Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſera te: Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zelle.. 25 Pg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Ki ed Verlags⸗ 115 J 2 Zei 2 5 7 ng. 0 Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. e Nr. 34. Freitag, 20. Jauuar 1911.(Abendblatt.) —— DDrrDrrere——— Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. Enteignung und Anſiedlung. Seit geraumer Zeit, ſo ſchreibt man uns, will der Ruf lnach endlicher Anwendung des Enteignungsgeſetzes nicht ver⸗ ſtummen. Eine letzthin erfolgte offiziöſe Auslaſſung wird ſo gedeutet, als ob die Regierung auf die Anwendung des Ge⸗ ſetzes überhaupt verzichten wolle. In dieſem Falle müſſe auch das ganze Anſiedlungswerk über kurz oder lang liquidieren, weil nicht mehr genug aufteilungsfähiges Land vorhanden ſei. Wir glauben Grund zu der Annahme zu haben, daß die Auffaſſung, die Regierung wolle auf Anwendung dieſer Ent⸗ eignung verzichten, irrig iſt und daß die Unrichtigkeit dieſer Annahme in abſehbarer Zeit ſich herausſtellen wird. Auf der anderen Seite aber glauben wir annehmen zu ſollen, daß die Regierung von der Enteignung nicht in dem Maßſtabe Ge⸗ brauch machen wird, daß nunmehr ſozuſagen in Hülle und Fülle Anſiedlungsland vorhanden ſein würde. Die Regierung hat die ihr mit dem Enteignungsgeſetze dargebotene Waffe nicht in erſter Reihe aus dem Grunde zur Verfügung haben wollen, die Anſiedlungspolitik zu beſchleunigen, als vielmehr die Poloniſierung des platten Landes zu verhindern. In jener Zeit, als die Enteignungsfrage aufgerollt wurde und ſich dann zu dem vom Fürſten Bülow bekanntlich nur mit ſchwerer Mühe durchgebrachten Geſetzentwurfe ver⸗ dichtete, hatte das Polentum eine Reihe ganzer deutſcher Güter in Beſitz gebracht, die vordem deutſchen Eigentümern gehört hatten. Dabei hatten Zwiſchenhändler mit wohlklingen⸗ den deutſchen Namen eine höchſt traurige Rolle geſpielt. Dieſen Uebergang deutſchen Beſitzes in polniſche Hände zu verhindern, iſt das Enteignungsgeſetz eine ebenſo geeignete, wie vom moraliſchen Standpunkte aus auch böllig gerecht⸗ fertigte Maßregel. Ein Pole, der ſoeben deutſchen Beſitz an u ch geriſſen bat, wird ſich nicht beſchweren können wenn ihm das Gut gegen Zahlung eines angemeſſenen Preiſes wieder abgenommen wird; eine Märtyrerrolle kann ein ſolcher Mann jedenfalls nicht ſpielen. Solche auf dem Umwege über polniſche Beſitzer in die Hände der Regierung gelangten Güter alſo könnten zunächſt dem Anſtedlungszwecke dienſtbar gemacht werden. Des wei⸗ teren können ja auch nicht die Polen immer und unter allen Umſtänden ihren Beſitz feſthalten. In dem einen Falle ſtirbt ein Geſchlecht aus, in einem anderen muß ein Gut erbteilungs⸗ halber verkauft werden, in einem dritten macht ſchlechte Ver⸗ waltung eine Zwangsverſteigerung nötig. Wenn in ſolchem Falle ein Gut aus einer polniſchen Hand in die andere über⸗ geht, dann kann die Regierung das Enteignungsgeſetz dem neuen polniſchen Erwerber gegenüber anwenden, denn hier kann ebenſo wie in dem vorher erwähnten Falle von Mär⸗ thrertum nicht die Rede ſein. Hingegen würden wir es nicht für empfehlenswert halten, altanſäſſige polniſche Familien, in deren Beſitz ſich das Gut ſeit Generationen befindet, durch das Mittel der Enteignung Dender Scholle zu vertreiben. Das würde viel böſes Bluk! machen, nicht nur bei den Polen, ſondern auch im Auslande. Wir ſchielen gewiß nicht nach der Meinung des Auslandes, aber wir möchten nicht, daß das Ausland mit Recht ungünſtig von uns denken könnte. Deshalb ſind wir dafür, daß das Enteignungsgeſetz nur angewendet wird, wenn es der Ge⸗ häſſigkeit entbehrt. Wir geben ohne weiteres zu, daß alsdann das Anſied⸗ lungswerk nicht ſo raſch von ſtatten gehen wird, als wenn man ohne jede Rückſicht friſch darauf los enteignet. Wir ſind aber der Anſicht, daß es bei unſerer Polenpolitik nicht ſowohl auf die Schnelligkeit ankommt, als auf die Stetigkeit. Wird nach der von uns vorgeſchlagenen Methode verfahren, dann kann in der Oſtmark künftighin nicht mehr deutſcher Beſitz in polniſche Hände übergehen, wohl aber gelangt nach und nach immer mehr polniſcher Beſitz auf dem Wege der Enteignung und Anſiedlung in deutſche Hände. Dann muß auch nach und nach die deutſche ländliche Bevölkerung die polniſche über⸗ wiegen und die Folge davon muß wiederum eine Erſtarkung des Deutſchtums auch in den Städten ſein, weil auf die Dauer die Zuſammenſetzung der ländlichen Bevölkerung den Cha⸗ rakter der Landſtädte beſtimmt. Das wird nicht nur Jahre, ſondern Jahrzehnte erfordern, vielleicht ein halbes Jahrhun⸗ dert, aber der Staat hat ja nicht, wie der einzelne Menſch, eine beſtimmt begrenzte Lebensdauer. Die Hauptſache iſt, dabei bleiben wir, die Stetigkeit. Hat unſere Polenpolitik dieſen Charakter, dann kann ſie ſich von Härten freihalten und ſie wird trotzdem ihr Ziel erreichen. Polltische lebersicht. *Maunheim, 20. Januar 1911. Die Ausſichten der reichslündiſchen Verfaſſung. Bei der erſten Beratung der elſaß⸗lothringiſchen Ver⸗ faſſungsvorlage, die am Dienstag im Reichstage zur Debatte ſteht, wird der Reichskanzler eine Einleitungsrede halten. Die Fraktionen des Reichstags halten in dieſen Tagen Fraktions⸗ ſitzungen ab, um zu dem Entwurf Stellung zu nehmen. Wie in parlamentariſchen Kreiſen, nach der„Straßb. N. Ztg.“, verlautet, hat der Statthalter von Elſaß⸗Lothringen, Graf Wedel, dieſer Tage bei ſeinem Aufenthalt in Berlin mehrere angeſehene konſervative Reichstagsmitglieder für die reichsländiſche Verfaſſungsvorlage zu gewinnen geſucht, aber kein Entgegenkommen gefunden. Die konſervativen Parteien dürften ſo gut wie geſchloſſen gegen die Vorlage ſein, hauptſächlich wegen des ihr zu demokratiſch ſcheinenden Wahlrechts. Auch bei der Reichspartei iſt die Gegnerſchaft wieder gewachſen, und es ſoll auch einige nationalliberale Abgeordnete geben, die von der Verfaſſungsreform nichts wiſſen wollen. Begreiflich würden wir das finden. Die holländiſchen Befeſtigungen. Zu der Diskuſſion über die Frage der Befeſtigung Vliſ⸗ ſingens ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Man erkennt auch in Frank⸗ reich den deutſchen Standpunkt an, daß völkerrechtlich Holland über die Frage nach ſeinem eigenen Gutdünken entſcheiden kann. Was daneben die praktiſche Bedeutung der Rechtsfrage 77ͤ ˙ 2 n angeht, die man in Frankreich ſo verwickelt darſtellt, ſo wäre dabei wohl auch zu prüfen, ob die auf dieſem Wege verſuchte Beſchränkung der Souveränität Hollands nicht mehr den militäriſchen Abſichten Frankreichs ent⸗ ſpräche, als ſeine mit ſeltſamem Uebereifer bekundete Für⸗ ſorge für die Neutralität Belgiens. Der Temps und andere führende Blätter haben ſeiner Zeit offen einer engliſchen Hilfsarmee den Weg durch Belgien und Holland gewieſen, um für den Fall eines Krieges mit Deutſchland am Rhein zu operieren, und bis heute hat man in Frankreich noch nicht offen den ebenfalls von franzöſiſchen Blättern ſeinerzeit in Verbindung hiermit aufgeſtellten Behauptungen wider⸗ ſprochen, daß eine förmliche engliſch⸗franzö⸗ ſiſche Militär⸗Konvention dieſe engliſche Hilfe vorſehe, welche durch die franzöſiſchen Pläne der Kriegführung gegen Deutſchland das neutrale Belgien und Holland zu ihrem Schauplatz machen würde. Die Arbeiten des Reichstages. Berlin, 20. Jan. Die Arbeitsdispoſitionen des Reichstags ſind mit Rückſicht darauf, daß die Beratung der Reichswertzuwachsſteuer ſtatt der angeſetzten drei Tage ſchon 4 Tage in Anſpruch genommen hat, geändert worden. Am heutigen Freitag ſoll die zweite Leſung des Wertzuwachsſteuer⸗ geſetzentwurfs endgültig zu Ende geführt werden. Samstag und Montag bleiben ſitzungsfrei. Am Dienstag wird nicht der Verfaſſungsentwurf von Elſaß⸗Lothringen, ſondern die Fernſprechgebührenordnung und das Reichsſteuergeſetz auf die Tagesordnung geſetzt werden. Am Mittwoch und Donnerstag ſoll dann der Verfaſſungsentwurf für Elſaß⸗Lothrigen in erſter Leſung beraten werden. Der Geſetzentwurf über die Fernſprechgebührenordnung ſoll am Dienstag auf die Tages⸗ ordnung geſetzt werden, doch ſoll, wie verlautet, nach Ueberein ⸗ kunft der Parteien der Entwurf noch nicht im Plenum in Be⸗ ratung genommen, ſondern an die Budgetkommiſſion zurück⸗ verwieſen werden. Eine lückenhafte„Aufklärung“. Die von dem Münchener Profeſſor von Sorhlet ange⸗ griffenen landwirtſchaftlichen Korporationen veröffentlichen nunmehr eine Erklärung, in der ſie die erhobenen Vorwürfe zu entkräften ſuchen. Unterzeichnet iſt die Erklärung von der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft, der Verkaufsſtelle des Bundes der Landwirte, dem Reichsverband der deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften, der Landwirtſchaftlichen Central⸗Darlehens⸗Kaſſe für Deutſchland und dem Vorſtand des Weſtfäliſchen Bauernvereins. Darin wird ausgeführt, daß in dem von Sorhlet angegriffenen Vertrag vom Februar 1910 vom Kaliſyndikat gar nicht mehr zu erreichen geweſen ſei. Mit dem Rabattvertrag, der nach der Erklärung des Syn⸗ dikats die einzig mögliche Regelung darſtellte, hätten ſich die landwirtſchaftlichen Organiſationen ruhig einverſtanden er⸗ klären können,„weil ſie die ſo erhaltenen Rabatte im Gegen⸗ ſatz zum Handel ausſchließlich im Intereſſe der Mitglieder ver⸗ wenden.“ Bei der Verpflichtung zur Steigerung des Abſatzes von Kali handle es ſich nicht um Steigerung auf jeden Fall, ſondern dieſe Propaganda ſei„im ausgeſprochenen Gegenſatz zum Handel nur eine wiſſenſchaftliche und betriebs⸗ Feuilleton. — Beiträge zur Frauenfrage. Anuskunftſtelle für Fraueuberufe. IL. 12, 18 3. Stoc. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Berein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet Mittwoch, 25. Januar, knachmittags%5 Uhr in der Loge Carl zur Eiuntracht ſtatt. Es werden dprehrere Vereinsangelegenheiten in ihr bekannt gegeben und beſprochen. Frauen des Zu⸗ und Auslandes als Lebensretterinnen. Im Hinblick auf die Publikation der eigenartigen„Carnegie⸗ Lebensretter⸗Millionen⸗Stiftung“, die vom Kaiſer Wilhelm dankend an⸗ geuommen iſt, wird in der Oeffentlichkeit auch die Frage jetzt ventt⸗ liert, ob Frauen ebenfalls au derſelben teil haben ſollen, und es iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß dieſes der Fall ſein wird, zumal jetzt ſchon Stimmen innerhalb des Kuratoriums laut werden, die für die Ginbeziehung der„Lebensretterinnen“ ſprechen. Somit dürfte es inte⸗ keſſant ſein, der Frage näher zu treten, ob und in welchem Maße Frauen des Ju⸗ und Auslandes ſich an Lebensrettungen aktiv und er⸗ ſolgreich betelligt hatten, worüber etliche ſtatiſtiſche Angaben Aufſchluß geben werden, denen nur der Zeitraum von 10 Jahren, nämlich 1900 bis 1010, zugrunde gelegt ſein möge. So haben ſich im Laufe dieſer 3 Jahre als Lebensretterinnen vom Tobe des Ertrinkens in Europa nicht weniger als 850 mutige Frauen betätigt, ſei es, indem ſie ſelber Vin die Fluten ſprangen und, des Schwimmens kundig, die Ertrinkenden zetteten, ſet es, daß ſie denſelben in anderer Weiſe tatkräftig bei⸗ ſprangen und auch hierbei ihr Leben aufs Spiel ſetzten. In Amerika in dieſe Anzahl ſogar noch bedeutend größer, indem vort 1400 Franen, Aterszmſen augehörend, ſich im Laufe der letzten 10 Jahre als Retterinnen aus der Gefahr des Ertrinkens bewährt haben und in der Oeffentlichkeit auch dafür Anerkennung gezollt erhalten hatten. Als Retterinnen aus der Gefahr des Feuers, zum Teil aus brennenden Gebäuden ſelbſt, haben ſich 1900 bis 1910 zirka 400 Frauen in Europa derart hervorragend betätigt, daß die amtlichen Stellen davon in den meiſten Fällen Notiz genommen haben, und in Nord⸗ und Südamerika kamen in dieſer Beziehung ſogar 1000 Frauen in Frage, die bei Außer⸗ achtlaſſen der eigenen Lebensgefahr anderen Leuten das Leben vom Feuertode gerettet haben. Alsdann kamen in der alten ſowie in der neuen Welt noch zerka 900 Frauen in Betracht als Lebeusretterinnen, die bei anderen Anläſſen, z. B. Einſtürzen, Aufläufen, Selbſtmorden, Unglücksfällen aller Art durch entſchloſſenes und mutiges Eingreifen fremden Perſonen das Leben gerettet haben, und wenn in den nächſten Jahren ähnlich umfaſſende Statiſtiken zu erwarten ſind, wird die Car⸗ negie⸗Stiftung von Frauen ſtark in Anſpruch genommen werden, Neue ſtaatliche Stellungen für Frauen. Die Beſtrebungen der preußiſchen Regierung, den Frauen nach Möglichkeit Stellungen innerhalb der Reſſorts zu ſchaffen, haben zur Einrichtung weiterer Poſten geführt, nachdem ſich herausgeſtellt hat, daß weibliche Kräfte den ihnen obliegenden Dienſt voll erfüllen können. Die Unterrichtsverwaltung hat nach längerer Probezeit mit der Be⸗ ſchäftigung weiterer Kräfte im mittleren Bibliotheksdienſt gute Er⸗ fahrungen gemacht, ſo daß ſie auf dieſem Gebiete die Schaffung neuer Poſten für weibliche Angeſtellte beſchloſſen hat. Seit zirka vier Jahren ſind zur Entlaſtung der Bibliothekare von Arbeiten mehr mechaniſcher Art an den Univerſitätsbibliotheken und an der königlichen Bibliothek in Berlin Bibliotheksſekretäre angeſtellt worden. Infolge der er⸗ wähnten Eignung von Frauen für den Bibliotheksdienſt ſollen nun entſprechend vorgebildete Bibliotheksſekretärinnen anſtelle der Sekre⸗ täre angeſtellt werden. Zunächſt handelt es ſich um die Uni⸗ verſttätsbibliotheken in Berlin, Breslau, Göttingen, Marburg, Vonn und Münſter. Das Aufangsgehalt ſoll 1650 Mark betragen, wobei eine Steigerung bis auf 3000 Mark möglich iſt. Der Wohnungs⸗ geldzuſchuß würde nach Tarifklaſſe IV zu bemeſſen ſein. Außerdem iſt beabſichtigt, die Stellen der Bibliotheksexpebienten, die gegenwärtig durch männliche Perſonen beſetzt werden, gleichfalls Frauen zu⸗ gänglich zu machen. Wenn ſolche Poſten frei werden, ſo iſt beabſichtigt, ebenfalls vorgebildete Bibliotheksſekretärinnen auf ihnen zu ver⸗ wenden. In welchem Umfange dies geſchehen ſoll, darüber ſind Be, ſtimmungen noch nicht getroffen worden. Der KAu⸗pair⸗Schwindel im Auslande. In der Zeitſchrift„Die deutſche Frau“ findet ſich ein Artikel über den Au pair⸗Schwindel im Auslande, dem wir folgendes ent⸗ nehmen: Mit allem Nachdrucke muß immer wieder darauf hin⸗ gewieſen werden: Verſchenke Deine Arbeit nicht! Wer trotzdem im Auslande eine au pair⸗Stelle annimmt, erkundige ſich doppelt und dreifach, welche Pflichten damit übernommen werden. Der Beweg⸗ grund, eine Stelle in dieſer Form anzunehmen, iſt ja wohl immer die Erlernung der betreffenden Sprache, die das junge Mädchen noch nicht beherrſcht. Man vergewiſſere ſich alſo, ob es möglich iſt, in der betreffenden Stelle die Sprache des Landes ſchnell und gründlich zu lernen. Es gibt au pair⸗Stellen, in denen die Aermſte oft froh iſt, wenn ſie abends ſpät todmüde ihr Lager aufſuchen kann. Zeit zum Studium iſt ihr nicht eine Minute geblieben; da⸗ gegen hat ſie an dem langen, harten Arbeitstage recht ſchlechtes Deutſch gehört. Wenn das Wochen und Monate ſo fortgeht, ſo reiſt ſie ſchließlich fort, ohne ihrem Ziele irgendwie näher ge⸗ kommen zu ſein, und hat vielleicht ebenſo viel Geld ausgegeben, wie es z. B. gekoſtet haben würde einige Monate in einem guten engli⸗ ſchen Hauſe ein paying guest geweſen zu ſein. Unſere jungen Mädchen die gut erzogen ſind und etwas gelernt hahen, brauchen doch nicht Kammerzofen und Mädchen für alles im Auslande zu werden— ohne Lohn, bloß um als Entgelt einige Brocken einer fremden Sprache zu erlernen! Wollen ſie im Auslaude Dienſt⸗ mädchen ſein— gut, aber daun ſollen ſie wenigſtens den Lohn haben, der jedem Arbeiter gebührt! Wir raten ferner, außer ge⸗ nauer Feſtſezung aller Pflichten auch ja beſtimmte Vereinbarun⸗ gen über Hin⸗ und Rückreiſe zu treffen— die Rückreiſe muß 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblakt⸗) kechniſche.“ Deshalb müßten die Vorwürfe in allen Punkten als unberechtigt zurückgewieſen werden. Auch nach dieſer Erklärung bleibt beſtehen, daß die er⸗ wähnten Organiſationen tatſächlich vom Kaliſyndikat abhän⸗ gig ſind, und daß die deutſchen Landwirte für das Kali uſw. die Preiſe zahlen müffen, die das Syndikat feſtſetzt. Für dieſe Abhängigkeit fließen den Geſellſchaften die Gelder in die Kaſſe, um welche die geſamte Land⸗ wäirtſchaft die Düngemittel teurer bezahlen imuß. Immerhin mag von den rein wirtſchaftlichen Organi⸗ ſationen geſagt werden können, daß die ſo erhaltenen Gelder Ausſchließlich im Intereſſe der Mitglieder verwendet werden. Nicht geklärt ſcheint uns aber die Frage hinſichtlich des Bun⸗ des der Landwirte, bei dem die wirtſchaftliche Seite doch erſt in zweiter Linie kommt. Er iſt in erſter Linie eine politiſche Organiſation, und deshalb liegt es nahe, daraus zu ſchließen, daß die vom Kaligeſchäft herrührenden Gelder zu politiſchen Agitationszwecken verwandt werden. Auf dieſe Weiſe ſollen, wie man hört, jährlich etwa 170 000 Mark in den Agitationsſäckel des Bundes gefloſſen ſein. Der Bund der Landwirte wird ſagen, daß auch dies„im Intereſſe der Mitglieder“ liegt; da man aber weiß, daß der Bund der Land⸗ wirte in erſter Linie die Intereſſen der Großgrundbe⸗ ſitzer verfolgt, ſo werden andere der Auffaſſung ſein, daß die kleinen und mittleren Landwirte durch die Verteuerung des Kali das Geld liefern müſſen, mit dem die Intereſſen der Gro⸗ ßen gegen die der Kleinen gefördert werden. Deutsches Reich. — Des Kaiſers Frühjahrspläne. Der Brüſſeler„Soir“ hat ſich aus Rom melden laſſen, der Kaiſer werde in dieſem Frühjahre auf der Rückreiſe von Korfu nach Rom kommen und dem Papſte einen Beſuch privaten Charakters abſtatten. Hierzu bemerkt die „N. G..“ nach Erkundigung an unterrichteter Stelle: Es ſteht Zur Stunde überhaupt noch nicht feſt, ob der Kaiſer auch in dieſem Frühjahre Aufenthalt in Korfu nehmen wird. Dadurch kennzeichnet ſich die römiſche Meldung des„Soir“ als eine leere Kombination. —Die ſtaatlichen Religionslehrer und der Moderniſteneid. Wie der„Frkf. Ztg.“ berichtet wird, hatte der Fuldaer Biſchofs⸗ konferenz ein Antrag vorgelegen, die ſtaatlichen Religionslehrer von der Leiſtung des Moderniſteneides ausdrücklich auszunehmen. Ueber dieſen Antrag wurde allerdings eine Einigung nicht erzielt. Die Tatſache aber, daß er zur Erörterung ſtand, beweiſt, daß ſelbſt nicht alle Biſchöſe das Vorgehen des Limburger Biſchofs billigen können, der den Religionslehrer Michels in Oberlahn⸗ ſtein zur Leiſtung des Moderniſteneides aufgefordert hat. — Die Folge der paſſiven Reſſiſtenz von Reichsbeamten. Im vergangenen Sommer veranſtalteten die Kanzleibeamten des Reichsamts des Innern eine Art Streik, wenigſtens paſſiver Reſſiſtenz, um gegen eine aſſin eſſiſ neue Kanzleiordnung anzu⸗ kämpfen, die ihnen ihren Nebenverdienſt an Ueberſtunden be⸗ ſchnitt. Es wurde damals feſtgeſtellt, daß Kanzliſten des be⸗ treffenden Amts bei Gehältern, die bis zu 4000 Mark und 800 Mark Wohnungsgeldzuſchuß ſtiegen, nur ſechs Stunden täglich Dienſt taten, dafür aber noch täglich—3 Stunden beſonders be⸗ zahlte Ueberſtunden machten, ſo daß dem Reich ein von ihnen ge⸗ ſchriebener Bogen zwiſchen 3 und 5 Mark zu ſtehen kam. Als ſie das unliebſame Aufſehen merkten, lenkten ſie ein und wären gern bei der neuen Kanzleiordnung verblieben. Aber die Sache ging weiter, und als eine Folge iſt der geſtern im Haushaltsaus⸗ ſchuß des Reichstages, wie gemeldet, einſtimmig angenommene Antrag anzuſehen, im Haushalt von allen Kanzliſten 10 Prozent als künftig wegfallend zu bezeichnen, alſo die Zahl der Kanz⸗ liſten iſt zu beſchränken und in gleicher Weiſe die Zahl der Diätarien zu beſchränken.„Sie hätten ſich ſollen begnügen.“ Badiſche Politik. Zum Streik in der Waggonfabrik Raſtalt. i Raſtatt, 20. Jan. Zum Streik in der Waggonfabrik ſiegen folgende Meldungen vor: Der„Volksfr.“ ſchreibt:„Die Un⸗ terſuchung über die Raſtatter Vorgänge dauert ſchon einige Tage und ift noch nicht abgeſchloſſen. Das bisherige Reſultat iſt eine vernichtende Niederlage für die Polizei, ſpeziell für den Polizei⸗ amtmann. Es iſt feſtgeſtellt, 1. daß der Polizeiamtmann über die Beſchwerde der 21 Anwohner der Induſtrieſtraße von der Schie⸗ ßerei der Hamburger keine Mitteilung an das Miniſterium, 2. auch keine an die Staatsanwaltſchaft hat gelangen laſſen; 3. daß ex nicht in der Lage war, irgend welche Beweiſe für die Behaup⸗ kung, daß die Streikenden auf die Streikbrecher in unzuläſſiger Weiſe eingewirkt haben, beizubringen; 4. iſt feſtgeſtellt, daß die Behauptung in dem Bericht an das Miniſterium, es ſei feſtgeſtellt, daß Streikende in die Fabrik geſchoſſen haben, jeder Grundlage entbehrt.“— Wegen der Schlägerei, bei der am Sonntag abend währleiſtet ſein, ſelbſt für den der bereinbarten Zeit fortgeſchickt wird. Sind ſolche Sachen nicht ſchriftlich klipp und klar geregelt, ſo kann auch der deutſche Konſul nicht dieſe Vergünſtigung nach⸗ träglich auswirken, obgleich es natürlich geboten iſt, ſich bei Schwierigkeiten ſoſort an das deutſche Konſulat zu wenden. Es iſt auch immer noch zu wenig bekannt, daß der deutſche Konſul gern Auskunft gibt über Familien ſeines Bezirks. Manche Stelle würde wohl nie angetreten werden, wenn man ihn zuvor gehört hätte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Vogelſtrom in Königsberg. Ueber das kürzliche Gaſtſpiel unſeres Heldentenors Vogelſtrom in Königsberg äußern ſich die dprtigen Blätter ſehr ſchmeichelhaft. So ſchreibt die„Allg. Ztg.“ über ſeinen Lohengrin:„Einen hervorragenden Lohengrin durfte man von ihm erwarten. Und wirklich ſah ein hochgefülltes Haus ſeine Hoffnungen herrlich erfüllt. Ein Stimmgewaltiger, ein kluger Vortragskünſtler und ein ungewöhnlicher Darſteller, packte Vogelſtrom mit ſeinem Schwanenritter wieder von Anfang bis zu Ende. Ja, das iſt der rechte Wagnerſänger, der ſeine Rolle„im Leibe“ hat.“ Die„Königsb. Hart. Ztg.“ ſchreibt über Vogelſtroms „Radames“ in Verdi's„Aida“:„Glückliches Mannheim, das einen Fritz Vogelſtrom beſitzt und, wenn auch mit ſchweren Opfern, jetzt zu halten vermag. Vogelſtrom trug einen ſo ſtarken und unbeding⸗ ten Erfolg davon, daß ſeinem weiteren Auftreten ein geſteigerter Juſpruch nicht fehlen kann.“ Ueber Vogelſtroms„Pedro“ in NAlberts„Tiefland“ ſchreibt die Königsb. Allg..“: Das war ein muſikdramatiſches Leben, unzertrennliches Verbundenſein und Er⸗ gänzen bon Wort und Ton, das war ein Zuſammenfließen, wie man es ſich harmoniſcher nicht denken kann. Man hat das Gefühl: Hier lebt einer ſeiner Rolle, hier ſteht ein Sänger und ein Dar⸗ 3 Maunheim, 20. Jauuar. einige Arbeitswillige der Waggonfabrik ſchwer mißhandelt wur⸗ den, erfolgte die Verhaftung eines Tapeziers, Chauffeurs, Schrei⸗ ners, Fabrikarbeiters, Schmieds und von vier Schloſſern. Zeutrum und Blockabkommen. Die„Badiſche Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt: Schon das ungenaue Bekanntwerden eines Teils des beab⸗ ſichtigten Abkommens zu den Reichstagswahlen zwiſchen der nationalliberalen Partei und der fortſchrittlichen Volkspartei hat große Aufregung in den Redaktionen der Zentrumspreſſe hervor⸗ „und ſeine„Nachbeter“ machen den Ver⸗ gerufen. Der„Beobachter ſuch, durch beſondere Artikel und Notizen in den Reihen des Libe⸗ ralismus Unfrieden zu ſltiften, um auf dieſe Weiſe dem Zuſtande⸗ kommen des Blockabkommens Steine in den Weg zu legen. Hierzu ſollen offentſichtlich die Beſtrebungen der Zentrumspreſſe dienen, die nationalliberale Partei als bei dem Blockabkommen unter⸗ legene und bei ihm allein zahlende Partei, das Abkommen ſelbſt aber als einen Akt äußerſter Schwäche der nationalliberalen Partei hinzuſtellen. Dabei fahren bezüglich den Einzelheiten des Abkommens der„Beobachter“ und ſeine Hintermänner mit der Stange im Nebel herum. Ihr heißes Begehren aber, über das Abkommen näheres zu erfahren, beweiſt mit Sicherheit, welch gro⸗ ßes Gewicht die Zentrumspartei dem Abkommen beilegt, und der ganze Feldzug der Zentrumspreſſe— darauf angelegt, National⸗ liberale und Fortſchrittler auseinander zu bringen— zeigt nur deutlich, welch ſchwere Gefahr für ſich und ſeinen Verbündeten das Zentrum in dem Zuſtandekommen des Blockabkommens erblickt. Aus der Arbeiterbewegung. Neuer Tarifvertrag für die ſüddeutſche Konfektionsinduſtrie. . Karlsruhe, 19. Jan. Ein neuer Tarifvertrag für die ſüddeutſche Konfektionsinduſtrie iſt nach langwierigen Verhand⸗ lungen zum Abſchluſſe gelangt. Der am 1. Januar 1911 in Kraft getretene Vertrag, der an Stelle des am 15. März 1906 abge⸗ ſchloſſenen tritt, wird vier Jahre laufen und die Bezirke Frank⸗ furt a.., Mainz, Darmſtadt, Worms, Speier und Heidelberg mit Umgebungen, d. h. die Arbeitsbedingungen von 1400 meiſt hausinduſtriellen Konfektionsarbeitern beherrſchen. Die bei der Erneuerung dieſes Vertrages zwiſchen den verſchiedenen Arbeiter⸗ organiſationen und dem Verband Südweſtdeutſcher Kleiderfabriken erzielten Lohnverbeſſerungen betragen im Durchſchnitt 15%: für die ſogenannten„Extraarbeiten“ ſind beſondere Zulagen verein⸗ bart. Der Tarif iſt von 60 Punkten, die er in der früheren Faſſung hatte, auf 166 Punkte angewachſen; dazu kommen 14 allgemeine Beſtimmungen und 6 Sondervorſchriften.— Gleichzeitig iſt eine Tarifbewegung in der.⸗Gladbacher Konfektionsinduſtrie im Gange.— In dem deutſchen Schneidergewerbe ſtehen große Lohnbewegungen im neuen Jahre allenthalben bevor. Die organi⸗ ſierten Herrenſchneider haben an 44 Orten die beſtehenden Tarif⸗ verträge am 1. Januar 1911 gekündigt, der chriſtliche Schneider⸗ verband ſteht an 21 Tariforten in Kündigung. Die Vorbereitungen zu neuen Tarifverhandlungen mit den Arbeitgeberverbänden der Konfektionsinduſtrie ſind laut„Soz. Prax.“ aber bereits getroffen, ſo daß hoffentlich keine vertragsloſe Zeit eintreten wird. Die Unterhandlungen, die ſich um die Arbeitsnormen von etwa 10 000 Arbeitern drehen, ſollen in Frankfurt a. M. ſtattfinden. Die geſetzliche Regelung des Arbeits⸗ nachweiſes. Der Arbeitsnachweis iſt ein wichtiger Beſtandteil der Arbeitsloſenfürſorge und ſeine möglichſt vollkommene Aus⸗ geſtaltung iſt Vorausſetzung für die Entſcheidung über die ſchwierige Frage, des ob und wie der Arbeitsloſenverſicherung. Die Wirkſamkeit einer umfaſſenderen Arbeitsloſenfürſorge ſteht im engſten Zuſammenhang mit dem Ausbau des Arbeitsnach⸗ weiſes. Hierauf war bei der am 12. November 1909 vom Miniſterium des Innern veranſtalteten Beſprechung über Arbeitsloſenverſicherung hingewieſen worden. Ueber die Art ind Weiſe, wie dieſer weitere Ausbau des öffentlichen Arbeitsnachweiſes erfolgen ſolle, hat inzwiſchen der Verband badiſcher Arbeitsnachweiſe dem Miniſterium des Innern Vor⸗ ſchläge unterbreitet. Ueber dieſe Vorſchläge hat nach der „Karlsr. Ztg.“ am Samstag den 14. Januar im Miniſterium des Innern unter dem Vorſitz des Miniſters Freiherrn von Bodman eine Beſprechung ſtattgefunden, an der Vertreter des Verbands badiſcher Arbeitsnachweiſe, der In⸗ duſtrie, des Handwerks, und der Landwirtſchaft, der Arbeit⸗ nehmerverbände und der Kreiſe, ſowie die Vorſtände des Landesgewerbeamts, der Fabrikinſpektion u. des Statiſtiſchen Landesamts teilnahmen. Eine eingehende Erörterung fand dabei über die Frage ſtatt, ob jetzt ſchon die geſetzliche Regelung des Arbeitsnachweiſes erfolgen ſolle. In Uebereinſtimmung mit den Vorſchlägen des Verbandes war die große Mehrheit der erſchienenen Vertreter der Anſicht, daß ——ů— von einer ſolchen Regelung vorerſt abzuſehen, der weitere Ausbau vielmehr zunächſt der Initiative des Per⸗ bands und der einzelnen Anſtalten mit entſprechender Untex⸗ ſtützung durch Staat und Kreiſe zu überlaſſen ſei. Die 31 dieſem Zweck nach den Vorſchlägen von dem Verband und von den einzelnen Anſtalten zu ergrei⸗ fenden Maßnahmen, wie Ausdehnung der Vermitl⸗ lungstätigkeit auf alle gelernten und ungelernten Berufe im Handel, Gewerbe, Induſtrie, Landwirtſchaft und Haushalt, Errichtung neuer Anſtalten nach Bedarf, als Hauptſtellen mit hauptamtlicher Tätigkeit des Leiters, tunlichſter Zuſammen⸗ ſchluß der örtlichen Stellenvermittelung beim öffentlichen Arbeitsnachweis durch Anſchluß aller nichtöffentlichen, Ver⸗ eins⸗ und Facharbeitsnachweiſe, Reklame und Propagandg nach einheitlichen Grundſätzen in weitgehender Weiſe, Aus⸗ geſtaltung der Lehrlingsvermittelung, Einrichtung von Fach⸗ abteilungen für einzelne Gewerbe uſw., wurden von der Ver⸗ ſammlung im großen und ganzen als zweckentſprechend und erwünſcht bezeichnet. Meinungsverſchiedenheiten traten be⸗ greiflicherweiſe hervor in der Beurteilung der nicht paritd⸗ tiſchen Arbeitsnachweiſe, doch förderte die Ausſpvache guch hierüber gewiſſe Richtlinien, auf denen bei weiterer gedeih⸗ licher Entwicklung der Arbeitsvermittlung überhaupt ſich viel⸗ leicht ſpäter eine Einigung ermöglichen läßt. Wenn auch von einer geſetzlichen Regelung des Arbeitsnachweiſes bvorerſt abgeſehen werden ſoll, ſo ſehen die Vorſchläge doch ſchon eine weitgehende Mitwirkung des Staates bei ſeinem Ausbau vor. Dieſer ſoll ſich erſtrecken auf eine zweck⸗ entſprechende Durchführung des Stellenvermittlergeſetzes, auß Förderung der Arbeitsnachweisanſtalten durch die Bezirks⸗ verwaltungsbehörden, Erweiterung der Fahrpreisermäßigung für Reiſen an nachgewieſene Arbeitsſtätten, weſentliche Er⸗ höhung des Staatszuſchuſſes ſowie Regelung der Wander⸗ armenfürſorge. Die Vorſchläge fanden die allgemeine Zu⸗ ſtimmung der erſchienenen Vertreter; nur bezüglich der Wanderarmenfürſorge gingen die Anſichten über die Nützlich⸗ keit und die Wege einer ſolchen Regelung, insbeſondere die Träger der Fürſorge und die Aufbringung der Koſten, aus⸗ einander. Nach den Vorſchlägen ſoll auch eine Mitwirkung der Kreiſe beim Ausbau des Arbeitsnachweiſes ſtattfinden; dieſe ſoll ſich aber nur auf die Gewährung von Zuſchüſſen zum Aufwand des Verbands und der einzelnen Anſtalten erſtrecken. Auch dieſen Vorſchlägen wurde zugeſtimmt. Nach fünf⸗ ſtündiger Verhandlung konnte die befriedigend verlaufene Be⸗ ſprechung mit Dankesworten des Miniſters an die Er⸗ ſchienenen für ihre Mitwirkung geſchloſſen werden. Das Miniſterium wird nunmehr in eine Prüfung darüber ein⸗ treten, welche Maßnahmen auf Grund der Beſprechung zu treffen ſind. ——— Die Nektorsgattin als Totſchlügerin. sh. Nürnberg, 19. Januar, 2. Tag.) [Von unſerem Korreſpondenten.) Lange vor Beginn der Nachmittagsſitzung iſt der Andrang des Puhlikums ganz außergewöhnlich ſtark. Man ſieht an den Fenſtern des Gebäudes zahlreiche Neugierige, namentlich Damen, die die Angeklagte bei ihrem Transport über den Gefüängnishof ſehen wollen. Die erſte Zeugin iſt die Privatiere Roſener die im Jahre 1905 6 Monate lang als Stütze der Hausfrau in der Familie der Angeklagten tätig war. Die Zeugin bekundet, der Ehemann ſei ein ſeelensguter Mann geweſen, vor allem war er außerordentlich verſöhnlich.— Vorſ.: Und die Angeklagte? Zeugin: Die war höchſt erregbar.— Vorſ.: Gebrauchte ſie gegen ihren Mann Schimpfworte?— Zeugin: Ja, ſie nannte ihn Spitzbube, Hund und ſpuckte ihn auch an. Der Mann ſagte nur beherrſche Dich doch!— Angekl.: Das iſt erlogen.—Vorſe⸗ Angeklagte ſchweigen Sie!— Zeugin(fortfahrend): Die Ange⸗ klagte war zu anſpruchsvoll ihrem Mann gegenüber, ſie gab ſich auch keine Mühe, ihm das Leben angenehm zu geſtalten.— Vorſſ Gebrauchte Dr. Herberich manchmal Schimpfworte?— Zeugin; Nein, der Herr Doktor hat niemals geſchimpft. In der Sommer⸗ friſche Obermais bin ich von der Angeklagten ſehr chikaniert wor⸗ den, das war wirklich die ſchwerſte Zeit meines Lebens.— An⸗ geklagte: Ja, weil Sie da haben arbeiten müſſen.(Heiterkeit im Zuhörerraum). Die folgende Zeugin iſt die Frau Hofrat Dr. v. Vorſter, die Gattin des bekannten Augenarztes. Sie iſt Vorſitzende der Ortsgruppe Nürnberg des Deutſchen Frauenſtimmrechtsvereins, Sie bekundet: der Verein hatte ſich einmal über den Abtreibungs⸗ Fall, daß das junge Mädchen dor; ſteller! Ein Sänger, an deſſen müheloſer Art man ſchon den Künſt⸗ ler erkennt.“ Volkskoönzert zu Einheitspreiſen im NRoſengarten. Bei dem am Sonntag, 22. ds. Mis., nachmittags 3 Uhr im Muſenſaal ſtatt⸗ findenden Volkskonzert wird das Orcheſter des Groß. Hof⸗ und Nationaltheaters unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Lederer die 3. Symphonje[Erolka) und die Ouverture„Leonore 3“ von Beethoven zur Aufführung bringen.— Die Ausgabe der für den allgemeinen Verkauf vorbehaltenen Eintrittskarten findet am Samskag, 21. ds. Mts., vormittags 11—1 Uhr bei der Stadtkaſſe und am Sonntag, 22. Jannar, vormittags von 9 Uhr ab beim Portier und an der Tageskaſſe im Roſengarten ſtatt. Der Ein⸗ trittspreis beträgt einheitlich 20 Pfg. pro Perſon. Muſikabend Sofie Sack⸗Hugo Heermann. Die junge Heidel⸗ berger Pianiſtin Frl. Sofie Sack, die ſeit ihrem ſehr erfolgreichen Auftreten im 3. Kammermuſikabend des Mannheimer Streich⸗ quartetts auch in Mannheim vorteilhaft bekannt iſt, veranſtaltet am nächſten Montag, den 23. Jan., halb 8 Uhr abends, im großen Saale der Harmonie zu Heidelberg zuſammen mit dem Meiſte des Violinſpiels Herrn Prof. Hugo Heermann(Berlin) und dem Hofopernſänger Viktor Heermann(Koburg) einen in⸗ tereſſanten Muſikabend, in dem außer den zwei Sonaten für Vio⸗ line und Klavier: Mozart Bedur und Brahms D⸗moll,— von Frl. Sack, die große Toccata F⸗dur von Bach⸗d'Albert, Beet⸗ hovens Sonate„les Adieux“ und kleinere Sachen von Brahms geſpielt werden. Herr Viktor Heermann ſingt Lieder von Schu⸗ bert, Schumann und Brahms.— Karten ſind auch in Mannheim bei Pfeiffer zu haben. Der Männergeſangverein„Germania“ Ilvesheim veranſtaltet am Sonntag, 22. ds., nachmittags ½4 Uhr im Saale„zum Pflug“ ein Wohltätigkeitskonzert. Der Reinertrag fließt den beiden Kleinkinderſchulen zu. Der Veranſtaltung liegt ein ge⸗ ſchmackvoll zuſammengeſtelltes Programm zu Grunde. Als So⸗ liſten gel L. Treiber, Konzertſängerin, Heidelberg(Sopran), r K. Uhrig, Mannheim(Baß), Herr K. Paplitzek, Ladenburg[Bariton). Die Chöre kommen unter der bewährten Leitung des Chormeiſters Herrn L Treiber, Heidelberg zum Vortrag. Nationaler Geſangswettſtreit in Darmſtadt. Der Geſangverein „Liederkranz“ veranſtaltet zu Pfingſten in Darmſtadt anläßlic ſeines 25jährigen Jubiläums einen nationalen Geſangswettſtreit, Der Meldeſchluß iſt auf den 10. Februar feſtgeſetzt. Der Groß⸗ herzog von Heſſen hat zu dem Wettſtreit einen prächtigen Ehren⸗ preis(goldenen Pokal) geſtiftet. Außerdem ſind dem Verein zahl⸗ reiche Fürſten⸗ und wertvolle Ehrenpreiſe zur Verfügung geſtellt Wiſſenſchaftliche Stiftung. Wie uns aus Leipzig kelegr. be⸗ richtet wird, wurden für den Ausbau des Inſtituts für ephbe⸗ rimentelle Pſychologie von dem bekannten Forſchungs reiſenden Profeſſor Dr. Hans Meyer 150000 Mark geſtiftet⸗ Polniſche Wirtſchaft auf Reiſen. Ein luſtiges Baudeville welcheß im Berliner Thalia⸗Theater bereits 200 ausverkaufte Häuſer erzielt hat, wird demnächſt einen Zug durch die Hauptſtädte Deutſchlands an⸗ treten. Ein Eſemble erſter Künſtler, au der Spitze der bekannte Ko⸗ miker Max Walden, wird mit dieſem Schlager bemnächſt auch 185 unſerer Stadt ein längeres Gaſtſpiel geben. Der Leiter der Tournoe iſt Direktor Egon Jantſch, vom Jantſchtheater(jetzigen Luſtſpiel⸗ haus) in Wien. Kleine Mitteilungen. Prof. Willy Wick in Wien iſt lebeuslänglich als Regiſſeur für das Münchner Hoftheater verpflichte worden. Prof. Wick gehört zu den beſten Regiekünſtlern der deutſchen Opernbühne.— Prof. Aloys Erdtelt, der als Porträtmaler einen Ruf hatte, iſt in München im Alter von 60 Jahren geſtorben. Otto Erlers Komödie„Die Reliqutie“, deren Aufführung dem Berliner Sebbeltheater durch die Zenſur verboten wurde, wird u im Laufe dieſes Monats in einer Matinee der Literatiſchen Geſell ſchaft zu Dresden in Szene gehen.— In Berlin iſt der Schriſi⸗ ſteller Siegfried Sa moſch im Alter von 65 Jahren geſtorben. 7 Mannheim, 20. Jannar. Seneval-Mugesiger.(Abendblarr.) 3. Seite. 1 Paragraphen 218 des St..⸗B. ſchlüſſig zu machen. Allgemein ging die Stimmung dahin, den Paragraphen beizubehalten, die Angeklagte allein war der Meinung, daß er fallen müſſe. Bei anderer Gelegenheit trat die Angeklagte für die Bere echtigun 9 f des Selbſtmordes ein. Ihre Gedanken waren oft ſprunghaf Sachverſt. v. Gudden: Kannte die Angeklagte den Wort laut des Paragraphen?— Zeugin: Ich glaube ja. Ueber die Tragweite ihrer Auffaſſung war ſie ſich wohl aber nicht klar.— Staats⸗ anwalt: Wurde auch die Frage der G eiſteskrankheiten im Ver⸗ ein behandelt?— 3 5 1 Berührt wurde dieſe Frage wohl, ob ſich aber die Angeklagte damit intenſiver beſchäftigte, weiß ich nicht, auch nicht, ob ſie in die Diskuſſion darüber eingriff. Sie geriet ſo leicht in Affekt, daß ich über ihr Auftreten manchmal erſchrak,— Die Angeklagte ſtellt ihr e Haltung zu dem§ 218 ſo dar: Was mein Körper iſt, und was in meinem Körper iſt, das gehört mir, da hat niemand hineinzureden, erſt wenn etwas auf der Welt iſt, mögen andere darüber beſtimmen. Auf dieſem Stand⸗ punkt ſtehe ich auch noch heute. Zeuge Oberlehrer v. Gaffe elmeſer, der zu dem Lehrer⸗ kollegium der Töchterſchule gebörte die Dr. Herberich leite 5 ſtellt dem Verſtorbenen das denkbar beſte; Zeugnis aus. Er ging jeder Beſchwerde gewiſſenhaft nach und war ein ruhiger objektiver Mann.— Vorſ.: War er nervös, gereizt und abgearbeitet?— Zeuge: Das kann ich nicht ſagen, er war zu Kollegen und den Schülerinnen niemals erregt.— Vorſ.: Was hielten Sie von der Frau 2— Zeuge ch halte die Ang ellagte für leidenſchaft⸗ lich und ſtark exaltierk, von überſprudelndem Weſen. In der Ge⸗ ſellſchaft trat ſie oft ſtörend hervor. Sie hielt an fixen Ideen feſt und war nicht davon abzubringen. brauchte ſie oft maßloſe Ausdrücke.— Vorſ.: Welchen allgemeinen Eindruck hatten Sie?— Zeuge: Ich habe die Angeklagte für etwas überſpannt gehalten, aber nicht für anomal.— Angekl.: Sie haben mich ja ſogar für eine Sozialdemokratin gehalten.— Darauf gelangt ein Urteil des Landgerichts Neuburg a. d. Donan aus dem Jahre 1894 zur Verleſung. Laut dieſem iſt Dr. Herberich auf Grund des§ 240 des Str.⸗G.⸗B. wegen 21 ſachlich zuſammen⸗ treffender Schülermißhandlungsfälle zu 140 Mk. Geldſtrafe ver⸗ urteilt worden. Auch ein Kollege von ihm erhielt eine 0 ldſtrafe. Im weſentlichen handelte es ſich um Ohrfeigen, die die Verur ten austeilen; einem Schüler ſoll ein Büſchel Haare au sgeriſſen worden ſei. Mildernd wurde in Betracht gezogen, daß die Ange⸗ klagten beruflich und privatim ſich niemals hatten etwas zu ſchul⸗ den kommen laſſen, und auch ernſtlich bemüht waren, die Schüler zu beſſern und zu erziehen, und daß die Eltern ausdrücklich um eine ſtrenge Behandlung ihrer Söhne gebeten hatten. Die nächſte Zengin iſt die Sprachlehrerin Mathilde König, eine kleine, rundliche, redegewandte Dame.— Vorſ.: Sie kann⸗ ten die Familie Herberich aus der Geſellſchaft?— Zeugin: Ich glaube, ich habe die Frau in einer Frauenverſammlung und den Herrn Rektor in Paris kennen gelernt. Er war ein angenehmer Mann, die Frau zeigte ſich anormal und exaltiert. Sie hatte über⸗ triebene Prätentionen und gab dieſer Anſicht auch in der Geſell⸗ ſchaft Ausdruck.— Vorſ.: War ſie logiſch?— Zeugin: Das kann ich nicht ſagen, ſie war eher ſprunghaft zu nennen.— Vorſ.: Sie war beſonders ſchlecht auf die Männer zu ſprechen?— Zeu⸗ gein: Ja allerdings, bei jeder derartigen Aeußerung explo⸗ dierte ſie.— Vorſ.: Wir war ihr Mann zu ihr?— Zeugin: Von einer harmloſen Ruhe.— Vorſ.: Vielleicht regte dieſe Ruhe aber gerade die Frau auf, vielleicht hat er ſich ihr gegenüber zu überlegen gezeigt?— Zeugin: Eiwas ironiſch war der Ver⸗ ſtorbene, das lag in ſeiner Art, und das mag die Angeklagte bei ihrem Temperament geſtört haben. Ich kann aber nicht ſagen, daß das unſchön auf mich gewirkt hätte.— Auf Befragen durch die Verteidigung erklärt die Zeugin, daß ſie die Angeklagte für her⸗ zensgut halte.— Vert.: Manche andere Leute haben ſie mit einem Pulverfaß verglichen, trifft das zu?— Zeugin: Ja, das ſtimmt nach meiner Erfahrung.— Vert.: Wie dachte man in Ihren Kreiſen über die Tat?— Zeug in: Einen Tot⸗ ſchlag traue ich der Angeklagten nicht zu, ſie muß in einem Mo⸗ ment der Unzurechnungsfähigkeit gehandelt haben.— Vorſ.: Und was ſagte man zu Dr. Herberichs Tode? — Ich halte den Verluſt für Schule und Wiſſenſchaft für ſchwer, für faſt unerſetzlich.— Vorſ.: Die Angeklagte hatte eine Waffe, ſie drohte häufig, ſich ſelbſt und andere zu erſchießen. Das wußten Sie früher nicht. Meinen Sie trotzdem, daß Sie ein Urteil über die Angeklagte in dieſer präziſen Form abgeben können?— Zeu⸗ gin: Das habe ich allerdings nicht gewußt.— Vorſ.: Aber Sie bleiben bei Ihrem Urteil?— Zeugin: Ja, ich muß dabei blei⸗ ben, daß ſie im höchſten Affekt nicht weiß, was ſie tut.— Staats⸗ anwalt: Ich möchte einen Vergleich anführen. Wenn ein Bauernburſche auf dem Tanzboden gereizt wird und jemanden niederſticht, für was halten Sie ihn denn?— Zeugin: Dann iſt der Bauernburſche nach meiner Ueberzeugung auch nicht zurech⸗ nungsfähig geweſen.— Vorſ.: So einfach iſt die Sache doch nicht, das iſt doch etwas ganz anderes.— Es tritt hierauf wieder eine Pauſe ein. Die Angeklagte geht inzwiſchen mit ihrer Wär⸗ kerin auf dem Korridor ſpazieren und erwidert die Grüße der ſpalierbildenden Zuhörer und Zuhörerinnen. Die Zeugin Frau Steuerinſpektor Großmann aus Nürn⸗ berg erzählt einen Vorfall, bei dem die Angeklagte bei einem Be⸗ ſuch in ihrer(der Zeugin) Wohnung, mit dem Stocke der Zeugin ihr eigenes Kind prügelte, ſodaß der Stock zerbrach. Sie habe dann noch ein Stück des Stockes vom Boden aufgehoben und auf ihr Kind weiter geſchlagen. Die Angeklagte war ſtets kzakiert ſodaß die Zeugin wohl fürchtete, ſie werde vielleicht ſich, nicht aber ihrem Mann, ein Leid antun. Die Zeugin bekundet eſte die Angeklagte ſei oft über politiſche Fragen ſo erregt geweſen, daß ſie ſich alles von der Leber herunter reden mußte. Oft war ſie erbittert, daß ſie nicht genügend Mittel zur Führung des Haus⸗ halts von ihrem Manne erhielt.— Zeuge Direktor der Germania⸗ Verſicherungsgeſellſchaft Bäumler bekundet, die Angeklagte war im allgemeinen eine nette Dame, die ihrem Mann Liebes tat. Dieſer war herb und verſchloſſen. Die Angeklagte ſchien öfter geiſtesabweſend zu ſein.— Vert.: Was haben Ihre Töchter Ihnen über das Verhältnis der Eheleute erz zählt? n Meine Tochter ſagte, der Rektor behandle ſeine Frau nicht ſehr geziemend.— Zeuge Oberlehrer Dr. Kuhlmeier, der Nach⸗ folger Dr. Herberichs an der ſtädtiſchen Schule, erklärt, daß ſich der Verkehr zwiſchen ihm und Dr. Herberich nur auf wiſſenſchaft⸗ liche Beziehungen beſchränkte.— Vorſ.: Hat der Re 892 einmal dabon geſprochen, daß er ſich ſcheiden laſſen wollte, war das ſein Ernſt?— Zeuge: Das kann ich nicht genau ſagen.— An⸗ eklagte: Mir war das aber mit der Scheidung ernſt, der Mar War üblerarbettet, ich es 5 ausgehalten.— die Männerwelt ge⸗ leme auf, ich will die Laſt der Vergangenheit aber nicht auf wirken laſſen, ich faſſe das Leben mehr verſtandesgemäß auf. Vorſ.: Alſo ein war er nicht?— Zeuge: Im eigentlichen Sinne nicht. Aber dienſtbereit zu ſeinen Schülern. Eine Reihe weiterer Zeugen werden ebenfalls über das Ver⸗ hältnis der Ehegatten vernommen.— Als der letzte Zeuge, Real⸗ ſchullehrer Lebermann, über dasſelbe Thema vernommen wird, unterbricht ihn widerholt die Angeklagte, worauf der Staats⸗ anwalt beantragt, ſie aus dem Saale zu entfernen.— Die An⸗ geklagte ſpringt auf, rauft ſich das Haar und ruft: Gut ich gehe! Plötzlich aber wirft ſie ſichzu Boden. Es muß eine Pauſe eintreten und die Angeklagte wird Abee die Verhandlung wieder beginnt, erz ählt der Zeuge einen Vorfall aus Ka ſſel. Es wurde davon erzählt, daß ein Mann zwei Frauen habe, wor uf die Angeklagte fragte:„Sind die Männer wirklich ſo ee 8 2“— Als der Zeuge dieſe Sache vorträgt, ſchreit ihn die An t„Sie ſind ein Lügner!“ und als der Zeuge zu⸗ rückt ritt, rnf ſie ihm nach:„Saubengel!“— Die Verhandlung iorgen muß abgebrochen werden und wird dann auf n 1 bertagt. Zum eit tergang de⸗„.““. sfalls haben wir geſtern die Die amtliche Darſtellung des Ungli bereits mitgeteilt, von einer wir wollen heute noch dieſe Nachrichten, Heldentat des Kommandanten zeugen, derbollſtändigen. Nachdem es nicht gelang, mit den Lenzpumpen das eindrin⸗ geude Waſſer zu entfernen, ließ der Kommandant die Sicherheits⸗ gesbichte fallen und zugleich die Telephonbojen und Hebebojen ſtei⸗ gen. Trotz Der Maßregel ſtieg das Waſſer im M zaſc en baum ſchnell ſo weit, daß der Raum verlaſſen werden mußte. Die Leute zogen ſich zunächſt in die Zentrale zurück und ſchloſſen das Schott, zunächſt dicht hielt. Infolge der eingetretenen ſtarken Neigung des Bootes floß vermutlich in einzelnen Akkumulatorenzellen die Säure über, wodurch Kurzſchluß entſtand und einige Hartgummi⸗ worin ſich die Akkumulatoren befinden, zu ſchwelen anfin⸗ gen. Wegen des entſtehenden Qualmes gab der Kom den Beſehl, daß ſich die Beſatzung hinter das druckfeſte Schott im Tor⸗ pedoraum zurückziehen ſollte. Er ſelbſt blieb in der Zentrale und blies von dort aus nunmehr auch die vordern Ballaſttanks aus, um das Boot vorn, wo ſich die Mannſchaft befand, über Waſſer zu bringen. Der Aufforderung, mit in den Torpedoraum zu kommen, folgte er nicht, ſondern ging, als er es in der Zentrale nicht mehr aushalten konnte, in den Kommandoturm, um von dort aus das Ausblaſen fortzuſetzen. Später lief auch dle Zentrale durch nachdringendes Waſſer teilweiſe voll. Später bei den Rettungsarbeiten, als feſtgeſtellt war, daß der Kommandant, der Wachoffizier und ein Rudergänger ſich in dem Kommandoturm befanden, trat man mit ihnen in Signalver⸗ bindung durch geſchriebene Tafeln, die vor die über Waſſer ragen⸗ den Sehrohre gehalten wurden. Die Antwort erfolgte durch Be⸗ wegung der Sehrohre. Der Verſuch, dem Turm Luft durch die Sehrohre zuzuführen, gelang nicht, da die Inſaſſen des Turmes den untern Verſchluß nicht zu öffnen vermochten. Die Antworten über das Befinden lauteten zunächſt gut, ſpäter ungünſtiger, ſo daß höchſte Eile geboten war. Trotz aller Anſtrengungen iſt ja, wie bekannt, die Rettung nicht gelungen. Die drei Eingeſchloſſenen ſtarben den Heldentod. Kapitänleutnant Ludwig Fiſcher, der Kommandant des„U. 1 785 ein Darmſtädter, ſtand im 31. Lebensjahre und war ein tüchtiger pflichttreuer Offizier, der das Kommando des Unterſeebootes „U. 3“ einige Jahre innehatte. Seit drei Jahren war der Ver⸗ unglückte Kapitänleutnant und ſtand kurz vor Beendigung ſeines Kommandos. Im Vorjahre brachte Prinz Heinrich von Preußen das Großherzogspaar von Heſſen an Bord ſeines Bvotes, und Ka⸗ pitänleutnant Fiſcher fuhr mit den Herrſchaften mehrere Stunden lang unter Waſſer. Der Dienſt in einem Unterſeeboote. Schon früher haben wir wiederholt Schilderungen über den anſtrengenden Dienſt in den Unterſeeboyten gebracht, doch da durch den Untergang des„U. 3“ wieder einmal die Aufmerkſamkeit wei⸗ ter Kreiſe auf dieſe neue Waffe gelenkt iſt, entnehmen wir noch einem Wiener Fachblatt. folgende Schilderung, die ein anſchauli⸗ ches von dem Dienſt in einem Tauchboot gibt: An Bord der Unterſeeboote herrſcht erregte Kampfſtimmung. Alle Mann ſind auf ihren Gefechtsſtationen, die Sicherheits⸗ und Rettungsvorrichtungen ſind gebrauchsbereit. Mit hartem metal⸗ liſchem Schlage in den Zylinder rattern und dröhnen die Motoren; den Rettungsgürtel umgeſchnallt, die Schmierkannen in der einen, Werkzeug in der andern Hand, beaufſichtigen die Maſchinenleute den wahnſinnigen haſtenden Lauf ihrer Motoren, hier die Lager ob etwaigen Warmlaufs vorſichtig befühlend, dort Schrauben nach⸗ ziehend, bewegte Teile ſchmierend, die Aufmerkſamkeit trotzdem un⸗ verwandt auf den Maſchinentelegraphen tet, deſſen Weiſun⸗ gen bezüglich der anbefolenen Gangart der Maſchinen auf das ſtrikteſte und ſchnellſte entſprochen werden muß. Von der Außen⸗ welt, ob Luft oder Waſſer das umgebende Medium ſei, hermetiſch abgeſchloſſen, arbeiten die angeſtrengten Lungen unter künſtlichem Druck, wobei die verbrauchte Luft automatiſch ausgeſtoßen und durch Sauerſtoffeinſtrömungen aus dem Preßluftreſervoir erſetzt, durch Purifikatoren regeneriert werden muß. Indeſſen begeht die Queckſilberſäule des Thermometers die unſinnigſten Exzeſſe; 50 Grad Celſtus iſt das Normale, doch können mitunter auch Tem⸗ peraturen von 60, 65, ja 68 Grad Celſius regiſtriert werden. Wie dies die Bootsbemannung auszuhalten vermag, ohne daß die Leute umſinken, wie ſie trotz dieſer Höllenhitze noch zu denken, zu arbei⸗ ten vermögen, dies gehört zu den rätſelhaften Kapiteln phyſiſ ſcher, Anpaſſungsfähigkeit. Ruhig und ernſt ſteht der das Boot führende Linienſchiffsleutnant allein, nur auf ſich ſelbſt an⸗ gewieſen, unter der etwa 1½ Meter hohen gepanzerten Kuppel ſeines Kommandoturmes, umgeben von einem Gewirr von Inſtru⸗ menten, Handgriffen, Ventilen, Stellrädern, Signalapparaten der berſchiedenſten Art. Etwas tiefer unter ihm bedient ein Unter⸗ offizier die Steuerrudermaſchine, ein zweiter die Vorrichtungen für das Tauchmanöver. Im vorderſten Bootsraum, durch eine Querwand vom übrigen Bootsinnern getrennt, harren die Tor⸗ pedoleute an ihren Lanciervorrichtungen des telephoniſchen oder telegraphiſchen Befehls zum Ablaſſen ihrer beiden, in zwei hell gleißenden Lanzierrohren ſchußbereit geſtellten Torpedos. Der Bootskommandant hat den ihm zukommenden Jagdkurs eingeſchla⸗ gen, kleine Korrekturen durch Zurufe an den Stenermann bewirkt. Nun, da er den Moment für gekommen erachtet, um einſtweilen noch unentdeckt zum ſubmarinen Angriff überzugehen, ſenkt ſich ſchon auf ſein die des bisher noch an der abwärts. geho⸗ Polt ern der Motoren wird heftiger, die Glas⸗ linſen der Scheinlichter ü hen ſich mit grünen Schleiern; das Rauſchen der Bugwelle verſtärkt ſich. Das Boot ſteuert nun, wie der Tiefenindikator genau angibt, indem er dieſe Tauchlage auf Grund diverſer naſchineller Einſtellungen ſelbſtregulierend dau⸗ ernd einhält, d Neter unter Waſſer. Im Okular des Periſkops der don nandant die Annäherung ſeines teils Meſſung, te 6 diſtanz herc chancen verbe da er ſich e einſt ſtweilen unentde a glaubt, Mit einem Male bricht ein ſtarkes Lichtſtrahlenbündel über ſein Geſichtsfeld, ein nicht mißzuverſtehendes Zeichen, daß der dro⸗ hende an Bord der 8 Sißtach ſchife bemerkt wurde, und daß ich zur Abwehr vorbereitet. Noch raſch einen Blick auf den Torpedobif ſie ercbparat, eine letzte 175 trolle der Richkekemene zur Torpedoeinſtellung, dann ein entſchloſſenes Signal und die Stahl zigarre ſchießt, weiße Blaſen zur Meeresoberfläche aufwerfen aus dem Buge des Bootes heraus, um gerade gegen das Ziel zu raſen, während das Boot nach dieſer Gewichtserleichterung mi ſeiner Spitze heftig nach oben ſchwenkt, durch die eingeleiteten Kom penſationsmaf ell wieder beruhigt wird. Indeſſen iſt man noch näher an den mächtig aus dem Waſſer ragenden Geg, ner herangekommen, der uns unter Waſſer nicht ſehen kann. D Torpedo hat ſein Ziel nicht verfehlt. Das Unterſeeboot wird zum Auftauchen gebracht. Nun wird heimwärts geſteuert und dann mi der Reinigung begonnen. Hus Stadt und Land. Nus Stadt und Lan * Mannheitz, 20. Januar 191 * Ernaunt wurde Gerichtsaſſeſſor Dr. Valentin Geile aus Mannheim zum Notar im Amtsgerichtsbe zirk Walldürn Geiler wurde das Notariat Walldürn zugewieſen. * Die Mitglieder des Jungliberalen Vereins, insbeſondere die Vorſtandsmitglieder, werden gebeten, ſoweit es ihnen mögli iſt, morgen mittag der Beerdigung des Herrn Stadtveror neten Ochs ner beiguwohnen. Perſonalnachri chten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Angenommen zu Poſtanwär: Julius Riegler i Mannheim⸗Waldhof, Franz Sieber in Manuhbeim⸗Neckarau; zu Telegraphenanwe Dewald in Mannheim.—Ernan zum Poſtafſiſtenten: uſtgehilfe Karl Speckert in Aglaſterhauf — Verſetzt die Poſtaſſiſtenten: Johann Biztel von Roſenberg Pforzheim, Paul Heeß von Mannheim nach Schwetzingen, Wilhel Heeß von Forbach nach Weingarten, Heinrich Joſt von Walldürn nac Oppenau, Auguſt Letuls von Baden Baden nach Steinbach, Auguſt Morano von Neckargemünd nach Hockenheim, Emil Schaadt Mannheim nach Pforzheim; der Telegraphenaſſiſtent Friedrich R telmüller von Karlsruhe nach Pforzheim.— Freiwillig a achſe jolgen, das ſeine Treffer⸗ geſchieden die Telegraphengehilfinnen: Emma Berger in He berg, Sophie Kaiſer in Karlsruhe. * Kaufmänniſcher Verein. Wenn wir in unſerem deutſch. Kultur⸗ und Wirtſchaftsleben heutzutage ſo mannigfache Be hungen mit dem Lande jenſeits des großen Waſſers haben, ſo ve danken dieſe ihr Entſtehen nicht etwa jener Form des Umgangs mit den ausländiſchen Staaten, wie ſie ſich mit der Entwicklung des Weltverkehrs gebildet hat, ſondern wir können wohl mit Fug und Recht behaupten, daß das Deutſchtum im Mutte über einem Halbjahrhundert ein beſonderes Augenmer Werdegang eines überſeeiſchen Staatsweſens gehabt hat, die Deutſchen eine entſcheidende Rolle in der Kultur ſpielten. A dererſeits haben dieſe deufſchen Volksgenoſſen mit großer Li an ihren bölklichen Sitten ünd Gewohnheiten feſtgehalten. 8 wurde dem ganzen Staatsgebilde in mancher Hinſicht Stempel des Deutſchtums aufgedrückt. Von dieſem Geſichtspun 15 wird es ſicher von außergewöhnlichem Intereſſe geweſe einen Deutſchamerikaner in Dr. Rud. To mo bo, Profeſſor Columbiauniverſität über„Das deutſche Geiſtesleben⸗ Amerika“ ſprechen zu hören. Es iſt ein ſogenannter Aust⸗ profeſſor jener Methode der Geiſteskultur, die ſeit einigen praktiſcher Uebung ganz bedeutende Erfolge in vielerlei H gezeitigt.(Nebenbei bemerkt, haben wir am geſtrigen Ta den Mauern unſerer Stadt zwei Austauſchprofeſſoren beherb nämlich mit Dr. Oſtwald einen weiteren, allerdings ehemal D. B. Auf Gebieten des intellektuellen Forſchens Lehrens, ſo legte der Redner dar, hatte das Deutſchtum durchgreifenden Einfluß auf das amerikaniſche Geiſtesleben geübt. Vor 10 Jahren hatten über 18 Millionen Einwohner Vereinigten Staaten, über 4½ der Bepölkerung, deut Blut in ihren Adern. Wengleich e Vereinigten Staaten engliſcher und holländiſcher Baſis fundamentiert ſind, ſo den Deutſchen doch ein Babeneded geiſtiger Einfluß aus Redner gibt nun einen hiſtoriſchen Ueberblick über die Entwi der Vereinigten Staaten, aus der n, daß das tum ſeit jeher ein ganz bedeutendes Organ im Staatskörper Beſonders im Freiheitskriege, wo ſie eigene Regimenter taten ſich die Deutſchen hervor. Während der Kriege Jahrhundert leiſteten die Deutſchen wieder ehrenvolle Männer, wie Karl E Schurz und General Franz Siegel, haben ſic⸗ Verdienſte erwopben, die 11000 vergeſſen ſind. In manchen Or ſtellten die Turner, die in Amerika heute noch eine Deutſchtum wichtige Rolle ſpielen, ihren Mann. Es iſt von 51 05 5 Zeppelin als 4 5 Ingenien 1 31 9 eed Gef äf der nReuen Welt. 8 in der haben 0 durch hervorragende Leiſtungen ausgezeichnet. Der Amer hat noch immer nicht gelernt, die Wiſſenſchaft 5 die Induft anzuwenden, wie es der Deutſche ſchon ſeit Jahrzehnten m 1 de tut. 2 hnend iſt der Au Car negies gehörten 1 die De Ich kann nicht o Auch im Schi 5 15 waren die bieten, auf denen wiſſenſe ſchick die Vorausſeßung budeten ihren Teil geleiſtet Auf das Un ſchen einen großen Einfl luß aus entgegenge ſetzten Enden, Kinde In den deutſchen deutſche Gemülkl ſo ſegensreiche Wi Faſt alles was die Ar haben ſie den Peuſcher 555 verbanken⸗ Malerei und Skulptur war der deutſche Einfln bedeutend, wie auf dem der Mafik, Das deutſche he leider nicht ſo erfreuliche Fort tſchritte zu berzeichnel das deutſche Zeitung gsweſen nicht von zukommen ſollte. Die engliſchen mehr, beſonders in ihren dick pbeiführung eines feſteren 9 16 Deu dogſhele 1 deutſcher Geiſ ˖ t hat das Den 5 wie auf dem der M Auf dem Geß e 4. Seite, General⸗Anzeiger.(Abendblatt..) Mannheim, 20. Jaunar⸗ Mitglieder aufweiſt. Anderſeits ſollten doch biele amerikaniſche Deutſche, denen die Herrlichkeit und Größe des neuen deutſchen Reiches noch nicht bewußt iſt, die Pflicht erkennen, mit größerem Stolze für ihr Vaterland einzutreten. Gründlichkeit und Ge⸗ nauigkeit, Pflichttreue und Berufsliebe gehen auch vielen Deutſch⸗ amerikanern ab. Gerade dieſe Eigenſchaften der deutſchen Ein⸗ wanderer haben nicht wenig dazu beigetragen, in Kreiſen der ge⸗ ſchäftsmäßigen Amerikaner eine idealere Lebensweiſe herbeizu⸗ führen. Die warme Begeiſterung für deutſches Wort und deut⸗ ſches Weſen hochzuhalten und zu erwecken, ſei die Pflicht jedes Deutſchen in Amerika. Die gedankenreichen Ausführungen des ſympathiſchen Reduers veranlaßten die den Saal füllende Zu⸗ hörerſchaft zu begeiſtertem Beifall. An den Vortrag ſchloß ſich eine Reihe intereſſanter Lichtbilder, von denen beſonders die prachtvollen Anlagen und Bauten der Hochſchulen intereſſierten. Schiffsunfall. Geſtern kam der Schraubendampfer„Wacht am Rhein“ mit dem Schleppkahn„Mariahilſ“ von Haßmersheim berg⸗ würts. Der mit Mehl beladene Kahn erlitt auf der Fahrt— wahr⸗ ſcheinlich auf den Felsbänken im Binger Loch— Leckage im zweiten Naum. Das Leck wurde durch Unterztehen eines Teerkleides not⸗ dürftig gedichtet. Dann wurden die Leichterungsarbeiten begonnen. Man hofft, daß der Kahn dann ſeine Reiſe nach Mannheim zurück⸗ legen kann. Es iſt anzunehmen, daß die Leckage auf das fallende Waſſer zurückzuführen iſt, das eine vollſtändige Belaſtung der Kähne auf dem Mittel⸗ und Oberrhein nicht mehr zuläßt. *Uniontheater, P 6, 23/24. Durch eine äußerſt intereſſante, deutliche und ſcharfe Aufnahme des 40jährigen Jubiläums des 4. Badiſchen Infanterieregiments Nr. 112 in Mülhauſen i. E. wird von heute ab das Galaprogramm des beliebten Kinematogra⸗ ˙⁊wVphhenetabliſſements bereichert. 1 Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 20. Jan. Durch das tatkräftige Eingreifen eines mutigen Mannes wurden heute vormittag drei Kinder von 1 bis 3 Jahren vom Feuertode gerettet. Als heute früh um 8 Uhr der Kontrolleur der elektriſchen Straßenbahn, Herr Georg Rey im Hofe ſeines Anweſens ſich aufhielt, bemerkte er in der von den Arbeiter Seiler Eheleuten gemieteten Wohnung des Nachbarhauſes einen Feuerſchein. Raſch entſchloſſen begab er ſich an die Wohnung, woſelbſt er die Tür verſchloſſen fand. Nachdem er die Türe eingedrückt hatte, hörte er leiſes Wimmern von Kindern und am Herde ſchlugen hoch die Flammen auf, die eine Anzahl von Windeln ergriffen hatten. Er brachte zu⸗ mächſt die in Betten liegenden drei Kinder ins Freie und ſchlug die Flammen nieder. Die teilweiſe ſchon bewußtloſen Kinder haben ſich bald erholt und jede weitere Gefahr war beſeitigt. Es hat ſich ſpäter herausgeſtellt, daß Frau Seiler, deren Mann auswärts auf Montage ſich befindet, zur Beſorgung von Einkäufen in die Stadt gegangen war und vorher ver⸗ ſchiedene Wäſcheſtücke um den Herd gelegt hatte. Wenn nicht rechtzeitig Hilfe gekommen wäre, wäre ein großes Unglück unvermeidlich geweſen. Der Vorfall dürfte wiederum eine ernſte Mahnung ſein, Wäſcheſtücke nicht zu nahe an den Ofen zu hängen.— In dein benachbarten Brühl wurde geſtern der Rechner der dortigen Landw. Ein⸗ und Verkaufs⸗ genoſſenſchaft; Gg. Faulhaber, unter dem Vordacht der Unter⸗ lagung zum Nachteil der Genoſſenſchaft verhaftet ind ins Schwetzinger Amtsgefüngnis eingeliefert. Es ſollen zwehrere 1000 Mark in der Kaſſe fehlen. Der Rechner ſoll vereinnahmte Beträge nicht gebucht haben. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Mit Rückſicht auf den hier tagenden Verband ſüd⸗ Weſtdeutſcher Induſtrieller, der am Sonntag der Aufführung des„Muſi⸗ kant“ und der„Puppenfee“ im Hofthegter beiwohnen wird, begtunt die VBorſtellung ausnahmsweiſe erſt halb 8 Uhr. Erneunung der Senatoren der Kaiſer Wilhelmsgeſellſchaft. Die Senatoren der Kaiſer Wilhelmsgeſellſchaft zur Förde⸗ rung der Wiſſenſchaft, ſind nunmehr, wie der„Lokalanz.“ erfährt, geſtern vom Kaiſer ernannt und beſtätigt worden. Wie bekannt, wird die Hälfte der Senatoren von der Geſellſchaft gewählt, für die andere Hälfte hat der Kaiſer das Ernennungsrecht. Neichstagswahlen 1911. Zur Kandidatur Baſſermann im Wahlkreis Saarbrücken Regierungsbezirks Trier. Wie in der heutigen Mittagnummer mitgeteilt, ſoll Herr Erift Baſſermann im 5. Wahlkreis des Regierungsbezirks Trier, umfaſſend den Bezirk Saarbrücken, aufgeſtellt werden. Dieſer Wahlkreis iſt ein alter Beſitzſtand der nationalliberalen Partei. Bei der letzten Wahl im Jahre 1907 betrug die Zahl der Wahlberechtigten 48 154. Davon erhielten der Nationalliberale Boltz 21 334, der Zentrumsmann Dr. Strauß 19 183, der Sozialdemokrat Leimpeters 2922 Stim⸗ men. Es mußte ſomit eine Stichwahl ſtattfinden, in der der Nationalliberale Boltz 22 668 und der Zentrumsmann Strauß 21 220 Stimmen erhielten. Die Sozialdemokraten Hatten nahezu geſchloſſen für den Zentrumsmann geſtimmt. Der Bezirk kann ſomit als ziemlich ſicher für die Nationak⸗ beralen gelten. Bei rühriger Agitation ſind ſie imſtande, den Wahlkreis aus eigener Kraft zu behaupten. Ueberdies iſt wohl kaum anzunehmen, daß die Sozialdemokraten dies⸗ nmal für den Zentrumsmann ſtimmen werden. Im ſchlimmſten Falle würde ſchon die Stimmenthaltung der Sozialdemokra⸗ ten zum Siege des nationalliberaben Kandidaten genügen. Sopiel wir wiſſen, iſt dieſer Wahlkreis bereits in früheren Jahren Herrn Baſſermann angeboten worden. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Mainz, 20. Jan. Die Abordnung der Stadt Wien nahm heute vormittag eine weihevolle Feier auf dem Ehrenhof des Main⸗ der Friedhofes vor, wo die Gebeine hier verſtorbener öſterreichi⸗ ſcher, deutſcher und franzöſiſcher Soldaten eine gemeinſame Ruhe⸗ ſtätte gefunden haben. Oberbürgermeiſter Neumayer legte drei Kränze nieder. Der Kranz für das Franzoſengrab trug die In⸗ ſchrift:„Den Kämpfern für die Ehre des Vaterlandes die Stadt Wien.“ An dem deutſchen und dem öſterreichiſchen Monumente krngen die Kränze die Inſchrift:„Den koten Brüdern ein Gruß aus der Heimat!. Anſchließend daran ſprach Oberbürgermeiſter des krale der Winzerunruhen bleibt Epernay. peterkorps, voran eine rote Fahne tragend und Clemente im ganzen Lande hat ſich der deutſch⸗amerikaniſche Neumaher der Stadt Mainz für die pietätvolle Ruheſtätte, die die Nationolbund zur Aufgabe gemacht, der ungefähr 1½ Millionen öſterreichiſchen Soldaten hier gefunden hätten, ſeinen innigſten Dank aus. Später gab die Stadt der Abordnung ein Frühſtück in der Stadthalle. Heute nachmittag findet eine Beſichtigung der Stadt ſtatt, woran ſich ein Feſteſſen ſchließt. *Newyork, 20. Jan. Der Quillklub(Schriftſtellerklub) ſandte an den deutſchen Kaiſer folgendes Kabelgramm: Der Quillklub, geehrt durch die Anweſenheit des deutſchen Botſchafters, ſendet ehr⸗ erbietige Grüße und Glückwünſche zum vierzigſten Jahrestage der Gründung des deutſchen Reiches, und gibt den aufrichtigſten Wünſchen für das Fortbeſtehen des Friedens und der Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und den Unionſtaaten Ausdruck. Rücktritt des Oberbürgermeiſter Gauß in Stuttgart. * Stuttgart, 20. Jan. Wie das„Neue Tagblatt“ beſtätigt, wird Oberbürgermeiſter Gauß wegen Geſundheits⸗ rückſichten am J. April aus ſeinem Amte ausſcheiden. Die Goldfunde in der Eifel. m. Köln, 20. Jan.(Tel.) Zu den Goldfunden in der Eifel wird der„Köln. Ztg.“ von einem Fachmann auf Grund der Reſultate einer eingehenden Unterſuchung der Lager⸗ ſtätten in der Eifel mitgeteilt, daß die Spekulation in ſehr übertriebener Weiſe eingeſetzt hat und in ihren Erwartun⸗ gen weit über das Ziel hinausſchießt. Auf Grund genauer Berechnungen kann man annehmen, daß ein Arbeiter pro Tag 1½ Gramm zu Tage fördert, was einem Wert von 4½ M. entſpricht. Eine genügende Ausdehnung der Lagerſtätte iſt da. Dann ergibt ſich aber die ſehr bedeutungs⸗ volle Frage, ob man mit genügendem Waſſer zur Abwäſcherei wird rechnen können. Wenn man alles dies berückſichtigt, kommt man zu dem Ergebnis, daß eine Rentabilität des Ab⸗ baues ſich nur unter der Vorausſetzung erreichen läßt, daß die Unterſuchung weiterhin einen größeren Goldgehalt in dem Geſtein feſtſtellt, als die bisherigen Mutungen zu⸗ tage gefördert haben. Moabiter Krawall⸗Prozeß. * Berlin, 20. Jan. Vor dem Schwurgericht beantragte der Staatsanwalt gegen 5 Angeklagte das ſchuldig wegen ſchweren Aufruhrs, 5 wegen einfachen Aufruhrs, 4 wegen ſchweren Landesfriedensbruchs und 4 wegen gemeinſam quali⸗ fizierter Sachbeſchädigung. Außerdem beantragte der Staats⸗ anwalt allen Angeklagten mildernde Umſtände zuzubilligen. Abſchluß des Gegenſeitigkeitsvertrags zwiſchen den Verein. Staaten und Kauada. Dondon, 20. Jan. Die„Times“ meldet aus Waſhington: Der Gegenſeitigkeitsvertrag zwiſchen den Vereinigten Staaken und Kanada iſt geſtern abend abgeſchloſſen worden. Erdbeben im Kaukaſus. * Derbent, 20. Jan. Heute nacht 3 Uhr 40 wurde im Kaukaſus ein fünf Sekunden dauerndes Erdbeben wahrgenommen. Verliner Drahtbericht. Von unſerem Berliner Burean) Die Winzerbewegung in Frankreich. IBerlin, 20. Jan. Aus Paris wird gemeldet: Die Zen⸗ In der vergangenen Nacht zog ein großer Haufen von Weinbauern mit einem Trom⸗ revolutionäre Lieder ſingend, nach Hautpillers und Damory. Auch Frauen be⸗ fanden ſich darunter. Die Bande drang in die Weinkeller ein und ſchlug die Böden von Fäſſern ein und ließ 400 Hektoliter Wein auslaufen. Bevor die Behörden zur Stelle waren, verſchwanden die Aufrührer. Der im Laufe von 24 Stunden ausgeſchüttete Wein wird auf 1000 Hektoliter angegeben. Die Führer des Zuges erklärten dem Präfekten, daß ſie der Regierung nur noch eine kurze Zeit ließen, den Bitten der Winzer zu willfahren, da mit momentaner Hilfe nicht gedient ſei und das Verſprechen der Re⸗ gierung, in dieſem Jahresbudget eine Summe aufzunehmen, ſei unnütz. Die Geſamtlage bleibt keritiſch. Die Regierung und die Parlamente ſind in vertraulichen Beſprechungen übereingekommen, die Auflehnung in der Champagne vorläufig nicht zum Gegenſtand öffentlicher Erörterungen in Kammer und Senat zu machen. Unfall eines franzöſiſchen Unterſeebootes. Berlin, 20. Jan. Aus Paris wird gemeldet: Aus Toulon wird berichtet, daß das Unterſeeboot Gayluſſou infolge eines verfehlten Manövers plötzlich umgekippt wurde und 20 Me⸗ ter tief ſank, aber dank der Geiſtesgegenwart des Kommandanten mit eigenen Mitteln wieder emporkommen konnte. Deutſcher Neichstag. Berlin, 20. Januar. Im Reichstag wird heute die zweite Leſung der Wertzuwachsſtener fortgeſetzt. Man hofft, an dem heutigen fünſten Tag die Be⸗ ratung zu Ende zu führen. Zu Beginn der heutigen Sitzung ereignete ſich ein recht be⸗ zeichneter Zwiſchenfall. Ein Kompromißantrag des Abgeordneten Weber, der geſtern nur handſchriftlich vorlag und zur An⸗ nahme gelangt war, mußte heute nach der Geſchäftsordnung noch⸗ mals zur Abſtimmung gebracht werden, da er erſt jetzt gedruckt wird. Dieſer Antrag war geſtern mit den Stimmen der Rechten, des Zentrums und der Nationalliberalen angenommen worden. Heute wurde er aber, da die Rechte und das Zentrum faſt gar nicht vertreten waren abgelehnt. Der Antrag iſt von großer finanzieller Bedeutung für das Geſetz; infolge ſeiner Ablehnung entſteht, da nun über die Höhe der zuläſſigen Zinsabzüge über⸗ haupt kein Beſchluß zuſtande gekommen iſt, eine große Lücke im Geſetz, deren Ausfüllung der dritten Leſung vorbehalten bleibt. An dieſen Vorgang knüpft ſich eine Geſchäftsordnungsdebatte an, in der Abg. Kirſch(Ztr.] den Präſidenten erſucht, in Zukunft ſolche Abſtimmungen nicht gleich bei Beginn der Sitzung vor⸗ nehmen zu laſſen. Man einigte ſich dahin, daß künftig derartige Abſtimmungen auf der Tagesordnung ausdrücklich bekannt gegeben werden. Eine lange Debatte wird über die Steuerfreiheit geführt. Nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen ſollen das Reich, die Bundes⸗ ſtaaten und Gemeinden ſowie gemeinnützige Vereine für innere Koloniſation, Arbeiteranſiedlungen uſw. ſteuerfrei bleiben. Die Steuerfreiheit der Landesfürſten und Landesfürſtinnen wird von der Kommiſſion geſtrichen; von den Konſervativen wird aber die Wiederheſtellung dieſer Steuerfreiheit der Landesfürſten in einem Antrage verlangt. Mehrere Anträge beziehen ſich auf die gemeinnützigen Vereine. Ein polniſcher Antrag verlangt die Steuerfreiheit der Bundesſtagten. An der Diskuſſion dieſer ein⸗ gebrachten Anträge beteiligten ſich der Finanzminiſter Dr. Lengtze und der Staatsſekretär des Reichsjuſtizamts Lisco. Abg. Graf Carmer(Konſ.) verlangt die Wiederherſtellung der Steuerfreiheit der Landesfürſten. Gegen eine ſolche Ausnahmeſtellung der Landesfürſten erklärt ſich jedoch der Abg. Dr. Neumann⸗Hofer, der namens der weich. Skibahn gut, Rodelbahn gut. Mehrheit ſeiner Freunde erklärt, daß ſie im Falle der Wiederher⸗ ſtellung der Vorlage gegen das Geſetz ſtimmen würden. Staatsſekretär Wermuth bittet um Wiederherſtellung der Vorlage. Dieſe Frage dürfte nicht von vermögensrechtlichen, ſondern von ſtaatsrechtlichen Geſichtspunkten aus betrachtet werden. Dieſe Steuerfreiheit der Landesfürſten bekämpft auch der Abg. Göhre(Soz.), dem auch die Steuerfreiheit der Einzel⸗ ſtaaten bedenklich erſcheint. Abg. Weber(Natl.) ſpricht ſich für die Steuerfreiheit der Bundesſtaaten ſowie für Wiederherſtellung der Steuerfreiheit der Landesfürſten aus. Auch der Finanzminiſter bittet nochmals um Steuerfreiheit Landesfürſten. Einen kläglichen Eindruck macht die Rede von Rirſch(Ztr) In der Kommiſſon hatte ſeine Partei gegen die Steuerfrei⸗ heit für Landesfürſten geſtimmt. Heute erklärt Abg. Kirſch unter ſtürmiſchen Zurufen, daß die Ausführungen der Re⸗ gierungsvertreter ſo überzeugend geweſen ſeien, daß das Zentrum für die Wiederherſtellung der Regierungsvorlage ſtimmen würde, Mit ziemlicher Ironie behandelte der Abg. Dove(Fortſchr. Volksp.] die Begründung der Regierungvertreter, durchaus den Landesfürſten die Steuerfreiheit zu gewähren. Er meinte, daß es für das monarchiſche Gefühl nur von Vorteil ſein könne, wenn auch die Fürſten zu den Ausgaben des Landes ihren Teil bei⸗ trügen. Dann warf der Abg. Brähne das agitatoriſche Moment in die Diskuſſion, indem er erklärt, daß die ſozialdemokratiſche Partei die Steuerfreiheit der Fürſten in der Agitation ganz ge⸗ hörig ausbeuten werde. der Preußiſches Abgeordnetenhaus. Berlin, 20. Jan. Auf die alles beſchönigende Rede des Miniſters v. Dallwitz, mit welcher er vorgeſtern die freiſinnige Landratsinterpellation be⸗ antwortete, folgten heute im Abgeordnetenhauſe ſchärfere Töne Zunächſt beſchwerte ſich der Abg. Niſſen(Däne) in kurzen Ausführungen über landrätliche Uebergriffe in Apenrade und Hadersleben. Das Verhalten der politiſchen Beamten bezeich⸗ nete er als diktatoriſch und gewalttätig, gegen das man entſchieden Proteſt einlegen müſſe. Während die Bänke während dieſer Rede ziemlich leer waren, füllten ſie ſich raſch, als der Führer der Nationalliberalen, der Abg. Dr. Friedberg, die Tribüne beſtiegen hatte. Seine Kritik des landrätlichen Regi⸗ ments war durch ſeine milde Form, in welcher er die verſchiedenen Einzelfälle vortrug, beſonders wirkſam. Zunächſt kam Dr. Fried⸗ berg auf die verſchiedenen Vorfälle im Prozeß Becker zurück, die er bereits bei der Etatsleſung am Samstag berührt hatte. Mit Recht ſtellte er an den Miniſter die Frage, warum er in dieſem Prozeß die Vorlegung der Akten verweigert habe, wo er doch ſelbſt erklärt habe, daß in dieſen Akten nichts beſonderes ſtehe. Er rügt ſodann nochmals die Boykottierung des Müllerſchen Lokals. Die Begründung mit der liberal⸗ſozialiſtiſchen Verbrüderung ſei durch⸗ aus nicht ſtichhaltig. Friedberg beſtritt überhaupt die Berechti⸗ güng, von einer ſolchen zu reden, ſolange nicht etwa ein beſtimmtes Abkommen vorliege. Dafür, ſo fügte Friedberg ironiſch hinzu, gebe es doch bei allen Sachverſtändige, auch auf der äußerſten Rechten. Nachdem der nationalliberale Sprecher die Einzelfälle des Regimes Maltzahns kritiſierte, reſümierte er über die Hal⸗ tung dieſes Landrats dahin, daß er in allen dieſen Fällen hätte anders handeln müſſen. Sodann beſpricht Friedberg verſchiedene Vorkommniſſe bei der Wahl in Oletzko⸗Lyck. Der Redner polemi⸗ ſierte gegen die geſtrige Rede des Abgeordneten Hennig, der ſich be⸗ ſonders durch die liberale Agitation im Oſten beſchwert fühle. Wo Uebergriffe in der Agitation der Nationalliberalen vorgekommen ſeien, würden ſie von der Partei bedauert, das ſei aber bei den Konſervativen noch mehr der Fall. Der Abg. v. Bieberſtein habe die Nationalliberalen als die ſchlimmſten Feinde der Landwirt⸗ ſchaft bezeichnet und in einem konſervativen Flugblatt in Olehlo⸗ Lyck wurde die nationalliberale Partei als die Partei der Börſen⸗ jobber und Börſenwucherer bezeichnet. Friedberg kommt dann wieder auf die konſervative Landratspolitik zurück und wendet ſic gegen die einſeitige Auswahl der Verwaltungsbeamten und ſchließt mit der Hoffnung, daß die gerügten Mißſtände beſeitigt würden, wenn der Miniſter die von ihm dargelegten Verwaltungsgrund⸗ ſätze auch in die Tat umſetze. GEine ſchwere Bergwerkskataſtrophe.— 40 Bergleute verbrannt. J Beérlin, 20. Jan. Auf der Grube Caſimir zu Soſnowice und Granica an der ſchleſiſchen Grenze ereignete ſich ein folgenſchweres Grubenunglück. Bei einem Brand in der Grube ſind, ſoweit bis jetzt feſtgeſtellt wurde, über 40 Bergleute in den Flammen umgekommen. Das Unglück ereignete ſich auf der zweiten Sohle. Das Feuer brach zu einer Zeit aus, als über 400 Grubenleute dort arbeiteken, Die Bergleute ſahen, daß ihr Leben ſehr gefährdet ſei. Alles ſtürzte zum Ausgang, die Gefahr war ſehr groß. Die Leute warfen ihr Handwerkszeug und ihre Kleider von ſich, ul ſchueller laufen zu können. Gleichzeitig ordneten die Beamten die Abſperrung des Brandherdes an und dank ihrem energiſchen Vorgehen konnte der Brandherd bald abgeſperrt werden. Sämtliche Opfer ſind Familienväter. Die Gruben⸗ Verwaltung verweigert jede Auskunft über das Unglück. Die ruſſiſchen Behörden ordneten die ſtrengſte Unterſuchung al, da die Grubeneinrichtungen viel zu wünſchen übrig ließen. Das Begräbnis der Opfer ſoll in Granica ſtattfinden. Wetterberichte. * Oberhof i. Thür., 19. Jan. Barometerſtand: nordweſtlich, Schneehöhe: 70 Zentimeter, Skibahn: gut, ieh Bobfleigh⸗ und Skikjöringbahn: gut, Eislaufbahn in Betrieb, Schlittenbahn: gut, Wetterausſichten: Erwarten Neuſchnee, Him⸗ mel bedeckt, Temperatur: 11 Gr. * Triberg, 20. Jan.(Mitgeteilt von der Meteor⸗ logiſchen Station.) Temperatur: Geſtern mittlere Tages temperatur + 0/9 Grad Celſius, abends 9 Uhr + 0,5 Grad hoch, Wind⸗ Rodel⸗ Celſius; heute früh morgens 7 Uhr + 0,3 Grad Celſius. Wetter geſtern: bewölkt, geſchloſſene Schneedecke. Wetter heute früh: trüb. Schnee: Schneehöhe 15—25 Zentimeter; 2 — General-Nnzeiger.(Abenddlatt. 5. Seite. Tandwirtſchaft. El Karlsruhe, 19. Jan. Mit Genehmigung Großh. Miniſteri⸗ ums des Innern wird in der Zeit vom 7. bis 10. Februar, beginnerd am 7. Jebruar, 8½ Uhr vormittags, von der Landw. Verſuchsanſtalt Auguſtenberg ein viertägig. Kurs über die Rebkr ankheiten und ihre Bekämpfung abgehalten. Neben Vorträgen über die wichligſten Feinde der Reben werden Auweiſungen für die Her⸗ ſtellung von Spritzbrühen erteilt und Vorführungen von Spritzen und agderen Geräten zur Bekämpfung von Rebkrankheiten ſtattfinden. Ein Vonbrar wird nicht erhoben Die Anzahl der Teilnehmer iſt beſchränkt. Anmeldungen ſind an den Vorſtand der Landw. Verſuchsanſtalt zu richten. Die Kursteilnehmer haben für Wohnung und Verpflegung ſelbſt zu ſorgen. Auf begründetes Auſuchen können Verpflegungs⸗ und Reiſekoſten Eiſenbahn dritter Klaſſe) ganz oder teilweiſe erſetzt werden. Volkswirtschalt. Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen). Südweſtafrikaniſche Werte wenig verändert. Deutſche Kolo⸗ nialgeſellſchaft für Südweſtafrika und South Weſt Africa waren etwas höher geſucht und auch Kaokoland und Minengeſellſchaft etwas gebeſſert; letztere konnten um einige Prozent im Kurſe an⸗ ziehen. Vereinigte Diamantminen Lüderitzbucht mußten auf kleine Abgaben hin etwas nachgeben. Kolmanskop verloren zeitweiſe auf die in der Vorwoche bekannt gewordene Dividende etwas im Kurſe, konnten ſich jedoch am Schluß gut erholen. Die Anteile und Ge⸗ nußſcheine der Otavigeſellſchaft waren zeitweilig auf den recht guten Bericht für das dritte Quartal höher, ſie konnten jedoch ihren Kurs nicht behaupten, da ſolcher zu größeren Gewinnabgaben be⸗ untzt wurde. Von Oſtafrikanern fetzte ſich die Nachfrage r Deutſch⸗Oſt⸗ afrikaniſche Geſellſchaftsanteile fort, auch waren Kironda beſſer begehrt. Kautſchukwerte liegen jedoch weiterhin recht ſchwach. Von ſonſtigen Afrikaniſchen Werten ſind Deutſche Togoygeſell⸗ ſchaft als höher zu erwähnen, während ſich für Viktoria Pflan⸗ zungsanteile zu etwas niedrigeren Preiſen einiges Angebot gel⸗ tend machte. Auf dem Südſeemarkte waren Neuguineaſtamm⸗ und Vor⸗ zugsanteile höher gefragt, auch trat für die Anteile der Deutſchen Samoageſellſchaft verſchiedentlich ſtärkere Nachfrage hervor. Von ſonſtigen Werten ſind Shares der Britiſh Central Africa Co, zu erwähnen, deren Kurs etwas höher war. **** Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Bodenkreditbank Köln a. Rh. Im Bericht des Vorſtandes wird über das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr ausgeführt: Auf Antrag des Vorſtandes hat der Auf⸗ ſichtsrat in ſeiner Sitzung vom 29. April 1910 beſchloſſen, die Voll⸗ zahlung der Aktien Serie Dzum 30. September 1910 einzufordern. Dieſe Vollzahlung mit M. 3 000 000 iſt geleiſtet, ſo das auf das Aktienkapital von M. 20 000 000 insgeſamt M. 17000 000 ein⸗ gezahlt ſind, von denen M. 14 000 000 ab 1. Januar 1910, Mark 000 000 ab 1. Oktober 1910 an der Dividende pro 1910 teilnehmen. Die Einführung der neuen Aktien an den Börſen Köln und Berlin hat ſtattgefunden. Die Einforderung auf das Aktienkapital hatte ſich nach der ganzen Geſchäftslage als zweckmäßig herausgeſtellt, And hegen wir keinen Zweifel, daß die Kapitalserhöhung zum wei⸗ keren Gedeihen der Bank beitragen wird. Das Berichtsjahr 1910 ergab einen Reingewinn von Mk. 2010 418, welcher die Ausſchüttung einer Dividende von 8½§0, wie in den beiden Vorfahren, zuläßt. Bei Genehmigungg unſerer Anträge durch die Generalverſammlung werden die Reſer⸗ ven und Gewinnvorträge auf insgeſamt M. 6 316 955 37,5% des in Höhe von M. 17 Millionen eingezahlten Aktienkapitals ſteigen. Der Verkauf von Pfandbriefen war in den beiden erſten Monaten des Berichtsjahres beſonders lebhaft, befriedigte aber guch, abgefehen von kürzeren Zeitabſchnitten, im weiteren Verlauf der Berichtszeit. Das Angebot von feſten und Baugeldhypotheken geſtaltete ſich während des ganzen Jahres ſehr rege, wenn es auch naturgemäß nicht möglich war, die durch Pfandbriefverkauf im Frühjahr eingegangenen hohen Summen ſofort auf neue ſeſte Hhpotheken zur Auszahlung zu bringen. Die überſchüſſigen Sum⸗ men des Pfandbrieferlöſes mußten vielmehr zu mäßigen Zinſen verfügbar angelegt werden, bis deren Auszahlung auf feſte Hypo⸗ theken möglich war. Die durch interimiſtiſche Anlage eingehenden Zinſen werden unter„Sonſtige Zinſen“ gebucht, es kommen mithin die durch den Hypothekenzuwachs von rund M. 2 900 000 aufkom⸗ menden Ziusüberſchüſſe im weſentlichen erſt den kommenden Jah⸗ ren zugule und zwar ungeſchmälert, da die durch die Pfandbrief⸗ begebung entſtandenen bohen Koſten vollſtändig zu Laſten des Be⸗ richtsjahres verrechnet ſind. Das nach unſerem Geſchäftsberichk pro 1907 zu Geſchäfis⸗ zwecken angekaufte Baugebäude zu Berlin, Behrenſtraße 22, haben wir mit Genehmigung des Aufſichtsrats an den A. Schaaff⸗ hauſenſchen Bankverein verkauft, welcher die Vereinigung des Grundſtücks mit ſeinem Bankgrundſtück zu Berlin, Franzöſiſche⸗ ſtraße, plant. Der Verkauf iſt zu der Selbſtkoſten geſchehen. Durch Gewährung eines langjährigen Mietrechts ſind uns die für unſere Zweigniederlaſſung in Berlin erforderlichen Räume auf abſehbare Zeit ausreichend geſichert, ſo daß die Feſtlegung eines größeren Kapitals in ein eigenes Berliner Bankgebäude entbehrlich wurde. Ein Mehrerlös durch Begebung von Pfandbriefen über 101 9% war nicht zurückzuſtellen, dagegen ruht auf dem Pfandbriefzuwachs ein Mindererlös von M. 6096. Aus dem Rückkauf von Pfand⸗ brieſen unter pari verblieb nach Deckung dieſes Mindererlöſes und der bei Aufnahme von Pfandbriefen über pari entſtandenen Agio⸗Aufwendung ein Gewinnſaldo von.43 613, welchen wirtan⸗ tiemefrei aufAgipportragskonto übertragen haben; letzteres ſtellt ſich nuumehr auf M. 557949. An Talonſteuer waren im Berichtsjahr M. 59858 zu zahlen, welche auf Pfandbriefumſaßgkonto(dieſes Konto umfaßt alle mit dem Pfandbriefpertrieb verknüpften Auf⸗ wendungen) verbucht ſind. An Agivrückſtellungen früherer Jahre waren zugunſten des Berichtsjahres M. 60 642 verfügbar, welche dem gleichen Konto gutgeſchrieben ſind. Den Saldo mit M. 225 298 haben wir über Gewinn⸗ und Verluſtkonto verrechnet. ** Konkurſe in Süddentſchland. Bad Aibliug. Tini Schneider, Modiſtin, Aum.⸗T. 3. Jebruar. Prüf⸗T. 18. März. 5 ͤ Gie., Mülhauſen i.., Kom manditgeſellſchaft auf Aktien Kuneyl u. Cie., Gegen den Generalverſammlung vom 23. November, be⸗ treſſend die Genehmigung der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verluſt⸗ kontos für die Zeit vom 1. Jauuar bis 80. September 1910 hat der RNentner Eugen Mühleiſen in Bietigbeim Aufechtun erboben. Die Bilanz war mit M. 171879 Gewinn(l. V. M. 212 587) bei M. 2 Mill. Grundkapital abgeſchloſſen worden; ob und welche Divi⸗ dende verteilt wird, war z. Zt. nicht mit veröffentlicht. Die Aki.⸗Geſ. für Zirkus⸗ und Theaterbau in Jrankfurt.Main, e das Albert Schumann⸗-heater beſitzt, w larſene Heſchaftsjahr ekrtebsnberſchuß von be⸗ wen Belriebsüberf N. 288 077) aus. Noch M. N nſchl. M. 66 20(M. 17 per 26. Januar an die Bank gegeben. hafter im Verkehr, die Preiſe ſind aber elwas ſchwächer. eiſt für das abge⸗ 5 M. 156 403(M. 68 240), über deſſen Verteilung aus der Bekanntmachung im„Reichsanzeiger“ nichts erſichtlich iſt. Das Aktienkapital beträgt M. 1 Million. Dividenden wurden bisher nicht verteilt. Grundkreditbank Duisburg. Die geſtrige Hauptverſammlung der Grundkreditbank,.⸗G. in Duisburg genehmigte deu Abſchluß für 1909/19 und ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 60% feſt. Die aus⸗ ſcheidenden Auſſichtsratsmitglieder wurden wieder und Generaldirektor J. Manger in Düſſeldorf neu in den Aufſichtsrat gewählt. Die Verwaltung der Schloßbrauerei Schöneberg in Berlin hat einem Aktionär über den Geſchäſtsgang mitgeteilt: Die Lage der Ber⸗ liner Brauereien ſei infolge der Konvention, die die Brauereien Ber⸗ lins und der Umgegend geſchloſſen haben, z. Zt. günſtig; in der Schloß⸗ brauerei Schöneberg ſei der Abſatz ſteigend, im erſten Vierteljahr be⸗ trägt der Mehrverkauf etwa 7000 Hektoliter. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Aktien⸗Geſellſchaft für Hoch⸗ und Tiefbauten Frankſurt a. M. Frankfurt, 20. Jan. Aus der Nähe des Schloſſes Grimberg verlautet, daß die Ausführung der Arbeiten nicht der Firma Ph. Holtzmann u. Co., ſondern der Aktiengeſellſchaft für Hoch⸗ und Tief⸗ bauten in Frankfurt a. M. übertragen worden iſt. Es handelt ſich dabei um ein Objekt im Betrage von ungefähr 2 Mill. M. Der Auftraggeber iſt auch nicht die Zeche„Unſer Fritz“, ſonderu die Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft. Die Tiefbauten⸗Geſellſchaft iſt weiter mit der Ausführung des ihr ſeitens der badiſchen Staatseiſenbahnen über⸗ tragenen Bahnbaues im Betrage von 8 Mill. Mark in Baſel beſchäftigt. Die Arbeiten find bereits ungefähr zu drei Viertel fertig geſtellt. VBon der Frankfurter Börſe. Fraukfurt a.., 20. Jan. Der Lieferungsvertrag für die ver Erſcheinen gehandelten äproz. ungar. Staatsrentenauleihe von 1910 iſt auf den 26. Januar feſtgeſetzt worden.— Die Zulaſſung der 3 Millionen neuer Aktien der Allgemeinen Elſäßiſchen Bankgeſellſchaft in Straßburg Nr. 15 000—20 000 zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt.— Die Zulaſſung der 9047000 5proz. General Lien Goldbons Nr. 36 053—41750 und 49 251—52 599 der St. Louis and San Francisco Railway Company zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Elektrizitäts.⸗G. vorm. Schuckert u. Co., Nüruberg. * Nürnberg, 20. Jan. Die neuen 10 Mill, Aktien der Elektrizitäts⸗A.⸗G. vormals Schuckert u. Co, über deren Ausgabe die Generalverſammlung vom 7. Februar zu beſchließen haben wird, ſind lt.„Irkf. Zig.“ von einem Garantie⸗Konſortium über⸗ nommen worden mit der Verpflichtung, ſie ſämtlich den bisherigen Aktionären im Verhältnis von einer neuen auf 5 alte Aktien anzu⸗ bieten. Der Ausgabekurs iſt ſchon früher in ungefährer Höhe von 125 Prozent angeboten worden. Neues vom Dividendenumarkt. * Gelſenkirchen, 20. Jau. Der Auſſichtsrat des VBankuvereins Gelſenkirchen beantragt lt.„Frkf. Zig.! wieder 60½ Prozent zu ver⸗ teilen. 8* Berliu, 20. Jan. Der Auſſichtsrat der Weſtdeutſchen Jute⸗ ſpinnerei.⸗G. Beuel beſchloß lt.„Frkf. Ztg.“ wieder 8 Proz. Divi⸗ dende vorzuſchlagen. Verbands⸗Verlängerung. * Hannover, 20. Jan. Der Zentral⸗Verband Norddeuk⸗ ſcher Brauerei⸗Vereine mit dem Sitze in Hannover wurde bis zum Jahre 1914 verlängert. Dem Verband gehören der Brauerei⸗ Verein in Leipzig, die Norddeutſche Brauerei⸗Vereinigung in Bie⸗ lefeld, der Verband der Brauereien in Hannover und Umgebung, die Bremer Brauerei⸗Sozietät und die Brauerei⸗Vereinigung Caſſel und Umgebung an.(„Frkf. Ztg.“) Preußiſche. Zentralboden⸗Kredit⸗Aktien⸗Geſellſchaft. Berlin, 20. Jan. Die Stüche dieſer Anleihe werden laut „Frkf. Ztg.“ am Mittwoch, den W. Januar mit Zinsberechnung Von der Berliner Börſe. *Berlin, 20. Jan. Die Berliner Handelsgeſellſchaft be⸗ reitet, wie die„Frkf. Ztg.“ hört, die Einführung der Shares Chi⸗ cago⸗Milwaukee⸗Bahn an der Berliner Börſe vor. Verkauf von Kohlenſeldern beim Eſchweiler Bergwerksverein. Berlin, 20. Jan. Es wird lt.„Frkſ. ZItg.“ beſtätigt, daß bei dem Eſchweiler Bergwerks⸗Verein.⸗G. der früher gemeldete Verkauf von Kohlenfeldern an eine franzöſiſche Finanzgruppe gegen bar per⸗ ſekt geworden iſt, nachdem die Bohrungen den Erwartungen ent⸗ ſprochen haben. Der Gewinn aus der Transaktion wird auf ungefähr 3 Millionen geſchätzt und dürſte im weſentlichen interne Verwendung finden und wenn überhaupt, daun nur zum kleinſten Teil zu Divi⸗ denden verwendet werden. Verſammlung der Mekallinduſtriellen in Berlin. * Berlin, 20. Jau. In der heutigen Verſammlung der Metallinduſtriellen an der Berliner Börſe waren wieder die Ver⸗ treter der hauptſächlich intereſſierten Firmen von hier und aus⸗ wärts anweſend. Die Stimmung war im Allgemeinen luſtlos, ſpe⸗ ziell in Kupfer, da ſich der Konſum angeſichts der ungeklärten Marktlage zurückhaltend zeigte. Es war mit 117.— Mark per Märzlieferung und mit 117½ Mark pro Aprillieſerung angebo⸗ ten. Zinn wurde unter Konventionspreiſen offeriert und zwar für zweites Quartal mit 3934 Mark, zweites Semeſter mit 40½. Für Alluminium und Blei war geringes Intereſſe vorhan⸗ den. Alluminium war aus zweiter Hand mit 130.— angeboten. Ungariſche Anleihe. * Berlin, 20. Jan. Die neue ungariſche Renke wurde heute zum erſtenmal offiziell notiert und zwar mit 92,75 Prozent per Erſcheinen.(FIrkf. Zig.“) Ungariſche Anleihe. * Budapeſt, 19. Jan. Die zur Subſkription ſeitens des Konſortiums nicht aufgelegten 50 Millionen Aproz. ungariſcher Staatsrentenobligation wurden durchweg zu feſter Anlage ver⸗ kauft. Von dieſem Betrage wurden 30 Millionen in Berlin, 20 in Budapeſt und Wien und teilweiſe in den übrigen weſtlichen Märkten, wo die Rente zur Subſkription aufgelegt war, placiert. Der Verkauf erfolgte—1 Prozent über dem Emiſſionskurs. Oeſterreich⸗Ungariſche Bank. *„ Wien, 20. Jan. In der heuligen Sitzung des Generalrats der öſterreichiſch⸗ungariſchen Bank berichtele der Generalfekretär, daß der nächſte Ausweis eine ſteuerfreie Notenreſerve auſweiſen werde, ſodaß die Deviſenkurſe durchweg für Oeſtereich⸗Ungarn günſtig ſelen. Um dieſen Zuſtand zu erhalten, und da die auswärifgen Notenbanken den höheren Zinsſat feſthalten, wurde anch hier die Ermäßigung der Bankrate nicht in Erwägung gezogen.(Frif. Zeg.) Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkl. * Sundon, 20. Jan. Nach dem Wochenbericht des Iron Monger vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt hült die beſſere Nachfrage für Gießereieiſen im Norden an. Größere Verkäufe wurden in niedrig gehaltenen Sorten getätigt, doch machten die Roheiſen⸗Produzenten keine Einſchränkung von Bedeutung. Im Süden iſt Gießereieiſen leb⸗ Im Weſten ßeſſere Nachfrage für Schmiedreiſen. Zu etwas niedrigeren Preiſen Fabritate etwas lebhafter im Verkehr. Die Verbraucher Selten wetter zurück. Die Schienenwerke erhielden auswörkige Luf⸗ Eichbaum⸗Brauerei Eeinnahmen der Baltimore⸗ und Ohio⸗Bahn. * Baltimore, 19. Jan. Die Bruttoeinnahmen der Bal⸗ timore⸗ und Ohiobahn im Monat Dezember beliefen ſich a⸗ 6842 000 Dollars(gegen das Vorjahr weniger 143 000 Dollars) die Nettobetriebseinnahmen auf 1 528 000 Dollars(gegen das Vor jahr weniger 388 000 Dollars.) *** (Privattelegramm des General⸗Anzeigers Zelegraphiſche Börſen⸗Lerichte. * Fraukfurt a.., 20. Jan. Fondsbörſe. Die Haltung der hieſigen Börſe nahm zunächſt eine abwartende Haltung ein. Schiff fahrtsaktien blieben bei trägem Geſchäft behauptet. Elektriatttsarken hatten nur geringe Umfätze zu verzeichnen. Auch hier iſt die Kurs⸗ bhewegung gering. Ediſon und Schuckert waren abgeſchwächt e ſeſter Tendenz ſind Gelſenkirchener, Eſchweiler Bergbau zu erwähner Am Kaſſamarkt der Dividendenwerte war die Tendens ungleichm doch iſt ein feſter Grundton vorherrſchend. Fonds in Uebereinſtin mung mit der Geſamthaltung ruhig und behauptet. 3½ prog. Reichs⸗ anleihe und Preußen ſeſt. An der Nachbörſe iſt die Teudenz puver⸗ ändert ruhig und zur Schwäche neigend. Es notierten: Kreditaftien 214, Diskonto⸗Kommaudit 19538, Dresdner 16498, Staatsbahn 18838 Lombarden 2076 à 218, Baltimore 108 à 108/½6, Bochmer 226½ Gelſenkirchener 208 Phönix Bergbau 23894, Bezugsrecht au Amſterdamſche Baukaktien 1 bez. Geld. 5 Berlin, 20. Jan. Fondsbericht. Die Börſe nahm einen rech ſtillen Verlauf. Für Montanwerte verſtimmte der reſultatloſe Ver⸗ lauf der geſtrigen Sitzung der Stabeiſenkonvention. Banken⸗ und Schiffahrtsaktien, ebeuſo Elektrizitätsaktien wieſen bei ruhigem Be kehr gleichfalls durchweg Rückgänge auf. Ebenſo waren Renten ſpeziell 1902er Ruſſen, angeboten. Der Verkehr blieb ruhig, nu Kanada entwickelten ſich bei weiteren Rückgängen lebhaftere Umſätz Tägliches Geld 4 Prozent. Auch in der dritten Börſenſtunde erhielt ſich die Zurückh bei ſchwacher Grundſtimmung. Induſtriewerte des Kaſſamarktes verändert bei mäßigen Umſätzen. * Berlin, 20. Jan. Produktenbericht. Bei kleinem G war die Stimmung für Weizen, im Anſchluß an das Auslaud, au große Wochenabladungen Argentiniens und günſtige Ernteb von dort ſchwächer. Auch Roggen gab etwas nach. Hafer wax aute Realiſierungen ſchwächer. Mais und Rüböl ſtill. Weizen ſchließkit erholt auf ſeſtere Liverpool. Wetter: bewölkt. 175 Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Freitag, den 20. Januar 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 Kg⸗ Hafer: Sept.— Nov. Mai Mais: Sept. —— v. März—— März Mai—— Mai Maunheim, 19. Jan.(Privat⸗Meldung.) inel. Faß ab Lager. Weizen: Sept.———— Nov. März 1911 213— B. Mai 1911 Roggen: Sept. Nop. 211— 8. —— ———— —— ——— Schlinck u. Cie. 221,50 B. und Südd. Drahtinduſtri 150 B. 8 Brief Gelv —.— 181.— —.— Banken⸗ Badiſche Bank Gewrbk. Speyerso/ Pfälz. Bank Pfälz Hyp.⸗Bank Rbein. Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ. Chem. Induſtrie. Bad⸗Anil.⸗u Sodafbr. 498——. Chem. Fab. Goldenbg.— 204.70 Verein chem. Fabriken—.— 324.50 Verein D. Oelfabriken—.— 160.— Weſt..⸗W. Stamm 2283——. „„ Vorzug— 104— Brauereien. Bad. Brauerei Durl. Hof vm. Hagen 234.— 1 —.— 108.— Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. Francona, junge Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuran;z Bad. Aſſecuranz(neu) Continental. Verſich. Mannh. Verſicherung— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.— Württ. Transp⸗Verf. 61 Induſtrie, .⸗G. f. Seilinduſlrie 127. Dingler'ſche Mſchfbr.—. Emaillw. Maikam ner— Ettlinger Spinnerei— H. Fuchs Waf. Holbg. Hüttenb. Spinneret 63. Heddernh. Kupferw.n. Südd. Kabelw. Irkf. Karlksr. Maſchinenhau Nähmfbr. Haiv u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf, Mannh. Gum.u. Ash Maſchinenf. Badenia Oberth. Gioktrizität Sfälſ. Mühlenmerke Pf.ähm..Fahrradf. Portl.⸗Zement Hdlb Rh. Schuckert⸗Geſ. H. Schlinck u. Cie Südd. Draht⸗Invuſt. 150 Verein 1 Freib. Zegelm. ee Würzmühle Neuſtadt Zellftoffabk, Waldhof Zuckerfbr. Jaghäuſel Zuckerfbr. Frankenth. —.— 104.— —.— 195.— —.— 187.50 —.— 198.— —.— 117.— —.— 117.50 67.——.— Elefbr. Rühl, Worms Br. Ganter, Freibg. Kleinlein, Heidelberg Hombg. Meſſerſchmitt Ludwigsh. Aktienbr. Maunh. Aktienbr. Brauerei Sinner Br. Schrödl, Heidlbg. 182.——.— „ Schwartz, Speyer—.— 123.— „ S. Weltz, Speyer—.— 85.— „ z. Storch., Speyer 71.50 Bl. Werger, Worms—.— 8, Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 167.—— Trausport 11. Verſicherung, B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Damofſchl. Mannh, Lagerhaus 5——— Budapeſter Produktenbörſe Budapeſt, 20, Jan. Getreſdemarkt,(Telegramm) 19, 5 20, per 30 kg per 50 g Weizen per April 1123—feſt 1121ͤ— „ Mai 11 12 110 ., 900 Noggen per April 313 790 8 75 —— —— 62.— 60.— 95.— 94.— 2 — * ſſ feſt —— ſeſt tuhig Wetter: Schbu Hafer per Avril Ok! * —— 5 72 13 80 Mais per Stt. „„ Kohlraps Augu Berlkin, 20, Jan.(Anfan s⸗Kurſe.) Kreditaktien 218.75 218.%Laurahütt⸗ Dise.⸗Kommandit 195.75 195.50 Bbönix Staatsbahn—Harpener —.— 5 5 E Seikr. Geueral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 20. Jannar Berlin, 20 Jan.(Schlußkurſe.) Stoatspapiere. A. Deutſche. merhaven, Nork abgefahren Port Said, Neckar abgefahren Port Mechfel London 20.455 20.46 Reichsbank 142 70 142 80 Said, Prinz Friedrich Wilhelm paſſiert Borkum Riff, Klei Wechſel Paris 80.92 80.92 Kbein. kreditbank 136— 137 20 5 19 18 paſſiert Hurſt Caſtle.„Kleiſt 4% Reichsant. 102.25 102.25 Ruſſenbant 170.40 1.— 4% beutſch. Reichsan 102 20 102.%1 Mh. Stadt⸗A. 198—.—— 8 0 40%„ 1900—.——.— Schaaffb. Bankv. 144 11„„ 10—„ 77 Mitgeteilt vom Generalverfreter Hermann Malle⸗ 36% Neich anl. 94.30 94.50 ädd. Disc.⸗G.⸗A. 117 10 117.— 25 100 9415 94 400 5% 1 1905 9160 9170[brein, Mannheim, Hanſa-Haus, D 1 7/8, Telephon 180 3%„ 1900—.—.— aatsbabn—.— 158.—„5*„in„Auslinddſche.*** 30½% Reichsanleibe 85 20 85 20 ombarden 21 2 85 ½ 85.%5 AUrg.l. Bold⸗K. 1887 102 40 102 40 0 55 85 85 · 2 4% ee ee eee ne 20 0 7, 2 e. da 4000 e e 1858 199 J0 140 20 Marx& Goldschmidt, Mannheim —.——.—anada Vaoeiſte 209/ 208% 8 AR 0 2 5 67% 4. 94.30 94.30 Sgndug Packet 143 15 143—- 35 94.15 942%4 Jabaner 98.40 68.70 Tele rammaldreſſ⸗/Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 340„ 190 185——.— Nordd Lloyo 10 10 108 20 15 85„ 1909 3 1 e duß. 5 5 20 Jamtar 1911 Proviſionstrei! 5 3* 296 7 5— 85 3 Lerikaner k 4 5 68———— 4 d. 1901 5 198 5 105 5 loadiſche St. H. 901 100 95 100 90 Agiga 102 5 101 95 7* 4555 ad. v. 2 100.5% Deutſ h⸗Lurembg. 196. 19575 08 0 401 70 7 5 Ver⸗ a0 4e%„„1908/00 101.70 101.75 Sort annder 555„„908/0, 101.80 101.703/. talten ſtente 103 50 103 70 Wir ſind als Selbſtkontrahenten ktäuf ufer 35 1 1 92 78—.—Gelſenkirchner 208 50 208. 804d.Sr⸗Oabget 5 30 155 5 5 8 unter Vorbehalt: 5 275—— Darpener 196. 19. 94 50 94. übie—— 92 20 92— Laurabütte 168 5 168.50%„„ 1900 93.30 98.30Oeterr. Goldrente 99 15%%-¹᷑ñĩĩii K 92.50 92 40 PBhönix 239.40 238 50%„„ 1904 92.30—.— Vortug. Serte 64. 6410 5 81 60 81.50 Weitere jeln 222 10 221 70 8„ 1907 92.60 5 III 66.50 63.50 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshaſen—. 870 88 90 84-[Allg. Elektr.⸗Geſ. 267.10 266— 4bayr..-B... 19 l0 170 101 75%% neue Ruſſen 9 5 100 50 00 35] Badiſche Feueryerſicherungs⸗Bank— M. 330 37— Japaner 1905 98.70 98.70] Anilin 497 70 497 1 1918 101.70401ʃ 95ſ1 uſſen boon 1880 94.10 94.10] Badiſſbe Maſchinenfabrik Sebold. Durlach 129— 4 ant Aulin Trepcow 3179.— 379 50 355 155— 8 3815 ausl. 1905 8 88 Baumwollſpinnere! Speyer 55— 4% Ruſſ. Anl. 1902 9410 94 Brown Bovert 164.50 164 30 10..„— 88 3544 Türten von.— 88. orzugs Aktien 101— 4% Bagdadbahn 86 50 86 50 Shem. Albert 1 484 4 Plälz..⸗B. Brior. 100.80 100 9„ Anif. 94.50 94 90 Zenz& Co. Rhein. Gasmot., Mannherm, 152 150⁰ Deller. Kredlaktien 213 75 218.75 O. Steinzeugwerte 236 70 236 50%½„„„, 94.90 980 Ung r. Goldrente 9415 94 20] Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 ffr.. Berl. Handels⸗ Gel. 172.% 171 /, lderf. Furben 49,50 498-3 beram von 1968 10ʃ 7⁰ 101.80%4„ Kronenrente 92 20 92.25 Hürgerbrau, Ludwigsbafen— 227 Tarmſtädte! Ban 131.¼ 181.½ Jelluloſe co theim 223.70 226 70 f4 Oenen 81.50 81%Zecztasliche Lole. Semiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 98 Deurſch⸗Aftat. Ban 146 70 146 50 kKüttgerswerken 192 80 189 0 Sachſen„ 84.10 84.1%5 Oelterret hiſchelss 177. 175. Daim er oereceen miertürkheim 180 70 7777 155 265% 8 578 1 0 115— 117.—4 Jeb. Stadt⸗. 1907—.— zürkiſch⸗ 182 80 182 40 S—— 8 250 Disc.⸗Kom nindi 195 5˙ 195 ½ Wf. Dra t. Vangend, 223.70 233— Aktien induſtriell⸗ eutſ be Sudſeephosp zan.⸗G. 1803 1 255 Drosdner Bank 164.1% 164 ½% l Zell toff Waldbof 252.70 252.90] Bad. Zuckerfabru 101 19155 Europa, Rückverſ Berlin 5 M. 58⸗ Pri 1 1 0 30. 3 erfabril 5 801 Bentz U. Freytag 157.25 158.— Erie Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 210 2 Privatdiskont 5½% Sldd. Immobil.⸗Gel. 90— 9. Heod. Ku. u. üdd. Eb. 127 50 2775[ Fahr Gebre,.⸗Gele, Ptrmaſens 104 8 W. Berlin, 20 Jan. Telegr.) Nachborſe. Nannheim 108 80 108.80 zumtieldenſabr. Frkf. 11.— 14.25[ Filterfabri Enzinger, Worms— 199 Kredit⸗Aktien 213 75 213% Staatsbahn 158 75 158— Bar 55 Neder verk. 3t. In tbert 75.— 75.— Flint. Eiſen⸗ und Broncegießeret. Nannheim—— Distonto Komm. 195.“ 195 25Lombarden 21.— 212Fartakt Jveibhrn ken 83.— 8 vach irz bedes verke e,— do berrenmäble vorm Wem Heldelbern 96— 5 335 Zpehei 3975 85 ndwis. Balzat ihl, 12.— 162.—kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 255 99 Pariſer Börſe Cementwert Detdel g. 55 9 49 lolerfadrrad v. Kleyer 447— 444 50] Lindes Eismiſchinen—. 14⁵ Iee Cementfabr. Trrlfta 12 125— Laſ binentor. Helpert 86.— 86—London und Provincial Electrie Theatres Etd. Paris, 20. Jan. Ankangs'! cſe. Badiſche Inilinfabri! 497 50 495 50 Kaſ higenfb. Badenta 208 20 08 20 leingez. mit 7/6 ſy.)— 1s/ ſh. Co. Fabrit Hrres elm 5830 408 50Otertovp 425 50 428.— Neckatſulmer Fahrrarwerke— 8 a% Rente 97 55 97.45 Debeers 475— 471 1 824 50524% enk eie e e eie Pesddee Share ane ſbores—.6% 9⁴ 55 9 40 Sanrund 133— 132.— 90l; 355 8 5 kaſ g. Ar natf. Klein 133.— 184 25 5 junge 5—.80 ürk. Looſe 224 20 221 50 Goldfield 150 150— olwet 00 ung 405 Ef. Ram.au fahrrasd 25 7% prefe red„ 275 2500 ab Banque Ottomane 712 705.— Randmines 220— 220 eem. Werle Aldert 8 485 5˙% Gebr. Kayſer 179. 178.90 Nheinau, Terrain⸗Geſellſch ſt— 124 öft. Rio Tinto 1701 1768 Südd. Draptind. 19975 198 köhrenkeſſetfabrit Rheiniſche Automobil⸗(Geſenichaf“.⸗G., Mannheim 147— Attumul⸗Jad. hagen 212.— 21—] born. Oller& Co.———. Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M 215 M. 225 Tondoner Effektenbörſe. Aec. Boſe, Berlin 10. 5 hnellpreſſenf. Frkt). 257.70 257.70 themmüble werte, Mannheim 140— 2 Eleltr.⸗Geſ. Allgem. 85* 118 50 Ber.deutf her Oelfaor 159— 60.— Kbeinſchiff.⸗A.0. vorm. Fendel, Mannbeim 106 85 London, 20. Jan(Telegr.) Aufangsturſe der Eiſe enorſe. Luhmever 5J Schu ſabr. Herz, Frkf. 118 50 118 80 Schiff⸗ u. Ma chinenban.⸗G. Mannheim, Stamm.— 95z'r 35% Conſols 80 lis 79ʃ6% Moddersfontein 12½ 127/ Schuckert 105—160 87 Zeilinon trie Wolff 127 80 1278.0] Stealwert Mannheim 114 Reichsanleihe 840 84% Premier e 37. 142.754„ wollſo.Lamwerten 450 32 50 Snddeutſch. Dume Induurte. Manndeten 115 1 4 Argentinier 91½ 91“ Rand mines 8/ 8¼ Siemens& Halske 2425 5241.2 kamugarn Kaiſers. 197— 19. Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— N. 175 4 Italtener 101 ½ 101½% Atchiſon comp. 107% 107% Gumt beter 341. 3390. Zellſtoffabr. Waldho 252.75 252.75 Unionwerke,.⸗G., Fabriten f.-auerei⸗Eiurichtungen— 126 4 Japaner 91%½% 9. Canadian 214¼ 2145 Berowerksaktien. nen— Mepikaner 35½ 35„ Baltimore 111 11 Berab nion, Projektions eſellſchaft, Frankfurt— 223 zur. 4 Spanier 92— 91½ éChikago Milwauket 130 131¼ ochumer Bergbav 227 25 426 75 Darpadler Gergbau 184 75 184 75Maſchinenſabrik, Weriy 121¹— Ottoman ank 180½ 18. Denvers com. 31¾ 51“, düderndn 5 112.— 111.3 kaltw. Weſterregeln 222 50 222 50] Sita vrdeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Maunbheim—[M. 555 Amalgamated 66— 66˙Erie 29% 29% Goncordia Bergo.⸗GG.——. berſcht. Giſenindu tr. 94 0 9450 waggonfabrit Maſtatt 8³— Anacondas 8½% 8 Grand TrunkIII pref. 48% 43 ½ Deutſch. vuremburg 196.75 195% bönix 239% 238.75[ Lald of. Baongeſellſchaft— 100 Mio Tinto 710 69% 8„„ord. 245%. 24 Eſchweiler Bergzw. 186.50 190 75 Ur.Königs⸗ u. Laur ch. 168.50 168.50 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 4— Sozfr Lentral Mining 15 16 Lochevine 1 fe, Ae e e ee—— Chartered 34% 336[Miſſouri Kanſas 86% 36˙% ſenkir ner.—25209 2 De Beers 18%½ 18 ½% Outario 43% 43% Aktien dent und ausläudi 4 4 Witterungsbericht 15 5¼ Pacifte 121% 0 1 iſchen Teggsverkanktaften. über die Winterſtationen der Schweiz Hedu 1 1½% Union com. 182½ 81/ J Südd. Eiſenb.⸗G. 121.80 121.5% übermittelt d die A Schweizeriſch f 8 N N, Gotthardba 255 mittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Hold fields 5% b51%e Steels com. 79% 80½%[ Hamburger Packet 143 25 48.0 Bundesbahnen im interntionglen bfentlichen Berk. rsbuxern, Jagersfontein 8% 8½ Tend.“ ſtill Norddentſcher woyd 108 25 107.½% Ial- Mettelmeck da ̃ 8 8 8 8 550 dh. Meridi yn 132.50138.5 Berlin., Unter den Linden 14, 5 8 Oeu.⸗Ung. Staatsb 158.50 158% Balli onalbag 50 Wiener Börſe. Oeſt. Südbahn Vomb. 20 75 20 87 timors und Obio 108./ 108.50 vom 19. J nuar 7½ Uhr moraens. Wien, 20. Jau. Vorm. 10 Ubr 8b Pfandbriefe. Prisritäts⸗Obligationen. 8 5 2 2 868 Witterungs⸗ Schne⸗ Krediiaktien 679 20 679.—Oeſt. Kronenrente 94.05 94.—40% Fri. Hap.⸗bidd. 99 60 99 6% Breuß. Pandb.⸗ 2 Stationen 988 hältniſſe höhe Vänderbank 535.50 537-[„ Papiecrente 97.20.154% ff.K. B. Pfdbr.10 99 90 99 50 Bant unk 1019 100.90 100.90 S 5 85 17 8 em 558 70 564 50„ Silberrente 97.15 97 05 le„„ 1805 90 10 99 155 4% Pr. P dbr.⸗ Bk.⸗— Staatsbahn 750.50 749.500 Ungar. Goldrente 111.80 111.75 4% Pf. B. Pfdb. 00 100.⸗Bfdbr. E niſ. 2 Lombarden 115.70 115.50[„ Kronenrente 92— 92 75 185 88 91.80 91.8 5 100 90 100 90 1360 Adelboden—2 wolkenlos, windſtill 12 , e dee e 480 ff c. 4 0 l4 i ee S e 0 Wechſel Pa 95.06 95. 7„Ekr. 0 0 00.— 2— 725 Tend. rußig. 197 10 100 10.— 9 Les Avants—5 wolkenlos, windſtin 30—10 ten, 20 Jan. Nachm..50 Uhr. Zat. 00 99.10 99 10%% 12 01 20 91 20 1052 Caux—3 2. 4 50—30 Kreditaktien 679 50 678.([Buſ htehrad. B. 1042 104040 Pfobr. v 01 4 Uh D 20 100 90 100 90 1561 Davos⸗Platz—10bewölkt 50—60 Deſerreich⸗Ungarn 1895 1806 Jeſterr. Papierrente 97.20 97 15 uni. 10 99.10 99 10 5 55 1019 Engelberg—9[wolkenlos, windſtill 30—40 Dau u. Bett..⸗G.-———„ Silberrente 97.10 97.05 4%„ Pfdbr..0g 10 1 5 obr„Gk⸗ 1050 Grindelwald—6 leicht bewölkt 60—75 Uniondank 680.— 639.—-„ Soldrente 116.60 16 55„emt. 12 99.60 99.6/% Kh 9% 99.50 93 60 1486 Oſtnad⸗Saanen—6 wolkenlos, windſtill 30—40 Anger. Kredit 870.—871.— Ungar. Goldrente 11.0 11J.70 8%„ Pfdbv..86 100.8. 11007 80 89.60 140 Kanderſteg* 13 Wiener Bankverein 563.— 565.— Kronenrente 92. 9205 89 d. 94 90.20 90.20% 1912 93 50 99 60 1190 Kloſters⸗Platz—9 leicht bewölkt 10 Banderbank 587.— 587.— ch. Frantf. viſta 117.40 17.3782 Nfd. 9300 90.20 90.20%„%„ 9 2 99 80 99 70 1477 Lenzerheide—138 leicht bewölkt 80—70 Türt. Loſe 262.— 262.— London 240 15 240.05 2 N 5„ 1450 Leyſin—2 wolkenlos, windſtill 50—60 40% Gom.⸗Wbl 10% 1919 100 50 100 50 1 Alpine 766.— 764. 95— 94 97% J ant 10 100.30 100 80„%„„ 100 70 200 70 277 Lugano—7 ſwolkenl wind k. Schnee Tabakaktien—, Amterd.„ 1098 82 108.95 3%„ Gom.⸗Ool,%%„ 121 60.80 76 Montreur—4 wolkl windſt. k Schn e Nordweſtbahn——— Mpwoleon 19.02 19.02 112* 1 87101 bas„„verſchied. 80550 90580 1440 Rgt⸗Kalibad—2 wolkenlos, windſtillſ über 100 Sanstere e 117.40 117 206 558 8 1014 91.50 92.70 1068 Ste⸗ Ccoix⸗Les Raſſes—4 7 30—40 Staatsbahn 750.— 749.—Ultimo⸗Noten 117.40 117.40 S3 ſ Rh..⸗B..O0. 5 1826 St. Moriß⸗Dorf—8 wolkenlos, Wind 75—100 Pombarden 116.— 116. Tend.: rupigz. v. 87 92.—.— dseſe Pf. B. Br.⸗O. 5 5. 571275 Bllar⸗⸗Cheſtres—4 wolkenlos, windſtill 30—40 * 85 5 99 75 4½ Ntul ttl. a. H. B. 78 25 73.25 1800 Welßenſtein—— 5 79 22 0 0 f 2—8 Berliner Produktenbörſe. 4„„ 1 99.80 99 80J k, 58 M 780— 106.— 48 Zwaſfamen i dfin—60 Berlin, 20. Jan.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 135.50 135.80„„————.—— Koggen per Mai 156 50 18 25 19. 20. Weizen per Mati 206.— 205 75 „ Jull 206.50 206 25 „ Sepl.—- „ Jull—.— 168 75 Sepk Hafer per Mal 155.— 184 78 . * Sept. e Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. Mais per Maf „ Juli Rübzl per Jan. Mat „ O. Spiritus 70er loco Weizenmehl Roggenmehl Tiverpooler Börſe. Ninerpool, 20. Jan. Wehen per Mürz 85„ Mal Mais per feb. per Mat 8. 19 770/8 (Anfangskurſe.) trͤge 7710⁰ 47⁴ 47 träge 1 ** 20. 7108 7114. 437 476½5 Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5%. Schlußkurſe. Wechſel. 19. 20. Amſterdam kurz 108.30 169.32JCheck Paris Belgien 1 80.75 5 725— en 80 466.525 Ichweitz. Plätze Jbeck ondon 20.462.4 Ueen London„ 20.422 20.425 Rapoleonsd'or 55 lang———örwatdistonto 18. ſtetig ruhig 19. 80.925 80 925 80 80 30.883 80 883 80 85 85 083 85.15 16 20 805 16.20 35ʃ16 Badiſche Bank 131.20 13150 Berg u. Metallb. 123.—123 20 Berl. Hande. s⸗Geſ. 172— 72¼ Comer]. u. Disl.⸗B. 117 40 117.40 Dar uſtäbdte: Banl 133.— 131.75 Dealſche Bauk 265 l 2650 Dautſ baſiat. Ban! 47— 146— D Effekten Ban 111.80 111 90 Dises its⸗Lomm. 196. 195/ Dresdener Ban! 161.7½ 16 75 Ftankf. Kop.⸗Ban 2½7 50 208— Frkf. Hop.⸗Er dütv. 164 80 16f.90 Nationalbant 134.— 183 87 Frankſurt a.., 20. Jan. Kreditaktien 214.—, Commandit 19 75, Darmſtadter delsueſellſchaft 172.— Deulſche Lombalrden 2087 Bochumer 227.½ Oelterz.⸗Ung Barl Oeſt. Länderbank 3 20 135 70 „ Krodit⸗An tal 214. 214.— Pfälziſche Baak 104 10 104. 194 50 195— 123 90 124 25 142 30 142 80 1350 137 50 195. 198— 144 85 143% 117.—117— 141 75 141.50 117 2017.— 140.— 140 Disltonko⸗ 31.% Dresdnei Bant 64 75 Han⸗ Bank 265— Staatsbahn 158%/ Lelſenkirchen 209.—, Lautahütte Bfälz. Hyp.⸗Bank Zreuß. Hypotheknd. Teutſche keichsok. Kgetin. Kreditdank Rdein. Hyp.⸗B. M. Schaaffg. Bautoer. Südd. Bant Nhm. Lienet Bantver. Südd. Diskont zant Ott mane 168 25 Un ar 94 10 Tendenz! ſchwächer. Nachbörſe. Kreditaktien 214 Diskonto⸗Commandit 195.75, Staatsban 158.%, Lombaiden 20.87. * Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Holland Amerikalinie. Dampfer Rotterdam von N euyork nach Rotterdam in Rotter⸗ dam eingetroffen. Nieuw Amſterdam von Rotterdam nach Neuvork Scilly paſſiert. Noordam von Neuyork nach Rotterdam in Rotter⸗ dam eingetroffen. Ryndam von Neuyork nach Rotterdam in Rot⸗ terdam eingetroffen. Potsdam von Neuyork nach Rotterdam ven Neupork abgegangen. Mitgeteilt durch das Paſſoge⸗ und Reiſeburean Gundlach u. Bärenklan Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am Hauptbahnbof. 7 Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd. Bremen. 19. Jan. Die Dampfer: Würzburg abgefahren Liſſabon, Bre⸗ men abgefahren Southampton, Großer Kurfürſt abgefahren Bre⸗ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſ und Feuilleton: Inlins Wilte: kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeltung: Richard Schönſelber für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Lircher, für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Drud und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. m. l. G. Direktor: Eruß Müller. Hämorrhoidalleiden. Dieſe Leiden ſind ſehr ſchmerzhaft und läſtig und führen oft zn ernſthaften Operationen. Hämorrholden ſind verurſacht durch chronſſche Verſtopfungen und Leberkraukheiten. Ein vielerprobtes Mittel beſitzen wir in Dr. Wegener's Tee, wodurch die Leber regu⸗ liert wird, Verſtopfung beſeitigt und dadurch die Hämorrhoiden ver⸗ ſchwinden. Angenehm zu nehmen und prompt in der Wirkung. Dr. Wegener's Tee koſtet 4.50 das Paket, in Apotheken er⸗ hältlich. Wo nicht vorrätig, wende man ſich an die Ferromanganen⸗ geſellſchaft, Frankfurt a.., Kronprinzenſtr. 55. 10349 e Jie letzte fke gegen nasse Keller, feuchte Wohnungen i8t Deresit. — Deutsches Reichspatent Wunner'sche Bitumenwerke, G. m. b.., Unna i. W. Ia Referenzen. Kataloge gra. Seneralvertreter: J08. Krebs, Mannhelm, Friedrtahstelderstrasse 36. . Samtliche Schnittmuſter zu allen Abbildungen in den Normalgrößen 44 u, 46 liefert unſere Expedition an die Abonnenten zu dem billigen Preiſe von nur 30 Pf. pro Stück 5— Unſere Pelze. So töricht es auch klingen mag, daß ſich die wertvollſten Bekleidungsgegenſtände den Launen der Modegöttin fügen ſollen, ſo wahr iſt es. „Leider“ ſagen hierbei die Damen ganz gegen ihre Gewohnheit, denn im allgemeinen ſind ſie recht froh, wenn ihnen die vielen Neuheiten Abwechs⸗ lung und Anregung bringen. Bei den Pelzen ift der rapide Wechſel ſchmerzlich, denn die An⸗ ſchaffung eines Gegenſtandes mit Pelzgarnitur iſt recht erheblich. Wenn ſich auch nur die Formen ändern und edles Rauchwerk immer ſeinen Wert behält, ſo ſind die Kürſchnerrech⸗ nungen niemals unbedeutend. Die Kunſt der Kürſchner iſt in den letzten Jahren ſehr geſtiegen, nicht nur, daß ſie es verſtehen aus wertloſen jede Dame ſien Schneiderin Nach unſeren Columbus⸗Schnittmuſtern arbeitet jede Dame ihre Garberobe ſelbſt Nr. 314 u. 315. Zwei moderne Bluſen aus Tuch. Das erſte Modell wap aus ceriſerotem Tuch hergeſtellt und zeigte ſeitlichen, durch eine auch das Halsloch umfaſſende ſchwarze Atlasblende be⸗ tonten Schluß. Patten aus Seidentreſſe, mit Gold⸗ knöpfen beſetzt. Der Stehkragen aus Spitzenſtoff war dem in der vorderen Mitte ſchließenden Futter ufgeſetzt. Bluſenärmel mit Blenden⸗ und Knopf⸗ beſatz. Angeſchnittene, breite Achſelteile. Die zweite Bluſe aus blauem Tuch zeigte Fältchenkragen und Fältchenpaſſe aus blauem Taft. Schwarze Atlas⸗ blende umfaßte den Ausſchnitt und die den engen Armeln gegebenen, knopfbeſetzten Manſchetten. Die vorne, wie hinten in leichte Falten geordnete Bluſe hatte Rückenſchluß. 25 Nr. 301. Baby⸗Röckchen aus Flanell. Die Schnittlinien des Röckchens waren mit Zier⸗ ſtichen von blauer Seide ausgeſtattet; dem Leibchen Fellchen anſehnliche Gegenſtände zu zaubern, nein, ihre Technik hielt mit der Mode gleichen Schritt und wir ſehen die komplizierteſten Arbeiten. Um Chinchillamänteln ohne abweichende Garnitur etwas Abwechslung zu geben, werden die Felle häufig am Anſchluß des Mantels travers geſtellt oder die Felle des Nerzmantels nehmen am Kragen eine andere Richtung wie die übrigen Im allgemeinen bevorzugt es die dies⸗ jährige Mode zwei verſchiedene Pelzſorten zu⸗ Teile. ſammen zu verar⸗ beiten. Am wirs kungsvollſten iſt dabei die Vereini⸗ gung von ſchwarz⸗ weiß, zum Beiſpiel Hermelin, den man fetzt vielfach ohne Schwänze trägt, mit einer Umrahmung von Skunks oder Seal⸗ mäntel mit brei⸗ tem viereckigen Schulterkragen aus Hermelin. Sehr apart iſt die Verzierung von ſchwarzem und weißem Fuchs, dicht nebenein⸗ ander als Umſäu⸗ mung eines langen Seal⸗ oder Skunksmantels. Der lange Mantel iſt in dieſem Winten Herrſcher und verdrängte die Jacke gänzlich, dadurch iſt die im vergangenen Jahre noch ſo ſehr geſchätzte Pelzjacke ihres Glanzes beraubt. Natürlich kann ſich nicht jeder den Luxus eines langen pelzmantels geſtatten und zum Erſatz erſchien der lange, ſchwarze, pelzumſäumte Saäint⸗ mantel. Er iſt wohl nächſt dem eleganten Pelzmantel das Schönſte der diesjährigen Wintermode, denn der ſpröde Skunks, der faſt ausſchließlich zu ſeinem Schmuck gewählt wird, hebt ſich als breiter Schalkragen und Umrandung des ganzen Mantels reizend von dem weichen Samte ab⸗ Der kokettſte Gegenſtand iſt zweifellos der Muff, die Stola in ihrer geraden Handtuch⸗ form iſt durch die Pelzgar⸗ nitur an den Mänteln etwas verdrängt worden. Der Muff, der heute auf der Straße nicht mehr Rechte beſitzt als im Theater und im Reſtau⸗ rant, der mit in den Salon genommen wird, iſt denkbar groß und breit und erfüllt nur als letzte Beſtimmung ſeinen urſprünglichen Zweck. Nicht immer beſteht der ganze Muff aus Pelz, man macht ihn aus Seide und Samt und um die Gegenſätze be⸗ fonders zu betonen, bringt man das Rauchwerk häufig Hr. 310. Straßenkleid aus lila tuch mit Samtgarnſtur. in möglichſt nahe Verbindung mit duftigem Chiffen. Zu den Abbildungen. Straßenkleid aus lila Tuch mit Samt⸗ Den viereckigen Halsausſchnitt, von lila Samtblenden umgeben, füllte ein Säumchenlatz aus blaßlila Seide. Samtblenden ſchloſſen die angeſchnittenen halblangen Armel ab und die untere Weite der Bluſe nahm ein Gürtel von lila Samt auf. Den Vier⸗ bahnenrock teilte eine breite Samtblende, die vorne mit Pattenanſatz Nr. 310. garnitur. Nr. 314. Iloderne Bluſe aus Tuch. auf die knopfbeſetzten Nähte trat. Nr. 311. Geſellſchaftstoilette aus blaßgrüner Libertyſeide mit Chiffonüberkleid. Einem anliegenden Futter aufgearbeitet, war die mit rundem, tiefem Ausſchnitt verſehene Taille mit angeſchnittenen Armeln gegeben. Die Überbluſe aus weißem, roſa geblümten Chiffon war mit einer Guirlande von Chiffonröschen und»blättern umrandet und trat vorn leicht übereinander; die angeſchnittenen Armel wurden denen der Seidenbluſe durch gleiche Garnitur verbunden. Roſa Samtgürtel. Der ſchleppende Fünfbahnen⸗ rock erhielt eine links zipflich geformte Verſchleierung von Ehiffon, mit Röschen umrandet und mit einer Goldquaſte abgeſchloſſen. Nr. 306. Samtkleid mit pelzgarnitur. Aus ſchlehenblauem Samt hergeſtellt, iſt das aparte Kleid in Prinzeßform gegeben, indem die im Kimonoſchnitt gearbeitete Taille dem Vierbahnenrock in den eingereihten, den Gürtel erſetzenden Linien verbunden wurde. Pelzſtreifen umgeben den Saum des fußfreien Rockes, die Armel und das Halsloch. Hoher Stehkragen aus in Säumchen genähtem Samt. Nr. 307. Elegantes Koſtüm aus karriertem, engliſchen Stoff. Den Seitenteilen des halbanliegenden Jacketts waren die langen, engen Armel angeſchnitten, die, gleich erſterem, mit Atlasblende und Knöpfen ausgeſtattet waren. Dem ungeteilten Rücken, ſowie den Vorderteilen hatte man die knopf⸗ beſetzten Patten, ſowie die 10 em hohen, ſeitlichen Schoßteile angeſchnitten. Während der linksſeitige Vorderteil mit Kragenanſatz dicht den Hals umſchloß und ſo nach rechts übergriff, zierte den rechten ein dem Kragen angeſchnittener Reversteil aus Atlas mit Stoffblende. Der vierteilige Rock zeigte harmo⸗ nierende Ausſtattung. Hr. 306. Famtkleid mit Pelrgarnitu. —— gegeben. Nr. 307. und den Gurtenden hatte man leichtes Clegantes Foſtüm aus Rarriertem, engiiſchen Stoff. unterbrochen ſind, befeſtigt werden. Batiſtfutter Moderner Schmuck. Der allgemeine Lurus hat ſich auch auf die Schmuckſachen. Ne e redung in einem Juweltergeſchäft daß in den letzten 10 Jahren alle Edelſteine— kurze Unter⸗ belehrt uns, und beſonders Perlen— unge⸗ heuer im Preiſe geſtiegen ſind. Die vielfachen Imita⸗ tionen haben dem eigentlichen Wert der Juwelen keinen Abbruch tun können. Je⸗ doch weiß man in eingeweihten Kreiſen ſehr ge⸗ nau, daß gerade ſehr elegante und vornehme Frauen vielfach Perlen⸗ und Sdelſteinimi⸗ tationen tragen. Sehr viel Schmuck zu tra⸗ gen, gilt immer als unfein. Das Tragen von perlen fitt und bleibt zweifellos immer das Vornehmſte, iſt dezen und hat etwas Ruhiges, aber leider— gehört es zu den Dingen, deren Beſitz den meiſten Frauen ein Traum bleiben muß. Es iſt merkwürdig, wie ſelbſt das Koſtbarſte— der Edelſtein— ſich den Launen der Modegöttin fügen muß. Bis zum vorigen Jahr war der Tautropfen— ein einzelne ſehr ſchöner Diamant—, an einer Platinkette um de⸗ Hals getragen, das Begehrenswerteſte und das Mode Dieſem Tautropfen folgten natürlich unzählige Varianten, meiſt in ſehr geſchmackvoller Ausführung. Künſtleriſch Ornamente in farbigen oder weißen Steinen wurden an einer Platinkette um den Hals getragen. Dieſe Mode iſt über⸗ wunden. An ihre Stelle trat eine etwas protzige, an⸗ ſpruchsvolle Neuheit,„la plaque“. Es iſt die neueſte Kunſtſchöpfung der Juweliere und beſteht meiſt aus Bril⸗ lanten und Perlen in Platin⸗ faſſung und an Platinketten getragen. Den Gipfel der Eleganz erreicht die Plaque, wenn ſie an langen Perlen⸗ ſchnüren getragen wird, die aus drei bis vier kunſtvoll gearbeiteten Perlenreihen, die in gewiſſen Abſtänden von Schnallen aus Brillanten Dieſe Perlenſchnüre werden Libertgſeide mit Chiffonüberkleid. 4 nicht nur um den Hals gelegt, ſondern die Plaque wird meiſtens wie ein Orden mitten auf der Bruſt getragen. Beſonders begüterte Damen laſſen ſich die Plaques auch in⸗ ihren Lieblingsfarben herſtellen. Tragen ſie zumeiſt grüne Toiletten, ſo iſt die Plaque aus Smaragden. lila Töne, ſo muß die Plaque aus Ametyften gearbeitet ſein. hellblauen Kleidern wählt man die Türkiſe, zu roſa die Koralle, die überhaupt in der blaſſeſten Tönung, die man ſich vorſtellen kann, Hüllen ſte ſich hauptſachlchnnmn Zu fr. 318. Moderne Bn aus ruch. mit Vorliebe getragen wird. N ö —— 77CFCCCC n . TTTTT Nr. 301. Babyrscæchen aus Flanell. Um die Harmonie des Geſamtanzuges herzuſtellen, verzichtet man hauft auf das koſtbarſte Material und wählt zum Schmuck Halbedelſteine. Sel Quarze, das zart getönte Roſenquarz, das entzückende Veilchenquarz, Malachit, finden ihren plaß auf der runden Plague und ſehen in gute vornehmer Arbeit direkt verführeriſch aus. Da bei der Nachmittagstoilette faft immer der Hals freibleibt, iſt auch das ſchwarze Samtband wieder ſehr en vogue. Für die ganz elegante D ſelbſtverſtändlich nur mit einer Verzierung in Schnallenform oder in zart⸗ gliedrigen Agraffen, während ſich einfachere und beſcheidenere Damen mit Straßimitationen oder mit Stahlſchnallen begnügen. Wenn man das Wo „begnügen“ anwendet, iſt damit noch lange nicht geſagt, daß ein derartig Halsſchmuck unfein oder häßlich wirken muß. Im Gegenteil, die Induſtr hat gerade dieſe Samtbänder mit Stahlverzierungen in ſolch reizender, g ſchmackvoller Weiſe herausgebracht, wir haben eine ſolche Menge wirkli⸗ künſtleriſcher Muſter in dieſer Ausführung, daß ſich ſelbſt elegante Dame ruhig zu einem derartigen Halsband entſchließen können. Die veizvollſte Imitation der Juwelen finden wir häufig bei der Gürtelſchnalle, die ſtets ein Liebling der Dame war. Sie wird heute vielfach im antiken Geſchmack hergeſtellt und die Imitation der farbigen Edelſteine iſt hier voll und ganz am Platz, Gerade paris liefert auf dieſem Gebiet die entzückendſten Muſter. In großen rund oder viereckigen Schnallen ſehen wir die reizvollſten farbigen Edelſteime in bunteſte 3¹ ſammenſtellung, ohne daß die Buntheit auch nur irgendwie ſtörend empfunden w könnte. Dabei ſpielen die Barockperlen in ihren originellen Formen eine große Roll⸗ 7 Hr. 311. beſellſchaftstoilette aus blafigrüner 8. Seit⸗ Hekanntmachung. Ausgabe von Arbeiter⸗ badekarten betr. Nr. 703 J. Wir bringen biermit zur Kenntnis, daß wir der Volksküche in der Schwetzingerſtadt den Ver⸗ kauf von Arbeiterbabekarten übertragen haben. 768 Maunheim, 12. Jau. 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter. Arbeitsvergebung. Für den Neubau der TI. Höheren Mädchenſchule ollen im Wege de öff ntlichen Aus⸗ ſchreibens vergeben werden: 1. Die Herſtellung der Holz⸗ konſteuktion zur Pergola (Sp lier). 2. Die Hofherſtellung. Angebot⸗ hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und miſ entſprechendei Aufichrift verſehen, bis ſpä⸗ teſtens 782 Mittwoch, 1. Febr. d. Is., vormittags 11 Uhr, an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Ra haus N1 gedlegener Möbel zu unterstellen wir unser gesamtes Möbel-Lager dem Imventur-Ausverkauf. einzelnen Möbelstückenm speziell Brautleuten eine nie wiederkehrende Gelegenheit zur Anschaffung sehöner wenn auch die Heirat erst später erfolgen sollte. Wür olferſieren solange Vorrat: WohnungsFinrichtung General- hieicer. enfhfatt Wirklich Dilligen Preisen. Es liegt deshalb im Interesse ei es jeden Brautpaares, seinen Bedarf in Mäbel sehom jetzt zu decken, Die Möbel werden bis zur Lieterung Sratis aufbewahrt. III. Si Zimmer Nr. 125) ein⸗ zureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bie ſer oder deren bevoll⸗ mäptiate Vertreier erfolgt Angebols ormulare ſind im Zimmer Ni 126 erhänlich. Die Pläne lönnen im Bau⸗ bureau Ecke Collini⸗ und Naits⸗ ſtraße ein elehen werden, eben⸗ 2 Bettstellen Nachtkommoden I Waschkommode bestehend aus E Eimmern und Küene Mk. zum Schlafzimmer 1 2 tür. 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Dem Photographen ſoll eine größere Anzahl Bilder in Auftrag gegeben werden. Um Mitteilung der Adreſſe au die Redaktion wird höflichſt gebeten. E. M. Unter Bezugnahme auf Ihre Anfrage über —9 zum Feueranzünden, wird uns von der Firma Heinrich loc, G. m. 5. H. dahter, geſchrieben, daß Braunkohlenbriketts „Unior einen ſehr vorteilhaften Erſatz für Lohkäs bilden und zwar ſawohl zum Aufeuern(wozu allerdings etwas Holz notwendig iſt) als auch zum Feuern ſelbſt und Anhalten des Feuers. Dieſe Braun⸗ Facleukriketts ſind von der Firma in beliebigen Qnuantitäten von 1 Ztr. an zu beziehen. Abannent Sch. Fragliches Buch erſchien unter dem Titel„Eiſen⸗ Telephon 3062. für elnfache, bessere und bergs großes biographiſches Bühnen⸗Lexikon“ im Berlag von Paul Di in Deiggi und kann durch jede Buchhandlung dezogen werden. D. M. K. Deutsch's Möbel-Kaufhaus Mannheim P 6, 20 „I. U. II. Stoek. ————..——.———— Abonnent E. S. Wir nennen Ihnen das Heidelberger Tageblatt (General⸗Anzeiger). Abonnentin 174. Nein. 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Geheftet 3 4, gebunden 9,60 Einer der beſten Schi 155 interpreten, Ludwig Bellermann, Direktor des Gymnaſtums 1 Grauen Kloſter in Berlin, ſchon vorteilhaft durch ſeine en Monographte äber Schilers Pramen und durch eine kreſfliche Heſann⸗ ausgabe ſeiner Werke, entrollt uns in vorliegendem Buche ein Er⸗ drucksvolles Bild von Schillers Perſönlichkeit und Schaffen. Der 55 folg diefer Schillerbiographie hat ſoeben eine zweite Auflage gemacht, die ſich in neuer Gewandung und mit 16, zum Teil noch veröffentlichten Bildniſſen geſchmückt, darbietet. ine Die Zentral⸗Luftheizung für das Einfamilienhaus, 75 hygieniſche und praktiſche Unterſuchung von Dr med. W. 2 Kgl. Brunnenarzt in Bad Steben. Erſchienen in der Weſtde eis Verlagsgefſellſchaft m. b. H. Wies baben.(Prei 40. „Eine neue Vulkan⸗ und Weltentſtehungstheorie“ von alne Demme.(Preis 50 J. Verlag von Wilh. Langguth, Eßlingen Der Verfaſſer, der ſich mit ſeinen Ausführungen auf die neueſten fiche deckungen der Wiſſenſchaft ſtützt, führt den Vulkanis mus auf Prozeſſe in der Erdrinde zurück und kommt dann in ſeinen Sgluß, Folgerungen bezüglich des Zuſtandes unſerer Erde zu dem S der daß dieſe nicht in der Erkaltung, ſondern gerade ungekehrt, en, 5 langſam fortſchreitenden Erwärmung begriffen ſei. Damit ſich allerdings in einen direkten Gegenfatz zu dem, was die Wif ſchaft auf dem Gebiete der Geologie bisher gelehrt hat. Rheindammſtr. 52, 8. Stoc, — m⸗ N 4 1 Mannheim, den 20. Januar 1911. General⸗UAnzeiger. Abendblatt.) 9. Seſte. 5 Programm Füäer des Geburtstages Sr. Majeſtät des Deutſchen Kaiſers. Vorfeier: Donnerstag, den 26. Jauuar 1911: Nachmittags 3 Uhr: Schulfeiern der höheren Lehranſtalten. Abends 7 Uhr: Glockenläuten und Böllerſchießen. Abends 729 Uhr: Zapfenſtreich, ausgeführt von der Kapelle des Grenadierregiments, vom Schloß ausgehend. Hauptfeier: Freitag, den 27. Jauuar 1911: Norgens ½8 Uhr: Wecken, ausgeführt von der Kapelle des Grenadierregiments und Böllerſchießen. Morgens ½10 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗, Jeſuiten⸗ und Schloßkirche(für Altkatholiken] und in der Synagoge. Morgens ½12 Uhr; Parade auf dem Schloßplatz. Nachmittags ½2 Uhr: Feſteſſen(trockenes Gedeck.— I und Muſik 50 in der Wandelhalle des Roſengartens. Zugang durch das Reſtaurant. Die Plätze für die Teilnehmer werden von der Kommiſſion belegt. Abends 77½ Uhr: Feſtvorſtellung im Großherzogl. Hoftheater [Der Prinz von Homburg von Kleiſt.) Vorſtehendes Programm bringen wir zur öffentlichen enntnis und beehren uns, die Einwohner Mannheims zur Teilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt einzuladen. Damit verbindon wir das Erſuchen, am Feſttage die Häuſer feſtlich zu beflaggen. 767 Einzeichnungen für das Feſteſſen(½.50 mit Muſik 15 Wein] liegen auf dem Rathaus(Kaufhaus) und im ſengarten⸗Reſtaurant auf. Manunheim, den 15. Jannar 1911. Der Gr. Amtsvorſtand: er Oberbürgermeiſter: Clem m. Martin. Oeffentliche Auforderung. die Aumeldung zur Etammrolle betr. In Gemäßheit des 8 28 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1911 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle enzumelden. 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a) alle Deutſche, welche im Jahre 1911 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1891 ge⸗ boren ſtnd; b) alle 1 11 geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Vandſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗ Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marineteil entſchieden iſt, ſofern ſte nicht durch die Erſatzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich entbunden oder über das Juen 1911 hinaus zurückgeſtellt wurden. 3, Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat bdes⸗ enigen Ortes an dem der Militärpflichtige ſeinen ufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 2. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 201 melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrik⸗ herrn die Verpflichtung gur Aumeldung. Die Anmeldung hat vom 15. Jannar bis 1. Febrnar zu geſchehen. Soſern ſie nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter ——— müſſen die Loſungsſcheine vorgelegt werden. B. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 oder mit Haft bis zu drei beſtraft. Die Anmeldung der in der Stadt Mannheim wohn⸗ aften Militärpflichtigen erfolgt in der alten Dragoner⸗ aſerne zu Mannheim, M 4a,, II. Stock, Eingang zum weib⸗ lichen Arbeitsnachweis, der in Käfertal⸗Waldhof Wohnen⸗ den auf dem Rathaus in Käfertal, der in Neckargn Wohnen⸗ den auf dem Rathaus in Neckarau und der in Feudenheim Wohnenden auf dem Nathaus in Feudenheim und zwar zormittags von—12 und nachmittags von—5 Uhr. An Sonn⸗ und Feiertagen, Kaiſers⸗Geburtstag, ſowie Sams⸗ tag nachmittags bleiben die Bureaus geſchloſſen. Vom 6. Februar ds. Is. ab befindet ſich das Militär⸗ bureau wieder im Bezirksamtsgebäude L 6, Allgemeine Meldeſtelle, Schalter 2. Maunheim, den 4. Januar 10911. Stadtrat: Dr. Finter. 784 Layer. Bekanntmachung. Nr. 37624. An der hieſigen Knabenfortbildungsſchule kommt von Oſtern 1911 ab anſtelle der bisherigen Hefte J und II ein einheitliches Heft mit 24 Blättern zur Ein⸗ Ührung. Muſter des neuen Heſtes können auf unſerm Areau(Friedrichſchule U 2) eingeſehen werden. 7 Maunheim, den 8. Dezember 1910. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Betanntmachung. Den Beſuch der e burch fortbildungsſchulpflichtige Schiffer betreffend. Nr. 1405. Nach Erlaß des Gr. Oberſchulrats vom 23. Ok⸗ tober 1907 Nr. 36421 ſind fortbildungsſchulpflichtige Schiffs⸗ jungen au denſenigen badiſchen Hafenorten au denen die Schiffer während der Wintermonate ihren Aufenthalt neh⸗ men, zum Beſuch der Fortbilbungsſchule anzuhalten. Wir bringen dieſen Erlaß den verantwortlichen Reede⸗ reien mit dem Aufügen zur Kenntnis, daß die Anmeldung der Schiffsſungen zum Fortbildungsunterricht ſofort nach ihrer ſeweiligen Ankunft beim Volksſchulrektorat U 2 zu geſchehen hat, 781¹ Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 2 des Geſetzes Aber den Fortbildungsunterricht vom 16. Februar 1874 mit Geld bis zu 50 4 beſtraft. Raunheim, den 18. Januar 1911. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Acker⸗Verpachtung. Montag, den 23. 1911, vormittags 11 uhr verpachten wir auf unſerem Burcau nachverzeichnete ſtädt. Grundſtücke: Bekanntmachung. Die Einführung des 8 Uhr⸗ ladenſchluſſes in der Stadt Mannheim betreffend. Nr. 599 IV. Die Inhaber der hieſigen Lederwaren⸗ geſchäfte haben mit Mehrheit die Einführung des 8 Uhr⸗ ladenſchluſſes für ihre offenen Verkaufsſtellen— aus⸗ genommen Feudenheim rechts des Neckars— gemäß 8 189 f Gew.⸗Ordn. beantragt. Die Liſte der beteiligten Geſchäftsinhaber und der An⸗ tragſteller liegt während 2 Wochen auf Zimmer 42 des Großh. Bezirksamts hier auf; die Friſt beginnt mit dem Tage, der auf den Erſcheinungstag dieſer Bekanntmachung im amtlichen Verkündigungsblatt folgt. Während dieſer Friſt ſind Einſprüche gegen die Richtigkeit und Vollſtändig⸗ keit der Liſte von den beteiligten Geſchäftsinhabern ſchrift⸗ lich oder zu Protokoll bei dem unterzeichneten Bezirksamt zu erheben; nach Ablauf der Friſt vorgebrachte Einſprachen bleiben unberückſichtigt. Als beteiligt gelten die Inhaber aller offenen Ver⸗ kaufsſtellen, die Lederartikel führen, auch wenn ſie außer⸗ dem noch andere Waren ſeilhalten. 54¹3 Mannheim, den 12. Januar 1911. Großh. Bezirksamt Abt. IV. gez.: Dri. Bechtold. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur 784 No. 2405 J. offentlichen Kenntnis. Mannheim, den 18. Januar 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung Die Erhebung der Beiträge für die land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfall⸗ verſicherung für das Jahr 1910 i er die Aufſtellung der Umlageregiſter be⸗ treffend. 5 Die Kataſter der land⸗ und ſorſtwirtſchaftlichen Unfall⸗ verſicherung pro 1910 von Mannheim, Käfertal, Waldhof, Neckarau und Feudenheim liegen vom 772 Montag, den 16. Jauuar 1911 an während zwei Wochen und zwar: das Kataſter von Mannheim, Luiſenring 49, Zimmer 2, Käfertal, Rathaus Käfertal, E 78. 7 15„ Waldhof, Rathaus Käfertal, 7„„ Neckarau, Rathaus Neckarau, 15 75„ Feudenheim, Rathaus Feudenheim⸗ von vormittags 10 bis 12 Uhr und nachmittags 3 bis 5 Uhr zur Einſicht der Betetligten auf. Während dieſer Zeit und weiteren 4 Wochen kann gegen dasſelbe von den Beteiligten bei dem unterzeichneten Bürgermeiſteramt mündlich oder ſchriftlich Eiuſpruch er⸗ hoben werden, welcher jedoch nur darauf geſtützt werden darf, daß der Unternehmer in das Kataſter nicht aufgenom⸗ men oder mit Unrecht darin aufgenommen wurde oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage hinſichtlich des Einſprechen⸗ den eine unrichtige ſei. Manunheim, den 14. Jauuar 1911. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Bekanntmachung. Den Vorſtadtfriedhof Käfertal betreffend. Nr. 42996 1. Im Vorſtadtfriedhof Käfertal gelangen demnächſt nachſtehende Felder zur Umgrabung und Wieder⸗ belegung als Begräbnisſtätten und zwar: a) Von Abtetlung 6 die 20. bis einſchließlich 30. Reihe, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 26. Oktober 1896 bis 1. November 1899 verſtorbenen Kinder und b) von Abteilung 4 die 9. bis einſchließlich 12. Rethe, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 15. Dezember 1888 bis einſchließlich 25. Juli 1890 verſtorbenen Er⸗ waächſenen. Wlünſchen Beteiligte, daß ein in dieſen Abteilungen gelegenes Grab bis zur nächſtfolgenden Umgrabungszeit übergangen, alſo erhalten werde, ſo bitten wir, dies bis längſtens 15. Februar 1911 beim Friedhofſekretartat— Ralhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 51— oder beim Gemeinde⸗ ſekretartat in Käfertal anzumelden und hierfür gemäߧ 71 der Begräbnts⸗ und Friedhofordnung die Verſchonungs⸗ taxe mit 20 für Erwachſene und 10& für Kinder an die ſtädtiſche Friedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in den oben bezeichneten Abteilungen Monumente ſich befinden, ergeht gleichzettig die Auffſorderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt die Eutfernung des Mo⸗ numentes anzuordnen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung und Uebergehung des Grabes auf eine weitere Begräbnis⸗ periode durch Zahlung der oben bezeichneten Taxen ver⸗ anlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommtſſion über die nicht vom Grabe entfernten Monumente ver⸗ fligen. 638 Mannheim, den 3. Dezember 1910. Friedhofkommiſſion: Dr. Finter. Deutſche Hausfrauen! Die im Kampfe ums Daſein ſchwer ringenden armen Thüringer Handweber bitten um Arbeit! Dieſelben bieten an: Tiſchtücher, Servietten, Taſchen⸗ tücher, Hand⸗ und Küchentücher, Scheuertücher, Rein⸗ und Halbleinen, buntes Schürzenleinen, Bettzeuge, Matratzen⸗ drell, Halbwollene Kleiderſtoffe, Altthüringiſche u. Spruch⸗ Decken, Kyffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken u. ſ. w. Sämtliche Waren ſind Handfabrikate, dauerhaft und preiswert. Dies wird durch Tauſende unverlangter An⸗ erkennungsſchreiben beſtätigt, Muſter und Preisverzeich⸗ niſſe wolle man verlangen vom 12018 Thüringer Handweber⸗Verein Gotha. Vorſitzender C. F. Grübel, Kaufmann und Landtagsabgeordneter. Der Unterzeichnete leitet den Verein kaufmänniſch ohne Vergütung. Wein⸗ u. Eiqueurs Stiquetten Frühitückskarten, Weinkarten empflehlt dle Nr. B. Baasle Buchdruckerei g. m. b. B. Bekanntmachung. Die Einlöſung von Schuldverſchret⸗ bungen der Stadt Mannheim betr. Folgende ſtädtiſche Schuldverſchreibungen wurden auf die beigeſetzten Termine zur Heimzahlung gezogen: 785 1. Von dem 37½% Anlehen des Jahres 1885, rückzahlbar auf 1. Oktober 1911 Lit. A zu 2000 Mk.: Nr. 119, 181, 189, 205, 210, 264, 283, 284, 378, 433, 400. Lit. B zu 1000 Mk.: Nr. 6, 87, 103, 156, 204, 231, 314, 329, 422, 429, 462, 541, 566, 569, 641. Sit. C zu 500 Mk.: Nr. 7, 61, 89, 121, 168, 236, 273, 315, 382, 375, 897, 427. In der 10. Sandgewann Lagerbuch No. 1858 102 à Lit. D zu 300 Mk.: Nr. 10, 12, 45, 181, 181, 108, 175, 188, „„„1870 Lit. E zu 100 Mk.: Nr. 37, 62. Im vorderen Meerfeld„ 5604 f60„ 2. Von dem 3½% Anlehen des Jahres 1888, rückzahlbar „„ 5610 24„ auf 1. Juni 1911 Scheidhorſt 5„ 6256 u..= 47„ Sit à zu 2000 Mk.: Nr. 91, 105, 162, 197, 211, 320, 41g, den Hohenwieſen Los 18 JJͤ ddddd ĩ ĩ JJJJ!.......:mr 7 1255 1424, 1484. Obere Hall„„56%0 28„ Lit. B zu 1000 Mk.: Nr. 86, 94, 228, 282, 259, 228, 03, 418, Manuheim, den 16. Jauuar 1911. 416, 515 5 115 853, 7„„ 7„ 7. Städt. Gutsverwaltung: 1463, 1402, 1554, 1597, 1634, 1678, 1070, 1803, 1868, 1920, 1981, Krebs. 769 1 2005, 2027, 2208, 2214, 2270, 2301, 2305, 2328, 2876, 2879. Lit. C zu 500 Mk.: Nr. 68, 92, 308, 318, 434, 441, 455, 500, 541, 555, 580, 717, 729, 765, 832, 839, 863, 882, 953, 960, 1036, 1085, 1088, 1159, 1218, 1221, 1222, 1229, 1248, 1256, 1886, 1397, 1417, 1527, 1550, 1584. Lit. D zu 200 Mk.: Nr. 3, 18, 36, 105, 110, 153, 160, 188, 189, 231, 275, 402, 496, 498, 512, 527, 565, 762, 888, 896, 922, 968, 985. Lit. E zu 100 Mk.: Nr. 65, 133, 257, 266, 298, 305, 310, 326, 987, 392, 467, 478, 491, 756, 764, 775, 784, 825, 827, 858, 9038, 920, 959. 3. Von dem 3½% Anlehen des Jahres 1895, rückzahlbar auf 1. Auguſt 1911 Lit. A zu 5000 Mk.: Nr. 27, 66, 74, 116, 142, 347. Lit. B zu 2000 Mk.: Nr. 29, 76, 97, 180, 298, 474, 481, 512, 513, 658, 695, 743, 786, 844, 895, 921, 975. Lit. Czu 1000 Mk.: Nr. 52, 53, 75, 363, 406, 410, 431, 477, 478, 479, 480, 484, 489, 567, 664, 887, 920, 966, 992, 1035, 1095, 1189, 1305, 1315, 1342, 1471, 1472, 1478, 1663, 1706, 1761, 1762, 1927, 1995. Lit. D zu 100 Mk.: Nr. 325, 445, 455. 4. Von dem 3½% Aulehen des Jahres 1897, rückzahlbar auf 1. Mai 1911 Lit. A zu 5000 Mk.: Nr. 20, 47, 52, 80, 140, 180, 183, 318. Lit. B zu 2000 Mk.: Nr. 3, 70, 185, 213, 311, 335, 378, 409, 428, 485. Lit. C zu 1080 Mk.: Nr. 33, 78, 200, 282, 381, 481, 575, 597, 684, 724, 794, 798, 843, 951, 1022, 1026, 1045, 1046, 1063, 1070, 1085, 1168, 1195, 1249, 1321, 1339, 1342, 1424, 1453, 1488, 1502, 1570, 1579, 1709, 1716. Lit. D zu 500 Mk.; Nr. 54, 58, 63, 116, 288, 286, 357, 365, 452, 454. Lit. E zu 100 Mk.: Nr. 35, 46, 109, 139. 5. Von dem 3½% Anlehen des Jahres 1898, rückzahl⸗ bar auf 1. November 1911 Lit. A zu 5000 Mk.: Nr. 42, 188, 205, 222, 245, 250, 251, 2. Lit. B zu 2000 Mk.: Nr. 35, 118, 148, 182, 219, 827, 416, 445, 471, 695, 659, 784, 748, 800, 806, 929. Lit. C zu 1000 Mk.: Nr. 51, 101, 125, 356, 442, 465, 475, 513, 524, 555, 783, 795, 802, 869, 1000. Lit. D zu 500 Mk.: Nr. 12, 13, 32, 114, 172, 384, 8438, 847, 393, 444, 586, 763, 788, 875. 435 Lit. E zu 100 Mk.: Nr. 115, 217, 274, 294, 384, 348, 419, 5 6. Von dem 4% Aulehen des Jahres 1901, rückzahlbar auf 1. Auguſt 1911 Lit. A zu 5000 Mk.: Nr. 3, 114, 212, 250, 439. Lit. B zu 2000 Mk.: Nr. 157, 813, 348, 405, 421, 484, 780, 1070, 1105, 1128, 1165, 1274, 1400, 1644, 1681, 1791, 2032, 2399, 2460. Lit. C zu 1000 Mk.: Nr. 294, 458, 774, 824, 928, 1007, 1012, 1096, 1471, 1566, 1568, 1879, 1889, 1911, 1944, 1949, 2167, 2230, 2322, 2325, 2374, 2618, 2753. Lit. D zu 300 Mk.: Nr. 171, 272, 405, 520, 624, 631, 888, 1204, 1218, 1353, 1374, 1384, 1699. Lit. E zu 100 Mk.: Nr. 57, 61, 102, 156, 594, 754, 1088, 1107, 1222, 1343. 7. Von dem 3½%% Anlehen des Jahres 1904 über 2 Mil⸗ livnen, rückzahlbar auf 1. Auguſt 1911 Lit. B zu 2000 Mk.: Nr. 56, 112, 386, 370, 445. Lit. C zu 1000 Mk.: Nr. 8, 11, 104, 320, 417, 450, 522, 697. Lit. D zu 500 Mk.: Nr. 92, 211, 226, 388, 437, 454. Lit. E zu 100 Mk.: Nr. 82, 102, 157, 270. 8. Von dem 3½% Anlehen des Jahres 1904 über 8 Mill., rückzahlbar auf 1. Auguſt 1911 Lit. A zu 5000 Mk.: Nr. 98, 122, 170. Lit. B zu 2000 Mk.: Nr. 91, 280, 306, 368, 445, 469, 517 592, 537, 553, 656, 805, 846, 847, 894, 981, 1015, 1076, 1081, 1109, 1262, 1302, 1446, 1546, 1772, 1788, 1791, 1795, 1811. Lit. C zu 1000 Mk.: Nr. 72, 105, 125, 167, 297, 309, 366, 576, 588, 620, 804, 894, 1063, 1084, 1129, 1150, 1164, 1196, 1240, 1498, 1580, 1608, 1614, 1665, 1840, 1868, 1875, 1898. Lit. D zu 500 Mk.: Nr. 7, 113, 229, 280, 291, 468, 534, 542, 596, 717, 736, 858, 867, 882, 1034, 1038, 1263, 1318, 1347, 1864, 1439, 1454, 1559, 1584. Lit. E zu 200 Mk.: Nr. 15, 75, 160, 206, 236, 327, 528, 650, 669, 688, 780, 860, 872, 990. 9. Von dem 3½% Anlehen des Jahres 1905 über 2 Mill., rückzahlbar auf 1. 85 tember 1911 Lit. B zu 2000: Nr. 2104, 2250, 2375, 2424, 2464. Lit, C zu 1000 Mk.: Nr. 2040, 2138, 2173, 2174, 2256, 2574, 2671. Lit, D zu 500 Mk.: Nr. 1717, 1879, 1938, 1943, 2001, 2142. 15515 E zu 100 Mk.: Nr. 1542, 1550, 1558, 1586, 1722, 1820, 10. Von dem 3½% Aulehen des Jahres 1905 über 10 Millionen, rückzahlbar auf 1. September 1911 Lit. Azu 5000 Mk.: Nr. 314, 371, 410. Lit, B zu 2000 Mk.: Nr. 178, 885, 886, 845, 1045, 108g, 1166, 1289, 1473, 1579, 1676, 1698, 1825, 1847. 2 Lit. Czu 1000 Mk.: Nr. 6, 443, 581, 632, 633, 680, 688, 870, 946, 958, 1147, 1223, 1402, 1735. Lit. D zu 500 Mk.: Nr. 214, 477, 507, 694, 700, 791, 980, 1010, 1195, 1211, 1634. E zu 100 Mk.: Nr. 11, 599, 686, 816, 829, 913, 958, 11. Von bem 4% Aulehen des Jahres 1906, rückzahlbar auf 1. Oktober 1911 Lit. A zu 5000 Mk.: Nr. 98, 160. Lit, B zu 2000 Mk.: Nr. 28, 462, 510, 691, 768, 812, 858, 877, 909, 912, 976, 1156. Lit. C zu 1000 Mk.: Nr. 52, 139, 190, 199, 484, 790, 832, 865, 1071, 1080, 1282, 1320, 1371, 1383, 1576, 1638, 1664. Lit. D zu 500 Mk.: Nr. 16, 26, 475, 503, 529, 669, 692, 806, 881, 946, 1316, 1446, 1448, 1452, 1490. Lit. E zu 100 Mk.: Nr. 121, 171, 206, 290, 387, 411, 419, 607, 667, 748, 858, 900, 1134, 1333, 1416. Von den früheren Verloſungen find noch nicht eingelöſt: a) Von dem 3½% Anlehen des Jahres 1888 Lit.& Nr. 1165 a 2000 Mk. Lit. B Nr. 6 und 924 a 1000 Mk. Lit. D Nr. 288, 244, 772 a 200 Mk. Lit. E Nr. 78 a 100 Mk. b) Von dem 3½% Aulehen des Jahres 1897 Lit. D Nr. 14, 282 a 500 Mk. Lit. E Nr. 132, 167 a 200 Mk. c) Von dem 3½% Anlehen des Jahres 1898 Lit. B Nr. 854 a 2000 Mk. SLit. C Nr. 21, 178, 574, 657 a 1000 Mk. Lit. D Nr. 116, 380, 389, 664 a 500 Mk. Lit. E Nr. 21, 318 a 100 Mk. d) Von dem 4% Anulehen des Jahres 1901 Lit. B Nr. 565, 1256, 1494 a 2000 Mk, Lit. C Nr. 404, 704, 1054, 1416, 1857, 2596, 2876 a 1000 Mk. D Nr. 623 a 500 Mk. E Nr. 567, 1074, 1152 a 100 Mk. dem 3½% Anlehen des Jahres 1904(2 Mill.) B Nr. 189 a 2000 Mk. C Nr. 128 a 1000 Mk. D Nr. 384 a 500 Mk. .E Nr. 36, 101, 374 a 100 Mk. dem 3½% Anlehen des Jahres 1904(8 Mil.) .A Nr. 66 a 5000 Mk. B Nr. 708, 784, 1521, 1627, 1790 a 2000 Mk. Lit. C Nr. 221, 334, 346, 426, 1664, 1892 ͤ a 1000 Mk. Lit. D Nr. 188, 196, 460, 559, 855 a 500 Mk. Lit. E Nr. 34, 260, 501, 843 a 200 Mk. 2] Von dem 3% Anlehen des Jahres 1905(2 Mill.) Lit. B Nr. 2477 a 2000 Mk. Lit. C Nr. 2240 a 1000 Mk. Lit. D Nr. 2065 a 500 Mk. Lit. E Nr. 1560 a 100 Mk. h) Von dem 3½% Anulehen des Jahres 1905(10 Mill.) Lit. A Nr. 246 a 5000 Mk. Lit. B Nr. 141, 1622 a 2000 Mk. Lit. D Nr. 378, 1096 a 500 Mk. Die vorſtehend aufgeführten Schuldverſchreibungen werden auf die obengenannten Termine, an welchen auch der Zinſenlauf aufhört, gegen Uebergabe derſelben und der noch nicht verfallenen Zinsſcheine u. Zinsſcheinanweiſungen in Mannheim bei der Stadtkaſſe und bei den auf der Rück⸗ — 8 Zinsſcheine bezeichneten Einlöſungsſtellen ein⸗ ge Fülr etwa fehlende Zinsſcheine wird der Betrag am Kapital in Abzug gebracht, bezw. zurückbehalten. Maunheim, den 10. Januar 1911. Der Stadtrat: 43 — Lit. Eit; Nitter geteilt im Wege Belanntmachung. Die Handhabung der Straßenpolizei in der Stadt Mannheim betr. Nr. 158 780 P. In der letz⸗ Zeit mehren ſich die Fälle, in denen an den Halteſtellen der elektriſchen Straßenbahn hier die Leu⸗ ker von Fuhrwerken aller Art, von Kraftfahrzeugen, ferner Radfahrer rückſichts⸗ los durch die dort ein⸗ oder ausſteigenden Fahrgäſte durchfahren. Hierdurch wird das Publikum aufs ſchwerſte gefährdet. Wir bringen daher dis hierüber geltenden Beſtim⸗ mungen der Mannheime: Straßenpolizeiordnung durch erneute Bekanntgabe in Er⸗ innerung. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften, auf deren genane Einhaltung zum Schutze des Publikums vor Gefährdungen beſtanden wer⸗ den muß, werden wir ſtreuge beſtrafen, 8 55 der Mann⸗ heimer Straßenpolizeiord ⸗ nung vom 1. Auguſt 1907 lautet: Fuhrwerke haben in allen Fällen den Straßenbahn⸗ wagen vollſtändig und ſo rechtzeitig auszuweichen, daß die Straßenbahnwagen nicht gefährdet oder aufgehalten werden. Wo die Umſtände es geſtatten, iſt nach rechts auszuweichen. Es iſt unter⸗ ſagt, vor dem herannahen⸗ den Straßenbahnwagen das Geleiſe zu kreuzen. Fuhrwerke und Wagen aller Art, Kraftfahrzeuge, Reiter und Radfahrer haben an haltenden Straßenbahn⸗ wagen langſam vorbei zu fahren und ſoweit Raum zu geben, daß die Fahrgäſte un⸗ gefährdet aus⸗ und einſtei⸗ gen können; wo dies we⸗ gen ungenügender Straßen⸗ breite nicht möglich iſt, ha⸗ ben die Fuhrwerke uſw. bis zur Abfahrt der Straßen⸗ bahnwagen anzuhalten. Das Spurhalten auf und unmittelbar neben den Schienen der Straßenbahn iſt Fuhrwerken aller Art unterſagt, ſolange ihnen der mit den Geleiſen nicht be⸗ legte Teil der Fahrbahn ge⸗ nügenden Raum zum Fah⸗ ren bietet. Mannheim, 28. Dez. 1910. Gr. Bezirksamt Abt. VIa. Polizeidirektion. Dr. Korn. Nr. 561 IJ. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öf⸗ fentlichen Kenntnis. 77 Mannheim, 13. Jan. 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachnng Der Kleinverkauf von Koks auf unſeren Gaswerken Lindenhof und Luzenberg findet täglich in der Zeit von 9bis 11 Uhr vormiitags ſtatt. Außerdem wird auf dieſen Werken jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von—5 Uhr Koks abgegeben. Wir machen noch beſon⸗ ders darauf aufmerkſam, daß Koksbeſtellungen auch in unſerem Verwaltungs⸗ gebäude K 7, 1½2(Zimmer Nr. 2) mündlich und ſchrift⸗ lich entgegengenommen wer⸗ den und daß an dem An⸗ zünderlokal E 3, 12, und an der Umformerſtation, Kepp⸗ lerſtraße 22, Briefkäſten zum Zwecke der Aufnahme ſchrift⸗ licher Koksbeſtellungen an⸗ gebracht ſind. 728 Maunheim, 3. Jan. 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und eeeee Bekauutmachung. Die Ausführung der Ab⸗ bruch⸗ und Erdarbeiten in der alten Kohlenhalle im Gaswerk ſoll un⸗ er 5 Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, ½, Zimmer 11 II. während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen wer⸗ den und die Angebotsformu⸗ lare unentgeltlich daſelbſt be⸗ zogen werden. 75² Leiſtungsfählige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Donnerstag, 28. Jannar 1911, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 ein⸗ reichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote er⸗ folgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, 9. Jan. 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitatswerke: 5 Pichler. eein Rot u. Weiß v. 70 Pfg ab d. Slr. Proben v. 5 Etr. frachtſr. Ma uuheint. L. Müſler, Weingutsbeſitzer, Ssbeuheim a. Nh. Todes-Anzeige. 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Stock, 2 Zimmer und Küche an kleine . 82 — FI milie zu vermieten 43961 5 5 rd e b part, 1 leeres — 90 Stollen findenf 1. 13 Slinuet zu vm: Hiermit nehme ich ſämtliche Ftälein oder Rinergärtgerin Ausſagen, die ich gegen meine l 5 E 7, a 4. Jl. mit gut. Schulbildung, welche 5 Schwägerin Lilly Hellinger gemacht habe als nnwahr zurück und leiſte ſomit öffent⸗ lich Abbitte 44014 Joſef Honickel, Rangierer IHeirat Twecks bald. Heirat wünſcht ig. Mann, anf. 30 mit größ. Vermögen u. fein. ſchulden⸗ freiem ſehr rentabl. Geſchäft in Heidelberg, hübſche Dame mit größ. Berm., auch vom Lande, 1 lernen. gäßere Angabe Unt. ſtrengfter Diskret. Anounm Eintritt 1. Februar. Zu Awecklos. Offert. u. 44017 a. d. Ex melden Samsfag, 225 Heirat. nachmittags zwiſchen 5 und Juug Mann, 30 J. alt, en., Beſitzer 8 Uhr. 44006 1 Schöne 8 Zimmerwohnung m. allem Zubehör ſofort zu ver⸗ mieten. Näh. Burean Roſen⸗ gartenſtr. 20. 21617 3 19a Gold. Karpfen, 7 7 Zimmer und Küche 2. Etage, für Mk. 1100.— zu verm. W. 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Zimmer 112 8 eine Treppe, ſein 9 möbl Zim. mit od. Näheres 8. Stock links. Ernennungen, Verſetzungen, Alois Frank beim Amtsgericht Weinheim dem Amtsgericht Kehl. ohne Penſ v. 1. Febr. zu v. 2 dem Gemeinderat an der Spitze zog. Herr Pfarrer Schen ge⸗ Juruheſetzungen ete. — der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen II bis K ſowie Ernennungen, Verfetzungen ete. von nichtetatmäßigen Beamten, Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes 15 und der auswärtigen Angelegenheiten. Ernannt: Zum Lokomotipführer: Reſerveführer Joſeph Krott in Karlsruhe; zum Wagenrevidenten: Wagenwärter Julius Köppler in Schaffhauſen; zum Stationswart: Weichenwärter Wil⸗ helm Lodholz in Reichentalerſtrae. Etatmäßig ange⸗ ſtellt: als Bureauaſſiſtent: Kanzleiſekretär Leopold Dußzi in Eberbach; als Wagenrevidenten: die Wagenwärter Karl Bauer II. in Radolfzell, Peter Körber in Appenweier, Johann Senk in Neckarelz.— Vertragsmäßig aufgenommen: als Bahn⸗ wärter: Georg Konrad von Unterwittighauſen.— Verſetzt: Bureanaſſiſtent Ignaz Trapold in Konſtanz nach Karlsruhe, Eiſenbahnaſſiſtent Karl Würfel in Mannheim nach Pforzheim, Eiſenbahnaſſiſtent Emil Meier in Baden nach Kehl, Eiſenbahn⸗ aſſiſtent Paul Greiner in Baſel nach Baden, Eiſenbahnaſſiſtent Dudwig Jehle in Waldshut nach Weizen, Eiſenbahnaſſiſtent Joſeph Schäußle in Wilferdingen nach Karlsruhe, Eiſenbahnaſſiſtent Emil Sauter in Friedrichsfeld nach Schlierbach, Eiſenbahnaſſiſtent Oito VBollmer in Graben⸗Neudorf nach Bretten, Bureaugehilfe Karl Wenzelburger in Mannheim nach Kehl, Bureaugehilfe Alexander Vogel in Ihringen nach Mannheam, Lokomotivführer Franz Zeller in Villingen nach Karlsruhe, Wagenwärter Oskar Löffler in Freiburg nach Appenweier, Wagenwärter Bernhard Deſer in Konſtanz nach Karlsruhe, Wagenwärter Guſtav' Kraft in Appen⸗ beier nach Offenburg, Wagenwärter Pius Honickel in Baſel nach Vauda, Schaffner Emil Wehrer in Baſel nach Lörrach.— Zu⸗ ruhegeſetzt; Bureauaffiſtent Karl Dummel in Baden, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bureauaſſiſtent Philipp Bohn in Karlgruhe, unter Anerkennung ſeiner langjühri⸗ gen treuen Dienſte, Bahnwärter Ferdinand Sprinkart auf Wartſt. 7 der Stahringen⸗Friedrichshafener Bahn, unter Auerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Jnſtiz, des Kultus und Unterrichts. SEtatsmäßig angeſtellt: Aufſeher Joſeph Breithaupt in Landesgefängufs Freiburg. Zugewieſen: Aktuar — Beamteneigenſchaft verliehen; dem Hilfsaufſeher Karl Kunzelmann beim Landesgefängnis Mannheim unter Er⸗ nennung zum nichtekatmäßigen Aufſeher, dem Hilfsaufſeher Jof. Waßmer beim Landesgefängnis Freiburg unter Ernennung zum nichtetatmäßigen Aufſeher.— Freiwillig ausgeſchieden: Altuar Robert Thoma, zuletzt beim Amtsgericht Freiburg, Aktuar Hugo Hanſer, zuletzt beim Notariat Freiburg VI. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Großh. Verwaltungshof. Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Julius Huber, Oekonom bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, dem Ernſt Emil Weithaas, Wärter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, der Sophie Fuchs und der Eliſabeth Ernſtberger, beide Wärterinnen bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch.— Auf Anſuchen entlaſſen: Wilhelm Weber, Wärter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Steuerverwaltung. Verſetzt: der Kanzleigehilfe Friedrich Niebel in Karlsruhe inter Ernennung zum Bureangehilfen zur Steuereinnehmerei 3 Karlsruhe; die Poſtenführer: Ferdinand Greulich in Herten nach Ludwigshafen, Andreas Sutter in Ludwigshafen nach Waldshut; die Grenzaufſeher: Joſeph Dietſche in Säckingen nach Baſel und mit den Geſchäften eines Hauptamtsdieners daſelbſt betraut, Alb. Schmidt in Wiechs nach Kleinlaufenburg, Karl Achſtetter in Un⸗ terühldingen nach Wangen, Franz Mayer in Konſtanz nach Hohen⸗ tengen, Johann Sontheimer in Hohentengen nach Säckingen, Martin Kentiſcher in Kleinlaufenburg nach Ebringen, Emil Rutſchmann in Ebringen nach Wiechs.— Zuruhegeſetzt auf Auſuchen: der Grenzaufſeher Wilhelm Riedinger in Reichenau; — Entlaſſen: der Steuereinnehmereiaſſiſtent Arnold Engver in Karlsruhe. Die Feier der Errichtung des deuiſchen Reiches. Neckarhauſen, 18. Jan. Zur Feier der 40jährigen Wiederkehr des Gedenktages an die Gründung des deutſchen Rei⸗ ches fand heute vormittag von—9 Uhr ein Gottesdienſt ſtatt, zu dem der Krieger⸗ und Militär⸗Verein vom Vereinslokal und mit dachte in ſeiner Predigt der denkwürdigen Ereigniſſe vor 40 Jah⸗ ren. Nach beendigtem Gottesdienſt bewegte ſich der Zug zum Krie⸗ gerdenkmal, wo der 1. Vorſitzende des Krieger⸗ und Militärper⸗ eins, Herr Ratſchreiber Würth nach einer Anſprache einen Kranz niederlegte und ein Hoch auf das deutſche Reich ausbrachte⸗ Die Schleife des Kranzes trug die Widmung: Zur Erinnerung an die Schlachttage vom 16. bis 18. Januar 1871. Den treuen gefallenen Söhnen von Neckarhauſen gewidmet von der Gemeinde und dem Krieger⸗ und Militärverein hier.“ Nach der Feier bega⸗ ben ſich die Veteranen und ſonſtigen Zugsteilnehmer in das Ver⸗ einslokal zum Frühſchoppen. Pforzheim, 19. Jan. Aus Anlaß der 40. Wiederkehr des Tages der Errichtung des deutſchen Reiches war geſtern das Rathaus beflaggt. An den Denkmälern Kaiſer Wilhelms und Bis⸗ marcks am Bahnhofsplatz, ſowie am Kriegerdenkmal auf dem Marktplatze wurde je ein großer Lorbeerkranz mit weiß⸗blauer Schleife niedergelegt. Abends fand im Saalban das von der Stadt zu Ehren der Veteranen veranſtaltete Feſtmahl ſtatt. Mehr als 200 Veteranen hatten ſich dazu eingefunden. Außerdem hatten zahlreiche Mitglieder der ſtädtiſchen Kollegien und des hie⸗ ſigen Offizierbereins, ſowie die Vorſtandsmitglieder der militäri- ſchen Vereine der Einladung Folge geleiſtet. Der Saal hatte ein prächtiges Feſtgewand angelegt. Von der Galerie hingen Faßhnen in den deutſchen, badiſchen und Pforzheimer Farben herab. An der Galeriebrüſtung waren auf mit Fahnenſtoff dekorierten Schil⸗ dern die Orte der ſiegreichen Schlachten von 1870 verzeichnet. Auf der Bühne war eine Gruppe aus Militärvereinsfahnen aufgebaut. Das Programm enthielt nicht weniger als 22 Nummern. Nach⸗ dem Herr Oberbürgermeiſter Habermehl auf die Bedeutung des Feſtes hingewieſen, und ein Hoch auf Kaſſer Wilhelm und Großherzog Friedrich ausgebracht hatte, erhielt Herr Wittum das Wort. Seine Feſtrede hatte den Vorzug, mit perſönlichen und örtlichen Erinnerungen ausgeſtattet zu ſein. Die Rede löſte ſtür⸗ miſchen Beifall und Jubel aus. Herr Rittmeiſter d. L. Maier ſprach ſeine Freude über die trefflichen Worte aus, lehnte aber im Namen der Veteranen den Dank mit der Erklärung ab, daß ſie nur ihre Pflicht getan, und brachte ein dreifaches Hurra auf Pforzheim aus. Noch manche Anſprache wurde gehalten, ſodaß erſt in der zweiten Morgenſtunde das Programm abgewickelt wor. J —.* 7 2 Mannkbeim, 20. Januar 1911 f̃ Gen 7 5 Gerichtszeitung. 3 neral⸗Anzeiger. Aßendßlott) annheim, 18. J uszug aus dem 8 1285 3. Jan 5 1 im It 8 Schmit 1 Strafkammer J. Vorſ.: für die 6. Anton Rier, B 11. Scke Einen ſelten fetten F 5 155 ann 5 Vorarbeit Taglö fetten Fang machten am Jan. aunheim. 11 e ee en 5 hner Philipp Eff und Max L 705 Dezember v. Is. die 10. Fabrik Geber ene 1 Jok. Nikol. Reis, Maurer u 2, 20 der Kellneri Max Lenthe⸗ Es 1„Fabrikarbeiter Ka 5 2 1. Hermann Herzo nd Eliſab. Burka fieren. Si nerin Anna Seſſerich eine K gelang ihnen, in 8 Hüterabgeb. Job. a e. T. Luiſe Erneſtine Rof 18. Valentin Sierdenen Wontene und Eliſab, ade n 10. darin 32 M. Bargeld zu eskamo⸗ 8. 0 1150 Joſ. Eder e⸗ 8 Eugen e Noſa. Jan. 59 75 und Regina Morler. M. u 785 a8wei f 8. Mineralwaſſerfabri 5 i habhaft w 55 Gegenſtände. Als heringe im Werte 6. ier G9 Friedr. Grombach e S. Friedri 2. Johann Andr. Ell 8 8 urde, hatten ſie das G Als man der beiden G 0. Tagl. Georg 8 Egetmeger e. T. Joſefine. Friedrich Karl. 2. Bilh, baurer, Form Schloſſer und Suſ. Irt 8 erhält 5 Monate, Lenthe 3 M Geld bis auf 3 M 90 8 f 75 ee e. S. Frauz oſefine. 5 Philipp Mart⸗ Walter ederike Stephau. —— 0 onate Gefängnis„Eff] 9. Rang. Emil Ki Heck e. T. Helene 4. Chriſtia Bau old, Dreher und Chrift 65§Mannheim, 18. J fängnis. 9. S g. Emil König e. T u Bauer, Fabrikarbei hriſtine Windiſch. „ DLa;„18. Januar. S: 7 8. Schloſſer Wilh. Otto Alb Emma. Jan. rbeiter und CEva M r Dr. Hummel bt 900 Bale 4 Jag dar mege Fabrit urgee gerichtsrat D 9. Fabrikarbeiter Karl Lus Emil. Fräſer Joh. Wilh zabrikarbeiter e. S. Joh 1 1 Aus der Fabri Dr. 4. Kfm. Al rl Ludw. Schäf 4. Se„Wilh. 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Das Zügle der Achertalbahn, vollgepfropft mit kautter ſportfrohen Herzen, hat ſoeben die halbgefeſſelten braunen Strudelwaſſer der jungen Acher, die ſie dem ſeinen Wintertraum träumenden Mummelſee entführt hat, gekreuzt und nimmt den letzten Anlauf, um die ſteile Rampe zum Bahnhof Ottenhöfen hinanzu⸗ Himmen. Er hats nicht eilig, 11 Kilometer in 40 Minuten(manche Züge benötigen ſogar nur 38 Minuten), das iſt ein Tempo, das kein Schaukeln und Schütteln, das zur Seekrankheit führt, mit ſich bringt, ſondern nur ein angenehmes, ſchläfriges Gefühl, ſei es Sams⸗ tag nachmittag oder Sonntag in der Morgenfrühe, aufkommen läßt. Mit erleichtertem Seufzer hält das Maſchinchen, freudig Rauchwolken mit der Behaglichkeit getaner Arbeit ausſtoßend. Den Wagen, die morgens ſtets warm ſind, entſtrömt das Volk der Zunft, die man im Mittelalter nicht kannte, Männlein und Weiblein mit pausbäckigen Jungen, faſt alle mit langen Hölzern, nur wenige mit Rodelſchlitten, ausgerüſtet. Die wenigſten von ihnen ſehen die blinkenden Dächer des ſanft an der Vereinigung mehrerer Täler gebetteten Kirchdorfes, das trotz aller Sommer⸗ und Wintergäſte noch immer an den ein⸗ ſachen Gaſthöfen ohne Prunk feſthält. Die Mehrzahl ſtrebt nach oben auf dem bekannten Wege, einige wenige biegen auch kurz oberhalb des Ortes bei Hagenbruck über die Acher rechts hinauf über Hubers⸗ loch, Boſenſteinereck nach dem Ruheſtein, Wir ſind allein geblieben, ein Paar tüchtige Marſchgenoſſen, die eine geſunde Anſtrengung einem zu frühen(ſonſt gewiß nicht abzu⸗ lehnenden) Sitzen bei Mutter Klumpp auf der Paßhöhe entſchieden vorziehen. Der Schnee iſt gut, reicht bis Ottenhöfen herein und wir haben Zeit, ſtatt 2½ auch 3½ oder 4 Stunden für den Aufſtieg zu ver⸗ wenden. Darum gehen wir auf meinen Vorſchlag ein wenig abſeits von dem Strom der Sportluſtigen, die vorhin im Zug ihre Hölzer ſchon theoretiſch ſo breitſpurig führten. An der Kirche vorbei, deren Eigenart darin beſteht, daß ihre Glocken nicht im Kirchturm, ſondern daneben zu ebener Erde in einem beſonderen Schuppen aufgehängt find, weil der Turm zu klein iſt, ſteigen wir durch ein kleines Tannen⸗ gehölz in wenigen Minuten hinan zu einer kleinen ausgebauten Kanzel der Straße Ottenhöfen⸗Edelfrauengrab, wo wir Ans bereits 50 Meter über dem Orte befinden und unter uns in Jangem, ſchwatzenden Zuge die übrigen Skiläufer ſehen. Wir haben Anſere Fahrt im tieſen Winter unternommen, wo oftmals der Schnee bis zur Bahnſtation reicht, darum herab mit den lieben Brettern und hurtig angeſchnallt zum fröhlichen Gleiten. Ein mächtiger Bauernhof, der der Schloßbauern, erhebt ſich da an einem runden Buckel, der früher einmal das Schloß derer von Boſenſtein getragen haben ſoll. Ein Einſchnitt führt nach Süden abbiegend an ihm vorbei in das geſtreckte, liebliche Gottſchlägtal. Auf ebener Straße ſind wir Skibrüder, von denen ich den neuen Weg, der gemacht werden ſoll, allein keune und früher auch nur durch einen Bekannten geführt worden bin, wie ich gern und dankbar au⸗ erkeunen will, am Eingang der Gottſchläg waſſerfälle angelangt. Meine Genoſſen wollten ſich die vereiſten Kaskaden, die ſich gegen eine halbe Stunde bergwärts ziehen, nicht entgehen laſſen und ſo nehmen wir unſere Hölzer noch einmal ab und tauchen in das kältende Dunkel der Felſen und Tannen unter. Edelfrauengrab wird die ſchönſte Stelle der Fälle genannt, eine muſchelförmig, vom Waſſer tief ausgehöhlte Wölbung in der Felswand, zum Teil mit Waſſer ge⸗ füllt, das ihr bei hohem Waſſerſtande aus dem neben vorbeiſprühen⸗ den Hauptfall abgegeben wird. Um uns alitzert und flimmert es in kriſtallen und blendenden Eisbildungen. Unter Eisglocken ſchießen braune Wellen hindurch, einzelne Sonnenlichter werfen zündende Reflexe und durch alles hin⸗ durch ein Brauſen, eine Melodie, ſeit Ewigkeiten vom Waſſer dem ſetudlichen Felſen geſungen. Begleitet von dem Rauſchen der Waſſer klimmen wir hinauf und ſtehen plötzlich in dem Hochtal des oberen Gottſchläg⸗ Daches. Die Wegabzweigungen nach Allerheiligen laſſen wir außer Acht. Unſer Pfad, deu wir ſetzt wieder auf den Ski hinter uns bringen, zieht auf der(mit der Flußrichtung] rechten Talſeite leicht bergan, windet ſich um Felsrippen herum und ſchneidet kleine Gehölze und Brombeergeſtrüpp, deren ſchneebelaſtete Zweige im Morgenwind leiſe nicken im Winterſchlaf. Wir befinden uns nunmehr in einem jener zahlreichen Abſtürze am Weſthang des Schwarzwaldes, der nach der geblogiſchen Revolution vergaugener Zeiten ſteil und ſchroff aus der Rheinebene emporwächſt, während ſich nach Oſten ins Württem⸗ bergiſche eine allmähliche Abflachung vorfindet. Hier liegt vor uns Freitag, 20. Januar WeN— Ard n den badiſchen Schwarzwaldverein zugänglich gemacht iſt. Links hoch über uns ragt die langgeſtreckte Klippe des Eichheldenfirſtos mit ſeinem ſchroffſten Zuergrat, dem Karlsruher Grat. Da⸗ zwiſchen ſorgen dunkle Tannenwälder, durchſetzt mit dem matten Silbergrau und Violett entlaubter Buchenſtämme, einige freundliche Bauernhöfe, Zinken genannt, und hoch ober über dem Talabſchluß die weiße Kuppe des Melkereikopfes für ein vielgeſtaltetes Bild mit ſtets neuen Ruhepunkten für das Auge. Doch wir müſſen weiter wandern, ſteht uns jetzt doch ein rechter Anſtieg bevor, der uns auf 700 Meter Meereshöhe bringen ſoll. Wir verlaſſen unſeren Weg im Tal, der zum Falkenſchrofen weit geht, und folgen lints hinauf einem ſchmalen, aber gut unterhaltenen, vielfach gewundenen Pfad, der immer um neue Felszacken und Rippen ſich ſchlingt und dazwiſchen in rauhe Heidekrautſelder ſich bettet. Neue Ausblicke werden eröffnet, wie ſie bei dem Talweg auf den Ruheſtein nie geboten werden. Tief unten liegt Ottenhöfen, das Band der Acher führt uns hinaus gen Weſten nach Kappelrodeck und in die Rheinebene zum alten Wahrzeichen Straßburgs, ſeinem Münſter. Da⸗ hinter liegt in Blau und ſchneeiger Helle der Zug der Vogeſen. Unſer warmer Anſtieg wieder belohnt durch eine allerdings nur kurze Ab⸗ ſahrt auf der anderen Seite des Kammes hinab zu dem Weg, der bei günſtigen Schneeverhältniſſen öfter zum Aufſtiſeg zum Ruh e⸗ ſtein über Boſenſteinereck benützt wird. Wo wir dieſen Weg treffen, beginnt wieder die Steigung, zu deren Bewältigung ein gut Teil Ansdauer nötig iſt. Aber es geht durch ſchönen Hochwald, ſtets abwechflungsreich. Der ſchöne Weg zum Boſenſteinereckteilt ſich etwa 15 Minuten unkerhalb zu Beginn der letzten, ſteilſten Strecke. Boſenſteinereck liegt für unſere Pläne abſeits, darum wählen wir den rechts ab⸗ zweigenden„bequemen“ Weg, der in einer Spitzkehre die Höhe des Boſenſteinerecks nimmt. Die Spitzkehre liegt genau auf dem Kamm des Gebirgsrückens, der weiter unterhalb Eichhaldenfirſt heißt. Auf dieſem Kamm aufwärts, der die Gemarkungsgrenze bildet und bei jedem Wetter und Schnee leicht zu verfolgen iſt, wollen wir nun hin⸗ anklimmen. Bald etwas ſteiler, dann wieder flacher, ein wenig eben, ſtets mit freien Blicken rechts hinab ins Gottſchlägtal und leicht(gegen den Weg zum Boſenſteinereck) erreichen wir aufatmend die Fahr⸗ ſtraße Ruheſtein⸗Allerheiligen, die nach Nordweſten ausbiegend meiſt in mäßigem Gefäll um den Bogelskopf und Melkereikopf herumführt. Sie wird im Winter nicht ofſen gehalten und erlaubt daher ein ideales Gleiten, unbeeinträchtigt von unangenehmen Kufenſpuren des Schlitteunverkehrs. Wir ſtehen hier ſchon 860 Meter über dem Meere und ſind bereits zwei Stunden unterwegs. Mein Wuunſch, erſt noch die bevorſtehende Steigung auf den Meltereikopf zu nehmen, wird durch das Verlangen meiner Be⸗ gleiter nach einer kurzen Raſt, hinfällig. Eine gute Stätte dazu iſt nahebei, die Schutzhütte am Boſen⸗ ſteinereck, etwa 30 Meter tiefer gelegen. Wenige Schritte oberhalb der Stelle, wo wir die Fahrſtraße erreichten, führt ein leichter Hohl⸗ weg in einer hübſchen kleinen Abfahrt durch Hochwald zum Boſen⸗ ſteinereck hinab, und mit ſtäubendem Telemackſchwung, eine wehende Scheefahne hinter uns laſſend, halten wir vor derHütte an, vor der einge⸗ faßter Brunnen auch im Winter, allerdings bis feſt an das Mundloch mit Eisbildungen umkleidet, ein herrliches Schwarzwaldquellwaſſer ſpendet. Boſenſteinereck, etwa 830 Meter, ift wohl eines Be⸗ ſuches wert. Die weite Ausſicht über einen waldfreien Rücken hin⸗ weg ähnelt dem beim Eichhaldenfirſt, doch iſt ſie nach Weſten und Sitden wegen des hinterliegenden, anſteigenden Waldes beſchränkter. Von hier führt in Stunden ein bequemer Weg mit geringer Steigung zum Ruheſtein hinauf, eine entzückende Wald⸗ wanderung; eine ſchwere Abfahrt hinab nach Seebach ins Achertal wird bei guter Schneelage mauchen gewandten Skiläufer anregen und noch dies und jenes lernen laſſen. Ebenfalls ſchwierig fällt der Pfad nach Ottenhöfen ab, den wir vorhin ein Stück weit zum Aufſtieg beuntzt haben. 5 (Schluß folgt.) 2*2 Skikurſe und Mettläufe. Zum Skikurs des Skiklub Mannheim⸗Ludwigshafen macht ſich reges Intereſſe geltend. Es liegt ſchon eine größere Anzahl Anmel⸗ dungen vor. Vorausſichtlich erfolgt die Beförderung der Teilnehmer mittels eines reſervierten Wagens, damit ein Umſteigen in Baden⸗ Oos unnötig wird. Die Wetterberichte von Hundseck ſind günſtig. * Die Skikurs der Ortsgruppe Karlsruhe—Badener Höhe, der im Dezember bei Herrenwies ſtattfinden ſollte, konnte wegen der ſchlechten Schneeverhältniſſe nicht abgehalten werden Daher wurde der für Februar in Ausſicht genommene Kurs auf Hundseck auf den 26. bis 30. Februar verlegt. Der Kurs findet überwiegend im Gebiete zwiſchen Herrenwies und Rußhſtein 822—o ſports vermehren ſich auch die Unfälle, die durch Unachtſamkei ſtatt, doch werden für Anfänger und Fortgeſchrittene beſondere Abtei⸗ lungen gebildet. Im Kurhaus werden an den Abenden Vorträge über Bedeutung, Wert, Technik und Aeſthetik des Skilaufens“, über„Ausrüſtung, Skitechniſches“ u.., ebenſo auch Lichtbilder⸗ vorträge ſtattfinden. * Die Ortsgruppe Neuſtadt des Skiklubs Schwarzwald hält ihren 10. Skiwettlauf am Sonntag, den 22. Januar ab. Das Programm verzeichnet Dauerlauf von 8 Kilometer, Volkslauf von etwa—4 Kilometer, Hindernislauf mit Abfahrt ohne Stock im ſchwierigen Gelände, Damenlauf(Abfahrt), Jugendſprunglauf auf Sprung am großen Sprunghügel, womit ein Seniorenſpringen außer Konkurrenz verbunden iſt.(Für die beſten Springer hierbei ſind Ehrenpreiſe geſtiftet.) Die Wettläufe beginnen vormittags 10 Uhr, die Sprünge nachmittags.30 Uhr. Die Jugendwettläufe ſind wegen Zeitmangels auf 2. Februar verlegt worden.— Schneeſchuhrennen der Stuttgarter Schneeſchuhvereine. Das von den Stuttgarter Schneeſchuhvereinen auf dem Kalten Feld veranſtaltete Schneeſchuhrennen hatte einen Maſſenſtram von Schneeſchuhfahrern und Wintertouriſten auf das Kalte Feld gelenkt. Leider herrſchte auf den Höhen des Kalten Feldes ein außergewöhnlich ſtarker Wind, der die einzelnen Läufe zum Teil ſtark beeinträchtigte. Auch die Schneeverhältniſſe waren unge⸗ achtet des noch am Samstag gefallenen Neuſchnees nicht die gün⸗ ſtigſten. Außer dem Skiklub Steinbühlhütte, auf den die Ver⸗ anſtaltung zurückzuführen war, wirkten die Schneeſchuhabteilung und der Akadem. Skiklub Stuttgart mit. Das Programm ſeßte ſich aus Hindernislauf, Dauerlauf, Sprunglauf und Stafetten⸗ lauf zuſammen. 5 * Die 2. Verbandswettläufe des Elſaß⸗Lothringiſchen Ski⸗ verbandes, die am 4. und 5. Februar auf dem Markſtein in den Südvogeſen von den Vosges⸗Trotters Mülhauſen veranſtaltet wer⸗ den, verſprechen der Glanzpunkt der diesjährigen Winterſport⸗ veranſtaltungen des Landes zu werden. Die große Sprungſchanze, die vollſtändig umgebaut wurde, wird den Anforderungen einer guten Sprunghügelanlage vollauf entſprechen. Außerdem wurde von den Mitgliedern der V. T. M. eine kleine, leicht ſpringbare Schanze angelegt, die für Anfänger im Springen beſtimmt iſt. Beide Sprunghügel befinden ſich nebeneinander in der Nühe der Markſteinhütte, oberhalb der ſogenannten Jungfrauenrunz, Auslauf des Jungfrauenkopfes. Ein ausführliches Programm Rennen wird auf Verlangen jedermann gerne zugeſtellt durch d Geſchäftsſtelle der Vosges⸗Trotters Mülhauſen, Schmiedſtr. 19 — Sichlittenſport. * Schwere Rodelunfälle. Mit der rapiden Zunahme des Rodel und Unkenntnis verſchuldet werden, in erſchreckender Weiſe. Maß müßte eine beſondere Rubrik einführen, wenn man alle Arm⸗ und Beinbrüche, die nur in der näheren und weiteren Umgebung kommen, regiſtrieren wollte. So wird aus Handſchuhshei gemeldet, daß vor einigen Tagen ein Gärtnergehilfe beim Rode in der„Hohl“ ein Bein brach. Der ſchwerſte aller bisher vor kommenen Unglücksfälle ereignete ſich Mittwoch abend. Bei Rodeln im„Siebenmühlental“ kam die 20ährige Tochter des Land wirts Schneider von Handſchuhsheim ſo unglücklich zu Fall, daß ſie ſich einen komplizierten Beinbruch und auch ſonſtige ſchwers Verletzungen zuzog. Der herbeigerufene Arzt ordnete ihre ſofortiges Verbringung ins Akademiſche Krankenhaus an.— In Ra penau fuhr ein junger Eiſenbahnbeamter mit 2 jungen Damen bei ziemlicher Dunkelheit die ſteile Straße neben dem Warbberg herunter und direkt in ein ihm entgegenkommendes Pferdefuß werk hinein. Er verletzte ſich hierbei am Kopf und Fuß erheblich, Die beiden Damen kamen mit dem Schrecken davon.— Ein Offi⸗ ziersaſpirant aus Straßburg ſtürzte in Schramberg bei Rodeln ſo unglücklich, daß er einen doppelten Beinbruch erlikt der[kenſchrofe 25 der in ſeinen unteren Teileu durch Lolldttensgoctö0 Pfg., Schisnoneopfg. Das Kunstlaufen aut dem Eise 0 Pfg. Mir, nach Auswärts zuzüglich 10 Pig. für Porto.— Zu beziehen durch ebr. Stein's Ruchhandlungs Manůũnbheim, G&&, I, bei der Trinitatiskirche.— Auch Alle übrigen von anderen Buchhandlungen angezeigte Bücher Sind vorrätig. Unentbehrlich für Gesunde und Kranke! 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Die andere der beiden Fahrerinnen, eine junge frau, hat ſich das Ge ſicht total aufgeſchlagen. Am gleichen Abend ee Auerbach eine Frau, Mutter von 7 Kindern, beim Rodeln in Bein. *Das Rennen um den Pokal von Oberhof fand am Sonntag uf der Bobſleighbahn zu Oberhof bei 5 Nennungen ſtatt. Vor⸗ hriftsmäßig hatten vormittags eine Vorfahrt und eine Wettfahrt attzufinden, die am Nachmittag in umgekehrter Reihenfolge wie⸗ rholt werden mußten. Vormittags ſtarteten die Bobs„Wickers⸗ orf“,„Unſchuld“,„Eisbär“,„Black and blue“ und„Spinn“; n ihnen erzielte auf der 1900 Meter langen Bahn„Unſchuld“ kit 2 Minuten die beſte Zeit.„Eisbär“ geriet aus der Bahn üd wurde nicht unerheblich beſchädigt, doch kam die Mannſchaft nverletzt davon. Als am Nachmittag die 2. Abfahrt erfolgen Ute, erſchien von den Mannſchaften niemand am Start. Angeb⸗ ch hielten ſie die Bahn, die in den letzten Tagen neu hergeſtellt zud mit ſehr erhöhten Kurven verſehen war und auch durch Be⸗ eßen mit Waſſer eine gute Beeiſung erhalten hatte, für zu auf⸗ eweicht. Da die Rennleitung auf Einhaltung der getroffenen Be⸗ immungen hält, wurden die Einſätze für verfallen und das Ren⸗ en für ungültig erklärt. Der Preis wird daher in der nächſten Zeit noch einmal ausgeſchrieben werden. * Bei dem Bobrennen in Aroſa um den Viktoriawanderbecher urde 1. ee 4 Min. 57 Sek.(Miß Furley und 5 ieland), 2.„Octopus“⸗Aroſa:59,3, 3. Falke“⸗Aroſa:02.— m Bobrennen um den„Aroſnvanderbecher waren die Reſult 5 Igende: 1. Chriſtmas. Daiſy Dabos, 5 Min. 4 Sek.(Sameſon ., Paris, Br.), 2. Steffi, Aroſa 5 Min. 9 Sek, 3. Pilgrim, lroſa, 5 Min. 10 Sek. Bei dem egnen um den Germaniawander⸗ echer wurde 1. Falke. Aroſa 5 Min. 1 Sek.(Exner und Eſſig), „Meteor“-Aroſa 5 Min. 9 Sek., 3.„Octopus“⸗Aroſa 5 Min. Sekunden. *Die Hauptrennen in Kitzbühel ſind verſchoben worden. Das nternationale Bobrennen um den Wanderpreis der Stadt Kitz⸗ ühel iſt vom 15. auf den 29. Jannar, und das Bobrennen um die Neiſterſchaft von Tirol vom 29. Januar auf den 26. Februar ver⸗ choben worden. Winterfeſte. Bei dem Winterfeſt in Braunlage, das am verfloſſenen Sonntag bei prächtigem Wetter in Anweſenheit von Tauſenden kaltfand, wurden n. a. folgende Ergebniſſe erzielt: Sprungläufe: Klaſſe: 1. Faeilides 1⸗Halle Note.2, 2. Steffens⸗Klausthal te.4, 3. Gumbrecht⸗Klausthal Note.5. 2. Klaſſe: 1. Faei⸗ des II⸗Merſeburg Note.0, 2. Musketier Wagner⸗Braunſchweig .9, Dritter Rudolf Meyer⸗Braunlage Note.2. Die Mei⸗ rſchaft von Norddeutſchland errang nach den er⸗ Vielten Leiſtungen Steffens⸗Klausthal. Die Meiſterſchaft im . H. Sk. Köhler⸗Braunſchweig. Den Nachmitag füllten Rodel⸗ ennen auf der 2 Kilometer langen Bahn aus. Den Wander⸗ Hreis von Braunlage gewann ſtud. med. Barner⸗Braunlage 91:20. Das große Intereſſe für die Rodelrennen zeigte ſich — nur in einem ſehr ſtarken Beſuch, ſondern auch in der Menge 25 Starter(58) auf der 1800 Meter langen Bahn, wo auch die unſchweiger und Wernigeröder Fürſtlichkeitne längere Zeit yeilten. 5 Eisſport. chem Boden fortgeſetzt. Auf Montreux folgte Chamonix. Die Kanadier zeigten in einem Spiel gegen die Engländer wieder re Ueberlegenheit, den ſie ſiegten mit 11:1. Auch der in ausge⸗ ichneter Jorm befindliche Berliner Schlittſchuhklub feierte in monix einen neuen Sieg, da er eine Brüſſeler Mannſchaft mit abfertigte. * Die Internationale Wiener Eislaufwoche hakl in ihrem bis⸗ igen Verlauf dem Berliner Rittberger zwei empfindliche Riederlagen gebvacht. Er unterlag zunächſt im internationalen Akademiſchen Kunſtlaufen um den Ehrenpreis der Univerſität Wien ſegen Kachler vom Cottageeislaufverein und wurde dann von die⸗ ſem in dem Kunſtlaufen um den Dr. Karl von Korper⸗Preis ge⸗ ſchlagen den er durch einen vorjährigen Sieg 1 berteidigen hatte. Trotz einer beſſeren Kür vermochte Rittberger den Vorſprung Kachlers bei den Pflichtübungen nicht aufzuholen und mußte ſich beide Male knapp geſchlagen bekennen. Den Gurſchner⸗Wander⸗ preis für Damen, der im Vorjahre als Pendant zum Korper⸗Preis geſtiftet und erſtmalig ausgetragen wurde, holte ſich diesmal Frl. N. von Horwarth⸗Budapeſt gegen Frl. L. Eilers⸗Berlin, da die Verteidigerin des Preiſes, Frl. Rendſchmidt⸗Berlin, nicht gemeldet hatte. Im Paarlaufen das Ehepaar Weber⸗Berlin im Walk⸗ ober, während die Schnellaufkonkurrenzen jedesmal von Bohrer⸗Klagenfurt gewonnen wurden. * Die deutſche Damenmeiſterſchaft im Kunſtlaufen konnte am Sonntag in Olmütz wegen ungünſtiger Witterungsverhältniſſe nicht ausgetragen werden und wurde daher auf 21. und 22. Jan. derſchoben. Winterkurorte. * Vom Burghotel Kirnach bei Villingen[(Schwarzwald) wird uns geſchrieben: Welch köſtliche Luft! Welch herrliches bezaubern⸗ des Panorama! Man glaubt ſich in ein Märchenland verſetzt! Schöner noch als im Sommer iſt es momentan in dieſer herrlichen Waldeinſamkeit und das will gewiß viel heißen für den, welcher ſchom einmal im Sommer Ruhe und Erholung hier ſuchte. Das Burghotel Kirnach hat ſeine Pforten zum erſtenmal auch im Win⸗ ter offen und erfreut ſich eines recht guten Beſuches. Dank ſeiner Behaglichkeit, vorzüglichen Führung und äußerſt günſtigen Lage nur eine halbe Stunde von der Schnellzugſtation Villingen ent⸗ fernt. Schneehöhe 60—80 Zentimeter, ausgezeichnete Rodelbahn, ſowie herrliches ausgedehntes Gelände für Ski in allernächſter Nähe des Hotels; ferner tiefblauer Himmel und warmer Sonnen⸗ ſchein von früh bis ſpät, and last— not least— ein Winter⸗ panorama, das ſeinesgleichen ſucht. Aber nicht nur Freunden des Winterſportes, ſondern insbeſondere auch Erholungs⸗ bedürftigen kann ein Aufenthalt zur Winterszeit im Burghotel Kirnach, das von allen Seiten geſchützt iſt, und daher rauhen Winden den Einlaß verwehrt, nicht warm genug empfohlen werden. * Schönwald bei Triberg, 19. Jan. Das außerordentlich günſtige Wetter der letzten Wochen hat auch hier das ſportliche Leben auf einen Höhepunkt gebracht, wie wir als jüngſter Winter⸗ ſportplatz kaum ahnten. Jeder Tag führt uns neue Gäſte zu. Die letzten hellen Nächte brachten die allgemein beliebten Mondſchein⸗ partien, arrangiert bei—6 Gr. Raumure Kälte. Wer dieſe noch nie mitgemacht, kennt die Schönheit einer hellen Winternacht auf Skiern nicht. Leider war die große Rodelbahn auf Sonntag ver⸗ weht durch den Sturm von Samstag Nacht auf Sonntag und konnte nicht mehr gereinigt werden, weil alle Pferde zum Schnee⸗ pflügen der Straße verwendet wurden. Am Sonntag, den 22. ds. findet das Sportsfeſt ſtatt, wozu verſch. Skivereine bereits zugeſagt haben. Am Vormittag findet Damenlauf, Abfahrt und Hinderniſſe, nachmittags Sprungläufe und Kunſtwettlauf ſtatt. Programe werden extra ausgegeben. Bei der großen Zahl der Be⸗ ſucher von Straßburg, Karlsruhe und Mannheim wäre es gut, wenn jeweils am Sonntag die Züge Bühl und Achern weiter nach Triberg geführt würden. 2*22 2 4 Vereinstätigkeit. * Schwäb. Schneeſchuhbund. Folgende neugegründete Schnee⸗ ſchuhvereine haben ihren Beitritt zum Bund erklärt: der Schnee⸗ ſchuhverein Tuttlingen(Vorſitzender Rechtsanwalt Holz), Kalw (Vorſitzender Dr. med. Schiler), herr von Süßkind); dem letzteren Verein iſt eine Jugendabteilung unter Leitung von Reallehrer Dr. Dobler angegliedert. Der für den Schneeſchuhlauf ſo überaus günſtige Winter hat allen Bundes⸗ vereinen eine Verdoppelung ihrer Mitgliederzahl gebracht. Wäh⸗ rend der Feſttage wurden im Lande etwa 20 Schneeſchuh⸗ kurſe gehalten, an denen gegen 1000 Herren und Damen teil⸗ nahmen. Kein einziger Unfall hat ſich dabei ereignet. Vermiſchtes. * Warnung für Ski⸗Länfeckr. Vom Ski⸗Club Mannheim⸗ Ludwigshafen geht uns folgende Warnung zu: Auf dem Königs⸗ ſtuhl und Kohlhof in Heidelberg iſt ein fahrbarer Weg für Ski⸗ läufer markiert und angeblich für das Publikum geſperrt. Vor Benutzung dieſes Weges lalte Kohlhofſteige! warnen wir die Ski⸗ läufer, da der Weg für Skiläufer nahezu unbefahrbar iſt. Die Abſperrung für das Publikum iſt weder durchgeführt, noch ſind die Aeſte und Bäume mitten aus dem Weg geräumt. Die Be⸗ nutzung des Weges iſt für jeden Skiläufer mit Gefahr verbunden. Ratſam iſt das Abfahren nach dem Speyererhof zu auf den breiten Fahrſtraßen. Ein Streit um die erſte Einführung der Schneeſchuhe auf dem Schwarzwald wird gegenwärtig ausgefochten. Bekanntlich ſoll der praktiſche Arzt Dr. Tholus in Todtnau die erſten Skier auf ſeinen Beſuchsgängen erprobt haben, worauf nach Bekannt⸗ ——8 der ſolge verſchiedenerſeits der Feldberg mit Schneen. Dornſtetten(Oberförſter Frei⸗ „Dr. Heſſenberg Schmidt⸗Brädikow u. a. Sabidnel ſind. weiltere ebenfalls in Schneeſchuhlauf. Andererſeits wird behauptet, im Winter 1888/89 habe der Franzoſe Pilet mit der auf Skis erfolgten Beſteigung des Feldbergs dieſe zum erſten Mal dort hinauf gebracht und mit Der Felbergwirt und daraufhin ſchuhen beſtiegen worden ſei. Dodtnauer Herren befleißigten ſich ſeinem Freunde Graf Tiefenhauſen ſeien ſie die erſten Schnee⸗ ſchuhläufer auf dem Schwarzwald geweſen. Das ſtimmt nun nicht, denn im Jahre 1887/88 war es in Villingen der wohl noch man⸗ chem in Erinnerung ſtehende Ingenieur Lindholm auf dem Eiſenbahnbaubureau, ein geborener Norweger, der hier den Schneeſchuhlauf ausübte und zur Aneiferung und um den Sport auch hier einzuführen, ließ der damalige hieſige„Schlittſchuhklub“ ein Paar Schneeſchuhe kommen, welche auch von den Mitgliedern benützt wurden. Erſt in den letzten Jahren aber blieb die Auf⸗ nahme des Schneeſchuhlaufs als Winterſport vorbehalten. Im⸗ merhin iſt es intereſſant, an Hand der Tatſachen konſtatieren zu können, daß der Schneeſchuhlauf auf dem zuerſt in unſerer Stadt ausgeübt wurds * Von der Tromm. Ohne jeden Zweifel war unſer Gebirg noch niemals im Winter ſo belebt, wie dies in den letzten Wochen der Fall iſt. Unſere Rodel⸗ und Skibahnen ſind aber auch ſo ſchön und gefahrles, daß nicht bloß jung und alt aus der Um⸗ gegend, ſondern auch täglich Dutzende von der Bergſtraße und der Rheinebene zu uns berarf wandern, um dem neuen Sport zu Hande Die Offenhaltung der Feldbergſtraße von Todtnau über Hrondenberg Fahl, Zeiger, nach dem Feldbergerhof iſt für dieſen Winter geſichert! Nachdem es den Bemühungen des Großh. Herrn Amtsvorſtandes von Schönau ſchon im letzten Winter ge⸗ lungen iſt, den Kreis Lörrach für dieſes Unternehmen zu ge⸗ winnen, hat der Kreisausſchuß auch für dieſen Winter Mittel bereit geſtellt(1000 Mk.), um die Offenhaltung bis zum Zeigen durchzuführen, da, wo die neue iddylliſche Kolonie, der Hebelhof, ſich befindet. Der früher noch vorhandene Mißſtand, daß die Schlitten hier nicht weiter konnten, weil vom Hebelhof bis zur Jägermatte niemand bahnte— dieſe Strecke fällt in den Kreis Waldshut— iſt nun ebenfalls behoben. Die Verhandlungen des Herrn Oberamtmanns in Schönau mit den Beteiligten hatten in den letzten Tagen das Ergebnis, daß der Eigentümer des Hebel⸗ hofes, Herr Schlager, ſich verpflichtet hat, das Schneebahnen auf dieſer Strecke auf ſeine Koſten zu beſorgen. Damit iſt ein Schlittenweg geſchaffen, wie er großartiger wohl nirgends gefunden werden kann, von Titiſee über Bärental im Angeſicht des Feldbergmaſſivs hinauf durch den Weld, der ein geradezu märchen⸗ haft ſchönes Bild bietet. Der Winterſport im bayeriſchen Hochland iſt jetzt im vollen Umfang entwickelt, da überall ausgezeichnete Schneeverhältniſſe vorhanden ſind. In den Hauptwinterſportplätzen Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen, Schlierſee, Tegernſee, Bad Tölz, Kochel, Oberſtdorf, Ober⸗ audorf und Berchtesgaden uſw. herrſcht fröhliches Leben und Trei⸗ ben. Auskünfte über die im bayeriſchen Hochland demnächſt ſkatt⸗ findenden Skikurſe, Meiſterſchaftsrodeln und Bobſleighrennen er⸗ teilt der Münchener Fremdenverkehrsverein Hauptbahnhof, der auch eine reizend ausgeſtattete Winterſportſchrift verſendet. * Militär und Schneeſchuhſport. Man ſchreibt aus Braun⸗ lage: Die Bedeutung des Schneeſchuhlaufens für den winter⸗ lichen Felddienſt des Heeres bekundet ſich alljährlich in der Ab⸗ kommandierung von Offizieren und Mannſchaften zu den großen Winterfeſten. Für die Feſte des Oberharzer Schiklubs intereſſierten ſich die Garniſonen in Blankenburg und Goslar von jeher, und auch für das diesjährige Feſt, das in den Tagen vom 13. bis 16. Januar abgehalten wird, ſind im Programm ein Patrouillenlauf(Samstag) und ein Militärdauerlauf(Sonntag) ins Programm aufgenommen worden. Für die Erledigung dieſer Läufe, denen taktiſche Aufgaben zugrunde gelegt ſind, wurden kom⸗ mandiert: 1 Offizier und neun Mann von den„165ern“ in Blankenburg, 3 Offiziere und 12 Mann von den zehnten Jägern in Goslar. Außerdem ſind von den„9ꝛern“ in Braunſchweig 3 bis 5 Offiziere und 2 Mann lein Hohegeißer, namens Thomas, und ein Braunlager, namens Bähr) gemeldet worden. An den ſtändigen Schikurſen, die im Laufe des Winters hier abgehalten werden, nahmen bisher teil Offiziere aus Berlin, Hannover, Göttingen ufw. 55 TLiteratur. * Der Förderung der deutſchen Verkehrsintereſſen und des deutſchen Winterſports dient wiederum in bsſonders umfangreicher Weiſe und geradezu prächtiger Ausſtattung die Januar⸗Nummer der illuſtrierten Zeitſchrift„/Deutſchland“(Verlag der Düſſel⸗ dorfer Verlagsanſtalt.⸗G.). Zahlreiche Motive entzückender Win⸗ terlandſchaften, die, wie ſtets in dieſer vornehmen Zeitſchrift, mit meiſterhafter Technik wiedergegeben ſind, führen uns in den Schwarzwald, die Vogeſen, die Eifel, das Rieſengebirge uſw., wel⸗ chen Winterſportgebieten intereſſante Plaudereien und fachmän⸗ niſche Artikel von A. Fendrich, Dr. Kuhfahl, J. Kehling, Prof. In vitisee, Bahnlinie Illannheim-Freiburg oder Mandkeim. Aiperg⸗Donauelchingen.— Für Anfänger fadelloſes Selände, ngenfert als Uebungsplatz. 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