Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) In ſerate: Die Colonel⸗Zeile... 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Tagesze Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Anabtzängige itung. Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 34a4 Redaktion 8 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. 61. Montag, 6. Februar 1911. (Hittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. —— ̃——— Telegramme. Die Fortſchritte der drahtloſen Telegraphie. * Berlin, 5. Febr. Der Kaiſer nahm nach der Kirche im königlichen Schloß den Vortrag von Dr. Goldſchmidt über die Fortſchritte auf dem Gebiete drahtloſer Telegraphie entgegen. An⸗ weſend waren Prinz Heinrich, der Chef des Generalſtabes der Armee, der Staatsſekretär des Reichsmarineamtes, der Kriegs⸗ miniſter, der Staatsſekretär des Reichspoſtamts und verſchiedene andere Herren. Hohe Politik. * Berlin, 5. Febr. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt in ihrer Wochenrundſchau über das Expoſs des Grafen Aehrenthal in dem Ausſchuß der öſterreichiſchen Delegation flür auswärtige Angelegenheiten und über die ſpäter folgenden Darlegungen des Miniſters: Die Erklärungen des Grafen Aehren⸗ thal fanden hier bei der Regierung und der öffentlichen Meinung ſympathiſche Aufnahme. Der günſtige Eindruck ſeiner Ausführungen beruht auf der Feſtigkeit und Klarheit, mit der der leitende Staatsmann Oeſterreich⸗Ungarns die ſchwebenden Fragen der auswärtigen Politik behandelt. Namentlich gilt dies von der tnumwundenen Zuſtimmung zu der Beränderung, die Anſchluß daran in den deukſchrruſſiſchen Beziehungen eingetreten iſt. Aehrenthal ſprach mit lebhafter Genugtuung über die Erklärungen und Aufſchlüſſe, die der Reichskanzler von Beth⸗ mann⸗Hollweg im Reichstag gegeben hat und ſtellte die Ueberein⸗ ſtimmung des öſterreichiſch⸗ungariſchen Programms mit den in FPotsdam und Berlin bekräftigten Grunbſätzen über die Geſtaltung der europäiſchen Politik im Sinne der Aufrechterhaltung des Status quo im nahen Orient feſt. Mit aufrichtiger Befriedigung wurden bei uns die Mitteilungen des öſterreichiſch⸗ ungariſchen Staatsmannes aufgenommen, aus denen hervorgeht, daß ſich die Beziehungen Oeſterreich⸗Ungarns und Ruß⸗ lands zueinander in fortſchreitend freundlicher Entwick⸗ lung befinden. Am Schluſſe ſeines Expoſss wies Aehrenthal auf die Notwendigkeit hin, Heer und Flotte ſchlagfertig zu er⸗ halten, damit die auswärtige Politik der habsburgiſchen Mon⸗ archie fütr deren Intereſſen und für den Frieden erfolgreich eintreten könne. Auch dieſer Gedanke findet bei uns volles Ver⸗ ſtändnis. Bei aller Friedensliebe und aller Friedenszuverſicht darf man die alte Wahrheit: 8i vis pacem para bellum, nicht außer acht laſſen. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ reproduziert ſodann den Artikel des„Wiener Fremdenblattes“, ebenſo die der „Berliner Korreſpondenz“ und des„Peſter Lloyd“ über dieſen Gegenſtand. Ein verhindertes Duell. *Berlin, 6. Febr. Erklärungen, die Herr Auguſt Thyſſen der Jüngere veöffentlichte, in denen er ſeinem früheren General⸗ bevollmächtigen Dr. jur. Borchard eine gewiſſe Verantwortlichkeit für ſeine jetzige finanzielle Lage beimißt, hatten, laut„Berl. Tgbl.“ eine Duellforderung zur Folge. Geſtern ſollte ſie im Grune⸗ wald ausgetragen werden. Im letzten Augenblick wurde Herr Thyſſen durch die Kriminalpolizei in Schutzhaft genommen. Die deutſchen Geiſtlichen beim König von England. OLondon, 6. Februar.(Von unſerem Londoner Bureau.) 1 Profeſſor Dr. Harnack und Dr. Spieker wurden geſtern vom König Georg im Birminghampalaſt in Audienz empfangen. Die beiden Herren, die am Samstag in London eintrafen, wurden um halb 11 Uhr von dem Erzbiſchof von Canterbury aus dem Grosvenor⸗ Hotel abgeholt und in Begleitung der Parlamentsabgeordneten Miſter Altenbaker und Miſter Dickenſon begaben ſie ſich zu Fuß in den Palaſt, wo ſie dem Gottesdienſt in der königlichen Privat⸗ kapelle beiwohnten. Nach Beendigung des Gottesdienſtes wurden beide Herren dem König vorgeſtellt, und Dr. Spieker bat den Monarchen einen gedruckten Bericht über den denkwürdigen Beſuch der engliſchen Geiſtlichen in Deutſchland im Jahre 1909 entgegen du nehmen, Der König nahm die Widmung an und erwiderte, er werde ſich für die Einzelheiten des Berichtes ſehr intereſſieren, weil ihm an der Sache biel gelegen ſei. Er erkundigte ſich weiter ach verſchiedenen Einzelheiten der Entwicklung in der Bewegung, e eine Beſſerung in den Beziehungen zwiſchen Deutſchland und durch die Potsdamer Monarchenbegegnung und im ußbritannien auſtreben. Bevor die Audienz beendet war, ſagte ſtifter genannt und er war ein Friedensſtifter. Ich erachte es fü meine Pflicht, ihm in ſeinen Fußſtapfen zu folgen. Darum werde ich die Bewegung unterſtützen, die darauf gerichtet iſt, Frieden un Freundſchaft unter den Nationen zu fördern. Nachdem die beiden deutſchen Herren zuſammen mit den genannten Abgeordneten die Weſtminſter Abtei, die Profeſſor Harnack beſonders intereſſierte, beſichtigt hatten, wurde das Frühſtück beim Biſchof von Southwak eingenommen. Abends waren die Herren zum Erzbiſchof von Can⸗ terburh geladen. Eruſte Lage in Mexiko. OLondon, 6. Februar.(Von unſerem Londoner Bureau.) Nach den hier vorliegenden Meldungen macht man ſich in Waſhing⸗ ton wieder große Sorge wegen der Lage in Mexiko. In der letzten Zeit hatte man angenommen, daß die Revolution den Tharakter eines unbedeutenden Guerillakrieges zeige, der in dem dünnbevöl⸗ kerten Lande bald wieder ganz von ſelbſt aufhören werde, aber davon kann jetzt keine Rede mehr ſein, nachdem die Rebellen wieder im offenen Felde erſcheinen und anſcheinend beſſer organiſiert und bewaffnet ſind. Beſonders in Chihuahua ſoll die Lage eine ſehr ernſte ſein. Die Regierungstruppen, die dort ſtanden, ſind vor einiger Zeit zurückgezogen worden, wodurch man die Bevölkerung gänzlich den Revolutionären preisgab. Am ſchlimmſten hat ſich die Situation in den Diſtrikten von Guerrero und Gallego ge ſtaltet, welche ganz und gar vom Verkehr abgeſchnitten zu ſein ſcheinen. Duares wird von den Rebellen belagert und wenn auch noch nicht feſtſteht, ob die Stadt ſich bereits in ihren Händen be⸗ findet, ſo iſt die Uebergabe doch nur die Frage weniger Tage. Ge⸗ neral Orokzo hat bereits angekündigt, er werde dieſe Stadt zu ſeiner Operationsbaſis machen, um von dort aus die Stadt Mexiko ſelbſt anzugreifen. 253 Fiſcher ins Meer getrieben. Helſingfors, 5. Febr. Im Björkeſund ſind 253 Fiſcher auf einer Eisſcholle ins Meer getrieben. *Helſingfors, 5. Febr. Nach einem bei dem Landes⸗ ſekretär von Wyborg eingegangenen Telegramm von der Inſel Seſhaer nahm die mit 253 Fiſchern ins Waſſer getriebene Eis⸗ ſcholle die Richtung nach Janburg. Weil die aus Björke geſtern vormittag ausgelaufenen Rettungsbvote nicht zurückgekehrt ſind, wird angenommen, daß ſie die Eisſcholle eingeholt haben Burengeneral Cronje f. Johannesburg, 5. Febr. Der frühere Burengeneral Piet Cronje iſt im Alter von 73 Jahren auf ſeiner Farm Makems. vles im Diſtrikt Klerksdorp geſtorben. Die hinterlaſſene Witwe, ſeine zweite Frau, iſt eine Deutſche.— Cronje kämpfte ſchon 1881 am Doornkop und am Majubaberg gegen die Engländer. Anfangs 1896 zerſprengte er Jameſons bekannte Freibeuterſchar bei Krü⸗ gersdorp. Im Kriege gegen England wurde er 1899 mit dem Ober⸗ befehl über ein Korps von 6000 Mann betraut und ſchlug die Eng⸗ länder am Modderfluß(28. November) und bei Magersfontein 11. Dezember). Ende Februar 1900 aber erfolgte ſein Rückzug vor der engliſchen Kavallerie und ſeine Umzingelung bei Paarde⸗ berg. Mit 4300 Mann ergab er ſich am 27. Februar, da ſeinen Streitkräften die Lebensmittel ausgegangen waren. Im April des⸗ ſelben Jahres wurde er dann mit ſeiner Frau und ſeinem Stab nach St. Helena gebracht und kehrte erſt nach dem Friedensſchluß in ſeine der Freiheit beraubte Heimat zurück. *** Bochum, 6. Febr. Den Freigeſprochenen im Eſſener Meineidsprozeß wurden geſtern in zwei großen Verſamm⸗ ſungen Sympathiekundgebungen dargebracht. Duisburg, 6. Febr. Hier haben ſich anläßlich einer dritten Erkrankung an Cholera mehrere Hundert Perſonen der Impfung gegen die Cholera unterzogen. Corunna, 5. Febr. Der frühere Direktor der Kaiſer⸗ keller⸗Geſellſchaft in Berlin, Tonndorf, der mehr als 50 000 Mk. unterſchlagen hat, wurde auf Erſuchen ber deutſchen Behörden auf dem Dampfer„Zeelandia“ verhaftet. Lille, 5. Febr. Bei der heutigen Preisverteilung der Land⸗ wirtſchaftlichen Geſellſchaft des Nordens erklärte der anweſende Ackerbauminiſter, daß es nach reiflichem Studium der Frage es ihm am beſten erſcheine, die jetzigen Getreidezölle beizu⸗ behalten. * Petersburg, 6. Febr. Hier erſchlug ein jugendliches Dienſtmädchen eine 58jährige reiche Frau mit einem Stein. Dann durchſuchte die Mörderin die Wohnung nach Geld, fand aber nichts, obwohl in einem Geheimfach 10 000 Rubel lagen. Die Poli⸗ zei entdeckte die Mörderin und verhaftete ſie der König noch folgendes: Mein teurer Vater wurde der Friedens⸗ 92 d Verſammlung und gaßb ſodann ſeinem Bedauern * Semering, 5. Febr. Bei dem heutigen Bobfleigh⸗ rennen verunglückte infolge der locheriſchen Bahn ein Bohfleigh mit 5 Inſaſſen. Ein Herr und eine Dame wurden getötet, wä die drei anderen ſchwer verletzt wurden. 35 *Saloniki, 5. Febr. 12 Schnellfeuerbatterten gehen der griechiſchen Grenze ab, weil die Vorbereitungen Grie lands zu den Manövern in der Gegend von Tyrnewo und kolo als Demonſtrationen aufgefaßt werden Das liberale Wahlabkommen ür Jaden Die Landesverſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei ſtimmt dem Abkommen zu.„„ Offenburg, 5. Jebr Die Fortſchrittliche Volkspartei Badens hielt heut eine Landesberſammlung ab, die für die Stellung der 1 len Pasteien in unſerem Lande bei den kommenden Rei tagswahlen von beſonderer Bedeutung war. Die L. verſammlung hatte Beſchluß zu faſſen über das B abkommen zwiſchen der Fortſchrittlich Volkspartei und der nationalliberale Partei auf der Grundlage der von den Parteileitung beider Parteien getroffenen Vereinbarung. Nach derſelben ſollen, wie bekannt und wie wir ſchon mitteilten, die Fo ſchrittliche Volkspartei in dem 5. Reichstagswahl⸗ kreis Freiburg, im 6. Reichstagswahlkreis Lahr und im 1. Reichstagswahlkreis Karlsruhe die Kandidaten aufſtell Unterſtützung der Nationalliberalen erhalten, währe übrigen 11 badiſchen Wahlkreiſen die daten von der nationalliberalen Partei niert und von der Fortſchrittlichen Volkspartei werden. Vormittags 10 Uhr fand zunächſt eine Sitzun Landesausſchuſſes ſtatt. In derſelben erfol dem Vorſitze des Stadtrats Dr. F. Weill⸗Karlsru mitteilte, daß der Chef der Partei infolge Krankhei Tagung nicht teilnehmen könne, die Erledigung einer geſchäftlicher Angelegenheiten, worauf Proſeſſor Hu Karlsruhe Bericht erſtattete über die zwiſchen den leitungen der Fortſchrittlichen Volkspartei und der liberalen Partei gepflogenen Verhandlungen über das 2 abkommen auf Grundlage der exzielten Verſtändigung. De Parteiausſchuß ſtimmte dem Abkom men großer Mehrheit zu und beſchloß dasſelbe der verſfammlung zur Annahme zu empfehlen. Nachmittags 1 Uhr begann in der Michelhalle di ſchloſſene Landesverſammlung. Die große Halle dicht beſetzt: die Frequenzliſte verzeichnete 562 Vertrat leute als anweſend. Stadtrat Dr. Fr. Weill eröffnet über die Erkrankung des Parteivorſitzenden Direkt Heimburger und des Abgeordneten Muſer, der ſich Italien aufhält. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden wurd grüßungstelegramme an Dr. Heimburger und Mu geſendet mit den Wünſchen auf baldige Geneſung Auf der Tagesordnung für die Landesverſammlung ſtan als einziger Punkt:„Das Wahlabkommen m nationalliberalen Partei für die Rei⸗ 5 wahlen.“ In eingehender, äußerſt wirkungsvoller referierte Stadtrat Dr. L. Haas⸗Karlsruhe über plante Wahlabkommen, das nach längeren Verhandl zwiſchen den Leitungen beider Parteien getroffen wurde. betonte dabei, daß bei den kommenden Reichstagswahl⸗ Niederwerfung des ſchwarz⸗blauen Bl die Aufgabe des Liberalismus ſein müſſe und dieſe Aufgabe das gemeinſame Vorgehen liberalen Parteien bedinge. Am Schluß ſeiner legungen empfahl er der Verſammlung die Annahme des r geſchlagenen Abkommens. An die Ausführungen des Referenten ſchloß ſich mehrſtündige Debatte, in deren Verlauf von verſch Rednern mit Nachdruck die Aufſtellung eigener Kandid⸗ Fortſchrittlichen Volkspartei für den 1. wie für den 2. tagswahlkreis verlangt wurde. Im Laufe derſelben von Parteianhängern aus dem 2. Reichstagswahlkrei Reſolution in dieſem Sinne eingebracht, in der zu verlangt wurde, daß über die Aufſtellung von Kand unter Zuziehung der Organiſationen in den einzelnen kreiſen mit der nationalliberalen Partei aufs neu Ve lungen angeknüpft werden ſollen. Nachdem verſchiedene Redner ſich dieſe Reſolution geäußert hatten teils ff rde der 1 [Parteileitung, dem Blockabk — 2. Seite. Sentrcal⸗unzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 6. Februar. Vereinbarung zugeſtimmt. mit der nationalliberalen Partei getroffenen mit großer Mehrheit— Stimmen gegen 85 V — Damit hatte die Verſammlung die Reſolution abgelehnt und dem Blockabkommen mit der nationalliberalen Partei ihre Billigung erteilt. Die Landesverſammlung wurde hierauf geſchloſſen. ** Noch bis zum Tage vor dieſer Offenburger Verſammlung gab es zwiſchen den kontrahierenden Parteien kleine Miß⸗ hellzgkeiten und der„Bad. Landesbote“ fühlte ſich verpflichtet gegen ein angeblich ungeſchicktes Vorgehen der„Bad. Natl. Correſpondenz“ zu proteſtieren, war auch noch der Meinung, daß die Ueberlaſſung des zweiten Kreiſes an die Volks⸗ partei dem geſamtliberalen Intereſſe dienlicher geweſen wäre. Zum Schluß aber kam dann doch die Hoffnung, daß es der Parteileitung gelingen werde, die Wähler der Volkspartei überzeugen, daß ein Abſchluß der Blockverhandlungen auf Grundlage der von den Parteileitungen vereinbarten Richt⸗ linien im Intereſſe des Geſamtliberalismus und des Vater⸗ landes geboten ſei. Und es iſt gelungen nach langem Harren und Bangen und Disputieren und nicht ohne daß auch geſtern noch die Volksparteiler von Konſtanz und Donau⸗ eſchingen ſich gegen ein allgemeines Abkommen mit den Nationalliberalen ausſprachen. Aber ſchließlich wurde der Widerſtand auch dieſer Frondeure beſiegt, ſie blieben erheblich in der Minderheit. Mit einer außerordentlich ſtarken Mehr⸗ heit iſt die Zuſtimmung der Volkspartei zu dem Abkommen erfolgt, mehr als 400 ſtanden gegen 85. Wer das Block⸗ obkommen, ſo wie es abgeſchloſſen worden iſt, billigt, wird es begrüßen, daß die Oppoſition eine ſo ſchwache Minderheit darſtellt. Da es auf der nationalliberalen Seite mit der Oppoſition nicht anders beſchaffen iſt, ſo darf man nun wohl mit einiger Beſtimmtheit erwarten, daß zunächſt einmal der Meinungsſtreit über die Schönheitsfehler des Ab⸗ kommens in Preſſe und Vereinen endgültig begraben wird und daß zum zweiten das Abkommen von den beiden kontrahierenden Parteien ſtrikft gehalten und energiſch durchgeführt wird, ſagen wir einmal, im Geiſte der Duldung und Disziplin, der ſeine zu⸗ fammenhaltende und ſtärkende Kraft zwiſchen liberalen Ge⸗ finnungsverwandten in Kaſſel aufs trefflichſte bewährt hat. Das ſind die beiden Forderungen des Tages, die beiden einzigen. Es wäre der gröbſte ſtrategiſche und taktiſche Fehler, den die liberalen Parteien begehen könnten, wenn ſie jetzt noch einen unfruchtbaren Meinungsſtreit fortſpinnen, 9b es nicht erſprießlicher für den Geſamtliberalismus geweſen wäre, wenn uſw. uſw. Das bedarf ja keines weiteren Wortes. Wir denken, bis der Wahlkampf ſo recht eigentlich einſetzt, werden die opponierenden Nationalliberalen in Frei⸗ burg und die widerſpenſtigen Volksparteiler in Konſtanz und Donaueſhingen ſich an die Schönheitsfehler des Ab⸗ kommdens, auch wenn man ſie ihnen nicht ausreden wird, doch ſo weit gewöhnt haben, daß ſie im Geiſte der Duldung und Disziplin Mann für Mann die reſtloſe Durchführung des Abkommens mit zuwege bringen. Sie werden ſich ſagen müſſen, daß nachdem das Abkommen einmal unabänderlich geſchloſſen, irgend eine aktive oder paſſive Reſiſtenz gegen das⸗ ſelbe nur noch einen Effekt haben kann, nämlich die Aus⸗ ſichten des Zentrums auf Erhaltung ſeines Beſitzſtandes zu verbeſſern. Wenn nun Freiburger Nationalliberale kein Herz für die Volkspartei und Donau⸗ eſchinger Demokraten keine Liebe für uns haben, das, einen unerhörten Triumph des Zent⸗ brumss, durch ihre Abſtimmung oder ſonſtigen Proteſt gegen das Abkommen, mit herbeiführen, das wird nicht ein einziger liberaler Mann in Baden können. Und die heutigen Opponenten werden das bis zu den Wahlen ſelbſt nicht ſich zumuten, ſondern ſich fügen und redlich und gewiſſenhaft ihre ſchwerwiegende Stimme in die Wagſchale legen, auf daß dem Zentrem ſein Mandatsbeſitz in Baden etwas erleichtert werde: in dieſem großen Ziel ſind doch ſchließlich Gegner wie Freunde des Ab⸗ kommens ein Herz und eine Seele. Und ſo weit ir den kwächſten Monaten doch noch in den drei kritiſchen Wahlkreiſen des Oberlandes Oppoſition und Undisziplin ſich regen und kürzſichtig des Ziels vergeſſen ſollten, wird es Aufgabe der verantwortlichen Führer und der nicht minder verantwort⸗ lichen Preſſe ſein, das Verſtändnis für die zwingenden Not⸗ Feuilleton. Die Mode der Maske. 3u „Die Schwärze jener neidenswerten Larven,— Die ſchöner Frauen Stirnen küſſen, bringt— Uns in den Sinn, daß ſie das Schöne bergen.“ Dieſes Wort des liebetrunkenen Romeo mag vielleicht auch jetzt wieder zur Faſchingszeit verführeriſchen Schönen auf Maskenbällen und Redouten zugeflüſtert werden; zu Shakeſpeares Heiten hatte es aber eine viel alltäglichere und ſelbſtverſtändlichere Bedentung als in unſeren Tagen, den die Maske gehörte damals notwendig zur Straßentotlette eleganter Damen; ſie ſpielte im Reich der Mode die geheimnisreiche und faszinierende Nolle, die ſie heute Aur in ſeltenen feſtlichen Momenten noch beanſpruchen darf. Die Gewohnheit des Maskentragens bei Herren und Damen iſt zuerſt in Frankreich aufgekommen, und zwar läßt ſie ſich bereits im 1. Jahrhundert unter der Regierung Karls V. konſtatieren, wo fie wahrſcheinlich aus der Mode des Cachenez⸗Tragens entſtand. Das Cachenez, das man im Winter trug, um das Geſicht gegen Kälte zu ſchittzen, war ein Stück viereckigen ſchwarzen Stoffs, das an den Ohrenklappen des Wiuterhutes befeſtigt wurde und unterhalb der Augen das ganze Geſicht bedeckte. Dieſe unſchönen„Wetzſteine der Naſentropfen“, wie der Satiriker H. Eſtlenne dieſe Naſentücher nicht gerade höflich genaunnt hat, wurden ſchon damals durch eine anliegende Halbmaske erſetzt. Doch der fromme Karl VI. verbot wieder im 15, Jahrhundert die„ſalſchen Geſichter“, und erſt unter Franz I. von Fraukreich begann die eigentliche Blütezeit des Maskentragens. Die Damen behaupteten, dieſer ſchmiegſamen Larven zu bedürfen, um ihre zarte Haut ſowohl gegen rauhe Winde wie gegen große Hitze zu ſchützen; im Geheimen aber mochte die Sehnſucht nach kokettem Intriguenſpiel, nach den tauſend Heimlichkeiten und Ueberraſchungen, die die Maske gewährt, der Hauptgrund ſein, daß die geſtrenge Mode einer Dame von Welt das Ausgehen ohne ſolch eiuen Geſichtsſchutz Uberhaupt verbot. Der luſtig tolle König Franz griff diefe Mode mit wendigkeiten der Situation und für die daraus erwachſender 7 Pflichten jedes einzelnen liberxalen Wählers zu fördern. Genau vor 8 Tagen wurde hier ausgeführt, daß es nicht mehr heißen könne: Neue Verhandlungen, ſondern bal⸗ diger Abſchluß und Einſetzen mit allen Kr ͤ f⸗ ten für die liberale Parole. Der Abſchluß iſt nun da, nun geht es an Einſetzen aller verfüg⸗ baren Kräfte für das wirkliche große Ziel: Schwä⸗ chung ſchwarz⸗blauen Blocks auch durch 908 1 des Berminderung der Zentrumsmandate in Baden. Nicht mehr disputieren, ſondern agitieren, nicht mehr reden und ſchreiben, ſondern handeln! G. Es dürfte nicht ohne Intereſſe ſein, die Stimmenziffern des Jahres 1907 für die jetzt im Vordergrunde der Erörte⸗ rung ſtehenden Reichstagswahlkreiſe ſich ins Gedächtnis zurück⸗ zurufen: Im erſten Wahlkreiſe(Konſtanz] erhielten bei einer Wahlbeteiligung von 86, 3 Prozent die Vereinigten Liberalen 8596, das Zentrum!l4,327, die Sozialdemokraten 2565 Stimmen. Es entfielen alſo auf den Zentrumskandidaten 56,1 Prozent der ab⸗ gegebenen Stimmen, ſo daß er im erſten Wahlgang ſiegte. Im zweiten Wahlkreis(Schwarzwald) ſtimmten 82,3 Prozent ab. Davon erhielten die Vereinigten Liberalen 9863, das Zentrum 11913 und die Sozialdemokraten 2259 Stimmen. Da auf den Zentrumskandidaten nur 49,6 Prozent der abgegebenen Stimmen entfielen, ſo fand Stichwahl ſtatt, in welcher bekanntlich der Zentrumsmann, Gutsbeſitzer Duffner, ſiegte. Im fünften Wahlkreis(Freiburg) erreichte die Wahl⸗ beteiligung 89,2 Prozent. Das Zentrum erhielt 13 495 Stimmen, die Vereinigten Liberalen brachten es auf 10 519, die Sozialdemo⸗ kraten auf 6282. Das Zentrum erlangte alſo nur 44,6 Prozent der abgegebenen Stimmen, ſiegte aber in der Stichwahl dadurch, daß ein Teil der ſozialdemokratiſchen Wähler für den Zentrums⸗ kandidaten ſtimmte und ein anderer Teil derſelben Wahltenthal⸗ tung übte. Im ſechſten Wahlkreis(Lahr) wurden 88,4 Proz. der wahlberechtigten Stimmen abgegeben. Es entfielen hiervon auf das Zentrum 11 495, auf die Vereinigten Liberalen 7804, auf die Sozialdemokraten 2427 Stimmen. Der Zentrumskandidat, Rechts⸗ anwalt Fehrenbach erhielt 52,9 Proz., der abgegebenen Stimmen und galt als gewählt. Im zehnten Wahlkreiſe(Karlsruhe⸗Bruchſal) erreichte die Wahlbeteiligung 90,1 Prozent der Stimmberechtigten. Die Vereinigten Liberalen brachten es auf 11 482, das Zentrum auf 8569, die Konſervativen auf 2684, die Sozialdemokraten auf 14 430 Stimmen. Dank der berühmten Neutralitätsparole des Zen⸗ trums„Unter keinen Umſtänden einen Liberalen“ ſiegte in der Stichwahl der Sozialdemokrat, der im erſten Wahlgang nur 37,8 Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten hatte. Politische Hebersicht. Maumheim, 6. Februar 1911. Eiur Pegierungserklärung üher die Mühlbergſche Rede. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt heute an der Spitze des Blattes:„Die Veröffentlichung des päpſtlichen Schreibens an den Erzbiſchof von Köln hat eine neue Bewegung hervor⸗ gerufen, die in den Verhandlungen der württembergiſchen Zweiten Kammer, der Erklärungen der theologiſchen Fakultät der Univerſität Münſter und anderen Erſcheinungen öffentlich zum Ausdruck gekommen. Die Angelegenheit wird zweifellos auch den preußiſchen Landtag bei der zweiten Leſung des Etats von neuem beſchäftigen. Im Zu⸗ ſammenhang mit dieſen Dingen iſt auch viel über eine Rede geſprochen worden, die der Geſandte bei der Kurie Herr v. Mühlberg beim Feſtmahl der deutſchen Prälatur in Rom am Geburtstage Sr. Majeſtät des Kaiſers gehalben hat. Ohne auf eine Reihe von Kombinationen einzugehen, die in einigen Blättern veproduziert worden ſind, wollen wir be⸗ merken, daß die Anſprache des Geſandten ſich nur mit der Vergangenheit beſchäftigt hat und in keiner Weiſe der Be⸗ handlung der aus dem Briefe des Papſtes an den Kardinal Fiſcher und aus der ſonſtigen Haltung des Vatikans ſich er⸗ gebenden Schwierigkeiten vorgegriffen hat.“— Dieſe Inter⸗ pretation iſt zweifellos auf den inzwiſchen eingeforderten Bericht des preußiſchen Geſandten zurückzuführen und beweiſt, daß die Regierung die ganze Angelegenheit ſehr diplomatiſch Freuden auf; er erſchien mit ſeinen Hofleuten und Pagen gern in den Straßen von Paris maskiert, um allerlei Schabernack und Scherz zu verüben, ſchlüpfte wohl auch heimlich unter dem Schutz ſeiner Larve zu ſeinen gelanten Abeuteuern. Die Masken des Königs, deren in Rechnungen Erwähnung geſchieht, müſſen ſehr luxuriös geweſen fein; die Kunſt des Schneiders vereinte ſich mit der des Malers, und wir dürfen uns wohl vorſtellen, daß vielleicht ſogar Leonardo eine Piaske des Königs farbig ausſchmückte. Von Frankreich aus verbreitete ſich das Maskentragen über die ganze Welt der Rengiſſance. Der extravagante Schmuck der Larven ward aufgegeben, und durch faſt zwei Jahrhunderte hin herrſchte nun die einſache Maske aus ſchwarzem, ſeidengefüttertem Samt oder aus Atlas, mit zwei Löchern, die einen Teil der Stirn und das Geſicht bis zur Naſe bedeckte, während der untere Teil freiblieb. Mauchmal erſchienen dieſe Masken auch in Geſtalt einer breitgeränderten Brille, nur einen ſchmalen Streifen des Geſichts verbergend; feſtgehalten wurden dieſe Larven durch eine im Innern angebrachte Kette, die in einer Perle endete, die in den Mund genommen wurde, oder auch durch einen unten an der Maske angebrachten Stahlbügel, deſſen Ende man zwiſchen den Zähnen hielt. Der Stahlbügel hatte vor der Perle noch den Vorzug, daß durch ihn zugleich die Stimme verändert wurde. Solche Masken trugen die Herren hauptſächlich in aus⸗ gelaſſener Feſtſtimmung oder bei zärtlichen Rendezvous; die vor⸗ nehmen Damen legten ſie des Nachts an, um dadurch die kosmetiſchen Mittel auf dem Geſicht feſtzuhalten, die der Haupt ihre Friſche be⸗ wahren ſollten; ſie trugen ſie auf der Straße, bisweilen auch in Geſell⸗ ſchaften. In Shakeſpeares Tagen durfte keine Dame ohne Maske im Theater erſcheinen; vornehme Damen wie Kourtiſanen verbargen ſich in gleicher Weiſe unter dieſen„nachtdunklen Schatten“, und ſo geſchah es denn auch, daß mau vielfach die ehrbaren mit unehrbaren Frauen verwechſelte und durch das Maskentragen eine Freiheit der Sitten entſtand, die die Puritaner entrüſtete und zu Verboten des Masken⸗ tragens führte. 1615 eifert in Deutſchlaud der Prediger Meſſerſchmied gegen die teufliſchen Erfindungen der Masken und Larven; Moſcherpſch ſpottet in ſeinem„Philander von Sittewald“:„Die häßlichen Geſichter zu und behutſam behandelt. Hoffentlich ſteht ſie aber Rede und Antwort, wenn ſie über ihre Haltung im Landtage Aufklärung geben muß, die beſtimmt von ihr gefordert wird. Deutsches Reich. — Der Antimoderniſteneid der Münchener Univerſitäts⸗ profeſſoren. Die Mitglieder der theologiſchen Fakultät der katho⸗ liſchen Univerſität in Münſter, dreizehn an der Zahl, haben jüngſt in einer Erklärung dem Biſchof von Mänſter die Gründe dargelget, weshalb ſie den Antimoderniſteneid nicht geleiſtet haben und als nur im Lehramt tätige Mitglieder der Fakultät ſowohl im Sinne des Papſtes wie der ſtaatlichen und kirchlichen Behörden in Preußen zu handeln glaubten, wenn ſie von der Eidesleiſtung abſahen. Zu dieſen katholiſchen Univerſitätsprofeſſoren, die in Münſter den Eid nicht geleiſtet haben, gehört auch der Zentrums⸗ abgeordnete Hitze. In München aber haben vier Mitglieder der theblogiſch⸗katholiſchen Fakultät den Eid geleiſtet. Es ſind dies nach den„Münch. Neueſt. Nachr.“ die Profeſſoren Joſef Schyen⸗ felder, Otto Bardenhewr, Leonhardt Atzberger und Anton Seitz Badiſche Politik. Vom deutſchen Staatsbahuwagenverband. Die württembergiſche Regierung hat dem Etat der würktem⸗ bergiſchen Verkehrsanſtalten eine Denkſchrift über die Wir⸗ kungen des deutſchen Staatsbahnwagenverbandes beigegeben. Ver⸗ ſchiedene Mitteilungen dieſer Denkſchrift werden auch bei uns in Baden, deſſen Eiſenbahnverwaltung gleichfalls dem deutſchen Staatsbahnwagenverband angehört, großem Intereſſe begegnen. Zunächſt ſtellt die Denkſchrift feſt, daß der Wagenbedarf des gan⸗ zen Verbandsgebietes und ſomit auch der württembergiſche ſeit In⸗ krafttreten des Verbandes in durchaus zufriedenſtellender Weiſe gedeckt werden konnte. Nur im Frühjahr und im Herbſt 1910 allgemein Wagenmangel eingetreten. Während dieſes allgemeinen Wagenmangels blieben an einzelnen Tagen höchſtens 9 Prozent des Bedarfs ungedeckt. Solche Zeiten werden ſich nie ganz ber⸗ meiden laſſen. Zu den bekannten lebhaften Beſchwerden der In⸗ duſtrie über Mangel an grßräumigen gedeckten Wagen wird be⸗ merkt, daß den berechtigten Intereſſen der württembergiſchen Verſender les kommt hier namentlich die Baumwollinduſtrie in Betracht) bis jetzt Rechnung getragen wurde, und daß nicht zu be⸗ fürchten iſt, daß es in Zukunft anders werde. Von den Vorteilen wird u. a. hervorgehoben, daß der Prozentſatz der Leerachskilometer zu den beladenen von 42,29 Prozent im Durchſchnitt der Jahre 1903 /07 auf 35,4 Prozent im Jahre 1909 gefunken ift. Unter Be⸗ rückſichtigung einiger anderer Erſparniſſe und einzelner Mehraus⸗ gaben ergibt ſich eine Geſamterſparnis von 390 800 Mark. Wäh⸗ rend Württemberg im Jahre 1907: 746 500 Mk. mehr Wagenmiete an fremde Verwaltungen zu zahlen hatte, als es erhalten hatte, machte dieſe Mehrausgabe 1909 trotz der Verkehrsſteigerung um noch rund 300 000 Mk. ans. Dieſe Erſparnis reicht für die Unter⸗ haltung der neubeſchafften Wagen einſchließlich Verzinſung und Tilgung aus. Die Denkſchrift kommt zu folgendem Ergebnis: Die bei der Schaffung des Vertrages gehegten Erwartungen haben ſich in finanzieller Hinſicht erfüllt. Die Ergebniſſe beſtätigen, daß der Zweck des Verbandes, durch freie Verwendung der Verbands⸗ güterwagen die Wagenſtellung und damit den Verkehr zu fördern ſowie den Betrieb und die Abrechnung zu vereinfachen und zu ver⸗ billigen, erreicht wroden iſt. Weitere Fortſchritte ſind noch zu er⸗ hoffen, da ſowohl die einzelnen Verbandsbahnen als auch die Ver⸗ bandsleitung beſtrebt ſind, die Verbandseinrichtungen weiter aus⸗ zugeſtalten und zu vervollkommnen. g i Nationalliberale Verſammlung in Ladenburg · K. Ladenburg, 6. Febr. Im Bezirk Mannheim⸗Land macht ſich in der letzten Zeit eine ſehr lebhafte Agitation der nationalliberalen Partei be⸗ merkbar. Mit lebhafter Genugtuung kann auch konſtatiert werden, daß das Intereſſe für die politiſchen Tagesfragen immer mehr reger wird, und ſchon in manchen Orten zur Gründung von nationalliberalen Bezirksvereinen geführt hat. Die geſtern dahier in Ladenburg in der„Roſe abge⸗ haltene nationalliberale Parteiverſammlung er⸗ freute ſich eines guten Beſuches aus dem ganzen Bezirk Mannheim⸗Land. Die Stimmung ſowie der lebhafte Beifall, der den beiden Referenten gezollt wurde, darf als ein gutes Omen für die kommenden Reichstagswahlen angeſehen werden. Herr Profeſſor Conrad eröffnete die Verſammlung, indem er alle Anweſenden, ins. 2 ſdddß0ßfßß0ß0ßß0ß0ßbßßbßb0bbbe ſverdecken, hat man die Masken und Florſchleier erdacht In ſeinen „Betrachtungen über die höfiſchen und politiſchen Dinge“ empffehlt Johann Chriſtian Wagenſeil das modiſche Maskentragen auch der deutſchen Frauenwelt:„Wenn das Frauenzimmer in Frankreich ge⸗ ſchwind ausgehen und ſich nicht viel anziehen will, nimmt es die Masque über den Kopf, daß nichts als die Augen herausgucken und geht ſo incognito; weun aber ein Bekannter kömmt oder einer, dem ſie affection bezeugen wollen, nehmen ſie die Masque herunter. Dieſe iſt von ſchwarzem Sammt gemacht und inwendig eine Eryſtalle auge⸗ nehet, welche das Frauenzimmer in den Mund nimmt, damit ſie die Masque halten kann.“ In dem deutſchen Modebrevier vom Aufang des 18. Jahrhunderts, dem„Frauenzimmer⸗Lexikon“, wird die Masle noch als Gebrauch erwähnt.„Iſt ein von ſchwartzen oder audern bun⸗ ten Sammet nach dem Geſicht geſchnittene und zuſammengepapple Forme mit offenen Augen⸗, Nafen⸗ und Mund⸗Löchern verſehen, deren ſich das Frauenzimmer auf denen Redouten oder Reiſen und Spatzier⸗ Fahrten, wenn ſie incognito gehen wollen, zur Bedeckung des Ange— ſichtes zu bedienen pfleget und ſelbige durch eine von innen ange⸗ ſchlungene Coralle oder auch an einen durchgeſteckten Ring in dem Munde zu halten pfleget. Sie fehnd entweder mit Gold und Silber geſtickt oder glatt.“ Vor der Mitle des 18. Jahrhunderts hatte man aber das Masken⸗ tragen allgemein aufgegeben. Die Modedame legte nun ſo viel auf, verſchwendete ſo reichlich Puder und dekorierte ſich mit Schönheite pfläſterchen, daß all dieſen neuen Reizen die früher ſo geliebte Maske weichen mußte. Thrater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in maunheim. Cavalleria ruſticaua— Bajazgo. Gaſtſpiel Konrad Röſner. bt Das Grazer Stadttheater hat den zweiten Gaſt ſchon zur 8 entſand. Diesmal war es ein Tenor und Konrad Röſner 1255 Name. Als Turiddu und Cauio war er augemeldet, als 18 Turiddu hat er ſich vorgeſtelllt. Der gewöhnliche Gang war die In der Sozialdemokratie ſind Anzeichen dafür vorhanden, Munnhelm, 6. Fehrnar. Geueral⸗Anzeiger. Mittagblatt) beſondere die auswärtigen Parteifreunde in Ladenburg will⸗ kommen hieß. Dann verwies Redner auf die in dieſem Jahr ſtattfindenden Reichstagswahlen, zu denen alle Parteien ſchon auf den Plan getreten ſind, um einen möglichſt großen Ein⸗ fluß zu gewinnen. Die nationalliberale Partei darf da nicht zurückſtehen, denn gerade ſie hat ja ſo eminent viel getan für den Einheits⸗ und Reichsgedanken und ſich große Ver⸗ dienſte erworben um die Schaffung unſeres großen Deutſchen Reiches. Die nationalliberale Partei hat große Aufgaben und ſie darf nicht vergeſſen, mit Leib und Seele einzuſtehen für die freiheitlichen Güter, die wir ja gerade der national⸗ liberalen Partei verdanken. Hierauf erteilte der Redner Herrn Landtagsabg. Rechtsanwalt König⸗Mannheim das Wort zu ſeinem Vortrag über„Die politiſche Lage in Baden“. Der Redner, deſſen Ausführungen wieder⸗ holt durch lebhafte Zuſtimmungsäußerungen und am Schluſſe mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen wurden, führte u. a. aus: Der politiſche Ausblick heutigen Tages fällt auf eine politiſch ſehr bewegte Zeit, welche ihren Höhepunkt finden wird bei den nächſten Reichstagswahlen, Und da ſehen wir Zeichen, an denen man nicht vorüber gehen kann, mahnend und auffordernd für uns. Wir ſehen, wie das Zentrum da⸗ ſteht in beherrſchter Stellung. Auf der anderen Seite ſehen wir ein ſtarkes Anwachſen des Radikalismus. Es wird dieſe Bewegung zweifellos nicht zum Stillſtand kommen bei den nächſten Reichstagswahlen. Für das liberale Bürgertum muß die Frage klargelegt werden, welche Wege einzuſchlagen ſind und was zu geſchehen hat, um dem reaktion ieen rechten und dem mehr erſtarkenden linken Flügel eins Macht, wo⸗ möglich eine Majorität entgegenzuſtellen, die in nationalen Fragen nicht verſagt. Damit iſt von ſelbſt gegeben die Kampf⸗ richtung nach rechts und links und von ſelbſt gegeben die Notwendigkeit, daß der bürgerliche Liberalismus ſichzuſammenſchließen muß. In Baden haben wir den Kampf zu führen gegen Zentrum und Sozialdemokratie. Um im Oberlande ſiegreich aus dem Kampfe gegen das Zen⸗ trum hervorzugehen, brauchen wir die Unterſtützung der So⸗ zialdemokraten. Wir werden ſchwere Vorwürfße erhalten von berufener und unberufener Seite, namentlich aber von⸗ ſeite des Zentrums. Man wird uns von dieſer Seite ſagen. die Nationalliberalen, die ſich die Partei für Kaiſer und Reich nennen, verbinden ſich mit der Sozjaldemokratie, die der ge⸗ ſchworene Feind zu Kaiſer und Reich iſt. In politiſchen Dingen muß man, je nach der Situation, die durch die Ver⸗ hältniſſe gegebenen Mittel anwenden, um das Ziel zu er⸗ reichen, das man für richtig hält. Und das Zentrum hat amallerwenigſten Grund, im Tone der Entrüſtung darüber zu reden. Das Zentrum hat ſtets, wo es ſeinem Zwack diente, ſich mit der Sozialdemokratie verbunden, und es war ein jahrelang geflügeltes Wort der Zentrumspreſſe: Unter allen Umſtänden lieber einen Sozialdemokraten als einen Nationalliberalen. Wenn nun ſolche Vorwürfe erhoben werden, ſo wiſſen wir, was wir darauf zu antworten haben. daß die Vernunft immer ſtärker wird gegenſber dem rabiaten Draufgängertum. Wenn Sie ſehen, daß eine ſo ſtarke Par⸗ tei vorhanden iſt mit einer ſolch enormen Summe von Energie und Intelligenz, und wenn es nun Gelegenheit gibt, dieſe Partei langſam auf vaterländiſchen Boden zurückzu⸗ führen, wenn es möglich iſt, die große Partei abzulenken von der Bekämpfung des Staates, daß ſie mitwirkt, den Staat in nationalem und freiheitlichem Sinne auszubauen, dann bricht eine gute Kulturperiode für unſer Vater⸗ land an. Und man ſollte es nicht verſäumen, die Zwi⸗ ſchen⸗Etappen ſorgfältig zu benutzen. Ich muß der badiſchen Sozialdemokratie das Zeugnis geben, daß ſie viel⸗ fach extreme Wünſche zurückſtellte, um das auf der gegebenen Grundlage Mögliche zu erreichen. Wir haben der Sozial⸗ demokratie die Hände gereicht und haben mit ihr gearbeitet, und ich glaube, daß wir damit ein große Kulturarbeit geleiſtet, nicht bloß für das badiſche Land, ſondern auch auf der ganzen Linie der politiſchen Entwicklung. Wir haben auf unſerem Parteftag in Kaſſel für unſer Vorgehen mehr Verſtändnis gefunden, als die Sozialdemo⸗ kratie in Magdeburg. Wir haben in Kaſſel das Zeugnis eingeräumt bekommen, daß wir durchaus auf nationalliberalen Boden geblieben ſind. Unſere Partei iſt keine Partei der Proteſtanten gegen die Katholiken, ſondern eine Partei der freiheitlichgeſinnten Bürger. Das Zentrum und die Konſervativen wollen die chriſtliche Weltanſchauung ver⸗ treten, während die Nationalliberalen Atheiſten und Gegner jeder Religion ſein ſollen. der Wahrheit, über die man ſich empören könnte. Das ſind niedere Angriffe, die erhoben werden, um das Volk zu verwirren. Aber das Volk iſt aufgeklärt genug, um zu wiſſen, daß damit nur diejenigen getäuſcht werden ſollen, von denen man ſagt, ſie werden nicht alle. Das Vordringen des Zentrums zu verhindern, das war die Hauptaufgabe des Großblocks. Würde das Zentrum die Majorität haben, ſo würde die badiſche Volksſchule als Simultanſchule auf dem Papier ſtehen und wir hätten eine Menge Kloſterſchulen. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen beſprach der Redner die Sammlungspolitik der Regierung. Was ſoll dieſe Sammlungsparole? Die Sozialdemokratie be⸗ kämpfen wir von vornherein. Und dann ſollen wir zuſammen⸗ gehen mit Gegnern, die hiſtoriſch unſere Todfeinde ſind in Baden. Das Zentrum hat ja als Endziel ſtets nicht blos anerkannt, ſondern mit Vehemenz betont: Nieder mit den Nationalliberalen. Wir ſollen alſo zuſammengehen mit dem ſchwarz⸗blauen Block. Das wäre politiſcher Selbſt⸗ mord. Würden wir das tun, ſo würden uns die Wähler einfach nicht folgen. Die Arbeit der nationalliberalen Par⸗ tei war von jeher vaterländiſche Arbeit und wenn ich Sie auffordere, für dieſe Partei zu ſtimmen und zu wer⸗ ben, ſo möchte ich noch den Satz beifügen: Jede einzelne Stimme für unſere Partei iſt Teilnahme, iſt Mitarbeit an dieſer vaterländiſchen Arbejt. Formieren Sie ſich bei dem bevorſtehenden Wahlkampf in die große Marſchkolonne unſerer Partei und unter der Fahne ſchwarz⸗weiß⸗rot wollen wir mit der Parole:„Für Kaiſer und Reich“ in den Wahl⸗ kampf ziehen.(Langanhaltender Beifall.) Herr Direktor E. Müller⸗Mannheim ergriff hierauf das Wort zu einem Vortrag über„Wirk⸗ ſchaftliche Fragen“. Auch dieſer Redner erntete für ſeine eingehenden intereſſanten Darlegungen, insbeſondere bei Beſprechung der Handwerkerfragen, den lebhafteſten Bei⸗ fall der Anweſenden. Der Redner verwies zunächſt auf den gewaltigen Aufſchwung, den Handel, Gewerbe und Induſtrie ſeit der Reichsgründung genommen haben. Der wirtſchaft⸗ liche Aufſchwung unſeres deutſchen Volkes hat eine glänzende Repräſentation gefunden auf der Brüſſeler Weltaus⸗ ſtellung. Die deutſche Abteilung der Ausſtellung ſchloß finanziell am günſtigſten ab. Das ſind erfreuliche Zeichen des Aufwärtsgehens. Der wirtſchaftliche Aufſchwung war jedoch nur möglich auf der geſunden Grundlage des Deut⸗ ſchen Reiches, und deshalb iſt es nur erſtrebenswert, dieſe geſunde Grundlage uns zu erhalten und für ihre Stärkung einzutreten. Wir leben heute in der Zeit der Verträge und Ententen. Man ſieht aber, daß alle politiſchen Verträge und Verſicherungen bei Einbruch einer Kataſtrophe nichts nützen. Da heißt es, ſich auf ſiich ſelbſt zu verlaſſen. Deutſchland wird gut daran tun, wenn es dem Sprichwort huldigt:„Jeder iſt allein am ſtärkſten.“ Denn alle freundſchaftlichen Verfiche⸗ rungen der Staaten fallen in Zeiten der Not zuſammen wie ein Kartenhaus. Es gibt auch heute noch Leute, die der An⸗ ſicht ſind, daß der wirtſchaftliche Aufſchwung Deutſchlands auch ohne die Reichsgründung gekommen wäre. Aber glück⸗ licherweiſe ſind dieſe nicht ernſt zu nehmenden Politiker im Abnehmen begriffen. Die wirtſchaftliche Entwicklung unferes Landes hat naturgemäß auch große Umwälzungen in den Mik⸗ telſtandsſchichten hervorgerufen. Schichten verſchwan⸗ den u. andere traten an ihre Stelle. Für eine Partei wie der nationalliberalen war es eine große Aufgabe, in dieſen Zeiten⸗ der Umwälzung die richtigen Mittel zu finden, um die Zeiten des Ueberganges zu mildern und um Schwachen, die durch das Emporkommen anderer Erwerbszweige geſchädigt, mög⸗ lichſt hilfreich zur Seite zu ſtehen. Wenn wir nun in dieſer Beziehung einen Rückblick werfen, ſo können wir mit be⸗ rechtigter Genugtung konſtatieren, daß es der nationallibe⸗ ralen Partei ſttes gelungen iſt, die richtigen Mittel zu einem möglichſten Ausgleich zu finden. Nennen wir zuerſt die Landwirtſchaft. Hier darf ich Sie zuerſt daran erinnern an den großen Kampf vor Ab⸗ ſchluß der gegenwärtig laufenden Handelsverträge. Allſeits 2 einen ungewöhnlichen verwandelt und der darſtelleriſch wie geſang⸗ lich komplizierteren und wertvolleren Figur Leoncavallos folgte die theatergemäßere und muſikaliſch äußerlichere Dramatik Masecagnis. Aber dieſer ungewöhnliche Gang zeigte nicht nur, daß Mascagni eben noch weniger kann als Leoncavallo, er bewies auch, daß für den Dar⸗ ſteller der Weg vom Leichteren zum Schwereren ſehr viel bequemer und ſicherer iſt als der umgekehrte. Denn Herr Rösner war als Turiddu um recht vieles ſchlechter denn als Canio, weil er da un⸗ rhythmiſcher und weniger ſicher im Ton ſang als zuvor. So blieb für den Eindruck der Canio entſcheidend. Der war nun nicht eigentlich ungünſtig in der Stimme. Sie hat ausgeſprochen heldiſchen Charakter, hat ſympathiſche Baritonalfärbung und im Ganzen ziemliche Ansbruckskraft. Nur iſt ſie zu unterſchied⸗ lich in den Regiſtern, relattv zu ſchwach vor allem in der Tiefe, um immer gleichmäßig zu wirken. Und die an ſich recht gute und er⸗ giebige Höhe iſt nicht leicht und gefügig genug, um lange Ausgiebig⸗ kelt zu behalten, ſo daß ſie ſchon in Cavalleria an Glang verloren zu haben ſchien. Das techniſche Rüſtzeug iſt nicht vollkommen, aber es iſt— wenigſtens für einen Tenor— nicht ſchlecht gebildet, die Aus⸗ ſprache ordentlich, dafür aber die Atmung nicht immer ſicher und zur italieniſchen Cantilene nicht immer überlegen genng. Die Dar⸗ ſtellung verrät in manchem wie dem Allzuviel der Bewegung noch den Provinzialen, wenn ſie auch gewiß nicht ungeſchickt war. Im ganzen böte ſich da alſo die Ausſicht auf einen Sänger, der ſich zu kleineren Heldenpartien, kaum zu lyriſchen Rollen verwenden ließe, der alſo für einen kleineren Teil der durch Vogelſtroms Ab⸗ gang frei werdenden Rollen ſich eignete. Dieſe Ausſicht iſt nicht tröſt⸗ lich und läßt die Erfüllung nicht wünſchen. Denn was die Oper bei Vogelſtroms Weggang braucht, iſt mit ihm nicht gegeben und der lyriſche Tenor, der bei Coponys Uebergang ins italieniſche Tenorpart nötig werden wird, in ihm nicht gefunden. Vor Halbheiten aher ſich zu hüten, hat die Mannheimer Oper gerade in der Kriſts, die das Ende des Jahres 1912 bringen muß, ᷑ringend notwendig, um von den Erfahrungen nicht zu ſprechen, die ſie zuvor damit gemacht hat. Im übrigen machen die beiden Vorſtellungen den Eindruck, als ob die Hälfte der daran Beteiligten influenzakrank und die andere der Erwartungen auf den erſten Maskenball voll wäre Lederer erregte aufrichtige Bewunderung durch die außergewöhnliche Ruhe, mit der er über Stock und Stein mitſprang, ſchien aber auch intereſſeloſer als ſonſt, was aus der ſo jäh geſtörten Unterbrechung der anfänglichen Cvordination der beiden Kapellmeiſter ſehr begreiflich ſein könnte. Frl. Schubert brachte zur Santuzza, die ſie zum erſten Male ſang, italieniſche Färbung, aber leider auch wieder ihren guten deut⸗ Kelrend ul der vieles oder alles eulſchuldigt, der aber doch auch * trotz allem guten und ſicheren Willen bei dieſer Rolle die Erfüllung deſſen nicht eintreten ließ, was man pielerſeits erhofft. Dem mag ſei wie ihm wolle, für Frl. Schubert bleibt es ſo bedauerlich wie in anderer Hinſicht für die maßgebenden Herren unſerer letztjährigen Opernleitung, die um ihretwillen ihre Vorgängerin das Feld räumen zu laſſen für gut befunden haben. Pr. H. ** Theater⸗Notig. Heute abend 7½ Uhr geht als 7. Volks vorſtellung „Die Hochzeit des Figaro“ in Szene.— Nächſten Sams⸗ tag findet wieder eine Vorſtellung außer Abonnement zu kleinen Preiſen ſtatt; zur Aufführung gelangt Leo Falls beltebte Opertte„Der fidele Bauerz. Die neueſte Operette dieſes Kom⸗ poniſten,„Das Puppenmädel“, wird für den 19. Februar vor⸗ bereitet. Gleichzeitig wird bekannt gegeben, daß Schönherrs Tragödie „Glaube und Heimat“! auch außer Abonnement und zu kleinen Preiſen wiederholt wird und zwar am 15. Februar. Vom Theater. Das kürzliche Gaſtſpiel des Müncheners Fritz Feinhals war für die Mannheimer Bühne auch inſofern von Wert, als es Vogelſtrom eine Empfehlung an die Münchener Intendanz einbrachte, die ihm daraufhin eine außerordentliche Vorzugsſtellung an der Münchener Hofbühne einräumte mit höheren finanziellen Be⸗ zügen als denen, die Dresden ihm gewährt. Pogelſtrom bleibt trotz⸗ dem bei ſeinem Dresdener Vertrag, und wird ſchon im nächſten Jahre in gleich verteilter Tätigkeit Mannheim und Dresden ſeine künſt⸗ leriſche Kraft zur Verfügung ſtellen, die übrigens füngſt in Prag bei einigen Gaſtſpielen wieder reſtloſe und begeiſterte Anerkennung gefunden hat.— Feinhals hat des weiteren Bahling als ſeinen Nachfolger in Ausſicht genommen, weunn er, wie er beabſichtigt, ſein Müunchener Engagement aufgibt, um nux noch der Gaſtſpieltätigkeit ſich zu widmen und mit der Münchener Intendanz allein noch einen Gaſtſpielvertrag abſchließt. So ſcheint es, daß die Oper auch ihn in abſehbarer Zeit verliert.— Frau Hafgreu⸗Waag bezieht gemäß ihrem— für Berlin und Wiesbaden gleichmäßig lautenden— Ver⸗ trag 20 000 Mark Anfangsgage mit regelmäßigen Zulagen. Wie man hört, ſoll auch Dr. Waag zuſammen mit Frau Hafgren⸗Waag en⸗ gagiert worden ſein.— Dem weiteren Vernehmen nach verläßt Frl. Betty Schubert die Maunheimer Bühne mit Ende der Saiſon. Erſatz ſoll für ſie bereits in Ausſicht genommen ſein.— Jacques Decker ſang geſtern Sountag im Stadttheater Freiburg den Tann⸗ häuſer. 535TTT0Tb Sonaten⸗Abend. Frau Clara Bohle⸗Demrath(Mannheim), früber am Kölnrer Kunſervaberhana, vere Das iſt eine Entſtellung NN ltet, is bereits miigeteilt, ſerer Lage vergleichen. Sie entwie wird anerkannt, daß die Landwirtſchaft durch das gemäßigte Schutzzollſyſtem geſtärkt wurde und daß es unſer⸗ Landwirten beſſer geht, als früher. Es iſt dies nur ho freulich und es zeigte ſich, daß die nationalliberale Parte auch in dieſer Frage das richtige getroffen hat. Wir ſtel ja wieder vor dem Abſchluß neuer Handelsverträge, del der neue Reichstag wird ſich mit ihnen zu beſchäftigen habe Es iſt bedauerlich, daß gerade viele linksliberale Elem jetzt wieder die Aufhebung der Getreide⸗ und Induſtriezö in die Agitation werfen und dadurch die Schlachtrei Itberalen Partei ſchwächen. Alich die Kolonialfrage ſteht gegenwärtig im dergrund des Intereſſes. Noch vor 25 Jahren wol Viele unſere Kolonien um ein Butterbrot hergeben. Es gut, wenn man manchmal wieder daran erinnert. nationalliberale Partei damals verſagt, ſo würden wi nicht im Beſitze unſerer Kolonien ſein, die ſich in ſo ragender Weiſe entwickelten. Wir können nun einen 5 ohſtoffe von den Kolonien beziehen. Es dauerlich, daß ein Teil der Arbeiker, die doch das größte J tereſſe für das Gedeihen der deutſchen Induſtrie habe müßten, den kolonialpolitiſchen Fragen noch immer ni nötige Verſtändnis entgegenbringen. 5 Dann kam Redner auf den kaufmänniſchen gewerblichen Mittelſtand zu ſprechen. Det männiſche Mittelſtand hat ſchwer zu ringen unter de kurrenz der Warenhäuſer und Konſumpy Es iſt erfreulich wahrzunehmen, daß die Furcht v Warenhäuſern in der letzten Zeit abgenommen hat wirkungsvoll hat die Regierung eingegriffen zugunſte kaufmänniſchen Mittelſtandes durch das Geſetz betr. kämpfung des unlauteren Wettbewerbs. Es zeigt ſi daß das Publikum nur wenig Gebrauch von dieſem macht. Das gleiche gilt don dem Geſetz zur Sicherung Bauforderungen und zur Bekämpfung des Bauſchwi Ein ſehr glücklicher Gedanke war die Schaffung des Ha⸗ werkergeſetzes vom Jahre 1897, bei dem die nationallib Partei ſehr erfolgreich mitarbeitete. Heute iſt jeder überzeugt, daß das Geſetz ſegensreich wirkt. Dann ſt Redner kurz das Submiſſionsweſen, den§8 1004 der werbe⸗Ordnung, die Reichsverſicherungsordnung und Privatbeamtenverſicherung. Bei allen dieſen Fragen nationalliberale Partei eifrig mitgearbeitet und es m erkannt werden, daß die von ihr angegebenen 1 ſich als richtig erwieſen und daß ſich ihre Vorſchläge Praxis bewährt haben. Das muß uns eine Bürgſchaft für ſein, daß dieſe Partei auch in der Zukunft die Wege finden wird zum Wohle der Allgemeinheit. Un zu wünſchen, daß dieſe Partei, die in den letzten Jahrze ſo erfolgreich gewirkt hat, in verſtärktem Maß in den Reichstag einzieht. Jeder iſt dazu verpflichtet, zur Erre dieſes Zieles ſein Teil beizutragen, indem er in der Ag tion, in der Kleinarbeit und in der Abſtimmung ſeinen ſtellt.(Lebhafter Beifall.) Herr Prof. Conrad dankte den beiden Referenten für ihre vorzügl! rungen und ſchloß alsdann, da ſich niemand zum B dete, um 5½ Uhr die politiſch ſehr angeregt verlaufer ſammlung. 55 0 Hlus Stadt und Land * Wanunheim, 6. Februs Karneval 1911. Der erſte„Große“. Roſengartenzauber! Wenn je, ſo hat dieſes Wort, a garten und ſeinen erſten„Großen“ angewendet, diesmal Berechtigung. Denn was ſpeztell inbezug auf die deko ſtattung des Nibelungenſaoles geleiſtet worden iſt, das g berei. Und dabei iſt nicht einmal ein Preisausſchreiben zug bedeutender auswärtiger Kunſtkräfte nötig geweſen. unferes Roſengartendirektors, des Herrn Stadtrats Lö w der ſich für unſere Feſthalle aufopfert, iſt die Idee ent Nieſenroſenlaube zu ſchaffen, und ber des Re Herr Thomas, hat dieſe Idee verwirklicht. ir haben ſcho früberen Gelegenheiten konſtatlert, daß unſere Skadt erwal! Herrn Thomas eine Kraſt gefunden hat, die imſtan künſtleriſcher Beziehung ganz Hervorragendes zu leiſten, hat Herr Thomas— darüber herrſchte am Samstag und einſe Meinung— ein Meiſterwerk geſchaffen, Wer ſich n mit Herrn Konzertmeiſter Otto Spamer am 13. Je %8 Uhr, im Kaſinoſaal einen Sonaten⸗Abend. Auße⸗ Beethoven wird auch die G⸗moll Sonate für Violine und dem Komponiſten Robert Kahn(bekanntlich ein gebore heimer) zum Vortrag gebracht werden. Karten bei Hes Profeſſor Wilhelm Frey f. Am Samstag nachmit der Galeriedirektor an der Großh. Galerie des hi Prof. Wilhelm Frey. Er war bis kurz vor ſeinem Tod Rüſtigkeit tätig. Samstag, den 28. Jannar wurde e⸗ Schlaganfall betroffen, an dem er nach achttägigem Kranke verſtarb. Er wurd: vom Großherzog⸗ 1907 zum Profe und erhielt hohe Orden(Ritterkreuz des Zähringer mit Eichenlaub] Hier in Männheim erfreute der Ver großer Beliebtheit und hohen Anſehens. Ueber ſeinen Lel wird uns von befreundeter Seite geſchrieben: Wilhe geboren am 24. Juni 1826 in Karlsruhe und wurde ſo⸗ 85 Jahre alt. Er wirkte zuerſt als Tenor an verſchiede Bühnen, ſo auch in Bremen mehrere Jahre und auch heim in den fünfziger Jahren. Er hatte ſich ſchon immer Malerei beſchäftigt, und widmete ſich dann ſchließlich gan, Kunſt. Sein Hauptgebiet war das Tierſtück. Von Münche wurde er bom Großherzog 1895 noch Mannheim als G tor berufen, wo er bis zu ſeinem Tode wirkte. Hier pfleg die heimiſche Landſchaft und entfaltete eine rege Lehrtätig großes Tierſtück von ihm erwarb die ſtädtiſche Gemäl Auch in der Karlsruher Galerie befindet ſich ein grö ſeiner Hand. Literaturvorleſungen von Anng Gtelinger an wird uns geſchrieben: In ihrem 7. Vortrage, dem er alte Aeſthetik und das neue D Ettlinger auf die Analogien hin, die ſich erg literariſche Bewegung der Zeit Leſſings un 85 A, Seite. —— general⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Über Lie Deksrationsvorbereitungen ortentiert hat, der wird daß allein ſchon die Schmückung des Saales eine 5 1 In ſchwindelnder Höhe mußten die uß den 9255 9 175 wirb es de begreiflich finden, daß 180 1175 e und Thomas ein großer Stein 31 0 5 ſie mit dem letzten Hammerſchlag konſtatieren 1 alles ohne den geringſten Unfall abgegangen war. 5 9 090 den man non der Dekoratton bekommt, iſt der, des Aufgabe des Hlueinpaſſens in den Stil Asdet Aüde 15 de n Dingen iedes Ueberladenſein ver⸗ edeee wirklich bezaubernde Wirkung erzielt worden. Die Konturen der Rieſenroſenlaube werden durch mächtige Illumi⸗ betont, die ſich über die Ellipſe des Saales von Pfeiler ſchwingen. Jeder Bogen, von deſſen Juneuſeite ſich die roten Rauten recht belebend abheben, iſt mit zwei Reihen gleichfarbiger Hlühbirnen geſchmlickt. Und dann die unzähligen roten und weißen Ruſen, die durch bie weißen Holzgitter geſchlungen ſind, die die Em⸗ Porenbrüſtung verkleiden und in breitem Saum die Oeffnung des Podiums garnieren. Ungemein belebend ſind in dieſes Gitterwerk maleriſche Motive eingefügt. Während ſich vom Gitter des Podiums runde Kartons mit luſtigen Jugendbildniſſen wirkungsvoll abheben, iſt die lauge Front des Gitterwerks der Empore mit Märchenmotiven geſchmückt. Müchtige Blumenarrangements ſchaukeln ſich zwiſchen den Pfeilern, während die von Roſen umrankten prächtigen ſtändigen Be⸗ leuchtungslörper noch Sukkurs durch effektvolle Beleuchtungsrahmen erhalten haben. Rote Ampeln zieren das Gitterwerk des Podiums. Ueber 3000 Glühbirnen— nur zwei Farben: grün und blau— ſind zur Effektbeleuchtung verwendet. Es bedarf wohl nicht erſt der Ver⸗ ſicherung, daß ſich ſelbſt dem blaſierteſten Beſchauer ein Ahl der Be⸗ wuünderung entringt, weun dieſe bunte Pracht im Verein mit dem gedämpften Licht der ſtändigen Beleuchtung aufflammt. Das Podium krügt den gewohnten Baluſtraden⸗ und Gitterſchmuck. Wenn die Toi⸗ lette des Podiumg auch etwas abgetragen ausſieht, ſo fügt ſie ſich doch noch immer ganz gut in den dekorativen Rahmen ein. Der Beſuch des Ballfeſtes war, wie man von vornherein erwarten durfte, ſtärker als im Vorfjahre. Etwa 3000 Perſonen belebten die in eine Flut von Licht getauchten Feſträume, vor denen die Neugier des Zaunpublikums die Eingänge dermaßen verſtaute, daß die Polizei Mühe hatte, eine Gaſſe freizuhalten. Doch ehe wir von den Ball⸗ beſuchern, die zunächſt beim Promenadenkonzert in der Wandelhalle die erſte flüchtige Orientierung vornahmen, ſprechen, etwas vom Feſt⸗ ſpielchen, das auf dem Podium des Nibelungenſaales mit beträchtlicher Verſpätung in Szene ging.„Roſengar tenzauber“, ein Tanz⸗ märchen von Emil Reiter, betitelte ſich das von dem Oberregiſſeur Unferes Hofthenters verfaßte und inſzenierte Sächelchen. Zuerſt er⸗ ſcheint geräuſchvoll— Fanfaren ſchmettern— der Sprecher(Herr Hof⸗ ſchauſpieler Götz), der galant die holden Damen begrüßt und daun, auf den Zweck der Zuſammenkunft anſpielend, von den armen Muſen erzählt, die durch Apolls Verdikt hinter Roſenhecken gefangen gehalten werden. Jnzwiſchen haben die Muſen bewieſen, daß ſie wirk⸗ lich exiſtieren. Glücklicherweiſe iſt, wie ſich ſpäter herausſtellt, ihr Ausſehen vorteilhaſter, wie ihr Geſang. Der Spielmann(Herr Hof⸗ ſchauſpieler Köhler) erſcheint mit ſeinem Gefährten(Hoſſchauſpieler Hechh. Man erfährt uun, daß der Spielmann dazu auserkoren ift, die Muſen zu erlöſen. Unter Donner fällt durch das Spiel der ge⸗ kraumten Melodei des Spielmanns die Roſenhecke. Kliv(Frl. Wit⸗ 4e18)/, Melpomene(Frl. Sanden) und Urenia(Frau Delank) erſcheinen. Die Tragödie wird vorübergehend zur Poſſe— Frau Delank, die ihren Kopf durch einen goldenen Stern geſteckt hat, ſieht Aber auch zu komiſch aus— bis mit den übrigen neun Muſen die Aus⸗ erwählte des Spielmanns, Terpſichore(Frl. Häns), erſcheint. Mit einem grazibſen Tauz unſerer Ballettmeiſterin und der Blumengeiſter ſchließt der Scherz, nicht ohne daß noch einmal der Sprecher zum Wort gekommen wäre. Die nette Darbietung fand eigentlich nicht den Beifall, den ſie verdient hätte. Man darf ſich darüber wicht wun⸗ dern, denn wer zum„Großen“ geht, verzichtet gern auf ſolche „Zwiſchenſälle“. Trotzalledem darf das Bemühen der Roſengarten⸗ kommiſſion, mit Neuem, allerdings nur ſcheinbar Zugkräftigem gufzuwarten, dankbar anerkannt werden. An das Märchenſpiel ſchloß ſich ſofort die Polonaiſe, die den Be⸗ weis lieferte, daß preiswürdige Masken wieder in Fülle vorhanden waren. Sonderbarerweiſe verſchwindet der elegante Domino immer mehr. An ſeine Stelle tritt das rafftuiert komponierte Koſtüm, der Humpelrock in buntſchillernder Seide. Ein abſchreckendes Beiſpiel ieſer im Sterben begriffenen extravaganten Mode wurde übrigens verdientermaßen prämtiert. Die Dame mußte von einem Schutzmann geführt werden, weil der rieſige Glockenhut vollſtändig ihr Geſicht be⸗ deckte. Trotz Roſenlaube und Roſengartenzauber ſah man verſchwin⸗ dend wenig Anklänge an dieſe Motive. Der einzige preiswürdige Vertreter dieſes Genres war der Roſenkavalier, den Frau Hoſopern⸗ fangertn Kleinert verkörpertle. Ueber 700 roſa Roſen waren zu dem kleidſamen Koſtüm zuſammengefügt. Es waren auch nur wenig ruppen vorhauden. Am beſten war die Fritz Reuter⸗Gruppe, der Niter umgeben von den populärſten Geſtalten ſeiner Muſe. Alles ſr porträtähnlich. Recht originell war der Exkönig Manuel mit der zu des Thrones Stuſen maleriſch„hingegoſſenen“ Geliebten.„Der Vabiſche Michel in Nöten“ firmierte ein deutſcher Michel mit dem preußiſchen Adler auf der Schulter und einem Wickelkind im Arm. Der Abler trug den annektierten badiſchen Güterwagen im Schnabel. Recht dekorativ wirkte der mit zwei Kinderautomobilen dargeſtellte „Erſte Mannheimer Blumenkorſo“. Das Blumengeſchäft von Grun am Friedrichsplatz hatte die geſchmackvolle Ausſchmückung bewerk⸗ ſtelligt. Münchener Radi und Bierkrug ſtolzierten einträchtiglich neben der Wanderratte. Eine antike Gruppe ſtellte einen römiſchen Blumen⸗ korſo dar. Eine ſehr gelungene Anſpielung auf die Münchener Kunſt, die kürzlich im Kunſtverein gezeigt wurde, war eine Damenmaske, die auf ihrem Koſtüm die verſchiedenen ſezeſſioniſtiſchen Exzentrizitäten zur Schau trug. Daß gerade dieſe Maske keinen Preis erhielt, iſt all⸗ gemein aufgefallen. Der„Jahrer hinkende Bote“ humpelte neben der„Schnakenplage“. Auch ein Fliegerbaby war vertreten. Eine geſchmackvolle Maske mit kings, wie er ſie im Laokbon und in der Hamburger Dramaturgie zur Darſtellung gebracht hatte und ging dann zu einer Betrachtung der Sturm⸗ und Drangzeit über. Hier zeigte ſie, welche Parallelen auch von dieſer gärenden Epoche aus zu den literariſchen Kämpfen der Gegenwart gezogen werden können. Das intereſſante, ſeſ⸗ ſſelnde Thema wird noch den Gegenſtand des folgenden Vortrages Dienstag, 7. Febr.— bilden. Der Präſident der Berliner Akademie der Künſte, Geheimer Vaurat Profeſſor v. Großheim, iſt geſtern nach zweitägigem Krankenlager verſchieden. Bei den beiden Konkurrenzen um einen Plen zum Reichstagsgebäude errang v. Großheim in Verbindung wit dem Architekten Heinrich Kayſer ſowohl 1872 als auch 1882 einen zweiten Preis. Auf dem Gebiete des Privatbaues entwik⸗ kelten beide gemeinſchaftlich in und außerhalb Berlins eine um⸗ faſſende Tätigkeit. In Berlin bauten ſie u. a. das in ſtrenger florentiniſcher Renaiſſance gehaltene Geſchäftshaus für die Nordd. Grundkreditbank, während ſie in den Geſchäftshäuſern für die Jebensverſicherungsgeſellſchaft Stettiner Germania zu Berlin, Frankfurt a. M. und Straßburg, wie in dem Buchhändlerhauſe zu Leipzig(1886—88) die deutſche Renaiſſance mit glänzendem Erfolge pflegten. Wertvolle Schenkung. Durch die Freigebigkeit des Geh. Hofrats Profeſſor Dr. M. Roſenberg in Karlsruhe hat die dortige Gr. Kunſthalle nach der„Bad. Pr.“ eine ſehr wertvolle Bereicherung er⸗ ſahren, indem der Genaunte ein Gemälde don Bonifazio Veneziano, dem Schüler von Bonifazio Veroneſe, tätig zu Venedig, unter Tizians Einfluß, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ſtiftete. Dasſelde ſtellt die Madonna mit dem FJeſuskinde, umgeben von Joſef arnd der hl. Katharfna, in halblebensgroßen Figuren in einer Land⸗ ſchaft dar und iſt ein cha rakteriſtiſches Beiſpiel der veneztaniſchen Nalerei der Blüzeseit, ——— einer mächtigen Krinoline machte für die Freiburger Bretzel R So bekam man Paſſendes und Unpaſſendes, Geſchmackvolles und wenig Witziges in bunter Reihe zu ſehen. Die ſofortige Ausweiſung hätte eine weibliche Maske verdient, die den Mutterſchutz in obſzöner Weiſe ins Lächerliche zog. Auch die dem Feuertode geweihte Hexe, das Groß⸗ herzog⸗Friedrich⸗Denkmal und gar noch den Bergmannskrüppel hätte man nicht vermißt. Noch gar manche Maske wäre lobend und tadelnd zu erwähnen. Begnügen wir uns damit. Um 11 Uhr erſchien das Preisrichterkollegium in kleidſamer Rembrandtstracht in Begleitung vöun Herulden und Gewappneten. Unmittelbar darauf begann die Preispolonaiſe. Das Verdikt der Preisrichter, die nach allgemeinem Urteil weit gerechter als in früheren Jahren zenſierten, lautete fol⸗ gendermaßen: Der erſte Gruppenpreis wurde nicht verteilt, 2. Grup⸗ penpreis„Fritz Reuter“(200.), 2. Gruppenpreis„Manuel ex“(200 Mark), 3. Gruppenpreis„Blumenkorſo“(100.). Preiſe für Paare: 1. Preis(150.)„Humpelrock“, 2. Preis„Nadi und Maßkrug“(100 Mark). Damenpreiſe: Ein erſter:„Noſenkavalier“(100 Mi.), Zweite: „Freiburger Bretzel“,„Schmetterling“,„Lebedame von Monte Carlo“, „Frau Storch“(je 50.). Herrenpreiſe: 1.„Wanderratte“(100.), 2.„Edelweiß“, 3.„Badiſcher Michel“, 4.„Mann im Mond“(je 50.). Die Preiſe wurden feierlich durch einen Herold verkündigt. Im übrigen verlief das Ballfeſt genau ſo wie ſeine Vorgäuger. Es wurde nach Herzensluſt im Nibelungen⸗ und Muſenſaal getanzt und geſcherzt, pokuliert und getollt, ganz nach Temperament und Kaſſe. Im Nibelungenſaal ſpielte die Grenadierkapelle, im Muſenſaal die Kapelle Petermann. Als um 4 Uhr im Schlußgalopp die Paare durch den Saal fegten, war noch keine merkliche Abnahme der Ballbeſucher zu konſtatieren. In den verſchiedenen Cafés fand daun das aus⸗ gelaſſene Faſchingstreiben ſeinen Abſchluß. In der ſechſten Murgen⸗ ſtunde„thronte“ im Café Rumpelmeyer Exkönig Manuel mit dem aufs rechte Ohr gerutſchten Krönchen auf dem Heiskörper und aß mit Inbrunſt Schlagſahne! — „Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur. Wir machen noch⸗ mals auf den heute abend 9 Uhr im Feſtſaal der Auguſt Lameyloge, C4 Nr. 12, ſtattfindenden Vortrag des Herrn Privatdozenten Dr. med. Leſſer von hier über:„Juden in der deutſchen Siteratur? aufmerkſam. Der Vexein heißt Gäſte willkommen. * Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Heute abend 9 Uhr findet wieder die übliche zwangloſe Zuſam⸗ menkunft im Reſtaurant„Wilhelmshof“ ſtatt. Es wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. Zum Tode Dr. Max Elſäſſers, Der Witwe des Verblichenen ging von der Großherzogin Luiſe folgendes Telegramm zu:„Frau Berta Elſäſſer geb. Schilling, Mannheim. Ihre königl. Hoheit die Großherzogin Luiſe laſſen Ihnen und Ihren Angehörigen bei dem ſchmerzlichen Verluſte, welchen Sie in dem Hinſcheiden Ihres Gemahls erlitten haben, Höchſtihre herzlichſte Teilnahme ausſprechen. Höchſtdieſelbe gedenkt mit beſonderer Dankbarkeit der großen Verdienſte, welche der Entſchlafene ſich um die Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe in reicher Arbeit erworben hat. Ge⸗ heimrat von Chelius, Karlsruhe. „ Vogeſenklub, Sektion Maunheim. Uns wird geſchrieben: Es ſei geſtattet, nochmals darauf hinzuweiſen, daß am 6. Februar im Kaſino⸗ ſaal Geh. Reg.⸗ und Oberſchulrat im Miniſterium, Herr Profeſſor Dr. Luthmer in Straßburg, über das Thema:„Der Vogeſen⸗ klub in Vergangenheit und Gegenwart“ ſprechen wird. Der Vortrag findet bei freiem Eintritt abends 8½ Uhr ſtatt. Nach dem Vortrag iſt im Klublokal, Hotel Deutſcher Hof, C 2, geſellige Zw⸗ ſammenkunft. * Der Bildhauer Landolin Ohmacht. Wir machen nochmals auf den heute abend im hinteren Saal des Café⸗Reſtaurants Ger⸗ mania(0 1 10%11) ſtattfindenden 4. Vereinsabend des Mannheimer Altertumsvereins aufmerkſam. Der Vortragende, Herr Profeſſor J. Rohr von Straßburg, hat ſich mit dem Studium des Lebensganges des Bildhauers Ohmacht ein⸗ gehend befaßt. Das Thema ſeines Vortrages ſteht zur pfälziſchen Kunſtgeſchichte in naher Beziehung, da dieſer Künſtler ſeine Aus⸗ bildung in der hieſigen Zeichnungsakademie bei Verſchaffelt und andern Meiſtern empfangen hat. Der Vortrag wird durch eine Reihe ſchöner Lichtbilder erläutert. Der Eintritt iſt frei. * Evangeliſcher Verein„Lange Rötter⸗Wohlgelegen. Unſere nächſte Sitzung findet ſtatt Mittwoch, den 7. Febr., abends 8 Uhr, im Reſtaurant Münd, Käfertalerſtraße 168. Die Evangeliſchen des Gebiets„Lange Rötter⸗Wohlgelegen“ werden zu dieſer Sitzung herzlichſt eingeladen. Der hieſige Jungliberale Verein lädt ſeine Mitglieder und Freunde zu dem am 9. Februar ſtattfindenden großen liberalen Bierabend ein. Der Abend ſcheint durch ſein gediegenes Pro⸗ gramm eine große Anziehungskraft auf unſere liberale Jugend aus⸗ zuüben. Gilt es doch zu zeigen, daß unſere nationalen und liberalen Ideale nicht aus unſerm jüngeren Geſchlecht ſchwinden werden! Darum müſſen alle Freunde nicht nur ſelbſt erſcheinen, ſondern in ihren Kreiſen nachdrücklich für einen hervorragenden Beſuch werben. Jeder mache ſich für dieſen gemütlichen Abend frei und vergeſſe nicht, ſeine weiblichen Angehörigen einzuführen.(Näheres Inſeraten⸗ teil.) 4 Die kirchlich poſitive Vereinigung hatte, ſo ſchreibt man uns, auf Mittwoch abend einen Redner gewonnen, deſſen tempera⸗ mentpolle Ausführungen alle Zuhörer überzeugen mußten. Herr Stadtpfarrer Gößz⸗Heidelberg ſprach über„Koloni alpoli⸗ tik und Miſſion.“ Die Eingeborenen bilden den größten Schatz der Kolonien. Dieſen Satz hat ſchon Chriſtoph Kolumbus ausgeſprochen; aber er war unbeachtet geblieben. Nach der Ent⸗ deckung Amerikas hatten die Europäer, nur auf Gewinn aus⸗ gehend, die Eingeborenen ausgebeutet und ausgerottet. Die Engländer und Holländer lernten einſehen, daß nur die Chri⸗ ſtioniſierung der Eingeborenen das Aufblühen einer Kolonie ſichere und haben ſo heute den reichen Kolonialbeſitz. Deutſch⸗ lands Kolonieverwaltung und Miſſion ſind durchweg in gutem Einvernehmen geſtanden. Großkaufleute und Beamte haben zwar aus ihrer Gegnerſchaft gegen die Miſſion nie ein Hehl gemacht; doch kommen ſie durch die Verhältniſſe draußen immer mehr zu der Ueberzeugung, daß nur durch Hebung der Eingeborenenbe⸗ pölkerung in ſittlich⸗religiöſer Beziehung, galſo durch Schaffung eines körperlich und geiſtig geſunden Eingeborenenſtammes, der Kolonialhandel ſich in aufſteigender Linie bewegen wird. Warum alſo die Feindſchaft gegen die Miſſion, die dem deutſchen Handel doch nur Vorteile bringt. Möge dieſes glänzende Zeugnis für die Miſſion auch in Mannheim ſeine Wirkung nicht verfehlen und ihr recht viele Freunde zuführen. Roſeufeſt in der Stadt Lück. War das ein fröhliches, ur⸗ fideles Treiben geſtern in der Stadt Lück. Die Lokalitäten, die ſich als zu klein erwieſen, die Maſſe der Beſucher alle zu faſſen, waren in einen künſtlichen Blumenhain verwandelt, der ein farbenpräch⸗ tiges, märchenhaftes Bild bot. Schon um 5 Uhr war es faſt unmöglich, noch irgend ein Plätzchen zu bekommen. Die närriſch koſtümierte Bandoneonkapelle gab ihr beſtes, um die Zuhörer in die richtige Stimmung zu verſetzen. Stürmiſchen Beifall fan⸗ den die neueſten Mannemer Schlager, die ein Mitglied der Ban⸗ doneonkapelle Herr Häußler, zum Beſten gab. Tränen wurden gelacht und der Beifall wollte kein Ende nehmen, denn Herr Häußler verſtand es ausgezeichnet, das Publikum in die animier⸗ teſt Stimmung zu verſetzen. Wie wir hören, ſoll in 14 Tagen das Roſenfeſt ſeine Wiederholung finden. Es wird ſicher noch einen ſtärkeren Zuſpruch finden als geſtern. Ame. Mannßeim, 8. Fehrnar. * Schwerer Exzeß. Die Nacht vom Sam untag ſrachte wieder einen blutigen Alkoholexzeß, em Tode eines der Beteiligten enden wird. Der dee Ludwig S chwarz, wohnhaft Lenauſtr ße 69, geriet 15 der Nähe des Clignetplatzes mit dem 39 Jahre alten Schloſſer Jak. Weima r, wohnhaft Lenauſtraße 3, gegen 42 Uhr auf der Str in Streit, bei dem Schwarz zum Dolche griff, mit dem er ſ 1 Gegner furchtbar zurichtete. Weimar erhielt Stiche in den die Bruſt und in den linken Unterarm. Der Stich in die 85 traf die Lunge. Infolgedeſſen ſchwebt der Verletzte in hoher 9 gefahr. Der Verletzte wurde in das Allgemeine Krankenhaus 15 bracht. Sonntag morgen begab ſich infolge des kritiſchen Zuſta— des Verletzten eine Gerichtskommiſſion in das Allgem Krank haus, um ein Verhör anzuſtellen. Der Täter flüchtete 955 15 Tat, wurde aber gegen 4 Uhr morgens durch zwei Schutzl 5 1 5 das Unterſuchungsgefängnis gebracht. Ein gänzlich unbedeute b di rſach tender Anlaß gab die Urſache zu dem folgen⸗ Erſchoſſen. Der 15 Jahre alte Spenglerlehrling Fuck wohnhaft R 7, 6, ſchoß ſich geſtern abend in der elterlichen 15 5 nung eine Revolverkugel in den Kopf und war nach wenigen 115 nuten eine Leiche. Der Sanitätswagen wurde gerufen, mußte 5 15 wieder umkehren. Der Junge ſoll in letzter Zeit ſein Geſchäf vernachläſſigt haben und in ſchlechte Geſellſchaft geraten ſein 19 halb ihm Vorhaltungen gemacht wurden, die ihn zu ſein 15 8 ligen Entſchluß beſtimmten.— Aus Ludwigshafen. Das 11½ Monate alte Söhnchen des Fabrikarheiters Ludwig Heitzler in der Frieſenheimerſtraße 30 in der elterlichen Küche die Kaffeekanne mit glühenden Inhalt ber ter und verbrühte ſich derart, daß es verfloſſene Nacht ſeinen Ber letzungen erlegen iſt.— Körperverletzungen ereignet ſich in der Nacht vom Samstag zum Sonntag und vom Sonnte zum Montag in der Welſer⸗, Gräfenauſtraße und in einer Wirt ſchaft der Ludwigſtraße, wobei von dem Revolver und dem Doltß Gebrauch gemacht wurde. Die Verletzungen ſind mehr oder minde erheblicher Natur. Polizeibericht vom 6. Februar. 1 Selbſtmor d. Ein 17 Jahre alter Spenglerlehrli ſich geſtern, nachts 11 Uhr, in ſeiner elterlichen e mittels Revolver erſchoſſen. Motiv: Lebensüberdruß. Unfälle. Auf der Straße zwiſchen N und O 7 wurde am 4. ds. Mts., mittags ein Hausburſche von einem Schreiner, welch 0 Fahrrad zu ſchnell durch genannte Straße fuhr, und kein Annäherungsſigna 5 gsſignal abgegeben hatte, angefahren und Im Neubau Kepplerſtrafße Nr. 11 fiel am gleichen Tage ein 43 Jahre alter verheirateter Gipſer, während er im 3. Stock mit Verputzarbeiten beſchäftigt war, von einem 1,40 Meter hohen Ge⸗ 1155 155 5 ein mit Kalk gefüllter Kaſten, den er mit ſich riß auf das rechte Bein i i e ch und erlitt er hierdurch erhehe Körperverletzungen. In der Nachtk von./5. ds. Mts. früh 1 Uhr wurde ein verheirateter Schloſſer, wohnhas⸗ Lenauſtraße Nr. 3 nach vorausgegangenem Wortſtreit auf der Käferthaler Straße vor dem Weinheimer Bahnhofe von dem ver⸗ heirateten Taglöhner Ludw. Schwarz, wohnhaft Lenauſtraße 69/71 ae 5 Dolchſtiche lebensgefährlich verletzt. Der Täter iſt ver⸗ Weitere Körperverletzungen wurden übt: der Neckarvorlandſtraße, im Hauſe 55 Rheindammſtraße, auf der Straße zwiſchen P und 1. in dem Hauſe Mittelſtraße 8, auf der Schwetzingerſtraße, auf der Linden⸗ hofſtraße und in einem Fabrikanweſen bei Wohlgelegen. Diebſtahl und Erpreſſungsverſuch. Auf dem chriſtlichen Friedhofe hier wurde am 1. ds. Mts. aus einem Grab⸗ denkmal ein Sarkophag aus Majolika mit 2 Urnen— enthaltend die Aſche des Verſtorbenen— mittels Erbrechens entwendet. Der Täter verſuchte durch den Beſitz der Urne die Witwe des Ver⸗ ſtorbenen mittels eines Erpreſſerbriefes zur Herausgabe von 2000 Mark zu beſtimmen. Er wurde am 4. d. M. in der Perſon eines vielfach vorbeſtraften 29 Jahre alten ledigen Steinhauers aus Nürnberg dahier ermittelt und verhaftet. Verhaftet wurden 27 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf, barer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. 8255 Riedöſchingen, 2. Febr. Die mit großer Spaunung erwartete Bü rger ausſch ußſitzung, in der über den Gehalt des Bürgermeiſters entſchieden werden ſollte, hat nun ſtattgefun⸗ den. Wie wir kürzlich mitteilten, machte der neugewählte Bürger⸗ meiſter Schey die Annahme des Amts von der Bedingung ab⸗ hängig, daß der Bürgermeiſtergehalt von 200 auf 600 M. erhöht werde. Die Meinungen in der Sitzung über das Verlangen des Bürgermeiſters waren anfänglich geteilt. Man einigte ſich ſchließ⸗ lich aber doch dahin, daß der Gehalt auf 600 M. feſtgeſetzt werden ſoll einſchließlich der Vergütung für Standesbuchsführung und Führung des Verzeichniſſes der Kranken⸗, Alters⸗ und Indbalidi⸗ tätsverſicherung. Herr Schey erklärte ſich damit einverſtanden, Damit hat unſere Bürgermeiſterfrage eine befriedigende Löſung gefunden. 5 * Karlsruhe, 3. Febr. Ende Dezember 1910 hatte unſere Stadt 184145 Einwohner. Auf der ſtädtiſchen Straßenbahn wur⸗ den im Dezember im ganzen 1 290 153(1909 1 231 987) Perſonen be⸗ fördert. Die Einnahmen beliefen ſich auf 124141 M.(137 710.). GFveiburg, 8. Febr. Der Stadtrat befürwortet den von der Freiburger Fleiſcherinnung beim Bezirksamt geſtellten Antrag, den Va de nſchluß an Sonntagen und Feiertagen für ihr Gewerbe auch im Winter auf Mittags 1 Uhr feſtzuſetzen. )Engen, 1. Febr. In Emmingen an Egg hat ein Polizeihund eine recht hübſche Leiſtung vollbracht. In dem Garten eines Landwirts war ein 15jähriger Birnbaum abgeſägt und ein kleiner abgeriſſen worden. Der Polizeihund nahm an dem noch ſtehenden Baumſtück und den Fußſpuren Witterung und lief in das Wohnhaus eines Taglöhners. Im Holzſchuppen ging der Hund ſofort auf die dortliegende Säge zu. Der Taglöhner gab ſchließlich zu am Platz geweſen zu ſein und ſeine Ehefrau geſtand nach anfänglichem Leugnen, den Baum abgeſägt zu haben. (Singen a.., 31. Jan. Der Saccharinſchmuggel blüht immer noch, trotzdem ſchon über ein Dutzend Schmuggler auf ihre Aburteilung warten. So wird in letzter Zeit der Süßſtoff in Delkannen aus der Schweiz herüber befördert. Dieſe Form des Schmuggels beſtand darin, daß durch die Mitte der Kanne ein mit Oel gefülltes Rohr geführt war, während der umgebende Raum mit Saccharin ausgefüllt war. Originell war auch ein Ver⸗ ſuch, in hölzernen ausgehöhlten Bürſtenrücken den Süßſtoff an ſchmuggeln. Doch die Findigkeit der Zollbehörde kam dahinter und hielt die Sendung auf einer Station unterwegs an. = — 4 — * 1 5 27 wenke s Hones Gheueral⸗Augeger.(Eittagbiatt.) 80 ite. AUNachtrag zum lokalen Teil. * Südweſtdeutſcher Ueberlandflug. Wie wir erfahren, wurde in der geſtern in Straßburg abgehaltenen Sitzung des Arbeitsaus⸗ ſchuſſes beſchloſſen, an dem für den Südweſtdeutſchen Ueberlandflug feſtgeſetzten Termin 21.—28. Mai) feſtzuhalten. Mit großer Ge⸗ nugtuung wurde konſtatiert, daß ſich Prinz Heinrich von Preußen endgültig zur Uebernahme des Protektorats ent⸗ ſchloſſen hat. Von beſonderer Wichtigkeit iſt der Umſtand, daß das Kriegsminiſterium die Erlaubnis dazu gegeben hat, daß aktive Offistere mit ganz beſonderen Erkundigungsaufträgen an dem Fern⸗ fluge teilnehmen. Es werden höchſtwahrſcheinlich Offiziere der Ver⸗ kehrstruppen abkommandiert werden. Die finanzielle Sefte der Ver⸗ anſtaltung ſtellt ſich folgendermaßen dar: Von den Städten, die der Fernflug berührt, ſind 93 000 Mark in Ausſicht geſtellt. Straßburg hat ſchon 10 000 Mark feſt gezeichnet. Die übrigen Zeichnungen be⸗ dürfen noch der Genehmigung der Bü Seite find 86 000 Mark gezeichnet. nicht endgültig formuliert werden. geuerellen Geſichtspunkte beſprochen. 145 900 Mark aufgewendet. Die erſten drei Preiſe betragen 50 000, 30 000 und 15 000 Mark. Außerdem werden jeden Tag zwei ſogen. Tagespreiſe in Höhe von 3000 und 2000 Mark vergeben. Ferner ſind Zuſatzpreiſe für hervorragende Leiſtungen vorgeſehen, die eventuell als Troſtpreiſe an drejenigen Flieger zur Verteilung kommen ſollen, die völlig leer ausgehen. Die nächſte und letzte vorbereitende Sitzung des Arbeitsausſchuſſes findet am 5. März in Heidelberg ſtatt. In dieſer Sitzung werden die Prvpoſitionen endgültig feſtgeſetzt. Der Nennungstermin wird der 1. April ſein. 8 *Diebſtahl aus einem Sarkophages. Wie aus dem Polizeibericht erſichtlich, wurde am 1. d. M. auf dem chriſtlichen Friedhof aus einem Grabdenkmal ein Sargophag aus Majolika mit Urnen— enthaltend die Aſche des Verſtorbenen geſtohlen. Der Täter verlangte dann von der Witwe mittels Erpreſſer⸗ hriefes 2000 Mark. Der Tater wurde in der Perſon eines vorbeſtraften 39 Jahre alten ledigen Steinhauers aus Nürnberg verhaftet. Ueber den Diebſtahl erfahren wir noch folgendes: Der Urnen⸗ raub erfolgte am hellen Tage, etwa um 10 Uhr vormittags, kurz nachdem die Witwe des Verſtorbenen den ſarkophagähnlichen An⸗ bau der Ruheſtätte, den ſogen. Aſchenbau beſucht hatte. Die Frau bemerkte, wie in der Nähe der Grabſtätte ſich zwei Männer zu tun machten. Der Täter verbarg die entwendeten Urnen in einem Neu⸗ bau der Käfertalerſtraße. Man gelangte auf die Spur des Verbre⸗ chers bei der Gelegenheit, als ein von ihm beauftragter Mann den erwarteten Brief mit dem Gelde auf der Poſt abholen wollte. Der Verhaftete iſt geſtändig. Es iſt ein ehemaliger bei der Firma be⸗ ſchäftigter Arbeiter, der ſchon eine Reihe von Vorſtrafen hinter ſich hat. In dem Wohnhauſe der Witwe wurde an dem betreffenden Tage, kurz bevor ſich die Frau zum Kirchhof begab, gebettelt. Man geht wohl in der Annahme nicht fehl, daß der Bettelnde der Täter war, mit dem vor dem Hauſe wartenden Komplizen die Frau zum Kirchhof verfolgte und dort wahrnahm, wie die Türe zum Sarkophag geöffnet wurde. Der Komplize ſoll flüchtig ſein. Sportliche Nundſchau. Pferdereunen zu Pau. 5. Februar. Prix du Gave. 2000 Frs. 1. Comte de Laſtie Saint⸗Jalos Trudon(Deffis), 2. Echec, 3. Pa⸗ lanquin II. 17:10; 14, 42, 28:10.— Prix du Belvedere. 2000 Frs. 1. Comte Forcivli⸗Contis„Neptum III(Moreau) und Comte G. Nituts Bezet(D. Kalley) totes Rennen, 3. Mambrino. 25, 42:10; 19, 20, 19:10.— Grand Prix de Pau. 25 000 Frs. 1. Mme. Cl. Pro⸗ enreurs HenrilV. Ferner Colo, Supplice, Corncob. 38:10, 22, Slelo.— Prix du Pont⸗Long. 5000 Frs. 1. A. Merles Valdahon (A. V. Chapman), 2. Mutchikdak, 3. Caſtel Amourbux. 31:10; 17, 48, 88:10. rgerausſchüſſe. Von privater Die Propoſitionen konnten noch Es wurden vorläufig nur die Im Ganzen werden für Preiſe Die Beiſetzung Paul Singers. nachmittag zu einer impoſanten ſozialdemokratiſchen Demon⸗ ſtration, wie ſie auch Berlin noch nicht geſehen hat. An deim großen Maſſenzuge nahmen weit mehr teil, als ſeiner Zeit bei den Begräbniſſen von Liebknecht und Auer. Geſtern mochte die doppelte, vielleicht auch dreifache Menge als ſeiner Zieit auf den Beinen geweſen ſein. Die Teilnehmer an dem Zaug werden auf 200000 Mann geſchätzt. Die Beiſetzung fand von den Geſchäftsräumen des„Vorwärts“ in der Linden⸗ ſtraße aus ſtatt. Alle dort liegenden Straßenzüge waren ſchon von 10 Uhr vormittags an mit Menſchen dicht angefüllt. Kurz nach ½12 Uhr war die Aufſtellung der einzelnen Ab⸗ teilungen von der Ritterſtraße her durch alle Querſtraßen bis zum Trauerhauſe vollſtändig beendet. Die ganze Linden⸗ ſtraße und der Hof des„Vorwärts“ waren für die Kranzträger und Führer der Partei reſerviert. Hier hatten ſich die Mit⸗ glieder der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion, ebenſo die Landtagsfraktion vollzählig verſammelt. Auch die fozial⸗ demokratiſchen Stadtverordneten⸗Fraktion war vollzählig er⸗ ſchienen, ebenſo die übrigen Gemeinde⸗Vertreter von Groß⸗ Berlin. Die ausländiſchen ſozialdemokratiſchen Organiſatio⸗ 17 8 men waren durch zahlreiche Deputierte vertreten, an ihrer Spitze der Generalſekretär des Internationalen Soz. Bureaus, der Abg. Huismans⸗Brüſſel, Pernerſtorffer war mit anderen Genoſſen für die deutſch⸗öſterreichiſche Sozialdemokratie dele⸗ giert, Hillebrandt⸗Karlsbad für die deutſch⸗böhmiſche Sozial⸗ demokratie. Weiter waren vertreten die tſchechiſche und fran⸗ BSböſiſche Partei(hier unter anderen der frühere Bürgermeiſter ⁰vion Toulon Debuiſſon), weiterhin die belgiſche, däniſche, die ſchweizeriſche, die holländiſche und ruſſiſche Sozialdemokratie. Ein beſonderes Bild boten die aus dem Mansfelder Revier herbeigekommenen 4 Bergleute, die in voller Knappentracht dem Zuge folgten. Gegen 12 Uhr verſammelten ſich in den Geſchäftsräumen des„Vorwärts“ die Familienangehörigen mit dem Bruder des Verſtorbenen. Die Leitung der Beerdi⸗ gung hatte der Zentralleiter der ſozialdemokratiſchen Wahl⸗ vereine Eugen Ernſt. Auf ſein Zeichen wurde der einfache, küchterne, ſchwarze Sarg, der nur mit einem Lorbeerkranz be⸗ deckt war, auf den Hof des„Vorwärts“ getragen und dort niedergeſetzt. Ein Sängerchor ſang„Ueber allen Wipfeln iſt Ruh“ und dann wurde ein ſozialdemokratiſches Kampflied an⸗ geſtimmt und dev Sarg auf den Leichenwagen gehoben, aber der Lindenſtraße hielten und infolge der unabſehbaren Menſchenmenge war es der Polizei und den ſozjaldemokrati⸗ ſchen Ordner faſt unmöglich, den dichten Menſchenknäuel zu Iöſen. Erſt nach Verlauf von einer Stunde gelang es, dem Trauerzug Platz zu machen. Um 1 Uhr bewegte ſich der Zug langſam durch die Stadt. Im Zuge ſpielten 7 Kapellen. Der Zug hatte in der Stadt mit außerordentlichen Schwierig⸗ Feiten zu kämpfen, da die Straßenbahn und die Droſchken nirgehindert paſſieren konnten, dadurch mußte der Zug jeden Augenblick halten. Die in vielen Nebenſtroßen aufgeſtellten Berlin, 6. Febr. Die Beiſetzung des verſtorbeuen Reichstagsabgeordneten Paul Singer geſtaltete ſich geſtern infolge der Anzahl von Menſchen mit Kranzſpenden, die in haupt nicht anſchließen, ſondern mußten getrennt zum Fried⸗ hof marſchieren 5 Der Friedhof in Friedrichsfeld war bereits vormittags abgeſperrt. Die Abſperrung hatte vor allem ein großes Heer ſoztaldemokratiſcher Ordner durchgeführt, die nur ſolche Leute in den Friedhof ließen, die ſich im Beſitz einer Zutrittskarte befanden. Das Grab Paul Singers iſt neben den Ruheſtätten Liebknechts und Auers geſchaufelt. Auf dem Friedhof hatten ſich ſchon beizeiten die Vertreter der krauernden Körperſchaften eingefunden, unter anderen Oberbürgermeiſter Kürſch⸗ ner und Bürgermeiſter Dr. Reicke, eine Reihe von Stadträten, Mit⸗ glieder der Verkehrsdeputation, Abgeordnete von ſämtlichen bürger⸗ lichen Parteien der Stadtverordnetenverſammlung ſw Mit dem Eintreffen des Zuges hatte man um 3 Uhr nachmittags gerechnet, jedoch infolge der großen Schwierigkeiten, die der Zug zu über⸗ winden hatte, verſchob er ſich bis um 5 Uhr. Hier an⸗ gekommen wurde der Sarg auf einem vor der Friedhofs⸗ kapelle errichteten Katafalk niedergeſetzt, worauf ein Männer⸗ chor das Lied ſang:„Ein Sohn des Volkes wollt er ſein und bleiben“. Darauf hielt der Reichstagsabgeordnete Mol⸗ kenbuhr die Trauerrede. Es folgten dann eine Reihe von Anſprachen in⸗ und ausländiſcher Vertreter ſozialdemokra⸗ tiſcher Organiſationen. Der Abend war bereits hereinge⸗ brochen, als die Feier beendet war und der gewaltige Zug wieder in die Stadt zurückkehrte. Jolkswirtschalt. .⸗G. Stahlwerk Mannheim, Rheinau bei Mannheim⸗ Der Bericht des Vorſtandes führt folgendes aus: Wie bereits die beiden vorletzten Geſchäftsjahre, ſo iſt auch das Berichtsjahr als ein ungünſtiges zu bezeichnen. In dasſelbe fallen die Auflöſung des Stahlformguß⸗ und des Stahlräderverbandes, die beide aller⸗ dings ſchon längere Zeit nur noch dem Namen nach beſtanden. Der Beſchäftigungsgrad war ſehr wechſelnd, durchſchnittlich aber befriedigend, wogegen die Preiſe, abgeſehen von einer kleinen Beſſe⸗ rung im dritten Quartal, ſehr zu wünſchen übrig ließen.— Die Neuanlagen ſind im Betrieb und arbeiten befriedigend. Es ergibt ſich nach Abzug der ordentlichen Abſchreibungen, einſchließlich Ge⸗ winnvortrag von M. 56 030.08 aus 1909, ein Reingewinn von M. 152 599.95, der nachſtehende Verwendung finden ſoll: 6 außerordentliche Abſchreibung auf Maſchinen M. 12000, Rück⸗ ſtellung für Talonſteuer M. 6000, Tantieme für den Aufſichtsrat M. 6000, Vortrag auf neue Rechnung M. 56 599.95. Die Aktiva weiſt folgende Werte auf: Liegenſchaften Mark 200 000, Gebäude 441 000) M. 476 597.87, Maſchinen(156 556.53 M. 243 699.57, Kokillen und Formkaſten(38 640) M. 37 440, Modelle M. 1 labgeſchrieben 18 838.7J), Mobilien und Utenſilien M. 1, Defen M. 1, Geleiſe M. 1, Kontorgeräte M. 1, Lizenz M. 1, Kaſſe M. 717.19, Wechſel M. 5477.88, Effekten(nom. M. 54 000 3%%..⸗Anleihe, nom. M. 180 000 3%..⸗Anleihe) Mark 203³ 940(250 905), Vorräte M. 97178.42(117 705), Bank⸗ und ſon⸗ ſtige Debitoren M. 346 821.27(402 898). Die Paſſiva verzeichnet Kreditoren M. 31 949.10(48 291), Del⸗ kredere M. 14 909.15(15000), Dividende pro 1909 M. 420(1260). und 12000 Erneuerungsfonds. Aufwendungen wurden nötig: Abſchreibungen(48 356) Mark 59 802.92, Handl.⸗Unkoſten, Proviſionen, Gehälter, Steuern, FJeuer⸗Verſ.(107 156) M. 102 703.37. Aus Zinſen wurden M. 9763.87(15 652) gewonneg⸗ Der Be⸗ trie bsgewinn beträgt(229 997) M. 249 312.29. W. Preußiſche Pfandbrief⸗Bank. In der am Samstag abgehaltenen Aufſichtsratsſigung wur⸗ den die Rechnungsabſchlüſſe für das verfloſſene Jahr vorgelegt. Der Reingewinn beträgt M. 3172 355 gegen M. 2960 881 im Vorjahre. Es wurde beſchloſſen, die Verteilung einer Divi⸗ dende von 8 Prozent wie im Vorjahre auf das um 3 Mil⸗ lionen Mark höhere Aktienkapital in Vorſchlag zu bringen, ſowie der Proviſionsreſerve die ſpäteren Jahre angehörenden Beträge mit M. 213 497 und der Agio⸗Reſerve das beim Rückkauf der Emiſſionspapiere erzielte Disagio mit M. 384 847 zu überweiſen. Für die außerordentliche Reſerve ſollen M. 300 000 und für Talonſteuer M. 150 000 zurückgeſtellt werden. Als Gewinnvortrag verbleiben M. 246 363 gegen M. 244771. Weitere Angaben folgen in den nächſten Tagen nach Erſcheinen des Geſchäftsberichtes. Die Generalverſammlung wird auf den 25. Februar berufen. ö Ludwig Hupfeld,.⸗G. in Leipzig. Der Aufſichtsrat der Geſell⸗ ſchaft hat beſchloſſen, einer auf den 27. Februar einzuberufenden außerordentlichen Generalverſammlung die Erhöhung des Aktien kapitals um 1250 000 auf 3 500 00%/ vorzuſchlagen. Die neuen Aktien ſollen an der Dividende des laufenden Geſchäfts⸗ jahres mit der Hälfte teilnehmen. Außerdem iſt in Ausſicht ge⸗ nommen, nach Fertigſtellung des Fabrik⸗Neubaues in Böhlitz⸗Ehren⸗ berg⸗Leipzig auſtatt einer feſten erſtſtelligen Hypothek eine Oblig a⸗ tivnusanleihe bis zu einer Million Mark aufzunehmen. Die Beſchaffung der neuen Mittel iſt wünſchenswert im Hinblick auf den Neubau der Fabrik ſelbſt und auf die geſteigerten Anſprüche, welche der ſtetig wachſende Umſatz au das Betriebskapital der Geſellſchaft ſtellt. Der Mehrumſatz in den erſten ſechs Monaten des laufenden Geſchäftsjahres betrug, wie die Verwaltung mitteilt, annähernd eine halbe Million Mark. Ueberdies iſt der zurzeit vorliegende Auftrags⸗ beſtand ein verhältnismäßig hoher.— Das Aktienkapital der Geſelk⸗ ſchaft betrug urſprünglich 1 500 000% und wurde im Juni 1907 um 750 000% erhöht; die neuen Aktien wurden damals den alten Aktionäreu zu 115 Proz. angeboten. Stischrtz Aitrigtexin Banthriner gaftrntthehr Hafenbezirk Nr. 1. Anugekommen am 3. Februar 1911. Roth„FJeudel 3“ von Antwerpen, 10990 Dz. Stückg. und Getreide. Werner„Jendel 58“ von Antwerpen, 13 200 Dz. Stückg. u. Getr. Frohmüller„Alt⸗Heidelberg“ von Ruhrort, 6750 Dz. Kohlen, ſſ Klein„Eliſabeth“ von Rotterdam, 2500 Dz. Stückgut. Weiß„Fendel 46“ von Köln, 1300 Dz. Stückgut. Jans„Liſelotte“ von Neuß, 4850 Dz. Stückgut. Werr„Moritz Maria“ von Düſſeldorf, 5770 Dz. Hewel„Fendel 28“ von Rotterdam, 4000 Dz. Stückgut u. Getreide. Kircheſch„Burg Namedy“ von Autwerpen, 3500 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am g. Februar 1911, Joh. Bopp„Vereinig 29.“ von Antwerpen, 10 100 Hafenbezirk Nr. 3. 5 Angekommen am g. Februar 1911. Leineweber„Köln 48“ von Antwerpen, 6000 Do. Stückgnt. Hauc„Katharina“ von Amſterdam, 1820 Dz. Skückgut. Roßbach„Berolina“ von Neuwied, 10 000 Dz. Roheiſen. Ebert„Zuckerrafftnerie“ von Uerbingen, 1380 Dz. Zucker. Gieſen„Eliſ. Gertrud“ von Rotterdam, 8000 Dg. Stückgut. Karbach„Parie“ von Antwerpen, 8670 Dz. Stückgut, Titz„M. Stinnes 59“ von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. „Angekommen am g. Februar 1911. Stückgut. Dz. Stg. u. Get. J. Hemmersbach„Ver. Deutſchland“ von Ruhrori⸗Neus, 5050 Ds. Kohlen, Koks, Briketts. Dividende auf das Aktienkapital von M. 1 200 000 M. 72 000, ſozialdemokratiſchen Abteilungen konnten ſich dem Zug über⸗ Das Aktienkapital beträgt M. 1 200 000 mit 200 000 Reſerven Konſtan: Waldshut Hüningen“) oo Sauterburg Maxau Germersheim Maunheim Mainz Bingen Waub. Koblenz. Köln. Ruhrort von Neck Maunheim Heilbronn — 2* * * — —5— Angekommen am 2. Hch. Schürings„Th. Schürmann 25“ von Homb A. v. Keſſel„Firmine II“ von Rotterdam, 2500 Dz. Getreide. W. Kersken„Feſtia“ von Ruhrort, 7250 Dz. Kohlen. W. Stoll„Galant“ von Rotterdam, 7500 Dz. Stückg. u. Getrei Angekommen am 3. Februar 1911. J. Grünewald„Rob. de Gruyter“ von Ruhrort, 9050 Dz. Koh Pegelſtationen vom Rhein: — Y— e a r: Haſenbezirk Nr. 5. Angekommen am 4. Februar 1911. Müßig„Renatus“ von Duisburg, 7250 Dz. Kohlen. Specht II.„Raab K. 28“ von Duisburg, 9800 Dz. Kohlen, Nigo„Raab K. 6“ von Duisburg, 7225 Dz. Kohlen. Augspurger„Harpen 70“ von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. Sack„Harpen 50“ von Ruhrort, 6100 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr 7. . 1. 91 95 0,86 1,92 0 0,%88 1.90 3,15 8,10 3,12 2,56 0,89 2,43 0,85 2,42 0,70 999 .97 1,91 1,81 2,45 2,32 2,19 2,68.55 2,86 0,80 0,79 0,78 * Windſtill Bedeckt,— 30 G. Februar 191ʃ. Datum 0,80 0,78 0,76 .89 1,89 1,86 3,06 3,08 2,42 0,62 1,70 2,22 2,53 0,80 erg, 11100 Di K . 8,06 2,38 0,55 2,37 2 1,68 1,63 1,88 2,58 2,46 0,70 0,83 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 8. Februar. *5 Maunnheim. N II 5— 7 Datum Zeit 88 8 8 8 28 2 8 2 E7 28— 2 2 2 5 S 3328 3 mm 3 55— 5 5. Febr. Morg. 7˙0761,4 2,8 NW̃Z 5.„ Mittg.“762,1 3,4 NW'̃3 5.„ Abds. 9768,2.4 NW'ʒZ 6. Febr. Morg. 7˙9764,6 0,0 NNW'̃2 Höchſte Temperatur den 5 Febr..0 Diefſte vom./6. Febr.—1,0 Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch den 7 Die Wetterlage hat ſich wieder dadurch verändert ein neues, vom hohen Norden her auf Pulen zu vordringender 8 wirbel die in den letzten 24 Stunden erzielte Beſſerung wieder aus⸗ giglichen hat, ſodaß für Dienstag und Mittwoch zeitweilig trübes ur zu Schueefällen geneigtes Wetter bevorſteht. 5 Witterung über die Winterſtationen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsburean, Berlin., Unter den Linden 1d4, vom 5. Februar 7½ Uhr morgens. sbericht 705 3 2 8 S SSCEBE 8 01 2Stationen 3 Witterungs⸗ SeSJverhältniſſe — 1660 Adelboden—10wolkenlos, windſtilll, 4 1444 Andermatt 1 1856 Aroſa—10 wolkenlos, windſtill 991 Les Avants—7 1 1 1052[ Caux—8wolkenlos, windſtillß 1561[ Davos⸗Platz—16 55 7 1019 Engelberg—13 wolkenlos, windſuullf 1050] Grindelwald—12 1 1053 Gſtaad⸗Saanen—16 woltenlos 1169 Kanderſteg—„„ 1190 Kloſters⸗Platz—13 wolkenſos, winsſtilll 78. 1477 Lenzerheide—7 1450 Leyſin—8wolkenlos, windſtilf 277 Lugano 00 feicht bewölkt k. Schnetſ 376 Montreur—2 ſwolkl.windſt k. Schneee 1440 Rigi⸗ſtaltbad—7 wollenlos, windſtillf 1068 Ste. Croix⸗Les Raſſes—7 bewölkt 1826 St. Moritz⸗Dorf—16wolkenlos, windſtill 1275 Villars⸗Cheſtères—11 5 0 1300 Weißenſtein—8 wolkenlos, windſtil 1279 wengen—13 5 945 Zweiſimmen—13 bewölkt * 282 222 1 0 Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage Voraus. 20 Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dlenſt 3. 9. Februar: Meiſt bedeckt, normoll, teils hei er. 11. Februar: Veränderlich, feuchtkalt, windig, chläge. f. 12. Februar: Wollig mit Sonnenſchein, windig, abw⸗ wechſelnd wärmer. für Lokales, 5 — 25 2 8 L 8 8 2 8 2Flankken * Berantwortl Für Politik: Dr. Fritz Goldenboum; für Kunſt und Feuilleton: Jnlins Witte; l Brovinzielles und Gerichtszeitung: für 1 111 99— r den Inſeratenteil un eſchäftliches: Frt Druck und Verlag der Pr. G ee Direktor: Eruſt Müller. aas ſche Manufekturwaren, Reste und Gelegenheitskàufe. 277 n Buchdruckerei, G. m. ich: Michard Schönf Teil; Fraus Kirch 6. Seite. [Mjittaabfatt.] General⸗Unzeiger. Nach Beendigung meiner inventur habe ich eine grössere Anzahl Artikel aussortiert, die ich einem is öllſeh zusgözsiohneten Dsherigen Vrtaulsgprees Maunheim, den 6. Februar 1911 1 Verkauf nur gegen Bar. Die aussortierten Artikel sind separat zusammengesetzt und bestehen aus: Damen- u. Herren- Knopf-, Zug- u. Schnürstiefel, Sewle Halhschuůhe schwarz und farbich Damen- u. Herren- Ball- U. 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Hinte 5„Sie ſchmatz en ja— was tun Sie denn eigentlich hier, bitte?“ der ſchön gewölbten Stirne dieſs elfjährigen Mädchens vollzog Roman von Hermine Villinger.„Das ging meines Erachtens nit auf zwei Boge Konzeptpapier ſich in aller Stille eine ſchwere Gedankenarbeit. Sie wußte plötz⸗ (Nachdruck verboten) was mein Caſſalele hier tut,“ gab Großmama dem Schwiegerſohn lich, es gab noch andere Dinge auf Erden als Ditten voll Süßig⸗ 9) zur Antwort. keiten, herbe, unklare Dinge gab's, die unſäglich auf die Seele Sortſetzung.] Großmama zeigte auf einen großen Schwamm, der in einer Schüßſel auf dem Katheder lag. „Iſch der am End für die Dorfnäsle?“ fagte ſie, indem ſie den Schwamm mit der Spitze ihres Schirmes berührte. Der Lehrer wurde dunkelrot:„Nämlich,“ ſtotterte er, ich bin von Haus aus ein Zornickel. Unbegabte bringen mich an den Raud der Verzweiflung— wenn ſie mich ſo anglotzen und nicht verſtehen— fünf Minuten lang, zehne— fünfzehne— zweimal ſchon hab ich mich hinreißen laſſen und draufgeſchlagen— ſinnlos, wütend und leider recht kräftig— daher meine Verſetzung in dies Neſt— von der Reſidenz in dies Neſt— Schickſal, Frau Groſſi —“ ſchloß er mit einem tiefen Aufatmen,„Schick al—“ „Ich kanns nicht bekſage,“ ſagte Großmama,„jetzt kommts meine Enkele zugut, daß Sie hier ſind. Aber—“ ſie deutete von neuem auf den Schwamm—„ich weiß noch immer nicht—“ „Richtig, richtig,“ nickte der junge Mann,„den halt ich mir für die Unbeg bten— nämlich, wenns mir ſo in den Fingern zuckt und ich mir nicht 9 5 5. helfen weiß, dann ſchmeiß' ich ihnen den wamm an den Kopf. Das gibt kein Loch— und mir ich wohl.“ „Wiſſen Sie 5 Herr Lehrer,“ fiel ihm Großmama ins t,„Sie ſind ein herziger Menſch— ein ganz herziger— wenn Sie wieder in die Refivenz komme und wolle ins Theater— nur zuerſt bei mir angeklopft— ich habe ein Plätzle für Sie— Sie ſolle nie mehr zwei Stund an der Kaſſ' ſtehe, mei Lieber— „O Frau Groſſi,“ rief er aus, 0 l wirklich meiner gedenken— „Japwohl,“ grüne Pant ffle In ſeinen treul her zigen 1 1 5 zeigte 55 7 N „Die Pa Krankenbelt gefti „Das haß ich doch dere Arbeit gleich ang'ſehe,“ mama,„prachtvoll, ganz prachtvoll— Sie gingen. Leithap mel ſchritt eine Weile mit tieferwſtem Ge⸗ ſichlchen vor Großmama und den Schweſte n her. Mlöblich wandt ickte ſie,„wie Sie da ſtehe, mitfſamt Ihre ſchöne ſagte Groß⸗ 1 71 abſcherlich ſind ſie, ganz abſcheulich! „Dann haft Du 12 die Unwahrheit geſagt— kam es ganz ent⸗ ſetzt von Leithammels Lippen. Geh mir weg.“ bekam ſie zur Antwort,„man verdinbt doch den Leut nit ihre Freud, und wenns noch ſo eine dumme iſch— „Großmama gibt mir doch nie recht,“ wandte er ſich gekränkt an ſeine Frau. Dieſe meinte mit ihrem müden Lächeln: Spaß. Großmama meint es nie ernſt.“ Da ſie aber in dieſem Augenblick etwas über das Geficht ihrer Mutter huſchen ſah, das auch ihr nicht ganz geheuer erſchien, raffte ſie ſich plötzlich aus ihrer Apathie auf mit der Frage: „Mademoiſelle, haben die Kinder genug Braten gehabt? 95 „Aber Mama, antwortete Leithammel anſtatt der Franzöſin, „Du weißt doch, daß wir nie Braten bekommen, weil er ſonft nicht reicht— Großmama brach in ein köſtliches Th rend der Baron Mademoiſelle belehrte:„Ein Kind hat überhaupt nicht bei Tiſch zu reden. Bei meinen Elter rn durften wir ſogar niemals ungefragt den Mund auftun, meine Schweſter und ich—“ Das merkt man Dir noch heut an, dachte Mama Groſſi— „Meine Frau iſt zu zart,“ fuhr der Baron zu ſprechen fort, „um den ganzen Tag mit den Kindern ſein zu können. Darum arten ſie aus.“ Alice ſeufzte: fertig—“ „Aber ich weiß, „Das iſt ja nur Theaterhüſteln aus, wäh⸗ „Ich weiß nicht, was das iſt, ich werde nie Jy Mama, rief die kleine Unnütz aus,„weil Du nie dein Fadenröllchen findeſt, das iſt's—“ Und ſie heftete ihvde Augen triumphierend, aber mit dem Ausdruck„„„„ Bewunderung auf ihre ſchöne, tief⸗ errötende Mama. Leithammels Blicke drückten etwas anderes aus. In ihrem bisher kindlich vertrauenden Gemüt war durch Großmamas Lüge plötzlich ein Zweifel an der Vollkommenheit der Erwachſenen er⸗ wacht. Und dieſer Zweifel nahm im Nu merkwürdi ige Din ſionen an. Er wurde zu einer Leuchte, der die verborgenſten Ecken, in die noch nie ein Lichtſchimmer gedrungen war, plößhlich mit Tageshelle übergoß. Hatte Mama überhaupt jemals etwas getan d Wenn ſie ins Kinderzimmer kam, ſeufzend, um eine An zZahl Klei⸗ dungsſtücke zu holen, wurden nicht alle dieſe Sachen eines Tages don Mademoiſelle wieder geholt und ausgebeſſert, da nichts daran geſchehen war? Oder wenn Mademcoſſelle Mama im Kinderzimmer feſtpielt und ihr die Wäſche zeigte und von notwendigen Anſchaffungen ſpr 115 hielt ſich da Mama nicht die Ihten zu ader Hräch in n it den Worten: O Mademoiſelle, liebe Mademoiſelle, 2 Imen⸗ zerr iſſene eiben Sie an Großmama Eines Tages kam dann ein großer Packen mit Strümpfen und Schuhen und neuer Wäſche und obenan thronte unwiderruflich die Däte voll köſtlicher Gutſel. Den Kindern aber war dieſe von drückten und ſich nicht in Worte kleiden ließen. Des Nachmittags mußte Großmama mit den Kindern aur Burg hinauf. Hinter dem Garten erhoben ſie ſich auf waldiger Höhe, die Reſte der alten Stammburg derer von und zu Rebach. Ein ſteiler, unbeqguemer Weg führte dem ſchmalen Hochplateau. Ach, dieser Weg— mit heimlichem Seufzen legte ihn Großmama jedesmal zurück, denn weder ihre Füße noch ihre Stiefelchen waxen für mühſame Wege eingerichtet. Aber den Kindern eine Freude verderben? Alſo ließ ſich Großmama in Gottes Namen hinauf⸗ ſchleppen, rechts und links von ihren Enkelinnen unterſtützt. Von hinten ſchob Mademoiſelle. Da oben im Stammſchloß gabs einen wunderbaren Raum mit maſſiven Wänden und einer ebenſolchen Decke.„Das Schwalben⸗ neſt“ nannten die Kinder dieſe Zufluchtsſtätte der bisher Wind und Wetter nichts anzuhaben vermocht. Ein grober, unſchieriger Tiſch ſtand in der Mitte, um ihn herum eine Anzahl glattgehobelter Baumſtumpfe. Alles von den 1 mit Hilſe des Lehrers ſchlecht und recht zuſammengezim⸗ mert. Nach Weſten hin öffnete ſich ein hohes, ganz und gar mit wildem Wein umwuchertes Fenſter. Die grünen Zweige krochen herein und klammerten ſich an Decke und Wände. Vögel und Fledermäuſe niſteten in der grünen Umkleidung. Im Herbſt war ſie von leuchtendem Rot. Die Kinder freuten ſich immer von neuem über die herrliche Ausſicht ihres Turmfenf ſters, kannten jeden Berg und jedes Dorf⸗ das ſich ihren Blicken bot, und wollten es nie begreifen, daß Groß⸗ mamas Augen nicht das Straßburger Münſter zu entdecken ver⸗ mochten, das ſich wie ein dunkler Strich aus der lichten Rhein⸗ ebene löſte. (Fortſetzung folgt.) 21 ee e e, utstaubungs-Aniagen stationar und transportabel in vollkommenster Ausführung. tæ GSie. Elektr.- Ges.. B. EF. 4. Se der Osramlampe. Seiſe General⸗ſnzeiger. Mittgablatt.) 2½ unheim 6. Febrnar 1611 Sdhle os 4 8 4 8 ac% 1 ⁰¶—-?ñ TÄ[Bu6 [Seit 18 Jahren in Deutschland eingeführt und beliebt! in seinen Eigenschaften und Wirkung von dem hochangesehenen Chemiker der dieser Schutz- marke. Seifen-Industrie Herrn Dr. blendend weisse, völlig Weise. 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Bauernmädchen. Diener. Ort der Handlung: Iig Schloſſe des Grafen Almaviva im der Nähe von Sevilla Die Zeitdauer der Handlung umfaſt einen Tag Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anfang 7½ Uhr Ende 10½% lihr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Volksvorſtelluugs⸗Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Dienstag, 7. Febr. 1911. 31. Norſſellung im Abonn. D Romeo und Julia. Anfang 7 Uhr. Täglich 8 Uhr abends Nur aaoch Wenige Tage dDer Unverwüstliche 2. Haskel in seiner neuesten Schlager-Surleske „Der Herr Marquis“. illx Prager! LMMr. quick der Stegreif-Oarrikaturist. Täglich nach Schluss der Vorstellung [Trocadero-Cabaret! OWilly Prager 6e. in selnem OCabaret- Programm Ssowrie IO weitere Cabaret-Typen. Sumstag, den II. Februar 1911: Nach der Vorstellung: T. ApPOIIO-RS dOUteI Frae-atb EA. imBorden⸗ Täglich her vorragende der schwed. National- Damen-Rapelle Dr R. Folitz! 12662 Piolin⸗ u.. Klabferunferrict Konzerimeister 5 ugo Erg 81 tfrüner Schüler von Professor Soacim und der Königl. Sochschule für Imusik in Berlin) Wohmang: Kudzoigshafen, Wittelsbachstr. 36. 10403 Naniheiner Allertunsveren. Damen ierzu freundlichſt eingeladen. 1 2: NONZERTE;:: Mannheim. Dienstag, den 7. Februar d. Is., Tages⸗Oròdnung: 2. Jahresbericht; 3. Rechnungsablage; 4. Neuwahl des„Kleinen Ausſchuſſes. Weinberg D 5. 4 Lationalliberaler FVerein abends ½9 Uhr findet im Cafs„Germania“, C 1, 10%/11(Saah), die Udentl. Mitqiaderversammung ſtatt, zu wir unſere Vereinsmitglieder freundlichſt einladen. 1. Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Thorbecke aus Karlsruhe, General⸗ ſekretär der Nationalliberalen Partei Badens, über: „Der Aufmarſch des Liberalismus zu den Neichstagswahlen“ 219390 — Wihelmspe Friedrichsring 4 Oiners und Soupers nach Auswahl von Mk.. 50 an, I0 Karten 5 13 Mk. Abonnementshefte gültig in beiden Etablissements Reichheltige Abendkarte.— Gutgepflegte Siere erstklassiger Srauereien. Anerkannt vorzügliche offene und Flaschen-Weilne. Hochachtend IV. VBereinsabend. Montag, den 6. Februar, abends 9 Uhr im hinteren Saal des Casé⸗Re aurants Germania(C1,1011) mit Licht⸗ bilder⸗Vortiag des Herrn Profeſſor J. Rohr von Straßburgi. E. „Der Bildhauer Landolin Ohmacht.“ Die Mitglieder und Freunde des Vereins ſind mit ihren 21966 Maunheimer Parkgeſelſchaft. Dienstag, 7. Februar, mittags 11¾ Uhr, im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Creditbank ordentliche General⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Entgegennahme des Jahresberichtes des Vor⸗ ſtandes nebſt Bilanz und dem Berichte des Aufſichtsrats. 2. Erteilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichtsrat und Vorſtand. 3. Genehmigung von Aktienübertragungen. 4. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrat. Mannheim, 20. Januar 1911. Der Vorſtand. rmn fr Fücn dnchedd lier uontag, den 6. Februat 1. Is. abends pünktlich s Upr im Festsaal der August Lamey-Lege CA Nr. 12 hier Vortrag des Herrn Privatdozenten Dr. med. Lesser von hier, über: luden in der deutschen biteratur. Wir laden hierzu unsere verehrl. Mitglieder und deren Familienangehörige erg. ein. Gäste sind WIIlkommen. 21948 Der Vorstand. t ledei dellenen Stücn Wechiel⸗Formuldre Dr. G. Banse RAcEe l B. 93 männssaz Werch e Mannheim.(E..) Donnerstag, 9. Februar 1gu. abends 8½ Uhr im Saale des Bernhardushofes Vortra des Herrn Prof. Dr. Theod. vubel Direktor des Kaiſer Friedrich⸗ Muſeums Magdeburg üher: „Die Gedankenwelt ax Nlinger's“ (lustriert durch Lichtbilder) Für Nichtmitglieder sind Tageskarten d Mk..— zu haben: in unserem Bureau, in der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel, im Verkehrs- verein, Kaufhaus Bogen 57, in der Buchhaudlung von Brockhofl & Schwalbe, in der Klavier- bandlg. von A. Donecker, sowie hafen a. Nh. abzunehmen. (Die Tageskarten abzugeben.) 8½ Uhr gesechlessen. Enne Karte hat nlemand Zu- Fortrags ausgeschlossen. Der Vorstand. 300 Mark heit zu leihen geſucht. Rück⸗ geruchlose Wäsche und schont das Leinen in denkbarster bei Eduard Theile in Ludwigs- 5 Pie verehrlichen bamen werden höfl. ersucht, die Häte 7 VDie Karten sind beim Ein- tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saaltüren werden punkt tritt. 434 785 Kinderstad vom Besuche des Geldverkehr 13 von Selbſtgeber geg. Sicher⸗ zahlung uach Uebereinkunft. 0 Off. u. Erua 718 hauptpoſt⸗ Lasernd. 07 C. F. Deite in Berlin auf das glänzendste begutachtet gibt 72³⁴ 5 8 2 SNSDgNNeeeeee Hamben- We— Montag, den 8. Februar oi, abends 8 Unr SS cNCERT A TVETTE GUILBERT vieilles Chanteries Ourieuses, Chansons de Sergers et Musettes, Oslebres Ohansons Fopulaires, Ohansons des Soldats du Roy unter Mitwirkung der Soeisté des Concerts'Autrefois 5 Marguerite Delcgurt(Claveein); Fiole'Amour); G. Mesmomts(Viole de Gambe); Ed. Launis RBlenzet(Hautbois'Amour. Ballet 118 Chimèene— Sacchini(1734—80); Sinfonia Hasse 99—1739); Suite— J. Chr. 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St. L. 4⁴505 Belauntmachung Bekanntmachung. Konkursverfahren.] Veranntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ Die Bekämpfung der Faſtnachts⸗] Nr. 1294. Ueber das Ver⸗ Die Konſtatirung— April —1 11 der Stadt iß al Bureau⸗ ckenen, eu. ll. 0 ., zwei 95 ſen 218ʃ6 ppe huch zn A810 ⸗Wohnung merwoh⸗ Aufzug, 4. Stock, Keller und Burean zu vermieten. 1 hdg. ä rmieten. N 11a 2. Stock. ubeh., 9 an. 9 3 in gewölbten fahrt und per ſo Nr. 2005 f. In Stane ausſchreitungen betreffend. mögen des Kolonialwaren⸗ Einkommenſteuer zes Georg Härtwann VII Nr. 13 454 P. Im Hinblick auf die in den vergangenen händlers garl Dorn in maß Artikel 15 Abf. 1 Wirt 5 Snlsbend, Amk] Jahren mit dem Maskenverbot gemachten günſtigen Er⸗ Maunheim, Meerfelöſtr. 24, des Einkommenſtener⸗ Weinheim, iſt die Maul⸗ und fahrungen ſehen wir uns veranlaßt, zum Schutze des] wurde heute nachmittags 5 Geſetzes betreffend. Klauenſeuche ausgebrochen. Purlikums ſowie zur Aufrechterhaltung der öffentlichen[ Uhr das Konkursverfahren] Nach dem oben angeführten Maunheim, 1. Febr. 1911. Rube, Ordnung und Sicherheit auch für Faſtnacht 1911 erßffnet. 5507 Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ 55. III. folgend Zum Konkursverwalter ſſt 55555 5„ Anvordunug ernaunt: Rechtsanwalt Auguſt diftrit 185 915 1 95 0 5 erſtmals, oder nach au trefſen: Müller in Maunheim. 3 Befanntmachung. a) Gemäß 88 80 und 59 Pol.⸗Str.⸗G. B. wird hiermit für Konkursforderungen ſind 108 1795 geruht Maul⸗ und latken Faſtnachtsſonntag, ⸗Montag und ⸗Dienstag, das Tragen bis zum 18. Februar 1911 hat, ermals wieder ein ſteuer. ſeuche betreffend von Geſichtslarven auf öffentlichen Straßen und Plätzen bei dem Gerichte anzu⸗ pflichtiges Einkommen aus Nr. 3367 111 Im Stalle der Stadt Mannheim allgemein ohne Unterſchied des melden. 8 Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ des Adam Kaltſchmitt II[. Alters verboten. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ ziebt, ſofern das Einkommen Wwe. in Kirchheim bei Hei⸗ b) Verboten iſt ferner, das Geſicht bis zur Unkenntlichkelt faffung über die Wahl eines nicht aus einer Staatskaff 9 d zu bemalen oder zu vermummen; deftnitlven Verwalters, überfließt, verpflichtet, i nerhall Klauenfe: b. 15 broch 155 e) die vorſtehenden Verbote finden auf ſolche umzüge der die Beſtellung eines Gläu⸗ 14 Tagen vom Beginn der M 4 80 1971. Karnevalgeſellſchaften, die polkzeibehbrdlich genehmigt bigerausſchuſſes und einlre⸗ fraglichen Tätigkeſt 96 5 eee find, erſt daen Anwendung, wenn ſich dieſelben aufgelöſt tenden Falles über die inraglichen Tätigkeſt bei dem Gr. Bezirksamt Abt. III. baben. 132 der Konkursordnung Unterzeichneten ſchriftlich oder Dr. Sa 1 Bei dieſer Gelegenheit machen nur noch auf die folgen⸗ bezelchneten Gegenſtände ſo⸗ mündlich dle erforderliche Er⸗ Oeffentliche den Vorſchriften, Anorönungen und Verbote beſonders auf⸗ wie zur Prüfung der an⸗ klärung abzugeben. 2 4 nterkfam: gemeldeten Forderungen auf] Hierauf werden die Steuer⸗ Zuſtellung Etuer Klage. 1. 55 5 bedürfen der vorherigen Erlanbnis Samstag, 1155 2 1911,pflichtigen mit dem Anfügen 9 1755 er Polizeibehörde vormittags 1 üfmerkf Anton Huttersberger, 177 855 2. Maskenbettel Auf den Straßen, in den Wirtſchaften und vor dem Großh. Amtsgerichte 0 9 90 gemacht, daf Zu⸗ Vornlaug öſefe uterse, Kaufladen wird mit Haſt beſtraft Abt. 411, Sbergeſchos, ſichtlich durch die im 28. ofef 9. Beläſtigungen der Paſſanten, insbeſondere der Frauens⸗ Zimmer 119, Termin an⸗ ſie des Gi ie in Artike eu 0 ebbevollechtt 13 perſonen haben zu unterbleiben. Der Gebrauch ſo⸗ beraumt. Einkommenſten erge⸗ Nechtsanwall. ſch 1 8 enannter Federwedel wird hiermit unterſagt. Alle Berſonen, welche eineſetzes ausgeſprochenen Sthaſen lla f Regen Manrer Jofef 4. Das Confettiwerſen ſowie das Werfen von Knallerbſen zur Konkursmaſſe gehörige]geahndet werden. J398 e 9 auf öffentlichen Straßen und Plätzen, ſowie in Wirt⸗ Sache im Beſitz haben oder Mannbeim, 1. Febr. 1911 z1 N 1965 ſchaften iſt verboten. Konkursmaſſe etwas 878 10 Nuee 9 1485 unter& Unauſtäudige und betrunkene Masten werden von ad, iſt aufgegeben, Der Großh. Steuerkommiſſär N Beh 11 ba daß 5 Straßen und öfſentlichen Plätzen unnachſichtlich entfernt nichts an den Gemeinſchuld⸗ für 155 klagter der Baler des Kl, werben. 8 85 ner zu verabfolgen oder zu den Bezirk Manndeim⸗Stadt. 5 ſel al 2and des 8 1708 6. Es iſt verboten die Quer⸗ und Stromleitungsdrähte derleiſteu, auch die Verpflich⸗ 5 7 5 5.5 1115 gem Autra e elektriſchen Straßenbahn mit Papierſchlangen und der⸗ kung auferlegt, von dem Be⸗ Bekaunimachung. auf 17 ſig vollſt gleichen Gegenſtänden zu behängen. litze der Sache und von den Herrenloſe Zunde 700 anige 10 Ve⸗ rtell Zuwiderhandlungen gegen die vorſtehenden Beſtim⸗ Forderungen, für welche ſie e un 9 erag 10 mungen werden nach den einſchlägigen zs des Reichsſlraf⸗[aus der Sache abgeſonderte bandler 1 und bet Mllch⸗ des Beklagten zur Zah 1115 geſetzbuches, des Polizeiſtrafgeſetzbuches und der Straßen⸗Befriedigung in Anſpruch händler Eduard Kuhn,.5 einer vorauszahlbaren polißetordnung für die Stadt Maunheim geahndet werden, nehmen, dem Konkursver⸗ zenberg Untere Rießſtr, 4, 15 90 Apik Die Polizeimannſchaſt und Gendarmerie iſt beauftragt, walter bis zum 18. Februar„ 1916 11 15 85 Zuwiderhandelrnde nicht nur anzuzeigen, ſondern auch zur 1911 Anzeige zu machen. loſer Hund: e Schä⸗ 19 7 g Klägers. Wache und nötigenſalls in den Notarreſt zu verbringen.“ Manußeim, 1. Febr. 1011. mäunlich, grauf, Deebenskahr des Klägens. Dabei verweiſen wir mit ganz beſonderem Nachdruck auf Gr. Amisgetichts Abt. III᷑ ſchararzer Rücken Ter, Beklagte wird gzier- die ſtrafrechtlichen Folgen eines Widerſtandes, der mit Ge⸗ Der Gerichtsſchreiber Mannhelm, 1. Jebr. 1011. mit zur mündlichen Ver⸗ füngnis bis zu 2 Jahren bebroht iſt. 55⁰05 Fleck. Großh. Bezirksam., 957 U e Mannheim, den 1. Februar 1911. 77 Polizeibtrekiſon erie 83 5 9 15 Maunheim, Abt. IIII, Großh. Bezirksamt.— Polizeibirektion. Befauntmachung. J..: J. Stock, Zimmer 111 auf: Dr. Korn. Fund betrr. ee i 5 In der Zeit vom 19. Jan. ſche 2 Mittwoch, den 29. März 1911, 15 Olffenlliche Zuftellung einer 537⁴ Bekanntmachung. ſunden und auf dem Funb⸗ Autz Mannheim, W. Jau. 1911. bureau— Zimmer 11— der Die Maul⸗ und Klauenſeuche beir. Die Siumq ern⸗ Großh. Amtsgerichts XIII: u 367T Mir byi zur öffenilichen d s. wahrung abgegeben wurde: ri ohrmann in Manu⸗ 5 8 Nr. 36781. Wis bringen hiermit zur öffentlichen Kennents, Geldbesräge in Höhe von heim— Progeßbevollmgch⸗ ———daß im Stalle des Hirſchwirt Georg Wolfin Ladenburg die 40 371 Sparkaſſenbuch: tigte: Rechtsauwälle I. Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und von uns]g Geldbeutel mit Juhalt; 1 Wittmer u. Dr. Keller hier Aufgebot gemäß 88 57 u. 58 der Verordnung Gr. Miniſteriums des]Haarkamm mit Brillanten— klagt gegen den Wirt 11 5 vom 19. Dezember 1895(Geſ. und.⸗O Bl. 1896 beſetzt; 1 gold. Damenuhr: 1 Hönnige, deſſen Aufentha 1 eite 1 ff.) Stallſperre e chten Beſtänd 15 1 1 75 Nane iſt 1 11 Naßuer Ehefrau Aun b. Danach darf auch aus den nicht verſeuchten Beſtänden Herrenring; 2 Eheringe; 10 Mannheim wohnhaft— m Beich e e der Gemeinde Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) Ledertaſche mit Loſterie⸗ dem Anktrag: aß den Beklag⸗ Lubdwig Naßuer in Mann⸗ während der Dauer der Seuche nur auf Grund eines ktier⸗ lolen; 1 einzelnes Lotterie⸗[ten zu verurtetlen, au die 3 3 ie Seuchenfreiheit de„los; 1 Broſche; 3 Brillen; div.] Klägerin am 381. Jauuat heim haben beantragt, denärztlichen Zeugniſſes, welches die Seuchenfreiheit des betr. a%% de ee Jauua gerbolenen ſtondtior Frand Die es beſcheinigt, ausgeführt werden. Nur für ſolche Tlere Pagarttamei Gummſſchuh; 3 Hundert Ainfen 91. 4. Maf 155 ſ Annbeim dürfen Geſundteitszeugniſſe ausgeſtellt werden, 1 5 Schlüfelbunde: l einzelner]Jannar 1911 an aus Wein⸗ aulegt wohnhaft in Maun⸗ deſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtaude in der GieSchlüſſel, 2 Taſchenmeſſer; 20kauf au bezablen und die beim für tot zu erklären markung ſich befinden, in welcher ihre Unterſuchung erfolgte.] Pferdedecken; 1 Damen⸗ Koſten des Rechtsſtreſtes ſo⸗ Der bezeichnete Verſchol⸗ Für Ferkelſchweine, welche unmittelbar auf einen Schweine⸗ ſchirm; 1 Damengürtel; 1 wie des Arreſtverfahrens lene wird aufgeſordert, ſichf markt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zwecke als⸗ brauner Pelz; 1 blaue] u. Arreſtvollzugs zu tragen; ſer i8geführt wi der Ortsfleiſch⸗[Tellermütze 1 Lederhandtäſch bf das Urtell für vorläufig ſpäteſtens in dem auf baldiger Schlachtung ausgeführt wird, kann der Ortsfleiſch 00 Sbte 5 1 8 en; 1 Tuchhandtäſchchen; 1 vollſtreckbar zu erklären. Dienstag, 29. Auguſt 1911, beſchauer das Zeugnis ausſtellen. Das Zeugnis des Fleiſch⸗ Heberzieber; blauer Stoff u. Zur mäinblichen Betent⸗ vormittags 0 Uhr beſchauers verllert ſeine Giltigkelt mit dem Ablauf des auf g öpfe; ˖ Hemdenknöpfe; 1 grauer Hut; lung des Rechtsſtreites wird Gert 5 aee den Ausſtellungstag folgenden Tages. 5 Kinderpelzkragen; weiße der Beklagte vor das Groß⸗ 90156 Ferner wild der Austrjeb und das Tränken an gemein⸗ Hofe; Paket mit Stoff; Aus⸗ herzogliche Amtsgericht in widrigenſalls⸗ die Todes⸗ ſamen Brunnen aller gewöhnlich im Stalle gehaltenen Tiere weispapiere. IMannheim(II. Stock, Zim⸗ (Rindpieh, Schafe, Schweine, Aen ſofern dieſelben nicht Falls ſich ein Empfangs⸗ mer 113) auft me nd „ Tel. 2 im 18 0 37, offene 1. ume zu um, eute zu verm. ug, ör p. milie zu verm. zen agen parterre. nd ⸗ Und Viktuali eignet, zu ve end tr. 10, Ecklad 2 ganz g. get. p.. 4 Uhr mittage Rin Zub 4. Zi Bad und . 1 Näh 1 9 3 21383 Dreiſtöckiges Magazin mit Bureau und Keller vermieten. 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Lebensjahre. Um stille Tellnahme bittet, im Namen der Hinterbllebenen: 5 Frau Katharina Heuser Wwe., geb. Windisch. Mannheim,(Alphornstrasse 24), den 5. Februar 1911. Die Beerdigung findet Oienstag nachmittag 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 13449 Masken 2 Damenmas len zu verleihen Eggelſtraße 8 2. St. 44622 Wenn Sie umziehen nach hier oder auswärts, empfehlen wir unsere gunz meuen Möbelwagen; geschultes Personal; mässige 55 Werkstätte Freise.— Lagerung— Tel 4067.— Speditſon. Schöne geräumige Stephan& Seubert, Mannheim, 8 6, 3. Mitglied des„Neuen Internat. Transportverband.“ Werkſtatt mit elektr. und Gasanſchluß ler Verein. ſofort zu verm. Otto Stein⸗ hänſer, Mittelſtr. 76. 81952 Infolge Umbaues hatten wir während der„Weissen Woche“ nicht genügend Raum zur Verfügung, um allen an uns gestellten An- forderungen gerecht zu werden. Wir geben deshalb von Montag, den G. Februar vis Freitag, den 10. Februar auf unsere anerkannt enorm billigen Preise J8tellen iinden g Laufmädchen geſ. R. 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Bergerat ſetzte ſich hin und ſchrieb eine Oede in entrüſteten Primanerjamber, die er dann an „Victor Hugo im Exil“ ſchickte. Kurze Zeit darauf übergab ihm der Direktor des Gymnaſiums vor verſammelter Klaſſe Anter tiefer Bewegung einen Brief des Höchſtkommandieren⸗ den der franzöſiſchen Poeſie; in dieſem Briefe hieß es mit echt Hugoſchem Bombaſt:„Ihre Verſe ſind ſchön, aber das gegenwärtige Wiederaufflackern des Deſpotismus iſt eine ernſte Lektion. Laſſen wir die Statuen der Cäſaren ſtehen, und mögen ſich edle Geiſter, wie der Ihrige dem Volk und der Freiheit zuwenden.“ Das Ereignis rief natürlich im Gym⸗ naſtum einen gewaltigen Eindruck hervor: der Brief ging von Hand zu Hand, wurde als Kollektiveigentum der Schule an⸗ geſehen, unter Glas und Rahmen gebracht und am Schluß des Schuljahres verloſt; der glückliche Gewinner war ein ſpäterer Advokat, der Hugos Brief wie ein Kleinod aufbe⸗ wahrte. Als mehrere Jahre nachher Bergerat, der ſich in⸗ zwiſchen der Literatur zugewandt hatte, zum erſten Male mit Victor Hugo zuſammenkam, erinnerte er ihn an die Ode und den koſtbaren Brief. Hugo aber erklärte mit olympiſcher Ruhe, daß er ſich nicht beſinnen könne, je auch nur ein Wort an Bergerat geſchrieben zu haben; der Brief ſei vermutlich aus der Feder ſeiner lieben Freundin, der Frau Drouet, gefloſſen; die Dame habe ihm im Exil Sekretärdienſte ge⸗ leiſtet und oft ſeine Korreſpondenz erledigt. un hn nicht mit Schreibereien zu beläſtigen. Bergerat ging es bei dieſen Worten wie ein Riß durchs Herz: ſeine ſchönſte Illuſion war mit einem Schlage dahin, aber er hatte nicht den Mut, dem Advokaten, der den Brief beſaß, die Wahrheit zu ſagen, und ließ ihn glücklich ſterben. Was die erwähnte Frau Drouet betrifft, ſo genierte ſich Victor Hugo nicht, ſie als Gattin Nr.2 in ſein Haus zu nehmen, wohlverſtanden: während zerre legitime Gattin noch lebte, gleichfalls im Hauſe lebte. Es war eben eine gemütliche Ehe zu dritt! Frau Hugo revan⸗ chierte ſich allerdings, indem ſie ihren Mann mit ſeinem beſten Freunde, dem gefürchteten Kritiker Sainte⸗Beuve, be⸗ trog. Ueber dieſes Liebesverhältnis der Madame Hugo ſind erſt jüngſt wieder pikante Enthüllungen gemacht worden. Ein ideales Gemeinweſen. Von einem wenig bekannten Gemeinweſen, das ſeit Jahren in der Nähe von Barcelona exiſtiert und das Ideal manchen Sozialreformers ohne Lärm verwirklicht hat, berichtet ein Mitarbeiter des„Momento“ lehrreiche Einzelheiten. Der Begründer dieſer Gemeinde iſt Graf Guell, der Beſitzer der größten ſpaniſchen Samtfabrik, der in der Nähe ſeines Unternehmens dieſe Arbetterſtadt er⸗ ſtehen ließ, in 8 er ſelbſt mit ſeinen Söhnen inmitten ſeiner Arbeiter lebt. Seine beiden Söhne Elaudius und Euſebius leiten als die Fabrik. 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Der Pfarrer rief die Gemeinde zuſammen und erklärte die Lage. Er ſelbſt bot ſich an, ſich ein Stück Haut herausſchneiden zu laſſen. Sofort meldeten ſich 43 Arbeiter, die ſeinem Beiſpiel folgten, darunter auch die beiden Söhne des Grafen. Als Direktor der Fabrik be⸗ anſpruchte Claudius, der ältere der Brüder, das Recht, ſich als erſter auf den Seziertiſch zu legen. Sein Bruder folgte, dann kam der Pfarrer und noch 7 Arbeiter. Dey Kranke wurde gerettet und lebt noch heute. — Wo iſt die Cleo geboren? Um die Herkunft der be⸗ rühmten Pariſer Tänzerin Cleo de Merode iſt ſchon viel ge⸗ ſtritten worden, und bisher ſtand Griechenland im Vorder⸗ grund; der kürzlich verſtorbene Tiroler Landtagsabgeordnete Dr. Chriſtomanus⸗Meran, der Bruder der griechiſchen Vor⸗ leſerin der Kaiſerin Eliſabeth, ſollte ihr Vater ſein. Aber auch dieſe Legende iſt jetzt zerſtört, man will Cleo nicht einmal als Tirolerin gelten laſſen. Bänglich fragte ſich da die Lebewelt, ſo ſchreibt die„Tägl..“, wo das noch hinaus ſollte. Und nun kommt die Antwort, ſie iſt niederſchmetternd, aus der Provinz Hannover. Das freundliche Kreisſtädtchen Oſterode H. rühmt ſich, und nach den beigegebenen Beweiſen zu ſchließen, auch mit Recht, daß die ſchon faſt ſagenhaft ge⸗ wordene Tänzerin in ihren Mauern geboren iſt. Cleo be⸗ ſitzt dort noch eine Schweſter, die einen gut„bürgerlichen“ Beruf treibt und von ihr regelmäßig, da ſie in ſehr be⸗ ſcheidenen Verhältniſſen lebt, unterſtützt wird. Alſo„Made in Germany“. — Etwas über die Kunſt, ſich zu kleiden. Man ſucht immer aufs neue die Frage zu löſen, weshalb es den Vertreterinnen einiger Nationalitäten gelingt, ſich gut zu kleiden, und wes⸗ halb andere Frauen anderer Länder immer darauf angewieſen ſind, das nachzumachen, was irgend ein Modelamd ihnen vor⸗ ſchreibt. Es liegt natürlich daran, daß Frauen einzelner Länder es nicht gelernt haben, oder ſagen wir beſſer, es zoch haben, die Bekleidungskunſt auf ihre eigene Per⸗ ſon anzuwenden. Worin aber beſteht die Bekleidungs im allgmeinen? Nach welchen Geboten hat ſie ſich zu richten? Die oberſten Regeln, die zu boachten ſind, iſt die Zuſammenwirkung von Hautfarbe, Haarnuance, von Farben⸗ ton des Kleides und des Befatzes Hat eine Frau ergründet, welche Farben ihre Ergängungsfarben ſind, weiß ſie, wie man die einzelnen Töne vorteilhaft ineinanderſpielen laſſen kann, wie man Beſatz, Stoff, Ueberwurf und Form des Gewandes zu einem harmoniſchen Ganzen vereinigt, dann wird ſie faſt auf die Mode und ihre ſtrengen Geſetze verzichten können. Denm nichts iſt ſo wichtig, in der Kunſt ſich anzuziehen, wie die Harmonie zwiſchen Gewand und Trägerin. Man muß bei den Jarben, die man wählt, ſich die Mühe nehmem, die verſchiedenen Nuancen einer Farbe auszuſuchen, und heraus⸗ zufinden, welche Nuance diejenige iſt, die den Teint und die Haarfarbe am vorteilhafteſten hebt. Man darf für ſich niemals eine Farbe verwerfen, weil der eine Ton, den man einſtmals getragen, vielleicht unvorteilhaft war. Das lag damals darah, daß wan nicht die richtige Abtönung ſich herausgeſucht hatte. Eine Frau wirkt immer neu, immer anregend und immer ver⸗ nicht gelernt ſür B. urean u. Tücht. Kaufmaun, 24 Jahre, militärfrei, mit Buchführg., Korreſpond., Exped., Lohn⸗ u. Krankenweſ. ſowie allen einſchl. Arbeiten beſtens ver⸗ traut; z. Zt. als Magazins⸗ verwalter u. Expedient in ar. Fabrik beſchäft., wünſcht Magazi vermieten. Nähe Schöne Zurcaus Zimmer in der ngegend oder ſpäter zu vermitten. N oder russischen Mischung, mit dem ſive oclock tea oder dem Familientee. Der Tee 912 1 5 N 44186 Nirchenſraſſe 1 g Tip⸗ + 25 Ang. u. Nr. 44721 a. d. 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Blondinen werden in der A uswahl mit einer gewiſſen Vorſicht zu Werke gohen müſſen. ſei geſagt, daß alle Farben faſt für alle Frauen der Jarben rotzdem teiß am find, ſofern ſie nicht in grellen Mißharmonieen aufeinander treffen. Aber das gerade iſt die Kunſt, ſich zu kleiden, das Abſtimmen der Farben des Haares, des Teints, nicht vergeſſen der Aligen und der Toilette. Es laſſen ſich dennoch einzelne beſtimmte Regeln für die Kunſt ſich zu kleiden, aufſtellen. Rothaarige Frauen werden immer am vorteilhafteſten in Grün, oder in einem blauen Stoffe wirken, wenngleich nicht abgeſprochen werden kann, daß auch Schwarz ihnen ſehr vorteilhaft ſtehen mag. Frauen mit ſchwarzem Haar und dunklem Teint müſſen etwas wählen, was ſie lebhafter in der Farbe erſcheinen läßt, und dennoch im allgemeinen ruhig wirkt. Gelb, alle Schattie rungen von Orange werden die Farbem ſein, in denen ſie am vorteilhafteſten wirken. Für Blondinen iſt rot geradezu die Schminke, freilich nur dann, wenn ſie in ihren Wangen ein nicht zu lebhaftes Colorit zeigen. Auch die Geſichtsbildung ſpielt bei der Auswahl des Kleides eine Rolle. Regelmäßigs, klaſſig geſchnittene Geſichter dürfen ſich viel mehr erlauben, als unregelmäßige allzulebhafte Geſichter. Frauen mit derben Zügen müſſen alle groben Muſter vermeiden Alles Zarte, Weiche und Verſchwvommene wird für ſie am vorteilhaftoſten ſein. Das Raffinement in der Kleidung iſt im Stande, aus einer häßlichen Frau eine wunderſchöne Erſcheinung zu machen Wie viele Frauen gibt es, die aus der Magerkeit eine vaffi⸗ nierte Schlankheit zu geſtalten vermögen. Wie viele Frauen können aus einer reichlichen Fülle nur durch den Fluß der Linien des Stoffes, durch die Wahl der Farbe eine anmutige Fülle machen! *** — Ein häßliches Jntermezzo in einem Gottes⸗ haus beſchäftigte das Bezirksgericht zu Agram, vor dem ſich der Pfarrer Nikplaus Gabin aus Nywigrad und die unverehelichte Magde Fiskus wegen Religionsſtörung zu verantworten hatten. Im Oktober v. J. hielt der Pfarrer in der Kirche den Frühgottesdienſt ab, wobei er in der erſten Reihe der Kirchenbänke die Mitangeklagte Fiskus be⸗ merkte. Er rief mit lauter Stiürme den Kirchendiener herbei und be auftragte dieſen, das Mädchen zu entfernen. Dieſe Aufforderung xief unter den Kirchenbeſuchern große Aufregung hervor. Die Fiskus er⸗ widerte dem Pfarrer: Wenn ich aus der Kirche muß, müſſen Sie auch heraus! Ebenſowenig wie ich wert bin in der Kirche zu ſein, ebenſo⸗ wenig ſind Sie wert, als Prieſter zu fungieren. Daraufhin verließ der Geiſtliche den Altar, trat auf die Fiskus zu und verſetzte ihr intt dem Meßbuch mehrere Schläge über den Kopf, ſodaß ſie Verletzungen erlitt, deren Heilung acht Tage in Anſpruch nahm. In der Mitte der Kirche gab der Pfarrer der Fiskus noch eine Ohrfeige. Das Mädchen rief noch mit lauter Stimme: Wenn ich nicht in der Kirche bleiben darf, ſo find Sie nicht würdig, die Meſſe zu leſen, denn ich bin Ihre Frau. In der Verhandlung ergab ſich, daß die Fiskus die Weliebte des Pfarrers geweſen und daß der Letztere ſie nur deshalb aus der Kirche entfernen laſſen wollte, weil ſie das Verhältnis mit ihm zu löſen ſuchte. Der Gerichtshof ſprach die Fiskus frei und verurteilte den Geiſtlichen zu vierzehn Tagen Arreſt. — Jugendliche Diebesbande. Rirdorf, 4. Jebr Eine 1ököpfige Diebesbande, deren Mitglieder im Alter bvon 13 bis 20 Jahren ſtehen, wurde ſeſtgenommen. Großfeuer. Dresden, 4. Febr. In dem Fabrif⸗ gebäude der Milteldeutſchen Korkſteinwerke in Naundorf entſtand heute morgen durch Ueberlaufen eines Teerkeſſels Großfeuer, bon dem auch die angrenzenden Gebäude ergriffen wurden. ‚ä——2 aae bauleen⸗ — aeeeeeeeeeeeeee eeeee Wa N N N 90 2 4 W lit: Ua 9 ae * f lotonno 7 7 e eeee Unsere Angebote in Weissen Waren sind sensationell billig? Sämtliche Schaufenster geben Ihnen ein überzeugendes Bild unserer Leistungsfähigkeit Besjchtigen Sie die Innen-Auslagen aller Abteilungen! 1 Damen-Wäschel Damenhemd Kchselschluss mit Feston. 8 95 Pfg. Damenhemd guter Crettonne, gestickte Passe.10 Damen-Fantasiehermd sur Se ebee dir, Ausführung Achselschluss, mit Stickerei Damenhemd und Stickerei-Einsatz, .95,.65 .10,.75 Damenhemd andgestickter Rumpfkf...85 Kuiebeinddelder bresee Stekere!.66,.36, 95 Pgg Kniebeinzdelder Sareßatte Sükere 195,.75 Beinkdelder croiss unt Festen.86,.25, 95 P Damenfacken Erbig Festen z.50,.35, 95 Pig Damenjacken Soes bulefte e en mit od. 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Hohlsaum Heidekraut Läufer 95 Achren eto. Kissen Pfg. Vebeipanttuch sa zurst. b 95 big Paradehandtuch Sedeiraeineate, irit 9h Pig Küchenhandtuch bunte Borde und Hohlsaum 95 Pig. Pafadehandtuch gestickt, mit Hohlsaum od. 95 Pig. Festuuu Wandschoner Seseiebse,. Veise, beige, 95 ff. Wandschoner gezeichnet, mit 2 Deckchen 95 Pig und Hohlsaum Kaffecwärmer gefüttert, extra gross. 95 Pig. Sohrankstteffan sess sek. Spltee, teilig. 95 Piz. 3 mit Spitzeneinsatz und Stickerei oder G Laufer bunter Borde 95 Pfg. Decken und Läufer sesuekt, wit Hollaum..10 J13FCͥͤ·ꝛ..3) D l 125 0 241 410 * Wn 8 10 Wessss N N 1 hssss 0 — 1* 1