— — 7 nenner * * Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. Alnabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigen Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 Oie Colonel⸗geile.. 28 Pſg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 677 Auswärtige Inſerate. 30„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erxpedition und Verlags⸗ Die Reilante Beile 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. büch end unee Kr. 51. Dienstag, 31. Jannar 1911.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. 11 Tote. Hamborn, 30. Jan. Die Gewerkſchaft„Deutſcher Kaiſer“ teilt mit, daß als Opfer deß, Schlagwetter⸗Exploſion am Samstag bisher 11 Tote zu verzeichnen ſeien; acht Verletzte befänden ſich im Krankenhaus, einer davon liegt im Sterben. Der engliſche Geueralpoſtmeiſter für beſſere Beziehungen zu Deutſchland. 'London, 31. Januar.(Von unſerm Londoner Bureau.) Miſter Herbert Samuel, der engliſche Generalpoſtmeiſter und Mitglied des Kabinetts hielt geſtern bei einem Feſteſſen der engliſchen internationalen Vereinigung von Jvpurnaliſten, welchem er beiwohnte, eine Rede, in welcher er in ſchärfſter Weiſe gegen die Hetze gegen Deutſchland Stellung nahm. Er ſagte, es ſei im höch⸗ ſten Grade wahnſinnig, wenn man in unſerer Zeit noch behaupten wolle, es ſei etwas ſchönes und gutes darum, wenn zwei Nationen ſich gegenſeitig am Kragen faßten, damit die Soldaten eine gute Gelegenheit bekämen, zu zeigen, was für heldenmütige Eigenſchaf⸗ ken ſie beſäßen. Die Pflicht der Journaliſten aber ſei es, jede ſich ihnen darbietende Gelegenheit zu erfaſſen, um im Sinne des Friedens zu wirken. Jedenfalls könne er ſagen, daß den Mitglie⸗ dern des Kabinetts kaum etwas mehr am Herzen gelegen hat, als eine dauernde und entſchiedene Beſſerung der Beziehungen zu Deutſchland herbeizuführen. Weiter teilte der Miniſter noch mit, er habe die Ueberzeugung, daß es ihm in dieſer Amtsperiode noch gelingen werde, die Telegraphen⸗ und Kabelſätze für die Preſſe be⸗ dentend herabzuſetzen. Die Peſt in China. OLondon, 31. Jaunar.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die„Daily Mail veröffentlicht ein Telegramm aus Charbin, in welchem es heißt, daß vorläufig noch gar keine Ausſicht beſteht, das Umſichgreifen der Beuleupeſt irgendwie ein⸗ dämmen zu können, ganz abgeſehen von einer wirkſamen Be⸗ kämpfung. In Fudſjadjan, dem Chineſenviertel, dem eigentlichen Urſprungsort der Peſt in Oſtaſien kamen zuerſt ungefähr 20 Fälle an dieſer Seuche vor, die Zahl ſtieg aber binnen weniger Wochen auf Hundert und ſetzt ſterben dort täglich über 200 Ehineſen an der Peſt. Das Stadtviertel von Fudſfadjan macht förmlich den Eindruck einer Stadt des Todes. So furchtbar hat die Peſt gewütet, daß ganze Straßenzüge wie ausgeſtorben ſind. Man ſieht die Läden noch offen, die Waren zum Verkauf ausgelegt, aber die Eigentümer ſind entweder der Seuche erlegen, oder aber ſie haben, von Grauſen über das viele Sterben erfaßt, die Flucht ergriffen. Die Häuſer ſtehen leer und verlaſſen da, zumeiſt halb verbrannt, da die Behörden, um eine Weiterverbreitung der Seuche zu verhindern, das betreffende Stadtviertel in Schutt und Aſche legen ließen. Auf der Straße ſieht man die Peſtkranken in den letzten Zügen liegen, da ihre Umgebung ſchen vor ihnen die Flucht er⸗ griffen, ſchleppten ſie ſich heraus auf die Straße und brachen dort zuſammen. Die hungrigen Hunde, die ſich Rudelweiſe in den Straßen herumtreiben, freſſen die Peſtleichen an und machen ſich noch über die von der Seuche Befallenen her, wenn es mit dieſen zu Ende geht und ſie ſich entkräftet, nicht mehr entfernen können. Wer aber von der Bevölkerung im Chineſenviertel noch nicht angeſteckt iſt, der ergreift die Flucht und da die chine⸗ ſiſchen Behörden leider noch immer nicht die nötige Energie zur VBekämpfung der Seuche zeigen, ſo wird die Peſt in alle Ge⸗ genden des Rieſeureiches verſchleppt. Für die Wei⸗ ßen iſt es wenigſtens ein Troſt, daß es in der Hauptſache Chineſen ſind, welche der Peſt zum Opfer fallen. Beiſpielsweiſe ſtarben in Charbin nur 24 Ausländer an dieſer Seuche. Die Zollſchwierigkeiten zwiſchen Bulgarien und der Türkei. W. Sofia, 81. Jan. Die Sobranje nahm einſtimmig eine Reſolutiyn an betr. die augenblickliche Unmöglichkeit eines defini⸗ tiven Handelsvertrages mit der Türkei. Der Miniſterpräſident und der Finanzminiſter erklärten, die gegenwärtige Lage dürfe nicht als Zollkrieg angeſehen werden. Die Regierung kzürde erſt daxe zur Auwendung der Maximalzollſäßze ſchreiten, —— * wenn alle Bemühungen endgültig geſcheitert ſeien und wenn die Türkei den Differenzialtarif auf bulgariſche Herkünfte anwenden würde. Der gerettete Flieger. *Key Weſt(Florida) 30. Jan. Der kanadiſche Flieger Me. Curdy unternahm den Verſuch, die hundert Meilen betragende Strecke Key Weſt—Havanna zu durchfliegen. Das Flugzeug war für den Fall eines Abſturzes auf See mit Pontons ausgerüſtet. Curdy ging 10 Meilen non Havanna auf die See nieder. Er wurde gerettet. Die Oſtaſienfayrt des Kronprinzen. *Bombay, 30. Jan. Die„Times India“ beſchäftigt ſich mit den kritiſchen Bemerkungen in der deutſchen Preſſe über die Zeit, die der Kronprinz in Indien dem Sport widmet und erklärt, wenn es dem Kronprinzen darum zu tun geweſen wäre, ſich eine gründliche Kenntnis des Sanskrit und der Philoſo⸗ phie der Veden anzueignen, hätte er kaum nötig gehabt, nach In⸗ dien zu kommen. Wenn er aber beabſichtigte, ſeinen Geſichtskreis zu erweitern und aus erſter Hand die Zuſtände in In⸗ dien kennen zu lernen, dürfte ihm Erfolg viel eher be⸗ ſchieden ſein, ſo wie er es angefangen hat. Die glänzenden männ⸗ lichen Eigenſchaften, die der Kronprinz gezeigt habe, gewannen ihm Bewunderung und Zuneigung überall wo er geweſen und er hinterließ eine Stimmung, die wohl geeignet iſt, nicht wenig zu den beſſeren Gefühlen zwiſchen England und Deutſchland beizutragen eeeeeeee Die auswärtige Politik der Donau⸗ monarchie. wW. Bu dapeſt, 30. Jan. Der Miniſter des Aeußern Graf Aehrenthal gab in der heutigen Sitzung des Ausſchuſſes für Aeußeres der Delegation des Reichsrates folgendes Expoſs: Es gibt auch heute glücklicherweiſe keine Frage, welche für den Frieden Europas gefährlich wäre. Alle großen Mächte ſind zumeiſt mit inneren Problemen beſchäftigt und beſtrebt, die Beziehungen untereinander vertrauensvoller zu geſtalten. In meiner Rede vom 9. November 1910 in der öſterreichiſchen Delegation habe ich mit beſonderer Genugtuung die Uebereinſtimmung betont, die hier, in der überwiegenden Mehrheit der hohen Delegation, hinſichtlich der Richtlinien der äußeren Politik in der Gegenwart und in der Zukunft beſteht. Ich ſagte damals, wir wollen die Intereſſen der Monarchie wahren durch das treue Feſthalten an unſeren Bündniſſen und die Pflege guter Bezieh⸗ ungen zu allen Mächten. Nach beiden Richtungen kann ich Ihnen heute das vor wenigen Wochen Erwähnte beſtätigen. Im be⸗ ſonderen möchte ich auf den warmen Ton verweiſen, den die leitenden Staatsmänner der mit uns verbündeten Mächte: Reichskanzler Herr v. Bethmann Hollweg und Marcheſe di San Giuliand, bei Erwähnung der Beziehungen zu uns angeſchlagen haben. In prägnanten und glücklichen Ausdrücken hat der Herr italie⸗ niſche Miniſter des Aeußern die Erhaltung des Friedens und des territorialen Status quo im allgemeinen, wie die der Integrität des türkiſchen Reiches und der Balkanſtaaten im beſonderen als das Ziel der Dreibundmächte bezeichnet. Die Rede des deutſchen Reichskanzlers vom 11. Dezember 1910 hat berechtigtes Aufſehen hervorgerufen. Herr v. Bethmann Hollweg war nämlich in der Lage, die Beziehungen Deutſchlands zu England und Rußland in einer Weiſe zu erläutern, welche jeden Freund der Konſolidierung der Verhältniſſe in Europa mit Genugtuung erfüllen muß. Er ſprach von der Geneigtheit Deutſchlands, ſich mit England durch eine offene und vertrauensvolle Ausſprache über die gegenfeitigen Intereſſen zu verſtändigen; dies ſei das ſicherſte Mittel zur Beſeitigung des Mißtrauens wegen des gegenſeitigen Kräfteverhältniſſes zu Waſſer und zu Lande. Ueber die Beziehungen zu Rußland und insbeſondere über die Potsdamer Entrevne war der deutſche Reichskanzler in der Lage zu konſtatieren, daß der dort gepflogene Meinungsaustauſch zu einer Annäherung beider Reiche geführt, ohne daß jedoch in der allgemeinen Orientierung ihrer Polilik eine Aenderung eingetreten wäre. Dieſe Annäherung vollzog ſich auf dem Gebiete allgemeiner Grundſätze, ſo unter anderem durch die newerliche Bekräftigung des Grundſatzes der Erhaltung des Sta⸗ tus quo im nahen Orient, ferner durch eine Verſtändigung über die beiderſeitigen Intereſſen in Perſien. Dem zwiſchen uns beſtehenden vertrauensvoben Verhältniſſe entſprechend wurde ich vom Reichs⸗ kanzler über dieſe Pourparlers eingehend informiert; ich konnte dieſe Mitteilung nur mit Befriedigung zur Kenntnis nehmen und in meiner Erwiderung darauf verweiſen, daß die in Potsdam und Ber⸗ lin bekräftigten Grundſätze über die im nahen Orient zu beobachtende ſtreng konſervative Politik mit unſerem bekannten Programme voll⸗ ſtändig übereinſtimmen. Unſere Intereſſen in Perſien ſind keine be⸗ deutenden. Ich glaube indes, daß die deutſch⸗ruſſiſche Verſtändigung über perſiſche Verkehrsfragen beitragen dürfte, das Prinzip der offenen Tür in dieſem Lande, welches ja die beiden benachbarten Mächte, Rußland und Eugland, vor drei Jahren feierlich verkündeten, dauernd zur Geltung zu bringen. Ich habe früher 1* uuſer Programm im nahen Drient November 1910 habe ich dasſelbe dahin präziſiert: daß es in unſerem Intereſſe gelegen, die Selbſtändigkett und friedliche Entwicklung der Türkei zu fördern, ſowie auch die Unabhängigkeit und friedliche Ent⸗ wicklung der übrigen Balkanſtaaten mit vollem, warmem Verſtändniſſe zu begleiten und ihnen auch einen Rückhalt zu geben. Wie dem hohen Ausſchuſſe erinnerlich ſein dürfte, waren dieſelben Geſichtspunkte bei dem Gedankenaustauſche maßgebend, der zwiſchen mir und dem ruffi⸗ ſchen Miniſter des Aeußern im Frühjahr 1910 zu einem Abſchluſſe gelangte. Dieſe Uebereinſtimmung unſerer Anſchauungen berechtigt mich zu der Erwartung, daß unſere Beziehungen zu Rußland, welche heute gute ſind, auch weiterhin eine befriedigende Geſtaltung an⸗ nehmen werden. In unſerem Verhüältniſſe mit Fraukreich und Euglaud, welches ebenfalls ein gutes iſt, hat ſich keine Aenderung ergeben. In einer vor kurzem gehaltenen Parlamentsrede hat der Herr daß zwiſchen ſatz der Intereſſen beſtehe; ich kann dieſer Auffaſſung meinerſeits nur beipflichten. Von der Türkei und unſerem lebhaften Wunſche nach einer Be⸗ feſtigung der inneren Zuſtände des Reiches habe ich bereits geſprochen. Wir halten an der Hoffnung feſt, daß es der türkiſchen Regierung ge⸗ lingen wird, die hier und dort auftauchenden Schwierigkeiten, die mit jedem Regimewechſel unvermeidlich verbunden ſind, zu beheben. In der letzten Tagung der hohen Delegation habe ich die Wichtig⸗ keit hervorgehoben, welche die Ausgeſtaltung der wirtſchaftlichen Beziehungen zu den Balkauſtaaten, auch in politiſcher Hinſicht, für die Monarchie hat. Ich bin nun in der Lage, auf die erfreuliche Tatſache hinzuweiſen, daß mittlerweile der neue Handelsvertrag mit dem Königreiche Serbien in Kraſt ge⸗ treten iſt und eine Handelskonvention mit dem Königreiche Montene⸗ arp zuſtande gekommen iſt, welche demnächſt der verfaſſungsmäßig Behandlung zugeführt werden wird. Einleitend habe ich bemerkt, daß derzeit keine Frage von ſolcher Bedeutung vorliegt, daß ſie den Frieden Europas gefährden könnte. Ich halte es aber für meine Pflicht, ebenſo wie ich es in meinem Expoſé vom Oktober 1910 getan habe, auch heute zu betonen, Erregbarkeit der öffentlichen Meinung in allen Staaten, der politiſche Barometer uuvermittelt auf ſchlechtes Wetter zeigen kann. Soll alſo die auswärtige Politik für die Intereſſen der Monarchie und für den Frieden erſolgreich eintreten können, Wüß ſie über eine ſchlagfertige Armee und Flotte verfügen. *. Tſchechiſche Angriffe auf Deutſchland. * Budapeſt, 30. Jan. Der Ausſchuß der öſterreichi⸗ ſchen Delegation für auswärtige Angelegenheiten begann nach dem Expoſs des Miniſters Grafen v. Aehrenthal die Generaldebatte über das Budget des Miniſteriums des Aeußern. Kramarſch erklärte, während ſeit dem Mürz⸗ ſteger Abkommen über die brennendſten Fragen der euro⸗ päiſchen Politik in Wien entſchieden worden ſei, liege jetzt der Mittelpunkt dieſer Politik unbedingt wieder in Berlin. land Nordperſien für Deutſchland, ſodaß nunmehr einen vollſtändigen Einfluß auf die dorthin gelten⸗ den Tarife habe. Redner bedauert die Konzeſſionen Rußlands Oeſterreichs auch ohne Potsdam nicht ſonderlich zu fürchten brauchen. Daß aber Oeſterreich nicht die wir tſchafkts⸗ wie es ſchon ſeine politiſche ſei, ſei gerade auch für Rußland ein Lebensintereſſe, ebenſo wie für die Balkan⸗ ſtaaten, wogegen Oeſterreich keine aggreſſiven Abſichten habe. Deutſchlands Politik gehe mit Rieſenſchritten auf das grandiöſe Ziel einer europäiſchen Vormacht hin und es ſei die höchſte Zeit, an die Zukunft zu denken und dahin zu wirken, daß Oeſterreich⸗Ungarn wieder einige Bewegungsfreiheit erlange, damit es nicht willenlos, dankbar für jede Bewegung und jede Gefahr der deukſchen Politik Schildwache ſtehen müſſe. Eine Schilderung des Aufruhrs in Ponape. * Berlin, 30. Jan. Die„Nordd. Allgenn Stg.“ſchreibt über die Ermordung des Regierungsrates Böder in Ponape: Auf dem Wege über Sydney iſt ein Bericht des Gouvernements in Rabaul ein⸗ gegangen, mit dem ein ausführlicher Bericht des Regierungs⸗ arztes Dr. Girſchner über die Vorgänge auf Ponape vom ſich die Vorgänge folgendermaßen abgeſpielt: Auf einer zur Landſchaft Jekoy(Dſchokadſch) gehörenden Inſel, die von der Hauptinſel durch einen ſchmalen Meeresarm getrennt iſt, wurde an der Küſte ein Weg gebaut, der ſtellenweiſe fünf Meter breit geplant war. Die Arbeit wurde zeitweilig von Eingeborenen gegen Bezahlung, zeitweilig als Pflichtarbeit verrichtet; jeder erwachſene Mann mußte unentgeltlich drei erwähnt. In meiner Rede in der öſterreichiſchen Delegation vom b. Tage arbeiten, da die Landſchaft im Jahre 1910 ſich franzöſiſche Miniſter des Aeußern dem Gedanken Ausdruck gegeben, Oeſterreich⸗Ungarn und Frankreich, wenn ſie auch durch ihre Allianzen verſchiedenen Mächtegruppen angehören, kein Gegen⸗ daß in unſerer ſo raſch lebenden Zeit, wo auch der Gang der Ereig⸗ niſſe ſich zuweilen üüberſtürzt und im Hinblicke auf die leider ſo leichte an Deutſchland. Rußland habe die aggreſſive Politik ſeitens politiſche Dependance Deutſchlands werde, 2. November 1910 in Vorlage gebracht wird. Danach haben Durch die Potsdamer Abmachungen öffnete * FF Ponape.) Regierungsrat Böder wurde in Kenntnis geſetzt, 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Maunheim, 31. Januar. Vereinbarung über die Ablöſung der Lehen noch nicht an⸗⸗ geſchloſſen hatte und die Arbeit in dieſem Jahre nachholen ſollte. Als Aufſeher beim Bau waren zuletzt tätig der Bureau⸗ aſſiſtent Hollborn und der Halbſpamier Villazon. Mit dem letzten Poſtdampfer war noch der Wegebauaufſeher Häfner eingetroffen, um Hollborn ſpäter zu erſetzen. Die Ein⸗ geborenen waren zwar mit der langen Dauer der Arbeitszeit nicht recht zufrieden, doch machte der Bau gute Fortſchritte. Die Behandlung der Leute durch Hollborn war durchaus nicht hart, nach dem Zeugnis des Paters Gebhard, der dicht bei Jekoy wohnt. Die Klagen und Beſchwerden, die hier ein⸗ liefen, waren meines Wiſſens unerheblich. In letzter Zeit hatte man noch den Eingeborenen Jematauen Kekoy als be⸗ zuhlten Unteraufſeher angeſtellt, um dieſen unruhigen Kopf, der einen großen Einfluß auf ſeine Landsleute beſaß, für die Regierung zu gewinnen, während der eigentliche Ober⸗ häuptling bei den Uajai ſeiner Jugend und Beſchränktheit wegen völlig ohne Anſehen und Macht iſt. Am 17. Oktober ſcheint es zu Zwiſtigkeiten zwiſchen dem Aufſeher Hollborn und den Eingeborenen gekommen zu ſein. Einer von ihnen zeigte ſich ungehorſam bei der Arbeit. Hollborn brachte dies zur Anzeige. Regierungsrat Böder verurteilte den Schuldigen zu zehn Stockhieben. Am nächſten Morgen brach der Auf⸗ ruhr aus. Die Eingeborenen legten die Arbeit nieder, be⸗ drohten Hollborn und zwangen ihn und Häfner, ſich in die Mifſion zu flüchten. Hier wurden ſie mit Pater Gebhard zu⸗ ſammen ſeit dem Morgen feſtgehalten. Der Zettel, der nicht zur Abſendung gekommen iſt, ſchildert die Lage:„Bitte um ſofortigen militäriſchen Schutz, da heute morgen die Arbeits⸗ miederlegung erfolgte und die Leute ſich mit Meſſern bewaff⸗ neten(auch Gewehren). Wir befinden uns in der katholiſchen Miſſion und werden von allen Seiten belagert. Gefahr im Verzuge. Jekoy, 13. Okt. 1910, mittags 11.25 Uhr. Häfner.“ Nachmittags zwiſchen 3 und 4 Uhr drang die Kunde von den Vorgängen in die Kolonie.(Anſiedelung der Weißen auf er lehnte aber das dringende Anerbieten des Polizeimeiſter Kammer ich, Polizeiſoldaten mitzunehmen, wiederholt ab und fuhr mit dem telephoniſch benachrichtigten Sekretär Brauck⸗ mann zuſammen nebſt zwei Dienern und fünf Mann Boots⸗ beſatzung an die Landungsſtelle von Jekoy, die dicht bei der katholiſchen Miſſion liegt. Faſt gleichzeitig traf auch Pater Superior dort ein. Alle Anweſenden machten Böder aufmerk⸗ ſam, daß die Eingeborenen mit Gewehren bewaffnet ſeien und dringende Gefahr vorliege. Er gab ihren Vorſtellungen aber kein Gehör und ſetzte ſeinen Weg fort, gefolgt von Brauck⸗ mann und zwei Dienern. Kaum 200 Meter davon, auf einem Jaenepei genannten Platze angekommen, empfing er zwei Bauchſchüſſe und iſt dann hingeſtürzt, von dem genannten Jomatau durch einen Schuß in den Kopf getötet. Die Leiche wurde durch Meſſerhiebe entſtellt und ihr der Ruke Unterarm abgehackt. Der Sekretär Brauckmann floh zurück, um das Boot zu erreichen. Man hat ihn dreimal kurgeſchoſſen und durch Meſſerhiebe umgebracht. Die beiden Diener ſind ins Dickicht geflohen und entkommen. Als man in der Miſſion die Schüſſe vernahm, verſuchte der Pater Superſor aus dem Hauſe herauszukommen. Er wurde ſofort Von einem Eingeborenen bedroht, der auf ihn anlegte. Dor Schuß verſagte aber zweimal. Eingeborenenfrauen, die ſich bor ihn warfen, ſowie treugebliebenen Männern gelang es, beide Patres zu retten, indem ſie ſie in die Kirche brachten untd dort ſchützten. Währenddeſſen ſtürzten ſich die Ein⸗ geborenen nun auf Hollborn und Häfner, die in ein Boot flüchten wollten. Hollborn, der ſich mit einem Revolver zu verteidigen verſuchte, wurde durch einen Meſſerhieb getötet und Häfner erſchoſſen. Die Bootsbeſatzung, die ausgeharrt hatte, um die Europäer zu retten, wurde teils erſchlagen⸗ teils erſchoſſen. Einem iſt es gelungen, ſchwimmend zu enkkommen. Fünf fanden den Tod.(Einer war noch in einem Kanoe nach⸗ geſchickt worden.) Die Namen der Mörder ſind durch Berichte bon Augenzeugen bekannt geworden, doch ſind es mit wenigen Ausnahmen faſt alle Männer von der Inſel Jekoy, dazu ſind nioch mehrere andere von der Hauptinſel ſtammende als mit⸗ betetligt anzuſehen. Feuilleton. Vom ſchmarzen Tod. Wenn ſich dem Menſchen der Renaiſſance alle Geißeln und Schrecken der Welt vor die Seele ſtellten, dann ſah er, neben dem grinſenden Knochengerippe mit der mähenden Senſe, dem dürren Geſpenſt des Hungers und der drohenden Schreckgeſtalt des Krie⸗ ges auch einen ſchwarzen, grauſig unheimlichen Schatten, der ihm Alles Licht des Lebens verdunkelte. Es war die entſetzliche Peſti⸗ leus, die ſchuimmſte unter all jenen ägyptiſchen Plagen, mit denen ſchon in der Bibel die fündige Menſchheit gepeinigt wurde. Nicht nur Dürer hat uns in ſeinen apokalyptiſchen Viſionen den verhee⸗ kend durch die Lüfte ziehenden Sturm dieſer dämoniſchen Reiter geſchildert, ſondern auch bei den anderen Künſtlern des Reforma⸗ Honszeitakters erſcheint die Peſt als die grauſigſte Würgerin im Verein der Weltplagen. Dem modernen Europäer iſt dies Schreck⸗ bild wieder aus der Seele gewichen; dem Inder aber iſt es noch heute ein alltägliches Memento mori, und es wächſt für uns alle wieder zu drohenden Dimenſionen auf, da die Seuche ganz Oſtaſien verheert und bedrohliche Meldungen von ihrem immer ſtärkeren Umſichgreifen erzählen. Es wirken vielleicht bibliſche Erinner⸗ AUngen nach in der im Mittelalter ſo häufig auftretenden Behaup⸗ tung, daß die Peſt ihren Urſprung in Aegypten oder Aethiopien gehabt habe. Doch gibt auch Thucydides in ſeiner klaſſiſchen Schil⸗ dexung der erſten Peſt, die uns die Geſchichte überliefert, aus⸗ drücklich an, ſie ſei aus Aegypten gekommen und das gleiche 5915 Procop von der großen Peſt zur Zeit des Kaiſers Ju⸗ nian. Es iſt freilich fraglich, ob wir es in dieſem gewaltigen Epide⸗ mien der Arike wirklich mit dem heute ſo feſt umſchriebene⸗ Krankpetsbild der Peſt zu tun haben. Alle großen epidemiſchen Seuchen, die damals furchtbare Opfer forderten, werden mit dem gleichen Namen der Peſt bezeichnet. Die Symptome, die Thucy⸗ dides ſchildert, werden uns auch von den großen Seuchen über⸗ liefert, die zu Rom im erſten und zweiten chriſtlichen Jahrhundert niele Tauſende dakinraliten, Die Körver der Krauken bedeckten * Politische Gebersſcht. Maunnheim, 31. Januar 1911. Die Schiffahrtsabgaben. Der Geſetzentwurf über die Erhebung von Schiffahrts⸗ abgaben wird vorausſichtlich in dieſem Reichstage nicht mehr zur Verabſchiedung kommen. Dieſer Anſicht gab der Abgeord⸗ nete Baſſermann in der Hauptverſammlung des Partikulierſchiffer⸗Verbandes Jus et Juſtitia deutlich Ausdruck. Herr Baſſermann, der Vorſitzende dieſes Verbandes, teilte über den Stand der Vorlage im Reichstage U. a. folgendes mit: Wenn ich zurückſchaue auf die erſte Beratung im Pleuum, wo nur die Parteien zu Wort gekommen ſind, ſo kann ich nicht ſagen, daß die Ergebniſſe dieſer erſten Beratung im Sinne des Zuſtandekommens der Vorlage beſonders wirkſam geweſen ſind. Es hat ſich herausgeſtellt, daß dieſe Vorlage ſehr wenig gründlich vorbereitet war. In der erſten Sitzung der Kommiſſion wurde dem Vertreter der verbündeten Re⸗ gierungen, dem preußiſchen Miniſterium der öffentlichen Arbeiten, vor⸗ gehalten, daß ein genügend begründetes Material für die Vorlage nicht eingebracht worden ſei. Man forderte eine Reihe von Denkſchriften, aus denen ſich die Wirkung der Einführung erkennen laſſe. Im Zen⸗ tralverein für Binnenſchiffahrt iſt ebenfalls auf die ungenügende Be⸗ gründung der Vorlage hingewieſen worden. Nun ſind mittlerweile eine Reihe von Denkſchriften eingegangen, die unbegreiflicherweiſe ſekret behandelt worden. Das iſt vollkommen unzuläſſig bei einer in das wirtſchaftliche Leben ſo tief einſchneidenden Vorlage. Wir wollen doch etwas machen, was gut iſt, und das Gute kann nur gefunden wer⸗ den, wenn die öſſentliche Kritik unterſuchen kanu, was gut iſt und was ſchlecht iſt. Deshalb ſollten wir uns dem Verlangen anſchließen, daß das Material der Reichsregierung, das in der Kommiſſion vorliegt, nunmehr ſofort der öffentlichen Kritik unterbreitet wird. Was die Sache ſelbſt anlangt, ſo glaube ich, daß dieſes Geſetz in dieſem Reichs⸗ tag nicht mehr zuſtande kommen wird. Dieſer Reichstag iſt ohnehin ſchon mit großen Vorlagen überlaſtet, und bei einer ſolchen Vorlage wie über die Schiffahrtsabgaben, die ſo ungenügend vorbereitet iſt, und bei deren Einbringung die großen Geſichtspunkte vollſtändig ſehl⸗ ten, iſt nicht auzunehmen, daß ſie dieſer Reichstag noch in der Kom⸗ miſſion durchberät und im Plenum verabſchiedet. Im Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen hat Dr. Bartſch eine Schrift für das Rheingebiet mit einer Menge Material veröffentlicht, das leider in der Regierungsvorlage fehlte. Danach würden die Verwal⸗ tungs⸗ und Erhebungskoſten ſich auf 1 Million Mark jährlich belaufen. Dazu kommen 4½% Millionen Mark für die Verzinſung und Tilgung der Koſten der im Geſetz vorgeſehenen Neubauten, ferner die jähr⸗ lichen Koſten der Unterhaltung der Neubauten und der ältern An⸗ ſtalten am Rhein. An 14 Millionen Mark Koſten würden für den Rheinſtromverband gleich zu Anfang erwachſen und durch Schiffahrts⸗ abgaben zu decken ſein. Das geht weit hinaus über die Sätze, die an⸗ faungs vorgeführt wurden. All dieſes Material muß aber von den Sachverſtändigen durchgearbeitet werden. Wenn ſolche Aufgaben den Schiffahrttreibenden auferlegt werden, müſſen wir vor allem Klarheit haben, ob ſie auch ſolche Koſten tragen können. Die Prüfung dieſer Verhältniſſe und der Denkſchrift der Regierung wird Monate in Au⸗ ſpruch nehmen. Das kann man in den Wochen, die dem ſterbenden Reichstag zur Verfügung ſtehen, nicht machen. Endlich muß man noch dazu nehmen, daß es wohl keine ungünſtigere Zeit für die Einbringung dieſer Vorlage gegeben hat, als die jetzige. Deshalb ſollten wir heute dagegen proteſtieren, daß eine ſolche Arbeit von dem ſterbenden Reichs⸗ tag gemacht wird. Es muß erſt den Handelskammern und den Ver⸗ tretern der Schiffahrt Gelegenheit gegeben werden, auszurechneu und zu prüſen, was das koſtet, weun dieſe Neubauten am Rhein und ſeinen Nebenflüſſen gemacht werden, und dann, wie hoch die Belaſtung für das einzelne Schiff und den einzelnen Transport iſt. Erſt dann, weun das alles geſchehen iſt, mag man eine neue Vorlage machen, die hof⸗ fentlich daun auch abgelehnt wird. Ich bin der Anſicht, daß der kom⸗ mende Reichstag erſt das Geſetz macht. Die Regierung hat jetzt zum erſten Male anerkannt, daß auch ſie ein Intereſſe daran hat, den Par⸗ tikulierſchifferſtand, dieſes bedeutende Glied des deutſchen Mittelſtan⸗ des, zu erhalten, und in demſelben Moment kommt ſie mit einer ſolchen Belaſtung desſelben Standes. Wir verlangen alſo, daß die begründete Denkſchrift und dle Vorlage der öffentlichen Kritik unter⸗ breitet werden. Wir weiſen erneut darauf hin, daß bei der gegen⸗ wärtigen Notlage der Partikulierſchiffer die ganze Vorlage abzu⸗ lehnen iſt. Die Verſammlung nahm in dieſem Sinne eine Ent⸗ ſchließung an und beauftragte den Vorſtand, ſämtliche Fraktionen des Reichstags über die Entſchließung und ihre Begründung zu unterrichten. Die Anſprache des preußiſchen Geſandten beim Vatikan wird von der„Köln. Volksztg.“ jetzt im Wortlaut mitgeteilt Die wichtigſten Stellen lauten nach dieſer Verſion: Als ich im vergangenen Jahre die Ehre hatte, Sie bei dieſer Ge⸗ legenheit hier zu begrüßen, lebte ich in der frohen Hoffnung und Zu⸗ —.—— j——————————ix——————————— ſich mit ſchwarzen Puſteln; heftiger Huſten erſchütterte den ge⸗ ſchwächten Körper und führte zu baldigem Tod. Man hat bei dieſen Epidemien, die das bolkreiche Rom verödeten, an Blattern oder Petechialtyphus gedacht. Die erſte Weltſeuche, die wir mit Beſtimmtheit als Drüſen⸗ oder Beulenpeſt bezeichnen können, iſt die ſogenannte zuſtinianiſche Peſt, die um die Mitte des 6. chriſtlichen Jahrhunderts ausbrach und in den Jahren 531—580 die ganze damals bekannte Welt in den furchtbarſten Formen heimſuchte. Von Peluſium in Unter⸗ ägypten ausgehend, nahm die Peſt ihren Todeszug über Alexan⸗ drien, Paläſtina, Syrien, Konſtantinopel nach Italien, Gallien und Germanien. Die Verheerungen, die ſie anrichtete, waren in einzelnen Teilen Europas ſo groß, daß bedeutende Städte durch ſie buchſtäblich verödeten. Eine andere Peſtepidemie, die nicht lange danach unter Konſtantin Kopronymus ausbrach, zeigte nicht die dezimierende Gewalt der erſten Seuche, und ebenſo waren die Epi⸗ demien, die vom 7. bis zum 14. Jahrhundert immer wieder ein⸗ zelne Länder heimſuchten, nicht ſo anhaltend und nicht ſo ge⸗ fährlich. Ihren Haupfvernichtungszug begann die Peſt im 14. Jahr⸗ hundert, wo ſie im Innern Aſiens ausbrach. Schon damals war China ihr Hauptherd; ſie ſoll allein 13 Millionen Bewohner des Himmliſchen Reiches getötet haben. Ueber Kleinaſien und Ara⸗ bien eilte der ſchwarze Tod bald auch nach Europa. Eine unge⸗ heure Panik bemächtigte ſich der geſamten Chriſtenheit; man glaubte, das Ende der Welt ſei nahe herangekommen und Gott ſuche noch einmal an dem armen Menſchengeſchlecht alle Sünden der Väter heim. Wie ein gewaltiger, von grauenhafter Angſt er⸗ preßter Notſchrei geht es durch die ganze Literatur jener Tage, durch Predigten, Chroniken, Flugſchriften und Volkslieder. In den Jahren 1346—1353 erreichte die Epidemie ihren Höhepunkt. Wäh⸗ rend ſich die vornehmen Damen und Herren Boccaccios aus dem von Leichengeruch vergifteten Florenz auf ihre Villen flüchteten, und ſich durch luſtige Erzählungen über das Grauen um ſie her hinwegtäuſchten, ſtarben in den Städten die Menſchen wie die Flie⸗ gen. Nach den deutſchen Chroniken ſollen in Nürnberg im Jahre 1437 13000 Menſchen, in Köln ſogar 21000 Menſchen dahingerafft worden ſein. Maa man dieſe Zableu auch kir übertrieben balten, I Folat die feit längerem a verſicht, daß wir im kommeunden Jahre ruhige und friedliche Tage fle den konfeſſionellen Frieden in Deutſchland erwarten dürften. Dieſe Hoffnung und Zuverſicht hat ſich nicht erfüllt. Die guten Beziehungen zwiſchen meiner Regierung und dem Vatikan haben im verfloſſenen Jahre eine Belaſtungsprobe aushalten müſſen, wie ſie ſo ſtark in den letzten zwei Dezenuien nicht eingetreten war. Wir haben an der Spitze einen Herrſcher, der nach Möglichkeit allen Anforderungen eines ſo hohen Amtes zu entſprechen geeignet ſcheint. Selbſt die zuweilen bekritelte Vielſeitigkeit läßt ihn für die Löfung der ſchwierigen Aufgabe als beſonders geeignet erſcheinen. Um ſo mehr muß ich es bedauern, daß man in gewiſſen Kreiſen und in einer gewiſſen Preſſe immer wieder die Behauptung hören muß, daß die katholiſche Religion in unſerem Vaterlande verfolgt ſei, daß die Katholiken ſich noch ihren Platz an der Sonne erobern müſſen. Wer unſer Vaterland kennt und mit der Regierung wie mit der Perſon unſeres Kaiſers in näherer Beziehung geſtanden hat, wird darüber bald eines Beſſern belehrt worden ſein. Wir haben in unſerer Mitte einen Zeugen, Mſgr. Joſ. Wilpert, der im vergaugenen Herbſte im Hoflager zu Kaſſel nicht nur als Ge⸗ lehrter ſondern auch als katholiſcher Prieſter eine überaus ehrenvolke Aufnahme fand. Ich möchte auch hinweiſen auf die Ausſprache un⸗ ſeres Monarchen bei ſeinem Beſuche in Beuron; wer ſeine Worte be⸗ herzigt, wird in den interkonfeſſionellen Beziehnugen das Treunende in den Hintergrund treten laſſen müſſen, um die einigenden Kräfte zuſammenwirken zu laſſen für die Hebung des geiſtigen und kul⸗ turellen Wohles unſeres Vaterlandes und auch im Widerſtand gegen jene zerſtörenden Mächte, die das ſoziale Wohl unſeres Volkes be⸗ drohen. Dieſe Anſchauungen unſeres Kaiſers decken ſich auch mit den Geſinnungen Sr. Heiligkeit des Papſtes. Weun es im vergangenen Jahre noch einmal glücklich gelungen iſt, den Sturm in unſerem Vater⸗ land zu beſchwichtigen und die guten Beziehungen zwiſchen dem Hl. Stuhl und meiner Regierung zu erhalten, ſo iſt dies dem hohen Sinn des Papſtes und der ſtarken Hand des Kaiſers zuzuſchreiben. Beide mächtigen Herrſcher haben es verſtanden, ſich in ihrem Vorgehen Schranken anzulegen und ſo unſerem Vaterland das koſtbare Gut des konfeſſtonellen Friedens zu bewahren. Man ſieht aus dieſer Verſton, daß der preußiſche Geſandle nur einen Blick auf die Vergangenheit geworfen hat, ſich aber einer Anſpielung auf den Brief des Papſtes an Kardinal Fiſcher enthielt, wie nach den erſten Faſſungen angenommen werden konnte. Immerhin aber ent⸗ halten die Worte von der Belaſtungsprobe der guten Beziehungen zwiſchen dem Vatikan und Preußen doch eine leiſe Warnung an den Vatikan, ähnliche Verſuche zu wieder⸗ holen, Trübungen des guten herbeizuführen, wie es faft durch die Borromäus⸗Enzyklika geſchah— und man wird ohne Zwang den Gedankengang des Geſandten dahin ergänzen, daß der neueſte Brief des Papſtes an Kardinal Fiſcher eine ebenſolche, wenn nicht noch ſtärkere Belaſtungsprobe darſtellt und daß es ſich fragt, ob ſie aus⸗ gehalten werden kann. Zu begrüßen iſt der Nachdruck, mit dem Herr v. Mühlberg dem verlogenen Gerede der Zentrums⸗ preſſe von einer Bedrückung und Bedrohung des katholiſchen Glaubens in Deutſchland entgegentrat, und bemerkenswert iſt dieſe Erklärung durch den Ort, an dem ſie abgegeben wurde. Da gerade in Hinſicht auf das Parteigeſchäft bei den nächſten Reichstagswahlen die Zentrumspreſſe den katho⸗ liſchen Volksteil mit dem„neuen Kulturkampf“ zu ängſtigen und auf den Zentrumsleim zu locken ſucht, ſo darf man ſich freuen, daß die preußiſche Regierung an der Kurie ſelbſt dieſe Erklärung abgeben ließ, die das ganze Lügengeſpinſt der klerikalen Preſſe zerreißt. Deutsches Reſch. — Die Schrift Kouſtantin Wielands„Eine deutſche Ab⸗ rechnung mit Rom, Proteſt gegen den päpſtlichen Moder⸗ niſteneid“[Kommiſſionsverlag der M. Riegerſchen Univerſitäts⸗ buchhandlung, München, 128 Seiten, 1,50.) hat großes Aufſehen erregt und war ſofort vollſtändig vergriffen. Eine neue Auflage wird in einigen Tagen ausgegeben werden. Reichstagswahlen 1911. )il Donaueſchingen, 30. Jan. Die nationallibe⸗ rale Partei beabſichtigt im 2. Reichstagswahlkreis Donau⸗ eſchingen⸗Villingen⸗Bonndorf Rechtsanwalt Rombach in Offen⸗ burg als Reichstagskandidaten aufzuſtellen. Das liberale Wahlabkommen in Baden. Karlsruhe, 30. Jan. Die Vertrauensmänner der Fortſchrittlichen Volkspartei im 2. badiſchen Reichstagswahl⸗ kreis, die geſtern in Villingen zuſammenkamen, haben in einer einſtimmig gefaßten Reſolution die Aufſtellung eines Europa in jenen mörderiſchen Jahren 24 Millionen Menſchen, ein Viertel ſeiner ganzen Bepölkerung, verlor. Die großen„Sterben“, die dann im 16. und 17. Jahrhundert beſonders zur Sommerszeit die Städte dezimierten, ſind nicht immer auf die Peſt zurückzuführen, auch wenn die Seuche aus⸗ drücklich ſo denannt wird. Doch wütete die Peſt in weniger furcht⸗ barer Weiſe weiter. Im 7. und 14. Jahrhundert war die Seuche über die Menſchheit hergefallen, wie ein plötzlich anſpringendes Raubtier, das einen Schlafenden erwürgt. Der namenloſe Schrecken ließ niemanden recht zur Beſinnung kommen. Im 15. Jahrhun⸗ dert aber begann man den Kampf mit dieſer Menſchheitsgeißel mannhaft aufzunehmen. Man begnügte ſich nicht mehr damit, die Krankheit als eine von Gott verhängte Strafe hinzunehmen, ſon⸗ dern man erkannte, daß ſie durch Anſteckung übertragen werde, und die Obrigkeiten fingen an, dieſe Anſteckung aufzuhalten oder zu verhüten. Die älteſten ſolcher Verordnungen, die jede Gemein⸗ ſchaft mit den Kranken verboten und die Reinigung der verpeſteten Kleider und Sachen anbefahlen, werden uns aus Italien ſchön vom Ende des 14. Jahrhunderts überliefert. Die erſten Juaran⸗ tänevorſchriften, und die Einrichtung von abgeſchloſſenen Peſt⸗ häuſern ſind wohl von den Venetianern ausgegangen. Leute, die peſtverdächtig waren, wurden gefangen geſetzt, ja bisweilen auf den bloßen Verdacht hin verbrannt. In Paris beſtand 1581 das Recht, Leute, die die Peſt hatten, einfach zu töten. Noch im 17. Jahrhundert richtete die Peſt ſchrecklichen Schaden an; ſo vernichtete ſie 1655 in London in ganz kurzer Zeit dos Leben von 70 000 Menſchen. Erſt gegen Ende des 17. Jahrhunderks verlor ſie an Furchtbarkeit und Ausdehnung. Seitdem ſind die großen Peſtepidemien hauptſächlich auf Aſien beſchränkt geblieben und höchſtens in die Häfen Europas und nach Rußland einge⸗ drungen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Wie bereits mitgeteilt wurde, geht Mittwoch, den 1. Februar unter der Leitung von Emil Reiter eine Neueinſtudierung von Shakeſpeares Tragödie„Romes und Jultal, die hier ſeit Der Jahren nicht mehr gegeben wurde, in Szene.— Tags darauf naefündiale Wiederaufnabme von Smetauas eee 41* rrr 2n — rrr Deee Mannheim, 31. Januar. ——— Deneral⸗Anzigeer. Mittagblatt.) 3. Sette. eigenen Kandidaten unter Ablehnung der Nominierung eines nationalliberalen Blockkandidaten verlangt. Die„Frank⸗ furter Zeitung“ verbreitet in gewohnter Geſchäftigkeit dieſe tiefbeda ue I iche Entſchließung, die zeigt, welch großer Mangel an richtiger Erkenntnis der politiſchen Verhältniſſe in jener Verſammlung geherrſcht haben muß. Dieſe Haltung der fortſchrittlichen Vertrauensmänner wird im ganzen Land ein der fortſchrittlichen Volkspartei im 2. Wahlkreis fehr ungünſt iges Urteil herbeiführen und ſtellt das In⸗ tereſſe dieſer fortſchrittlichen Vertrauensmänner am Geſamt⸗ liberalismus in ein eigentümliches Licht. Man wird aber für das Blockabkommen ſelbſt dieſem Vorgang keine allzu große Bedeutung zumeſſen dürfen, da die Entſcheidung über dieſes nicht in Villingen ſondern in Offenburg von den fortſchrittlichen Vertrauensmännern des ganzen Landes zu fällen iſt und hier zweifellos zugunſten des Blocks auf der vereinbarten Grundlage ausfallen wird! Immerhin bleibt dieſer Beſchluß von dem wir wiſſen, daß ihn die Leitung der Fortſchrittlichen Volkspartei nicht billigt, deswegen bedauerlich, weil er eine erneute Beunruhigung deswegen hervorruft, weil durch ihn die richtige Unterſtützung des Block⸗ kandidaten, die in Freiburg die nationalliberale Partei mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln durchführen wird, im 2. Reichstagswahlkreis auch nach Abſchluß des Abkommens in Frage geſtellt iſt. * Freiburg, 30. Jan. Von führender national⸗ liberaler Seite wird aus Emmendingen den„Breisgauer Nachrichten“ geſchrieben: „Am 22. d. Mts. hat in Freiburg eine nationalliberale Ver⸗ trauensmännerverſammlung des Reichstagswahlkreiſes Freiburg⸗ Emmendingen⸗Waldkirch ſtattgefunden; es iſt, wie bereits in den „Breisgauer Nachrichten“ berichtet, beſchloſſen worden, dem Block⸗ abkommen zwiſchen den Parteileitungen der nationalliberalen Partei und der fortſchrittlichen Volkspartei zuzuſtimmen und den 5. Reichs⸗ tagswahlkreis der Volkspartei zu überlaſſen. Von liberalen Blättern nimmt die„Breisgauer Zeitung“ in einem größeren Artikel zu dieſem Beſchluß bereits Stellung; es geſchieht dies in einer Weiſe, die ge⸗ eignet iſt, die größte Verwirrung unter der liberalen Bevölkerung anzurichten und die deshalb das lebhafteſte Bedanern und Befremden hervorrufen muß. Das große Ziel, das bisher auch der„Breisgauer Zeitung“ vorgeſchwebt hat: die Zertrümmerung des ſchwarz⸗blauen Blocks, ſcheint das liberale Blatt aus den Augen verloren zu haben. Auf Einzelheiten des Artikels einzugehen, halten wir nicht für an⸗ gebracht, zumal die Landesverſammlung der fortſchrittlichen Volks⸗ bartet zu dem Abkommen noch nicht gehört worden iſt. Nur ſoviel ſei für heute geſagt: dem Abkommen zuzuſtimmen iſt allen recht ſchwer geworden; wenn ſchließlich eine große Majorität dasſelbe gutgeheißen hat, ſo iſt dies im letzten Grunde zurückzuführen nicht etwa, wie die „Breisgauer Zeitung“ ſchreibt, auf die Anhänglichkeit au den bewühr⸗ ten Parteifüthrer Rebmann, ſondern auf nüchterne Erwägungen oder beſſer geſagt, auf die politiſche Einſicht der Beteiligten. Die Majorität der Vertrauensmänner ſagte ſich nämlich, daß im Jutereſſe unferer Partei, wie des Geſamtliberalismus überhaupt es notwendig ſet, ein Opfer zu bringen, ſei dieſes noch ſo groß. Wäre das Blockabkommen abgelehnt worden, ſo hätte dtes denKampf der Liberalen unter ein⸗ anber entfeſſelt; die Folge wäre geweſen, baß alle Reichstagsmanbate in Baben unſeren Gegnern zugefallen wären. Dieſe Grwägungen ver⸗ ſtehen auch unſere Anhänger auf dem Lande, ſie dürfen ſich ber Er⸗ wartung hingeben, daß, wenn die fortſchrittliche Volkspartei in der Landesverſammlung in Offenburg dem Abkommen zuſtimmt, in dem Bezirke ein Mann aufgeſtellt wird, der in ſeinen wirtſchaftlichen An⸗ ſchauungen der nationalliberalen Partei naheſteht.“ Badiſche Politik. Erkrankung des Freiherrn von Marſchall. [Karlsruhe, 30. Jan. Der Miniſter des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, Freiherr v. Marſchall, iſt ſeit einigen Tagen an einer Lungenentzündung erkrankt. Wie wir erfahren, iſt die letzte Nacht und der heutige Tag günſtig ver⸗ laufen. Vom Großherzogspaar und von der Großherzogin Luiſe werden tagtäglich Erkundigungen über das Befinden des Miniſters eingezogen. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 31. Januar 1911. Vollverſammlung der Handwerkskammer Mannheim. (Schluß). Beratung der vom Reichsamt des Innern geſtellten Fragen. a. Abgrenzung von Fabrik und Handwerk. b. Heranziehung der Induſtrie zu den Koſten der Lehrlings⸗ ausbildung durch das Handwerk. o. Abänderung des§ 100g der.O. von der Induſtrie nicht erhoben werden. Ueber dieſen Punkt referiert Herr Haußer jr. Am 3. März d. J. findet eine Konferenz desReichsamts desInnern mit den Ver⸗ tretern des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages ſtatt, in der die Abgrenzung von Fabrik und Handwerk beſprochen wer⸗ den ſoll. Im Mannheimer Bezirk ſind nur wenig ſtrittige Fälle vorhanden, was aber nicht darauf zurückzuführen ſei, daß bei uns alles in Ordnung ſei. Die Kammer habe das Gefühl, daß ſehr viele unzweifelhafte Handwerksbetriebe nicht zu den Koſten der Hand⸗ werkskammer beigezogen werden, weil ſie irrtümlich nicht in die Liſten des Handwerksrigeſters aufgenommen ſind. Dieſer Zuſtand ſei nicht verwunderlich, wenn man bedenke, wie dieſe Handwerks⸗ regiſter zuſtande kommen. Der Steuerkommiſſär ſtelle die Liſten ohne Anhörung der Handwerksmeiſter auf. Es ſei deshalb unbe⸗ dingt wünſchenswert, daß die Kammer eine Abſchrift aus dem Re⸗ giſter erhält. In der lebhaften Diskuſſion, die dem Referat über Punkt a des Gegenſtandes folgt, führt Geh. Regierungsrat Dr. Cron aus, daß man in dieſer Frage ſich der Hoffnung hingeben dürfe, daß die Kommiſſionsberatung in Berlin zu einem wirklichen Re⸗ ſultat führe und daß man über dieSchwierigkeiten zum größten Teil hinwegkomme. Gegenwärtig ſei der Kampf der Meinungen außerordentlich groß. Es ſtehe aber zu hoffen, daß eine Klärung der Sachlage herbeigeführt werde. Bei dem jetzigen Verfahren ſcheine ihm der Haſe im Pfeffer zu liegen, nicht bei dem Ver⸗ fahren bei den Gerichten bezüglich der Eintragung ins Handels⸗ regiſter, ſondern bei den Steuerkommiſſären. Die Steuerkomiſ⸗ ſäre ſeien jetzt angewieſen, alle drei Jahre das Verzeichnis der Beitragspflichtigen zur Handwerkskammer neu aufzuſtellen. In zweifelhaften Fällen haben ſie ſich an das Landesgewerbeamt zu wenden, ob ein Betrieb als zum Handwerk gehörig zu betrachten iſt. Die Fälle, in welchen eine derartige Fühlung ſtattfindet, ſind außerordentlich ſelten. Vor einem Jahr, als die Aufnahme wieder erfolgte, ſind drei Anfragen aus dem ganzen Land eingegangen. Man müſſe dem Steuerkommiſſär ganz detaillierte Anweiſungen geben, was in das Kataſter für die Handwerkskammern aufzuneh⸗ men iſt. Dann werde die Frage, wer zu den Handelskammern ge⸗ höre, erſt in zweiter Linie kommen. Man komme doch allmählich zu einem feſteren Boden. Der Erlaß des Juſtizminiſteriums, der von den Handwerkskammern als nicht vollſtändig ausreichend betrachtet wird, biete inſofern ein Entgegnkommen, als er die Anord⸗ nung treffe, daß der Regiſterrichter die Handwerkskammer⸗Ver⸗ zeichniſſe den Perſonen, die in das Handelsregiſter aufgenommen werden ſollen, zugänglich macht, ſo daß die Handwerkskammern in der Lage ſind, das Handelsregiſter durchzugehen. Der jetzige Zuſtand, daß bei Bereinigung der Handelsregiſter ſich die Kom⸗ miſſion aus—7 Herren zuſammenſetzt, die von der Handels⸗ kammer direkt zu ernennen ſind, während der einzige Vertreter der Handwerkskammer vom Bezirksamt ernannt wird, werde der Bedeutung der Handwerkskammer nicht gerecht. Die Handwerks⸗ kammern ſollten dahin drängen, daß dieſer Zuſtand einer gerech⸗ teren Ordnung der Dinge weiche. Die Diskuſſion endigt damit, daß folgende Fragen bejaht werden: 1a. Sind in den letzten drei Jahren Streitigkeiten in erheb⸗ licher Zahl wegen gleichzeitiger Heranziehung von Per⸗ ſonen zu den Beiträgen der Handwerkskammern und der Handelskammern vorgekommen und in wievielen Fällen iſt von verſchiedenen Stellen endgültig verſchieden entſchieden? b. Iſt von der Einſetzung einer einheitlichen letzten Inſtanz eine Verminderung dieſer Streitigkeiten zu erwarten? 2a. Iſt es richtig, daß die größeren Handwerksbetriebe ſich mehr und mehr der Beitragspflicht zu den Handwerks⸗ kammern entziehen? b. Wird hier namentlich die Schaffung einer einheitlichen Inſtanz dazu angetan ſein, die Wünſche des Handwerks dauernd zu befriedigen? Bei Beſprechung der Frage der Heranziehung der Induſtrie zu den Koſten der Lehrlingsausbil⸗ dung durch das Handwerk weiſt Herr Haußer jr. dar⸗ auf hin, daß alljährlich eine außerordentliche Menge Perſonen, die als Handwerker ausgebildet werden, dem Handwerk dadurch verloren gehen, daß ſie in die Fabrik eintreten. Es ſei darum nur zu berechtigt, die Induſtrie zu den Koſten des Handwerks heran⸗ zuziehen. In der Diskuſſion vertritt Vorſtandsmitglied Buſam die Anſicht, daß die Induſtrie nicht obligatoriſch zur Beitrags⸗ leiſtung herangezogen werden ſollte. Man ſollte die Induſtrie dafür mehr als bisher für die Förderung der Lehrlingsausbildung intereſſieren durch freiwillige Beiträge zu den Prämiierungen und durch Beiträge zur Bildung eines beſonderen Fonds zur Lehr⸗ lingsausbildung. Kammermitglied Koch⸗Heidelberg meint, daß die Beiziehung der Induſtrie zu den Handwerkskammerkoſten zu Reibereien zwiſchen Induſtrie und Handwerk führen würde. Die Beiziehung der Induſtrie werde praktiſch auch nicht durchführbar ſein. Vorſtandsmitglied Helffrich⸗Heidelberg wünſcht ebenfalls, daß von der Induſtrie keine Beiträge erhoben werden. Dafür ſollten aber die Induſtrielehrlinge bei den Geſellenprüfungen dop⸗ pelte Gebühren bezahlen. Die Ausſprache endigt damit, daß dem Vorſchlag Buſam zugeſtimmt wird. Es ſoll darnach ein Beitrag ee eeeeeee cNN etwa 8 Tage dazu verwendet. Nach kurzer Befürwortung durch Zur Frage der Abänderung des 8100g liegen folgende Fragen zur Beantwortung vor: a. Iſt eine Abänderung des§ 100g.⸗O. im Intereſſe des Handwerks erforderlich? b. Wird eine Abänderung von dem geſamten deutſchen Hand⸗ werk, insbeſondere von ſämtlichen deutſchen Handwerks⸗ kammern befürwortet? 6, In welcher Richtung bewegen ſich die Wünſche auf Abände⸗ rung dieſes Paragraphen d „Erſcheint eine Abänderung des§ 1004.⸗O. für alle Handwerksbetriebe zweckmäßig und durchführbar, und wie ſoll die Durchführung der etwa geänderten Beſtimmungen der Gewerbeordnung gewährleiſtet werden? Bei dem Referat über dieſe für den Handwerker ſo überaus wichtige Frage konſtatiert Herr Haußer jr., daß das Handwerk trotz des§ 100g ebenſo wie die Induſtrie das Recht hat, Mindeſt⸗ preiſe feſtzuſetzen. Nur den beſonderen Organiſationen des Hand⸗ werks, den fakultativen Zwangsinnungen, iſt es verboten, ihre Mitglieder zur Einhaltung der Mindeſtpreiſe zu zwingen. Die Zwangsinnungen haben nur das Recht, Mindeſtpreiſe feſtz u⸗ ſetzen. Es wäre beſſer geweſen, wenn der ominßſe Paragraph gar nicht in die Gewerbeordnung hineingekommen wäre. Das deutſche Handwerk hätte dann viel Zeit, Geld und Kraft geſpart, die durch die Erörterung des Paragraphen notwendig geworden ſind. Redner konſtatiert, daß die Kammer Veranlaſſung genommen hat, die Organiſationen des Dienſtbezirks in dieſer Frage zu hören. Es iſt bemerkenswert, daß für die Aufhebung des Parg⸗ graphen nur die Bäcker ſind. Gegen die Aufhebung wurde geltend gemacht, daß es nicht möglich ſei, die Preiſe zu kontrollieren. Die gegenſeitigen Abmachungen führten zu Zank und Streit. In der Feſtſetzung und Bekanntmachung der Mindeſtpreiſe liege ferner die Gefahr, daß die Preiſe derfenigen Handwerker, die bisher höhere Preiſe erzielt haben, gedrückt werden Bei allen Einwen⸗ dungen ſei zu beachten, daß alle Handwerker es mit Freuden be⸗ grüßen würden, wenn ein Weg gefunden würde auf dem ſich die Feſtſetzung von Mindeſtpreiſen erreichen ließe. Es wird nur be⸗ zweifelt, daß durch Abſchaffung des§ 100g9 der geeignete Weg ge⸗ funden iſt. Es wird aber die beſtimmte Erwartung ausgeſprochen, daß die Zwangsinnungen in der Lage ſein werden, der Schmuß⸗ konkurrenz erfolgreich entgegenzuarbeiten. In der Diskuſſion bekennt ſich Kammermitglied Buſam als Gegner der Aufhebung des Paragraphen. Die Vorſitzenden der Zwangsinnungen würden ſich bei der Aufhebung eine ungeheure Laſt auf den Hals laden. Die Streitigkeiten würden häufiger wer⸗ den. Nach der Aufhebung würde lediglich eine andere Art der Or⸗ ganiſation Platz greifen. Kammermitglied Spengler⸗Külsheim ſpricht ſich für die Aufhebung des Paragraphen aus. Kammer⸗ mitglied Kappes⸗Wertheim iſt gegen die Aufhebung des Para⸗ graphen, weil er ſich keinen Vorteil von der Aufhebung verſpricht. Wenn der Paragraph geändert werde, gebe es neue Kämpfe. Red⸗ ner iſt nach wie vor der Ueberzeugung, daß es mit Zwang gar nicht geht, wenn es nicht möglich iſt, innerhalb der freien Innung etwas durchzuſetzen. Der Vorſitzende motiviert ſeine Abſtimmung auf dem Stuttgarter Handwerks⸗ u. Gewerbekammertag, bei der er ſich namens der Kammer für Aufhebung des Pararagphen aus⸗ ſprach. Wenn man auf der einen Seite die Zwangsinnung als die wichtigſte Organiſation des Handwerks anſehe, ſolle man auf der anderen Seite nicht die Feſtſetzung von Mindeſtpreiſen verbieten. Kammermitglied Koch⸗Heidelberg hält den Parggraphen für ein⸗ Bevormundung des Handwerks. Er begrüße es, daß ſich der Ve treter der Kammer in Stuttgart für die Aufhebung des Paro gaphen ausgeſprochen habe. Die Kammer müſſe ſich im Plenu ebenfalls in dieſem Sinne ausſprechen. Vorſtandsmitglied Oel. dorf-Heidelberg iſt ebenfalls für die Aufhebung des Paragra⸗ phen. Herr Haußer jr. konſtatiert, daß die Diskuſſion weſent⸗ lich neues nicht gebracht hat. Die Frage ſei ja auch ſchon ſo er⸗ ſchöpfend behandelt worden, daß es unmöglich ſei, irgend einen neuen Punkt ins Treffen zu führen. Die Kammer werde wohl damit einverſtanden ſein, daß man das Abſtimmungsvotum des Vorſitzenden in Stuttgart aufrecht erhalte Er ſchlage vor, die Fragen dahin zu beantworten, daß die Mehrheit der Kammer für die Aufhebung des§ 1009 ſei. Eine Minderheit ſei aus den bekannten Gründen gegen die Aufhebung. In der darauffolgenden Abſtimmung erklärt ſich die Kammer mit allen gegen die Stimme des Kammermitgliedes Kappes mit dem Stuttgarter Beſchluß (Aufhebung des Paragraphen) ſolidariſch.„ Die Abhaltung von Inſtruktionskurſen für Beauftragte, Innungs⸗ leiter, Vereinsvorſtände uſw. Kammerſekretär Haußer begründet die Notwendigkeit der⸗ artiger Kurſe, in der Vorträge über die Geſchichte des Handwerks, über wichtige Beſtimmungen der Gewerbeordnung, über Genoſſen⸗ ſchaftsweſen, über die Regelung des Krebitverkehrs, Submiſſions⸗ weſen uſw. gehalten werden ſollen. Die Koſten können aus Vor⸗ anſchlagsmitteln gedeckt werden. Er beantrage, zunächſt einmal in Mannheim einen ſolchen Kurs in den Abendſtunden abzuhalten. Später könnten die Kurſe in der Weiſe ausgehaut werben, daß man lomeſcher Oper„Die verkaufte Braut“. Smetanas be⸗ beutendſtes und populärſtes Werk fehlt ſeit 2 Jahren im Repertotr. Regie: Hans Waag. Muſikaliſche Leitung: Arthur Bodanzky. Die für nächſten Sonntag, den 5. k. Mts. in Ausſicht genommene 6. Matinee„Liebeslieder und Liebesbriefe“ wurde auf den darauffolgenden Sonntag(12. Februar) verlegt. Max Reinhardt in Karlsruhe. In der zweiten Hälfte des Februar wird, wie uns gemeldet wird, Max Reinhardt⸗Berlin, in Karlsruhe im großen Feſthalleſaal den„Oedipus“ von Sophokles zur Auf⸗ führung bringen. Kommerzienrat Adolf v. Kröner 7. Aus Stuttgart wird uns ge⸗ ſchrieben: Durch den geſtern erfolgten Tod des Geh, Komm.⸗Rats Adolf v. Kröner hat der deutſche Buchhandel, ganz beſonders aber Stuttgart einen ſchweren Verluſt erlitten. Kröners Scharfblick, ſeiner energiſchen Perſtnlichkeit iſt das Verdienſt für das Emporblühen des Stuttgarter Buchhandels zuzuſchreiben, ſo daß dieſer ſich erfolgreich neben Leipzig und Berlin behaupten konnte. Kröner hatte es nament⸗ lich erkannt, daß der Stuttgarter Buchhandel, wenn er nicht Überholt werden wollte, den Schwerpunkt ſeines Betriebs nach Berlin ver⸗ legen müſſe. Aus kleinen Anfängen hat Kröner ſich emporgearbeitet. Nach ſeiner Heirat mit einem Fräulein Mäntler übernahm er die damals bekannte Mäntlerſche Druckerei und errichtete in Verbindung damit ein Verlagsgeſchäft unter der Firma Adolf Kröner. Dann Lam der alte Krabbe ſche Verlag dazu und die Firma wurde Gebrüder öner. Aber der eigentliche Schritt zu der Größe der Krönerſchen Unternehmungen war doch erſt die Uebernahme des Cotta'ſchen Ver⸗ lags im Jahre 1886, zunächſt pachtweiſe, dann käuflich. Bald darauf erfolgte die Gründung der„Union“, in welcher der Krönerſche Verlag, der von dieſem teilweiſe übernommene Verlag von Ernſt Keil in Leipzig und in Verbindung mit dem Wilhelm Speemann ſchen und ermann Schönlein'ſchen Verlag fuſioniert wurden. So wurde durch das unvergleichliche Organiſationstalent Kröners ein gigantiſches Verlagsunternehmen in Stuttgart geſchaffen, wie ein ſolches ſelbſt Zeipzig nicht aufzuweiſen hat. Was ſpeziell der Cotta'ſche Verlag dem deutſchen Volk durch die Verbreitung der Klaſſiker geboten, iſt ja genügſam bekannt. Kröner fügte, um nur eines zu erwähnen, die ismarck'ſchen„Gedanken und Erinnerungen“ hinzu, mit welcher lenes beiſpiellos glänzende buchhändleriſche Geſchäft gemacht wurde und von denen der dritte Band ſich noch in der Obhut Kröners be⸗ finden ſoll. Was ſich dann noch um den Verlag der Union an Zeit⸗ ſchriften herumkryſtalliſterte, darauf braucht nicht näher hingewieſen zu werden; von neueren Schriftſtellern hat Kröner u. a auch Suder⸗ vom ganzen Buchhandel anerkannt, was Kröner in dieſer Stellung geleiſtet hat. Seinen Bemühungen, ſeiner Energie iſt es in erſter Linie zu verdanken, daß in die verwickelten, geradezu troſtloſen Ra⸗ battverhältniſſe, die ſich im deutſchen Buchhandel eingeniſtet hatten und dieſen ſchwer ſchädigten, Ordnung hereinbrachte und der Schleu⸗ derpreiswirtſchaft ein Ende machte. Kröner, welcher 74 Jahre alt ge⸗ worden, war von Tübingen und München zum Ehrendoktor pro⸗ moptert und Leipzig hatte ihn zu ſeinem Ehrenbürger gemacht. In den letzten Jahren hatte er ſich mehr und mehr zurückgezogen und ver⸗ weilte viel auf ſeinem Landgut, dem Berckheimer Hof bei Weilimdorf. Auch ein Anſchauungsunterricht In der Münchener Altſtadt, ſo ſchreibt jemand im„Kunſtwart“, fand ich im Schaufenſter einer kleinen Buchhandlung ſolgendes Plakat:„Nur dumme Menſchen leſen ſolche Schundromane! Das Geld iſt direkt auf die Straße geworfen. 100 Hefte zu 10= 10 Was ſchafft ſich ein denkender Menſch für 10 4 an? 1 gute Klaſſikerausgabe 6 4, 1 Band Dichtergedächtnisſtiftung 55., 2 Wiesbadener Volksbücher 25 4, 4 Heſſes Volksbücher 80, 1 Fremdwörterbuch 14, 1 Krankenverſicherungsgeſetz 30, 1 Inva⸗ lidenverſicherung 0= 10 ,. Das Prinzip ſolcher Gegenüber⸗ ſtellung(nicht dieſe Liſte hat der Dürerbund durch ſein„Heb mich auf!“ verbreitet. Aber unſer Buchhändler macht es anſchaulich. Unter dem Plakat liegt links ein dickes, verſchnürtes, ziemlich ſchmieriges Paket, der Kolportageſchund:„Der Scharfrichter von Magdeburg oder die Opfer des Schafotts.“ Rechts ſtehen auf einem kleinen Bücher⸗ brett, ſauber gebunden die bezeichneten Bücher, eine verlockende kleine Hausbibliothek. Man kann für eine andere Auswahl ſprechen, durch die der Betrag von 10 noch günſtiger für die Belehrung, Ge⸗ ſchmackserziehung und Unterhaltung ausgenützt würde: aber iſt dieſer praktiſche Anſchauungsunterricht nicht hoher Anerkennung wert? Zeugt es nicht von ausgezeichneter Menſchenkenntnis, wie unſer Buchhändler ſeinem Schaufenſterpublikum den Unterſchied zwiſchen Wert und Unwert vor Augen führt? Und iſt ſein Beiſpiel nicht nach⸗ ahmenswert? Ein neues Werk von Ernſt Hardt. Der genannte Dichter hat, wie uns unſer Berliner Bureau telegraphiert, ein neues fünfaktiges Trauerſpiel in Verſen vollendet, das er jedoch erſt im Herbſt ver⸗ öffentlichen wird. Der Titel des Stückes iſt noch unbekannt. Kleine Mitteilungen. Zu Stuttgart enthielt das Muſik⸗ programm der Rsunion zu Ehren des Geburtsfeſtes des deutſchen Kaiſers, die ſeit Dezennien dem Spielplan vieler deutſcher, wie auch ausländiſcher Orcheſter angehörige Ouverture triomphale vopn C. Schulz⸗Schwerin, dem derzeitig in Maunheim lebenden Hofpianiſten des Großherzogs von Mecklenburg. Der mann verle wei Wahlperioden iſt Kröner Vorſtand des Birlenectas 8 benlichen Buchhändler geweſen und daukbar wird infallibles Richteramt zu bekleiden. Die ſchroffen Antipathien, die Anſchuldigungen muſikaliſchen dekrete für ewige Zeit, welche Berlioz ſeit dem Beginn ſeiner Lauf⸗ bahn verfolgen, haben ihre Urſache,— warum ſich hierüber täu⸗ ſchen?— in dem heiligen Chorror, in dem frommen Entſetzen, die künſtleriſchen Machthaber vor dem allen Werken dieſes Me ſters enthaltenen Prinzip überfiel und welcher ſich in Kürze alf bezeichnen läßt: Der Künſtler kann das Schöne außerhalb der geln der Schule verfolgen, ohne befürchten zu müſſen, es dadu zu verfehlen. Mit dieſen Worten präziſierte einſt kein Geringerer als Franz Liſzt ſeinen Standpunkt zu Berlioz. Heute iſt der S zenden Antrag erhalten, an Stelle des Hofkapellmeiſters Riedel als erſter muſikaliſcher Leiter der Hofoper an das Sof⸗ theater nach Braunſchweig zu gehen. Cortolezis wirb, wie die„M. N. Nachr.“ melden, den Antrag vermutlich annehmen.— Eine Vereinigung der deutſchen Regiſſeure iſt auf eine Anregung, die Guſtav M. Hartung in der„Deutſchen Theater⸗ Zeitſchrift“ gab, in der Bild ung begriffen. Eine Anzahl der hervorragendſten Regiſſeure tritt für die Organiſation ein, ſo daß die Konſtituierung des Verbandes bereits in den nächſten Tagen wird erfolgen können. * Siebentes Konzert des Heidelberger Bachverein. [Hector Berlioz.) Das Konzert war Frankreichs größtem Symphoniker und Programmuſiker, Hector Berlioz, gewidmet. Sein Auftre⸗ ten in der Mitte der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts hat bis in unſere Tage die Federn Berufener und Unberufener in Bewegung gehalten.„Alles für und Wider des lärmenden Strei⸗ tes, welcher ſich bereits mit dem Erſcheinen der erſten Werke Ber⸗ lioz' erhob, läßt ſich auf einen Hauptpunkt zurückführen, deſſen Andeutung allein hinreichend iſt, um zu zeigen, daß die ſich aus ſeinem Beiſpiel ergebenden Konſequenzen weit über die Macht⸗ ſprüche derer hinausgehen, welche wähnen, in dieſen Dingen ein Hochverrats. die Verbannungs⸗ Münchener Hofkapelmeiſter Fritz Cortolezis hat einen glän⸗ foniker und Inſtrumentationskünſtler Berlioz fct allgemein 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 31. Januar. Borſtandsmitglied Helffrich⸗Heidelberg wird der Antrag ein⸗ ſtimmig angenommen. Ernennung der Geſellenprüfungsausſchüſſe. Die Ausſchüſſe werden ernannt. Genehmigung des Voranſchlags für das Rechnungsjahr 1911/12. Die Einnahmen und Ausgaben balancieren mit 34 700 Mk. Der Boranſchlag wird debattelos genehmigt. Wahl eines Mitglieds in den Ausſchuß für das Lehrlingsweſen. Auf Vorſchlag des Vorſtandes wird Friſeur Wolf von hier gewählt. Verſchiedenes. Bei dieſem Punkt ſchlägt Herr Haußer jr. vor, ein ge⸗ eigneteres Lokal für die künftigen Sitzungen zu wählen, da ſich der hisherige Sitzungsſaal beſonders heute als unzulänglich erwieſen hat, Die Kammer erklärt ſich debattelos damit einverſtanden. Damit iſt die Tagesordnung erſchöpft, ſo daß der Vor⸗ ſibzende um halb 7 Uhr die Vollverſammlung mit Dankesworten ſchließen kann. ** Zur Feier des 10jährigen Beſtehens der Handwerkskammer Mannheim Ifand geſtern Abend nach den tagsüber ſtattgefundenen mehr⸗ ſtundigen Verhandlungen im Friedrichspark ein gemeinſchaft⸗ liches Abendeſſen ſtatt, zu dem die Handwerkskammer ihre Mitglieder, ſowie die Vorſtände der hier beſtehenden gewerb⸗ lichen Innungen und Vereinigungen und ſonſtigen Hand⸗ werketfreunde eingeladen hatte. Der Abend geſtaltete ſich zu eiem äußerſt gemütlichen, harmoniſch verlaufenden Feſte, das allen Teilnehmern einige frohe, erinnerungsreiche Stunden brachte. Ein ſtarkes Gefühl der Zuſammengehörigkeit und der gemeinſamen Arbeit ging durch die Feſtwerſammlung und ſchloß um die einzelnen Mitglieder ein feſtes Band. Der Präſident der Handwerkskammer, Herr Philipp Näckvlaus, begrüßte die ſtattliche, faſt alle im hieſigen Handwer führenden Perſönlichkeiten umfaſſende Verſamm⸗ kung und gab ſeiner Freude Ausdruck, daß der Einladung in zahlreicher Weiſe Folge geleiſtet worden ſei. Man könne hHieraus den Beweis entnehmen, daß ſich die Handwerker mit ihrer Hanbwerkskaunmer ſolidariſch fühlen. Redner verwies auf die Bedeutung des heutigen Tages und gab der Hoffnung Ausdruck, daß der Kammer auch in Zukunft eine erſprießliche 85 Tstigkeit zu Nutzen des Handwerks beſchieden ſein möge. Herr Oehldorf-⸗Heidelberg wies auf die uermüd⸗ liche aufapfernde Tätigkeit des Vorſitzenden der Handwerk⸗ kenuner, Herrn Nickolaus, ſowie des Sekretärs, Herrn Haußer, hin. Der Wunſch des ganzen Handwerks gehe dahin, daß dieſe beiden Perſönlichkeiten noch recht lange an der Spitze der Kannner ſtehen und ſie in gleich erfolgreicher Weiſe wie bisher leiten möchten. Weiter gedachte Redner der Stadtverwaltung Mannheim, die ſich des Handwerks in g füürſorglicher und für ſeine Intereſſen ſo verſtändnisvoller Weiſe angenommen habe. Der Heidelberger Stadtrat habe .s Beiſpiel der Mannßdeimer. Stadtberwaltung nachgeahmt und ebenfalls die ſchöne Einrichtung der direkten Vergebun! der laufenden Arbeiten ſowie des Sachverſtändigenweſens im Fondwerk eingerichtet. Redner weiſt noch auf die Vedeutung eines tüchtigen Handwerkerſtandes im Staatsweſen hin. Sein Soch galt der Stadtverwaltung Mannheim. Serr Stadtrat Groß ſeierte ſpeziell die hervorragenden Verdienſte des Handſberkskammerſekretärs, Herrn Haußek, der ſeine ganze Kraft dem Wohle des Handwerks geweiht babe und ſich auch heute noch in unermiddlicher Arbeitsfreudig⸗ Herr Handwerkskammerſekretär Hau ßer dankte ſichtlich gekührz für die ſeine Verdienſte würdigenden Ausfüthrungen des VPorredners. Er warf einen Rückblick auf die 10jährige Mitigkeit der Handzwerkskammer, darauf verweiſend, daß ſtets eim gutes Einvernehmen zwiſchen den verſchiedenen Hand⸗ werkskanmer⸗Präſidenten und dem Sekretär beſtanden habe und immer die freundſchaftlichſten Beziehungen obgewaltet Hätten. Auch zwiſchen den einzelnen Vorſtandsmitgliedern d dem Sekvetariat habe immer ein herzliches Verhältnis ſtanden, ebenſo zu den einzelnen Kammermitgliedern. Da⸗ Zurch ſei die Möglichkeit geboten geweſen, die Geſchäfte der Nammer in erſprießlicher, dem Handwerk nützlicher Weiſe zu digen. Ferner könne er zu ſeiner Freude konſtatieren, die verſchiedenen gewerblichen Innungen und Vereine der dwerkskammer ſtets treu zur Seite geſtanden und deren rbeit nach Kräften unterſtützt hätten, wofür er aufrichtigen Dank ſage. Weiter gedachte Redner der Unterſtützung durch nie Preſſe, die immer ein großes Verſtändnis für die Hand⸗ verkerbewegung bekundet habe. Er ſchloß mit einen: Hoch die Preſſe. annt. Weniger ſind die Geſangskompoſitionen des franzöſiſchen eiſters in die breite Oeffentlichkeit gedrungen, das„Requiem“, welches Kutzſchbach mit dem Muſikverein vor einiger Zeit hier auf⸗ ührte, pielleicht ausgenommen. Und doch ſchrieb Berlioz als Be⸗ ber um den Stimmpreis eine Reihe von Chorwerken, und Tat⸗ e iſt es auch, daß er in Dentſchland zunächſt durch ſeine Ge⸗ gskompoſitionen Anerkennung fand. Es war daher ſehr verdienſtlich, daß Herr Generalmuſikdirek⸗ for Dr. Wolfrum in ſeinem geſtrigen Berlioz⸗Abend guch den ugskomponiſten zu Worte kommen ließ. Die Ouve rtüre önig Lear“, im 28. Lebensjahre des Kompouiſten in Nizza ſegonnen, zu Rom vollendet und 1840 erſtmals in Paris aufge⸗ brt, zeigt ein durchaus klaſſiſches Gepräge und iſt den beſten ner Art beizuzählen. Das umfangreiche einleitende Andante ringt in den tiefen Saiteninſtrumenten(Viola, Cello und Con⸗ abaß) ein überaus charakteriſtiſches Thema, welches die ganze küre wie ein roter Faden durchziebt und ſich ſicher auf die des alten unglücklichen Königs bezieht. Der für ſein edles, kAbſtloſes Handeln von ſeinen beiden Töchtern(Seitenthema der Holzbläſer in-dur) mit ſchnödem Undank belohnt wird. Das Höne Oktavenſoli von Geige und Fagott, bezeichnen wohl das eſpräch der allein treugebliebenen Cordelia. Dann bäumt ie alte Kraft zornentbrannt noch einmal auf, um bald müde und ſchen in ein Nichts zuſammenzuſinken.— Das durch Mitglie⸗ der Karlsruher Hofkapelle verſtärkte ſtädtiſche Dr⸗ er bot unter Wolfrum's ſicherer verſtändnisvoller Leitung die bertüre in prächtiger Ausarbeitung. Die einzelnen Themen Stimmungsgegenſätze erſchienen treffend charakteriſiert, das 0 keit deſſen Intereſſen widme. Sein Hoch galt Herrn Haußer. war friſch belebt und neben der plaſtiſchen Klarheit der ib wan auch bie lubtile zechniſche Ausarbeizuag eines bohen Herr Direktor Ernſt Müller dankte im Namen der Gäſte für den freundlichen Willkommengruß des Vorſitzenden fowie Herrn Haußer für ſeine der Preſſe gewidmeten anerkennenden Worte. Er zog Vergleiche zwiſchen der in den früheren Jahren in den hieſigen Handwerkerkreiſen herrſchenden Gleichgültigkeit und der heutigen ſo überaus regen Anteilnahme des hieſigen Hand⸗ werkerſtandes an allen ihn berührenden Fragen. Redner erinnerte an die in der Zeit vor Errichtung der Handwerkskammer im oritten Stock des Kaſinos abgehaltenen faſt immer äußerſt ſchwach beſuchten Verſammlungen des damaligen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ vereins, die in grellem, erfreulichem Kontraſt ſtehen zu der ſtarken Teilnahme, die heute faſt alle von den Handwerkern veranſtalteten Verſammlungen aufzuweiſen haben. Weiter wies Redner darauf hin, mit welchem Peſſimismus weite Kreiſe des Handwerks an⸗ fänglich der im Jahre 1897 geſchaffenen Handwerkergeſetzgebung gegenübergetreten ſeien, wie aber heute dieſer Peſſimismus völlig gewichen ſei. Heute ſei jeder Handwerler überzeugt, daß dieſe Ge⸗ ſetzgebung eine gute und für das Handwerk ſegensreiche ſei und daß ſie eine geſunde Grundlage zum weiteren Ausbau der Handwerker⸗ organiſationen bilde. Redner ermahnte die Handwerker nicht rückwärts ſchauend zu klagen und zu jammern, ſondern vertrauens⸗ voll und im Bewußtſein ihrer eigenen ſtarken Kraft vorwärts zu kämpfen, dann würden ſie ſich die ihnen gebührende Stellung im wiriſchaftlichen und öffentlichen Leben nicht erbetteln ſondern er⸗ zwingen.(Stürmiſcher Beifall.) Ferner erſuchte Redner die Hand⸗ werker, noch mehr wie ſeither von der Preſſe Gebrauch zu machen, die ſich gerne in den Dienſt der Beſtrebungen des Handwerks ſtelle. Er ſchloß mit einem Hoch auf die Mannheimer Handwerkskammer. Herr Buſam, der Vorſitzende des Mannheimer Hand⸗ werker⸗ und Gewerbeverbandes, dankte der Handwerkskammer im Namen der gewerblichen Vereinigungen und Innungen für die rege Unterſtützung, die ſie dieſen ſtets habe zuteil werden laſſen. Er widmete ſein Hoch dem Präſidenken Nicholaus und der ganzen Vorſtandſchaft der Handwerks⸗ kammer. Herr Obermeiſter Koch von feſſelnden Vergleich zwiſchen der Reichsgründung und der Errichtung der Handwerkskammern. Die Tätigkeit der letzteren habe bewieſen, daß das Handwerk noch nicht verloren ſei, ſondern mit freiem Ausblick in die Zukunft ſchauen könne. Wenn ſo weiter gearbeitet werde, dann werde es auch ge⸗ lingen, dem Handwerk wieder den goldenen Boden zurück⸗ Heidelberg zog einen zuerobern. Er ſchloß mit einem Hoch auf das heutige Handwerk. Herr Obermeiſter Schneider feierte den deutſchen Kaiſer, als den Schutzherrn des deutſchen Handwerks. Herr Obermeiſter Auguft Schmitt gedachte der Senioren des Handwerks, die ſeit Jahrzehnten für deſſen Wohl kämpften; ſpeziell feierte er den Neſtor der Handwerkskammer, Herrn Schuhmachermeiſter Helfferich⸗Heidelberg. Dieſer dankte und widmete dom kürzlich verſtorbenen Vorkämpfer des deut⸗ ſchen Handwerks, Herrn Jacobscoekter, einen carenden Nachruf. Herr Joſef Bieber begrüßte die auswärtigen Herren als fröhlicher pfälzer Handwerker. Herr Nickolaus feierte die deutſche Handwerkerfrau, Herr Malermeiſter Keiſtler boaſtete auf die Einigkeit unter den Handwerkern, Herr Ihle⸗Eppingen auf das deutſche Lied, Herr Bäcker⸗ meiſter Gehrig⸗Mannheim auf die Zukunft des Hand⸗ werks, Herr Burger⸗Schwetzingen dankte für die freund⸗ liche Aufnahme, welche die auswärtigen Herren in Mannheim gefunden und für die Veranſtaltung des ſchönen Abends. So ſchwanden die Stunden raſch dahin. Herr Stadtrat Jakob Groß verſchönte den Abend durch mehrere prächlige Baritonſoli und für die übrige Unterhaltung ſorgte eine kleine Kapelle. Erft ſpät nach Mitternacht fand die Ver⸗ anſtaltung, die ein Handwerkerfeſt in echtem und rechten Sinne des Wortes war, ihr Ende. — * Vom Hoſe. Die Großherzogin, welche wie Prinz Mex au Jufluenza leidet, befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung. iſt aber noch nicht völlig hergeſtellt, weshalb, wie ſchon gemeldet, der Hofball verſchoben wurde. Der Großherzog hat ſich von ſeiner heftigen Erkältung wieder ſoweit erholt, daß er die laufenden Ge⸗ ſchäfte erledigen kann. *Verſetzt wurde Gerichtsvollzieher Jakob Scheffner beim Amtsgericht Mannheim zum Amtsgericht Karlsruhe. Laudesherrlich augeſtellt wurden die Regiſtratoren Max Bol⸗ loug und Friedrich Schäfer beim Landgericht Maunheim und Reallehrer Emil Hoch an der Oberrealſchule in Mannheim. Ernannt wurde auf die katholiſche Pfarrei Bühl, Dekanats Klettgau, Pfarrverweſer Johann Willmann in Bühl und der prakt. Arzt Dr. Karl Schäfer in Offenburg zum Bezirks⸗ aſſiſtenzarzt in Pforzheim. *Uebertragen wurde dem Stationskontrolleur Franz Heck in Großſachſen⸗Heddesheim das Stationsamt Ladenburg und dem Eiſenbahnaßfiſtenten Adolf Hellinger in Heidelberg unter Verleihung der Amtsbezeichnung Betriebsaſſiſtent die etatmäßfge Amtsſtelle eines Bureau⸗ und Abfertigungsbeamten. Etatmäßig angeſtellt wurde die Eiſenbahngehilfin Bühr in Mannheim. * Verfetzt wurde Gewerbelehrer Heinrich Mack an der Ge⸗ in Wiesloch in gleicher Eigenſchaft an jene in Heidel⸗ erg. *Der Jungliberale Verein Mannheim hält heute abend 9 Uhr im Hotel Grüner Hof, L 12, 16, ſeine Generalverſammlung ab. Dem geſchäftlichen Teil ſchließt ſich ein Referat des Herrn Hauptlehrers Knodel an ſber„den Aufmarſch der Parteien zur Reichstagswahl!. Vor der Generalverſammlung, 8¼ Uhr, Vorſtandsſitzung im gleichen Lokal. Es wird um vollzähliges Erſcheinen dringend gebeten. * Fahndung. Der nach Unterſchlagung von 95000 Mark amtlicher und von 32000 Mark privater Gelder ſeit dem 19 Dezember 1910 flüchtige Ober⸗Telegraphenaſſiſtent Huttauns hat an den Erſten Staatsanwalt in Bonn einen in Linz(Rhein am 21. Januar aufgelieferten Brief gerichtet, in dem er u. a. angibt, er trage ſich mit Selbſtmordgedanken und wolle ſich, ſo⸗ lange das wenige Geld, das er noch beſitze, reiche, auf die Eiſen.⸗ bahn ſetzen, um ſich durch das Getöſe zu betäuben. Huttanns gibt im übrigen ſeine Schuld offen zu, erwähnt aber auffälliger⸗ weiſe nichts von den von ihm unterſchlagenen Privatgeldern. Be⸗ kanntlich hat die Oberpoſtdirektion in Köln auf die Ergreifung des Flüchtigen eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt. * Mannheimer Dieſterwegverein. Heute abend ½9 Uhr ſpricht in der Aula der Friedrichſchule Herr Dr. E. Neter üher „Die Gefahren der populär⸗mediziniſchen Lektüre“. Jedermann 85 zu dieſem bei freiem Eintritt ſtattfindenden Vortrage einge⸗ aden. Die Sektiun Mannheim Ludwigshafen des Verbandes der Deutſchen Verſicherungs⸗Beamten(Sitz München) veranſtaltet am Samstag, den 4. Febrnar, abends 8 Uhr 11 Min., einen karne⸗ valiſtiſchen Abend im großen Saal des Cafs⸗Reſtaurants „Germauia“, C 1, 10/11. * Der Stabtverband Mauußeimer Detailliſten hält am Dynners⸗ tag, den 2. Februar, abends 9 Uhr, im Café„Germania“ einen Vor⸗ tragsabend mit folgender Tagesordnung ab: 1. Geheimer Warenhandel; Refereut Herr Verbandsſyndikus Dr. Seelig. 2 a) Diskontierung von Buchforderungen; b) Was haben wir vom Schaufenſterwettbewerh gelernt? Keferent Herr M. Rothſchild. 3. Detailhandel und Berufsgenoſſenſchaft; Referent Herr G. Frühauf. *Basler Miſſtons⸗Frauenverein. Bei der nächſter Zuſammen⸗ Tunft, Mittwoch den 1. Februar, nachmittags 4 Uhr, im Evang. Ho⸗ ſpiz, U 3, 28, wird Herr Stadtvikar Freyer einen Vortrag halten ilber„Amalie Sieveking, eine Vorkämpferin der chriſtlichen Frauen⸗ bewegung.“ * Ein großes Zugſtück wird zur Zeit im Saalbau[Zentraol⸗ kinematograph] aufgeführt. Es iſt der vor kurzem noch polizeilich berbotene und dann wieder freigegebene Film„Abgründe“, Die Behörde hat durch dieſes Verbot auch dieſem Drama wieder zu einer ganz beſonderen Attraktion verholfen, denn der Saalbau hat eben volle Häuſer. Am Sonntag beſuchten 8759 zahlende Perſonen den Saalbau und am Montag waren Saal und Ga;⸗ lerie ebenfalls wieder dicht gefüllt und faſt kein Platz frei. Die Vorführung des Films dauert ca. 1 Stunde. Er iſt annähernd einen Kilometer lang. Der Film brhandelt in packender drama⸗ tiſcher Darſtellung das tragiſche Schickſal eines durch eigene Schuld in eine Künſtlertruppe verſchlagenen, aus gebildeten Kreiſen ſtammenden Mädchen, das ſich von einem Künſtler aus Liebe entführen läßt. Auch die übrigen Bilder zeigen ſich wieder durch große Realiſtik und große Klarheit aus. Vergnügungs⸗ und Vortragskalender für Dienstag, den 31. Januar. Hoftheater: s Uhr(Volksvorſtellung zu Elnheitspreiſen): Tautris der Narr. Apollo⸗Theater: 8 Uhr: Künſtler⸗Konzerte. Unſion⸗Theater: Senſationsfilm Boxer⸗Match Johnſon⸗Jeffries, Saalbautheater: Attraktion auf kinematpgraphiſchem Gebiete „Abgründe,, Drama. Abends 8 und 10 Uhr. Kaiſer⸗Pan orama: Eine Reiſe durch Wien. Roſengarten, Muſenſaal: 8 Uhr: 6 Muſikaliſche Akademie des Hoftheater⸗Orcheſters. 5 Dieſterweg⸗Verein, Aula der ZFriedrichsſchule: ½9 Uhr: Vor⸗ trag Dr. C. Neter: Die Geſahren der populären mediziniſchen Lektüre. Börſen⸗Café: Konzerte der ſchwediſchen National⸗Damen⸗Kapelle Politz. Reſtauration Hohenſtaufen, Q3, 2/: Konzert(Damen⸗ kapelle). Polizeibericht vom 31. Jauuar 1911. Unfälle. In einem Fabrikanweſen auf dem Lindenhof glitt geſtern nachmittag ein etwa 6 Meter lange Stahlplatte von einer Walze herunter auf den Boden und fiel einem Arbeiter auf die Füße, ſodaß dieſer mittels Droſchke in das allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Beim Oeffnen der Türe einer Zentralheizungsanlage ſchlugen in der Nacht vom 29. auf 30. ds. Ms. einem Hausburſchen im Keller des Haufes P 6, 24 die Flammen in das Geſicht und ver braunten ihn derart, daß er in das Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Variétévorſtellung.— Reſtaurant: Lobes würdige. Der pompöſe Trojaniſche Marſch aus der Oper„Die Einnahme von Troja“ zeigt eine charakteriſtiſche In⸗ ſtrumentierung. Er gelangte, von einem anfänglichen Mißgeſchick in den Blechbläſern abgeſehen, in ſchwungvoller Steigerung ans Ohr des Hörers. Eine ganz eigenartige Wirkung erhält der Trauermarſch für die letzte in„Hamlet“, welcher 1848 in Paris geſchrieben wurde, durch Uniſono⸗⸗Seufzer des unſichtbaren Chors, die in den Marſch hineinkliugen, ihn eröffnen und beſchlie⸗ ßen. Carl Maria von Weber's„Aufforderung zu m Tanz“, dieſe prickelnde Muſik der deutſchen Romantiker, die der franzöſiſche Romantiker in ein glänzendes orcheſtrales Gewand gebracht, bildete ein liebenswürdiges heiteres Finale. Mit ſichtlicher Liebe hatte ſich Herr Wolfrum dieſes Werkes ange⸗ nommen und brachte die melodiſchen Rhythmen außerordentlich ſchwungvoll und in feinſinniger dynamiſcher Ausgeſtaltung zu vol⸗ ler Wirkung. An Vokalwerken kamen zunächſt Geſänge mit Orcheſterbeglei⸗ tkung aus„Nuits'été“(von Th. Gautier) zu Gehör. Von dieſen Sachen ſind namentlich„Der Geiſt der Roſe“ und„Tren⸗ nung“ von hoher Schönheit. In ihren duftig und fein gewebten Orcheſtergewändern und ihrer ſonnigen Vertonung, die überall aus dem Textworte erwächſt, ſind ſie heute noch unvergleichliche Mu⸗ ſter. Frau Iracema Bruegelmann aus Stuttgart ſang dieſelben in der deutſchen Ueberſetzung und brachte dieſe Schönhei⸗ ten zu vollem Erblühen, weniger durch große ſtimmliche Reize als durch ihr ſicheres Geſtaltungsvermögen und einen durchaus muſi⸗ kaliſchen Vortrag. Von zündender Wirkung war auch der Bolero „Zaide“ aus der Sammlung„Albumblätter“, dem die Kaſta⸗ gnettenſtimme ein ganz reizendes Kolorit verleiht. Frau Ira⸗ cema- Bruegelmaun byt dieſen in aie odesten J5 vag. Neaet., licher Charakteriſierung. Das Orcheſter begleitete unter Dr. Wolf⸗ rum's feinſinniger Führung diskret und anſchmiegend. So nahm das Berlioz⸗Konzert einen ſeinen Veranſtalter in allen Teilen ehrenden Verlauf. ck. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 1. Februar: 0 Baden⸗Baden. Theaker:„Herr und Diener“. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Lohengrin“.— Kgl. haus:„Der Störenfried“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Madame Butterfly“.— Kg. Schauſpielhaus:„Der Veilchenfreſſer“. 5 Düſſeldorf. Stadttheater:„Der Freiſchütz“, haus:„Nora“. Frankfurt a. M. Opernhaus:„Die geſchiedene Frau“. ſpielhaus:„Elektra“,„Die zärtlichen Verwandten“. Freiburg i. Br. Stadttheater:„Mignon“. Heidelberg. Stadttheater:„Tosca“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Keine Vorſtellung. Köln. Operuhaus:„Die Keinen Michus“.— haus:„Das Glas Waſſer“. Leipzig. Neues Theater:„Salome“.— Altes Theater nachm.:„Die goldene Gans“; abends:„Die ſchöne Riſette Mainz. Stadttheater:„Im weißen Rößl“. Maunheim. Gr. Hoftheater:„Romey und Julia“. München. Leg l. Hoftheater:„Der Roſenkavalier“— Theake! am Gärtnerplatz:„Die vertauſchte Braut“.— Scha l ſpielhaus:„Landtagswahl“. Straßburg i. Elfl. Stadttheater:„Glaube und Heimatz. Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Fidelio“.— Kgl. helmatheater:„Die zärtlichen Verwandten“. Theatez„Der Beberge: eeeeeeee ee eeee* Schauſpiel — Schauſpiel Schauſpiel⸗ Wil. Cliſe — Schau 7 1 0r Maunheim, 31. Januar. In der Nähe des Lindeuhofplatzes 1 geriet geſtern nachmittag ei nur mit dem Chauffeur beſetztes 0 Automobil eines hieſigen Fabri⸗ kauten zwiſchen 2 aneinander voröberfahrende Straßen bahnwagen⸗ Das Automobil wurde am linken Worderrad ſtark beſchädigt Ver⸗ letzt wurde niemand. Heberzieherdiebſtahl. Am 29. ds. wurde im Bernhardushof K 1, 6 hier von noch unbekauntem Täter ein ſchwerer dunkelbrauner Ueberzieher mit Aermelaufſchlägen dunkelgeſtreiftem Futter, ſchwarzen Stoffknöpfen und dem Monv⸗ gramm II. S. entwendet. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. VBerhaftet wurden 24 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Ms. früh 1½ Uhr ueee Bürgerausſchußſitzung in Ladenhurg. K. Ladenburg, 31. Januar. Die geſtern abend 8 Uhr abgehaltene Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde von Herrn Bürgermeiſter Rein⸗ mukh in Anweſenheit von 61 Bürgerausſchußmitgliedern eröffnet. Da bekannt geworden war, daß das Bahnprojekt Mannheim Ladenburg⸗Schriesheim in der Sitzung beſprochen werden ſolle, ſo hatten ſich eine größere Anzahl Zuhörer eingefunden. Dieſe kamen jedoch nicht auf ihre Rechnung, da die Verhandlungen über das Bahnprojekt vertrauliche waren. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf den Ankauf eines Grundſtückes. Es handelt ſich um ein Grundſtück des Kaufmanns Joſef Philipp Fuchs. Der Preis beträgt M. 1100. Der Betrag ſoll aus Grundſtocksmitteln gedeckt werden. .⸗A.⸗M. Maier erklärt namens der Zentrumsfraktion: Wir halten den Preis für etwas zu hoch; ſtimmen jedoch für die Vorlage..⸗A.⸗M. Heiß fragt im Namen der Bürger⸗Ver⸗ einigung an, ob auch die Bäume auf dem Grundſtück in dem Kauf⸗ breis mit einbegriffen ſeien. Der Bürgermeiſter beſtätigt dies. .⸗A.⸗M. Deck erklärt im Auftrag der Niederſtbeſteuerten ſein Einverſtändnis mit der Vorlage, die hierauf auch einſtimmig an⸗ genommen wird. Genehmigung der Verwiegungsgebühren. Die Gebühren für die Verwiegung des verkauften Obſtes auf der Dezimalwage ſollen pro Wägung unter 25 Kilogr. auf 5 Pfg. und von 25 Kilogr. und mehr auf 10 Pfg. feſtgeſetzt werden. .⸗A.⸗M. Zeiler verlangt, daß die Käufer die Waggebühr zu bezahlen haben. Bürgermeiſter Reinmuth: Dies ſteht ja ſchon in der Vorlage.— Die Vorlage wird hierauf einſtim⸗ mig angenommen. Genehmigung der Gebühren für Prüfung der Bauplätze nud Beaufſichtigung der Bauten. Der Gemeinderat beantragt gemäߧ 87 Ziffer 4 der Bau⸗ ordnung für Ladenburg folgende Gebühren zur Erhebung in Vor⸗ ſchlag zu bringen: 1. Für Prüfung von Neubaugeſuchen bis zu 2 Stockwerken M..—, 2. Desgleichen mit mehr als 2 Stockwerken Me..—, 3. Für Prüfung von Bauveränderungsgeſuchen bis 500 Mark Bauwert M..—, 4. Desgleichen über 500 Mark Bauwert M..—, 5. Für örtliche Bauaufſicht aufgrund amtlicher Auflagen für jede Nachſchau M..— Die Gebühren.⸗Z. 1. 2. 3. und 4. fließen in die Gemeindekaſſe. Die Gebühr.⸗Z. 5 fließt dem ſach⸗ verſtändigen Mitgliede der Baukommiſſion(Stadtbaumeiſter bezw. Stadtbaumeiſter⸗Stellvertreter) zu. Den in§ 57 der Bau⸗ ordnung genannten Handwerksmeiſtern wird für Zeitverſäumnis 1 Mark pro Stunde aus der Gemeindekaſſe vergütet. B..M. Heiß frägt an, ob für Ladenburg überhaupt eine Bau⸗ kommiſſion notwendig iſt und aus wie viel Mitgliedern die Bau⸗ kommiſſion beſtehen müſſe. Er halte die Baukommiſſion für überflüſſig. Was die Baukommiſſion gemacht hat, ſei gewöhnlich vom Baukontrolleur verworfen worden. Redner beantragt, daß die Handwerksmeiſter nicht ſtundenweiſe, ſondern nach den Plänen vergütet werden ſollen und zwar jeweils eine Mark. Bürgermeiſter Reinmuth: Die Baukommiſſion iſt zuſammengeſetzt, wie es nach der Landesbauordnung erforderlich iſt. Monatlich werden nur zwei Sitzungen der Baukommiſſion abgehalten und zwar nur von Fall zu Fall. Die Zeitverſäumnis muß den Handwerks⸗ meiſtern vergütet werden..⸗A.⸗M. Kunz erkundigt ſich nach den Gebühren für die örtliche Bauaufſicht. Es herrſche in dieſer Beziehung Unklarheit..⸗A.⸗M. Becker führt Beſchwerden darüber, daß im Volksſchulhaus die Schuldienerwohnung nicht rechtzeitig fertig wurde. Das Dach der Schuldienerwohnung ſei 4 Wochen lang nicht zugedeckt worden, wodurch das ganze Haus feucht geworden ſei. Bürgermeiſter Reinmuth: Die Angele⸗ genheit hat dem Gemeinderat wiederholt beſchäftigt. Der Stadt⸗ baumeiſter hat eben erklärt, daß die Wohnung nicht fertig gewor⸗ den ſei..⸗A.⸗M. Günther: Die Vergütung des Stadtbau⸗ meiſters iſt ſehr mäßig gegriffen. Der Stadtbaumeiſter muß oft viermal an einen Ort hin, wenngleich die Auflage ſich noch nicht einmal auf 3 M. beläuft. B..M. Bargolini iſt mit der Vergütung an den Stadtbaumeiſter ebenfalls einverſtanden. Wenn dem Stadtbaumeiſter die eine Mark nicht gewährt werde, ſo konnte der Bezirksbaukontrolleur. Dieſer koſte aber 5 Mark. Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig angenommen. Beizug der Angrenzer zu den Straßeuherſtellungskoſten. Die Vorlage hat den Bürgerausſchuß bereits am 15. Juli 1910 beſchäftigt. Die Wünſche und Anträge des Bürgeraus⸗ ſchuſſes wurden im Benehmen mit der Staatsbehörde geprüft und ſoweit möglich in dem neuen Entwurf, welcher den Fraktions⸗ vorſtänden am 19. Dezember 1910 zur Kenntnisnahme und Vor⸗ prüfung mitgeteilt wurde, berückſichtigt. .⸗A.⸗M. Bläß erklärt namens der nationalliberalen Fraktion ſein Einverſtändnis mit der Vorlage, bringt jedoch noch einige Abänderungen in Vorſchlag, ſo insbeſondere bei den Bau von Eckhäuſern. Es dürfe nicht immer die längere Front eines Eckhauſes allzu ſtark zu den Straßenkoſten herangezogen werden, ſondern man müſſe auch die kürzere Front, zumal wenn dieſe an eine teuere Straßenſeite zu liegen kommen, berückſichtigen. ..⸗M. Kunz glaubt nicht, daß man dieſen Antrag annehmen kaun..⸗A.⸗M. Beetgen iſt gleichfalls dagegen..⸗A. M. Dr. Kling verbreitet ſich über die Ausführungen des.⸗A.⸗M. Bläß..⸗A.M. Günther iſt der Anſicht, daß man nicht zu ſtraff vorgehen dürfe..A. M. Bargolini hält es für durch⸗ aus wünſchenswert, wenn die Angrenzer zunächſt über ihre Wünſche gehört würden..⸗A.⸗M. Dr. Kling glaubt, daß mancher Hausbeſitzer ein beſſeres Trottoir als wie das vorgeſehene wünſche. Bürgermeiſter Reinmuth: Beim Planlegungsver⸗ fahren hat der Bürgerausſchuß Gelegenheit, ſich zu äußern. ..M. Bläß vermißt in dem Entwurf den Vermerk über die Sicherung der Beträge...M. Günther verlangt eine mehr rationellere Straßenherſtellung und zwar auf dem Submiſſions⸗ wege. Bürgermeiſter Reinmuth: Es frägt ſich nur, was wir dann mit unſeren Leuten tun ſollen..A. M. Becker: Schlagt ſie tot!(Heiterkeit.]..M. Bargolini aſt gleichfalls für die Ver⸗ gebung der Straßenherſtellung an einen Unternehmer. Bürger⸗ meiſter Reinmuth: Die Gemeinde kann den Verſuch machen und die Straßenherſtellung im Submiſſionsweg vergeben. B. A M. Maurer berichtet über eine Trottoirauffüllung durch ſtödtiſche Arbeiter..A⸗M. Becker nimmt die ſtädt. Arbeiter in 5 Man ſale iunge Leute anſtellen und ihnen mehr Luhn gehen Geueral⸗Auzeiger.(Beittagblatt.) 5. Seite. N—— B..M. Bläß ſtellt den Antrag, daß die Unterhaltung der Geh⸗ wege und Rinnen die Gemeinde übernehme. Gegen den Antrag erhebt ſich kein Widerſpruch. Der Entwurf wurde in der hierauf folgenden Abſtimmung einſtimmig angenommen. Damit iſt die Tagesordnung erſchöpft. Es folgte hierauf eine verkrauliche Beſprechung über das Bahnprojekt Maunheim Ladenburg—Schriesheim. Wie wir erfahren, ſtehen insbeſondere die Lan dwirte dem Bahnprojekt ſtrikte gegenüber. Im übrigen iſt die Stimmung zu dem Projekt nicht ungünſtig. Man will die ſüdliche Trace beibehalten, der Stadt Mannheim Gelände überlaſſen bis zu 9000 Quadratmeter und ihr außerdem einen Beitrag von M. 20 000 unter der Bedingung bewilligen, daß auf der Bahn ſofort elektriſcher Betrieb eingeführt wird. Wiederholt kam zum Ausdruck, daß die Intereſſen der Stadt Mannheim bei dem Bahnbau entſchieden mehr berückſichtigt ſeien, als die Intereſſen der Gemeinde Laden⸗ burg. Sache der Stadt Mannheim ſei es, ſich mit den beteiligten Gemeinden in Verbindung zu ſetzen, die richtige Trace zu bauen und auch auf die Intereſſen der Gemeinden etwas mehr Rückſicht zu nehmen. Der Bahnhof ſoll am Bollweg erſtellt werden, wie vorgeſchlagen. Die Parteien waren in der geſtern ahend vorgenom⸗ menen unverbindlichen Abſtimmung unter ſich ſelbſt noch nicht ganz einig. Das Abſtimmungsreſultat hatte folgendes Ergebnis: Fürr den Bahnbau waren 36, dagegen 18 und 8 Bürgerausſchuß⸗ mitglieder enthielten ſich der Abſtimmung. Die dertrauliche Be⸗ ſprechung dauerte bis gegen halb 11 Uhr. Rarnenval 1911. * Au der Ausſchmückung des Nibelungenſoales für den Roſen⸗ garten⸗Maskenball am Samstag, 4. Februar, wird mit verdoppelten Kräften gearbeitet, um die große Aufgabe, die man ſich mit der Deko⸗ rationsidee„Cine Roſenlaube im Roſengarten“ geſtellt hat, zu bewältigen. Die Ausſchmückung und Feſtbeleuchtung des Saales verſpricht pompös zu werden. Dem Vernehmen nach wird das— nebenbei bemerkt, vollſtändig neugebildete— Preis⸗ gevicht bet der Prämiierung von Gruppen und Einzetmasken die⸗ jenigen beſonders berückſichtigen, welche in künſtleriſcher und brigi⸗ neller Weiſe mit dem Roſenſchmuck des Feſtſchauplatzes harmonieren. Aber neben den„Ryſenkavalferen“,„Roſennymphen“ uſw. werden zweifellos auch alle anderen, die durch Originolität oder Schönheit ihres Koſtüms hervorragen, ihren Auteil an den hohen Geldpreiſen erhalten. Es wird jedenfalls ein heißer Wettbewerb werden. Man bittet uns, darauf aufmerkſam zu machen, daß die Ausgabe der Karten für die beſtellten Roſenlauben und Tiſche Daunerstag von 11—1 Uhr am Kaſſenſchalter des Poſengartens erfolgt. 4 2 Gerichtszeitung. * Der Luftkutſcher. Im Abendblatt vom 30. Dezember bexrichteten wir unter dieſer Spitzmarke von einer Verhandlung vor dem Schöffen⸗ gericht, die damit eudete, daß der Kutſcher Auguſt Bohn, bekaunt unter dem Spitznamen„Luftkutſcher“, und ein gewiſſer Ludw. Schweftzer von Mundenheim zu je 6 Wochen Gefängnis verurteilt wurden, weil ſie einen unter Eigentumsvorbehalt gekauften Wagen weiterverkauften. Der Käufer des Wagens, Herr Metzger und Wirt Ernſt Sech weizſer, erſucht uns nachträglich um die Feſtſtellung, daß er keineswegs mit dem verurteilten Schweitzer identiſch iſt. * Eine Warnung für Asphaligrbeiter und Pfäſterer. Die leider nicht ſelten wahrnehmbare Unvorſichtigkeit von Asphaltarbeitern und Pfläſterern, Asphalt⸗ und Pechkeſſel ohne Ueberwachung zu laſſen— vor einigen Jahren iſt hierbei ſogar ein Kind auf dem Lindenhofe verbrannt— hat den 4 Jahre alten Pfäſterer Johann Heinrich Kronauer in eine ſehr'ſchlimme Lage gebracht. Mit einem anderen Arbeiter, der ihm unterſtand, hatte er am 5. Angüſt v. Is. im Hofe der Malzfabrik in Käfertal mittags das Ausgießen der Fugen zwiſchen den neu geſetzten Pflaſterſteinen beendigt und ſie gruben ein Loch in einen Sandhaufen, in das ſie das noch im Keſſel vorhandene heiße Pech hineinlaufen ließen. Verſchiedene Kinder kamen mittags in den Hof, um zu ſpielen. Das barfüßige 7jährige Töchterchen des Werkmeiſters Sopp von Käfertal ſprang hierbei auf den Saudhaufen und verſauk mit dem rechten Fuß in dem glühenden Pech. Dem Kinde mußten ſämtliche Zehen abgenommen werden, ſie waren vollſtändig verbrannt. Am Samstag wurde gegen Kronauer vor dem Schöffengericht wegen fahrläſſiger Körper⸗ verletzung verhandelt Außerdem wird noch eine weit folgen⸗ ſchwerere Entſchädigungsklage auf dem Zivilweg nachfolgen. Als Sachverſtändiger war Baurat May in Ludwgishafen geladen, der es zum mindeſten als eine große Unvorſichtigkeik bezeichnete, heißes Pech ohne Bewachung in einem offenen Hofe liegen zu laſſen. Das Urteit lautete auf eine Geldſtrafe von 30 ¼ Darmſtadt, 26. Jan. Unter großem Andrang von Neu⸗ gierigen begann heute vor der Strafkammer die Verhandlung gegen den Landtagsabgeordneten und früheren Bürgermeiſter Adam Seelinger von Lampertheim. Seelinger iſt 62 Jahre alt, machte den Feldzug 1870 mit und war von 1874 bis 1904 alſo 30 Jahre Bürgermeiſter von Lampertheim. Seit 10 Jahren iſt er auch Mitglied des Provinzialausſchuſſes und beſitzt weitere Ehrenämter. Er gilt für einen der tüchtigſten Beamten, hat ſich aber aus verſchiedenen Gründen die Feindſchaft einer Partei zu⸗ gezvogen, die ihn mit aller Energie bekämpft, ſo daß er im Jahre 1904 ſein Amt als Ortsgerichtsvorſtand und Standesbeamter niederlegte. Seit dieſer Zeit ſchweben ſchon verſchiedene Anzeigen gegen S. wegen angeblicher Gebührenüberhebung, die aber bis⸗ her einen Strafantrag nicht zur Folge hatten, da die Staatsan⸗ waltſchaft die Beweiſe für eine Straftat nicht für erbracht hielt. Bei der Bürgermeiſterwahl von Lampertheim i. J. 1908 wurde S. wieder zur Kandidatur gedrängt. Ein Bruder des jetzigen Bürgermeiſters Boxheimer erließ damals einen Aufruf, in welchem er davor warnte, einen Mann zu wählen, der durch unrechtmäßige Erhebung von Gebühren die Gemeindemitglieder betrogen habe. Auf die Anzeige Seelingers kam Boxheimer vor das Schöffen⸗ gericht, das ihn aber freiſprach. Die hiergegen eingelegte Be⸗ rufung ſchwebt noch. Inzwiſchen befaßte ſich das Gericht mit dem erneut eingegangenen Material, und nun hat ſich S. daher heute wegen Gebührenüberhebung zu verantworten. Er ſoll in einer ganzen Anzahl von Fällen, beſonders in der Zeit von 1900 ab, als ſchon das Bürgerliche Geſetzbuch eingeführt war, noch für Eheberedungsverträge zu Unrecht Gebühren erhoben haben. Auch für Löſchung von Hypotheken und bei Schuldverſchreibungen ſoll er zu Unrecht Gebühren erhoben haben. Es ſind zu der Sache ca. 30 Zeugen und 2 Sachverſtändige geladen. Der Angeklagte wird von den Rechtsanwälten Maſſot, Bender und Metz verteidigt. Er beſtreitet in der Verhandlung jede unrechtmäßige und unreelle Handlung und glaubte ſich zu der Gebührenerhebung berechtigt, zudem er auf ſeine Anfrage bei dem zuſtändigen Amtsrichter in dieſer Weiſe belehrt worden ſei. Durch die langjährige Gewohn⸗ heit ſeien die Gebühren immer weiter erhoben worden. Die Ver⸗ handlungen dauerten bis zum ſpäten Abend. Manche bder Zeugen⸗ ausſagen fielen zu Ungunſten des Angeklagten aus, der behauptet, in gutem Glauben gehandelt zu haben. Das Urteil wird am Dienstag verkündet. Rommunalpolitiſches. LPforzheim, 30. Jan. Die nächſte Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes wird ſich mit der Goswerkserwefte⸗ rung, deren Koſten auf 760 000 Mk. veranſchlagk ſind, und mit dem Bau der elektriſchen Straßenbahn zu befaſſen haben. Es ſind zwei Linien vorgeſehen und zwar vom jetzigen Brötzinger Lokalbahnhof bis zum Leopoldsplatz und in der Fort⸗ ſetzung durch die weſtliche und öftliche Karlfriedrichſtraße bis zunt Gaswerk. Die zweite Linie wird bom Bahnhof bis zum Beginn der Anlagen führen. Die„Rentabilität“ der Luſtbarkeitsſteuer. In der letzten Zeit ſind die Nachrichten von der Einführung einer Luſtbarkeits⸗ ſteuer in den Städten recht zahlreich geworden. Die Feinde den Luſtbarkeitsſteuer verweiſen nun immer darauf, daß der Extrag einer ſolchen Steuer für die Gemeindehaushaltungen einer Groß; ſtadt nicht in Frage kommen können, daß die Erhebungskoſten u hoch ſeien. Als Beweis des Gegenteils kann der Ertrag den Luſtbarkeitsſteuer in Elberfeld angeſehen werden. Dor, ſteigerte ſich der Ertrag von Jahr zu Jahr bis auf 176029 M 1909 entfielen von dieſem Geſamtertrag der Luſtbarkeitsſteuer:? 19899 M. auf das Stadttheater, 10910 M. auf Stadttheater⸗ abonnements, 1299 M. auf Theatervorſtellungen außer dem Stadti⸗ theater, 129 M. auf deklamatoriſche Vorträge, 40 894 M. auf Konzerte, 12 368 M. auf Konzert, Theater und Ball, 2968 W auf Tanzluſtbarkeiten, 4405 M. auf karnevaliſtiſche Veranſtal⸗ tungen, 46895 M. auf Spezialitäten, 1505 M. auf Orcheſtrivn⸗ und Klaviervorträge, 3372 M. auf Orcheſtrion⸗Autpmatenſteuer Zirkus⸗ (Jahresſätze), 4033 M. auf Schauſtellungen, 3225 M. auf vorſtellungen, 23984 M. auf Kinematographen. Von Jag zu Cag. — Schlimmer Ausgang einer Eulenuſpiegel⸗ Wette. In einer Wirtſchaft in München hatte ein Schreiner⸗ meiſter gewettet, daß er 70 Eier in 25 Minuken verzehren werde⸗ Er ließ die Eier hart kochen, ſchälen zerſtampfen und ohne Mehl und Butter zu einem nicht allzugroßen Eierkuchen zubereiten, den er innerhalb 22 Minuten vertilgte. Die überraſchten Gegner des Siegers wollten dieſe Umgehung der Wette nicht gelten laſſen, und es entſtand eine große Rauferei, bei der der Schreinermeiſter jämmerlich zugerichtet und ſchwer verletzt wurde. 30 M. 4 Bergleute verſchüttet. Oberhauſen, 30. Jan Auf der Zeche Aterfeld wurden am Samstag 4 Bergleute durch Herab⸗ fallendes Geſtein verſchüttet. Nach öſtündiger Arbeit wuürden 2 Berg⸗ leute tot, der dritte ſchwer und der vierte leicht verletzt geborgen. — Der Fall Margolin. Berliin, 30. Jan.(Privgttel.) Der vielegnannte Graf Romé, richtig Bela Klimm, der Unter den Anſchuldigung, an den Schiebungen Margolins beteiligt geweſen zu ſein, im Haag verhaftet u. in Berlin einige Zeit in Unterſuchungshaf zubrachte, wurde heute ohne Kaution aus der Haft entlaſſen. — Karambolage zwiſchen Auto und Straßenbahnm Berlin, 30. Jan. Bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen einem Auts und der Straßenbahn an der Ecke Bismarck⸗ und Alſenſtraße wurde doer Inſaſſe des Automobils Wernicke, Direktöor des Ppſener Apollo⸗ theaters am Kopfe ſchwer verletzt. — Vier Kinder erſtickt— Guoſeu, 30. Jau Ju Sche⸗ panvwo ſind 4 Kinder ½es Arbeiters Swietit erſtickt. Sie ſpielten in Abweſenheit der Eltern am Oſen, wobei glühende Kohlenſtücke herausfielen. Letzte nachrichten und gelegramme. W. Paris, 21. Jan, Der Wächter des Leuchtturmes der Peleeinſel bei Cherbourg befand ſich geſtern unterhalb der Be⸗ feſtigungswerke, als plötzlich ein Felsſtück herabſtürzte und ihnr den Kopf zerſchmetterte. Die Unterſuchung ergab, daß der Steir von mehreren Artillexiſten von den Feſtungsmauern herabgeſttürzt worden war. TTCTCTCCTCTVTCTCTCTCCCTGGCTGCTGTG(TGTGTGTGTTTTWTWTWTWTWTWTWTWTWTWbT—————— .— ——pc— —!:!.!:!...—..—— — —————————————— .od iu den Flammen. 25 85 PpPirmaſens, 31, Jau.(Priv.⸗Tel.) Geſtern nachmittag urd bei den Löſcharbeiten eines Dachſtuhlbrandes in der Steinſtraße auf dem Speicher die völlig verkohlte Leiche der im Hauſe wohnenden 56 Jahre alten Frau Markent, die ein ae und detrieb aufgefunden. Die Frau, die gerne trank und rauchte hatte ſi beim Rauchen mit der brennenden Pfeife in einen Haufen Bettſedern gelegt, die dadurch in Braud gerieten, und ſo den Tod der Frau her⸗ beiführten. 925 7 Berliner Drahtbericht. [Bon unſerem Berliner Bureau.] Eine Fernfahrt des„M. 3“ nach Straßburg. 55 IBerlin, 31. Jan. Heute früh ſoll der Militärluftkreuzex „M. J. zu einer Ferufahrt nach Straßburg aufſteigen. In Goihe iſt eine Zwiſchenlandung vorgeſehen. Das Luftſchiff wird unter Führung des Majors Sperling die große Fahrt antreten Der Brief des Papſtes au Kardinal Fiſcher. Berlin, 31. Jan. Dem Berliner Li⸗A. wird aus Ram gemeldet, daß man im Staatsſekretariat ſagte, die Stelle des Papſt⸗ briefes an Kardinal Fiſcher in Köln: Alle welche die Heiligen Lehren an bürgerlichen Akademien verkünden“ beziehe ſich auch guß Religionslehrer, nicht blos auf Univerſitätsprofeſſoren, die an deren Stellen des Briefes bedürften jedoch keiner weiteren Aus legung. Der Wille des Papſtes ſei unzweideutig ausgeſproche wie ſie ihre Herde weiden müßten. Man habe ſich geſagt, daß d. Papſtbrief die liberalen Gewäſſer aufpeitſchen würde, er aber in allem, was auch geſchehe und vertraue darauf, daß alles für die Kirche zum Beſten wenden werde. 1 Die reichsländiſche Verfaſſungsſrage. Berlin, 31. Jau. Die 2ggliedrige Reichstagskommiſſion zun Vorberatung des Verfaſſungsgeſetzentwurfs für Elſaß⸗Lothringen iſt geſtern ahend nach der Plenarſitzung wie folgt gebildet worden; den Kouſervativen: v. Brockhauſen, Holtzſchke, v. Michgelis⸗ Winckler; von der Reichspartei: Höffel, v. Dirkſen; vom Zentrum: Delſor, Fehrenbach, Gröber, v. Hertling, Dr. Schädler, Spahn⸗Bonn, Vonder⸗ ſcheer, Dr. Will; von den Nationalliberalen: Beck⸗Heidelberg, Pring Schönaich⸗Carolath, Dr. Gregoire, Dr. Junck, von der Fortſchrittlichen Volkspartei: Dowe, Haußmann, Müller⸗Meiuingen, Naumaun; von den Sozialdemokraten: Böhle, Emmel, Frank⸗Maunßeim, Ledebnur von den Polen: Graf v. Brudzewy⸗Mieltſchin; für die Wirtſchaftliche Vereinigung: Gräf.„„ — ——ů Geſchüftliches. Ju letzter Zeit macht ein hieſiger Bäckermeiſter in der Augarten ſtraße übertriebene Reklame mit ſeiner Muſterbäckerei. Es ſoll heim Publikum die Meinung erweckt werden, als wäre die Bäckerei Far Galm die einzige modern und der Neuzeit entſprechend eingerichtet Bäckerei in der Schwetzinger Vorſtadt. Wir dagegen erklären, daß die Bückerei Galm gar nicht der Neuzeit entſprechend eingerichtet iſt, dent ein veraltetes Ofenſyſtem bei dem in den Räumen, wo Backwaren hergeſtellt werden, gefeuert wird, und wo mit Kohlen oder Briketls hantiert werden muß, was Staub und Ruß verurſacht, kann nienals als modern und der Hygiene Rechnung tragend bezeichnet werden dagegen ſind ſchon längere Zeit eine Anzahl Bäckermeiſter in Schwetzinger Vorſtadt mit modernen Kunſt⸗ oder Dampföfen einge⸗ richtet, bei denen der Feuerungsraum von den anberen Arhe räumen getreunt liegt. Sie haben Teigteilmaſchinen, großs Tei maſchinen mit Motorhetrieb, Mehlſiebaulagen und ſchöne rauſes ut Wannenbadeinrichtung, nicht allein ſür die Gehilfen, wie bei Her Galm, ſpudern auch für den betr. Bäckermeiſter und ſet Dieſe hoben es nicht für— befunden 2 755 e er federze machen, da ja den Kunden E gcbolen iſt, ch die G 8 n fſt, ö rer en d 35 Mehrere 05 der⸗Saweh der Borfa 232 + 28 8e ei bi H0 AH D ee e K—— 6. Seite. Zeneral⸗Anzeiser.(Mitta blatt.) Maunheim, 31. Jannatr. Jolkswirtschaft. Herschmelaung æweier Firmen. Die Generalversammlung der.-G. ausserordentliche für Brückenbau und Eisen- konstruktion in Neuwied genehmigte die Verschmelzung mit der.-G. für Verzinkerei Hilgers in Rheinbrohl derart, dass für M. 4000 Aktien der Neuwieder Gesellschaft M. 1000 Hil- pers-Aktien gegeben werden. Nach Mitteilung der Verwal- tung sehloss das abgeschlossene Geschäftsjahr It. Frkft. Ztg. mit rund 280 00 M. Verlust ab. Rheinischie Bierbrauerei.-., Mains. In der General- Fersammlung der Rheinischen Bierbrauerei.G. in Mainz erklärte nach der Frkft. Ztg. der Vorsitzende, dass der Brand am Samstag den Betrieb nicht gestört habe. Zementverdingung. Bei der Zementverdingung von 200 Oo0 kg beim Stadtbauamt Hannover lagen 11 Gebote vor, woyvon sich 9 zwischen 3,02½ M. bis 3,05 M. für 100 kg im Sack bewegten.»Meteore in Geseke forderte It. Frkft. Ztg. .69., Teutonias 2,60 M. Ergebnislos verlaufene Syndiſatsverhandlungen. Die gestern in Düsseldorf geführten Verhandlungen auf Bildung einer Preiskonvention für Gasröhren sind It. Frkft. Ztg. nach kurzer Beratung als ergebnislos eingestellt worden. Hellen u. Guilleaume Lahmeqerwerhe Aktien-Cesellschaft, Mulneim a. Rh. In Berlin ist die Version verbreitet, bei der Gesellschaft solle die Ermittlung der Einbringungswerte für die neue Frankfurter A. E. G. Lahmeyerwerke Akt.-Ges. einen grösseren Verlust ergeben haben, so dass man erwäge, die- selbe nicht auf Betrieb zu nehmen, sondern aus den Reserven zu decken, damit trotz der sonst recht befriedigenden Gewinne des Kabelwerks nicht eine Schmälerung der Dividende ein- treten müsse. Diese Version findet nach den Informationen der Frkft. Ztg. nicht ohne weiteres eine Bestätigung. Die Verwaltung der Mülheimer Gesellschaft spricht sich über die Sachlage allerdings nicht näher aus und kann sich wohl gegen⸗ Wärtig, wo die Erträgnisse des Jahres 1910 sich noch nicht Voll übersehen lassen dürften, auch noch kein Bild über die Erstattung des Abschlusses gemacht haben. Von anderer Seite, die als unterrichtet gelten soll, wird mitgeteilt, dass es sich bei eventuellen Abbuchungen, für die event, die Spezial- reserve von M. 2 Mill. zur Verfügung stehen würde, jeden- Falls nicht um erhebliche Beträge handeln könne. Die Ver- Waltung sollte jedenfalls wie über die Gewinne auf dem Carls- Werk so auch über die bilanztechnische Verrechnung der Ab- stossung des Frankfurter Dynamowerks und ihre Folgen für clie Gewinnrechnung sobald als angängig den Aktionären Be- richt erstatten. Akliensiegelei Nünchen. Die Bilanz pro igro weist einen Betriebs-Gewinn von 34 506 M.(i. V. 97 118.) aus, Wozu der Vortrag von rgog mit 200 784 M.(28 861.) tritt. Der Aufsichtsrat wird der am 23. Februar stattfindenden Generalversammlung vorschlagen, eine Dividende von 4 Proz.(i. V. 6 Proz.)= 43 200 M.(64 800.) an die Aktionare zu verteilen und 189 871 M.(i. V. 200 784.) auf neue Rechnung vorzutragen. Aug. Nessels Schuhfabrik.-GE. in Augsburg. In der Generalversammlung am 30. Januar war das gesamte Aktien- Kapital vertreten. Es wurde die Erhöhung des Grund⸗- kapitals um 380 o0 M. auf 1 Million Mark beschlossen. Die übrigen Anträge des Vorstands und Aufsichtsrats wurden ebenfalls genehmigt. Die jungen Aktien werden unter Aus- schluss des Bezugsrechts der Aktionäre einem Bankhause zum Kurse von 130 Proz. überlassen. Telegraphiſche Handelsberichte. Hagen, 30, Jan. In der Hauptversammlung des Ver- Handes deutscher Kaltwalzwerke wurde mitgeteilt, dass die Marktlage nach wie vor zufriedenstellend und die Werke mit genügend Aufträgen versehen seien. Der Verkauf für das dritte Viertel des laufenden Jahres wurde zu den bisherigen Preisen freigegeben. Hamburg, 30. Jan. Die Hamburger am Verkehr mit Süclamerika beteiligten Dampfschiffahrtsgesellschaften, nam- nieh die Hamburg-Amerika-Linie, die Hamburg-Südameri Kanische Dampfschiffahrts- Gesellschaft und die deutbe Dampfschiffahrtsgesellschaft Kosmos richteten wie die Im- porteure und Händler ausländischer Kleie an den Bundesrat das dringende Ersuchen, die neuen Zollabfertigungs-Vor- schriften nicht in Kraft treten zu lassen, da dadurch eine schwere Schädigung der Handels- und Schiffahrtsinteressen befürchtbar sei. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Newyork, 31. Jan. Kaffee ſchwächer auf entmutigende Nachrichten aus Hamburg und Frankreich, unter dem Druck von Ab⸗ gaben ſeitens einiger Jutereſſenten, auf größere Zufuhren in Bra⸗ ſilien und unter dem Druck von Realiſationen. Gegen Schluß etwas erholt auf kleineres Angebot. Schluß ſtetig. Baumwolle aufangs ſchwächer auf entmutigende telegraphiſche Berichte, Baiſſemanipulationen, Abgaben für auswärtige Rechnungen inſolge kleineren Exportgeſchäfts. Späterhin gebeſſert auf un⸗ befriedigende Wetterberichte, Deckungen der Baiſſiers und Hauſſe⸗ Anterſtützung. Schluß ſtetig. Newyork, 30. Jan. Produktenbörſe. Weizen lag bei Be⸗ Aiun des heutigen Verkehrs willig, mit Mai ½ e. über dem letzten offiziellen Schlußkurſe, im Vergleich zum nachbörslichen Kurs jedoch e, niedriger. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen Unterworfen, wie der Chicagver. Schluß flau. Preiſe 76 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 29 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 500 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Vexlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig, Preiſe 5 C. niedriger. Berkäufe für den Export: 21 Bootladungen. *Ehileago, 30. Jan. Produktenbörſe. Weizen eröffnete, ver⸗ ſtimmt durch die umfangreichen letztwöchentlichen Weltverſchiffungen und durch einen a la Baiſſe lautenden Ausweis über die Vorräte in Minneapolis in williger Haltung, mit Mai 6 c. unter der ſams⸗ tägigen Schlußnotiz. Die rückläufige Bewegung machte dann weitere Fortſchritte, zumal matte Berichte von den Inlandsmärkten vorlagen, Armour zu Abgaben ſchritt, aus dem Nordweſten große Ankünfte ſig⸗ haltſiert und aus dem Südweſten wärmeres Wetter angekündigt wurde. A la Baiſſe lautende Berichte aus Kanſas Ciiy ſowie günſtige Ernteberichte aus Indien und Rußland begünſtigten die Baiſſeſtrömieng. Schluß flau, Preiſe 198—17 c. niedriger. Mais ſetzte in ſtetiger Halfung, mit Mat unverändert ein. Im ſpäteren Verkehr Preiſe rückläufig, da aus Argentinien private Mel⸗ dungen über Regenfälle vorlagen, die Kommiſſionshäuſer Abgaben vornahmen, die Viſible Supply Ziffern a la Baiſſe lauteten und größere Ankünfte aus dem Innern gemeldet wurden. Kontraktliche Ablieferungen und Siguidattionen übten einen weiteren Druck auf das Kursniveau aus. Schluß willig, Preiſe 78 c. niedriger. Produkte. New⸗Nor! 30. Januar Kurs vom 26. 80. Kurs vom 26. 50. Baumw.atl. Hafeß 20 000 9 0 Schm.Roh. u. Br.) 10 70 10 60 „ atl Golfh 21.000 13 chmalz Wilcoy 10 70 10.60 im Innern 11900 15 alg prima City.97⁸ 1 5 „Exp. u. Gr. B. 11 000 10.0 cker Muskov. de 2 92.92 „Exv. n. Kont. 13,000 21.%0 aitee RioRo.7 lel. 13́ Baumwolle loko 1490 1490] do. Jauu 10.90 106 do. Jan. 1467 14.67 do. fFebruar 1096 10.68 do. Febr. 14.68 1467] do. Mär⸗ 1102 10.70 do. März 14.79 14.77 o. April 11.05 10.72 do. April 14.88 14.84 do. Mat 11.09 10.77 do. Mat 1497 14.93 oo. Juni 11.05 10.77 do. Juni 14.97 14.93] do. Jil. 11.03 10 77 do Juli 1499 14.94] do. Au zuſt 1093 10 56 do. Aucuſt 14.67 14.62 5o. Sept. 10.84 10.57 do. De br.———ů o Okt. Baumw. i. New⸗ do Novbr 10.64 10 42 Orl. loko 14.½ 14bo. cezb. 10.49 10 88 do. ver Jan. 15.02 1498 Weiz. red. Wint.lk. 99 ½% 99%½ do. per März 15.22 15.18 do. März—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 50. ai 102 /% 101 ½ 60. ſtant white. do. I ili 101 ˙ 100— New Nork.05.05 Mais März—— Petrol.ſtano. whtt. do. Mai 53ů„ 59. Philadelphia.05.05 ehlSp..eleare 405⁵.05 Peri.⸗Erd. Bulanc 143.43Gelreidefrachtnach Terpen. dew⸗Ho k 86/ 88 Liperbpool 2— 2— do. Savanah. 83— 83„ do. London 1 1˙ Schmalz⸗W. ſteam 10.25 10.80%] do. Antwerp. 1 1 do. Rotterdam 5— 5— Chicago, 30 Januar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 26. 30. Kurs vom 26. 30 Weizen März 981— veinſaat Mai 269— 265%½ „ Mai 94¼ 95Schmals Jan..92 10— „ Juli 93 9—„.77 9 82 Mais Mäcz 46———„ 9 70 9 72 „„ Det 50 ½% 50[Pork Jan. 21.— 23.— „ Juli 51. 49 ½„ g 18.382 18.37 Rogge loko 83 82 5½„ Juli 17.80 17 85 5 Mai————Rippen Jau. 10 72 10 90 ——„.80 982 Hafer Mar 34 7. 33¼„5.62.65 34% 33/ Speck Leinſaa oco 267— 263/ 11.— 10.77 Ltverpool, 30. Januar.(Schluß.) Weizen roter Winter träge 28. 30. Differ nz per Marz 70¹,— de 611˙5— 1 Mais ruhig Bunter Amerika pe. Febr. 402— 427ö.— La Plato vei Mai——— Speicher⸗Vorrat: Wetzen 179 000 Tonnen gegen 186 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 39 000 7 7 32 0⁰0⁰ 0 1* Köln, 30. Januar. Rüböl in Poſten von 5000 kg 63.— Mai 61.—., 60.50 C. ..* Eiſen und Metalle. London 30 Jan.(Schiuß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 54..9, 5 Mon. 54.18,9, Jinn fet, ver Ka ſa 20 l. 10.0, 3 Mou. 20.00.0, Blei ruhig, ſpaniſch 12.17 6 enaliſh 13..0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 28..6, ſpezial Marken 24.12.6. Glasgow 30. Jan. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 19/½ vet Mona 49%. Amſterdam, 30. Jan. Banca⸗Zinn. Tendenz: feſt, loco 118% Auktion 118—. Rewsort, 30. Jan. 8 Heute Vor. Kur Kupfer Superior Ingots vorrütig 1175 12 115 12 Ziun Snaums 2 J4335 43754835 4375 Roh⸗Giſenam Northern Foundry Ro2v. Tonne 1475 1575475,1575 Stahl⸗Schienen Wasgon frei öſtl. Irbr. 11 05 Igiſfehrts⸗Raßrichten in Manzheimtr hafenperkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 28. Jauuar 1911. Rings„Friederike“ von Rotterdam, 11000 Dz. Holz u. Getreide. Comanus„Egan?“ von Antwerpen, 350 Dz, Stückgut. Sellerbeck„M. Stinnes 36“ von Ruhrort, 9700 Dz. Kohlen. Handermann„Karlsruhe 11“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stg. u. G. Weſtenfelder„Hellmuth“ von Duisburg, 8925 Dz. Kohlen. Daum„Fendel 41“ von Antwerpen, 12000 Dz. Getreide. Salm„Fendel 22“ von Ehrenbreitſtein, 6500 Dz. Getreide. Fachinger„Fendel 48“ von Köln, 7000 Dz. Stückgut u. Getreide. Geil„Anna Juſtina“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stückgut u. Getr. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 28. Januar 1911. Ant. Gilberg„Jendel 1“ von Rotterdam, 6000 Dz. Petroleum. 8 Junter„Vereinig. 35“ von Antwerpen, 11470 Dz. Stg. u. G. r. Junker„Vereinigung 14“ von Antwerpen, 7000 Dz. Stg. u. G. Gerh. Hütting„Vereinig. 22“ von Antwerpen, 11500 Dz. Stückg. und Getreide. Gg. Wäſch„Emil Seelig“ von Jagſtfeld, 1150 Dz. Steinſalz. W. Augspurger„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 1250 Dz. Steinſalz. Hafenbezirt Nr. 3. Angekommen am 28. Januar 1911. Brouwer„Badenig 16“ von Antwerpen, 11 000 Dz. Stückgut. Biefang„Karlsruhe“ von Ruhrort, 7850 Dz. Kohlen. Oeckmann„Hoffuung“ von Ruhrort, 7680 Dz. Kohlen. Schmahl„Induſtrie 9“ von Ruhrort, 4900 Dz. Stückgut. Schwager„Anna“ von Deutz, 3300 Dz. Mehl. Ermes„Prinzeſſin von Preuß.“ von Ruhrort, 5300 Dz. Kohlen. Pollmann„Prz. Wilh. v. Preußen“ von Ruhrort, 6480 Dz. Kohlen Bruckmann„Paula“ von Antwerpen, 4000 Dz. Mals. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 28. Januar 1911. J. Reineker„Fendel 56“ von Weſſeling, 6000 Dz. Brikett. G. Häntyes„Bavaria“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. H. Timmer„Riyswiyk“ von Amſterdam, 2200 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 30. Jauuar 1911. Röderer„T. Schürm. S. 7“ von Rührort, 6050 Dz. Kohlen. Hehl„Harpen 37“ von Ruhrort, 5550 Dz. Kohlen. Stachelhaus„Arminius“ von Duisburg, 9960 Dz. Kohlen. Waeſch„Hohenzollern“ von Weſſeling, 7000 Dz. Briketts. Kahmen„Eliſe“ von Ruhrort, 5570 Dz. Kohlen. Böhringer„Harpen 62“ von Ruhrort, 10 100 Dz. Kohlen. Ring„Hero“ von Rotterdam, 7750 Dz. Holz. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 28. Januar 1911. Hch. Schreck„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 2770 Ztr. Steinſalz. Mart. Schwarz„Hoffnung“ von Heilbronn, 2156 Ztr. Steinſalz. Mart. Müßig„Kätchen“ von Heilbronn, 2568 Ztr. Steinſalz. Mart. Lehnert„Suſanna“ von Heilbronn, 1800 Ztr. Steinſalz. Dan. Krieger„Krieger“ von Heilbronn, 2424 Ztr. Steinſalz. Ferd. Senftleber„Martia Eliſab.“ v. Heilbronn, 2638 Ztr. Steinſ. Ad. Senftleber„Madonna“ von Heilbronn, 2282 Ztr. Steinſalz. Hafenbezirk Nr 7. Angekommen am 28. Januar 1911. K. Weber„Vorwärts“ von Amöneburg, 5820 Dz. Phosphat. G. Emmig„St. Heilbronn“ von Diedesheim, 1250 Dz. Zement. Sch. Hütten„Maunheim“ von Ruhrort, 6450 Dz. len. A. u. d. Korpüt„Griendteven“ von Meppel. 2200 Da. Torfſtreu. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Januar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 26. 27. 28. 29. 30. 31. Demerkungg Nonſtan? Waldshut Füningen?!) ,00 100.00 1,00 0,98 0,00 Abds. 6 U MWohh!!! 2,08 2,08 2,08 2,01 1,99 1,96 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Üh⸗ Nagauu„ 13.26 3,29 3,30 3,30 3,27 3,19 2 Uhr Germersheim.-P. 19 Uhr Maunheim 2,63 2,60 2,67.80 2,74 2,67 Morg. 7 Nainz J0,69 0,64.68 0,82 0,88.-P. 12 U Bingen 10 Uhr daub. 0„ 1,75 1,74 1,25 190 1,99 2 Uhr oblenz 10 Uhr in J990 188 1,1 212 2,88 2 Uhr Ahrort 6 vo Neckar: Mannbheim„70.67 2,80 3,00 2,92 2,84 V. 7 Uhr Veilbronn J0,75 0,90 1,22 1,18 1,05 0,90 V. 7 Uhr *Windſtill Heiter,— 6˙ ———————— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. — 2— 2 8 882 Datum Zeit 8 8 8 8 8 88 8 8 8 2 Bemert 5 828 2288 2 5 ungen 0 2 S— 2 8 8 2 8 m 3 3 332—3 30. Jan. Morg. 76/765,8—.4 N3 30.„[Mittg. 2ç766,5 40,6 ENGC 4 30.„ Abds. 959768,4—.0 NEN 5 31. Jan. Morg. 7/770,5—6,2 N3 Höchſte Temperatur den 30 Jan..00 Tiefſte vom 30½1 Jan.—6,5 »Mutmaßliches Wetter am 1. und 2. Febr. Ueber Skandinavien und Finland liegt der Kern eines Hochdrucks von 780 mun. Er be herrſcht die Wetterlage und ſein Einfluß läßt für Mittwoch und Don nerstag noch fortgeſetzt trockenes, vielfach heiteres und kaltes Wetten erwarteu. Wetterberichte. * Oberſtdorf(Allgäuer⸗Alpen), 30. Jan. Wetter: wolkig Neigung zu Schneefall, 6 Grad Kälte; Schneeverhältniſſe; 33 om Schneehöhe; an ſonnigen Hängen verharſtet; an den Nordſeiten der Berge Pulverſchnee. Skigelände von Schraltwang auf großen Flächen noch ſehr gut fahrbar. Eislauf ausführbar. Schlitten, fahrt ſehr gut. Witterungsbericht Über die Winterſtationen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſche Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 30. J nuar 7½ Uhr morgens. d. r— 8—.— Son 2 282 f Schnee⸗ 23 Stationen 83 Witterungs⸗ böhe 18 2Sverhältniſſe 9— em 1360 Adelboden—5 wolkenlos, windſtilll 30—40 1444 Andermatt—19 5 über 100 1856 Aroſa—7][wolkenlos, windſtillf 6—75 91 Les Avants 2 2 7 20—30 1052 Caux—[wolkenlos, windſtilſ 50—60 1561] Davos⸗Platz—15 5.—60 1019Engelberg—12 neblig 40—50 1050 G indelwald—10 wolkenlos, windſtilſ 40—50 1053 Gſtaad⸗Saanen—8 4 20—30 1169Kanderſteg— 1190Kloſters⸗Patz—16 wolkenlos, windſtillf 60—75 1477 Lenzerheide—17 7 40—50 1450 Leyſin—2 wolkenlos, windſtilll 30—40 277 Lugano—2 bedeckt, kein Sene 376 Montreux— 2 7 85 5 1440'gi⸗Kaltbad—3 waolkenlos, windſtillſ 60—75 1068 Ste. Ccoix⸗Les Raſſes—7 wolk nlos, Wind 30—40 1826 St. Moritz⸗Dorf—15 woltenlos, windſtihſ 75—100 1275] Villaré⸗Cheſières—7 15 55 20—30 18000 Weißenſtein—6[ wolkenlos, Wind 40—50 1279 engen—8wolkenlos, wind ill 30—50 945 Zweiſimmen—14 7 10—20 — deneeemee——— Verauntwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lokales. Provinztelles und Gerichtszeitung Richard Schönſelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Franz Kirchet für den Juſeratenteil und Geſchältliches: Fritz Joos. Druc und Verlaa der Dr. Hass'ſchen Buchdrucketei. G. m. 5. G. Direktor: Eruſt Maäller 1 wieis empfehlenswerter l. und Il. Hypotheken, Rest- kaufschillings eto. 7360. Paul Loeb P 3, 14, Planken. Telephon 717ʃ. Die Beſeitigung von Ratten, Mäuſen Wanzen und Käſern in einzelnen Räumen; ſowie gaujen Gebänden übernimmt unter weitgehenſter Garantie. 18080 Kamme jäger Eberhardt Meyer, Maunheim, Colliniſtraße 10. Teleoh. 2318. 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Zwei bildhübſche Frauen, Mutter und Tochter, Zug für Zug einander ähnlich, nur mit dem Unterſchied, daß der Mutter Kör⸗ performen von Leben ſprühten, während die Tochter faſt über⸗ ſchlank war und müde und apathiſch aus den Augen ſchaute. „Wie gehts, Jeremia?“ wandte ſich die Mutter nach der erſten Begrüßung an ſie,„ſeh Dirs an, wieder Kopfweh— du liebe Zeit — will nit hoffe, daß wieder eins in der Wiege liegt!“ Es lag eins drin, und die Baronin ſeufzte und wagte es nicht zu geſtehen. 5 Der Baron wandte einen Augenblick das bartloſe, roſige Bu⸗ bengeſicht nach der Großmama, fand auch den Mut nicht und ſchlug ärgerlich auf die Poppinante. Weiß gar nicht,“ ſagte er,„warum die Kreatur nicht vom Fleck kommt „Weil ſie halt kein heurigs Häsle mehr iſch,“ rief Großmama aus,„merkſch das auch wieder nit, mei lieber Mann im Mond— hau ſie nit und laß ſie Schritt fahre, dann amme meine liebe Rebächle gleich mit—“ Da kamen ſie ſchon und winkten mit ihren 1 ſonnenver⸗ brannten Kinderarmen, Mademoiſelle hinter ihnen drein, graziös das Taſchentuch ſchwenkend. Großmama wandte ſich auf ihrem Sitze um, um ſich beſſer an dem Anblick ihrer Enkelinnen erfreuen zu können. Mit Tochter und Schwiegerſohn war ſie immer bald fertig. „Sie ſind nicht nahrhaft,“ pflegte ſie von ihnen zu ſagen. Aber im wirbelnden Staub, hinter dem Wagen, dieſe lachenden Geſichter und fliegenden Mähnen „Jeſſes, Kinder,“ entſetzte ſich Großmama,„wie Störchle ſeht ihr aus in eure verwachſene Sache—“ Sie ſchrien vor Freude und machten Sprünge wie funge Böcklein. Großmama hatte kaum den Wagen verlaſſen, als die Kinder ſie umringten und jubelnd in das hochgiebelige Herrſchaftshaus zur Wiege des neuen Schweſterchens zogen. Sofort gabs großen Streit. Leithammel wollte den Namen beſtimmen, die Georginen wollten s nicht leiben Elektriſch Licht und ſonſtigem Zubehör, großem Vorgarten in ſchönle Lage am Gebirg, 8 Minuten vom Hanptbahnhof, Halleſtelle der eilektr. Bahn, in meinen Neubauten. Kronprinzenſtraße 17 und 19 per 1. April 4 parterre n. 1 Teippe hoch, 900 u. 1050 Mk. Friedrich Krämer, Dachdeckermeiſter NB.—— Reflektauten können noch Näßeres durch Herrn Ph Wetzler, Agenturen, Mannheim, U 3. 18, proviſtousfrei erfahren Dr. O. O0 5, 6 Heidelbergerstr. nonge, annbeim ez, eee 7. 45 Taarmes 9 w. 9 Jahre in Kohlengroßhol tätig war, ſucht ſ. geſtützt a vr ma Empfe l. zu verändern. Offerten sab. C 1025 an D. 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Nach hinten lagen Schlaf⸗ und Wohnzimmer. Die im oberen Stockwerk gelegenen Räume lagen beſtändig unter Schloß und Riegel. „Die Geſellſchaftsräume“, pflegte der Baron mit einer Bewe⸗ gung der Hand nach oben zu ſagen. Es waren aber von dort ſo ziemlich alles von Möbeln her⸗ untergeholt worden, um die untauglich gewordenen Gegenſtände im unteren Stockwerk zu ergänzen. Die Kinder ſpeiſten des Abends nicht mit den Eltern. Groß⸗ mama ſaß mit dieſen an dem nachläſſig gedeckten Tiſch. Der nach Stall und Tabak duftende Hausdiener trug eine ſchäbige Lipree und ſerpierte den Braten. Der Baron und ſeine Gemahlin, die immer in der Angſt vor Großmamas Ausfällen lebten, zeigten ſich ſo einſilbig wie möglich, während Frau Groſſi luſtig darauflos ſchwatzte. „Sagt einmal, Kinder“, bemerkte ſie mit einem Male,„habt Ihr denn auch ſchon ein bißle darüber nachgedacht, was aus dene viele Mädle werde ſoll?“ Die Baronin ſeufzte, und der Baron meinte: „Heiraten ſollen ſie, wie andre Mädle auch.“ „So, ah was“, rief Großmama aus,„holſch Du ihne pielleicht, wenn's Zeit iſch, einen Baron vom Mond runter, Herr Schwieger⸗ ſohn?“ Da er ſchwieg und ein Glas Wein hinunterſtürzte, fuhr ſie r. nodern Ecklaben in. 6 gr. Schaufenſtern 21030ca. 150 Im Fläche, ſowie ra. 150 UZm Sonterrain, wden ar e deed ne Kl. moderner Laden mit gr. Schaufenſter, ca. 80 Im Fläche per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres T 6. 17, Baubüro, 881. „ihr könnt das Mx 20 600 2. Hypotheke „ auf Haus in der Heidelbergerſtraße v. pünkt⸗ lichem Zinszahler geſucht. Offerten zsub W. 1858 an D. 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Da werde die Männer nit grad Sturm laufe in Euer gottverlaſſes Neſcht. 25 „Edmund hofft noch immer auf einen Erben“, warf Alie ſchüchtern ein. „Was ſoll denn der erbe?“ fragte Großmama. „Er ſoll das Gut bewirtſchaften“, ſagte der Shbwieget ie „und dann— „Die Mädle an d' Luft ſetze,“ fiel ihm Frau Groſſi ins Wort. „Ich weiß, Du haſch jetzt e Wut“, wandte ſie ſich an den Schwieger ſohn,„aber's bleibt nix andres übrig, die Mädle müſſe was lerne — Leithammel zum Beiſpiel tät ganz gut zum Theater paſſe „Nie“, erklärte der Baron,„eine von und zu Rebach „Wenn Du's anſtändiger findſch, daß Deine arme von und zu Rebächle verhungere—“ Frau Groſſi zuckte die Achſel. Die Baronin brach in Tränen aus. „Meine Frau iſt noch ſehr angegriffen—“ wollte der Baron ſagen, ein Huſten unterbrach ſeine Worte. „Mein Lieber“, ſagte Großmama, Du weiſch recht gut, wo Du Dein ewige Katarrh her haſch—“ „Ich laſſ' mir die Jagd nicht verbieten“, lautete die Ankwort des Barons. Auf Großmamas klarer Stirn hakten ſich Falten gebildet, ſie ſah plötzlich um Jahre gealtert aus. „Die Kinder warte auf mich“, ſagte ſie und verließ mit raſchen Schritten den Speiſeſaal. Drüben wurde ſie im Nu wieder die Alte. Zu den offenen Fenſtern ſchien die Abendſonne herein. Auf dem Tiſch ſtand ein irdener Topf mit Milch und eine Schüſſel voll großer alänzender Stücke Wabenhonig. „Halt, halt“, wehrte Großmama den mit klebrigen Fing auf ſie zueilenden Kindern, indem ſie ſich hinter einen Stuhl ber⸗ ſchanzte,„waſcht erſt eure Pfote und Mäuler, ihr Ferkele, babpige Küß mag ich nit— Ecke kl. Planken gegen Heibel⸗ bergerſtr.(neben Vittoria⸗Automat) 21785 2 — ͤ (Fortſetzung folgt.) in begütigendem Tone ſort⸗ Bauszinsbücher e e Nr. B. Bauus e Buchdruckarei S. m. R. 5. General⸗Anzeiaer. irt ———5 + M ſſſſeim 31. 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Fremdenſitzung hat die„Große Kar⸗ Revalgeſellſchaft Neckarvorſtadt“ wiederum be⸗ wieſen, daß ſie es verſteht, auf dem Gebiete echten und ge⸗ funden Humors wirklich Vorzügliches zu leiſten. Das Pub⸗ likum hat auch mit ſeinem Beifall nicht gekargt. Man ſollte Run meinen, daß einem derartigen Verein auch ſeitens der Bewahner der Neckarvorſtadt durch regen Beſuch ſeiner Ver⸗ anſtaltungen die ſo nötige Unterſtützung zuteil würde. Ins⸗ heſondere ſollte man dies von Seiten der Geſchäftsleute der Neckarvorſtadt erwarten, die doch direkt oder indirekt ihren Mutzen davon haben. Aber gerade die Geſchäftsleute glänzten Durch Abweſenheit. Wenn ſie einige Pfennige opfern ſollen, Dann hört der Lokalpatriotismus bei ihnen auf. Anderer⸗ ſeits lamentiert der Geſchäftsmann das ganze Jahr, daß die Neckarvorſtadtbewohner ihre Waren in der Altſtadt kaufen. Hoffentlich tragen dieſe Zeilen dazu bei, daß die ſpäteren Veranſtaltungen der„Großen Karnevalgeſellſchaft“ auch von den Neckarvorſtadtbewohnern und insbeſondere von den Ge⸗ Werbetreibenden dieſes Stadtteils beſucht werden. Iſt dies der Fall, dann iſt der Zweck dieſer Zeilen erreicht. Ein der Großen Karnevalgeſellſchaft.⸗V. Fernſtehender. *** Straßen bahnſchmerzen. Iu der Stadtratsſitzung vom 19. öds. wurde dem Stadtrat über die ſeit Ende Dezember auf Wunſch der Lindenhöſer und Köfertaler Be⸗ nötkerung erfolgte Weiterführung der Linſe 10 nach dem Waldpark Dezw. Hauptpahnhof Bericht erſtattet und über die ſchlechte Reutabili⸗ beſonders der Ituic 103.(Breiteſtraße—Hauptbahntzof geklngt. en Wunder! Wenn man den Wünſchen der Sindengöer ſo waß⸗ ſchütz Nachf.,.1, 2—.——õ¼ͤ————————— kommt und die Linte 10a ſtatt durch die Stadt nach dem Waldpark einfach nur bis zum Hauptbahnhof führt, ſo möchte ich wahrhaftig nur wiſſen, wer denn dieſe Linie benutzen ſoll— die paar Leute, die in der Nähe des Bahnhofes wohnen? Die haben es viel bequemer, wenn ſie den vom Lindenhof kommenden Wagen der Linie 10b be⸗ uutzen, der— ohue Aufeuthalt am Bahnhof— viel ſchneller„den Ring rum“ zum Friedhof oder nach Käfertal fährt. Und wenn z. B. ein Käfertaler raſch zum Hauptbahnhof will, dann ſteigt er doch zehnmal lieber au der Friedrichsbrücke in Linie 1 um, die ihn mindeſtens ſchneller an ſein Ziel bringt. Will nun derſelbe Käfertaler aber auf den Lindenhof und gerät zufällig in einen Wagen der Linie 10a, ſo wird er auf der Lindenhofüberführung apgeſetzt und darf warteu, bis er weiter befördert wird; ob es nun— au dieſer exponierten Stelle — regnet, hagelt oder ſchneit, das iſt gleich, die Hauptſache ift nur, daß ſein Wagen 10s am Bahnhof vergebens auf die Dummen wartet, die ſich, wenn ſte nach Köfertal wollen, nach einer Wartezeit von 10 Miuuten durch die Breiteſtraße ſpazieren fahren laſſen. Mau könnte ſaſt meinen, die Straßenbahn⸗Direktion würde Linien, die ihr vom Stadtrat und der Bevölkerung ſozuſagen aufgezwungen werden, ein⸗ fach ſo führen, daß ſis ſich als unrentabel erweiſen und wieder auf⸗ gehoben werden! Au den verehrl. Stadtrat ſollte man aber die Bitte richten:„Veraulaffen Sie, daß beide Linien(10a und b) nach dem Waldpark ſahren und Sie werden ſehen, daß ſich die Sache anders geſtaltet und zwar zur Frende der Lindenhöfer und zum Nutzen der Straßenbahnkaſſe.“ Ernft B. ** Wenn man bei Regeu⸗ oder Tauwetter ſeine Schritte durch Mannheim⸗Waldhof lenken muß, ſo weiß man nicht recht, ob einem das Wetter oder die Bürgerſteige den größten Aerger bereiten. Sobald man ſich aber bewußt wird, daß doch eigentlich in Waldhof Steuern und ſonſtige Abgaben genau ſo glatt und reichlich ein⸗ geſordert und bezahlt werden, wie in Mannheim⸗Stadt, ſo muß jedem Menſchen, der nur einigermaßen an Reinlichkeit und Ordnung gewöhnt iſt, eine Stimmung überkommen, die der Mann⸗ heimer im ollgemeinen mit dent Ausruf bezeichnet:„Racht er diyr?“ Die Bürgerfteige in Waldhof ſind uämlich in einem ſo erbärmlichen Zuſtaid, daß mau bis an die Knöchel im Schmutz walen muß, meun man es uſcht vorzieht, die ſeſtere, aber immer⸗ hin ſehr ſchmußzige Fahrſtraße zu benützen. Von Hauseigen⸗ tümern hört man ſagen, daß die Abgaben für Herſtellung der Bürgerſteige ſchon vor Jahr und Tag bezahlt wurden, aber ge⸗ macht wird nichts. Wer die Schuld an den beſtehenden Verhält⸗ niſſen trägt, ſoll nicht weiter erörtert werden, jedenfalls aber iſt es, und nicht zum Wenigſten vom geſundheitlichen Standpunkt aus, dringend zu wünſchen, daß hier Abhilfe geſchaffen wird⸗ Wenn für Waldhof gepflaſterte Bürgerſteige zu gut ſind, ſo könnte man ſie zum Wenigſten mit Sand und kieſigem Material be⸗ ſtreuen. 8 Einer für Viele. 2 1IIjährige Praxis! „. Hautleiden 5 Lupus. Flechten, Hautiucken, gut- ung bösartige sowie tuberkulsse Geschwüre, deienkentzündunden, chronische Nasen-, Hals,- Branckhla-- S und Lungenkatarrhe. Behandlung mit Röntgen-Bestrahlungen elektr. Hochfrequenzströmen. SowWie mit Natur- und elektrisetem Lichtaeilverfahren. aat erelt Direktor Heinrien Schäier kunft erteilt AUchthel-lasthm„,ELEKTRON“ nur N 3, 3, Man zgeim gegenüber dem Restaurant„Wilden Mann“. Sprechstunden; täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. 9588 Wunderbare Erfolge. Hunderte Denkschrelben. Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer. 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Ob allerdings dieſer „Antiluxus⸗Verein“ ſchon viele Mitglieder zählt, iſt noch nicht bekannt geworden. Man darf auch ſehr geſpannt darauf ſein. Es iſt aber jedenfalls hoch anzuerkennen, daß dieſer Verein gerade in Belgrad, alſo im Orient, wo ſonſt die Frauenwelt dem Luxus über die Maßen hold iſt, das Licht der Welt erblickt hat. Die Serbinnen ſind ſchön, daß ſie koſtbare Toiletten wirklich ent⸗ behren können. Außerdem ſind ihre Nationaltrachten entzückend. Die ſerbiſchen Mädchen aber werden jetzt noch viel leichter unter die Haube kommen. Sie brauchen ſich künftig nur zum Beitritt in dieſen Verein zu verpflichten, und flugs werden ſie einen Mann haben. Sollte die geniale Gründerin des„Antiluxus⸗Vereins“ nicht als Konkurrentin bei der nächſten Verteilung des— Nobel⸗ Preiſes in Vorſchlag gebracht werden? — Das Ende des Rieſenhutes. Wenngleich der Frühling mit ſeinen milden Lüftem noch in weiter Ferne weilt, ſo regen ſich doch bereits die erſten Vorboten der ſchönen Jahreszeit: über die Neuheiten der Frühlingsmode dringt allerlei unter die geſpaunt aufhorchende Damenwelt. Und was uns da erzählt wird, klingt aufregend genug. Eine Revolution ſteht bevor, eine Wandlung des Geſchmacks, die natürlich mit dem Haupte beginnt. Die Tage der Hutungetüme ſind vorüber! Der Engländer hat dieſen wunderlichen Kopfbedeckungen mit den Rieſenkrempen, dieſen tief über die Naſe fallenden Toques, die eigentlich nur die Schönheit des Kinns im Geſicht einer Frau zu erkennen erlauben, den bezeichnenden Namen„Extinguiſher“(Geſichts⸗ auslöſcher) gegeben. Dem„Auslöſcher“ wird nun ſelbſt das Lebens⸗ licht ausgelöſcht. Die Schönheit des Frauenhaars, zierliche Ohren und verführeriſch glänzender Augen, die von dem erbarmungsloſen Hut in den letzten Jahren mehr und mehr verdeckt wurden ſollen wieder zu ihrem Rechte kommen. Hatte der Hut bisher die Tendenz, immer tiefer herabzuſteigen und mit ſeinen ſchweren Schatten das Weſicht völlig zu verhüllen, ſo iſt die Deviſe der neuen Frühlingshüte: enpor, hinauf! Wie der Leiter eines der führenden Londoner Mode⸗ geſchäfte ausplaudert, laſſen die Ränder der neueſten Hüte wenigſtens an einer Seite das Geſicht völlig frei, ſodaß ſich ſeine lieblichen Reize dem Freunde der Frauenſchönheit wieder ofſen darbieten. Ja die Krempen ſind ſogar bei manchen Modellen überall in die Höhe ge⸗ ſchlagen, ſodaß ſie ein wenig das Ausſehen jener Matroſenhüte haben, wie ſie bisher hauptſächlich von Kindern getragen wurden. Die Hut⸗ köpfe werden höher werden, die Hutränder ſollen ſchmaler geſormt ſein, aber das wichtigſte an den neuen Modellen iſt doch überall die Tendenz nach aufwärts. Ein verſchwenderiſcher Reichtum von Gar⸗ nierungen mit Bändern, Blütenzweigen und Blumen wird den neuen Formen farbigen Reiz verleihen, beſonders der in den letzten Jahren je an den Hüten prangen. ————— — aller Ert, Rets vorraug m m B. Saasee Buchdruckerel ein wenig vernachläſſigte Blumenſchmuck wird iw üppigerer Fülle denn Die beliebteſten Farben der Frühlings⸗ In Reckarau: A. Schmitt, Drog. In Rheinan: E. Lindner. In Waldhof: Waldhof⸗Apotheke. In Feudenheim: Jacob Wolfgang. 60751 Axnstrioken getragener Strümpfe 25 Pfg. Grüne Marken. 65,9. Kann 85/9. — Ganz bedeutend herabgesetzte Preise! Billigste Preise. Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbehn Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden⸗ Auch kaufe ſed. Poſen Möbel, Piandſcheine u. Waren gegen e Jeder Bedarf für Hebammen. Wöchnerinnen- und Kinderpflege. HKinderwaagen werden gratis ausgeliehen. Gummi-Waren, 12840 DLamenbinden. Damenbedienung. Springmann's Progerie jetzt in meinem eigenen Hause F 1, 6 früher P l, 4. M. 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Das berühmte Dekret, daß die Hin⸗ richtung der Frauen, die ein Kind erwarteten, bis nach der Geburt zu verſchieben ſei, mochte äußerlich von menſchlichen Empfindungen diktiert erſcheinen, in der Wirklichkeit aber verlängerte und ver⸗ größerte es nur die Folterqualen der Bejammernswerten, die mit dem Tage ihrer Mutterſchaft auch ihren Tod durch das Fallbeil er⸗ warten mußten. Dabei wurden dieſe Frauen in den Kerkern der grauſamſten Behandlung ausgeſetzt. Unter dieſen Unglücklichen, ſo wird im Echo de Paris ausgeführt, befand ſich damals auch die Frau eines reichen holländiſchen Bankiers, der als Armeelieferant die Ver⸗ wegenheit beſeſſen hatte, die Regierung zur Zahlung einer ſchuldigen Summe aufzufordern. Die Schreckensmänner blieben die Autwort auf dieſe unkluge Mahnung des Gläubigers nicht ſchuldig; unter irgend einem Vorwande wurde er verhaftet und kurzerhand zum Tode verurteilt. Die Hinrichtung ſeiner Frau aber wurde proviſoriſch ver⸗ ſchoben, da die Verurteilte in kurzer Zeit Mutter werden ſollte. Ein glücklicher Zufall fügte es, daß ſie, die unter der Brutalität der Ge⸗ faugenenbehandlung die ſchrecklichſten Qualen und Entbehrungen er⸗ leiden mußte, erſt dann von einem Knaben genas, als das Haupt Robespierres bereits unter der Guillotine gefallen war. Nach popu⸗ lärer Anſchauung hätte dieſes im Kerker geborene Kind es holländi⸗ ſchen Bankiers, das von einer in ſteter Todesangſt ſchwebenden, ver⸗ zweifelten Mutter ſtammte, ein ſchwächliches, zartes Weſen ſein müſſen, dem gewiß nur eine kurze Lebensdauer beſchieden ſein würde. Aber das Schickſal unternahm es, in dieſem Falle die trüben Er⸗ wartungen zu enttäuſchen, jenes unter grauſigen Umſtänden geborene Kind des Kerkers und der Schreckenszeit ſollte einer der fröhlichſten und luſtigſten Romanſchriftſteller des 19. Jahrhunderts werden: das Schmerzenskind der todesbangen Mutter war Paul de Kock — Eiu triftiger Scheidungsgrund. Das haſtige Erwerbsleben in Amerika und die gewaltigen Anhäufungen von Rieſenvermögen ſind für das Familienleben in der Neuen Welt eine ſchwere Gefahr; in keinem Lande tritt die Entfremdung zwiſchen Eheleuten ſo häufig und oft in ſo grotesken Formen auf, wie in dem Lande der unbegrenzten Möglichkeiten. Das zeigt ein ſeltſamer Scheidungsprozeß, der gegen⸗ wärtig die Gerichte der kleinen Stadt Eavensville in Indiana be⸗ ſchäftigt. Der Maun, ein mehrfacher Millionär, hat die Scheidungs⸗ klage eingereicht, weil er entdeckte, daß ſeine Frau ſeit drei Jahren die Gewohnheit eingeführt hatte, ihren Lieblingshund in der Schüſſel zu baden, in der das Geſchirr und die Teller gewaſchen wurden. Das Ergebnis war, daß der beklagenswerte Ehemann bei der Mahlzeit üüberall Hundehaare fand, auf den Tellern, an den Gabeln und ſelbſt⸗ verſtändlich in den Gerichten. Monate lang grübelte er über dieſes Rätſel nach, bis er ſchließlich die Urſache entdeckte. Er beſchwerte ſich bei ſeiner beſſeren Hälfte, aber als echte Amerikanerin war dieſe ütber den Mangel an Feingefühl und Ritterlichkeit bei ihrem Manne empört, rümpfte die Naſe und ſetzte den Vorſtellungen ihres Lebens⸗ gefährten eine aufreizende ſchweigende Verachtung entgegen. Als der Gatte ſchließlich an einem Stück Beeſſteak wieder ein langes Hunde⸗ haar fand, kam es zu einer Szene. Das unſchuldige Hündchen ſtarrte wie verwundert auf das wenig friedliche Ehepaar, und als die Frau mit einer verächtlichen Bemerkung das Zimmer verließ, trabte es ſtolz und wahrſcheinlich ebenſo entrüſtet hinter ſeiner Badefrau drein. Vor Gericht meinte die Muſtergattin entſchuldigend, daß zwiſchen einem Hunde und einem Ehemann doch eigentlich kein Unterſchied beſtehe, was, wie der Berichterſtatter der Stampa hinzufügt, in dieſein ———„„ Falle ja vielleicht zutreffen mag, mit dem einzigen Unterſchiede, daß Ehemänner ſich nicht in der Geſchirrſchüſſel zu waſchen pflegen — Der Heldentod eines Arztes. Ruſſiſchen Blättern berichtet man aus Wladiwoſtok über den heroiſchen Tod eines franzöſiſchen Arztes Dr. Ménier, der in Tientſin die chineſiſche Medizinſchule leitete, war von den chineſiſchen Behörden erſucht worden, nach der Mandſchurei zu gehen und ſich dort im Kampfe gegen die Peſt zu betätigen. Er gab ſich dieſer Aufgabe mit großer Selbſtverleugnung hin, hatte aber das Unglück, als einer der erſten von der entſetzlichen Krankheit er⸗ griffen zu werden. Nachdem er an ſich ſelbſt die Peſtdiagnoſe geſtenlt hatte, traf er mit der größten Kaltblütigkeit alle erforderlichen Anord⸗ nungen, um die Kollegen, mit denen er in Berührung kam, vor An⸗ ſteckung zu bewahren. Er ließ ſich einen Krankenwagen holen, hüllte ſich in ein Laken, das er in eine Sublimatlöſung getaucht hatte, und begab ſich dann in eine der Baracken des improviſterten Lazaretts, Hier erklärte er, daß er innerhalb zweier Tage eine Leiche feint würde, und erſuchte die Krankenwärter, ſeine Familie von ſeinen Hingang in Kenntnis zu ſetzen. Die rufſiſchen Aerzte gaben ſich Hie größte Mühe, den Kollegen zu retten; er ließ aber nicht zu, daß ſeine Körpertemperatur gemeſſen würde, da er, wie er ſagte, den„ſchwarzen Tuod“ nicht weiter verbreiten wollte. Vor Ablauf des zweiten Tages (nach ſeiner Erkrankung) ſtarb er. Kaiſers Geburtstag. VI * Der Kriegerverein Feudenheim hatte ſeine Mitglieder um Freunde auf Samstag abend zu Kaiſers Geburtstag eingela und dazu ein Programm aufgeſtellt, das man nicht alltäglich ifft Der Saal des„Bad. Hofes“ erwies ſich faſt als zu klein. Der 1J. Vorſtand, Herr M. Uhrig, hieß die Anweſenden herzlich will⸗ kommen und erläuterte in kurzen Worten den Zweck des Feſtes, Alsdann ergriff Herr Pfarrer Mutſchler das Wort. Der kreff, liche Volksredner ſtreifte in ſeiner Feſtrede den Werdegang des Reiches ſeit ſeinem Beſtehen bis zur Gegenwart. Es waren ke⸗ nige Worte, die von Herzen kamen und zu Herzen gingen Sein Hoch, in das die Feſtverſammlung kräftig einſtimmte, galt unſer Kaiſer. Nach einem von Fräulein Brecht geſprochenen Proſog wurde zum gemütlichen Teil übergegangen. Couplets einige Schwänke, ſowie ein Doppelquartett des Geſangvereins„Teu⸗ tonia“ ſorgten für Unterhaltung. Zwiſchendurch wurde flott ge⸗ tanzt. Geſtern war Kirchenparade in beiden Kirchen. Kaiſer⸗Geburtstagsfeier im D. H. B. Am Donnerstag, 26. ds feierte die Lehrlingsabteilung der hieſigen Ortsgruppe des Deutſchnatiynalen Haud⸗ lungsgehilfenverbandes Kaiſers Geburtstag in wür⸗ diger Weiſe. Der Abend, der von annähernd 50 jungen Leuten beſucht war, nahm einen glänzenden Verlauf, Das gut gewäßhlte Programm, muſikaliſcher und deklamatoriſcher Art, wurde aus ſchließlich bon Mitgliedern der Lehrlingsgruppe beſtritten und erregte oft ſtürmiſchen Beifall. Den Glanzpunkt des Abends bil dete eine von Herrn Rich. Heinr, Müßig gehaltene, tiefemp dene Feſtrede. Mit dem Liede„Was iſt des Deutſchen Vaterland ſchloß die gut verlaufene Feier. Bom Vüchertiſch. „Wie prüft man Kurszettel und Bilanzen? Leichtverſtändlicher Jührer und Lehrmeiſter für ſorgſame Kapitaliſten und alle Jeſer de täglichen Börſen⸗ und Handelsberichte. Mit zahlreichen Beiſpieſen bearbeitet von Ph. Ch. Martens, Handelslehrer. Preis 1 Mark (Poxto 10 Pfg.) 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