. Man glaubt aber, daß mindeſtens zwanzig Arbeiter Waggon mit Dynamit im Frachtbahnhof der Jerſeyer Zentral⸗ 2 Feuermelder erlitten Störungen und gaben Alarm ſignale, Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. nonatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges eeeee aufſchlag M..42 pro Quartal. Tagedon e Einzel⸗Nummer 8 Pfg. 140 —— 2 7 75 ickerei⸗Bureau(An⸗ 3 Anabhängige Tageszeitung. ee Die Colonel-Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktin 3877 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. eee Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Nr. 55. 5 2. 1211.(Lttagblatt.) eec 5 2 5 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Eine Erploſton in Nem⸗Nork. Newyork 1. Febr. In Jerſey City explodierte heute ein bahn. Ob Verluſte an Menſchenleben zu beklagen ſind, iſt noch unbekannt. Die Exploſion hatte gewaltige Wirkungen auf der Manhattan⸗Inſel. Manche nahe am Hafen gelegene Wol⸗ kenkratzer ſchwankten hin und her und hunderte von Fenſtern wurden zertrümmert, beſonders auch im Finanzdiſtrikt, wo mehrere große Scheiben in der Morgan⸗Bank eingedrückt wurden, weshalb das Gerücht entſtand, dort ſei die Exploſion er⸗ folgt; auch manche Fenſter an der Börſe wurden zertrümmert. Die ſodaß bald die ganze Feuerwehr der Unterſtadt ausrückte. Die Ex⸗ ploſton ereignete ſich gerade zur Mittagszeit, als der untere Broad⸗ wah mit Menſchen gefüllt war, die natürlich in eine Panik gerie⸗ ten. Tauſende eilten aus den Wolkenkratzern zum Battery⸗Park, da ſie an ein Erdbeben glaubten. Ein italleniſcher Obſtver⸗ käufer am Broadwah wurde durch ein gegen ihn fliegendes Stück Spiegelglas faſt enthauptet. * Newyork, 1. Febr. Durch die Dhnattik⸗Erptoſton den im Hafen zahlreiche Perſonen auf den Fährbooten verletzt. Aus den Wolkenkratzern ſtürzten die Menſchen auf die Straßen, welche bald unpaſſierbar wurden. Es waren die wildeſten Gerüchte im Umlauf. Die eee Jerſey Citys ſind überfüllt. OLondon, 2. Februar.(Von unſerm Londoner Bureau.) Zu der furchtbaren Erploſton, die ſich am Mittwoch in Newyork ereignete, werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Es war ungefähr Mittag, als plötzlich alle Gebäude erſchüttert wurden und ſcheinbar zu ſinken begannen, wie bei einem furchtbaren Erdſtoß. Gleich darauf ertönte in allen Teilen der Stadt Feuer⸗Alarm. Es entſtand eine wilde Panik. In der Börſe wurden alle Operationen ſofort eingeſtellt und binnen weniger Minnten ſtrömten in Brad⸗ waßy und Wallſtreet gewaltige Menſchenmaſſen zuſammen, an Kopf⸗ zahl ſicherlich ſtärker, als beim Ausbruch der großen Finanzkriſe im Jahre 1907. Die unglaublichſten Gerüchte verbeiteten ſich wie Lauffeuer. So hieß es, daß der Palaſt eines der Milliardäre in die Luft geſprengt worden ſei. Alle Straßen waren mit Glas⸗ ſplittern wie überſät, die Feuſter von vielen tauſenden von Gebäu⸗ den zerſprangen von dem gewaltigen Luftdruck. In derſchiedenen Banken waren die Angeſtellten wie vom Schlag gerührt und es ſpielten ſich Szenen völliger Verwirrung ab. Es dauerte nicht lauge, ſo raſte die Feuerwehr durch alle Straßen. Beſonders groß war der allgemeine Schrecken im Viertel der Wolkenkratzer, wo großer Schaden angerichtet wurde und die meiſten Verwundungen vorkamen. Erſt lange nachher erfuhr man, daß es ſich um eine furchtbare Exploſion gehandelt hat, die ſich in einem der Pears von New⸗Nerſey zugetragen hat. Der Inhalt eines mit Dynamit ge⸗ ladenen Bootes war in die Luft geflogen und eine Anzahl von Ar⸗ beiter, die man mit dem Ausladen des Bootes betraut hatte, bü ß⸗ teu dabei ihr Leben ein. Vorläufig konnte noch nicht feſt⸗ geſtellt werden, wie viele Menſchenleben dabei zu Tode giungen. getstes wurden. Die Gewalt der Exploſton richtete auch an allen dort liegenden Schiffen großen Schaden an. Sie fegte Maſtbäume und S Schornſteine hinweg und riß Löcher in die Schiffswand. Am Quai fand man nachher ein wahres Durcheinander von Holztrüm⸗ mern und Eiſenteilen und Glasſplittern, dazu auch eine Anzahl menſchlicher Gliedmaßen. Von den Perſonen, die ſich im Augen⸗ blick des Zündſchlages auf den Fähren im Hafen befanden, wurden faſt alle ſchwer verwundel. Die Paſſagiere auf einer der Fähren erlitten ſamt und ſonders ſo beträchtliche Verletzungen, daß die Jähren gleich in ein proviſoriſches Spital umgewandelt werden mußten, weil man wegen der Schwere der Verwundungen gezwun⸗ gen war, die Leute gleich an Ort und Stelle zu verbinden. Als ſich der Rauch und Staub verzogen hatte, fand man an der Unglücks⸗ ele noch einige Pilaſter von den Pears, der ſonſt wie weggeblaſen war. Von dem Boot, auf dem ſich der Zündſchlag erxeignete, iſt lich, die in der nächſten Nähe des 8 ſehen aus, als ob ſie aus einer Seeſchlacht zurückgekehrt wären. Im ganzen ſind über 1000 Perſonen mehr oder minder ſchwer verwundet worden. Die Exploſion wurde in ihrer fernſten Erſchütterung bis auf einen Durchmeſſer von 45 Km. verſpürt. Die Urſache der Kataſtrophe. *Newpyork, 1. Februar. Wie der Vizepräſident der New⸗ Jerſey Eity Eiſenbahn erzählt, waxen in der erſten Nachmittags⸗ ſtunde eine Anzahl Polniſcher Arbeiter damit beſchäftigt das Dynamit von den Bahnwagen auf ein Boot umzu⸗ laden, als die furchtbare Exploſion erfolgte. Da um dieſe Zeit Hunderte von Arbeitern in der Nähe arbeiteten, erklärt ſich die große Zahl der Verwundeten. Viele andere wurden durch die Splitter der zertrümmerten Fenſterſcheiben berletzt. *Newyork, 1. Febr. Die Arbeiter, die mit dem Ausladen des Dynamit beſchäftigt waren, deſſen Exploſion die heutige Kata⸗ ſtrophe berurſachte, ließen die 50 Kilo ſchweren Kiſten eine ſchiefe Ebene hinuntergleiten, zu deren Seiten andere Arbeiter aufgeſtellt waren, um die Kiſten zu führen, um da⸗ durch ein jähes und gefährliches Abrutſchen zu verhüten. Der Vi⸗ zepräſident der New⸗Jerſey City⸗Eiſenbahn iſt der Anſicht, daß einer der hiermit beſchäftegten Arbeiter die Gewalt über die Kiſten verloren hat. Viele Inſaſſen eines gerade vorüberfahrenden Fähr⸗ bootes erlitten Schnittwunden durch umher fliegende Glasſplitter. Die Politik der Triple-Entente. 4 Paris, 1. Febr. In einer vom Quai 5 Orſah ſtammen den Zeitungsnote wird bezüglich der Aeußerung des Generals Bonnal über die Zurückziehung der ruſſiſchen Truppen von der Weſtgrenze erklärt, daß Frankreich von den Veränderungen in den ruſſiſchen Garniſonen verſtändigt worden ſei und daß die ruſſiſche und die franzöſiſche Regierung ſtets in vollem Einver⸗ nehmen gehandelt hätteen. *Paris, I. Febr. In einem inſpirierten Artikel ſchreibt die„Liberte“, es ſei zwar unleugbar, daß die Politik der Triple⸗Entente eine gewiſſe Lauheit und Wankel⸗ mütigkett aufweiſe. Aber man erleichtere den Gegnern dieſer Mächtegruppierung nur ihr Spiel, wenn man unbegründete Alarmrufe ausſtoße, wie dies beiſpielsweiſe der ſozialiſtiſche Deputierte Dumonts mit ſeiner Interpellation über eine an⸗ gebliche ruſſiſche Anleihe tue. In Rußland ſei gegenwärtig keine Anleihe nötig. Das einzige finanzielle Geſchäft, welches heute eventuell ins Auge gefaßt werde, ſeien induſtrielle und kom⸗ merzielle Sicherheiten und betreffe die ruſſiſchen Bahnen. Die Verteidigung Hollands. *Haag, 1. Febr. In der Sitzung der Erſten Kammer erklärte bei der allgemeinen Beratung des Budgets der Liberale Staal: Die Regierung gab dadurch, daß ſie den Entwurf über die Küſtenverteidigung vorlegte, zwar einen Be⸗ weis von Mut, aber nicht von Sparſamkeit und Takt⸗ gefühl. Seines Erachtens ſei die Stärkung der ſtrategiſchen Stellung Hollands an der Oſtgrenze ein dringenderes Erfordernis; denn ein von Weſten kommender Angriff hätte weit größere Schwierigkeiten zu überwinden. Die Ueberſchwemmungslinie ſei nicht genügend für die Verteidigung Hollands. Deshalb hätte die Regierung der Vollendung der Amſterdamer Werke den Vorzug geben ſollen. Der Katholik van Voorſt drückte die Hoffnung aus, Hol⸗ land werde durch den Lärm der ausländiſchen Preſſe, die be⸗ haupte, daß die Befeſtigung Vliſſingens gegen Belgien eine un⸗ freundliche und gegen England eine feindſelige Handlung ſei, ſich nicht einſchüchtern laſſen, ſondern müſſe ruhig fortfahren, zu tun, was im Intereſſe des Landes liege. Der Lärm der ausländiſchen Preſſe beweiſt auf jeden Jall, daß Hollands Stellung in Europa dank ſeiner vorteilhaften Lage mehr bedeute, als gedacht werde. Die Erbſchaft des Königs von Belgien. * Brüſſel, 1. Febr.(Kammer)] Bei der Beſprechung der Erbſchaft des Königs Leopold gab der Juſtizminiſter Kenntnis von dem Abſchluß eines Vergleichs zwiſchen der Regierung und der Stiftung Niederfüllbach. Der Staat habe nur noch mit der Prin⸗ zeſſin Luiſe zu tun. Bei aller Anerkennung der Vaterlandsliebe König Leopolds, ſei der Staat der Anſicht, daß der verſtorbene Kbö⸗ nig nicht mehr das freie Verfügungsrecht über die Werte gehabt habe, die der Kronſtiftung gehörten. Es ſei der Stiftung unmög ⸗ den vorgeſehenen Auflagen gerecht zu werden. Alle Werte ab Colombo den Reichspoſtdampfer„Gneiſenau“ oder den„De N ile ein von 1 100 000 Mark reſervieren werde. Die Regierung werde bei der Kammer den Antrag ſtellen, Kongo ein dem Gedächtnis König Leopolds gewidmetes Werk z ſchaffen. Der Miniſter verlas eine Erklärung, in der König in ſeinem Namen und im Namen ſeines Sohnes auf die Einki! verzichtet, zu deren Nutznießer ihn die Stiftung gemacht ha betonte, man müſſe der hochherzigen Geſinnung des Königs ac tungsvolle Anerkennung zollen.(Lebhafter Beifall.) Die Peſt in China— der Abbruch der Oſtaſtenfahrt des Kron⸗ prinzen. * London, 1. Febr. Das Reuter ſche Bureau 1 Peking: In Tientſin ſind ſechs Todesfälle und in Peking ein desfall an Peſt vorgekommen. Alle Eingeborenen, die mit Pef kranken in Berührung gekommen ſind, wurden iſoliert. Die in der Mandſchurei iſt im allgemeinen unverändert. Es herrſch große Enttäuſchung, daß der Kronprinz ſeinen Beſuch in 15 aufgegeben hat. * Bremen, 1. Februar. Die Kronprinzeſſin, die 8. Februar mit dem Dampfer des Norddeutſchen Lloyds„ Heinrich“ von Alexandrien nach Neapel begeben wollte, verlängerte ihren Aufenthalt in Aegypten abermals, um gemeinſam mit dem Kronprinzen, der Ende Februar von ſeiner Indienreiſe in Aegy ten eintrifft, die Heimreiſe anzutreten. Der Kronprinz wir die Fahrt von Colombo nach Port Said am 18. oder 19. Februar * Kuzer⸗ des Aed bolitsche lleberslcht. Mannheim, 2. Februar Am die Schiffahrtsabgaben. Mit dem Geſetzentwurf zur Einführung der Sch abgaben auf den natürlichen Waſſerſtraßen beſchäftigten die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Ber! ihrer letzten Sitzung noch einmal eingehend. Es neuem darauf hingewieſen, daß das in der Begründ haltene Material nicht im geringſten genüge, un einigermaßen orientierendes Bild von der Tragweite zelnen Beſtimmungen zu verſchaffen. Auch im Reichs der Mangel aller verkehrsſtatiſtiſchen, finanziellen un niſchen Ausführungen in der Begründung getadelt word Die Reichstagskommiſſion hat die Vorlage neuen M 8 gefordert. Wie verlautet, ſollen bereits von der der Kommiſſion einige Denkſchriften überreicht w Dadurch, daß dieſe Denkſchriften zur vertraulichen nahme mitgeteilt worden ſind, iſt jedoch den Intereſſe welche von den Maßnahmen zunächſt getroffen werden Kritik abgeſchnitten worden. Gegen ein ſolches muß ſich jeder im wirtſchaftlichen Leben erwerbstäti auf das nachdrücklichſte ausſprechen. Da Gegner un der Schiffahrtsabgaben ein übereinſtimmendes Intexeſſ an haben, daß die Frage gründlich geklärt wir die Aelteſten der Kaufmannſchaft für erforderlich erwähnten Denkſchriften unverzüglich veröffentlicht wi Die 38. Tagung des Landesausſchu Elſaß-Lotheingen. Bei der geſtrigen Eröffnung des Landesausf der Statthalter Graf v. Wedel der Hoffnung Aus das Verfafſungswerk die Zuſtimmung der faktoren erhalte, wodurch Elſaß⸗Lothringen dem Ziele ſtaatlichen Selbſtändigkeit bedeutend näherger Außer dem Sparkaſſengeſetzentwurf iſt keine Vorlage heblicher Bedeutung angekündigt. Die ſo wichtige S reformvorlage iſt bis nach Erledigung der Verfaſſu lagen verſchoben worden. Die Eröffnungsrede halters nahm ſich warm der elſaß⸗lothringiſchen Land amten an. Alterspräſident Ditſch betonte, daß die Verfaſſt vorlage den Erwartungen des Landes nicht genüge angeſichts der ungünſtigen Finanzlage die partei Gegenſätze zurücktreten ſollten. Aus der Rede des Statthalters Grafen b. Wede Eröffnung der 38. Tagung des Landesausſchuſſes ſind folgende Einzelheiten hervorzuheben: Die ſchweren gungen, die der Weinbau im verfloſſenen Jahre auch i in Lothringen durch die Ungunſt der Witterung u Auftreten von Schädlingen erlitten hat, haben willigkeit der Regierung hervorgerufen, nach Kräften einzugreifen. Dem von allen Seitel geäußerten der den notleidenden 0 ehe e Spur mebr zu entzecken. Eine— der Schiffe, ſallen, der der Stiftung rigkei 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 2. Februar, chen werden. Im übrigen wird es die Landesverwaltung als ihre Aufgabe betrachten, im Einverſtändnis mit der Volks⸗ bertretung die Bekämpfung der Rebſchädlinge einheitlich und planmäßig zu organiſieren, wobei die tatkräf⸗ tige Unterſtützung der Gemeinden und der landwirtſchaftlichen und Fachvereine unerläßliche Vorbedingung iſt. Gegen dieſes Jahr lang auhaltende Hochwaſſer des Rheins, das er⸗ heblichen Schaden verurſachte, und zur Beſeitigung der Be⸗ ſchädigungen iſt das Erforderliche veranlaßt worden. Zur Verhütung von zukünftigen Hochwaſſerſchäden ſind die Pro⸗ jekte, Bearbeitungen und Verhandlungen mit der badiſchen Waſſerbau⸗Verwaltung im Gange. Die Rheinregulierungs⸗ arbeiten auf der Strecke Straßburg⸗Sonderheim ſind im Fort⸗ ſchreiten. Die fertiggeſtellte Strecke hat dem großen Hoch⸗ waſſer im letzten Jahre ohne nennenswerte Schädigung wider⸗ ſtanden und läßt erhoffen, daß ſie in ihrer Wirkung für die Schiffahrt den gehegten Erwartungen entſprechen wird. Ueber die Kanaliſation der Moſel von Metz bis Die⸗ denhofen für Schiffe bis zu 300 Tonnen Tragfähigkei wird ein Entwurf nebſt Koſtenanſchlag dem Landes⸗Aus⸗ ſchuß demnächſt zugehen. Schließlich erinnert die Anſprache des Statthalters daran, daß der günſtige Seuchenſtand in Frankreich es ermöglicht habe, imEinverſtändnis mit der Reichs⸗ regierung die franzöſiſche Grenze für die Einfuhr beſtimmter Mengen von Schlachtvieh in die größeren Städte und in eine Anzahl von Orten mit induſtrieller Bevölkerung zu öffnen. Die Regierung gibt ſich der Hoffnung hin, mit dieſer Maß⸗ regel zur Erfüllung des in weiten Kreiſen der Bevölkerung beſtehenden Wunſches nach billiger Fleiſchverſo egung beige⸗ tragen zu haben. Sodann erklärte Graf v. Wedel die 38. Tagung des Landesausſchuſſes im Namen des Kaiſers für er⸗ öffnet und ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiſer, das von ſämtlichen Abgeordneten lebhaft erwidert wurde. Eine Kundgehung der theologiſchen Lakultät unn Münſter i. W. Die katholiſch⸗theologiſche Fakultät der Univerſität Münſter hat heute dem Herrn Biſchof Dingelſtad auf amtlichem Wege das nachſtehende Schreiben überreichen laſſen: Das ſoeben in den Acta Apostolicae sedis beröffentlichte Schreiben Sr. Heiligkeit des Papſtes an Se. Eminenz den Hrn. Kardinal Fiſcher vom 31. Dezember v. J. enthält eine Darlegung über das Verhalten der theologiſchen Fakultäten in Deutſchland gegenüber dem duch das Motuproprio Sacrorum Antistitum ge⸗ forderten eidlichen Bekenntniſſe der Geiſtlichen. Im Anſchluſſe daran fühlt ſich die theologiſche Fakultät der Weſtfäliſchen Wil⸗ helms⸗Univerſität gedrängt, Ew, Biſchöflichen Gnaden ehrerbie⸗ tigſt folgende Erklärung zu geben: Es war durch Mitteilungen verſchiedener Biſchöfe und durch eine Note im Oſſervatore Romano bekannt geworden— und das oben erwähnte päpſtliche Schreiben beſtätigt es—, daß für die Profeſſoren der Theologie an den Staatsuniverſitäten eine Ver⸗ pflichtung zu jenem Eide nicht beſteht. Die Fakultät hat daraus den Schluß gezogen, daß wichtige Gründe des öffentlichen Woh⸗ les, die mit der Lage der Kirche in Deutſchland, insbeſondere mit der ſtaatsrechtlichen Stellung und den Aufgaben der theologiſchen Fakultäten zuſammenhängen, den Heiligen Vater zu einer ſol⸗ chen Ausnahme beſtimmt haben. So glaubten die nur im Lehr⸗ amte tätigen Mitglieder der Fakultät ſowohl im Sinne Sr. Hei⸗ ligkeit des Papſtes, wie der ſtaatlichen und kirchlichen Behörden in Preußen zu handeln, wenn ſie von der Eidesleiſtung abſahen. Andere, die neben ihrem Amte gelegentlich ſeelſorgeriſch tätig ſind, haben mit Rückſicht auf die erwähnten Gründe und die wünſchenswerte Einheitlichkeit des Vorgehens, im Einverſtänd⸗ nis mit Ew. Biſchöflichen Gnaden eine abwartende Stellung eingenommen. Allen Mitgliedern unſerer Fakultät hat es ferngelegen, einer ſolchen Befreiung ſich zu rühmen oder den Schein zu erwecken, als erblickten ſie in der Ablegung des Eides eine Preisgabe echter Griſtesfreiheit und wahrhaftigen Forſcherſinnes oder eine Aender tag der bisherigen Grundlagen des Glaubens und For⸗ ſchens Unſere Lehrtätigkeit und offen geäußerte wiſſenſchaftliche Neberzeugung iſt ſtets im Einklang geweſen mit den gegen die Feuilleton. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Aationaitheater in Maunheim. Romes und Julia. Es war intereſſant und je nach Standpunkt beluſtigend vder betrübend zu beobachten, daß nicht zuerſt im Publikum Romevs und Julias heilige und reine Liebesflammen zündeten, ſondern der Amme und Peters ſchnurriger Aufzug. Da wurde erſtmalig der große Namenloſe munter, beglückt das Recht auf Lachen erlangt zu haben— dieſes ſchreckliche und zügelloſe Lachen, das ſo oft ſeine kalte Teufelsfauſt uns mitten in der Tragödie in den Nacken ſetzt— und lachte alſo und ward munter und nahm fortan auch ein erhebliches Intereſſe an Romeos und Julias hartem Los. In Literaturgeſchichten lieſt man, daß Shakeſpeaxe die derben und witzigen Szenen in ſeine Dramen einſtreute als eine begreif⸗ liche und wohlberechnete Huldigung an den banalen und derben Geſchmack„ſeiner“ Zeit. Wir aber, wir kultur⸗ und feinheik⸗ gefättigten Menſchen edlerer Jahrhunderte, wir gountieren dieſe ſtilſpſe und häßliche Vermengung nur noch aus hiſtoriſchem Intereſſe, weil William Shakeſpeares großer, heiliger Name und enius ſeine irdiſchen Unzulänglichkeiten überſtrahlt.. Du liebe Güte, du liebe Güte. Peter und die Amme! Werdet Ihr Aicht vielleicht auf ewig in der Unſterblichkeit einen kleinen Vor⸗ ſyprung vor Romeo und Julia haben? Aber nach dieſem kurzen Anlauf unſerer Traurigkeit zur geſtrigen Wiederaufführung von Romeo und Julia am Mann⸗ heimer Hoftheater. Man hört— ich ſelbſt habe darüber keine Erfahrung— daß das berühmte Liebespaar vor 5 Jahren zum lezten Male den Mannheimern ſeine Liebe und ſeine Leiden vor⸗ geklagt habe. Wenn man die Szeuenbilder der erſten Akte mit Trauer und Bekümmernis betrachtete, hätte man getroſt und gerne angenommen, es ſei mindeſtens ein halbes Jahrhundert und länger her. Dieſe ſchlotternden und ſchwankenden Kuliſſen, dieſe ganz papierenen Bilder, die denſelben äſthetiſchen Reiz üben wie alte, runzelige und zahnloſe Weiber, ſind vielleicht eine hiſtoriſche Merkwürdigkeit und alſo nicht ohne Intereſſe für den Thegterhiſtoriker und gegenwärtigen Kulturmenſchen, inſofern letzterer am heutigen Gegenbilde den Aufſchwung künſt⸗ ſeriſcher Kultur erkennt— wenn ich aber ins Theater gehe und da 8 ſung des katholiſchen Glaubens moderniſtiſche 2 8 nzhklika Pascendi, wie ſie die Eidesformel kurz Grundſätze der C zuſammenfaßt. Die Fakultät darf die Verſicherung ausſprechen, daß ſie es an dem Mute der Ueberzeugung in Sachen der Religion und ihres Bekenntniſſes auch in ſchwierigen, durch geiſtige Kämpfe erregten Zeiten niemals fehlen laſſen wird. Andererſeits iſt ſie ſich der Pflichten und Rückſichten, die mit der Einordnung in das Ganze einer ſtaatlichen Hochſchule gegeben ſind, vollkommen be⸗ wußt. Die Erfüllung dieſer doppelten Verpflichtung wird ihr er⸗ leichtert durch die weitgehende Selbſtändigkeit, deren ſich die ein⸗ zelnen Fakultäten im Organismus der Univerſität erfreuen; nicht minder durch das Bewußtſein, daß die Stellung und Tätig⸗ keit der katholiſch⸗theologiſchen Fakultäten in Deutſchland nicht nur dem Anſehen der theologiſchen Bildung und Wiſſenſchaft zu⸗ gute kommt, ſondern auch von weittragender Bedeutung iſt für unſer geſamtes religiöſes und kirchliches Leben, ſowie für die ſoziale und ſtaatliche Wohlfahrt. ——„—:ĩiꝓ Deutsches Reich. — Zur Reichsyerſicherungsordnung. Dem R Entwurf des Einführungsgeſetzes ich nung zugegangen. Ju der Begründung heißt es: verſicherungsordnung bedingt ſo erhebliche Aenderungen in der Organiſation wie im Verfahren und erweitert die Ver⸗ ſicherung nach Art und Umfang ſo beträchtlich, daß ſie ſchon aus verwaltungstechniſchen Gründen nicht gleichzeitig in ihrer Geſamtheit in Kraft treten kann. Vor allem muß die einen untrennbaren Beſtandteil des vierten Buches bildende Hinter⸗ bliebenenverſicherung Geltung erlangen. Abgef von dem vierten Buche können die einzelnen Teile der Reichsverſiche⸗ rungsordnung zeitlich ſo in Kraft geſetzt werden, wie es am zweckmäßigſten iſt und ſich für die zahlreichen Beteiligten an. günſtigſten durchführen läßt. Um dies zu ermöglichen, über⸗ läßt Artikel 4 die Feſtſetzung einer kaiſerlichen Verordnung mit Zuſtimmung des Bundesrats. Zufolge einer Vorſchrift des§ 15 des Zolltarifgeſetzes vom 25. Dezember 1902 ſind bisher rund 51,5 Millionen Mark Nennwert angeſam⸗ melt. Nachdem nun die Hinterbliebenenverſicherung grund⸗ ſätzlich nicht auf dieſen ſchwankenden Zolleinnahmen, ſondern auf regelmäßigen Prämienbeiträgen der Ar⸗ beitgeber und Verſicherten, ſowie auf Reichszuſchüſſen aufgebaut iſt, muߧ 15 aufgehoben werden. Die angeſam⸗ melten Zollerträgniſſe nebſt den bis Inkrafttreten der Hinter⸗ bliebenenverſicherung noch eingehenden Summen und zuwach⸗ ſenden Zinſen ſollen als beſonderer Fonds verwaltet werden, um daraus bis zu reiner Erſchöpfung Reichszuſchüſſe für die Hinterbliebenenbezüge zu leiſten. Badiſche Politik. (Karlsruhe, 1. Febr. In dem Befinden des er⸗ krankten Miniſters Frhr. von Marſchall iſt eine leſthte, langſam fortſchreitende Beſſerung wahrzunehmen. Zur Einfuhr franzöſiſchen Schlachtviehs. 5 Rh. Mannheim, 1. Jebr. Der Bezirksverein Baden⸗ Pfalz des Deutſchen Fleiſcherverbandes hatte ſich an die ba⸗ diſche Regierung mit der Bitte gewandt, auch die Einfuhr franzöſiſcher Kälber in die badiſchen Schlachthöfe zu geſtatten. In der Begründung war darauf hingewieſen worden, daß die Kälberpreiſe auf dem Mannheimer Viehmarkte auf M. 100 bis 105, in Karlsruhe auf M. 102—105, in Straßburg auf M. 100—108 und in Stuttgart auf M. 100—104 pro 50 Kilo Schlachtgewicht geſtiegen ſind, und daß dieſe Teuerungspreiſe für die künftige Fleiſchverſorgung inſofern eine Gefahr be⸗ deuten, als ſie die Landwirte veranlaſſen können, die anfallen⸗ den Kälber in größerer Anzahl auf den Markt zu bringen, als es im Intereſſe der Erhaltung und Vermehrung des Rind⸗ vieh⸗Beſtandes wünſchenswert iſt. Das Miniſterium des Inmern hat darauf folgenden Beſcheid erteilt:„Wir haben geſtattet, daß in die für Schlachtvieh franzöſiſcher Herkunft SS——————————————....... ñ ̃— einfach genießen und mich erheben will und ſehe da dieſen ſchlotternden und durchſichtigen gemalten Kitſch, der mit roher Hand alle Phantaſietätigkeit erſchlägt, ſo iſt das ſchon weniger intereſſant, wohl aber recht empörend und recht einfach eine Schmach, daß eine große Bühne noch mit ſo uraltem, häßlichem und wackeligem Plunder hantiert. Zum Glück gab es Oaſen in der Wüſte. Das war Julias Gemach, das mit ſeiner edlen und reichen Architektonik, ſeinem ſatten leuchtenden Rot, der renaiſſancehaften Ueppigkeit ſeiner Ausſtattung, dem weiten Blick in den blühenden Garten doch Stimmung hatte und Stimmung gab und in einer Harmonie don Schönheit und Sinnenfreudigkeit ſich hielt mit dem ſüßen und traurigen Liebeslied von Romeo und Julia. Und auch die Gruft der Capulets haftet im Gedächtnis, Härte, Strenge, Kälte der Linien, unbeſtimmte, irrende, klagende Lichtſcheine über der weißen Geſtalt: wir ſitzen zu Füßen der Tragik des Menſchen⸗ lebens und hören von ihr des Schickſals unerbittlich Gebot. Das Bild wirkte ſo feierlich und groß und gab von ſich eine ſo er⸗ habene Traurigkeit: wir fühlten, aus den tiefſten Herzensgründen quillt hier die größeſte und ernſteſte Biite des Menſchen an den unbekannten Gott empor: komm, Erlöſer Tod! Reiter ließ die Tragödie recht kraftvoll, munter und energiſch einſetzen, die Szene des Streites zwiſchen den Anhängern der Capulets und der Montagues wirkte lebhaft, friſch, keck in der Raſchheit der Abfolge und richtig im Geiſte des Dramas. Leider blieb der Rhythmus nicht, und man dürfte ſchon klagen hier über ein ſchleppendes Tempo, da über einen Mangel an Zartheit und Romantik, die freilich nicht alleinige Schuld des Regiſſeurs, im ganzen aber wird man das Bemühen dieſes ſorg⸗ ſamen und energiſchen Regiſſeurs anerkennen, ſtraff das Ganze zuſammenzuhalten und eine einheitliche, große kragiſche Wirkung herausſlrömen zu laſſen, wozu die taktvolle Dämpfung der burles⸗ ken Szenen das ihrige beitrug. Köhlers Romeo war von vornherein ſo angelegt, daß man wußte, er werde diesmal nun wieder nicht ſich mühen, aus aller Theatralik herauszuſteigen und in einfacher Natürlichkeit und Schönheit das ſchönſte und köſtlichſte geben, was wir auf der Bühne ſehen können, einen Menſchen. Die Stimme vibrierte und übte ſich in allen Künſten glänzender Rhetorik und ſüßen Schmelzes, das Auge rollte in ſchönem Wahnſinn und die Sprache der Geberden war raſch und wild und zügellos. Natür⸗ lich war dieſer Romeo ſchön und entzückend und bezaubernd und es iſt ganz ſicher, daß Köhlers Romedo wirklich in manchem Augen⸗ blick ſehr jung und ſorglos und ſonnig zu wirken verſtand. Aber die letzten und tieſſten Erſchütterungen des Mitleids mit dieſem tage iſt ein geöffneten Schlachthöfe ſtatt der zugelaſſenen Anzahl Schwe ebenſoviel Kälber eingeführt werden können.“ Vom katholiſchen Lehrerverein. Der Borſitzende des kathol. Lehrervereins in Baden, Hauptlehrer Berberich in Karlsruhe, hat in der Zentrumspreſſe unſeres Landes einen Aufruf an alle badiſchen katholiſchen Lehrer gerichtet, um ſie zum Eintritt in dieſen Verein zu gewinnen. Dieſer Aufruf behandelt verſchiedene Fragen, die den Lehrern katholiſchen Glaubensbekeunt⸗ niſſes den Anſchluß als vorteilhaft und zweckmäßig erſcheinen laſſen ſollen. Eine dieſer Fragen lautet:„Wie verträgt ſich der kathol. Lehrer⸗ verein mit der gemiſchten Schule in Baden?“ Die Autwort lautet: „Vorzüglich!“ Das Wort mögen ſich die außerbadiſchen ſimultanen Leh⸗ rervereine merken und den übrigen kathol. Lehrervereinen und dem Zentrum dieſes Bekenntnis des kathol. Lehrervereins Baden ent⸗ gegenhalten. Mit der konfeſſionell gemiſchten Schule ſtehen aber Lehrer, die einſeitig konfeſſionelle Propaganda treiben, die„kathol. Pädagogik⸗ pflegen und betätigen wollen, in einem inneren, unlösbaren Wider⸗ ſpruch. Logiſch Denkende ſehen dies ein. Dem kathol. Lehrerverein kann man eine ſolche Einſicht nicht zumuten; denn ſeine Mitglieder haben überhaupt nicht zu deuken, ſondern nur zu allem, was das Zentrum ſagt,„Brarol“ zu rufen, und ſie haben ſich willig— auch in nichtkirchlichen, in nichtreligiöſen Fragen dem zu beugen, was die Geiſtlichen ſagen. Das hat Herr Wahrheit in der Pfalz trefflich ge⸗ kennzeichnet, indem er in der Schulauſſichtsfrage ſagte:„Wir haben in dieſer Beziehung eine Biſchofsentſcheidung(die durch eine Anfrage des kathol. Lehrervereins hervorgerufen wurde). Man hat daxrauf hingewieſen, daß ſie kein Dogma ſei. Aber als Lehrer können wir keine Schritte unternehmen, die mit dieſer Entſcheidung in grellem Wider⸗ ſpruch ſtehen. Das würde man in kathol. Kreiſen nicht verſtehen und müßte zu verhängnisvollen Konſequenzen führen.“ Mit Recht ſagt die „Pfälz. Lehrerztg.“ dazu:„Ja, um Himmelswillen, zu welchem Zwecke braucht man denn einen kathol. Lehrerverein?! Wenn bei allen Fragen in erſter Linie die Kirche(lies Geiſtlichkeit) die Richtung zu geben hat, dann braucht die Staatsregierung nur die Kirche zur Begutachtung aufzufordern und das, was der kathol. Lehrerverein will, iſt getau. Demnach müßten die Mitglieder des kathol. Lehrervereins auch ihre Stellung in der Gehaltsfrage von kirchlichen Entſcheidungen abhängig machen, alſo bleibt dieſem Berein nicht mehr die geringſte Unabhängig⸗ keit der Entſcheidung in ſchulpolitiſchen und lehrerpolttiſchen Fragen. Seine einzige Aufgabe kann nur die ſein, eine Organiſation zu bil⸗ den, deren Leitung bei allen zur Entſcheidung ſtehenden Fragen die Biſchöfe zu interviewen hat. Aber dazu braucht man keinen eigenen Verein!“ Daß die„Pfälz. Lehrerztg.“ damit durchaus im Rechte iſt, bezeugt einer der Hauptvorkämpfer der kathol. Lehrervereine, Sittart, der auf dem Katholikentag 1906 ſagte:„Vor einiger Zeit wurde ich von ſehr hoher Seite gefragt, ob ich der Ueberzeugung ſei, ob auch in Einzel⸗ fragen die Lehrerſchaft gewillt ſei, auf kathol. Boden zu ſtehen. Ich habe geſagt, ich lege für die rheiniſchen kathol. Lehrer die Hand ins Feuer. Mit der Kirche unter allen Umſtänden, wie auch die Fragen heißen mögen, die uns beſchäftigten.“ Alſo in allen Fragen hat der kathol. Lehrerverein kein eigenes Entſcheidungsrecht, ſondern er un⸗ terſtellt ſich„unter allen Umſtänden, wie auch die Fragen heißen mögen,“ alſo auch in nichtreligibſen, der Kirche d. h. der Geiſtlichkeit. Wenn man neben die Kirche noch das Zeutrum ſtellt als Auto⸗ rität für den kathol. Lehrerverein in politiſchen Fragen(nicht in veli⸗ gibſen, kirchlichen), dann iſt das Bild fertig. Die„N. Bad. Schulztg.“, welche ſich mit dem Werbeartikel des kathol. Lehrervereins eingehend beſchäftigt, meint, daß mauchen dir Augen geöffnet wurden, die wankend werden wollten. Der kathol. Lererverein und ſeine Wortführer haben die Mehrheit der bad. kathol,. Sehrerſchaft in ihrer Haltung und in ihrem feſten Entſchluſſe beſtärkt: „Wir bleiben die Alten, wir bleiben beim Babiſchen Lehrervereinl“ Ein Profeß wegen Beleidigung des Königs von England. London, 1. Febr. Heute begann das Prozeßverfahren gegen den wegen Verleumdung des Königs angeklagten Eduard Mylius vor dem Lord⸗Oberrichter, Lord Alverſtone. Es handelt ſich um die in dem Blatt Liberator enthaltene Be hauptung, König Georg ſei vor Jahren mit der Tochter eines Admirals eine morgantiſche Ehe eingegangen. Der Saal war von Zuhörern dicht beſetzt, unter denen ſich auch Miniſter Churchill befand. Die Krone wird durch den Attorney General Sir Rufus Iſaacs, den Solicitor General Sir John Simon ſowie die Anwälte Rowlatt und Nuir ver⸗ treten. Auf die Frage Lord Alverſtones, ob er durch einen Rechtsbeiſtand vertreten werde, antwortete Mylius, er werde SMAU.....xxxxxxxxxxx todgeweihten Liebenden blieben aus, auch wenn er uns zu rühren wußte, und ganz gewiß empfindſame Gemüter mit ſeiner Jugend, ſeinem edlen Anſtand und ſeiner großen Liebesglut und ſeinen wilden Schmerzgefühlen entzückte. Und daß ſie ausblieben, das iſt der Fehler dieſer immer noch allzu theatraliſchen Kunſt— nicht jeder kann ein Kainz ſein, deſſen Romeo geſtern wohl manchen mit wehmütigem Erinnern umſchwebte, aber den Verſuch den Romeo aus innerem Feuer glühen zu laſſen, darf jeder wagen, Marianne Rubs Julia. Vom Zauber holdeſter und keuſcheſter Jugend umfloſſen, 17 unberührte Jahre, vielleicht ſogar erſt 14, wie Shakeſpeare es eigentlich will, blond und blauäugig, weich und taufriſch, eine Morgenſonne von ſtrahlender Reinheit, ein großes, gutes Herz voll himmliſcher und roſenroter Liebe— das alles und gewiß noch manches mehr iſt dieſe Julia, die die reinen und holden und zarten Worte der Liebe ſo rein und keuſch, ſo tief und innig aus dem jauchzenden Herzen und von den ſehn⸗ ſüchtigen Lippen löſt. Aber das iſt, aber das bleibt auch dieſe Julia. Sie wächſt nicht wie Shakeſpeares Julia wächſt, ſie wird nicht herbiſch wie Shakeſpeares Julia heroiſch wird. Sie kann mit unendlicher Zartheit und Innigkeit flehen: Komm, Romeo, Du Tag in Nacht, und voll Entzücken und keuſcheſter Empfindung des lieben Kindes ſich an der Phantaſie des zu lauter Sternlein gewordenen Romeb erfreuen. Aber ſie kann dann nicht ſprechen Ich will ins Brautbett! Fort! Nicht Romeo, den Tod umarm ich dort. Das hallt nicht und hallt nicht nach, das wird hart und haſtig hervorgeſtoßen, aber das kommt nicht aus Kraft und Entſchloſſen⸗ heit, die hinauswächſt über das keuſche Kind der 17 Jahre. Dieſe Julia kann hold fragen: Willſt Du ſchon gehen? Sie kann in ergreifender Angſt der lebenshungrigen Jugend und des ſüßeſten Liebesverlangens ſich alle Schrecken der Totengruft ausmalen. Aber ſie hat nicht die ungeheure tragiſche Kraft und Größe der heroiſchen Worte: Weile Thbalt! Ich komme, Romeo! Dies trink ich Dir. Dieſe Julia iſt eine reine und zaubervolle Mädchenblüte, aber ſie wächſt nicht empor zu dem Heldiſchen des Weibes, zu dem unzweifelhaft doch emporſtrebt Shakeſpeares Julia. Sie bleibt bis zum Finale im weſentlichen die Julia der erſten Begegnung mit Romeo, die Julia der vomantiſchen, mondſcheinumfloſſenen Gartenſzene, und ſo ſchien's denn auch, als wenn in ihr— aller⸗ dings auch im Romeo Köhlers— das heiße und trunkene Glück der Liebesnacht nicht feurig genug nachzittierte, und ſelige Er⸗ mattung in Glück und Trauer ward Mattigkeit. Fräulein Rubd fehlt wohl noch die volle Herrſchaft über die darſtellerſcken — E 2 EE EFCC — * 1 Mannheim, 2. Februar. General⸗Auzigerr.(Nittagblatt.) 3. Sette. Briefe zurückzugeben, deren Beſchlagnahme eine grobe Rechts⸗ verletzung bedeute. Der Richter lehnte das Erſuchen ab. Der Angeklagte fragte, ob der König als Kläger anweſend ſei. Er wünſche ſeine Anweſenheit, weil jeder Angeklagte berechtigt ſei, ſeinem Kläger im Gerichtshof gegenübergeſtellt zů werden, Der Richter erwiderte, der König könne nicht aufgefordert werden, vor einem Gerichtshof zu erſcheinen. Der König hätte gern ſein Zeugnis abgegeben. Der Attorney⸗General Sir Rufus Iſaacs erklärte, es handle ſich um eine Verleumdung, welche die Ehre des Königs angreife und die darauf berechnet ſei, ihn in der Achtung aller vechtlich Denkenden herabzuſetzen. Er betonte, daß keine Klage gegen die republikaniſchen Geſinnungen des Angeklag⸗ ten erhoben worden ſei. Die gerichtliche Verfolgung ſei ein⸗ geleitet worden, weil der Angeklagte behauptet habe, daß die Ehe des Königs mit der Königin eine ſchmachvolle Bigamie ſei und ein Verbrechen gegen die Kirche. Der Angeklagte habe ferner behauptet, der König habe im Jahre 1890 in Malta die Tochter des Admirals Seymour geheira⸗ tet. Als er im Jahre 1892 Thronerbe geworden ſei, habe er ſie und ihren Sprößling verlaſſen, um die Prinzeſſin zu heiraten. Mit erhobener Stimme erklärte Sir Rufus Iſaaes die Geſchichte von Anfang bis zu Ende für ein Gewebe von Unwahrheiten. Im weitern Verlauf der Verhand⸗ lungen kündigte Sir Rufus an, er werde den Admiral Sey⸗ mour und deſſen Tochter, Frau Napier, die einen Marine⸗ offizier geheiratet habe, als Zeugen vorladen. Er werde den Beweis führen, daß die Tochter des Admirals dem Könige nur zweimal in ihrem Leben begegnet ſei, das eine Mal als Kind von acht Jahren, das zweite Mal bei einem Empfang, niemals aber in Malta. Admiral Seymour ſagte aus, er habe zwei Töchter gehabt. Die ältere habe im Jahre 1899 den Kapitän Napier gehei⸗ ratet, die jüngere ſei im Jahre 1895 geſtorben. Sie ſei nie⸗ mals verheiratet geweſen und habe niemals mit dem Könige geſprochen. Der König ſei überhaupt nie in Malta geweſen, als ſeine Tochter dort war. Frau Napier habe mit dem Könige bis zum Jahre 1898 nicht geſprochen Frau Napier ſagte aus, ſie habe im Jahre 1899 ge⸗ hetratet. Sie ſei ſieben oder acht Jahre alt geweſen, als der König auf der Britannia gedient habe. Sie ſei zuerſt im Jahre 1893 nach Malta gekommen, fünf Monate nach der Vermählung des Königs. Der Vertreter der Behörden von Malta legte die Ehe⸗ regiſter von 1886 bis 1903 vor. Es iſt keine Ehe eingetragen, bei der der Familienname der Vermählten Seymour lautet. Der Privatſekretär des Königs, Sir Arthur Bigge ſerklärte, der König habe ihn im Auguſt 1910 in einem Brief zur Ab⸗ leugnung des Gerüchts von der morganatiſchen Vermählung ermächtigt. London, 1. Febr. Mylius iſt für ſchuldig befunden und zu zwölf Monaten Gefängnis verurteilt worden. Nach der Urteilsverkündung ſagte der Anklagevertreter, er ſei vom Könige ermächtigt, öffentlich zu erklären, daß der König niemals vermählt geweſen ſei außer mit der Königin, daß er ſich auch niemals irgendeiner Trauungszeremonie unterzogen habe außer mit der Königin. Der König würde der gerichtlichen Verhandlung beigewohnt haben, um ein ent⸗ ſprechendes Zeugnis abzulegen, wenn er nicht von den juriſti⸗ ſchen Beratern der Krone ein Gutachten erhalten hätte, daß dies der Verfaſſung widerſprechen würde. ANus Stadt und Land. * Manugheim, 2. Februar 1911. *Auf ein Glückwunſchſchreiben zum Geburtstage der Groß⸗ gerzogin Luiſe von Frau Gutenthal, Hoſballettmeiſter a. D. und langjährige Tanzlehrerin am Großh. Juſtitut hier, lief nachſtehendes Schreiben aus dem Kabinett der Großherzogin ein:„Ihre Kgl. Hoheit die Großherzogin Luiſe laſſen für die freundlichen Wünſche zum Geburtstage Höchſtihren aufrichtigen Dank ausſprechen und zugleich ————„„FFFFFF ſich ſelber verteidigen und erſuchte dann, ihm ſeine privaten Mittel, die ſprengende und emporhebende Kraft des inneren Er⸗ lebens, um uns ſtärkere und vollere Naturen wie die Natalie oder die Julia ganz lebendig zu machen. Auf die Ausſchüttung der üblichen Zenſuren über die zahl⸗ loſen übrigen Darſteller darf wohl einmal verzichtet werden. Sie taten nichts, einen im allgemeinen befriedigenden, wenn auch hie und da etwas nüchternen Eindruck zu verderben. Kolmars Lorenzo, als die perſönlichſte der vielen Perſonen, darf vielleicht noch hrausgehoben werden, dieſer ausgezeichnete und liebenswerte Mönch aber würde in der Darſtellung noch gewinnen, wenn Kolmar ihm ein reicheres Maß von Milde, Beſinnlichkeit und Güte leihen könnte und ein geringeres einer etwas trockenen Ver⸗ ſtändigkeit und Klugheit..· *** 0 Müunchener Kammermuſikvereinigung. Ein bier noch nicht gehörtes Kammermuſikenſemble, die Mün⸗ chener Kammermuſikvereinigung der Herren Sieben(1. Violine), Huber(2. Violine), Hitzelberger(Bratſchej und Stöber (Cello) ſtellte ſich geſtern Abend im Kaſinoſaale einem erfreulicher⸗ weiſe ziemlich zahlreich erſchienenen Publikum vor. Nach den Erfolgen ber alten„Münchener“, die wir erſt kürzlich dank der Bemühungen des Konzertvereins zu bewundern Gelegenheit hatten, war man auf das verhältnismäßig kurz beſtehende Quartett geſpannt, umſomehr als auch das Programm Neues, Unbekanntes verhieß. Die Münchener Kammermuſikvereinigung repräſentierte ſich als ein Quartett von erſtklaſſigen Qualitäten. Das Zuſammenſpiel war bei voller Wahrung der künſtleriſchen Individualität der einzelnen Spieler von einer nie geſtörten Einmütigkeit, der Vortrag ein un⸗ zemein temperamentvoller, natürlicher, die Technik bis ins kleinfte ausgefeilt, und da die Quartettiſten auch grundmuſikaliſche Einzel⸗ perfönlichketten ſind, ſo waren alle Vorbedingungen für eine treff⸗ Wiedergabe der gewählten Werke gegeben. „Mit einem, meines Wiſſens hier noch nicht gehörten Werke von Ceſar Frank, des Komponiſten der„Seligpreiſungen“, dem 1889 entſtandenen D⸗dur QOnartett, führten ſich die Künſtler aufs beſte ein. Die ganze Leidenſchaft des großen Vlämen, der bekanntlich das geiſtige Haupt der jungfranzöſiſchen Schule wurde, ſpricht aus dieſem Quartett, das ein überaus kraftvolles Empfinden in breiter moderner, harmoniſch und modulatoriſch ſeſſelnder Sprache zum Aus⸗ druck bringt. Die Quartettiſten ſpielten das Werk mit Ernſt und männlichem Einſchlag und erzielten im Zuſammenſpiel manchmal ſaſt orcheſtrale Wirkungen. Gleich das leidenſchaftlich bewegte Allegro wurde mit Feuer und echtem Temperament gegeben, Ebenſo war das geiſterhaft dahinhuſchende, zumteil mit Serdinen gedämpfte Scherzo, das gehaltvolle Larghetto, das mit beſonders geſüttigter Empfindung und Leidenſchaft interpretiert wurde, und das etwas langgeratene Finale, welches mit einem markanten Uniſonothema be⸗ Annt und ſchließt, im Stimmungsgehalt treffend charakteriſiert. Sämtliche Sätze gelangten, mit hinreifendem Schwunge interpretiert, zu eindringlichſter Wirkung. Ganz ausgezeichnet führte Herr Siehen den Enierable. Ihem velbt ſich würdia der Gellln Stöber an. Aber Höchſtihre dankbare Anerkennung für die langjährige Wirkſamkeit im Großh. Inſtitut ausdrücken. Chelins, Wirklicher Geheimer Rat und Kammerherr.“ *Der ſtatiſtiſche Jahresbericht der Stadt Maunheim wird unmittelbar nach Herausgabe des 4. Vierteljahresberichts, alſo in etwa 4 Wochen, erſcheinen. Das Statiſtiſche Amt ſchickt ihm, wit üblich, einige wenige Zahlen zum Vergleich mit den Vorfahren voraus. 1005 1906 1907 1908 1909 1910 Zuzugüberſchuß. 9971 11247 8389 7267 7147 10158 Geburtenüberſchuß 3156 3428 3300 3566 3322 3420 Fremdenverkehr. 126570 132711 174975 140891 140835 139184 Mitgliederſtand der Krankenkaſſen am Jahresſchluß 57616 62181 64987 62680 67840 22849 Wohngebäude(Neub.) 195 222 211 232 249 277 mit Wohnungen 1212 1174 1294 1482 1634 1668 Wert der verkauften Liegenſchaften (Millionen Mark) 34,2 40,8 46,3 486,3 35,4 32,½ Eine ſterbende Eiſenbahnſtation. Auf der großen Schnell⸗ igsſtrecke Berlin—Frankfurt am Main, die von allen nach dem Südweſten und Süden gehenden internationalen Schnellzügen be⸗ fahren wird, liegt hoch oben in der ſtillen Waldeinſamkeit des Rhöngebirges 320 Meter über dem Meeresſpiegel die Station Elm. Wohl jeder Reiſende in Deutſchland kennt ſie, denn hier be⸗ findet ſich der höchſte Punkt der ganzen Strecke, und um ihn zu er⸗ reichen und zu überwinden, mußte ſeinerzeit die Stgtion Elm als Kopfbahnhof gebaut werden. Die Folge davon iſt, daß ſämtliche Züge der Strecke hier Maſchinenwechſel und die Reiſenden deshalb längeren Aufenthalt haben, der die Stationswirtſchaft zugleich zu einer recht rentablen und daher in Bahnhofswirtekrei⸗ ſen viel begehrten geſtaltete. Dazu kam noch, daß in Elm die Ham⸗ burg—Frankfurter Strecke den Münchener Zugkeil hier abgibt, der eine halbe Stunde ſpäter in Gemünden von der baheriſchen Staatsbahnverwaltung übernommen wird. So gilt denn die Sta⸗ tion Elm als internationalexr Knotenpunkt, und die Kunde, daß er von ſeiner ſtolzen Höhe demnächſt in das Nichts zu⸗ rückſinken ſoll, aus dem er einſt geboren wurde, wird daher allge⸗ meines Intereſſe erwecken. Seit etwa drei Jahren bohrt die preu⸗ ßiſch⸗heſſiſche Staatsbahnverwaltung einen Tunnel in aller⸗ nächſter Nähe von Elm, hinüber nach der nächſten Station Flie⸗ dern. Sobald der gewaltige Bau beendet ſein wird, haben die Züge es nicht mehr nötig, den ſteilen Berg nach Elm hinanzuklim⸗ men und einen Maſchinenwechſel vorzunehmen. In glatter Fahrt wird es dann weiter nach Frankfurt bezw. nach Berlin gehen, und die einſt ſo berühmte Station wird in trauliche Stille zurückſinken. Die Reiſenden erſparen dadurch aber nicht nur den Aufenthalt in Elm, es gehen auch etwa 30 Zugskilometer von der Geſamtſtrecke ab, und zum 1. Mai ſoll die Strecke denn auch mit neuen Blitz⸗ zügen bedacht werden, die nur noch zweimal zwiſchen Berlin und Frankfurt, nämlich in Weimar und Bebra halten werden, bezw. auch noch in Elm, ſo lange der Tunnelbau nicht beendet iſt. In enger Verbindung mit der Umgebung Elms geht dann auch noch die für ſpäter in Ausſicht genommene Umgehung Bebras, 81 ebenfalls einen internationalen Knotenpunkt des deutſchen Eiſen⸗ bahnverkehrsnetzes, der ſich in ſeiner Eigenſchaft als Kopfbahnhof der Abwicklung des ungeheuer geſtiegenen Eiſenbahnverkehrs auf der Strecke Berlin—Frankfurt als hinderlich erwieſen hat. * Zur nächſten evangeliſchen Kirchengemeindeverſammlung iſt von 37 der polkskirchlichen und liberalen Vereinigung ange⸗ hörigen Mitgliedern der Kirchengemeindeverſammlung folgender Antrag eingereicht worden:„Die unterfertigten Mitglieder der Kirchengemeindeverſammlung ſtellen an die Kirchengemeindever⸗ ſammlung vom 7. Februar den Antrag, dem Kommiſſionsbeſchluß betr. Neueinteilung der Sprengel nicht beizuſtim⸗ men, ſondern den Beſchluß zu faſſen, daß zwei Pfarreien an der Chriſtuskirche errichtet werden ſollen, deren genanere Abgrenzung einerv on der Kirchengemeindeverſammlung am 7. Februar zu wählenden Kommiſſion zu überweiſen wäre.“ * Die ſparſame Regierung. Die Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen erließ am 19. Nov. v. J. eine Verfügung, wonach eine Reihe Schreibwaren jetzt durch die Hauptmagazine geliefert wer⸗ den ſollen. Die„Vereinigung der Heidelberger Schreibwarenhändler⸗ im Verbande Deutſcher Papier⸗ und Schreibmaterialienhändler zu der auch Mitglieder von Manuheim, Pforzheim und Schwetzingen zählen), erblickte in dieſer Verfügung eine Schädigung ihrer Intereſſen und erſuchte in einer ausführlichen Eingabe an die Generaldirektion — um eine Aufhebung dieſer Verfügung, jedoch ohne Erfolg. In dem ablehnenden Beſcheid verweiſt die Generaldirektion darauf, daß der Händlerſchaft noch eine große Anzahl von Materialien zur Lieſerung verbleiben würden, wie Papier, Tinte, Tuſche, Farben, Wandkalender uſw. Da der Beſcheid für die Vereinigung kein befriedfgender ſein konnte, wandte ſie ſich im Verein mit dem Verband der Buchbinder⸗ meiſter Badens, ſowie der Verbandsleitung Deutſcher Papier⸗ und Schreibwarenhändler nochmals mit einer neuen Eingabe an das Staatsminiſterium. Auch die Handelskammer wurde um Unterſtützung der Eingabe erſucht. Eine Antwort ſteht noch aus. Wie verlautet, ſind auch bei den anderen Behörden Badens Maßnahmen zum Großein⸗ kauf von Schreibwarenartikeln im Gange.: Manunheim⸗Ludwigshaſener Turnerſchaſt. Der diesjöhrige Turntag, zu dem jeder Verein 20 Abgeordnete zu entſenden hat, findet am 4. März, abends 9 Uhr, ſtatt. De nächſte Gauvortur ner⸗ ſtunde iſt für kommenden Sountag, mittags 3 Uhr, feſtgeſetzt. Beide Veranſtaltungen ſind in der Turnhalle des Turnvereins Mannheim. Nergnügungs⸗ und Vortragskalender Donnerstag, 2. Februar. ZHoſtheater: 7% Uhr(Ab.]): Die verkaufte Braut. Apollo⸗Theater: 8 Uhr: Variéte.— Reſtaurant Künſtler⸗ Konzerte. Kaſino⸗Saal: 8 Uhr: Marya Delvard, Mare Feurg. Lieder und Stimmungen. Börſenu⸗Cafcé: Konzerte der ſchwediſchen National⸗Damen⸗Kapelle Politz. Sportliche Nundſchau. Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Bon unſerem ſportlichen Spezialberichkerſtatter) Pa u. Donnerstag, 2. Februar. Prix dés Tertres; Lorenzaccio 8i8 Prix de la pin— Jes. Prix de la Société des Steeple-Chases de Fance: Cher Totouék— Henri IV. Prix de la Pelouse: HérissonII— Mutchickoak. Pferdeſport. V. Baden⸗Baden, 31. Jan. Société des Steeple Chases de France; Taun Der Inkernationale Klub hielt geſterü unter dem Vorſitz ſeines Präſidenten, des Freiherrn von Venningen⸗Ullner, ſeine diesjährige ordentlich Generalverſammlung ab, die außerordentlich zahlreich deſucht war. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Präſident in herzlichen Worten des am 27. Dazember b. J. erfolgten Heimganges des langjährigen und verdienſtvollen Direk⸗ toriumsmitgliedes, des Prinzen Friedrich Karl zu Hohenlohe⸗ Oheringen, beſſen Wirken in den Kreiſen des Internationalen Klubs unvergeſſen bleiben wird. Nach dem vorgelegten Rech⸗ nungsabſchluß iſt das Ergebnis für 1910 in allen Teilen als her⸗ vorragend günſtig zu bezeichnen. Von großem Einfluß auf den Erſolg des Meetings war der wiederholte Beſuch des Groß⸗ herzogs und der Großherzogin. So kam es, daß die Tribünen⸗ Einnahmen weit aus dem Rahmen der bisherigen Ergebniſſe heraustraten. In ſportlicher Beziehung verlief das Meeting eben⸗ falls überaus glänzend. Die Beteiligung der Ställe, insbeſondere der deutſchen, war entgegen den letzten zehn Jahren ſehr rege; die Nennungen ſtiegen auf 1179; im Jahre 1907 z. B. betrugen ſie nur 866 und im Jahre 1905 ſogar nur 845. Verhältnismäßig ſehr groß war die Zahl der geſtarteten Pferde, nämlich 258, die vorher nur zweimal überboten wurde, im Jahre 1896(262) und im Jahre 1898(266). Das Budget für 1911, das eine weitere Er⸗ höhung der Rennpreiſe von ca. M. 500 000 auf M. 530 000 vor⸗ ſieht, fand einſtimmig Genehmigung. Nach dem Bericht über den Mitgliederſtand hat ſich die Zahl der ſtändigen und der Offiziersmitglieder wenig verändert. Bedauerlicherweiſe muß der für 1911 geplante Tribünenbau auf der Iffezheimer Renn⸗ bahn verſchoben werden, wail in unerwarteter Weiſe ſeitens des bautechniſchen Referenten des Miniſteriums des Innern ein Einſpruch gegen die Ausführung der Pläne erhoben wurde, dem ſich das Großh. Miniſterium anſchloß. Die nunmehr vorgenom⸗ menen ſatzungsgemäßen Neuwahlen der Kluborgane für die näch⸗ ſten drei Jahre hatten folgendes Ergebnis: Der bisherige ver⸗ dienſtwolle und unermüdliche Präſident, Frhr. v. Benningen⸗ Ullner, wurde durch Zuruf einſtimmig wieder zum Präſidenten gewählt. Die Abſtimmung ergab ferner die Wiederwahl der bisherigen Vizepräſidenten, des Prinzen Hans zu Hohenlohe⸗ auch die Mittelſtimmen ſind gut beſetzt. Auf Frank folgten als No⸗ uitäten des Münchener Komponiſten Paul von Klenau, zunüchſt vier Stücke für Streichquartett, die wie das zum Schluß gebotene H⸗moll Klavierquintett aus dem Manuſkript geſpielt wurden. Soweit ſich nach einmaligem Hören urteilen läßt, haben wir es hier mit einem entſchieden hochbegabten Komponiſten zu tun. Etwas viel Sturm und Drang, viel Energie und Feuer ſteckt in ſeinen geſtern gehörten Werken. Das Sinnige, Poetiſche liegt der Muſe des jungen Komponiſten bis jetzt noch ferner. Von den 4 Stücken für Streichorcheſter ſtehen meines Exachtens das durch imita⸗ toriſche Arbeit intereſſante ausdrucksvolle Andante, ſowie das melo⸗ diöſe Adagio ma non troppo obenan. Weniger konnte mir das Allegretto gefallen. Weit gehaltvoller, insbeſondere auch in der Individualiſierung der Inſtrumente reifer, präſentiert ſich aber das Klavierquintett mit dem prächtigen, auch in ſeiner Entwickelung inte⸗ reſſanten Adagio⸗Satz. Auch die Wiedergabe dieſer Novitäten verriet ein liebevolles, hingebungsvolles Studium. Im Quintett vertrat der Komponiſt, den namentlich im zweiten Satze brillant ausgeſtatteten Klavierpart. Das Publikum zeichnete die Künſtler durch begeiſterten 8 aus, an dem auch der Komponiſt in allen Ehren partizipieren urfte. ck. 1*** Aufführung des„Roſenkavaliers“ in München. (Telegr. unſeres Münchener Korr.) München, 1. Februar. Die Premiere des„Roſenkapaliers“ in der Münchener Hof⸗ oper war glänzend. Im Gegenſatz zu der Dresdener Urauf⸗ führung war auch die Wiedergabe der männlichen Hauptrollen hervorragend. Die Längen der Oper ermüdeten etwas. Der Beifall, anfangs mäßig, ſteigerte ſich nach dem zweiten Akte und erreichte zum Schluß die Höhe eines ſpontanen Jubels. Der Komponiſt Dr. Richard Strauß und alle Mitwirkenden wurden ſtürmiſch gerufen und gefeiert, *** Theater⸗Notiz. Heute abend 7½% Uhr kommt Smetanas „Die verkaufte Braut“ neueinſtudiert zur Aufführung.— In der Reihe der Neuausſtattungen und Neueinſtudierungen der Wagger ſchen Werke wird für den Monat März„Triſtan und Iſolkde“ vorbereitet. Es iſt der Intendanz gelungen, den be⸗ kannten Berliner Maler Theodor Johaunſen für den Entwurf der Szenenbilder zu gewinnen.— Zugleich mit„Triſtan und Iſolde“ werden die Vorbereitungen zu Richard Strauß' „Roſenkavalier“, die bereits in Angriff genommen wurden, eifrigſt betrieben. Die Aufführung dürfte Anfangs April ſtatt⸗ inden. Hochſchulnachrichten. Der Lehrer für deutſches Recht, Handels⸗ recht ete. Geh. Rat Dr. Richard Schröder an der Heidelberger Hochſchule ſeierte geſtern ſein 50iabriges Doktorinbiläum, Der Ge⸗ lehrte, der Mitglied mehrerer Akademien iſt und ſich auch ſchrift⸗ ſtelleriſch ſehr erfolgreich betätigte, erhielt zahlreiche Glückwunſch⸗ telegramme. *** * Die Jrübner⸗Ausſtellung in Karlsruhe. (Zu Ehren des ſechzigſten Geburtstags des Meiſters; Eröffnung 2. Februar.) Das junge Deutſchland iſt freigebiger mit der Anerken nung gegen ſeine Künſtler als frühere Zeiten. In ihnen hätte Trübner vielleicht ſterben müſſen, um verſtanden und gewürdigt zu werden. Jetzt genügte es, daß er ſechzig Jahre alt wurde, um zu erfahren, was dem Künſtler die böchſte Genugtuung iſt: daß er ſein Werk durch das Verſtehen und die Achtung der Umwelt hineingetragen ſieht in die zukünftige Zeit. Der Sentimentale redet da von dem Lebensabend, über den golden das Leuchten der Abendſonne noch einmal ſich breitet. Der Einſichtige begreift es als das, was es iſt: als den Sieg eines Mannes, der kühn war im Wollen und ſtark im Ausführen, der ſeine Wege ging, unbeirrt um die Mei⸗ nungen, die ihn umtönten, und ſo zu dem Ziele kommen konnte, dem er nachging, der mit dem Mißverſtändnis der Menge beginnen mußte, um mit ihrer Liebe zu enden. Er ſieht ſo in dieſem Sieg den Lohn für die unverdroſſene Arbeit eines Lebens und die Entfaltung einer ſtarken Perſönlichkeit und er betrachtet ihn als Ehrung für einen Meiſter, zu dem wir dankbar und vertrauend aufblicken als dem Offenbarer großer Kunſt, nicht darum allein weil wir arm geworden ſind an führenden Geiſtern im Volk und auch an relativer Größe genug haben, ſondern auch weil wir mählich begreifen gelernt haben, weſchen Faktor Trübners Kunſt in dem Waſſer der Gegenwart bedeutet. Was wir ſo aus zerſtreuten Zeugniſſen ſeiner Werke erfahren haben, das wird nun zwingender Ein? druck in der Vereinigung ſeiner Werke, die der Badiſche Kunſt⸗ verein zu Ehren des 60. Geburtstags in ſeinem Karlsruher Ausſtellungslokal zeigt. 5 Sie umfaßt über zweihundert Bilder und dämit faſt ſämtliche Werke des Meiſters. Das erhebt ſie über das Inte eſſe des Tags zu einem Ereignis in der künſtleriſchen Wel das nicht ohne Widerhall und Einfluß bleiben kann. Sie Zeugnis für die Kraft ſeiner Produktivität und die Größ feiner Kunſt iſt zugleich gber auch die eindringlichſte Mono⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. Februar. Oehringen und des Herrn Oberlandſtallmeiſters Grafen Georg Lehndorff. Die Zuſammenſetzung des Direktoriums hat dagegen einige Aenderungen erfahren. In ihm verbleibt Herr R. Haniel als Mitglied. Neu treten hinzu die Herren Graf Franz Egon Wolff⸗Metternich und Alfred bon Kaulla. Als Stellvertreter fungieren neben dem bisherigen Mitglied, Herrn M. H. von Mumm, Freiherr Böcklin von Böcklinſau und Herr Oskar Herren. In das Internationale Renn⸗Komitee wurde zu den bisherigen Mitgliedern neu gewählt Monſieur Maurice Ephruſſi. Im An⸗ ſchluß an die Generalverſammlung fſand eine Sitzung des neu gewählten Internationalen Renn⸗Komitees ſtatt, in der das diesjährige Programm feſtgeſetzt wurde. Das Meeting 4911 wird wieder an ſechs Tagen, und zwar in der Zeit vom Freitag den 25. Auguſt bis Sonntag 3. September abgehalten werden. Auf das neue Programm wird bei ſeiner demnächſtigen Veröffentlichung näher eingegangen. Am Abend bereinigten ſich die Mitglieder zur Teilnahme an dem üblichen Klub⸗Diner, das im Kurhauſe dahier ſtattfand. Nouchtrag zum lokalen Feil. *194 000 Einwohner zählte Mannheim nach der Berechnung des Stgtiſtiſchen Amts Ende Dezember 1910. Die Elertriſche beſörderte im Dezember 2606 302 Perſonen oder 4,16(4,07) pro Wagenkilometer. Vereinnahmt wurden 257 182.40 Mark(242 124.0.) oder 40,17(39,45) M. pro Wagenkilometer. *Das Uniontheater P 6, 23/24 hat ſeine Senſation. Geſtern nachmittag um 3 Uhr hat die Vorführung des Boxermatches zwiſchen Jack Johnſon und Jim Jeffries begonnen, der im Sommer v. J. ganz Amerika in Aufregung verſetzte und wegen ſeines ungünſtigen Ausgangs für den Weißen Jeffries ja ſogar zu blutigen Raſſenkämpfen führte. Der Deutſche wird zwar immer ſportliebender, aber dem Boxpen, dieſer populären Sportsart des Engländers und Amerikaners, bringt er nur ein ziemlich ge⸗ ringes Intereſſe entgegen. Der Zuſchauer, der in dieſen Tagen das Uniontheater beſucht, wird ſich deshalb manchmal eines leiſen Lächelns nicht erwehren können, wenn er ſieht, welche Bedeutung bei dieſem epochalen Match ſchon bei den Vorbereitungen ſelbſt der kleinſten Kleinigkeit beigelegt wurde. So iſt ſogar das Trai⸗ ning der beiden Boxer im Bilde feſtgehalten. Bekommt man doch zu hören und zu ſehen, daß der Neger mit einem Vollblüter Aus⸗ fahrten unternahm, um die Kaliblütigkeit und Ausdauer zu ſtählen. Echt amerikaniſch iſt die Reklame für den Match, echt amerikaniſch aber auch die gigantiſche Größe des amphitheatraliſch gebauten Raumes, der 5060 000 Zuſchauer beherdergte. In bewundernswer! ler Weiſe zeigte ſich die eiſerne Diſziplin der Amerikaner. Sechs Stuünden ſtanden die Sportsenthuſiaſten im glühenden Sonnen⸗ hrand vor den Eingängen, immer einer hinter dem andern. Mit einem einzigen Schuzman konnte die Ordnung aufrecht erhalten werden, Er wirb mit beſonderem Stolze gezeigt. Der Boxlampf wird vollſtändig vorgeführt, bon der erſten bis zur 13. Runde, in der Jeffries von feinem ſchwarzen Gegner zu Boden geſchmettert Wurde, Man glaube nicht, daß die lange Dauer des Kampfes den Zuſchauer ermüdet. Im Gegenteil, die wachſende Aufregung der Hielen Tauſende, die das Podium umgeben, keilt ſich unwillkürlich dem Kinobeſucher mit, ſo daß man ſchließlich, wenn Jeffries am Boden liegt, mit Erſtaunen konſtatiert, baß ſeit Beginn der Vor⸗ ſtellung über 1½ Stunden verfloſſen ſind. Die kinematographiſche Aufnahme des Matches iſt ein Meiſterwerk. Die Bilder ſind ſo charf, daß ein gutes Auge ſelbſt das Mienenſpiel der beiden mpfer genau beobachten kann. Kein Sportsfreund, kein Freund inemaiographiſcher Kunſt ſollte einen Beſuch des Uniontheaters rfäumen. *Die Penſionsverſicherung der Privatbeamten. Heute abend Aunt 9 Uhr findet im Hotel„Grüner Hof“, L 12, 16, eine Verſamm⸗ ſung des hieſigen Bezirksvereins im Verein für Handlungskommis bon 1858, Hamburg, ſtatt, zu der auch Nichtmitglieder des Ber⸗ eins Zutritt haben. Herr Geſchäftsführer Münch wird über die für die Privatangeſtellten ſo überaus wichtige Frage ihrer ſpäteren Penſivnierung ſprechen und dabei beſonders den neuen Entwurf des Pripatbeamtenverſicherungsgeſetzes behandeln. An den Vor⸗ krag ſchließt ſich eine Diskuſſion an. graphie, die wir je über ihn erhielten. Sie führt aus den erſten Entfaltungen eigenen künſtleriſchen Ausdrucks zur Höhe ſeinet Entwicklung, von den letzten Schöpfungen zu den Werken der erſten ſiebziger Jahre. „Trübner beginnt da in einzelnen Landſchaften und Tier⸗ Itlüchen und hauptſächlich in Porträts nach eigenem Ausdruck zu ringen. Noch ſteht er dabei im erſten Werden. Courbet Heeinflußt ſeine Landſchaft ſo ſtark, daß mau ſeinen tkräume⸗ viſch verſonnenen„Waldrand“ für einen Courbet halten Fönnte, und über anderen liegt die grauſilbrige, weiche Atmo⸗ phare der franzöſiſchen Impreſſioniſten, die Trübner ſpäter, eiwa im„Kloſtet Illon“, ſo ſehr zu eigenem Gut geſtalten ſollte. Piſſaros Ausſchnitte aus dem bewegten Pariſer Straßenleben, von Trübner in die ihm von Anfang an eigene farbige Fläche umgeſetzt, wiederholen ſich in Bildern aus London. Thomas Einfluß ſieht man in der friſchen und leb⸗ haften Szene der prügelnden Dorfknaben ſich geltend machen, und Trübner, dem Porträtiſten, iſt in einer Ausnahme ein⸗ wtal Holbeins minutiös ausarbeitende Kunſtübung, und im aallgemeinen ſonſt Leibles Kunſt Muſter und Ausgang. Schon ſie ſtreben nach dem, was auch ſpäter Trübners Kunſt aus⸗ Adacht: einzelne Töne ſorgſam aneinanderzugliedern und ſie einer Geſamtſtimmung unterzuordnen. Schon ſie bekommen ihren Charakter hauptſächlich durch die Betonung des Pinſel⸗ ſtrichs und der farbigen Fläche, haben ihre Vorzüge im Wechſel zund der Anpaſſung der Farbentöne und der Bindung zu einem beſtimmten Klang. Aber noch ſteht hier das Temperament hinter kühler Sachlichkeit und der Freude am Beobachten, die bisweilen noch der Steigerung des Charakteriſtiſchen zum Grotesken veranlaßt und hinter der das Einfühlen in die entwickelte Phyſiognomie zurücktritt. Noch heben die Farben den kühlen Atelierton, und allein die Verſchiedenheit Fleiſchfarben bringt Mannigfaltigkeit in den maleriſchen Aus⸗ ück, Allein die mit genialer Verkürzung gegebenen Chriſtus⸗ Bilder, einige Landſchaften, und die prachtvoll geſehenen und ſarfen Pferde⸗ und Tierſtücke ſind ſchon ganz perſönlich und das Ergebnis eben dieſer Beobachtungsgabe und der eigenen Ver⸗ arbeitung des Aufgenommenen. Sie deuten auf den Weg zur vollen Entfaltung eigener Kraft und ſind die Ahnungen nahender Größe. Nicht in ſteter Folge, ſondern unterbrochen durch einige Jahre des Stillſtandes iſt Trübner dazu gekommen. Gegen das Ende er achtziger Jahre erſt iſt der Charakter ſeiner Landſchaft fertig, ſat der Porträtiſt die volle eigene Note. Seine Porträts ſetzt er do mit Vorliebe in helle Sonne und in landſchaftliche Umgebung. Urkräftiges Behagey ſtrömt aus ihnen und eine Farbigkeit, die mit ihrem Glanz und der ungebrochenen Einheit überwältigt. Zwei Poſtillone in leuchtend blauem Kleid in helle Sonxne geſetzt, ſind kriumphe dieſer ſtrahlenden Farbigleit, und in den Fürſten⸗ 8 626222 *Aus Ludwigshafen. Der auf dem hieſigen Rentamte be⸗ ſchäftigte Sekretär Anger ſchoß ſich geſtern nachmittag dortſelbſt eine Kugel in die Herzgegend und verletzte ſich lebensgefährlich. In einem hinterlaſſenen Briefe gibt er als Motiv ſeiner Tat ein unheilbares Gehirnleiden an. Anger iſt von Speier gebürtig. * Mutmaßliches Wetter am 3. und 4. Februar. Ein ſchwacher Luftwirbel, der geſtern noch über Nordſkandinavien ſtand, iſt über⸗ raſchend ſchnell ſüdwärts nach Weſtrußland gezogen, während gleich⸗ zeitig der Kern des Hochdrucks vom Kontinent auf die großbritanni⸗ ſchen Inſeln gewandert iſt. Angeſichts dleſer Veränderung in der Wetterlage iſt für Freitag und Samstag Trübung, Nachlaſſen der Kälte mit vereinzelnen Schneefällen zu erwarten. Im Apollotheater erzielte geſtern abend das Haskel⸗ enſemble mit der Burleske„Der Herr Marquis“ einen dröhnen⸗ den Heiterkeitserfolg. Haskel iſt wieder zum Totlachen. Da auch das übrige Programm dem vornehmen Genre entſpricht, den ſich die Direktion des Apollothenters zur Richtſchnur genommen hat, ſo kann der Beſuch des Varietés wieder angelegentlichſt empfohlen werden. Wir kommen auf das briilante Programm noch eingehender zurück. * Aus dem Borort Neubenheim. Großes Aufſehen erregt dahier die Verhaftung des fehr bekannten, in den 50er Jahren ſtehen⸗ den Landwirts Heinrich Brauch wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens an hieſigen Schulknaben. Wie wir hören, ſoll der Be⸗ treffende bereits ſeit längerer Zeit ſein Unweſen getrieben haben. Es iſt erſt ſetzt gelungen, ihn auf friſcher Tat zu ertappen, was zu ſeiner ſofortigen Verhaftung führte. Stabtverbaud Maunnheimer Detailliſten. Wir machen nochmals auf die heute Donnerstag abend 9 Uhr im Cafs„Germania“ ſtatt⸗ findende Verſammlung aufmerkſam. Angeſichts der Wichtigkeit der Tagesvrdnung iſt zahlreiches Erſcheinen der Intereſſenten dringend erwituſcht.(Näheres ſiehe Inſerat.) Polizeibericht vom 2. Februar. elbſtmordverſuch. Aus Liebeskummer trank am 3J. b. Mts. eine 28 Jahre alte ledige Fabrikarbeiterin von hier in ihrer Wohnung auf dem Lindenhof Salzfäure. Sie wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Unfälle. Geſtern früh 6 Uhr glitt eine 19 Jahre alte Fabrikarbeiterin im Hofe des Hauſes Bellenſtr. Nr. 9 aus, fiel zu Boden und erlitt einen Unterſchenkelbruch. Beim Heben eines Ankers auf dem Kahn„Johann Wilhelm“ im Mühlauhafen hier brach geſtern nachmittag die Ankerkette und fiel der Anker einem ledigen Matroſen aus Oeſtrich auf den linken Fuß. Es wurden ihm dabei vollſtändig abgedrückt. In beiden Fällen erfolgte Ueberführung der Verletzten in das Allge⸗ meine Krankenhaus.— Auf dem Feldweg zwiſchen der Benz'ſchen Fabrik und dem Speckweg in Waldhof fuhr am 1. ds. Mts., vor⸗ mittags ein Taglöhner von Feudenheim mit ſeinem Fahrrad einen Maſchinenführer von Waldhof um und verletzte ihn mehrfach. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einer Automobiltexameter⸗ droſchke und einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen erfolgte geſtern nachmittag auf der Straßenkreuzung B 1 und Breiteſtraße; hierbei wurde die Texameterdroſchke beſchädigt, ſonſt aber niemand verletzt. Verhaftet wurden 33 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Wetterberichte. *Königsfeld, 2. Febr. Nachts 8 Gr. K. mittags 22 Gr. 5 5 7 1 7 3 Zehen Wärme. Eisbahn und Schlittenbahn gut.(Telegr. mitigeteilt vom Schwarzwaldhotel.) Von Tag zu Jag. — Ein Zug im Schnee ſtecken geblieben. Pe⸗ tersburg, 1. Februar. Ein von der Station Scherinka, Gou⸗ bernement Podolsk abgegangener Zug mit 20 Wagen blieb infolge Schneewehen heute nacht ſtecken. Es drohte eine Keſſelexploſion. Die Feuerung der Maſchine wurde eingeſtellt. Das Zugperfo⸗ — nal iſtteilweiſe umgekommen. Zwei Maſchiniſten ſind erfryren, drei Schaffnern ſind Hände und Füße er⸗ froren. ichrichten und Celegramme. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Peſt in China. W. Paris, 2. Febr. Der hieſige Newyork Herald meldet aus Charbin, daß die Leichen der an der Peſt Geſtorbenen etwa 2 Meilen von der Stadt in eine große Grube gelegt, mit Petroleum übergoſſen und dann verbrannt werden. * Petersburg, 2. Febr. In der heutigen Abend⸗ ſitzung der Duma erklärte der Finanzminiſter im Namen der Regierung auf eine Anfrage, daß in Charbin dieſelben Maß⸗ nahmen zur Bekämpfung der Peſt angewandt wurden, welche im November auf der Station Mandſchuria getroffen worden ſeien und innerhalb 6 Wochen zu einem vollſtändigen Auf⸗ hören der Erkrankung geführt haben. Nach Anſicht der be⸗ wühmteſten Spezialiſten könne die Wiſſenſchaft keine andere Maßregeln als die, die bereits von der chineſiſchen Bahn an⸗ gewandt, empfehlen. f Als ein günſtiges Ergebnis müſſe an⸗ geſehen werden, daß in Charbin von den Europäern nur die⸗ jenigen erkrankt ſeien, die ſich der Bekämpfung der Peſt widmen. Der Hauptherd der Epidemie ſei das Chineſenviertel Fudſiadian, das von Charbin durch einen Kordon abgeſperrt ſei. Die Bekämpfung der Seuche, auch auf dem chineſiſchen Gebiet, ſei für die ruſſiſche Behörde aus militäriſchen und techniſchen Gründen unmöglich. Die Chinefen verbreiten das Gerücht, die Peſt ſei von Ruſſen in die Mandſchurei ein⸗ geſchlept worden. Der Aufſtand im Nemen. * Konſtantinvppel, 2. Febr. Der erſte Teil des türkiſchen Expeditionskorps iſt geſtern in Hodeida im Nemen eingetroffen. Der Oberſcheik der Gemeinde Metuh kämpft gegen die Anhänger Ismans Jahim. Doch ſind ſeine Munitionsvrräte erſchöpft. Hadſchileh iſt 110 Menakha wird gegen die Angriffe der Aufſtändiſchen ver⸗ tcidigt. Perliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau! Die Ermordung des Gouverneurs von Iſpahan. Berlin, 2. Febr. Aus Teheran wird gemeldet: Geſtern murde auf den Gonverneur von Iſpahan und ſeinen Neffen von dem entlaſſenen früheren Polizeichef, einem ruſſiſchen Untertauen, mehrere Schüſſe abgegeben. Der Neſſe wurde getötet und der Statt⸗ halter lebensgefährlich verwundet. Der Mürder flüchtete iu die ruſſiſche Geſandſchaft. Dem Vernehmen nach haben die ruſſiſchen Vehörden beſchloſſen, den Flüchtigen nicht der perſiſchen Regierung auszultefern. Der überfallene Gouverneur war früher Haudels⸗ miniſter und iſt erſt kürzlich auf den Iſpahaner Poſten geſtellt worden. Zum Fall Soxhleth⸗Wagner. 8 Berlin, 2. Febr. Die Deutſche Tageszig. teilt mit, daß der Miniſterialdirektor im Landwirtſchaftsminiſterium, Wirklicher Geh. Rat Dr. Thiel am 1. Awril in den Ruheſtand treten werde, Man geht wohl nicht fehl, wenn man annimmt, daß das Ruhe⸗ bedürfnis des Herrn Miniſterialdirektors im engſten Zuſammen⸗ hange mit der Kampagne des Profeſſors Dr. von Soxhleth ſteht. Herr Thiel verbindet mit ſeiner Tätigkeit als Miniſterialdirektor 8 zugleich die Tätigkeit eines Präſidenten der deutſchen Landw.⸗Geſ. und Prof. Dr. b. Soxhleth hat bekanntlich darauf hingewieſen, daß die Haltung des Landwirtſchaftsminiſters in dieſer ganzel Affäre wohl durch die ſeltſame Doppelſtellung ſeines Miniſteriol⸗ direktors mit beeinflußt ſein möchte. Uebrigens iſt Thiel auch bei den Konſervativen nicht ſehr beliebt, ſodaß man anſcheinend bereit iſt, ihn zu opfern, um dieſer leidigen Angelegenheit die Spitze ab⸗ zubrechen. — porträts geſellt ſich zu dieſer eminenten Sicherheit der Farbe und der Lichtwirkung die höchſte Monumentalität. Auch in ihr bleibt noch die Freude am Charakteriſtiſchen. Zwiſchen dem gütig ſich neigenden Großherzog Friedrich und dem ſtolz erhobenen Großher⸗ zog von Heſſen auf dem Pferde, das in ſeiner ſtrotzenden Kraft aus dem Rahmen herauszutreten ſcheint, klafft eine Welt. Zu gleichem Ausdruck ſtrebt jetzt Trübner in der Landſchaft. Auch ſte haben die Freude am Licht der Sonne, auch ſie ſind abſo⸗ lut geſchloſſen in der Wirkung des Lichts und der Atmoſphäre, kühn und ſtark in der Farbe und ſatt und gefüllt im Glanz. Ein großes, ſtilles Leuchten iſt in vielen von ihnen und vereinzelt nur breitet ſich über traumhafte Lebendigkeit luftiger Schleier wie in den Bildern von den bayeriſchen Seen. Die Freude an der hei⸗ amtlichen Erde, an ihrer farbigen Schönheit und ihrem urkräftigen Hauch ſpricht überwältigend ſtark aus ihnen. Der deutſche Wald hat darin eine Verklärung gefunden mit ſeinem Zauber und dem würzigen Duft ſeiner Tannen und Fichten. Auch Trübuer kann in ihr träumen; und ſeine roten Blüten am traulichen Wegrand ſchei⸗ nen vom Bilde zu uns herüber zu blicken, ſo leuchtend und duftend ſind ſie gemalt. Und er gibt einmal einen Ausblick auf den Odenwald, der über eine niedere Mauer in bewunderungswerter Raumverteilung zu ſchweifenden Höhen, zu Silberwolken und dem Aether ſehnend das Auge ſchweifen läßt und mit verſonnener Gefühlsmacht wirken die Stücke regungsloſer Seen, wie ſtille Winkel heimlichen Glücks. Aber er duldet doch ute romantiſch weichliches Schwärmen. Der Sohn Hei⸗ delbergs ſetzt an die weiche Verträumtheit der Heidelberger Land⸗ ſchaft den nüchtern und kühl geſehenen Blick hinunter in die Ebeue, den kaum die Herbſtſonne mäßig durchwärmt. Er ſetzt einmal Träume ſeiner Phantaſie um in ſeine Kunſt und gibt in Walkendunſt und mit weſenloſer Leichtigkeit das traumhafte Treiben des wilden Heeres. Aber ſonſt iſt das kein Gebiet, das er fruchtbar anbaut. Und wo er es ſonſt noch tut, kommt er unbewußt immer wieder zu den Lieblings⸗ geſtalten ſeiner Anſchauungswelt. Wenn er den Promotheus von den Okeaniden beklagen läßt, ſo ſinds die deutſchen Rheintöchter, die aus dem Schaum der Rheinwellen ſich erheben. An der Stelle italien⸗ haſter Weichheit zeigen ſeine drei Grazten die friſchen Farben ſeiner Akte im deutſchen Walde und zu dem faſt harten Rot ſeines Ueber⸗ wurſs geſtimmt. Und für eine Salome hat ſie ſo wenig von der Hyſterie der wirklichen, daß er ſie als urgeſundes Naturkind in den taufriſchen Wald hineiunſtellt und das abgeſchlagene Haupt als eine fremde, gar nicht mehr ſchreckliche Zutat erſcheint. Auch ſonſt findet man nicht viele Unruhe und laute Bewegung in ſeinen Motiven. Seine Kreuzigung, in der farbigen Kompoſition der Gruppen durch Feuerbach und in der Lichtanordnung durch Rembrandt leicht beeinflußt, wirkt trotz einem marsehaſft aus dem Rahmen her⸗ auskommenden Reiter im Vordergrund doch nur als ſtille Beſchaulich⸗ keit. Seine Gigantenkämpfe haben mächtig bewegte Akte und ſind groß in der Wirkung der Fleiſchfarben. Aber ihnen fehlt der große einheitliche Zug in der Bewegung, der das Einzelne zum Ganzen zwingt. Solche Ausnuahmen beſtätigen darum den Eiudruck, den Trübner als Kunſtcharakter erweckt. Er iſt von ſtark verhaltener Euergie, ur⸗ geſund in ſeiner Art, Dingen und Menſchen gegenüberzutreten und erſüllt von Freude am Wirklichen und ſeiner Umſetzung in höhere, in ſich felbſt ruhende Exiſtenz. Aus der Erde ſcheint er wie der Rieſe* Antaeus ſeine Kraft zu ziehen. Davon hat er die Liebe, mit der er + das Große wie das Kleine in ihr umfängt, davon die Freude an der Schönheit ihrer Farbe und ihrem Licht, ihren Menſchen und Tieren. Klar und hellſichtig tritt er vor ſie, ein ruhiges und großes Tempera⸗ ment, dem tiefinnerliches Scheinſehen Lebensnerv iſt. Das gibt ſeiner Kunſt die Einheit wie die Technik es tut. Denn ſie iſt in ſich eins wie die aller Großen. Trübners Handſchrift mit ihrer unerſchütterlichen Energie und ungebrochenen Feſtigkeit tritt in den Jugendwerken wie in denen des Alters entgegen. In ſenen ſucht und taſtet ſie noch. Hier iſt ſie größer und ſtolzer, ſelbſtbewußter und eigener geworden. Aber das ſind nur geſteigerte Eigenſchaften, nicht neue Wendungen. Wer an Trübners Künſtlertum noch zweifelte, müßte vor dieſer Tatſache verſtummen. Müßte daran allein das Wirken des großen Künſtlers erkennen, dem nicht das einzelne Werl durch glückliche Fügung ſeiner Schickſale geriet, ſondern der bewußt und feſt zum Ziel ſchreitet, das Natur un deigene Kraft ihm von Anſaug an geſteckt. Die Tatſache ſcheint darum auch zu ſprechen gegen die Einteilung in drei Schaffensperioden des Künſtlers(172—76, 1877—90; ſeit 1891), wie ſie Dr. Joſ. Aug. Beringer— mit Einrechnung der für Trübners Entwicklung unfruchtbaren Jahre— in dem Katalog der Ausſtellung durchgeführt hat. Bet einem Künſtler, der in ſeiner Perfönlichkeit und ſeiner Technik, ihrem erſten Audsruck, früh ſchon ſo feſt und ge⸗ ſchloſſen daſteht, gibt es Vervollkommnung und letzte Erfüllung, keine fachlich ſcheidbaren Perioden. Aber ſo oder ſy. Es bleibt dem Beſchauer in dieſer Ausſtellung die Freude an der Eutfaltung eines ganz echten Künſtlers, die Freude an einem Werk, das blühende Geſundheit enzſtrömt, und es bleibt für Trübner die ſtolze Genugtuung, einmal ſein Lebenswerk an der Geſamtheit zu zeigen, als ein Denkmal, das beharrt gere perennius. So iſt nach beiden Seiten die reiche Vorarbeit des Cuſtos der, Nusſtellung Paul Segiſſer und die Beihilfe von Dr. Beringer nicht ergebnislos geweſen. Nun hätte ſie ihren ſchönſten Erfolg, wenn die dazu wirkte, wonach ſie ſtrebt— das Verſtändnis und damit die Liebe zu dem Künſtler zu wecken, dem das Ehrenprädikat des Meiſters von rechtswegen zu kommt. Dr. H. Tuagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 3. Februar. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Die Hugenotten“.— Kgl. Schauſpielhauss: „Der Mennonit“. Dresden. Kgl. Opernhaus: 3. Sinfonie⸗Konzert.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus:„Eruſt“. 1. Düſſeldorf. Stadttheater:„Suſannens Geheimnis“.—„Berſtegel“ Schauſpielhaus:„Die verſunkene Glocke“. 8 Frankfurt a. M. Opernhaus:„Der Graf von Luxemburg“. Scha ſpielhaus„Glaube und Heimat“, Freiburg. Stadttheater:„Undine“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Die Jüdin“. 4 Koln. Opernhaus:„Martha“.— Schauſpielhaus:„Don Juan“. Leir e. Neues Theater:„Liebeler“.— Altes Theater:„Der auer“. Mainz. Stadttheater:„Monna Vauna“. Manuheim. Gr. Hoftheater:„Der Vater“.—„Die zärtlichen Ver⸗ wandten“. 17.— Münuchen. Theater am Gärtnerplatz:„Die vertauſchte Braul Schauſpielhaus:„Glaube und Heimat“. 0 5 Straßburg i. E. Stadtiheater:„Torquato Taſſo“. 28 Stuttgart. Kgl Interimtheater:„Ja Bohem Wiesbaden. Kal. Thegter:„Der Graf von Luxemburg. — 1— fidele Draunheim, 2. Fedruar. Sen eueise Veittegb att., Aus dem Sroßherzogtum. „ Leutersha f e n, 31. Jau. Heute nachmittag wurde hier die Witwe Schröder beerdigt. Kaum hundert Meter vom Trauerhaus entferut wurde der hieſige Akziſor Kanzler, der an der Leichenfeier teilnahm, auf der Straße vom Schlage gerührt. Man trug ihu in ein Nachbarhaus, wo nur der bereits eingetretene Tod kon⸗ ſtatiert werden konnte. t Schopfheim, 31. Jan. Bürgermeiſter Heeg berichtete 10 in der letzten Gemeinderatsſitzung über die Veruntreuun i gen, die ſich der Poliz ſeiwachtmeiſter Wierchmann haite zu Schul⸗ den kommen laſſen. Die amtliche Unterſuchung ergab bei den zum Einzug angewieſenen Gebühren einen Fehlbetrag von 2368.18 Mk. Der Stadtrechner Greiner, der dem Gemeinderat die Angelegen⸗ heit verſchwiegen hatte, ſoll für den Schaden haftbar gemacht wer⸗ den. Gegen den Schutzmann Stürzinger, der ebenfalls von den wußte, ſoll das Disziplinarperfahren eingeleitet werden ):(Dittighauſen, 31. Jan. Zu dem gemeldeten Brande wird heute noch berichtet: Das Feuer brach in der Scheuer der Geſchwiſter Genovefa und Klara Achtmann aus. Abgebrannt ſind 4 lleinere Wohnhäuſer, das Gemeinde⸗Armenhaus, eine A eine Remiſe und zwei kleinere Holzſchöpfe mit Stallungen. Ein weiteres kleineres Gebäude(Wohnhaus] wurde abgeriſſen. Der Gebäudeverſicherungsanſchlag der Brandgeſchädigten, die größten⸗ wils verſichert ſind, beträgt etwa 11 200 Mk., der des Fahrniswer⸗ tes-8000 Mark. Colkswirtschaft. Dompfaie gelei Kaiserwörtn, Luduigshiufen. Die zum Konzern der Vereinigten Speyerer Ziegelwerk: Akt.-Ges. gehörige Gesellschaft hat auch in dem am 31. Okt. w. J. abgelaufenen Geschäftsjahr recht ungünstig geat- beitet, denmn es ergibt sich nach den anscheinend in en aus- reichendem Masse vorgenommenen Abschreibungen von Mark 7431(M. 7689) ein neuer Verlust von M. 54 201(i. V M. 33 624), wocurch sich die Unterbilanz weiter auf M. 235 Tyo, also naheze die Hälfte des Grundkapitals von M. 500 Oo0 erhöht. Die Gesellschaft besitzt M. 200 000 Akktien der Badischen Ziegelwerke, die anscheinend unver- aändert zu pari in der Bilanz aufgeführt sind, obwohl die letztere Gesellschaft soeben die Zusammenlegung ihres Aktien- Faͤapitals von 10 zu 3 zu beschliessen sich genötigt sah. Unter diesen Umstanden dürfte die Bilanz der Dampfziegelei Kai- Serwörth keineswegs ein korrektes Bild von der Lage des 1 Unternehmens geben Die laufenden Verbindlichleeiten haben 0 sich von M. 743 201 weiter auf nicht weniger als M. 809 311 5 erhõôht. Demgegebenüber figurieren neben dem vorerwähnten Effektenposten als hauptsachlichste Aktiva der Grundbesitz mit M. 2854 650(i. V. 263 016), Gebaude mit M. 328 O3 (M. 331 387) und Ausstände mit M. 156 102(M. 113 216). deecn eee, 1 Sahlwerk Mannkeim. Die Generalversammmung des Stahlwerles Mannheim soll auch die Aufsichtsratstantieme da- 2 Hin festsetzen, dass der Aufsichtsrat ausser der bisherigen Vergütung(10 Proz.) des Supergewinns über 4 Proz.) nocſi Leine kfeste jahrliche Vergütung von zusammen M. 10 000 er- halk. 1 Das Rlieinische Braunholilensynmdihat wird nur in Ge- wWo es die Verhältnisse erfordern, die Preise herab- sctzen. Die Massregel trägt aber nicht den Charakter einer Kampfmassregel gegen die Aussenseiter. prinzipielle Geneigtheit zum Beitritt bekannt gegeben und ihre Forderungen dem Syndikat mätgeteilt. Der Erubenvorstand der Gewerksckaft Giessener Braum- Keintberhe vorm. Hernie, der gestern in Köln tagte, beschloss Für das vierte Quartal 1910 eine Ausbeube von M. 50 pro Kux (wie i..) zu verteilen. Die IHurgauer Hyßothekenbanb erzielte für roto einen Reingewinn von Ers. 1 218 895 gegen Frs., 941 99 im Vor- jahre. Die Dividende beträgt 6% Proꝛ. Hamburger Staatsanleiie. Für die Uebernahme der M. 75 Millionen neuen ꝗproz. Hamburger Staats-Amleihe ist nur ein Angebot abgegeben worden, da die beiden Konsortien der Norddeutschen Bank in Hamburg und der Rommerz- und Hiskontobank sich vorher geeinigt haben. In der gestrigen Verhandlung des Konsortiums mit der Finanzdeputation ist eine Einigung wicht zustande gekommen, da der Finanzdepu- tation das Gebot, das, wie verlautet, 100.50 pCt. beträgt, nicht ausreichend Die Verhandlungen werden aber fort- 7 Dem Verrin Getreidehändler der Hamburger Börſe iſt aus Berlin mitgeteilt worden, daß dort unter Teilnahme des Rates Heydecker und des Geheimrates Trautwetter Konferen⸗ zen über die Frage der Zollabfertigung von Kleie fſlattgefunden haben. Danach ſollen zufriedenſtellende Zuſicherun⸗ gen gegeben, namentlich auch die von den Intereſſenten verlangte Friſt in Ausſicht geſtellt worden ſein. Auch ſeien Erleichterun⸗ gen bei dem Inkrafttreten der neuen Vorſchrif 121 zu erwarten. Selegraphiſche Handelsberichte. 28 Neue dom Dividendenmareti. 8 Ber li n, 2. Febr. Die Dividende der Hirsc aapfer- und Messingwerke.-G. Berlin beträgt 6(8) beim Eisenwerk Wülfel in Hannover 10(6) Prozent. elegraphiſche Vörſen⸗Berichte. Newyor k, 1. Febr. Kaffee schwächer auf entmutigende Kabelberichte aus Hamburg, Baissemanipulationen, schwachere Berichte von den brasilianischen Märkten, umfangreicheres Angebot und Liquidationen. Schluss ruhig. Baumwolle: Bei Beginn des heutigen Marktes lag alte Ernte schwächer, da Abgaben seitens einiger Interessenten verstimmten, während neue Ernte fester lag auf Deckungen der Baissiers, Nachrichten aus dem Südwesten über zu grosse Feuchtigkeit und auf die dem Markte zuteil gewordene Hausse- umterstützung. Gegen Schluss alte Termine schwächer unter dem Druck einiger Realisationen. Schluss kaum stetig. 1. Febr.(Produktenbörse.) Weizen lag dei Beginn des heutigen Verkehrs fest, mit Mai e. nöher. Sehluss fest, Preise 96—½ c. höher. Umsatz am Terminmarkte: 70 o Bushels. Mais eröffnete in stetiger Haltung. Im weiteren Ver- laule verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluss Setig. Preise ½ c. höher. 5 an eee 20 00⁰ Buchelss Diese hätten ihre Chica go, 1. Rebr. Weizen er⸗ öffnete auf anregende telegraphische Nachrichten aus Liver- pool und auf Käufe Armours per Mai, in stetiger Haltung, mit Mai 36 c. höher; sodann machte die Aufwärtsbewegung weitere F Sortschritte auf minder günstige Erntenachrichten aus Russland und Rumänien, Kaufe der Rommissionshäuser, feste Berichte aus Winnipeg, ungünstige Witterungsverhältnisse im Nordwesten und auf Klagen vom Vorkommen der hes- sischen Fliege im südlichen IIlinois. Im späteren Verlaufe machte sich eine schwächere Stimmung geltend und die Preise büssten unter dem Einfluss der Melcungen über kleinere Ab⸗ ladungen von Minneapolis, Realisierungen und Liquidationen einen Teil ihrer anfänglichen Gewinne wieder ein. Gegen Schluss kam aber eine erneute Aufwärtsbewegung zum Durch⸗ bruch, da die Baissiers Deckungen vornahmen und die Loko- häuser erneut zu Käufen schritten. Scbluss fest. Preise —½. höher. Mais setzte auf Berichte über geringe Qualitäten der Verladungen von Ohio in stetiger Haltung, mit Mai ½ c. höher ein, damm Rreise weiter steigend auf Ankündigung nassen Wetters, auf Meldungen über kleinere Ankünfte im Innern und im Einklang mit der Festigkeit am Weizenmarkte. Mai 61.—., 60.50 G. Eiſen und Metalle. London, 1 Febr(Schluß.) Kusofer, feſt, p. Kaſſa 55..00, 3 Mon. 56.00,0, Zinn, matt, per Kaſſa 194.6, 3 Mon. 194..0, Blei 05 ſpaniſch 12.17.6 engliſch 18..0, Zint ſtelig⸗ Gewöhnt. Marken 23..9, ſpegial Marſen 24.12.6. Slasgow, 1. Febr. Roheiſen, ſtes, Middlesbovougb war⸗ vants, per Kaſſa 49/1½% ber Mona, 4974 72 mſterdam, J. Febr. Banca⸗Ziem. Auktion 115¼, New⸗Hork, 255 Tendenz: ruhig, loco 118%, Febr, Heute Vor. Kur! Superior Ingots vorrätig 119 ,1211178 12ʃ0 Ziun Strairs 425042754275 4325 Noh⸗Eiſen am Northern Foundrp Re ap Tonne 1475/15751475/1576 Stahl⸗Schienen e rei öſtl. 221 2 2 2 0 Siischcth Bahutten br lan ö0b e Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 31. Jauuar 1911. Buchloh„Frhr. vom Stein“ von Alſum, 9600 Dz. Kohlen. Böhringer„Sanuchen“ von D Diedesheim, 1250 Ii. Zement. Peifer„Induſtrie 3“ von Ruhrort, 2100. Dz. Stückgut. Roth„Mannh. 9“ von Rotterdam, 7000 Dz. Skückgut u. Getreide. Brünnen„Köln 29“ von Duisburg, 3500 Ds Kohlen. Müßig Fendel 65“ von Ruhrort, 4800 Dz. Stückgut. Elter„Induſtrie 11“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 3. Angekommen am 31. Januar 1911. Iimmermaun,„Barbara“ von Neuwied, 2000 Dz.„Rohriſen. Grieshaber„Vereinig, 9“ von Antwerpen, 10 400 Dz. Stückgut. Schmitt„Vereinig. 2“ von Ruhrort, 6200 Dz. Eiſenware. Kieſendal„M. Stinnes 41“ von Ruhrort, 8150 Dz. Kohlen. Böhr„Catharina“ von Rotterdam, 5000 Da. Getreide. Staab„Badenſa 19“ von Rotterdam, 10 300 Ds. Stückg. u. Getr. Anſtatt„J. Stenz 3“ von Rotterdam, 10 680 Dz. Stückgut n. Getr. Strohſchnitter„Arminius“ von Porz, 2300 Dz. Roheiſen. Hafenbezirk Nr. 5. Sdel„Friedericke“ von Ruhrort, 1625 Dz. Koks. Prenger„Marie Helene“ von Amſterbam, 7030 Dz. eugl. Kohlen. e Bot„Taxandria“ von Antwerpen, 9000 Dz. Getreide. Singia„Baſalt 4“ von Rotterdam, 13 500 Dz. Chingelay. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 31. Januar 1911. Jul., Koch„König Karl“ von 3400 Ztr. Steinſalz. Mich. Raudenbuſch„Anng Lath.“ u. Heilbronn. 3664 Ztr. Steinß, Fr. Schneider„Fr. Keſſelheim“ 5 Heilbronn 364⁸ Ztr. Stetuſ. Ernſt Dietz„Johanng Kath.“ von Heilbronn, 3052 Ztr. Sieinſals. Zud. Eiermann„Wilhelmine“ von Walſum, 7700 tr. Kohlen. Aut. Leit„aidenin vnn 2500 Zir. Givs. Schluss behauptet, Preise-g c. höher. * 1** Produkte. New⸗Yort 1. Februar Kurs vom 31. 30. Kurs vom 31. 20. Baumm. atl. Hafen 9 000 22 50 Schm. Roh. u. Br.) 10,60 10 50 „ atl Golih. 30.000 15%% chmalz(Wilcoy.60 10.50 „ im Innern 8000 14.)[zalg prima City 7 9 71 „ Exp. u. Gr.B..000 11.900 Zucker Muskov. de.95.92 „Exv. n. Kont. 17.000 20, 00] daffeeRioNo. 7lek. 13 13 ½ Baumwolle loko 1495 1495 do. Februar 10.70 10 28 do. Febr. 14.70 14.63] do. Mär: 10.75 10.36 do. März 14.80 14.73 do. April 10.78 10.40 do. April 14.88 14.82 do. Mat 10.82 10.45 do. Mai 14.98 14.93 do. Juni 10.381 10.45 do. Juni 14.98 14.92] do. Jul!: 10.80 10.45 do. Juli 1499 14.930 d0. Auguſt 10.70 1037 do. Auspuſt 14.67 14.62 do. Sept. 10.60 10.28 do. Sept.—.——.— do. Ott. 10.50 10.18 do. De br.———.—do. Novbr 10.45 10.11 Baumw. i. New⸗ do. Dezb. 10.40 10.05 Orl. loko 14.½ 14 ½ do. Jaunar—.— do. per März 15.— 14.96 Weiz red. Wint.lkl. 99 ½% 99 ½ do. per Mai 15.20 15.16 do. März—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. 101 ½% 102 ½¼ do, ſtand white. do. Juli 100 ½% 100 ½ Now Pork.05.05 Mais März—— Potrol. ſtand. whtt. 5 do. Mai 587 52 Philadelphta.0⁵.05 Mehl Sp. Weleare 410.05 Pert.⸗Crd. Balaue.⁴8.43 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 87— 87— Liver pool 2— 2— do. Savanah. 83/ 833½ do. London 9 55 17 Schmalz⸗W. ſtam 10.30 10.15] do. Antwerr. 1% 11% do. Rotterdam 4 ½ 4 73 Ghicago, 1. Februar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 31. 30. Kurs vom 31. 30. Weizen März———Leinſaat Mai 266— 266 „ Mai 96— 96% Schmalz März.828—.— „ Juli 9883 33 980 972 Mais Febr. 45 46— dul.70.62 „ Mai 49 ½, 50— Pork März 23.——. Jult 18.30 18.12 Rogge. loko 82 ½% 82 7½ dl 17.67 17.52 „ Meai———Rüpen Durn 1130 970 ——„ Juli.77.47 Hafer Mai 83 ½ 33½„ Sept..57.52 Juli 33. 33— Speck Lelnſaat oco 285— 265 10.75 10.62 Liverpool, 1. Februar. Schluß.) Weizen roter Winter ruhig 30. 31.„Oklſferenz pe Meaßß. 70³t5 + per Maiii!!! 6/11% 770 + Mais ſteiig Bunter Amerika pe. März— 43N75— La Plata per Mai 4757 46— 7 Köln, 1. Februar. Rüböl in Poſten von 5090 kg 63.— bedienen, ſo möchten wir nicht verfehlen, auch an dieſer Stelle Hafenbezirk Nr 7. Angekommen am 31. Januar 1911. J. Burgarts„Homberg“ von Ruhrort, 6230 Dz. Kohlen. M. Hafermann„Hoffnungsſtern“ von Rotterdam, 7380 Dz. Kolz und Getreide. 85 Stark„St. Maria“ von Rotterdam, 6300 Dz. Kohlen. J. Robbers„Vothriugen“ von Duisburg, 4470 0 Dg. Stückgut. Haſeubezirk Rheinan. Augekommen am 31. Januar 9088 St. Möhlein„Fahr wohl“ von Ruhrort, 3120 D 01 Jof. Lauter„Rhein u. Moſel“ von Ruhrort, 7050 Dz. Kohleu. Ph. Schweigert„Raab Karcher 8“ v. Weſſeling, 8850 Dz. J. Böhmer„Karl Wilh.“ von Ruhrort, 7700 Kohlen u. i J. A. Balk„Karl Paul 11“ von Rotterdam, 5000 Dz. Rohzz und Stückgut. 8 J. Löllmann„Gertrude“ von Neuß, 5010 Da. Kohleu u. Koks. H. Müller„Aung“ von Weſſeling, 5100 Dz. Braunkohlen. 85 Herz„Hch. Wilh.“ von Rotterdam, 5000 Dos. Kohlen. Brons„Raab Karcher 30“ von Dutsburg, 7500 Dz. Koble CCCCͤĩ1d2r Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. 255 Pegelſtationen Dat um vom Rhein: 28. 29. 30. 31. 1. 2. Bemerkungen Jonſtan; Waldshut Hüningen) 1,00 1,00 0,98 0,90 0,91 0,86 S Ndae08 201 199 1,98 1,95 1,92 Lauterburg Magau ,30 3,30 3,27 3,19 3,15 3,10 Germersheim Maunheim 22,67.80 2,74 2,67 2,56 2,4 Mainz J0.68 0,82 0,88 0,90 0,89 Bingen HWaub.„ ,75 190 199 1,99.97 Kobleng Köln. J,91 2,12 2,36 2,51 2,45 Ruhrort 80 vom Neckar: Manndeim 2,80 3,00 2,92 2,84 2,68 2,55 7 Uhr Heilbeann. 1,22 1,18„05 0,90 0,80 0,791 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt,— 5˙. KKK»-H—T— TT——.———8 Witterungsbeobachtung der meteovolsgiſchen Stati 810 Mannheim. 2— S— 3% 8 852 8 Datum Zeit 3 8 8— 8 8 88 2 8 8 S 388 8 F28 38 mm S 1. Febr. Morg.%771,2—8,2 N8 1.„[Mittg. 2½770,9—8,4 ſtill 1.„ Abds. 9½71,—2,3 N2 2. Febr. Morg. 756769,5—1,3 WRW'2 05 Temperatur den 1 Febr.—25 Tiefſie vonn.½2. 5—2ÿ73⁰ 5 Witbersgives über die Winterſtationen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schioeizeriſchen Bundesbahnen im iunternationalen öffentlichen„e Berlin., Unter den Linden 14, 5 vom 1. 75 155 ör morgens. —* 327 5 5 7 0 222 —.8 5—5 1 1860 Adelboden—11wolkenlos, windſtill 1444 Andermatt—2 2„„ 1856 Aroſa 11 wolkenlos, windſtin 5 991][Les Avants—11 8 77 1052] Caux—15 wolkenlos, windſtil 1561 Davos⸗Platz—138 5 1019Engelberg 17wolkenlos, windſtill 1050 Grindelwald—16 1 5 1053 Gſtaad⸗Saanen—18 wolkenlos, wi 1169Kanderſteg— 1190 Kloſters⸗Platz—32 wolkenlos, 1477Lenzerheide—22 1450 Leyſin—9 wolkenlos, windſtill 277Lugano—5 fpolkl windſt. L. Schnee 376.] Montkreux—5 bewöltt, kein Schnee 1440 Rigi⸗Kaltbad—7 woltenlos, windſteyg“ 1068] Ste. Ceoix⸗Les Raſſes—14 Nebel 1826 St. Moritz⸗Dorf—21 wolkenlos, windfi 1275 Villars⸗Cheſières—12 1300 Weißenſtein—7 wolkenlos, Wind 4 1279 wengen—13 wolkenlos, windſtill 945 Zweiſimmen„„„„„ 575 . N Woltig 55 Leils 97 5 6. Februar: Bewölkt, bedeckt, neblig, feuchtkalt. Geſchüftliches. „Da es ſowohl für jeden unſerer verehrten Leſer von ſein dürfte, ſeine Einkäufe in Herren⸗Tuchen und Damen⸗ ſtoffen nur bei ſolchen Geſchäften zu machen, die ſteis beſtr ihre Kundſchaft mit nur guter Ware bei äußerſt billigen Pr den uuſerer heutigen Nummer beigelegten Proſpekt der 5— Schwetaſch u. Seidel, Tuchfabrik und Verfandhaus in .-., ganz beſonders aufmerkſam zu machen.“ As———̃ͤ—— Berantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Wiite: für Lokales, Brovinzielles und Gerichtszetitung: Richard Schin fär Volkswirtſchaft und ben übrigen redakt. Tetl: Frauz K für den Inſeratenteil and Geſchätliches: Rrit Jess. 5 Druck und Berlag der Dr. Hoas ſchen Buchdruckerel, G. m. ö, H. Direktor: e Hennederg Srübr in ſchwarz, 55 und farbig, tür jeden Bedarf. dalander Sdedff. S. Henne 6. Seiſe Geueral⸗Anzeiger. Mfttaablatt.) M unbeim 2. Februar 1011 unser dlesjüähriger pentar-Ausworkaaf da wͤlr Restbestände gerade· zu verschlsudern.— ist zur Genuge bekannt, dass wir ausschllessſich nur erstklassſige Erzeugnisse Uhren, somit unserer titl. Kundschaft eine Kauigele- genheit bleten, wie sie vor- tellhesfter noch aiont da war. Wahrend der Dauer unseres Inventur-Verkaufs 0 Habatt selbst auf letrter Tage eingegangene Neuhelten in Dames“, Salon- u. Ballschuhe 20% Rabatt duf Lach-, Herrenschuhe.-Otiefe In rieslgen Posten, dle wir spezilell hlerzu aussortiert haben— Anlass lich der bevorstehenden Maskenbälle, bedeutet unsere Silligkeltsofterte Ein grosses Wort- Zur rechten 2ei Im Interesse einer exakten Bedienung bitten wir unsere titl. 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Erwachſene und Kinder, iſt der Cacao, ganz gleichgültig, oder in Form von Chocolade genoſſen enthält, Gegenſatz zu den meiſten anderen täg⸗ lichen Genußmitteln, er als Getränk im an⸗ ſondern auch Eiweiß und Stärke und beſitzt daher hohen Die Vollkommenheit, Rein⸗ heit, die geradezu beiſpielloſe Güte und Preiswürdigkeit der Tell⸗Erzeugniſſe iſt unerreicht. Deshalb ſollte heute niemand mehr in der Wahl ſeiner Chocoladen⸗ und Cacao⸗Marke Nie verlange man ſchlechthin nur Cacao oder Chocolade, ſondern ſtets Tell⸗ Cacab und Tell⸗Chocolade.— Fabri⸗ kanten Hartwig& Vogel Aktiengefell⸗ ſchaft, Dresden.— Tell⸗Cacab iſt in , und ½ Pfd.⸗Packungen zu Mk..60. Mk..—,.40, 2,80 p. 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Großmama nickte:„Hinter der Kuliß habe wir uns verlobt und ſind auf der Stell engagiert worde, und im Mai war Hochzeit. Amen.“ Die größeren Mädchen faßten ſich bei der Hand und um⸗ kanzten Großmama mit ausgelaſſener Freude. Die kleine Unnütz auf ihrem Schoß aber fragte: „Habt Ihr Euch dann auch noch geprügelt, Großmama?“ Dieſe küßte das Kind, um ihr Lachen zu verbergen:„Was benkſch, Mädele, große Leut prügle ſich doch nit—“ „O doch“, erklärte Unnütz,„ich hab's geſehen, wie der Kronen⸗ wirt mit der Zipfelmütz“ ſeine Frau geſchlagen hat. Ich hab' zum Fenſter hineingeguckt. Du wüſchter, wüſchter Kronenwirt! hab' ich geſchrien. Da hat er geſagt: Aber Baroneßle, 8 war ja nur ein Späßle—“ „Ja, denke Dir, Großmama, Unnütz ſchaut den Leuten zum Fenſter hinein. Sonſt kann ſie nichts“, berichtete Leithammel. „Doch, Geſchichten erzählen,“ nahmen ſich die Georginnen der Kleinen an. „Die aber nicht wahr ſind,“ ereiferte ſich Leithammel.„Hui!“ rief ſie plötzlich aus,„ich hab ja noch Papas Rock an— ich ſchwitz wie ein Braten Sie riß ſich das Kleidungsſtück vom Leib, ſprang auf das Fenſtergeſimſe und von da in den Garten. „O Madame, ſeufzte die Franzöſin,„quel pays! Jeden Sonn⸗ tag, in den lecons de civilite ſag ich ihnen: Mesdemoiſelles, ein Pferd ſchwitzt, ein Mann tranſpiriert und ein junges Mädchen hat ein wenig warm—. Aber dieſe Kinder nehmen nichts an,“ ſchloß ſie ſeufzend. „Wir wolle die Range ins Bett bringe,“ ſagte Großmama, „dann ſitzſch noch ein bißle zu mir, Caſſalele, und mir halte unſer Schwätzedle—“ „Madame“, ſeufzte die Franzöſin, als ſie, ein Hägliches Bild der Abgeſchafftheit, auf Frau Groſſis Bettrand ſaß,„wenn Sie doch diesmal etwas länger als nur über den Sonntag bleiben könnten!“ „s geht nit, Caſſalele,“ ſagte Frau Groſſi, deren roſiges Ge⸗ ſicht appetitlich wie ein Kindergeſicht aus der duftigen Tüllrüſche ihres Häubchens herausſchaute,„ich hab am Montag zu tun, Gott ſei Dank! Denn weiſch, wenn ich aus euerm Neſcht komme, bin ich immer um zehn Jahr älter, ſo wimmelt's von Sorge in mir. Jetzt ſag mir vor alle Dinge, wann haſch Deinen letzte Gehalt bekomme, Caſſalele?“ 9955 Franzöſin errötete.„Von Ihnen, bei Ihrem letzten Be⸗ u 0 „Und wie ſteht's mit dem Schulgeld?“ „Sind wir auch ſchuldig,“ ſeufzte Mademoiſelle. „Hol mir mein Portemonngie bom Tiſch,“ ſagte Frau Groſſi „wir wolle gleich alles in Ordnung bringe— Du ſieſch,“ meinte ſie, nachdem dies geſchehen war,„das ſind böſe Geſchichte— da könnt man faſcht ſein Humor verliere— ich muß ihn mir aber hüte, denn wenn ich traurig bin, bin ich krank, und ich muß verdiene und luſchtia ſein. Ach Gott, Caſſalele“, rief ſie aus, ſich behaglich in ihrem Bette dehnend,„was könnt mir's ſo wohl ſein, wenn die verflammte Rebächle nit wäre! Wie ein Haufe Stein liege ſie mir auf dem Herze— Gelt aber, ich bin noch ſchön?“ nickte ſie mit einem fröhlichen Auflachen.„Und weiſch warum, Caſſalele— weil ich noch ſchön ſein will. Ein paar un⸗ ſchuldige äußere Mittele und ein guter Humor— damit iſch 8 Alter überwunde. D' Alice wird's einmal nit überwinde. Die link Schulter hängt ihr ſchon jetzt runter wie e naſſe Fahn. Lieber Himmel, und wie haſch Du das Kind dreſſiert, Caſſalele.“ Dieſe nickte: Darum— nach dieſer Erfahrung haß' ich's mit meinen jetzigen Zöglingen anders gehalten. Ich laſſe ſie machen—“ „Wie ſollſch denn auch imſtand ſein, ſie nit mache zu laſſe,“ fiel ihr Frau Grofſi lachend in die Rede,„mir gefalle ſie, die wilde Fratze— Herrgott, hab ich oft bei meim Alicele denkt, hat denn das Kind gar nix von ſeiner Mutter? Einfach überhupft hab ich eine Generation und komm jetzt bei meine Enkele wieder zutag. Wenn nur die Frag nit wär: Was ſoll aus ihne werde?“ B—————— „O Madame, der liebe Gott wird ſorgen— „Ich weiß nit, Caſſalele, ich bin dafür, man ſorgt ſelber darum hab ich mir ausgedacht— der Mann im Mond will zwar nix davon wiſſe— aber aus m Leithammel ließ ſich eine prächtige Schauſpielerin mache—“ „O Madame,“ ſchrie Mademoiſelle in hellem Entſetzen aus, „um Gottes willen nicht zum Theater—“ „Ja, warum denn nit? gibt ja überhaupt nur eins auf der Welt, und das iſch's Theater! Ich werd ſie in die Lehr nehme. Und kann ſie was, ſo iſch ſie was, denn der Moment wird komme, daß es dene arme Rebächle ins Dach regnet. Zweimal ſchon hab ich eine gehörige Rechnung vom Dackdecker kriegt, mei Liebe, und 3 könnte halt doch ſein, daß ich nit ewig leb— Aber mit den Georgine,“ ſeufzte ſie auf,„um's Himmels wille, was macht man mit dene? Da iſch kei Farb, da iſch kei Lebe, da rührt und regt ſich nir. Kannſch mir den gar kein Tröſtle gebe, Caſſalele?“ „Madame,“ ſagte die Franzöſin,„ſo ungeſchickt ſind ſie doch nicht. Sie verfertigen ganz wunderhübſche Puppenkleidchen. Nie⸗ mand hat es ihnen gezeigt— wenn's Leithammel zuließe, am lieb⸗ ſten ſäßen ſie den ganzen Tag über ihrem Nähzeug—“ „So“, freute ſich Großmama,„das unterſtütz, Caſſalele, das unterſtütz— Jeſſes, wer verdient denn mehr, heutzutag, als tüch⸗ tige Schneiderinnen—“ „O Madame, die Baroneſſen Rebach—“ „Red mir nit auch ſo dumm— Arbeit ſchändet nit— Als raus ins feindliche Lebe und Hand angelegt. Wenn ſie ihr Rebach ſo gern habe, ſo ſolle ſie ſich s auch erhalte— Unnützle freilich= das Kind hat Auge wie ein Märle— Gelt, den Gefalle tuſch mir, fürs Unnützle forgſch du?“ „Aber, Madame, lebe ich denn ewig—“ „O Caſſalele,“ wurde ſie unterbrochen,„jetzt iſch mir's wohl, ganz erlöſt bin ich— Die Mädle ſind untergebracht— Geh in dein Neſcht und ſchlaf bis morge früh—“ Mademoiſelle nahm die Lampe, die ihr wehmütiges Lächeln beleuchtete: „Wenn mir die Kleine ein paar Stunden Ruhe läßt— „Ach du mein lieber Herrgott, iſch's denn nit möglich, zu ſeim bißle Seeleruh zu komme—“ ſeufzte Frau Groſſi auf und ſchlug mit beiden Händen auf die Bettdecke, Hol mir ſchnell das Bröſchle dort auf dem Tiſch, Caſſalele, Du weiſch wie lieb mir das Bröſchle iſch, und daß ich's ſchon zwanzigmal verlore und immer wiederkriegt hab— da haſch 3— 8 gehört Dein, nimm z und mach auf der Stell ein freundlichs Geſicht—“ Wortſezung folgt.) — Manuleim, 2. Februar 1911 General⸗Anzeiger. Mittagble⸗ 7. 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Heckel und Eugen Pfeiffer. 21923 Jährlicher Mitgliedsbeitrag Mk. 14.—. Der Vorſtand. tadtvorband Mannheimer Hetaston. Donnerstag, den 2. Februar, abends 9 Uhr findet im„Café Germania“ ein Vortrags⸗Abend mit folgenden Tematas ſtatt: Vortragsordnung: 1. Geheimer Warenhandel. Referent Herr Verbands⸗ Syndikus Dr. Seelig. 120 Diskontierung von Buchforderungen. 2. Jb) Was haben wir vom Schaufenſterwettbewerb ü gelernt? Referent Herr M. Rothechild. 3. Detailhandel und Berufsgenoſſenſchaft. Referent Herr G. Frühauf. Die vorſtehenden Referate dürften das Intereſſe jedes einzelnen Mitglieds erwecken. Nichtmitglieder ſind freundlichſt eingeladen. 21896 Der Vorſtand. Friedrichs-Park. Donnerstag, 2. Februar nachm.—5 Uhr: Konzert auf der Eisbahn. Eis⸗Abonnement für unſere Abonnenten Mk..— 5„ Nichtabonnenten„.— Cageskarten„.50 Ig. 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Zitaung wozu wir höfl. einladen. 21944 Der 11er Rat. 11 2U NORDDEUMHHSCHER LLOVD —.—— meſ. posl- Mnpfer-Jerdinbungen nach allen Weitteilen Rremen-⸗Mew-Vork, zweimal wöchentlich direkt oder über Southampton-Cherbourg Eremen-BattimoreBremen-FEhiladelphla Bremen-Vaned Sremen-galweston Bremen-Brasilien Breemen-La,Flata Breomen-Guba Bemma-Hew-Tork Reichspostdampfer-Linien Bremen-Ost-Aslen[Bremen-Australlen Nähere Auskunft erteilen: Horddeutscker Plopd Bremen oder dessen Agenturen. In Mannheim: Hermanmn Mallebrein, Hensa-Haus N Grosse Karneval-OGesellschaft E. V. Mannhelm. Protektor: Herr Oberbürgermeister Waul Martin. Motte:„Wie's werd, werd's 'schennt werd doch!“ Mittwoch, den 8. Febhruar 1944, abends 8 Uhr Minuten Im Mibelungensaal des Roseggarten Mannzelm Grosse karnevallstische unn Auninöhn unter gefl. Mitwirkung von Mitgliedern des Heftheaters, sowme der befiebtesten hiesigen Karnevalisten und der Kapelle des hiesigen Grenadier-Regiments.— Regie: Herr Aeeeeee Alezander Kökert. 986 918„ Empore I. Reihe 4 Mk., II. Reibe 8 Mk., Eintritts-Prelse: 1if. 1. 3. V. heine 3, Mk. bie hin- teren Reihen.50 Mk, pro numorierter Plats, Kelonnade und hintere Saslreihen 2 Mk., Saal reserviert numerier 8 Mk, Galerie 1 Mk., im Vorrerkauf, abends an der Kasse jede Karte 50 Pfg. mehr. Karten im Vorverkauf sind in den hiesigen Zigarrenhand- lungen und im Verkehrsbureau, Kaufhaus, Bogen 57, zu haben. Die Empore-Plätze zind im Vorverkauf mur in der Expedition des„Mannheimer Tagoblatt“ erbältlieh. Die nume- rierten Saalkarten ä 6 Mk. nur in der Zigarrenhandlung Aug. Kremer, D 1 und auf dem Verkehrsburean.— Schluss des Vorverkauis im„Tageblatt“ Mittwoch, den 8. Februar, nach-⸗ mittags 5 Uhr. Inhaber des Sternes können sich gegen Abgabe des betr. Abschnittes und Aufzahlung von 1 Mark einen reservierten Saalplatz sichern. Feuerioaner wollen ihre Karten nur bei Herren Constantin& Löffler, F I, 4 lösen. Närrischer Kopfputz, auch für Damen, ist am Saaleingang erhältlich. Zu dieser Sitzung, die wohl die glänzendste karnevalistische Veranstaltung dieses Karnevals werden wird, laden wWir närrischgt ein. Der ler Ra Baiem Yorn. Fass. Saalöffnung.11 Uhr.— Von ½,, Uhr an: KARNHDVALAMSTISCHES EORNZEERT. Zahnziehen gratis! bis zum 7700 15. Februar 191 Prima Zahne bel Abnahme von von Zulk⸗ J Mark an. Ersatzsfüchen 7288 Bequeme Teilzahlung gerne gestattet. Zahn-Atelier R. Sehmidt's Nachl. F 25 42 MANNHEINM F 2. 42 7328 M nnheim, 2. Febr. 1911. be Hordsss-Schelftsche 32 rr. 5 im ganzen Fisch im Ausschnitt 6) Pfuud 24 Pfg. gegenüber der kath. Kirche. Felnste Qualitäten. 13348 Diese Woche hervorragend billige Preise. de Aaescbelfsche U. beblen gackfische, fst. Merlans van 15 P. sl. 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Ein Antrag Trimborn(3tr.), die zurückerſtatteten Steuer⸗ beträge vom Tage der Zahlung ab mit 4 Proz. zu verzinſen, wird — nachdem Unterſtaatsſekretär Kühn ſich dagegen ausgeſprochen hatte— abgelehnt. Bei§ 26 beantragt Abg. Dr. Weber(Natl.), daß die Ver⸗ waltung der Zuwachsſteuer durch die von der Landesregierung hierzu beſtimmten Stellen erfolgen ſoll. Der Antrag wird nach einer zuſtimmenden Erklärung des Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Vp.) angenommen. Die 88 27 bis 35 bleiben unverändert. Beim§ 35a beantragt Abg. Trimborn(Ztr.), daß gegen den Steuerbeſcheid als Rechtsmittel nicht das Verwaltungsſtreitver⸗ ſahren, ſondern der Rechtsweg zuläſſig ſein ſoll. Reichsſchatzſekretär Wermuth bittet dringend, jetzt in dritter Leſung, nicht mehr mit ſolchen Ab⸗ änderungsanträgen zu kommen, die in Einzelheiten eingreifen. Abg. Dr. Junck(Natl.) ſpricht ſich ebenfalls gegen den Antrag aus. Der Rechtsweg ſei auch viel teurer als das Verwaltungsſtreitverfahren. Abg. Dove(Vp.): Auch wir halten in dieſer Frage den ordentlichen Rechtsweg nicht für geeignet. Der Antrag Trimborn wird abgelehnt. und 37 bleiben unverändert. §. 87a, wonach die Entſcheidungen der oberſten Verwaltungs⸗ gerichte über die Auslegung dieſes Geſetzes in einer gemein⸗ ſamen Veröffentlichung zur allgemeinen Kenntnis ge⸗ bracht werden ſollen, wird nach dem Kompromißantrage Graf Weſtarpgeſtrichen. Nach§ 87as iſt dem Grundſtückseigentümer auf Antrag für ſein Grundſtück von der Steuerbehörde ein Beſcheid über die bis dahin feſtſtellbaren Berechnungsgrundlagen zu erteilen. Abg. Cuno(PVp.): Der§ Zlaa iſt eine zweiſchneidige Waffe. Er iſt im Intereſſe der Steuerpflichtigen geſchaffen, kann aber leicht zu Kompli⸗ lationen führen. Der§ Z7aa bleibt unverändert, ebenſo die§8§ 38—48. Der Anteil der Gemeinde. Nach§ 49 exhält das Reich 50 Proz., die Gemeinden erhalten 40 Prog., die Bundesſtaaten 10 Proz. des Ertrages. Abg. Göhre(Soz.) beantragt, nur 30 Proz. dem Reiche zu geben. Aus dieſem Anteil ſollen 6 Millionen für die Veteranen berwendet werden. Die Gemeinden ſollen 60 Proz. erhalten. Abg. Cund(Vp.): Dieſen Antrag lehnen wir ab, weil ſonſt für das Reich ſo wenig übrig bleibt, daß der Umſatzſtempel nicht beſeitigt werden kann. Wir beantragen, daß den Gemeinden, die nach der letzten Volkszählung mehr als 2000 Einwohner zählen, drei Viertel des Unteils an der Steuer verbleibt, die von den in ihrem Beroich befindlichen Grundſtücken aufkommt. Abg Dr. Weber(Natl.): Die Stellung der Sozialdemokratie iſt unlogiſch, einerſeits lehnen ſie das ganze Geſetz ab, andererſeits wollen ſie aus den Erträgen der Steuer Mittel für die Kriegsveteranen gewinnen. Abg. Göhre(Soz.): Lehnen Sie nur zunächſt das ganze Geſetz ab, dann werden wir ſchon weiter ſehen. Reichsſchatzſekretär Wermuth: Wir können nicht in dieſem Geſetz die Veteranenbeihilfe feſt⸗ legen, das muß im Etat geſchehen. Verringern Sie den Anteil des Reichs, ſo kann an den Abbau des Um ſatzſtempels nicht gedacht werden. Die 88 8da, 86 Abg. Dr. Potthoff(Vp.): Wir glauben nicht, daß der Abbau des Umſatzſtempels in der im Geſetz vorgeſehenen Weiſe vor ſich gehen kann. Reichsſchatzſekretär Wermuth: Wenn Sie mir nicht glauben wollen, ſo glauben Sie doch an die Tatſache, daß Sie durch Ablehnung des Zuwachsſteuer⸗ geſetzes uns die Möglichkeit nehmen, den Umſatzſtempel jemals zu beſeitigen. Abg. Dr. Potthoff(Vp.): Ich gweifle nicht an den guten Willen der Regierung. Aber die Verhältniſſe werden ſtärker ſein. § 49 bleibt unverändert. Nach§ 49a ſind die Gemeinden berechtigt, Zuſchläge zur Wertguwachsſteuer mit Genehmigung der Landesregierung zu erheben. Die Zuſchläge dürfen für die verſchiedenen Grund⸗ ſtücksarten verſchieden feſtgeſetzt werden. Abg. Cuno(Vp.). beantragt, daß die Zuſchläge auch nach der Dauer des für die Steuererhebung maßgebenden Zeitraums verſchieden feſtgeſetzt werden dürfen. Dieſes Zugeſtändnis muß man der Selbſtver⸗ waltung der Gemeinden billigerweiſe machen. Abg. Raab(Wirtſch. Vg.) Wir haben keinen Anlaß, die Rechte der Gemeinden mehr 815 unbedingt nötig zu beſchneiden. Wir ſtimmen dem Antrag uno zu. .49 wird mit dem Antrag Cuno angenommen. Die§§ 49b bis bd4 bleiben unverändert. 2.Abg. Cund(Vp.): beantragt die Wiederherſtellung des in zweiter Leſung ge⸗ ſtrichenen§ 54a über die Fideikommiſſe. Der Antrag wird abgelehnt. Bei§ 55 will Abg. Potthoff(Vp.) die Ermächtigung des Bundesrats, gewiſſe Rechtsvorgänge für ſteuerpflichtig zu er⸗ klären, einſchränken. Schatzſekretär Wermuth erklärt ſich dagegen.§ 55 bleibt un⸗ verändert, ebenſo im weſentlichen unverändert der Reſt des Geſetzes. Als letzten Paragraphen beantragen die Sozialdemo⸗ kraten einen§ 88, wonach mit dem Inkarfttreten dieſes Ge⸗ das Zündwarenſteuer⸗Geſetz außer Kraft rit Unter großer Unruhe des Hauſes begründet Abg. Brey (Sog.) den Antrag. Wir werden mit unſerem Antrag nicht nur den Forderungen der ſchwer geſchädigten Arbeiterſchaft, ſondern auch den 2 ünſchen der Induſtriellen gerecht. Der Antrag wird abgelehnt. Dafür ſtimmen die Volkspartei, die Polen und die Sozialdemokraten. Auf Antrag des Abg. Raab(Wirtſch. Vgg.) iſt die Ab⸗ ſtimmung über das ganze Geſetz namentlich. Das Geſetz wird mit 199 gegen 93 Stimmen bei 20 Enthaltungen angenommen. Dagegen ſtimmen geſchloſſen die Sozialdemokraten, die Mehrheit der Volkspartei und Dr. Arendt(Rp.). Die Polen enthalten ſich der Abſtimmung. Damit iſt das Zuwachsſteuergeſetz endgülktig ver⸗ abſchiedet. Die Impffrage. ie abgebrochene Ausſprache über die Petitionen zur ffrage wird fortgeſetzt. 15 Abg. Sachſe(Soz.): Wir proteſtieren gegen die Beſchimpfung der Impfgegner. Wer ſchimpft, hat Unrecht. Die Geſesgeber haben ſeinerzeit den Impfzwang gar nicht haben wollen. Der phyſiſche Zwang iſt erſt durch das Oberverwaltungsgericht für zuläſſig erklärt. Die Zahl der Impfgegner wächſt bon Tag zu Tag, weil die Schädigungen durch die Impfung ſich häufen. In England, wo die Gewiſſensklauſel beſteht, iſt die Zahl der Pockenfälle ſtark zurückgegangen; ſie kann alſo nicht ſchädlich wirken. Wir wollen ja nicht die Abſchaffung der Impfung; wer daran glaubt, der ſoll ſich ruhig impfen laſſen, aber man ſoll niemand zwingen. Die Entſchädi spflicht des Staates bei Schädigungen durch die Impfung iſt ein Gebot der Gerechtigkeit. Geheimrat Frhr. v. Zedlitz: Ein Ausſchluß der polizeilſchen Zwangsgewalt iſt im Reichs⸗ geſetz nicht zu finden und geht auch nicht aus der Vorgeſchichte des Geſetzes hervor, D 9 I m e. MANNHETM 0 2 n„„„„„„ El —— CTd 9 Abg. v. Damm(Wirtſch. Vgg.) bekämpft namens ſeiner Freunde den phyſiſchen Zwang ſowie die Wiederholung der Be⸗ ſtrafung wegen Nichtimpfung und beantragt die Ent⸗ ſchädigungspflicht des Staates. Abg. Hormann(Vp.): Meine politiſchen Freunde verlangen eine objektive Prüfung.(Beifall rechts.) Einſtweilen müßte ich mich für den Impfawang erklären, ſolange die Prüfung noch nicht das Gegenteil ergeben hat. Aber die Bewegung läßt ſich nicht igno⸗ rieren. Der Kommiſſionsbericht iſt ihr durchaus nicht gerecht ge⸗ worden, wenn er ſie als unperſtändlich und geradezu verbrecheriſch bezeichnet. Die auf den Tiſch des Hauſes niedergelegten Abbil⸗ dungen ſprechen eine beredte Sprache. Die Gegnerſchaft gegen den Impfzwang iſt ſehr groß; auch Aerzte haben ſich angeſchloſſen. Das Impfgeſetz iſt eines der unklarſten Geſetze, niemand kennt ſich darin aus. Vor allem muß 0 5 geſchaffen werden bezüglich des Grundſatzes: ne bis in idem.(Abg. Hilden⸗ brand ruft: Alſo das zweite Mal auf den andern Arm impfen!) Nein, ich meine die Strafen; ferner bezügbich des Zwanges. Die verſchiedenen deutſchen Gerichte haben ſich ganz verſchieden verhalten. Dringend nötig iſt volle Klarheit über die Wirkung der in England eingeführten Gewiſſensklauſel. Der Zweck des von der fortſchrittlichen Volkspartei geſtellten Antrages iſt amtliche Aufklärung. Sie iſt dringend nötig, um eine gleich⸗ mäßige Ausführung des Impfgeſetzes herbeizuführen, Abg. Dr. Faßbender(Zentr.): Selbſt die Imhffreunde ſollten ſich nicht ſträuben, die Frage einer gründlichen Nachprüfung zu unterziehen. Seit der An⸗ nahme des Impfgeſetzes im Jahre 1874 haben ſich doch die Ver⸗ hältniſſe erheblich geändert. Darauf müſſen wir Rückſicht nehmen. Abg. Dr. Hahn(Konſ.): Dem Ankrage, eine Kommiſſion zur Klärung der Sachlage einzuſetzen und das b gowonnene Material in einer Denkſchrift niederzulegen, ſtimmen wir zu. 5 Die Meinung der Aerzte und Bakteriologen über den Wert der Impfung iſt durchaus geteilt. Die Forſchung liegt ſozuſagen noch in en Windeln. Deshalb treten wir für Einberufung einer Kommiſſion ein, die aus nur wiſſenſchaftlichen Mitaliedern be⸗ ſtehen und die Frage einer Klärung zuführen ſoll⸗ 5 Geheimrat Kirchnee;: Die Pocken ſind ſo ſelten geworden, daß nicht nur das Publikum, ſondern auch viele Aerzte ſie nicht mehr erkennen. Das verdanken wir allein der Impfung. Durch noch ſo ſchöne Hygiene⸗Einrichtungen kann man die Pockenerkrankungen nicht verhindern. Denn eine Schmutzkrankheit ſind die Pocken nicht. Die Pocken gehören zu den Krankheiten, von denen Robert Koch geſagt hat, daß es beſſer iſt, ſie zu verhüten, als ſie zu behandeln. Die ſchönen Erfolge, die man durch Impfung erzielt hat, wollen die Impfgegner wieder zunichte machen. Bei der letzten Pocken⸗ epidemie in Deutſchland ſtarben von den Geimpften 9 Prog. und von den Nichtgeimpften 51 Proz. Solche Zahlen ſollten doch zu denken geben! Der Redner gibt eine eingehende Darſtellung der Pockenbekämpfung. In der Armee ſind die Pocken ſo gut wie berſchwunden. Das kann nicht allein der Tüchtigkeit der Aerzte und den ver⸗ beſſerten Hygieneeinrichtungen zu danken ſein. Sollen wir uns jetzt der Waffe berauben, die uns gegen ſo viele Krankheiten ſchützt? Nein, wir dürfen das Impfgeſetz nicht aufheben denn gerade Deutſchland iſt infolge ſeiner Lage beſonders gefährdet. Die Gefahr der Einſchleppung von Krankheiten iſt 11 beſonders groß. In jedem März, in jedem April ziehen Ausländer ins Land, die Seuchenkeime einſchleppen. Wenn die Ge⸗ fahr droht, werden auch die Impfgegner zahm. Als vor einigen Jahren die Pockengefahr vor der Tür ſtand, ließen ſich in wenigen Tagen 55000 Perſonen impfen, darunter auch Impf⸗ gegner. Auf die Gewiſſensklauſel können wir uns unter keinen Umſtänden einlaſſen. Dadurch würde das Impfgeſetz zu Fall gebracht und darauf werden wir nie und nimmer eingehen. Es iſt nicht Neues vorgebracht, es ſind immer dieſelben unberechtigten Vorwürfe. Wenn der Reichskangler die Einberufung einer Kommiſſion befiehlt— gut, wir haben nichts dagegen. Aber unſer Standpunkt wird dadurch nicht geändert werden. Vertrauen Sie uns und gehen Sie über die ganzen Petitionen zur Tagesordnung über. Das Haus vertagt ſich. Montag 2 Uhr: Interpellation über die Ueber⸗ ſchwemmung des deudſchen Geldmarktes mit auslän⸗ diſchen Aktien, zweite Leſung des Gerichtsverfſaſſungs⸗ geſetzentwurfs. Schluß 694 Uhr, ·— 2 2 5 5 8— 5 f 2 2 3. Stock mit 4 Zim⸗ 1 12³ Luxhof, 3 Zim IIE 22 Ikr, Zim. u. Küche 1—.— 7156 Stock u a, Luxhof, 3 Zim. kl, Zim. u. Küs 7 Küche, 1 ¹ Jermigten. 0 mer, Küche, 1 Man⸗ U 4. u. Küche, Gas, 9* ſol. zu om. 188 K 2. 17(ARi ſl.) L 6, 14, Dal., 8 6 3 a 255 arde, Speicher u. Keller per neu einger zu verm. 44805 2 Zimmer, Kilche 6 ß fl.) in nnem Oauſe 5 Zint, Kache,] Knch 6 815 5 7 Eckhaus Friedrichs⸗ 1 April zu vermteten. 2738 F 9J 1 15 Badezimmer pex 2. St., ſchöne 3⸗Zimmerwohn. Bad, Spei ekam, Ak. Wohndiele⸗ Näh. 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Die Boeerdigung findet am 8. Februar 1911, nachmittags%%Uhr von der Leichenhalle aus statt. 2190⁵ 2 Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorstand. gz— prelulige elerwein weee oder jüngeren Buch⸗ Todes-Anzeige. Unzer Herr Kommandant Valent.Weingärtner ist heute Mittwoch morgen nach längerem Leiden sanft entschlafen. 21943 Nur 6 Monate durfte er an der Spitze unseres Ko stehen, während welcher Zeit er sein Bestes 5 und Kameradzchaft getan hat. Er ruhe in Frieden! Die Beerdigung findet Freitag wittag 4 Uhr statt. Der Verwaltungs-Rat. del kamellsten Ausfuhtung Ulelen bilign 8 Dr. B. Sdasl Buchdruckerel S. m. b. B Blattaröße 12., Astollen findenf Wohnangeng Werkauff Gebr. Tafelklavier und Bettſtatt mit Matratze und SNoſt billig zu verk. 44653 5, 12. 2. St. Klavier(Schwechten), ein Perſer⸗Teppich 30 qm, gut erhalten, wegen Unzug preis⸗ wert zu verkaufen. 57086 Näheres in der Exp. d. Bl 1 Sihpult 1,¼0,60 Meter 1 großer Briefkaſten 4 Mk. z. v. 570 7 Tatterſallſtr. 24, Werkſt. 2 ital. 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Dezember 1895 Geſ. und.⸗O.⸗Bl. 1896 Seite 1 ff.) Stallſperre verhängt wurde. Danach darf uch aus den nicht verſeuchten Beſtänden der Gemeinde Vieh(R dpieh, Schafe, Schweine, Ziegen) währ; nd der Dauer der S⸗ uche nur auf Grun, eines tier⸗ äritlichen Zeugniſſes, welches die Ser chenfreiheit des betr. Tie es beſcheinigt, ausgeführt werden. Nur für ſolche Tieie dürfen Geſundbei igniſſe ausgeſtellt e welche miu⸗ denens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtande in der Ge⸗ mart; ung ſich befinden, in welcher ihre Unterſuch ung erfolgte. Für Ferkelſchweine, welche unmittelbar auf einen Sckhweine⸗ markt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zwecke als⸗ baldiger Schlacht: 11 an 8gefübrt wird, kann der Ort efleiſch⸗ beſchauer das Zeagnis ausſt llen. Da 3 Zeugnis des Fieiſch⸗ beſerauers verliert Ae Gilti 1 eit mit dem Ablauf des auf den Ausſtellu ngstag folgenden Tages. Ferner wird der Aust, ſeb und des Tränken an gemein⸗ ſamen B unnen aller gewöhnlich im Stalle gehaltenen Tiere (Rindvieh, Schafe, Schweine, Zegen), ofern dieſelben nicht dauernd auf der Weide ſich befinden, unterſagt. Das Verbot des Trün ikens erſtrckt ſich auch auf ſon⸗ ſtige gemeinſame Tränkplätze(fließende und ſtagnierende Gewäſſer 2c.) Das Verbot der Abhaltung von Nutzviehmärkten im bieſigen Schlacht⸗ und Viehbof bleibt aufrechterhalten. Der Schlachtviehmarkt wird bis auf Weiteres gegen ieglichen Abtrieb geſperrt. Der Ferkelmarkt am 2. Febr. 1911 darf nicht ſtattfinden. Mannhem, den 1. 97 0 1911. Großzh. Bezirksamt: 1 05 1II Sauter. Fielllige Verſteigerung. Freitag, den 3. 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Im„Kosmos“, Handweiſer für Naturkunde, erzählt Prof. Ludwig Gurlitt: Er war der Liebling des ganzen Hauſes. Gäſte, die zu uns kamen, fragten:„Was macht der Spatze“, ehe ſie uns„Guten Tag“ boten. Als kleines, nacktes Klümpchen hatten wir ihn gefunden. Wir fütterten ihn auf mit in Milch geweichter Semmel und dachten, es ſollte ein Wundertier werden. Aber es wurde „nux ein Spatz“. Er zwang uns aber Achtung ab. Bald war er Herr im Hauſe, kannte alle Gebräuche des Hauſes und richtete ſich nach ihnen. Sowie der erſte Tellerklang beim Tiſchdecken ertönte, kam er mit ſeinem„pik“ hinter dem warmen Ofen hervor, ſetzte ſich vor den Teller meines Vaters und nahm Platz auf dem Tellerrand, um einen tiefen Schluck zu nehmen. Mein Vater, wie wohl alle Künſtler ein echter Tierfreund, gab ihm den Vortritt. Erſt mußte der Spatz ge⸗ trunken haben, ehe er den erſten Löffel einſetzte. Nun wandte ſich unſer Hausgaſt an die Kartoffelſchüſſel und hielt gründliche Umſchan auf dem Tiſche. Tagsüber machte er ſich unnütz in jeder Weiſe, nahm Sandbäder in der Streuſandbüchſe, riß alle Steck⸗ und Nähnadeln aus den Nadelkiſſen unſerer Mutter, flog auf den nahen Kirſchbaum und räſpnierte mit ſeinen Freunden im Geäſt, kam dann ins Atelier meines Vaters geflogen und ſah ihm, auf dem Kopfe ſitzend, beim Malen zu. Wenn es dann Dämmerung wurde und Zeit zum Schlafen⸗ gehen, wo ſetzte er ſich dann hin? Kein Menſch errät es. Er ſucht ſich den wärmſten, den ſicherſten, den traulichſten Platz aus. Aber wo? Wo? In dem dichten Kinubart meines Vaters. Der mußte ſeinen Kopf heben und dann bettete ſich der Spatz auf ſeiner Kehle inmitten des warmen Neſtes, das der Vollbart bildete. Kam ein Gaſt, ſo bat mein Vater in ſteifer Sitzhaſtung um Entſchuldigung, daß er ihm nicht entgegenkommen könne, er habe einen Spatz im Barte. haben Sie im Barte?“„Einen Spatz! Bitte, wehmen Sie neben mir Platz, das Rätſel wird ſich ſehr bald löſen.“ Sobald der erſte Teller⸗ klaug ertönte, kam der Spatz munter ans dem Neſte geflogen. Da maren denn immer Erſtaunen und Entzücken der Gäſte groß. Einmal wollten wir für drei Tage über Land. Was wird inzwiſchen aus dem Spatz? Nach langem Hin und Her wurde beſchloſſen, ihn in einen lichten Kellerraum zu tun und ſo reichlich mit Futter und Waſſer zu verſorgen, daß er keine Not leiden ſolle. Trotzdem wurden wir die Sorge um unſeren Gefangenen nicht los. Bei der Heimkehr war der erſte Gang nach dem Keller. Da begrüßte uns auf der Stiege ſchon ein erregtes Gepiepe, und als mein Vater eintrat, flog ihm der Spatz mit ſolchem Lärmen und ſolcher Haft ums Geſicht, daß er bald erſchöpft zu Boden fiel und nach Atem rang.„Er ſtirbt, er ſtirbt!“ riefen alle voll Beſorgnis. Aber er erholte ſich von ſeiner Freude und blieb noch lange Zeit unſer lieber Freund und Hausgenoffe, ſtets voller Leben, Humor und ehrlicher Hingabe. Eines Tages flog er hinaus und kam nicht wieder. Hatte er ſein Herz an eine ſchöne Spätzin verloren? Wir trauten es ihm nicht zu, daß er ſeine alten Freunde deshalb preisgegeben hätte. So wird eine Katze ihn gefreſſen haben, die ſein Vertrauen nicht zu würdigen wußte. Wir haben ehr⸗ lich um ihn getrauert.„Nur ein Spatz“, aber er hatte all' unſere Mais „Was — Die Doppelfenſter. Die in Wien erſcheinende„Muskete“ er⸗ zühlt folgende„wahre Geſchichte“: Sekretär Grubinger ſchrieb an das Oekonomat:„Ich erſuche um Erſetzung einer zerbrochenen Scheibe am inneren Fenſter meines Bureaus.“ Es kam die Antwort:„Laut Inſtruktion CLVIII, 8 78, Punkt 81, Abſatz 13, dürſen nur äußere Fenſterſcheiben auf ärariſche Koſten erſetzt werden, da nur bei dieſen ein Elementarſchaden angenommen werden kann. Innere Fenſter⸗ ſcheiben ſind ausſchließlich auf Koſten des Schuldtragenden zu er⸗ ſetzen.“ Da rief Sekretär Grubinger den Amtsdiener und ſagte lako⸗ niſch:„Hängen S' die Fenſter um!“ — Matjeshering und neue Kartoffelu. Im Handel kommen Maß⸗ nahmen vor, bei deuen auch der Juriſt im Zweifel ſein kann, ob er es vielleicht mit Vergehen im Sinne des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb zu tun hat. Dieſe Maßnahmen beſtehen darin, ſo ſchreibt Profeſſor Dennſtedt in ſeinem Buche„Die Chemie in der Rechts⸗ pflege“, Waren, die aus früherer Zeit ſtammen, erſt dann in den Handel zu bringen, wenn ſie wegen ihrer Seltenheit nur ſchwer beſchaffbar, alſo teuer ſind. So werden z. B. Rebhühner ausgeſucht guter Beſchaffenheit, wenn die Jagd in höchſter Blüte ſteht und der Preis daher niedrig iſt, in Kühlhäuſer gebracht und bis zum nächſten Jahre aufbewahrt. Manu bringt ſie dann möglichſt am Tage der Jagd⸗ eröffnung in den Handel, wo ſie natürlich als friſche Ware verkauft und verwertet werden. Der Matjes⸗ oder Jungfernhering iſt der Vorläufer des ſpäter gefangenen Vollherings und kommt etwa vom Mai bis zum Juli von den ſchottiſchen Küſtenplätzen in mildgeſalzenem Zuſtande nach Deutſchland. Er gilt mit den etwa zu gleicher Zeit bei uns annähernd reif werdenden erſten Frühkartoffeln als Leckerbiſſen, und beide gehören nach Meinung des Feinſchmeckers untreunbar zu⸗ ſammen. Nun werden aber ſeit Jahren aus den klimatiſch glück⸗ licheren Ländern friſche Kartoffeln ſchon ſehr viel früher, als ſie hier zu haben ſind, nach Deutſchland eingeführt, ſo von den Kanariſchen Inſeln ſchon im April, Algierkartoffeln gar ſchon im März. Zu dieſen Kartoffeln gehören natürlich auch Matjesheringe, Da man den Heringen aber eine frühere Laichzeit und damit den jungen Heringsſchwärmen ein früheres Erſcheinen nicht angewöhnen kann, ſo mußte man ſich in auderer Weiſe zu helfen ſuchen. Das geſchah da⸗ durch, daß man wie bei den Rebhühnern in der Hochſaiſon beſte Ware von Matjesheringen in den Kühlhäuſern aufſpeicherte, bis die erſten Kartoffeln eintrafen. Nun erſchienen ſie zur Freude des Fein⸗ ſchmeckers, der ſich über naturwiſſenſchaftliche Probleme den Kopf nicht zu zerbrechen pflegt, wieder gemeinſam mit der Kartoffel auf der Tafel. Aber offenbar war das für die vornehmen Algier⸗ und Malta⸗ kartoffeln peinlich, denn nichts iſt ſtilwidriger, als wenn ein Kunſt⸗ werk in ſeinen einzelnen Beſtandteilen verſchiedenen Zeiten ent⸗ ſtammt. Mit den Heringen iſt weiter nichts zu machen, aber man kann alte, nach Größe und Form entſprechend ausgeſuchte Kartoffeln, die man ſorgfältig überwintert, zu geeigneter Zeit in Scheuertrom⸗ meln mit Sand von der unfeinen dicken Schale befreien und ihnen dadurch die dünne Haut und das elegante Ausſehen der Frühkartoffel geben. Dann hat man zu dem„friſch gefangenen“ Matjeshering auch die„neu geerntete“ Frühkartoffel, alſo ein harmoniſches Gebilde, und man iſt überdies von allen Naturgewalten unabhängig und kann die gleich edlen Genoſſen allen klimatiſchen Verhältniſſen zum Trotze zu jeder beliebigen Jahreszeit, wenn es ſein muß auch zu Weihnachten, auf die Tafel bringen. — Von der frauzöſiſchen Weinkriſis. Der„Champagnerkrieg“ ſcheint jetzt zum Stehen gekommen zu ſein, und in den letzten zwei Tagen ſind weitere ſchlimme Ausſchreitungen nicht mehr vorgekommen. In Troyes und in Bar⸗ſur⸗Aube jedoch bereiten ſich neue ſtürmiſche Kundgebungen vor: die Bewohner des Departements Aube forbern gebieteriſch, daß ihr Land als zur Champagnerregion gehörig erklärt werde. Zur lebhaften Empörung der Weinbauern iſt das Gebiet im Vorjahre verwaltungstechniſch von der Champagne abgetrennt wor⸗ den, obgleich ſeit urdenklichen Zeiten gerade die Champagnerproduk⸗ tion die Haupterwerbsquelle der Bevölkerung war. Juzwiſchen haben die Unruhen in der Champagne den Blick wieder auf die allgemeine Weinkriſe in Frankreich gelenkt. Es iſt im Auslande kaum bekannt geworden, daß ſeit dem 1. Januar in ganz Fraukreich eine allgemeine Erhöhung der Weinpreiſe um 20—25 Prozent durchgeführt worden iſt, Mau hatte der Bevölkerung dieſe Maßnahme bereits angekündigt, aber die mißtrauiſchen Konſumenten ſahen darin nur einen Trick, der zu großen Beſtellungen vor Jahresſchluß anlocken ſollte. Nun hat die Mißtrauiſchen ihr Schickſal ereilt. Jede Weinmarke, jede Quali; tät iſt im Preis hinaufgegangen. Die Weinhändler erklären, daß daran nichts zu änderu ſei. Die Flaſche Bordeaux, die man bisher mit einem Frane bezahlte, koſtet heute /½ Frs. mehr, und das Faß, das früher 250 Frs. koſtete, iſt heute nirgends unter 300 Frs. zu kauſen. Die Erklärung dieſer plötzlichen und dabet gleich ſo energi ſchen Preisſteigerung iſt ſehr einfach: die Ernte des Jahres 1910 geh zu den ſchlechteſten, die in den letzten 50 Jahren eingebracht wurden, Nur die Unglücks jahre 1879, 1886, 1887 und die Jahre 1889, 1890 und 1895 verzeichnen eine gleich beſcheidene Ernte von je 24—2 Millionon Tonnen. Nun ſind in deu letzten Jahren aber gewaltige Gebiete mit Weingärten bepflanzt worden und trotz des ſo erheblich erweiterten Weinbauagreals hat die Ernte 1910 iusgeſamt nur 28 Millionen Fäßer eingebracht, wo eine normale Ernte mehr als das Doppelte ergebe haben müßte. In Bordeaux und in Burgund beträgt der Ausfall daher 50 Prozent in der Champagne aber nicht weniger als 96. Hier haben die Bauern alſo eine vollkommene Mißernte zu verzeichnen. Die ſchlechten Ernteausſichten haben die Weinhändler ſchon früß zu großen Ankäufen gelockt; in den meiſten Fällen wurden die Trauben bereils vor der Einbringung im Weinberg angekauft. Dadurch ergibt ſich die ungewöhnliche Situation, daß die Winzer ſelbſt in dieſem Jahre nicht nur keinen Schaden erlitten haben, ſondern ſogar beſſer weg⸗ gekommen ſind wie ſonſt. Von einer finanziellen Kriſe des Weinhaus kann man nur in der Champagne reden, und hier erreicht ſie aller⸗ bings gleich einen furchtbaren- und troſtloſen Umfang. Die übrigen Weinbauer aber den den weitaus größeren Weindiſtrikten können vergnügt die Hände reiben. Während ſie im Jahre 1909 füür ihre weß⸗ aus reichere Ernte insgeſamt rund eine Milliarde Frs. erhielten, haben ſie in dieſem Jahre nach der amtlichen Statiſtik 75 Millionen Francs mehr verdient. Der Ausfall in der Quantität wird natürlich von dem Konſumenten bezahlt, und der Freund eines guten Tropfens muß einfach etwas tiefer in ſeine Börſe langen, wenn er ſich nicht mit einer ſchlechteren Qualität begnügen will. das verführle Ublikum Außenbeleuchtung vornehmlich Gaslicht zu verwenden, weil auch die ſparſamſte Metallfadenlampe immer noch teurer iſt als Gas! Sobald aber alle Gasflammen mit den ſtoß⸗ und ſchlagfeſten Bruno⸗Glühſtrümpfen verſehen werden, erhalten Sie auch warme, hellſtrahlende Lichtquellen! Die ausgezeichneten, preiswerten Bruno⸗Glühkörper ſind in allen einſchlägigen Verkaufsgeſchäften jederzeit erhältlich! Bruno⸗Geſellſchaft m. b.., Berlin. für den praktiſchen, wohlfeilen Gaskonſum zu erziehen, iſt eine national⸗ ökonomiſche Pflicht! Deshalb iſt für jede Innen ⸗ und —ů *. e ———— Augartenstr. 63 Schöne Wohnungen, 2 —— 2. u. 4 St. je 3 Zimmer u Küche Zlumer ſofort beziehbar zu verm. 21839 Burgſtraße 1. 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