Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. 3 Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: 540 Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeigexg; Mannheim“, ——— Teleſon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(Anu⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Beſſerung im Befinden des Papſtes. Berlin, 17. Februar.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Rom wird gemeldet: Nach dem Beſuche des Leibarztes, der die Beſſerung im Befinden des Papſtes beſtätigte, und ihn fieber⸗ frei fand, erhob ſich Pius X. mittags und empfing ſeine Schwe⸗ ſtern. Auf Anordnung des Arztes unterließ er aber alle weiteren Empfänge. Auch der große Empfang die kommende Woche wurde abgeſagt. Paſſive Reſiſtens, Wien, 16. Februar. Unter mehreren Kategorien der mitt ⸗ leren und unteren Staatsbeamten Oeſterreichs, beſonders der Poſtverkehrsbeamten, war erwogen worden, alsbald mit der paſſiven Reſiſtenz einzuſetzen, falls die verſchiede⸗ nen Forderungen der Beamten bezüglich der Beſſerung der finanziellen gage, insbeſondere bezüglich günſtigerer Be⸗ förderungsbedingungen, nicht erfüllt werden ſollten. Nachdem nunmehr der Ausſchuß der Abgeordneten für die Angelegenheiten der Staatsbeamten die Erledigung der Regierungsvorlage über die Dienſtpragmatit der Stagtsbeamten bis zum 1. Juli in ſichere N ſchloß man ſich, wie verlautet, mit der paſſiven Reſiſtenz vorläufig bis zum 1. Juli nicht vorzugehen. Mit dieſer Aktion der Staats⸗ beamten Oeſterreichs ſteht nicht die paſſive Reſiſtenz im Zuſam⸗ menhang, welche heute teilweiſe in Trieſt ausbrach, nachdem in einer geſtern abgehaltenen Verſammlung die Staatsbeamten und Staatsangeſtellten die von der Regierung gebotenen Zugeſtänd⸗ niſſe für unannehmbar erklärt hatte. Die Bewegung iſt aber nicht allgemein Nach bis heute nachmittag 5 Uhrbei der Staatsbahn⸗ direktion eingelaufenen Nachrichten, wickelt ſich der Dienſt fort⸗ geſetzt narmal ab. Dem Hauptzollamt zugegangene Berichte be⸗ ſagen, daß ſich zwar einige Amtshandlungen langſamer abwickeln, doch in den Abendſtunden waren beſondere Folgen der paſſiven Reſiſtenz nicht bemerkbar. In dem Betriebe der ſtaatlichen Lager⸗ häuſer am Freihafen macht ſich die paſſive Reſiſtenz fühlbar, je⸗ doch bisher ohne nachteilige Folgen. Nach neueren Nachrichten befürchtet man, daß ſich die Reſiſtenzbewegung auf das ganze Küſtengebiet ausdehne⸗ 5* Trieſt, 16. Februar. Die hier ausgebrochene paſſive Re⸗ 1 ſiſtenz verurſachte Verſpätungen in den Poſtämtern, der Paketbeſtellung und im Telegraphenverkehr. Die Telegramme er⸗ litten Verzögerungen von 1 bis 1½ Stunden, ſtellenweiſe bis zu vier Stunden. Auch im Eiſenbahn⸗ und Güterverkehr ſind Ver⸗ zögerungen infolge der Reſiſtenz der Zollorgane wahrnehmbar. Inm übrigen wickelt ſich der Verkehr normal ab. Dentſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und die Türkei. Budapeſt, 16. Februar. Die Plenarſitzung der ungariſchen Delegation begann die Beratung des Budgets des Miniſterium des Aeußern. Der Refe⸗ rent Graf Wickenburg wies darauf hin, daß die Grundlage der auswärtigen Politik Oeſterreich⸗Ungarns auf die Pflege des Dreibundes gerichtet ſei. Seine Beziehungen zu den übrigen Staaten ſeien vertrauensvoll. Der Redner ſprach die Erwartung aus, daß die Türkei imſtande ſein werde, dort die unſtreitig be⸗ ſtehenden Kalamitäten aus eigener Kraft zu beheben und bean⸗ tragte, daß die Delegation dem Miniſter des Aeußeren für die Wirkſamkeit der Leitung ders auswärtigen Politik ihre warme Anerkennung ausſpreche.(Beifall.) Szuellos(Arbeiterpartei) ſchloß ſich dem Vertrauensvo⸗ kum an und hob die Bundestreue Deutſchlands herpor. Iſſekutz ſchloß ſich dem Vertrauensvotum an und erklärte, der Dreibund ſei in das öffentliche Bewußtſein Un⸗ garns übergegangen. Bakonyi zollte dem Verhalten Frankr⸗ichs gegenüber Oeſterreich⸗Ungarn in der Annexionkriſe Anerkennung und verwies auf die Rede des deutſchen Reichs⸗ kanzlers im Dezember betr. die Einſchränkungen der Rüſtungen Gegenteil nämlich die volltommenſte Schlagfert ke chſte Sitzung Ausſicht geſtellt und auch die Regierung ſich zu den Wünſchen be⸗ treffend die Beförderung nicht prinzipiell ablehnend verhält, ent⸗ ziellen Beſuch abſtatten werde. r taunen aus, daß Aehrenthal in ſeinem Expoſe 1 rei und 207 0000 Bie Golonel⸗Zelle.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktioeoen 3/7 Auswärtige Inſerate. 50„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlagss? Dte Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. eeeen * Freitag, 17. Februar 1911.(GAittagblatt.) König Peter in Rom. *Rom, 16. Februar. Heute abend fand zu Ehren des hier weilenden Königs von Serbien ein Galadiner ſtatt, bei dem der König von Italien und der König von Serbien herzliche Trink⸗ ſprüche wechſelten. *Ro m 17. Februar. Der bei dem Galadiner vom König von Italien ausgebrachte Trinkſpruch lautet: Mit der Herzlichkeit, die unſeren engen verwandſchaftlichen Beziehungen entſpricht, heiße ich Eure Majeſtät in der Hauptſtadt der Italiener willkommen. Ihr Beſuch wird die zwiſchen unſeren beiden Län⸗ dern glücklicherweiſe beſtehenden guten freundlichen Be⸗ ziehungen noch enger geſtalten. Die italieniſche Nation be⸗ grüßt in Eurer Majeſtät den Souverän des Volkes, das ſeine Un⸗ abhängigkeit ebenfalls um den Preis langer heldenmütiger An⸗ ſtrengungen errungen hat. An fruchtbringenden Kräften des Friedens iſt es nun, die Wohltaten dieſes glorreichen Werkes zu feſtigen und zu entwickeln. Aus tiefſtem Herzen, mit vollem Ver⸗ trauen wünſchen wir Serbien dieſe gedeihliche und glückliche Zu⸗ kunft, deren Sicherung und wirkſame Gewähr der Frieden bietet. König Peter erwiderte, indem er ſeinen Dank für den prächtigen Empfang ausſprach, der die gegenſeitigen freundlichen Gefühle beider Völker und engen Banden der beiden Königshäuſer und die herzlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern weiter ſtärken werde. Er überbringe gleichzeitig die Grüße und heißen Wünſche ſeines Volkes, welches Bewunderung hege für die Vaterlands⸗ tugenden der Italiener. Die Worte des Königs von Italien er⸗ füllten ibn mit Vertrauen, daß es ſeinem Lande der e ee Staaten ſich bewußten Nation Spel feien: 1 Kein Kaiſerbeſuch in England. 0 London, 17. Februar.[Von unſerm Lonbhner Mit bezug auf die geſtrige Meldung des„Daily Telegraph“, der⸗ zufolge es in der Abſicht des deutſchen Kaiſers liege, im Mai zur Einweihung des Denkmals der Königin Victoria nach London zu kommen, haben die Berliner Vertreter der meiſten engliſchen ein negatives Reſultat ergeben haben. Dem Berliner Vertreter der„Daily News“ wurde erklärt, daß eine ſolche Reiſe ſehr un⸗ wahrſcheinlich ſei, da der Kaiſer erſt ſpät im März nach Korfu und alſo kaum zu Anfang Mai wieder zurück ſein werde. Nichts deſtoweniger ſei es nicht ausgeſchloſſen, daß ein Privatbeſuch in England geplant ſei. Uebrigens iſt geſtern abend offiziell erklärt worden, daß das Datum der Enthüllung des Nationaldenkmals noch gar nicht feſtgeſetzt ſei. Man will jedoch einen Tag wählen, der möglichſt nahe dem Geburtstag der verſtorbenen Hetzt Die Wolken im fernen Oſten verziehen ſich. OeLondon, 17. Februar. Der Korreſpondent des„Daily Telegraph“ in Tientſin meldet, daß die Behörden von Peking von den Verhandlungen mit bezug auf die ruſſiſch⸗chineſiſchen Grenz⸗ ſtreitigkeiten ganz überraſcht worden ſeien. Die chineſiſche Re⸗ gierung ſei jedoch davon überzeugt, daß ſich alles in Friede u nd Wohlgefallen auflöſen werde. Der ſpaniſche Kronprätendent heiratet. 'London, 17. Februar.(Von unſerm Londoner Bureau.) Einem Telegramm aus Madrid zufolge erzählt man ſich dort in wohlinformierten Kreiſen, daß der ſpaniſche Kronprätendent den Plan habe, eine Polin zu heiraten, die der katholiſchen Kirche angehöre und ungefähr 15 Jahre jünger als Dom Jaime iſt. Die Hochzeit ſoll im nächſten Sommer ſtattfinden. Zarenbeſuch in Dänemark. OLondon, 17. Jebruar.(Von unſerm Londoner Bureau) Aus Kopenhagen wird dem„Daily Telegraph“ gemeldet, daß der Kaiſer von Rußland im nächſten Sommer Dänemark einen offi⸗ 5 Der Zar werde kurze Zeit in Fredensborg bei ſeinen däuiſchen Verwandten weilen. Die Peſt in China. OLondon, 17. Februar.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ein Telegramm des Tientſiner Korreſpondenten der„Daily Mail“ meldet, daß nach vorſichtigen und iedenfalls ticht über⸗ triebenen Schätzungen die Zahl der Peſttodesfälle i möglich ſein werde, die vielfältigen Aufgaben zu erfüllen, bie der jungen, auf die Zukunft vertrauenden, ſeiner Pflicht gegen die große Jamilie Blätter Nachforſchungen und Erkundigungen eingeholt, die jedoch nicht zu überſehen. Jedenfalls ſteht feſt, da Regierungen Rechnung tragen; anderſeits drückt ſie gen Nenen hier Urlaub u weilt, iſt geſtern auf dem Laud⸗ wege nach der Maudſchurei abgereiſt, um über die Vehugees genan Bericht zu erſtatten. England und die Befeſtigung Vliſſingens. *London, 16. Febr. UUnterhaus!) Viscount Wol⸗ mer(Unioniſt) ſtellte an Sir Edward Grey die Anfrage, ob er ſich über die Anſicht der britiſchen Regierung über die ge⸗ plante Befeſtigung Vliſſingens äußern wolle und ob die beſtehenden Verträge Großbritannien das Recht zur Inte vention in dieſer Frage gäben. Sir Grey erwiderte, die Darlegung der Anſicht der britiſchen Regierung über die von einer fremden Regierung ergriffenen Maßnahmen zur Befeſtif ihrer Landesgrenze ſcheine ihm nicht verlangt zu ſein, inſy dieſe Maßnahmen rein defenſiver Natur ſeien. Wenn dagegen vorkommendenfalls irgend welche Vertragsrechte oder Verp tungen davon berührt würden, würde die Frage zu einer freun lichen Erörterung zwiſchen den Parteien des Vertrages komm bevor irgend eine von ihnen ihre Meinung ausdrückte. Peter der Maler. London, 17. Febr. Daily Expreß meldet: Petz Maler hat an den Verteidiger in dem Houndsditch⸗Prozeß einen Brief geſchrieben, den dieſer an die Polizei ablieferte. Der Poft⸗ ſtempel ſei aus einer Londoner Vorſtadt mit dem Datum des Februar. Der Schreiber beteuert in dem in ruſſiſcher Spra abgefaßten Brief ſeine Unſchuld an dem Attentat. Gegen zehn ſchon Verhaftete erhebt er ſchwere Anklagen ebenſo gegen an noch nicht Verhaftete. Unterſchrieben iſt der Brief der Maler“ und mit einem nur ſeinen 8 e Spitznamen. 25 MNumänien 115 Griechenlnb. * Atben, 16. Jebr. Der Miniſter des Aeußeren paris, erklärte auf eine, die Wiederaufnahme der diplomatiſch Beziehungen zwiſchen Rumänien und betr. Anfrat des früheren Miniſterprſidenten Dragumis, Regierung habe der griechiſchen keinen Vorſchlag in legenheit unterbreitet. Befreundete Mächte hätten Miniſter hinzu, gleich nach Abbruch der Beziehungen zw den beiden Mächten ihre wohlwollende 90 und ſeien weiter geneigt zu vermitteln. 5 Die reichsländiſche derſaſenge a gefährdet. kommiſſion zur N 85 efias,boihrmgiſ faſſungsfrage abgegebene neuerliche Erklärung w lage Das iſt nach einer Verlautbarun, „Köln. Ztg.“ einſtweilen noch voreilig, aber ſich die von der Kommiſſion eingeſchlagenen Wege, die Art, wie ſie ſich die ſtaatsrechtliche Geſtalt landes denkt, von der Regierung für völlig un trachtet werden. Ob man in bezug auf d ſtimmen im Bundesrat einen Ausgleich finden ſpannung des Bogens die ganze Refſorm fährdet iſt. Die Norddeutſche AAe bemerkt zu der Erklärung, die in der Kommiſſion tags üüber die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage Staatsſekretär des Innern, Delbrück, abgegeben wo folgendes: Die Erklärung ſoll einerſeits den von den tretern verſchiedener Parteien wiederholt ausge Wünſchen nach Mitteilung der Stellungnahme der ve die Reichsleitung nicht geſonnen iſt dieſem für das innere Gefüge des Reichs und das Ber der Bundesregierungen untereinander wichtigen Gebi Führuns aus der Hand nehmen zu laſſen. * Die Entſcheidung liegt beim Zeuten Zu der mitgeteilten Erklärung De Kommiſſon für die reichsländiſche Verfa die„Straßburger Poſt“: . iſt das U männlichen Gewandung zum Schweigen bringen werden. 2. Setke. Seueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 1. Februr. reits jetzt geſprochen und wird nicht mehr von der erneuten Rückſprache des Reichskanzlers mit den Verbündeten Regie⸗ rungen abhängig gemacht. Die Stellungnahme der Verbün⸗ deten Regierungen ſoll nur herbeigeführt werden, um feſtzu⸗ ſtellen, in welchen anderen Punkten— es handelt ſich da wohl hauptſächlich um die Frage des Bundesratsſtimmen — eine Verſtändigung möglich iſt— und ferner um eine Entſcheidung zu treffen, für den Fall, daß die Vorlagen in der Geſtalt der Kommiſſionsbeſchlüſſe an das Plenum zur zweiten Leſung zurückgelangen. Daß die Regierung im Augenblick noch nicht an die Zurückziehung ihr Vorlagen denkt, zeigt der Hinweis des Herrn Reichskanzlers auf die zu erhoffende erfolgverſprechende Fortſetzung der Beratungen in der Kommiſſion. Eine Fortſetzung kann aller⸗ dings nur dann Erfolg berheißen, wenn die Kommiſſion das Unannehmbar der Regierung in der Frage der Er⸗ hebung Elſaß⸗Lothringens zum Bundesſtaat mit ihrer Konſeguenz des lebenslänglichen Statthalters reſpektiert und angeſichts der Unmöglichkeit einer Verſtändigung auf dem Boden der ſoeben gefaßten Kommiſſionsbeſchlüſſe dieſe rückgängig macht und ſich auf den Boden der Paragraphen 1 und 2 der Regierungsvorlage zwecks weiterer Verhandlung ſtellt. Das muß ſpäteſtens in der zweiten Leſung der Kommiſſion geſchehen, beſſer ſchon in dieſem erſten Stadium der Beratung. Wir begrüßen die Erklärung der Regierung, daß ſie eine Klärung der gänzlich verfahrenen Lage ſchaffen will. Die Ent⸗ ſchließung der Verbündeten Regierungen wird vorausſichlich in kurzer Zeit erfolgen können. Dann wird die Kommiſſion aufs Neue zuſammentreten und ſich entſcheiden müſſen, ob ſie an ihren früheren Beſchlüſſen feſthält oder ob ſie unter Verzicht auf die Hauptforderung der Erhebung Elſaß⸗Lothringens zum Bundesſtaat bereit iſt, ſich mit der Regierung über gewiſſe Nebenpunkte, die an ſich wichtig genug ſind, zu verſtändigen. Die Fraktionen des Reichstages haben Zeit genug, ihre Be⸗ ſchlüſſe zu faſſen und auch Fühlung mit den Parteigenoſſen im Lande zu nehmen. Von der Entſcheidung der Zen⸗ trumspartei wird es in erſter Linie abhängen, ob die Ver⸗ bhündeten Regierungen auf die Weiterberatung der Vorlage ver⸗ zichten oder ob etwas Poſitives zuſtand kommt. Eine un⸗ endlich ſchwere Verantwortung laden diejenigen auf ſich, die ſich in dieſem Augenblick auf eine Politik des„Alles oder Nichts“ verſteifen und darüber etwa den Moment verpaſſen woll⸗ ten, der Elſaß⸗Lothringen einen großen Fortſchritt auf dem Wege zur Selbſtändigkeit und dem Reiche die Ausſicht auf eine immer weiter gehende innere Angliederung des Reichslandes eröffnen würde. Verſagt der Reichstag jetzt, ſo würde von ihm wahrlich das Wort gelten: Gewogen un d zu leicht befunden. Die Entſcheidung liegt beim Zentrum. Im Zentrums⸗ lager aber ſtellt man ſich ſo, als ob die Regierung mit der Ankündigung einer erneuten Rückſprache des Reichskanzlers mit den verbündeten Regierungen ſich bereit erkläre, den Beſchlüſſen der Kommiſſionsmehrheit mehr Wohlwollen als ſeither entgegenzubringen, und keineswegs am„Unannehm⸗ bar“ dauernd feſthalten wolle. So ſchreibt die„Köln. Volksztg.“ mit einer wundervoll geſpielten Ahnungs⸗ loſigkeit über die eigentliche Bedeutung der Delbrückſchen Erklärung: Wir finden es begreiflich und auch verfaſſungsmäßig dem Anſehen des Reichstages entſprechend, daß die Regierung jetzt ſchon nach der Annahme der bisherigen Beſchlüſſe die den Ent⸗ wurf der Regierung in wichtigen Punkten abändern, dem Bun⸗ desrat zur erneuten Stellungnahme und zur Prüfung der vom Reichstag mit ſo großer Mehrheit gefaßten Beſchlüſſen Gele⸗ genheit gibk Wir erblicken in dieſen erneuten Erwägungen die Bereitwilligkeit und den ernſten Willen der Regierung, die einmal aufgerollte Verfaſſungsfrage zu einem gedeihlichen Ende zu führen, auch mit den neuen Beſchlüſſen des Reichstages. Die oben mitgeteilten Erklärungen der„Köln. Ztg.“ und der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ beweiſen nur zu deutlich, wie wenig die Regierung daran denkt, die Ver⸗ faſſungsfrage„auch mit den Beſchlüſſen des Reichstags“ weiter zu führen. Das weiß natürlich auch das Zentrum und die„Köln. Volksztg.“ Um ſo erheiternder wirkt die Un⸗ verfrorenheit, mit der das Zentrumsblatt aus der geſtrigen Erklärung Delbrücks eine Bereitwilligkeit konſtruiert, ſich des Zentrums gebietender Stimme zu fügen. Das tut es natür⸗ lich nur, um der Oeffentlichteit einen plauſiblen Grund für das gärzlich unbegründete Feſthalten des Zentrums an den Kommiffionsbeſchlüſſen vorführen zu können. Wenn die Regierung auf den Weg zur jetzt ſchon zu gewährenden bundesſtaatlichen Selbſtändigkeit für Elſaß⸗Lothringen und zum lebenslänglichen Statthalter ſich begeben will, dann hat das Zentrum als Volk partei Feuilleton. —— Farbenrauſch in der Herrenmode. (Von einem Londoner Mitarbeiter.) Der Frühling, der bekanntlich alles neu macht, ſoll uns auch in der Herrenkleidung Neuheiten bringen, die endlich einmal die Klagen über die farbloſe Monotonie und Einförmigkeit unſerer Wagen ſich die Londoner Modeſchöpfer auch nicht an Rock und Beinkleider pberan, ſo hüllen ſie doch dafür das Accompagnement der Kleidung in einen Farbenrauſch. Schlipſe, Taſchentücher, Strümpfe und Unterkleidung ſtrahlen in ſtarken koloriſtiſchen Akzenten. Ein königliches Purpur wird, vielleicht an die Krönungsfeier⸗ lichkeiten anklingend, als Hauptfarbe der Krawatte vorgeſchrieben; Neoimpreſſioniſten hervorrufen. dämpft man aber dieſe Farbenfanfaren, dann muß man zum min⸗ deſten einige exotiſche Ornamente in der Krawvatte haben oder ſeine Initialen darein geſtickt tragen. Die Taſchentücher übertref⸗ ſen die Schlipſe noch an buntem Glanz; man verfertigt ſie aus einem neuen Material, das beſonders Farbeneffekten günſtig iſt, aus Erepe de Chine, und ſo können ſie denn das Entzücken jedes Ihre eigentliche Grundfarbe anzugeben, iſt ſchwer, es ſind koloriſtiſche Sinfonien, die ſich von Whiſtlerſchen Gemälden nicht durch die Unbeſtimmtheit des Tons, ſondern nur durch die Stärke der farbigen Wirkung unterſcheiden. Hier eine Sinfonie in Gelb, in allen Nüancen und Skalen ſpielend, vom Zitronenfarbenen bis zum Altgold! Ein anderes Schnupftuch iſt auf Ceriſe geſtimmt, aber es flimmert und ſchil⸗ lert in allerlei abweichenden Varianten bis zum Scharlach⸗ und Ponceau⸗rot. Ein anderes Taſchentuch fällt wieder durch ein doch erſt recht nicht Anlaß, von ſeinen Anträgen abzuſtehen. Und es wird nicht abſtehen, nachdem es einen ſo wunderſchönen Grund für ſeine Hartnäckigkeit gefunden hat, denn die„Köln. Volksztg.“ kündet weiter an: Wenn die Verbündeten Regierungen in ſachlicher Erwä⸗ gung die neuen Beſchlüſſe prüfen wollen, ſo wird man darin nur ein gutes Zeichen ſehen können. Die große Mehrheit des Reichstages hat bei den erſten wichtigen Paragraphen im gewiſſen Gegenſatz zu der Faſſung des Re⸗ gierungsentwurfs ihren Willen kundgetan. Nun liegt die Ant⸗ wort und die Verantwortung für das weitere Schickſal der Vorlage bei den Verbündeten Regierungen. Die Mehrheit der Kommiſſionsbeſchlüſſe iſt ſo groß und die Stellungnahme der großen Parteien ſo beſtimmt, daß ein anderer Weg zur Löſung der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage in dieſem Reichstage wohl kaum denkbar iſt. Daß der nächſte Reichstag eine gün⸗ ſtigere Zuſammenſetzung für eine Löſung im Sinne der Re⸗ gierung bringen wird, das wird auch der Bundesrat und die Regierung nicht im Ernſte glauben. So virtuos die Schauſpielerei des Zentrums, ſo wunder⸗ voll es die Rolle des ahnungsloſen und unſchuldigen Kindes ſpielt, ſo tief bedauerlich iſt es, daß durch die Hartnäckig⸗ keit des Zentrums das ganze, national ſo bedeutſame Werk gefährdet erſcheint. Wenn es ſcheitert und damit die deutſch⸗nationale Entwicklung der Reichslande abermals eine ſtarke Hemmung erfährt, ſo trägt die Verantwortung das Zentrum, nur das Zentrum, bei dem die Entſcheidung liegt, und es darf ihm der perfide Verſuch nicht gelingen, die Verantwortung auf andere Schultern abzuwälzen, wie es jetzt die„Köln. Volksztg.“ verſucht. Inſoweit hat die reichs⸗ ländiſche Verfaſſungsfrage, wie ſie augenblicklich durch die Oppoſition des Zentrums ſteht, ihre große allgemein⸗politiſche Bedeutung. Dieſe wird trefflich hervorgehoben von der„Tägl. Rundſchau“, die — jedes Wort ein wohlgezielter und wohltreffender Hieb— mit temperamentvoller Friſche und erfriſchender Schärfe und Rückſichtsloſigkeit hineinleuchtet in die tiefen Zuſammen⸗ hänge der reichsländiſchen Verfaſſungsfrage mit der Wieder⸗ errichtung der Zentrumsherrſchaft. Sie ſchreibt: Alles, alles hängt am Zentrum und ſeiner Gnade! Ob die Regierung wirklich hofft, dieſes trotz allem noch umzuſtimmen? Selbſt wenn das gelänge— wir glaubens nicht— würde dieſer ganze Vorgang über ſeine Bedeutung für die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage hinaus das ſchärfſte, lehrreichſte, ſchreckhafteſte Licht auf unſere ganzen der⸗ zeitügen innerpolitiſchen Zuſtände werfen; er zeigt deutlich, wie herrlich weit wir es gebracht haben; er zeigt, von wem wir wieder regiert werden, wer über unſer politiſches Wohl und Wehe beſtimmt; das wird uns eben im rechten Augenblick„ad oculos“ demonſtriert, da gerade die Herrn von Heydebrand und ſeinem Klüngel dienſtbare Preſſe mit beſon⸗ derem Kampfeifer dabei iſt, uns ihre Weiſen vom Segen der feudal-agrariſch⸗klerikalödemagogiſchen Bluts⸗ brüderſchaft täglich in die Ohren zu ſchreien, um der Re⸗ gierung klar zu machen, wie froh ſie ſein muß, für den böſen Bülowblock dieſen ſchönen blau⸗ſchwarzen Block gefunden zu haben. Was hat die Regierung von dieſer kompakten Mehrheit? In Fetzen iſt ihr mühſames Werk ihr von dieſer Mehrheit vor die Füße geworfen worden, und das Zentrum, das nach einem ſtarken Kaiſer gegen die antimonarchiſchen, anti⸗ kirchlichen und gottesfeindlichen Liberalen verlangt, hat den Einfluß des Kaiſers auf die Reichslande zu verkümmern und auszuſchalten geſucht.“ politische Uebersicht. *Mannheim, 17. Februar 1911. Italien im Dreibund. Die vielerörterte Frage, ob Kaiſer Wilhelm an den Feierlichkeiten zur 50jährigen Wiederkehr der Errichtung des Königreichs Italien teilnehmen oder aus Rückſicht auf den atikan von einer Teilnahme Abſtand nehmen werde, beleuch⸗ tet der Wiener Hiſtoriker Friedjung unter den Geſichtspunkten der internationalen Politik. Er ſchreibt: Am 19. März 1911 werden es 50 Jahre ſein, daß der König von Sardinien, Viktor Emanuel II. auf Grund des von der Volksvertretung beſchloſſenen Geſetzes den Titel eines Königs von Italien annahm; den nächſten Sommer hindurch werden zur Erinnerung daran große Feierlichkeiten ſtattfinden. Es ſteht jetzt ſchon feſt, daß der Präſident der Franzöſiſchen Repu⸗ blik perſönlich in Rom ſeine Glückwünſche darbringen wird; wahrſcheinlich wird ein Großf ürſt zum ſelben Zwecke entſendet werden, und es liegt ganz im Zuge der engliſchen Politik, daß auch König Georg in Rom erſcheint. König Eduard VII. wenigſtens würde ſich durch nichts von einer ſolchen Reiſe haben abhalten laſſen, eingedenk ſchon der Tatſache, daß England die Einigung Italiens diplomatiſch in jeder Weiſe gefördert hat, worauf ſich jüngſt auch Asquith in ſeiner Sympathiekundgebung berief. Sollen nun im Gegenſatz hierzu gerade die Höfe von Wien und Berlin unvertreten bleiben? Wirnd es der Kurie auch diesmal gelingen, das Friedensfeſt durch ihren Einſpruch zu ſtören, etwa ſo, wie ſie die Friedensſchlüſſe von 1648 und 1815 mit ihren Proteſten begleitete, weil hierbei den Anſprüchen der Kirche nicht Rechnung getragen war? Die öſterreichiſche Politik war dem Vatikan gegenüber in den letzten Jahren widerſpruchs⸗ voll genug: Oeſterreich legte nach dem Tode Leos XIII. ſein Veto gegen die Wahl Rampollas zum Papſte ein, und Aehren⸗ thal brach vor drei Jahren wegen einer unüberlegten Aeußerung des päpſtlichen Nuntius Granito del Belmonte den perſönlichen Verkehr mit ihm völlig ab— anderſeits aber war man ſo will⸗ fährig, daß Aehrenthal bei ſeinem Beſuch am italieniſchen Hofe der Stadt Rom abſichtlich aus dem Wege ging. Daß ſich die öſterreichiſchen Prinzen mit Ausnahme des porurteilsfreien Erzherzogs Rainer ſtets von Rom ferne gehalten haben, iſt all⸗ bekannt. Man hat den Vatikan alſo mehrfach rauh angefaßt, aber juſt in dem Punkte, in dem man die politiſchen Beziehun⸗ gen zum Königreiche Italien zum Heile des Weltfriedens erheb⸗ lich verbeſſern konnte, wurde Unterwürfigkeit gezeigt. Genau das Umgekehrte hätte geſchehen ſollen; es wäre ſtaatsklüger ge⸗ weſen, die Kurie auf ihrem eigenen Gebiete nicht rückſichtslos an⸗ zufaſſen und durch Schonung ihrer Empfindlichkeit ſo viel Einfluß auf ſie zu gewinnen, daß ſie ein Auge zudrückte, wenn — um der höchſten Intereſſen ihrer Reiche willen— ein per⸗ ſönlicher Verkehr zwiſchen den Häuſern Habsburg und Savoyen anzubahnen war. Hält ſich Oeſterreich⸗Ungarn bei den bevor⸗ ſtehenden Feſtlichkeiten kühl abſeits und verſagt auch Kaiſer Wilhelm ſeine Teilnahme, ſo läßt man der Triple⸗Entente freies Spiel und erweckt auf der Halbinſel das peinliche Gefühl, daß die Bundesgenoſſen keinen Sinn haben für die nationalen italieniſchen Empfindungen. Läßt man aber auch gelten, daß Oeſterreich⸗Ungarn, auf deſſen Koſten ſich die Einheit Italiens vollzog, ſich deshalb und mit Rückſicht auf den Papſt Zurückhal⸗ tung auferlegen muß, ſo gilt das alles ganz und gar nicht für eine proteſtantiſche Macht wie Deutſchland. Sich um des Vatikans willen von Franzoſen und Englän⸗ dern den Wind aus den Segeln nehmen zu laſſen, wäre geradezu unverſtändlich. Unzweifelhaft überlegt man in Berlin bloß, in welcher Form die Teilnahme an den Feſtlichkeiten in Rom erfolgen ſoll; man weiß es dort zu wür⸗ digen, daß Italien ein wichtiger Stein auf dem europäiſchen Breft iſt und daß in dieſem Lande Parla⸗ ment und öffentliche Meinung eine Macht ſind, auf welche die Diplomatie des Auslandes ſchon aus Klugheit Rückſicht zu nehmen verpflichtet iſt. * * Rom, 16. Febr. Der vatikanoffiziöſe„Corriere 'Italia“ erklärt nun auch, daß zwiſchen dem Vatikan und Berlin niemals Verhandlungen über eine eventuelle Rom⸗ reiſe des Kaifſers ſtattgefunden haben. Weder habe Berlin einen dahingehenden Vorſchlag gemacht, noch der Vatikan Berlin irgendwelche für die Zukunft feſtlegende Erklärung ge⸗ geben. Uebrigens habe die vatikaniſche Diplomatie dieſes abſolute Schweigen gegenüber allen Mächten, mit denen ſie in Beziehungen ſtehe, behauptet. Das Blatt fügt hinzu, es ſei eine phantaſtiſche Erfindung, daß der Vatikan eine Note abgeſandt habe, um Romreiſen von Souveränen im Jahre 1911 zu verhindern. Nur durch Erklärungen an die Preſſs ſei der Entſchluß des Papſtes, keine Herrſcher, die 1911 nach Rom kommen, zu empfangen, bekannt geworden. Neichstagswahlen 1911. Der Aufmarſch der Parteien in der Pfalz. Die ſozialdemokratiſche„Pfälz. Poſt“ hatte behauptet, für den 1. pfälz. Reichstagswahlkreis ſolle als„Sammel“⸗Handidat der Ludwigshafener Stadtrat Dr. Raſchig aufgeſtellt werden, und dazu bemerkt: Während nämlich die Jungen voller Hoffnung und Begeiſte⸗ rung ſind, das Mandat zu gewinnen, trauen die Alten der „Werbekraft“ des liberalen Gedankens nicht übermäßig viel zu; ſte berſprechen ſich von einem Sammelſurium aller bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie nach Bethmann⸗Hollweg⸗ ſchem Muſter mehr, als von der werbenden Kraft des Liberalis⸗ mus. Beſonders iſt es der Herr Landgerichtsrat Er belding ſtarkes Spinatgrün auf, wie es ſich kaum auf den giftigſten Wieſen aus der Blütezeit der Hellmaler fand. Auch das beliebte Purpur⸗ rot fehlt nicht, und ihm ſchließen ſich Ornamente rein zeichneriſcher oder figuraler Art an, die das bisher ſo beſcheidene Taſchentuch zu einem phantaſtiſchen Kunſtwerk geſtalten. Selbſt bis in die unteren Regionen der Kleidung, bis zum Hemde, iſt das Purpur vorgedrungen; man trägt an ihm und an der Unterwäſche über⸗ haupt, zum mindeſten einen purpurnen Streifen, macht aber die Unterkleider auch ganz aus Purpurſeide. Ein anderer neuer Farbenton, der Strümpfe, Schlips, Hand⸗ ſchuhe, Hemd und Unterkleidung zu einer einzigen Harmonie zu⸗ ſammenſchließt, hat die Bezeichnung„Nebelgrau“ erhalten. Zu ſeiner Ehre darf geſagt werden, daß dieſer koloriſtiſche Ton mit dem ſchmutzigen Londoner Nebel keine Aehnlichkeit hat, ſondern den duftigen graugetönten Schleiern gleicht, wie ſie im Morgen⸗ grauen über eine Landwieſe wallen. Das unvermeidliche Purpur fehlt auch nicht an den Schuhen; es hat ſich dort an den Kappen feſtgeſetzt; außerdem wird die Fußbekleidung auch noch durch breite Schleifen verſchönt. Grau iſt der Hauptton, der in den Anzügen und Mänteln auftritt. Zunächſt ſcheint dieſes delikate Mattgrau nicht ſehr verſchieden von den grauen Muſtern, die man auch ſchon in früheren Jahren trug. Aber ſchau näher hin, und Du findeſt, daß die Zeichnungen von der merkwürdigſten Vielgeſtaltigkeit enthalten. Da iſt zum Beiſpiel ein Stoff, der aus kleinen Rhom⸗ boiden beſteht, die von ſchwarzen Linien durchkreuzt werden, wobei die Richtung der Linien in den benachbarten Rhomboiden ent⸗ gegengeſetzt iſt. Ein anderer Stoff ſcheint weiße Nadelköpfe auf ſchwarzem Grund aufzuweiſen; ein anderer geſtreifter grauer Stoff enthält eine Linie von Mattblau und einen ſeltſamen weißen Zickzackfaden. Die Form der Anzüge hat keine merklichen Veränderungen erfahren. Der Promenadeanzug hat weiter die obligate äußere Bruſttaſche, keinen Schlitz im Rücken und vier Knöpfe an der Manſchette. Auch die Ueberröcke haben eine äußere Bruſttaſche und einen Kragen von demſelben Stoff; der Samtkragen iſt ver⸗ pönt. Der Zylinder erhält einen etwas niedrigeren Kopf, der Rand iſt um ein wenig ſchmaler, und die ganze Form nähert ſich mehr und mehr der„Glocke“. Mit dem ſtärkeren Strahl der Frühlingsſonne werden ſich auch die ſehr breitrandigen Strohhüte hervorwagen, die ſchon im vorigen Jahre ſo große Beliebtheit fanden. Eine exotiſche Ver⸗ zierung der Herrentoilette, die der reichen Farbigkeit eine weitere Eleganz des Materials hinzufügen ſoll, ſind die Spitzenweſte, die ein Londoner Schneider auf den Markt bringt. Es ſind purpurne, grüne oder andersfarbige Weſten für Promenade und Geſellſchaft, die reich mit Spitzen beſetzt und garniert ſind und jedenfalls ſehr kleidſam und vornehm wirken werden, wenn ſich die in Toiletten⸗ fragen ſo konſervative Herrenwelt mit ihnen befreundet. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Die 7. muſikaliſche Akademie des Hoftheater⸗Orcheſters unter Leitung des Herrn Bodanzky, findet am Dienstag, den 21. Februar, abends ½8 Uhr im Muſenſaale ſtatt. Als Soliſt iſt gewonnen Herr W. Sapellnikoff aus Odeſſa(Klavier), der die„Barcarole“ in Fis⸗dur von Fr. Chopin, Joh. Brahms „Capricioſo“ in H⸗moll und Weber⸗Tauſigs„Aufforderung zum Tanz“ zum Vortrag bringen wird. Das weitere Programm enk⸗ hält„Eine Fauſt⸗Ouverture“ von Richard Wagner, das Konzert ſtr. 2 in A⸗dur für Klavier mit Orcheſterbegleitung von Franz Liſzt und die Symphonie Nr. 5 in B⸗dur von Ankon Bruckner. rr. Aus dem Baden⸗Badener Kunſtleben. Nun haben auch wir, ſo wird uns geſchrieben, Schönherr's Tragödie„Gluube und Heimat“ kennen gelernt, zwar aus bekannten Gründen nicht im Theater, wohl aber an einem Vort rag 8 A bend im Konperſativnshauſe. Herr Bruno Schmitt⸗Wibur⸗ — 2 General⸗Auzeiger.(urmagblntt) iſt denn auch der ehrenvolle Auftrag zuteil geworden, auf die „Klärung der Situation“, d. h. auf ein Wahlbündnis mit dem ehemaligen Todfeinde, den Schwarzen, hinzuarbeiten. Dieſe ſollen auch durchaus nicht abgeneigt ſein, wenn ihnen dafür in den anderen pfälziſchen Wahlkreiſen die Wahlhilfe der Libe⸗ ralen zugeſichert wird. Das„Frankenthaler Tageblatt“ tritt dieſen ſozial⸗ demokratiſchen Ausſtreuungen in einem Artikel entgegen, deſſen Urheber wohl in dem angegriffenen Landgerichtsrat Erbeldin 9 zu ſuchen iſt, und Klarheit über die taktiſchen Abſichten der pfälziſchen Nationglliberalen und den Aufmarſch der Parteien 5 in der Pfalz verbreitet. Es wird in dieſem Artikel ausgeführt: Die nationalliberale Partei denkt nicht daran, ein Bün d⸗ nis mit Zentrum oder Bund der Landwirte oder mit einem von beiden in irgendeinem Wahlkreis der Pfalz ab⸗ zuſchließen. Die Verhältniſſe liegen auch nicht derart, daß an einen ſolchen Abſchluß gedacht werden könnte. Die national⸗ liberale Partei wird daher nach den in Kaſſel und Bergzabern feſtgelegten Richtlinien überall ſelbſtändig vorgehen, ſelbſtverſtändlich im Einvernehmen mit der Fortſchrittlichen Volkspartei. Ebenſo ſelbſtverſtändlich iſt es auch, daß die nationalliberale Partei, insbeſondere in den Wahlkreiſen, wo ſie unter allen Umſtänden, wenn ſie in die Stichwahl kommt, als Gegner die Sozialdemokratie gegenüberſtehen hat, wie im erſten Wahlkreiſe, mit der Wahlhilfe des Bundes und Zentrums rechnet. Dieſer Geſichtspunkt wird auch bei der Auswahl der von der national⸗ liberalen Partei bezw. der von beiden liberalen Parteien auf⸗ zuſtellenden Kandidaten nicht unbeachtet bleiben dürfen. Soviel wir unterrichtet ſind, iſt die nationalliberale Partei des erſten Wahlkreiſes in eine Erörterung der Kandidatenfrage noch nicht eingetreten, ſie wird wohl damit warten, bis die Verhand⸗ lungen, die zurzeit bekanntlich zwiſchen den pfälziſchen Parteileitungen der nationallibralen Partei und der Fortſchrittlichen Volkspartei über ein gemeinſames Zuſammengehen in der Pfalz ſchwe⸗ ben, zu Ende geführt, d. h. zum Ziel gelangt, oder geſcheitert ſind. Es iſt daher offenſichtlichunrichtig, daß die national⸗ liberale Partei oder die liberalen Parteien im erſten pfälziſchen Wahlkreis bereits einen Kandidaten in der Perſon des der Fortſchrittlichen Volkspartei angehörigen Ludwigs⸗ hafener Stadtrates Dr. Raſchig gefunden hätten. Wir glauben nicht einmal, daß irgendwo im Wahlkreis bereits ernſtliche Erwägungen in dieſem Sinne erfolgt ſind. Immerhin kann die Perſon eines liberalen Ludwigshafener Induſtriellen, wie ins⸗ beſondere eine Perſönlichkeit wie Dr. Raſchig, der durch ſeine Tätigkeit im öffentlichen Leben, beſonders in der Ludwigs⸗ hafener Stadtpolitik bereits hervorgetreten iſt, in Ludwigs⸗ hafener liberalen Kreiſen als eine glückliche Kandidatur an⸗ geſehen werden, die wenigſtens in der Stadt Ludwigshafen der ſozialdemokratiſchen Kandidatur Binder einigen Abbruch tun könnte. BVadiſche Politin. Euvangeliſches Kirchenregiment und Kirchenpolitik in Baden. Aus kirchlich⸗liberalen Kreiſen geht der „Straßb. Poſt“ folgende Zuſchrift zu: Es entſpricht den Tatſachen, daß innerhalb der kirchlich⸗ liberalen Vereinigung Badens ſeit geraumer Zeit Unſtimmig⸗ keiten über den neuen Kurs in der Kirchenpolitik beſtehen, 1910 mit der in der Landesverſammlung zu Karlsruhe proklamierten Kündigung des Vertrauens der Liberalen dem Kirchenregiment gegenüber inauguriert hat. Mit dieſer folgenſchweren Kundgebung können ſich viele Mitglieder der Vereinigung in den Reihen der Geiſtlichen und Laien land⸗ auf, landab nicht einverſtanden erklären, und zwar deshalb, 4 weil ſte vor ihrer Erlaſſung in der Oeffentlichkeit dem Landes⸗ vorſtand und den Mitgliedern nicht unterbreitet worden war, und weil man von ihr und von der durch dieſelbe geſchaffenen kirchenpolitiſchen Lage viel eher eine Schädigung des kirch⸗ lichen Liberalismus und ſeiner Intereſſen, als eine Förde⸗ 5 rung zu erwarten haben dürfte, eine Befürchtung, die ſich durch die ſeitens der Radikalen in der liberalen Partei be⸗ liebbe Behandlung der Angelegenheit in der Oeffentlichkeit von Woche zu Woche geſteigert hat. Es iſt nun erfreulich, daß aus den Reihen dieſer heraus Stimmen ſich vernehmen „Flaſſen, welche zur Verſtändigung mahnen, die Frage offen kaſſen, ob jene Kundgebung angezeigt war, und der zuverſicht⸗ lichen Hoffnung Raum geben, es werde die ſo nötige Eini⸗ gung innerhalb der Partei wiederhergeſtellt werden. Im Zeichen dieſer Mahnung und Hoffnung ſtand auch eine Ver⸗ ſammlung, ger rezitierte das Bühnenwerk in ganz vorzüglicher Weiſe. Schon hierbei bekam man den tiefen Eindruck der Dichtung zu ſpüren. — Der geſtrige Abend im Theater war dem Gedächtnis des Luſt⸗ ſpieldichters Roderich Benedix geweiht. Zur Aufführung gelangten die Luſtſpiele„Der Vetter“ und„Die Dienſt⸗ boten“, deren luſtiger Inhalt auch heute noch Heiterkeit erregte. Die Wiedergabe durch Angehörige des Karlsruher Hoftheaters war eine ſehr anerkennenswerte. 1 Eine Erkrankung der Frau Coſima Wagner.(Von unſerm Berliner Bureau.) Frau Coſima Wagner, die ſich ſeit einigen Tagen zur Erholung in Santa Margherite bei Genua befindet, hat nach einer Mitteilung des„Corriere'Italia“ eine ſchwere Herzſtörung erlitten, Aus Deutſchland iſt tele⸗ graphiſch Prof. Imburg zu der Krankennberufen wor⸗ den, bei der ſich ihre Tochter Eva und deren Gatte Houſton Ste⸗ ward Chamberlain befinden. Aus Bayreuth wird telegraphiert, daß in der Villa Wahnfried geſtern Nachrichten aus Santa Margherita eingetroffen ſind, wonach das Befinden der 74jähri⸗ gen Witwe Richard Wagners zu Beſorgniſſen keinen Anlaß gebe. Auch bei den Schwiegerſöhnen der Frau Coſima, bei Hof⸗ kapellmeiſter Beitler in München und bei Prof. Thode in Heidelberg ſind geſtern Briefe eingelaufen, die von einem günſtigen Geſundheitszuſtande berichten. Dafür ſpricht auch der Umſtand, daß Siegfried Wagner zur Zeit in Ber⸗ lin weilt. 75 Die Hygiene der Geige. Muſikfreunde, Fachleute und Laien wer⸗ den oft zu ihrer Ueberraſchung beobachtet haben, daß ihre Struich⸗ den der Landesvorſitzende dieſer Vereinigung am 17. Mai die die Ortsgruppe der kirchlichliberalen Ver⸗ 3. Seite. einigung(Proteſtantenverein) in Pforzheim in dieſen Tagen abhielt und anläßlich deren nach einem von Herrn Stadt⸗ pfarrer Becker gegebenen ſehr lehrreichen Referat über den „Kirchlichen Liberalismus von heute in ſeiner neueſten Be⸗ leuchtung“, Herr Dekan van der Flor über den neuen Kurs in der liberalen badiſchen Kirchenpolitik eingehende Dar⸗ legungen gab. Seine Ausführungen gipfelten in der Feſt⸗ ſtellung der Tatſache, daß für die Gemäßigt⸗Liberalen das Bekenntnis zu dem Programm und der Arbeit des kirchlichen Liberalismus ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung ſei, daß ſie aber unentwegt an der Anſchauung feſthalten von der Unrichtigkeit des kirchenpolitiſchen Kurſes, in den man die kirchlich⸗liberale Vereinigung hineingeſteuert habe. Grundſatz ſei und müſſe bleiben für eine liberale kirchliche Partei: Weitherzig⸗ keit Andersgerichteten gegenüber und vertrauensvolles Zu⸗ ſammenarbeiten mit der oberſten kirchlichen Behörde des Landes. Mit der in dieſem Sinne abgefaßten Reſolution er klärte ſich die zahlreich beſuchte Verſammlung nach eingehen⸗ der Ausſprache, an der ſich namentlich auch das Laienelement hervorragend beteiligte, einverſtanden und beſtimmte eine aus Geiſtlichen und Weltlichen beſtehende Kommiſſion, der ſie die Propagierung der dargelegten Anſchauungen und ihre eventuelle Vertretung auf der kommenden Frühjahrsverſamm⸗ lung auftrug. Oberkirchenratspräſident De Helbing. gr⸗ Zu dem Riicktrittsgeſuch des Oberkirchenratspräſident D. Helbing ſchreibt die konſervative„Deutſche Reichspoſt“ („Badiſche Poſt“):„Die Poſitiven haben keinen Grund mit der Entſcheidung des Großherzogs(Ablehnung des Rücktritts⸗ geſuchs) unzufrieden zu ſein. Iſt es doch wünſchenswert, daß Exz. Helbing wenigſtens noch über die nächſte Generalſynode auf ſeinem Poſten ausharrt, auf der die wichtigen Fragen zum Austrag gebracht werden ſollen, welche die letzte General⸗ ſynode angeregt hat; die Katechismusfrage, die Agendenfrage und in Verbindung mit ihr die Apoſtolikumsfrage, die Ab⸗ änderung der Wahlordnung für die Generalſynode u. a. Bei der körperlichen Rüſtigkeit und geiſtigen Friſche des Präſi⸗ denten iſt das nun wohl zu erhoffen.“ Eiſenbahnrat. Karlsruhe, 16. Febr. Die nächſte Sitzung des Eiſenbahnrats wird am 3. März ſtattfinden. Als Gegenſtände der Tagesordnung ſind in Ausſicht genommen: 1. Beratung des Entwurfs einer landesherrlichen Verordnung, den Eiſen⸗ bahnrat betreffend. 2. Beſprechung der Frage einer Aende⸗ rung des Milchtarifs. 3. Die Einführung einer erhöhten Zuſtellgebühr für beſchleunigte Zuſtellung von Expreßgütern. 4. Antrag auf Frachtermäßigung für Kupfervitriol und Schwefelſendungen. 5. Antrag auf Beſeitigung der für Lagerhäuſer feſtgeſetzten Entladefriſt. 6. Fahrplan vom 1. Mai 1911 bis 1. Mai 1912.— Der erſte Entwurf des Fahrplans iſt bereits zur Ausgabe gelanat. lel Aus Stadt und Land. Maunbeim, 17, Februar 1011. Kechtzuerhältniſſe au Giebelmanern. Von Rechtsrat Reitinger. „„(Schluß).. 11 Nach dem Badtſchen Landrecht iſt der Erballet 7 ſtimmung zur Grenzüberſchreitung erteilt hatte, Alleineigentümer der ganzen Mauer geworden; dieſes Alleineigentum war aber gemüß .R. S. 661 und 663 mit der geſetzlichen Dienſtbarkeit belaſtet, daß der Nachbar die Mauer durch Erſtattung ihres hälftigen Wertes gemein⸗ ſchaftlich machen konnte; anderſeits entſtand mit der Errichtung der Mauer für den Erbauer kraft Geſetzes ein Forderungsrecht guf hälftigen Werterſatz gegen jeden Eigentümer, der ſpäter die Mauer durch Anbau in Benützung nahm. Bezüglich einer unter der Herr⸗ ſchaft des alten Rechtes errichteten halbſcheidigen Giebelmauer ſind die damit begründeten wohlerworbenen Rechte auch nach dem Wechſel der Geſetzgebung im weſentlichen unberührt geblieben. Hat aber die Errichtung der halbſcheidigen Giebelmauer erſt unter dem neuen Rechte ſtattgefunden, ſo konnte an dieſer Giebelmauer eine geſetzliche Dienſtbarkeit im Sinne der Landrechtsſätze 661 und 663 nicht mehr begründet werden. Durch Art. 89 Ziffer 1 des Bad. Ausführungs⸗ geſetzes zum..B. ſind mit dem Badiſchen Landrechte auch die ..S. 661 und 663 aufgehoben worden; ſie ſind auch nicht durch neue Beſtimmungen ähnlichen Inhalts erſetzt worden. Aus dieſen Rechtsgrundſätzen folgert das Oberlandesgericht bei dem Mangel einer den zitierten Landrechtsſätzen entſprechenden Be⸗ ſtimmung des neuen Rechts, daß Baumeiſter W. Alleineigentümer der ber halbſcheldigen ve Giebelmauer, ſofern der Nachbar wenigſtens ſtillſchweigend ſeine Zu⸗ In der Sitzung vom 8. Februar ds, Is, iſt nun auch zurückgewieſen worden; die ſchriftliche Urteilsbegründu⸗ gerichts iſt noch nicht eingetroffen; durch die Zeitunge ganzen von ihm im Jahre 1901 halbſcheidig errichteten Giebelmaus geworden, daß aber dieſes Alleineigentum jetzt nicht mehr, wie un* dem alten Recht, durch eine Dienſtbarkeit oder ein ſonſtiges Recht gz Gunſten des Nachbareigentümers L. beſchränkt geweſen iſt. Darum habe auch der Beklagte., der den Bauplatz von L. gekauft ha keinerlei Rechte erworben, die fremde Giebelmauer durch Anbau ſeines Wohnhauſes in Benützung zu nehmen. Kläger W. als Eigentümer des Hauſes Gartenfeldſtraße Nr. 13 hätte deshalb dem Beklagten das Au⸗ bauen ſchlechthin verbieten können. Daburch, daß der Anbau tatſüchlich ſtattgefunden habe und vom Kläger bis jetzt geduldet worden ſei, ſe das Alleineigentum des Klägers W. nicht geändert worden. Die Alleineigentum des Baumeiſters W. beruhe nicht bloß auf der pflichtung des Nachbareigentümers zur Duldung des Grenzüberbaue (S 912.G..), ſondern unabhängig davon haußtſächlich darauf, da W. die Giebelmauer als eine Hauptumfaſſungsmauer und damit einen weſentlichen Beſtandteil ſeines Grundſtücks gemacht habe. Das Oberlandesgericht verweiſt auf die Entſcheldungen des Reich gerichts vom 10. September 1909(Bd. 55 Seite 281) und vom 23. Se tember 1904(Bd. 50 Sefte 19), nach welchen ein Gebäude, das in A übung eines Rechtes an einem fremden Grundſtück mit dieſem v bunden und deshalb nach§ 95..B. nicht Beſtandteil des Grn ſtücks geworden iſt, zu den„beweglichen Sachen“ zu rechuen ſei Berufungsgericht ſtellt aber feſt, daß als weſentlicher Beſtandteil Grundſtücks Gartenfeldſtraße Nr. 18 die ganze Giebelmauer o⸗ Unterſcheidung der einzelnen Stücke Teil einer einheitlichen unb lichen Sache ſei; daher konnte der Beklagte K. nicht die arf ſei Grundſtücksteilfläche ſtehende Hälfte der Giebelmauer als bewegli Sache im Sinne der§8 946 und 94 Abſ. 2.G. B. ſeinem Neub Gartenfeldſtraße Nr. 15 zu deſſen Herſtellung einfügen. Ebenſowen ſei die Auffaffung berechtigt, daß der Beklagte eine ſolche Einfügun etwa bezüglich der ganzen unbeweglichen Giebelmauer vorgenomm hätte. Das Oberlandesgericht ſchließt davaus, daß dem Wohngebände Beklagten auf der Sübdſeite die Hausmauer fehlt; er hat d mauer des Baumeiſters W. benützt, um auf dieſer Seite ſet haus ohne Errichtung einer eigenen Hausmauer zu erba die Giebelmauer iſt in ihrem ganzen Umfang auch nach Alleineigentum des Baumeiſters W. geblieben. Kraft fein Alleineigentums iſt der Kläger auch jetzt n rechtigt, dem Beklagken die Fortſetzung nützungſelner Giebelmauer zu verbieten 5 Beſeitigung des An baues zu verlaugenul Die Recht iſt nicht dadurch beeinträchtigt worden, daß der Klüger, der de Beklagten zum Erſatz des Wertes der Mauerhälſte wohl für ve⸗ pflichtet gehalten haben mag, den Anbau geduldet hat. Da da Alleineigentum und das Verbietungsvecht des Klägers durch die 5 ſache des Anbaues nicht berührt worden iſt, ſo iſt der Beklagte we! kraft Geſetzes noch kraft einer Vereinbarung zum Erſatz Mauerwertes an den Kläger verpflichtet. Der Beklagte hat ſchon damit, daß er die Glebelmauer zum Anbauen benutzte, Verpflichtung zum Werkerſatz zu übernehmen erklärt Das Oberlandesgericht erklärt dann weiter dieſen Erſatzanſpr. auch aus dem Geſichtspunkt der ungerechtfertigten Bereichern nicht begründet; führt aus: Dadurch, daß Baumeiſter W̃ mauer halbſcheidig errichtete, hat ſ. Zt. der Nachbar L. nich keine Bereicherung, ſondern einen Verluſt erlitten, da ſtreifen ſeines Grundſtücks überbaut worden iſt, andererſe meiſter W. durch die halbſcheidige Errichtung der Giebelmauer Verluſt erlitten, ſondern einen Platz gewonnen; die ganze Giebel mauer und deren Erhaltung iſt für ſein eigenes Haus erforderl durch das Anhauen ſei auch die Mauer nicht entwertet worden; ger ſelbſt ſei durch den von dem Beklagten vorgenommenen 8 keinerlet Unkoſten gebracht worden. Der Beklagte habe zwar 5is zeine Koſten für Errichtung einer Hausmauer auf der Süldſeite ſei Hauſes aufgewe er habe aber A auch bis jetzt mint zu folgendem Schluß kann von dem Beklagten nicht den Erſatz des zu 2132 Mar gebenen halben Werts der zum Anbau benützten Giebel dern nur die Beſeitigung des Anbaues verlaugen. Wenn teren Anſpruch geltend macht, wird ſich der Beklagte ſehen, ſich mit dem Kläger dahin zu verſtändigen, 0 ſtellung der für ihn erſorderlichen Grunddienſtbarkeit mauer ein dem Wert dieſer Dienſtbarkeit emſprech⸗ leiſtet. Ein unmittelbarer Erſatzanſpruch ſchon auf Grund ſache, daß angebaut worden iſt, ſteht dem Kläger nicht zu. zutreffen, heißt es im Urteil weiter, daß das frühere 661 und 663 vielleicht die größere Zweckmäßigkeit ſü Für Elſaß⸗Lothringen ſind die Beſtimmungen durch di Ausf.⸗Geſ. aufrecht erhalten worden. Für Baden fehlt es einer ähnlichen Geſetzesbeſtimmung. Der Kläger iſt ſonach putt Klagforderung von Rechtswegen abgewieſen worden und hat die Koſt⸗ des Rechtsſtreits zu tragen! Gegen dieſe Abweiſung hatte der Kläger W. Reviſton letzten Tagen ein Bericht über die Urteils 5 * den. Von den Urſachen dieſer Umwandlungen weiß eine intereſſante Holgzart nach verhältnismäßig kurzer Zeit das Ausſehen großen Alters treten, aber der unkundige Muſikfreund wird noch oft das Opfer inſtrumente, Geigen, Cellt und Violen, Tonveränderungen aufweiſen, mit der Zeit au klaugſchönheit einbüßen und ſchließlich heiſer wer⸗ ſolcher Täuſchungen werden. Der Fälſcher ſtreicht mit einem großen kleine Abhandlung über die Hygiene der Geige, die Lucien Greilſe mer ſoeben in Paris veröffentlicht hat, allerlei Wiſſenswertes zu erraten. Die Geige iſt wie kaum ein anderes Inſtrumen den Einfläſſen atmo⸗ ſphäriſcher Veränderungen zugänglich, ſie leidet unter Kälte und Hitze, ſie erkrankt und verliert bisweilen ſogar ihre Stimme. Wſe oſt ſieht man in den Zimmern von Muſikern oder Muſikfreunden alte Violinen an grünen Bändern als Schmuck die Wand zieren. Wie reizvoll dies dem Auge auch erſch inen mag, in den meiſten Fällen bedeutet dieſe dekorative Verwendung des Inſtrumenies die Vernichtung der Geige. Das empfindliche Werk des enbauers iſt dann allen Temperatur⸗ veränderungen wehrlos preisgegeben, es leidet unter der Wärme der Heizung, es leidet unter Zug und vor allem unter den heftigen Ueber⸗ gängen von Kälte zur Wärme oder umgekehrt. Die Geige wird erſt ihre Politur, dann ihre Saiten verlieren, und im Winter, wenn das Holz duch das ſtete Heizen ausgetrocknet iſt, wird ſte einen rauhen und verſchleierten Ton annehmen. Der wahre Freund ſeines Inſtru⸗ mentes wird die Geige immer nach dem Gebrauch in ihrem Kaſten zur Ruhe legen, und zwar nicht in einem jener ſehr eleganten Etuis, die die Neuzeit erſonnen hat, ſondern in einem robuſten alten Holz⸗ kaſten mit Flanellfütterung, der gegen die Temperaturſchwankungen einen ungleich beſſeren Schutz gewährt als die modernen, vtelleicht bequemer tragbaren Etuis aus Leder oder Aluminium. Wer eine alte Geige beſitzen will, muß freilich auch über gründliche Kenntniſſe verfügen, wenn er ſeine hygieniſche Sorgfalt für das Juſtrument nicht an eine Fälſchung verſchwenden will. Die Behandlung des Geigen⸗ bauholzes durch Wärwe und die Tönung durch doppelchromſaures Salz hat in der Geſchichte der Geigenfälſchung ſtets ihre Rolle ge⸗ ſpielt. Durch künſtliche Erwärmung iſt es in der Tat möglich, jeder zu geben, aber ein regelmäßig erwärmtes Holz verliert jede Klang⸗ fähigkeit, und der Ton ſolcher Violinen wird dann matt, ärmlich und entbehrt jeden edlen Timbres. Die Behandlung neuer Geigen mit doppelchromſauren Salzen, die dem Inſtrumente den Anſchein des Alters verleihen ſollen, iſt zwar heute mehr in den Hintergrund ge⸗ Ordinarius der romoniſchen Philologie an der Univerſit dem Profeſſor, der ſchon in Jena als Examinato lich unbillige Härte gegen die geborenen E 5 58 8585 Pinſel eine konzentrierte Löſung dichromſauren Kaliums weiße Holz, das zuerſt einen hellen, gelblichen Ton ann im Lichte und beim Trocknen bald das gewünſchte altertümlich erhält. Doch beim Gebrauch ſolcher Geigen macht ſich die Wir chemiſchen Subſtanzen auf die Gelattne geltend, mit dem platte des Inſtrumentes behandelt worden iſt. Nach kurzer ſteinert die Gelatineſchicht, die Geige verliert ihre Klangk wird damit völlig unbrauchbar. 8 „Odenwälder Spinuſtube.“ Einen hübſchen E er Odenwaldklub hinſichtlich der Pflege des Volksliede in den Städten der eigentliche Volksgeſang ſich immez Rückgange befindet und ſelbſt in größeren Landorten Volkslieder verſchwinden, war es einem Mitglie klubs, Lehrer H. Krapp in Darmſtadt, möglich, im mitt nördlichen Odenwald 300 der bekannteſten und beſten„ ſtubenlieder“ zu ſammeln. Unter den oft prächtigen Melo Texten befindet ſich eine verhältnismäßig große Anzah den Fachleuten zu dem Beſten gerechnet werden, was man au dieſem Gebiete in Deutſchland beſizt. Nach der Geſchichte deutſchen Volksliedes hat ein nicht geringer Teil d wälder Geſellſchafts⸗, Liebes⸗ und Tanzlieder bereit bon 300500 Jahren. Der Odenwaldklub gab dieſe lung bereits in zweiter Auflage heraus unter dem Ti wälder Spinnſtube“. Hochſchuluachrichten. Geh. Hofrat Prof. Dr. Wilhelm burg, legt mit Ablauf des Winterſemeſters ſein Lehra Prof, Clostta war im Sommer vorigen Jahres Gegenſtan Angriffe aus ſtudentiſchen Kreiſen, die ſich wiederho Kundgebungen im Auditortium Luft machten und d übergehend zur Einſtellung ſeiner Vorleſungen u große Streuge bei den Fakultäts⸗ und + Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt⸗) gerichts(Aktenzeichen V. 158/10). Dieſer Bericht iſt in einem weſent⸗ lichen Punkte nicht genau. Baumeiſter W. hatte die Giebelmauer halbſcheidig auf das Nachbargrundſtück mit Wiſſen des Eigentümers L. geſtellt; der letztere hat dann ſeinen Bauplatz an K. verkauft und erſt dieſer hat die Giebelmauer des W. Hauſes zum Anbau be⸗ mützt; wegen dieſer Benützung iſt K. verklagt worden. Das Ober⸗ landesgericht, deſſen Urteilsbegründung im Vorſtehenden wegen der großen Bedeutung der hier zur Entſcheidung ſtehenden Frage aus⸗ führlich wiedergegeben worden iſt, hat wiederholt das Recht des Klä⸗ gers., von dem Beklagten K. die Beſeitigung des Anbaues zu ver⸗ langen, ausdrücklich betont. In dem Sitzungsberichte heißt es nun aber:„Das urſprüngliche Recht des Klägers, die Beſeitigung des An⸗ haues zu verlangen, berühre nur das Verhältnis des Klägers zu dem Rechtsvorgänger des Beklagten, nicht aber dieſen ſelbſt.“ Dieſe Aus⸗ führung kann nicht richtig ſein; der Rechtsvorgänger L. hat ja die Giebelmauer gar nicht benützt, da er nicht gebaut hat; erſt ſein Rechts⸗ nachſolger., der Beklagte, hat mit dem Bau begonnen und an die Giebelmauer angebaut. Giebelmauerprozeſſe ſind in den letzten Jahren, wie oben geſagt, in Baden, Heſſen und im Rheinland nicht ſelten geweſen. Wie ſteht's in Württemberg? Auf dieſe Frage autwortete das Grundbuchamt Stuttgart:„In Art. 37 der alten württ. Bauordnung vom 6. Oktober 1872 findet ſich ſolgende Beſtimmung:„Werden zwei Gebäude un⸗ mittelbar aneinander gebaut, ſo genügt, ſofern die Nachbarn ſich hierüber verſtändigen, für beide Gebäude eine hin⸗ zeichend deckende Sicherhetismauer.“ Die Verſtändigung unter den Betetligten, welche der Geſetzgeber als Vorausſetzung der Ausführung betrachtet, hat, weil ſie im Jutereſſe ſämtlicher Beteiligten liegt, hier noch nie zu Auſtäuden geführt... Derjenige Eigentümer, welcher zuerſt ſein Gebäude errichtet und die Giebelmauer in der Weiſe er⸗ ſtellt, daß die Mitte der Mauer auf die Grenze zu ſtehen kommt, wird vom Nachbar um ſeine Anſprüche regelmäßig abgefunden.“ Die neue Bauorönung vom 28. Juli v.., die übrigens nicht auf Verordnung, ſondern auf Geſetz beruht, das am 1. Juli d. J. in Kraft tritt, enthält in Art. 69 Abſ. 3 eine ähnliche Beſtimmung. Ja, die Schwaben ſind halt praktiſche Leute. Zuerſt kommt die BVereinbarung mit dem Nachbar wegen Regelung des Koſtenerſatzes und dann erſt wird über die Grenze gebaut. Kommt eine Verein⸗ harung nicht zuſtande, ſo iſt die Giebelmauer an die Grenze zu ſtellen; ſie ſteht dann allein auf dem Grundſtück des Erbauers. Baut ſpäter der Nachbar, ſo muß er an der Grenze ſeines Grundſtücks eine eigene Giebekmauer errichten, wenn ihm nicht die Benützung des Nachbar⸗ giebels geſtattet wird. Die Errichtung eines Gebäudes, das nur drei Hauptumfaffungswauern hat, iſt auch baupolizeilich zu beanſtanden. Die Aenderung der Geſetzgebung iſt allſeits zu beachten; ius vigi⸗ Uantibus script um est: Augen auf, um ſich vor Schaden zu hüten! * Das 5. bad. Infanterie⸗Regiment Nr. 113 beging geſtern das 350jährige Jubiläum ſeines Beſtehens. Das Regiment wurde am 16. Februar 1861 gegründet und erhielt am 1. Juli 1871 feine jetzige Bezeichnung. Das Jubiläum wird im Laufe des Monats Juni durch größere Feſtlichkeiten gefeiert werden. * Das evangeliſche Landeskirchengeſangsfeſt wird dieſes Jahr in Emmendingen abgehalten werden und zwar Sonntag, den 11. Juni. Bis jetzt haben ſich 20 Vereine mit einer Sänger⸗ zahl von zuſammen 600 Perſonen angemeldet. Wohlfahrtslotterie zu Zwecken der Deutſchen Schutzgebiete. Bei der geſtern begonnenen Ziehung wurden noch gezogen die No, 66 539 mit Mk. 10 000.— und die No. 117 274, 129 382, 224 308, 329 259 mit je Mk. 1000.—. * Die Eigenheim⸗Vangeſellſchaft für Deutſchland m. b. H. eilt uns mit, daß der Termin zur Einreichung der Preisarbeiten des Wettbewerbs für die Villenanlage des Holzhauſenparkes u Fraukfurt a. M. auf vielſeitiges Erſuchen bis zum 11. März, mittags 12 Uhr verlängert worden iſt. *Gartenbauverein„Flora“. Die geſtern abend im Ball⸗ hausſaale abgehaltene Mitgliederverſammlung war gut beſucht. Herr Nie. Roſenkränzer begrüßte die Anweſenden und warf alsdann einen kurzen Rückblick auf die kürzlich ſtattgehabte Generalverſammlung des Vereins, über welche wir an dieſer Stelle ausführlich berichteten. Da zu der Generalverſammlung keinerlei Anträge ete. geſtellt wurden, ſo dürfe man annehmen, daß die Mitglieder mit der Vereinsleitung zufrieden ſeien. In der Vorſtandsſitzung im September v. J. ſei beſchloſſen worden, aus Anlaß des in dieſem Jahre ſtattfindenden 50jährigen Vereins⸗ jubiläums im Herbſt, vielleicht vom 23.—26. September, eine Gartenbau⸗Ausſtellung im Friedrichs⸗ park zu veranſtalten. Obwohl noch keine allzulange Zeit ſeit der Jubiläums⸗Ausſtellung vergangen iſt, ſo ſei es doch immerhin ſehr intereſſant, zu ſehen, welche Fortſchritte in⸗ ñwiſchen erzielt worden ſind. Die Teilnahme an der Aus⸗ ſtellung iſt eine derartige, daß heute ſchon verſprochen werden kann, daß nur ganz Hervorragendes ausgeſtellt wird. Redner berwies ſodann auf den am Büfett im Ballhaus angebrach⸗ en Vereinsfragekaſten und forderte zu reger Benützu) auf. Auch in dieſem Jahre ſei der Verein in der Lage vier Ferren Iür ihre 2iäh ige Zugehörigkeit zum Garten-] Plankſtadt zu telephonieren, wobei er baubverein„Flora“ auszuzeichnen. Es ſind dies die Herren Str. Barber, Graumann, Iſidor Kahn und Redakteur Vinc. Becker. Den Jubilaren wurde je eine prächtige Palme überreicht mit dem Wunſch, daß ſie auch in den folgenden 25 Jahren dem Verein die Treue bewahren. Da von einem Vortrag Abſtand genommen war, begann ſo⸗ fort die Verloſung. Unter den 147 Erſchienenen wurden 108 Gewinnſte verloſt. Die hübſchen Gewinne riefen überall vergnügte Geſichter hervor. Die nächſte Verſammlungofindet am 23. März ſtatt. s Warnung vor der Auswanderung nach Braſilien. Folgende von amtlicher Seite ausgehende Warnung wird in der„Karlsr. Ztg.“ veröffentlicht: Trotz wiederholter Warnungen mehren ſich neuerdings wieder die Fälle, in denen deutſche Auswan⸗ derer ohne genügende Aufklärung und ohne ede Kenntnis der Verhältniſſe ihres Auswanderungszieles im Vertrauen auf die Darlegungen braſtlianiſcher Agenten ſich nach Braſilien be⸗ geben, wo ihrer ſchwere Enttäuſchungen und Entbehrungen war⸗ ten. So ſind nach zuverläſſigen Mitteilungen beſonders in der Bundeskolonie Annitapolis, wo ſich den Einwanderern lediglich ländliche Arbeit in gebirgigem Terrain bietet, die ein großes Maß von Ausdauer und Entbehrungen vorausſetzt, in letzter Zeit die meiſten der Eingewanderten nach kurzem Aufenthalt wegen der ungünſtigen Arbeits⸗ und Erwerbsverhältniſſe wieder abgewan⸗ dert. Aehnliche Mißerfolge zeitigte der Verſuch der Anſiedlun von deutſchen Arbeitern bei der Madeira⸗Mamoré⸗Eiſenbahn im Amazonas⸗Gebiet. Angeſichts dieſer ungünſtigen Erfahrungen muß vor einer Auswanderung in die genannten Gebiete nach⸗ drücklich gewarnt werden; auf keinen Fall aber ſollten Aus⸗ wanderungsluſtige das Land verlaſſen, ohne vorher bei der von der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft mit Reichszuſchuß errichteten „Zentralauskunftsſtelle für Auswanderer“ in Berlin ſachgemäße Auskunft eingeholt zu haben. Verein Merkur, Kaufmänuiſcher Verein, E. V. Nürnberg. Das mit dem 31. Dezember 1910 beendete Vereinsjahr zeigt wieder eine weitere günſtige Entwicklung des Vereins. Ganz beſondere Erfolge hat ſeine koſtenfreie Stellen vermittelung zu ver⸗ zeichnen, die ſich ſowohl auf das Inland als auch auf das Ausland erſtreckt. Sie beſetzte 1910 1153 Stellen und eine Anzahl Aushilfs⸗ ſtellen gegen 961 in 1909 und hat 50 Prozent der ihr erteilten Auf⸗ träge erledigt und 47 Prozent ihrer ſtelleſuchenden Mitglieder unter⸗ gebracht. Bis jetzt wurden über 19 000 Stellen vermittelt. Auswärtige Mitglieder zahlen einen Halbjahresbeitrag von M. 4 und ein Ein⸗ trittsgeld von M. 1. Näheres beſagen die Druckſachen des Vereins, die auf Wunſch koſtenlos zugeſandt werden. Von der Reſidenz des Papſtes, dem Vatikan, bringt die neueſte Nummer der morgen erſcheinenden„Mannheimer Ill u⸗ ſtrierten Zeitung“ einen hochintereſſanten, reich illuſtrierten Artikel. Dieſelbe Nummer enthält auch eine Momentaufnahme von dem ſchweren Eiſenbahnunglück bei Berlin, bei dem neun Perſonen ſchwer und zwanzig leicht verletzt wurden. Intereſſant iſt auch eine Fahrt im Aeroplan, die der Chef der Blériotgeſellſchaft, Lemartin, mit neun Perſonen ausführte. Der aktuelle Teil bringt ferner eine An⸗ zahl hübſcher Photographien von den Winterſportplätzen, ſo u. a. vom Bobfleighrennen in Oberhof und dem Skiverbandsfeſt in Oberwieſen⸗ tal; weiter vorzügliche Aufnahmen von den Beteiligten am Eſſener Meineidsprozeß und von der Beiſetzung des ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten Paul Singer in Berlin. Die Titelſeite zeigt den Komppniſten des„Roſenkavalier“, Generalmuſikdirektor Dr. Rich. Strauß, beim Rodeln in Schierke im Oberharz. Der textliche Teil enthält die Novelle„Heimweh“ von Dr. Alfred Funke. Erſchoſſen und ertränkt. Geſtern vormittag wurde am oberen Rheinufer auf Ludwigshafener Seite die Leiche eines Mannes im Waſſer liegend aufgefunden. Die Leiche war mittels eines Strickes an einem am Ufer liegenden Steine feſtgebunden. Beim Herausziehen der Leiche nahm man wahr, daß der Lebensmüde ſich zu gleicher Zeit eine Revolverkugel in den Kopf gejagt hatte. Er muß einen ungewöhnlich ſtarken Revolver gehabt haben, denn die Kugel war in die rechte Schläfe hineingegangen und an der linken wieder herausgetreten. Bei der Leiche fand man einen Brief mit der Adreſſe des Bürgermeiſteramtes Plankſtadt, in dem ſich 10 Mark befanden, die für den Finder der Leiche beſtimmt ſind. Außerdem wurden noch 26 Mark kleines Geld bei dem Manne gefunden. Es wurde feſtgeſtellt, daß der Ver⸗ lebte der 50 Jahre alte verheiratete Wirt Auguſt Erkenbrecht aus Plankſtadt iſt. Die Leiche wurde nach dem Leichenhauſe geſchafft. Ueber die Urſache des Selbſtmordes fehlt jedes Motiv, da der Mann in ſehr guten Vermögensverhältniſſen lebte. Vorgeſtern bezahlte er noch der Zähringer Löwen⸗ brauerei in Schwetzingen ſeine Bierrechnung. Seitdem war er verſchwunden. Wie uns unſer Plankſtadter ⸗Korreſpon⸗ dent mitteilt, hinterließ der Lebensmüde zwei Briefe. In dem einen Brief, dem für den Finder ein 10⸗Markſtück bei⸗ gelegen war, bat er, den Vorfall an das Bürgermeiſteramt ſeine Adreſſe und die — Telephonnummer genau angab. Der andere Brief war für die Angehörigen beſtimmt. Das Motiv der Tat iſt noch nicht bekannt, doch vermutet man, daß E. ſie im Zuſtand geiſtiger Umnachtung begangen hat. Einzelperſonen wollen in letzter Zeit derartige Spuren wahrgenommen haben. Erkenbrecht ſtand anfangs der 50er Jahre und lebte in ſehr guten Ver⸗ mögensverhältniſſen. Er hinterläßt eine Witwe und zwei erwachſene Söhne. Verein für Frauenſtimmrecht. Wir verweiſen hierdurch auf den heute abend ½9 Uhr im Hotel National ſtatifindenden Diskuſ⸗ ſionsabend. Gäſte willkommen. 5 *Aus Ludwigshafen. Auf dem Schifferſtadter Felbe in der Ge⸗ wann Speckbach machte geſtern eine Frau die Wahrnehmung, daß ein Infanteriſt im ſogenannten Banſchgraben ſich ſeines Seitengewehrs und ſeiner Schulterklappen entledigte und dann den Weg durch den Graben nach der Landſtraße nahm. Es wurde feſtgeſtellt, daß der Mann der Infanteriſt Wilhelm Auguſt Bechtel von hier iſt, der von ſeinem Truppenteil, dem 17. Infanterie⸗Regiment, deſertiert iſt. Bis jetzt konnte man ſeinen Aufenthalt nicht ermitteln. Vergnügungs⸗ und Vortragskalender Freitag, 17. Februar. Hoftheater: 7 Uhr(aufgehob. Abonn.): Henny Liutenbach.) Apollo. 8 Uhr: Haskel⸗Enſemble und das übrige Programm. Fortſchrittliche Volkspartei: 9 Uhr: Reſt. Germania, Vor⸗ trag über„Das neue badiſche Schulgeſetz und die Schulaufſicht 1 den größeren Städten“. Café Frangaiſe: Franziskus⸗Feſt: Salon⸗Orcheſter Hamm. Rarneval 1 911. Feuerio. Verfloſſenen Mittwoch fand in den prächtigen Räumen der Reſtauration„Durlacher Hof“, P 5, 2/8, dem Stammhaus der Brauerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen, eine kar nevali⸗ ſtiſche Sitzung ſtatt, die von den Stammgäſten, aber auch von unſern Anhängern zahlreich beſucht war. Galt es doch, dieſer rithm⸗ lichſt bekaunten Braueret reſp. deren Direktion für verſchiedene Auf⸗ merkſamkeiten, hauptſächlich durch unentgeltliche Stellung von Pfer⸗ den zu unſern Karnevalszügen ſich erkenntlich zu zeigen, was aber leider, bereits im voraus ſei es betont, durch verſchiedene Aufmerk⸗ ſamkeiten ſeitens des anweſenden Prokuriſten Herrn Müller wieder wettgemacht wurde. Alſo ſind wir neuerdings in der Schuld. Die Sitzung ſelbſt, vom Präſidenten Herrn Heinrich Weinreich pünktlich eröffnet, zeigte die bekannten Karnevalskämpen, die Herren Hermann Diem, Seppl Fecher, Heinrich Henn, Rud. Weng⸗Heidelberg, Theod. Schuler, Karl Eichele, Jean De Lank, Fritz Weinreich jun“, Winkler, Karl Buck u. ſ. f. in„guter Form“. An verſchiedenen Inter⸗ mezzos zwiſchen dem Vorſitzenden, auch der„Vize“ Herr Joſ. Bie⸗ ber beteiligte ſich redlich daran, und den vorſtehenden Herren, zu welchen ſich noch Herr Weilmann, Herr Reſtaurateur Förſchner, ſowie Herr Kapellmeiſter Hammel geſellten, war die Sitzung nur zu reich. „Werd's wie's werd—'ſchennt werd doch!“(Aus der Feueriv⸗ Kanzlei.) Feuerio. Die Vorbereitungen zu dem am Faſchingsſonntag, den 26. Februar, zu veranſtaltenden 3. Feuerio⸗Karnevals⸗ Zug— Oberleitung Herr Kunſtmaler Paul— ſind vollauf im Gange. Bei dieſer Gelegenheit bitten wir wiederholt, Beiträge, die für den Karnevalszug des„Feuerio“ beſtimmt ſind, nur gegen nume⸗ rierte, den Namen„Feuerio“ tragende Quittungen zu verabſolgen. Mit dem Einkaſſteren der rückſtändigen Ehrenmitgliedsbeiträge ſind lediglich zwei Herren(Biernſtein und Reichert) von uns betraut wor⸗ den, die ſich durch Vorzeigen eines Ausweifes des„Feueriv“ legiti⸗ mieren und die das Inkaſſo ulcht etwa gegen Proviſion, ſondern einzig und allein aus Intereſſe für die Feueriokaſſe beſorgen. Wir bitten alſy wiederholt, ſich bei Zahlungen zu vergewiſſern, ob die verabfolgten Quittungen den Namen„Feuerio“ tragen!— Für den am nächſten Samstag in den vereinigten Sälen des„Apollo“ ſtattfindenden „Großen bürgerlichen Feuerio⸗Maskenball“ macht Margarete.(Gaſtſpien ſich in allen Bevölkerungskreiſen reges Intereſſe bemerkbar. Auch dieſer Ballabend verſpricht wieder äußerſt genußreiche Stunden. Be⸗ ſchließe deshalb niemand den Karneval 1911, ohne den bürgerlichen Maskenball des„Feuerio“ mitgemacht zu haben!„Wie's werd werd's —'ſchennt werd doch!“(Aus der Feuerisvkanzlei.) Rommunalpolitiſches. * Die Barmer Stadtverordneten beſchloſſen, den ſtädliſchen Ar⸗ heitern nach 25jähriger Tätigkeit im Dienſte der Stadt ein Spar⸗ kaſſenbuch über 100., ein Geſchenk im Werte von 50., ſowie ein Anerkennungsſchreiben zu überreichen. Bei der zweiten Leſung des Etats des ſtädtiſchen Haushalts regte ein ſozialdemokratiſcher Stadtverordneter an, die Anſtalten für Arme und Waiſen, die ſich ſeit alters her in Händen der kirchlichen Gemeinden befinden, in ſtädt. Regie überzuführen, bezw. eigene Pflegeanſtalten zu errichten, da infolge des vielfachen Austritts aus der Landeskirche zahlreiche Per⸗ ſonen der Kirche fern ſtänden. Der Anregung wurde aber nicht näher⸗ getreten, nachdem die Verwaltung erklärt hatte, daß bei Uebernahm; der Pflegeanſtalten in ſtädtiſche Regie die Pflegeſätze gan; exrheblich ſteigen würden. timmen aus dem Publikum. Das Verbot des„Rollſchuhlaufens“ vom vergangenen Jahre ſchein ganz in Vergeſſenheit gekommen zu ſein, deun allenthalben muß man weit dieſe Vorwürfe begründet waren, iſt nicht ganz feſtgeſtellt worden. Prof. Clostta, ein tüchtiger Forſcher auf dem Gebiete des Altfranzö⸗ ſiſchen und gründlicher Kenner der Renaiſſanceliteratur, hat eine kurze Zeit in Straßburg gewirkt. Ein glücklicher Autor. Herbert Eulenberg, deſſen Luſtſpiel „Alles um Liebe“ geſtern Donnerstag ſeine Uraufführung gleich⸗ zeitig in München und Hamburg erlebte, iſt das nie dageweſene eglückt, ſein Werk gleich bei drei Verlegern unterzubringen. Der Bißliophile kaun es in einer Luxusausgabe für 20 Mk. aus dem Verlage von Ernſt Rohwolt in Leipzig beziehen(wo auch eine ein⸗ fachere Ausgabe für.50 Mk. erſchienen iſt); der bürgerliche Mit⸗ elſtand wird zu der von Erich Reiß in Berlin verlegten Buch⸗ usgabe greifen, die unter Brüdern ihre 3 Mk. koſtet; wer aber mit Glücksgütern nicht geſegnet iſt, findet das viel verlegte Stück guch bereits in Reelams Univerſalbibliothek für 20 Reichspfen⸗ ige. So iſt für alle Bedürfniſſe geſorgt und zugleich ein wich⸗ ges wirtſchaftliches Problem für den Schriftſteller gelöſt, der Anftig ſeine Bücher jeweils ſo vielen Verlegern gleichzeitig über⸗ laſſen kann, als es haben wollen. Eein neues ſpezifiſches Mittel gegen Geiſteskrankheiten. Von unſerem Londoner Bureau wird uns gemeldet: Dr. Oswald on der Glasgower Irrenanſtalt kündigte geſtern in einem Vortrage an, daß man ein Mittel gefunden habe, mit welchem beinahe alle Arten(2) von Geiſtes⸗ krankheiten zu heilen wären. Das Mittel werde in das Blut des Patienten eingeſpritzt und ſichern dieſen auch gegen irgendwelche Rückfälle. Die Entdeckung ſei von einem deut⸗ ſchen Profeſſor gemacht worden.(Man wird weitere Nach⸗ richten abwarten müſſen, ehe man eine geſunde Skepſis gegen das nene Spezifikum überwindet. D. Red.) i. Theaterdirektor Schichtl. Unſer Münchener Mitarbeiter berichtet uns telegraphiſch: Theaterdirektor Schichtl, Leiter des bei allen deutſchen Meſſen und Volksfeſten vertretenen Schichtl⸗ theaters iſt geſtern in München bei einer Hochzeitsfeier in⸗ folge eines Schlaganfalles geſtorben. Schicht! war in ganz Deutſchland eine populäre Perſönlichkeit. Vom Zeppelinmuſeum. Wie uns aus Friedrichshafen gemeldet wird, hat ſich Graf Zeppelin bereit erklärt, zur Ausgeſtaltung des Zeppelinkabinetts des Bodenſeesgeſchichts⸗ vereins einen Teil ſeiner eigenen Sammlung von Erinnerungs⸗ zeichen zur Verfügung zu ſtellen. * Theateruotiz. Heute abend 7 Uhr wird als 1. Gaſtſpiel von Frau Heuny Linkenbach von der Mailänder Scala im Hofthealer Margarete“ gegeben. Den Fauſt ſingt Fritz Vogelſtrom. Samstag, den 18. ds, findet im Neuen Theadber die erſte Aufführung von Roda Roda's und Karl Rößler's Schnurre: „Der Feldherruhügel ſtatt. Das heitere Werk, das nun, nicht ohne Zenſurſchwierigkeiten begegnet zu ſein, in allen grö⸗ ßeren Städten mit dauerndem Erfolg gegeben wird, geht in Berlin bereits der 100. Aufführung entgegen. Da der große Apparät des Stückes nicht weniger als 36 Perſonen beſchäftigt, iſt wenig⸗ ſtens für dieſen Abend eine gleichzeitige Vorſtellung im Hof⸗ theater unmöglich. Leo Falls neue Operette Das Puppenmädel“, in Wien und Berlin nun ſeit Monaten auf dem Repertoir, erlebt Sonn⸗ tag, den 19. ds. ihre hieſige Erſtaufführung. Im Neuen Theater wird Schönherrs „Glaube und Heimat“ gegeben. Anfang 8 Uhr. Erfolge Mannheimer Künſtler. Nachdem im vorigen Jahre K. Zuſchneids große Chorwerk Hermann der Be⸗ freier“ in Newyork zum 50. Jubiläum des Beethoven⸗Männer⸗ chors zu erfolgreicher Aufführung gelangte, iſt desſelben Kom⸗ poniſten„Sängergebet“ mit Orcheſter als Maſſenchor für das 23. amerikaniſche„National⸗Sängerfeſt“ in Phi⸗ ladelphia auserſehen worden. Tragödie In der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des deutſchen Moniſtenbundes ſprach geſtern abend im Saale der Lamehloge der Dozent an der Freien Hochſchule Berlin, Herr Georgy über „Ernſt Häckelals Aeſthetiker“. Er ging von dem Goethe⸗ ſchen Satze aus, daß die Kunſtgeſetze keine anderen als die Natur⸗ geſetze ſind. Dieſer Satz habe bei Häckel die Beſtätigung gefunden. Alle in ſeinem programmatiſchen Werke der generellen Mor⸗ phologie aufgeſtellten Naturgeſetze ſind auch für die Kunſt maß⸗ gebend. Was Goethe, der große Aeſthetiker Friedrich Theodor Fiſcher und Hebbel in vielen Sätzen ahnungsvoll ausgeſpro⸗ chen haben, fand durch Häckels Forſchungen auf ſeinem Gebiete die Beſtätigung, weil Natur und Kunſt in dem Urgrund aller Dinge wurzeln. Die Geſetze der inneren und äußeren Formen des Lebens und der Kunſt werden bedingt durch den Stoff, der Struk⸗ tur und Lagerung der Moleküle. Die Häckelſchen Geſetze über Linien und Rhythmus im Bau der Organiſationen finden ihre Analogien in der Kunſt. Die Anwendungen und Beiſpiele, die der Vortragende auf Grund dieſer Ausführungen an Werken der Kunſt, beſonders der Dramatik, an Meiſterwerken Hebbels, de⸗ monſtrierte, waren ſo hochintereſſant, daß ſie einen weit größeren Hörerkreis verdient hätten, als wie er ſich geſtern Abend einge⸗ funden hatte. Bemerkenswert war die Anmerkung des Vortragen⸗ den, daß wenn man die moderne Dramatik nach dieſen Geſetzen der Harmonie prüfen würde, der weitaus größte Teil nicht be⸗ ſtehen könnte. Von Hauptmann z. B. könnte man kaum mehr als ein Drittel anerkennen. Der Vorſitzende der Ortsgruppe ſprach dann aus, daß man den 77. Geburtstag des greiſen Philoſophen nicht beſſer hätte feiern können, als durch die Ausführungen des Vortragenden und ſchlug dor, dem„hochverehrten Ehrenpräſiden⸗ ten des deutſchen Moniſtenbundes und mannhaften Vertreter des Monismus“ ein Glückwunſchtelegramm zu überſenden. Dieſem wurde zugeſtimmt. 4 Wonuheim, 17. Februar. Seneral⸗Augeiger.(NMittagblatt.) wieder den Rollſchußläufern auf den Gehwegen der Straßen aus⸗ weichen. Abgeſehen davon iſt das nervenerregende, ohrenbetäubende läſtige Geräuſch für Parterrebewohner unerträglich. Ich richte au perehrl. Bezirksamt die Bitte, doch neuerdings wieder ein Ver⸗ bot bezüglich des läſtigen, lärmenden Rollſchuhlaufens bekannt zu geben und den Schutzleuten ſtreugere Weiſungen diesbezüglich zu ſerteilen. 8 Einer für Viele! * An den Herrn Einſender des Artikels über Mittelſchüler und ⸗ſchüleriunen. Geehrter Herr Einſender! In Ihrem Artikel haben Sie das Betragen der höheren Schüler and Schülerinnen gerügt. Und das auch mit volleut Recht. Sie haben dann im Anſchluß daran die Bitte ausgeſprochen, ſämtliche Mittel⸗ ſchüler von den Vorträgen auszuſchließen. Werter Herr! Sie nrüſſen aber auch bedenken, daß es doch eine gewiſſe Anzahl Schüler gibt, die Jutereſſe an den Vorträgen haben und ſich auch anſtändig zu betragen wiſſen. Dieſe würden, nach Ihrem Vorſchlage, auch ausgeſchloſſen. Es iſt auch eine feſtſtehende Tatſache, daß faſt durchweg Töchter⸗ ſchülerinnen den Lärm verurſacht haben. Das einfachſte Mittel wäre, die Namen der Ruheſtörer feſtzuſtellen und ſie dem Herrn Vorſitzenden zu melden. das Betragen der Im Namen verſchiedeuer Mittelſchüler:—w. N Aachtrag zum lokalen Teil. *Apollotheater. Die geſtrige Premiere des neuen Pro⸗ gramms hatte einen großen Erfolg zu verzeichnen. Dieſer kul⸗ minierte ſelbſtverſtändlich bei dem Auftreten des Haskel⸗En⸗ ſembles.„Citrons geben ſich die Ehre“ heißt das tolle Stück, das orkanartige Stürme von Heiterkeit auslöſte. Leonhardy Haskel als Moritz Erdkugel muß man geſehen haben, um begreif⸗ lich machen zu können, warum dieſer Unverwüſtliche dem Publi⸗ kum die Tränen in die Augen zwingt. Wir berichten über das mene Programm des näheren im Abendblatt. * Die Milchkontrolle. Seit längerer Zeit werden aufgrund einer bezirksamtlichen Verfügung in den hieſigen Blättern die Ergebniſſe der Kontrolle der Milch inbezug auf ihren Fettgehalt in den hieſigen Blättern veröffentlicht; trotz der entſchiedenen Proteſte der Milchhändler, welche ſich hierdurch geſchädigt fühlten. Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim von hier wandte ſich vor einem Vierteljahr im Auftrage eines Milchhändlers an das Miniſterium des Innern und erſuchte um Aufhebung der Verfügung des Be⸗ zirksamtes aufgrund von Belegen, aus denen ſich ergab, daß tat⸗ ſächlich ſeinem Mandanten Kunden verloren gegangen waren, weil von ihm verkaufte Milch zufällig weniger(3,2 Proz.] Fettgehalt hatte, als die der anderen Milchhändler und verwies darauf, daß eine ſinngemäße Handhabung einer Verfügung doch keineswegs eine ſolche Wirkung haben dürfe, daß Leute, deren Milch den vor⸗ geſchriebenen Mindeſtfettgehalt hat, eine Schädigung bei deren Anwendung erleiden. Der Geſuchſteller wurde nunmehr benach⸗ richtigt, daß die Veröffentlichungen des Bezirks⸗ amtes inhibiert ſind, zugleich teilt das Miniſterium mit, daß es in einer Reihe von Städten Deutſchlands Erhebungen an⸗ ſtellen laſſen werde über die Art der Milchkontrolle. Die Milch⸗ händler haben alſo nunmehr ihre Forderungen durchgeſetzt. * Feſtgenommen wurde in Karlsruhe ein lediger Friſeur aus Mannheim, den der Amtsanwalt in Molsheim im Elſaß, wegen Betrugsverſuch und Unterſchlagung verfolgt. *Unglücksfall. In dem Befinden des am Montag durch ein Automobil ſchwer verletzten kleinen Kreuzer in Käfertal iſt inſofern eine kleine Beſſerung zu verzeichnen, als er zeitweilig bei vollem Bewußtſein iſt und ſich des Unfalles genau entſinnen kann. Eine unmittelbare Gefahr für ſein Leben beſteht jetzt nicht mehr. 8—— 25 Sportliche Rundſchau. Aviatik. ö DDer Schiedsſpruch im Ueberlaudflug Frankfurt⸗Manuheim. Wie noch erinnerlich ſein dürfte, haben die Aviatiker Lochuner und Lindpaintner gegen die Zuerkennung des erſten Preiſes des Ueberlandfluges Frankfurt⸗Mainz⸗Mannheim im Betrage von 25 000 Mark an Jeannuin Proteſt eingelegt, weil Jeaunin über dem Mainzer Sand nicht die vorgeſchriebene Schleife genau ausgefahren hat. Wir haben bereits J.., als der Proteſt bekannt wurde, der Meinung Ausdruck gegeben, daß wir die Handlungsweiſe Lochners zund Lindpaintners für nicht ſehr nobel hielten. Wenn es ſich um ſeinen groben Verſtoß gegen die Flugbedingungen gehandelt hätte, dann hätte man noch anderer Meinung ſein können. Aber ſo handelte ſes ſich nur um ein ganz geringes Verſehen, das auf den Ausgang des Fluges nicht den geringſten Einfluß hatte. Zumal iſt ja auch die Zeitdifferenz zwiſchen dem Fluge Jeannins und bemjenigen Lochners ſo bedeutend, daß ſchon aus dieſem Grunde der Proteſt hätte unter⸗ bleiben ſollen. Die Eutſcheidung iſt nun geſtern in Fraukfurt ſo ge⸗ fallen, wie wir immer vorausgeſagt hatten. Das Schiedsgericht hat den Proteſt zurückgewieſen und damit Jeannin en d⸗ gülkig die 35000 Mk. zuerkannt. Die zahlreichen Freunde des ſympathiſchen Sportsmanues werden von dem Schiedsſpruch mit großer Freude und Geuugtuung Notiz nehmen. * Der Schwäbiſche Ueberlandflug. Mit Spannung hört man von dem„Schwäbiſchen Ueberlandflug“, der auf ſchwäbiſche Ini⸗ Hative hin vom Verein deutſcher Flugtechniker in Berlin angeregt wurde und in eine Huldigung für den Grafen Zeppelin aus⸗ klingen ſoll. Es war zuerſt von Ulm nach Friedrichshafen geplant. Der Flug iſt jetzt in weſentlich größerer Ausdehnung geſichert. Er wird ſchon diesſeits der Alb beginnen, und zwar in Efßlin⸗ gen. Es ſind weiter größere Schauflüge geplant, ehe die Fahrt an den Bodenſee angetreten wird. Eine prächtige Arena für die Veranſtaltung wird die Weiler Rennbahn darſtellen. Das Programm iſt in ſeinen Grundzügen annähernd feſtgelegt. Der Startplatz iſt Eßlingen. Dann geht der Flug je nach den Witterungsverhältniſſen und auch nach den Wünſchen etwa inter⸗ eſſierter Gemeinden über die Schwäbiſche Alb nach Ulm, von dort „Tagesſpielplan deutſcher Theater. 5 Samstag, 18. Februar: Dresden. Kgl. Operuhaus:„Der Noſenkavalier“,— Schauſpielhaus:„Hans Sonnenſtößers Höllenfahrt“. Düſſeldorf. Stadttheater:„Alt⸗Heidelberg“.— Schauf picl⸗ haus:„Glaube und Heimat“. Fraukfurt a. M. Opernhaus:„Die Jüdin“.— Schauſpiel⸗ haug: nachm.:„Wilhelm Tell?; abends:„Wenn der junge Wein Kgl. blüht“. Freiburg i. Br. Stadttheater:„Der Störenfried“ Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Lumpasivagabundus“ oder„Das liederliche Kleeblatt“. Köln. Opernhaus:„Louiſe“.— Schauſpielhaus:„Der Feenſee“. 8 Leipzig. Neues Theater:„Der Biberpelzz.— Altes Thea⸗ ter:„Die luſtige Witwe“. Mainz. Stadttheater:„Glaube und Heimat“. Maunheim. Gr. Hoftheater: Keine Vorſtellung. München. Kgl. Hoftheater:„Die Fledermaus“. denztheater:„Cäſar und Kleopatra“.— Gärtnuerplatz:„Das Puppenmädel“.— hans:„Puppenſpieler“,„Saug der Seele“. — Kgk. Reſi⸗ Theater am Schauſpiel⸗ Straßburg i. E. Stadttheater:„Mignonnn; Stuttgart. Kgl. JInterimtheater:„Glaube und Heimat⸗. Wiesbaden. Kgl. Theater:„Salome- 5. Seite der Bahnlinie entlang nach Friedrichshafen und endet in Kon⸗ ſtanz. Da die Veranſtaltung wahrſcheinlich in den Auguſt verlegt wird, ſo dürfte es möglich ſein, mit dieſer Woche auch die um dieſe Zeit in Friedrichshafen ſtattfindende Bodenſee⸗Regatte zu verbinden. Die techniſche Kommiſſion des Vereins deutſcher Flug⸗ techniker, die Veranſtalterin des Ueberlandfluges, me hte dem Verein in einer Sitzung der letzten Woche den Vorſchlag, neben der Schnelligkeit auch eine gewiſſe Höhe, die durch den Baro⸗ graphen feſtgeſtellt werden könnte, bei der Preisbemeſſung mit in Betracht zu ziehen. Auch wäre die Steig⸗ und Fallgeſchwindig⸗ keit eines Apparates intereſſant. Von beſonderer Wichtigkeit wäre auch die Feſtſtellung der relativen Tragkraft der einzelnen Ap⸗ parate. Die Tragkraft ja nach der Größe des Apparates bildet für die militäriſche Tauglichkeit eines Flugzeuges eine Hauptfrage. Für den Aeberlanpflug ſind bis jetzt die Preiſe für die Kategorie Geſchwindigkeit ſeſtgeſetzt worden. Der Apparat, der zur Zurück⸗ legung dieſer Strecke den geringſten Zeitaufwand nachzuweiſen hat, ſoll 25 Prozent, der nächſtfolgende 15 Prozent der ausgeſetzten Preiſe erhalten. Auch die Stadt Konſtanz hat ſich bereit er⸗ klärt, in Gemeinſchaft mit dem Verein für Luftſchiffahrt am Bodenſee, deſſen Sitz ſich in Konſtanz befindet, alles aufzubieten, um das Unternehmen zu einem erſtklaſſigen zu geſtalten. Der Flug wird bis nach Konſtanz wahrſcheinlich derart ausgedehnt werden, daß von Friedrichshafen aus nach der Huldigung beim Grafen eine Rundfahrt um den See mit einer Landung in Kon⸗ ſtanz unternommen wird. Letzte Nachrichten und Telegramme. Ruheſtein, 16. Febr. Schneehöhe: 1 m; Neuſchnee: 5 m: Temperatur:— 3 Grad. Skibahn ſehr gut. Rodelbahn bis Seebach. *Berlin, 16. Febr. Ein Zopfabſchneider treibt ſeit einigen Tagen wieder ſein Unweſen. Geſtern ſchnitt er einer 12jährigen Schülerin den Zopf ab. * Potsdam, 16. Febr. Während eines Dienſtrittes auf dem Bornſtedter Felde verunglückte geſtern der Leutnant Adolph von Bülow von der 3. Schwadron des 3. Gardeulanenregiments. Sein Pferd wurde plötzlich ſcheu und warf den Leutnant zu Boden. Mit inneren Verletzungen wurde er in ſeine Wohnung gebracht. * Paris, 17. Febr. Bezüglich der von mehreren frau⸗ zöſiſchen Blättern ſenſationell aufgebauſchten Meldung, daß mehrere franzöſiſche Offiziere die Stadt Gadomes in Tripolis betreten hätten, wird offiziös erklärt, daß es ſich dabei ledig⸗ lich um die Ausführung des Abkommens über die Abgrenzung des tripolitaniſch⸗tuneſiſchen Hinterlandes gehandelt habe. Die ktürkiſchen Regierung begleitet geweſen. Paris, 17. Febr. Aus Liſſabon wird gemeldet: Ein Poli⸗ zeibeamter iſt nach Aveiro abgereiſt, um den Journaliſteun Homem Chriſto, den Leiter cines kürzlich unterdrückten Blattes feſtzunehmen, der aufgefordert war, Portugal zu verlaſſen. Paris, 17. Febr. Der Verband der Syndikate des Seine⸗Departements veranſtaltet morgen abend anläßlich der Freilaſſung Durands eine große Verſammlung, in der Durand ſelbſt den Vorfitz führen wird. Ro m, 16. Febr. Kardinal Rampolla ſoll an Influenza ſchwer erkrankt ſein. Sein Zuſtand gebe zu Beſorgniſſen Anlaß. * London, 17. Febr. In dem Kadetten⸗Korps von Dartmouth iſt der Kadett Oakly, der in derſelben Klaſſe wie der Prinz von Wales iſt, geſtern an den Maſern geſtorben. Konſtantinopel, 17. Febr. Ein Telegramm des Miniſteriums des Innern aus Hodeida meldet: Die Rebellen verſuchten in Metuch bei Menaha einzudringen, wurden aber unter großen Verluſten zurückgeſchlagen. Die Zahl der Re⸗ bellen, welche um Menaha ſtehen, iſt gering. Ein Telegramm des Fürſten Bülow. Mannheim, 17. Febr. Von der glänzend ver⸗ laufenen Wählerverſammlung am vergangenen Sonntag in Lyck, in der Reichstagsabgeordneter Baſſermann unter ungeheurem Beifall geſprochen hatte, war an den Fürſten Bülow ein Begrüßungstelegramm geſandt worden. Am Montag lief, wie die„Maſuriſche Zeitung“ berichtet, folgen⸗ des Antworkktelegramm ein: Roma, 13. Februar 1911. Juſtizrat Erbe, Lyck. Für freundliche Begrüßung und anhängliche Geſinnung aufrichtigen Dank. Fürſt Bülow. Eine Million Mark unterſchlagen. Berlin, 16. Febr. Der geſtern verhaftete Kaufmann Georg Kaim, der ſich angeblich Unterſchlagungen zu ſchulden kommen ließ, die ſich auf eine Summe von einer Million Mark beziffern ſollen, iſt im Unterſuchungsgefängnis völlig zuſammengebrochen. Dem Inhaber einer Kleiderſtofſabrik, der ihm dieſer Tage ſeine Unterſchlagungen auf den Kopf zu⸗ ſagte, räumte er ſie im vollen Umfange ein. Auf Grund dieſes Geſtändniſſes wurde Anzeige erſtattet. Die Berliner Profeſſorenfehde. Berlin, 16. Febr. Eine Beſchwerde, die Profeſſor Ludwig Bernhard an das Kultusminiſterium eingereicht hat, bezjeht ſich in erſter Linie auf die Erklärung des Pro⸗ feſſors Sering im Landesökonomiekollegium am 11. ds. Weiter richtet ſich die Beſchwerde gegen das vertrauliche Rundſchreiben der drei Ordinarien der Staatswiſſenſchaften an auswärtige Profeſſoren. Eine eigenartige Beweisführung. Paris, 17. Febr. Nach einer Blättermeldung uns Toulon ſollen die Urheber der kürzlich in dem Wallgraben ſtattgefundenen Ex⸗ ploſion mehrere angeſehene Bürger ſein, die sadurch den Bewels er⸗ bringen wollten, wie unnütz dieſe Befeſtigungen ſeien, deren Auflaſſung ſchon lange von der Bevölkerung gewünſcht werbe. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft, die nach den Urheberu eines vermutlich gegen die Pulvermaga⸗ zine gerichteten Anſchlages gefahndet habe, habe ſich verazklaßl geſehen, dieſe Gerüchte an den Juſtizminiſter zu berichten. Die Peſt. *Noſbos Tſcherkask, 17. FJebr. Iu der kirgiſiſchen Steppe im Gouvernemnt Aſtrachan und 6 Ortſchaften zwiſchen der Wolga und dem Uralfluß ſind vom 4. bis 8. Februar 30 Per⸗ ſonen an der Peſt geſtorben. Uunruhen in Marokko. *Tanger, 16. Februar. Die Erregung bei den Zoers dau⸗ ert an. 500 Reiter begeben ſich zu den Nachbarſtömmen, um die⸗ ſelben zum Aufſtand zu reizen. Der Kai der Bon Buazza mußte fliehen und franzöſiſchen Schutz nachſuchen. Der Kaid der Allal wurde ausgeplündert unter dem Vorwande, daß er ſich in das Lager von Boucherau begeben hätte. Der Handelsverkehr zwiſchen Schuja und dem Gebiete der Zaers iſt unterbrochen, Berliner Drahtbericht. Won unferem Barfiner Burean. Die nächſten Arbeiten des Reichstages. Berlin, 17. Febr. Im Reichstage iſt beabſichtigt, nach der geſtern erfolgten Erledigung des Marineetats die Etatsberatung fortzuſetzen mit dem Etat für Kiautſchou, den der Juſtizetat folgen wird. Hierauf folgt der Militäretat und der Etat des Innern, der etwa 8 Tage in Anſpruch nehmen dürfte. Die 2. Beratung der Strafprozeßreform dürfte erſt nach Oſtern fortgeſetzt werden. Die Unruhen im Yemen. 5 Berlin, 17. Febr. Auf Verfügung des Kriegs⸗ miniſteriums werden beim., 5. und 6. Armeekorps, alſo ge⸗ mäß der neuen Armee⸗Einſtellung, in Adrianopel, Saloniki und Monaſtir die Redifs einberufen, um die durch die Trup⸗ pen⸗Entſendungen nach dem Yemen dort entſtandenen Lücken zu erſetzen. Die Einberufung dieſer Reſerven gilt der Grenz⸗ deckung. Ferner wurde beſchloſſen, alle Vorbereitungen dafür zu treffen, 40 weitere Bataillone zur eventl. Entſendung nach dem Yemen auf Kriegsfuß zu ſtellen. 1 Ver ruſſtiſch⸗chineſiſche Ronflikt. Petersburg, 16. Febr. Die ruſſiſche Rogje⸗ rung beauftragte ihren Geſandten in Peking, der chine⸗ ſiſchen Regierung folgende Note zu übermittelnn Die in der letzten Zeit geführten Verhandlungen haben die kaiſerliche Regierung überzeugt, daß die chineſiſche Regie⸗ rung mit den Stipulationen des Handelsver⸗ trages von 1881 nicht zu rechnen wünſcht. Dieſe Stipu⸗ lationen werden von der chineſiſchen Regierung und ihren örtlichen Agenten ignoriert oder weder im Geiſt noch im Buchſtaben des Vertrages entſprechend ausgelegt. Die kaiſer⸗ liche Regierung iſt zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Fortdauer der von altersher beſtehenden freundſchaft lichen Beziehungen zwiſchen Rußland und China bei einem ſolchen Verhalten der chinefiſchen Regierung zu dem Vertrage von 188tl unmöglich iſt. Um die Erhaltung und Feſtigung dieſer Bande beſorgt, findet es die kaiſerliche Regierung für nötig, jetzt folgendes zu erklären und dis chineſiſche Regierung zu bitten, ihr Einverſtändnis zu be⸗ kräftigen und nachſtehende Punkte, die in ſtrikter Ueberein ⸗ ſtimmung ſtehen mit den Stipulationen des Traktates vort 1881 und mit den, den ruſſiſch⸗chineſiſchen Beziehungen zu⸗ grunde liegenden Prinzipien, zu beobachten. Erſtens: Weder der Vertrag von 1881 noch irgendwelche anderen internationalen Akte beſchränken das Recht der ruſſiſchen Regierung, ſelbſtändig Einfuhr⸗ und Ausfuhr⸗ tarife an der chineſiſchen Grenze feſtzuſetzen, ausgenommen die 50. Werſtzone längs dieſer Grenze. Innerhalb 2 Zone, nach einer wie der anderen Seite der ganze grenze zwiſchen Rußland und China, iſt durch gegenſei Uebereinkommen die zollfrei Einfuhr und Au e Territoriums jeder der beiden Vertragsmächte feſt⸗ gelegt. 5 Zweitens: Die rufſiſchen Untertanen genießen in 8 ganzen Territorium des chineſiſchen Reiches das Recht adminiſtrativer und gerichtlicher Exterritorialität und unt ſtehen daher in adminiſtrativer Hinſicht ausſchließlich der Jurisdiktion der ruſſiſchen Behörden. Demgemäß werden alle bürgerlichen Streitigkeiten zwiſchen Rußland und Ching vor gemiſchten Gerichten, vor ruſſiſchen und chineſiſchen Rich⸗ tern verhandelt. Drittens: In der Mongolei und in den Gebieten, hinte der chineſiſchen Mauer zu beiden Seiten des Tiſchano haben die ruſſiſchen Untertanen das Recht der Freizügigkeit, des Aufenthaltes und des zollfreien Handels mit Waren jeglicher Herkunft ohne jede offene oder maskierte Beſteuerung und ohne Bedrängung durch Monopole oder andere Prohibitiv⸗ maßnahmen. Viertens: Außer den bereits vorhandenen Konſulat hat die ruſſiſche Regierung das Recht, Konſuln in Kobdo, Hami und Gutſchen zu ernennen. Obgle die Verwirklichung dieſes Rechts von einem Abkommen 75 der chineſiſchen Regierung abhängt, ſo genügen doch die Rekla mationen und Streitigkeiten zwiſchen ruſſiſchen und chine ſiſchen Kaufleuten in den Bezirken der genannten Städte als Beweis für die Unmöglichkeit, die Verwirklichung die Rechts auszuüben. Fünftens: Die ruſſiſchen Konſuln müſſen in ihrer offi⸗ ziellen Eigenſchaft in den Grenzen ihres Konſulatsbezirk von den chineſiſchen Behörden anerkannt werden, die ſich nicht weigern können, jene gemeinſamen Streitigkeiten zwiſchen ruſſiſchen und chineſiſchen Untertanen zu ſchlichten Sechſtens: In den Städten des Mongolei und hinter der chineſiſchen Mauer, in denen die ruſſiſche Regierung berech⸗ tigt iſt, Konſulate zu errichten, nämlich Kuldſcha, Tſchufut⸗ ſchak, Urga, Ulgaſutai, Kaſchgan, Urmtſchi, Kobda Hami und Gutſchen, ebenſo in Kalgan, können ruſſiſche Untertanen Grundſtücke erwerben und Bauten auf denſelben aufführen Die kaiſerliche Regierung hält es für ihre Pflicht, dis chineſiſche Regierung davon in Kenntnis zu ſetzen, daß ſie die Weigerung, die in den vorſtehenden ſechs Punkten oder auch nur in einem derſelben dargelegten Verpflichtungen zu be⸗ ſtätigen, als einen Beweis der Abneigung betrachtet, mit Rußland freundnachbarliche auf Verträge be⸗ gründete Beziehungen zu unterhalten. In einem ſolchen Falle behält ſich die ruſſiſche Regierung die Freihei vor, zur Wiederherſtellung der von China verletzten Vertrags⸗ rechte der ruſſiſchen Regierung und der ruſſiſchen Untertanen die von ihr hierfür nötig befundenen Maßnahmen zu er⸗ greifen. 2 6. Seite. Weueral-Auzeiser. Mitta-blatt.) Mannheim, 17. Febrnar. Jolkswirtschaft. Nationlbank für Deu ſchland, Berlin. In der geſtern ſtattgehabten Sitzung des Auſſichtsrats wurde ſei⸗ tens der D 1 Zewinn⸗ und Verluſt⸗Konto für das abgelaufene& das Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Kouto ergibt einſc s dem Vorjahre von M. 330 382.49 einen Bruttogewinn von M. 12 404 377.16. Gewinn auf Wechſel⸗ und Zinſen⸗Konto M. 6 477 603,52(6 074 076.67), Gewinn auf Provi⸗ ſions⸗Konto M. 3 847 379,14(8 610 108.20, Gewinn auf Sorten⸗ und Evupons⸗Konto M. 63 2(63 730,11), Gewinu auf Effekten⸗ und Konſoxrtial⸗konto M. 1 685 723.14(1522 967.77). Die Verwaltungskoſten betrugen M. 2951044.48(2 797 135.57), Steuern M. 526 469.87(581 574.75], Abſchreibung auf Mobilien Mark 189 722,80(197 826.16), auf Bankgebaude Behrenſtr. 68/09 M. 100 000 100 000) und Rückſtellung auf Talonſteuer M. 120 000 120 000). Es ver⸗ bleibt ein verfügbarer Reingewinn von M. 8 567 146.95. Auf Antrag der Direktion wurde beſchloſſen, der auf den 18. März 1911 einzuberufenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 7 Prozent(6½ Proz.) vorzuſchlagen, dem Reſervefonds II M. 500 000, dem Beamten⸗Penſions⸗ und Unter⸗ ſtützungsſonds M. 150 000 zuzuweiſen und den nach Abzug der ſtatuten,⸗ und vertragsmäßigen Tantiemen ſowie der Gratifikationen an die Beamten verbleibenden Reſt von M. 383 80g.95 auf neue Rechnung vorzutragen. Das Bilanzkonto per 31. Dezember 1910 ſtellt ſich wie folgt: Aktiva: Kaſſe M, 8 996 792.95(7 488 950.91), Sorten und Coupons M. 8 329 049.24(8 582 034.78), Guthaben bei Banken und Bankiers M. 17 991 689.76(14 289 814.33), Wechſel M. 72 575 175.25(85 605 454.80), Reports und Lombards M. 100 164 527.30(109 516 191.—), Eigene Wert⸗ papiere M. 28 692 476.75(21 586 917.20), Konſortial⸗Beteiligungen Mark 82 832 451.35(81 666 992.85), dauernde Beteiligungen bei auswärtigen Banken M. 5 929 985.30, Debltoren in laufenderRechnung 164 800 701.74 Mark(141 113 400.28), davon M. 24 388 000.— ungedeckt. Außerdem Buürgſchaftsdebitoren M. 18 402 846.10, Bankgebäude Behrenſtraße 68/60 M. 5 400 000(5 500 000), Paſſiva: Aktien⸗Kapital M. 80 000 000(80 000 000), geſetzlicher Reſerveſonds M. 11 220 000(11 220 000), Reſervefonds 11 M. 2 500 000 000 000), Talon⸗Steuer, Rückſtellungs⸗Konto M. 240 000(120 000), Be⸗ Amten⸗Penſions⸗ u. Unterſtützungs⸗Fonds M. 1 819 133.10(1 20g 259.70), unerhobene Dividenden M. 10 815.50(9 872.80), Accepte und Schecks M. 50 069 998.59(46 286 962.19), außerdem Bürgſchaften M. 18 402 846.10, Kreditoren in laufender Rechnung M. 237 307722.48(211 915 615.61), Depoſiten⸗Gelder M. 43 865 073.03(39 707 84g.06), Die Konſortialbeſtände umſfaſſen: Feſt verzinsliche Werte M. s 546 080.90(5 429 690.75), Eiſenbahn⸗, Schiffahrts⸗ und Bankaktien M. 8 420 787(12 200 224.85), Grundſtücksgeſchäfte(Berlin und Vororte) M. 5 249 845.95(4 404 358.30), diverſe Induſtrieunternehmungen Mark 0 116 278.10(0 632 721.95). Das Effekten⸗Kon to ſetzt ſich zuſammen aus: Staats⸗ und Stadt⸗Anleihen M. ß 250 105(4 994 441.20), Eiſenbahn⸗ und Induſtrie⸗ Obligationen M. 4 195 607.50(2 803 724.35), Aktten von Eiſenbahnen und Banken M. 3 992 893.90(4 568 912), Aktien von Induſtrie⸗Geſell⸗ ſchaften M. 10 253 870.35(9 172 839.65). es wurde ferner beſchloſſen, der Generalverſammlung die Er⸗ Iöhung des Aktienkapitals von M. 80 Millionen auf Mark 90 Millionen durch Ausgabe von 10 000 Inhaber⸗Aktien zu ſe M. 1000 mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1911 ab, vorzuſchlagen. Die jungen Aktien ſollen von einem Garantie⸗Konſortium zum Kurſe von 120 Prozent übernommen und den Aktionären zum Kurſe von Prozent zum Bezuge angeboten werden. Syndikatsbeſtrebungen in der füddeulſchen Ziegelbranche. Geſtern fand in Heidelberg eine ſtarkbeſuchte Verſammlung on Vertretern der größten badiſchen, pfälziſchen und auch mehreren württembergiſchen Ziegelwerken ſtatt, behufs Hebung der darnieder⸗ Kegenden Verkaufspreiſe und Förberung ihrer Intereſſen. Die Grün⸗ dung eines Syndikats in größerem Maßſtabe iſt in Ausſicht ge⸗ nommen. ee— Zu den Zahlungsſchwierigkeiten der Bijouterie⸗Exportfirma Jul. Neuburger in Pforzheim mit M. 1,25 Millionen Paſſiven teilt der „Konf.“ mit, daß neben Pforzbeimer Biſouteriefabrikanten eine Bank⸗ firma mit M. 200 000 betetligt ſei. Die Kataſtrophe ſei dadurch ent⸗ ſtanden, daß Neuburger Bürgſchaften von einigen hunderttauſend Mark geleiſtet habe, aus denen er jetzt in Anſpruch genommen werde. Es wird ein außergerichtlicher Vergleich von 15 bis 20 Prozent an⸗ geſtrebt. N* LQelegraphiſche Handelsberichte. Neueſte Divideude⸗Ausſchtüttungen. Berlin 17. Febr. Die Vereinigten Kunſtinſtitute.⸗G. Dorm. O. Troitzſch in Berlin erzielten einen Ueberſchuß von 179 000 M. % 000.), aus dem eine Dividende von 13 Prozent(15 Prog.) verteilt wird. (elBerlin, 17. Febr. Bei den Gerresheimer Glashüttenwerken borm. Ferd. Heye wurden wieder 14 Prozent Dividende vorgeſchlagen. Eeélberfeld, 17. Febr. Die Vereinigten Glanzſtoffabriken ſchlagen 86 Prozent Dividende wie t. V. vor, ** elegraphiſche Börſen⸗Berihte. [Privattelegramm des General-⸗Anzeigers.) London, 16. Febr. Weizen ſchwimmend: ſtetig bei guter Nach⸗ Frage, doch Preiſe für Plataweizen 1½ d niedriger. Verkauft: 1 La⸗ bung Südauſtralier Auſtr. t. per Februar zu 34½, per 480 lbs. 1 La⸗ dung Biktorian Auſtr. k. per Februar zu 34/1½, per 480 lbs. 1 La⸗ dung Barletta rot full Outt. r. t. 62 lbs., per Jan.⸗Febr. zu 92/10%½, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage. Berkauft: 1 Teiladung bunter Amertkaner und nördl, Häfen per Märs zu 20/3, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: feſt bei klelnem An⸗ gebot. Verkauft: 1 Ladung Azof⸗Black Sea per März⸗April zu 20 per 480 lbs. t, a. Verſch. Teiladungen Black Sea per Mräz⸗April u 19 bis 19/17% per 400 lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: ſtetig ohne be⸗ ſondere Einflüſſe. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35/36 lbs. per Febr Maörs zu 18. Verſch. gl. Teilladungen per April⸗Mai zu 19/8 bis 18/%. Rewyork, 16. Febr. Kaffee aufangs ſchwächer auf ent⸗ mutigende Kabelberichte aus Frankreich, Abgaben für europäiſche Rechnung und Baiſſemanipulationen. Späterhin befeſtigt auf eckungen der Baiſſters und auf die dem Markte zuteil gewordene r Schluß behauptet. Baumwolle gab im Preiſe Beginn nach, das ſchwächere Kabelberichte, Baiſſemanipulationen, Iauldattionen und günſtige Wetterberichte einen Druck ausübten. Meldungen über kleinere Zufuhren im Innern, Deckungen der Baiſſiers und Käuſe der Wallſtreetſpekulation, veranlaßt durch die rbreitete Anſicht, daß eine weniger nachteilige Geſetzgebung zu er⸗ 5 führten ſpäter zu einer Beſſerung der Preiſe. Schluß — *Newpyork, 16. Febr.(roduktenbörſe.) Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs, feſt, mit Mai 4 c. höher. Der Markt war denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß ſtetig, Preiſe c. höher. Verkäufe für den Exporr 34 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Bufhels. Ma is eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauſe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chieago, Schluß feſt, Preiſe e. höber. Berkäufe für den Exvort 5 Bootladungen. Anzeichen entſchieden beruhigender. Eblecago, 16. Febr.(Produkkenbörſe). Weizeu er⸗ öffnete auf anregende Kabelberichte und auf Deckungen der Baiſſiers, in ſeſter Haltung mit Mai 14 e. über der geſtrigen amtlichen Schluß⸗ notilerung; ſodann Preiſe nachgebend, da Meldungen über weitere Regenfälle im Südweſten, ſowie der a la Baiſſe lautende Bericht des Eincinnati Price Current zu Realiſierungen Anlaß gaben. Abgaben der Kommiſſionshäuſer hatten einen weiteren Rückgang der Preiſe zur Folge, doch kam ſpäterhin wieder eine beſſere Tendenz zum Durchbruch, als aus dem Innern kleinere Ankünfte gemeldet wurden und auch die Berichte von den nordweſtlichen Märkten zuverſichtlicher lauteten. Auch die ſich zeigende beſſere Exportnachfrage wirkte be⸗ feſtigend, doch gewann gegen Schluß ein ſchwächere Stimmung wieder die Oberhand, da zu dem ermäßigten Kursniveau teilweiſe Realiſa⸗ tionen vorgenommen wurden. Schluß ſtetig, Preiſe ½ bis 98 c. höber. Mais ſetzte auf Berichte über naſſes Wetter und auf Kurſe der Kommiſſionshäuſer in ſeſter Haltung, mit Maf 4 e. höher gegen geſtern, ein. Im ſpäteren Verkehr war die Preisbewegung zunächſt wieder rückläufig, da die ſich zeigende Nachfrage nach Lokoware, ſowie die ſchwache Haltung deg Weizenmarktes verſtimmten, Gegen Schluß gewann aber die feſte Tendenz wieder die Oberhand und die Preiſe konnten auf Meldungen über bedeutende Verſchiffungen von den See⸗ plätzen, auf Berichte über ſchlechte Beſchaffenheit der Landwege und auf die daraufhin vorgenommenen Deckungen eine Beſſerung er⸗ fahren. Schluß feſt, Preiſe 76 bis ½ c. höher. Cineinnatt, 16. Febr. Dem dieswöchentlichen Bericht bes Cincinnati Price Current zufolge iſt etwas Regen und Schnee ge⸗ ſallen, was im allgemeinen dem Stand der Winterweizenſaaten zu⸗ gute gekommen iſt. Bezüglich der Ausſichten für die wachſende Ernte zeigen die Saaten für die jetzige Zeit des Jahres einen guten Durch⸗ ſchnittsſtand und im Vergleich weniger Wochen vorher, ſind die jetzt Effekten. rafſel, 16. Februar.(Schlub⸗wunſe; Kurs vom 15. 16. 4% Brafiltaniſche Anleihe 1889 92.—— 40% Spaniich au ere Anleihe Exterieuns)—4—.— n 5 Frn. 219 50 19.0 Ottomaubank JJJ 8 Suxembu giſche Prinde Henribann J443 143.— arſchau⸗Wiener 5 563 561. Palp rato 16 Februar. Mechſel auf Londo 10 **** Produkte. New⸗z 18. Februar Kurs vom 15. 16. Kurs von 15. 16. Baumw.atl. Hafe 13 000 70 Schm. Roh. u..) 10 05 10 05 „ an Golfh. 13.000 9 0 chmalz Wilcoy 1005 10.05 „ im Innern 9000.0 ilg prima Ciy 7 7 5½ „ Exp. u. Gr. B. 12 000 10.%0[ chr Muskov. de 301.04 „ Eyv. n. Kont. 28.000 11.0 0 aſſee RioRo. 7lel,. 12½% 12 Baumwolle loko 14. 14— do. Febeuar 1021 10 06 do. Febr. 13.57 18.60] do. Mär⸗ 10 23 10.08 do. Mär; 18.66 13 680 do. April 10.28 10.13 do. April 18.738 138.78] o. Ma 10.33 1018 do. Mai 18.83 13.85] do. Juni 10.32 10.17 do. Juni 18.85 18 98 do. Jal. 10.31 10.17 do Juli 1886 13.98] do. Auguſt 10.24 10 0 do. Au uſt 18.58 18.58 do. Sept. 10.17 10— do. Sept. 12.98 12 98J do. Okt. 10.06.90 do. De br.————ͤ0 Novbr 10.02.85 Baumw. i. New⸗ do. eab..99 9 80 Orl. loko 14.. 14 ½% 50, Jannar.99 9 80 do. per März 18.89 14. Wei⸗ ced. Wint.H. 94% 95 ½ do. ber Mai 14.01 14.09 do. März—— Petrol raf, Caſes 10.45 10.45 do. Mat 97% 98 ½¼ do, ſtang whitze. do. J ili 96. 97— New Pork.05.05 Mais März—— Poetrol. ſtand. whtt. Ido. Mai 56— 56 ½ Philadelphia.05.05 MehlSp..elsare 4—.05 Perl⸗Crd. Belaue.48.46Getreidefrachtnach Terpen. Mem⸗ork 88— 91 iver vool 2— 2— do. Savanah. 87], 87½ do. London 2— 2— Schmalz⸗W. ſteam.70.65 do. Antwerp. 2— 2— do. Rotterdam 4— 4— Chicago, 16. Februar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 15. 16. Kurs vom 15. 16 Weizen März—— Leinſaat Mai 267— 267 Mai 91/, 91½¼ Schmal; März———— Jult 99%, 90.„ Mai 9 4⁵ 9 35 Mais Febr. 44% 45—„ Mili.35.89 „ Mat 48 ½% 48 ½% Pork Müärz—.——.— „ Juli 40% 50—⸗-„ Mai 1760 17.55 Rogge loko 81— 81„ Jun 17.02 16 95 „Mai——— Riopen Nai 945 9 40 „——.22.20 Hafer Mat 31% 31„ Sept..22.20 „ Juli 31% 31“/ Speck Lelnſaat oco 267— 267—.785.87 Litverpool, 16. Februar,(Schluß.) Weizen roter Winter feſt 15. 16. Bifferenz Nr Mir 1. 700˙. 15 60—1177 10 Mais ſtetig Bunter Amerlla pe. Maärz 4420 442¼— 9 Mlata pei Mai 4 5½ 4ʃ5 0% 9 * Köln, 16. Februar, Rübzl in Poſten von 3000 kg 65.— Mai 62.50., 63.— G. 5 1 Eiſen und Metalle. London. 16 Febr(Schlutz.) Kuofer, ſtetig, p. Kaſſo 54.17.6, 3 Mon. 56.11.3, Zinn, matt, per Kaſſa 189.19.0, 3 Ron. 187..0, Slel träge, ſpauiſch 13.00 0 enaliſch 18.3. Zint träge, Gewöhnl, Marken 23..0. ſpeztal Marten 24 10.0. Glasgow 16. Febr. Roheiſen, flau, vauts, pet Kaſſa 48/1 ber Nona 49,½ Am erdam, 16. Febr. Banca⸗Ziun. Teadenz: flau, loco 112—, Auktion 1117½. Rew⸗Nork, 16. Febr. Middlesborvuah war⸗ Heute Vor. Kur Kupfer Superior Ingots vorrätig 1210 1220(12 1215 Ztun Smaiis 43[440545— 46— Rob⸗siſenam Northern Noundry Ro 2v. Tonn⸗ Stahl⸗Schienen Waigon rei öſtl. Frb⸗. 1525 16— 475,/1575 141. 19. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 2. 13. 14. 15. 16. 12—4 Bemerkung en Fonſtan?gngn Waldszut Küningens). 78 0,66.70 0,73 0½72.70 Abds. 6 Uh. Gehh. 1,80 180 180 1,79.77 1,75] N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Maz¾zau 22.95 2,97 2,92 2,94 2,92.90 2 Uhi Germersheimm.-E 19 Uh Mannheim„ J,20 2,22.23 2,21 2,18 2,18] Rorg, 7 Uh ainz J031 081 0,31 0,80 0,80.-P. 12 Uht Bingen 10 Uhr Saub. 5„441 1,0 1,87 1,36.36 136 2 Uhr obienz 10 Uhr 1,87 1,81 1,82 1,31 2 Uhꝛ unvort 6 Uhr vo Neckar: Naundeim 2,31.32 2,35 2,83 2,30 2,28] B. 7 Uhr deilbroun 0,66 0,79 0,75 0,65 0,68 0,64] V. 7 Uhz 9 Windſtill, Bedeckt,— 0e 0. Witterungs beobachtung der meteovologiſchen Station Mannheim. F 3 3 3 Datum geit 8 5 anmaert⸗ 5„ S 2 16 Febr. Morg. 70%½70.—.2 ſtill 16„inittg. 2766,8 4,8 S2 16.„ Abds.%764,3 4,4 S2 17. Febr. Morg. 7759,6 6,7 SSW 5 Böchſte Temperatur den 16 Febr. 5,0 Aiefſte vom 16%7 Febr.0 * Mutmaßliches Wetter am 18. und 19. Febr. Ueber ganz Mitteb europa befindet ſich noch ein Hochdruck, doch kommt die Wetterlage immer mehr unter den Einfluß des Nordeuropa bedeckenden Luft⸗ wirbels. Da ferner ein Maximum über Italien und den angrenzenden Meeren ſteht, iſt für Samstag und Sonntag mäßig rauhes, trübes und auch zu Niederſchlägen oder Schneefällen geneigtes Wetter zu er warten. —— Wetterberichte. *Oberſtdorf(Allgäuer Alpen), 16. Febr. Wetter: heiter, morgens 5 Grad Celſius Kälte; gute Fernſicht. Schneeverhält⸗ niſſe ſehr gut. Schneehöhe 42 em. Die Rodelbahn vom Höll⸗ rücken iſt fahrbar. Skigelände iſt in den oberen Lagen vorzüg⸗ lich; im Tale findet ſich Harſch⸗Eislauf ausführbar. Schlitten⸗ fahrt ſehr gut,. Witterungsbericht des Städtiſchen Verkehrsbureaus aus Baden⸗ Baden und dem nördlichen Schwarzwald. vom Donnerstag den 16. Februar(vorm. 11 Uhr). Baden⸗Baden: 200 Meter über dem Meere; +3 Grab Celſius; ſchneefrei; Sonnenſchein; windſtill. Hundseck: 900 Meter über dem Meere;—4 Grad Celſius; Schneehöhe 80 em; Pulverſchnee; Skibahn ſehr gut. Plättig: 776 Meter über dem Meere;—4 Grad Celſius: Schneehöhe 65 am: Pulverſchnee; Skibahn gut. Sand: 828 Meter über dem Meere;—2 Grad Celſius Schneehöhe 50 om; trocken; Skibahn gut. Herrenwieß: 750 Meter über dem Meere;—5 Grad Celſius; Schneehöhsd 80 em; Pulverſchnee; Slibahn gut. Ruhſtein: 920 Meter über dem Meere;—3 Grad Celſius; n 100 em; Pulverſchnee; Rodelbahn bis Seebach; Ski⸗ ahn gut. Rote Lache: 720 Meter über dem Meere;—1 Grad Cel⸗ ſius; Schneehöhe ca. 30 em; trocken; Skibahn gut. Mummelſee: 1032 Meter über dem Meere;—3 Grad Celſius; 60 em Altſchnee, 8 am Neuſchnee; Rodelbahn ſehr gut bis Seebach; Skibahn gut. Breitenbronn:⸗ 812 Meter über dem Meere;—2 Grad Celſius; 60 om Altſchnee, 6 em Neuſchnee! Rodelbahn; Ski⸗ bahn gut. Unterſtmatt: 900 Meter über dem Meere;—5½% Grad Celſius; Schneehöhe 90 em; geſtern Schneefall; bewölkt; Ski⸗ bahn gut. Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 15. Februar 7½ Uhr morgens. 58 8 32 Schnen 2 8 2 2 8 Witterungs⸗ 3 Statlonen 388 verhälknitſe 80 58 em 1360 Adelboden—6 wolkenlos, windſtillſ 50—60 1444 Andermatt—20 5 85 uͤber 100 1856 Aroſa—7 Jleicht bewölkt 60—75 991Les Avants—4 wolkenlos, windſtillſ 20—80 1052 Caux—4 1 50—60 1561 Davos⸗Platz—6 ſbewölkt 50—60 1019 Engelberg—6 wolkenlos, windſtillſ 40—50 1050 Grindelwald— 1053 Gſtaad⸗Saanen—11wolkenlos, windſtill, 20—30 1169 Kanderſte— 1190Kloſters⸗Platz—7 leicht bewölkt 75—100 1477Lenzerheide—10 wolkenlos, windſtillſ 40—50 1450 Leyſin— 5 20—60 277Lugano—1 wolkl.windſt. k. Schnee 376 Montreux—1 8 5 1440 Rigi⸗Kaltbad—6 wolkenlos, windſtiſtſ 60—75 1068 Ste. Ccoix⸗Les Raſſes—6bewö kt 20—30 1826 St. Moritz⸗Dorf—10wolkenlos, Wind 75—100 1275 Villars⸗Cheſières—6[leicht bewölkt 20—30 1300] Weißenſtein—6[woltenlos, windſtillſ 30—40 1279 engen—7 5 40—50 945 Zweiſimmen—18 wolkenlos, windſtilll 20—30 Geſchäftliches. Die Ziehung der Bad. Invaliden⸗Geld⸗Lotterie mußte inſolge großer Konkurrenz und ungenügendem Genehmigungsgebiet vom 21. Januar auf 4. März verlegt werden, an welchem Tage dieſelbe ſicher ſtattfindet. Der Losvorrat geht zur Neige und empfiehlt ſich daher baldiger Einkauf. Loſe à 1., 11 L. 10 M. ſind, ſo⸗ lange Vorrat, bei Lotterie⸗Unternehmer J. Stürmer, Straßburg i.., Langſtr. 107, und den bekannten Losverkaufsſtellen zu haben. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Frig Boldenbaum; für Kunſt und Fenilleton: Julins Wittet für Lokales, Brovinzielles und Gerichtszeltung: Richard Schönſeldet für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Frauz fi kuür den Fnſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joss. 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Ich hab immer ßöre 15 5 85„Und biſt nicht bös?“ müſſe:„Groſſi, Ihne ſtehe alle große Theater offe, warum ums Die Rebächle.„Warum ſoll ich denn bös ſein— Du biſch halt mei Land⸗JHimmels wille bleibe Sie denn immer in Ihrem Reſidenzle?“ pomeränzle—“ Wo ich aber auf meine Gaſtſpielreiſe noch hinkomme bin, immer Roman don Hermine Villinger. Dann ſaßen ſie noch lange beiſammen, Großmama, Kollege habe ich denkt: Oh, Du mei liebs Theäterle aufm Schloßplatz, (Nachdruck verboten) Heim und Frau von Reut. Der alte Diener Johann ſervierte meintwege fehlt Dir ein bißle der groß Zug, wie ſie ſage— Aber in aller Stille ein kleines Abendeſſen, um deſſen Herkunft ſich dei Sauberkeit iſch noch viel mehr wert. Guck, Leithammel, weun 2(ortſetzung. Mama Groſſi nicht im mindeſten ſorgte. ich's erlebe tät, daß Du an unſer Theater kämſch Da brach ſte plötzlich in ein gaſſenbubenartiges Triumph⸗ Kollege Heim war immer geſprächig, wenn Unnützlein da Großmama fing plötzlich an zu ſchlucken und auf dem Tiſch geſchrei aus, ſtürzte wie ein Stoßvogel auf das Tütchen der Kom⸗ war. zu tkrommeln, und Leithammel machte ein Paar Fäuſte in der merzienrätin los, eilte damit zu den jungen Mädchen unter der„Feldluft“ ſtieß er zwiſchen dem Kauen hervor, ein„Früh⸗ Taſche und verſchwor ſich: Türe und ſchüttete ſämtliche Schokoladeplätzchen über die laut lingstraum— ſo viel zu denken und zu raten— und doch ſo haar⸗„Sie ſoll's erleben! Sie ſalls erleben!“ ſchreiende Schar. ſcharf ſchon gezeichnet—“ 1 Alles lachte.„Viel von mir, nicht wahr, Kolleg Heim?“ warf Mama Im Spätſommer kamen ſie von ihren Gaſtſpielreiſen zurüc. Nur die Kommerzienrätin ſtotterte erboſt: Groſſi dazwiſchen. Beide, Großmama und Enkelin, mit etwas abgeblaßten Wangen. „Das iſt doch zu arg—“„Ja und nein— Sie waren ſich des Eindrucks, den SieSie hatten vierunddreißigmal geſpielt.— Leithammel die Julis, „Nicht wahr“ nickte ihr Kollege Heim zu,„nicht einmal vor] machten, immer bewußt, liebe Groſſi— haben mit Ihren Großmama die Amme. Immer dieſelben Rollen an allen mög⸗ Schokoladeplätzchen hat die heutige Jugend mehr Reſpekt—“„Haſch's“ und„Biſchs viel mehr um ſich geſchmiſſen, als gerade lichen Theatern. Mauchmal erſchien auch das Unnüßlein an ſolchen Sonntagen. nötig war—=ſich ſozuſagen ſelbſt mitgenoſſen, während Sie andre Vom Schmuß, durch den die⸗ Großmama tapfer watete, Sie blieb ein Fremdling in dieſem Kreiſe. Allein ſchon durch ihr erfreuten. Noch heute batte Leithammel wenig bemerkt. Sie ſtand unter guten Fittichen Aeußeres. Großmama ſchickte ihr zwar die Kleider aus der Re. Da haben Sie recht, ſtimmte ihm Mama Groſſi bei,„das und war im übrigen von ihrer Aufgabe ſo erfüllt, daß ſie weder ſidenz, aber Unnütz, ohne das geringſte zu verſtehen, ging mit liegt in mir— ich mag micht 85 lrrechts noch links ſah. Die Künſtler und Künſtlerinnen, die ihr unbeſchreiblicher Kühnheit ans Werk, die Dinge ihrem eigenſten. Kollege Heim lächelte und klopfte der alten Freundin die begegneten, mochten ausſehen, wie ſie wollten, ſie ſah in allen nur Weſen anzupaſſen. Sie trug ihr ſchönes reiches Haar in einem Schulter. 0 5 ſich, ihr eignes Beſtreben ihr Wollen und Sehnen. „Unnützlein,“ fuhr er zu ſprechen fort,„würde niemals als Bei der Rückkehr war große Zuſammenkunft in Rebach. Aſle Knoten mitten auf dem Kopf, während alle Welt den Knoten im Nacken trug. Ging mit freiem Hals, während die Mode hohe Kragen vorſchrieb. Unbefangen wie ein Kind erſchien ſie unter Schauſpielerin Glück haben. Sie iſt ein Weſen ganz für ſich. ſaßen ſie wieder um den runden Tiſch im Kinderzimmer, und Solche machen in der Welt wenig Aufſehen. Aber ſie wird immer Großmama erzählte von Leithammels Erfolgen, und Leithammel 5 8 2 ümel.“ 78 Großmamas Gäſten, denn der Gedanke, irgendeine Wirkung her⸗ glücklicher ſein als Leithammel. berichtete von den noch größeren der Großmama. 5 * vorzubringen log ihrer Seele fern.„Jeſſes,“ ſeufzte Mama Groſſi,„wenn das Mädel nur an Was aber die Hauptſache war— 1 1 9 15 li 1 ie ei 56 F Koll Hei Theater i w tä 5 ihrer Gaſtſpiele— tauſend Mark— für ihr geliebtes Rebach hin. Am liebſten ſaß ſie wie ein Bögelchen auf Kollege Heims 1 155 57 5 111 wie ſie es 105 gebacht 5 Der hatte blötzlich das zärtlichſte Großpapageſi„Das wäre ihr Glück,“ nickte Kolleg Heim,„der würde es Gans„„ bn ee, eee.„Vielleicht in einem Jahr,“ meinte ſie ſtolz,„habe ich Rebach und die beiden ſchwatzten und kicherten miteinander wie Schul⸗ 5 D zu 5 er 555 menſchenerfahrene Schauſpieler erkannte hinzu, da cama Groſſi ein krauriges Geſicht machte,„Sie können 88 55 5 en 520 erſten Blick alles Affektierte, ruhig ſein, Ihre Rebächle gehen nicht verloren. Die eine hat den 1 1 ſchüchtern mit ihren Unwahre und Unechte. Sie erzählte dem alten Freund von Meile ſtarken Willen 255 die andre— an ſolch ein Menſchenkind wagt ſich beſ 55 115 45 10 0 Erträgnis fü, und den übrigen Bewohnern ihres Dörfleins, und wie genau eines ja nichts Gemeines heran 5 155 egte Kra undert Mark, das Erträgnis für ih jeden Kummer keune. Auch zu ben Hochzeiten komme ſie, zu den„Sie Lieber, freute ſich Mama Groſſi und warf dem Kol⸗% beßman an den Tag well, Kindstaufen. Da ſollte er einmal ſehen, wie's da zugehe. Da legen eine Kußhand zu.„Kinder,“ ſagte Großmama„an den Tag wolle wir denke, 5 und wenn wir ſchon laug grau ſind. Wie eine Vorahnung iſch f ſein Geſicht f ie er iſt— aber hier ſeien die 5 5 3 Eines Tages erklärten Großmama und Kollege Heim Leit⸗ 5 5 1 Waren dieſe Leute gegangen, ſchlang Unnütz die Arme um hammel für reif zum Gaſtieren. Potz e,, „Ich bb Dich ja ſo lieb— aber gelt, morgen darf ich wieder Pforten des Hofthegters. Erſt aber ſollte Leithammel auf l mnead n daben ſo geis als on, eee 5 kleineren Bühnen ſich die nötige Gewandtheit aneignen. bekam ſie zur Antwort. 5 in mein Dör fle, Großmama?“ „Gut, bekam ſie zur Antwort,„geh in Dein Bett, Kind,„Und den Unterſchied kenne lerne,“ ſogte Großmama, was Gortfetzung folgt.) 8. Seite *π M ennheim 17. Februar 1911 O 2, 1 n 13650 Freitag und Samstag: — Franziskus-Fes 0 Ausschank des rühmlichst bekannten Franziskus-Bier. Nurnberger Brat- und Bockwuürste. Künstler-Konzert des Salon-Orchesters Hamm. ochst dem Hoftheater C2, 1 Nestlach dekordlemnte Lokagle. FFFTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT SSgeE ee 2 5 Nur noch 11 Tage! ban Hannbein? 1 alt Trauen3 Uber Hasnel Lilrons geben Sich die Ehrel vorher das ne ue grosse Variéte-Programm! Nseh Bohluss der Vorstellung: „Trocaflera-Caharef Dottor Faun Brander, Ur. Hol-. Hational-Theate Mannbeim. Freitag, den 17. Februar 1911 Bei aufgehobenem Rhonnement. (Vorrecht C) Gastspiel von Frau Henny Linkenbach Frimadonna der Scala in Mailand Margarete Große Oper in 8 Aufzügen nach dem Franzöſiſchen des Jules Barbier und M. Carrs. Muſik von C. Gounod. Regiſſeur: Hans Waag.— Dirigent: Felix Lederer. Perſonen: r„„ Fritz Vogelſtrom. Mephiſtopheles 5 8„ Wilhelm Fenten. Margarete 4 Valentin, ihr Bruder,„Jaoachim Kromer. Marta Schwertlein, Margaretens Nachbarin Siebel, Betty Kofler. „„ Janue Freund „ Volſin earee Henny Linkendach, Studenten. Soldaten. Bürger. Mädchen und Frauen. Volk. Geiſtererſcheinungen. Engel. Vortommende Täuge: Arrangiert von der Ballettmeinerin Aennte Häns. m 2. Akt: Walzer, getanzt vom Corps de Ballett. m 5. Akt: Bachanal(Walpurgisnacht), getanzt von Aennie ans, Marie Zimmermann, und von den amen des Balletts. j Studenten 5 Kaſſenerö. ½7 Uhr. Anfang 7 ühr Ende 10¼ Uhr im Restaurant OAlsace Munsbner Bockhler- Abimator-Fest mit HKunstler-Konzerte Bier-Cabaret bei vollständig trelem Entrse ormerkungen Logen kür den bürgerlichen „Masken-Bal“ des „Feuerios“ ſam Samstag, 18. Fehruar Werden ab heute im Apollotheater- Büro entgegen genommen. Morgen Samstag llt die Variéte⸗ Vorstellung des Feuerio- Maskenballes Wwegen aus! Sonmmtag, 19. Febr. urstengen D In beiden Vorstellungen Haskel's neusste Burleske „Oitrons“ ghen slch dle Ehre! Sterbekaſſe des Gr. Hoftheglet⸗Singchors. zum ehrenden Andenken an eine teure Entſchlafene wurde uns von den Hinterbliebenen die reiche Spende von fünfhundert Mark übermacht, wofür wir hiermi! unſeren herzl. Dank ausſprechen. 22150 Dr. Sidinger. SGeſchwiſterpaar ſ. ſch 2⸗Zimmer⸗ Wahnung.Küche mitte der stadt Per 1, April zu mielen. Off. m. Preis · angabe u. 45816 an die Expeb. B. BlI. Brahms,„Caprieoio“,(-Moſh, 0o) Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. 2 General⸗Anzeiger. WMittaablatt. CCCC.Cßͤͤͤ ˙³¹·- ² ˙ ² ˙b [Café- Restaurant Francaise Hohe Preiſe. Im Gruoßhh. Nuftheater. Samstag, 18. Februar: KSA. e VorsbelTLurng. Neues CTheaker im Roſengarten Samstag, 18. Februar: Zum erſten Male: Der Feldherruhüsgel. Anfang 8 Uhr. MANNHEIMI. Dienstag, 21. Februar 1911 abends ½8 Uhr im Musensaale des Rosengarten VII. Musikalische Akademie des Grossh. Hoftheater-Orchesters. Direktion; Herr Hofkapellmeister Arthur Bodanzky. Zolist: Herr Wassili Sapellnikoſl(Klavier). J. R. Wagner, Eine Faust-Ouvertürel.— 2. Fr. Liszt, Konzert Nr. 2(-Dur) für Klavier mit Orchesterbegleitung. ——10 Minnten Pause. 22157 3. Soli für Klavier: a) F. Chopin,„Barcarolles, Fis-Dur), b) Joh. Weber-Tausig„Aufkorderung zum Tanzé.— 4. A. Bruckner, Symphonie Nr. 5(-Dur). Konzertflügel von Blüthner aus der Niederlage der Hof- musikalienhandlung K. Ferd. Heckel, hier. Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und am Konzertabend an der Kasse des Rosengarten. kohtegchwazerStekergen das NMeueste in Roben 8955 von eintachster bis elegantester Ausführung. Rosa Ottenheimer Fabrik-Niederlage Tel. 2888 o U, l. St. 0 J, u,. St. 888888836858868680 8 Len morgens 9 Uhr ab Wellfleisch znit Hraut. Abends Schlachtschüssel und nach Belieben. Es ladet freundlichst ein Heinr. Reith. 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Ein Teil der Gewinngegenstände gelangt am Schaufenters der Fräulein Gutmacher, D 1, 1, zur Ausstellung. 221834 Der Vorstand. in dellebiger Stücs Bauszinsbücker au e u. ſlosengarten Hannh eim im festlich dekorierten Nibelungensaal 2 Prachtvolle Effektbeleuchtung Sonntag, den 19. Februar, abends 8 Uhr belzier bnstiger Mbend. MitWairkeunde: Original Rälner Burlesken Ensemble. Theo Hausmann Iise Malonner Fobert Sarottl Direktion Operelten- u. Lledersängerin Humorist u. Sänger Paul Rémond Karl Stuhl Grotesk-Tanzkomiker Aktueller Humorist terner das Musikkorps des l. Kurhess. Inf.-Rgts, Nr. gl aus Frankfurt a. M, Leitung: Obermusikmeister Fehling. FPHORHDATHαA.: 1. Hoch Karneval, Fanfarenmarscchk 2, Ouvertüre z. Operette„Berliner Luft“ 3. a) Frin. dise Malohner: 1. Frohsinn-Walzer 2. Lied der Adele a. d. Fledermaus b) Robert Sarotii: 1. Es sasgen 6 Männer beim perlen- den Wein, 2. Mädels, Mädels habt ihr denn kein Herz. 3. Alles weg'n die Weiber. o) Theo Hausmann: Humoristischer Redner d) Paul Rémond: Camilla Das kleine Niggergirl 4. Im Automaten-Salon, Humoreskee 5. Humoristisches Quodlibet: Jlse Halchner, Karl Stuhl, Paul Remond, Robert Sarotti. 6. Humor. Varlationen Über:„Der Jäger As ,, 7, The Whistler and. his. deg(der Pfeifer 8. a) Karl Stuhl: Humor. kostüm. Quodlibet, b) Paul Remond: 1. Eine kölsche Tirolerin 2. Ringelreihen Parodie o) Jlse Malchner,— Robert Sarotti 1.„Mag mein Schatz wie immer sein“ Duett a. d.„Obersteiger“ 2. Santa Lucia-Parodie. 9 Ein fideler Rundgesang, Humor Pot- ponrri mit Gesang 10. Ein Kölner Pechyogel oder Tünnes im Nachtasyl, Burlesckke 11. Quadrille über„Mainzer Karnevalslieder“ Fehling. 12. Don Quxote, Heraldischer Grotesker- Marsch Rupprecht. Kasseneröffnung abends 7 Uhr. Eintrittspreise: 60 fig., Dutzendkarten ungultig. Einlasskarten 10 Pfg. Kartenverkaut in den durch Plakate gemachten Vorverkautsstellen. Terrassen-Nestaurant. Samstag, den Is. Februnar ſrosser humorisk. Kappen⸗Apend unter Mitwirkung des Männergesangverein Linden⸗ noft und der Baudoneon-Kapelle. 9646 Ausschank des berühmten St. Franziskus-Bler (Frühjahrs-Starkbier.) Es ladet höfllehst ein— Aug. ilhardt- Enterricht in Klavzer, Laute und Mandoline ertelſt gründlichst 44242 Apitius. Linke. Gumbert. Joh. Strauss. Vollstedt Krummschaft. Pryox. Klein. v. Hanemann. kenntlich Musiklehrer Emi! Nulmeyer, 0l 3, fl. Total,Ausvaerkauf! Sprechapparate Mk..— Doppelseitige Platten Mk. Zithern Mk, 4. Aecordeons MK.— D. Chronophon Nehfg., Mazktplatz. .— Dx. B. Saas le Buchdruckerel 6. m.. B. 13578 — * mb. Deutſcher Reichstag. dnnite den Februar. Am Tiſche des Bundesrats: b. Tirpi Hänharbt, Hollweg, Harmz. Vß Präſident Graf Schwerin⸗Löwi em 1 Uhr 15 Münuten Zweite Belung des IIlarineefats. (Bierter Tag.) namentlicher Abſtimmung wird die ſozialdemo⸗ 845 iſche R eſolution über die Vorſchriften an die iefer ungsfirmen, die Tarifverkräge und die Mit⸗ wirkung der Arbeiteraus mit 240 Stimmen der Antragſteller, der Volkspartei, der Polen und der Mehrheit des Zentrums und der wirtſchaftlichen Vereinigung gegen 101 Stimmen angenommen. Eine Reſolution Giesberts(Zentr.) und Vehrens(Wirtſch gg.), die den bene ſe fordert, wird gegen die Rechte, eine weitere Reſolution derſelben Antrag⸗ ſteller über die Tarifverträge gegen die Rechte und die Nationalliberalen angenommen. Dieſe Reſolution deckt ſich mit der vor zwei Jahren beſchloſſenen, und erſucht die Marineverwaltung, nur ſolche Firmen zu berückſichtigen, in deren Betrieben die Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen entweder durch Tarifverträge geregelt ſind oder nicht hinter den am Ort des Betriebes für Nie betreffende Art der Arbeit geltenden Tarifverträge zurück bleiben. Staatsſekretär des Reichsmarineamts v. Tirpitz: Auf die geſtrige Anfrage des Abg. Dr. Weber, ob die Meldung des„Leipziger Tageblatts“ 1 ſei, daß bei den Bergungsarbeiten für das Unterſeeboot„Un“ die Hilfe zweier Privatfirmen ausgeſchlagen ſei, habe ich mich ſofort an Admiral Lanz gewandt. Ich habe darauf folgende telegraphiſche Antwort bekommen, die wohl allgemein intereſſieren dürfte:„An Notiz des „Leipziger Tagehlatts“( kein wahres Wort.(Hörk! Hört Weder iſt von Privatfirma noch von Pribatfirmen ein Angebot für die Bergung von„U 8“ gemacht worben, noch Firmen am Orte oder ſonſt vorhanden, die ein Angebot ſtellen könnten, das der Hilfe der Marine vorzuziehen wäre. Ganze iſt eine dreiſte Er findung, guf die das„Leipziger Tageblatt“ hereingefallen iſt. Kontreadmiral Lanz.(Hört! Hört!) eröffnet die Sitzung Abg. Dr. Struve(Vp.) bringt eine Reihe von Beſchwerden vor und beſpricht dann die An⸗ 1 ſchuldigungen gegen Kapitän Iſendahl. Es läßt ſich nicht leugnen, daß nie zuvor ſobiel Kündigungen als unter ſeiner Direktion er⸗ folgt ſind. Das beweiſt am beſten die Unzufriedenheit der Arbeiter⸗ ſchaft, die auch in einer großen Proteſtverſamlung zum Ausdruck kam Das ganze Shyſtem iſt falſch, daß ein Kapitän ohne jede ſachliche Vorbildung zum Leiter eines ſo großen Induſtrieun:ernehmens, wie es eine Werft iſt, beſtellt wird Das Fiasko dieſes Syſtems läßt ſich nicht wegdisputieren. Die fortwährende Un⸗ gufriedenheit iſt letzten Endes ein Kampf des Rechtsbewußtſeins gegen die verloren Autorität. Eine energiſche Re⸗ erganiſation des Werftbetriebs iſt dringend erforderlich. Staatsſekretär des Reichsmarineamts v. Tirpitz: Wir denken nicht daran, die Arbeiterorganiſation zu ver⸗ hindern. Wir wollen ſie nur nicht pon dem Metallarbeiterberband majoriſieren laſſen. Das werden wir auch weiter tun, und hoffent⸗ lich mit Erfolg, Von Kündigungen iſt mir nichts bekannt. Der Arbeiterausſchuß iſt an den Oberwerftdirektor herangetreten und hat erkälrt, daß die Haltung der Arbeiterſchaft nicht zu rechtfertigen — iſt. In ſämtlichen Marinen der Welt ſtehen Offigiere an der Spitze der Werften. Und das iſt auch begründet, weil wir immer das militäriſche Moment im Auge behalten müſſen, weil wir die Werften in erſter Linie für den Kriegsfall brauchen und deshalb unter militäriſcher Leitung ſtehen Wenn man es bemängelt, daß zu junge Leute an die Spitze geſtellt werden, ſo meine ich, daß junge, tatkräftige Leute mir lieber ſind als alte Herren von 70 Jahren. Die Oberwerftdirektoren haben auch alle eine beſondere fachliche Ausbildung genoſſen, um ihrer Aufgabe gewachſen zu ſein. Abg. Schirmer(Zentr.); verlangt neben der Angabe der Lohnſumme auch die Angabe der Arbeiterzahl im Etat. Anſcheinend ſeien die Löhne der Arbeiter um eine Million verſchlechtert worden. Der Redner fordert den Ausbau der Arbeiterunterſtützungskaſſe zur Penſionskaſſe. Dem Marineamt wäre keine Perle aus der Krone gefallen, wenn es die Eingaben der Technikerverbände entgegengenommen und geprüft häkte. Durch eine größere Berückſichtigung ſüd⸗ deutſcher Gewerbetreibender bei der Vergebung von Lieferungen würde auch im Süden das Verſtändnis für die Flotte erheblich ge⸗ fördert werden. Abg. Severing(Soz.) ſpricht n ls über den Kapitän Iſendghl. Die Arbeiter ſind in heimtü und hinterliſtiger Weiſe behandelt worden. Das iſt blamabel für die ganze Marineverwaltung.(Vizepräſident Schultz rügt den Ausdruck.) Der Staatsſekretär beruft ſich immer auf den geſunden Menſchenverſtand. Ich weiß nicht, was der mit dem Reichsmarineamt zu tun hat.(Heiterkeit b. 5 —— Aus dem Großherzogtum. Doſſenheim, 16. Febr. Im Steinbruch des Herrn Leferenz dahter verunglückte durch Herabfallen von abgelöſten Steinmaſſen ein italieniſcher Arbeiter. Einen Armbruch und erhebliche innere Ber⸗ letzungen ſoll der Arzt feſtgeſtellt haben. Weinhei m, 16. Febr. Die Gebäudeverſicherungs⸗ anſchläge der Gemeinden des Amtsbezirks betrugen am 31. Dezem⸗ ber 1910: 44 578 600 M. üm Jahre 1009: 42 996 700.); dies bedeutet eine Erhöhung der Gebäudeverſicherungsanſchläge im Zeitraum von einem Jahr um 1 576 900 M. Es iſt dies ein Beweis, daß auch im abgelaufenen Jahr in unſerem Bezirk eine rege Bautätigkeit herrſchte. Im ganzen ſind 12 485 Gebäude vorhanden. Mit einer Geſamtſumme von 892 863 M. beſtehen noch 908 private Fünftelverſicherungen.— Verhaftet wurde hier ein Hochſtapler, der ſich in hieſigen wohlhabenden Familien Geld zu verſchaffen wußte. Der Verhaftete ſoll bereits wegen Diebſtahls ſteckbrieflich verfolgt ſein. dt. Karlsruhe, 15. Febr. Auf der Tagesordnung der am Freitag ſtattfindenden Bürgerausſchußſitzung ſteht u. a. der Antrag des Stadtrats auf Errichtung eiiker zweiten Gewerbeſchule an dem Platze, wo jetzt das alte Krankenhaus ſteht. Zur Erlangung von geeigneten Ent⸗ würfen wird ein Preisausſchreiben erlaſſen, für das Preiſe im Geſamtbetrage von 9000 M. vorgeſehen werden ſollen. Von dem urſprünglichen Plan, die ganze Gewerbeſchule in dem Neubau unterzubringen, iſt man abgekommen, weil die Tei⸗ kung ganz erhebliche Vorteile bringt, zumal für das alte Schulgebäude im Zirkel wenig Verwendungsmöglichkeit ge⸗ geben iſt. Die als Preiſe auszuſetzenden Beträge ſollten dem geſchätzten Bauwert von etwa 850 000 M. unter Berückſich⸗ nmnd der bom Berein deutſcher Architekten und Ingeneure Geh. Admiralitätsrat Harms: Die Löhne bei den Reichswerften ſind etwas höher als bei gleichartigen Privatbetrieben. Süddeutſche Geſchäftsleute ſollen nach Möglichkeit berückſichtigt werden. Abg. Severing(Soz.): Dem Dr. Weber ſei geſagt, daß ich nicht nur wie er vier his fünf Tage, ſondern mehrere Wochen auf den Werften war⸗ Und mir hat man keine Potemkinſchen Dörfer vor⸗ machen können! Herr Erxzberger aber infolge ſeines Beſuches auf den Werften vom Saulus zum Paulus geworden. Im vorigen 11 5 habe ich au; die Verſenkungen im Danziger Waſſerloch ingewieſen. Jetzt hat man wieder ganze Zentner Bronze in einem Erdloch aufgefunden Ebenſo ſchlecht iſt die Kontrolle auf den anderen Werften. Die Werften ſind allzumal Sünder! (Heiterkeit.) Die Arbeiterverhältniſſe ſchreien zum Himmel. (Beifall b. d. Soz.) Abg Dr. Weber(Natl.): Für die prompte Auskunft des Staatsſekretärs über die Nach⸗ richt des„Leipziger Tageblatts“ danken wir. Wie iſt Herr Severing wochenlang in die Werft hineingekommen? War er dort als Arbeiter tätig? Sonſt hätte er jedesmal 50 Pfg. zahlen und ſich von einem Feuerwehrmann führen laſſen müſſen. Wir fühlen uns ſanz unabhängig. Die bürgerlichen Abgeordneten ſind unab⸗ ängiger vom Reichsmarineamt als die ſozialdemokrgtiſchen Ab⸗ eordneten von gewiſſen Arbeitergruppen. Herr Severing hat alles alſch verſtanden. Er ſollte mit ſeinen Kleinigkeiten das Haus nicht 1195 aufhalten.(Lebh. Suſemmeng Bei dieſen großen Fragen kommt es wirklich auf ein paar Pfund Bronze oder einen alten zerbrochenen Stuhl nicht an. Wir haben durchaus fähige und tüchtige Techniker dort, die mehr Beſcheid wiſſen als Herr Severing! Wir haben uns die Sache angeſehen und feſtgeſtellt, daß z. B. die hügieniſchen Einrichtungen viel beſſer ſind als die der meiſten deutſchen Privatbetriebe. Dort wird weit mehr ge⸗ leiſtet für di⸗ Arbeiter als ſonſtwo im Lande. Dieſen Luxus für die Arbeiter kann ſich ſe kein Privatbetrieb geſtatten. Das muß doch einmal öffentli eſtgeſtellt werden gegenüber den fortwährenden ſozial⸗ demokraliſchen Bemängelungen,(Beifall.) Das ſage ich offen, mögen Sie dann wieder von Roſenöl ſprechen oder nicht! Mit ſolchen Kleinigkeiten, wie ſie Herr Severing ausgekramt hat, ſchädigt man nur die Würde eines auf einem leidlichen Niveau ſtehenden Parlaments,(öefterkeit.) Bei unſerer Repiſionsreiſe haben wir uns nicht mit techniſchen Ein⸗ kichtungen beſchäftigt, ſondern mit dem kaufmänniſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Betriebe. Wir haben Anregungen gegeben, die dankens⸗ werterweiſe vom Staatsſekretär in die Praxis umgeſetzt worden 255(Beiſall.) Das ſagen wir, um dem verantwortlichen Mann en Rücken zu ſtärken gegenüber ſeinem Perſonal und um die anderen Reſſorts anzuregen, mit gleichen Reformen vorzugehen. Warum ſoll nicht ein Reichsparlament auch einmal zu einem Staatsſekretär„Danke ſchön!“ ſagen?(Beifall.) Mit dieſenewigen Nörgeleien verdirbt man den Beamten die Freude am Bexuf. Von ihnen aber hängt es weſentlich ab, ob der Wechſel der Konjunktur gut aus⸗ 12 05 es durch⸗ 5 ni 9 ſcch leg eht, wie die ial kraten immer bebeupten, Lelh, eiſen Angenommen wird eine Reſolution der Budget⸗ kommiſſion, die für das Jahr 1910 eine kaufmänniſche Bilgnz über die Werft Wilhelmshaven fordert. 8 Abg. Ahlhorn(Vp.) ſpricht gegen die Verkaufsſtellen des Wolfahrtsvereins in Wil⸗ helmshaven. Sie ſind keine Wohlfahrt für die kleinen Geſchäfts⸗ leute, denen der Ruin droht. Denn ſie ſind weiter nichts als offene Läden.(Zum Beweiſe läßt der Rebner auf den Tiſch des Hauſes einige Pakete Kakao, Schokolade, Zigarren, Erbſen uſw. nieder⸗ legen, die er mit einem Bekannten, der ebenfalls nicht Mitglied des Vereins iſt, dort gekauft hat.) Die Verkaufsſtellen haben an einem einzigen Tage 4000 Mark Kaſſe. Alle Detailhändler Wil⸗ helmshabens würden ſich freuen, wenn ſie ſoviel Einnahmen alle uſammen hätten. Auch ein lebhafter Zwiſchenhandel ins Land hinein wird getrieben. Wir hören immer ſchöne Reden für den Mittelſtand. Da ſollte der Reichstag ein ernſtes Wort ſprechen und den Staatsſekretär zwingen, die Verkaufsſtellen zu ſchließen. Staatsſefretär v. Tirpitz: Nach der vorjährigen Debatte haben wir den Verein veran⸗ laßt, die ſtaatlichen Räume aufzugeben. Das hat er getan. Um die höheren Unkoſten einzubringen, hat er ſeine Tätigkeit aus⸗ gedehnt. Das bedauere ich, aber wir haben keinen Einfluß auf den Verein. Abg. Semler(Natl.): Wir bitten den Staatsſekretär, ſeinen mächtigen Einſtuß zu⸗ gunſten der Detailliſten zu verwenden. Sonſt läßt ſich nichts tun. Staatsſekretär v. Tirpitz: Das will ich gern tun. Sie haben uns aber die einzige Waffe, die wir hatlen, aus den Händen gewunden, indem Sie uns zwangen, den Verein aus den ſtaatlichen Räumen zu weiſen. Abg. Ahlhorn(Vp.): 85 Erſt hat man ſie mit ſtaatlichen Mitteln großgezogen, jetzt iſt man machtlos. Abg. Bebel(Soz.): Nachdem wir ſoeben gehört haben, daß die Marineberwaltung mit dem Verein nichts zu tun hat, fordere ich die Mirineverwal⸗ tung dringend auf, die Finger von Dingen zu laſſen, die ſie gar nichts angehen. Sonſt bekommt die ganze Sache in den Augen der Leute leicht einen offiziöſen Anſtrich, und es würde eine Wir⸗ kung eintreten, die wir nicht wünſchen. Es gab mal eine Zeit, wo die Liberalen auf demſelben Standpunkt ſtanden wie wir. Schultze⸗Delitzſch würde ſich im Grabe umdrehen, wenn er dieſe Liberalen hier ſehen würde, die die Grundſätze nicht ver⸗ treten, die er verfochten hat. Ich ſtand auch einmal ſelbſt bei denen, die hinter ihm dreinliefen und gegen Laſſale waren. Jetzt verſteifen ſich die Liberalen auf die rückſtändigen Anſchauungen des Kleinbürgertums.(Zuſtimmung bei den Soz.) Ich bedauere es, wenn einige Krämer getroffen werden, aber die Mehrheit dieſes hauſes hat ja die Lebensmittel erſt verteuert. en nicht die grarier auch Konſumbereine eingerichtet? Was ihnen recht iſt, Anſicht der Sozialdemokraten Abg. Severing(Soz.): Nicht ich hahe die Reihe der Abgeordneten bekrittelt. Dr. Weber hat den Schinken er iſt das Karnickel! Wenn er mit dem Bruſttone der Ue 160 1 und mit der ihm eigenen Sicherheit mir Einſeitigkeit vorwirfl, ſo gebe ich ihm das Kompli⸗ ment zurück. Seine dialektiſchen Künſte mit denen er dem dem Werftbetriebe hat er keine Ahnung. Wir wiſſen jetzt, was wir von den Nationalliberalen zu hallen haben. Iſt Penn 72 Kieler Werftprozeß umſonſt geweſen? Dr. Weber möchte ihn mit ſeinen Reden ver⸗ geſſen 5 5 wiſſen, daß in Kiel nicht bloß Manda⸗ rinen mi m Bopf ſitzen, ſondern daß auch tüchti ile dort ſind, aber biel zu wenig.„ Abg. Erzberger(Zentr.): 5 Alles muß ein En e nehmen, auch die Werftdebatte.(Zuruf links: Daher nehmen Sie das Wort(Heiterkeit). Man hat hier 51 alles mögliche bemängelt, aber keine poſitiven nträge A Wenn wir die Tatſache feſtſtellen, daß auf dem Alteiſenhof vieles beſſer geworden iſt, ſo begehen wir nach ein Staatsverbechen. Es gibt Abfälle im Alteiſenhof, die ſo minderwectig ſind, daß man ſie nicht berkaufen kann, ſondern froh ſein muß, ſie auf irgendeine Weiſe los zu werden. Ich meine, es war ein gutes Zeichen, daß der Werftprozeß in Deutſchland überhaupt geführt werden konnte. Meinen Sie, daß man in Frankreich oder Ruß⸗ land einen ſolchen Prozeß hälte vor ſich gehen laſſen? Ueber die Zuſammenſetzung unſeres Ingenieurperſonals iſt der Abg. Sebering gar nicht unterrichtet. Man kann die Techniker nicht ganz allein wirtſchaften laſſen, denn die voranſtürmenden Tech⸗ niker beachten die Grundſätze der Sparſamfeſt abſolut nicht. Wir ſind trotz der zweitägigen Werftdebatte keinen Schritt weiter⸗ d. Soz.) gekommen.(Zuſtimmung.) iſt den Arbeitern billig. aber wir wollen keine ſtaatlichen. bringt eine Beſchwerde der 5 ch Staatsſekretär in allen Nöten beiſpringt, in Ehren, aber von 1 unterſtützt die Wünſche der Fiſcher. Staatsſekretär bereits Wohlwollen zugeſagt. deren Entſcheidung abwarten, ſage aber Wohlwollen zu. habe Befehl gegeben, die Fiſchergründe und die Fiſcher nach Mög⸗ lichkeit zu ſchonen. Die Behörde iſt die Stadtverwaltung von Flensburg. Die Nachforſchungen hätten doch ſchon geſchehen ſein können. Abg. Pauli⸗Potsdam(Konſ.) erörtert die Grundſätze für das Verdingungsweſen. Die Klein⸗ Marineverwaltung nicht angenommen wurden. dagegen, daß Petitionen von Technikerverbänden von der Marineverwaltung nicht angenommen würdn (Beifall.) Abg. Ahlhorn(Vp.): Wir ſind nicht gegen die Konſumbereine, Abg. Ledebour(Soz.)? Fiſcher er Flensburger rde zur Sprache, die ſich durch den Bau der Maxri ne⸗ le in Mürwik geſchädigt fühlen. Abg. Dr. Struve(Bp.) In der Kommiſſion hat der 0 1 Staatsſekretär v. Tirpitz: Die Eingabe befindet ſich noch bei den Behörden; ich 2 Abg. Ledebour(Soz.) Die Abgg. Noske(Soz.) und Dr. Struve(Bp.) proteſtieren Damit iſt der Marineetat erledigt. Ein Vertagungsantrag wird angenommen. Freitag, 1 Uhr: Etat für Kiautſchou und Juſtizetat, Schluß 64 Uhr. n eeeeeeeen eeeeeee angepaßt werden, wobei ſich der Betrag von 9000 M. ergab, der auf etwa 3 Preiſe verteilt werden ſoll. )(Karlsruhe, 16. Febr. Heute nachmittag wurden die Bewohner der öſtlichen Kaiſerſtraße durch eine heftige Detonation aufgeſchreckt. Wie ſich ſpäter herausſtellte, hatte im chemiſch⸗techniſchen Laboratorium der Techniſchen Hochſchule, wo Verſuche mit hohem Druck gemacht wurden, eine Exploſio'n ſtattgefunden, durch die einige Fenſter⸗ ſcheiben und einige Lampen zertrümmert wurden. Menſchen kamen nicht zu Schaden, da durch einen glücklichen Zufall ſich zur Zeit der Exploſion niemand im Laboratorium befand. — Geſtern abend iſt in einem der großh. Eiſenbahnverwaltung gehörigen an der Grünwinklerſtraße gelegenen Holzſchuppen, welcher mit Stroh gefüllt war, Feuer ausgebrochen. Der Schuppen iſt vollſtändig abgebrannt. Der Brand iſt vermut⸗ lich durch Funken aus einer am Weſtbahnhof manövrjerenden Maſchine entſtanden. Karlsruhe, 14. Febr. Wie wir bereits früher mitteilten, hat der hieſige Stadtrat die Schlachthofdirektion wegen des bevor⸗ ſtehenden Milchpreisaufſchlags beauſtragt, ſich nach einer geeigneten und billigen auswärtigen Milchguelle umzuſehen, die im Be⸗ darfsfalle für die Stadt erſchloſſen werden könne. Wie die„Straßb. Poſt“ hört, beabſichtigt die Stadtverwaltung, für die hieſigen Milch⸗ händler den Milchbezug aus Frankreich zu vermitteln. Welche Orte dabet in Betracht kommen, iſt noch nicht bekannt. „ Karlsruhe, 16. Febr. Der 21 Jahre alte Benzion Ei del⸗ maun aus Struſow(Galtzien), der ſich auch Bernhard Edelmann nennt und in einem hieſigen Eiergeſchäft als Eierprüſer in Stellung war, erhielt geſtern vormittag von ſeinem Arbeitgever 9000 Mark, um damit auf der Neichsbank einen fälligen Wechſel einzulöſen. Er unter⸗ aufgeſtellten Normen ſchlug aber dieſen Betrag und brauute damit durch. JA Furkwangen, 15. Jebr. Die höchſte Kälte, welche wir hier letzte Woche zu verzeichnen hatten, betrug 21 Grad unter Null, Der Winter war ſtreng bis jetzt. Die Twfluenza hat auch den Weg zu uns gefunden, doch war ſie im allgemeinen nicht bösaxrtig, In Simonswald trat ſie ſchlimmer auf. Dort ſind ſeit Beginn des Jahres 10 Todesfälle zu verzeichnen, was im Durchſchnitt die Hälfte der Geſtorbenen in einem Jahr ausmacht. 5 Gportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. 5 *Luftſchiffahrtsvereine⸗Kongreß 1013. Nach den inzwiſchen gepflogenen Vorverhandlungen darf es nunmehr als geſichert gel⸗ ten, daß im Jahre 1913 ein Kongreß ſämtlicher deutſcher Luft⸗ ſchiffahrtsvereine in Königsberg abgehalten werden wird. Mit ausſchlaggebend hierfür dürſte auch die Tatſache geweſen ſein, dag Königsberg neben ſeiner großen Luftſchiffhalle auch den größten Luftſchiffhafen der Welt beſitzt und ſomit eine mannigfache Reihe von Veranſtaltungen auf dem Gebiete der Luftſchiffahrt und Flugkunſt geboten werden können. Aviatik. « Der Höhenweltrekord mit Paſſagier, den Jeannin mit 480 Metern längere Zeit inne gehabt hat, iſt am 14. d. M. ex⸗ heblich verbeſſert worden. Der engliſche Flieger Morriſon der bisher noch wenig an die Oeffentlichkeit getreten iſt, hat mit ſeiner Blsriot⸗Maſchine einen Höhenweltrekord mit Paſſagi aufgeſtellt, indem er mit ſeinem Mechaniker 1800 Meter o ſtieg. Eine ſolche Höhe iſt von anderen Piloten niemals err worden. Raſenſpiele. *Der Ahönixſportplatz iſt am kommenden Sonntag der Sch eines intereſſanten Fußballwettkampfes. Die 1b Maunnſchaft de⸗ Phönix hat die 1. Mannſchaft des Erſten Kreuznacher F. Gaſte. Das Trefſen beginnt um 3 Uhr, 5 10. Seite, 4 4 8 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die chmeraliche Mittellung, dass heute Nachmittag 12 unzer lieber Gatte, Vater, Grossvater und Onkel Thaun dauoh riet im Alter von 77 Jahr und 3 Monat sanft ent sehlafen ist. Mannheim, den 16. Februar 1911. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Feuerbestattung ündet Sonntag nachmittag 25 5 3 Uhr im EKrematorium statt. 13666 degen rauhe, rissige, rote Hünde empfehle 18669 Peltzer-Crèeme kaben ah̃ u. 50 Pfz. Kombella-Creème 20 u 0 pg hierzu stehen Gratisproben gerne zur Verfügung. rel 4582 Shlossdrogerie. 10, 6 Frau Hermine Bärtich stamtlich geprütte Musiklehrerin, erteiſt Gesnngsunterricht(Methode Prof. Stock- hausen), Ausbildung für Oper und Konzert und ründlichen Anfangsunterricht Klavier (Schule Lebert& Stark). 4729 Grosse Merzelstrasse 4(am Bismarckplatz). Wohnung: Sprechzeit: 2— Uhr oder nach vorheriger Aumeldung. sSangverein Württembergia Mannheim Bundesmitglied der Württemberger Vereine in Baden. Einladung zu dem am Sonntag, 19. Februar 191l, abends 7 Uhr im oberen Saale der Centralhalſe O 2, 16 stattfindenden Maskenballe 5 Offener Weilnausschank. Der Vonstand. Landsleute u. Gäste willkommen] Ohne Karte kein Zutritt, Karten für Einsuführende sind erhältlich im LokalGl 8, 4 und bei Friedrich Walter 6 67 19. Ml. 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Nr. 48791II. Wir bringen hier mit zur öffentlichen Kenntnis, daß im Stalle des G. Peter Kinkler in Reckarau, Luiſenſtr. 18 die Maul⸗ u. Klauenſeuche ausgebrochen iſt und von uns emäß S§ 57 u. 58 der Verordnung Gr. Mim ſteriums des Innern vom 19. Dezember 1895(Geſ. und.⸗O.⸗Bl. 1896 Seite 1 ff.) Stallſperre verhängt wurde. Danach darf guch aus den nicht verſeuchten Beſtänden der Gemeinde Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) während der Dauer der Seuche nur auf Grund eines fier⸗ äritlichen Zeugniſſes, welches die Seuchenfreibeit des betr. Tieres beſcheinigt, ausgeführt werden. Nur für ſolche Tiere dürfen Geſundheitszeugniſſe ausgeſtellt werden, welche min⸗ deſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtande in der Ge⸗ markung ſich befinden, in welcher ihre Unterſuchung erfolgte. Für Ferkelſchweine, welche unmittelbar auf einen Sa weine⸗ markt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zwecke als⸗ baldiger Schlachtung ausgeführt wird, kann der Ortsfleiſch⸗ beſchauer das Zeugnis ausſtellen. Das Zeugnis des Fleiſch⸗ beſch auers verliert ſeine Giltigkeit mit dem Ablauf des auf den Ausſtellungstag folgenden Tages. Ferner wird der Austrieb und das Tränken an gemein⸗ ſamen Brunnen aller gewöhnlich im Stalle gehaltenen Tiere (Rindvieh, Schafe, Schweine, Zegen), ofern dieſelben nicht dauernd auf der Weide ſich befinden, unterſagt. Das Verbol des Tränkens erſtreckt ſich auch auf ſon⸗ ſtige gemeinſame Tränkplätze(fließende und ſtagnierende Gewäſſer ꝛc.) Mannheim, den 9. Februar 1911. Großh. Bezirksamt Abt. III: gez.: Sauter. Nr. 6372 T. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, den 15. Februar 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter. Bekanntmachung. Nr. 4468 III. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in Mannheim, Mannheim⸗Neckarau, Ladenburg und Sandhofen gus ebrochen iſt, wud gem. 88 11, 20 Reichs⸗ Viehſ⸗Geſ. ö5ga Inſtiuktion hierzu 8 861 V. O. Gr. Miniſteriums des Innern v. 19 12. 1895 aus dem ganzen Amtisbezirt Manngeim— umfaſſend, die Stadt Mannheim— gusgenommen Schlacht⸗ und Viehhof mu den Vororten Käfertal, Neckarau, Wald of, ferner die Gemeinben lwesheim, Laden urg, Neckarhauſen, Sandhofen mit Kirch⸗ gartshauſen, Sandtorf und Schaarhof, Schriesheim, Secken⸗ 85 Rheinau und Wallſtadt ein Beobachtungsbezir⸗ gebildei. Aus dem Beobachtungsgebiſt darf Vieh(Rindvieh, Schefe, Schweine, Ziegen) nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Ortspolizeibehörde ausgeführt werden. Dieſe Genehmigung wird nur auf Grund eines tierärztlichen Zeugniſſes welches die Seuchenfretheit der betr. Tiere beſcheinigt und in welchem bekundet iſt, daß die Tiere unmittelbar vor ihrer Unterſuchung während mindeſtens fünf Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtande in der Gemarlung ſich befinden, in we cher ihre Unterſuchung erfolgte, erteilt werden. Für Ferkelſchweine, welche unmittelbar auf einen Schweine⸗ markt v roracht, ſowie für Vieh, welches zum Zweck als⸗ baldiger Sulas tung au⸗ geführt wird, kann der Ortsfleiſchbe⸗ ſchauer dal Zeugnis aufſtellen. Das Zeugnis des Fleiſchbeſchauers verliert ſeine Giltiaſeit mit dem Ablauf des auf den Ausnellungstag fol enden Tages. Der Zutrieb von Vie, aus dem Beobachtungsgebſel zu Viehmärkten iſt verboten. Mannheim, 10 Februar 1911. Großh. Bezirksamt Abt. III. Dr. Sauter. No. 65141. Vorſtehendes bringen wir hiermtt zur öffen lichen Kenntnis. Mennbeim, 18. Februar 1911. Buürgermeiſteramt: Ritter. 877 869 Schweigert. Einheitspreis für Damen und Herren M. 12.80 Lurus-Austührung M. 16.50 Fordern Sie Musterbuch Mannheim uerr P 5, 186 *. Giesdesberperstr) 1 840 2 Fernsprecher 3461. — — Der Natmo Sala mandersti etei sagt altes: Elegant, beaduem, dauerheft, preiswert * + Niederlassung: Wein⸗ u. Hiqueur s Stiqueffen Frühltückskarten, einkarten empflehlt die Dr. B. Haasde Buchdruckerel 6. m. b. B. 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Aeronauten, die ſchon oft in die Höhe geſtiegen ſind, haben, ſo wird dem„B..“ geſchrieben, beob⸗ achten können, daß jede Stadt ihre beſondere Farbe und ihren beſon⸗ deren Geruch hat. Einige Städte ſind himmelblau, andere rötlich, noch audere grau und ſehr viele grün. In einigen ſind die genannten Farben harmoniſch kombiniert, während ſie in andern ſcharf kontra⸗ ſtieren. Die Farbe von Parts z. B. iſt ſtrohgelb, aber ein ſchmutziges und monotones Strohgelb, in das nur die Seine einen freundlicheren Ton bringt. London iſt im Zentrum blau, wird nach der Peripherie bin grau, daun braun und ſchließlich blaßblau. In der City iſt die Farbe gvaublau, Waſhington iſt grün, und zwar im Sommer von einem ſatten und im Herbſt vow einem dunkleren Grün. Newyork dagegen präſentzert ſich als ein eigenartiges Gemiſch von mehreren Farben, unter denen ein helles Kaſtanjenbraun vorherrſcht. Es wurde bereits erwähnt, daß die Städte auch ihren beſonderen Geruch haben, und daß dieſer Geruch bis zu den Luftſchiffern und Fliegern hiuaufdringen kann. Daß London nach Ruß riecht, läßt ſich begreiſen; wie aber Moskau zu ſeinem ſcharfen Apfelgeruch kommt, das iſt ſchon weniger begreiflich. — Sumor des Auslaudes.„Ihre Zeugniſſe ſind ſehr zufrieden⸗ ſtellend,“ bemerkte der Kaufmann.„Sie ſind vom Lande, wie ich ſehe. Können Sie ſtenographieren?“—„Ja,“ antwortete der Stellen⸗ bemerber beſcheiden.—„Doppelte Buchführung verſtehen Sie ja wohl auch und können franzöſtſch und engliſch korreſpondieren?“ fragte der Kanfmaun.—„Ja.“—„Om! Rauchen oder trinken Sie?“—„Nein,“ war die Antwort,„aber ich darf ſagen, ich könnte es bald genug lernen, wenn Sie es wünſchen.“ Ein ſchottiſcher Paſtor traf einen Presbyter ſeiner Gemeinde, einen Bauern, wie er eben aus dem Wirtshauſe kam, und riet ihm, das Whiskytrinken aufzugeben, oder es würde ihn ins Grab bringen. —„Meinen Sie?“ fragte der Bauer.—„Ganz gewiß, Bauer. Wenn Sie das Trinken aufgeben, werden Sie ſicherlich Ihre Tage ver⸗ käugern,“ entgegnete der Paſtor.—„Wenn ich es recht bedenke, glaube ich, daß Sie darin Recht haben, Herr Paſtor,“ meinte der Bauer. „Vor ungeführ ſechs Monaten habe ich mal vierundzwanzig Stunden lang nichts getrunken, und ich habe nie im Leben ſolch hölliſch langen Tag gehabt.“— 85 „Ent en Sie, gnädige au, karrt 825 199 59 91 beleidigender Weiſe an. Wünſchen Sie, daß ich ihn zur Rede ſtelle?“—„O nein, danke ſehr. Das iſt mein Mann.“ —„Ihr Mann?“—„Ja, er iſt ſehr kurzſichtig und hält mich für jemand anders.“(Cleveland Plain Dealer.) En freudiges Ereignis Im aber der Herr dort drüben inm Geſäuguis. Hambur giſche en Sie haben Recht, Dr. Thompson's Seifenpulver(Marke Schwan). Seit Jahrzehnten von Millionen von Hausfrauen bevorzugt! Ueberall erhältlich! Garantiert frei von Chlor und sonstigen scharjen Bestandteilen! Zentralgefängnis zu Fuhlsbütttel ſitzt eine Fran, die wegen irgend eines Vergehens ſechs Jahre abzubüßen hat. Jetzt, nach vier Jahren ihrer Gefangenſchaft, ſtellte ſich, wie dem„B..“ aus Hamburg ge⸗ ſchrieben wird, bei ihr ein neuer Weltbürger ein. Darob auflgemeine Verwunderung und Entſetzen im ganzen Gefängnis. Erſt nahm die Wärterin die Frau ins Verhör, dann die Oberwärterin, dann kamen ganz hohe Inſtanzen. Allen aber erklärte die Frau halb verſchämt und halb entrüſtet, daß, ſolange ſie im Gefängnis ſei, niemand ſich ihr ge⸗ naht habe. Am liebſten hätte die Beamtenſchaft das geglaubt; denn es lag ſonſt eine Pflichtvergeffenheit vor. Angeſichts des ſtrampelnden und ſchreienden„Corpus delicti“ mußte man aber trotz des beſten Willens, die Angaben der Frau für richtig zu halten, bei der Meinung bleiben, daß ſie log. Nachdem das Gefängnisperſonal beſchworen hatte, daß einem Manne kein Einlaß in die Frauenabteilung gewährt worden, und daß auch kein Beamter der Schuldige ſei, nahm ſich die höchſte Inſtanz der Sache an. Dieſer gelang es nach einiger Mühe, die Frau zu einem Geſtändnis zu bringen. Sie war vor einiger Zeit in dem Gefängniswagen zum Gericht trausportiert wor⸗ den, um als Zeugin vernommen zu werden. Mit ihr befand ſich im Wagen ein Zuchthäusler, der zu einem ähnlichen Zweck dem Gericht vorgeführt werden ſollte. Während der Wagen vorn und⸗ hinten durch Poliziſten bewacht wurde, geſchah drinnen das, was zu crfahren alle Inſtanzen ſich mehrere Wochen lang vergeblich bemüht hatten. — Eine Eiferſuchtstragödie durch Radium. In Dijon erregt, ſo ſchreibt man dem„H..“ aus Paris, ein eigenartiger Vorgang das allergrößte Auffehen. Vor einigen Wochen ſtarb eine Schneiderin, Fräulein Difour, die ſich durch große Schönheit auszeichnete und ſeit einigen Monaten zu einem jungen Arzt in Beziehung ſtand. Es war bekannt, daß der Arzt auf ſeine Geliebte ſehr eiferſüchtig war und auch Grund hatte, eiferſüchtig zu ſein. Er hatte ſchon des öfteren der jungen Dame in Eiferſuchtsſzenen mit dem Tode gedroht. Nun ſtarb Fräulein Difour vor einigen Tagen ganz plötzlich, ohne vorher krank geweſen zu ſein. Während ſie bis kurze Zeit vor ihrem Tode über eine kräftige Geſundheit verfügte, ſchien ſie in den letzten Tagen matt, ohne eigentlich krank zu fein. Bald nach ihrem Tode wurden Gerüchte laut, daß ſie nicht eines natürlichen Todes geſtorben ſei, zumal der junge Arzt ſeit dem Tode ſeiner Geliebten ein ſehr verſtörtes Weſen zur Schau trägt. Verdächtig erſchien eine Aeußerung des Arztes, daß man heute mit Hilfe des Radiums einen Menſchen töten könne, ohne daß irgend ſemand die Urſache des Todes nachzuweiſen imſtande ſoi. Die Leiche des jungen Mädchens wurde kurz nach der Beerdigung wieder exhumiert und im Auftrage des Staatsanwalts unterſucht, ob vielleicht der Tod durch allzu ſtarke Beſtrahlung mit Nadium eingetreten ſei, und ob überhaupt eine derartige Tötung im Bereich der Möglichkeit liege. Die ſachverſtändigen Aerzte erklärten, daß genauere Erfah⸗ rungen darüber noch nicht vorlägen, wenn auch bereits Vermutungen nach dieſer Richtung hin aufgetaucht wären. Es iſt klar, daß, ſo lange nicht mit abſoluter Sicherheit behauptet werden kann, ein Mord mit Radium ſei möglich, wie ein ſolcher Fall noch nicht wiffenſchaftlich feſt⸗ verehrte Hausfrau! geſtellt ſei. Verſuche an kleinen Tieren hätten allerdings zu der Ty⸗ tung der Tiere durch Radium geführt. Der Arzt iſt inzwiſchen ver⸗ haftet worden und ſoll in der Gefängniszelle in Wahnſtun verfallen ſein. In Aerztekreiſen wird der Ausgang dieſer Unterſuchung mit großem Intereſſe erwartet. — Die Eiſenbahn der Leichname. Unter der Ueberſchrift:„Die Eiſenbahn der Leichname“ veröffentlichen nach der„Nativnal⸗Zig.“ die „Rußkoje Sſlowo“ ein Stimmungsbild, das ihnen aus dem Peſtgeßiet zuging und die Peſt in ihrer ganzen Grauſigkeit ſchildert: Ein Bild von dem chineſiſchen Bahuhof zu Fuan. die Eiſenbahn, die mehrere Stunden durch chineſiſches Gebiet ohne Unterbrechung gefahren iſt, ſoll eben auf den Bahnhof einlaufen. Mau wartet, da eine Verſpätung an der Tagesordnung iſt. Auf dem Bahnhofe wandeln grauſige Ge⸗ ſtalten, Eiſenbahnbeamte, die über und über mit Peſtmasken bedeckt ſind.... Der Zug kommt aus dem Gebiete, wo die Peſt am ſchreck⸗ lichſten wütet. Endlich fährt der Zug langſam, ächzend und ſtöhnend auf dem Bahnhofe ein. Man iſt gewöhnt, daß ſich daun ſchuell die Titren öffnen und die Leute, froh, dieſe lange Fahrt überſtanden zu haben, ſchnell aus den ſchmutzigen Eiſenbahnabteilen ſpringen. Der Zug führt nur Wagen geringſter Sorte und Ausſtattung, da nur arme Leute dieſen Zug beuutzen. Er macht einen erſchreckenden Ein⸗ druck, und man glaubt, daß die Peſt um ihn ſchwebe, als er endlich mit krächzendem Geräuſch ſtehen bleibt. Nichts rührt ſich man wartet, ob nicht an dieſem belebten Bahnhof ein Menſch ausſteigen wird. Aber alles bleibt tot. Die Schaffner in ihren ſchaurigen Mas⸗ ken fangen uun an, laut zu ſchreient„Funn! Ausſteigen!“ Aber nie⸗ mand iſt zu ſehen.. Die Schaffner laufen an den Wagen entkang und öffnen die Türen. Dabei rufen ſie unausgeſetzt:„Fuan! Fuau!“ Es ſcheint, als ob der Zug leer wäre. Man ſieht aber an den Feu⸗ ſtern Kleidungsſtücke hängen, die davon Zeugnis ablegen, daß Paſfa⸗ giere in dem Zug vorhanden ſind. Bevor der Stationsvorſteher das Zeichen zur Abfahrt gibt, kommt ihm ein Argwohn, was dieſe eigen⸗ artige Stille bedeuten ſolle. Selbſt mit einer Peſtmaske angetan, ruft er die anderen Eiſenbahnbeamten herbei und ſpricht mit ihnen leiſe. Daun gehen ſie an die geöffweten Türen, durch die Aechzen und Stöhnen dringt. Sie ſteigen die Stufen hinauf und ſehen in die Wagen hinein. Entſetzt fahren ſie zurück, denn es bietet ſich ihnem ein furchtbarer Anblick. Der„ſchwarze Tod“ hockt als grauſiger Gaſt auf den Holzbänken der Eiſenbahnwagen und hat dew größten Teil der Pafſagtere bereits mit ſeiner furchtbaren Sichel gefüllt. In den wenigen Stunden, in denen die Eiſenbahn durch die Peſtgebiete fuhr, ſind faßt die Hälfte der Paſſagiere der Krankheit erlegen, ſo daß der Eiſendahnzug faſt nur Leichen befördert hat. Die anderen, die noch nicht vom Tode dahingerafft worden find, ſind ihm aber krotzdem ſchon verfallen, denn die fürchterliche Krankheit hat auch bereits ſie erg: Aiffen. Darum die Stille, als der Zug auf dem Bahnhof einfuhr; darum das Schweigen des Todes in allen Wagen. Die ungeheure Dampfmaſchin die ſonſt nur dem Verkehr dient, führte die Peſt von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf. Es war ihm wahrſten Sinne des Wortes eim Ee Die Sorge um das Wohlergehen hrer Wäsche ist eine wahre Last! sich derselben doch ebenfalls durch den Gebrauch von Eiſenbahnzug der SAchname. Entledigen Sie 13606 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee — ee 8 e eeeee TTTb 8 Kochtöpfe ba 48, 65, 75, 90, 10 1%½ Wassereimer 55, 65, 75, 85, 95 Niedere Kochtöpfe 25, 30, 38, 45, 55, 65, 75% Toiletteeimer be dente ben. 280 285 8 Maschinentöpfe 4ge, 25, 35, 45, 65, 75, 90 e, Kehrichtschaufelln 42, 497 Funde Bratpfannen 2 Cae,e. 25, 35, 42, 48, 58, 68 5, Maigze Hüchenschlpelg. 1, 22, 26, 30, 33, 39, 42, 48 Salatseihber 85, 95½ 125 Kartoffelkocher 1d 1½ 24 25% Durchschläger 48, 60, 75, 95% Nachtgeschirre. 45, 55, 65 5 Kuchenbuntformen 85, 95% 1% 15% Grosse Wäschekochtöpfe un Dese Milchkocher 1seaaeesed.... 95% 1 1% Waschwannen„ ꝙ 130 10 19/ 24 290 375 Kaffeekannen bess 4, 65, 78, 68, 98% Wasserkochkessel. 75, 95, 125 15% 175 Auf sämtliche n Bürsfen, Besen ud Rorbwaren 1Holzkonsole mit 1 Wiegemesser u. 1 Fleischklopfer zus. Stück 1 Messergarnitur bestah. aus 1 Brot-, 1 demũse-, 1 Fle Isch, 1 Schälmesser 95 Holz- oder 1 Blechkaffeemühle Pfg. 2 Kkompl. 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Fleisch- und Wurstwaren Delikateßschinken ehne Knochen Pfd. 138 Pl. Schinken- oder Bierwurst.. ½ Pid. 27 Pl. Thüringer Landleberwurst. Pfd. 78 Pl. Halberstädter Würstchen.. 2 Stüek 9 PI Geräuchertes Dürrfleischk.. Pfd. 85 Pf. Thüringer Rotwurst. Pid. Gesalzene Schweinsfüsse. Pid. Hausqem. Leber- u. Griebenwurst Pid. Geräucherte Kammstücke Pfd. 2 Landjäger oder 1 RIppochen Echte Frankfurter Würstchen. Faar 26 Pf Roter od.weiss. Schwartenmagen/ Pfd. 35 Pf Harte Cervelat- und Salamiwurst Pid. 155 Pf Tafelkäse— Liköre Runde Camenbert oder Gervais 27 Pf. Nur Freitag und Samstagl! Frelse netto! Frische Südfrüchte Valencia-Orangen. 10 Stnek 18, 35. 45 Geolbe Ritronen. 10 Stuck 38, 46, 55 Murela-Blutorangen ees Siue 38 Frische Aepfel„fd. 15 u. 20 Bmyrna-Feigen„„%„%%„ Pfd. 4⁵ Muskat-Batteln ½ Pfd. 40 Fraugös. grosse Krachmandeln/ Pfd. 55 Malaga-Fraubenresinen ½ Pfd. 45 Eutsteinte Pflaumen ½ Pid. 38 Californ. Birnen ½ Pfund 35 u. 48 Pf. „ Aprikesen u. Nektarinen ½% Pfd. 45 Pf. Getrocknete Zwetschgen Pfund 20 u. 43 Pf. Frische Ananas und Bananen billigst V e 7 — e * A R— Brech- oder Schnittspargel Dose 48, 58, 75 u..00 M. Champignons Ds. 46. 62,.15 M Trüffels-Moreaux 38 u. 58 Pf. Tomaten-Furée Dose 458, 80 Pf. Preiselbeeren Dose 45, 78 Pf. Orosse& Blackwellmarmelade 8BS88 RA —8 80 — * 2 Nähemittel und Kolonialwaren Bienenhonig. 1 Pfd. Glas 90 Pf. 5 Pfund-Eimer.00 M. Kunsthonig. 1 Pfd. 38 Pf. Kondensierte HIIccgd Dose 44 Pf. Friedrichsderfer ZwWiebacx. Paket 12 Pt. Tafelbllll Flasche 90 Pf. u..38 M. Essig-ESsennn... Flasche 38 Pf. MaccaroniDotterblume.Klosternudeln billigst Getrocknete Julienne ½ Pid. 23 u. 18 Pt. MHalggerstenkaffes Pfd. 18 Pf. Rote Cichorie„„Pakes 8 Pf. Würielrafiinade Fid. 23 Pl., ff. Zucker Pfd. 22 Pf. Kakae, garantiert rein. ½ Pfd. 45 u. 70 Pf. Tee's versch. Sorten. ½ Pfd. 45, 55 u. 65 Pf. Bonillon-Würtel 6 Stück 20 Pf. Backpulver, Vanillezucker, Pudding- 8 Pakete 20 Pf. Welzenẽůnell Weichkochende Linsen „„„„„„„„„„„„65 Maccaron!i: Hülsenfrüchte und Teigwaren Weichkochende Tafelreise. Pfd. 17 u. 23 Pf. „bei 5 Pfd. 18 u. 17 Pt. Weisse Bohnen oder Gerste Pfd. 16 Ptf. Ganzer od. gemahlener Grünkern, Pfd. 38 Pf. „„Pfd. 13 u. 15 Pf. Ganze od. gebrochene Erbsen Pfd. 18 Pf. Reisflocken od. Gersteflocken. Pfd. 29 Pf. Haferflocken od. Hafergrütze Pfd. 25 Pf. Hausmacher Nudeln, breite Ware. Pfd. 36 Pf. )))VVVVVT HaccarenellllIilll. Pid. a Pt. Weisser Topf 95,.10,.15 M. deräucherte Fische u. Fischkonssrven Geräucherte Süssbücklinge Geräucherte Sprotten Fetter geräucherter Lachs.%½ Pfund 38 Pt. Auchovi-Paste od. Sardellenbuſter Tube 28, 35 It. Oelsardinen Astrachaner Kaviar. Delikatessheringe in Wein“, Bouillon· saucen ete. Prische Appetit-Sid Kap-Hummer CLanguste) Hajonnaise Gl. 68 Pf, Kronenhummer Dose.40 4 Stück 18 Pt. ½% Pfund 38 Pf. Dose 33, 48 u. 68 Pt. Dose.35 u..75 M. „Dose IN Pk. Dose 40 u. 60 Pf. grosse Dose.80 M. Vollfetter Filsfter Pfd. 90 Pf. Deliketess-KaAse.. Stüek 9 u. 18 Pf. Camenbert Suen id. Echter Edamer- oder Rahmkäse ½ Pfd. 50 PT. Emmenthaler-Käse ½½ Pfd. 25 Pf. Westiäl. Pumpernickel Stack 9 u. 18 Pf. Borliner Tafelkümmel ½ FH. 149, ½ Fl. 88 Pl. Cognac-Verschuftte Fl. 80, 130, 90, 160, 130 Pl. Rum-Verschnitte Flasche 385, 115 u. 210 Ff. Cherry Brandſjy Flasche 115 u. 210 Pl. Vanille-, Nuss-, Zergamette-, Haraschino-, Pfeftermünz-, mewer-hiköre. Fl. 95 u. 180 Pf. Halb und Hald. Flasche 150 Pf. Hamburger Fropfen ½ Flasche 185 Pf. * rren + 1+ e oococc/( /· o ß eeee r „ reeeeieee U 17 2 V 0 eeerere 2 28 7 *