Abonnement:(Badiſche Volkszeitung. 70 Pfennig monatlich. 3 Bringerlobn 30 Pig, monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poft⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark 0 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Zlnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunnheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2* 2¹⁸ Nr. 72. Samstag, 11. Februar 1911. r Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßzt 20 Seiten. 2 Wmeneacr- — Die reichsländiſche Verfaſſungsfrage. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 10. Febr. Die geſtrigen Beſchlüſſe der Kommiſſion zur Vorbereitung der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsvorlagen haben in det Preſſe große Aufregung verurſacht. Daß die politiſchen Blätter in den Reichslanden mit größerer Leidenſchaftlichkeit und auch größecer Aufgeregtheit den Verhandlungen folgen, welche gegenwärtig im Reichstagsgebäude über die Ver⸗ faſſungsvorlagen gepflogen werden, kann natürlich nicht wunder nehmen; anders aber, wenn die veichshauptſtädtiſche Preſſe ſelbſt, die doch den Dingen kühler gegenüberſtehen kann, mit allen Anzeichen über großer Nervoſität derartige Be⸗ ſchlüſſe wie die geſtrigen wiedergibt und kommentiert. Da heißt es ſchon in den Ueberſchriften, mit weleen die Mib⸗ teilungen über die Beſchlüſſe und der an dieſe geknüpfte Kommentar verſehen werden:„Der elſaß⸗lothringiſche Ver⸗ faſſungsentwurf gefallen?“,„Die Verfaſſungsreform am Scheitern“,„Die Verfaſſungsvorlage geſcheitert?“ und ſo fort. Warum dieſe Aufregung? Beſchläſſe, welche die Kommiſſion faßt, und vor allem in erſter Leſung faßt, ſind doch noch lange kein Definitivum. Die Nervoſität iſt ganz und gar unangebracht: im Reichs⸗ dage ſelbſt und auch bei der Regierung werden die geſtrigen Beſchlüſſe weſentlich müchterner betrachtet. Daß ſie ſo, wie ſie gefaßt worden ſind, nicht bis zur deitten Leſung im Plenum aurfrecht erhalten werden, iſt ſicher. Da iſt einmal der mit 17 gegen 7 Stimmen gefaßte Beſchluß: Elſaß⸗loth⸗ ringen bildet einen ſelbſtändigen Bundes⸗ ſtaat des Deutſchen Reiches.“ Mit dieſem Beſchluß würde nichts mehr und nichts weniger als die Ausübung der 1 Staatsgewalt in Elſaß⸗Lothringen durch den Kaiſer beſeitigt. Für dieſen Antrag haben Zentrum, Sozialdemokraten, Fort⸗ ſchrittler und außerdem Höſſel, der bei der Reichspartei, und Grégotte, der bei den Nationalliberalen hoſpitiert, geſtimmt. Schon aus dieſer Abſtimmung allein kann ohne weiteres ge⸗ folgert werden, daß der Beſchluß ohne Dauer ſein wird. Die Nationalliberalen haben ſich gegen die Gewährung der vollen Autonomie ausgeſprochen, und die Regierung, die ſelbſt Gegnerin der Autonomie iſt, wird ſich nicht auf die äußerſte Linke und das Zentrum ſtützen wollen. Inſoweit dürfte das Unannehmbar der Regierung bald ſeine Folgen haben. Das Zentrum hat zunächſt den Rat des Kolmarer Zentrumsbhattes befolgt und hat ſich ein klein wenig in Oppoſition gegen die Regierung verſucht: die Rückſicht auf die kommenden Wahlen ließen ihm eine ſolche Haltung geraten erſcheinen. Aber es iſt doch auch bereits von Zentrumsſeite in verblümter Weiſe verſichert worden, daß die Autonomie für ſie keine pidce de Tésistence bildet. Im entſcheidenden Moment wird das Zentrum nachzugeben wiſſen, umſomehr als es auch für dieſe Pactei recht fatal ſein dürfte, mit leeren Händen bei den Reichstagswahlen vor das elſäſſiſche Volk zu treten. Eine andere Sache iſt es um die Verleihung von Bundestratsſtimmen an Elſaß⸗Lothringen. Hier ſind auch die vier nationalliberalen Stimmen für dieſe Verleihung abgegeben worden, und nur die Rechte hat dagegen geſtimmt. Die Gründe, welche das Verlangen nach einer eigenen Ver⸗ tretung im Bundesrate rechtfertigen, hat Baſſermann in der erſten Leſung der Verfaſſungsvorlagen im Plenum ein⸗ gehend dargelegt. Auch in der Kommiſſion iſt geſtern Baſſer⸗ mann lebhaft für die dahingehenden Wünſche der Elſaß⸗ Lothringer eingetreten, wobei er befürwortete, daß die Bundesratsſtimmen nicht von der Berliner Zentralregiecung, bezw. vom Kaiſer, ſondern vom Statthalter, alſo von der Landesregierung inſtruiert werden. Sicherlich liegt eine ſolche Konzeſſion an die Reichslande auf dem Wege zur Autonomie, der ja prinzipiell keine Partei und auch nicht die Regierung im Wege ſteht, aber ſie vermeidet es, im gegenwärtigen Moment die ſchwierigen ſtaatsrechtlichen Probleme aufzu⸗ rollen. Dann ſind es ja auch politiſche Gründe, die zurzeit gegen die Gewährung der Autonomie ſprechen. Aber es iſt ein Verlangen der Billigkeit, daß die Elſaß⸗Lothringer in ihren Landesangelegenheiten auch im Bundescate gehört wer⸗ den und nicht auf die Gnade Preußens angewieſen ſind. Denn da werden ſich oft Verſchiedenheiten der Meinungen und Forderungen ergeben, wie es beiſpielsweiſe bei den Schiff⸗ fahrtsabgaben der Fall geweſen wäre. Die Regierungen werden ſich es darum wohl nochmals übeclegen, ob ſie auch hier auf ihrem„Unannehmbar“ beſtehen bleiben wollen. Schließlich muß auch der Reichstag die Möglichkeit haben, berechtigten Forderungen zum Ziele zu verhelſen. So ſchwierig wie der Staatsſekretär Delbrück die Verleihung von Bundesratsſtimmen darſtellt, iſt ſie in der Tat nicht. Auf die Zahl der Stimmen kommt es gewiß nicht an: und wenn man nun die Bundesratsſtimmen durchaus nicht vermehren will, ſo könnte ja Preußen die eine Bundesrats⸗ ſtimme an Elſaß⸗Lothringen abtreten, die es heute für das von ihm verwaltete Fürſttentum Waldeck ausübt; an ſeinen eigenen 17 Bundesratsſtimmen könnte ſich Preußen ſchon genügen laſſen. Der Vorſchlag iſt von keiner Seite bisher gemacht; er ſoll nur zeigen, daß es immer noch Mittel und Wege gibt, der reichsländiſchen Bevölkerung entgegenzukommen. Die rechtsſtehende Preſſe, der die Gewährung einer doch immerhin vecht freiheitlichen Verfaſſung an Elſaß⸗Lothringen ein ſtarker Dorn im Auge iſt, läßt natürlich aus Anlaß der geſtrigen Kommiſſionsbeſchlüſſe alle Minen ſpringen, um die Regierung gegen die Mehrheit ſcharf zu machen. Das Organ des Herrn von Zedlitz, die„Poſt“ muntert die Regierung auf, das Geſetz zurückzuziehen und die„Deutſche Tages⸗ zeitung“ ſchreibt in gleichem Sinne, wobei ſie noch blutige Tränen über das in Ausſicht geſtellte freiheitliche Wahlrecht vergießt. Die„Kreuzzeitung“ faßt ja die Sache etwas diplomatiſcher an, aber wer zwiſchen den Zeilen leſen kann, 5 lieſt ähnliches wie aus den beiden genannten Blättern eraus. Viel Unterſtützung wird die Regierung alſo bei der Rech⸗ ten in ihrem Beſtreben, die Wünſche det Elſäſſer zu befrie⸗ digen, nicht finden, umſ Feuilleton. Die Itadt der Zukunft. Von Theodor Lamprecht. Die vielerörterte Frage des Tempelhofer Feldes in Berlin, die ſogar den Reichstag beſchäftigen wird, hat auch die Fragen des Städtebaues in den Vordergrund gerückt, und ſo wird es vielen bielleicht willkommen ſein, wenn einmal nachſtehend in großen Zügen das Bild einer Zukunftsſtadt entworfen wird, wie man es Aſich aufgrund der modernen Städtebaukunde etwa vorſtellen darf. Dabei iſt nicht eine einzelne Stadt, Berlin oder Wien, Hamburg oder München, ins Auge gefaßt, ſondern wir machen von der Frei⸗ heit Gebrauch, deren ſich ſchon Filarete im Zeitalter der Renaiſ⸗ ſance bedient hat, und entwerfen eine Idealſtadt; und wenn auch alle Einzelheiten des Bildes auf ſolider wiſſenſchaftlicher Baſis ruhen, ſo wird man doch im ganzen billig unſerer Phantaſie ein wenig Freiheit gönnen. **** Unſere Stadt iſt eine Großſtadt und hat als ſolche ihre erſte Aufgabe darin erblickt, ihren Bewohnern die Möglichkeit zu bieten, daß ſie ſich in dem unermeßlichen Häuſermeer leicht, ſchnell und an⸗ genehm orientieren. Sie iſt darum eine plaſtiſche Stadt, ein ge⸗ gliederter Organismus, als deſſen Herzſtück und Zentrum ſich eine großartige Monumentalanlage, ein Forum darſtellt. Hier ſind die bedeutendſten öffentlichen Gebäude der Staats⸗ und Stadt⸗ berwaltung zu einem umfangreichen, feierlich-reichen Viertel von Architekturen, Monumentalplätzchen, Hallen, Ehrenhöfen uſw. ver⸗ einigt, von dem, wenige geſchickt gefhrte Zufahrtsſtraßen aus⸗ denemmen, der Wagenverkehr überhaupt ferngehalten iſt. In dieſem Duarkiere der St der Weihe, der Kunſt verkörpert ſi die intellektuelle Macht, die dem gewaltigen Stadtkörper innewohnt, die ihn beherrſcht und die nach allen Seiten ausſtrömt. Längſt hat die wachſende Ausdehnung unſerer Stadt dahin geführt, daß den einzelnen Stadtvierteln in ihren lokalen Angelegenheiten Homerule unter der Autorität der Zentralſtadtverwaltung gewährt einigt, bon dem, wenige geſchickt geführte Zufahrtsſtraßen aus⸗ um ein monumentales Hauptquartier gruppiert, das ſich weniger anſpruchsvoll und reich darſtellt, als das große Forum, aber doch in ſeinem Umkreiſe beherrſchend auftritt. Das Viertelsrathaus (ſchon jetzt gibt es ja in Paris Arrondiſſementsmairieen), das Polizeiamt, gern auch eine Kirche und ein großes Schulgebäude treten hier zuſammen; und ſo trifft der Wanderer durch die Stadt überall auf weithin erkennbare Landmarken, die ihm den Weg weiſen und ihm verſtändlich machen, an welchem Punkte der Rieſenſtadt er ſich im Augenblick befinde. Zur Erleichterung der Orientierung tragen ferner die großen Avenuen bei, die die Stadt radial durchlaufen. Es ſind die breiten Betten des mächtigen, nach allen Seiten ab⸗ und zuſtrömenden wurde, und ſo ſehen wir denn auch jeden Stadtteil für ſich wieder Stadt huldigt man keiner falſchen Winkel⸗ und Gäßchenromantik, ſondern iſt reſolut modern—, aber ſie wirken dennoch nicht wie ungeheure, in die Häuſermaſſe geſchlagene Löcher, weil man ihnen überall einen kräftigen Abſchluß fürs Auge gegeben hat. Hier hat die Kunſt dem Hügelabhang, dem die Avenue zuläuft, einen weit⸗ hin ſichtbaren mächtigen Waſſerfall abgewonnen, der dem er⸗ müdeten Wanderer ſchon von ferne Erquickung zurauſcht; dort iſt die ſie überſpringende Eiſenbahnüberführung zu einem prächtigen Torbau ausgeſtaltet“), durch deſſen Bekrönung die Züge wie durch einen Tunnel unſichtbar die Avenue überfahren. An anderen Stellen dient eine Kirche oder ein Denkmal als Point de vue. Der ) I mit Glück in Genua verſucht worden Forderungen der Mittelparteien nehmen müſſen. Der Reichs⸗ ere kanzler hat ſich perſönlich für die Vorlage eingeſetzt, die Par⸗ teien wollen gleichfalls mit einem poſitiven Reſultat die Beratungen über die Vorlagen ſchließen. Mit gutem Willen auf beiden Seiten wird das ſicher kein Ding der Unmöglich⸗ keit ſein. Freilich ſollte auch die öffentliche Meinung durch Bewahrung ruhigen Blutes an ihrem Teile mit dazu bei⸗ tragen, das von allen Seiten erſtrebte Ziel zu erreichen. * Die elſaß⸗lothringiſchen Beamten und der reichsländiſche Wahr⸗ geſetzentwurf. Unter den Beamten in Elſaß⸗Lotheingen herrſcht eine lebhafte Beunruhigung über die Beſtimmung in dem neuen Wahlgeſetzentwurf, nach der wahlberechtigt diejenigen Ein⸗ wohner ſein ſollen, die einen Wohnſitz von einjähriger Dauer im Wahlkreis oder in der Gemeinde, zu welcher der Wahlkreis gehört, haben, ſofern ſie ein öffentliches Amt ausüben. Die letztere Vorausſetzung trifft auf die Beamten zu. Es wird aber darauf hingewieſen, daß die Reichseiſenbahn jedes Jahr Hunderte ihcer Beamten verſetzt und daß ebenſo Regierungs⸗, Zoll⸗, Steuer⸗ und Poſtbeamte ſowie Lehrer alljährlich in großer Zahl ihren Wohnſitz innerhalb des Reichslandes wechſeln. Aus dieſem Grunde würden bei jeder Wahl zur Zweiten Kammer viele Hunderte von Beamten nicht mitwählen dürfen, falls§ 2 des Wahlgeſetzentwurfs in ſeiner fetzigen Faſſung Geſetzeskraft erhalten ſollte. In dem Organ des „Verbandes Deutſcher Beamten⸗Vereine“ wird in einer Be⸗ trachtung zu dieſer Frage ausgeführt, daß der Beamtenſtand die feſteſte und zuverläſſigſte Stütze der Regierung und 2 Deutſchtums ſei. Eine ſoſche Ausſckaltung von Hunderten von Beamten bei der Wahl zu einer Körper ſchaft, die nach dem Verfaſſungsentwurf Vertreter des ganzen Landes ſein ſoll, erſcheint den Beamten um ſo bedenklicher, als nach wie vor durch alle Gaue des Reichslandes bis in die hinterſten Vo⸗ geſendörfer eine regierungs⸗ und deutſchfeindliche Bewegung geht, die von dem mit Frankreich geſchäftlich und familiär eng verbundenen Notabelntum begünſtigt wird.— Bei den gegenwärtigen Kommiſſionsverhandlungen über den Verfaf⸗ ſungs- und Wahlgeſetzentwurf wäre es wohl angebracht, dieſe Fvage einer Erörterung zu unterziehen. Polftische Uebersicht. * Maunheim, 11. Februar 1911. Die deutſchen Hochſchullehrer Prags gegen den Moderniſteneid. Die Veteinigung der deutſchen Hochſchullehrer Prags hielt vorgeſtern eine außerordentliche Vollverſammlung in Ange⸗ legenheit des Antimoderniſteneides ab. Die Verſammlung war von Profeſſoren und Dozenten beider deutſcher Hochſchulen ſehr zahlreich beſucht. Das Referat erſtattete der Vorſitzende, Univerf profeſſor Dr. Graf Gleispach. Er verlas zunächſt Antimoderniſteneides und charakteriſterte Straßenführung ſelbſt fehlt es bei ſtrenger Regelmäßigkeit doch nicht an Bewegung. Hier tritt ſie zu einem oblongen Platze aus⸗ einander, dort gruppieren ſich die Häuſerfronten zu beiden Seiten um offene Höfe. Was man aber in unſeren Avenuen nicht findet das iſt der Sternplatz. Die Plätze ſind nicht in die Straßen, ſondern an die Straßen gelegt. Die Straße tritt gleichſam zur Seite und bildet eine geſchloſſene Bucht, die von dem vorüberfluten⸗ den Verkehre nicht berührt wird. Oder wir machen von unſerer Hauptavenue aus ein paar Schritte durch ein Sträßchen, vielleicht auch durch einen breiten, von einem Bogen überſpannten Durch⸗ gange(wie ſie in Turin häufig ſind), und wir ſtehen auf einm ſtillen, rings von geſchloſſenen Fronten umhegten Platz, den der Wagenverkehr nur umzieht, nicht überſchreitet. So bleibt ſeine Plaine frei; hier ſprudelt in einer Ecke ein Brünnlein, hier ſpielt die Jugend im Schatten der Bäume; ein ſtiller Winkel, ein Klein⸗ ſtadtidyll mitten in der Brandung des Weltſtadtlebens iſt geſchaffen und hier, wo ſelbſt alte Frauen und Kinder ohne alle Gefahr ihres Weges gehen können, hat ſich mit Vorliebe der Kleinhandel an⸗ geſiedelt, während die großen Kaufhäuſer die Hauptſtraßen auf⸗ ſuchen. Solcher natürlicher und liebenswürdiger Ruheſtätten hak man in unſerer Stadt durch richtige Platzanlagen biele geſchaffen. Das Straßennetz iſt im ganzen regelmäßig angelegt, wie es für eine moderne Stadt natürlich iſt. Regelmäßig aber bedeutet nicht rechtwinklig. Die für den Verkehr gefährlichen, für das Auge unplaſtiſchen rechtwinkligen Straßenkreuzungen ſind vermieden die Straßen ſchneiden ſich nicht in einem Punkte, ſondern in einer Linie. Daß man nicht zum Sklaven der Regelmäßigkeit w ward dadurch geſichert, daß der Bebauungsplan für ein neu ſtehendes Viertel immer nur in allgemeinen Zügen ausgele ſeinen Grenzen aber fortſchreitender Bebauung auf di niſſe, die Wünſche, ſelbſt die Launen der Anſiedler na Rückſicht genommen wurde. So iſt mancherlei gefällige i nelle Unterbrechung entſtanden, die Straßenzüge haben ein Geſicht 2. Seite. Genueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 11. Februar. deſſen Inhalt kurz dahin, k 9ölliger geiſtiger A der freien For g, k Grundlage der V 0 einigung müſſe in det Sac es als ihre Pflicht an, für Einzutreten. Der Referent verlieſt das der Pa p 1 den Kardinal 8 hat, und kom zur Ablegun cufg Urde, die man ſich aber keinen moraliſe könne, als et hier ausg Dazu kommt noch ein Um⸗ ſtand. In Deutſchland hat die Staatsverwal⸗ tung ſich ſchon mehrfach veranlaßt geſehen, gegen den Zwang Stellung zu nehmen, der fKleriker in ſtaatlicher Stellung ausgeül In Oeſter⸗ reich hat man, wenigſtens b chts davon gehört. Ein Grund mehr für uns, nicht zu ſchweigen. Auf Grund eines einſtimmigen Beſchluſſes chuſſes legte der Referent der Verſammlung de or, zum Beſchluſſe des Aus⸗ ſchluſſes des Hochſchullehrertages in Leipzig ſeine Zuſtimmung auszuſprecher 6 Vorſtand dieſes Ausſchuſſes, Geheimen Rat Profeſſor Dr. Binding, hievon zu verſtändigen. Die Verſammlung nahm Grafen Gleisbach mit lebha Antrag des Ausſchuſſes mit Beſchluß. Baukheamtennerein und Privatbeamten⸗ nerſicherung. Eine am 9. Februar 1911 auf Einladung des Deutſchen Bank⸗ beamten⸗Vereins Zweigverein Berlin tagende außerordentlich ſtark beſuchte Bankbeamten⸗Verſammlung erk einmütig, daß ſie in dem Regierungsentwurf zur Staatsv ung der Privat⸗ Angeſtellten eine Löſung der bedeutfamen Richt erblicken kann. Namentlich hat die Stellung zur Frage der Zulaſſung von Erſatzinſtituten die? ſchwer enttäuſcht, und die Verſammlung erhebt gegen treffenden Beſtimmungen nachdrücklich Einſpruch. deshalb in einer Reſolution ſich dahin aus: Wenn dieſer Entwurf, der ſich mit Unrecht auf die hier gar nicht verwendbaren öſterreichiſchen Erfahrungen beruft, Geſetz werden ſollte, dann würde einer großen Zahl von An⸗ geſtellten die Möglichkeit einer beſſeren Alters⸗ und Invpaliden⸗ Verſorgung, als die Staatskaſſe in Ausſicht ſtellt, ohne zwingen⸗ den Grund genommen, mindeſtens aber erheblich verteuert. Ins⸗ beſondere würde die Wirkſamkeit des Beamtenverſicherungs⸗ vereins des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes, der mit Hilfe des Deutſchen Bankbeamtenvereins gegründet iſt und der bereits auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken kann, geſtört Aund erſchwert. Die Gründung dieſer allgemeinen neutralen Penſionskaſſe, die ſich in vielverſprechender Entwickelung befindet, wurde aber von der geſamten Bankbeamtenſchaft mit Recht dringend ge⸗ wünſcht, und ihr Entſtehen als ein Wahrzeichen des ſozialen Friedens im Bankgewerbe mit lebhafter Freude begrüßt. — Die Verſammlung richtet daher an die geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften die dringende Bitte, den Entwurf ſo umzugeſtalten, daß diejenigen Verſicherungsorganiſationen als Erſatzinſtiti zuge⸗ laſſen werden, die berufsmäßig und korporativ eingerich ſind, und die bei Verkündigung des Geſetzes nach dem Gutachten der zuſtändigen Aufſichtsbehörde den Normativ⸗Vorſchriften entſpre⸗ Hen, die in der Denkſchrift vom 11. Juli 1908 aufgeſtellt ſind. Bund dentſcher und franzöſiſcher Jauunternehmer. Auf die in verſchiedenen Blättern verbreitete Nachricht, daß der Bund der franzöſiſchen Bauunternehmer einſtimmig abgelehnt hätte, erhalten wir von dem Vorſitzenden der Kar bell⸗ Kommiſſion für das Aeußere des Deutſchen Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe die Mitteilung, daß dies in keiner Weiſe den Tatſachen entſpricht. Richtig iſt folgendes: Auf der Generalverſammlung des Deutſchen Arbeit⸗ (geberbundes in Straßburg im März vorigen Jahres wurde dem Vorſitzenden der Kartellkommiſſion des Aeußern, Archi⸗ kekten Karl Fritz in Eſſen, der Auftrag erteilt, mit den um⸗ Regenden Ländern Kartellverträge abzuſchließen. In Er⸗ ledigung dieſes Auftrages hat ein Mitglied der Kartell⸗ Fommiſſton des Aeußern den franzöſiſchen Bauunternehmern den mit den übrigen umliegenden Ländern bis auf Rußland De und den N 2 m, das Referat Profeſſors ftem Beifall auf und erhob den allen gegen eine Stimme zum des Und ikbeamten die be⸗ Man ſprach abgeſchloſſenen Kartellvertrag zur Jnformatton überſandt und um Aeußerung darüber gebeten, ob ſie bereit ſeien, einen der⸗ r als]artigen Vertrag abzuſchließen. Wie det Vorſitzende des fvanzöſiſchen Bundes, Herr Bau⸗ unternehmer Villeuyn, mitteilte, haben die franzöſiſchen Bau⸗ umternehmer dem Vertrage nur in der vorliegenden Faſſung nicht beigeſtimmt. Sie haben ferner betont, daß dieſe An⸗ gelegenheit der in dieſem Jahre in Rom ſtattfindenden inter⸗ nationalen Verſammlung der Bauunternehmer vorgelegt und weiter behandelt werden ſoll. Aus vorliegendem geht klar und deutlich hervor, daß man lediglich eine Aenderung des Vertrages wünſcht, deſſen Ab⸗ ſchluß vorausſichtlich doch in nächſter Zeit erfolgen wird. Alle ſich an die oben erwähnte Nachricht ſchließenden Preſſeäuße⸗ rungen und Kombinationen insbeſondere ſolche politiſcher Natur ſind daher falſch; man wird gut tun, zunächſt das Ende der Verhandlungen abzuwarten bevor man ſich in Ausfüh⸗ rungen ergeht, welche jeden ſtichhaltigen Grundes entbehren. eeeeeeeeeeeee Neichstagswahlen 1911. Zeutrum und Bündler in der Pfalz. Zweibrücken, 9. FJebruar. Im Fruchthallſaale trat heute Nachmittag die Wahlkreiskonferenz des Bundes der Landwirte für den 4. pfälziſchen Reichstagswahlkreis Pirmaſens⸗Zweibrücken⸗St. Ingbert zuſammen. Landtags⸗ abg. Gebhar d⸗Lauterecken ſprach in einer einſtündigen Rede über die bayeriſche Steuerreſorm: zu Beginn ſeiner Ausfüh⸗ rungen machte er einige bemerkenswerte Darlegungen zur politiſchen Lage. Als zweiter Redner trat Gutsbeſitzer Pol⸗ land⸗Neuſtadt auf. Er wandte ſich in ungemein ſcharfer Weiſe beſonders gegen die nationalliberale Par⸗ tei und die Fortſchrittliche Volkspartei und proklamierte für die bevorſtehenden Wahlen ein Zuſam⸗ mengehen des Bundes mit dem Zentrum für dieganze Pfalz. Bei der bevorſtehenden Wahl werde der Bund der Landwirte prüfen und wägen, und nur dem Freund die Hand reichen, der zur Zeit der Not zur Hilfe beiſprang. Die Gegenüberſtellung von katholiſchem und proteſtantiſchem Bauer ſei ein Unfug; er ſelbſt ſei ein guter evangeliſcher Chriſt, aber dem der ihm Gutes getan, werde er ſtets in Dankbarkeit gedenken. Das ſolle aber nochkein offizterles Bünd⸗ nismit dem Zentrum ſein, da diesbezüglich noch keine Verhandlungen gepflogen ſeien. Der Wahlkreis Zweibrücken⸗Pirmaſens marſchiere und werde auch im Wahb⸗ kampf marſchieren. Die nationalliberale Partei komamne für den Bund erſt wieder in Betracht, wenn ſie ſage, daß der Kampf nicht nach rechts ſondern nach links gehe; nach rechts Anſchluß, nach links Krieg! Solange Anſchluß an Sozial⸗ demokratie und Fortſchrittliche Volkspartei gemacht werde, von einem Zuſammengehen mit dem Bund keine Rede ſein. Geburtenabnahme in Großſtädten. Im Jahre 1910 hat ſich Deutſchlands Kinderreichtum in den Großſtädten nicht ſehr vermehrt. Die Geburtenziffer weiſt viel⸗ mehr in den Großſtädten nach den wöchentlichen Veröffentlichungen des Reichsgeſundheitsamtes im Jahre 1910 einen Rückgang gegen⸗ über dem Jahre 1909 auf. Es kamen in 50 der größten Städte Deutſchlands, die zuſammen eine Einwohnerzahl von 13,5 Mill. Köpfen repräſentieren, im Jahre 1910 insgeſamt nur 333 867 Kinder zur Welt gegen 343 701 Kinder im Jahre 1909. Für dieſe Städte ergibt ſich alſo eine Geburtenabnahme um 10 334 Kinder. aif ergibt ſich für die vier größten Städte folgende Geburten⸗ ziffer: 1909 1910 Gegen 1909 Berlin 42 948 41 32— 1619 Hamburg 21 263 20 562— 70¹ München 14 000 13287— 713 Dresden 12297 11 52⁵— 772 Breslau gehört zwar noch zu den Städten mit ſin⸗ kender Geburtenziffer: das Jahr 1910 brachte nur einen Kinderzuwachs von 13 642 Köpfen gegen 13 945 im Jahre 1909. In Köln aber hat die Geburtenziffer etwas zugenommen; ſie ging von 14397 im Jahre 1909 auf 14 514 im Jahre 1910 hin⸗ auf. Auch Magdeburg und Königsberg gehören zu den Städten mit zunehmender Geburtenzahl; in Magdeburg ging ſie von 6073 auf 6087, in Königsberg von 6853 auf 6983 hinauf. Dagegen kamen in Stuttgart nur 6789 Kinder zur Welt gegen 6930, in Bremen 6230 gegen 6611. Die Militäranwärter. Man ſchreibt uns: „Zu der von dem Reichsſchatzſekretär Wermuth am 31. v. M. im Reichstage gehaltenen Rede, welche wir in unſerm Reichstags⸗ bericht veröffentlichten und in der derſelbe folgendes äußerte: In der Leipziger Volkszeitung konnte man leſen, daß die Regierungs⸗ vorlage(das neue Zuwachsſteuergeſetz) ſo ſchlecht war, daß man meinen konnte, ein Militäranwärter habe ſie verfaßt“, bittet uns ein Militäranwärter im Namen vieler Kameraden um Aufnahme nachſtehender Zeilen: Die Militäranwärter läßt es ziemlich kalt, wenn ein ſozial⸗ demokratiſches Blatt ſich irgendwie abfällig über ſie ausſpricht, aber ſie ſind nicht damit einverſtanden und es berührt ſie ſchmerz⸗ lich, daß der Reichsſchatzſekretär dieſe Aeußerung, die man ſonſt ignoriert hätte, noch unnötigerweiſe im Reichstag breittritt und dadurch im ganzen Reiche publik macht. Wenn die Militäran⸗ wärter ſo unföhig wären, wie ſie hier dargeſtellt wurden, ſo würde man ihnen wohl nicht ſo und ſo viel Stellen aller Verwaltungs⸗ zweige ganz und einen großen Teil zu großen Prozentſätzen über⸗ laſſen. Anſtatt den an ſich ſchon genügend gedrückten und von vielen mißachteten Militäranwärterſtand in jeder Weiſe zu ſchützen, ſorgt hier ein hoher Reichsbeamter durch eine ſolche un⸗ überlegte Aeußerung noch dafür, daß dieſer Stand im ganzen Reiche lächerlich gemacht wird. Daß die Militäranwärter denn doch nicht ſo unfähig ſind alz man hiernach annehmen könnte(von Ausnahmen natürlich ab⸗ geſehen, die aber jeder Stand aufzuweiſen hat), daß vielmehr recht tüchtige Leute dabei ſind, die das, was ſie lernen, ſich in freien Stunden nach hartem, anſtrengendem Dienſt aneignen müſſen, dürfte aus den beitjegenden Ausſchnitten aus der Zeitung des Bundes deutſcher Militäranwärter hervorgehen, die ohne Aus, wahl aus den beiden letzten Nummern aus der Spalte„Ehren⸗ tafel“ entnommen wurden und um deren Veröffentlichung ich hitte. Ehreutafel. Nr. 2. bom 15. Januar 1911. Die Kameraden Kagel und Kitz in Homburg ſind zu Kirchen⸗ gemeindevertretern gewählt worden. Kamerad Ober⸗Poſtaffiſtent Gersbeck⸗Sagan iſt als Kirchen⸗ vertreter in den Gemeindekirchenrat gewählt worden. Famerad Oberverwaltungsſchreiber Perz⸗Siegburg iſt zum Sladtverordneten gewählt worden. Als Feldwebelleutnant für den Mobilmachungsfall ſind er⸗ nannt worden: die Kameraden Stadtſekretär Hemmersbach und Straßenmeiſter a. D. Bauer zu Honnef a. Rh. Kamerad Schiedsgerichtsſekretär Buchhols⸗Magdeburg iſ zum Stadtverordneten gewählt worden. Der Kamerad Regierungshauptkaſſenbuchhalter Elze zu Merſeburg iſt als Stadtverordneter gewählt worden. Der Kamerad Landesverſicherungsſekretär Jaehnert zu Merſeburg iſt als Mitglied des Gemeindekirchenrats gewäöhlt worden. Dem Kameraden Gendarmerie⸗Oberwachtmeiſter a. D. Nehls zu Naumburg iſt bei ſeinem Ausſcheiden aus dem Dienſt der Titel„Leutnaut“ verliehen worden. Ehrentafel. Nr. 3 vom 1. Februar 1911. Dem Kameraden Werftbuchführer a. D. Karl Richter, Mil⸗ glied des Vereins Wilhelmshaven und Veteran der Kriege 1866 und 1870/71, iſt aus Anlaß ſeines 50jährigen Dienſtjubiläums der Kronenorden 4. Klaſſe mit der Zahl 50 verliehen worden. Herzlichen Glückwunſch! Der allverehrte Jubilar trat am. Oktober 1910 in den wohlverdienten Ruheſtand. Zu Rechnungsräten ſind ernannt: Der Regierungs⸗Haupt⸗ kaſſenbuchhalter Krüger und der General⸗Kommiſſionsſekretär Hilsberg zu Kaſſel. 5 Der Kamerad Regierungs⸗Hauptkaſſenbuchhalter Bennewitz in Schleswig iſt zum Mitglied des Kirchenkollegiums der Dom⸗ gemeinde in Schleswig gewählt worden. Kamerad Prvvinzial⸗Wegemeiſter Speicher in Saarlouis, welcher ſeit vier Jahren Stadtverordneter war, iſt bei der kürz⸗ lichen Neuwahl auf weitere 6 Jahre gewählt worden. Militäranwärter als Doctor philoſophiae. Den„Mitteilungen für die ehemaligen Mitglieder des Feuer⸗ werksperſonals“ vom 1. Jannar 1911, Nr. 4 des 17. Jahrganges, Seite 96, entnehmen wir nachſtehende Notiz: „Am 15. Dezember 1910 hat Kamerad Degner an der Ber · liner Univerſität das Examen zum„Doctor philoſophige“ beſtau⸗ den. Seine Diſſertation beſchäftigte ſich mit neuen Unterſuchungen über terreſtriſche Refraktivn und erhielt das Präparat„laudabile“. Außer der höheren Geodäſie hatte der Kamerad, wie wir erfahren, Mathematik und Aſtronomie neben der obligatoriſchen Philoſopßie als Studienfächer gewählt. 555 Als liebenswürdiger ſtiller Mitarbeiter des.Blötichens iſt Kamerad Dr. Degner, unſeren Leſern längſt bekannt durch ſeine gediegenen Beiträge, die er auf Wunſch der Redaktion ſtets bereit⸗ willigſt zur Verfügung ſtellte. Fleiß und Beharrlichkeit haben e ee ieeeeeeeeeeeeeee W— bekommen, und zudem wurden bei ihrer Führung ſorgſamſt alle Gegebenheiten der Natur und der Geſchichte geachtet und benutzt. Alte Bäume oder Alleen wurden nicht niedergeſchlagen, ſondern die Straße richtete ſich nach ihnen und nahm ſie dankbar als Zierde in ſich auf. Eine kleine Terrainbewegung wurde ſo geſchickt bei der Straßenanſage verwandt, daß ſie jetzt der ganzen Gegend Relief leiht, und ſelbſt die beſcheidenſten geſchichtlichen Denkmäler wurden o pietätvoll behandelt, daß die moderne Straße ein Rahmen zu Jein ſcheint, um die würdigen Zeugen der Vergangenheit zu faſſen. (Schluß folgt). Maunheimer Kunſtverein. Die Neuausſtellung führt uns in fremdes, aber benachbartes Gebiet Eine Reihe Schweizer Künſtler haben ſich in den Räumen des Kunſtwereins zu einer ſehr intereſſanten Ausſtellung bereinigt Sofort beim erſten Anblick hat man das Gefühl, als ob die weißen Gipfel der Berge, als ob der klare Himmel des Hoch⸗ Aebirges die Farbe der Maler beeinfluſſe, empfindet man, daß ſo Piele gleichgeartete Künſtler unter dem Geſamteinfluß einer großen winumentalen Perſönlichkeit ſtehen müſſen, erkennt man, daß hier Ein gewaltiger Zug herrſcht, daß eine ſtarke Richtung einer neuen Kunſt Bahn bricht. Alle Bilder zei eine ſtarke Monumentali⸗ kät, die nicht nur darauf ausgeht, die Gebirgskette der Alpen in ihrer nackten packenden Größe darzuſtellen, nicht nur den Menſchen in ſeiner einfachen und doch aufs innigſte beſeelten Formen zu malen, nicht nur die Glut und das Leben von abgeſchnittenen Blumen und Früchten darzuſtellen. Dieſe Malerei arbeitet vor allem auf Grundlage eines ſicheren Könnens, auf Grundlage eines kiefen Erkennens des Weſentlichen und Unweſentlichen mit den einfachſten Mitteln, mit den klarſten aber ſtärkſten Farben. Man muß ſelbſtverſtändlich zunächſt den Namen Ferdinand Hod⸗ ler anführen, wenn er ſelbſt auch diesmal nicht vertreten iſt, denn Ddieſer Künftler iſt gleichſam der Leitſtern dieſer Schar in der allerdings doch eine große Menge ſelbſtändiger Perfönlichkeiten ſich befinden. Vor allem verdient hier Govannie Giaco⸗ metti, Stampa, genannt zu werden, der einige Akte ausſtellt, die eine verblüffende Sicherheit von Form und Farbe zeigen, deren Töne mit einer Kühnheit hingeſetzt, daß wir erſtaunen, daß die Natur auf den Lokalfarben ſolche Töne hervorbringt, denn die Bilder ſind wahr gemalt und wirken überzeugend. Da iſt vor allem das Oelbild„Kinder im Freien“. Grell faſt blendend leuchtend in den Farben, aber anatomiſch ſowohl wie in der Empfindung unſerer Erinnerung läßt ſich nichts deuten und drehen. Eine reiche Farben⸗ ſkala iſt verwendet und trotzdem wirkt das Bild ruhig und ſicher, die Haupttöne, man kann ſie eigentlich nicht recht beſtimmen, treten klar und ſicher hervor. Auch das Bild der beiden Akte„im Bad“, zwei ſtehende Körper in einer grünen Wanne vor einem roten Hintergrund ſind gleichfalls unheimlich ſicher in der Erfaſſung der farbigen Erſechinung. Gleichſalls außerordentlich intereſſant in den Farben iſt die kleine Szene„der Schirmflicker“. Auch hier die Töne und Formen auf das einfachſte Maß zurückgeführt. Das Bild „Herbſt“ zeigt Gigcometti als reinen Landſchafter, der die Glut dieſer Jahreszeit in ſeiner Weiſe zu binden verſteht, der tretz breiten Pinſelſtriches, trotz faſt nabezu ungemiſchter Farben den tiefen Eindruck ſolcher Szenen herausſchält. Kuno Amiet ſteht Giacometti nahe, nur iſt ſein Temperament noch ungezügelter, ſeine Zeichnung zum Teil wilder und freier, aber den ſeeliſchen Gehalt ſchöpft er nicht minder tief aus der Natur, obwohl ſeine Malweiſe noch einfacher, ja faſt primitiver ſich gibt. Man muß bei ſeinen Bildern nur den entſprechenden Standpunkt finden, um die außerordentliche Wirkung zu genießen. So wild auch die Landſchaft„Baum in Abendſonne“ hingeſetzt iſt, man fühlt doch eine ſtarke plaſtiſche Geſtaltungskraft; auch bei dem weiblichen Akt empfindet man die individuelle Perſönlichkeit, wenn auch das Bild ſelbſt nicht gerade abſolut äſthetiſch wirkt. Als ein eigenartiger Künſtler präſentiert ſich Ernſt Wür⸗ tenberger in ſeinem großen Bilde„Kuhhandel“, So ſehr hier auch die Zeichnung detailliert iſt, ſo ſehr auch die Farben ſich in leiſen Schattierungen bewegen, ſo iſt das Bild doch einheitlich und groß in der Form, die ſich nicht ins Kleinliche verliert. Auch in kompoſitioneller Richtung bedeutet das Bild eine hervorragende Leiſtung, es erzählt, ohne vom künſtleriſchen Wert abzulenken. Was ſich nun an dieſe Künſtler anſchließt, geht ſtets ähnliche Bahnen, teils mit mehr oder weniger ſelbſtändigen Schritten. Durchweg aber ſind es reife, kraftvolle, intereſſante Arbeiten, die zu ſehen ſind. Vor allem bürfte ein ſchöner, eigenartiger Akt von Ernſt Linck intereſſieren, der eigentümliche, aber doch über⸗ zeugende Farben enthält. Auch in dem kleinen Bildchen„Wildbach zeigt dieſer Künſtler klare Farben, intimen Zauber trotz mancher ſcharfer Tongegenſähe. Werner Feuz intereſſiert durch das einfach gehaltene Bildchen eines Holzhackers und einer kleinen intereſſanten Landſchaft. Von großer Einfachheit iſt auch das Bild „die Lektüre“ von Sigismund Righini, der mit ſtarken Farbenkontraſten arbeitet, aber trotzdem einen harmoniſchen Farbenklang erzielt. Auch ſein Stilleben ffenbart ganz wunder⸗ bare Reize, iſt plaſtiſch gut durchgearbeitet. Die monumentale Größe der Alpen bearbeitet am klarſten Er nſt die ganze Friſche der Alpenluft fühlen wir aus ſeinen Bildern, das ſtark aus der Wand herausleuchtet. Alpen im Dämmerlicht, gleich⸗ falls in eigenartiger, einfacher Weiſe, zeigt Ernſt Geiger, Bern, von dem auch ein weiteres grell ſtrahlendes Bild„Sonne Zeugnis eines intereſſanten, echt künſtleriſchen Schaffens gibt, dem kein Problem zu ſchwer ſcheint. Einfach und monumental ſind auch die Landſchaften von Emil Prochaska, Bern, der gleichfalls mit wenigen Mitteln viel zu ſagen weiß. Sein Stilleben„Weiße Aſtern“ iſt ein famoſes Bildchen. Reicher in Farbe und Zeichnung iſt Eduard Boß, Bern, namentlich das Bild„Schälend⸗ Frauen“ zeigte gute Beobachtung. Als eine eigenartige Perſön⸗ lichkeit offenbart ſich auch Edouard Vallet, Genf, deſſen Bilder„Im Garten aus alter Zeit“ und„die intereſſante Themen in perſönlichſter Weiſe behandeln. Auch di * Bolms Aarau; . b 1 t⸗ ir he N. en r⸗ lle 45 ch⸗ 1 1 N7 Mannheim, 11. Februar. zeneral⸗Anzeiger.(Abendslatt.) 3. Seie⸗. ihn zum Ziele geführt, das zu erreichen er ſich vorgeſteckt hatte. Es drängt uns, an dieſer Stelle dem neuen Herrn Doktor unſeren herzlichſten Glückwunſch zum Ausdruck zu bringen und die auf⸗ richtige Freude, die wir dabei empfinden, auch allen Kameraden, die ſich gewiß nicht minder freuen werden, mitzuteilen.“ Dr. Degner hat in den Jahren 1886—1888 die Oberfeuer⸗ werkerſchule in Berlin beſucht. Alſo ein Doktor und ein Leutnant unter dieſen„unfähigen“ Menſchen,der Doktor ſogar noch„laudabile“(lobenswert). Natür⸗ lich„honoris cauſa“ lehrenhalber), wie mans da oben werden kann, iſt wohl weniger anſtrengend. Doch dies nur nebenbei. Hoffentlich nimmt der Herr Kriegsminiſter, der ein Herz für die Unterofifziere hat, Anlaß, dem Herrn Wermuth zu ſagen, daß ſolche Provozierungen der Unteroffiziere, des„Rückgrats der Armee gänzlich überflüſſig ſind. Nus Stadt und Tand. * Mannheim, 11. Februar 1911. Kus der Stadtratsſitzung vom 9. Februar. 5 (Schluß). Das Dienſtzimmer des neuernannten Volksſchulrektors in der Friedrichsſchule ſoll mit dem erforderlichen Mobiliar ausgeſtatet wer⸗ den und Fernſprechanſchluß erhalten. Dem Verein Freundinnen junger Mädchen wird zur Abhaltung non Vorträgen am 3. und 10. März d. J. die Aula der Friedrichsſchule Aherlaſſen. Auf der Frieſenheimer Inſel ſollen durch die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Verſuchsbohrungen vorgenom⸗ men werden, um auf Grund des geologiſchen Befundes und der chemiſchen und bakteriologiſchen Waſſerunterſuchung die Verwendbar⸗ keit des dort vorhandenen Grundwaſſers für Nutzwaſſerzwecke zu prüfen. Die Sandgruben auf ſtädt. Gelände ſollen künftig nur noch bis zu einer Tiefe von 2 bis 3 Meter ausgebeutet werden, da eine tiefere Ausbeutung nachteilige Folgen für eine ſpätere Bebauung hat. Die vom Tiefbauamt am 19. Januar 1911 vorgenommene öffent⸗ liche Verſteigerung von Nutz⸗ und Breunholz im Waldpark und in der Stephanienpromenade wird genehmigt. Vergeben werden: 3) für den Neuban der II. Höheren Mädchen⸗ ſchule: J. die Erd⸗ und Betonarbeiten zur Herſtellung der Eiufrie⸗ digung für die Pergola und die Lichtgräben, ſowie die Herſtellung der Schulhöfe an die Firma H. Eiſen G. m. b.., 2. die Ausführung der Holzarbeiten für die Pergola au Georg Lutz. b) Für die Erweiterung des Gaswerks Luzeuberg: die Traus⸗ portanlade für das neue Keſſelhaus an die Firma J. Pohlig.⸗G. in Köln; die kittloſen Glasdächer für die Werkſtätten au die.⸗G. für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. C. Flink hier; die Entfſeruung der Hochbahn in der Kohlenhalle an Schloſſermeiſter Martin Elz hier. Die Vergebung der Schaubuden⸗Meßplätze für das laufende Jahr wird nach den Anträgen des Meßinſpektors genehmigt. Die Bewachung der diesjährigen Meſſen wird der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft übertragen. ö Dem Geſuch einer Anzahl Geflügelhändler, den Verkauf von lebendem Geflügel wieder auf dem Hauptmarkt, anſtatt in der Straße zwiſchen F 2 und G2 ſtattfinden zu laſſen, vermag der Stadtrat nicht zu entſprechen. Die Armenkommiſſion gewährte im Monat Dezember v. J. fol⸗ gende Unterſtützungen:) Barunterſtützungen an 1400 Familien und Einzelperſonen 88 568., b) aus Geſchenkemitteln 3724., c) aus Stiftungsmitteln 1697., d) an Pflegegeldern 28 223., c) für Zwangserziehung M. 10629. Pürgerausſchuß⸗Vorlagen. Errichtung eines Dienſtwohngebäudes mit Pförtnerhäuschen und Oelkeller beim Elektrizitätswerk. Die verantwortliche Beaufſichtigung des Betriebsdienſtes im Elektrizitätswerk liegt z. Zt. dem Betriebsleiter und dem Ma⸗ ſchinenmeiſter ob. Es hat ſich nun in mehreren Fällen einer plötzlichen Betriebsſtbrung während der Mittagspaufe und zur Nachtzeit als äußerſt mißlich erwieſen, daß keiner dieſer verant⸗ wortlichen Betriebsbeamten in unmittelbarer Nähe des Elektri⸗ gitätswerkes ſeine Wohnung hat und im Bedarfsfalle mit der bei einem derartigen Betriebe erforderlichen Raſchheit zur Betriebs⸗ ſtätte gelangen lann. Der Stadtrat hat ſich deshalb in ſeiner Sitzung vom 1. April 1909 mit der Erſtellung eines Dienſtwohn⸗ gebäudes im Prinzip einverſtanden erklärt und die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke beauftragt, ein gengues Bauprogramm nebſt Koſtenanſchlag auszuarbeiten. Schon ein im Jahre 1906 vorgelegtes Projekt über die Erweiterung des Elektrizitätswerkes ſah die Erſtellung eines Oelkellers vor. Der Delkeller kam aber bisher nicht zur Ausführung und würde nun ——— Radierung„Am Grabe“ iſt eine intereſſante Schöpfung. Marthe Stettler, Paris, verdient hier mit ihrem Bild„Auf der Terraſſe von Verſailles“ gleichfalls anerkennende Erwähnung. Man bürfte eigentlich aus der Reihe dieſer Bilder keines vergeſſen; es ſind aber zuviel und im Niveau auch zu gleichmäßig um jedes einzeln zu nennen. Es ſei nur noch die in eigenartiger, mehr zeichneriſcher Technik gehaltene Alpen⸗Bilder von Alexan⸗ der Perrier, Genf, genannt, ebenſo die eigenartigen Tem⸗ perabilder von Bertha Edvardo, die hübſchen Landſchaften von Burkhard Mangold, die ſicher hineingeſetzten Naturaus⸗ ſchnitte von Ernſt Egger und ſchließlich auch noch das ruhige, klare, einfache Bildnis von Marguerite Frey. Es iſt eine gußerordentliche intereſſante Kollektion, für deren Ausſtellung man dem Kunſtverein dankbar ſein muß. Die einfache Art der Schweizer Maler briugt uns auch gleich⸗ zeitig die Arbeiten von Franz Heckendorf, Steglitz⸗ Berlin, näher, der gleichzeitig mit ſtarker Impreſſion arbeitet, wild Pinſel und Farben wüten läßt, aber ausgezeichnete Wir⸗ kungen erreicht. Namentlich das Bild„Jagdſchloß Grunewald im Herbſt“ und die Havellandſchaft, ſowie auch das Bild„Freibad Grünau⸗Berlin“ ſind gute Tiefenwirkung. Weniger gut das Bild 4 aus Norderney und der Obſtgarten. Ein Selbſtporträt zeigt wie der Künſtler auch dieſes Feld der Malerei mit dem einfachſten Mittel zu behandeln ſucht. Mentor. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Sonntag, 11¼ Uhr, 6. Matinee„Liebeslie⸗ der und Liebesbriefe“. Abends halb 7 Uhr Erſtaufführung von'Alberts„Jzeyl“.— Im Neuen Theater kommt Caillavets und de Flers Luſtſpiel„Die Liebe wacht“ zur Aufführung, Marianne Nub ſpielt diesmal die Jacqueline. 8 Proſeſſor Ferdinand Gregori wird ſich kommende Woche nach Wien begeben und dort am 16. Februar zum Beſten des Wiener Volksbildungsvereins eine Vorleſung über„Die Kunſt des Vor⸗ krags“ halten 5 Klelne Mitteilungen. Die Bilauz der Wiener Hofoper für 1910 rfte mit einem Deſizit von über einer Million Kronen ſchließen. it dem Beginn der Direktion Gregor ſoll eine umfaſſende Sa⸗ AWiaerungsaktion eingeleſtet werden.— Prof. Dr. Nernſt, der TDirektor des Inſtituts für phyftkaliſche Chemie an der Berliner Anserſttst, wurde von der kaiſerl. Seppoldiniſch⸗Carvlkniſchen nach Anſicht der Direktion am zweckmäßigſten zuſammen mit dem Pförtnerhäuschen errichtet werden. Da der Aufwand für das Pförtnerhäuschen und den Oelkeller zuſammen auf 15000 Mark berechnet iſt, das Pförtnerhäuschen allein aber zu 4000 Mark ver⸗ anſchlagt wurde, ergibt ſich für den Oelkeller eine Koſtenſumme von 11 000 Mark, wovon 4000 Mark bereits bewilligt ſind, ſodaß der jetzt zu bewilligende Mehraufwand gegenüber dem Projekt von 1906 7000 Mark beträgt. Nach Einforderung mehrerer Koſten⸗ anſchläge glaubten nunmehr Verwaltungsrat und Stadtrat den von der Direktion als notwendig erachteten Herſtellungen zuſtim⸗ men zu ſollen, um das Elektrizitätswerk, eine Anlage, in der Millionen inveſtiert ſind, nicht länger ohne ſtändige Aufſicht zu laſſen. Es wurde beſchloſſen, die Mittel im Geſamtbetrage von 64.600 Mark beim Bürgerausſchuß anzufordern. * Ernannt wurde der etatmäßige Aktuar Arthur Martin beim Bezirksamt Konſtanz zum Regiſtrator daſelbſt. * Verſetzt wurde Reviſor Wilhelm Hummel in Bühl in gleicher Eigenſchaft zu Großh. Bezirksamt Lahr; Revident Gu⸗ ſtav Stier in Stockach in gleicher Eigenſchaft zu Großh. Be⸗ zirksamt Bühl und Revident Auguſt Schmidt in Ueberlingen in gleicher Eigenſchaft zu Großh. Bezirksamt Stockach, ſowie Betriebsaſſiſtent Auguſt Hacker in Gengenbach nach Pforzheim. Prüſungen. Der Anfang der nächſten Staatsprüfung im Forſtfache wurde vom Finanzminiſterium auf den 20. März feſtgeſetzt.— Nach der„Karlsr. Ztg.“ findet die diesjährige zweite Prüfung für den mittleren Juſtizdienſt Mitte Sep⸗ tember ſtatt. * Der diesjährige Vorbereitungskurſus für den ſtaatstierärzt⸗ lichen Dienuſt wird während der Monate Mai, Juni und Juli am tier⸗ hygieniſchen Inſtitut in Freiburg abgehalten. * Ausgabe einer neuen Art Reichsbanknoten zu 100 Mark. In der nächſten Zeit wird eine neue Art von Reichsbanknoten zu „100 Mark zur Ausgabe gelangen, deren Beſchreibung im Inſera⸗ tenteil vorliegender Nummer erſichtlich iſt. * Gewerblicher Vortrag. Wir machen nochmals darauf auf⸗ merkſam, daß morgen Sonntag nachmittag halb 4 Uhr Herr Ge⸗ werbelehrer Wageneck⸗Weinheim im großen Saale des Haſt⸗ hauſes„zur Doſe“ in Ladenburg einen Vortrag über:„Wie kann die beſtehende Invalidenverſicherung für den ſelbſtändigen Handwerker nutzbar gemach werden?“ hält. Der Gewerbeverein Ladenburg bietet mit dieſer Veranſtaltung ſeinen Mitgliedern und deren erwachſenen Familienangehörigen zugleich auch allen Gewerbefreunden der Nachbarorte einige angenehme Stunden der Unterhaltung und Belehrung. Der Vortrag wird dazu beitragen, Unkenntnis und Mißverſtändniſſe aufzuklären. Für die Gewerbe⸗ freunde von nah und fern gilt die Loſung: Auf nach Ladenburg! * Volkswirtſchaftliche Vereinigung Mannheim E. V. leber das etwas ſonderbar klingende Thema„Moraliſche Höhen⸗ entwicklung durch Genoſſenſchaft“ ſprach geſtern abend auf Einladung der Volkskirchlichen Vereinigung Herr Paul Treun⸗Jena im„Grünen Haus“. Der Redner ſchilderte zu⸗ nächſt die Bedeutung und Ziele der Kulturgeſellſchaft Ernſt Abbs, um dann ein Bild von der Lebensarbeit dieſes bedeutenden Man⸗ nes zu entwerfen. Ernſt Abbe, ſo führte der Redner unter anderem aus, ſei als Arbeiterkind zur Welt gekommen. Er ſei in außer⸗ ordentlich ſchlechten materiellen Verhältniſſen groß geworden. Aber er ſei mit glänzenden Geiſtesgaben ausgeſtattet geweſen und dieſe hälten ſeine Lehrer veranlaßt, dafür zu ſorgen, daß der vielver⸗ ſprechende Knabe auf Realgymnaſium kam. Sie ſorgten auch dafür, daß er Unterſtüßungen durch Stipendien bekam. Mit 17 Jahren bezog Ernſt Abbé die Univerſität, mit 23 Jahren war er bereits Privatdozent und mit 30 Jahren Profeſſor in Jena. Der Redner ſchilderte dann, wie ſich die Verhältniſſe Abbés allmählich beſſerten, als er 1866 mit Karl Zeiß in Verbindung trat. Zeiß war damals Univerſitäts⸗Mechaniker. Er war aber keiner jener Mechaniker, die ſich mit der einfachen handwerksmäßigen Her⸗ ſtellung ihrer Erzeugniſſe zufrieden gaben. Er grübelte biel da⸗ rüber nach, wie der Mikroskop vervollkommnet werden könnte. Ernſt Abbs war es nun, der ſich die Verbeſſerung des Mikroskops zur Hauptaufgabe ſette, nämlich die Herſtellung des Mikroskops auf wiſſenſchaftlichem Wege. Er unterzog ſich dieſer Aufgabe mit außerordentlichem Erfolge. Aber nur allmählich gelang es, alle praktiſchen und techniſchen Schwierigkeiten zu überwinden. So iſt das Werk Ernſt Abbes aus kleinen Anfängen entſtanden, das heute mehr als 5000 Arbeiter zählt. Aber Abbe blieb der einfache Mann, der er immer geweſen war. Weltbekannt ſind die ſozialen Ein⸗ richtungen, die Abbé geſchaffen hat. Der Vorkragende gab eine in⸗ tereſſante Schilderung der Wohlfahrtseinrichtungen des Unterneh⸗ mens und verlas einige beſonders markante Ausſprüche Abbeés, die den großen ſittlichen Ernſt zeigen, mit dem der große Gelehrte und —————— deutſchen Akademie für Naturforſcher in Halle a. S. als Mitglied auf⸗ genommen.— Münchens Mufikmäcenatin Frau Marie Barnlow aus Bremen, die mit ihrem 1882 verſtorbenen Gemahl, dem Fabrikbeſitzer Richard Barulow aus Petersburg, ſeit 1876 in München lebte, die langjährige Mäcenatin Hofrat Kaims und ſeines aufgelöſten und des dafür von ihr gegründeten Konzert⸗ vereinsorcheſters, iſt in München im Alter von 71 Jahren nach langem Leiden geſtorben. Dem Vernehmen nach ſoll Frau Barn⸗ low den Beſtand des Konzertvereinsorcheſters durch ein Legat von zwel Millionen Mark geſichert haben.— Dr. Ludwig Wüllner hat ſich für ein paar Wochen einem me ſſt⸗ amerikaniſchen Varistéringe, dem ſogen. Orpheum Eir⸗ cuft Tour, verpflichtet. Der„singer witkout voice“(der Sänger ohne Stimme“), wie ſich Wüllner in ſeinen amerikaniſchen Konzert⸗ reklamen ſelber nennt, läßt ſich dieſes Zugeſtändnis mit der Kleinig⸗ keit von 30 000 Dollars honorieren. Ein Heim für Schau⸗ ſpielerkinder ſoll in Berlin gegründet werden. Zum Tode des Geh. Hofrat Prof. Dr. Suphan wird aus Weimar noch berichtet: Bernhard Suphan war eine der perſönlichſten, eigen⸗ artigſten Geſtalten unſerer Gelehrtenwelt. Seit am 1. Jauuar der unermüdliche Maun die Leitung des Goethe⸗ und Schillerarchivs niedergelegt hatte, das ihm ſeine muſterhafte Orgauiſation, ſeine großartige Ausgeſtaltung und die Einrichtung des ſchönen eigenen Hauſes ob der Ilm verdankt, überwogen bei ihm die Stimmungen, die ſchon in den letzten Jahren oftmals hervorgebrochen waren. Oder, wie der alte Humaniſtenſchüler Suphan gleich Dürer im Anſchluß an Marſtlius Fieinus es wohl ausgedrückt hätte: die Melaucholie, die, wenn ſie ſich verträgt mit den anderen Säften, aus dem Menſchen ſein Beſtes hervorlockt, gewann überhaud, und dieſer Zuſtand des Ungleichgewichtes machte die Seele unluſtig zu jeder Tätigkeit. Früher hat ſeine Arbeitsfreude die böſen Stimmungen immer wieder zurückgedräugt, Galt es ja doch noch den letzten, jahrelang er⸗ warteten Band ſeiner monumentalen Herder⸗Ausgabe heraus⸗ zubringen, die allein er zu ſchaffen fähig war, der alle die nur als Geheimſchrift zu bezeichnenden Abkürzungen und ſtenogrammartigen Wendungen Herders zu entziffern wußte. Darum bringt Suphaus Ausgabe eine Fülle verſchollenen oder unbekannten Materials. Wer zu ihm kam ins Goethe⸗Archiv, dem konnte er keine größere Freude bereiten, als weun er die Druckbogen ſeines Herder hervorzog, und mit ſeinem ſchönen Organ, das oft genug die Teeſtunden und Abend⸗ Unterhaltungen der Großherzogin Sophie, der hochherzigen Stifterin des Goethe⸗Nachlaſſes— ein Bild der Herzogin ſtand bis zuletzt auf Suphans Schreibtiſch— erfreut hatte, Herders Sätze vorlas. Neben und über Herder ſtand ihm Goethe. Von den allen Griechen aus⸗ gehend, fand er in ihm die Vollendung des modernen Bildungs⸗ ideals. Aber auch ein paar Eigenheiten nahm der leicht ſchrullige Bewahrer des ethe⸗Nachlaſſes von ihm an. So pflegte ex wie Erich Schmidt auf kleine, in klaſſtziſtiſchem Stil umrandete Blötter von Pyoſtkartenformat zu ſchreſben. Das Recht auf hälſtigen Werterſatz bei Beuntung der Eiebelmoner⸗ Berufungsgericht hatte ausgeführt, W. daß der Nachbar nun auch ſeinerſeits übergebaut habe. Außerden Menſchenfreund an der Heilung der ſozialen Schäden arbeitete. Seine Wohlfahrtseinrichtungen unterſcheiden ſich von denen in an⸗ deren Betrieben hauptſächlich dadurch, daß die Arbeiter ein klag⸗ bares Recht auf ſie haben. Er wollte keine Almoſen geben. Wei⸗ ter erörterte der Redner die jetzigen Verhältniſſe in dem Betrieb der Firma Zeiß. Die heutigen Leiter hätten leider nicht den Sinn und das Herz Abbés und das Verhältnis der Arbeiter zur Bes⸗ triebsleitung ſei nicht mehr ſo, wie es unter der Leitung Abbes war. An die Ideen Abbeés knüpfe nun die Kulturgeſellſchaft an, ſie wolle auf genoſſenſchaftlichem Gebiet wirken und den Gedanfen des Genoſſenſchaftsweſens im Volke vertiefen. Die heutige kapf⸗ taliſtiſche Wirtſchaftsordnung habe tieſe Wunden den Völkern ge⸗ ſchlagen, die geheilt werden müßten. Ein Heilmittel ſei die Ge⸗ noſſenſchaft. Die Genoſſenſchaft ſei dazu berufen, die kapitaliſtiſche Wirtſchaftsform abzulöſen und durch die neue, beſſere, genoſſen⸗ ſchaftliche zu erſetzen. Die Kulturgeſellſchaft habe die Aufgabe, ge⸗ noſſenſchaftliche Kultur zu verbreiten, weil ſie berufen ſein wird, unſere heutige kapitaliſtiſche Wirtſchaft zu erſetzen. Die Genoſſen⸗ ſchaß! verwirklichte das Prinzip des Chriſtentums. Deshalb ſei es Pflicht, den genoſſenſchaftlichen Gedanken zu propagieren und über ihre Tendenz Aufklärung zu verbreiten. An den Vortrag ſchloß ſich eine anregende Diskuſſion, in welche das Vorgetragene lebhaft beſprochen wurde. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: J. Duper⸗ ture:„Feenſee“ von Auber. 2.„Erinnerung an Tannhäuſer“ von Hamm. 3.„Goldregen“, Walzer von Waldteufel. 4.„Deuſſch⸗ lands Ruhm“, Marſch von Schröder. *Karnevaliſtiſches Konzert im Friedrichspark. Den Parkbeſucherer wird im morgigen Sonntag⸗Nachmittag⸗Konzert von der Grenadier⸗ kapelle ein humoriſtiſches Konzert geboten werden. Ein kurioſes Potpourri, das allein aus 30 Nummern heſteht, eine fidele Katzenfantaſie, der Münchner Seppl, Wiener Ballphotographien und anderes Urgelungenes wechſeln in bunter Folge. * Keine Ausgabe bayeriſcher Jubiläumsmarken. Aus Gründen der techniſchen Unmöglichkeit, bis Anfang März noch 5 bis 6 Millionen Fünf⸗ und Zehnpfennigmarken als beſondere Jubiläumsmarken her⸗ zuſtellen, verzichtet die bayeriſche Regierung fetzt auf die Ausgabe ſolcher Marken, ſie behält ſie ſich aber zum 25. Regierungsinbiläun des Regenten vor, das im Juni ds. Is. gefeiert werden kaun. Die Anſichtskarteninduſtrie hat es durchgeſetzt, daß die Auflage der beiden Jubiläumskarten, die ſie auch den Poſtkartenhändlern zum Verkauf gegen Proviſion überwieſen wiſſen wollte, von 2½ Millionen auf 1 Million reduziert wird. * Vermißt wird der 19jährige Handlungsgehilfe Moritz Kar⸗ lebach ſeit dem 8. ds. Er verließ an dieſem Tage die elterliche Wohnung und iſt ſeitdem nicht mehr dahin zurückgekehrt. Um ſach⸗ dienliche Mitteilungen an die Eltern, H 2, 19, wird gebeten. Sportliche RNundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und auslänviſche Pferderennen. (Von unſerem Spezialberichterſtatter au. Sonntag, den 12. Februar. Prix du Bois: Neptune III— Lorenzaccio. Prix des Fougeres: Neptune III— Trudon. Prix du Palais'hiver: Roi du Medoc— Brunette. 5. Prix de la Société des Steeple⸗Chaſes de Frauee: Stall Ri⸗ gaud— The Fiend. Ruderſport. * ſtein Mauuheimer RNuderlehrer für die Karlsruher„Alemau⸗ nis“. Herr Scheffner teilt uns unter Bezugnahme auf unf Meldung im Freitag⸗Mittagblatt mit, daß er zwar infolge Verſe ſeinen Wohnſitz auf 1. April nach Karlsrußhe verlege, daß aber keir Rede davon ſein könne, daß er für die techniſche Leitung eines Karls⸗ ruher Rudervereins gewonnen ſei. Luftſchiffahrt. * Berlin, 10. Febr. Der Siemens⸗Schuckertballeg machte heute vormittag ſeine dritte Verſuchsfahrt. Er ſchlug zunächſt die Richtung nach Johannisthal ein, um„P. 6“ einen Gegenbeſuch abzuſtatten und kehrte dann nach der Ballon⸗ halle zurück, um nach der Richtung von Kaulsdorf weiterzufahren Er umkreiſte mehreremale die Ballonhalle und führte während der Fahrt Manöver in verſchiedenen Höhenlagen bis zu 300 n guß, die hauptſächlich den Zweck hatten, den Einfluß der in Zwiſchenzeit angebrachten Stabiliſterungsflächen zu eryroben. B Verſuche fielen zur vollſten Zufriedenheit aus. Nach% Swuden erfolgte die Landung glatt bor der Ballonhalle in Piesbor, Naſenſpiele. 5 Sportplatz bei den Brauereien! Kommenden Sonntag nach⸗ mittag 9 Uhr treffen ſich die erſten Maunſchaften des Mannheime: Jußballklub„Phönir“ und Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft„1898“ zum fälligen Verbandsſpiel. Phönix wird alles aufbieten, um ſich für die ſ. Zt. erlittene Niederlage zu revanchieren, auf der anderen Seiſoc gewinnt das Spiel noch dadurch au Jntereſſe, daß die 1888er mit einer Elf antreten, die eventuell dazu beruſen iſt, den Endra um die Süddeutſche Meiſterſchaft zu beſtreiten, Gerichtszeitung. (Urteil des Reichsgerichts vom 8. Februar 1911) sk. Leipzig, 8. Febr.(Nachbr. verb.) Ein Urteil des Rei gerichts in einem Grundbefitzſtreite bürfte, obwohl auf z ziell badiſche Verhältwiſſe gemünzt, vor allem auch in den großen Geltungsbereiche des früheren Code eiville, ſowie verſchiedener anderer Landesgeſetze Intereſſe finden, da es ſich über die Frage aus⸗ ſpricht, ob ein Grundſtückseigentümer bei Benutzung der halbſcheidiges Giebelmauer ſeiteus ſeines Nachbars hälftigen Werterſatz verlaugen kann. Das Reichsgericht verneint dieſe Frage und gibt dem Grund ſtücksbeſitzer lediglich die aus ſeinem Eigentumsrechte hergeleiteten Anſprüche. Der Baumeiſter Waibel in Maunheim hatte in der dortigen Gartenſeldſtraße 3 Wohnhäuſer errichtet und zwar nach In⸗ krafttreten des Bürgerlichen Geſetzbuches und nach der Anlegung eines Grundbuches für Mannheim. Die Grenzmauer der Grundſtücke war zaber gemäß dem fritheren badiſchen Landrechte und mit Wiſſen des Nachbars zur Hälfte auf das Nachbargrundſtück übergebaut worden Beim Baue eines Wohnhauſes und Schuppens hatlte der Nachbar dieſe Grenzmauer ſeinerſeits durch Auflegung von Gebälk zur Hälfte Pe⸗ nutzt. Seine Rechtsnachfolger wurden deshalb ſpäter wegen sieſer Mit) beuutzung aus ungerechtfertigter Bereicherung zum hälftigen Weri⸗ erſatze der Mauer in Höhe von über 3000 M. belaugt. Alle drei Iin, ſtanzen, Landgericht Maunheim, Oberlaudesgericht Karlsruße uns Reichsgericht haben jedoch zu Gunſten des Beklagten entſchleden. Daß habe zwar gewußt, daß er sber die Greuze baue, er habe dies aber im Vertrauen auf das frühere badiſche Laudrecht getau. Dieſer gute Glaube genüge, um Vorſatz und grobe Fahrläſſigkeit ſeinerſeits auszuſchließen. Da auch der Nach⸗ bat dieſer Grenzüberſchreitung nicht widerſprochen habe, ſo ſet. nach Paragr. 912.6, B. Alleineigentümer der ganzen Mauer ge worden, die auch nicht mehr, wie im früheren Lanbrechte, vom Nach⸗ barn durch hälftigen Werterſatz zum gemeinſchaftlichen Eigentume ge⸗ macht werden könne. Aufgrund ſeines Alletueigentumes härte W. deit Nachbarn die Mitbenutzung der Mauer ſofort derbieten köunen, gach träglich ſei er aber nicht mehr im Stande, ſich dagegen zu wehrer die Mauer weſentlicher Beſtandteil des Haufes geworden uied kön als ſolcher nicht Hegenſtand Befunderer Rechte ſein. Die Beklagten Rechts nachfelger des Erbauers hätten ihrerſeits keinerlei Stes 4. Seite General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 10. Febrnar. gewendet gehabt und ſeien deshalb ebenſo wenig bereichert, wie der Kläger keinen geldwerten Verluſt erlitten habe, auch nicht etwa durch Erſparung von Baukoſten ſeitens des Erbauers. Auch ein Rechts⸗ verluſt treffe den Kläger nicht durch die Beklagten. Das urſprüng⸗ liche Recht des Klägers, die Beſeitigung des ganzen Anbaues zu ver⸗ langen, berühre nur das Verhältnis des Klägers zu dem Rlechtsvor⸗ gänger der Beklagten, nicht aber dieſe ſelbſt. Dem Kläger ſtehe ſomit den Beklagten gegenüber weder ein Recht zu, Erſatz des halben Wertes der zur Errichtung der Grenzmauer aufgewendeten Koſten noch auch ein Recht, von den Beklagten die Beſeitigung des Anbaues jetzt noch zu perlangen. Der Kläger müſſe ſich daher bei einer nach Paragr. 912 zu gewährenden Geldrente begnügen. Die Reviſion behauptete, das zweifellos materiell begründete Recht der Klägerin müſſe die Beklag⸗ ten verpflichten, nach Paragr. 812..B. das herauszugeben, was ſie ohne rechtlichen Grund, alſo als ungerechtfertigte Bereicherung, er⸗ langt hätten. Hierzu gehörte aber vor allem auch die Erſparung von Auslagen, ſelbſt wenn dieſe von ihrem Rechtsvorgänger erſpart wor⸗ den ſeien. In einem ſolchen Falle ſei in Paragr. 818 ausdrücklich eine Entſchädigung in Geld vorgeſehen. Das Reichsgericht wies die Revi⸗ ſton zurück, Sei der Kläger nach Paragr. 912 Eigentümer der ganzen Mauer geworden— und dies ſei der Fall— ſo ſei keinerlei Ver⸗ mögensſchädigung ſeinerſeits durch den Anbau zu erblicken, die allein einen Anſpruch aus ungerechtfertigter Bereicherung geben könne. Aktenzeichen: V. 159/10.) Rarnenal 1911. *Zweiter Luſtiger Abend im Roſengarten. Der Luſtige Abend, der mörgen Sonntag abend 8 Uhr im feſtlich dekorierten Nibelungen⸗ ſaal ſtattfindet, dürfte, nach dem vorliegenden Programm zu ſchließen, einen urfidelen Verlauf nehmen. Die rühmlich bekannten Leipziger Sünger werden mit einer Auswahl von Quartetts, Couplets und humorvollen Solo⸗Szenen aufwarten, während die Mainzer Artillerie⸗ kapelle durch ihre muſikaliſch humoriſtiſchen Darbietungen das Ihrige zur Erzeugung von„Stimmung“ beitragen wird. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Montag, 18. Februar: Berlin. Kgl. Opernhaus:„Zar und Zimmermann“.— Kgl. Schauſpielhaus:„Der Störenfried“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Triſtan und Iſolde“.—* 9 1. Schauſpielhaus:„Wallenſteins Lager— Die Piccolomini“. Düſſeldorf. Stadttheater:„Götterdämmerung“.— Sch a u⸗ ſplielhaus:„Peer Gynt“. Fraukfurt a. Mm. Operuhaus:„Der Zigeunerbaron“.— Scha u⸗ ſpielhaus: Anatol⸗Zyklus. Heidelberg. Stadttheater:„Die Liebe wacht“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Johannisfeuer“. Köln. Operuhaus:„Lohengrin“.— Schauſpielhaus: „Höhere Menſchen“. Leipzig. Neues Theater:„Die relegierten Studenten?.— Altes Theater:„Die ſchöne Riſette“. Maunheim. Gr. Hoftheater:„Maria Stuart“. München. K g l. Hoftheater:„Die Meiſterſinger““— Kgl. Reſidenztheater:„Die Kinder“.— Theater am Gärtnerplatz:„Die vertauſchte Braut“.— Schauſpiel⸗ haus:„Glaube und Heimat“. Straßburg i. E. Stadttheater:„Joachim von Brandt“. Stuttgart. Kgl. JInterimtheater:„Glaube und Heimat⸗. Wiesbaben. Kgal. Theater:„Die zärtlichen Verwandten“. Letzte Nachrichten und Telegramme. Das Urteil im Prozeß Holler. O. EK. Heidelberg, 11. Febr. In dem aufſehen⸗ Lertegenden Sittlichkeitsprozeß Holler, der heute Mittag halb 1 Uhr nach 9 tägiger Verhandlungsdauer 3 Ende ging, wurde folgendes Urteil verkündet: Der ehe⸗ malige Direktor der Taubſtummenanſtalt Holler wird wegen Vergehens gegen 8 173 Abſ. 3 und 174 zu 9 Jahren Zuchthaus und 100 Mark Geldſtrafe, wegen Körperver⸗ letzung und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. Die reichsländiſche Verfaſſungsfrage. Straßburg, 11. Februar.(Privattelegramm). Die„Straßburger Poſt“ veröffentlicht in ihrer Mitragsaus gabe einen beachtenswerten Leitartikel.„Reichsland oder Kaiſerland“, der gegenüber der in der Reichstagskommiſſion für die elſaß⸗lothrindiſche Verfaſſungsreform zur Annahme gekommene Zentrumsantrag auf Erhebung Elſaß⸗Lothringens zum gleichberechtigten Bunde ſtaate und aus der dadurch ge⸗ ſchaffenen neuen Situation einen ſehr annehmbaren Ausweg zeigt. Der Artikel ſtellt vor allem feſt, daß die Erhebung von Elſaß⸗Lothringen zum Bundesſtaat, gans einerlei in welcher Form, für den gegenwärtigen Zeitpunkt vollkommen aus- gſchloſſen ſei. Die verbündeten Regierungen würden, darüber beſteht kein Zweifel, eher auf die Weiterberatung der Vorlage verzichten, als auf der Grundlage des füngſten Kommiſſionsbeſchluſſes im Plenum weiter zu verhandeln. Dieſer Becchluß der Kommiſſion zu dem grundlegenden erſten Paragraphen des Verfaſſungsentwurfes wird natürlich für die weitere Ausgeſtaltung der Vorlage ſeine Konſequenzen haben und eine völlige Ummodelung aller wichtigſten Be⸗ ſtimmungen nach ſich ziehen. Das Alles würde verlorene Ar⸗ beit ſein, da auf dieſer Grundlage eine Verfaſſung für El⸗ ſaß⸗Lothringen in abſehbarer Zeit beſtimmt nicht zuſtande kommen wird. Sicherlich ſei der Bundesrat bereit, einer Vor⸗ lage für Elſaß⸗Lothringen zuzuſtimmen, die unter Wayrung der Reichsintereſſen dem Lande eine weſentlich größere Selb⸗ ſtändigkeit verleiht und dabei die Möglichkeit einer Zukunfts⸗ ntwicklung zum Bundesſtaate offen hält, doch könne dies nur auf dem Boden der Vorlagen, wie ſie aus dem Bundesrat her⸗ vorgegangen ſind, geſchehen. Ueber Einzelheiten werde ſich dabei reden laſſen. Insbeſondere würde man die Frage der Bundesratsſtimmen ſtärker in den Vordergrund ſchieben dürfen, aber an dem ſtaatsrechtlichen Charakter Elſaß-⸗Loth⸗ ringens als Reichsland werde man im gegenwärtigen Zeitpunkte nicht rütteln dürfen, wenn man überhaupt etwas Poſitives ſchaffen wolle. Alle Anträge, und wen ſie mit noch ſo großer Mehrheit angenommen werden, die an der Stel⸗ lung des Kaiſers als Träger der Staats⸗ gewalt rütteln wollen, ſeien nur geeignet, das ganze Ver⸗ faſſungswerk zu Fall zu bringen. Der Artikel der„Straß⸗ hurger Poſt“ ſchließt Die verbündeten Regierungen werden vorläufig nicht auf ihr gemeinſames Beſitzrecht am Reichsland verzichten. Die Reichsgeſetzgebung bleibt für abſehbare Zeit der entſcheidende Faktor, auch für die elſaß⸗lothringiſche Ver⸗ faſſung. Es iſt ein neuer Uebergangszuſtand, der durch dieſe Vorlage geſchaffen wird, aber er bedeutet einen großen Fort ⸗ ſchritt und er trägt die Keime zur weiteren Entwicklung in ſich, ſich. Und dieſe Entwicklung kann nur ein Ziel haben! Elſaß⸗Lothringen muß dollberechtigter Bundes⸗ ſtaat werden, neben den übrigen, aber nicht eine kleine Duodez⸗Monarchie oder ein Stadthalterländchen im Sinne der alten Kleinſtaaten. Der Bundesſtaat Elſaß⸗Lothringen muß eine ſtolzere Zukunft haben! Als Kaiſerland ſoll er ſich einſt dem Deutſchen Reiche angliedern, ſelbſtändig wie alle anderen Bundesſtaaten in ſeiner Geſetzgebung, und mit dem Rechte, das man ihm auf die Dauer nicht vorenthalten kann, auch über ſeine eigene Verfaſſung auf dem Wege der Landes⸗ geſetzgebung zu beſtimmen. Aber an der Spitze des Landes wird dann als Landesherr der Deutſche Kaiſer ſtehen, und als Kaiſerland wird Elſaß⸗Lothringen würdig ſeinen Platz einnehmen unter den deutſchen Bundesſtaaten. Berlin, 11. Februar. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt in ihrem Wochenbericht über die Verhandlungen in der Reichstagskommiſſion über den Elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Verfaſſungsentwurf: Die Verhandlungen über den elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsentwurf haben eine Wendung genommen, die nach dem Ergebnis der erſten Leſung nicht voraus⸗ geſehen werden konnte. Allerdings war ſchon im Reichstag von den verſchiedenſten Seiten die Erhebung Elſaß⸗Lothringens zum ſelbſtändigen Bundesſtaat als letztes Ziel des Entwurfes bezeich⸗ net worden und auch vom Bundesratstiſche wurde darauf hinge⸗ deutet, daß dieſes Ziel ſchon der Politik Bismarcks vorgeſchwebt habe. Aber man durfte doch zu dem Eindruck gelangen, daß auch im Reichstag die politiſchen und ſtaatsrechtlichen Schwierigkeiten gewürdigt wurden, welche einer ſofortigen Durchführung eines ſalchen Programms im Wege ſtehen. Im Widerſpruch hiermit wurde der Zentrumsantrag ange⸗ nommen, der einmal Elſaß⸗Lothringen zum ſelbſtändigen Bundes⸗ ſtaat erklärt und ihm des weiteren drei Stimmen im Bundesrat zuſpricht. Die Vertreter der Verbündeten Regierungen haben ſofort auf die außerordentlich politiſchen und ſtaatsrechtlichen Schwierigkeiten hingewieſen, die ſich aus der Annahme dieſes Antrages, insbeſondere auf die Umwandlung der Reichslande in einen ſelbſtändigen Bundesſtaat ergeben würde. Im Sinne der Ausführungen des Herrn Reichskanzlers in ſeiner Rede vom 28. Januar ds. Is. möchten wir auch an dieſer Sielle erneut und dringend vor der Taktik des„Alles oder nichts“ warnen, die nicht zum Ziele führen würde. Deutſcher Neichstag. Berlin, 11. Februar. Der Reichstag hat geſtern die Beratung des Gerichtsverfaſ⸗ ſungsgeſetzes abgebrochen. Sie wird nach Oſtern zu Ende ge⸗ führt werden in Verbindung mit der zweiten Leſung der Straf⸗ prezeß⸗Reform. Am Montag beginnt die Etatsberatung, mit der man bis zu Oſtern zu Ende zu kommen hofft. Die heutige Sitzung wurde durch die konſervative Interpellation über die fremden Wertpapiere ausgefüllt. Im Saale befinden ſich kaum 30 Abgeordnete. Die Interpellation wird von dem Antragſteller Graf Kanitz ſelbſt begründet; die Interpellation lautet: „Welche Maßregeln gedenken die verbündeten Regierungen zu ergreifen, um eine Ueberſchwemmung des deutſchen Geld⸗ marftes mit fremden Wertpapieren und einem übermäßigen Abfluß deutſchen Kapitals nach dem Ausland vorzubeugen.“ Der Redner beſtreitet nicht, daß eine zweckmäßige Kapitals⸗ anlage in ausländiſchen Wertpapieren für die deutſche Induſtrie große Vorteile bringen kann. Er beſtreitet aber das bezüglich der Emiſſion beſtimmter amerikaniſcher Wertpapiere, vor der jetzt die „Nordd. Allg. Ztg.“ warnt. Dieſe Warnung iſt nach Meinung des Redners durchaus begründet, weil in den letzten Jahren die An⸗ lage in ausländiſchen Werten ſich ganz erheblich geſteigert habe. Durch dieſe Anlagen ſei aber der inländiſche Zinsfuß in die Höhe getrieben worden, was ſich auch in der Höhe der Kurſe unſerer Anleihen ausdrücke. Graf Kanitz beſtreitet, daß die amerikani⸗ ſcher Bahnwerte unſerer Induſtrie irgendwpelchen Vorteil bringen unb er beſtreitet auch, daß ſeine Interpellation irgend welche Spitze gegen Amerika habe. Auf die Frage, welche Maßnahmen gegen die Invaſion größerer ausländiſcher Wertpapiere zu ergrei⸗ fen ſeien, ſtellt er folgende einem Buch des Vorſitzenden des Han⸗ ſabundes, Geh. Rat Rießer entnommene Grundſätze auf: J) Die Emiſſion ausländiſcher Werte ſolle nur nach voller Deckung des inländiſchen Kapitalbedarfes zuzulaſſen ſein; 2) ſie dürfen nur Mittel zur Erreichung nationaler Ziele ſein, ſie müſſen ſich in den Dienſt der nationalen Arbeit ſtellen; 3) auch dann iſt noch nach den einzelnen Ländern und den Wert der Emiſſion zu unterſchei⸗ den. Die Beantwortung der Interpellation übernimmt der Staafs⸗ ſekretär des Innern Dr. Delbrück. Er erklärt, daß es ein Mit⸗ tel, die Bankwelt nud einzelne Kapitaliſten zu hindern, ſein Geld in ausländiſchen Werten anzulegen, nicht gebe. Möglich ſei allein die Einfuhr ausländiſcher Papiere zu erſchweren dadurch, daß die Regierung auf die Zulaſſungseſtelle einwirke. Hierzu geben die Vorſchriften des Börſengeſetzes eine Handhabe, wonach ſolche Pa⸗ piere nicht zugelaſſen werden ſollen, die eine Uebervorteilung des Publikums befürchten laſſen und die unſeren Intereſſen zuwider⸗ lanfen. Der Staatsſekretär hält die Anlage unſerer volkswirt⸗ ſchaftlichen Ueberſchüſſe in ausländiſchen Werten für durchaus wünſchenswert. Sie könne von großer Bedeutuna ſein für unſere finanzielle Krieasbereitſchaft. Unſere Zablungsbilanz werde da⸗ durch aktiv geſtaltet und auch aus volitiſchen Gründen ſei die An⸗ lage deutſechn Kapitals in ausländiſchen Werten angezeigt. Auf der anderen Seite aber dürfe die Anlage in ausländiſchen Papie⸗ ren dem öffentlichen Intereſſe nicht abträglich ſein. Der Bedarf des Inlandes, der Bedarf unſerer Induſtrie, des Reiches, der Staaten und der Kommunen, dürfe nicht geſchädigt werden. Der Staatsſekretär meint, daß wir am Beginn einer aufſteigenden Konjunktur ſtehen, dieſe aber werde außerordentliche Anforderun⸗ gen unſerer Induſtrie an den Geldmarkt ſtellen und deshalb ſei eine gewiſſe Reſerve gegenüber ausländiſchen Werten berechtigt. Der Staatsſekretär macht dann darauf aufmerkſam daß der Han⸗ delsminiſter ſchon wiederholt Anlaß genommen habe, als Vorge⸗ ſetzter der Berliner Zulaſſungsſtelle einzugreifen und daß er im Laufe der letzten Jahre die Zulaſſung einer erbeblichen Anzahl ausländiſcher Anleihen inhibiert habe. Die Warnung vor der Einfuhr von Aktien der Chicago Milwaukee Eiſenbahn in der „Nordd. Allg. Ztg.“ ſei alſo die Konſeauenz einer ſeit vielen Mo⸗ naten überlegten Politik. Die Paragraphen 1 und 36 des Börſen⸗ geſetzes geben nach der Erklärung des Staatsſekretärs die nötigen Handhaben, um im gegebenen Falle in die Entſcheidung der Zu⸗ laſſungsſtelle einzugreifen. Die Reichsbehörden würden ſich je⸗ doch ſe erklärte der Staatsſekretär, jedes überflüſſigen Reglenmen⸗ tierens in dieſen Dingen enthalten. Staatsſekretär Delbrück hofft, daß die heutige Beſprechung die Wirkung habe, daß der ein⸗ heimiſche Geldmarkt ſich gewiſſe Pflichten einſchärfen werde. Die Beſprechung der Interpellation wurde auf Antrag des Abg. Dove eröffnet. Als erſter Redner nimmt der Münchener Regierungsrat Speck(Ztr.) das Wort. Er wendet ſich beſonders ſcharf gegen die Deutſche Bank, welche die Zulaſſung der Chicago Milwerker Bahn⸗Aktien beantragt und ſucht die Gründe dieſer bedauerlichen Haltung eines ſo großen Geldinſtituts in der Sucht nach hohen Proviſionsabſchlüſſen. Auf die Qualität der aus⸗ ländiſchen Werte wird wenig gegeben. Der Deutſchen Bank ſchiebt der Redner die Schuld zu, daß jetzt die Reichsbank den Diskont nicht um ein ganzes Prozent herabgeſetzt habe und daß unſer Mittelſtand ½ Prozent jetzt mehr Zinſen zahlen müſſe. Den Hauptnutzen von der Anlage deutſchen Kapitals in Amerika habe die amerikaniſche Induſtrie, die wir zu ſtärken aber keinen An⸗ laß hätten. Der Abg. Speck weiſt auf die Haltung der amerika⸗ niſchen Intereſſenten in der Kalifrage und ihre Haltung zu un⸗ ſerer Schiffahrt hin. Die Verteuerung der Lebensmittel und die Notwendigkeit der Erlangung höher Zinſen läßt der Redner nicht gelten, da einmal die Lebensmittelverteuerung eine internationale Erſcheinung ſei, dann aber auch, weil in Deutſchland genügend hoch verzinsliche Papiere exiſtieren. Er ſchließt ſich der For⸗ derung des Grafen Konitz nach Errichtung einer Zentral⸗Emiſ⸗ ſionsſtelle an. Der folgende Redner, der Mannheimer Rechtsanwalt Dr. Frank Soz.) wendet ſich in temperamentvoller Weiſe gegen die Politik der Großbanken, aber auch mit den Ausführungen der Großbanken ſetzt ſich der Redner auseinander. Die Konſer⸗ vativen hätten ſich aufgepflanzt wie die Ritter vor einem bekann⸗ ten Bilde! Kapitaliſten Europas, wahret eure heiligſten Güter!“ Nicht nur das Bankenkapital, auch das in der Landwirtſchaft und in der Schwerinduſtrie intereſſierte Kapital ſei heimatlos. So habe ſich in Mannheim der Direktor einer inländiſchen Schiffswerft bitter darüber beklagt, daß das Eiſenſyndikat an fremde Werften billiger liefere, als an deutſche. Der Redner for⸗ dert die Konſervativen auf, doch auch gegen dieſe antinationale Syndikatspolitik eine Interpellation einzubringen. Frank ſor⸗ dert eine Denkſchrift über die Beteiligung deutſcher Gelder an ausländiſchen Unternehmungen und ein Aufſichtsamt für das Bankweſen. Er will den Abfluß deutſchen Geldes nach dem Aus⸗ land nicht verhindert wiſſen, weil im Gegenteil die Anlage deut⸗ ſchen Geldes im Ausland den Frieden ſichere. Er verlangt jedoch auf der anderen Seite, daß die Regierung dieſen Abfluß deutſchen Geldes nicht etwa fördere. Für die Fortſchrittliche Volkspartei ſpricht Abg. Doye der ſich in den ſchlimmſten Gemeinplätzen erging, vermiſcht mit etwas Parteipolemik gegen die Konſervativen. Mauchmal löſten ſeine Worte auch im Hauſe große Heiterkeit aus, ſo als er ſich als Ver⸗ faſſer eines Kommentars zum Börſengeſetz darſtellte und als er angab, daß er von ſeinen Reichstagskollegen oft um Rat ange⸗ gangen würde, wie ſie ihr Geld anlegen ſollten. Und ſie ſeien dann niemals ſchlecht gefahren. Sachlich laſſen ſich die Aus⸗ führungen Dr. Doves dahin zuſammenfaſſen, daß er die Inter⸗ pellation nicht für überflüſſig hält und die Sorgfalt und Gründ⸗ 185 der Berliner Zulaſſungsſtelle für durchaus hinreichend erklärt. Wetterberichte. * Triberg, 11. Februar.(Mitgeteilt von der Meteorolo⸗ giſchen Station.) Temperatur: Geſtern: Mittlere Tagestempera⸗ tur 1,3 Grad Celſius, geſtern abends 9 Uhr 2,5 Grad Celſius, heute früh: Morgens 7 Uhr 1,7 Grad Celſius. Wetter geſtern: Sonnenſchein, geſchloſſene Schneedecke. Wetter heute früh: be⸗ wölkt, geſchloſſene Schneedecke. Schnee: Schneehöhe 50 Ztm., Neu⸗ ſchnee 41—8 Ztm. Skibahn: gut. Rodelbahn: tadellos. Eisplätze; gut. Königsfeld, 11. Febr. Verfloſſene Nacht 4 Grad Kälte. Warmer Sonnentag. Schlittenbahn gut.(Telegraphiſch mitgeteilt vom Schwarzwaldhotel.) * Schneebeobachtungen. In den letzten 8 Tagen iſt nur wenig Neuſchnee gefallen. Am Morgen des 9. Februar(Donnerstag] hat die Schneehöhe betragen in Furtwangen 31, in Dürrheim 12, in Stetten a. k. M. 14, in Heiligenberg 24, in Zollhaus 36, in Aitiſee 34, in Neuſtadt 29, in Bonndorf 20, in Höchenſchwand 29, in St. Blaſien 14, in Gersbach 36, in Todtnauberg 53, in Heu⸗ bronn 47, in St. Märgen 69, in Oberprechtal 15, in Breitenbrun⸗ nen 70, in Herrenwies 64, in Kaltenbronn 60, in Tiefenbronn 10 in Krautheim 2, in Strümpfelbrunn 20 und in Buchen 5 Zenti⸗ meter. Schueebericht vom 11. Febrnar. (Mitgeteilt vom Skiklub Mannheim⸗Ludwigshafen.) Sand i. Schw.: Schneehöhe: 6 Zentimeter. 4 Grad Kälte Beſchaffenheit des Schnees gut. Skibahn gut. Unterſtmatt: Schneehöhe: 1,10 Meter. 4 Grad Kälte. Beſchaffenheit des Schnees: pulverig, trocken, 90 Zentimeter Alt⸗ und 20 Zentimeter Neuſchnee. Skibahn gut. Hundseck: Schneehöhe: 60 Zentimeter. 4 Grad Kälte. Be⸗ ſchafenheit des Schnees: gut. Skibahn gut. Feldberg i. Schw. Schneehöhe: 80 Zentimeter. 4 G. Kälte. 10 Zentimeter Neuſchnee. Skibahn gut. Wetter bedeckt[Weſtwind) Schonach⸗Triberg: Der Extrazug fährt.05 Uhr. Kohlhof bei Heidelberg: Schneehöhe: 26 Zentimeter. Letzter Schneefall: 7. Febr. Wetter hell und klar. Skibahn gut. Waldmichelbach: Schneehöhe: 15 Zentimeter. 6 Grad R. Kälte. Sonnenſchein. In der Nähe von Gadern und Tromm große Flächen, wo der Schnee bedeutend höher und geſchloſſen liegt, gede Mutler weiß, in welch hohem Maße das Selbſtſtillen ein gedeihliches Jortkommen des kleinen Erdenbürgers begünſtigt. Dem Gefübl von Mattigkeit, das ſich in dieſer anſtrengenden Zeit nicht ſelten einſtellt, kann jede Stillende durch den Gebrauch von Scotts Emulſion leicht begegnen. 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Malzfabrik⸗A.⸗G. in Maunheim und die ſeit 1852 in Oggersheim be⸗ ſehende Malzfabrik König u. Herf. Die Leitung der neuen Firma haben die Herren Julius Bewdheim, Direktor der Pfälz. Malz⸗ 0.⸗G., und Gottfried Blaul, früher Prokuriſt der Firma König u. Herf, übernommen. Gründung eines ſtädtiſchen Hypotheken⸗Juſtituts in Karlsruhe? In den Verhandlungen des Hürgerausſchuſſes in Karls⸗ ruhe iſt während der letzten Jahre mehrfach der Wunſch aus⸗ geſprochen worden, die Stadt möge durch Gründung eines Hypo⸗ theken⸗ 1 88 dem Kreditbedürfnis der Grundbe eſiber, Hauseigen⸗ kümer und Bauunternehmer entgegenkommen. Die hie für auf⸗ geſtellten Grundſätze wurden dem Großh. Miniſterium des Innern Mit dem Erſuchen um Aeußerung vorgelsdt, oh Ae Bedenken dagegen beſtehen, daß die Stadt Anlehensmittel zur Gewährung Fypothekariſcher Anlehen verwendet. Der Beſcheid hierauf ſteht noch aus. Verkauf der Diamantenfelder an die de Bers⸗Geſellf ſchaft? DKC. An einzelnen Stellen iſt dieſer Tage die Nachricht auf⸗ getaucht, die kleinen Diamantenfelderbeſitzer von Lüderitzbucht gingen damit um, ihre Werte der de Bers⸗Geſellſchaft auszuliefern. Wie der „Deutſchen Kolonialzeitung“ mitgeteilt wird, iſt dieſe Meldung nicht zutreffend. Leider ſcheint aber ſo viel daran richtig zu ſein, daß zur Erweiterung des Betriebskapitals die genaunten Unternehmungen fremde aufnehmen müſſen, nachdem es ihnen nicht ge⸗ 9 eutſchen Landen die erforderlichen Summen füſſig zu machen. Kolonialwerte. Gericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. Hohe Bleichen). Von füdweſtafrikauiſchen Werten waren Deutſche Krlonialgeſell⸗ ſchafts⸗Anteile wieder etwas abgeſchwächt. South African Territories waren auf Londoner Meldungen zeitweiſe ſteigend, blieben zum Schluß aber wieder ſchwächer. Otavi⸗Werte liegen ſorigeſetzt matt, das Dementi der Verwaltung betr. kürzlich Betriebs⸗ ſtörungen blieb auf den Kurs ohne Eiufluß. Die Auteilſcheine der Lüderitzbucht ſtanden uur in geringem Maße im Verkehr. Die günſtigen Mitteilungen über das Jauuar⸗ Geſchäft, ſowie der höchſt erfreuliche Eintritt von deutſchen Mitgliedern iu die Verwaltung wurde zwar augenehm begrüßt, aber der Markt der Diamantanteile iſt durch die letzten Enttäuſchungen gegenwärtig ſo reſerviert, daß es wohl noch einiger Zeit bedarf, bis eine durch⸗ greifende Beſſerung eimtritt. Oſtafrikaniſche Werte waren ohne Intereſſe, Von weſtafrikaniſchen Werten waren Deutſche Togo⸗Geſellſchaft und Afrikaniſche Kompanie bei etwas niedrigeren Kurſen bevorzugt. Neu⸗Guinea lagen ſchwächer, nachdem die letzte ſpekulatiwe Be⸗ wegung zum Stillſtand gekommen iſt. Recht ſchwach lagen auch die Aktien der Upper Egypt Irrigation Co. bei während es an der eeee Nachfrage ſehlte. — b.., Hamburg, Syſtematiſche Zeſanmeufelang der Zolltarife des Jn und Aus⸗ landes. Das Neichsamt des Innern teilt mit, daß die letzte Ausgabe Zufammenſtellung der Zolltarife des In⸗ und Neubearbeitung unterzogen wird. Von ſe der für den deutſchen hauptſäch⸗ Länder umfaßt, werden für die einzelnen gabe u Hexaus geben. Auslandes“ von 1906 dem Wekke, das die Zollta Iich in Bekache kommen 5 Ses ſirn chienen Band nege 2„Induſtrie der Steine und Erden“, der zum von.50 bei der Königl. Hofbuch andlung von E. S. Mittler Sohn, Berlin SW. 68, Kochſtraße 68/1 bezogen werden kann. 5 5 Intereſſenten liegen dieſe Werke auf dem Burean der Handelskammer zur Einſicht offen. Ausſtellung Nanking(China). Die Handelskammer iſt im Beſitz wertvoller Winke über die Nankinger Ausſtellung, zusbeſondere über die Beteiligung der einzelnen fremden Nationen und chineſiſchen Pro⸗ vinzen an derſelben gekommen. Intereſſenten können ſich auf dem Bureau der Handelskammer informieren. DRKGC. Südweſtafrikauiſche Wollausfuhr. Wie der„Südweſtbote“ utitteilt, ſind neulich von einer Firma als Produktion einer Herde von 4000 Schafen 150 Zentner Wolle zur Ausfuhr gelangt. Dies Er⸗ zeugnis der Deutſchen Farmgeſellſchaft in Heuſis ſoll ſich durch be⸗ fonders gute Qualität ausgezeichnet haben. Telegraphiſche Handelsberichte. Badiſche Analine⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen a. Rh. * Frankfurt a.., 14. Februar. Gegenüber ander⸗ weitigen Angaben teilt die Geſellſchaft der Frankf. Ztg. mit, daß, das von ihr erworbene Ha berſche Ammoniakbver⸗ fahren noch nicht über das Verbrauchsſtadium hi⸗ ncus gediehen ſei und daß daher ein Erſcheinen des ſynteſiſchen Anoniaks auf dem Werke in abſehbarer Zeit in Ausſicht ſtehe. Von der Frankfurter Börſe. * Fraukfurt a.., 90„Febr. Schantung⸗Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft in Tfingtau: Vom 18. Mts. an gelangen die Nutzſcheine Nr.—54 000, per Stück 1 Mark, zur Notierung. Die Lieferung ge⸗ chieht per Kaſſe in deftutitiven Stücken ohne Ziusberechnung. Edlerwerke vorm. Heinrich Kleyer A.., Frankfurt. *Frankfurt a.., 11. Febr. Am 17. ds. Mts. findet die Bilanzſitzung der Adlerwerke vorm Heinrich Kleyer.⸗G. ſtatt, in der von der Direktion auch ein Antrag auf Kapitalser⸗ höhung geſtellt werden wird zwecks Stärkung der Betriebsmit⸗ tel für Geſ chäftserweiterungen. Konkurs einer Berliner Holzfirma. Berlin, 10. Februar. Wir berichteten vor einiger Zeit, daß die Holzfirma H. Uhlich u. Co. in Berlin, Immanuelkirchſtr. 6, ihre Zahlungen ein deſtellt und einen Vergleich mit ihren Gleubigern angeſtrebt hat. Vergleich ſcheiterte an dem Widerſtreben einzelner Gläubiger; es kam zum Konkurs. In dem Konkursverfahren haben die Gläubiger nur mit einer Dividende don ca. 16 Prozent zu rechnen. Frankſurter Boden⸗ Akt.⸗ Gefſ., Frantſurt a. M. Frankfurt a.., 11. Febr. Unter dieſer Firma iſt, wie der Irkf. Zig.“ mitgeteilt wird, heute eine Aktiengeſellſchaft mit 4 Mill. Mark Kapital, woran vorläufig 25 Prozent eingezahlt ſind, errichtet worden. Die Gründer, welche ſämtliche Aktien übernommen haben, ſind die Akt.⸗Geſ. für Hoch⸗ und Tiefbauten, hier, die Direktion der 2 skontogeſellſchaft, die Dresdener Bank Frankfurt a.., haus Drehfus u. Co. hier, die Süddeutſche Diskontogeſell⸗ ſchaft.⸗G. in Mannheim und das 3 Bankhaus L. E. Wertheim⸗ ber, hier. In den Aufſichtsrat treten ein, die Herren Juſtisrat Dr. Oſtwalt, als Vorſitzender, Bankier Ernſt⸗ Wertheimber als ſtellver⸗ etender Vorſitzender, Bankier Willy Dreyfus, Bankier Aug. Linden⸗ Bankdirektor Ernſt Oppeuheim, Bankdtrettör Guſtav Schlieper. Vorſtand bilden die Herren Direktor Architekt Hans Weidmann und Bankbirektor Rechtsanwalt Hans Erlanger und Bankprokuriſt Ar 5 der„ Holg, länttlich hier. ddie§ Hiervong Metallinduſtrie“ und ſoeben e das Bank⸗ 8 Neues vom Dividendenmarkt. *Bamber g, 11. Febr. Der Aufſichtsrat der Mechau. Baum⸗ wollſpinnerei und Weberei in Bamberg ſchlägt eine Dividende von 16 Proz.(17½ Proz.) vor.— Die Mechan. Seilereiwarenfabrik in Bamberg beantragt wieder 14 Prog. 3⁴8 8 Reingewinn. ———— Berlin, 11. Jebr. Die Schleſiſche Bodenkredit⸗A.⸗G. ergete einen neberſe chuß von 2340 551 M.(2 448 481.] Wieder 8 Prozent.— Der e der Potsdamer Kreditbank betrug 271.12 3 M.(226 872.] 7½ Prozent vorgeſchlagen.— Weſeler Bank wiederum 7½ Prozent.— Hannoverſche Waggonfabrik 7 Prozent(10 Proz.) Die Braunſchweig⸗Hannoverſche Bank erzielte einen Reingewinn von 1 429 865 M.(1 308 801.) 8½ Prozent(8 Proz.]— Plauener Bank 6 Prozent vorgeſchlagen.— Die Alſen⸗Portland⸗Zementfabrik ſchlägt 12 Prozent(10 Prozent) bor. *Schwerin(Mecklenburg), 11. Febr. Der Aufſichtsrat der Mecklenburgiſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank ſchlägt der auf den 11. März einzuberufenden Generalverſammlung eine Divi⸗ dende von 15 Prozent vor. Vom Baukhaus Rothſchild. * Wien, 11. Febr. An die Spitze des Hauſes Rothſchild wird Baron Louis Rothſchlid treten, der einzige von den Söhnen des Ba⸗ rons Albert Rothſchild, der ſich der kaufmänniſchen Karriere gewidmet hat und ſeit Jahren dem Verwaltungsrat der Kreditanſtalt angehört. Oeſterreichiſche Länderbank. Wien, 11. Febr. Am Montag findet die Oſterreichiſchen Länderbank, am Dienstag die der anſtalt ſtatt. 75 Bilanzſitzung der Oeſterr. Kredit⸗ *** Telegraphiſche Börſen⸗Zerichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlen, 11. Febr. Produktenbericht. Im Aunſchluß an den flauen Verlauf der geſtrigen amerikaniſchen Märkte verkehrte auch hier Weizen in ſchwacher Tendenz, Roggen konnte ſich dagegen gut behaupten, da andauernd Nachfrage nach Ware beſtand. Hafer und Mais hatten ſtillen Verkehr bei unveränderten Preiſen. Eine ſehr feſte Tendenz bekundete Rüböl. Es beſtand lebhafte Kaufluſt, während Abgeber Zurückhaltung beobachteten, da für Raps und Leinſaat hohe Preiſe gefordert werden. Wetter: neblig. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Samstag, den 11. Februar 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Sept.— Hafer: Sept.— Nov. ov. März 211— B. Mã Mai 211—B. Mai Roggen: Sept.— Mais: Sept.—— Novpv..— Nov. März——— März— Mei—— Mai Berliner Produktenbörſe. Berlin, 11. Feb.(Telegramm.)(produktend Preiſe in Mart pro 100 Ag frei Berlin netto Kaſſe. 10. 5 205 50 204.50 208.26 205.20 e Weigen:—— —— e eee—— ——— —— —— 9 ö vſ.) 10 TLI. 185.50 135.50 2 8 Weizen per Mai 8 per Mai Sen 50 80 es 60 50 61. —.——.— 150. 7⁵ 159. 75 161.75162.— ——— ie e aben 8 Jult „ Sept. Spiritus J7ber locog Weizenmehl Roggenmehl 156.50 156.50 —.—158.75 ——— — 27.50 521.30 boſc per Mat „Juli „Sept. Amſterdamer Vörſe. Amſterdam, 11. Febr.(Schlußkurſe.) 10 44———Leinöl koko März Febr.⸗April 27.50 21.80 10. 55.— 54 5 Rüböl loko Febr.⸗April Rüböl Tend.: Kaffee loko Mai⸗Aug. 50 1 Leinöl Tend. feſt. Sept.⸗Dez. 45 0 Verſchiffung nach Europa 21 000, nach Amerika 48 000. Wetter: Kalt. Pariſer Produktenbö ürſe. 11. 21.05 Rüböl Febr. 21.—„ März 21.20 März-Junt 21.— Mai-Auguſt 17.25] Spiritus Febr. 17.40„ März 17.75„ Mai⸗ Aug. 8„ Sept.⸗Dez. 27.30] Leinöl Febr. 27.50„ Maſ⸗-Auguſt 27.65Rohzucker 889 loco 27.45Zucker Febr. 36.80„ März 36.85 85 Auguſt „ März-Juni 36.85 36.90 1 kt.-⸗Jan. 31 7 Mai-Aug. 36.90 36.90Taig 56.— Budapeſter Produktenbörfe. Bu da p eſt, 11, Feb. Getreide markt.(Telegramm.) 10. 11. bper 50 kg ver 50 lg 11 48——ſtelig 1152— feſt 1131— 11 33 10 92 1091ͤ—— 817 8 26—— feſt 8 07 8 17—— 175 3656 8 68—— ſtetig 5 80 5— ſtetig 13 90 13 90——— ſtelig 8 1 47— 47— 10. 21.16 21.10 21.15 20.95 17 40 17.40 1775 N. 27.0 27 55 27.70 27.60 38.70 36.75 10. 69 ½ 69%/ 70— 70— 59 7/ 60— 61 48 122 111— 28 75 31— 31 75 32 Hafer Febt. 7 März „ März-Juni „ Mai⸗-Aug. Roggen Febr. „ Marz „ Mär:-Juni „ Mai-Aug. Weizen Feb. März „ März-Juni „ Mai⸗Aug. Mehl Febr. „ Mär: 1+ 5 Weizen per April Mai Olk⸗ Roggen ver April „ 1—— —2 ſtetig — ſtetig — ſtetig —— ſletig Wetter: Froſt. Tiverpooler Börſe. 11. Feb, Kunſausskurſe.) W 71¹⁰ ſtetig Hafer per Aorit Okt. Mais per Mai „ Fülk Kohlraßs Dividende aus 340 117 M.(Mark —— Lombarden Wechſel Paris wauger Berliner Effektenbörſe. Berlin, 11. Feb.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien Disceommandil Staatsbahn Lombarden——— Bochumer 233.63 233.75 Berlin, 11. Feb.(Schluß Wachſel London 20.47 20.475 Wechſel Paris 80.97 80.95 4% Neichsanl. 102.30 102.80 4a0 1909—.— 3500% Reichsaul. 94.50 94.50 3o,„ 1000—.— 30% Reichsauleihe 40% Gonſols 8 10 1909 85 0% 3 58 4h Bab. v. 1901 40%%„1908/09 92 19000 8 1902/0 67% e% Bagern 350 eio Heſſen 8 0% Heſſen 40% Sachſen 3% Japaner 1905 400 Italiener 40% Ruſſ. Anl. 1902 22 Bagpadbahn Oener. Kredikaktten—.— 213 ½ Berl. Handelseche. 171 50 171. Darmſtädter Bank 131 50 131.7 Dauſch⸗Aſſat. Bant 144 20 144 50 Deutſche Bant 266./ 267. Disc.⸗RMommandit 195.7% 195 50 ———.— ———— 84 80 84 8 70200 10 0 94.50 94.50 84.80 84 70 101 60 101.50 94 50 91.75 92.— 91.80 81.20 83 90 98 40 1908 * 92— 91.80 81.10 83.80 98.30 93.30 93— 86.50 86.50 195.½ 195./ Laurahütte Phönix Harpener Tend.: feſt. urſe.) Reichsbank Rhein. Kredithank Ruſſenbant Schaaffh. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A. taatsbahn Lombarden Baltimore u. Ohio Canada Paciſic Hamburg Paclet Nordd. Lloyd Bochumer 8 Deutſch⸗Luxambg. Dortmunder Gelſenkirchner Harpener Laurahütte Phönir eſteregeln Allg. Elektr⸗ Geſ. Anilin Anilin Treplom Brown Boveri Chem. Albert Elberf. Farben Celluloſe Koſtheim Rüttgerswerken Tonwaren Wiesloch Wf. Drat.Langend. Drosdner Bank 164 25 164 11. Feb. 97.52 97 52 Spanier 94.60 94.60 Türk. Looſe 322250 Banque Ottomane 702.— 704. Rio Tinto 1721 1722 Paris, 3% Rente Zellſtoff Waldhof 175.— 175 ½% 245 7% 246.75 137.70 169.20 148, 01 117.50 20.50 109.25 212— 144 50 105— 238 ¼ 200.50 92 213.25 192.½% 176.— 245 60 246 226— 268.20 2 D. Steinzeugwerke 2 1 Privatdiskont 3% Pariſer Börſe. Anfangskurſe. Debeers Eaſtrand Goldfield Randmines Londoner Effektenbürſe. 80½6 84— 91— 101˙ 927 2% Conſols 3 Reichsanleihe 4 Argentinier 4 Italiener 4 Japaner 8 Mexikaner 4 Spanier Ottomandank Amalgamated Anacondas Rio Tinto Central Mining Chartered De Beers Gaurand 805f 84— 9 101 9115 35.— 921 Moddersfontein Premier Randmines Atchtſon comp. Canadian Baltimore 5 Chikago Milwaukee eom. 15 ord. Loui sville Miſſouri Kanſas Ontario Southern Paciſie Union cC Tertd. ſi wiener Bürſe. 5 Wien 117 8b Vorm. 10 Krebitaktiten Länderbank 536.50537.— Wiener Bankverein 562.50 562.50 748.20 749.— 114.— 115.— Staatsbahn Marlnoten 94.97 g4.97 7 676.— 676.70 117.33 117.82 Uhr Deſt. Kronenrentle „ Paptecrente „ Sitberrente Ungar. Goldrente „ Kronenxent Alpine Monlan Tend.: ruhig. Telegramme der Continental-Telegrayhen· C Reichsbankdis iskont 43 90. Schlußkurſe. Wechſel. 19%. 169.27 139.30 80.775 0. 80 80.566 80.60 20.475 20.475 20.435 20.442 Antſterdam Belgten Iialien Eheck London London kurz * 10. 11 4eſ% veutſch. Reichsan 102.15 102. 15 3„ 1909— 8% 9⁴ 35 94. 35 4 2 * 1909 * 84.60 84 7⁵ 5 br. enſ. St.Anl. 102.25 102.40 8 do. d0.1909— 5. 55 9435 94.35 8 1909— 5 8450 8470 bsſthe8te 100.60 100 75 1908/09 101.90 101.40 16755 St.(abgöfl.—-— Mi. 94.50 94.75 1900 92.80—.— 1904 9150 91.50ʃ8 3„ 1907 9150—-— 4ber. 5„A. b. 1915 101.40 101 20 1918101 60 101.20 9745 do.⸗.Hug, Anl. 9185 91.85 4 do.„.Obl. 82.80 82.80 3 Plälz..-B. Prior. 100 75 100,75 3½% 92 70 92.7 4 Heſſen“ von 1008 10ʃ + 10ʃ.0 3 Haſſen 8110 81.— 3 Dathſen 88.80 88 80 * * Check Paris Caris kur Achweig. Plätze 5 Aan 5 Napoleonsd'or Irtvatdistonto Staatsbapiere A. Deutſche. 5 17 15 50% Chineſen 18930 4%„ 14% Japaner Mexikaner äuß. 8 3 lerikaner inne Bulgaren 3% ſtalten. Rente 1% Oeſt, Silberre 415„Papierrenl. Oeſtert. Goldre 8 Vortug. Serie 1 3 III 1* deue Ruſſen 10 4 Nuflen von 188 4 wpan. 11 15 1 0 4 775 55 unif. 4„ Cronenrente Verztusliche Loſe. 4 1907 238 /0233 50 112475 819. 3195— 3 ande e0 Zürkiſche Bergwerksaktten. Harpener Zergbau Taliw. deſterregelg Jberſcht. Giſe tind 50 Stadt⸗A. 1 5 8 23% 667855 TrunkIII pref, 46 26% Frankfurter Effektenbörſe Ung r. Goldrentt 6. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) 8 Mannheim, 1I. Februar. Aktien inbuſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrii 181 180.25 Südd. Immobtl.⸗Gel. 91.50 90 80 Eichbaum Nanuheim 115. 115 Mh. Aktten⸗Brauerei 138— 128 Parkakt. g veibrſt ken 95 75 95.60 Weltz;Sonne, Speher 84.90 84.9. Cementwerk Heidel g 125 75 14710 Cementfabr. Karlſta 11—123.9 Badiſche(nilinfabrit 435 8 50493 25 Ch. Fabrit Grtesheim 271 272.50 Jarbwerke Höch! 526.— 5210 Var. chem. Fabrik Ny. 330.— 330, Holzverkohlung 276 20 280.25 Chem. Werte 0 482.50.482.50 Slldd. Drahtind. 94,49— 149— Aktumul.⸗Fad. Hagen 220.— 220.— Atc. Boſe, Berlin 11115 Glektr.⸗Geſ. Allgem. 268.75 68 75 Sa Hneger 118 118 Elektr.⸗Ges. Schuckert 162.50 162/ 2 ſcheiniſche 128 128.70 Sis mens& Halske 242.25 41./ 151.——151. 123 126 128.2531.80 74.20 71 20 Veyß u. Freytag Hedd. u. u. üdd. ſeb. cunſtſeidenfabr. Frkf. Veder verk. Zt. Inabert Zpicharz Leder verke 89— 87.— Ludwi18g. Bal zmeihl⸗ 161.75 152.— Adlerfahrradw. eleyer 475— 483.— Naſchinenfor. Hilvert 89,60 91 75 Naſchinenfb. Badenig 206.— 206. Dürrkopp 429 20 434 Naf hinenf. Gritzuen 258— 264.80 Jeaſſh.⸗ Armatf. Rlein 133 25 J83.25 Bf. Nähm. ⸗u. fahrradf gebr. kayſer 185. köhrenkf. o. Dürr KCo— Schnellpreſſenf. Frkt). 259.50 260. 185.25 Gum Beter 337.50884. Ver.deutſ her Jelfabr. 61.10 162 50 Schlinck u. Eo. 220 25 222 25 Shu gabr. Herz, Frkf. 119.—119. Seilindu trie Wolff 128.50 128.50 Jwollſp. Lampertsn 42.— 41. kameangarn kaiſersl. 205. 204 70 Zellſtoffabr. Laldho 261.— 261.80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. 126.— 125.3 5 Hamburger Packet 141 75 44. Norodeutſcher Lloyd 108,25 108 0 Deu.⸗Ung. Staatsb. 158 157 87 Osſt. Südbahn Lomb. 20 50 20 50 Pfanbbriefe. Frk. H9v. fdb. 99 60 90 6. 4 K.. bf dbr. O 99 50 99 50 40% 190⁵ 99 17 99 9 0 8 8. Adb. 00 10 100 10 11 8 e 91.80 91.8 81½6% Pr. Vod.⸗r. 99.30 50 3 4% Etr⸗Bd. Pfd. vdo 99 60 99 60 %0** 39 unk. 69 99.50 99 30 4%„ Pfdbr.v 01 2 5 1 10 99.50 9930 4%„ Pfdbr..3 unk. 12 99.60 99,60 3½/„ Pfdbr..86 89 fl. 94 90.40 90.40 81% Pfd. 96/06 90.40 90.40 4%„ Gom.⸗Thbl. u. Iunt. 10 100 30 100 30 3%„ Coem.⸗Obl. v. 87/01 92.— 92— 5%„ Com.⸗Obl. v. 86/06 92.— 92.— 4% Pr. Pfob. unt, 00 99 20%20 %%„12 99 40 99.4 4%„„„ 14 99.75 99 75 Gotthardbahn———.— Ital. Mittelmeerbahn———.— do. Meridionalbahn 132.50 132 50 Baltimore und Obio 109.50 109.% Prioritäts⸗Obligationen. 4% Kreuß. Piandb.⸗ Bank unk 1919 10% Pr. Pdbr.⸗Bk.⸗ Hyv.⸗Pfdbr. E niſ. 30 u. 31 unkündb. 20 100.20 100.20 100 90 100 90 0% Pr. 5ob. unt. 15 99.90 99 90 10%„ 17 100 10 9 10 11 1* 97 1 5 91 20 91. 20 dih„ G⸗O.20 100 90 100 90 10 Pr. fobr.⸗Zl.⸗ Kleinbe d 9% Rh.§. B. Pfb. 92 99.40 89 40 ,„ 907 99 60 99 60 0„ 1912 93 60 99 60 „%„„„ 1917 99 80 99 80 10½%„ 4 4 1919 1% 40 100 40 N„ 100 70 200 70 11% verſchied. 90.30 90.30 15 8 2 1914 90 30 90.30 11% Nh 5. 8..O 92.50 92.50 —— 5 0% Pf. B. Pr.⸗O. 14½ It Al mtl.g. G. BS. 800.— 800.— Niung. Seri. B. A Bauk⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bauk 132.— 33 20 Berg A. Metallb. 123 75 128 75 Berl, Jauder s⸗Geſ. 17 25171 25 omerſ. u. Oist.⸗G. 118.30 118 30 Dar uſtäder Baut 131.50 131.6 Dentſche Bant 266.50 267— Dutſ baftat. Baul 143— 43 75 DSffelten Bauk 112 70 112.70 Diseonto⸗Somm. 195 75 195.50 Dresdeuer Bant 164 64 25 Frankf. Gop.⸗Ban 207.75 207 75 Frkf. Hyp.⸗Ereditv. 165 80 465 80 Nationalban! 184% 136.30 Frankfurt a,., 11. Febr. Darmſtädter 13150 Diesdner Bant Commandit 196— 183.90 184.90 185 60 136— 212.87 218 87 103 90 103.80 Oefterr.⸗Ung Ba⸗tt Oeſt. Landerbank Kredit⸗An tall Pfällziſche Bauk Bfälz. Hyp.⸗Bank 198 193.50 Zreuß. Hypotheknd. 126 75 126 75 Teutſche eichspk. 142.— 142 doein. 700 Rbein. Hyp.⸗B. Schaacfg. 137 70 13770 200 50 200 50 143,90 14380 Südd. Bank hm. 117.— 117.— Viener Baukver. 142.— 142— Südd. Diskont 117 30 117 20 zant Ouomane 140— 140.— Kreditaktien 212.½, Diskonko⸗ 6425 Han⸗ delsgeſellſchaft 171.8% Deulſche Bank 26675 Staatsbabn 157 ½, Lombarden 20 50 Bockumer 234.—, Gelſenkirchen 213.75, Laurahütte 17475 Ungar 94— Tendenz: feſt. Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer Genueral⸗Auzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 10. Februar 1911. Aktien. 3. 10. Mumintum⸗ J duſtrie 268.50 268.75 Bergmanns Elektrizttäts 242.50 241.30 Berlin⸗Anpalt. Maſchinenfabrik 199.90 199.25 Bruchſaler Maſchinenfabrik 351.25 350.50 Delmenhorſter Linoleum 268.— 271.— Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 622.50 630.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrzitäts 187.75 187.50 Deutſche Waffen⸗ u. Munition 366.— 373.— Dynamite Truſt 186 75 157.50 Eſchweiler Bergwerks 185.80 187.25 Felten& Guilleaume 162.25 150.— Geſ., elettr. Unter⸗ nehmun gen 172.— 172.25 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrik 178— 178— Hedwiashütte 189.— 190 25 Aktien. 8. 10. Hohenlohe Bergwerks 215. 216.“% Holzverkohlungs Konſtan; 273.— 276.20 Mainzer Aktienbrauere!———.— Mannesmann⸗ Röhrenwerke 217.— 220 60 do. neue 208.75 212.10 Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 319.— 337.50 Moenus Maſchmen⸗ fabrit 398 80—.— Orenſtein& Koppel 218 25 213— Patzenyofer Brauerei 254 90 257 25 Pfefferberg 185.— 190.— Rombacher Hütten 182.25 184.— Schubert& Salzer 348.25 345.10 Schultheiß 263.40 269.10 Slöhr Kammgern⸗ Spinnerei 187.— 191.50 Tucher Brauerei 251.— 254— Bereinsbrauerei Berlin konv. 237 75 285.50 Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Auzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim, 11. Februar 1911. Proz. Kurs vom 3. 10. 3½ Oeſterr. Silber⸗Rente 97 15 97.80 3 Ungar. Gole⸗Anteihe Eiſernes Tor 77.60 77.60 5%½ Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 81.60 81.60 3 188ler Ruſſen—.— %½ Ruffiſche Goldanleihe von 1894 88.— 5 ½ Polniſche Pfandbriefe 96.— 95.75 3 Argentinſer von 1909 in Gold 101.99 102.— 5 Buenos⸗Ai es Provinzial⸗Anleihe 74.55 73.50 4 Buenos⸗Aires Provinz al⸗Anleihe von 1908 101.— 101.40 6½.ileniſche Anleine von 1900 in Gold 92.90 93.— 5 Chineſen von 1895—.— Chineſ. St.⸗Eiſend⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 101.25 101 60 4 Griechen von 1881(.60%) 52.50 52 75 5 Griech ſche Mon Anleihe(1,75%) 50.20 50.10 4 Rumanier von 1903 102.— 102 4 Rumänier von 1903 91.90 91.70 4 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100 90 100.80 5 d ort. erben von 1895 85.30 85.— 4% S ameſiſche Anleihe 97.— 96.80 6 Türten von 1908 86.60 86 60 4½ Bu areſter Stadt⸗Anleihe von 1898 98.30—.— 4 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleſhe von 1891 103.80 103.75 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 101.— 100.10 4½ Bueno; Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 97.— 97.75 4 Liſſabo er Stadt⸗Anleihe von 1886 80.50 80.20 Moskauer Sta t⸗Anleihe 86 50—.— 5 Rio de Iineiro Gold⸗Anleihe v. 1909 kleine St. 101.— 100.90 4 Böhmiſch⸗ Nor dbann Gold⸗Prt. 93.— 98 80 4 Dux⸗Bode bacher Gold⸗Prt. 97— 96.40 4 ſtfr. Eliſaveth⸗Bahn⸗Prt. 97.70 97.70 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.—.——.— 4 Franz Joſefsbahn⸗Urt.—.——.— 4 Kaſchan Odeiberg Gold⸗Prt. 95.20 94.60 4 Oe erreichiſche Lokalbaen⸗ rt. von 1887 96 60 96 30 4 Oeeſterreichiſche Staatsbahn⸗Pri. von 1895 77 90 77.30 5 Oe ſerreichiſch! Südbahn Gold⸗Prt. 99.80 100.20 4 Oeſterreichif ſe Südbann Gold⸗brt. 81.75 81.60 4 Kronpr. Rudo ſsbahn(Salzkammer utbahn) Prt.—.— 98 35 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. àa 105%—.— 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100% ↄ 97.75 97.60 4 Kurek⸗Kiew⸗Ciſe bahn⸗Prt.(gar.) 94— 98.80 4 Moskau⸗taſan⸗Eiſenbnhn⸗Prt.(gar.) 92.30 91.40 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 98.30 98— 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 924.0 91.30 4½ Moskau⸗ſtdiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 98.10 97.80 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 92 10 91.40 4 Ruſſiſche Südwenbayn⸗Prt.(gar.) 91.30 96.80 3 Transkaukaſi che Eiſenbahn⸗Urt.(gar.) 78.25 78.10 4 Warſchau⸗Wiene Eiſenvahn⸗Prt.(gar.) 97.50 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 92 30 92.— 4½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 100.60 100.60 4½ Anatolier(Jar.) 100.80 100 50 4½ Anatolier Erg.⸗Netz 100 60 100.10 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.—.—— 3 Macedonier(kl. St.) 68.— 67 50 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 77.80 77.50 4 Cen ral Pacific I. Ref. tg. Bds. 96.60 96 90 5 Denver u. Rio Grande Re, rückzahlb. 1955 98.— 98.— 4 Illinois Central onds rückzahlb. 1953 99.30—.— 4 Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 ückzahlb. à 102 79 20 79.40 %½ Nat. Railroad of Mexico Bond rückzahlb. 1926 101.40—.— 4 Northern Pacific Prior Lien Bonds 100.20—.— 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt onv. 96.20 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—.——.— 5 St. Louis u. San Fran zisco Bonds 88.30 88.20 4 Union Pacific I. Mig. Bonds—.—— Shares. 8. 10 Shares. 81 Brakpan Mine 2½, 2ʃ½Conſol. Mines Seleet. 1,, Modderfontein 128. 121% Moza dique 228hOd 228h6d Weſtrand conſ. 228h64 Aens Transvaal Coal Truſt 1½ 147½ Wolhuter Gold Mine 5— 4 Transvaal ConLand 2˙% 27% Crown Mine.— 7½%½ Aboſſo Gol) Mining 1½ 1½ Eldorado Banket 3% 3% Ashanti Goldſields Giant Mine 4% 4% Fanti Conſol 178h8 d 176hOod Globe& Pyönir 21%%8l Fami weine Sshod ö5shod Tan anyika 5½ 51%[Golt Coaſt Zambeſia Exploration 1% 1% Amalgam ated 2½ 2¼ Jagersfontein 8U16 8½%p Taqua) Mine& Voorſpoed Diamond%½ 5 Explor. 2½ 2½ Sgiffahrts⸗Aazrichten in Aaurheimer Hafenverkeht Hafenbezirk Rheinan. Angekommen am 10. Februar 1911. J. Strack„Jean Baldaza II.“ von Alſum, 7900 Dz. Kohlen. 95 Hollenberg„T. Schürmann 21“ von Alſum, 11480 Dz. Kohlen. M. Keſſel„Helena“ von Ruhrort, 3200 Dz. Kohlen. Friebr. Urmetzer„Titania“ von Rotterdam, 11 720 Dz. Kohlen. J. Nalbach„Ocean“ von Rotterdam, 2000 Dz. Kohlen. E. Schleebach„Via Media“ von Rotterdam, 7200 Dz. Kohlen. Rob. Mehlein„Raab Karcher 10“ von Weſſeling, 7950 Dz. Braunk. O. Maaſen John Kackerill von Ruhrort 100 De. Kohlen. Verlaufen ein Tor(Nüde) die Farbe weiß, den Kopf halb ſchwarz, halb weiß gezeichnet, lange Ohren. Auf den Namen 1 78 hörend. Gegen 307 zugeben Triebrichsplatz reppen. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 13. Febrnar 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokaele, 24, 5, gegen bare Zahlung ſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel und Gegenſtände verſchiebener Art. Mannheim, den 11. Februar 1911. Weiler, Gerichtsvollzieher. im Voll⸗ 57⁴4⁰ Berantworklich: Fütr Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Sokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nicharb Schbufelberz für Bolkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz keircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz 8 Druck und Berlaa der Dr. Haas'ſchen Auchdruckerei. G. m. 5. G. Direktor: Exrun Mäller. Ein gutes Haarpflegemittel. Ein ausgezeichnetes Mittel für die Haarpflege, das die Kopfhau in geſundem Zuſtande erhält, die Schuppenbildung beſeitigt und den Haarwuchs mächtig anregt, kann man ſich nach folgendem Rezept in jeder Apotheke oder Drogerie zuſammenſtellen laſſen: 1 gr. krist. Menthol wird zunächſt in 85 gr. Bay⸗Rum aufgelöſt, daun wird 30 gr. Livola de Composée zugefüllt. Die Miſchung wird tüchtig durcheinandergeſchüttelt und iſt nach halbſtündigem Stehen gebrauchs⸗ fertig. Wenn man die Flüſſigkeit ein⸗ oder zweimal ſorgfältig in die Kopf⸗ haut einreibt ſpürt man bald ihre wohltätige Einwirkung auf die⸗ ſelbe; das läſtige Jucken vergeht faſt ſofort bei der erſten Anwendung. Man kann zum Parfümieren auch noch ½% Teelöffel voll feineren Parfüms zugeben. 10715 mnmmmm uim n unmee 88 5 au woce auce Herren-ode- Ragoꝛin we Modewaren 1 0 85 95 1* Veinster u. 2 Ar Herren 727 edl 0 45 Inhaber: Cudwig Schoener Friedrichsvlatz Mo. 8 ue Telephon 4: auuens 2 1677 ee 5 1 126 — 27 755 5 2 4007 Aol. it das 00 Rausmitteſ bel Zaſm⸗ 1. Ropſſchmerz. Al häben. amel Deſtiſt erie Hamburg 39. Probeflaschen 8 15 Pfennig 10 606 3 Tadentefür Sceig. mdffrmdelswisspschr Franklurt d. II. Beglun des Sommer⸗Semeſters 25. April. Das Vorleſungsverzeichnig, das jämtliche Fächer der Haudelshochſchule einſchließt, ſowie die e für die kaufmäuniſche Diplom⸗, die Han⸗ delslehrer⸗ und die werden unentelt ich von der Quaſtur zug Der Berwaltun 9970 ausſchuß: Dr. Adickes, Oberb 79 STOTZ& CIE. Elektrizitäts-GeseIIschaft m. b. H. MANNHEIM Tel. 682 u. 2082. 0 4,—9. Elektrische Licht: und Krxaft-Anlagen. 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Nach alter Sitte reicht man seinem Gast gern einen Likr oder Branntwein und legt dabei besonderen Wert auf die Qualität dieser Getränke. Die erhöhte Spiritussteuer hätte dies zur Unmsöglichkeit ge· macht, wäre man nur auf die im Handel be- findlichen fertigen Liköre usw. angewiesen, deren Preise sehr hoch sind und häufig genug nicht im Verhältnis zum wirklichen Wert stehen. Be- 2 85 5 2 1 — Louis fran: IEIDInn Masken. Bilige Geschenke Saison- Ausvorauf. wenn Sle bel lhrem Kaufmann ausdrücklich J, NAeek Bonillon-Wärtel., denn sle sind mit aflerbestem Flelschextrakt hergestellt und enthaſten bereits feinste Gemüseauszüge Sowie das nötige Kochsalz und Gewürz. ee 18452 Er 13402 Tctadtsparkasse Ladenburg. nSamilicne Eintagen werden verzinst à 4* 2 0 — — 2 5 der Badischen Bank, Mannheim reitet man seinen Bedarf aber selbst mit den altbewährten Original-Reichel-Essenzen„Marke Lichtherz“, dann ist dies nicht zu befürchten. Sch. Damenmasken zu verl. Eichelsheimerſtri 42, Antauf.] Gebrauchte Bücher, ſowie ganze Bibliotheken 4. St. r. 45170 Man spart das Doppelte und Dreifache, ja sogar bis Zehnfache und erzielt nur feinste Liköre usw. Preismaske einmal get. für Mk. 12— zu verkaufen. 6—. 2 Tr.—— kauft ſtets guten Preiſen Buchhandlg. v. Joh. Trube, Offeuburg i. B. 7064 45181 hafen a. Rh. Gut erhaltenes, nicht lange deſpieltts Pianino veſten Fabrikates, gegen Caſſe zu kaufen geſucht. 5 G fl. Offerten erbet. unter M 602 poſtlagernd Ludwigs⸗ Meine Ban befinden slch von heute ab: 57380% Vorsicht! Man überzeuge sich beim Einkauf vom Original„Reichel“ und Schutzmarke„Lichtherz“, die Wahrzeichen der Echtheit. Wo nicht erhältlich, Versand ab Fabrik Otto Reichel, Berlin 80. — Aulklarende Broschüre:„Die Destillierung im Haushalte gratis. 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Es ist fraglich, ob dieser Zug oder die Verteidigung f4—f3 5 55 Eaua Plötzlich undunerwartet war sein Heimgang ein furchtbarer Schmerz den Seinen; am Dienstag dieser Woche spielte er mit einem unerbittlichen Gegner seine letzte Partie— und Schwarz gewann. Wir werden dem Dahingeschiedenen ein stetes Andenken bewahren. ber Hannheimer Schachllut. Problem No. 12 von J. Schmidt, Neckargemünd. * ,. ., 1., J Y 1* n e, ⸗, 2 2 1. 8 222 5 2 2 Mat in 2 Zügen, Einigen unserer Leser ist die Bezeichnung „Husarenpartien“ wWie wir solche für das bevorstehende Turnier in San Remo prophezeiten, noch unbekannt. Ein leichtes Straucheln in der Verteidigung kann auch den nicht ganz korrekten Gambitangriff zu Wunderbar durch- schlagenden Attacken führen; Ross und Reiter werden in Mengen geopfert, aber der feindliche Feldherr gefangen, das ist der Charakter einer Husarenpartis. Wir geben unseren Lesern àus eigner Mappe die folgenden Zzwei Beispiele: Partie No. 10 Allgajer Gambit vor einigen Jahren per Korrespondenz gespielt. Weiss: W. Gudehus. Schwarz: Erich Mondry. 8 22—e4 8 2. 12—14 eS4 831—13 87—85 4. bz—h. 85—81 besser ist; sind beide Ve interessant. 8 LelI Sg8—16 9. 8b1-c3 LI8.—b4 10. LI1—e2 Mit dem Druck auf ga4. 10. Lbaccs 11. bedec dse4 In dieser Position soll laut Mieses und von Bardeleben die weisse Partie unbedingt verloren sein. Eine forcierte Gewi nnführung ist für Schwarz jedoch noch nicht gefunden. 12.—0 Leg—ee Hier wird Kf7—gé empfohlen, ob mit Recht muss noch bleiben. 13. LIA—es5 3bg-d7 14. Le2g4 d8—g8 Auf Leécga, Ddtcg4 hat Weiss überlegenes Spiel. Auf Sd7des, da4ces, Ddqged, Lgaed würde er auf 1e die ge- opferte Figur zurückerhalten haben. 15 1g4—15 Leé6l5 16. IIA5 D—g6 17. Dad! III KI7—e5 Ein kühner Ausfall, der sich bitter rächt; Schwarz scheint die folgenden Opferkombinationen nicht genügend gewürdigt zu haben. 18. DfI—04+ Das zweite Opfer, welches aber korrekt ist und einen glänzenden Schlussangriff vorbereitet. 18. Kebef5 Schwarz will auch b sagen, hätte aber besser wieder à gesagt und S16—-dõ geantw ortet. 19. Tal-1. Kf5—g4 20. Dea4-e6f Kga—hS5 20 111—157 Khõch4 22. 7T15 4f6 Das dritte Opfer und weit stärker als g2—g3 f, worauf Schwarz sich mit Dgg3, Les4g8, Khacg3 noch lange verteidigen konnte. 22. Sd7fe ee Dgeefe Sonst ginge auf Khag3 durch 145— esſf die Dame glatt verloren. Auf Kha—h5 folgte Dh3 f. 24. Deepcfof Kha=g4 Besser war Khs; jetzt folgt Mat in 4 Zügen. 25. Df6—g677 Kg4-f4 26. Kg1—12 SA4—e37 27. K2 ,. . , — . , In dieser Sener ist 8 Mat durch g2—-g3 nicht aufzuhalten. wähntes Opfer, doch lässt das Handbuch 5. mit LfiI gcaA fort- fahren, wogegen die nachfolgende Fortsetzung von Weiss mehr Beachtung verdient. 4. Kesf7 55 da- da Schwarz kann den Bauern e ohne Verlust des Springers jetzt nicht nehmen, z. B. S. SfbNed, 6. Ddi—-h5, g7—g6, J. Dhs—dsf nebst 8. Ddsxed oder 6. Kf7es, J. da-ds5t, Kee—ef, 8. Dh5—eg. ———* guter Stellung, kann also in der freien Partie das Opfer mit guten Chancen riskieren. 5. ILIfS—e7 6. Sbi3 c7=c 7 LfI-c4+ d6—dõ 8. Lea4-bg Le7—b4 9 e4-e5 Sf6—e4 10.—0 Lbaecs 11. bac3 Lese Auf Sedes gewann den Springer. 12. 12—131 Se4e 13. Ddi-da Scg=bS 14.—14 87.— 15. 14—151 8690ʃ5 16. TIKI5 LeGNf5 17. Dd35415+7 KI7es 18. Lei-g5 Sbõeda am besten 19. DfS—g4 Dds—b6 20. Dga—87 Keg—17 21. Degdchs Sba 22. Sbaca ITITITC»lifr 2 e 8 1 ,. 8 ... 55 5, 8 8 In dieser Stellung setzt Weiss in 4 Zügen mat durck: 28. Ong16½ KI7—g8 2l. Die—eef KgS-87 25. LgS—-h57 K97— 26. Desb—es ff Mitteilungen aus der schachwelt. Heidelberg. Die Schachspalte im„Anzeiger“ ist leider ein- gegangen. Aus dem Nachlass wurden uns einige Original⸗ probleme frdl. zur Verfügung gestellt, wevon wir heute eines bringen. Weiss behält somit 2 Bauern für die geopferte Figur bei 8. Seite, SGeneral⸗Anzelger. Abendblatt) Maunheim, den 11. Februar 1911 ——.— Deeee, — Verkehrte Sparsamkeit Waschmitteln! Deshalb sollle mnen für ihre Wäsche das Beste gerade gut genug sein. Wollen Sie aber 85 nieht nur gut, sensdern guch billig waschen und zwar nicht auf kKosten Ihrer Wäsche, so gehmen Sie nur Persil, s: Waschmittel in höckster Vollendung schen seine milfienenlache Verbreitung sprieht für seine hervorragenden Eigen- 5 schalten. Persil ist das Produkt langjährigen sorgsamsten Studiums, alse keine Eintagsfliege, da es sich seit Jehren ahms hewahrt hat. Persil ist garantiert trei von Chlor und andern scharlen Stoflen, mithin Vollkommen unschädlic N för das Gewebe und auehk für die Haeutl.— Seine Wasch- und Bleichkraft ist enorm, die Auwendung denkbar einfach! Die Wäsche wird eingesetzt(eingeweicht), dann/— ½ Stunde in Persil- lauge gekocht und sorglältig ausgespüli; sie ist jetzt fertig, blütenweiß, von angenehmem Geruch und wie auf dem Rasen gebleicht.— Also kein zweimaliges Kochen, kein Reiben und Bürsten, wodurch das Gewebe sonst sehr leidet und in der Faser geschwächt wird.— Auch vermeide man jeden weiteren TZusetz von Seile oder Waschpulver, da Persil Seiſe genug enthält. Derartige besondere Zusätze machen, wenn in minderer Qualität genommen, die Wäsche meist nur gelb und beeinträchtigen unter Umständen die Bleichwirkung von Persil.— Geradezu unentbehrlich ist Persil für Spitzen, Gardinen, ſeine Blusen und 8 alle zarten Stoffe, die keine unsanſte Behandlung vertragen; auch für Wollwäsche eignet es sich vorzüglich. nur darf diese nicht gekocht werden. Persil wirkt auch in hohem Maße desinfizierend, eignet sich also vor- züglich für Krankenwůsche, ebenso auch zum Waschen von Kindersachen, deren scharfen Gerueh es vollkommen beseitigt. 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Dichter- und Tondiehter-Mafinse Labesllader und Liebesbriee Leitung: Ferdinand Gregori Mitwirkende: Hans Copony, Max Felmy, Roſe Kleinert, Joachim Kromer Felix Lederer, Karl Marx, Friedrich Taußig, Elſe Tuſchkau Hugo Voiſin. Anfang 1½¼ Uhr. Ende 12½ Uhr. Ermäßigte Eintritts⸗Preiſe. ———— ̃————ñ——.—xññxñ— Sonntag, den 12. Februar 1911. 32. Vorstellung im Abonnement D. Zum 1. Male: FZEVT. Muſikdrama in drei Aufzügen(vier Bi dern) nach Armand Silveſre und Eugen Moꝛand von Rudolf Lothar. Muſik von Eugen d' Albe t. Regie: Hans Waag.— Dirigent: Fel x Lederer. Perſonen Der Prin Hans Bahling Die 5ch ſun Sarvillaka Betty Kofler ihr Sohn aus Copony Ram Sin h inge Prinzen acques Decker Cavaradiah Max Felmy Dei Yogi Wilb elm Fenten Jzeyl Lily Hargren⸗Waag Erſte 192 1 Roſe Kleinert weite Priuzeſſin Jane Freund aul 8 215 Voiſin Oberbrahmine arl Marx Ein beſie ter König Georg Nie atzky Ein Weber Hugo Voiſin Gefolge, Volk, Büßer und Büßerinnen. 4osengärten Mannn eum im festlieh gesehmückten Nibelungensaal(Laskenvandekoration). Sonntag, 12. Februar, abends 8 Uhr 2. Lustiger Abend NMAtY]WrirkRemnd.e: Lelpziger duartett- und Konzert-Sänger 8 Herren Direktion Edgar Eyle- Ferd. Schmidt- 8 Herren Mainzer Karneval-Musik der Kapelle des Fussartillerle-Regiments Gensralfeldzeugmelster (Branderburg) Ne 3 aus Malnz. Leitung Obermusikmeister Julius Klippe. PHORgTLTHr.: 25 „Narren-Radau-Marsch(mit allerhand Allotria) Löser . Ouvertüre E. Prinz Carnevall. Schliller „Frühlingszauber, Auartett-Potpourri gegß. von den H. Melitz, Schmidt, Mühlau, Steiner Die 4. umoristische S0lo- Gssange fur Leip- tisfen Bass, ges. von H. Steiner 8 5. Ein moflerner Landstrsicher-Solo-J4Ser vortrag Herr Brauer)„Sänger 6. Mumm, das Unikum, Soleszene (Herr Mühlau). 7. Ein Fastnachtsscherz:„Die küegenden Narren- kappen“ Schode 8. Chinesische Hofball- uadrilis.„ II. 9. Pudelnärrische Fastnachts-Ouverture Schreiner 10. Die Teufelszunge! Braveur-Polka f. Piston Solist: Herr Braune„„„Schmidt 11. Ein Hoch dem deutschen numor! Auartett-Potpeurri, ges. von d..] Die Melitz, Schmidt, Mühlau, Steiuer Leip- 12. Der helle Fritz, Solevortrag (Herr Brauer) ziger 18. Landbrieftrà ver Ferlchen. zoldsren: Sünger (Herr Mühlau) 1 14. Lustiges Mar- echpotpourri)% 15. Nach der Parade! Gesamtsplel der Leipziger Sänger. Ort: Indien. Zeit: un eäſer 600 vor Chriſti. Kaſencteh, 6 ur. unt. 6½ Uhr. Ende n. 9½ Uhr. Nach dem 1. und 2. Att größere Pauſen. Hohe rei e. Reues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 12. Februar 1911 Die Ciebe wacht Luſtſpiel in 4 Akten von G. A. de Caillavet und Robert de Flers Regie: Emil Reller, Perlonen: Marquiſe von Juvigny Andis Graf Juv'gey Luctenne von Morſontaſne Cartelet Jacque ine, deſſen Nichte Auguſt Vernet, Hiſtoriker Toni Wittels Ernſt Ro mund Lene Blankenſeld Karl Schreiner Marianſe Rub Alexander Kökert Abbs erlin Emil Hecht 5 von Sainte⸗Hermine 8915 Sanden So ange 83 Poldi Dorina Chriſtiane) ihre Töchter Irene We ßenbacher Gina Mayer Eliſe Delank Urſule Bernier, Klavierlehrerin Roſe, Wirtſchaft rin bei Vernet Germain Robert Günther Henriette in Dienſten der Em a Schbe feld Der Chauffeu: Marquiſe Fruncois) 0 Poulſe) in Dienſten bei Ands Anna Starte Die ſpielt im erſten Akt auf Schloß Juvigny bei Dieppe, in den drei übrigen Akten in Paris. Wilhelm Burmeiſter Karl Lodertz Kaßſeneröß. 7 Uhr. anfang 7½ Uhr ende%½ Uhr Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Groß h. Boftheater Montag, 18. Februar 1911. 32 Vorſtellung im Abonn. 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Maſchinenwärter Peter Haas und Auna Volz. Former Gg. Egender e. S. Hans. Jebr, Verkündete: 2. Former Emil Binder und Kath. Wickenhäußer. 2. Galvaniſeur Joſ. Danzer und Joſefa Böhli. n. 28. Mühlenb. Gg. Haeſſig e. T. Geborene: 25. Tagl. Guſt. Zuber e. S. Karl Jakob. 30. Schloſſer Ant. Haas e. T. Antonie Thereſia. Irmgard Aung Marie. Gußputzer Phil. Metz e. T. Anna. E0 g 50 fe f ge 50 Fabrikarb. Friedr. Herzog e. T. Sibilla Katharina Marg. Fräſer Joh. Münch e. T. Hedwig Elſa. Städt. Arb. Aug. Hauns e. T. Anna Marg. Reiſender Wilh. Koch u Slſa Stü e. uin n 2 Saloer Wilh Weinel uddd Gßriſlins Lörch 25. Fuhrm. Ernſt Held e. S. Paul Wilhelm. 8. Packer Heinr. Gottlieb Eurich e. S. Heinrich Jyſef. 3. Schlofſer Aug. Berg und Maria Mörtl. 5 22. Kernmacher Karl Breyer e. S. Leopold. 2. Gipſer Guſtav Adolf Walter e. S. Adolf Friedrich. 3. Schlofſer Emil Link und Joſefine Engelhard 28. Schmied Phil. Maßolder e. S. Wilhelm. 8. Städt, Arbeiter Joh. Schwartz e. T. Klara Ling. 3. Steinbauer Karl Ziegler und Kath. Muhr. 31. Schneider Joh. Kiefer e. T. Eliſab. Paula. Jau. Geſtorbene: 3. Schreiner Joh. Becker und Eliſab. Norkauer 5 30. Schloſſer Franz Pferſching e. S. Karl Franz. 30. Maria, T. d. Amtsregiſtr. Hch. Walter, 1½ St. 6, Heizer Jul. Birk und Ida Spengler geb. Fellhauer 29. Bierführer Peter Moritz e. S. Auguſt Wilhelm. 80. Hch. Karl, S. d. Spengler Wilh. Hch. Böhm, 3 M. 6. Schloſſer Johann Specht und Philippine Schmidt geb. Kirrſtetter. 27. Fabrikt. Walt. Eduard Freudenberg e. S. Konrad Wilhelm 31. Hch., S. d. Kontroll. Hch. Kunz, 5 T. 6. Schmied Richard Große und Ling Reinmuth„lexrkkekter. 26. Kaſſterer Heinr. Schütt e. S. Eruſt. f 31. Toni Dedwig, T. d. Wirts Phil, Krafft,.. 1 6. Tiefbauunternehmer Alfred Bernheimer und Fanny G 26. Schiffer Phil. Karl Bildſtein e. S. Karl Wilhelm. 31. Kath. geb. Friedmann, Ehefr. d. Schneiders Wilh. Heckmann, 20 Je 6. Werftarb. Hch. Bihler und Sofie Friedrich e 29. Former Friedr. Wilh. Münch e. T. Eliſab. 81. d. verh. Kranenführer Joh. Mart Klump, 56 J. 6. Maſchiniſt Friedr. Ludwig und Magdalena Haas 30. Brückenw. Gg. Ludw. Thieme e. S. Alois Franz. 24. Aug. Hch., S. d. Schmieds Aug. Hch. Wolf, 9 M. 7. Fabrikarb. Philipp Krauß und Hermine Landeck. 26. Kutſcher Franz Mühlep e. T. Franziska Hilda. i 31. d. verh. Schneider Wilh. Endlich, 48 J. 7. Kraftwagenführer Joſ. Srp und Maria Stark. 81• Wagner Auguſt Wöhrbach e. T. 355 gfm. Wilh. Kehl, 64 J. 11 M 7. Ga ſt. 9 D rufsfeuerwel Franz Jofs 31. Anna Marie geb. 0. Kehl, 84 J. Wr. 7. Gärtner Guſt. Amann und Helena Dumm. 31. Berufsfeuerwehrmann Franz Frech e. S. Franz Joſef. 20. Gottlieb Frös, S. 5 Schreinerg Gottlieb Rapp, 2 J. Ausläufer Parl Niering und Lina Orlemann. Expeditionsbeamter Eugen Raſtetter und Ida Eck. Bankbeamter Philipp Gutjahr und Maria Münz. Fabrikarb. Jakob Kleber und Kath. Alles. AN 8 8⁰ 8. Obertelegr.⸗Aſſ. Jul. Sinder und Kath. Horlacher. 8. pr. Arzt Ernſt Stuhl und Klara Bigge. 3. Schmied Wilh. Hartmaier und Emma Hauß. Febr. Getraute: 2. Geſchäftsleiter Arthur Baumann und Harriette Lader. 2. Kaufm. Roderich Schwarz und Berta Abramowitſch. Würtenberger. 4. Metzger Jakob Engel und Emma Bauer. . Maurer Michgel Hauck und Kath. Herrmann geb. Kreider. 3¹. 4. Schutzmann Gg. Kammerer und Luiſe Flaxmeyer. 4. Spengler Auguſt Mitſch und Agatha Martin. 4. Gärtner Joſef Pickarts und Marie Schieber. 4. Schaffner Karl Seubert und Luiſe Gärtner. 4. Herrſchaftsdiener Otto Scherer und Barb. Schuchardt. 4. Gußputzer Friedr. Schmahl und Luiſe Eruſt. 4. Maurer Karl Reuter und Barb. Langer. 4. Maſchinenarb. Joh. Hild und Eliſab. Oſter. 4. Reutner Jakob Heck und Johanna Krieger geb. Daege. 4. Schaffner Franz Holzwarth und Kath. Remmele. 7. Kaufm. Jul. Metz und Mathilde Faihſt. 7. Schloſſer Karl Schardt und Pauline Walter. 7. Schloſſer Karl Throm und Auguſta Klemm. aufm Oskar Wege und Anna Birkenmeier, Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde. Sountag, den 12. Februar 1911. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ ökar Fath. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Mo'g. 11 Unr Kindergottesdienſt, Stadtpfarr. Maler. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Dekan Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dürr. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Prediat, Stadtpikar Dürr. „Lutherkirche. Morgens 10 Ubr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlebre, Stadtpfarrer Weißheimer Morgens 11 Ubr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Schumann. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Schumann. Friedenskirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höbler. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarr. Höhler. uds 6 Uhr Predigt, Stadipfarrer Dr. Hoff. Johanniskirche Sindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt fkar Fehrle. 11 Uhr Kindergottesdienſt Stadtpfarrer Sauerbrunn⸗ Heinrich LanzeKrankenhaus, Lindenhof. Morg. 311 Uhr Predigt, Stadipfarrer Dr. Hoff. Wohlgelegen, Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Schumann. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Skadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadimiſionar Bauer. 5½ Uhr: Jungfrauenvereins⸗ Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. 6½ Uhr: Jungfrauen⸗ vereins⸗Singſtunde. Monaa 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag 8 Uhr: Jungflauenverein. Fre tal ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uor: Spariaſſe des Kindergottesdienſtes, 2½9 Uhr: Vorbereitung fül den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule, abends 8 Uhr: Bibel⸗ ftunde, Stadtmiſſionar Bauer. Mittwoch 129 Uhr: Jungfrauenverein. 25 Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag 11 Ubr: Kindergottesdienſt. Dienstag 9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uer: Kindergottesdienſt. Dienstag 8 Uhr: Frauenverein. Donneistag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Ghriſtlicher Verein junger Ränner, U 3, 23, E. J. Wochenprogramm vom 12. bis 18. Februar 1911. Sonntag, 12. Febr., vorm. ½9 Uhr: Gebetsvereinigung (Weigkreuzverſammlung). Abends 729 Uhr: Lichtbildervortrag von Herrn Staab über„Bilder aus der franzöſ. Femden⸗ legion“. Jugd.⸗Abilg.: Kriegsſpiele im Kätertaler Wald, Sammlung präzis 2 Uhr in U3, 23. Abfahri.55 Uhr. Montag, 18. Februar, abends J9 Uhre Bibelſtunde über!— 2. Petri 3.—7 von Herrn Stadtpfarrer Achtnich. Dienstag, 14. Febr., abends ½9 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends 79 Uhr: Probe des Poſaunenchor's. Mittwoch, 15. Febr., abends 9 Uhr: Probe des Männer⸗ chor's(Bäſſe). 155 Donnerstag, 16. Febr., nachm, 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends 9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Abends 9 Uhr: Stenographie(Stolze⸗Schrey). Abends 9 Uhr: Piobe des Männerchors(Teuöre). Fieitag, 17. Februar, abends 729 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung über Markus 7. 14—29 von Herrn Weber. Samstag, 18. Febr., abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeifferchor's. Abends 729 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſter's. Abends 79 Uhr: Stenograph e(Gabelsberger). Jeder chriſtlich gefinnte Mann und Jünaling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunſt erteilen: Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär H. Kollmeier, U 3, 23. Ciriflicher Ferein ſunger Männer, Maunheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Taglöhner Aug. Neumann und Agatha Hartmann geb. Herbinger, 5 „Fabrikarb. Herm Meiſinger und Magd. Hornung.* 4. Fabrikarb. Jak. Weis und Kath. Dreyer. 5 155 81 Hobler Joh. Zeyer e. T. Eliſab. 28. Schloſſer Aug, Stahlmann e. S. Paul Albert. 30. Wirt Gg. Pflüger e. S. Georg Martin. 31. Chauffeur Joh. Breivogel e. T. Margarethe. Prokuriſt Karl Friedr. Maximil. Vock e. T. Wirt Aug. Ludw. Erle e. S. Karl Ludwig. 30. Architekt Ernſt Plattner e. T. Doris. 28. Kutſcher Karl Wollmershäuſer e. T. Erna. Februar. 1 Kfm. Herm. Mohr e. S. Rudolf Otto Fritz. Hafenarb. Leop. Späth e. S. Otto. Wagenführer Karl Scheck e. S. Julius. .Tagl. Karl Hennrich e. S. Wilhelm. v0 50 g5 p0 p 26. Keſſelſchmied Friedr. Hoyer e. T. Paula Karolina. 30. Kfm. Guſt. Hüttung e. S. Wilhelm Peter Adam. 28 4. Krankenwärter Friedrich Billmaun und Joſefina Krutina geb. 81 Bahnbeamter Wilh. Krämer e. T. Maria Roſa Eva. 4. Dekorationsmaler Ludw. Buſſinger und Liſette Rechkemmer. Lackierer Karl Dorner e. S. Hermann Heinrich. 31. Kfm. Karl Karcher e. T. Lore Katharina Mathilde. 28. Maſchinenarb. Georg Scheufler e. S. Wilh. Georg Friedrich. 80. Poſtb. Philipp Serrer e. T. Eliſab. Mathilde. 30. Mont. Friedr. Süß e. S. Friedrich Karl Ludwig. 31. Kammermuſiker Art. Poſt e. S. Günther Arthur Paul. Packer Wilh. Biſchoff e. T. Johanna Wilhelmine, 31. Mont. Ludw. Bachmann e. S. Hans Herbert. Spengler Franz Woldrich e. S. Franz Anton, „Kaſſenbote Ludw. Köſer e. T. Emilie Sina. 5. Marie Thereſe geb. Haaf, Ehefr. 31. d. verh. Tagl. Emil Jakob Hauſer, Februar. 1. 5. verh. Wirt Ferd. Schmitt, 88 J. 1. d. led. Kfm. Alfons Sührer, 19 J. 88 89 85 Marta Elsbet, meyer, 56 J. Frz. Andr., S. d. Laboranten Hch. Joſef, S. d. Packers Hch. Gottl. *g geE geo ge ge e ge ge 4. Emma, T. d. Schuhmachers Maier Montaa, abends 8½ Uhr: Lichtbildervortrag: Eine Reiſe durch Aegypten. Mitiwoch, abds. 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſ. 5, 24. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Freitag, abends 8¼ Ubr: Deutſcher Chriſtl. Techniker⸗ Bund, Ortsgruppe Mannheim: Bibel⸗ und Gebetsſtunde, iu welcher ſowohl alle im Beruf ftebenden, als auch ſtudierenden Techniker herzlichſt eingeladen find. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonmtagsſchul⸗Vorbereitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Zladimiſſen Maunheim. (Berein für innere Miſſion. Angsb. Bek.) Schtwetzingerſtraße 99. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung.— Monatsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Eruſt). abends 8¼ Uhr: Lichtbildervortrag des Chr. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). ö 70 7 nachm. 3¼ Uhr: Bibelſtunde(Oerr Stadtm. iehm). Freitag, abends 8/½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täalich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt. NRiedfeldſtr. 86. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 ½ Uhr: Verſammlung. Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Evangel. Gemeinſchaft, P 8, 5, Hof l. Sonntag, 12. Februar, vorm. /10 Uhr Frübgottesdienſt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Friederich. Nachm. 5 Uhr, Jugend⸗ verein. Montag, 13. Februar, abends ½9 Uhr, Singſtunde des Gem. Chor. Donnerstag, 16. Februar, abends ½9 Uhr Bibelſtunde, Prediger Maurer. Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, 12. Februar, vorm. /10 Uhr Fühgottesdienſt, Prediger Friederich. Vormittags 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger Friederich. Mittwoch, 15. Febr., abends /9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Friederich. FJaedermann iſt berzlich eingeladen. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 (Nethodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. 10 Uhr, Predigt. Vormitt. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Ubr, Predigt. Dienstaz, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Neuapofoliſche Bemeinde hier, Holzſtk. 11, Sths., 2. S. Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwos abends 8½ Uhr Gottesdienſt. Slan⸗Arenz⸗Jertin(E..), Schwetzinzerſtraße 90. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 12. Februar vormiltags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6(Eingang Tulla⸗ ſtraße). Vortrag des Herrn Prediger Burſſche⸗Nord⸗ hauſen über das Thema:„Die Erlöſung im alten und neuen Glauben“. Hierzu ladet Jedermann ſreundlichſt ein. Der Vorſtand. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 12. Februar 1911. Septuageſima. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frügmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 ÜUhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Prediat und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Prediet für die Kinder.— 2 Ubhr Coriſtenlehre.—(¼2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Jungfrauen im Saal).— %3 Uer Herz⸗Mariä Bruderſchaftsandacht mit Segen. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uor hl. Meſſe.— 8 Uyr Singmeſſe mit 0 Predigt und Amt.— 11 Uor hl. Meſſe mit Predigt.— 3/2 lihr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½8 Uhr Herz⸗ Sonntag, nachm. 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugend⸗ Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen. redi t.— ½10 Uh. Katholiſches Bürgerhoſpital. 9 Ubr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Ubr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht zum bl. Geiſt. 3 5 Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenbeit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sinameſſe mit Prediat.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr Meſſe.— 8 Ubr Singmeſſe mit Homolie.— 710 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— Pachmittaas 2 Ubr Chriſtenſehre.— ½3 Ubr Herz⸗Martä⸗ Bruderſchaft.— ½¼4 Uhr Verſammlung des Muüttervereins mit Vorttag und Andacht. Liebfrauenkirche. Non 6 Uhr an Beichtgelegenheit — 7 Uhr Frübmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Awt mit Pr digt.— 11 Ubr bl. Meſſe mit Pre⸗ digt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herr⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½5 Uhr Ve ſammlung des Dienſtbotenvereins. 5 Alfonshaus Lichtbilder⸗Vortrag für die weibliche ugend. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenßof. Von 6 Uhr an Beicht. — ½7 Uhr Frübmeſſe mit Austeilung der bl. Kommunion — 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt— 10 Uhr Haup'⸗ gottesdienſt mit Prediat.— 11 Uhr bl. Meſſe.— ½2 Uhr Ehriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— 75 Uhr Verſammlung des Jienſtbotenvereins mit Vortrag. St. Bonifatiuskuratie, Woblgelegenſchuſe, Käfer⸗ talerſſraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Ubr an Beſcht elegenheit.— ½8 Uhr heil. Meſſe.— ½10 Uhr Predi t und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht. Kathol. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— ½9 Uhr deutſche Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½ Uhr Cbriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— 3 Uhr Marienverein. Antoniuskirche in Rheinau. Von ½7 Uhr an Beichtseleßenbeit— 7½8 Uhr bl. Kommunion und Früh⸗ meſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— 2 Uhr Heri⸗Mariä⸗Andacht mit Segen.— 743 Uhr Predigt für die Fauen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 12. Februar, morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Piedigt, Herr Stadipfarrer Chriſtian. 11¼ Uhr: Chriſtenlehre. Afler Art, Rets gorrang m am Frachtbrieie Ur. B. Baasle Buchdruckerel 47 J. 1. Hildegard geb. Schöffler, Ww. d. Weinhdl. Gg. Lurz, 58 J. 26. Verwalter Herm. Schwab e. T. Lore. 2. Marie geb. Stumpf, Wwe. d. Schiffers Nikol. Schmitt 77 N. 2 30. Verwaltungs⸗Affiſt. Adam Layer e. S. Erich Weruer Adolf. 2. Karol. geb. Gattung, Wwe. d. Maurers Karl Theod. Raab, 88 J. 25. Sergeant Joh. Englmeier e. T. Maria Johanna. 38. Gertrud Softe, T. d. Bierkutſchers Gottl. Böhm, M. 29. Straßenbahnſch. Gg. Dehling e. T. Irma Lina. 2. ö. verw penſ. Anlagenſchütz Frdr. Ant. Fiſcher, 66 J. 30. Schneider Wilh. Münch e. T. Thekla. 3. d. led. Ubrmacher Joſef Steinlauf, 48 J. 380. Monteur Ludw. Lambrecht e. T. Maria Eliſab. Greta, T. d. Schmieds Peter Krug, M. d. verh. Arzt Dr. Max Elſgeſſer, 54 J. 8 geb. Chriſtmaun, Ehefr. d. Straßeumſtr. u. D. Gg. Schön⸗ d. verh. Schiffsbeſ. Jakob Fink, 68 J. Aube Andr. Künſtler, 2 J. Henriette Roſa, T. d. Kfm. Karl Keßler, 2 J. 5 Maria, T. d. Kanalarb. Val, Halfmann, 6 T. Otto, S. d. Fabrikarb. Otto Schneidenberger, 2 M. Eurich, ½ St. d. verh. Schmied Michael Sauer, 45 J. Hilda Pauk, T. d. Fuhrm. Joh. Göhring, 1 J. 9 M⸗ d. verh. Betriebsaſſiſt. Jakob Heuſer, 36 + d. led. Pfründnerin Charl., Gruber, 70 J. 5. verh. Galeriedirektor Profeſſor Wilh. Frey, 84 J. d. verh. Schloſſer Martin Platz, 3t. J. d. verh. Wirt Martin Ansmann, 44 J. Irma Kath. Marg., T. d. Fabrikarb. Adam Klein, 6 J. Suſf. geb. Götz, Ehefr. d. Bahnbedienſt. Frdr. Schäfer, 29 J. Maria Anita, T. d. Lagerhausarb. Reinhold Paul, 5 F. Goldberg, 2 M. d. Schrein. Lud. Schmitt, 44 J. —.—.——— Pianos Filiale P7, l. kleldelbergerat. 53991 5 Vermischtes Herren-Hemden Klinik B 2,10 früher F 6, 10 Reparaturen abändernschlecht sitz, Hemden, Neuanfertigung — Garantie für guten Sitz. 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Februar 1711. 7 uf Dieser nur einmal im Jahre stattfindende Verkauf bietet so hervorragende Gelegenheit zu vortellhaften Einkäufen, ele: o) Abteilung: Fantasie-Stoff bisber 110.e, 15⁰ 1* 2² 1* bisher M kolossal in hoh Haus- u. Kinderkleider bis zu Mk..50 kostend jetzt k..50,.25 u..90 im Ausverkauf.95,.75 u. Seidlenfoulards schöne Dessins .40 Doppelbr. Hone-Fonlards 3⁰⁰ im Frels reduzlert davon ein Teil jetzt em Wert, 2 Serien Rohseide breite aslatische Ware im Ausverkauf nur Frankfurt a,.., den 4. Dezember 1910, An die Hofpianofortefabrik Gebr. Perzina Schwerin i. M. In Hhrem Abonnements-Konzert am 30. November 1910 hatte ich den Wunsch ausgesprochen, für verschiedene Klavierstücke einen Ihrer kleinen Flügel zu verwenden. Dieser Versuch, kleine Flägel im Rahmen eines grossen Konzertes zu spielen, gelang vortrefffich. Das musste na- In der Tat wüsste ich keinen derartigen Flügel anderer Firmen mit hrem Flägel zu vergleichen. Abgesehen von der geradezu entzückenden äusseren Form besitzt das Instrument einen überaus klaren vollen und modulationsfähigen Ton. ppp · ff sind mühelos„herauszuholen“, was sonst bei kleinen Flügeln wohl selten der Fall ist. dass dieses Beispiel Nachahmung findet und recht oft der kleine Flügel in Konzerten gespielt wird. Erst versuchen türlich am Flügel liegen. und dann urteilen, (Sez.) Alfred Hoehn Herzogl..-Meinmgscher Hofpianist. Bemerkung: Alfred Hoechn erwarb 1910 unter 50 Bewerbern den von der Kaiserl. Akademie der Tonkunst in Petersburg ausgesetzten Rubinstein-Preis(Mk. 5000.—), welcher nur alle 5 Jahre zur Verteilung gelangt. Gebr. Perzlna, Hofplanofahrik, Flllale Mannhelm, P 7. 1, Heldelhergerstrassg. Die Stärkegrade Ich kann nur wünschen, — [.ZHeirat 5 f 26jähr. Frl., häusl. Hefrat! wi tſchaftl, tade loſ. Ruf ca. 90000 Pek. Vermögen, ſuch: Lebens efäbrten. Bewer⸗ ber, von welchem Beruf auch immer und wenn ſelbeit ohne Verm., wollen nicht anony e Nr. 43269 beſördert die Exped. vs. Blattes. Anträge ſend an P. Grimm, Berlin NWV..(76) 10712 ſchließungen, Che⸗ zetsgliber, in Ennlund. Geſetzauszug, Proſp. ꝛc. 50 Pfg rock's London, E. C. Qu eenstroet 90. 3 funge Ruſſinnen, 100.000 Mk., kmderl. Wwe. Mitte 40, 150.000 Mk., 33jähr. Naturfr. 125 000 Mk., unabh. Dame 120.000 M. Vorm. etc. 8 ſof. A. Sgleln v. 0. 0, er Berlin 18. 437. Sähe meine Schweſter gerne verheiratet u. ſuche a. dieſem Wege ihr einen paſſ. Lebensgefährten. Dieſelbe iſt Ende der 20, hübſche, mit⸗ telgroße Erſcheinung, perfekt im Haushalt, Tochter eines höheren Beamten. Elegante, tadelloſe Ausſteuer, Vermö⸗ gen ſpäter. Herren in geſ. Stellung w. gebet. Nachricht m. Phytographie unt 8067 an die Exped. ds,. Bl. ge⸗ laugen zu laſſen. 8 deldverkehr. Kppotheken Reſtkaufſchillinge. Erbſchaftsanteile Zu erfrag. M1 poſtlagernd 42817 Wer iſt ſo gut und leih fjung Blautleuten 1000 Pek. 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Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklamezeile. 100„ Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗KHnzeiger“ Samſtag, II. Sebruar 101]. Das Reichs⸗Geſetz über die Wert⸗ zuwachsſteuer. Am 1. Februar 1911 iſt das Reichswertzuwachsſteuergeſetz vom Reichstag in dritter Leſung angenommen worden und hat damit ſeine endgültige Faſſung erhalten. Nachſtehend eine Ueberſicht der Grundzüge des in ſeinen Ein⸗ zelvorſchriften verwickelten und nicht leicht verſtändlichen, im ganzen 72 Paragraphen umfaſſenden Geſetzes. Gegenſtand der durch das Geſetz neu einge⸗ führten Beſteuerung iſt der ohne Zutun des Eigentümers entſtandene Wertzuwachs eines Grundſtücks, wie er beim Uebergange des Eigentums zufolge Kaufs uſw. in dem Unterſchied zwiſchen dem Preiſe, den der bisherige Eigen⸗ tümer beim Erwerbe des Grundſtücks gezahlt hat(Erwerbspreis), bezw., falls ein ſolcher nicht zu ermitteln iſt, dem damaligen ge⸗ meinen Werte des Grundſtücks und dem Preiſe, den er ſeinerſeits hei einer Veräußerung desſelben erhält(Veräußerungspreis), zum Ausdruck kommt. Beträgt dieſer letztere Preis bei bebauten Grundſtücken nicht mehr als 20 000 Mark, bei unbebauten nicht mehr als 5000 Mark, ſo wird eine Wertzuwachsſteuer(W. Z. St.) überhaupt nicht erhoben; dieſe Steuerfreiheit tritt jedoch nur ein, wenn der Veräußerer und ſein Ehegatte im letzten Jahre ein Einkommen von mehr als 2000 Mark nicht gehabt haben, auch keiner von ihnen den Grundſtückshandel gewerbsmäßig betreibt. Da dieſe Bedingungen in der Mehrzahl der Fälle nicht erfüllt ſein werden— ſie dürften nur für ländlichen Kleinbeſitz in Frage kom⸗ men—, ſp ſtellt ſich als Regelfall dar, daß die Steuer von jedem auch geringen Grundſtückswert, falls er eine Steigerung erfahren hat, zu zahlen iſt. Nur werden Steuerbeträge, die im ganzen unter 20 Mark bleiben, nicht erhoben(§8 1, 8, 11, 12, 28, Abſ.). Begründung der Steuerpflicht. Tie Steuerpflicht wird durch die Eigentumsübertragung, im allgemeinen, alſo durch Eintragung der Eigentumsänderung in das Grundbuch, begründet. Um aber Verſchleppungen oder gar beabſichtigten Geſetzesum⸗ gehungen vorzubeugen, iſt beſtimmt, daß, wenn der Uebergang des Eigentums nicht binnen eines Jahres nach Abſchluß des dazu verpflichtenden Veräußerungsgeſchäftes erfolgt, die Steuerpflicht mit Ablauf dieſes Jahres eintritt, ſowie daß, wenn ein ſteuer⸗ pflichtiges Rechtsgeſchäft durch ein anderes Rechtsgeſchäft verdeckt wird, welches dem Erwerber tatſächlich die Stellung eines Eigen⸗ kümers gewährt, die Beſteuerung dadurch nicht ausgeſchloſſen wird (88 4 bis). Befreit von der Steuer iſt jeder Grundſtückswert von Todes wegen, der Grunderwerb von Familienangehörigen untereinander leheliche Gütergemeinſchaft, Erbauseinanderſetzung, Grundſtücksüberlaſſungsverträge zwiſchen Eltern und Kindern) und der Austauſch von Grundſtücken zu Zwecken der Zuſammen⸗ legung, Grenzregulierung oder beſſerer Geſtaltung(§ 71). Per⸗ ſönliche Steuerbefreiung genießen nach§ 30 der Landesfürſt und die Landesfürſtin, das Reich, die Bundesſtaaten und Gemeinden ſowie gemeinnützige Verwertung von Grundſtücken bezweckende Vereinigungen. Berückſichtigung des verdienten Wertzu⸗ wachſes. Die§s 10 bis 16, 22 enthalten nähere Beſtimmungen zur Ausgeſtaltung des an die Spitze des Geſetzes geſtellten Ge⸗ dankens, daß nur der ohne Zutun des Eigentümers entſtandene Wertzuwachs getroffen werden ſolle. Von dieſem Geſichtspunkt aus ſoll zunächſt vom Preiſe(ſowohl dem Erwerbs⸗ wie dem Ver⸗ außerungspreiſe) von vornherein der Wert der übernommenen Laſten, der Maſchinen und der mit dem Boden noch zuſammen⸗ (üngenden Grundſtückserzeugniſſe abgezogen werden(§ 100. Dem Erxwerbspreiſe ſind ſodann hinzuzurechnen(§ 14): 4 Prozent des⸗ ſelben als Koſten des Erwerbs, falls dieſe nicht nachweislich höher geweſen ſind; bei Erwerb im Wege der Zwangsverſteigerung der Betrag der ausgefallenen Forderungen des Veräußerers; die Auf⸗ wendungen für Bauten, Umbauten und ſonſtige dauernde Ver⸗ beſſerungen, ſoweit ſie nicht der laufenden Unterhaltung von Bau⸗ lichkeiten oder der laufenden Bewirtſchaftung von Grundſtücken dienen, und ſoweit ſie noch vorhanden ſind, zuzüglich 5 Prozent oder, wenn der Veräußerer Baugewerbetreiben⸗ der oder Bauhandwerker und ſelbſt der Bau⸗ unternehmer iſt, 15 Prozent des Wertes; endlich — 8 die Aufwendungen, Leiſtungen und Beiträge für Straßenbauten, andere Verkehrsanlagen und öffentliche Einrichtungen zuzüg⸗ lich 4 Prozent ihres Betrages für längſtens 15 Jahre ſeit ihrer Aufwendung. Beide Zinszuſchläge ſind erſt nach den Kommiſſionsberatungen vom Plenum des 5 Reichstages den Wünſchen des Baugewerbes, wenigſtens in ge⸗ wiſſem Maße, entſprechend hinzugefügt worden. Anderſeits ſind dom Veräußerungspreiſe abzuziehen(S 22) die dem bisherigen Eigentümer zur Laſt fallenden Koſten der Veräußerung und Uebertragung ſowie auf Antrag derjenige Betrag, um den der aus dem Grundſtück erzielte Jahresbetrag hinter 3 Prozent des Erwerbspreiſes zurückbleibt, jedoch nicht für einen längeren als fünfzehnjährigen zuſammenhängenden Zeitraum. Dieſe Beſtim⸗ mung berückſichtigt die Verzinſung des zum Erwerbe des Grund⸗ ſtücks vom Veräußerer ſeinerzeit aufgewendeten Anlagekapitals. Wird die Zahlung der Wertzuwachsſteuer vertragsmäßig vom Erwerber übernommen, ſo iſt der Steuerbetrag dem Ver⸗ äußerungspreiſe hinzuzurechnen und hiernach die Steuer feſtzu⸗ ſetzen[(§ 24). Maßgebender Zeitpunkt für Feſtſtellung des Erwerbspreiſes. Hat der bisherige Eigentümer das Grundſtück durch eine nicht ſteuerpflichtige Uebertragung er⸗ worben(zum Betſpiel von ſeinem Vater durch Grundſtücksüber⸗ laſſungsvertrag), ſo iſt für die Bemeſſung des Wertzuwachſes der Preis des letzten ſteuerpflichtigen Rechtsvorganges maßgebend [das heißt der Preis, für den der Vater das Grundſtück gekauft hat). Liegt dieſer Rechtsvorgang mehr als 40 Jahre zurück, ſo iſt als Erwerbspreis der Wert des Grundſtücks vor 40 Jahren bezw. falls er vor dem 1. Januar 1885 liegt, der Wert des Grund⸗ ſtücks an dieſem Tage anzuſehen(§S 17). Die Höhe der Steuer iſt(§8 28) prozentual abgeſtuft, je nach der Höhe der Wertſteigerung. Sie beträgt: 10 Prozent bei einer Wertſteigerung von nicht mehr als 10 Prozent des Erwerbspreiſes, 11 Prozent bei einer Wertſteigerung von mehr als 10 bis einſchl. 30 Prozent des Erwerbspreiſes, 12 Prozent bei einer Wertſteigerung von mehr als 30 bis einſchl. 50 Prozent des Erwerbspreiſes, 13 Prozent bei einer Wertſteigerung von einſchl. 70 Prozent des Erwerbspreiſes und ſo fort in 21 Stufen bis 30 Prozent bei einer Wertſteigerung von Prozent des Erwerbspreiſes. Für jedes volle Jahr des ruhigen Grundſtücksbeſitzes ermäßigt ſich der hiernach maßgebende Steuerbetrag um 1 Prozent, wenn das Grundſtück vor dem 1. Jan. 1900 erworben iſt, für die Zeit bis zum 1. Januar 1911 um 1½ Prozent jährlich. Durch dieſe Beſtimmung ſoll der ſich wiederholende Grundſtücksſpeku⸗ lationsverkauf ſchärfer getroffen werden; es wird aber auch das Baugewerbe davon betroffen, inſofern derjenige Baugewerbetrei⸗ bende, der eigene Bauſtellen bebaut, naturgemäß um ſie nach der Bebauung möglichſt bald zu verkaufen, die hierdurch bedingte Ver⸗ kürzung der Beſitzdauer durch Verwirkung eines höheren Steuer⸗ ſatzes büßen muß. Ein Beiſpiel mag im übrigen die Berechnungsart der Steuer veranſchaulichen: Verkauft jemand ein Grundſtück, das er im Jahre 1902 für 25 000 Mark gekauft hat, 1912 für 27 500 Mark (Wertſteigerung: 2500 Mark ⸗ 10 Prozent), ſo beträgt die Steuer 10 Prozent der Wertſteigerung 250 Mark, abzüglich 10 Prozent —25 Mark für die 10 Jahre ſeiner Beſitzzeit, mithin 225 Mark. Verkauft er es für 35 000 Mark(= 40 Prozent Wertſteigerung), ſo beträgt der Steuerſatz 12 Prozent von 10 000 Mark ⸗ 1200 Mark, abzüglich der 10 Prozent mit 120 Mark ⸗ 1080 Mark. Träger der Steuerpflicht. Zur Entrichtung der Steuer iſt der bisherige Eigentümer verpflichtet. Kann ſie von ihm nicht beigetrieben werden, ſo haftet auch der Erwerber dafür bis zum Betrage von 2 Prozent des Veräußerungspreiſes(8 29). Im Falle der Aufhebung machung der Veräußerung(8 34) iſt nach näherer Be⸗ ſtimmung des Bundesrates die Abgabe auf Antrag zu erlaſſen, im Falle die Preisminderung wegen Grundſtücksmängel ein dem ermäßigten Veräußerungspreis entſprechender Steuerbetrag zu⸗ rückzuzahlen. Wird das Grundſtück auf den bisherigen Eigen⸗ tümer zurückübertragen, ſo kann nach näherer Beſtimmung des Bundesrates die Abgabe erlaſſen werden; ſie muß erlaſſen wer⸗ den, wenn die Rückübertragung innerhalb zweier Jahre ſeit der Veräußerung erfolgt. Anmeldepflicht(§s 35, 37, 38). Jeder ſteuerpflichtige Rechtsvorgang(Kaufpertrag uſw.) iſt binnen einem Monat der Steuerbehörde des Bundesſtaates, in dem das Grundſtück liegt, anzuzeigen, falls nicht vorher Auflaſſung oder Eintragung erfolgt. Anmeldepflichtig ſind Verkäufer und Erwerber. Außerdem ſind die bei der Eigentumsübertragung mitwirkenden Behörden und Beamten linsbeſondere Grundbuchämter und Notare) zur Anzeige verpflichtet. Steuererklärung(38 39—42). Auf Verlangen der Steuerbehörde muß der Veräußerer binnen einer von ihr zu be⸗ ſtimmenden angemeſſenen Friſt eine Zuwachsſteuererklärung über die für die Steuerpflicht und die Steuerbemeſſung maßgebenden Umſtände einreichen, die„nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen“ ab⸗ zugeben iſt. Analog wie bei der Einkommenſteuererklärung kann die Steuerbehörde Anſtände erheben, darüber mit dem Steuer⸗ pflichtigen verhandeln und nötigenfalls Ermittelungen veranſtalten. ſtalten⸗ mehr als 50 bis mehr als 290 oder Rückgängig⸗ Steuerbeſcheid, Rechtsmittel und Verfahren (§§ 32 ff.). Iſt die Steuer berechnet, ſo erhält der Steuerpflichtige hierüber einen Steuerbeſcheid mit Angabe der Zahlungsfriſt, die mindeſtens einen Monat betragen muß. Gegen den Beſcheid iſt (binnen einem Monat) die Beſchwerde lund weitere Beſchwerde] und das Verwaltungsſtreitverfahren zuläſſig. Stundung der Steuerzahlung(8 48). in denen die ſofortige Einziehung der Steuer mit erheblichen Härten verbunden ſein würde, iſt ſie nach näherer Beſtimmung des Bundesrates, nötigenfalls gegen Sicherheitsleiſtung, zu ſtun⸗ den, auch Entrichtung von Teilbeträgen zu geſtatten. Letzteres wird insbeſondere dann angebracht erſcheinen, wenn der Kauf⸗ preis ſelbſt in Raten an den Veräußerer abgezahlt wird. Strafen und Verjährung(88 50 ff.). Verſäumung der Anmeldung oder der Steuererklärung oder Abgabe, wiſſentlich falſcher Erklärungen zieht Geldſtrafe bis zum vierfachen Steuer⸗ betrage nach ſich. Iſt anzunehmen, daß eine Steuerhinterziehungs⸗ abſicht nicht vorgelegen hat, ſo tritt eine Ordnungsſtrafe bis 600 Mark, bei andern Zuwiderhandlungen bis 150 Mark ein. Umwandlung einer nicht beizutreibenden Geldſtrafe in Freiheits⸗ ſtrafe findet nicht ſtatt. In Fällen, Der Anſpruch auf Wertzuwachsſteuer verjährt in zehn Jahren. 5 Koſtenfreiheit des Verfahrens.(§ 58). Verwaltungsverfahren in Zuwachsſteuerangelegenheiten iſt, ab⸗ geſehen von dem Rechtsmittel⸗ und Strafverfahren koſten⸗, ge⸗ hühren⸗ und ſtempelfrei. Nur, wenn auf Grund der Ermittelun⸗ gen die Steuerfeſtſetzung um mehr als ½ den von dem Steuer⸗ Das pflichtigen angegebenen Betrag überſteigt, fallen ihm die Koſten der Ermittelungen zur Laſt(§ 40). behörde ermittelten Steuerberechnungsunterlagen mitteilen läßt⸗ (8 47). Verteilung der Steuererträge und Steuer⸗ zuſchläge(88 58—60). Von dem Steuerertrage erhält das Reich 50 Prozent, der betreffende Bundesſtaat 10 Prozent und die betreffende Gemeinde 40 Prozent. Die Gemeinden dürfen aber mit Genehmigung der Landesregierung durch Satzung beſtimmen, daß zu ihrem Anteil prozentuale Zuſchläge erhoben werden, und zwar bis zu 100 Prozent dieſes ihres Anteils. Reichsſteuer und Zuſchlag dürfen jedoch zuſammen 30 Prozent der Wertſteigerung nicht überſteigen. Gemeinden, die von dem 1. Januar 1911 die Wertzuwachs⸗ ſteuer bereits eingeführt hatten, erhalten einen etwaigen Ausfall an dem bisherigen jährlichen Durchſchnittsertrage bis zum 1. April 1915 aus dem Reichsanteil erſtattet. Rückwirkende Kraft des Geſetzes(88 62, 72½ Das Geſetz tritt mit dem 1. April 1911 in Kraft. Die Steuerpflicht erſtreckt ſich jedoch auch auf Rechtsvorgänge, die nach dem 31. Dezember 1910 ſtattgefunden haben. Der Zeitpunkt des Eintritts der Steuerpflicht und des Beginns der Anmeldepflicht iſt in dieſem Fall der 1. April 1911. Schon bezahlte Gemeindezuwachsſteuer wird angerechnet. Ermächtigungen für den Bundesrat(s 66). Der Bundesrat erläßt die erforderlichen Ausführungsbeſtimmungen und iſt berechtigt, einerſeits aus Billigkeitsgründen die Steuer zu erlaſſen, anderſeits Rechtsvorgänge, die an ſich nicht ſteuer⸗ pflichtig ſind, für ſteuerpflichtig zu erklären. Dieſe Anordnungen müſſen jedoch baldigſt dem Reichstag vorgelegt und können don ihm aufgehoben werden. Aenderungen des Reichsſtempelgeſetzes(5§ 67, 69). Die Entgegennahme der Auflaſſung kann von Sicherheits⸗ leiſtung für den Abgabenbetrag abhängig gemacht werden. Gebührenpflichtig iſt ferner der Beſcheid, durch den der Steuerpflichtige ſich die von der Steuer⸗ Bei Veräußerungen, die in der Zeit bis zum 30. Juni 1914 fallen, wird zu der Reichsſtempelabgabe für Grundſtücksüber⸗ tragungen von ½ Prozent des Kaufpreiſes ein Zuſchlag von 100 Prozent lalſo ein weiteres Prozent] erhoben. Nach dieſem Zeitpunkt wird der Steuerſatz der Reichsſtempelabgabe von drei zu drei Jahren vom Bundesrat nachgeprüft und, falls der Jahres⸗ anteil des Reiches an der Wertzuwachsſteuer 25 Millionen Mark überſteigt, entſprechend herabgeſetzt werden. Der Zuſchlag eines weiteren ½ Prozent zu der Reichsſtempel⸗ abgabe, der nach dem Reichsſtempelſteuergeſetz bis zur Ein⸗ führung einer Wertzuwachsſteuer erhoben werden ſollte, ſoll hiernach auch nach ihrer Einführung bis zum 30. Juni 1914 beſtehen bleiben. Dieſe vom Reichstag geſchaffene, für den Grundſtücksverkehr recht harte Maßregel hat ihren Grund in der Befürchtung, daß durch die Milderungen des urſprünglichen Geſetzentwurfes und durch die Sicherſtellung des bisherigen Steuerertrages der Gemeinden bis zum 1. April 1915 der dem Reiche zufließende Steuerertrag zu ſehr geſchmälert werden witr Um das Reich in jedem Falle ſicherzuſtellen, hat man daher für die erſten Jahre die Erträge der Wertzuwachsſteuer bei Be 85 des Stempelſteuerzuſchlags gänzlich unberückſichtigt aſſen. Nechtspflege. Gültigkeit eines Wechſels bei Abweichungen in der Adreſſe des »Bezogenen und ſeinem Alzept? Das deutſche Reichsgericht hat unterm 23. April v. J. eine ſehr wichtige Entſcheidung getroffen, welche mit der bisherigen Rechts⸗ ſprechung nicht übereinſtimmt und daher erſt recht in den geſchäft⸗ lichen Kreiſen publiziert zu wergen verdient. Nimmt doch auch die Neigung zur Vergrößerung beſtehender Handelsgeſchäfte durch Schaffung von Filialen von Tag zu Tag zu und dadurch die Mög⸗ lichkeit von Vorkommniſſen wie in dem hier fraglichen Falle. Der uns hier nun beſchäftigende Fall iſt folgender: Ein Herr E. D. war Inhaber zweier Fahrradgeſchäfte, von denen er das eine in S. unter ſeinem bürgerlichen Namen betrieb, während er ſich zur Führung des andern, in Z. befindlichen Geſchäftes der auf den früheren Inhaber des Geſchäfts hindeutenden Firma M. Z. Nach⸗ ſolger bediente. Die in Frage ſtehende Klage ſtützte ſich nun auf einen Wechſel, der vom Kläger auf den Beklagten gezogen und von Max., dem Angeſtellten des Beklagten(Fahrradhändlers) in deſſen Namen akzeptiert war. Die Adreſſe lautete:„Herrn E. D, in.“, in dem Akzeptvermerk folgten auf den Farbſtempelaufdruck „M. Z. Nachf. Inh. E. D. in.“, die von dem Angeſtellten ge⸗ ſchriebenen Worte:„gez. Max., Bevollmächtigter“. Der unterſte Richter verurteilte den Beklagten aus dem Wech⸗ ſel, dagegen hat das Oberlandesgericht das vorgelegte Akzept für formwidrig erachtet und deshalb die Wechſelklage abgewieſen. Das Reichsgericht endlich hat der Reviſtion ſtattgegeben und alſo auch die Klage abgewieſen. Das Reichsgericht erkennt nun in ſeinen Ausführungen aus⸗ brücklich an, daß es noch immer auf dem Standpunkt ſtehe, den der erkennende Senat unterm 5. Januar 1911 ausgeſprochen habe da⸗ hin, daß bei der Zeichnung von Firmen durch Vertreter den Vor⸗ ſchriften der Wechſelordnung Genüge geſchieht, wenn der Vertre⸗ ler zu einem die Firma wiedergebenden Stempelaufdrucke ſeine Namensunterſchrift hinzuſetzt. Die Richtigkeit dieſer Anſicht iſt auch vom Oberlandesgericht im vorliegenden Falle nicht bezweifelt. So führte das Gericht auch aus, daß der Bezogene D. mit dem Ak⸗ zeptanten identiſch iſt, ſo daß man von eined Akzepte des Nicht⸗ bezogenen nicht reden könne. Das Reichsgericht wies aber die Klage deshalb ab, weil die Identität zwiſchen Bezogenen und Ak⸗ geptanten aus dem Wechſel ſelbſt, aus dem Inhalte der Wech⸗ ſelurkunde nicht hervorgehe. Das Reichsgericht ſtellt ſich mit die⸗ ſer Auffaſſung wohl mit Recht auf denſelben formaljuriſtiſchen Standpunkt, den der Wechſel im weiteſten Sinne und ſein Recht ſeiner Natur nach als Skriptur⸗Obligation zu beanſpruchen und zu erwarten hat. Daß der in der Adreſſe genannte E. D. in S. dieſelbe Perſon ſei wie der Akzeptant E. D. M. Z. Nachf. in Z. laſſe ſich eben aus dem vorliegenden Wechſel nicht erſehen. Auf dieſen Entſcheidungsgrund wendete nun die Reviſion vor dem Reichsgericht ein, die Angabe des Wohnortes ſei geſetzlich nicht gebyten und daher überflüſſig, komme daher nicht in Betracht. Das erſchien dem Reichsgericht nicht ausreichend: erkenne man die formale Identität in dem vom Oberlandesgericht vertretenen Sinne an, ſo müſſe auch zugegeben werden, daß die Uebereinſtim⸗ mung ſo gut durch willkürliche und überflüſſige Angaben wie durch nottvendige in Frage geſtellt werden kann. Auch wurzle das Be⸗ denlen des Oberlandesgerichts nicht lediglich in der Verſchiedenheit der Ortsangabe, ſondern zugleich darin, daß der Beklagte im Ak⸗ zepte anders als in der Adreſſe als Inhaber einer mit dem bür⸗ gerlichen Namen nicht gleichlautenden Firma bezeichnet iſt. Indeß könne die ganze Anſchauung von der Notwendigkeit einer formellen Identität zwiſchen Bezogenem und Akzeptanten nicht gebilligt wer⸗ den. Ein ſolches Erfordernis ſei vom Geſetze nicht aufgeſtellt und wird durch innere Gründe nicht gerechtfertigt. Allerdings, meint dagegen das höchſte Gericht, entſpreche der Ausgangspunkt des Oberlandesgerichts der z. Z. herrſchenden Lehre. In Wahrheit werde aber die Identitätsfrage durch die Urkunde allein niemals gelöſt. Die Möglichkeit, daß an demſelben Orte mehrere Perſonen leben, auf welche die Adreſſe paßt, iſt ſtets vorhanden, auch wenn ſich das Akzept vollſtändig mit der Adreſſe deckt, iſt es genau be⸗ trachtet, nicht die Uebereinſtimmung der Worte, die den Beweis erbringt, daß gerade die mit der Zahlung beauftragte Perſon den Wechſel akzeptiert hat. Ueberzeugend wirkt in erſter Linie die außerhalb der Urkunde begründete Erwägung, daß Perſonen, an die der Auftrag nicht gerichtet iſt, ſchwerlich geneigt ſein werden, zu akzeptieren. Dazu tritt das dem Wechſel zugrunde liegende Rechtsverhältnis, das häufig über die ins Auge gefaßte Perſon Aufſchluß gibt. Dieſe Momente, die ein Akzept des Nichtbezogenen zu einer Seltenheit machen, mit der kaum gerechnet zu werden brgucht, kommen, auch dann zur Geltung, wenn die Faſſungen des Alzepts und der Adreſſe mehr oder weniger voneinander abweichen. Vor Allem aber muß der herrſchenden Meinung entgegenge⸗ treten werden, daß das Geſetz eine Beſtimmung, durch die das an⸗ gebliche Formenerfordernis klar vorgeſchrieben würde, nicht ent⸗ hält. Zweifellos kann nach Art. 4 No. 7 der Wechſelordnung ein Kaufmann ſowohl unter ſeiner Firma wie unter dem bürgerlichen Namen bezogen werden und ebenſo ſicher iſt nach Art. 21 der deut⸗ ſchen Wechſelordnung daß für das Alzept des Kaufmanns an ſich ſowohl der Name wie die Firma genügt. Der Sat aber, daß im Akzepte die vom Namen verchiedene Firma dann nicht gebraucht werden dürfe, wenn in der Adreſſe der Name ſteht und umgekehrt, hat in der Wechſelordnung leinen Ausdruck gefunden. Es kann nicht als Aufgabe der Rechtsſprechung anerkannt werden, Form⸗ vorſchriften aus allgemeinen Erwägungen herzuleiten, da dies den Erfolg haben müßte, ernſthaft gemeinte Verkehrsgeſchäfte zu ver⸗ kiteln. J. U Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten). In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom —9. d. M. blieb die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide ruhig und überall machte ſich ein Mangel an Unter⸗ nehmungsluſt bemerkbar. Bemerkenswert bleibt aber, daß ſich die kaniſchen Weizenbörſen war die Preisbewegung anfangs der Woche weiter nach unten gerichtet, was mit dem günſtigen Stand der Winterweizenſagten und vielverſprechenden Ernteausſichten be⸗ gründet wurde, wodurch die Farmer mit einem ſtarken Angebot bervortraten. Auch die Spekulation zeigte ſich dadurch verſtimmt, perkaufsluſtiger. Ende der Woche kam aber drüben eine feſtere Stimmung zum Durchbruch, wofür feſtere Berichte von den nord⸗ weſtlichen Märkten, auregende Nachrichten aus Kauſas Citp, beſſere Exportnachfrage und Käufe der Kontremine maßgebend waren. Argentinien ſcheint nun ſtärker mit der Ausfuhrtätigkeit zu beginnen. Die Stimmung iſt aber in Buenos Aires ziemlich Hehauptet, was wohl auf die unbefriedigenden Ausſichten der Waisernte azurückanführen iſt. Regenfälle ſollen zwax in den Mais⸗ Preiſe allenthalben trotzdem gut behaupten konnten. An den ameri⸗ gebieten niedergegangen ſein, indes ſcheinen dieſe duf die Ernke keinen beſonderen Einfluß mehr auszuüben. Die Weizenverſchiff⸗ ungen belaufen ſich in dieſer Woche auf 60 000 Tonnen, gegen 59 000 Tannen in der Vorwoche li. V. 79 000 bezw. 73 000.). Rußland blieb in ſeinen Preisofferten recht behauptet. Mit dem Angebot waren die ruſſiſchen Exporteure zurückhaltend, da indes wegen der Saaten, die durch eine genügende Schneedecke gegen Froſt ge⸗ ſchützt ſind, keine Beſorgniſſe beſtehen, und die Verkehrswege für weitere Zufuhren gut ſind, ſo läßt ſich die Zurückhaltung nur durch die Unterſtützung, die die Banken den Warenbeſitzern angedeihen laſſen, erklären. Von Auſtralien und Indien liegen keine nennens⸗ werten Nachrichten vor, die auf den Markt von Einfluß ſein könn⸗ ten. England verharrt weiter in ſeiner Zurückhaltung. In Frank⸗ reich ſcheint die Lage zuverſichtlicher zu ſein, zumal die Stimmung an der Pariſer Börſe ruhiger war. Die Preiſe für Weizen per März⸗Juni⸗Lieferung ſind in den letzten acht Tagen von 279 Frs. um Frs..50 auf 276.50 Frs. per Tonne zurügegangen. An unſeren ſüddeutſchen Märkten verkehrte Weizen in ruhiger Haltung. Die Kaufluſt war ſpeziell bis zum Mittwoch ganz unbedeutend; erſt am Donnerstag machte ſich, angeregt durch die feſteren Tendenzberichte von den amerikaniſchen Märkten ſowie durch die erhöhten Offerten von den Exportländern, eine etwas zuverſichtlichere Stimmung bemerkbar. Es kamen indes nur einige Deckungskäufe zum Abſchluß. Die Offertpreiſe für Plataweizen 80 Kg. wiegend ſtellen ſich heute auf M. 159, für ruſſiſchen Weizen je nach Qualität auf M. 150—156, rumäniſchen Weizen M. 156 bis 158, Northern Manitoba Nr. 2 auf M. 165 und für Nr. 3 auf M. 161 alles per prompte Abladung, per Tonne, Cif Rotter⸗ dam. Im Terminhandel lag das Geſchäft ſehr ruhig. Abſchlüſſe konnten keine regiſtriert werden. Man notierte heute für März⸗ weizen M. 212., für Maiweizen M. 212 B. Im Waggongeſchäft hielten ſich die Umſätze bei ziemlich unverändertem Preisſtand, gegenüber der letzten Woche ebenfalls in ſehr engen Grenzen: es wurden nur einige Paſten für den notwendigſten Bedarf aus dem Markte genommen. Roggen dagegen lag feſter, da einerſeits die Nachfrage in Roggenmehl eine beſſere geworden iſt, andenſeits die Forderungen von Rußland ſtabiler, ſogar zirka 1 M. per T. höher gehalten wurden. Für ſüdruſſiſchen Roggen 9 Pud 10⸗15 forderte man heute M. 107, für 9 Pud 15⸗20 M. 108 und für 9 P. 20.25 M. 109 per Tonne, Eif Rotterdam. Für Inlandsroggen blieben die Preiſe unverändert auf M. 160—162.50 per Tonne, frei Waggon Mannheim. Futtergerſte lag feſt und verſchie⸗ dene Poſten ruſſiſche Gerſte wurden im Gewicht von 59⸗60 Kg. per Februar⸗März⸗Abladung zu M. 107—108 per Tonne, Eif Rotter⸗ dam gehandelt. Hier disponible ruſſiſche Futtergerſte koſtete Mark 127.50—130 per Tonne bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Auch für Hafer war per prompte Abladung oder für ſeeſchwimmende Partien mehr Intereſſe vorhanden. Petersburger Hafer 47⸗48 Kg. wiegend erlöſte per prompte Abladung M. 101—102, Laplataware 48.49 Kg. M. 98—99 per Tonne, Cif Rotterdam. Hier greifbarer Hafer ging zu M. 160—170 per Tonne je nach Beſchaffenheit in andere Hände über. Mais hatte ruhigen Markt, da die Offerten von Amerika für Mixedmais ſtark herabgeſetzt wurden. Die Offer⸗ ten ion Laplata dagegen waren behauptet. Das Geſchäft war klein, da die Händler ſich reſerviert verhielten und es vorziehen, die weitere Entwicklung des Marktes abzuwarten. Laplata war zu M. 107, Donau zu M. 104 und Mixedmais zu M. 99 per Tonne, Eif Rotterdam angeboten. In Mannheim⸗Ludwigshafen effektiver Mais koſtet M. 145—147 per Tonne, frei Waggon. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 5 1 .2..½2. Diff. Weizen: New⸗Dork loco ets 98/ Maf„ 101¼ 10¹——. Chieags Mai 964 95——1. Buenos⸗Ayres ctys. prompt pap..05.——.05 Liverpool Muarz sùuh 7/0% 7705—. Budapen April Kr. 11.40 1140—.— Paris März/ Juni Fr. 279.— 276.50—.50 Berlin Mai M. 204 50 204.50—— Mannheim Pfälzer loko„ 213.75 212.50—.25 „ Müärz„ 211.— 211.——— Roggen: Chieago 15 ets 83— 8¹—2— 1 Mai* 8 5 Paris März Juni Fr. 175.— 177 50 +.25 Berlin Mai M. 158.— 159 25 +1.25 Mannheim Pfälzer koko„ 161.25 161 25—— * 1* März* Hafer: Chieago Mat ots 33.— 327 Paris Mär;/Juni Fr. 213.50 210.——.50 Berlin Mat M. 155.50 156.— +0.50 Mannheim badiſch. loko„ 161.25 161.25— „ Mägg.——.—— Mais: New⸗Nork Mai ets 58ʃ 57——1 Ehicages Mat„ 50— 49 52— 7 Berlin Mai M.—.——.—— Mannzeim Leplata loko„ 145.— 145.—— * acz„ Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 11. Jebruar. Durch eine Reihe neuer Anleihen wird der Geldmarkt wieder ſtark in Auſpruch genommen. Der Hamburgiſche Staat kommt mit einer Anleihe von 75 Millionen Mark, die bayeriſche Regierung mit 50 Millionen, während gleichzeitig noch weitere beträchtliche Anſprüche aus Städten von der Induſtrie an den Geldmarkt in Ausſicht ſtehen. Die Geldverhältniſſe ſtehen im all⸗ gemeinen gut. Der hieſige Privatdiskont ermäßigte ſich bis 388 Prozent. Der Ausweis in der abgelaufenen Woche der Reichs⸗ bank zeigt einen ſtarken Rückfluß. Die Herabſetzung der Diskont⸗ rate der Reichsbank hat auch auf den Geldmarkt in London er⸗ leichternd eingewirkt, ſodaß auch dort die Geldſätze ſich weiter er⸗ mäßigen konnten. Dis⸗ Bank von England ließ allerdings die Bankrate unverändert, weil ſie die Gelderleichterung noch nicht weitgreifend genug hält. Der Status der Bank konnte ſich kräf⸗ tigen. Die Abrechnungen des Elearing umfaßten in der Berichts⸗ woche 263 Millionen Lst d. i. gegen die gleiche Woche des Vor⸗ jahres eine Zunahme von 22 Millionen Lst. Eine Kräftigung er⸗ fuhr auch der Ausweis der Bank von Frankreich. Der Wechſel⸗ beſtand erfuhr eine weſentliche Erleichterung. Die Stimmungder Börſe war im Laufe der Woche eine ungleichmäßige in der Haltung einzelner Märkte. Die Speku⸗ latipn ließ ſich zwar die Stimmung wegen der Reichstags⸗Inter⸗ pellation betreffs der Einfuhr fremder Werte nicht verderben, war aber doch zurückhaltender geworden, da der Anleihemarkt wieder ſtärker in Anſpruch genommen wird. Das Vertrauen zu einer fortſchreitenden Beſſerung der wirtſchaftlichen Konjunktur war ausſchlaggebend und erhielt ſich auf dem Gebiete des Induſtrie⸗ marktes durch eine feſte Tendenz. Es hat ſich Unternehmungsluſt eingefunden, welche ſich namentlich auf dem Montanumarkt bemerk⸗ bar machte, zumal die Nachrichten aus Amerika für eine Beſſerung der doxtigen induſtriegen Verhältgiſſe an Jprechen ſcheinen. Die Hoffnungen allerdings, welche man auf die Verlängerung der Geltungsdauer der Stabeiſenkonvention ſetzte, hat ſich nicht ſo ſchnell erfüllt, wie man hoffte, immerhin beſteht ein günſtiger Ab⸗ ſchluß bevor, welcher in der demnächſt ſtattfindenden Sitzung ge⸗ regelt werden ſoll. Die ungünſtige amerikaniſche Kupferſtatiſtif ſteht im ſtarken Widerſpruch mit den Hoffnungen, die man ſich über die Belebung der Metallmärkte nach den Meldungen aus Amerika gemacht hat. Nach der Kupferſtatiſtik haben ſich die Vor⸗ räte im Gegenſatz zu den etwas geringeren in England und Frank⸗ reich nicht unerheblich geſteigert. Die Zunahme von 9201 Tonnen übertrifft die allgemeinen Schätzungen. Für das ungünſtige Re⸗ ſultat iſt wieder der Hauptgrund in dem außerordentlich geringen heimiſchen Verbrauch zu ſuchen; aber auch das Ausland war in ſeinen Entnahmen ſehr zurückhaltend. Nach der eingetretenen Hauſſe in Montanpapieren trat allerdings wieder Abſchwächung ein. marktes ein zuverſichtlicheres Bild geben und auch die belgiſchen Ausfuhrpreiſe für Stabeiſen eine Erhöhung erfahren haben, blieb die Spekulation, nachdem die Deckungen vorüber waren, reſervier⸗ ter. Dieſe Momente konnten keinen maßgebenden Einfluß auf die Kursentwicklung mehr ausüben, da man in der übergroßen Roh⸗ eiſenproduktion Deutſchlands eine Gefahr erblickt. Die andauernde Unſicherheit am Stabeiſenmarkt drückte ebenfalls, ebenſo wie die endgültige Erklärung der Verwaltung der Gelſenkircher Berg⸗ werksgeſellſchaft, daß die Dividende nicht 10 Prozent überſchreiten werde. Immerhin hielt ſich der Markt der Montanpapiere günſtig, umſomehr die Jahresabſchlüſſe günſtiger lauten. Harpener Eiſen⸗ und Stahlwerk zeigt ein recht befriedigendes Reſultat an. Bei er⸗ höhter Avance gehen zunächſt Harpener auf einen günſtigen Halb⸗ jahrsabſchluß hervor. Laurahütte wurden ebenfalls höher bezahlt im Hinweis über beſſeren Geſchäftsgang in der oberſchleſiſchen Montaninduſtrie. Eine bevorzugte Rolle ſpielten beſonders Fried⸗ richshütte, welche bei größerer Kursſteigerung aus dem Markte ging. Aumetz⸗Friede lagen feſt. Das Nivean der Bochumer Berg⸗ bau und Gelſenkirchener war im Kurſe ſchwankend. Deutſch⸗ Luxemburger haben ſich wieder bei lebhafterer Nachfrage gehoben, Die Beſorgniſſe der Peſtgefahr war auf die Kursbewegung der Schantungbahn ausſchlaggebend, welche bei mehrprozentiger Kurs⸗ einbuße zu leiden hatte und ſchließlich auf die Erklärung der Schantung⸗Bergbau⸗Geſellſchaft wieder erholen konnten indem die Seuche im Rückgang begriffen ſein ſoll. Schiffahrtsaktien wurden durch die Peſtnachrichten und Meldungen von amerikaniſchen Kon⸗ kurrenzmaßnahmen nur vorübergehend berührt. Für die Aktien der Prince⸗Henri⸗Bahn rief eine auf ſechs Prozent lautende Divi⸗ dendenſchätzung lebhaftere Kaufluſt hervor. Amreikaniſche Bahnen ſind bei zeitweiſe regerer Nachfrage etwas lebhafter bezahlt. Oeſter⸗ reichiſche Bahnen luſtlos aber behauptet. Am Bankaktienmarkte vermißte man die lebhaftere Geſchäftstätigkeit der letzten Woche. Die Kursbewegung iſt be⸗ ſcheiden und die Tendenz mit wenig Ausnahmen ſtill aber feſt. Von den führenden Werten ſind Deutſche Bank bevorzugt, auch Nativ⸗ nalbank für Deutſchland reger umgeſetzt. Mittelbanken feſter. Wenig günſtig ſchloſſen die Werte des Fondmarktes ab, wo, wie bereits angeführt, die heimiſchen Anleihen zu leiden hatten. Die Kurſe neigten zur Abſchwächung. Auf die wenig günſtigen Nach⸗ richten über die Ausbreitung der Peſt wurden Chineſen gedrückt⸗. Auch Ruſſenwerte ſind gleichfalls ſchwächer. Die Anleihen der Mexikaniſchen Werte ſind wegen des Mißerfolges der Regierungs⸗ truppen ſchwach beſonders 3. und 3% prozentige Mexikaner⸗Ren⸗ ten. Griechen, Türken, Japaner behauptet. Stadtanleihen neigten ebenfalls zur mäßigen Abſchwächung. Prioritäten konnten ſich behaupten. Am Kaſſainduſtrieaktienmarkt hielt die gute Strömung während der ganzen Woche an. Intereſſe beſtand für Maſchinen⸗ fabriken, beſonders Kleyer, auch Chemiſche Aktien ſind weiter be⸗ lebt und feſt. Recht guten Eindruck hinterließen auf dieſem Ge⸗ biete die im Laufe dieſer Woche bekanntgegebenen Abſchlüſſe ver? ſchiedener Induſtriezweigen. Die Steigerung der Kurſe war bei zinzelnen Papieren bedeutend und rechtfertigte das Vertrauen, welches die Beſitzer dieſen Aktien entgegenbrachte. Unter den be⸗ vorzugten Papieren nahmen Celluloid Wacker eine bevorzugte Stellung ein. Die Dipidende ſtieg von 5 auf 13 Prozent. Ver⸗ einigte Schuhſtoffabriken und Filzfabrik Fulda waxen ebenfalls durch die Erhöhung der Dividende weſentlich höher bezahlt. Schwächer lagen Zellſtoffabrik Waldhof. Auf Kunſtſeide⸗Aktien übte die beſſere Nachfrage nach den Erzeugniſſen des neuen Jahres ſtimulierend ein. Elektrizitätswerte zeigten mit wenig Ausnahmen nur geringe Kursſchwankungen. Felten⸗ und Guilleaume⸗Aktien erholten ſich wieder, nachdem man die Befürchtung hegte, daß die Abſchreibungen auf den Einbringungswert des Dynamowerkes an⸗ läßlich des Uebergangs an die A. E. G. vielleicht die Dividende für das laufende Jahr beeinträchtigen könnte. Schuckert und Siemens Halske behauptet. Ediſon feſter. Trotz aller Schwankungen der Newyorker Börſe blieb der feſte Grundton an der Freitagsbörſe beſtehen. Neben Montan⸗ werten zeichneten ſich auch Schantungbahn durch feſte Haltung aus Der Bankenmarkt blieb unbelebt. Recht lebhaft wurde der Verkehr in Induſtrieaktien, wo beſonders Maſchinenfabrik Kleyer, Gummi⸗ warenfabrik Peter, Blei⸗ und Silberhütte um mehrere Prozent höher aus dem Markte genommen wurde. Die Börſenwoche ſchlaß bei feſter Tendenz. Privatdiskont 3/ Prozent. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. * Dortmund, 7. Februar. (Vor der Börſe.) Die Lage am Kohleukuxenmarkte iſt in der Berichtswoche etwas freudiger geworden. Die Mitteilungen über den Abſatz lauten befriedigender und vorläufig iſt auch die Sorge um die Erneuerung der Verbände etwas in den Hintergrund ge?/ treten. Trotzdem blieb das Jutereſſe des Publikums auf wenige 4 Werte beſchränkt, aber die Nachfrage hierfür läßt jedenfalls erkennen wie gering wieder das Angebot iſt, was zu den gegenwärtigen Preiſen am Markte ruht. Neben Mont Cenis, in deuen die Käufe vorüber⸗ gehend bis M. 21 709 fortſetzten, waren vornehmlich Dorſtfeld gefragt, die bei mangelndem Augebot eine Steigerung von M. 800 erzielten und mit einer Geldnotierung von M. 11 500 die Woche verlaſſen. Auch Graf Bismarck konnte ihren Preis bis etwa M. 65 000 aufbeſſern, ohne daß es zu weſentlichen Umſätzen kam. Schließlich wurden Gottesſegen von M. 2550 bis M. 2750 gekauft, wobei auf, Gerücht? von einem Ankauf der Zeche hingewieſen wurde. Sonſt aber traten Veränderungen gegen die vorwöchentlichen Kurſe nicht ein. Im Were kehr waren noch Eintracht Tiefbar bei M. 6250, Oeſpel bei M. 3280 und Trier bei M. 6750. Am Braunkohlenumarkte iſt die Stimmung im Gegenſabz zu Kohlenkuxen noch ſchwach. Wenn auch mit Ausnahme non Lucher“ berg, die auf Zwangsverkäufe bis M. 2850 gedrückt waren, weitele Rückgänge gegen die Vorwoche nicht feſtzuſtellen ſind, ſo blieb doch auf der ganzen Linie zu den letzten Kurſen Angebot am Markte, für das es an Käufern ſehlte. Obwohl die Berichte des amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahl⸗ 3.* —r————————822*— nadee den eh ee ce bun eee cee unagfz nz auge beg ee eeeeeenen ee eeee weee aquch ue ee ahen ceeeen ee ne eee Ppang aehlioſt 210 u e e beenen egeen ee ia gofcpe Souobfonneenv un dueullg inz eig nia chiuving usbvlucqog apva oi gog ol uv gelqß 210 20 Ited uelleg Monus ueagg ne Jqpin eit ee aee v, un edlng ueg zing gun gesſuos sog jzeullg qnuwznd Ie ecneh ueugt ne sig Hlod upliqvav usegou meufs uog 910 usggbae zunutſpucuvzez zoahr uv gusbreascpt i aun uegan uig bon aog cusanp bzozgz gun quspnva alieſckaellogz eig udunngeg aquspohlungeg aun piz a61 11½1½ aelusſgenwch Deedneen eeine ecleene uendee og inzz 8 equvusesno oguphaocß dig ſgere di J01J olochoa i Utog ui aegv sjputen i udaun ne jeneig uepgdao uenhen un anu zd giat Jegozgecc uie— uenfacpt ueecneeee FTTTCCCCCCCCCCCCCCCCCCC 191˙⁴ Moguezunhzegz zeagt sno utapg aenoſſſel ule pusaus eil sucgz egle gun zoiem uobogß deg inon aeutut! pou gun z usbuoggog egunflfesaengz aufe spfegeg etan aeut Aebhu aod en gg uzegnach r e r eznen e Uasgehcpou a% Gatat e upgge egre bemesueed ee een en -Hufagufe uncr an uneq gun di ſgen zegog z og eg! 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Ein freundlich blickender alter Beduine will Sulamith beim Ausſteigen helfen. Doch dieſe wehrt ab. „Ich bin in die Irre gefahren, Monſieur. Ich will nach dem Hotel Metropole. Mein Vater erwartet mich.“ „Gangz recht, Mademoiſelle— der Graf St. Claire er⸗ wartet ſie auch,“ erwidert der Alte in gebrochenem Franzöſiſch. „Aber nicht im Hotel Metropole, ſondern hier, in dieſem arabiſchen Hotel.“ Und ſchon hilft er ihr beim A nach tiefer Verbeugung ins Haus. Noch immer regt ſich in Sulamiths Seele kein Argwohn. Sie iſt trotz ihrer künſtleriſchen Triumphe noch vollkommen weltunerfahren; auch kennt ſie den Vater von jeher als eien Sonderling. Wer weiß, was ihm plötzlich wieder durch den Kopf ging, daß er nicht im Hotel Metropole abſtieg, ſondern hier! überkommt ſie ein ſeltſames Gefühl. Schweigend folgt ſie ihrem Begleiter die moſaikgetäfelte Halle entlang. Bis dieſer eine vergoldete Tür öffnet und ſich mit einer einladenden Handbewegung wieder zurückzieht. Befangen blickt Sulamith ſich um in dem mit raffiniertem Luzus ausgeſtatteten kleinen Raum Ringsum an den mit koſtbaren Gobelins geſchmückten Wänden ſchwellende, leuchtendſeidene Diwans und farben⸗ prächtige Bilder. Den Boden vollſtändig bedeckend, ein dicker, weicher orientaliſcher Teppich. Von der vergoldeten, kuppel⸗ artigen Decke an goldener Kette herabhängend, eine rotver⸗ hängte Ampel, die den ganzen lauſchigen Raum mit matter, lebenswarmer Glut überhaucht. Sulamith ſetzt ſich auf einen der Diwans. Sie iſt müde — wie ſtets, wenn ſie mit ganzer Hingebung ihre Rolle durch⸗ geführt hat. Unwillkürlich ſchließt ſie die Augen. Da hört ſie, wie ſich die Tür öffnet. Sie ſpringt auf. „Vater! Lieber Vater!“ Doch mit einem leiſen Aufſchrei fährt ſie zurſück. Nicht der Vater, ſondern Sidi Aſſad ſteht vor ihr— mit einem Lächeln auf den Lippen. Und doch fällt ihr ſofort auf, daß ſein Geſicht nicht die gewohnte Siegermiene, ſondern einen ſcheuen, verlegenen Aus⸗ druck hat und daß ſein Blick den ihren meidet. usſteigen und geleitet ſie Wie ein Blitz durchzuckt ſie die Erkenntnis der Gefahr, in der ſie ſich befindet. „Wo iſt mein Vater, der mich hierher rief?“ fragt ſie er⸗ regt, den Kopf ſtolz in den Nacken werſend. Mit unterwürfiger Miene tritt er näher an ſie heran. „Der Herr Graf iſt noch nicht eingetroffen. Aber—“ Sie weicht von ihm zurück. Die Röte der Empörung ſchießt ihr in die Wangen. Nicht mehr zweifelt ſie daran, daß Hinterliſt ſie in dieſes Haus gelockt. „Suchen Sie nicht, mich zu täuſchen!“ ruft ſie zornbebend. „Jenes Telegramm kam von Ihnen. Mein Vater hat damit nichts zu tun. Sie bauten auf meine Unerfahrenheit. Und Sie hakten recht: das Schäſchen ließ ſich in die Höhle des Wol⸗ ſes locken. Aber—“ und zut ihrer vollen Höhe richtet ſie ihre ſchlanke Geſtalt empor—„von dieſer Minute ab bin ich nicht mehr jenes dumme Schäfchen, Monſieur. Sie ſind es, der mich gelehrt hat, den Menſchen zu mißtrauen und an dem Mannes⸗ wort zu zweiſeln!“ Er duckt ſich, wie eine Katze, welche die zum Schlage er⸗ hobene Hand über ſich ſieht. Doch ſofort findet er ſeine ge⸗ mohnte Dreiſtigkeit wieder. „Sie ſchmähen mich, Gräfin Sulamith. mich die beſte Abſicht zu dieſem Schrſtt verleitet,“ feurig. „Die— beſte Abſichts“ Er hält es für gut, die Verachtung in ihrer Stimime zil ignorieren. 55 70 „Ja, Gräſin. Ich bringe Ihnen Nachricht aus 8 Und dabei hat ſagt er Trotzdem, als die Tür ſich lautlos hinter ihr ſchließt. Feſter ſaßt ihre Hand die Stuhllehne, auf die ſie ſich leicht ſtützte. Kein Wort kommt über ihre Lippen. Aber ihre weit⸗ geöffneten Augen, das Beben ihres ſeinen Mundes verraten ihre tödliche Spaunung. Er ſieht, daß er den richtigen Weg eingeſchlagen hak, um ihr Intereſſe zu erwecken. Mit einer leichten Verbeugung deutet er auf einen Seſſel und bittet ſie, Platz zu nehmen. Sie ſchüttelt den Kopf. Stehend will ſie die Nachricht em⸗ pfangen, die ihrem Herzen Leben oder Tod bringt. Er zuckt die Achſeln, wie um anzudenten, daß es ihm gleich ſei, ob ſie ſtehen oder ſitzen. Dann ſagt er erregt: „Vergeſſen Sie eines nicht, Gräfin: was Sie auch hören mögen— in mir ſehen Sie Ihren Sklaven. Vom erſten Augenblick aun, da ich Sie ſah, liebte ich Sie. Ich fagte es Ihnen ſchon einmal, im Park des weißen Palaſtes. Damals waren Sie nicht ſo grauſam wie jetzt. Die Glut Ihrer Wangen, das Beben Ihrer Lippen verriet mir, daß meine heiße Liebe bei Ihnen einen Widerhall erweckt hatte. Dann beſannen Sie ſich eines andern. Ich verſuchte, dieſe Liebe zu erſticken. Ich ſtürtzte mich in einen Strudel von Vergnügungen. Ich iau⸗ melte von Genuß zu Genuß. Vergebens. Nur um ſo heſtiger flammte ſie empor. Und dieſe Liebe hat ſich geſteigert zur' Leidenſchaft, ja, faſt zum Wahnſinn! Ich kann nicht mehr ohne Sie leben! Willigen Sie ein, die Meine zu werden! Ich will Sie mit allem umgeben, was Ihr Herz begehrt; denn ich bin reich, unermeßlich reich! Golddurchwirkte Gewänder ſollen ihre herrliche Geſtalt umhüllen. Perlen von unſchätz⸗ barem Wert ſollen die Nacht Ihres Haares durchflechken. An Ihren Händen ſollen Diamanten funkeln und anderes Edel⸗ geſtein, wie es der Bey ſeiner Lieblingsodaliske nicht koſt⸗ barer zu Füßen legen kann.. Eine Schar von Dienern wird Sie umgeben, gewärtig eines Winkes ihrer kleinen Hand, die über das Wohl und Wehe, ja über das Leben ihrer ganzen Umgebung entſcheidet! Sagen Sie„ja“, Sulamith! Erlöſen Sie mich aus dſeſer Liebespein!“ Er iſt zu ihren Füßen niedergeſunken und mit flehenden Augen zu ihr aufblickend. 5 Sulamith iſt ſehr bleich geworden. Sie fühlt: dieſe Lei⸗ denſchaft iſt echt, und ihrem echt weiblichen Empfinden kitt es weh, ihm Schmerg bereiten zu müſſen. Vergeſſen iſt im Moment all das Böſe, das der Mann del vor ihr dem Vater und ihr angetan; vergeſſen auch die Hinter⸗ liſt, mit der er ſie in dieſe peinliche Situation brachte. Er leidet. Das iſt für ſie genug. „Sidi Aſſad—“ ſagt ſie ſanft—„Sie wiſſen, ich kann Liebe nicht erwidern: denn ich liebe einen andern!“ Er ſchnellt enpor. Sein ganzes Weſen iſt verändert. Haß, hender Haß ſpricht aus jedem ſeiner Züge. „Immer jener andere! Jener andere!“ knirſcht er. „Können Sie den blonden Deutſchen denn nicht vergeſſen?“ Voll Würde blickt ſie ihn an. „Ich bin ſeine Braut und werde ihm treu ſein bis zum Tode!“ ſagt ſie mit ruhiger Würde. 5 Hoch hat ſie ſich aufgerichtet. Eine Welt voll Liebe nd Zärtlichkeit ſtrahlt aus den großen ſchwarzen Augen. Sidi Aſſad ſtöhnt auf. Welcher Liebe iſt dieſe Frau fähig! Und dieſe Liebe it nicht für ihn! Für jenen Fremdling iſt ſie, den er— 3 Ein letzter Hoffnungsſtrahl! „Sulamith!“ flüſtert er, nach ihrer Hand faſſend, die ſie ihm raſch entzieht.„Wiſſen ſie denn nicht, daß jener blonde Fremdling— tot iſt?“ „Tt—-tot? Ahl“ Wie der Aufſchrei eines zur Strerle gebrachten Wildes ringt es ſich aus ihrer Kehle. 5 Und noch einmal: „Totel!!“ O, der Lüge, die ſoeben einem treuliebenden Frauenherzen den Todesſtoß verſetzte! Sträubte ſich nicht deine Zunge, Verruchler. ſprechen? Breusl nie dir nicht die Lippen wunds Fran Ada maß ihn mit ſtolzem Blick, aber er ließ ſich nicht und verſäumte keine Gelegenheit mit ihr zuſammenzu⸗ treffen. Der Kommerzienrat ſah ihn mit freundlichen Augen an. Der junge Offizier war aus angeſehener Jamilie, ein ehrenwer⸗ ter Charakter und ſtand ſchon dicht vor dem Hauptmann. Jetzt näherte er ſich der Gruppe der Gäſte und neigte, ſie be⸗ grüßend, fſeinen braunen Schnurrbart über Frau Adas nachläſſig gereichte Hand. „Nun, gnädigſte Frau, wollen Sie heute den Aufflug wagen?“ fragte er.„Oder fürchten Sie ſich noch immer?“ Seine Erſcheinung verriet den Sportsmann. Er war groß und ſchlank; zu dem roſtbraunnen Haar bildeten die blauen Augen, die lebhaft und zielbewußt in die Welt blickten, einen wirkungs⸗ vollen Gegenſatz. „Ich habe keine Furcht,“ exwiderte Frau Ada mit über⸗ legener Miene. 5 „Weshalb zögern Sie alſo noch?“ „Bin ich Ihnen etwa Rechenſchaft ſchuldig?“ klang es in leichter Ungeduld zurück. „Das nicht, aber ich beſtehe auf meinen Schein.“ „Lieber Freund, es iſt unklug eine ſchöne Frau ſo zu quälen,“ ſagte eine alte Exzellenz mit väterlichem Wohlwollen. „Aber wir ſind Zeugen, daß Frau Groller Herrn v. Riemann das Verſprechen gegeben hat mit ihm himmelan zu fahren,“ fiel Baronin Meiſter ein, die ſich dafür, daß Ada ihr alle Verehrer wegnahm, ein bißchen rächen wollte. „Nein, ich will nicht, und ich habe Pflichten gegen Papa,“ wehrte Frau Ada zwiſchen Lachen und Aerger ab, indem ſie ängſt⸗ lich auf den Ballon blickte, der jetzt rund und prall zur Auffahrt fertig war. „Dagegen ſteht Ihr Verſprechen,“ ſagte Riemann. „Es macht mir aber doch keinen Spaß.“ Sie ſprach jetzt mit dem Schmollton eines verzogenen Kindes.„Ueberhaupt,— wenn ich es wagte— geſchähe es nur um mein Wort zu halten.“ „Nun alſo.“ Leutnant Riemann bielt ihr ſiegesbewußt die Hand hin.„Bitte ſchlagen Sie ein. Ich weiß, Sie finden Ge⸗ ſchmack an der Fahrt. Die Luft iſt ſo klar und ſtill und in zwei Stunden ſind wir wieder unten.“ Mit Herzklopfen zögerte ſie noch ein Weilchen, und erſt, als von allen Seiten ſein Bitten unterſtützt wurde, legte ſie ſeufzend ihre Hand in die ſeine. Sie ſchien das Aufſtrahlen ſeiner Augen nicht zu bemerken und ging auf ihren Vater zu, der aufgeregt herumtrippelte und Riemann hundert Vorſichtsmaßregeln gab. Sie drückte ihm einen Kuß auf die Wange, ſagte ihm mit feſter Stimme Adien und be⸗ ſtieg dann, unterſtügt von ihrem Begleiter, der ihr ſchnell folgte, die Gondel. „Anlüften!— Los!“ rief Riemanns Stimme. Sofort gaben die haltenden Hände die Seile frei und der gelbe Koloß ſchoß ker⸗ zengrade der Sonue entgegen. Die beiden Entfliehenden winkten herab; Huraruſe und Tö⸗ cherſchwenken folgten ihnen nach. Ada ſah mit weitgeöffneten Augen die Erde immermehr ver⸗ ſchwinden; ringsum war ein gewaltiges Schweigen, das ſie ſaſt überwältigte, und über ihr tauchte das glutvolle Strahlen der Sonne alle Wölkchen in Regenbogenfarben. Ganz deutlich ſah ſie noch die kleine Verſammlung auf dem Sportplatz, aber ſie ſchaute kaum dorthin. Sie ſaß ganz ſtill da, und verſtohlen betrachteke ſie ihr Begleiter. In ihrem Geſicht war ein merkwürdiger Ausdruck und in ihren Augen lag ein neuer tie⸗ fer Zug. Riemaun ſtörte ſie nicht in ihrem Empfinden, er wußte, wie ihm ſelbſt beim erſten Aufſtieg zumute war. Erſt als ihre ſonſt ſo lachluſtigen Lippen in großer Ergriffen⸗ heit murmelten:„Wunderbar iſt es ſo zu ſchweben, ſo weltent⸗ rückt,“ da ſagte er, in dem großen Schweigen ebenfalls leiſer, als er ſonſt zu ſprechen pflegte:„Man fühlt ſich hier oben ſo losgelöſt von allem Erdenſtaub, ſo emporgehoben über das Alltägliche und lommt ſich ſo unendlich klein bor.“ Ada nickte ſtumm; aber plötzlich griff ſie angſtvoll in die Taue, denn das Luftſchiff begann zu ſinken.„ Martin Riemann lächelte ſie beruhigend an.„Keine Furcht, wir fallen nicht.“ Er ſchnitt e mädchenhaft ſchlanke Geſtalt feſt an ſi leinen trozig Mund ebenfalls zu küſſen. Sie hielt ſo ſtill, als ob es gar nich! 800 Meter,“ las er gleich darauf von dem Barographen abd. „Jetzt haben wir die Wolken als ſchimmernden Teppich zu Füßen. Merken Sie, wie viel ſchneller uns der Wind hier oben treibt.“ „Ja, es iſt als ob man ſelbſt Flügel hätte.“ 185 Er reichte ihr ein Fernglas, und nun wars als eröffne ſich ihren Blicken eine neue Welt. Die Landſchaft glänzte im Sonnen⸗ gold. Auf dem braunen Feld arbeiteten Menſchen und Tiere, ſo klein wie aus einer Spielzeugſchachtel; dort ſtand ein Tannenwald im düſteren Schatten und hinter der ſtillen Wieſe ſchlängelte ein Fluß ſein Silberband. In der Ortſchaft, die ſie dann überflogen, bewegte ſich ein Hochzeitszug durch die Straße. Und plötzlich er⸗ hoben ſich Glockenſtimmen. Beide lauſchten ſie auf das feierliche Schwingen von Tönen und als Ada das Glas in ihren Schoß legte, wunderte er ſich, wie tief und innerilch ihre Augen blickten. Sie flogen immer ſchneller dahin, über Ebenen und Anhöhen, über Städte und Dörfer, über Luſt und Leid. Er erzählte ihr mancherlei, und wenn ſie ihn mit kurzen Be⸗ merkungen unterbrach, war ihr Ton ganz weich, und öfter ſah ſie ihn warm an. Zum erſten Male merkte er jetzt ihr ſelbſtbergeſſenes ſich ihm Eutgegenneigen und etwas Heißes, nie Empfundenes griff an ſein Herz.— „Ich möchte zwar immer ſo weiter fliegen, ſo entzückt bin ich jetzt von der Luftreiſe,“ ſagte Frau Ada endlich,„aber ich glaube es wird Zeit zum Landen.“ „Wahrhaftig, die zwei Stunden ſind um,“ üiberzeugte er ſich mit einem Blick auf ſeine Uhr,„ſchade, zumal Sie jeht erſt vechte Freude an der Fahrt empfinden.“ Sie blickte ihn lächelnd an.„Und ich will bald wieder einen Sonnenflug unternehmen, das heißt, wenn wir uns nicht noch bei der Landung wie Ikarus die Flügel verſtauchen.“ 5 „Bei dieſem Wetter iſt jede Gefahr ausgeſchloſſen,“ verſicherte er, und aufleuchtend ſetzte er hinzu:„Wie ſtolz und glücklich mich die Ausſicht auf eine neue Luftfahrt mit Ihnen macht!“ „Wirklich?“ fragte ſie, wobei ſich ihre Wangen höher färbtem „Ich glaubte, es lag Ihnen nur an einem neuen Triumph. Sie ſind ſo ſchwer zu durchſchauen.“ „Wie ungerecht Sie ſind, Frau Ada,“ enkgegnete er, ohne den Blick aus dem ihren zu löſen.„Ich hatte Ihnen die Fähigkeit zu⸗ getraut, die verborgenen Herzensregungen der Menſchen erkennen zu können, insbeſondere die meinigen. Ich dachte, Sie wüßten, daß ich Sie aufrichtig verehre, wie keine andere Dame. An mir lag es doch nicht, wenn ich meine Verehrung nicht äußern konnte, wie ich es gern möchte. Sie haben mich immer von ſich fort ge⸗ ſpaanee! Ein Aufſchrei durchſchnitt ſeine Rede. Er hatte beim Sprechen die Ventilleine erſaßt und pfeifend entſtrömte das Gas dem Ballon, der ſchnell über hundert Meter herniederſchoß. „Wir zerſchmektern,“ rief die ſchöne Frau. In zitlernder Todesangſt umklammerte ſie ſeinen Arm, wobei ein an ihrer Uhr⸗ kette befindliches Medaillon abriß und auf den Boden der Gondel 8 fallend ſich öffnete. 5 Das Ventil ſchloß ſich wieder. Er ſuchte ſie zu beruhigen, aber ſie gab ſeinen Arm erſt frei, als ſie etwa 300 Meter über der Erde ſanft dahinglitten. Nun bückte er ſich und hob die goldene Kapſel auf, und plöß⸗ lich war es ihm, als ob es mit hundert Glocken um ihn länteis. Seinem überraſchten Blicke bot ſich elwas Wunderbares dar. Neben dem Bild von Adas verſtorbenem Gakken zeigte das 15 Medaillon ſein eigenes, das aus irgend einem Gruppenbild ge⸗ ſchnitten zu ſein ſchien.„%% Ein Sturm von Gefühlen tobte in ihm und heiß und zärklich ſah er die völlig Verwirrte an. „Ada“, rief er mit Feuer,„Du Spröde, Du Holde. Iſt es wahr, was hieraus zu mir ſpricht?“ 5 Er ergriff ihre beiden Hände unb bedeckte ſie mit ſtürmiſchen Küſſen; und da ſie ihn nicht wehrte, wurde er kühner und zog ihre ch. um ihren kleinen troßigen anders f Sungtenz pioid an e ieeeeeag a00 bungee eceeen dun eunc e eche cec eeeuplobuv wate Jen ee ede e eeent eheg eecheeg iilneig ae untzoc aiu aegteng uſe geupbre asseiegaog uequenelz -avin neee ee een e ne obpaogz di n ae! ouomoh oubree heubzs an on ogiog an! jgoatoh ou e eeeen eeee eeceee ee eene ehenu olnjg eun e egupis usgegaog ad0 eecen eee ee en! moluvazusnogtz zusmmohne gnicreee n ee eeeeeene oß gaezun za aun uallocheobqo oaeſuemollogtz⸗uejaegz Aeteag uu egez ueg uven uezun aezpuncht zum ugog olfegz eeee e ehee ee eeee e ene enehenene Adusgawingge uesneglnuos gzjoc ziut gaufd zoqn jeghig aglelerc; eg eenecudog uenochhe iegoecavaeg bilavgeu uee „Abaicp! suv olnzgasgen⸗ouounz eguvojo ache dund 490ʃ0 Jeiuapaeg uieg Inv pou uv cpil gun zpogeg Lubh 340 3110 apnit gun ⸗aoggogz uopheg gieat ur Sudgleu ooat geaapig ⸗eet deen e een acenueg aeeg eee ee meuun ou uigggououniz duslocphed Szapapna ohog die i sqeatog 4 Aenbangchoc Nozuvhoſe anne poauogigd nogo Zoloe moule zzut uomuwine qMugaegun gahor mog inv gzgios anzqaszoſp depoqaveb eee ieenbene ee een ueendacp end ͤou uogeb e eeeen eehneunncd gun oughe die adutult piftea! gazat daeilne ae uabpaz ggio nebrgaolſung aog sno a0cpfol uze pnv dia geumoc moegvarcpl eno poztz ule jgoctal g gguz ne e geupbae uoige utenbozgozun gioat uwegvanhhl env gylujz „Ueecpuee orat eeeeteh cang geun cdae emuue deg vaiſp!h snv apan ujontaoz uobuvscqzog udeussſtusplobuv ggeu olloctz⸗ououuß goudeupdas dicß deuvgd vg ofaefeſhelaog uoihe deeavarpd Bunzaanutgog zuu un uoeavascſ moßbo; ⸗Adgun gisat znv eangzagz dauehnpzaonb ozvurph ouss(pi ona01 un nogozgeſ geg aſiog gogol ng zgyusg uaufeshges ueufez;z gun uogoad udbrule quut oilecß ueasggog geg u gun jpozlob aoh udugr ͤ usunah gueechog nennbocpc ugusez egennuteh ſoagsid utdus ui uorhplae enzqgezun auegie 108 noahnlend gegpu apicmetc uscpqung sgequoldog oauſe uv gozg Aepgin aig nepolod auallock itenozuvbes noehtucplog Sccee ece en mee Lun ealgn ee J05hleng ge bene e ee eteeeee eeeee ee eeeen eez; Huede eees zung gun digavf nv sjv gioat Luvo l0 ouege oinfggezun dig v zanf uopeteae eoe eeeechee aeus bunzaigz 910 c ſ pang uonehnezeg opoig utog zun eiuouadcß due e eeee ee eeeeeee ee suv epguggaiegd uofgoſcuns usuuneleg goaolun ſegmv! een e endu uog alnzqagogen gun aezeicde o10 ushta eangeueegee echr emn ecehceneh e een erg abgqusalaegun ugpalnog zeacrt bupluzz nd oi uom oppdat an epeaeslgolocd nd ſonv Saeguoſeg ue noinjg ei ueuhen etee eneen r enb eeeg eee ee Cusjogaeg puagcpoztz) aozo qa vid uog wasonofcegoze uonvas oaejun angs (J0jo Anjcbe) eenen — jpdzavas gun suvarlc sauio apc oie ur cnl gel oi urgggeg Jppee adg Jeit ue ail aat Duingcprers o pno v; an eeee a e ee e lee baeenenv del Susgebaogz ne e eee en ee enne eeehee eopgogz an ane ine de aee eet en n en gun envaß uobgozc a0 gatah ozoes faan wae uoe cee eene eeehnee Jwutsoag gchiung aangubgz sgoab dꝛg zbpnp v dde sui nabz gun uvanc uteue znv du Jpog uozunledusumolne p us ppagobne zppze dig ei on Zahbls un uuee ae Aee acht eg ee ece e e eee eeee een Sobiz 10 dve u ee ree ee e een e e beun eceeeeeeh eee ee ee eeeee en eee eee „aeutun an!— chne an udgoaegß Io“ begated aomonvaß zuu o zeplaaogeg anu gound uaugoundehnd en u Naquuognzz zog pnagui ugurs gusba: Higphun eil z Pogg chlu 8e great ait— gunſſteatezogz leſcundg u; pe eutunzſu— usgoſogvg ol Muuvn gguyz oig ee „e, Iene eeee ee ee e“ cubae ur e cee eiee eee eeeeeee eeehnguee egvaeg usgupch usg in Jn ie See uddzuch uog Inv anmoznc jdeu zeqo uouunc „Seuuc usaeguv usbaom a. 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Sehr apart wirkt der eigen⸗ artige Kragen, den ebenfalls Hohlnaht oder Zierſtich be⸗ grenzen und eine Seidenband⸗ oder Stoffſchleife ſchließt. Den kleinen Halsausſchnitt ergänzt ein hoher Stehkragen aus Säumchentüll. Kleine Goldknöpfe. Die Mode beginnt aber bereits auch für die Ueberbluſen leicht gekrauſte Formen mit mäßigen Ballonärmeln zu lan⸗ cieren, welche für ſehr ſchlanke Figuren vorteilhafter ſind als die flache Kimonolinie. Abb. 3 veranſchaulicht ein derartiges neues Modell. Die Unterbluſe iſt aus breiten, gelbweißen Spitzen zuſammengeſetzt, welche aufgenähte Silberflittern Abb.2 pleinartig muſtern. Die mit kleinem Halsausſchnitt einge⸗ richtete Ueberbluſe aus ſchwarzer Voile⸗Ninon zeigt reiche Kurbelſtickerei, in deren Randborten ſich Silberperlen mar⸗ kieren. Die Anordnung des Muſters eignet ſich auch für Perlenſtickerei. In der Vorlage iſt der Rock übereinſtimmend mit der Unterbluſe gelbweiß aus feinem Kaſchmir gefertigt, ebenſo gut könnte er ſchwarz gewählt werden. Auch für die einfachen Seiden⸗ und Wollenbluſen ſucht die Fabrikation nach neuen Linien, die ſie in dem ſogenannten Raglan⸗Aermel fand. Dieſer iſt ſehr hübſch und elegant, berſchmälert aber die Schultern, da er mit einem ange⸗ ſchnittenen, ſich verjüngenden Zipfel über die Achſel bis zum Halsausſchnitt hinaufreicht, wie man dies an den engliſchen Mänteln vielſach findet. Um dem ein Gegengewicht zu geben, iſt es nötig, die Vorderteile recht voll zu geſtalten. So ſahen wir an einem aus weicher, weißer Seide ge⸗ fertigten, mit Futter verſehenen, im Rücken geſchloſſenen Modell die Vorderteile in ganzer Länge der ſchrägen Achſel⸗ lini kraus eingereiht. Die über dem Ellbogen glockenförmig geſtalteten, am unteren Rand kraus eingereihten Aermel ergänzte eine ſehr hohe Stulpe aus Säumchenſtoff, welcher auch den Stehkragen ergab. Um dieſen legte ſich ein ſchmales, ſchwarzes Sammetband, dem vorn ein in Pliſſsfalten geord⸗ netes Spitzen⸗Jabot gegengeheftet war, deſſen Mitte ein ſchwarzes Sammetſchleiſchen zierte. Eine andere Raglan⸗ Bluſe aus weißem Flanell zeigte in einer breiten Tollfalte mittelſt Perlmutterknöpfen vorgeſehenen vorderen Knopfſchluß * und die im übrigen glatten Vorderteile je mit einer 2½ Zenkf⸗ meter breiten, eingeſteppten Falte über den dem Armloch ein⸗ gefügten Aermel greifend. Die Raglan⸗Note erhielt derſelbe durch die bis zum Halsausſchnitt fortlaufende breite Toll⸗ — 1 *— 7 A05 90 1 5„ ſ. —̃— —— — 0 teren Abſchluß. Ein Leinen⸗Umlegekragen und eine farbige Schleifen⸗Krawatte als Vervollſtändigung Eine Neuanordnung für Bluſen beſteht ferner in einem Fichu⸗Arrangement, welches ſich für ſehr ſchlanke Figuren als beſonders vorteilhaft erweiſt. Wir ſahen dasſelbe für eine in der Farbe des Kaſchmirrockes hergeſtellte ausgeſchnittene Bluſe mit halblangen Faltenärmeln aus einer Stickerei⸗Bor⸗ düve und einem Stoffſtreifen zuſammengeſtellt. Den inneren Abſchluß bildete ein Streifen feiner Spachtelſtickerei, den äußeren eine Chenillefranze. Das Fichu trat gekrauſt in den Gürtel; den Vorderteil der Bluſe, ſo weit er ſichtbar wurde, deckte gefalteter Chiffon⸗Krepp. Die rückwärts geſchloſſene, elegante, weiße Bluſe aus Chiffon, Tüll, Linon oder Batiſt mit mehr oder weniger reichen Stickereiverzierungen behielt nach wie vor ihre hohe Geltung bei. Abb. 4 gibt eine ſolche in ſchöner Ausführung. Der Stoff iſt für Vorder⸗, Rückenteile und Oberärmel in loſe ausſpringende Fältchen gelegt. Die Spitze wurde zu einer breiten, die Schultern eng umſchließenden Paſſe ge⸗ formt(dréſſiert), nach oben ſtehend dem unteren Stoffrand angefügt und zugleich für Stehkragen und die hohen Aermel⸗ ſtulpen verwendet. 1 Maslienſpiel. Humoreske von Erwin Ritterhaus(Königsberg). [Nachdruck verboten). Oberleutnant Sporleder betrieb mit regem Fleiß und mit der ſtarrköpfigen Energie des Oſtpreußen ſeine Kandidatur zur Kriegsakademie. Und da er nie geſammelter arbeitete als dann, wenn andere ſich vergnügten, hatte er die Beteiligung an dem Maskenball in der Reſſource abgelehnt. Heute war der feſtliche Abend. In behaglichſter Stim⸗ mung hatte er ſich einen ſoliden Grog gebraut. Nun ſetzte er die kurze Jagdͤpfeife in Brand und ließ ſich an dem mit Bücher und Schreibwerk bedeckten Tiſche nieder. Aber er hatte ſich noch nicht recht in die taktiſchen Erfahrungen des mandſchu⸗ riſchen Feldzugs vertieft, als die zu ſeinen Füßen lagernde koloſſale Dogge den Kopf aufrichtete und ein dumpfes, ab⸗ grundkiefes Knurren vernehmen ließ. „Kuſch, Cäſar!“ rief der Offizier ungeduldig. Und zur DTür gewandt rief er noch ungeduldiger:„Iſt dort jemand?“ Leutnant von Loſch, Landsmann und Zimmernachbar des Eremiten der Arbeit, ſchob ſich mit verlegenem Lächeln in die Tür. „Verzeih, wenn ich Dich noch einmal ſtöre—“ Menſch—!“ hauchte Martin Sporleder entgeiſterk. Du biſt noch nicht fort?“ „Nein—“ 5 „Und noch nicht einmal koſtümiert?!“ „Nein—“ „Und weshalb nicht, mein Trautſter?“ „Weißt Du, Martin— ich habe mir noch einmal durch den Kopf gehen laſſen, was wir heute beſprochen haben. Ich muß Dir geſtehen— ich trau mich nicht.“ Der Oberleutnant verſetzte der immer noch knurrenden Dogge einen Tritt, warf ſeine Pfeife auf den Tiſch und holte dann tief Atem, als wenn er ſehr viel Luft brauchte für das, was er zu ſagen hatte. Thed von Loſch ſuchte der Exploſion vorzubeugen. „Sie mal, lieber Martin,“ ſagte er haſtig,„ſo eine Liebeserklärung iſt doch eigentlich eine Sache, die man nicht übers Knie brechen darf. Außerdem habe ich das Gefühl, als wenn es ſich nicht recht ſchickte, unter dem Schutze der Maskenfreiheit—“ „Nun will ich Dir mal was ſagen,“ unterbrach Martin Sporleder, indem er ſich träuend erhob,„wenn Du jetzt nicht binnen zwei Minuten den Tempel verlaſſen haſt, kriegt Dich mein Cäſar zum Abendbrot. Du weißt, er hat ſchon lange 77 2 12 2 in f 1 Appetit auf Dich. Iſt es zu glauben!? Ein Offisier, ei e perfide Menſch ihn ausgewachſener Oſtpreuße, und noch dazu ein engerer Lands⸗ mann von mir aus der Stadt der reinen Vernunft, traut ſich nicht, einem kleinen Stadkratsmädel zu ſagen, was es ſeit langem ſchon zu hören wünſcht!“ „Alſo Du meinſt, daß Fräulein Jutta wirklich— „Ich meine, daß Fräulein Jutta Mangold Dich lebendig nicht bekommen wird, wenn Du Dich nicht augenblicklich ver⸗ krümelſt und auf den Ball gehſt! Die Tanzerei iſt doch ſchon im Gange] Alſo bitte!“ Thed von Loſch machte ein Geſicht, als hätte er noch mancherlei einzuwenden. Aber er ging. 5 „Verzeih die Störung, Martin.“ „Ich verzeihe Dir Alles, wenn Du endlich abſchiebft und nicht eher wieder kommſt, als bis Du vollſtändig verlobt biſt. Meinen Segen haſt Du im Voraus. Valel“ Oberleutnant Sporleder war noch nicht fünf Minuten allein und eben dabei, ſeinem zweiten Grog ein ſorgfältig abgemeſſenes Quantum Zucker beizumiſchen, als die Tür ſich wiederum öffnete. „Sag mal, Martin— mein Kerl iſt nicht da. Würdeſt Du ſo gut ſein, mir durch den Deinen—“ Der Reſt der Bitte wurde durch die Tür, die Leutnant von Loſch mit erheblicher Geſchwindigkeit wieder zuzog, ab⸗ geklemmt. Und dieſer eilige Rückzug war dringend geboten, da eine metallene Zuckerdoſe nebſt Inhalt gegen die Tüt ſchmetterte und auch Cäſar einen mächtigen Satz nach dieſen Richtung macht. Trotzdem vergingen kaum weitere fünf Minuken, al abermals angeklopft wurde. Martin Sporleder äußerte ſich nicht. Es pochte wieder, „Thedje,“ heulte der Gepeinigte auf,„wenn Du wieder reinkommſt, dann biſt Du kot!“ 5 „Ich habe nur noch ein einziges Bedenken, Martin, erwiderte der andere durch den vorſichtig geöffneten Tür⸗ ſpalt;„im ührigen bin ich vollkommen im Reinen und ich gehe dann ſofort. Aber dieſes eine Bedenken mußt Du noch hören und mir Deine Anſicht darüber ſagen. Während er den Türſpalt allmählich erweiterte, fuhr er fort:„Sieh mal, Martin, wenn Fräulein Jutta nicht wüßte, daß ich als ſchottiſcher Hochländer auf den Maskenball komme, dann wäre es ja nicht ſchwer, ſich an ſie heranzupürſchen. Aber ſie weiß es, und deshalb——“ Was ſich nunmehr abſpielte, war das Werk eines Augen⸗ blicks. Der Oberleutnant hatte die Tür aufgeriſſen und ſeinen Landsmann mit einem feſten Griff ins Zimmer gezogen. Dann donnerte er dem Hunde ein„Paß auf!“ zu und ſtürmte hinaus. Die Tür fiel ins Schloß— und der Verdutzte ſah ſich mit dem unfreundlichen Vierfüßler allein. Als er ſich von der erſten Verblüffung erholt, wollte er nach, aber das ſtieß bei Cäſar auf entſchiedenen Widerſpruch. Gleich beim erſten Schritt legte er die Schnauze in derart grimmige Pliſſefalten, daß Thed von Loſch unwillkürlich zu⸗ rücktrat. Auch ein zweiter Verſuch mißlang vollkommen.— Cäſar! Komm her, Cäſarchen! Biſt ein gutes Tierchen. Hier ſchau mal her— hier liegt Zucker. Mag das liebe Hund⸗ chen Zucker?“ Cäſar lag breit vor der Tür und ließ keins ſeiner kücki⸗ ſchen, blutunterlaufenen Augen von dem Arreſtanten. Bei jeder verdächtigen Bewegung desſelben legte er die Ohren glatt an den mächtigen Schädel und zeigte ein Gebiß, das einem ausgewachſenen Berberlöwen alle Ehre gemacht hätte. „Beſtie infame! Gehſt du da weg!?“ „Nrrr Das klang derart unzweideutig, daß Thed den erhobenen Stuhl ſinken ließ und ſich langſam und unter Beobachtung von Vorſichtsmaßregeln auf dieſen niederſetzte zornit und ratlos. Jetzt, da ſeine Bewegungsfreiheit auf das äußen 5 engt 5 ſchien ihm jede Minute verloren, die er nicht— dem Balle, in der Nähe Juttas zubrachte. Jetzt erſchien ihm leicht und ſelbſtwerftändlich der Geliebten ſich zu erklären hier nicht eingeſperrt hi te. Aber er mußte nun hinaus⸗ er mußte, und wennn;. „Rrrr— Am Kalimarkte haben die Nachrichten über den Abſatz im neuen Jahre in hohem Maße befriedigt. Auch die von den Verwal⸗ tungen einzelner Unternehmungen veröffeutlichten Berichte waren ganz dazu angetan, die Stimmung weiter zu befeſtigen. Eine leb⸗ haſtere Erörterung führten indes die Veröffentlichungen des Wolff⸗ ſchen Telegraphenbureaus über die Haltung der Regierung in der omerikaniſchen Frage herbei. Man war vorübergehend im Zweifel darüber, ob die Reichsregierung an ihrem Entſchluſſe, die deutſchen Kaliintereſſen in dem bisherigen Umfange zu ſchützen, ſeſthalten werde da die amtliche Erklärung nach dieſer Richtung einen klaren Stand⸗ punkt nicht erkennen ließ. Es verlautete jedoch ſpäter aus ſonſt gut unterrichteten Kreiſen, daß die deutſche Reichsregierung ihren bisher eingenommenen Standpunkt nicht aufgeben und die Jutereſſen der Induſtrie nicht gefährden laſſen werde. Die Preisbewegung am Markte war uneinheitlich. Im Vordergrunde ſtanden Ausbeutewerte, in denen ein etwas lebhafterer Beſitzwechſel ſtattfand. Namentlich wurden wieder lebhafte Käufe in Alexandershall getätigt, die ihren pPreis bis M. 13 500 zu erhöhen vermochten. Danben beſchränkte ſich die Nachfrage vornehmlich auf Werte, in denen eine Ausbeute⸗ erhöhung in Ausſicht genommen iſt. So wurden Großherzog von Sachſen in großen Mengen bis M. 3650 und Hohenzollern bis Mark 6700 gekauft. Glückauf Sondershauſen konnten im Auſchluß an die jüngſte Gewerkenverſammlung ihren Preis bis M. 21 800 erhöhen, während Karlsfund, Wilhelmshall und Burbach zu letzten Kurſen um⸗ geſetzt wurden. Von jüngeren Werten erfreuten ſich Heiligenroda bei M. 8150 mehrfacher Beachtung. Sonſt waren auf dieſem Gebiete die Preiſe wenig verändert mit Ausnahme von Großherzog Wilhelm Ernſt, in denen bedeutender Beſitzwechſel zwiſchen M. 3700 und M. 4350 ſtattfand, ohne daß über die Gründe dieſer Steigerung näheres ver⸗ lautete. Schachtbauende Unternehmungen waren verunachläſſigt. Die Preiſe neigten eher zur Schwäche. Indes kam es nur in Hüpſtedt zu einem ſtärkeren Rückgange, da die Ausführungen in der letzten Ge⸗ werkenverſammlung verſtimmten; der Kurs mußte von M. 1500 bis M. 1250 nachgeben. Am Aktienmarkte ruht das Geſchäft vollſtändig und die wenigen umſätze, die auf dieſem Gebiete getätigt wurden, bewegten ſich auf Grundlage der vorwöchentlichen Kurſe. Am Erzkuxenmarkt zeigte ſich mehrfache Nachfrage für die Kuxe von Henriette, die ihren Preis bis M. 3900 zu erhöhen ver⸗ mochten. Ebenſo waren Fernie bei M. 3300 mehrfach begehrt. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtſäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Jubnuſtrie. Die Entwicklung des Geſchäftes auf dem rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Eiſenmarkt iſt im bisherigen Verlauf des neuen Jahres im allgemeinen unverändert geblieben. Wenn man auch den derzeitigen Geſchäftsgang nicht als unbefriedigend be⸗ zeichnen kann, ſo darf man ſich doch nicht verhehlen, daß die Er⸗ füllung der auf das Frühjahrsgeſchäft geſetzten Hoffnungen länger auf ſich warten läßt, als es der Fall wäre, wenn jene Hoff⸗ nungen auch von den Großhändlern geteilt würden. Sonſt wür⸗ den ſie doch wohl ſchon aus ihrer ſeitherigen Zurückhaltung herausgetreten ſein und Vorſorge getroffen haben, ſich für den Frühjahrsbedarf in ausreichendem Maße zu decken. Davon iſt aber zur Zeit noch wenig zu merken. Händler und Verkäufer JWwarten in aller Ruhe die weitere Entwicklung der Dinge ab und haben es gar ſo eilig nicht mit neuen Beſtellungen. Von neuen Preisunterbietungen in Stabeiſen hat man nichts mehr gehört, ſodaß anzunehmen iſt, bei den kürzlich ſtattgefundenen, viel erör⸗ terten Preisunterbietungen handle es ſich wieder um eines jener Preismanöver, wie ſie in Zeiten ſtilleren Geſchäftsganges in den nicht im Stahlwerksverbande ſyndizierten Erzeugniſſen erfah⸗ rungsgemäß hin und wieder in Szene geſetzt werden. Während ſo das Inlandgeſchäft das Gepräge der Ruhe und Zurückhaltung der Käufer in gleichem Maße zeigt, wie in den letzten beiden Monaten vorigen Jahres, erhält ſich erfreulicherweiſe auf dem nahmefähigkeit des Weltmarktes hat nicht nachgelaſſen und daß Preisniveau iſt befriedigend geblieben, wozu die Feſtigkeit des engliſchen Marktes weſentlich beigetragen haben mag. Was den amerikaniſchen Eiſenmarkt betrifft, ſo hat man es vorerſt aufgegeben, eine baldige Klärung ſeiner Lage zu er⸗ warten. Tatſächlich ſpricht ja auch nicht dafür, daß der ameri⸗ kaniſche Markt ſo bald wieder in die Bahnen einer aufſtrebenden Bewegung einlenken werde. So lange die Tariffrage der großen amerikaniſchen Eiſengeſellſchaften nicht ihre endgültige Löſung ge⸗ funden hat, kann der amerikaniſche Stahltruſt nicht auf die ge⸗ wohnten umfangreichen Beſtellungen ſeiner Hauptabnehmer von Eiſenbahnmaterial rechnen und ſieht ſich deshalb zur Beibehal⸗ tung der ſeitherigen Betriebseinſchränkungen gezwungen. Das erklärt zur Genüge die derzeitige unerquickliche Lage des ameri⸗ kaniſchen Eiſenmarktes.— In der Ruhrkohleninduſtrie iſt der Geſchäftsgang nach wie vor im allgemeinen befriedigend, dank dem lebhaften Ausfuhrgeſchäft. Der Kohlenverſand iſt rhein⸗ auf⸗ und rheinabwärts recht umfangreich, der ſüddeutſche Markt liegt günſtig. Das Braunkohlen⸗Syndikat entſchloß ſich zur Bekämpfung des Wettbewerbs mehrerer außenſtehender Braunkohlengruben zu namhaften Preisherabſetzungen, deren Wirkung abzuwarten bleibt. Privatwechſelzinsfuß 3/3 Prozent. Marktbericht Deutſ Staerke ⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. 5 25 über Kartoffel⸗Jabrikate. Manuheim, Berlin, Magdeburg. Der Bedarf beſchränkt ſich weiter darauf mir das Aller⸗ notwendigſte zu kaufen, welche geringen Transaktionen natür⸗ lich nicht dazu angetan ſind das Bild des Marktes irgendwie zu beeinfluſſen oder zu verändern, zumal die Zwiſchenhand nicht abgeneigt iſt, Preiskonzeſſtonen gegen bisherige Forde⸗ kungen zu bewilligen. Notierungen ſtellen ſich daher unter kleinen Abſchwächungen nominell, namentlich iſt bei den weiter vorhandenen ſchlechten Abnahmen Ware für ſofortige Lieſe⸗ rung in Mitleidenſchaft gezogen und. hier und da billiger zu 5— 8 13 2 825 Die Fabriken ſind bei den unentwegt hohen Preiſen für Kartoffeln und Rohmaterial in eine unerquickliche Lage ge⸗ bracht, da Rendement laſſende Preiſe für Fabrikate nicht zu etrzielen ſind, und bleibt denſelben daher nur die Wahl, den Betrieb einzuſchränken oder ganz einzuſtellen, ſofern man das Riſiko der weiteren Marktentwicklung nicht zu laufen geneigt iſt. 8 Für den Export liegen wohl vereinzelt Nachfragen vor, doch ſind größere neue Abſchlüſſe nicht bekannt. Marktbericht. [Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) *Neuß, 10. Febr. Die Preisſchwankungen auf dem Gekteidemarkte waren in der vergangenen Woche wiederum recht gering. Die Käufer bekunden eine abwartende Haltung, ſodaß der Verkehr ein äußerſt ruhiger war. Weizen, Roggen und Hafer ſind behauptet, während Gerſte und Mais ſich teucer Weizenmehl iſt vernachläſſigt. Roggenmehl erfreut Weltmarkte die bisherige zuverſichtliche Stimmung. Die Auf⸗ icg dogegen eines beſſeren Miaes bet böheren Prelſel⸗! Weizenkleie iſt ſtill und preishaltend. Tagespreiſe: Weizen bis M. 195, Roggen bis M. 148, Hafer bis M. 152 die 1000 Kilo; Weizenmehl No. 00 ohne Sack bis M. 27.75, Roggen⸗ mehl ohne Sack bis M. 22.25 die 100 Kilo; Weigenkleie mit Sack bis M..25 die 50 Kilo. Rübölſaaten verkehrten in dec vergangenen Woche in feſter Haltung. Die Müller zeigten größere Kaufluſt und waren zur Bewilligung höherer Preiſe gezwungen. Lein⸗ ſaaten ſetzten die ſteigende Preisbewegung in ſtürmiſcher Weiſe fort. Die andauernde Zurückhaltung der argentiniſchen Ab⸗ lader, ſowie die äußerſt geringen dieswöchigen Verſchiffungen laſſen eine weitere Preisſteigerung befürchten. Erdnüſſe und Erdnußöl finden trotz unveränderter Preiſe nur wenig Be⸗ achtung. Leinöl erfuhr bei drängender Nachfrage ſeitens des Konſums eine wilde Steigerung. Auch Rüböl wird neuer⸗ dings beſſer bezahlt. Rübkuchen bleiben matt und leblos. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 51.50 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 92.50 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl ohne Faß aus Coromandelnüſſen bis M. 66 die 100 Kilo ab Neuß. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Der Markt machte während der letzten paar Tage einen größeren Rückgang durch. Die unmittelbare Urſache für den Abſchlag bildeten die kleinen Verkäufe von disponibler Ware an die Spinnerei. Letztere ſcheint für eine längere Zeit hinaus bereits ihren Bedarf gedeckt zu haben und das Ausbleiben von Kauforders rief eine flaue Stimmung hervor. Zahlreiche Hauſierer des langen Wartens müde, verkauften aus, was natürlich den Abſchlag beſchleunigte. Die Induſtrielage in Lancaſhire iſt jetzt eine weniger gute. Die Produktion von Garnen iſt eine größere als vom Konſum zur Zeit benötigt. Vorräte häufen ſich an und Weber ſind nicht mehr ſo eifrige Käufer. Die aus Indien eintref⸗ fenden Nachrichten über die Ausbreitung der Peſt wirken eini⸗ germaßen entmutigend. Der Preisabſchlag wird jedenfalls dem Geſchäfte zugute kommen, es frägt ſich aber, ob er groß genug geweſen iſt. Betreffs der neuen Ernte, ſo hat Texas noch immer keinen genügenden Regen gehabt und die Situation beginnt eine ernſte zu werden. Mannljeimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). In der abgelaufenen Woche verlief die Tendenz im Getreidegeſchäft luſtlos. Die Konſumenten verhalten ſich ab⸗ wartend. In ruſſiſchem Weizen iſt wenig Geſchäft; auch Plataweizen findet noch keine rege Beachtung. Gerſte ſehr feſt. Mais und Roggen behauptet. Wir notieren: Laplata⸗Weizen, Februar⸗März⸗Abladung M. 22.75, Rußweizen, je nach Qualität M. 22—24, Northern Manitoba., Februar M. 23.75, 3. M. 23.25, 4. M. 22.75, Landroggen M. 16.25, ruſſiſcher Roggen M. 16.75, ruſſiſcher Hafer, je nach Qualität M. 17—19.25, Laplatahafer M. 16.50 bis 16.75, Futtergerſte M. 12.90, Laplatamais, Januar M. 14.75 per 100 Kilo brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kilo netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. 45 Mühlenfabrikate. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 10. Febr. Anfangs dieſer Woche war das Mehlgeſchäft ſtill und ſchleppend. Die Händler waren zurückhaltend und zeigten nur wenig Kaufluſt, wogegen in der zweiten Hälfte der Woche, nachdem die Mühlen etwas nach⸗ giebiger geworden waren, ſich noch ein ziemlich reger Handel entwickelte, in dem recht belangreiche Abſchlüſſe, beſonders in Weizenmehl zu ſtande kamen. Die Abrufungen aus früheren Abſchlüſſen blieben die ganze Woche anhaltend ſehr gut. Auch Roggenmehl wurde etwas beſſer gehandelt und bezogen. Futterartikel blieben anhaltend geſucht, bei längerer Dauer des augenblicklichen Froſtes dürften die Mühlenabfälle noch beliebter werden. Sowohl Kleie wie Futtermehl wurden von Anfang bis Ende der Woche ſtark be⸗ gogen.— Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 30.50, desgleichen Nr. 1 M. 28.50, desgleichen Nr. 3 M. 25.50, desgleichen Nr. 4 M. 21.50. Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 23.—. Weizenfuttermehl M. 13.10. Gerſten⸗ futtermehl M. 12.40. Roggenfuttermehl M. 13.75. Feine Weizenkleie M..10. Grobe Weizenkleie M..75. Roggen⸗ kleie M..75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handels⸗ mühlen“. 5 Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“). Palmkernöl hat ſeine Preiſe in der abgelaufenen Woche wenig verändert und es haben kaum Geſchäfte ſtatt⸗ gefunden; trotzdem aber iſt der Markt nicht flau zu nennen, ſondern im Gegenteil ſehr ſtetig, da es den Importeuren immer noch möglich iſt trotz der flauen Stimmung des Kopra⸗ marktes die Preiſe hoch zu halten und zwar in der Hoffnung, daß ſich das Geſchäft bald wieder beleben wird. Es lagen ſchon dieſe Woche verſchiedene Gebote auf größere Quantitäten vor, die aber alle an der Zurückhaltung der Importeure, die nicht die geringſte Verkaufsluſt erkennen laſſen, ſcheitern mußten. Die Preiſe gingen letzte Woche eher eine Kleinigkeit in die Höhe und man notiert per Februar M. 72.25, pet März⸗ Juni M. 72.50, inkl. Fäſſer, ab Harburg, Kaſſa mit 1 pCt. und für ſüddeutſches Oel per März⸗Juni M. 73, inkl. Fäſſer ab füddeutſche Fabrik, Kaſſa mit 1 pCt. Talg. Die dieswöchentliche Talgauktion verlief ruhig und ohne Aenderung der Preiſe. Aus einem Angebot von 950 Faß wurden 550 FJaß zu vorwöchentlichen Preiſen abgeſetzt. Man notiert heute für Auſtral-⸗Rinder⸗Talg No eolor M. 72.75, mittelfein M. 73.50, gut bis fein M. 74.50, gut farbigen feinſten M. 75.50. Plata⸗Rinder⸗Talg Soladero M. 78, urmbergollt Heif, Rotterdam Netta Kaſſfa. 87 85 5 —. Leinök. Die Fauſſe hak weitere Fortſchritte gemucht und die Preiſe ſind in der vergangenen Woche faſt täglich ge⸗ ſtiegen. Die Verſchiffungen von Leinſaat ſind auch in dieſen Woche kleiner als in der Vorwoche und als in der gleichen Woche des Vorjahres, wodurch die weiteren Echöhungen der Leinölpreiſe leicht erklärlich ſind. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen in dieſer Woche nur 13 000 Tons gegen 20 000 Tons in der Vorwoche und 33 000 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 94 300 Tons gegen 172 800 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres verſchifft. Die Notierungen lauten Februar⸗März M. 97.50, April M. 97, tai M. 95, Juni⸗Auguft M. 93 inkl. Barrels cif. Mamnheim, Kaſſa 1 pCt. Bohnenöl iſt nur noch vereinzelt angeboten, da zu Anfang der Woche ziemlich große Poſten abgeſetzt wurden. Die Preiſe haben zwar kaum eine weſentliche Aenderung er⸗ fahren und kann vereinzelt heute noch zu M. 68—68.50 un⸗ verzollt cif Rotterdam Netto Kaſſa ankommen. Cottonöl iſt gegenüber Erdnußöl ſehr teuer und es finden deshalb nur vereinzelt Geſchäfte ſtatt, da Erdnußdl bei gleichem oder⸗ſogar billigerem Preis unbedingt bevorzugt Man notiert heute für engl. Cottonöl dopp. raff. M. 64.50 unverzollt cif. Rotterdam für Fehbeuar⸗April⸗Liefe⸗ rung Netto Kaſſa. 5 Erdnußöl. wird. Die Preiſe ſind bis auf M. 69.50 ge⸗ ſtiegen, da der Artikel ſtark gefragt und gekauft wird. Auch auf die Preiſe für Erdnußöl blieben die Eteigniſſe in Ching nicht ohne Einfluß und man findet allerwärts Kaufinteref für Lieferung bis Ende des Jahres. [Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.)] Das Geſchäft hat eine kleine Beſſerung erfahren. Chev⸗ reaux verkehren lebhafter. Bor⸗Calf dagegen iegen ruhiger. Farbige Leder werden mehr begehrt. Lach⸗ leder finden prompt Abnehmer. (Driginalberichk des„Mannheimer General⸗Anzeigers“)]. Die Einkäufe von Rundholz im Walde zeigen immer lebhaften Charakter, und daher kommt auch, daß der feſte Preisſtand ſich nach wie vor behauptet. 2 Eindeckungen waren wohl von allen Seiten recht umfangreich dadurch war es möglich, die Notierungen in die Höhe zu treibe Seitens der Zellſtoffinduſtrie wurden bedeutende Einkäufe ge macht, da jetzt das billige Nonnenholz nicht mehr erhältlich i und daher kam es auch, daß diesmal die geringeren Sorten be Preiſe erzielten, als im vorigen Jahre. Der Bedarf in Rundholg iſt noch nicht völlig gebeckt, weshalb die Sägewerke bald zu ßeren Einſtellungen ſchreiten müſſen, ſo daß die Ausſicht auf eine Herabſetzung der Preiſe wieder geſchwunden iſt. Im Brettergeſchäft führten die angebahnten Verkaufsunterhandlungen ſeitens der Groſſiſten mit den Produzenten nicht zu dem gewünſchten Ergeb⸗ nis. Meiſtens ſcheiterten die eingeleiteten Unterhandlungen wegen der hohen Preisforderungen. Die Groffiſten zeigen daher Zurück⸗ haltung in der Annahme, daß ſie ſpäter doch günſtiger kaufen kö⸗ nen, als heute, zumal im Frühjahr das Angebot doch ſtärker wird, als es gegenwärtig iſt. Beſſere Bretter waren geſucht, hauptſächlich beſtand Intereſſe für gute Ware, als auch für reine und halbrei Bretter und Dielen. Nur vereinzelt ſind in letzter Woche Verſchiff⸗ ungen in Schnittware nach dem Mittel⸗ und Niederrhei i Weſtfalen vorgenom—— noch men worden. Holzbericht vom Rhein. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers Die Lage des bayeriſchen Brettermacktes bleibt ändert feſt und wenn Käufer auch etwas zurückhaltend zu ſcheinen, ſo ſind die Verkäufer nicht im geringſten geſonn ermäßigten Geboten Rechnung zu tragen; im Gegente verharren unentwegt auf ihten hohen Forderungen. nordiſche Weißholzmarkt bietet das gleiche Bild wie ſei und wenn der Verkauf ſich auch etwas langſam vollz iſt das darauf zurückzuführen, daß die anerkann Marken beinahe durchweg geräumt ſind. Amerik ununterbrochen ſteigende Preife und angeſichts der erhö Seefrachten dürfte jeder Rückgang für abſehbare geſchloſſen ſein. Wochenbericht über den Viehverkehr (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ Der Rindermarkt war wegen der Sperre nut fü hieſigen Bedarf beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 243 Stück. Der Hande war lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachbgewicht: Ochſen M. (78—95), Bullen(Farren) M. 39—46(70—82) M. 41—48(78—92), Kühe M. 24—37(50—78.). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 6. ds. Mts. 235 am 9. ds. Mts. 251 Stück zum Verkaufe. Geſchäfts teilweiſe lebhaft und mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. S gewicht M. 90—105(54—63). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 6. ds. Mts. 104. am—9. ds. Mts. 687 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht ko M. 64—66(50—51) bei mittlerem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 129 Stück Arbeitspferden 125 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Ar pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden ſchleppe Der Ferkelmarkt war noch geſperrt. Am Montag ſtand franzöſiſches Schlachtpieh Markt: 9 Ochſen M. 82—95, 8 Farren M. 70—82, 6 Küh M. 68—92. 555 Vom 13. ds. Mts. iſt der Abtrieb von Großvieh w geſtattet. Geſchäftliches. Das Baukhaus E. Calmaun in Hamburg, Filiale in N bringt ſeinen altbekannten Kalender für Beſitzer von Wertpap von 1911 zur Ausgabe, worauf wir unſere Leſer hinweiſen. 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