tiker, Oryx, Ad⸗ als3 raft⸗ Oke I. 5 gut. ſerer, ner, oſten rden. an Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummet 8 Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) hrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „General⸗Anzeiges Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeſten 841 Redaktian 38377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 Nr. 29. Mittwoch, 18. Jauuar 1911. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. ———.——ñ ñ—— ͤ—— Celegramme. Vierzig Jahre Kaiſer und Reich. w, Berlin, 17. Jan. Die„Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ kung“ gedenkt des morgigen 40. Jahrestages der Reichs⸗ gründung in einem Artikel, in dem es heißt: Die Gründung war ein Abſchluß, ein Aufang. Sie erfüllte alte Hoffnungen und begründet neue. Noch nie iſt ein Volk in ſo kurzer Spanne Zeit in allen Gebieten ſo weit energiſch fortgeſchritten wie das deutſche. Die Tatſache kann niemand leugnen, der Augen hat, das wach⸗ ſende Volk bei der Arbeit zu ſehen. Doch ſicherlich iſt noch nie während einer Periode ſolcher Entwicklung ſo viel von dem Peſſimismus der weite Volksſchichten ergriffen haben ſoll, und von der Verärgerung über die unerträgliche Reaktion die Rede geweſen. Die Nation empfindet, daß auch den Deutſchen der Gegenwart, wenn auch in veränderter Form, jene Tendenz der Sonderbildung naheliegt, die die Tragik der Deutſchen der Vergangenheit war und daß auch die Gegenwart des gemeinſamen Idealismus jener Zeit bebarf, deren wir heute gedenken.— Wenn der Deutſche, der am morgigen Tage die Gegenwart Uberblickt, mit Stolz auf die Entwickelung der Nation ſehen kann, ſo darf doch dies Gefühl des Stolzes nicht dazu führen, daß ſich die Nation in ſelbſtgefäl⸗ liger Zufriedenheit mit dem Erreichten beſcheide. Wir berlangen von den Unzufriedenen nicht Zufriedenheit; beides, Zu⸗ friedenheit und Unzufriedenheit, ſind unproduktip, zwiſchen beiden liegt das Leben mit ſeiner Hoffnung, ſeiner Arbeit und ſeiner Forderung raſtloſen Mühens um das Wohl der gegenwärtigen wie der kommenden Deutſchen. Die Bergung des Ballons Hildebrandt. *Wildenbruch, 17. Jan. Die Bergung des Hildebrandt wurde heute vormittag begonnen und iſt durch das noch immer dünne Eis ſehr erſchwert. Um 2 Uhr wurde die Leiche Kohrs an Land gebracht. Die Leiche Keidels fiel bei dem Bergungs⸗ verſuch aus dem Bollonkorb ins Waſſer und verſank. Der Ballon und die Gondel ſind geborgen. Die Uhr Kohrs iſt um 7½% Uhr ſtehen geblieben. Darnach haben die Inſaſſen wahrſcheinlich ſchon nach zweiſtündiger Fahrt den Landungsverſuch unternommen. Wildenbruch, 17. Jan. Bei der fortgeſetzten Suche nach der Leiche des Prokuriſten Keidel wurde feſtgeſtellt, daß die Ver⸗ mutung, die Leiche ſei bei der Bergung ins Waſſer geglitten, ein Irrtum iſt. Der ins Waſſer gefallene Gegenſtand war eine Woll⸗ decke, die aus dem See herausgefiſcht wurde. Man neigt zu der Annahme, daß Keidel während der Fahrt aus der Gondel ge⸗ ſtürzt iſt. Die Leiche des Rechtsanwalts Kohrs wird nach Berlin übergeführt. Anbahnung beſſerer Beziehungen zwiſchen Rußland und Perſien. OLondon, 18. Januar.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Petersburger Vertreter des„Daily Telegraph“ behauptet zu wiſſen, daß in den Beziehungen Rußlands zu Perſien eine ent⸗ ſchiedene Wendung zum Beſſern eingetreten ſei. Es habe ſich in Teheran eine, wenn auch noch nicht zahlreiche Gruppe von Politi⸗ kern gebildet, die beſtrebt ſeien, friedlichere Beziehungen zu Ruß⸗ land auf der einen und zu England auf der anderen Seite anzu⸗ bahnen und zwar auf der Erundlage der von den Auswärtigen Aemtern in Pacis und London gemachten Vorſchläge. Man ſei davon überzengt, daß, ſobald die ruſſiſchen Truppen aus Kaſwin zurückgezogen werden würden, die Politik dieſer Gruppe eine ſehr viel größere Unterſtützung im Lande erfahren würde. Gleichzeitig behauptet der genannte Korreſpondent erklären zu können, daß die ruſſiſche Regierung nur allzu gern ihre Truppen abberufen würde und daß man in Petersburg nur auf die Erledigung zweier Fragen warte; die eine ſei die Erlaubnis Perſiens zur zollfreien Einfuhr von Automobilen, für Einrichtung des Verkehrs auf den von Rußland in Perſien gebauten Straßen, die andere die Erle⸗ igung der Konzeſſionsangelegenheit. Das deutſch⸗ruſſiſche Abkommen. OLondo n, 18. Januar.(Von unſerm Londoner Bureau.) n ſetten Lettern beröffentlicht„Dailh Chroniele“ an der Spize des Blattes folgende Erklärung: herrſcht die Ueberzeugung, daß die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen eine Wendung zum Beſſern angenommen haben. Es iſt nicht wahr, daß in England das Abkommen zwiſchen Rußland und Deutſch⸗ land wegen der Bagdadbahn und eine Verbindung mit der beabſich⸗ tigten Eiſenbahnlinie in Nordperſien übel aufgenommen worden ſei. Dazu liegt keine Veranlaſſung vor, denn Rußland hat ſich bei dieſen Verhandlungen England gegenüber durchaus loyal gezeigt, Selbſtverſtändlich habe die engliſche Regierung ein beſonderes In⸗ tereſſe an der Bahn, die durch Nordperſien bis zu Engliſch⸗Belud⸗ ſchiſtan laufen ſoll, denn wenn ſie ganz durchgeführt ſein wird, ſo wird damit eine direkte Eiſenbahnverbindung zwiſchen Europa und Indien hergeſtellt ſein. An Großartigkeit und Wichtigkeit in wirtſchaftspolitiſcher Beziehung ſtellt dieſe Bahn die Bagdadhbahn ganz in den Schatten. Hilfsaktion zur Erdbebenkataſtrophe in Rußland. W. Petersburg, 18. Jan. Zur Linderung der Nok der von den letzten Erdbeben im Semiretſchenksgebiet Betroffenen bildete ſich hier unter dem Vorſitz der Kaiſerin ein Komitee. Die Kaiſerin ſtellte 10 000 Rubeln aus eigenen Mitteln zur Verfü⸗ gung. Der Kaiſer ſpendete 50 000 Rubel und ordnete eine Samm⸗ lung in ganz Rußland an. Das Rote Krenz ſtiftete für ärztliche Hilfe und Speiſung Notleidender 15 000 Rubel. Von dem geſunkenen Unterſeeboot U IIl. en der Abend-Ausgaße iſt gemelpet worden, baß bas Unterſeeboot UIII im Kriegshafen geſunken iſt und in der Heikendorfer Bucht in ziemlich flachem Waſſer liegt. Das Hebeſchiff Vulkan und das Unterſeeboot U ſind unter der Leitung der Torpedo⸗Inſpektion mit den Bergungsarbeiten beſchäftigt. Weiter wurde noch mitgeteilt, daß der Unfall wahrſcheinlich infolge unbeabſichtigten Vollaufens einer Abteilung des Bootes entſtanden ſei, und daß eine unmittelbare Gefahr für die zunächſt eingeſchloſſene geſamte Beſatzung nicht beſtehe, da der Sauerſtofſvorrat der Mann⸗ ſchaft, mit der man in telephoniſche Verbindung treten konnte, fübür 48 Stunden genüge.— Weiter ſind folgende Tele⸗ gramme eingegangen: *Kiel, 17. Jan., 3 Uhr. Die Beſatzung des geſunkenen Unterſeebootes UIII iſt bisher wohlbehalten. Die Hebung wird in kürzeſter Friſt erwartet. *Berlin, 17. Jan., 3 Uhr 50 Min. Amtlich wird aus Kiel gemeldet: Die Bergungsarbeiten am Unterſee⸗ baot UIII ſind in gutem Fortgang. Die Beſatzung iſt am Leben. Die Perifkope ragen bereits über Waſſer. * Altheikendorf, 17. Jan., 5 Uhr 30 Min. Aus dem Unterſeeboot UIII, deſſen Vorderende über dem Waſſer hervorſteht, ſind ſchon zehn Mann der Beſatzung durch das Torpedorohr herausgebracht worden; vorausſicht⸗ lich werden auch die übrigen bald geborgen. 27 Mann gerettet. W. Berlin, 17. Jan., 8 Uhr 10 Min. Eine aus Kiel von abends 6 Uhr 15 Min. eingetroffene Meldung beſagt, das geſunkene Unterſeeboot U III hängt im Schwimmkran der kaiſerlichen Werft ſchräg mit dem Bug nach oben und iſt ſorzit gehoben, daß die 27 Mann Beſatzung das Boot durch das Torpedorohr verlaſſen konnten. Im Kommandoturm des Bootes befinden ſich noch der Kom⸗ mandant, ein Wachoffizier und ein Rudergänger, die noch nicht geborgen ſind, da der mittſchiffs befindliche Kommandoturm durch die ſchräge Lage des Bootes noch unter Waſſer iſt, Das Unterſeeboot wurde durch den Schwimmkran gehoben, weil das Torpedomutterſchiff„Vul⸗ kan“ ſich gerade im Trockendock befand und ſpäter als der Schwimmkran an der Unfallſtelle eintraf. Noch drei Mann im Turm. * Berlin, 17. Jan. Eine weitere Meldung aus Kiel lautet: Der Kapitän des Bootes, Kapitänleutnant Ludwig Fiſcher und zwei Mann befinden ſich noch im Turm. Um dieſen über Waſſer zu bringen, wurde ein zweiter Schwimm⸗ kran zur Stelle gebracht. Die Rettungsarbeiten, die energiſch fortgeſetzt werden, ſind hoffentlich bis abends beendet. Prinz Heinrich von Preußen iſt unausgeſetzt an der Unfallſtelle, die von den Scheinwerfern zweier Kreuzer beleuchtet wird, In wohlinformierten Kreiſen (Aittagblatt.) Unterſeeboot U 3 geborgen. * Kiel, 18. Jan. Das Unterſeeboot UIII iſt Morgen 4 Uhr mit Hilfe des Hebeſchiffes Vulkan gebor worden. Die im Turm befindlichen Napitänleutnant Fiſch Leutnant Kolbe und Matroſe Rieger wurden leblos aus noch mit Luft gefüllten Turm herausbefördert. Die belebungsverſuche ſind bisher erfolglos geblieben. Der Anſchlag auf den franzöſiſche Miniſterpräſidenten. Revolverſchüſſe in der franzöſiſchen Deputiertenkammer. Wie noch in einem Teil der geſtrigen Abendausgabe geteilt, wäre Briand, der franzöſiſche Miniſterpräſident ge faſt das Opfer eines Anſchlags geworden. In der geſtr Sitzung der franzöſiſchen Deputiertenkammer wurden der Zuſchauertribüne zwei Revolverſchüſſe Miniſterpräſidenten Briand, der auf Miniſterbank ſaß, abgefeuert. Briand blieb unver Der Direktor des Armenweſens Mirman wurde an Wade verwundet. Der Angreifer wurde feſtgen menz; es iſt ein ehemaliger Gerichtsſchreiber Bajonne. 15 55 Der Attentäter ein Irrſinniger.— Nur zum Verguügen geſch Der Anſchlag, der Briand leicht hätte das Leben können, hat, wie die heute früh vorlie dung ſagen, mit Politik nichts zu tun, es handelt einen Mann, mit dem es nicht ganz richti Kopfe iſt: Adolf Gizolme heißt der ſeltſame gemeingefährliche Attentäter, der nach ſeiner eigenen ſage nur zum Vergnügen losgeknallt hat, immerhin aber mit der Abſicht einen Miniſter oder Abgeordneten Dasſelbe Vergnügen hat er ſich übrigens ſchon einm leiſtet, vor einigen Jahren ſchoß er auf den ſpaniſchen 5 in Biarritz— auch zu ſeinem Amüſement! Man wir vergnüglichen Herren natürlich zunächſt einmal au Geiſteszuſtand unterſuchen. Von den T beſuchern, die mit Gizolme auf derſelben Tribüne zuſan ſaßen, wird berichtet, daß er ſich bei Abgabe ſeines S ganz gemütlich an die Säule gelehnt habe und m Ruhe, ohne ſein Vorhaben zu verbergen, die beiden Sch abgefeuert habe. Seine Nachbarn waren aber ſo betro daß die Tat ſchon erfolgt war, ehe ihnen der Gedanke ihn daran zu hindern. Folgende Telegramme berichten über den V dieſes höchſt lächerlichen Attentats und ſeinen Urheber Attentats, das nur die Tragikomödie eines armen Na und doch leicht in echter Tragik hätte enden und gri tiſche Wirkungen hätte tun können. W. Paris, 17. Jahn. Ueber den Revolvera der heute Nachmittag während der Kammerſitzung v geiſteskranken ehemaligen Gerichtsaktuar Gi zol wurde, ſind noch folgende Einzelheiten zu berichten Attentäter befand ſich auf der oberhalb der äußerſten L und unterhalb der Journaliſtentribüne gelegenen chen tribüne. Der erſte Schuß ging hart an dem Ko p des konſervativen Deputierten Ville moreuil vorbei. Die zweite Kugel ſtrei Direktor des Sanitätsdepartements im Miniſterin Innern, Mirman, welcher der Sitzung als Regie kommiſſar beiwohnte, am Bein, verurfachte einen S am Schenkel und prallte dann auf den Boden nieder. befand ſich noch vor wenigen Tagen in dem Irre in Ville Eprard bei Paris. Er wurde ſeiner FJami geben, da die Aerzte, welche ihn als Neuraſtheni ſahen, empfahlen, ihm möglichſt viel Zerſtreuung Zu dieſem Zwecke hatte man ihm auch eine Karte heutige Kammerſitzung gegeben. Es heißt, er habe vo Staatsanwalt und dem Unterſuchungsrichter erklärt, keinerlei Rache üben, ſondern ſich uu ſieren wollte. Er hat vor mehreren Ja derſelben Motivierung zwei Revolverſch den Konſul in San Sebaſtian abgefeuer damals ſeiner Gerichtsaktuarſtelle enthoben worden. Bruder iſt Ingenieur und der Präſidialkanzlei des Mi⸗ der Oeffentlichen Arbeiten, Lefevre, zugeteilt und der Kammerſitzung bei. Er war entſetzt, als er erf der Urheber des Revolverattentates ſei. wW. Paris, 17. Jan. Es heißt, daß der Gizolme die Eintrittskarte in die Kammer von perſönlich bekannten Deputierten von Bayonne, halten hatte. Der Saaldiener, welch half, erzählte einem anweſenn 2. Seite. Seneral⸗AUnzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 18. Jannar. auch im Auge. Plötzlich ſah ich, wie er einen Revolver aus der Taſche zog und ich ſtürzte auf ihn zu. Doch wurde mir von den übrigen Zuſchauern der Weg verſperrt und ich konnte ihn erſt am Arme packen, nachdem er bereits zwei Schüſſe abgefeuert.— Unter dem erſten Eindruck des Attentats war die Erregung unter den Deputierten ſehr groß. Doch legte ſich dieſelbe, als man erfuhr, daß es ſich um keinen Holitiſchen Anſchlag, ſondern um die Tat eines zweifel⸗ los geiſteskranken Menſchen handle. Ein Depu⸗ tierter meinte in den Wandelgängen: Jetzt wird man ſich über die Erhöhung der Bezüge der Parlamentarier nicht mehr aufhalten, da dieſelbe durch die mit dem Mandat verknüpften großen Gefahren gerechtfertigt iſt. W. Paris, 17. Jan. Bei der ärztlichen Unterſuchung der Verwundung Mirmans wurde feſtgeſtellt, daß das Geſchoß den rechten Schenkel völlig durchbohrt und am linken Bein eine leichte Kontuſion hervorgerufen hat. Gizolme antwortete dem Unterſuchungsrichter in un⸗ zufſammenhängenden Sätzen und tat, als ob er Stimmen hörte. Er verweigerte jede Auskunft und antwortete faſt auf alle Fragen mit Schimpfworten, er⸗ klärte aber ſchließlich, er habe wohl in der Richtung auf die Mitglieder der Regierung geſchoſſen. W. Paris, 17. Jan.(Kammer.) Nach der Wieder⸗ aufnahme der Verhandlungen gab Briſſon, während Briand ruhig auf ſeinem Platze ſaß, dem einmütigen Wunſche der Rammer Ausdruck, Mirman raſch wiederhergeſtellt zu ſehen. (Lebhafter Beifall.) W. Paris, 17. Jan. Im Senat wurde auf Vorſchlag des Präſidenten ein Antrag angenommen, durch welchen Briand und Mirman die Sympathien des Senats aus⸗ geſprochen werden. Polftische Uebersicht. * Maunnheim, 18. Januar 1911. Die Unabhängigkeit der Niederlande. Die Erklärung des Miniſters Pichon, es erſcheine geboten, wenn der Plan einer Befeſtigung von Vliſſingen ernſtlich in Frage käme, mit den beteiligten Mächten in Beſprechungen einzutreten, wird wohl noch viel⸗ fach Gegenſtand der öffentlichen Erörterung ſein. Dieſe An⸗ kündigung iſt zum mindeſten auffällig. Was die deutſche Regierung anlangt, ſo legt ſie ſich kein Ein⸗ möſchungsrecht in der Befeſtigungsfrage von Vliſſingen hei. Es iſt ſchwer zu verſtehen, wie man einem Lande, deſſen internattionale Stellung keiner Neutralitätsbeſchränkung Uunterliegt, verbieten will, auf ſeinem eigenen Boden die von ihm für zweckmäßig erachteten Verteidigungsanſtalten zu ffen. Die„Köln. Ztg.“ nimmt an, daß Deutſchland zu einer Beſchränkung der niederländiſchen Hoheitsrechte, wie man ſie aus den Worten Pichons folgern könnte, die Hand nicht bieten wird. Zur gleichen dungen vor: * Haag, 17. Jan. Der Miniſter des Aeußern wies bereits geſtern Abend den Pariſer Geſandten an, ihm den genauen Wortlaut der Rede Pichons, die ſich auf Hollands Küſtenverteidigung bezieht, zu über⸗ mitteln. Die Regierung vertritt die Anſicht, daß keiner⸗ lei Zuſammenhang zwiſchen dieſem Verteidigungsplan und der international geregelten Stellung Belgiens be⸗ ſteht, ſodaß der Clan nicht der offiziellen Billigung irgend einer Macht bedarf. Dieſe Aeußerungen des holländiſchen Miniſters des Meußern, die ſich mit dem von Deutſchland vertretenen Stand⸗ unkt decken, zeigen, wie geradezu grotesk und ſinnlos die Hetzereien ſind, in denen ſich aus Anlaß der holländiſchen üſtenbefeſtigung ein Teil der engliſchen Preſſe gegen Deutſch⸗ and gefällt. Wir erhalten über die neueſte Ausgeburt fanatiſchen Deutſchenhaſſes folgendes Telegramm unſeres Lon doner Korreſpondenten: London, 18. Jan. Einige Hetzblätter wiſſen zu berichten, daß der neue holländiſche Miniſterpräſident ent⸗ Frage liegen folgende weiteren Mel⸗ ſchloſſen ſei, die Befeſtigungsanlagen, welche den Niederlonden durch Kaiſer Wilhelm auf⸗ gezwungen werden ſollten, vorläufig zurückzuziehen. Daily Expreß überſchreibt ſeine Meldungen darüber folgender⸗ maßen:„Des Kaiſers Politik lahmgelegt.“ Daily Mail 7 äußert ſich in dieſer Angelegenheit etwas vorſichtiger. Sie läßt ſich von ihrem Korreſpondenten in Amſterdam nur melden, daß die Vorlage nicht zurückgezogen werden dürfte, daß aber wahrſcheinlich einige Aenderungen in den Vor⸗ ſchlägen der Regierung, insbeſondere in der Form gemacht werden würden. Dies ſei ſo gut wie ſicher und dieſe Aende⸗ rungen würden derart beſchaffen ſein, daß ſie ſowohl das Ausland wie auch die Oppoſition in der holländiſchen Kammer zufrieden ſtellen werden. Der Brüſſeler Vertreter der Daily Mail erfährt von einem hochgeſtellten Diplomaten, daß Belgien und die Niederlande eine Erklärung mit Bezug auf dieſe Befeſtigungspläne abgegeben, noch eine ſolche von einer fremden Regierung erhalten habe. Nichtsdeſtoweniger, fügt der Korreſpondent hinzu, werde die politiſche Seite dieſer Frage ſehr ernſt und eingehend beſprochen und es ſei ſicher: im Falle europäiſcher Verwicklungen würde die Frage nach dem Zweck der holländiſchen Befeſtigungen unbedingt zu ſtellen ſein, wobei ſich die belgiſche Oppoſition höchſt wahrſcheinlich der franzöſiſchen Oppoſition anſchließen dürfte. 20865 2 Deutsches Reich. — Der Papſt und die chriſtlichen Gewerkſchaften. Eine Mel⸗ dung der Wiener Politiſchen Korreſpondenz aus vatikaniſchen Kreiſen bezeichnet die Behauptung, der Papſt habe eine Kundge⸗ bung zur Auflöſung aller konfeſſionell gemiſchten Ar⸗ beitervereine in Deutſchland auf Ratſchlag der deutſchen Reichsregierung aufgegeben, als unzutreffend. Der Papſt habe einen Schritt der erwähnten Art überhaupt nicht geplant. Er ziehe allerdings die konfeſſionellen den gemiſchten Vereinen vor, er habe jedoch wiederholt erklärt, daß er auch die gemiſchten Vereine zulaſſen wolle, zumal da dieſe ſchon viele Jahre beſtänden und der ſozialen Ordnung wertvolle Dienſte leiſteten. Badiſche Politik. Landesverband badiſcher Redakteure. Freiburg, 17. Jan. Zweite ordentliche Hauptverſammlung. Der im Mai 1909 gegründete Landesverband badiſcher Redakteure hielt am Sonntag hier im Hotel zur„Poſt“, halb 3 Uhr nachmittags, ſeine zweite ordentliche Hauptverſammlung ab. Der Verſammlung ging eine Sitzung des Hauptvorſtandes um halb 12 Uhr voraus. Die Beteiligung war aus allen Kreiſen des Landes in Anbetracht der ungünſtigen Jahreszeit und der journaliſtiſchen Hochſaiſon erfreulich ſtark. In der Hauptverſammlung wurden zunächſt die Protokolle früherer Tagungen in Baden⸗Baden und Karlsruhe und der Kaſſenbericht ge⸗ nehmigt. Der Geſchäftsbericht war aus ſachlichen Gründen mit dem Referat über die Gründung des Reichsver bandes der deutſchen Preſſe verbunden, das vom 1. Vorſitzenden, Chefredakteur Alfred Scheel⸗Mannheim erſtattet wurde. Der Vor⸗ ſitzende legte dar, daß die Verſtändigung des Bundes deutſcher Redak⸗ teure mit dem Verband des Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins eine orgauiſatoriſche Notwendigkeit geweſen ſei. Nach Gründung des Bundes im Jahre 1909 habe auch der Verband ſich nicht mehr der Er⸗ kenntnis verſchloſſen, daß der Staud der Redakteure und Berufs⸗ journaliſten in einen beſonderen Verband orgauiſiert werden müſſe und in dieſem Sinne im Jahr 1909 auf dem Breslauer Verbandstag beſchloſſen. Die dort eingeſetzte Kommiſſion habe jedoch bald einſehen müſſen, daß der alte Verband nicht mehr in eine reine Berufsorgani⸗ ſation der Redakteure umgewandelt werden könnte. Auf dem Dele⸗ giertentag des Verbandes in Würzburg im Juni des Jahres 1910 ſei daher beſchloſſen worden, die neue Organiſation in eben dem Ver⸗ baud zu ſchaffen in Verbindung mit dem Bund deutſcher Redakteure; zu dieſem Zweck wurde eine Verſtändigungskommiſſion eingeſetzt. Der Bund deutſcher Redakteure hatte vorher am 22. Mai auf ſeinem Dele⸗ giertentag in Hannover ebenfalls eine Verſtändigungskommiſſion ein⸗ geſetzt, da auch in ſeinen Reihen die Exiſtenz zweier journaliſtiſcher Organiſationen als hemmend empfunden wurde, indem in den ein⸗ zelnen Landesverbänden, insbeſondere auch im badiſchen, eine be⸗ ſtimmte Grenze der Organiſationsmöglichkeit geſetzt war. Die beiden Verſtändigungskommiſſionen einigten ſich, und am 22. November tag⸗ ten in Berlin vom Bund wie vom alten Verband einberufene Dele⸗ giertenverſammlungen. Das Ergebnis war die Gründung des Reichs⸗ verbandes der deutſchen Preſſe in gemeinſamer Sitzung. Der Vor⸗ ſitzende, der an allen dieſen Verhandlungen mitgewirkt hat, konſtatiert, daß vom Augenblick der Gründung des Reichsverbandes an die Or⸗ ganiſation in raſchem Aufblühen begriffen iſt; faſt im ganzen Reich beſtehen ſchon oder ſind im Entſtehen begriffen, Landes⸗ oder Provin⸗ zialverbände, die Geſamtzahl der Mitglieder iſt ſchätzungsweiſe 1700. Auch der badiſche Landesverband hat einen erheblichen Mitglieder⸗ Der Vorſitzende macht zum Schluß Vorſchläge Propagandatätigkeit und Löſung beſtimmter zuwachs zu verzeichnen. betreffend die weitere praktiſcher Arbeiten. Die Diskuſſion geſtaltete ſich äußerſt lebhaft. Allgemein war die Zuverſicht, daß mit der Gründung des Reichsverbandes der weſentliche Schritt vorwärts getan ſei. Ein praktiſcher Vorſchlag zur Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage des Redakteurſtandes, welcher namens der Karlsruher Herren von Chefredakteur W. Günther(Karlsruhe) ge⸗ macht wurde, fand viel Beifall. Im Namen des Hauptvorſtandes brachte Chefredakteur Max Bittrich⸗Freiburg in der Schiedsgerichts⸗ frage, die vom Vorſitzenden in ſeinem Referate berührt worden war, folgende Reſolution ein, die auch Annahme fand: „Die Freiburger Hauptverſammlung des Landesverbandes badiſcher Redakteure wünſcht die Beilegung perſönlicher Streitig⸗ keiten in der Weiſe, daß der geſchäftsführende Ausſchuß jeweils den ſtreitenden Parteien vorſchlägt, ſich einem Schiedsgericht zu unter⸗ werfen. Die ſtreitenden Parteien ſollen je ein Mitglied dez Schiedsgerichts benennen, die ſich alsdaunn über den Vorſitzenden einigen. Können ſich die ernaunten Schiedsrichter nicht über den Vorſitzenden einigen, ſo ſoll er vom geſchäftsführenden Ausſchuß er⸗ naunt werden. Die Schiedsrichter ſollen möglichſt nicht am Wohnſitz der ſtreitenden Parteien anſäſſig ſein und auch nicht dem geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß angehören.“ Die Propaganda für den Ausbau des Verbandes wurde im ein⸗ zelnen beſprochen und organiſtiert. Die Verſammlung beſchloß darauf einſtimmig, den Landesverband badiſcher Redakteure dem Reichsvor⸗ band der deutſchen Preſſe als Unterorganiſation anzuſchließen und autoriſterte den geſchäftsführenden Ausſchuß, alle Satzungsänderungen vorzunehmen, die ſich aus dem Anſchluß ergeben. Zum Vertreter des Landesverbandes im Hauptvorſtand des Reichsverbands wurde fer Vorſitzende gewählt. Durch Zuruf wurde ſodaun die Wahl des Hauptvorſtands voll⸗ zogen. Er beſteht aus den Herren Alfred Scheel⸗Mannheim(Vor⸗ ſitzender), Walter Günther⸗Karlsruhe(1. ſtellvertretender Vorſitzender), Hch. Müller⸗Freiburg(2. ſtellvertretender Vorſitzender), G. Haller⸗ Mannheim(Schriftführer), Dr. Fritz Goldenbaum ⸗Maunheim (Kaſſter), ſowie als Beiſitzern aus den Herren F. Montua⸗Heidelberg, C. Haas⸗Karlsruhe, A. Brunner⸗Offenburg, J. Rethwiſch⸗Lahr, Max Bittrich⸗Freiburg, M. Bühler⸗Schopfheim, Den geſchäftsführenden Ausſchuß bilden wie bisher die Kollegen Scheel, Haller und Golden⸗ baum. Zu Kaſſenprüfern wurden die Herren Steinhauer⸗Baden⸗Baden und Ehret⸗Karlsruhe ernannt. Die nächſte ordentliche Hauptverſammlung ſoll noch in dieſem Frühjahr in Heidelberg ſtattfinden. Gegen 6 Uhr ſchloß der Vor⸗ ſitzende die Verſammlung mit dem Ausdruck der berechtigten Hoffnung, daß die Zeit des Aufſchwungs für den Reichsverband wie für den Landesverband gekommen ſei. Linderung der Nytlage der Rebbauern. (Karlsruhe, 17. Jan. Um bedürftigen Rebbauern bdie Rech⸗ nungen für die Anſchaffung der Mittel zur Bekämpfung der Reben⸗ ſchädlinge(Kupfervitriol und Schwefel) bis 1. November 1910 ſtunden laſſen zu können, hat lt.„Karlsr. Ztg.“ das Miniſterium der Finanzen ſich bereit erklärt, dem Genoſſenſchaftsverbande badiſcher landwrri⸗ ſchaftlicher Vereinigungen ein zu 2½ v. H. verzinsliches Darlehen bis zur Höhe von 150 000 M. und dem badiſchen Bauernuverein zu gleichem Zinsfuß ein Darlehen bis zur Höhe von 100 000 M. zur Verfügung zu ſtellen. Die Vorteile der Stundung kommen auch Reb⸗ bauern zugute, die nicht Mitglieder der im Genoſſenſchaftsverband ver⸗ tretenen Vereinigungen oder des Bauernvereins ſind, da die gen. Verbände bereit ſind, auch ſonſtige Beſtellungen zu vermitteln, ſofern ſie geſammelt und gemeinſchaftlich durch die Wemeindeverwaltungen gemacht werden. Aus Stadt und Land. „Manuheim, 18. Januar 1911. Bürgerausſchußſitzung, am 17. Januar. Betriebsvertrag für den Eiſenbahnbetrieb im Induſtriehafen. (Schluß). Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, die Stadt werde in künftigen Fällen von der Anregung des Vorredners Gebrauch machen. Daß es im vorliegenden Falle nicht geſchehen ſei, möge vielleicht ein Verſehen geweſen ſein. Er könne auch nicht ſagen, aus welchen Gründen es unterblieben iſt. Die Verhandlungen ſeien im Frühjahr 1907 auf Antrag ſeines Amtsvorgängers abgebrochen worden, weil die Generaldirektion neue, zuweit gehende Forder⸗ ungen ſtellte. Deshalb wurde im Stadtrat geſagt, daß die Sache nun einmal ein Ende haben müſſe. Man konnte zunächſt anneh⸗ men, daß die Frage nicht in der nächſten Zeit wieder aufgegriffen werden würde. Aber noch im Herbſt 1907 kam die Generaldirektion mit neuen Vorſchlägen, ſo daß die Verhandlungen wieder aufge⸗ nommen werden mußten. Es wäre vielleicht gut geweſen, wenn die Abgeordneten zugezogen worden wären. Wenn derartige Fälle wieder vorkommen, werden wir nicht unterlaſſen, die Herren Ab⸗ geordneten zu bemühen. Mit der Vorlage hängt übrigens noch ein wichtiger Umſtand zuſammen: der Betriebsvertrag mit Karlsruhe. Als die Verhandlungen wieder aufgenommen wur⸗ eele„„„5ß5FFFFFFFFFF!!!!CCCõͤͥͤͥͤ ——— Feullleton. „Große Männer“ Vortrags Zyklus Prof. Dr. Oſtwald-Leipfig in der Handelshochſchule. Im Anſchluß an ſeine Darlegungen vom Montag abend ührte Prof. Dr. Oſtwald aus, daß Verſuche zu Schulreformen nach der Richtung hin, wie er ſie befürwortet hatte, bereits von im Schulrat Kerſtenſtein⸗München auf dem Gebiete des Fort⸗ idungsſchulweſen und von Berthold Otto in Berlin im Mittel⸗ ſchulweſen angeſtellt worden ſind. Das war ihm bekannt; nicht be⸗ kannt war ihr aber, daß ein gleiches hier in Mannheim der Fall iſt durch das Syſtem des hieſigen Stadtſchulrats Dr. Sickinger. Das hieſige Syſtem, ſo ſagte Dr. Oſtwald, befindet ſich auf dem Mege zur Reform, wie ich ſie zur möglichſten Ausnützung der Energien befürworte. Nur bei der Erlernung der fremden Spra⸗ chen wird noch nicht der rechte Weg eingeſchlagen. Es wird noch der langweilige Lehrgang durch die Grammatik gewählt. Die Praktiſchen Kaufleute üben das längſt anders und nicht mit weni⸗ ger Erfolg. Da fremde Sprachen keinen Bildungswert haben, ſon⸗ ern nur Vermittlungswert, ſollten auch da die jungen Kräfte ge⸗ ſpart werden. Prof. Dr. Oſtwald ging dann zu ſeinem eigentlichen Vortrag über, betitelt: Romantiker und Klaſſiker“. Wenn man, ſo legte er dar, die Reihen der großen Männer hrübergehen läßt, ſo ordnen ſie ſich automatiſch ein in zwei große Gruppen. Die eine iſt die der ſchnellen, ideenreichen, hinreißenden Und glänzenden, die andere die der langſamen, grübleriſchen Genies. Die Zwiſchenglieder fehlen ſo gut wie völlig. Die ſchnel⸗ ich das ausſpreche, ſo beſchränke ich mich nur auf die Forſcher, weil ſich ſoweit meine Unterſuchungen erſtrecken. Nicht anzuwenden iſt das auf Künſtler und Staatsmänner, da ich hier keine Vergleiche angeſtellt habe. Nach einer bekannten Theorie der Alten vier Temperamente: die Sanguiniker, in der Uebertreibung die Choleriker und die Phlegmatiker, in der Uebertreibung die Melancholiker. Für die großen Männer kommen nur die beiden Außentemperamente, die Uebertreibungen in betracht, die beiden mittleren Temperamente ergeben nur Durchſchnittsmenſchen. Die Choleriker ſind die Romantiker, die Melancholiker die Klaſſiker. Der Arzt Koch in Barmen hat kürzlich entdeckt, daß die Kropf⸗ bildung mit der Schilddrüſe und einem kleinen Organ, das dahin⸗ ter ſitzt, in Verbindung ſteht. Wenn nun bei einer Operation bei⸗ des völlig entfernt wird, ſtirbt der Menſch. Deshalb muß von beiden ein Stückchen zurückgelaſſen werden. Die Funktionen beider Organe beſtimmen das Temperament des Menſchen. Daran iſt zu erkennen, wie die phyſiologiſchen Eigenſchaften Einfluß auf die pſychologiſchen haben. Das Studium der Temperamente führt alſo, wie auch ich ſtaunend erfuhr, bis in die Kropftherapie hinein. Die ausgezeichneten, die ſchnellen Genies durchlaufen außer⸗ ordentlich ſchnell große Gebiete. Sie können infolgedeſſen viel mehr überſehn und haben infolgedeſſen viele Ideen, die ſich zu Enkdeckun⸗ unterſcheidet man gen verdichten könen. Die langſamen legen nur einen kürzeren Weg zurück. Infolgedeſſen beherrſchen ſie weniger und bringen es häufig im Leben nur zu einer ausgezeichneten Idee. Im Gegenſatz zu den ſchnellen verfügen ſie über eine große Zähigkeit, die ſie zum Erfolge verhilft. Schnelligkeit und Zähig⸗ leit führen zu beſonders großen Leiſtungen. Bei konſtruktiven Ueberlegungen erfährt man, daß die Ro⸗ mantiker möglichſt viel produzieren. Es kümmert ſie auch nichts, ſen nenne ich die Romantiker, die langſamen die Klaſſiker. Wenn ob bei ihren Leiſtungen andere Menſchen Fehler entdecken. Das — ſorgfältige Ausbauen überlaſſen ſie ſorglos anderen. Sie ſind inzwiſchen ſchon wieder mit neuen Ideen beſchäftigt. Die Klaſ'⸗ ſiker feilen ſorgfältig an ihren Arbeiten herum und ſind doch nie damit zufrieden. Z. B. Helmholtz. Solche Leute ſind oft dem Selbſtmorde nahe, wenn ihnen Fehler nachgewieſen werden, Während der Romantiker nichts dagegen hat, wenn ſich ein An⸗ derer einer ſeiner Ideen bemächtigt, läßt der Klaſſiker ſolches keineswegs durchgehen. Die Romantiker gründen leichter wiſſenſchaftliche Schulen und finden immer in kurzer Zeit regen Zulauf. Sie ſind gute Lehrer. Liebig war ein glänzender Vertreter dieſes romankiſchen Temperaments. Vorleſungen aus den chemiſchen Gebieten halte ich, nebenbei bemerkt, für eine Vergeudung der Zeit. Alle Ergebniſſe ſind längſt in Büchern aufgezeichnet, und ſtatt die jungen Leute darauf zu verweiſen und nur zeitweiſe das Reſultat des Studiums nach⸗ zuprüfen, wird durch ſogenannte Vorleſungen Zeit verſchwendet, die beſſer im Laboratorium verwendet werden könnte. Ein Klaſſiker als Lehrer würde es für ein Verbrechen halten, wenn er eine Vorleſung gleichſam einmal inproviſierte. Er wird ſtets lange Vorbereitungen treffen und ganz genau den Vorkrag ausarbeiten. Der Vertreter dieſer Gattung war der Mathe⸗ matiker Gauß. Er war ſo ſorgfältig und gewiſſenhaft, daß er immer, wenn die Studenten ſich bei ihm einſchreiben ließen, ſagt, er wiſſe noch nicht genau, ob der angekündigteVortrag zuſtande käme⸗ Mit ſeinen Arbeiten, darum hatte er ſie ausgearbeitet, war er nie zufrieden. Dadurch ſchreckte er die Studenten ab und ſo kamen dann tatſächlich meiſtens die Vorleſungen nicht zuſtande. Was allerdings ſeinen wiſſenſchaftlichen Forſchungen nur nützte. Alſo ein Klaſ⸗ ſiker wird Vorleſungen möglichſt zu vermeiden ſuchen. Muß er ſie halten, ſo bereitet er ſie ſorgfältig vor und bietet ausgezeich⸗ netes Material. Häufig iſt er aber dadurch in den Problemen ſoweit vorgeraten, daß die Schüler nicht zu ſolgen vermögen Klaſſiker ſprechen daher wie ein Buch. Das lieſt ſich aber beſſer⸗ Deshalb ſollte man ſie nicht mit Vorleſungen behelligen. Sie Mannheim, 18. Januar. SGeuerabeletgstgos.( Nllnasblat. den, war von dem Betriebsvertrag mit Karlsruhe noch nicht die Rede. Als der Karlsruher Rheinhafen in Betrieb genommen wurde, wurde der Betriebsvertrag mit Karlsruhe ſofort abge⸗ ſchloſſen. Die Karlsruher erklärten hierbei, daß, nachdem die — 2———* 10 Mannheimer keinen Betriebsvertrag eingingen, ſie das auch nicht 8 machten. Die Generaldirektion hatte deshalb ein doppeltes In⸗ te tereſſe daran, die Sache in Mannheim zum Austrag zu bringen. 155 Es iſt eine ganze Reihe von Zugeſtändniſſen von der General⸗ en direktion erwirkt worden, die ſich aus dem Betriebsvertrag er⸗ geben. Wir haben die Drohung mit der Betriebseinſtellung nie⸗ 48 mals ernſt genommen und nicht ernſt nehmen können, ſonſt würden 9⸗ wir allerdings Anlaß genommen haben, eine größere Aktion dar⸗ en aus zu machen. Aber die Sache war uns, wie geſagt, ſo wenig 1— ernſthaft erſchienen, daß wir uns mit der Generaldirektion auf 8LT— gar keine weiteren Auseinanderſetzungen einließen. Ich glaube, en was den Betriebsvertrag angeht, ſo iſt erreicht worden, was zu en erreichen war. Wir werden in die Lage kommen, wegen des noch .r nicht ausgebauten dritten Teiles des Induſtrie⸗ 10 hafens mit der Generaldirektion verhandeln zu müſſen. Wir werden auch bei dieſem Teil auf das Engagement der Gene⸗ 15 raldirektion angewieſen ſein. Die Generaldirektion wird die Er⸗ 5 fahrungen beim erſten und zweiten Teil für den dritten Teil nutz⸗ 55 bar machen. Darin ſehen wir einen Hauptvorteil, daß wir uns 10 dagegen geſichert haben, daß wir durch den Betriebsvertrag keine 5 Verſchlechterung für den dritten Teil des Induſtriehafens bekom⸗ 6s men. Meine Informationen über den Straßburger Hafen lauten er anders, als diejenigen der„Frkf. Ztg.“. Die Herren in Straßburg ſind durchaus nicht der Meinung, daß ihnen ſeitens der elſaß⸗ l⸗ lothringiſchen Eiſenbahn beſonders entgegengekommen würde. Sie 15 haben vielmehr alle Urſache, das zu behaupten von dem Entgegen⸗ ), kommen, das wir bei den badiſchen Behörden finden. 55 Stadtſyndikus Dr. Landmann: Auf Grund meiner Er⸗ m fahrungen glaube ich, der Vertrag von 1895 hat uns die Handhabe 5„ gegeben, um jetzt ſo viel von der Regierung herauszuſchlagen, als 5 in dem Betriebsvertrag enthalten iſt. Die preußiſchen Hafenſtädte 5 haben ganz andre Laſten für den Eiſenbahnbetrieb zu übernehmen, 5 als die Stadt Mannheim. Der Herr Oberbürgermeiſter hat be⸗ reits ausgeführt, daß die Sache durchaus nicht ſo aufgefaßt wer⸗ nt den kann, wie es der Herr Geck auf Grund der kurzen Darſtellung 15 in der Bürgerausſchußvorlage aufgefaßt hat. Es iſt nicht ſo, daß 8, die Stadt bedingungslos Ja und Amen geſagt hat zu dem Ver⸗ en tragsentwurf, den die Regierung aufgeſtellt hat. Wenn Sie den erſten Vertragsentwurf erblicken würden, den die badiſche Re⸗ gierung der Stadt Mannheim überſandt hat und wenn ſie ihn vergleichen würden mit den Beſtimmungen, wie ſie zuletzt verein⸗ 15 bart worden ſind, dann würden Sie zugeben müſſen, daß die 41 Stadt Mannheim ihre Rechte ſo gewahrt hat, daß das Nach⸗ 5 geben zu einem großen Teil auf ſeiten der badiſchen Eiſenbahn⸗ rt⸗ verwaltung gelegen hat. Wir haben uns nicht irre machen laſſen 5 durch irgendwelche Drohungen. Wir haben keinen Moment daran zu gezweifelt, daß der badiſche Staat überhaupt ernſtlich garnicht in ur der Lage iſt, den Eiſenbahnbetrieb im Induſtriehafen einzuſtellen. b⸗ Wenn auch in dieſem Vertrag kein Wort davon ſteht, daß der er⸗ badſche Staat verpflichtet iſt, den Eiſenbahnbetrieb im Induſtrie⸗ en. hafen zu führen, ſo haben wir uns geſagt, nach der ganzen Lage, rn der Verhältniſſe, die hier vorliegen, wird jeder vernünftige Richter en den Schluß ziehen, daß es in der Vertragsabſicht der Kontrahen⸗ ten gelegen hat, daß der badiſche Staat ſich ſeiner Pflicht zur Betriebsführung nicht entziehen kann. Es ſind noch eine Reihe von Momenten vorhanden, die uns den Beweis gegeben haben, daß wir eine vorzügliche Rechtspoſition haben und uns dadurch nicht ins Bockshorn jagen laſſen durften. Die Gründe, die die Stadt Mannheim beſtimmt haben, trotzdem ſich mit dem Vertrag zufrieden zu geben, ſind vom Herrn Oberbürgermeiſter aus⸗ einandergeſetzt worden. Es gibt Fälle, wo man die beſten Trümpfe nicht ausſpielen darf. Der Staat hätte bei dem Aus⸗ bau des dritten Teiles des Induſtriehafens zweifellos mit Zinſeszinſen wieder herausgeholt, was er uns jetzt bewilligt hätte. Aus dieſer Zwangslage heraus haben wir uns nicht auf den in ſtarren Rechtsboden geſtellt, ſondern den Vergleich angenommen, ich wie er vorliegt. ge Stv. MWayer⸗Dinkel: Dem Herrn Syndikus Dr. Landmann n, möchte ich mit Bezug auf ſeine Bemerkung, daß die Häfen preußiſcher En Städte gegenüber der Eiſenbahnverwaltung noch höhere Leiſtungen auf⸗ en zubringen haben, erwidern, daß dies wohl richtig, aber auch begründet r⸗ iſt und zwar deswegen, weil den preußiſchen Häfen(ſtädtiſchen) kei⸗ che nerlei Zwang auferlegt iſt bezüglich der Verkaufspreiſe der Hafen⸗ h⸗ grundſtücke. In der Abmachung zwiſchen der Stadtgemeinde Mann⸗ en heim und der Großherzogl. Staatseiſenbahn iſt aber ſeſtgelegt worden, on daß die Stadt mit dem Verkauf von Induſtriehafengelände kein Ge⸗ ſchüft machen darf. Was die Feſtſetzung der Frachtſätze betrifft, ſo 95 möchte ich entgegen gefallener Aeußerungen betonen, daß im direkten 12 Verkehr mit Straßburg⸗Hafen, Straßburg⸗Zentral und den Vor⸗ lle orten ein Unterſchted nicht beſteht. Andererſeits rückvergütet b⸗ die Eiſenbahnverwaltung Straßburg gewiſſe Ueberfuhrgebühren. „ Daß die Großh. Staats eiſenbahn dem Hafen Kehl außerordentlich eut⸗ 11 gegenkommt, iſt ſchor damit gekennzeichnet, daß ſie z. B. die Schlepp⸗ „ gebühren zwiſchen Kehl und Straßburg für Kühne mit Ladungen 5 nach gewiſſen Verkehrsgebieten rückvergütet. Die Großh. Regierung ud——.————˖ ů—¹ODꝛ 55 aſ. leiſten ſo viel mehr. Der Klaſſeker iſt aber gewöhnlich ein ſchlechter ch Lehrer. Eine Ausnahme machte nur der Phyſiker Franz 1 Neumann in Königsberg. Dieſer Forſcher hat mir das größte e. Kopfzerbrechen gemacht. Als ich die Literatur über Neumann n2ü durchſah, erfuhr ich, daß er jede Aufgabe, die er ſeinen Studenten es gab, bereits vorher gewiſſenhaft ausgearbeitet hatte. Meiſtens waren es von ihm bei dieſer Gelegenheit gemachte Entdeckungen. Wenn wir nun bei der Regierung Miniſter hätten, die mit ite dieſen einfachen Tatſachen aus der Biologie großer Männer ver⸗ traut wären,dann könnten ſie unter den Lehrern eine beſſere Aus⸗ wahl trefſen und beiden Temperamenten die richtigen Plätze anweiſen. Die Reſultate auf der Univerſität würden dann beſſer. Für mich hat es keine Schwierigkeit in der Ausleſe der Tem⸗ peramente, weil ich darin mir Uebung erworben habe, Das können Miniſter aber auch lernen, und weshalb ſoll nicht eine Regierung aus den Forderungen auf dieſem Gebiete auch lernen. Ein Miniſter, der damit vertraut iſt, würde einen Romantiker, A ſelbſt wenn er noch jung iſt, ſofort zum Profeſſor ernennen, dem Klaſſiker aber eine Laboratorium einräumen, ihn mit einer Sine⸗ ag kure verſehen, wo er in aller Ruhe etwas leiſten kann. Das Studium der Temperamente iſt daher im Intereſſe der „„ Erzielung der höchſten Leiſtungen des Einzelnen ein wirtſchaft⸗ ., liches Problem und müßte praktiſche Anwendung finden. 155 Hente Abend wird Prof. Oſtwald über Forſchung und nn Lehre ſprechen. W. 9³ 5 l. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. er Theater-⸗Notiz. Heute, Mittwoch, wird im Hoftheater als erſtes Gaſtſpiel des Kammerſängers Fritz Feinhals aus München „Der fliegende Holländer“ gegeben. Anfang 7½ Uhr. Wie ſchon mitgeteilt wurde, gelangt Donnerstag den 19. d. M. Otto Oertels vieraktiges Drama„Die Waldſchnepfe“ zur Araufführung. Der in Dresden lebende Dichter, der mit ſeinem und die Großh. Staatseiſenbahn haben das gleiche Jutereſſe wie wir, die Stadt Mannheim nicht zu ſchwer zu belaſten, denn zur Zeit der Errichtung des Induſtriehafens hatte die Staatseiſenbahn im Staats⸗ hafen nicht einen Quadratmeter disponiblen Terrains. Heute zieht ſie großen Nutzen aus den großen JFrachtſummen und der Stagt hat ferner ſeinen Nutzen aus den durch den Induſtrie⸗ hafen angewachſenen Steuerkapitalien. Ich bin deshalb der Meinung, daß die Großh. Regierung die Stadt Mannheim allzuſehr ihre Macht hat fühlen laſſen.(Zurufe: Sehr richtig!) Oberbürgermeiſter Martin: Ich will nicht beſtreiten, daß die Gr. Generaldirektion den Hafenverkehr und alles, was damit zuſamenhängt, außerordentlich förderte und unterſtützte. Es mag ganz richtig ſein, was Herr Mayer⸗Dinkel ausgeführt hat. Ich benütze dieſen Anlaß, um Ihnen einige ſtatiſtiſche Zahlen mitzu⸗ teilen, die doch vielleicht nicht ganz unintereſſant für Sie ſind. Es iſt vorhin ſchon die Rede geweſen, daß die Gr. Badiſche Bahn⸗ verwaltung aus dem Induſtriehafen erhebliche Frachten zieht und daß ſie deshalb wohl auch die größeren Laſten hätte übernehmen können. Sie erhielt an Güterfrachten einſchließlich Speſen im Jahr 1900 aus dem Induſtriehafen M. 275 060, fünf Jahre ſpäter, im Jahre 1905, 938 773 M. und 4 Jahre ſpäter, im Jahre 1909, 1793 822 M.(Hört, hört!). Das beweiſt doch auch eine außer⸗ ordentlicherfreuliche Betriebſamkeit im hieſigen Induſtriehafen. Das wird auch noch in gleicher Weiſe doku⸗ mentiert durch die Geländeerſchließung des Induſtriehafens. Vor einiger Zeit iſt der Wunſch geäußert worden, eine Abrechnung über den Induſtriehafen zu erhalten. Dies verbietet ſich zurzeit aus naheliegenden Gründen. Wir müſſen naturgemäß mit der Abrech⸗ nung warten, bis wir einen gewiſſen Abſchluß vom Induſtrie⸗ hafen vor Augen haben, ſonſt entſteht ſchließlich ein falſches Bild. Die Stadt wendete für den Induſtriehafen 7809 000 M. auf, einſchl. des Staatszuſchuſſes wurden insgeſamt 9 339 000 M. für den Induſtriehafen aufgewendet. Die Haſenbauten waren in der Hauptſache vollendet im Jahre 1899. Das dritte Ufer Ende 1903. Das geſamte Hafengelände beträgt 1261777 qm und zwar für Straßen 120 000 am und für Gleiſe 142 000 aqm; hiernach bleibt für Induſtriezwecke rund eine Million qm übrig. Davon ſind kaufweiſe abgegeben bis Ende 1909 563 497 qm und vermietet 54000 qm, insgeſamt 618000 am. Zwei Drittel des geſamten verfügbaren Induſtriegländes ſind heute verwertet. Dieſe Darſtellung iſt heute ſchon etwas überholt, da neue Verkäufe⸗ abgeſchloſſen wurden. Wir haben aus dem Verkauf für Indu⸗ ſtriegelände eingenommen.489 450., für vermietetes Gelände 42042 M. Wenn dieſe Miete kapitaliſiert wird, ſo ergibt dies eine Million Mark. Es iſt aus dem für den Induſtriehafen aus⸗ gegebenen Geländegeld bis jetzt alſo rund 5½ Millionen Mark hereingebracht worden. Wir haben an Niederlaſſun⸗ gen im Induſtriehafen 82 Betriebe mit einem Steuer⸗ kapital von etwas über 50 Millionen Mark. Dieſe 82 Betriebe mit 50 Millionen Steuerkapital beſchäftigen eine Arbeiterzahl von 3600 und eine Beamtenzahl von 575. Der Güterumſchlag an der Eiſen bahngüter⸗ ſtation im Induſtriehafen iſt ein außerordentlich großer. Er betrug im Jahre 1909: 46 649 Tonnen, 19105: 296 130 Tonnen und im Jahre 1909: 717 169 Tonnen. Es iſt dies ein hocher⸗ freuliches Ergebnis dieſes großartigen Unterneh⸗ mens, zu dem der Bürgerausſchuß ſeinerzeit ſeine Zuſtimmung gab. Wir wollen der Hoffnung Ausdruck geben, daß dies weiter ſo bleibt, wenn auch einmal vorübergehende Schwankungen ein⸗ treten ſollten. Stv.⸗V. Gießler teilt zur Aufklärung mit, daß die Ver⸗ treter Mannheims im Landtag ſtets für die Intereſſen Mann⸗ heims eingetreten ſind. Man dürfe nicht den Anſchein aufkommen laſſen, als ob die früheren Vertreter der Stadt nicht die Inter⸗ eſſen der Stadt gewahrt hätten. Gleich vom Anbeginn des In⸗ duſtriehafens an ſeien die Vertreter der Stadt vom verſtorbenen Oberbürgermeiſter Dr. Beck inſtruiert worden. Der verſtorbene Abgeordnete Drecesbach ſei ſtets für die Wahrung der ſtädtiſchen Intereſſen eingetreten. Er könne beſtätigen, daß außerordentliche Differenzen beſtanden hätten und daß die ganze Energie der Ver⸗ treter Mannheims erforderlich war, um etwas zu erreichen. Auch die Tarifgeſtaltung rief lebhafte Debatten hervor. Die Vertreter Mannheims haben gerade in der Budgetkommiſſion dieſe Frage regelmäßig behandelt. Ich beſtätige, daß auch in dieſem Sinne Verhandlungen geführt worden ſind mit der Eiſenbahnverwaltung und daß irgend eine Veränderung in der Auffaſſung zwiſchen dem früheren Vertreter des Eiſenbahnminiſteriums und der Vertreter der Generaldirektion bezüglich ihres Standpunktes in dieſer Frage nicht eingetreten iſt. Es wurde mancherlei erreicht von dem, was wir ſchon damals vertreten und verlangt haben. Daß nicht alles durchgehen konnte, haben wir uns damals ſchon geſagt. Aber, daß wir vielleicht hätten mehr erreichen können, ja, wer will das ent⸗ ſcheiden? Ich wollte das nur zur Aufklärung anführen, daß in früheren Stadien der Standpunkt Mannheims immer ſehr ener⸗ giſch vertreten wurde. Stv. Geck erklärt, er habe aus dem Verlauf der Diskuſſion den Eindruck gewonnen, daß ſeine Ausführungen im großen ganzen — richtig ſeien. Wenn der Oberbürgermeiſter die Zahlenmaterialien, Luſtſpiel„Hinze Heintze ſich gelenkt hat, trifft morgen hier ein. Im neuen Theater findet Donnerstag nach längerer Pauſe wieder wochentags eine Vorſtellung ſtatt. Zur Aufführung ge⸗ langt, zum erſten Male für das Neue Theater:„Der fidele Bauer“. Eine Ehrung Pfitzners, Haus Pfitzner, der belkannke Komponiſt, iſt, wie uns aus Straßburg gemeldet wird, von der Univerſität zum Ehrendoktor ernannt worden. Karl Hauptmann hat ſoeben eine neue große Bühnendichtung „Napoleon“ vollendet. 5 Das Hamburger Theaterproblem. Der Bau des zwei⸗ ten Operuhauſes in Hamburg iſt, wie unſer Berliner Bureau mitteilt, nunmehr geſichert. Der neue Theaterbau ſoll an einem zur Zeit von dem Geſellſchaftshaus Erholung ein⸗ genommenen Platz am Dragonerſtall beim Holſtentor aufgeführt werden. Als künſtleriſcher Leiter wird ein früheres Mitglied des Hamburger Stadttheaters genannt.— Eine weitere Meldung aus Hamburg beſagt: Die Hamburger Stadttheaterkriſe ſcheint jetzt, nachdem der Direktor des Deutſchen Schauſpielhauſes, Dr. Karl Hagemann erklärt hat, daß er eine Aenderung ſeiner jetzigen Poſition nicht anſtrebe, in ein neues Stadium getreten zu fein. Es heißt nämlich, daß Geh. Hofrat Bachur, der Leiter des Stadttheaters, bereit iſt, ſeinen Poſten noch zwei Jahre zu bekleiden, wenn ihm ein be⸗ währter deutſcher Opernleiter dieſe Zeit attachieren wird. Als ausſichtsreiche Bewerber werden dafür jetzt außer Geh. Hofrat Richard⸗Halle noch die Kammerſänger Gura⸗Berlin und Birrenkofen⸗Hamburg genannt. Heute findet eine Sitzung der Stadttheatergeſellſchaft ſtatt, in der eventuell ein Kandidat in Vorſchlag gebracht werden ſoll. Die Generalverſammlung der Stadttheatergeſellſchaft iſt auf 29. Januar feſtgeſetzt worden. Geheimrat Neiſſer für„Ehrlich Hata 606“. Aus Breslau wird gemeldet: Der bekannte Suyphilisforſcher Geheimer Medizinalrat Pro⸗ feßor Doktor Neißer erklärt in der„Schleſuſchen Zeitung“, er verwende die Aufmerkſamkeit weiter Kreiſe auf die er heute über die Entwicklung und die Eiſenbahntariferträgniſſe des Induſtriehafens vorgeführt hat, den Abgeordneten für Ver⸗ wendung in der Budgetkommiſſion der zweiten Kammer zur Ver fügung geſtellt hätte, ſo wären das Argumente geweſen, die doch zweifellos zugunſten der Förderung der Stadt Mannheim durch⸗ geſchlagen wären. Was die Ausführungen des Herrn Gießler be⸗ treffe, ſo müſſe doch darauf hingewieſen werden, daß die Part der er angehört, ſich in der Frage der Förderung von Induſtr und Handel in den meiſten Fällen als eine ſehr unzuverläſſige Stütze in derartigen Dingen erwieſen habe und es ſei kein Zufall, daß ein Parteifreund des Herrn Gießler, der anerkannte Führ des badiſchen Zentrums, Herr Geiſtl. Rat Wacker, es geweſen der in den 9her Jahren, als die ſtaatlichen Zuſchüſſe zum Maun⸗ heimer Hafenbau in der Kammer zu bewilligen waren, das W geprägt habe: der Mannheimer Hafen ſei ein Million grab, in das die Millionen nur ſo hineingeworſe würden, ohne jemals irgendwelche Früchte zu tragen. Wenn m das weiß, dann ſetzt man keine Hoffnungen auf die Unterſtütz derartiger Unternehmungen von dieſer Seite. Sto. Süßkind kommt auf die Ausführungen des Sty Gießler zurück und verweiſt dann auf die Veränderung in d Zuſamenſetzung des Landtags, die auch eine bedeutende Aender bezüglich der Tarif⸗ und Verkehrsfragen mit ſich brachte. Majorität im Landtage will, daß die Verkehrsverhältniſſe in Bad fortſchrittlich geregelt werden, weil hieraus die Selbſtändigk unſerer badiſchen Bahnen erwachſe. 5 Stv.⸗V. Gießle bemerkt, daß er mit ſeinen Ausführunge nur aufklärend wirken wollte, ohne irgendwelche Politik herein tragen. 38 Da ſich niemand mehr zum Wort meldete, wurde zur Abſti! mung geſchritten, die, wie bereits im geſtrigen Abendblatt gemel⸗ det, dieſ einſtimmige Annahme der Vorlage ergab. Zur geſtrigen Bürgerausſchuß⸗gih Geſtern gab es nur eine verhältnismäßig kurze ag Sämtliche auf der Tagesordnung ſtehenden neun Punkte gelan in zirka 1½ſtündigen Verhandlungen zur Verabſchiedung. ſtadträtliche Vorlage wegen Neuregelung der Dienſtverhälti Vorſtandes des ſtädtiſchen Unterſuchungsamtes wurde ei miſchten Kommiſſion überwieſen. Ob und in welcher Geſtalt Vorlage aus dieſer Kommiſſion herauskommen wird, wird a warten ſein. Die Beratung der ſtadträtlichen Vorlage auf Erwerbung Hauſes U 3, 22 hatte einen etwas merkwürdigen Verlauf. S ein Redner der ſozialdemokratiſchen Fraktion wie ein Sprechte Fraktion der fortſchrittlichen Volkspartei verwarſen die Vorlage Da man aus ihren Ausſührungen entnehmen mußte, daß ſie Auftrag ihrer Fraktion handelten, wurde das Schickſal der Vor ſehr unſicher und eine Ablehnung erſchien nicht unmöglich. aber abgeſtimmt wurde, kam die Vorlage faſt einſtimmig zu nahme. Nur einzelne Stimmen waren dagegen. Uebrigens aren die von den beiden Herren erhobenen Beanſtandungen nicht 1 rechtigt. Der Preis von 110 000 Mark iſt für das nur 270 8 dratmeter umfaſſende Gelände tatſächlich ein ſehr hoher. Viel teurer hätte das Haus wohl auch in 10, oder 20 Jahren ni können. Die vom Bürgermeiſtertiſch aus geänßerten gegen Befürchtungen erſcheinen uns nicht begründet. Wir mein gens, daß die Stadt in der letzten Zeit mit dem Ankauf von ſern etwas langſamer vorgehen ſollte. Man hat den Eindi uck, die Stadtverwaltung von dem ſonſt löblichen Beſtreben Preistreiberei vorzubeugen, ſich etwas zu weit treiben läß muß auch mit den erheblichen Zinsberluſten rechnen. Der mit der Großherzogl. badiſchen Eiſenbahnberwa und der Stadt Mannheim für den Bahnbetrieb im Induft abzuſchließende Ergänzungs⸗Vertrag, führte du einer Auseinanderſetzung. In dem Vertrag handelt es ſich um gelung der Frachtſätze für den Sammelbahnhof im hafen in der Richtung, daß eine möglichſte tarifare G des Juduſtrie⸗Sammelbahnhofs mit dem Zentralgüterbahn folgt. Ferner ſoll durch den Ergänzungsverkrag nachtri Frage rledigt werden, wer die ſtadträtlichen Gleisanlagen im duſtriehafen zu unterhalten hat. Dieſe ſicher nicht unbed Sache war in dem im Jahre 1895 abgeſchloſſenen Verkra⸗ wähnt geblieben. Manche nehmen an, daß es mit Abſicht wäre. Wie dem auch ſei: jedenfalls waren die Verhältni „Ehrlich Hata 606“ ſeft acht Monaken bei jedem Kranken, und friſchen wie in alten Fällen. Am klarſten treten die Erſolge i Fällen hervor; da ſehe mau faſt regelmüßig, daß das Mitte wunderbare Wirkung aufweiſt. Beſonders die Abheilung ſteckenden Erſcheinungen gehen in ben allermeiſten Fällen vi vur ſich als bet einer gleich langen und gleich intenſiven Qi behandlung. Das neue Mittel ſei als durchaus ungeführli tellen. Die in manchen Zeitungen gebrachte Mitteilung, e blindungen und dergleichen vorgekommen, ſei abſolut falſch. Der Träger des Grillparzerprejſes, Dr. Karl herr, erklärte, daß er ein neues Bühnenſtück fertig h das Thema der Fruchtbarkeit behandelt, und den Tite „Ein geſegnetes Jahr“. Er beabſichtigt, das Stüt Wiener Burgtheater aufführen zu laſſen, wenn die Zenſur Schwierigkeiten macht. Tagesſpielplan deutſcher Theate Donnerstag, 19. Januar: Berlin. Kgl. Opernhaus:„Königskinder“.— Kgl. ſcpielhaus:„Der Kaufmann von Venedig“. Dresden. Kgl. Operuhaus:„Fidelior.— Kgl. Scha ha us:„Die Nibelungen“. 7 Düſſeldorf. Stadttheater:„Die Kinder“.— Schauſy haus:„Was ihr wollt“. Fraukfurt a. M. Opernhaus:„Don Juan“.— Sche haus:„Die Macht der Finſteruis. Freiburg. Stabttheater:„Undine“. Heibelberg. Stadttheater:„Einſame Menſchen“ Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Orpheus und Eurhöoiker, Köln. Opernhaus:„Die luſtigen Weiber von Wi Schauſpielhaus:„Die Macht der Finſternis“. Leipzig. Neues Theater:„Herr und Diener Theater:„Der Zigeunerbaron“. Mainz. Stadttheater:„Der Herr Verteidiger? Weneral⸗Anzeißer“ eigere bar geworden und man muß der Stadtverwaltung dankbar ſein, daß ſie hier Ordnung und klare Zuſtände geſchaffen hat. Be⸗ dauerlich iſt das geringe Entgegenkommen, das die Großh. Bad. Eiſenbahnverwaltung auch bei dieſer Gelegenheit wieder der Stadt Mannheim gegenüber betätigt hat. Man kann die ſtadträtliche Vorlage nur mit wachſendem Befremden leſen. jede Zeile blickt der hartnäckige Kampf, den die Stadtverwaltung mit dem Eiſenbehnfiskus führen mußte, um die ihr notwendig erſcheinen⸗ den Exiſtenzbedingungen für den Mannheimer Induſtriehafen zu ſichern. Intereſſe unſeres Induſtriehafens notw halten iſt umſo unverſtändlicher, als der Staa hafen und dem durch dieſen hervorge Summen zieht. In feinem eigener Unternehmen nach Kräften fördern und alle Schwierigkeiten, die ſich deſſen Entwickelung entgegenſtellen, aus dem Mit Recht wurde in der geſtrigen Sitzung die Drohung der Bahn⸗ berwaltung, den Bahnbetrieb des Induſtriel wenn ihrem Willen nicht entſprochen werden, Belt. Sprache ſollte eine ſtaatliche Behörde nicht füh ſelbſt mit Streil droht, hat ſie dann ein Recht, ſich Durch Auch heute iſt noch nicht alles erreicht worden, was im ig wäre. Dieſes Ver⸗ Intereſſe Wege räumen. Eine ſolche über die Streik⸗ jedem Bürger Kopfſchütteln hervorrufen müſſen. Aöͤber auch ein erfreuliches Moment brachte die dieſen abzuſchließenden Ergänzungsvertrag. i Oberbürgermeiſter Martin Veranlaſſung, über die Entwickelung unſeres Induſtriehafens in der erfreulichen Lage, ein glänzendes, die Stadt Mannheim und ihre kräftig emporblühende Induſtrie ehrendes Bild zu ent⸗ rollen, das zeigte, welch glücklicher fruchtbarer Gedanke die Errich⸗ lung des Induſtriehafens geweſen iſt. Diejenigen tatkräftigen und weitaus ſchauenden Männer, welche ſeinerzeit das Induſtrie⸗ Hafenprojekt erdachten und durchführten, haben ſich um unſer Gemeinweſen ein unſterbliches Verdienſt erworben. Teilweiſe ſind ſie ſchon ins Grab geſunken, aber ihr Andenken wird mit dem Induſtriehafen ſtets aufs innigſte verknüpft ſein. Nicht unerwähnt Möchten wir laſſen, daß die Stadt vor die Notwendigkeit geſtellt iſt, in möglichſter Kürze an die Errichtung des dritten Teils des Induſtriehafens zu gehen. Das ſind für unſer mächtig aufwärts ſtrebendes, vorzüglich geleitetes Gemeinweſen ſehr hoffnungsfreu⸗ dige Ausſichten. einig führungen zu machen. Er war * Das Feſt der ſilberuen Hochzeit feiert Donnerstag den 19. Jan. Herr Wagnermeiſter Adolf Wagner mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Weber. Der Jubilar iſt laugjähriger Abonnent unſerer Zeitung und treues Mitglied der nationalliberalen Partei. * Jugendfürſorge⸗Geldlotterie. Ziehung 17. Jauuar. 30 000 Meark auf No. 194 615, 5000 Mk. auf No. 162 569, 2000 Mk. auf Np. 241 470. Mitgeteilt durch Lotteriegeſchäft Moritz Herzber⸗ 3, 17. Verein für Volksbildung. Als Fortſetzung des Zyklus Verbrecher und Verbrechen“ wird heute(Mittwoch) gbend%9 Uhr Herr Privat⸗Dozent Dr. Hetzel von der Pſychi⸗ atriſchen Klinik der Univerſität Heidelberg einen Lichtbildervor⸗ Afkag über Kriminalität und Jugend“ halten. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Das Haus⸗ grundſtück der Metzgermeiſter Emil Gauff Eheleute hier, Q 5, 1 belegen, im Flächenmaße von 2 a 11 am, auf dem ſich ein 4ſtöckiges Wohnhaus befindet, wurde von der Maunheimer Bank im Meiſt⸗ gebote von 14000 Mark erſteigert. Außerdem ſind Hypotheken in Höhe von 65 000 Mark zu übernehmen. Taxiert iſt das Grundſtück zu 95 000 Mark. Volkskonzert zu Eiuheitspreiſen im Roſeugarten. Es ſei hier Knochmals darauf hingewieſen, daß die Friſt zur Anmeldung von Ein⸗ krittskarten(Einheitspreis 20 Pfg.) für das am Sonntag, den 22. d. Mis, nachmittags 3 Uhr, im Muſenſgal ſtattſindende, vom Hofthea⸗ terorcheſter ausgeführte Bolks konzert heute nachmittag 3 Uhr abläuft. Beſtellungen nimmt bis dahin die Stadtkaſſe ent⸗ ſegen.(Siehe auch Bekanntmachung im Inſeratenteil.) SEisbahn im Friedrichspark. Die Eisbahn im Friedrichs⸗ parz erfreut ſich ſeit ihrer Eröffnung einer guten Frequenz. Für eule Mittwech nachmittag von—5 Uhr iſt ein Konzert der Greuadierkapelle vorgeſehen, was jedenfalls viele Liebhaber des Sports zum Beſuch veranlaſſen wird. Mit den Arbeitsverhältniſſen in der Badiſchen Auilin⸗ und bdafabrik beſchäftigte ſich geſtern Abend eine im Sgalbau Haßler auf dem Hemshof in Ludwigshafen abgehaltene öffentliche München. Kgl. Hoftheater:„Robert Guiscard“,„Der ber⸗ Fbroychene Krug“.— Kgl. Reſidenstheaker: Keine Vor⸗ ſtellung.— Theatler am Gärtnerplatz:„Das Tal der Siebe“.— Schauſpielhaus:„Nordiſche Heerfahrt“, Straßburg i. E. Stadttheater:„Carmen“. tuitgart. Kgl. Interimtheater:„Glaube und Heſmat“. — Kgl. Theater:„Der fliegende Holländer“. Zweites Muſikvereinskonzert. (Mozart, Brahms, Beethoven und Hugo Wolf.) Das Programm konnte diesmal auf Stileinheitlichkeit keinen An⸗ ſpruch erheben. Es iſt gewiß erfreulich, weun der einzige weltliche miſchte Chorverein unſerer Stadt, hin und wieder vom hohen churn herabſteigt und der ſo reichen Literatur gemiſchter Frauen⸗ Fre, die in Maunheim faſt brach und unbeachtet liegt, ſeine Auf⸗ amkeit und Pflege ſchenkt. So buntgemiſcht wie geſtern braucht Halb das Programm nicht zu ſein, ogzarts Divertimento Nr. 12, eines der ſechs Divertimenti Sboen, 2 Fagotte und 2 Hörner, welche in den Jahren 1778—1777 teben find, gab eine heitere JIntroduktion. Die Beſtimmung dieſer en Stücke zur Tafelmuſik und geſellſchaftlichen Zwecken vertrug er eine große Aulage noch eine beſondere Tiefe. Einem hübſchen Alite, in dem ſich die 1. Oboe in anmutigen Weiſen ergeht, ſolgt ſehr anſprechendes Menuett, eine heitere Polonaiſe und ein leb⸗ haftes Fiugle. Die Herren Kammermuſiker Lorbeer und die Hof⸗ Rufiker Haunappel, Jacob, Jeuzer, Schellenberger und SThautenhan brachten die Muſik zu gelungener Wiedergabe. Nleielbe fand vielen Beifall, ohne daß ſie jedoch tiefere Wirkungen zu elen vermochte. 8 Brahms Geſänge“ fur Frauenchor op. 17 mit ZBe ung von 2 Hörnern und Harfe bedeuteten einſt einen äußeren Peudepunkt im Leben des Komponiſten. Sie waren neben der eenade op. 16 die erſten Werke, welche der Verlag Simrock an⸗ ihm, und dieſe Annahme war von entſcheiden Folgen für die ßeren und inneren Verhältniſſe des Komponiſten, dem in der Jügend Not und Entbehrung nicht erſpart geblieben war. Von leſen vier Geſängen ſind namentlich der erſte tönt ein voller Arfenklaug“ und der letzte,„Geſaug aus Fing dem herrlichen Trio⸗Alternativ aus dem ſtimmuugsvollen C⸗dur Schluß von hoher Schönheit. Der Frauenchor ſang dieſe Geſänge unter Herru Bodanz⸗ s ſicherer Leitung ſehr ausdrücksvoll und tonſchön, und der Beglei⸗ Tungspart war mit den Herren Schellenberger, Thauten⸗ n(Horn) und Harfiniſt Stegmann trefflich beſetzt. Wenn dieſe luſt der Arbeiter zu beſchweren? Das ſind Vorgänge, die bei 7 5 Verſammlung der Arbeiterſchaft des Etabliſſements. Der Saal war überfüllt. Gewerkſchaftsführer Haupt, der das Refe⸗ rat übernommen hatte, behauptete, daß die Arbeiter trotz der neu⸗ lich eingführten Arbeitsverkürzung zum Teil länger im Betriebe ſeien, als früher. h die kürzung der Badezeit um eine halbe Stunde ſei zt zum Baden zur Ver⸗ fügung ſtehenden von den giftigen Farb⸗ n nicht genüge dem ſeien auch meiſt Arbeiter, en. Von einer Anzahl erenten beſtätigt. Die und nicht die en. Durch eine ein⸗ der Krankenkaſſen⸗ idlungen einzu⸗ twort Uung urden d irektion hätte die ſtündige Veſperpar * 17* 2 heginnen Stel f hält heute Mitt⸗ Rheinparkſaale ſeine General⸗ zordbnung ab: 1. Kurzer Jahres⸗ 3. Vortrag des Herrn Direktor „Nach 40 Jahren“. Es wird um woch, 18. Januar, abe ſammlung mit folgender 2. Neuwahl des Vorſtandes f 18 Thema: Am Mittwoch, den 11. Jan. D 7, eine Reihe von ühmlichſt bekannten ervorragende innerhalb unſerer Titel eminente ße Frauen ein Leben Feh⸗ · nde i will die R Ihr Kr er rſchien die im e arſtellungskunſt gezeichnete Ge te Jam wirklich plaſt Eſther 5 on durch ihre gke eit, die yte des LordCha „die, ein gebo genie, die re enart in höchf ineller ſe indem ſie dreiß Jahre lang, ‚ en, am Libauon gleich eine den ore Mittwoch, 18. Januuar, im ſelben Lokale ſtatt und wird in Han nah M o Beduinen“. Der kommende Vortrag findet heute (1746-—1833) das gerade G iſtück zu dem letzten bringen: de literariſch einflußreichen, dichteriſch und philantropiſch t auf deren opferfreudigem Wirken die Entſtehung der Land⸗ sſchulen und ein Gutteil der geförderten Anſchauungen über enbildung in England zurückzuführen ſind. Eintrittskarten zu o ſiud am Saaleingang erhältlich; Lehrer erhalten Ermäßigung. 8 0 einer Frau, M..5 Anfang 5 Uhr. *. Geſtorben iſt in Darmſtadt Landesökonomierat Goethe, früher D der Obſtbauſchu ge eim. Er galt als einer Pomologen der bedeutendſten Polizeibericht vom 18. Jauuar: Faſtnachtsbetteleien. all⸗ jährlich, werden auch dieſes Jahr wieder von angeblichen Mitglie⸗ dern von Narrengeſellſchaften„Vereinen in hieſiger Stadt unter dem Vorgeben, das Geld werde zu karnevaliſtiſchen Ver⸗ anſtaltungen, ⸗Umzügen u. dgl. verwendet, Sammlungen veran⸗ ſtaltet, deren Erträgniſſe in eit aber zu Aſchermittwochs⸗ Warnung vor Wie und Wirklich eſſen und Trinkgelagen beſtimmt ſind. Das Publikum wird vor derarkigen Ausbeutungen hiermit gewarnt und gleichzeitig darauf hingewieſen, daß die zu ſolchen Sammlungen erforderliche polizei⸗ liche Genehmigung in keinem Falle erteilt wurde. Unglücksfallmit Todesfolge. Das 14 Monate alte Söhnchen eines Schiffsführers fiel geſtern mittag auf dem im Rheinhafen vor Anker liegenden Boot„Mannheim 41“ die Schiffs⸗ reppe hinunter, wodurch es eine ſchwere Gehirnerſchütterung er⸗ litt, an deren Folgen das Kind im Laufe des geſtrigen Nachmittags geſtorben iſt. SAportliche Rundſchau. Winterſport. Triberg, 17. Jan. Schon volle drei Wochen herr⸗ ſchen nun auf den Höhen des Schwarzwaldes die günſtigſten Schneeverhältniſſe. Durch die ſtrenge Kälte der letzten Nächte und Beſtrahlung der Schneeflächen durch die Sonne tags⸗ über, hat ſich eine Kruſte gebildet, auf der die Skier leicht und glatt dahinlaufen. Auf der Rodelbahn, die fort⸗ während gut gepflegt wird, ſauſt man blitzſchnell zu Tal, um ſich dann wieder miktelſt der ſtändig in Betrieb befindlichen Aufzugsbahn zum Startplatz hinaufziehen zu laſſen. Gerade die Rodelbahn und die damit verbundene Aufzugseinrichtung, die auch den im Bergkraxeln weniger Geübten das Rodeln leicht macht, war in den letzten Tagen und hauptſächlich am hungspunkt für viele aus der Nähe und —— Künſtleriſch ungleich höher ſtand der auf Beethoven und Hugo Wolf geſtimmte z te Teil des Programms. Er brachte zunächſt eine geradezu enthuſiaſtiſch aufgenommene Interpretation des Beet⸗ hovenſchen G⸗dur Konzerts mit unſerer hochgeſchätzten ein⸗ — 2 heimiſchen Piauiſtin, der Großherzoglich heſſiſchen Kammer⸗ heimiſchen Pianiſtin Hedwig Marx⸗Kirſch als Vertreterin des Klavierparts. Das ungemein zarte, frühlingsduftige G⸗dur igſte des Meiſters, erfordert von ſeinem vollkommene Technit, ſondern vor allem Zoeten. ſolcher vermag Reize d Je völlig zu er⸗ ſchon ſo vollgültige Beweiſe altete in der Wiedergabe ein zar⸗ Spiel, das ohne weichlich zu ruhige Anmut gefiel, Die Konzert, wohl das ſchwie Juterpreten nicht ſowohl eir einen nachfühlenden, nae die zartempfundenen, ge ſchließen. Frar 0 05 ihrer hohen Künſtlerſchaft gab tes, elegantes und geſchme werden, gerade durch ſeine Wärme und Innigkeit des führung der Kadenzen im erſten ment und der hinreiße Euthuſias! die Eine ganze Me duftiger Angebind chtbare Ausdruck des Daäuk an die vortreffliche Künſtl Da ofthegterorcheſter begleitete unter Herrn Bodanzkys feinfühliger Leitung dezent und anſchmiegend. In zwei gemiſchten Chören, Morgenhymnus“ und„Frü h⸗ lingschor“ von Hugo Wolf, trat der gemiſchte Chor in Aktion. Wenn ich nicht irre, wurde das dem erſten zugrundeliegende Gedicht von R. Reinick urſprünglich für eine Singſtimme mit Klavier und erſt ſpäter für Chor komponiert. Die Ausgabe für gemiſchten Chor und groß Orcheſter hat Willibald Kähler, unſer früherer Hofkapellmeif diert und herausgegeben. Der„Frühlingschor“ aus dem Opernfragment„Manuel⸗Venegas“ in der Plaſtik ſeiner melodiſchen Arbeit, in ſeiner kunſtvollen, zum Teil kauoniſch gehaltenen Struktur und dem farbenprächtigen ſüd⸗ ländiſchen Kolorit nicht erkennen, daß er das letzte Aufleuchten des Genieblitzes war, die letzte ſchöpferiſche Tat eines großen Unglücklichen, der die Juſtrumentation in der Heilanſtalt des Dr. Soetlin bei Wien pollendete. Die Wiedergabe beider Tonwerke war eine geradezu glän⸗ e. Chor und Orch hielten ſich unter Bodanzky's temperamenk⸗ ig auf's tr In prüchtiger Steigerung zog„Mor⸗ jymnus“ dahin und erzielte einen Dacapo⸗Erfolg, und nicht minder bot der letzte Chor einen Beweis der Leiſtungsfähigkeit des Dirigenten, des Chors und Orcheſters.— Das dritte Konzert(Char⸗ freitag) bringt das„Requiem“ von Verdi⸗ ck. von weit her. Der reichlich vorhandene Schnee ſcheint ſich zum längeren Bleiben entſchloſſen zu haben. Aus dem Großherzogtum⸗ JFreiburg, 16. Jan. Der in Ausſicht genommene Ter⸗ min für die Feier der Einweihung des neuen Kollegienge⸗ bäudes, der auf den Monat Juli gelegt war, iſt endgültig auf⸗ gegeben worden, da der bauleitende Architekt ſich außer Stande erklärte, das Gebäude auf dieſen Zeitpunkt fertig zu ſtellen. detzte Naaxichten und Tel Letzte Nachrichten und Telegramme. * Newyork, 17. Jan. An Bord des Schlachtſchiffes „Delaware“ ſoll vor Norfolk eine Exploſion ſtattgefunden haben, wodurch acht Perſonen getötet worden ſeien. Sympathiekundgebungen für Briand. *Paris, 18. Jan. Miniſterpräſident Briand hat anläßlich des gegen ihnen verübten Attentats zahlreiche Sympathie⸗ kundgebungen erhalten, ſowie von den meiſten Mitgliedern des diplomatiſchen Korps, der hier weilenden Abordnungen, der Berliner Gemeinde⸗Vertretung, der portugieſiſchen Regie⸗ rung uſw. Ruſſiſche Vorſichtsmaßregeln gegen die Lungeupeſt. . Petersburg, 18. Jan. Der Miniſterrat hatte heute eine Beſprechung über die Peſtgefahr in der Mandſchurei. Das Finanzminiſterium wurde angewieſen, alle Maßregeln zur Be⸗ kämpfung der Epidemie zu ergreifen, insbeſondere die Ein⸗ ſchleppung der Peſt aus außerhalb der Bahnſohle gelegenen Ort⸗ ſchaften entgegenzuwirken. Da über die Fortſchritte der Epidemie im Innern Chinas nur unſichere Nachrichten einlaufen und ſo⸗ mit für Rußland und die übrigen europäiſchen Staaten Gefahr beſteht, beauftragte der Miniſter des Aeußeren, die chineſiſche wie die übrigen intereſſierten Regierungen zu erſuchen, zur wiſſenſchaftlichen Erforſchung der Krankheit und zur Ueber⸗ mittlung richtiger Mitteilungen eine Expedition nach der Mand⸗ ſchurei zu entſenden. Die Wertzuwachsſteuer. Berlin, 17. Jan. Man hat heute imReichstage über die Wertzuwachs⸗ ſteuer⸗Vorlage weiter debattiert, und gewiß in ausgiesiger Weiſe. Aber die Schwierigkeiten, die dem Zuſtandekommen des Geſetzes entgegenſtehen, ſind dadurch nicht aus dem Wege geräumt worden. Wenn man die Fülle der auch heute noch eingelaufenen Abänderungsanträge überſieht u. ſich den Gang der allgemeinen Ausſprache vergegenwärtigt, ſo zeigt ſich, daß die Schwierigkeiten nur noch größer geworden ſind. Das Schickſal des Geſetzes iſt geradezu kritiſch geworden, und auch das wiederholte Eingreifen des Schatzſekretärs hat die Situation nicht verbeſſern können. Es iſt im Grunde nur die konſervative Partei, welche bereit iſt, dem Geſetze rückhalt⸗ los und geſchloſſen zuzuſtimmen, alle übrigen Parteien be⸗ gegnen der Vorlage mit den größten Bedenken, und die Par⸗ teien der äußerſten Linken lehnen die Vorlage in ihrer jetzigen Faſſung rundweg ab. Dabei iſt es nicht ohne Intereſſe, daß ſich dieſe Parteien in einer Reihe ihrer ſchwerſten Bedenken mit den Ausführungen des Schatzſekretärs begegnen. Die Debatte begann heute ein Vertreter der Reichspartei, Abg. Dirkſen. Dieſer ſtimmte ohne viel Bedenken dem Geſetze zu. Einen direkt entgegengeſetzten Standpunkt nahm ſpäter ein anderes Mitalied der Reichspartei Abg. Arendt, ein. Er hielt wohl überhaupt die ſchärfſte Rede gegen die Vorlage, die in dieſer Debatte gehalten wurde. Die bisher geübte Kritik bezeichnete er ſelbſt als eher zu milde als zu ſcharf und fügte hinzu, daß ihm überhaupt noch kein ſchlechter ausgearbeitetes Geſetz begegnet ſei. Es ſei in ſo ſchlechte Faſſung gebracht, daß es ſelbſt die gewiegteſten Juriſten und Verwaltungsbeamten nicht verſtünden, und es wäre beſſer, es zunächſt einer beſonderen Kommiſſion zu überweiſen, damit ſie es aus dem Unverſtändlichen ins Deutſche übertrage. Arendt polemiſierte auch gegen Konſervative und Zentrum, die hier die Hand böten, den Grundbeſitz in ganz unange⸗ meſſener Weiſe zu belaſten. Eine ſolche Steuer, der ſich die Millionenſpekulanten glatt entziehen würden, werde ſchlimmer wirken als die abgelehnte Erbſchaftsſteuer. Unter dem Geſichtspunkte der polniſchen Frage kritiſierte der Pole Seyda den Entwurf, hinter dem er eine ganze Reihe von Ausnahmebeſtimmungen gegen die polniſche Be⸗ völkerung wittert. Sehr eigentümlich berührte die Rede des Abg. Raab von der wirtſchaftlichen Vereinigung. Er empfiehlt den Entwurf zur Annahme, da in einigen Jahren doch eine Reviſion des Geſetzes ſtattfinden müſſe. Die An⸗ nahme des Geſetzes empfahl auch der Reichsparteiler Werner; nur wünſcht er eine Ergänzung der Vorlage durch eine Beſteuerung des mebilen Kapitals. Der Redner der Sozialdemokratie, Dr. Südekum, näherte ſich in ſeinen Forderungen mehr dem urſprünglichen Regierungsentwurfe, indem er alle die Abſtreichungen der jetzigen Vorlage mit Entſchiedenheit ablehnte. In dieſer ab⸗ geſchwächten Form könne die Steuer nicht mehr als eine Beſitzſteuer angeſprochen werden. Südekum verlangt, daß die Veteranenfürſorge nicht vom Zuſtandekommen dieſer Steuer abhängig gemacht wird und daß auch der Etat un⸗ abhängig von dieſer Steuer bleibt, da ſonſt nur dem ſchwars⸗ blauen Block Hilfe geleiſtet werde. Gegen die Abſchwächungs anträge ſpricht ſich auch der Volksparteiler Dr. Neumann⸗ Hofer aus. Die Wirkung der Steuer auf die Induſtrit unterſucht der Arnsberger Berghauptmann Vogel(natl). Er warnt eindringlich, der ohnedies ſchon ſchwer mit Laſten bedrückten Induſtrie hier noch weitere neue Laſten aufzu⸗ erlegen, und fordert, daß die Bergwerksanteile allgemein frei bleiben. Dieſer Forderung ſchloß ſich ſpäter der Abg, Arendt(Rp.) au. Schatzſekrelär Dr. Wermuth, der wiederholt in die Debatte eingriff, erſuchte um Ablehnung aller jener Anträge, die auf Erhöhung der Grenze für die Steuerfreiheit abzielen, und erklärte ſich auch gegen die verſchiedentlich beantragte Er⸗ höhung der Einkommengrenze. Beſonders eingehend beſchäf⸗ tigte ſich der Schatzſekretär mit der Kritik Dr. Arendts. Die Einführung einer Wehrſteuer zugunſten der Veteranfürſorge erklärte er dabef erneut für umgangbar. Schließlich polemiſterte noch Graf Weſtarp(lonſ) gegen die Ausführungen Dr. Arendts und des Sozialdemo⸗ kraten Göhre, indem er nochmals die Zuſtimmung der Kon⸗ ſervativen zu dem Geſetze erklärte. beratung auf morgen vertagt. Darauf wurde die Weiter⸗ 0 Miannheim, 18. Januar. General⸗Auzigeer.(Mittagblatt.) 8. Seite. Aus dem Groftherzogtum. Schwetzingen, 17. Jan. Das ſeltene Feſt der gol⸗ denen Hochzeit begingen heute die Eheleute Heinrich Ueltz⸗ böffer J. und Katharina geb. Wegele hier. Der Großherzog ließ dem Jubelpaar die zum Andenken an das goldene Ehejubiläum geſtiftete ſilberne Medaille übermitteln, die durch den hieſigen Amtsvorſtand überreicht wurde.— Der Grund⸗ und H aus⸗ beſitzerverein hat die Durchführung des 25prozentigen Schuldenabzugs an Umlagen auf Liegenſchaftswerte in hie⸗ ſiger Gemeinde angeregt.— Der Gewerbeverein, der Detailliſten⸗ und der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein haben beim Gemeinderat die Einführung eines einheitlichen Preiſes für Koch⸗ und Leuchtgas beantragt. Altlußheim, 15. Jan. Das Opfer eines keineswegs geiſtreichen Scherzes wurde vergangene Woche ein hieſiger Ar⸗ beiter. Der Arbeiter ſpielte ſchon einige Zeit ein Lotterielos, was einem ſeiner Freunde bekannt war. Da gerade Ziehung ſtatt⸗ fand, erlaubte ſich eben dieſer Freund den Ulk, dem Spieler einen mit dem Poſtſtempel Blankeneſe verſehenen Brief zugehen zu laſſen, welcher die Mitteilung enthielt, daß das Los des Arbeiters den Betrag von 33 000 Mark gewonnen habe und daß das Geld von der Filiale der Rheiniſchen Kreditbank in Ludwigshafen aus⸗ bezahlt werde. Aus Freude über dieſe Botſchaft verließ der Ge⸗ winner ſofort die Zigarrenfabrik, in der er arbeitete und eilte nach Hauſe, um ſeiner Frau das große Glück mitzuteilen. Hierauf legte ſich der Gewinner infolge der ſtarken Aufregung über die ihm ge⸗ wordene Freude ins Bett. Seine Frau vergaß ſogar das Mittag⸗ eſſen zu kochen und ſein Bruder, der Anteil an dem Los hat, kündigte ſeiner Bekanntſchaft das Liebesverhältnis mit dem Be⸗ merken, daß er jetzt mit dem vielen Geld eine Reichere und Schönere bekomme. Auch im Wirtshaus wurde der Glücksfall entſprechend gefeiert, die Hauptſache aber, das Geld läßt nach der „Schw. Ztg.“ nach immer auf ſich warten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ein Kindesmord in Darmſtadt. Darmſtadt, 17. Jan. Ein rätſelhafter Mord wurde heute früh in dem Hauſe Beſſungerſtraße 86 entdeckt. Die im Februar 9 Jahre alt werdende Tochter Suſanna der Schreiner⸗ eheleute Karl Traub, die man ſeit geſtern nachmittag vermißte, wurde heute früh auf dem Boden des Hauſes in einem Sack unter Seegras und Stroh verſteckt aufgefunden. Der Körper war zuſam⸗ mengepreßt, Kopf und die nach hinten umgebeugten Beine ſtaken zu unterſt, während die Kniee aus dem zu kurzen Sack hervorſahen. Der Ehemaun Traub, der wegen der zur Zeit in der Schreinerinduſtrie herrſchenden Arbeitsnot tagsüber beim Kanalbau beſchäftigt iſt, kommt erſt abends nach Hauſe, während die Frau, die in den Magazinen des Traindepots arbeitet, nur unter mittag nach Hauſe kommt. Es ſind Kinder vorhanden, von denen das älteſte, auch ein Mädchen, 11 Jahre alt iſt, während das dritte, 4jährige Kind ſich den Tag über in der Krippe befindet. Die beiden Mäbdchen ſind daher zeitweiſe, wenn keine Schule oder dieſe aus iſt, ſich ſelbſt überlaſſen. In dem alten, an leßhafter Straße gelegenen Hauſe befindet ſich im unterſten Stock eine Filiale der Firma Schade u. Füllgrabe, während im 1. und 2. Stock je 2 kleine Wohnungen an arme Leute vermietet ſind, die meiſt am Tage ebenfalls auswärts arbeiten. Aehnlich liegen die Verhältniſſe im Hinterhaus. Die Familie Traub hatte eine kleine Wohnung im J. Stock über dem Laden des Hauſes inne. Das Haus iſt meiſt leer, nur die beiden chen der Eheleute Traub kommen nachmittags als erſte aus der Schule nach Hauſe. Die tot aufgefundene Suſauna ging auch am Montag nachmittag gegen 2 Uhr zur Schule iſt aber dort nicht ein⸗ getroffen. Das Mädchen wurde noch vor der Schule von verſchiedenen Kindern geſehen und ſoll auch noch nach Eintritt der Dunkelheit in der Umgebung des Hauſes beobachtet worden ſein, doch widerſprechen ſich hierüber die Angaben. Die Mutter kehrte um 5 Uhr, der Vater um 346 Uhr von der Arbeit zurück. Als ſie gehört hatten, daß Suſanna nicht in der Schule war, begaben ſich beide nach den benach⸗ barten Spiel⸗ und Eisplätzen auf die Suche; man forſchte bei allen Bekannten und verfolgte vergeblich alle Möglichkeiten. Heute früh nun eutdeckte Schutzmann Stefan nach eifrigem Durchſuchen des Hauſes gauf dem Boden, auf den man nur durch eine beſonders aufzuſtellende Treppenleiter gelaugen kann, nachdem er die Bodenluke aufgedeckt hatte, die Leiche in dem erwähnten Zuſtand. Der Tod war jeden⸗ falls ſchon längere Zeit eingetreten. Es iſt indeſſen möglich, daß das Kind in einem ohnmachtähnlichen Zuſtand noch lebend in den Sack geſteckt wurde, da man auf dem Boden, wo der Sack lag, einen grö⸗ ßeren, naſſen Fleck fand, der jedenfalls von Speichel herrührte, der aus dem Munde gefloſſen war, als das Kind noch lebte. Das Kind iſt herzleidend und ſchwächlich, ſodaß man auch mit der Möglichkeit rechnen kann, daß es durch einen plötzlichen Schreck ohumächtig wurde und dann ſtarb. Es kann nur eine mit den Verhältniſſen der Jamidie und des Hauſes genau vertraute Perſönlichkeit die Tat ausgeführt haben. Die bisherigen, vorläufigen Unterſuchungen ergaben keinen Auhaltspunkt für ein an dem Kinde begaugenes Sittlichkeitsver⸗ brechen, auch fehlen an dem Körper Spuren einer gewaltſamen Tötung. — Volkswirtschaft. Die Eiunahmen der badischen Staatseisenbaſinen. betrugen im Jahre 1910 1085 159 270 M. nach der geschätzten Feststellung 1909 99 360 560., nach endgültiger Feststellung 1909 1of 153 335.; im Jahre 1910 gegen die geschätzte Ein- nahme des Jahres lg9og mehr 8 798 710 M. und gegen die endgültige Einnahmeé des Jahres tgog mehr 4 005 935 M. Es haben sich demnach die Gesamteinnahmen aus dem Betrieb unserer Staatseisenbahnen im Jahre 1910 gegenüber den Ein- nahmen im Jahre 1909 in erfreulicher Weise erhöht. *—— Telegraphiſche Handelsberichte. fluteresvengemeinschiaft ætoischien der Meslfälischien Dralil- industrie und GCebruder Stumm. UBerlin, 18. Jan. Dem Berl. Börsen-Couriere geht aus dem Westfalischen Industriegebiet die Nachricht zu, dass man sich dort mit grosser Bestimmtheit erzählt, dass zur Zeit Werhandlungen zwischen der Westfälischen Drahtindustrie und der Firma Gebrüder Stumm auf Bildung einer Inter⸗ bssengemeinschaft schweben, und zwar soll die In- lexessengemeinschaft andererseits gedacht sein, dass die Firma Gebrüder Stumm der Westfälischen Drahtindustrie künftig Kalkmaterial liefert. Sollten siech heiten, so würde wiederum von einer TPransaktion zu berichten sein, die mit den bevorstehenden Verhandlungen zur Er- neuerung des Staählwerksverbandes zusammenhängen. 85 5 NMeiles dom Dividendenmarłet. Berlin, 18. Jan. Die Neptun-Schiffswerft.-G. in Vostock wird, wie das B. T. von beteiligter Seite hört, für zoro eine Dividende nicht zur Ausschöttung bringen(i. V. Berlin, 18. Jan. Die Vereinigten Lausitzer Glas- werke.-G. haben die Dividende mit 24 Proz.(i. V. 20 Proz.) vorgeschlagen. Gleichzeitig beantragt die Verwaltung die Erhöhung des Aktienkapitals, das gegenwärtig 3 Millionen beträgt, um 500 O0 M. Die Kapitalserhöhung soll zur Angliederung eines benaclbarten Kohlenbergwerkes dienen. Kapitalserfiöliung bei den Oesterreicſitschien Creditanstalt Mien: Wien, 17. Jan. Der Verwaltungsrat der Oesterrei- chischen Creditanstalt hat beschlossen, der auf den 2. März einzuberufenden ausserordentlichen Generalversammlung eine Kapitalserhöhung von 120 auf 180 Millionen Kronen dureh die Ausgabe von 93 750 neuen Aktien zu 320 nominale vorzu-⸗ schlagen. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. Produzkte. Jannar 16. 17. Baumw.ati. Hafen 8 000 23.600 „ atl Golfh. 26 00 27.000 chmalz(Wilcoy „ im Innern 20.) 9000 alg prima City „ Exp. u. Gr.B. 29.000 25.000] zucker Muskov. de „Exb. n. Kont. 25.000 21.000] affeeRioNo. 7lel. Baumpolle loko 14 90 do. Januer 9o. Jan. 14.52 do. Februar do. Febr. 14.63 do. Mär: do. März 14.74 do. Avril do. April 14.84 do. Mat do. Mat 14.93 do. Junt do. Juni 14.93 89. Juli do. Juli 14.98 do. Auguſt do. Aupuſt 14 62 do. Sept. do. Deibr.—.— do. Okk. Baumw. i. New⸗ do. Novbr Orl. loko 15— do. Dezb. do. per Jau. 14.91 Weiz. red. Wint. ll. do. per März 15.01 do. März Petrol. raf. Caſes 10.45 do. Mai do. ſtand. white. do. Juli New Pork Mais März Petrol. ſtand. whit. do. Mai Philadelphtia MehlSp..eleare Perl.Erd. Balane Getreidefrachtnach Terpen.New⸗Hork Liverpool do. Savanah. London Schmalz⸗W. ſteam do. Autwerp. do. Rotterdam Eiſen und Mietalle. London, 17. Jan.(Schluß.) Kupfer, feſt, p. Kaſſa 55.18.9 3 Mon. 56.11.3, Zinn, ſlelig, per Kaſſa 199.., 3 Mon. 190.10., Blei ruhig, ſpaniſch 13..6 engliſch 13 10.0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 24.00.0, ſpeztal Marken 25..6. Glasgow, 17. Jan. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 49/9 per Monat 50½, Amſterdam, 17. Jan. Banca⸗Zien. Tendenz: ſtramm, loeo 118—, Auktion 113—. New⸗Nork, 17. Jan. New⸗NYork 1 Kurs vom Kurs vom Schm. Roh. u. Br.) — S 1 — K 9 D dD o S SASA * 2 14.87 15.07 10.45 .05.05 .05 .43 84 5 80 U 10.65 .05 .48 84— 82 75 10.70 do. S= 1 Heute Vor. Kur! 12—1210[12—11210 4050½41504060% 10 1475/1575[¾1478/ö1575 159 Kupfer Superior Jugots vorrütig Noz⸗eflenam N 5 0 ſenam Northern Joundry Nop. Tonne Sreß Sg enen A ſeeh öſtl. Frbr. Shliffahets⸗Katzuichten mmthrinirheſenrücht Haſenbezirk Nr. 1. Augekommen am 16. Januar 1911. Mellein„Fendel 34“ von Antwerpen, 13 200 Dz. Getreide. Hauk„Mannheim 42“ von Rotterdam, 8130 Dz. Stckg. u. Getr Schmahl„Induſtrie 8“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Heilmann„Mannh. 26“ von Antwerpen, 6000 Dz. Stckg. u. Gelr. Bohl„Nolli⸗Timmere“ von Rotterdam, 4860 Dz. Stückg. u. Getr. Müßig„Marie“ von Rotterdam, 4480 Dz. Getreide. Skierth„Aſtraea“ von Düſſeldorf, 4400 Diz. Stückg. und Holz. Rempf„Bad. 4“ von Düſſeldorf, 2700 Dz. Stückgut. Brehm„Kätchen“ von Antwerpen, 8720 Dz. Stückgut u, Holz, Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 16. Januar 1911. Karl Müßig„Vollquard“ von Jagſtfeld, 1480 Da. Steinſalz. Ph. Müßig„Karolina“ von Jagſtſeld, 911 Dz. Steinſalz. Lui Neuer„Mina“ von Jagſtfeld, 1435 Dz. Steinſals. Juſt Kuſſel„Karolina“ von Jagſtfeld, 1480 Dz. Steinſalz. Hch. Knobel„Anna“ von Jagſtfeld, 1200 Dz. Steinſalz. Hch. Heidenreich„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1600 Dz. Steinſalz. Val. Herrmann„Alfum“ von Speyer, 600 Dz. Backſtein. Franz Lehnhart„Vereinig. 15“ von Rotterdam, 7600 Dz. Stückg. Ferd. v. Dyk„Vereinig. 37“ von Antwerpen, 6000 Dz. Stg. u. G. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 16. Januar 1911. 5 Nies„Rheinperl“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Getreide. Eſer„Schwaben“ von Heilbrounn, 400 Dz. Stückgut. Goyen„Caub“ von Ruhrort, 11 500 Dz, Kohlen. Raab„Johann Wilhelm“ von Ruhrort, 7000 Dz. Roheiſen. Snellemann„St. Antonius“ von Rotterdam, 7250 Dz. Stückgut Hafenbezirk Nr. 4. Augekommen am 16. Januar 1911. G. Maeßen„Haſſia“ von Rotterdam, 3600 Dz. Stückgut. D. J. Bols„Verviers“ von Antwerpen, 12 650 Dz. Getreide. Hafeubezirk Nr. 5. Augelkommen am 17. Januar Uebelhör„Harpen 36“ von Ruhrort, 7000 Ulff„Wilhelmine“ von Alſum, 11600 Dz. Hafenbezirk Nr. 6. Angelommen am 16. Januar 1911. Peter Heck„Max Honſel“ von Jagſtfeld, 1938 Ztr. Steinſalz. Ferd. Krauth„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 2 Ztr. Steinſalz. Karl Körber„Sophie“ von Jagſtfeld, 2693 Ztr. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 16. Januar 1911. W. Kaipers„Johanna!“ von Duisburg, 5050 Ztr. Kohlen u. K. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Januar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 2. 18. Bemerlungen donſau? 296 7 Waldshut 2,00 191¹1. Dz. Kohlen. Kohlen. diese Gerüchte bewahr⸗ Hüningen?) Kehl!——— Lauterburg Nagau Germersheim Mannheim * ain;ñ Bingen Naub. 5 Noblenz. Nöln. 1 Kuhror* von Neckar: Mannheim 22„„%„„*„„„0 2„ Heilbronn Windſtill, Heiter, 1,30 1,26 1,20 .30 2,28.28 3,76 5,70 3,65 1,10 «.«„%ůũÜn! ꝛ „10 9 2,18 „19 2,21 .72 3,.57.4. 23 3,3 3,35 8,24 3,17 1 1,„96 3.93 .86 2,40 2778 3½44 8,31 8,5 8,15.00 0,90 0,83 0,0%0% 20ʃ Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-P. 12 Uhi Morg. 7 Uhi .-P. 12 Uhr Witterungsbeobachtung der meleorologiſchen Station Mannheim. 5 + Datum ſtand Zeit Barometer⸗ Suftfeuchtigt Prozent Windrichtung und Stärte (L0⸗theilig). Nieder⸗ f chlagsmenge Liter per qm 3 Zufttemperat Colj.“ 8* do Morg.%774,1 2 5 ſtill ſtill S8 0 ** * Mittg. 2˙˙ 7747% Abds. 92774.9—8,7 Morg.%%778,—2,6 Höchſte Temperatur den 17 Jan.—1,0“ Diefſte 2 vom 17./18. Jan.—.7 * Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Januoar. Der kontf nentale Hochdruck hat ſich auf 785 num verſtärkt und hält der au 780 mm vertieften Depreſſion im Norden und Nordweſten ſtand Angeſichts dieſer ausgeglichenen Luftdruckverteilung iſt eine raſch⸗ Veränderung der Wetterlage noch nicht zu erwarten, ſondern Donnerstag und Freitag zeitweilig trübes, aber trockenes un mäßig kaltes Wetter zu erwarten. Wetterberichte. * Triberg, 17. Jan.(Mitgeteilt von der Meteor logiſchen Station.) Temperatur geſtern: mittlere Tages temperatur— 6,4 Grad Celſius, abends 9 Uhr— 6,5 Gr Celſius; heute früh: morgens 7 Uhr— 7,0 Grad Celſtus Wettern geſtern: prächtiger Sonnenſchein, geſchloſſene Sch decke. Wetter heute früh: klar, geſchloſſene Schneedecke Schnee: Schneehöhe 20—40 Zentimeter Neuſchnee, ha gefroren. Ski⸗ und Rodelbahn tadellos. *„ Ruheſtein, 17. Jan. Schneehöhe: 110 Zentimeter. 5 Kälte. Skibahn und Schlittenbahn ab Oktenhöfen. Rodelbahn gul. 22. Januar Skiwettlaäufe. 25, Febr. bis 5. März Skikurs des Akademiſchen Skiklubs Karlsruhe. 8 Zr Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schweig übermittelt durch die Amtliche Ausknnftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 17. Jenuar 7½ Uhr morgens. Witterungs⸗ Stationen verhältniſſe Höhe der Stalionen üb. Meer Tem⸗ peratur »Celſius windſtill windſtill windſtill windſtil willdſtill wolkenlos, wiüdſtill wollann Eane bedeckt, kein Schnee wolkenlos, Wind wolkenlos, wmdſtil! Adelboden wolkenlos, Andermatt Aroſa Les Avants Caux Davos⸗Platz Engelberg Grindelwald— Gſtaad⸗Saanen—7 Kanderſte—7 Kloſters⸗ Blatz—12 Lenzerheide—14 Leyſin—1 Lugano—3 Montreux—4 Rigi⸗Kaltbad 00 Ste. Croix⸗Les Raſſes—9 St. Moriß⸗Dorf—11 Villars⸗Cheſières—5 Weißenſtein—1 wolkenlos, Wind 7 Wengen—6 wolkenlos, windſtilll Zweiſimmen—2 77 wolkenlos, 2 82— E wolkenlos, —12 —11 wolkenlos, wolkenlos, wolkenlos, windſtill 72* Für Volittk: Dr. Fritz eubaum; für Kunt und Feuilleton: Fulias Witste; 1 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schö für Volkswirtſchaft und den übrigen vedatt. Tetl: Nrang für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Eruſt Müller. NASKFERAD :: Seschmackvolle, stilgerechte:: Zusammenstelſung von Costumes Fesche Dbomino-Stoffe 19 = Neue Entwürfel 9277 EELLIIILIl Den Ublen Geschmack im Nune der sich nach längerem Rauchen, Biergenuss oder Auf utl rauchigen, staubigen oder schlecht golüttsten Räumen einste ſt. treibt man durch ein paar Wybert-Tabletten rasch und lässig. Sie sind zahlreichen Menschen trene und unentb rl. Begleiter, die sie nie von sich lassen, Die lauge ausrei Schachtel kostet in Apotheken und Drogerien 1 Mark. Wenn die Wirkung eines bisher denützten Miltels nachanlassen be bringt modella vegen seiner genau doslerten Zusammensetzung gewünschten Erfolg, ohne den Parm irgendwie zu reizen. Veber dentung eines zoltprelligen Wechsels des Abführmittels Wird Iur Artz gerne aufklären. Erhältlich in den Apotheken.“ aller, die ſeit mehr ais einem Vierte jahrhundert gewöhnt haben, Fays ächte Sodener Mineral⸗Pa unentbehrlichen Hausſchatz zu bel achten! Millionen gaben Segen und Linderung hinausgetragen und heute weiß ſo ziemlich jeder, daß bei all erſcheinungen der Atmungssorgale Fahs 6 zuverläſſigſten Helfer ſind. Man kauft in allen einſchlägigen Handlm „Fays ächte Sodener.“)“ Telegramm-Nürasse: Margold. Mannheim, 18. Januar 1 larx 911. dschmidt, Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. * bedeutet: Zinsfrel, S beddeutet: erhitte lannheim Osbot, G bedeutet: erbitte Offert. Fernsprech-Nuschlsse: No. 36 u. 1637. Provisionsfrei! Ver- ſes Ver Ver- ſe Ver- Wir sind unter Vorbehalt: cdufer Cäufer Wir sind unter Vorbehalt: väule, Cäuer Wir sind unter Vorbehalt: käufer Käuter Wir sind unter Vorbehalt: Käute, Käuter 0% 0% 0%% 0% 9%% 0% Aschener Bank für Handel und Gewerbe— 115 Deutsch-Ostafrik.Plantagen-Ges., Berlin.-A.— Koechlin, Schmidt& Co., Stamm-Aktienn— IM. 600 Rheinau-Terraingesellschafft— 123¹ — Lederfabrik inel. Genuss-Scheine 96— beutsche Benzin, und Gelwerke,.-G.— 205 Vocz Aktienſ— 76 heinische Automobil-Ges., 4., Mannheim 15⁰— 51 exol, Genuss-Scheine, 917— 0 OCelluloid-Fabr Leipzig-Plagwitz 250 Cölfl-Lindentflaler Melallwerke. zus. Aktien] 60— 5 Ak-Ges. für Papierfabrikat Neuss. 55— Aktienbr. Altenburg-Sinsheim-Baden-Baden B— 5 Gelatine-Fabriken, 1 5 N.„ 600[Kölner Russ-Fabriken 54 5 Bergbau- u. Hüttenwesen Duisburg.— 1190 Aktienbrauerei Cluss, Heilbronn 50 5 Kaliwerke 158 456 Fönigsbacher Brauerei, KobieRBHRHBHU 10⁴ 5 Glashutte Akl.-Ges., Kln 88 85 1 Cöthen Stamm-Aktien 54 5 Kolonialgesellsch. f. Südwestafrixka. 810 Fohlensäure-Industrie, Eyach 106— 4 Kunstseldetabrik, Aachen 0 * Vorzugs-Aktien— 10⁵ 5 Laschinen abrik.-G. Daisburg—[Tollnauee Baumwollspinferei and Weberei.— 230 Lederwerke, Saarbrücken 123 5 Eisenach,— 133 5 Salpeterwerke Fölsch& Martin186 Lraktkahrzeug.-., Berlinnnn 4 70 8 Linoleumwerke Bedourg, 4— 87˙ 1 FHHHIlIlllf 12¹ 7 Schaumweinkabrik Wachenheim 124 reis-Hypotk.-Bank, Lörraen f 14⁵ Metallwarenfabrik, Gendsscheins M. 225 M. 215 0 Essen— 203 5 Steinindustrie-G. vorm Schleicher] 26“— EKrefelder Baumwollspinnerei 30 102[hefnschiff.-.-G. vorm. Fendel, Mannheim03— Kempten Stamm-Aktien—5 Südseophosphat-G, Bremen 182?—T 7 Seidenfärberei, Zus. gel. Aktienl 77% Chein and Seesohiktanet Kkt-Gen. Cein 75 5 5 z. Krone, Ludwigsburg— 111 oieleircher Braus reigesellschaft.1 72˙ 5 Stahlwerk, 5— 136 ſcheinisch-Westf. Wlektrizitats⸗ Werk, Essen.157 1³³ 1 Mittweidldgaga J] 65— PDieselmotoren- Verkauksges, Breslau 3 16“ Kreis Altenaer Se umalspür⸗ Eisenbahn Li.— 4²⁷ Kupferwerke, Oide]J0— Saarlouiis[— 135 bippe NMaschinenfabrik, Schladen l81—„ FJülicher Zuckerfabeik, Ameln, zus. Al— loo: Khelümühlenwerke, Mannneim 140 5 Simmerbergg*2— 92 Diseonto-Bank, Berlin 62„ Bubrorter Strassenbahngesellschaft“— 138[dgodi& Wenenberger, Bijouterie, Piorzheim— 11² 8 St. Johann, Gobr. Hügel 91— borstener Eisengiesserei u. Maschinénfabrxk— 228 Kreuznacher Glashütte 4— 270[Kommel, Weiss& Co., Mülneim 50 5 5 und Brennerei Krummenwen] 73— Portmunder Hansabrauerii 156 1³0 Soolbäder— 35 Ronnenberg Alkaliwerke, Hannover. 117 11⁴ 75 Stiktsgarten Dillingen a. Donauf 80— päülkener Baumwollspinnerei 33 68 Kühnſe, Kopp& Kausch A. G. Frankenthal— 99 foslny Müählen-Akt.-Ges.,— 1⁴⁰ zur Traube, Kaufbeuren— 05 Dürener Bank 115[Kulmbacher Kulmbacch f— G ſgottweiler Plauenbrauerb„ 488 Aktlen-Brau-Verein Plauen— 134 Volcsbank.-G. alte Aktienſ u 470]— fFuneyl& Co. e. 680 Nahrwerke, Akt-Ges., Arnsberg 89 .-G. für Gas-, Wasser- u. Elektr. Anl. Berlin 106 103 Düsseldorker Baubank 80 Lunstmünle Aichaceng 6⁰* „ kfür Kisenbahn- u. Militärbedarf Weimarf 72?“— Böhren- und Eisen-Walzwerkel 139 5 Kinck, Godramsteinn B— Zaardruckerei, St. Johann a. S.— 8 „ kür Kunstdruck, Niedersedlitzg] 61 Thonwaren-Fabrik 118 Saccharin- 8280 Akt. 1 Fahlberg „ Hahn Optik ü. Mechanik, Cassel— 110 bpuisbürger Lagerhaus— 138.ahrer Brauhanins. J100— List& Co. in Salbke- Westerhusen 85 „ Ffür Mühlenbetrieb, Neustadt à d. H. 100— MHaschinenbau-Gesellschaft— 97„ Strassenbahn—[achsische Glaswerke, Deuben, Vorz.-Akl. 52 2kür Trausport u Söhleppschißt, Ruhrori 103— 5 Landshuter Kunstmühle O. L. Meyer Nachf. 5— Pachs. Thür. Ges. L. iäht und Kraft. 5— Aktien-Malzfabrik, Langensalzaa[— 140 2 Uandeshuter Mühlenwerke, Vorzugs-Aktien. 50— Kalksteinverwer ung,.-.. 8 Aktienmälzerei Sommerkamp, Soest.: 43— Eiserfelder Hütte-G. 10⁵ andgrätl. Hessische gone. Landespbank 128 Sachsiseße Tülllabrik.-., Kappel-„ 217 212 Alg Gold- u. Silberscheide-Anst,, Plorzheim— 126 Eisengiesserel Landau Gbr. Bauss.-G,Landauf— ſlee Landw. Maschinenf, Zimmermann Halle V. A. 11¹— Zagewerk. Sommersbach-Lsny, Verz.-Akt.47“— Atmünster Brauerei Akt.-Ges-, Mainzz 80 Eisengütte Westfalia Bochum ũ— 260 Maschinen Buxbaum Würzburg.g A 00— Falne ludwigshall, Wimpffen4 5⸗ Amberger Bierbrauerei Akt-Ges. 119 isenwerk Prünner, Artern ics Vedérfabrik Faller A-., Rappoldsweifex/Els. 100 Zalzwerke Hellbronn J4 232 Amme Giesecke& Konegen.-G. Brausschweig— 14⁴ 5 Kalserslautern— 128 beipziger Baufabrik,.-G. vorm. Wencexx 42˙— augerhauser Feilenfabrx 7 72 Anhalter Portland-Cement Fabri 102956 5 Mende& Schwerte Voru. 107102 Sennellpressenrk 8 ebszahader& Glessing.-d. Duisburg 172 Aunwell Emall- u. Metallwerke v. Ullrich Söhneſ— 12⁰ Fürnberg vorm J. Pafel& Co.— 1⁴8 5 Spitzenkabrik, Barth&(o.— 5 Schitts-.MaschinenbauA-G. Mannheim, St.-A“ 93˙ Hütte, Vorzugsaktien 84— Eisleber Damptmünſe,.-G. hisleben.129 775 Triko agenfabrik— 8⁵ 6 Vorz.-K 985 Apollotheater Düsseldorf„162 160 Disconto-Gesellschaft 17⁵ Cengericher Portland-Cement und Kalkwerks 82— Sobllerwerk godesberg 4— G. Godesderg— „ Lebensvers.-Ges. Ludwigshalen u. 370 glektromobil Ak.-Ges Berlin l 137 Conne, Elektr. u. Industris-Werke. Werdohl 9³— Pchlelpen& Erkens Akt.-Ges., Jülieecn4 11¹² Elsässische Tabakmannfaktur, Strassburg i: imburger Fabrik und Hüttenverein 138— Penleppschiktanr, auf dem Neckar, Heilbronn— 99 Ball. Nassau 105 Werkzeugfabrik, Zornhoff 10298“ Lindes bismaschinenn[— 144 Schlossuotel und Hotel Belleyue, Heidelbergg 485 Bad 1 9 0 Vorz. Sen in 138„ Gesellsch. f. Jufespinnerei, Bischweiler, Linoleumfabrik Maximiliansau 84 schreyer'sche Bierbrauerei A- 8 9— 11⁴— Bad Salzschlirt Akt.-Ges 125 120 Stamm-Aktien] 83[okomotiv-Fabrik Kraus& Co., München32— Zehuchmann-Brauere Bockingen. 8³— 2 Kalk- und Ziegelfabrix, 72—[bothringer Bau-Gesellschaft.-., Metz. 405 eelig kmil, Aktien-Gesellschalb Hellbronn“— 88 1525 Sae dbenungsban rla ed 2„ 0 lmmericher Oreditbankzk 43 15„ Brauerei.-G. Devant-ies-Ponfs al.“—230 SZektkellerei Genr. Feist Franskurt 07 0 e A. 220 fengel-Brauerei Heidelberg 82 78 8 Lederwerke, St. Jullen 9⁵ J. Oppmann, Wurzburg 499— Lederwerke, Karlsruhe 116— 5 Aer enee Sebold& Nert 129— Erste Automatische Gussstahlkusgeltabrik, Ziegelwerce&.- G, Metz 88— Fupterberg&(o. 184— bas und Gewerbe Kein 8— Fischer, Schweinkurd Vorz-Alkt. 10— fuswenbrauerei Hellbronn exöl. Gen-Schein 95— Pemmler de Pleyberg. G. 105— Ar orental Eisenbahnan Vorz„ Elsäss. mechan. Küferel, Frohinsholz 400— 0 Vorm. Busch, Annweiler.87—lestacerträg Naugun.— e erß.125 Hesterreichische Glangstofffabrikx. 220 Sloman ft. Eele, Balpetorwerke,Hamburg Wioolaneki Posen 133 HBentsche Ramie-Ges. Hmmendingen 28 frratnzer Verlagsanstalt 0— JSpeditions, und Karerhaus.., Aah⁰˖ẽ,ëx, 200 Zlemski Posen 61⸗. Frlanger Akt Brauerel Vorz.-Akl. 8— Malzfabrik Eislebeõen 4123— Ppinusrei Peutschland, Gronan 160 Kerlnln 150 ilgen 8 12 1 95 Chemnit- 80„( 5 ps ad Neee nde Benfeld, — 30 Esslinger Brauereigesellschaft 710 chwWeinku 8»4 2 1—— 15 5 8 n düstre 55 Etablissement Herzog, Logelbach 60% Aark Portland Cementwerke—4— 151¹ Genussscheine M. 20 205 Baugesellschaff f. Arbeiterwohnung. 86 upener Bierbrauerei-Gesellschaft, Eupen 92 larmorindustrie Kiefer, Kietersfelden 111.*„ Kottern 1 Baroper Walzwerke Oreditbank„ Jes, Kaschinenbau-Gesellschaft Heilbronnn— 180⸗„*„ Stemen fnse]“— Baumwollindustrie Bocholt, fauröps Rügsversieherungsges, Berlin..850 Maschinsnfap ig) k Curistopk. NMesE— prengstoff-Fabriken K 15 Idort 95 ..Lohründer.-., Grevenf. 108 ee 80 9 55 8 5 5 124 — sterer in Alt-Oe üng 5* 55 5 888 147 115 Fabrik feinex Pleischw. Sauermang, Kulmbach. 182 126„geislingen„„ Cemenfwerke.-d. Neungirehen 18. 5 0 Himmelmühle— 6 5 kür Gummilösung Kurth, Offenbach 1¹8„ Bockstroh& Schneider, Heidenaul 8 N Zute- iudustrie, Maunhem 1¹⁵— 5 Bote Erde, Stamm.-Aktien 85 50 ärberei Glünen Akf-Ges. Grefelold 72„Venuleth& Ellenberger, Darmstadt“ Kabelwerke Manuheim, Genusscheine“—. 170 4„ Vorz.-Aktion—15⁰ Glauchau 5 11⁵„ Vorm. Hartmann, Offenbach. 50⸗— Ruckvers-Akt.-Ges, Munchen—[e⸗ 0 Speyer, Artien 58— babe, 85 157 Seaerkiragpeng„5„ 100 5 Köthen, 5 5——— akeuen l 5 Z. tie 8— alzzlegelei irsbach in Alpirsbach 52 12 2.., Zweibrüc en 83* 2—* re, Frankf 7 9 Anien 191 Farb- und Gerbstoffwerke Paul Gulden& Co.] 1³⁵ Mathildenůhülte, 8, Vorzugs,-Aktien.]105— PSt. Avolder Brauereee..88 75 0 Verdtoge 105 13⁰0* Stahlwerk Mannnh 5 und Warperei, Furth 4— 17⁵ 75 ee 100 Mayer& Co., C 132 e eeee 155 8 Bavaria-Brauerel, Altonæea rauerei, Weimar e.) Commanditges., Metzs4 rIKkk— re, d 5 eußfege Jreee Unn und.330⸗ Fehre anen ollelsschale 4— 8 ne„„„ 75 Bruereigesellschaft, Kaisers— rassburg 1 8S8S. 15 echanische Baumwollzwirnerei empten. 8 5 Braunkohlen- anee 8 5 88 mef Heneh———„ 85 8 55—5 wuen e mdabr Strassb.- Schiitigh. 10¹ 15 Stickstoffwerke Münchenn isebsspinnerei Osnabrüäckhk 5 iudfadenf erachern 5 37 Benaoleß Volksbank 102 8 kliun Eisen- und Broncegiesserei, Mannrheim— 5„ Leinensp. u. Weberel, Memmingen“ 68 Stutigarter Gewerbekasse. 139 2555* Oo, Rbein. Gasmtoren, Maunheim 182 180 Frankenthaler 19 35 120 28 15 18 0 1 iande 107 101 badurger Akt.-Ges. La Houve. 190 186⸗ olkespa 2„ Schuh- u. Schäfte-Fabrik,-., Bamberg 5 au. 5 er Portland-Cementfabrixk 86— Frankfürter Immobilien-Ges. Hansahaus 7 Seilerwarenfabrik, Bamber. 242* Mit- und Rückvers.-Ges.—[M810 eder 0 ebr..-G. Duisburg J 104— 5„ Metallwerk J. Patriek-GG. 85„ VPeberei, Ravensberg, Sebifdesche 1063—* Flandleihanstalt 9˙ Bierbrauerei Giauchaun 58 95 Teues Theater—.120 Weberei 20 136— Bierbrauereiges Huttenkreuz Ettlingen 90 10 Palmengarten„ e„ Zwirnerel, Heilbrohn vorm.Abkermann 460 Terrain Akt.-Ges. Bavaria, Münchenk( 0— Blerbrauerel 2. Sternen, Grat, Gottmadingenn— Eranz Hartmaun Sinaleo-AG. Detmold Meéguin& Co.,.-., Dillingen 8—„ Munchen-Nord-Ost 59˙— n, 8 108 114 2 Billeter& Klunz.-., Aschersleben 9s— FEriedrichshall Kaliwerke. Berlin. 1½111 Mefsenheim- Selnnelsbacher Malzerei 111— 8 4 München Schwabing Stamm] 29“'2 Bllling& Zoller Stamm-Akt] 98— pürstlich Bad Meinberg— lexot Aule Bierbrauerei„— 104 8 Vorag.-Akt.] 1b2— Aetall⸗Industrio Richter, Pforzheim 18⁵ i Tralelung„5— Bittexfeider Louisengrube 5—— letall- und Lackier warehfabrik Ludwigsburg] 127— lerram-Bauges. Südende, Karlsruhe. 55 95⁵ Bleicherei, Fürberei W. ppref- Anst. Stuttgart— Fas Ail 10 105 Aetropoltges er derinn 141366 eeee eeen Verviendeteintaörik 60 2 Booh 100[Gas- d. Elektrizitäts-Worke, 87 dach 1. 8* Metzeler& Co., Münch— 102 Thurmmger Bleiwelssfabrik, Konigsee 116— Bochumer Bergbrauerei„ Avold 8 12⁵ etasle 0% München Th Malzf—2 Böhmisches Brauhaus, Insterburg 33 335 Gautinger Immob.-Ges. München 9%— Msetzer Brauerei 9¹ k 0 Ladgensaeaan J18— Boese Akumulatoren, Genusschelne.30—(Gkebr. Kdt, Forbacak.„% leper Fucl gor tür Masohinen u. Bergbau f Bonner Aktienbrauerei— 2 N 8 NMüfheim-Rahr— a ehlsuer 410— Praudenburger Hutfabrix, Wilh. Meinicke 30 5„ Ne Eisenden nng 418 Michelsbrau Babenhausen B — otter jegelwerke, Pforzheim. 8 1 a 25 FTFTrTFTTFdVfwfF ᷣ ⁴ͥ!:«˙· mOQ ¶¶ mnn een, 5 5 120 Mülheim, e 87— dlocbrene ar engtel ei vormals Fabeer 80 Oimer Brauereigesellschaft, Stemarknbn 5 55—.— C— 8— otorenfabri armstadt Vorxz.-Akt.— orzugs-Aktien— „aslau, 5 126 e e ee 152 ſusnlburger Brauerei(Seldeneod) 10499 olkien, Max& 06, Commandit-Ges., Berlin. 15— „Geismann, Akt-Ges, hürth. 104 siesserei Sugg& Co., Akt. Geg. in Münchenf 705 V„„ Farbaune 5 1 e en eraee e ee))))FFFFAAAA( P6lIft 5 4157 bere Saarbürg 1. L. 101 Goehrig& Leuchs, Kesselfabr. Darmstadt, St.- 4. 5 München 100 92 bniond erke.-C. Fabr. I. Bralereleinrichtung.— 1 —5. i CCCCCVVVCCCCCCTTdben ten Branei Vorz-.“ 300 Münden-Hildesheimer Gummiwaren-Fabriken 8 158 Verein für chemische Industrie, Manz. 245 287 8 0 5 95 Göttinger Bank 8 8 83 13 eer—*⁰ 83 Ver. e Speiser, Reutlingenl 49²⁵ 5 2 5—[revener Baumwollspinnereli—— 5 5 55 n Brauersien Waldshuter Léwendräu üud Eahringer Löwon, Schwetzingen.-.] 432— Griebel'sche Brauerel, Eielil— Säckinger Trompeterbräu.-G. Waldshud 75 8 JVVVVVVVVJVVVVVVVVVCUECCCCCCCCCCCCWC% — rund- und Hy Pla 5 8 7 3 2 eckenfabrik Cal,ß J196— -AI 88—[Grün& Biiünger-., M annheim 131 126 Nee Henbronn 8 5 Eisenacher Brauereiensnsn J 112— Jorm. Mexer& Söhne Riegel[— 160 Gummiwarenfabrik B. Polak.- 0. Walters- Neptun“ Versich.-Gesellschakt, Frankfurt( oo e Funehriren Kieneen vorm. Moninger, Karlsruh„Nel M. g arlsruhe. 164 160 lö 15¹ 15„ Farbwerke W. Urban& Gie. Kassel 97 Brt unachweiger ligtehinsnef, Gena ddee Neus Tuabmenninctr Bieshweler. ſiie Fanschenlabrik and Stanzwerke, Regie 18 1 tien ink enussschemefſ 0 1 88 2 Bremer Lebensversicherungs-Bank Bremen..550“ 85 abermann& Guckes,.-., Kiel 125 JNeuessen, Bergbau-Gesellschaft4 382 zus. Akt.— en 7J. aaa Gept ieenen. fenser Paste un d Pergamentiabrk:—is Funemunlen, Landehgr verm. Krämer: 8 ruc er Brauerel-Aktiengesellsch 64⸗ agener Textilindustrie Gebr. Elbers] 90— apier- und Pergamentfabrixk ö 5 8 7—— dderder 15 München 0 flaul sche Halle 8. 8 Nlederrh n Achsgansrgt BaeN 105 Sebe rne Aaen nne 1 enbau 8 85 Benrath 5 8 85 8—. annoversche Kallwerke 8 1 5 8 5 5 Niederrhein. Achsspinnerei, Dülken 5 5 22 7 ., Neuwied 178 85 Hansa-Brauerei, Eübecx 115 Norddeutsche Celulloselabrik, Syndikats ückf 180—— Fereinehan el en Kunst im Handwerkf 88 Brüggener 4. 6. dür Thonwaren-Indüstrie: 150— Hansa-Haue AttGes. Maunhem 8—. Fohlen- uKoksrerke, Hampurgſ 10 Veremsbrauerei Höhscheid—5 b 4 Land enbaenar iares eigwarn.. Ler Akt 1. Nordhäuser„ 5 Verlagsanstalt Gust, Braunbeck.-G. Berlin] 110— rke„„ 2 jürgerbräu, Pirniaseng 15 55 7 5 Harzer Ba en Bie 155 Neree 126 8-Stelle kür Ottliziere 5 S7 Johann 2 ſgecbt waldhernbrauerel Heidenbeim 5— Pordhansen Wernigerode.-B. Akt. Lit..H vitg Lebenseensicherungs.Bes. B.—1 Bürreäll, Braubhaus Bonn 107103 Heilbronner Baugesellschaft 100 Nürnberger Feuerloschgerätern. Masch-Fabr. 82— 5 sicherungs- es. annheim— M. „„ 115——„ Vogtländisches Elektrizitätswerk Tried 10³ 5 1 Dortmuncdeg 52 75 5 Gewerbekasse Akt.-Ges. l 110 8 93˙ Vvofksbank Nina 2 M. 86 0 2 Puisburg 03 eimstätten Akt.-Ces, Berlin 8 5—5 173 Nürnberg Sdl 14.——— Ssbank 745 1¹8 Volthom, Seil- und KBbelwerke, Fr 4. M. 144 0 8 Freiberg l. S. St-A. 66 60 Heldburg, Aktien-Gesellschaft für Bergbau. 91— FJürn üd, Terrain-Aktien-Sesellschaft 74—„Franktur 895 5 Vorz.-A. 108104—— 2 5 955 Genusscheinef— 12g Nüscke& Co,, Maschinenbau, Stettin 65—[Waggonfabrik Rastatt 90— anhover, Priob.- 5 elvetia Conserventabrik, Grossgerauu 8 3 8 Herne 150 145 Heminger Portland- Gementwerk., Oberbayr. Zellstof- u. Papierfabk. München B Waldhef Bahn 99 5 Ravensburg]906 255 Sanrburg.— Oberkasseler Bierbrauerei-Gesellschaft.— 280[Warps Spmnerei und Stärkerei— 5 Stendal üs gerterder Iiskontobann VFEEV. weitendtsche Druckeres Aschaffenbürgg 125⸗ eernri Goldpach, Dresden] 50— Herrenmünle vorm Genz, Heidelberg 5 90— Oberrhein. Fiektrieltatswerke, Wieslom 21[Weissenhoi-Akt.-Ges., Stuttgart 3 86˙ Burgel& Co., Ohampagnerfabſkxk Hessler& Herrminn, Chem. 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Akt] 255 8 5 85 8005 E. 5 68 5* 85„ junge— 3„ Sprengstoffwerke Hagen, Vorz.-Aktien] 114 109 Oentral Verkanfs Compioir von Hinter- Hotel Nasene 5 W8182 190⁰„ 7½% pretfered' shares,— gz4 she“ Stamm-Akt. 105 99 mauerungssteinen Berli 5 3S333 baplertzhrik Baienfurt in Württemberg 206— 8 Vereinsbank, Münster 92928 97 8 106100 5 Sentart e Waldsassen- 3— ſe 1 alte 12⁰ Wearten Fusendern r M. 800 extlaschenfabr. Boehringer.-Akt] 65— Ummobilien-Akl,-Ges. Noris, Nürnberg 735 apyro inwerk un ouvertfabr. ons anz— 6 es dentsches Eisenwer ru7 5 Fabriken Gernsbeim-H— 9 1 8 papyrus.-., Mannheim 10 ſwestlalische Metall-Industrie, Lippstadt 151 144 n 5 F Eeebnk 1— benin Eneent Leipzisg— 1901 Mey stsberg, Kirschbaum& C0,, 26.— 1 Olarenberg Akt-Ges,, Frechen lf'—]352 Innstadtbrauerei, Passau 5350 100 Ferthes Er.., Akl.-Ges, Cotha Vorz.-Akt“ 103 Wittener Walzmühle 68— Qlexer Creditbank s neadere dan.. G betuelsche München-Riesenfeld. 32— Woltram-Lampen-Akt.-Ges., Aasäburz. Lit. 8 75˙ Hohmarer Püörb. u. Appr-Akt-Ges,, Colmar—80 internationale Sauerstoffgesellsch..-., Berlinl— 184 Ptälzische Chamotte, und Tbouwerko 112 58˙ CGongordishütte vorm. Nebr„ 0 5 Malzlabrik Mannheim][B— württemberg. Baumwollspinnerei d. websrel Oonsol chem. 8 Altenburg Lit. K 70 Textilndustiie Otterberg 75— Esslingen—. 1⁵⁰ 8 42 2 Tabelwerke— 14— Fiecchenn 5 85 12— albennangz Bayer&.eibtried 80— v. 5—1 4— ittler Motorwagenbau, Anteile. attun-Manunfakt., Heidenh 283 0 Orsditbank 95* Aktien— f Kalser-Friedrich-Cueile, Oflenb ach, Vör.-Akt.— 168 Plauener Bank 8 5—* 1¹5 eee ee* 80 Orimitschaner 55 8 100[Calserslauterer Guss- und Armatürwerb— 182[pohlig, Seilbahnen, Köln- Zollstock 933* 106 2 Melallwarentabrik, Geislingen 2¹ Kalkwerk—— Cementwerk, 50˙ 1 Portland- Cementfabrik, Lauffen 0 2 1 enger, Aso enburg ertlanſ-Cementiabrik Prachenbur— 460— Peu Motoren-Ges. Untertürkheim]182 178 Kammgarn Bietigheim 8 Stamm-— 4¹⁴ Cementiabrik Rombach. 8„106— elwerke Ludwigsburg Ganzenmüll— 109 Dampfschiflsrhederel Horn 47* Vorz.-Ak 2 Hampieiecelen Gaimershelm, München 55— e Fort t.— 175 Porzellanlabrik e Schönwald 5 11⁴ ologischer Garten,—.— 5555 „ 72— 8*— ntt, 5 ene en deiner, ece eeenge 4. G. nene mer G 08. JJ)ͤ — 5— 8 8 owerke emnitz eres, Dir. a2 be de. Bieler Ceſen—5 1 Fress- und Walzwerk, Reishelz 0 Gross-Gerau„„ 2 Dessaner Strassenbahn.-., Dessaun 65. Kuorr.K. 101 e cerebedunk. Beran: fe„5C ͤ 225 75* 8 Lujavien 55 Beutsch-Amerik. Werkzeng-Akt.-Ges. 22 ochelbrauerei.-., München Stamm-Aktienn 44 Rappoldsweiler Strassenbahn.-G. 106 0 Stutigart— Deutsch; n gnac- Brennerei Vorz--Akt. 78⁷ atkeburger Akti nbrauerei:— 12⁴ Tuozno 2 0 85 722 7 7 Vorm. acholl— ohlhof-Hotel, Heidelberg F— egensburger Brruhaus vorm. Zahn.-Aktl— 98 ucker& 00% Erlaugen 4 1¹4 Nachdruok und sonstige widerrechtllione Benutzung verboten. Faus nioht ausdrücklioh anders vereinbart, verstehen sich unsere Kurse zuzüglich 4% Stückzinsen.— Für alle dieſenigen Aktieu, talls Käufer und Ve käufer und bitten eventuell um Ottertie bezw. Bei allen Geschäften sind wir Seibstkäufer bezw. Selbstverkäufer. Gebots. Erfüllungsort för alle Geschälte ist NHanngein; welche in obiger Kursliste nicht aufgelührt sind, sind wir eben- »Mannheim, 18. Januar 1911 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Programm 3zUr Fkier des Geburtstages Sr. Majeſtät des Deutſchen Kaiſers. — Vorfeier: Aufer 0 Douuerstag, den 26. Jauuar 1911: Nachtnittags 3 Uhr: Schulfeiern der höheren Lehranſtalten. Abends ½7 Uhr: Glockenläuten und Böllerſchießen. — Abends 729 Uhr: Zapfeuſtreich, ausgeführt von der Kapelle 2 des Grenadierregiments, vom Schloß ausgehend. 23 Hauptfeier: 10 5 Freitag, den 27. Jauuar 1911: 875 Morgens ½8 Uhr: Wecken, ausgeführt von der Kapelle des Grenadierregiments und Böllerſchießen. Morgens ½10 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗ Jeſniten⸗ und Schloßkirche(für Altkatholiken) und in der Synagoge. Morgeus ½12 Uhr: Parade auf dem Schloßplatz. Nachmittags ½2 Uhr: Feſteſſen(trockenes Gedeck.—/ und Muſik 50) in der Wandelhalle des Roſengartens. Zugaug durch das Reſtaurant. Die Plätze für die Teilnehmer werden von der Kommiſſion belegt. Abends 77½ Uhr: Feſtvorſtellung im Großherzogl. Hoftheater (Der Prinz von Homburg von Kleiſt.) Vorſtehendes Programm bringen wirx zur öffeutlichen Kenntunis und beehren uns, die Einwohner Mannheims zur Teilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt einzuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häuſer feſtlich zu beflaggen. 767 Einzeichnungen für das Feſteſſen(.50 mit Muſik uhne Wein] liegen auf dem Rathaus(Kaufhaus) und im Roſengarten⸗Reſtauraut auf. Mannuheim, den 15. Jaunar 1911. Der Or. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: H. W. Roseniel Dentist 2, 3. Tel. 3840. Tnateler Verein der Mannheimer Wirte. Eingetragener Berein. Gegründet 1884. Todes-Anzeige. SS IIiiSSSSSSSSA SN SSSISIIR! 185 11⁰ 5 Unſern verehrl. Mitgliedern die traurige Nach⸗ 2 richt, daß die Gattin unſeres Kollegen Guſtav Link; — Frau Emma Link 97 5 am 16. d. Mts. mit Tod abgegangen iſt. 21674 — Die Beerdigung findet heute Mittwoch nach 195 ttittags 4 Uhr in Heidelberg von der Friedhof⸗ 12 kapelle aus ſtatt. Der Vorſtand. 05˙ 139 22 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anlässlich des Todes unseres geliebten Gatten, Vaters, Schwiegervaters und Grossvaters, Herrn heim Aaier Strassenbahn-Kassier sagen wir auf diesem Wege innigsten Dank. Die tranernaden Nfnterbliebenen. Mannbkeim, den 16. Januar 1911. 18015 1ISInl Fe — — Gräfin Laßbergs Enkelin. Roman von Fr, Lehne⸗ (Nachdruck verboken.) 4„Fortſetzung. Mit Ungeduld hatte die Baronin Brücken Mponne ſchon er⸗ wartet. Nun die Nichte in den Beſitz ſolcher Reichtümer gekommen war, betrachtete ſie ſie mit anderen Augen, und ihr ſehnlichſter Wunſch war jetzt eine Verbindung Monnes mit Qutz. Unzählige Vorwürfe hatte ſie ſich ſchon wegen ihres damaligen Widerſtandes gemacht. Aber wer hätte das ahnen können! Mehr oder minder verſteckten Bemerkungen Hertas war Mwvonne ausgewichen; ſie verſtand wohl, wohinaus man wollte; doch das war für ſie abgetan. Jetzt ſaß ſie im Arbeitszimmer der Großmutter, und ſie beide ſahen die vielen Papiere und Schreiben gründlich durch. „Wenn Papa das erlebt hätte!“ dachte Pponne mit einem Gefühl der Wemut und Genugtuung.„Wie würde er ſich um Mamas willen gefreut haben!“ Die Großmutter erklärte verſchiedenes. „Du darfſt in Geldſachen nicht mehr unerfahren bleiben, Monne. Wenn Du auch Dein großes Vermögen nicht ſelbſt ver⸗ walten kannſt, ſo iſt es doch weſentlich. Du verſtehſt etwas davon, Wäre Baron Brücken, Tante Alines Mann, ein beſſerer Rechner * geweſen, ſo ſtände es beſſer um Bernried. Ich habe manche Sorge dadurch gehabt.“ Mit klaren Augen ſah Mponne ſie an. „Großmama, wenn ich Dir das jetzt ein wenig erleichtern könnte!“ „Nein, MPpenme, ich danke Dir, es iſt nicht nötig, ſonſt würde ich nie dieſe Aeußerung getan haben. Für meine Tochter und ihre Kinder iſt ausreichend geſorgt. wieder“— Sie brach kurz ab und preßte die Lippen aufeinander, als habe ſie zu viel geſagt, und ſprach dann gleich wieder von eiwas anderem. Der alte Kroßmann krat ein, eine Karte in der Hand. „Der Herr bittet Frau Gräfin um eine Unterredung.“ 2 „Karl Albert Keſtner?“ las dieſe fragend.„Ich kenne ihn S8 Ei ISSSIISl 88 8 inl enes eeen nicht“ Er meinte, es oß nal hier“, ſagte i dringend; er war ſch 55 Wenn nur Lutz nicht immer sind die letzten Tage „sind die Preise zum Teil Garnierte Damenhüte ohne NRücksicht auf deren Wert 8 5 Blumen- Piquet Ein Posten Ein Posten Kissenbezüge Ein Posten Blusen in allen Arten und Ausführangen Unterrõcke Ein Posten Kinder-Reform-Schürzen Ein Pesten Damen-Reform-Schürzen Ein FPosten Hausschürzen eus bestem Siam NMittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag Inventur- lungs-Ver 333 7 Um eine möglichst vollständige Räumung zu erzielen, Leere Hutformen. Stiek O5 pig.] Straussfedern. Stüek 5 25 45 P. Reiher schwarz u. farb. 125 50 38 Pex. Kindermäntel.-Jacken kEisfen und gestrickt. Zurückges. einzelne Handarbeiten Sämtliche Pelzvy ATell soweit solche nicht schon um mehr ermässigt sind, mit 20 Rabatt. 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Komteßchen können es ja jetzt — und es iſt immer die Großmama.“ Sie berſtand ihn und ſtreckte ihm die Hand entgegen.„Mein guter, alter Kroßmann!“ Sie begab ſich in den Empfangsſalon, und ihr Blick umfaßte die Großmutter, die, einer Statue gleich, auf einem der hohen Lehnſtühle ſaß, ihr gegenüber ein kleiner, beleibter Herr, der leb⸗ haft geſtikulierend vor ihr ſtand. Er war mit krämerhafter Ele⸗ ganz gekleidet; eine dicke, goldene Uhrkette legte ſich breit über das wohlgepflegte Bäuchlein; aufdringlich funkelten aus der grellbun⸗ ten Kravatte und an den dicken Fingern die Brillanten. Er machte einen ſehr unſympathiſchen Eindruck, dieſer Herr Karl Albert Keſtner; liſtig funkelten ſeine kleinen, ſchwarzen Augen. Er hatte ein Papier in der Hand, das er der Gräfin dicht vor das Geſicht hielt; ſie griff danach, doch ließ er es nicht aus den Fingern. Er ſagle gerade:„Und da halte ich mir denn erlaubt, weil ich gerade hier in der Nähe zu tun hatte, der gnädigen Frau Gräfin meine Aufwarkung zu machen. Der junge Herr Baxron ſagte mir, die gnädige Frau Gräfin hätten ſchon alles arrangiert und würden den Wechſel bezahlen.“ 65 Dieſe nickte nur ſtatt aller Antwort und blickte mit eigen⸗ tümlich ſtarren Augen auf das Stück Papier. „Heiliger Gott!“ dachte Pponne.„Bin ich zu ſpät gekommen? Das iſt doch der Wechſel, um den Luß ſolche Angſt halle und von dem Großmama nichts erfahren ſollte.“ Schnell trat ſie neben die Gräfin. Der Mann ſtockte in ſeiner Rede und blickte in heller Begeiſterung auf das ſchöne Mädchen, 9 ſich unzählige Male verneigend. it einem Schrei faſt w ollte er es ihr wieder entreißen. Sie ſah ihn groß und ſtolz an. Das ſtolze Geſicht Obhne weiteres nahm ihm Pponne das Papier aus der Hand. „Was denken Sie von mir? Ich werde Ihnen de doch nicht unterſchlagen!“ Er berneigte ſich demütig und murmelte allerlei, hervorklang, wie wichtig und unerſetzlich und koſtbar ihr Papierchen ſei. Yoonne blickte darauf, und da ſah ſie die ch. riſtiſchen Schriftzüge der Großmutter— Leontine, Grä berg! Dann wußte doch dieſe darum, und Lutz hatte ſie wollte das Geld für etwas anderes. Ein Gefühl der gegen den leichtſinnigen Vetter quoll in ihr empor. Großmutter an. Deren Starrheit fiel ihr auf; ſie Jahre gealtert, und wie erloſchen blickten ihre Augen. Oder wußte die Gräfin doch nichts von dem Wechſe Juß hatte ſelbſt—— Ein jäher Schreck drohte ihr Her, laſſen. Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen. Jetzt war es ihr klar. Daher auch Lutz' grenz 0 ſtörtheit, ſeine Verzweiflung. Er ſelbſt hatte den Namenszi Großmutter auf den Wechſel geſetzt, um ſich Geld zu verf Dann hatte er ja gefälſcht! 235 Tapfer unterdrückte ſie den grenzenloſen Schrecken Entdeckung. Jetzt hieß es, allen Mut zuſammennehmen, Mann keinen Argwohn ſchöpfte— er blickte jetzt ſchon und verdächtig von einer zur anderen. Noch immer hielt Monne das verhängnisvolle Pa Hand. „Allerdings, Herr“— „Keſtner, gnädigſte Komteſſe, Keſtuer!“ dienerle er. „Allerdings, Herr Keſtner, es hat ſeine Richtigkei Wechſel ift doch erſt übermorgen, am dreiun fällig? Fortſetang ſolgt Dlektpasch. hetraiebeme utstaubungs Anlagt 8. Seit⸗ general⸗ nieloer. Mittaablatt.) Man- heim, den 18. Januar 1911. Derehi persönliehen Einkaulf war es uns möglich, von unseren Lieferenten grosse Lagerposten gediegener Schürzen ganz bedeutend unter Preis zu erwerben. Diesen so Überaus günstigen Einkauf wollen wir unserer Kundschaſt voll und ganz zu Gute kommen lassen. Elnſge Beispisle aus unssrem Spezlal-Angebot: H hü 2 Kinder-Schürzen Er. 45-50 f6.65 85⸗190 AUSsSs0 Urzen 85 5 38 58 7Pi. 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Mittwoch, den 8. Februar, abends 7 Aht in der Aula der Luiſenſchule Außerordentliche Generalverſammlung. Tages⸗Oroͤnung: 1. Genehmigung der neuen Satzungen 2. Neuwahlen. Hierzu werden die verehrl. Mitglieder eingeladen. 21677 Der Vorſtand⸗. Handels⸗Hochſchule zannhein —A 4, l. Vortrags⸗Zyklus des Geheimen Hofrats Prof. Dr. Oſtwalb⸗ Leipzig über „Große Männer“ am 12., 13.. 16., 17., 18., und 19. Januar 191¹, abends—9 Uhr, in der Aula der Handels⸗Hochſchule. Vortrags⸗Thema für Mittwoch, 18. Januar 19113 „Jorſchung und Lehre“. Eintrittskarten um Preiſe von 3 Mk. für den ganzen Zyklus und 1 Pek. für den Einzelvortrag ſind ee Im Sekretarjat der Handele⸗Hochſchule, im Verkehrs⸗ verein, beim kaufm. Verein, bei den Geſ väftsſtellen des Veieins für Handlungs⸗Commis von 1858(O0 7, 24 und des Deutſchnalionalen Handiungsgehilfenverbandes(T 6, 20) bei den Buchhandlungen: Aletter(O 8), Hermann(0 3,6) S 3, 10 S3, 10 Verſteigerung. Donnerstag, den 19. 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III“ Der Eintrittspreis beträgt gleichmässig für alle Plätze 20 Pig, über ies ist von jeter Person über 4 Jahren die verschriftsmässige Eimlasskarte zu 10 Pig. zu lösen, Garderobegebühr 10 Pig. Die Au-gabe der Karten einfache und Doppelkarten) geschieht vorzugsweise aut Bestellung durch hiesige Ar⸗ beiterverbände un Arbeitgeber und zwar nur für Arbsiter und niedere Angestellte, deren Jabresverdienst den Betrag von 1800 Mk. nicht übersteigt Bestellungen sin(spätestens bis Mittwoch, 18. Januar er., nachmittags 6 Uhr schrittlich bei der Stadtkasse, Rathaus(Nr. 1) einzureichen. Die Ausgabe der bestellten Karten daselbst ertolzt am Freitag, den 20. Januar 1911. vorm.—12 Uhr Sodaun wird ein kleinerer Peil der Karten bei der Stadt⸗ kasse zum allgemeinen Verkauf gebracht und zwar am Samstag, 21. Jan., vorm. von 11—1 Uhr Für eine Zurücknahme bercits abgegebener Karten wird keine G währ übernommen. 746 Ich habe mich in Mannheim als 7281 Rechtsanwalt niedergelassen und bin bei dem SGrossherzoglichen Landgericht daselbst zugelassen, Wilhelm Osswald. Die Unterzeichneten zeigen hiermit an, dass sie sich zur gemeinschaftliehen Ausübung der Rechtsanwaltspraxis vereinigt haben. Oeorg Dörzbacher, Rechtsenwalt. Wilhelm Osswald, Rechtsanwall. Das Büro befindet sieh N à, 3. Mlavler- Anterrieſi. GCrundtiche Ausbtaung in Jechuit umd FVortrag. Frima- vigta- und Eusemblespiel, Musihuiktat umd Gehärbiluung. Einfuhrung in dis usiſabcoric.— Adsstges Homorar.— V. Kaerner, WA. II. Gesang-· Anlerrieſũi, Iudivsduelis Su b,Hu dε. Gesanglichs umd spra. lichle Tonbiidung auf natur gemdε Gruudtaga, Stinim- orrekturen.— Mdasiges Hlomomar. 9887 Frau M. Kaeruer, NA, I17. Damen- Frisier-Salon Heldelbergerstr. O 6. 3 1 Tr. Telephon 4796 gegenüber dem Union- Theater. 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Die Geſchäftsordnungskommiſſion beantragt der Uebung des Hauſes gemäß die nachgeſuchte Genehmigung zur Strafberfolgung des Abg. Carſtens(Pp.) in einem Pripatbeleidigungsverfahren nicht zu erteilen. 385 Abg. Doormann(Vp.): beantragt dagegen die Genehmigung. Es liege das im Intereſſe des Abg. Carſtens, der ſelbſt darum gebeten habe. Es entſpinnt ſich hierüber eine längere Ausſprache, in der insbeſondere Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Vp.) geltend macht, daß, wenn man in einem ſolchen Falle dem Wunſche des betreffen⸗ den Abgeordneten nachgebe, die ganze Immunität der Ab⸗ geordneten beſeitigt ſei; denn dann würde auch in jedem an⸗ Deren Falle der Gegner im Beleidigungsverfahren dem Abgeord⸗ neten ſagen können, er brauche ſich ja nur an den Reichstag zu wenden und würde die Genehmigung ſofort erhalten; wenn er es alſo nicht tue, ſo habe er ein Intereſſe daran zu verſchleppen. Mit erheblicher Mehrheit wird der Kommiſſionsantrag be⸗ ſtätigt, die Genehmigung alſo nicht erteilt. Die zweite Heſung des Zuwackisſteuergeſefzes. —— Zweiter Tag. Die allgemeine Ausſprache bei§ 1 des Entwurfs geht zunächſt tpeiter. Abg. Doerkſen(Rp.)“ erklärt die Zuſtimmung des überwiegenden Teiles ſeiner Freunde gur Vorlage. Denn für Militärvorlage und Veteranen ſind neue Mittel erforderlich und wird die Zuwachsſteuer abgelehnt, ſo würde die unſympathiſchere Erhöhung des Umſatzſtempels an ihre Stelle kreten müſſen. Die Schwierigkeiten bei der Veranlagung ſind nicht ſſo unüberwindlich und auch die von den Gegnern der Steuer vor⸗ Kusgeſetzte Verteuerung der Mieten wird nicht eintreten. Der Redner wendet ſich gegen die Behauptung eines einſeitig agrari⸗ ſchen Charakters der Steuer; aber man kann den ländlichen Grundbefitz nicht genau ſo behandeln wie den ſtädtiſchen. Abg. Seyda(Pole)“ exklärt, daß ſeine Freunde der Vorlage mit gemiſchten Gefühlen gegenüber ſtänden. Die Scheidung des unverdienten Wertzuwachſes von dem durch redliche Arbeit verdienten wird ſich nicht durch⸗ führen laſſen. Der Redner verlangt eine Reihe Erleichterungen, insbeſondere eine Erhöhung der Befreiungsgrenzen in bezug auf die Höhe des Objektes und das Einkommen des Veräußerers. Ganz unannehmbar iſt uns Polen 58 22, wonach die Bundesſtaaten Steuerfreiheit genießen. Wir würden durch Zu⸗ ſtimmung zu dieſer Beſtimmung direkt die Anſiedlungspoli⸗ kök des preußiſchen Bundesſtaates unterſtützen. Nach§ 22 ſind weiter von der Steuer befreit gemeinnützige Koloniſa⸗ tions⸗ und Arbeiteranſiedlungs⸗Vereinigun⸗ gen. Auch dieſe Beſtimmung würde nur den deutſchen Vereinen zugute kommen, aber gegen polniſche Vereine angewendet werden. Wir werden Anträge ſtellen, um dieſen Beſtimmungen Die politiſche Spitze abzubrechen. Ebenſo bekämpfen wir die Be⸗ ſtimmung im§ Zöa, wonach gegen den Steuerbeſcheid das Ver⸗ Wir halten den ordentlichen Rechtsweg für unparteiiſcher. den⸗ Abg. Raab(Wirtſch. Vg.): Wir können ohne zu große Bedenken das Geſetz machen, auch wert verfehlte Beſtimmungen darin ſein ſollten; denn in einigen Jahren wird ja doch eine Reviſion notwendig werden. Auf Grund ſich boffent Maſſe bon Abänderungsanträgen, die vorliegen, wird ich ch hoffentlich 5 zweiter und dritter Leſung eine Verſtän⸗ digung erzielen laſſen. Mit entſcheidend muß der Verwendungs⸗ gZweck ſein: für die Veteranen. Abg. Weruer(Rp.)“ ſpricht gleichfalls für die Zuwachsſteuer und berlangt ihre Ergän⸗ FZaung durch eine ſolche für das mobile Kapital. Abg. Pauly(Cochem, Zentr.)⸗ ſpricht zu ſeinem Antrag auf Erhöhung der ſteuerfreien Grenze beim Einkommen des Veräußerers von 2000 auf 3000 Mk, Abg. Dr. Südekum(Soz.): Der ſchwarzblaue Block bemüht ſich, dieſe an ſich gute Steuer ſo abzuſchwächen, daß ſie kaum noch als Beſitzſteuer angeſprochen werden kann. Da hilft auch nicht die Berufung auf den angeblichen Schutzdes Mittelſtandes. Eine Ver⸗ anlaſſung liegt zu dieſen Anträgen nicht vor, wir lehnen ſie ab. Die Veteranenfürſorge darf nicht vom Zuſtandetommen der Zuwachs⸗ 9 ſteuer abhängig gemacht werden, und es geht auch nicht an, den Etat bon einer Steuer abhängig zu machen, die noch gar nicht beſchloſſen iſt. Ich kann gar nicht glauben, daß der Schatzſekretär das wirklich getan hat; das wäre nur eine Hilfe für den chwargzblauen Steuerblock, die wir entſchieden verurtei⸗ en müſſen. Wenn der ſchwarzblaue Block für die Wahlagitation eine Beſitzſteuer braucht— wir glauben es ihm gern—, dann ſoll zer eine wirkliche machen und nicht bloß eine Attrappe, lieber gar feine als eine ſolche Steuer. 5 Reichsſchatzſekretär Wermuth „Ich bitte Sie dringend, alle Anträge abzulehnen, welche auf ͤ Es liegt an und für ſich keine Veranlaſſung vor, bei dieſem Geſetz über⸗ efreiung eintreten zu laſſen.(Sehr richtig! be den Sog.) Das iſt auch von der Regierung nicht gefordert wor⸗ den und keine der kommunalen Wertzuwachsſteuerordnungen kennt eine ſolche Befreiung. Die Kommiſſion iſt darauf nur weil ſie das Zuwachsſteuergeſetz den Beſtimmungen 28 eeee anpaſſen wollte. Ein Grund dafür iſt Aber nicht einzuſehen, ganz abgeſehen von den außerordentlichen formellen und techniſchen Schwierigkeiten, die dadurch verurſacht würden. Nach der preußiſchen Statiſtik fallen mehr als 70 Prog. aller Auflaſſungen auf Objekte unter 5000 und 90 Proz. auf Objekte unter 20000 Mark Wert. Dieſe ſollen ja gänzlich von der Steuer frei bleiben. Die Erhöhung der Einkommengrenze würde auch wieder ohne jeden Grund eine Befreiung herbei⸗ führen, die den Kern des Geſetzes erheblich beeinträchtigt. In Preußen ſind von den 6100 000 ſteuerpflichtigen Perſonen 5 480 000 mit weniger als 3000 und 4 880 000 auf weniger als 2000 Mark Einkommen beſteuert. Dieſe letzteren kommen nach der Faſſung der Kommiſſion für die Steuer gar nicht in Be tracht. Und nun ſollen von dem Reſt noch 600 000 grundſätzlich von den Abgaben befreit werden? Dazu liegt gar kein Anlaß vor, zumal der kleine Mann davon keinen Vorteil hätte. Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Vp.): Der Gedanke der Wertzr Lachsſteuer iſt ja glücklicherweiſe Allgemeingut geworden. Die wirlliche Beſitzſteuer iſt aber die Erbſchaftsſteuer. Bei den vielen Abſchwächungsanträgen iſt die Gefahr, daß die Steuer überhaupt keinen nennenslperten Ertrag bringt, und ſie lommen noch zumeiſt von den Vertretern der Mehrheitsparteien, die doch eine gewiſſe Verantwortung dafür tragen ſollten, daß die Steuer etwas bringt! Abg. Vogel(Natl.): Die Wertzuwachsſteuer iſt auch für die Induſtrie von großer Bedeutung. Häufig müſſen zu Zwecken der Vergrößerung eines Betriebes Grundſtücke zugekauft werden, die natürlich von den Vorbeſitzern zu möglichſt hohen Preiſen abgegeben werden. Die Belaſtung der Induſtrie hat ohnedies ſchon eine Höhe an⸗ genommen, die dauernd von ihr nicht getragen und vor allem nicht geſteigert werden darf. Ich warne dringend davor, der Induſtrie immer wieder neue Laſten aufzuerlegen mit der Be⸗ hauptung, daß das im ſozialen Intereſſe notwendig ſei. Die Bergwerksanteile ſollten allgemein frei bleiben. Denn gerade die Bergwerke unterliegen ſehr oft ſtarken Wertvermin⸗ derxungen, z. B. durch Naturereigniſſe. Was hat nicht ſchon alles der Bergbau an Laſten zu tragen! Wollen Sie ihn ganz ruinieren? Kommen Sie uns bloß nicht mit der Schablone! Abänderungsanträge behalten wir uns vor. Abg. Dr. Arendt(Rp.): Auch ich bin der Meinung, daß der Bergbau gar nicht in dieſes Geſetz gehört. Wir haben gar nicht nötig, zu allem Ja und Amen zu ſagen, was uns die Regierung borſchlägt. Die bisher an der Reglerungsvorlage geübte Kritik war eher zu milde als zu ſcharf. Ich verfüge über eine lange parlamentariſche Er⸗ fahrung, aber eine ſolche zweite Leſung, wie dieſe, habe ich noch nicht erlebt. Trotzdem hoffe ich noch immer, daß das Geſetz nicht ſcheitert, obgleich es noch zahlreiche Mängel aufweift. Meine Kritik hat mir nicht das Wohlwollen des Schatzſekretärs zugezogen. Er ſollte mir aber dankbar ſein, denn nur dann, wenn alle Unbilligkeiten ausgemerzt ſind, kann die Vorlage Geſetz werden. Es iſt nicht gerecht, daß man den Immobiliarbeſitz allein erfaßt. Man ſollte nicht den Wert⸗, ſondern den Ver⸗ mögenszuwachs zur Grundlage der Beſteuerung machen, um auch das mobile Kapital in angemeſſener Weiſe heranzuziehen. me +1 ie Ich verſtehe die Konſervatiben und das Zentrum nicht, die doch wiſſen, wie ſchwer ſchon der Grundbeſitz belaſtet iſt. Dieſe Steuer wird viel ſchwerer wirken als die abgelehnte Erbſchaftsſteuer. 5 hört!) Ich halte den Schatzſekretär für findig genug, Ber 0 für die Veteranen andere Finanzquellen eröffnet. Das iſt Sache des Schatzſekretärs, nicht unſere. In der guten alten parla⸗ mentariſchen Zeit hätte man ſich höchſt gewundert, wenn ein Ab⸗ geordneter eine neue Steuer angeregt hätte. Helfen wollen wir dem Schatzſekretär gern, damit unſere alten Krieger nicht wieder mit einem Almoſen abgefunden werden. Der vorliegende Ent⸗ wurf iſt ſo gemacht. daß die Millionenſpekulanten glatt herausſchlüpfen werden.(Hört! hört!) Der kleine und mittlere Grundbeſitz aber wird darin ſtecken bleiben. Nach der formellen Seite iſt mir noch niemals ein ſchlechter ausge⸗ arbeitetes Geſetz vorgekommen als dieſes.(Hört, hört!) Ich trete dem Reichstage nicht zu nahe, wenn ich ſage, daß kein dalbes Dutzend Abgeordnete in alle Einzelheiten eingedrungen ſind.(Zuſtimmung und Widerſpruch.) Die meiſten haben zuge⸗ geben, daß ſie nur bis zum§ 4 gekommen ſind, und daß dann ihre Faſſungsgabe berſagt hat.(Heiterkeit und Oho⸗Rufe.) Es wäre vielleicht richtig, das Geſetz einer beſonderen Kommiſſion zu überweiſen, die es aus dem Unverſtändlichen ins Deutſche überträgt.(Heiterkeit und Zuſtimmung.) Selbſt alte gewiegte Juriſten und erfahrene Verwaltungsbeamte finden ſich nicht zurecht, und ein ſolches Geſetz ſollen die kleinen Gemeinde⸗ vorſteher handhaben! Das ſchwerſte Bedenken gegen das Geſetz iſt die rückwir⸗ kende Kraft. Wenn ſie nicht beſeitigt wird, iſt das Geſetz für mich unaunehmbar. Kommen wir aber endlich zur Entſcheidung! Denn je länger ſich dieſe Debatte hinzieht, deſto ſchwieriger wird die Sachlage.(Lebh. Zuſtimmung.) Reichsſchatzſekretär Wermuth: Ich bin dankbar für die Mitteilung, daß die Partei des Vor⸗ redners in ihrer großen Mehrheit für das Geſetz ſtimmen wird. Dannit iſt mir die Abwehr der Angrifſe Dr. Arendts leichter ge⸗ macht. Das iſt gut ſchon im Intereſſe der drängenden Zeit, auf die Dr. Arendt ſo beweglich hingewieſen hat. In drei Leſungen haben wir dieſe Argumente, die hier immer wieder vörgeführt werden, und die, wie ich gemerkt habe, in nor noch erheblichen Eindruck machen, ſchon gehört. Da muß ich doch darauf erwidern: Es iſt mir rätſelhaft, wie Dr. Arendt ſoviel auf die vorige Vorlage vom Jahre 1909 berweiſen konnte. Er ſelbſt iſt das beſte Beiſpiel dafür, daß man jede Vorlage tot reden kann. (Seiterkeit.) Dabei hat er und ſeine Partei für die Vorlage von 11909 geſtimmt, obwohl ſie dreimal ſo ſcharf geweſen iſt wie die jetzige.(Hört! hört!) Wenn der Entwurf wirk⸗ lich ſo ruinös war, dann hätte doch Dr. Arendt ſchon damals das Wort nehmen müſſen, um das deutſche Volk vor dieſer entſetzlichen Belaſtung zu bewahren, um unſeren Grundbeſitz vor der Zerrüt⸗ tung zu behüten und Handel und Wandel zu ſchützen. Das iſt nicht geſchehen. Gegen früher ſind faſt ſämtliche Beſtimmungen ganz erheblich gemildert worden. Dr. Arendt will die Vorlage an der rückwirkenden Kraft ſcheitern laſſen. Der Entwurf von 1909 ſah aber eine Rückwirkung bis 1884 vor. Damals fand das Dr. Arendt nicht bedenklich. Auch die meiſten Gemeinden gehen viel weiter in die Vergangenbeit zurück, z. B. Zehlendorf bis 1875, Stargard bis 72, Hildesheim bis 76, Wilhelmshaven bis 89, Dort⸗ mund bis 60, Marburg bis 80, Eſſen bis 71, Hamburg geht ganz unbegrenzt in die Vergangenheit. Wenn wir alle Abänderungs⸗ wünſche erfüllen wollten, was bleibt denn dann von dem gauzen Geſetz noch übrig? Nun will man durchaus die kleinen Einkommen befreien. Aber Leute mit kleinen Einkommen nehmen an Terrainſpekulationen teil. Es kommt gerade vor, daß ſolche Leute ganz ungeheure Um⸗ ſätze machen, weil ſie perſönlich ziemlich gedeckt ſind und nichts abei riskieren. Eine der Hauptaufgaben des Geſetzes iſt es, gerade ſolchen Fällen entgegenzutreten. Wenn der Abg. Arendt erklärt hat, daß das Geſetz ſo ſchlecht ausgearbeitet ſei, ſo muß ich auf Grund meiner langjährigen parlamentariſchen Erfahrung ſagen, daß mir nur ſehr ſelten ein Geſetz vorgekommen iſt, bei dem nicht von einer oder der anderen Seite geſagt worden iſt: ſo etwas Schlechtes habe ich noch nicht geſehen.(Heiterkeit.) Wir werden uns angelegen ſein laſſen, in eingehendſter Weiſe durch die Aus⸗ führungsbeſtimmungen und durch perſönliche Belehrung die Hand⸗ habung des Geſetzes zu erleichtern. Wir wollen uns beſtreben, jedem einzelnen den Text in ſein geliebtes Deutſch zu übertragen. (Heiterkeit.) Sie brauchen alſo nicht allzu ſchlimme Beſorgniſſe in dieſer Beziehung zu hegen. Ich habe auch ausdrücklich darauf Wert gelegt, daß meine Beamten ſich ſchon vor Erlaß des Geſetzes an Ort und Stelle darüber unterrichten. Die Beamten ſind an Orten mit induſtriellen undländlichen Intereſſen geweſen und haben dort die Verhältniſſe ſtudiert, wo die Zuwachs⸗ ſteuer ſchon ſeit einiger Zeit beſtehl. Wir haben dabei gefunden, daß die Schwierigkeiten der Handhabung ganz ungeheuer übertrieben worden. In Hamburg wird das ganze Veranlagungsgeſchäft von neun bis zehn Beamten beſorgt, darunter vier mittlere. An klei⸗ neren Orlen ſind drei bis vier Beamte dafür tätig. Ich kann nicht annehmen, daß die Schwierigkeiten im Reiche ſo erheblich größer werden würden, und beſtreite auch die Richtigkeit der Nachricht, daß die Zahl der Senale des Verwaltungsgerichtshofes wegen dieſes Geſetzes verdoppelt werden müſſe. Ich halte es auch für durchaus angängig, über Steuerfragen Vergleiche e Wenn der Rechtsweg zuläſſig iſt, dann kann man auch durch einen Vergleich ihm aus dem Wege gehen. Das Lob, das mir Herr Arendt wegen meiner Grundſätze erteilt, muß ich ablehnen, wenn er mir nicht auch zu ihrer Durchführung berhelfen will; was hilft mir die bloße Anerkennung! Ich bitte Sie, 5 die Lage der Veterauen doch etwas eingehender zu würdigen. Dr. Arendt ſagt, es ſei ein alter parlamentariſcher Brauch, daß der Reichstag nicht Anträge auf neue Steuergeſetze einbringe Ja, wie iſt es denn bei den Veteranen geweſen? Da haben Sie doch einen ausgearbeiteten Antrag vorgelegt und zugleich verlangt, daß die Deckung durch die Wehrſteuer gebracht würde. Wir haben erklärt, daß das nicht gehe, und ich habe die Herren zu mir gebeten; wir haben eingehend überte ob die Wehrſteuer möglich ſei, und zum Schluß war, das merden die Herren mir zugeben, die allgemeine Ueberzeugung, daß die Wehrſteuer nicht geht. Nun ſagk Dr. Akendk? fa, dann ſoll die Regierung andere Steuern hringen! Ja, das tue ich ſa gerade. Und welche Steuern ſoll ich denn ſonſt bringen? Ich hätte ein ganzes Bündel, aber da wird mir die eine Hälfte von rechts und die andere Hälfte von links abgelehnt. Ich muß als Schatz⸗ ſekretär doch einen braktiſchen Vorſchlag machen, den ich durchzu⸗ bekommen hoffe. Wir ſind beſtreht geweſen, die Einnahmen ſo genau und vorſichtig zu ſchätzen wie nur möglich, und wennee gefunden haben, daß es noch einer Deckung des Bedarfs für Heer und Veteranen bedarf, ſo kann man an dieſer Tatſache auf keine Weiſe vorbeikommen, und ich warne vor ſedem Verſußß. daran vor⸗ beikommen zu wollen. Ich bitte ſowohl hier bei 8 1 wie nackßer ßei der Beratung über das gleichzeitige kurafriſtige Zuſammen⸗ ſein von Zuſatz⸗ und Umſatzſtempel das berückſichtigen zu wallen, (Beifall.) Abg. Graf Weſtarp(Konſ.) gaibt die Erklärung ab, daß die Konſervativen in 25 Mehrheit in all Punkten für den§ 1 in der Faſſung der Kommiffionsbeſchlüſſe ſtimmen werden. Die Gefahr, daß die Befreiungsvorſchriften zur Umgehung des Geſetzes durch Terrain⸗ geſellſchaften ausgenutzt werden können, wird nur erhöht, wenn man die Befreiungsgrenzen erweitert. Dann iſt die Gefahr da, daß der Beſitzer eines großen Grundſtückes es in Parzellen 8er⸗ ſchlägt und Strohmännern, die von ihm abhängig ſind und ein Einkommen von unter 2000 Mk. haben, billig verkauft und es durch ſie entſprechend teurer verkaufen läßt. Herr Göhre hat wieder das akte ſchöne Märchen von der Steuerdrückerei der Großgrundbeſitzer aufgebracht, aber den Wert eines Grund⸗ ſtücks fann niemand verheimlichen, der liegt klar bor Augen. Dann hat er von Bergagrariern geſprochen. Er ſcheint nicht 8 wiſſen, daß das Work agrariſch ſich nur auf die Landwfrtſchaft beziehen kann.(Lachen links und Zuruf: Hausagraxier!) Ich bin ſelbſt kein Landwirt, aber ich kann erklären, daß man aus den Worken Göhres wieder den Haß der Sozialdemokratie gegen die Landwirtſchaft herausfühlte. Die Landwirtſchaft aber er⸗ widert dieſe Abneigung.(Beifall rechts.) Bedenken haben wpir⸗ ob man nicht in der Bevorzugung des Berghaus elwas zu weit gegangen iſt. Den ſchwer errungenen Beſitz des Landmannes haben wir geſchützt. Wenn Sie das agrariſch nennen, jawohl, dann ſind wir agrariſch!(Sehr gut! rechts.) Auch den Hausbeſitz und die Baugewerbetreibenden haben wir geſchont. Kurz, wir haben uns bemüht, denjenigen Wertzuwachs auszu⸗ ſcheiden, der auf der eigenen Mitarbeit und Tätigkeit des Be⸗ itzers heruht. Den Spekulationsgewinn wollten auch wir erfaſſen, Herr Dr. Arendt ſtimmt dem Gedanken prinzipiell zu und be⸗ kämpft ſeine praktiſche Durchführung. In Wirklichkeit hält er wohl den Gedanken für prinzipiell praktiſch unmög⸗ lich.(Heiterkeit.) Ich erkenne die große Wärme an, mit der er für die Unterſtützung der Veteranen ſich ausſpricht, aber ſeine ganze Tätigkeit käuft doch darauf hinaus, dieſe Unterſtützung prak⸗ tiſch undurchführbar zu machen. 1 Abg. Dr. v. Sapigny(Zentr.); ſpricht für die Erhöhung der ſteuerfreien Grenzen beim Werk. des Objektes von 20 000 auf 30 000 und bei unbebauten Grundſtücken von 5000 auf 10 000 Mk. 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Laug— 2 89 8 8 2 77 8 84 8 avnuvs 81 ueg mfenuvſg 8— 2— 2SN88 8.888 80 383 8 5 8848f 8 8 5 S S18.888% 8 J88 91 Uomouune 22 48 8 3 53 8 8 Iiun arflezeid oad szoacksz an 85 1335 8—.— 228 8 2 S 352̃ 8 35 U*—— 88 8 582288 9 3 2 22 1 — E—— S2— 8— 2 85 8 8 88883 5 00 4 SSA 32 4 . 2 28 SYAS 28 88 8 48 955 8 5eE 8 3 2 7 82 85 2—*5—. — 4 0 — 720 2 7 Zee + 5 n 88 8 + SS„ 8 2 35 32225— 5 0 3 1 2. 8— 2 8 1— 3— 2 N 8 S„ 8 45 253 2 268 2 25338235 2 8 2 8 5 8 2 2 8 — 8 W 0— 2— 1 1 e 2 8 28 8+28 2 S 2———8*—5 S 9 s— 2 E*— 2 8 1 4 5 8 — 5 8— S 2 8 4 5 S8„ re ee 1 Si 5285 o egeneeeee e, Ietk uvee er ufsgundſez ogagoezuv zingg bunz leadagnzs zog Unsnogz oun gun gufmaesgnice 8 dunjoggiz cpon dganat miagunv n aedene en I1e Saheupgejocg g8 non madg svo zogn udngonog Sangna socß 886 8 Waeeee naffzaafgiekijach e gganc utfogunbzgz atcpen unbngg konfofz gungs ⸗ndbgagig bun 91 ⸗Sbolaßz tcp 11 uuhm zoounc daz ⸗udggoh g scotcgobaezun 3gls adi n! gun uelnvpong atag daunch glaznogasg eeneeee Föogulzugog 10 anzeszgisbiog, moggavocz ggang Trör nuß et mioguuvzcz * elrg nvay iigegz udcpuno gocphnoc dolog vis fuongog uſe ipongen Adun It anpoguigz uſog ugengg in bahn unum Anche jog in uopüvlovnd guslgetſog nocpmnuvß Solozudgadch Waing buunbe: h n n ee 8 8 Uangagietsbgogz zuvszaeat gaac Trar uog er ufagnuvzez Anae gothtsat um Lavatchz; hur Hogupfounznoe Zafudgadg uo ippagohgezun F ogvanzobangnogvg jv; Aöleg Joglans gogoe miat ⸗guvß ſog gun noinvfsvng Jonvg nidbavalch! Mut nozb chhuuym ogz gunch zdoafudggog uis ſcpong ⸗badſun ir ogvanoamſce 4916 Aogolllpgz Jazun digug jog gun nohnvozebngz mpavgog igioq: goenvuce Zajudzgeg usd pvagobgoſun PI O Koig getoagvor u1915 dch iog gun nolnvjobng oohch uggjeob Am noas cpuupm gaung Sllag ⸗Aoun udgadg uſe scporge aiſ dchvaflaghönze uoinvfobhng mböad unhm govunf nolor oagzun jalv o iur gun nuovuvſobue zog deunch dlajnegzgoc Dunpuminnpnig Buvbahog'⸗ ipuieme siq ue müzuschem zuzeqhlag 0 + — 8———— 1 1 6 — Bekanntmachung. 5 — 15 kmachung Koukursverfahren. e eee, 2— Handelsregiſter Bekann M 5 Nr. 556. 95 dem aemhere. Ny. 70 M. I. Zur die Huche, * i B te Firma ren über das. 2 — 3538 2 8 5 5 an eg ee ee e Reſerve, eee e 5 8288 2—— Band„.⸗8. Mar⸗ beabſichtigen, im Jean Gegenheimer ins. 10 E 85 222 van ben Bergh be⸗ Klauer inenſtraße heim ſſt zur Prüfung der iten Aufgebots, welche auf Grun aneln, 3 8 2 28 garine Geſellſchaft mit Hinterhauſe Kathar Waſch⸗ beim angemeldelen zweiten 85 November 1888 auf Zurüchſte 1 88 8 8 2 85 2 20 arine tung in Mann⸗ in Neckarau eine Waſch nachträglich 1 ordnung vom 22. —— 2* chränkter Haftu laßf 58 in fabrik ein⸗ derungen Termin ga gae 84 82 2 im als Zweignſederlaſſun und Toilettenſeifen ſoll For 18. Februnt 1911, die letzte„„„„„ ——— 983 8 eim zauptſitze in Eleve“ ichten. Der Betrteb Samstag, 18. f 47 ne e eee —4 8 8 8 3— 2 8 mit dem Haup 8 zur im Kleinen vormittags 9 11 ihres Wohn⸗ beßw. Aufentha t 2 92 8 2 de heute eingetragen: jedoch vorerſt nur Gr. Amtsgerichte]ihres 0*FV geg —— 2 8 8 8— EER wur den ergh. betrieben werden. vor dem Stock, Zimmer II. Die& 1 r van 5 e 6f⸗hierſelbſt, II. Stock, ſtehend erwähnten Art en — 85 12 335 83 8 2 8 Hen Simon van den bringen dies zur hier mt. der vorſtehen; 2 2 2 5— 2 8 de Arnold Manger Wir tnis mit der Nr. 118, anberaumt. 1911.]nung zu prüfen und m eee e,, 5 8— NS. 3 2 Berah und Johann der fentlichen Kenntn Ein⸗] Mannhelm, 16. Jau. 1011. in dieſem Paragraphen verlang 5er e 88 5— 2 38828 ind als Geſchäftsführer Aufforderung, etwaige 9 5 kae bden Saßteale i des Großh.; muß, umgeh te eingereichten Geſuche wir das — 5—ee e vorzulegen. Ueber die eint i Anſchluß an a 8. 2 8 8 N 413 23 Mannheim, 13. Jan. Gb 2 81 5 8 tsgericht I. n 14 Tagen vom 28 1 5 1 2 5— 5— 2— 8 2 3. Gr. Amtsg hier 5 Tages an vor⸗ rfa ren. Muſterungsgeſchäft 2 55 2eb 622 S 2 2 undelsregiſter„ ionkursver eee 5 8 1— 8 2 2 ubrin t⸗ 5 8 dem Kon⸗ Der Zivilvorſitze ben — 8 88 28 2 8 8 9 e Bekauntmachung en Nr. 121. In 9 5 ſe e 8— 28 5— 2 8 3 84 8 E Handelsregiſter A dteſe Amtsverkündigungs⸗ ee ö 9 5 2 88358— 8 2 Zum ingetragen: habtendeum 15de kur 10 5 G 3 8 DiE 3 38 urde heute eing 06: blatt ausgegeben wurde, 8—— 5 S E2 E 25 E 1 Band III,.⸗Z. 106: lle nicht auf 55 2— 8 2 2 and 1II, enfalls alle AKuhn 75— 8——5 8 85— 85 8 5 1 2 12 42 3 3 5„Emil e 1 Titeln be Adam d Pler e 8 8 8— 5— E 253 5 28 8 2 5 annheim: ruhenden e aeene ee ee ee. e der nachträ 5 7 11 n ein⸗ 5 75— 2 2 8 8 8 302— 4 5 ne 1 178, udte Feeegeen, 955 ten Forderungen Die 75:?!FF3 —0 2 E 88 8 85 2 8 8 2— 2. Band IV, Neher“, Pläne liegen 1 den Kanz⸗ auf 8. Februar 1911, iährig⸗ 1255 185 e — 2 28G 12110 in 85 Neher jr., und 10 Uhr Nr. 34. Die e Militärdtenſt irn 2 0 55 aunheim: rokuriſt] leien des B Ein⸗ h. Amtsgerichte rechtigung zum einſä rig⸗ſrei * 8 D8 82 Mannheim, iſt als P des Stadtrats hier zur vor dem Großh. Amtsg, s Monats Märß d. J. ſtatt eee 2— 2 8 85— 2 Stock, Zimmer Laufe des Mo its E N S 88 8 8 8833888 2 3. 2 beſtellt..⸗Z. 227, Fir⸗ſicht offen. 3. Jan. 1911. bierſelbſt, Aumeldungen, in bis zum 4. Jebe⸗ — 2 2 8 8 2 8 3. Band V, Mannheim, 13. Nr. 112, an 0 911. 977 iszuſprechen iſt, ſind 98 2—— 2 888 8. ob Hirſch& Söhne“, ksamt Abt. IV:] Mannheim, 14. Jan. 1911. Prüſung 1 en ſain 1 5 8 2 8 8 4 8 8 Die Großh. 52 1 chtold Wemmer, Großb ds. i eee 82 S 888 85 3 8 8 and Goeb und die Dr. Be ichtsſchreiber des Großh. a) ein vos 5 0 5 85—0 8 8 2 88 5 S0 8. 235 85 503 beerd Hirſch iſt er⸗ Konkursverfahren. deeee 12 8„ 175 Sagts⸗ nge 95 2 5 88882338 35 2 n. Frsber⸗ 1 700 Vertreters mit der Erkla ſen des Bnte a.—.— 2——— 8 8 33 2 8gesee-Sge e 4 8 Gülerrechtsregiſter. 2 Eiicrez der aoſten bee 75 1 2 8 ma„ ellſchaft diteurs Karl Serff, Güterrechtsregiſter haltes mit Einſchlu n den Heirenn E2 5 5 2 Mannheim: Die Gef Juli] des Spe haber der Firma Zum 8 heute ein⸗ kleiduna und Wohnung v Sale 2— SSS 3 88 iſt mit Wirkung vom 1. J alleiniger Inh lmann inBand X, wurde 5410/11 werden ſollen; ſalt dieſer Er babale G— 8 8 8* 8 3 8 8 f löſt und das Ge⸗ Serff& Braſe inſolge getragen: Karl we des geſetzlichen Vertreters o — 55— 8 882 1910 aufge 8 auf iſt infolgeg Seite 475: Schalk Karl, klärung des gef F co— 8 + 8 t der Firma Mannheim, löner] 1. Seite 5 e ſ den heebe den — 5 er 88 8 88 8 88 ſchäft ſam Kaufmann, vom Gemeinſchuldn fmann, Mannheim, un daß er f bae a — 2. 888685—.— Frauz Velten, Na In⸗ eines Vorſchlags zu Kaufmann 5 e —. 7 n⸗ ten Vor„Erneſtine Kring verw. 9 aneb ee 5 —— 8 Speyer, als alleinigen Der gemach svergleich Ver⸗JErneſtin 55 at 2 2 ae übergegangen. einem Zwang 5414] Durch Vertrag a⸗ 10 deer genener ſr 1— 8 0 S der in dem Be⸗ 1911 nuar 1911 iſt welen*** 5 5 17 5 1 aeeheltdene ger Hea 55 ſchrift des Ahiazelf des Bemerberg, des aen be, — 2—— 2 SE eten Forderungen u dem 00 Amtsgerichte hier. Vorbe alts 2 5 zertrage nä les Heter. 1— 2 3 0 + 5 91 25 3 5 bindlichkeiten iſt bei durch ar dem en1 beſtimmt. das im Ver en —— 3 5 8 2 0 00 123 8 Erwerbe des Geſchäfts di Zimmer Nr. ichsvorſchlag iſt Lelen n ee e — 885 9 228 Belten ausgeſchloſſen. Der Verglei i, 2. Seite 476: B. el er geſetzliche Vertreter oder der 2 keiten, ſo bedarf — 55——— 4 8 Franz Velten enhandel der Gerichtsſchreiberei, Kaufmann, Mannheim, der g 15 —— 2 8 0 S S 2 8 Geſchäftszweig: Sam auf 122 zur Ein⸗ Leon, Kau Brane Merdin⸗ Vorſtebaaden bezeichr er ni en e e — 0———.—— 2 S ESA 3 reibetrieb. Zimmer Nr. der⸗[ und Golda 10 ſeine Erklarund ſoſerr 8e — 2 38 S— E—— DY 9 2 8S82822 und Gärtne 8. 77: Beteiligten nieder⸗ Vertrag vom 10. ſeine J lin ergalt ioert —*— 8——— 5 2 8 8 5. Band VIII,.⸗3.„ſicht der Be ger. Durch ſt Güter⸗ ur Gewährung de„„ 2 G— 838 2 d9 8 4385 8538 irma„Siamund Strauß⸗ 10 5 — 8— S gelegt. 1011.] Januar 8——— 5 93 2 8S 8 44— Firma„Sig Die Firma iſt Maunheim, 12. Jan. trennung vereinbart. ee ee, e S e Papfete fube iginal einzureichen. S— 1 2* 88* Mannheim: Hofmann, Mannheim, 14. Jan. 1911. c! Unbe e e e een eiginer 1 2 2 0 1 5 1 0 erloſchen. 228 iber des Großh. a itsgericht. Sämtliche blere. bing cien bon ehn ſelu 5 15 5 rrte ce Gr. Amtsg Auch hat der Prüfling in der Meldung anzu⸗ — 5 8 5 + 8 E 8 6. Band X er“, erichts II. uch bat 85 S— 85 2 2 + N 5 an 5 ben, das Ge⸗ injährig⸗Freiwilligen⸗ ben, ahſſch und engllſe 2 ete——— + 9288 8 macher iſt geſtorben, Paſ⸗ 5 um Einjährig⸗Fre griechiſch, franz — 2 8 8 2—— 8955 9 5 A 5 äft mit Aktiven und Meldung der z betreffend. ruſſiſch er geprüft zu we be 8 8 5 3—— 90 Sck 8 8 8 ſchäft mt der Firma ienſt Berechtigten be Fe ee 5 5 e de*VV; eiligten be⸗ ne rundſätze: 4 er Prüfungs⸗ 8 2— 185 9 2 8 4 5 auf ſeine e geb. Nr. 69 05 werden hiermit die Bet 11 ein Bewerber die Prüfung 251— —— 2 2— E tina S 7 2 Wehr⸗Or 5 91 gaberle, urer, poabers! teſen, haben ſich die iſſion nicht, ſo iſt eine e 8 5 8 8 15 8 1 5 2 5 8 ge Oubaberin, 15 b8 aaleng⸗e e 1 075 bbae dee —. 1 8— 2 2 Karl Lor Einſähri ⸗Freiwilligen„„ Wae — 8 23 3S 8 gegangen. 8Prokuriſt] zum Einjährig um aktiven Dienſt e— 5 dalterdgaten wdel d — 8——3*VV„ͥd!pß Sandhofſen, iſt al nicht bereits vorher zum flichtigen, welche gemäß! 1 Erſasbehörze ör n ee * 68——5 09 4 8 32 2 Üt ie diejenigen Militärp zinjährig⸗Freiwilligendienſ„)%%FFF˙0 0—— 8 8 2 beſtellt. XV,.⸗Z. 96: ſowie chtigung zum Einjährig eee. ſalen ee e . 2 ene Kader Bentans neen riftl oder zugelaſſen ch um Zulaſſung zur Pr ber einer 1 002 rinlen ibees Sortes ſchriftlich 5 In dem Geſu⸗ 5 wo ſich der Bewer 52 25 Akademieſtr. 15. bei ihres hres Rerecggungsſheineg, v⸗ ee 15en dee. 5 5 Weunben, U abultie unter Vorlegung ibres digt iſt, bezw. unter Vor⸗ Prüfung vor einer Prüfungs 1 1 a ae. ſe 15 ee 15 9 7—5 eſtandene Prüfung zum ogen hat. 1911. 0 2— Kaufm de⸗Agen⸗ fern ih 4 178731 kae, und onmiten 0 legung des Zeuguiſſes ü die beſtandene Prüfung z Karlsruhe, ür Einjährig⸗Freiwillige: 7 iban. deeesae Seeſteuermann oder 196 und ihre Zurückſtellung von Prüßungskommiſſion f eeee 2— N 5 ſten 8 53 T and XV,.. 6 VVVF 1 man 20 8 E 22 8. 8 Wilh. Belz& der Aushet e g80 Hateneng . 8 S 4 Firma„ 12 Militärp„nicht nachgekommen 5 33* 8 G S S8 2 5 55 ù ůll!! eeeee eter at 545 0 5 R „ 8= 888 Offene andels 4 8 e 5* 5 22858— 2 tende Geſe 8 ——5 2 33 28888888— Jerſönlich 5 Wlheln Belz, ordnung 3 eee, 8 E 2 85 2— 2388 3 Mannheim, d5esatetig Sett wenede aegn ane, 2 2853 8 S 4 iln Belz, Moöbelſpebtteur,„ 7e — 22— 759 2 2 Willy Belz, Die Geſellſchaft dieſe Ve tf; 5 8— 3 unheim. ben und den 25 8 5 25 5 5 z0t am 1. Jaunar 5 M anunheim, den eee des Aushebungs⸗— 8— 3 3 8—5 szweig: M La, — 8 8 8 8 3 2 onnen. Geſchäftsz De⸗ Ztviloorſſe anne 2—— S 8 5 eſ 15105 S 3 5 385 8 K belfpeditior 92 2 88 2 3 8— Mangei 5 1 45 Großh. Amtsger 33*823 3935 — 2 8 — 8 2— 88.— 8 5 5— —— 5 8 28 8 2— 2 5—— 38 2„ 25 8 8— d Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Dru 5 21 tedakteur: Fritz Joos.— Druck und Verlag 3 3 Verantwortlicher Redakteur: 2 8 82— 5 S880 Ses e e 5 Mannheim, den 18. Januar 1911. General⸗Anzeiger.[Mittagblatt.] Näherin empfiehlt ſich im Ausbeſſern von Kleidern u. Rupprrechtſtraße 13, 43896 Wäſche. 5. Stock. Entlauien 8 Eutlaufen Sonntag früh rotgelber Boxerrüde mit ſchwarzer Maske und weißem Bruſtſleck. Abzug. geg. hohe Belohnung 56630 Lachnerſtr. 14. n vorkaulen. furRosengartenstt.32 Möb 0l a die Ein hochfeines Schlat- zimmer, Nussbaum, mit grossem Spiegelschrank, lt. Aachtt, u 280 M. 45 M. Januar Aus allen Abteilungen meines umfangreichen Lagers habe grosse Posten W welche umter der Hälfte des seitherigen Preises abgegeben werden. Ebenso feiner Vertikow. Pol. lein, mit Bildhauer- e 8 48 M. Plüschdivan auf Federn gearbeitet 42 M. Ferner sämtliche Zutaten zur Möbelftabrikation empfiehlt 56634 Woräume diese aussergewöhnlch Fünstige Maukgelegenheit. Bad. Holz-Industrie Recha Posener Rosengartenstr. 32 — Eecke Tennisplatz. 7 5. Dienſtmädchen 12 3 ſofort od. Verſchiedene Möbel und Stellen finden WN 2810 geſucht. Hobelbänke zu vertaufen. 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Aus Wien wird geſchrieben: Frau Hofrichter, die Gattin des bekannten Sberleutnants Hofrichter, der durch Giftbrieſe einige Generalſtabsoffiziere aus dem Wege ſchaffen wollte, hat jetzt Schritte unternommen, um eine Aende⸗ rung ihres Namens herbeizuführen. Solange Frau Hofrichter an die Unſchuld ihres Gatten glauben konnte, lehnte ſie es eutſchieden ab, aus der Beſchuldigung, daß Hofrichter der Abſender der Giftbriefe ſei, irgendwelche Konſequenzen zu ziehen. Noch nach demlurteil war ſte auch nicht von der Schuld ihres Mannes überzeugt, da der Indizienbeweis ihr nicht ſchlüſſig genug erſchienen war. Es müſſen aber jetzt neue Mo⸗ mente hinzugekommen ſein, durch die ſie eine volle Ueberzeugung von der Schuld Hofrichters erhielt. Während ſie früher alle Beläſtigungen und Aufeindungen, die ihr aus ihrem Namen erwuchſen, mit großer und unerſchütterlicher Geduld krug, iſt ſie aber jetzt, wie ſie ſagt, völlig zuſammengebrochen und am Ende ihrer Kraft. Es läßt ſich leicht denken, wieviel Unannehmlichkeiten ihr in jeder Lebenslage aus der Führung ihres Namens entſtehen. Frauen in ihrer Lage wollen am liebſten un⸗ bekaunt im Getriebe der Welt untertauchen. Dies iſt ihr aber nur durch die Aenderung ihres Namens möglich. Sie will ihren Jamilien⸗ namen wieder annehmen. Es iſt zu erwarten, daß die Regierung ihrem Wunſche willfährt. — Ein hübſches Geſchichtichen wird der„Chemn. Allgem. Ztg.“ aus einer Chemnitzer Knabenſchule mitgeteilt. Die kleinen Schüler werden vom Lehrer nach dem Rufnamen ihrer Väter gefragt. Alle geben, ohne ſich lauge zu beſinnen die gewünſchte Antwort, nur ein ſpuſt gut be⸗ gabter Junge wird verlegen und bleibt die Antwort ſchuldig. Auf Zureden des Lehrers flüſtert er endlich jenem ins Ohr:„Ich ſchäme mich ja ſo ſehr. Mein Papa hat einen recht dummen Rufnamen, Mama ruft ihn„Dicker“. 5 — Die Mode des Hoſenrocks. Die Hoſe hat Griechen und Römern ſtets als etwas Barbariſches gegolten; an ihren Beinkleidern erkannten die Hellenen die Parther, Sarmaten und Skythen, deren tieſe Kultur⸗ ſtufe ſie verächtlich bemitleideten, und den Römer des Kaiſerreiches be⸗ ftel ein Schauder, wenn er an das„behoſte Gallten“(Gallia braccata) und ſeine von keiner Geſittung beleckten Bewohner dachte. Ein etwas von dieſem Anathema, mit dem die Mode das Beinkleid belegte, hat ſich uvch bis in die Gegenwart erhalten. Der Maun zwar, den unn ein⸗ mal das Schickfal zur harten Arbeit beſtimmt hat und der ſeit Jahr⸗ hunderten dies bequeme Kleidungsſtück nicht mehr entbehren kann, hat ſich von dem Vorurteil befreit, das ihm die ſtlavenhaltenden Griechen und Römer entgegenbrachten. Aber die Frau, in deren Kleidung ſich heute aller Luxus und alles Raffinement konzentriert hat, hat ſich eigentlich in allen Epochen unſerer enropfiſchen Kultur von dieſem „männiſchen Vorrecht“ ferngehalten, wenn ſie nicht aus nahmsweiſe beſonders extravagante emanzipationsſüchtige Tendenzen verfolgte. Die Hoſe befindet ſich nur bei Völkern, in denen die Frau auf einer tiefen ſozialen Stufe ſteht, und als Arbeitstier oder Sklavin des Mannes gehalten wird. Wollen unſere Damen, indem ſie ſich die Hoſe zu erußern verſuchen, ihrer Gleichſtellung mit dem ſtärkeren Geſchlecht Ausdruck geben? Wollen ſie ihre Untertänigkeit unter ſeinen Willen anerkennen? Hätten ſie ſolche kulturgeſchich tlichen Abſichten, dann wür⸗ den ſie nur einen Rückfalk in die Barbarei einer grauen Vergangenheit damit dokumentieren. Aber es iſt wohl nur die Sehnſucht nach Neuem, das Verlangen nach Abwechslung, was die Damenwelt dazu treibt, die Hoſe nicht mehr nur als Sinnbild der Herrſchaft über den Mann, ſondern als wirkliches Kleidungsſtück für ſich in Anſpruch zu nehmen. Ob freilich dieſe anhebende Revolution der Frauenkleidung viele An⸗ hängerinnen gewinnen wird, iſt fraglich, doch hat Paris, die alte Stadt der Revolutionen, die auch in der Mode mit ſo ſchönem Eifer neue Bahnen wandelt, die Hoſe nun wirklich als einen allgemein ſichtbaren Beſtandteil der neueſten Promenadentoiletten dekretiert... Wer ſich in den letzten Tagen unter die elegante Meuge miſchte, die ſich gegen Mittag im Bois de Boulogne ihr Rendez⸗vous gibt, der konnte einige Damen in entzückenden Promenadenkoſtümen beobachten, die, ſo lange ſie ſtanden, nichts Auffälliges in ihrer Erſcheinung darboten. Aber ſobald dieſe Damen, bei deuen wir es im Ungewiſſen laſſen wollen, ob ſie der„Geſellſchaft“ angehörten oder Mannequins großer Schueider⸗ ateliers waren, ſich in Bewegung ſetzten, ſobald ſie ausſchritten, da, 0 Wunder, ſah mau, daß ſie gar keine Röcke trugen, ſondern ſchwarze Seidenhoſen, in Form und Schnitt den Beinkleidern ähnlich, wie ſie Amazonen kragen, die im Herrenſitz reiten. Einige dieſer Revolutio⸗ närinnen hatten ſogar die Neuheit ihrer Tyilette noch dadurch be⸗ ſonders betont, daß ſie ihre langen Promenadenjaketts an der Seile ge⸗ rafft hatten. Großes Aufſehen erregten die Damen weiter nicht, denn ſie ſahen recht nett und gar nicht ſehr auffallend aus, und die Mode der letzten Jahre hat uns ja durch ſtarkes Emporraffen der Röcke bereits auf eine Teilung des Rocks vorbereitet. In dieſer Form des geteilten Rocks, der bis zu den Knien ſich beinkleidartig um die Füße ſchmiegt, und dann in einem ganz normalen Rock weitergeht, hat die Mode be⸗ reits einige Verbreitung gefunden. Zu einem kurzen Jakett oder Bo⸗ lero trägt man einen langen, glatt auliegenden Rock, der von den Knien ab in zwei von einander abgetrennte Teile ausläuft. An dieſen ent⸗ zückend garnierten Koſtümen, die ſich nur recht dezent der männlichen Kleidung nähern, ſind bequeme Taſchen angebracht, die einem laug⸗ gehegtem Wunſch der bisher taſchenloſen Damenwelt entgegenkommen. — Eine Rieſenfalle für Ratien. Der Krieg gegen die Rattenplage wird in Dänemark mit großer Energie geführt und ſeitdem der Staat eine Prämie für jede getötete Ratte ausgeſetzt hat, ſind in den letzten Monaten über 100 000 der ſchädlichen Nagetiere vernichtet wor⸗ den. Um die Jagd im Großen zu betreiben, legt man jetzt Rieſen⸗ fallen an. An den Stätten, wo die Ratten hauſen, wivd ein großes Gehege aus Holz und Latten gezimmert, das auf der einen Seite eine Falltüre aufweiſt und am anderen Ende in einen langen mebal⸗ liſchen Behälter ausläuft. In die Mitte dieſer Rieſenfalle wird dann der Köder gelegt oder irgend ein Tierkadaver. Die Ratteu überfallen nun das Gehege, und man läßt ſte einige Tage gewähren, auf daß ihre Zahl zunehme. Dann verſteckt ſich eines Abends ein Mann in der Nähe, und wenn genug Ratteu in der Falle ſind, läßt er die Tür herabgleiten. Die Tiere ſuchen nun zu fliehen, finden aber keinen Ausweg. Die Erregung wächſt unter dem gefangenen Heere, das ſich ſchließlich in den Metallſack flüchtet. Damit ſind ſie wehrlos dem Fänger ausgeliefert. In manchen Fällen ſind mit dieſer Rieſenfalle vier⸗, fünf⸗, ja fogar ſechstauſend Ratten auf einmal gefangen worden. 1 großer Raum ——9 Näheres 2. Stock. Moltkestr.“, Eckhaus, 2. Stock, 6 Zimmer, Bad, Speiſekam., Küche ete. Evang. prot. Vereing. 21437 wei Zim u. Kücche zu v. 21545 JNäb. Seckenbermerſtr 38 III Schöne 3 Zimmerwohn. L. len zn o Nh. 85 8 April zu vm. Nah. Ne e—8 41905 Rheinhauſerſtr⸗ 20 LI. I. — Saarbrücken, 17. Jan. Auf der Chauſſee in der Nähe von Waldwieſe wurden zwei Männer erfroren auf: gefunden, die ſich ermüdet vom Wandern und vom Alkohol⸗ genuß auf der Straße niedergelegt hatten. — Schreckenstat eines 6jährigen Knaben Ber lin. Ein fünffähriger Sohn einer Wäſchefrau ſpielte mit einem ſechsjährigen Gefährten in der Waſchküche, in der ein Keſſel mit kochender Wäſche ſtand. Als ſich die Waſch⸗ frau für einige Augenblicke aus dem Raum entfernte, ergrifß der ältere Knabe ſeinen Spielgefährten, rang mit ihm und warf ihn ſchließlich in den Keſſel mit kochendem Waſſer. Die zurückkehrende Mutter mußte ſich davon überzeugen, daß das Kind, als ſie es aus dem Keſſel hervorzog, nur noch ſchwache Lebenszeichen von ſich gab. — Straßenräuber. Berlin. Ein Straßen⸗ räuber, der es insbeſondere auf Handtaſchen von Damen ab⸗ geſehen hatte, wurde geſtern vom Schwurgericht zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt. 9 — Eine unaufgeklärte Mordkak. Wien. In dem Gemeindebezirk Brigittenau wurde heute nachmittag der 80jährige Agent und frühere Bauſpekulant Dedeyan, ein naturaliſierter Perſer, in ſeinem Kabinett mit zahlveichen Dolchſtichen aufgefunden, denen er im Krankenhauſe erkag Der mutmaßliche Täter, ein aus der Türkei ſtammender ehemaliger Angeſtellter Dedeyans namens Eremian wurde verhaftet. Das Motiv iſt unaufgeklärt. 1 — Der Sturz des Automobils ins Waſſer In Paris rannte ein Automobildroſchke gegen das Brücken⸗ geländer der Notre⸗Dame⸗Brücke, daß dieſes brach und deny Wagen 10 Meter tief in die Seine ſtürzte. Den beiden Inſaſſen gelang es ſich über Waſſer zu halten, bis ſie haub erſtarrt durch ein Boot aufgenommen wperden konnten. — Eine rätſelhafte Geſchichte. In eine Walde bei Paris wurde ein Mann gefunden, dem die Beine zuſammengeſchnürt waren, und der mit einem Strich an einem Baume in aufrechter Haltung gebunden war, ſich aber nicht zu rühren vermochte. Der Unglütckliche, der halb evfroren war, ſagte, daß er ein Amerikaner ſei, Henry Milber heiße und von Räubern im Walde überfallen worden ſe Die Banditen hätten ihm ſeine Kleidung und eine Sunmie von 1000 Dollars abgenommen und ihm die Lumpen angezoge mit denen ſein Körper bedeckt war In der Nähe des Manne; lag 5 die Betäubungsmittel zu enthalten ſch Die Polizei iſt bemüht, die in mancher Beziehung rätſeſhafte Angelegenheit aufzuklären. 5 —— 8 c cc—. TETCCCC ðù cß0bcPPPPccccccCcCccccccCccccccccccccccccccccccccc eeeeeeee 5 2 urN 5 0 soWwCitt erre Extra-Tischen in unserer ll. Etage zum Verkauf! 10 15 107. Obep tassen, e, f., SUe I00 vt Platten, aes:. J0, 60, 40, 30, 28 7. Platten. ss J0, 60, 55, 40, 28 7. Seüsgeln 2e 4. 5565, sueb 40, 30 7. 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