Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt) Schiffahrtsabgaben. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 8. Febr. Das Wichtigſte aus der geſtern der Schiffahrtsabgaben⸗ Kommiſſion vorgelegten Denkſchrift iſt bereits mitgeteilt. Auch aus dieſen kurzen Auszügen iſt leicht zu entnehmen, daß die Schiffahrtsabgabenfrage nicht eben in ein erfreuliches Sta⸗ dium eingetreten iſt. Im Gegenteil die dort angeführten Be⸗ rechnungen und Schätzungen, die weit über die aus der Denk⸗ ſchrift vom Jahre 1909 herausgehen, die Unſicherheit über die Tarifſtellung, die völlig in der Luft hängt und den ſpäteren Entſchließungen der Zweckverbände überlaſſen bleibt, die recht bedenkliche Klaſſifizierung einzelner Güter und vor allem die — auch in der Denkſchrift ganz beſonders hervorgehobene— Erklärung, iſt auch nach der Einführung der Schiffahrtsab⸗ gaben die Bundesſtaaten zum Ausbau und zur Untetrhaltung der natürlichen Waſſerſtraßen beiſteuern ſollen, müſſen die Bedenken gegen das Abgabengeſetz nur noch erhöhen, und wie Iwir aus dem Munde von Abgabenfreunden gehört haben, ſind die Bedenken auch bei dieſen nach der neueſten Denkſchrift, ſomeit ſte ſich bisher ein Urteil bilden konnten, ganz beträchtlich gewachſen. Von den Schwierigkeiten, die ſich aus den völker⸗ rechtlichen Verträgen mit den ausländiſchen Uferſtaaten er⸗ gaben, ſoll hierbei nicht weiter geſprochen werden; wir wollen abwarten, welche Erklärungen in dieſer Hinſicht am kommen⸗ den Freitag der Staatsſekretär des Auswärtigen v. Kider⸗ len- Wächter abgeben wird. bolt ſeien bei dieſer Gelegenheit die Berechnungen der Denkſchrift über Wirkungen der Abgabenerhebung im Rheinſtrompberband. Bei der Berechnung der Ein⸗ nahmen iſt die Flößerei außer Betracht gelaſſen, weil die Denk⸗ ſchrift von der Vorausſetzung ausgeht, daß ſie abgabefrei bleiben ſoll. Bezüglich der Entwickelung des Verkehrs auf dem Rheine kimmt die Denkſchrift an, daß ſich dieſer in gleicher geometriſcher Progreſſion weiter entwickeln werde wie bisher; in den letzten 30 Jahren iſt er jährlich um 6,9 Prozent geſliegen und für das Jahr 1909 auf 7,895 Milliarden Tonnenkilometer berechnet. Für die Annahme gleichgünſtiger Verkehrsſteigerung wie ſeither, wird beſonders auf die zunehmende Entwickelung des niederrheiniſch⸗ weſtfäliſchen Bergbaues, auf die neue Salzproduktion der deut⸗ ſchen Solvaywerke bei Rheinberg und auf die neue bedeutende Montaninduſtrie an der unteren Lippe hingewieſen, ferner auf die neuen Indnſtriehäfen in Frankfurt a.., Köln, Emmerich und Kleve, auf die Erweiterung der Hafenbauten in Karlsruhe und Straßburg und auf die Erſtellung eines großen Kohlenhafens oberhalb Rheinau. Aus die⸗ ſen Nenanlagen ſei eine weitere Steigerung des Beſchäftigungs⸗ Pades der Rheinſchiffahrt zu erwarten. Auch wird auf die neuen Schiffahrtswege, dem Rhein⸗Weſer⸗Kanal, die Kanaliſierung der Aüppe, des Mains und des Neckars bei der Berechnung der Einnahmen hingewieſen. Für das Jahr 1920 wird der Verkehr guf dem kanaliſierten Neckar auf 350 Millionen, auf dem kanaliſtierten Main auf 550 Millionen, auf dem ganzen Rhein überhaupt auf 17,4 Milliarden Tonnenkilometer geſchätzt; es ſoll Telegramm⸗Adreſſe: ſennig monatlich. 9 75 Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, 16 9 2 eene, durch die Poſt bez. tnel. Poſt⸗ 8 5 5 1 2— 4 aufſchlag M..42 pro Quartal. 75. Telefon⸗Nummern: 1 Einzel⸗Nummer 5 Pig.— Direktion u. Buchhaltung 144 —— 25 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 841 Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redattioann 877 Auswärtige Inſerate 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ nne e—. uleraten-Aunahme für bas Mittagsblatt Morgens 36 9 tihe, für das Abendblatt Nachmtags 3 Uhr. ee Nr. 66. Mittwoch, 8. Februar 1911. Abendblatt.) a. eeeeeeeeeeeee——— eer——————.— 15— ſich alſo der geſamte Rheinverkehr von 8,177 im Jahre 1909 auf„zweckmäſſiger“ Weiſe Stim umajorität hat. Bei alledem iſt Die heutige Abendausgabe umfaßt 17,4 Mill. Tonnenkilometer im Jahre 1920 ſteigern. Es iſt nun 9905 gar 1 55 eeſichlch 1515 175 mirgtich B. im Jahrr 1885 12 Seiten. in 1 genommen, die Rheinſchiffahrts abgaben die Belaſtung der Stromkaſſen und damit auch der Üfer⸗ — ſo zu ſtaffeln, daß von der niederländiſchen Grenze bis Köln ſtaaten ausſehen wird. Schon zwiſchen den Berechnungen der die vollen Sätze gelten, von Köln bis St. Goar 30 Prozent und oberhalb St. Goar einſchließlich Main und Neckar 50 Prozent Ermäßigung eintreten ſollen. Unter Berückſichtigung dieſer Staf⸗ felung werden die Einnahmen der Rheinſtromkaſſe an Schiff⸗ fahrtsabgaben für das Jahr 1920 auf 5,95 Mill. M. oder 0,084 Pf. vom Tonnenkilometer geſchätzt. Demgegenüber ſtehen 80,4 Mill. M. an Koſten, und zwar 13,5 Mill. M. für die Rhein⸗ regulierung von Sondernheim bis Straßburg; 2,6 Mill. M. für die Rheinvertiefung auf der Strecke von Rheinau bis Mainz; 31,9 Mill. M. für die Rheinvertiefung von Mainz bis St. Goar; 28,29 Mill. M. für die Neckarvertiefung; 291 Mill. M. für die preußiſche und 6,9 Mill. M. für die bayeriſche Mainkaniliſierung. Aus dieſen hier, nur für den Rhein gegebenen oder auch aus den bereits mitgeteilten, für die drei Strombauverbände berechneten Zahlen läßt ſich ohne weiteres entnehmen, daß die Schiffahrtsabgaben zur Deckung der Ausgaben nicht im ent⸗ fernteſten reichen. Da die Einnahmen der Rheinſtromkaſſe im Jahre 1920 5,957 Mill. M. betragen ſollen, für die Unter⸗ haltung und Verwaltung aber nur 2,339 Mill. M. zur Ver⸗ fügung ſtehen ſollen, ſo ergibt ſich ein ganz bedeutendes Manko. Es iſt alſo die Frage, wie dann dieſes Defizit gedeckt werden ſoll. Die Denkſchrift äußert ſich darüber mit mir— für die betroffenen Bundesſtaaten— freilich recht erſchreckende Klar⸗ heit. Sie ſagt(S. 13): „Das Riſiko, einen Teil der Auſwendungen für Ausbau und Unterhaltung natürlicher Waſſerſtraßen nicht aus Befahrungsausgaben decken zu können, ſondern aus anderen Mitteln beiſteuern zu müſſen, laufen die Bundesſtaaten für den Fall der Regulierung nach wie vor in derſelben Weiſe, wie ſie es bisher für den Fall der Kanaliſterung und des Kanalbaues nach Artikel 54 ſchon laufen mußten und gelaufen ſind.“ Wenn für die Bundesſtaaten überhaupt ein Vorteil aus der Wiedereinführung der Schiffahrtsabgaben erwachſen ſoll, ſo wäpe es doch der, daß ſie der Frage überhoben werden, weiterhin für den Ausbau und den Unterhalt ihrer natürlichen Waſſerſtraßen zu ſorgen. Dem ſoll aber nicht ſo ſein. Viel⸗ mehr werden die Bundesſtaaten auch nach wie vor zu den Unterhaltungskoſten herangezogen werden, ſolweit die Ein⸗ nahmen aus den Befahrungsabgaben nicht reichen. Nach obiger Aufſtellung wird aber auch in Zukunft mehr als die Hälfte dieſer Koſten auf die Bundes⸗ ſtaaten abzuwälzen ſein. Der Unterſchied zwiſchen der Neuregelung der Dinge und dem jetzigen Zuſtande iſt alſo der, daß heute die Bundesſtaaten bauen können, ſoviel und wann ſie wollen, daß ſie aber in Zukunft bezüglich der Strombauten durchaus abhängig ſind von den Abſichten und Beſchlüſſen der autonomen Zweckverbände, von denen aber andererſeits Koſten den Bundesſtaaten verurſacht werden ohne Berückſichtigung der jeweiligen Finanzlage dieſer Bundes⸗ ſtaaten, wie das jetzt bei der freien Entſchließung derſelben durchaus nützlich iſt. Baden wäre alſo völlig dem„autonomen Zweckverbande preisgegeben, da aber in dieſem Preußen in .c—— Denkſchrift vom Jahre 1909 und der jetzigen klafft ein recht bedenklicher Widerſpruch; die neue Berechnung hat—„da die techniſchen Ermittelungen inzwiſchen erheblich weiter vor⸗ geſchritten ſind“— einen eigentlich höheren Koſtenaufwand er⸗ geben als die alte. Wie aber bis zum Jahre 1920 die Koſten⸗ berechnung ausſehen dürfte, wenn„die techniſchen Ermitle⸗ lungen weiter vorſchreiten, davon dürfte ſich auch der Laie ein ungefähres Bild machen können. Man kann es aus dieſem Geſichtswinkel verſtehen, wenn die Regierung keine Neigung fühlt, ſchon jetzt durch Geſetz die Höhe der Tarifſätze und die Tarifierung der Güter in die vorgeſehenen fünf Tarifklaſſen feſtzulegen. Dieſe Rege⸗ lung ſoll den autonomen Stromverbänden überlaſſen bleiben. Dagegen müſſen aber gerade Sachſen und Baden mit allem Nachdruck Front machen. Denn ſie ſind die eigentlich Leid⸗ tragenden. Schon das Geſetz nimmt nur bis zu 25 Prozent Rückſicht auf die badiſchen Intereſſen; dem„Zweckverband“ aber ſind ſchließlich die badiſchen Intereſſen Hekuba. Auch wie die Staffelung für den Rhein vorgeſchlagen wird und wie einige wichtige Güter klaſſiftziert worden ſind— die für Mannheim ſo wichtigen Güter wie Getreide, Petroleum und die ſog. Stückgüter ſollen gerade in der höchſten Klaſſe er⸗ ſcheinen— kann nur den größten Mißſtand der badiſchen Inte⸗ reſſen hervorrufen. Das ſind nur einige der wichtigſten Bedenken, die ſich aus der neuen Denkſchrift gegen die Abgabeerhebung ergeben; auf andere nicht minder wichkige Bedenken iſt an dieſer Stelle wiederholt hingewieſen worden. Die völkerrechtlichen Be⸗ denken kommen hinzu. Eine ſolche Vorlage darf nimmerme Geſetz werden! Politische ebersſeht. *Mannheim, 8. Februar 1911. Die Pliſfinger Frage. 5 Das Moskauer Blatt„Rußkoje Slowo“ veröffentlicht eine Zuſchrift, die der frühere niederländiſche Miniſterpräſident Dr. Kuyper an den Berliner Vertreter des Blattes in der Vliſſingen Frage gerichtet hat: Die Frage, ob Deutſchland irgendeinen Einfluß oder gar Druc, dahin ausgeübt habe, daß Vliſſingen befeſtigt werde, beantwortet Kuyper mit einem glatten:„Nein, gar nicht.“ Auf die weitere Frage, ob die Abſicht, Vliſſingen zu befeſtigen, etwa fallen gelaſſen wird, gibt Kunper die Antwort:„Die Regie⸗ rung lönnte das allerdings tun, ich glaube aber nicht, daß ſie es tun wird.“ Kuhper fährt dann fort:„Hätten die Vertragsmächte vom Jahre 1839 die Abſicht gehabt, uns die Berechtigung der Befeſti⸗ gung Vliſſingens zu entziehen, ſo wäre uns damals die Verpflich⸗ tung auferlegt worden, die ſchon zu jener Zeit vorhandenen Bliſ⸗ ſinger Befeſtigungswerke abzutragen, denn Vliſſingen war bamals 8 Feuilleton. Aufreiwilliger Humor auf der gühne. Von Paula Gura⸗Ewald(München). Das Zuſtandekommen einer Vorſtellung hängt oftmals an einem ſeidenen Fädchen. Durch viele, für die Mitwirkenden manch⸗ mal ſehr peinliche Zufälle, von denen das Publikum nichts ahnt, kann das Gelingen eines Abends gefährdet werden. Zuwidere Kobolde treiben ab und zu hinter den Kuliſſen ihr Weſen, heute mutwillig und zu allerlei Schabernack aufgelegt, morgen voll bös⸗ williger Launen ſtellen ſie den Künſtlern mancherlei Fallen und ſceinen es förmlich darauf abgeſehen zu haben, mal alles drüber Ndubd drunter gehen zu laſſen, die Nervoſität des Bühnenvölkchens uuch um ein Beträchtliches zu ſteigern. Wenn wir erwartungs⸗ boll im Zuſchauerraum ſitzen und es nicht begreifen können, war⸗ um der Anfang der Vorſtellung ſich heute ſo verzögert, hat ge⸗ wiß ſo ein liſtiger Kobold wieder die Hand im Spiele. Der iaſpizient wollte längſt das Klingelzeichen geben, aber ein ener⸗ alſchrängſtliches„Halt“ des Garderobiers hat im letzten Moment bie ſchon ausgeſtreckte Hand daran verhindert. „Vas iſt denn los? Wir müſſen doch anfangen?“ „Der Darſteller des„Tell“ hat in bekannter Zerſtreutheit ſtatt des fleiſchfarbenen ein ſchwarzes Trikot angezogen, nun muß er ſich ſchnell vollſtändig umziehen.“ „Unſere„Heroine“ hat ſchon wieder ihr nervßſes Er⸗ krechen. Eben nahm ſie Baldrian und bittet um einige Minuten Berzögerung.“ ̃ „Die„Naive“ hat ſich auf der Bühne an einem Nagel e Kleid ſtark beſchädigt, ſie muß erſt geflickt werden.“„Der Aaor iſt von einer plötzlichen Indispoſition befallen worden ind wird ſchnell bam Theaterarzt gepinſelt“ daß man ihm eine Kokaineinſpritzung machen mußte, deshalb müſſen wir halt noch einige Minuten zugeben.“ Obige Hiobspoſten muß man ſich nun nicht alle als an einem Abend zuſammenkommend denken, es ſind nur ein paar Beiſpiele, um die öfters bemerkte Verzögerung des Vorſtellungsanfanges zu erklären. Jetzt wollen wir das Publikum aber nicht länger warten laſſen und endlich das Klingelzeichen geben, wenn uns auch der etwas„angeheitert“ erſchienene„Samiel“ ein wenig bedenklich machte. Und wirklich, der ſonſt ganz tüchtige, brauchbare lange Choriſt erlaubte ſich mehrere recht verdächtige Schwankungen und traut ſich mit ſeinen wackligen Gebrüder Beinen nicht in die Verſenkung, aus der er bekanntlich zu„erſcheinen“ hat. In der Schlußſzene der Oper„Freiſchütz“, als Fürſt Ottokar und KHund auf der Bühne ſitzen, tritt auf einmal Samiel ganz unmotiviert (ſtatt aus der Verſenkung) aus der Kuliſſe und ſtellt ſich, ver⸗ gnügt grinſend, neben die beiden Genannten. Kuno, zugleich Re⸗ giſſeur, raunt ihm betreten zu:„Was wollen Sie hier? Gehen Sie weg!“ Worauf Samiel erwidert:„Nein Herr, Regiſſeur, das tue ich nicht!“ Kuno darauf:„Sie ſind ja viel zu früh da, machen Sie, daß Sie fortkommen!“ Samiel:„Das verſtehen Sie nicht, Herr Regiſſeur, das iſt meine Auffaſſung.“ Und bleibt richtig, bis zu Kaſpars Tode da, worauf er in der Kuliſſe verſchwand. Die nachfolgenden Vorwürfe des Regiſſeurs werden ihn dann wohl nüchtern gemacht haben. Einen andern komiſchen, ebenfalls durch„Benebelung“ des Künſtlers hervorgerufenen Zwiſchenfall auf der Bühne leiſtete ſich ein ſtimmgewaltiger Baſſiſt in Weimar. Er ſtammte aus Bahern, und das mag einigermaßen zur Entſchuldigung ſeiner bierdurſtigen Kehle gelten. In„Rienzi“ hatte er den Colonna geſungen und lag ſchon mauſetot auf ſeiner Bahre. Rienzi reitet auf dem von einem Oekonomen entliehenen Gaul auf die Bühne, und als nun die Krieger voll Begeiſterung mit ihren Schwerten ihre Schilde bearbeiten, nähert ſich das Pferd, unruhig tänzelnd, „Der„Richard III.“ hat ſo wahnſinnige Zahnſchmerzen bedenklich der Bahre Colonnas, und der Tote bergißt ganz, daß er tot iſt, hebt den Kopf und legt ſich, weil ihm die Situation noch erträglich ſcheint, wieder nieder. Das Roß wird aber immer ner⸗ vöſer, was dem toten Colonna endlich zu dumm iſt. Er wirft das ihn verhüllende ſchwarze Bahrtuch ſort und läuft ſpornſtreichs — nicht etwa gleich in die neben ihm befindliche Kuliſſe, ſondern quer über die ganze Bühne weg— nach ſeiner auf der anberen Seite gelegenen Garderobe. Die Heiterkeit war um ſo größer, als unſer Colonna ſich ſchon vollſtändig in den Zivilanzug um⸗ gekleidet hatte und nur ſein Kopf noch den ſtolzen Römer reprũ· ſentierte. Mit den Pferden auf der Bühne, und ſpeziell im Rienzi, iſt ſchon viel Peinliches und Komiſches paſſiert. Sie haben eben auch ihre Nerven, die mal einen Tag weniger gut dem Lärm ſtand⸗ halten, wie den anderen. Sie bekommen alle möglichen Zuſtände und laſſen dieſen, da ſie ja von„Anſtandslehre“ nichts wiſſen, allzu— freien Lauf, was die ernſteſten Szenen empfindlich ſtören kann. Auch bietet mancher Rienzi⸗Reiter ein komiſches Bild, wenn er zum Beiſpiel recht ängſtlich auf dem Rücken ſeines Tieres hockt, immer weiter zurück⸗ und ſchließlich das Hinterteil desſelben hinunterrutſcht, und es ſich gefallen laſſen muß, daß der Gaul ſich mit einem verächtlich⸗überlegenen Blick nach ihm umſchaut, der deutlich ſagt:„Freunderl, das Reiten ſollteſt Du lieber bleiben laſſen.“ In ſolchen Momenten nicht aus der Faſſung zu geraten, dazu gehört wirklich viel Selbſtzucht und Heroismus. Das Publikum ahnt ja nicht, wie oft ſich gerade komiſche unfreiwillige Zwiſchen⸗ fälle auf der Bühne ereignen, wie oft ſolch ein Aſtiger Kobold zwiſchen die Zähne der Sprechenden ſchlüpft und tückiſch komiſche Wort- und Satzverdrehungen zu Wege bringt. Sobald das Publi⸗ kum die lächerliche Situation merkt, erfaßt und mitlacht, müſſen die Künſtler ihre ganze Beherrſchung aufbieten, ſelbſt ernſt zu bleiben und ruhig weiter zu ſprechen. Man weiß nur zu gut, wie qualvoll es iſt, in tragiſchen Fällen den Lachkitzel unterdrück ernſt ſein zu müſſen, wo man am liebſten losplatzen möcht 2. Seite. bereits eine f ſamt den dre hlieben, ohne! 18 5 re, ſie zu ſchleifen. Wir haben ſie Antrage 7 aufgegeben, weil wir unſere Verteidigung nach innen konzentrierten. Noch jetzt beſtehen an der Schelde zwei Forts. Weiter ſteht feſt, daß ſchon 1901—1903, noch ehe von einer in⸗ terugtionalen Spannung die Rede war, das Miniſterium, deſſen Präſident ich war, die Notwendigkeit einer beſſeren Befeſtigung unſerer Küſte in Betracht gezogen hre 1903 eine Kom miſſion zur Ausarbeitung eines den Planes eing hat. Wir haben lle uuſere Neutralität ſelbſt zu vertei⸗ digen, und beſonders die Rückſicht auf die Nordſee⸗Entenke erheiſcht auch, daß wir ebenſo die Neutralität der Binnengewäſſer nicht be⸗ einträchtigen laſſen.“ Brüſſel, 7. Februar. Die Interpellation des liberalen Abgeordneten on Antwerpen in der Vliſſinger Frage ſteht auch heute er Tagesordnung der Kammerſitzung. Es iſt wahrſcheinlich, daß ſie überhaupt nicht zur Beratung gelangen wird, ehe ſich die holländiſchen Generalſtaaten zu der Frage der Küſtenverteidigung geäußert haben. Der belgiſche Miniſter des Aeußern hat ausdrücklich erklärt, daß er vorher nicht in der Dage ſei, die Interpellation zu beantworten. Die Militärvorlage in der gudgetkommiſſion. — Rarf — In der heutigen Sitzung der Bud⸗ 1 wünſch zentrumsredner zur Beurteilung der Militärvorlage Unterlagen über die Stärke der fremden Heere und Mitteilungen über die politiſche Lage. Der Vorſitzende weiſt darauf hin, daß das Auswärtige Amt keinen Vertreter zugegeben habe, da es von dieſem Wunſche nicht benachrichtigt ſei. Die ziem⸗ lich ausgedehnte Geſchäftsordnungs⸗Debatte berührt die Frage der Notwendigkeit der Anweſenheit des Reichskanzlers in der Kom⸗ miſſion bei der Beratung einer ſo wichtigen Vorlage. Die Debatte endet in dem Wunſch, daß der Kriegsminiſter zunächſt Mitteilun⸗ zen über die militäriſchen Verhältniſſe geben ſokle. Dieſe erfolgen bertraulich. Der Berichterſtatter gibt darauf eine Ueberſicht über die Hee⸗ resborlage, die bekanntlich eine allmähliche Verſtärkung bis zum 31. März 1916 um 7000 Mann in Preußen, 1928 in Bayern, 1200 in Sachſen und 747 in Württemberg zu einer endgültigen Geſamt⸗ kopfſtärke von 515321 Gemeinen, Gefreiten und Obergefreiten vorſieht. Einige Parteiredner hätten bereits in erſter Leſung die Vorlage als zu gering bezeichnet. Der Schatzſekretär habe wohl den Streichungsſtift geführt. Der Berichterſtatter ſei aber nicht berpflichtet mehr zu fordern, als der Kriegsminiſter Der Kriegs⸗ miniſter erklärt, daß er aus eigener Berückſichtigung der Finanz⸗ lage gar nicht mehr gefordert, ein Abſtrich ſeitens des Schaßzſekre⸗ kärs alſo nicht ſtattgefunden habe; freilich müſſe er dieſe Forde⸗ rung als das allermindeſte bezeichnen, was für die Stcherheit „ebruar. getkommiſſion wünſchte ein Deutſchlands in den nächſten fünf Jahren notwendig ſei, wenn wenigſtens die allgemeinen Verhältniſſe ungefähr die gleichen blieben. Der Mitberichterſtatter glaubt, daß man annehmen dürfe, daß die Heeresverwaltung nicht weniger fordern werde, als nötig ſei; denn ſie trage die Verantwortung. Er kxitiſiert die Ausführun⸗ gen des Kriegsminiſters nach verſchiedenen Richtungen. Die Vor⸗ lage ſei gar nicht ſo klein, ihre Konſequenzen ſeien finanziell grö⸗ 8 dicht heran. ern machte kurze vertrauliche Bemer⸗ Ber als die bon 1905 und kämen au die frühere Jahr Der Staatsſekretär des Aeuß kungen. Der ſozialdemokratiſche Redner beſpricht ebeufalls die Aus⸗ führungen des Kriegsminiſters. Ein nationalliberaler Abgeord⸗ neter wünſcht Auskunft über die Zahl der Tauglichen, die in Deutſchland dienſtfrei bleiben. Abgeordnete aller Parteien betei⸗ ligen ſich an der vertraulichen Beſprechung der allgemeinen Lage. Während dieſer macht der Kriegsminiſter Ausführungen über die Schwierigkeiten, die die geographiſche Lage Deutſchlands bereite. Die Antwort auf die Anfrage des nationalliberalen Abgeordneten wird gegeb en. In Frankreich wurden von 315000 Mann 267 000 Mann, d. h. 84 Prozent, bei uns 53 Prozend von rund 540 000 Mann eingeſtellt. In Frankreich iſt der Reſt völlig untauglich, während in Deutſchland ein großer Teil für eine Mobilmachung noch zu verwenden ſei. Die öſterreichiſche Begierung und die Enteiguungsfrage. Der Abg. Dobernig aus der Reichsrats⸗Delegation in Ofen⸗ Peſt erklärt in einem Brief an die„Rhein. Weſtf. Ztg.“, die öſter⸗ Teichiſche Regierung habe beſtimmt erklärt, daß ſie niemals in der preußiſchen Enteignungsfrage interveniert habe. Das Schreiben lautet: Delegation des Reichsrates, Ofen⸗Peſt, 4. Februar. Sehr geehrter Herr! Kol GeueralAnzeigor.(Abendblatt⸗ 3 0 ge Dr. v. Mühlwerth hat mir ein Schreiben der„Rheiniſch fäliſchen Zeitung“ betreffend die Gerüchte über Einflußnahme des Grafen v. Aehrenthal auf die Nichtanwendung des Enteignungsgeſetzes in Preußen, übergeben. Ich hatte heute Gelegenheit, den Herrn Miniſter des Aeußern zu fragen, ob die Behauptung richtig ſei, daß er in jener Sache interveniert habe. Graf Aehrenthal gab mir die beſtimmte Erklärung, das ſei ihm niemals eingefallen. Ebenſo wie er ſich ähnliches bezüglich der in⸗ ternen Fragen der Monarchie nicht bieten laſſen würde, würde er ſich nicht in die Angelegenheiten eines anderen Staates miſchen. Nach meiner perſönlichen Meinung ſind übrigens die öſterreichi⸗ ſchen Polen derzeit mit eigenen Schwierigkeiten ſo ſehr beſchäftigt und haben ſie an die Regierung ſo große wirtſchaftliche Anſprüche, daß ihnen für außeröſterreichiſche Sorgen wenig Zeit bleibt. Hoch⸗ achtunssvoll J. W. Dobernig. eeee— Reichstagswahlen 1911. Nationalliberale und Fortſchrittliche Volkspartei. In einer in Saalfeld abgehaltenen Vertrauensmänner⸗Ver⸗ ſammlung der freiſinnigen Volkspartei des zweiten Meininger Reichstagswahlkreiſes wurde, nachdem Schuldirektor Enders⸗ Sonneberg es abgelehnt, zu den kommenden Reichstagswahlen in dieſem Wahlkreiſe wieder zu kandidieren, einſtimmig Geh. Juſtiz⸗ rat Rademacher aus Jena als Kandidat aufgeſtellt. Dem liberalen Wahlabkommen gemäß werden die Nationalliberalen dieſe Kandi⸗ datur unterſ Geh. Juſtizrat Rademacher hat bereits in den achtziger Jahren dem Reichstag als freiſinniger Vertreter des Wahlkreiſes Jüterbogk⸗Luckenwalde⸗Belzig angehört. Nationalliberale Arbeit in Hannover. Im 5. hannoverſchen Reichstagswahlkreiſe(Melle⸗Diepholz) fanden am Sonntag in Melle und Snulingen zwei öffentliche na⸗ tionalliberale Verſammlungen ſtatt. Bis auf den letzten Platz waren an beiden Orten die Verſammlungsſöle gefüllt. Reichstags⸗ abgeordneter Dr. Streſemann, der Redner des Tages, riß mit ſeinen glänzenden Ausführungen die geſpannt lauſchende Zuhörer⸗ ſchaft zu ſtürmiſchen Beifallskundgebungen mit ſich fort. Auch die Mitteilung, daß der bisherige Vertreter, Reichstagsabgeordneter Wachhorſt de Wente, einſtimmig von allen zuſtändigen Organiſa⸗ tionen wiederum als Kandidat aufgeſtellt ſei, löſte jubelnde Zu⸗ ſtimmungskundgebungen aus. Die Meller Verſammlung ſtimmte zum Schluß ſpontan das Vaterlandslied: Deutſchland, Deutſchland über alles! an. Die erſchienenen Gegner, die zuvor ſchriftlich we⸗ sen der Redezeit angefragt hatten, zogen es vor, angeſichts der glänzenden Kundgebungen für die nationalliberale Sache zu ſchweigen. Der Vernichtungsfeldzug der Konſervativen gegen die Fortſchrittl. Volkspartei. Die Vernichtung der Fortſchrittlichen Volkspartei mit Hilfe der Sozialdemokratie betrachten die Konſervativen bei den nächſten Reichstags · wahlen als ihre Aufgabe. In der rheiniſchen Provinzial⸗ verſammlung des Bundes der Landwirte erklärte der Bundes⸗ vorſitzende Frhr. v. Wangenheim am Sonntag, daß die Freiſinnigen bei den nächſten Reichstagswahlen auf keinen Fall irgend eine Wahlhilfe von den Konſervativen zu erwarten hätten. Die National⸗ lüberalen würde man ſich von Fall zu Fall ſehr genau darauf anſehen, ob man ſie unterſtützen könne.— Die„Voſſ. Itg.“ merkt lakoniſch und gelaſſen an: So ſtärkt die konſervative Partei ſkrupellos die Sozialdemokraten, deren Vernichtung ſie mittels einer„Sammlung“ der bürgerlichen Parteden erſtrebt. VBadiſche Politik. Aus der Partei. * Richen, 6. Februar. Auch in unferem Wahlkreis herrſcht reges politiſches Leben. Nach einem vorbereitenden Vortrag ſei⸗ tens des Herrn Ratſchreibers Burg in Eppingen wurde hier vor kurzem ein liberaler Ortsverein gegründet, dem ſo⸗ fort eine ſtattliche Zahl von Männern unſerer Gemeinde beitraten. Herr Landtagsabgeordneter Geiger referierte über die derzeitige politiſche Lage. Es entfaltete ſich ſofort eine recht lebhafte Dis⸗ kuſſion, an der ſich außer dem Genannten Herr Pfarrer Volk, Herr Ratſchreiber Burg und der neugewählte Vorſtand des Ver⸗ eins, Herr Hauptlehrer Förſter, wiederholt beteiligten. Jeden⸗ falls wird der Verein noch weſentlich an Mitgliederzahl gewinnen, und, da ſeine Leitung in guten Händen iſt, zur Förderung der na⸗ tipnalliberalen Partei in unſerer Gemeinde beitragen. 8 Mauchmal iſt dieſe M einen Künſtler berhängt. Wenn er z. B. eine ſchwungvolle Rede an eine feier⸗ liche Verſammlung halten ſoll, und aus Sparſamkeitsrückſichten wurde— bei einem Geſamtgaſtſpiel in die Umgebung— die Sta⸗ kiſterie nicht mitgenommen. Die verſammelten Herren ſollen alſo in der Kuliſſe„angenommen“ werden. Der Gelehrte, den der Schauſpieler darſtellen ſoll, hat ja ſo viel Phantaſie, daß es ihm gleich iſt, ob er zu wirklichen Menſchen oder in leere Kuliſſen Ledet. Weun er aber dahinten plötzlich einen dicken, vergnüglich ſchmunzelnden Feuerwehrmann bemerkt, der eben ſeiner Schnupf⸗ tabaksdoſe alle Ehre antut, da iſt die Stimmung beim Teufel und die ſchönen Worte:„Wir beginnen unſere Verſammlung mit einem ummen Gebet, erſterben in einem gefährlichen, ſich trotz aller Gegenbemühungen den ganzen Abend wiederholenden Lach⸗ gluckſen. Dieſe ſogenannten„Abſtecher“ von einem beſſeren Theater an die umliegenden Kleinbühnen zeitigen überhaupt oft die ko⸗ miſchſten Erlebniſſe. Und ich füge hinzu: leider, wenn auch den Künſtlern der Humor in ihrem Beruf zu gönnen iſt. Der Kunſt ſind ſolche Notbehelfe im Grunde genommen weder dien⸗ lich, noch förderlich. Gab da ein Hoftheaterenſemble öfters Opernvorſtellungen in einem benachbarten Fürſtenſtädichen. Man war dort nur Schauſpiel gewohnt und ſetzte bei dem Gafſtſpiel die Militärkapelle des Städtchens ins Orcheſter. Die Leute hatten die Probe nur mit dem Kapellmeiſter allein abgehalten, ohne Soliſten und De⸗ kprationen, und waren nun am Abend ſo neugierig, daß ſie auf⸗ ſtanden und vor Bewunderung das Spielen vergaßen. Nur ein alter, ſehr tüchtiger Klarinetiſt, den nichts mehr überraſchte und krſtaunte, ſpielte ſein Juſtrument allein weiter.— Ein anderes Mal als man den Waffenſchmied“ gab, hatte man ſich ſogar für die Szene am Weinberg den Luxus von 4 Tänzerinnen geleiſtet. Das war nun für H. etwas Unerhörtes. Als ſie die Büßhne„behupften“, ſtanden alle Muſiker auf und ſtarrten faſ⸗ ſungslos auf dies dort noch nie geſchaute„Blendwerk der Hölle“. vor und ſagte laut vor dem ganzen Auditorium in ſeinem unver⸗ fälſchten Platt:„Kirls, wollt hei wo ſpeelen?“—— Das Schönſte lieferte aber doch der Theatermeiſter anläß⸗ lich der Aufführung der„Stummen von Portici“. Der Regiſſeur hatte ſich ſchon ſchriftlich über die Hauptſachen, Dekorationen, Re⸗ quiſiten u. dgl. mit dem Theatermeiſter verſtändigt, und dieſer behauptete, als man am Morgen der Vorſtellung ankam, daß alles in ſchönſter Ordnung und auch„e hibſcher Feſuv“(der ja im letzten Akt der Oper zu„ſpeien“ hat) vorhanden ſei. Bis zu dieſem Moment klappte am Abend auch alles ganz ſchön. Da ſtellte man die Dekorationen des fünften Aktes, und an Stelle des Veſuvs präſentierte ſich ein Ding, das einem großen Zuckerhut verteufelt ähnlich ſah. Die Verzweiflung des Regiſſeurs prallte an der echt ſächſiſchen Gemütlichkeit und Ruhe des Theatermeiſters ab. Der hatte ſich das alles doch ſo„feine“ zurechtgelegt, der wollte den „Kram“ ſchon machen. Im grauen Mancheſteranzug, die bren⸗ nende Lunte in der Hand, poſtierte er ſich hinter den mit einem Feuerwerkskörpern verſehenen Veſuv, des Zeichens gewärtig, daß er dieſen„ſpeien“ laſſen konnte. Endlich war der große Moment gekommen. Ziſchend und mit ſo lautem, ſelbſt die kräftigſte Muſik Aubers übertönenden Geräuſch entlud ſich das Feuerwerk; aber, aber— das hatte ſelbſt unſer ſo heller, inventiöſer Theatermeiſter nicht geahnt— ein Kanonenſchlag war meuchlings noch ganz unter in der Sache angebracht geweſen, und der feuerte nun einen ſo ge⸗ waltigen Schuß ab, daß der Theatermeiſter mit ſeinem Veſuv⸗ zuckerhut auf die davorſtehende, dem Publikum zugekehrte Eſtrade fiel, von der ſich Fenella ins Meer ſtürzen ſollte. Wie der„hibſche Feſuv“ pbon dem alle Viere von ſich ſtreckenden Theatermeiſter im Mancheſteranzug, ſo wurde der Reſt der Vorſtellung unter dem frenetiſchen Gelächter des Publikums und der Darſteller — begraben. Die komiſchen Komplikationen durch Verſprechen und Stecken⸗ bleiben, das ſogenannte„Schwimmen“ auf der Bühne, deutete ich ſchon an. Ihre Zahl iſt Leaion. Meiſtens ſind die betreffenden Da trat aber ein wegen ſeines trockenen Wizes bekannter Sänger Künſtler ſelbſt am unglücklichſten darüber, aber es gibt auch ſolche MNantheim, S. Februar Der Rampf gegen die Peſt. * Petersburg, 5. Febr. Am Abend desſelben Noges da in der Reichsduma über die Sanierung Petersburg ber⸗ handelt wurde, gab der Finanzminiſter, als Chef des Reſſorts, dem die oſtchineſiſche Bahn untergeordnet iſt, dem Hauſe Nus⸗ kunft über die Maßnahmen zur Bekämpfung der Peſt in der Mandſchurei. Die Ausführungen Herrn Kokowzews, dem als wiſſenſchaftlicher Beirat einer der tüchtigſten ruſſiſchen Epidemiologen, Profeſſor Jabolotny, ſekundierte, mußten die Ueberzeugung einflößen, daß ſeitens der Bahnverwaltung tatſächlich alles geſchehe, was in ihren Kräften ſteht, um die entſetzliche Krankheit zu lokaliſieren und ihre Einſchleppung auf ruſſiſches Gebiet zu verhindern. Sie taten aber nicht minder überzeugend dar, daß alles, was bisher geſchehen iſt halbe Arbeit iſt, die wirkliche Garantien nicht zu bieten vermag. Welchen Nutzen kann ein noch ſo energiſches Vorgehen gegen die Peſt bringen, wem es ſich auf einen ſchmalen Streifen beſchränken muß, während rundherum Unwiſſenheit und böſer Wille ihr in jeder Hinſehg Vorſchub leiſten? Die letzten Nachrichten aus Charbin malen die Zuſtände im Chineſenviertel Fudjadjan in wahrhaft ſchaudererregenden Farben. Nachdem ſich im Laufe der Zeit Berge von Leichen angeſammelt haben— ſeit Beginn der Epidemie iſt die Be⸗ völkerung von Fudsjadjan von Vierzig⸗ auf Sechstauſend herabgeſunken—, haben ſich die chineſiſchen Behörden endlich zu deren Vernichtung entſchloſſen. Trotzdem iſt die Luft völlig verpeſtet, dieſe Luft müſſen nicht nur die noch übriggebliebenen — aber zweifellos gleichfalls dem Tode verdammten— Ein⸗ wohner von Fudsjadjan einatmen, ſondern auch die Europäer in dem nur etwa zwei Kilometer entfernten Charbin. Nicht anders geht es natürlich in den anderen chineſiſchen Peſl herden, Mukden, Zirzika, Aſchike, Kuan⸗Aſchendſe uſw. her, nur daß vielfach die Leichen einfach auf das Eis des Fluffes hinausgeworfen werden. Nach Beginn der warmen Jahres⸗ zeit werden dieſe das Waſſer vergiften und welchen Umfang die Epidemie dann annehmen wird, vermag man ſich gar nich auszumalen. Für die ruſſiſchen Grenzgebiete bedeutet in⸗ beſondere der Sſungari, der in den Amur ſtrömt, eine ſurchſ⸗ bare Gefahr. 905 In einem Teile der ruſſiſchen Preſſe wird immer ener⸗ giſcher die Forderung laut, die Regierung ſolle alle Rürh fichten und diplomatiſchen Fineſſen beiſeite ſetzen und ohne weiteres auch auf chineſiſchem Gebiete den Kampf mit der Peſt in ihre Hände nehmen. Eine ſolche Maßnahme iſt, wee ſeinerzeit berichtet worden iſt, im Miniſterrate in Erwägung gezogen worden, aber nur in bezug auf Fuds jadjan, denn von ihrer gerechten Anwendung kann ſelbſtverſtändlich keine Rebe ſein. Mit Rückſicht aber auf die geſpannten Beziehungen W China hat der Miniſterrat davon abgeſehen, auch nur mi einem bezüglichen Vorſchlage an die Pekinger Regierung heranzutreten. Finanzminiſter Kokowzew äußerte ſich ziem⸗ lich offen über dieſen Punkt, indem er darauf hinwies, daß ſeitens der chineſiſchen Behörden die Schuld an der Peſt den Ruſſen zugeſchrieben werde: die Ruſſen hätten ſie abſichtlich eingeſchleppt, um die chineftſche Bevölkerung zu vernichten und die Mandſchurei an ſich zu reißen. Auch geſtern wieder hatle der Finanzminiſter Gelegenheit, das Verhältnis zu Ching in recht peſſimiſtiſcher Weiſe zu beleuchten. Aus Anlaß der Debatte über den Branntweinſchmuggel aus der Mandſchure in das Amurgebiet erklärte Herr Kokowzew, auf die Unter⸗ ſtützung der chineſiſchen Regierung ſei nicht zu rechnen. Ver⸗ ſuche zut einer Verſtändigung ſeien wiederholt unternommen worden, jedoch ohme Erfolg, wie ſie auch fürderhin erfolglos bleiben würden aus Grümden, über die ſich auszulaſſen en augenblicklich nicht bevollmächtigt ſei. Der ruſſiſchen Regierung bliebe ſomit nur übrig, den f Rate gewiſſer Blätter folgend, Gewalt anzuwenden. Zu einem ſolchen Schritte wird ſie ſich natürkich nicht entſchließen. Aus Stadt und Land. * WMaunheim, 8. Februar 1911. KBürgerausſchuß⸗Vorlagen. Die Erſtellung eines Verwaltungsgebändes und einer Lagerhalle für die elektriſche Straßenbahn, ſowie Umwaudlung der der⸗ zeitigen Verwaltungsräume in Lagerräume und Werkſtätten Die Frage der Erſtellung eines Verwaltungsgebäudes für die ſtets die Schuld von ſich abzuwälzen ſuchen. Zwei Anfänger — gewöhnlich allerdings die arroganteſte Bühnenſpezies— ſollten da einmal an einem kleinen Hoftheater den„Silva“ und„Gomez im„Egmont“ ſpielen. Schon äußerlich wenig empfehlenswerte Er⸗ ſcheinungen, dildeten ſie ſich deſto mehr ein,„es heute dem Publi⸗ kum einmal zeigen zu wollen, was Kunſt und Schönheit in einet Perſon bedeute“. Sie treten auf. Silva: Haſt Du die Befehle des Herzogs ausgerichtet? Gomez: Pünktlich. Alle täglichen Stunden ſind— Silva: Ich bin gewohnt, blindlings zu gehorchen. (Furchtbare Pauſen.) Ferdinand wird hinausgeſchickt und ſagt: Iſt mein Vater noch nicht heraus? (Abermalige Pauſen.) Alba tritt heraus und ſpringt gleich auf den dritten Satz, in⸗ dem er ſagt:„Genug!“— Großer Jubel im Publikum! 8 Die beiden vielberſprechenden Talente aber ſchicken am nöch⸗ ſten Tage ihre Rollen als nicht ihrer Eigenart angemeſſen zurüc⸗ Wenn ich nun noch erwähne, daß einſt der Darſteller des „Lorenzo“ in„Fra Diavolo“ aus dem beim Banditen Beppo 1c fundenen Brief berauslas:„Mylady fällt und Mylord wird ſich ohne Zweifel tröſten laſſen“, ſtatt umgekehrt— daß ein in der Gerichtsſzene beim Niederknien ſeine Judennaſe verlor u ſie in der Eile verkehrt wieder aufpappte, ſo daß es nun eine ke unternehmende Stupsnaſe war, die eine geradezu urkomiſche Wir⸗ kung hervorbrachte— ſo habe ich für heute genußs vom wubek willigen Humor auf der Bühne“ geplaudert und hoffe, das Publ. kum wird, wenn es ähnliche Fälle miterlebt, großmütig der 25 prüften auf den heißen Brettern gedenken. Lachen müſſen un nicht dürfen iſt eine ſchwere Prüfung, welche nur der geuiee 90 beurteilen verſteht, der ſich ſelbſt ſchon in dieſer peinlichen Lage befand. Shyllock ung ung „ W ee 8 ten gr⸗ li⸗ ler l⸗ je⸗ nd 1d —* zelnen Gebieten zur Meiſterſchaft bringen, aber nicht zur Perſönlichkeit Mannheim, 8. Februar. Sseusral⸗Nnzeiger.(Vbendhlatt.) der Beratung des Projekts über die Erſtellung der Depotanlagen im Stadtrat erörtert worden. Auf eine aus der Mitte des Stadt⸗ zats gegebene Anregung hin wurde damals beſchloſſen, die Er⸗ ſtellung eines Verwaltungsgebäudes auf einige Jahre zurückzu⸗ ſtellen und die Verwaltung vorerſt in einem Teil des Depotge⸗ bäudes unterzubringen. Es wurde zu dieſem Zwecke das Ober⸗ geſchoß des Depotgebäudes entſprechend eingerichtet. Infolge der Entwicklung, die das Straßenbahnunternehmen im Laufe der nächſten Jahre genommen hat, erwieſen ſich die für die Werk⸗ ſtätten und Lagerzwecke reſerviert gebliebenen Räume bald als zu klein und es ſtellte deshalb das Straßenbahnamt ſchon unterm 7. Nopember 1905 beim Stadtrat den Antrag, es möge das Ober⸗ geſchoß; des Depotgebäudes zur Schaffung weiterer Werkſtätten und Lagerräume zur Verfügung geſtellt und zur Unterbringung der Verwaltung ein beſonderes Gebäude errichtet werden. Nach längeren Verhandlungen über den Platz entſchloß man ſich, das Verwaltungsgebäude auf dem dem Depot gegenüberliegenden freien Platze(Baublock VIII) zu erſtellen. Inzwiſchen war der Maugel an geeigneten Werkſtätten und Lagerräumen immer fühlbarer geworden, ſodaß das Straßenbahnamt unterm 9. Juli 1907 an den Stadtrat mit dem Antrag herantrat, dem dringendſten Bedürfnis vorläufig dadurch abzuhelfen, daß zur Unterbringung der Aus⸗ rüſtungsgegenſtände der Fahrbedienſteten, ſowie des Bureaus des Lagerverwalters auf einem der beiden Lagerplätze beim Depot eine in Fachwerk ausgeführte Baracke erſtellt werde. Die Baracke wurde auf dem im künftigen Straßengelände der Gutenbergſtraße liegenden Lagerplatz mit einem Aufwand von M. 15 000 ſofort in Benützung genommen. Unterm 19.April 1909 berichteke dasStraßen⸗ bahnamt, daß die gegen die Bebauung des Platzes Ecke Collini⸗ und Nuitsſtraße früher erhobenen Bedenken gegenſtandslos ſeien, da infolge der Erſtellung eines Depots in Ludwigshafen eine Erweiterung der Mannheimer Wagenremiſen nicht mehr in Frage komme. Der Stadtrat erklärte ſich in ſeiner Sitzung vom 13. Mai 1909 mit der Erſtellung eines Verwaltungsgebäudes nebſt Lagerſchuppen auf der freien Ecke des Depotblocks einver⸗ ſtanden und beauftragte das Hochbauamt mit der Ausarbeitung des Bauprojekts. Der Stadtrat hat ſich, nachdem das Erd⸗ und Obergeſchoß ſchon jetzt von der Verwaltung voll in Anſpruch ge⸗ nommen wird, einſtimmig für die Erſtellung eines dreiſtöcki⸗ gen Gebäudes ausgeſprochen, weil es dringend wünſchenswert erſcheint, für ſpäter notwendig werdende Betriebserweiterungen Reſerveräume zur Verfügung zu haben. Vorläufig ſollen die Räume des 2. Obergeſchoſſes für andere ſtädtiſche Zwecke nutzbar gemacht oder vermietet werden. Nach dem vorliegenden Detail⸗ projekt betragen die Geſamtkoſten M. 370 217. Der Stadtrat hat ſich mit den Anforderungen einverſtanden erklärt. Nun hat auch der Bürgerausſchuß die Summe zu bewilligen und gleichzeitig ſein Einverſtändnis mit der Umwandlung der derzeitigen Ver⸗ waltungsräume in Lagerräume und Werkſtätten zu erklären * In den Ruheſtand verſetzt wurde Bezirksarzt Mediziualrat Robert Rehmann in Pforzheim auf ſein Anſuchen wegen vor⸗ gerückten Alters unter Verleihung des Titels Geheimer Medizinalrat. *Verſetzt wurde Bezirksgeometer Leopold Brehm in Villingen nach Emmendingen, Stationskontrolleur Albert Laugenbrunner in Königsbach und Betriebsſekretär Linus Keller in Baſel zur Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. * Zu Gerichtsvollziehern ernannt wurden die Gerichtsvollzieher⸗ Dienſtverweſer Kourad Maier und Max Stahl beim Amtsgericht Maunheim. * Prinz Max, der an Jufluenza erkrankt war, iſt wieder voll⸗ Fändig hergeſtellt Erweiterung des Jernſprechverkehrs. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion Karlsruhe iſt der unbeſchränkte Sprechverkehr zugelaſſen bei einer Sprechgebühr von M. 3 zwiſchen Mannheim—Sandhofen und Ruddervoorde(Belgien); bei einer Sprechgebühr von M..50 zwiſchen Hockenheim, Schwetzingen und Rotterdam(Niederlande); bei einer Sprechgebühr von M. 1 zwi⸗ ſchen Ladenburg, Schwetzingen, Weinheim und Hagendingen (.P. D. Metz); bei einer Sprechgebühr von M. 2 zwiſchen Mann⸗ heim, Sandhofen und Davos, Sitten, Pperdon, zwiſchen Schwetzin⸗ gen, Seckenheim, Weinheim, Hockenheim und Baden, Lauſanne, zwiſchen Hockenheim, Ladenburg und Aarau, Baden, Bern, Genf, Lauſanne, Luzern, Olten, St. Gallen, Schaffhauſen, Solothurn, Winterthur, zwiſchen Ladenburg und Zrich. * Der Zweck des Liberalen Bierabends. Mit dieſem Unter⸗ haltungsabend will der Jungliberale Verein nicht bloß die Geſelligkeit pflegen, ſondern er will ihn als einen großen Werbeabend und eine Kundgebung der national⸗ liberalen Jugendbeſtrebungen betrachtet wiſſen. Er wendet ſich mit einem großzügigen und ſchönen Abendfeſt, das auf die Liebhabereien der„frohen Jugend“ Rückſicht nimmt, an das größere Publikum, um den Gedanken der ſtaatsb zbürgerlichen Pflichterfüllung und der liberalen politiſchen Erziehung in die Maſſen zu tragen. Kurz, er will dem durch viele Vergnügen und Sportsfreuden oft allzuſehr in Anſpruch genommenen füngeren kiberalen Geſchlecht die nicht immer Genuß bringende Politik ſchmackhafter machen, damit ſie lerne, daß politiſche Ausbildung eine Pflicht und ein wichtiger Teil der Allgemeinbildung iſt. Daher verſäume keiner, der es mit dieſen Zielen ernſt meint, dieſen viel⸗ verſprechenden Abend. Wer die Jugend gewinnt, hat die Zukunft! * Die feierliche Vereidigung des Biſchofs von Speyer. Der Prinzregent von Bayern vollzog am Samstag vormittag im kleinen Thronſaal der Reſidenz die feierliche Vereidigung des Bi⸗ ſchofs von Speher, Prof. Dr. Faulhaber. Der Oberſtzeremonien⸗ meiſter Graf Moy führte den Biſchof und den Kultusminiſter Dr. v. Wehner in den Saal, worauf die Verleſung des Eides durch den Kultusminiſter erfolgte. Der Regent nahm den Eid des Bi⸗ ſchofs entgegen, worauf der Biſchof dem Regenten ſeinen ehrer⸗ bietigſten Dank für die erfolgte Berufung zum Ausdruck brachte. Verein für Frauenſtimmrecht. Freitag, den 10. Febr., abends ½ Uhr, findet im Hotel National ein Diskuſſionsabend ſtatt. Zur Diskuſſion gelangt das Thema:„Frauenſtimmrecht und allgemeines Wahlrecht.“ Gäſte willkommen. * Marktplatz— Jungbuſch. Man ſchreibt uns: In dieſen Win⸗ termonaten macht ſich wieder eine ſtarke Mißſtimmung unter den Geſchäftsinhabern und Anwohnern der Geſchäftsſtraße zwiſchen den G⸗ und H⸗Quadraten, ſowie der Jungbuſchſtraße bemerkbar. Es kann nur als ein troſtloſer Zuſtand bezeichnet werden, wie jetzt an den langen Winterabenden ſich tauſende von Menſchen durch dieſe enge in Halbdunkel gehüllte Straße ſchieben und drängen müſſen. Dieſer Straßenzug iſt als Hauptzugang zum Hafengebiet immer ſehr ſtark von Paſſanten und beſonders von ſchwer und breit geladenen Fuhrwerken benutzt. Die elektriſche Straßenbahn, die ſich ſeit 1902 durch faſt fortwährendes Glockenſignal ihren Weg hindurch bahnt, hat dieſen Zuſtand beſonders zur Abend⸗ und Nachtzeit lebensgefährlich verſchlimmert. Wie bekaunt, hat dieſer Straßenzug wie faſt alle Mannheimer Straßen ein 240 Ztm. brei⸗ tes Trottoir— gehabt!!!—. Bei Durchführung der elektriſchen Straßenbahn 1902 wurden ohne Genehmigung der Angrenzer und ohne Rückſicht auf den ſtarken Paſſantenverkehr rechts und links je 75 Ztm. von dem Trottoir abgetrennt und zum Fahrdamm ge⸗ nommen, ſodaß der Gehweg nur noch 165 Ztm. aufzuweiſen hat. Die Folge iſt, daß das kaufende Publikum nur mit Mühe eine Schaufenſterauslage beſichtigen kann und ſtändig der Gefahr aus⸗ geſetzt iſt, auf die faſt dunkle Fahrſtraße gedrängt zu werden. Als eine große Ungerechtigkeit iſt es zu bezeichnen, was die Stadtge⸗ meinde dieſem Teil ſeiner Bürger im Zentrum der Stadt zuge⸗ fügt hat. Einerſeits wird den vielen Paſſanten nicht einmal die dem Verkehr entſprechende Straßenbeleuchtung gewährt, anderer⸗ ſeits wird den Geſchäftsleuten ſeit Jahren direkter Schaden zuge⸗ fügt, indem man ihnen für das Genommene nichts bietet, als all⸗ jährlich höhere Summen auf dem Sieuerzettel. Die Mittelſtraße in der Neckarſtadt hat ſchon längſt mit Recht eine dem Verkehr enk⸗ ſprechende elektriſche Beleuchtung. Bei Einführung der verbeſſer⸗ ten elektriſchen Straßenbeleuchtung auf Ring, Planken und Breite⸗ ſtraße hätte ſchon gleichzeitig aus den angeführten Gründen, wegen der ungerechtfertigten Trottoirverſchmälerung infolge Durchfüh⸗ rung der elektriſchen Straßenbahn und wegen dem ſtarken Paſſan⸗ ten- und Fuhrwerksverkehr unbedingt beſſere Beleuchtung geboten werden müſſen. Schon der Eingang der Straße am Marktplatz iſt in Bezug auf die Beleuchtung wie ein Stiefkind behandelt. Schlech⸗ ter und unzweckmäßiger kann der Mannheimer Marktplatz vor 100 Jahren nicht beleuchtet geweſen ſein. Warum immer dieſe Zurück⸗ ſetzung dieſes Stadtteils? So kann es nicht mehr weiter gehen. Sparſamkeit können nicht die Gründe allein ſein, denn z. B. die ſchwach belebte Rheinſtraße erſtrahlt jahrein jahraus in über⸗ reichem Lichtglanz mit elektriſchen Bogenlampen in der Mitte, ſo⸗ wie rechts und links, ohne, daß nennenswerter Verkehr vorhanden iſt. Man denke ſich nur einmal den engen Teil der Heidelberger⸗ ſtraße mit ihrem ſtarken Verkehr und ſchmalen Trottoir und mit einer mangelhaften Beleuchtung, wie ſolche die oben bezeichnete Straße aufweiſt. Ein ſolcher Zuſtand hekrſcht aber daſelbſt ſeit Jahren einſchließlich Marktplatz acht Quadrate lang. Es iſt weder recht noch klug, wenn eine Stadtverwaltung„auch allernotwen⸗ digſte Angelegenheiten“ erſt in Erwägung zieht, wenn die Bürger zum Ueẽnermaß gereizt und in Proteſtverſammlungen ihrem Her⸗ zen mit unſchönen Worten Luft machen. Zweifellos hat die Stadt⸗ verwaltung und nicht zuletzt unſer Stadtparlament durch„Nehmen nud Nichtsgeben“ eine ſchwere Sünde begangen. Es iſt die höchſte Zeit, daß das eingeſehen und entſprechend gehandelt wird. Kaufmänniſcher Verein. Auf den Donnerstag, 9. ds., ſtattfinden⸗ den Vortrag des Herrn Prof. Dr. Volbehr, Magdeburg, über Max Kliuger ſei hier nochmals beſonders hingewieſen. Ueber die Bedeu⸗ tung Volbehrs als Kunſtſchriftſteller und Muſeumsletter haben wir bereits in unſerer Abendausgabe vom 31. Jauuar ausſührlich berichtet. Da dem Gelehrten auch als Redner ein bedeutender Ruf vorausgeht, ſo iſt ein intereſſanter Abend ſicher zu erwarten. Der Vortrag findet im Bernhardushof ſtait. * Der Polizeihund Melae des Herrn Polizeiinſpektöyrs Meng. bekannt als küchtiger vierfüßiger„Polizeigehilfe“, wurde am Sountag nachmittag von Herrn Schutzmann Kramer von Mann⸗ heim nach Frankenthal gebracht zur Eruierung eines Einbrechers, der in der Nacht vorher in den Keller der⸗Villa des Herrn Böt⸗ 3. Seſte. tinger eingeſtiegen war, nachdem er vorher das Gitter der zunt Keller führenden Oeffnung erbrochen hatte. Der Dieb mußte nach Entwendung verſchiedener Gegenſtände im Keller auf demſelben Wege wieder zurück, da er die zur erſten Etage führende Keller⸗ türe verſchloſſen fand. Eine ee hatte ſich zum Empfange Melacs eingefunden, die Zeuge ſeiner Kunſt ſein wollte. Er nahm an dem Kellerloche Witterung und nahm dann den Weg durch verſchiedene Straßen, bis er vor einem Faßriktor ſtehen blieb. Hier ging ihm die Spur verloren. Er wurde deshalb wieder zurückgeführt an das Kellerloch, aber die Spur war durch die vielen Leute derart verwiſcht worden, daß der Hund pöllig krri⸗ tiert wurde und das Suchen aufgegeben werden mußte. Auch dieſer Fall zeigte wieder recht draſtiſch, daß man große Menſchenmaſſen von durch Polizeihunden abzuſuchenden Flöchen durchaus fern⸗ halten muß. Todesfälle. Geſtorben iſt Frauz Reichsfreiherr Buol vos Berenberg, Großh. Badiſcher Kammerherr und Forſtmeiſter in Ueberlingen, Grundherr zu Zizenhauſen, Berenberg und Mühlingen, an Lungenentzündung.— Im Alter von 74 Jahren iſt der früberr langjährige Pfarrer von Oos, Ed. Faulhaber, der ſeit 2. Anguſt 1864 Prieſter war, geſtorben.— In Obertsrot(Amt Gernsbach) iſt im Alter von über 92 Jahren die Witwe des Domänenwaldhüters Fordenbacher verſchieden. * Aus Ludwigshafen. Der 15 Jahre alte Arbeiter Franz Becker von hier ſchlug geſtern nachmittag aus Zorn darüber, daß ihm keine Arbeit nachgewieſen wurde, am Arbeitsnachweis der Induſtriellen in der Zollhofſtraße fünf Fenſterſcheiben ein, wobei er ſich an der rechten Hand erheblich verletzte. Er mußte ſich von der Sanitätswache verbinden laſſen. Vergnügungen. Dunktel. In dieſem altbewährten Café⸗Reſtauraut konzer⸗ tiert ſeit 1. d. M. eine ganz ausgezeichnete öſterreichiſche Da⸗ neirkapelle(„Gebirgsblumen“), beſtehend aus 9 Perſonen, darunter 7 ſehr hübſche Damen. Die allabendlich neu und ſehr ge⸗ ſchmackvoll aufgeſtellten Programme werden mit muſikaliſcher Feinheit zu Gehör gebracht und genügen den weitgehendſten Anſprüchen. Der Beſuch iſt beſtens zu empfehlen. Aus dem Großherzogtum. Aus dem Bezirk Schwetziwgen, 7 Cafe Februgr⸗ Die Schwetzinger Milchproduzenten haben den Milchpreis von 20 auf 22 Pfg. pro Liter erhöht. Der Preisaufſchlag wird mit den teueren Futterverhältniſſen begründet, die bei einer großen Anzahl von Landwirten auch eine Verringerung des Viehſtandes zur Folge hatten. Wegen Ausbruchs den Maul⸗ und Klauenſeuche in Schwetzingen werden bis auf wei⸗ teres in der Amtsſtadt Schweinemärkte nicht abge⸗ halten.— In Plankſtadt wurden in der letzten Zeit vev⸗ ſchiedene Diebſtähle verübt. U. a. ſind am Sonntag einer Witwe 180 Mk. und geſtern einem Bäckerlmeiſter ca. 100 Me. abhanden gekommen. Es wurden mehrere Verhaftungen vor⸗ genommen.— In Oftersheim wurde der 18 auf 20 Pfg. erhöht. Heidelberg, 7. Febr. Ein Maler und deſſen Ehefrau, inn der Weſtſtadt wohnhaft, hatten an einen jungen Mann ein Zimmer vermietet. Dieſer eignete ſich die Uhr ſeiner Wirtin an unter den Vorwand, etwas bhineinmachen zu laſſen und ſie daun als Geſcheul zurückzugeben. In Wirklichkeit hat er die Uhr aber verſetzt. Da er außerdem die Miete ſchuldig blieb, zeigte ihn der Logiswirt an. Bei ſeiner Feſtnahme veranlaßte der Verhaftete darauf ſeinerſetts die Verhaftung ſeines Anklägers. Dieſe erſolgte am Samstag dann auch wegen Verdachts, Sittlichkeitsverbrechen an di eigenen 5jähr. Stieſtochter begangen zu haben. Der Maler, der. los ift, leugnet noch, während ſeine Fran und das Kind gegen ihn aus⸗ ſagen.— Der Erhänugte, der am Sonutag Abend im Gebüſch des Gaisberges aufgefunden wurde, iſt allem Anſchein nach ein Italſener, der wohl beim Tunnelbau beſchäftigt war. Der Selbſtmörder, derx keine Papiere bei ſich trug, dürfte— gewiß ein ſeltener Fall in Heidelberg — als namenlos beigeſetzt werden. Gerichtszeitung. )½( SHeidelberg, 6. Febr. Die Verhandlung gegen den früheren Leiter der Taubſtummenanſtalt Hol lex vor der hieſigen Strafkammer wegen Sittlichkeitsverbrechens dürfte vorausſichtlich noch die ganze Woche dauern. Niß Samstag Nachmittag wurde die Verhandlung auf heube Vormittag vertagt. Am Samstag Abend begab ſich einer der beiſitzenden Richter mit dem Gerichtsſchreiber nach Buchenfels bei Königsfeld, um daſelbſt Zeugen zu vernehmen, die infolgs Krankheit perſönlich der Verhandlung nicht beiwohnen konn⸗ ken. Auf Donnerſtag ſind eine weitere Zahl von Zeugot ge⸗ laden worden. Freiburg, 8. Febr. Die afkammer verurteilte den Eiſenbahnaſſiſtenten Beugler wegen fahrläſſiger Gefährdung einez Eiſenbahntransportes zu 100 Mark Geloſtrafe event. 10 Tagen Ge⸗ ie Sir — S 1* 1* fängnis. Es handelte ſich um den Zuſammenſtoß bei Karlſtadt, wobei ein Materialſchaden von 2500 M. entſtand. 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur ſprach, ſo wird Aus geſchrieben, am Montag abend Herr Privatdozent Dr. med. Seſſer von hier über„Juden in der deutſchen Literatur“ oder ge⸗ nauer über Laſſalle und Heine. Er wählte, wie er ausführte, dieſe beiden, um zu zeigen, welche Art von Schriftſteller in jener Zeit des Uebergangs der Juden aus dem Ghetto in die curopäiſche Kultur entſtehen mußte. Ferdinand Laſſalle wurde 1825 zu Breslau geboren. In ſeinem Elternhauſe, wo man ſich von den alten Idealen des Judentums abgewandt, aber doch noch nicht den Anſchluß an das Deutſchtum gefunden hatte, waren ihm alle Mittel zur Bildung ſeines Geiſtes, aber nicht ſeines Charakters geboten. Ein glänzender Geiſt, war er voll Leidenſchaft und Energie, aber auch von einer unglaub⸗ Aichen Eitelkeit. Durch eine bedentende philologiſche Arbeit wurde er, der von Fach nicht Philologe, ſondern Hiſtoriker war, mit den nam⸗ hafteſten Fachautoritäten bekannt und von ihnen protegiert. Ohne jemals Jura ſtudiert zu haben, übernahm er die Führung des Pro⸗ zeſſes der Gräfin Hatzfeld. Er arbeitete ſich ſo ein, daß er ein glän⸗ zender Juriſt wurde und gewann den Prozeß, wofür ihm auch von der Gräfin Hatzfeld eine lebenslängliche Rente ausgeſetzt wurde. Wegen politiſcher Vergehen mit Gefängnis beſtraft, durfte er nicht nach Berlin kommen bis dieſes Verbot durch Jutervention A. v. Humboldts wieder aufgehoben wurde. Später wurde er mit Karl Marx bekannt und wandte ſich der Nationalökonomie zu. Sein heißes Streben, irgendwo eine führende Rolle zu ſpielen, hoffte er durch Gründung des allgs⸗ meinen deutſchen Arbeitervereins zu erreichen(1863), deſſen Präſident er wurde, der ſich aber nur langſam entwickelte. Laſſalle ging jetzt nach der Schweiz, wo er inſolge ſeiner Werbung um Helene von Dön⸗ niges in einen Zweikampf verwickelt wurde, in dem er fiel(1864). Von Heine behandelte der Redner die„Harzreiſe“, den„Rabbi von Bacharach“ und die„Memoiren des Herrn von Schnabelewski“, alle drei Fragmente„wie Heines Leben ſelbſt“. Man könne eben, ſv meinte der Redner ſowuhl inbezug auf Laſſalle als auf Heine, wenn man unmittelbar aus dem Milien des Ghetto hervorgeht, es auf ein⸗ Römerfunde in Neuſtadt a. d. H. Bei Rodungsarbeiten eines Weinberges des Kommerzienrats Witter wurde in einer Tiefe gon ca! Meter ein Steinſarg römiſchen Urſprungs bloßgelegt. dem Sarg befand ſich ein weibliches Skelett und ein guterhaltener Henkelkrug aus terra sigillata. Il. Eine Erklärung in Sachen Eruſt Haeckels. Im„Grazer Ta⸗ geblatt“ vom 18. Januar findet ſich die nachſtehende Erklärung. „Unter Bezugnahme auf die in den Nummern vom 20. Dezember 1910 und 14. Januar 1911 des„Grazer Volksblattes“ von Herrn Dr. Üde, Profeſſor der ſpekulativen Dogmatik an der theologiſchen Fakultät der hieſigen Univerſität, veröffentlichten Artikel gegen Haeckel ſehen ſich die Unterzeichneten als Fachgenoſſen Haeckels zur Orientierung derjenigen Leſer, die in Sachen Haeckels das Ur⸗ teil der hierfür zuſtändigen Zvologen zu wiſſen wünſchen, zu nach⸗ ſtehender Erklärung veranlaßt: 1. Die ſogenannten„Fälſchungen“, wegen deren Haeckel in beſtimmten Kreiſen planmäßig verfolgt wird, betreffen ausſchließlich techniſche Hilfsmittel, zur Darſtel⸗ lung und Erläuterung wiſſenſchaftlicher Ueberzeugungen, nicht aber dieſe ſelbſt und die ihnen zugrunde liegenden Tatſachen. 2. Das den ſogenannten„Fälſchungen“ zugrunde liegende Verfahren Haeckels gehört ausſchließlich vor das Forum der Fachkritik.. Auch wir wollen gleich den meiſten unſerer Fachgenoſſen die von Haeckel wiederholt in Anwendung gebrachten techniſchen Hilfsmit⸗ tel nicht billigen, wenngleich dieſelben wiſſenſchaftlich katſächlich harmlos ſind, aber das Verfahren der Widerſacher des Haeckelſchen Monismus— der übrigens die Biologie als Wiſſenſchaft ſo wenig angeht wie irgend ein anderes philoſophiſches oder ſonſtiges Sy⸗ ſtem—, Haeckel deshalb als„wiſſenſchaftlichen Fälſcher“ hinzu⸗ ſtellen, muß als eine maßloſe Entſtellung des wirklichen Sachver⸗ haltes mit aller Entſchiedenheit zurückgewieſen werden. Eine der⸗ artige Anſchuldigung erſcheint weder objektiv in den Tatſachen, noch ſubjektiv in der Perſönlichkeit Haeckels gerechtfertigt, viel⸗ mehr iſt ſolchem Gebaren gegenüber wahrheitsgemäß feſtzuſtellen daß die Verdienſte, die ſich Haeckel in einem arbeitsreſchen Leben um die moderne Entwicklungslehre im allgemeinen und die Zpole gige im beſonderen erworben hat, für den Sachkundigen einfach un bergängliche ſind. Mit der vorſtehenden Erklärung erſcheint die Angelegenheit für die Unterzeichneten erledigt und es haben die⸗ ſelben nur noch ihrem lebhaften Bedauern über den für jeden wah⸗ ren Freund der Wiſſenſchaft und unſerer Univerſität tief betrüb⸗ lichen Anlaß dieſer Zeilen Ausdruck zu geben. Graz, 17. Januar 1911. Hofrat Dr. L. v. Graff, Dr. L. Bohmig, Dr. F. bon Wagner; Dr. R. von Stummer, Dr. A. v. Heider, Profeſſoren der Zoplogie an der Univerſität in Graz.“ Der Zwiſt im Hauſe Tolſtei. Moskauer Blätter veröffentlichen nach dem„B..“ Einzelheiten aus den letzten Monaten von Toylſtois Lebeu, die grelle Streiflichter auf den Unfrieden werfen, der Iinm Hauſe Tolſtois herrſchte. Die Bauern kamen oft auf Tolſtois But und klagten über die Härte der Gröfin, die das Weiden des Bießg auf den Gutsweiden und das Stehlen des Holzes aus den Guts⸗ wüldern ſtreng rügte. So mußte Tolſtoi eines Tages zu ſeinem größten Erſtaunen ſehen, wie der von der Gräfin zur Bewachung des Gutsforſtes angeſtellte Tſcherkeſſe am Laſſo einen Bauern hinter ſich herſchleifte, den er bei einem Forſtfrevel ertappte. Der Bauer war Tolſtois Freund, mit dem er oft Geſpräche über Gott geführt hatte, Vergebens bat Tolſtoi den Tſcherkeſſen, den Bauern freizugeben— der Tſcherkeſſe beſchimpfte den alten Tolſtoi und nannte ihn in Namen der Gräfin einen alten Narren. Da begann Tolſtot dert Tſcherkeſſen weinend nachzulaufen, bis er ohnmüchiig in den Straßen ſtaub fiel. Darauf lag er viele Tage krank. Die Gräftn Tolſtal ver⸗ bot den Bauernkindern auch das Beeren⸗ und Schwämmeſuchen uns beſtraſte ſie hart für die Uebertretung des Verbots. Alle dieſe ſtände wirkten deprimierend auf Tolſtol, den ſeine Frau allmößhlich vollſtändig von der Außenmelt zu iſolieren ſuchte. Ste wollle ihn guch von Tſchertkow trennen, deun ſie hielt dieſen für den ſchädltchſte Freund ihres Gatten.— Eine weitere Meldung beſagt, daß die Gröftr Tolſtoi 10 Seiten aus dem Tagebuch ihres verſtorbenen Mannes 4. Seite General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 8. Februm Letzte Nachrichten und Telegramme. Darmſtadt, 8. Febr. Geſtern abend iſt hier der frühere Oberlandesgerichtspräſidenzi Wirklicher Geheimer Rat Conradi, Mitglied der Erſten Kammit, im 8g. Lebensjahr geſtorben. Der Widerſtand gegen den Antimoderniſteneid. Tübingen, 7. Febr. Die Profeſſoren der katholiſch⸗ theologiſchen Fakultät, Dr. v. Belſer, Dr. Sägmüller und Dr. Bauer, haben die Erklärung abgegeben, daß die durch die Preſſe gegangene Nachricht, ſie hätten freiwillig den Anti⸗ moderniſteneid geleiſtet, vollſtändig aus der Luft ge⸗ griffen ſei. Andere Profeſſoren der kath. theologiſchen Fakultät haben dem Biſchof offen erklärt, daß ſie den Eid nicht leiſten würden, auch wenn er von ihnen verlangt würde. Anſchlag mit einer Höllenmaſchine. m. Köln, 8. Febr.(Priv.⸗Tel.) Meldungen aus dem Orte Lintorf zufolge wurden dort in der vorgeſtrigen Nacht 3 Ar⸗ beiter verhaftet, welche einen Anſchlag auf das Leben des Landwirtes Goetzen dadurch berübten, daß ſie eine Höllen⸗ maſchine auf das Fenſterbrett des Hauſes ſtellten, und dieſe bermittels einer Zündſchnur in Brand zu ſtecken ſuchten. Die Maſchine war mit Kugeln und Pulver gefüllt und hätte ungeheure Verwüſtungen angerichtet, wenn ſie nicht noch rechtzeitig entdeckt worden wäre. Unter den 3 Arbeitern befindet ſich einer, der einige Tage vorher von dem Landwirt entlaſſen worden war. Die Kölner Zigarrenſchmuggelaffäre. m. Köln, 8. Febr. Die Unterſuchung in der Zigarren⸗ ſchmuggelaffäre ergab, daß bis jetzt bereits 54 Perſonen an dieſer immer mehr auswachſenden Affäre beteiligt ſind. Der in Duis⸗ burg verhaftete holländiſche Schmuggler hat ein Namenregiſter aller jener Perſonen aufgeſtellt, welche als Helfershelfer in Be⸗ tracht kommen. Es ſtehen noch weitere Verhaftungen von Per⸗ ſonen bevor, welche in Holland flüchtig geworden ſind und von der holländiſchen Behörde geſucht werden. Die Heimreiſe des Kronprinzen. m. Berlin, 8. Febr. Der Kronprinz wird vorausſichtlich am 25. ds. Mts. von Bombay aus die Rückreiſe antreten, und zwar bis Suez an Bord des Dampfers Arabia. Die Meldung des Preßtelegraph über eine Erkrankung des Kronprinzen iſt unrichtig. Der Kronprinz litt vorübergehend an einer leichten bereits behobenen Erkältung, die zu gar keinem Bedenken Anlaß gab.(Köln. Ztg.) Unzutreffeude Kombinationen. Berlin, 8. Febr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Auf die Preßgerüchte über den bevorſtehenden Beſuch des Kaiſers beim Papſt möchten wir demgegenüber be⸗ merken, daß wie in früheren Jahren der Aufenthalt in Korfu geplant iſt. Die an die Reiſedispoſitionen geknüpften weiteren Kombinationen ſind unzutreffend. Ein Todesurteil. Neuruppin, 8. Febr. Das Schwurgericht verurteilte den 8ährigen Dienſtknecht Frauz aus Jeſerow in Mecklenburg wegen Mordes in zwei Fällen zum Tode, wegen räuberiſcher Erpreſſung und Notzucht zu 15 Jahren Zuchthaus. Franz hatte in der Nacht zum 29. September v. Is. das Kleinſche Ehepaar aus Schönhagen bei Pritz⸗ walk ermordet, an einer Tochter ein ſchweres Sittlichkeitsverbrechen beganugen und an einer anderen durch Drohungen Erpreſſung verübt. Der„Angelpunkt der europäiſchen Politik.“ Paris, 8. FJebruar. Der Figaro veröffentlicht fol⸗ gende Petersburger Depeſche: Die von einer Anzahl Pariſer Blätter, insbeſondere des Temps geführte Sprache hat hier gegen die franzöſiſch⸗ruſſiſche Allianz gerichteten Inſinuationen haben ſelbſt den optimiſtiſchen Gemütern Beunruhigung ver⸗ urſacht, und man fragt ſich, welchen Zweck die Urheber dieſer Artikel verfolgen. Die Feſtigkeit der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Alli⸗ anz konnte nie in Frage geſtellt werden, ſie bleibt, was ſie ſeit 26 Jahren war, der Angelpunkt der europäiſchen Politik. England und die Potsdamer Entrevne. London, 7. Febr.(Unterhaus Adreßdebatte.) Der größte Teil der Sitzung wurde durch Erörterung von Fragen der inneren Politik ausgefüllt. Gegen Ende der Sitzung bat der Unioniſt George Lloyd um eine erneute Darlegung der Stellung der Regierung, die die Regierung bezüglich der Tripleentente ein⸗ nehme und der Stellung Großbritanniens mit Bezug auf den Perſiſchen Meerbuſen. Der Unterſtaatsſekretär im Miniſterium des Aeußern Me Kinnon Wood erwiderte, er ſehe nicht ein, aus welchem Grund George Lloyd dieſe erneute Erklärung wünſche. Es ſei in dieſer Hinſicht keine Aenderung der Politik der Regie⸗ rung zu verzeichnen und es ſeien keine Umſtände hervorgetreten, die eine erneute Darlegung notwendig machten. Im weiteren Ver⸗ laufe ſeiner Rede erklärte Me Kinnon Wood: Die Vereinbarung, welche Rußland mit Deutſchland zu treffen im Begriff ſei, bezöge ſich nur auf Eiſenbahnen in der ruſſiſchen Intereſſenſphäre und berühre die engliſchen Intereſſen Südperſiens nicht. Er könne Lloyd verſichern, daß Englands Stellung bezüglich des perſiſchen Golfes dieſelbe ſei wie immer. Bezugnehmend auf die von Lloyd gemachte Ausſtellung meinte er, was Demütigendes denn an dem Paſſus in der Thronrede ſei, in dem geſagt werde, daß die Regie⸗ rung beſonders darauf bedacht ſei, daß die perſ. Regierung die ſüd⸗ lichen Straßen ſichere, deren Handelsverkehr von großem Intereſſe herausgeriſſen und vernichtet haben ſoll, weil ſie den Familienzwiſt beleuchteten und eine Erklärung darüber enthielten, warum Graf Tol⸗ ſtpi ſeiner Zeit ſein Gut Jasnaja Poljana verlaſſen hat. Kleine Mitteilungen. Ein Vertrag zwiſchen den Direktoren Gregor und Gura, nach welchem dieſer die Direktion der Berliner„Komiſchen Oper“ bis zum 1. Juli übernimmt, iſt perfekt geworden. Direktor Gregor wird dadurch ſeinen Wie⸗ ner Poſten früher antreten.— Im Schloß Bellevue wurde bei einer Geſellſchaft, welche die beiden Prinzen Eitel Friedrich und Auguſt Wilhelm mit ihren Frauen veranſtalteten, Leſſings „Minnavon Barnhelm“ durch das Enſemble des Deutſchen Theaters unter Regie des Direktors Reinhardt aufgeführt. Der Vorſtellung wohnten der Kaiſer, die Prinzeſſin Victoria Luiſe, Prinz Oskar, der Reichskanzler, verſchiedene Miniſter, zu⸗ ſammen etwa 200 Perſonen bei. Die Kaiſerin war durch Unpäß⸗ lichkeit am Erſcheinen verhindert. Der Kaiſer unterhielt ſich aus⸗ gezeichnet und klatſchte mehrfach Beifall. Nach der Vorſtellung ließ der Kaſſer Direktor Reinhardt zu ſich rufen und ſprach mit größter Anerkennung über die Aufführung und die Regie Rein⸗ bardts.— Im Deutſchen Schauſpielhaus in Hamburg findet am Donnerstag, den 16. ds. Mts. die Uraufführung von Herbert Tulenbergs neueſter Komödie„Alles um Liebe“ ſtatt. Am gleichen Tage geht das Stück auch im Münchener Hoftheater in Szene.— Hugo v. Tſchudi, der Reorganiſator der Berli⸗ ner Nationalgalerie und der Münchner alten Pinakothek beging geſtern ſeinen 60. Geburtstag. für England ſei? Er ſehe nichts Demütigendes darin, wenn die Regierung ſage, ſie ſei darauf bedacht, daß die perſiſche Regierung dies ſelbſt tun ſolle, weil der Zweck der Entente mit Rußland, deren Bekräftigung durch die engliſche Regierung Lloyd George gewünſcht habe, gerade der ſei, die Integrität Perſiens zu bewahren und dafür zu ſorgen, daß keinerlei Konflikt ent⸗ ſtehe zwiſchen den Intereſſen Rußlands und Englands in Perſien. Was den Wunſch Lloyds betreffe, daß er(Me. Kinnon) eine auf⸗ richtige Erklärung abgebe über Englands Haltung gegenüber allen europäiſchen Ländern, ſo könne er keinen Vorteil darin ſehen, wenn er dies zu tun verſuche. Die Ententen Englands ſeien nicht exkluſiver Art und nicht gegen andere Länder ge⸗ richtet, ſondern darauf, ein gemeinſames Vorgehen in der Rich⸗ tung auf beſtimmte Ziele zu ſichern. Ihr Stand iſt derſelbe wie geraume Zeit vorher; eine Schwächung iſt nicht eingetreten, die Lage iſt befriedigend. Die Regierung wurde von der ruſſiſchen Regierung über deren Tun informiert, aber er halte nicht für ratſam, in eine Diskuſſion über Einzelheiten einzutreten. * Paris, 8. Febr. Der„Petit Pariſien“ veröffentlicht nach⸗ ſtehende Note: Frankreich, England und Rußland ſetzen ihren Meinungsaustauſch über ihre Aktion im Orient fort. Die Petersburger Regierung bleibt, während ſie ihre Verhandlungen mit Deutſchland bezüglich Per⸗ ſiens und der Bagdadbahn fortführt, in enger Verbindung mit dem franzöſiſchen Miniſterium des Aeußern. Die Unterredungen, die der aus Petersburg hier eingetroffene franzöſiſche Botſchafter Louis, mit dem Miniſter Pichon haben wird, werden die baldige Regelung gewiſſer Punkte vorbereiten. Ferner hat Frankreich auch mit der Türkei freundſchaftliche Vorbeſprech⸗ ungen angeknüpft, die die ſo verwickelte Frage der klein⸗ aſiatiſchen Bahnen betreffen. Der Pforte werden dabei die wirtſchaftlichen Wünſche Frankreichs in umfaſſender Weiſe bekannt gegeben. Berliner Drahtbericht. VBon unſerem Berliner Bureau. Eine Begegnung zwiſchen dem Zaren und Kaiſer Franz Joſef? Berlin, 8. Febr. Aus Paris wird gemeldet: Das Echo de Paris verbreitet unter Reſerve die Nachricht, daß Zar Nikolaus beabſichtige, einige Wochen in Südfrankreich zuzubringen und die Reiſe dorthin über öſterreichiſches Gebiet zu unternehmen. Aus dieſem Anlaß würde eine Begegnung zwiſchen dem Kaiſer von Oeſterreich und dem Zaren ſtattfinden. Der Regent von Chiua ermordet. Berlin, 8. Febr. Aus Paris wird gemeldet: Das neue Pariſer Mittagsblatt„Paris“ Midi“ erhält über London ein Tele⸗ gramm aus Shanghai, es zirkuliere dort das Gerücht, daß der Re⸗ gent von China in Peking von einem Eunuchen ermordet worden ſei. Eine Beſtätigung des Gerüchtes liegt bisher nicht vor. Der regent, Prinz Tſchun, der Vetter des 5jährigen Kaiſers Pu⸗p, iſt ſeit dem 11. November 1908 Reichsverweſer von China.— Auf der Berliner chineſiſchen Geſandtſchaft iſt von einer Ermordung des Prinzen Tſchun nichts bekannt. Kein Beſuch des Kaiſers beim Papſte. Berlin, 8. Febr. Von unterrichteter Stelle wird einem Berliner Mittagsblatt erklärt, daß ein Beſuch des Kaiſers beim Papſt nicht auf dem Programm der Südlandreiſe ſtehe. Ob der Kaiſer mit dem König von Italien in Venedig zuſammentreffen werde, ſei noch nicht beſtimmt. Nur ſo viel ſtehe feſt, daß der Kaiſer mit der Bahn nach Venedig fahren und ſich dort ſofort nach Korfu einſchiffen werde. Eine terroriſtiſche Bluttat. [Berlin, 8. Febr. Aus Warſchau wird gemeldet: Als geſtern abend um 10 Uhr auf der Station Schelm der Weichſelbahn zwei Schutzleute mit einem Verhafteken an⸗ kamen, den ſie im Perſonenzug transportiert hatten, wurden ſie von mehreren Leuten angegriffen, die verſuchten, die Feſt⸗ genommenen zu befreien. Sie töteten einen Poliziſten mit einem Revolverſchuß und ſchleuderten gegen den zweiten eine Bombe, wodurch dieſelbe explodierte und drei unbeteiligte Paſſagiere ſchwer verletzte und den Bahnhof und die Ein⸗ richtung des Wartezimmers zerſtörte. Die Terroriſten ent⸗ kamen mit dem befreiten Verbrecher. Großfeuer. [JBerlin, 8. Febr. Aus Kopenhagen wird gemeldet: Aus Roenne auf Bornholm wird berichtet: Ein mächtiges Schadenfeuer wütet ſeit heute morgen 7½ Uhr in dem auch vielen deutſchen Touriſten bekannten Fiſcherſtädtchen Gudhjem und droht das ganze Städtchen in Aſche zu legen. Bis jetzt ſind 9 Häuſer total niedergebrannt, der größte Teil des Ortes ſteht in Flammen. Das Rathaus, das Poſtgebäude und das Hotel der Stadt, ſind ſo ſtark bdedroht, daß ſie als verloren gelten. Der Brand entſtand in einem Stalle, wo er ſich mit raſender Schnelligkeit verbreitete. Der ſtarke Oſtſturm machte jede Bemühung, das Feuer einzudämmen, zunichte, obwohl die ganze Bevölkerung auf den Beinen war und bei den Löſcharbeiten half. Von den Nachbarorten wurde tele⸗ graphiſch Hilfe erbeten, doch befürchtet man, daß ſie erſt ſo ſpät eintrifft, daß bis dahin der Ort völlig zerſtört iſt. De Brand iſt weithin ſichtbar und es hat ſich, wie man deutlich zu erkennen vermag, in der Nähe der ſchwediſchen Küſte eine ungeheuere Menſchenmenge angeſammelt. Veutſcher Reichstag. [Berlin, 8. Februar. Im Reichstage ſteht heute am dritten Tage das Gerichtsverfaſſungsgeſetz zur Beratung. Wiederum ſpielt Moabit in der Diskuſſion eine große Rolle. Dort waren die Angeklagten ſämtlich vor die dritte, die Liberſche Strafkammer, geſtellt worden, die bis dahin im Rufe ſtand, beſonders drakoniſche Urteile zu fällen. Gegen die Behand⸗ lung der ſämtlichen Strafſachen und ihre Verwaltung von dieſer Strafkammer hatte die Verteidigung verſchiedene Rechtsmittel er⸗ griffen, ohne jedoch damit durchzudringen. Die ſozialdemokratiſche Fraktion beantragt heute einen neuen Abſatz zum§ 62, wonach die Geſchäftsverteilung ſo geregelt werden muß, daß die Zuſtändigkeit der Straſkammer nach den Anfangsbuchſtaben des Namens der Angeklagten und bei mehreren Angeklagten nach den Anfangsbuch⸗ ſtaben des Namens des älteſten der Angeklagten beſtimmt wird. Der Antrag wird von dem Abg. Heine, der an der Verteidigung im Mvoabiter Krawallprozeß teilnahm, begründet, Geh. Ober⸗ regierungsrat Suppe beſtritt auf das entſchiedenſte, daß irgend ein Wink von oben an die Statsanwaltſchaft wegen der Zuteilung der Moabiter Strafſache erfolgt ſei. Lediglich die Sache, die aus der Vorunterſuchung kam, ſei entſcheidend geweſen für die Zuteilung an die 3. Strafkammer. Gegen den ſozialdemokratiſchen Antrag wendet ſich der Drez⸗ dener Landgerichtsdirektor Heinze(natl), weil nach der Durch⸗ führung eines ſolchen Antrages eine Spezialiſierung einzelner Kammern nicht mehr möglich ſei. Eine ſolche Spezialiſierung habe ſich aber als ſehr erſprießlich gezeigt. Schließlich wird der ſozialdemokratiſche Stimmen der Linken abgelehnt. ** Aus der Budgetkommiſſion. Berlin, 8. Febr. In der Budgetkommiſſion wurde heute die Heeresvorlage beraten. Geſtern war nur eine vertrauliche Ausſprache geführt worden. Der Wortführer der Nationalliberalen ſtimmte vorbehaltlich der Prüfung im einzelnen der Heeresvorlage zu unter Verzicht auf weiter⸗ gehende Anträge. Von volksparteilicher Seite wird gegenüber den geſtrigen Aeußerungen des Staatsſekretärs des Aus⸗ wärtigen Amts dringend gefordert, daß Deutſchland behufs internationaler Verſtändigung über Rüſtungsfragen mehr Entgegenkommen zeigen möge, als bisher. Bezüglich der Heeresvorlage äußerte auch der freiſinnige Redner die Hoff⸗ nung auf Verſtändigung. Der Vertreter der Sozialdemo⸗ kratie ſchließt ſich den Ausführungen der Fortſchrittler an, daß man beim Vergleich der Wehrkräfte der Staaten nicht nur auf die nackten Zahlenverhältniſſe, ſondern auch auf die Bildung und den inneren Wert der Mannſchaften Rückſicht nehmen müſſe. Ein Haß der Völker gegeneinander beſtehe nicht, im Falle eines Krieges würden die Sozialdemokraten ihre volle Pflicht tun zur Verteidigung des Vaterlandes. Dieſe Vorlagz aber lehnen ſie ab. Die Konſervativen ſtimmen der Vorlage zu und erklären ihre Abneigung gegen den Abrüſtungs⸗ gedanken. Ein Zentrumsredner weiſt auf die Aeußerungen des Deutſchen Offiziers⸗Blattes hin, das die Vorlage ahs durchaus ungenügend darſtelle. Er bezeichnet ſolche Aus⸗ führungen, die ſich gegen den Bundesrat und die Militär⸗ verwaltung richten, als ungehörig und erſucht den Kriegs, miniſter, ihnen entgegenzuwirken. Von volksparteilicher Seite wird erneut eine Anfrage an den Kriegsminiſter ge⸗ richtet nach Reformen in der Rechtspflege und perſönlichen Behandlung der Mannſchaften und Offiziere. Das Schweigen des Kriegsminiſters ſei wohl in der Stellungnahme des Militärkabinetts begründet. Der Kriegsminiſter v. Heeringen erwidert, daß dieſg Fragen mit der Vorlage nur in loſeſtem Zuſammenhange ſtehen. Auf Anregung eines Vertreters des Zentrums nimmt Staatsſekretär Wermuth zu dieſer Frage Stellung und erklärt, daß er die Verantwortung für die Koſten im ganzen übernehmen könne. Die Verteilung der Ausgaben auf einzelne Jahre des Quinqguennats müſſe der finanziellen Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Jahre vorbehalten bleiben Der Kriegsminiſter betont die volle Ueb ereinſtim⸗ mung der Heeresverwaltung mit dem Reichs⸗ ſchatzamt, die Verteilung der Ausgaben für die einzelnen Jahre den jedesmaligen Efatsverhandlungen vorzubehalten. Auf Anfrage eines Vertreters der Sozialdemokratie, wie es bei dieſem Mehrbedarf um die Veteranenfürſorge ſtehe erklärt der Schatzſekretär, daß die Zuſage der ausgeſetzten 5 Millionen Mark für die Veteranenfürſorge für 1911 als auch fütr die folgenden Jahre unverändert in Geltung bleibt. Mit Rückſicht auf die Erklärungen des Schatzſekretärs wird die Ausſprache auf morgen vertagt. Aus der Kommiſſion zur Vorberatung des elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsentwurfes. ¶ Berlin, 8. Febr. Die Reichstagskommiſſion zur Vor⸗ beratung der Verfaſſung für Elſaß-Lothringen trat heute unter dem Vorſitz des Abg. Prinz Schönaich⸗Carolath zuſam⸗ men; Stellvertreter des Vorſitzenden iſt der Abg. Dr. Höffel (Reichsp.) zum Berichterſtatter wurde Dr. Vonder ſcher(Ztr⸗ Elſ.) gewählt. Zunächſt fand eine allgemeine Beſprechung ſtatt. Sie drehte ſich um die Frage, wer Träger der Staats⸗ gewalt in Elſaß⸗Lothringen ſein ſoll. Es lagen Anträge von ſeiten der Sozialdemokraten vor, die unter Ausſchaltung des im§ 1 als Träger der Staatsgewalt vorgeſehenen Kaiſers be⸗ ſtimmen wollen, daß die Staatsgewalt in Elſaß⸗Lothringen durch das elſaß-lothringiſche Volk ausgeübt und die Geſchäfte durch einen vom Landtag aus ſeiner Mitte mit abſoluter Mehrheit gewählter Regierungsausſchuß beſorgt werden ſoll. vom Zentrum war ein Antrag vorgelegt, wonach Elſaß⸗Lothringen ein ſel bſtän⸗ diger Bundesſtaat werden und im Bundesrat durch 3 Stimmen vertreten ſein ſoll. Dieſer Antrag wird vom Ver⸗ treter des Zentrums begründet und von ſozialdemokratiſcher und fortſchrittlicher Seite unterſtützt, von den Nationalliberalen inſo⸗ weit, als ſie eine Vertretung im Bundesrat gegebenenfalls fordern würden, im übrigen aber die Beibehaltung des Kaiſers als Träger der Staatsgewalt für erforderlich erachten. Auch von fortſchritt⸗ licher Seite wurde betont, daß eine Vertretung im Bundesrat auch mit der Konſtruierung, wie die Vorlage ſie bezüglich der Staats⸗ gewalt vorſieht, vereinbar ſei und daß darin das Weſen des Bundesſtaates erblickt werde. Vom Zentrum wurde darauf hin⸗ gewieſen, daß der Antrag die richtige Entwickelung zum Bundes⸗ ſtaat bezeichne. Der Wortführer der Konſervatiben erklärte, daß die Schaffung eines weiteren Bundesſtaates für ſeine Partei⸗ freunde kein Hindernis ſei, aber ſie halten den Entwurf an⸗ geſichts der neueſten Vorgänge in Elſaß⸗Lothringen nicht für geeignet, das Ziel, den Frieden herbeizuführen, zu erreichen⸗ Von elſäſſiſcher Seite wird insbeſondere darauf hingewieſen, daß die nach ſozialdemokratiſcher Behauptung in Elſaß⸗Lothringen herrſchende Stimmung für die republikaniſche Verfaſſung durch die hiſtoriſche Entwicklung und die in ihr zutage tretenden Tat⸗ ſachen widerlegt werde. Staatsſekretär Delbrück gab am Schluß der Beſprechung die Erklärung ab, daß die Schaffung eines ſelbſtändigen Bundesſtaates für die verbündeten Re⸗ gierungen unannehm bar ſei. Er weiſt auf die Fortſchritte hin, die die Vorlage in der Richtung einer ſelbſtändigen Stellung für Elſaß⸗Lothringen und eine liberale Geſtaltung der Landes⸗ verwaltung bringe. Der Entwurf entſpreche der allgemeinen Fort⸗ entwickelung, wie ſie auch Bismarck im Auge hatte. Die Vorlage ſei ein wichtiger Schritt zu dieſer Entwicklung. Die Generaldebattt wurde darauf geſchloſſen. Wetterberichte. *Wintierſport in Seidelberg. Wie dem hieſigen Verkehrsverein aus Heidelberg mitgeteilt wird, befindet ſich die Rodelbahn an dem Königſtuhl in tadelloſer Verfaſſung⸗ *Triberg, 8. Febr.(Mitgeteilt von der Meteorplogiſchen Sto⸗ tion.) Temperatur: geſtern: mittlere Tagestemperatur— 362 Celſ⸗ abends 9 Uhr— 29, heute morgen 7 Uhr— 7,19. Wetter geſtern⸗ klar, geſchloſſene Schneedecke. Wetter heute früb: klar, Reif, Schnes, geſchloſſene Schneedecke. Schnee: Schneehöhe 40—60 om, Neuſchnes —4 em. Ski⸗ und Rodelbahn tadellos. Antrag gegen di⸗ ch. ler bg dig un er er 18. Ifs f ng H 3. 8* Wo c + nrnt n 55 Mauuheim, 8. Februar Gensval⸗Mngeiger.(Avendblatt.) 5. Seite. Volkswirtschalt. Badiſche Bank Mannheim. Der Aufſichtsrat der Badiſchen Bank beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung, der am 9. März ds. Is. ſtattfindenden General⸗ perſammlung die Verteilung einer Dividende von 6% Proz. (gegen 594 Prfoz. im Vorj.) für das verfloſſene Geſchäftsjahr in Vorſchlag zu bringen. Neue baheriſche Anleihe. Die 50 Millionen Mk. neue bayeriſche Anleihe werden zum Kurſe von 101,50 zur Zeichnung aufgelegt werden. Die Anleihe des Jahres 1910 von 75 Millionen Mk. gelangte bekanntlich zu 101,75 zur Ausgabe. Der um 025 niedrige Kurs der diesjährigen Anleihe berüſichtigt die augenblickliche Lage des Geldmarktes, an den bereits eine Reihe von Bundesſtaaten herangetreten ſind, ganz abgeſehen von den auswärtigen Emiſſionen. Auch dürfte der etwas niederiger bemeſſene Emiſſionskurs die Gewähr eines gün⸗ ſtigeren Zeichnungsxeſultates bieten, als das des Vorjahres war. Konkurſe in Süddeutſchland. Wiesbaden. Wilhelm Janſen, Juwelier..⸗T. 20. Febr., Pr.⸗T. 4. März. * Deutſches Handelsarchiv. Der Handelskammer iſt das Januarheft des Deutſchen Handelsarchivs(herausgegeben vom Reichsamt des Innern) zugegangen. Es kann von Intereſſenten im Bureau eingeſehen werden. Es enthält u. a. den neuen ſchwe⸗ diſchen Zolltarif vom 4. Juli 1910(Tag des Inkrafttritts 1. De⸗ zember 1911); ferner Handelsberichte der Kaiſerlichen Konſulate zu Hapre, Palermo, Bukareſt und Hongkong. *Nachrichtenblatt für die Zollſtellen. Das vom Reichsamt Berlin herausgegebene„Nachrichtenblatt für Zollſtellen⸗, amt⸗ liches Verkündigungsorgan für Zolltarifentſcheidungen, Bonaus- künfte und Mitteilungen über Zollbehandlung von Waren im deut⸗ ſchen Zollgebiet für 1910 kann von Intereſſenten auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Das Jahresregiſter iſt ſoeben erſchienen. Vorſchußverein Villingen e. G. m. u.., Villingen. Bei 640 (i. V. 626) Mitgliedern und M. 85.12(M. 72.22 Mill.] Umſatz beträgt in 1910 der Reingewinn M. 48 938(M. 45 300), woraus auf M. 336 915(M. 336 198) Stammanteile wie ſeit Jahren 6% Dividende verteilt werden. Die Spareinlagen und Anlehen be⸗ tragen M..55 Mill.(M..24 Mill.), die Kreditoren M. 293 014 (M. 426 477) und die Reſerven M. 320 000(M. 300 000). * Anleihe der Stadt Dortmund. Die Stadtverordneten ge⸗ nehmigten die Aufnahme einer mit vier Prozent zu verzinſenden, von 1914 ab mit drei Prozent zu tilgenden Anleihe in Höhe von drei Millionen Mark. Die Deckung der durch die Straßen⸗ verbeſſerungen in der inneren Stadt, insbeſondere durch den Bahnhofsumbau entſtandenen und noch entſtehenden Koſten dieſer außerordentlichen Ausgaben konnten nicht auf den ordentlichen Etat übernommen werden, ohne die Steuerſätze bedeutend zu er⸗ höhen. Gewerkſchaften Heimboldhauſen und Rauzbach. In der geſt ⸗ rigen Generalverſammlung der zum Konzern der Kali-⸗Akt.⸗Geſ. Hattorf gehörigen Gewerkſchaften Heimboldhauſen und Ranzbach wurde beſchloſſen, für jede Gewerkſchaft eine Anleihe von M. 1 Millionen mit 5 Prozent verzinsbar ab 1. Januar 1911, auf⸗ zunehmen. Die hierdurch her beigeſchafften Miitel dienen für den Schachtbau. Jede Gewerkſchaft ſoll mit einer geſonderten Schacht⸗ anlage ausgeſtattet und dieſe beiden Schächte nahe aneinander⸗ liegend niedergebracht werden. Ueber einen zu dieſem Zweck vor⸗ geſehenen Felderaustauſch konnte nicht Beſchluß gefaßt werden, da die hierfür erforderliche Dreiviertelmaſorität fehlte. Die Ver⸗ waltung glaubt, da der Schachtbau bereits im November 1909 be⸗ gonnen hat, daß die beiden Werke nicht unter die Karenzzeit fallen, welche das Kaligeſetz vorſieht. * Die Aktien⸗Maſchinenfabrik Kyffhänſerhütte in Artern hat mitgeteilt, daß ſie im Jahre 1910 in allen Abteilungen dauernd gut beſchäftigt geweſen, und daß auch ein erheblicher Mehrumſatz erzielt worden iſt. Die Verwaltung hofft, daß der Abſchluß für das Jahr 1910 günſtiger werden wird.(Im Vorjahre betrug die Dividende 8 Prozentſl. Im Jahre 1911 ſei die Beſchäftigung bis⸗ er ebenfalls gut. Bei der Concordiaſpinnerei berechtigen die bisherigen Ab⸗ ſchlußarbeiten zu der Annahme, daß auch für 191¹⁰ eine Dividende von 7½ Prozent vorgeſchlagen werden kann. Die Schätzung hatte ztwas niedriger gelautet. Jelegraphiſche Handelsberichte. Beendigung eines Streiks. m. Dorkmund, 8. Febr.(Priv.⸗Tel.] Die ausſtändigen Arbeiter auf dem Eiſenwerk„Rote Erde“ haben heute die Arbeit bedingungslos wieder aufgenommen, nachdem vereinbart worden war, daß die Beratung unter Zuziehung des königl. Gewerbe⸗ inpektors mit einer aus 5 Mann beſtehenden Arbeiterabordnung die Streikpunkte erledigte. Die Verhandlungen finden heute nach⸗ mittag ſtatt. Mestdeutsche Bodenkreditanstali Köln K6lIln à. Rh., 8. Febr. Der Aufsichtsrat der West⸗ deutschen Bodenkreditanstalt Köln a. Rh. hat, wie der„Frkf. Atg.e mitgeteilt wird, beschlossen, bei einem nach Absetzung von 40 000 M. für Talonsteuern verbleibenden Reingewinn von 836 910 M. eine Dividende von 73 Prozent(wie i..) vor- zuschlagen und die Erhöhung des Aktienkapitals von 8 Mill. Auf 10 Mill. Mark zu beantragen. Mit Rücksicht auf das leb- hafte Interesse, das an der Frankfurter Börse und in Süd⸗ deutschland den Hypotheken-Obligationen des Instituts ent- gegengebracht wird, wäre es erwünscht, auch für die Aktien bei diesem Anlass an der Frankfurter Börse einen Markt zu schaffen. Hallisement ateter Leipaiger Rauchuarenfirmen. Leipzig, 8. Febr. Die beiden Rauchwarenfirmen Aug. Henneberg in Berlin und Franz Maerker in Leipzig wenden sich an ihre Gläubiger. Ein Status liegt bei beiden noch nicht Vor. Hauptbeteiligt ist nach der Frankf. Ztg.e der Leipziger Platz. Konfturs einer Genossenschaftsmolkerei Dresden, 8. Febr. Ueber die Dresdener Genossenschafts- molkerei ist der Konkurs eröffnet worden. Die Passiven sollen It. Frkf. Itg.& bedeutend sein. Neues dom Dividendenmarkl. Bremerhaven, 8. Febr. Der Bremer Bankverein in Bremerhaven schlägt 8 Prozent(wie im Vorj.) vor. Bfremen, 8. Febr. Die Hamburg-Bremer Akrikalinie bestellte bei Brerichs einen 3000 Tonnendampfer.— Die Dampfschiffihrts-Gesellschaft„Neptunse in Bremen schlägt It Erkf. Ztg. 7 Prozent(5 Prozent) Dividende vor. Hannover, 8. Febr. Die deutsche Spiegelglas.-G. in Freden schlägt 25(24) Prozent Dividende vor.— Das Zen- tralheizungswerk.-G. in Hannover schlägt bei erhöhten Ab⸗ schreibungen 17(18) Prozent Dividende vor.(Frkf. Ztg.) IJBerlin, 8. Febr. Die Dividende der deutschen Kabel- werke wird höher, als im Vorjahre geschätzt(8 Prozent).— Ver. Chemische Werke Charlottenburg, 16 Prozent geschätzt. — Gelsenkirchener Bergwerksgesellschaft, 10(9) Prozent ge- schätzt.— Die Gerb- und Farbstoffwerke H. Renner u. Co. .-G. erzielten einen Bruttogewinn von 1 891 326(1 192 646) Mark. 18(15) Prozent. Hamburg, 8. Febr. Zwischen den Konkurrenzlinien und der Ozeanlinie II. Schult-Flensburg ist ein Abkommen zustande gekommen. Die Ozean-Linie beschränkt ihre Fahrten am r. April 191rf auf den Dienst von Antwerpen nach Kuba. Oesterreichisches Zementkurtell. Wien, 8. Febr. Die südlichen Zementwerke sind gestern zu einer Verständigung gelangt, sodass die Konstituierung des österreichischen Zementkartells It.»Frkf. Ztgie demnächst Zu erwarten ist. * 1*** Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Berlin, 8. Febr.(Pproduktenbörſe.) Unter dem Ein⸗ druck des ſchwachen Verlaufs der geſtrigen amerikaniſchen Märkte er⸗ öffnete auch der hieſige Getreidemarkt in ſchwächerer Haltung, wo⸗ durch beſonders Weizen in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Später trat aber auf Deckungen eine leichte Beſſerung ein. Roggen war anfangs gleichfalls niedriger, konnte aber im Verlaufe den Preis noch über den geſtrigen Stand ſteigern. Hafer, Mais und Rü b⸗ 81 hatten ſtillen Verkehr bei unveränderten Notierungen. Wetter: Froſt. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 9. Februar.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verlief ſtill. Höher waren: Rh. Hypothekenbankaktien Kurs: 200 G. und Portland⸗Zement, Heidelberg 147 G. Sonſtige Notierungen: Verein chem. Fabriken 325.50., Verein Deutſcher Oel⸗ fabriken 168., Württemb. Transport⸗Verſ.⸗Aktien 580 G. 600., Pfälz. Nähm. und Fahrräderfabrik⸗Aktien 184.50 G. 185 B. und Zell⸗ ſtoffabrik Walbhof 268 G. 265 B. Obligationen. Pfaudbriefe.%½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102.80 G 40½% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 99.60 bzl4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 86„„„ verſchied. 90 30bz] Serie B 103.50 B 3%„„ Kommunal 92.7563(4 Br. Kleinlein Heidelbg. 98.50 G Städte⸗Anlehen. 5 Mürg. Brauhaus, Bonn 102.—G 3½ Freiburg i. B. 91.60%4 Herrenmühle Genz 99.—G 3% Heidelberg v. J. 1903 92.50 B4 ½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.—G 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.—8 8 Karxlsruhe v. J. 1896 ſchleppſchiffahrt 6% Lahr v. J. 1902 91.60 G4 1 Lagerhaus⸗ 47% Ludwigsha ſen 101.— ell 13 v. 1906 100.40 54% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 91.— 0 werke, Karlsruhe 1908 100.50 G4½% Pfälz. Chamotte und 1907 100.50 6 Tonperk,.⸗G. Eiſenbg. 102.—G %½% Mannbeimer Dampf⸗ 3. 4. Maunnh. Oblig. 4. ** 4 5„18906 100.50 G4 ½% Pfälz. Mühlenwerke 100.—G 4 5„ 1901 100.25 B04½ Schuckert⸗Obligat. 100.50 G 35⁴ 5„ 1885 92.50 B4½ Ruſſ..⸗G. Zell tofffb. 37 1„ 1888 92.— 5] Waldhof bei Pernau in 3„ 1895 91.50 Bl Livpland 100.20 G 87„ 1898 91.50 6½% H. Schlink u. Cie. 101.50 G 37„ 1904 91.— 54% Speyerer Brauhaus 395 1905 91.30 B.⸗G. Speyer 99.50 G 3% Pirmaſens unk. 1905 4% Wiesloch v. J. 1905 Jnduſtrie⸗Obligation. 4% Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ ſtrie rück.. 105 4% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 5 4% Speyerer Ziegelwerke 99 40 G 91.50 G 4% Südd. Drahtinduſtrie 101.—G %½ Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 102.— bz 47% Zellſtoffabrik Waldhof 35% Zellſt. Waldh. 1908 102.65 G 108.50 G u. Seetransport 99.70 1 55 Aktien. 5 Banken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 181.— Frankona, Rück⸗ und Gewrbk. Speyerso—.——.—] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Bank—.— 104.— Rück⸗ u. Mitverſ. 1240—— Pfälz. Hyp.⸗Bank 195.50 195.— Francona, junge———.— Rhein. Creditbank— 137.50 Fr. Transp.⸗Unfall u. Rhein. Hyp.⸗ZBank—.— 200.—] Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—— 2250 Südd. Bank—.— 117.—Bad. Aſſecuranz 2000 1975 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 117.50 Bad. Aſſecuranz(neu)—.——.— Continental. Verſich.—.— 700.— Mannh. Verſicherung—.— 800.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 12020 Württ. Transp.⸗Verf. 600.— 580.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 128.50 Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 495.——.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 208.— Verein chem. Fabriken—.— 825.50 Verein D. Oelfabriken 163.——.— Weſt..⸗W. Dingleſche Michſr.— 100.— 1 didg[Emaillw. Maikammer—.— 100.— Brauereien. Ettlinger Spinnerei—— 99.— Bad. Brauerei 67.——.— 5. Fuchs Waf. Holbg.—.— 189.75 Durl. Hof vm. Hagen 234.— 232.— Hüttenb. Spinnerei Eichbaum⸗Brauerss?—.— 14.— Heddernh. Kupferw. u. 1 Elefbr. Rühl, Worms—.——— Südd. Kabelw. Frkf.—.— 128.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 185.— Nähmfbr.Haid u. Neu—.——.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 240.50 Br. Ganter, Freibg. 92.— 91.— Kleinlein, Heidelberg—— 181.— Hombg. Meiſerſchmitt—.— 62.50 zudwigsh. Aktienbr.—.— 220.— Maunh. Gum. u. Asb.—.— 142.75 Mannh. Altttenbr.— 135.— Maſchinenf. Badena—.— 204.— Brauerei Sinner—- 281.— Oberrh. Gektrizität'—.— 19.— Bfälz. Mühlenwerke Pf. Nähm. u. Fahrradf. 185.—18450 Portl.⸗Zement Holbg.—.— 147.— Rh. Schuckert⸗Geſ. 128.25—.— Br. Schrödl, Heidlbg. 182.——.— „Schwartz, Speyer—.— 125.— S. Weltz, Speyer—.— 85.— * 2 —.— 71 5⁰ „ z. Storch., Speyet W„Worms—.— 76. H. Schlinck u. Cie 222.——.— 1 Preßh ⸗u. Sprüſb.„ ids Draht⸗Induſt. 149.— 147.— 8 Verein Freib. Ziegew.—.— 98.— Trausport„ Speyr. 3 u, Verſicherung, Würzmühle Neuſtadt—.——.— B..⸗G. Ryſch. Seetr. 74.——.— Zellſtoffabt. Waldhoſ 265.— 263.— Mannh. Damofſchl. 59.——.— Zuckerfbr. Vaghäuſel—.— 181.50 Mannh Lagerhaus 94.——.— Zuckerfbr. Frankenth.—.— 878.— Bestbewährte Glählampe 70% Stromersparnis Grand Prix Brüssel 1910 Durch die Elektrizitätswerke und Installations- geschäſle zu bezilehen. Auersesellschaft. Berlin.17 Nov. März Mai Nov. Mei Berlin, 8. Weizen per Mai „ Auli N Roggen per Mai „ Juli „Sept. Hafer per Moi „Juli Sept. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Badiſche Bauk Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. SLomerſ. u. Dist.⸗B. Darmſtädter Bau! Deuſche Bank Dautſchaſiat. Ban: D. Effekten⸗Ban! Disconto⸗Contm. Dresdener Ban Frankf. Hgp.⸗Ban Irkſ. Hyp.⸗Ereditv Nationalbank „Sepl. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Mittwoch, den 8. Februar 1911. Weizen: Sept.—— 211—B. 211—B. Roggen: Sept.—— März—— Feb. 158.50 158.75 l 8. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Hafer: Sept.— Nov. März—— Mai Nov.— Mär Mai Berliner Produktenbörſe. (Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 75 204.75 204 75 205.25 205.— Amſterdamer Vörſe. Amfſlerdam, 8. Febr.(Schlußkurſe.) Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 8, Feb. Getreidemarkt.(Delegvramm.) 75 8. per 80 kg per 80 Kg Weizen per April 1145—— ftetig 11 41—— ruhig „„ Ma 11 30-— 11 2— „„ Okt. 10 92— 1089—— Roggen per April 817—— ſtetig 816—— ſtetig ** 802—— 808—— Hafer per Avril 8 56—— willig 859—— ſtetig 8** 7 Mais per Mai 586—— ſtetig 582—— ruhig 603—— 601—— Kohlraps Augu! 13 75—— ruhig 1370—— ſtetig Wetter: Nach Schneefall bewölkt. Tiverpooler Börſe. Ziverpool, 8. Feb.(Ankfangsturſe.) 8. Wolzen per März 770¼, ſtetig 710 willig 5„ Mat 7/075 6611˙ Mais ver März 4/3½ ruhig 4/3½ träge per Mai.6 45 7 *** Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 43 127.— 125.75 743.25 43% Norddeutſcher vloyd 10675 106* Oelt.⸗Ulng. Staatsb. 157 ½ 157 75 Oeſt. Südbahn Lomb. 2087 205% Bauk⸗ und Verſichernugs⸗Aktien. 132.— 132.— 123 99 123 95 171 1750 118 50 118.30 181.%/8 181.%¼ 266 75 267.50 142 50 143 50 113.—112 60 195.%¼ 195 50 16440 16450 297 75 2907.75 165 80 165 80 134.25 164 50 Schlußkurſe. Wechſel. 3 55 Amſterdam lurz 169.30 169.40Check Paris 50.95 80 975 Zelgien„ 80.766.733/ Paxts kur! 80 80 80.988 Italien 80.575.575 Schweig. Plätze„ 80 925 80 95 Check London 20.477 20.475 Sien„ 35 1383 85.15 London„ 20.432 20.437 Napoleonsd'or 16 20 16.20 5 lana——— lrtvadistonto 3% 3blie Aktien dentſcher und ausländiſcher Transpor Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn 83.— do. Meridionalbahn 132— 182.50 Baltimore und Ohio 109.50 109.50 Deſtert.⸗Ung Bank 133.25 138.35 Oeſt. Länderdauk „ Kredit⸗Anſtalli Plälziſche Bauk Pfälz. Hyp.⸗Bank Breuß. Hypotheknb. Deutſche eichsok. chein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffg. Bant ver. Züdd. Bank gehm. Ziener Bankver. Südd. Diskont int Otte giane : Sept.—— —— —— tanſtalten — 7. 8. Mais per Mai—.— „Juli Rüböl per Feb.—.— „ Ma 59 60 „ Okt.—. Spiritus 7oer loco—.— Weizenmehl 27.50 Roggenmehl 21.20 72 8. 65 Rüböl loko—— 44— Leinöl loko—— Febr.⸗April—— 42½ März 52— Rüböl Tend. flau Febr.⸗April—— Kaffee loko 47— 7— Mai⸗Aug. 42˙ Leinöl Tend. ſtetig. Sept.⸗Dez. 4830 Wetter: Bewölkt. Pariſer Produktenbürſe. 8. 15 7. Hafer Febr. 21.45 21.20 Rüböl Febr. 60 5 „ März 21.50 21 20„ März 69 ½ „ März-Juni 21.30 21.25„ März-Juni 70— „ Mai-Aug. 21.10.10]„ Mai-Auguſt 70— Roggen Febr. 17.25 1735 Spiritus Febr. 60 2ʃ „ Mlärz 17.40 17.40„ März 61 N— „ Mär:-Junt 18.— 18.—„ Mai⸗Aug. 62— „ Mai-Aug. 18.25 18.—„ Sept.⸗Dez. 48 14 Weizen Feb. 27.25 27.20Leinöl Febr. 120/ 1 „ März 27.45 2745„ Mai-Auguſt 104/ 104% „ März.Juni 27.65 27.55 Rohzucker 88e loco 28„. „ Mai-Aug. 27.45 27.20 Zucker Febr. 31. 55 Mehl Febr. 86.35 36.30„ Därkz 531% „ März 36.55 836.50„ Mai⸗Auguſt 32 ¼ „ März⸗Juni 36.70 36.65„ Okt.⸗Jan. 71 „ Mai-Aug. 36.90 36.75 Talg 86.— 0 ———— 135.70 135 30 212.½ 212.75 104.— 104.— 126 80 126 80 142 70 141.80 137.50 13750 200200/60 143.75 148,50 117.—117.— 142—— 117 20 117 140.— 140- 77FCFCCCCC00T0T0ß000T000 6. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Wannheim, 8. Februar. Staatspapiere. A. Deutſche. 7 8 4% deutſch. Reichsan! 102.15 102.15 5„ 8*% 94.33 94 35 3 4 84 90 84.65 2c% bx. onſ. St.⸗Anl. 102.60 102.50 doiddo 55. 5 94.40 94 40 37* 1999 84 75 84 60 4 + Abadſſche St.⸗A. 901 100 60 100 80 „1908/09 101.55 1010 57% bad. St.⸗Olabg)fl=——.— 5 5 N. 94 60 94.75 89%„„ 1900—.——.— 5„ 1904 92.20— „ 1907 92.— 92 20 101 40 „„1918 101.60 101 80 37% do. u. Allg.Anl. 92.10 9190 4 do..Obl. 82.80 82 80 Abayr..⸗B..b. 1915 8 Pfälz..⸗B. Prior. 100,70 100 60]e 92.60 92 70 101 50 101.3 81.35 8130 84— 84 2„ 1 4 Heſſen von 8 Haſſen 3 Sachſen Mh. Stadt⸗A. 1907 1908 8 Mh. Stadt⸗A.198——J „ 1909——— 1 1905—.——— 3. Ausl ändtſche. 5 Arg. i. Gold⸗ A. 1887 5% Chineſen 1896 101.40 101.50 „ 189s 9905 99 1½ Japaner—.— 98.20 Mexikaner äuß. 88/90 99.50 93.— 3 ꝛerikaner innere 66— 65 75 Zulgaren 101.90—.— 3¾ italien. Rente— 103 90 44½% Oeſt. Silberrente 97 40 9725 4%„ Papierrent.— Oeſterr. Goldrene 98 95 99.— 2 Vortug. Serie L 64.05 6415 3 5„ III 66 25 66.25 %½ neue Ruſſen 195 100.15 0015 1 Nuſſen von 1880 4 ſpan. ausl. Rente 93.50 92.75 Türten von 1908 87.90 87.90 94.20 9420 1 Ung r. Goldrente 9390 93 95 „ ftronenrente Verzinsliche Loſe. J Oeſterretchiſche880 177.20 177.20 rürkiſch⸗ 180.20 180 20 92 290 92.10 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Had. Zuckerfabhrü 181.50•181— Südd. Immobil.⸗Geſ. 92 90 92.9 Gichbaum Mannheim 111.— 115. Neh. Aktien⸗Brauere 138 138— Parkakt. Zweibrücen 95.75 95 7. Weltz z⸗Sonne, Speyer 84.90 84.90 Cementwert Hetdelzg. 145 30148— Cementfabr. Karlſtaf123.10 126 1 Badiſche Inilinfabrit 490 50 490%0 Ch. Fabrit Griesheim 274.50 273 50 Farbwerke Höch! 528.50 526.50 VBeyß u. Freytag 152. 152.—— Heod. fen. u. üdd. b. 126 50 126. munitſetdenfabr. Frkf. 119. 115.— Veder verk. 5t. Ingbert 75.— 74.— Zpicharz Leder verke 88— 89 40 Zudwigsh. Jal ym ihle 191.80 161.90 Adlerfahrradw. Kleyer 465 30 464— Naſchigenfbr. Hilpert 86 75 88 50 Naſchinenfb. Badenia 208.— 208.— Durrkopp 428.— 428. 256— 256— Pariſer Börſe. Parts, 8. Feb. Anfangskurſe. 3% Rente 9757 97.55 Debeers 479.— 477 Sp'enier 94.40 94 40] Caſtrand 125— 125.— Türk. Looſe————Goldfteld 147.— 146.— Banque Oitomanc 701.— 701.—] Randmines 215.— 215— Rio Tinto 17385 1719 Tondoner Effektenbörſe. London, 8. Feb.(Telegr.) Anfangsturſe der Effettenborſe. Naſchtnenf. Gritzue Naſ., Armatf. lein 133.50 183 50 Pf. Nähm. u Fahrrad⸗ Gebr. Kayſer töhrenkf. v. Dürr& Co Ver. chem. Fabrit Nh.. 326. Holzverkohlung 2722 Shem. Werie Albert 482.— 482. Süpd. Drayrind. 90. 149—149 Attumul⸗⸗Fab. Hagen 216.50 216,50 Schnellpreſſenf. Frkt). 259.70 259.50 Aee. Boſe, Veriin 10 10 Le. deutſ her Zelfabr. 162 25 62.25 Eleltr.⸗Geſ. Allgem. 268 75 67.75 Schlinck u. Eo. 219— 218— 18.75 184.80 Lahmeyer 115,50117 H0 Scha nabr. Herz, Frkf. 119. 119.— Elektt.⸗Geſ. Schuckert 162.40 162.6, Seilindu trie Wolff 128.50 128.50 Mheiniſche 127.75 128 öG'wollſp. Bampertsn 42.— 42 Sie mens& Halske 242.25 241.9 Kamingarn fKaiſers.. 202— 206. Gumt beter 317. 322. Zellſtoffabr. Waldho 266.50 263.90 Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 234— 2% bacpeuer Zergbau 190 25 191 25 Buderns 111.50 111 80/kaliw. Weſterregeln 221 222 50 Concordia Bergb.⸗H.———. Oberſchl. Eiſenindu tr. 96.75 9 25 199.50 199. ½ 186.— 186.50 136 50 148. Deutſch. Buxemburg Eſchweiler Bergw. Friedrichs ütte Berg dhönt 244% 244.50 Br. Königs⸗ u. Baur ah. 175 50 174.25 gewerkſch. Roßleben 12400 124 00 Gelſenkirezner 213.75 218 50 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4e% Frk. Hap.⸗ 99.60 99.60 4% Ireuß. Plandb.⸗ 4%.K. B. Pfdbr. 0 99 50 99 50[ Bank unk 1919 100.20 100.20 4%„„ 1, 5 999 99 9 1% Pr. P dbr.⸗Bk.⸗ 40% Bf. OHyp g. Pfdo 100 10 00 1, Hyp.⸗Pfobr. Enit. 51½%%„„ 91.80 91.800 30 u. 31 unkündb. 20 100 90 100 90 1% Pr. Vod.⸗Ir. 90 30 90.304% Pr. Sldo. unl. 15 99 90 99.90 4% Atr-Bd. Pfd. vo 99 30 99 30 100 10 100 10 4*. 1* 14ĩékBuU Aint 99 30 99.30 eee e 4˙ Pfohr. v 01%N..20 100 90 100 90 uni. 10 90 30 99.30, 4%„ Pfdbuw. 03 eind uni. 12 99.80 99.80 oJ/% Rh. O. B. Pfb. 02 99 60 99.60 9%„ Pfdbr. v. 36 10% 1507 99 60 90 60 89 d. 64 90.40 90.80%„ 1912 99 60 99 60 94% Pfd. 98½% 90.40 90.30/%„ 1917 99 70 90 70 4%„Gom.⸗bl. 4%„„ 1019 100 40 10 40 v. I,unt 1 100 80 100 80% 1931 00 70 100 70 8%„ Com.⸗Ool, 10 perſchied. 90 30.30 . 87%1. 92— 9-%„„ 1914 90.30 90 80 8%„ Com.⸗Obl. 11% H5g..-B. C. O 92.60 92.60 v. 98/06 92.— 92.—%0 Pf. B. Pr.⸗9. 4% Pr. Pfdb. unt. 0 9 20 99.20 ½ t 5 ttl.. E..—.——— 4%„„ 12 99.40 99 40—— isa 99 75 9975 Neuun„.-.⸗A 800.— 800— Prankfurt a,, 8. Febr. Kreditaktien 212.75, Distonko⸗ Commandit 195 62, Darmſtädter 13150 Diesdner Bant 64.50 Han⸗ delsgeſellſchaft 71.62 Deutſche Bank 26675 Staatsbabn 157 75, Lombarden 2062 Bochumer 233.50, Gelſenkirchen 213.87. Laurayütte 175.— Un ar 93 80 Tendenz' beh. Nachbörſe. Kreditaktien 212 75, Staatsbayn 157.75, Lombarden 20.¾. Berliner Effektenbörſe. Beilin, 8. Feb.(Anfangs⸗Kurſe.) Diskonto⸗Commandit 195.50, Kreditaktien 212 75 212.62 aurahütte 175 62 174. Disc.⸗Kommandit 195.37 195 50 Bhönix 244.50 245 12 9 5—.—— Harpener 189.12 191.50 zombarden nd.: ilt, Bochu mer 233.87 232.75 Berlin, 8. Feb.(Schluß urſe.) Machſel London 20.48 20.17 Reichsbank 142 1 142 20 Wechſel Paris 80.95 80.97 J RNhein. Kreditbanl 137 50 137 50 4% Reichsanl. 102.60 102.30 Ruſſenbant 168 40 168.30 4% 55 1909—.——.—[Schaaffh. Bankv. 143 80 143. 0 SNe Neichzanl. 94.50 94.50 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.— 117.20 1900—.——.— taatsbahn 157%%.— ge Reichsanleihe 84 80 84 70 zombarden 20./ 20 ¼ 4% Conſols 102.60 102 60] Baltimore u. Ohio 109 50 109%¾ 9 0%—.——.— FJanada Baeiſte 209 ½ 210 50 B„ 94.50 94.50 Hamburg Packet 143.— 143— 39„—.——.—Nordd. Lloyd 103 20 106 70 8000 15 84 75 84.60 Bochumer 288.75 288½ 4% Bad. v. 1901 100 80 100.80] Deutſch⸗Luxembg. 199.“, 199.% 4%„„1908/09 101.50 101 50 Dortmunder—— 8%„ donv.—.——— Gelſenkiuchner 213 75 213.½ „ 100%9 92.10 91 80 Harpener 192— 19125 8% Bapern 92.20 92[Laurahütte 175/ 174.25 35% Heſſen 92.— 91.90 Phönix 244.— 244 50 30% Heſſen 81.10 81.30 Weiteregeln 222 10—— 40% Sachſen 84.— 83 80J Allg. Elektr.⸗Geſ. 268.20 267 20 ½ Japaner 1905 98.40 98.40 Anilin 49 20 490 20 4% Italienet———.— Anilin Treniom 380 380— 4% Kuſſ. um. 1902 98 10 92 90 Brown Boveri 163.70 164— 4% Bagdadbahn 86 50 86 50 Cyem. Albert 48.80 481.10 Deuen Kredtaktlen 212 75 212.% D. Steinzeugwertt 235— 235— Berl. Handels⸗Gel. 171 50 171[Elderf. Jurben 496 50 495— Darmfädte Banl 131.% 181 50 Celluloſe Koctheim 233.20 238 Deutſch⸗Aſiat. Ban 142 70 142—] Rüttgerswerken 188 189 90 Daulſche Ban! 268./ 267. Fonwaren Wiesloch 118 50 119.— DiscIt mmandtt 195.% 165 75 Wf. Drat.Langend. 235.— 284 20 Drosdner Bangk 164. 164.½% J Zellitoff Waldhof 265.50 265.— Privatdiskont 3½% 25/ Conſols 30— 80 IModdersfontein 127 12.— 3 Reichsanleihe 84— 84— Premier„ 6 4 Argentinier 90% 90¼ Randmines 8% 8% 4 Italiener 101% 101½ Atchiſon comp. 109/ 110% 4 Japaner 91¼ 91% Canadian 214— 214% 3 Mexikaner 35— 35—Baltimore 108/% 109— 4 Spanier 92— 92—Chikago Milwaukee 186— 137 Ottomanank 17¼ 17½. Denvers com. 35— 35½% Amalgamated 68% 68 ½% Erie 30/ 32— Anacondas 8% 3¾ Grand TrunkIII pref. 44/ 44¼ Rio Tinto 68% 68%½ 5 5 26— 26 Central Mining 15˙% 15—Louisville 151/ 152˙%½ Chartered 34% 35½ Miſſouri Kanſas 36¼ 387½ De Beers 18¾æ ⸗18“/⁴¼Ontarto 44%/ 45 Caſtrand 5½ 5ʃ˙½ Southern Pacifte 128% 124 Geduld 17 1½ Union com 184% 185% Gold fields 57% 55˙½ Steels com. 83%8 83/ Jagersfontein 8½% 87 Tend.“ ſtill. Wiener Börſe. Wien, 8 Feb. Vorm. 10 Ubr Kreditattien 676 70 675.20 Oeſt. Kronenrente 92.95 92.95 Laͤnderbank 538 70 535.„ Papierrente 97.10 97.10 Wiener Bankverein 565.20 562.70„ Sülberrente 97 20 97.— Staatsbahn 747.70 746.5 Ungat. Goldrente 111.65 111.65 vombarden 114.50 114.20„ Kronenrente 91.85 91.75 Martnoten 117 36 117.35 lipine Monian 781.— 777.— Wechſel Paris 95.96 94.9 Tend.: ruhig. Wien, 8. Feb. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 675 50 675 201Buſchtehrad. B. 1045 1045 Oe erreich⸗Ungarn 1872 1875Oeſterr. Papierrente 97 20 97.10 Bau u. Betr..⸗G.———„ Silberrente 97 10 97.— Unionbank 640.— 638.—„ Goldrente 116.05 116.— Ung k. Kredit 867.—866.- Ungar. Goldrente 111.65 111.50 Wiener Bankverein 563.— 563.— Kronenrente 91 75 91.70 Länderbaut 536.— 535.— Gch. Frankf. viſta 117.35 117.88 Türt. Loſe 257.— 256.—]„ London„ 240.12 240 12 Alpine 778.— 778.—-:[„ VParis 1 94 96 9496 Tabakaktien————], Amiterd.„ 198.85 198 85 Nordweſtbahn———.Mwoleon 19.01 19.0 Holzverkohlung—.——.—[Marknoten 117.85 117.33 Stiaatsoahn 746 70 746.—Ultimo⸗Noten 117.88 117.38 Lombarden 114.50 114.20 Tend.: ruhig. * 7* 2* 3 +4 Shiffahrts⸗Jaßrichten in Rauzheimer Hafenverkehr Hafenbezirk Rheinau. Augekommen am 6. Februar 1911. 5. Grotſtollen„Theo“ von Ruhrort, 9050 Dz. Kohlen. J. Friesling„Jak. Kröll“ von Neuß, 9700 Dz. Kohlen u. Koks, J. Rheinhart„Continental“ von Rotterdam, 9510 Dz. Kohlen. .Wiekum„Friedr. Gr. v..“ von Ruhrort, 4750 Dz. Kohlen. H. Mühlemeyer„Themis“ von Waene 5250 Dz. Kohlen. H. Schumacher„Mart. Ferd.“ von Ruhrort, 8150 Dz. Kohlen. Th. Kircheſch„Burg Namedy“ von Antwerpen, 2670 Dz. Mais. G. v. Eicken„Hermann“ von Ruhrort, 7670 Dz. Kohlen. B. Mechelen„Eliſabeth“ von Ruhrort, 7200 Dz. Kohlen u. Koks. H. Blum„Paula“ von Ruhrort, 5800 Dz. Kohlen u, Koks. Angekommen am 7. Februar 1911. W. Kübler„Frida“ von Ruhrort, 4000 Dz. Kohlen u. Koks. E. Kühnle„Eliſabeth“ von Duisburg, 6250 Dz. Kohlen. M. Müßig„Maria Eliſabeth“ von Duisburg, 5750 Dz. Kohlen. J. Schruft„Raab Karcher 28“ von Ruhrort, 3000 Dz. Kohlen. J. Demmer„Kaiſer Friedr.“ von Duisburg, 5500 Dz. Kohlen. J. Hirſchmann„Feſta“ von Rotterdam, 8450 Dz. Kohlen. 85 Wirges„M. Marg.“ von Ruhrort, 4000 Dz. Kohlen u. Koks, H. H. Sepeg= Himpken„Coblenz“ von Ruhrort, 9000 Dz. Kohlen. Reibel„Dina“ von Rotterdam, 3000 Dz. Kohlen. Rieken„Roſa“ von Walſum, 6600 Dz. Kohlen. *** AÜberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. New⸗Nork, 3. Febr(Drabrbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie) Der Poi⸗Dampfer Pennſyl ania“ iſt am 3. Febr., abends.30 Uhr, in New⸗Nort angekommen. New⸗Pork, 4. Feb.(Drabtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie.) Der Schnell⸗Poudampfer Kaiſerin Au ußſte Viktoria“ iſt am 4. Feb., abends 1015 Uhr, in New Nork angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther u. von Reckow, Mannheim, L. 14, 19. New⸗Nort, 2. Febr(Drahtbericht der Amerikan Line Sout⸗ hampton.) Der Schnell⸗Dampfer„St. Pau“ am 25. Januar von South mpton ab, iſt heute nachmittag hier angekom nen. New⸗Nork, 3. Febt(Drahinachricht der dolland⸗Ameri'a⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Ryndam“ im 21. Januar von Rotterdam ab, iſt heute vormittag er angetommen. New⸗ork, 3. Februar.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) r Dampfer„F nland“ am 22. Januar von Antwerpen ab, iſt heuie vormittag hier angekommen. Buenos⸗Ayres, 4. Febr.(Drahytbericht des Kgl. Holl. Llond Amſterdam.) Der Dampfer„Friſia“ am 11. Januar von Amſterdam ab, iſt heute hier angekommen. Holland Amerikalinie. Dampfer„Rotterdam“ von Newyork am 2. Dez. in Rotterdam ein⸗ getroffen. D.„Nieuw Amſterdam“ nach Rotterdam am 81. Januar von Nawyork abgegangen. D.„Npordam“ von Newyork am 30. Dez. in Rottépdam eingetroffen. D.„Ryndam“ von Rotterdam am 3. Febr. in Newyork eingetroffen. D.„Potsdam“ von Newyork im Januar in Rotterdam eingetroffen. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Manitou“ am 27. Januar in Antwerpen von Boſton und Philadelphia angekommen;„Kroonland“ am 28. Jan. von Antwerpen nach Newyork abgegangen;„Menominee“ am 28. Jan. in Philadelphia von Antwerpen angekommen;„Gothland“ am 29. Jan. in Antwerpen von Newyork angekommen;„Vaderland“ am 1. Febr. von Newyork nach Antwerpen abgegangen;„Manitou“ am 2. Febr. von Antwerpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen;„Mar⸗ quette“ am 2. Febr. in Antwerpen von Boſton und Philadelphia au⸗ gekommen;„Mackinaw“ am 3. Febr. von Antwerpen nach Baltimore abgegangen;„Finland“ am 3. Febr. in Newyork von Antwerpen an⸗ gekemmen. Mitgqeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſeburean Gundlach u. Bärenklan Nachf., Mannbeim. Bahnhofplatz 7, direk: am Hauptbabnbof. Sädt, Gewerbe⸗Akademie Polytechn. Friedberg(tHlessen) institut. 5 Bahn-Min, v. Bad Na-heim, Bahnstde.v. Frankfurt a. M. tell.Maschinenbau, Elektret., Architekt. u. Baulngenlsurwes. Progr. d. d. Sekret. Beglnn der Semester: April u. Oxtober. 10714 —— Marx& Goldschmidt, Mannheim Telezramm⸗Adreſſs: Margold. Fernſprecher: Nr. 36 und 1637 8 Februar 1911. Proviſionsfreit Wir ſind als Selbſtrontrahenten 8 80 Käufer unter Vorbehalt: e * „7˙—... m Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen— e. 400 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 230 Badiſſbe Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 129— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Actien 56 52 4 5 Vorzugs⸗Aktien 101— Benz& Co., Rhein. Gasmot. Mannheim, 152 150 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr. Bürgerbräu, Ludwigshafen— 229 Cbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 98 Daimler otoren⸗Geſellſ han, Untertürkheim— 178 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig— 250 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 1763fr— Europa, Rückverſ. Berlin— M. 610 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 200— Fahr Gebre,.⸗Geſ., Pirmaſens 104 10⁰ Filterfabrit Enzinger, Worms— 192 Flint, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Mannheim—— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 96— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 99 Lindes Eismaſchinen 147 14⁵ London und Provinctal Electrie Theatres Etd. (eingez. mit 7/6 ſh.)— 17/ ſh. Neckarulmer Fahrrabwerke—— Pacifte Phosphate Shares alte ſhares L. 7— 8. 6½% 1 junge 0 3* 16 U. 30 4 5 7% preferred„— 25% 8h Preußiſche Rückverſicherung— M. 430 Mheinau, Terrain⸗Geiellſchaſt— 123 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 148 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch.— W. 220 Ahemmügle werte, Nannheim 14⁰— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Maunheim 105— Stahlwert Mannheim 116 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhetm 112— Süddeutſche Kabel, Mannbeim, Genußſcheine— M. 175 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 122 Untonbrauerei Karlsruhe— 45ffr Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt— 220 zr. Maſchinenſabrit, Werry 12¹— Vita vebeusperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 525 Waggonjabrit Raſtatt 8⁴ Haldbof, Bahngeſellſchaft 100 Weißenhofterrain.⸗G. 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Nov. 1909. Im Auftrage meiner Frau kaun ich Ihnen hierdurch mitteilen, daß Ihr„Bioſon“ ihr ausgezeichnete Dienſte geleiſtet hat. Meine Frau iſt zur Zeit in ihrer Heimat auf Beſuch und ſchreibt, daß ſie die gute Wirkung Ihres Präparats in allen Teilen ihres Körpers verſpüre; ja dasſelbe ſei ſo vorzüglich in jeder Hinſicht, wie ihr überhaupt noch kein Mittel vorgeführt worden ſei. Im Uebrigen kann ich Ihnen unter vielem Dank bekunden, daß ich den vielen Blutgewinn richtig fühle, bin wie ein neugeborener Menſch. Ihr„Bioſon“ gebrauchen wir noch weiter, und können es allen, die Kräftigung brauchen, nur beſtens anempfehlen. Hochachtend! Joſef Pütz und Frau, Reſtaurateur der Mittelrhein. Brauerei⸗ Unterſchriften beglaubigt: Dr. Bau m, Notar. Bloſon iſt das beſte und billigſte Kräftigungsmittel. Paket drei Mark in Apotheken. 1995 Femaschen ist jedes Stück, ſrisch und duſtig wie aul dem Rasen gebleicht, wenn Sie für Ihre Wäsche nur Persil gebrauchen, ohne Zusatz von Seile und Wasch⸗ ulver. 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Der Antrag wird abgelehnt, ebenſo einige weitere, die im der gleichen Richtung gehen. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.) beantragt eine neue Faſſung des§ 10 über die Befähigung zur Wahrnehmung richterlicher Geſchäfte. Ein Mangel an Richtern, 9 der länger als ein Jahr dauert, ſoll nicht als vorübergehend gelten. Die landesgeſetzlichen Beſtimmunden über die Be⸗ ähigung zum Hilfsrichter ſollen unberührt bleiben. Staatsſekretär Dr. Lisco: Ich bitte, dieſen Antrag abzulehnen. Es handelt ſich hier nur um die Verwendung zur Vornahme richterlicher Geſchäfte durch Referendare. Die Bedürfnisfrage kommt hier gar nicht in Betracht. Abg. Dr. Wagner(Konſ.): Wir wünſchen, daß möglichſt wenig Hilfsrichter eingeſtellt Werden. aber geſetzlich läßt ſich die Frage hier nicht gut regeln. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Der Staatsſekretär iſt im Irrtum. Der§ 10 wird nicht nur auf Referendare bezogen, ſondern— und darauf kommt es uns an— auch auf Aſſeſſoren. Nern e 1 8 Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.) beankragt, den§ 23 dahin zu ändern, daß auf Antrag des Staats⸗ anwalts die Zuſtändigkeit des Amtsgerichts in den zur Zuſtändig⸗ keit des Landgerichts gehörigen Verbrechen und Vergehen durch Beſchluß der Strafkammer begründet werden kann.— Die Kom⸗ miſſion hatte beſchloſſen, die Ueberweiſung in die Hand der Staatsanwaltſchaft zu legen. Abg. Heine(Soz.): Wenn die Staatsanwaltſchaft wirklich die objelti oſte Behörde der Welt wäre, brauchten wir den Ankrag Mäller nicht. Aber die Staatsanwaltſchaft verdient dieſes Vertrauen nicht. 5 Abg. Groeber(Zentr.): 5 Das Anſehen der Juſtigwürde durch Annahme dieſes Antrags kann nur gewinnen. Abg. Baſſermann(Natl.) Auch wir ſtimmen dem Antrag Müller⸗Meiningen zu. erkennenden Richter müſſen völlig unabhängig ſein, ſonſt kommt es vor, daß Erſte Staatsanwälte über die Rechtſprechung ab⸗ hängiger Aſſeſſoren vorſtellig werden, und der Aſſeſſor fliegt. Wenn man die Zuſtändigkeit der Schöffengerichte er⸗ weitert, müſſen die Vorſitzenden um ſo unabhängiger geſtellt werden. Dr. von Die die Sitzung um Abg. Wellſtein(Zentr.): Ich bin anderer Meinung als der Abg. Groeber und lehne den Antrag Müller ab. Man wird nur in Ausnahmefällen Aſſeſſoren zu Schöffengerichtsvorſitzenden machen. Abg. Dr. Ablaß(Vp.): Der Richter muß von allen Strömungen unabhängig ſein. Das trifft bei den Aſſeſſoren nicht zu. Staatsſekretär Dr. Lisco: Ich bitte dringend um Ablehnung des Antrages; wir würden ſonſt in der Praxis zu Schwierigkeiten kommen. Abg. Graef(Wirtſch. Vgg.): Die einfachen Sachen, die vor das Schöffengerichtk kommen, können ſehr wohl von Aſſeſſoren erledigt werden. Wenn man mit 30 Jahren Reichstagsabgeordneter werden kann, ſollte man 30jährige Aſſeſſoren nicht für unfähig erklären. Abg. Varenhorſt(Rp.): Wenn der Aſſeſſor für das Amt des Schoöffengerichtsvor⸗ ſitzenden nicht qualifiziert iſt, weshalb ſoll er es dann auf einmal ſein, lediglich weil ihm der Titel„Amtsrichter“ verliehen wurde? Wo ſoll der Aſſeſſor denn auch lernen?. Abg. Heine(Soz.): Wir beſtreiten nicht die Befähigung der Aſſeſſoren, ſondern nur ihre Unabhängigkeit. Wenn man immer auf die alten Aſſeſſoren hinweiſt, ſo ſage ich: for! mit dem ganzen Aſſeſſorenunweſen! Es iſt ein Mißftand, wenn der Staat Leute, deren Dienſt er braucht, jahrelang zappeln läßt. Uns ſind Fälle bekannt, wo Aſſeſſoren, die unbequeme Urteile efällt haben, von oben den Wink erhielten, zur Anwaltſchaft Oberlandesgerichtsrat Dr. Schultz: Die verbündeten Regierungen lehnen den Antrag Müller ab. Es liegt im Intereſſe einer Beſchleunigung des Verfahrens, daß zu einer Ueberweiſung nicht erſt ein Strafkammerbeſchluß ein⸗ geholt zu werden braucht. Von einem Mißtrauen gegen die Staatsanwalttſchaft kann hier doch nicht die Rede ſein, wo es ſich um eine Maßnahme der Milde handelt. Abg. Heine(Soz.): Ob milde oder nicht: Wir ſind gegen die Willkür der Stagts⸗ anwaltſchaft, in politiſchen Prozeſſen z. B. ſich denblutigſten Schöffenrichter ausſuchen zu können. Wir wiſſen, wie leicht es dem Vorſitzenden iſt, die Schöffen zu überreden. Das iſt ja gerade der Mangel der Schöffengerichte im Vergleich zu den Schwurgerichten. Abg. Baſſermann(Natl.): Der Antrag Müller ſchafft für die Angeklagten doch ein recht zweifelhaftes Rechtsgut. Wenn heute durch den Staatsanwalt die Ueberweiſung an das Schöffengericht erfolgt, dann wirkt dieſe Ueberweiſung ſchon ſtrafmildernd. Wenn aber die Strafkammer die Ueberweiſung ablehnt, dann ſteht der An⸗ geklagte ſchlechter da. Abhg. Dr. Ablaß(Vp): Die Komiſſionsfaſſung erweitert die Machtbefugnis der Staatsanwaltſchaft, ohne dem Angeklagten dafür die geringſte Garantie zu geben. Der Angeklagte wird darüber nicht einmal gehört. Die Ueberweiſung an ein Schöffengericht kann erfolgen, weil der Fall milde liegt. Aber ich kenne einen Erſten Staats⸗ —— 12 Staatsſekretär Dr. Lisco: Abg. Dr. Wagner(Konſ.): amwalt, der ſeine Staatsanwälte angewieſen hat, beſtimmte —„Wir können ja noch über die Hilfsrichter ſprechen, aber nicht Wenn man mit bieſem Mißtrauen an die Juſtig herangeht, Nelikte den Scheffengerſchen zu üserweſſen ſie ſeſen ſchr enen 25 5(Hört! Hört! links.) Wir find daher für die Nachprüfung der K kann man überhaupt keine Geſetze machen. Dann ſollte man Aebenveiſung durch das erdch 5 Abg. Graef(Wirtſch. Vgg.): jedem, der ſein Aſſeſſorexamen gemacht hat, zum Richter er⸗ ung „Die Annahme des Antrages würde zur Folge haben, daß nennen und im Gehalt aufrücken laſſen bis zum Kammer⸗ Der Antrag Müller⸗Meiningen wird abge⸗ kein Richter mehr in den Reichstag eintreten kann. Die ge⸗ gerichtspräſidenten. Nur ſo wäre die wirkliche Unabhängigkeit lehnt. Es bleibt bei der Kommiſſionsfaſſung. ſchätzte Kraft des Dr. Müller würde uns alſo verloren gehen. gewahrt. Wenn man einen jſungen Mann mit 25 Jahren als Bei§ 23 hat die Kommiſfion weiter beſchloſſen, daß bei 5 888 Anwalt auf das Publikum loslaſſen kann, wodurch ſchon manches uebertretungen der Amtsrichter ohne Zujehung von Unheil entſtanden iſt. dann kann man ihn auch in dieſem Ich bitte Sie, nicht ſo grauſam zu ſein. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.)⸗ als Aſſeſſor rechtſprechen laſſen. Schöffen entſcheiden kann. Die Sozialdemgraten be⸗ antragen die Streichung dieſer Beſtimmung. 7 8 8 2 Das iſt vollkommen falſch, es handelt ſich doch hier um die Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): 9 Abg. Frohme(Soz.) Aſſeſſoren. 85 Ich wiederhole: befähigt ſind die Aſſeſſoren, aber nicht un⸗ begründet den Autrag. Zu den beber ört das Abg. Graef(Wirtſch. Vgg.): abhängig. berde Gebiet der Gewerbeorbnung, bei der auf die kung Dr. Müller gehört ſeit Jahren dem Reichstage und dem Mit der platoniſchen Liebeserklärung des der Schöffen nicht verzichtet worden kanm. 1 paheriſchen Landtage an, ohne Dienſt zu tun. Wie ſteht es denn dann mit ſeiner Vertretung, wenn ſein Antrag durchgeht! Abg. Baſſermann(Natl.): Nach meiner Auffaſſung handelt es ſich hier nur um Referendare. Abg, Dr. Müller⸗Meiningen(Bp.): Herr Graef ſcheint nicht zu wiſſen, daß wenn ein Richter ins Parlament gewählt wird, ein ordentlicher Richter an ſeine Stelle geſetzt wird. Abg. Wellſtein(Zentr.) ſpricht gegen den Antrag, der darauf⸗ bin abgelehnt wird. Abg. Zietſch(Soz.) * begrierz vinen ſozialdemokratiſchen Antrag auf Streichung der für die Kriegsgerichts⸗ und das Standgericht vorgeſehenen Sonderbeſtimmungen. Die Ereigniſſe der letzten Zeit haben uns in unſerer Anſicht beſtärkt. Denn es könnte leicht in reaktionären Kreiſen der Wunſch entſtehen, das kriegsgericht⸗ liche Verfahren auch auf Fälle wie den Moabiter Prozeß anzu⸗ wenden. Das wollen wir aber unbedingt verhindern. Der Antrag wird abgelehnt. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.) beankragt folgenden 8 22 a: Das Amt eines in Strafſachen er⸗ kennenden Amtsrichters, eines Vorſitzenden des Schöffengerichts, ſowie eines Mitgliedes einer Strafkammer darf nur von einem ſtändig angeſtellten Richter wahrgenommen werden. Staatsſekretär Dr. Liscp: Die Juſtigverwaltung iſt bemüht, das Prinzip des Antrags zur Durchführung zu bringen. Er iſt aber leider heute noch nicht überall in die Praxis umzuſetzen. Staatsſekretärs können wir nichts anfangen. Wenn er für das Prinzip des Antrags iſt, dann ſoll er ihn auch annehmen. Abg. Dr. von Dziembowski(Pole): Der Antrag ſollte eigent⸗ lich ſelbſtverſtändlich ſein. 55 Wirkl. Geh. Oberregierungsrat Dr v. Tiſchenvorf: Die preu⸗ ßiſche Juſtizverwaltung ſteht auch auf dem Standpunkt, daß zu Schöffengerichtsvorſitzenden im allgemeinen nicht Aſſeſſoren ge⸗ nommen werden ſollen. Das liegt auch im Intereſſe eines er⸗ höhten Anſehens der Juftiz, das gerade in der jetzigen Zeit not⸗ wendig iſt. Aber es geht manchmal nicht anders, ohne ſchwere Unzuträglichkeiten. Die Aſſeſſoren, die nach Herrn Heine zur An⸗ waltſchaft übergegangen ſind, haben es ſicher nicht getan, weil ſie unbequeme Urfeile gefällt haben, ſondern aus anderen Gründen. Die Schwierigkeiten der Durchführung des Antrages Müller liegen weniger auf finanziellen, ſondern vielmehr auf organi⸗ ſatoriſchem Gebiete. Abg. Dr. Wagner(Konſ.): Es gibt in Bayern verſetzbare Richter. Wie ſoll 001 bayeriſche Sigenart behandelt werden, wenn der Antrag Müller angenommen wird? Abg. Dr. Spahn⸗Bonn(Zentr.) erklärt ſich gegen den Antrag Müller. Es ſei immer noch beſſer, einen Aſſeſſor heranzuziehen, als einen auswärtigen Richter, der die Verhältniſſe nicht kennt. Staatsſekretär Dr. Lisco weiſt den Vorwurf des Abg. pee(Soz.) zurück, als ob die Juſtizverwaltung nur aus inanzieller Knauſerei gegen den Antrag ſei. Abg. Kirſch(Zentr.) beantragt, den Antrag dahin abzuändern, daß nur das Amt eines Schöffengerichtsvorſſtzenden von einem ſtändigen Richter verwaltet werden ſoll. Der Antrag Dr. Müller wird mit der Abänderung angenommen daß die Beziehung auf Strafkammermitglieder fallen gelaſſen wird. Abg. Graef(Wirtſch. Bgg.): Wir wollen nur bei Bekteln und Landſtreicherei die Schöfſen ausſchalten. Der Vowredner hat daher unrecht. 8 Der Antrag wird abgelehnt. Abg. Stadthatgen(Soz.) begründet Anträge, wonach die Geſchä ftsberteilung nicht vom Präſidenten, ſondern vom Pleuum eines Landgerichts borgenommen werden ſoll. Abg. Dr. Dahlem(Zentr.) beantragt, daß die Lertefiung in mündlicher Verhandlung erfolgt. Ich kenne ein Landgericht, wo die Direktoren dem Präſidenten eine hektographierte Plankounterſchrift gegeben haben, ſo daß er machen launn, was er will. Staatsſekretär Dr. Lisev: Wenn das katſächlich vorgekommen ſeim ſollte, ſo würde ich es für einen erheblichen Mißgriff halten. Das ßlenum iſt nicht geeignet, die Verteilung vorzunehmen. Abg. Stadthagen(Soze Jetzt werden Richter, die ſich bei der Staatsanwaltſchaf, mißliebig gemacht haben, gerodezu gemaßregelt. Die Straf⸗ kammer Schubert in Königsberg i. Pr. hat das ausdrücklich ge⸗ billigt.(Hört! hört!) Das iß im Prozeß gegen die„Königs berger Volkszeitung“ feſtgeſtellt worden. Die ſozialdemokratiſchen Anträge werden abgelehnt Mei der Abſtimmung über den Antrag Dahl em bleibt das Bureau zweifelhaft. Der Hammelſprung ergibt die An⸗ weſenheit von nur 182 Abgeordneten. Das Haus iſt alſo nicht beſchlußfähig. Weiterberatung: Mittwoch 1 Uhr. Schluß nach 6 Uhr. Im 4. 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Die Vertilgung der Raupen betreffend. Nr. 3694 J. Es iſt eine ſchwere Schädigung des Obſt⸗ Urages für das nächſte Jahr zu befürchten, wenn nicht als⸗ naid mit der Raupenvertilgung begonnen wird. Die Raupen ſammeln ſich hauptſächlich an den Euden Zweige und können daher durch Abſchneiden der Zweig⸗ und Verbrennen derſelben leicht vernichtet werden. Das Verbrennen der Raupen iſt umſo notwendiger, ans ſonſt die Räupchen, ſobald es warm wird, wieder am Stamme der Obſtbäume hinaufkriechen. Das Zertreten der Jeſter bedingt keine ſichere Vernichtung der Raupen. Unter Hinweis auf die Verordnung Großh. Miniſte⸗ üngs des Innern vom 13. Juli, 1888, betr. die Vertilgung + der Rampen(Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. 1888, Seite 345/46, fordern wir hiermit die Beteiligten öffentlich auf, alle in ihrem Beſitze ſtehenden Obſtbäume, Zierbäume und heflräucher in Gärten, Höfen und Weinbergen, auf Feidern Wieſen, an Straßen und Wegen, ſowie an Eiſenbahn⸗ 809 7 ſpäteſtens bis zum 10. Februar lfd. Is. den Raupenneſtern zu reinigen und letztere zu verbreunnen. Wir werden nach Ablauf der Friſt eine Nachſchau vor⸗ zehmen laſſen und, falls ſich hierbei Baumbeſitzer als ſaumig erweiſen ſollten, unbeſchadet der polizeilichen Be⸗ trafung die Vertilgung der Raupenneſter auf Koſten der ſäumigen Beſitzer von uns aus anordnen. Maun heim, 28. Jauuar 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter. Bekanntmachung. Deu Fortbildungsunterricht betr. Nx. 3311. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1844 ſiud Knaben noch 2 Jahre und Mädchen ein Jahr nach ihrer Enklaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fort⸗ Fildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mann⸗ heim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: Aalle in der Zeit vom 1. Juli 1894 bis 30. Juni 1896 geborenen Knaben die Knabenfortbildungsſchule in K 2, 6, b alle im Jahre 1896 geborenen Mädchen die hauswirt⸗ ſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stell⸗ nextreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren verpflichtet, die ſort⸗ bildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen A. ſ. w. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte auzu⸗ melden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Aumeldung hat zu erfolgen: für ſämtliche auf Mannheimer Gebiet wohnenden Knaben, ohne Rückſicht darauf, ob ſie in der Altſtadt, oder in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau oder Feuden⸗ heim wohnen, beim Volksſchulrektorat— Friedrichſchule, 2— ſäglich von—10 und—4 Uhr; bhfür die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 und—4 Uhr, efür die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau und Feudenheim wohnenden Mädchen bei dem betx. Oberlehrer der dortigen Mädche nabteilung. Zuviderhandlungen werden mit Geloͤbuße bis zu 50 M. beſtraft.(Abſ. 2 desſelben). Foxtbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, U. ſ.., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumelden ohue Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ Ader Lehrverhältuis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probe⸗ weiſe aufgenommen ſind oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. Auch diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen welche die Gewerbeſchule oder Beſuchen wollen, haben ſich ſchulrektorat anzumelden, von dort aus werden ſie daun den betreffenden Fachſchulen überwieſen werden. Veiterhin bemerken wir, daß auch die im Jahre 1896 ge⸗ Borenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. 834 Mannheim, den 4. Februar 1911. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Lehrlinge Knaben, die Handelsfortbildungsſchule ausnahmslos beim Volks⸗ Bekanntmachung. Die Bewilligung freier Schulmittel für Volksſchüler betreffend. Nr. 1852. Nach Beſchluß des Stadtrats ſollen wie ſeit⸗ ber auch im kommenden Schullahr an bedürftige Volks⸗ ſchitler auf Erſuchen ihrer Eltern freie Unterrichtsmittel Verabfolgt werden. Die Geſuche ſind an die Klaſſenlehrer der in Frage kommenden Schüler zu richten. Für jedes Schulkind iſt ein beſonderes Geſuch einzu⸗ reichen. Für die Geſuche ſind ausnahmslos die vor⸗ geſchriebenen Impreſſen, die in der Zeit vom.—15. Februar unentgeltlich von jedem Klaffenlehrer erhältlich find, zu verwenden. Die Einreichung der Geſuche bat unter genauer Beachtung des Impreſſenvordrucks in der Zeit vom .—28. Februar bei dem Klaſſenlehrer des betreffenden Schülers zu erfolgen. 801 Mannheim, den 10. Jauuar 1911. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Von del uwicbtung flar. Fedelsghaf für glektrisehe Industrie habe ich noch abzugeben: [Orehbänke Jon den Kleissten bis zu den grössten Dimenslonen, Planbank 4000 um Pfanscheſbendurchmesser, Universalfraismaschinen, 13172 mehrere Bohr- und Fraiswerke, Kaltsägen ete., Wiekel- aad Sonstige Spezafmaschinen für Dpamofabrikatlon. HElektromotore n/ dis J0 Hp. füt Steich- urd Deebstrom, soie eane grosss Amahl Apperate un! Messinstumente. Verzelehnisse stehen gerne zu Diensten und erbittet Anfragen Man Strauss, Karlsruhe i. B. ————————————————ç— Wechſel⸗Formulare be wenebägen Ne ain an Haden in Dr. B. B,jjm—ue Buchdrucheral S. 1. b. Liet 172270 — 175 feinster e Diese große ſasse Fleischbrühe lieferf Ihnen ein Aufguß heißen Waässers duf einen O Bouilon⸗Würfel der Comp ie 12058 Preis 5Pfg. Aufgebot v. Pfandſcheinen Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. 4 Nr. 45562 vom 14. Januar 1910 Lit. A Nr. 31594 vom 4. März 1910 Lit. G Nr. 46214 vom 13. Januar 1911 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgeſordert, ihre Anſprüch ⸗ unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnei beim Städt. Leihamt Lit. O5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung oben genannte Pfand⸗ ſcheine erfolgen wird. 839 Mannheim, 6. Febr. 1911. Städt. Leihamt. Bekunntmochung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Mouat Januar 1910 über Gold⸗ vfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 43580 bis mit Nr. 47584 über Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänder(werße Scheme) Lit. B Nr. 37314 bis mit Nr. 44151 und(grünte Scheine) Lit. O Nr. 75767 bis mit Nr. 82581 ferner vom Monat Juß 1910 über Sparkaſſenbücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 155 bis mit Nr. 156 werden aufgefordert, ihre Pfän⸗ der ſpäteſtens im Laufe des Monats Februar 1911 zuszulöſen, andernfalls dieſe Bfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 822 Mannheim, 2. Febr. 1911. Städtiſches Leihamt. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntnis des Publikums, daß ein Verzeichnis über die im Mouat Januar 1910 im Bereiche der elektriſchen Straßenbahn gefundenen Gegenſtände im Hausflur des Straßenbahndepots, Nuits⸗ ſtraße 2/12, während 6 Wo⸗ chen zur Einſichtnahme aus⸗ gehängt iſt. 83²⁴ Mannheim, 4. Febr. 1911. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. Das Staatliche Porphyr⸗ werk Doſſenheim g. d. Berg⸗ ſtraße vergibt nach Maßgabe der Verordnuung Gr. Fi⸗ nanzminiſteriums vom 8. Januar 1907 die Lieferung von ca. 25 Tonnen verſchie⸗ denes Eiſen für das Be⸗ triebsjahr 18u. 13471 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen, portofret und mit der Aufſchrift„Augebot auf Eiſenwaren“ verſehen, bis zum 18. Februar 1911 nach⸗ mittags ½% Uhr auf dem Geſchäftszimmer der Ver⸗ waltung einzureichen, wo⸗ ſelbſt Angebotsvordrucke er⸗ hältlich ſind und die Bedin⸗ gungen während den itb⸗ lichen Geſchäftsſtunden ein⸗ geſehen werden köunen. Zuſchlagsfriſt 2 Wochen. Bektanntmachung. Atrgebung von Chauſſierungsarbeilen. Nr. 11 747 J. Die Arbeiten zur Herſtellung von ca. 2700 am Chauſſierung für die Wege auf der Südſeite des Rennplatzes ſollen öffentlich vergeben werden. Die Verdingsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare kön⸗ nen von dort bezogen werden. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, ſpäteſteus bis zum Montag, 13. Februar 1911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulie⸗ fern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. 8²⁰ Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt Wochen. Maunheim, 31. Jan. 1911. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Arbeits⸗Vergebung. Für den Neubau der Pe⸗ ſtalozziſchule ſollen die Schreinerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebste hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 829 Montag, 20. Febrnar d. Js., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N J. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Aungebots⸗ formulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten( 1,20] er⸗ häktlich ſind und die Eröff⸗ mung der Augebote in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt. Zeichnungen und Auskuuft im Baubureau ſgegenüber dem Weſpinſtift). Mannheim, 3. Febr. 1911. Städt. Hochbanamt. Perrey. Bekanntmachnng. Der Kleinverkauf von Koks auf unſeren Gaswerken Lindenhof und Luzenberg findet täglich in der Zeit von 9bis 11 Uhr vormittags ſtatt. Außerdem wird auf dieſen Werken jeweils Dieustags und Freitags nachmittags von—5 Uhr Koks abgegeben. Wir machen noch beſon⸗ ders darauf aufmerkſam, daß Koksbeſtellungen auch in unſerem Verwaltungs⸗ gebäude K 7, ½(Zimmer Nr. 2) mündlich und ſchrift⸗ lich entgegengenommen wer⸗ den und daß an dem An⸗ zünderlokal E 3, 12, und au der Umformerſtation, Kepp⸗ lerſtraße 22, Briefkäſten zum Zwecke der Aufnahme ſchriſt⸗ 6 licher Koksbeſtellungen an⸗ gebracht ſind. 72⁸ Mannheim, 3. Jan. 1911 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pich ler. Neldrerehr Mk. 350 000 3 4%% 35., 60% amtlich, auf 1. Hypoth. auszuleihen in I4A. Stadtlage. Off. u. Nr. 565 a. d. Exped. dſs. Bls. Sekanntmachung. Gemäß Sladtratsbeſchluß wird mit ſofortiger Wir⸗ kbung die jetzige Halteſtelle der elektriſchen Straßenbahn an der Laurentiusſtraße auf⸗ gehoben u. eine neue Halte⸗ ſtelle an der 82³ Lortzingſtraße errichtet. Mannheim, 2. Febr. 1911. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. Jand⸗Herpachtung. Mittwoch, 15. Februar 1911, nachmittags 2 Uhr werden auf unuſerem Bu⸗ reau die Jagden in den Ge⸗ markungen Fahrenbach und Lörzenbach, beſtehend aus 480 Hektar Feld⸗ und 170 Hektar Waldgelände in 2 Loſen auf weitere 6 Jahre öffenlich meiſtbietend ver⸗ pachtet. Beide Jagdbezirke grenzen an die Halteſtelle Lörzenbach⸗Fahrenbach der Nebenbahn Weinheim⸗Fürth. Lörzenbach, 7. Febr. 1911. Großh. Bürgermeiſterei Lörzenbach. Mül le r. Naächstedadsche Wohltätig keits- 13491 lebotterie Ziehung sich.4 März Gesamtgew. bar Geld 44600¹ Hauptgew. 20500. 27 Gewinne HOOOn 2900 Gewinne 3000 Lose à 1 Mark 11 Lose 10 M, Porto und Liste 80 Pfg. empf Lotterie-Untern, J. Stürmer Strassburg i. Els. Langstrasse 107. in Mannheim: Moritz Hierzberger, E 3, 17. A. Schmitt, R 4, 10, Aug. Schmitt, F 2, 1, Struve, K I, 9, G. Engert, Fr. Metzger Neues M Volksblatt, Badisch..-Anzeiger, A. Dreesbach Nachf., ————(— 13367 Werkauff Nähmaſchine billig zu verk. 44989 E, 8, J. St. Iks. 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November 1910) au bis 85 Vollendung ſeines 16. ebensjahres als Unterhalt eine im voraus am erſten eden Kalendervierteljahres ällige Geldrente von fjähr⸗ ich 120 Mk. und zwar die rückſtändigen Beträge ſofort u zahlen und das Urteil für vorläufig vollſtreckbar zu erklären. Zur mündlichen Berhand⸗ lung des Rechtsſtreits wirb ber Beklagte vor das Gr. Amtsgericht in Mannheim (2. Stock, Zimmer 119) auf Freitag, den 5. Mai 1911, vormittags 9 Uhr geladen. Mannheim, 6. Febr. 1911. Der Gerichtsſchreiber -Großh. Amtsgerichts IV. Aufgebol. Die Glaſermeiſter Franz Naßuer Ehefrau Aung geb. Veith in Mannheim und Ludwig Naßner in Mann⸗ heim haben beautragt, den berſchollenen Konditor Frauz Karl Lenhart, geboren am 8. Mai 1861 in Mannhelm — zuletzt wohnhaft in Maun⸗ heim für tot zu erklären. Der bezeichnete Verſchol⸗ lene wird aufgefordert, ſich ſpäteſteus in dem auf Dienstag, 29. Auguſt 1911, vormittags 9 Uhr vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine u melden, widrigenfalls te Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskuuft über Leben oder Tod des Verſchollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, ſpäteſtens im Auf⸗ ebotstermine dem Gericht nzeige zu machen. Maunheim, 1. Febr. 1911. Großh. Nintsgericht V. Handergregiſter Zum Handelsregiſter A hurde heute eingetragen: 1. Band II,.⸗Z. 128. Firma„Heinrich Baunach“ in Schriesheim: Die Firma iſt erloſchen. 2. Band V,.⸗Z. 207: Fir⸗ ma„Boehringer& Geyer“ in Mannheim: Dr. Fried⸗ rich Engelhorn iſt geſtorben, das Geſchäft mit Aktiven u. Paſſiven und ſamt der Firma auf ſeine Witwe Marie geb. Joerger, als alleinige Inhaberin überge⸗ gangen. 3. Band VI,.⸗Z. 214: Firma„M. Reutlinger& Cie.“ in Maunheim: Die Einzelprokura des Arthur Lion iſt in eine Geſamtpro⸗ kura umgewandelt; Julins Droller, Mannheim, iſt als Geſamtprokuriſt beſtellt; beide Prokuriſten ſind nur gemeinſam zur Zeichnung Dder Firmg berechtigt, 4. Band IX. „Nicolaus Freff“ 1r Das iſt rkung vom 1. Jau. 1911 ſamt der Firma von Maria Freff auf Nicolaus als alleiniger Inhaber über⸗ der in dem Betrlebe des Ge⸗ ſchäfts begründeten Forde⸗ keiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts burch Nicolaus uniox ausgeſchloſſen. — häufel“ in Mannheim: Die Prokura der Bertha Bernd⸗ häuſel und bdie Firma iſt er⸗ Firma„Joh. Dietſche& Co.“ in Mannheim. ſchaft iſt mit Wirkung vom anuar 1911 aufgelbſt u. das Geſchäft und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Reinhold Vetter als alleini⸗ gen Inhaber übergegangen. Band XV,.⸗Z. 101: rieda Graßmück“ eim, Heinr.⸗Lanz⸗ Ehefrau, Frieda geb. Schnei⸗ der in Mannheim. iſt als Prokuriſt Geſchäftszweig: tographiſch techniſche Anſtalt. 8. Band XV,.⸗Z. 102: „Waldhof⸗ Drogerie Johaun Achmidt“ in Mann⸗ hetm⸗Waldhof, Inhaber iſt Johann Schmidt Mannheim⸗Wald⸗ hof. Geſchäftsgzweig: Drogen, Farben u. Kolonkalwaren. 9, Band XV,.⸗Z. 103: Firma„Herm. Wolff KCie.“ Perſönlich haftende ſchafter ſind: Herm. Wolff, Kaufmann Maunheim, Ernſt heim. Offene Handelsgeſell⸗ Die Geſellſchaft hat am 1. Februar 1911 begon⸗ Geſchäftszweig: Mais⸗ Melaſſefutter⸗ Mannheim, 4. Gr. Amtsgericht I. Ladung Joſef Kurz, ge⸗ Jauuar 1877 zu zuletzte daſelbſt, Laurentiusſtraße wird beſchul⸗ digt, daß er als beurlaubter 1. Aufgebots ohne Erlaub⸗ nis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ Großh. Amtsge⸗ richts— Abt. 12— hierſelbſt Douuerstag, 4. Mai 19011, vormittags 9 Uhr vor das Gr,. Schöffengericht zur Hauptverhandlung Bei unentſchuldigtem Aus⸗ wird derſelbe Grund der nach§ 472 Abf. und 3 Str.⸗Pr.⸗Ord. von Bezirks⸗Kommaudo Mannheim ausgeſtellten Er⸗ 1911 verurteilt Mannheim, 4. Febr, 1911. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. XII: Scheffuerx. Vekanutmachung. Die Unterſtützung aus dem Karl Borrömäns⸗ Fond betreffend. Nr. 5724 J1I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß Geſuche um Unterſtützung aus dem Karl Borrömäus⸗Fond ſpäteſtens bis 31. März ds. Js. hierher vorzulegen ſind. Später ein⸗ laufende Bewerbungen kön⸗ nen keine Berückſichtigung mehr finden. 5527 Zugleich bemerken wir: Die obige Stiftung hat den Zweck der Unterſtützung Kranker und Breſthafter ka⸗ tholiſcher Religion von der vormals pfälziſchen Hof⸗ und Zivildienerſchaft und bei den jetzt veränderten Verhält⸗ niſſen ſolcher badiſcher Die⸗ ner und deren Relikten, welche in den Orten der ba⸗ diſchen Pfalz in Dienſten ge⸗ ſtanden ſind; ſodann in zwei⸗ ter Reihe(wozu jedoch die Mittel ſelten hinreichen) die 2 0 ſonſt verlaſſe⸗ ner und in Gefahr ſchweben⸗ der Kinder, Waiſen und ſol⸗ cher Angehörigen der vor⸗ mals pfälziſchen, jetzt ba⸗ diſchen Orte, die zur Zeit die Fähigkeit nicht haben, ihren Unterhalt ſelbſt zu finden und ebenfalls katholiſcher Religion ſind. Zu dieſer Stiſtung ſind ſämtliche Gemeinden des diesſeitigen Amtsbezirk, als ehemals pfälziſche Orte be⸗ rechtigt. 5527 Mannheim, 3. Febr. 1911. Großh. Bezirksamt III. Dr. Sauter. Ladung Nr. 611. Friedrich Kurt Becker, geboren 6. Septem⸗ ber 1878 zu Berlin, Gärtner zületzt wohnhaft hier, am Friedhof Nr. 2, 3z. Zt. unbe⸗ kannt wo, beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ohne Er⸗ laubuts ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsge⸗ richts— Abt, 12— hierſelhht auf: Dounerstag, 4. Mai 1911, vormittags 20 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirks ⸗ Kommando Maunheim ausgeſtellten Er⸗ klärung vom 30. Jan. 1911 verurteilt werden. Mannheim, 4. Febr. 1011. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. XII: Scheffuer. Bekaunkmathung. Den Verkauf von Speiſeeis guföffent⸗ lichen Straßen und Plätzen betreffend. Nr. 188 283 P. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtim⸗ müng des Stadtrates erlaſ⸗ ſene und mit Erlaß Groß⸗ herzoglichen Herrn Landes⸗ kommiſſärs vom 22. Dezem⸗ ber 1910 Nr. 8436 für voll⸗ ziehbar erklärte ortspolizei⸗ Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche bett, Nr. 40971II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntns, daß imStalle des Landwirts Samuel Weickel in Sandhoſen die Maul⸗ u. Klauenſeuche ausgebnochen iſt und von unz gemäß 58 57 u. 58 der Verordnun! Gr. Miniſteriums 1 Innern vom 19. Dezember 1895(Geſ. und.⸗O.⸗Bl. 1896 Seite 1 ff.) Stallſperre verhängt wurde. Danäch darf den nicht verſeuchlen Beſtänd der Gemeinde Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Zieg während der Dauer der Seuche nur auf Gruns eines kler! ärztlichen Zeugniſſes, welches die Ser chenfreiheit“ des betr. Tie es beſcheinigt, ausgeführt werden. Nur für ſolche Tierk dürfen Geſundheitszeugniſſe ausgeſtellt werden, welche min⸗ deuens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtande in der Ge⸗ markung ſich beftnden, in welcher ihre Unterſuchung erfolgte, Für Ferkelſchweine, welche unmittelbar au einen Se welne⸗ markt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zwecke alsz baldiger Schlachtung a sgeführt wird, kann der Ortsfleiſche beſchauer das Zeugnis ausſt llen. Das Zeugnis des Fieiſch⸗ beſckauers verliert ſeine Giltigkeit mit dem Ablauf des auf den Ausſtellungstag folgenden Tages. Ferner wird der Austrieb und das Tränken an gemein; ſamen Brunnen aller gewöhnlich im Stalle gehalienen 91 5 (Rindvieh, Schafe, Schweine, Zegen), ofern dieſelben nich dauernd auf der Weide ſich befinden, unterſagt. Das Verbol des Tränkens erſtreckt ſich auch auf ſon⸗ ſtige gemeinſame Tränkplätze(fließende und ſtagnierendt Gewäſſer ꝛc.) Gemütz 8 64 Inſtr. z. Reichſeuchengeſetz wird der 7 trleb von Rindpſeh und Schweinen durch die Hintergaſſe ig Sandhoſen, ſowie der Zutrieb von Tieren aus Ställen an dieſer Straße zu Farren oder Ebern verboten. Mannheim, den 8. Februar 1911. Großh. Bezirksamt Abt. III: Sauter. Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Faſtnachtsß ausſchrettungen betreffend. Nr,. 19154 P. Im Hinblick auf die in den vergangenen Jahren mit dem Maskenverbot gemachten günſtigen 104 fahrungen ſehen wir uns veranlaßt, zum Schutze detz Publikums ſowie zur Aufrechterhaltung, der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit auch für Faſtnacht 101 ſolgende Auorduung zu krefſen: a] Gemäß 88 30 und 590 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. wird hiermit Faſtnachtsſountag,⸗Montag und ⸗Dienstag, das Trag von Geſichtslarven auf öffeutlichen Straßen und Nlagen der Stadt Mannheim allgemein ohne Unterſchied des Alters verboten. b) Verboten iſt ferner, das Geſicht bis zur Unkenntlichkeſt zu bemalen oder zu vermummen; c) ödie vorſtehenden Verbote finden auf ſolche Umzilge der Karnevglgeſellſchaften, die polizeibehördlich genehmigt 577 erſt dann Anwendung, wenn ſich dieſelben aufgelbſt haben. Bei dieſer Gelegenheit machen nur noch auf die folgen⸗ den Borſchriften, Anordnungen und Verbote beſonders auf⸗ merkſam: 1. Oeffeutliche Aufzüge bedürfen der vorherigen Erlaubuſs der Polizeibehörde 2. Maskeubettel auf den Straßen, in den Wirtſchaften und 8 Kaufläden wird mit Haft beſtraft. Beläſtigungen der Paſſanten, insbeſonbere der Frauens⸗ perſonen haben zu unterbleiben. Der Gebrauch ſo⸗ genannter Feberwedel wird hiermit unterſagt. Das Coufetttwerfen ſowie das Werfen von Knallerbſen auf öffentlichen Straßen und Plätzen, ſowie in Wirt⸗ ſchaften iſt verboten. B. Unauſtändig⸗ und betrunkene Masken werden von Straßen uno öffentlichen Plätzen unnachſichtlich entſern! werden. 6. Es iſt verboten die Quer⸗ und Stromleituugsbrühte der elektriſchen Straßenbahn mit Papierſchlangen und der⸗ gleichen Gegenſtänden zu behängen. 5 Zuwiderhandlungen gegen die vorſtehenden Beſtim⸗ mungen werden nach den 8des Reichsſtraf⸗ geſetzbuches, des Polizeiſtrafgeſetzbuches und der Straßeg⸗ polizelordnung für die Stadt Mannheim geahndet werdeg. Die Polizeimannſchaft und Gendarmerie iſt beauftragt, Zuwiderhandelnde nicht nur auzuzeigen, ſondern auch zur Wache und nötigenfalls in den Notarreſt zu verbringen, Dabel verweiſen wir mit ganz beſonderem Nachdruck alf die ſtrafrechtlichen Folgen eines Widerſtandes, der mit Ge⸗ 1 Verantwortlicher Redakteur: Fritz Joos. liche Vorſchrift zur öffent⸗ fängnis bis zu 2 Jahren bedroht iſt. 550K ude eeh. Heziergane Manunbeim, den 1. Februar 1911. Polizeſbirektion, Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Steh le, E — Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Druckerei, G. m. b. H.* Ae *eent e , alieess ar 1 .:.—T—8 FWöng —— Warnung! — 651. Mannbeim, 8. Februar 1911 General⸗Anzeiger.(Apendblatt.) Interesse, beim Sinkauf darauf zu ackiten, Es werden vielfach für die allein echten, in den Königlichen Betrleben zu Bad Ems hergestellten„Emser Pastfillen“ Hachahmungen angeboten, bei welchen man laut vorliegenden Hnalusen nicht einmal den bersuch machte, die in dem natürlichen Emser Wasser enfhaltenen hellwirkenden Bestandtelle Künstlich zusammenzustellen. Solche Uachanmungen sind nach ärztlichen Sutachten vollständig minderwertig und liegt es deshalb im elgenen dass man nur die echten, seit alterslier bel Busten und Heiserkelit bewäfrten„Emser pastillen“ erhält, welche diese Schutzmarke ferner die Bezeichnung„Stadtskontrolle“ fragen. Hachahmungen weise man zurückl 11. Seite Schutzmarke. 10866 Suddeutsche Bank in MANNHEIN GAiale in Worms a. RH.0 Telegramm-Adresse; Süddeutsche. Telephon 10. 230, 541 u. 1964. 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