Ahonnement: 4 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. — Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Abreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 In ſera te: 1 5 Die Colonel-Zetle... 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene RNedaktionsbureaus 377 Auswärtige Inſerate 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. buchhandlin 8 218 Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Donnerstag, 9. Februar 1911.(Hittagblatt.) 22 e Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Eine Automobilſtraße für den Kaiſer. Berlin, 9. Febr. Der Kaiſer hat das Projekt des Stra⸗ ßenkonſtrulteurs Prof. Sebald auf Herſtellung einer kaiſerlichen Automobilſtraße vom Schloß Berlin bis zum Potsdamer Schloß im Zuge der Döberitzer Heerſtraße genehmigt. Die beteiligten Städte Berlin, Potsdam und Spandau haben ihre Unterſtützung zur Durchführung des Projektes, durch das ermöglicht wird, von Berlin nach Potsdam in 35 Minuten zu gelangen, zugeſtchert. Die Straße wird natürlich auch für den Verkehr des Publikums ge⸗ 3 öffnet ſein. Verkäufe dentſcher Güter an Polen. Berlin, 9. Februar.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Fälle von Verkäufen größerer deutſcher Güter an Polen mehren ſich wieder. Der Rittergutsbeſitzer Otzig hat ſein Rittergut Schepitz im Kreiſe Schubin, das ein Areal von 4300 Morgen um⸗ faßt, an den polniſchen Reichstagsabgeordneten Fahrikbeſitzer Grabski in Gneſen für den Preis von 1 500 000 M. verkauft. Erſt vor einigen Tagen wußte auch die Schleſiſche Zeitung von einem ähnlichen auffallenden Beſitzwechſel zu berichten. Danach hatte der Rittergutsbeſitzer Guſtav Staroſte ſein 782 Hektar großes Ritter⸗ gut Matzdor im Kreiſe Kreuzburg in Oberſchleſien für 1 380 000 Mark an den Polen Grafen von dem Boele, der in der Provinz Poſen anſäſſig iſt, verkauft. Ein Dnell. JBerlin, 9. Februar.(Von unſerem Berliner Burcau.) In der weiteren Umgebung von Berlin hat geſtern nachmittag ein Piſtolenduell zwiſchen dem bekannten Millionärsſohn Anguſt Thyſſen jr. und deſſen Generalbevollmächtigten Rechtsanwalt Dr. Borchard ſtattgefunden. Das Duell wurde vor einigen Tagen durch Eingreifen der Polizei verhindert. Die Bedingungen waren dreimaliger Kugelwechſel bei 15 Schritten Diſtanz. Die Gegner blieben unverletzt und ſchieden unverſöhnt. Der Anlaß zu dem Duell war, daß Auguſt Thyſſen fr., der Sohn des bekannten rheiniſchen Großinduſtriellen, vor einigen Tagen in einem Hotel mit ſeinem früheren Generalbevollmächtigten Rechtsanwalt Dr. Borchard hart zuſammengeriet. Dr. Borchard berſetzte dem jungen Thyſſen im Frühſtückszimmer des Hotels vor den Gäſten eine Ohrfeige. Dr. Borchard hatte ſich durch eine Erklärung Thyſſens beleidigt gefühlt. Die Beſtie im Meuſchen. * Wien, 9. Febr. In der Nähe von Caſtua(Fiume) führte der Bauernſohn M. Peter, um in den alleinigen Beſitz der väter⸗ lichen Erbſchaft von 100 000 Kronen zu gelangen, ſeinen 20jähr. blinden Bruder in den Wald und ermordete ihn dort durch mehrere Meſſerſtiche. Bei ſeiner Verhaftung geſtand er das Ver⸗ brechen ein. Eine Botſchaft der Türlei an die engl. Nation. OLondon, 9. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die„Daily Mail“ veröffentlicht eine lange Unterredung ihres Korreſpondenten Miſter Wald Priee mit dem kürkiſchen Miniſter des Aeußern, in deren Verlauf der Miniſter den Korreſpondenten bal, die nachfolgenden Aeußerungen ausdrücklich als ſeine Bot⸗ ſchaft an die engliſche Nation anzuſehen. Der lei⸗ hätze immer beſondere freundſchaftliche Gefühle tende türkiſche Staatsmann erklärte folgendes: Die Türkei für die Engländer gehabt, es wird nichtsdeſtoweniger iſt es wahr. England hat der Türkei nicht nur verſchiedene Beweiſe ſeiner Freundſchaft gegeben, ſondern auch durch die Anerkennung des neuen Regimes den Beweis aufrichtiger An⸗ teilnahme an dem Schickſal der türkiſchen Nation erbracht, wir werden das niemals vergeſſen. Darum kann ſich England auch ver⸗ ſichert halten, daß während der bevorſtehenden Verhandlungen die türkiſche Regierung ihr Beſtes tun wird, um alle Mißver⸗ ſtändniſſe zu beſeitigen und ein freundſchaftliches Einvernuehmen zwiſchen den beiden Ländern zu ermöglichen. Weiter ſagte der Miniſter, daß die in Frage ſtehenden Verhand⸗ lungen noch nicht begonnen hätten, aber es ſeien bereits Schritte getan worden, um ſie einzuleiten. Da die Bagdadbahn auf tür⸗ kiſchem Grund und Boden gebauk werde, ſo ſehe ſich die Türkei natürlich als jenes Land an, welches in erſter Linie an der Bahn intereſſiert ſei, aber man anerkennt auch, daß England Han⸗ delsintereſſen am perſiſchen Meer buſen habe. Die türkiſche Regierung werde ihr Beſtes tun, um dieſe Intereſſen wahrzunehmen. Die Türkei weiß auch, daß Frankreich dort Inter⸗ eſſen habe, aber man berückſichtige dabei, daß die engliſchen Inter⸗ eſſen bedeutend größer ſeien, als die franzöſiſchen. Die Bagdad⸗ bahngeſellſchaft beſitzt die Konzeſſion, die Bahn bis an den Meer⸗ buſen vorzubanen, aber man werde jedenfalls zu einem Ueberetu⸗ kommen mit der Geſellſchaft gelangen können. Gegenwärtig unter⸗ handelt die ottomaniſche Regierung mit der Geſellſchaft und nicht mit Deutſchland, und nach dieſen Unterhandlungen werden dann gleich diejenigen mit England eingeleitet werden. Auf die Frage des Korreſpondenten, wie ſich die Pforte zu dem aufgetauchten Plan ſtellen würde, die Strecke der Bagdadbahn von Bagdad nach dem perſiſchen Meerbuſen unter engliſche Kon⸗ trolle zu bringen, antwortete der Miniſter: Wir dürften es natürlich vorziehen, daß die Bahn inihrer ganzen Ausdeh⸗ nung türkiſch werde, aber ich kann mich auf eine Erörterung dieſer Frage nicht einlaſſen, weil die Verhandlungen noch nicht begonnen haben. Nach dieſer ausweichenden Autwort fragte der Korreſpondent weiter, ob der Miniſter etwas über die Frage des Protektorats von Kuwelt ſagen wolle. Darauf erwiberte der türkiſche Staatsmann: Dieſe Frage wird ſicherlich mit der engliſchen Regierung beſprochen und wir werden natürlich zu einer Einigung über den Endpunkt der Eiſenbahn kommen müſſen. Sicher iſt aber jetzt ſchon, daß die Pforte mit durchaus freundlichen Abſichten an die Frage herantreten wird, von dem Beſtreben ge⸗ leitet, die türkiſchen Intereſſen mit den engliſchen auszuſöhnen. Man hat in Konſtantiuopel volles Ver⸗ trauen in die friedlichen Abſichten Englands und darum hoffe ich, daß es uns gelingen wird, zu einem befriedigenden Reſultat zu gelangen. Ein 25tügiger Schneefall. * Konſtantinopel, 8. Jebr. Aus Aleppo wird berich⸗ tet, daß die Stadt infolge eines 25tägigen Schneefalles von der Außeuwelt faſt vollſtändig abgeſchloſſen iſt und der Eiſenbahn⸗ verkehr ſtockt. Es werden der Ausbruch der Hungersnot und Unruhen befürchtet. Die Peſt iu China. Gharbin, 8. FJebr. Geſtern ſind 23 Chineſen und drei Enropäer an der Peſt geſtorben. Die ſanitäre Exekutionskommiſ⸗ ſion beſchloß, den Chineſen den Zutritt zu dem ruſſiſchen Gebiet nur unter der Bedingung einer fünftägigen Quarantäne, Des⸗ infektion der Kleider uſw. zu geſtatten; ebenſo warde den Chineſen der Verkehr an den Grenzen der oſtchineſiſchen Bahn unter der Bedingung einer mediziniſchen Ueberwachung während der Fahrt geſtattet. In Kwangtſchoentſe ſterben an der Peſt täglich 50—100 Perſonen. Wie aus Mukden gemeldet wird, ſind zur Verſtärkung dies oft abgeleugnet, aber der Garniſonen in der Mandſchurei eine Diviſion entſandt wordem Die Kaſeruen der Garniſon von Mukden ſind wegen eines vorge⸗ kommenen Peſtfalles verbraunt worden. Die Mannſchaften ſind in andere Gebände untergebracht worden. Petersburg, 8. Febr. In der Enteignungszone der oſt⸗ chineſiſchen Bahn ſind ſeit dem Ausbruch der Peſt am 26. Oktober bis zum 4. Januar 1902 Chineſen und 44 Europäer erkrankt und 1192 Chineſen und 40 Europäer geſtorben. 55 Der Aufſtand in Nemen. *Salonik, 6. Febr. Zuſtändigerſeits wird gemelbet, die im Yemen eingetroffenen Verſtärkungen vom erſten und zweiten Korps ſind drei Stunden vor Hodeida auf Araber ge⸗ ſtoßen. Nach heftigem Kampf zogen ſich die Araber mit einem Verluſt von 150 Mann einige Stunden weit zurück. Die Truppen hatten 50 Tote und Verwundete.— Aus den Bezirken Damas⸗ kus und Jeruſalem werden Angriffe der Beduinen auß türkiſches Militär gemeldet. Es wurde ſofort die energiſche Verfolgung aufgenommen, wobei die Beduinen namhafte Verluſte hatten. Staat und Kirche. Stact und Kirche in Baden. * Karlsruhe, 8. Febr. Nach einer Mitteilung des leitenden Zentrumsorgans, des Badiſchen Beobachters, hat bie oberſte Schulbehörde in Sachen des Antimoderniſteneides eine weitere hocherfreuliche Entſcheidung getroffen. Danach dürfen künftighin geiſt⸗ liche Lehrer, die von jetzt ab die Prüfung zur Erlamgung der Unterrichtsbefähigung für Lehrer an höheren Lehranſtal⸗ ten ablegen, falls ſie den Antimoderniſteneid geleiſtet haben, nur noch Religionsunterricht erteilen. Es wäre wünſchenswert, wenn unſere Regierung nicht auf halbem Weg ſtehen bliebe, ſondern auch die weitere Folgerung aus ihrem bisherigen Vorgehen zöge, dadurch, daß ſie ſchon jetzt alle geiſtlichen Lehrer an badiſchen höheren Schulen, die den Antimoderniſteneid geleiſtet haben, auf die Erteilung des Religionsunterrichts beſchrämkte. In der geſamten liberalen Preſſe hat das bisherige Vorgehen des Oberſchulrats ZZu⸗ ſtimmung gefunden. 0 Der„Köln. Ztg.“ wird dazu geſchrieben: Die badiſch? Regierung hat mit dieſer Maßregel ein beachtenswertes Bei⸗ ſpiel gegeben, das ſich auch anderwärts zur Nachahmung empfehlen dürfte. Da der badiſche Oberſchulrat den geiſt⸗ lichen Lehrern, die den Antimoderniſteneid nicht leiſten wollen, den Schutz des Staates zugeſagt hat, iſt ſeine neueſte Maß. nahme von jeder Härte und Unbilligkeit frei. Er hat damitt einen Weg gezeigt, auf dem der durch den Antimoderniſteneid in drohende Nähe gerückte Konflikt zwiſchen Kirche und Stagt, ſoweit er wenigſtens um die ſtaatlich angeſtellten Lehrer geiſt⸗ lichen Standes ſich dreht, in friedlicher Weiſe geſchlichtet werden kann. Daß damit die geiſtliche Unterrichtstätigkeit an den höheren Schulen in einer Weiſe eingeſchränkt wird, daß ſie den Anſprüchen der Kirche nicht mehr genügend er⸗ ſcheinen wird, iſt eine Folge, die einzig auf das Schuldkonto der kurialen Politik der letzten Zeit zu ſetzen iſt. Die Auffaſſung des Vatikans. Nach einem Bericht der Politiſchen Korreſpondenz wird die ſehr lebhafte Erörterung der Rede des preußiſchen Geſandten v. Mühlberg in einem Teile der deutſchen Preſſe in vatikaniſchen Kreiſen für ganz ungerechtfertigt er⸗ klärt. Die Rede habe kein Wort enthalten, das als Verletzun des Vatikans oder als Drohung betrachtet werden könne In kirchlichen Kreiſen, denen die authentiſche Wiedergabe der manchen VBerichten vollſtändig entſtellten Nede zur Kent gebracht worden ſei, wiſſe man genau, woran man ſie dieſer Hinſicht zu halten habe. Bezüglich der Bewegung ge den Antimoderniſteneid und des päpſtlichen — ̃ ͤ———————— eeeeee e 6TTFTTT — —— 3. Sefte. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Februar. Schreibens an den Kölner Kardinal Fiſcher ſei man in maßgebenden kirchlichen Kreiſen feſt überzeugt, daß dieſe Agitation, der die preußiſche Regierung fernſtehe, die guten Beziehungen zwiſchen Preußen und der Kurie nicht trüben werde. Zu den Preßangriffen auf das päpſtliche Schreiben wegen der Bemerkung, die den Schwur nicht leiſtenden Pro⸗ feſſoren ſetzten ſich dem Vorwurf der Feigheit und der Furcht vor menſchlichen Einrichtungen aus, werde im Vatikan erklärt, dieſe Sprache des Papſtes werde durch gewiſſe dem Heiligen Stuhl übermittelte Berichte gerechtfertigt. Danach hätten ſich an einer Reihe deutſcher Univerſitäten die Profeſſoren der Erlaſſung des Schwurs als einer hohen Gunſt gerühmt und den Papſt wegen der Verpflichtung der Geiſtlichkeit zu der Eidesleiſtung heftig angegriffen. Hierzu werde im Vatikan betont, der Modernismus habe in Deutſchland ſolche Fortſchritte gemacht, daß der Heilige Stuhl ſich ge⸗ zwungen geſehen, im Intereſſe der Erhaltung der Reinheit des katholiſchen Glaubens zu Ausnahmemaßregeln wie dem Antimoderniſteneid zu greifen. * Stuttgart, 8. Febr. Wie dem„Schw. Merkur“ don unterrichteter Seite mitgeteilt wird, iſt allen katholiſchen geiſtlichen Gymnaſialprofeſſoren Würktembergs vom Biſchöf⸗ lichen Ordinariat in Rottenburg die Aufforderung zugeſandt worden, den Antimoderniſteneid zu leiſten. Verhandlungen des Tandesausſchuſſes für Elſaß-Lothringen. W. Straßburg, 8. Febr. Ein von 52 Abgeordneten unterſchriebener Antrag gur Verfaſſungsvorlage iſt dem Landesausſchuß heute zugegangen, über den es morgen zur Ausſprache kommen wird. Es wird die völlige Gleichſtellung Elſaß⸗ Lothringens mit den deutſchen Bundesſtaaten, endgültige Ausſchaltung des Bundesrats und des Reichstags aus der elſaß⸗lothringiſchen Landesgeſetzgebung ſowie die Ver⸗ leihung von drei Bundesratsſtimmen an Elſaß⸗Lothringen, ferner das Reichstagswahlrecht für die Zweite Kaimmer, die Feſtſtellung der Wahlkreiſe durch Geſetz und Abſtandnahme von Errichtung einer Erſten Kammer im Falle der Einführung einer ſolchen ausſchließlichen Zuſammen⸗ ſetzung derſelben aus gewählten Mitgliedern verlangt. Zum Etat ſprach als erſter Abgeordneter Jun g⸗Metz. Er erkenne an, daß der Etat mit Mäßigung aufgeſtellt ſei. Er erwähnte nachher die Metzer Vorgänge mit der Lorraine ſportive, wobei er die Ausſchreitungen des Vereins berurteilte, aber auch das Verhalten des Polizeikommiſſars nicht billigte und fragte, ob es richtig ſei, was man ſagt, daß er auf Weifungen von Straßburg hin gehandelt hätte, da der Vorſitzende der Lorraine ſportive eine miniſterielle Entſchei⸗ dung haben wolle, ob das Konzert ſtattfinden dürfe oder nicht, was dieſem nicht mitgeteilt wurde. Die in Ausſicht genom⸗ mene Verfaſſung befriedige nicht. Selbſt die ſeit 30 Jahren Eingewanderten fühlten ſich dadurch gegenüber den anderen Altdeutſchen im Nachteil. Abgeordneter Hauß ſetzte auseinander, die Ver⸗ faſſungsvorlage in dieſer Form ſei für das Zentrum un⸗ annehmbar.§el bedeute eine Stärkung Preu⸗ gens, das zwar durch den Bundesrat Preußens ausgeſchaltet vürde, aber der preußiſche König wäre nie vom Kaiſer 3 twennen und andererſeits bekäme der Kaiſer dadurch, daß er eine gleiche Anzahl der Mitglieder der Erſten Hammer er⸗ nenne, Einfluß auf die parlamentariſchen Amtsverhältniſſe. Damit die Macht der Krone, die die Beamten ernenne, ebenſo wie das Parlament in das Land verlegt werde, berlange man einen auf Lebenszeit zu ernennenden Statthalter oder Regen⸗ den. Die Erſte Kammer paſſe nicht für das Land. Würde ſie eingerichtet, ſo müſſe ſie aus Wahlen hervorgehen, wenn auch aus indirekten, wie jetzt der Landesausſchuß. Gegen die Alterspluralſtimmen zur Zweiten Kammer ſei man, weil ſie ſich gegen die Sozialdemokratie zu richten ſcheinen und damit ein Ausnahmegeſetz geſchaffen werde. Die Wahlprüfungen müßten durch das Parlament vorgenommen werden. Die Wohnſitzklauſel ſolle auf das ganze Land ausgedehnt und auf ein Jahr beſchränkt werden und das paſſive Wahlrecht von 30 guf 25 Jahre herabgeſetzt werden. Abgeordneter Blumenthal forderte volle Auto⸗ namie und ſprach ſich für die republikaniſche Staatsform T11.:.. ͤ vububT..wv.... aus, wenn er auch des Glaubens ſei, daß ſie nicht zugeſtanden werden; aber es laſſe ſich nicht vermeiden, die Forderungen des Dandes zu präziſieren. Dasſelbe gelte von den Bundesrats⸗ ſtimmen. Wenn ſie nicht bewilligt würden, fehle der Wille dazu. Die Erſte Kammer ſei abſolut überflüſſig. Blumen⸗ thal findet auch, daß der Reichstag den elſaß⸗lothringiſchen Forderungen wenig entgegengekommen iſt und daß dies eben daran gelegen habe, daß die elſaß⸗lothringiſchen Abgeord⸗ neten ſich darüber nicht genügend geeinigt hätten. Er ſchlage daher vor, für die Verfolgung der Verfaſſungsfrage, da dieſe Frage ja doch nicht völlig zur Erledigung komme, eine natio⸗ nale elſaß⸗lothringiſche Gruppe zu bilden, die die Forderungen des Landes in dieſer Angelegenheit vertreten könne. Schließ⸗ lich ſprach Abgeordneter Moritz, der die ſtarke Abwanderung der elſaß⸗lothringiſchen Bevölkerung bedauerte und forderte, daß die Leute im Lande Stellen bekommen. Er komme dabei auch auf den Fall des Profeſſors Levi an der Univerſität Straßburg zu ſprechen, der 22 Jahre als Dozent für Hygiene gearbeitet und Hervorragendes geleiſtet habe, dem aber nach dem Tod des Profeſſors Forſter doch nicht die Profeſſur über⸗ kragen wurde, ſondern einem Altdeutſchen. Die Regierung ſolle hier andere Wege einſchlagen. Nächſte Sitzung morgen 10 Uhr. Abgeordneter Wetterle und das Zentrum. * Berlin, 8. Febr. In der heutigen Sitzung der Reichstagskommiſſion für die Verfaſſung in Elſaß⸗Lothringen kamen auch die Enthüllungen des Nouvelli ſte“ zur Sprache über angebliche Verhandlungen der Regie⸗ rung mit dem Zentrum. Es wurde feſtgeſtellt, daß es ſich um keinerlei bindende Abmachungen, ſon⸗ dern lediglich um Informationen handelte. Intereſſant iſt es, daß dabei der Abgeordnete Wetterle vom Zentrum kräftig abgeſchüttelt wurde. Politische Kebersicht. * Maunheim, 9. Februar 1911. Moderniſteneid, Jatho und der Proteſtanten⸗ Verein. Der Vorſtand des Proteſtantenvereins erläßt einen Auf⸗ ruf, dem wir nachſtehendes entnehmen: Dem Dränugen orthodoxer Eiferer folgend, hat der Preußiſche Evangeliſche Oberkirchenrat gegen Pfarrer Jatho in Küln, für deſſen treue Arbeit Tauſende dankbar Zeugnis abgelegt haben, das Irrlehre⸗ verſahren eingeleitet. Nicht die chriſtliche Geſinnung, nicht treue Seelſorgearbeit, nicht ernſte thevlogiſche Selbſtbildung und die Herzen gewinnende und er⸗ habende Predigt ſollen den Pfarrer ſeines Amtes würdig machen,— Gehorſam gegen die theologiſchen Auſchauungen der herrſchenden Orthodozie und buchftäbliche Anerkennung der Dogmen und Be⸗ kenntnisſormeln werden gefordert— in bedenklicher Aehnlichkeit mit dem Moderniſteneide. Durch das Verfahren gegen Jatho wird das Recht der freigeſinnten Gemeindemitglieder und Pfarrer in der Kirche bedroht. Wir ſehen die Gefahr vor Augen, daß in unſerer Kirche Roms Grundſätze maß⸗ gebend werden. Demgegenüber können die freigeſinnten Glieder der Gemeinde thre Rechte nicht auf dem verfaſſungsmäßigen Wege entſprechend zur Geltung bringen. Durch das indirekte Wahlverfahren, durch die Vorherrſchaft der Patrone und der orthodoxen Pfarrer iſt der kirchliche Liberalismus in den entſcheidenden Synoden faſt völlig ausgeſchaltet. Er bedarf einer Vertretung durch freie Vereine, um der Oeffentlichkeit und den Behörden ſeine Anſchauungen und Forderungen darzulegen und die Stärke ſeiner Anhängerſchaft kundzugeben, (Der Aufruf ſchließt mit einer Aufforderung, dem Proteſtantenverein beizutreten.) Deutsches Reich. — Eine Myſtifikation. Der Sekretär des Prinzen Max bon Sachſen, Herr Alfons Weinrich, ſchreibt aus Freiburg i. Schw., daß die Annahme, es handle ſich bei dem Dementi des Briefes, den der Prinz an den ehemaligen Pater Hyacinthe Loy⸗ ſon geſchrieben haben ſoll, möglicher Weiſe um eine Spitzfindig⸗ keit, nicht richtig ſei; der Prinz habe weder direkt noch indirekt geantwortet, habe alſo auch nicht an die„Revue Moderniſte Inter⸗ nationale“ geſchrieben. Hiernach ſcheint tatſächlich eine Myſti⸗ fikation vorzuliegen, über welche die genannte Zeitſchrift wohl einige Aufklärung verbreiten wird. 7 Feuilleton. Tiere als Wirte und Opfer der Peſt. Die entſetzlichen Verheerungen der Peſt, die jetzt wieder die ganze Welt in Schrecken verſetzen und uns das grauſige Bild des ſchwarzen Todes vor Augen führen, laſſen die Frage nach dem Urſprung und der Entſtehung dieſer furchtbaren Menſchheits⸗ geißel beſonders dringlich erſcheinen. Daß das Ausbrechen einer Peſtſeuche unter den Menſchen mit vorherigen Krantheitserſcheinungen unter den Tieren in engem Zuſammenhang ſteht, hat man ſchon ſeit langem geahnt. Das Hervorkommen der unterirdiſchen Tiere, der Maulwürfe, Ratten und Mäuſe, aus ihren Höhlen galt als drohendes Vor⸗ zeichen der Seuche. Das teufliſche Ungeziefer der Fliegen, Flöhe, Wanzen, Läuſe wurde in Beziehung gebracht zu der Peſtilenz, der ſchlimmſten Ausgeburt des Satanas. Ueber die wiſſenſchaft⸗ liche Bedeutung dieſer Ahnungen und Fabeleien iſt man erſt in jüngſter Zeit aufgeklärt worden. Reichhaltige Belehrung über die berhängnisvolle Rolle, die die Tiere bei der Entwicklung der Peſt ſpielen, finden wir nun in dem ausgezeichneten, die Berichte und Forſchungen von Jahrhunderten zuſammenfaſſenden Werke von Prof. Georg Sticker, von dem der zweite Band erſt vor kurzem erſchienen iſt. In den afrikaniſchen und aſiatiſchen Hochgebirgen hat die Peſt ihre Dauerherde, aus denen ſie immer wieder ihre todbrin⸗ genden Boten ins Tiefland hinabſendet und über die Welt ver⸗ breitet. Von den unbewohnten Schneeregionen des Himalaya, zu denen der Menſch wohl als dem Idealbild reiner Höhenluft aufblicken möchte, ſind auch diesmal die Peſtkeime allmählich in die Gbenen herniedergetragen worden. An den ſüdlichen Abhän⸗ gen der himmelbohen Gebirgsmauer liegem in einer Höhe von Reichstagswahlen 1911. Die Taktik der badiſchen Sozialdemokratie. Eine Korreſpondenz hatte die Ausſichten des liberalen Blocks bei den nächſten Reichstagswahlen zu ergründen geſ ucht. In dieſer Berechnung war u. a. geſagt worden: Sei die Sozialdemokratie in Heidelberg⸗Mosbach bei der Stichwahl mindeſtens auf die wohlwollende Neutralität des Zentrums angewieſen, dann könne man nicht wiſſen, ob die Nationalliberalen in Donaueſchingen, Offenburg, Konſtanz und event. Waldshut auf diejenige intenſive Stichwahlhilfe der Sozialdemokratie hoffen dürften, ohne die ein Erfolg gegen das Zentrum faſt unmöglich ſei. Dieſer Auffaſſung tritt die Mannheimer„Volksſtimme“ entgegen. Sie ſchreibt: Wir möchten zu den Auslaſſungen der„Rh.⸗ und.⸗Korr. bemerken, daß Herr Dr. Gerard die taktiſchen Pläne der Sozial⸗ demokratie doch etwas allzu ſehr von ſeinem perſönlichen Stand⸗ punkt beurteilt, wenn er der Sozialdemokratie unterſtellt, ſie könnte auch daran denken, um einer zweifelhaften klerikalen Wahlhilfe im Unterland willen im Oberland die Pflichten zu verſäumen, die ihr das bringende politiſche Gebot der Nieder⸗ werfung des ſchwarz⸗blauen Blocks auferlegen. Der Karlsruher„Volksfreund“ will wohl dasſelbe ſagen, wenn er in einer Betrachtung über das liberals Wahlabkommen ſchreibt: Es hat nichts geholfen, daß die Zentrumspreſſe ſeit Wochen die liberalen Parteien mit allen Mitteln und Kniffen der De⸗ magogie auseinanderzuhetzen verſuchte. Das Blockabkommen iſt geſichert, nachdem die Volksparteiler ihm mit großer Mehr⸗ heit zugeſtimmt haben. Damit aber haben ſich die Wahl⸗ ausſichten des Zentrums erheblich verſchlechtert. Es iſt mehr als wahrſcheinlich, daß das Zentrum bei den nächſten Reichs⸗ tagswahlen in Baden ſchwere Verluſte erleidet, die nicht ohne Wirkung auf die künftigen Landtagswahlen bleiben werden. Am ſchwerſten ſind der 2. und der 5. Reichstagswahlkreis für das Zentrum gefährdet. Aber auch im.,., 6. und 7. ſind die Aus⸗ ſichten der Gegner des Zentrums keineswegs ungünſtig, wenn tüchtig gearbeitet wird. Das Zentrum wird, deſſen darf man ſicher ſein, alle Minen ſpringen laſſen, um zu retten, was zu retten iſt. Was die Sozialdemokratie betrifft, ſo werden unſere Genoſſen keine Mühen und keine Opfer ſcheuen, um dem ſchwarz⸗ blauen Block die wohlverdiente Niederlage zu bereiten. Dieſe Aeußerungen der ſozialdemokratiſchen Preſſe be⸗ weiſen, daß auch die badiſche Sozialdemokratie der Vollmar⸗ ſchen Parole: unter allen Umſtänden gegen das Zentrum, folgen wird. Ihr Verhalten bei etwa notwendig werdenden Stichwahlen in den vom„Volksfreund“ angeführten Wahl⸗ kreiſen ergibt ſich mit dieſen Erklärungen von ſelbſt: es wird nicht das Zentrum ſein, dem die Sozialdemokratie ſeine bedrohten Mandate erhalten wird. Die Möglich⸗ keit, daß das Zentrum—6 Mandate in Baden einbüßt, iſt mit dieſer Stichwahltaktik der Sozialdemokratie, die ſich ja aus der ganzen innerpolitiſchen Situation von ſelbſt ergibt, aber doch anerkannt werden darf, weiter verſtärkt. Aber Vor⸗ bedingung, daß ſie in Anwendung treten kann, iſt natürlich, daß die liberalen Parteien ihre Kandidaten in den fraglichen Wahlkreiſen in die Stichwahl bringen. Und dazu iſt erforder⸗ lich, wie der„Volksfreund“ zutreffend bemerkt, daß tüchtig gearbeitet wird. Das Zentrum wird natürlich die ungeheuerſten Anſtrengungen machen, ſeine Kandidaten ſchon im erſten Wahlgang durchzubringen. Es wird der Stichwahl zu entgehen ſuchen, in der die Niederlage ſicher iſt, wenn die Sozialdemokratie die von ihren Parteiblättern ausgegebene Taktik einer freiwilligen Stichwahlunterſtützung der liberalen Parteien zum Zwecke einer Schwächung des ſchwarz⸗blauen Blockes befolgt, an welcher die Sozialdemokratie ja genau dasſelbe Intereſſe wie der Liberalismus hat— zu welchem Ende ſie ein übriges zu tun ſchon entſchloſſen ſein muß. Es müſſen alſo ſeitens der liberalen Parteien nicht minder große Anſtrengungen aller verfügbaren Kräfte gemacht werden, um das Zentrum in die Stich⸗ wahl zu drängen, ſo weit nicht ſchon im erſten Wahlgang ein Erfolg ſich erzielen läßt. Arbeiten und wieder arbei⸗ ten, agitieren und organiſieren— aus jeder Be⸗ trachtung der politiſchen Situation ergibt ſich immer wieder dieſes als dringendſtes Gebot. In dem geſchloſſenen Auf⸗ marſch der liberalen Parteien, in dem von den Konſtanzer Demokraten wie von den Freiburger Nationalliberalen be⸗ kundeten Willen zu unbedingter und veſtloſer Diſßziplin gegen⸗ über dem liberalen Wahlabkommen iſt die günſtigſte Vor⸗ bedingung für eine erfolgreiche Arbeit gegeben. 1000—2000 Meter im Quellgebiet des heiligen Stromes weite Täler, die ein herrliches Klima und die reinſte Luft von der Welt haben. Aber die wenigen Bewohner dieſer Hochtäler ſind von beſtändigen Todesgefahren umdroht. Alle paar Jahre werden ſie von einer furchtbaren Krankheit heimgeſucht, die ſich zunächſt bei den als leckere Nahrung vielbegehrten Murmeltieren äußerl. Die munteren, einſt ſo flinken Tierchen, die ſonſt jede menſchliche Anſiedlung ſcheuen, taumeln in großer Anzahl wie trunken aus ihren Höhlen hervor, kriechen in die Häuſer und Ställe, um dort zu berenden. Raſch ergreift dieſe Murmeltierſeuche auch die Mäuſe und Ratten, und unter den Menſchen beginnt ein furcht⸗ bares Sterben, ſodaß durch dieſe Epidemien ganze Dörfer Hoch⸗ aſiens verödet werden. Die Eingeborenen fliehen deshalb. ſobald ſie das Wandern unter den Murmeltieren und Gebirgsratten ſehen oder ein gro⸗ ßes Sterben unter ihren Hausratten und Hausmäuſen gewahren, vor der ſonſt ſo geſuchten Beute. Sie nennen dieſe verheerende Seuche, die ſeit undenklichen Zeiten ganze Ortſchaften der Hoch⸗ länder des Himalaya entvölkert, die große Krankheit, Mahamari. Die erſte Kunde von dieſem hochaſiatiſchen Urherde der Peſt und der Bedeutung der Murmeltiere erhielt man durch eine Sage der Eingeborenen, nach der alle Murmeltiere einſt Menſchen geweſen ſeien, aber durch ihren Hochmut den böſen Geiſt erzürnt hätten, der ſie in Murmeltiere verwandelt und in ihr Fleiſch das ſchlimmſte Gift eingeſchloſſen habe. Forſchungsreiſende haben dann allmählich den furchtbaren Wahrheitskern dieſer zuerſt als einfältiges Märchen regiſtrierten Volksüberlieferung ergründet. Heute dürfen wir annehmen, daß das Murmeltier und ſeine Ver⸗ wandten die eigentlichen„Urwirte“ des Peſtkeimes ſind, während Ratten und Mäuſe nur als gelegentliche Träger und Zwiſchen⸗ träger gelten dürfen. Von Ratten und Mäuſen wird der durch die Murmeltiere erregte Todeskeim erſt ins Land hineingetragen, denn dies unterirdiſche Ungeziefer folgt allen menſchlichen An⸗ ſiedlungen, wie dem Menſchen ſein Schatten. Es hat alſo ſeinen Ratten, Mäuſe und andere Kriechtiere als Verkündiger und Vorboten der Peſt bezeichnet werden. Schon die Bibel berichtet, daß bei dem Ausbruch der Peſt unter den Philiſtern in Asdod die Aecker ſich öffneten und große Scharen von Mäuſen entließen. Im Mittelalter galt als das ſicherſte Zeichen dafür, daß die Peſt auf die Erde komme, die Tatſache, daß die bodenbewohnenden Tiere ihre Wohnorte fliehen und andere ſuchen. Als feſtſtehend nahm man auch an, daß Fröſche, Mäuſe, Fliegen, Wanzen und ähn⸗ liche Tiere aus Fäulnis beſtehen und ſich vervielfältigen. An⸗ dere Tiere wurden ebenfalls als Opfer und Verbreiter der Peſt erkannt, ſo Katzen, Hunde, Schweine, Böcke, Schafe, Rinder, Pferde uſw. Als die Hauptverbreiter der Seuche aber gelten mit Recht von Anbeginn an die Nagetiere und unter ihnen wieder die Mäuſe und Ratten, deren energiſche Bekämpfung man denn auch in Indien mit Erfolg begonnen hat. Aber die Mäuſe ſind gleichſam nur die Züchter der Peſtkeime: um die Seuche zu jener großen Würgerin zu machen, die durch ihre Hartnäckigkeit und leichte Uebertragung alle anderen Epi⸗ demien in den Schatten ſtellt, bedarf es noch eines Uebertragers und Verbreiters des Peſtbazillus. Die Alten ſuchten dieſe Urſache der Peſtperrbeitung in der Vervielfältigung des Ungeziefers, die durch die Peſt hervorgerufen werde. Dieſe Vervpielfältigung des Ungeziefers iſt aber nicht die Folge, ſondern die Vorbedingung für die allgemeine Durchſeuchung. Man hat dies durch ein ein⸗ faches Experiment bewieſen. Eine peſtkranke Ratte kann andere Ratten nicht anſtecken, wenn dieſe Tiere frei von blutſaugendem Ungeziefer ſind; haben aber das kranke Tier und die gefunden, Flöhe, ſo erfolgt eine Uebertragung, ſelbſt wenn jede Berührung der geſunden Ratten mit der kranken ſorgfältig bermieden wird. Flöhe, Läuſe, Wanzen, Milben und andere Hausſchmarotzer oder ſtechende Inſekten ſind alſo die hauptſächlichen Uebertrager der Peſt. Der Anfang des großen alljährlichen Ausbruches einer im Keim vorhandenen Peſt fällt ſteis mit der Vermehrungszeit der Rattenflöhe zuſammen. Eine Sättigung der Umgebung des guten Grund, wenn in den Peſtberichten der Vergangenheit Menſchen, ſeiner Kleider, Betten, Stuben, mit Menſchenflöben U nal hin der ſpie der wa! gni dur Die Bef bei! ſchr jon die In Ru tige den Elf ſpr Ra tri! käl! ſuch gen Au wef —.— fah ſtei alle net geg ſtar rrnnneer ber Regierung beſchränken wolle. bem Geſetzentwurfe enthalten. Vor allen Dingen ſeien Beiträge ſeſtgeſtellt, daß heute von Seiten der zu Verſichernden weſentlich höhere Opfer erbracht würden. ben Bundesrat euthalte darum neue Vorſchläge für die Höhe der Bei⸗ häge, die darnach 9 Prozent des Durchſchnittseinkommens betragen jollten. Gegenſtand der Verſicherung ſei, Ruhegeld im Alter von 65 Zahren, beim Eintritt der Berufsinvalidität und nach Gwöchentlicher das Verhältnis Entwurſes mitzuarbeiten. rblicken in ihm eine gute und brauchbare Grundlage für die Inva⸗ Verſammelten das Erſuchen, angeſtelten“ in deren Sitzung vom W. Jauuar 1911 beſchloſſenen der berlaufen, als der erſte, weil Gott Jokus die Melodie dazu ſuchten. Deshalb auch die lodernden Flammen im Rücken. Uebri⸗ Ak k. Hofoper in Wien.)— Dienstag, 14.: Mngkein, v. Februnr. 5 Geuergbenluzeiher. GMimagblane, 8. Seite. die ſtaatliche Penſionsuerſicherung der Privatheamten. Mannheim, 9. Februar. „Die ſtaatliche Penſions verſicherung der Privataugeſtellten und zer Geſetzentwurf der Regierung“. Ueber dieſes Thema ſprach Herr Gauvorſteher Eruſt Richter am een abend in den„Zwölf Apoſtel“. Die Ortsgruppe Mannheim des D. H. V. hatte zu dieſer Verſammlung eingeladen und der Beſuch war ein recht guter. Herr hlichter wies darauf hin, daß die Geſchichte der Penſionsverſicherungs⸗ frage bekannt ſei und daß er ſich auf eine Kritik des Geſetzentwurfes Schwächen und Nachteile ſeien in und Leiſtungen zu niedrig. Es ſei ja durch die Erhebungen Die Eingabe der Siebener⸗Kommiſſtion an Frwerbsunfähigkcit infolge Krankheit. Die Verſicherungspflicht ſei zuf alle Privatangeſtellte ausgedehnt. Eine Rückerſtattung von Bei⸗ ſrägen ſei in gewiffen, von dem Redner erläuterten Fällen vorgeſehen. Eingehend ſprach der Reduner noch über den Verwaltungsaufbau und der bereits in einer Lebensverſicherung verſicherten Privatbeamten zu dem neuen Geſetz und forderte zum Schluſſe auf, Wünſche geltend zu machen und praktiſch an der Verbeſſerung des Nachſtehende Eniſchließung fand einſtimmige Annahme: „Die am Dienstag den 7. Februar 1911 auf Einladung der Orts⸗ zruppe Mannheim des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Ver⸗ bandes im Saale des Reſtaurants Zwölf Apoſtel zahlreich verſammel⸗ ſen Handlungsgehilfen und Privatangeſtellten begrüßen den Regie⸗ tungsentwurf eines Penſions⸗Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte und iden⸗Alters⸗ und Hinterbliebenenfürſorge der Pri atangeſtellten. Zusbeſondere berührt es die Berſammelten mit Genugtuung, daß der Entwurf im weſentlichen den Beſchlüſſen des Hauptausſchuſſes ent⸗ ſpricht. An die geſetzgebenden Körperſchaften des Reiches richten die das Geſetz baldigſt verabſchieden zu wollen, und zwar unter vollinhaltlicher Berückſichtigung der von der Siebener⸗Kommiſſion des„Hauptausſchuſſes zur Herbeiführung einer ſtaatlichen Penſions⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſicherung für die Privat⸗ weitergehenden Forderungen. An das Hohe Badiſche Miniſterium des Innern zu Karlsruhe richten die Berſammelten die Bitte, auf die baldigſte Berabſchiedung des Penſionsverſicherungs⸗Geſetzes für die Privatangeſteſtten dure, den Herrn Vertreter der Großh. Negierung im Bundesrat hinwirken zu wollen und zwar im Sinne des vom Gau Sädweſt des Deutſchuatio⸗ nal en Handlunssgehilfen⸗Verbandes, Sitz Mannheim, erſtatteten Sondergutachteus.“ Nus Stadt und Land. * Mannheim, 9. Februar 1911. Damen-Fremdenſitzung des„Feuerio“. Nun hätten wir auch den zweiten Mannhbeimer Verkehrstag hinter uns. Er iſt friedlicher, gemütlicher und allſeits befriedigen⸗ ſpielte Die Idee, den erſten Mannheimer Verkehrstag zum Motto der diesjährigen Damen⸗Fremdenſitzung des„Feuerio“ zu wählen, war allein ſchon ein Volltreffer. Und da der unverwüſtliche BVer⸗ gnügungskommiſſär, Hofſchauſpieler Kökert, die Idee halte. durfte man auf eine beſonders originelle Durchführung rechnen. Die Dekoration des Podiums lohnte denn auch allein ſchon den Beſuch der Veranſtaltung. In eine Geſchäftsſtraße blickte man beim Betreten des ee der noch die ganze Aus⸗ ſchmückung vom ſtädtiſchen Maskenball her krägt und ſo einen be⸗ ſonders prächtigen Rahmen für die fröhliche Narrengemeinde gab, die wieder den gewaltigen Raum bis auf den letzten Platz füllte. In der Mitte des Podiums thronte breit ausladend das Café den Giebel mit Kaffeetaſſen garniert. Ein mäch⸗ tiger Napfkuchen bildete die Spitze. Als ſpäter die Vorhänge von den breiten Fenſtern weggezogen wurden, präſentierte ſich die Elferratstafel. Wabernde Lohe, aus der der diesjährige Wahl⸗ ſpruch des„Feuerio“ heransleuchtete, bildete den Hintergrund des Ratsſitzes. Ein Schalk meinte, die Elf hätten ſich mit der Bier⸗ trinkerei bei der letzten Herrenſitzung dermaßen den Magen er⸗ kältet, daß ſie mit allen Mitteln den Katarrh loszubekommen ver⸗ gens war der hohe Rat diesmal in der Lage, Sekt zu ſchlürfen. Auch im Ehrenpokal ſcheint etwas beſſeres als Schorlemorle ge⸗ weſen zu ſein, denn der Vergnügungskommiſſär hatte ihn zu oft in der Hand. Nichts für ungut, lieber Alex. Dioch wir wollen in der Beſchreibung der Dekoration fork⸗ fahren. Zur Linken vom Saal aus geſehen ſchloß ſich an das— 5 eeeeeeeeeee das— Landesgefängnis.„Vorzüglicher Mittagstiſch! Friſeur im Hauſe! Eigenes Auto!“ konnte man auf einer Tafel er Daneben hatte ſich ein Metzger mit prima franzöſiſchem Ochſenfleiſch als Spezialität etabliert. Als ſpäter der Vorhang, der das wegen der Vorbereitungen zum Verkehrstag geſchloſſene Schaufenſter ver⸗ hüllte, in die Höhe ging, zeigte es ſich, daß ganz andere„prima Qualität“ zur Schau geſtellt war. Rechts vom Café hatte man das zukünftige Heim des Verkehrsvereins auf den Kopf geſtellt. Der verkehrte Balkon wurde als Bütte benutzt. Neben dem„verkehrten Verkehrsverein“ hatte ſich eine Galoppſohlerei niedergelaſſen. Die maleriſche Ausführung der Geſchäftsſtraße lag in den Händen des Herrn Dekorationsmalers Lü 555 au, der ſeine Aufgabe wieder mit viel Geſchick und Humor erfüllt hatte. Herr Lübenau iſt ja anerkanntermaßen inbezug auf effektvolle Aufmachung Meiſter. Der Tauſendſaſſa Kökert war geſtern abend ein wahrer Verwandlungskünſtler. Zunächſt begrüßte er in feierlichem Schwarz die Rieſennarrenverſammlung, die mit den hunderterlei Kopfbedeckungen, unter denen die Feueriomütze dominierte, wieder ein überaus farbenprächtiges Bild botl. Der Vergnügungs⸗ kommiſſär meinte u.., es würde ein ſehr anſtrengender Abend werden, weil man zugleich den zweiten Mannheimer Verkehrstag feiere. Aber man ſoöllte ſich die Mühe des Mitwirkens nicht ver⸗ drießen laſſen. Man werde dafür auch ſehen, daß die Fehler des erſten Verkehrstages ausgemerzt ſeien. Narr Kökert hatte kaum ſeine beifällig aufgenommenen Begrüßungsworte beendet, als er auch ſchon wieder in anderer Geſtalt auftauchte, als Aufſeher einer Straßenkehrerkolonne, die die„letzten Hinderniſſe“ mit Eifer weg⸗ fegte. Dann hielt der Elferrat unter den Klängen des Bütten⸗ marſches, zu dem das Publikum wieder den Takt gab, ſeinen feier⸗ lichen Einzug, im Gehrock, wie es ſich für Preisrichter gehörke Es iſt immer ein beſonders ſchöner Anblick, wenn der Elferrat durch die ſtattliche Prinzengarde mit den üblichen militäriſchen Ehren empfangen wird. Auch diesmal verfehlte das militäriſch⸗ närriſche Schauſpiel ſeine Wirkung nicht. Ehe die elf Preisrichter das Cafs Rumpelmayer betraten, entſpann ſich zwiſchen dem Prä⸗ ſidenten und dem Vergnügungskommiſſär noch ein kurzes Zwie⸗ geſpräch.„Gott ſei dank, daß ich wieder Preisrichter bin“, meinte der Präſes,„ich habe ſeit dem ſtädtiſchen Maskenball nicht mehr ſchlafen können.“ Später hrte man, warum er nicht mehr in das Preisrichterkollegium gewählt worden iſt. Weil die Beurteilung der Koſtüme nicht mehr nötig iſt. Die Masken haben ja doch nicht viel an. Als Narr Kökert meinte, die Elf ſeien etwas lange aus⸗ geblieben, erwiderte Narr Weinreich, das könnte man nun gerade nicht behaupten. Sie hätten zur Beurteilung von 759 Schau⸗ fenſtern nur 11 Minuten gebraucht im Gegenſatz zum erſten Wett⸗ bewerb, bei dem 375 Schaufenſter in einer Stunde„gepreisrichtert“ wurden. Als der Elferrat nach der„Enthüllung“ des Cafes an der Ratstafel Platz genommen hatte, wurde der Elferrat der Karnevalgeſellſchaft„Möbelwagen“, Stuttgart aufs Podium ge⸗ leitet Dann erhob ſich Präſident Weinreich zur Begrüßungs⸗ anſprache, bei der er vor Allem ſeiner Freude über den Maſſen⸗ andrang zum zweiten Verkehrstag Ausdruck gab. Durch das Ent⸗ gegenkommen der Gutsverwaltung ſei der Roſengarten ſo ſauber wie nie zuvor. Die Mannheimer ſeien doch blitzſaubere Leut, wie ſich auch diesmal wieder zeige, wenn ſie auch mitunter dreckige Straßen hätten. Nach der Begrüßung der Ehrengäſte, insbeſon⸗ dere der in der Mittelloge ſitzenden Vertreter der Behörden und des hochverehrten Gönnerpaares, des Herrn Geh. Kommerzienrats Dr. Karl Reiß und ſeiner Frl. Schweſter, ſchloß der Präſes mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf die holden Damen. Und Run begann die Abwicklung des Programms, die, wie wir gleich vorausſchicken möchten, erſt mit dem Glockenſchlag 12 beendigt war. Zunächſt wurde Lied Nr. 1„Willkomm!“ geſungen. Narr Brenner zeichnete für die faſchingsbegeiſterten Verſe verant⸗ wortlich. Die Galoppſohlerei, der, wie der Präſident verkündete, der 1. Ehrenpreis des Verkehrstages zuerkannt worden war, öffnete ſo⸗ dann ihre Vorhänge. Das Bild, das ſich den Blicken bot, war überaus humorvoll: Drei Schuſter, die emſig mit Hammer und Pechdraht hantierten, aber erſt aufgezogen werden mußten, ehe ſie ihre Tätigkeit begannen. Als„Eisbrecher“ fungierte ein Oden⸗ wälder Bauer[Narr Deininger⸗ Karlsruhe], der ſich aus⸗ gezeichnet ſeiner ſchwierigen Aufgabe gewachſen zeigte. Als er, ſo meinte er u.., in ſeinem Dörfchen davon geleſen habe, daß in Mannheim ein Verkehrstag verauſtaltet werde, da habe er ſich ge⸗ ſagt, da fährſt du mal hin, denn du verſtehſt auch was von Dreck. (Tuſch.) Der pointeureiche Vortrag weckte ſchallende Heiterkeit. Frau Dr. Seelig⸗Seitner bewies, daß man auch ohne Noten ſingen kann. Ihr Frühlingslied war ſo lenzesfriſch, daß man ſeine helle Freude daran haben mußte. Der zweite Ehrenpreis des Wettbewerbs wurde der Ochſen⸗ metzgerei zuerkannt. Als aber die Gardine zurückgezogen war, da Sei igte ſich, daß Herr Moritz Gaul Hotte—5 als Spez e ſteigert den Seuchenbrand zum Acußerſten, der dann auch auf alle Haustiere und Stalltiere übergreift, wenn auf ihnen geeig⸗ nete Ueberträger ſchmarotzen. Nur Reinlichkeit kann daher auch gegen die Peſt einen gewiſſen Schutz gewöhren. In Indien ſtarben 1896/97 etwa 6 Millionen Menſchen an der Peft, dar⸗ unter kaum 100 Europäer. CThea r, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Heute Donnerstag 7½% Uhr neueinſtudieri„Die dtebe wach“.(Jacqueline— Erna Grunbdn er a..) Die Regie ſührt Emil Reiter. Stadttheater Freiburg. Die Oberſpiekleitung veröffentlicht ſilr lommende Woche folgenden Spielplan: Sonntag, 12. Febr., nachm.: Sappho“. Abends:„Der Widerſpenſtigen Zähmung“.— Montag, 13.: ohengrin“.(Elſa von Brabant: Anni van Lukats⸗Pardo von der „Tantris der Narr“. Mittwoch, 15.:„Mignon“.— Donnerstag, 16.:„Im weißen Rößl“.— Freitag, 17., Volksvorſtellung:„Rigoletto“.— Samstag, 18.:„Der Störenfried.— Sonntag, 19., nachm.:„Der Bibliothekar“. Abends: Der Zigeunerbaron“. 5 Erneunung des Oberleninauts Filcher zum Ehrendoktor. Dir Philoſophiſche Fakultät der Königsberger ernaunte Ober⸗ keutnaut Filcher zum Ehrendoktor. Ein lebender Neandertaler gefunden. Durch die Unterſuchungen von Prof. H. Klaatſch(Breslau] iſt bekrauntlich feſtgeſtellt worden, daß es lebende Neandertaler, d. h. heute lebende Menſchen, deren ädel in der primitiven Bauart mit dem Schädel des Homo primigenius übereinſtimmt, noch heute in Auſtralien gibt. Jetzt aber hal Dr. A. B. Beau, wie die Zeitſchrift„Neue Weltanſchauung“ mitteilt, im zbhiliwpine Journal of Seience“ mitgeteitt, daß er auch auf der IJuſel duzon einen lebenden Eingeborenen entdeckt habe, der eine nahe Ver⸗ Ron alt mit dem Homo primigenius zeige, vielleicht ſogar dem o heidelbergensis maheſtehe. Tolſtois Teſtament. Die„Moskomſkaja Gaſeta“ meldet nach einem legramm des„B Tis aus augeblich unanfechtbarer Quelle, daß die i des erſten Teſtraments Tolſtois von der für die? ängſtlich geheim gehalten werde, weil es 27 Teſtamenk. In dieſem verheimlichten letzten Dichte 1 ſollen. Der Erlös der erſten Auflage ſoll zum Landankauf Bauern von Jaßnaja Poljauna verwandt werden. Auf dieſe Weiſe ſtellt ſich heraus, daß Tolſtoi ſeine Bauern nicht durch ſein Gut ſondern anderweitig mit Land belehnen wollte. Jedenfalls erhält jetzt die ganze Erbſchaftsangelegenheit einen kriminellen Beigeſchmack. Nene Fortſchritte der Sternphotographie. Aus Los Angeles in Kalifornien kommt die Nachricht don einer bedeutenden aſtronomiſchen Beobachtung, die auf dem Mount Wilſon⸗Obfer⸗ vatorium gelungen iſt und die nur durch das mächtige 60 Zoll⸗ Telefkop, das Carnegie kürz liche geſti iftet hat, möglich würde. Man hat ausgezeichnete photographiſche Aufnahmen eines rie⸗ ſigen Spiralnebels erlangt,„einer Maſſe kreiſender Gaſe von 500 Milliarden Meilen Durchmeſſer Die Aufnahme zeigt ent⸗ weder die Zerſtörung oder das Entſtehen einer neuen Welt, die etwa 150 Milliarden Meilen von dem rum des nächſten gro⸗ ßen Spi ebels entfernt iſt. Nach den Berichten der Stern⸗ warten iſt die neue Photographie die ſchärfſte Aufnahme eines Spiralnehels, die bisher geglückt iſt. Mit dem bloßen Auge kann man von der Erde auch nicht die geringſte Spur der nun photo⸗ graphif ch fixierten Himmelserſcheinungen ſehen, und mit kleineren Fernrohren gewahrt man nur noch einen blauen Schimmer ohne Form und Umriß. Walter Adams vom Mount Wilſon⸗Obſer⸗ vatorium gab intereſſante Einzelheiten über die Entdeckung und die Schlüſſe, die ſich daran knüpfen laſſen.„Wir finden mit dem großen Teleſkop dviel mehr Spiralnebel, als Nebel von anderer Beſchaffenheit. Der Spiralnebel, deſſen Aufnahme letzt geglückt iſt, gehört zu 155 weniten, deren ganze Breitſeite überſchaut wer⸗ den kann, und iſt in ſeiner Art in der Tat außerordentlich. Er aus Gafen und vielleicht beſteht, wie die Sonne, wahrſcheinlich elefkop hoffen auch aus flüſſigen Subſtanzen. Mit dem großen T wir, in kurzer Friſt auch ein Spektrum zu aenger und dann 2 Zuſfammenſ etzung zu durch die Analhſe Genaueres über dieſe 5 wir ſtundenlang erfahren. Das Licht 1 ſo ſchwa erponieren Sillen beſtim 755 der daß alte fe ine Werke öffentliches Elgentum gel, der auf einer Achſe ruht. führt. Nun kletterten der Lorenz(Vize Bieber) und die Stadt bas(Fritz Weinreich in die Bütte. Schon in der Maste urdrollig, hatten ſie noch weit mehr bei ihrem Zwiegeſpräch in unverfälſchtem Mannemer Dialekt die Lacher auf ihrer Seite. Die verſchiedenſten lokalen Vorkommniſſe wurden mit gutem Mutterwitz durchgehechelt. Dann erzählte ein Feuerwehrmann(Zolke Kaarl aus 19 5 delberg) von ſeiner 5 ſcharbeit, die mit der des„Feueriv“ große Aehnlichkeit 5 Auch dieſer ſchlagerreiche Vortrag gab Anlaß zu ſtürmiſcher Heiterkeit. Das Landesgefängnis, Abteilung Schwer⸗ verbrecher, erhält den 3. Preis des Wettbewerbs, verkündete nun der Präſes. Im nächſten Augenblick ſaufte auch ſchon ein Reprä⸗ ſentant dieſer Abteilung, von einem Wärter verfolgt, am Rats⸗ tiſch vorüber. Selbſtredend war der ausgebrochene Schwerver⸗ brecher kein anderer, als der Vergnügungskommiſſär, der auch vor⸗ übergehend den Kuchenverkäufer des Cafe Rumpelmaher markierte, Recht humorvoll 125 ſtaltete ſich auch die Auszeichnung der Stutt⸗ garter„Möbler“. Der Präſes des„Feueris“ hielt eine herzliche Anſprache an die ſchwäbiſchen Freunde, die mit der üblichen Deko⸗ rierung ſchloß. Narr Weinreich ſchwäbelte zwar ganz famos. Aber er konnte dem dee der Möbler doch nicht das Waſſer reichen. Das„Aha!“ der Stuttgarter galt dem Blühen und Ge⸗ deihen des„Feuerio“ und den Mannheimer Narren und När⸗ rinnen. Inzwiſchen war auch Lied Nr. 2„Schaufenſchderwebd⸗ bewerb“(Verfaſſer Narr Glückſteins mit und ohne Schun⸗ keln geſungen worden. Das Poem beſingkt in Mannemer Dialekt recht witzig den erſten Schaufenſterwettbewerb und ſeine Begleit⸗ erſcheinungen. Der Präſident nahm nunmehr Veranlaſſung, den hochverehrten Protektor des„Feuerio“, Oberbürgermeiſter Mar⸗ tin, der mit ſeiner Gemahlin in der Mittelloge erſchienen war, herzlich zu begrüßen. Die Sitzung ſei ſicher für unſer Stadt⸗ oberhaupt, das gegenwärtig mit der Budgetaufſtellung zu tun habe, eine angenehme Abwechslung. Er werde übrigens konſta⸗ tieren können, daß auch in der Narrenverſammlung die ſtädtiſchen Verhältniſſe ganz gut„bearbeitet“ würden. Wenn der„Feuevio“ ſeinem Motto in jüngſter Zeit ein bischen Ehre gemacht habe, ſo ſei das nicht ſo gemeint geweſen.„Mer ſinn jo bun Maunem un die hawe alle e biſſel beeſe Goſche!“ Das Hoch des Redners galt Oberbürgermeiſter Martin und Gemahlin. Originell war des Entree von Lene Blankenfeld, der ſtets mitwirkungsbereiten Freundin des„Feuerio“. Als ſich der Vorhaug der wieder ver⸗ hüllten Galoppſohlerei zurückſchob, präſentierte ſich die Künſtlerin im Raßmen einer Konfektionsſchanſtellung als Modepuppe. Der Schönheitsorden am roten Bande war der Lohn für den reizenden Zwiſchenfall. Dann gings um 10 Uhr in die Pauſe von 11 Minuten. Pompös geſtaltete ſich die Prinzenproklamation d den zweiten Teil einleitete. Die Effektenbeleuchtung der Masken⸗ balldekoration, die bei dieſer Zeremonie eingeſchaltet wurde, gab die farbenſprühende Faſſung für das wundervolle Bild, das Einzug des e, bot. Diesmal wirkte auch die niedliche kleine Prinzengarde mit. Der Prinz,([Heinr. Bornhofen, der talen⸗ tierte Sohn des allbekaunnten„Jauſepp“) wurde auf einem Thron⸗ ſeſſel durch den Saal getragen. Der Präſident konnte mit Recht darauf hinweiſen, daß die Prinzenproklanation immer der ſchönſte Moment der Sitzung iſt. Mit der Verſicherung unwandelbarer Treue bis zum Häringseſſen am Aſchermitiwoch wurde 00 in rich II.“, ſo heißt Prinz Karneval 1911, feierlich in Würden eingeſetzt. Die Thronrebe, die Heinrich zur brachte, war recht humoriſtiſch abgefaßt. Sie ſchloß mit eine⸗ auf den Mannheimer Karneval. Auch der vielperſprechende zennachwuchs[(Söhnchen des Bize Bieber] wurde bei dieſer genheit vorgeſtellt. Lied Nr. 3„Doppelkrämerei“ vom ber mit gewohnter Virtuoſität verfaßt, leitete zu dem Haupb⸗ tenvortrag über, der, wie konnte es anders ſein, von Fi Delank gehalten wurde. Diesmal erzählte die ansgezeichn, 2 Interpretin unberfälſchten Mannemer Humors vom Ver und von ihren Erlebaiſſen als Feldwebelsgattin. Tuſch 99 der Vortrag. Meiſterhaft. ſchaft mit Boſohernepger Di cker mit prächtigen Ae We der die Vorträge begleitete, e 5 waren. 0 Zum Schluß wurde der Gefängniswärter, dem er k 1 19985 an die gefeſſelt, die vor dem empfindlichkeit und werden dann auch ein S de erlangen und damit die chemiſch hen e dieſes nebels zu beſtimmen vermögen.“ Ein neuer App 8 4 25 Jutenigeng Nach 99 Wiſſenſc ein Mitglied der Briliſchen e iſchen 8 0 wi dieſer Erfindung, über die in der Nevue ausführlich berichtet durch eine epakle und poſttine Methede den Jutelligenzgrad je vihuums feſtſtellen können. Das Verfahren beruht auf der Möglie be genaue Keuntuis von der Art und der Qualität der Gehirntätig erlangen durch Meſſung der Beharrlichkeit der Nervenſtrömungen dem vorderen Teile der Gehirnmaſſe. Die kleine Maſchine, die ſem Zwecke konſtruiert worden iſt, beſteſt aus einem drehbaren An einem Ende iſt ein kleiner Gr am anderen Ende ein Zähler, der die Umdrehungen Der Spiegel ſelbſt zeigt in der Drehung die in Ae 1810 vor Hein 5 5 gebr acht, Spiegels regiſtriert. 75 die Farb Auge eine einzige iee 5 Umdrehun ander und kllden ſchllef ich für 12 5 Miſchfarbe. Der Zähler regiſtriert die bis zu dem Augenblicke, in dem ſich dem 2 und die Zeitdauer bis zum Eintritt dieſer Erſcheinung gib volles Bild von der Intenſität der Jntelligenz. Der Welehrt Grund ſeiner langwierigen eine Tabelle aubarbet nen, nach der 5 Reſultet der Neſſi i Extreme dieſer von der Norm 7 bit ge: ahnſinn überein, und die 955 8 in das der J. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Meittagblatt.) Mannheim, 3. Februar. kieder. Man kam aus denm Lachen nicht heraus. Auch das Gebr. Zuck⸗QAuartett war überaus drollig. Dann kam die Tanz⸗ kunſt zu ihrem Recht. Erſt entzückten drei niedliche Kinderchen cus der Balletſchule des Hoftheaters mit grazisſen Tanzrhytmen. Drei Schwarze löſten die bezaubernden Kleinen ab. Frl. Häns, die die Tänze einſtudiert hatte, erhielt die wohlverbiente Aus⸗ zeichnung. Als Hofopernſänger Decker unter großem Bei⸗ fall noch mehrere Lieder geſungen hatte, hielt der Präſident die Schlußanſprache, in der er allen Mitwirkenden, vor allem dem unverwüſtlichen Vergnügungskommiſſär Köckert, dem Maler Lübenau und den Dichtern der nicht geſungenen 2 Lieder, S chuler und Diem, dankte und mit dem Appell zu regem Be⸗ ſuch des Bürgermaskenballes am Samstag in acht Tagen ſchloß. Auch des Großen Umzuges am Faſtnachtsſonntag, der über 50 Gruppen umfaſſen ſoll, gedachte er mit der Mahnung zu reicher Beiſteuer. So war es 12 Uhr geworden, als der Elferrat über den Klängen der Grenadierkapelle, die unter Ober⸗ muſikmeiſter Vollmers Leitung wacker den orcheſtralen Teil Lurchführte, wieder abzog. * Zum Großen liberalen Bierabend in den Sälen des Ballhauſes ſollte die Parsle eines jeden liberalen Mannes und ſeder liberalen Fra ſein. Nach den getreſſenen Arrangements verſpricht der Abend einen ſchönen harmeniſchen Verlauf Herr Prof. Fr. zu nehmen, Dhrgbecke hält einen Lichtbildervortrag, während Herr Hufſchauſpieler Karl Schreiner ſswie mehrere Maunheimer Kunſt⸗ ſreunde ihre Minoirkung zur Verſchönerung des Abends zugeſagt Haben. Die liberalen Bierabende haben ſich ſeit ihrer Einführung vor⸗ trefflich bewährt und ſich allgemeiner Beliebtheit erfreut. Jeder Teilnehrer an einem ſolchen Abend wird ſich ſeets gerne der vergnüg⸗ ten Stunden, die er im Kreiſe gleichgeſinnter Frauen und Männer vexlebte, erinnern. Bemerken möchten wir noch, daß der Abend pünktlich beginnt, damit von 11 Uhr abgetanzt werden kann. Alle Pamteifreunde und deren Angehbrigen ſind herzlichſt eingeladen. * Veranſtaltung von Vorträgen in gewerblichen Vereinigun⸗ gen. Am Sonntag den 12. Jebruar, nachmittags 4 Uhr, findet im Gaſthauſe zur„Roſe“ in Ladenburg auf Antrag des Gewerbe⸗ vereins Ladenburg ein Vortrag des Herrn Gewerbelehrers Wagenek in Weinheim ſtatt über das Thema„Wie kann die Heſtehende freiwillige Invalidenverſicherung für ſelbſtändige Hand⸗ werker nußbar gemacht werden? Der Beſuch des Vortrages ſteht jedermann frei; Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Mannheimer Altertumsverein. Im Reſtaurant Brückenkopf, Kaiſer Wilhelmſtr. in Ludwigshafen, findet Donnerskag, 9. Febr., Abends halb 9 Uhr, ein gemeinſamer Vereinsabend des Hiſtoriſchen Bereins der Pfalz und des Pfälzerwaldvereins ſtatt. Herr Ober⸗ lehrer W. Küſtner wird einen Vortrag halten über:„Was die Lembsheimer und Rheingönheimer Gemeindeakten vom ſpaniſchen Erbfolgekrieg(1701—1714) erzählen.“ Zu dieſer Veranſtaltung lind auch die Mitglieder des Altertumsvereins mit ihren Damen kreunblichſt eingeladen. *Der Evang. Jugendverein Lutherkirche J veranſtaltet am Sonntag den 12. Februar, abends ½8 Uhr, in den Gemeinde⸗ ſälen der Lutherkirche eine nochmalige Aufführung einzelnen Szenen aus Schillers„Räuber“ Der volle Reinertrag iſt ſür den Bau einer Kleinkinderſchule in der Neckarſtadt beſtimmt. In⸗ ſelge des großen Andranges bei der vorigen Aufführung ſind diesmal ſämtliche Plätze nummerriert. Eintrittskarten ſind beim Nirchendiener Weckeſſer, Dammſtraße 89 und abends an der Kaſſe, ſpweit Vorrat, zu haben. Ortsgruppe Mannheim⸗Lndwigshafen des Deutſchen Moniſten⸗ bundes. Herr Dr. Max Buchner wird über„Wilhelm Oſt⸗ Wals und doer Deutſche Moniſteubund: am Donners⸗ ktag, den 9. Februor er., abends pünktlich 8½ Uhr, im Cafaà„Wer⸗ manig“ Mannheim, C 1, 10/11, einen Vortrag halten. Der Berein gegen Haus⸗ und Straßenbettel hat im vergungenen Monat an Unterſtützungen gewährt: Mittageſſen an 2 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück an 716 Perſonen, zuſammen au 742 Perſenen gegen 686 im vorhergehenden Monat. Die Unterftützungs⸗ arten werben im Geſchäftszimmer S 1, 11 ausgegeben, wo auch An⸗ aebungen(ſchriftlich sder mündlich) gerne angenommen werden. * Vermißt wird ſeit 7. d. M. der Maſchiniſt Wilhelm Faber, geb. 1863 zu Biebrich a. Rh., der auf dem gegenwärtig im Roſen⸗ garten auf Gemarkung Lampertheim liegenden Schiffe„Main“ Hedienſtet war Er war am Sonntag abend in ſeiner Heimat und bon dort wit einem Paket zurückgekehrt, das auf dem Gangbord des Schiffes gefunden wurde. Es iſt alſo anzunehmen, daß der ſunge Mann beim Betreten des Schiffes in den Rhein geſtürzt End enkrunken iſt. Vergnügungs⸗ und Vortragskalender Dienstag, 9. Februar. Hofthester: 7½ Uhr(Ab.): Die Liebe wacht. Ipollo⸗Thester: 8 Uhr: Haskel⸗Enſemble Brogramm. Deufſcher Noniſten bund: 8½ Uhr: Caſs Germania: Vortrag Dr. phil. Max Buchner über Wilhelm Oſtwald und der deutſche Moniſtenbund. Pfälzerwald⸗Verein: Reſtaurant Brückenkopf Zudwigshafen: Vortrag„Was die Lambsheimer und die Rheingönnheimer Ge⸗ meideakten vom ſpaniſchen Erbfolgekrieg(1701—14) erzählen. Kaufmänniſcher Verein: 8½ Uhr, Bernhardushof: Vortrag Prof. Dr. Volbehr⸗Magdeburg: Die Gedankenwelt Max Klingers. Nafienalliberaler Verein: 9 Uhr, Ballhaus: Großer liberaler Bierabend mit einem Lichtbildervortrag Prof. Fr. Thor⸗ becke, Philharmoniſcher Extra⸗ Konzert Jan Kubelit. Soldenes Lamm: Karnevaliſtiſcher Abend. und das übrige Verein: 8 Uhr, Muſenſaal: funden Meuſchenverſtand. Eine etwas kürzere Zeit kann als ein Be⸗ weis für ſchnelle Gedankenbildung und lebhafte Auffaſſungsgabe gel⸗ den, iſt die Zeit noch kürzer, ſo darf man auf eine kühne, außerordent⸗ liche und hervorragende Intelligenz ſchließen. Aber ſchon der nächſte Frad bringt einen ſähen Abſturz der Werte und iſt ein Zeichen, für ein sberflächliches Denken und für Frivolität. In ähnlicher Weiſe Laſſen ſich auch nach der anderen Richtung hin, bei einer über den nor⸗ walen Durchſchuitt hinausgeheuden Beharrlichkeit des Sehens, die Merkmale regiſtrieren und deuten. Der erſte Grad über dem Durch⸗ ſchaitt verrät Langſamkeit und Schwere des Denkens, und zwei Grade Weiter ſtößt man bereits auf Stumpfſinn. Von John Gray vorgenom⸗ mene Experimente haben ergeben, daß die Beharrlichkeit des weib⸗ lichen Sehens größer iſt als das des Mannes. Meine Mitteilungen. Wie man aus München meldet, iſt Prof. v. Stucks großes Gemälde„Die Familie des Künſtlers“ vom bel⸗ Aſchen Staate für die Königl. Staatsgalerte in Brüſſel erworben worden. Der Preis, den Belgien bezahlte, beträgt 60 900 NRark.— Der belannte Schauſpieler Harry Walden hat die Konzeſſion als Direktor des Luſtſpielhauſes nicht er⸗ halten. Als Grund wird der„B. Z. a. Mittag“ zufolge angegeben, daß der Künſtler krankhaft veraulagt und daß daraus keſultterende Tatſachen in der Oeffentlichkeit bekannt ſeien, die eine GLicherheit, wie ſie das Geſetz verlange, nicht gewährleiſten.— Das Mrofeſſorenkollegium der Wiener mediziniſchen Fakultät machte für die Beſetzung des durch Strümpells Abgang frei gewordenen Jehrſtuhls folgende Vorſchläge. An erſter Stelle wird vorgeſchlagen: Romberg⸗Tübingen, an zweiter Stelle Moritz⸗München, an Nuitter Stelle die Oeſterreicher Ehvoſte und Ortner. ——— Aus dem Großherzogtum. * Graben, 6. Febr. Zur Ermittlung der Brandſtifter hatte man auf geſtern unter Anwohnung von einigen Juſtfzperſonen aus Karlsruhe einen Polizeihund aus Pforzheim kommen laſſen. Nachdem dieſer von der vermutlichen Täterſpur Witterung hatte, begab er ſich in gierig ſicherem Tempo in 2 Nachbarhäuſer, verbellte ſich in einem vor der Bettſtelle, in dem anderen am Feuſter, das zur urſprünglichen Spur hinführte. 2 Bewohner dieſer beiden Häuſer waren bexeits 3 Stunden vorher feſtgenommen und nach Karlsruhe abgeführt worden. Pfalz, Heſſen und UAmgebung. Landſtuhl, 6. Febr. Von einem ſchweren Verluſte wurde die Familie des Gerbereitagners Krehbiel dahier betroffen. Demſelben ſtarben innerhalb einer Stunde zwei Mädchen im Alter von 9 und 12 Jahren unter Vergiftungserſcheinungen. Da auch ein Knabe von 10 Jahren krank darniederliegt, nimmt man an, daß die Kinder etwas der Geſundheit Nachteiliges genoſſen haben. g. Viernheim, 7. Febr. Dieſer Tage wurden auf einen Radfahrer, der abends von Mannheim heimfuhr, im Käfertaler Wald drei Schüſſe abgefeuert. Eine Kugel drang in das Hinterrad, ſo daß der Luftſchlauch durchlöchert wurde. Der Täter blieb unbekannt. Vor einigen Wochen wurde auch morgens auf einen Arbeiterzug geſchoſſen. Darmſtadt, 7. Febr. Heute nacht wurde der 24jähr. tudent Karl Pelzer aus Dortmund, der in einer Bar in der uiſenſtraße in bezechtem Zuſtande unverſchämt wurde, vor die üre geſetzt. In ſeiner Erregung hierüber ging er nach ſeiner Wohnung in der Eliſabethenſtraße, holte ſeinen Revolver, kam in das Lokal zurück und gab auf den Wirt einen Revolverſchuß ab; doch ging die Kugel fehl in die Wandbekleidung, wo ſie ſtecken blieb. Durch den hinzueilenden Hausburſchen wurde P. am wei⸗ teren Schießen verhindert und in Haft genommen. Gerichtszeitung. * Allzugroße Vertrauensſeligkeit des Perſonals verführte den 19 Jahre alten Ausläufer Anton Gehring von Ludwigshafen zu dreiſten Betrügereien in den Oberrheiniſchen Metallwerken. Am 28. September vorigen Jahres half er beim Kouvertieren von Wertbrie⸗ fen. In einem unbewachten Augenblick ſchnitt er einen der verſiegelten Briefe auf und entwendete daraus von den vier Hundertmarkſcheinen zwei Hunderter. Der Verdacht wandte ſich ſofort gegen ihn und als der reklamierende Empfänger um Rückſendung des Kouverts gebeten wurde, das der Ausläufer neu geſchrieben hatte, unterſchlug er auch den Brief, in dem ſich das Kouvert beſand. Ferner veruntreute er Wechſelſtempelmarken im Betrag von 13 M. Das Schöffengericht ver⸗ urteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von nur 4 Wochen in Rückſicht darauf, daß ihm die Veruntreuungen außerordentlich leicht gemacht Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche — * 2 Pferderennen. (Bon unſerem ſportlichen Spezielberichterſtatler) Pan. Donnerstag, 9. Februar: Prix dn Kivszuc:„Neptune III— Lorenzaccio. 4. Prix de la Société des Steeple⸗Chaſes de Frauce: Gaspard. Prix de la Foret: Bezet— Moiſſon. Prix Gaſton⸗Phoebus: Stall Rigaud— Roi du Medoc. Von Tag zu Tag. — Tötlich verunglückt. Marburg(Bezirk Kaſſel), 8. Febr.(Privattelegr.) Aus Frankenberg wird berichtet: Bei einer Felsſpreugung am Bahnbau bei Buhlen ſind drei Arbeiter verun⸗ glückt, einer derſelben tötlich. — Dampfer mit 0o Mannuntergegangen. Peters⸗ bur g, 8. Febr. Bei einem furchtbaren Sturm iſt ein ruſſiſcher Trans⸗ vortdampfer mit über 40 Mann Beſatzung untergegangen. Verſchwinden einer jungen Studentin. Ber⸗ lin, 8. Febr. Eine junge in der hieſigen amerikaniſchen Kolonie ſehr bekannte Amerikanerin aus Omaha, Miß Margarethe Damm verließ am 24. Jauuar morgens 5 Uhr ihre Wohnung in einer hieſigen Pen⸗ ſion und iſt ſeitdem verſchwunden. Sie ſtudierte in Berlin Muſik. — Kampfzwiſchen Polizei und Terroriſten. War⸗ ſchau, 8. Febr. Als geſtern abend auf der Station Chelm der Weichſelbahn 2 Schutzleute mit einem Verhafteten ankamen, ver⸗ ſuchten mehrere Leute den Feſtgenommenen zu befreien. Ein Poli⸗ ziſt wurde erſchoſſen, gegen den zweiten wurde eine Bombe geſchleudert. Durch die Exploſion wurden 3 unbeteiligte Paſſa⸗ giere ſchwer verletzt und die Einrichtung des Wartezimmers zerſtört. Die Terroriſten entkamen mit dem befreiten Berbrecher. — Das Geſtändnis der Mörder. Flensburg, 8. Febr. Beide wegen Mordverdaces an dem Schuhmachermeiſter Wülbers ver⸗ hafteten Schweizer geſtanden ein, den Meiſter an einer einſamen Stelle ermordet und dann die Leiche auf die Schienen gelegt zu haben. — Eine hartyäckige Amazone. Haag, 8. Febr. In Wychen, Provinz Nordbrabant) wehrte ſich eine verheiratete Frau gegen die gerichtliche Ausweiſung aus ihrer Wohnung. Von einer gedeckten Stelle des Dachbodens aus ſchoß ſie 5 mal auf die Poliziſten. Nunmehr wurde Gendarmerie requtiriert. Letzte Nachrichten und Telegramme. )(Karlsruhe, 8. Febr. Der Chef der national⸗ liberalen Partei, Geh. Hofrat Rebmann, iſt ſeit längerer Zeit erkrankt und mußte ſich im Spital einer Operation unterziehen. Sein Zuſtand iſt erfreulicherweiſe derart, daß Anlaß zu Beſorgniſſen nicht beſteht.— Ein anderes hervor⸗ ragendes Mitglied der nationalliberalen Parteileitung, Land⸗ gerichtsdirektor Dr. Obkircher, war gleichfalls ſeit mehreren Wochen erkrankt und konnte deshalb ſeinen Beruf nicht ausüben. Er iſt jetzt ſoweit wieder hergeſtellt, daß er im Laufe der nächſten Tage ſeine Dienſtgeſchäfte wieder ibernimmt. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 10. Februar: Berlin. Kgl. Operuhaus:„Der Liebestrank“.— Kgl. Scha u⸗ ſpielhaus:„Die Welt, in der man ſich langweilt“. Dresden. Kgl. Opernhaus: 4. Sinfonie⸗Konzert. Schauſpielhaus:„Einſame Menſchen“. Düſſeldorf. Stadttheater:„Aida“. Schauſpielhaus: Zum erſten Male:„So iſt das Leben“.(Gaſtſpiel Frank und Tilli Wedekind.) Fraulfurt a. M. Opernhaus: haus:„Glaube und Heimat“. Freiburg i. Br. Stadttheater: 5. Sinfonie⸗Konzert. The Fiend 2 85 Kgl. Geſchloſſen. Schanſpiel⸗ Heidelberg. Stadttheater:„Die Regimentstochter“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Mahadeva“. Köln. Opernhaus:„Falſtaff“.— Schauſpielhaus:„Höhere Menſchen“. Leipzig. Neues Theater: „Glaube und Heimat“. Mainz. Stadttheater:„Samſon und Dalila“. Maunnheim. Gr. Hoftheater:„Miuna von Barnhelm“. Müuchen. Kgl. Hoftheater:„Der Roſenkavalier“.— Kgl. Reſidenztheater:„Cäſar und Kleopatra“.— Theater am Gärtnerplaßz:„Der fidele Bauer“.— Schauſfpiel⸗ haus:„Wenn der junge Wein blüht“. Straßburg i. E. Stadttheater:„Glaube und Heimat“. „Oberon“.— Altes Theater: Stuttgart. Kgl. Intertmtheater:„Der arme Hetnrich“ Stesbaben Kal Kbester:„Die zärtlichen Berwoudten“) * Dönigsfeld, 9. Febr. 854 vorm. 8 em Neuſchnee Prachtvoller Sonnentag.(Telegraphiſch mitgeteilt vom Schwarz⸗ waldhotel.) * Berlin, 8. Febr. Wie der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet wird, brannte geſtern abend infolge Kurzſchluſſes der Hofbahn⸗ hof in Zarskoje Sſelo mit den geſamten Einrichtungen ab. * Berlin, 8. Febr. Der Kaiſer nimmt an dem hey⸗ tigen Hofball einer Erkältung wegen nicht teil. Die milit⸗ riſche Feier, die Morgen in Potsdam anläßlich des Dienſteintritts des Prinzen Joachim in das erſte Garderegiment zu Fuß ſtat⸗ finden ſollte, iſt aus dem gleichen Grunde abgeſagt. * Teheran, 8. Febr. Heute nachmittag erfolgte der Einzug des Regenten in die Hauptſtadt. Graus(Provinz Huesla), 8. Februar. Der Republikaner Joaquin Coſta iſt geſtor ben. Die Zeitungen aller Par⸗ teien widmen ihm Nachrufe, in denen ſie ihn als aufrichtigen Patrioten bezeichnen. Der König und die Mitglieder aller Parteien haben der Familie Coſtas telegraphiſch ihr Beileid ausgeſprochen. »Sebaſtopol, 8. Febr. Eine Fiſcherbarkaſſe iſt vom Sturm ins Meer getrieben worden. 8 Perſonen ſind ertrunken. * Newyork, 8. Febr. Der am 3. Februar an Bord des Dampfers„St. Paul“ wegen Bankerotts verhaftete Weinhändler Max Hüsgen aus Traben⸗Trarbach wurde wegen ungenügender Beweiſe in Freiheit geſetzt. * Waſhington, 8. Febr. Das Repräſentautenhaus nahm die Vorlage an, in der für die Errichtung eines Denkmals zur Er⸗ innerung an die erſte deutſche Anſiedlung German⸗ town 30 000 Dollars bewilligt werden. Studentenſtreik. * Petersburg, 8. Febr. Heute fand in der Univerſität eine Verſammlung ſtatt, an der ein Teil der Studenten teilnahm und die beſchloß, morgen mit der Einſtellung des Beſuches der Vorleſungen zu beginnen. Ehe die Behörden einſchreiten konnten, hatte ſich die Verſammlung wieder aufgelöſt. Berliner Drahtbericht. VBon unſerem Berkiner Burean) Geündung der Dresdener Verkehrsbank zur Hebung des Dresdener Grundſtücksmarktes. 5 Berlin, 9. Februar.(Von unſerem Berliner Bureau. Zur Hebung des hieſigen Grundſtücksmarktes haben die Allgemeine deutſche Kreditanſtalt, die deutſche und die Dresdener Baugeſell. ſchaft und die Leipziger Immobilien⸗Geſellſchaft die Dresdener Verkehrsbank.⸗G. mit einem Stammkapital von 2 Millionen Mark gegründet. Eine neue Krouprinzenreiſe? Berlin, 9. Febr. Die Petersburger„Nowoje Wremia“ bringt folgende noch ſehr der Beſtätigung bedürfende Nachricht aus Berlin: Das deutſche Kronprinzenpaar wird im nächſten Jahre Petersburg beſuchen, und ſich von dort aus über Sibirien nach 9 Japan und Amerika begeben. Die Rückreiſe erfolgt über ondon. Die Zuſtändigkeit der 7 Schwurgerichte. Berlin, 8. Febr. Die Debatte über das Gerichtsverfaſſungsgeſetz, die heute den Reichstag bereits den dritten Tag in Anſpruch nimmt. wendet ſich nach Ablehnung einer Reihe Anträge der Linkeg der Zuſtändigkeit der Schwurgerichte zu: Die bis jetzt zur Zuſtändigkeit dieſer Gerichte gehörenden Ver; brechen der Urkundenfälſchung, Depotunterſchlagung und des betrügeriſchen Baftkrotts werden nach der Regierungsvorlage den Strafkammern zugewieſen. Die von den Sozialdemo⸗ kraten und Fortſchrittlern geſtellten Anträge verlangen die Streichung dieſer Beſtimmungen, verlangen alſo wie zuvor die Zuſtändigkeit der Schwurgerichte für genannte Vergehen, Von dem ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Zietſch wird vor allem verlangt, daß ſämtliche Preßdelikte den Schwur⸗ gerichten zugewieſen werden. Die grundſätzlichen Bedenken der Volkspartei gegen die beabſichtigte Einſchränkung der Zuſtändigkeit der Schwurgerichte bringt der Abg. Ablaß zum Ausdruck, dem mit vielem Temperament namens der Regierung der Oberlandesgerichtsrat Dr. Schultz entgegen⸗ tritt. Er erklärt, daß die Regierung nicht Gegnerin, ſondern Beſchüitzerin der Schwurgerichte ſei, ſie trenne nur diefenigen Fälle von der Schwurgerichtszuſtändigkeit ab, die ſich nicht in dieſem Maße für die Schwurgerichte eignen wie die anderen Strafſachen. Auf den Boden der Regierungsvorlage ſtellt ſich der Reichsparteiler Varenhorſt; ebenſo ſpricht ſich Baſſermann(natl.) für die Vorlage aus. Die einfachen Tatbeſtände müßten den Geſchworenen abgenommen werden, da gerade hier die Aufmerkſamkeit der Geſchworenen nach⸗ laſſe, was nicht ohne Gefahr für die Rechtspflege ſein könne, Im übrigen ſtellt der Führer der Nationalliberalen der Tätig⸗ keit der Geſchworenen ein glänzendes Zeugnis aus. Für die ungeminderte Zuſtändigkeit der Schwurgerichte plaidiert der ſozialdemokratiſche Rechtsanwalt Heine unter heftiger Polemik gegen die Regierung, gogen die ſich in ſchlagſertiger Weiſe wiederum Oberkandesgerichtsrat Schultz wendet, Im Abg. Graef von der wirtſchaftlichen Vereitigung meldet ſich ein prinzipieller Gegner der Schwurgerichte zum Worfk, Ihm ſind dieſe Gerichte etwas Undeutſches, etwas der deut⸗ ſchen Rechtspflege nach der franzöſtſchen Revolution gewaltſam Aufgepropftes. Den gegenteiligen Skandpunkt vertrilt hierauf ein anderer Abgeordneter der Rechten, der Abg. Werner von der Reformpartei, der ſich den Anträgert der Linken akſchließt. Eine reaktionäre Tendenz wittert der Volkspartekler Dr. Ablaß hinter dem Geſetz; insbeſondere ſucht er die Schuld an dem Eſſener Fehlſpruch von den Ge⸗ ſchworenen auf die Gelehrtenrichter abzuwälzen. Dann hat der Reichstag das Vergnügen gleich drei Sozialdemokraten hintereinander zu hören. Heine gibt die Schuld an dean Eſſener Urteil den Juriſten, die damals„einen verbrecheriſchen Gebrauch von ihren Rechten“ gemacht hätten. Er wird dafüir vom Präſidenten zur Ordnung gerufen. Zietſch und Stadthagen ſchlagen ähnliche Töne an. Schließlich ereifert ſich auch der Volksparteiler Müller⸗Iſerlohn über die ungerechte Kritik an dem Richterſtande, wobei er manches ſagt, das ſeinen politiſchen Freunden nicht eben angenehm in den Ohren klingt. Gegen die Stimmen der Linken werden die Kommiſſionsbeſchlüſſe beſtätigt, welche die Zuſtändigkei der Strafkammern erwarten. 5 5 4 Morgen wird der Reichstag die zweite Leſung de Gerichtsverfafſungsgeſetzes fortſetzen. 4 — 1 2 2j„)i2.i———————TT..n ̃——... ͤ „„„ —7 — 2 — 2 rree Mannhetm, 9. Febrnar. Jolkswirtschalt. Baumwollſpinuerei Speyer in Speyer. Unter Berückſichtigung des Vortrages von 75 229 M.(i. B. 80 763 Mark) ſchließt das Geſchäftsjahr 1910 mit einem Verlu ſt von 25 436 Mark(i. V. Bruttogewinn 249 344.), der ſich durch Abſchreibungen von 72 595 M.(l. B. 76065)) auf 98 031 M. erhöht. Dieſer Betrag ſoll der Spezialreſerve entnommen werden, in der dann noch 21 968 Mark verbleiben. Im Vorjahre wurden 55 040 M. zur Verteilung der Dividende verwendet, und zwar 6 Prozent auf die Vorzugsaktien und je 4 Prozent auf die Stammaktien und Genußſcheine. *** Mechauiſche Baumwollſpinnerei und Weberei Kempten. Unter dem Einfluß hoher Einkaufspreiſe des Rohſtoffes, ſchlep⸗ penden Abſatzes und geringen Nutzens, ja vielfach direkter Verluſte, beim Berkauf hat ſich die Lage der Baumwollinduſtrie gegen das Vorjahr noch weſentlich verſchlechtert. Speziell in den Sommer⸗ monaten verſchärfte ſich das Mißverhältnis zwiſchen den Rohſtoff⸗ preiſen und den Erlöſen far Fabrikate nach dem Geſchäftsbericht in ganz erſchreckender Weiſe. Erſt im Herbſt beſſerte ſich allmählich das Preisniveau für Garne und Gewebe, ſteht aber immer noch in recht ungünſtigem Verhältnis zu den hohen Rohſtoffnotierungen. Der Fabri⸗ kationsgewinn ermäßigte ſich von 860 867 M. auf 643 495 M. Zinſen erforderten 45 955 M.(40 724.), Unkoſten 438 218 M.(465 781.) und Abſchreibungen einſchließlich jener auf die im Vorjahr vorgenom⸗ menen Neuanſchaffungen 117174 M.(117 386.). Zu dem Rei u⸗ gewinn von 42 147 M.(i. V. 236 975.) treten noch 247 271 M. 223 776.) Gewinnvortrag. Wie bereits gemeldet, ſollen 67½ Proz. (% Proz.) Dividende verteilt werden, worauf ſich der Vortrag nach 7080 M.(M. 13 480) Tantiemen und Geſchenken an die Fabrik⸗ krankenkaſſe um 84 932 Mark auf 162 339 M. ermäßigt. Die Bil a n z zeigt unter den Paſſtven 507 259 M.(180 353.) Kreditoren und Mark 605 421(598 734.) Spareinlagen. Ein Neuanſchaffungskonto er⸗ ſcheint unverändert mit 150 000.. Anderſeits waren in bar und Wertpapieren 347 584 M.(321654.) vorhanden, Debitoren ſchuldeten 623 832 M.(643 828.), Vorräte und Materialien ſind mit 955 306 Mark(769 491.) bewertet. Bei 1800 000 M. Akttenkapital enthalten die“ Referven unverändert 700 000 M. Die Ausſichten für das begonnene Jahr ſind nach dem Bericht noch nicht ſehr ermutigend und bei der großen Gefahr, die die heutigen abnorm hohen Einkaufs⸗ preiſe in ſich ſchließen, erſcheine es ratſam, mit der Dividende Maß zu halten und ſich eine entſprechende Reſerve zu erhalten. Elektrizitätswerke Alſenzthal.⸗G. in Oberndorf(Pfalz). Die im Zahre 1909 mit 200 000 M. Kapital gegründete Geſellſchaft veröffent⸗ licht erſt jetzt die Abſchlußziffern für das bereits am 31. Juli v. Is. abgelaufene Geſchäftsjahr 1909/10. Danach ergibt ſich bei 4215 M. Abſchreibungen ein Verluſt von 12 183 M. In der Btilanz ſtehen den Kreditoren von 56 841 M. wenige 112 M. Kaſſe gegenüber. Die Hypothekſchuld beträgt 40 000 Mark. Die Zündholzfabrikanten. Die Vertreter der deutſchen Zündholz⸗ fabriken berieten vorgeſtern in Berlin von neuem über die Lage ihres Gewerbes. Es wurde feſtgeſtellt, daß nur etwa 45 Prozent des früheren Abſatzes abgeſetzt würden, und da die Fabriken auf den früheren Ab⸗ ſatz kuntingentiert ſeien, ſo ſei die Folge eine Ueberproduktion und Rückgang der Preiſe. Es müſſe die Beſteuerung der Erſatzmittel und eine Reduk tion der Kontin⸗ gente verlangt werden. In dieſem Sinne will die Verſammlung beim Reichsſchatzſekretär vorſtellig werden. Vereinigte Diamankminen Lüderitzbucht. Die am 4. d. M. in Lüderitzbucht abgehaltene Hauptverſammlung der Vereinigten Diamantminen Lüderitzbucht wählte in den Aufſichtsrat Karl Bpediker, Robert Herrmann, Karl Michaelis in Hamburg, Ludw. Scholz in Berlin ſowie Hans Goerke, Emil Kreplin, Dr. Lübbert und Franz Schuſter in Lüderitzbucht. In der Verſammlung wurde berichtet, daß die Januar⸗Förderung von 5000 Karat (3800 Karat im Dezember] angeſichts des andauernd großen Ar⸗ beitermangels befriedige. Der Januar habe einen Reinüberſchuß von 40 000 Mark ergeben. Die von der Geſellſchaft beſtellten Ma⸗ ſchinen ſeien noch nicht eingetrofſen. Freiberger Papierfabrik zu Weißenborn. Der Auſſichts rat be⸗ ſchloß, aus dem 399 565 M.(i. V. 381 565.) betragenden Rohgewinn nach als reichlich bezeichneten Abſchreibungen und Rüſckſtellungen für 1010 eine Dividende von 12¹⁹ Prozent(12 Proz.) vorzuſchlagen. Berliner Ledertag. Ueber den geſtern in Berlin abgehaltenen Ledertag veröffentlicht der Vorſtand folgende Mitteilung. Die Stim⸗ mung auf dem Ledertage war zuverſichtlicher, da die Zufuhren auf den Lederauktionen klein blieben und die Fabrikanten auf ſeſte Preiſe für ihre fertigen Fabrikate mehr wie je halten. Auch die Preiſe in Berliner Häuteauktionen waren feſter, als der Vorſtand auge⸗ nummen hatte. .⸗G. für chemiſche Produkte vormals H. Scheidemaudel in Berlin. Der Abſchluß für 1909⸗10 ergibt nach 409 195 M.(325 616 Mark) Abſchreibungen einen Reingewinn von 1237 305 M. . V. 1 209 975.] zu folgender Verwendung: Rücklage 2 unter Abänderung in einen Verſicherungsbeſtand 100000 M.(75 000.) 15 Prozent(14 Prozent) Dividende und Vortrag 60 511 M.(59 902 Mark]. Bei einem Aktienkapital von 8 Millionen M. belaufen ſich nach Zuwendung des Aufgeldes aus der Kapitalerhöhung von 2652 752 M. die buchmäßigen Rücklagen nunmehr auf.066 652 Mark(1 301 400.). *** V Telegraphiſche Börſen⸗᷑erichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Newyork, 8. Febr. Kaffee ſchwächer auf entmutigende Kabel⸗ berichte von den braſilianiſchen Märkten, Abgaben der Importeure und Baiſſemanipulationen. Schluß ruhig. Baumwolle ſchwächer auf zrößere Zufuhren für morgen, Baiſſemanipulationen, güuſtige Wetterberichte auz Galveſton, Liquidationen und Realiſerungen. Späterhin gebeffert auf ſtärkere Exportnachfrage und beſſere Kaufluſt der Spinnereien; dann aber wieder abgeſchwächt auf Meldungen über umfangreiche Zufuhren im Oſten, unter dem Druck einiger Reali⸗ ſierungen und auf ſtärkere Verkaufsluſt. Gegen Schluß wieder ge⸗ beſſert, auf einige Deckungen der Baſſiers. Schluß ſtetig. *„Newyork, 8. Febr, Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs, unregelmäßig, mit Mai c. niedriger. Im allgemeinen war der Markt deuſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagver. Schluß feſt, Preiſe 18 c. niedriger bis unperändert. Nach offiziellem Schluß zog Maitermin noch um 16 c. an. Verkäufe für den Export: 62 Boptladungen. Umſatz am Terminmarkte: 90 000 Buſhels. 5 5 Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ lehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtetig, Preiſe Le. niedriger. Verkäufe für den Export: 28 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 10 000 Buſhels. 5 *Chicago, 8. Febr. Produktenbörſe. Weizen ſeizte auf einige käufe der Kommiſſionshäuſer in ſtetiger Haltung mit Mai 18 C. höher zin. Im weiteren Verlaufe gaben die Preiſe zunächſt nach, da Realt⸗ erungen, Abgaben um ſich vor weiteren Verluſten zu ſchützen, ſowie die enttäuſchende Exportnachfrage verſtimmten. Die Teudenz gewann aber ſpäterhin wieder an Stetigkeit als kleinere Zufuhren angekün⸗ digt wurden, die Baiffiers zu Deckungen ſchritten, eine beſſere Export⸗ Uachfrage ſich zeigte und minder günſtige Ernteverhältniſſe aus dem üdweſten gemeldet wurden. Schluß feſt, Preiſe s e. höher bis Ge. Aiedriger.— Mais lag bei Beginn, verſtimmt durch günſtigere Ernte⸗ nachrichten aus Argentinien, kaum ſtetig, mit Maf e. unter der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung; dann Preiſe noch weiter weichend Anter Angaben der Kommiſſionshäuſer, auf größere Angebote der Farmer und auf minder günſtige Wetterberichte aus dem Weſten. Gegen Schluß etwas erholf, angeregt durch die beſſere Haltung am WDeizenmarkte und durch einige Deckungen der Baiſſiens Schluß ſtetig, Preife c. niedriger. Wensrabwugeiger.(Dengeiarr) Effekten. Brüſſel, 8. Februar.(Schluß⸗Kurſen. Kurs vom 7. 8. 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 1325„„„ 90.75 4c% Spaniſch. äußere Anleihe(Exterieurs)—— Dien unifßzß..—— ien ofſle. i Ottomanbank—.—700.— Luxemburgiſche Prinoe Henribahnngn J450. 450.— Tätichau Wienrſean ffi, Valperaiſo, 8. Februar. Wechſel auf London 10/. *** Produkte. New⸗Nor! 8. Februar. Kurs vom 75 8. Kurs vom 7 8. Baumw.atl. Hafen 11.000 15 0Schm. Roh. u⸗Br.) 10.40 19030 „atl Golfh. 25.000 16 chmalz Wilcoy 10 40 10.30 „ im Innern 10.000 11.) alg prima City 7* „ Exp. u. Gr.B. 19.000.900 ucker Muskov. de 2 99.90 „ Exp. n. Kont. 17.000 30.000 kaffee RioRo. 7lek. 12/ 12 ½ Baumwolle loko 1445 14 40 do. Febcuar 10 27.92 do. Febr. 14.16 14.06] do. Mär⸗ 10 33.96 do. März 14.26 14.17] do. April 10.33.97 do. April 14.33 14.24] do. Mat 10.34.99 do. Mai 14.43 14.32] do. Juni 10.33.98 do. Juni 14.43 14.36] do. Jul' 10.32.97 do. Juli 14 46 14.360 do. Auguſt 10.24 8 89 do. Auauſt 1418 14.07J do. Sept. 10.14.79 do. Sept.—.——.— do. Okt. 10.05.67 do. De br.———.—do. Novbbr.94.62 Baumw. ti. New⸗ do. ezb..92 9 59 Orl loko 14.¾ 14 do. Jannar.90 957 do. per März 14.45 14.31 Weiz. ced. Wintl. 97% 97½/ do. per Mai 14.61 14.47] do. März„ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Meai 100 ½ 100 ½ do. ſtand. white. do. Juli 99 J 99 New Pork.05.05 Mais März 535„ Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 57 ½% 56 70 Philadelphta.05.05 RNehlSp. Weleare 405.— Peri.⸗Erd. Balanc.43.43Getreidefrachinach Terpen. Mew⸗Hork 90— 88— Liwerpool 2— 2— do. Savanah. 86/ 86/ do. London 12 Schmalz⸗W. ſtesam 10.—.05] do. Antwerp. 1 ½7 1 do. Rotterdam 4 7 4— Chieago, 8. Februar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 5 8. Kurs vom 7. 8. Weizen März— 92%Leinſagt Mai 265— 266 ½ „ Mai 94½ 94, Schmalz März—.——— „Jult 92 9„ Mal 967 9 57 Mais Febr. 45 ½ 45%„.55 947 „ Mat 50 ½% 49¼ Pork März—.———.— „ Juli 51 50 ½„ Mat 18.05 17.85 Rogge loko 81 81 n 17.40 17.20 „ Mat————Rippen Mai 967.60 Jufi——„ Juli.45 937 Hafer Mat 32 232— Seßpt..47.40 7 Juli 32 ½% 31 Speck Leinſaat oco 265— 286/ 10.37 10.25 * Köln, 8. Februar. 5000 kg 68.— Mai 61.—., 60.50 G. Rüböl in Poſten von Liverpool, 8. Februar. Schluß.) Weizen roter Winter ſtelig 7˙ 8. Btfferenz Der Müä:; diao 70˙— „ 6011½— 7 Mais ſietig Bunter Amerika per März 40³3 74 403˙1.— dLa Plata ßper Mai 46%%% i— 5 9 85 Eiſen und etalle. Londou, 8. Jebr(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 54.11.3, 3 Mon. 55..3, Zinn, malt, per Kaſſa 181.15, 3 Mon. 181.10.0, Blei ſtetig, ſpaniſch 13..9 engliſch 138.9, Zink ſtetig, Gewöhnl. Marken 28.10.0, ſpezial Marken 24.12.6. Glaggew, 8. Febr. Roheiſen, ſtetig, Middlesbovouzh war⸗ rants, per Kaſſa 49/— per Monat 49)8. Amſterdam, 8. Febr. Bancg⸗Ziun. Tendenz: flau, Auktion 108—. Atew⸗Nork, 8. Febr. loco 108.—, „„ 75 Heute Vor. Kurs Kupfer Superior Ingols vorvütitg 1175½12—1190 1210 Snn i Roh⸗Giſenam Northern Joundry No zp. Tonne Stahl⸗Schtenen Waggon frei öſtl. Irbr. 3975402040674112 1475/1575.1478U1575 1 904 1˙10 1.25 5 5 7 4 Ihiffahris⸗Rachrichlen in Mauheimer haſenperkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 7. Februar 1911. Görgen„St. Nikolaus II“ von Alſum, 9750 Dz. Dietz„Mannheim 12“ von Rotterdam, 3500 Dz. Stückg. u. Getr. Vollmer„Emma Hilda“ von Antwerpen, 8380 Dz. Stückg. u. Getr. Schueider„Mannheim 47“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stckg. u. Get. Gilles„Mannh. 38“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stückgut u. Getr. Dreſen„Dörtelmann 3“ von Duisburg, 9725 Dz. Kohlen. Hömmerich„Köln 6“ von Crefeld, 2200 Dz. Stückgut. Meffert„Bad. 7“ von Duisburg, 2500 Dz. Stückgut. Hofmann„Mannh. 53“ von Rotterdam, 7600 Dz. Getreide, Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 7. Februar 1911. Fr. Dinkeldein„Vereinig. 46“ von Antwerpen, 12 180 Dz. Stück⸗ und Getreide. K. Hoffmann„Vereinig. 45“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Getreide. Hafeubezirt Nr. 3. Angekommen am 7. Februar 1911. Diehl„M. Stinnes 63“ von Duisburg, 11500 Dz. Kohlen. Bleckmann„Baden“ von Dutsburg, 8450 Dz. Kohlen. Engels„Induſtrie“ von Duisburg, 3750 Dz. Kohlen. Galley„Badenia 29“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stückg u. Getr. Haub„Kunigunde“ von Rotterdam, 7500 Dz. Stückgut u. Getreide. Nachtigal„Guſtavsburg“ von Ruhrort, 10 130 Dz. Kohlen. Ehſer„Schwaben“ von Heilbronn, 180 Dz. Stückgut. Bauhardt„Kätchen“ von Heilbronn, 240 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 7. Februar 1911. C. M. v. Beck„Wouter Johannes“ v. Antwerpeu, 7580 Dz. Mais. Ph. Beyſiegel„Karl Robert“ von Weſſeling, 6425 Dz. Briketts. K. Jertz„Naſſovia“ von Rotterdam, 1167 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 8. Februar 1911. Ulſes„St. u. Fiſcher 14“ von Ruhrort, 8280 Dz. Kohlen. i. d. Beeck„Dörtelmann 6“ von Ruhrort, 6850 Dz. Kohleu. Neuer„Harpen 28“ von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. Köhnen„Agnes“ von Ruhrort, 7500 Dz. Kohlen, Heep„V. F. Rhed. 20“ von Ruhrort, 8325 Dz. Kohlen. Trimborn„Hel. Mathilde“ von Ruhrort, 6050 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 7. Februar 1911. Joh. Plitt„Emilie“ von Heilbronn, 1606 Ztr. Steinſalz. Juſt. Kußel„Mina“ von Heilbronn, 2072 Ztr. Steinſalzß, Joh. Weber„Magdalena“ von Schwabeuheimer Hof, 2200 Ztr. Steinſchrotten. 15 Joh. Weber„Porvierwerke“ von Schwabenheimer Hof, 3099 Ztr. Steinſchrotten. 8 Kohlen. gut Lan Nracent Leſſer Linan Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 7. Februar 1911. Joſ. Hammer„Friedrich“ von Walſum, 8467 Dz. Kohlen. Gg. Henß„Elſa Auguſte“ von Rotterdam, 7707 Dz. Getreide. G. Wittmann„Th. Schürmann 9“ von Homberg, 9800 Dz. Kohlen. Fr. Wagner„Maria Nieten“ von Ruhrort, 5100 Dz. Kohlen. —BB——————— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 4. 5. 6. 7. 3..] Bemerkungen Konſtann Waldshut Hüningenn).80 0,78 0,76 0,78 0,80 0,78 Abds. 6 Uhr Keh!l! 11.89 1,89 1,86 1,86 1,86 1,85] N. 6 Uhr Sauterburg Abds. 6 Uhr Mazau 33,06 3,08 3,06 3,00 3,02 2,99 Uh Germersheimm B. Mannheim 2,2 2,38 2,87 2,34 2,82 2,30 Morg, 7 Uhr Mainz J0,62 0,55 0,53.49 0,45.-P. 12 Uhr Bingen Raub.„ 1,70 1,68 1,68 1,60 1,57 1,58 Noblenz i 2,22 1,88 1,78 J,74 1,68 Ruhröort von Neckar: Maunheim 2,53 2,53 2,46 2,43 2,42 2,40 Heilbroun 0,80 0,70 0,82 0,74 0,69 0,67 *) Windſtill, Heiter,— 5˙ G. * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Februar. Die neue, von Norden gekommene Depreſſiyn iſt über Ruſſiſch⸗Bolen ſtehen geblieben ſodaß der weſteuropäiſche Hochdruck bereits wieder einen Vorſtyß unternehmen konnte. Für Freitag und Samstag iſt daher tryckenes und ziemlich kaltes Wetter zu erwarten. Witterungsbericht über die Winterſtativnen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 8. Februar 7½ Uhr morgens. CCTTTTTTCTTT0T—T———— 8 8 8 2 Schnes⸗ 2Stationen 88 Witterungs⸗ höhe ]verhältniſſe 850—— em 1360 Adelboden—7 Schneeſturm 40—50 1444 Andermatt—9 über 10⁰ 1856 Aroſa—9[Schneeſturm 60—75 951Les Avants—4 bedeckt 10—20 1052 Caux 5 50—60 1561 Davos⸗Platz—9 Schneeſtnuim 60—7 1019 Engelberg—6 60—75. 1050 Grindelwald—7 Schneeſturm 60—75 1058 e—7 bedeckt 20—30 1169 Kanderſteg— 1190Kloſters⸗Platz—8 Schneeſturm 78—100 1477 Lenzerheide—10 0 ö 1450 Leyſin—6 wolkenlos, windſtilll 10—20 277 Lugano—4 fwolkl. Windk. Schnee 376] Montreur—0 eicht bewölktk. Schnet 1440, Rigi⸗Kaltbad—7 Schneeſturm 60—75 1068J Ste. Ccoix⸗Les Raſſes—-5 20—30 1826 St. Moritz⸗Dorf—10 bewölkt 75—10 1275 Villars⸗Cheſtéres—8 95 1300 Weißenſtein—4 neblig 1279 Vengen—7 Schneeſturm 945 Zweiſtmmen—6 1 Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. 185 Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) 12. Februar: Abwechſelnd windig, über Null, Nachtfroſt; 18. Februar: Bewölkt, teils heiter, windig, Tags wärmen⸗ 14. Februar: Bewölkt, teils trübe, wärmer, teils heiter⸗ 15. Februar: 77 trübe, milde, Strichweiſe Nieder⸗ ſchläge. * Goſchäftliches. Schwebiſche Holzbearbeitungsmaſchinen. Wie betannk, nehmen dies ſchwediſchen Fabrikate in Holzbearbeitungsmaſchtnen einen hervor⸗ rägenden Platz ein. Schweden iſt ein Holzland mit enormen Areglen vun Wäldern und dies hat für die Holzbearbeitung eine Induſtrie in Holzbearbeitungs naſchinen aufgezogen. Die ſchwediſche Kundſchaft inn allgemeinen iſt mit euſtklaſſigen Werkzeugmaſchinen verwöhnt und ſtellt große Anſorderungen an die Konſtruktion, Leiſtungsfähigkeit ſowie präziſe Ausführung der Arbeitsmaſchinen. Dies iſt auch in ſchärſtem Maße der Fall mit Holzbearbeitungsmaſchinen und die ſchwediſche 110 duſtrie iſt deshalb in dieſer Beziehung auf eine Höhe gekommen, die von keinem anderen Land erreicht iſt. Auch genießen deshall die ſchwe⸗ diſchen Fabrikate in Maſchinen dieſer Art einen Weltruf und auch 5i in Deutſchland werden große Mengen von ſchwediſchen Holzbe⸗ tungsmaſchinen importiert. Es liegt uns eben ein Katalog einen Fabrik, Maſkinfabriks Akkiebolgget Thule in Malmö, vor, welcher gangbaren Modelle von Tiſchlereimaſchinen einhält. Es ſind alle ma⸗ derne und gefällige Konſtruktionen und in ihrem Laude ſchäzt man die Erzeugniſſe der Fabrik zu den vornehmſten. Der Katalug iſt in de deutſchen Sprache und die Fabrik teilt uns mit, daß ſie ſedem Tiſchle direkt Offerten unterbreitef, falls der Maſchinenhändler am Platze die Thule⸗Maſchinen nicht führt. Berautwortlich: Für Politikt Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feutlleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung; Richarb Schönfelber für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tett: Frauz Kircher, fkür den Inſeratenteil und Geſchänliches: Fritz Joos. 8 Druck und Verlag der Dr. Hass'ſchen Huchbruckerel, G. m. b.. Direktor: Exruſt Müller. ———— Sonderzug Karisruhe-Triberg Sonntag, I2. Vebrnar zum. Wintersportsfest. Austrag der Rodelmeisterschaft von Baden. 2 Mark Teilnehmerkarte(Pahrt g. Kl., Mittag- u. Abeudessen mit zj 75% Flasehe Wein oder Limonade) erhältlieh beim verkehrsbareag 5 Mannlelm, Rathaus, Bogen Nr. 47/48. Näheres daselbst, zuren die Plakate und die städt. Kurverwaltung Triberg.(050 7 älleſtes, inlernationales Auskunftsburen mit beſonderer Abteilung für Inkaſſo bie vereinigt mit der Holländiſchen Auskunftei am don Fwas Die, und der erſten Ruſſiſchen Handelsgauskunft . Rlaszkin eine vorneme Organiſalion zur Einholung geſe 5 licher Auskünfte. Burcau für Baden u. Pfalz in Manmmhelm,, General. uteiger. Wiftagbfaft.) Maurheim. en 9. Februar 17 Il. Tourenwagen Stadtwagen ⸗Kleine Wagen Lastwagen Omnibusse Geschäftswagen Zootsmotoren Luftschiff- und Flugmotoren BENZ& Cle. Rheinische Gasmotoren-Fabrik Aktiengesellschaft Mannheim Rheinisone Automocbl-Geseltschaft.-G. .N 2 TEIEFoN20% Nent. Speztelte Baandang ater crömschen und lang- Wierigen Nraukheften. 1 jährige razis Ssölnet zen worgens—42 Uir und abents—9 Uhr. 5 Soentags von—12 Ufn 1141¹5 Spezial- Mrtenang kfür Frauenkrankheiten. Damenbedienung durch Frau Dir. Heh. Schäfer, Schülerin von Dr. med. Thure Rraudt. Holtzstoff-Kisten für Poſt⸗, Erpreß⸗ u. gew. 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W. 8 ob Hausfrau oder ob beruflich tätig. wird bei den hohen Anforderungen, die das Leben in unſerer aufreibenden Zett ihren Ange⸗ Sie wird alle die vielen, du⸗ Dem Zuge der Zeit folgend. an und wählt, wie es Cacao, weil gerade dieſer im Fabrikaunten von 1058 ee Die Rebächle. Roman von Hermine Villinger. (Nachdruck verboten.) 4 5 Fortſetzung.) 3. „Wenn ihr nicht ſchreit, ſollt ihr ein Geheimnis erfahren,“ 0 Leithammel, lang aufgeſchoſſen jetzt, mit Bewegungen wie ein Junge. Ihr Blick glitt über die aufhorchenden Schweſtern hin, die fragend von den großen Bettüchern aufſahen, in die ſie Stücke ſetzen ſollten. „Iſts was Gutes, Leithammel?“ ertönte die Stimme der Unnüßz. „Nein, was Schlimmes.“ Der Mund der Aelteſten zuckte. Sie gab ſich alle Mühe, feſt⸗ zubleiben. 8 „Das letzte Stück Wald verkauft,“ preßte ſie zwiſchen den Zäh⸗ nan hervor. Nun ſchrien ſie doch auf, alle miteinander. Unnütz, wie immer bei einer Gemütsbewegung, wollte auf und davon laufen. Sie kam aber nicht vom Fleck, da ſie ihre Schürze mit dem Leintuch zuſammengenäht hatte. Wie eine Verzweifelte ſuchte ſie ſich loszureißen. Es wollte nicht gehen. Da fing ſie an zu lachen, lachte wie toll, während ihr Krabb die Schürze auszog und dieſe behutſam vom Leintuch trennte. „Still!“ fuhr Leithammel die jüngere Schweſter an,„wie kannſt Du ſo lachen— vielleicht wird uns eines Tages noch Rebach verkauft.“ O nein, nein!“ ſchrie Unnütz,„Großmama wird uns helfen.“ „Großmama kann ſich doch nicht zu Tode ſpielen,“ wies ſie Leithammel zurecht. „Es iſt gewiß nicht ſo traurig,“ begehrte Unnütz auf,„ich frage Mademoiſelle—“ Leithammel hielt die Schweſter feſt: „Du weißt doch, daß ſie Papa pflegt— er hat wieder ſeinen Jagbſchnupfen— Sie lachte bitter auf. Dann trat Stille ein. Unbeſchreiblich ſchwer lags auf all die⸗ ſen über die Arbeit gebeugten jungen Häuptern. Plößlich krähte eine ſüße Kinderſtimme luſtig auf— die ————— ‚———. rreee Stimme des jüngſten Schweſterleins, das mitten auf dem Tiſch auf einem Kiſſen ſaß. „Mondkälble“ hatte es Großmama getauft, ganz die flache, niedrige Stirn des Vaters hatte. Bei dem Gejauchze waren die Schweſtern plötzlich wie erlöſt aus ihrer Verſunkenheit aufgefahren. Aller Hände griffen nach den Zipfeln des Kiſſens, das ſie mitſamt dem Liebling hurtig auf dem Tiſch hin und her zogen, um das jauchzende Kind umſchüchtig mit Küſſen zu bedecken. Es hatte der Mutter das Leben gekoſtet. Alice war nach der Geburt ihrer ſechſten Tochter ſtill und müde aus dem Daſein ge⸗ ſchieden. Mit ihr war keine Mutter gegangen, die ihren Kindern un⸗ umgänglich nötig geweſen wäre. Und doch, ſo wenig dieſe Frau geleiſtet, ſie war der Halt ihres Mannes geweſen, der nach ihrem Tode nur noch zwiſchen Trinken und Jagen und böſen Katarrhen ſein Leben hinbrachte. Gab's keine Jagd, langweilte er ſich ſträf⸗ lich in ſeinem großen, einſamen, ewig mit Tabakrauch durchſchwän⸗ gerten Speiſezimmer. Er hätte nur über den Gang zu gehen brauchen, da war Leben und Heiterkeit genug, liebebedürftige Her⸗ zen hätten ihn jauchzend in ihren Bannkreis gezogen. Aber da⸗ von wußte er nichts, daß man ſich zu ſeinen Kinder ſetzt und mit ihnen froh iſt. Ein Vater war nach ſeiner Meinung nur zum Ta⸗ deln da. Eine andere Erinnerung hatte er ja auch von ſeiner eige⸗ nen Jugend nicht. Mama bezahlte ihm heimlich die Schulden, Papa machte ihm den Roſt herunter wegen ſeiner ſchlechten Zen⸗ ſuren. Erſchien Großmama auf der Bildfläche, legte ſich der Baron unwiderruflich zu Bett. Der Anblick dieſer immer gleich friſchen, lebtüchtigen Frau irritierte ihn im höchſten Grade. Manchmal aber, wenn ſie gegangen war, überkam ihn ein plötzliches Gefühl er Verantwortlichkeit, und er hielt bei Tiſch eine längere Rede an ſeine Nachkommenſchaft von den Verpflichtungen, die ihnen der Name Rebach auferlege, daß ſie dieſer Verpflichtung ſtets einge⸗ denk zu ſein hätten und ſich durch nichts in ihrem Stolze irre ma⸗ chen laſſen dürften. Im übrigen kümmerte er ſich nicht im geringſten um ſeiner Kinder Tun und Treiben, ob ſie geſund oder krank waren— wer ſie kleidete, ob ſie ſatt zu eſſen hatten. Dem allem ſtand er ſo fern, als lebe er wirklich im Mond. Dafür kannte er den Beſtand der Wälder und Jagd auf das genaueſte, und die Bauern, an die er ſeine Waldungen verkauft, fühlzen ſich geehrt, einen Baron zum Jagbgenoſſen zu haben. 55 weil das Kind Der Schulleherer hatte an einem uralten, aber handfeſten Lehnſtuhl eine kleine Deichſel und Holzräder angebracht. In die⸗ ſem ſie köſtlich dünkenden Fahrzeug holten uun die Rebächle ihre Großmama an der Bahn ab. Denn Poppinante war eines Tagas zum Schmerze aller an Altersſchwäche geſtorben. „Kinder, ihr ſeid die beſchte Rößle auf der Welt,“ ſagte Mama Groſſi,„ich prahl immer in der Reſidenz: auf m Land fahr ich vierſpännig. So gut hab ich's nur bei euch.“ „Wir wollen zu Dir kommen und Dich alle Tage ins Theater fahren, Großmama, ſchlug Unnütz vor. „Ueber das holperige Pflaſter,“ rief Mama Groſſi aus, da wolltet ihr euch vergucke! So eine Equipage wät auch ein bißle zu auffallend in der Reſidenz.“ 8 „Das macht doch nichts,“ meinte Unnütz. „So, wenn uns die Gaſſenbuben nachrennen?“ fragte Leit⸗ hammel. „Du wirſt mit allen fertig,“ gab ihr die jüngere Schweſter voll Zuverſicht zur Antwort. 5 Seithammel lachte:„Sie meint, überall auf der Welt ſei's wie in unſerm Dorf.“ Leithammel war in der letzten Zeit wiederholt wochenlang bei Großmama in der Reſidenz geweſen. Sie lebten im Komplott miteinander, die beiden. Großmama bildete ihre Aelteſte in aller Stille zur Künſtlerin aus. 3 Wennſchon Leithammel in ihrem äußeren Gebaren die gleiche geblieben war, in ihren Augen, die immer kühn und weitſchauend waren, tauchte nun plötzlich noch etwas anderes auf— etwas wie ein Aufſichbeſinnen, als habe ſie ihren Haltpunkt gefunden. Sie zog ſich von ihren Schweſtern zurück und richtete ſich etne kleine Stube für ſich allein ein. Droben im Schwalbenneſt nahm ſie ihre Rollen vor. Heſperus hatte plötzlich aufgehört, der Held ihrer Träume zu ſein. Sie vernachläſſigte den früber ſo geliebten Lehrer nun voll kommen, um der Ferdinande und Romevs willen, mit denen ſie jezt im Geiſte verkehrte. Nachdem der Baron ſein letztes Stück Wald verkauft hatke, erklärte Großmama: 25 „Jetzt iſch keine Zeit mehr zu berliere, Du kommſch für der ganze Winter zu mir, Leithammel— (Fortietzung kolgt.) 5 ſeder befleben Sue- Wechlels Formulare n 2 bober u de. Dr. B. Baus e Buchdruckerei 6. m. b. f. n—— te 0 — * enre 8 . onigsſeld General⸗? 7. Seite. Mannheim, den 9. Februar 1911. 25 — 9 5 A5— Damen- und Herrn-Stietel 10.50, 12,50. Der Preis ist auf jeder Sohle eingestempelt. Inzeiger.(Mefttaablatt.) Schuhges. m. b. H. IAleiwworkauk. K. Kessler, Nannheim, Sopwelzingersfr. 4, Prozent bhar oder grüne Rabattmarken. Bekanntmachung. Die Lieferung von Bett⸗ und Weißzeug, Wollteppichen, Kleider etc. für das allgemeine Kraukenhaus pro 1911 ſoll! in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unterzeichneten Amte erhältlich, auch können daſelbſt die Muſter eingeſehen werden. Intereſſenten werden eingeladen, ihre Augebote hierauf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Lieferung von Bett⸗ und Weißzeug für das allgemeine Krankenhaus“ verſehen, bis längſtens Montag, den 20. Februar 1911, nachmittags 3½ Uhr bei dem ſtädtiſchen Materialamt, I. 2, 9, einzureichen. Mannheim, den 3. Februar 1911. Städt. Materialamt. Hartmann. 830 Maunheimer Süngerkreis 6 s e Maskenbal! mit Auszeichnung der ſchönſen Masken im„Friedrichspark“ wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende können direkt beim Vorſtande oder im Vereinslokal„großer Fels“, Seckenheimerſtrx. 72, bis Moniag, den 20. ds. Mts. gemacht werden. Näheres durch Rundſchreiben. 22052 Der Vorſtand. Winter- und Nerven-Kurort badischer Schwarzwald, 765 m ü. d. Meer. 2 Schwarzwald- Hotel en— Nach Süden gedeckte Balkons. Gelegenheit zu Rodel, Eislauf uud Skisport. Prospekte durch den A' Schnabel. ————— ——————8— Zur Ball-Saison! Strauss- und Fantasie-Fächer, Strauss- und Marabu-Boa, Ballblumen in grosser Auswahl zu Fabrikprelsen. Pariser Straussfeder-Wascherei und Färberei fred Joos, Mannhelim, Q 7, 20 2. St. esitzer 6301 A Gediegenen Unterricht in Klavier, Laute und Mandoline ertelſt gründlichst 44242 Musiklehrer Emil Nullmeper, G 3, fl. M. 1000 Darlehen geſucht gegen guten Zins und Mobiliarverpfändung. 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Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Zuſtim⸗ mung des Bürgerausſchuſſes in Ausſicht genommen, obige Straße herſtellen zu laſſen, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten nach Maßgabe der vom Bürger⸗ ausſchuß aufgrund des Orts⸗ ſtraßengeſetzes bezw. der Vollzuasverordunns hierzu aufgeſtellten„Allgemeinen Grundſätze“ und nach Maß⸗ gabe des Voranſchlages ſo⸗ wie der Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Angrenzer beizu⸗ ziehen. 841 Es werden daher die in § 5 der Vollzugsverordnung vom 19. Dezember 1908 zum Ortsſtraßengeſetz vorgeſchrie⸗ benen Vorarbeiten und zwar a) der im einzelnen berech⸗ nete Ueberſchlag des Auf⸗ wandes, zu deſſen Be⸗ ſtreitung die Grundbe⸗ ſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitragspflichtig. Grund⸗ beſitzer mit den in obiger Vorſchrift bezeichneten Angaben. der Straßenplan, aus dem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 8. Februar 1911 im Rathauſe N I1 hier Stadtrats⸗ regiſtratur, 3. Stock, Zimmer 101— zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Zu gleicher Zeit liegen Ab⸗ ſchriften der Koſtenanſchläge und Beitragsliſte ſowie eine Plankopie auf dem Ge⸗ meindeſekrelariat Käfertal zur Orientierung der Be⸗ teiligten offen. Es wird je⸗ doch darauf hingewiefen, daß nur die im Rathaus zugäng⸗ lichen Materialien als maß⸗ gebend zu betrachten ſind. Wir bringen dies mit dem Aufügen zur Kenntnis der Beteiligten, daß etwaige Ein⸗ ſprachen während der gleichen 14tägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden beim Bürgermeiſteramt hier gel⸗ tend zu machen ſind. Mannheim, 2. Febr, 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Fünter. b — Neianmmachunn. Danksagung. Fur die vielen Bewelse herzlleher Tellnahme anlässlich des Ablebens meines lleben Mannes J akoh Heuser, Betriebsassistent Februar 1911. Frau Jakob Heuser, Witwe. Steigerungs⸗Aukändigung. Auf Autrag der Erben der Landwirt Peter Simon Che⸗ lente in Neckarau werden am Samstag, 18. Februar 1011, vormittags 9 Uhr im Rathaus zu Neckarau die nachbezeichneten, in Gemar⸗ kung Neckarau gelegenen Grundſtücke durch das ünter⸗ zeichnete Notariat öffentlich zu Eigentum verſteigert, wo⸗ bei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der An⸗ ſchlag geboten wird. 13g31 Die übrigen Verſteige⸗ rungsbedingungen liegen im Geſchäftszimmer des unter⸗ zeichneten Notariats, Litera 26, 1 zur Einſicht offen. Bezeichnung der zu verſtei⸗ gernden Gruubſtücke: a) Lgb.⸗Nr. 10011, 12 70 qm Hofraite, Hausgarten, Fiſchweiher und Gießen⸗ graben mit darauf ſtehenden Gebäulichkeiten, Haus Nr. 42 in der Fiſcherſtraße imStadt⸗ teil Neckarau, Anſchlag 18 000 Mark. b) Igb.⸗Nr. 14789, 20 2 18 qm Ackerland im Klop⸗ venheimerfeld auf den brei⸗ ten Weg. Anſchlag 80 pro Quadratmeter. e Igb.⸗Nr. 15505, 11 4 75 am Ackerland im Herms⸗ heimer Bösfeld, Schlitten⸗ gewann, Anſchlag 80 3. pro Quadratmeter. Mannheim, 28. Jan. 1911. Gr. Notariat VI: Mayer. Bekanntmachung. Die Lieferung von Beti⸗ und Weißzeug, Wollteppichen, Kleider etc. für das allge⸗ meine Krankenhaus pro 1911 ſoll in öffentlicher Ver⸗ dingung vergeben werden. Die Unterlagen hierzu ſind bei dem Unterzeichneten Amte erhältlich, auch können daſelbſt die Muſter oin⸗ geſehen werden. Intereſſenten werden ein⸗ geladen, ihre Angebote hier⸗ auf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Lieferung von Bett⸗ und Weißzeug für das allgemeine Krankenhaus“ ver⸗ ſehen bis längſtens Montag, 20. Februar 1911, nachmittags 3% Uhr bei dem ſtädt. Materialamt, I. 2, 9, einzureichen. 830 Mannheim, 3. Febr. 1911. Städt. Materialamt. Hartmann. Zwangs-Verſteigerung. Freitag, den 10. Febr. 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Mannheim, im Pfandlokale G 4, 5 gegen bare Zablun im Vollſtreckungswege öffen lich verſteigern: 7349 Schreibmaſchine und Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 9. Febr. 1911. Weber, Gerichtsvollzieher. 3, 4 3, 4 Donnerstag, 9. 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(Dritter Tag.; Die Abſtimmung über den Ankrag Dahlem(münd⸗ liche Verhandlung über die Geſchäftsverteilung), bei der geſtern die Beſchlußunfähigkeit des Hauſes feſtgeſtellt wurde, wurde heute wiederholt und ergibt ſeine Annahme. Die Sozialdemokraten beantragen folgenden neuen Abſatz in§ 62: Die Geſchäfts regelt ſein, daß die Zuſtändigkeit der Strafkammern nach den Anfangsbuchſtaben des Namens der Angeklagten und bei mehreren Angeklagten dem Anfangsbuchſtaben des Namens des Dr. Lisco. Löwitz eröffnet die Sitzung um älteſten Angeklagten beſtimmt iſt. Maßgebend iſt der e der Einreichung der Anklageſchrift. Abg. Heine(Soz.): Wir wollen durch dieſen Antrag berhinderl, daß in Zukunft Strafſachen vor beſtimmten Kammern nach der Willkür der StaalSanwaltſchafz verwieſen werden. Ich erinnere an die in den neunziger Jahren berühmte Bauſewetter⸗Kammer, die durch ihre unglaublich ſcharfen Urteile gegen Sozialdemokraten ſich hervortat, bis ſich dann heraus ſtellte, daß der Vorſitzende Brauſewetter ſeit Jahren an Wahnſinn litt. Auch ſpäter ſind an die Oppermann⸗ und die Lieber⸗Kammer Sachen verwieſen worden, die eigentlich nicht hingehörten, weil die Staatsanwaltſchaft von dieſen Kammern beſonderes„Entgegen⸗ kommen“ erwartete. Im letzten Moabiter Prozeß hat ſie ja damit kein Glück gehabt. Jedenfalls aber wollen wir in Zukunft nur den Zufall über die Zuteilung entſcheiden laſſen. Ein Regierungskommiſſar: Selbſtverſtändlich müſſen bei der Geſchäftsverteilung allgemeine Grundſätze maßgebend ſein. Die im Antrage vorgeſchlagene Reglementierung paßt aber nicht ins Geſetz hinein. Es iſt beſſer, in der Praxis es dem Präſidium zu Überlaſſen, nach welchen Geſichtspunkten es vorgehen will. Der Antrag würde die größte Verwirrung anrichten. Wir bitten, ihn deshalb abzulehnen. Geh. Oberjuſtizrat Supper weift den Vorwurf zurück, daß die Staatsanwaltſchaft gewiſſe Sachen an beſtimmte Strafkammern zu verweiſen beſtrebt iſt. Abg. Heine(Soz.) phält ſeine Behauptung ſpeziell im Moabiter Fall aufrecht. Die Santvältſchaft hätte den Sche in der Schiebung vermei⸗ den müſſen. Ich bin überzeugt, daß die Staatsanwaltſchaft in dieſem Fall einen Wink von oben bekommen hat. Der er⸗ wartete Erfolg iſt allerdings ausgeblieben. Geh. Oberjuſtizrat Supper: Ich erkläre auf das beſtimmteſte, daß irgendwelche Weiſungen ſoder ei Wink an die Staatsanwaltſchaft im Moabiter Fall nicht ngen ſind. Lediglich die Sache, die zuerſt aus der Vorunter⸗ Faeee lam, war entſcheidend für die Zuteilung an die Straf⸗ kammer. Abg. Dr. Heinze(Natl.)? Wegen eines bereinzelten Falles das Geſetz zu ändern, iſt ſehr bedenklich. Wenn wir den Antrag annehmen, dann können wir eine ſachlich begründete Zuteilung an gewiſſe Kammern, die Spezi⸗ oliſierung einzelner Kammern für Lebensmittelverfälſchung, Be⸗ rufungen und dergleichen nichk durchführen, was ſich bis jetzt als ſebhr erſprießlich gezeigt hat. Wir ſind gegen den Antrag. Abg. Heine(Soz.): Was wir in Preußen erleben und erlebt haben, das raubt uns jedes Vertrauen zur Juſtiz] Fortſchrittler und haben unter dieſer Rechtſprechung gelitten, Polen und Dänen leiden noch heute mit uns. Warum hat die Staatsan⸗ waltſchaft nicht auf die Lieberkammer vergichtet, wenn ihr die Sache ſo gleichgültig war? Sie hat es nicht getan! Das iſt das Eingeſtändnis ihrer Schuld! Geh. Oberjuſtizrat Supper: Die Staatsanwaltſchaft hatte von Anfang an die Abſicht, die erſte Sache zur Anklage zu bringen. Dem Zufall iſt es zu⸗ zuſchreiben, daß das die Sache Hagen war. Hätte die Staats⸗ anwaltſchaft nun eine andere Kammer gewählt, was hätte man ihr da wohl für Vorwürfe gemacht! Die Staatsanwaltſchaft kann es machen, wie ſie will, bei gewiſſen Leuten wird ſie immer Mißtrauen finden.(Beifall rechts.) Abg. Heine(Soz.): Wer Vertrauen verdient, findet es auch bei uns. achte) Der Antrag wird abgelehnt. Lachen modernst Gratis— Löffel für Qusker Oats Konsumenten. Quaker Oats Pakete enthalten Gutscheine, für welche wertvolle verteilung muß ſo ge⸗⸗ Das ist ein Grund des feinen Geschmackes von Quaker Oats. haftigkeit giſcher Reichstag e Abg. Stadthagen(Soz.) beantragt, im§ 69 feſtzuſetzen, daß die richterlichen Geſchäfte an den Landgerichten in Strafſachen nur von ſtändig an⸗ geſtellten Richtern wahrgenommen werden dürfen. Abg. Dr. Müller(Vp.) empfiehlt einen weitergehenden Antrag, wonach das Antt eines Strafkammermitgliedes überhaupt nur von einem ſtändigen angeſtellten Richter wahrgenommen werden darf. Die abhängigen Aſſeſſoren würden damit ausgeſchaltet werden. Staatsſekretär Dr. ſpricht ſich gegen beide Anträge aus. Geſchäfte ohnehin ſo geregelt, daß Aſſeſſoren gar nicht notwendig iſt. Abg. Dr. Müller(Vp) Dann müſſen wir gerade fordern, 15 im ganzen Lande ſo gehandelt wird. Lisco In Berlin ſind 8. eine Verwendung B. die von Abg. Dove(Vp.): Den beſtehenden Unzuträglichkeiten kann nur durch die An⸗ nahme unſeres Antrags ein Ende gemacht werden. Abg. Groeber(Zentr.): Mit Rückſicht auf die Beſchlüſſe, die wir bezüglich der Be⸗ ſetzung der Schöffengerichte gefaßt haben, iſt die Annahme des Antrages Müller notwendig. Abg. Stadthagen(Soz.) empfiehlt nochmals den demokratiſchen Antrag. Abg. Baſſermann(Natl.): Die Einwendungen des Staatsſekretärs gegen den Antrag Müller ſind nicht ſtichhaltig. Der Antrag Müller⸗Meiningen wird angenommen. § 73 betrifft die Zuſtändigkeit der Strafkam⸗ mern. Die Vorlage überweiſt ihnen die bisher zur Zu⸗ ſtändigkeit der 80 gehörenden Verbrechen der Urkundenfälſchung, Depotunterſchlagung und betrügeriſchen Bankerotts. Die Sogial⸗ demokraten und Fortſchrittler beantragen, die bis⸗ herige Zuſtändigkeit der Schwurgerichte nicht zu beſchränken. Abg. Zietſch(Soz.) Wir wollen nicht rütteln laſſen an dem gegenwärtigen Beſtande der Schwurgerichte und ihnen nicht Sachen entziehen, die ſie viel beſſer als die Strafkammern entſcheiden können. Wir treten auch dafür ein, daß alle Preßdelikte Schwurgerichten überwieſen werden. Abg. Dr. Ablaß(Vp): Die Regierungsvorlage iſt widerſpruchsboll. Nach einer Verbeugung vor der Vortrefflichkeit des Schwurgerichts ſpricht man ihm plötzlich ein Mißtrauensvotum aus, indem man ſeine Kompetenz weſentlich beſchneidet. Die liberale Errungenſchaft der Schwurgerichte ſollten wir uns gerade in dem gegenwärtigen Moment nicht ſchmälern laſſen. Das Verkrauen des deutſchen Volkes zum Schwurgericht beruht nicht zum mindeſten darauf, daß dem ſchwurgerichtlichen Verfahren eine außerordentlich ſorg⸗ fältige Vorbereitung vorausgeht. Wir wollen nicht dieſen erſten Schritt auf dem abſchüſſigen Gebiete der Einſchränkung d7r Zu:⸗ ſtändigkeit der Schwurgerichte tun.(Beifall links.) Oberlandesgerichtsrat Dr. Schultz: Wir danken für das uns entgegengebrachte Mißtrauen, denn es gibt uns Gelegenheit, auszuſprechen, daß wir nicht Gegner, ſondern Beſchüzer des Schwurgerichts ſind. Wenn wir Gegner des Schwurgerichts wären, Hätten wir es jetzt leicht gehabt, nicht mit derartigen kleinen Mittelchen, ſondern energiſch dagegen vorzugehen. Wir bröckeln hier nur eine unangenehme Kante ab und wollen die Schwurgerichte in der heutigen Ver⸗ faſſung durchaus beibehalten. Es ſollen nur einige Fälle von der Zuſtändigkeit der Schwurgerichte abgetrennt werden, die ſich nicht für das Schwurgericht eignen. Abg. Varenhorſt(Rp.): Den Schwurgerichten müſſen die hier in Frage ſtehenden Delikte entzogen werden. Die darauf geſetzten Strafen ſind nicht ſo hoch, daß der große ſadncseisee Apparat deshalb in Bewegung geſetzt werden müßte. Die Laien ſind auch meiſt über dieſe Delikte nicht genügend orientiert. Abg. Heine(Soz.): Die Freundſchaft der verbündeten Regierungen gegenüber den Schwurgerichten iſt die, bei der man ſagt, daß man ſich „zum Freſſen lieb habe“. Wenn man könnte, würde man ſie 1570 beſeitigen, denn den Bureaukraten iſt dieſe freiheitliche Errungenſchaft ein Dorn im Auge. im allgemeinen ſehr gründlich, ſie urteilen meiſt ſo, wie Juriſten urteilen ſollten, wenn ſie nicht allerlei Rückſicht auf höhere Stellen nehmen würden. Im Eſſener Prozeß haben vor 15 Jahren politiſche Stimmungen den Ausſchlag gegeben, und daran waren die Juriſten ſchuld. Oberlandgerichtsrat Dr. Schultz: 21 Erklärung, daß wir Freunde des Schwurgerichts ſind, obne jeden Varbehalt abaegeben. ſozial⸗ den habe ich Frisch und mit nussartigem Geschmack aus Hafermühle und Kraft schafftwie es Ihren Kindern eingerichteten Aber die Schmack- rosige ist nur einer der vielen Zu Die Schwurgerichte arbeiten guter Ubg. Wollſtein(Zentr.): Die Kommſſſan, in der mehrere Richter ſitzen, iſt durchaus nicht für die Abſchaffung der Schwurgerichte eingetreten Abg. Baſſermann(Natl.): Die Rechtſprechung der Schwurgerichte iſt im allgemeinen gut. Auch die Freunde der Schwurgerichte ſollten aber beſtrebt ſein, die einfachen Tatbeſtände den Geſchworenen abzunehmen. Wenn menſchlich nicht ſebr intereſſierende Sachen vorgetragen werden, läßt die Aufmerkſamkeit der Geſchworenen häufig nach⸗ und das iſt nicht ungefährlich. Das trifft insbeſondere bei bäuerlichen Elementen zu, die gewohnt ſind, ſich viel in freier Luft zu bewegen. Abg. Graef(Wirtſch. Vgg.): Ich bekenne mich zu denen, die keine Freunde des gerichts ſind. Jahren ihn keine Schwur⸗ Das Urteil des Eſſener Schwurgerichts vor 15 ein furchtbarer Fehlſpruch. Gottſeidank, 0 Strafkammer gefällt hat. Da die Erwählten des Volkes gefehlt haben, iſt über allen Wipfeln Ruh'. Die Zeitungen ſind natürlich für die Schwurgerichte, denn für ſie heißt es: tua res agitur. Das deutſche Volk hängt nicht an dem jetzigen Schwurgericht, es will nur eine möglichſt weitgehende Beteiligung an der Rechtſprechung. Daß die Anwälte den Schwurgerichten den Vorzug geben, iſt ver⸗ ſtändlich, denn ſie können dort mit mehr Ausſicht auf Erfolg au das menſchliche Gefühl appellieren als vor der Straflammer. Abg. Werner(Refp.)? Die Geſchworenen ſind in der Lage, auch ſchwierige Materien richtig zu beurteilen, ſie haben ſich vorzüglich bewährt. Ich bin gegen jede Einſchränkung der Zuſtändigkeit der Schwurgerichte und hoffe, daß alle vernünftigen, nicht verknöcherten Juriſten mir zuſtimmen werden. Abg. Dr. Ablaß(Vp.): Der Staatsanwalt in Eſſen hat vor 15 Jahren in energiſcher Weiſe für Verurteilung der Angeklagten plädiert. Auch das Richterkollegium war mindeſtens nicht einſtimmig von der Un⸗ ſchuld der Angeklagten überzeugt, ſonſt hätte es den Jehlſpruch der Geſchworenen aufheben können. Alſo die Juriſten haben hier auch gefehlt. Die Ausführungen des Regierungsvertreters be⸗ weiſen, daß die uns beſchäftige de Vorlage eine reaktionäre DTendenz hat. Dieſes Geſtändnis iſt wertvoll. Die Behaupkung, daß die Geſchworenen für die hier in Frage kommenden Delikte nicht ſachverſtändig ſind, iſt unrichtig. Der Staatsanwalt ſucht allerdings bei Bildung der Geſchworenenbam die Sachverſtändigen 8. B. bei Konkursdelikten auszumerzen. Nicht ſo der Verteidiger! Die Behauptung des Abg. Baſſermann, daß die Geſchworenen für kompligierte Tatbeſtände nicht geeignet ſind, darf nicht unwiderſprochen bleiben. Abg. Heine(Soz.): Der ganze Eſſener Prozeß vor fünfzehn Jahren iſt durch Juriſten in die Irre geführt worden. Dieſes Verfahren, welches zu der entſetzlichen Werurkeikung Unſchuldiger geführt hat, iſt in Preußen Verwaltungspraxis. Der Miniſter b. Puttkamer hatte ſtets die Gepflogenheit, bei Angriffen gegen Beamte nicht gegen dieſe, ſondern regelmäßig nur gegen die Zeugen vorzugehen. In Eſſen haben die Juriſten vor 15 Jahren von ihren Rechten einen verbrecheriſchen Gebrauch gemacht. Abg. Zietſch(Soz.): Das Mißtrauen, daß ein allmählicher Abbau der ſchwurgericht⸗ lichen Kompetenzen beabſichtigt ſei, iſt ſehr begründet und wird von zahlreichen Juriſten geteilt. Abg. Stadthagen(Soz.) Den Eſſener Juſtizmord kann man nicht Schaden der Schwurgerichte ausſchlachten! Denn aus den maligen Geſchworenen wurden abſichtlich Klaſſenrichter ausge⸗ wählt, die ſich von den gelehrten Richtern antreiben ließen. Die Inſtitution der Schwurgerichte iſt durchaus germaniſch. Graef, Sie widerſprechen ja vollkommen Ihrem Parteip Abg. Graef(Wirtſch. Vgg.): Ich haße nur meine eigene Anſicht wiedergegeben, nicht die meiner politiſchen Freunde.(Hört! Hört!) Ueber 22 Fragen laſſe ich mich nicht von Herrn Stadthagen belehren Uebrigens iſt die Einrichtung der Schwurgerichte ſo menig deulſch wie Herr Stadthagen.(Heiterkeit rechts.) Abg. Dr. Müller(Vp): Ich bin ein Wamer Anhänger der Sboffen⸗ und Gheſchworr nengerichte und bin gegen jede Einſchränkung ihrer Zuſtändig⸗ keit. Aber dieſe ſcharfe Kritik an den deutſchen Richtern war ver⸗ fehlt. Der ganze deutſche Richterſtand hat ein Recht darauf, daß das hier ausgeſprochen wird!(Beifall.) Graf Schwerin⸗Löwitz ftden Abg. Heine wegen des Ausdrucks ber 69828 55 bezug auf den Eſſener Proze zur Ordnung.(Beifall rechts. leibt bei den ne eee Weiterberatung: Donnerstag, 1 Uhs, Schluß 6 Uhr. 1 57 ach * N der Deutschlands. Wangen hervorzaubert—. Letzt entleeren Sie das Vorzüge dieses Produktes. Bedenken Sie, dass Quaker Oats ein Nahrungsmittel Ohne je liche wertlosen Schwer versilberte Löffel günzlich kos- tenlos srbältlieb sind. Diese Löffel tragen keinen Reklameaufdruck, sind von grosser Haltbarkeit uad eine Alerde für jeden Tisch. ist. 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Die Amerikaner wollen aus wirtſchaftspolitiſchen Hründen ihre Töchter, ſofern ſie mehrfacher Millionäre Kinder ſind, nicht aus dem Lande laſſen, und der engliſche Lord Decies, der kürzlich in Newyork ein⸗ getroffen iſt, um Miß Vivian Gould zum Altar zu führen, iſt von der amertbaniſchen Preſſe ganz anders als gaſtfreundlich aufgenommen worden. Mau hat den„Ausländer“ mit den gröbſten Verdächtigungen und mit hämiſchen Bemerkungen empfangen, und auknüpfend an die Trauung mit aufreigenden Interviews nicht gegeizt, deren Schlußſatz dem Sinue nach gewöhnlich lautete: die Dollarprinzeſſinnen für die Amertkaner! Lord Decies hat dieſe Angriffe mit der vornehmen Ge⸗ laſſenheit eines altengliſchen Lords ignoriert, aber wenn er in den mächſten Tagen mit ſeiner fungen Frau die Hochzeitsreiſe antritt, wird ſein Bruder in Newyork bleiben, um eine Auzahl von Boxerzwei⸗ kämpfen durchzufechten, die ihm die Heirat ſeines älteren Bruders eingetragen hat. Der Hou. Seton Beresford, der angehende Schwa⸗ ger der Dollarprinzeſſin, iſt ein engliſcher Championboxer, aber de⸗ verſtimmten Amerikaner haben ſich im Eifer ihrer patriotiſchen Sorge um die amerkkaniſchen Millionen doch hinreißen laſſen und den bri⸗ tiſchen Boxer herausgefordert. Bei einem Diner begann man, als arle diskreten und liebenswürdigen Verdächtigungen an der ariſtokratiſchen Ruhe des Lord Decies abprallten, den etwas heißblütigeren Bruder des Bräutigams aufzureizen und ehe das Diner vorüber war, hatte der Hon. Seton Beresford zwei Herausforderungen zum Borduell au⸗ genommen. Die eine ſtammte von Mr. Anthony Drexel, dem Schwager der Miß Gould, und die andere von Mr.„Phil“ Mills, dem einſt berühmten Fußballſpieler und Champion der Sportsriege von der Harvard Univerſität. Der Austrag der Zweikämpfe wird in dem Pri⸗ vatgymnaſium Anthony Drexels ſtattfinden, das Datum ſteht noch nicht genau feſt. Aber nun, da die Amerikaner einen Gegner gefunden haben, der ihnen mit Fauft und Muskeln gegenüber tritt, wird ihnen etwas bange ums Herz. Die Zeitungen geſtehen mit weſentlich herab⸗ geſtimmter Tonart, daß ſie vorausſehen, wie Mr. Beresford fowohl Anthony Drexel als„Phil“ Mills nach wenigen Gängen kampfunfähig machen wird, und alle nationalamerikaniſchen Herzen blicken trübe in die Zukunft. Man möchte dem engliſchen Gentleman⸗Boxer nun, da die Herausforderung nicht mehr zurückgenommen werden kaun, wenig⸗ ſtens auch einen berühmten erſtklaſſigen amerikaniſchen Profeſſtons⸗ boxer gegenüber ſtellen, dantit dem Nattonalgefühl eine allzu bitteve Demütigung erſpart bleibe. Der Hou. Seton Beresford aber wird immerhin ſeine Verſchwägerung mit einer Dollarprinzeſſin mit einigen blauen Flecken bezahlen müſſen, wenn er auch mit vergnügtem Lächeln dieſem britiſch⸗amerikaniſchen Duell entgegen ſieht und darauf brennt, den gaſtfreien Newyorkern zu zeigen, wie ein echter altengliſcher Boxer ſich mit der Neuen Welt abfindet. — Wie die Dollarkönigin für die Frauenrechte kümpft. Die Frauen und Töchter der amerikaniſchen Multimillionäre, die die Lorbeeren der engliſchen Suffragettes nicht ſchlafen kaſſen, haben ein neues Pro⸗ pagandamittel im Kampf für die Frauenrechte erſonnen, das zwar an Gefährlichkeit und Energie ſich mit den Veranſtaltungen der engliſchen Schweſtern nicht meſſen kann, aber dafür ein hübſches unterhaltſames Geſellſchaftsſpiel darſtellt. Sie wollen durch lebende Bilder das Publi⸗ kum von der Bedeutung der Frau in Geſchichte und Kultur überzeu⸗ gen. Zu dieſem Zwecke haben ſie eine Liga gegründet,„die Gefellſchaft für gleiche Rechte,“ der zahlreiche Frauen und Töchter der reichſten Männer Amerikas angehören und deren Präſidentin eine der jüng⸗ ſten und hübſcheſten Dollarköniginnen ſſt, Mrs. C. Mackay. 2 Sitzungen dieſer Geſellſchaft, die bisher in den Schlöfſern und Pa⸗ läſten der Multimillionäre ſtattfanden und bei denen viel geredet, aber wenig getan wurde, befriedigen den Ehrgeiz der emanzivations⸗ lüſternen Damen nicht mehr, ſie wollen ſich an die Oeffentlichkeit wen⸗ den und ſie mit den Mitteln, die ihnen zu Gebote ſtehen, von ihren Rechten überzeugen: durch Prunk und Glanz, durch Grazie und Schön⸗ heit. Mrs. Mackay mietete alſo eins der eleganteſten Newuorker Thea⸗ ter, das Maxim Elliott's Theatre, lud die Spitzen der amerikaniſchen Geſelkſchaft und alle angeſehenen Perſönlichkeiten auf dem Gehtete der Zahnsehmerz bessitigt sofort Kropps Zahn- watte(20% Carvaerol, nu lrisch zu haben in Spring-⸗ mun's Drogerie P 1, 6. aeere——— Politik, Literatur und Kunſt ein, und veranſtaltete dann eine Vor⸗ Die Wohnung mit Bad u. Zu eh. per 1. April oder früher u verm. Näh. im Laden. 7 Aoilir 99 3. Stock, 4 Zimmer Beilſt. 2 ntit Kuche fanz ſarde per 1. April zu verm. Nägeres part. 15⁵5 (Ecke Werderplatz), Badezim. u. allem 181 Eliſabethſr. 11 Part.⸗Wohnung mit 7 Zim., per 1. April zu verm. Näh. ebendga 2. Stock. und Alimentationsprozessen. Aeltestes und besteingeführtes Inatitut des Grossherzogturnas Baden. Zubehör 21414 Aler Art, Heta genrctig ta en elegante 199 5 B. Bdases Buchdrnckerel Frachtbriefe ,. ſtellung, von der V. Forvin in der Illuſtration eine amſſante Schil⸗ derung gibt. Die Mitwirkenden waren ausſchließlich Frauen der vornehmſten Newyorber Geſellſchaft; das Programm beſtand in einer langen Reihe von lebenden Bildern, in denen herverragende Frauen der Geſchichte und anſchauliche Szenen aus dem weiblichen Leben dargeſtellt wurden. Da ſah man z. B. die Königin Luiſe in aller Au⸗ mut ihrer Empiretoilette, wie wenn ſie aus dem Bilde vou Richter ſelbſt hervortrete. Die Jungfrau von Orleans erſchien im Glanze ihrer kriegeriſchen Rüſtung, und die ſchöne Mrs. Vanderbilt, die die Jungfrau verkörperte, wurde ſechsmal von dem begeiſterten Publikum hervorgerufen. In ihrem Kerker präſentierte ſich Mme. Roland, die Heldin der Revolution, und großes Auſſehen erregte ein lebendes Bild, in dem die modernſte Heldin der Wiſſenſchaft auftrat, Mme. Curie in einer großen weißen Experimentierſchürze, von Retorten, Flaſchen und Gläſern umgeben, ſo triumphierend, wie weun ſte eben das Radium entdeckt hätte. Die prunkvollſte und ſeuſationellſte Erſchei⸗ nung war Mrs. George Gould als Katharina von Rußland, gekrönt mit ihrem berühmten Diamantdiadem, von einem herrlichen Hermelin⸗ krönungsmantel umwallt, majeſtätiſch dus Szepter in den Händen. Der pikante Beigeſchmack lag darin, daß dieſe Frauenrechtlerin ihre Tochter an den engliſchen Lord Decies verheiratet, der ihr eigentlich ein noch teureres Koſtüm aus Paris mitbringen follte. Die Zollbehörde verlangte aber dafür einen ſo ungeheuren Zoöll, daß er ſeine kuſtbaren Koffer reſigniert zurücklaffen mußte. Die Präſidentin ſelbſt, die die einzelnen Bilder durch kurze Anſprachen erläuterte, ſtellte ſich als Florence Nightingale vor, wie ſie auf den Schlachtfeldern der Krim die Berwundeten pflegt. Ein Bild des Genius der Freiheit, und eine Darſtellung der Mütterlichkeit nach einem Bilde Raffaels beſchloſſen die Darbietungen. Es waren eindrucksvolle und ſchöne Bilder, die in einem ſchwervergoldeten, mit friſchen Roſen umwundenen Rahmen auf der Bühne vorüberzogen. Unter den größeren Szenen, die vor⸗ geführt wurden, machten beſonderes Aufſehen zwei Kontraſtgemälde, die das Schickſal der arbeitenden Frau im 18. Jahrhundert und in der Gegenwart verſinnbildlichen ſollten. Das erſte Bild zeigte einige rei⸗ zend gekleidete Mädchen, mit den idylliſchen Arbeiten des Spinnens und Stickens beſchäftigt, das zweite eine naturaliſtiſche Szene von Fabrikarbeiterinnen, die in zerriſſenen Kleidern in dem trüben, kalten Hof einer modernen Rieſenfabrik aufgeſtellt waren. So fehlte auch die ernſt foziale Note nicht, für den Humor aber ſorgte ein Zwiſchenfall. Als nämlich die Frau des bekannten Zeichners Gibſon als Raffaelſche Mabonna mit dem Bambind auf dem Schoße erſchien, fing der otleine ſo furchtbar zu brüllen an, daß raſch der Vorhang ſallen mußte. — Die Parfümſucht. Wir befinden uns in einer Epoche des Par⸗ fümwahnſinns. In früheren Jahren— ſo plaudert die Wiener„Zett“ — hat eine brave Hausfrau im Wäſcheſchrank ein Sachet mit Veilchen⸗ pulver gehabt, und hie und da ließ ſie ſich vom Gatten ein Fläſchchen Maiglöckchenparfüm für einen oder zwei Gulden ſchenken. Heute hat ſie noch immer dieſe Sachets, aber ſie koſten ein kleines Vermögen, und kein Gatte würde es wagen, mit Maiglöckchenduft für zwei Kronen anzurücken. Es muß Houbigant oder Coty oder mindoſtens Pipet ſein, und weniger als zwanzig Kronen ſoll es nicht koſten, wobei aber die Hleine Frau davon träumt, einmal ein Fläſchchen um fünfzig Kronen zu bekommen. Man muß nur eine elegante junge Frau im Parfümladen beobachten, den ſie betritt, um vielleicht ein Stück Seiſe für fünfzig Heller zu kaufen. Wie ſie da mit zitternden, natürlich dank der guten Manikure roſig angehauchten Fingern die kuſtbaren Kriſtallfläſchchen betaſtet, die ſie mit bebenden Nüſtern ver⸗ ſucht, durch den dreifach geſchützten Stöpfel etwas von dem Duft auf⸗ zuſaugen, wie ſie ſich durch die kleinen Gratisſpritzer des geſchickten Verkäufers willenlos machen läßt, und ſchließlich ein Fläſchchen für einen Betrag einkauft, der wahrſcheinlich für ganz andere Ausgaben bßeſtimmt war. Sicher bildet dieſe Sehnſucht nach den raffinierteſten Parfüms, die läugſt keine einfachen Blumenextrakte, ſondern ganze Shmphonien von Gerüchen ſind, keine Einzelerſcheinung,, ſondern ſie iſt nur ein Partikelchen unſerer immer raffinierter werdenden Kultur und der zunehmenden Nervenermüdung, die nach Stimulantien ſchreit. —————————————..r.———TT— zeugt haben. Wir ſchimpfen ja ſehr gern auf die koſtbaven Rieſenhüte, die Extravaganz der modernen Toflette und erſt recht über die Par⸗ füms zu fünfzig Kronen. Sehen wir aber die mondaine Frau mit all dem im Theater, in Gefellſchaft oder auf der Straße, daun bannt ſie unſere Blicke, und die Frau, die das nicht hat, wird nicht einen Moment darüber im unklaren ſein, daß der Rieſenhut mit Pleureuſen, der Coty zu füufzig Kronen und die dlerniere toilette für ſie Waffen und Wittdemittel ſein können. — Was ein hübſches Geſicht wert iſt. Neulich verlangke, ſo wird dem„B..⸗C.“ geſchrieben, eine elegante franzöſiſche Schauſpielevin, die bei einem Automobilzuſammenſtoße im Geſichte verletzt worden war, für dieſen ſchweren Schaden an ihrer Schönheit 80 000 M. Schmer⸗ zeusgelb. Sie bekam 9600 M. Dieſer Tage erhielt awläßlich eines ühnlichen Unglücks eine junge Schreibmaſchiniſtin nur 2i00 M. Der Schaden, der dieſe betrofſen patte, ſchien, weil ſie kurs vor der Ebe ſtand, verhältnismüßig geringer. In Amerika ſind in letzter Zeit ver⸗ ſchiedene Urteile gefällt worden, die einander ebenſo ſchroff wider⸗ ſprechen. Fräulein Andrews aus Chieago, deren Naſe im Eiſen bahn⸗ zuge ſchwer verletzt worden war, erhielt dafür 10 00 N. Frau tus Henſchel, die infolge eines Wagenunfalls ihre ſchwarzen Hagve prötz⸗ lich weiß werden ſah, bekam für das Uunglück 14.000 Mark. Dagegen erhielt Fräulein Käte Gollagner, die bei einer Entgleiſung ſehr mit⸗ genommen worden war, nur 6000 Mark. Der erſtaunlichſte Fall aher iſt folgender: Fräulein Aung Thiel, die, wie die erwäßnte franzöſiſche Schreibmaſchiniſtin, an der Stirn verletzt worden war, bekam nur 400., während ihre Freundin, Fräulein Eider, die bei dem gleichen Unglücksfall genau dieſelbe Eutſtellung ihres Geſichts erlinnen hatte, 1500 M. Schadenerſatz erhielt. War Fräulein Sider alſs hübſcher, als ihre Freundin, und war ſite darum ſtärker entſtellt, als jeue? Ober entſchieden die Richter ſo, weil ſie das Wegenteil anmwahmen? — Humor des Auslandes.„Joues erzählte mir, ſein Holzbein hätte ihm letzte Nacht ſo wehe getan.“„Unſinn! Wie baun ihm das Halzbein wehe tun??„Seine Frau hat in damit verhauen.“[Tit⸗Bits.) * — Die Tochter der Saharet. Frankfun t⸗ Im„Intimen Theater“ zu Frankfurt a. M. tritt zurzeft eine blutjunge reizende Tänzerin in einer Carmen⸗Szene auf⸗ La Bella Leonora iſt ihr nom de guerre, und ihr wallendes ſchwarzes Lockenhaar, ihr fein geſchnittener Mund kommen dem Habitués der Varists⸗Bühne ſeltſam bekannt vor. Dieſer aufgehende Stern der BrettlBühne iſt niemand andereß als die Tochber der Saharet, die in der Schule ihrer Mutter heran⸗ gebildet wurde und faft unbemerkt und ohne den Vamtam der Varisté⸗Reklame, ihre Künſtlerlaufbahn im Dienſte der bezaubernd graziöſen Kunſt ihrer Mutter begonnen hat. Be⸗ ſucher des Oſtſeebades Heringsdorf werden ſich vielleicht noch an das allerliebfte Bildchen erinnern, das ſich vor Jahven frühen Beſuchern des Familienbades bot; die ſchöme Auſtralierin mit ihrem damals noch in zarteſtem Kindesalter ſtehenden Töchterchen. Jetzt iſt aus dem Kinde eine heran⸗ reifende Künſtlerin geworden, die ſchon mit 15 Jahren ſich anſchickt, in das ruheloſe Treiben der heimatloſen Arkiſten einzutreben. Der ewig jungen Sahaxret, die ſeit einiger Zeik von dem Vater ihres Kindes, und ihrem früheren Gatten und Impreſario Ike Roſe geſchieden iſt, wird man es aum glauben, daß ihr in einer Tochter eine Konkurrenz zu er⸗ wachſen droht. eeeeee — 5 8 drücklich das Arztl. bevor⸗ zugte Hofapotheker Ollols Und ſicher ſind es gerade wir Männer, die auch dieſe Modetollheit er⸗ Cikrobe ſondern ſie geben Nur gewiegte Direlloren wiſſen, nur mit den ſioß⸗ und ſchlagfeſten Bruno-Glühkörpern verſehen; denn die Bruno⸗Glühkörper ſind nicht nur äußerſt zähe, elaſtiſch und widerſtandsfähig, zudem ein ruhig warmes, brillantes Licht! Der ſo geringe Preisunterſchied wird durch die Vorteile langer Lebensdauer, bequemer Vaerwendungsart, Steuererſparnis und durch ousgezeichnete Lichteffekte reichlch aufgewogen! 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