100—00(60—90) Mark, d geringe Maft⸗ und gute Saufkälber 95—00(57= 60) Mark, e] geringe Saugkälbel 90—00(54—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthamme 00—00(00—00) Mk. h) ältere Maſthammel, geuingere Maſtlämmer und gut genährte funge Schafe 78—00(38—00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 71—00(37—00) Mark; 54 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 00—00(o0—Co Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 70—00 (35—00) Mark. 2001 Schwerue: a) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Ztr.) Lebendgewicht 00—00(00- 00) Mt., b) vollfleiſchige Schweine von 120—150 Kg.(240300 Pfd.) Lebendgewicht 00—00(00—900) Mk., ch vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) Lebendgewicht 67 00(52 00) Mk d) vollfleiſchige Schweine von 80—.100 Kg.(160 ⸗200 Pfd.) Lebendgewicht 68—00(58 00) Mk., e vollflriſchige Schweine unter 80 Ka(160 Pfd.) Lebendgewicht 69—00 (54—00) Mork,.) Sauen 58—62(45—18) Matk. Es wurden bezabhlt für das Stück: 000 Luxuspierde: 0000—-0000 M. 93 Arbeispferde: 300—1200., 75 Pferde zum Schlachten: 40—160., 00 Zucht⸗ uind Nutz vie 000—000 Pt., 00 Stück Malvied 00—00., 00 Miſchküge: 000 000., 000 Ferkel: .00—00.00., i Ziegen: 00—12 M. 0. Zicklein:—0., 00 SLSämmer 00—00 M. Zuſammen 3226 Stück. Handel im allgemeinen leb af. 2K— 35 2 Ihiffahrts⸗Aaceichten in Mansheimer Hafenverkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 14. Jannar 1911. Klein„Karxlsruhe 9“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stückgut u. Getr. Kaſt„Feudel 66“ von Baſel, 2000 Dz. Stückgut. 5 Strack„Maunheim 64“ von Rotterdam, 11 400 Dz. Stckg. u. Getr. Gras„Mannh. 50“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Stückgut u. Getr. Haſters„Maunh. 56“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Stückg. u. Getr. Hammer„Friedrich“ von Duisburg, 11975 Dz. Kohlen, Wüſt„Egan 26“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. Emaus„Egan 13“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. Theunißen„Feodor“ von Krefeld, 2000 Dz. Mehl. Hafenbezirk Nr. 2. Aungekommen am 14. Januar 1911. Lud. Gutjahr„Vereinig. 38“ von Antwerpen, 9850 Dz. Stg, u. G. Guſt. Berlebach„Vereinig. 27“ von Antwerpen, 9950 Dz. Getr. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 14. Jauuar 1911. P. 9. Gaalen Leuwen“ von Antwerpen, 13 300 Dz. Getreide, P. Fenſtra„Richard Wagner“ von Rotterdam, 9000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 3. Angetkommen am 16. Januar 1911. Keßel„Raab K. 21“ von Duisburg, 12 425 Dz. Kohlen. Volk„Raab K. 13“ von Duisburg, 5925 Dz. Koks. Dickermann„Raub K. 36“ von Duisburg, 11975 Dz. Koks. Wagner„Harpen 55“ von Ruhrort, 8150 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 14. Januar 1911. Himken„Lothringen“ von Ruhrort, 10 400 Dz. Kohlen. Stachelhaus„M. Stinnes 80“ von Ruhrort, 5150 Dz. Kohlen. „de Hair„Anua Theodora“ von Rotterdam, 3000 Dz. Getreide. Waſſerſtandsnachrichten im Monaf Januar. Pegelſtationen Datum 0 Produkte. New⸗YJee 16. Januar Kurs vom 12. 16. Kurs von 12. 16. Baumw.atl. Hafen.600 8 0½Schm. Roh..Br.) 1135 11.15 „ail Golfh. 19.000 26 0 chmalz Wilcoy 1135 11.15 „ im Innern 11.000 22.)[alg prima Ciiy 7 7 „Exp. u. Gr. B..000 29.)06 Jecker Muskov. de.17.05 „Exv. n. Kont. 22.000 25.000 tatfeehtio Ro.7 lek. 13 13% Baumwolle loko 14.90 14 90 do. Jauu 11.55 11.40 do. Jan. 14.64 14.52 do. Februar 11.62 11.40 do. Febr. 14.73 14.63] do. März 1170 11.48 do. März 14.87 14.74 do. April 11.70 11.48 do. April 14.96 14.84 do. Maz 11.70 11.49 do. Mai 15.04 14.93 do. Juni 11.69 11.41 do. Juni 15.03 14.93] do. Jul. 11.68 11.37 do. Juli 15.03 14.98] do. Auguſt 11˙64 11.31 do. Auguſt 14.73 14 62] do. Sept. 11.60 11.25 do. De br.——— ͤo Okt. 11.56 11.19 Baumw. i. New⸗ do Novbr 1158 1118 Orl. loko 15.— 15— do. Dezb. 11.51 11.17 do. ver Jan. 15.07 1491Weiz. ted. Wint.ltl. 101/ 99 ½ do. per März 15.27 15.01 do. März—— Petol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Mat 105 ½ 104 ½ do. ſtand⸗ white. do. Juli 103%/ 102 /½ New Porl..05.05 Mais März—ͤ—— Petrol. ſtand. whtl. do. Mai 58 58— Philadelphia.05.05 Mehl Sp..eleare 4 20.20 Peri.⸗Erd. Balane.43.43Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 84 ½% 84 52 Liverpoo! 2— 2 do. Savanah. 80 ½% 80 do. London 2— 2— Schmalz⸗W. ſteam 10.90 10.65] do. Antwerp. 1 1 5 do. Rotterdam 5— 5— Köln, 16. Januar. Rüdbl in Poſten von 5000 kg 61.— 5. Sede. 5 Auerſeeiſche Sehiffahrt⸗-Felegramme. Holland Amerikalisie Rotterdam von Neuyork nach Rotterdam in Rotterdam ein⸗ getroffen, Nieuw Amſterdam von Neuyork nach Rotterdam in Ro terdam eingetroffen, Noordam von Neuyork nach Rotterdam in Rotterdam eingetroffen, Ryndam von Neupork nach Rotterdan von Neuyork abgegangen, Potsdam von Rotterdam nach Neuyo⸗ in Neuyork eingetroffen. Witterungsbeobachtung der meteovologiſchen Station Maunheim. 8 N „ E 85 83 888 Datum Zeit 8 8 5 38 5808 3 8 88 S 2 38 8— 22 Win S 5 3238 0 1 16. Jan. Morg.%½767,8 9,2 NES 16 ſlittg. 2˙5 110U—14„„ 16 Abds. 9½773.2—.3 ſtill 27. Jan. Morg. 7˙%⁰ 774,1—552 ſtill Höchſte Temperatur den 16 Jan.—1/0% Tieffte vom 16,/17. Jan.—5,8 und Donnerstag iſt bei Abnahme der Kälte trübes und ausch vereinzelten Schneefällen geneigtes Weter zu erwarten. Witterungs bericht über die Winterſtationen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſ. Bundesbahnen im internattonalen öffentlichen Verkehrsburean Berlin., Unter den Linden 14, vom 16. Januar 7% Uhr morgens. BVerantwortlich: 8—— 8 2— 9 1 22Stationen 8 e S] ver hältniſſe 1360 Adelboden— wolkenlos, windſtillf e 1444 Andermatt—17 1 5 1856 Aroſa—5 wolkenlos, willoffflf 85 91] Les Avants—8 5 5 25 1052 Caux—8ßwolkenlos, windſtill 1561 Davos⸗Platz—14 5 1019 Engelberg—15 wolkenlos, windſtillfß 1050] Grindelwald—15 1053] Gſtaad⸗Saanen—15 wolkenlos, windſtill 1169 Kanderſte—15⁵ 785 1190 Kloſters⸗Platz—14wolkenlos, windſtill 1477 Lenzerheide—16 5 5 1450 Leyſin—5 wolkenlos, windſtill 277[ Lugano—4 ſwolkl.windſt. k. Schnee 376 Montreux—2[bedeckt, kein Schnee 1440 Rigi⸗Kaltbad—6 woltenlos, windſttll 1068 Ste. Croix⸗Les Raſſes—12 Nebel 1826 St. Moritz⸗Dorf—15 wolkenlos, windſtil. 1275] Villars⸗Cheſtères—8 5 1300 Weißenſtein—5 wollenlos, windſtill 1279 bVengen—10 5 7 945 Zweiſimmen—17 wolkenlos, windſtill Für Politik: Dr. Fritz Goldenbhaum; für Kunſ und Feuilleton: Julius Wilte; Wenn Sie ſiche gehen wollen, etwas wirklich Gutes zu hekommen, dann nehmen Sie Kathreiners Malzkaffee und nicht eine Nachahmung! Der Seelt machiho für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraug für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joss. Druck und Verlag der Dr. Haus'ſchen Auchdruckerei. G. Direktor: Eruſt Müll * m. 5 ee Fisch 1 Achtung Hausfrauen! D pasten in Jub Mayonnaise 2 Delicatess-Senf Hagbleneual 2 ² 10. 140 ahl⸗Schtenen Wasson frei öen. Febr. vom Rhein: l2. 13. 15. 16. 12.J Bemerkung n Konſian: 2,.96 Waldshut 2,00 Hüningen) 135 1,30 1,26.20 1,19 ,13 Abos. 6 Uhr Nehl! N28n 230 28 28 2½1„7 N. 6 Uhr Lauterburg.72 Abds. 6 Uhr Maxauu 3,86 3,76 3,70 3,85 8,57.47 2 Uhr Germersheinm 3,30.-P. 12 Uhl Manunheim J38 3,35 3,24 3,17 3,08 2,91 Morg. 7 Uhr Mainßzß ,2 28„10 0,98.-P. 12 Uhr Musernene„18 10 Uhr NHaubb.„42.28 228 2,16 2,03 2 Uhr Noblengz— 2,48 10 Ubr iirnrnn 88„58 2 Uhi KAuhrort 1,96 6 Uhr von Neckar: e Maunheim 3,52 8,44 3,31 3,25 3,15 3, 5* „%%%%ͤö;?1s: 0,90 0,83 0,80] V. 7 Uhr 0. Y Windffin, Heiter,— 85 6. Se le Wene! dAiehineiber. (Mittagbtatt.) Nansa Bunt für dewerbe,Handelu. Inaustrie Das Borgunwesen bedleutet für unsern gewerblichen Mittelstand eine schwere wirtschaftiiche Schädig- Es verkümmert senen Verdienst, hemmt sein Vor ärtskommen, verscnlingt einen gros en Teil seines Betriebskapitals, ja es gibt zahlreiche Existenzen geradezu de, Ruin. muüss seine Intelligenz und Tatkraft liegen lassen, lediglich weil seine Ausstände nicht eingehen und er kein bares Geld in ung. preis. Wie mancher fleissige Handwerker die Hand bekommt! Wie mancher rührige Geschäftsmann, d sieht sich genötigt, den sauer erworbenen Verdienst hinzulesen, um nur die Zinsen und Spesen zu decken! Welche Förderung für unsere gesam eine Gesundung einträte! Darum, Handwerker und Kleinkaufleuts, seid auf liche Suchführung bedacht uod steiſt rechtze tig und regelmässig Eure Reonnungen aus! Fürchtet nicht, dass Ihr dadurch die Kundschaft verl reitwilligst bezahlen, wenn ihm zur rechten Zeit die Rech nünſtiger Wensch kann es Hach übel nehmen, wenn Ihr nicht vernachlässigt! Die Kundscheft der Handwerker und Kleinkaufleute aber sei darauf aufmerksam gemacht, dass der gewerbliche Mitttelstand heutzutage mit zu kämpfen hat. Seine Spesen mehren sich; Reich, Staat fortgesetzt neue Lasten aut und der scharfe Wiettbewerb eln sehr bescheidenes Mass herab dern auch das soziale Pflicht ewusstsein, Erfüllt Eure Zahlungsverpflichtungen àueh Agendber den Klingewerbetrelbe Kohlen Srikets Kok 8 2. 16. Darum gebieten nicht Holz Luisenring 37. relephon 618. brach er mit fremdem Gelde arbeit t, o Volkswirtschaft, wenn hier eine sorgfaltigs, Ubersicht- ert! Gar mancher würde be⸗ nung zuginge, und kein ver- den Einzug Eurer Ausstände bitter ernsten Schwieriskeiten und Gemeinde büfden ihn drückt seinen Ver ienst auf blos Recht und Gesetz on- 21658 Aalen! für Zentraſheizung und Füllöfen. — Gontardstr. 18 9280 Bekanntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Sladtgemeinde betr. Nr. 34126 J. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die Her⸗ 25 der Gehwege ſelbet ausführen laſſen. Wit machen wiederholt darauf aufmerk am, daß dieſes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrfach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die erſimalige Herſtellung mit Ausnahme der vorlaufigen Ganabarmachung ſowie jede Erneuerung der öffent⸗ Uchen Gehwege Sache der Stadtgemeinde iſt. Wit werden genotigt ſein, künftighin gegen Grundſtücks⸗ eigemümer, die sbige Beſtimmung nicht genau befolgen, mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzuſchreiten. Manngeim, den 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zeltler. In einer In unrie⸗ und Fremdeuſtadt, Nähe von Karls⸗ tube, Bahnſtation und Cleltriſche Bahn, iſt in allerbeſter Geſchäftslage ltrenonmierter Gafthof— (Realſchildgerechtigkeit), vor einigen Jahren neu erbaut Und vergrößert, mit ſchönen Re aurationsſotalitäten, grißem Wirtichafts⸗ und Hausgarten, Oekonomiegeväuden, beſonderer Um ände wegen ſehr preiswert zu verkaufen. Jährlicher Reſtaurationsumſatz mindeſtens 20 lle, hoher Nettoertrag; Mieteinnahme außerdem 2500 Mk. jährlich, Hypothekenbe⸗ laſtung nur 4½0% verzinsbar. Gefl. Offerten unter Nre 12834 an Jals Leiterin bezw. Teilnaberin geſucht. Damen mit etwas Kapital bolieben ausführliche Offerten mit Photographie einzureichen unter O. 1s4s au D. Frenz, Mannheim. 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Wiederhoid& fälligen Beträge alsbald ent⸗ Ffau Wirie⸗- 1 M unheim, 17 Jannar 1011 TLodes-nazeige. Teilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten widmen wir die Trauernachricht, dass es Gottes unerforschlicher Wille war, unsere liebe, unver- gessliche Gattin, Tochter, Schwester, Enkelin, Schwägerin und Tante geb. Schork heute früh 3½ Uhr, im Alter von 34½ Jahren, gestärkt durch die Tröstungen unserer hl. Religion, zu sich in die Ewigkeit aufzunehmen. Um s8tille Teilnahme bitten: im Namen der ſieftrauernden Hinterbliebenen: Der Gattss Gustav Link, Baunhofrestaurateur, MANNHEIM, den 16. Januar 1911. Die Beerdigung findet Mfttwooh nachm. 4 Uhr von der Friedhofkapelle Heidelberg aus statt Sondolengbesuche denkend. verbeten. ſwerkauf + Wegen Platzmangel nUng. Unſern verehrlichen Mitgli geſtern verſchieden iſt. tun zahlreiche Vetelligung. r ab M Abfahrt.46 U. verehrl. Vereinen für ihre he Dank ausgesprochen. nachmittags 2 Uhr, werde ich an Ort und Stelle mit Zuſammenkunſt U 5. 16 hier ge en bare Z hlung im Vollſtreckungswege öffent ich verſteigern: 13007 2 Deutzer Gasmotoren 8 und 12 PS., 1 ſtehender Benzinmotor 5 ES, lie⸗ neude Dampfmaſchinen 2, 4. 3 und 12 PS., 2 Dynamo⸗ maſchinen, 1 Diktenhobel⸗ maſchine, neue Bandfäge 1 Duplex⸗Pumpe, 1 Schalt⸗ tafel, 1 Kveisſäge. Dieſe Gegenſtände ſind ge⸗ braucht, aber noch ſehr gut erhalten. Mannheim, 16. Jan. 1911 Haag, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verbeigerung. Mittwoch, 18. Januar 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg, mit Zuſammenkunft am Rat⸗ hauſe, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 56603 Möbel und Verſchiedenes. Mannheim, 18. Jan. 1911. Brehme, Gerichtsvollzieher. 0 Zwangs⸗ Vereiserung. Dienstag, 17. Jannuar 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 kl. 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Die Hotels ſind von Winterkurgäſten und Winterſportlern recht gut beſetzt. * Das große Preis⸗ und Schaufriſſeren des Damenfr Perückenmacher⸗Gehilfenvereins, das am Sonntag im Ballhaus ab⸗ gehalten wurde, erfreute ſich wie alljährlich eines ſehr guten Beſuchs. Der Abend verlief in ſchönſter Harmonie und dürfte allen Beteiligten in ſteter Erinnerung bleiben. Vou ſeiten der Stadtgemeinde war für das Preisfriſteren ein wertvoller Ehreubreis geſtiftet worden, des⸗ Fahl—Feldberg war gleichen 19., die wünſchen, u hinhört, Schnee⸗ ſſieren.— iſeur⸗ und on der Handwerkskammer, dem Prinzip den Firmen J. u. A. Jacobi und Löſch u. Breitenbach, Herr S. Pfaff begrüßte alle Erſchienenen, insbeſondere die ſehr zahlreich anweſenden Prinzipale und wies dann darauf hin, daß der Verein nun auf ein 14jähriges Beſtehen zurückblicken könne. Herr Willy Baumeiſter ſprach hierauf einen auf die Feier Bezug nehmenden Prolog. Nach einigen weiteren Muſikpiecen begann das Preis⸗ und Schaufriſieren unter Leitung des Herrn Fachlehrers Hch. Delage. Die Leiſtungen der Fachſchüler ſtunden durchweg auf einer ſehr hohen Stufe, denn man ſah wunderbar ſchön ausgeſührte Arbeiten. Beſonderes Augen⸗ merk wurde darauf gelegt, die Friſur möglichſt dem Geſichte anzu⸗ paſſen und zwar ohne Zuhilfenahme fremden Materials. Die Arbeiten fanden allſeits die gebührende Anerkennung. Als Preisrichter fungier⸗ ten die Herren Hoffriſeur Bieger, G. Schreiner und S. Schrö⸗ der. Die Herren hatten ſicherlich keine leichte Arbeit. Die Preisver⸗ teilung hatte folgendes Ergebnis: I. Kategorie: W. Beiker, Ehren⸗ preis der Stadt Mannheim; 1. Preis: Karl Re is; 2. Preis: H. Schil⸗ ling, Ehrenpreis der Handwerkskammer; II. Kategorie: 1. Preis: Felix Eifert, 2. Preis: Paul Richartz, 3. Preis: Fr. Theilig. Für Haararbeiten erhielt Herr Felix Eifert die goldene und Franz Kubiſch die ſilberne Medaille. Herr W. Ganzkorn wurde durch eine lobende Anerkennung ausgezeichnet. An die ichloß ſich ein Feſtball der alle Teilnehmer noch kauge zuſammen⸗ Die trausf 4 an Haltbarkel Züllgkeit u. Leucht- Kraft ist von Dr. W. Sehmilds elcks Gldhstrumgi erreicht. Zu haben in allen einschlägig. Geschäften. —— 701⁴ tlanſen Hund entlaufe Wolf, braun mit Zugbalsband⸗ Ahu eben gegen Belohnung Emil Weber, 3, 8, Laden. (4860) In mfefen. M 7. 8 pari. Sehr ſchön ausgeſta tete 8⸗ Zimmer⸗Wohn. wit Badezim. und Zubehör cuf 1. April zu verm. Nän. 3 Stock. 10 38 Tobes⸗Anzeige. daß die Gattin unzeres Vorſtands itgliedes Gu ev Lan Emma Link geb. Schorr Die Beerdigung findet in Heidelſerg Mittwoch guttag 4 Uhr von der Friedho kapelle gus ſtatt und bitten win Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem unersetzliehen Verlust, der uns durch das Hin- scheiden unseres uuvergesslichen Gatten, Schwagers, Schwigersohn und Onkel Herrn Jacob Jaäckel petrokfen hat, sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Insbesendere sei an dieser Stelle auch allen Mannheim, den 16. Januar 1911. 1 Schinkenſchneidmaſchine billig zu vertauſen. Zu er⸗ fragen 56609 T 1, 2 im Automat. N Mahaganie⸗Scl fzimmet nit gteil. Spiegelſchrank billig zu verkauſen. 56607 Hch. Seel, Auktionator, 8 3, 10 Telephon 4 086. 2 khle, hochf. pol. Betten mit prachwoll. Kanok Hattatzen billig zu verkaulen. 56608 Hch. Seel, Auktionator, S 3, 10 Telepnon 4506. Astellen Inden) Provisionstrel erhalten Mieter schöne 4, B, 6 bis 10 Zimmer-Wohnungen, edern die raurige Na! richt, 21660 Der Vorſtaud. aunnheim. von 50 bis 400 qm pro Etage. Central-Wohnungs-, Hypo- theken- und Liegenschafts- vermittlungs Bureau F 1. 8. 5—7 Uhr., 43858 WOGMea Tücht. zweite Arbeiterinnen u Lehrmädgen geſucht 56595 Kaufmann w 2, 25. Ein lücht. viüdchen 5 für Küche und Haushalt per rzl. Anteilnahme wärmster 1303 forhli-Bengn aen Hin kfern. 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Mannheim, im Dezember 1919.— Hilfsverein Deutſcher Juden, Abteilung Mauuhein. in welchem ruſſiſche Entblößt von dem Nötigſten mangelt es ihnen hauß⸗ ſächlich an Bekleidungsgegenſtänden und bitten wir um gütige Zuwendung von Kleidungsſtücken und Schuhzeng Kinder. durch Herru Marcus 21104 Von der Auswanderungs⸗Ktommiſſion des„Hilfsvereins Deutſcher Juden, Abteilung Hamburg“ wird uns der be⸗ klagenswerte Zuſtand geſchildert, Juden, die nach Amerika auszuwandern gedenken in Haus⸗ 1450; auch werden die Gegen⸗ Pelſ gehter Beamter u. der bei beſchei⸗ denen Auſprüchen rege mägige e⸗ ſchäftigung haben möchte. könnte auf einem Ludwigshafener Burkau zur Erledigung leichter ſchriftlich. Arb iten, Stellung erzalten. Herren mit etwas Erfahzrung im Zeitungsweſen bevorzugt. Bei beſriedig Leiſtung dauernde Stel⸗ lunj. Anerb. unt. B 731 F. M. an Rudolf Moſſe, Naunheim Teilhaber tätiger od. ſtiller, mit ca. M. 20 000 Einlage, von einer gut eingef. au⸗ materialiengandlung 10637 geſucht. Offerten unt. 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Still doch; mir ſcheint, nebenan iſt jemand.“ Sie lauſchte.„Lutz, Du lieber, faſſe Dich doch! Ich tue es ja ſo gern für Dich! Du hatteſt ja dem armen Kinde ein bißchen Sonne in das Leben gebracht, und das werde ich Dir nie vergeſſen. Lutz, ich bin Dir dankbar!“ Und ſie ſtreichelte ſein blondes Haar. „Mponnchen, ſoll es denn nicht wieder ſo werden, wie wir es uns gedacht hatten?“ ſtammelte er.„Nicht jetzt gleich. Du ſollſt erſt ſehen, daß ich Wort halten kann. Nicht, weil Du reich gewor⸗ den biſt. Nein, ich hab' Dich ja immer geliebt.“ „Nein, Lutz, das nicht, nie wieder! Bitte, ſprich nicht davon, dränge nicht in mich. Ich bin Dir herzlich gut, ja, aber verlange nichts weiter. Und jetzt bitte ich Dich, zu gehen.“ Er hielt ihre beiden Hände feſt und küßte ſie. „Ach, Pponne, wie ich Dich liebe! Das kannſt Du mir doch nicht verbieten!“ Lächelnd ſchüttelte ſie den Kopf. Du!“ Sie war ſo weich geſtimmt, ſo froh, helfen zu können, und ſie koſtete ganz das reine Glück aus, das es gibt, jemand von ſchwerer Bedrängnis befreit zu haben. Sie fühlte jetzt zum erſten Male, welche Macht das Geld iſt. Mit vollen Händen hätte ſie ausgeben, helfen mögen. Für ſich brauchte ſie ja ſo wenig, nur ein bißchen Glück— und das konnte ihr nur der eine geben, der geliebte Mann! Und der, an den ſie dachte, der ſaß oben vor ſeinem Schreib⸗ tiſch, den Kopf in die Hände geſtützt. Die Stunde, die anſcheinend einem andern das höchſte Glück gebracht, hatte alles in ihm ver⸗ nichtet. 5 Lothar hatte ſeiner Schweſter einige Bücher geliehen, die für ihn durch die von Freunden geſchriebenen Widmungen von Wert waren. Er wußte, daß ſie im Wohnzimmer lagen; deshalb ging er hinunter, ſie zu holeu. Da hörte er nebenan Stimmen— die von Mponne und eine andere, männliche und was er ſouſt noch nie in ſeinem Leben getan, jetzt zwang ihn etwas dazu. Er trat an den Türvorhang und ſpähte hindurch, und da ſah er Leutnant Brücken nor Pvonne knien, hörte ihre leiſe, ſüße Stimme, börte ein ver⸗ „Du lieber, großer Junge, 0 3 eine Treppe, gut 8 2, zu verm. 43552 möbl. Zimmer mit herrl. 1 möbl. Zimmer ſof.] Beethovenſtr. 8, 4 Tr., hübſch] Ausſicht ſofort zu verm. 43481 zu vermieten 43756 Umöbl. Zim. zu verm. 21449 traulſches„Du“ von ihren Lippen, und wie geheßzt eilte er hinaus. Seine Befürchtungen hatten ſich alſo bewahrheitet. Pponne gehörte einem andern, hatte dem längſt wohl ſchon gehört. Wer weiß, ob ihr Hierſein nicht verabredet mit Baron Brücken war, um ſich zuweilen zu ſehen, da er, der vermögensloſe Offizier, ſie die arme Komteſſe, ſich liebten und doch keine Ausſicht auf Ver⸗ einigung hatten bis jetzt, wenn das Wahrheit war, was Konſtanze geſagt. Vielleicht war er ein Tor geweſen, ſich einzubilden, in Moonnes Zutraulichkeit ein anderes, wärmeres Gefühl zu ſehen. Doch nein, darin konnte er ſich nicht täuſchen— ſie hatte ihn glauben laſſen, daß er ihr teuer war, auch wenn kein Wort gefallen und dann war dieſes Mädchen die herzloſeſte Kokette. Sie waren ſich doch alle gleich, keine beſſer als die andere! Und dieſe ſchlimme Erkenntnis verſtärkte den Wunſch in ihm: nur fort von hier, um in angeſtrengter Arbeit Vergeſſenheit zu ſuchen für einen Traum, den er von Glück und Liebe geträumt. Er raffte ſich zuſammen und beeilte ſich, mit dem Einpacken fertig zu werden. Pponne wollte er nicht wiederſehen. Doch ſie wartete auf ihn und wußte es ſo einzurichten, ihm auf der Diele zu begegnen. Er grüßte ſteif und wollte an ihr vorübergehen. Sie nahm ihren ganzen Mut zuſammen und trat auf ihn zu. „Herr von Steinhagen“, ſagte ſie, und ihre Stimme zitterte, „ich hörte, daß Sie Steinhagen verkaufen und fortgehen wollem. Auch ich werde nicht mehr lange hierbleiben, da ſich in meinem Leben ungeahnte Veränderungen vollzogen haben.“ „Ich erfuhr es, Komteſſe, und ich erlaube mir, Ihnen meine Glückwünſche darzubringen“, entgegnete er gemeſſen. Er verneigte ſich dabei, gab ihr aber nicht die Hand. „Ich möchte mich verabſchieden, da ich am Dienstag noch ein⸗ mal nach Burgau zu meiner Großmama reiſe, falls wir uns nicht mehr ſehen ſollten.“ „Ich bezweifle, daß wir uns noch einmal wiederſehen werden, Komteſſe. Auch ich muß verreiſen und werde Sie dann ſchwerlich noch hier antreffen.“ Sie ſah ihn erwartungsvoll an— faſt flehend wurde ihr Blick; er wich ihm aus. Tränen drängten ſich in ihre Augen; jetzt— jetzt hätte er doch reden können, mehr konnte ſie ihm doch nicht entgegenkommen. Da ſprach er weiter:„Leben Sie wohl, Kom⸗ teſſe! Ich wünſche Ihnen für Ihr künftiges Leben alles Gute; ich habe mich aufrichtig gefreut, daß Ihnen ein gütiges Geſchick eine ſolche Wendung beſcherte.“ Jetzt umſchloß ſeine Rechte für einen Augenblick— zum letzten Male— die kalten, zitternden Mädchen⸗ finger; dann trat er mit einer tiefen Verneigung zurück und Pponne war allein! verm. Näheres Luſenring 24, ſchön möbl. Zim. zu 3 43570 42212 2. Stoc. Sie ſtürzte in ihr Zimmerchen und brach dort, laut weinend zuſammen. Was hatte ſie ihm getan, daß er ſie ſo wie eine Fremde behandelte? Und ſie hatte ihm doch ihr gutes Herz entgegengebracht. Alles hatte ihm geſagt: Nimm mich hin, ich bin Dein! Und achtlos war er daran vorübergegangen; in tiefer Scham verbarg ſie das Antlitz in ihre Hände. Zürnte er ihr, daß ſie unter einem fremden, falſchen Namen ſein Haus betreten hatte? Aber nein, deshalb konnte es auch nicht ſein; denn lange vor Weihnachten ſchon war er gegen ſie ſo fremd und kalt. Sie grübelte und grübelte und konnte zu keinem Er⸗ gebnis kommen. Und doch ſann ſie auf ſein Glück; ein Plan tauchte in ihr auf Steinhagen ſollte nicht in fremde Hände fallen, Steinhagen, das er ſo liebte. Sie wollte es kaufen, für ſich. Es war ihr ja ſo ſieb geworden, und einen Platz in der Welt mußte ſie doch haben; ſie konnte doch nicht von Ort zu Ort wandern, ohne Zweck und Ziel, Auf Burgau würde ſie nicht bleiben können, wenn die Großmutter es nicht ausdrücklich wünſchte. Und Steinhagen war gerade das, was ſie brauchte; es wor bequem, einſam und friedvoll und doch nicht abgelegen von den An⸗ nehmlichkeiten der Großſtad⸗ Am gleichen Nachmittag ſchon ſuchte ſie Lothars Sachwalter, den Juſtizrat Wendler, auf. Sie gab ihm den Auftrag, für ſie das Gut zu erwerben. Mit Handſchlag und Ehrenwort mußte er ſich zur Verſchwiegenheit über die Perſon des Käufers verpflichten. Sie gab ihm unbeſchränkte Vollmacht, legte alles in ſeine Hände⸗ Schmunzelnd ſah der alte Menſchenkenner dem jungen Ge⸗ ſchöpf nach, in deſſen Herzen er wie in einem offenen Buche geleſen hatte. „Mögen die Wünſche und Hoffnungen dieſes reizenden Mäd⸗ chens ſich erfüllen“, dachte er.„Ich bin es für meinen Klienten zufrieden, daß es ſich ſo fügt. Was mich betrifft, ſo will ich mein Teil dazu beitragen. Der gute Lothar iſt ja blind, wenn er bisher ſo viel Schönheit und Liebenswürdigkeit überſehen hat. Man muß ihn mit der Naſe auf ſein Glück ſtoßen. Und nach Ihrem Wunſche, Komteſſe Laßberg, ſoll's geſchehen. Ich werde Stein⸗ hagen ſchon klar machen, daß er berechtigt iſt, einen ſehr hohen Preis für das wertvolle Beſitztum zu fordern. Und das Köſtlichſte bekommt er dann gratis.“ Der alte Herr freute ſich aufrichtig, daß auf dieſe Weiſe Lothar Steinhagen, den er außerordentlich ſchätzte, ſein Gut erhalten blieb. Fortſeguns ſolet. 8. Seite. Reneral⸗ wieiger. —— Manr heim, den 17 Januar 1911. Up. Hol-U. Nattenal-Theater MNannbeim. Dienstag, den 17. Jan. 1911. Wolksvorſlellung No. 6. Die törichte Jungfrau (La vierge folle) Schauſpiel n 2 Atlen von Heniy Bataille Deutſch von Julins Elias— Regie: Euil Reiter. Perſonen: Herzog Amedee von Charauce Karl Schreiner H Derzog in Gabrielle von Cgaranee Julie Sanden daue Dan Orska Mon Heorg Köhler Wa cel Armauty, Advokat Heinrich Gotz dda ny, ſelne Frau Ton Wiſtels Abe Roux Wilhelm Kolmar Keity, Zofe Poldy Dorina Luey Zi nermädchen Aung Sarré Der Setretär Armaurys Gunuap Tiautſchold Ein Diener Paul Bieda Fabien Haus Wambach Der Sekretär des Herzogs Karl Fuſcher elkell Iner Robert Gunther Hermann Trembich Kaßſenerbſ, 7 Uuhr. ufang 7½ ihr Att größere Pauſe. Voltsvorſteuuugs⸗Ein rittspreiie. Ende geg. 0 ihr Nach denn 2. Im Grußh. Bufthrater Mittwoch, den 18. Jan. 1911. Bei aufgeh. Abonnement (Vorrecht 0) 1. Castsplel Frltz Feinhals aus MHunchen Der fliegende Holländer. Antaug 7½ Uhr. Hannhelmer Iugendiheater im Bernhardushol. 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Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1891 ge⸗ boren ſind; 8 bj alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗ Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marineteil entſchieden iſt, ſofern ſte nicht durch die Erſatzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1911 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ jenigen Ortes an dem der Militärpflichtige ſeinen Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohunſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrik⸗ herrn die Verpflichtung zur Aumeldung. Die Anmeldung hat vom 15, Jannar bis 1. Febrnar zu geſchehen. Soſern ſie nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszengnis vorzulegen. Bei wiederholter Aumeldung müſſen die Lofungsſcheine vorgelegt werden. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Die Anmeldung der in der Stadt Maunheim wohn⸗ haften Militärpflichtigen erſolgt in der alten Dragoner⸗ kaſerne zu Maunheim, NM 4a, II. Stock, Eingang zum weib⸗ lichen Arbeitsnachweis, der in Käſertal⸗Waldhof Wohnen⸗ den auf dem Rathaus in Käſertal, der in Neckaran Wohnen⸗ den auf dem Rathaus in Neckarau und der in Fevdenheim Wohnenden guf dem Rathaus in Feudenheim und zwar vormittags von—12 und nachmitſags von—5 Uhr. An Sonn⸗ und Feiertagen, Kaiſers⸗Geburtstag, ſowte Sams⸗ tag nachmittags bleiben die Bureaus geſchloſſen. Vom 6. Februar öds. Js. ab befindet ſich das Militär⸗ bureau wieder im Bezirksamtsgebäude I. 6, Allgemeine Meldeſtelle, Schalter 2. Manunheim, den 4. Januar 1811. Stadtrat: Dr. Finter, n * Jung. Herr von ſtattlicher Figur, 23 Jahre alt, ſucht d. Bekauntſchaft ein. Dame zw. ſpäterer Heirat. Offerten u. E. C. 43850 an d. Expedition dieſes Blattes. 43850 Masken. 5 Masken. Von den einfachſten bis zu den eleganteſten Damen⸗ masken(neu) und Dominr preiswert zu verleihen. 56597 Q 2, 13, 1 Treppe. leg. rofa Empirekoſtüm für mittl. Figur, zu verleih. Waldparkſtr. N7, III. r. 43851 ochfeine Masken zu ver⸗ leihen. 90 Anltauf. 15 Alte Hebisse Zahn bis 50 Pfg. zahlt 15407 Charlotteuſtr. 8, part. 48839 Brym, G., 13. Zu verkaufen. Aelteres Reitpferd, noch verläſſig i. Einſpänner⸗ wagen, wird in gute Hände bill. abgegeben. Off. u. Nr. 50598 a. d. Expedition d. Bl. 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Graf Weſtarp(Konſ.): Meine politiſchen Freunde in ihrer übe vw ie genden Mehrheit ſtimmen nicht nur dem im 8 lusdruck ge⸗ brachten Grundgedanken zu, ſondern auch den Kommiſſionsbe⸗ jaltlich geringer Abänderu ßum A! ſchlüſſen überhaupt, vorbeh Was uns zu dieſer Zuſtimmung bewegt, ſind u wägungen wegen des Einfluſſes auf den W Grundſtückshandel, es wird da ſehr auf die Ue! vom Grundbeſitzer auf den Mieter antommen. B ſind gewiß große Freunde einer Regelung lraerktes und der inneren Koloniſation, halten aber eine Steuer nicht für geeignet, wirtſchaftspolitiſche Zwecke zu ver⸗ ſolgen. Uns leiten hier die finanzpolitiſchen Geſichts⸗ punkte. Die Zuwachsſteuer bringt in das ganze Syſtem der Reichsſteuer einen neuen fruchtbringenden und erfolgverheißenden Gedanken. Die direkten Steuern ſind ſchon genügend durch Einzel⸗ ſtaaten und Kommunen ausgebaut. MeinepPartei ſteht nach wie vor guf dem Standpunkt, daß wie das immobile auch das mo bile Kapital mit demWertzuwachs zurSteuer herangezogen werden Ruß. Wir haben nur von der ſofortigen Durchführung dieſes Gedankens Abſtand genommen, werden aber jederzeit auf dem Platze zu finden ſein, wenn die Reichsregierung einen ſolchen Vorſchlag macht. Es handelt ſich hier nicht um Belaſtung des Grundbeſitzes, ſondern des Grundſtücksverkehrs. Wer den Grund und Boden ruhig bewirtſchaftet, bleibt von der Steuer frei, ebenſo der durch eigene Arbeit geſchaffene Wertzuwachs. Getroffen werden von der Steuer ſollen nur diejenigen Grundſtücksverkäufe, die ſich infolge des Anwachſens der großen Städte ergeben, infolge der Ausdehnung der Induſtrie, des Anbaues von Verkehrsunternehmungen. Die Bodenſpekulation jſoll gefaßt werden, während der Hausbeſitz in den Städten und das Baugewerbe möglichſt geſchont werden ſollen. Der eigentliche Zweck der Zuwachsſteuer iſt, allmählich den Umſatzſtempel ganz zu erſetzen. Dieſe beiden Steuerarten ſollen aber nur bis zum 1. Juli 1914 nebeneinander laufen. Die Kommiſſions⸗ beſchlüſſe bringen der Regierungsvorlage gegenüber eine recht bedeutende Abſchwächung des Steuerertrages. Die Fälle, in denen der Wertzuwachs verhältnismäßia gering iſt, ſind erheblich entlaſtet worden. Wir haben uns bemüht, Härten und Unbilligkeiten zu beſeitigen und den ſogenannten verdienten Wert⸗ zuwachs zu ſchonen. Man kann uns keinen Vorwurf machen, wenn zuweilen das allgemeine Prinzip durchbrochen worden iſt. Das kommt in allen Geſetzen vor und iſt nur eine Sache des ſeſesgeberiſchen Taktes und wohl auch der geſetzgeberiſchen Taktik. Eine des Wohnungs⸗ allzu ſcharfe Anwendung des Geſetzes würde große Gefahren mit ſich bringen. Jedenfalls ſtehen wir aber auf dem Standpunkt, daß das Geſetz ſo erhalten bleiben muß, daß es einen nennenswerten Ertrag bringt. An den Gedanken weiterer Abſchwächungen der Vorlage werden wir nur mit der allergrößten Vorſicht herantreten. Reichsſchatzſekretär Wermuth: Ihre jetzige Entſcheidung fällt nicht nur über den Gedanken der Reichszuwachsſteuer, ſondern der Zuwachsſteuer auch für die Gemeinden. In dem letzten Flugblatt des Zen⸗ tralpverbandes der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ bereine Deutſchlands heißt es:„Weg mit der Zuwachsſteuer, wie ſie beſteht. Auf keinen Fall darf ſie im Reich eingeführt werden.“ Das iſt eine ganz richtige Berechnung. Fiele die Zu⸗ wachsſteuer im Reich, ſo würde ſie ſich auch nur in wenigen Ge⸗ meinden noch halten können. Die mächtige Gegenſtrömung, die ſich jetzt ſchon in mehreren Berliner Vororten, aber auch im Weſten des Reiches geltend macht, würde dann wahrſcheinlich eine Ge⸗ meindeſteuer nach der anderen zu Fall bringen. Ich möchte nicht noch einmal Statiſtiken beibringen dafür, daß das Reich der Haupturheber der außerordentlichen Wertſteigerung iſt, die ſeit ſeiner Gründung eingetreten iſt. Es wird genügen, wenn ich darauf hinweiſe, daß unſer Außenhandel ſich ſeit Grün⸗ dung des Reiches faſt verdreifacht der Verkehr in unſerem größten Hafen ſich vergwölffacht, die Roheiſenproduktion ſich verdreizehn⸗ ſacht und die Bevölkerung der Großſtädte verfünffacht hat. Dem Reich gebührt alſo, daß diejenigen, denen die Werterhöhung zu⸗ gekommen iſt, zu den Ausgaben des Reiches beitragen. Die för⸗ dernde Tätigkeit der Gemeinden in allen Ehren! Aber ich glaube, ſte wird durch die im Entwurf der Gemeinden vorbehaltene Quote reichlich abgebürdet. Sie entſcheiden hier über eine Beſitzſteuer, eine Steuer mit den Grundeigenſchaften, mit gleichwertigen Vorzügen und mit nicht eine Steuer, die den unbeweglichen Beſitz in dem Augenblick be⸗ kkifft, wo er ſich in beweglichen Beſitz verwandelt. ſich alſo Gelegenheit, unſeren indirekten Steuern eine Beſitz⸗ ſteuer zur Seite zu ſtellen. Die katkräftige Vertretung von Sonderintereſſen, die entſchloſſen und geſchickt der Steuer entgegen arbeitet, hat zu SGegnern weite Volkskreiſe, die den Grundgedanken der Steuer richtig aufgefaßt haben, ſie hat zum Gegner die namhafteſten Vertreter unſerer Volkswirtſchaftslehre und hatte zum Gegner den Reichstag ſelbſt. Der Reichstag hat einhellig den Gedanken Aber die isdeſe VBorlage deßs Bundesrates und noch mehr die Kommiſſionsbeſchlüſſe gehen weit zurüc hinter das, was 95 Die peſt ſelbſt 1 im gweiter Leſu von 1909 hatten z. B. keine Befreiungs⸗ In Am dieſen Punkten iſt die jetzige Vorlage hinter den früheren Aßfichtert Ne beblieben. 35 5 a weitere Abänderungsvorſchläge im Werke ſind, aber es gibt auch eine Abſchwächung, die eine Vereitelung der Wirkſamkeit kwie ſich die Steuer jeszt geſtaltet, und mie ſehr auf die gleichen Grundlagen und ſchärferen Nachteilen, wie andere Beſitzſteuern auch, eine Steuer, die ſich gegenüber den Bundesſtnaten auf das glücklichſte abgrenzt, Hier bietet Angeregt, er hat den verbündeten Regierungen das an die Hand gegeben, was ſie nun ihrerſeits mit voller Ueberzeugung vertreten. der ſchon beſchloſſen hatte. Jch ſehe urd höre, daß ſelbſt bedeutet. Der Vorredner hat ſchon darauf Vedae le aher nicht en Beſitzes uſw. Rückſicht ge⸗ tär legt an drei Fällen, die ck und einen landwirtſchaft⸗ äßig d z die jetzige Form dentlich milde und daß die ch ſind. Ich bitte doch berückſich⸗ hr auch im Plenum, wie es in den der Fall geweſen iſt, es wieder Abmilderungsanträge rgeſetz machen, das einen „wenn dieſes Steuer⸗ n und Extrahieren ſſen, zahle daß di außeror Fälle der Steuerfre beit erh tigen zu wollen, wenn nun: drei Leſungen der Kommiſſtion Steuer bereits eingeführt haben, 9 ſammelten Erfa en erhalten. daß in d bei mehr als abei hat ſich ergeben, 97 Proz. keine Stei⸗ gerung bei ebenfalls mehr als 97 Proz. feine S id bei mehr als 98 Proz. keine Einſck ttgefunden hat. In 99 Proz. der Fe n zum Eigenbau nicht über⸗ gega in Verſammlungen und ii ß die er auf den en a vor de7 hen auf dem 11. deut⸗ t, daß ſie von der Zu⸗ hätten.(Hört! Hört!) Hochgeach⸗ ſchaft haben ſich gleichfalls für die Mieter Tatſachen ni ſchen Miete i wachsſteuer tete 9 die 2it 0 3èw die Sun er ſogenaunte kleine Mann Zuwachsſteuer. Auch der eiſe durch die Steuer beein⸗ Unterfuchung ergeben hat. Geſetzes werden ſich die befürch⸗ In mehr als 300 Gemein⸗ von 12,5 Millionen verein⸗ a nur 96 Beamte tä i öz. der Fälle zu Beſchwer 7 Proz. der Fälle zur Anfechtung im Rechts⸗ der einheitlichen Handhabung werden die Schwierigkeiten zweifellos noch rat wird beſtrebt ſein, durch ſeine * rch eine a de hie ſich du Auch bei der Handhabung n Schwierigkeiten nicht i ne Geſamtzuwac für die Veran und in wege gefül durch d geringer ſein. Der Ausführungsvorſchriften Härten und Ungleichmäßigkeiten zu ver⸗ meiden. Wir werden insbeſondere auf eine Belehrung der Behörden und des Publikums bedacht ſein. Der Ein⸗ fluß der Steuer auf die Geſtaltung des Etats iſt ja für Ihre Be⸗ ſchlußfaſſung von entſcheidender Bedeutung. Da kann ich nun ſagen, daß unſere Schätzungen zuf ſteuerlichem Gehiete der Wirk⸗ lichkeit außerordentlich nahe zu kommen pflegen. Wir haben von dem vorausſichtlichen Ertrag die Aufwendungen für das Heer abgezogen und den Reſt für die Veteranen zurückgeſtellt, für die wir auf andere Weiſe keine Mittel flüſſig machen konnten. Inzwiſchen iſt eine Reihe von Ab änderungsan⸗ krägen eingelaufen. Nach§ 1 der Kommiſſionsbeſchlüſſe wird die Zuwasſteuer von dem Wertzuwachſe erhoben, der ohne Zutun des Eigentümers entſtanden iſt. Die Worte„der ohne Zutun des Eigen⸗ kümers entſtanden iſt“ beantragt Abg. Cuno(Pß.) zu ſtreichen. Ebenſo Abg. Dr. Arendt(Rh.), der ſtatt deſſen das Wort„unverdienten! vor Wertzuwachs einfügen will. Nach dem Kommiſſionsbeſchluß bleiben Verkäufe im Wert bis zu 20000 Mk. bei bebauten und bis 5000 Mk. bei unbebauten Grundſtücken ſteuerfrei, auch wenn es ſich um Teilgrundſtücke handelt. Nach einem Antrage Mary (Ztr.) ſoll die Steuerfreiheit nur eintreten, wenn das geſamte Grundſtück, alſo nicht nur das veräußerte Teilgrundſtück, höchſtens dieſen Wert hat. Dr. Arendt(Rp.) und ebenſo Abg. Dr. v. Savigny(Ztr.) wollen als ſteuerfreie Grenze 30 000 und 10 000 Mk. ſetzen, auch bei Teilverkäufen. Dieſe Steuerfreiheit ſoll nach dem Kommiſſionsbeſchluß aber nur dann eintreten, wenn weder der Veräußerer und ſein Ehegatte im letzten Jahre ein Einkommen von mehr als 2000 Mk. gehabt haben, noch einer von ihnen den Grundſtückshandel gewerbsmäßig betreibt. Abg. Pauly⸗Cochem(Ztr.) ſowie Dr. Arendt(Ap.) beantragen, dieſe Grenze für die Steuerfreiheit auf 3000 Mk. heraufzuſetzen. Die Sozialdemokraten beantragen, ſämtliche Beſchrän⸗ kungen und Befreiungen im§1 zu ſtreichen. Die§§ la bis 10 der Kommiſſionsvorlage enthaltenden VBeſtimmungen gegen Um⸗ gehung der Steuer, insbeſondere durch Bildung von Vereini⸗ gungen. Abg. Marx(Zentr.): Wir ſtehen mit dieſer Vorlage an einem außerordentlich bedeutungsvollen Zeitpunkt unſerer Steuergeſetzgebung. Wir ſind durchaus Freunde und Anhänger des Gedankens, daß der un⸗ verdiente Werkzuwachs beſteuert werden ſoll, auch des Gedankens, daß nicht nur den Gemeinden, ſondern dem Reiche das Recht zuſtehen ſoll, dieſe Steuer zu erheben. Denn das Reich hat an dent allgemeinen wirtſchaftlichen Aufſchwung bedeutenden Anteil. Der unberdiente Wertzuwachs ſoll gefaßt werden. Wir ſind auch bereit zu einer Steuer, die durchaus wirkſam und ertragreich iſt. Wir wollen nicht die Klinke der Geſetzgebung benutzen, um nur den Schein zu erwecken, als hätten wir etwas getan. Wir wollen keine Farce, ondern ein broe ichbares Geſetz. Trotzdem dürfen wir aber von den Pfaden der Gerechtig⸗ keit und Billigkeit dabef nicht abweichen.(Beifall im Zentrum.) Darum werden wir uns ernſtlich die Frage vorlegen, ob nicht durch die Vorlage durchaus berechtigte, ſa echt kon⸗ ſervative Grundſätze ins Wanken geraten. (Sehr gut! im Zentrum.) Es ſoll in erſter Linie keine neue Belaſtung des nationalen Vermögens erfolgen, denn der aus⸗ geſprochene Zweck der Vorlage iſt, daß die Belaſtung des Grund⸗ ſtücks mit dem Umſatzſtempel beſeitigt wird. Wir werden mit aller Beſtimmtheit an der Aufhebung des Umſatzſtemvels Die Beiſpiele des Schatzſekretärs beweiſen nicht viel, iten Dutzende von Gegenbeiſpielen ins Feld Reichsſchatzſekretär Wermuth: Angeſichts der vorliegenden Abſchwächungsanträge erſcheint es mir zweifelhaft, in welcher Weiſe wir für die ste⸗ ranen ſorgen ſollen.(Hört, hört!) Die Pflicht der Vete⸗ ranenfürſorge liegt aber der Regierung nicht allein ob, ſondern auch dem Reichstage. Der Vorwurf, daß wir bei Ausarbeitung der Vorlage bureaukratiſch verfahren ſeien, trifft nicht zu. Wir haben vorher eingehende Erhebungen gemacht und ſind mik allen Intereſſentenkreiſen in Verbindung getreten. Wenn man unſere Verechnungen beanſtandet, ſo möge man ihnen Gegenrechnungen, bloß allgemeine Nebaub zum Schaden des ſoliden Grundſtücksverkehrs. 1907 find völlig erledigt. Jetzt will man ſie noch einmal vor den Stelle des Umſatzſtempels tritt, zuſtimmen. Abg. Göhre(Soz.): Wir wünſchen, daß eine Wertzuwachsſteuer eingeführt wird; aber den Hauptertrag der Steuer müſſen die Gemeinden und nicht das Reich erhalten. Die Gemeinden ſchaffen durch ihre Einrichtungen den Wertzuwachs. Sie können daher auch den Hauptertrag beanſpruchen. Wir ſind gegen die Beſtimmung, daß Perſonen, die unter 2000 Mk. Einkommen haben, ſteuerfrei bleiben, weil ſonſt die Gefahr beſteht, daß Grundbeſitzer, insbeſondere Agrarier, die ütber ein viel größeres Einkommen verfügen es dahin bringen, die Steuer zu umgehen. Der ſchwarzblaue Block iſt beſtrebt ge⸗ weſen, aus der Regierungsvorlage ein agrariſch durchſeuchtes Geſetz zu machen.(Lachen rechts.) Wenn das Geſetz in der von der Rechten gewünſchten Form angenommen wird, werden aber nicht nur die Agrarier, ſondern auch die Terrainſpekulanten begün igt. Die Städke hingegen ſind in ungenügende Weiſe berückſichtigt worden. Abg. Dr. Weber(Natl.): Wenn die Zuwachsſteuer vom Erwerber des Grundſtücks ge⸗ tragen wird, ſo muß ſie verteuernd wirken. Gut, der unverdiente Wertzuwachs joll beſteuert werden, und das Reich ſoll am Ertrage teilnehmen. Aber wir dürfen nicht vergeſſen, daß hier ein ſchwerer Eingriff in die Selbſtverwaltung der Kommunen vorliegt. Man entzieht ihnen eine Steuerquelle, die lukrativ ge⸗ nug geweſen iſt, und die für ihren Haushalt von weſentlicher Be⸗ deutung war. Darum ſollte man den Anteil der Gemein⸗ den erhöhen und den der Bundesſtaaten entſprechend ver⸗ ringern. Sehr ſchwere Bedenken haben wir dagegen, daß der Um⸗ ſatzſtempel neben der Steuer weiter beſtehen bleiben ſoll. Bei der Finanzreform ſollte der Grundbeſitz 40 bis 50 Millionen her⸗ geben. Jetzt will man 90 Millionen aus ihm herausholen. Das iſt eine einſeitige Benachteiligung des immobilen Beſitzes, die uns ſehr gefährlich zu ſein ſcheint. Dabei iſt die Beſitzwechſolabgabe eine durchaus rohe Jorm der Steuer. Wir müſſen gerabe dafür ſorgen, daß ſolche Steuern nur in möglichſt beſchränkter Zahl zur Einführung gelangen. Der Schatzſekretär warnte vor einer Abſchwächung der Vorlage Das ift leicht geſagt. Mit ſcharfen Geſetzen hat man aber noch nie etwas erreicht. Die Erfalai lehrt: Zieht man die Steuerſchraube zu ſtark an, ſo bleibt das Erträgnis zurück! Und wie ſoll feſtgeſtellt werden, wie 1885 der Grundbeſitz zu bewerten war? Wer hat 1885 daran ge⸗ dacht, daß eine ſolche Steuer kommen wird? Wir fürchten, daß die Geſetzesbeſtimmungen niche dem Geiſte, ſondern dem Wortlaut nach befolgt werden. Man wird ſehr viele reelle Kaufgeſchäfte erfaſſen, die dadurch beunruhigt werden, ſo daß derVorteil auf der einen Seite aufgewogen wird durch den Nachteil auf der anderen Alle Geſchäfte ſeit Richter ziehen! Das wird eine Anzahl von Prozeſſen und Schwierigkeiten geben, denn jeder wird ſich nach Möglichkeit zu drücken ſuchen. Die Arbeitslaſt der Steuerbehörde wird ins Ungeheure wachſen Seit 1907 ſollen 138 000 Umſätze auf dem Grundſtücksmarkt erfolgt ſein. Sie alle ſollen zur Steuer veranlagt werden. Das wird ungeheure Mühe koſten. Wir bitten um möglichſte Nachſicht bei der Veranlagung. Zweifellos liegt ein ſcharfer Ein⸗ griff in die Selbſtverwaltung vor. Auch alle adligen Geſchlechte müſſen zur Steuer herangezogen werden. Entſchieden verlangen wir, 125 der verdiente Wertzuwachs, der der mühſeligen Arbeit des Beſitzers zu verdanken iſt, möglichſt frei bleibt. Darum können wir dem Antrag Cuno nicht zuſtimmen, noch weniger den Forderungen der Sozialdemokraten. Die Summen von 20 090 und 5000 Mk. halten wir für richtig. Wir würden uns aber gegen eine andere Feſtſetzung auch nicht allzuſehr ſträuben. Abänderungsanträge behalten wir uns vor. Damit wird ſich der Schatzſekretär abfinden müſſen. Wenn das Geſetz zu ſcharf iſt, bringt es keinen Ertrag. Wichtiger iſt es, durch ſrogfältig erwogene Maßnahmen eine feſte dauernde Ein⸗ nahmequelle zu gewinnen.(Beifall.) —8 Abg. Cund(Vp.): Borſicht iſt geboten, da die Wirkungen dieſes Geſetzes noch nicht zu überſehen ſind. Wir haben ernſte Beſorg⸗ niſſe, denn nicht einmal der Begriff des ſteuerlichen Wert⸗ zuwachſes konnte in der Vorlage einwandsfrei definiert werden. Die„Millionenbauern“, die auf ererbtem Boden ſitzen und ruhig abwarten, bis die ſich ausdehnenden Groß⸗ ſtädte ihren Grund und Boden brauchen, werden von der Steuer am wenigſten getroffen. Aber gerade dieſe Leute, deren Grundbeſitz häufig in kurzer Zeit eine koloſſale Wertſteigerung erfährt, wollte man doch zur Steuer heranziehen. Wir be⸗ fürchten, daß diejenigen, die ihren Grundbeſitz ſehr raſch und Häufig wechſeln, die Stener am leichteſten abwälden werden. Allerdings ſind ins Geſetz allerhand Kautelen dagegen aufge⸗ nommen, aber ich weiß nicht, ob ſie ausreichen werden. Sicher iſt die 55 beſſer als eine rohe Umſatzſteuer. Sollte bloß die Wertzuwachsſteuer an die Stelle des Umſatz⸗ ſtempels treten dann wären wir ohne jedes Bedenten daffir. Aber wie die Steuer jetzt geſtaltet iſt, wiſſen wir nicht ob die Anſätze des Schaßſekretärs auch in der Budgetkommiſſion der Prüfung ſtandhalten können. Dorxt werden ſie aber geprüf! werden müſſen, da die Erträge dieſer Steuer ja bereits in den Etat eingeſtellt ſind. Bei der Finanzreform 5 es, daß der Grundbeſitz mit 40 Millionen Mark belaſtet werden ſoll und zwar 20 Millionen Mark Umſatz⸗ und 20 Millionen Mark Wert⸗ zuwachsſteuer Jetzt ſind wir bereits bei einer Wertzuwachsſteuer von nahezu 45 Millionen Mark angelangt und die Geſamtmehr⸗ Belaſtung des Grundbeſitzes ſtellt ſich auf 75 Millionen Mark. Dem zuzuſtimmen, erſcheint uns höchſt bedenklich.(Sel) richlig links.] Es fragt fich, ob es verfaſſungsmäßig zuläſſig iſt, da der einer Steuer belaſtet wird, und daß davon 2⁰ Millionen ark den Gemeinden überwieſen werden? 16., Eine Reißhe von Beſtimmungen des ſind in der Praxis efnfach undurchführbar. Der Werkzumachsſtener können wir nur aus dem Geſichtspunkt beraus, daß ſie an die Dann muß ſie na⸗ türlich auch einen beträchtlichen Betrag bringen, zumal ſonſt die Gemeinden, denen man die Kommunal⸗Zuwachsſteuer nimmt, ſchwer Pobdigt wirrden. Wenn der Zuſatz, daß nur der unner⸗ diente Wertzuwachs von der Steuer getroffen wird, bleidt, dann ſteht es ganz im Ermeſſen der Steuerbehöorde, zu entſcheiden, ol ein Wertzuwachs vorliegt oder nicht. Wir behälten uns vor, zu. den anderen Anträgen erſt bej den betreffenden Paragraphen, denen ſie geſtellt ſind, Stellung zu nehmen.(Beifall links.) Da sHaus bertagt ſich. ueiungen enigedegſeb. — Weiterberxatung: Dienstag 1 Uhr. Schlne e, 1 e ne e n ſt 1 it 10 en. ze⸗ 5 5 ir. die er if! en er nd rt⸗ ler ör⸗ rl. lig aß on er die ie r= ob zu eeee kaſten zu haben 1 Mannbeim, 17. Jauuar 1911. Bene al22 Anzei; ger. Mittagbiare eeeene cretna, Intet Dnterriecht. Franzöſin crtelkt arünbdlichen franzöſiſchen Unterricht für junge Damen und Mädchen. Oell. Off. u. 43816 a. d. Exp. Stud. Phil., Abitur d. Gym. erteilt Nachhilſeunterricht in all. Fäch. zu mäß. Pr. Anfr. u. Nr. 43823 a.———— d.— Tormischtos. Weißnäherin ſucht beſſ. 21 — L. 12, 2 4 Stock—— II. S. 100 Brief erſt Montag erhalten. 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Die gerin⸗ gen Erfolge der Franzoſen auf beiden Flügeln ließen in der Mitte bei Héricvurt keinen rechten Kampf aufkommen, dagegen war bei Chagey ein blutiger Streit entflammt, bei welchem das zweitemal die Zuaven ins Treffen geführt, aber mit blutigen Köpfen aus dem Dorfe geworfen wurden. Selbſt der dritte und vierte, von der Axtillerie mit Schnellfeuer unterſtützte Angriff prallte an dem rühigen und ſicheren Feuer der Deutſchen ab; weniger hart ging's an dieſem Tag auf dem rechten(badiſchen) Flügel zu, dafür ſollten ſie aber am 16. Januar den Kelch bis zur Neige koſten. Zwei franzöſiſche Diviſionen gingen gemeinſam gegen die wei Bataillone Badener vor, welche die geringe Be⸗ ſatzung des Dorfes Chenebier bildeten, um von hier aus die deulſche Stellung aufzurollen. Nachdem der Angriff gehörig durch Artillerie vorbereitet worden war, beſchloß der franzöſiſche Be⸗ fehlshaber Créemer, den ſchwachen Gegner über den Haufen zu werfen; aber da kam er bös an. Die Kompagnie des 3. badiſchen Regiments warf die Stürmenden den Abhang hinab, mußten aber. da den vertriebenen Rothoſen ganze Kolonnen zu Hilffe eilten, wieder in ihre feſte Stellung zurück. Doch hatte Crémer die ſchwachen Kräfte des Gegners erkannt und ſuchte nun mit allen Mitteln die Umgehung des rechten Flügels zu bewerkſtelligen Schon ſind einige im dichten Gehölz zerſtreute Truppenteile in Gefahr, von ihrem Heeresverband abgeſchnitten zu werden, und ſie müſſen in weitem Bogen zu ihren Kameraden rückwärts eilen. Die feindliche Uebermacht in der Flanke, der Rückgang be⸗ droht und ohne jede Ausſicht auf Verſtärkung, was blieb dem tapfe⸗ ven General Degenfeld anders übrig, als ſich rückwärts eine ſichere Stellung zur Verteidigung zu ſuchen? Dreimal ſchlägt die mutige, kleine Schar den blutigen Angriff ab und das ſichere Feuer der Zündnadelgewehrr hält die UAnſtürmenden zurück. Doch das lleine Wie oft hört man Klagen über das dau⸗ ernde Gfühl der Müdigkeit, der Unluſt un) Appetitloſt keit und anderer Uebel, weſche mit dem Nervenſyſtem im Zuſam⸗ menhang ſtehen. Der Arat, der zu Rate gezagen wird, verbietet vielfach zunächſt Warum? Weil es f dicn vnbeigen, Hibl! spfat ge⸗ wenn uns ein Getränk an die Hand im Geſchmack als und nabrhaft. eckern beſonders bevorzugte Marke bürgert ſich als tägliches Getränk, früh als erſtes Frühſtück immer mehr ein. Van Houtens Cacao gibt dem Kör⸗ ver ein Gerühl erhöhten Wohlbehagens; Geſchmack und Aroma desſelben ſind gleich Man achte darauf, daß Van Houtens Cacao nur in verſchloſſenen Blechbüchſen auf den Markt kommt und niemals loſe verkauf twird. uutwicklung zurückge- bliebene kinder 5 Preis Mk. 1. Hauptdepot und Versandstelle: Löwen-Apotheke 105 EE2. 16 Tel. 610. An den Planken. Beld! Werrrr- Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſei auf Möbehn Waren, welhe mir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe ſed. 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Wehe, dem Gegner, der gegen dieſe im heißen Gefecht Verbrüderten ankämpft! Aber vergebens warten die Tapferen des letzten Anſturms der ſtärkeren Maſſen. Richten ſich die Feinde zum verſtärkten Angriff? Dort hinten, nur eine Wegſtunde entfernt, liegt Belfort mit ſeinen Belagerern; im Laufſchritt eilt das 1. Bataillon der 67er den be⸗ drängten Süddeutſchen zu Hilfe und zwei ſchwere Belagerungs⸗ geſchüze werden auf die Höhe gebracht. Doch wo iſt der Feind? Da melden vorgeſchobene Patrouillen das Unglaubliche: Frahier, das vor kurzem geräumte Dorf iſt frei yjom Feind; in Chenebier hat er ſich für die Nacht häuslich eingerichtet. Was mag ihn ver⸗ hindert haben, den gehabten Erfolg weiter auszunützen? Die mu⸗ tige Entſchloſſenheit der Verteidiger, die zähe Behauptung der gut⸗ gewählten Verteidigungslinie wirkten für die Feinde nicht ermu⸗ tigend zu weiteren Vorſtößen. Und langſam ſenkt ſich die Nacht hernieder auf die todesmüden Söhne der Heimat. Mit Beſtürzung wird im Oberkommando die Kunde von dem Vordringen der Franzoſen auf dem linken Flügel vernommen. Aber woher Hilfstruppen nehmen, da doch auf der ganzen Linie der Kampf heftig entbrannt iſt? Chenebier muß wieder unſer wer⸗ den; der Feind, gewiß ermattet von den langen Kämpfen, vielleicht auch ſorglos in Siegestrunkenheit, kann durch Ueberrumpelung gezwungen werden, Chenebier zu räumen. General v. Keller wird die Verſtärkungsmannſchaften führen und unter ſeiner Leitung geht's gegen Morgen lautlos gegen das ruhende Dorf: aber die Schildwachen ſind vorſichtig und bringen durch frühzeitigen Alarm die ganze Operation zum Wanken. Mann an Mann, wird in der Dunkelheit gekämpft, keine Führung, kein Erkennen möglich, gegen die eigenen Brüder fliegen die Kugeln, es iſt ein Kampf auf Leben und Tod; doch auch hier muß das ſchwache Häuflein den Maſſen des Feindes weichen. Wenn auch Degenfeld zum zweiten⸗ mal mit Todesverachtung ſeine Scharen vorwärts führt und das Morden und Schlachten von neuem beginnt: die lebenbige Mauer —— —— des übermächtigen Feindes iſt nicht durchzubrechen, dergebens fließt das Blut der gefallenen Helden. Langſam dämmert der dritte Tag und die ſteigende Sonne be⸗ leuchtet das nächtliche Schlachtfeld. Ueberall, von Montbeliars bis Frahier war am 16. Januar bitter gekämpft worden. Mit ſchwerem Geſchützfeuer hat die franzöſiſche Artillerie den Ihrigen den Durchbruch erzwingen wollen, aber das Häuflein der Treuen wankt nicht; vergebens wirft der Feind ganze Kolonnen auf die Verteidigungsſtellung, drei⸗, viermal werden ſie zurückgeworfen; Mutloſigkeit und Zaghaftigkeit bemächtigt ſich der ſtets aufs neue zurückgeſchlagenen franzöſiſchen Heeresmaſſen. Wie am Tag zuvor, ſtehen ſich auch heute die Vorpoſten nahe gegenüber, die Deutſchen etwas zuverſichtlicher wie vorher. Und nochmals mit voller Kraft ſpeien am 17. Januar die franzöſiſchen Geſchütze Feuer und Flamme; Scheinmanöver ſind's, um den beginnenden Abzug der Heeresmaſſen zu verſchleiern. Der 18. Januar zeigte den Feind noch vor der ganzen Front; doch hatte man in der Nacht ſchon den Lärm der abfahrenden Geſchütze und Wagen vernommen. Boubaki flieht! Die lange Front hinab flog dieſe Freuden⸗ kunde mit Blitzeseile. Alle Strapazen und Sorgen waren vergeſſen, die Müdigkeit verflogen. Die braven Sieger hatten eine ſchwere Arbeit geleiſtet: bei ſibiriſcher Kälte— 18 Grad— ohne rechte Verpflegung, Nachtruhe, haben ſie fünf Tage auf eiſigen Höhen geſtanden und einem weit überlegenen Feind ſtandgehalten.„Eine der größten Waffentaten“ aller Zeit nannte König Wilhelm in dem Dankestelegramm an Werder die dreitägigen Kämpfe an der Liſaine. Es war eine ungeheure Aufgabe, fern von jeder Ban ſtützung, mit einem an Zahl ſchwachen Truppenkörper einem ſolch überlegenen Gegner ein gebieteriſches„Halt!“ entgegenzurufen, Ein Freudenjubel durchbrauſte das deutſche und vorweg das ba⸗ diſche Land, als die Kunde von der glänzenden Abweiſung des feindlichen Heeres bekannt wurde: Nord⸗ und Süddeutſche haben hier Schulter an Schulter gekämpft und alle Leiden und Gefähr⸗ niſſe miteinander geteilt. Der Bruderbund war in ernſten Kämpfen durch Blut beſiegelt worden. Halten wir feſt an der ſchwer erkämpften Einheit, ſie hat unſer deutſches Vaterland groß und mächtig gemacht! Langſam ſchmilzt das Häuflein der braven Tapferen zuſam⸗ men, immer mehr lichten ſich die Reihen der Veteranen, darum, ſo lange es noch Zeit iſt: „Deutſches Volk! Dank Deinen Helden!“ F. Wilbeln. Verlangen Jie „imosati, bestes Teint⸗ hr⸗ ten der bß m⸗ ſo Mannheim, den 17. Januar 1911. General⸗Anzeiger.(Mittaablaff. 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Er hat nun in Neuyork vor dem Marinekomitee, das ſich aus Mitgliedern des Senats und Marinefachleuten zu⸗ ſammenſetzt, ein peinliches Verhör zu beſtehen, das ſchon in der Form, in der man dabei dem ſelbſtbewußten Forſcher entgegen⸗ dritt, erkennen läßt, wie nervös Amerika in Sachen der Nordpol⸗ entdeckung geworden iſt. Als man Peary die Frage vorlegte, warum er den bei ſeinem berühmten Raid zum Pole keinen Begleiter mit⸗ genommen habe, erklärte er voll Stolz, daß er den Pol ſelbſt allein erreichen wollte, weil jener bielumſtrittene Punkt der Erdkugel, der den Inhalt und das Ziel ſeines Lebens gebildet habe, nicht Raum böte, um Ruhm für zwei zu gewähren. Dieſe Erklärung, die für das Temperament Pearys charakteriſtiſch iſt, bietet zwar keinen beſonderen Grund zu Mißtrauen, aber ſie hat doch ver⸗ ſtimmt. Der Deputierte Roberts, der dieſen Egoismus in dem Streben nach Ruhm ſeit Monaten bekämpft, hat auch jetzt ſeinen Widerſtand gegen die öffentliche Auszeichnung Pearys nicht auf⸗ gegeben.„Ich kann nur ſagen“, ſo antwortete Peary, als ihm immer wieder die Frage vorgelegt wurde, warum er ſeinen be⸗ währten Freund und Genoſſen in allen Entdeckungen, den Kapitän Bartlett, bei dem entſcheidenden Vorſtoße beiſeite geſchoben habe, „ich kann nur ſagen, daß Bartlett ſchon bei Antritt der Expedition wußte, daß ich den entſcheidenden Gang zum Pole ſelbſt und allein machen würde. Es iſt wahr, daß er mich bei der letzten Etappe noch einmal darum bat, mich begleiten zu dürfen, aber ich erwiderte ihm, ohne zu zögern:„Bartlett, wenn es einen Menſchen gibt, den ich zum Pole mitnehmen möchte, ſo wäreſt Du es, aber ich kann Dir den Wunſch nicht erfüllen.“ Am Mittwoch dauerte das Verhör bis zum ſpäten Nachmittag. Gewiſſe Fragen lauteten ſo, als ob Peary des Betrugs angeklagt wäre. Der Deputierte Macon ſagte: „Ein Geſetzentwurf iſt in Beratung, durch den der Kommandant Peary zum Vizeadmiral der Reſerve ernannt werden ſoll. Ich Halte es für angebracht, daß eine genaue Prüfung der von Peary vorgebrachten Gründe ſtattfinden muß, ehe man dieſem Geſetze zuſtimmt. Denn vor allem in Amerika gibt es wie auch in anderen Ländern Betrüger, und die wirklichen Helden ſind viel ſeltener, als man glauben möchte. Der Titel eines Vizeadmirals würde Peary das Recht geben, in den höchſten Beamtenkreiſen und in der ele⸗ ganteſten Geſellſchaft von Neuyork und Waſhington zu verkehren. Ehe das eintritt, müſſen wir ſicher ſein, daß er dieſe hohen Ehren auch verdient hat.“ Der Sitzung wohnte auch ein Vertreter des Dr. Cook bei. Man begann mit einer genauen Prüfung des Schiffs⸗ jburnals, das keinen Grund bot, die Angaben Pearys in Zweifel au ziehen. — Der Kaiſer als Dichter. Die Nachricht, daß der Kaiſer und der Kronprinz zuſammen eine Oper„Der Liebestraum“ ver⸗ faßt haben, iſt, wie aus Hofkreiſen geſchrieben wird, mit Recht dementiert worden. In unterrichteten Kreiſen, die im allgemeinen über Vorgänge im Hofe genau Beſcheid wiſſen, und denen ſelbſt ein in der weiteren Oeffentlichkeit unbekannter Vorgang nicht verborgen bleibt, war man über die Mitteilung außerordentlich erſtaunt, da man kein Wort über einen derartigen Plan oder deſſen Ausführung gehört hatte. Es wäre zum erſten Male ge⸗ ſchehen, daß die Türen im Schloſſe ſo luftdicht verſchloſſen geweſen wären. Darum war die Ueberraſchung auch allgemein groß. Jetzt munkelt man natürlich, daß vielleicht doch etwas Wahres daran ſein könnte, da die Möglichkeit von vornherein nicht ausgeſchloſſen erſcheint. an weiß, daß der Kaiſer und der Kronprinz den Künſtlern ſehr zugetan ſind. Der Kaiſer hat bekauntlich eine be⸗ ſondere Vorliebe für Dichtungen aller Art und iſt auch hin und wieder ſelbſt dichteriſch tätig geweſen. Der Kaifer hat ein leichtes und gejälliges Verstalent, das er des öfteren bei feſtlichen An⸗ nur schwere Qualitaten, völlig gross Stück.95,.50 275, 175 Bettücher 1 —.—— läſſen übt, und das ja bei Abfaſſung eines Operettenlibrettos allein in Betracht kommt. Mit welchem Eifer der Kaiſer die Strömungen in der modernen Literatur verfolgt, weiß man aus ſeinen Urteilen über die modernen Dichter, beſonders über Dramenverfaſſer, die er zum Teil vom Königlichen Schauſpielhauſe ausſchließt, oder auf der anderen Seite wieder fördert, wenn ſie ihm gefallen. Man denke an Joſeph Lauff, an Wildenbruch' und jetzt an Sudermann! Die Verſe des Kaiſers zeigen übrigens ſtets einen recht ſcherz⸗ haften Ton, der ihm beſonders liegt, und man wird ſich noch an den poetiſchen Abſchiedsgruß erinnern, den er auf ſeiner letzten Sommerreiſe von der„Hohenzollern“ aus an den Damenkaffee der Frau Dr. Menſendiek, die mit ihrem Penfionat beim Kaiſer Schokolade trank, ſandte: „Ihr, die Ihr Schokolade traukt, Ihr ſchönen Mädchen, ſeid bedankt! So ſüß fei Euer Lebenslauf, Wie dieſer Trank mit Sahne drauf!“ Der geborene Operettenvers! Am techniſchen Können würde es ſicherlich nicht fehlen. Man darf aber wohl als ſicher vorausſetzen, daß die Nachricht wirklich eine Ente iſt. Sie iſt wohl hauptſächlich durch die Vorliebe des Kronprinzen für die Operette entſtanden. Vielleicht würde der Kronprinz als Komponiſt auch ſeinen Mann ſtehen. Er hat ſich tatſächlich ernſthaft mit Muſik beſchäftigt und hat u. a. mit dem bekannten Geigenvirtuoſen Bronislaw Huber⸗ mann muſikaliſche Studien aller Art getrieben. — Neues von Hageubeck. Der franzöſiſche Zoologe V. Cambon, der in dieſen Tagen in Hamburg weilte, um den Hagenbeckſchen Tier⸗ park zu beſichtigen, macht in der„Nature“ einige ſehr intereſſante Mitteilungen über neue Unternehmungen und Erfolge des bekannten deutſchen Tierhändlers. Hagenbeck hat mit einer Kreuzung des aſtati⸗ ſchen Zebu und der europäiſchen Kuh einen Verſuch gemacht und dabei ein neues Tier gezüchtet, das für die Landwirtſchaft von großer Be⸗ deutung werden kann. Das Produkt der Kreuzung übertrifft unſere Kuh an Größe, die Tiere erreichten Gewichte von 1500 Klgr. Das wichtigſte aber iſt, daß dieſe neue Tierart vom Zebu die Unempfindlich⸗ keit gegen die Rinderkrankheit geerbt hat. Hagenbeck ſteht gegen⸗ wärtig mit nahezu 80 großen Städten in Verhandlungen, die alle Tier⸗ parks nach dem Muſter von Stellingen ſchaffen wolleu. Darunter be⸗ finden ſich ſieben deutſche Städte, drei engliſche, zwei vuſſiſche, zwei japaniſche, Peking, Brüſſel, Matland, Mexiko und die Hauptſtädte von rei ſüdamerikaniſchen Republiken. Das mächtigſte Profekt aber iſt der Plan, den eine große amerikaniſche Geſellſchaft gemeinſam mit einer Reihe amerikaniſcher Eiſenbahnen mit Hagenbeck erörtert. Im Norden von Texas ſoll auf einem Flächenraum von nicht weniger als 10000 Hektar, in einer Gegend, die an Tälern, Bergen und fließenden Gewäſſern reich iſt, ein rieſiger Tierpark geſchaffen werden. in dem alle Tiere der Welt vereinigt werden ſollen. Nach den Entwürfen von Hagenbeck handelt es ſich dabei um ein Objekt von 100—260 Miatonen Mark Baukoſten. Die Eutwürfe ſehen den Bau einer beſonderen Bahn, Hotels, Kaufläden und das Entſtehen einer neuen Stadt vor. Die ame⸗ rikaniſchen Kapitaliſten verfolgen dabei auch den Zweck, jene weiten, noch nicht urbar gemachten Terrains durch die Anlage dieſes ge⸗ waltigen Tierparks nutzbar zu machen. — Leerſtehende Häuſer in London. London befindet ſich ſichtlich in aufſteigender Proſperität; und doch macht die Rieſenſtadt in einer ganz beſtimmten Beziehung eine bedeutſame Kriſis durch; ſie kann als Beweis gelten für die radikale Aenderung, die ſich in den letzten Jahren in den Lebeusgewohnheiten der Engländer vollzogen hat. Es gibt in der Metropole 50 000 leerſtehende Häuſer und die meiſten dieſer Häuſer befinden ſich in den vornehmſten Stadtteilen, in denen früher nie eine Wohnung zu haben war. Auf dem Grosvenor Place, in der Nähe des Buckingham Palace, ſind fünf impoſante Häuſer unbewohnt; in Park Laue, einer Millionärsſtraße, und auf Berkeleh Square iſt die Zahl der leerſtehenden Wohnungen kaum noch zu ſchätzen. Kurz, die leerſtehenden Wohnungen repräſentieren gegenwärtig in London ein zinslos augelegtes Kapital von einer Milliarde. Dazu kommt noch, daß 75 Prozent der möblierten Wohnungen in Weſt End, die früher während der Saiſon von reichen Provinzialen beſetzt wurden, in den letzten Jahren unvermietet geblieben ſind, was zur Folge hatte, daß die Wohnungspreiſe um 10 bis 15 Prozent ſonken. Dieſe Erſcheinung, solide Qnualitäten, völlig gross Stück.45,.95,.45, 5 4 wie man aus London ſchreibt, ihre Urſache 8 ſetzl Mode iſt, ſeinen Aufenthaltsort ſo oft wie möglich zu wechſeln. Hierin geht die königliche Familie mit gutem— oder ſoll man ſagen: mit ſchlechtem— Beiſpiel voran; ſo kommt es, daß die vornehmen Herr⸗ ſchaften, die es ſich leiſten können, faſt ſtändig auf der Wanderſchaft ſind und heute in dieſem, morgen in jenem Badeyrt auftauchen. Schuld an dieſen Zuſtänden hat aber auch das ewige Dieuſtbotenproblem: der häufige Dienſtbotenwechſel verleidet den Eugländern ihr Heim u veranlaßt ſie, ein Nomadenleben zu führen. — Eine japaniſche Heiratsaunonce. Nicht nur modiſche Kleider, auch die Heiratsaunonce hat der Europäer nach Japau importiert. In dem in Yokohama erſcheinenden„Kauarawa Schimbun“ iſt folgende An⸗ zeige einer Japanerin zu leſen, die auf den romantiſch Hingenden Na⸗ men Hoſuijoſchi hört:„Ich bin eine ſehr hübſche Frau mit dichten Haa⸗ ren, die wie Wolken wogen; mein Geſicht hat den Seidenglanz der Blumen, mein Körper iſt ſchmieg⸗ und biegfam, wie die Weide, und meine Augenbrauen haben die Krümmung des zunehmenden Mondes Mein Vermögen reicht hin, um Hand in Hand mit dem Geliebten durch das Leben zu ſchlendern, indem ich tagsüber die Blumen betrachte und nachts den Mond. Wenn es einen netten, ſeinen Herrn gibt, der ge⸗ bildet, klug, hübſch, geſchickt und von gutem Geſchmack iſt, roill ich mich mit ihm für dieſes Leben verbinden und mit ihm das Vergnügen teilen, um ſpäter in einem Grabmal aus roſeurstem Marmor zu rußen.“ Das zeugt immerhin von einem ausgeprägten Geſchmack, Näß⸗ Und Zuſchneide⸗Anterricht 85 Külchen Weidner s1 12 Beginn eines neuen Kurses im Musterzsichneu, Nähen und Zuschneiden. Seihstanfertigen der eigenen Garderohe. Gründliche Ausbildung. Tages- und Abendkurse. Rintritt jederzeit. die auf die Finauzen gewißßer Kreiſe wicht unbedenklich etuwirkt, ftudet, ————— 12—— Heneral⸗unzeiger.(Miſtagblatt.) Mannheim, den 17. Januar 1911 S AES — E 55 Halbwollene Noppéstoffe 2 pr. Mtr. 75 Pfg. weit unter dem reellen Wert Eine Fartie 70 und 90 em breite Slusenstoffe Pr. Mtr. 95 und 75 Pfg. Einfarbige Cheviot und Diagonal pr. Mtr. 95 und 75 Pfg. Reinwollene grün u. blau Karrlerte Elsasser Kleiderstoffe.. pr. Mtr..380 Mx, Reinwollene Cheviots pr. Mtr. 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