Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: 70 Pfeunig monatlich. 5 8 25„Geueral⸗Anzeiger Bringerlohn 80 Pig. monatlich, 4 Mannheim“ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 8 5 19 1 aufſchlag Me..42 pro Quartal. 8 8 9., Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer 5 Pig. Direktion u. Buchhaltung 1449 — 2 4 3 I Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: Anabhängige Sageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 341 Oie Golonel⸗Zele. 28 Pig Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Nedaktionsbureaus Redaktinn 377 Auswärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. eeen Verlags⸗ Die Reklame-Zeile.. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 43. Donnerstag, 26. Jannar 1911.(Hittagblatt.) 3 3 die Abſicht haben, den Hauptſtädten Schottlands und Irla ds 190 10 ſſe erentee Ihre Reuß 5 d aus Die heutige i 0 nds rlands orlage auf ſie veranſtaltet. Ihre Aeußerungen ſind aus⸗ 0 utig M ttagsausgabe umfaßt einen Beſuch abzuſtatten. Von dieſem Beſuch war ſchon wiederholt] nahmslos ſehr ablehnend. 5 5 16 Seiten die Rede geweſen, aber letzthin wurde aus anſcheinend gut unter⸗[„, Der Abbe Wetterle erklärte:„Das ſoll eine Autonomke ſein! 8 25 Aber ich bitte Sie, das iſt die Verpreußung anſtelle der Ger⸗ — richteter Quelle behauptet, daß das Königspaar in dieſem Jahre maniſation! Man entfernt uns mehr als je von dem Ziel, dem wir nicht nach Irland gehen werde, was dort einen ſehr ſchlechten[zuſtreben. Wir wollen Herr im Hauſe ſein, und nun niſtet ſich Telegramme. Eindruck hervorrief, da man meint, daß der König Zeit finden[Preußen 155 1 152175 pelg 11 85 2 1 4 5 8 8 2— 75„ſbrium. Es wird wie das frühere ein halbes Jahrhunder uern ſollte, die Hauptſtädte der Teile des Ver⸗ und wir werden das Ende nicht erleben. Man macht ſich über uns „Die Kandidatur Baſſermanns in Saarbrücken. einigten Königreiches zu beſuchen, ehe er Indien und vielleicht luſtig und gibt vor, uns bedeutende Zugeſtändniſſe zu machen, wäh RSaarbrücke n, 26. Jan.(Priv-Tel) Die geſtern nach ſogar den Kolonien einen Beſuch abſtattet. Mit Rückſicht auf die neue 85 e 5„„ 8 8 5 85 75 8 5277. 373 77 5 Abgeordneter Hauß ſagte:,„Der Geſetzentwurf hat das junge mittag vom Hauptvorſtand des Nationalliberalen Wahlvereins für Hoffnung, daß bie Homerulevolitik Her Regierung beſſere Ve⸗ Geſchlecht, das unter der deutſchen Herkſchaft herangewachſen iſt, ſehr den Wahlkreis Saarbrücken einberufene und zahlreich beſuchte Ver⸗ ziehungen zwiſchen den Irländern und Briten herbeiführen werde, enttäuſcht. Es dachte, durch tadelloſe und loyale Haltung dahin zu — 0 05 8 3% iſt jetzt dieſe Veröffentlichung erfolgt. gelangen, für Elſaß⸗Lothringen die gebührenden Rechte zu erobern. treterverſammlung beſchloß einſtimmig, den Bezirksvereinen die 5 5 5 Es muß zu ſeinem Bedauern feſtſtellen, daß der Weg, den man ein⸗ Kandidatur Baſſermanns vorzuſchlagen. Wie die Saarbrücker Die Peſt in der Mandſchurei. geſchlagen hat, nicht zu einem Ziele führen wird. Man will uns Neueſten Nachrichten betonen, iſt damit die Reichstagskan⸗*Peking, 25. Jan. Fünf neue Peſtfälle haben ſich e 1 mit dem beſten Willen von der Welt 8 2 1 Das Gef; ̃ 817 einerlei Sympathie haben können.“ 5 didatur Baſſermannz endgültig geſichert. Nach ereignet. Das Geſandtſchaftsviertel iſt noch nicht abgeſperrt. Der Abgeordnete Preißz erklärte:„Bir verlangen die vol⸗ der Beratung der Bezirksvereine folgt am 22. Februar die ſtatuten⸗*** ſtändige Autonomie. Verweigert man ſie uns, ſo werden wir„ort⸗ 0 5 5. feder Stelli„d. h. die Germani⸗ gemäß entſcheidende zweite Delegiertenverſammlung. Uebrigens hat Berlin, 25. Jan. In einer Sitzung der Kommiffion des e 8 8 10 0 ene 55 5 9 Baſſermann die Annahme der Kandidatur end⸗ ſokrete igt dat 8 Reichstags erklärte Staatsſekretär v. Lindequiſt, daß der Be⸗ gemacht hat.“ gültig zugeſagt und beabſichtigt am 5. März ſich in einer öffentlichen Berſammlung in Saarbrücken den Wählern vorzu⸗ ſtellen und ſein Programm zu entwickeln. Der Fall Hoffmann. Berlin, B. Jan. Das Preußiſche Abgeordnetenhaus ſette heute die Beratung des Landwirtſchaftsetats fort, nachdem Präſident v. Kröcher zu Beginn der Sitzung erklärt hatte, daß er infolge des Falles Hoffmann genötigt ſei, ſich der ihm zuſtehenden Ordnungsmaßnahmen zu bedienen, wobei er die Unterſtützung des Hauſes erwarte. Der Präſident ſprach ſchließlich den Wunſch aus, daß, falls die beſtehenden Vorſchriften ſich als unzureichend erweiſen ſollten, das Haus eine an⸗ gemeſſene Verſchärfung derſelben nicht verſagen werde. Aus dem Vatikan. Rom, 85. Jan.„Obſervatore Romand“ meldet: Der Papſt erteilte der Ernennung des bisherigen öſterreichiſch⸗ungariſchen Geſandten in Bukareſt Prinz Johannes von Schönbur g⸗ Hartenſtein zum Botſchafter Oeſterreich⸗Ungans beim Vati⸗ kan das Agrement. Rom, 25. Jan. Der Kardinal Della Vokpe, Präfekt der Indexkommiſſion, wurde zum Nachfolger des verſtorbenen Kardinals Segna ernannt. Der Bau der portugieſiſchen Flotte. OLondon, 25. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) Einer Meldung aus Liſſabon zufolge hat die portugieſiſche Regie⸗ rung den Kontrakt für den Bau der neuen Kriegsſchiffe für die portugieſiſche Flotte vorläufig der Firma Vickers u. Marxim in Barrow gegeben, aber über Einzelheiten ſei noch nichts beſtimmt worden. In der Abſicht der Regierung liege es, 10 Linienſchiffe des neueſten britiſchen Typs nach und nach anzuſchaffen. Sie ſollen nicht mehe als 12—15000 Tonnen Waſſerverdrängung haben, aber die neueſten Verbeſſerungen und Einrichtungen beſitzen. Die Re⸗ Hgdierung gehe dabei von dem Grundſatz aus, die portugieſiſche Flotte müſſe ſo ſtark ſein, daß ſie im Kriegsfalle die portugieſiſche Küſte ſchüzen könne, ohne irgendwie die Hilfe des engliſchen Ver⸗ hündeten in Anſpruch nehmen zu brauchen. Die genannte Firma wird auch ein neues Arſenal in Portugal erbauen. Die Koſten bes Arſenals und der Linienſchiffe zuſammen ſollen ſich auf etwas über 20 Millionen Pfd. ſtellen, welche Summe Portugal in kleinen Raten abtragen wird. Ein Dementi. OLondon, 26. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) In einer anſcheinend offizißs inſpirierten Mitteilung des„Daily Chronicle“ heißt es, daß die Behauptung, das Kabinett habe auf das Drängen der öffentlichen Meinung nunmehr den Beſchluß ge⸗ faßt, die Londoner Seedeklaration borläufig nicht zu ratifizieren, auf Erfindung beruhe. Es ſei ſchon vor geraumer Zeit ausgemacht worden, daß die Frage zunächſt den Vertretern der Kolonien auf der Rechtskonferenz vorgelegt werden ſolle. Von einer vorhergehenden Debatte im Unterhaus könne keine Rede ſein. Die fragliche Vorlage werde vielleicht erſt im Juni dem Unterhauſe vorgelegt werden. Außerdem hat die Preſſe ohnehin den Inhalt und die Bedeutung der Deklaration ſo entſtellt, daß eine Klärung durch eine Debatte im Parlament der Regierung nur wünſchenswert ſein kann. Beſuch des engliſchen Königs in den Hauptſtädten Schottlands und 4 Irlands. OLondon, 28. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) Es wird heute offiziell beſtätigt, daß der König und die Königin ben, zur Ratifizierung unterbreitet werden, ſchluß, der Hamburg als Sitz des Kolonial⸗ und Konſular⸗ gerichtshofes feſtſetzt, für die Verbündeten Regierungen unan⸗ nehmbar ſei. Paris, 285. Jan. Der Miniſter des Aeußern und der Miniſter für die Kolonien gaben heute in der Budgetkommiſſion über die Ngo Koſangha⸗Angelegenheit Erklärungen ab. Das Ergebnis derſelben iſt, daß das Projekt des franzöſiſch⸗deut⸗ ſchen Konſorxtiums, dem Parlamente, deſſen Rechte gewahrt blei⸗ daß ferner der Schiedsſpruch vom 24. April ohne Wert iſt und daß alles, was bei ſeiner Durchführung ſich ereignen könnte, ebenſo nichtig iſt. 2* 2 4—— U Die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfraße. Zum Stande der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage ſchreibt die„Straßb. Poſt“ in einem offenbar aus Bundes⸗ ratskreiſen ſtammenden Berliner Telegramm: Der Entſchluß der Nationalliberalen, ſich im weſentlichen auf den Boden der Verfaſſungsvorlage der Regierung zu ſtellen, hat die Lage offenbar gebeſſert, aber er hat noch keineswegs Klarheit geſchaffen. Noch immer ver⸗ harren die Konſervativen in ihrer Mehrzahl und ein kleiner Teil der Freikonſervativen in der Oppoſition. Die Zentrumspartei wird ſich natürlich in der erſten Leſung nicht feſtlegen. Wie aus elſäſſiſch⸗klerikalen Kreiſen verlautet, wird das Zentrum Herrn Vonderſcheer als Redner vorſchicken und ſeinen Regentſchaftsantrag ein⸗ gehend begründen. Die Herren vom Zentrum wiſſen natür⸗ lich, daß dieſer Antrag ausſichtslos iſt. Dagegen wurde von der erwähnten Stelle die Feſtlegung der Wahlkreis⸗ ordnung durch den Reichstag, ſowie die Aenderung in der Zuſammenſetzung der Erſten Kammer als conditio sine qua non bezeichnet. Würde das wirklich der Fall ſein, was wir nicht glauben, ſo wäre damit der Fall der Verfaſſungs⸗ vorlage gegeben. Die Volkspartei will ehrlich an der Ver⸗ faſſung mitarbeiten. Sie wird grundſätzkich die volle Auto⸗ nomie verlangen, aber ſich ſchließlich mit einigen Abände⸗ rungen der Vorlage in freiheitlichem Sinne begnügen. Es fragt ſich nur, ob die Regierung und die rechtsſtehenden Par⸗ teien dafür zu haben ſein werden. Von den Nationalliberalen wird Baſſermann die Stellung der Partei begründen und dabei ſicher die ernſten Bedenken nicht verſchweigen, aber ſich auf den Boden der Regierungsentwürfe ſtellen. Er wird dabei die Partei geſchloſſen hinter ſich haben. Die Vorlage wird durch Staatsſekretär Dr. Delbrück begründet, der eine geſchichtliche Einleitung geben wird. Der Reichskanzler wird vermutlich erſt nach dem dritten oder vierten Redner das Wort ergreifen. Ob die Verhandlungen noch dieſe Woche ſtattfinden oder beendet werden können, iſt ſehr fraglich. Jedenfalls wird ſie dann an eine Kommiſſion gehen, die an die Abänderungen im einzelnen herantreten wird. Man be⸗ trachtet die Ausſichten der Verfaſſungsreform noch heute ſehr peſſimiſtiſch, gibt aber die Hoffnung auf ein Gelingen nicht auf. *Berlin, 25. Jan. Die„Deutſche Tagesztg.“ ſchreibt heute Abend in kaum zu verkennender Abſicht: In der nationalliberalen Preſſe findet ſich die Andeutung, daß der elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsentwurf vorausſichtlich zurück⸗ gezogen werde. Wir wiſſen nicht, ob man an maßgebender Stelle dieſe Abſicht hegt, jedenfalls hat der Entwurf ſo, wie er iſt, keine Ausſicht, angenommen zu werden. Da außerdem eine Durchberatung der Frage während der Tagung des jetzigen Reichstags unmöglich erſcheint, dürfte es nicht unzweckmäßig ſein, die Erledigung dem nächſten Reichstag zu überlaſſeu. * Paris, 25. Jan. Der Berliner Vertreter des „Matin“ hat bei den elſäſſiſchen Abgeordneten Berlin, 26. Jan. Im Reichstag wird heute die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage in der erſten Leſung be⸗ handelt werden. Die Verhandlung wird vorausſichtlich durch eine Rede des Reichskanzlers eingeleitet werden. An den Ver⸗ handlungen werden ſich außerdem beteiligen: der Staats⸗ ſekretär des Innern Dr. Delbrück ferner Staatsſekretär Zorn v. Bulach und Unterſtaatsſekretär Mandel, die aus Straßburg in Berlin eingetroffen ſind. Die Stellung⸗ nahme der Nationalliberalen wird, wie ſchon gemeldet, der Abg. Baſſermann begründen. Von der Konſervativbden wird der Abg. Winkler ſprechen. Die Haltung der kon⸗ ſervativen Fraktion iſt in der Hauptſache ablehnend. Ueber die Gründe der konſervativen Gegnerſchaft gegen die Vorlage wurde bereits in den letzten Tagen berichtet. Von der Reichs⸗ partei wird zunächſt der Elſäſſer Dr. Höffel ſprechen, außer⸗ dem ſind als Redner vorgeſehen⸗die Herren v. Liebert und von Dirkſen. Daraus, daß Dr. Höffel als erſter Redner der Reichspartei ſprechen wird, geht hervor, daß die Reichspartei dem Geſetz zuſtimmen wird. Nur ein kleiner Teil der Reichs⸗ partei wird gegen die Vorlage ſtimmen. Die Fortſchrittliche Volkspartei wird als erſten Redner den Abg. Naumann vor⸗ ſchicken. Sie ſteht auf dem nämlichen Standpunkt wie die Nationalliberalen und anerkennt die Vorlage als eine Baſis zur Weiterarbeit für die Verfaſſung. Vorläufig völiz ab⸗ lehnend gegenüber der Vorlage verhalten ſich außer den Kon⸗ ſervativen nur noch die Sozialdemokraten, die ihre elſäſſiſchen Abgg. Böhle und Emmel ſprechen laſſen werden. Wie ſich das Zentrum zux Vorlage ſtellen wird, iſt noch unßbekannt, doch iſt die Vermutung wohl richtig, daß das Zentrum der Vorlage prinzipiell zuſtimmen wird, wenn es auch in den Einzelheiten große Schwierigkeiten machen wird, um ſeinen konſervative Freunden zu Hilfe zu kommen. Vom Zentrum ſpricht de Erlſäſſer Vonderſcher, als zweiter Redner ſoll Irhr. v. Hert ling ſprechen. Von den Elſäſſern werden als Redner genan die Abgg. Delſor und Preiß. Die Ausſichten der Vorlage wurden in den letzten Tagen in einem Teil der Preſſe als möglichſt ungünſtig bezeichnet. Wir vermögen dieſer peſſi⸗ miſtiſchen Stimmung macherei nicht zu folgen, glauben viel⸗ mehr, daß die Vorlage trotz aller Schwierigkeiten, denen ſie begegnet, bei gutem Willen der Regierung durchaus Ausſicht hat, im Reichstag eine Annahme zu finden, ſelbſt wenn die Konſervativen am Ende die Vorlage ablehnen würden. Die„Berliner Politiſchen Nachrichten“, die meiſt offiziös bedient ſind, ſchreiben zu der Einverleibungsfrage Elſaß⸗ Lothringens nach Preußen, die in den letzten Tagen hier und dort ventiliert wurde, die aber, wie wir hinzufügen könmen, bei den meiſten Parteien, vor allem auch bei den National⸗ liberalen auf heftigen Widerſtand ſtößt, folgendes: Es kaun dahingeſtellt werden, ob die Einverleibung Elſaß⸗Lothringens an Preußen! bei der Wiederangliederung dieſes Landes an das Deutſche Reich nicht die zweckmäßigſte Löſung des elſaß⸗ lothringiſchen Problems geweſen wäre. Jetzt aber erſcheint eine ſolche völlig ausgeſchloſſen; auch abgeſehen von der Stellung des Bundesrates und von innerpolitiſchen Schwierig⸗ keiten, die für Preußen aus dem Anſchluß der Reichslande erwackſen würden, wäre auch für eine ſolche Maßnahme auf keine Mehrheit im Bundesrat zu rechnen, vorausſichtlich würden keine 100 Stimmen in dieſer Körperſchaft für die Verbindung von Elſaß⸗Lothringen mit Preußen zu haßen ſei Die Aufwerfung dieſer Frage hat zurzeit daher, ſoweit es ſich um die Erfüllung der Forderung handelt, keinen praktiſche Zweck, ſie iſt aber nur zu geeignet, Verwirrung anzurichle und die ohnehin ſo ſchwierige Geſtaltung der reichsländiſche Verhältniſſe noch weiter zu verſchärfen. Vom Standpun praktiſcher und poſitiver Politik iſt es dringend zu wünſche daß die Forderung der Einverleihung des Reichslande eine Umfrage über den Eindruck der Verfaſſungs⸗ Preußen bald wieder von der Tagesordnung verſchwin 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 26. Jannar. Politische Uebersicht. * Mannheim, 26. Januar 1911. 55 2 2 Die Befeſtigung Pliſfingens. Die franzöſiſche Regierung läßt heute folgendes erklären: Entgegen den Meldungen auswärtiger Blätter erhielten die Vertreter Frankreichs bei den Gewährsmächten des Pertrags von 1839 niemals Anweiſung, dieſen Mächten amt⸗ lich die Angelegenheit der Vliſſinger Befeſtigungen zu unter⸗ breiten. Es iſt gleichfalls unrichtig, daß der franzöſiſche Botſchafter in Wien, Crozier, den Befehl erhalten habe, ſich zu dieſem Zwecke zu dem Grafen Aehrenthal zu begeben. Die Haltung Frankreichs iſt übrigens vom Miniſter des Aus⸗ wärtigen, Pichon, in der Kammeer hinreichend klargeſtellt worden, ſo daß ſie nicht durch tendenziöſe Kommentare ent⸗ ſtellt werden kann, die andauernd in der ausländiſchen Preſſe guftauchen. Eine gleiche Nachricht kommt aus dem Haag, ſie lautet: Ein auswärtiges Blatt verbreitet die Nachricht, die franzö⸗ ſiſchen diplomatiſchen Vertreter bei den Gewährsmächten des Vertrags von 1839 über die Neutralität Belgiens ſeien an⸗ gewieſen worden, bei deren Regierungen die Frage der Be⸗ feſtigung Vliſſingens anzuſchneiden. Demgegenüber wird von hieſiger zuſtändiger Stelle erklärt, daß der franzöſiſche Ge⸗ ſandte im Haag keinen ſolchen Befehl empfangen habe. Der Geſandte habe im Gegenteil vor einer Woche im Auftrage des Miniſters des Aeußern, Pichon, dem niederländiſchen Miniſter des Aeußern Aufklärungen über die Kammerrede Pichons gegeben und, indem er deſſen Erklärung überreichte, verſichert, daß Herr Pichon von freundſchaftlichſten Abſichten beſeelt ſei. Die franzöſiſchen Geſandten bei den andern Gewährsmächten erhielten einen ähnlichen Auftrag. Auf dieſen Auftrag bezieht ſich offenbar die Meldung des Blattes. 5 Und endlich meldet der Wiener Korreſpondent der„Köln. Zig.“: Gegenüber anderweitigen Meldungen kann ich feſt⸗ ſtellen, daß die franzöſiſchen Botſchafter in der Vliſſinger Frage noch keine Weiſungen zu einem Vorgehen bei den Habinetten erhalten haben, deren Staaten die Gewährs⸗ mächte des Vertrages von 1839 ſind. Das Erſcheinen des Hieſigen franzöſiſchen Botſchafters in dieſer Frage erwartet iman erſt in einigen Tagen. Die Auffaſſung, die man hier Iun dieſer Frage hat, iſt unverändert dieſelbe, die ich am Samstag mitgeteilt habe, und deckt ſich daher auch vollkommen mit derjenigen, die Bernatzik in der heutigen Neuen Freien Preſſe entwickelt. Sollte Miniſter Pichon für den Fall der Ablehnung ſeines Vorſchlages, über die behauptete Be⸗ ſchränkung von Holbands fortifikatoriſchem Selbſtbeſtimmungs⸗ kecht durch den Vertrag von 1839 in Beſprechungen ein⸗ zutreten, den ablehnenden Gewährsmächten gegenüber er⸗ klären laſſen, daß Frankreich damit den Vertrag als erloſchen betrachte, ſo würde man hier darüber nicht unglücklich ſein, Belgiens Neutralität ohnehin ſehr problematiſch iſt, ſo⸗ unge es nicht imſtande iſt, ſeine Neutralität aus eigener aft zu ſchützen. Man ſcheint aber hier einen Vorſchlag zu erwarten, die Streitfrage dadurch zu ſchlichten, daß auch Holland für neutral erklärt werde, womit alſo dann die holländiſchen Befeſtigungswerke ebenfalls einen neutralen Charakter bekämen. ———ůů— Deutsches Reich. Ueber das fernere Schickſal der Fernſprechgebührenordnung glaubt die„Köln. Volksztg.“ folgende Mitteilungen machen zu können: Ueber das Schickſal der Fernſprechgebührenordnung ſind in den letzten Tagen verſchiedene irreführende Nachrichten durch die Preſſe gegangen. Die Rückverweiſung der Vorlage an die Kom⸗ Mmiſſion iſt im Einverſtändnis mit der Regierung erfolgt. Es iſt durchaus unzutreffend, dieſe Rückverweiſung als ein Begräbnis der Vorlage anzuſehen. Die Regierung wird in der Kommiſſion den Parteien die zahlenmäßigen Unterlagen für die bisherige Ren⸗ fabilität des Telephonbetriebes in erweitertem Maße unterbreiten und damit die Zahlen der von der Hondelskammer in Düſſeldorf ufgeſtellten Behauptungen widerlegen. Die Parteien aber wollen üfen, inwieweit auf Grund dieſer Berechnungen weitere Ver⸗ ſſerungen und Milderungen der Vorlage zu machen ſind. Die kreführenden Nachrichten aber hätten nur den einen Erfolg haben können, daß die Rückverweiſung ſchließlich hintertrieben und die jebige Vorlage ſchon im weſentlichen im Plenum angenommen worden wäre. Die Mehrheit iſt entſchloſſen, die Vorlage möglichſt bald aus der Kommiſſon heraus wieder ins Pleuum zu bringen. Man rechnet beſtimmt damit, daß die Vorlage vor dem 1. April erledigt ſein wird. Reichstagswahlen 1911. Für den 5. naſſauiſchen Wahlkreis Dillenburg⸗Ober⸗ weſterwald ſtellte die Fortſchrittliche Volkspartei den Pfarrer Freſeninus auf. Die Demokratiſche Partei ſtellte den Kölner Parteiſekretär Dr. Neſtriepke als Reichstagskandidaten für Bonn⸗Rhein⸗ bach auf. Die Nationalliberalen ſtellten im ſächſiſchen Reichstagswahl⸗ kreis Dippoldiswalde den Oberpoſtaſſiſtent Herrmann⸗ Dresden als Kandidaten auf. Als gemeinſamen Kandidaten der liberalen Parteien für den Reichstagswahlkreis Wetzlar⸗Alikirch wurde Prof, Dr. Biermer, Rektor der Gießener Landesuniverſitä! aufgeſtellt. In Schaumburg⸗Lippe ſtellten die Sozialdemokraten den Gauleiter des Bergarbeiterverbandes Gärtner⸗Hannover als Reichstagskandidaten auf. Der jetzige Vertreter für Breslau⸗Oſt, Für ſt v. Haz⸗ feld hat auf eine an ihn gerichtete Anfrage der konſervakiven Partei gebeten, von ſeiner erneuten Kandidatur für die bevor⸗ ſtehenden Reichstagswahlen abzuſehen. Der Nationalliberale Verein in Breslau beſchloß als Reichstagskandidoten für Breslau⸗Oſt den Stadtrat Dr. Bernh. Grund aufzuſtellen und die anderen bürgerlichen Parteien um Unterſtützung dieſer Kandidatur zu bitten. Für Goßlar wurde als nationalliberaler Kandidat Stadt⸗ ſyndikus Götting⸗Hildesheim aufgeſtellt. Der bisherige Ver⸗ treter Amtsgerichtsrat Kölle, der ſich der Wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung zurechnete, dürfte kaum wieder gewählt werden. In Schweidnitz hat eine geſtrige Zentrumsverſammlung einſtimmig beſchloſſen, für den Wahlkreis Schweidnitz⸗Striegau keinen eigenen Kandidaten aufzuſtellen, ſondern ſchon in der Haupt⸗ wahl für den konſervativen Kandidaten Freiherr v. Richthofen zu ſtimmen. — Badiſche Politik. Karlsruhe, 25. Jan. Für die durch das vorjährige Hochwaſſer Geſchädigten am Rhein, im Großherzogtum Baden und in der bahriſchen Pfalz hat ſich jetzt auch ein landwirtſchaftliches Hilfskomitee gebildet. Die Schäden in Baden werden mit 4 600 000, die in der Rheinpfalz mit 2400 000 M beziffert. Die Geſchädigten ſind in der Hauptſache kleinbäuerliche Landwirte. Da das Hochwaſſer faſt den ganzen Sommer über die Ländereien überſchwemmt gehalten hat, iſt, wie ein Rundſchreiben des Komitees bemerkt, den Landwirten die ganze Ernte: Getreide, Kartoffeln und auch Rauhfutter verloren ge⸗ gaugen. Eine ſchwere Notlage der nur kleinbäuerlichen Landwirte in jener Gegend iſt die Folge, und um zu mildern, namentlich Saatfrucht, Saatkartoffeln und Viehfutter den Geſchädigten und Bedürftigen zu verſchaffen, hat ſich das Hilfskomitee gebildet. Vor⸗ ſitzende des Komitees ſind die Herren: Frhr. Böcklin von Röcklinsau in Ruſt bei Baden und Oekonomierat Lucke in Frankfurt a. M. Eingehende Gaben ſind an die Badiſche Bank, Filiale Karlsruhe, zu überweiſen. (Karlsruhe, 25. Jan. Der Großherzog wurde vor einigen Tagen von einer Erkältung eergriffen, die mit mäßigem Fieber verbunden war. Seit geſtern iſt er wieder fieberfrei und imſtande, ſich im Zimmer der regelmäßigen Beſchäftigung zu wid⸗ men. Er wird aber noch mehrere Tage das Haus nicht verlaſſen können. Auch die Großherzogin leidet an einer katarrhali⸗ ſchen Affektion, die ihr für einige Zeit Schonung auferlegt. Das Großherzogspaar ſieht ſich deshalb zu ſeinem lebhaften Bedauern genötigt, die für heute geplante Reiſe nach Berlin zur Ge⸗ burstagsfeier des Kaiſers aufzugeben. )(Singen a.., 25. Jau. Bei den Beiſitzerwahlen aus dem Kreiſe der Arbeitgeber zum Gewerbegericht wurden 127 Stimmen abgegeben(2 ungültig). Davon entfielen auf die ſozial⸗ demokratiſche Liſte 26 Stimmen,(2 Beiſitzer), auf die Liſte des Gewerbevereins 70 Stimmen(4 Beiſitzer) und auf eine dritte bür⸗ gerliche Liſte 29 Stimmen(2 Beiſitzerl. Im Gewerbegericht ſitzen demnach 7 Sozialdemokraten und 9 bürgerliche Vertreter. Der Antimoderniſteneid. * Konſtanz, 24. Jan. Blättermeldungen zufolge haben in Würtitemberg verſchiedene Geiſtliche— man ſpricht ſogar von 12— die Ablegung des Antimoderniſteneides verweigert. In Baden hat ſich der katholiſche Klerus fügſamer und entgegenkommender ge⸗ zeig: ſoviel bis jetzt bekannt geidorden, hat kein einziger im Kir⸗ chendienſt befindlicher Geiſtlicher den Eid abgelehnt; ſeise der bekannte Volksſchriftſteller Pfarrer Hansjakob in Freibuen der ſich neuerdings in ſeinem Buch„Aus der badiſchen Reſidenz“ ſehr abfällig gegen den Eid ausgeſprochen hat, hat es vorgezogen, dem Befehle Roms zu gehorchen. Gerüchtweiſe verlautet, daß nur ein einziger geiſtlicher Lehrer, der an einem Gymnaſium in unſerem Lande angeſtellt ſein ſoll, den Eid verweigert habe. Man darf darauf geſpannt ſein, ob der Unterrichtsminiſter von Duſch ſein Verſprechen, das er in einem vertraulichen Erlaß an die geiſt⸗ lichen Lehrer des Landes gegeben haben ſoll, einlöſen und den genannten Staatsbeamten, der zugleich auch Kleriker iſt, ſchützen wird.(„Köln, Ztg.“) Aus der Partei. § Aus dem erſten Reichstagswahlkreis, 24. Jan. Eine eifrige Tätigkeit entfaältet in unſerem Reichstagswahlkreis die nationalliberale Partei. Vergangenen Samstag ſprach Rechts⸗ anwalt Thorbecke⸗Karlsruhe in ſtark beſuchter Verſammlung in Stockach, Sonntag den 22. Januar folgten weitere Verſamm⸗ lungen in Liptingen und Schwandorf. In Liptingen war die Teil⸗ nehmerzahl über 150, in Schwandorf über 100. Gleich ausgezeich⸗ nete Verſammlungen fanden gleichzeitig in Steißlingen, wo Abg. Schmid⸗Singen ſprach, und auf der Inſel Reichenau ſtatt, wo Oberdomäneninſpektor Odenwald⸗Konſtanz referierte. Die Gerüchte über den Miniſterwechſel. 's mit den in letzter Zeit kurſierenden Gerüchten von Veränderungen in den Miniſterien auf ſich hatte, darüber iſt— wie könnt es auch anders ſein— aufs ausgezeichneiſte unterrichtet der badiſche Korreſpondent der„Köln. Volksztg.“ Er verrät der Mitwelt, die ihm dafür tief dankbar ſein wird, daß es ſich bei dieſen Nachrichten wieder einmal um eine regelrechte Großblockverſchwörung handelt, die Preſſe der Großblockparteien, äußerlich anſcheinend un⸗ abhängig voneinander, in Wirklichkeit aber in genaueſtem Einvernehmen, geht da nach einem ebenſo finſteren wie feinen Plan vor, ſie hat nicht mehr und nicht weniger vor als ein reines Großblockminiſterium zu bewerkſtelligen nach„Aus⸗ ſchiffung des wegen ſeiner konſervativen Geſinnung beſonders verhaßten Eiſenbahnminiſters Irhrn. von Marſchall.“ Der klerikale Erfinder dieſer Gvoßblockverſchwörung hat entſchieden eine ſehr rege und üppige Phantaſie und es iſt luſtig den Ausſchweifungen ſeines von Großblockängſten verſtörten Gehirnes zu folgen. So malt ſich in dieſem Kopfe die Welt: Herr von Marſchall iſt im letzten Landbag der Gegen⸗ ſtand vieler Angriffe geweſen, man muß aber, um gerecht zu ſein, anerkennen, daß er in der Hauptſache in Wahrheit nur der Sündenbock für die Fehler ſeines Vorgängers ge⸗ weſen iſt. Man hat auch noch nicht gehört, wie einer der Männer, welchen jetzt ſeine Aufgabe zufallen ſoll, es beſſer hätten machen können und in Zukunft beſſer machen wolllen. Die Angriffe richten ſich in Wahrheit wider den Gegner eines Großblockregim'ents. Darum muß er weg und kommt er vielleicht auch weg. Von dieſem Geſichts⸗ punkt aus wird ſein Rücktritt allerdings ein Wegweiſer ſein auf der Reiſe zur großartigen Bewegung zur Befreiung des vierten Standes. Noch bedeutungsvoller freilich wird die Beſetzung des neuen Unterrichtsminiſteriums ſein. Denn den Gegenſtand der Hauptkämpfe in Baden in den nächſten Jahren wird die Schulfrage bilden, deren Löſung im Sinne der Radikaliſierung der Groß⸗ block als ſeine vornehmſte Aufgabe anſieht. Der Mann des Großblock aber iſt Geheimer Rat Boehm. Die Rechte wird daher einem ſo rekonſtrujerten Kabinett gegenüber über ihre Stellung nicht im Zweifel ſein. Wir brauchen uns natürlich bei dem reichlichen Unſimn, der hier verzapft wird, nicht weiter aufzuhalten. Daß die Regierung ſo etwas vorhabe wie einen Marſch in den Zukunftsſtaat und deshalb nach Wunſch und Willen des Groß⸗ blocks Herrn von Marſchall ausſchiffen wolle, das kann man doch höchſtens Zentrumsleſern auf die Naſe binden. Aber darauf möchten wir doch wieder hinweiſen, wie ſcharf das Zentrum auch hier die Schulfrage in den Vordergrund rückt und zum Leitmotiv ſeiner Agitation macht. Man darf ſicher ſein, daß die Preſſe des Zentrums gerade in dieſem Wahljahre die ungeheuerſten Zerr⸗ und Schreckbilder von der Radikaliſierung des Schulweſens entwerfen wird, mit der der Großblock umgehe, die er durchführen werde, wenn nicht fleißig Zentrum gewählt wird. Es iſt natürlich Unſinn zu behaupten, daß derartiges im Zuge ſei. Die. National⸗ liberalen haben nicht den Willen, unſer Schulweſen zu radi⸗ kaliſtieren, und die Sozialdemokratie hat für ſich nicht die Macht, ihre weitergehenden Schulreformen durchzuführen, ſie hat ſich daher auch beſcheiden gelernt. Daß die Regierung vollends nicht um der ſchönen Augen des Großblocks willen in der Schulfrage abenteuerlicht vadikale Experimente unter⸗ nehmen wird, bedarf keiner Worte; die Berufung des Herrn heater, Runſt und Wiſſenſchaft. 5 Heidelberger Akademie der Wiſſeuſchaften. (Stiftung Heinrich Lanz.) Sitzung der math.⸗naturw. Klaſſe am 21. Januar 1911. Vorſitzender Sekretär: Herr Kvenigsberger. Vorgelegt wurden: 1. Von Herrn L. Koenigsberger eine Arbeit:„Die Prinzipien der Mechanik für eine oder mehrere von den räumlichen Cvordinaten und der Zeit abhäugige Variable“. 2 Von Herrn P. Lenard und C. RNamſauer eine Arbeit:„Ueber Bildung großer Elektrizitätsträger“ als dritter Teil der Unter⸗ fuchungen derſelben Autoren„über die Wirkungen ſehr kurzwelligen Utravivletten Lichtes auf Gaſe 4 3. Von Herrn v. Kries eine Arbeit des Herrn Profeſſor Windaus Freiburg:„Unterſuchungen über Colchiein. II.“ Von Herrn Wülfing eine Arbeit:„Ueber die Konſtanten der Kuupmeter“. 5. Bon Herrn Bütſchli eine Arbeit von Fräulein Dr. Cl. Ham⸗ Burger in Heitdelberg:„Studien über Euglena Ehrenbergii, ins⸗ beſyndere über die Körperhülle“. 5 Nach weiteren Mitteilungen des Vorſitzenden wurde anſtelle des Uerſtorbenen außerordentlichen Mitgliedes Lüroth der Geh. Hofrat Profeſſor Paul Staeckel in Karlsruhe gewählt. Ferner wurden Unter⸗ Kützungen zum Zwecke wiſſenſchaftlicher Arbeiten bewilligt. *** 5 Zur Uraufführung des„Noſenkavalier“. Auf Grund der letzten Hauptprobe erhalten wir von unſerem Dresdener er⸗Korreſpondenten noch folgendes intereſſante Stim⸗ mungsbild: 95 5 Die Kgl. Hofoper iſt die ganze Woche bis zur Uraufführung des Roſenkavalier“ am Donnerstag geſchloſſen. Der große Feldherr— uUnd der iſt Generalmuſikdirektor v. Schuch— glönnt ſeinen Truppen nach den ungeheuren Anſtrengungen die Ruhe. Die Kunde von der Einfachheit des„Roſenkavliers“, die zuvor in alle Welt geſprengt würde, iſt ein Märchen, das niemand recht glauben wollte. Die An⸗ forderungen an die Sänger ſind enorm. Daher die Raſttage. Zwei Tage vor der Uraufführung abends 6 Uhr eine glänzende Heerſchau. Nur wenig Auserwählten iſt der Zutritt geſtattet. Man ſieht die ſtändigen Dresdener Mufikkrititer und eine Zahl von Muſikreſerenten auswärtiger Zeitungen. Wohl auch einige Bekaunte von Richard Strauß. Der Komponiſt und Hugo v. Hofmannsthal waren ſchon am Sonntag von ihrem Ausflug nach Berlin zurückgekehrt und hatten den unvergleichlichen Regiekünſtler Prof. Reinhardt mitgebracht, der ſich bei den letzten Proben au der Inſzenierung beteiligt. Man merkt dem Komponiſten keine Aufregung an. Als ob er ſeines Sieges ſicher wäre, blickt er ruhig lächelnd umher. Eine atembeklemmende Spannung liegt über den geladenen Gäſten. Nicht Senſationsluſt führte ſie her. Ein gemeinſchaftliches Intereſſe. Eine ſolche Haupt⸗ probe hat immer einen beſonderen Reiz und gerade dieſe. Hofft man doch auf neue Seiten an der Strauß'ſchen Kunſt und vielleicht gar auf einen neuen muſikdramatiſchen Stil. Der Zuſchauerraum war vollſtändig in Dunkel gehüllt, ein Nach⸗ leſen im dickbändigen(442.) Klavierauszug ausgeſchloſſen. Heute galt es, auf Grund der durch den Klavierauszug empfangenen Ein⸗ drücke von dem muſikaliſchen Luſtſpiel einen Geſamteindruck zu erhal⸗ ten. Seit Anfang Dezember gingen die Proben. Tagtäglich, oft 2 und 3 Proben. Ich weiß, wie v. Schuch auch die kleinſte Rolle perſön⸗ lich mit den Sängern einſtudierte und wie begeiſtert die Künſtler⸗ ſchar von„ihrem Schuch“ ſprach. Sie alle ſchauten zu ihrem Feld⸗ herrn auf und wußten, was ſie profitierten, wenn er ſie führte. Eine wackere Künſtlerſchar, ein unvergleichlicher Inſpirator. Alle waren auf ihrem Poſten. Generalmuſikdirektor von Schuch am Dirigenten⸗ pult. Das ſind Garantien auf einen Erfolg. Man keunt den unver⸗ gleichlichen Interpreten in ſeiner geiſtigen Beweglichkeit und ſeinem tiefen Empfinden. Die raſenden Tempi kamen in wunderbarer Klar⸗ heit und alle die Gegenſätze, an denen die Oper ſo xeich iſt, in vollende⸗ ter Plaſtik heraus, daß der Komponiſt ſeine helle Freude daran hatte. Es iſt der beſondere Wunſch des Komponiſten, daß vor der Ur⸗ aufführung über ſein Werk ſelbſt nichts veröffentlicht werde. So kann man das Urteil, das man bei der Generalprobe ſich bildete, zur Ur⸗ aufführung noch einmal revidieren. Eins ſei ſchon hier geſagt. Mag die Senſation zur Uraufführung ihr Weſen treiben, wie es Dresden oder überhaupt eine deutſche Bühne noch nicht geſehen, der Muſik⸗ befliſſene wird bei der Uraufffthrung von dem Senſatlonellen abſtra⸗ hiereu und ſich eines künſtleriſchen Ereigniſſes freuen. Nicht ein Umſchwung, Richard Strauß ändert ſich nicht von heute auf morgen. Aber Nenland liegt vor uns: Der Komponiſt mit ſeinem fabelhaften Können und Charakteriſterungsvermögen fand den Weg ins Reich des Humors und der Schelmerei. 5 Das Werk dauert ohne die Pauſen 3 Stunden 15 Min. Richard Strauß richtete am Anfang einige Worte an die Vertreter der Preſſe. Nur auf ſein dringendes Bitten hin, würde Kammerſänger Perron, der ſeit 8 Tagen erkältet ſei, die Rolle heute ſingen. Er bitte im Intereſſe des Sängers und ſeines Werkes ſelbſt dies zu berückſichtigen. Am Schluſſe ſagte R. Strauß der Kapelle herzl. Worte des Dankes. Sie habe in„abſoluter Vollendung“ geſpielt, die über jedes Lob er⸗ haben ſei. *** Großh. Bad. Bof⸗ und Nationalkheater in Nannheim. Sigrid Arnoldſon. Wir haben hier die Traviata der Sigrid Aruoldſon kurz nach der der Hempel gehört. Der zeitleche Abſtand iſt nicht groß. Er reizte darum zum Vergleich, wäre er etwa ſo ergiebig wie der zwiſchen Sarah Bernhardt und der Duſe, wenn jene die Kameliendame und bie de Magda ſpielte. Denn der führte zum Uuterſchied zwiſchen der Bir⸗ tuoſin und der ſchöpferiſchen Darſtellerin. Und was daraus für die künſtleriſche Wertung ſich ergibt, hat einmal Shaw muſterhaft durch⸗ geführt. Die Hempel und die Arnoldſon ſo gegeneinanderzuſtellen, ſchließt die Tatſache aus, daß ſie beide nicht ſchöpferiſch ſind in der Darſtellung und nur Virtubſinnen einer überlegenen Kunſttechnik. In dieſen Virtupſentum hat jede von ihnen ihre Vorzüge und ihren beſonderen Charakter. Aber die liegen nicht in der Geſtaltung des Menſchlichen und einzig in dem Inſtrument der Stimme. Die der Hempel iſt friſch wie Tau und von warmem Silberglanz in der Färbung. Sie hat Süße von der Natur und eine einſchmeichelnde Herzlichkeit im Klang allein— eine wundervolle Gabe des Himmels, weil ſie gefügiges Mittel iſt zum Ausdruck unerſchöpflich ſcheinender Empfindungen. Der ſtimmliche Horizont der Arnoldſon iſt enger. Er reicht von der Mignon bis zur Margarete, von der Roſine bis zur Travliata, und er um' ſpannt faſt allein das Gebiet der Koloratur und einzig die Darſtellung anmutig⸗ſüßer Geſchöpfe. Denn die Stimme, die ihn trägt, iſt gauz Weichheit und Schmeicheln, frühlingshafte Liebplichkeit und graziöſe Feinhelt. Ausdrucksſtarke Akzente, wie die Hempel ſie zur⸗ Verfügung hat, liegen nicht in ihrem Bereich. Sie iſt Herrſcherein allein in dem ſchnellen Fließen und Quellen des Tyns, wo ſie Koloraturen dahin⸗ 4 0 Maunheim, 26. Jannar. General⸗Mußzigesr.(Mitagblatt.) Dr. Boehm wäre alſo mit nichten das Signal zur Radikali⸗ ſterung unſeres Schulweſens. Es iſt alſo Unſinn, was die „Köln. Volksztg.“ behauptet, aber leider Gottes ſind nun mal viele Leute unſinnig unkritiſch, ſie werden den Unſinn alſo glauben und aus Sorge um die religiöſe Erziehung ihrer Kinder Zentrum wählen. Wir betonen daher wiederum, daß der klerikalen Verhetzung der Maſſen mit der Schulfrage nicht gründlich und energiſch genug von liberaler Seite ent⸗ gegengetreten werden kann. —— Württembergiſche Polititk. Stuttgart, 25. Jan. Die Zweite Kammer begann heute nachmittag die Beratung des Etats und der neuen Gehalts⸗ vorlage. Finanzminiſter v. Geßler erwähnte im Verlaufe des Finanzexpoſés, es müſſe geſagt werden, daß ohne das Zuſtande⸗ kommen der Reichsfinanzreform das günſtige Ergebnis des Etats nicht möglich geweſen wäre, weil dann die Leiſtung an das Reich ſich unerträglich geſtaltet hätte. Miniſterpräſident Dr. von Weizſäcker erklärte, daß durch die von der Regierung beahſichtigte Vereinfachung bei der Staatsverwaltung eine jährliche Erſparnis von 2578 000 Mk, ſich ergeben würde, wovon auf das Miniſterium des Aeußern allein 1 306000 Mk. entfallen. Der Miniſter empfahl dringend die Annahme der Gehaltsvorlage und erinnerte an die vor 40 Jahren erfolgte Gründung des Reiches ſowie die Entwicke⸗ lung des Landes in dieſer Zeit. Er betonte, wer die Zukunft des Reiches nur auf direkte Steuern baſieren wolle, verlange die Ein⸗ ſchlagung eines Weges, deſſen abſchüſſige Bahn direkt auf dem Ein⸗ heitsſtaat zuführe. Er halte ſich für verpflichtet, um ſo nachdrück⸗ licher darauf hinzuweiſen, als ſchließlich die Steigerung der direk⸗ ten Steuern des Landes auch ihre Grenzen haben müſſen. Wenn die württembergiſche Regierung gegen die Reichsfinanzreform noch manche Bedenken hätte, ſo müſſe doch anerkannt werden, daß eine große Reichsfinanzreform der kleinen Finanzreform den Weg ge⸗ ebnet habe. Niemand könne beſtreiten, daß der Wohlſtand des ganzen Landes im ganzen genommen noch größer ſei als je zuvor. Die Peſt in der Mandſchurei. Petersburg, 25. Jan. Die Peſtepidemie im fernen Oſten niumt immer größeren Umfang an und wächſt mit unheimlicher Schnelligkeit. Während Mitte Dezember nur 10 Peſtfälle in 21 Stun⸗ den vorkamen, ſtieg die Zahl alsbald auf 100, am 18. Januar wurden ſogar 283 Todesfälle an der Peſt telegraphiſch gemeldet. Da man mit dem Expreßzug kuapp eine Woche bis zu dem peſtverſeuchten Ge⸗ biet fährt, verdienen die dortigen Zuſtände das aufmerk⸗ jamſte Intereſſe Europas. Jeder Möglichkeit, die Epidemie bierher einzuſchleppen, muß mit allen möglichen Mitteln vorgebeugt werden. Ju einer Sitzung des ruſſiſchen Miuiſterrats wurde an⸗ geregt, auf diplomatiſchem Wege bei der chineſiſchen Regierung vor⸗ ſtellig zu werden, damit dieſe Abhilfe ſchaffe. Zum Glück iſt dieſer Vorſchlag verworfen worden. Denn was hätte man damit erreicht? Die chineſiſche Regierung hätte eine in den im Reich der Mitte üb⸗ lichen ſchönen Redensarten gehaltene Antwort gegeben, und in Char⸗ bin wäre alles beim alten geblieben. Der wirkſamſte Schutz gegen eine Verſchleppung der Seuche iſt deshalb einzig und allein eine ſcharfe Kontrolle der ſibiriſchen Bahn und der Verſuch, die Fürſorge in, Char⸗ bin auf ein höheres Niveau zu heben. Sind ſchon die fanitären Maßnahmen in einer ruſſiſchen Stadt nicht glänzend zu nennen, f ind ſie in Charbin, Tiehling, Mukden, Kirin und den andern der Mandſchurei, die alle als Peſtherde erkannt ſind, geradezu jammer⸗ voll. Beſonders im Winter. In allen Städten der Mandſchurei ver⸗ Einwohner durch den Zuzug der Leute der verſchiedenſten Berufs⸗ arten. Der Handel wird zum großen Teil noch durch Hauſterer be⸗ trieben, die nur im Sommer, mit hohen Kiepen beladen, als rüſtige Fußgänger, wie es alle Mandſchuren ſind, das Land durchziehen, im Winter aber ihre Vorräte teils durch Hausinduſtrie, teils durch Auf⸗ käufe in den großen Städten ergänzen. Die Gaukler, Poſſenreißer, Tierbändiger und Schauſpieler, die im Sommer in laugen Kara⸗ wanen von Dorf zu Dorf ziehen, bleiben bei 20 bis 30 Grad Kälte ebenfalls lieber hinterm warmen Ofen in der Stadt, wo man doch wenigſtens betteln kann. Auch die Tſchuntſchuſen ſtellen im Winter ihr Handwerk längs der verödeten Landſtraßen ein. All dies fahrende, heimatloſe Volk ſtrömt in den großen Städten zuſammen. Alle Häuſer ſind überfüllt, in den langen Fanſen, die im Sommer 10 bis 15 Mit⸗ glieder einer Familie bewohnen, hocken dichtgedrängt 100 bis 150 ſtumpfſiunig ihre Opiumpfeife rauchende oder Zwiebel kauende, aus⸗ gehungerte Geſtalten. Die Luft iſt zum Schneiden. Hier finden die Peſtbazillen einen fruchtbaren Boden. Erkrankt ein Mandſchure, ſo bleibt er ruhig neben den andern liegen und verſeucht durch ſeinen Auswurf das ganze Haus. Die chineſiſchen Aerzte ſind, mit wenigen Ausnahmen, Zauberkünſtler, die durch Beſchwörungen und Brand⸗ vpfer die Eötter verſöhnen wollen. Leider ſterben aber die Bazillen nicht, wenn man 6 Weizenkuchen und einen glattraſterten Schweins⸗ kopf im Tempel verbrennt. Abergläubiſche Anſchauungen tragen dazu bei, das Volk gegen weiße Aerzte mißtrauiſch zu machen. So ſterben denn nicht ſelten ganze Häuſer aus, die Leichen liegen wochenlang, ohne beerdigt zu werden, ja, man findet auch erwachſene Tote auf der Straße liegen. Kinder unter 7 Jahren bekommen keinen ändert. doppelt und verdreiſacht ſich in der kalten Jahreszeit die Zahl der Sarg und werden einfach von armen Leuten in ein Strohbündel gewickell. Eine ſolch freundliche Ueberraſchung fand ich einmal morgens in meinem Pferdeſtall. In letzter Zeit ſollen europäiſch gebildete chin. Aerzte und Studenten der Univerſität Tieniſin gegen dieſen groben Uufug ein⸗ geſchritten ſein. Unter den geſchilderten Verhältniſſen iſt leider nicht anzunehmen, daß die Peſt in der Mandſchurei bald erlöſchen wird, viel⸗ mehr muß man mit dem Erwachen der Wanderluſt des fahrenden Vol⸗ kes im Frühjahr mit einer immer weitern Zunahme der Epidemie rechnen. W. Paris, Jan. Dem hieſigen Newyork⸗Herald wurde aus Peking gemeldet, daß die Peſt ſich im Innern Chinas mit erſchreckender Schnelligkeit ausbreitet. In Fiſchiatien ſind der Seuche in der vergangenen Woche angeb⸗ lich 2776 Menſchen erlegen. Der internationale Gerichtshof von Tientſin hat ſeine Sitzungen unterbrechen müſſen, da die Richter vor der Peſt geflüchtet ſind. Auch aus Peking flüchten die Europäen 26. Aus Stadt und Land. * Wannheim, 26. Januar 1911. Eine euangeliſche Kirchengemeinde⸗ Verſammlung findet Diensiag, den 7. Februar, abends 6 Uhr, in den Konfiemanden⸗ ſülen der Chriſtuskirche ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht u. a. die Bereicherung der Orgel der Chriſtuskirche durch ein Fernwerk. Wie noch exiunerlich ſein dürfte, mußte von der Beigabe dieſes Fern⸗ werks zur Orgel abgeſehen werden, weil die Orgel dann zu teuer ge⸗ kommen wäre. Die Kirchengemeindenerſammlung bewilligte denn guch, dem Antrage des Kirchengemeindergts entſprechend am 8. September 1910 die Vergebung der Orgel mit einem Koſtenaufwand von 34 150 Mark. Der in der Sitzung geäußerte Wunſch, daß ſich ein edler Stifter finden möge, der die Mittel für das nwerk zur Verfügung ſtelle, hat ſich unmtttelbar darauf erfüllt. Bereits am 31. Oktober 1910 hat Frau Geh. Kommerzieurat Julia Lanz burch Urkunde dem Kirchen⸗ gemeinderat eine Stiftung von 12000 M. für ein Feruwerk angeboten, unter ſolgenden Bedingungen:„1. Der Betrag von M. 12 000 ent⸗ ſpricht dem Anſchaffungswert der größten(As)⸗Glocke der Chriſtus⸗ kirche, der mit Armatur, Läutergd und Seilhülſen vom Evang. Bau⸗ bureau auf M. 11 818.20 berechnet iſt. 2. Der Reſtbeträg von M. 186.80 ſoll als Gegenwert gelten für die künſtleriſch ausgeführte Eingravie⸗ rung folgender Inſchrift auf der As⸗Glocke:„Geſtiftet von Frau Ge⸗ heimer Kommerzienrat Julia Lanz Witwe zum Gedächtuis an ihren verewigten Gemahl, Herrn Geheimen Kommerzienrat Heinrich Lanz. Mannheim, am Reformationsgedenktage, den 31. Oktober 1910.“ 3. Da der Betrag für die Anſchaffung des ganzen Geläutes bereits von der örtlichen Kirchenbehörde bewilligt iſt und ich mit meiner Stiftung zu einem über die bewilligten Mittel hinausgehenden künſtleriſchen Schmuck der Chriſtuskirche beitragen möchte, beſtimme ich die M. 12 000 zum Ausbau der Orgel durch ein Orgelfernwerk.“ Der Kirchengemeinderat hat die hochherzige und erfreuliche Stif⸗ tung dankend angenommen und die Orgeldispoſition durch den Orgel⸗ baukommiſſüär im Benehmen mit der Firma Steinmeyer und Stadt⸗ pfarrer Weißheimer durch Einfügung des Fernwerks und einige au⸗ dere Ergänzungen abändern laſſen. Die Kirchengemeindeverſammlung wird um Genehmigung des hierwegen erforderlichen Nachtrags ge⸗ beten. Der Aufwand der Kirchengemeinde mit 34 150 M. bleibt unver⸗ Bei der Neueinteilung von Pfarrbezirken und Errichtung neuer Vikariate war ſich die vom Kirchengemeinderat eingeſetzte Kommiſſiyn darin einig, daß die Breiteſtraße die natürliche Greuze zwiſchen den Be⸗ zirken der Trinitatiskirche und der Konkordienkirche bleiben ſoll. Nach dem Ausbau des Jungbuſchgebietes(Zementfabrik ete.) und des Ge⸗ ländes der Zuckerfabrik wird ohnedies die Errichtung einer weiteren Pfarrei für das Jungbuſchviertel und die Mühlau mit Neckarſpitze in abſehbarer Zeit erfolgen müſſen. Als ebenſo natürliche Grenze zwi⸗ ſchen den Bezirken der Konkordienkirche und dem der Chriſtuskirche iſt der Kaiſer⸗ bezw. Friedrichsring anzuſehen. Bei der auffallend niederen Zahl der in der Oſtſtadt wohnenden Evangeliſchen muß die Grenze zwiſchen dem Bezirk der Chriſtuskirche und dem der Frie⸗ denskirche möglichſt nach der letztern gelegt werden. Nach der erfolgten Feſtſetzung der Abgrenzungen fallen dem Bezirk der Chriſtuskirche an Evangeliſchen zu: obere Pfarrei an der Konkordienkirche 743, un⸗ tere Pfarrei an der Konkordienkirche 2162, 1. Pfarrei an der Frie⸗ denskirche 6157, 9. Pfarrei an der Friedenskirche 160, zuſammen 9222, während dem Bezirk der Friedenskirche 9884 verbleiben. Die Frage, ob eine Teilung der neu zu bildenden Chriſtuskirchengemeinde in zwei Pfarrbezirke und demzufolge die Errichtung einer neuen Pfarrei notwendig erſcheint, wurde einſtimmig verneint, da ein Bedürfnis nicht vorhanden iſt. Die Kommiſſion hat daraufhin dem gemeinderat folgende Anträge unterbreitet. 1J. Von der Errichtung einer neuen Pfarrei au der Chriſtuskirche iſt abzuſehen, bis durch weiteren Ausbau des der Kirche zugewie⸗ ſenen Gebiets eine evangeliſche Seelenzahl erreicht iſt, welche die da⸗ Drn. 5 Kirchen⸗ mit verbundenen Mehrausgaben rechtfertigt. Das verfügbare Pfarr haus kann in der Zwiſchenzeit vermietet werden. 2. Mit Wirkung von Oſtern 1911 werden zwei neue Sta bpikariate ſerrichtet, eines für die Lutherkirche, das andere für Ehriſtuskirche. 3. Mit bem Tage der Einweihung der Chriſtuskirche treten dem Beſtand der Pfarrbezirke ſolgende Aenderungen ein: a) Die obere Pfarrei an der Konkordienkirch umfaßt: Schloß rechter Flügel, Hauptperſonenbahnhof, ſämtli Quadrate von Lit. L bis Q und von Lit. R die Quadrate 1 bis Selenzahl 7067. b) die untere Pfarrei au der Konkordie he umfaßt von Lit. R das Quadrat 7 und ſämtliche Quadr von Lit. S, 1 und U; Seelenzahl 7116. c) Die J. Pfarrei an der Friedenskirche wird mit ihrem Pfarrer von der Friedenskirche losgelöſt, erhält als Gotteshau die Chriſtuskirche und führt künftig den Namen:„Pfarr an der Ehriſtuskirche.“ Dieſe Pfarrei wird unter Be Kir rückſichtigung der vorſtehend begründeten Verſchiebungen begren gt: weſtlich vom Kaiſerring und vom Friedrichsring bis z Neckarbrücke, nördlich vom Neckarfluß, füdlich von der Friedrichs; felderſtraße bis zur Gr. Wallſtadtſtraße, durch dieſe bis zur Se heimerſtraße, von da durch die Wespinſtraße und Mühldörferſtraß und von der Einmündung derſelben in die Seckenheimerſtraß wieder durch letztere bis zur Feudenheimer Greuze: Seelenzg Die II., jetzt eiuzige Pfarrei an der Fried umfaßt den übrigen Teil der Schwetzingerſtadt; Se⸗ sahl 9834, 1 e) Die Benennung der Pfarreien an der Trinttatiski Konkordienkirche und Lutherkirche ſoll dahin abgeändert w b jeweils die I. Pfarrei als obere Pfarrei und die II. Pf utere Pfarrei an der betr. Kirche bezeichnet wit Kommiſſionsauträge wurden vom Kirchengemeinderat genommen und beſchloſſen, den Aufwand für die zwei neuen S pikariate mit jährlich 4200 M. auf Ortskirchenſteuer zu üb men. 2 Kirchengemeinderat iſt ſich bewußt, daß damik in Bezul auf die Neueinteilung der Pfarrbezirke dauernde und befried Zuſtände, abgeſehen von den beiden Pfarrbezirken der Konkordi⸗ kirche, nicht geſchaffe d. Er iſt aber davon überzeugt, daß das z. Mögliche und abſolut 9 einigen Jahren wer Steuererhöhung— geſiatten, die Schaffung neuer Pfarrſtellen fo ſetzen und nach und nach je eine weitere Pfarrei in der Neckarſtadt der Oftſtadt, in der Schwetziugerſtadt und im Jungbuſch zu erricht Gehaltsvorlagen. Des Orgäniſt der Ehriſtuskirche ſoll mil Rückſich das große und bedeutende Orgelwerk jährlich 1000., der Kir diener bei freier Dienſtwohnung jährlich 1500 M. und der G ner jährlich 600 M. erhalten. Der Buregugehilfe Schuabe am 1. Mürs 1909 bei der Kirchenſteuererheberſtelle mit einem It gehalt von 300 M. eingetreten iſt, erhält vom 1. März d. J. ab eine Auf⸗ beſſerung von 150 M. Dem Glöckner Nees an der Konkordien wird das Gehalt von 400 M. um 100 M. aufgebeſſert. Allen di Beſchlüſſen hat die Kirchengemeindeverſammlung noch zuzuſtim Reparatur am Turm der Konkordienkirche. An der Kupferabdeckung des Geſimſes unter der Galerie des mes waren, namentlich au dem oberen Maueranſchluß, Undichtigke entſtanden, durch die viel Regenwaſſer eingedrungen war, da weitausladenden Steine des Geſimſes durchfeuchtet hatte. Die chi machten ſich durch weißliche Ausblühungen am Mauerwerk unte des Geſimſes bemerkbar; ihre Beſeitigung mußte baldm ichſt Bekauntwerden ausgeführt werden, da zu befürchten w Steine bei Verzögerung der Reparaturarbeiten, bis zum Eintz Froſtwetter nicht genügend austrocknen würden! In durchnäßt ſtande wären dieſe Steine bei Froſtwetter in ihrem Beſtande g⸗ ähr geweſen. Die Ausführung dieſer Repgraturarbeiten erfordert en verhältnismäßig großen Aufwand, da ſie vom Hängegerüſt und Fahr⸗ ſtuhl aus ausgeführt werden mußten. Es wurden für Blechner⸗ decker⸗ und Steinhauerarbetten 2243.20 M. verausgabt, welche a kirchenſtener übernommen wurden. Beaufſichtigung der kirchlichen Gebäude. Der Evangel. Oberkirchenrat beabſichtigt, das Evaugel. k Baubureau unter Leitung des Architekten Döring nach Fertiaſt der Chriſtuskirche und der Abrechnung über den Neubau w ſtehen zu laſſen, ſofern die evangel. Kirchengemeinde Man die Beauſſichtligung ihrer Gebäude einen entſprechenden Zu dem Aufwand zuſichert und ein Lokal für das Baubureau ſtellt. Der Kirchengemeinderat hat bei der vom Evangel. Oberk! rat angeordneten Prüfung der Sache die Rückkehr in das Abh, keitsverhältnts zur Evaugel, Kirchenbauinſepktion Heidelberg, der Aufhebung des hieſigen Baubureaus erfolgen müßte, einſt abgelehnt und beſchloſſen, vom 1. Juli 1911 an ſein e Baubureau zwar aufzulöſen, aber zu dem vom Oberkirchenrat fortzuführenden Bureau einen jährlich ſchuß von M. 2000 aus örtlichen Mitteln zu leiſten, ſowi Erdgeſchoß des Pfarrhauſes G& 4, 5 verfügbaren Raum füt terbringung des Bureaus mietfrei zur Verfügung zu ſtellen zunächſt nur für ſolange, als Architekt Döring Vorſtand de Baubureaus bleibt. Die Perſönlichkeit und bekannte Tüchtigke Architekten Döring, der ſich um unſer Bauweſen ſehr ver trällert mit der fabelhaften Leſchtigkeit, die zu dem ehrenden Ver⸗ gleich mit der Nachtigall Anlaß war. Dieſe Leichtigkeit hat auch die Hempel, nur iſt ſie bei ihr vielleicht noch mehr Mitgift der Natur als bei der Arnoldſon, und iſt die ihr in der rein ſchulmäßigen Technik voraus, die die Hempel kaum brauchte. Die Arnoldſon hat all das Rüſtzeug, das die italieniſche Geſangskunſt ihren Jüngern mit auf den Weg gibt. Ihr Atem bünkt unbeſchränkt und ſelbſtverſtändlich, wo ſie mit einem Zuge ganze Phraſen oder ein paar Takte Triller ſingt. Ihre Bindung ſcheint keinen Zufall zu kennen und reiht doch mit einer Müheloſigkeit die Töne aneinander, daß alle Abſicht hinter der Verwirklichung verſchwindet. Und die Bildung des Tons, ſo über⸗ legt ſie immer iſt und ſo berechnet in den Mitteln, iſt von der Natür⸗ lichkeit, wie ſie alle in Form gebrachte Kunſt als ihre edelſte Eigen⸗ ſchaft in ſich ſchließt. Solche Technik macht, daß der Geſang der Arnold⸗ ſon faſt noch immer frei ſcheint von aller körperlichen Schwere, daß er allein in ſich ruht als unkörperhafte Erſcheinung der Kunſt. Wie bvor einem Gemälde oder einer Plaſtik ſinkt davor die Wirklichkeit des Lebens und bleibt allein die Täuſchung durch das küuſtleriſch Gewollte. Wenn die Arnoldſon ihre große Arie am Ende des erſten Aktes ſingt, macht ſie die Szene und die Bübne um ſich vergeſſen und vereint alles Intereſſe auf ſich allein. So ſehr hat ſie als Sängerin die Eigenſchaft, die Sarah Bernhardts Wirkung ausgemacht hat: ſich ſelöſt an die Stelle der Dargeſtellten zu ſetzen und den Zuſchauer zu zwingen, ſie ſelbſt zu bewundern. Weil die Arnoldſon dieſe ihre Wirkung kennt, iſt ſie wie die Bern⸗ hardt beſtrebt, für ſich dies Intereſſe zu wecken und Meiſterin, es zu erhalten. Sie erſcheint wie die Bernhardt, mit dem Zauber einer reifen, verwöhnten und immer noch friſchen Eleganz. Ihr Geſicht hat immer noch den Reiz des Ingendlichen. Denn ſie iſt Meiſterin wie dieſe in der Kunſt, ſich bühnengerecht und bühnenwirkſam zu machen. Was menſchlich aus der Geſtalt wird, die ſie gerade zu zeigen hat, kommt dagegen nicht auf. Shaw hat von der Bernhardt trockenen Humors geſagt, es ſei gar kein Grund geweſen für die Annahme, aß ſie als Cameliendame ein Thema in dem Stück entdeckt hätte. Vielleicht ließe ſich dasſelbe auch von der Arnoldſon nicht zu Un⸗ echt behaupten.„„„5 5 Ueber ihrer Violetta liegt von Anfang ein Hauch der Schwermut und leiſer Verträumtheit, wie ſie früh dem Tode Geweißzten ſo oft zu eigen iſt. Aber dazu wirkl mehr der der Stimme, die geſtern noch eine gewiſſe phyſiſche Müdigkeit ſteigerte, und vielleicht auch ein Stück ihres eigenen Weſens als klar wollende Kunſt. Sie iſt dadurch der Hempel überlegen, die in ihrer friſchen Vitalität und gelegentlichen Robuſtheit das Vergehen der zarten Ge⸗ ſtalt überhaupt kaum glaubhaft machen kann. Aber ſie iſt ihr über⸗ legen allein durch die Eigenheit ihrer Perſon, nicht durch den Willen und die Kraft menſchlicher Geſtaltung. Mit der Vipletta könnte eine Menſchendarſtellerin ans Herz greifen, ſelbſt noch bei Verdi, der zu ihrem rührenden Ende Muſik im Walzertempo ſchreibt und Trivialität neben ſentimentale Rührſeligkeit treten läßt. Denn die große Meu⸗ ſchendarſtellerin machte über ihrem Menſcheutum die Muſik und das Thegter vergeſſen. Das tut die Arnoldſon ſo wenig als die Hempel. Sie bleibt, was ihr Ruf von ihr ſagt, die ſchwediſche Nachtigall. Copony hat neben ihr in vielem überraſcht und etwa das letzte Duett ganz ausgezeichnet mit ihr zuſammengeſungen, mit großer Ruhe des Atmens und iunfolgedeſſen auch des Tons, obwohl es ſich mit ihr wegen pieler Subjektivitäten nicht gerade leicht zuſammen⸗ ſingen ließ, und auch im gauzen durch Ergiebigkeit und Klang der Stimme ſich neben der Arnoldſon gut gehalten, und Kromer errang mit ſeiner großen Arie den Beifſall des Hauſes. Hr. **** Theater⸗NRotiz. Nach läugerer Pauſe wird Lehars Operette „Zigeunerliebe“ heute wieder in den Spielplan aufgenommen; die Beſetzung iſt die gleiche wie bei der Erſtaufführung; in den 1 1 rollen ſind Elſe Tuſchkau und Margarete Beling⸗Schäfer, Max Jelmy und Hans Copony beſchäftigt. Die nächſte Woche bringt zwei Neueinſtudierungen hinterein⸗ ander, Shakeſpeares„Komeo und Julia“ am Peittwoch, Sme⸗ tanas„Verkaufte Braut“ am Donnerstag. Die Regie des Schauſpiels führt Emil Reiter, die der Oper Dr. Waag, Dirigent iſt Artur Bodanzky.„Die verkaufte Braut“ iſt ſeit 1908 nicht mehr auf dem Spielplan erſchienen. Ein politiſch-philoſophiſches Werk Sigurd Ibſens. Der ehe⸗ malige Staatsminiſter Sigurd Ibſen, ein Sohn des Dich⸗ ters Henrik Ibſen, veröffentlicht im März gleichzeitig in mehreren Sprachen ein großes politiſch⸗philoſophiſches Werk von llgemeinem Intereſſe. Dos Werk heißt„Menſchl ich e Quint⸗ Klang und die Eſgenart eſſenz“ und enthält 4 Abſchnitte: Natur und Menſch politiſch rückſtändig bleiben?— Menſchliche Anlagen u liche Kunſt— Große Männer. Seit 1905 lebte d zurückgezogen im Auslande, bis er 1909 ſich in der Nähe mias eine Villa kaufte und ſich dort niederließ. Henſchrecken und Schnaken als Ballonpaſſagiere. Im Ja heft des„Kosmos“ ſchildert Dr. Weinland(Weiſſenau), wi ſeine Gefährten bei einer am 7. Juli 1908 von Manzell baheriſchen Allgäu ausgeführten Ballonfahrk nach dem Zi Reißleine auf der oberen Hälfte des langſam ſich zur Se den Ballons zu ihrem nicht geringen Erſtaunen Wanderhen (Oedipoda migratoria) entdeckten, die ſich erſt, als ihne⸗ ie ſammenfallende und Falten bildende Hülle den weiteren Aufen unmöglich machte, durch eine welcher Höhe die Heuſchrecken auf die Ballonhülle, wie und hungrige Zugpögel auf ein vorüberziehendes Schiff, ſich dergelaſſen hatten, war vom Korb aus nicht beobachtet worden Ballon hatte eine Höhe bon 4880 Metex Höhe erreicht.] Di ob ein Heuſchreckenſchwarm bei der Schärfe der Kauwerkzen ſer Tiere und ihrer unheimlichen Freßluſt gelegentlich ein lon beſchädigen und ſo einen Unfall herbeiführen kann, m bleiben.— Erwähnenswert iſt auch die Tatſache, daß bei einer 19. Juni 1910 von Stuttgart nach Radolfzell unternd Nachtfahrt die Teilnehmer, nachdem die ſchwäbiſche Alb Richtung Reutlingen⸗Pfullendorf, ſowie die Donau über waren und der Ballon ſich dem badiſchen Bodenſeegebiet be lingen näherte, gegen 2 Uhr nachts in 1200 Meter „Schnaken“ geſtochen wurden. Eine deutſche Akademie in Rom.(Von unſ. Berl Wie ein Berliner Morgenblatt meldet, ſoll die in Rom, ein alter Plan der ſich jedoch in verlor, endlich zur Tatſache werden. Der Geh. Ko . nhold, dem die Berliner ſty 4. Seie. Generai⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mauuheim, 26. Jannar. Hat, gebeu die Gewähr daflür, daß die Beaufſichtigung der Gebäude ſu guten Händen iſt. Wir machen noch ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß die Kirchen⸗ gemeindeverſammlung, die auf den 31. ds. Mks. einberufen worden war, auf Dieustag den Febrnar verſchoben werden mußte. — 15 —— gemäße Hauptverſammlung findet Dienstag, den 31. Januar, abends 9 Uhr, im Hotel„Grüner Hof“, I. 12, 16, ſtatt. Tagesordnung: 1) Jahresbericht, 2) Kaſſenbericht, 3) Wahlen. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teils: Referat des Herrn Haupt⸗ lehrers Guſtav Knodel über„Den Aufmarſch der Par⸗ teien zur Reichstagswahl 1911“. Freie Ausſprache. Es wird dringend gebeten, dieſen Abend ſich zum Beſuche der Haupt⸗ verſammlung frei zu halten.— Donnerstag, den 9. Februar, abends 8½% Uhr, findet in den Sälen des Ballhauſes ein„Liberaler Bierabend“ mit Lichtbildervortrag, großem Programm und Tanz ſtatt. *Das finanzielle Ergebuis des Bühnenballs ſteht jetzt genau ſeſt. Es ſind annähernd 15000 Mark eingegangen; die Koſten betrugen ca. 4300 Mark. Der Vereinbarung zwiſchen den beiden beranſtaltenden Vereinen gemäß kommen von dem Reingewinn der Bühnengenoſſenſchaft 8000 Mk. zugute und 2000 Mk. fließen in die Unterſtützungskaſſe des Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins. Es wurde ferner beſchloſſen, 65 0Mk. dem Penſionsfonds und den ver⸗ bleibenden kleinen Reſt der Unterſtützungskaſſe des Mannheimer Hoftheaters zu überweiſen. * Die Schalter des Poſtamts V(Induſtriehafen) werden am . Januar(Kaiſers Geburtstag) von 11½—12½ Uhr geöffnet ſein. ** Eiue daukbare Aufgabe. Die vereinigten Manuhet⸗ mer Kauarienzüchter⸗Vereine haben ſich auch in dieſem Jahre wieder die Aufgabe geſtellt, für die Fütterung der Vö⸗ gel im Freien zu ſorgen. Wenn wir auf unſeren Spaziergängen durch den Schloßpark oder den Friedhofspark jenſeits des Neckars gehen, finden wir dort für unſere geftederten Sänger eine größere Anzahl Futterkäſten aufgeſtellt, in deren Innern der Tiſch reichlich mit Sämereien gedeckt iſt. Zu begrüßen wäre es, wenn das Publikum und die Lehrer durch Belehrung der Jugend die edlen Beſtrebungen des Vereius, für die kleinen Sänger in der futterarmen Winterszeit zu ſorgen, unterſtützten. Der Dauk der kleinen Sänger bleibt nicht aus: im Sommer vertilgen ſie eine Unmenge kleiner Inſekten und er⸗ freuen uns durch den Geſang. Wer nicht in der Lage iſt, Futtermittel: ie Abfälle, Sämereien etce. ſelber an die Futierkäſten zu bringen, wird erſucht, dieſe kleinen willkommenen Gaben bei den Herren Peter Metz, Seckenheimerſtraße 72, Wilh. Bergdollt, II 1, 5 oder M. Wolf, K 3, 18, abzugeben; dieſe Herren werden für die richtige Ver⸗ wendung Sorge tragen. Diebſtähle. Die nachſtehenden Fahrräder wurden hier entwendet: Am 11. Januar 1911: Ein noch gut erhaltenes Fahr⸗ bad, Marke und Fabr.⸗N. unbekannt, ſchwarzen Rahmenbau und elgen, aufwärtsgebogener Lenkſtange mit abgenützten Korkgriffen und am 24. Januar 1911: Ein„Stöber⸗Rad“ mit ſchwarzem ahmenbau und Felgen, aufwärtsgebogener Lenkſtange und gelben Korkgriſſen. Rücktrittbremſe mit Freilauf und gelbem Sattel. Jerner wurde entwendet: Am 15. Januar d. J. auf dem Zawn Tennisplatz ein Ueberzieher von hellgrauer Farbe mit inkelgrauen und blänlichen Längsſtreifen, hellgrauem Futter zwei Reihen grauen Knöpfen. In der Nacht zum 14./15. d. aus einer Wohnung II 7, 30 hier, eine Geldkaſſette welche an⸗ geſchloſſen war und gewaltſam weggeriſſen wurde. In derſelben befanden ſich zwei Damenuhren, 4 Eheringe, gezeichnet„E.., A. V. 1896; Ph. B. und A..“. Feruer eine Damen⸗Double⸗Uhr⸗ leite mit Herzſchieber und 3 kleinen roten Steinen beſetzt, 1 Broſche mit Emailbild und außerdem 5 verſchiedene Damenringe. Am 15. 1. 1911 abends zwiſchen 8½ und 10% Uhr aus dem Hauſe J. 2, 8, hier, etwa 40 Mark in Silber⸗ und 10 Mark Nickelgeld, ein Ehering H. Ch. 1905 gez. und ein Herrenring mit einem erbſen⸗ großen Stein. Am 4. Januar l. J. auf der Friedrichsfelderſtraße hier ein Hund, glattharig, ½ Jahre alt, Kreuzung von Dogge und Leonberger, hellgelbe Farbe, 1 Meter lang, 70 Zentimeter boch, weiblich Geſchlecht und hört auf den Namen„Flora“. In der Zeit vom 8. bis 11. d. M. aus einer am Hohenwieſenweg be⸗ findlichen Kantine 1 Flaſche Rotwein, 3 Fläſchchen Limonade und 1 cd. 60 Zentimeter großer und 30 Zentimeter breiter Spiegel und vom 13.—15. d. M. aus der gleichen Kantine etwa 3 Mark, ehend aus 10⸗Pfennigſtücken, ein vierräderiges kleines Leiter⸗ ſägelchen, 2 weiße Emailwaſchbecken, 2 graue Emailkochhäfen, 1 ſchw. Weidenkorb und 1 weiß und blau geſtreifter zuſammenge⸗ zter Vorhang, 2 Meter lang und 2 Meter breit. Verloren naͤd nicht abgegeben wurde am 10, Dezember 1910 von O 7, 10 uUrch die Planken bis P 3, 1 hier, eine maſſiv mattgoldene Broſche, inen Roſenzweig darſtellend, am Ende des Zweiges befindet ſich ſat ſveben der Berliner Akademie der Künſte eine großartige Schenkung zukommen laſſen. Er hat 500 000 M. zum Ankauf eines in Rom vor der Porta Pia und zum Bau dieſem Terrain zur Verfügung geſtellt. Der ermit beſonders jüngeren ängere Zeit ſogenlos in ſtattlichen Terrains on Atelierhäuſern auf aufpertrag iſt bereits perfekt. Es ſoll hi Künftlern Gelegenheit gegeben werden, Rom zu ſtudieren und zu arbeiten. Das Pariſer Ozeanographiſche Juſtitut. Aus Paris wird richtet: In ſeinem nenen ſtattlichen Heim an der Rue Saint⸗ ecques iſt nun das vom Fürſten von Monaco geſtiftete Ozeano⸗ aphiſche Forſchungsinſtitut feierlich eingeweiht worden. Die An⸗ alt iſt in einem prächtigen Banu untergebracht, der ſtalieniſche endiſſanceformen zeigt und deſſen maſſiver, hoch emporragender ckturm in ſeiner leicht an den Turm des Florentiner Pallazo echio gemahnenden Form das Straßenbild beherrſcht. Der Bau don dem Architekten Neuot errichtet, die pröchtige innere Aus⸗ ung und maleriſche Ausſchmückung ſtammt zum größten Teil Louis Tinayre, der in großen Wandmalereien Szenen an dder„Prinzeſſin Alice“ dargeſtellt hat, des Schiffes des ſten von Monaco, das bisber bei den ozeanographiſchen kpeditionen zur Verwendung kam. Die Poeſie und die Flugkunſt. Der franzöſiſchen Akademie t ſpeben ein nicht alltägliches Preisausſchreiben zugegangen. Am Auguſt überflog der Aviatiker Alfred Leblanc die Stadt eine begeiſterte Bürgerin hat dem e Summe zur Verfügung nerkannt wird, der dies kwürdige Ereignis in die ſchönſte poetiſche Form bringt. * Preis ſoll am 25. Juli dem Sieger in der Konkurrenz feier⸗ ch übergeben werden; das Gedicht darf höchſtens 30 Verſe um⸗ aſſen und iſt bis zum 15. Mai dem Sekretariat des Bürger⸗ ſeiſteramtes von Beauvais einzureichen. Damit wird die Flug⸗ ſchine ihren Einzug in die Dichtkunſt halten, und voll Span⸗ ung erwartet man die lhriſchen Schöpfungen, die aus dieſem Natten“ iſt zur Aufführung noch in dieſer Saiſon vom Mün⸗ eine goldene Roſenknoſpe, welche mit einem großen krallenartig gefaßten Brillant verſehen iſt. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Kriminalpolizei. * Aus Ludwigshafen. Ein Bäckergeſelle, der heute Nacht aus dem Schlafzimmer eines Kollegen heraustrat, rutſchte aus und ſtürzte durch ein Glasdach direkt in die Bäckerei. Er erhielt bei dem Sturze mehrfache Verletzungen und mußte die Sani⸗ tätswache in Anſpruch nehmen. Polizeibericht vom 26. Januar 1914. Unfälle. Am 24. d.., mittags, fiel in einem Tabaks magazin in O0 5 beim Umladen von Kiſten einem Arbeiter eine Kiſte auf den Kopf. Er erlitt erhebliche Verletzungen, die er ſich im Allgem. Krankenhaus verbinden laſſen mußte. Als geſtern vormittag ein Kutſcher von hier mit ſeinem Fahr rad in die Straße zwiſchen L 8 und 10 einbiegen wollte, wurde er von einem gleichzeitig um die Straßenecke einbiegenden Fuhrwerk um⸗ gefahren und am rechten Schienbein verletzt. Er mußte mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht wer⸗ den.— Ein Fabrikarbeiter aus Paris wurde geſtern mittag auf der Breiteſtraße beim Kaufhaus von einem aus Ludwigshafen kommenden Straßenbahnwagen angefahren, zn Boden geworfen und am Kopſe verletzt. Auch er wurde mi! dem Sanitäts⸗ wagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Möbelpacker von Karlsruhe, wohnhaft hier, wegen Betrugs(Jaſtnachtsbetteleien, die ihm nahe⸗ zu 300 Mark eintrugen). Stimmen aus dem Publikum. Geſtatten Sie auf einen Uebelſtand aufmerkſam zu machen, der dringend der Abhilſe bedarf. Am Ende der Nußbaumallee in der Ren⸗ nershofſtraße befinden ſich im Schloßgarten, gegenüber dem Auſſeher⸗ häuschen, 2 Bäume, die weniger der Zierde dienen als vielmehr be⸗ läſtigend wirken. In ſchönen Sommertagen, wenn alles ſich derſelben freut, erzeugen dieſe Bäume eine Frucht, deren Blüten in Unmaſſen von Pflanzenfaſern ſich in der Rennershöofſtraße ſowohl als auch in der Stephanienpromenade in unliebſamer Weiſe bemerkbar machen. Ein Oeffnen der Fenſter, beſonders bei Wind, muß unterbleiben, will man nicht Gefahr laufen, die Zimmer verunreinigt zu ſehen. Auch an den Kleidern der tauſende von Spaziergängern ſetzen ſich dieſe Faſern mottenartig feſt. Die abſterbenden Bäume dienen zur Be⸗ läſtigung der Angrenzer ſowohl als auch der Spaziergänger. Unſere Bitte an die zuſtändige Stelle geht nun dahin, dieſe Bäume im An⸗ ſchluß an die z. Zt. entfernt werdenden Nußbäume iu der Rennershof⸗ ſtraße ebenfalls zu fällen. Die Anwohner und die zahlreichen Spa⸗ ziergänger wären hierfür ſehr dankbar. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem fportlichen Spezlalberichterſtatler) Caunes. Donuerstag, 26. Jauuar. Prix du Golf: Paul Thomas— Bille. Prix du Caſino Munuieipal de Canues: Chartres— Owlet. 1. Preis de la Sociste des Steeple⸗Chaſes de Frauce: Louſtie IV — Perle Noire II. Luftſchiffahrt. Jan. Zu den Koſten des FJernfluges ſtiftete der Aachener Verkehrsverein einen Er ſprach dabei die Hoffnung aus, daß dieſes Vorgehen Nachahmung finde, damit der Flug für Aachen geſichert ſei. Die Stadtverwaltung hat ſich über die Höhe eines Beitrages noch nicht ſchlüſſig gemacht. Die Höhe der Koſten für Aachen ſind vom Flugausſchuß auf 40 000 Mark veranſchlagt. Winterſport. * Zum Skikurs des Ski⸗Club Mannheim⸗Ludwigshafen er⸗ fahren wir: Die Beteiligung an dem Skikurs war eine derart ſtarke, daß die Liſte geſchloſſen werden mußte. Es haben ſich 66 Teilnehmer gemeldet. Vorausſichtlich wird der Ski⸗Club Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen mit Rückſicht auf die ſtarke Beteiligung und weitere Nachfrage im Februar einen zweiten Kurs abhalten. Rommunalpolitiſches. Pforzheim, 24. Jan. Der Bürgerausſchuß be⸗ riet in ſeiner geſtrigen Sitzung u. a. über die Erweiterung des Gewerbeſchulgebäudes. Dem alten Gebäude ſoll ein Neubau angefügt werden, deſſen Erſtellung auf 312 800 Mk. ver⸗ anſchlagt iſt. Da das Kollegium ſich über die Vorlage nicht eini⸗ 1 8 *Aachen, 23. Aachen—Berlin Beitrag von 1000 Marl. hatten bei ihrer geſtrigen Stadttheater einen gro⸗ ehrfach dem Publikum perdincks„Königskinder“ Erſtaufführung am Breslauer zen Erfolg. Der Komponiſt mußte ſich m zeigen. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, den 27. Januar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Auf Allerhöchſten Befehl: Szenen aus:„Die Zauberflöte“.— Kgl. Schauſpielhaus: „Der deutſche König“. Dresden. Kgl. Operuhaus:„Der Zigeunerbaron“.— Kgl. Schauſpielhaus:„Herodes und Mariamne“. Düſſeldorf. Stadttheater:„Don Carlos“.— Schau⸗ ſpielhaus:„Glaube und Heimat“. Frankfurk a. M. Opernhaus:„Lohengrin“.— Schauſp jel⸗ haus:„Wilhelm Tell“. Freiburg i. B. Stadtt heater: Jubel⸗Ouverture. von Barnhelm“. Heidelberg. Stadttheaker:„Die Regimentstochter“ Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Die Zauberflöte“. Köln. Opernhaus:„Fauſt und Margarethe“.— Schau⸗ ſpielhaus:„Die Jungfrau von Orleans“. Leipzig. Neues Theater:„Fidelio“.— Altes Theater: „Die ſchöne Riſette“. Mainz. Stadttheater: Nachm.: Feſtprolog.„Die Jungfrau von Orleans“.— Abends: Feſtprolog.„Die luſtigen Weiber von Windſor“. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Prinz Friedrich von Hom⸗ burg“. München. Kgl. Hoftheater: Kgl. Reſidenztheater: Straßburg i. Elſ. Stadttheater: N „ kinna Keine Vorſtellung. elverhöltnis zwiſchen Flugkunſt und Poeſie berovorgehen 8 —0 5 5 8 von Barnhelm“, Abends: Prolog.„Lohengrin“. Kleine Mitteilungen. Gerhard Hauptmauns Tragikomödie Stuttgart. Kg l. Interimtheater:„Hänſel und Greiel“. „Die relegierten Studenten“.— Nachm. Prolog.„Minng gen konnte, brach der Vorſitzende die Beratung ab und vertagle die Angelegenheit. Der nächſte Punkt der Tagesordnung: Bewilli⸗ gung einer Teuerungszulage für die nicht in das Beamten⸗ ſtatut aufgenommenen ſtädt. Beamten wurde mit allen gegen vier Stimmen angenommen. In Betracht kommen 181 verheiratete die je 40 Mk. erhalten und 69 ledige Beamten, für die 20 Mark 115 ſtimmt wurden. Die Ausgabe beläuft ſich auf 6 600 Mark. Für die Friedhoferweiterung hatte der Stadtrat zur Anferti⸗ gung eines Projektes 2500 Mk. gefordert, außerdem noch 1000 M zur Erhebung von Gutachten in der Frage des Baues einer 975 chenhalle mit Krematorium. Da für den letzteren Antrag nur wenige Bürgerausſchußmitglieder waren, zog ihn der Vorſitzende zurück. Der Antrag auf Bewilligung von 2500 Mk. wurde mit 8 gegen 26 Stimmen angenommen. Verfehlte Anlage des Kanalnetzes in Offenbach. In Offen⸗ bach hat ſich herausgeſtellt, daß die Anlage des ſtädtiſchen Kaval⸗ netzes gänzlich verfehlt iſt. Ein Kontrollausſchuß von Stadtver⸗ ordneten hatte eine genaue Unterſuchung vorgenommen und dem Plenum darüber Bericht erſtattet. Jetzt hat der Ausſchuß be⸗ ſchloſſen, gegen den Stadtbaurat Walter und den Ingenieur Kol⸗ loge, die die Kanaliſation gebaut haben, eine Diſziplinarunterſuch⸗ ung zu beantragen zum Zweck der Dienſtentlaſſung der beiden Beamten. Letzte Nachrichten und Telegramme. *„ Brüſſel, 25. Jan. Der Konſervator des Loubremuſenmz in Paris, Rovaiſſon, hat einem gewiſſen Dr. Krumberger, der Brüſſel als ſeinen Wohnſitz angab, dier wertvolle Gemälde an⸗ vertraut. Es iſt jetzt feſtgeſtellt worden, daß er einem Schwind⸗ ler zum Opfer gefallen iſt, da Krumberger hier völlig ur⸗ bekannt iſt. * Odeſſa, W. Jau. Die türkiſche Regierung hat die drei Krenzer der freiwilligen Flotte, Cherſon, Petersburg und Sara⸗ lotow“ zur Ausführung von Truppen nach dem Pemen ge⸗ chaxtert. * Neuhork, 25. Jan. Nach Meldungen von der mexikani⸗ ſchen Grenze haben die Aufſtändigen St. Ignacha eingenom⸗ men. Nach der geringſten Schätzung haben die mexikaniſchen Trup⸗ pen bei den Kämpfen der letzten Woche bei Galhea 80 Tote und Verwundete verloren. Sabotage. W. Paris, 26. Jan. In der Nähe des Bahrhofes von Ponte zur Yanne bei Auterres wurden in verfloſſener Nacht die Signale zweimal von bisher unbekannt gebliebenen Tätern ſabotiert. 4 Züge wurden dadurch zum Halten gezwungen. Beſchleunigter Ban von franzöſiſchen Panzerſchiffen. W. Paris, 26. Jan. Den Blättern zufolge hat es der unter Delcaſſe ſtehende Marineausſchuß der Kammer durch⸗ geſetzt, daß die Panzerſchiffe, deren Bau im vorigen Jahre in Angriff genommen wurden, in drei Jahren fertig geſtellt werden, während man früher hierzu—7 Jahre brauchte. Der Marineausſchuß überwacht den Ban ſo genau, daß er alle acht Tage über den Fortgang der Arbeiten ſich Bericht erſtatten läßt, um feſtzuſtellen, ob die Termine für die Herſtellung der einzelnen Teile auch eingehalten werden. Die Situation unier den franzöſiſchen Eiſenbahnern. W. Paris, 26. Jan. Der Sekretär des Eiſenbahner⸗ verbandes teilte einem Berichterſtatter mit, daß der jüngſt genehmigte Entwurf betr. den Ruhegeldern der entlaſſenen Eiſenbahnern große Erregung hervorgerufen habe, die einen um ſo größeren Umfang annehmen könne, als die Eiſenbahn⸗ geſellſchaften, abgeſehen von der verſtaatlichten Weſtbahn, bisher keinen einzigen der infolge des Streiks entlaſſenen Eiſenbahner wieder eingeſtellt hätten. Ein deutſcher Verſtändigungsvorſchlag für die franzöſiſche Ban⸗ induſtrie. *. Paris, 26. Jan. Der Obmann des franzöſiſchen Bau⸗ unternehmerverbandes, Villmamin, teilt den Blättern mit, daß dem Verband als Mitglied des Internationalen Kongreſſes der Bauinduſtrie vom Verband der deutſchen Bauunternehmer ein Verſtändigungsvorſchlag für den Fall einer Arbeiterausſperrung vorgelegt worden ſei. Der Ausſchuß des franzöſiſchen Verbandes habe infolge der ihm und den einzelnen Gruppen mit Bezug hier⸗ auf zugegangenen Antworten einſtimmig beſchloſſen, den deutſchen Vorſchlag nicht in Erwägung zu ziehen. FBerliner Drahtbericht. Der Studenienſtreik an der Tierärztlichen Hochſchule in Haunvper Berlin, 26. Jan. beendet. (Von unſerem Berliner Bureon Aus Hannover wird gemeldet: In einer geſtern nachmittag von der Studentenſchaft der Tierärztlichen Hochſchule einberufenen Verſammlung wurde einſtimmig der Beſchluß gefaßt, heute vor⸗ mittag die Vorleſungen und Uebungen an der Hochſchule wieder eendet zu erklären. In der aufzunehmen und den Streik für b Debatte wurden die einzelnen Fragen, die zum Streik geführt hatten, nochmals erörtert und beſonders darauf hingewieſen, daß die Verleihung des Promotionsrechts keinen großen Wert habe, wenn nicht gleichzeitig die Rektoratsverfaſſung eingeführt würde⸗ Schließlich wurde eine Reſolution angenommen, in der es u. a. beißt: Die Studentenſchaft appelliert an die Loyalität des Mini⸗ ſters, der allen Beſtrebungen der Hochſchulen bereitwilligſt ent⸗ gegengekommen ſei und in der Frage der Rektoratsverfaſſungen bisher eine entgegenkommende Haltung gezeigt habe. Die Studen⸗ tenſchaft könne nicht annehmen, daß der Miniſter gewillt iſt, die Durchführung der Rektoratsverfaſſung dauernd Hannover vor⸗ zuenthalten, deren ſich Berlin ſchon längſt erfreue. Im Intereſſe der Hochſchule würde dies ſehr zu bedauern ſein, da der größle Teil der Studenten in dieſem Falle nicht gewillt ſei, die Studien im kommenden Semeſter unter einem Direktorat in Hannober fortzuſetzen. Außerdem tritt die Studentenſchaft dem ihr von ver⸗ ſchiedenen Seiten gemachten Vorwurf entgegen, daß das Vorgehen der Studenten auf ſozialdemokratiſche Umtriebe zurückzuführen ſei. Die Studentenſchaft ſteht vielmehr auf durchaus nationalem Boden und hat nur aus rein ideellen Motiven gehandelt. Wetterberichte. * Heidelberg, 26. Jan. Am Königsſtuhl Neuſchnee. 1 Grad Kälte. Rodelbahn.(Telegraphiſch mitgeteilt vom Verkehrs⸗ bureau.) Volkswirtſchaft. Zahlungseinſtellung einer ausländiſchen Getreidefirua. Die Getreidefirma Walter Förſter in Buenos⸗ Aires hat nach der„.⸗Air. Hdlsztg.“ ihre Zahlungen e ingeſtellt. Der 5 „Die Puppenfee“. chener Hoftheater angenommen worden. — Engelbert Hum⸗ Wiesbaden. gl. Thesker. Jubel⸗Ouwerkure.„Armide“ Stotus weiſt ein Defizit von Doll. 2⁴²⁵0⁰⁰ Auſ. 12 ttag nen hor⸗ der hrs⸗ Die nach Nü, 1* derr Reingewinn von 239 192 Mk.(182 159 Mk.) aus, wozu noch .⸗G. beruft eine außerordentliche Generalverſammlung ein mit der um 400 000 Das Unternehmen wurde Mitte 1908 bereits ſaniert. gabe neuer Aktien auf 600 000/ erhöht. Nealiſationen. Mannheim, 26. Januar. Seueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Colkswirtschaft. Konkurſe in Süddeutſchland. La Völker J, Metzger und Schweinehdlg, in N. Hochſtadt..⸗T. 25. Februar,.⸗T. 11. März. 5 Durlach. Bäckermeiſter Gottlieb Knapp .⸗T. 14. Febr..⸗T. 21. Febr. Laupheim. Joſ. Hynek, Eiſenwarenholg..⸗T. 10. Febr .⸗T. 18. Februar. Darmſtadt. .⸗T. 18. Febr. Laufen(.⸗Bayern.) Lina Koch, Baſar⸗ und Friſeurge⸗ ſchäftsinh..⸗T. 8. Febr.,.⸗T. 17. Februar. Neuenburg. Robert Priemel, Maurermeiſter, Höfen a. E. .⸗T. 8. Febr.,.⸗T. 16. Febr. Ettlingen. Apparatefabrik Ettlingen G. m. b.., Ettlin⸗ gen..⸗T. 15. März..⸗T. 11. April.— Heinrich Blum, Spe⸗ zereihändler..⸗T. 6. Febr..⸗T. 3. April. Stuttgart⸗Cannſtadt. Karl Wilh. Cannſtadt..⸗T. 11. Febr.,.⸗ T. 20 Febr. Tölz. Joh. Aumer Tierarzt in Benesbeuern..⸗T. 9³ Februar,.⸗T. 18. Februar. ** ER Hauunſtetter Spinuerei und Weberei in Augsburg. Der Bericht des Vorſtandes bezeichnet das verfloſſene Jahr für die Baumwoll⸗Spinnerei wie für die Kattun⸗Weberei als ein äußerſt ungünſtiges. Außergewöhnlich hohe Rohſtoffpreiſe und ſchleppender Abſatz zu ungenügenden Fabrikatpreiſen waren während des ganzen Betriebsjahres die Signatur der Baumwoll⸗Induſtrie. Außerdem wurde das Ergebnis durch die für 1910 erhobenen hohen Steuern aus den, guten Jahren 1907 und 1908 und die allgemeine Verteuerung aller Betriebsmaterialien nicht unerheblich beeinträchtigt. Der Bruttoüber⸗ ſchuß betrug 975 528 M.(i. V. 1 082 379.), Arbeitslöhne und Un⸗ koſten erforderten 800 808 M.(840 991.), Zinſen 19 820 M.(20 660 Mark), Abſchreibungen 66 857 M.(68 860.). Der Rein gewinn zuzüglich 40 154 M.(50 295.) Vortrag beträgt 128 196 M.(202 154 Mark), woraus, wie bereits gemeldet, 7 Prozeut(10½% Proz.) Divi⸗ dende gezahlt werden ſollen; der Vortrag ermäßigt ſich dauach auf 20 197 Mark. Die Bilanz verzeichnet 214991 M.(270547.) Kreditoren und 575 118 M.(542 910.) Sparkaſſeneinlagen, denen in bar, Wech⸗ Landau. Gg in Berghauſen. Hans Gethear, Kaufmann..⸗M. 11. Febr. Storz, Kaufmann, ſeln und Effekten 898 794 M.(815 785.) gegenüberſtehen. Debitoren ſchuldeten 655 619 M.(815 023.), Rohſtoff, Garne und Gewebe ſind mit 506 462 M.(519 741 M.)bewertet. Die im zweiten Semeſter 1910 Lingetretene Preiserhöhung für Garne und Tücher ſteht nach dem Be⸗ richt zu den heutigen Rohſtoffpreiſen immer noch in einem recht un⸗ Zünſtigen Verhältnis, ſo daß für das begonuene Geſchäftsjahr bis jetzt keine ermutigenden Ausſichten beſtehen. 5— E* Maſchinenfabrik Eſterer,.⸗G. in Altötting. Nach dem Geſchäftsbericht für 1909/10 war die Faͤbrik, heſonders in der zweiten Hälfte, in allen Abteikungen zufriedenſtellend beſchäftigt, was zum Teil den ſeit einigen Jahren eingeführten Neu⸗ anſtruktionen zu verdanken ſei. Die Preiſe der Rohſtoffe, ebenſo die Venkaufspreiſe blieben gegen das Vorjahr unverändert; dagegen haben ſich die Ausgaben für Steuern und Umlagen wiederum erhöht, außer⸗ dem mußte ein Teil der Talonſteuer bezahlt werden, Die Betrtebs⸗ einrichtungen wurden, ſoweit dies notwendig und zweckmäßig war, ergänzt. Zur Unterbringung der Modelle wurde ein beſonderes Ge⸗ bände erxichtel. Nach 47080 M.(32 139.) Abſchreibungen verblieb Anſchließlich 28 772 M.(39 888.] Vortrag ein Reingewinn von 122 794 M.„aus dem 5 Proz. Diwidende(wie..) t werden ſollen, Der Rücklage fließen 4701(5121.), der Son⸗ ücklage 10000 M.(wie f..), den Sicherheitsbeſtand 6776 M. 8480.) zu, ſernet werden 5000 M.(wie i,.) als Rückſtellung für die Talonſteuer und Gebührenägubalenk berwalldt. Borgetragelt wer⸗ den die Beſtände eine Minderung erfahren, und der Eingang vort Auf⸗ trügen erfplgte bis jetzt befriedigend. Der weitere Verlauf des Ge⸗ ſchäftsjahrs werde weſentlich davon abhängen, in welchem Umfange ſich die geſchäftliche Lage des wichtigſten Abnehmerkreiſes des Unterneh⸗ mens beſſert, 15 142² ————— 9 Juſolveuzen. Im Konkurſe der Firma Simon Frommholz Nachfolger(Juh. Johannes Wolff), Damenkonfektionsgeſchäft in Würzburg, betragen die Paſſiven 90 000., woran eine Würzburger Bank mit faſt der Hälfte beteiligt iſt. Die Aktiven werden mit 7000 bis 8000 M. veranſchlagt. Bayeriſcher Toninduſtrie⸗Verband, Nürnberg. Der Verband hült am 8. Jebruar in Nüruberg ſeine Hauptverſammlung ab. Aktiengeſellſchaft für Bleicherei, Färberei und Appretur Augs⸗ burg vormals Heinrichßrinz Nachf. Die Bilanz pro Ende De⸗ zember 1910 weiſt nach Abzug von 118,482(i. V. 102 188) Mk. Amortiſation ſowie nach Dotierung der geſetzlichen Reſerve mit 14444 Mk. und nach Abzug der ſonſtigen ſtatutenmäßigen Laſten, der Gratifikationen und der auf die neu ausgegebenen Prioritäts⸗ Obligationen entſtandenen Stäats⸗ und Stempelkoſten einen 3564 Mk.(11096 Mk.) Vortrag aus dem Vorjahr treten. Der am 28. Februar ſtattfindenden Generalverſammlung ſoll die Vertei⸗ lung von(Proz Dividende li. V. 5 Proz.], die Ueberweiſung bon 40000 Mark an die ordentliche Reſerve(i. V. 10 114 Mk. aus dem Rohgewinn), von 60000 Mk.(40 000 Mk.) an die Spezial⸗ reſerve und von 4000 Mk.(2000 Mk.) an die Talonſteuerreſerve vor⸗ geſchlagen werden; auf neue Rechnung ſollen 50 833 Mk.(35 640 Mark) vorgetragen werden. Telegraphiſche Handelsberichte. Erhöhung des Grundkapitals bei H. Gladenbeck u. Sohn, Berlin. Berlin, 26. Jan. Die H. Gladenbeck u. Sohn, Bildgießerei Tagesordnung: Beſchlußſaſſung über die Erhöhung des Grundkapitals Das Aktienkapital von 1 Mill. wurde damals durch Zuſammen⸗ legung der Aktien auf 250 000 reduziert und gleichzeitig öurch Aus⸗ Betriebsverlegung. 15 Homburg, 8. Jan. Am Eude dieſes Jahres wird 8 ge⸗ ſamte Betrieb des Stettiner Vulkans nach Hamburg verlegt werden. Neues vom Dividendenmarkt. Berlin, 26. Jau. Die H. Schomburg u. S..G. in Berlin 8 einen Ueberſchuß von 171 558/(117 081/ und ver⸗ teilt eine Dividende von wiederum 4 Prozent. Berlin, 26. Jan. Die S. A. Günther.sG., Zeitungs⸗ verlag in Berlin verteilt eine Dividende von 16 Prozent(14 Prog,). * a* Telegraphiſche Vörſen⸗Berichte. Newyork, 25. Jan. Kaffee nachgebend auf ſchwächere Berichte don den franzöſiſchen Börſen, unter Siquidationen, unter dem Ein⸗ luß größerer Zufuhren in Braſilien und unter dem Druck einiger Schluß etwas erholt auf einige Hauſſeunterſtützung. Schluß ſtetig.— Baumwolle feſter auf auregende Berichte aus New⸗ Orleans, Meldungen über Abnahme der Vorräte im Junern und auf Käufe für auswärtige Rechnung. Späterhin ſchwächer unter Ab⸗ 30 011 Pk. 428 773.)“ Im neuen Geſchäftsſahr haben lauk Bevicht vom Rhein: 21 22. 23. 24. 25. 26.] Bemerkung en Konſtan: 297 285 3,55 Waldshut 1,75 Hüuingen?).. 0,98 1,15 1,05 1,10 103 100 Abds, 6 Uhr Keh! 2J22,02 2,13 2,08 2 08 204 2,03] N. 6 Uhr Lauterburg 3,61 3,54 3,53 Abds. 6 Uhr Mafſang 333 86 341 5,84 333 328 2 Uhr Germersheim 3,11 3,0 3,05.-F. 12 Uh: Maunheim 2,70 2,70 ½7 2,73.68.63 Morg. 7 Uhn Main,; 0,72 0,71075 0,74.-P. 12 Uhr Bingen 1554.56 1,57 10 Uhr gaub.„,78 1,73 ,74 179 ,78 ½75⁵ 2 Uhr oblenz 2,08 2,10 2,10 10 Uhr NNC 1,93 1,96.96 2 Uhr Uhrort 520 1½19 121 6 Uhr von Neckar: Maunheim 2,80 2,81 2,86 2,88 2,77 2,70] V. 7 Uhr SHeilbronn 0,51 0,88 0,0 0,80,0,78 0,75 V. 7 Uhr Newyork, 25. Jan. Produktenbörſe. Weizen eröffuete auf a la Baiſſe lautende Meldungen über Ankünfte im Nordweſten und unter Realiſierungen in ruhiger Haltung, mit Mai 18 c. niedriger gegen geſtern. Im ſpäteten Verkehr war der Markt, im allgemeinen, denſelben Einflüſſen unterworfen, wie der Chigacber. Schluß ſtetig. Preiſe—5s c. höher. Verkäufe für den Export: 4 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 9000 Bufhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chieago. Schluß ſtetig, Preiſe un⸗ verändert. Verkäufe für den Export: 28 Bootladungen. Ehicag o, 25. Jan.(Produktenbörfſe). Weizen ſetzte auf ermutigende Kabelberichte und auf Käufe Armburs per Mai 8 c. höher ein; dann Preiſe noch weiter ſteigend auf Käufe der Kommif⸗ ſionshäuſer, ſtimulierende Berichte aus Winnipeg und Deckungen der Baiſſiers. Meldungen über Regenfälle im Südweſten hatten ſodann nuter Liquidationen und infolge enttäuſchender Exportnachfrage eine Abſchwächung zur Folge, doch gewann im ſpäteren Verlaufe die Teu⸗ denz wieder an Feſtigkeit, da Armour erneut Käufe vornahm, von den nordweſtlichen Märkten feſte Tendenzberichte einliefen und die Baiſſiers daraufhin zu Deckungen ſchritten. Gegen Schluß Tendenz wieder ſchwächer unter teilweiſen Preiſe 4 e. höher. Mais eröffnete, angeregt durch Berichte über u. Weſten und auf Käufe der Kommiſſious äuſer in mit Mai 6 e. höher, dann Preiſe weiter anziehend e 0 Verſchiffungen von den Seeplätzen, Deckungen der Baiſſiers, der Wallſtreetſpekulativon und auf gute Exportnachfrage. Gegen abgeſchwächt auf Meldungen über größere unter leilweiſen Realiſalfonen. Realiſierungen. Schluß ſtetig, im Vetter 118 Ankünfte im Innern und Schluß ſtetig. Preiſe—8 e, höher. Effekten. * Brüſſel, 25. Jauuar.(Schluß⸗Kur ſe). Kurs vom 24. 25. 40% Braſilianiſche Anleihe 1889„„——.— 4eſo Spaniſch. äußere Anleihe(Exterieurs)—.——.— uünſftttt—— %%% ᷣ mᷣ 221.5 221.50 Oztomanbank JJJVJVJJVVVJVVVVJc CW Luxemburgiſche Prince Henribann, Warſchen Wieeteet 8 5 Valparaiſo, 25. Jauuar. Wechſel auf London 11½ Produkte. New⸗Nork 25: Jauuar Kurs vom 24. 25 Kurs vom 5 235 Baumw.atl. Hafen 32 00 6 00 Schm. Roh. u. Br.) 10 „ atl Golfh. 21.000 16 00% chmalz(Wilcoh „ im Innern 14000 10.0(alg prima Cith „Exp. u. Gr. B. 24.000.000 Zucker Muskov. de „ Exp. u. Kont..000 19.00 Laffee Riogeo. 7lek. Baumwolle loko 1490 1490 do. Jannar do. Jan. 14.66 34 do. Februar do. Febr. 14.70 do. Mär; do. März 14.82.76] do. April do, April 14.92 14.87 do. Mai do. Mai 15.02 14.94 do. Juui do. Juni 15.02 14.94 do. Jul: do. Jult 15 04 14.95 do. Auguſt 07 do. Auguſt 14.71 14 63 do. Sept. 10.98 11.09 do. Deibr. i Dkt 10.885 10.97 Baumw. i. New⸗ do. Novbbr 10.88 10 90 Orl. loko 14.½ 14 ½% do. Dezb. 10.74 10 89 do. per Jan. 15.06 15.02 Weiz. red. Wint.lkt. 98— 98/ do. per März 15.25 15.21 do. März—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Mat⸗ 102 ½ 102/ do. ſtand. white. do. Jitli 101˙%% 101 ½½ New Nork.05.05 Mais März——L—— Potrol. ſtand. whtt. Mai 53— 53 ½ Philadelphta.05.05 S 4 05⁵.15 Pert.⸗Erd. Balane bias.43 Getreidefrachtng h Torpen. Mar⸗ork 863 80% l Liver: 2˖ö˙— . Savanah. 82 82 /] do. London 1½ 1¾ Schmalz⸗W. ſteam 10.35.92] do. Antwerv.%½% 1½ do. Rotterdam 5— 5— EChfcago, 25, Januar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 24. 25. Kurs vom 24. 25 Weizen März 95%—— Leinſagt Mat 268— 269— „ Mai 98% 98 7½ Schmalz Jan,.97 9492 „ Juli 95— 95 ½„„ Mait.82 9 77 Mais März 45% 46%„ Jult.70 967 „ Mai 50 ½% 50 ½ Pork Jan. 20.95 20.95 „Juli 51— 51 ½„ 18.52 18.35 Rogge lolo 85— 84 1½ 17.95 17.30 ———— Rippen Jau. 1072 10 62 „ Juült„ Mai.95 9 80 Hafer Mat 34% 34%„ Juli.67.62 Juli 34½ 34 ½ Speck Leinſaat beo 265— 267—— 11.— 10.75 Liverpool, 25. Januar,(Schluß.) Weizen roter Winter ruhig 24. 25. Differenz 71.—— Pr Maiiii:!:!:!! 7717—— Mais ſtelig Bunter Amerila pe Febr. 408½ 43546— La Plata per Mat 406Xů.—— Köln, 25. Januar. 5000 kg 63.— Mai 61.—., 60.50 G. Eiſen und Metalle. London, 25. Jan.(Schluß.) Kupfer, ruhig, 9. Ka ſo Rüböl in Poſten von 55..3 3 Mon. 56..9, Zinn, unrgel., per Kaſſa 194.15, 3 Mon. 19..5 Blei ruhig, ſpaniſch 12.13.9, engliſch 13..3, Zink träge, Gewöhnl, Markert 23.10.0, ſpezial Marken 24.12.6. Glasgow 25. Jau. Roheißen, ſtelig, Middlesborough war⸗ rauts, per Kaſſa 49/6½ ver Monat 49/10. Amſterdam, 25. Jan, Banca⸗Ziun. Tendenz! ſtramm, loco 116— Auktion 116—. New⸗ork, 25. Jan. 5 Heute Vor. Kur Su Jngoes vorrät 12 12——121ʃ0 Zinn Straitis Kupfer Superior Noh⸗Eiſenam Norrhern FoundryRop. Tonne 475,15781475157ö Stahl⸗Schienen Wazgon ſrei öſtl, Frbr. 1 5 Waſſerſtandsnachrichten im ſtonar Janffar. Pegelſtationen Datum gaben für Wallſtrecter Rechnung und auf a la Baiſſe lantende Nach⸗ vichten aus New⸗Orleaus. Schluß kaum ſtetig. n Seite. Aberferiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Schnellere Verbindung London⸗Vliſſingen⸗Deutſchlaud. Die bez der Bliſſinger Route beteiligten Niederländiſchen Verwaltungen haben für den nächſten Sommerdienſt durch Verlegung des engliſchen Abfahrthafens und durch Beſchleunigung der von Bliſſingen aß⸗ fahrenden Tagesſchnellzüge eine bedeutende Kürzung der Fahrtzeit London⸗Hamburg und London⸗Berlin geplant. Die Reiſe nach Ham⸗ burg wird hierdurch um rund zwei Stunden beſchleunigt werden,(An⸗ kunft gegen 3 Uhr nachmittags ſtatt wie jetzt.04), die Reiſedaue nach Berlin um 1% Stunde.(Ankunft Friedrichsſtraße ektwa 818 nachm. ſtatt.51 nachm.] Vertretung und Billet⸗Ausgabe in Man n⸗ heim, Bahnhofplatz 7. 26. Jan. SSW 5 — 5 2——————— Witterungsbeobachtung der metcovologiſchen Station Mannheim. 22—2— 2 3 2 SS S v Datum Zeit 8 8 3 5 85— 88 3 Bemerk⸗ FB 32882 ungen 2282 + 2—5„„ wW 25. Jan. Morg. 750766,6—1,2 S 8 I 1 455 Mittg. 25 765,1 18 S 25.„ Abds. 96764,80 12 S2 Morg. 70764,0„2 Höchſte Temperatur den 25 Jau,.0 e Tiefſte 5 vom 25./26, Jan. 0,5% Mutmaßliches Wetter am 27. st ganz eine ſüdweſtliche Luftſtrömung entſtauden, die das und 28. Jauuar. Der L Nordeurppa. Ueber Süddeutſchland iſt infolge⸗ ſſen Wetter am Freitag und Samstag milder, zeitweilig trübe geſtaltet und auch 10 einzelte Niederſchläge, in Höheulagen Schueefälle hervorkufen werden 15 K Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweize riſchen Bundesbahnen im internattonalen öffentlichen Verkehrsburcau, Berlin., Unter den Linden 14, Nier 8 Stationen eee verhältniſſe 1860 Adelboden—10 wolkenlos, windſtill 1444Andermatt 15„5 1856 Akoſa—9[wolkenlos, windſtill 91 Les Avants—7 Nebel 0 1052 Caux—7 leicht bewölkt 50—60 1561 Davos⸗Platz—16 wolkenlos, windſtilll 5966 1019Engelberg—13 25 1 1050 Giindelwald—15 wolkenlos, windſtill 1658 Gſtaad⸗Sganen—15 5 1169Kanderſteg 16wolkenlos, windſtil 1190 Kloſters⸗Platz—18 1 55 5 1477 Lenzerheide—19] wolkenlos, windſtill 1450] Leyſt + 277]Lugand—3 fwolkl.windſt. k. Schnee 376] Montreux 1fleeicht bewölktk. Schnee 1440 Rigi⸗Kaltbad—12 wolkenlos, windſtil 1068 Ste. Croix⸗Les Raſſes—9 Nebel 1826St. Moritz⸗Dorf—15wolkenlos, windſtill 1275 Dillars⸗Cheſiöres—11Nebel 1300 Weißenſtein—11 wolkenlos, windſtill 1279%% wengen—144 75 945 Zweiſimmen—18neblig Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage in Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wekter⸗Dienſtes, (Nachdruck verboten.) 29. Januar: Woltig mit Sonnenſchein, nahe Null. 30. Januar: Wärmer, Nebel und trübe, Niederſchläge. 31. Jannar: Nebel u. trübe, feucht, Niederſchläge, mil 1. Februar: Neblig, feuchte Luft, um Nitll, trübe. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golbenbaum; für Kunſt und Feuflleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schbuſelt für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tell! Frauz Kirch für den Juſeratenteil und Geſchäktliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckeret, G. m b. 5 Direktor: Eruß Mäller. ——— Zillig und gut findet man ſelten ſo vereint, wie bei Bute ſtaubfreien Teeſpitzen, die für 1 Pfg. eine Taſſe ſeinen wohlſchin den Tee ergeben. Man verlange Meßmer's neueſte Preisliſte Angabe der vorteilhafteſten Bereitungsweiſe. eeee 2—5 Leſſer 4 Liman älteſtes, internationales Auskunftstzureg mit beſonderer Abteilung für Inkaſſo biete vereiniat mit der Holländiſchen Auskunftei wam dor dra die, und der erſten Ruſſiſchen Handelsauskunfie S. Iaszkin eine vornehme Organiſalion zur Einholung geſchaft licher Auskünfte.— den u. Pfalz in Mammheim, L13, 1. Tel, 688 7 Burean für Ba gehenist ott gleiehbedeutend wit 88 erkälten. Darum pflegen vorsorgliche Frauen besonders bei rauhem. in der Handtascheneben Portemot und Schlüssel eine Schachtel Wybs Tabletten mitzunehmen, die je Heiserkeit im Entstehen bannen. Die Scbachtel kostet in Apoth und Drogerien nur 1 Mark und die Wirkung ist unübertroffen. 10508 bringt Emodella wegen seiner genau dosjerten Zusammenset⸗ ſabfübr mittel) nachaulasben Wenn die Wirkung eines bisher benützten Mittels gewünschten Erfol, qhne den Dar irgendwie zu veiren. Hebse ) Windſtill, Bedeckt,— le G. deutung eines zeitweiligen Wechsels des Abführmittels wir gerne aufklären. Erhälklich in den Apetbekg 25 6 Sefte. Feneral⸗Unzeiger. Mjitfaaßpſaff. Maunheim, den 26. Jar nar 1917 Originalhüchsen zu 10 50 100 200 M.. 50.40.75 .25 500 Waehb 20.— Zu vermieten 0 5, 17d, 2 Zim. u. Küche, 1 interhs. zu vm. 14265 5, 17a, 3 Zim u. Küche, 1 Zim. u. Küche, Vordhs. 44264 Herrſchaftliche Wohnungen U 6, 9, Ecke kl. Plauken 2. und 4. Stock, je 9 3 mmer, Küche, Badezimmner, 2 Man⸗ farden, Zen ralbeiz 110 Lift, Vakuumentſtaub. ꝛc. p. 1. April zu vermieten. 21785 Näh res J6,17(Baubüro). PI, 3a Schöne 4 m. Zubeh. zu veim. T GS, 7 3 Zimmer⸗Wohnung mit Bad u. Zubehör per J. April 1911 preisw. zu verm. Näheres 3. Stock links der T., 6, II. Burkau. 21710 8, 7 4 Zimmer⸗Wohnung mit Bad u. Zubehir per ſofſort preiswert zu verm. Näh. da elo 3. Stock links oder T 1, 6, II, Bureau. 21709 DA4, 10 2 tinderlo es N findet ſchöne -Zimmer⸗ Wohnung in gutem Hauſe. 85 2 St. dafelbſt, 6, 12, 7 ſimmer, Küche und Bad per ſofort oder 20048 Ecke dl Gel e 4 Weſpinſtraße (ſtſtadt⸗Reubau) 90 Vornehme ruhige Kage! Elegante 5 Zimmer⸗ Wohnung nebn Bad, Fremdenzimmer u. Zubehör ver ſofort zu Mk. 1500.— zu vermieten. 20718 Auskunft M 2, 11, 1326. 5 e rnese 4 3 Treppen,(neben Arkadenhof) 3 Zimmer mit 2 Manſar⸗ den und Zubehör. 21687 Näheres Bureau daſe bſt. Eliſabethhr. 11 (Ecke Werderplatz), elegaute Nart.⸗Wohnung mit 7 Zim., Badezim, u. allem Zubehör per 1. April zu verm. 21414 Nüh, ebendg 2. Stock. Bauszinsbücher In dellebiger Stüch⸗ tanl zu naben in de- Frledrichsgi. Mannheim. Herrſchaftl. Wohng., 8 u. Zubeh., Zentralheizung, Gas, elekt. Licht, ab 1. April zu verm. Näh. A. Weishaupt, Ludwigshafen. 21631 Gontardſtrahe 18 2, 1 Zimmerwohnung mit K üche zu vermieten. 43846 Näheres Laden. 5 Langſtr 9, nächſt der Fried richsbrücke, z⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung zu verm. 21 5³⁰ Lenaufir. 8 k. 8 1. 10 Neubau 3⸗Zimmerwohnnngen, part. ., 8. und 4. Stock. Zu er frag. im Laden Lenauſtr. 3. 0850 5f Naren 20 Lange Möllerſtraße 66 ſind 3 Zimmer, Badezimmer Manſarde billig zu vermieten 1 20 Miüpfechtſttaße 9 Elegantt 5 Zimmerwohnung mit groß. Bad zim. u. Zubeh,. m3. Stock pr. 1. April zu ver m. Näh. varterre u erfr. 21167 Seckenheimerſtr. 14 in freier La e bei der Kun⸗ halle, eine ſchöne 6 Zimmer⸗ Wohn. auf 1. April zu verm. Nä eies 3. Stock daſelpu. 21778 Dr.. Sdas ldes Buchdruckerei 6. m. N 5. §0 ntags von Gräſin eree Enkelin. Roman TSpelele debenclung aler drmstbe and lang Wierigen Krankhelten. I0 jänhrige raxis eöfnet zon morgens—42 Uer und abends—9 Uhr. —5— waenm ir maberethelen —12 bb⸗ 114 don Fr. Lehne. (Nachdruck ebee Tallerſallſraße 31, 3. Stock ſchöne 6 Zimmerwohnung ver 1. April zu vermieten. Preis 1600 221600 2 Zimmer⸗Wohunng Sonn 2⸗Zim.⸗Wohnung m. ſchön. Küche in gut. H. nächſt Rheinp., 4 Tr., an ruh. Fam. p. ſof. evtl. 1. Febr. z. 25, 3. v. Näh. Laudteilſtr. 17, II. 275 2, 3, und 4⸗ Zimmerwohunngen in einfach u. beſſ. Ansſtatt. n verſch. Stadtgegend. z. v. Bureau Gr. Merzelſtr. 6 1831. 17409 Fedbne Ffohnnng, 4 Zimmer, Küche, Manſarde, 2 Balkon und Zentralheizung per 1. Okt. z. verm. 19751 Fuchs& Prieſter, G. m. b. H. Schwetzingermraße 53. 12867 Zim. ist leichter zu ertragen, wenn die Hausſrau die zur Bereitung von Suppen, Saudcen, 8e⸗ müsen, Ragouts usw. benötigte Fleischbrüne aus MaAsels Bouillon-Würfeln herstellt. leder Würfel zu 5 Pig. gibt ½½ Liter feinste Flelschbrühe. AI.i Scht mit dem Namen GG und dem Kreusstern Lernn 5 Wegen Verſetzung des derzeitigen In⸗ habers iſt die im 4. [Stock belegene hoch⸗ herrſchaftlich einge⸗ richtete Wohnung meines Neubaues Auguſta⸗Anlage 31 baldigſt anderweitig zu vermieten. Die⸗ ſelbe enthält 10 heiz⸗ bare Zimmer und reichlichen Zubehör, Müllabſchüttung, Staubabſaugung, Warmwaſſerheizung zentrale Warmwaſf⸗ ſerbereitung, Lift, Hausmeiſter, geſchl. Haus. Jede weitere [Auskunft wird ert. Renuershofſtr. 10. Uhlmann, Staßibaurat a. 21687 Freundliche Wohnung 1. Etage, m rubigem Hauſe. öſtlich. Stadt, Lameyſtr. 7a 5 große Zimmer, Veranda Bad und Zubehör per 1. A ril 1911 zu vermieten. 21285 Näh. Lameyſtr. Ta, III Heidelberg. Im Hauſe Leopoldſtraße 19. (Aulagefſ ſind per 1. April 1911 die 2, u. 3. Etage von je 7 Zimmern und 2 Man⸗ ſarden m. Komfort der Neu⸗ zeit entſpr. ausgeſtaktet für 2600 u. 2500 einſchl. Zen⸗ tralheizung zu vermieten. Näh. Friedrich Lieſeberg, Schillerſtr. 23, Tel. 948. 21488 TVan. Znmer 32.5 2 Tr.., ſchön möb⸗ B.7 liertes Zimmer zu vermieten. 21621 8 6 7 3 Trepp. ein ſchön 5 möbl. Zimmer zu 2. St., 1 möbl. Zim. zu vermiet. 44271 vermieten. 44031 5 6 einf. möbl. Zimmer „ z. uvm. Näh. 2. St. 43832 F 6, 6 1 12, 8 ohne Penf p. 1. Febr zu v. 1725 1 Tr. Schlafz. fein möbl., ſep. Eingang, zu verm. 21786 6 2, 12, 1. St., gut möbliert. Wohn⸗ u. Schlafz. zu vm. 21767 6 2, 24 2 Treppen, ſchon möbl. Zimmer per 1. Febr. zu ver nieten. 217 45 0 6. Imöbl.? Zimmer mit ganz. Penſion z. v. 2725 75 14, 1 Tr., ſauber möbl. Zim. m. ſep. Eing. zu v. 44186 4. Slock lks., 7 möol. Zim⸗ mer a. Fräul. ſof. J. v. 843842 F 8 1 28 haus) Gut möbliertes Zimmer an beſſere Dame mit Penſior zu vermieten. 20816 7 273.St., ſchön möhl. Zim. 67, 37 mtl. 18 M. zu v. 44045 12. 8* 2 Tr. r, gut möbl Zim z. v. 44050 2, 7. 5. St.., möbl. Zim⸗ mer ſof, od. ſp. zu verm. 44096 Ni ſt H A, 13, 3. St., ſdon 0 unbd. Woyn⸗ u. Schla⸗ ummer mit ſepar. Eug, ſoſor ode ſpäter zu vei mieten. 44150 L 4. 9 150 möbl. Zimmer folt u 925 ten. reppe rechts ſo⸗ I. 6, 7 deß 5 Trepp. 43997 mol. Zimmer llia irdl, 2n leten. 21779 6. 1 part. Üks., elegant 4 möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. m. Gas u. Tel. p. 1. Febr. zu vermieten. 44946 eine Treppe, fein möbl Zim, mit od. LII, 2 ſchön mö'l. d. Nähe d. Ba uhofs p. ſof. 3z. vm 44e45 3 Tr., f. möbl.., N3.1 8 Ztlhz., 3. v. 21737 14.9 1 Tr., aut möbliert. Zim. zu verm. 43932 b 3 Tr., gut möbl. Zim. zu vm. 44276 N 7. 55 1 Tr., ein ſein mbl. Zim. ev, m. Penſ. a. Hrn. od, Dame bill. l. z. vm. 21297 7, 38, ſchön möbl. Part⸗ Zimmer gzu verm. 44019 6, 10, 4. St., großes hell. Balkonzim. m. Schreibt. u. Gasbeleuchtung, ev. auch 2 Zimmer an einen od. zwei Herren auf 1. März od. auch früh. in g. Hauſe z. v. 44201 14.3 3. St., möbl. Zim., ſep. Eing., mit od. ohne Penſion zu verm, 43786 „Wohn⸗ un U4. 7 IV., ſch. möbl. Zim. zu vermieten. 44269 U 3, 12, 2 Treppen, gut möbl. Zim, zu vm. 43990 U 5 1Treppe rechts. groß möbl. Zim. m. Gas an beſſ. Herin zu veim. 44065 U6, 5 Tl. kechts, ſchön möbl. Balkonzimmer billiz zu vermieien. 43918 Beethovenſtr. 3, 4 Tr., gut möbl. Zimmer zu vm. 44023 Beethovenſtr. 5, öſtl. Stadt⸗ erweit., 2 Tr. lks., froͤl. mbl. Zimmer zu vermieten. 21326 Bellenſtr. 50, möt Zim., Wohn⸗ u. Schlafzim, ev auch allein zu verm. 43582 Friedrichsring 36 part. gut möbliertes Wohn⸗ und Schlafummer an ſolid. Herrn per ſofort zu verm. 20572 Gontardſtr. 10, 3. St., gut mbl. Zim. an nur ſolid. Herrn zu verm. 43803 einrich Lanzſtr 34, II., aut möbl Zimmer bill 9 zu vermielen. 44245 Max Joſephſtraße 5 2 Tieppen, ſchon möbliertes Zimmer ſofort zu verm. 21679 Mollſtr. 25 Geussle ein hübſch möbl. Part.⸗Zimmer an einen beſſeren Herrn per 1. Februar zu vim. 21655 Rupprechtſtraße 6 4. Stock, möbl. Zimmer zu vermteten. 21730 Rheindammſtr. 62, 1 Tr., hochelegant. möbl. Salon u. Schlafzimmer i. gut. Hauſe ſof, od, ſpät. zu verm. 44128 Langerötterſtr. 54, 2 Tr. l. gut möbl. Zim. bei alleinſt. Dame z. v. Anſ. v. 1 Uhr ab. 21344 Lange Rötterſtraße 12, II. 2, 2 ſchön möbl. Zimmer m. ſep. Eing, ſof. zu verm. 44204 Schimperſtr. 1, am u Meßpl, Näh. Halteſtelle d. Straßen⸗ bahn, ſch. möbl Zim. ſoſ. z. verm. Näh. 1 Tr. lks. 21327 Seckenheimerſtraße 12 2 Tr., 2 ſchön möbl. Zimmer mit Ausſicht auf den Fried⸗ richsplatz, eines ſeparat, per ſofort od. ſpäter, m. od, ohne Penſ. zu verm.— 430²⁴ Stamitzſtr. 6 park., gut t. güut möbl. Zimmer zu verm. an beſſer. Herrn od. Dame per ſofort oder auf 1. Febr. 44258 Ztamitzſtr. 6, 3. Stock links, O ſchön möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm. 43937 gewähre auf kurze Zeit Knaben-Sweaters Mädchen-Sweaters Emma unventur- Ausverkauf! Um mein Lager in Winter-Waren zu räumen, 20% Nabatt Wollene Damen- und Kinderstrümpfe Wollene Herren-Socken Trikotagen und Handschuhe Spezial-· Strumpfwaren-· u Trikotagengeschàft KAUFHAUS BOGEN 26. 13118 Mager an ſeine Bruſt. „Ja, Deine Braut, mein Lotharl“ Und ſie „Ach, Monne, Du Süße, Holde, wenn Du wüßteſt, mit welcher Sehnſucht ich Dein gedacht und nach Dir berlangt habe!“ „Und wollte oſt mich doch wieder gehen laſſen?!“ „Begreifſt Du das nicht, Liebſte, nachdem Dein Leben in ſo ganz andere Bahnen— 717 legte ihr Köpfchen „Na, Mamſell, dann treten Sie mal an!“ rief der Juizrat fröhlich, und da ſtand auch ſchon die Gerufene vor ihnen, als ob ſie auf ihr Stichwort nur gewartet hätte, mit einem Tablett in der Hand, auf dem drei Gläſer und eine Flaſche Sekt ſtanden. „Ja, was iſt das?“ fragte Lothar erſtaunt und ein wenig verſtändnislos blickend. (Schluß.) „Warum nicht? Sie können es mir doch am beſten erhalten“, während ich noch bei Großmama ſein muß. Ich kann ſie jetzt nicht allein laſſen.“ „Begreifen Sie das nicht, Komteſſe? Ich kann Ihnen nicht verpflichtet ſein!“ „So ſtolz?“ Schmerzlich ſah ſie ihn an.„Dann hab' ich auch keine Freude mehr daran“, ſagte ſie leiſe,„dann iſt meine An⸗ weſenheit hier überflüſſig.“ Ihre Stimme bebte, welche Pein, welche Demütigung für ſie! Aufdrängen wollte ſie ſich nicht länger. „Leben Sie wohl, Herr von Steinhagen.“ Er faßte ihre kleine feine Hand mit beiden Händen und neigte ſich faſt ehrfurchtsvol darüber. Als ſie ſeine Lippe darauf fühlte, durchflog ein heftiges Zittern ihre Geſtalt. Er ſah es, und heiß ſtrömte ihm das Blut nach dem Herzen. All ſeine kühle Ueberlegung, ſeine Bedenken wichen— er hielt ihre Hand ganz feſt und blickte tief in ihre tränenſchimmern⸗ den Augen. „Dvonne kam es leiſe fragend von ſeinem Munde.„Moonne, wenn ich nun auf Steinhagen bliebe, würde ſeine Herrin dann auch bleiben? Denn nur unter dieſer einen Bedingung könnte ich es kun!“ Da ſtieg eine roſige Glut in ihr blaſſes, liebliches Geſichtchen; ſie neigte den Kopf und wandte ſich ab, ließ ihm aber ihre Hand. Und da ſprach er weiter?„Pponne, darf ich denn glauben, was Ihr Handeln mich erraten läßt— daß Sie nur um meinetwillen Stein⸗ hagen gekauft haben?“ „Waärum hätte ich es ſonſt wohl getan?“ fragte ſie leiſe zurück? „Werden Sie nun Steinhagen aus meiner Hand annehmen?“ „Ja, aber nur mit dieſer kleinen Hand.“ Und er drückte in⸗ brünſtig ſeine Lippen darauf.„Pvonne, wollen Sie mein ſein, ſich mit dem einfachen Leben an meiner Seite begnügen?“ „Ich wünſchte mir ſchon ſeit langem nichts Lieberes, Schöne⸗ res“, entgegnete ſie einfach. Da küßte er ſie auf den Mund.„Meine Monne, meine Braut!“ ſagte er feierlich. „Still, o ſtill davon, Lothar!“ Sie legte ihm die Hand auf den Mund.„Haſt Du nicht Mponne geliebt? Und die will ich auch für Dich bleiben!“ Da preßte er ſie feſt an ſich und bedeckte ihr holdes Geſicht mit ſeinen heißen Küſſen. Sie ſchmiegte ſich in ſeinen Arm und ſah glücklich lächelnd zu ihm auf.„Ach, an Deinem Herzen ruht ſichs gut— da iſt meine Heimat!“ Selige Minuten entſchädigten ſie jetzt für die Zweifel und Sorgen der letzten Wochen. Sie waren ganz der Wirklichkeit plötzlich ihres Begleiters erinnerte. „Lothar, liebſter, der Juſtizrat! wir ihn ſo lange allein laſſen!“ „Er wird es ganz ſelbſtverſtändlich finden, weil er es beabſich⸗ tigt hat! Jetzt verſtehe ich ihn— er hat ein ganz durchtriebenes Spiel mit uns getrieben! Doch ewig werd' ich es ihm danken, denn⸗ ohne ihn, ohne ſeine Hilfe hielt ich Dich jetzt nicht als mein Eigen am Herzen!“ Sie traten beide, Arm in Arm, hinaus in die Diele, wo der alte Herr langſam auf und ab ging, die Hände auf dem Rücken ver⸗ ſchränkt. Als er Lothar und Mponne ſo erblickte, blieb er erſtaunt ſtehen. „Ja, was iſt das? Das ſieht doch aus wie— wie eine Verlobung! Ich denke, man wird ſich über den Kaufkontrakt und die ſonſtigen Bedingungen nicht einig— und dann macht man ſolche Geſchichten! — Ich bin wie aus den Wolken gefallen!“ Lächelnd klopfte ihm Lothar auf die E Schulter.„Wirklich, Ju⸗ ſtizrätchen? Wer's glaubt! Sollte man nicht lieber annehmen dür⸗ fen, daß Sie ein wenig Vorſehung geſpielt haben?“ „Na ja, wenn man ſieht, daß zwei junge Leute, die ſich gut ſind, vor lauter Bedenklichkeiten nicht zum Ziele kommen, da muß man ſchon ein bißchen nachhelfen.“ Lothar ſchüttelte ihm herzlich beide Hände. Ihnen, lieber, alter Freund—“ „Und ich auch!“ ſagte Pponne leiſe und glücklich, und Tränen glänzten in ihren Augen. entrückt, bis ſich Pwonne Was muß er denken, daß „Danken will ich „Das iſt die Flaſche Sekt, die Mamſell Rika auf mein Ge⸗ heiß kalt geſtellt hat, damit wir die Verlobung gebührend begießen können!“ lachte der Juſtizrat geräuſchvoll, und Lothar drohte 15 ſcherzhaft.„Sie ſind ein ganz Böſer, Juſtizrätchen!“ Lothar ſah das glückſtrahlende Geſicht ſeiner Haushälterin, der die Tränen nur ſo über die rundlichen Wangen follerten. „Gute Rika, Sie haben aber ein Glas vergeſſen! Ich ſehe nur drei, wir brauchen doch vier! Alſo holen Sie noch ſchnell eins!“ Sprachlos folgte ſie dem Befehl, ſah zu, wie der Juſtizrat den ſchäumenden Trank in die Kelche füllte und ſtieß mit auf das Wohl des Brautpaares an. Endlich fand ſie Worte. „Nein, wie ich mich freue! Nun brauchen wir doch nicht fort! Das Herz wäre mir gebrochen, ich hätt's nicht ertragen!“ ſchluchzte ſie, ihre Schürze an die Augen führend. Yvonne reichte ihr freundlich die Hand.„Nein, Ihre Schüle⸗ rin will ich werden, Mamſell, ſonſt bleibt alles beim alten!“— „Das iſt nicht wahr! Es wird viel ſchöner— eine neue Herrin kommt— und bald— ſo bald wie möglich. Ich habe nicht viel Zeit zu verlieren zum Glücklichſein!“ Und feſt legte Lothar den Arm um die Geliebte. Innig ſah ſie ihn an. „Wie Du es wünſcheſt, mein Lothar! Auch ich ſehne mich ja nach einer Heimat! Und am Sonntag kommſt Du nach Burgau und erbitteſt mich von Großmama; ſie wird Dich willkommen hei⸗ ßen, wenn ich ſie darauf vorbereitet habe! Ganz ahnungslos iſt ſie ja nicht mehr! Und dann ſoll ihr Herz nicht mehr kalt und einſam bleiben. Wir wollen ſie lieb haben, und ſie ſoll ſich an unſerem Glück freuen!“ Der Juſtizrat goß ſich bedächtig noch mal ein, hob das Glas, ſah bedächtig in das perlende Naß und ſagte, ſeine Rührung zu ber⸗ bergen ſuchend: „Das Haus Steinhagen— es wachſe, blühe und gedeihe!“ 3 2 7 * Maunheinz 28. Janur 19411 General⸗Anzeiger!(Mitlaablatt.) 7. Seite — f f U U Hiteh Nur Donnerstag, Freitag, Samstag Nur Donnerstag, Freitag, Samstag! ½ Pfd. zaftigen gekochten Schinken 1 2 Pfund weichkochende insen 11 Pfund-Dose Hering in Gelees 15 2 Pfund gelbe Erbsen ½ Pfund Emmenthalerkäse or stchen o L ereee enen 2 Pfund weisse Bohnen 1Tube Anchovy Paste od. Sardellenhutter Pfg⸗ ül Rahmkäse„„ 6„ ½ Pfd. Ilonerwurtt 2 Pfund-Dose junge Erbsen ½ Pfund Münster a 1 hausgem. Leber- od. Griebenwurst 2 Pfd.-Dose jg. Schnitt- od. Brechbohnen 1 Taschenflasche Tafelliköre nach Wahl 2 Stück Halberstädter Würstchen 2 Pfund weichkochende Linsen 1 kleiner Camenbert Pig. uüri Dose Delikatessheringe in Wein-, ½ Pfd. Thüringer Landleberwurst 1 Pfund Malzgerstenkaffese 1 5 Pfd. frische Schweinssülzae 1 Paket roter Cichorie 55 Sharpignontanes ½ Pfd. roter od. weisser Schwartemagen 1 Paket frisch gebrannten Kaffee 1 Dose feine Oelsardinen Pig. 1Pfd. hausgem. Leber- od. Griebenwurst 1 Pfund breite Hausmacher Nudeln 1 Dose tranzösische Oelsardinen—*2* 1 Pid. frisch gesalzene Schweinsfüsse 2 Pfund-Dose Els. Erbsen, Pois moyens 1 kranzösischer Gervas ½ Pfd. Thüringer Rotwurst 1 Pfund weichkochender Tafelreis 1 Glas rheinischer Tafelsenn pig. 10 Stück Friedrichsdorfer Zwiebacx ½ Flasche Tafellikör nach Wahl Bergamotte, ille Pfeii d. Kognak 8 1 Piund-dlas Bienenhonig, oder 2 Stenn Vercut m de 1 Pfd.-Glas Keilers Orangen-Marmelade oder 1 Paket geschnittener Pumperniokel. Pig⸗ 1 Westtälische Mettwurt 1 Pfund dünne Maccaroni ½ Pfd. frischer fetter geräuch. Lachs TVFVFFFT ½ Plund Grünkern, ganz od. gemahlen ½ Pid. ochter Edamerkäse 2 Stück Halberstädter Würstchen Pfg. 1 Pfund gemischtes Obst.„»„%%n„%„„ Plg. 1 Glas Tafelsenf„„%%%%%„„„„ Pig. 1½% Pfund vollfetter Filsiterkäse 1 Pfd. geriuchertes Dürrfleisen 10 Stück grosse Orangen rise 1 Glas Tafelsenf oder ½% Pfund Muskatdatteln 3 Stück geräucherte Süssbücklinge 3 Stück Bouillon-Würfel, Maggi od. Liebigfabtikate Pfg. ½% Pfund Smyrna Feigen Plg. 1 Camenbertkäsee. Pig. 1 Pfund-Dose gelbe NMirabellen 2 grosse Tafeln Milch-Nußschokolade eee 35 1 Pfund-Dose Els. Erbsen, Pois moyens 83 2 Stück Sarotti-Croquettes, 2 ff Pfg. 1 kleine Dose Tomaten Puree Pig⸗ Sahne-Créme oder Milcheroquant. Pig. 1 Pil. rische Flelsckvurst: i riand Eakao, garantiert rein. 85 1 Plund pamilten-Schokolade. 915 1 saſtiges gekochtes Rippchen 28 10 Stück Marie oder Alsatia Kakes 2 10 Stück Friedrichsdorier Zwiebacx E18 10 Stück Bouillon-Würfel 85 5 1 1 155 2 2 95 2 grosse Tafeln Sarotti Sahne-Crme. 1 Dose kondensierte Milchkhk ½ Pfund Sarotti Konfekt-Melange. eleganter Tatien Ka158 1 Pid. Kunsthongg Pig. 1 grosse Tafel Vanille-Schokolade Pig⸗ eleg e Pig. EHsässer Erbsen Potit pois Bose 38, 42, 53 und 70 pf.J dunge Schnitt- od. Brochbohnen vose 2, 20, 30 u. 46 pr. Brgch- oder Schnittspargel Dose 48, 50, 75 ef. u..— N. apfgots vorfs(prinzesshonnen) pose 42, 53, 68„ 90 pr.J Stangen-Spargel pese 72, 90 Pr..40 una.60. Mirabellen oder Pflaumen szuerfsüss 2 Pfund- Dose 72 Pf. r. Ptelseſgseren d Heidelbesren Aprikosen iſ e gemischte Frũehte Srosse Poularden Stuek. 2³⁵— e en 5 bose 45 and 78 FfI, 6 Sarten v% 6757% 2 Fldtbes, f. 10* 5 —fexm. Schmoller 4— 1 65 e Zahn ehmerz beseitigt soforl Kropps Zann⸗ 7 Läüden 5 25 Stellen suchen 6 Bürgl. Köchin u. Alleiumädchen, Mädchen in Geſchäftshaus ſuch. mit oder Laden nung, in Schlasstellen 2. St., Schlafſtelle zu vermieten. 44179 Magazinse ohue Woh⸗ Zentrum Stelle, Zimmermädch. g h. Lahn 14. geſucht. Gewb. Stellenbüro Lina Korſchüt. J40.1 Tel 3038. 44287 wutte(20% Carvaerol, nur ktrisch zu baben in Spring- mun's Drogerie PI, 6. 61 der Stadt, in welchem ſeit vielen Jahren ein Nudelgeſch. mit beſtem Erfolge betrieben wurde, per 1. Apkil zu verm. Uogses 1 Schlafſtelle mit oder ohne Möbel billig zu verm. 0 Eichelsheimerftr. 37 J. Lebertran und Lebertran-Emulsion, für schwächliche Kinder ganz besonderszuempfehlen, Wohlschmeckend und jeicht verdaulich zubereitet, sehr preiswert Springmann's Drogerie fieigesüoe Airtschafen. Wirtſchaft in guler Geſchäftslage. Stadlleil jetzat FI, 6 in meinem eigenen Hause(früher P1,). 13012 Aus Stadt und Land. *Mannbeim, 26. Jauuar 1911. * Bekämpfung der Schnakenplage. An die Bürgermeiſter⸗ ämterund Gemeinderäte des Bezirks iſt vom Bezirksamt folgende Bekanntmachung erlaſſen worden: Anläßlich eines Brandfalles machen wir wiederholt darauf aufmerkſam, daß zum Abflam⸗ men nur eſonders hierfür geeignete Perſönlich⸗ keiten(Desinfektoren, Jeuerwehrleuteſ aufzuſtellen ſind; die Verwendung einfacher Gemeindearbeiter ohne Aufſicht erſcheint ungeeignet. Wenn ein Keller, deſſen Decke eine Oeffnung hat, ab⸗ geflammt werden ſoll, ſo iſt ſelbſtverſtändlich der darüber liegende Raum während der Arbeit ſtändig zu überwachen; ein Eimer Waſſer und ein Reiſigbeſen ſind auch hier zum Löſchen bereitzu⸗ halten. Als wirkfamſtes und ungefährliches Vertilgungsmittel wird vom K. Geſundsheitsamt das Aus räuchern empfohlen; wir verweiſen hierwegen auf unſere Bekanntmachung vom 15. Dezember 1910, Nr. 42616 III. Ein ſtädtiſcher Fiſchmarkt wird Freitag, 27. ds. Mis., von 8 Uhr morgens ab, auf den beiden bisherigen Verkaufsſtellen(Meßplas Neckarſtadt und Gabelsbergerplatz Schwetzingerſtadt) abgehalten. Für ſeden dieſer belden Verkaufsplätze ſind 9 Zentner Seefiſche einge⸗ 8 die Preiſt zund weſentlich niedriger als in den vorigen Vochen. Roſengarten⸗Maskesball. Die keberraſchung, die den Ballbeſuchern Samstag, den 1. Jebruar geboten wird, beſteht * einem pyetiſch⸗humoriſtiſchen Feſtſpie! mit Geſang und Tonz, das pon Mitgliedern des hieſigen Hof⸗ und Nationalfheaters Dame ſucht gut möbl. Zim. in beſſerer Familie, J. Febr., Nähe der Planken. gehend Halle a.., Hühndorf, Geiſtſtraße 49. Lindenhof, auf J. April od ſpäter Offerten unter No. 21794 an die Expedition ds. Bl. A Ueh. Zune f Austöckges Mapauin utit zwei anſtoßend. Büreau⸗ räumen und zwei trockenen, luftigen großen, gewölbten Kellern. Toreinfahrt und Rollbahnanſchluß per ſofort tag n Alendlagſ Privat⸗ Peuſon, 2 6 4J.20 prima Mittags⸗ zu vermieten. Tüchtige kautions⸗ fähige Wirtsleute, die in Arbeiter⸗ kreiſen gut bekannt ſind, wollen Offerien unter 44291 an die Exp. 10678 1d l. einreichen möblrt 2,4 Off. m. Preis um⸗ vermleten. ——— 2 Treppen, eleg. evtl. mit Klavierbenützung. zu oder ſpäter zu vermieten. Tofopmpaus,P 10. 21383 und Abendtiſch. 21594 112 2 Tu. gut bürgerlichen Mittag⸗ u. Abendliſch f. beſſ. Herren! Damen. 2138 Zimmer, 21793 auf dem feſtlich geſchmückten Podium des Nibelungenfaales aufge⸗ führt wird. Das Feſtſpiel, bei dem verſchiedene hervorragende Kräfte des Schauſpielenſembles und das Ballet mitwirken werden, betitelt ſich„Roſengartenzauber, ein Tanzmärchen“. Es iſt wohl nicht daran zu zweifeln, daß der erſte Maskenball durch dieſes feſtliche Künſtler⸗Vorſpiel eine ganz beſondere An⸗ ziehungskraft ausüben wird. Das Erbe des„ſchönen Emil“ unier dem Hammer. Das in Feudenheim Goetheſtraße 25 gelegene Haus, in dem Emil Neumann slias„der ſchöne Emil“ vor zirka einem Jahre geſtorben iſt, iſt im Vollſtrecungswege zur Verſteigerung ausgeſchrieben. Die Schuld iſt aber nicht dem Verſtorbenen beizumeſſen, der bis zu ſeinem Tode zu „wirtſchaften“ verſtand und ein ganz nettes Sümmchen zurückließ. Daß das Haus verſteigert werden ſoll, iſt jedenfalls in Unſtimmig⸗ keiten zwiſchen den Erben zu ſuchen. * Gemeiner Streich. Von bubenhafter Hand wurden in Feudenheim in letzter Zeit mehrere junge Obſtbäumchen zerſtört und Aeſte abgeriſſen. Da ſich in den gewaltſamen Be⸗ ſchädigungen eine gewiſſe Planmäßigkeit zeigt, wäre es angezeigt, den Uebeltätern mit dem Polizeihund nachzuſpüren; um ihnen das traurige Handwerk zu berderben. Aus dem Großherzogtum. il Altlußheim(A. Schwetzingen), 24. Jan. Die Anſſtellung des Voranſchlages ergab eine Umlagerednktton von 33 auf 30 Pfg. „„ 25. Jau. Der Abſtinenzler Prof. Leimbach hatle dieſer Tage an den Ausſchuß der Heidelberger Studentenſchaft ein Schreiben gerichtet, in dem er unter Hinweis auf die Anſprache, die der Kaiſer in Mürwick au die Jähnriche zur See gerichtel hat, —————....—————ñññ—„»„ den Vorſchlag begründet, dieſes Jahr Katfers Geburtstag nicht, wie bisher üblich, durch einen Kommers, ſondern durch eine natiouale Spende zu feiern. Dieſer Vorſchlag wurde in der letzten Ausſchußſitzung der Studentenſchaft lebhaft diskutiert und a b⸗ gelehnt. Das Verleſen der Rede des Kaiſers wurde verweig rt. Die Heidelberger Studenten werden alſo Kaiſers Geburtstag, getreu dem genius loci von Alt⸗Heidelberg, der bekanntlich feucht iſt, wie bisher„im Dienſte des Alkohols“ begehen Sportliche Rundſchau. Apfatik. 30 000 Mark⸗Flugpreis der Stadt Berlin. Eudlich eiumal wil Berlin auch etwas für die Aviatik lun. Der Organiſatſonsausſchuß für den deutſchen Ueberlanudwettflug 1911/12 hat ſich au die Stadt Berlin um Unterſtützung ſeiner Beſtrebungen gewandt. Es iſt be⸗ abſichtigt, in der Zeit vom 1. Juli 1911 bis 30. Juni 1912 zwiſchen den Städten Berlin, Haunover und Hamburg einen Wettflu 9 deutſcher Flugzeuge, die ſich in deutſchem Beſitz befinden und von Deuiſchen geſteuert werden, in der Art zu veranſtalten, daß an zwei bis drek Tagen jeden Monats Flüge zwiſchen je zwet der genaunten Städte ſtattfinden. Für die drei beſten Geſamtleiſtungen des Jahres ſind Preiſe von etwa 100 000, 50 000 und 80 000 Mark, als Monatspreiſe ſind ferner Beträge von 10 000, 5000 und 8000 M. in Ausſicht genommen. Der Magifſtrat von Berlin hat beſchloſſen, 80 000 M. zur Verfügung zu ſtellen. Hamburg und Hannover haben ebenfalls namhafte Beltrüge in Ausſicht geſtellt, Ein ſchöner Flug Grades. Haus Grade ſtieg Montag vormittaß bnn dem Flugfelde Mars bei Bork zu einem Ueberlandflug nach Magdeburg auf. Er mußte jedoch ſeinen Flug wegen der großen Kälte hinter Belzig unterbrechen. Nach einer kurzen Zwiſchenlandung ſtieg er wieder auf und kehrte nach dem Flugplatz bei Bork zurüch⸗ 8. Seite. General⸗Unzeiger. (Mittaablatt Mannbeim, den 26. Januar 1911 NNeeeee d,.. Neeseeeeeeseeeesde., Tddd Seit 18 Jahren in Deutschland eingefùhrt und beliebt in seinen Eigenschaften und Wirkung von dem hochangesehenen Chemiker der G 2 2 8 , U. Hof-l. Hational-Theate. Mannbeim. Donnerstag, den 26. Jau. 1911 290»orsteilung im Abonnement C. Ligennerliehe. Romantiſche Oper tie in zwei Akten und einem Nachſpiel von A. M. Willner und Bodanzky. Muſit von Fran; Le ar. Karl Neumann⸗Hed tz. Dirigent: Perſonen: Regie:— Erwin Huth, Peker Dragotin Jonel Bolesku Kajetan Dimureanu Sohn des Bürger⸗ meiſters Jozſi, der Spielmann, Zigeuner Mihaly, Wirt Moſchu, Kammerdiener Dragotins Zoxrika, Dragotins Tochter Jolan, eſſen Nichte ong vo Körös, aza, Gutsbeſitzerin Juleſa, Amme Zorikas Frau v. Kerém Dimi reanu, Bürgermeiſter Ein Diener Laczi, ein Bauernjunge Mikſoſch, ein Bauernjunge Hugo Voiſin Halns Copony Alfred Landory Max Feluiy Kail Marx Karl Neumann⸗Hoditz Eſſe Tuſchkau Marg Beling⸗Schäfer Ro e Klei ert Eliſe Delank Thereſe Weidmann Hans Brouwers Adolf Karlinger C riſtine Ziſch Jenny Hotter Bofaren, Bljarinnen, ungariſche Kipaliere und Offiziere doin 7 Damen, zumäniſche und un ariſche Burſchen und Mädchen, uufizierende Zigeuner, Kellnerinnen, Dorfjugend. Das erſte und drilte Bild ſpielt auf dem Jigdſchloſſe des Vofaren Dragotin in Ruänie n, nahe der ungartſchen Grenz ze Das zweite Bild in einer Carda auf dem Gute der J. ona von Körösha a. Zeit: Anfang des 19. Jahrhunderts. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anfang ½8 uhr. Ende geg. 10 uhr Nach dem 1. Akt größere Pauſe: Aene Prei e —— Am Wroßh Hofthealer. Freitag, 27. Januar 1911. 30. Vorſtellung im Abonn. I. Festworsteuung en Kalsers Gaburtstag Prinz Frierieh von luchun. N ang 747 hr. Norsen-Cafs: E Tüglich hervorragende : KONZERTE: 85 schwed. National-Damen- Or R. Politz)— Frigdrichspl. 6 Friedrichspl. ö 6 Restaurant Faust ff. heimische u. Münchner Biere anerkannt vorzügl. Rüche. 1 zal I pesie + f gesorgt. 11 dazu das übrige Riesen-Programm! dieser Schutz- marke. Es kommen zum Ausschank la, hell und dunkel Brauerei Friedr. Hoepfner, Karlsruhe und Weine erster Firmen, Für gute Küche und aufmerksame Sedienung ist bestens Landteilstrasse 0 Haltesteſle der Linſe 5 und 0. Hmerikas—8 Verwandlungsstar! ögl. n. Schluss d. Vorstellung 8 · Trocadero-Kabarett.] Hauptausschank der Brauerel Moninger Bringe meinen vorzüglichen Mittag- und Abendtisch in empfehlenue Erinnerung. 13179 F. Wiekenbhäuser. Möbel u. Pianos von 425 Mk. an Pigmos Zzur Mäete 4 pro Monat von a8 Mk. an 9876 A. Donecker, LI, 2. Hauptvertreter von C. Bechstein und V. Berdux. stets vorrätig. (Bureau- Einrichtungen (hsu und gebraucht) 2zu billigsten Preisen Daniel Aberle 3,19.— fel. 2216 53739 Unterricht. French- Eng Miss Villére 3, 18, 3. Etage. Uish English- French 4²¹⸗ um Orient Dr. Phil. Seifen-Industrie Herrn Dr. C. F. Deite in Berlin auf das glänzendste begutachtet gibt blendend weisse, völlig geruchlose Wäsche und schont das Leinen in denkbarster Weise. Es xeinigt die Wäscheschnell, sehr gründlich u. verursacht leichteste Arbeit. Zu haben in Drogen-, Colonialwaren- und Apotheker-Geschäaften. En gros von der Fabrik: L. Minlos& Co., Köln-Ehrenfeld, Hoflieferanten. Das ein Pfund-Paket kostet nur 2 25 Pfennige H adsesesdesddsdse 7284 12 kupſehinh. Neu eröffnet wird unterm heutigen das 5 0 . bOCate-Restaurant 5 755 66 „Zum aſten Bootshaus 8 Landteilstrasse 10. 1 Sönner, Bekannte u. Freunde werden hierzu höfl, eingeladen. Bier der 13174 Um geneigten Zuspruch bittet die Geschäftsführung: Carl Pressler Telephon 4080. 3VVVVVT00T0T0T00T0T00TTT 22 2 ſur ſoch 6 Tabe!“ Das Stadtgespräch von Mannheim! Ehängeliic⸗protenantiſche ceneinde. Freitag, den 27. Januar 1911 Zur Feier des Gebuitsfeſtes Sr. Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. Feſtgottesdienſt. Trinitatiskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr ATA DEbLVAn“ AnC HEAR Lieder und Stimmungen. 2 Plätze à Mk..—,.—,.—,.— in der Hofmusi- kalienhandlung K. Ferd. Heckel(Konzertkasse 10—1 und—6 Uhr) und an der Abendkasse. uan digrdenland Jellen faler 15 Tage für 300., Beg. 8. April auf neuem Oceandampker Korfu, Athen, Constantinopel, Jerusa em, Cairo, Venedig..—30. Juli,.—23. Aug. 375 M. Prospekte frei dureh 7305⁵ e 42. 3 ürrrurtr ameg eden Im Restaurant'Alsace: ünstler-Nonzerte und Umgebung zur gefl. Kenntnis, dass im Lokal folgende Mode-ournale aufliegen: „Chio Parisien, OCarneval Parislen Modeèles de „Mautcaux Jaqusttes. Costumes Modeles Cos „tumses Tailleur, Wiener Modezelchner, Costumes „Parisjens, Godt Parisien, Les Blouses de la „Saison, Qrande Mode Parisienne, Album Blouses „Nouvelles, Crand Luxe Paristen La faieuse „de Paris Jupss Farisiennes Jeunesse Parsienns. DQn 16 Metropol. 13164 ſſalzer U. Melande. Wer bis Fastnacht Walzer offen und Rheinländer, Francaise noch erlernen will, bitte sieh sofort zu melden. Höhere Schüler, Schülerinnen u. ältere Personen separat. 3139 A. Arndo, fheinhäuserstr. 6, IIl. ennin-Madden Samstag. den 4. Fehruar 1911, abends ½ 9 Uhr Grosser städtischer Masken-Zall Alle Säle geöffnet. Zwel Ballorchester. Die Kapelle des 2. Bad. Grenadler-Regiments Lalser WIlhelm I No. 110 TLeiltumg: Obermusikmeister Vellmer und die Kapelle Petermann. Leſtung: Ludw. Becker Promenade-Konzert von abends ½9 Uhr ab in der Wandelhalle. Präzis 9 Uhr: Vorspiel zur Eröffnung des Maskenballes „Rossngartenzauber“— Ein Tanzmärchen dargestellt von Mitgliedern des Grossh. Hof- und National- Theaters Mannheim. Masken-Prämiierung. Geldpreise für die selönsten und originellsten Masken(Damen, Herren, Gruppen) im Gesamtbetrage von 1500 Mark. Eintrittskarten 5 Mk. Einlasskarte 10 Pf. Garderobe 20 Pf. — Eintritt nur im Maskenkostüm(auch Domino) oder im Ball-Anzug(Herren Frack) mit dem offlzlellen Maskenabzeichen gestattet. Maskenabzeichen, die für beide Bälle Gül- tigkeit haben, sind in der Wandelhalſe und in sämt- lichen Vorver aufsstellen zum Pieise von 70Pfg. pre Stück zu baben. Rosenlauben 50 Mk. Reserwierte Tische im Nibelungensaal 10 und 20 Mk. Vorausbestellungen Vormerkungen) auf Rosenlauben und reservierte Tische sind schriftlich mittels Bestell-arte an den Verwalter im Rosengarten zu richten. Bestell- karten sind ebenda erhältlich. Vorverkauf in den durch Plukate kenntlich gemachten Vorversaütsstellen, im Ver- kehrsbnreau(Rathaus] im Zeitungskiosk am Wassertum sowie beim Portier im Rosengarten In Ludwigshafen à. Rh⸗ beim Verkehrsverein, Dudwigsplatz 7, bei Jakob Batteiger, Ligarrengeschäſt, Ludwiæsstrasse 6 und Gustar Renner, 21⁰ arrenge⸗ chäft, Bismarekstrasse 104, in Heidelberg bei Luise Koblauch Wwe.„Sophienstrasse 15. Rauchen nur im Tagesrestaurant gestattet. Werfen mit Papferschlangen, Konieiti und sonstigen Gegenständen, sowie das Kitbringen von lebenden Tieren jeder Art verboten. Herren- und Damenmaskengarderobe nebst Frisier- räumen, Blumenverkauf und Phott graph im Hause. Kontrolle: Die Eintrittskarten sind aulzubewahren und dem Aufsicntspersonal auf Verlangen vorzuzeigen. Von 12 Uhr ab werden an Ballbesueher, dee den Rosen garten vorübergehend verlassen wollen,. Kontremarken egen Bezahlung von 1 Mark ansgegeben Wiedereintritt ist nur zu dssig, wenn gleichzeitig init der Eontremnlg auch die Eintrittskarte vorgezeigt wird. 800 „Hohenstaufen“, Q 3, 23. Tiglih große Konzerte anlet. Ausſchank von ff. Höpfner⸗Bier, Karlsruhe⸗ Reichhaltige Abendkarte. Zur Ball-Ssaison! Strauss- und Fantasie-Fàcher, Strauss- und Marabu-Soa, Sallblumen in grosser Auswahl zu Fabrikpreisen. Pariser Straussfeder-Wascherei und Färberei 6301 .fred Joos, Mannheim, Q 7, 20 2. St. Rosa Ottenheimer Schwelzer Suckereien Roben 8955⁵ 0 U u, 1. Et. Tel. 2838. — n, f. 0 1· 5— 1 Mannheim, 26. Januar 1911 General⸗Anzeiger. Mit Lidtt.) 9. Seſte Deffentlice Aufborderung. Die Aumeldung zur Stammrolle betr. In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1911 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a) alle Deutſche, welche im Jahre 1911 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1891 ge⸗ boren ſind; b) alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗ Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marineteil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1911 hinaus zurückgeſtellt wurden. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ jenigen Ortes an dem der Militärpflichtige ſeinen Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrik⸗ herru die Verpflichtung zur Aumeldung. Die Anmeldung hat vom 15. Januar bis 1. Februar zu geſchehen. Sofern ſie nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter Aumeldung müſſen die Lofſungsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Die Aumeldung der in der Stadt Mannheim wohn⸗ haften Militärpflichtigen erfolgt in der alten Dragoner⸗ kaſerne zu Mannheim, M 4a, II. Stock, Eingang zum weib⸗ lichen Arbeitsnachweis, der in Agfertal⸗ Waldhof Wohnen⸗ den auf dem Rathaus in Käfertal, der in Neckarau Wohnen⸗ den auf dem Rathaus in Neckarau und der in Feudenheim Wohnenden auf dem Rathaus in Feudeuheim und zwar vormittags von—12 und nachmitlags von—5 Uhr. An Sonn⸗ und Feiertagen, Kaiſers⸗Geburtstag, ſowie Sams⸗ tag nachmittags bleiben die Bureaus geſchloſſen. Vom 6. Februar ds. Is. ab befindet ſich das Militär⸗ bureau wieder im Bezirksamtsgebäude L 6, Allgemeine Meldeſtelle, Schalter 2. Mannheim, den 4. Januar 1911. Stadtrat: Dr. Finter. Bekanntmachung. Den Gabholzbezug in Käfertal betreffend. Nr. 2907 J, Den Gabholzberechtigten von Käfertal wird bekannt gegeben, daß dieVerloſung desBürgergabholzes für 1911 ſtattgefunden hat und die gegen Entrichtung des Holzmacherlohnes mit 7,52 a Dienstag, den 31. Januar und Mittwoch, den 1. Februar jeweils vormittags von—12 Uhr und mittags von—6 Uhr durch die Gutsverwaltung auf dem Rathaus in Käfertal ab⸗ gegeben werden. Vor dieſem Zeitpunkt werden keine Los⸗ zettel verabfolgt. Die an den genannten Tagen nicht abgeholten Loszettel können nachträglich bei der Kaſſe der Gutsverwaltung in Empfang genommen werden. Die Abſuhr des Holzes s muß bis zum 25. Februar 1911 beendet ſein, verſpätete Abfuhr ſowie irrtümliches Laden des Holzes wird mit einer Strafe von 4/ für jeden ein⸗ zelnen Fall belegt. Vom dritten Tage an nach Ausgabe der Loszettel auf dem Rathauſe ſitzt das Holz auf Gefahr der Bezugs⸗ berechtigten. 798 Mannheim, den 20. Januar 1911. Kommiſſion für Gutsverwaltung: ˖ Grund⸗ u. Hausbeſiger⸗Verein Stadtteil rechts des Neckars, E. V. früher Gemeinnütziger Verein von 1831. Einladung zur 8 73⁴ Layer. benl. Müglber⸗ erſaunlung Montag, 6. Februar 191t, abends präzis 3½% uhr im Lokal„Geſellſchaftshaus“, Mittelſtr. 41 kleiner Saah). Die verehrl. Mitglieder werden höfl. aber dringend ge⸗ 5 beten, ſich zahlreich einzufinden. Unter anderm findet eine Ehrung des Herrn Stadtrat Joſ. Battenſtein ſtatt. 21783 Der Vorſtand. Achener u. Münchener Feuer⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft Gegründet 1325. Goldene Medaille 1885. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenninis, daß wir die bi her von Herrn Kaufmann C. P. Lenz ver⸗ waltete Agentur 7295 Helrn Heinrich Abel, Hutmachermeiſter in Ladenburg übertragen haben. Ka lsru e, den 21. Januar 1911. Achener und Münchener Zeuet⸗Verſicherungs⸗Geſellfchaft Die General⸗Agentur: Frh. von Waltershauſen. Bezugnehmend auf obige Bekanntmachung halte ich mich zum Abſchluß von Feuer⸗, Ei ibruchsdiebſtahl⸗ und Waſſer⸗ leitungsſchäden⸗Verſicherungen beſtens empfohlen. Heinrich Abel, Cadenburg Agent der Achener⸗ u. Münchener Feuer Verſicherungs⸗HGeſellſchaft. Medzinal-Leber tran, Kraf.-Leber- tran-Emulston, Pepsin Kraft- und Nähr-Lebertran-Emulsion empfiehlt 13191 Tel. 4392 Schlossdrogerie b 10. ö. Veber's Hotel„Iur Hrone“ Kronenburgstr, 2b—Strassburg Telephou Mr. Sos Zinumer mil Frühstück von 3 MHd. an. 7201 8 2 Bekanntmachung. Anläßlich des Geburtsfeſtes Seiner Majeſtät des Deutſchen Kaiſers bleiben die Bureaux der Mannheimer Banſen und Bankiers morgen Freitag, 27. Januar, nachmittags geſchloſſen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Geburtsſeſt Sr. Majeſtät des Deutſchen Kaiſers Wilhelm II. Freitag, 27. Januar F 6, 0 Weim estaurant z. Uutenberg F ö, 6 gütiger Mitwirkung bom cürhoken NRestaurant,, Morgen,öte“ Urbsset Aehastfent ½7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr hl. Mſſe. ½10 Uhr Feſt⸗ got es iennt, Feſtpredigt mit lev. Hoch imt und e Deum. Heute Abend zur Vorfeier S. M. Geburtstag koßes Konzert ausgeführt von der Haus Kapelle unter 0 0 zert Club. Wozu höfl. einladet 1286 HKarl Härzer. S 6, 26 am Ring Telephon 1592. = Heute Donnerstag — dbezlaulät: Schlachtplatte Es ladet kreundlichst ein 13184 Fr. Ballweg. Wollen Sie von der lästigen Rauchplage befreit sein, so kaufen Sie den neuen Schornsteineinbau „Rauchlos“, welcher unter Garantie der vollstän⸗ digen Rauchbeseitigung verkauft wird. 10843 Alleinige Fabrikanten: Landsberger& Co., Abt. 2 Bürgermeister Fuchsstr. 47 „„— J0 79 21 fal ist der beste, eingeführte 95 1 zum Ab-⸗ flammen der Kellerräume. Keme Feuersge- fahr, gescbhlossener Bechkasten. 18195 Preis Mk. fl. 80. Alleinfabrikation und Verkauf: Habrrathaus dean Rief, 2 1 CCCC000000 ef— Grosse Zufuhr; billigste Preise. olänger Angescheüfsche und Cablau Dacktfische(fsf. Meflans) via. L pz 5 ksl..Norgsss Schelitscne zn S A pe. ordsge-Cablſau in Srseen kin 80 b. Alüten eisse gew'isssrta 8 ockk sche f. 2 bg t. igche disspücklnge z. 0 5 Id. B. Sſfatehg linge stuck 8 ptz. 0 80 bfossd Rollmops szaer 7 z,.80 Tst. Oltyend! zu Majonnalsen. NPerein der Manubeimer Banken und Bunkierz. verſteigere in meinem Lokal 47 8, 4 Waſch⸗ u. Nachttiſche, Tiſche, Stühle, (ſſchränke, Vilder, Spiegel, Teppich, 25 Vorhänge, ſchönes Weißzeug, Feder⸗ Hans⸗ und Küchengeräte, baltungs⸗ u. Schuhmachermaſchine fund anderes mehr. Aoderner Konifori. Alebir. Cicſit.— Lentrallieisung. Jochann schreiber Der Fischverkauf findet statt: 11 6, 6 2, 1l, Augartenstr. 5, Langerötterstr. 1(am 25 Nagef Gewerbeplatz mit Einfahrt, 400 qm., 2⸗Höck. Werkſtatt u. Schuppenanbau, 8⸗teilig. woh⸗ vung, gan; oder geteilt per ſofort pillig zu vermieten. Näh. Fröhlichſtr. 54. 44011 L 12 10, P 5., Hrohes Aagae für jede Branche geeignet, 4. öckig, mit ſehr bellen, ſchönen Räunter mund Warenaufzug per Fe ruar 1911 zu vermieten. B. Oſtermann, Luiſenring 45a. 587 — Auts⸗Garage, ſowie Raue Augel Schelffſch Lager od. Werklätte zu v. 21777 Näh. Augartenſtr. 38, 3. Stock. 13185 Pekauntnac ung. Nr. 859. Am Donnerstag, den 26. Januar 1911, vor⸗ mittags 9 Uhr beginnend, verſteigern wir an Ort und Stelle das bei den Säube⸗ rungsarbeiten gewonnene Nutz⸗ und Breunholz öffent⸗ lich und losweiſe an den Meiſtbietenden. Zuſammenkunft an der Gießenſchleuſe, beim Tier⸗ aſyl. 788 Mannheim, 19. Jan. 1911. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Augſelhatz⸗Vergehung. Die Gemeinde Laudenbach vergibt am Montag, 30. Januar d. JIs., vormittags 10%½ Uhr den Karuſſellplatz für das Jahr 1911 im Submiſſions⸗ wege. 3173 Angebote ſind längſtens bis Montag, den 30. d. M vormittags 10% Uhr beim Bürgermeiſteramt dahier ein⸗ zureichen, wo auch die nähe⸗ ren Bedingungen einzuſehen ſind. Laudenbach, 23. Jau. 1911. Bürgermeiſteramt: Noe. Wolff. Pflaſterarbeit. Für die Abpflaſterung einer 400 m langen Strecke der Laudſtraße Nr. 145 in Weinheim vergeben wir die Herſtellung von etwa 3000 am Graultpflaſter aus vor⸗ handenen Steinen. Ange⸗ botsvordrucke ſind durch uns oder durch Straßenmeiſter Jehle in Weinheim zu be⸗ ziehen. Ebendaſelbſt können die näheren Bedingungen eingeſehen werden. Die An⸗ gebote ſind verſchloſſen, mit der Aufſchrift„Pflaſter⸗ arbeit“ verſehen, bis Mon⸗ tag, den 13. Februar bs. Js., vormittags 11 Uhr auf unſe⸗ rem Geſchäftszimmer einzu⸗ reichen. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. 1314 Großh. Waſſer⸗ u. Straßen⸗ bau⸗Inſpektion Heihelberg. O3,4 03.4 Große Verſteigerung Am Donnerstag, den 26. Januar, nachmitt. 2. Uhr 1 ſchönes Pianino, Spiegelſchrank, Diwan, Vertiko, Chiffonnier, Schränke, ſchöne Betten, vollſtändige Kücheneinrichtg., Eisſchrank, Uhren, Büfett, Schreibtiſch, 2 ſchöne Waren⸗ Fahrräder, Nippfachen, Hans⸗ ettung, 56844 Uebernehme jeden Poſten Möbel od. Ware zum Verſteigern od. bar. M. Arnold Anktionator N, II u. Q 3, 4. Tel. 2285 Friſche Holländer und Cabliau Rotzungen treffen heute ein 56875 Jerl Fr. Bauer L1 13 a. d. Neckarbrücke Jelephon 1377. beler⸗ en T 2, 15 Am Montag, 30. Januar, abends ½9 Uhr im 40 g ahale Lichtbilder⸗ Vortkag von Herrn Pro eſſor F. Torbecke, Dozent der Stadt. Haudelsboch⸗ ſchule hier über: „Ein Gang durch unſere deutſchen Kolonien“. Hie zu laden wir unſere Mitglieder und Angehörigen, ſowie Intereſſenten höfl. ein. Der Eint itt iſt frei. 21801 Der Vorſtand. permischtes. Für einen 10 jährigen Knabeu werd. liebevolle Pflegeeltern geſucht. Offerteu unt. Nr. 56874 an die Expedition ds. Bl. 700 Masken 1 Schönes Winzerpaar gauz neu, bill. zu verleihen. Neckarauerſtr. 225, 2. Stock. 44268 leganter ſchwarzer Domino mit Hut zu verl. 56877 F 6, 8 Laden. Ahöne, faſt neue Delfterin billig zu erleih. Hafen⸗ ſtraße 24(E 8) 8. Stock l. 144288 555 annbeim elaaken. Telephen Für gapttaliſtenk Zwei Hypotheken auf zwei Heidelberger Spekulations⸗Objekten zuſammen Mk. 18000.— nach d. Bank ſlehend. mit 15% Nachl. zu verk Off. sub J. 1005 an D. Frenz, Mannheim. 7 2. Hypotheke Mk. 20 000 auf Haus in der Heidelbergerſtraß v. pünkt⸗ lichem'ns ahſer geſucht. Offe ten zub W. 1858 an D. Frenz, Mannheim. 113188 uchhändler, Mitte 20, f. mit jung. Fräulei zwecks Sonntagnachmitt.⸗Spaziergg. bekannt zu werden. Spätere Heirat nicht aus eſchl. Off. sub P. 1012 an D. Frenz, Maunheim. 13187 Gut möbliectes 15196 Wohn- und Schlafzimmer en. ein großes ſein n öbliertes Zimmer⸗ ſolort zu mieſen ge⸗ zucht. Off. unter 2 1859 an D. Frenz, Mannheim. Aponcen-Aunahme für alle 20l. 55 Johnson- Jeffries. NArnoncen- Annahme f. AlILZeitung. 0 Aa 13655 hochlohnender, patent⸗ amtlich geſch. Artikel, iſt unter ſehr günſtigen Bedingungen für größeren oder kleineren Be⸗ zirk zu vergeben. Riſikoloſe, angenehme und dauernde Exi⸗ ſtenz für jedermann garant ert. Off. unt, F. F. 4056 au Rud. Moſſe, Mannheim. 10697 Hantauf. Ich kaufe getrag. Herren⸗ u. Damen⸗ kleider, Schuhe, Möbel uſw. Weil ich ſehr nötig brauche zahle die beſten Preiſe. Poſt⸗ karte genügt. P. Gottlieb, Sandhofen, Mittelſtr. 10. 44117 Geb auchter au erhaltener Niederdruck⸗Dampfleſſel für 0,3 bis 0,5 Atm. Spannung und—2 Heizkörp. z. kauf. geſ⸗ Off u. Ne. 44285 g. d. Exp uerkraufff 0 Schäferhund (Wolfh,Rüde, 17 M. altsshr scharfu. wachsam für Villa oder Fabrikraum vorzügl. Wiadeckstr. 26, +J. 44277 Reinraſſige, junge 6⁰ donleuer Punde preiswert zu verk. 56864 Seckenheimerſtraße 39. Ptollen inden — Suche ſofort für mein Sager jüng. ſauberes Mädchen. Auguſt Wendler, P 8, 1. Zigarettengeſchüäft.: fagt nuhen ge⸗ -3 Mäd zen ſuc. 4990 Bogen 50,. Bureaux. 1. 13, 2 Bureauräume, helle u. ge⸗ räumige, eventl. auch als Wohnung, aus 2 Etagen m je 9 Zimmern beſtehend, zu vermieten per 1. April 1912 oder auch früher. Bauliche Aenderungen auf Wunſch. Näh. L. 13, 12, 2 Tr. 44259 9 20 vermietenf Neubau M 4, 13ſ14 tungen a Zeitschrtttag der Welt 8 annhelm f N Kuuſtſtr., Eckhaus am freien Platz moderne Zimmer m. Zentral⸗ heizung, Liſt eic., per 1 April zu vermielen. 21799 Näheres 0 4, 220 3 Eichſtedt. el. Lulſenring 10 part. 5 cutl. 6 Zi mer mit Zubehör auf 1. April zu vermieten.— Näheres zu erfragen Luiſen⸗ ving 18 parterr. 21892 Eſke her Vrtingetaße)— Tel. 402. nUnnNs Geſucht ein tüchtiger und ene aiſcher 730¹ Tünchermeiſter we'cher del Tüncherei in ein. gioßen chemiſchen Werke vorſſeben kaln. Offert un!. E 104 ͤ an Haaſenſtein& Vogler, A⸗G.„aunheim Liegenschalten Schön. Neuteuhaus in feinſt. Lage der Oſtſtadt, gut rent., preisw. zu verkaufen; evtl. wird ſolches auch gegen eine elegante Villa in der öſtl. Stadterweit. getauſcht. Nur Selbſtreflektant. wollen ihre nächſt d. Dammſtr., 2. Stock, ſchöne z u. 4 Zinmer m. Bad, Speiſek., ſch ne Manſarden, reichl. Zubehüör per 1. April ballg zu verm. 44289 Parterre-Naumt im Zentrum der Stadt, mii oder ohne Magaz n, für alle Zwecke geeignet, per 1. Avril Klavierhändler oder Stimmer, welche regel⸗ müßig beſt. Gegenden bereiſen. köunen nebenbei lohnende Ver⸗ tretung eines Artikels aus der Auſtkinſtrumentenbr. erhalten⸗ Off u. J. 456 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗Gs, Berlin W 3. 7806 Adreſſe aufgeben unter Nr. 56867 au die dieſes Blattes. Ervedition oder ſpäter zu veimteten, Offerten unter No. 21795 an die Expedition ds. Bl. General⸗Auzeiger. 10, Seſte Mfffaaßfaft.) Mennhein 28. Januar Je11 Pianino für Anfäng. oder f 17. Wirtſch. zu 150, prim Unterricht) 7 Geldverkehr W AHL innase Friedr. Bay E Seteene 25 ERAROFERAN Naitre frangais donne—(Satin) und verſch. Möbel kücht. gelbständig domiello— aprse l 15 Kapitalif geſutht billig zu verk. G 2, 19. 5 im legons de frangais-conversation 58663 ault grammsire littérature. Offt. u. 44039 an die Expeditlon d. Bl. Franzöſin erteilt gründlich frau⸗ 0 0f. zöfiſchen Unterricht an funge Damen u. Mädchen. Gefl. Off. u. 44148 a. d. Erped. Engliſch Grammatik, Literatur. Han⸗ dels⸗ Korreſpondenz. Konver.⸗ ſation, Vor ereitung, Prüfung. Miß Heatly, b 7, 1, III. Teleph on 1858. 53381 TSen maphe Und Hascinenschreiben erlernen Sie schnell u. gründ- ſich. Kurzus y Mk. 10. an Kostenl.Stellenvermittlung flandelssule Schüritz 2, I86a. el. 4021. 55143 Termischtes. Aufklärung. Joh., Jak. Seitz, Burg⸗ ſtraße 2 beiorgt alle ins Bau⸗ ſach führende Geſchäfte, und beſorgt Baugelder unter reellen B Dineungen. 44193 Mannheim, 24. Jan. 1911. Herzliche Bitte. Böllig verarmte Familie, welche durch lange Krankheit ihres Ernährers in tiefſte Not geraten, Alles verloren hat, bittet edle Mitmenſchen itm eine kl. Hilfe. Erſehnte Gaben an., 67 7, 36 im Hof Seitenbau, 1 Tr., erbeten. 56793 Ein Kind wird in gute Pflege genommen. Munden⸗ heim, Floraſtraße 28, H. B. 44205 demfentg., der mir meinen entl Dopper⸗ mann Pinſcherwied. bringt. Frey, u 3. 2. 44052 Zeugnis⸗Abſchriften werden ſchnell und billig ungeferti Schreibbüro Schür t, T 2. 54898 Telephon 4021.%0 Perfekte Büglerinn ſucht Kundenhäuſer. 44034 Näh. Ludwigshafeu, Bis⸗ marckſtraße 40, 5. Stock. Perf. Schneiderin nimmt Kunden an außer Hauſe. . St. rechts. Tüchtige Friſeuſe empfiehlt ſich. 36359 Zungbuſchſtr. Stock. Tächt. Berliner Schneiderin empf. ſich für Anfertigung eleg. Damengarderoben. 56514 II 1, 14, 1 Stock r. 209, 3. Tücht. Schueiderin für chike Knabenanzüge ins Haus geſucht. 44032 Näheres im Verlag. Schönes Vereinslokal abzugeben. 56661 E 3, 4. Arlertigung eleg. Bluſen, Koſtüme, Röcke raſch und billig C 2, 24 2 Tr. 56750 Lebertran Skotts⸗Emulſion Kraft⸗Emulſion Milchzucker ſtets friſch 56536 Muherie zum Waddhorn, D3, J. B ongartz. Wollen Sie einen wirklich echten HBienenblüten- 1 Honig ſo gehen Sie 60 5J. 0 de giht es feinſten per.— M 5 Pfd..50 Mk. Tel. 4448. Jeruer echten Schwarzwälder Tannen-Honig Alla Ausſtellung 44122 1Pfd..20., 5 Pfd..78 M. Dieſer Honig iſt direkt von Land⸗ kwlrte des Landesverbandes und iſt ſtaatlich auf Echtheit geprüft. Nanen ſinden l. Aufnahme unt. ſtrengſter Diskretion bei ran Schmledel, Hebamme einheim, Mittelgaſſe II. 6. ſinden ſireng diskt. liebe⸗ alel volle Aufnahue bei deut⸗ ſcher Hebamme a..; lein Heim⸗ bericht. kein Vormund erforderlich Was ſibtrall iſt. Wütoe L. Baer, Fancy, Srank⸗ zur Ausbeutung v. E fündungen 50 Err ZBaugelder in jeder Höhe auf Stadt⸗ und Landbeſitz durch die Maunheimer Ge⸗ ſchäftsſtelle der 508015 Bad. Finanz⸗ u. Hau⸗ delsgeſellſchaft, Mann⸗ heim, 0 7, 28. 1 günſt. Konditionen. 2. Mhpolhene auf prima Objekt in guter Stadtl. in Hbdez v. 12—15000 Mark innerh. 75% der amtl. Schätzung ſpfort geſucht. Offerten unter F. X. 56797 an die Exvedition ds. Bl. egen gute Sicherheit 50 Mark 10 400 7 7515 5 u. Nr. 44103 an die Exped. d. Bl ——————— Masken. 2 ſchöne Holländeriunen bill. zu ae Rheindammſtr. 15, 3. 36601 Pliſf. ſeid. Damenmas ke (Montenegrinerin) u. ſeid. Domins ſ. bill. zu verl. evtl. zu vk. Kirchenſtr. 18, II, Vh. 44104 Elegantes pliſſiert. Domino, ſchwarz, zu verk., ein ſeiden. zu verl. 36662 bder. zu verleihen und zu verkaufen. 56677 Keller, 2 4, 8, Hof. Verſchiedene hoche ſeg. neue ſeidene Damenmasken zu verk. C 1, 14, 1 Tr lks.758 Eleg. ſchw. Dominod mit Hut 6 Mk., ſeid. Tirolerin (Tracht) 5 Mek. 44151 IR 6. 68, 3. Stock rechts. 1 Anteauuf,. 9 Alte Gebisse Zahn bis 50 Pfg. zalt 15407 Brym, G 4. 13. gebr. aue chter Inkauf Bücher, ganzer Bibliotheken, zu höchsten Preisen. 36261 F. Nemnieh, Buchh. NZ, 7/Ns. kauft Mögkenn Halte nets an E. Golinger, Friſeur, Schwehingerſtraße 5 5 88671 Zahle die höchſten Preiſe. Jahle die höchſten Preiſe für gebr. Möbel u. Bett., ganze Haushaltg. Frau Becherer, Jean Beckerſtraße 4. 54111 von Knochen, Lum⸗ pen, altes Eiſen ſowie alte Metalle. 55544 Fr. Aeckerlin, pl. Ankauf von altem Eiſen, fämtliche Sorten Metalle, Lumpen, wie auch ſümtliche Sorten gebrauchte Flaſchen zu den höchſten Preiſen. Adolf Ayrkowski, 1 2, 4. Telephon 4318. 51070 Gut beza ahlt! Für dringenden Bedarfs zahlo 30% mehr für getragene Herru-u. Damenkleider Stieſel u. Hausgegenſtände. Fürr Ingeud⸗Kkleider noch tenerer. Gefl. Beſtellung erbeten, Kissin, I J. 10 Laden. 55819 Kleider, Schuhe, Weißzeng kauft und verkauft 5265 Frau Hebel, F 5, 11. Kaufe Möbel, Beften, Kin⸗ derwag. zu böchſt. Preiſ. 56804 Frau Schüßler, S 4. 7 prt. Teleph. 648 Möbel, Dekoration, Teppiche Atelier für Innenarchitektur. Permanente Ausstellung Teleph. 648 11728 N2 55 10. Herren⸗ u. Damenmasken fertiger Wohnrãume N 5, 2. keine Fle Porto extra 2* 271* * 20 Sabre jünger! „20 Jahre jünger“gibt grauen Haaren die frühere Farbe wieder. Kein gewöhnliches Haarfärbemittel. Erfolg garantier waſſerhell, vollſtändig färbt nicht ab, cken, niemand kann es ſehen, N Dankſagungen. 9 Jahre erprobt. eſchee Bei Nichterfolg Geld zurück. Verſand nach ausw. Herm. Schellenberg, 7, 19, Heidelbergerſtr., Tel. 891. Bin über den Erfolg Ihres Präparates Senden Sie meiner Se Hweſte 1 au h 1 8 50 Pf. 1 Fi. unſchädlich, i ſchmutzt nicht, gibt tauſende direkt erſtaun 15 „20 Jabre 8 iſt 50 M. 9514 Dr. Frau in W. H. med. M. ist die. 58 Küscbee! Kosten reine ee Seien 1 9 Klischees in Anzeigen und Drucksachen dind ausserordentlich rentebel. well sie den Blick des lesers Sofort gefangen nehmen. was bei Wortreklamen in diesem Maasse niemals der Fall ist. Klischee-Ausfährungen sind aber Ssduch Kunst-und veftrauenssachen Wenden Sie Sich an diie eeeee ee Firma: Gresphische NMGIL Hunstsnstelt Ern M. Mannheim Telephon 440. Hafenstrasse 13. Telephon 1618. Grosses Lager in Transmissionen aller Art Hänge-, Wand- und Stehlager mit Ringsehmierung Ia. naue gedrente und pollerte Stahlwellen, Kupplungen und Stellringe NRi.Smemnschgeiben. 4i Häisen U. HOlZ Alleinverkauf der Rekordscheibe Lagermetall in allen Qualitaten. 12831 Frste Schwetzinger Apfeſweinkeſterei von VHakchb Deimanu Telephon 63 Mannhbeimerstrasse 48/50 Telephon 83 empfchlt Ianzhellen, prima Apfelwein in Gebinden von 30 Liter aufwärts, per Liter 25 Pfennig frei vors Haus. Fässer leihweise. — Wirte und Wiederverkänter Preisermä igung. 9452 & Ruhrlohlen und KOILsC deutsche und englische Anthracit in bester Aualität liefern zu billigsten Preisen franko Haue August& Emil Mieten Kontor: Lulsenring J 7, 19. Lagef: Fruchtbahnhofstr. 22ʃ35. Telefon Nr. 217. 9458 Telefon Nr. 3923. f Einrichtungen Bade- und Wannen neu und ee 55210 2 2—. Krankheitshalber bill 550 Piano . 6. Postamt 6. Ehalfen. 44266 2 Gasöfen verſchiedener Größe, Ver⸗ üuderungshalber billigſt zu verkaufen. Näheres in der Expedition ds. Blattes. 5471¹⁵ Aentung! Ich kaufe von Herrſchaften abg. Herren⸗ u. Damen⸗Klei⸗ der, ſowie Schuhe, Stiefel, Möbel, alte Zahngebiſſe uſw. J. Graber, I 3, 9. 55403 3 höchſte Preiſe für Mobel Kleider, Ptandicheine. 33526 Röhles, H 4. 4. Wer zahlt die höchſten Preiſe für getragene Herren⸗ und Dameu⸗ kleider, Schuhe und Stiefel? L. Herzmann. E 2, 12. Telephon 4296. 50887 Ankauf cheu, Flaſchen, Eiuſtampf⸗ bapier und Metalle von Franz Funk, Pflügersgrund⸗ ſtraße Nr. 24. 36770 JWerkauff Eleg. Gaslüfter 19 flammig, echte Bronze, ſehr billt! zu verkaufen. 56846 N, 8. chirmfabrik. Flavier, bill. vecch, 36 Bue Pastem, 43929 zu verkaufen. L 6, 14, ft. I. 4268 von Alteiſen, Lumpen, Kuo⸗ Jallazinner Nußbaum poltert, wird billig abgegeben. 55348 Näheres Langs tr. 7, Nähe Meßplatz. Mehrere neue und gebr. Geſchüſts⸗ und Rellamtwagen ſowie Viktoria billig 9 44058 Jakob Baumann, Wagen⸗ fabrik, Ludwigshafen, Kaiſer Wilhelmſtraße 48. Piano ſehr gutes Fabrikat, faſt neu, verkaufſe mit langjähriger Garamie, äußerſt preiswert. Schmitt,& 3, 19a. 43460 Kleinere Koſtgeberei mit Einrichtung bis 1. April bill. zu verkauf. Anzuſeh. nachm. von 3 Uhr ab K 2, 30, 3. St. 44033 Spiegels Koſchat. Zither⸗ omat, faſt neu, zu ver⸗ kaufen. Zu erfrag. Heinig⸗ krate 24., ee zu verkaufen bei Kompl. h. pol. f. Schlafzim. m. Röst und Capoe-Matr. sowie bess. Pitoh pipe Kücheneinricht. kast noch! wie neu, sehr billig 56828 Schwalbach, C à, 16. Eine noch wenig gebrauchte I oder Z⸗ſpänner Feder⸗ —rolle preisweit zu verkaufen. Tiagtraft 50—60 Ctr. 44125 Zu erfragen in der Exped. Handnähmaſchine billig zu verk. 5 4 17 part. 44153 Handwagen, gebr. u. neue, bill, abz. Metz, J 5, 15. 44160 Bill. zu verk.: Küchen⸗, Kleiderſchr., Sofa, Vertikow, Tiſche, Stühle, S 4, 17 pt. 44152 Billig zu verkauf.: Küchen⸗ Kleiderſchr., Spiegelſchrank, Auszieh⸗, Steg⸗Tiſche, Kom⸗ mode, Stehpult, Polſterſeſſel, Spiegel, Diwan bill. zu ver⸗ kauf. K 4, 22, Hof. 44154 Abbruch J 1. 34 Alte Fenſter, Türen, Ziegel zc bellig zu verkaufen. 56513 Gutgeſpielte ⸗Geige bill. zu verkaufen. Eichelsheimer⸗ ſtraße N, 3. S Stock. 44195 Gut erh. gebr. Hammeran Lassenschrank zu verk. Offert. unter 9888 an die Expedit on d. Bl. Pianino gutes Inſtrument, faſt neu, mit Garantie für Mk, 425 abzugeben bei 88 Siering,. 8* Wegzugshalber 1 Chaiſelongue mit Decke. 1 Buffet, 1 Diwan, 1 Diplomaten⸗Schreibtiſch, 1 Auszietztiſch, 6 Stühle, Etagere ſnottbillig zu verk, 44218 C 7, 2 1 ur Hosengartensty. 0 Solegenheitsverkauf bblafzimmer Unübertrofien hillig hell Nussbaum od. Eichen imit., mit gross. 2tüx. Fasettspiegel. Schra ink, Waschkommode mit weissem Marmor 2 1 75 k. zu verkaufen. 56758 Bad. Holz-Industrie Recha Posener Rosengartenstr. 32. Möbel werden gratis bis zur Verheiratung aufgehoben. Kalſſenſchränke Alfred Moch V. Pfeuffer's Nachf. E 5, 5. gel. 1759. 9085 5 Haustüren, Glasabſchlüſſe ꝛc vorrätig. Herm. Schmitt u. Correſpondenz tüchtige Kraft, Herr oder Fräulein. Geff. Offerten & Ko., Kepplerſtr. 42. 51235 funt, Nr. 44116 an die Expedition. Gelegenheitskauf! 1 pollſt. Bett, 1 Kleiderſchrank, 1 Kinderbett, 1 Küchenſchrank, 1 Schulbank, 1 Tiſch ſehr billig zu haben. 44221 Eichelsheimerſtr. 37. p. Lelcgenheitstauf. Ein wenig gebr. Schlaf⸗ zimmer mit Röſte und Matratzen billig zu verkaufen Sigmund Hirſch, F 2, 4a 56785 im Hof. Kleiner, gut erhaltener Kaſſenſchrank billig zu 55664 7, 27, 4. Stock. Jagdgewehr(Luxus sdrilling) neu, weg. Todesf, für 170 l im Auftrag zu verk. Anſchaf⸗ fungspr. 400 Anzuſehen 1 10, 8 pt. 44129 erenscbaften Haus mit Bäckerei inner⸗ halb Ring, bei größ. Anzahlg. zu kaufen geſucht. Offert. mit Ang. über Rentabilttät und Umſatz erbittet unt. Nr. 56835 an die Expedition ds. Blatles. Haus⸗Verkauf. Aſtöck. Geſchäftshaus, ſehr ſchön, m. Laden, Toreinfahrt, leinst. Pub- kum gesucht MANNHEI M E 8, 7. Hieſiges Bureau fuch Stenotypiſtin die flott ſtenographieren und die Ideal ⸗ Schreibmaſchine perfekt bedienen kann. Gefl, Angebote u. 56808 a. d. 15 Redegewandte Damen ff fülr den Stadtbeztrk ſof. geſucht, Hoher Verdienſt. 44162 Schwetzingerſtr. 5, 3. Stock. Sofort abſolut tüchtige. brauchekundige Verkäuferin mit guten Umgangsformen und chie im 4 geſucht. 5672 Auguſt Meixner, Ludwi 25 hafen a. Rh., Bismardſtr 56. erkäuterin gu; Für mein Corſetſpezialge⸗ ſchäft ſuche ich ein jüngerez Fräulein als Verkäuferin. welche auch im Reparieren firm iſt. großem Hof u. Stallung, in Lina Roth guter Lage der Altſtadt, ge⸗ Corſe eignet für diverſe Geſchäfte, eeeeee,, gaut rentierend, zu verkaufen. f 2 5 Offert. unt. Nr. 36802 an of. g 55 Taillenarbeiterin 1r 580 2 Villenquartier Tüchtige Heidelberg⸗Nenenheim, 2 Einfamilienhäuſer, 9 bezw. 7 Zimmer m. Nebengeb., ruh. u. ſchön gelegen, ausgeſtattet m. allem mod. Komfort, be⸗ zugsfertig am 1. April 1911, zu vermieten od. zu verkauf. Preiſe 40000 4 bzw. 34000% Näheres bei Architekt Ad. Ruf, Heidelberg, ſtraße 23. Telepyon 1501. 12961 Schön. Wohnh. m. Vorgarten, 4ſtöck. Magazinbau; 200 qm teller u. groß. Hof wegzugsh.⸗ unter günſt Beding. zu verk. Näh. in de Exped. 56755 Gewerbe atz 5 kl. Hansch. volllt. abgeſchl, ca. 220 qm eventl. m. Wohnung, p. ſol. o. ſpät. zu v. Näh. 13 St. NJccſe ecen. N Jeder kaufmännische Au- gestellte, der siehzum Früh⸗ jahr veründern will, wende sich an die bedenutendste kaufmännische 21646 tellenvermitbung, diejenige des ereins aan w1500 (kaufm. Verein) in Hamburg beber 134 000 Sete besetzt davon i. Jahre 1910:10267 Landesgeschöftsstelle für Südwestdeutschland Mannheim, 0 7, 24. Telephon 6506. § ln in als Buchhalter, 2 ung, Kontoriſt, Ber⸗ walter, Filialleiter ꝛc. erhalten ig· Leute(Damen u, Herren) nach 2 8 monatl. gewiſſenhafter Aus⸗ bildung. In den letzt. 8 Monaten fanden 30 Perſonen im Alter von 16—35 Jahren Stellung. 7 7 ſpett gratis. Val. Colloseus, 4. 2. Zur Ausrechnung der Inventur und Fer tigstel⸗ lung der Bilanz eines mitkleren Geschäfts wird eine in diesem Fache gut bewanderte Persuünlichkeit sofort gesucht. Ofkerten unter M. 8. 44194 an die Expedition ds. Blattes erbeten. in Lech weeſtel en nachweislich gut eingeführt geſ. Offerten n. Angabe d. Gehaltsanſpr., Alter Etntritt ete. unt. Nr. 56655 an d. Expedt. d. Bl. Zwei bis drei küchtige Akfordpartien bis Febr. für größere Maurer⸗ arbeilen geſucht. Gefl. Offert. mit Preisabgabe unter Nr. 50841 an die Erped. ds. Bl. Aſſekuranz⸗Geſchüft ſucht per 1. Februar für Buchhaltg. Sophien.⸗ Delorgtione⸗Mäherinnen per ſofort geſucht. 56799 Heinrich Scharpinet D 2, 11. Erſte Rocarbeiterin geſucht. 56825 C. Abele, Robes, L 14, 4. Tlücht. erſte ſowie Zuarb. 3. Kleiderm. b. h. L. ſof. ge⸗ ſucht. B 4, 5 part. 4415⁵8 Tlct. gobild. Fraqlen welches Kinderlieb hat, als Stütze geſucht für tagsüber. Offerten Ant. Nr. 56773 a. d. Exp. ds. Bl. Erfahrenes, beſſ. Kinder⸗ mädchen zu einem Kind von 4 Wochen geſucht. Näheres IL. 7, 5, 3. Stock. 44140 Selbſtändiges Mädchen welches kochen kann, in kleinen Haushalt ſofort geſucht. 65814 56814 P 3. 11, I. Fleißiges braves Mädchen auf 1. Februar wird geſ. 44142 47 8 parterre. Ein n kräftiges ſauberes Mädchen, das etwas kochen kann, auf 1. Februar geſucht. 56857 Zum Bürgerhaus R 47 7. aringxssucdeg Lehrling geſucht. Anton Knapp, Malermeiſter, K 3, 9. 56433 Lehrling mit guter Schulbildung, dem Gelegenheit geboten wird, das Kaufm. Fach gründlic zu erlernen, gegen gute Ver⸗ 9 1 von einem hieſigen kaufmänniſchen Büro pr. Anfang April geſucht. Off. unter Nr. 56818 an die 131 Expedition d Bl. erbeten. Suche per ſof. Jacen ASelen uchen. Tüchtiger Heizer(82 J. a. ſucht dauernde Stellung. Elſäſſer, Heinigſtr. 24 prt. Ludwigshafen a. Rh. 44132 Mann in den beſten u Jabr⸗ verheiratet, ſeith. Meiſter ir d. Kohlenbranche, in ſchriftl. Arbeiten vertraut, ſucht per 1. April, wenn auch in and Branche Stellg.; derſ. kaur ev. auch früher eintret. Off⸗ u. L. L. 43562 an die Exped. Fräulein, Hannoveranerin geſetzt. Alters, ſ. Stellg, al⸗ Verkäuferin, am liebſten im Putzgeſchäft. Suchende iſt ſeh vertraut im Verkehr mit jeh Publikum. Off. unt. 4395 an die Exped, ds. Bl. 5 Junge unabhängige Frau ſucht Stelle als Verkänferin gleich welche Branche. Würde auch Filiale uübernehmen Offert. u. 44146 d. d. Ex. 5671⁴4 „Beſf. geſent Fräul. fücht Stelle zut Herrn. 44174 5 4. St. Mädchen 5 7 5 Zeuan, ſucht bis 1. Febr. Stelle. Zu erfrag Trgitteurſtr. 87 4. Stock 4¹⁰⁰ 09 418 99 et 20 rb. ge⸗ 10 en ——1. — 5 1 — zeichnete Leute Stenographiſcher Reichslagsbericht iunheimer Gencralanzeigers mb. Deutſcher Reichstag. 114. Sitzung, Mittwoch, den 25. Januar. Am Tiſche des Bundesrats: Wermuth, Kühn. Präſ. Graf Schwerin eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Min. Das Zuwachsſteuergeletz. Siebenter Tag. Rücktoirkende Kraft und Umlatzſtempelzuſchlag. Nach§ 51 erſtreckt ſich die Steuerpflicht auch auf Rechtsvor⸗ gänge, die nach dem 11. April 1910, alſo vom Tage der Ein⸗ Geſetzes im Reichstagan, ſtattgefunden haben. Ein Antrag Müller⸗Fulda(Zentr.) will die rückwir⸗ kende Kraft nur auf den 30. September 1910, ein Antrag Dr. Weber(Natl.) auf den 31. Dezember 1910 erſtrecken. Die Kom⸗ miſſionsvorlage bringt bis zum 30. November 1910 das Geſetz nur für ſolche Grundſtücke nicht in Anwendung, die, falls bebaut, unter 90000 Mark, unbebaut unter 10 000 Mark wert ſind. Nach dem letzten Abſatz des§ 51 iſt ein auf Grund einer vor dem Termin der rückwirkenden Kraft bereits erlaſſenen Ge⸗ meindezuwachsſteuerordnung ſchon gezahlter Betrag zurückzuzahlen oder auf die Reichsſteuer anzurechnen. Ein Antrag Cuno(PVp.) will auch in ſolchen Fällen, in denen die Zuwachs⸗ ſteuerordnung der Gemeinde zwar bereits erlaſſen war, aber das Verfahren zur Feſtſtellung der Steuer erſt nach Inkrafttreten des Geſetzes zum Abſchluß kommt, der betreffenden Gemeinde das ſich hieraus ergebende Steueraufkommen belaſſen und Rur, ſofern dieſes einen höheren Betrag ergibt, als der Gemeinde nach Maßgabe dieſes Geſetzes zukommen würde, den überſchießen⸗ den Betrag zu fünf Sechsteln an das Reich und zu einem Sechstel an den Bundesſtaat abführen. § 56b enthält die Beſtimmungen über die Forterhebung Umſatzſtempelzuſchlages bis zum 30. Juni 1914. in Antrag Cuno(Pp.) fordert die Streichung dieſer Beſtim⸗ mung, während ein Antrag Dr. Weber(Natl.) die Uebergangs⸗ friſt nur bis zum 80. Juni 1912 laufen laſſen will. Reichsſchatzſekretär Wermuth: In den Paragraphen, die jetzt zur Beratung ſtehen, liegt der Angelpbunkt des ganzen Geſetzes. Ich habe mir „ſchon erlaubt, meine ganze Gtatrede auf dieſen Punkt zuzuſpitzen. Der Bedarf, welcher durch die Zuwachsſteuer gedeckt werden ſoll. ſteht im Etat. Es handelt ſich nicht nur um die Veteranen ſondern auch um die Heeresvorlage. Von der Finansierung des nächſtfährigen Etats hängt unſere Wehrfähigkeit ab, und wenn das deutſche Volk es als etwas Selbſtverſtändliches betrachtet, daß wir die Mittel für dieſen Zweck zur Hand haben, ſo verlohnt es ſich wohl, dieſen Bedarf beſonders hervorzuheben. Er iſt wichtiger als der für die Veteranen, denn er betrifft unſere Zukunft, die wir gegenüber den Pflichten, die die Vergangenheit uns auf⸗ erlegt. nich! völlig vergeſſen dürfen. Die Veteranen fönnen i m Geſetz nicht berückſichtigt werden, denn das würde bedeuten, daß ihr Anſpruch von den jeweiligen Einkſinften abhänaig ge⸗ macht wird, und das würde direkt zum Schaden der Veteranen gusſchlagen können. Wohl aber ſollen ſie durchdas Geſetz befriedigt werden, indem wir Erträge ſchaffen wollen, die es möglich machen, ihnen dieſe Zuwendungen zu machen und dock den Etat zubalaneieren. Der Abg. Dahlem hat geſagt, die Spatzen pfiffen es von den Däckern, daß das Geſetz außer⸗ ordentliche Erträge liefern werde. Der Abg Cuno hat erklärt das Geſetz würde überhaupt keine Erträge bringen. Der Abg Arendt meint, das Geſetz bedeute eine Konfiskation, es ſef aber ſo geſtaltet worden daß es keinerlei Erträge bringen, ſondern durch die Verwaltungskoſten ein Minus im Etat hervorrufen werde Ferner ſagte er, man müſſe das Geſetz recht ſanft geſtalten damft es recht vfele Erträge bringe, und ſchließlich führte er noch aus, er werde das Geſetz ſo geſtalten, daß es anfangs überhaupt keine Erträge bringe. Wir werden nach dieſem Rezept erſt in ſechzig bis hundert Jahren auf das zu rechnen haben, was jetzf in Ausſicht genommen iſt, und wenn dann unſere Urenkel im Schatten des Baumes ſitzen, den der Abg. Arendt ge⸗ pflanzt hat(Heiterkeit), ſo werden ſie ſagen: Mas für ausge⸗ waren doch unſere Voreltern, daß ſie Geſetze auf hundertjährigen Vorrat arbeiten! Ich glaube weder daß das Geſetz keine Erträge bringen wird noch daß die Erträge überraſchend groß ſein werden. Sie ſind zwar durch die Anträge weſentlich eingeſchränkt worden, aber wir dürfen doch an der poſitivben Wirkung des Ge⸗ ſeitzes in keiner Weiſe verzweifeln. Die Deckung, die wir nötig hahen, bezieht ſich aber nicht nur auf ein Jahr, ſondern auf eine Reihe von Jahren. Sie ſtehen ja wie ich gehört habe, im Be⸗ griff, die Heeresvorlage auf die Dauer von fünf Jahren anzu⸗ fertigen Dann können Sie gar nicht anders als die Finanzgebahrung für eine Reihe von Jahren ſicherzuſtellen. Es iſt durchaus unerläßlich, zum mindeſten für die Zeit die Be⸗ willigung eintreten zu laſſen, wofür wir uns vorgenommen haben, ie Finanzen zur Sanierung zu bringen. Ich bitte namentlich die Herren von der nationalliberalen Partei, dieſer Notwendigkeit eingedenk ſein zu wollen. Ich wüßte nicht wie wir uns verhalten ſollten, wenn Sie entgegen dem Grund⸗ ſatz keine Ausgaben ohne Deckung zu beſchließen, die Heeresvorlage und die Veteranenbeihilfen auf eine Reihe von Jahren feſtlegen wollten. Was ich hier ſage, iſt nicht meine per⸗ ſönliche Anſchauung, ſondern wird diktiert durch die Finanznot des Reiches. Auf alle Fälle muß der Bedarf, welchen ich für 1911 errechnet habe, ſich bei der Geſamtgeſtaltung des Geſetzes ergeben. Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): Im Intereſſe des Quinquennats und der Veteranenfürſorge ſind wir damit einverſtanden, daß bis 1914 der Umſatzſtempel neben der Zuwachsſteuer erhoben wird. Wir ſind auch dafür daß die rückwirkende Kraft ſich auf den 12. April 1910 erſtreckt Wir verkennen die Schwierigkeiten der Veranſogung nicht, aber die Not der Neichsfinanzen läßt keinen anderen Weg offen. Abg. Dr. Weber(Natl.): „Die Frage des Nebeneinanderbeſtehens der Be⸗ ſitzwechſelabgabe und der Zuwachsſteuer iſt für den Schatzſekretär er Kardinalpunkt ſeiner Politi!' Im Intereſſe der Be⸗ dürfniſſe des Reichs und der Stabilität ſeiner Steuerpolitik wollen zbwir daher unſeren Antrag, wonach der Umſaßſſtemvel ſchon für Juli 1912 bermindert wird, zurückzie hen.(GBeifall.) Wir hoffen aber, daß man auch unſeren Wünſchen nachgeben und das Geſetz erſt mit Wirkung vom 1. Januar 1911 in Kraft treten läßt. Abg. Dr. Jaeger(Zentr.): Um unſer Entgegenkommen zu zgeigen, ſtellen wir uns auf den eben präziſierten Standvunkt des Vorredners und ziehen alle anderslautenden Anträge zurück. (Beifall.) Abg. Cuno(Vp.): Dadurch hat ſichdie Situation ſehr geklärt. Der Redner begründet ſeine Anträge. Abg. Binder(Soz.): Wir wollen nur Garantien haben, daß die Veteranen etwas aus dem Ertrag der Wertzuwachsſteuer bekommen, auf die Form kommt es uns nicht an Es darf aber nicht ſo gehen wie mit der Witwen⸗ und Waiſenverſorgung. Den Termin 1. Januar 1911 nehmen wir an. Abg. Dr. Arendt(Rp.): Die Abänderungsanträge enthalten zum Teil weſentliche Verbeſſerungen. Die Ausnahmebeſtimmung des§ 51 ſollte aus⸗ gedehnt werden bis zum 1. April 1911, dem vorausſichtlichen Anfangstermin des Geſetzes. Einen dahingehenden Antrag bringe ich nicht ein hoffe aber, daß in der dritten Leſung das geändert wird. Der Anfangstermin ſollte der 123. April 1910 bleiben. Abg. Dr. Südekum(Soz.): 5 Wir können uns den Anträgen des Abg. Cuno anſchließen da ſie eine Verbeſſerung der Vorlage bedeuten. Abg. Cund(Vp.): Wenn der Antrag Weber angenommen wird, dann brauchen wir keine Uebergangsbeſtimmungen. Abg. Dr. v. Saviguy(Zentr.)“ will für kleine Grundſtücke— im Werte von 30 000 Mk bei be⸗ bauten und 10 000 Mk, bei unbebauten— die rückwirkende Kraft ganz ausſchließen. Er begründet dieſen Antrag im Hinblick auf die kleinen Winzer. Schatzſekretär Wermuth erſucht, auch dieſen Antrag abzu⸗ lehnen. Dieſes eine Vierteljahr wird den Winzern nicht viel nützen. Es wird abgeſtimmt. Das vom Abg. Dr. Weber angebotene Kompromiß wird angenommen. Es wird alſo der Kommiſſionsbeſchluß über das Fortbeſtehen des Umſatzſtempelzuſchlages bis zum 30. Juni 1914 beſtätiat, dagegen die rück⸗ wirkende Kraft des Zuwachsſteuergeſetzes auf den 1. Januar 1911 beſchränkt. Der Antrag Savigny wird gegen wenige Stimmen abgelehnt. Ueber einen Antrag Cuno auf Streichung des§ 5ta, wonach Veräußerungsgeſchäfte die am 1. Januar 1911 zwar noch nicht grundbuchft tragen, aber bereits bei der Behörde eingereicht waren, ſteuer⸗ frei bleihen ſollen, kommt es. 5 einem Hammelſprung, der die Annahme des Antrages Cuno mit 189 gegen 86 Stimmen ergibt. In der Geſamtabſtimmung ſiimmen gegen die ſo ge⸗ ſtalteten Paragraphen nur die Sozialdemokraten und der Abg. Dr. Arendt(Rp.) § 55 gibtdem Bundesratdie Vollmacht, die Steuer aus Billigkeitsgründen zu erlaſſen und daneben die weitere Voll⸗ macht zur Verhütung von Steuerunternehmun⸗ gen auch in dem Geſetz nicht ausdrücklich als ſteuerpflichtig be⸗ zeichnete Rechtsvorgänge zur Steuer heranzuziehen und für ſolche Fälle auch von den Vorſchriften des Geſetzes abweichende Beſtim⸗ mungen über die Berechnung des Wertzuwachſes zu treffen. Ein Antrag Weber(Natl) will dieſe lezte Vollmacht ſtroichen. oi Antrag Cuno(Pp.]) die Vollmacht des Bundesrats überhaupt, ſomeit es ſich nicht um Steuererlaſſe handelt. An Stelle deſſen ſtellt Abag. Cund(Pp.) einen Antrag zu§ 3, deſſen Berakung bisher zurückgeſtellt und jetzt mit der über§ 55 verbunden wird. Danach ſoll die Be⸗ ſteuerung nicht ausgeſchloſſen werden, wenn ein ſteuerpflichtige Rechtsgeſchäft durch ein anderes verdeckt wird, namentlich durch eine Scheinübertragung des Eigentums. Abg Dr. Weber(Natl): „Dem Bundesrat wird in dieſem Paragraphen eine viel zu weitgehende Befugnis erteilt. Er wird zwar verpflichtet, nachträg⸗ lich die Zuſtimmung des Reichstags einzuholen, aber wir hatten in dieſer Beziehung in letzter Zeit, namentlich bei der Branntwein⸗ beſteuerung. ſchlechte Erfahrungen gemacht. In der Abſtimmung werden die Kommiſſions⸗ beſchlüſſe zu§ 5ö5 beſtätigt und der Antrag Cuno zu§88 angenommen. „Nach 8§ Sha haben die Fideikommiſſe in dreißig⸗ fährigen Zeitabſtänden zum Erſatz für die hier nicht zur Erhebung kommende Zuwachsſteuer eine Abgabe von Proz. des Wertes zu entrichten. Dieſe Vorſchrift ſoll mit Wirkung vom 1. Oktober 1909 an in Kraft treten. Der Kommiſſionsbeſchluß befreit von der Abgabe den Landes⸗ fürſten und die Landesfürſtin, ſowie die Standes⸗ herrſchaften. Die Sozfjaldemokraten ſowie die Volkspartei beantragen die Streichung aller dieſer Befreiun⸗ gen, Das Zentrum beantragt die Befreiung nur für den Landesfürſten und die Landesfürſtin, die Konſervatjpen auch für die Depoſſedierten. Abg. Erzberger(Zentr.): Der Kommiſſionsbeſchluß erſcheint mir nicht recht glückſich Man muß den gebundenen Beſitz ganz allgemein heranziehen ohne einen Unterſchied zwiſchen Standesberren, depoſſedierten Häuſern und Prinzen zu machen. Gleſches Recht für Alle! Die Standesherren ſind auch bereit Steuern zu zahlen. Vor mir liegen mehrere Briefe von Standesherren, worin ſie mir ſchreiben, daß ſie die Steuer im allgemeinen Intereſſe auf ſich nehmen. Es iſt wohl das erſte Mal, daß jemand frei⸗ willigeine Steuer ohne Murren annimmt. Für die Befreiung der Landesfürſten und Landes⸗ fürſtin können unbedenklich auch diejenigen ſtimmen, die den Landesfürſten zur Wertzuwachsſteuer heranziehen wollen. Nehmen Sie unſeren Antrag an! Aba Dr Weber(Natl.: Auch wir ſind damit einverſtanden daß der Landesfürſt von dieſer Abgabe frei bleibt Sonſt aber müſſen alle ſtandesherr⸗ lichen Famiſien gleig mäßig herangezogen werden. Der Hoch⸗ adlige muß ebenſo zahlen wie der Bürgerliche, Abg. Graf Carmer Zieſerwitz(Konſ.) empfiehlt den Antrag der Konſervatiben Wix verlangen ent⸗ ſchieden, daß die Landesfürſten ſteuerfrei bleiben. ich einge⸗ Abg. Cuno(Vp.): Es iſt ſehr intereſſant, daß man die bei der Finanzreform geſchaffenenckeſitzſteuern jetzt allmählich abbaut. Beim gebundenen Beſitz fängt man an und ſetzt die Abgabe um die Hälfte herunter. Wieder ein großer Rückzug des Zentrums! Das muß öffentlich einmal feſtgelegt werden!(Sehr richtigl links.) Auffällig war es, daß in der Kommiſſion der Vertreter des preußiſchen, Juſtizminiſteriums einen Unterſchied zwiſchen den preußiſchen Prinzen und den anderen Standesherren konſtruierte, Er handelte allein im Intereſſe der preußiſchen Krone und wollte die anderen Standesherren vor den Kopf ſtoßen. Das preußiſche Juſtizminiſterium iſt doch aber für die Geſamtheit da und nicht für die preußiſchen Prinzen. Inſoweit die Erträge vom Grundbeſitz zur der Prinzen dienen ſollen, könnte man wohl für Steuerfreiheit ſein, aber darüber hinaus nicht. Ahg. Binder(Soz.) weiſt auf eine Petition der Standesherren hin, die eine gleich⸗ mäßige Behandlung der mediatiſierten und depoſſedierten Standes⸗ herren fordert. Recht auffällig war der Umfall des Dr. Weber, Abg. Erzberger(Zentr.): Die Vorwürfe des Abg. Cuno verſtehe ich nicht. Unſer An⸗ trag iſt durchaus gerechtfertigt. Durch ihn wird der gebundene Beſitz weit ſtärker belaſtet als der ſeit Jahrhunderten in den Familien befindliche mobile Beſitz. Dazu wird der Kreis der Steuerpflichtigen auf die Prinzen und Standesherren erweitert. Unſer Antrag iſt alſo eine erhebliche Verbeſſerung. Abg. Erzberger(Zentr.): Die Steuer ſoll doch vom Wertzuwachs erhoben werden und nicht von einem im Werte gleichbleibenden gebundenen Beſitz. Bei uns iſt der Grundbeſitz nicht ſoviel wert wie in Verlin; da würde man ſehr gern Zuwachsſteuer zahlen, wenn man die Ländereien nach Berlin tragen könnte. Schatzſekretär Wermuth nimmt den preußiſchen Juſtizkom⸗ miſſar gegen die Angriffe des Abg. Cuno wegen ſeiner Aeußerungen in der Kommiſſion in Schutz. Das Zentrum hat weiter beantragt, daß die Abgabe nicht in dreißigjährigen Abſtänden von z Proz i m voraus zu iſt, wie es der Kommiſſionsbeſchluß vorſieht, ſondern in jährlichen Teilbeträgen von ½ Proz. des Wertes. Reichsſchatzſekretär Wermuth: Die finanziellen Konſequenzen dieſes Antrages laſſen ſich nicht überſehen; ſoweit es überhaupt möglich iſt, werde ich bis dritten Leſung Berechnungen anſtellen laſſen und behalte danach meine Stellung dazu vor. Abg. Dr. Südekum(Soz.): Wollen wir uns doch die Sache ganz klar machen: Soll die Grundſtücksſpekulation breußiſcher Prinzen vor den Toren Berlins, des Prinzen Friedrich Leopold, ſteuerfrei bleiben, bloß weil es Prinzen ſind, oder nicht? Es wird abgeſtimmt. Bei der Abſtimmung über die Be⸗ freiung des Landesfürſten und der Landes⸗ fürſtin von der Fideikommißabgabe iſt die Parteigruppierung noch zur mir die gleiche wie vor einigen Tagen bet der gleichen Beſtimmung bezüglich der Zuwachsſteuer. Nur ſtim⸗ men die Polen, die damals vor der Abſtimmung den Saal verlaſſen hatten, diesmal mit und zwar für die Abgabenfrriheit. Außerdem ſind die Bänke des Zentrums und der Rechten weit ſtärker beſetzt als damals ſo daß der Zentrumsantrag angenommen wird. Auch im übrigen findet der Antrag des Zentrums mit der gleichen Mehr⸗ heit Annahme. Es iſt alſo nur dem Landes fürſtin und der Landesfürſtin Abgabenfreiheit gewährt, nicht dagegen den Prinzen und ſonſtigen Standesherren. Als Schlußparagraphen beantragen die Sogialdemo⸗ kraten die Aufhebung des Zündwarenſteuer⸗ geſetzes zugleich mit dem Inkreettreten des Zuwachsſteuer⸗ geſetzes. Reichsſchatzſekretär Wermuth: Wenn der Antrag angenommen wird, wo bleibt da die Vetranenbeihilfe?(Sehr gut! rechts Zurufe der Soz.: Unſer Veteranenantrag iſt ja abgelehnt!) Ja, aber die Abſicht beſteht doch noch. Bei dieſer Gelegenheit möchte ich mitteilen, daß wir in den nächſten Tagen eingehende Verhandlun⸗ gen mit den Zündwaren⸗Intereſſenten beginnen wollen, um ihre Wünſche genau zu erfahren und Abhilfe zu ſchaffen, ſoweit es nur irgend möglich iſt.(Beifall.) Der Antrag der Sozialdemokraten wird abgelehnt. Da⸗ für ſtimmt nur noch die Volkspartei. ſteuergeſetzes erledigt. Das Geſetz ſoll 1. April 1911 in Kraft treten. Um 6½ Uhr beginnt die Zwelte lefung des Reichsbeſteuerungsgeſetzes. Berichterſtatter iſt Abg. Dr. Dröſcher(Konſ.). Nach§ 5 iſt eine Gemeinde berechtigt, einen Zuſchuß zu ihren Aus⸗ gaben zu verlangen, wenn ſich in ihr oder in ihrer Nähe ein Reichsbetrieb befindet. Vorausſetzung iſt, daß die in der Ge⸗ meinde wohnenden Angeſtellten des Betriebs nebſt ihren Haushal⸗ tungsangehörigen mehr als 8 Proz., oder falls in der Gemeinde weder Truppen noch Marineteile ſtehen, mehr als 2 Proz. der Zivilbevölkerung ausmachen. Abg. Dr. Becker⸗Köln(Zentr.) beantragt, bei der Feſtſtellung der Prozentzahl auch die Angehörigen von früher im Reichsbetriebe beſchäftigten Perſonen in Betracht zu ziehen. Abg. Dr Dröſcher(Konf.) ſpricht ſich als Berichterſtatter gegen den Antrag aus. Er würde das ganze Geſetz gefährden. a m den Antrag.—— Abg. v. Brockhauſen(Konſ.) beantragt, ſtatt 8 Proz. 6 Proz. zu ſetzen, womit auch Danzig berückſichtigt würde. Eein Antrag Baſſermann(Natl.) die Beratung des Geſetzes jetzt um ſieben Uhr abzubrechen, wird mit anfangs ſehr aweffelhafter Mehrheit abgelehnt. Das Reichsbeſteuerungsgeſetz wird Leſung angenommen mit den beiden Antsägen. Die Fernſprechgebührenordnung wird auf An⸗ trag des Berſchterſtatters Beck⸗Heidelberg an die Budgetkom⸗ miſſion zurückverwieſen. Donnerstag 1 Uhr: in zweiter Elſaß.lothringiſche Verfaſſung. Schluß 77 Ühr. 9 25 5 Damtit iſt die zweite Leſung des Zuwachs⸗ Ein Finanzkommiſſar erklärt ſich ebenfalls gegen Feneral⸗zinzeſger.(Mittaablatt.) 97 ce 7 Männheim, den 26. Januar 1911 Ataner delegen 20 b 50% unter Preis. Ich habe einen enormen Posten Gardinen Iregularen Preisen zu verkaufen- 15 Der Posten besteht aus O Gardinen, breit am Stück, in grosser Auswahl. OBettdecken tber 1 u. Rouleaux Alle Desinierungen sind sehr schön, die gediegen. —— gerechnet. enorme Nachfrage. Verkauf nur gegen Bar! Ein Posten angestaubter Cardinen zu jedem annehmbaren S abgepasste grosse Gardinen 5 0 Stores aus Tüll und Madras in weiss, crème, elb, rot, einteilig Bettv Orlagen und zweiteilig. Dieser Posten ist mit regulären Verkauſspreisen aus gezeichnet und werden von diesen 20 bis zu 50% Wä ab- Bei diesem kolossalen billgen Angebot erwarte ich ETua Mramp kien in Cardinen U. S. W. 5 Mein heutiges Angebot bedeutet eine Sensation! 7 Nouveauteèes Seidenstoffe, Spitzen Tülle, Broderien S — — 2 — SSSESAA gewähre ich von Montag, den auf meine Scont weit unter schmal und D I, 5,„Plalzer Hof“. e Bänder, Echarpes Jabots, Handschuhe Schweizer Stickerei-Roben Nach beendigter Uebernahms- Ilnventur FEE e eeeeee 1 30. Januar bis Donnerstag, den 2. Februar sämtlichen Waren im Bar Erkauf is von 10 bis 50 96. A. Würzweiler. 0 EEASSSAE2 —.— 2 Betten Zweigverein Mannheim Abt. VII B. für gut empfohlene Mädchen aller Art. Vermit Mädchen koſtenlos, Herrſchaften bezahlen 10% de lohns. täglich von—5 Uhr. Stellenvermittlung des Badiſchen Frauenvereins ns. Bureau: Schtwetzingerſtraße 3g. Volksküche 1. Stock, Trambahnhalteſtelle: Wallſtadtſtraße. Sprechſtunden E kung für Monats⸗ küche II 146 Qualitaten Intelligente gehalt Mk. 150.— 13190 Stenotypistin mit mehrjähriger Tätigteit und guten Zeugniſſen für ſofort nach Reuſtadt a, d. H. geſucht. Monats⸗ Offerten unter Nr. 13171 an Telephon 1488 Nostenlose Hpholung und Rülieferung. 72— die Expedition dieſes Blattes. Unsere Einrichtungen zum 5 empfohlen- Esch& Co. prels 15 dto.„ 1 und 2 Treppen hoch, 1150 bis 1300 Mk. HBarùiK Traischer Oerfen Friedrich Krämer, Dapdeckermeiſter Annahmestelle: B I, 3, Breite Strasse. 5 Maiſerſtraße 66. „„„ NB. Evtl. Reflektanten können noch Näheres durch Herrn Ph Weßlir, — W 8 Agenturen, Maunheim, U 3. 18, proviſtousfre erfahren Dr. O, Vernickeln, Verkupfern l. Vermessingen neuer und gebrauchter Gegenstünde halten wir bestens Heidelberg. Sehr ſchöne, hochelegant eingerichtete Wohnungen mit Bad Elektriſch Licht und ſonſtigem Zubehör, großem Vorgarten in ſchſhuſle Lage am Gebirg, 8 Minuten vom Hauptbahnhof, Halteſtelle der elektt. Bahn, in meinen Neubauten, Krouprinzenſtraße 17 und 19 per 1. April oder früher zu vermieten und zwar: 21630 4 Zimmerwohn., parterre n. 1 Treppe hoch, 900 u. 1050 Mk. 10125 Vereins⸗Machrichten. *Bierprobe in der„Sängerhalle“. Am Sountag abend rief die „Sängerhalle“ ihre Mitglieder und Freunde zur zweiten Bier⸗ proßhe zuſammen. Auch diesmal war das Vereinslokal„Scheffeleck“ überfüllt. Die Kapelle Petermann leitete durch einige Muſikpiegen den Abend ſtimmungsvoll ein, worauf die Aktivität unter Kapellmei⸗ ſtenr Bartyoſch's Leitung den„Jäger aus Kurpfalz“ zum Vortrag brachte. Die Herren Joſef Kaſtner und Paul Holſchuh ſorgten für zündende Couplets, während Herr Leopold Henn und Herr Jak. Fahſold durch ihren muſtkaliſchen Akt„Smide und Smode“ die Lacher auf ihrer Seite hatten. Das Programm wies u. a. zwei Deb⸗ tanten, nämlich Herrn Hans Feulner(Leim) und Herrn Barth. Datiber auf. Erſterer erfrente durch zwei herrliche Baß⸗Soli, wüh⸗ rend letzterer ſich die Gunſt der Zuhörer durch ein prächtiges Violin⸗ Solv erwarb. Herr Wilhelm Hotter kopierte den Mörbttzſchen „Profeſſor Stuß“. Herr Jakob Fahſold wartete mit Perlen ſaty⸗ riſcher Dichtungen auf. Er mußte ſich zu einer Zugabe beguemen und ſang alsdann ein zwerchfellerſchütterndes„Stilleben“. Herr Wilh. Kobleuz brachte mehrere Bariton⸗Lieder zu Gehör. Die Pantomine „Beim Zahnarzt“ ſowie ein Duett der Herren Fahſold und Hen nu und die üblichen Klapphörner, die jedoch diesmal eine neue Kompo⸗ ſition und keinen lokalen Text aufwieſen, beſchloſſen die Darbietungen, die durchweg herzlich belacht wurden. Der Bierprobenleiter verkündele, daß für die dritte und letzte Bierprobe große Ueberraſchungen bevor⸗ ſtänden. Auch ſeien die Vorarbeiten für den ſo beliebten earneva⸗ liſtiſchen Damenkappenabend, der am 5. Mürz im Friebrichspark ſtattfindet, in vollem Gange. Die Darbietungen ſtehen unter der Deviſe„Mannheim auf Stelzen.“ K. Der Bogeſen⸗Klub, Sektion Maunheim, der jetzt in ſein füuftes Lebensjahr eingetreten iſt, hatte neulich im Hotel„Deutſcher Hof“ ſeine Hauptverſammlung. Der erſte Vorſitzende, Herr Fa⸗ brikant Rehfus, erſtattete den Jahresbericht, worin er betonte, die Mitglieder möchten jederzeit der hohen Miſſion des Vogeſenklubs(Er⸗ leichterung der Zugänglichkeit und der Bereiſung des Gebirges, Er⸗ weiterung und Verbreitung der Kenntniſſe in geſchichtlicher und natur⸗ wiſſenſchaftlicher Beziehung) eingedenk ſein. Die Mitgliederzahl wachſe zwar langſam, aber ſicher. Zu den wichtigſten Zieleu des Kluls zähle auch die Pflege des Wanderns. Es könne feſtgeſtellt werden, daß die Beteiligung an Vogeſenfahrten zunehme. Die Rech⸗ Rungsablage gab ein klares Bild über die Finanzen des Klubs. Bei der Vorſtandsneuwahl gab es einige Aenderungen. Der ſeitherige Vorſitzende, Herr Rohfus, bleibt im Amt. Für den bisherigen zweiten Vorſitzenden, Herrn Lotterhos, wurde Herr Heinrich ge⸗ wäßhlt. Für Herru Ohnimus, der das Amt des Schriſtführers mit dem des Kaſſiers ſeither verband, wurde Herr Adolf Petri als Schriftführer gewählt. Rechner iſt Herr Kühner. Beiſitzer ſind jetzt die Herren Ohuimus und Bongartz. In ſeinem umfaſſenden Jehresbericht wies Herr Rehſus auch auf die Notwendigkeit einer Bibliothek hin.„Der wirkliche Naturfreund iſt, ſo führte Herr Rehfus aus, nicht jener Kilometerfreſſer, der gefühl⸗ und ahnungslos an den höheren Werten der Natur vorbeizieht,— der echte Natur⸗ freund will genießen und lernen. Um aber ins Innerſte der Natur ein⸗ zudringen, braucht er Mittel und Anleitung, entweder den Wiſſen⸗ ſchaftler ſelbſt oder das lehrende Buch, und Bücher naturwiſſenſchaft⸗ lichen Juhalts anzuſchaffen, iſt mein Wunſch, welcher der Allgemeinheit nzr zum Nutzen gereichen kann.“ Mit dieſem warmen Appell an die Miiglieder verband Redner zugleich die Erweiterung des Vorſtandes zurch die Einſetzung eines Bibliothekars. Herr Adolf Petri erklärte ſich bereit, Bibliothekar des Klubs zu werden. Der Wanberausſchuß, Veſtehend aus deun Herren Ehman u, Schmid, Loss, Schölze 5 twucde auf 2 Jahre wiebdergewählt. Nach den neneſten Tourenvor⸗ ſchlägen für 1911 wird die erſte Wanderung in die nächſte Umgebung Veihelbergs gemacht. Herrn Rehfus wurde für feine Schaffensfreudig⸗ keit wohlverdiente Anerkennung gezullt. daß ſein Vater, ein Uhrmacher, dem Meiſter einmal eine Taſcheuuhr Der Arion Maunheim, Iſen maunſcher Männerchor, hielt am Samstag, 21. Januar, ſeine Generalverfſammlung im Lokal „Neckarſchloß“ ab. Der vom Schriftführer erſtattete Jahresbericht ließ erkennen, daß alle Veranſtaltungen, insbeſondere die Jubiläums⸗ feſtlichkeiten, einen ſehr befriedigenden Verlauf genommen haben. Das finanzielle Ergebnis iſt ein recht günſtiges zu nennen. Der gewählte Borſtand ſetzt ſich zuſammem aus den Herren: Bernh. Franz, 1. Vor⸗ ſitzender; Herm. Seeger, 2. Vorſitzender; Georg Schueider, 1. Schriftführer; Jace. Müller, 2. Schriftführer; Eug. Beſt und Ferd. Wohlgemuth, Bibliothekar; Aug. Wendler, Vertreter der Aktivität; Franz Trönde, Vertreter der Paſſivität. *Arbeiter⸗Fortbildungsverein, T 2, 15. Nachdem es dem Verein geglückt war, ſeinen Mitgliedern durch den Vortrag des Herrn Oberleutnant Pleger aus Karlsruhe einen Einblick in die Verhältniſſe von Japau und Korea zu tun, wird nächſten Montag Herr Profeſſor F. Thorbecke, Dozent der Städt. Handelshoch⸗ ſchule, im Saale der Zentralhalle einen nicht minder intereſſanten Vortrag über unſere deutſchen Kolonien mit Lichtbildern halten. Wir verweiſen auf das Inſerat. Gerichtszeitung. »Mannhei m, 24. Jau.(Strafkammer PII.) Vorſe Laubgerichts⸗ direktor Wengler. Wegen mehrfachen Sittlichkeitsverbrechens hat ſich der 25 Jahre alte Taglöhner Adam Kraft aus Leutershauſen, hier wohnhaft, zu verantworten. Kraft iſt auch für die Sicherheit ſeiner Mitmenſchen in anderer Hinſicht eine Gefahr. Es iſt noch nicht lange her, ſeit er eine Gefängnisftrafe von 5 Jahren verbüßt hat, die ihm wegen Tötung eines Menſchen zuerkaunt worden war. Das heute ausgeſprochene Ur⸗ teil lautet auf 1 Jahr 3 Monate Gefängnis bei Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. Der§ 170 Ziffer 3 war es auch, mit dem der 27 Jahre alte Tag⸗ löhner Johann Schmitt aus Feudenheim in Kouflikt geraten iſt. Da bei ihm der Tatbeſtaud noch elwas ſchlimmer liegt, fällt auch die Strafe höher aus: 1 Jahr 6 Monate verhängt das Gericht über dieſen Lüſtling, der gleichfalls der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren entkleidet wird. Mit einem dreiſten Schwindel brachte de Göckel eine Bäckermeiſtersfrau um eine Uhr. Es Taglöhner Jakob war ihm bekannt, repariert hatte. Durch die Angabe, ſein Vater wolle die Uhr noch ein⸗ mal nachſehen, beſtimmte Göckel die Frau, ihm die Uhr zu übergeben, worauf er ſie ſchleunigſt zu einem Pfaudleiher trug. Der ſchon häufig beſtrafte Angeklagte wird zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt. (Karlsruhe, 23. Jau. Der Friſeurgehilſe Leibiger er⸗ hielt wegen Tolſchlags von dem Schwurgericht 1½ Jahr Geſäuguis. Der Landwirt W. Fr. Hofſäß., der der erſchwerten Amtsunter⸗ ſchlagung angeklagt war, wurde freigeſprochen. ):1 Offenburg, 20. Jan. Die Strafkammer verur⸗ teilte den 59jährigen Landwirt Seb. Schley von Goldſchener zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthäus und deſſen Tochter, die 44 Jahre alle Katharina Stehle zu 4 Monaten Gefängnis wegen Verbrechens bezw. Vergehens gegen§ 173 Ziff. ld Str..B. — Zweibrücken. 24. Jau. In der Schwurgerichts⸗ ſitzung am geſtrigen Vormiitaß, mit der die erſte Seſſion von 1911 eröffnet wurde, wurde gegen den Schuhausputzer Eugen Hochreiter von Leimen, geb. 1888, wegen Körperverletzung mit gach⸗ gefolgtem Tode vorhandelt. Nach der Anklage hat der Angeklagte in der Nacht vom I5. auf 17. Oktober vor. Is. auf der Ortsſtraße zu Leimen auläßlich ei Stkreites, in den er ſich eingemiſcht halte, einem gewiſſen Johann Germann mit einem Prügel hinterrücks einen derart wuchtigen Schlag auf den Kopf verſetzt, daß dem Getrofſenen die Schä⸗ Bewußtſein wieder erlangt zu haben, ſtarb Germann am folgenden Tage. Der Augeklagte iſt wegen Körperverletzung, Sachbeſchädigung und einigen Uebertretungen bereits vorbeſtraft. Hochreiter bereut die Tat, nermag aber keinen ſtichhaltigen Grund für ſie anzugeben. Die Geſchworenen verſagten dem Angeklagten mildernde Umſtände, worauf das Gericht eine Strafe von 4 Jahren Gefängnis ausſprach. 3 Monate der Unterſuchungshaft wurden in Anrechnung gebracht. J8. Radfahrer und Straßenbahn. Wiederholt ſchon haben wir auf die Gefahren hingewieſen, die Radfahrern drohen, die— oft in grob⸗ fahrläſſiger Weiſe— vor oder dicht neben Straßenbahnwagen her⸗ fahren, um im letzten Augenblicke auszuweichen oder die Gleiſe zu kreuzen. In dem vorliegenden Rechtsſtreit des Zimmermeiſters§. gegen die Stadtgemeinde Maunheim iſt allerdings die An⸗ lage der Straßenbahnſchienen zum großen Teil mit urſächlich an dem Unfalle geworden. Kläger fuhr am B. Januar 1907 auf ſeinem Fahr⸗ rade die Neckarauer Landſtraße entlang Kach Mannheim. Bei dem dort beſindlichen Eiſenbahnübergange laufen die Gleiſe der Straßenbahn nicht wie gewöhnlich auf der Mitte der Straße, ſondern rechts und links am Fußſteig entlang. Der Kläger fuhr zwiſchen den beiden Straßenbahnſträngen dicht an einem Gleiſe entlang, hinter ihm her fuhr ein Straßenbahnwagen, von dem aus wiederholt geläutet wurde, Als die beiden Gleisſtränge der Straßenbahn ſich langſam der Mitfe zu näherten, wollte der Kläger auſcheinend ausbiegen, indem er ſein Rad etwas von dm Gleiſe ab nach links wendete. Der Führer des Straßenbahnwagens ließ den Wagen nun ſchnell die abfallende Straße hinablaufen. Die zwei Schienenſtränge hatten ſich jetzt einander wieder ganz genähert, und Kläger traute ſich nicht, die einzelnen Gleiſe in dem ſtumpfen Winkel zu überfahren, während er infolge des ihn ſchon einholenden Straßenbahnwagens nicht mehr Raum hatte, das Gleis annähernd rechtwinklig zu kreuzen. Er fuhr deshalb grade aus, wurde jedoch von dem Straßenbahnwagen angeſtoßen und umgeworfen. Hier⸗ bei iſt er von dem Trittbrett des Hinterperrons, das über ihn hinweg⸗ ging, gequetſcht worden. Seine Anſprüche wurden vom Laudgericht Mannheim abgewieſen, vom Oberlandesgericht Karlsruhe dem Grunde nach für gerechtfertigt anerkannt. Das Oberlandesgericht nimmt an, daß der Kläger nicht habe vermuten können, daß die Umſtände ſich ſo zuſammendrängen werden, daß es ihm gar nicht mehr möglich ſein würde, auszuweichen. Infolgedeſſen verneint das Oberlandesgericht das Verſchulden des Klägers und macht die Stadtgemeinde Mannhbeim als Betriebsinhaberin der Straßenbahn haftpflichtig. Das Reichs⸗ gericht hat das Urteil des Oberlandesgerichts aufge hoben und die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entſcheidung an das Sberlandesgericht zurückverwieſen.(Akt. Z. VI. 68/10. Urt. u. 2. Janu. 11.) Aus dem Großherzogtum. „(Unterſchüpf, 24. Jau. Herr Poſtagenk Weſtfeld und Frau haben in hochherziger Weiſe 10 000 Mark zur Errichtung einer Kran⸗ kenſchweſternſtation geſtiftet. Es kann jetzt einem allgemeinen Bedürfnis abgeholfen werden; denn bisher fehlten die Mittel hiesl Offenburg, 24. Jau. Aus Furcht vor geiſtiger Umnachtung iſt am Samstag abend der verheiratete Zigarreumacher Nikol. Kieſer in den Tod gegangen. Er ſollte noch am gleichen Abend nach Freiburg iu die Irrenklinik gebracht werden, da er ſeit der vor einiger Zeit erfolgten geiſtigen Erkrankung ſeines Bruders ebenfalls gemützs⸗ krank geworden war. Aber aus Furcht vor völliger Geiſtesnacht machte er ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. 3 Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Gdenkoben,. Jan Geſtern nacht ſtürzte das Gie⸗ ßereigebände der früheren Decker u. Neu'ſchen Maſchinen⸗ fabrik vollſtändig in ſich zuſammen. Da da Gebäude zur Zeit deldecke zertrümmert wurde und das Gehirn hervorptrat. Ohne das lger ſteht, wurde weiter kein Schaden augerichtel . SSnreeeete ses. — n FFTTTT Bad juſlt ektt. pril 1630 ler, den ung die Die auf ach. auf oh⸗ der⸗ H. An⸗ dem Wr⸗ dort ahn und den her rde. itte ein des aße der in hon eiß rde eg⸗ icht nde an, ein ich. eim 8. en 8 41. rau au⸗ ten zu. ing ſer ach ger its⸗ bte e⸗ eit *. Mannfeim, 28. Januar 1911. General⸗Anzeiger. Piffagblatt.) Besichtigung erbeten. Vortellhafteste Einkaufsquelle u einfachen u. billigen, sowie bürgerlichen Aussteuer-Möbel. W. Landes Söhne. 10 jährige Garantie. 11265 —— ͥͤ— Hrermischtes-ß Beding. spart sich jeder, der seine Schuhe und Stiefel nur mit der unübertreff· lichen Schuherème Pilo behandelt und andere Tüchtigem ſelbſtändigem Tüncher — werd., fortl. größ. Arbeit. v. F SF mehr. Häuſ. übertr., wenn 7% rent. Haus unt. günſt. übernommen Erforderlich ca. 3000 Mark. Offerten unter Nr. 56849 an die Expedition dſs. Blattes. Frau empfiehlt ſich zum Kochen bei Feſtlichkeiten. 44260 Nüäheres U 5, 3, II. 0h eg Fsld Selt 20 Jahren eln sehr bewahrtes Mittel. 6990 wird. 2 Labri⸗ e ate jederzeit zurück- ee Aphapdengekommen Pilo ist überall zu haben! zoers am Dienstag, 24. ds. Mts.,, abends zwiſchen 4 + blatoram für Herz⸗ u. Nervenkraukheiten Kopfſchmerz, Schlafloſigkeit, Angſtgefühl, Ischias. Veits⸗ tang. Hyſterie Neuralgien, Schreibkrampf, Diabetes,(Zucker⸗ krankheit), Rheumatismus, Muskelſchwäche, Blaſen⸗ ſtörungen, Stuhlverſtopfung, Geſchlechtstrankheiten Onanie chron. Wunden, offene Beingeſchwüre ꝛc. Nähere Auskunft erteilt: 94²¹ Direktor Hch. Schäfer liehtheil-Institut„Blektron“ M 3, 1 gegenüher dem Restaurant zum„Wilden Mann“, *Sprechnunden täglih vornuttags—12 Uhr nachmittags —9 Uhr, Sonntags—11 Uhr Telephon 4320. 10jährige Praxis! Briefkaſten. (Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die! mentsquittung beiliegt. Anonhme A. fragen 5 95 Paj 7 Mündliche ſowie ſchriftliche Auskünfte werden nicht tranke 15— ſteht Wirte frei, zu verweigern. 2. Er kann deswegen ni er 3 ſtraft werden. 3. Gründe anzugeben, hat 155 Geſetzes⸗Unkundiger. Die Sache iſt anders wie Sie annehmen 7 Wigtual, das auszufüllen der Antrag⸗ eſtehen der Z. P. O. hat. Von dieſem Origi erligt der Gerichtsſchreiber eine Abſchrift zum ech de A a. Dieſe Abſchrift dient als Ausfertigung und wird zugeſtellt Abonnent 9214. Sie müſſen mit dem§ SZtbilporfite der Erſatzkommiſſion Ihres Wohnorte acwets e es Wohnortes zwecks Zurückſte Rück⸗ ehmen.* 0 zwecks Zurückſtellung Rück Abonnent A. S. Die Staatsangehörigkei ird an einen Ai ee wenn er d ex unbeſcholten und ſich und ſeine Famili e e Eine beſondere Aufenthaltsdauer iſt nicht Srlerdelic Abonnent.n. 100. Schon der Begriff„Ehrenamt⸗ läßt es nicht zu, daß eine Beſoldung ſtattfindet. Höchſtens hat der im Ehrenamt Tätige Anſpruch auf Erſatz ſeiner baren Auslagen und Aufwendungen für die Geſellſchaft. Allgemein iſt das Ehrenamt ein unentgeltliches. Entſcheidung über dieſen ſpeziellen Begriff iſt uus un⸗ A. L. 1. Fleißiges Lüften vertreibt die Feuchtigkeit. 2. Zunächſt müſſen Sie dem Eigentümer zur Beſeitigung der Mängel Aut a55 gemeſſene Friſt ſetzen und gleichzeitig ihm androhen, daß Sie im Nichtbeachtungsfalle ohne Kündigung ausziehen würden. 3. Der Hauseigentümer muß Ihnen Erſatz für den Schaden leiſten, der durch Feuchtigkeit an Ihrem Möbel eutſteht. Dies gilt aber nicht daun, wenn Sie etwa durch unſachgemäße Behandlung der Wohnung die Feuchtigkeit verſchuldet haben. Abonnent F. Sch. 1. Die Rechnung muß aus dem Nachlaß ge⸗ zahlt werden. Nehmen Sie mit dem Vormundſchaftsrichter dieſer⸗ halb Rückſprache. Die übrigen Erben müſſen Ihnen Erſatz leiſten, wenn Sie die ganze Rechnung aus Ihrer Taſche begleichen. b e Abonnent. Ihr Kind muß an dem Religionsunter⸗ richt teilnehmen. Tragen Sie dem Schulvorſteher die Angelegenheit einmal vor und bitten ihn, entweder den Lehrer zu beſonderer Rück⸗ ſichtnahme zu veranlaſſen, oder Ihr Kind für einige Zeit von dem Unterricht zu befreien. Abonnent Karl Fr. Um Tätowierungen zu entfernen, ſticht man mittelſt einer ſehr feinen Nadel die tätowierte Stelle nochmals, reibt ſodaun eine ſtarke Tanninlöſung darauf ein, gleich danach und läßt es trocknen. Es entſteht ein nur wenig ſchmerzhafter Schorf, der ſich in etwa zwei Wochen abſtößt, wodurch die Tätowierung ſich verliert.— Bezüglich des Adreßbuches müſſen Sie ſich an unſeren wenden. it einhalt 80 Abonnent K. E. Sie müſſen die Kündigungszeit einhalten. Im übrigen kommt es auf den Inhalt des Vertrages an. Abonuent A. Z. Ihr Los hat nichts gewonnen. Abonuent H. u. Wir nennen Ihnen die Zeitſchrift„Eiſen⸗ und Metallgießer“, Braunſchweig, die„Süddeutſche Induſtrie“ und die 1 8 5 NN= ei Die beid etz „Südd. Bau⸗ und Kunſtſchloſſer⸗Ztg.“, Mannheim. Die beiden letzten Fachzeitſchriften erſcheinen im Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(General⸗Anzeiger), Maunheim. Abonnent F. B. Eigentliche Spezialiſten für dieſe es hier nicht. Jeder Arzt behandelt derartige Fälle. Abounent C. J. L. Sie können ſich an jeden Arzt werden. einem Gaſte Speiſen und Ge⸗ Krankheit gibt Die vielen angeprieſenen Mittel gegen Haarausfall und Schuppenbildung Brikrets, Ruhrkohlen Ruhr⸗ und Saskoks, Bolz Fr. Huisenring 61. Teleplion 361. Bestellungen und Zahlungen können auck bei Fr. Bokf⸗ staetter jr., T 8, 34 1 Treppe, gemacht werden. eine Straßenbahn ben ſein. lohnung Rh., Wöhlerſtr. 193 Hoffstaetter, empfiehlt 4730 X A, 22. ———„nFFFFC Auſiedlung in Weſtpreußen und Poſen. In ganz Deutſchland ſind eine Reihe von Geſchäftsſtellen eingerichtet, die koſtenlos Auskunft über die näheren Bediugungen der Anſtedlung in Weſtpreußen und Poſen erteilen und auf Wunſch portofrei das Auskunftsmaterial über⸗ ſenden. Für Süddeutſchland erteilt dieſe Auskunft Herr Karl Lembbe in Kreuznach a. Nahe, Salinenſtraße 39. Vom Büchertiſch. „Lebenswege“ von Karl Ernſt. 368 Seiten, in hübſchem Ein⸗ band 3,50% Verlag von Karl Wehrle in Neuſtadt im Schwarz⸗ wald. Ein ehemaliger Bäckergeſelle ſchildert in dem dieſer Tage er⸗ ſchienenen Buche ſeine Lehr⸗ und Wanderjahre. Eruſt gehört, wie er am Schluſſe des ſtattlichen Bandes uns ſagt, heute einem akademiſchen Berufe an und iſt einer der beſten Volksſchriftſteller. Friſch, packend, in durchaus brigineller, kraftvoller Weiſe ſchildert er das harte, meiſt aber ſorglos⸗frohe Leben der„Kunden“ auf der Landſtraße und im Meiſterhauſe. Eine ganz neue Welt geht da uns Seßhaften auf, eine mit mauchen Schatten⸗ mehr aber noch Lichtſeiten. Ernſts „Lebenswege“ ſind ein lichtes, ſonniges Buch voll blauer Luft und kräftigem Erdgeruch und darum ſei es allen empfohlen, die noch Sinn für ſolche ſchlichte Schönheit haben, Namentlich möchten wir es in allen Handwerkerfamilien und in der Hand eines jeden Geſellen ſehen. Es iſt zwar kein Predigtbuch, lehrt aber jeden, der zwiſchen den Zeilen nur einigermaßen leſen kann, wie man auch in der „Fremde“ und auf der„Walz“ luſtig leben und doch ein rechtſchaffener ——— Auezug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Nauuheim. — Welt, Jauuar. Geboxrene: 13. Zahlmſtr. Adam Spyra e. T. Maria Anna Franziska. 12. Obſthändler Jak, Kullmann e. T. Hedwig. 14. Maurerpol. Peter Schwöbel e. T. Eliſabeth. 15. Elektrotechniker Ludw. Stephan e. T. Lydia Hanna. 13. Elektromont. Paul Caſſe e. S. Exruſt Paul und e. S. Erwin Jul. 11. Fuhrm. Gg. Zorn e. S. Georg Ludwig, 17. Kaffeebrenn. Joh. Klein e. S. Richard Johann. .Tgl. Mart. Schürlein e. T. Elſa Emma. 17. Eiſendreh. Heinr. Neher e. S. Heinrich Walter Sylveſter⸗ 14. Fuhrknecht Pius Herold e. T. Anna. 5 ., Kupferſchmied Ludw. Wagner e. T. Erna Katharina. 17. Schloſf. Joachim Kalt e. T. Klara Barbara. 2. Milchhöl. Friedr. Feuchter e. S. Heinrich Willi. Dekorationsmal, Joſ. Schork e. S. Joſef Georg Ignaz. Bademeiſter Alb. Hauer e. S. Wllli. .Schloſſ. Gg. Johaun e. S. Georg. 5. Betriebsſekretär Adolf Hermann Raupp e. T. 6. Hausdiener Ludw. Bohrmann e. S. Johann. 16. Bauführer Bartholomäus Heißler e. S. Barthol. Karxl. z. Bahnarb. Joh. Friedr. Bucher e. S. Wilhelm Karl. Heiz. Leonh. Hofmann e. T. Roſa Frida. 11. Fabrikarb. Joſ. Großkinsky e. T. Irma Johanna. Marta Johanna. 18. Direktor Fritz Hieronymi e. S. Ernſt Friedrich Karl Eduard, 18. Fabrikarb. Otto Hohl e. S. Chriſtof Friedrich. 14. Rohrleg. Ad. Nießer e. S. Karl. 425 tſcher Phil. Adelmann e. T. Erna Lina. 2. Schloſſer Adolf Scheuing e. S. Philipp Friedrich. 19. Tagl. Konrad Federle e. T. Emma. 8. Modellſchreiner Heinr. Seyfried e. T. Anna Ding. Schmied Leonh. Boch e. S. Erwin Karl Franz. 2 Uhr eine kleine Muffe aus Nerzfell. Dieſelbe kaun auch in einem Wagen der elektr. liegen geblie⸗ Abzugeben gegen gute Be⸗ Ludwigshafen a. Springlebend friſche holl. Schellſiſche Kieler Sprotten Kieler Bücklinge Jacob Harter Tel. 697. Alle sur hungerl. uud feinen Ruiclie gelòrigen Ariiłel in ersthlassiger Mare eiupfiehli. Jacob Cull, M2, 9.„ Tel. 518. Kolontalwaren u. Delikalessen und 6 44273 Erstes tnd àltestes Geschaßfi 5 an Platxe. 14182 Gediegenen Unterricht in Klavier, Laute und Mandoline erteilt gründlichst 44242 Musiklehrer Emil Nullmeyer, G 3, fl. 56871 13. 16. 16. 17. 17. 13. 18. 17. 19. 19. Jan. 9. 14. 21²1 23. 16. „d. Fabrikarb. Emil Bock e. S. 0 „d. Taglöhner Joh. Ulrich Rathfelder e. T. Elfriede. d. Bahnarbeiter Johannes Schober e. S. Oskar Heinrich. 15. di Formermeiſter Karl Georg Bartholomes e. 5. d. Poſtanwärter Franz Sieber e. S. Emil Franz. „d. Former Friedr. Böhl jun. e. S. Färberekarb. Johs, Koch e. S. Eugen. Zigarrenarb. Joſ. Hofſtetter e. S. Otto. Bankbeamt. Heinr. Mayer e. S. Heinrich. Tgl. Karl Weller e. S. Philipp. Tgl. Wilh. Schütt e. T. Luiſe Johanng Erna. Schloſſ. Karl Riedel e. T. Margarete. Tgl. Joſ. Rolli e. S. Joſef. Ing. Maxim. Joſ. Ant. Mühl e. T. Gertrud. 7. Betriebsaſſiſt. Eugen Hugo Friedrich e. T. Hildegard. Invaliden Johs. Gottlob Jaißle e. T. Elſa Marg. Güterſchaffn. Joſef Schmitt e. S. Mälz. Adolf Götz e. T. Erna. Mehlhdl. Heinr. Salzer e. S. Walter Adolf Fritz. .Sattl. u. Tapez. Ludw. Rottmann e. T. Erna Frida. Maſchiniſt Ad. Chriſtophel e. S. 0 Bauführer Johs. Eſſel e. S. Rudolf Valentin Konxrad. Kernmacher Ludwig Freylex e. „Schloſſer Ludw. Fernes e. T Alwin Oskar. Karl Peter Georg. T. Helene. Elſa. Schreiner Karl Rieder e. S. Karl. Gepäckträger Karl Welker e. S. Otto Anton. Auszüg uns bem Standeamis-Rrgiter für deu Stadttril AMNlKarau. Verkündete: Fabrittaglöhner Johann Geſchwill und Suſanna Kohl, Maſchinenarbeiter Johannes Hild und Eliſab. Oſter. Bäcker Gg. Friedrich Wolff und Luiſe Pauline Epple. Spengler u. Inſtallateur Balent. Ludwig und Kath. Werner, Getraute: 21. Gummiarbeiter Frauz Zirnſack mik Anna Robl. Geborene: d. Oberpoſtaſſiſtenten Herm. Mamier e. S. Herm. Adolf Gervas, d. Maſchinenſchloſſer Pet. Friedr. Stalf e. S. Kurt Ludwig. d. Schloſſer Karl Witt e. T. Elſa Gretchen. d. Brikettmeiſter Vinzenz Marx e. S. Heiurich. . d. Gummiarbeiter Peter Blank e. S. Peter. 3. d. Schloſſer Ludwig Thron e. S. Auguſt. Lothar Waldemar. + .Elſa, Hubertus. d. Fabrikarb. Phil. Engelbert Widder e. S. Oskax Karl, d. Elektromonteur Chriſtian Kollmus e. T. Emma. d. Stationswart Peter Kunzelmann e. S. Johannes Ludwig, „d. Friſeur Jakob Klauer e. S. Georg Philipp. „d. Eiſendreher Adolf Weidner e. T. Hilda. d. Schloſſer Jakob Schaaf jun. e. T. Elſa. d. Fabrikmeiſter Karl Ludw. Dörr e. S. Karl Johann. d. Fabrikarbeiter Heinrich Dewald e. S. Albert. d. Fabrikarbeiter Friedrich Ziegler e. S. Alwin Eugen. Geſtorbene: Kurt Ludwig, 7½ Std., S. d. Maſchinenſchloſſ. Pet. Friedr. Stalf. 3. Emma Kätchen, 8., T. d. Vorarbeiters Friedr. Jak. Kolb. 3. Kath. Eliſab., 13., T. d. Zementarbeiters Friedr. Sturm. Ida, 7., T. d. Schloſſers Bernhard Dietrich. Hilda, 1., T. d. Kraneuführers Ludwig Schmidt. .Karl, 5 M. 20., S. d. Portiers Wilh. Berg. „Ther. geb. Meierhöfer, 79 J. 11., Wwe. v. Tagl. Gg. Kahrmann. 17. Bureaugeh. Bernh. Weber e. T. Marie. 14 Me we. v. 2 0 17. Metzg. Karl Chriſtof Laible e. T. Berta. 20. Amalia geb. Kreuzer, 64 J. 11 M. 19., Ehefr. d. Schloſſers Rob. 18. Fabrikarb. Heinx. Bieller e. S Ernſt Paul. Boos.—8 ind meiſt wertl ——— nine nlne Iiiiene —nns. Um vielen Wünschen ufseref gsshrten Kundschaft nach stets frischer Ware gerecht zu werden und mit Rücksiont auf die veragderten Kaffeepreise haben Wir neuerdings folgende Maßnahmen getroffen?s— 1. Die Einrichtung eines regelimägigen Waggorverkehrs nach allen Hauptstädten Deutschlands 2. Dle Einführung kleinerer Packungen. Anstatt bisher: 1 Pfund. 49 75 Pfennig 80 * 90 9* ie Nr. 6 A Von jetzt an: %½ Kilso 35 Pfennig 6 A 7 50* 70 5 E 7 4 8 7¼8 5 N 27 3 4 /⁰8 2 4 ¼8 „ 1 2 ½/5 100 0 0 0 * * 110 —* imit. Altsilberdosen mit 1 Pfd. Mocca· Mschung Mk..50 Kaffee ·Handels-Aktiengesellschaft, Sremen. 14. Seiſe General⸗Anzeiger. (Mitfagßlatt.) Mannheim, 26. Januar 1911. 56817 + Fermischtes. Empfehle mich zum Reini⸗ Die beſten Erfolge ſind erzielt Stoffwechſelkrankheiten, chroniſch), Jettſucht, Blutes, Bleichſucht, Blutarmut, worden bei folgenden Krankheiten: 5 Gicht, Rheumatismus(akut u. Zuckerkrankheit, Erkrankungen des 5 Nervenkrankheiten, Neuedamenmasben bill z ver 47 Bismarckpl. 11, 4. St. Elegante ſeidene Damen⸗ Masken 21. vermieten. 53083 Näh. Irz. Tav. Schmitt, Windeckſtr. 31, Tel, 1145. Husten und Heiserkeit Faden zu permielen empfiehlt gegen gen von Parkettböden. Poſt⸗[ Nervenſchmerzen, RNervenſchwäche, RNeuraſthenie, erle 4. ſch e ishe karte Aeulgt. Off. an K Ischias(Trigeminius⸗Neuralgieh, Schlafloſigkeit, 5 25 7 ſchuner 2 1911 Co⸗ 1022 poſtl. Man 44005 Eerkrankungen des Rücen⸗Nervenſyſtems, verdunden—. 2 1 1 Tr. 2. Eucalyptus-Menthol-Bonbons 10921 de e ee —85 mit ſtarken Schmerzen, Erkältungskrankheiten, Herz⸗ Schüur Namenmasgte 5 5 frü er zu verm. Alphorne 5 ElS Leber⸗, Nieren⸗ und Blaſenleiden, Magen⸗ und Darm 5 an 1707 Spitzwegerich-Roseiten ſtraße 13, evtl. mit Magazin⸗ 1 1 eEE krantheiten, Ohren⸗„ Naſen⸗, Hals⸗ und Kehlkopfleiden, Geilhen 5 Näh. H 1,—2, 8. Elage ge chinss-nd. Teemfsches akute und chroniſche Hautausſchlüäge, Porriaſis ig zu vei 3 f—— 215 eſtsde e empfieſlf ungen Lupus, Bartflechte, Haarſchwund, verkaufen. A Isſändisoh Moos Bonbons 55 3 f Jaarausfall, beginnende rahltöpfigteit, kreisförmig⸗ 5, 17b, 3. Stock, zwi⸗ J Krauter. Hi 8 Mandltorei Meyer. P ö. 22. Kahlheit, Schuppen, friſche und alte Wunden, Bein⸗ ſchen—8 Uhr. Bayris ch Kräuter Malz Ein Laden 5 Atelier für Anfertigung künstlicher und moderner Haararbeiten. ktzum selbstfrisieren. „einzelne Jeile, Per- rücken, Scheltelu. Toupets; na etreueste Auskührg. Reelle Bedienung. s Strengste Diskretlon. Heinr Urbach. Spez. FVlanken D3, 8 I. Etage Telephon 3868. 2 aeſchwüre, Harn⸗ und Hautkrankheiten bei Männer 10 J. B. in., Rheumatismus, Hellung im Jahre 1903. Frl. S. in., Muskelrheumatismus, Heilung i. J. 2. in N. rechts ſeitiger Jachias Heilung nach 15 maliger St. in., Ischias, Heilung nach 5 wöchentlicher Be⸗ und Frauen uſto, Clegaut. ſchwarzscid. Domino billig zu verl. N 4, 22, 3. St. 44088 Hübſche Zigennerin in Samt u. Seide, Spanierin, Tiro⸗ lerin, Pierrette, Poſtill., Do⸗ mino z. verl. u. z. verk, 43879 R 27 4 p. r. Hochfeine ſeidene Masken zu verleihen. Charlottenſtr. 8 bart. Masken. Elegante Damenmasken(neu) Domino und neue Soubretten preiswert zu verleihen. 36597 2, 13. 1 Treppe. 72( 11 2) zu Hekrenmgsle dereien te Kleinfeldſtr. 16, 3. St. lts. Kinder-Maske 9Dankſagungen:⸗ W Geheilt wurden beiſpielsweiſe: Aheumatismus. Ischias. J. R. in., Muskelrheumatismus, Heilungi. J. 1907 56693 H. B. in., Gelenkrheumatismus, Heilung im Jahre 1909 nach 20 maliger Behandlung. 1919 nach 30 maliger Behandlung. Frau K. in., chron. Gelenkrheumatismus, Heilung 25 im Jahre 1910 nach 7wöchentlicher Behandlung. Behandlung im Jahtre 1907. — Glycerin-Benzoë-Cream eingerichtet als Wurſtſiliale mit 8 Zimmer und Kuche, per 1. April preiswert zu verm. Näh. Meerfeldſtr. 57, pt. Laden Breiteſtraße, beſte Geſchäfts⸗ lage, Laden mit groß, Schau⸗ fenſter per 1. April zu verm⸗ Näh. H 1, 1½, 3. Etage. 21550 Großer, heller Laden worin ſeit 27 Jahien ein Kurz⸗ und Wollwaren⸗ geſchäft mit beſtem Erfolg betrieben wird, iſt krankheits⸗ halher per 1. April zu verm. Näheres im Delikateſſen⸗ geſchäft, N 3, 1. Bienen-Mäalz-Bonbons Altee-Brust-Bonbons Malz- u. Honig-Kissen Grlüne Rahattmarken. Zur Seison empfonlen: Eucalyptus-Menthol-Bonbons „Marke Stoll“ per Schachtel 35 Pfg. Formamint., Kachener- Emser- und Sodener Pastillen. „Marke Stoll“ Belranntes sSchönheitsmittel empfohlen und beliebt bei vauher und spröder Haut Jed. Art lief. solid, schön u. bill.( handlung im Jahre 1966, 5 faſt neu, 1 Tube 30 und. 50 Pfg. 13037 ekengein rſ 106— f M. R. in., Jschiasleiden, Heilu innerhalbzu verkaufen. 11 8 2 ei Ekenheimernſtr⸗ auwelefwertsfalten 5 al 1 a wöchentlicher Bbedng 9 155 1905. 95 5 85 e eee Nah. Friedrichl.l Rohrer in, Aneul Aawsehe Verkene.., in 20., 3 Jabre beſte ender Jschias, durch 20 IBI„„„ Telephon 3548.55652 Behandlun jen kuriert im Jahre 1904. 44268 Ludwig. Schüttheim Laden m. Wohn. 1. d. 1. 20 Achtung! L. W. in.,(11 Jabre alt), jahrelanges Filtel, H 7, 19a, parterie. 8 Qeprägte Hetlung nach 6wöchentlicher Behandlung i. J. 1909. Elegante Fantaſie⸗Maske 2 1 Ki 2 Cähmungen. mit Hut zu verkauſen, 44247 0 0 S IV- 8 Obschäftspaplere liekert sehnell und pilligst mit elektrischem Betriebe Alex. Todoronitze * 5 5 Frau W. in., Läb mung an beiden Beinen und 5 Frl. A. D. in., ſeit einem Jahre beſtehende links⸗ Die Original⸗Dankſagungen liegen den Inter⸗ Eleg. ſeidene Damen⸗ K. in., hartnäckiger Ischias. Heilung nach maske zu verleihen. 44238 6wöchentlichen Behandlung im Jahre 1901. IL 8, 2, 2 Treppen. rochter Arm, bei 5wöchentlicher Behandlung, voll⸗ 1 ſtändige Heilung im Jahre 1907. Verlegung meiner ſeit läng. Jahr. renk. betrieb. Wirtſchaft z. Bahnhof in Mörlenbach im Odenwald in mein nenu Bahnh F⸗Neftaurant ſeniger Lähmung, Heilung innerhalb 8 wöchentlicher Behandlung im Jahre 1908. 0 Hofdrogerie— 0 4, 3— Telephon 252. J. Milch⸗ u. Vikt.⸗G. m. Erf. betr. w. krkh. p. 1. Apr. z. v. Näh. N 2, 5, 3. Stock. 44267 Bureaux 12 parterre, ſofort vd. 5 ſpäter 2 große Bureauräume zu verm. Näheres daſelbſt bei Heiler. Tel. 349. 21599 lusftut Hrgus—. A. Maier& Co. besorgt überall Ermittelungen sowie die Erfor- schungen in Kriminal- und Civilprozessen. erbautes Heimliche Beobachtungen und Veberwachungen. B 1 2 eſſenten zur gefl. Einſicht bei mir offen. mit räum Gartenanl. konkurrenz⸗ Beschaffung von Beweismaterial in Ehescheidungs- 9 5 3 5 los, direkt am Stationsgebäude u. und Alimentationsprozessen, e und Prägeanstalt 5 letter. eine Zweigſlation, iſt an elne Aeltestes umd besteingeführtes Institut Große helle 21616 EZ, 14 IHMNREIN E3,4 Nähere Auskunſt erteilt 11472tücht. kautiontzfäh Fam., Brauerei des Grossherzogtums Baden. Burecau⸗Räume nüchst der Börse(Planken). Pelephaom 15588. Fabrikatlon von Slegelmarken. 0 ze Auswahlin feinen Brief- papieren mit geprägtem Mono⸗ + nicht ausgeſchloſſen, für anfangs Mai zu verpachten.— Ferner iſt mein freundl geleg, villenähul. An⸗ weſen, etw. Nebengeb., elektr. Licht, Wafferl., für gewerbl. Zwecke geeig., mit augrenz.—5 Morgen Wieſen⸗ u. Ackerl. in nächſter Rähe d. Bahnh. Aeor keinrah Aeclater billigſt zu vermieten. Näheres 3. Stock. 2 6, 2, Bureau, ca. 14 qm, m,. gleich. Lagerraum, a. ganz a. Lagerraum zu verm. 432⁵⁵ gramm. 54002 ⏑. preiswürdig zu verkaufen. 44067 + 5 u. i Bureau Gravierungen 8 N 3, 3 Mannheim N 3, 3 Joh. Peier Schut ll. CO4, 14, jed Art. 5 SD 0 5 2. Täglich geöffnet von—12 Uhr und—9 Uhr. Nar Spezielle Behandl. alchron. u. langwier. Kraukheiten Mörlenbach, Wirt zum Bahnhof, Tüchtige Wirtsleute für Wirtſchaft an verkehrsreicher Sountags von 10—12 Uhr. 10589 (68 Hinterhaus, 2 Par⸗ Osterrezim. m. Käm⸗ merchen als Bureau, 20, Brilets 5 635 Y Ecke kl. Planken gegen Heidel⸗ 5 12 8„„ 5 00 Soeidverkehr N 95 bergerſtr.(èneben Viltoria⸗Automat) 8. ZLäden Für eine ſehr ſch„größ. 75 gde Faneegr Lange⸗Rötterſtr. 32 115 e, Rehe, 5 Modern. Eckladen. 6 0 Scch ſul En tern Laden mit 3 Zim. u. Küt wildreiche Jagd 0 5 5 5 e 55 8 che 0 5 der Nahe des Nhetucs(gk. ca. 150 m Fläche, ſowie ca. 150 Im Souterrain, e 24. 583 8 Nö bes Rhein fäl⸗ 2 a Wllſtr. iS⸗g⸗pis 3 ziſche Seite) wird infolge Ab⸗ deyn ieig 5 fe 510 em Tafterſall. 2 Räumungs⸗ 85 120 9255 bisherigen Mit⸗ l. moderner Laden mit gt. S ul enſter, 5 Sinmter Woh 5 pächters ein waidgerechter cg. 80 Im Fläche ſof der ſpäter zu ver, 7 0 Flache per ſofort oder ſpäter zu verm. auch a. Bureau p. April z. Ausverkauf ſacg, en ene Nißeres T 6. 17, Baubürv, Telenhon 881. 22086. A0 2. Siug daſ Wegen Neubau Offerten befördert unter 21782 28 Waidmannsheil Nr. 56801— Laden Oò. zu bedeutend herab- die Expeb. ds. Bl e Kinder and Wochenbetf, Surequ U pflegerin ausgeb. u. gepr. 5 6 mit Dampfheizungs⸗Anl 0 0 21 in der Univ rſitälsfrauenklinik 9 9 5 Fzalnpſbeizungs Aulgg 0 3 10. ee 5 5 Würzburg ſucht Stelle. Off 65 gegenüber dem Hauptbahnhef S20 is em Ant 44008 0 5. Erp: erbeten. 8 50 en und neuen Poſtgebaude ples, —— am Speisemarkt 3. 2 wert per ſofort oder ſpäler u * 9 —————— r 1 Stra ſe der Nedkarſtadt geſucht. zu verm. Näh. 2. St. 21368 dede ee we mn Separat⸗Abteilung für Damen u. Herren. Näh. Praunh. AektenVranerei angenehmstes and E 3. 15, Planken erpropke unſchädliche Seiſe gegen 8 Lowenkeller. 44127 billigstes Brenn- 220 9 al es gelhe e— pexjal-Abteiſung für Frauenkrankheſten.—————— material für Zimmer Bureau l. Etage Ecke, gelbe 1— 0— Hir, Anwelf 60 3. Man verlange Damenbedienung durch Frau Dir. Hch. Schäfer, 22 8 5 Zim. u. Zubeh. p. 1. April n Schülerin von Dr. med. Thure Brandt. Läden. 1 2„ lzu verm. Näh. part. 2715 Apotheten, Drogerten u. Parfümeri——— Uur-Feitsennorkr 8 Gold. Kalpfen, B.T benn J Sgen, daür- Nuaskollen u u. ir, nachgesiebt 430 8 3,[ga ge 50 25* 5 aden mit 3 Schau⸗ 10. 5— 5 Drogerie Th. Kunſiſtr. 17, fenſter ſowie ein kleiner 5 n 185 5 2 als Bureau und Magazin Floradrogekie, Mitlel r. 59, Laden zu vm. Näh. d. Jul.. 5 1g‚d„ s. vm. W. Groß, U1, 20, Zudwig& Schütthelm(Hofdrogerle) Loeb, K 7, 25. Tel. 168. 21731 Ungl. Nussk hlen.05 8* 8. Telepͤon 2554 42911 en 2. + 6 7 Engl. Nussgriesskohlen.60 8 2 2 140.7 5 Burean Schloßdrugerie, L 10, 6. 7 Anturazit-Nusskohlen..80 2 8 erie. und 1 4 en Wales-Anthrazit, allerbeste OQualität.10 S 2 15 debr. Anthrazit-Brikets, nachgesiebt.30. 8 8 des Geſchäft geeignet, per Damen wenden ſich zwecks nebſt 2 Zimmer, auf Wunſch Eikorm-Brikets 3 April zu vermieten. eee 5 b Ub— 18 f 111 15 1 Gaskoks, zerkleinert, für Füllzſen..30 Näheres parterre 2ʃ678 jetrat. Frauenar, 0 2 Fanen em ſan vermiet. Näheres daſelbſt Brechkoks 5 2—0 1L 15., nächſt Bahnhof, part., 4 Zimmer u. Zubehör als Bureau ꝛe ſoſort od. ſpäter. Näh. C 1, 2, Tapeten⸗ Grenzſadt, ſtets Rat u. Hilfe Strengſte Diskretion Arzt ſpricht Deulich. Briefe untei Ni. 43269 bejördert die Exped. ds. Biattes. 1—* Anfeuerholz, lose und in Bündeln, Bügelholz- kohlen, Zentralheizungskoks, sowiealleanderen Kohlensorten zu billigsten Tagespreisen. 3. Stock lints oder T 1, 6 2. Stock Bureau. 20517 Gontardſtr. 41 CarlGordt Kind Hübſch. Junge, 11 Monat alt, ohne gegenſ. Verpüt. a. Kindes⸗ flalt abzugeben. Offert. unter R38,. 2— Telephon 2835. Reparaturen prompt und billigst. 5951 Schöner Laden mit großer zwei Zimmerwohnung in dem bisher ein Butter⸗ u. Käſe⸗ Geſchäft geführt wurde p. ſof. od ſpäter zu verm. 21050 Näheres 2. Stock. geſchäft od. 9 6, 10b. Tel. 933. 1 2, 4, Bureau oder Laden, mit oder ohne Magazin bes 1. April zu vern. Ma⸗ gazin auch gleich zu verm Nur erste Qualitäten. Frompte Bedienung. Heinrich Glock, 6. m. b. M. 44128 an die Expedit. d. Bl Weil es aus beſter reiner Kernſeife hergeſtellt wird, ſo iſt Gioth's Seifenpulver das weſtaus beſte Seiſenpulver, womit dei Schmutz, ohne die Stoffe anzugreifen, ſpielend zütfern⸗ wird. 10645 geden Donnerstag und Freitag nachmittag friſche warme Thüringer Eriebenwurst (Haus macher) von anerkannt vorzügl. Wohl⸗ geſchmack empfehlen. 56386 Jeschw. Leins, 0 6, 3 Schöner moderner Laden eptl. mit Magazin, für jedes Ge ſchält geeignet, per Januar 1911 zu vermieten. Näyeres JI. 6, 2. St. Weinbeimer's Kaufhaus J2, 8 liefert komp etie Einrichtung best.: Schlafzimmer m/130, Spiegelschrank, Wonn- Zimmer u. Pitsch · pins · Kucheneinrichtung zu dem Spottpreise von 900.— Mk. Keichere Einrichtungen in Spelsgs-, Herren-, Schlaf. und Wohnzimmer stets am Lager. Zahlung nach UDebereinkunft. Lenauſtr. 3. Ein Laden mit 3 Zimmer⸗Wohnung und eine 3 Zimmerwoh⸗ nung im 2. Stock zu ver⸗ mieten. Zu erfragen Ühlandſtr. Stock. 19818 — Metzgerei Grenzweg 6, am Neck.⸗Uebergang zn verm. Näßh. Waibel, M 6, 18. Fernſpr. 8628, 21578 Hafenstrasse 15 àu, 24. 1124⁴1¹ 24447ů N. 5* 14 Telophon No. 115⁵ 1157 und 2972 Sthöne große Näume 5 1.. er 1 3 Buchdruckerei, Lithograph Veklängern Sie Ihr Leben e find 111655 1881—— ieten. Näheres duroh regelmässigen Genuss von 8 6, 33, 5 855 parterre. Lauterbacher Toghurt-Käse! Derselbe ist aus keimfreier, vollfetter Milch unter Seifogung des buigarischen Mala-Ferments her- gestelſt und ärzilich empfohlen. Jeweils Dienstag und Freitag frisch 0 eintpeffend. zu veimieien. Näheres K 7,88 dlerre. 21572 N. Freff 18141 JJ Megazin ait Burean, Sl. t Souterrain, ca. 380 qm, p 2, 6, Telephon 2208. de ee 2 45 TCuiſenring 6. Kleines Magazin u. Burean zu vermieten. 43729 Großes Magazin mit Killer und breiter Tor⸗ einfahrt per ſofort oder ſpäter HMagazine A Nab. Weipistraße 8. 21 ein en⸗ ſolg eits⸗ erm. ſen⸗ 771 vm. rer. 1633 . 20 Erf. neee Jauuar 1911. General⸗Anzeiger. Mittaablatt.) 15. Seite. deginnen neus Kurse. ander prämiierte Methode. In kurzer Zeſt eiue schine 2 el 6 bz 8 6 1 8 5 55560 Verloren 8 1 Skurchsmuff zwiſchen L 1 und A 1 ver⸗ loren. Abzugeben gegen gute Belohnung. B 4, 1, 3. St. 44279 Goldene Broſche verloren. Abzugeben gegen zute Belohnung Waldpark⸗ raße 41, II. 56878 Jermischtes. Per ſofort für hochrent. Unternehmen ſolider Herr, ud. ſelbſt. geb. Dame als ſtiller ev. aktiver Teilhaber mit ca. 5 Mille gegen Sicher⸗ heit u. hoher Verzinſung ge⸗ ſucht. Gefl. Offert. unt. Nr. 44270 an die Exped. ds. Bl. Wegzugshalber trete ich meinen Auteil an einer netten heſſiſchen Jagd in der Nähe Maunheim's ab. 3 Teilhaber à 310 Mark. Heirat, 2 ——— Reelle Heirat! Fräulein, kath., vermög,, Ende der Der, tüchtig und erfahren in ſelbſt. Führung eines Haushalts, wünſcht ſich mit Beamten, Werkmeiſter od, dergl. zu verh. Diskret. Ehrenſache. Vermittler ver⸗ beten. Gefl. Off. mit Bild, deſſen Rückg. im Nichtkonv.⸗ Falle ſofort erfolgt unt. Nr. 55732 a. d. Exp. d. Bl. erb. Heirat. beteneere. Stenegraphle Witwer, Arbeiter, 25., . Kaschinensofr. Prosp. Sratis. mit einem Kind, Einkom⸗ Gebrüder Gander men 2000, ſucht ein im Haushalt tüchtiges Fräulein od. Witwe ohne Kind zwecks bald. Heirat kennen zu lernen. Off. u. L. D. 200 hauptpoſtl. Anonum zweckl. Ein ſchönes, faſt neues Sofa m. Aufbau u. Spiegel, preis⸗ wert zu verkaufen. 56866 Näheres L 12, 17, III. Eelegante Fantaſie⸗Maske mit Hut zu verkauf. Fig. 42. 44247 „Gelegenheitskauf. Selbſtgem. Kücheneinrichtung bill. z. vk. T 6, 10, Werkſtatt, 56868 Offeiorg billixegücher Engelhorn Romane gbd. St..35 Karl May Reise-Erzühl,„.75 19 Jahrhundert 3 Bde.„ 9,00 Schillers Werke 6 Bde.„.00 Kürschner 3 Stück 5.85 u. 8. W. 88870 Antid. Buchhdl. Leihbibliotkek Sarno D 4. 1. Nähmaſchine a Beilſtr. 20, 1 Tr. Stb. 44274 wod,eler Oſt⸗ U. Aegewagen billig zu verkaufen. 75 Flle beispielose Preswürgkelt zeichnet auch unseren diesjährigen npenfur-DerRauf sind Sis bei der Besichtigung unserer Schaufenster „„Vvon unserer aussergewöhnlichen Offerte Ueberrascht T· Verkauf nur gegen Bar. Auswahlsendungen ohne jeden Rabatt. Schuh-Haus D 2, 9 l. Ranges Ecke Planken —— —— NSteſſen iinden. Suche per ſofort ein Fräulein aus guter Familie für zwei Kinder, mit prima Zeugm ſſen. 56872 TEüchtige, erſte Rock⸗ arbeiterin 56690 Alter 4 und 6 Jahre U E 2. 1, III. links. für dauernd geſ N 3, 28. — Per 1. Februar ein 44252 jüngeres Müdchen für ineren Haush. geſucht. 85 Näh. Dalbergſtr. 11 Tr. Saen südben.B Ordtl. Mädch., das etwas koch. kann u. Hausarb. ver⸗ richtet, jung. Mädch. ſuch. a. 1. Febr. Stelle. Gewerbsm. Stellenbureau Frau Wicken⸗ hänſer, N 4, 1, 1 Tr, 44257 Früherer Zigarreufabri⸗ kant mit allen Zweigen der Branche vertraut, u. über einen Stamm 1. Landkund⸗ ſchaft verfügt, ſucht Stellung in mittlerer Zigarrenfabrik für Kontor und Reiſe. Anfrag. ſ. zu richten an die Exped. ds. Bl. unter Nr. 44262. Junges Mädchen franz. ſprechend, kaun gut nähen und ſervieren, ſucht Stelle per ſof. oder pät. Anzufr. bei 2. Wald⸗ kircher, Prinz Wilhelnmſtr. 6. 788 Fräul., i Haush. tücht., ſ. p. 1. März Stell. zu ält. Ehep. 44246 B 5, 3, Laden I vefmigten. Junges Mädchen v. Lande ſucht Stelle zu beſſ. kleiner Fam. Näh. Eichelsheimer⸗ ſtraße 10, Lindenhof, Laden. 44261 desunde Schenkamme ſucht ſofort Stellung. 44283 Frau Braun, Neuhofen(Pfalz) Kirchenſtraße. Miotgesuche. Hübſche 4Zim.⸗Wohnung mit Bad auf 1. April zu mieten geſucht. Off. mit Preis u. Nr. 44124 an die Exvedit. Ein trockenes helles 1 Masgein zu mieten geſu Ma U in den Quadraten von P bis U. Offert. unter Nr. 56807 an die Exp. d. Bl. ** 2* Suche einen kleinen Laden im Zentrum der Stadt. Off. mit Preisangabe unter Nr. 41182 an die Exped. ds. Bl. Möbl. Zimmer von einem Herrn auf 1. Febr. mit od. ohne Penfſ. geſucht. Off. mit Preisang. u. 44250 4. Exped. Per 1. Februar c. c. wird in nächſter Nähe des Haupt⸗ bahnhofes ein Burean zu mieten geſucht. Eventl. auch Wohn⸗ u. Schlafzim., wenn erſteres als Bureau benutz werden kann. Offerten erbeten unt. Nr. 36859 an die Expedition dieſes Blattes. Herr ſucht für ca. 4 Wochen 2 gut möbl. ſepar. Zimmer. Preisofferten unt. Nr. 44272 an die Expedition dſs. Bls. 1 Lad. m. Magaz. u. Woh⸗ nung oder großes Magazin und Wohnung bis Juli oder ſpäter zu J 1 15 4 Zimmer, Küche, Badezimmer per April zu vermieten. Näheres II. Stock. 21796 — M 6, I4, faln ſchöne 5 Zimmerwohnung mit Bad u. Zubehör per J. April zu verm. 21789 ne„Zinwes⸗ U 1 23 Wohug. u. Bade⸗ zimmer mit Zubehör per 1. April zu vermieten. 44278 Näheres parterre. Bismarkplatz 9, 3 Zim. u. Küche zu verm. Zu erfragen part 44149 Noſengartenſtr. 22 4. Stock, ſchöne Wohnung, Zimmer, Badez., reichl. Zub. per 1. Juli ev. früher zu vm. Näheres daſelbſt. 44280 Tullaſtr. 13, 4. St., gegen⸗ über d. Roſeng., ſchöne 5⸗3.⸗ Wohnung, Bad u. ſonſt. Zup. elektr. Licht, p. 1. April z. v. Näheres däſelbſt. 44281 wei Zim u. Küche zu v. 21540 ZNäb. Seckenbeinerſtr 38, III Möbl. Zimmer 7, 10, 3 Tr., möbl. Zim. m. o. ohne Penſ. zu uvm. —44282 Kleinfeldſtr. 25, 2 St. LEs Iuöbl. Zim, zu verm. 44138 Tatterſallſtraße 6, 3 Tr., am Bahnhof, ſehr gut möbliertes Zimmer in neuem Hauſe p. 1. Februar zu verm. 43820 Tullaſtraße 11, hochparterre, ein fein möbl. Zimmer per 1. Febr. zu vermieten, 43627 Gr. Wallſtadtſtr. 38, möbl⸗ Z. m. 1 od. 2 Bett. ſ. 3 v. 43607 Werftſtraße 21, 3. St., möbl. Zimmer mit od. ohne Peuſ. Zu verm. Näh. part. 43824 Schön möbl. Zimmer mit Ausſicht auf den Schloßgart⸗ zu verm. Zu erfragen in d. 5 Offerten unt. Nr. 56869 a 56865 Bl. 1 Mittelſtraße 142, II. IIs. Buntes Feuflleton. — Eine Napoleon⸗Legende. Die Phantaſie des Volkes will ihre erwählten Helden nach vollbrachten ruhmreichen Taten auch in Ruhm und Glang enden ſehen, und wenn die Wirklichkeit und das Schickſal es anders beſtimmt haben, ſucht der Volksglaube dieſen vermeintlichen Irrtum des hiſtoriſchen Geſchehens zu korrigieren, Legenden entſtehen, werden widerlegt und hören doch nicht auf, zu leben und von Mund zu Mund zu gehen. Auch das tragiſche Ende Napolevns auf St. Helena, der jähe Sturz vom höchſten Glanze zu Kummer und Armut wider⸗ ſprach der Heldenverehrung, und immer wieder tauchten Gerüchte auf, nach denen der„wirkliche“ Napoleon, das Idol der Krieger und des Volkes, nicht peinvoll auf dem Kranukenbette geſtorben ſein ſollte. Die Zeitſchrift Pages modernes hat vor längerer Zeit eine Rundfrage veranſtaltet mit dem Thema:„Iſt Napoleon wirklich auf St. Heleng geſtorben?“ Daran anknüpfend veröffentlicht nun ein franzöſiſches Blatt die merkwürdige Erklärung eines Juweliers von Verong namens Petrucoi.„Mein Vater hat mir dieſe Geſchichte ſelbſt erzählt, und ihm war ſie wiederum von ſeinem Vater unter Umſtänden be⸗ richtet worden, die keinen Zweifel au der Wahrheit der Erzählung zulaſſen. Im Jahre 1816 im Monat Februar ſahen die Ladeninhaber an der Via longa, der heutigen Via del Congreſſe, einen fremden Mann ein kleines Geſchäftslokal einrichten, einen Brillenladen. Der Beſitzer mochte etwa 50 Jahre zählen, hatte dunkles Haar, einen ge⸗ beugten Rücken, neigte zur Korpulenz und erinnerte in ſeinem ganzen Ausſehen an den Typus der Sizilianer oder Calabreſer. Er war auf⸗ fällig blaß, ein ſehr geſchickter Redner, und bald wußte er ſich die Freundſchaft und das Vertrauen ſeiner Nachbarn zu erwerben, Kund⸗ ſchaft blieb nicht aus. Da dieſer Brillenhändler im Aeußern eine ge⸗ wiſſe Aehnlichkeit mit Napoleon hatte, ſo nannten ihn die Nachbarn ſcherzend Bonaparte, aber der Name ſchien ihm peinlich, und er wieder⸗ holte immer wieder:„Ich heiße Silviv Landri.“ Im Jahre 1828 kam er zu meinem Großvater und erklärte ihm:„Ich unternehme eine Reiſe, die mich in die Umgebung von Wien führt. Vielleicht werden Sie mich nie wiederſehen: bin ich nach drei Mouaten nicht wieder hier und haben Ste keine Briefe erhalten, ſo bitte ich Ste, mit der größten Sorgfalt dieſes Schreiben hier dem König von Frankreich zu über⸗ mitteln. Ich bin ſicher, daß er Sie für die Mühe entſchädigen wird.“ Er reiſte ab, drei Monate verſtrichen und genau nach den Inſtruktionen Silvio Laudris wurde der Brief von meinem Großvater an den König von Frankreich abgeſchickt. Kurz darauf trat ein hoher Beamter der franzöſiſchen Polizei in Verona ein, er ließ den Beſitz des kleinen Brillenhändlers verkaufen und überreichte meinem nicht wenig er⸗ ſtaunten Großvater die Summe von 100 000 Kronen unter der Be⸗ dingung, daß er niemals einem Fremden etwas von dieſer ungewöhn⸗ lichen Geſchichte erzähle. Mein Großvater hielt Wort, erſt auf dem Totenbette überlteferte er ſeinem Sohne das Geheimnis. Seine letzten Worte waren:„Ich glaube feſt, daß mein Wohltäter und Freund der große Kaiſer der Franzoſen geweſen iſt.“ — Die ſchönſte Kaſerne der Welt. Vor wenigen Tagen wurde in Windſor eine neue Kaſerne eingeweiht, die wohl Auſpruch erheben darf, die ſchönſte und luxuriöſeſte Kaſerne der Welt zu ſein. Sie wird nicht übermäßig viel Soldaten aufnehmen, im ganzen nur 800 Mann, aber dieſe achthundert werden ein Leben führen können wie Prinzen. 22 EECCCCCCCCCCTTTTTTTTT Jeder Soldat wird ſein eigenes kleines Zimmer haben; für geſell⸗ ſchaftliche Zwecke aber ſtehen eine lange Reihe prächtiger und ſchön ausgeſtatteter Säle zur Verfügung. Die Mahlzeit wird in zwei großen Speiſefälen eingenommen, die 28 Meter lang und 21 Meter breit ſind, von der Decke hängen ſchöne Lüſter herab, und die Wände ſchmücken Pilaſter und Säulen von edlen Formen. In einem der Säle iſt auch eine kleine Bühne errichtet, für den Fall, daß die Söhne des Mars ſich mit Theateraufführungen beluſtigen wollen. Ein luxuriös aus⸗ geſtatteter Rauchſalon und ein Spielſaal von 30 Meter Länge harrt ſeiner Beſucher. Der anſchließenden Billardſaal, der 24 Meter laug und 6 Meter breit iſt, iſt mit einem monumental angelegten großen Kamin aus Majolika geſchmückt. Die Soldaten, die ihre Korreſpondenz zu erledigen wünſchen, finden einen reizenden Schreibſalon zu ihrer Verfügung, und daran grenzt auch das reich ausgeſtattete hübſche Bibliothekzimmer. Wahre Muſter an eiufachem geſchmackvollen Kom⸗ fort ſind die großen Waſch⸗ und Baderäume, in deuen eine lange Reihe von Duſchen nebeneinander angeordnet ſind, ſodaß nach der Heimkehr von den Uebungen die Soldaten ſofort eine Duſche nehmen können, ohne erſt lange warten zu müſſen. Die Säle weiſen durchweg Parkett auf. Im Juneren der Kaſerne wird auch ein Delikateſſen⸗ geſchäft eingerichtet, damit die Soldaten und die Frauen der Unter⸗ offiziere bequem ihre Einkäuſe machen können, ohne erſt die Kaſerne verlaſſen zu müſſen. — Ein poſtaliſcher Rekord. Die Mißverguügten, die Grund zu haben glauben, über ein Abnehmen der Pünktlichkeit und Schnelligkeit im Poſtdienſte zu klagen, können Troſt fiuden in einem neuen poſta⸗ liſchen Rekord, den diesmal die Poſtbehörde der Vereinigten Staaten aufgeſtellt hat. In dieſen Tagen, ſo berichtet der Figaro, hat ein Brief ſeinen Beſtimmungsort erreicht, der nicht weniger als 72 Jahre gebraucht hat, um eine Strecke von 335 engliſchen Meilen zurückzu⸗ legen. Die Sendung iſt alſo mit einer„Schnelligkeit“ von rund 5 eng⸗ liſchen Meilen im Jahre befördert worden. Das Schreiben war ein Geſchäftsbrief, in dem ein Kaufmann einem Holzhändler mitteilte, daß er ſoeben 2000 Dollar an ihn abgeſchickt habe. Sowohl der Schrei⸗ ber des Briefes wie der Adreſſat ruhen längſt in kühler Erde. Die Sendung wurde der Nichte des Holzhändlers ausgehändigt, die nicht ohne Spannung das einfach zuſammengefaltete und verſiegelte Papier öffnete, denn damals waren Couverts noch nicht erfunden. Dicht neben dem Siegel hatte man den Pyſtſtempel aufgedrückt, der das Datum trug: 29. April 1838. Nach irgend einem Poſtvermerk, der die Ver⸗ ſpätung in der Zuſtellung erklärt hätte, ſuchte die Empfängerin ver⸗ gebens. — Straßenſchönheiteu. Der„Daily Mirror“ hat, wie dem Berl. .⸗A.“ gemeldet wird, in London einen Schönheitszenſus vorgenom⸗ men, und zwar waren die Zenſoren an drei verſchiedenen Punkten der Stadt aufgeſtellt und ihre Aufgabe war, die je erſten hundert des Weges kommenden weiblichen Geſchöpfe von 15 bis 30 Jahren auf ihr Aeußeres hin zu prüfen: Geſichtsausdruck, Aumut der Figur, graziöſer Gaug, Körperproportionen, Haar, Teint, das alles ſollte, ſo gut es in der Eile möglich war, in Betracht gezogen werden und der Geſamtein⸗ druck ausſchlaggebend ſein. Natürlich hatte keins der ſo abgeurteilten weiblichen Weſen eine Ahnung, daß Paris mit dem Apfel an der Straßenecke ſtand und einem Stenographen diktierte, was er an Nr. 1 und 2 und 3 bis 100 für beſondere Reize entdeckte. Einer dieſer Zen⸗ ——————pp———— Vel Nerverſchwüche- welches Krüftigungsmittel? Die überaus raſch fortſchreitende Entwicklung auf allen Gebieten den Wiſſenſchaft und Technik hat durch weitgehende Veränderung der Jebensbedingungen auch einige unangenehme Begleiterſcheinungen gezeitigt. Unter dieſen dürfte die rapide Zunahme der Neuraſthenie wohl die bekannteſte ſein. Beſonders in den Großſtädten mit ihrem nervenzerrüttenden Haſten und Jagen kommt faſt jeder einmal in die Lage, ſich gegen dieſes Zeitübel: die Nervoſität zu wehren. Sieht man ſich dann nach einem Mittel um, das den verlorenen Appetit wiederbringen, die Verdauung regeln, den Körper und die Nerven kräftigen ſoll, ſo ſteht man ratlos einer Unmaſſe von Kräftig⸗ ungsmitteln, Nervennahrungen uſw. gegenüber. Wenn man die erſte Ankündigung dieſer Art durchgeleſen hat, iſt man meiſt„feſt überzeugt“, daß nur dieſes Mittel in Betracht kommt. Bei dem zweiten und allen folgenden wiederholt ſich der gleiche Ein⸗ druck, ſo daß man am Schluß ſo klug iſt wie zuvor. Jedes Präparat will natürlich das„beſte“ ſein, und gerade die am wenigſten wertvollen erkennt man daran, daß ſte die übertriebenſten Verſprechungen machen, alle möglichen und unmöglichen Krantheiten beilen wollen und ſo tun, als ob der Arzt vollkommen überflüſſig ſei. Das geſchieht meiſt deshalb, weil dos Produkt Jo geriugwertig iſt, daß kei iehlt und enpfeblen kaun. 5 dieſe auf Armgeheng des Arztes Btnsielercben Mittel meiden, vielmehr— auch wenn vermeintlich keine ſchwere Er⸗ krankung vorliegt— den Arzt befragen und überhaupt nur ſolche Produkte kaufen, die von einer größeren Anzahl ärztlicher Autoritäten geprüft und empfohlen ſind. Ein ſolches Mittel, das von ärztlicher Seite mit Vorliebe ver⸗ ordnet wird, iſt die bekanute Somatoſe. Sie wurde vor mehr als 16 Jahren als das erſte Präparat aus Albumoſen laufgeſchoſſenem Ei⸗ weiß) hergeſtellt und iſt ſeit dieſer Zeit nicht nur in Deutſchland und Europa, ſondern in allen Kulturländern, in deunen die Grundſätze der modernen Heilwiſſenſchaft Geltung haben, zu Anſehen und ſtän⸗ diger Anwendung gelaugt. Ihre Eigenſchaft und Erfolge werden in über 260 Originalauf⸗ ſätzen, die von namhaften Profeſſoren und praktiſchen Aerzten in wiſſenſchaftlichen Zeitſchriften veröffentlicht wurden, bekauntgegeben. Eine gleiche Beachtung gerade ſeitens der maß⸗ gebenden Kreiſe iſt von keinem ähnlichen Produkt bekannt. Anſtatt alſo unbekannte Mittel auszuprobieren, wird man rat⸗ ſamerweiſe zuerſt die Somatoſe evrſuchen, weil ſie die größte Wahrſcheinlichkeit des Erfolges für ſich hat. Dieſer Verſuch ſei ganz beſouders auch denen empſohlen, die ſchon durch geringwertige Mittel enttäuſcht wurden. Jnder Regelſtellt man bereits nach 3z—-Awöchig em Gebrauch— oft auch ſchon früher— den günſtigen Elufluß der Somatoſe auf Appetit, Verdauung, Nervenſyſtem, Lörpergewicht und Allgewein⸗ ————— —— mieten geſucht. Off, mit Preisang. unt. E. W. 44038 an die Expedit. Wirtſchaft Rheinluſt. 21417 ſoren waltete ſeines intereſſanten Amtes am Manſion Houſe, um die Zeit, wo die Schreibmaſchinenfräuleins und andere weibliche Stützen des Handels der Weltſtadt, müde von der Tagesarbeit, aber froh des freien Abends, nach Hauſe ziehen. Das Reſultat der Beobachtungen war hierz zehn entſchieden hübſche Mädchen, 57 Anziehende und 88, die weder in die erſte, noch in die zweite Klaſſe gehörten. Am Trafalgar Square fand der Zenſus zwiſchen 2,45 Uhr und 3 Uhr ſtatt, einer Zeit, wo hier ein allen Klaſſen angehöriges Publikum verkehrt, wie etwe um dieſelbe Zeit auf dem Potsdamer Platz in Berlin. Hier war daß Reſultat folgendes: Wirkliche Schönheiten keine, hübſche Mädchen 8, anziehende Mädchen 60, reizloſe Mädchen 29, häßliche Mädchem 3. Der Geſichtsausdruck war bei dieſem zweiten Hundert nicht ſo fröhlich, wie bei den Beamtinnen in der City, aber ſie waren zum Teil viel ele⸗ ganter getleidet. Das dritte Hundert kam im Weſtend⸗Theaterviertel zur Aburteilung, als ſich eben die Theater nach den Mittagsvorſt⸗ lungen entleerten. Hier wurden ſogar einige wirkliche Schönhetten (nicht Schauſpielerinnen, ſondern Theaterbeſucherinnen) bemerkt, und die Zahl der Damen mit hübſchen, friſchen Geſichtern oder eleganten Figuren war ſo groß, daß die reizloſen gar nicht zur Geltung kamen. Hier fehlen dem Beobachter die genauen Zahlen.— An Piccadillg—= deſſen Publikum ſich vielleicht mit dem Unter den Linden vergleichen läßt— walteten weibliche Zenſoren ihres Amtes über die Männer welt. Unter 100 ahnungslos des Weges kommenden„Chappies“ fanden dieſe ſtrengen Richtezinnen nur 45 halbwegs gut ausſehende, 50 be⸗ ſaßen gar keine äußerlichen Vorzüge und 5 waren einfach häßlich und nicht etwa intereſſant häßlich! Dieſe 100 gehören ſaſt alle d beſſeren und beſten Klaſſen an und waren unter 35 Jahre alt, Auffa lend viele dieſer Männer trugen Augengläſer— ihrer mehr iu dem einen Hundert, als Frauen unter den drethundert, 5 ** 1 5 — Selbſtmord. Maiuz, 25. Jau. Der Fuhrmann Karl Funk von hier erhängte ſich geſtern nachmittag, als ihm eine polizeiliche Vorladung zuging. Funk war wegen Tierquälerei angezeigt worden. — Exphoſion. Frankfurt a.., 25 Jan. Heule nacht wurden durch die Exploſion eines Gasfüllſchlauches einer Lokomotive im Hauptbahnhof der Rangiermeiſter Gaußmann und der Rangierer Weigand ſchwer verbraunt⸗ — Auf der Straße getößtet. Wiesbade u, 28. Jon Heute vormittag wurde auf dem Bismarckring der 67 Jahre al Kaufmann Ludwig Holfeld von einem Straßenbahnwagen untge fahren. Er erlitt einen Schädelbruch und ſtarb bei ſeiner Einliefe rung ins Krankenhaus. 5 — Der Dod auf der Landſtraße., Hammer hauſen, 25 Jan. Landleute, die auf dem Wege nach Biedenko juhren, fanden heute früh gegen 7 Uhr auf der Chauſſee zwiſchen Niedereiſenhauſen und Hammertshauſen die erſtarrte Leiche des 30jährigen Arbeiters Steigmann aus Hammertshauſen. Ob der ſelbe erfroren oder einem Schlaganfall erlegen iſt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Er hinterläßt Frau und 4 Kinder, 3 85 ————ůb—ů— Mit der Somatoſe werden dem geſchwächten Organismus kösliche und ſehr gut reſorbierbare Eiweißſtoffe zugeführt, die nähren und gleichzeitig die Eßluſt ſteigern. Sie wirkt alſo direkt als Nahrungs⸗ mittel, noch mehr aber indirekt als appetitanregende Beikoſt. Durch die Somatoſe iſt man in der Lage, ſeinem Körper wieder die Mengen von Nährſtoff zuzuführen, die zur Krüftigung und Auffriſchung der Nerven erforderlich ſind. Es iſt ein weit verbreiteter Irrtum, daß man z. B. glaubt, mit Beeſſteaks, Eiern uſw. die Nerven und den Körper ſchnell wiederherſtellen zu könuen. Die kräftigſte Nahrung nützt vielmehr nichts, wenn der geſchwächte Verdauungsapparat nicht verarbeiten kann, ſondern nur als Belaſtung empfindet. Wen infolge des Appetitmaugels das Eſſen nicht mit Freude, ſondern dir mit Unkuſt und Zwang genoſſen wird, dann kaun es nicht anſchlag Denn ein Füllen des Magens iſt eben noch keine Ernährung, es nicht darauf ankommt, was der Menſch ißt, ſondern was er verdaut Wenn— wie in vielen der erwähnten ärztlichen Abhandlunge ſeſtgeſtellt— durch Zufuhr von Somatoſe in der üblichen Tages doſis von 3 Eßlöffeln(bezw. 10 Gramm Pulver⸗Somatoſe) Gewichtszung men von—10 Kilogramm erzielt wurden, ſo wird damit die Art · Weiſe der Somatoſewirkung am beſten flluſtriert. Man verlauge die Somatoſe in der nächſten Apotheke odar gerie und achte genau auf Name und Originalpackung. Beſonder⸗ liebt durch ihre bequeme Gebrauchsweiſe iſt die neue flüßſige For Zwei Geſchmacksarten:„füß“(mit Himbeergeſchmack) und„herbe( Suppenkräutengeſchmack), Preis der Originalßlaſche M. 20, Beftinden ſeſt General⸗Unzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 26. Januar 1911 16. Seite. 72 Zu vermigten 1 2. Stock kks., 3 Zim⸗ 43,0 mer, Küche, Bade⸗ r, Mauſarde ete. per pril zu vermieten. Näh. 4. Stock rechts. Eckhaus Friedrichs⸗ park, part., 5 Zim⸗ April 21744 Zubehör per 1. rmieten. 9 2 Treppen. 8 60 5 9 3. Stock mit 4 Zim⸗ Gs mer, Küche, 1 Man⸗ ſarde, Speicher u. Keller per 1. April zu vermieten. 21788 4. Stock, 2 Zimmer 9 0 und Küche an kleine F milie zu vermieten 43901 + 2, 12, 3. St., ſchöne 5⸗Zim.⸗ Wohn. m. all. Zubeh. pr. 1. Apr. z. v. Näh. Sattlerlad. 44155⁵ ——— aobaub, Fü, 17 And0 1 9 7 0 Schöne 3⸗ und 4 Zimmer⸗ wohnungen m. Erker u. Bal⸗ konen, Bad, Speiſekammer u. Zubehör, ferner im Seitenbau Abgeſchloſſ. 2 Zim. u. Küche m. Balkon, ſowie gr. Werk⸗ ſtätte auch als Lagerraum m. Bureau geeignet, per März u. April zu vermieten. 21753 Näh. R 7, 29, 4. St. F 7, 18 9 2 Treppen, ſchön geräumige UZimmerwohnung m. Küche Babd nebſt allem Zubehör p. 1. April zu verm. 21612 Näheres 2. Stock. 2— H 2, 5 4 Zimmer, Küche, Bad und Manſarde zu vermieten. Näh daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. Telephon 2007. 1038895 Breiteſtraße 1, 22 eine Treppe hoch, ſchöne freund⸗ liche Wohnung, 5 Zimmer, Badezimmer, Küche, Manſarde und Zubehör, beſonders für Aerzte oder als Bürv geeignet, per 1. April 1911 zu vermiet. Näh. 3. Stock rechts. 20799 14 1 großes Zimmer, „O auf die Straße geh., zu vermieten. 44049 25 D 6, 14, part in nuruem Hauſe 5 Zim., Küche, Bad. Speiſekam., gr. Wohndiele⸗ u, Zubehör evtl. als Bureau per 1. April zu vermieten. Näheres 3. Stock links. Beſichtigung 10—12,—4 Uhr. 21059 49 4+ Geräum. 9 4 Zimm.⸗ Gckwohnung IV. Stock für kleine ruhige Familie ſofort beziehbar zu verm. 21770 6, 19, 2. St., 6 Zim, u.., neu hergericht., auch als Bureau geeign., ſof. od. ſpät. zu verm. Näh. part. 21751 92 13 Neubau, gegenüb. 8 9 dem Konkordien⸗ Kirchengarten, ſchöne 3⸗Zim⸗ merwohnung, 3 Treppen per 1. April zu vermieten. 21746 Näh. 2 Trepp. rechts. 14 24 3. Stock links, 3 1. Zimmer, Küche, Bad u. Zubeh. zu vermieten. Näheres 4. Stock links oder Friedrichsfelderſtraße 60. Telephon 4006. 43840 . 26 3 Zim., Küche, Bad, Speiſek. . verm Näh. bet Heibel, U4, 23, II. oder Büro Weibel, M 6, 13, Fernſpr. 3328. 21245 — + UA4, 21 ſchöne 3 Zim.⸗Wohng. bis 1. April zu vm. Näh. part. 44s1 Zu vermieten: Augufta⸗Aulage g, 2. Stock, herrſchaftliche Wohnung Zimmer u. geſchloſſene Veranda ꝛc. per 1. April. 21391 N 7, 1(gegenüber d. Lauer⸗ ſchen Gärten) Paxterre, elegante 6,Zim⸗Wohng. ꝛt. per I. April. Bachſtr 2(gegenüber dem Weſpingarten), J. u. 4. Stock. ſchöne-Zimmer⸗ Wohnungen mit Bad u. reichl Zub. ver ſofort und 1. April. Näheres Auguſta⸗Anlage 9, Burrau. Augusta-Anlage 16 3. und 4. Stock hochherrſch. Zimmerwornungen mit all. Konfolt ausgeſt., Lift, Auto⸗ garage, Hausmeiſter ꝛc., per 1. Aptil 1911 zu verm. Näh. Alch tekt Reidel, Prinz Wil⸗ helmſtraße 24. 21267 Anguſta⸗Aulage 27 Hochherrſchaftliche 8⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit allem Kom⸗ fort ausgeſtattet per ſofort oder päter zu verm. Nüheres J. Peter, Roſen⸗ gartenſtraße 23. 18209 Augartenstr. 63 Schöne Wohnungen, 2 Zimmer und Küche im Vorderhaus ung Setlenbau zu verm. 20552 ee ee lu. Zu erſr. Seztenpau 2. Stoch durdt einen Vdsserschaden haben in der vorigen Woche ungefähr 80 deutsche Teppiche mehr oder soeniger Hot gelitten. Die Ware wird zu entsprechend ermäßigten Preiſen abgegeben. J. Bockhstefter. . gabe gemacht, unserer Möbel. 38eseesese ee Unsere GARTENBAVY= srkElg — Ziele. Wir haben es uns vor nahezu 10 Jahren zur Aul- aus den Wirrnissen der modernen und übermodernen Stilarten für unsere Möbel emen ruhig-modernen Stil für den — Bürgerstand Eircs herauszuarbeiten. Gediegene künstlerische Auffassung und zweckmassige Ausführung sind die Kennzeichen Wir haben sowohl nach fachtech- nischen Urteilen wie auch nach den Anerkennungen von Seiten unserer werten Kundschaft die Bedürf- nisse der Zeit richtig erfasst und werden, unter fach- kundiger Leitung der Prinzipalität selbst, unsere be- Wöhrten Grungsatze unentwegt weiter verfolgen, S FJachdruck verboten, „6 * C %9898%%e, 0 5 eee, dee, Unsere— Die Reichhaltigkeit 2 Ausstellungen und Gediegenheit des 2 sind eine Gebotenen wirken 5 88 Sohenswürdigkeit 8 uͤberzeugend.* 0* 2 Aimmer · Finrichtungen N Stels vorrãlig 18 *%e 2 9ͤ'7 188 8 ο %eοοοοο.. Brautpaaren sei ein Besuch bei Kein Kaufzwang uns besonders empfohlen. 7 Coulante Bedienung 9. N 7 e,—— e eeee e* N Spezialhaus für gediegene, bürgerliche Wohnungs-Einrichtungen 1 1. 5. Gambrinushalle. 1 1. 5. 11859* FF F FN S Augartenſtr. Sofort od. ſpät. 3 Zimmer mit Bad, 3 Zimmer ohne Bad u. ſonſt. Zubeh. zu ver⸗ mieten. Näheres im Laden oder bei Schweikert, Char⸗ loltenſtraße 4. 21295 Bismarckplaz 5 Hochparterre⸗Wohnung, 5 Zimmer, Küche, Manſarde nebſt allem Zubeh. auf 1. Apr)l zu vermieten. 21772 Alles Nähere im 3. Stock. Colliniſtr. 18 ſchöne 4⸗Zimmerwohnung m. Bad u. Zubehör, 2 Tr., per 1. April zu vermiet. 2733 Näheres parterre b. Franz. 68.] Colliniſtr. Schöne 4 Zm. Wohnung m. Badez. u. Zub. preisw. u verm. 21602 Näh. 1 5. 8. bef Haber. Dammſtr. 6. nächſt d. Fried⸗ richsbrücke, ohne vis⸗à⸗vis, geräum. 4⸗3.⸗Wohnungen zu zu verm. Näh. F.:enneis. Telef. 1803. 21528 Dalbergſtr. 15 ſind 2 Zimmer und Küche bil. zu vermieten. 20830 Goutardſtr. 3 1 u. 4. St. je 4 Zim. 1. Apr. a. kl. Fam. z. vm. Z. erfr. Waldparkſtr. 32 II. 44072 Kaiſerring 38 9 Zimmer, Warmwaſſerheizung, Zube⸗ hör(neu hergerichtet) zu ver⸗ mieten. 21169 J. Peter, Roſengartenſtr. 22, Tel. 1806 Kaiſer iung 30 3. und 4. Stock, je 3 Zim., Küche u. Manſarde auf 1. Oktober beziehbar zu verm. Näh. Eichbaumbrauerei. Kepplerſtraße 42, in gut. Haus m. Bl. u. Schmuckpl. ſchöne 2.⸗Wohng. ſof. an KH. b eff. Fam. 3. v. Näh. Burtau 29747 — 5 Frirdrich Korlüraße le 3 Treppen, hochherrſchaftliche 7⸗ Zimmerwohnung mit Zen⸗ traluei ung u. Warmwaſſer⸗ anlage per 1. April 1911 zu verm; ſowie im 5. Stock ſchöne 3⸗Zimmerwohnung mit Bad und Zentral eizung und Souterrain⸗Wohng., zu Büro geeignet, zu vern. Näheres Martin Franz, Collini⸗ ſtraße 18, Tel. 3662. 21741 Eecke Kobellstr. 18u. Uhlandstr. 12 [Neubau, ſchöne 2⸗Zimmer⸗ wohnungen zum 1. Januar 1911 zu vermieten. Näheres im Neubau oder Burean NRoſengartenſtraße 20. 21019 Käftrtalerſtr. 185—185 3 in gutem Hauſe. Freie Lage, 3 Zimmer⸗Wohn., ſehr geräum helle Diele, gloß. Bad, Speiſek., große Manſarde ſehr preisw zu verm. Näg Käfertalerſtr. 185a, 4. St. od St. Wittemann, L 13, 5. Telephon 2110. 2187s lame Str Souterain 7 92 Zimmer und Küche an ruh. Familie zu ver mieten. 20796 Näheres part. rechts. Lamenſtraße 9. 3. Stock, 7 Zimmer mit Zu⸗ behör, wegszugshalber ab Februar zu vermieten. 20203 Suiſenring K 4, 12 ſchöne Baltonwohng. 4 Zim. Küche u. Zubehör p. 1. Apri! zu vermieten. 21548 Neheres 2. Stock rechts. Luisenring 20 ſchöne 3 u. 4 Zim.⸗Wohn. mit Zubehör zu verm. 43877 Näh.5. St. od Gonta dſtr. 29 p. Telephon 3886. 3 Zimmer Küche, Bad zu ver⸗ mieten. Näheres Hch. Lanz⸗ ſtraße 24. 21239 Luiſenring 51, 2. u. 3. St. je 5 Zimmer, Bad, Küche u. Zubeh. auf 1. April od, früh, zu verm. Näh. daſ. 21395 Eniſenring 51, 4 Zimmer, Bad, Küche nebſt Zubehör zu verm. Näheres Bureau daſelbſt. 20973 Lündenhofüraße 100. Schöne 2 u. 8 Zimmerwoyn. zu vermteten. Nä eres Lindenbofurane 98 eine Treppe reüts. 20273 2 7 8 Meerſeldſtr. 62 2. Stock, beſſer ausgeſtattete 3⸗Zimmerwohnung mit Bad u. Manſ. bis 1. April wegen Verſetzung preisw. zu ver⸗ mieten. Näheres parterre daſelbſt. 43324 Meerfeldſtr. 8 3. St., 3 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. April zu vm. Nachfragen 2. Stock. 43055 Mittelſtr. 61⸗63 3 ſchöne Zimmer, Küche, Bad n. Zubeh. ſofort v. ſpäter zu verm. Näh. 2. Stock r. 21409 Neubau Große Merzel⸗ und Kepplerſtraße, Eckhaus eleganten 3ZZimmerwohnungen mit Küche, Bad, Speiſekammer und Manſarde; ſowie Parterre Zimmer, Küche und Bad per 1. April 1911 zu vermiet. Näheres 21⁴⁴⁵ Rheinhäuſerſtraße 48, 11 A. Watzel, Baugeſchäft. Max Joſefſtraße 4⸗Zimmerwohnungen ſofort oder ſpäter und 2 ſchöne 3⸗Zimmerwohnungen m. Bad u. Manſ. bis 1. Apr. zu verm. Näh. S 3, ba part. 43125 USthiertelbameystr.2 6 Zimmer⸗Woguung(1 Snege och), 1 Zimmer mit ſeparatem Eingang, Bad, Manſarde auf! April zu ver ieten 42946 Telephon 3841. Parkring 35. Hochherrſchaftl. Wohnung, vollſt. neu herger., 6 ſehr große Zimmer, Bad u. ſonſt. Zub. ſof od. 1. April z. v 19157 prin2 Wilnelmstr. 4 neu hergerichtete 4⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Zubehör im 5. Stock wegzugshalber zu % 60 monatl. per 1. April 1911 zu vermieten. Näh. parterre. 21401 Prinz Wilhelmſtr. 23, 3 Zimmer u. Küche im 5. St. zu vermieten. 43981 Rennershofſtraße 28, Ecke a. Rhein, 5 Zimmer ey. 10 Zimmer, Bad, reichl. Zu⸗ behör per 1. April zu verm. „Näh. part. J. Räſch. 21527 Nedteldſt 1 8. Sſtock, 3 Riedieldſtr. 4 gr. Zim. U. Küche vr. ſof. zu verm. 43957 Nupprechtſtr. 10, 1 Zimmer u. Küche zu vermieten. 43847 Rheinvillenſtraße 11 elegante 4⸗Zimmerwohnung, 2. St., mit Bad u. Manſ. a. 1. April preisw. zu verm. Nah. 1. Stoß r. 078 Rheindammſtr. 35, part. u. 3. Stock, je 3 Zim. u. Küche per 1. Aplil zu verm. 43802 Näh. G 3, 19, 2. Stock. Rheindammſtraße 36 iſt in beſſerem Hauſe ſchöne 4⸗Zimmerwohng. nebſt Zub. auf 1. April zu vermieten. Näheres parterre. 43748 fheindammstr. Ar. 40 Stallung für ca. 8 Pferde mit Heuſpeicher und Keller, ferner gioßer Kammer ſowie Schutz⸗ dach für 2 Wagen ſof. ganz oder geteilt zu vermiet. Näh. He Kirſch, K 8, 1. 21180 ſchöne Rheindammſtr. 43, 1 Mi vom Rhein u. Haltetelle 9 hanniskirche, kleinere 5⸗Zim⸗ merwohnung m. Bad u. Zus behör, 2. St., ev. Garten per 1. Apr. pretsw. zu vm. Nüh Rheinvillenſtr. 22, 4. St. „%%) ͤVTTTTb0 Roſengartenſtr. 18 ſchöne-Zimmerwohnung mit Küche und Zu ehör an ruhige Familie per 1. April zu vermieten. 21755 Näheres pirterre. Rofengartenſtraße 19 ſchöne 3 oder 4 Zimmerwoh⸗ nung per 1. pril zu verm. Beſichtigungszeit 10—4 Uhr Werktags. 21808 Rheinvillenſtraße Herrſchaftliche 6⸗Zimmer⸗ wohnung per April zu vermieten. Zu erfrag., Land⸗ leilſtraße 1, parterre. 21225 Rheinſtraße 2 Trepp., 7 Zim. u. Zubeh. Gas eleltr. Sicht per 1. April zu verm. üh Kirchenftr, 2. 45 Rheinauſtr. 15, 5 Zim⸗ Wohnung mit Bad und Zu⸗ behör, im Parterre od, 2. Sl, per 1. A ril od. früh. zu vm. Näheres Rheinauſtr. 18, 2. und 3. Stock. 21273 Rheinauſtr. 22 vis--vis der Joh innis irche, ſchöne 4⸗Zimmerwohnung in beſſ. Haus mit Vorganten billig z ver. Näh. part. 2 658 Rheinauſtr. 24 part, 3 ſchöne Zimmer m. Manſ., Vorgart. u. ſämtl. Zubeh. auf 1. April zu vermieten. 21483 Rheinhänſerſtr. 4 ſchone 3 Zunmerwo,na, ber ſo, billig u verm. Näh. F. Watzel, 1 83 2. Stock. Aunze Nilteruugze 30 un Grillparzerflraße 4 Geräumige 2 v. 3 Zimmer⸗ wohnungen m. Küche, teilweiſe mit Bad und Manſarde per 1. April 1911 zu vermieten. Nä eres Bureau Heiler, A 2,5 Teleph. 349 oder Max Joſef⸗ ſtraße 15. papt. 21252 Langerötterſtr. 52, 3 Zim⸗ mer u. Küche mit Manſ. per 1. April zu verm. 43320 Schöne Lange Nölterſtr. 74 S Zin Wohn. m. Bad n. Manſ., aden m. Wohnung u. groß. ager⸗ raum pr. 1. April 911 ept. ſr zu verm. Nüh 3, 2, part. Tel. 384 21645 Seckenheimerſtraße 11 5. St., 2 Zim., Kuche, abgeſchl. per 1. April cr. zu vermieten. Näh. part. Verwaltung der Lvang, prot. Vereing. 21437 Schumannſtraße z (Oſtſtadt) Schöne 3⸗ oder 4⸗Zimmer⸗ wohnung mit Bad u. Manſ. freie Ausſicht per 1. April billig zu vermieten. 21781 Näh. parterre links. Sirphanienpromenade ſchöne Parterre⸗ u. 2. Stock⸗ Wohnung, je 4 Zimmer und ſämtl. Zub., nebſt Garten⸗ benützung ſof. od. 1. April zu verm. Näheres Burean Lnuiſeurg.50, Tel.1841 21624 Slefauienpromenade I herrſchaftl. 6⸗Zimmerwohnung 2. Etage, mit Erker⸗Balkons, Bad. Speiſekammer ꝛc. z. vm. W. Gross, U 1, 20. Tel n Falenpnenl Elegant ausgeſtattete 8⸗ u. 4⸗Zimmerwohnungen prels⸗ wert ſofort oder ſpäter zu vermieten. 19885 4⸗Zimmerwohng. mit Loggis. Stamitzſtraße 4 moderne 3⸗ oder 4⸗Zimmer⸗ Wohnung mit reichl. Zubeh. auf 1. April billigſt zu verm. Näh. Laden part. o. Tel Sophienſtr. 14 Belleetage, hochherrſchaftliche Wohnung, beſlehend aus 8 Zimmern, 8 Fremdenzim, Mädchenkam., Küche, Bad, Speiſekammer, Dampfheizg. Warmwaſſer, elektr. Licht u. Gas, per 1. April od. früher zu vermieten. Näheres bei Baumeiſter H. Feſenbege Kaiſerring 8. 2¹49 Tullaſtr. 18 4. St gegen über d. Roſeng. ſchöne 5⸗3⸗ wobnung, Bad u. ſonſt Zub., elekir. Licht, p. 1. April 3 vm. Näheres daſelbſt. Ciegaute 5 Zimmer⸗Wohuun eventl. mit Garten, per 770500 u vermieten. 0 Mheinvillenſtraße 24. Elegante 7⸗Zimmerwohnunz, Oſtſtadt, umſtändehalb., ſow. verſchied. 4⸗ bis 9⸗Zimmer⸗ Wohnungen zu vermieten durch Jul. Loeb. R 1198 Telephon 163. 24 ee 4⸗Zimmer⸗ 1 uhnung 8 zu verm. Zu erfrag. beimerſtr. 43, 1. St. 4485