lien FD²˙‚⅛-ů ½ß ²̃ã:ͤB'⏑⏑r,,—”—— 1nnreee err 2 rr 1 eee r rr rns — nmeenn cemig Volkszeitung.) Abonnement: der Stadt Mamehein und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: 7o Eſennis monatlich. 9„GeneraleAnzeiger Bringerlohn 80 Pig. monatlich, 3 Neuren“, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag...48 pro Quartal. 5 Teleſon-Mummmern: Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 5 0 1 5 In ſerate: Alnabhängige Jageszeitung. nahme v. Druckarbetten 341 Oie Golonel⸗Zeile.. 25 Pg. Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung Tãglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redattion 37% Auswärtige Inſerate. 0„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. ee, rlag 4 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.. Nr. 63.(Mittagblatt.) e 7. 585 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Die Eröffnung des engliſchen Parlaments. London, 6. Febr. Der König und die Königin trafen heute nachmittag 2 Uhr aus dem Buckinghampalaſt zur Parlaments⸗ eröffuung in Weſtminſter ein. Sie wurden auf dem ganzen Wege von der Menge jubelnd begrüßt. Sondo n, 6. Febr. Die Thronrede hat folgenden Wortlaut: Indem ich das erſte unter meiner Regierung gewählte Parlament kröffne, gedenke ich vor allem des ſchmerzlichen Verluſtes, den das Reich durch den Tod meines geliebten Vaters erlitten hat. Als er vor Jahresfriſt ſeine Thronrede an Sie richtete, hatte niemand vorausſehen können, daß ſein Leben, das er in unermüblicher opfermütiger Tätigkeit dem Wohle ſeiner Untertanen widmete, in kurzer Zeit plötzlich beendet ſein ſollte. Indem ich mich dem un⸗ erforſchlichen Ratſchluß der Vorſehung beuge, ſchöpfe ich aus ſeinem Beiſpiel Mut, und fühle mich in meinem tiefen Kummer durch die Teilnahme getröſtet, die mir von einem Volk in jedem Teile meines Reichs dargebracht wurde. Der König hieß ſodann den nach Vollendung ſeiner Miſſion in Südafrika zurückgekehrteen Herzog von Connaught willtommen und⸗drückte die lebhafte Genugtuung aus, daß der Herzog in allen Klaſſen des ſüdafrikani⸗ ſchen Gemeinweſens mit Kundgebungen der größten Begeiſterung und Lopalität empfangen wurde. Die Bezie h ngen zu den ausländiſchen Mächten begzeichnet die Thronrede als dauernd freundlich. Die Thronrede kündigt an, daß in⸗ folge der Kündigung des Handelsvertrags ſeitens der japaniſchen Regierung Verhandlungen über den Abſchluß eines neuen Vertrages eingeleitet ſeien, die, wie er hoffe, zu einem befriedigenden Abkommen führen werden. Hierauf heißt es weiter: Die häufigen Klagen über Schädigungen des britiſchen Handels durch die fortgeſetzte Unſicherheit auf den Handels⸗ ſtraßen im ſüdlichen Perſien bewogen meine Regierung, obwohl mit Widerſtreben, ſich mitenergiſchen Vorſtellun. gen an die perſiſche Regierung zu richten, die ſeither der Ange⸗ legenheit ihre Aufmerkſamkeit zuwendete. Es machte ſich in der letzten Zeit eine gewiſſe Beſſerung des Zuſtandes auf den Straßen bemerkbar. Daher ſchlagen meine Miniſter vor, die weitere Ent⸗ wickelung abzuwarten, bevor wir auf die Annahme der eigenen Vorſchläge dringen, die in jedem Falle kein anderes Ziel verfolgen, als das Anſehen der perſiſchen Regierung wiederherzuſtellen und den Handel zu ſchützen. Mit großem Intereſſe ſehe ich der kommen⸗ den Mai zuſammentretenden Reichskonf erenz entgegen, in der ſich die leitenden Miniſter der Selbſtverwaltungskolonien und des Mutterlandes vereinigen werden, um über wichtige Angelegen⸗ heiten zu beraten, die ihnen von einzelnen Regierungen unter⸗ breitet werden ſollen. Der König erklärte ſodann, daß er die Ab⸗ ſicht habe, nach den Krönungsfeierlichkeiten die indiſchen Beſitungen wieder zu beſuchen, und dort eine Verſammlung abzu⸗ halten, um den Untertanen in Perſon bekannt zu geben, daß er die Nachfolgeſchaft in der kaiſerlichen Krone Indiens angetreten habe. Die Thronrede kündigte ſodann Vorſchläge für die Rege⸗ klung der Beziehungen zwiſchen den beiden Häuſern des Parlaments an zum Zwecke wirkſameren Arbeitens an der Verfaſſung, ferner Maßregeln zur Ausdehnung der Alterspenſion auf Perſonen, die bisher infolge Genuſſes von Armenunterſtützungen kein Anrecht beſaßen, weiter die Ein⸗ führung einer Verſicherung der Induſtriebevölke⸗ rung gegen Krankheit und Invalidität und eine Verſicherung gegen die Arbeitsloſigkeit in Ae wo ſie borzugzweſſe dutage tritt. 18 London, 7. Februar.(Bon unſerem Londoner Bureau.) Das bemerkenswerteſte Moment des geſtrigen Tages iſt jedenfalls der außerordentliche Enthuſiasmus, mit dem das Königspaar auf dem Wege zum Parlamentsgebäude und zurück nach dem Bucking⸗ bampalaſt begrüßt wurde. Das war, abgeſehen von dem Trauerzug im vorigen Mai die erſte Gelegenheit, daß das Königspaar in feierlicher Miſſion durch die Straßen der Hauptſtadt zog, Das Publikum iſt bei ſolchen Gelegenheiten enthuſiaſtiſch geſtimmt, aber man hatte kaum einen ſolchen Empfang und eine ſolche Be⸗ grüßung erwartet. Ueberall hörte man dies nachher. Als König Ed ard VI. tter au d m Thron fol te, man Mu er a f de 5 90„mit den ungenügenden ihnen zur Verfügung ſtehenden Mitteln Ta8 5 zn löſchen, um ſich griff 1 Königin Mary der Fall geweſen zu ſein, aber nach dem geſtrigen Tage zu ſchließen, wird ſich das Königspaar ſicher ebenfalls bald der größten Volkstümlichkeit erfreuen. Das Bewußtſein, daß der neue König ſich entſchloſſen hat, die Reichsidee vor allen anderen zu ſtellen, trägt viel zu ſeiner frühen Popularität bei und der Umſtand, daß bei der geſtrigen Feier zum erſtenmal dem Vertreter der Kolonien ein Ehrenplatz eingeräumt wurde, hat einen vorzüg⸗ lichen Eindruck gemacht, ebenſo wurde mit beſonderer Freude be⸗ grüßt, daß der Monarch ſtatt der Feldmarſchalluniform, die bei dieſer Feier ſonſt üblich war, die Admiralsuniform angelegt hatte, was man als ein Zeichen dafür betrachtet, daß England jetzt einen „Sailor⸗King“ hat, zu einer Zeit, in der die Flottenfrage eine 05 große Rolle ſpielt. Preußen und der Vatikan. [E Berlin, 7. Februar.(Von unſerem Berliner Buxeau Die„Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt zu der Auslaſſung der„Nordd. Allg. Ztg.“ in ihrer Wochenüberſicht am Samstag zu der Rede des Geſandten von Mühlberg: Die Auslaſſung iſt trotz ihrer lakoniſchen Kürze deshalb zu begrüßen, weil ſie wenigſtens zugibt, daß der Silveſterbrief„Schwierigkeiten“ geſchaffen habe und vor allem, weil ſie die Zweifel darüber behoben, ob das, was Herr von Mühlberg den verſammelten Prälaten ſagte, etwa alles geweſen ſei, was Preußen auf die mutwillige Friedensſtörung des Papſtes zu erwidern habe. Man wird alſo die Erklärung der Re⸗ gierung bei der zweiten Etatsleſung abzuwarten haben, die ſich rn auch auf die„ſonſtige Haltung des Vatikans“ beziehen bürfte. Daß es für eine energiſche Ahwehr der uns von dieſer Seite fortgeſetzt zuteil werdenden Provokationen hohe Zeit iſt, ergibt ſich aus den arroganten Aeußerungen der vatikaniſchen Preſſe, die wenig geeignet e zur Beilegung des e bei⸗ autrahen Die Potsdamer Begegnung. 2 Budapeſt, 6. Febr. Ungariſche Delegation. Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten. Bei der Fortſetzung der Verhand⸗ lungen über das Budget des Aeußern ſprach Szuelloe dem Mini⸗ ſter Aehrenthal das Vertrauen für ſeine zielbewußte Politik aus und beglückwünſchte ihn zu der Potsdamer Entrevue, die Rußland dem Dreibund näher gebracht habe. Der Ge⸗ ſchicklichkeit des Grafen Aehrenthal ſei es auch zuzuſchreiben, daß Ungarn ſeitens Deutſchlands eine ſo glänzende Genugtuung bei der letzten Anleihe erhalten habe. Die Delegierten Shagy, Laſzzary und Majleth beſprachen die rumäniſche Irredenta, die nicht minder gefährlich ſei als die italieniſche. Der Brand der Hohen Pforte. OLondon, 7. Februar.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ueber den Brand der Hohen Pforte berichtet der Vertreter des „Daily Telegraph“ in der türkiſchen Hauptſtadt noch folgende nach Stambul fahren, achtete aber nicht weiter darauf, weil es in Konſtantinopel ja immer brenne. Als er ſpäter ausging, ſchienen die Leute in Para und ſelbſt i in der Nähe des Goldenen Hornes noch nichts von dem Brande zu wiſſen. Erſt als er in die Straße einbog, die zur Hohen Pforte führte, bemerkte er eine ungewöhn. hatte man den Eindruck, als ob das ganze Gebände in Flammen ſtände. Man ſah Ziviliſten und Soldaten geſchäftig hin⸗ und her⸗ eilen, die meiſten trugen alte, mit grünem Tuch überzogene Möbel, andere Bücher, Schränke und Schubladen aus dem brennenden Teile des Gebäudes heraus und brachten die Gegenſtände auf den Hof, wo ſonſt die Wagen der Geſandten zu halten pflegen. Dort waren ganze Berge von allen möglichen Gegenſtänden aufgeſtapelt. Soldaten ſtanden herum und wachten darüber, daß nichts ab⸗ handen kam. Mächtige Rauchwolken ſtiegen zum Himmel empor. Jeden Augenblick ſchien es, als ob das ganze Dach einſtürzen wolle. Der weitaus größte Teil des Gebäudes, in dem die Miniſterrats⸗ ſitzungen abgehalten werden, iſt vernichtet worden. Glücklicherweiſe waren die Bureaus des Auswärtigen Amtes durch eine eiſerne Tür von dem brennenden Teil des Gebäudes getrennt und ſo konnten die Papiere dieſes Departements gerettet werden. Der Großweſir begab ſich ſofort zum Palaſt des Sultans und erſtattete dem Herrſcher über den angerichteten Schaden Bericht. Das Feuer entſtand im Telegraphenamt, welches nebenan liegt. Die dort be⸗ findlichen Nachtwächter verloren den Kopf, als das Feuer aus⸗ brach und anſtatt die Feuerwehr herbeizurufen, ſuchten ſte ſelbſt tungen vergeſſen. Das ſcheint auch mit dem gbnig eorg und 5 offiziöſen Andeutung nicht nur auf den Silbeſterbrief, ſeine Angelegenheiten ſelbſt zu verwalten;e Einzelheiten ſeinem Blatt: Er ſah ſchon ſehr früh die Feuerwehr lich große Menſchenmenge und vom Palais des Großweſirs aus lernen. faßt hat, abwechſelnd in den Kammerbezirks volkswirtſchaftliche Kurf gewerblichen Vereinsbeaf des Gebäudes dollſtändig zerſtörte. Dieſer Teil des Ge⸗. bäudes beſtand zumeiſt aus alten, vollkommen ausgetrockneten Holzwänden. Ein ſolches Material bot natürlich dem Feuer anefteichees Material. Glücklich gerettet. * Helſingfors, 6. Febr. Die Eisſcholle, 00 ber⸗ die Fiſcher ins Meer getrieben wurden, iſt an 970 Inſel Seskar rce. 5 landet. Die Fiſcher wurden ſämtlich beretet * *Graz 6. Febr. Die Grazer Saabentenheß ſußte getern eine Entſchließung, welche die Lostrennung der theolo⸗ giſchen Fakultät von der Univerſität verlangt. Bei dem nach der Verſammlung ſtattfindenden Demonſtrationsbummel kam es zu einem Zuſammenſtoß mit den klerikalen Ae i wobei es blutige Köpfe abſetzte. OLondon, 7. Februar.(Von unſerem 5 Bureau Sir Georg Doughty kündigte geſtern abend im Unterhauſe noch an, daß er ein Amendement zur Adreſſe ſtellen würde, über die Nol⸗ wendigkeit einer ſofortigen Verſchärfung der Geſetze gegen die Einwanderung ausländiſcher Berbrecher 1 London. Die volkswirtſchaftliche nnd lenl. Ausbildung des Handwerks. Es kann keinem Zweifel, unterliegen, daß die Hand⸗ werkerbewegung, ſeit Errichtung der Handwerkskammern in ein neues Stadium getreten iſt. Das Handwerk iſt dariſen maßen für majorenn erklärt und in die Lage liche Vertretung erhalten, wie es im Laufe jährigen Geſchichte eine ſolche noch niemals beſeſſen hat. den wichtigſten und vornehmſten Aufgaben dieſer Inte vertretung gehört die Fürſorge für eine richtige, zorde⸗ rungen der Neuzeit gerecht werdende Ausbildung des Hand werkerſtandes. Darunter verſteht man gemeinhin techniſche und die theoretiſche. Es hat ſich aber gezei dieſe eine Erweiterung finden muß in der volkswirt lichen, der ſozialen Ausbildung und Schulung. Wollen die heutigen Verhältniſſe richtig beurteilen, dann ſſe 8 uns zunächſt klar darüber werden, wie ſie ſich entwickelt hab Die Gründe für die beklagenswerte Tatſache, daß man Handwerker ſo wenig übrig haben für Standesfragen un Standesarbeit, liegen nicht zum geringſten Teil darin, daf ſie den Zuſammenhong der wirtſchaftlichen Vorgänge noc nicht erfaßt haben, insheſondere ſoweit ſie den eigen Star berühren. Die Handwerkerfrage iſt in vielen ih beit außerordentlich kompliziert und verlangt Studium; denn mit Klagen und Beſchwerden über ſchl Zeiten, mit dem Hinweis auf die eigene Erfahrung der Berufung auf die alten Handwerkerrepräſenta herzlich wenig erreicht. Nur ein verſtändnisvo dringen in die volkswirtſchaftlichen und gewerbep Grundlehren wird unſeren Gewerbe⸗ und Handwerker vor dem Zurückblicken nach längſt vergangenen Zei unwiederbringlich dahin ſind und die auch lange nicht waren, wie ſich manche vorſtellen, ebenſo vor der nach unerreichbüren Idealen bewahren. Jedem Handwerker muß Gelegenheit geboten werden, ſi Entwicklung des Wirtſchaftslebens zu informie er ſich klar darüber werden, wie die Verhä geſtaltet haben, wird er beobachten, wie in a ſtänden ſich die Reihen immer feſter ſchließen, d auch die Wichtigkeit der eigenen Organiſation hö und begreiſen, daß er als einzelner und eigenſinni brödler hedeutungslos iſt, und daß er nur durch gem liche Arbeit mit ſeinen VBerufskollegen verbeſſern ke wird ſich auch zu belehren ſuchen über die Stellung d werks in der Volkswirtſchaft und über die Beziehung einzelnen Berufsſtände zueinander. Dann wird er a die Staatshilfe das richtige Augenmaß finden und ſi über ſonſtige ſoziale Fragen ein ſelbſtändiges Urteil Außerordentlich wichtig erſcheint uns auch die! n 18 der gewerblichen Geſetzgebung für die M itglieder un re werblichen Vereinigungen, insbeſondere ihrer Vorſtände un Führer. Wie wäre es möglich, einen von der Regier gelegten Geſetzentwurf zu beurteilen und Abände ſchläge zu begründen, wie wäre es denkbar, an der z 5 Fortentwicklung der gewerblichen Geſetzgebung mitzug beiten, wenn man das geltende Recht garnicht oder doch ni kennt? Hier gilt es, eine vorhandene Lücke au es iſt zu begrüßen, daß die Handwerkskam ihrer geßten Plenarverſ ammlung einſti 15 e 2. Seite Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. Februar. Das liberale Wahlabkommen für Baden. Auch die Badiſche Natl. Correſpondenz gibt ihrer Genug⸗ tuung barüber Ausdruck, daß mit der Offenburger Tagung der Volkspartei der gemeinſame Aufmarſch der liberalen Par⸗ teien geſichert ſei, weiſt darauf hin, was das für Zentrum und Konfſervative bedeutet und fordert gleich uns auf die unnötigen Erörterungen über das Abkommen einzuſtellen und Schulter an Schulter den Kampf zu führen. Die„Natl. Korreſpondenz“ ſchließt mit folgendem Aufruf zur Arbeit. Das pplitiſche Leben iſt allenthalben in ganz Baden ſchon rege. Auf nationalliberaler Seite hat ſich eine Tätigkeit entfaltet, die in ihrem Umfang und in ihrer Güte nur zu loben iſt. Das gleiche iſt von der fortſchrittlichen Arbeit zu ſagen. Aber nun iſt es notwendig, daß ſich dieſe Tätigkeit im Liberaltsmus noch verdoppelt und verdrei⸗ facht, daß alle verfügbaren Kräfte zur Arbeit heraugezogen werden, und daß ſich auch alle Kräfte zu der Arbeit zur Verfügung ſtellen. In den Wahlkreiſen, in denen die Kandidatenaufſtellung noch nicht erfolgt iſt, muß dieſe alsbald herbeigeführt werden, damit noch die Winter⸗ und Frühjahrsmonate ihre volle Verwendung zur politiſchen Arbeit finden können und damit die Kandidaten möglichſt bald in die richtige Fühlung mit der Wählerſchaſt eintreten können. Und bei all denen, die an der Spitze der liberalen Organiſationen ſtehen, muß ſich der Wille, etwas zu erreichen, durchſetzen und muß mit dieſem Willen eine Arbeitsfreudigkeit verbunden ſein, die die andern, die mithelſen ſollen, mit ſich fortreißt und damit ſene Begeiſterung entflammt, die zum Siegen notwendig iſt. Der Block iſt geſchloſſen, das liberale Bürger⸗ tum in Stadt und Land marſchiert gemeinſam auf. Wenn jeder ſeine Arbeit tut an dem Platze, an dem er ſteht, und zu dem er im politi⸗ ſchen Leben nach ſeiner Arbeitsfähigkeit hinzuſtreben bemüht ſein muß, dann werden all die Hoffnungen in Erfüllung gehen, die das Zuſtandekommen des liberalen Blocks mit Recht in jedem Liberalen entflammt. Wir halten dieſe Mahnungen zur Arbeit jetzt für die Forderung des Tages, weniger wichtig, ja herzlich überflüſſig erſcheinen uns heute Betrachtungen über„die Wahl⸗ ausfichten des liheralen Blocks u. direkt ſchädlich, wenn ſie dieſe Ausſichten recht peſſimiſtiſch beurteilen, die der Sozial⸗ demokratie dagegen als außerordentlich günſtig hinſtellen, was den Wählern der letzteren, ſchwerlich aber denen der liberalen Parteien Elan und Begeiſterung geben wird. Publiziſten, die Beziehungen zu den liberalen Parteien unterhalten, ſollten wirklich auf dieſe Uebungen ihres Scharfſinns verzichten und ihre ſchätzenswerte Kraft in anderer Weiſe in den Dienſt der liberaben Sache ſtellen. So viel wir im übrigen wiſſen, haben wit zunächſt Haupft wahlen und dann erſt Stich wahlen zu machen und ſollten daher unſere ganze Kraft darauf richten, in erſteren das denkbar günſtigſte Reſultat zu erzielen, ſtatt heute noch unnötige, ja direkt lähmende Betrachtungen darüber anzuſtellen, in welcher Situation ſich die liberalen Parteien im zweiten Wahlgang befinden werden. Der Bad. Landesbote“ teilt heute aus der Rede des Stadtrats Dr. Haas in Offenburg genaueres mit. Wir glauben einiges hier wiedergeben zu ſollen. Er ſagte u..: „Kommen wir zum Abkommen mit der nationalliberalen Partei, dann wird von unſerer Seite überall mit ſtraffer Energie gemäß dem Abkommen ge⸗ arbeitet. Dann wollen wir die ganze Kraft einſetzen, daß dieſes Abkommen von uns mit alter guter demo⸗ kratiſcher Treue gehalten wird. Wir wollen uns beherrſchen laſſen von dem Gedanken, daß wir den Kampf führen gegen das Zentrum und gegen die Reaktion, die wir werfen wollen.“ Und ganz zutreffend ſagte er zum Schluß: „Wir bringen dem Zentrum den Sieg, wenn wir nicht zuſtimmen“. Wenn in dieſem Geiſt und unter dieſen großen Geſichtspunkten von den kontrahierenden Parteien weiter ge⸗ arbeitet wird, dann dürfen wir hoffen, daß der liberale Block die Erfolge erzielt, die ſeine Freunde von ihnt erwarten. Dann wird es der Zentrumspreſſe auch nicht mehr gelingen den Block zu ſprengen, wie es nochmals die„Freib. Tagespoſt“ verſucht, ſie bezeichnet diejenigen Nationalliberalen, welche auf Grund des Blockabkommens für einen Kandidaten der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei ſtimmen, als Stimmvieh und ſpricht vom Verſchachern der Wähler. Es wird verlorene Liebesmüh in. Ganz nach dem Geiſte, der die Offenburger Tagung der Volkspartei beherrſchte, wird es in Baden keine Nakſo⸗ nalliberalen geben, die durch Undiſziplin die Aus⸗ ſichten des Zentrums und damit des ſchwarz⸗ blauen Blocks verbeſſern. Im übrigen, es ſollen hier Stimmen für naheſtehen de Parteien abgegeben werden, das iſt etwas anderes, als der Zentrumsbrauch, nach dem dieſelben Wähler auf Geheiß der Parteileitung ſchon konſervativ, freiſinnig, demokratiſch und ſozialdemokratiſch wählen mußten. Das Kapitel vom Stimmvpieh ſollte das Zentrum nicht anſchneiden, ſonſt könnten wir ihm ſehr un⸗ angenehme Erinnerungen auffriſchen. * Aus dem 7. Reichstagswahlkreis Kehl—Offenburg—Oberkirch. Appenweier, 6. Febr. In ungeahnter Stärke waren geſtern in Appenweier die Vertrauensmänner der nationalliberalen Partei des 7. Reichs⸗ tagswahlkreiſes zuſammengekommen. Alle Vereine und jeder Amtsbezirk war ſtark vertreten, handelte es ſich doch um die Beratung und Beſchlußfaſſung der Kandidatenfrage. Nach einer Debatte, an der ſich Vertreter von Stadt und Land aus allen 3 Amtsbezirken beteiligten, und die erkennen ließ, daß in den Reihen der nationalliberalen Partei die feſſe SHoffnung eines Siegs in dieſem Wahlkreis vor⸗ handen iſt, wurde Herr Kaufmann und Stadtrat Koelſch in Karlsruhe einſtimmig als Reſchstagskandidat des liberalen Blocks für den 7. Reichstagswahlkreis aufgeſtellt. Nach Vorſchlägen des gleichfalls anweſenden Generalſekretärs der Partei Rechtsanwalt Thorbecke⸗ Karlsruhe wurde alsdann das Agitationskomitee gewählt und der Agitationsplan feſtgeſetzt. Der Kan⸗ didat beginnt ſchon in dieſer Woche mit ſeiner Tätigkeit, er wird kommenden Samstag in Zierolshofen und Sonntag, den 12. Februar in einer großen öffentlichen Verſammlung in Kehl ſprechen. Dem Kandidaten wurde der Beſchluß tele⸗ graphiſch übermittelt und die Anweſenden hatten die Freude, ihn noch in ihrer Mitte zu ſehen; er entfaltete alsdann noch in kurzen Zügen ſein Programm und fand mit ſeinen Aus⸗ führungen den vollen Beifall aller Anweſenden, die ihm be⸗ geiſtert zuſtimmten. Wir hegen die feſte Hoffnung eines glücklichen und guten Verlaufs des Wahlkampfes. Deutsches Reich. — Zur ſtaatlichen Penſionsverſicherung der Privatbeamten. Wie uns der Hauptausſchuß für die ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten mitteilt, wird der große Deutſche Privat⸗ angeſtellten⸗Tag auf den 19. Februar, bormittags, nach Berlin einberufen werden. Es iſt dafür die„Neue Welt“, Berlin, Haſenheide 108/114, in Ausſicht genommen. Der Hauptſaal faßt 4500 Perſonen, während im Nebenſaale noch 2000 Perſonen tagen können. Es wird erwartet, daß Privatangeſtellte aller Berufe aus dem ganzen Reiche daran teilnehmen. Die größeren Vereine wer⸗ den ſicherlich durch Abordnungen vertreten ſein. Der Privatange⸗ ſtellten⸗Tag ſoll zu dem Geſetzentwurf einer Privatangeſtellten⸗ Verſicherung, der jetzt dem Bundesrate vorliegt, Stellung nehmen. Da das vorgeſchlagene Geſetz die Privatangeſtellten aller Berufe einſchließt— kaufmänniſche wie techniſche Angeſtellte, Werkmeiſter, Bureaubeamte jeder Art, Redakteure und Journaliſten, landwirt⸗ ſchaftliche Forſtbeamte, Bühnen⸗ und Orcheſtermitglieder ſo iſt eine ſtarke Beteiligung zu erwarten. Frühere Veranſtaltun⸗ gen dieſer Art, die im Laufe der ziemlich weit zurückreichenden Vor⸗ bereitungen dieſes Geſetzes ſtattfanden, waren die Privatangeſtell⸗ ten⸗Tage zu Leipzig am 13. Mai 1906 und zu Frankfurt a. M. am 17. November 1907. Veichstagswahlen 1911. *Eſchwege, 6. Febr. Im Wahlkreis Hersfeld⸗ Hünfeld haben geſtern fortſchrittliche Wähler des Wahlkreiſes den Eiſenbahnvorſteher Fiedler⸗Bebra aufgeſtellt. Der Kandidat der fortſchrittlichen Parteileitung iſt Prof. Arndt⸗Frankfurt a. M. (Dabei ſind bei der Wahl im Jahre 1907 von etwa 20 000 Wahlberechtigten 155 freiſinnige Stimmen abgegeben worden. * Königsberg, 6. Febr. Die Fortſchrittliche Volks⸗ partei hat nach der Königsberger Hartungſchen Zeitung im Wahlkreiſe Königsberg⸗Land⸗Fiſchhauſen, dem Wahlkreiſe des Fürſten Dohna⸗Schlobitten, den Klempuer⸗ meiſter Bartſchat⸗Königsberg aufgeſtellt. Badiſche Polititz. Die badiſche Regierung und der Antimoderniſteneid. Karlsruhe, 5. Febr. Das Unterrichtsminiſterium hat den geiſtlichen Lehrern an den Mittelſchulen eröffnen laſſen, daß ihnen die Regierung den ſtaatlichen Schutz angedeihen laſſen werde, ſall ſie die Ablehnung des Antimoderniſteneides verweigern ſollten, Dieſes durchaus berechtigte Vorgehen der Regierung gihbt der Zentrumspreſſe Anlaß zu heftigen Angriffen. Die„Köln. Volks⸗ zeitung“ und der„Bad. Beob.“ beſchuldigen die Regierung, daß ſie die Pläne der Großblockmehrheit und der Freimaurerei berwirk⸗ liche und„freilich ohne Erfolg ein ſtaatlich geſchütztes(und an⸗ geregtes) Apoſtatentum zu ſchaffen verſuche.“ Von der Regierung wird verlangt, daß ſie Farbe bekenne, weil die Katholiken ein Recht darauf hätten, zu erfahren, ob in Baden kirchentreue Katholiken minderen Rechts ſeien als die anderen. Ohne jeden ſachlichen Grund werden der Regierung Abſichten gegen die katholiſche Kirche unterſchoben, die ſie niemals gehabt hat, und das alte Lied von 155 Eröffnung eines neuen Kulturkampfes angeſtimmt. Bei einer ſach⸗ lichen Prüfung der Frage iſt zu unterſcheiden zwiſchen Geiſtlichen die nur Religionsunterricht an der Mittelſchule erteilen, und ſolchen Geiſtlichen, die in den Schuldienſt eingetreten und als Staatsbeamte mit der Amtsbezeichnung„geiſtlicher Lehrer“ oder „Profeſſor“ angeſtellt ſind. Von den erſteren iſt in dem erwähnken Erlaß gar keine Rede, und es liegt nicht der mindeſte Grund zu der Annahme vor, daß die Regierung ſich in die Ablegung des Antimoderniſteneides durch die Prieſter, die Religionsunterricht an den Mitelſchulen erteilen, einmiſchen will. So lange der Re⸗ ligionsunterricht ein Pflichtfach im Lehrplan der Mittelſchule und die Erteilung beſtimmungsgemäß Sache der Kirche iſt, die darüher die Aufſicht zu führen hat, kann es der Unterrichtsberwaltung ganz gleichgültig ſein, ob die Geiſtlichen, die nur Religionsunterricht erteilen, den Antimoderniſteneid ablegen oder nicht. Anders liegt aber die Sache bei den geiſtlichen Profeſſoren. Dieſe werden nach Ablegung der Prüfung für den höheren Schuldienſt oder nach Ab⸗ legung der für die Theologen vorgeſchriebenen Zuſatzprüfung als Lehramtspraktikanten aufgenommen und bei ihrer endgültigen An⸗ ſtellung Staatsbeamte mit allen derer Rechten und Pflichten. Sie unterſtehen wie die weltlichen Profeſſoren dem Unterrichtsminiſte⸗ rium, auf deſſen Schutz ſie wie dieſe Anſpruch machen können. Sollte nun das erzbiſchöfliche Ordinariat auch von dieſen geiſtlichen Lehrern die Ablegung des Antimoderniſteneides verlangen, ſo wird die Schulvberwaltung dagegen wohl nichts einwenden, weil die katholiſchen Theologen auch nach ihrem Uebertritt in den Schul⸗ dienſt noch der Kirchenbehörde unterſtehen und die Rechte der Geiſtlichen beibehalten. Verweigert ein ſolcher Lehrer die Ah⸗ legung des Eides, ſo iſt die Kirche zweifellos berechtigt, ihm die weitere Befähigung zur Exteilung des Religionsunterrichts abzu⸗ erkennen. In einem ſolchen Fall muß aber feſtſtehen, ob dieſe Maßregel des Ordinariats auch von Einfluß iſt auf die übrige dienſtliche Stellung des geiſtlichen Lehrers, und da iſt es doch ſicher⸗ lich die Pflicht der Regierung, einem ſolchen Beamten ihren Schutz angedeihen zu laſſen und ihn nicht etwa aus dem Schuldienſt zu entlaſſen. Denn die meiſten geiſtlichen Lehrer erteilen neben dem Religionsunterricht noch Unterricht in weltlichen Fächern(Latein, Griechiſch, Deutſch uſw.), und es wäre wirklich ein Uebergriff der Kirche, wenn ſie auf dieſe Tätigkeit der geiſtlichen Lehrer Einfluß ausüben wollte. Der Badiſche Beob.“ verlangt aber ſchließlich noch eine offene Erklärung der Regierung,„ob ſie kirchentreue katholiſche Geiſtliche, die den Antimoderniſteneid abgelegt haben, in ſtaatlichen Stellungen als Mittelſchullehrer nicht mehr zulaſſen will“. Auch dieſe Frage iſt höchſt überflüſſig, denn bei der korrekten Haltung der Unterrichtsverwaltung iſt anzunehmen, daß auch künftig die katholiſchen Theologen, ſofern ſie durch Ablegung der vorgeſchriebenen Prüfung ihre Lehrbefähigung nachgewieſen haben, in den Schuldienſt aufgenommen werden. Bei unparteiiſcher Be⸗ trachtung der aufgeworfenen Frage muß zugegeben werden, daß nicht die Regierung einen neuen Kulturkampf angefangen, ſondern daß ein Uebergriff der Zentrumspreſſe in die ſtaatliche Rechts⸗ ſphäre vorliegt. Die„Straßb. Poſt“, der wir dieſe Ausführungen entnehmen, fügt hinzu: Wie wir aus zuverläſſiger Quelle wiſſen, teilt die badiſche Regierung böllig die Anſichten, die unſer Karlsruher Be⸗ richterſtatter in dem obigen Aufſatz über die Pflichten des Stagtes gegen die ſogenannten geiſtlichen Lehrer entwickelt hat. Die Peſt in China. * St. Petersburg, 4. Febr. Die ruſſiſche Diplo⸗ matie müht ſich vergeblich ab, China zu ernſten Maßregeln behufs Bekämpfung der Peſt zu veranlaſſen. Schon im November und Dezember vorigen Jahres ſind in Peking wiederholt Vorſtellungen erhoben worden, aber irgend welcke Folgen haben ſie nicht gehabt. Nun verſucht man, der Sache eine diplomatiſch⸗politiſche Wendung zu geben. In der ruſſt. ſchen Preſſe wird nun darauf hingewieſen, daß Deutſch⸗ land in China großen Einfluß beſitze, und zugleich der Ver⸗ . FFC Feuilleton. Theater, Kunſt und Wiſrenſchuft. Yuette Guilbert. Nvette Guilbert kam uns dieſesmal mit einem ganzen Konzert⸗ enſemble, 1 Dame, 5 Herren, der Soeists des Concerts'Autrefoig, um uns den Abend, an dem ſie alte Chanſons ſingt, noch reizvoller zu machen. Die Beſetzung enthielt neben Flöte, Viole de Gambe, Contrebaſſe und Hautbois'Amour die heute noch ſelten zu hörende Vivle'Amour und bas Claveein, dem ſich aus dem Klavizynibal herausentwickelten Kielflügel. Durch den ſeltſamen Zuſammenklang dieſer Juſtrumente, in dem das Claveein mit ſeinem zitherartigen Tone dominiert, wurde ein ganzes Zeitalter beſchworen, die Zeit, in er die Zopfträger des Rokkoko ſich zuſammenſetzten, um ihre grazilen Sinfonien, Balletts und Menuetts zu ſpielen. Gleich die Eröffnung es Abends mit dem Ballet de Chimene von Sacchini(1734—86) brachte die ganze Stimmung herbei, die weitergetragen wurde durch die Sin⸗ onie von Haſſe(1699—1789), einer Sonate für Flöte und Clavecin von Marcello(1683.—1780), der Suite in Cedur von J. Chr. Bach, dem Londoner Bach, einem Duo für Hautbois und Contrebaſſe von Bois⸗ mortier(1091—1765) und einem Intermezzo aus der Ouvertüre des Singſpiels Jean⸗Jacgues Rouſſeaus„Le Devin du Village“. Alles muſikaliſche Reminiſzenzen, die ebenſo hübſch wie delikat von den (Claveein), R. Michaux 5 Ausübenden, Marguerite Deleourt (Viole'Amour), Ed. Nanny(Contrebaſſe), GW. Desmonts(Viole de Gambe), Louis Fleury(Flöte) und L. Bleuzet(Hautbois DAmour), ſerviert wurden. yette Guilbert, in ihrer reifen, frauenhaften Aumut, ſang Chanſons aus dem Mittelalter, dem 16., 17. und 18. Jahrhunderk, Empfindungs⸗, Schäfer⸗ und Soldatenlieder, mit dem ihr eigenartigen Zauber und Vortragstalent. Npette Guilbert muß mau als etwas Gegebenes betrachten. Da erſcheint nichts als anerzogen, ſoudern als N angeboren. Es entzückt die wunderbare Friſche und Natürlichkeit ihrer Vortragsweiſe und die Plaſtik ihrer Geſtaltungskraft. Welche große Gemeinde die Künſtlerin hier in Manuheim beſitzt, zeigte der geſtrige Beſuch im Muſenſaale. Die Künſtlerin, die ſich z. Zt. auf einer Tournee durch Deutſchland befindet, hat, damit ſicher einem weiteren Verlangen nachgebend, ihr Repertoir veröffentlicht. In dem Verlage B. Schott's Söhne, Malnz, ſind 36 Lieder(Kollektion Ppette Guilbert) erſchienen in 3 Bänden. (Jeder Baud 3.) Bd. I. Du moyen Age à la Renaiſſance. Bd. II. Bergers et Muſettes und Bd. III. Chanſons de tous les Temps. Bearbeitet und harmoniſtert von Guſtave Ferrari, der geſtern abend auch am Flügel begleitete. Sämtliche Lieder, kleine unbekannte Meiſterwerke aus alten Zeiten, haben franzöſiſchen Text und werden allen Liebhabern willkommen ſein. Der Beiſall für die Darbietung im Muſenſaale war ein ſehr licher. herz⸗ W. **** Theater⸗Notiz. Heute abend 7 Uhr geht Shakeſpeares„Romeo und Julia! im Hoftheater in Szene. Die Proben zu Engen'Alberts Oper„Jzeyl“, die am Sonn⸗ tag, den 12. Febr., ihre erſte Aufführung im Manuheimer Hoftheater haben wird, ſind in vollem Gange. Die Oper, deren Libretto von Rudolf Lothar ſtammt, ſpiflt in Indien, 600 v. Chr. Im Mittelpunkt der Handlung ſteht die Baadere Jzeyl, die Lillyh Hafgreu⸗Waag ſingen wird, die männliche Hauptpartie des Prinzen vertritt Hans Bahling. In weiteren Hauptpartien wirken Betty Kofler, Hans Copony und Wilhelm Fenten. Die muſikaliſche Leitung hat Felix Lederer, die Regie Hans Waag. Der in Pegli bei Genua lebende Komponiſt wird der Vorſtellung anwohnen und bereits zur Generalprobe in Mann⸗ heim eintreffen. Die Aufführung der Oper, die 3 Akte(4 Bilder) hat, beginnt um 6½ Uhr. Im Mürz wird Elſe Lehmanzz in zwei ihrer bedeutendſten Rollen gaſtieren, als Hanne Schäl in Hauptmanus„Fuhrmann Hen⸗ ſchel“ und als Mutter Wolfſen in desſelben Dichters Komödie„Der Biberpelz“. Die Künſtlerin hat in dieſer Saiſon Gerh. Hauptmanns neuem Werk Die Rattenz zen ausſchlaggebenden Erſolg gebracht. Die neue hochdramatiſche Sängerin unſerer Hofbühne. Die Kagl. ſächſ. Kgammerſängerin Annie Krull, zur Zeit am Dresdener Hoſ⸗ theater in erſter Stellung tätig, tritt am 1. September 1911 auf mehrere Jahre in den Verband des Mannheimer Hoftheaters. Sie war bekanntlich die erſte Elektra in der Oper von Richard Strauß. Freifran v. Schiller T. Die in Stuttgart vorgeſtern nach längeren Leiden im 76. Lebensjahr verſtorbene Freifrau Mathilde v. Schillet war die letzte Trägerin des Namens des Dichters. Sie war verhei⸗ ratet mit deſſen Enkel, dem öterreichiſchen Maſor Friedrich v. Schillet, der im Jahre 1877 ſtarb. Dieſer Major v. Schiller war der Sohn des älteſten Sohues des Dichters, Karl, der im Jahre 1798 in Ludwigs⸗ burg geboren wurde und längere Zeit Revierförſter in Reichenberg bei Backnang war. Zu erwähnen iſt noch, daß der Mann der ietzt Verſtorbeuen als 18jähriger Knabe bei der Einweihung des bekannten Stuttgarter Schillerdenkmals die Hülle von dem Standbild gezogen hat. In öſterreichiſchen Dienſten hat er den Feldzug in Ungarn in den Jahren 1848/49 mitgemacht. Seine Gattin, eine geborene vn Alberti, hat er im Jahre 1856 geheiratet. Das einzige Kind aus dieſer Ehe, ein Sohn, ſtarb ſchon im zarten Kindesalter. Die Dahin⸗ geſchiedens lebte nach dem Tode ihres Mannes zunächſt in Bregeng und ſeit einer Reihe von Jahren in Stuttgart in der Kronenenee Shakeſpeare im Variete. In England trägt mau ſich mit der A ſicht, einzelne Szenen aus Shakeſpeares Meiſterdramen unter die Pro⸗ grammnummern des Varietes aufzunehmen. Zu dieſem Gedanken nehmen die britiſchen Kritiker ſehr verſchiedenartige Stellung. 887 rend die einen über Entweihung und Verletzung heiliger e güter zetern, begrüßen es andere, ernſthafte Schriftſteller als ei günſtige Gelegenheit, um auf dieſe Weiſe wenigſtens einen anne des Shakeſpeareſchen Genies den breiteſten Maſſen des Volkes leuch 15 zu laſſen. Wenn die verſchiedenen„Nummern“ mit Geſchmack 5 75 gewählt und in guter Darſtellung vorgeführt werden, dann werden 5 vielen, die nie das Theater, aber wohl das Variete beſuchen, 15 nicht viel mehr als Shakeſpeares Namen wiſſen, eine Ahnung bo ſeiner Dichtergröße erhalten. Zwei dem Nachlaß von Sardon. Der Tod, 2 Gictorſen Sardon mitten aus ſeinem unermüdlichen Schaffen hen“ * F Mannheim, 7. Februar General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) . Serte bunderung Ausdruck gegeben, daß die ruſſiſche Diplomalie noch nicht daran gedacht habe, die Beſſerung der deutſch⸗ ruſſiſchen Beziehungen im Intereſſe ihrer Peſtforgen auszu⸗ nutzen. * Charbi n, 6. Febr. Geſtern ſind an der Peſt 20 Chine⸗ ſen und 2 Europäer geſtorben. Vom ruſſiſchen Sanitäts⸗ korps ſind geſtern und heute 10 Perſonen erkrankt. 3izikar, 6. Febr. Seit Beginn der Peſtſeuche ſind hier ungefähr 1000 Todesfälle vorgekommen. In der letzten Zeit ſterben täglich 40—50 Perſonen. Tokio, 6. Febr. Der Bakteriologe Kitaſato reiſt am 12. Februar in Begleitung des Chefs des Kolonialamts nach der Mandſchurei, um Sicherheitsmaßregeln gegen die Peſt zu prüfen. Die japaniſche Regierung hat vom Reichstag einen Kredit von einer Million Jen zur Bekämpfung der Seuche gefordert. w. Paris, 7. Febr. Dem hieſigen„Neuyork Herald“ wird aus Peking gemeldet, daß die Peſt auch in Tientſin Fortſchritte machte. In den letzten 15 Tagen ſeien daſelbſt 15 Perſonen der Seuche erlegen. Die Lage in Tientſin wäre auch eine Drohung für Peking, wo geſtern 2 kürzlich aus Tientſin angekommene Chineſen an der Peſt geſtorben ſeien. In Peking gebe es keine Quarantäne, und die ankommenden Reiſenden brauchten ſich kei⸗ nerlei ärztlicher Unterſuchung zu unterziehen. 5 JBerlin, 7. Febr. Mit Rückſicht auf die Möglichkeit, daß die Peſt auch das Schutzgebiet Kiautſchou berühren önnte, ſind folgende Maßnahmen von der Marineverwaltung getroffen worden. Marineoberſtabsarzt Dr. Martini, ein bekannter Bakteriologe und Marineoberſtabsarzt Staby, die von Tſingtau eigentlich den heimiſchen Behörden überwieſen werden ſollten, ſind zurückbehalten worden. Ferner befindet ſich in Tſiengafu der mit der Leitung der chineſiſchen Poli⸗ klinik betraute Marineoberſtabsarzt Dr. Kautſch. Auf dieſem Vorpoſten wird er ſehr wohl in der Lage ſein, dem Schutz⸗ gebiet wertvolle Dienſte zu leiſten. Im Landgebiet von Kiau⸗ tſchou befindet ſich Marineoberaſſiſtenzarzt Dr. Paul, zu deſſen beſonderen Obliegenheiten die Beobachtung der Grenze des Schutzgebietes gehört. Der Arzt hat ſeinen Sitz in Litſun. Für eine ausreichende Quarantäne iſt außerdem Fürſorge getroffen worden. ANus Stadt un Land. *Mannheim, 7. Februar 1511. Bürgerausſchuß⸗Norlagen. Am Dienstag, den 21. Februar, nachmittags 3 Uhr, findet eine Bürgerausſchußſitzung mit folgender Tagesordnung Erwerbung und Verpachtung von Grundſtücken, 2. Herſtellung der Straßen in der Gewann„Augaſſe“ Stadtteil Feudenheim, Erweiterung des Waſſerwerks taler Wald, 4. Errichtung eines Dienſtwohngehändes mit Pförtnerhäuschen und Oelkeller beim Elektrizitätswerk, im Käfer⸗ 5. Erſtellung eines Verwaltungsgebäudes und einer Lagerhalle für die elektriſche Straßenbahn, ſowie Umwandlung der der⸗ 6. Au der Kirchgartenſchule im Stadtteil Neckarau. Die wichtigſte Vorlage iſt wohl diejenige über die Erweiterung des Waſſerwerks im Kafertaler Wald. Der Bürgerausſchuß bewilligte unterm 3. April 1906 für bie Erweiterung des Waſſerwerks im Käfertaler Wald den Be⸗ rag von 2 248 000 M. und unterm 13. November 1906 für die Anſchaffung einer mechaniſchen Kohlentransportanlage weitere 10000., zuſammen 2 258 000 M. Unterm 3. Juli 1909 berich⸗ tete die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke, daß die bswilligten Mittel nicht ausreichen werden, vielmehr die Nach⸗ bewilligung von ca. 26000 Mark ſich als erforderlich erweiſe. Da aber dieſer Betrag nur ſummariſch angegeben war, erhielt die Direktion Auftrag, nach Fertigſtellung der Rechnung einen ein⸗ gehend begründeten Antrag auf Nachbewilligung der erforderlichen Mittel zu ſtellen. Infolgedeſſen hat die Direktion einen Bericht tur Vorlage gebracht. Hiernach beträgt die Ueberſchreitung 31 597 Mark 28 Pfennig 1½ Prozent der bewilligten Smme. Die Direktion führt die Mehraufwendungen der einzelnen Titel in der Hauptſache auf die Steigerung der Arbeisköhne und eines Teils der Materialien, auf die zu niedrige Veranſchlagung des zweiten Waſſerturms und die Herſtellung eines Anſchlußgleiſes, die Wenigerverwendung auf unerwartet günſtige Einkaufspreiſe für die Röhren zurück. Die Tatſache, daß die Materialpreiſe und Arbeitslöhne in den für die Ausführung der hauptſächlich in Betracht kommenden Jahren 1906/07 te egraffte, hat dieſen Meiſter der theatraliſchen Wirkung verhindert, mehrere angefangene Werke zu vollenden. Unter dieſen befanden ſich auch zwei Textbücher, eine„Gismonda“ und ein„Dante“, die nun von ſeinen ebenfalls ſchriftſtelleriſch tätigen Söhnen, Pierre und Jean Sardou, zum Abſchluß gebracht worden ſind, Die beiden Textbücher ilweiſe 2— rn werden nun von Henri FJovrier, dem Autor der Oper„Manna Vanna“, und Jean Nougues, dem Schöpfer der vielgeſpielten Oper„Quo 5 vadts?“, komponiert. Philharmoniſcher Verein. Wie aus dem Inſeratenteil erſicht⸗ lich iſt, find die Eintrittskarten zum Kubelik⸗Konzert bis auf eine kleine Anzahl vergriffen. Sperrſitze 1. und 2. Abteilung, ſowie Balkon 3. Reihe ſind bereits ausverkauft. Der gefeierte Künſtler ſpielt hier auf ſeinem neu erworbenen koſtbaren In⸗ ſtrument: Konzert D⸗dur von Tſchaikowsky und Rondo capriccioſo von Saint⸗Sasns mit Orcheſterbegleitung; Soloſtücke, Caprice Gemoll und Rondo de Clochette für Violinen von Paganini. Der Maler Viktor Roman, ein Bruder des im vorigen Jahr verſtorbenen Max Roman, feiert morgen Mittwoch in Karlsruhe ſeinen 70. Geburtstag. Neben ſeinen ausgezeichneten Aquarellen iſt er durch ſeine langjährige Lehrtätigkeit am Karlsruher Real⸗ Iymnaſtum bekannt und durch ſein originelles Weſen ſehr beliebt geworden. 8 Zum Studium der Rechtswiſſenſchaften ſind abgegangen: von badiſchen Gmnaſien 29, hierzu Gymnaſialabteilung der Goethe⸗ ſchule in Karlsruhe 1 und Gymnaſialabteilung der Höheren Mäd⸗ chenſchule in Karlsruhe 2 32, von badiſchen Realgymnaſien 12, von badiſchen Oberrealſchulen 4, hierzu Oberrealſchulabteilung der Höheren Mädchenſchule 1= 17, zuſammen 49. Berliner Premieren. Die Geſellſchaft Pan gab geſtern abend, wie uns unſer Berliner Bureau meldet, im Modernen Theater einem 30jährigen Anfänger auf dem Gebiete dramatiſchen Schaffens das Wort. Der Mann heißt Eſſig und ſtammt aus abenlande. Seines Geiſtes Kind iſt die„Glückskuh“ be. Akte und iſt eine Diebſtahlskomödie. Damit erinnert t 5 Ak e ich ſchen an gleiſt und an Gerhart Hauptmann. Freilt zeitigen Verwaltungsräume in Lagerräume und Werkſtäkten, Neckaran. Mark betragen, hat der Bürgerausſchuß jetzt zu bewilligen. Erweiterung hinderte den ausgezeichneten Gelehsten en Ausübung ſeiner Tätigkes. beträchtlich höher geweſen ſind als in den Jahren 1904 und 1905, in denen der Voranſchlag zur Aufſtellung gelangte, kann ohne weiteres zugegeben werden. Auch iſt richtig, daß die Direktion nach Prüfung der für den zweiten Waſſerturm in Ausſicht genom⸗ menen preisgekrönten Entwürfe darauf hingewieſen hat, daß der vom Bürgerausſchuß bewilligte Betrag von 250 000 zur Aus⸗ führung eines dieſer Entwürfe nicht ausreichen werde. Dem Bürgerausſchuß wurde auch in der Sitzung vom 31. Juli 1906 der Antrag auf Nachbewilligung von 50 000 M. unterbreitet, dieſer An⸗ trag jedoch in der Sißung zurückgezogen, um zunächſt ein genaues Projekt und detaillierte Koſtenanſchläge ausarbeiten zu laſſen. In der Folge haben dann die Verhandlungen eine andere Rich⸗ tung genommen, inſofern, als der Stabtrat ſich entſchloß, das bei dem Preisausſchreiben außer Konkurrenz eingegangene Projekt des Herrn Regierungsbaumeiſters Dr. Ing. Eberbach der Aus⸗ führung zugrunde zu legen, das nach einer Berechnung des Ver⸗ faſſers einen Aufwand von 110000 Mark, ohne Fundamente und ohne die innere Einrichtung, verurſachen ſollte, ſodaß hiernach, entgegen der von der Direktion vertretenen Auffaſſung, der Kredit von 250 000 Mark ausgereicht hätte. Mit Bericht vom 31. Oktober 1907, nachdem die Hauptarbeiten ſchon vergeben und zum Teil ab⸗ gerechnet waren, teilte jedoch die Direktion mit, daß der Auf⸗ wand für den Waſſerturm ſich guf etwa 290 000 Mark belaufen werde. Da ſich aber die Verwendung des Geſamt⸗Kredits noch nicht ganz überſehen ließ, ſah der Stadtrat von einer Vorlage an den Bürgerausſchuß wegen dieſes Bauteils vorerſt ab und wies die Direktion an, die beim Waſſerturm erforderliche Mehr⸗ aufwendung möglichſt durch Erſparniſſe bei anderen Arbeiten wieder auszugleichen. Es iſt dies, wie die Abrechnung zeigt, auch teilweiſe gelungen. Der dritte von der Direktion angeführte Grund, die Ausführung eines Anſchlußgleiſes, kann als Begründung der Ueberſchreitung im allgemeinen nicht gelten. Der urſprüngliche Voranſchlag ſah den Transport des Erdmaterials durch Fuhr⸗ werke vor und waren für dieſe Arbeiten insgeſamt 58 000 Mark in den Voranſchlag aufgenommen. Die Direktion hat nun aus Erſparnisgründen und zur Erleichterung des Transports die Ausführung eines Anſchlußgleiſes an die Nebenbahn Mannheim⸗ Weinheim in Vorſchlag gebracht. Dieſer Anſchluß wurde mit Rückſicht guf die offenbaren Vorteile vom Stadtrat genehmigt und mit einem Aufwand von 26000 Mark ausgeführt. Während aber die Koſten für die Fuhrlöhne auf die einzelnen Titel ſich verteilten, mußte die Verrechnung des Aufwandes für das An⸗ ſchlußgleis vollſtändig auf den Titel„Allgemeines“ erfolgen, wo⸗ durch ſich naturgemäß einelleberſchreitung dieſesTitels, in Wirklich⸗ keit aber eine Ermäßigung der Geſamtperwendung, ergab. Der Stadtrat hat die im Hinblick auf die hohe Bauſumme und die von der Direktion vorgetragenen Umſtände verhältnismäßig ge⸗ ringe Ueberſchreitung einſtimmig genehmigt. Der Bürgeraus⸗ ſchuß hat nur noch den Betrag von 31 597 Mark 28 Pfennig aus Anleihemitteln nachzubewilligen. Anbau der Kirgartenſchule im Stadtteil Neckarau. Der Dachſtock der Kirchgartenſchule im Stadtteil Neckarau ſoll zur Gewinnung von vier neuen Schulſälen umgebaut werden. Durch einen Anbau an das Schulgebände ſollen ferner die nötigen Klaſſen und ſonſtigen Räume gewonnen werden, um künftig eine bollſtändige Schulabteilung in dem zentral gelegenen und noch verhältnismäßig neuen Schulhaus unterbringen zu können. Nach dem vom ſtädtiſchen Hochbauamt ausgearbeiteten Projekt können zu den vorhandenen 12 Klaſſen 10 weitere Klaſſen und eine Schul⸗ dienerwohnung, ſowie anſtelle der jetzigen alten Abortanlage im Hof modernere Aborte in den einzelnen Geſchoſſen und Dampfheizung nicht nur für den neuen, ſondern auch für den alten Gebäudeteil, ferner ein Zeichenſaal und 1 Schulbad. Die Koſten, die 315 000 * Ernaunt wurde Miniſterialrat Huſtav Arnol d, vortragender Rat im Miniſterium des Innern, anſtelle des Geheimen Oberregie⸗ rungsrats Nebe, Landeskommiſſär für die Kreiſe Baden und Karls⸗ ruhe, zum ſtellvertretenden ſtändigen Mitgliede des Landesverſiche⸗ rungsamts im Nebenamte, Aktuar Friedrich Schröderſecker beim Amtsgericht Walldürn zum Gerichtsſchreiber bei dem genannten Gerichte und die Aktuare Wilhelm Ullrich und Adolf Freihsfer beim Amtsgericht Schwetzingen, Karl Schlör beim Amtsgericht Waldshut und Anton Walter beim Amtsgericht Schopfheim zu Gerichtsſchrelbern. 0 * In den Nuheſtand verſetzt wurde Bureauvorſteher Wilhelm Eiſenhut berm Landgericht Offenburg ſeinem Anſuchen ent⸗ ſprechend unter Verleihung des Titels Kanzleirat wegen leidender Gefundheit, Amtsgerichtsſekretär Auguſt Hörſt in Walldürn ſeinem Anſuchen entſprechend bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. Gewerbeverein und Handwerkerverband. Der geſtrige letzte Vortragsabend des Winterzyklus war wie die vor gegangenen zahlreich beſucht. Der Vorſitzende, Herr W ˖ Buſam, gab in ſeiner Begrüßungsanſprache dem Wunſche Ausdruck, daß auch künftighin die Veranſtaltungen der Ver⸗ einigung eine gute Frequenz aufweiſen möchten. Zum Thema des Vortrages war„Das Erbbaurecht“ auserſehen. Hierzu konnte die Vereinigung wohl kaum eine kompetentere auch in ſehr vielen inneren Zügen. Die Glückskuh wird von einem Bauernmädchen geſtohlen, weil ſie einen Mann kriegen will, oder — wie böſe Zungen behaupten— kriegen muß. Ohne Geld, oder beſſer geſagt, ohne Kuh iſt das aber unmöglich. Weder der Vater des werdenden Kindes, ihr Geliebter Wilhelm, noch der reiche Bauernburſche Manuel wollen etwas von ihr wiſſen. Als ſie aber die Kuh geſtohlen, gilt ſie als reich und die Freier därngen ſich um ihre Hand. Manuel gibt ſich ſogar als Vater des Kindes aus, um ſo in Beſitz der Kuh zu gelangen. Aber der Diebſtahl kommt heraus. Ein einſichtiger Oberamtmann konſtruiert einen Notfall läßt die Kuh nur konfiszieren, verurteilt ober den Manuel zur Zahlung der Allimente. Dadurch wird das Bauernmädchen wie⸗ der„reich“, denn ſie bekommt ja monatlich 20 Mark und Wil⸗ helm, der wirkliche Vater, erklärt ſich bereit, ſie zu ehelichen. Die Komödie von der überliſteten Bauernſchlauheit fand bei guter Aufführung krotz ziemlicher Schwöchen des Stückes eine gute Auf⸗ nahme. Ueber den verſtorbenen Proſeſſor Dr. Brühl wird aus Heidelberg gemeldet: Der Eutſchlafene wurde am 13. Februar 1850 in Warſchau geboren, ſtudterte in den Jahren 1869 bis 1873 in Zürich und Berlin und habilitierte ſich als Aſſiſtent bei Landolt 1873 in Aachen⸗ 1879 wurde Brühl als ordentlicher Profeſſor an die Univerſität Lemberg berufen, welche er aber im Jahre 1884 infolge Erkrankung wegen des rauhen Klimas wieder verließ. Nachdem er zunächſt Aufenthalt in Freiburg genommen, trat er unter lebhafter Befürwortung durch Bunſen als Honbrarprofeſſor 1887 in den Lehrkörper der Heidelberger Univerſität über und übernahm das Privatlaboratorium von Prof. Bernthſen. Im Sommerſemeſter 1889 hielt er die Vorleſungen für den aus dem Lehramt ſcheidenden Bunſen. 1908 urde er zum ordentlichen Honorarprofeſſor ernaunt. Seine Vorleſungen und Praktiks er⸗ ſtreckten ſich auf das Gebiet der organiſchen und anorganiſchen Chemie. — Brühl hat eine große Reihe ausgezeichneter Experimentalunter⸗ fuchungen durchgeführt. Am meiſten bewundert werden von den Fach⸗ genoſſen ſeine bahnbrechenden Arbeſten über die Beziehungen zwiſchen dem optiſchen Verhalten und der Konſiſtenz der organiſchen Ver⸗ bindungen.— Eine ſchwere ſchmerzhafte Erkrankung, von der die Freunde und Kollegen vergebens„„ hatten, be⸗ Jahren in der Perſönlichkeit als Referenten bekommen, wie Herrn Stadt⸗ ſyndikus Dr. Landmann. Gelang es doch dem Vortragen⸗ den in 1½ſtündigen Ausführungen das Thema von vielen intereſſanten Geſichtspunkten aus zu betrachten und ſeine Be⸗ deutung für unſer Wirtſchaftsleben klar vor Augen zu führen. Es war keine Leichtigkeit, dieſe Materie in einer allgemein⸗ verſtändlichen Form zu behandeln; denn, wie auch der Redner einleitend bemerkte, bietet das Thema ſelbſt für Juriſten noch große Schwierigkeiten. Das iſt darauf zurückzuführen, daß dieſes Recht noch nicht voll ausgebaut iſt. Hier hat man e mit einem Rechtsinſtitut zu tun, das bereits ſeit Jahrhunder ten beſteht, das aber erſt vor einigen Jahren wieder aus dem Schutt der Jahrhunderte hervorgezogen worden iſt. Früher hatte das Geſetz den Namen Bodenleihe; die Schweizer habe es Baurecht benannt. Alle deutſchen Städte ſind im Mittel alter auf Grundlage der Bodenleihe entſtanden. Damnals war der Grundbeſitz in Händen der Vaſallen, des Großgrund beſitzes, jener Rechtsform, wie ſie heute noch England beſitzt Der geliehene Boden iſt von der Geſetzgebung allmählich zum Eigentum derjenigen belaſſen worden, die ihn zuletzt geliehen hatten. Unter Zuhilfenahme des römiſchen Rechts iſt dann dieſes Eigentum zum Volleigentum geworden. Daß das Erk baurecht in unſerer Zeit wieder zur Einführung gekommen iſt ein Verdienſt der Bodenreformer. Man kann alſe d Erbbaurecht erklären, als das veräußerliche und erbliche Necht auf fremdem Grund und Boden einen Bau zu haben. Das Erbbaurecht iſt wie die Juriſten es nennen, ein dingliches Recht. Es beſteht keine Beſtimmung in unſerem Geſetze, wo⸗ nach das Erbbaurecht auf eine Zeit beſchränkt werden kann. Es gibt auch ewige Erbbaurechte. Hier ſpielen aber beſon! Umſtände mit. In der Regel wird das Erbbaurecht immer auf eine gewiſſe Zeitdauer ausgeliehen. Bei uns it die Norm 70—80 Jahre. Das Erbbaurecht iſt heute noch juriſtiſch ein recht unhandliches Rechtsinſtitut, da es ſehr ſchwer iſt, die Intereſſen des Eigentümers und die Nechte des Erbbaunehmers in Einklang zu bringen, wenn es a Frage der Beleihung des Erbbaurechtes geht. Das bedarf noch einer gründlichen rechtlichen Reſorm, ehe es einer praktikablen, leicht handlichen Inſtitution werden ba Man hat noch keine Methode gefunden, um einwandfrei der Wert des Erbbaurechtes feſtzuſtellen. An juriſtiſchen und wirtſchaftlichen Schwierigkeiten krankt noch heute das Er recht. Aber nach Anſicht des Referenten iſt das Erbbaurecht zweifellos eine Inſtitution, die, wenn es die nötigen recht Verbeſſerungen erfahren hat, für die Verwertung im W ſchaftsleben reif gemacht werden kann. Es kann im wif ſchaftlichen Leben eine förderliche und heilſame Nolle ſpielen. Auch in ſozialer Hinſicht iſt dieſes Recht von weiktragender Bedeutung. Es iſt imſtande, den wenig Bemittelten in den Beſitz eines Hauſes zu bringen.(Eigenheim) Es iſt grüßenswert, daß die Reform des Geſetzes in Angri nommen worden iſt. Das Reichsamt des Iniern hat wol längerer Zeit eine Denkſchrift angekündigt, die aber au unbekannten Gründen noch nicht erſchienen iſt. Es hoffen, daß das Intereſſe an dieſem Geſetze im Reich Innern noch nicht erlahmt iſt. Weiter ſei zu man bei der Regierung den Weg des Grafen P weiter geht und daß wir dazu kommen, den Abſchlu Reformarbeit zu erleben. Es wird dann Sache aller jenigen ſein, die daran intereſſiert ſind, alle Rechtsſor die zu einer Verbeſſerung unſerer Wohnungsverhä⸗ dienen können, auch zur Praxis überzuführen. iſt ein ausgebautes Erbbaurecht dazu beſtimmt, ſchaden unſerer wirtſchaftl. Entwicklung, der Wo not, erfolgreich zu Leibe zu gehen. Der Vortrag wu lebhaftem Beifall aufgenommen. Eine Diskuſſion nicht ſtatt. *Das Zuwachsſteuergeſetz(nach den Beſchlüſſen des R dritter Beratung) iſt der Handelskammer zugegangen Intereſſenten eingeſehen werden. Zu beziehen iſt das Carl Heymann's Verlag in Berlin W. 3. * Ordentliche Mitgliederverſammlung des Natisnalli Vereins Mannheim. Wir machen alle Parteifreunde nt darauf aufmerkſam, daß heute Dienstag abend%½ U „Germania“, G 1, 10/11, die ordentliche Mi verſammlung des Nationalliberalen Inachrichten. Zum ö5ojährigen Jubil a Schröder in deidelberg gingen dem Jubllar zahlxeiche wunſchſchreiben und ⸗telegramme von nah und fern zu. Am S. überbrachte die große Deputation der Univerſität perfönlich d wünſche der Ruperto Carola. Die Heidelberger Akademte der Wiſſe ſchaften gratulierte durch ein Schreiben, da ihre beiden Sekreien augenblicklich durch Unpäßlichkeit an perſönlichem Erſchein hindert waren. Die Studentenſchaft veranſtaltete zu Ehren bilars eine Auffahrt, an deren Anſchluß die Glückwünſche dentenſchaft vom engeren Ausſchuß überbracht wurden Oeipus⸗Aufführung in London.(Von unf. Berl. Bureg König Oedipus ſoll auch in London aufgeführt werde⸗ mit engliſchen Darſtellern. Prof. Max Rein ha wurde gelegentlich ſeines Aufenthaltes in London bei der Erſtar führung von Sunurun aufgefordert, König Oebipus in Lo mit engliſchen Künſtlern in Szene zu ſezen. Eine Vereinb noch nicht zuſtande gekommen, doch ſind die Verhandlungen vollen Gange. Auch aus Paris kam eine Anregung zu ſzenierung des Oedipus. 5 *** Achtes Konzert des Bachvereins in Heidelberg [Carl Fleſch. Das Programm des geſtrigen 8.(vorletztenf VBachvereln konzertes brachte die gewiß ſehr ſeltene Zuſammenſtellung drei Soloſtücke für Violine, nämlich Mozarts 5. Violinkonzert Beethovens Vivlinkonzert in D⸗dur, mit Orcheſter⸗ und d Sonate von Joh. Seb. Bach mit Klavierbegleitung. für die Regel etwas gewagt erſcheinen drei Stücke gleie unmittelbar aufeinander folgen zu laſſen, weil dad weiſe die Gefahr der Ermüdung gegeben iſt, nicht eintrat und das Intereſſe des Publikun Tone wach blieb, ſo iſt dies der treffliche Interpretation Fleſch's z ken, Generalmuſikdirektor Dr. 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. Februar. füllen. Kein Parteifreund, der dem politiſchen Leben reges In⸗ tereſſe enkgegenbringt, darf heute abend fehlen. Der Jungliberale Verein Mannheim⸗Neckarau veranſtaltet kom⸗ menden Mittwoch, den 8. Februar, abends halb 9 Uhr, im Saale des Gaſthauſes zur Krone einen öffſentlichen Vortragsabend. Die Herren Proſeſſor Thorbecke⸗Mannheim und Oberamtsrichter Dr. Kornmeyer⸗Mannheim werden über die wirtſchaftl. Bedeutung unſerer Kolonien ſprechen und die Vorträge utit Lichtbildern illuſtrieren und zwar wird Herr Profeſſor Thorbecke Unſere ſämtlichen afrikaniſchen Kolonien behandeln, während Herr Operamtsrichter Dr. Kornmeher über die deutſchen Südſeekolonien ſprechen wird, Mit Rückſicht darauf, daß beide Redner längere Zeit in unſeren Kolonien anweſend waren und ſomit Land und Leute dorten aus eigener Anſchauung kennen gelernt haben, verſpricht der Vor⸗ Arögsabend ein ſehr intereſſanter und genußreicher zu werden. Jeder⸗ maun, der Intereſſe an unſeren deutſchen Kolonien hat, iſt eingeladen. Auch Damen ſind willkommen. Libergler Arbeiter⸗Verein. Unſere werten Mitglieder werden gebeten, ſich an dem am Mittwoch den 8. Februar, abends um 9 Uhr, im Ballhauſe ſtattſindenden Liberalen Bierabend mit Familie Lecht zahlreich beteiligen zu wollen, zumal ein ſehr genußreicher Abend in Ausſicht ſteht. Unſeru Bericht über deu erſten ſtädtiſchen Maskeuball haben wir noch nachzutragen, daß die Leitung der Tänze im Muſen⸗ ſael Herrn Tanzlehrer Schröder und im Nibelungenſaal Herrn Tanzlehrer Bittler⸗Heidelberg übertragen war. Aus Ludwigshaſen. Ein 41 Jahre alter Fabrikarbeiter aus Frieſenheim ſtürzte geſtern Nachmittag auf dem Viadukte mit ſeinem Rade direkt unter ein vorbeifahrendes Fuhrwerk und erhielt von dem Pferde einen Hufſchlag, wodurch er am Hinterkopſe und an der Slirn ſchwere Verletzungen erlitt. Er mußte das Krankenhaus aufſuchen. Es iſt eine oft zu bemerkende Unſitte vieler Radfahrer, dicht neben einem Fuhrwerke oder der Straßenbahn ohne zwingenden Grund Vorhei⸗ oder herzufahren, denn bei einem ſo ſchwanken Fahrzeuge wie dos Fahrrad muß man immer mit der Möglichkeit eines Sturzes vechnen. Vergnügungs⸗ und Vortragskalender für Dienstag, den 7. Februar. HBoftheater: 7 Uhr(Ab. Dh: Romeo und Julia. Apollp⸗Theater: 8 Uhr: Haskel⸗Enſemble Programm. IUTnion⸗Theater: Scalbau⸗Theater: Bauernfänger“. Börſen Café: Konzerte der ſchwediſchen National⸗Damen⸗Kapelle Politz. und das übrige Neues Programm. „Abgründe“ und Moderne Lichtſpiele. Senſationsfilm „Die Polizeibericht vom 7. Februar. 8 nall. Am 5. d. Mits. nachmittags eullud ſich auf der Wall⸗ ſtabiſtvaße hier, während ein 1gjähriger Knabe mit einem geladenen Derzerol ſpielte, die Wafſe und drang das Geſchoß ihm in die linke Band. Der Verletzte ließ ſich im allgemeinen Krankenhaus ver⸗ binden. 8 Einen epileptiſchen Anfakl erlitt geſtern Abend ein lediger Kaufmann auf dem Jungbuſch. Er wurde mit dem Sanitäts⸗ wagen in das allgemeine Krankenhaus verbracht. Zuſammenſtoß. An der Ecke Laurentius⸗ und Mittelſtraße eß geſtern vormittag ein Straßenbahnwagen mit einem hieſigen terfuhrwerk zuſammen. Menſchen und Tiere wurden hierbei nicht verletzt. Der Schaden iſt unbedeutend. Berhaftet wurden 28 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer ſandlungen. aus dem Großfherzogtum. Heidelberg, 4. Febr. Die Gründung eines Ver⸗ AS zür Förder ung des Fremdenverkehrs iſt hier perfekt geworden. In einer geſtern Abend von einem Borbereitenden Komitee einberuſene Verſammlung, in der Ber Hausbeſitzer⸗Verein, der Gemeinnützige Verein und andere Körperſchaften vertreten waren, ſprach Herr Rechtsanwalt Schott über Zweck und Ziele des zu gründenden Vereins. Der Redner wies auf andere Städte hin, die durch die Tätig⸗ eit der Fremdenverkehrs⸗Vereine zu großer Blüte gekommen ſeien, und ſchloß ſeine intereſſanten Ausführungen mit den Worten, daß die Förderung des Fremdenverkehrs ein Akt der Pietät gegenüber Viktor v. Scheffel ſei, der ſchon von Heidel⸗ hberg in ſeinem Liede„Alt Heidelberg“ geſagt habe:„Kein re kommt dir gleich!“ In der ſehr anregend verlaufenen kufon wurden beachtenswerte Anregungen gegeben. Auch Wilhelm von Sachſen Weimar wünſchte dem Verein iel Erfolg. Eine in der Verſammlung zirkulierende Liſte Wies 1831 Unterſchriften auf. Halbmeil(Amt Wolfach), 4. Febr. Montag mittag boch in der Schmelzeſäge“ der Firma Gebrüder Heinzelmann Eneir aus, welches in kurzer Zeit das ganze Gebäude in che legte. Der Schaden beträgt ca. 20 000 Mark au Gr⸗ Aude und ca. 50000 Mark an Inventar und iſt zumteil durch ſichexrung gedeckt. Der Brand iſt dadurch entſtanden, daß i aufwärmen der eingefrorenen Turbine die dazu benützte Lampe Umfiel, wobei die umherliegenden Holz⸗ uſw. Reſte Wald Feuer fingen. Hart überaus feinſinnig und anſchmiegend zu geſtalten wußte, zu anken. Seine hohen künſtleriſchen Qualitäten hat Fleſch ja ſchon anläßlich des Bachfubelfeſtes, aus der mir ſeine geniale Wiedergabe der berühmten Ciacona von F. J. Bach noch in lebhafter Er⸗ kerung iſt, dokumentiert und gab hiervon auch geſtern wieder Agülkige Beweiſe. Die drei Kardinaltugenden des Violin⸗ tuoſen: Reinbeit der Intonation, Klanaſchönheit und Bravour Fleſch in pöchſter Vollkommenheit. Nicht weniger entwickelt n Stilgefühl, das ihn befähigt, drei Werken verſchiedener ſter und Zeitepochen in gleicher Weiſe gerecht zu werden. Mleich mit Mozarts ſonnig bellem Andur⸗Violinkon⸗ ddas der Künſtler, wenn ich nicht irre, auch anläßlich des ährigen Mozartfeſtes in Salzburg interpretierte, gewann der Rnſtlet die volle Sympathie des Publikums. Das Werk, ent⸗ en in Jahre 1775 in Salzburg, gelangte in ſeinem melodiſchen Mienzauber zu prächkiger Wirkung. Im herrlichen E⸗dur Adagio Adel und Nobleſſe der Tongebung, die Größe des Tons und breite ſeines Striches beſonders leuchtend hervor. Aber auch Mennett, das eine bekannte Weiſe in freier Weiſe variiert, gie mit ſeinem herbexen Moll⸗Zwiſchenſatz in ſtilvoller, bra⸗ ſer, echt muſikeliſcher Weiſe zu Gehör. Hobes Lob gebührt ich Herrn Prof. Wolfrum, der den Orcheſterpart auf's zenteſte abzudämpfen wußte. Bachs E⸗dur Sonate für adier und Violine, mit den übrigen Werken dieſer Gat⸗ ug, entſtanden in der Köthener Zeit, iſt in allen Teilen von einer geſunden männlichen Kraft durchdrungen, in den einzelnen üden zu ſo kühnen Dimenſionen erweitert, daß der geniale Fbomaskantor mit dieſen Werken„faſt über ein Jahrhundert hin⸗ bertrilt neben die voll ausgebildeten Formen der Beethoven'ſchen bugte. Von dieſer unterſcheidet ſich die Bach'ſche Sonate nur irch den vierſätzigen Organismus und den polyphonen aus der ge eutwickelten Tonſatz, während ſich die neue Sonate aus der weiteiligen Lied, oder Tanzform entwickelt. Das einleitende Waldshut, 5. Febr. Eine bezirksamtliche Bekanntmachung im„Albboten“ beſtätigt die Richtigkeit der Meldung über den Aus⸗ bruch der Blattern im beuachbarten Kliugnau. Größte Borſicht iſt geboten, damit dieſe gefährliche, äußerſt anſteckende Krank⸗ heit nicht über den Rhein verſchleppt wird. Es iſt zu hoffen, daß ſich niemand der Gefahr der Auſteckung ausſetzt und daß, ſoweit erforder⸗ lich, von der unentgeltlichen Wiederimpfſung durch den Bezirksarzt Gebrauch gemacht wird. Pfalz, Heſſen und Umgebung. — Darmſtadt, 2. Febr. Auf Kaiſers Geburtstag, als die meiſten Mannſchaften außerhalb der Kaſerne bei den üblichen Ver⸗ anſtaltungen waren, hatte der Dragoner Fiſcher vom Dragoner⸗ regiment Nr. 23 Wache zu ſtehen. Während ſeiner Ablöſungszeit erbrach er nun vom Hofe aus ein Fenſter der leerſtehenden Kantine und entnahm aus derſelben, was er nur in wiederholten Gängen in Lebensmitteln, und Gebrauchsgegenſtänden tragen konnte. Er verſteckte alles teilweiſe in einem leeren Haferkaſten, teilweiſe in einer Kiſte unter dem Gewehrſchrank. Durch Zufall entdeckte man, wie ſich Fiſcher an dem Kaſten zu tun machte und einen kräftigen Schluck aus einer Flaſche nahm, um ſich zu ſtärken. Man ging nun der Spur nach und fand ganze Waſchkörbe voll der geſtohlenen Sachen, darunter eine Menge Würſte, Butterſtücke, mehrere hundert Zigarren, Kaffee, Likörflaſchen, Zigaretten, Putz⸗ mittel aller Art. Man hatte keine Vermutung, wer der Dieb ſein könnte, bis er ſich auf dieſe Art ſelbſt verriet. Hierbei entdeckte man nun auch noch eine Anzahl Gegenſtände, die von einem bisher ebenfalls noch unaufgeklärten Diebſtahl in der Kantine vom Dez. v. J. herrührten. Fiſcher mußte auch dieſen frechen Diebſtahl zu⸗ geben. Einen Teil der Sachen hat er verſilbert und ſich dadurch ein flottes gutes Leben verſchafft.— Einen Selbſtmordver⸗ ſuch durch Erhängen machte ein Artilleriſt des Artillerieregiments Nr. 61 im Arreſtlokal, wohin er wegen Wachvergehen gebracht worden war.— Erſchoſſen hat ſich der Infanteriſt Werner aus Hanau, der in Dienſten des Bezirkskommandeurs ſich ver⸗ ſchiedener Verfehlungen ſchuldig machte. Sportliche Rundſchau. Winterſport. * Die Feldbergrennen finden am 11. und 12. Februar ſtatt. Es haben ſich hierzu die beſten deutſchen Springer angemeldet, da der vom Kronprinzen geſtiftete Pokal zum erſtenmal daſelbſt zum Austrag kommt. Der Skiklub Sauerland hält in Winterberg i. W. ſein Winterſportfeſt ab. Programme ſind erhältlich beim Skiklub Mannheim⸗Ludwigshafen. Von Tag zu Jag. — Gefahren des Winterſports. den 6. Februar. Geſtern berunglückte der in München wohnende 30 Jahre alte Student der Rechte Hans Gobert, der Sohn eines Homburger Rechtsanwaltes in Kitzebüthel in Tirol auf einer Ski⸗ tour tödlich. 4 e 3 Letzte Nachrichten und Celegramme. K. Paris, 7. Febr. Die Schweſter des Direktors des Ge⸗ ſundheitsamtes, Mirman, der kürzlich in der Kammerſitzung durch einen Revolverſchuß des verrückten Gerichtsſchreibers Gizone ver⸗ wundet wurde, wurde geſtern in der Rue douay, obgleich ſie auf dem Bürgerſteige ſtand, vom Rade eines Automobilomnibuſſes erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß ſie eine Skunde darauf ſkarb. Eine ſtürmiſche Sitzung. Budapeſt, 6. Febr. Die heutige Sitzung des Abgeordnetenhauſes nahm einen ſtürmiſchen Verlauf. Vor Eintritt in die Tagesordnung beſchuldigte der kroatiſche Ab⸗ geordnete Deſider Polonyi den Banus von den Kroaten, daß er ſyſtematiſch verfaſſungswidrige Aeußerungen im Agramer Landtage gemacht habe. Miniſterpräſident Graf Khuen⸗Hedervary proteſtierte dagegen, daß Polonyi in einer Angelegenheit urteile, über die er zu urteilen nicht berufen ſei. Infolge dieſer Erklärung wurde von der Oppo⸗ ſition geſchloſſene Sitzung gefordert, um gegen die Aeuße⸗ rung des Miniſterpräſidenten Stellung zu nehmen. Der Miniſterpräftdent erklärte hierauf, er habe nicht beabſichtigt, die Kritik zu beeinträchtigen. Im Laufe der geſchloſſenen Sitzung entſpann ſich ein Wortwechſel zwiſchen dem Ackerbau⸗ miniſter Serenyi und dem Abgeordneten Juſth. Erſterer bemerkte, der einzige Zweck der Oppoſition ſei, Verſchleppung zu üben. Juſth erwiderte: Das iſt nicht wahr! Serenyi ent⸗ gegnete, er habe ſeine Bemerknug ſcherzweiſe nur einem Ab⸗ geordneten gemacht und ſie nicht für andere Perſonen be⸗ ſtimmt. Mün chen, —5 Sabotage. wW. Paris, 7. Febr. Im Bahnhofe von Amiens wurden die Röhren der Vacuumbremſe zweier Eilzugmaſchinen zerſchnitten, q6I. 7ndfdßdßdßdßdßdßßßß.... Adagio läßt die Geige ſich in freier Weiſe über einem mit Kon⸗ ſequenz durchgeführten Begleitungsmotiv bewegen. Dem fugierten Allegro liegt die dreiteilige Arienform zugrunde. Ein prächtiger Satz iſt das Cis⸗moll Adagio, eine Ciacona mit 15maliger Wieder⸗ holung des Baßthemas. Außerdem iſt auch die Oberſtimme the⸗ matiſch durchgeführt. Das Finale, im Gegenſatz zu den beiden anderen Violinſonaten unſeres Meiſters dreiteilig, iſt voll ſpru⸗ delnder Melodienfriſche. Herr Fleſch ſpielte das Werk mit präch⸗ tigem Ton und Ausdruck. Das Adagio entzückte durch eine lebens⸗ volle warmblütige Kantilene. Die ganze Wiedergabe zeigte den mit Bach'ſcher Poliyphonie vertrauten Muſiker. Reicher Beifall und ein rieſiger Lorbeer der leider verfrüht überreicht wurde, denn die Sonate war erſt in ihren beiden erſten Sätzen geſpielt— war der Lohn für die ſtilvolle Darbietung. An den Ehren, welche Fleſch zuteil wurden, konnte aber auch Herr Wolfrum, der den Klavierpart mit unübertrefflicher Meiſterſchaft ausgeführt hatte, in allen Ehren partizipieren. Beethoven's einziges Violinkonzert bildete den Schluß des Abends. Das unvergängliche Werk Beethovens, aus deſſen glücklichſter Zeit, das bis heute die Krone aller Violin⸗ konzerte geblieben iſt, gehört ſeit den Tagen Joachims zum eiſernen Repertoirbeſtand aller guten Geiger. Der verſtorbene Violin⸗ künſtler Halir ſpielte es beim Beethovenfeſt des Philharmoniſchen Vereins in Mannheim. Aber auch Miſcha Elmann, Marteau und genau vor zwei Jahren— am 6. Februar 1809(Liederkranz⸗ konzert)— Efram Zimbaliſt ließen ſich hier damit hören. Herr Fleſch wußte, vom Orcheſter aufs feinſinnigſte begleitet, das Werk in feinem ganzen Empfindungsgehalt zu erſchöpfen. Wie in Mo⸗ zart's Konzer twar auch in dieſem der langſame Saß, das zarte Larghetto von tiefer beſeligender Wirkung. Die Kartenzen, die nicht nur techniſche Probleme löſten, ſondern ſich auch motiviſch dem Ganzen treflich einfügten, wurden auch hier wie im Mozart⸗ ſchen Werke, bravurös gegeben. Sp bot der Abend dem ernſten * und die Schmiervorrichtungen der Räder mehrerer Wagen un⸗ brauchbar gemacht. Die Verhaftung eines Nordbahnbedienſteten 175 ſich in einem Wirtshauſe dieſer Sabotage gerühmt hatte, ſteht ebor. Die Nachwehen des franzöſiſchen Eiſenbahnerſtreikes. W. Paris, 7. Februar. Die Nordbahngeſellſchaft teilte dem Miniſter der öffentlichen Arbeiten mit, daß ſie außerſtande ſei, ge⸗ wiſſe Bedienſtete, die infolge des Ausſtandes entlaſſen worden waren, wieder einzuſtellen, da die Erfahrung gezeigt habe, daß die⸗ ſelben ein Element der Unordnung und Disziplinloſigkeit ſeien. Die Geſellſchaft habe aus Menſchlichkeit einer Anzahl entlaſſener Be⸗ dienſteten ausnahmsweiſe Ruhegehälter und Unterſtützungen ge⸗ währt, aber ſie könne nicht ſo weit gehen, Bedienſtete anzuſtellen, die die Streikagitation vielleicht wieder von neuem beginnen wür⸗ den. Jaures erhebt in der„Humanite“ aufs ſchärfſte gegen dieſe Haltung der Nordbahngeſellſchaft Einſpruch. Verliner Prahthericht. Burean) Bon unſerem Berfener 5 Reichstagswahlen 1911. Berlin, 7. Febr. Die Vertretung der Konſervativen Partet des Wahlkreiſes Aruswalde⸗Friedberg hat beſchloſſen, den Gvuverneur 97 8 bevorſtehende D. von Schuckmann als Kandidaten für die Neichstagswahl aufzuſtellen. v. Schuckmann hat die ihm angetragene Kandidatur angenommen. Das fünfte Todesopfer der deutſchen Aviatik. Berlin, 7. Febr. Ein ſchwerer Unfall hat geſtern die deutſche Militär⸗Aviatik betroffen. Bei einem Uebungs⸗ flug auf dem Döberitzer Schießplatz ſtürzte der 23jährige Leutnant Waldemar Stein ab und erlitt ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß er auf der Stelle verſchied. Es iſt dies der erſte Todesſturz eines deutſchen Militärfliegers. Leutnant Stein unternahm geſtern vormittag wie alle Tage auf dem Döberitzer Truppen⸗Uebungsplatz mit anderen Kameraden Uebungsflüge. Er war zunächſt mit Ingenieur Brunnhuber aufgeſtiegen, dann nahm Leutnant Stein allein den Führer⸗ ſitz ein. Nachdem er nach einigen eleganten Manövern eine Höhe von etwa 150 Neeter erreicht hatte, ſchritt er zum Abſtieg. Er war in ſchönem Gleitfluge bis auf etwa 30 Meter Höhe herabgekommen und ließ den Flug anſcheinend horizontal fortſetzen, dabei ſchien der Offizier den Hebel des Höhenſteuers zu ſchnell gezogen zu haben, denn die Maſchine nahm eine unverhältnismäßig ſteile Stellung zur Erde ein. Er verlor auf ſeinem Sitze den Halt und ſtürzte kopfüber aus einer Höhe von 25 Meter zu Boden. Die Maſchine wurde völlig zer⸗ ſtört, nur der Motor blieb unverſehrt. Die auf dem Flugplatz anweſenden Offiziere eilten ſofort zur Unfallſtelle, aber ſie konnten ihrem Kameraden keine Hilfe mehr bringen. Die Gewalt des Sturzes hatte ſofort den Tod herbeigeführt. Stein erlitt außer einem ſchweren Schädelbruch eine Verletzung der Hals⸗ wirbelſäule und gab, als man ihn erreichte, kein Lebenszeichen mehr von ſich. Ein Arzt konnte nur den Tod feſtſtellen. Die deutſche Aviatik hat mit Stein gas fünfte Todesvpfer gefordert. Thaddäus Robl, der bekannte Rennfahrer, büßte am 17. Juni v. J. bei einem Sturze ſein Leben ein, Plochmann wurde am 28. September 1910 in Mülhauſen durch einen Sturz getötet, Haas am 1. Okt. 1910, Oberleutnant a. D. Mente am 25. Oktober 1910 bei Magdeburg und Stein am 6. Februar 1911 auf dem Döberitzer Uebungsplatz. Tandwirtſchaft. *Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt in Baden wiederum ausge · brochen und hat in weuigen Tagen eine größere Ausbreitung erlangt, ſo daß zurzeit in den Amtsbezirken Mannheim, Schwetzingen, Weinheim, Heidelberg, Wiesloch, Eppingen, Villingen, Tri⸗ berg, Lörrach und Schopfheim in 22 Gemeinden 28 Viehbeſtände ver⸗ ſeucht ſind. Die Seuche iſt zuerſt durch Schlachtſchweine aus Narddeutſchland in den Viehhof zu Manuheim ein⸗ geſchleppt und von hier aus durch Perſonenverkehr und durch Weiterverſand angeſteckter Tiere in die Bezirke Schwetzingen, Eppingen, Villingen und Triberg verſchleppt worden. Bei der Ein⸗ ſcheppung der Seuche in die Bezirke Weinheim, Heidelberg und Wies⸗ loch kommen als Seuchenträger aus Württemberg eingeführtes Schlachtvieh und eine verſeuchte Wanderſchafherde gleicher Herkunft in Betracht. In den Amtsbezirken Lüörrach und Schopfheim iſt die Seuche gleichfalls durch norddeutſche, auf dem Schlachtviehhofe zu Mülhauſen im Elſaß angekaufte Schlachtſchweine eingeſchleppt worden. Unter dieſen Umſtänden hat es ſich als nötig erwieſen, zur wirkſamen Be⸗ kämpfung der durch den Handelsverkehr mit Schlachtviel der genaun⸗ ten Art bedingten Seuchengefahr beſundere Anordnungen zu treffen. 8 Wetterberichte. *Königsfeld, 7. Febr. Verfloſſene Nacht 10 Grad Kälte⸗ Prachtvoller Sonnentag. Rodel⸗ und Eisbahn gut.(Telegraphiſch mit⸗ geteilt vom Schwarzwaldhotel.) Kunſtfreunde nicht nur Gelegenheit zu intereſſanten Vergleichen, ſondern auch eine Fülle echteſter Kunſtgenüſſe. Das letzte IX. Bachvereinskonzert am 5. März bringt die IX. Symphonie von Beethoven, ſowie Vorſpiel, Wandelmuſik und Abendmahlſzene des 1. Aufzuges aus„Parſifal“ Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 8. Februar: Baden⸗Baden. Theater:„Wienerinnen“. 5 Berlin. Kgl. Opernhaus:„Königskinder“.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus:„Der Störenfried“!. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Der Mufikant“.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus:„Dr. Klaus“. Düſſeldorf. Stadttheater:„Ein halber Held“.— Schauſpiel⸗ haus:„Helden“. Frankfurt a. M. Operuhaus: ſpielhaus: Anatol⸗Zyklus. Freiburg i. Br. Stadttheater:„Undine“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Keine Vorſtellung. 5 Köln. Opernhaus:„Der Freiſchütz“!.— Schauſpielhaus: „Der Störenfried“,„Die Dienſtboten“. Leipzig. Neues Theater:„Der Waffenſchmied“.— Altes Theater:„Die ſchöne Riſette“. Mainz. Stadttheater: Symphonie⸗Konzert. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Der Muſikant“,„Die Puppenſee, München. Kgl. Hoftheater:„Der Roſenkavalter“.— kegl. Reſidenztheater:„Komteſſe Guckerl“— Theater am Gärtnerplag:„Orpheus in der Unterwelt“.— Schau⸗ ſpielhaus:„Nordiſche Heerfahrts, 93 Straßburg i. E. Stadttheater:„Wilhelm Tel“. Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Der Freiſchttz' Wiesbaden. Kgl. Theater:„Königskinderz. — „Eirn Walzertraum?.— Sch a 15 5— 4 Mannheim, 7. Februar. Jolkswirtschalt. Baheriſche 50 Millionen⸗Staatsanleihe. Die baheriſche Regierung hat heute eine Aproz. bis 1920 unkündbare Staatsanleihe im Betrage von 50 Millionen Mark an das ſeitherige Bayernkonſortium begeben, das die Anleihe anfangs nächſter Woche zur Zeichnung auflegen wird. Die letzte Anleihe war bekanntlich im April v. J. mit 75 Millionen aufgenommen und zu 101 pCt. begeben worden. *** TKonfurse in Suddeutschland. Durlach. Kaufmann Rudolf Lang..-T. 24. Febr. .-T. 3. März. FHeidelberg. Kaufmann Karl Küstner Witwe Eli⸗ sabetha geb. Wallbott..-T. 27. Febr..-T. 7. März. Neustadt(Schwarzw.) Kaufmann Emil Kegel, In- haber der Fürma B. Kegel Witwe..-T. 20. März. Walldürn Sipsermeister Ludwig Heck..-T. 40. März..-T. 3r. März. Hedderneimer Kupfererk und Suddeutsche Kabel- ꝛbere, A.., Franbfurt d. M. und Manheim. Unseren neu- Uchen Mitteilungen über die Gesellschaft tragen wir berich⸗ tigend nach, dass der Absatz der WMannheimer Werke an isolierten Drahten und Kabeln in der Zeit von 1905—1910 eine Zunahme von 50 Proz. und seit dem Jahre 1901 bis 1910 eine Umsatzzunahme von ca. 300 Pro 2. zu verzeichnen haben. Preisermäßigungen für Braunkohlenbriketts. Der Braun⸗ kohlenbrikettverkaufsverein, G. m. b. H. in Köln hat in ſeiner geſtrigen Sitzung erhebliche, ab 1. Mai d. J. in Kraft tretende Preisermäßigungen beſchloſſen. Dieſelben betragen in einzelnen Bezirken bis zu 18 M. für den Dyppelwagen. Bayeriſche Zelluloidwarenfabrik vorm. Albert Wacker.⸗G. in Nürnberg. Jür das abgelaufene Geſchäftsjahr ergibt ſich ein⸗ ſchließlich eines Vortrags von M 281 Mk.(i. VB. 16 461 Mk.] ein Bruttogewinn von 302 837 Mk.(136 126 Mk.) und nach Abſchrei⸗ bungen von 80 398(41 420) Mk. ein Reingewinn von 222 439 94 706) Mk. Der Aufſichtsrat beſchloß, der auf den 27. Februar einzuberufenden Generalverſammlung die Verteilung einer Divi⸗ dende von 13 Prozent(5 Proz.]) vorzuſchlagen, 10 000 Mk. der Talonſteuer⸗ und Gebührenäquivalentreſerve zuzuweiſen und 46 379 Mark(21 294 Mt) auf neue Rechnung vorzutragen. Baumwollſpinnerei Senkelbach in Augsburg. Die Bilanz für das abgelaufene Jahr weiſt unter Einbeziehung des Vortrags einen Gewinn von 50 650 Mk. auf, der zu Amortiſationen uſw. verwendet werden ſoll. Vorgeſchlagen wird die Entnahme von 40000 Mark aus dem Spezialreſervefonds zur Auszahlung einer Dividende von 4 Prozent.(Im Vorjahr wurden 7 Prozent Dividende aus 129 715 Mk. Reingewinn gezahlt.] Die Generalverſammlung iſt am 6. März. 5 2*** Telegraphiſche Handelsberichte. ZJyeprozeutige württembergiſche Staatsanleihe. 'Stuttgart, 6. Febr. Am 13. ds. Mts. gelangen M. 3 188 400 obiger Anleihe zur Ausloſung. 5 NMeues dom Dividendenmarkl. Berlän, 7. Febr. Der Aufsichtsrat der Rammgarn⸗ spinnerei Spedenritz schlägt wieder 20 Proz. vor.— Die deutschraustralische Linie schlägt 9 Proz.(7 Proz.) vor. Die Hamburg-Südamerikanische Dampfschiffs- Gesellschaft schlägt wieder 10 Proz. vor.— Die gestrige Generalversamm- gung der Deutschen Hypothekenbank setzte die Dividende auf 7 Proz. fest.— Der Elberfelder Bankverein schlägt wieder 61% Proz. vor. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Neuvyor k, 6. Febr. Kaffee schwächer auf entmutigende Kabelberichte aus Frankreich, Abgaben der Kommissions- hauser und Baissemanipulationen. Im weiteren Verlaufe kam danm eine Besserung zum Durchbruch, zumal die Baissiers Deckungen vornahmen, doch war dieselbe nicht von grosser Dauer, da erneut schwächere Berichte aus Hamburg einliefen unck die Baissers einen Druck auf die Preise ausführen. Schluss ruhig. Baumwolle nachgebend auf schwächere telegraphische Nachrichten, Abgaben des Publikums, unbefriedigende Nach- frage nach Lokoware, Abgaben für allgemeine Rechnung, grössere Zufuhren und auf unbefriedigende Nachrichten von den Spinnereien. Gegen Schluss gebessert auf Unterstützung Seitens der Wallstreetspekulation. Schluss stetig. Neuyork, 6. Febr.(Tel.) Produktenbörse. Weizen ag bei Beginn des Verkehrs kaum stetig, mit Mai c. aedriger. Im allgemeinen wurde der Markt von denselben Einflüssen beherrscht wie der Chicagoer. Schluss kaum stetig, Preise 34 bis ½ C. niedriger. Umsatz am Terminmarkte: 60 o00 Bushels Mais eröffnete in stetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe Verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluss kaum stetig, Preise 6 c. niedriger. Verkàufe für den Export: 22 Bootladungen. Chicago, 6. Febr.(Tel.) Produktenbörse. Weizen Setzte auf Ankündigung von Regen und Schneewetter, in kaum stetiger Haltung, mit Mai unverändert ein. Im weiteren Ver- Laufe waren Preise weichend unter Abgaben der Kommissions- Hauser, Liqtudationen, à la Baisse lautender Visible Supply Statistik und unter dem Druck matter Berichte von den nord- westlichen Märkten. Gegen Schluss hatten einige Deckungen, die zu dem ermässigten Kursniveau vorgenommen wurden, eine leichte Erholung zur Folge. Schluss kaum stetig, Preise 5½— c. niederiger. Mais setste auf Meldungen über kleinere Ankünfte im Innern und auf Käufe der Kommissionshäuser in stetiger Hal- dung, mit Mai ½ c. höher ein; sodann Preise noch weiter steigend auf unbefriecigende Berichte aus Argentinien, minder günstige Wetter-Berichte und Deckungen der Baissiers. Gegen Schluss Preise abgeschwächt in Uebereinstimmung mit der Sehwachen Tendenz des Weizenmarktes und unter dem Ein- flusse der unbefriedigenden Nachfrage nach Lokoware. Gonueral⸗Nuzeiger.(Wittagblatt.) 5. Seite. Effekten. „Brüffel, 6. Februar.(Schluß⸗Kurſe). Eiſen und Metalle. London, 6. Febr(Schtuß.) Kupfer, feſt, p. Ka ſa 55.11.3, 3 Mon. 56.76, Zinn, flau, per Kaſſa 187..0, 3 Mou. 187..0, Blei ſtetig, ſpaniſch 13..3 engliſch 18.6, Zink ſtetig, Gewöhnl, Marken 23..9, ſpezial Marken 24.12.6. Slasgow, 6. Febr. Roheiſen, flau, rants, per Kaſſa 48/10½ ver Monat 49/. Amſterdam, 6. Febr. Bancag⸗Ziun. Tendenz: Auktion 111¾. New⸗gork, 6, Febr. Middlesborough war⸗ ſtramm, loco 111¼8, Heute Bor. Kur⸗ 12—1220119571215 411241624125,4175 1475/15751475/1575 1055 111 Shifahrts⸗Aaßrichten in Maunhrimer halenve rkehr Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 4. Februar 1911. Maeſen„Egan 31“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. Conſtantint„Fendel 9“ von Karlsruhe, 1500 Dz. Stückgut. Gaſſert„Aeolus“ von Rotterdam, 5700 Dz. Getreide. Laier„Schüſſing“ von Ruhrort, 5750 Dz. Kohlen. Knohel„Maunheim 15“ von Antwerpen, 4610 Dz. Stckg. u. Getr. Spröhnle„Gott mit uns“ von Diedesheim, 1675 Dz Zement. Hafenbezirk Nr. 3. 5 Angekommen am 4. Februar 1911. Leineweber„Erna“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stückgut. Reibel„Lang“ von Rytterdam, 10.640 Dz. Stückgut. Wefels„Sophie“ von Homberg, 7500 Dz. Kohlen⸗ Schick„V. Frkf. Rh. 14“ von Ruhrort, 8880 Dz. Kohlen. Scholten„M. Stinnes 63“ von Ruhrort, 7320 Dz. Kohlen, Haferkamp„Stuttgart“ von Ruhrort, 8400 Dz. Kohlen. Deß„Helena“ von Rotterdam, 5450 Dz. Stückgut. Dietz„Diana“ von Amſterdam, 6600 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 4. Februar 1911. Fr. Knobel„Mannheim 33“ von Rotterdam, 7000 Daz. Getreide. St. Mehling„Fahrwohl“ von Ruhrort, 3120 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr 7. 2 Augekommen am 4. Februar 1911. Joh. Thiebes„Augelika“ von Ruhrort, 3775 Dz. Kohlen und Kols. —————— Waſſerſtandsnachrichten im Monaf Februar. Pegelſtationen Datu m Kupfer Superior Ingoes voyr inf e RoheGiſenam Northern Foundry Nozp. Tonne Skahl⸗Schienen Waigon frei öſtl. Frbe. vom Rhein: 2*. 6..J Bemerkung mn Konfſan? 5 Waldshut Süningen“) 0,86 0,88 0,80 0,78%½6%8 Abds. 6 Uhr Kehtit J,92.90.89 1,89 1,86 1,86] N. 6 Uhr Lauterbuegg Abds. Uhr Magaun J,10 3,12 3,06 3,08 3,06 8,00 2 Uhr Germersheinm.-F. 19 Uhi Mannheim 4,½48 2,42 2,42 2,38 2,37 2,34 Horg, 7 Hh Waingz J0.85 0,70 0,62 0,55 0,68.-P. 12 Uhr Bingen 10 157 gaub. 8„„91 1,81 ,70 ,68.63 1,60 2 Hbt Koblenzz 10 Uhr Köln 2,32 219 2,22%%8 2 Ubt Muhrort 6 Uhr von Neckar: Maunheim 2,55 2,86 2,53 2,53 2,46 2,43 V. 7 Uhi Heilbronn J0,79 0,½8 0,80 0,70 0,82 0,74] V. 7 Uhr Schlass kaum stetig, Freise unverändert Kurs vom 25 6. 4% Braſilianiſche Anleihe 1889))TTTTT. %% Spaniſche äußere Anleihe(Exteriems) Tuürken umfiii.. Türten⸗Loſe 1 8—— 219.— Ottomanbank„)) Luxemburgiſche Prince Henribann—(450.— warſchau⸗Wiener VFV 583.—575.— Produkte. New⸗MYert 6. Februar. Kurs vom 2. 5. Kurs vom 2 6. Baumw.atl. Hafen 11.000 9 90% Schm. Roh. u. Br.) 10.50 10 50 „ all Golfh. 13.000 13„e chmalz(üerz 10.50 10.50 „im Innern 11.000 14.0[salg prima City 78 7 „ Exp. u. Gr. B. 28.000 14.00t zecker Muskov. de 295.95 „ Exb. n. Kont. 11.000.900] kaffeegioNRo. 7lek. 13% 13 Baumwolle loko 14.85 1445 do. Februar 1030 10.55 do. Febr. 14.54 14.14] do. Mär: 10.35 10.62 do. März 14.64 14.24 do. April 10.40 10.61 do. April 14.78 14.33] do. Mar 10.45 10.60 do. Mai 1482 14.45/ do. Juni 10.45 10.60 do. Juni 14.82 14.43 do. Jul: 10.45 10.60 do. Jult 1483 14.45 80. Auguſt 10.35 10 48 do. Nuguſt 14.53 14.18] do. Sept. 10.25 10.36 do. Sept.———.— do. Okt. 10.09 10.36 do. De br.„„ßdobr 10.02 10.25 Baumw. i. New⸗ do. Dezb. 10.04 10 16 Orl. loko 14./ 14/ do. Jaunar 10.03 10 14 do. per März 14.88 14.42 Weiz ced. Wintll. 98 ½. 98— do. ber Mai 15.02.60] do. März Betrol. raf. Caſes 10.45 10.45] do. Mat 101/ 101— do. ſtand. white. do, Juli 100 ½ 100— New Pork.05.05 Mais März—— Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 58— 58 ½¼ Philadelphta.05⁵.05 MehlSp..eleare 410.10 Peri.⸗Erd. Balanc.43.43Getreidefrachtna h Terpen. New⸗Hork 88— 88— Liverpool 2— 2— do. Savanah. 84 86— do. London 1 15 1 7 Schmalz⸗W. fteum 10.30 10.10] do. Antwerp. 1 ½ 1. do. Rotterdam 4 7½ 4 7 Chicago, 6. Februar. Rachm. 5 Uhr. Kurs vom 2. 6. Kurs vom 25 6 Weizen März— 92 ½ Leinſaat Mai 267— 265— „ Mi 960% 35 ½ Schmalz März—.——.— „Juli%„%, Ma.85 9 80 Mais Febr. 4 41„ Inli.75.67 „ Mai 50— 50—Pork März—— „Juli 51— 51—- Mai 18.37 18.27 Rogge. loko 83— 82 Jult 17.82 17.65 „WMif————Rippen Mai.85 9082 „——„.65.57 Hafer Mat 33— 32 3/„ Sept..70.62 4 Juli 32/ 33% 8Speck Leinſaat loco 266— 265— 10.50 10.50 Köln, 6. Februar. Rüböl in Poſten von 5000 kg 68.— Mai 61.—., 60.50 G. Siverpool, 6. Februar. Schluß.) Weizen roter Winter träge 4. 6. Difſerssz per März 770/ 705 + 4 per Mai 7018 770% + 1— Mais 1 Bunter Amerila per März 43/ 43½ La Plata per Mai 2% 4% Speſcher⸗Vor rat: ee ee Weizen 169 000 Tonnen gegen 179 000 Tonnen in der Vorwoche Ma Witterungsbeobachtung der meteovologiſchen Station Maunheim. 1 Höchſte Temperatur den 6 Febr. 3,5 Tiefſte * Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Februar. britanien liegt immer noch ein Hochdrucksgebiet von 775 Mut, doch kündigt ſich im hohen Norden ein Luftwirbel an, der nicht ohne Einfluß auf die Wetterlage bleiben dürfte, ſodaß für Mittwoch und Donnerstag noch immer meiſt bedecktes und auch zu Schneefäſlen geneigtes Wotter zu erwarten iſt. it überntittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 7. Febtuar 7½ Uhr morgens. 3 T S„ 3 2 8„ SS S 38 — 2 83 8382 K Datum Zeit 8 85 555 8 2 38* 38 2 8 32 88 .— 55 2885 mm 8 255 6. Febr. Morg. 7˙⁰ 764,6 0,0 NW̃ 6.„ Mittg. 2767, 2,2 NW2 8653 Abds. 9˙⁰ 767,8—0,4 NW'̃2 7. Febr. Morg. 78767,—42 NNW2 vom 6,/7. Febr.—4,2 Ueber Groß⸗ Witterungsbericht ber die Winterſtationen der Schweiz —— er Ffür für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Nichard Schön für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz flür den Inſeratentefl und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Pr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m b. B. 5¹ 9 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; nze Familie bewundert Babys entzückend friſchen roſigen Teint. Baby iſt frezlich ſtets ſnit Myrrholinſeife gewaſchen worden. 50 Pfennig das Stück. 9 8 8 88 2 S 18 3. Schnee⸗ 22 Stationen 355 5 höhe 203 9 8955 8 em 1360] Adelboden—13 wolkenlos, windſtilll[ 40—50 1444 Andermatt—18 neblig über 108 1856 Aroſa—16 wolkenlos, windſtilll 60—75 991Les Avants—7 neblig 20—30 1052 Caux—7 leicht bewölkt 50—60 1561 Davos⸗Platz—14 Schneeſturm 60—75 1019Engelberg—8 bedeckt 50—60 1050 Grindelwald—8 15 60—75 1053] Gſtaad⸗Saanen—12 wolkenlos, windſtilll 20—30 1169Kanderſte— 1190 Kloſters⸗Platz—10bedeckt 75.—100 1477 Lenzerheide—11 55 50—60 1450 Leyſin—7 wolkenlos, windſtilll 20380 277Lugano—83 ſwolkl.windſt k. Schnee 376 Montreux 00 feicht bewölkt k. Schnee 1955 1440 Rigi⸗Kaltbad— 8 leicht bewölkt 60—15 1068 Ste. Croix⸗Les Raſſes—5 bedceckt 20—30 1826 St. Moritz⸗Dorf—4 leicht bewölkt 75—100 1275 Villars⸗Cheſières—11 woikenlos, windſtilll 20—80 1300] Weißenſtein—6 7 40—50 1279 Wengen—10bedeckt 50—60 945 Zweiſimmen—9 bewölkt 20—30 Verantworllich: Kunſt und Feutlleton: Julins Witte; Kirche Direktor: Eruſt Müller. Die Beſeitigung von RNatten, Mäuſen⸗ Wanzen und Käfern in einzelnen Näunien ſowie ganzen Gebänden übernimmt unter weitgehenſter Gararrtie. 18055 Kammerjäger Gberhardt Meyer, Mannheim, Colliniſtraße 10. Teleyß, 2318. Sichtiker, Steinleidende, ien erhalten kostenfrei Broschüxe mit Heilberichtey, 725 BRBrunnenverwaltung Gichtbad Assmammshaumsem Lir Cilſionmasser ſiat mir gei meinen rliaunatiscies Anfaliem guus geichuel geſiotfen. Depot fün Maunheim: Hofdrogerie Ludwig& Schütthel 6 2 Garantiert farblrei. Zu haben in all 1 Fabrikanten: Otto& Kaiser, ren 4 f. U, ee en- und Slasen-Kranke 10236 Dr. med, B. i che h IOrgen Columbus-Siernudeln oder Hrinzess-MHacegroni kOo ellbrann à. N. u. 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Aber Leithammel hatte diesmal gar nicht acht Sie hing ſich an Großmamas Arm, als dieſe ſich beeilte, den modrigen Raum zu verlaſſen. „Großmama,“ eine wahre. klein noch, mit gelbem Gefieder. Ich hab ihnen lang zugeſehen— bald rennen ſie über Hals und Kopf in den Bad, dann plöglich in den Stall oder auf die Wieſe— keinen Augenblick haben ſie Ruhe. Manchmal auch verlieren ſie einander und„ſchreien und jammern, bis ſie ſich wieder zuſammengefunden. Der Bäck hat geſagt: Sie ſind halt mutterlos, da wiſſe ſo Tierle nit, wo ſie hingehöre, renne nur alleweil die Kreuz und Quer ſuche 1d ſuche Unnütz ſah der Schweſter geſpannt in die Augen. Das kleine Herz klopfte ihr bis in den Hals, während ein leiſes:„Was ſuchen Sie denn?“ von ihren Lippen kam. „Großmama, ſagte Leithammel in geheimnisvollem Tone, da bab ich mit einemmal gewußt— uns gehts gerad wie den armen Entle— wir rennen auch ſo die Kreuz und Quer und wiſſen nicht, wo wir hingehören— „Aber Kind“, rief Großmama im höchſten Grade erſtannt aus, „was fällt Dir deun ein— Ihr habt doch Eure Eltern—“ „Ja, überm Gang,“ bekam ſie zur Antwort. Greßmama machte eine raſche, beinahe heftige Wendung. Dies neſchah an jener Stalle des Hochplateaus, wo das Geröll plötlich ſ und aßſchüſſeg in die Tlefe führte. Großmama verlor das Gleichgewicht und ſtürzte in die Knie. Sie wäre ohne Zweifel ins Rutſchen gekommen, wenn nicht Leithommel, an deren Arm ſie ſich hielt, ſo feſt auf den Beinen geſtanden wäre. Auch war ſchon Mademoifelle zur Stelle. Mit eiferner Kroft griff ſie in die Rockfelten ihrer geliebten Madame auf der Erde kufend, der eigenen ſagte ſie,„ich weiß auch eine Geſchichte, aber Gefahr nicht achteud. Alte Gebisse Zahn bis 50 Pfg. zahlt Ez-yIin, G&., 13. Der Bäck am Bach hat ſieben junge Entlein, ganz Flügel billig zu verkaufen. Anfragen erbitte u. Nr. Gebr. Simon, Tel. u. 1572. 51037 57189 au die Expe⸗ d. Bl. Die Kinder ſchrien lauk. rannte wie von Sinnen auf und davon. Großmama, die beim Fallen tiefbleß geworden war, ſtand ſchon nach wenigen Augenblien mit Hilfe von Madempiſelle und ser Kinder wieder auf den Füßen. Sie atmete tief. Ein Blick⸗ in die Tiefe belehrte ſie: die Gefahr war groß. Plößlich flutete eine leuchtende Röte über das noch eben blaſſe Geſicht der Frau. Sie breitete die Arme aus. Goldne Sonne, leihe mir Die ſchönſten Strahlen, lege ſie zum Vor Jovis Thron—“ Kinderle, Kinderle, faſcht wär's um mich geſchehe'weſe. Ach Gott, ach Gott, wie iſch's Lebe ſo ſchön— noch einmal ſo ſchön, wenn's eim an Krage gange iſch—“ Mademoiſelle ſtreckte Großmama eine Handvoll Spitzenvolants hin, die ihr beim Zugreifen in der Hand geblieben waren— „Schmeiß ſie weg, Caſſalele, ſchmeiß ſie weg,“ lachte Frau Groſſi,„was helfe mir alle Volants der Welt, wenn ich da unte liege tät—“ Fröhlich und guter Dinge ktraten ſie den Rückweg an. Von den elternloſen Entlein war nicht mehr die Rede. Großmamas Miß⸗ geſchick hatte alles andre in den Hintergrund gedrängt. Nur in der Seele der kleinen Unnütz wachte nach dem Schrecken mit Großmama das Schickſal der mutterloſen Enutlein wieder auf. Mit völliger Geiſtesabweſenheit nahm ſie ihr Abend⸗ brot ein, und bald zogen von ihrem Teller Milch und Honig, ſich zu einem gemeinſamen Spaziergang entſchließend, einträglich über den Tiſch hin, hinüber zu Mademviſelle, die unverdroſſen ihren langen Schiffärmel in die klebrige Sause tunkte. en ihre 5 ebte Madame e wäre! Etwas andres Dank Auch die 7 75 überm 9 Walen durch das Ereignis auf der Burg aus ihrem Gleichgewicht gebracht worden. Alice griff nach ihrer Stickerei, die ſie vor der Geburt ihres erſten Kindes angefangen, mit dem Vorſaße, alle ihre Kinder in reizende, von ihr geſtickte Röckchen zu kleiden. Juzwiſchen waren fünf Kleine ge⸗ kommen, aber die Stickerei war noch immer nicht fertig geworden. Jedesmal nach Großmamas Beſuch wurde dieſe Arbeit her⸗ vorgsholt. Diesmal mit einem ganz beſonderen Gefühl von Reue und Scham. Alice eröffnete die Unterhaltung mit dem ſchmerz⸗ lichen Ausruf: „Gott, wenn Großmama verunglückt wäre— denke doch Edmund „Jo, äaste er aus der Rauchwolke heraus, die ſeiner mit dem preiswert zu verm. Näh. daf, Lniſeuring 51, 4 Zimmer, Bad, Küche nebſt Zubehör zu verm. Näheres Bureau daſelbſt. Lenauſtt. 8 u. 10 Neubau pvart., ., 8. und 4. Stock. frag. im Laden Lenan 20850 1. April oder 1. Mat zu om. 44447 Kaiſerring u. Frfedrichsrg. 4 u. 5 Zimmerwohnungen m. 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Immer, wenn Großmama da war, nahm ſeine Frau dieſe widerwärtige Arbeit zur Hand, und in der Regel gabs dann einen krübſeligen Abe Um vorzubeugen, begann er mit dem Bericht: „Heute eine prächtige Jagd gehabt— ſieben Reb— 1 Kinder,“ fiel ihm die Gattin ins Wort,„tragen Schuhe, keine Strümpfe, die nicht von ihr kommen— „Gut, dafür laſſe ich mich auch behandeln wie einen grün Jungen. Mehr kannſt Du nicht von mir„berlangen.“ „Ich weiß gar nicht, was wir anfingen,“ fuhr Alice in ihrer Jeremiade fort—„ich weiß es wirklich nicht,— ohne Großmame — Unſere Kinder hätten nichts zum Anziehen. Leithommel merkf es auch ſchon— „Natürlich,“ brauſte er auf,„wenn Großmama mich vor bei Welt Mann im Mond nennt und Dich Jeremia— wie ſollen da die Kinder Reſpekt vor uns haben? Was ſich doch gehört,“ ſetzte er mit Nachdruck hinzu. „Nun hat ſie wieder für neue Wäſche geſorgt— ich habe gar nicht gewußt— die Großen hatten alles verwachſen. So etwas müßte doch eine Mutter wiſſen. Ach Gott, ich habe ja den beſte Willen— geh ich nicht jeden Morgen vor dem Frühſtück durch da Kinderzimmer, um zu ſehen, was es zu tun gibt? Es iſt imme ſchon faſt elf Uhr, wenn ich zum Frühſtück komme. Nie noch habe ich einen warmen Kaffee gehabt.“ Sy gehe nicht durchs Kinderzimmer,“ warf der Gatte ein. 8 Edmund, alles dieſer armen Mademoiſelle überlaſſen— Du weißt nicht, was ſie leiſtet, Du gehſt auf die Jagd und amü ſierſt Dich, und ich ſitze hier und habe Zeit, über alles nachzuden ken. Ich will jetzt wenigſtens das Kleine in der Nacht zu nehmen, es iſt ja viel zu viel für Mademoiſelle— ach, was mö⸗ ich nicht alles— Leithammel wird ſo gewalttätig, und Dir, Unnüß lügt— die längſten Geſchichten erzählt ſie, di nicht wahr ſind— da müßte man doch einſchreiten. Von n an will ich das Kind überwachen. Ja, ich will mir alf geben—“ doch im Verglei Hauswappen gezierten Pfeife entſtieg,„es iſt ja nun aber nicht ge⸗ ſchehen— Gorgetzung ſolgt 8. Seiſe General⸗Anzeiner. Mittaablatt. Mennbeim 7. 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Reichstagswahlen aetn uufbhrnntg des dhrenen J anlgen Mürceng 1808 Die zweite Hälfte der Abo! 8 2. Jahresbericht; bDer Struwelpeter. bng gewecden kn bedtge Bericgeung aahed ae;. Nechnungsablage irſucht 835 4. Neuwahl des„Kleinen Ausſchuſſes. 3 9920 20 Pig, Balerit 1% Pfü Erwachſene 41 dieſelben Preiſe Mannheim, im Februar 1911. FFFFFFF Der Vorſtand. 224 L Eulra Nonzert Boftheaterkaſſe. 28ängerhalle. Mannheim. Samstag., den II. Febr. 191 4 abends 8 Uhbr 7 82 Scer Donnerstag, den 9. Föbruar, abends 8 UDnr Im Musensaale des Rossndarten 100 ask enb all 8 77 . 2 5 5*— 1 Täglich 8 Uhr abends inim Friedrichspark. 0 Nuar aoch. Wenige Tage 28 U 5— Vorschläge für sind und 75 8 in den Probeab 0 ereins- Der Unverwuüstliche bel-Senetbleck-, 8, 0 2n mnchen.— pie Vef 8 9 chlagsliste wird am 9.§s. Mts. geschiossen, EHK.ASEEL. Kkarten zu Mk..—,.—,.—,.50, in den Musikalienhandlungen von K. 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Die Interpellation wird infolgedeſſen von Tagesordnung abgeſetzt. Die zwelfe leſung des Serichtsverfallungsgeſeßes. Berichterſtatter iſt Abg. Dr. Heintze. Es wird ſofort in die Einzelberatung eingetreten. § 8 wird von der Regierungsvorlage nicht geändert. Die Kommiſſion hat ihm die Beſtimmung eingefügt: Die Zu⸗ laſſung zur Vorbereitung für den Juſtizdienſt darf nicht vom Nachweis eines beſtimmken Vermögens oder Einkommens ab⸗ hängig gemacht werden. Die Sogialdemokraten bean⸗ tragen hinzuzuſetzen: Ebenſowenig darf die Zulaſſung von der boltitiſchen oder konfeſſionellen Geſinnung oder Betätigung des ſich zur Aufnahme in den Vor⸗ bereitungsdienſt Meldenden abhängig gemacht werden. Ferner beantragen die Sozialdemokraten folgenden§ Za: Die Entfernung aus dem Vorbereitungsdienſt darf nur auf Grund eines Diszi⸗ plinargeſetzes erfolgen. Abg. Brunſtermann(Ryp.) Wir wünſchen eine raſche Verabſchiedung der Vorlage und hnen alle Anträge, die über die Kommiſſionsbeſchlüſſe hinaus⸗ Sehen, ab. Abg. Stadthagen(Soz.): Was wir fordern, ſollte eigentlich ſelbſtverſtändlich ſein! Aber wir ſind gegen die Praxis der Juſtizverwaltung mißtrauiſch geworden. Die Zugehörigkeit zur jüdiſchen Kon⸗ feſſion iſt oft der Grund zu Zurückſetzungen. Jüdiſche Richter avancieren nicht, jüdiſche Staatsbürger werden weder Geſchworene noch Schöffen. Ein tüchtiger jüdiſcherKammer⸗ gerichtsrat wurde wegen ſeines Glaubens nicht Präſident, obwohl er die geeignetſte Perſönlichkeit war. Das iſt eine Schmach eine Rückſtändigkeit! Alle Parteien leiden ſchließlich darunter. Ein bräſident tpird keine liberalen Anwärter annehmen. Fragen Sie nur den Abg. Wagner aus Labiau, der kann ein Lied davon ſingen. Und wieviele Leute ändern nicht ihre politiſche Anſchauung im Alter. Denken Sie daran, wie der Miniſter b. Miquel ſich rück⸗ wärts entwickelt hat. Die Rechtſprechung wird dem Volke immer mehr entfremdet und politiſche Geſinnungsriecherei wird in die Rechtspflege hineingetragen. Wohin das führt, haben wir ja jetzt wieder erfahren, als jenes ſchauerliche Urteil im Eſſener Meineidsprozeß wieder aufgehoben wurde. Dazu wäre es gar nicht gekommen, wenn von vornherein, vom Vorbereitungsdienſt an, Achtung vor der Ueberzeugung, vor der Charakterfeſtigkeit und auch vor der Religion gehegt würde. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Wir ſtimmen der Kommiſſionsfaſſung, die unzweifelhaft eimen Fortſchritt gegenüber den bisherigen Beſtimmungen enthält, zu und ſind auch mit den Anträgen der Sozialdemokraten einver⸗ ſtanden. Eigentlich enthalten dieſe Anträge etwas Selbſtverſtänd⸗ liches. Aber es iſt vielleicht in dieſem Falle ganz gut, das Selbſt⸗ verſtändliche zu unterſtreichen, weil man ſich in der Praxis viel⸗ fach nicht darum kümmert. Es iſt doch ſehr ſonderbar, daß in den Perſonalbogen der Referendare eine Spalte für die Religion enthalten iſt, worin auch ein ebventueller Religionswechſel einzutragen iſt.(Hört! Hört! links.) Das ſteht doch aus wie Proſelytenmacherei oder Bezahlung für Religions⸗ wechſel.(Sehr richtig! links.) Namentlich auch die Herren hom Zentrum, die ja im ſogenannten Toleranzantrag eine ähn⸗ liche Beſtimmung mit Nachdruck unterſtützt haben, müßten für dieſe Anträge ſtimmen.(Beifall links.) 1 Abg. Dr. v. Dziembowski(Pole): Gegen das Prinzip des ſozialdemokratiſchen Antrages kann nichts eingewendet werden. Für uns Polen iſt die Zuſtimmung ſelbſtverſtändlich. Glgubt man denn, daß das Deutſche Reich zu⸗ grunde geht, wenn a0 polniſche Richter angeſtellt werden? Abg. Wellſtein(Zentr.): Wir lehnen den ſogialdemokratiſchen Antrag ab. Was der Antrag will, ſteht bereits im Geſetz; wenn auch nicht im Gerichts⸗ berfaſſungsgeſetz, ſo doch in den Verfaſſungen aller Bundesſtaaten. In allen Verfaſſungen wird klar zum Ausdruck gebracht, daß ledig⸗ Grundſatz der Befähigung maßgebend ſein arf. 5 Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Die Verfaſſungen enthalten nur die allgemeinen Grundſätze, nach denen die Geſetze ausgeführt werden ſollen. Es wird häufig vergeſſen, die Verfaſſungen nachzuſchlagen und deshalb ſchadet es — 85 wenn dieſe Beſtimmung in das Geſetz hineingeſchrieben ird. der Abg. Heine(Soz.): Schon um eine Verknöcherung unferer Juſtiz zu bermeiden, ſollte man möglichſt aus allen Kreiſen Anwärter zulaſſen. Die Juſtiz darf kein Privilegium für reiche Leute ſein. Abg. Dr. Heinze(Natl.): Wir ſollten über den Rahmen der Novelle nicht hinausgehen. Sie will nur beſtimmte und beſonders dringliche Materien regeln. Auch Referendare wurden bis⸗ her zugelaſſen. Inſofern iſt der ſozialdemokratiſche Antrag über⸗ lüſſig. Er geht aber zu weit, wenn er auch Freiheit in der poli⸗ tiſchen Betätigung verlangt. Dieſe Vetätigung darf immer nur im gewiſſen Formen erfolgen. Die Annahme dieſes Teils des ſozialdemokratiſchen Antrags würde die Freigabe einer unerhörten und maßloſen politiſchen Bekätigung ſein. Unter Ablehnung aller Abänderungsan⸗ Oberlandesgerichts⸗ Stenographiſcher Reichstagsbericht Zum§ 8 liegt ein ſozialdemokratiſcher Antrag vor, daß Richter wider ihren Willen nur kraft richterlicher Entſcheidung ihres Amtes enthoben und in den Ruheſtand ver⸗ ſetzt werden können. Auch ſollen Richter wider ihren Willen nicht an eine andere Stelle verſetzt werden können. Abg. Heine(Soz.): Gerade die Vorgänge der letzten Zeit rechtfertigen die An⸗ nahme unſeres Antrages. Ich erinnere nur an das Verhalten des preußiſchen Juſtizminiſters gegenüber dem Vorſitzenden des Moabiter Schwurgerichts. Landgerichtsdirektor Un⸗ ger iſt von Herrn Beſeler regelrecht vernommen worden.(Hört! Hört! links.) Wo iſt übrigens Herr Beſeler? Er fehlt im Reichs⸗ tag, wenn die preußiſche Juſtiz hier zur Debatte ſteht. In dieſer Beziehung iſt er ſeinem Vorgänger ein würdiger Nachfolger. Was in den Moabiter Prozeſſen an offener und verſteckter Beeinfluſſung geleiſtet worden iſt, war bisher unerhört.(Sehr richtig! links.) Die Richter und Geſchworenen ſtanden uns politiſch gewiß nicht nahe. Sie ſind wohl auch in dieſe Prozeſſe hineingegangen unter dem Eindruck, daß eine ſozialdemokratiſche Revo⸗ lution in Moabit vor ſich gegangen wäre. Aber die Stimmun wandelte ſich zuſehends. Die Gerichte waren blind und tau gegen die Worte, die von dieſer Stelle aus ihnen diktiert wurden. Was ſoll man dazu ſagen, wenn der höchſte Beamte des Reichs hier einem Judicierenden Gericht ſagt: die Polizeibeamten haben nur ihre Schuldigkeit getan. Mit einer Schärfe, die nur auf einer Einmütigkeit des Kollegiums beruhen kann, hat das Moa⸗ biter Gericht feſtgeſtellt, daß die Polizei ſich eine große Zahl von Ueberſchreitungen hat zuſchulden kommen laſſen. Nun redet ſich der Juſtizminiſter damit heraus, er habe den Landgerichtsdirektor Unger nicht zur Rede geſtellt, ſondern nur erfahren wollen, wie er ſich ſeine Rechtſprechung konſtruiert habe. Was geht denn das den preußiſchen Juſtizminiſter an. Wo bleibt da die Unabhängigkeit der Richter? Juſtigminiſter in dieſer Weiſe koramiert zu werden. Denn vom preußiſchen Juſtizminiſter hängt es ja ſchließlich ab, ob man Landgerichtsdirektor in Schneidemühl bleibt oder ob man weiter kommt. Dieſe Koramierung bedeutet eine Einſchüchterung der Richter und hat bei den beſten Richtern eine wahre Entrüſtung herborgerufen. Die Darſtellung des Direktors Unger über den Fall des ermordeten Arbeiters Herrmann war völlig einwand⸗ frei. Natürlich hat man dieſen Mörder ebenſowenig gefunden wie den Handabhacker in Breslau. Der Juſtizminiſter hat im Ab⸗ geordnetenhauſe dem Direktor Unger Worte in den Mund gelegt, die dieſer nie geſagt hat. Aber er durfte natürlich nicht zugeben, daß es auch nur einen einzigen Beamten gibt, der nicht ſeine Schuldigkeit getan hat. Damit hätte er ja den Reichskanzler desavouiert, der von dieſer Stelle aus erklärt hat, alle Polizei⸗ beamte in Moabit hätten nur ihre Schuldigkeit getan. Iehr richtig! bei den Soz.) Das Verhalten des Juſtizminiſters gegen⸗ über Herrn Unger kann nur aufgefaßt werden unter dem Ge⸗ ſichtspunkt: Hütet Euch!(Sehr gut links.) Unſer Antrag will ähnlichen Zuſtänden für die Zukunft vorbeugen.(Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten und Freiſinnigen.) Staatsſekretär Dr. Lisco: Der preußiſche Juſtizminiſter iſt heute im Hauſe nicht an. weſend. Das Abgeordnetenhaus berät heute den Juſtizetat, und der Juſtizminiſter kann nur hier oder dort anweſend ſein. Aber er hätte auch nicht erwarten können, daß bei dieſer Gelegenheit, wo wir uns mit einigen Aenderungen des Gerichtsverfaſſungs⸗ geſetzes beſchäftigen, dieſe Sache hier zur Sprache kommen würde (Sehr richtig! rechts.) Die Rechtsbelehrung iſt vor ungefähr etats im Preußiſchen Abgeordnetenhaus auf der Tagesordnung. Der Juſtizminiſter konnte mit Sicherßeit vorausſehen, daß dort dieſe Angelegenheit zur Sprache kommen würde. Was ſollte er machen? Sollte er im Abgeordnetenhauſe ſagen: Darüber weiß ich nichts? Oder ſollte er im Abgeordnetenhauſe in einer authen⸗ tiſchen das hat der Landgerichtsdirektor Unger er⸗ klärt. Wenn Sie dieſe Befragung für ein Zurverantwortungziehen halten, ſo kann ich dem nicht eee Sie können verſichert ſein, daß der Juſtizminiſter ſehr wohl weiß, daß die Rechtsbelehrung in keiner Weiſe zum Gegenſtand eines Angriffs gemacht werden kann und von dieſem Standpunkt aus werde ich mich hüten, auf dieſe Angelegenheit hier weiter ein⸗ zugehen. Der Abgeordnete Heine hat auch den Reichskanzler an⸗ gegriffen und geſagt, daß hier von der Tribüne aus abſokut ungeſetzliche Beeinfluſſungen des Richter⸗ ſtandes verſucht worden wären Er hat von Einſchüchterungsverſuchen und dergleichen geſprochen. Wer die Rede des Reichskanzlers da⸗ mals mit angehört hat, weiß ſehr wohl, daß der Reichskanzler leinen Beeinfluſſungsverſuch gegenüber den Richtern unter, nommen hat.(Widerſpruch links) Der Reichskaunzler ſteht viel zu hoch, als daß er irgendwie daran denken könnte, einen ſolchen Ver⸗ ſuch zu machen.(Rufe links: Sollte er!) Er denkt gar nicht an derartige Dinge. Man muß nur ſehen, was die Herren be⸗ haupten, was geſagt worden wäre, und dann im Stenogramm nachſehen, was geſagt worden iſt. Der Abg. Heine hat geſagt der Reichskanzler habe behauptet, daß die Polizei nur ihre Pflicht getan habe. Das hat er nicht geſagt. Er hat geſagt: Solchen Vorwürfen ſteht das öffentliche Anerkenntnis entgegen, daß die Polizei ihre Pflicht getan habe. Das Wort„nur hat er nicht gebraucht. Es hat ſich nachher erwieſen, daß nicht nur einzelne Mißgriffe, ſondern mehrere vorgekommen ſind, die der Reichskanzler damals noch nicht gekannt hat. Es ſind eine ganze Anzahl Mißgriffe vorgekommen, das hat der Reichskanzler zugegeben. Daß das eine Beeinfluſſung der Gerichte geweſen ſei und der Reichskanzler etwas derartiges beabſichtigt hätte, davon kann gar keine Rede ſein.(Sehr richtig! rechts,) Es iſt das bereits im Abgeordnetenhauſe geſagt worden. Die Behauptung, daß ded Preußiſche Juſtizminiſter und der Reichs⸗ kanzler irgendwie in ungeſetzlicher Weiſe einen Richter und be⸗ ſonders diejenigen Richter, die in letzter Zeit in den hieſigen Strafprozeſſen beteiligt waren, in ungeſetzlicher Weiſe beein⸗ fluſſen wollten muß ich auf das entſchiedenſte zurück⸗ weiſen.(Beifall rechts)— 5 Abg. Heine(Soz.): Es war in der Oeffenklichkeit die Rede davon, daß der Reichskanzler das Wort„nur“ gebraucht hat. Jedenfalls war da⸗ mals ſchon eine ganze Reihe Gewalttaten von Schutzleuten nach⸗ gewieſen wenn da der Reichskanzler nichts beſſeres zu tun wußte, Es kann einem Landgerichtsdirektor nicht gleich ſein, vom 14 Tagen gehalten worden. Damals ſtand die Leſung des Juſtiz⸗ nannt werden kann, wer länger als fünf Jahre ein Verwaltu nicht zuſtimmen. Verwaltungs⸗, Staatsanwalts⸗ und Richterſtellen die beſten Titulaturen iſt unklar und in der vorlie führbar. Wir beantragen, daß einem Orden„belaſtet“ ſind, ihn behalten, neue Orden, m nahme der Ehrenzeichen für kriegeriſche Verdienſte und Retlum medaillen, jedoch nicht annehmen dürfen. 5 der Gerichte. Auf die Worte kommt es da nicht an. Wäre dis Entrüſtung der bürgerlichen Kreiſe uns nicht zu Hilfe gekommen. dann hätte Moabit ein zweites Eſſen werden können. Der preußiſchen Anklagebehörde iſt das jedenfalls nicht zu danken. Sie hat Kniffe angewendet, die man, wenn es ein Rechtsanwalt getan hätte, als gemeine Adbokatenkniffe bezeichnet hätte. Die Behörden vom Juſtizminiſter bis zum Miniſterprä⸗ ſidenten hinauf, vom Polizeipräſidenten bis zum Schutzmann hin⸗ unter, haben ſo gehandelt, daß ſie niemand hindern können 175 denken, ſie haben die richterliche Unabhängigkeit nicht gewollt, (Lebhafter Beifall der Sog.) 5 Abg. Dr. Wagner(Konſ.) Wenn den Sozialdemokraten ein Gerichtsurteil nicht p dann kritiſieren ſie tüchlig drauf los. Das Vorgehen des preuß ſchen Juſtigminiſters war das Gegenteil einer Maßregelu Die Rechtsbelehrung wird nicht in den Akten aufgenommen, un daher mußte der Juſtizminiſter zunächſt einmal den Wortlaut de Rechtsbelehrung feſtſtellen. Er hat daher nur ſeine Pflicht getar Widerſpruch links.) Der ſozialdemokratiſche Antrag will d Richten den Reichsgerichtsräten in bezuß auf die Unabhängig gleichſtellen. Die Reichsgerichtsräte ſind die Ausleſe an de Beſten und ſind beſonders qualifiziert. Sie können dahe hinter Kanonen ſitzen. Bei den anderen Richtern aber muß doch mit den menſchlichen Schwächen gerechnet werden. Soll ein Rich⸗ ter Richter bleiben, der Trinker iſt und täglich im Rinnſtein liegt? Abg. Stadthagen(Soz.):„„ Darum handelt es ſich gar nicht. Int Fall Unger liegt direkt eine Maßregelung vor, und zwar lediglich deshalb, weil er geurteilt hakte. Richter, die falſch urteilen, werden bei uns nicht emaßregelt.(Sehr richtig! links.) Ein Zibiliſt wird, doch noch 195 Recht haben, nicht totgeſchlagen zu werden.(Heiterkeit.) Wer dagegen nicht das Recht der Notwehr vertritt, iſt Geſelle des Morders.(Unruhe rechts. Anſtatt dem konſervativen Abg Böhmer entgegenzutreten, unterſtrich der Juſtizminiſter noch deſf Herabſetzung des preußiſchen Richterſtandes.(Unruhe rechts.) Vizepräſident Dr. Schultzz 1 Ich bitte Sie, ſich doch in Ihren Ausdrücken über Vorgänge im anderen Hauſe zu mäßigen. Abg. Stadthagen(Soz.): Wenn ein Richter einmal trinkt, verliert er ſein ce Nur darf er nicht falſch urteilen. Gewiß beſteht ein 78 Aber das iſt eine Ente, ein die erlaſſe nicht. daß die Richter unabhängig ſind. Märchen, ſo lange die Diſsiplinargeſetze beſtehen. wurden in der Zeit der ärgſten Reaktion. Abg. Dr. Ablaß(Vp.):„ Man ſoll nicht Prozeſſe zu politiſchen ſtempeln, die es nicht ſind. Das trifft auch auf die Moabiter Prozeſſe zu. Wie oft haben wir Kritir an der Rechtsbelehrung der Vorſitzenden von Schwurgerichten geübt, ohne daß der Juſtizminiſter Anlaß 25 nommen härte, die Vorſitzenden zu ſich zu zitieren, un Rede zu ſtellen! Es mußte den Anſchein erwecken, als vorliegenden Falle aus politiſchen Gründen eine Aufklär fordert wurde. Der Reichskanzler und der Juſtizminiſt⸗ ſich bei ihren Acußerungen über Moabit die Tragweite Handlungen nicht klar gemacht. Ich bedauere, daß der J miniſter nicht mit mehr Temperament zur Wahrung des egriffenen Richters im Abgeordnetenhauſe eingeſchritten i ätte ſich den Miniſter des Innern zum Mufter nehmen ſo mit ſeinem Eintreten für die Landräte Abg. Heine(Soz.)e Auch ich nehme das Recht in Anſpruch, ein Urteil zu kritiſie auch wenn das Verfahren noch nicht e abgeſchloſſ Etwas anderes aber iſt es, wenn der Reichskanzler in autori Stellung und an autoritativer Stelle ſich ſo äußert, die Prozeßberhandlung gerade ſtattfindet. er ſo r das 75 Der Berichterſtatter Abg. Dr. Heinze(Natl) ⸗ wendet ſich gegen die ſozialdemokratiſchen Anträge. Ahg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Es geht nicht an, daß der Berichterſtatter in ei prononziert N Weiſe auftritt. Er hat nur übe zu berichten, was in der Kommiſſion geſchehen iſt. Abg. Wellſtein(Zentr.): Das iſt im allgemeinen richtig. Ich finde aber nicht, Dr. Heinze die zuläſſigen Grenzen überſchritten hat. Abg. Baſſermann(Natl.): 725 Der Berichterſtatter iſt über ſeine Befugniſſe ae gegangen. Temperamentvoll iſt noch lange nicht polemiſch, Abg. Dr. Heinze(Natl.) Ich berufe mich auf einen vorzüglichen Kenner der Geſe ordnung, den verſtorbenen Abg. Singer. Er hat mir erklärt, d Berichterſtatter dürfe zwar nicht zu neuen Anträgen Stellun nehmen, wohl aber zu ſolchen, die in der Kommiſſion ſchon 9 legen, Auch gegen neue Gründe zu ſolchen Anträgen kön ſelbſtändig vorgehen. Vizepräſident Dr. Schultz: Dr. Heinze iſt über die richtigen Grenzen nicht hinau ſangen. Wenn er wirklich einen neuen Grund beigebracht he ſollle, ſo würde ich es ihm nicht übel nehmen, wenn er iſt als die Kommiſſion,(öHeiterkeit.) Abg. Ledebour(Soz.): 5 Dieſe Rechtsbelehrung war unangebracht. Wenn der Beri erſtatter ſich klüger dünkt als die Kommiſſion, ſo ſoll er als geordneter ſprechen. 75 Die ſazialdemokratiſchen §8 bleibt unverändert. Abg. Stadthagen(Soz.) begründet einen ſozialdemokrati Antrag aut Einfügung eines§ Za, wonach zum Richter nicht Anträge werden abgel 1 amt oder das Amt eines Staatsanwalts bekleidet hat. ne ſoll den Richtern die Annahme von Orden und Titulature⸗ berboten ſein.„ Abg, Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Dem erſten Teil des ſogialdemokratiſchen Antrags können Wir haben in Bayern mit dem Wechſel zw ahrungen gemacht. Der ſozialdemokratiſche Antrag über die Richter, welche b erei 1 Sämtliche Anträge werden abgelehnt. Das Haus vertagt ſich. 1 träge werden gegen die Stimmen der Linken und der Polen die Beſchlüſſe der Kommiſſion beſtätigt. als die Beamten zu loben, ſo iſt das eine eb bente weenfu Weiterberatung: Dienstag 1 Uhr VVVC Gefl. Offerten au: Stollen Sichere Existenz Hietet ſich ſirebſamen Herrn bei einem ſchätzungsweiſen jährlichen Verdienst von Mk. 12000 Branchekennkniſſe ſind keine nötig. Deutsche Industrie-Hesellschaft m. b.—55 Leube 58 sden 2 Audenf Erforderl. 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G. 1896 als unbeſiegter keſtiſche Momente vor Unions Heiligtum 22222 2822 2899˙4 9 2222 2 22 5884285868982852 2222222222222922222222 %% 8* deeesses 22521:12122271722772222ꝛ7: e 2 2222222222222222721222757775N Wochenbeilage des fflannheimer Gen ralanzeiger(Badiſche leueſte Hachrichten) NDDDNDDDDööhpd 2— Die Ausſichten der Lenkhallons für 1911. Eine Umfrage der„Deutſchen Journalpoſt“ bei den Leitern und Führern der verſchiedenen Luftſchiffahrtsgeſellſchaften hat ergeben, daß alle dieſe Geſellſchaften dem Jahre 1911 inbezug auf die Entwickelung ihrer Unternehmungen mit großer Hoffnung⸗ entgegenſehen. beſondere die Zeppelingeſellſchaft erwartet viel von ihren Neubauten und ihren neuen Tups. So ſchreibt der Dlrektor der Luft⸗ ſchiffbau Zeppelin G. m. b.., A. Calsman:„Ueber die Abſichten der„Delag“ kann ich Ihnen mitteilen, daß das Luftſchiff Deutſchland wieder hergeſtellt iſt und im März oder April nach Düſſeldorf fahren wird um von dort aus die Rundfahrten zu beginnen. Im Mai wird es zeitweiſe in Baden ſtationiert ſein, bis ein zweites Luftſchiff im Mai oder Juni fertig wird, um dauernd in Baben untergebracht zu werden, bis im Herbſt die Hallen in Frankfurt und Hamburg fertig ſind. Wenn es gelingt, bis zum Herbſt die Halle bei Po fertig zu ſtellen, wird ein drittes Luftſchiff vorausſichtlich dort ſtatio⸗ niert werden. An irgend welchen Termin iſt die„Delag“ nicht ge⸗ bhunden und bindende Zuſagen an Städte werden nicht mehr gegeben. Die Fortſchritte, melche hier in Vorbereitung ſind, laſſen hoffen, daß bei vorſichtiger Führung der Luftſchiffe die Leiſtungen dieſes Jahres die Hoffnungen rechtfertigen werden, welche das deutſche Volk in die Erfindung des Grafen Zeppelin ſetzte.“ Ueber Einzelheiten der im Bau befindlichen Zeppelin⸗Luftſchifſe verlautet noch, daß bei der„Deutſchland“ eine Menge Konſtruktions⸗ verbeſſerungen vorgenommen worden ſind, die ſich im letzten Jahre ergeben haben, Namentlich iſt darauf Wert gelegt, eine Gewichts⸗ erleichterung herbeizuführen, damit eine ſtärkere Auftriebskraft erziell wird. Der neueſte Typ der Zeppeliugeſellſchaft iſt ein kleiner Duftkreuzer, der nur ungefähr zwei Drittel ſo lang wie die„Deutſch⸗ land“ ſeig wird. Er iſt als militäriſcher Aufklärungskreuzer gedacht und wird deshalb ebenſo ſtarke Maſchinen wie die„Deutſchland“ er⸗ halten, ſodaß eine erhöhte Geſchwindigkeit erzielt werden kann. Die Länge dieſes neuen Typs beträgt etwa 100 Meter, die belden Enden laufen ſpitzer zu als wie bei der„Deutſchland“, ſodaß der Luftwider⸗ ſtand leichter überwunden werden kann. Auch Maſo;: von Parſeval iſt durch die Liquidation des Münchener Unternehmens, die auf rein lokale Urſachen zurückzuführen iſt, nicht entmutigt. Er gibt in einem Schreiben an die„Deutſche Hournalpoſt“ der Reberzeugung Ausdruck, daß der Parſeval⸗Ballon Ins⸗ lich im Laufe des Jahres 1011 normal fortentwickeln werde; genügende Beſtellungen ſtänden in Ausſſcht. Der Parſeval⸗Geſellſchaft ſind be⸗ reits hinreichende Mittel zugefloſſen, auch liegen ihr bereits zahlreiche Engagementsangekote von Städten und Ausſtellungen vor, ſodaß der Ausfall des Jahres 1910 wohl bald wieder eingeholt ſein wird. erfolgreichen Aufſtiege des müchtigen Sie meus⸗ Schuckert⸗Ballons ſind noch in friſcher Erinnerung; die Fahr⸗ ten werden ſortgeſetzt. In welcher Welſe die kapitalkräſtige Geſell⸗ ſchaft ihren Typ auszubeuten beaßſichtigt, ſteht noch nicht feſt. Von den ausländiſchen Lenkbagllous haben neben den franzö⸗ ſiſchen, von denen es aber in der letzten Zeit ganz ſtill geworden iſt, im vergangenen Jahre namentlich die Schweizer Ballone das Die Intereſſe weiter Kreiſe namentlich des Reiſepublikums erregt. Wie die„Deutſche Journalpoſt“ erſährt, werden die Rundfahrten der Schweizer Aſtra⸗G ſchaft unter Beteiligung der intereſſierten großen Hotels in Luzern auch in dieſem Jahre wieder aufzenommen werden, und zwar ſchon verhe smüßig zeitig im Jahre. Alles in allem genommen kaun man alſo von einer ruhigen, aber ſtetigen Ent⸗ wicklung der Lenkballon⸗LZuftſchiffahrt im Jahre 1911 ſprechen, eine Entwicklung, die jedenfalls wertvoller iſt, als eine ſprunghaſte, bei der unliebſame Ueberraſchungen und Mißerfolge nicht „ U, H. *** e 755 J 8 Fonntägige Fußballwettkümpfe. M..G. 1890—.⸗Kl.„Pfalz“ Ludwigshafen. Das Ende der Ligaſpiele zückt immer näher und die nes 1 0 ehenden Weitſpiele werden ſicher nichts an der Talſache ändern, daß Iie 1 Meiſter des Weſt⸗ daraus hervorgehen wird. Am vergangenen Sountag Die Gäſte ver⸗ Stand zu halten. rzeiſes 90 wurde ihm allerdings der Sieg nicht leicht gemacht, mochten auf dem fremden Platze bis kurz vor Schluß id zu halten Es war ein äußerſt faires, abwechslungsreiches und intereſſautes Ringen mit hervorragenden Momenten bewunderuswerter Technik und ſchönen Kopfballſpieles. Die erſte Halbzeit perläuft bet wechſeln⸗ den Augriffen torlos und ſchon glaubt man an einen zuntentſchiedenen Ausgang, da erzielt Leyſing(Mittelſtürmer) nach einem ſchönen Durchbruch das 1. Tor des Tages, 7 Minuten vor Schluß. Damit iſt der Bann gebrochen. Die Einheimiſchen ſtrengen ſſch mächtig an, die kurze Zeit noch auszunützen, die Hintermannſchaft iſt weit aufgerückt und eine Miuute ſpäter kann Frey(Mittellauſer einen weiteren Treffer buchen. Nach zweimal kommen die Gäſte dem Tor der 96er zu nahe. Dann folgt eine Belagerung des gegneriſchen Tores und ein unerwarteter Schuß Freys ſtellt noch in der letzten Minute das Reſultaf auf:0. Das Spiel war geringfügig durch die Glätte des Bodens beeinträchtigt und wurde von Herrn Brucker⸗Stuttgart Unpartetiſch geleitet. Beiderſeits verdient die Verteidigung beſonders erwähnt zu werden, dagegen reichte die Läuferreihe von Pfalz nicht im entfernteſten an die einheimiſche heran. Frey, der Unermüdliche, leiſtete vorzügliches, Rötheli(rechts) glänzte durch eminente Tech⸗ nik, und Zimmermann(links) wird ſeinen Nebenmännern täglich ehenbürtiger, Im Sturm, der verſchiedentlich umgeſtellt wurde, klappte es öfters nicht. J. M. Union, Verein für Vewegungsſpiele, Mannheim gegen Fußball⸗ Verein Kaiſerslautern. Mit dem Spiele gegen den Fußball⸗Verein Kalſerslautern am vergangenen beendigte die einheimiſche Unſon“, V. f.., ihre diesjährigen Ligakämpfe. Hatte man aus den letzten Spielen auf ein glorreiches Finale der aufſtrebenden Blauſchwarzen ge⸗ ſchloſſen, ſo mußte man diesmal leider von dannen gehen, ohne auf ſeine Rechnung gekommen zu ſein. Der Anſtoß bringt zwar Union vor der Gäſte Tor, bald aber greifen Zaghaftigkeit und undurchdachtes uſammenſpiel Platz, ſodaß mehrere Chancen ausgelaſſen werden. Kafſerslantern hingegen führt ein entſchloſſenes Spiel vor, das den äſten auch zu Erfolgen verhilft. So kann Buch(rechter Innen⸗ ſtürmer), der aus der Mannſchaft durch ſeine Technik hervorragt, nach ſorſchem Durchbruch in der 29. Minute das erſte Tor für Kaiſers⸗ lautern erzielen. Der Kampf behält weiter den Charakter der Aus⸗ geglichenheit, doch iſt Unſon nicht imſtande, den Erfolg der Gäſte zu erwidern. Sie handelt oft entgegen den Anweiſungen ihres Lehrers und beſiegelk ſomii ſelbſt ihre Niederlage. Nach Halbzeit iſt es ſtets das gleiche Bild. Hie und da fallen auch gut plazierte Schüſſe aus eihen der Unſon, die anfangs überlegen iſt. Bähr im Tore 5 der Gäſte ſtellt indeſſen auch ſeinen Mann und verhütet einen Erfolg. noch durch flotte Vorſtöße herauf, aus denen heraus uch in der 38. Minute den zweilen Trefſer ſkort. Die weiteren Fttenaer Augriffe ſcheitern an den energiſchen Verteidigungen. mit iſt Union in ihrem letzten Ligaſpiele der Saiſon 1910—1t, das von Herru Zipf(Union) zufriedenſtellend geleitet wurde, mit:2 egen Ende heſchwört Kaiſerslautern peller von etwa 5 Meter Durchmeſſer, unterlegen und hat wohl dadurch die dritte Stelle in der Tabelle ver⸗ loren. NI. F. Fußball. Am vergangenen Sonntag konnte.⸗G.„Vik⸗ toria“ Neckarhauſen 1908 gegen Allemania Ilvesheim ein Revancheſpiel mit:0 ſiegen(Halbzeit:). Nächſten Sonntag wird obige Geſellſchaft gegen Mannheimer Sportgeſellſchaft 1906 in Mannheim autreten. oe. Karlsruhe, 5. Febr. Auch die heutigen Ligaſpfele gingen nicht ohne Ueberraſchung vorüber. Auf dem Alemanniaſportplatz tratey ſich 2 Lokalgegner, der K..⸗V. und Alemannia gegenüber. Trotzdem der K..⸗B. überlegen war, war es ihm nicht möglich, die Alemanniamannſchaft zu beſiegen. Das Spiel ging mit:1 unent⸗ ſchieden aus. Halbzeit:0 für den Verein, der mit Erſatzleuten auf den Platz trat und ſein Tor kurz vor Halbzeit durch einen 11 Meter⸗ Straßball erzielte.— In Stuttgart ſpielte der Beiertheimer Fuß⸗ ball⸗Verein mit den dortigen Sportfreunden und verlor mit 6: 0.— In Pforzheim traten ſich.⸗Kl. Pforzheim und Stuttgarter Kickers gegenüber. Das Spiel endete für Kickers mit:1. **** Luftſchiffahrt. * Das Laboraluftſchiff. Ueber das früher ſchon in der Preſſe erwähnte Labora⸗Luftſchiff, das von den Ingenieuren Weßel und Schleiblinger in Stuttgart konſtruiert worden iſt, werden jetzt genauere Angaden bekannt. Darnach würde es ſich um einen zukünftigen Dreadnought der Lüfte handeln, zu deſſen Bau nach Anſicht der Konſtrukteure nichts weiter fehlt, als das Geld. Das Projekt ſoll von erſten Fachautoritäten geprüft und in allen Teilen für ausführbar erklärt worden ſein. Auch ſoll bereits Kapital zum Bau des Luftſchiffs gezeichnet worden ſein. Das Luftſchiff ſoll in erſter Linie die beiden Hauptforderungen der Betriebsſicherheit und der Wirtſchaftlichkeit erfüllen. Die Aus⸗ meſſungen ſind allerdings ganz enorm. Der Ballon ſoll bei einem Durchmeſſer von 21 Meter, eine Länge von 315 Meter haben. Das Gerippe beſteht aus gegenläufigen Spiralgängen. Das Spiral⸗ gerippe, das 20000 Kilogramm wiegt, beſteht aus Duralumin⸗ brofilen. Der ganze Ballonkörper, von annähernd 19 700 Qua⸗ dratmeter Oberfläche, wiegt 29 000 Kilo. Die Hülle beſteht aus hartgewalztem Duraluminblech im Gewicht von 27 500 Kilo. Der Ballon, der durch leichte Zwiſchenwände in 20 Kammern eingeteilt mird, ſoll 9000 Kilo Waſſerſtoff gufnehmen. Die vorderſten 120 Meter des Ballonkörpers tragen 8 Exploſtonsmotoren zu je 300 Pferdeſtärken. Jeder Motor treibt mittels Stahlbänder 2 Pro⸗ Wenn alle 8 Motoren laufen, ſoll eine Geſchwindigkeit von 90 Kilometern erreicht wer⸗ den, Auf die Länge des Ballons ſind 15000 Kilo Benzin und Oel verteilt; ſie ſollen ermöglichen, 1800 Kilometer in 20 Stunden, 2600 Kilometer in 40 Stunden und 4000 Kilometer in 80 Stunden mit 300 Perſonen und 22 Mann Beſatzung an Bord zurückzulegen. Im Anſchluß an die Motorkajſiten beginnt eine 2 Meter hreite geſchloſſene Gondel, die 8 Perſonen⸗ und 7 Nebenabteilungen beſitzt. Die übrigbleibende Ballonlänge erhält Paſſagierkajüten an⸗ gebaut. Die Höhenſtener und Seitenſteuer des Luftſchiffes werden mit Drahtſeilen bedient, Hallen für das Luftſchiff ſollen nicht er⸗ forderlich ſein, vielmehr ſollen drehbare Anlegewände genügen. Ueber die Koſten des Baues eines ſolchen rieſigen Luftſchiffes per⸗ lantet nichts, es wäre aber nicht unintereſſant, auch dieſe Zaßlen kennen zu lernen. Apfatik. Ein Waſſerflugzeng. Vor wenigen Tagen wurde aus Amerika berichtet, daß der Flieger Ely mit einem Curtiß⸗Zweidecker auf einem Schiff im Hafen von San Franeiseco gelandet, und von ihm wieder aufgeſtiegen ſei. Jetzt kommt die Nachricht, daß der Er⸗ bauer jenes Flugzeugs Glenn H. Turtiß einen Zweidecker aus⸗ probiert hat, mit dem es möglich iſt, ſogar vom Waſſer aus auf⸗ zuſteigen und auf ihm zu landen. Die Verſuche ſollen in der Bai von San Diego bor einer Kommiſſion von Seeoffizieren vorge⸗ nommen worden ſein. Das Seeflugzeug war ein gewöhnlicher Flugdrache, unter dem nur Schwimmkörper angebracht waren und der mit einem beſonders ſtarken Motor ausgeſtattet war. Durch ihn war es möglich, auch im Waſſer die Geſchwindigkeit zu erzielen, die zum Abflug notwendig iſt. Curtiß machte einen kurzen Rund⸗ flug, bei dem er die Begleitſchiffe überflog und landete dann wieder auf dem Waſſer, wo der Flugdrache ſehr raſch zum Halten kam. Dieſe Verſuche ſollen mehrfach wiederholt worden ſein. Der Flie⸗ ger äußerte ſich ſehr befriedigt über ſeinen Erfolg.„Mir iſt die Löſung einer Aufgabe gelungen, die vom Marineſekretär als un⸗ bedingt notwendig für ein brauchbares Seeflugzeug bezeichnet wor⸗ den iſt, Ich kann mit meinem neuen Flugzeug an der Seite eines Kriegsſchiffes vom Waſſer aufſteigen, exfolgreiche Flüge ausführen und mich jederzeit wieder auf das Waſſer niederlaſſen, wo ich mich längere Zeit zu halten vermag. Von hier iſt es ein Leichtes, meinen Apparat an Bord eines Kriegsſchiffes zu nehmen.“ * Ein franzöſiſcher Rekordfernflug. Der Militärapigtiker Hauptmann Bellenger iſt am Mittwoch vormittag.45 Uhr zur Luftreiſe nach Pau in Vineennes aufgeſtiegen und landete ohne Unfall um.30 Uhr dicht bei Bordeaux, nachdem er in Pontlevoy und Poitiers Zwiſchenlandungen vorgenommen hatte. Die an einem Tage zurückgelegte Strecke von mehr als 500Kilometer iſt die größte, die bisher von einem Flieger an einem Tage zurückgelegt wurde. Der erſte Tag der Luftreiſe des Hauptmanns Bellen⸗ ger von Paris nach Pau hat ſich nach dem Plane des Offiziers vollzogen. Er legte in drei Abſätzen die Strecke Paris⸗-Bordeaux (585 Kilometer) zurück. Die erſten 170 Km. flog er in 1 Stunde 45 Min. Die ganze Reiſe mit den zwei Aufenthalten nahm acht Stunden 28 Minuten in Anſpruch. Die reine Flugzeit beträgt fünf Stunden 21 Minuten, ſomit alſo die durchſchnittliche Stunden⸗ geſchwindigkeit 115 Kilometer. Der Offizier folgte in der Haupt⸗ ſache der Heeresſtraße. Das Flugzeug hielt ſich in einer mittleren Höhe von 300 Meter. Zum Ueberfliegen von Wäldern mußte aber bis 600 Meier geſtiegen werden. Beim Ueberflug über die Vienne nötigten Bellenger die Windſtöße, 710 Meter boch zu fliegen. Die Orientierung wurde am Vormittag durch den Nebel und am Nachmittag durch die blendende Sonne erſchwert. Die Luftreiſe ParisBordeaux iſt ſchon im vorigen Jahr von dem Flieger Vielovucie ausgeführt worden, aber nicht in einem Tage Am Donnerstag iſt Bellenger um.50 Uhr bei Bordeaux wieder aufgeſtiegen und um.50 Uhr in Pau glatt gelandet. * Die Juternationale Aeroausſtellung in Berlin. In der letz⸗ ten Sitzung des Komitees der geplanten Flugausſtellung wurde beſchloſſen, die Ausſtellung im Dezember 1911 abzuhalten unter dem Namen„Internationale Aeroausſtellung“. Zur Ausſtellung werden gelangen Flugzeuge und Motorluftſchiffe mit Zubehör. Da⸗ gegen wird die Freiballonluftſchiffahrt unberückſichtigt bleiben, Radſport. * Wiſſenſchaſtlich⸗techniſche Kommiſſion zur Weiterentwicklunz des Kraftrades. Am 1. Februar hatte das Präſidium der„Deuk⸗ ſchen Motorfahrervereinigung“ nach vorausgegangener Beratung mit der Heeresverwaltung eine Verſammlung in die Räume 93 „Kaiſerlichen Automobilkluhs“ berufen, die über geeignete Schritte zur Weiterentwicklung des Kraftrades und ſeiner Verbreitung be⸗ raten ſollte. In mehrſtündiger angeregter Ausſprache wurden die Aufgaben feſtgeſetzt, deren Löſung in erſter Linie gefördert werden ſollte. Zugleich wurde ein Preisausſchreiben beſchloſſen, um die Allgemeinheit zur Mitarbeit an der Löſung dieſer Auf⸗ gaben anzuregen. Die Feſtlegung der Einzelheiten dieſes Preis⸗ ausſchreibens wurde einer Kommiſſion übertragen, die möglichſt bis zum Anfang März d. J. die Aufgabe zum Abſchluß bringen ſolle. Oberſt Schmiedecke, der Vertreter der preußiſchen Heeres⸗ verwaltung, ſtellte eine Beihilfe des Kriegsminiſteriums zu den Preiſen in Ausſicht. Die praktiſche Prüfung der als ausſichtsreich befundenen Neuheiten wird vorausſichtlich im Jahre 1912 durch die Militärbehörde erfolgen. aſſerſport. *„Der fliegende Fiſch“, ein neues Gleitboot, das der In⸗ genieur Rovand fonſtruiert hat, iſt nun in Eaſt Cowes vom Stapel gelaufen und hat bereits ſeine erſten kurzen Probefahrten mit überraſchendem Erfolge beſtanden.„Der fliegende Fiſch“, wie ber Erfinder ſein Boot getauft hat, iſt bei Sounders erbaut, die auch das Motorbopt des Herzogs von Weſtminſter hergeſtellt haben, das den Weltrekord der Schnelligkeit für Waſſerfahrzeuge aufgeſtellt hat. Das neue Boot hat eine Länge von etwa 20 Fuß, wird von einem 50 HP-Motor getrieben. Der kleine Rumpf ruht auf zwei Gleitflächen, die am vorderen und am hinteren Ende des Bootes angebracht ſind. Bei großer Geſchwindigkeit gleitet das Fahrzeng im Sturme über die Wellenkämme. Man erwartet von ihm, daß es in den nächſten Wochen einen neuen Rekord aufſtellen wirb. Schwimmſport. oc. Kreistag des Kreiſes 5(Süddeutſchland) des deutſchen Schwimmerperbandes,. Karlsruhe, 5. Jebr, Der größte und be⸗ deutendſte Kreis des deutſchen Schwimmerverbandes, Kreiz 5(Süd⸗ deutſchland), welcher 66 Vereine mit nahezu 10 000 Mitgliedern um⸗ faßt, hielt heute hier im Saale des Reſtaurant Ziegler ſeinen 1. Kreistag ab, zu dem laut Präſenzliſte 44 Vereine aus ganz Sid⸗ deutſchland Vertreter entſandt hatten. Der 3 genieur Stege⸗München, eröffnete vormittags 10 Uhr die Tagur mit einer Begrüßungsanſprache, die mit einem Hoch auf den Fandes⸗ fürſten ſchloß. Hierauf erſolgte die Erſtattung der Jahresberſchte Ingenieur Stege gab ein anſchauliches Bild von der Entwichelung des Schwimmſports in Süddeutſchland im verfloſſenen Jahre und wies auf die Unterſtützungen hin, die die Schwimmerbewegung über⸗ all bei Behörden und Privatperſonen in den letzten Jahren erhalten hat und die nicht wenig zu der heutigen Ausbreitung beigetragen haben. Kretsſchwimmwart Dr. Weber⸗Indwigshaſen gab in ſeinem Jahresbericht einen Rückblick auf die Schwimmfſaiſon 1910, ſtreifte die wichtigſten Schwimmfeſte des verfloſſenen Jahres ſomie die ſportlichen Leiſtungen einzelner Schwimmer und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Zeit nicht mehr ferne ſein werde, in der das Schwimmen überall ohne Ausnahme in den Schulen obligatoriſch 1 werde.— Nachdem noch der Kreiskaſſier ſeinen Bexicht erſtattel hatte, wurde nach Dankſagung an die Reſerenten für ihre Mühewaltung in die Mittagspauſe eingetreten. Dieſe wurde zu einer Beſichtigung des ſtädtiſchen Vierordtbades(Ettlingerſtraßeſ benützt. Nach dem gemein⸗ ſchaftlichen Mittagsmahl wurde um 9 Uhr nachmittags in den Ver⸗ handlungen fortgefahren. Den größten Teil füllten die Beratungen zahlreicher Auträge interner Nätur aus, die in der Mehrzahl an⸗ genommen wurden. Die Beratungen zogen ſich bis äber die 8. Abendſtunde hinaus.— An die Sitzung ſchloß ſich eine gemütlſche Abendunterhaltung, welche die Kreistagsvertreter bis zum Abgaug ihrer Züge zuſammenhielt. 5 Huundeſport.„„ 5 *Der Kynologiſche Verein Durlach veranſtaltet am 19. Februar eine große, allgemeine Schau von Hunden aller Raſſen unte der Regeln des Kartells. Die Durlacher Schau iſt die ein⸗ zige Süddeutſchlands in den Wintermonaten. Gut geheizte, ge⸗ ſchloſſene Lokalitäten ſind vorhanden. Als Richter haben zugeſagt: E. von Otto Bensheim, Profeſſor Dr. Meyer in Zuffenhauſen bei Stuttgart, Profeſſor Treiber Plankſtadt, Kaufmann Irſch⸗ linger Schwetzingen, A. Neff Straßburg i. Elſ., Goklinger Mannheim. Schauleiter Otto Becker, Durlach, Moltkeſtraße 8, iſt zu allen weiteren Auskünften gerne bereit. Winterſport. B. Schneeſchuh⸗Weitläufe auf bem Feldberg. Zu ſeinen 15. Wetz⸗ läufen, die vom 10.—12. Jebruar auf dem Feldberg ſtattfinden, hat der Skiklub Schwarzwald nachſtehendes Programm zu⸗ ſammengeſtellt: Freitag den 10. Fehr.: Patrouillenlauf(Milittzrlauß, Ablauf 8 Uhr früh. Offen für alle im Dienſte befindlichen Militär⸗ perſonen, Sams tag, den 11. Jebr.; 10 Uhr morgens: Großer Dauer⸗ lauf(Lagufſtrecke etwa 10 Kilem.). Nachmittags 3 Uhr: Heer⸗Dauer⸗ lauf. Offen für alle aktiven Militärperſonen. Um 3 Uhr 15 Min.:? Ausſcheibungs⸗Sprunglauf. Hierbei kann die Sentoreneigenſcha erworben werden. Sountag den 12. Febr., 8 Uhr morgens; Sprung⸗ lauf der 2. Klaſſe(früher Juniorenſprunglauff; 9 Uhr 15 Min; Bis marckwettlauf; 9 Uhr 45 Min.: Hindernislauf, a] für Herren(Abſahrt in ſchwierigem Gelände!, b) für Damen(Abfahrt in mäßig ſchw, cie⸗ lände); 10 Uhr 45 Min, Sprunglauf der 1. Klaſſe(Großer Sprung lauf, 3 Ehrenpreiſe und außerdem für den ſchönſten Sprung der vom Ak. Skiklub München geſtiftete Ehrenbecher. Um 12 Uhr Min. Felöberg⸗Volkslauf lea, 6 Km.]; 12 Uhr 30 Min,: Jugendwettlauf Bei dieſem Rennen kommt die Meiſterſchaft im 8 4 1 Schwarßwald für 1911 zum Austrag und zwar kaun dieſe beim großen Dauar⸗ und Sprunglaufen erworben werden, Derx Sieger erhält den Meiſterſchaftstitel und den filbernen Ski des 8 Außerdem kommt noch der deutſche Akademtikerlauf zum An trag, der ſich aus Dauer⸗ Hindernis⸗ und Sprunglauf 1 Der Sieger erhält den vom deutſchen Kronprinzen geſtiftslen becher. Am Samstag nachmittag findet eine außerordentſiche verſammlung des S. C. S, ſtatt. Dio ei am tag nachmittag im Feldbergerhof, Am dritten Reunk werden auf der Höllentalbahn Sonderzüge verkehren, Zugänge zum Feldberg ſind für Skiläufer von der Station Po oder Hinterzarten aus. —— [Miftagdfakt. + Maunheim, den 7. Februar 191¹¹ Einfache d kanische Buchführung kaufmänn, Rechnen, Stenographie, Maschinenschreiben oppelte und ameri- Ste⸗ 1 Tonterrien Nachhilfeunterricht iu Mathematik erteilt stud. math. Off. erbet. unt. 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Einig aber ſind alle darin, daß der Genuß von Cacao dem menſchlichen Körper viel zuträglicher iſt als Kaff e oder Tee. Natul lich kann dabei nur wirkl. guter 1 und reiner Cacao— Van Houtens Cacao— in Frage kommen. Dieſe Anſich! der Aerzte kaben ſich ſehr viele Fmilien zunutze gemacht und wo früher am Morgen Kaffee ge⸗ trunken wurde, iſt jetzt an Houtens Cacaso als tägliches Getränk einge⸗ führt. Gerade das chörakteriſtiſche bei Van Houtens Cacas iſt, daß man ſich ibn nie zuwide krinkt, viel⸗ meer machen ſein Aroma und Wohl⸗ geſchmact ihn immer begehrenswert. Für Kinder, welche morgens zur Schule gehen, iſt er unentbehrlich. Er hält die Kleinen friſch. Buntes Feuſſſeton. — Das Neueſte in— Packpapier. Nicht mehr Paris, ſondern die Vereinigten Staaten von Nordamerika wirken neuerdings bahn⸗ brechend im Neiche der Mode; dabei verſtehen es die geſchäftstüchtigen Hankees meiſt, zwel Fliegen mit einer Klappe zu ſchlagen.„Das letzte“, mas die großen Geſchäfts⸗ und Warenhausinhaber in Amerika ihren eleganten Kundinnen bieten, iſt Einwickelpapier und Bindfaden in den neueſten Kunſtſchattierungen. Jedes Paketchen wird in Papier ein⸗ gehüllt und mit Schrur umwickelt, die genau nach der Farbe der Toi⸗ lette der Käuferin abtetönt ſind, ſodaß das Paketchen beim Tragen nicht von dieſer abſticht. Der ſchlaue Amerikaner ſpart durch dieſen neweſten Geſchäftstrick viel Weld und Mühe. Ein gewöhnlich verpacktes Paketchen ließe die Kundin ſich unbedingt„zuſchicken“; ein ſo hoch⸗ modern und ſein umhülltes nimmt ſie gern ſelhſt mit. — Außs dem Leben erzählt die„Jugend“ folgende Geſchichte: Frau Geheimratswitwe und ihre wohlerwachſene Tochter hatten eine furcht⸗ bare Not mit ihren Dienſtboten, alle waren minderwertig, mindeſtens wurbe in jedem Mynat, nicht ſelten in der Woche gewechſelt. Als gar nichts meßr half, entſchloſſen ſich die Damen zu einem ungeheuren Opfer. Sie gaben ihre Sechszimmerwohnung auf, nahmen eine neue von nur vier Zimmern und beſchloſſen, den Haushakt ganz allein zu beſorgen. Das iſt die größte und wirkungsvollſte Demonſtration gegen dte Dienſtbotenplage. Die Einrichtung der Wohnung wurde natürlich vom Dekorateur beſorgt, die Waſchfrau machte das erſte Mal reine, und endlich bam der Tag, wo ſie ganz allein waren, aber ganz aallein. Mit einer koloſſalen Courage ging es an die Arbeit. Schon war man um einhalb neun, nachdem man um ſieben aufgeſtanden, ſoweit, man wiſchte Staub und hantierte mit dem Scheuerlappen herum, gurz, man arbeitete. Es wurde indeſſen elf Uhr. Auf das Eſſenkochen mußte man leider verzichten, wenigſtews für heute. Man machte um einhalb zwölf Toilette und ging um ein Uhr ins Reſtaurant. Um drei war man ſchon wieder an der Arbeit—, aber, man wurde nicht ſertig. Man geſtand ſich gegenſeitig nicht, wie müde man geworden, ſondern freute ſich nur, daß man keinen Dionſtboten mehr brauchte. Am au⸗ dern Tag ging es ungefähr ebenſo. Und ſo neun lange, arbeitsüber⸗ ladene, ſchauderhafte, furchtbare Tage. Zum Kochen war man ni⸗ gekommen in der Zeit, auch war man nie fertig geworden—, da heſchloſſen die Damen— wieder Dienſtboten zu halten, und merkwür⸗ dig— ganz merkwürdig, jetzt hatten ſie Glück mit ihnen. Sie haben in ſtieben Jahren nur zweimal gewechſelt. — Biktor Napoleons morganatiſche Gemahlin. Nur wenige dürften wiffen, daß Madame de Beaucler, die verfloſſene morganatiſche Ge⸗ mahlin des Prinzen Victor Napoleyn, ſich vor einigen Monaten in London niedergelaſſen hat: ſie bewohnt dort, ſo wird dem„B..⸗C.“ geſchrieben, ein elegantes kleines Haus in dem ariſtokratiſchen Stadt⸗ teil Weſt Keuſington. Die„moderne Joſephine“, wie ſie ein bekannter ſvanzöſiſcher Jvurnaltſt nannte, iſt eine auffallend hübſche und viel⸗ ſeitig gebildete Ialienerin aus ſehr guter Familie. Der Prinz ſah ſie zum erſten Male vor 27 Jahren im Salon eines vornehmen Italie⸗ wers und war ſofort bis zur Raſerei in ſie verliebt. Kurz darauf wurde die Hochzeit gefetert, und das glückliche Paar ließ ſich in Brüſſel nie⸗ der; hier wurden ihm drei Kinder geboren. Die brave Italienerin lebte ſehr zurückgezogen und hütete ſich ängſtlich vor ſeder Berührung mit der Oeffentlichkeit; ſie protzte nie mit ihrer Stellung, trat nie als Gattin eines Thronprätendenten auf und erklarte wiederholt, daß ſie zu jeder Zeit bereit ſein würde, ſich für die Dynaftie zu opfern. So Assunde Nerven geben Arbeitsfreudigkeit, Energie, Erſolge in Beruf und Leben. Be⸗ ginnen die Nerven zu verſagen, ſo entſchwinden Wohlergehen und Wohl⸗ hefinden bald, um der Untätigkeit, Sorgen oder gar Schlimmerem Platz zu machen.— Auf Schwäche und Defekte der Nerven ſind auch die meiſten körperlichen Leiden zurückzuführen. Man achte deshalb bei der Körperpflege vor allem auf Kräftigung ſeiner Nerven!l. Die nosrmale Lebensfunktion des Nervenſyhſtems wird hervorgerufen durch bine eigentümliche, in den Nerven enthaltende Subſtanz:„Lecithin“, oder auch direkt„Nervenſubſtanz“ genannt. In den Nerven der an ſort⸗ ſchreitender Entkräftigung Leidenden kann man mikroſkopiſch auch einen ſortſchreitenden Schwund dieſer Nervenſubſtanz nachweiſen, und um⸗ gekehrt, hal man, ſobald Schwachen und Zurückgebliebenen die fehlende, bezw. geſchwundene Nervenſußſtanz in geeigneter Ferm zugeführt wurde, ſtets eine auffallende Beſſerung des Allgemeinbefindens wahr⸗ genommen, mit der in gleichem Maße ein mikroſkopiſch nachweisbares Anwachſen dieſer Nervenſubſtanz in den einzelnen Nerven, einherging. Rraſt und Geſundheit der Nerven ſind alſo abhängig von ihrem Rein⸗ gehalt an Nervenſubſtanz. In der Tat ſtellt die Eruährung der Nerven mit Leeithin bei allen Schwächezuſtänden einen der glücklichſten Erfolge der modernen Wiſſenſchaft dar. Längere Zeit ſchien zwar die Gewin⸗ nung von Nerveuſubſtanz(Leeithtn) im großen zur allgemeinen An⸗ wendung ſehr ſchwierig, ja unmöglich. kam es auch, daß ſie gegen die Vermählung ihres Man Prinzeſſin Clementine von Belgten nichts einzuwenden hatbe und ſich ohne jeden Proteſt zur Scheidung bereit finden ließ. Der Prinz hat ihr natürlich— das war wohl das mindeſte, was man von ihm ver⸗ langen konnte— eine hohe Rente ausgeſetzt und auch für die Zukunft ſeiner drei Kinder reichlich geſorgt, das alles wahrſcheinlich mit dem Gelde ſeinter jetzigen Gemahbin, da er ſelbſt vorlsufig nicht viel beſitzen ürfte. Madame de Beaucler wünſcht nichts ſehnlicher, als vollſtändig in Ruhe gelaſfen zu werden, da ſie fortan nur ihren Erinnerungen zu keben gedenkt. Die opferwillige Frau verdient ſicherlich volle Bewun⸗ derung; nicht ganz ſo ſchön erſcheint uns das Charakterbild des Napo⸗ leon, der nach 27ähriger Ehe ſeiner Frau einſach den Abſchied gibt, um eine andere Frau, die er angeblich auch ſchon längere Zeit„geliebt⸗ hat, als Gattin heimzufithren. Die Napoleous ſiud in Ghedingen aller⸗ dings nie ſehr zuverläſſig geweſen. — Aus dem Dollarlaude. In Newyork findet in dieſen Tagen die Hochzeit Lord Decis mil der igjährigen Dollarprinzeſſin Helen Vivian Gould ſtatt. Wieder werden Millionen die Vereinigten Staaten ver⸗ laſſen und nach England wandern. Den Nordamerikanern will dies durchaus nicht gefallen. Lord Decis erhält daher ſeit Tagen Drohbriefe, in denen er aufgefordert wird, von der Hetrat zurückzutreten.„Ste ſind hierher gekommen, um Dollars zu ſuchen, nicht aber Liebe. Sie würden gut tun, Ihre Koffer zu packen und unverzüglich abzureiſen“, ſchrieben einige„amerikaniſche Töchter“ im Namen ihrer Leidens⸗ gefährtinnen. Lord Decis hat ſogar eine Duellforderung für den Fall erhalten, daß er die ſunge Gould heiratet. Leider ſoll der ſchießluſtige Amerikaner aber vergeſſen haben, die Forderung mit ſeinem Namen zu unterzeichnen.— Frederick Townusend Martin, ſelbſt ein Mitglied der Newyorker Vierhundert, veröfſentlicht nach der„Tgl. Roſch.“ in „Everybody's Magazine“ einen ſcharfen Artikel gegen die Uebertrei⸗ bungen amerikaniſcher Millionäre, die oft an Wahnſinn grenzen. Ein Millionär aus den Südſtaaten, erzählt er z.., erwarb für 48 000 M. einen Motorwagen. Die Einrichtung war jedoch nicht nach ſeinem Geſchmack. Er beſtellte für den Wagen urch und Schlafraum, ein kleines Bad mit Warm⸗ und Kaltwaſſer⸗Einrichtung und eine kleine Küche, wodurch ſich die Koſten um 72 000 M. erhöhten. — Die Frau eines Multimillionärs, die eine Halskette im Werte von zweieinhalb Millionen Mark trägt, gebar jüngſt einen Sohn. Für dieſen wurden vier Aerzte und ein ganzer Stab von Bedienten engagiert, die ſich narr um das Baby zu kümmern hatten. Die Aerzte unterſuchten das Kind viermal täglich und gaben jedesmal ein Bulletin über dieſen Ueberprinzen heraus.— Ein anderer Millionär kaufte ſich in Newyork ein Haus, wofür er 8 Millionen Mark zahlte. Um ſich einen Garten zu ſchaffen, kaufte er das nebenliegende Grundſtück für eine halbe Mil⸗ liogn, und gab dann für Anlagen uſw. weitere zwei Millionen aus. Das Bett des Millionärs iſt aus geſchnitztem Ebenholz und Elfenbein⸗ mit eingelegtem Gold hergeſtellt; die Wände des Schlafzimmers koſteten eine Viertel Million; die Decke 80 000 M. und von den zehn Paar Vor⸗ hängen ein jedes Paar 8000 M. Der Kleiderſchrank koſtete die Klei⸗ nigkeit von 600 000., der Ankleidetiſch 280 000., der Waſchtiſch 152 000., die Bettvorkünge 250 M. das Meter und die vier Titren im Schlaſzimmer 40000 M.— Das„koſtbarſte“ jedoch iſt ein Hut, den ſich ein Nebraska⸗Millionär ganz aus Paplergeld hat anfertigen laſſen und der nicht weniger als 80 000 M. Wert hat. — Der„Paſcha⸗Rock“.„Haben Sie ſchon einen„Paſcha“ geſehen?“ Das iſt die neueſte Frage der Londoner Geſellſchaft, die ſich elegante Frauen in höchſter Span nung zuwerfen. Was hat ein Paſcha ſo Inter⸗ Wohn⸗ eſſantes an ſich, daß die Londoner Schönen ſo ſehnlich nach ſeinem ————ů ů— ů— Seitdem es aber Profeſſor Dr. Habermann und Dr. Ehrenfeld ge⸗ lungen iſt, ein wirklich phyſiologiſch reines Lecithin(Nervenſubſtanz) aus Eidotter nach einem patentamtlich geſchützten Verfahren und zu mäßigem Preiſe herzuſtellen, das nur für Biobeitin verwendet wird, ſind auch alle bisher fehlgeſchlagenen Verſuche mit älteren, weniger ge⸗ läuterten Lecithinpräparaten auf das glänzendſte überwunden; die gün⸗ ſtigen, aus den Werkſtätten phyſiologiſcher Forſchung gemoldeten Erfolge mehren ſich in ungeahnter Weiſe, und jeder hat Gelegenheit, ſie an ſich nun durch Anwendung mit Biocitin ſelbſt kennen zu lernen. Die Ergänzung der täglichen Nahrung des körperlich oder geiſtig Schwachen durch einige Kaffeelöffel Bibettin bewirkt bald in den meiſten Fällen Wiedererlangung bezw. Steigerung ſeiner früheren Nervenſpannkraft. Energie und Geſundheit erwecken ihm wieder neue Hoffnung und neue Freude an Beruf und Tätigkeit. Biocitin iſt ein wohlſchmeckender, pulverförmiger Extrakt aus den leichteſt verdaulichen, natürlichen, alſo chemiſch unveränderten Wert⸗ anteilen von Eidotter und Milch lalles ſchwerer Verdauliche iſt daraus entfernt) und enthält von dieſen ca. 10 Prozent ſolcher phyſiologiſch reinen Nervenſubſtanz— Leeithin— nach Pryfeſſor Dr. Habermann und Dr. Ehrenfeld. So bildet Biveitin das vertra und Kräftigungsmittel für jeden erſchöpften Orgauis mus jeder 2 ſtufe in geiſtiger und körperlicher Hinſicht; es bildet für den Schwer⸗ kranken ein gern genommenes, leicht verdauliches, krafiſpendendes, überhaupt ideales Nahrungs mitt el, ſchafft eine fundamentale Nährauelle für ſchwächliche und blutarme Perſonen, kräftigt und fördert 1½ in Leinwand geb.25% nes mit der Anblick verlangen? Nun, diefer Paſcha iſt bein lebendiger kürkiſcher Würdenträger, ſondern es iſt eine neue Form des Fraueurocks, die ihren Ramen nur von den weiten, faltigen Beinkleidern der lür⸗ kiſchen Tracht übernimmt. Der Paſcha⸗Rock iſt eine neuwe Etappe au dem Wege der Revolution, die in der neueſten Damentoilette auszu⸗ brechen droht. Wan hat ihn mit Intereſſe und Beifall begrüßt, ſa man füntzt an, ihn zu tragen, wenn auch vorläufig nur in Geſellſchaften und noch nicht auf der Straße. Das war ein wirklicher Tag im Leben der britiſchen Modedamen, als ein bekanntes Modehauß der Able⸗ marle⸗Stpeet zu ſeiner erſten großen„Paſcha⸗Parade“ einkud! Die Autsmobile und die eleganten Equipagen ſtauten ſich vor dem Hawe; da war keine Dame von Walt, die zurückbleiben wollte, und in den Spiegelſälen des Modeſalons richteten ſich die Lorgnetten prüfend auf die graziöſen Mannequins, die mit läſſiger Aumut in kurzen, ge⸗ teilten Röcken daher wandelten, unter denen— Wunder des Wunders! — richtige Pluderhoſen hervorlugten. Manches„Shocking!“ entſloh da entrüſtet geſchürzten holden Lippen, aber es gaß auch kühnere Geiſter, die zu 600 M. das Stück ein Paſcha⸗Koſtüm beſtellten, und einige füh⸗ rende Suffragettes erklärten im hohen Ton der Anerkennung, dieſer Paſcha⸗Rock ſei der erſte Schritt zur Gleichſtellung der Geſchlechter. Die Saat, die in der Abelmarke⸗Street in ſo viele kapriziöſe Frauen⸗ köpfe gelegt wurde, iſt in der letzten Zeit bereits zum Keimen gekom⸗ men: bei verſchiedenen Empfängen und Geſellſchaften erſchienen Da⸗ men im Paſcha⸗Rock, und das halb widerſtrebende, halb bewundernde Murmeln threr Mitſchweſtern war ihnen Lohns genug und läßt ahnen, daß die neue Mode reißend um ſich greiſen wird. Der erſte Anblick die⸗ ſes„Paſcha“ hat wirklich etwas Verblüffendes. Während ſich der ge⸗ raffte, kurze Rock in reicher Garnierung anmutig mit ſeinen runden Linden um die Figur ſchmiegt, treten da, wo der Rock geteilt iſt, plötzlich ein Paar weite Pluderhoſen von gleichem Stoff hervor. Die Trägerinnen behaupten aber, man werde ſich ſchon mit dieſem unge⸗ wöhnlichen Anblick abfinden, und jedenfalls ſei der„Paſcha“ ein außer⸗ ordentlich bequemes Kleidungsſtück, das einen neuen Reiz und eine neue Stimmung in das Leben der Frau bringe. Vorläuſig haben ſich aber die Damen nur dazu verſtanden, Geſellſchaftstoiletten à la Paſchg anzulegen, die mit vielem Geſchmack und reicher Verwendung von Schmuck kreiert worden ſind und noch durch ortentaliſche Schuhe zu einer Symphonie à ia Turca vervollſtändigt werden. Das Promena⸗ den⸗Paſchakoſtüm, das einfacher und knapper iſt und dadurch die Hoſe noch mehr betont, iſt bisher auch von den kühnſten Suffragettes nicht angelegt worden. Die erſte, die mit einem ſolchen Paſcha⸗Rock auf der Straße erſcheint, wird dem Märtyrerinnenſchickſal nicht entgehen, das ſchon ſo manchen Revolutionärinnen der Mode von der wenig rück⸗ ſichtsvollen Schar des Straßenpublikums bereitet worden iſt. Büchertiſch. Die Berlagsbuchhandlung B. G. Teubuer in Leipzig bringt in ihrer Sammlung„Aus Natftur und Geiſteswelt“, Sammiung wiſſonſchaftlich gemeinverſtändlicher Darſtellungen aus allen Gebieteg des Wiſſens, folgende Neuerſcheinungen: Großſtadtpädagogik⸗ Vorträge, gehalten in der Humboldt⸗Akademie zu Berlin. Von J. Tews.(327. Bändchen.)— Moderne Erziehung in Haus und Schule. Vorträge in der Humboldt⸗Akademie zu Berlin. Von J. Tews. 2. Auflage.— Schulkämpfe der Gegenwart Borträge, gehalten in der Humboldt⸗Akademie in Berlin. Von J. Tews. 2. Auflage.(11. Bändchen.] Preis eines jeden Bandes geh. und iſt für geiſtig ermüdete und erſchlaffte Zuſtände von kaum le erhoffter Nutzbarkeit. Querſchnitt eines degenerierten Nernenbündels; ein großer Teil der Nervenfaſern iſt vollſtändig zugrunde gegangen du ch 79 97 an geeigneker Stoffzufuhr (reines Leecithin). Querſchnitt eines geſunden Nervenbündels. Biveitin iſt in allen Apotheken und Drogerien vorrätig. In keinem Falle verſäume mam, ſich näher über die Methode rationeller Nerven⸗ pflege durch eine Broſchüre zu vrientieren, welche von der Biseitin⸗ Fabrik, Berlin S. 61 Pr., uebſt einem Geſchmacks wrußter Bigeni volk, den Subſtanzerſatz der Nerven allmähkich zu geſunder Funkttonstätigkeit kommen koßeulus perlenbel wird, „ * * „ rcr r Mannheim, 7. Februar 1911 —— ——.—.— Saalbau-Theater. 97 im und wieder freigegeben wurde das grosse Drama Von heute ab wieder zu sehen Saalbau-Theater welches das alleinige Aufführ⸗ ungsrecht besitzt. Ferner: * lantir und das andere sensationelle Weltstadt- Programm. PMANNHEIM Strohmarkt—— 45 6 1 L ſeler Edllaben mit 5 großen*CV 2 Eingänge, 3 Zimmerwohnung und Nebenräume, in beſter Lage der Mrittelſtraße, Mk. 3800 per bald oder ſpäter zu vermieten. oder en eilt, zu Annoncen-Annahme fur alle— d. In- u. Ausld. ganz Offerten unter D. 824 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. 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