B 1 Mühlberg und Freiherr v. Ritter zu Grunſtein anweſend waren. Dieſe Meldung des römiſchen Korreſpondenten des Berliner Lok.⸗ Anz ſtellt ſich doch wohl allzu ſehr in den Dienſt der habe in ſeine, Rede vom 16. Jauuar geſagt, daß dies keine Bedeu⸗ Ahonnement: 90 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 sc Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Telegramm⸗Adreſſe: „General-Auzeiger Manuheim“e Telefon⸗Nummern: 15 Direlktion u. Buchhaltung 1849 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —.;—;.—ꝛ̃—— Celegramme. Trennung von Staat und Kirche. *Berlin, 2. Februar. In der hieſigen portugieſiſchen Ge⸗ ſandtſchaft iſt folgendes Telegramm des Miniſters des Aeußern Machado eingetroffen: 1200 Perſonen beſuchten ein Bankett in Oporto am 31. Januar, bei dem der Juſtizminiſter von Vertre⸗ tern des Handels, der Induſtrie, der Gerichtsbehörden, Offizieren des Heeres und der Marine begrüßt und die propiſoriſche Regie⸗ rung lebhaft erſucht wurde, die Trennung von Kirche und Staat durchzuführen. Die Kundgebungen zeigen, daß ſich der Norden des Landes völlig auf den Boden der neuen republikaniſchen Staatseinrichtungen ſtellt. Der Biſchof von Oporto ſtattete dem Miniſter einen Beſuch ab. Die von einigen Blättern verbreitete Meldung von der bevorſtehenden Aufhebung der portugieſiſchen Geſandtſchaft in Berlin iſt unrichtig. Preußen und der Vatikan. JBerlin, 3. Jebruar.(Von unſerm Berliner Burean) Aus Rom wird dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ gemeldet: Geſtern feierte der Papft Mariä Lichtmeß im Lonſiſt ſtoriumſagl, wy er auf dem Thron ſitzend, die Lichtmeß kerzen e entgegennahm. Der Feier wohn⸗ ten die Patriarchen⸗Kapitel der Baſiliken und andere bei, die die Spende überreichten. Als ganz außergewöhnlicher Akt wird be⸗ merkt, weil das diplomatiſche Korps bisher der Feier nicht beizu⸗ wohnen pflegte, daß der Geſandte Preußens und Baherns Dr. v. — Als der Papſt die beiden Diplomaten beim Bekreten des Saales ſah, hielt er bei ihnen an, ehe er den Thron beſtieg, um ſie mit großer oſtentativer Herzlichkeit zu begrüßen. Die Begrüßung wird allgemein als ein ofenkundiger Beweis für die h erzlichen Be⸗ iehungen zwiſchen der Kurie und Preußen angeſehen. Von dem Papſt wurde es mit beſonderer Freude bemerkt, daß ſich ueben dem preußiſchen Geſandten auch der bayeriſche zur Fefer eingefunden hatte. Der vatikaniſche Corriere'Italia veröffenk⸗ licht geſtern einen Teil des Wortlauts der Rede des Dr. b. Mühl⸗ berg, die er als Beweis für die ausgezeichneten Beziehungen zwi⸗ ſchen Rom und Berkin hinſtellt, und findet das Blatt die Klagen des Geſandten darüber, daß einige deutſche Kreiſe und Blätter be⸗ haupteten, die Katholiken ſeien in Deutſchland verfolgt und müßten ſich noch ihren Platz an der Sonne erobern, ein wenig übertrieben Kurie.) Die Bogdadbahn. *Paris, 2. Febr. Bez üglich der Konſtantinopeler Havas⸗ Meldung, daß die Türkei mit England über die Verlän⸗ gerung der Bagdadbahn zum Perſiſchen Meerbuſen ver⸗ handeln wolle, berichtet der„Temps“, daß man im hieſigen Mini⸗ ſterium des Aeußern erklärt habe, von einem derartigen Plane nichts zu wiſſen. Das Blatt bemerkt hierzu, daß dieſe Angelegen⸗ heit im Hinblick auf ihre großen Intereſſen genau aufgeklärt wer⸗ den mũſſe. Denn wenn eine engliſch⸗türkiſche Vereinbarung be⸗ kreffs einer Bahnlinie von Bagdad zum Perſiſchen Meerbuſen zu den puſſiſch⸗deutſchen Abmachungen über die Bahnlinie Merſin⸗Bagdad und Sadije Kanikin hinzukäme, ſo würde die Stellung Frankreichs in der Angelegenheit der trans⸗ Wue Verkehrswege noch eine weitere Schwächung erfahren. Die ruſſiſch⸗ deutſche Vereinbarung betreffs der Bagdadbahn ſei der franzöſiſchen Regierung unbekannt geweſen und Miniſter Pichon tung habe. Angeſichts der Möglichkeit, daß neue Abmachungen ähn⸗ licher Art zwiſchen England und der Türkei getroffen werden, müſſe man ſich fragen, ob man die vom Miniſter Pichon gekenn⸗ zeinchete Haltung beobachten könne, ohne der Stellung Frankreichs in der großen Frage der transaſiatiſchen Verkehrswege zu ſchä⸗ digen. 5 Der Anarchiſt„Peker der Maler“ verhafket? London, 3. Februar.(Von unſerm Londoner Bureau) London will man nicht recht daran glauben, daß der geſtern in el verhaftete junge Mann wirklich der geſuchte„Peter die Debatte über den Antrag betreffend die Verteuerung der in. 55 der Wegeden das der e 7 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 13 In ſera te: Anabhängige Tas nahmev. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husg⸗ aben Eigene Redaktionsbureaus RNedaktiooen 377 Auswärtige Inſerate. 30„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erxpedition und Verlags⸗ ie 9 te⸗Zei„1 Mark 2* 5 8 25 5 U b 5 Die Reklame-Zeile 1 Mark Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 5 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. buchhandlung 2¹⁸ Nr. 57. Freitag, 3. Februar 1911.(Sittagblatt.) Einzelheiten der Verhufkung aus denen hervorgeht, daß die Perſo⸗ nalbeſchreibung des geſuchten Anarchiſten gauz genau auf den feſt⸗ genommenen Verdächtigen paßt. Er ſah vom Fenſter ſeiner Woh⸗ nung aufs Meer hinaus, als die Polizei plötzlich ſein Zimmer be⸗ trat. Ohne Wizerſtand zu leiſten, ließ er ſich feſtnehmen. Er ſcheint durch das plötzliche Auftauchen der Polizei ganz faſſungslos geworden zu ſein. In ſeinem Zimmer wurde ein Gewehr gefun⸗ den und außerdem trug er eine ſcharf geladene Mauſer⸗Piſtole in der Taſche. Er behauptet, Italiener zu ſein, ſpricht aber mit einem klingenden Tonfall. Ein Paß, den er vorwies, war am 25. Oktober vom italieniſchen Konſul in Rom au üf den Namen Fortunato Aſſenzio aus Lolnigo ausgeſtellt worden. Merkwürdi⸗ gerweiſe hatte der Verhaftete auch eine Nummer des New⸗ Nork Herald in der Taſche, welche ein Bild„Peter des Malers“ enthielt. Außerdem fand man bei ihm ein Bankbuch über ein Konto von 500 Lire. Der Verhaftete proteſtierte eutſchie⸗ den gegen ſeine Feſtnahme, Er wurde aber trotzdem auf die nächſte Polizeiwache gebracht und dann in Haft behalten, obgleich er ſeine Unſchuld beteuerte. Daß ſein italieniſch etwas fremdlän⸗ diſch Hingt erklärt er damit, daß er viel im Ausland gereiſt fei. Weiter behauptet er, 5 Jahre lang bei den Küraſſteren in Rom ge⸗ ſtanden zu haben, eine Angabe, die ſich aber als falſch erwieſen hat. Auch will er am 17. November London verlaſſeu und ſich ſeit⸗ dem in Rom aufgehalten haben, bis er vor einigen Tagen nach Neapel kam. Dieſe Angaben werden gegenwärtig unterſucht. In London hat übrigens geſtern die Polizei eine neue V erhaf⸗ in der Houndsditch⸗ Affaire vorgeuommen. Die engliſchen Seerüſtungen. —00 London, 3. Jebr.(Von unſerm Londoner Buean) Der parlamentariſche Mitarbeiter des„Dailh Mail“ erfährt von einer hohen Autorität, welche, wie das genannte Blatt verſi chert, abſolut zuverläſſig ſei, daß die Admiralität für das kom⸗ mende Finanzjahr ganz außerordentliche Forderun⸗ gen an den Schatzkanzler ſtellen werde. Das Kabinett hat jedoch noch keinen Beſchluß in dieſer Frage gefaßt. Es iſt vielleicht auch fraglich, ob man die Forderungen der Admiralttät gutheißen wird, jedenfalls wird man kaum eine Entſcheidung treffen, ehe nicht Schatzkanzler zurückgekehrt iſt. Die geforderte Erhöhung des Marine⸗Etats beträgt über 4 Miklionen Pf d. Sterling, wahrſcheinlich wird ſie ſogar nahe an 5 Millionen herangehen. Wie viel Dreadnoughts in dieſem Jahre gebaut wer⸗ den ſollen, iſt noch nicht entſchieden, aber die Admiralität helt 4 entſchieden für zu wenig, es ſei daher auch noch nicht ſicher, ob die Admiralität, wenn ſie wirklich 45 Millionen jährlich er⸗ hält, nicht nachträglich noch höhere Forderungen ſtellt. Die Daily News beklagt ſich über dieſe Forderungen, die, wie ſie ſagt, auf der Annahme beruhen, welche vor 2 Jahren über den angeblich beſchleunigten Flottenbau in Deutſchland gemacht wurden, ſich aber ſeitdem als unbegründet erwieſen hätten. Inzwiſchen hat auch die kanadiſche Regierung für den Bau von 10 Kriegsſchiffen für der die kanadiſche Flotte Kredite angefordert und zwar für 4 Kreuzer der B und 6 Zerſtörer. Alle engliſchen Firmen, welche für ſ iffsbauten in Betracht kommen, purden aufg efordert, 5 Offerten einzufenden. Schwere Stürme. Batum, 2. Jebruar, Ein großer Sturm bei ſchwerer See hat viel Schaden angerichtet. Eine große Zahl kleiner Schiffe wurde von dem Sturm auf Land geſetzt. Die Gefängnisgebände ſind unterſpült, deren Einſturz befürchtet wird. Die Telegraphen⸗ linie Indien⸗Europa iſt an vielen Stellen beſchädigt. *** * reslau, 2. Februar. Heute nachmittag hat ſich der Mörder des vor langer Zeit bei Gleiwitz erſchoſſen aufgefunde⸗ nen Amtsrichters Siebe der hieſigen Poplizei geſtellt. Der Täter iſt ein Artiſt, der bei Wilddieberei von Siebe über⸗ raſcht worden iſt, Er gibt an, Siebe habe ihn geſchoſſen, aber nicht getroffen, worauf er einen Schuß abgegeben und Siehe thtlich ge⸗ troffen habe. *Rom, 2. Jebruar. Die Abgeordnetenkammer ſetzte einer heute Lebensmittel fort und nahm mit 261 gegen 88 Stimmen bei neun Stimmenthaltungen den geſtrigen Zuſatzantrag Morelli an, Die Zei itungen veröffeutlichen lauge Berichte über die wohl auf Veranlaſſung fortſchrittlicher Führer kürch gewähtt war, ſo geſchah dies aus 95 Gründen hergus, welche der L deitu ng der Jo Volkspartei anerkannt wurden, daß ſie auf der für das B nationalliberglen Partei Die Peſt i in C5 ina. *Paris, 2. Febr. Der Berichterſtatter des Newyor rald in Charbin meldet, die Stadt biete einen ſchreckliche⸗ blick. Man fahre mit der Verbrennung der Opfer der fort. Die Särge werden aufrecht in vier ungeheure Gruben ſede zu oberſt kommen gefrorene Leichen, die nicht in Sär Aegen⸗ ganze wird mit Petroleum übergoſſen und angezit Die Aerbeennune liegt zwei Meilen von Charbin entf And wird von Truppen abgeſperrt. Die Kulis ſind für weni bereit, trotz der Anſteckungsgefahr Leichen und Särge zuſamm zutragen. In der Bevölkerung haben ſich die erwarteten Unr nicht gezeigt. Die Schrecken des Todes und die Furcht vo Hungersnot zähmen die Leidenſchaften. Die Gefahr der gersnot wässſt alle Tage, denn das einzige Erwerbsmitt Chineſen iſt die Arbeit in der ruſſiſchen Stadt, aus der ſie je ausgeſchloſſen ſind. Die chineſiſche Regierung macht alle Anſtrei gungen, ihnen Nahrungsmittel zu verſchaffen. Ein Arzt der eng⸗ liſchen Miſſion, der nach Peking gekommen iſt, erzählt, die tigke it der Krankheit ſei erſtaunlick Leute, die anſchei in voller Geſundheit durch die Straßen gehen, fallen ba nter Fiebererſcheinungen um und ſind in drei Stunden tot. In Mi kden nimmt die Zahl der Toien zu. Auch von Tientſin treffe⸗ unruhigende Nachrichten ein. Aus Peking meldet man zw neue Todesfälle und drei verdächtige Krankheitsfälle im Tempel des Lama. Auf Bitte des diplomatiſchen Korps hat die chineſt Regierung eingewilligt, die Europäer nach einer Quaratän von ſieben Tagen von nach dem Süden reiſen laſſe ſen. 22 eeeete -4 . Neapel e 2. Februar. Die auswärts b hier ſei ein Peſtfall vorgekommen, entbehrt dber Be * Petersburg, 2. Febr. Die aee ſort, von im Sungark Beltler 05 die Kbten aus, um i 10 Kleider zu rauben. Füür den Frühling, wenn der üüber die Ufer tritt, Stürme eintreten und Fliogenß erſcheinen, wird eine Ve rſtärkung der Seuche erw Aus Fudjadun fliehen die chineſiſchen Beamten 11 leute. Viele Beannte und Arbeiter der Oſtbahn aus Charbin, ſo daß möglicherweiſe ernſte Betriebsſtö eintreten können. Die Charbiner Eiſenbahn⸗ und Elekkriz werk⸗ Arbeiter verlangen un verzügliche Entfer Ehineſen aus den Werkſtätten, worauf jedoch waltung unter keinen Ungtänden eingeht. Di und Mißhandlung der Arbefterflühver erregt böſes Bl Die Reſtee en Blätter fordern immer dringende hilfe, da man ſich bf mit vielfachen Kommi ſitzungen bognügk hat, enehk tätig liberale Kree Die„Neue Ko anſtanzer e die„Frankfurter Zeitung“ haben in den letzten Ta zu den Blockverhandlungen Stellung genommen. Organ wünſcht als Schlußfolgerung ſeiner Aus Austauſch des 1. Reichstagswahlkreiſes gegen de tagswiahlkreis, ein Lorſchlag der auch ſchon von de gauer Zeitung“ zacht wurde. Die„Frankfurter 3 dagegen ſpricht ſich nach längeren Darlegungen, die ſo wie dieſenigen der„Neuen Konſtanzer Zeitung jetzigen Augenblick beſſer unterblieben wären und 90 Leitung der orkſchrilen Volkspartei, wenn irge lich, hätten verhindert werden ſollen, für den Allstauſch 2. mit dem 5 Beide Preßſtit 5. Reichstagswahlkreis aus. ſein d rften, laſſen erkennen, daß die fortſchrittlich Partei in ſich uneins iſt über die Verteilung der kandidat Es ſei hier feſtgeſtellt, daß bei de verhandlun der 1. Wahlkreis der fortf chrittlichen Vi . ängeboten, de 1 70 1 den for 00 Uren. daß 125 2 K t ernativvor der kspar tei, einen der ih im 2 ode Blockkand daten aufzuſtellel 70 1 der 5. Wahlkreis bekaunt ſind und von ihr als ſo fchr nunmehr gegebenen Grundlage zu,einer Einigul⸗ gelangte. am Bloe 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 3. Februar. reiche Lage ergäbe, darf wohl ohne weiteres angenommen werden, daß die Leitung der Fortſchr'ttlichen Volkspartei auf der Offenburger Tagung auch auf die Knonſequenzen hinweiſt, die ſich für den Block überhaupt ergeben, wenn die von den Führern der beiden liberalen Parteien getroffenen VBereinbarungen eine Ablehnung ſeitens der Ver⸗ krauensmänner der Fortſchrittlichen Volkspartei erfahren. Es ſoll nicht geſagt werden, daß die Entſcheidung über den Block im ungünſtigen Sinn überhaupft gefällt iſt, wenn die Offenburger Verſammlung den Vereinbarungen der fort⸗ ſchrittlichen Führer ihre Zuſtimmung verſagk. Aber es muß als ſehr unwahrſcheinlich, ja als faſt ausgeſchloſſen angeſehen werden, daß eine Einigung auf einer andern Grundlage, als der jetzt geſchaffenen, möglich iſt. Hoffentlich iſt ſich die Richtung in der Fortſchrittlichen Volkspartei, die — in ſich allerdings verſchiedener Meinung— eine andere Kandidaturen⸗Verteilung wünſcht, der Verank⸗ wortung voll und ganz bewußt, die ſie ſich und ihrer Partei dadurch aufläd, wenn es in Offenburg nicht dahin fi was von den Führern kommt, daß das die Billigung findet, der Fortſchrittlichen Volkspartei mit der nationallfberalen Hereinbart wurde. Polſtische Uebersieht. * Mannheim, 3. Februar 1911. Die Schiffahrtsabgaben. e Bingen, 3. Febr.(Pr.⸗Tel.) Nach Mitteilung der Handelskammer Mainz ſoll die von der Reichsregierung in Aus⸗ ficht geſtellte weitere Denkſchrift zu dem Geſetzentwurf über die Schiffahrtsabgaben nur der zuſtändigen Reichstagskommiſſion Anterbreitet, nicht aber veröffentlicht werden. Im Einvernehmen mit der genannten Schweſterkammer wird das Kollegium der Reſigen Handelskammer beim Reichstage dahin vorſtellig werden, daß mit der Vorlage an die Kommiſſion die in Rede ſtehende Denkſchrift auch der Oeffentlichkeit übergeben und die Weiterberatung des Geſetzentwurfes ſo lange vertagt wird, bis die beteiligten Kreiſe zu dem In⸗ halte der Denkſchrift ſich zu äußern Gelegen⸗ heit hatten. Hierbei ſoll wiederholt auf die ſchweren Schädigungen hingewieſen werden, die ganz beſonders dem Binger Hafen aus einer Erhebung von Schiffahrtsabgaben und der damit geplanten Vertiefung der Fahrrinne von St. Goar bis zur Mainmündung notwendig erwachſen müßten. Dem Veichsuverhaud der Deutſchen Preſſe iſt folgendes Schreiben des Reichskanzlers von Hollweg zugegangen: Bethmann⸗ Berlin, 29. Januar. Von der mir durch das gefällige Schreiben vom 9. Dezember 1910 mitgeteilten Gründung des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe habe ich mit Intereſſe Kenntuis genommen. Da der Verband aus dem Zuſammenwirken der beiden größten bisher ſchon beſtehenden Organiſationen, des Verbandes deutſcher purnaliſten⸗ und Schriftſtellervereine und des Bundes deut⸗ ſcher Redakteure hervorgegangen iſt, ſcheint mir eine weſent⸗ iche Unterlage dafür geſchaffen zu ſein, daß ſich der Reichs⸗ verband zu einer die Geſamtheilkder deutſchen Preſſe Amfaſſende Organiſation auswächſt. Bei der außer⸗ ordentlichen Entwicklung des deutſchen Zeitungsweſens iſt es bon hohem Wert, daß die deutſche Preſſe für ſich ſelbſt eine Organiſation ſchafft, die für ihre Angehörigen ſowohl auf dem Ge⸗ biete der Standesvertretung, wie der wirtſchaftlichen Fürſorge. eine angemeſſene Wahrnehmung ihrer Intereſſen gewährleiſtet. Dieſen Beſtrebungen des Verbandes begegne ich mit lebhafter Sympathie und bin gern bereit, ſie— ſoweit ſich mir hierzu Gelegenheit bietet— anch meinerſeits zu fördern. v. Bethmann Hollweg. Zum Fall Jatho. Ju der neueſten Nummer 5 der Hilfe ſagt Gottfried Traub in einem Artikel zum Fall Jatho: Der vorliegende Fall greift weit über die kirchlichen Gren⸗ zen hinaus. Der Staat hat ein weſentliches Intereſſe daran, den Streit im evangeliſchen Lager nicht bis zur Siedehitze ſich ſtei⸗ gern zu laſſen, und er wird an dieſes Intereſſe erinnert werden. Es iſt ein gefährliches Spiel, das die Orthodoxie treibt, wenn ſie einerſeits gegen die Liberalen Sturm bla⸗ en läßt und andererſeits den Papſt dem preußiſchen Staat jetzt nahezu ein Paroli bieten ſieht.... Darum muß jetzt, wo immer, klar und deutlich volle Entſchloſſenheit ſich zeigen, daß einer evangeliſchen Gemeinde vollends von der Bedeutung Kölns J Reorgauiſation kein Seelſorger genommen werden darf, der ſeiner ganzen, kreu bewährten Geſinnung nach ein lebendiger Chriſt iſt. Traub hegt übrigens immer noch das Zutrauen zum Evan⸗ geliſchen Oberkirchenrat, daß er Gemeinde und Kirche bor dem Aeußerſten bewahren werde, und meint, es würde eine evangeliſche Befreiungstat ſein, die ihm den Beſtand der Kirche als wirklich ſegensreiche Kulturmacht ſichern werde, wenn er alle die Heiß⸗ ſporne, die der Antimoderniſteneid nicht ſchlafen laſſe, ſondern zur Nachahmung anreize, von ſich abſchütteln möchte. Wo hleibt Dentſchland in Liberia? Die„Tägl. Rundſchau“ erklärt ſich abermals veraulaßt zu ſehen dieſe Frage aufzuwerfen: Bekanntlich beſitzt Deutſch⸗ land von allen Mächten die bei weitem größten handels⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Intereſſen in Liberia. Sie ſind derart, daß vor einigen Jahren dem Deutſchen Reiche eine Annexion der Negerrepublik nahegelegt worden war. Wie ſo oft wurde auch dieſe günſte Gelegenheit verpaßt. Jetzt zeigen uns andere Mächte, wie man's machen muß. Kürzlich hat ſich Frankreich einen beträchtlichen Teil des liberiſchen Kuchens abgeſchnitten. Jetzt hat England ebenſo gehandelt. Wie aus London gemeldet wird, iſt die amtliche Mitteilung vot dem Abſchluſſe eines Abkommens zwiſchen Eng⸗ land und Liberia erfolgt. Ihm zufolge erhält die Sierra Levne Kaure Luhan am Moa⸗Fluß im Nordoſten Liberias ſowie einen Gebietsteil von ungefähr derſelben Größe ſüdöſtlich des Morro, ſo daß dieſer von jetzt die Grenze bildet. Liberia ſoll ferner für ſeine in Verbin⸗ dung mit der Grenzregulierung von 1902 entſtandenen Koſten eine Entſchädigung von 4000 Eſtrl. erhalten. Das Kaure Lahun⸗Gebiet war bereits von Truppen der Sierra Leone beſetzt worden, angeblich, weil Liberig dort keine Ordnung zu halten vermochte. Der als Grenzfluß bezeichnete Waſſerlauf ſchneidet einen großen Teil des liberiſchen Hinterlandes ab, der alſo nun⸗ mehr an England gefallen iſt. Und was von Liberia noch übrig bleibt kommt in der Hauptſache unter den Einfluß der Vereinigten Staaten, die ja vor einigen Monden ihre Anſprüche als Mutterland geltend gemacht haben. Ueber dieſe Angelegenheit wird uns aus London gemeldet: Der liberiſche Miniſter in London, M. J. P. Crommelin, hat die amtliche Mitteilung von Monrobiag erhalten, daß der Kongreß von Liberig das Geſetz angenommen hat, welches den amerikaniſchen Plan für die Regorganiſterung der Finanzen gut⸗ heißt. Dieſer Plan ſchließt die Aufnahme einer internationalen Anleihe in ſich, die jetzt auf 500 000 Lſtrl. bemeſſen iſt. Sie wird durch die Zolleinnahmen ſichergeſtellt und ihre Verwaltung er⸗ folgt durch einen amerikaniſchen Kontrolleur und britiſche, fran⸗ zöſiſche und deutſche Unter⸗Kontrolleure. Der amerikaniſche Kon⸗ trolleur ſoll zu gleicher Zeit als ein finanzieller Ratgeber für die Regierung dienen. Wenn auch noch der Senat in Waſhington ſeine Zuſtimmung geben muß, ſo erwartet man doch in dieſer Richtung keine Schwierigkeiten. So ſtehen jetzt die Dinge höchſt ungünſtig für die Dent⸗ ſchen. Darum wiederholen wir nochmals unſere Frage: Wo bleiben Deuktſchlands Intereſſen in Liberia? * * Köln, 2. Febr. Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt? Wir werden von maßgebender Seite gebeten, folgendes mit⸗ zuteilen: Die vom„Reuterſchen Bureau“ über die neue liberiſche Anleihe verbreitete Nachricht iſt geeignet, eine unzutreffende Auffaſſung über die Sachlage herbei⸗ zuführen, da die Verhandlungen über die Einzelheiten der ſinanziellen Neugeſtaltung Liberias zwiſchen den beteiligten Regierungen und Finanzgruppen noch ſchweben. Von dent Ergebnis dieſer Verhandlungen wird es ſelbſtverſtändlich ab⸗ hängen, welche Länder ſich an der Ausgabe der Anleihe be⸗ teiligen werden. Die holländiſche Küſtenbefeſtigung. Wie uns ein Telegramm aus dem Haag meldet, erklärte geſtern in der Erſten Kammer bei der allgemeinen Budgelberatung Thooft(Antirevolutionär), er habe nicht recht verſtanden, warum die Regierung dem Plane der Küſten⸗ verteidigung den Vorzug gebe. Nach ſeiner Meinung müßte die Reorgauiſation der lebenden Wehrmacht den Vorzug haben. Zum mindeſten hätten dieſe Maßnahmen gleichzeitig den Generalſtagten unterbreitet werden müſſen. Der Miniſter des Innern Heemskerk antwortete, bei den verſchiedenen Betrachtungen des Gedankens der Küſten⸗ verteidigung kant immer der Wunſch zum Ausdruck, die der lebenden Streitmacht in Angriff 311 nehmen. Er glaube nicht, daß der Wunſch ſo ſtark wäre wenn der Plan der Küſtenverteidigung nicht zur Vorlags geworden wäre. Der Miniſter fuhr fort. Dieſer einſtimmige Wunſch iſt die vorteilhafte Folge des Küſtenverteidigungs⸗ entwurfs. Uebrigens ſoll die Verlegung des Entwurfs vor der Einbringung des revidierten Miliggeſetzes nicht heißen, daß die Regierung der Küſtenverteidigung den Vorzug gebe oder daß ſie die Stärkung der Armee vernachläſſige. Was die von Staal geäußerte Anſicht betrifft, daß die Stärkung der Amſterdamer Werke vom ſtrategiſchen Geſichtspunkt ein dringenderes Erfordernis ſei, ſo vergaß dieſer, daß die Neutralität nicht mit der Befeſtigung im Innern des Landes, ſondern an den Grenzen gewahrt wird, alſo da, wo das Meer beginnt, ſowie an der Landgrenze. Die Wahrung der Nen⸗ tralität iſt der Hauptbeweggrund für die Küſtenverteidigung ebenſo wie die erſte Aufgabe für das Landheer. Was die Beſchwerde Staals anlangt, daß er auf ſeine Anfrage, ob der neue Kriegsminiſter das Projekt der Küſtenverteidigung im einzelnen gebilligt habe, keine befriedigende Antwort erhiell, ſo beantworte er dieſe damit, daß ihm die Achtung vor den Zweiten Kammer verbiete, eine andere Antwort zu erteilen, als er ſie vor Beginn der Beratungen in der Zweiten Kammer gab. *. Haag, 2. Febr. Einer dem„Slowo“ aus Petersburg zugegangenen Nachricht gegenüber ſtellt der„Nieuwe Curant feſt daß keine Regierung eine internationale Konferenz über die Frage der niederländiſchen Küſtenbefeſtigungen vor⸗ geſchlagen habe alſo auch keine Weigerung Niederlands vor⸗ liege, an einer ſolchen teilzunehmen. — Deutsches Reich. — Zur vielberedeten Anſprache des preußiſchen Geſandlen beim Vatikan macht die„Köln. Volksztg.“ heute folgende Mit⸗ teilungen: Die Anſprache des Geſandten v. Mühlberg gefällt in dem von uns mitgeteilten Wortlaut dem Berliner Tage⸗ blatt und der Täglichen Rundſchau nicht mehr ſo recht. Keiz Wunder, der Wortlaut iſt ja auch die bündigſte Widerlegung ihrer eigenen ſenſationell aufgebauſchten Meldungen und gibt ihrem Hetzbedürfnis keine irgendwie ausreichenden Anhalts⸗ punkte. Sie glauben daher die Genauigkeit unſeres Berich⸗ tes bezweifeln zu ſollen. Demgegemüber ſtellen wir feſt, daß die Anſprache auf einem wortgetreuen Steno⸗ gramm beruht, deſſen Genauigbeit unſerem römiſchen Ver⸗ treter überdies von zuſtändiger Seite beſtätigt wurde. Wärn der Bericht nicht genau, ſo wäre er inzwiſchen natürlich amh längſt amtlich richtiggeſtellt worden. In Nr. 50 bringt 55 die Deutſche Tageszeitung einen kurzen drahtlichen Ausgug ihres römiſchen Berichterſtatters aus der Rede, der im Ge⸗ 3 dankengang mit unſerem Text ütbereinftimmt. Jnebeſondere hat auch nach dieſem Bericht Herr v. Mühlberg nur von der „Belaſtungsprobe“ des vergangenen Jahres geſprochen. Der Entwurf des Privatbeamten⸗Verſicherungsgeſetzes wirz demnächſt dem Bundesrat zugehen. Dem Reichstag wird der Ent⸗ wurf jedenfalls erſt im März zugehen. Unter dieſen Umſtänden iſt es zweifelhaft, ob es gelingen wird, den Entwurf noch vor Oftern einer Kommiſſion zu überweiſen. —— NReichstagswahlen 1911. Hannover, 2. Febr. Die Nakfonalliberale Partei ſtellte den Obermeiſter der Fleiſcherinnung, Schmidt, als Reichstagskandidaten im 8. hannoverſchen Wahl⸗ kreiſe(Hannover⸗Linden) auf.(Der Kreis iſt im Beſitz der So⸗ zialdemokraten. Die Freiſinnigen haben einen eigenen Kandidaten aufgeſtellt, woraus deutlich wird, daß die Nachricht freiſinniger Blätter, in der Provinz Hannover ſei zwiſchen Nationalliberaſen und Freiſinnigen ein Wahlabkommen getroffen, mindeſtens ber⸗ früht iſt. Berlin, 3. Febr. Für den Wahlkreis Liegnitz iſt der Abg. Fiſchbeck von den Fortſchrittlern wieder aufgeſtellt wor⸗ den. Der frühere Stadtverordnete Peikert hob bei dieſer Ge⸗ legenheit hervor, daß die Verhandlungen mit den Nationallibe⸗ ralen ſoweit gediehen ſeien, daß ein gemeinſames Vorgehen in Nieder⸗ und Mittelſchleſien geſichert ſei. Eine ſtark beſuchte Verſammlung freifinniger und nakional⸗ liberaler Wähler in Bremen ſtellten geſtern einſtimmig den bis⸗ herigen freiſinnigen Reichstagsabg. Horman wieder als gemein⸗ ſamen Kandidaten auf. Die Reichstagskandidatur Baſſermanns in Saarbrücken. Völklingen, 2. Febr. Der Nationalliberale Bezirksverein Völklingen beſchäftigte ſich, als erſten — Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. 8 Moderue Kammerkuuſt. Marga Delvard und Mare Heury, das iuntereſſaute uſtlerpaar, war geſtern Abend nach kurzer Pauſe zum zweiten ale in Mannheim. Auch dieſesmal fanden ſie wieder herzlichen ud vielen Beifall bei dem Publitum mit ihrer auf intime Wir⸗ kungen eingeſtellten Vortragskunſt. Mare Henry, der liebeuswürdige Plauderer, der bei der Ueberſetzung der franzöſiſchen Lieder mit wenigen Worten die Stimmung des ganzen Milieus ſeiner Heimat zn ſo lebhaften Farben ſchildern kann, ſang wieder bretonniſche Volks⸗ r. Marga Delvard trug drei althebräiſche Geſänge der Sulamith dem„Hohen Liede Salamonis“, in Muſik geſetzt von L. Bul⸗ Rans, vor. Das dazu getragene„Koſtüm“, ein golddurchwirkter Salte⸗ war vou ihr ſelbſt entworfen, Beide ſangen daun aite Duette zur Laute in Koſtümen des Stils Louis Philippe, von Karl 'ollitzer entworfen. Im zweiten Teile gab Mare Henry einige er bekannten traurigen Pierrotlieder, Marga Delvard rezitierte ſang Ueberbrettelgedichte und zum Schluß ſangen beide Künſtler leder alte franzöſiſche Lieder zur Laute. Auf Verlangen des Pub⸗ kums mußten wiederholt Zugaben gegeben werden. Ueber die Vortragskunſt Beider brauchen wir heute nichts mehr 8 zu ſagen, durch ihre liebenswürdige u. eigene Art, durch Ver⸗ endung der Muſik, Farbe der Kleidung, der Schönheit des weib⸗ ſen Körpers und alter und neuer Poeſie und das Zuſammenwirken ſie an ihren Abenden eine Stimmung, die viel 5*** Theater⸗Notiz. Heute Freitag, den 3, werden Beuedix Luftſpiele er Betterx“ und„Die zärtlichen Verwandten“, die ihrer Wiederaufnahme ungemein geſielen, zum erſten Made wie⸗ lt.— Samstag, den 4, gehen„Cavalleria ruſticaua“ „Der Bajazzo“ in Szene. Als Turiddu und Canio gaſtiert Kourad Rösner vom Stadttheater in Graz auf Eugage⸗ ent.— Die Intendauz hat ſoeben mit Hofkapellmeiſter Bo⸗ aAnzky, der heute ſeiuen Urlaub nach Rußland antritt, nen neuen Vertrag abgeſchloſſen, der bis zum Herbſt 5 reicht.—Für die nächſte Zeit ſind mehrere Gaſtſpiele und Neu⸗ inſtudierungen vorgeſehen. Gleich nach der Premiere vnn!' Al⸗ herts„Jseyll, an der der Komponiſt feilnimmt, wird die Kolo⸗ raturſängerin Henuy Linken bach von der Mailänder Scala— von früher in guter Erinnerung— die„Margarete“ und„Mig⸗ non“ ſingen. Am 18. Februar geht Roda⸗Rodas dramatiſche Schnurre „Der Feldherruhügel“, die überall mit anhaltendem Erfolge gegeben worden iſt, im„Neuen Theater“ zum erſten Male in Szeue, Lebo Falls Operette„Das Puppenmädel“ kommt am 19. Februar bheraus, den Tag darauf Hermann Bahrs„Kinder“. Für den Faſchingsſountag wird Roſſinis„Tecbl“ neu ſtudiert u, am Faſchings⸗ montag gibt es am Vormittag eine Kindervorſtellung„Der geſtie⸗ felte Kater“ von Putlitz zuſammen mit der„Puppenufeel, die bei der Erneuerung großen Gefallen erweckt hat. An dem Cabaret am 27. und 28. Februar, deſſen Regie Hans Waag übernimmt, ſind faſt alle Mitglieder des Hoftheaters mit humoriſtiſchen Kleinigkeiten beteiligt. Hochſchulnachrichten. Inſtitüt, Privatdozent Dr. Der 1. Aſſiſtent am Freiburger botaniſchen Kniep hat den an ihn ergangenen Nuf als etatmäßiger außerordentlicher Profeſſor an die Univerſität Straßburg angenommen. 8 Berliner Premiere.[Von unſerm Berliner Bureau) Im Deutſchen Theater wurde geſtern die vieraktige Komödie„Der Schatz“ von David Pinski zum erſtenmale aufgeführt. Ein idiotiſcher Sohn eines Totengräbers hat beim Verſcharren ſeines toten Hundes eine Anzahl Goldſtücke gefunden, die er heimbringt und die den Anlaß bilden zu einem Goldrauſch der Tochter des To⸗ tengräbers. Sie erzählt von dem Funde in der ganzen Stadt, übertreibt den Fund und ſucht bald die Millionärin zu ſpielen. Die ganze Stadt glaubt an dieſen Fund und überläuft die Toten⸗ gräberfamilie, um auch des Glückes teilhaftig zu werden. Der Totengräber befindet ſich infolge deſſen in der größten Verlegenheit, ſpielt aber das Spiel ſeiner Tochter mit, welche die ganze Stadt am Narrenſeil herumführt. Als bekannt wird, daß das Gold auf dem Kirchhof gefunden worden iſt, zieht die ganze Stadt nach dem Kirchhof, um dort nach Gold zu graben. Es kommt dort zu einem richtigen Mummenſchanz unter Anführung des Totengräbers ſelbſt. Dieſer Abſchluß der Komödie vermag wenig zu feſſeln, während die erſten Akte eine freundliche Aufnahme beim Publikum fanden. Die Darftellung war nicht übel. Der Vorſtellung wohn⸗ ten Prinz und Prinzeſſin Eitel Friedrich bei. Die Aufführung würde mit Beifall, aber zum Schluß auch mit Widerſpruch aufge⸗ nommen, ſelbſt das übliche Pfejfen fehlte dieſer Premiere nicht. Eine neue Ausſtellung der Berliner Sezeſſion beſchloſſen. Am Mittwoch nachmittag trat der neue Vorſtand der Berliner Sezeſſion durch den Präſidenten von Lovis Corinth zu ſeiner erſten Sitzung zu⸗ ſammen. Es wurde beſchloſſen, in dieſem Sommer, entgegen den bisherigen Abſichten, eine Ausſtellung von Gemälden und Plaſtiken zu veranſtalten. Eine Eröffnung ſoll am 8. April ſtattfinden. Aus nenen Briefen von Puvis de Chavannes. Die Familien⸗ briefe von Pupis de Chavannes, die die Repue de Paris aus ſeinen reifſten Schaffensjahren(1888—1898) veröffentlicht, offenbaren ſchöner Prägnanz die edle und große Kunſtauffaſſung dieſes Mi⸗ ſters der Monumentalmalerei. Er wendet ſich gegen⸗diejenigel, die in ſeinen Werken hohe philoſophiſche Probleme ſuchen und die reine äſthetiſche Kunſtwirkung überſehen.„Wie verkennen m 785 5 7——4 dieſe ſchrecklichen„Kenner“, ſchreibt er,„die vergeſſen, was ich an tiefer und treuer Liebe zu den Dingen der Natur getan habe, und mich heuchleriſch beſchränken auf einige ſeltene, erzwungene Au flüge in das Gebiet der Philoſophie, die ein Gegenſtand des.⸗ ſcheus für mich iſt!“ In einem amüſanten Briefe wendet er ſi gegen Taine und ſeine Milieutheorie, die aus ſeinen Vorfahren den myſtiſch⸗idealen Zug ſeiner Kunſt erklären will. Er ſchilder ſeinen Vater, erzählt von den Mitgliedern ſeiner Familie un Umgebung, keptiſch und materiell geſinnten Durchſchnittsmenſchen, denen er ſich in ſeiner Lebensform verwandt fühlt, mit denen ihn aber nichts in ſeiner künſtleriſchen Begabung verbindet. entſchieden lehnt er ab, daß er hauptſächlich von Millet und Cord beeinflußt worden ſei. Ein wenig ſchmeichelhaftes Urteil fällt über Wagners„Walküre“:„Ich bin in der Oper geweſen, 5 vielmehr, man hat mich hingeſchleppt. Ich habe die„Walküre“ ge ls dt, ahl⸗ So⸗ en iger len ver⸗ SGeneral⸗Muzigeer.(Düittagblatt) der Bezirksvereine des Wahlkreiſes, geſtern abend mit der von der Vertreterverſammlung in Saarbrücken aufgeſtellten Reichs⸗ tagskandidatur Baſſermann. In warmen Worten begrüßte der I. Vorſitzende, Kommerzienrat L. Röchling, den Beſchluß der Delegierten als die unter derzeitigen Umſtänden denkbar beſte Löſung der Kandidatenfrage. Auch die Diskuſſionsredner emp⸗ ſahlen ſämtlich die Kandidatur Baſſermanns. Ein m ütig, ſtimmte die Verſammlung zu. Badiſche Politik. Baden aden, 2. Jebruar. Auch für den hieſigen Schlacht und Viehhof iſt die Einfuhr von franzöſiſchen Vieh ge⸗ ftattet worden, nachdem vom Bahnhof zum Schlachthof eine direkte Gleiszugführung erſtellt wurde. Die Stellung der Grund⸗ und Hausbeſitzer zu den Steuerlaſten. (Karlsruhe, 2. Febrnar. In der Hauptverſammlung des hieſigen Grund und Hausbeſitzervereins wurde ſehr eingehend die Exmäßigung der Liegenſchaftsſtenerwerte bei der Umlagefeſt⸗ ſetzung beſprochen. Es wurde betont, daß, nachdem im Landtag von allen Seiten die mißliche Lage des Hausbeſitzers anerkannt worden ſei, die Grund⸗ und Hanusbeſitzer hätten erwarten dürfen, daß die vom Landtog beſchloſſene Ermäßigung bei Heranziehung des Lie⸗ geuſchaftsbeſitzes von den Stadtverwaltungen auch durchgeführt werde. In einer Reſolntion wurde unter anderem zum Ausdruck gebracht: Hinſichtlich der im letzten Landtag beſchl oſſenen Zulaſſung einer Ermäßigung der Liegenſchaftsſteuerwerte bei der Gemeinde⸗ ſteuer iſt die Verſammlung der Meinung, daß dieſe Ermäßigung in Karlsruhe mit Wirkung vom 1. Januar 1911 in dem Maße durch⸗ zuführen ſei, als es die Erhöhung der Kapitalumlage von 10 auf 16 Pfg. geſtattet... Daß vom Verband der Vereine mittlerer badiſcher Beamier unter unzutreffenden Vorwänden und Entfal⸗ tung einer Agitation bei anderen Vereinen beim Stadtrat der An⸗ krag geſtellt worden iſt, dieſe Erleichterung der Laſten der Liegen⸗ ſchaftsbeſitzer im Intereſſe der Beamten nicht durchzuführen, weiſt die Verſammlung als einen unberechtigten Eingriff zurück. Sie glgubt vielmehr von der Stadtverwaltung unter Bezugnahme auf die wiederholten Eingaben des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins be⸗ ſtimmt erwarten zu dürfen, daß die vom Landtag genehmigte Er⸗ mäßigung der Liegenſchaftsſteuerwerte vom 1. Januar 1911 ab durchgeführt wird. In der Verſammlung wurde dann wefter mit⸗ geteilt, daß der Verband der badiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzer gegen den Plan der Landwirtſchaftskammer, unbebaute Grundſtücke in der Nähe der Städte, die zur Landwirtſchaft nicht oder kaum henützt werden, zu den Koſten der Landwirtſchaftskammer heran⸗ zuziehen, in einer Eingabe an das Miniſterium proteſtiert habe. Aus Stadt und Land. *Maunsbeim, 3. Februar 1911. *Stlautliche Penſtons verſicherung der Privatangeſtellten. Die am 2. Februar vom Kreisverein Mannheim im Verband Deut ſche 1 Handlbungsgehilfen(Leipziger Verband) einberuſene Ver⸗ fammlung war zahlreich beſucht. Der Referent, Herr Geſchäſtsführer Dellinger, erläuterte in klarer, leichtverſtändlicher Weiſe den am 1Jantuar veröffentlichten Entwurf eines Verſicherungs⸗ geſetzes für Angeſtellte und erklärte die von der Siebener⸗ kommiſſion des Hauptausſchuſſes hierzu auge nommenen Leitſätze. An die zirka einſtündigen Ausfſthrungen des Referenten ſchloß lebhafte Ausſprache an Zum Schluß wurde nachſtehe ſchließung einſtimmig angenommen:„Die auf Veran d Kreisvereins Mannheim im Verband Deutſcher Handlungsgehilfen am 2. Februar 1011 zahlreich verſammelten Angeſtellten begrüßen den Eutwurf eines Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte als eine brnuch⸗ bare Grundlage für die Peuſtions⸗ und Hinterbliebenenverſicherung der Privatangeſtellten und bitten die geſetzgebenden Körperſchaften, unter Berſckſichtigung der von der Siebenerkommiſſivu desHauptaus⸗ ſchuſſes für die ſtaatliche Peuſionsverſicherung der Privatangeſtellten aufgeſtellten Leitſätze die baldigeg Verab ſchi ed ung des Ge⸗ ſetzentwurſes herbeizuführen, damit den Prkvatangeſtellten die längſt erſehnte und dringend nötige Sicherſtellung ihrer und ibrer„Angehö⸗ rigen Zukunft gewährleiſtek wird. Der Kreisverein Mauuheim im Verband Deutſcher Handlungsgehilfen wird mit der Zuſtellung dieſer Entſchließung au Bundesrat, Reichsamt des Innern, Reichskag Uud Gn, Badiſche Regierung, Miniſterium des Innern, beauftragt.“ Haudelshochſchule. Die Vorleſung des Herrn Direktors Re iſer muß heute Freitag wegen audauernder Erkraukuug des Dozenten unchmals ausfallaeu. *Ruyſengarten⸗Maskenball. Wegen des Feſtſpie 18„ oſe n⸗ gartenzauber“ bleibt der Muſenſaal bis 10 Uhr geſchloſfen; des⸗ gleichen ſind die Lauben und Tiſche im Theaterſaal ſowie auf dem großen Podium des Nibelungenſaales erſt nach 10 Uhr zuigüuglich. Mit dem Einzug der Preisrichter, die im Koſtüm„„ Legiunt pünktlich halb 11 Uhr die Preispolong bſe. Die Teit⸗ gehmer am Preiswettbewerb ſind gebten, ſich zu dieſer Polongiſe reche zeitig einzufinden, da zu ſpät kommende bei der Prämiierung nicht Enk⸗ 8———* hört oder vielmehr ſie zu hören geglaubt. Mein naiver Eindruck iſt daß es mir nicht möglich ſcheint, mehr ſchwarze Langeweile auf einen einzigen Punkt zu häufen. Ich werde nicht ſo dumm ſein, zu ſagen, daß das vernichtend iſt, aber ich lann wohl ſagen, daß ich dapon vernichtet bin. Das iſt beinahe Undankbarkeit, denn nicht wenige Leute haben in ihrem extremen Wohlwollen für mich weinen Namen neben den Wagners geſtellt. Ach, ich habe mein Leben im Abſchen vor dem Nebelhaften verbracht! Urteilt danach. Kleine Mitteilungen. Karl Schönherrs Herzenswunſch iſt es, die auch in Straßburg mit ſtarkem künſtleriſchem Erfolge gegebene. Volkstragödie Glaube und Heimat“ ſozuſagen a Seißen KHroler Faffung zu ſehen. Er hat daher das Exleſche Luer Schauſpiel Enſemble, eine unter Führung eines eee Tirulers ſtehende herumziehende Truppe für ſechs Vorſtellungen ſeines Stückes gewonnen, das im Juni in Wien gegeben werden ſoll. Schön⸗ herr wird die Juſzenierung ſelbſt leiten.— Andrew C ar ne gie hat dem von ihm ins Leben gerufenen Carnegie⸗Dunfermline⸗Truſt elne neue Schenkung von fünf Millionen Mark gemacht. Der Truſt ver⸗ waltet Bäder, Turuhalleu, Biblivotheken, arbeitet Pläuc für Erzieh⸗ Aurngsreſorm aus und gründet Inſtitute für Frauen. Carnegir hatte dem Truſt bereits früher zehn Meillionen gegeben. *„ 1 Stoßh. Bad. Hof⸗ und Nationaftheater in Maunh eun. Die verkaufte Breuf. 8(Nen einſtudiert.) Stmeta Oper zeidet an einem Fehler, der jür die Exiſtenzberech⸗ baung Mufit iſt zu gut für das Theater. Es gibt noch mehr ſolcher Werke, und ſie ſind gleich ſchlimm darau, wie es ſich er⸗ weſſen läßt, wenn man nur etwa noch au Hugo Wolfs Corregidor deukt. Das Theater vertrügt den gegenkeiligen Fall ſehr gut. Wer verlaugte dafür noch Beiſpiele? Aber wo gäbe es einen Einklaug zwiſchen Wolf oder Smetaua und der Opernbühne? ein Meiſterwerk intimer Kleinkunſt. Sie gläuzt den Geſchliſſenheit der Arbeit und einem& nur dem echten Kunſtwerk eigen iſt. 0 ie und ſüe hat dabei ſo viel vorwũris Eiſenbahnen. Der Anfang dazu ſei gemacht. Schreiten wir az dicſem ſeh eine Wege ſeßt voran end ſelen ung des die bunten Fetzen wohl ausgeklügelter Regiewitze der klapperndeen berückſichtigt werden können. Deon preisgekröuten Masken wird die Auweifung auf die errungenen Geldpreiſe in der bisherigen feierlichen Weiſe überreicht; für die Preisträgerinnen iſt außerdem noch eine be⸗ ſondere Ueberraſchung vorgeſehen. Entwurf des ruſſiſchen Reichsbudgets für 1911. Der Han⸗ delskammer iſt von der kaiſerl. ruſſiſchen Finanz⸗ und Handels⸗ agentur für Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn ein Exemplar des der Reichsduma vorgelegten Entwurfs des ruſſiſchen Reichs⸗ budgets für 1911 mit einer erläuternden Denkſchrift des ruſſiſchen Finanzminiſters zugegangen. Intereſſenten können hiervon auf dem Bureau der Handelskammer Kenntnis nehmen. „Johuſon—Jeffries“. Wir machen daß heute im Uniontheater, P 6, 23/2¼, das große Boxer⸗Maich „Johnſon—Jeffries“ zum letzten Male zur Vorführung gelangt. der Andrang zu der Kaſſe an den beiden erſten Tagen war, hauptſächlich zu der Abendvorſtellung, ganz enorm⸗ Dieſer große Boxkampf um die Weltmeiſterſchaft hat, wie vorauszuſehen war, beim Mannheimer Publikum ſiges Intereſſe hervorgerufen. Allen denen, die denſelben noch nicht geſehen haben, iſt deshalb an den heute ſtattfindenden 4 Vorſtellungen(3, 5, 7 und 9 Uhr) noch einmal Gelegenheit geboten. darauf aufmerkſam, Der Kolonisl⸗Vortrag am Samstag abend im Mational⸗ liberalen Bezirksverein Waldhof nahm einen ſehr guten Verlauf. Der große gerüumige Saal des Kaſtuos der Firnta Bopp u. Reuther war bis auf den letzten Platz gefüllt. Eingeleitet wurde der Abend durch den 2. Vorſitzenden des Vereins, Herrn Pro⸗ kuriſt Heitefuß, der die Verſammlung begrüßte und für den ſtberaus guten Beſuch dankte. Er fand paſſende überleitende Worte zu dem eigentlichen Zweck des Abends, für welchen ſich Herr Profeſſor Thorbeche, Dozent der Handelshochſchule Mannheim, das Thema „Wanderungen un d Forſchungen in Kamerun“ ge⸗ wühlt hatte. Mit Beifall empfangen, führte Herr Prokeſſor Thorbecke die Zuhörer, durch prächtig gelungene Lichtbilder untorſtützt, mit ſeinen Ausführungen und Erxläuterungen in jene fremden Gebfete ein. Er durchwanderte im Bilde den ungefunden Sumpfgürtel der Küſteuniederung hinauf zu dem machtvollen Gebirgsſtock des Kamernu⸗ gebirges mit ſeinen mächtigen Höhen. Dulrch prachtvolle Täler und tieſe Schluchten mit den ſchönſten, üppigſten Waldbeſtänden, ſtber reißende Flußläufe mit ihren eigenartigen Hängebrücken, aus Baſt, Schlingpflanzen und Holzteilen kunſtvoll zuſammengefügt, durch hohe Grasfelder, Oelpalmen⸗ und Gummibaumbeſtände ging es hinauf zu den Plateaus nach dem Inneren ziehender Gebirge, über Labaſelder alter, zum größten Teile läugſt erloſchener Vulkane. mitk ihren Kratertrichtern und gigantiſchen Felsformatfonen. Alles abwechſelnd, pielgeſtaltig, verſchiedenartig. Der Redner ſchilderte Land und Leute treffend und konnte den Zuhörern ſo einen Etinblick in die Gebiele gewähren, die ſeit Jahren ein Stück Neudeutſchlands bilden. Intereſ⸗ ſant waren ſeine Ausführungen über die Lebeusweiſe der dortigen Völkerſchaften, die, je nach dem Stamme, dem ſie augehören, große Verſchiedenheiten zeigen. Wir finden da Völkerſtämme, die auf recht niederer Kultur ſtehen in primitivſter Weiſe durchs Lebei wandeln, hinauf bis zu ſolchen, die ſich bewußt ſind, eine höhere Kultur bereits erklummen zu haben. Am beſten trat dieſe Verſchiedenartigleit durch Schilderung der Stammeshänpter der ſogenaunten Häuptlinge zutage, von welchen ſich maucher als großer Herr dünkt, der ſtolz auf ſeine vorgeſchritteue Kultur iſt. Für den hieſigen Juduſtriebezirk waren im beſonderen die Ausführungen über den wirtſchaftlichen Wert jener Gebiete von Intereſſe. Zeigen ſie uns doch, daß das, was wir als Induſtrieſtaat hente ſchon und mehr noch in ſpäteren Jeiten nötig haben— Nohſtouffe und Naturprodukte— aus jenen Gebieten heraus⸗ zuwiriſchaften t. Mau dürfte ſich die Erſchließung dieſer Quellen jedoch nicht allzu leicht denken, denn um den Naturreichtum voll aus⸗ nützen zu können, wangle heute noch eins— Verkehrswege reſp. ſeßt wir für moönlichſt valdigen ſtandigen Weiterbau beſorgt. Die Früchte dieſes Vorgehens werden daun nicht nusbleiben, ſie werden der Geſamtheit unſeres Voltes non Vorkelt ſein. Reſcher Beifall lohnte den Redner fitr ſeine wirklich krofflichen Ausführungen und es entſprach ganz dem Sinne der Zuhörer, daß Herrn Profeſſor Thorbecke nochmals mündlich der wärmſte Daut für die Mühe und Arbeit, der er ſich unterworfen hatle, ausgeſprochen wurde. Speziell die übergus große Zahl der Bilder, die von Hervn Profeſſor Thorbecke ſeloſt auſgenommen wurden und die in dem für⸗ derartige Vorführungen vorzüglich geeigneten Saale prächtig zur Wiedergabe gelaugten, trugen viel zum beſſeren Verſtänduis des Bor trages bei. Die elektriſche Stromanlage war ſeitens der Firma Vopp und Reuther iſ bereitwilligſten Weiſe koſtenlos zur Berfügung geſtellt worden. Nach einem derartigen Verlauf war es deun erklärlich, daß am Schluſſe der Wunſch geäußert wurde, doch des öfteren dexartig lehrreiche Vortrüge auch im Waldhof hören zu köunen und o wollen wir der Hoffnung Ausdrurk geben, daß der diesmalige nicht der letzte im Bezirk Waldhof bleiben möge⸗ Kaiſerfeier des Mannheimer Singveteins. Der Mannſieiier Siungverein feierte in althergebrachter Weiſe den Geburtstag Kaiſer, Wilhelms II. mit einer Bierprobe. Der Kaſſier des Vereins, Herr Jacob Kämmerer hielt die Begrüßungsanſprache und ſchloß mit einem Hoch auf das kafſerliche Haus. Mit dem Chor„Segens⸗ wunſch“ wurde der uuterhaltende Tetil ſtimmungsvoll eiugeleftet. Mit humoriſtiſchen Duetten ließen ſich die Herren K. Bauer und Hermaun Feutz hören. Die Herren Gebr. Weide warteten mit einem Duetk auf, Herr Ritter jr, ſtellte ſich a la Mörbitz als Pro⸗ drüngendes Temperawent und ſo heiße Leidenſthaftlichkelt, ſie iſt ſo ſtill beſchaulich und ſo neckiſch zugleich, daß ihr der däuernde Wert gewiß iſt. Sle ruht auf einer kuuſtmäßigen Arbeft von einziger Volleudung und iſt doch im beſten Sinne voltstümlich. Aus deur hei⸗ matlichen Boden, wie alle Muſik Smetauas, hat auch ſie ihre Kraſt und ihre Echtheit, in der tiefmuſikatiſchen Aulage ihres Schöpfers den Grund, daraus ſie in imuter neu quelleuder, unerſchöpflich, dünkender Melndiefülle erwächſt. Bei ſolcher Anloge läßt ſichs begreiſen, daß Smetaun gar mitht daran denkt, ſich an das Wort zu halten und gar nicht das Streben hat, es auszudeuten. Er kennt keine Motivfetzen und keine Illuſtratton des Ginzelmoments. Seine Muſik bleibt Gefühlswert und melpdiſches Gewebe— unbekümmert um die Vorgünge der Bühne. Ste zicht in den größten Linien ihre Umriſſe und ihren Juhalt nach. Und ſie hat ſo überall und zuerſt ihr Eigeurecht und in zweiter oder gar keiner Linie die Beziehung zum Einzelmoment im dramatiſchen Geſchehen. Für ſolche künſtleriſche Geſtaltung ließe ſich das Teytbuch verant⸗ wortlich machen, das daun wenigſtens den Vorzug hätte, daß es dem Komwponiſten zu einfältig war, ſich von ihm am Gäugelbande führen zu Iaſſen. Ließe ſich aber mit mehr Grund wohl annehmen, daß da einer ſo weltvergeſſen muſiziert, weil er es mußte, daß es da in einem Herzen ſo überguillt von muſikaliſchem Leben, daß es für ſich allein zu ſein genug hat und haben kann, mag darum aus der Oper im ganzen und ihrer Wirkſamkeit werden was will. Für die ſind allein die Intermezzi da, die in die kurze und dafür um ſo mehr verlängerte Fabel geſtreut ſind, als da find Ballett und Auftreten einer richtigen Gauklerbande, die juſt zur vechten Zeit an⸗ kommt und gerade früh genug wieder verſchwindet. Die geſtrige Auf⸗ führung tat deun auch alles, damit den Effelt zu erhaſchen. Und ſie halte vor allem für die Seiltänzergeſellſchaft ſy viel neue Nuancen— Frau Beling⸗Schäfers ballettgerechten Zehenſpitzentauz, Landorys Zugſtiefel und Hechts Indianerſächſiſch voran— und ſo viel gute Witze, daß ihr das nicht einmal ſchwer wurde. Im übrigen bat ſie durch Magerkeit des Textbuches aufzuhelſen geſucht, womi freflich in die Volksſzenen noch kein Leben gebracht und die Laugeweile der Jahr⸗ marktbeſucher nicht maskiert war, die Stunde laug ein padr 08 5 5 ſeſſur Stuß vor und erntete ſtürmiſchen Applaus. Herr Wifhelm Weide hatte mit ſeinem Couplet„Der Leutnant junior“ ehenfalls vollen Erſolg. Auch ließ ſich ein neues Quartett junger Siungvereiuſe hören, welches allgemeinen Beifall fand. Die Aktivität ſang noch Thöre„Mein Lieben“ und„An die Heimat“. Große Heiterkeit f die Vorführung des dreſſierten Wunderſchweines Lucie durch Dompleur Lahr aus. Zu der ſehr fidelen Stimmung trug eine Ab⸗ teilung der Grenuadierkapelle weſentlich bei.— Am Sonntag, dem d Februar findet im Lokale der Liedertafel der bei den Singvorefule ſo beliebte„Damen⸗Kappen Abend“ unter Leitung des Miſß gliedes Joſef Bieber(Feuerio⸗Vize) ſtatt. Für dieſen Abend ebenfalls ein vorzügliches Programm beſorgt⸗ Der Stadtuerband der Mannheimer Detailliſten hatte auf geſtern ins Cafés„Germania“ zu einem Vor 1ag. abend eingeladen, der äußerſt zahlreich beſucht war. Nicht weit ger als bier Referate ſtanden auf der Tagesordnung. Als er; G. Frühauf über„Detajlhandel und sgenoſſenſchaft“ Der Redner legte in eiungehender ſe das Verhältnis dar, in welchem der Detailhandel gege Lagereiberufsgenoſſenſchaft, der er angehört, ſteht und zo onderen den Mannheimer Detgilhandel hierbei in Betracht. Er⸗ auf die hohe Beitragsleiſtung des Detailhandels mit 66 Pus zent zu den Verwaltungsſpeſen hin und ſtellte dem die relatip ringe Inanſpruchnahme der Verſicherung gegenüber. Nach ein Statiſtik der Lagereiberufsgenoſſenſchaft kommen an Unfäll den Detailhandel 1214%, Auf Maunheim entfällt v bis 100 Unfälle nur ein einziger auf den Detagilhandel. Aber jenigen Berufszweige, in denen die meiſten Unfälle bo mmen, leiſten durchweg nur 2030 Prozent zu det Verwaltungsko 0 Der Redner belegt dies durch Zahlen. Unter Berückſichtigun Umſtandes, daß ſich in der Lagereiberufsgenoſſenſchafk di verſchiedenſten Berufe mit den verſchiedenertigſten Arbeitsft befinden und in Anbetracht der Tatſache, daß ſich die Spezie rufsgenoſſenſchaften einzelner Gewerbe ſtändig vermehren, m die Detailhändler mit allen ihnen zu dahin wirken, daß eine Berufsgenofſenſchaft Detailhandel geſchaffen wird. Eine Petition au de rat im Mai vorigen Jahres hat bereits die Angelege Inhalt und auch die Mannheimer Handelskammer hat in d Sache ſchon Schritte getan. Es ſei Pflicht der Detailliſtenbe⸗ und ſonſtiger Korporationen, daß ſie die Haudelskammern jeder Richtung hin unterſtützen, damit das für den Detailk ſo wertvolle Ziel erreicht wird. Der Vortrag wurde niit Beifall aufgenommen. In der kurzen Diskuf Herren Kern und Rothſchild die Ausführungen des Frühauf nur voll befürworten. Herr Heberer verſpra Standpunkt der Mannheimer Detailliſten in der L. zu vertreten. Das zweite Referat hielt der Verbandsſynditlls, Seelig, über„Geheimer Warenhandel“ handel unter Umgehung des vegnlären Detailhandels ange habe. In erſter Linje komme hier die Lebens: und Genlß branche[Kolonſalwären) in Betracht, daun aber auch in e Maße die Textil,, Kohlen⸗ und die Buch und branche. Die größte Aitsdehnung habe der handel mit der Entſtehung der Idealvereine(Bea nommen, die große Quankitäten einkaufen, um ſie an der inte kleinen abzugeben. Danß ſind es aber auch Anzahl der Privatangeſtellten, die in berſchiedenen Fot ſüchen, aus der Umgehung des regulären Warenhandels N ziehen. Wefter betreiben auch ſehr viele Stgatsangeſt geheimen Handel. Es bilde ſich nun für den regulären handel die ſchwerwiegende Frage hetaus, wie dieſer gehein läre Wärenbandel bekämpft werden kann. Der Redner unferzieh die Frage, wie weit der Detailkaufmann berechtigt iſt, g. n dieſe geheimen Handel vorzugehen und inwieweil ohne Selbſtüberheb; des Detailhandels ein wirkliches Bedürfnis für Konſumbe genannter Art beſteht, einer eingehenden Erörterung. D geſtaltung der Ware wird an und für ſich ſchon durch beſtimmt. Weiter müſſe der Konſument do chaber au unerheblichen Verwaltungsſpeſen der Einkaufsverein beſtimt. Weiter müſſe der Konſument doch aber auch ſpieſen. Dann trat aber auch die immenſe Konkurrenz Detailliſten ſelbſt dagn bei, daß der Preis einer War wird. Der Reduer rät zu dem Vorgehen gegen den 5 eine vorfichtige Erwägung der zu unternahmenden Schritt es würde zu weit gehen, ohne weiteres ein Verbot für die Warenbezuges zu fordern, Hier ſrüſſe vor allen Selbſthilfe einſetzen. Dieſe ſoll dadurch geſchehen, daß ſel ——————— Worauf ſie aber das Hauptgewicht gelegt zu haben ſchi dem die Muſik, die des— geſterſt vortrefflichen— re Denn der Löwenantell kommt ihm ja zu. Bodanzty ha Temperament, ſehr klar und dürchſuhtig im Gewebe und hothmiſcher Prüziſion herausgebrocht und für den Charakte miſchen Volksmuſik viel Verſtändnts gezeigt. Nur ging er Anfaug mit dieſem Temperament ſo ing Zeug, als geh⸗ modernes Mufikdramg, faßte darum die Onverture zu maſſig für das feingeiſtige Spfel leichter Gedanken des Eingangs, was unter Umſtänden ein Vurtei eigentlich ſachlich nicht begründet war. Erſt der mäßigte daun deu Uebereiſer des Eingangs zu dem mutigen Fließen der Smetana ſchon Muſik. münſchte nian ſich des öfteren leichter und bewe⸗ immer den guten Willen hatten, dem Geſamtton ſich Gut iſt es im allgemeinen Copoun gelungen, der ziemliche Lebendigkeit mitbrachte und im erſten Akt ſchi friſch bvyn den Lippen weg ſang und nur ſpäter wieder in die Mauter verſiel, ſeinen Tou nicht frel ſich eutwickeln Und für ſeine Brant halle Frau Warmesperger aus Ka für Frl. Tuſchtau eingeſprungen war, genug Anmut und Ben keit im Auftrelen und Geſchmack und Verſtänduis im Singen, über vergeſſen zu machen, daß ihre Stimme fütr den ausreicht, als die einer Opernſoubrette auch nicht aus, Denn die Maxrie iſt eigentlich die Partie der jugendlich Sängerin, ünd wäre Frau Hafgren⸗Waags Sache geweſen Frl. Tuſchkan mindeſtens hätte alternieren müſſenn. Mit 3 Humor war Felmys Wenzel ausgeſtattet und neben ihm durch ſeinen über die ſtimmliche Mattigkeit ſeines Heir⸗ hinwegzukommen. Dem bäuerlich⸗väterlichen und im tterlich ment swar mil Voiſin, Frl. Kofler, Nieratzty und Frl. · dient, der, böhmiſchen Sangesluſt durch den klangfriſch⸗ nicht nach Böhmen von den ſouſt weuigſtens obernge geſtückelten Bildern das des Mittelaktes, Er zeigt eine ſaubere deutſche Kleluſtudt und dafür fehlt die⸗ wohl Siun und Verſtänduls, Das Haus zeigte nicht d nd Beiſall eines Exülings 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 3. Februar. Organiſationen Erhebungen gemacht werden, wer die Lieferanten ſind, die ihre Waren unmittelbar an die Konſumenten abgeben. Weiter ſprach der erſte Vorſitzende, Herr Rothſchild über „Diskontierung von Buchforderungen“. Dieſe Art der Kreditgewährung wurde hauptſächlich vom Detailkaufmanns⸗ und Gewerbeſtande als ungewöhnlich günſtig wirkend auf die Ver⸗ hältniſſe ihrer Geſchäfte bezeichnet. Die Großbanken für eine derartige Kreditform, wenn ein ſo⸗ genanntes Pfandregiſter aufgelegt wird, in der alle Geſchäftstrei⸗ benden, die ihre Waren und Ausſtänden verpfänden wollen, ein⸗ getragen werden. Dieſe Art des Kredits würde aber mit großen Umſtändlichkeiten verbunden ſein. Durch die Entwicklung der Großbanken ſei überhaupt die Kreditgewährung an die Kleinkauf⸗ leute und Gewerbetreibenden ſtark ins Hintertreffen geraten. Die Mannheimer Handelskammer habe Befürwortung der Diskontierung von Buchforderungen abgelehnt. Es ſei zu wün⸗ ſchen, daß die kleinen Leute in ihrer wirtſchaftlichen Lage durch die Großbanken mehr unterſtützt werden. Herr Rothſchild ſprach dann noch nach kurzer Pauſe über das Reſultat des Schaufenſterwettbewerbs, das durchweg als günſtig bezeichnet werden kaun. Es ſei nur zu wünſchen, daß die Verkehrstage zu einer ſtändigen Einrichtung werden. Herr Reith gab als Vorſitzender der Preisrichterkommiſſion des Schaufenſterwett⸗ bewerbs noch wenige Erläuterungen zu den Entſcheidungen der Preis⸗ Tichter. Herr Rothſchild richtete des weiteren an den anwefen⸗ en Herrn Stadtrat Vogel die Bitte, Herrn Oberbürgermeiſter des Verkehrstages auszuſprechen. Der Verbändsſyndikus Dr. Seelig beſprach hierauf eben digung einen vollen Erfolg konſtatieren. Er legte den Schwer⸗ punkt auf die künſtleriſche Bedeutung der Veranſtaltung und rechtfertigte den künſtleriſchen Standpunkt der Preiskommiſſion. Der Schaufenſterwettbewerb habe ein überraſchendes Bild von der Leiſtungsfähigkeit des Mannheimer Detailhandels geboten. Schließlich kamen noch die in vielen hieſigen Geſchäften üb⸗ lichen ſogen. Künſtlerprozente(10 Prozente) zur Sprache, die all⸗ gemein als einen Unfug bezeichnet wurden. Man war ſich darin kinig, daß ein derartiger Mißſtand abgeſtellt werden müſſe. Großfener. Ein verheerendes Schadenfeuer AUhr in der Gewürzmühle von Ph. Seyfr ſtraße 52/56 aus. Der geſamte Löſchzug der euerbehr kückte aus, der bereits die geſamten Lagerbeſ von Pfeffer, Nelken, Muskatnuß uſw. in Flammen fand. Der Brand kam in dem unteren Stock des zweiſtöckigen Gebäudes zum Ausbruch, in dem ſich verſchiedene kleine Mühlen befinden. Der Nacht⸗ wächter Gorth, welcher im zweiten Stocke über dem Torbogeft ginger bſcht, daß ſie den Weg durch das Fenſter über eine Leiter auf die Straße nehmen mußten. Bei der Intenſität des Feuers lag die Gefahr nahe, daß auch die benachbarten Gebäude von den Flammen ergriffen wurden und die Nachbarſchaft räumte des⸗ halb die Wohnungen aus. In kurzer Zeit hatte ſich das Feuer auf den ganzen Bau ausgedehnt, da es in den gewaltigen Mengen von Pſeffer, Nelken und Mukatnuß willkommene Nah⸗ rung fand. Die Hitze war derart, daß die Mühlſteine ent⸗ 3 eiſprangen, eine Maſchine ſtürzte aus dem zweiten Stock durch in den erſten Stock. Die Berufsfeuerwehr arbeitete an⸗ geſtrengt bis gegen 8 Uhr an der Bewältigung des Brandes und 28 gelang ihr auch den Brand zu lokaliſieren. Was jedoch durch Feller nicht vernichtet wurde, das wurde durch Waſſer unkaug⸗ lich gemacht. Im Keller lagen gewaltige Mengen von rohem Pfeffer in Fäſſern, zer ebenfalls durch das Waſſer vernichtet wurde. Die Maſchinen ſind durch das Feuer ausgeglüht. Der ganze Bau iſt ah, nur ein Piquet blieb auf der Brandſtelle zurück. Der Schaden beläuft ſich auf über 100 000., iſt aber durch Ver⸗ ſicherung gedeckt. Augenzeugen berichten, daß die Lage der Gordtſchen Fa⸗ milie, die aus Mann, Frau, Sohn und Tochter beſteht, ſehr kritiſch war. Herr Gorth erwachte erſt durch den in das Schlafzimmer dringenden Rauch. Als die Familie die Treppe hinunter eilen kWwollte, fand ſie den Weg abgeſchnitten. Aus den Jenſtern des Hoch⸗ parterres ſchlugen bereits die Flammen heraus. Nachbarn brachten chließlich eine Leiter herbei, über die ſich die Leute durchs Fenſter ins Freie retteten. Der Berufsfeuerwehr, die um.28 Uhr alarmiert wurde, gelang es auch, das Mohiliar des Haus⸗ meiſters bis auf das Küchengeſchirr zu retten. Aber trotzdem er⸗ leidet Herr Gorth Schaden, da das Mobiliar durch das Waſſer, das in das Brandobjekt geſchleudert wurde, gelitten hat. Die Be⸗ rufsfeuerwehr griff nach Eintreffen auf dem Brandplatz mit der gewahnten Energie mit fünf Schlauchleitungen an, konnte aber krotzbem nicht verhindern, daß das Gebäude vollſtändig aus⸗ brannte. Vom Dach ſind nur noch zum Teil die verkohlten Dach⸗ parren vorhanden. Hochauf türmen ſich im Innern die Trümmer und die Ueberreſte der beträchtlichen Warenvorräte, die dem Brande zum Opfer fielen. Der Waſſerſchaden wird allein auf 40 000 Mark geſchätzt. Die Feuerwehr konnte erſt nach Aſtündiger Tätig⸗ keit wieder abrücken. Die Fabrikation wird zwar eingeſchränkt, Lrxleidet aber durch den Brand keine völlige Unterbrechung. Die Firma wird in der Lage ſein, ihren Lieferungsverpflichtungen nachzukommen, da ſich im Hofe weitere Fabrikations⸗ und Lager⸗ räume befinden, die vom Feuer verſchont geblieben ſind. Der Polizeibericht bringt über den Brand folgende Meldung: Heute früh gegen 4 Uhr brach in der Gewürzmühle der Firma Seyfried, Schwetzingerſtraße 52⸗56 hier auf bis jetzt noch icht feſtgeſtellte Weiſe Feuer aus, das das vordere Anweſen voll⸗ kändig zerſtörte. Der Brand wird vorausſichtlich durch die Berufs⸗ erwehr heute früh noch bewältigt werden können. Der Gebäude⸗ nd Fahrnisſchaden iſt beträchtlich. Samstag, 4. Februar. erlin, Kal. Opernhaus:„Die Walküre“.— Kgl. „Ein Schritt vom Wege“. 8 esden. Kgl. Opernhaus:„Der Roſenkavalier“.— Kglk. Schauſpiel⸗ 185 8:„Brand“. ſſeldorf. Stadttheater:„Charleys Tante“. „Glaube und Heimat“. Fraukfurt a. M. Opernhaus: nachm.„Aſchenbrödel“; abends„Tosca — Schauſpielhaus: Anatol⸗Zyklus. Freiburg i. B. Stadttheater:„Salome“. Fartsruhe. Gr. Hoftheater:„Im weißen Rößlꝰl. Köln. Opernhaus:„Die verſunkene Glocke“.— Schauſpielhaus:„Die Macht der Finſternis“.— Leipzig. Neues Theater:„Die relegierten Studenten“. Alies Theater: nachm.„Die goldene Gans“; abends„Die ſchöne Riſette Mainz. Stadttheater:„Glaube und Heimat“. 5 Mannheim. Gr. Hoftheater:„Cavalleria ruſticang“;„Bajazzo“ Mäuchen. Kgl. Hoftheater: Der Roſenkavalier“.— Kgl. Reſidenz⸗ theater:„Cäſar u. Kleopatra“.— Theater am Gärtnerplatz:„Die vertauſchte Braut“.— Schanſpielhaus:„Landtagswahl', Schauſpielhaus: Schauſpielhaus: Straßburg. Stadttheater:„Der Zreiſchütz“. Sintigart. Kgl. Interimtheater: Fauſt! Wiesbaden. Kgl, Theater:„Der Evangelimann“, Martin den Dank der Mannheimer Detailliſten für die Veranſtaltung falls das Jazit des Verkehrstages und konnte mit großer Befrie⸗ wohnt, wurde mit ſeiner Familie von dem Brande derart über⸗ güsgebrannt. Um.45 Uhr rückte die Berufsfeuerwehr wieder Als wir gegen 10 Uhr der Brandſtätte einen Befuch abſtatte⸗ ten, drang nur noch ſchwacher Rauch durch Dach und Fenſter. Das Gebäude wird vollſtändig abgeriſſen werden müſſen, da nur noch die Umfaſſungsmauern ſtehen und auch dieſe werden der⸗ maßen gelitten haben, daß an eine Wiederverwendung bei einem Neubau nicht mehr gedacht werden kann. *Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Kgl. ſpaniſchen Kon⸗ ſfül Moritz Nauen in Mannheim die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der ihm verliehenen, vom König bdon Spanuien geſtifteten Erinnerungsmedaille für die Jahrhundertſeier der Belagerungen von Gerona in Silber erteilt. *. Zugseutgleiſung. Auf der Strecke zwiſchen Lampertheim und Maunnheim entgleiſte heute vormittag ein Eiſenbahnzug. Eine Stö⸗ rung im Betriebe trat nicht ein, da ſich an der Unfallſtelle ein Ge⸗ leisdreieck befindet und die Züge über Worms geleitet werden können. Perſonen kamen nicht zu Schadeun. Vergnügungs⸗ und Vortragskalender für Freitag, den 3. Februar. Hoftheater: 7 Uhr(Abonn.): Der Vetter. Die zärtlichen Verwandten. 5 Apollo⸗Theater: 8 Uhr: Variété.— Reſtaurant Künſtler⸗ Konzerte. Unton⸗ Theater: Boxer⸗Match Johnſon⸗Jeffries Letzter Tag. Börſen⸗Café: Konzerte der ſchwediſchen National⸗Damen⸗Kapelle 51 Politz Wil der Man k: Kpnzert des Schottländer Damen⸗Orcheſters. Sportliche Nundſchau. Vferderennen. Pferderemnen zu Pau. 2 Fehr Pris des Tertres, 2000 Frs. I. J. Lamarques Muscadet III(G. Sauval), 2. Neptune III, 3. Bezet. 118:10; 70, 40, 64:10.— Prix de la Soc des Steeple-Chases. 2600 Frs. I. Mme. Cl. Procureurs Gaspard(Moreau), 2. The Fiend, 3. Sauvagonne. 15:18; 12, 13 0.— Prix de la Soc de., Steeple Chases. 5000 Frs. L. H. Rigauds Supplice(Head), 2. Henri IV, 3. Cher Tatoné. 17:10, 17, 18, 20:10.— Prix de la Pelouse. 8000 Frs. I. Agnus Dorna(D. Kalley), 2. Heérisson II, 3. 9, 10, 8 Brunette. Winterſport. Heidelberger Rodelſport. Der Schneefall am geſtrigen Nach⸗ mittag hat die Rodelbahn wieder befahrbar gemacht, jedoch vor⸗ läöufig nicht weiter als bis Bildkurve. Auf dem Rücken des König⸗ ſtuhls liegt 2 Zentimeter hoher Schnee. Gegen Abend hexrſchte 3 Grad unter Null. Wenn die Nacht noch weiterer Schnee fällt, kann morgen die ganze Bahn wieder in Benutzung genommen werden. (Mitgeteilt vom Städt. Verkehrs⸗Bureau Heidelberg.) Raſenſpiele. * Fußball. Das Entſcheidungsſpiel um den Pokal des deut⸗ ſchen Kronprinzen findet am Himmelfahrtstage, 25. Mai, in Ber⸗ lin ſtatt.— Nach einer Statiſtik des deutſchen Fußballbundes nah⸗ men im Jahe 1909 3562 Mannſchaften mit etwa 40,000 Spielern an den Meiſterſchaftsſpielen der Verbände teil. Süddeutſchland ſtellte als größter Verband das Hauptkontingent mit 1068 Mann⸗ ſchäften. BRommunalpolitiſches. * Die Elberfelder Stadtperordneten führten dieſer Tage die erſte Leſung des Haushaltsplans für 1911 zu Ende. Beſonders demerkenswert aus den Verhandlungen iſt, daß beim Etat der Straßenbahnen beſchloſſen wurde, den am 1. Auguft 1909 eingeführten 15 Pfennig⸗Tarif baldmöglichſt, d. h. ſpäteſtens bis 1. April d. J. aufzuheben, falls bis dahin die Genehmigung der Aufſichtsbehörde eingetroffen iſt. Mit zwei Ausnahmen ſtell⸗ ten ſich die Stadtverordneten auf den Standpunkt, daß der 15 Pfennig⸗Tarif die auf ihn geſetzten Erwartungen nicht erfüllt, daß er einen ganz gewaltigen Rückgang des Ver⸗ kehrs im Gefolge gehabt habe und daß das geldliche Ergebnis in keinem Verhältnis zu dieſer großen Abnahme der Benutzung ſtehe. Ungefähr eine Million Fahrgäſte ſind in der Zeit des 15 Pfennig⸗Tarifs weniger befördert worden. e, Bretten, 1. Jebr. In der geſtern abend ſtattgefundenen Bürgerausſchußſitzung wurden die Anträge des Ge⸗ meinderats auf Ablöſung des Pfarrkompetenzholzes bez. Vornahme eines außerordentlichen Holzhiebes, ferner die Verwendung der Sparkaſſenüberſchüſſe in Höhe von 47314 Mk. zur Deckung geſetz⸗ lich nicht gebotener Ausgaben(darunter allein für Schulzwecke 24620 Mk.) und der Gemeindevoranſchlag pro 1911 mit über⸗ wiegender Mehrheit angenommen. Dagegen wurde der gemeinde⸗ ratliche Antrag, die Nachtwache als nicht mehr zeitgemäß abzu⸗ ſchaffen und dafür einen weiteren Polizeidiener anzuſtellen, ein⸗ ſtimmig abgelehnt. Aus dem Großherzogtum. Waldkirch, 1. Febr. Beim Holzfällen im Walde in Stahlhof wurde der 53jährige Kaſimir Hug von Altſimonswald von einer ſtürzenden Tanne derart getroffen, daß er ſofort tot war. (Pforzheim, 1. Febr. Der verſtorbene General von Müller, ein geborener Pforzheimer, welcher ſchon vor einigen Jahren 500 Mark zu einem Reuchlindenkmal ſpendete, hat dem Denkmalfonds leßtwillig weitere 1000 Mark zugewieſen. Kleinlaufenburg, 1. Febr. Von der„Roten Fluh'“, dem gewaltigen Felskoloß, der ſich einſt nahe dem badiſchen Ufer aus dem Laufen erhob, waren bei ſeiner Zerſtörung im Herbſte die damals unter Waſſer gelegenen Partien teilweiſe ſtehen geblieben. Der derzeitige günſtige Waſſerſtand ermöglichte auch ihre Beſeitigung. Und ſo machte denn dieſer Tage ein elektriſch entladener Rieſenſchuß, der ſich auf 17 tiefe Bohrlöcher er⸗ ſtreckte, dem letzten Reſte der„Roten Fluh“, dem ehemaligen Wahr⸗ zeichen alter Laufenherrlichkeit, ein Ende. * Oberkirch, 1. Febr. In der hieſigen Gemeindeverwaltung ſind recht erhebliche Unſtimmigkeiten aufgetreten, da eine Reihe von Gemeinderäten mit der Amtsführung des Bürgermeiſters Dr. Neff nicht einverſtanden iſt. Es wurden ſchwere Klagen erhoben gegen die Finanzwirtſchaft, welche dahin führten, daß vier Gemeinderäte ihr Amt niedergelegt haben. Pfalz, Heſſen und Umgebung, * Gimmeldingen, 30. Jau. Sehr intereſſant geſtalten ſich die Aufräumungsarbeiten im Schneebruchgebiet im Gimmel⸗ dinger Tale. Die Bruchfläche, die bei dem großen Schneefall im Dezember entſtand, befindet ſich etwas unterhalb des Pfälzerwald⸗ hauſes. Die zahlreichen umgeknickten Bäume auf beiden Seiten des Mußbächels ſperren immer noch den Talweg. Perſonal des kgl. Forſt⸗ amts Neuſtadt⸗Nord iſt ſchon ſeit Wochen mit dem Aufräumen be⸗ ſchäftigt. Das Bruchgebiet gehört zum Deidesheimer Gemeindewalde. Der Schaden iſt beträchtlich, da es ſich um eine ziemlich große Flüche handelt. 0 * Kalſerslautern, 2. Febr. Die beiden Inhaber der nieder⸗ gebrannten Schuhfabrit Preiß u. Ziegler in Pirmaſens wurden, wie die„Pfälziſche Preſſe“ meldet, wegen Brandſtiftung und betrügeriſchen Banterotts verhaftet. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Stuttgark 3. Jebr. Im Flaſchner⸗ und In⸗ ſtallateurgewerbe Stuttgart iſt plötzlich eine neue Lohn⸗ bewegung ausgebrochen, nachdem erſt vor verhältnismäßig kurzer Zeit ein Uebereinkommen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zuſtande gekommen war. Die Arbeiter verlangen jetzt eine Verkürzung der Arbeitszeit von 9½ auf 9 Stunden ſowie Lohnerhöhungen von 26—37 Prozent und bei Arbeiten außerhalb Stuttgarts eine Erhöhung der ſeither gewährten Zu⸗ ſchläge von 30—75 Prozent. Die Arbeitgeber ſind der Meinung, daß bei dem gegenwärtig gedrückten Geſchäftsgang eine ſolche Lohnerhöhung böllig ausgeſchloſſen ſei. * Jekaterinodar, 2. Februar. In der Näühe von Maz⸗ kop im Kubangebiete bildete ſich in dem Koſakendorf Apſcheron eine neue Naphtafontaine, die täglich eine halbe Millio Pud Naphta herauswirft. * Newyork, 3. Febr. Wie ein Telegramm aus El Paſo meldet, ſprengte die Polizei von Juares in Mexiko die Pulvervorräte der Regierung in die Luft, um zu verhindern, daß ſie in die Hände der Aufſtändiſchen fallen, die auf dem Vormarſch gegen die Stadt begriffen ſind. 2. Febr. Nach neueren Angaben iſt die Zahl 0 + Manila, 2. der bei dem jüngſten vulkaniſchen Ausbruch bei Taal und der damit verbundenen Springwelle Umgekommenen etwa 60 0. Frankreich und Rußland. * Paris, 3. Febr. Die„France militatre“ veröffenk⸗ licht einen ſichtlich von der hieſigen ruſſiſchen Botſchaft ſtam⸗ menden Artikel, in dem die an der Organiſation der ruſſiſches Armee geübte Kritik aufs entſchiedenſte zurückgewieſen wirb. * Paris, 3. Febr. Der ſozialiſtiſche Deputierte Dumas teilte einem Berichterſtatter mit, er wiſſe, daß Rußland dem⸗ nächſt auf dem Pariſer Geldmarkt eine Menge Wertpapiere füür den Bau ruſſiſcher Staatsbahnen einführen wolle. Es ſei dies eine verſteckte Anleihe. Er habe Pichon geſagt, daß er die Gerüchte über die franzöſiſch⸗ruſſiſche Allianz, ſowie die Frage der Truppen⸗Verſchiebungen an der polniſchen Grenze zur Sprache bringen werde. Der Miniſter habe erklärt, daß er es ablehne, auf dieſe beiden Punkte zu antworten. 8 Der Tod in den Wellen. * Madrid, 2. Febr. Wie der„Liberal“ aus Sagunto meldet, ſoll der Kohlendampfer„Lepante“ geſunken ſein, wo⸗ bei 22 Mann den Tod gefunden hätten. Zwei andere Dampfer ſollen ſchwere Beſchädigungen erlitten haben. * Madrid, 2. Jebr. Nach einer dem„Impareial“ zu⸗ gegangenen Meldung handelt es ſich bei dem in der Nähe von Sagunto untergegangenen Schiffe um den ſpaniſchen Dampfer „Albanto“. Die ganze Mannſchaft ſoll ertrunken ſein. Das Meer hat bereits ſechs Leichname an den Strand geworfen. Die Lage der beiden anderen Dampfer ſoll gefährlich ſein. Charbin, 2. Febr. Geſtern ſind 23 Peſtkranke ge⸗ ſtorben, unter denen ſich zwei Europäer, ein Feldſcher und ein Sanitätsbeamter befanden. Heute find der Arzt Michel, vier Sanitätzteamte und ein Soldate der Zernierungstruppe erkrankt. Die Dynamitexploſion in Nebppork. * Newyork, 2. Febr. Von den bei der geſtrigen Exploſion tödlich verunglückten Perſonen wurden bisher acht erkaunt. Elf werden noch vermißt; auch dieſe ſind zweifellos tot. f Berliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berliner Burean.) IJBerlin, 3. Febr. Der Deutſche Städtetag hält ſeine nächſte Vorſtandsſitzung vorausſichtlich am 11. Febr. in Berlin ab. Auf der Tagesordnung ſteht unter anderem der Bericht der Vorſtandskommiſſion über die Kreditorenverhält⸗ niſſe der deutſchen Städte, über die Arbeitsloſenfrage, ſowie die Vorbereitung der im laufenden Jahre abzuhaltenden Hauptverſammlung des Deutſchen Städtetages. JBerlin, 3. Febr. Aus Kopenhagen wird be⸗ richtet: Wie hieſige Blätter aus Stockholm melden, wird der Verfaſſungsausſchuß des ſchwediſchen Reichstags im Plenum einen Anttag einbringen, den früheren Marineminiſtet Rhensdard vor einen Staatsgerichtshof zu ſtellen, weil er im vorigen Budget die vom Reichstag bewilligten Auslagen für die Marine eigenmächtig um über eine Million Kronen über⸗ ſchritten hat. Biſchof Benzler und die Papſtdekrete. 5 Berlin, 8. Febr. Aus Trier wird gemeldet: Biſchof Benzler von Metz verpflichtete in einem Erlaß die Leiter der Erziehungsanſtalten, Penſionate und Waiſenhäuſer die Kommunion nach den Beſtimmungen des päpſtlichen Dekrets einzuführen. Ferner erinnert er an das päpſtliche Verbot der Uebernahme weltlicher Verwaltungspoſten durch Prieſter. Er weiſt darauf hin, daß Prieſter auch nicht Aufſichtsräte in Raiffeiſengenoſſenſchaften ſein dürften. Wenn jedoch dieſe Vereine dadurch eine Schädigung erleiden ſollten, ſo würde er eine authentiſche Interpretation über den Wortlaut des päpſtlichen Verbotes erwirken. Wetterberichte. * Königsſtuhl, 3. Febr. 10 Zentimeter denmen, 2 Grad Kälte, gute Rodelbahn. * Ruheſtein, 2. Febr. Schneehöhe 100 Zentimeter. Wetter prachtvoll. Temperatur— 2 Grad. Skie, Rod und Schlittenbahn ab Seebach Hirſch. 1 5 „ Waldkurhaus Johanniskreuz,(Beſ.: Kar Pfaff jr.), 2. Febr. Schneehöhe: 10—25 Zentimeter.—5 peratur: nachts— 7 Grad Reaumur, tagsüber— 2 G Eben leichter Schneefall. Rodelbahn auf 1400 Meter fahrbar * OSberſtdorf(Allgäuer Alpen), 2. Jebr. Wekter: heiter, wolkenlos, früh 16 Grad Celſius Kälte, klare Fernſich von den Bergen. Schneeverhältniſſe: zum Teil harſtig Schneehöhe 32 Zentimeter. Die Rodelbahn vom Höllrückek 2 iſt ſehr gut ſahrbar. Das Skigelände iſt an der Sudden e harſtet; an den Nordhängen findet ſich Pulverſchnee. Eisla-( ausführbar. Schlittenfahrt ſehr gurt. 3 4 . ig d Baissiers. Manipulationen, à la Baisse lautenden Ausweis über die sicht- al 61.—., 60.50 E. Maunheim, 3. Februar. Meusral⸗Kuzeiger. 5. Seite. Jolkswirtschalt. .-., Wird. bu gchie ludustriewerfe Ludtoigsſiafen d. Nl der 185 0 111 ar. f Wie uns mitgeteilt War Geschäktsgang obiger Cesellochaft im vergangenen Jahre ein schr güter. Die zur Verteilung vorgeschlagene Dividende bele sich auk 40 Proz. gegen 9 Proz. im Vorjahr. Tarifreſorm der Feuerverſicherung. Wir wir bereils mitteilten, gaben vor einiger Zeit zwiſchen Vertretern der Ve igung der Privat⸗Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaften und des ſ0 Verbandes dentſcher Detailgeſchäfte der Textilbrauche(Sitz Hamburg) Verhaudlungen über die Reform des Minimaltariſes für Warengeſchäfte ſtattgefu den. Der joeben veröffentlichte neue Tarif, welcher am 1. Jebruar ds. 38. in kraft getreten iſt, ſteht für die genannte Riſtkeugruppe Prämien⸗ ermäßigungen vor, welche gegenüber dem früheren Tariſe im Durchſchnitt etwa 12% bis 20 Prozeut betragen. Weitere Ver⸗ beſſerungen weift der neue Tarif auch inſofern auf, als gemäß den Wünſchen des Hamburger Verbandes eine weilergehende Staffelung der für die Zuſchläge(Wert⸗ und Geſchoß⸗Zuſchlägeh in Betracht kom⸗ menden Verſicherungsſummen Platz gegriffen hal. Bayeriſche Landwirtſchaftsbank E. G. m. b.., München. Bei der Bank betrug der Umlauf an Hypotheken⸗Obligationen Ende Dezember 1910 M. 115.79 Millionen(Ende Ju 1910 M. 110.52 Millionen, Ende Dezember 1909 M. 106.11 Millionen] und an Kommunal-⸗Obligationen M. 13.57 Millionen M. 13.68 Millionen bezw. M. 12.57 Millionen.) Der Beſtand an Huopo⸗ theken⸗Darlehen betrug M. 120.99 Millionen(M. 116.27 Mill. bezw. M. 110.71 Millionen), der an Gemeindedarlehen M. 14.52 Mill.[M. 14.47 Millionen bezw. M. 14.12 Millionen). Zahlungse instellungem eines Pforgheimer Bijoutertefabri- banken. UDeber das Vermögen des Bijouteriefabrikauten Max Melzer in Pforzbeim is das Konkursverfahren eröffnet worden. Zelegraphiſche Handelsberichte. Petersburg, 2. Febr. Die Pelersburger Telegraphenagrwur iil zu der Erklärung ermächtigt, daß das Gerücht, an der Pariſer Börſe ſtehe die Emiſſion einer ruſſiſchen Eiſenbahn⸗Anleihe im Be⸗ trage von 1200 Millionen Franes bevor, jeder Begründung entbehrt. Die ruſſiſche Regierung beabſichtige nicht, Kreditoperotionen vorzuneh⸗ men und bedürfe auch nicht ſolcher. Auch ftehe für die nächſte Zeit keine Staatsauleih⸗ zu Eiſenbahnzwecken bevor. MWertes dom Dividendernukl. Berlin, 3. Febr. Dre Bremer Bank für Handel und Sewerbe schlägt 6½ Proz.(6 Proz.) vor.— Die Barmer Kreditbank beantragt wieder 6 Proz.— Der Neheimer Bank- verein schlägt 5 Proz.(6 Proz.) vor.— Die Schimischover Hortland- Zementfabrik schtägt Proz.(6 Proz.) vor.— Die Hortland· Zementfabriʒ vorm. Giesel i Berlin beantragt + PFrox,(4 Proz.). Zelegrophiſihe Körſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers) Cinciunati, 2. hebe. Dem dieswöchentlichen Be- Keht ges Fachblattes Cincimmati Price Current zufolge war das Wetter in der Berichtswoche im allgemeinen mücke. In den Winterweizengebieten ist mieht genügend Schnee gefallen, um wie jungen Pflanzen vor starkem Frost zu schützen. Der zUgemeine Stand wird inces als gut bezeichnet und nur eint einer Teil des bebauten Areals Soll nicht vielversprecheud Seln. 1 Newyork, 2. Pebr. Kaffee aufangs lester auf ermu⸗ tigende Kahelberichte aus Hamburg imd Deckungen der Im späteren Verkebhr schwächer unter Baisse- baren Vorrate und unter dem Druck einiger Abgaben. Gegen Schluss wierler gebessert, auf Hausseunterstützung. Schluss Stetig. Batumwofle schwächer aul verstimmende Beriehie aus Manchester, in Erwartung grosset Zufuhren für morgen, ent⸗ nettigende Kabelherichte aus Liverpool und Aegypten und auf stärkere allgemeine Verkaufsliist. Schluss willig Newyork, 2. Febr.(Produktenbörse.) Weizen lag bei Begitm des heutigen Verkehrs fest, mit Mai unverändert. Im allgemeinen War der Markt denselben Einflüssen unter⸗ worfen wie der Chicagoer, Schluss willig, Preise-g e. medriger. Verkätrfe für den Export: is Bootfladumgen Umsatz àm Terminmarkte: 600 o00 Bushels. Verkaufe für den Export: 20 Bootladungen. Chicag o, 2. Febr.(Produktenbörse.) Weizen erolk⸗ gete auf anregende telegr⸗phische Nachtichten, in Erwartung kleiver argentinischer Verschiffungen und auf Berichee aus dem Westen über trockenes haltes Wetter, in fester Haltung, mit Mai 36 C. höher, sodantm Preise zunächst noch etwas wWeiter Achrichend auf eine für die Hausse günstige Schätzung, hinsichtlich des argentinischen Erute-Ueberschusses. lin späteren Verkehr war ader die Preisbewegung nach umten ge⸗ richtet, wozu Reslisierungen Abgaben Armours, ein à la Balsse lautender Ausweis füber die Vorräte in Minneapolis, Meldungen über kontraktlickhe Ablieferungen an den nordwest- ſichen Märkten und Nachrichten üher reichliche Regenfälle beitrugen. Schluss willig, Preise% c. niedriger bis unver- anckert. Mais eröffüete in Gebereiustimmung wit der esten Len⸗ denr am Weizenmarkte in fester Haltung mit Mai 38. höher, die Aufwärtsbewegung machte daun noch weitere Fort ehritte, da anregende Kabelberichte und die Ankündigung keiner Zufuhren für morgen stimulierten. Im späteren Ver- kehr hatten Abgaben der Kommissionshäuser. im Verein mit reichlicherem Angebot seitens der Farmer eine Ab⸗ schwachung zur Folge. Schluss kaum stetig, Preise unver- Anckert. 5 Produkte. „Kbölu, 2. Februar. Rübß! in Poſten von 5000 kg 63.— Liverpool, 2. Februar. Schluß.) izen roter Winter ſtetig 2. 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutzple): New⸗Norl 2. Februar. Kurs vom 105 N Kurs bom 8 2 Baumw.atl.Hafen 22 500 11 000Schm.Roh. u. Br.) 1050 10.50 „ail Golfh. 15 000 13.000 chmalz(Wilcog 10.50 10.50 im Innerng 14.0 0 11.000alg prima Cithy 5 „ Eyp. u. Gr.B. 11.000 23.000] zucker Muskov. de.92.93 „Sxp. n. Kont. 20.000 11.000 dafee Rio No. 7lel. Baumwolle loo 1495 14.85 do. Februar 1028 10 30 do. Febr. 14.63 14.54] do. Mär: de. März 14.73 14.64] do. April do. April 14.82 14.78J do. Mai do. Mai 14.93 14.82 do. Juni do. Juni 1492 14.82] do. Kuul⸗ do, Julti 14.93 14.83J do. Auguſt do. Uſt 14.62 14.58 do. 10.28 10.25 do. pt..— do. 10.18 10.09 do. Deebr.——— do 10. 11 10.09 Baumw. i. New⸗ do. 0³ Or. loko 14 14.½ do. Jannar do. per März 14.93 14.83 Weiz. ced. Wint. l. do. par Mai 15.15.02 Petrol. raf. Caſes 10.45 5 do. ſtand.-White. New Mork.05.05 Mais März Petrol.mand. whtt. do. Miat Philadelphia.05.05J NeblSp. Weleare Peri.Erd. Balunc.43.43 Gelreideft chtnach Terpen. Maw⸗Hork d7— 88— Etverpool do. Savanah. 883% 81½ do. London Schmalz⸗W. ſteam 10.15 10.30] do. Antwerp. do. Rotterdam Chicago, 2. Februar. Nachn 5 Uhr. Kurs vom 1. 25 Kurs vom 15 2 Weigen März———sLeinſaat Mat 266 ½% 267— Mar 86% 960. Schmalz März„„ „„ Juli„ Mai 972.85 Mais Jebr. 16— 46—-, Juli.62.75 „ Maz 50— 50—Pork März——— ult 31 1 Mai 18.12 18.37 Rogge lole 82 2 83— Juli 17.52 17.82 Naai—— Rippen Mai 970.85 Jult 5.4%.65 Hafer Gea 85„ Sept..52.70 „Jul 33— 32%[Speck Lainſagt locs 285 ½% 266— 10.62 10.80 ciſen und Metalle. Lesdon, 2. Febr.(Schkuß.) Kupfer, ſtetig, v. Kaſſa 55..9 3 Mon. 56.00,0, Zmn, flau, per Kaſſa 191.15., 3 Mon. 192..0, Blei ſtetig, ſpaniſch 12.18.9 eugliſch 13.5,0, Zink ſtetig, Gewöhnl. Marken ..9, ſpezial Marken 24.12.6. Skasgow, 2. Febr. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough vants, per Kaſſa 48/ per Monat 49/ ½ waär⸗ Amſterdam, 2. Febr. Banecg⸗Ziun, Tendenz: träge, loco 115, Auktion 115¾ New⸗erk, 2. Febr. Heute Vor. Kure Lupfer Superior Ingols vorrstieg 1190/1210119 /7210 Ziun Smaits 1441754275[4250/4275 1475/15751475/1575 Kob⸗siſenem Norihern Foumden No Ap. r Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl, Irbr. 14. 1 *** 7 Biehmartt in Maunhelm vom 2. Februar.(Auulicher Be' richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 80 No. Schlach: gewich die Preiſe in Klammern bezeich en Lebend 1 5 305 Kälder: 2) Dopellender feinſter Maſt 00—00(00—.00) Mk., b) feinſte Maſtkälder 100—00(60—00) Mark, c) millere Maſſ⸗ und beſle Saugkälber 95—00(57—00) Mark, d geringe Maft⸗ und 5 Saugkälber 90—00(54 00) Mark, e) geringe 0 00—00(00 0% Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a Maſt⸗ lämmer und„jüngere Maſthammel 00—00(00—00) Mk.. 50 ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 78.—00(39—00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 74—00(37—00) Mark; 46 Weidemaſtſchafe: 8) Maſtlämmel. 00—00(00—00 Mark, d) geringere Lämmer und Schafe 70—00 (35.—00) Mark. 823 Schwene: a) Fettſchwelne über 150 Kg. (8 Ztr.) Lebendgewicht 00—00(0000) Mk., d) vollfleiſchige Schweine von 120—150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgewt cht 00—00(00—00) Mk., ch vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) Lebendgewicht 64 00(50—00) Mk ad) vollfleiſchige Schweine von 80.100 Kg.(160 200 Pfd.) Lebendgewicht 65—00(50%— 00) Pik. e) vollflriſchige Schweine unter 80 Ka(160 Pfd.) Lebendgewicht 66—00 (51—00) Mark,.) Sauen 57—60(44—47) Maik. Es wurden bezahit für das Stück: 000 Laxuspferde: 0000—0000., 00 Ardeitsoferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlachte n 000—000., 00 Stück Maflplebd: 00—00., 00 Milchkübe: 000-000., 3 Ferkeh .00.—20.00., 0'iegen: 00—00 M. 0, Sicklein⸗ 6 0 0 Sämmer 00—00 M. Zufammen 1177 Städ. Handel im allgemeinen mittelmäßig. Wegen Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche im hie⸗ ., ſigen Viehhof iſt der Abtrieb von Klein⸗ und Großvieh bis auf weiteres bezirksamtlich verboten. Ihiffahrtz⸗KAaczeiczten inRlangheinet Halenvtrehr Haſenbezirk Ar. 1. Augekommen am 1. Februar 1911, Tripperi„Mannheim 31“ von Rotterdam, 6500 Dz. Sickg. u. Glr. Karkhoff„Ella“ von Antwerpen, 4900 Dz. Stückgut u. Getreide. Baper„Eliſabeth“ von Autwerpen, 6970 Dz. Stückgut u. Getr. Poß„Arminius“ von Ruhrort, 5065 Dz. Stückgut u. Lohlen. Schauſt„Fendel(7“ von Straßburg, 30 Dz. Stückgut. Nalbach„Juturna“ von Rotterdam, 10 870 D Stückgut u. Landvater„Keeswiük“ von Amſterdam, 4000 Dz. Stückgut. Aeimers„Albertina“ von Zwolle, 3650 Dz. Tor Buchloh Liebliug“ von Anlwerpen, 6310 855 Getreide, Engelhardt„Jendel 23“ von Straßburg, 100 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 2. Augekommen am 1. Februar 1911. Rob. Kumpf„Kar!“ von Jagſtfeld, 1000 Dz Hch. Staab„Ebh. v. Gemmingen“ v v. Jogſtf Id, 4 Fritz Bauharbt„Paula“ von Rotterdam, 3300 Dz. engl. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 1. Jebruor 1911. Müßig„Vereinig. 9“ von Rotterdam, 9000 Dz. Kohlen. Gutfahr„Vereinig. 69“ von Rotterdam, 12000 Dz. Kohlen. Tepper„Deutſchland“ von Ruhrort, 9600 Dz. Kohken. v. d. Heiden„Konr. u. Peter“ von Rotterdam, 1200 Dz. Stückgut. Fickus„Gardeſtern“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückgut. Fey„Küöln 45“ von Antwerpen, 6750 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 1. Februar 191ʃ. J. Huber„Allemannia“ von Rotterdam, 3361 Dz. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 2. Jebruar 1911. Ertel„Raab K. 14“ von Dutsburg, 5050 Dz. Kohlen. Groß„Raab K. 20“ von Duisburg, 10 000 0. D55 Kohlen. Helbach„Harpen 74“ von Ruhrort, 7000 Ds. Kohlen. Schuppert„Hermann“ von Alſum, 9020 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr⸗ 6. Angekommen am 1. Februar 1011. Fried. Koch„Mentor“ von Jagſtſeld, 2350 Ztr. Steiuſalz, 5 Nob. Joho„Lina Wilhelmina“ von Heilbronn, 2652 Zkr. Steinſ. Rob. Kumpf„Amalta“ von Jagſtfeld, 3264 Ztr. Steinſalz. 0 mmermann„Katharinia“ von uchhanſen 1750 Ztr. Hafenbezirk N* 8 Angekommen am 85 riel Stinnes 77— Gelr, Kohlei Stückgut. Giys. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Sebrunr. 8 Vegelſtationen Datum dom Rhein: 229. 4 Gonſtan?; Waldshut Hüningen!) ,00 0,98 0,90 0,91 0,86 0,88 Abds. 6 r..90 N. 6 Lauterburg Abds. 6 Magau J3,30 3,27 3,19 3,15 3,10 3,12 2 Uh Germersheim Maunheimm 2,80 2,74 2,67 2,56 2,43 2,42 Mainz 0,90 Bingenmnm 0,89 0,85 Naub. 0 90 1,99 1,99 1,97 1,91 Joblenz 5 JJT. 2,36 2,51 2,45 2,32 2 1 Nuhrort 85 6 vo Neckarz Maunheint 3,00 2,92 2,84 2,68 2,35 2,56 V. Heilbrenn 1,13 1,05 0,90 0,80 0,79 0,781 W. 7 Uhr ) Weſtwind, Schneefall— Oe G. ————————„ Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 8 MWannheim. ES8 M 5 „„„„„ 3 Datum Zeit 88 8 3 888 3 E.—— 88 18 aum 8 32 85 0 5 2. Febr. Morg. 70769,5—.3 WRW 2 2.„ Mittg. 29767, 0 2,0 W2 55 W Abds. guaſrg,* WE 5„„ 3. Febr. Morg. 00„0, 12 Höchfte Aane den 2 Biefſte 5 207 0,69 Febr. vom 2/3. Febr. * Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. Jebruar 1911. Luftwirbel im Nordoſten iſt wieder nach Nordſlandinapien zurück gewandert und der Hochdruck, deſſen Kern immer noch über Groß⸗ britannien ſteht, hat ſich vertieft und auf dem Koutinent neuen Boden gewonnen. Für Samstag und Sonntag iſt daher wi kälteres, zwar noch vielfach trübe, aber nur zu vereinzelten Se fällen geneigtes Wetter zu erwarten. Wet Witterungsbericht 5 über die Winterſtationen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Kuskunftsſtelle der Bundesbahnen im internationglen öffentlichen V Berlin., Unter den Linden 14, vom 2. Februar 7½ mot Stationen Wit verhältniſſe 1360 Adelboden 10 1444 Andermatt 20 1856 Aroſa—11wolkenlos, 991Les Avants—10 25 7 1052 Caur—9,wolkeulos, windſtil 5 1561] Davos⸗Platz—17 55 1019 Engelberg—17 woltenlos, windſtill 1050 Grindelwald—18 5 55 1053 Gſtaad⸗Saanen—13 woltenlos, windſtill 1169 Kanderſteg— 185 1190] Kloſters⸗Patz—19wolkenkos, windſtili 1477Lenzerheide 120 5 1450 Leyſin 6wolkeulos, windſtill 277 Lugano—5 wolkl.windſt. k. Schn⸗ 376] Montreux—7 1„5„ 1440Nigi⸗Kaltbad—6[wolkenlos, indittl Ste. Croix⸗Les Räſſes—9 wolkenlos, Wind Sk. Moritz⸗Dorf—17wolkenlos, winde Villars⸗Cheſtetes—10 ſzleicht bewölkt. Weißenſtein—9 wolkenlos, Wmd Wengen—12] wolkenlos, windſtill Zweiſimme—18 7 93 5 Geſchäftliches. „Fleiſchteuerung ohne Eude!“ Dieſes Thema, e gesfrage, wind in der Flugſchrift bebandelt, welche ſamtauflage unſeres Blattes befliegt und neben ihrem all tereſſanten Inhalte auch eine originelle Preisaufgabe richlig löſt, hat Ausſicht, koſtenlos eine arbßere Auswah erkannt vorzüglichen Fabritate der Reichardt, Hamburg⸗Wandsber, zu erwerben. Reichardtſchen Marken im Einzelverkauf i in den Reichardt⸗Filialen Planken p 4 Nr. Neckarſtraßſe R 1, Nr. 7. SVerantworilich gBür Politit: Dr. Fritz Goldenbaum für Künd und Freuilleton: Julins Wilt;; zär Zokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Richard Schs 5 für Voltswirtſchaft und den übrigen redakt. Tei für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jo Druc und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruerei, B. Direktor: Eruß MNäler. Frohe Botschaft ſür Asthmat Es wird non Tauſenden beſtätigt, daß Dr. Elswirth Afthmapulver das zuverläffigſte Mittel iſt, dieſem läſtigen zuhelfen und vielfach gänzlich zu Eruſt in La Elbeſtraße 102, empfiehlt ſedem Aſthmaleidenden pulver mit folgenden Worten: 35ierburch ſpreche ich lichſten Dauk für die Güte des Aſtmol⸗Aſthmapulvers au ſeit 15 Jahren an chroniſchem Aſthma, kein Arzt konnt habe ſchon verſchledeue andere Aſthmapulver gehabt, ab anderen ſteht Aſtmol doch am höchſten. Während mir Pulver wenig ober gar keine Linderung brachten, war das bei gerade das Gegenteil. Ich konnte nachts ruhig ſchlafe werde ich die Güte des Pulvers gewahr, habe auch Jahren wieder einen Beruf ergriffen.“ Preis der großen Schachtel Dr. Elswirth's Aſtm 2,50 in Apotheken erhältlich. um jedermann von der Aſtmol⸗Aſthmapulvers zu züberzeugen, werden gratis verſanöt durch die Engel⸗Apotheke in Frankfurt 0 Poflkarte mit genauer Adreſſe. 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[Nachdruck verboten.) 13 (Fortſetzung.] Die Franzöſin riß die Augen weit auf: „D Madame, dieſe entzückende Broſche— ich— einen Bril⸗ lanten tragen darf ich denn— iſt es denn möglich— Quel pahs!“ murmelte ſie, ſich zurückziehend,„quel wiederholte ſie den ganzen Gang entlang. pays,“ +I Großmama hatte wie immer den ſonntäglichen Gottesdienſt verſchlafen und ſaß allein beim Frühſtück. Vom Fenſter aus ſah ſie die mit ihren wilden Mähnen die Dorfſtraße entl lang ſtürmen, Leithammel voran, hinterdrein das verträumte Un⸗ Nützlein. Madempiſelle ſah fein und elegant aus, obw ohl ſie noch immer dieſelbe Mantille trug, die ſie damals aus Paris mitgebracht hatte. Heute aber war es ordentlich, als gehe von dem leuchtenden Bröſchle der Großmama ein warmer Hauch über das gelbliche Geſicht der Franzöſin. Lange nicht hatten ihre dunkeln, ſanften Augen einen ſo freudigen Schein ausgeſtrahlt. Sie kam zwar immer gehoben aus der Kirche, denn die Gebete in dem kleinen, in blauen Samt eingebundenen Gebetbuch mit der Aufſchrift Nial pflegten ihre Seele hoch über alle Schwernis des Lebens zu tragen. Aber vielleicht war au dieſem Morgen doch hauptſächlich das Bröſchle ſchuld daran, daß dieſer Flug über alles Irdiſche hin⸗ weg ſo beſonders gut gelungen war. Madame,“ ſagte ſie, bei Frau Groſſi eintretend,„ich habe nur ſ einen Kummer, nur—“ „Ich weiß, ich weiß,“ ihr die Künſtlerin in die Rede, zweil ich nit in d' Kirch geh da ſieht mich mei arms Caſſalele ſchon 8 unterſcht in der doll— Madame, o nein, nein,“ ereiferte ſich die Franzöſin, ein 70 gütiges Herz niemals— niemals— nur vielleicht nicht ganz ſo oben im Himmel als „Laß Du mich nur beruhigte ſie Großmama, wer ſchon zu meim Plätzle komme, hab ichs doch zeit Lebens verſtande, mich durchzudrängle— Die vor Ungeduld zappelnden Enlelinnen ließen Großmama nicht weiter reden. Wohl oder übel mußte ſie ſich in den Garten ſchleppen laſſen und gute Miene zum böſen Spiel machen, „ich meines denn nun galt es lauter Dinge zu bewundern, für die ſie nicht das geringſte Intereſſe hatte. Nichts wurde ihr geſchenkt. Ueber den gepflaſterten Hof gings, zuerſt in den Skall. Großmama mußte Poppinante ein Heu. Sie mußte es wurde ihr faſt üb del, als ickchen goben und gi ihre ſechs 5 Kinder, n Mimi⸗Kuh ein Büſchel Jungen bewundern, und achdem ſie die weichen Trikotagen und Handschuhe Spezial-Strumpfwaren- u. Trikotagengeschaàft KAUFHAUS BOGEN 26. ——— Verkauf, —— Frac mit Weſte für Fig., zu verkaufen. Nähere L. 14, 19, parterre. 44615 Gut erhalt. Kinderbettläd⸗ 131¹8 allerbester jetzt 1, 6 in Schöne Maiblumen hat billigſt abzugeben. 44464 Gärtnerei Ruf, 8 hofſtr.— 8. Qualität enorm billig und gebe darauf noch Rabattmarken! Springmann's Drogerie Günstige Bezugsquelle für Wöchnerinnen-Bedarf und solchen zur Kinderpflege. Damenbedienung), 15. Februar u. 1 März. 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Sonſt könnt mir's e wenig beſſer geh., wenn s Ernſtin nit gar ſo e grobs Luder wär. D' Poppinante tät große Auge mache, wenn ich ihr's Freſſe ſo grob hinlade wollt—“ „Lieber Herr Hoflakai,“ fiel ihm Großmama in die Rede, „wenn man bei Hof war, geht's eim 8 nach. Was lann man denn von ſo einem Rauhbein verlange, das die Nas nie über ſein Dörfle nausgeſtreckt hat?“ Ulich wohr,“ nickte der Hoflakai, 10 den Kehrbeſen zu Füßen, mit Großmama und „Se„io, ſell muß mer be⸗ denke Großmama lenkte zur Küche,„denn,“ ſagte ſie,„einem böſen Hund muß man zwei Brocke hinwerfe. Gute Tag, mei Liebe!“ rief ſie das Rauhbein an,„wie geht's, Ernſtin, wie geht' 392⁰ „Wie werd's gehe,“ brummte die Köchin, die ein Huhn aus⸗ nahm und nicht aufblickte. „Nix für ungut, Liebe,“ ein freundliches Geſicht—“ „Wenn mer lauter kaputs Geſchirr hat,“ „da vergeht eim s Lache—“ „Da habe Sie recht, Ernſtine, ſagte Großmama,„verzage nit, Sie ſolle neus Geſchirr habe—“ „Hm“, machte das Rauhbein,„iel die Sie mir verſproche—“ „Jeſſes!“ rief Frau Groſſi aus, jetzt mach ich aber gleich zwei Knöpf an mein Taſchetuch— ſind Sie jetzt zufriede, Ern⸗ ſtine?“ „Mer wolle's abwarte“, meinte dieſe. „Prachtvolle Perſon,“ lachte Frau Groſſi in ſich hinein, als ſie mit ihren Enkelinnen zum Garten ſchritt,„ſo einheitlich ganz prachtvoll—“ „Großmama“, verwunderte ſich Leithammel,„Du hätteſt ſie doch eigentlich für ihre Unfreundlichkeit zanken ſollen—“ „Bewahr mich Gott!“ rief Frau Groſſi aus, der eine hat ſeine Freundlichkeit im Mundwinkel, der Händ— laß es Euch ſchafft— Im Garten ging alles ſtreng der Reihe nach, denn Leithammel hatte Syſtem. „Still!“ rief ſie ihren ſagte Großmama, man ſieht doch gern fuhr Erneſtine auf, Sie hab au ſelle Gläſer noch nit, „weiſch, Kind, andere in de damit gut ſein, daß ſich die Ernſtin halber tot für Schweſtern zu ols iede von ibnen Großmama etwas andres zeigen wollte.„Zuerſt kommt der Ge⸗ müſegarten—haſt Du ſchon ſolche Gelberüben geſehen Spalierobſt ziehen wir auch. Wir hatten kein Spalierobſt früher, und jetzt überall. Alles durch Heſperus.“ Von den Gemüſerabatten ging's zu den Bienenſtöcken, und obwohl ſich Großmama entſetzlich vor einem Stich fürchtete, es half nichts, ſie mußte ganz nahe treten und Leithammels Erörfe⸗ rungen über die Bienenzucht ſtandhalten. Aber die kleine Unnütz hielt ſich nicht länger. „Großmama, Großmama!“ ſchrie ſie, mit dem Fingerchen auf den dicht mit Bienen beſetzten Eingang des Bienenkorbes zeigend, „denke Dir, Großmama, eine Königin wohnt da drin, und ſie legt immerfort Eier und bekommt viele, viele kleine Prinzeſſinnen. Sie ſchlafen in weißen Bettchen von Wachs, und die Vorhänge ſind von Wachs und alle Tiſche und Stühle. Und die wunderlieben Püpple der Prinzeſſinnen ſind auch von Wachs— „Hör auf“, fiel ihr Leithammel in die Rede,„Bienen ſpielen nicht Püpple „So laß ſie doch,“ nahm Frau Groſſi den kleinen Liebling in Schutz. Da machte Leithammel große Augen: * 2 34 „Großmama, Du redeſt der Unwahrheit das Work? Abey ſchon im nächſten Augenblick riefen Großmamas un⸗ glaubliche Irrtümer inbezug auf die Namen der Blumen die größle Heiterkeit hervor. Sie kannte nur Stadtblumen. Von den ſchönen farbenfreudigen Landblumen wußte ſie nichts. „Hört auf mit Euerm Gebabbel!“ ſchrie ſie und hielt ſich die Ohren zu,„mir ſchwirrt der Kopf vor lauter Kraut und Rübe und Bauereblume und Bienegeſums. Gehe wir hinaus auf die Gaſſ', wo man vielleicht ein paar Menſche ſieht—“ In der breiten, ſauber gefegten Dorfgaſſe ſtanden die Weiber und knickſten tief, als die Rebächle mit ihrer ſchön gekleideten Großmama des Weges kamen. (Fortſetzung folgt.) Dleistraisoh 727 Intstaubungs-Anlagen stationär und transportabel in vollkommenster Ausführung. 5 Stotz Bie. EeEtr.- Ges.. B. H. O&, 8l. Hauptvertretung der Osramlampe. ** 8 94 er 150 t, 1 ——— 8**—— 1d * 99 f SGοοοοοο ——.—.— 7. Seite. Dienstag, den 7. Februar d. 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Der Vorstand: Hüttenmüller. Müller. Wiederrn pachtung der 5 9 Webr 15 Igge elheimer u. Waldjagd ſindet nicht ſtatt. Iggelheim, den Z. Februar 1911. Bür ger meiſteramt: aus dem Zürgerbrän Uudwigskafen verbunden mit 2— — Sohnlscntfe 28*— sonntag 75 0 BOe Ek 10 K 2 1 108888 KAbler-Konzert der Bandoneon- Kapelle 28 ladet höff. ein 3388 8 Fr. Ballweg. AEN 28 3 1 5 oesedessees 908 lalit-Auch.Tragarate intsressenten zur gefl. Kenntgiss, dass ich in einigen Tagen 13882 bohte Togurt-Milch-Präparate zut Verkauf bringe. F Naheres Speisehaus Cères, C I. 3l. Telephon 4807. Sοοοοον,&mupeeeeeeeοο ο%ο SSGGeGeedeesseeeg VVoranzeige Mit Montag früh, den WW2— 8 beginnt mein diesjähriger ſtrosser Sonder- Ferkaul& Echlen Schwelzer-Stickereien und dauert nur bis 13376 Samstag den. Februar. Alles Nähere darch die kommenden Inserate. Hochachtend! Der Fabrikant: C. Sächtold 2%%%%%%%%%%ο eeeneeeeee 89e D 8 * 5 5100 58. 1 8 33 0 02 0 355 * 5 5 Milar⸗ Berein Maunheim, Samstag, 4. 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Wer keunt nicht die glänzend blaue, weißſchillernde Schmeißfliege mit ſchwarzem Kopf und rotgelben Taſtern, welche zur Sommerszeit ihre Eier ans Fleiſch legt und das friſche zum Faulen, das faulende zur Auflöſung bringt? Schon 24 Stunden nach dem Auskriechen aus dem Ei haben die Maden das 155fache au Gewicht zugenommen. Eine einzige Schmeißfliege bringt gegen 200 Maden zur Welt, welche in fünf Tagen ausgewachſen find und in einem einzigen Sommer eine Nachkommenſchaft bis zu fünf Millionen erzeugen können. Schon wenige Schmeißfliegen, ſagt Linné, können ebenſo ſchnell wie ein Löwe ein Pferd aufreſſen. Aus den Maden werden Puppen und aus den Puppen werden Fiegen. Daß die Fliegen mit höheren Sinnen begabt ſind, insbeſondere einen fein entwickelten Geruchsſinn baben, ſo daß ſie auf weite Strecken Kadaver wittern, iſt bekaunt. Ueber einen beſonders entwickelten Ortsſinn der Madem jedoch, jeuer bein⸗ und kopfloſen Freßgefellem, finde ich keine Mitteflung. Und doch konnte ich eine diesbezügliche eindeutige Beobachtung anſtellen, welche mein Staunen erregte und deren Mitleilung Zweck dieſer Zeilen iſt. Ich trat an einem frühen Morgen, kurz bevor die Sonne ſich zum Aufgehen anſchickte, in den Garten und freute mich der mafeſtätiſchen Ruhe der ganzen Natur, als ich durch ein Geräuſch geſtört wurde, welches leichtem Papier⸗ Enittern ähnlich war, dadurch aber, daß es von allen Seiten auf mich eindrang und vom Boden herauf zu kommen ſchien, mich ſtutzig machte. Ich holte eine Laterne aus dem naheliegenden Stalle und mußte nun ſehen, wie alle Wege und Beete, ja die Staketenzäune mit unzähligen kriechenden Maden beſetzt waren. Nach Oſten ging der Zug. Am hellen Morgen waren alle Maden verſchwunden, ſie hatten meiner Bermutung nach einen ſicheren Schlupfwinkel zum Einſpinnen in thren Puppenzuſtand gefunden. Meine Tonnen, welche in einem Schuppen des Gartens ſtanden und in welchen ich mehrere Tierſtücke aufbewahrte, um dieſe durch Maden koſtenlos und reſtfrei ſkelettieren zu laſfen, waren vollſtändig bis auf die letzte Made verwaiſt. Wer hat dieſen kopf⸗ und fußloſen Geſellen den Appell gegeben, alle zur ſel⸗ zu verlaffen und nun in einer Richtung zu wanderu, um ihren Puppenzuſtand vollenden zu können? Je niedriger organiſtert die Weſen ſind, welche derartige gemeinſchaftliche Wanderzüge mit zweck⸗ dienlichen Zielen unternehmen, um ſo rätſelhafter erſcheinen uns die eigentlich treibenden Momente. Bei den Wanderungen der Fiſche, den Flügen der Vögel, wie leicht glaubt man da an Führung, auf⸗ merkſames Folgen und Sichverſtehen, während es vielleicht nur wie bei den kopfloſen Maden eine Fühlung und Führung iſt durch eine unbekannte Kraft, nach Art einer magnetiſchen, der alle Magnet⸗ ugdeln willig gehorchen müſſen. — Der pfeifende Eſel. In der humoriſtiſchen Zeitſchrift„Guck⸗ kaſten“ erzählt ein Lehrer die ſolgende Schulgeſchichte: Es war der erſte Schultag. Mütter, Schweſtern, Tanten und ſonſtige Anverwandte hatten endlich die Klaſſe verlaſſen und ich befand mich mit meinen Indem ich die Kleinen ihrer Freude über das Gehörte überließ, benutzte ich die ſo entſtamdene Keine Pauſe ſchnell dazu, meine Bücher im Lathederſchubfache in Ord⸗ nung zu bringen. Plötzlich ertönte hinter mir ein Pfiff. Entrüſtet über den Störenfried drehte ich mich um und rufe laut:„Welcher Eſel hat denn da gepfiffen?“ Die Jungen ſitzen mäuschenſtill. Ein Büb⸗ leiu aus der erſten Bank zeigt mir dienſtbefliſſen den Miſſetäter. Nach⸗ dem dieſer ſeine gelinde Schelte weg bat, wende ich mich mit dem ſtolzen Bewußtſein, eine gute Klaſſendiſziplin halten zu können, wieder meiner Beſchäftigung zu. Plötzlich ertönt ein neuer Pfiff, etwas lanter ſogar als der erſte. Aergerlich über den neuen Miß⸗ erfolg, ſchnaube ich in die zuſammenfahrenden Jungen hinein: „Welcher Eſel hat deun ſchon wieder gepfiffen?“ Nach langem Suchen wird mit Hilfe des dienſtbaren Geiſtes von der ereſtn Bank der neue Frechdachs entdeckt und etwas nachdrücklich geſcholten. Es folgt an⸗ dachtsvolle Stille, die ich ſchnell dazu ausbeute, den Stundenplan zu Durchfliegen, den mir der Herr Rektor an die Schranktür gehängt hat. Samstag? Sha! Nur drei Stunden! Ausgezeichnet! Da kaun man für Sonntag verreiſen. Und die Freude darüber entlockt auch mir unwilltürlich einen Pfiff. Erſchrocken ſahre ich herum. Sollten die Jungen etwa meinen Pfiff gehört haben? Richtig!„Herr Lehrer,“ meldet mit gewichtiger Miene der Kleine aus der erſten Bank,„Herr Lehrer! Es hat ſchon wieder ein Eſel gepfiffen!“ — Wertſteigerung des Holzes und des Eiſeus durch Fabrikation. Wie ſehr der Wert des Holzes, das heißt der darin enthaltenen Zellu⸗ loſe, durch Verarbeitungen geſteigert werden kann, zeigt folgende von Gottſtein in der Naturwiffenſchaftlichen Wochenſchrüft(Verlag Guſtav Fiſcher, Jena) aufgeſteitte Tabelle: 1 Kubikmeter Holz hat im Wald einen Wert von das daraus erzengte Schuittmaterial die aus dem Hulz erzeugten 200 Kilogramm Zelluloſe 10.50 M. 21.— M. .— M. Die Wertſteigerung des Eiſens durch Bearbeitung iſt foende: K. 1 Zentner Eiſen keſtet im Erz.30 Y. als Roheiſen.— M. als Gußware.— M. als Schmiedeeiſen.90 M. erls Blech 11.— M. als Draht 12.— M. als Gußſtahl 27.— M. als Meſſerklingen 1500—2000.— M. als feinſte Uhrfedern 600 000. M. — Bom Gellert'ſchen Rhinozeros, das durch den Fabeldichter popu⸗ kär, ja ſprichwörtlich geworden iſt, gibt ein Mitarbeiter der„Köln. Ztg.“ eine recht intereſſante, aus hiſtoriſchen Quellen beruhende Biy⸗ graphie: Als auf deutſchen Lehranſtalten noch Gellertſche Fabeln aus⸗ wendig gelernt wurden, war darunter auch eine, die den Schülern weniger wegen ihrer moraliſchen Nutzanwendung Eindruck machte, als wegen des Umſtandes, daß ſie mit einem Rhinozeros begaunn. Die Fabel„Der arme Greis“ fing nämlich mit den Verſen an: „Um das Rhinozeros zu ſehen, Erzählte mir mein Freund, beſchloß ich auszugehen, Jungen allein. Ihre anfängliche Scheu und Beklommenheit hatte ich Werkauff Tur Rosengartanstr.3% Helesenheilstekauf hgnune Unüdertratten billig hell Nussbaum od. Eichen imit- mit gross. 2tür. Fasettspiegel- sSchrank, Waschkommode mit wWeissem Marmor 2 1 75 Mb. zu verkaufen. 56758 Bad. Holz-Industrie Recha Posener Hosengartenstr 32. Möbel werden gratis bis zur Verheiratung aufgehoben. Faſt nicht gebrauchtes Piano Rußbaum, billigſt abzugeben in E 7, 15 II. r. Anzu⸗ ſeben nach 4 Uhr 57010 Pol. Schränke, Waſchkom⸗ mode mit M. u. 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Das beſte Abendgetränk, da er keine S Wird in allen beſſeren Hotels und Cafes auf Wunſch ſerviert. Aberall zu haben. das aus dieſer Zellulofe erzeugte Papier 50—80 M. durch Verſpinnen der Zellutoſe würde man Zelluloſe⸗ gerrn erhalten im Wert von 75—455 M. wenn aber die Zellulofe in Bisboſe verwandelt wird und daraus Kunſtroßhaar erzeugt wird 2160.— M. Kuf Vistoſeſeide verarbeitet 3500.— M,. agetyliert und in Azetatſeide verwaudelt 5500.— Y. steigt: ettungsring) ſtei Und vor mir ging ein reicher Mann— Dann erzählt Gellert weiter, wie er oder ſein Freund von einen armeu Greis angebettelt worden ſei, von Mitkeid bewegt ſeinen halben Gulden wegſchenkte und darauf verzichtete, ſeine Neugterde nach dem großen Schauſtück der Meſfe zu befriedfgen, während der Reiche bartherzig ſeines Weges weiterging. Dies Rhinozeros, für welches Gellert feinen halben Gulden eingeſteckt hatte, iſt hiſtorſſch. Es war das erfte, das in Europa gezeigt wurde, und beſuchte nicht nur die Meſſe zu Leipzig, wo der Dichter gegen die Mitte des. Jahrhunderts lebte, ſondern durchzog im Triumph faſt alle größeren Städte Europas. In dem letzten Heft der„Nuova Autologia“ hat der emſige Erforſcher der Kulturgeſchichte des Kirchenſtagts Pavlo Picoen einen feſſelnden Aufſatz zur Eröffnung des Zoologiſchen Gartens in Rom veröffentticht und darin neben andern wilden Beſtien, die früher die ewige Stadt beſucht haben, auch das Gellertſche Rhiuozeros er⸗ wähnt. Er berichtet, der Schiffskapitän David Mout van der Meer habe 1741 das Tier aus Aſien gebracht und zur Schau herumgeführt; im Jahre 1751 habe er es in Venedig und Verona gezeigt, wo der unförmliche Dickhäuter ein ſolches Aufſehen erregte, daß nicht umn⸗ der Marcheſe Scipione Maſſei eine Abhandlung darüber ſchrieb, fom⸗ dern daß das Tier ſogar auf einer Medaille von Bronze eigens ver⸗ ewigt worden iſt. Aus einer Notiz in der römiſchen Zeitung„Chrs⸗ cas“ erfahren wir, daß das Rhfnozeros im März 1750 auf der Piggza della Terme in Rom gezeigt wurde(für 1 Lirg auf dem erſten, ½ Nirn auf dem zweiten und für 25 Centeſimi auf dem letzten Platzh, deß es 7500 Pfund wog und täglich 45 Pfund Brot, 100 Pfund Heu und 14 Eimer Waſſer oder Bier vertilgte. Eine Kaffeler Familienchronit meldet, daß felbiges„Nasharn oder Behimot“ am 20. Juni 1747 ſeinen Einzug in die heſſiſche Hauptſtadt geharten hat. In demſelben Jahre dürfte es alſv auch ſeinen Beſuch auf der Leipziger Meffe abgeſtattet und unſerem Dichter Wellerkt Anlaß zu der poetiſchen Erwähnung ge⸗ geben haben, die in dem zweiten Buch feiner Fabeln und Erzählunenm 1748 abgedruckt worden iſt. Aus dem Großherzogtum. Altlußheim(A. Schwetzingen), 1. Febr. Der Laudwirt Jak. Gund rettete eine Dame aus Speyer, welche beim Schlii zufen des Rheins eingebrochen vom Tode des Ertrinkens. 75 dt. Karlsruhe, 2. Febre Ein 25 Jahre alker lediger Mann wurde heute Nacht in einer Wirtſchaft im Wortwechſel von einem Kollegen in den Unterleib geſtochen und ſehr ſchwer ver⸗ letzt.— Zwei Schirmflicker, die Gebr. Adler aus Fegersheim, die wegen Körperverletzung ſchon öfter beſtraft ſind, brachten einem Säger in einer Wirtſchaft bedeutende Verletzungen bei weil dieſer ihnen kein Bier bezahlen wollte. (Kenzingen 81. Jan. Einer Frau aus einem Nachbar⸗ orte fiel eine Erbſchaft aus Amreika— es ſollen zirka 11 00 Mark ſein— zu. Durch die Vermittlung des deutſchen Konſuls war das Geld der Landeshauptkaſſe in Karlsruhe überwieſen wor⸗ den und ſollte nun gegen Quittung der glücklichen Erbin ausbezahlt werden. Die Sache hatte aber einen Hacken. Die Frau ve weigerte die Unterſchrift mit der Begründung:„Ich bruch kei Geld, d' Hühner lege wieder!“ Alle Ueberredung war umſonſt und ſo lagert das Geld noch in der Landeshauptkaſſe und wartet ge⸗ duldig, bis die Hühner nicht mehr ſchuhlaufen auf einem Seitenlaufe Hausverkauf. In g. Geſchäftsl., N6 Planken, iſt ein vor 6 8 neuerbautes, gut rentie des Haus mit Laden, fü Geſchäft, ſpeziell aber Bäckerei etc., ſehr geei beſonderer Umſtände halber, bei Anzahlung von 5000„ zu verkaufen. Näheres P. Reinert's Immobil geſchäft, P 4, 10, 3. St. 4dn Lebensnittel⸗Geſchäft vorzügl, konkurrenzl. Loge, letzt. Jahresumſatz ca. 20 0% Mark, umſtändehalber ſoſfort zzu verkaufen. 44692 Offert. u. Poſtlagerkarte 88 Mannheim. Metzgere! In guter Geſchäftslage, wird zu pachten eutl. zn kaufen geſu 5 Off. an W. D. 5, in der öſtl. Stadt erweiterung mn all Comfort, hochmod von Privatmann ſelbſt erbaut, große Garten, zu verkaufen, Gebr. 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