Ahonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 3 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Juſerate 30„ Die Neklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Aunzeigez Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlungg 2¹ Nr. 84. Samstag, 18. Februar 1911. Abendblatt.) — Die heutige Abendausgabe umfaßzt 20 Seiten. —— ̃ Die Nomfahrt. (Bon einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 16. Febr. Italien wird heuer das Reiſeziel für Hunderttauſende ſein. Italien im allgemeinen und Rom im beſonderen. Denn Italien ſeiert ſein 50jähriges Jubiläum als einheitliches Königreich und Rom das 40jähr. als deſſen Hauptſtadt. Zu den Zugvögeln werden die Deutſchen— wie ſeit vielen Jahren ſchon— das anſehnlichſte Kontingent ſtellen. Ob dabei der Drang der Herzen mitſpielen wird, die nationalen Feſte des befreundeten und verbündeten Volkes mitzufeiern? Wir möchten es faſt bezweifeln. Es iſt doch mancher Reif in den letzten Zeiten niedergegangen, und obſchon die Formel von dem„unverrückten Beſtand des Dreibundes“ von Offiziöſen und Offiziellen mit getreuer(oder ſoll man fſagen: mit müder Regelmäßigkeit?) immer wieder dargeboten zu werden pflegt — die wahre Liebe iſt es nicht mehr. Die Aehnlichkeit der Geſchicke wird bei beiden Völkern nicht mehr ſo intenſiv empfunden als, da Italien ſeine Einheit errang und die deut⸗ ſchen Stämme ſich anſchickten, es ihm nachzutun. In Italien ift der regſamere und daher politiſch maßgebende Norden kängſt von den Ideen des romaniſchen Zuſammenſchluſſes er⸗ füllt; man ſchwärmt für Frankreich, mit dem man ſich bei jeder Gelegenheit gern verbrüdert, und man iſt zum mindeſten küihl zu Deutſchland, wenn man nicht gar vorzieht, wie die Gardaſeepatrioten kleine, unſchuldige Deutſchenhetzen zu in⸗ ſzenieren. Auch wir Deutſchen haben unſere Empfindungen revidiert; ſelbſt die Liberalen unter uns, die einſt die italieni⸗ ſchen Einheitskämpfe wie ein Stück eigenen Erlebens mit ehr⸗ lichen Wünſchen und heißen Sympathien begleiteten und der italieniſchen Liga nazionale den eigenen Nationalverein nach⸗ bildeten, haben ſich dieſer Strömung nicht entziehen können; micht einmal ihr ſich entziehen wollen. Dennoch ſind die italieniſchen Dinge kein oorpus vilo für uns und bedürfen— vielleicht gerade deshalb, weil wir ſo manches Terrain dort einbüßten— nach wie vor ſorgſamer, pfleghafter Behandlung. Unter dieſem Geſichtswinkel ſollte mam ſich bemühen, das Thema einer italieniſchen Kaiſerfahrt zu fehen und zu behandeln. Ob der Plan zu einer ſolchen Fahrt beſtanden hat, wiſſen wir nicht. Er iſt zuerſt in der „Frankfurter Zeitung“ angekümdigt worden, aber es ſteht feſt — und wir können es auf das Beſtimmteſte verſichern— daß hinter dieſer Ankündigung keinerlei irgendwie offiziöſe Stelle geſtanden hat. Es iſt ſogar nicht einmal ausgeſchloſſen, daß die Nachricht von irgend einer deutſchfeindlichen Seite in das Frankfurter Blatt geſchmuggelt worden iſt, die damit ge⸗ rechnet hat, daß die Meldung dementiert werden würde, und aus der Ableugnung des Vorhabens und dem Unterbleiben des Beſuchs dann Kapital gegen Deutſchland zu ſchlagen gedachte. Indes ſei dem, wie ihm ſei: es werden andere Potentaten 1 heuer nach Rom kommen es wird ſogar Präſident Fallières am Tiberſtr — ——...——— om erſcheinen, und da könnte es unter Umſtänden von nicht geringer und nicht eben erfreulicher Bedeutung ſein, wenn unter den Glückwünſchenden ausgerechnet der deutſche Kaiſer fehlte. Daß eine ſolche Romfahrt nicht nach den Wünſchen Kaiſer Wilhelms wäre, darf nach der ganzen Art dieſes reifeluſtigen Monarchen, der gern dekorativ wirkt und dem inbernationale Courtoiſie ein aufrichtiges Bedürfnis des Herzens iſt, als ausgeſchloſſen gelten. Aber es gibt eine Partei in deutſchen Landen, die eine Romfahrt des deutſchen Kaiſers in dieſem Jahre, das der Vatikan als Trauerjahr zu begehen vorhat, für eine Beleidigung des Papſtes und eine gegen ſie ſelber gerichtete Herausforderung erklärt. Und ſo wird der Fall nachgerade zu einer NMachtfrage zwiſchen Papſt und Kaiſer, zwiſchen Zentr um und Regie⸗ rung. Wer möchte nicht mit unſeren katholiſchen Mit⸗ bürgern in Frieden leben, wer, wenn er nicht gerade ein zelo⸗ tiſcher Eiferer iſt, dem von Millionen Gläubigen verehrten Oberhaupt ihrer Kirche nicht jeden ſchuldigen Reſpekt be⸗ zeugen? Aber es geht doch nicht, daß der Beſuch des Kaiſers bei einer befreundeten und verbündeten Monarchie geradezu von der Erlaubnis des Papſtes abhängig gemacht wird. Und ſchließlich dürfen wir doch— in der inneren geſchieht's ohne⸗ hin viel zu viel— auch nicht noch unſere auswärtige Politik uns vom ſchwarz⸗blauen Block diktieren laſſen. Dabei braucht man nicht einmal zu glauben, daß aus einer Romfahrt des Kaiſers uns beſondere Vorteile erwachſen würden; daß aber ihr Unterbleiben uns, zumal wenn Frankreichs Präſident in perſona gratultert, uns politiſch ſchädigen kann, liegt auf der flachen Hand. Und darum ſollten wir in dieſer Frage weder ängſtlich nach der Piazza di San Petro, noch dahefm nach dem Stirnrunzeln mächtiger Zentrumsherren ausſchauen. Die follten wir(die bisherigen offiziöſen Formeln geben uns leider nach der Richtung keine Gewähr) nach den großen und allgemeinen Intereſſen der Nation entſcheiden. Sonſt kann es noch dahin kommen, daß man eines ſchönen Tages von uns verlangt, wir ſollten uns auch für die Wiederherſtellung der weltlichen Herrſchaft des Papſtes einſetzen Die badiſchen Konſervativen und der Moderniſteneid. Die Zentrumsblätter im ganzen Deutſchen Reiche drucken zurzeit eine Stelle aus den in der„Unterhaltungsbeilage“ der„Deutſchen Reichspoſt“ veröffentlichten Artikeln eines evangeliſchen Theologen über den Moderniſteneid ab. Es iſt die Stelle, in der zugegeben wird, daß der Moderniſteneid eine innere Angelegenheit der katholiſchen Kirche ſei und daß der Eid manches enthalte, was auch evangeliſche Chriſten unterſchreiben könnten. Man kann ſich denken, in welchem Sinn die Zentrums⸗ preſſe dieſe Sätze ausnutzt. Dieſer Ausnutzung aber tritt heute die„Deutſche Reichspoſt“ in einer Weiſe entgegen, die der Zentrumpspreſſe wohl die Luſt vertreiben wird, ſich auf dieſes Zeugnis eines evangeliſchen Chriſten zu berufen. Sie bemerkt, die Zentrumsblätter überſähen ganz, daß der Ver⸗ faſſer— ein evangeliſcher Theologe— in ſeinem Schlußartikel u Auffaſſungen komme die nicht überſehen werden dürften geuilleton. Srribe. Zu ſeinem 50. Todestage(20. Februar 1861.) Von Max Conring. Heute vor einem halben Jahrhundert verſchied in Paris ein Mann, der einſt als eine der glänzendſten Erſcheinungen der fran⸗ zöſiſchen Schriftſtellerwelt galt, der gleich einem König in Paris thronte und deſſen Werke Jahrzehnte lang im Reiche der Bühne herrſchend waren. Man kann ſich heute von der Bedeutung des Mannes, Auguſtine Eugene Scribe, gar keinen rechten Begriff mehr machen, von dieſem Meiſter des franzöſiſchen Intriguen⸗ Luſtſpiels, deſſen typiſcher Vertreter das berühmte„Glas Waſſer“ heute noch iſt. Seribe war eine kühle, berechnende Natur, der jede poetiſche Ader fehlte, ſeine Technik war glänzend und mit mathe⸗ matiſcher Genauigkeit mußten die einzelnen Szenen ineinander⸗ greifen. Pſychologie, Charakterſchilderung, Dialog waren Neben⸗ ſache, dagegen kunſtvolle Verwicklungen gleich gordiſchen Knoten ſchürzen, die er dann mit verblüffender Technik und mit einem Raffinement auflöſte, von dem heute noch jeder Bühnenautor ler⸗ nen kann, das waren Scribes hervorſtechende Eigenſchaften als Theaterdichter. Rein fabrikmäßig wie ein Großinduſtrieller ſchrieb er ſeine zahlloſen Luſtſpiele, Vaudevilles, Opernlibretti, faſt alle mit Mitarbeitern, für viele Werke entwarf er in flüchti⸗ ger Skizze nur den Grundriß, die Ausführung im einzelnen über⸗ ließ er ſeinen Schülern, jungen, talentierten Literaten, von denen jeder ein beſtimmtes Genre zur Bearbeitung übertragen bekam. Eine ſpitzte die komiſche Situation zu, der andere arbeitete die Rührſzenen aus, ein dritter feilte am Dialog uſw. So ſoll es bei anderen Luſtſpielfirmen auch heute noch öfter ſein. Manchmal beſchränkte ſich Seribe auch nur darauf, ein ihm von einem ſeiner Mitarbeiter geliefertes Werk durchzuleſen und darin einige ge⸗ ringfügige Aenderungen vorzunehmen; ihm ſelbſt fiel das Arbeiten äußerſt leicht, er ſchüttelte nur ſo die Ideen aus dem Aermel. Seine bekannteſten Mitarbeiter waren Delapigne, Seribes alter Schulfreund, Melesville, Brazier, Dupin, Dumanoir, Maſſon, Poirſon, Bayard, Carmouche, Kavier u. a. m. Der junge, am 24. Dezember 1791 zu Paris geborene Seribe ſollte Juriſt werden, lief aber ſtatt in den Hörſaal lieber auf die Theaterproben, um dort ſcharf zu beobachten und Eindrücke zu ſammeln, die ihm ſpäter vorzüglich zuſtatten kamen. Seine erſten Stücke, kleine Singſpiele und Einakter waren ſchwächlich und ber⸗ ſchwanden bald wieder. Ein paar Vaudevilles wie„Le comte Orh“ und Le nouveau Pourceaugnac“ gefielen im Vaudeville⸗ Theater und dem Theatre der Varistés(18160. Die ſtärkſten Er⸗ folge aber errang Scribe mit ſeinen Werken in dem Gymnaſe⸗ theater, das 1820 gegründet, die vornemſte Luſtſpielbühne des theaterfreudigen Paris wurde und das beſonders von den Adels⸗ kreiſen des wiedereingeſetzten Königtums unterſtützt, bald der ge⸗ ſellſchaftliche Mittelpunkt des tonangebenden Pariſer Literatur⸗ zirkels wurde. In einer langen Reihe von Jahren lieferte Scribe auf Grund kontraktlicher Abmachungen nun für dieſes Theater ungefähr 150 Stücke, wobei ihm ſeine zahlreichen Mitarbeiter wertvolle Dienſte leiſteten. Dieſe Stücke ſind geſammelt erſchienen unter dem Titel:„Théatre de Madame“(das Gymnaſetheater erfreute ſich der beſonderen Gunſt der Herzogin von Berri und wurde nach dieſer Thͤatre de Madame genannt). Die Revolution von 1850 brachte eine vorübergehende Wand⸗ lung der Verhältniſſe mit ſich. Scribe wandte ſich jetzt von der kleinbürgerlichen Sittenkomödie und dem Konverſationsluſtſpiel und keineswegs in der Anerkennung einer Be⸗ rechtigung des Eides gipfelten. Der Verfaſſer ſagt nämlich: „Beſonders beachtenswert iſt auch die im Eid enthaltene Bindung der Kleriker in Bezug auf das bürger⸗ liche und ſtaatliche Leben. Ausdrücklich iſt im Eid davon allerdings nicht die Rede und darum erſcheint der Eid zunächſt in dieſer Beziehung harmlos. Aber in der Enzyklika, die im Eid ja mitbeſchworen iſt, wird ausdrücklich die An⸗ ſchauung als moderniſtiſche Ketzerei verworfen, daß Staat und Kirche von einander zu trennen ſeien, oder daß die Kirche in weltlichen Angelegenheiten ſich dem Staat unterordnen müſſe Genau genommen muß alſo der Prieſter im Moderniſteneid ſich in der feierlichen Form des Schwurs zu den mittelal⸗ terlichen gregorianiſchen Machtanſprüchen den Kirche gegenüber dem Staat bekennen zu einer Politik, nach deren Maximen Könige und Kaiſer, Parlamente, Miniſterien und ſelbſt Gerichtshöfe demütig ihre Macht aus des Papftes Händen entgegenzunehmen und gehorſam in ſeinem Sinn zu verwalten hätten.... Alſo, ſoviel Gutes auch und Treffendes beſonders über die Behandlung der hl. Schrift in dem Eid und den dazu gehörigen Erlaſſen enthalten iſt: Die Quinte⸗ ſenz bleibt doch eine ganz außerordentliche ſtrenge, die Selbh⸗ ſtändigkeit des Individuums ausdrücklich vernei⸗ nende Bindung an Rom, konſequente, bis in Einzelſte gehende, den ganzen Menſchen und ſelbſt die verborgenen Tiefen ſeines Gemüts in Anſpruch nehmende Unterordnung unter den Stellvertreter Gottes, den Papſt.“ Und am Schluſſe ſagt der Verfaſſer: „Zu fürchten brauchen wir dieſe Machtanſpannnung des Papſttums nicht, wenn wir auch ihre Bewegungen mit geſpann⸗ teſter Aufmerkſamkeit und ernſter Kampfbereitſchaft verfolgen müſſen. Dieſe ganze krampfhafte Konzentrati des hierarchiſchen Organismus kann doch i inneren Schwächen des nachvatikaniſchen Katholizismus hinwegtäuſchen. Auf unſerer Seite dagegen iſt die Freihe ſehnſucht, die der Schöpfer ſelbſt jeder Menſchenbruſt, a. unſeren teuren katholiſchen Mitchriſten, gepflanzt hat, auf unſerer Seite iſt die Offenbarungswahrhei der h. Schrift, um die ſich der gegenwärtige Papſt ja allerdingz auch in einer geradezu rührenden lauch gewiß aufrichtigen) Weiſe beſorgt zeigt, die er aber dann doch durch die Betonung ſeiner eigenen Autorität immer wieder in den Hintergrund ſchiebt, auf unſerer Seite iſt diejenige Autorität, vor der allein alle redlichen Herzen, ob evangeliſch oder katholiſch, gerne und aufrichtig ſich beugen, die Autorität des göttlichen Worts, bon dem die Schrift ſagt(Weisheit 16, 12):„Es heilete ſie weder Kraut noch Pflaſter(weder Syllabus noch Enzyklika), ſondern dein Wort, o Herr, iſt es, das alles heilet!“ Die„Deutſche Reichspoſt“ bemerkt, ſie teile dieſe Auf⸗ faſſung: Der Moderniſteneid iſt eine mit unſeren Begriffen von evangeliſcher Freiheit nicht zu pereinbarende bierar⸗ chiſche Maßregel und er trägt nicht dazu bei, Evange⸗ liſche und Katholiken auf dem gemeinſamen Kulturboden deutſcher Bildung und chriſtlicher Weltanſchauung ein⸗ ander näher zu bringen. Das muß vom evangeliſchen Stand⸗ punkt aus, den wir vertreten, ausgeſprochen werde. Man darf geſpannt ſein, was die Zentrumspreſſe zu dieſem konſervativen Urteil über die zerſetzende friedenſtörende Wirkung des Moderniſteneides ſagen wir der politiſchen Satire zu und ſchrieb in dieſem Genre:„Bertran et Raton“,„La camaraderie“,„Une chaine“, das erſte Ehebruchs⸗ drama, ſpäter die heute noch auch bei uns öfter gegebenen Werkes? „Ein Glas Waſſer“,„Adrienne Lecouvreur“,„Feenhände“,„Er, zählungen der Königin von Navarra“,„Damenkrieg“,„In Jef, ſeln“ u. a. m. Berühmte und unberühmte Mimen männſichen und weiblichen Geſchlechts haben ſich den Bolingbroke und die Lecouvreur zu dankbaren Gaſtſpielrollen erwählt, eine ganze lerie von Glanzrollen unſerer erſten Virtuoſen umfaſſen jene rühmten Scribeſchen Intriguenluſtſpiele, deren meiſter Technik immer wieder in Erſtaunen ſetzt, Und dieſe Meiſterſchaft Seribes zeigt ſich auch am glänzendſten in ſeinen Operntexten, die er für die damals berühmten Mode⸗ komponiſten Meyerbeer, Auber, Boildien und Halevy ſchrieb. Meherbeers berühmte„Hugenotten“,„Robert der Teufel“, Der Prophet“ verdanken ihre Welterfolge ihren auf grandioſen Theatereffekt aufgebauten Textbüchern, nicht minder Aubers „Stumme von Portici“,„Fra Diavolo“,„Der Schnee“ und Og levys packende„Jüdin“. Zu ihnen geſellen ſich die Texte bon Boieldieus reizvoller Spieloper„Die weiße Dame“ und der belden Auber ſchen komiſchen Opern„Der ſchwarze Domino“ und„De Teufels Anteil“. Wenn alle die Scribeſchen Luſtſpiele von de Spielplänen unſerer Theater einſt ganz verſchwunden ſein wer den, ſo lebt ihr Schöpfer doch in ſeinen ſo außerordentlich geſchit erſonnenen Operntexten fort, an die wir beim Anhören Opern fortgeſetzt erinnert werden. Seribes Romane und Novellen ſind heute ſelbſt in Frankee⸗ bergeſſen, der Erfolg ſeiner Stücke machte ihn zum Millſongy beſte Biographie des genialen Luſtſpieldichters und Libreitiſte gab ſein langjähriger Mitarbeiter, Ernſt Legoubs, 1874 heraus, 2. Sette Der„Ba d. Beobachter“ wird wohl ein mürriſches Geficht machen, denn dieſe vernichtenden Urteile über die neueſten päpſtlichen Maßmahmen ſtehen nicht in einem J überalen Blatte, ſondern in einem, das mit dem„Beobachter“ auf dem berühmten Boden der gemeinſamen chriſtlichen Weltanſchau⸗ ſung ſteht. Die Urteile eines poſitiven Theologen, nieder⸗ gelegt in einem zuſtimmenden ſtreng poſitiven und ſtreng konſervativen Blatte, ſollte der„Bad. Beobachter“ zu widerlegen ſuchen, ſtatt daß er in ſeinen Betrachtungen über das Verhalten der badiſchen Regierung zum Moderniſteneid die empörendſte Verhetzung der katholiſchen Mitbürger gegen den Staat betreibt und ſie in eine grundloſe Erbitterung hineintreibt mit einer Skrupel⸗ loſigkeit und Frivolität, die ſelbſt vor ſo wahnwitzigen Behaup⸗ ktungen nicht zurückſchreckt, wie der folgenden, die zur Kenn⸗ zeichnung und Brandmarkung der Klerikal⸗Demagogie hier wiedergegeben ſei: Das Kultusminiſterium geriert ſich als eine Inſtanz zum Schutze nicht„des Kultus“, ſondern„gegen den Kultus.“ An⸗ ſtelle Nokkſcher kluger, vorſichtiger Zurückhaltung iſt vom Groß⸗ block inſpirierte kurzſichtige Animoſität getreten. Soll es ſo weiter gehen? Man hat ſchon einmal ſo alles verwirtſchaftet in Baden— bis man froh ſein mußte, als— Preußen und Jeſuiten im Lande wieder Ordnung herſtell⸗ ten. Die Krone der Zähringer ſcheint ihren Räten nicht mehr piel zu gelten, da ſie mehr nach dem Lobe des revo lutionä⸗ ren Großblocks geizen, als nach der Erhaltung der Ver⸗ faffung und der Grundlagen der ſtaatlichen Ordnung ſehen. ——— Politische Jebersſeht. * Maunheim, 18. Februar 1911. MNie doppelte guchführung der ſchwarzhlauen Koalition. Das nicht gerade ſonderlich faire Manöber des Herrn von Heydebrand und ſeiner Organe, aus dem nationalliberal⸗freiſin⸗ nigen Wahlkompromiß im Reiche die objektive Unwahrheit einer nationalliberal⸗ ſozialdemokratiſchen Liaiſon zu konſtruieren, dient bekanntlich u. a. auch dem Zwecke, die Aufmerkſamkeit von der doppelten Buchführung abzulenken, welche gerade die Konſervativen hinſichtlich der Sozialdemokratie anwenden. Wir haben bereits früher mehrfach hervorgehoben, daß man mit emſelben Mute zur Unwahrheit, wie das nationalliberal⸗ſozial⸗ demokratiſche Techtelmechtel, ſo auch ein konſervativ⸗ſozialdemo⸗ Tratiſches Verhältnis erfinden könnte. Denn in weit höherem Maße, als die Nationalliberalen mit der Fortſchrittspartei, ſind ie Konſervativen mit dem Zentrum iert. Und das 3Zentrum treibt den Wahlſchacher mit der Sozial⸗ mokratie bekanntlich en gros. Bei der Wahl von 1907 hat Zentrum ſich, wofür Herr von Heydebrand ſo gar kein Ge⸗ nis zu beſitzen ſcheint, von der Sozialdemokratie 12 Man⸗ uſchanzen laſſen und ſich mit 7 anderen Reichstagswahlkrei⸗ revanchiert. Nach der konſervativen Logik würde dieſe rot⸗ ſchwarze Verbrüderung im Zuſammenhang mit dem blauſchwarzen Block eine blaurote Intimität ergeben, die allerdings auch auf weniger gewaltſamem Wege nachweisbar iſt. Die Fraktions⸗ genvſſen des Herrn von Heydebrand, die konſervativen und bünd⸗ leriſchen Abgeordneten von Bolko, Feldmann und Vogt haben direkt um ſozialdemokratiſche Wahlhilfe nachgeſucht, und Frankfurk a..—Lebus fiel durch den Uebergang 170 konſervativer Bauern zum ſo⸗ aldemokratiſchen Lager in die Hände der„Genoſſen“. Inbeſſen hat die doppelte Buchführung der Bundesgenoſſen uchdem Zentrum ſo gut gefallen, daß es ſich ſchleunigſt der⸗ lben Methode bediente. Der Zentrumsabgeordnete Gro⸗ 8ki hat am Dienstag im preußiſchen Abgeordnetenhauſe ne forſche Attacke wider die Sozialdemokratie geritten und dabei, u nach konſervativem Rezept, dem nationalliberalen Abg. Dr. gohmann zuzurufen ſich erlaubt, diefer ſpringe der Sozialdemo⸗ ratie ſtets bei, ſobald ſie angegriffen werde. Doch ſollte gerade err Gronowski, ebenſo wie der konſervative Führer, mit der⸗ ei Bemerkungen vorſichtiger ſein. Wie Herr von Heydebrand ch den„unbewußten“ Block mit dem Zentrum und auf man⸗ Wieder ein Gulenberg-Fiacko. Betrachtungen zur Münchener Uraufführung„Alles um Liebe“, Komödie in 5 Akten von Herbert Eulenberg. Unſer Münchner Theaterreferent ſchreibt uns: „„und immer von neuem geht man zu einer Eulenberg⸗ ufführung mit der ſtillen Hoffnung, vielleicht doch einmal Erfolge des heute erſt fünfunddreißigjährigen und ſchon ſo genaunten Dichters beiwohnen zu können, und immer wieder man enttäuſchter denn zuvor von dannen. Ob am luſtigen u, ob im boshaften Berlin, ob an der Elbe, an der Pleiße lang irgend ein Werk dieſes Autors ſeine Feuertaufe erlebte, — keines vermochte das Premierenpublikum zu feſſeln, noch ſich dauernd auf dem Repertoir zu erhalten. Eulenberg ohl unter den lebenden jüngeren Bühnenſchriftſtellern den ktigen Rekord, die meiſten Premieren, aber die wenigſten ngen zu erleben. Zudem nimmt ſich ſeiner auch liebevoll biütterchen Reklame an, die uns erſt in dieſen Tagen er⸗ daß ſein jüngſtes Schauſpiel das eminente Glück habe, von Erlegern zugleich der leſenden Menge übermittelt zu wer⸗ Bieſes dreifach verlegte Werk erlebte nun am 16. Februar chner Königlichen Reſidenztheater(gleichzeitig mit Ham⸗ ſeine Uraufführung. Die Theaterſtunden krochen im ketkentempo dahin, das herrliche Theaterchen, in dem ein Mo⸗ 50 nauſe iſt, hallte wider von Unmut und Unwillen der Pre⸗ Krenbeſucher. Eulenberg hat es fertig gebracht, ſelbſt die Mün⸗ Deutſchlands zahmſtes Theatervolf in wütende Premieren⸗ verwandeln. Fragen wir uns objektiv, ob das jüngſte Bühnenkind des ers dieſes unrühmliche Begräbnſs verdiente, noch ehe es ſtig zum Leben gekommen war, ſo kann die Antwort weder ein Ja, noch ein rettendes Nein ſein. Um der Komödie Gonsral⸗Anzeiger.(Kbendefatt! Haunheln, 18. Fchrnar cherlei anderen Wegen die Revolstionspartei indirekt fördert, ſo weiſt die„Köln, Zig.“ dem Abg. Gronowski jetzt nach, daß er, der tapfere Sozialiſtentöter, vor der Wahl über die Sozialdemokratie anders dachte. Denn er hat ſein Landtagsmandat in Dortmund⸗ Land nur dadurch erlangt, daß er um ſozialdemokratiſche Stichwahlhilfe warb und den„Genoſſen“ gegenüber ſo⸗ gar die ſchriftliche Verpflichtung einging, bei Wahl⸗ rechtsanträgen im Abgeordnetenhauſe anweſend zu ſein und für die Neueinteilung der Wahlkreiſe, ſowie für die Uebertragung des Reichswahlrechts auf Preußen zu ſtimmen. Das iſt die doppelte Buchführung der Herren Gronowski und von Heydebrand, die ſo⸗ nach allen Anlaß hätten, in dem erbitterten Kampf, den ſie mit der politiſchen Wahrhafligkeit führen, dieſe auch einmal— ſiegen zu lafſen! Vom Reichstagsmahlkampf im Algän. Der Wahlkreis Immenſtadt erfährt für die bevorſtehende Erſatzwahl eine Bearbeitung, wie wohl noch nie zuvor. Alle Parteien ſind eifrig an der Arbeit. Die Sozialdemokraten wollen ihre Anhänger zähl 8. Zentrum rechnet wohl ſelbſt damit, daß es den Wahlkreis, der ſchon das letzte Mal nur durch die Perſon des Abgeordneten Schmid gehalten wurde, verlieren könne und arbeitet daher fieberhaft, um am Ende doch noch die Niederlage zu verhindern. Aber die per⸗ ſönliche Kampfesweiſe des Zentrumskandidaten und die Wahl⸗ manöver der Zentrumspreſſe, die vor keinem Mittel zurück⸗ ſchreckt, den liberalen Kandidaten bei den Wählern zu verdäch⸗ tigen, haben die Ausſichten des Zentrums ſicherlich nur noch verſchlechtert. Mit frecher Stirne wird auch wieder die Mär von der gefährdeten Religion von den ultramontanen Agi⸗ tatoren herumgeſchleppt. Ferner wird erzählt, daß die Libe⸗ ralen den Einheitsſtaat haben wollten, und ſo wird mit dem Gwoßpreußentum geſpenſtert; man ſcheut nicht einmal davor zurück, zu erzählen, die Liberalen ſeien antimonarchiſch, weil ſie gegen die Steuerbefreiung der Landesfürſten bei der Wert⸗ zuwachsſteuer geſtimmt hätten und was ſolcher Wahllügen mehr ſind. Für jeden S Stand haben die Klerikalen eine be⸗ ſondere Lüge bereit. Wenn jetzt ſchon ſo mit der Wahr⸗ heit umgeſprungen wird, was wird dann wohl im letzten Augenblick für ein Schlager kommen! Die Liberalen ſind unermüdlich in der Aufklärungs⸗ arbeit. Sie waren ſchon einmal genötigt, gegen die perſön⸗ liche Art der Kampfesweiſe des Zentrumskandidaten und der Zentrumspreſſe zu proteſtieren und werden demmächſt in Sonthoſen eine zweite Proteſtverſammlung abhalten, weil in einer Zentrumsverſammlung dort den liberalen Gegnern die Diskuſſion verweigert wurde. Insgeſamt haben die Liberalen bereits 30 Verſammlungen abgehalten, davon der liberale Kandidat allein fünfzehn. Von jetzt ab finden jeden Tag Ver⸗ ſammlungen ſtatt, heute, Sonntag und Montag nicht weniger als 24. Auch die Reichstagsabg. Baſſer mann und Nau⸗ mammn werden den„Münchn. Neueſten Nachrichten“ zufolge am Sonntag und Montag in die Agitation eingreifen und in Kempten, Immenſtadt und Lindau Verſammlungen abhalten. Im liberalen Lager vertraut man zuverſichtlich, daß die aufgeweckte Allgäuer Bevölkerung die Wahlmanöver des Zen⸗ trums durchſchaut und dieſe Partei, die das Volk mit der De⸗ viſe für„Wahrheit, Freiheit und Recht“ ſeit ihrem Beſtehen nur konfeſſionell verhetzt und zum Narren gehalten hat, ab⸗ lehnt. Krieg oder Frieden im feruen Gſten? Durch Entſendung einer ſtarken Flottenmacht in die chineſiſchen Gewäſſer erzwang Rußland im Jahre 1881 den Abſchluß des Kuldſcha⸗Vertrages, zu deſſen unver⸗ änderter Aufrechterhaltung es die Chineſen jetzt durch die Drohung eines Truppeneinmarſches zu nötigen ſucht. Der Vertrag trägt ſeinen Namen nach der Stabt Kuldſcha in Chineſiſch⸗Turkeſtan und regelt den ruſſiſch⸗chineſiſchen Handelsverkehr ſowie Konſular⸗ und Zollfragen in dem ganzen Gebiete außerhalb der großen chineſiſchen Mauer. An⸗ läßlich eines Mongolenaufſtandes hatte Rußland im Jahre 1871 unter dem Vorwande, den Chineſen Hilfe leiſten zu wollen, die Stadt Kuldſcha ſamt der ganzen gleichnamigen Provinz beſetzt. Die Ehineſen ließen ſich das im Vertrauen auf Rußlands Zuſage, daß ihnen Kuldſcha nach Unterdrückung des Aufſtandes zurückgegeben werden würde, nicht ungern gefallen. Als ſi ſpäter ihren Schein vorwieſen, zeigte Nee rrrrröSrr eeeeeeee eee „Alles um Liebe“ für immer den literariſchen Garaus zu machen, enthält ſie unter Wulſt und Ueberflüſſigkeiten zu koſtbare Perlen und Diamanten. Um ſie entgegen dem Volksurteil auf den Schild zu erheben, dazu fehlt ihr die überzeugende und ſich durch⸗ ſetzende literariſche Note. So iſt denn dieſes Werk ein Zwitter⸗ ding, deſſen man nur in wenigen Szenen froh wird. Warum das? Weil Eulenberg, der gewiß das Zeug hätte, eigene Wege zu gehen, in Shakeſpeares Spuren nicht nur wandeln, ſondern dieſen Meiſter übertrumpfen will. Shakeſpeare hatte Geiſt und Witz und wußte ſeinen Stoff dramatiſch zu verarbeiten, Eulenberg jongliert mit Geiſt und Witz und verliert ſich in dem Geknatter eines Feuerwerks, das eben nut von Sekundendauer iſt. ſchönſten Verſe, mögen ſie klingen und ſingen wie Sphärenmuſik und Engelschöre, die geiſtreichſten Gedankenblitze, die geformteſten Worte machen aber noch lange kein Theaterſtück von bleibendem literariſchen Werte aus. Das müßte doch nach ſo unendlich vielen Durchfällen Eulenberg nachgerade wiſſen. Es nutzt ihm nichts, wenn er im Groll bitteren Unverſtandenſeins ſeinen Helden die Worte in den Mund legt: „Erträumtes Volk, wirſt Du mir nie erwachen, Nie hungrig ſein auf meine Feierkoſt?“ Dann erſt wird ihm ſein Ruhmestag ſcheinen, wenn er ſeinen Bühnendichtungen auch das Mark fortſchreitender Handlung einberleibt. Dramatiſierte ppetiſche Feuilletons und Novellen ſind alle ſeine bisherigen Bühnendichtungen. Nur ein Dichter konnte den Mut haben, das ewig alte und ewig jung⸗ bleibende Motiv der Liebe in die Form einer fünfaktigen Komödie gießen zu wollen. Romantik und Groteske will in ſeiner neueſten Schöpfung Eulenberg mit einander zu einem innigen Ganzen verbinden. Und den Kitt ſoll die Liebe ſein, jene Liebe, die ein Menſchenpaar zur Ertragung aller Proben fähig und ſtandhaft macht, die ein zweites auf den Trüm mern alter Liebe neuem Die Rußland ein ganz anderes Geſicht. Das Kuldſchagebiet war plötzlich ein Teil des angrenzenden ruſſiſchen Gouvernements Turkeſtan geworden. Zehn volle Jahre dauerte es, bis nach mancherlei Zwiſchenfällen eine Vereinbarung darüber zwiſchen den beiden Reichen zufſtande kam. Das ganze Kuldſchagebiet lieferte Rußland allerdings nicht wieder aus, wohl aber den größeren Teil, wofür China jedoch als„Schadenerſatz“ neun Millionen Rubel niederlegen mußte. Außerdem— und das war der wichtigſte Punkt— mußte China den Vertrag auf ſich nehmen, der den Ruſſen eine ausgezeichnete politiſche und kommerzielle Operationsbaſis in Turkeſtan und der ganzen Mongolei ſchuf. Dieſer Vertrag nun iſt es, der den Ruſſen jetzt nach 20 Jahren die Handhabe zu neuen Anſprüchen an China bietet. Dieſe Anſprüche ſind niedergelegt in der geſtern von uns mitgeteilten ruſſiſchen Note. Dieſe ſchließt mit der unzweideutigen Drohung: „Die kaiſerliche Regierung hält es für ihre Pflicht, die chineſiſche Regierung davon in Kenntnis zu ſetzen, daß ſie die Weigerung, die in den vorſtehenden ſechs Punkten oder auch nur in einem derſelben dargelegten Verpflichtungen zu beſtätigen, als einen Beweis der Abneigung betrachten wird, mit Rußland freundnachbarliche, auf Verträgen begründete Beziehungen zu unterhalten. In einem ſolchen Falle behält ſich die ruſſiſche Regierung die Freiheit vor, zur Wiederherſtellung der von China verletzten Vertragsrechte der ruſſiſchen Regierung und der ruſſiſchen Untertanen die von ihr hierfür nötig befundenen Maßnahmen zu ergreifen.“ Die ſechs in der Note erwähnten Punkte gründen ſich alle auf den Kuldſcha⸗Vertrag. In Punkt 4 und 6 nimmt Rußland für ſich das Recht in Anſpruch, in zehn Städten Chineſiſch⸗Turkeſtans und der Mongolei Konſulate zu errich⸗ ten. Das ſtimmt aber mit dem Wortlaut des Vertrages nicht jüberein. Kraft des Vertrages erhielt Rußland nur das Recht zur Neuerrichtung von Konſulaten in Sutſchan und Turfam: was die anderen Konſulate betrifft, ſo beſagte Art. 10 des Vertrages, daß, ſobald in den betreffenden Städten ein Handelsverkehr ins Leben getreten iſt,„Unterhandlungen zur Anſtellung ruſſiſcher Konfuln in dieſen Plätzen angeknüpft werden ſollen“. Danach müßte man meinen, daß es den Chineſen freiſteht, die Errichtung der Konſulate zu bewilligen oder zu verweigern. So aber hat Rußland nicht gewettet. China ſoll zur Einwilligung gezwungen werden. Im dritten Punkte der Note ſtellt ſich Rußland auf einen genau entgegen⸗ geſetzten Standpunkt. Nach Art. 12 des Vertrages iſt den Ruſſen„einſtweilen“ vollſtändig freie Einfuhr ihrer Waren geftattet, und„erſt wenn dieſer Handel recht im Schwunge ſein wird, ſoll ein firer Tarif zur Geltung gelangen.“ In beiden Punkten alſo bleibt die endgültige Regelung ſpäteren Abmachungen vorbehalten, nur macht Rußland jetzt den Unter⸗ ſchied, daß es neue Abmachungen haben will, wo ſolche für Rußland günſtig ſind, und ſolche Abmachungen ablehnt, wo ſie den Ruſſen abträglich ſind. Die Beſtimmungen des Kuldſcha⸗Vertrages können„nach Ablauf von zehn Jahren, vom Datum der Ratifizierung des Vertrages(19. Auguſt 1881) gezählt, revidiert und abgeändert werden, doch muß innerhalb eines Zeitraumes von ſechs Monaten vor Ablauf der zehn Jahre eine entſprechende Mitteilung gemacht werden, ſonſt bleibt der Vertrag noch weitere zehn Jahre in Kraft.“ Die Chineſen wollten nun, auf dieſe Beſtimmung pochend, in der Tat Abänderungen vorſchlagen, Rußland jedoch lehnt jede Erörterung darüber ab. Der Vertrag hat ſo zu bleiben, wie er iſt, die Chineſen haben ihn zu befolgen, ob ſie wollen oder nicht. Im Weigerungsfalle ſtehen die Truppen marſchbereit. Nicht China, ſondern Rußland verfügt wirtſchaftlich und handelspolitiſch über die Mongolei; geſteht China das den Ruſſen nicht zu, ſo nehmen ſie auch militäriſch von einem Teile chineſtſchen Staatsgebiets Beſitz. Das iſt der Sinn der geſtrigen ruſſiſchen Drohnote an China. Deutsches Reich. — Zur Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten. Der Verein der Deutſchen Kaufleute, Ortsverein Mannheim beſchäftigte ſich am 17. d. M. in einer gut⸗ beſuchten Mitglieder⸗Verſammlung mit dem Entwurf einer Penſionsverſicherung für die Privatangeſtellten. Nach einem eingehenden Referate des Vorſitzenden, der den geſamten Entwurf beſonders hinſichtlich ſeiner privat⸗ und volkswirt⸗ ſchaftlichen ſowie ſozialpolitiſchen Folgen einer eingehenden Kritik unterzog und nach einer lebhaften Diskuſſion der An⸗ Liebeslenze entgegenführt. Ich ſage: Poetiſch fürwahr iſt dieſes Grundmotiv, aber umrankt und umwuchert wird es von zumteil ſo läppiſchem, kindiſchem Epiſodenwerk, daß man über den Blüten der Früßlings⸗Liebesträume vor lauter Dornen und Geſtrüpp mißmutig wird und das Mitgehen mit dem Dichter in ſeinen Liebeshimmel glatt verweigert. Es hilft auch nicht mehr viel, wenn dann und wann verſöhnend und verklärend die Sonne des Humors lin Geſtalt eines köſtlichen Küſters) über flache, ſandige Stellen leuchtend huſcht, die Arbeit als Ganzes genommen leidet an gedanklicher und epiſodiſcher Ueberfracht und mußte deshalb zu einem neuen Fiasko führen. R. i. p. München. Joſef M. Inrinek. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Natlonaltheater Maunheim.(Spielplan.) Sonn⸗ 55 tag, 19. Febr.(O: Zum erſten Make:„Das Puppenmüdel“. Anfang 7 Uhr.— Montag, 20.(&):„Prinz Friedrich von Homburg“. Aufaug 7½% ÜUhr.— Dienstag, 21., Einheits⸗Vorſtellung:„Romeo und Julia“, Aufaug 8 Uhr.— Mittwoch, 22., Volksvorſtellung:„Das Glöckchen des Eremiten“. Aufang 7½ Uhr.— Donnerstag, 23.(O:„Jzegl“. An⸗ fang 7 Uhr.— Freitag, 24.(außer Abonn., Vorrechk):„Mignon“. (Gaſtſpiel Henny Linkenbach.) Aufang 7 Uhr.— Samstag, 28.()⸗ Zum erſten Male:„Die Kinder“. Anfang 7½% Uhr.— Sonntag, 28. ():„Das Puppenmädel“. Aufang 7 Uhr. Jn Vorbereitung befinden ſich: Opern elc.: 1. März„Der Barbier von Bagdad“, 4.„Rheingold“, 5.„Walküre“, 10.„Die Hu⸗ genotten(neu einſtudiert)) Schauſpiele aete.: 27. Febr.„Der ge⸗ ſtiefelte Kater,„Die Puppenfee“(vormitiags), 27.„Kabareti“(abendsz 28,„Kabarett“(abends), 11. März„Wallenſtein“. Neues Theater.(Spielplau.) Sonnktag, 10. Febr.:„Glaube und Heimat“. Anfang 3 Uhr.— Donnerstag, 23.:„Der Feldherruhügel“. Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 28.:„Glaube und Hetmatkt. Anfang 8 Uhr. Frau Lilly Hafgren⸗Waag ſang am Donnerstag in Berkin in einer konzertmäßigen Aufführung Siegfried Wagners Banadietrich mten Br nade Generaf-Angelger.(Abendblalt.) 3 Seit enden, kam folgende E ntf. chließung zur einſtimmigen Amahme: Der Entwurf eines Penſionsverſicherungs⸗Geſetzes die Angeſtellten bedeutet die ſchwerſte Enttäuſchung für e Beteiligten. Den verlangten Beiträgen, die hauptſäch⸗ lich die Angeſtellten mit einem Gehalte von unter 2000 M. auf das empfindlichſte belaſten, ſtehen Leiſtungen gegenüber, die man auch nicht annähernd als befriedigend bezeichnen kann. Der Verein der Deutſchen Kaufleute Ortsverein Mannheim erſucht den„Geſchäftsführenden Ausſchuß“ dahin zu wirken, daß das ſchon längſt überfällige Penſiionsverſiche⸗ krungs⸗Geſetz eine baldige und annehmbare Löſung findet. Sollte der Ausbau, den der V. d. D. K. nach wie vor als für den geeignetſten Weg zur Schaffung der Verſicherung hält, ſich nach eingehender Prüfung aller Unterlagen, was bis jetzt unbegreiflicher Weiſe noch nicht genügend geſchehen iſt, als undurchführbar erweiſen, dann muß der vorliegende Ent⸗ wurf noch ganz gewaltig geändert und verbeſſert werden. Zum wenigſten iſt der große Verwaltungsapparat aus⸗ zuſchalten und die geſamte Verſicherung auf kaufmänniſcher Grundlage zu errichten. Wenn die Angeſtellten ſchon auf den Reichszuſchuß verzichten müſſen, dann ſollen ihre Bei⸗ träge zur Erhöhung der Verſicherung und nicht zur Schaf⸗ fung eines neuen Beamtenheeres verwendet werden. Nus Stadt und Land. * Mannheim, 18. Februar 1911. Aus der Stadtratsſitzung vom 16. Jebruar. (Schluß.) Zu den Koſten des am 12., 13. und 14. Auguſt ds. Is. hier ſtattfindenden Kreisturnfeſtes des Arbeiter⸗ turnerbundes wird auf Anſuchen des Feſtausſchuſſes ein Zuſchuß bewilligt. Für das von einem Intereſſenten gewünſchte Ge⸗ lände im Induſtriehafen wird der Preis feſtgeſetzt. Die in der Akademieſtraße vorhandene 40 Millimeter Gasleitung wird durch eine Leitung von 100 Millimeter Weite erſetzt werden. DDie öffentlichen Brunnen werden um 10 wei⸗ tere vermehrt werden. Die Standorte der neuen Brunnen werden ſein: a) Innenſtadt: an der Bismarckſtraße bvor A 1, am Friedrichsring⸗Hebelſtraße. b) Oſtſtadt: an der Auguſta⸗Anlage⸗Otto Beckſtraße, an der Weberſtraße⸗Secken⸗ heimerſtraße. c) Lindenhof: an der Rheinpark⸗Emil Heckel⸗ ſtraße, Inbetriebnahme des an der Schillerſchule(Front nach der Speyererſtraße) vorhandenen Wandbrunnens. d) Neckar⸗ ſtadt: an der Käferthalerſtraße⸗Friedhofweg, an der Kron⸗ prinzenſtraße⸗Landwehrſtraße. e) Neckarau: an der Germania⸗ ſtraße⸗Mannheimer Weg, am Seckenheimer Weg. k) Wald⸗ hof: an der Langſtraße⸗Altrheinſtraße. Die vom Tiefbauamt am 26. Januar 1911 vorgenom⸗ mene 6ffentliche Verſteigerung von Nutz⸗ und Brennholz im Waldpark und in der Stefanienprome⸗ nade wird genehmigt. Uebertragen werden: J. Die Lieferung von Maſten für das Straßen⸗ bahnamt den Firmen Joſef Lang und Peter Schäfer hier; 5 2. die Abbruch⸗ und Erdarbeiten in der alten Kohlenhalle des Gaswerks hier: 3. das Reingender Keſſelim Elektrizitäts⸗ werk für das Jahr 1911 an die Firma Franz Schön hier; 4. die Ausführung der Rammarbeiten und des 5 Jochſtegs für die Verlegung des Frei⸗ bads im Induſtriehafen der Firma Grün u. Bilfinger hier. Eingabe an den gtadtrat wegen elektriſcher Heleuchtung der Ftraßen am Markt und des Straßenzugs zwiſchen G und H. Eine große Anzahl Bewohner der Straßen am Markt und des Straßenzuges zwiſchen den G⸗ und H⸗Quadraten hat an den Stadtrat eine Eingabe mit der Bitte um Einführung der — Luzenberg an die Firma Wilhelm Rothermel nur dadurch zu beheben, wenn die in der Eingabe geforderte Die Anwohner des Straßenzuges zwiſchen G und H, 1 bis 8, ſowie des Marktplatzes beehren ſich, an den verehrl. Stadtrat das ergebene Erſuchen zu richten, die Erſtellung der ellektriſchen Straßenbeleuchtung daſelbſt zu veranlaſſen. Der Marktplatz der Stadt, ſowie beſonders oben bezeichneter Straßenzug, ſoweit von der elektriſchen Straßenbahn befahren, beſitzt eine Beleuch⸗ tung, die dem lebhaften Fuhrwerk⸗, Straßenbahn⸗ und zahl⸗ reichen Paſſantenverkehr in keiner Weiſe Rechnung trägt. Als direkter Zugang und Zufahrtsſtraße zum Hafengebiet, Neckarvorland und Güterbahnhof vom Herzen der Stadt aus, iſt dieſe Straße, die nächſt den Planken und der Breiteſtraße, die verkehrsreichſte, die durch den damit bedingten Fuhrwerksverkehr am meiſten belaſtet iſt. Bietet nun dieſer an und für ſich eine ſchwere Gefahr für das Publikum, ſo wurde dieſe noch weſentlich erhöht, als man ſeiner Zeit bei Durchführung der doppelgleiſigen Straßenbahn die Gehwege rechts und links je um 75 em ver⸗ ſchmälerte. Da die Trottoire heute nur noch zum Teil 150 em aufweiſen, iſt das Publikum häufig gezwungen, den Fahrdamm zu benutzen. Dieſe Verſchmälerung des Trottoirs hatte zur Folge, daß die Straße mit faſt durchaus Ladengeſchäften, als Geſchäfts⸗ traße um die Hälfte an Wert eingebüßt hat. Bei dem ſtarken Paſſantenverkehr iſt es dem kaufenden Publikum unmöglich, Schaufenſterauslagen zu beachten, es iſt vielmehr gezwungen, we⸗ gen der ungenügenden Straßenbeleuchtung und der ſchmalen Geh⸗ wege, alle Sorgfalt auf ihre eigene Sicherheit zu verwenden. Die vielfachen Karambolagen zwiſchen Straßenbahn und Fuhrwerke in dieſer Straße dürften dem verehrl. Stadtrat jeweils bekannt geworden ſein. Iſt dieſer Zuſtand bei Tag ein ſchwer erträglicher, ſo wird er bei Eintreten der Dunkelheit ein uner⸗ träglicher und gefahrvollerer. Die Geſchäftsinhaber der am Marktplatz angrenzenden Geſchäfte, ſowie Angrenzer der früheren guten Geſchäftsſtraße G⸗ und-Quadrate ſind ſeit Einführung der elektriſchen Straßenbeleuchtung in der Breiteſtraße im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes ins Dunkle geſtellt. Soweit be⸗ kannt, wurden auf den von der Straßenbahn befahrenen Stra⸗ ßen zur Sicherheit des Publikums und des Fahrperſonals die elektriſche Straßenbeleuchtung eingeführt, nur der oben erwähnte Straßenzug zwiſchen G und H, der ſchmälſte, wurde vergeſſen. Ein Blick auf den Stadtplan von Mannheim veranſchaulicht die Situation. Den gleichgelagerten Verhältniſſen in der Mittel⸗ ſtraße der Neckarſtadt hat man Rechnung getragen. Es iſt daher nur ein Akt der Gleichberechtigung, der für die im Zentrum der Stadt liegenden Verkehrsſtraße gleichen Stils verlangt wird. Unterzeichnete erlauben ſich daher, an den verehrl. Stadtrat die Bitte zu richten, in den ſtädtiſchen Voranſchlag pro 1911 die Er⸗ ſtellung einer elektriſchen Straßenbeleuchtung in den Straßen am Markt, ſowie in dem Straßenzug zwiſchen G⸗ und H⸗Quadrate als Dringlichkeitsvorlage aufnehmen zu wollen. Vetition des Hoftheater-Kingchors um Erhöhung ihrer Zezüge. Vor einigen Tagen brachten wir einen Artikel über die Ge⸗ haltsbezüge der Orcheſtermitglieder des Großh. Hof⸗ und Natio⸗ naltheaters. Aehnlich liegen die darin geſchilderten Verhältniſſe auch beim Hoftheater⸗Singchor, welcher an die Stadtver⸗ ordneten folgende Petition einreichte: An die Herren Stadtverordneten des verehrlichen Bürger⸗ ausſchuſſes der Stadtgemeinde Mannheim. Gehaltsverhältniſſe des Hoftheaterſingchors betr. Hochgeehrte Herren Stadtverordneten! Es wird Ihnen bereits bekannt ſein, daß bei der diesjährigen Beratung des Hoftheaterbudgets eine Regulierung der Ge⸗ haltsbezüge des Hoftheater ſingchores in Vor⸗ ſchlag gebracht worden iſt. Die zu dieſem Zwecke begründete Ein⸗ gabe haben wir bereits im vorigen Jahre dem verehrlichen Stadt⸗ rat unterbreitet. Aus dieſem Grunde erſuchen wir die Herren Stadtberordneten ganz ergebenſt zu dieſer Vorlage in wohlwollen⸗ der Weiſe Stellung zu nehmen, um die beſcheidene Erhöhung un⸗ ſerer Geſamtbezüge zu bewilligen. Es iſt uns Chormitgliedern faſt unmöglich, mit der bisherigen Gage(nach Abzug von 3 Prozent zur Penſionskaſſe und 1 Prozent für Witwenkaſſe) in Summa 1440 M. pro Jahr hier im teuren Mannheim unſere nötigſten Lebensbedürfniſſe zu befriedigen. An allen deutſchen Bühnen im Range Mannheims haben bereits in der letzten Zeit in Anbetracht der allgemeinen Teue⸗ rung auf allen Gebieten der Lebenslage bedeutende Aufbeſſerungen der Gehaltsbezüge insgeſamt für Chormitglieder ſtattgefunden, nur Mannheim ſteht noch zurück. Dresden, Wiesbaden, München und Wien zahlen für Chormitglieder bedeutend höhere Gehalts⸗ bezüge als wie Mannheim, obwohl dort das Leben und die Woh⸗ nungsmieten billiger ſind. Zum Beweiſe erlauben wir uns die Gehaltsaufbeſſerungen des Wiener Opernchores aufzuführen: Die Erhöhungen betragen dort: 13 älteſte Mitglieder 780 Kronen, 22 Mitglieder 600 Kronen, 9 Mitglieder 420 Kronen, 4 Mit⸗ glieder 240 Kronen. Die gedrückte pekuniäre Lage der hieſigen Chormitglieder iſt Wet überreicht. 5 tag vormittag halb 10 Uhr in Heidelberg eine Auffahrt zu wiſſe Erhöhung unſerer Geſamtbezüge, das iſt M. 150 jährlſche Gehaltszulage, Erhöhung des Spielgeldes für Oper von M. 1 auf M. 2 und für Statiſterie von 50 Pf. auf 1 M. bewilligt werden. Sollte vorſtehender Antrag auf Er⸗ höhung des Spielgeldes nicht zuläſſig erſcheinen, ſo bitten wir höf⸗ lichſt, die oben beantragte Erhöhung der Geſamtbezüge von Mark 150 auf M. 300 feſtzuſetzen. Ferner bemerken wir noch, daß wir für Kranken⸗ und Unfallverſicherung auch noch ſelbſt zu ſorgen haben, da die ſoziale Fürſorge uns in keiner Weiſe berückſichtigt. Auch die von der Theaterleitung ſeit mehreren Jahren an uns geſtellten künſtleriſchen Anforderungen und Leiſtungen entſprechen, in keiner Weiſe mehr der Entlohnung. 1 In der Hoffnung, daß unſere beſcheidene Bitte Gehör bei Ihnen finden wird, zeichnen wir im voraus beſtens dankend Mit aller Hochachtung ganz ergebenſt Der Hoftheaterſingchor. Vom Hoſe. Die Großherzogin wohnie Donnerstag nach⸗ mittag einem Tanzfeſt bei dem Prinzen und der Prinzeſſin Max bei⸗ — Die Königin von Schweden wird anfaugs nächſter Woche zum Beſuch ihrer Mutter, der Großherzogin Luiſe, in Karlsruhe ein:?“ treffen. Am Montag abend wird ſie von Stockholm abreiſen. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Direktor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen a. R. und Königlich Bayeriſchen Kommerzienrat Robert Hütten⸗ müller in Mannheim die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Königlich Bayeriſchen Ver⸗ dienſtordens vom heiligen Michael IV. Klaſſe mit der Krone erteilt. „Eine Neuerung im hieſigen Hauptbahnhofe. Die Fahr⸗ kartenſchalter im Hauptbahnhofe haben nach ihrer Neueinrichtung nunmehr Schilder erhalten, die Mannheim auch rein äußerlich als Großſtadt und bedeutendes Verkehrszentrum kennzeichnen. Die Schalterräume links vom Eingange tragen auf den beiden Schildern die Aufſchrift:„Fahrkarten nach Norden und Weſten.“ Unter dieſem Hinweis befindet ſich an den vorderen Schaltern die nähere Bezeichnung: Pfalz, Mittel⸗ und Süddeutſchland, Elſaß⸗ Lothringen und Ludwigshafen, Worms, Mainz, Wiesbaden, Sta⸗ tionen bis Frankfurt a. M. über Friedrichsfeld. Die hinteren Schalterräume haben auf der einen Hälfte des Schildes die gleiche Bezeichnung, die andere Hälfte des Schildes trägt den Vermerk: Stationen bis Mainz⸗Frankfurt über Lampertheim, rheiniſche Stationen, Belgien, Holland, England, Nordſeebäder. Die beiden Schilder rechts tragen die Aufſchrift: Fahrkarten nach Süden und Oſten und auf beiden befindet ſich die nähere Angabe: Baden, Württemberg, Bayern, Schweiz, Elſaß und Badiſche Bahn, Heſſen über Eberbach, das vordere Schild außerdem noch den Vermerk: Frankreich, Italien, Orient. Die Schilder⸗Aufſchriften erfolgten unter Berückſichtigung der Wünſche der Handelskammer. Bemän⸗ gelt wird vielfach die Angabe der Himmelsrichtungen, da dem Publikum die Bezeichnung der Linien nach ſolchen nicht gelüufig iſt, das Publikum wird ſich aber auch hieran gewöhnen und die weiteren Angaben auf den Schildern geben ja in leicht verſtänd⸗ licher Weiſe Aufſchluß, wo man die Billette für die gewünſchte Linie erhält. « Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Kroatiſche Duverture, von Alois Roſenberg; 2.„Pas des fleurs“ v. Delibes; 3. Kirchenſzene a. Meiſterſinger v. Wagner; 4.„Unſere Grena⸗ diere“, Marſch v. Buchardt. *Beſitzwechſel. Das Eckhaus Große Wallſtadtſtr. 18, Eigen⸗ tum der Gg. Ocker Erben dahier, iſt in den Beſitz des Herrn Privatier H. Martin dahier übergegangen.(Der Abſchlu folgte durch die Häuſer⸗ und Güteragentur B. und O. Kronprinzenſtraße(„„ * Seltener Beſuch der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. Sohn des bekannten Burengenerals De Wekt ſtattete heute mittag 3 Uhr unſerer Offizin einen Beſuch ab, um den ganz Betrieb eingehend zu beſichtigen. Herr De Wel folgte mit große Intereſſe der Erklärungen der Abteilungsvorſtände in der Setzerei, Druckerei, Buchbinderei und Lithographie. Beſondere Aufmerkſamkeit widmete er der Setzmaſchinenabteilung, n it lich der Zweitypen⸗Setzmaſchine. An die Beſichtigung des kes niſchen Betriebes ſchloß ſich ein Rundgang durch die Räume der Redaktion, der kaufmänniſchen Abteilungen und der Expedition Herr De Wet, der in Los Angeles im nordamerikaniſchen Staate Californien domiziliert, iſt Teilhaber einer größeren amerika⸗ niſchen Zeitung und zugleich Mitglied der Handelskammer in Los Angeles. Er befindet ſich gegenwärtig auf einer Weltreiſe, um die gewonnenen Eindrücke daheim zu verwerten. Während der Beſichtigung unſerer Offizin wurde von dem bei Müller, Siefert u. Co. hergeſtellten Kliſchee Abdrücke hergeſtellt und Herrn De Der Ballon„Zähringen“ unternimmt am morgigen Sonn⸗ kuter Seitung des Komponiſten, die pyeſieumfloſſene„Schwanweiß“. Die Künſtlerin wurde nach dem Urteil der Blätter der Rolle geſang⸗ lcehh in prächtiger Weiſe gerecht. Der Aufführung wohnten viele BVüßnenleiter bei. [Tzhßeater⸗Notiz. Morgen Sonntag findet im Hoftheater die Erſt⸗ aufführung der erfolgreichen Operette von Leo Fall„Das Puppen⸗ mädel“ ſtatt. Die Operette, deren Libretto nach einem Luſtſpiel von Flers und Caillavet bearbeitet iſt, hat bekanntlich in Wien und Berlin bunderte von Aufführungen erlebt. Anfang 7 Uhr.— Zum erſten Male im Neuen Theater wird Schönherrs Tragödie„Glaube und Hei⸗ mat“ gegeben. Aufang 8 Uhr. Konzert von Karl Müller und Prof. Willy Rehberg. Die Herren Karl Müller und Prof. Willy Rehberg veranſtalten am 8. März einen Sonatenabend. Zum Vortrag werden Werke deutſcher Ro⸗ [mantiker kommen und zwar die Celloſonate von Hans Pfitzner, Ludwig Thuille und Joh. Brahms. Mannheimer Kuunſtverein. Neu ausgeſtellt: Eine Kollektion Oel⸗ gemälde und Zeichnungen von Karl Heilig 5, Karsruhe; Alfred Zoff, Graz, 5 Oelgemälde; Heinrich Merkel, Mann⸗ hbeim 10 Oelgemälde; Eliſe Leutz, Karlsruhe, 1 Oelgemälde. Auf Bie Kollektion der Schweizer Künſtler ſei nochmals verwieſen. 4 Intherfeſtſpiele. Geſtern abend fand, wie uns aus udwigs⸗ hbafen mitgeteilt wird, im untern Saale des„Pfälzer Hof“ auf Ein⸗ ladung des Engeren Ausſchuſſes für die Lutherfeſtſpiele eine gut be⸗ ſuchte Verſammlung der Ausſchüſſe der prot Vereine von Ludwigs⸗ hafen a Rh. und Umgebung, ſowie der Spieler unter Leitung des derrn Pfarrers Dr. Gerber ſtatt. Die fämtlichen prot. Geiſtlichen der Stabt mit Ausnahme von einem und auch verſchiedene auswärtige Geiſtliche und Laten von Frankenthal, Edigheim, Oppau u. ſ. w. waren anweſend. Die Verſammlung, die auch von den mitſpielenden Damen befucht war, nahm einen begeiſterten und begeiſternden Ver⸗ lauf und war von der feſten Zuverſicht getragen, daß die Aufführung der Spiele im großen Saale des Geſellſchaftshauſes hier vom 3. bis 10. März(beide Tage eingeſchloſſen) gelingen wird. Dieſe Zuverſicht wurde noch erhöht durch Vorführung des Staupitzauftrittes, in welcher der Abſchied bezw. die Losfagung dieſes edeln Vertreters des Katholizismus von Luther ſehr ergreifend dargeſtellt wird. Die Ein⸗ trittspreiſe wurden auf 2 4 1 und 50 für die Hauptauf⸗ ſührungen und auf 50 bezw. 30 4 für die Schülervorſtellungen feſt⸗ geſetzt. Plakate und Juſerate werden das Nähere bringen Unſer Opern⸗Hoftheater⸗Enſemble in Neuſtadt a. H. Unſer Hof⸗ theater⸗Enſemble der Oper mit Frl. Brindes als Gaſt brachte vor⸗ geſtern unter der Leitung des Herrn Hoſtheaterkapellmeiſter Lederer das Muſikdrama von E.'Albert„Tiefland“ in Neu⸗ ſtadt a. H. zur Aufführung. Der Generalanzeiger für Neuſtadt ſchreibt: „Die Aufführung war über jeden Tadel erhaben. Dieſes Lob wollen wir als ein beſonderes für das Maunheimer Hoftheaterenſemble gelten laſſen. Das Orcheſter war unter Leitung des Herrn Lederer in ſtrammer Diſziplin und überraſchte mit bewundernswertem Spiel. Die dynamiſchen Stellen hatte das Orcheſter gut und eindrucksvoll herausgearbeitet. Wem wir die Palme des Abends zuerkennen ſollen, iſt tatſächlich ſchwer. Frl. Marg. Braudes a. G. ſang die Martha und machte aus ihrer Rolle, was zu machen war. Stimmlich wie dar⸗ ſtelleriſch, beſonders in den dramatiſchen Auftritten war ſie ausge⸗ zeichnet. Reſtlos entfaltete ſte die Kunſt ihres ſchönen Könnens. Der Hirte Pedro hatte in Herrn Fritz Vogelſtrom einen würdigen Vertreter gefunden. Mit guter Maske charakteriſierte er den Pedro recht natürlich und lebenswahr. Stimmlich ſtand er auf voller Höhe und konnte dieſes Glück den ganzen Abend loben. Der Geſangspart des Herrn Bahling als Gutsbeſitzer Sebaſtiano wurde gleichfalls ſehr wirkungsvoll gegeben, beſonders gilt dies vom Auftreten im 2. Akt. Auch die vier Mühlmägde, Frl. Tuſchkau, Kleinert, Freund und Beling⸗Schäfer, geſtalteten geſanglich und dar⸗ ſtelleriſch ihre Partien tadellos. Der 80jährige Tommaſo war bei Herrn Marx untergebracht und ſeine Partie ließ nichts zu wünſchen übrig. Zu neunnen wären noch die Herren Voiſin, Coponvp, Krebs und Zöller, die zum Teil erfolgreich guftraten. Mit Bei⸗ fall wurde mit Recht nicht gekargt.⸗ Gr. Hoftheater Karlsruhe. Spielplau. In Karlsruhe: So. 19. Aida.— Mo. 20. Kyritz⸗Pyritz.— Die. 21. Orpheus in der Unterwelt. — Do, 23. Maria Stuart.— Fr. 24. Der Widerſpänſtigen Zähmung, komiſche Oper.— Sa. 25. Wenn der junge Wein blüht.— So. 25. nachmittags ½2 Uhr: Der geſtiefelte Kater. Das Bilderbuch, Ballett⸗ Feerie. Abends Orpheus in der Unterwelt.— M. 27. Einmaliges Gaſtſpiel des Elſäſſiſchen Theaters in Straßburg: Zum erſten Mal: 'r Hoflieferant. 3 Ingenieurbauten und die Auforderungen der Schönheit. Zufolge einer neuerdings ſowoßl an die Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektionen Wagner noch Strauß, d Albert und auch Mozart ſind von der Direktion Sünger iſt der Boykott deutſcher Opernkunſt burchgeführt. in Paris engagiert. In der Liſte der Tenöre figurieren Dalweo und die Kulturinſpektionen als auch für das Gebiet der Eiſenbahn⸗ verwaltung ergangenen Weiſung der vorgeſetzten badiſchen Behörden ſoll künftig beim Entwurf und bei der Ausführung von Jnger bauten den Auforderungen der Schönheit in höherem Maße als dies bisher ſchon geſchehen iſt, Rechnung getragen und im Einzelfelle eine der Landſchaft, dem Orts⸗ oder Straßenbild nach Möglichke gepaßte Bauform und Bauart gewählt werden. 5 Der Bonkott der beutſchen Opern in der Londouer Salſopn. London wird uns berichtet: Das ſpeben veröffentlichte Programm kommenden großen Opernſaiſon im Londoner Covent Garden ein charakteriſtiſches Streiflicht auf den Haus Richters von der engliſchen Hauptſtadt, denn die kommend Saiſon, die in Anbetracht der bevorſtehenden Krönungsfeierli beſonders„glanzvoll“ werden ſoll, ſchließt mit peinlicher haftigkeit alle deutſchen Opern von der Aufführung aus. Weder bei der Auswahl verworfen worden. Die Saiſon, die am 22. 1L begiunt und am 29. Juli ſchließen ſoll, bringt ausſchließlich frannöſi und italieniſche Opern. Von franzöſiſchen Werken werden aufgeführt: „Carmen“,„Margarete“,„Louiſe“ von Charpentier,„Pelleas und Meliſande“ von Debuſſu,„Romev und Julia“ von Gounod,„Samſon und Dalila von Saint⸗Babns und die„Thais“ von Maſſenet. Die Liſte der italieniſchen Opern umfaßt: von Puecini die„Bpheme“,„Das Mädchen aus dem goldenen Weſten“,„Madame Butterfly“,„Manon Lescaut“ und die„Tosea“. Von Verdi werden„Aida“,„Othello“, „Traviata“ und„Rigoletto“ geſpielt; von Roſſint„Der Barbier von Sevilla“, von Donizetti„Lueia von Lammermoor“. Die„Bajazzi“ und „Capalleria ruſtieana“ ſehlen natürlich zicht. Auch in der Auswahl de⸗ Als Sv⸗ praue ſind Emmy Deſtinn, die die Titelrolle in dem„Mäbchen au dem goldenen Weſten“ ſingt, die Tetrazzini, die Melba, die Kusnietzo von der Petersburger Oper und die Edvina von der Opéra eyutigu von der Großen Oper in Paris, Amadev Baſſt, Mauriee d' Dante Zuechi und Edmond Warnery. Als Bäſſe und Baritone ſin engagiert Edmund Burke, Pompilia Malateſta, A M. Mario⸗Sammarey und Leon Siberiakoff. Am Dirigentenpult w erſcheinen Perey Pitt, Ettore Pannizzä, Tſcherevnin und Caupinz 5 5 5 4. Seite Weneral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim. 18. Februar. ſchaftlichen Zwecken. Es ſollen Ortsbeſtimmungen nach der Sonne gemacht werden. Führer des Ballons iſt Herr t. Lenders, Mitfahrer Herr Aſtronom Helffrich von der Heidelberger Sternwarte, Herr Lt. Luge vom Karlsruher Telegraphenbatail⸗ lon und Herr.⸗L. Funk von hier. Der„Zähringen“ hat übri⸗ gens auch vor 14 Tagen eine prächtige Fahrt von Karlsruhe aus unternommen, die nach 3½ſtündiger Dauer in Bensdorf(Loth⸗ ringen) endete. Führer war damals Herr Dr. Köſte r⸗Heidelberg. * Aus Ludwigshafen. Beim Raddiebſtahl wurde geſtern ein 18 Jahre alter Burſche erwiſcht. Er beſtieg das Rad eines Spenglers aus Mannheim, das dieſer vor einem Eiſenladen in der Oggersheimerſtraße abgeſtellt hatte, um Einkäufe zu machen, Der Eigentümer des Rades bemerkte den Vorgang durch das Schaufenſter, eilte dem Gauner nach und auf der Flucht warf dann der Radmarder das Rad weg. Er wurde durch einen Schutzmann eſtgenommen. Sportliche RNundſchau. Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferde ennen. Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter) Antenil. Sonntag, 19. Februar: Frix Rouble: Evian— Sultan VII. Prix du Chéne⸗Capitaine: Stall Veil⸗Picard— Lucifer III. Prix de Billaucourt: Supplice— Saint Potin. Prix Kerym: Lollipop— Valdahon. Prix de Colombelles: Dynamo III— Teuton. Prie Reernit II: Stall Veil⸗Picard— Rajah II. Winterſport. * Die Europameiſterſchaft im Eishockey wurde Freitag nach⸗ mittag im Berliner Eispalaſt mit dem Wettſpiel Böhmen—Bel⸗ gien entſchieden. Die böhmiſche Mannſchaft ſiegte mit :0, Halbzeit 2·0, und errang damit die Europameiſterſchaft für 1911. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P Ludwigshafen, 17. Febr. Mit zwei bedeutſamen ſozial⸗ politiſchen Vorlagen hatte ſich die heutige Stadtratsſitzung zu befaſſen: der Neuregelung der Penſions⸗ und Hinterbliebenenfürſorge für das Lehrerperſonal und der Dienſtvorſchriften und des Lohntarifs der ſtädtiſchen Arbeiter. Die Penſionsſätze der Lehrer betragen: für die erſten 10 Jahre zurückgelegter Mitgliedſchaft 40 Prozent des pen⸗ ſtonsberechtigten Dienſteinkommens, bei dem Eintritt jedes weiteren Dieuſtfahres bis zum Eintritt in das 20. Dienſtlahr jährlich ſteigend um 2 Prozent und vom Eintritt in das 21. Dienſtjahr an jährlich um 1 Prozent bis zum Höchſtbetrag von 80 Prozent des penſionsberech⸗ tigten Dienſteinkommens, die in 40 Jahren erreicht werden. Das pen⸗ tonsberechtigte Dienſteinkommen der alten Kaſſeumitglieder erleidet hierdurch keine Aenderung und beträgt 1950., ſteigend alle zwei Jahre um 100 Mark bis zu 2450 M. Das penſtonsberechtigte Einkom⸗ men der Lehrer jüngerer Ordnung beträgt im Anfang 75 aus 1950 Mark, gleich 1050., 10 Prozent ſteigend alle zwei Jahre um 56 aus ie 100., gleich 800., zuſammen 2360 M. gegen 2550 M. der ſogen. alten Kaſſenmitglieder. Um eine Gleichſtellung mit den alten Kaſſen⸗ mitgliedern herbeizuführen, wird das penſionsfählge Gehalt der Lehrer neuer Ordnung nach Umfluß der bis zur definitiven Anſtellung er⸗ ſorderlichen Zeit von 2360 auf 2550 M. erhöht. Das penſionsfähige Einkommen der Lehrerinnen beträgt zur Zeit 50 Prozent des ſtädt. Gehaltes, 775 M. bis 1150., fernerhin nur 1240 bis 1840 M. Das peuſlousfähige Einkommen der au der höheren Mäßbchenſchule an⸗ geſtellten Lehrkräfte ſoll auf die gleiche Höhe gebracht werden. Die Lohnſätze der Arbeiter erfahren folgende Aenderung und betragen jetzt und in 10 Jahren:.50, ſpäter 6 Mark, 40 bezw..70 Mark, 4 bezw..50 Mark,.70 bezw..20 Mark, .40 bezw..40 Mark,.70 bezw..30 Mark. An der Ver⸗ günſtigung in den vorgenaunten 6 Lohnklaſſen partizipieren 339 Ar⸗ beiter. Die Geſamtaufwendungen für dieſe Aufbeſſerungen betragen 40 400 M. Mit Wirkung vom 1. Jaunar 1910 erhalten die Arbeiter der erſten Klaſſe eine Aufbeſſerung von 15 Pfg., die Klaſſen 2, 3, und 4 eine ſolche von 25 Pfg., die 5. 20 Pfg., die 6. 10 Pfg., die unſtändigen Arbeiter 10 Pfg. Im folgenden Jahre treten dann die tarifmäßigen Sütze inkl. der Zulage in Kraft. Nebenbeſchäftigung iſt nicht mehr geſtattet. Als Fetertage fallen Maria Himmelfahrt und Allerheiligen aus. Für die übrigen Feiertage(die beiden Weihnachts⸗, Pfingſt⸗ und Oſterfeiertage, wie für Neujahr, Charfreitag und Fronleichnam, ſowie Chriſti Htmmelfahrt) werden 100 Prozent Zuſchlag gewährt. Der Krankengeldzuſchuß für die unſtändigen Arbeiter wird von 2 auf.50 Mark erhöht, das Krankengeld der übrigen Arbeiter auf 100 Prozent. Als Dringlichkeitsgegenſtand kam dann noch die Verwendung der Volkszählungsergebniſſe durch den kath. Pfarrer zu Frieſenheim zu unzuläſſigen Zwecken zur Beſprechung. Herr Polizeiinſpektor Hatzfeld hatte hierzu das Referot. Die Staats⸗ auwaltſchaft in Fraukenthal erſucht um Stellung des Strafantrags. Der Sachverhalt iſt ſolgendermaßen: Der Pfarrer ſchickte den Haus⸗ meiſter Ranft auf die Geſchüftsſtelle Frieſenheim und ließ um Aus⸗ lteferung des Zählmaterials erſuchen. Als er dem Pfarrer die ab⸗ weiſende Antwort der Geſchäftsſtelle berichtete, kam gerade der Poli⸗ zeiſergeant Kuhn, ein guter Katholik, hinzu und hörte den Juhalt der Unterredung. Kuhn erbot ſich nun, ſeinerſeits einen Verſuch zu machen, um die Akten zu erhalten. Doch auch er kam unverrichteter Sache zurück, nachdem man ihm auf der Geſchäftsſtelle ſogar die mini⸗ ſteriellen Beſtimmungen über die Geheimhaltung des Zahlenmatertals und das Verbot der Verwendung zu anderen als ſtatiſtiſchen Zwecken vorgeleſen hatte. Kuhn ſagte bdem Pfarrer nun dennoch den Erhalt des Materials zu. Er begab ſich noch nachts auf ſein Bureau und be⸗ nutzte dort den für außergewöhnliche Fälle dort hängenden Schlüſſel zu der Geſchüftsſtelle, um die Akten zu holen und ſie dem Pfarrer zu ſtberbringen. Da die Akten noch nachts an ihre Stelle gebracht wurden, kann Paragr. 183 NSt..B. nicht in Betracht kommen, es kann nach der Sachlage nur der Hausfriedensbruchparagraph enge⸗ wendet werden, da Kuhn zwar das Recht hat, die Räu me zu betreten, aber keineswegs zu widerrechtlichen Zwecken. Obwohl der Pfarrer der intellektuelle Urheber der ganzen Affäre iſt, kann er nach der Sach⸗ lage nur höchſtens als Anſtifter in Betracht kommen. Herr Hatzfeld und Herr Str. Dexheimer halten eine erfolgreiche Aktion noch für fraglich, die Mehrheit, u. a. Herr eligrat Dr. Müller, ver⸗ trat jedoch mit Entſchiedenheit den Standpunkt, daß ein derartiger Rechisbruch eine gerichtliche Entſcheidung fordere. Es wurde ſchließlich beſchloſſen, gegen den Pfarrer Strafantrag wegen Anſtif⸗ tung, gegen Ranft wegen Beihilfe und gegen Kuhn wegen Hausfriedensbruch zu erheben. Das Disziplinarverfahren erfolgt ſpäter. Die Sitzung dauerte von 3 bis halb 9 Uhr. —————ů— weree Aufang Juni trifft dann das ruſſiſche Ballett aus Petersburg in Lon⸗ don ein, um zum erſten Male in der engliſchen Hauptſtadt ein Gaſt⸗ fſpiel zu geben, das ſich bis zum Schluſſe der Saiſon ausdehnen ſoll. Die Direktion wird dem berühmten Tänzerkorps für jede Vorſtellung 12 000 M. bezahlen. Kleine Mitteilungen. Von der Academie Frangaiſe wurden Heury Roujſon und Deuis Cochin als Mitglieder gewählt. Beide ge⸗ hören nicht zu den Männern der grußen Literatur.— Wie der„Schw. Merkur“ berichtet, hat Geh. Hofrat Dr. Sieglin in Stuttgart dem archävlogiſchen Juſtitut in Tübingen eine außerordentlich wert⸗ volle Sammlſung geſtiftet, darunter eine vollſtändige Opfer⸗ kammer aus einem vornehmen altägyptiſchen Grabe. Außerdem hat Stieglin dem Inſtitut eine große Samrmlung ſeltener griechiſcher und römiſcher Vaſen überwieſen.— Die Academia de la Poeſia Eſpaflola, Madrid, ernannte gelegentlich des erſten Weltkongreſſes zu literari⸗ ſchen Mitarbeitern in Deutſchland: Dr. Paul Heyſe, Max Halbe, Lud⸗ wig Ganghofer, Dr. H. Dimmler, Ifolde Kurz, Fritz v. Oſtint, Helene Raff, Dr. Spielmann, Frant Wedekind, Sophie Steinwarz. 2 Von TJag zu Cag. — Die Beſtie im Menſchen. Kiel, 17. Febr. Das Schwurgericht verurteilte den Schuhmacher Schild aus Nortorf wegen Mordes, begangen an dem Kinde ſeiner Tochter, verſuchter Abtreibung und Blutſchande zum Tode, vier Jahren Zuchthaus und Ehrverluſt. Seine Tochter wurde wegen verſuchter Abtreibung und Blutſchande zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. — Gräßlicher Selbſtmord. Oberhauſen, Einen gräßlichen Selbſtmord verübte ein Heizer auf der Zeche „Concordia“, indem er ſich in das Keſſelfeuer ſtürzte. Er verbrannte vollkommen. — Der Wilderer als Mörder. Oldenburg, 17. Febr. Der Wilderer Behrmann, der in der Dunkelheit ein Schulmädchen, das er für ein Reh gehalten, erſchoß, wurde zu 2½ Jahren Gefängnis verurteilt. Großes Schadenfeuer. Geeſtemünde, 18. Febr. Die mittlere Abteilung des großen D⸗Schuppens im hieſigen Handelshafen, in dem mehrere tauſend Ballen Baumwolle untergebracht waren, iſt geſtern Nacht total nieder⸗ gebrannt. Durch das abſtürzende Dach wurden Feuerwehr⸗ leute zum Teil ſchwer verletzt. Der Schaden iſt ſehr groß. — Plötzlicher Tod. Der Direktor der Stadtkämmerei, Lbwenſtein, der heute vormittag als Zeuge in einer Beleidigungs⸗ klage geladen war, erlitt vor dem Gerichtsſaale einen Schlaganfall; er war ſofort tot. Hohes Vermächtnis. Marburg, 18. Febr. Der verſtorbene Berlenburger Arzt Voß vermachte dem Hreiſe Witt⸗ genſtein ſein Vermögen von über dreihunderttauſend Mark. — Feuersbrunſt. London, 17. Febr. Eine Feuersbrunſt brach in der Lichterfabrik von Wiles u. Lewis aus. Von 100 Tonnen Fett genährt, raſte das Feuer vier Stunden lang trotz aller Bemühungen der Feuerwehr. Der Schaden beträgt ½ Million Mark. Letzte Nachrichten und Telegramme. )(Raſtakt, 17. Febr. Der Kindsmord in Stein⸗ mauern, von dem ſeinerzeit berichtet wurde, hat jetzt ohne gerichtliches Urteil ſein Ende gefunden. Das unter dem Ver⸗ dacht der Tat ſtehende Mädchen, welches behauptete, es habe keinen Mithelfer bei dem Verbrechen gehabt, ſpäter aber an⸗ gab, der Vater des Kindes habe ihr dasſelbe während des Schlafes weggenommen und getötet, wurde freigelaſſen. Der Vater des Kindes, dek, als er verhaftet werden ſollte, vom Scheuergebälk ſtürzte und an den Folgen ſtarb, legte kurz vor ſeinem Tode das Geſtändnis ab, daß er das Kind ge⸗ tötet habe. Die Fleiſchtenerung. oc. Karlsruhe, 18. Febr.(Prib.⸗Tel.) Wie ſchon be⸗ richtet, hat die Städt. Schlacht⸗ und Viehhofdirektion über ihre Wahrnehmungen betreffend die Verſorgung der Schweiz mit aus⸗ ländiſchem Schlachtvieh und Fleiſch an den Stadtrat einen Bericht erſtattet, der nun auch der Regierung zugegangen iſt. In dem Bericht, der jetzt vorliegt, wird ausgerechnet, daß die argentiniſchen Ochſen, deren Fleiſch als ſehr ſaftig und ſchmackhaft bezeichnet wird, abzüglich der Speſen für Transport von den Karlsruher Metzgern zu 80 Pfd. per Schlachtgewicht zum Verkaufe angeboten wird, während die Preiſe für franzöſiſche und einheimiſchen Ochſen ſich jetzt auf 90—94 Pfg. ſtellen und vorausſichtlich noch weiter ſteigen werde. Wie die Schlachthofdtrektion von kompetenter Seite er⸗ fährt, dürfte der Import von Schlachtvieh aus Frankreich nach Deutſchland bald aufhören, da Frankreich bereits ſelbſt Mängel an gutem Schlachtvieh zeigt und vor einer Fleiſchtenerung ſteht. Aehnlich günſtiges wird über den Wert des Fleiſches von ſchwe⸗ diſchem Schlachtvieh in dem Bericht ausgeführt. Zum Schluß wird geſagt: Die Karlsruher Fleiſchpreiſe haben bereits eine Er⸗ höhung erfahren und eine weitere Preisſteigerung ſteht unweiger⸗ lich in Ausſicht. Unter dieſen Umſtänden iſt Abhilfe dringend ge⸗ boten und hierzu ſind folgende Maßnahmen erforderlich: Die Er⸗ leichterung der Vieheinfuhr aus Schweden und Dänemark durch Aufhebung der Quagrantäne und Importvorſchriften, Zulaſſung der Einfuhr von argentiniſchem Schlachtvieh unter ähnlichen Kautelen wie in der Schweiz. Ausſtand. Weißenfels, 18. Febr. Geſtern abend hat auch der etwa 1000 Mitglieder zählende Gewerkverein der Schuh⸗ fabrikarbeiter beſchloſſen, heute in allen Fabriken, die die Arbeiterforderungen oder zum mindeſten die Pirmaſenſer Forderungen nicht bewilligen, die Arbeit geſchloſſen niederzu⸗ legen. Die gewerkſchaftlich organiſierten Arbeiter haben am geſtrigen Lohntage in den meiſten Fabriken die Arbeit ein⸗ geſtellt. Der Streik wird alſo allgemein aufgenommen und dürfte ziemlich hartnäckig durchgeführt werden. Die Bündnispolitik Rußlands. Paris, 18. Febr. Die„Libre Parole“ bringt heute ein Interview mit dem ruſſiſchen Botſchafter in Paris, Iswolski. Dieſer ſpricht ſich darin über die Bündnispolitik Rußlands folgender⸗ maßen aus: Das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündnis bleibt unberührt ud⸗d iſt nicht durch die ruſſiſchen Beſprechungen mit Deutſchland in Mit⸗ leidenſchaft gezogen worden. Jeder weiß nunmehr, um was es ſich bei den ruſſiſch⸗deulſchen Abmachungen gehandelt hat. Die ausgiebige Polemik der„Nowoje Wremja“, der„Evening Times“ und der„Frank⸗ furter Zeitung hat das zur Genüge feſtgeſtellt. Es genügt, daß die Regierung des Zaren bei dieſer Politik nicht behindert worden iſt, wie es wiederholt bei dem Vorgehen in Perſtien der Fall war. Ruß⸗ land hat ſpezielle Intereſſen im pevſiſchen Golf. Die Anerkennung dieſer Intereſſen und der politiſchen Miktel zu ihrer Verteidigung, das iſt es, worum es ſich bei den Potsdamer A b⸗ machungen gehandelt hat. Es iſt alſo mit dem zu vergleichen, das die franzöſiſche Regierung mit Deutſchland über Marokko abgeſchloſſen hat. Es iſt ein re in techniſches Einvernehmen, bei dem das Syſtem der Bündniſſe nicht in den Bereich der Verhandlungen gezogen worden iſt. Schließlich ſteht es feſt, daß die ruſſiſche Nation und die ruſſiſche Diplomatie niemals zugeben werden, daß dle Freundſchaft mit Deutſchland die Solidität des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Bündniſſes oder des Drei⸗ e invernehmens irgendwie beeinfluſſe. In der pyli⸗ tiſchen Lage Europas hat ſich demnach nichts verändert und die Be⸗ dingungen des internationalen Gleichgewichts ſind dieſelben geblieben. Schreckensregiment auf Haiti. Neuyork, 18. Febr. In Haiti herrſcht ein Schrek⸗ kens⸗Regiment. Es fanden nach der„Frankf. Ztg.“ 5 weitere Hinrichtungen bekannter Perſönlichkeiten und Maſſenverhaf⸗ tungen ſtatt. Aus Marolko. Caſablanca, 18. Febr. Aus Rabat traf die Nach⸗ richt ein. daß das dortige ſpaniſche Konſulat einen Einge⸗ eeee eee das Chloroform zu ſchnell gewirkt. Die getötete junge Da tikel von Ludwig Thoma abgedruckt, welcher den Kampf borenen namens Elhabecki in Dienſt nahm, der in der Nacht zum 14. Januar die Abteilung des Rittmeiſters Naney ange halten, und ſo den Ueberfall ermöglichte. In Eingeborenen kreiſen wird Elhabecki der Mitſchuld an dem Ueberfalß bezichtigt. Es heißt, die Eingeborenen, die den Ueberfall auz geführt haben, ſeien nach der Rückkehr unter ſpaniſchen Schuß geſtellt worden. Die franzöſiſche und ſpaniſche Geſandſchaff in Tagera Fenereo teilen mit, daß ſich eine Perſon namen Elhabecki nicht in Dienſten des ſpaniſchen Konſulates befinde Berliner Drahtbericht. [Bon unferem Berliner Bureau.) Liebestragödie. Berlin, 18. Febr. Eine Liebestragödie hat ſich heuſ nacht in der Uhlandſtraße in Eharlottenburg abgeſpiel Der Student der Zahnheilkunde Apt aus Breslau hat ſei Braut, die 23jährige Helene Löwenſohn aus Gumbinneß die gleichfalls Studentin der Zahnheilkunde iſt, getötet. G hatte ſie mit Chloroform betäubt und ihr die Pulsadern auf, geſchnitten. Dann legte er ſich ſelbſt die Chloroform⸗Mast an in der Abſicht, ſich ſelbſt zu töten. Er wurde jedoch bewuß los, ſodaß er ſich nicht die Pulsadern öffnen konnte. Er halſth ſich in der Uhlandſtraße unter falſchem Namen eingemiete, Neben dem von ihm bewohnten Zimmer liegt ein anderez das gleichfalls vermietet iſt, in dem ein junger Künſtler wohn Dieſer hörte heute Nacht plötzlich im Nachbarzimmer eing ſchweren Fall und gleich darauf heftiges Stöhnen. Er weite die Wirtin, die ihrerſeits ſofort den Portier alarmierte, de polizeiliche Hilfe von der Straße holte. Man verfuchte, dſ⸗ Tür des Zimmers zu öffnen und als das nicht gelang, wurh die Verbindungstür des Nachbarzimmers eingedrückt. De Eintretenden bot ſich ein ſchrecklicher Anblick dar. Das jung Mädchen lag entſeelt auf dem Bett, Blutſtreifen an ihr Händen. Der junge Mann lag mit der Chloroform⸗Mas im Geſicht vegungslos auf dem Sopha. Auf dem Tiſch ſtanh eine Flaſche mit Chloroform, daneben verſchiedene kuvertier Briefe. Man holte ſofort ärztlichen Beiſtand, der jedoch beß dem Mädchen nur den Tod konſtatieren konnte. Der jung Mann konnte jedoch wieder ins Leben zurückgerufen werdeg Der ehelichen Verbindung derſelben ſetzten ſich anſcheinen unüberwindliche Schwierigkeiten ſeitens der Eltern entgege und deshalb beſchloſſen ſte, gemeinſchaftlich aus dem Leben ſcheiden. Vom Polizeipräſidium Charlottenburg ware mehrere Beamte erſchienen, die ſofort mit dem wieder i Leben zurückgerufenen Studenten ein eingehendes Verhör voyf nahmen. Er gab unumwunden zu, daß er das junge Mädch⸗ mit Chloroform betäubt und ihr dann die Pulsadern auß geſchnitten habe. Er habe ſich dann ſelbſt betäubt und gleich falls das Oeffnen der Pulsadern vornehmen wollen, doch hal hatte kurz vorher ihre ärztliche Vorprüfung beſtanden und wu ſeit einem Jahr mit Apt heimlich verlobt. Mit ihren An hörigen war ſie total verfallen. Die genaue ärztliche Unke ſuchung hat ergeben, daß Apt, als er dem Mädchen die Chl form⸗Maske umlegte, um ganz ſicher zu gehen, noch träglich die Pulsadern aufſchnitt. Bayeriſche Lehrerſchaft, Zentrum und Regierung. Berlin, 18. Febr. Aus München wird gemelde Die Bayeriſche Lehrer⸗Zeitung harte aus dem„März“ einen baheriſchen Lehrerſchaft gegen das Zentrum behandelte. Nunmeh iſt der verantwortliche Redakteur der Lehrer⸗Zeitung, Lehre Meyerhöfer von der mittelfränkiſchen Kreisregierung zur Ver antwortung gezogen worden, weil der Artikel eine Beamtenbele digung enthalten ſolle. geg Ein geheimnisvolles Verbrechen. ſtar 805 Berlin, 18. Febr. Aus Paris wird gemeldet: Dih bäl 20jährige Deutſche Berta Kohler iſt das Opfer eines geheimn, 5 vollen Ueberfalles geworden. Sie war in der Rue de la Lune i Stellung. An dieſem Tage hatte ſie von ihren Verwandten in Höl Hamburg 100 M. erhalten. Spät abends wollte ſie eine Freundin] nor die in einem Geſchäft Nachtdienſt hatte, abholen, um mit ihr noch lich ein Vergnügungslokal aufzuſuchen. Unterwegs, erzählt das Mäd Jal chen, nahm es eine Automomildroſchke, da ſie den Weg nicht] 96 genau kannte. Als ſie einſtieg, ſprang ein Mann zum Chauffeur] fork In raſender Fahrt ging es durch eine Reihe von Straßen nach ger einem Wald, wahrſcheinlich dem Bois de Bologne. Hier wurde Aut ſie aus dem Wagen geriſſen, ihrer Barſchaft beraubt, gewürgt und vergewaltigt. Dann wurde ſie ohnmächtig und kann ſich auf nichts ſich mehr erinnern. Ihr Bewußtſein kehrte erſt in einer Bar wiedenf im zurück. Hierher war ſie, wie der Barbeſißer der Polizei mitteille unt von einem Mann gebracht worden, der angab, das Mädchen ohn⸗ ban mächtig auf der Straße gefunden zu haben. Er hätte keine Zelh des ſich um ſie zu kümmern. Die Polizel hat Nachforſchungen ange. ſtellt, doch waren dieſe bisher erfolglos, da das Mädchen von ſeinen Entführern keine Beſchreibung geben konnte, ſondern nur die 9550 Farbe des Automobils und deſſen Zahl, nicht aber die Buchſtahen en bezeichnen kann. Ma Die Ausplünderung einer Bank 920 Berlin, 18 Febr. Aus Rom wird gemewet; Hier gih Krn man beute morgen die beiden Wächter eines Bankhauſes in der wer Piaſta Pieta gebunden und ermordet aufgefunden. Die Ban friet war böllig ausgeraubt. kiert Wetterberichte. 929 „Schönwald(Bad. Schwarzwald), 17. Febr. Wetn, dur bericht von heute morgen: 0 Grad. Schneehöhe 80 em. Schner/ treiben. Skibahn gut.(Mitgeteilt vom Skiklub Schönwald.) Driberg, 18. Febr.(Mitgeteilt von der Meteorologiſchen Sta⸗ tien.] Temperatur: Geſtern mittlere Tagestemperatur 8,8e Celſius, bin abends 9 Ubr 2˙99, beute morgen 7 Uhr 4, Wetter hente fenn Aweg bewölkt, geſchloſſene Schneedecke. Schneehbhe 60 em, weich. Skibahz dun; verharſcht, Rodelbahn aut. nüge —— 5 Illit Sinnammen und Husgaben 1 läßt ſich der Stoffwe ſel im Körper aushalt vergleſchen Ueberwlegen zwei letztere, d. h. in der Verbrauch von Nährſtoffen größer, als er duch 247 die gewö nliche Nahrungszufuhr gedeckt werden kann, ſo muß das Fe lende durch den Geb auch eines leicht verdaulichen Kräftigungs⸗ mittels erſetzt wirden. In jeder Be iehung geeignet ierm iſt Scott“ Emuſſion. Dieſes Prävarat iſt ungewöhnlich näörlräftigend, ganz unt verdaulich, davei die Eßluſt und die Verdauung anregend. 1 Scotts Emulfſion wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und zwar ale ſmuſe nan Gewich oder Maß, ſondern nut in verſtegelten Orlalnalflaſchen in Loarten eut., cugmarke Giſcher wit dem Dorſch) Scort is Bowne G. mi.b. H. Feant 8 wes e e e, i arab. Gummi bulv. 20 Waſſer 129,0, Alkohol 14½0, Hierzu che Emulſtan zeich 2 Tropfeu. WMil Mannheim, 18. Februar. 5 eneral⸗Anzeiger.(Abendblatt. 5. Seite. Volkswirtschalt. Volksbank Schwetzingen. Im Bankgebäude der Schwetzinger Volksbank wurde geſtern nachmittag die diesjährige ordentliche General⸗ verſammlung abgehalten. Nach kurzen Begrüßungs⸗ worten des Aufſichtsratsvorſitzenden Herrn Klein ſchmitt erſtattete Herr Direktor Scherr den Geſchäftsbericht, über deſſen Zahlen wir bereits unſere Leſer unterrichtet haben. Der nach erheblichen Abſchreibungen erzielte Rein gewinn von 28 700 M. wurde zur Verteilung von 6 Prozent Dipidende, zur Stärkung der Reſerve, die die anſehnliche Höhe von 153 000 M. jetzt erreicht, ſowie für Eytraabſchrei⸗ bungen und wohltätige Zwecke benützt. Ueber die Reviſion der Bilanz und Geſchäftsbücher berichtete ſodann Herr Fabri⸗ kant Wittmann. Er konſtatierte, daß die Geſchäftsbücher eine ſaubere und exakte Führung aufweiſen, und die ein⸗ zelnen Poſitionen mit den Büchern und der Inventur über⸗ einſtimmen. Die ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder, Fabrikant Georg Wittmann und Architekt Fackel, wurden einſtimmig wiedergewählt. Einer formellen Vorſchrift des Genoſſenſchaftsgeſetzes gemäß wurde der Höchſtbetrag, den ſämtliche Spareinlagen und Anlehen zuſammengenommen nicht überſchreiten dürfen, auf 3 Millionen Mark erhöht. *** Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer Akt.⸗Geſ., Frankfurt a. M. Der Abſchluß pro 1909—10 weiſt einen Reingewinn auf von M. 2841 162 einſchließlich M. 240 092 Vortrag von 1908—09 gegen M. 2 303 410 einſchließlich M. 186 303 Vortrag im Vor⸗ jahre, nachdem die Abſchreibungen mit M. 876 140[i. V. Mark 789 892), die Handlungsunkoſten mit M. 1046 509(i. V. Mark führt worden ſind. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der auf den 14. März ds. Is. einzuberufenden Generalverſammlung der Aktionäre die Verteilung einer Dividende von 30 Proz. li. V. 25 Proz.) vorzuſchlagen und die Zuweiſung von M. 100 000 an den Penſionsfonds der Beamten(i. V. M. 75 000) und Mark 40 000(i. V. M. 25 000) an den FJonds für Wohlfahrtseinrichtun⸗ gen, ferner die Rückſtellung von M. 250 000 für Neubauten und M. 10 000 für die Talonſteuer zu beantragen. Nach Abzug der ſftatuten⸗ und vertragsmäßigen Tantiemen verbleiben M. 367 532 (M. 240 092), die vorgetragen werden. Der Generalverſammlung wird weiter vorgeſchlagen werden, zum Zwecke von Betriebserwei⸗ terungen und zur Verſtärkung der Mittel das Grundkapital von 5 Millionen Mark um nominal 3 Millionen Mark auf 8 Millionen Mark zu erhöhen. Die neuen, volleinzuzahlenden Aktien 2 M. 1000 ſollen den Beſitzern der alten Aktien im Ver⸗ hältnis von 8 zu 5 zum Kurſe von 150 Proz., im Monat April ds. Is. zum Bezuge angeboten werden; ſie nehmen an dem Jahres⸗ erträgnis für das Geſchäftsjahr 1910—11 zur Hälfte Teil. Der Geſchäftsgang wird als fortdanernd ſehr günſtig bezeichnet. ** 1* Konknurſe in Süddeutſchland. Donaueſchingen. Landwirt und Kaufmann Konſtantin Welte III in Mundelfingen..⸗T. 6. März..⸗T. 14. März. * 1* 1* Telegraphiſche Handelsberichte. Diskontoermäßigung der Reichsbank. Beſrlin, 18. Februar. Die Reichsbank ermäßigte den Diskont auf 4 pCt. und den Lombardzinsfuß auf 5 Prozent. ö Berlin, 18. Febr. In der heutigen Sitzung des 1 Bentralausſchuſſes der Reichsbank führte der Präſident Havenſtein aus, daß die Bedenken, welche am 2. Februar gegen eine weſentliche Herabminderung des Diskonts be⸗ ſtanden hätten, heute nunmehr geſchwunden ſeien. Die Ver⸗ hältniſſe hätten ſich günſtiger geſtaltet. Die Rückflüſſe ſeien normal geweſen. Auch die fremden Gelder, die eine niedrigere Höhe als im vorigen Jahre aufweiſen, näherten ſich dem normalen Stand, namentlich der Metallbeſtand ſei reich⸗ licher gewachſen. Der Goldvorrat habe mehr als iim vorigen Jahre zugenommen. Die ſteuerfreie Notenreſerve ſei um 96 Millionen Mark höher als im Jahre 1910 und die An⸗ ßforderungen an die Reichsbank ſeit Ultimo ſeien weſentlich acß geeringer geweſen als im vorigen Jahre, ſpeziell in Berlin. um! Auch die Verhältniſſe am internationalen Geldmarkte hätten 3 ſich normal geſtaltet. Der Privatdiskont habe ſich hier und im Auslande ermäßigt; die Deviſenkurſe neigten ſich nach unten. Unter dieſen Verhältniſſen beſtände für die Reichs⸗ bank keine Veranlaſſung mehr, mit der weiteren Ermäßigung des Diskontes um z Prozent zu zögern. Holzverkohlungsinduſtrie.⸗G., Konſtanz. *Konſtanz, 18. Febr. In der außerordentlichen General⸗ berſammlung der Holzwerkohlungsinduſtrie.⸗G. in Konſtanz wurde der Antrag auf Erhöhung des Aktienkapitals um 4 Mill. Mark auf 14 Millionen Mark einſtimmig genehmigt. Von den neuen Aktien werden den bisherigen Aktionären 2 Millionen zum Kurſe von 205 Prozent im Verhältnis 1·5 zum Bezug angeboten werden. Ueber den Geſchäftsgang wurden von der Verwaltung be⸗ ftiedigend lautende Mitteilungen gemacht. Die Geſellſchaft profi⸗ kiere lt. Frkf. Ztg. durch die Peſt infolge ihres Peſtinfizierungs⸗ mittels„Formadehpd“. Durch Erwerbung der drei der Sileſia gehörenden Holzkohlenwerke, deren Ankauf in dieſen Tagen perfekt wurde, ſei das Erweiterungsprogramm vorerſt abgeſchloſſen. Konkurs. Köln, 18. Febr. Der Spar⸗ und Kreditberein in Königs⸗ inter hat Konkurs angemeldet. Die Maßregel war geboten wegen größerer Depoſitenkündigungen. Es liegt keine Ueberſchul⸗ dung vor. Für die Spareinlagen und Geſchäftsanteile dürfte ge⸗ Kügend Deckung vorhanden ſein. Neueſte Dividendenausſchüttungen. Straßburg, 18. Febr. Die Allgemeine Elſäſſiſche Bank⸗ EKſellſchaft in Straßburg weiſt für 1910 nach Abſchreibung von zweifelhaften Forderungen einen Reingewinn von 2 598 097 Mark 2478 721.) auf. Die Dividende beträgt 67 Prozent w. i. V. 5 Diskontermäßigung. Brüſſel, 18. Febr. Die Nationalbank hat den Diskont n Prozent herabgeſetzt. Bedeutende Holzverkäufe in Bosnien und der Herzegowina. Berlin, 18. Febr. Wie wir hören, beabſichtigt die Lan⸗ des-Regierung von Bosnien und der Herzegowina ganz bedeutende Holzverkäufe, nachdem ſie mehrere Jahre hindurch ihren Wald⸗ beichtum ſtark geſchont hatte. Es handelt ſich um insgeſamt eine Million Jeſtmeler Nutzholz, die einen Wert von etwa—7 Mill. 892 385) gekürzt und dem Delkredere⸗Konto rund M. 30 000 zuge⸗ 9 Kronen haben. Ferner kommen etwa%½ Millionen Feſtmeter Brennholz zum Verkauf. Da dieſe Mengen, von den in Bosnien beſtehenden Holzausfuhrfirmen nicht verwertet werden können, wendet ſich die Regierung an das Ausland und hofft, daß von dort eine ſtarke Beteiligung ſtattfinden wird. Die Entſcheidung über die einlaufenden Angebote ſoll am 20. Mai d. Is. erfolgen. Verſchiedenes aus Amerika. * Neuhork, 18. Febr. Der Bradſteet⸗Wochenbericht ver⸗ zeichnet in der Eiſenbranche eine Beſſerung. * Neuyork, 18. Febr. Die aufgetretenen Regenfälle bilden für das Weizengebiet ein ſehr günſtiger Faktor. Neuyork, 18. Febr. Die Tenneſſee Packing Co. iſt in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Die Geſellſchaft ſtand lt. Frkf. Ztg. mit der vor kurzer Zeit zuſammengebrochenen Carnegietruſt⸗ Compagnie in Verbindung. Neuhork, 18. Febr. Die Virginiabahn machte eine Be⸗ ſtellung für eine Million Frachtwaggons. Die Jones u. Laughlin verdoppelte ihre Fabrikanlagen für Feinblech. ** * Telegraphiſche Börſen⸗gerichte. ([Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankſurt, 18. Febr.(Fondsbörſe). Im Verkehr der Börſe machte ſich am Wochenſchluß eine gewiſſe Ermüdung bemerkbar. Es machte ſich die Meinung geltend, daß das Tempo der Aufwärts⸗ bewegung doch vielfach ein recht überſtürztes geweſen iſt. Von Belang lagen auch nur wenig Kaufaufträge vor, die ſich hauptſächlich auf ein⸗ zelne Spekulationspapiere erſtrecken. Die Stimmung des Newyorker Marktes entſprach auch heute nicht, da der Verkehr ein nervöſes Aus⸗ ſehen und eher Neigung zu Abgaben zeigte. Die größte Auſmerkſam⸗ keit wird den Meldungen über das Befinden Rockefellers beigelegt. Das geſtrige Dementi konnte nicht aufrechterhalten werden, da an der Newyorker Börſe Gerüchte verbreitet ſind, daß Rockefeller an Lungen⸗ entzündung erkraukt ſei. Ein weiterer Grund zur Zurückhaktung waren die Differenzen zwiſchen Rußland und China. Von beſſeren Nachrichten, welche ſchließlich auch ausſchlaggeebnd auf die Tendenz waren, iſt zunächſt der gute Ausweis der Reichsbank zu erwähnen. Die Diskontermäßigung der Reichsbank war heute ſchon ſpruchreif geworden. Der Bericht des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikats zeigte im allgemeinen günſtige Ziffern. Was die Einzelheiten des Verkehrs anlangt, ſo ſind die Umſätze in Montanpapieren beſcheiden. Von den führenden Papieren wurden Phönix Bergbau und Bochumer böher bezahlt. In den übrigen Papieren iſt das Kursniveau weniger verändert. Auch in Trausportwerten hielten ſich die Umſätze in engen Grenzen. Oeſterreichiſche Bahnen behauptet, Lombarden mäßig feſter, Baltimore luſtlos. Schiffahrtsaktien wenig belebt und be⸗ hauptet Der Bankaktienmarkt lag wieder vernachläßigt. Deutſche Bank zeigte behauptete Tendenz, Diskonto feſter, Mittelbanken unver⸗ ändert. Elektrizitätswerte ruhig. Ediſon und Schuckert mäßig be⸗ feſtigt. Am Kaſſamarkt der Dividednenwerte neigte die Tendenz teil⸗ weiſe zur Abſchwächung. Im Vordergrund des Intereſſes ſtand Ma⸗ ſchinenfabrik Adlerwerke Sleyer. Der Dividendenvorſchlag von 30 Proz.(Vorfahr 25 Proz.) entſprach den letzten Steigerungen. An der geſtrigen Abendbörſe erreichten die Kurſe den Höchſtſtand, 526, heute 546.80 gleich 20.80 Proz. höher. Durch Erhöhung des Aktienkapitals fließen der Geſellſchaft.5 Millionen Mark Mittel zu. Chemiſche Werte neigten zur Schwäche Am Fondsmarkte vermochten heimiſche Renten ſich ihren Kurs zu behaupten. Von fremden ſind Mexikaner und Japaner ſchwächer, Ruſſen feſt. Die Herabſetzung des Reichs⸗ bankdiskonts auf 4 Proz. blieb einflußlos. Der Schluß der Börſe war ruhig und feſt. Es notierten Kredilaktien 2127½ Proz., Diskonto 19676, Dresdener 164½, Staatsbahn 1577, Lombarden 20, Baltimore 1084, Phönir 248½ a 249. Berlin, 18. Febr.(Fondsbörſe). Die gute Veranlagung des geſtrigen Newyorker Marktes und die erneute Diskontherab⸗ ſetzung der deutſchen Reichsbank auf 4 Proz. rief an der heutigen Börſe eine recht zuverſichtliche Stimmung hervor. Das Geſchäft er⸗ reichte im Gegenſatz zu den Vortagen größere Lebhaftigkeit, jumal die ſeitens Rußland an China gerichtete Drohnote weſentlich ruhiger be⸗ Urteilt wurde. Die größte Kursſteigerung, nämlich um 2 Proz., wieſen Kanadaaktien auf, die auf die Mehreinnahme in der zweiten Februar⸗ woche hin und auf das geſtrige Newyork in größeren Poſten aus dem Markte genommen wurden. Auch am Montanmarkte herrſcht beſſere Stimmung. Dieſe Werte konnten zum Teil über 1 Proz. an⸗ ziehen. Für oberſchleſiſche Montanaktien zeigte man Zurückhaltung im Zuſammenhang mit Meldungen über Feiertagsſchichten auf den größten Kohlengruben Oberſchleſtens. Banken waren unter Füh⸗ rung von Deutſche Bauk gleichfalls durchweg höher. trizitätswerte herrſchte heute gute Stimmung. Von Renten konnten Zproz. Reichsanleihe 18 Proz, gewinnen, und ruſſiſche Werte einen Teil der geſtrigen Rückgäuge wieder einholen. Von Eiſen⸗ bahnen gaben Prinz Heinrich infolge der Herabſetzung der Tarife nach. In Warſchau⸗Wiener fanden Realiſationen ſtatt. Im weiteren Verlaufe konnten die Kurſe infolge einiger Gewinnrealiſationen den Kursſtand nicht voll behaupten. Im freien Verkehr wurden Adler Fahrradwerke infolge des günſtigen Abſchluſſes lebhaft gehandelt, 585. a 550 a 545. Berlin, 18. Febr.[(Produktenbörſe). Am Getreide⸗ markt war es auch heute wieder recht ruhig. Schon geringes Ange⸗ bot veranlaßte in allen Artikeln Preisermäßigungen, die ſich aber in mäßigen Grenzen hielten. Rüböl lag ruhig. Wetter: Regen. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. Gandelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Samsag, den 18. Februar 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Weizen: Sept.——[Hafer: Sept.— —— Nov.———— Nov.——— März 210— B. 208— G. März—— Mat 210— B 208— G. Mat———— Roggen: Sept.———— Mais: Sept.— 9WGTW Nov.———— HHTHTTCTCTVTTTTTT Märzß—— Mei———— Mafßfß Verliner Produktenbörfe. Berlin, 18. Feb.(Telegramm.)(Produktenbörf.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe, 17. 18. 17. 18. Weizen per Mai 205 25204.75 Mais per Mai—.——.— „ Juli 206.— 205.25 Julll! „ Sepl.———— 7 5— Rüböl per Fez. Roggen per Mai 160.— 159.50„ Ma 61 20 61.70 „E 61.20—.— „ Sept.——.——.— — Spiritus Joer looſn Hafer per Mai 15850 157.59 Wetzenmehl 27.50 27.50 „Juli 160.50160.—Roggenmehl 2149 21.40 „Sept.——-— Pariſer Produktenbörſe. 12 18. 175 18. Hafer Febr. 20.40 20.15 Rüböl Febr. 69 69, „ März 20.50 20.15„ i 69 J 69 ½ „ März⸗Juni 20.70 20.45„ März⸗Juni 70 70— „ Mai-Aug. 20.70 20.—„ Mai⸗Auguſt 71— 70 Roggen Febr. 18.95 16.75 Spiritue Febr. 58— 60— Marz 17.15 17.10 März 58 60 „ Mär-Juni 17.50 17.50„ Mai⸗Aug. 59%½% 61 ½ „ Mai-Aug. 17.50 17.50„ Sepi.-Dez. 47 3 47 72 Weizen Feb. 27.10 27.05 Leinöl Febr. 124 ½% 123 ½ „ März 27 35 27.25„ Mai-Auguſt 111— 107/ „ März-Juni 27.55 27.40] Rohzucker 88⸗ foco 29 7½, 29 1 „ Mai-Aug. 27.35 27.30 Zucker Febr. 32 /½% 32 Mehl Febr. 36.75 36.55„ März. ürz 36.60 36.40]„ Mai⸗Auguſt 33— 38%½ „ März-Juni 36.55 38.40]„ Okt.-Jan. 81ͤ ½ 31 1 „ Ma-Aug. 36.55 86,35 Tag 87.— 87.— Auch für El e k⸗ Berlin, 18. Feb. Wechſel London 20.465 20.475 Wechſel Paris 80.97 8ʃ. 40% Reichsanl. 102.25 102.25 %/ꝙ H⁵, 1909—.——.— 300% Reichsanl. 9 5 1909 94.50 94.50 856U40 30% Reichsanleihe 84 90 84 90 4% Gonſols 102 60 102 60 8%„ 190)9—ͤ 350% 94.50 94.50 *⁹e⁰ 1 1909—.——.— 3670 84.80 84 90 40%% Bad. v. 1911!— 4%„„1908/9 101.40 101.40 8%„ onv.———.— 3%„ 1902/0—.—.— 8%% Bayern 92 90 92.— 87% Heſſen 92.50 91.50 80% Heſſan 81.35 81.25 4e% Sachſen 82.80 82 90 3½% Japaner 1905 97.75 97.50 40% Italiener—.ä——..— 4% Rufſ. Anl. 1902 92.80 92 70 4e% Bagdadbahn 8660 88.60 Oeſter. Kreditaktien 212.%212½ Berl. Handels⸗Geſ. 171 ½% 171½ Darmftädtei Bant 13175 131.½ Dautſch⸗Aſtat. Bant 144 60 144.80 Dautſche Bant 268. 268. Dise.⸗Kommandit 195.75 196 25 Drosdner Bank 164.— 164.% ſſener Creditanſt.———.— Oeſterreich⸗ungarn 1958 1940 Bau u. Betr..⸗G.. Untonbank 635.— 634.— Ung.. Kredit 874.— 875 Wiener Bankverein 568.— 362.— Länderbant 537.— 536.— Türl, Loſe 258.— 256.— Alpine 792.—793.— Tabakaktien—— Nordweſtbahn—.——— Holzverkohlung—.——.— Staatsbahnn 745.20 748.20 Wien, 18, Feb. VBorm. 10 Uhr Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 18. Febr.(Schlußkurſe.) 1 5 18. 17. 18. Rüböl loko———— Jeinöl loko 54.—— Febr.⸗April 43 ½—— März 54%—— Rüböl Tend.: flau. Febr.⸗Apri! 52%—— Kaffee feſt 47— 47— Mai⸗Aug. 49— 477%8 Leinöl Tend.: flau. Sept.⸗Dez. 43 ¼ 42 ½ Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt. 18 Feb. Getreidemarkt.(Telegramm.) 17. 18. ber 50 kg ver 50 kg Weizen per April 1176—— feſt 1164—— willig Mak 1143— „„ Okt. 1009— 10%%— Roggen per April 8 26—— ſtelig 8 19—— ſtetig „„ Olt. 813ʒ 813ͤ—— Hafer per April 8 68—— ſtelig 853—— ruhig 1* k. 55 1 Mais per Mai 579—— ruhig 571—— willig ————⅛es Kohlraps Augu 13 90—— ſletig 13 80—— rubig Tiverpooler Börſe. Ziverpool, 18. Feb.(Anfangskurſe.) 1775 18. Weizen per März 70¼ ruhig 6/11½ ſtetig 1„ Mai 6111˙% 6/10% Mais per März 4/2½ ruhi; 4/2¾ ruhig per Matr 405 475˙15 Berliner Effektenbörſe. Berlin, 18. Feb.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 212.50212.—Laurahütte 178.%— Diss.⸗Kommandtt 196.— 196.27 Phönir 247.ò 248.62 Kanpne 180—.—[Harpener 190.¼ 191.— Lombarden 62—.— Tend.: fel, Bochumer 284.50235.— Tend. f (Schluß lurſe.) Privatdiskont 2¾% W. Berlin, 18. Feb.(Telegr.) Nachbörſe. 5 Kredit⸗Aktien 211,. 212 50 Songuben 157.½ Diskonto Komm. 195./ 196.50 Lombarden Pariſer Rörſe. Paris, 18. Feb. Auf angskurſe. 5 e% Rente 97.50 97.50 Debsers 476 476— Spanier 94.50 94.25 Caſtrund 1283.— 1 Türk. Looſe—.——.—Goldſteld 143.— 143.— Bangue Ottomane 705.— 706.— Randmines 205.— 205. Rio Tinto 1716 1725⁵ Londoner Effektenbörfe. London, 18. Feb.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Kreditaktien 675.20 672.50 Oeſt. Kronenrente 92.95 91.95 Länderbank 537.70 536.—]„ Papierrente 96.90 96.95 Wiener Bankverein 563.— 563. Silberrente 97.— 97.— Staatsbahn 745.20 745.— Ungar. Goldrente 111.40 111.40 Lombarden 111.50 112 50„ Kronenrente 91.60 91.80 Martnoten 117.30 117.20 Alpine Montan 794.— 788.— Wechſel Paris 94.96 94.40 Tend.: träge. Wien, 18 Feb. Nachm..50 Uhr. Krepitaktien 673.70 672 700Buſchtehrad. B. 1049 1014 —„ 15 * Gch. Aoagg⸗ „ Vondon „ Paris * Napoleon Marknoten mharden 112.50 148.50 Ultimo⸗Noten Tende: fet Reichsbank 141 30 141.80 Rhein. Kreditbanl 187 20 137.20 Rufſenbant 168.— 168.10 Schaaffh. Bankv. 144.50 144 70 Südd. Dise.⸗G.⸗A. 118.20 118.20 Staatsbahn—.— 158.½ Lombarden 20.% 20.14% Baltimore u. Ohio 108./½ 108,4% Canada Paeiſßte 211 1 218.½ Hamburg Packet 143.70 144 20 Nordd. Lloyd 107.40 107.70 Aranbg. Bergwksgſ.———.— Bochumer 284 25 234.½% Deutſch⸗Fuxambg.„„„ Dortmunder—— Gelſenkirchner 212.% 211 ½ Harpener 190.75 191.J Laurahütte 173.5½6 174.— Phönix—.— 248.40 Weſteregeln 224— 223.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 271.20 271.8 Anilin 493.— 495.— Anilin Treptow 376 50 877.— Brown Boveri 163 60 16 Chem. Albert D. Steinzeugwerde Elberf. Farben Calluloſe Koſtheim Nüttgerswerken Tonwaren Wiesloch Wf. Draht. Langend. Zellſtoff Waldhof 286.50 26 Oeſterr. Papierrente Silberrente Goldrente Ungar. Goldrente Rronenrente Amſterd. 2% Conſols 80½¼ 80½¼ö/]J Moddersfontein 12— 12¼ 3 Reichsanleihe 83½% 83.— Premier 7, 4 Argentinier 90⅜ 90 ½% Randmines 87% 85 4 Italiener 102— 102—Atchiſon comp. 108½ 4 Japaner 91 ½% 91½ Canadian„ 8 Mexikaner 35— 35.— Baltimore 40„ 4 Spanier 94.— 93˙% Chikago Milwaukee 129¼ Ottomanbank 18ʃ0% 18¼ Denvers com. 34 ½ Amalgamated 65% 66%]Erie 32 74 Anacondas 3— 8ʃ½ Grand TrunkIII pref. 45½ 4 Rio Tinto 677½% 68¼„„ ord. 26 Contral Mining 14/ 14¾ Louisville 149% Chartered 33 ½% 33¼ Miſſouri Kanſas De Beers 18˙% 187¼½ Ontario 5 Gaſtrand 4% 4˙% Southern Pacifte Geduld I% 1½% Union com, Goldfields 5% 5. Steels com. 5 Jagersfontein 8½% 8¾] Tend.: lebhaft. Wiener Börfſe. viſta 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 18. Februar. Frankfurter Effektenbörfe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Gompagnie. Reichsbankdiskont 43 ½ Schlußkurſe. Wechſel. 1 8 17. 18 Amſtervam kurz 169 27 69.80[Check Paris 81.095 Belgien„ 80 766.7880 Jaris kur 80.95 30 97 Italien„ 80.575 80.575 chweitz. Plätze„ 80 925 0 925 Check London 20.467 20.475 Sten„ 85.15 35 83 London„ 20.432 20,455/ Navoleonsd'or 16.22 16 92 lang———— rtogbHisſonto 31015 2876 Stoatspapiere. A. Deutſche. 185 17. 18 3 Jedeulſch. Reichsan 102.20 102.151 Mh. Stadt⸗A.1908-——.— „„ 1900— 14„ 1909— 3 5—— 94.40½%„ 1995 t. Ausländtſche. 4„„„, 84.80 843005 Arg. i. Golde A. 1887—.——.— 4% br. konſ..⸗Anl. 102.60 102.555% Chineſen 1893 101 80 1070 do. do.1909—.—.%½%„„ 1898 99 80 98.80 1„ 94.40 94.40 14% Japaner 98.15 97.50 *5„ 1909————[Mexitaner aut. 88/90 99.30 98 90 84 75 64 800 Lerikaner innenre 65 50 65 50 badſſchee St. A. 901 100 40 100 40 1908/09 101.40 101.3 Zulgaren 8¾ italien. 101.50 101.50 Rente Aktien. 10. 17. Aluminium⸗J Fuſtrie 268.75 270.80 Bergmanns Elektrizitäts 241.30 248.50 Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrik 199,25 199.75 Bruchſaler Maſchinenfabrik 350.50 354.50 Delmenhorſter Linoleum 271.— 269.— Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 630.— 636.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 187.50 186.80 Deutſche Waffen⸗ u. Munition 373.— 375. Dynamite Truſt 187.50 187.50 Eſchweiler Bergwerks 187,25 190.25 Felten& Guilleaume 150.— 155.— Geſ. f. elektr. Unter⸗ nehmungen 172.25 173.50 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrit 178— 178— Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 17. Februar 1911. Aktien. 19 1 Hohenlohe Bergwerks 216.% 214.50 Holzverkohlungs Konſtan; 276.20 275.— Mainzer Aktienbrauerei!—.— 207.— Mannesmann⸗ Röhrenwerke 220 60 221.— do. neue 212.10 214.— Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 337.50 321.50 Moenus Maſchinen⸗ abeit—.— 390 20 Orenſtein& Koppel 2183— 214 75 Patzenhofer Brauere 257 25 258 50 Pfefferberg 190.— 192.25 Rombacher Hütten 184.— 186.10 Schubert& Salzer 345.10 345.— Schultheiß Stöhr Kammgarn⸗ Spinneret 191.50 188.60 Tucher Brauerei 254— 255.50 Gereinsbrauerei 269.10 267.50 Tele ramm⸗Adreſſe: Margold, Marx& Goldschmidt, Mannheim Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 —— 15508.0 age—.— 96 60/t%½% Oeſt. Silberrente 97 l58—— 555—.— 94.5004½/ Pitpisrren. 1000—.———[Onterr. Goldrente 98 75 98 75 925„„ 1904—.——.— e Vortug. Serie I 64 80 64.85 856„1907 91 70 91.70ʃ3 ababre.A. 9. 1915101 20 101 500(4% neue Ruſſen 195 00 10 100 20 „ 1918 101 20 101.50 Ruſſen von 1880 92.90 92.40 67 do. u. Allg. Anl. 9190 91.9004 pan. ausl. Rente 94— 94 do.„B. Obl. 82.80 83.— Fürten von 1908 87.75 87.6 5 Pfälz..⸗B. Prior. 100 70 100,%%,„ unif. 9430 94.80 6 92 70 92 70ſ Ung r. Goldrente 94 94. 4 Heſſen von 1908 101.3 101 35[4„ Kronenrente 92.75 92.75 Heſſen 81— 81.05][ Beczinsliche Loſe. 8 Sachſen 84.— 88 90ʃ3 Oeſterretchiſchelss 177.10 177 80 4 Peh. Stadt⸗A. 1907———.—Fürkiſche 179.40479.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bav. Zuckerfabrt! 181.—180 95 Leder werk. St. Ingbert 78.25 78.— Südd. Im mobtl.⸗Geſ. 91 91.— Spicharz Leder verke 87 50 87.50 Weyß u. Freytag 152.85 152.25 Eichbaum Mannheim 116.—116. Mh. Aktien⸗Brauerel 138—138.— Parkakt. Zweibrücken 96.— 96— Weltzz. Sonne, Speyer 84.50 84 50 Cementwerk Heidelog. 47.—479 Cementfabr. Karlſta 1126.— 126 25 Badiſche Tnllinfabrit 492 50 492 Ch. Fabrik Grtesharm 268.50 268 50 Farbwerke Höcht 522.3517.— Ver. chem. Fabrik Neh. 331.— 331.— Holzverkohlung 275 75 277.— Cbem. Werke Aldert 482.30 485.— Südd., Drahtind. 549. 149.—149 Akkumul.⸗Fad. Hagen—.— 248.50 Atc. Böſe, Berlin 10 60 10 6• Elektr.⸗ Geſ. Allgem. 271 50 71 50 Lahmeyer 1820118. Elektr.⸗Geſ. Schuckert 164% 163% Rheiniſche 127,70 127 80 Siamens& Halske 243.— 243.75 Gumi Beter 321.50 821.50 eod. Ru.u. 5 50 unſtſeiden abr. Frkſ. 25.25 125. üdd. Kb. 126 50 126.70 Ludwigsg. Valzmihle 161.—101.75 Adlerfaberadw. Kleper 508— 546 80 Naſchinenſbr. Hilpert 95 25 95 25 Naſchtgenfb. Badenta 206.— 206. Dürrkopp 447.— 454 50 Naſchtnenf. Grizuen 265—265 Naſ.⸗, Armatf. Klein 138 2988.20 f. Näm.⸗u. Fahrradt Gebr. Kayſer 188.40 187.25 köhrenkf v. DBürrKCo——— Schnellpreſſenf. Frkty. 260. 259.50 VBesedeutſ her Jelfabr. 168.50 164 80 Schlinck u. Eo. 220 50 220 50 Schufabr. Herz, Frkf. 118 80 118.80 Seillndu trie Wolff 129.— 129. 'wollſp. Lampertsn 42— 41.— Kamengarn Kaiſersl. 195.— 195. Zellſtoffabr. Walpho 263.— 264.75 Aſchbe. Buntpapfbr. 180.— 180. „ Maſchpapfbr. 138.40 188.40 Fraukent). Zuckerfbr. 372.75 878.— B. Pulverſb. St. Jgb 136.25 136. Schraubſpdfbr. Kra n 161.50 101.50 Ver. Frank, Schuhfbr. 164.10 165.50 Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 234 50435 50 Buderus 116.60116.3 Goncordia Bergb.⸗G.——-— Deutſch. Luxemburg 200.25 200. Eſchweiler Bergw. 199.25 190.75 Friedrichszütte Bergb. 148.—143 50 Gelſenkir ner Harpener Bergbau 19125 191.75 kaliw. Weſterregeln 223.— 223.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 95 50 98.— zhöntx 247.87 248.6% Br. Königs⸗u. Laurah. 173.25174 Hewerkſch. Roßleben 122 50 132 50 212 9213.12 Aktien deutſcher und auslöudiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet 127.— 127. 144.% 44. Norddeutſcher Lloyd 107 5½% 107. 157.½ 157 50 Oeſt, Südbahn Lomb. 20.— 19 ½ OellsUng. Staatsb. Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn do. Meridionalbahn 182.50 182 50 Baltimore und Ohio 108./ 108.75 ———.— Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Wrt. Hyp.⸗ fdb. 99 60 99 601 4% Pr. Pfdb. unt. 15 99.90 99 90 4%.l. W. dbr. 10 89.50 99 6040% 117 100.10 100 10 1% 1805 90.9) 90 90 4% Freuß. Pfandb. f Hypeh. Pfdb. 00 10 100 10 Bant unt 1919 100.20 100.20 31½6% Niegd 91.8044 40% Pr. Pdbr.⸗Bl.⸗ 3¹ 2% Pr. Bod.⸗Ir. 99.0 80 f Hpp.⸗ Pfobr. Emil. 4% Etr Bd. Pfd. 85 99 60 89.60 gou. 31 unkündb. 20 100 90 100 90 8—.—— . 0% 90.20 99 50 5„„„„ 4%„ Pfdbr..01„eih„..20 100 20 100 90 uni. 10 99.30 99.30 10 952 4„ Pfdbr.v. 0g Kleinb, b. 04— Unt, 12 99.60 99.60 40% Rh. O. B. Bfb. 92 99.60 99 60 i„ Pfdbr..80 1 9% 1907 99.60 95 60 89 d. 94 90.40 90.400%„„ 1912 93 60 69 60 540 Pfſd. 98% 90.40 90.40%„ 1917 89 90 989 80 60%„Gomtodl. 40% 1919 100 40 100 40 v. Lunt 10 100 50 100 50%„„„ 1921 100 70 200 70 8%„ Gom.⸗Obl. u„ verſchied. 90.40 00.20 5. 87/%1 92.— 92—% 1914 80.30 90.80 35,5„ Com.-Obl. 10% Mh....O 92.— 92.— v. 90766 92.— 92.— 51%6% Pf. B. Pr.S,. 4% Pr. Pfdb.unt. 00 99 20 99,20 54%½ Ft al tlg. G..———.— 3 99.75 99 75 MNung. Geri.. A, 800— 815.— Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 133.30 33 30J Oeterz.-Ung Baut 140.—189 75 erg. Metallb. 123 25 123 60 Oeſt. Länderbank— 135 25 Berl. Handerss⸗Gel. Gomerſ U. Dist. Darimſtadter Bant Dautſche Bant Deuiſchaſtal. Ban DEffetnen⸗Ban Diged uwo⸗Somm. Dresdeuer Ban! 268.— 268— 143 75 44 l. 6 Hov.⸗Gan 208. 208 f. Oop.⸗Er dun. 166—166— Nationalbant 184— 138.7 Fraukfurt a,., 18. Febr. Commandit 195 75, Darmſtädter 13162 Diesdnei Ban! delsgeſellſchaft 171.25 Deutſche 171 7½ 171 62 118.—118— 161.75 181.75 113 20 118.40 106— 196 ½ 16425 64% „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bauk Ofälz. Oyp.⸗Bank Breuß. Hypotheknb. Seutſche ſteichsdk. tbein. Kreditbank Nbein. Hyp.⸗B. M Schaaffg. Bautver. 212.% 212 ½ 103 90 103.90 199. 200. 136..126— 142.— 142.— 137 6013050 201 350 202.— 145,50 144 90 Südd. Zant ihm. 117.—117 80 Vienen Bantver. 142.40 142 Südd. Diskont 118 118— ant Ouc mane 140 50 140.50 Dis conlo⸗ 64% Han Staatsbahn 157,50 Kreditaktien 212.13, Bank 268— Lombarden 1975 Bochumer 235.75, Gelſenkirchen 212. Laurabütte 173.50 Unem 94.— Tendenz: feſt Nachbörſe. eſt. Kreditaktten 212 35, Diskonto⸗Commandit 195. ½, Staatsbayn 157.50, Lombarden 20.—. Hedwigshütte 190.25 192.— Berlin lonv. 285.50 235 50 Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 18. Februar 1911. Proz. Kurs vom 10. 17. 3½ Oeſterr. Silber⸗Rente 97.30 97 15 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 77.60 77.50 555 Ungar. Krouen⸗Kente von 1897 81.60 81.40 1884er Ruſſen———.— 47 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 88.——.— 5½% Polniſche Pfandbriefe 95.75 95.60 3 Argentinſer von 1909 in Gold 102.— 101.70 5 Buenos⸗Ai es Provinzial⸗Anleihe 78.50 71.50 4 Buenos⸗Alres Provinzial⸗Anleihe von 1908 101.40—.— 6½ Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 93.— 93.20 5 Chineſen von 1895—.——— Chineſ. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 10160 101.90 4 Griechen von 1881(.60%) 52.75 52.50 5 Griech ſche Mon Anleihe(1,75%) 50.10 50.10 4 Rumänier von 1903 102.— 101.80 4 Rumänier von 1908 91.70 91.65 4 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.80 100.50 5 a ort. Serben von 1895 85.— 85.25 4% Stameſiſche Anleihe 96.80 996.90 6 Türken von 1908 86.60 86.50 %½ Bu areſter Stadt⸗Anleihe von 1898— 4 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 103.75 103.30 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.10 100.05 4% Buenos Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 97.75 96.75 4 Liſſabo er Stadt⸗Anleihe von 1886 80.20 80.50 4 Moskauer Stabt⸗Anleihe—.— 86 25 5 Rio de Jmeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 kleine St. 100.90 100.— 4 Böhmiſche Nordbaen Gold⸗Prt. 98 80 98.80 4 Durx⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. 96.40 96.10 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 97.70 97.65 4. Jerdinand Nordbahn⸗Prt.—.——.— 4 Franz Jolefsbahn⸗Prt.—.——.— 4 Kaſchan Od abegg Gold⸗Prt. 94.60 93 60 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 96.30—.— 4 Oeſterreichiſche Staaſsbahn⸗Pri. von 1895 77.30 77 20 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 100.20 99.60 4 Oeſterreichif he Südbann Gold⸗Prt. 81.60 81.— 4 Kronpr. Ruldo fsbahn(Salzkammerautbahn) Prt. 98 35 98.10 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. a 105%—.— 93.50 4% Ungar. Lokal⸗Etſenbahn⸗Prt. rückzahlb. 3 100% 97.60 98.50 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Pri.(gar.) 93.80 92.20 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Prt.(gar.) 91.40 90.75 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 98— 98.— 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 91.30 91.30 480 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 199 97.80 68.— Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 91.40 91 50 Ruſſiſche Südweſtbayn⸗Prt.(gar.) 91.80 91.50 5 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 78.10 77.60 4 Warſchau⸗Wiene Eiſendahn⸗Prt.(gar.)—.— 94.30 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 92.— 91 10 %½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 100.60 100.60 4½ Anatolier 8 5 100.50 100.80 %½ Anatolier Erg.⸗Netz 100.10 100.10 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.—.——.— 3 Macedonier(kl. St.) 67.50 68.10 8 iſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 77.50 78.— 4 Central Pactfic I. Ref. Mtg. Bds. 96 90 96.60 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 98.— 98.— 4 Illinois Central onds rücktahlb. 1953—— 100.20 4 Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 ückzahlb. à 102% 79.40 79 90 4½ Nat. Railroad of Mexico Bond rückzahlb. 1926—̃ 102.— 4 Paorthern Pacifie Prior ⸗Lien Bonds——— 100.20 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt lonv.) 96.20 96.20 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—.——.— 5 St. Louis u. San Franisco Bonds 88.20 88.30 4 Union Pacific I. Mtg. Bonds—.— Shares. 10 17 Shares. 10. 17. Brakpan Mine 24⁰1% 21ö ½ Conſol. Mines Seleet.——— Modderfontein 12½⁰½% 12½ Moza bique 228h6d228b6d Weſtrand conſ. Aensd 21shod Transvaal Coal Truſt 1i½% 1½ Wolhuter Gold Mine 4ſ%½ Transvaal Con].Land%. 2% Crown Mine%g%Aboſſo Gols Mining 1561 145 Eldorado Bankel 3¼ 3eAshanti Goldfields 1e 1½ Giant Mine 4˙%30% 49% Fanti Gonſel LTehod168ng d Globe& Pyhönix 2⁰18 25 Fanti Veine Sshod 4sh9 Tanganyika Ge: 5½ Golt Coaft Zambeſia Exploration 1% 1 Amalgamated 2¾ 2 Jagersfontein 8 Taqua) Mine& Voorſpoed Diamond 15 Explor. 2½s 2½16 Überſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. 1ae8 1 Feb!(Drahtnachricht der olland⸗Amert a⸗Linie⸗ Rotterdam.) Der Da apfer Potsdam“ im 4. Februar von Rotterdam ab, iſt heute nachnutag zier angekommen. Rew⸗ork, 15. Februar. der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Ber Dampfer„Gothland“ am 4. Februar von Anwerpen ab, iſt heute vormittag bie ange New⸗Nork, 16. Febr(Drap tbdericht der Amerſkan Line Sout⸗ hampton.) Der Schnell⸗Da mofer„St. Louis“ am 8. ßeb uar von Jouthempton ad, iſt heute vormittag hier an jetkommen. Mitceteilt durch das Paffage⸗ und Reiſebureau Gundlach n. Bärenkian Nachf., Maunheim, Bahnbofpiatz 7, direk: am Vonpchabvbol 18 Februar 1911. Propiſtonsfreil Ver⸗ Wir ſind als Selbſttontrahenten käuf Käufer unter Vorbehalt: 5— 9% —————— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen—. 410 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 23 Badiſcbe Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 129 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 56 52 Vorzugs⸗Aktlen 98— Benz& Co., Nhein. Gasmot. Mannheim,— 154 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr.— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 229 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 98 Datmler otoren⸗Geſellſ neen, Untertürkheim— 180 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig— 255⁵ Deutſche Südſeephospl hat.⸗G.— 16 fifr Europa, Rückverſ. Berlin— M. 620 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 195— Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens 104 100 Filterfabrik Enzinger, Worms 195 Flint. Eiſen⸗ und ZBroncegießerei. Mannheim 60— Herrenmühle vorm. Genz, Hetdelberg 96— Keühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. 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B. in.: Der hartnäckige Huſten, der ſchon längere Zeit beſtand, wurde durch Siran ſehr bald gemildert und während des Gebrauches gäuz⸗ lich behoben. Dr. med. G. in R. ſchreibt unterm 5. Januar 1911: Mit Siran hatte ich in einem Falle von Lungenſpitzenkatarrh, bei dem undere Präparate verſagten, ſehr guten Erfolg. Derartige Akteſte laufen täglich von Aerzten ein. Siran iſt in den Apotheken erhältlich. Chemiſche Fabrik Naſſovia, Wiesbaden 203. 10784 Eugros⸗Niederlage: J. M. Andreae, Handelsgeſ.„Noris“ Zahn & Co. GMleich⸗ und Drehstrom⸗ Elektromotoren kauf- und mietweise. 7275 Stets ca. 100 Maschinen am Lager Stotz& Oie. Elektr.-Ges. m. b. H. 0 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe, — 5 Mannheim, den 18. Februar 1911. General⸗Unzefager. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dürr. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadipfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Kleim. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpilar Schumann. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Schumann. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorſer. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. Morg. 11 Uhr Chaiſtenlehie, Stadipfarrer Dr. Hoff. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadipfarrer Höhler Knaben). Nachm. 2 Uhr Chriſenle re, Stadtpfarrer Hötzler(Madchen). Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höhler. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmiltelber vorher. Johannistirche Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadipfarrer Sauerbrunn. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ 5 5 Fehrle. Hl. Arendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. %11 Uhr Piedig:, Stadepfaſſer Weißheimer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvilar Schumann. Neckarſpitze. Freyer Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Freyer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Piedigt, Pfarrer Haag. Ebangeliſch⸗Lucheriſchet Gotlesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29). Sonntag. 19. Februar(Sexageſimä), nachmittags 5 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Schott. Ehriftlicher erein junger Münner, U 3, 23, E. J. Wochenprogramm vom 19. bis 25. Februar 1911ʃ. Sonntag, 19. Febr, vorm. ½9 Uhr: Gebetsvereinigung. Miſſionsvortrag von Herrn Miſſionar Montag, 20. Fobiuar, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über 2. Petri 3.—10 von Heirn Stadtvikar Schumann. Dienstag, 21. ebr., abds. ½9 Uhr: Probe des Poſaunen⸗ chor's. Abends ½9 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Mittwoch, 22. Febr., abends 9 Uhr: Probe des Männer⸗ ſchor's(Bäſſe). Donnerstag, 28. Febr. nachm 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Abends 9 Uhr: Stenographie(Stolze⸗ Schrey). Abends 9 Uhr: Probe des Männerchors(Tenöze). Freitag, 24. Februar, abends 79 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung über Markus 7. 24—30 von Herrn Sekretär GEKollmeyer. Samätag, 25. Febr., abends 8 Uhr: Prohe des Trommler⸗ Abends ½9 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſter's. Abends ½9 Uyhr: Stenographſe(Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſtinnte Mann und e ſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der J. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär; H. Kollmeier, U 3, 23. Chriſtlicher Herein junger Klänuer, Zaunheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Nachmittags 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabſeilung. günstige Gelegenheit Abends 9½ Uhr: Männeichor. Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abds. 8% Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſ. 5, 25. Freitiag abends 8¼ Uor: Deutſcher Chriſtl. Techniker⸗ Bund, Ortsgruppe Mannheim: Bipel⸗ und Gebetsſtunde, zu welcher ſowohl alle im Beruf ſtehenden, als auch ſtudlerenden Techniker herzlichſt eingeladen ſind. Samstag. abends 8 ½ Uhr Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde, Stadimiſionar Bauer. 5½ Uhr: Junsfrauenvereins⸗ Bibelſtunde, stadtmiſſionar Bauer. ½7 Uhr: Jungfrauen⸗ vereins⸗Singſtende. Monſag 3 Uhr: Frauenvexrein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag 8 Uhr: Jungf auenverein. Fre taz ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Spartaſſe des Kindergottesdienſtes, ½9 Uhr: Vol bereitung füß den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule, abends 8 Uhr: Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſionax Bauer. Mittwoch 129 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergortesdienſt. Dienetag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer Lindenhof, Bellenſtraße 2. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt⸗ Dienstag 8 Uhr: Frauenverein. Donneistaz 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadimiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Atadtmiſſton Mannheim. (Berein für innere Miſſion. Autzsb. Bek.) Schwetzintzerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uh Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm). Nachm. 5 Uhr: Jung frauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 3½ Uhr Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 8% Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsftunde(Herr Stadtm. Diehm). 50 nachm. ½% Mr: Bibeiſtunde(Herr Stadtn iehm). Freitag, abends 8½% Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſladl, Niedſeldir 886. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8˙ Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm). Dienstag, nachm. 3 Uhr: Weiſſions⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends%½ Uhr: Allgemeine Ver ammlung ugn, Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Dieom). Evangel. Gemeinſchaft, P 68, 8, Jef. Sonntag, 19. Februar, vorm. /10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr, Jugend⸗ verein. 5 Montag, 20. Februar, abends ½¼9 Uhr, Singſtunde des Gem. Chor. Donnerstag, 283. Februar, abends ¼9 Uhr Bibelſtunde Prediger Maurer. Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, 19. Februar, vorm. ½10 Uhr Frühgottesdienſt Predizer Friederich. Vormittags 11 Uhr, Sonntagsſchule⸗ Abends 8 Ubr Predigt, Piediger Maurer. Mittwoch, 22. Febr., abends ¼9 Uhr Bibel⸗ u. Bekſtunde Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Flan⸗Arelz⸗Jertin(C..), Schwehingerſtraße 90 Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). 6 abends 8½ Uhr: Familien⸗ und Aufnahme abend. Jedermann iſt herzlich willkommen. 15 Neuapsfoliſche Gemeinse hier, Holzlk. II, Htha, 2. Sl Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Gottesdienſt. 5 Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Eben⸗Ezer⸗Napelle, Augartenſtraße 20 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. 10 Uhr, Predigt. Vormitt. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. 4 Uhr, Pkedigt. Dienslag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt einge aden. Baptiſten⸗Gemeinde F 5, 8(Seitenbau, 1 Treppe). —Sonntag, 19. Februar, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchuſe Nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt, Herr Prediger O. Weinhold Abends 8 Uhr, Jugendverein. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Gebetsſtunde. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 19. Februar 1911. Sexageſimä. 1% Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.— 10 Uhr Predg und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— 2 I C riſtenlehre.—(¼2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und Jahrgang der Jüntzlinge im Saal).— ½ Uur Herz⸗Maricß Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen.(Ehrenwache).— 4 Ug, Verſa mlung des Dienſtbotenvereins in 4 4, 4. Untere Pfarrkirche. üh— 7 Uh ½10 Uh 6 Uhr Frühmeſſe. hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predi t.— ½10 Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglintze.— ½3 Ur Herz Ae e mit Segen.— 6 Uhr Verſammlung de ungfrauenkongregation. 5 Katholiſches Bürgerhoſpital. 9 Uhr Se mit Predigt.— 10 Un Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhn Andacht zur göttlichen Vorſehung.„ Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Von 6 Uhr an Beicht gelegenveit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mi Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kinder gottesdienſt mii Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. Kommunton⸗Sonntag für Mädchez und Jungfrauen— 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Ur 9 Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Homolie.—% 10 Uh Prebigt und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſuß⸗ Andacht mit Segen.— ½4 Uhr Verſammlung dei Mar Jungfrauen⸗Kongregation mit Vortrag und Andacht. Voß morgen an iſt die 2. hl. Meſſe wieder um 8 Uhr: 5 Liebfrauentirche. Von 6 Uor an Beichtgelegenheß — ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Pledigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt.— 1I. Uor hl. eſſe mit Pre digt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 73 Uor Herz⸗Marä⸗Andach % Uhr Ve ſemmlung! des chriſtl. Müttervereins. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Von 6 Uhr an Beichk ½7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommuntom — s8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Pledig und Hochamt.— 11 Uhr bl. Meſſe,— ½2 Uhr Chriſtenlehe⸗ 2 Uhr Herz⸗Maril⸗Andacht.— 74 Uhr Verſammlung dez Müttervereins mit Prepigt. 3N St. Bonifatiuskuratie, Wohlgelegenſchule, Käfen ſalerſtraße 93/16% Eingang: rechtes Hoftor. Von Uh an Beicht elegenheit.— ½8 Uhr heil. Meſſe.— ½10 Ug= Singmeſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Andacht zuß l. Familie. aet Nirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beich gelegenbeit.— 7 Uhr hl Meſſe.— ½9 Uhr deuiſche Sing meſſe mit Predigt.— /10 Uhr Hochamt mit Predigt, ½% Uhr Cyriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft.— 3 Uhr Münerverein. Antoniuskirche in Rheinau. Von 7 Uhr aß Beſchtzele enteit.— ½8 Uhr bl. Kommunion und Früg⸗ neſſe.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 72 Uhr Ehriſen⸗ lehre.— 2 Uhr Vesper. 5 Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 19. Februar, morgens 10 Uhr: De 1 efche Umt mit Predigt, Herr Stadipfarrer Chriſtian. 11⸗ Sbriſtenleh gt, He pf 4 mr Hormann jetzt Mtr. Billige schwarze Seide! Rein Seiden-Dam. 2 5—5 5 21⸗ Schwarze Seide eee- duet büle 2 fruhes Hunststrusse +.., E. Hers 7 5 am Faradeplatæ beehrt sich den fortlaufenden Eingang Neuer Frühjahrs ergebenst anzuzeigen. Weitgehendste Einkaufsvorteile und das Prinzip nur erstklassige Fabrikate zu führe Qualitäten. In zur Zeit von der Mode bevorzugten Schwarzen Kleider-Stoffen n ee Ninnheim 18. Februar 1911 nu, bürgen, neben anerkannt niedersten Preisen, für solideste Stück Erzeugnisse u, dadurch für weit- gehendste Ansprüche gerüstet. 18707 Eur den billigen Eiukouf bon onlifpmanden-&toffen Bꝛeret nein Vn ᷓ. Febriar Sason- Aus 759 allerbsste endigender Celegenleit. 25 Sountag, 33. Vorstellung im Abonnement C. Zum erſten Male: Das Puppenmädel Vaudeville in drei von Flers und Caillevet) von Leo Stein und A. M. Willner. Muſik von Leo Fall. Regie: Hans Waag— Dirigent: Erwin Huth. Madame Prunier Yvette, deren Tochter Marqhis de la Tourelle Hugo Voiſin Tibsrius, deſſen Neffe Alfred Landory Buffon Naſalillja Koſe Kleinert Meumnald Talmi, Theaterdirektor Emil Hecht Der Pfarrer Auguſt Krebs Mademoiſelle Poche Marie Knieriem Madame Merlin Emma Schönfeld Madame Bichon Cäcilte Lübenau Monſieur Daudalon Louis Reifenberger Monſter Afonſo Hugo Schödl Monſteur Montgrebin Karl Lobertz Monſieur Dauligny Madame de Savigno Ein Kunde Perinne Volk, Bauern, Bäueri Der erſte Akt ſpielt in Chateau Berch, einem kleinen Städtchen in der Picardie; der zweite Akt in Paris im Palais des Marquis de la Tourelle: der dritte Akt im Reſtaurant 'Armenonvilleim Boes de Boulogne. r. Hof-.Barional-Tueater annheim. den 19. Februar 1911. Akten(mit Beniltzung eines Luſtſpieles Berſonen: Hedwig Boche⸗RNiedel Elſe Tuſchkau Guſtav Trautſchold Willy Graf Iles Marie Hofmann Hans Wanrbach Thereſe Weidmann nnen, Gäſte, Schauſpielerinnen, Kellner, Grooms. Kaſſeneröff. ½7 Uhr. Anfaug 7 uhr Ende ½10 Uhr Nach dem 1. und 2. Akt größere Pauſen. Hohe Preiſe. henter in Ro Sonntag, den 19. Februar 1911 Neues Hlaube Die Tragödie eines Volkes von Karl Schönherr. Regie: Ferdinand Gregori. Chriſtopf Rott, ein Bauer Karl Schreiner Rott Peter, ſein Bruder Der Alt⸗Rott, ſein Vater Karl Neumann⸗Hoditz Die Rpttin, ſein Weib Toni Wittels Der Spatz, ſein Sohn Nudolf Aicher Die Mutter der Rottin Julie Sanden Der Sandperger zu Die Sandpergerin Der Unteregger Der Englbauer von Ein Reiter des Kaif Der Gerichtsſchreiber Der Bader Der Schuſter Der Keſſelflick⸗Wolf Das Straßentrapperl lein junges Vagant Ein Soldat Spielt zur Zeit der Gegenreformalion in den öſterre ſengarten. und Heimat — Perſonen: Fritz Kortner Leithen Wilhelm Kolmar Maria Vera Hermann Kupfer der Au Alexander Koͤkert ers Heinrich Götz Paul Tietſch Karl Marx Karl Fiſcher Georg ſöbler Ireue Weißenbachen enpaar) 22 Robert Günther ichiſchen Alpenländern. Kaſſeneröſfu. 71¼% Uhr. Aufang 8 Uhr. Ende geg. 10½ Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Neues Theater Eintrittspreiſc. Am Grußhg. Bofthealer. Montag, 20. Februar Prinz Friedrich non Homburg. 1911. 33 Vorſtellung im Abonn. A. 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Grotesk-Tanzkomiker Aktueller Humorist 3 4 5 B 5 ferner das Musikkorps des und lade ich Interessenten höfl. zum Besuch ein. 13652 l. Kurhess. Inf.-Rgts. Nr. 8l aus Frankfurt a., Europa Gutt Weartpreten 2 Leitung: Obermusikmeister Fehling. Hichard Rũ- PYOgTaTNrr: 1. HRoch Karneval, Fanfarenmarsch. Apitius. 2. Ouvertüre z. Operette„Berliner Luft“ Linke. ., a) Frin. Jise Mefchner: 1. Frohsinn-Wakzeer Gumbert. 9 2. Lied der Adele 3. d. Fledermaus Joh. Straues. 5 5* b) Robert Sarotii: — 1I. Es sassen 6 Männer beim perlen- 5— den Wein, 5 2 m 8 150 927 13 2. Mädels, Mädels habt zar denn kein 25. 1 Herz. 3. Alles weg'n die Weiber. e) Theo Hausmann: Humoristischer Redner Faul Rémond: Camilla Das kleine Niggergiri 5 4. Im Automaten-Saſon, Humoreske Ponstedt 5. Humoristisches Quodlibet: Jlse Kalchner, Karl Stuhl, Paul Remond, Robert Sarotti. 6. Kumor. 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Februar mittags 12—1 Uhr an der Galleriekaſſe— gegenüber 4 3— zum Verkauf. 5 U Berechtigt zu dieſer Vorſtellung ſind hieſige Arbeiter, Arbei⸗ Fldgel, terinnen und niedere Angeſtellte, deren Jahreseinkommen 2 1800 Mark nicht überſteigl. Pi aAhos Mannheim, den 18. Februar 1911. 5 881 Hoftheater⸗Jntendanz. FFFFVVo§ß? und zu billigsten Friedrichs- Park. Sonntag, 19. Februar, muchm.,—6 Whr: Militär-Konzert Löhler der Grenadler-Kapelle⸗ A 2, 4 Leitung: Obermusikmeister M. Vollmer. 2 5 eine Wir e dieſelbe aufzubewahren eCrbsstes Theater- und Marneval-Rostum- Verleik- und Versandhaus des Nonfinents (60 000 fertige Koſtüme zum Verleihen auf Sager“) F.& A. Diringer Hoflieferanten 1989 Münten. 3 Hocharüekenstr, I3. verſendet leihweiſe an Private u. Bereine alle erdenklichen hiſtor. Theater- mn. Karne- valskosthme bei billigſter Preisuotierung. 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Daſelbſt ſind Angebotsformulare und Lieferungs⸗ bedin Madt koſtenlos erhältlich, liegen die Warenmuſter offen und wird jede ſachdienliche Auskunft erte Bei der Zuſchlagserteilung können nur ſolche Inte⸗ reſſenten berückſichtigt werden, welche in Mannheim ihren Sitz haben; ferner hier anſäſſige Vertreter auswärtiger Firmen nur unter der Vorausſetzung, daß am hieſigen Platze ein ausreichendes Lager der eiunſchlägigen Unterhalten wird. 882 Maunheim, den 16. Februar 1911. Städt. Materialamt. Hartmann. Kaufmänniſcher Verein weiblicher Angeſtellter. Fütr gute Abſolventinnen der„Handelsjahreskurſe f. Archen wir Ziſellun ſen. 22064 1871¹ Karl Pfund gchln in einigen Tagen Resthestand: Bessere Luftgewehre Schelhenpistolen Reyelver EHlrsch⸗ gewelhe u Busch-Bindele à Allerausserst reddzlerte Prelse. 13691 Keine G4e ganzg I Tllel 0 0 Restaurant Fietori eine Treppe hoch Angenehm gemlltiictes Famiſien-Rostaurant. 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Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklamezeile. 100„ eeee ee eeee eeeeeeeele Telegramm⸗kldreſſe: „General⸗kinzeiger“ %%%%%%%%%eeeeeteteeteeeede 9* Samſtag, 18. 5 Februar Jon. Finanzpolitiſche Gloſſen von L. R. Wir leben bekanntlich im Zeitalter der Demonſtrationen. Man durfte daher mit Recht vermuten, daß die konſerb lags⸗Interpellation behufs Abwendung der vermeintlichen lieberſchwenmunge sgefahr durch auswärtige Werte ſich zu einer ütrde. Aber noch ehe NV„ Delbrück die Erklärung abgab: „W̃ zunen weder Banken noch Puüblikum hindern, Geld in aus⸗ ländiſchen Papieren anzulegen hatte bereits die Begründung der Interpellation durch den Grafen Kauitz mit ihrem Schluß⸗ work eine Metamorphoſe herbeigeführt, die das„Kriegsgeſchrei“ gewiſſermaßen in einen„Friedensſang“ zu verwandeln ſchien. Man darf es ein erfreuliches 1092 der allmählich fort⸗ ſchreitenden Erleuntnis im 12 5 he modernen Wirtſchaftsle die 8 nennen, wenn der ſonſt tinktiver Abneigung gegei 9 85 erf i tigen n am Schluß ene Richklinlen für die E Juſteen Dr. Rieſſer. n bezeichneter Art durch den Rec chten hat demnach auf der linken Seite des jene Heiterkeit erregt, die ſtets im Gefolge Mäuschengeburt der kreiſenden Berge“ zu ſein fgeſte ellten flegte. Nach dem man indes eher byn eine wirt ſch jenen 9 0 e klichen amokle darf ſchenken, die Konſerpatipen iſten, die ſtets das es einer neuen geſetzlichen Reglementierung r den Häuptern jener Finanzwelt ſchwe⸗ ben ſehen, der die beſte Dis poſitionsfähigkei Eniſchloſſenheit nicht recht nützen kann, wenn ſie heute durch dieſe, morgen durch jene Maßnah me der geſetzgebenden Faktoren des Landes in ihren Transaktionen gehemmt wird. Seitdem der„agrariſche Kanzler“ das Wort vom nakionalen nk“ für jene Inf 8 on geprägt hat, die der hbach 01 Ftbaum“ titulierte, als die dazu⸗ zen wußten, ſcheinen unſere Konſervativen rſten Bülow mehr Gehör zu ſck chenken, als z. im Amt te. ſich die höhere n Intelligenzen unter un⸗ kaum noch der enntnis berſchließen, daß 0 ſen unſerer Tage nach duürchaus objektiven teilen von Männern der Wiſſenſchaft— das Ergebnis eines Prozeſſes und deshalb nicht minder bodenwüchſig als mn England 85 anderen Fac ſtagten iſt, die keine Parlamente beſitzen, deren Mehrheit die, Jondsbörſe nicht minder als 1 5 Produktenbörſe feindlich gegeni fberſte„ Es ſcheint im Dunſtkreis der Vorurteile wenig e 31¹ finden, wenn z. B. das objektive Urteil eines finanzwiſſenſchaft⸗ 7 5 Aſervativen berſität Gießen, wörtlich⸗ beſagt: 5 Auswüchſe nicht überſehen, daß durch die Tätigkeit unſerer Banken die machtvolle Enkwicktung der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft ganz außerordenklich gefördert und zum nur durch ſie ermöglicht worden iſt.“ 1 5 Soweit der genannte S tactsrechslehrer 8 Und ein jüngerer Mann der Wiſſenſchaft, Profeſſor Dr. ihrenberg, hat im Januarheft der„Konſervativen M o⸗ nats ſchrift“ die Frage aufgel worfen: kämpfen wie die Börſe, die ſeit Jahrhunderten ſich langſam, griffen Aün Trött Der Gelehrte beantwortet und ergint dieſe gegenwärtig ſo zeitgemäße Frage dahin: bativen Reichskags⸗Demonſtration gegen die Börſe, geſtalten in dem Rieſſer ſchen Werk„Die deutſchen t und Dispoſitions⸗ zeſitzer 125 br beußif ſchen Eiſenbahnpapiere dieſe heimiſchen lihen Gelehrten, wie des Profeſſors Dr. Biermer von der Uni⸗ „Man darf im Hinblick auf gelegentliche und „Wie könnte 5 konſervativ ſein, eine Einrichtung zu be⸗ organiſch aus ſtarken Wurzeln heraus entwickelt hat, allen An⸗ „Sind doch ſchon im 17. Jahrhunderk! in den Niederlanden rſengeſetze die mit dem Rede zu dem Reſultat gelangt, iſtonen ausländiſcher Anleihen zu 80⸗ die vor Ja hresfriſt von keinem anderen vertreten ſind B zenden des Vereins des Deutſchen Bank⸗ und worden? Manches hat f auch gebeſf eines einzelnen Staates weit über Zum Au oder Demon projektierten Aufwerfenwollen von Dämmen gegen die ifrufen zweier ſo hörenswer bei aller Anerkennung des friedlichen Verlaufs der Interpellation ſtration beranlaßt, wenn man den Urſachen zu dem ſchwemmungsgefahr“ näher nachgeht. Die aus einer Einengung der Emiſſionstätigkeit in ar diſchen Werten reſultierende Er ſchwerung der an inter⸗ ionen bedeutet i0 ſchon eine? etze und birgt bereits einen Henantf ſchuh ht nur die Börf nationalen Transakti beſtehenden Bö jene Bel vegungsfreiheit, die nich Neupork, ſondern auch von en 5 An. den ſelben int ter! nati onalen Eiſenbahn, k wenig, wie f ſtandes, aber fließen jener ſeng genannten a bedeutet zwar natürlich für die Berliner Börſe ebenſo⸗ An den 1 R für die Londoner Börſe, eine Hebung des Geldmarkt⸗ auch keineswegs, wie vielfach geglaubt wird, ein Ab⸗ Anzahl von Millionen Mark, deren Zulaſſung zur Börſe beantragt wird und erfolgt. Es bedeutſame wirtſchaftliche Fragen, wie ſie gegenwärtig die Gemüter ſich an ihr von innen heraus verändert, ſaktionen beſonders günſtigen Monat Januar ſtattgefunden— ert; aber mit den Hebeln und Schrauben der Geſetz. zeugen übrigens von einer außerordentlichen Elaſtizität und An gebung hat man dieſem mächtigen Organismus nie beikommen nahmefähigkeit des heimiſchen Geldmarktes. können, ſchon deshalb nicht, weil ſeine Aktionsſphäre die Grenzen Es läßt ſich auch nicht behaupten, daß es zu pen 8 1 0 ſchreitet.“ rter Zeugen ſieht man ſich 15 tſchaftlich ſo mächtig fortſchreitenden und kapftalsreichen Es ſind dies drei Börſerpläbe, nach denen auch nicht ſelten Deut ſchland Geſchäfte und Kapitalien abwandern müſſen, deren Nutzbarmachung hierzulande unausführbar erſcheint. Der Hondel mit Werten, wie die Shares der Chicago Milwaukee u. St. Paul erregen, noch Momente ganz anderer Art in Betracht. So verdient augenblicklich in Erinnerung gebracht zu werden, Agitator in einer Wahlrede den Bauern. dargelegt he Finanzminiſter Miquel den Newporker Platz als daß e für die Unterbringung deutſe her Reichsgnleihen exachtet tauſend Mark zur Reichsbank ſchickt, wird die Su hal. Die von unſerem gegenwärtigen Finanzminiſter loch 5 Ot. ee daß die Convertierung der heimiſchen Staatsa günſtige Einwirkung auf ihre N gehabt hätte, iſt eine wiriſchaftliche Erſcheinung, die auch ſchon der Vorgänger des 5 Mangelhafte Treppenbeleuchtung, Herrn von Rheinhaben empfunden eines Tages entſchloſſen hatte, 80 Millionen Mark unſerer heimi⸗ Rechnsaczalk Dn Felik aenee ſcheit Renten ſeines Wirkens als Ober im Herrenhaus ſehr treffend Bemerkung, leihen eine ſehr un⸗ Nechtspflege. am amerikaniſchen Markt Angeſichts dieſer„drüben“ nicht raſchenden Senſation fehlte es rbürgermeiſter zu haben ſcheint, zu plazieren. mind 5 nicht an chanviniſtiſchen e Stimmen der dortigen the preß. ſend in ihren Organen „Amerikanif geſprochen. Dieſe Stimmen ſind jedoch bald genug verhallt. Die offi⸗ rührt. 5 zielle Kundr machung der gewiſſermaßen 128 finauzielle„Auskauſch⸗“ Aut 3. Jultt 1008 gegen 904 Uhr abends ſtürzte profeſſoxen“ zu bezeichnenden Mitglieder der angeſehenen amer rika⸗ D. in einem Hauſe zu Berlin peim Herunterſ Einzelne Patrioten haben mehr laut 8 Geld für Deutſchlands finanzielle niſchen Bankwelt lautete in der ee „Meſfrs. Kuhn, Loeb u. Co. and the National Eith Bank of der Kaufmannsehefrau A, die Mileigent with the approval of the Imperial German Bank (Kaiſerliche Deutſche Reichsbank) are prepared to receive appli⸗ eations for the above described 4 Proz. Treaſury Notes New Pork, of the German Empire.“ An dem Wortlaut dieſer kurz und guten Be„„ dürfte] Uunfall ekeignet hat, für die Stcherheit des Verke im Augenblick namentlich intereſſieren, denen Finanzminiſter M. 4 proz. deutſcher Reichsanleihen die Lage des Verbot der Emiſſion der Aktie der ſo ſchen Eiſenbahn ſein ſoll, entlich dem Präſidenten 1 daß die beiden B Miquel die Placierung der 80 Millionen übertriagen hat, identiſch ſind— mit den Bankiers der Chicago⸗ Milwaukee., Sk. Paul Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, wie ein Blick in das ſoeben erſchie⸗ nene„Jahrbuch Amerikaniſcher Eiſenbahnen“ lehrt, um deſſen Bearbeitung der Archivar der Darmſtädter Bank Dr. L. ſich ein nennenswertes Verdienſt erworben hat. Da jedoch nicht die Sicherheit des neuen Papieres, ſondern Geldmarktes der hauptſächliche Anlaß zu einein ev oft genannten amerikani⸗ ſo müßte die Entſcheidung der 55 Reichsl Verſchärfung d kommen übrigens für ſo als„hühen“ über⸗ naturgemäß in den Ve als zutref⸗ſagen, meiſt mit Recht. Unangebrachle Sparſamkeik, 00 bon„American money for gervman need“ 9 5 855 wielen Jällen öu und 8 5 fehlern“ der Berliner Börſe gehört, wenn ſie den Papieren 5 des, wie es die Vereinigten Staaken von Amerika ſind, mehr Ve trauen entgegenbringt, als den Werten eines wirtſchaftli ſtändigen Staates. Da es natürlich nicht gleichgültig ſein in welchen Skaaten die für eine finanzielle M obilmachung ſo weſentlichen Auslandsguthaben flüſſig zu machen ſind, noch folgende ache in Erinnerung gebracht werden; Zur Zeit der Marokko⸗Affaire waren die Franzöf pitaliſten 0 ganz von der Unausbleiblichkeit eines keen, übe zeugt, daß ſie große Kapitalien nach der Schweiz ließen, um ihnen daſelbſt eine ſichere Zufluchtsſtätte z Dieſe Reminiszenz bedarf keines Kommentaxs. Nach ee 18 ade 1 28 Ane 15—— 7 eaſt „Ueber⸗ 8 8 Mark 1 babe Fi ka ner 1 alkete 1 men nach, einen Neinge 1 995 e Milkionenn 9 die von der engliſchen oder franzöſiſchen Finanz ebenſo worben wären. 8 Dieſe Summe hat ſich nur iuſofern zu einer aböſer für das deutſche Wirtſchaftsleben geſtaltet, als beſonders„Wenn Bleichröder einen Scheck von Dr. Lentze los honoriert. Wenn einer von euch Bauern der Stadt will, ſo wird er er barmu 55 8108 abgewie als er ſich(Urteil des Reichsgerichts vom 27. Oktober 1910, Bea W(Nachdr. auch im Auszug, verb. In erſche mehren ſich dte Unglücksfälle. Vor allem die Haus b Vereinigten die hierunter zu leiden haben. Iſt jemand in Hau gentlemen fuſort wird der Beſitzer verantwortlich gemacht. L Notlage 905 18— becht Peliebte— boie olnben der deren letztem Abſatz herab und verletzte ſich ſchwe iſt, Schadenserfatz(GFurtoſten, Schmerzensgeld, Reut pen nicht beleuchtet waren. Das Laudgericht Berl 8 75 gericht Berlin dem ge oß 1900 ſtellte ſich der 6. Zivilſenat des 9 Daß die Beklagte als Miteigentümerin d einzuſtehen hat, unterliegt keinem Bedenken, denn d ankhäufer, 0 eine größere? Zabt 20 05 war br e aus ege oder verſönlichen 9 net, Die Beklagte war v 51 den Treppen des Hauſes bef e Beleuchtung zu ſor zage, als ſie ſelbſt in dem fr 5 ſich 5 nicht gegen die 11 55 Por e me der geht ung der Treppen nicht immer reohtzeitig geſchah Unter dieſen Umſtänden wäre es die Pflicht der Beklagten geweſen, ihre Aufſichts⸗ tätigkeit über die Portiersfrau zu verſchärfen und gegen Nachläſſi; keiten und Verſpätungen derſelben beim Gasanzünden einzuſchre eiten. Dadurch, daß ſie dies unterlaſſen hat, hat ſie ſelbſt ein Verſchulden, das für den Unfall urſächlich war, begangen und ſich aus dem§ 823 Ahſ. 1.65.., wie der Vorderrichter zutreffend ausführt, verantwort⸗ ch gemacht. Der Vorderrichter hat aber nicht nur eine ſchuldhafte Unterlaſſung der Beklagten feſtgeſtellt, ſondern ſogar eine poſitive Ein⸗ wirkung der Beklagten auf die Portiersfrau, das Gas erſt möglich ſpät, wenn es ſchon dunkel ſei, anzuzünden, für erwieſen angeſehen. Die Bemängelungen dieſer Feſtſtellungen durch die Reviſion greifen nicht durch. Fbeuſowenig iſt in den Ausführungen des Berufungsgerichts, daß die Beklagte am Unfalltage mit Rückſicht darauf, daß ſie die Portiers⸗ ſfrau bis abends in die zehnte Stunde in ihrer häuslichen Wirtſchaft heſchäftigte, die Verſpätung in dem Anzünden der Gaslampen auf dem Flur ſelbſt mit verſchuldet habe, ein Rechtsirrtum zu finden. Es euthält keine Ueberſpannung der Auſorderungen an die im Verkehr gebotene Sorgſalt, wenn das Berufungsgericht unter den obwaltenden Verhältniſſen von der Beklagten verlangt, daß ſie ſich davon hätte überzeugen müſſen, ob die Portiersfrau, die ſie auderweitig beſchäftigte, bdie Flurbeleuchtung trotzdem beſorgt habe, und daß ſie dieſelbe er⸗ forderlichenfalls darau hätte erinnern und auf kurze Zeit von den anderen Dienſtleiſtungen befreien ſollen. Die Reviſion der Hauseig tümerin wurde deshalb zurückgewieſen.(Aktenzeichen: VI 6 Wert des Streitgegenſtandes in der Reviſionsinſtanz: 4300—5400 M. rd. Das Recht des Grundbeſitzers bei Inanſpruchnahme eines Teils ſeines Beſitztums. Behufs Anlegung einer Eiſenbahn war eine größere Anzahl von Grundſtücken eeget worden. Ein Grund⸗ beſitzer hatte für die Enteignung von Ländereien, die ihm gehörten, Entſchädigung erhalten, für andere Parze len, die zugunſten der Eiſen⸗ bahn mit einer Baubeſchränkung belaſtet wurden, hatte er nur eine verhältnismäßig geringe Summe als Eutſchädigung zugeſprochen be⸗ kommen. Hiermit war der Grundbeſitzer jedoch nicht einverſtanden, er focht daher mit der Klage den Entſchädigungsbeſchluß au, indem er verlangte, der Elſenbahnfis kus ſolle den Landſtreifen, ſür den er nur eine Entſchädigung wegen der Belaſtung zugebilligt erhalten habe, bpvöllig übernehmen gegen Zahlung der Enteigungsentſchädigung. Die erſte Inſtanz hatte die Klage wegen Unzuläſſigkeit des Rechtsweges abgewieſen, da das Gericht der Meinung war, es werde eine Ab⸗ iderung des rechtskräftigen Plaufeſtſtellungsbeſchluſſes gefordert. Zu einer anderen Anſchauung gelaugte dagegen das Oberlandesgericht J. Die Vorinſtanz, ſo äußerte ſich dieſes Gericht, verkennt das Ver⸗ der in dem Enteignungsgeſetz die Entſchädigung behandelnden ten zu einander. Nach§ 12 des Enteignungsgeſetzes iſt die igung für Beſchränkungen nach den nämlichen Grund⸗ äätzen zu beſtimmen wie für die Eniziehung des Grundeigentums. Im heißt es nun, daß, wenn nur ein Teil von einem Grundſtück in uſpruch genommen wird, der Eigentümer verlaugen kann, daß der Unternehmer das Ganzſe gegen Entſchädigung übernimmt. Dileſer bezzieht ſich zwar nach ſeinem Wortlaut auf den Fall, daß ein Teil Grundſtücks entzogen und Reſtgrundſtück durch die Eut⸗ ehung unbrauchbar geworden iſt. Die ſinugemäße Anwendung des muß aber zu einer Ausdehnung 115 für den Fall führen, daß ein Grundſtück nur belaſtet und entweder ganz oder zum Teil urch unbrauchbarx geworden iſt. Der Gedanke des Geſetzes iſt eben Eigentümer darf nicht zugemutet werden, einen Reſt ſeines 1g zurückzubehalten, mit bem er nichts anfangen kaun. ehnlich liegt es bei der bloßen Beſchränkung des Eigentums. WI das Eigentumsrecht des Enteigneten durch die in Anſpruch ge⸗ ne Beſchränkung derart beeinträchtigt, daß ihm die zweckmäßige übung ſeines Eigentums der bisherigen Beſtimmung ent⸗ rechend, micht mehr möglich iſt, ſo kann er nach§ 9 anſtelle der bloßen ſc 0 d os Grundſt ircke s bean⸗ en. 8 3 sgericht hat daher auch ausgeſprochen, daß eine m Gelände guferlegte Beſchränkung, die ſeine fernere Benutzbarkeit einträchtigt, dem Eigentümer das Recht auf Abnahme des Geländes elbſt gewähre. Vorausſetzung der Geltendmachung dieſes Ueber⸗ ahmeanſpruches im Rechtswege iſt allerdings, daß der„Grundbeſitzer em von dem Enteigungst kommiſfar anberaumten Termin ſeine äge auf vollſtändige Uebernahme eines teilweiſe in Anſpruch ge⸗ ommenen Grundſtücks anbringt. Das iſt hier geſchehen. *** der in letzter Nummer enthaltenen Rechtspfl ege iſt im aß Zeile 3 zu leſen„erkennender Senat unterm 5. Januar 901“(nicht 1911). Nom Waren⸗ und d Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten). Auf dem Weltmarkt für Getreide war die Stimmung der diesmaligen Berichtswoche keine einheitliche. Während an en amerikaniſchen Märkten die rückläufige Bewegung unter dem influß der vorausſichtlichen Annahme des Reziprozitätsver⸗ ags, wonach der kanadiſche Weizen zollfrei eingeführt werden veilere Fortſchritte machte, konnten ſich die Preiſe in Argen⸗ nien, Rußland, England und D Deutſchland behaupten. Die Ab⸗ 5 der Vorräte in den Vereinigten Staaten Nordamerikas, ut Bradſtreet ſich in 8 ee von 53 5 00 auf die Preisgeſtalt ung, 15 der günſtige Bericht des Ein⸗ nati Price Corrent ein Gegengewicht bot. Der Stand der erweizenſaaten wird dieſem Blatte zufolge als günſtig be⸗ Erſt Ende dieſer Woche griff an den amerikaniſchen eine Feſtigleit Platz, die mit deu ruſſiſch⸗chineſiſchen begründet wurde. Was zunächſt Argentinien anbelaugt, ie Verſchiffungen in dieſer Woche etwas größer und 95 000 Tonnen gegen 60 000 Tonnen in der vor⸗ Die argentiniſchen Ablader haben aber zreisanſprüche nur wenig herabgeſetzt. Aires wurde von.— auf.95 Ctvs. per 100 Kilogramm In Rußland verurſacht der ſtarke Froſt Verkehrs⸗ Die geladenen Dampfer könnez wegen des Eiſes cht abgeden und die Ablader ſehen ſich dadurch veranlaßt, von er E 5 Gebrauch zu machen. Die ruſſiſchen Warenbeſitzer m reſerviert. Wegen den Sbaten 155 die Saaten größtenteils durch eine genügende Sibnerdent Froſt geſchützt ſind. Auch aus den Balkanländern wird ge⸗ 5 daß die Saaten genügenden Schug durch eine reichliche needecke haben. Aus Ungarn dagegen, wo Froſt häufig mit uwetter wechſelte, lauten die Berichte weniger günſtig, da der chutz nicht überall als ausreichend erachtet wird, um die nten vor Froſtſchäden zu bewahren. Damit wird auch die ärtsbewegung am Budapeſter Markt begründet. In Eng⸗ ar man allgemein abwartend und die Umſätze haben keinen es Frankreich 15 ſich e er Stand der aer günſtiger belrent Winnde In deutſchland war das Wetter im allgemeinen nicht ungünſtig, ſo⸗ Inſte 5 5 W. e nicht be⸗ bedborgerufen 955 die ſeſten Veiſch e von d. Rußland. inten ſich allgemein gut behaupten. In Berlin zog %½ Mark per Tonne an. ſüddeutſchen Märkten hielt ſich das Ge⸗ We n in engen Grenzen, da die von den amerika⸗ ärkten gemeldeten ſchwächeren Kurſe im Verein mit ßigten Offerten von La Plata die Unternehmungsluſt ſeeinflußten. Die Tendenz war aber doch etwas freund⸗ in der vorhergegangenen Woche, da Rußland in ſeinen in Anbetracht der großen Kälte die dort herrſcht, weni⸗ chgiebig war⸗ Die Käufet verharren indeß ihrer Der Preis bordfrei pellation im Reichstage belebte nicht hinausgingen. Für ruſſiſchen Weizen vom Azow, 9 Pud 30⸗35 fordert man heute per prompte Abladung, nach Eröffnung der Schiffahrt, M. 155, Azima 10 Pud 5⸗10 M. 159, Nord⸗ ruſſiſcher 78 Kilogr. M. 156½ per Tonne, Eif Rotterdam. La Plataweizen Bahia⸗Blanka Barletta oder Ruſſo, im Gewicht von 80 Kilogr., waren per Februar⸗März⸗Abladung zu 175 156.50 und Auſtralweizen per Februar⸗März zu M. 162½ per Tonne, Eif Rotterdam angeboten. Im hieſigen Terip del 15 das Geſchäft vollſtändig leblos und es wurde kein Sack umgeſetz Man notiert heute für März oder Maiweizen M. 212 B. Waggongeſchäft konnten ſich die Preiſe behaupt die Umſä beſchränkten ſich aber auf Deckungen des notwendigſten Bedarfſs. Für inländiſchen Weizen werden M. 210 bis 212.50, für ruſſiſchen 217.50 bis 235.50 und für Plato M. 222.50 bis— per Tonne, je nach Beſchaffenheit, frei Waggon Mannheim gefordert. Rog⸗ gen konnte ſich weiter recht gut behaupten, da Rußland ſo⸗ wohl als auch Norddeutſchland kein Entgegenkommen zeigten. ſüdruſſiſchen Roggen 9 Pud 15⸗20 per prompte Ahladur M. 110, für 9 Pud 20⸗25 M. 111 und für 9 Pud 3 112.50 per Tonne, Eif Rotterdam gefordert. Norddeulſcher Roggen 71.72 Kilogr. ſchwer war zu M. 109 per Tonne, Eif Seehafen am Markte. Futtergerſte hatte ſehr feſten Markt 110 die ingen wurden in den letzten Tagen nicht unpeſent⸗ lich erhöht. Das Geſchäft iſt aber infolge der hohen Forderungen erſchwert. Die Umſätze ſind beſchränkt. CEif Rotterdam koſtet ruſſiſche Futtergerſte 59⸗60 Kilogr. wiegend M. 113½ per Tonne per Februar⸗März⸗Abladung und M. 110½ per prompt lieferbar, nach Eröffnung der Schiffahrt. Hafer verkehrte gleichfalls —17 in behaupteter Stimmung bei mäßigen Umſätzen. Petersburger 4748 Kilogr. ſchwer war zu M. 112, La Plata 48⸗49 Kilogr. zu M. 99 per prompte Abladung, per Tonne, Cif 1 am Markte. Für hier disponiblen Hafer werden M. 160 bis 170 per Tonne, bahnfrei Mannheim, gefragt. Naltnmeheke koſtet M. 160—165 per Tonne ab Mannheim. Mais hatte ruhigen Markt. Für Mixedmais waren die Preiſe weiter herabgeſetzt worden, während Platamais ſeinen Preis behaupten konnte. Im kauf mit Mais iſt man abwartend. Platamais war zu M. 107, Donau zu M. 104, amerikaniſcher Mixed zu M. 97 und Oedeſſa⸗ mais zu M. 98 per Tonne, Eif Rotterdam angeboten. In Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen effektiver Mais koſtet M. 145 bis 147.50 per Tonne, frei Waggon. Die Notierungen ſtellen ſich an den märkten: E in⸗ ./2. 16.½. 5 Diff. Weizer: New⸗Nork loco ets 98 95/—27 Mai 98— Chieags Mai„ 95 917—3¹¹ Buenos⸗Ayres ctvos prompt pap..—.95—.05 Liverpool Marxz sh 7/05/ 70¼— Budapeſ! April Kr. 11.40 11.78 +0.38 Paris März/ Juni Fr. 276.50 275.——.50 Berlin Mai M. 204.50 205.— +0.50 Mannheim Pfälzer loko„ 212.50 212.50— „ͤ& VèòI, Müirzß,!—.— Roggen: Chieago 1 ots 81— 81— Mai 5—— Paris März Juni Fr. 17750 177.50 Berlin Mai M. 15925 160.— +0.75 Mannheim Pfälzer? 97 0„161.25 161.25— März,—.——.—— Hafer⸗ Cbicago Mai ebs 32¼ 31%5 Paris März/ Juni Fr. 210.— 208.——.— Berlin Mat M. 156.— 158.50 +2.50 Mannheim badiſch. 11„ 161.25 162.50.25 —5 artz 4—.—— Mals: New⸗DHork Mai 4ts 57— Chicags Mat„ 4 48%—. Berlin Mai M.—.—— Mannheim? loko„ 145.— 145.—— 0„ Mäßmß, Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., I8. Februar. Die Stimmung der abgelaufenen Woche zeigte mit gerin⸗ gen Ausnahmen eine feſte Tendenz. Der Verlauf der Inter⸗ Aeußerungen des Staatsſekretärs des Innern über die geſchäft⸗ lichen Ausſichten regten namentlich im Publikum an, während die Spekulation ſich reſervierter verhielt. Deutſchland befindet ſich wieder in einer aufſteigenden Konjunktur, deren Merkmale ſich im Laufe von 1910 namentlich in einem ſchwung unſerer Warenausfuhr, einem ſtarken Anwachſen des Güterverkehrs, einer geſunden Lage des Arbeitsmarktes gezeigt haben. Die Bilanzen unſerer im Laufe dieſer Woche erſchienenen Induſtriezweige zeigen mit wenig Ausnahmen eine weitere Beſſe⸗ rung, wodurch auch eine höhere Dividende ſeine Berechtigung fin⸗ dek. Das Preisniveau für einzelne Erzeugniſſe ließ jedoch zu wünſchen übrig. Wie ſehr man ſich vor Ueberſchätzung der Zu⸗ kunft hüten muß, beweiſt die ſchon öfters erwähnte Stabeiſen⸗ frage. Dieſe Angelegenheit, welche die Börſe ſo oft ſchon beſchäf⸗ tigte, iſt bis heute noch nicht zum Abſchluß gekommen. Erfolglos ging man auseinander und will nun Ende dieſes Monats endgil⸗ tigen Beſchluß faſſen. Einen zuverſichtlichen Beſchluß ſcheint man nicht zu erwarten, denn, wie die Dinge nun einmal liegen, ſpielen verſchiedene Intereſſen mit, welche teilweiſe gegen eine Konvention ſind. Die Verhandlungen über das Forkbeſtehen der Stabeiſen⸗ konvention haben zwar die Börſe wenig beinflußt, da die Speku⸗ lation in den bevorzugten Papieren des Montanmarktes an und für ſich ſchon ſtärker engagierte und ſomit die teilweiſe eingetre⸗ tenen Schwankungen mehr dem Realiſationsbedürfnis zuzuſchrei⸗ ben ſind. Vom wirtſchaftlichen Standpunkte aus iſt es allerdings zu wünſchen, daß der Stahlwerksverband eine ſtraffere Form er⸗ hält. Der Geldmarkt blieb auch in dieſer Woche günſtig und brachte, wie vorauszuſehen war, die Diskontermäßigung der Bank von England um ein halbes Prozent auf 80 Prozent. Unter den in der laufenden Woche eingetroffenen Jahresabſchlüſſen der Bankeu iſtez zunächſt die Oeſterreichiſche Kreditbank zu ex⸗ wänen welche ihre Dibidende auf 10 Proz. feſtſetzt. Die Bilanz dieſes Inſtitutes zeigt das Bild einer größern geſchäftlichen Ent⸗ wicklung. Die Anſtalt verwaltet ein Kapital von faſt einer Mil⸗ liarde. Der Abſchluß machte einen guten Eindruck, blieb aber, wie in 95 Vorjahren, ohne Wirkung auf die Tendenz. Der Ab⸗ ſchluß der Norddeutſchen Bank entſprach nicht den Hoffnungen, da man mancherſeits eine höhere Divigende als 10 Prozent er⸗ wartete. Von den Berliner Großbanken veröffentlichte die Na⸗ tionalbank für Deutſchland ihren Jahresabſchluß. Die Dividende konnte auch in dieſem Jahre wieder erhöht werden und zwar von 6½% auf 7 Prozent. Der Abſchluß dieſer Bank fand günſtige Be⸗ urteilung, allerdings konnte es im Kurſe nicht mehr zur Geltung kommen, da man ſeit längerer Zeit dieſe Dividende erwartete. * Wührend man im er 1 8 mit nur ſogar die Stimmung und die glänzenden Auf⸗ befindlichen Unternel hmungen zu wirken. über das Anziehen der Kurſe am Bankenmarkte zu melden wußte und ausnahmsweiſe ein lebhafteres Geſchäft ſich entwickelte, blieb die Stimmung doch weniger günſtig am Schluſſe. von den Bilanzen etwas mehr erwartet zu haben, vergißt aller⸗ dings, daß das Kursniveau bereits ziemlich überſchritten iſt. Deutſche Bank wurden mit lebhafterem Geſchäft bedacht. Man rochte die Belebung mit der bevorſtehenden der Aproz. türkiſchen Anleihe in welche aber betrachten iſt, denn der Abſchluß der neuen türkiſchen Anleihe ſoll mit der Pariſer Rouviergruppe bevorſtehen und die Zulaſſung Notierung an der Parſſer Börſe bereits genehmigt ſein. ere Nachfrage beſtand für einzelne Mittelbanken. Deutſche ktenbank, Mitteldeutſche Creditbank und ind beſonders bevorzugt, Anſchließend an die Stimmung des Nen phorker Ma Betracht kommenden Werte ſchwankend und eher zur ſchwa⸗ ie bevorſtehende Entſcheidung Frachtratenfrage veranlaßt die Spekulation zur Zurlcckhaltung. Auch die übrigen aus Amerika vorliegenden Meldungen, die von einem weiteren Vorgehen der Regierung gegen die Truſt zu be⸗ richten wiſſen, wirkten verſtimmend auf die Tendenz ein. Schan⸗ tungbahn beeinflußt durch die wenig günſtigen Nachrichten über die Peſt. Prince Henri unterlagen einem Rück Meldungen über eine Konkurrenzbahn. Lomharden unte einem ſtärkern Angebot für Wiener Rechnung. Schiffahr 8 blieben bei ſtillem Geſchäft ziemlich unverändert. Die Kaufluſt für einzelne Elektrizitätsaktien war nur vorübergehend. Ediſon und Schuckertaktien beborzugt, auch Siemens Halske feſter. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war die Tendenz vorzr feſt. Größeres Intereſſe beſtand für Terrainaktien, Chemiſche Werte und Maſchinenfabriken. Stilles Geſchäft weiſen wieder die Werte der heimiſchen Anleihen auf. Mäßige Beſſerung erfuhren Reichsanleihen und Preußiſche Conſols, während ſich unſere Bun⸗ desſtaatsanleihen nur mühſam behaupten konnten. Von auslän⸗ diſchen Ruſſen ſchwächer, Portugieſen und Mexikaner beſſer. Chi⸗ neſen und Türken angeboten. Neben der Ermattung der Newyorker Börſe Nachrichten über den ruſſiſch⸗chineſiſchen Konflikt Anlaß zur mat⸗ teren Haltung an der Freitagsbörſe. Lombarden konnten ſich beſſern auf neue Hoffnungen, daß eine Baſis gefunden werde, auf der eine Reorganiſation des Unternehmens möglich ſei. Eine er⸗ freuliche Ueberraſchung brachte der Abſchluß der Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer M kaſchinenfabrik. Es wird eine Vertei⸗ lung einer Dividende von 30 Prozent(i. V. 25 Proz.] vorgeſchla⸗ gen. Im Laufe der Woche war bereits lebhaftes Intereſſe für dieſe Aktie und an der Freitagsabendbörſe war auf die Bekannt⸗ gabe des Abſchluſſes ein ſehr lebhaftes Geſchäft bei ſteigender Tendenz. An der Nachmittagsbörſe ſtellte ſich der Kurs auf 606, abends auf 626, gleich 20 Prozent höher. Im freien Handel wur⸗ den 630 à 629 geboten. Die Börſenwoche ſchloß bei behaupteter Tendenz. Der Privatdiskont zog von drei auf 3¼, Prozent an⸗ Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmun d, den 14. Febr. (Vor der Börſe.) Die Berichte vom Kohlenmarkt lauten befriedigend, aber auf den Verkehr in K ohle ee baben ſie keinerlei Einfluß auszuüben vermocht. Das Inte⸗ veſſe⸗bleibt nach wie vor auf wenige Papiere begrenzt, wäh⸗ die meiſten ee nomineller Art ſind. In der Berichtswoche wurden neben Dorftfeld, die bis M. 11600.— gefragt wurden, und Mont Cenis, für die mehrfach die alten Kurſe von etwa M. 21 700.— gangelegt wüurden, beſonders Joh. Deimelsberg begehrt, die ihren Preis bis etwa M. 7 250. aufbeſſern konnten, ohne daß die Nachfrage befriedigt wurde⸗ Auch Graf Schwerin lagen bei M. 13 000.— leicht bofeſtigt, und ſchließlich konnten Friedrich der Große bis annähernd M. 24 000.— anziehen, wobei auf Ankaufsgerüchte hinge⸗ wieſen wurde, die jedoch jeglicher Begründung entbehren ſollen. Damit ſind diejenigen Papiere erſchöpft, 5 haben. Es bleiben zu erwähnen Alte Haaſe bei etwa M. 1 400.—, Oeſpel bei M. 3 275.— und Trier bei etwa M. 6800.— Niedriger lagen Eintracht Tiefbau bei M. 6 150.—, Langenbrahm bei etwa M. 22 600.— und Könt⸗ gin Eliſabeth bei M. 21 800.—. Am Braunkohlenmarkte war die Stimmung nach den ſcharfen Rückgängen der Vorwoche leicht befeſtigt⸗ Zu den gewichenen Preiſen legte das Publikum Kaufaufträge an den Markt, die zu einer kräftigen Erholung des Kurs⸗ ſtandes führten. So wurden nach anfänglichen Verkäufen zu M. 1 950.— bis M. 2 200.— bezahlt, Bruckdorf Nietleben konnten bis M. 3 700.— anziehen. Die übrigen Papiere waren gegen die Vorwoche wenig verändert. Am Kalimarkte iſt die Stimmung noch immer un⸗ befriedigend. Nachrichten über neue, geſetzlich die eine Beſchränkung der N eugründung beabſichtigen, rieſen nicht nur im Publikum ſondern auch in der zünftigen Unter⸗ al 3 verfrüht 61¹ Deutſche Vereins⸗ S lagen die in chen Haltung neigend. in der D. Sweiſe nehmung Verwirrung hervor, obgleich eine ſolche Maßregel nur angetan wäre zu Gunſten der be egee oder im Bau Es zeigt ſich aber, daß namentlich in jüngeren Schachtbauwerten der Markt reichlich geſättigt iſt. So kam es hier zu umfangreichen, zum Teik nicht ganz freiwilligen Glattſtellungen, die einen erheb⸗ lichen Kursdruck auf dieſem Gebiete zur Folge hatten. Es fielen Neuſollſtedt von M. 2 800.— bis M. 2500.—, Hüßpſtedt von M. 1 350.— bis M. 1 200.—, Moltkeshall von M. 400. bis M. 225.—, Buttlar von M. 400.— bis M. 250.—, Wil⸗ helmine von M. 900.— bis M. 800.— und Carlksglück von M. 900.— bis M. 750.— 8 Ausnahme von Neuſollſtedt und Carlsglück, die ſich bis M. 2700.— bezw. M. 900.— 85 erholen vermochten, ſchließen S⸗ acheeeaanene auf ihrem niedrigſten Stande. 05 iſt natürlich, daß die übrigen Gebiete von der ſch zwachen wenngleich Rückgänge nur in Fällen eintraten. Mit der zunehmenden Beruhigung ſtellte ſich ſogar für zahlreiche Ausbeutewerte Hauflut ein, ſodaß die Preiſe vereinzelt üben den vorwöchentlichen Stand hinaus anziehen konnten. Das gilt insbeſondere von Hohenzollern, die auf den bekannt ge⸗ wordenen Jahresabſchluß vorübergehend bis M. 6900.— be⸗ zahlt wurden. Auch Carlsfund Feenen ſich der Beachtung untertichteter Kreiſe und konnten bis M. 7 200. anziehen Für Alexandershall beſtand bei etwa M. 13 300.— für Glück⸗ auf Sondershauſen bei etwa M. 21 500.—, für Kaiſeroda bei M. 10 800.— und Wilhelmshall bei M. 43600.— Kaufluſt. In Heiligenroda wurde das verfügbare 8 Man ſcheint bildeten die in denen Umſätze Maßregeln, 5 Stimmung beeinflußt wuürden, Material %ͤ ũ ũ Weqnavg suesolhuc uebiase(pnfagveß odabarep Sog 80 GAi „„ uuaegu eg en weeeee enbah eee ee piee eeen eeee ee beeg menee, 15 e eeeeeg Seigeged ene ee e e ee en enh ee een en gvalc dig Inv on ggelſol gun ansnoch dig zsoullg 19 5„zusbglu usagolge usbacut henv 918 Sbal Acptu sog olg usllehaog— usgeleg Sypiu gun zaggeß sicpuu nee ie edee aae eie e ennbun seg snvc soleig 21 uolloznag; ufaaoch ogoh i ant a ufeg i Ses“ 5 goulg occcen di gvasoch aerluol zaum 885 0“ gun guboch ꝛ00 log on Igot idq ocpnun a608 ehtepnane cuuvins a iopgsego ——— bubs maatcpt goſchlung uig —— guſpe use— lge enbf aetr eteine een eeeeent eenee wee Suscpopmusuingeeß Seg ogusgenh epiogt oie Uelpliatoe aun dutunſe obiuaoe sgoizz 1018 ſagg oi uamuwine an zyne puggch a nogvg auigr au Sucbzech usqusſckoiz oic Roglobuenvag usgag dog guebreathol 10 uta uuvg— ogfaeſeſ en e eeeen pie eine ands Ind uuvegz uie apnof sebuoch uapog seg sgug neguv urz enbc dig ur ee e eeene i gee gun Aehtee ueh bn ee gbck n dig ſi eulig ploitz „iiaozt udulez lec ne ggorg sno— dlojnesnogeg di ushjeg aim gaial a“— binlog en zaenlnz! „ Sebil iai moeabc mut ocnung zh utrohc ufozgz“ Saulwojng ne sig uoglichgand ueg Inv gjofl eee eeee aht en en ſeueen acute euchet anaezz „adt Stubupſocg utdleig suv uofenſog æpun Mojuugg nct gchu nc zlebod: ſbihnzz fgunz biants“ Aaiatgudpog söiglugchl aegia geavapt sog geqn gusbigngeg Jcpea gun suspgyutueut agegz sde ldoch usqudeiea uog cimozng ggol pogogerg „Ibuiz spial eqog cp!“— dolußz gagr zduncplun gun zogeru gümojng goa cpil oih ae dogeta„— ulazech ogog ee eheneee enee aeeen egut enenlae uadb o utz svo ee ie eeine eureg tee ee oguvgoch dufel uogiech Dlltjbcß usejogt 40 jog inzs joh zugejod usuudg ghlutong unpach dugcet n e e eeee eee een ſee ee lcie abb gusg ad— d agis uuog ulel ugt augo zcru ſi ieqt Utdavch udulel ur 4jolo a0haei unht uig h fuogebasg cht e e n ege ueen gtüuiuflugvat ot ob 101 Ul dgeif cpi—— ſchtu uelia oi— Ulaasch ogog ps“ ehube aics Jel 1d e eeee en eanch meeeg e e ne eeg“ Iud gaumojng gbufrachl zaentatzee eid 19 8 5„elegeg fcpngd ane udugs gaiat valaes guſf Suneuend uscuojg usg ol negen ie eeeeeee eeeee en enen eet et æpzungz udahs duhe d1c gog uolpl bon se agſpog valaedt“ Icou sva nzz feaane 100 kbppcht gun uezunlasapnane geihhoct oig ur I ginuvlne bnie ole 7 ekee ſecuegog„sovls 10 uiean us⸗ „— uis“ al usgtezaeg ne daog Ichuu ei utee Ine un e en enegß eegeee ee „8gufl oiS oat uaadch agoh chu uusg die uene“ ueute 00 uocgig 10 iet uscpog sogusgreggedeneg Sagehig uied„slefoc“ „eoch goleig ui accaoig n ihuutog oigß“ qugqeglnvd udgogz mog vanaeze ogegoi o 10vf„aungß pog Slag“ 5 Sugcepee ueuepvanuse aehpsscur meg undoz Ssſeig Laeucd uecdeeee e g Gie seusdte ag opqusonzz abiuse un jgidgog czuubn euegß Secusgoggeg erat 8e ſpne gunzgz ushog udagt uun zd zusqpiccgg 461 cusbreanp ue utejch 91 Wahnhind deuppvuguveg daptat molasgunc cpzol gun eaeichmoz Sonlppocth usgeat sog aavet un usouodgounudz gdagt unmur Slbiuvg sva guuvzas uspqputueungeg gutosz sog jvg 918 CCCC e, itdunvglac utenſcpag un Gimong Iina„vangesg“ Inv ach ne bupgggoc aun Bunzlisategeg uog pnagsnzz uegusllvleagg uidufe gzu jpijg gun uognde ne chrmwojns uocpl nv uscpgpecz sog 3bonſ 3g0l cun uidaeh zön; Icoguschgpecß naaunvag u1 il geallg auz aeg envcs aund olpfellgzuvetz uohrpogpoh uog diat alplzackc e hc deg u! uognvag ei outceuceg sjo 61 80 4l vo Tueſaqzsa pnaqcppzz] (nes)(2T uL 14 nogz Stunz usunegout ueg sno uvmozz uld 1 gmutonß „%%% 1 10 euepiig F Hunbongach zog ſqog aocag weuvg 168 Apuoch saog dgunch dig unags 61 uad mfagunuſz 8 2 7 daee ene eer ——— — —— — — ——e— — uubsqzs voa Sip ppes ataughl zubz 30ß0 emt eeee cneeeee e0 unſgg eee eeet zaeununzg zabnoa u Swozgupogß 820 Bunſgg —— n enet enebn n aeemoc geg bunſgg — 460 76 zacuutwuinzz rabtaog ui giepig 820 dunſog ——— cppahlugg Seuuvueh nen ee ee e eueneen ecp üngzed g Bop ebueeee nceemee ee og ieoe :ueg eheet e eee eeemn eeen ane deuhe Sausd usbineunc cpang ausgebasgaca ag önp Jcenzu⸗ F ag negelns nt usgunpugz pang dhegz z0c u qeit ueng ee eimvaclcjoonze auve deutun um eg ea Asnog) uſe uurcß eneg e eeneen cgſen eneen teg; mmvabunzz nummnus⸗oidvpfoiez ahagegaeg; u n enng u urg mdd urd eh ad8 un hhauch! gun eſ burg) 18 1 ei Invg zbo 26 ſts a: upe usg⸗ e es e ae e 8, 0 i e aen en ieh ener egsun 1 dsvarn ůu jnuv ſigvg n un m n e ee d 20 a 5 21 21 n Inv »Bungchgonlggtes 3˙ Auas evg gund ozm qun uzog 2d usguf eidg entz ueeh ee en een e ee ee enehn iceic dunge veeg ea mee nee eee gun Fencgge duhee v V89 ⸗b4 1 2 5 neoſaog squsbjog I19525 ubg SD Whecheg aigg gng uogz reneeee 5 188 * gd⸗esf%h udgestſe Sod Bungusazuz eie gugo aeuteg gun gotplta! zinvch dig ggaiat uellegus— zog aellvatuesogtz zuu Bunashockgiz ause æpou cwouvg usuicen usuungeuvae eie I uocckckpg ntee inv pnoc zocfeapanſpt ure Pou dint uegunnenon 1o ol uengvlaegz 8010 zog avae eun uslehocneqo isſplbaoßß Uscpckctpiquvauseg uescpnpe ueuee u utute en e eee˖?, oack jviuteng sig wale dia adſſg zcu logo— uehpg iogo Abceee en den eceeh e aee een, eeee Deouegoz uneznouso ogoad ochlgeupal dig jpnog zusgah ne grogfavg ocpganzou qun gughe gusd ueuzzz udg guun zusgoh usbojes zig daobupj aocgog on uneah aſche iaplscnvageb asgefat gun upda gun guea euvß unn gufl og eene nd ee ſee eceeen een e beun illobabgu aellogz sog a00efal Gaiat olinch muneg uonu usgleſg ogungs oqivc duse unzegerat eil zed u Hunſgzunvſiz ebnuseoachteate aute un o zburag gun gellocz utauren zun sfputageut oido;ß dig ncht qv a0llpgß svg uvun zgernd uuvcß novos usgen Buvf sgunjcg sqhog dusd gun(usal zpogeg londind aoe uog Ualli oil) uollos zoqnn ogana ſönjabne oanphegsad o onbieuvane zog mog nelſog utequscpa au gun ztpvagen gejpg ie ee e eeee eee e edee e ihenhed * 854 abgeiat dun usrufsi nt ozo oipnvago uaepogsnzalchd aun ⸗undgz zodgaſtß ueg uog hpuv aid socß soch ahheu uocbnvag gun glſog; Aeceeeeee ee en ehe e ehee eee eeeng Auo ocaeen ruene aehhg uallnm aaegso 4 Adubs Plontaog gugcklogyg eavg opil neoa agſen uepong gun Anch! 188 ind Jcplpaiqv zehlpawgog mogſog ur cenvagec utebviugogef pou oi ubn uueen Zug ece e eedee endee deun 10% 6 p0%0 gun e ee 18. Licht! Aim näck Morgen. Es regnet. Der Himmel weint. Und mit ihm weinen ume und Blumen. Plaulos irrte Sulamith die letzten Stunden in Tunis umher. Was ſie in dieſer Nacht erlebt— es iſt an Leid und B Schrecken geung, um ein ganzes Meuſchenleben damit aus⸗ zufüllen. Armin— tot! Und tot vielleicht auch das liebliche Beduinenmädchen, das ſeine Hilfsbereitſchaft und ſeine Leiden⸗ ſchaft für jenen wilden Abenteurer mit dem Leben büßen mußte. Oder war nicht ſie es, die, von jenem Schuß ge⸗ troffen, zu Boden ſauk? War es vielleicht or ſelbſt, der ver⸗ wegene Beutejäger? Nichts gewahrt Sulamiths Auge von all den Bildern voll Leben und Kolorit ringsum. Nur nach innen iſt ihr Blick gerichtet, und was ſie da erblickt, erfüllt ſie mit Grauen. Und weiter und weiter irrt ſie—— Jetzt ſteht ſie vor der großen Moſchve. In fejerlicher Langſamkeit ertönt von einem der hohen Minaretts die Stimme des Vorbeters, der betend die Hände gen Oſten hebt: „Allah iſt groß! Kommt zum Gebetle⸗ Vor den Stufen der Moſcheee ſinkt Sulamith nieder. Was kümmert es ſie, daß es keine Kirche iſt, ſondern nur eine Moſchee! Es iſt ein Gotteshaus, und zu ihrem Gott betet ſie, der allgegenwärtig iſt Und die Muhammedaner, die ſonſt jeden Andersgläubigen voll fanatiſchem Haß aus der Nähe ihres Heiligtums jagen— 5 ſie wagen ſich nicht heran an das ſchmerzgebeugte betende Woeih. 55 Und Sulamith fühlt, wie mählich das fiunſtere in ihrem Innern ſich klärt, wie in ihren Ohren Stimmen klingen, die fie längſt verhallt glaubte. Zum erſtenmal begreift ſie, was die guten Schweſtern in der Kloſterſchule ſie ſtets vergebens zu lehren verſuchten: „Erziehung iſt: Erziehung zum Schweigen. Selige Ruhe liegt über allem Vollendeten. Nur die ſchweigende Ueber⸗ windung des Lebens gibt dem Menſchen die höchſte Würde!“ Neugeſtärkt erhebt ſie ſich von ihren Knien. Eine wunder⸗ nie Ruhe iſt über ſie gekommen. Ernſt, voll ſtolzer Würde läßt ſie ſich rand melden. Einen Blick wirft der Direktor auf den erloſchenen Aus⸗ deuck des ſchönen Geſichts, in dem nur die großen Augen red Daum ruft er entſetzt, indeſn er ihre ſchlaff herabhängei Hand ergreift: „Mademoiſelle Vivianne! Großer Gott, was ſehlt Ihnen? Sind Sie krank?“ „Ich bin gekommen, um Ihnen zut leiehr auftrete, Monſieur Durand,“ ſagt Ruhe. 5„Wa as?“ 5„Ich kehre nach Hauſe zurück. Niemaks mehr werde ich die Bühne betreten. Vivianne Olivier iſt kot!“ Nicht wagt der Theaterdirektor zu widerſprechen, obgleich er eine Million in blauer Ferne entſchwinden ſieht. Er weiß angeſichts dieſer Augen, dieſer Stimme: Entſchluß iſt unabänderlich. Nur ihre beiden Hände ergreift er und drückt ſie lange und warm. und dabei glänzen in ſeinen alten Augen Tränen.— Wieder ſieht Sulamith auf der Straße. Sie geht nach ihrem Hotel, wo ſie raſch ihre Sachen packt, echnung begleicht und einem Wagen winkt, der ſie zum Baherhof fahren ſoll. 885 Da ſperrt ihr ein ſeltſamer Aufzug den Weg. Vier nacktbeinige Beduinen in weißen Burnuſſen trage: ſcharfen Trabe eine Bahre auf den Schultern. Auf derſelben Hegt ein flacher, länglicher, ſargähnlicher, offener Korb, in welchem ein in buntfarbige Decken eingewickelter Toter ruht. bei Monſieur Du⸗ 0 Und ringsum ein Gewoge von Fez und Turbane. Daneben aber vier Soldaten des Bey in kurzen verſchnürten Jacken, mit aufgepflanztem Bajonett. Sulamith erſchrickt. Bange klopft ihr Herz. 3 ein derartiger Leichentransport in Tunis nichts Außergewöhn⸗ liches. Aber die Eskorte von Soldaten! Das ſieht ja aus wie ein Unglücksfall! Oder ein— Mord! Haſtig fragt ſie einen der begleitenden Soldateir. Der zuckt die Achſeln. Ob ein Unglücksfall oder was ſonſt, wiſſe man noch nicht. Der Mann ſei heute früh in ſeinem Hauſe tot aufgefunden worden. Es ſei ein vornehmer Herr. Sein Name: Sidi Aſſad el Mokri. Sulamith zuckt zuſammen. Alſo er! Und nicht Nerida! Wie von Furien gejagt, ſtürzt ſie davon— dem Bahn⸗ Hof zu. ——— Greiſen wir einige Wochen zuxück. Zu Tode erſchöpft pilgerten Armin und Heinz weiter und sbeiter— nur noch Schatten ihres früheren Selbſt. Nachdem der erſte Jubel, die Freiheit wieder erlangt zu haben, vorbei iſt, kommt ihnen das Furchtbare ihrer Lage zum Bewußtſein. Sind ſie der Höhle des blinden Alten, der Wut der wilden Negerhorden nur entflohen, um hier, in den Einöden des Su⸗ dans, niederzuſinken und ihr Leben auszuhauchen? Zwei Tage ſind ſie bereits unterwegs— ohne zu eſſen, ohne zu trinken. Und dabei dämmert bereits vor ihren Augen das gelbleuchtende Tigerfell der Wüſte auf. So lange ſie ſich iim Schutze der Bäume befinden, iſt es noch erträglich. Aber dann, in der brennenden Glut der un⸗ ermeßlichen Sandebene, auf welche die Sonftenſtrahlen faſt ſenkrecht herabſengen? Was dann? Trotzdem— ihnen bleibt keine Wahl! Vielleicht iſt ihnen das Glück nocheinmal günſtig. Viel⸗ leicht ſendet es ihnen eine Karawane des Wegs, der ſie ſich an⸗ ſchließen können. Oder ſie finden eine Oaſe, welche die müden Wanderer labt! Mit friſch erwachendem Mut pilgern ſie vorwärts— die ausgetretene Karawanenſtraße entlang, um den Weg nicht zu verlieren 5 Plötzlich— dort hinten aus dünnem weißlichem Nebel herausdä ö umernde Seegeſtade. Hochragende Palmen, Kuppeln und Minaretts. Roſig gefärbte Straßenzüge Raſcher klopfen die ermatteten Herzen der beiden Waſ⸗ derer— ach, nur, um bald wieder in umſo tiefere Mutloſig⸗ keit zu verſinken! Eine Luftſpiegelung war es: eine Fata Morgana der Wlüüſte. Ermattet finken die Armen nieder in den Sand. Die Tropenhelme tief über den Nacken gezogen zum Schutz gegen die mörderiſchen Sonnenſtrahlen, mit müden Fingern die Revolver umkrallend, falls eine Hyäne oder ein Schakal ſich ihnen beutehungrig nahen ſollte— ſo liegen ſie da, zu er⸗ ſchlafft, um zu denken, ja um nur irgend etwas zu fühlen. „Sulamith!“ dingt es ſich wie ein Stöhnen aus Armins Kehle.„Meine arme Sula— mith!“ 5 Dann ſchläft er ein— den Schlaf vollkommenſter Er⸗ ſchöpfung. 7 Und auch Heinz iſt in Schlaf geſunken. Dämmern die beiden mutigen Kämpen hinüber in ein anderes beſſeres Leben?.... Oder ſoll ihnen im letzten Augen⸗ blick die brennend erſehnte Rettung kommen?— Wie im Halbtraum iſt es ihnen plötzlich, als ob Pferde⸗ getrappel an ihr Ohr dringt—— Dann ein Gewirr von Menſchenſtimmem—— Armin öffnet die müden Augen. Er gewahrt, wie ſich ein rauhes Soldgtengesß beugt——))VVVVVV Dann nichts lehr. Die Beſinnung hat ihn verle — fle mehrmals gedroht, weil Vater die Zuſtimmung zu ihrer Heirat nicht geben wollte, da er keinen verheirateten Chauffeur haben mochte.“ 2———— 77„„„ Neuteſter Büchertiſch. Klaus Rittlaud: Das Schloß am Weer. Noman. Verlag von Karl Reißner, Dresden. Klaus Rittlands Bücher zeichnen ſich von leher durch eine ſeltene Lebensfriſche aus. Auch dieſer Roman iſt mitten aus dem Leben herausgegrifſen und behandelt die Geſchichte der jungen Elſabe, die von einem Schloſſe am Meere als Endzlel ihres Glückes träumt. Sie reicht als blutjunges Mädchen einem alternden General a. D. ihre Hand zum Bunde fürs Leben. Leer und freudelos geht ſle an ſeiner Seite dahin. Der Admiral ſtirbt, die nunmehrige junge Exzellenz Elſabe mit ihrem ungeſtillten Verlangen nach Glück und Liebe allein zurücklaſſend. Da führte ſie ein Zufall mit ihrem Verwandten, dem Profeſſor Richard Landlof in Rom zu⸗ ſammen, der entſcheidend in das Lebensſchickſal von Exzellenz Elſabe eiugriff. Auf einer ihrer Wanderungen erklärte ihr Laudlof ſeine Viebe, von der Elſabe ſchon lange wußte. Aber das Glück war auch bier nicht von langer Dauer und ſchon am anderen Morgen reiſt Elſabe um eine Hoffnung ärmer in ihre Heimat zurück.— Die zarte und edle Sprache des Romans verrät einen ungemein feinfühligen Schriftſteller und Keuner einer Frauenſeele. Seine Elſabe, deren es noch ſehr viele im Leben geben dürfte, iſt meiſterhaft gezeichnet, wie nicht minder deren Sehnſucht nach dem Schloß am Meer, das wie eine Fata Morgaua vor ihren Augen zerrann. Rittland ſchuf mit dieſem 1 80 ein Buch, das eine auregende Lektſtre für jede Famtkie Idet. Gefrorene Eier und Aepfel. Das ſo plötzlich einſetzende Froſtwetter mag mancher Hausfrau unliebſame Ueberraſchungen beim Durchſehen der Vorräte gebracht haben. Beſonders die Aepfel und Eier leiden ſo leicht unter dem Froſt und werden wie die meiſten denken, unwiederbringlich für den Gebrauch verdorben, wenn ſie ein⸗ mal erfroren ſind. Daß man die Aepfel noch zu Apfelmus brauchen kann, wenn man ſie ſofort verarbeitet, wiſſen die meiſten Haus⸗ frauen, daß es aber ein Mittel gibt, ſie wieder vollſtändig in den Zuſtand zuückzubringen, den ſie vor der böſen Froſtnacht hatten, die allerwenigſten. Sind die Aepfel erfroren, ſo tue man ſie ſofort, d. h. ehe ſie in einen warmen Raum kommen, in dem ſie plötzlich auftauen könnten, in ganz kaltes Waſſer, je kälter das Waſſer iſt, deſto beſſer iſt es, und ſtelle Eimer oder Wanne, in welcher ſie liegen, in einen kalten, jedoch froſtfreien Raum. Die Früchte werden darin allmählich auftauen, ohne die ſchlimmen braunen Flecken zu bekommen. Man kann ſie danach nicht nur als Kochäpfel, ſondern auch zum Roheſſen verwenden. Etwas an Aroma werden ſie wohl eingebüßt haben; da, wenn man genau darauf achtet, das Waſſer, in dem ſie gelegen haben, ſniach Aepfel riecht; man muß aber ſchon eine äußerſt feine Zunge haben, wenn man den Geſchmacksunterſchied beim Eſſen wahrnehmen will. 15 5 Mit den erfrorenen Eiern macht man es genau ſo wie mit den Aepfeln. In beiden Fällen muß man darauf achten, daß das In⸗Waſſer⸗Legen ſo geſchieht, daß keine Zeit zum Auftauen außerhalb des Waſſers da iſt. Bei den Eiern bilden fich während des Auftaltens im Waſſer leicht kleine Eiskriſtalle all den Eierſchalen. Man tut gut, dieſe vorſichtig wegzu⸗ wiſchen und die Eſer daun in neues ganz kaltes Waſſer zu legen. FJür Küche und Keller. Gefüllte Hammelkeule. Eine große ſchöne Haltmumelkeule läßt man—4 Tage hängen, dann wird ſie leicht geklopft und die Knochen, ohne die äußere Haut zu ver⸗ letzen, herausgelöſt, wobei man noch etwas Fleiſch mit heraus⸗ ſchneidet. Dies, das abgelöſte Fett, 100 Gramm Ochſenfleiſch, — 100 Gramm Schweinefleiſch, 350 Gramm Speck,.—4 Pfeffer⸗ gurken werden recht ſein gehackt, 3 feingeſchuittene, in Butter geſchwitzte Zwiebeln, etwas Knoblauch(wer die ſcharſe Würze nicht liebt, laſſe die Pfeſfergurken ſowie Knoblauch ſort und nehme ſtatt deſſen gehackte Kräuter), Pfeffer, Salz, 2 Eßlöſſel voll ſauter Rahm hinzugeftigt, alle wird die Farce in die durch die Knochenauslöfung entſtandene Oeffnung gefüllt, die Keule mit Bindfaden umbunden, ſo daß ſie ihre natürliche Geſtalt wieder erlangt. Die Keule wird nun im Ofen unter fleißigem Begießen mit brauner Butter, der man ſpäter etwas ſiedendes Waſſer zufügt, ſaftig gebraten oder mit Speckplatten belegt in einer Braiſe gar gedämpft und dann glaciert. Die entfettete durchgeſeihte Sauce wird mit etwas Sherry verquirltem Reismehl ſämig gemacht unng Schwarzwurzeln mit Käſe. Die Wurzeln nach Vorſchrift geputzt und zwei Mal in Mehlwaſſer gewaſchen, werden in reichlich ſiedendem Mehlwaſſer mit Salz, etwas Zitronenſaft und Butter weich gekocht. Nachdem man ſie raſch, da ſie nicht trocken liegen dürfen, auf einen Durch⸗ ſchlag hat abtropfen laſſen, legt man ſie in eine, mit ge⸗ ſchmolzenem Butter bereit gehaltene Kaſſerole, ſtreut ge⸗ riebenen Parmeſankäſe und eine Priſe feinen, weißen Pfeffer daztwiſchen und ſchwenkt die Wurzeln über dem Feuer, bis der Käſe ſich aufgelöſt hat. Beim Anrichten beträufelt man die Schwarzwurzeln mit Krebsbutter und legt geröſtete Semmel⸗Croutons ringsum. Fleiſch raſch weich zu kochen. Iſt das Fleiſch auch von einem recht alten Tiere, ſo wird es durch einen Zufatz von etwas Kornbranntwein— auf ein Kilo Fleiſch zwei Teelöffel voll— weich. Sobald das Fleiſch tüchtig kocht, at man den Branntſsoein hinzu. 3 Praxis im Haus. Weiße Wolltücher, Pellerinen uſw. die leicht bei häufigent Tragen und viefachem Waſchen ihre ſchöne weiße Farbe einbüßen, waſche man in lauwarmem Waſſer, drücke ſie aus, ohne zu ringen, und lege ſie auf ein Haarſieb, das in eine tiefe Schüſſel geſtellt iſt. In dieſe gibt man Schwefel und läßt die Dämpfe durch die Sachen ziehen, wodei dieſe mehrmals zu wenden ſind. Tücher ſind mit ſtarken Steck⸗ nadeln auf ein Brett zu ſpannen, Pellerinen uſw. ohne Recken oder Hängen auf einem Tiſch zu trocknen. Form und Farbe wird bei dieſer Behandlung in alter Weiſe wieder her⸗ geſtellt werden. Damit Gummiſchuhe nicht, wie das gewöhnlichk ſo bald geſchieht, den Glanz der Neuheit einbüßen, ſind ſie nach dem jedesmaligen Säubern, das niemals mit warmein Waſſer zu geſchehen hat, mit etwas Zitronenſäure abzureiben und danach mit einer Speckſchwarte einzufetten. Auf dieſe Weiſe erhält man ihnen wohl ein Jahr bei täglicher Benntzung ein neues, blankes Ausſehen. Huſtenmiktel. Man ſiede guüte Gerſte ſamt der Hülſe, wie ſie vom Dreſchen kommt, eine halbe Stunde lang, auf 1 Liter Waſſer eine Hand voll, und füge nach Belieben ſein geſchnittenes Johannisbrot und Kandiszucker bei. Nach dem Abſeihen lauwarm getrunken, beſonders vor dem Schlafen⸗ gehen, leiſtet dieſes Mittel vorzügliche Dienſte.— Ein ſehrt einfaches und wirkſames Mittel iſt folgendes: Man breſfs den Saft von zwei ſehr weichen Zitronen aus und entferne die Kerne und ſche ihn mit einer gleichen Menge Glyzerim Dieſe Miſchung muß vor dem Gebrauch kräftig geſchüttten werden. Man nimmt von derſelben täglich 8 bis 4 mal ſe einen kräftigen Teelöfſel voll. Bei ſehr feſtem, hartem Huſten empfiehlt es ſich, die Miſchung zu wärmen. Das letztere Mittel iſt von angenehmem Zitronengeſchmack und nimmt ſich ſehr 5 leicht ein.„%„%% Stockflecke aus der Wäſche zu entferues. Zu dieſem Zwecke genügt es, falls die Flecke noch nicht zu alt ſind, die betreffende Stelle in Eſſig zu kauchen und nach Per⸗ ſchwinden der Flecke mit reinem Waſſer auszuwaſchen. Ein ſtärkeres Mittel, das faſt immer Erfolg hat, iſt das wenn wan die Flecke kängere Zeit in Buttermilch legt, welche vermitteke Durchleien von allen ib t ſeir tronenſaft iſt Mfaure „iuse puch jnd bucnlaolie gol uuvs, VV„„uindu tegb 500 detcpoe I 0lag F 80 t0gla800188 S00 itto8 1% in eg 910 olid 901 7 5 65% 5 5t5 oſgg b wen 0 Zub el ant ocpnlaag Bule 1313 An e eee ſuoun ueceeee eeeee nen“ aog Uogobebulg anu sogol Ac%e nog nefoichiobgo— 8 5 ttgehſnen, Il nopjpg die dihvend ve i“ 5 5 aegsnvas 0 ibeuvze„„ 8 ccgg ed e ehnzz oie u eebund a uepſig undcß 5 52 indch a ee een e 100 9000 e puane 900 et engeg pinnndg molfe noee niin neene e wee en en eee meen e Autthcß 00 BVud aeſcpoh us g nog tsugs guit uronleh Aht davg p 2 0 J0olob bundeese e e n en een e n en e e een eee e ndg eupc nouseg nogusgeg did a021 ee e uut epong vaöc ah1 89 ofaphe ad Sect uit Sassgc0 ibog uo doc 400 dbe gloat pi 40 0 en, Aor Nat uueat uſe! ſcpen Jt Icpleneig reſpiaguvg dee usg un aocetat 4 af az neg uf eil 40 gſpg uoch aun ugt zun Sog edd eſe ſient dönnog u aissh0 8% 0 fh0 nön i, Aipem se deneguv naezcpncp! 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Aetprun epeaeusba! 1 diu cau cpraen z egundad zeznb achunbusbol Aibhelhelo ada ild Musguz 7 e e 1 e e e ee ee, 93 Nocpha! lueg Auutt Ignlog Sog ag1 bungzelth 2101 sbuinch nog odocz ige un eon oeunuptaeg einch uteog 111)5 nabvpl ne ipoa 4 o dpmada Fulönd 82 oiß 5 117 08 it Aut 46 VV bpnea 5 5 5 amuen dahs Zugusuuos mogoah Jun Miogean u iehnpas zohgv udgieſene nvag a0ſol zunznuggzwgz ulog aczun Ahe ie 5 Usſogneg pnggcpvzg) nie uis jih ue uic,. ee 5 e eeeee we gusbel dvach iut pijggick de oſpifgag inu aog Jadh dsgbag uts ee Opuul, zlos“ uts avaz 15„„ nansvg oaſp naa oeen ee e, 1590 etpidaas ne ſolckich uudg in eezuvuc biee eechee eue endd e e eee eeeg eee deue Inn muſe ag 85 3 uegen een e eeee e n,, nad dd si o eec weee e ecn lſee Teee neg Zbn Saogzlogsznc zog Jungvinch olg de on o oBVas 91 obun Ortre ae gostat cpil gockgag udbiaggusbnl a plobig 0 fb 163 15 90 9995 ns un oil Vogglao gun ud gbo agszaJe5 uigag uocpler adule dpon gbogg —*t ne vis 98 5 1 7431 5 an tslod dolt lige a0 le ehee ee eeee eeeeee eee eene d ag! gun 1 niht ur uehungualchutg nade log luldg zuu sgundads usgtog dd ueagez gezochh jouozcz 10(pnl 40 s1w uobolobqo ngbnubaegsgungelg utentel utoloig a0.fv lie auscß! bg Snegutlach seg Mocplusg jec di0 obeat 95 e 5 155 15 2504„dunge ougs vand 50 nonpbpebesch ueg gegn aſasong 09 pil Uog gteat 8 uoleig ad oeh eeee eten 9 8 5 n Lubjbeloch Jun 0 usgebtutog jigoim szuuz ut llulos wa e gun dceges ueeeenee ee mehnc inung neg ſue Aog uſd Hungeſead gun Bunuulocd gopvaogd uocß foaecg a00 uegso! unm duequgne nollog een e eee iöne wodungnus Nitee n 0 n e eeh eueeeſnbunh weee wehe ee ee e een dune ſe ehkocplaeg ne jopico dcpneggolaes pou og p00— Jungug die zgen ogavyg layog us e 5 Moch!„ pl ae egeineg— iunz nevg Ppon 80 pi iun nolle Bog leg muht guvgz unu gun uobuvbob invaog 285 egenein spnjc Sdaht og usgiog uge oPou dhone gog inv—. 3 zeee See 80 0 U1 Augahnlenv Icplu 0 9% Anjphaug Uolole 4005 oipoc gie anl szsdgeg zva 3ga! Sohhtoſpg Seits sdeuvod dunocd die schhdar eecheeeen ee eeenec d0 8e gvat uszpejogd aohan uongscich een enen iee eee eee e — 8— 41 8 15 4 Und dann lachte ſie wie ein kleiner Kobold und machte ihre berführeriſchen Augen— wir wußten nie recht, woran wir eigent⸗ waren und das kühlte uns nicht gerade ab. Jahre älter ein ganz junges Mädchen, mit lich mit ihr Sie war ſicherlich drei bis vier J ſah auch wie geſellſchaftlichen 2 wie wir, aber ſie und war auch bei allen einem Feuereifer dabei, als Veranſtaltungen te Jahr aus. Kurz vor meinem Scheiden wie wir das nannten. Es traf Tage nach dem Balle an meine ! ußke. 17 arrangierte Frau Lolo ei rem Die Prober Ball! Bal gepuderten kaprizib darauf, pauſen Fächer, we a1 hrem hr zufc n Arm in einer Ni Rede, als v Mädchen be 2E ee Und dan daß ich ganz einem Neb um meinen HMund auf i nicht! Sie war doc ch verk Hauſe die l b ich mir, daß Frau — dazu auf einem beizumeſſe n— aber t anerzogenen und anempfun nicht reiblichen Läch Wie er pobl; meinen Mund, mag?“ und in ihren Auger 8 FJunkeln:„ach, er wagt es ja nicht, der töri Aber, wie ſagt, das mag 1 eingeredet haben, und als Ir Lolo mir 1 Hand reicht 2 da wagte ich eben doch 1 eiche, kleine Hand zu küſſen.„Sie ſagen ebewohl?“ rief ſie mir noch zu, als ſie und Spitzentuch am Ausgang ſtand. Und Verbeugung. So, und nun komme ging gleich am anderen Morgen z1 95 ö doch unmöglich auch vor ihrem Hauſe i chke 0 1 95 1 10 en und den Lohn⸗ diener mit den Und ich wurde auch rich lig arge on ale zuldigte ſich lachend abgebrochener und tredete—, na ja, und dann kleine Uhr auf ihrem Schreib⸗ iſch 6 und mein Herz klopfte zum Zerſpringen. Und dann ſch den Zehenſpitzen zu ihrem Seſſel und küßte ſie— mitten auf ihren ſüßen, lockenden Mund! Sie bewegte ein klein wenig den Kopf und hob die Hand— ſo, als wäre eine Fliege an ihrem Geſichte vorübergeſummt— Uund dann räkelte ſie ſich höchſt anmutig wie ein verſchlafenes 55 Bchen und dann brummte und knurrte dann wachte ſie wieder auf. Und wir lachten beide, ſie ſo ein bißchen ſo zehn Minuten und dann küßte ich Hand und ging— und wirklich geſchlafen hatl“ Nach Eine luſtige Erzä ——— ählung von Emilie Baſtian⸗S Mannheim. (Nachdruck Der Roſenball war vorüber, das Maskentreiben i Eine allgemeine Re Ae er gen. ar verklungen rete 0 ie Skille des 2 ch ſo vergeſſen zu können, der tollſten Faſtnachtsſti! ? Er mochte es nicht ausder alle mögli Hatte das aber auch f 005 m er erſt kurz J̃. 0 aber er ſein mußte S) ſpielte. Er ahnte nich iche wiederfahren war. E ein 59 Schlaf des Ger echten. Das lange Herunſteh kalten ungemü n Zimmer verbeſ ſſerte ſeine He ftig auftretend g mach, doch unwillkürlich dä 90 an das Bett der Gattin. den Kiſſen verborgen lag dieſe friedlich ahnend, daß ihr Gate ihren ruhigen er von Gewiſſensbiſſe gequält an ihrem B Dann nahm er Hut und Mantel und ſchlafend 7427 Gedrückt ſchlich er ſich auf das 1285 nachen. Scheußlich das, heute n 955 mit dieſem Kopf. n ſich auf den Heimweg. ſein Frau. Werner und dem praktiſchen Arzt 2 und ſich verleiten ließ in der Weſtentaſche de ſie es getroffen und das L dem ſie von den d Doktor Hölzer g zu beſuchen. drei Blumenmasken Roſe, liche Vergißmeinnicht, eine zarte, doch nicht der hehrende Geſtalt, mit Föſtliche m Blondhaar das ſeiner Frau, nur noch viel ſchöner und reicher. er unzertrennlich as dicke Ende kam nach. Waru dieſem Feſt. Doch d liebſten weggewiſcht hätte aus ſeinem Leben. Bej dem Heimweg wars, da umfaßte er die a8 Ualt And werd Mund ait heißen —— ——— ſich die Geſtalten durch die, wie ausge ging er nach dem ehelichen ich dämpfte er dort ſeinen Tritt und Den blonden Lockenkopf tief in d verließ mit ſei — ja, und daß ihr„ſo etwas paſſieren konnte“, ich lachte vielleicht etwas zu laut, und dann plauderten wir noch ihr zum letzten Male die ich weiß bis heute noch nicht, ob ſie dem Roſenball. tumpf verboten). und Scher⸗ n der 15 einen ngarten verwandelten Saal der l zaktion war Müde und eſtor⸗ immung ſtand Aſſeſſor Lutz Hatten⸗ iner Wohnung und ſchaute in da mmung nicht gerade verbeſſerte. welche Folgen as trüb⸗ nmung be iken. Schei⸗ chen Gedanken wirbelten ihm in liebes Weib⸗ n ahr verhei e, dem das ht, daß den Er ſah nach der Uhr, auf ſeinen e, niemand Die Köchin neun och immer ſtand er und wartete be, verg— Rick 155 regte ſich in dem Hauf in der war a ͤ noch ruhig und kalt. r dieſe 9 155 ebe 19 5 auf einem Ball, und ſchlief jetzt en in dem Jaune nicht. Schlafge⸗ ſchlich da, nicht Schlaf bewunderte, wäh⸗ ette ſtand ner trüben Aſchermittwochs ſtimmun⸗ g ohne Frü ihſtück ſein ſtilles Heim. 85 9t, um ſeine Termine ch Prozeſſe zu erledigen war auch dieſes überſtanden. Langſam machte er Sonſt als konnte er es nicht erwarten erliches blondes Weibchen i in die Arme zu ſchließen, heutt aber, hätte er eine Angſt vor den offenen blauen 10 ſeiner Daß er aber auch den dem Rechtsanwalt efolgt war ohne ſeine Frau und mit dem Ehering Herrlich hatten Lachen wollte kein Ende nehmen, nach⸗ Veilchen und Ver⸗ zmeinnicht umgarnt waren. Am beſten gefiel ihm das lieb⸗ Fülle ent⸗ ſo ungefähr wie Bald war von ihr, die tollſten Streiche verübten ſie, nie glaubte er ſich ſo köſtlich amüſiert zu haben, als auf m hatte er ſeine Frau belogen, er müßte am e in Gerichts⸗ ſachen über Land fahren und würde erſt ſpät zurückkommen, und das unſchuldige Weib hatte ihm geg glaubt! Seine Ge⸗ danken führten ihn wieder in die verfloſſene Nacht, die er am ſen, ja e flüſterte ihr ſogar allerlei törichte Sgchen ins Ohr, die er, als verheirateter Mann, doch nie halten konnte. Er ſtöhnte bei dieſen Gedanken tief auf, daun machte et K einen großen Umweg, nur jetzt nicht nach Hauſe und ſeiner Frau in das Geſicht ſehen. Alles mußte er durchgekoſtet baben. Einen ſonderbaren Weg gingen ſie, immer näher kamen je an ſein Heim. Nochmals er ſie ihr die verhüllende Larve von dem Geſicht nehmen, lachend ſchlug ſie ihm guf die Hand, dann küßt ſie ihn nochmals heiß und innig. Befehlend klang dann ihre Stim le zu ihm, er müſſe hier an der Stelle eine Viertelſtunde warten, bis ſich zurückgezog zen hatte. Wie im Traum ſah er die holde Geſtalt in ſeinem Haus verſchwinden und es verſchließen.— Dann kam ihm die Ernüchterung. Teufel auch, ſich ſo hin⸗ reißen zu laſſen. Wer war die Maske? Es überrieſelte ihn heiß und kalt, er war gar nicht imſtande hinauf 3u ſondern lief planlos in der Stadt 91 und her, acht Uhr Es war ihm geßswiß geworden, daß er in die Hände der Tochter von der Kanzleirätin gefallen n die über ihm wohnte. So lches Pech konnte auch nur er haben, es war ſicher, daß ſeine Frau am andern Tage ſchon alles wüußte, Die alte Jungfer würde ihre Rache an 85 kühlen, das hatte ſie geſchworen, als er ſie einmal eine Vogelſcheuche genannt hatte. Wer hälte aber in der zarten en Goſtalt die ſpindeldürre Amalie Känzelmeier ver mi tet? Dieſe hakte doch auch 197995 dünnes und dunkles 85 War das ſchöne blonde Haar, das ihn ſo entzückte, fal ſc 02 wie die ganze Perſon war!— Er flucht vor ſich hin.— Tölpel der er war, ſich von einem Weib ſo überliſten zu laſſen 8e Skala der Reue und Gewiſſensbiſſe mußte er N, nichts wurde ihm geſchenkt dabei. 5 Jetzt mußte er auch noch hinauf und ſeiner Frau mit gut geſpielter Verſtellung in die Augen ſehen und von dem Ergeb nis ſeiner ängeblichen Reiſe berichten. Wie ein alter Mann, ſo langſam ſtieg er hinauf, aus jeder Ecke ſchien ihn das äalte Jun der Amalie Kä daß er die Treppe igferngeſicht froh war zänzelmeier anzugrinſen, ſo in ſeine Wohnung zu kommen. Anmutig und heiter, die Augen in freundlichem Will⸗ komm auf den Gatten, gerichtet, waltete die junge Frau in dem Zimmer. Sie ging ihm bei ſeinem Eintritt entgegen und ſchien ſeine kurze Weg die ſo ſeltſam von der ſonſtigen abſtach, nicht zu bemerken. Faſt förmlich ſaß Hattenſtein ſeiner Gattin bei über, auf ihr heiteres Geplauder hatte er nur Antworten. Er 1 es nicht, ihr ins Geſicht zu ſchauen, in der Angſt er würd Hä Tiſe ſch gegen⸗ brummende ſich verraten. Hätte er es getan, dann wäre ihm der dcclnnge Zug in dem Geſicht Ellys gewiß aufgefallen, ſo aber ſcheute er ſich vor den klaren Augen. Nach dem Eſſen zog er ſich gleich zu einer Sieſta zurück, aber Ruhe fand er keine, ſeine Gedanken wanderten immer, ſo daß er beſchloß, aller Qual ein Ende zu machen. Mit dieſem finſt beren Gedanken ſtand er auf. Ja ein Ende wollte er machen— ein gräßliches ſogar— er wollte beichten.— Heute abend nach ſeiner Heimkehr wollte er es gleich tun, es war jetzt genug d der Qual und der Selbſtvorwürfe, Er wollte der Alten, wie er ſie in ſeinen Gedanken nannte, zuvor⸗ kommen, mochte es dann 1 wie es wollte, das war ihm einerlei. Es ſchauderte ihn bis in ſein Innerſtes, wenn er daran dachte, daß er die Lippen der Vogelſcheuche geküßt hatte und ſie dazu noch jung gefunden. Ohne Abſchied von Elly zu nehmen, ging er. Heute abend wollte er alles gut machen. Seine Elly war edel, die würde ihm, wenn ſie ſeine heiße Reue ſah, gewiß verzeihen. Aber ſie je t ſehen, o oder gar küſſen, das konnte er nicht, es dünkte ihm, als ſei er ihre Küſſe nicht mehr wert, Lippen der andern berührt hatte. hatte Frau Ellh auf das Zuſchlagen des Ab⸗ 7 an ſich und wollte ſcht, dann aber war ein verſt indnisinniges Gleich darauf klopfte es und ſie wuürde in ihren heit Gedanken geſtört. Marie, die dralle, freundliche Küche trat, über das ganz volle, gutmütige Geſicht ſtrahlend, ein. „Frau Aſſeſſor,“ ſagte ſie fröhlich, ich ſoll von den amen acen und die Liſt ſei geglückt“ Lachend nickte daß d er Ge mahl noch in tiefer Reue umherläufk, von der ſie längſt wußte, 5 Mittl. lexweile war es Abend geworden, ein recht benke dlüſterer Af F der dem Aſſeſſor 125 Vergeh lach 115 der Luſt, noch ſchwerer erſcheinen läßt, als ichkeil war Miß! Rütig kehrte Hattenf tein zu ſeiner Frau 9 Sie hielt in 75 Arbe ik bei ſeinem Eintritt inne und trat ihm entgegen. Mit nervöfer Haſt Untſchlang er ſie und führt ſie zum Sofa, wo er neben ihr Platz nahm. Sie ahnte, was kommen würde! Da begat in Lutz ſeine Beichte langſam* ſtockend, nur ſchiber wollten die Worte über ſeine Lippen, 915 Scham. Nach und nach wurde er zuſammenhängender bis er mit beſchwörender Bikte um Berzeihung ſchloß Elly hatte das Köpſchen auf die Seite während er ſprach, Lutz nicht ſehe n, daß ihr die Tränen in die Augen kräten, als er ſeine verzweifelte Reue ſchilderbe Sie ßle, ſich, Sleafe mußte ſein. Von ſeinen umſchlingenden krmen ſich frei machend, ſtand ſie auf und trat in das ne 1 f 9 zimmer. 5 Starr bleibt Haktenſtein ſitzen, war ſein Vergehen 0 ſchwer, daß Elly, ſeine geliebte Elly ihm nicht ve rzeihen konnte? Schreckliche Gefühle durchleben ſeine Bruſt, ſe 25 Herz heftiger Erregung. Was nun? Da kam auch ſchon ſein Weibchen zurlick, nicht zornig und ſcheltend, nein holdſelig lächelnd und— verzeihend. Ju⸗ belnd zog er ſie in liß ne Arine und küßte ihren ſüßen Mu macht ſie ſich von ihm los. „Halt mein lieber Mann, an ni e Verzei hang. eine eine zedingung geknüpft. Willſt Du ſie erfüllen?“ Fragend ſah ſte an. „Alles, mein Lieb, erfülle ich Dir wenn Du mir nun vet giehe n. haſt. Sprich was iſt es“ „Ich verlange,“ verſetzte ſie, um was ich Dich ſchon 5 oft gebeten habe, daß Du mit Deinen Freunden den geliebten Skatabend nicht mehr im Rodenſteiner, ſondern abwechſelnd zu Hauſe abhältſt. Jeder aber muß ſich dazu verpflichten, ſein⸗ Frau mit zubringen. Tief aufatmend verſprach Lutz; es erſchien ihm eine leichte Bedingung. Er ſetzte ſeine Freunde davon in Kenntnis u froh, ſo leicht über ihre Verfehlung hinwegzukommen, ſagber dieſe zu. „O ihr Männer, lachte ſpäter Elly für ſich, es 80 nichts über Aeer was allen Bitten 1 hatte die Karte 3u 995 Roſenball in 9 Pa letot des 85 5 1 gefunden und ihre geliebte junge Herrin gleich davon in Kenntnis geſetzt. Dieſe ſetzte ſich dann mit den zw nehmen und nichts ahnend von dem Komplott hatte jeder der Freunde auf dem Ball ſein eigenes Weibchen geherzt und 7 25 Skizze nach dem N orwegiſchen. Von Hans Guenther. Georg Düring fand ſich ſelbſ daran, was es war, das ihn zu Er uhr die er noch Sachſen ngeboten waren Wintershall bei etwa M. 21 000.—, da durch die großen Angliederungen, die das Unternehmen in jüngſter geit vorgenommen hat, auf eine Erhöhung der Ausbeute in abſehbarer Zeit nicht zu rechnen iſt. Niedriger waren ſchließ⸗ ſich Aller Nordſtern bei M. 4 950.— auf Gerüchte von einem der f In Großherzog Wilhelm fort; der Preis konnte ſich te fehlke es an jeg⸗ nur gering war, nungen nicht zu be (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen r der Tür, die erwartete f dem rheiniſch⸗weſtfä⸗ zt aber immer noch auf ſich warten. Der erſte Frühj Belebung des liſchen Eiſen Es gewinnk nachgerade doch den Anſchein, als ob das Frühjahrs⸗ geſchäft hinter den gehegten Erwartungen vielleicht nicht uner⸗ heblich zurückbleiben werde. In Bezug auf das 8 hrsgeſchäft kann man nämlich keineswegs ſagen, was lange wäh t, wird gut. Jm Gegenteil. Je länger der Beginn einer allgemeinen regen Bautätig auf warten läßt, um ſo geringer werden die Ausſichten für die gü iſtige Geſtaltung des Frühiahrsgeſchäft 3. Die ſeitherige milde Witterung ermöglichte es, mit der Ausfſtl rung von Neubauten weit früher anzufangen als in früheren Jahren, in welchen die Witterung vor dem Beginn des erſten Frühlingsmonats die Wiederaufnahme der Bautätigkeit zu ver⸗ hindern pflegte. Gewiß ſind in einzelnen Großſtädten, wie bei⸗ ſpielsweiſe in Köln, umfangreiche Neubauten in der Ausführung begriffen und weitere werden vorbereitet. Das iſt aber nicht lennzeichnend für die allgemeine Belebung der Bautätigkeik. Und doch ſind alle Vorbedingungen zu einer ſolchen gegeben. Weder Streiks noch Arbeiter⸗Ausſperrungen drohen dem Baugewerbe, der Geldſtand iſt recht flüſſig, ſodaß Baugelder zu annehmbaren Bedingungen erhältlich ſind. Und troßdem hält ſich die Bau⸗ unternehmung immer noch ſehr zurück und bekundet nur geringe Neigung, aus dieſer Zurückhaltung alsbald herauszutreten. Die in Angriff genommenen oder vorbereiteten größeren Bauten gehen durchweg für ſtaakliche oder ſtädtiſche Rechnung oder werden von Privaten für ihre geſchäftlichen oder perſönlichen Zwecke ausge⸗ führt. Nach den langwierigen Störungen im Baugewerbe im bvorigen Frühjahr hatte man allgemein für dieſes Frühjahr auf ein ſtarkes Einſetzen der ſpekulativen Bautätigkeit gerechnet, von der bis jetzt aber nicht einmal verheißungsvolle Anfänge zu beobachten ſind. Die großen Stahlwerke ſind ja noch andauernd ausreichend beſchäftigt und finden bei den derzeitigen Preiſen auch ihre Rechnung, aber nur dank der unverminderten Auf⸗ nahmefähigkeit des Weltmarktes. Man darf hiernach wohl ſagen, daß der Schwerpunkt für unſere Eiſeninduſtrie katſächlich auf dem Ausfuhrgeſchäft beruht. Das inländiſche Geſchäft iſt dem gegen⸗ über ſchon ſeit längerer Zeit an die zweite Stelle gerückt für den Betrieb der großen Stahlwerke, ohne daß vorerſt eine Aenderung in dieſem Verhällnis zu erwarten wäre.— Der Kohleumarkt iſt unverändert ſtetig. Auch dem gibt das umfangreiche Ausfuhrgeſchäft das Gepräge, wie ihm auch die an⸗ dauernd günſtige faſſung des ungemein wichtigen ſüddeutſchen Kohlenmarktes ſehr zuſtatten kommt. Kohlenverſchiffung rheinauf⸗ und vheinabwärts blieben lebhaft. Der Koksablauf iſt ebenfalls befriedigend geblieben. 5 —5 Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“), Auch im verfloſſenen Berichtsabſchnitt hatten wir uns über gaufregende Märkte nicht zu beklagen. Tage⸗ und ſelbſt wochenlang rührte ſich nichts, und Preisſchwankungen von 2½—5 Pfg. nach oben und nach unten bedeuteten das Höchſte der Gefühle. Aus dieſer Ruhe— vor dem Sturm?— iſt nun allerdings nicht ſchlechthin auf eine allgemeine Geſchäftsloſigkeit zu ſchließen. Es hat im Gegenteil ein recht bedeutendes Geſchäft mit den Fabriken ſtattgefunden, und die bezahlten guten Preiſe bewieſen ſehr deut⸗ lich, daß unſer größter Baiſſier, der Verbrauch, faſt täglich als guter Käufer im Markte war. Das Ausbleiben großer Kaufauf⸗ träge ſeitens Englands wurde mit der Möglichkeit einer Zucker⸗ zollermäßigung oder Abſchaffung begründet, worüber die im April ſtattfindenden Budgetberatungen Klarheit ſchaffen ſollen. Nun iſt es, wie bekannt, nicht das erſte⸗ und ſehr wahrſcheinlich auch nicht das letzte Mal, daß der engliſche Konſum ſeiner Kaufluſt vor den Budgelberatungen einen Dämpfer aufſetzt. Es wird wohl auch in dieſem Jahre nicht anders kommen als ſo oft, daß nämlich nach der Ablehnung der Zuckerzollermäßigung England zu be⸗ deutenden Anſchaffungen ſchreiten muß, wieder aufzufüllen. Mit größtem Intereſſe beobachtet man die Entwicklung der Dinge auf Kuba. Man wird ſich zwar vorſichtigerweiſe heute dar⸗ auf beſchränken müſſen, einen bedeutendengrückſtand der kubaniſchen Ernte dem Vorjahr gegenüber feſtzuſtellen. In der Tat ſind bis jeht in dieſem Jahre ungefähr 200 000 Tons weniger als im Vor⸗ jahre erzeugt worden. Merkwürdigerweiſe hat es auch Rußland mit dem Verkauf der ihm von der Konvention zugeſtandenen 200 000 Tons trotz ſeiner über alles Erwarten großen Erzeugung gar nicht eilig. Die bis jetzt zuſtande gekommenen Abſchlüſſe dürften kaum 70 000 T. erreichen. Ein weſentlicher Faktor, der für die Beurkeilung des Marktes immer mehr in den Vordergrund tritt, iſt die Frage des bevor⸗ ſtehenden Rübenanbaues in Deutſchland und in Europa über⸗ haupt. Einigermaßen erſtaunlich iſt es, daß man nur in vereinzel⸗ ten Bezirken Deutſchlands einen nennenswerten Minderanban erwartet. Allerdings darf heute nicht unberückſichtigt gelaſſen werden, daß die Witterungsverhältniſſe der kommenden Wochen und Monate noch von einſchneidender Bedeutung für den Rüben⸗ aubau ſein können. Starker Froſt ohne eine die Winterſaat ſchützende Schneedecke könnte Auswinterungen von Getreide und dafür Rübenanbau verurſachen, während andererſeits mildes Wetker für den Reſt des Winters dieſe Eventualität ausſchließt. Die börſentechniſche Lage unſeres Marktes hat ſich in den letzten Wochen ziemlich deutlich als ſtarke Stütze gezeigt. Es ſind, namentlich von ſeiten Englands, bedeutende Leerverkäufe in Er⸗ wartung ſtärleren Fabrikangebotes gezeitigt worden. Bedeutende Hauſſeverbindlichkeiten dürften, unſerer Anſicht nach, noch nicht beſtehen. Ferner glauben wir, daß bei den gegenwärtigen niedrigen Preiſen auf ein Anhalten des guten Verbrauchs zu rechnen iſt, und auch die Ausfuhr dürfte bald günſtige Zahlen aufweiſen. Be⸗ kanntlich hat England im vorigen Jahre ein ungeahnt hohes Quantum von Kolonialzuckern für ſich verfügbar gefunden, wor⸗ auf es in dieſem Jahre nicht rechnen kann. Seit vorgeſtern iſt mehr Leben in Ver Ver 1* 5 um ſeine erſchöpften Läger 9 den Markt gekommen. Die Spekulation hat große Poſten aus dem Markt genommen, und die Preiſe haben raſch urt 10—15 Pfg. angezogen. Hamburger Kaffeemarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“). AUnſer letzter Bericht, der von verſchiedenen Handelszeitungen aufgenommen worden iſt, hat viel böſes Blut gemacht. Die Ten⸗ denz des Berichtes war zwar nicht feſt, wir glauben jedoch durch⸗ aus ſachlich geſchrieben zu haben, und die herbe Kritik, die der Bericht erfahren hat, iſt wohl lediglich darauf z zuführen, daß niemandem eine Abſchwächung des Marktes paßte. Jeder erwar⸗ tete eine weitere größere Preisſteigerung und hatte dementſpre⸗ chend natürlich ſeine Engagements eingerichtet. Am Tage nach dem Erſcheinen des Berichtes fand die diesjährige Sitzung des Valo⸗ riſationskomitees ſtakt, in der beſchloſſen wurde, im Jahre 1911 aus dem Valoriſationsvorrat an den verſchiedenen Märkten 1200000 Sack zu verkaufen, und zwar in der Zeit vom.—30. April. Der Beſchluß hatte bei Veröffentlichung einen Preis ück⸗ gang von zirka 1 Pfg. zur Folge, im weiteren Verlauf griff aber ſchnell wieder eine Beſſerung Plat, und die Preiſe erreichten am 12. Januar mit 61½ Pf. für März und 60 Pf. für September ihren Höchſtſtand. Bereits am nächſten Tage machte ſich eine ge⸗ wiſſe Ermüdung geltend, und die Kurſe ſind ſeitdem, zum Teil unter beträchtlichen Schwankungen, um zirka 6 Pf. zurückgegangen um ſich ſeit Samstag wieder aufzubeſſern. Die Abſchwächung iſt in der Hauptſache auf die Haltung des Neuvorker Marktes zurück⸗ zuführen. Ob dort die bisherigen Hauſſiers realiſiert haben und à la Baiſſe gegangen ſind, oder ob ſich unter den ſogenannten Baumwoll⸗ und Metall⸗Leuten eine Baiſſeclique gebildet hat, mag dahingeſtellt bleiben, jedenfalls hat der Rückgang daran erinnert, daß Kaffeepreiſe auch wieder einmal nach unten gehen können. In den letzten Wochen beſchäftigt man ſich allgemein mit der Geſtaltung der Statiſtik und ſucht durch Zahlen zu beweiſen, daß dem Handel in abſehbarer Zeit nur noch 1½— Millionen Sack zur freien Verfügung ſtehen werden. Auf dem Papier nimmt ſich eine derartige Berechnung ſehr gut aus, in Wirklichkeit geſtalten ſich die Verhältniſſe aber immer anders, und wir ſind überzeugt, daß auch dieſesmal der verfügbare freie Vorrak am 1. Juli reſp. 1. Auguſt weſentlich größer ſein wird als man heute genau berech⸗ nen will. Die ſogenannten Milds haben ſchon einmal eine Hauſſe⸗ bewegung gebrochen, und dann iſt die Behauptung, daß Santos infolge ſeines großen Terminmarktes eines eiſernen Stocks von beinahe 2 Millionen Sack bedürfe, erſt noch zu beweiſen. Wie bis Anfang Januar derjenige Geld verdiente, der den Mut hatte, zu kaufen, unbekümmert, ob eine Reaktion ſeinen Kauf in den nächſten Tagen einige Pfennig zu teuer erſcheinen ließ, ſo wird nach un⸗ ſerer feſten Ueberzeugung heute derjenige Geld verdienen, der den Mut hat, zu verkaufen, unbekümmert darum, daß der Verkaufs⸗ preis vielleicht für die nächſten Stunden oder Tage zu niedrig war. Hamburger Salpetermarkt. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers]. Ueber den Marktverlauf in den letzten vier Wochen iſt recht wenig zu berichten. Die Tendenz war ſchleppend und Kurſe unter⸗ lagen ſo gut wie gar keiner Veränderung. Erſt die Februar⸗März⸗ Liquidation hat etwas Leben in den Artikel gebracht. Die An⸗ dienungen waren ziemlich groß, und man erwartete, daß ſie einen ſcharfen Preisdruck zur Folge haben würden. Das Umgekehrte iſt eingetroffen, denn gerade unter dem Einfluſſe der Andienungen haben ſich Preiſe zirka 20 Pf. erholt. Es iſt hiermit der Beweis erbracht, daß die Baiſſeengagements viel größer geweſen ſind als allgemein erwartet, und nach unſerer Anſicht wird die Liquidation der nächſten Monate dieſelbe Erſcheinung. zeitigen. Von gewiſſer Seite wird immer wieder darauf hingewieſen, daß der Konſum groß unmöglich vonziehen können, und wir können nur raten, Baiſſe⸗ nachrichten das Ohr zu verſchließen. Die Weſtküſte bleibt feſt und meldet großes Geſchäft.— 0 5 Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Die jüngſte rückgängige Preistendenz hat während der letzten paar Tage angehalten. Starke Liquidationsverkäufe für Rechnung eines großen Neuyorker Hauſſiers verſchärften den Abſchlag. Nach⸗ richten über gute Regen in Texas trugen gleichfalls zur Schwäche bei, ebenſo das Aufhören der guten Spinnernachfrage für Dis⸗ ponible und weniger günſtige Berichte über das Mancheſter Ge⸗ ſchäft. Der Preisrückgang dürfte wahrſcheinlich günſtig auf den Konſum wirken und eine Belebung der Nachfrage könnte leicht eine ſtarke Reaktion hervorrufen. Es liegen Nachrichten aus Amerika vor, daß die Texas⸗Regen noch nicht völlig hinreichen, um alle Bedenken zu verſcheuchen. Der weitere Marktgang wird jſetzt zur Hauptſache von dem Verhalten der Spinnerei ſowie vom Wetter in Texas abhängen. hältnismäßig feſt. Textilberichte aus Amerika ſind noch immer etwas mutlos, aber nichtsdeſtoweniger haben amerikaniſche Spin⸗ ner ſoweit 2874000 B. bezogen gegen 2 830 000 letztes Jahr. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) *„ Neuß, 17. Febr. Weizen hatte in der letzten Berichtswoche wieder einen ſehr ruhigen Verkehr bei unver⸗ änderten Preiſen. Roggen erfuhr infolge größerer Kaufluſb eine weitere Preiserhöhung. Hafer und Mais haben ihren Preisſtand behauptet, wogegen Gerſte eine ſehr feſte Haltung zeigte und weſentlich teurer bezahlt wurde. Während der Abſatz in Weizenmehl zu wünſchen übrig läßt, beſteht für Roggenmehl eine lebhafte Nachfrage. Weizenkleie iſt gleich⸗ falls beſſer gefragt und höher. Tagespreiſe: M. 195, Roggen bis M. 149, Hafer bis M. 152 die 1000 Ko.; Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 27.75, Roggenmehl ohne Sack bis M. 22.25 die 100 Kilo; Weizenkleie mit Sack bis M..30 die 50 Kilo. Ritbölſaaten hatten in der vergangenen Woche einen ſehr ruhigen Verkehr, bei wenig veränderten Preiſen. Am Leinſaatenmarkte ſind dagegen wieder lebhafte Schwankungen zu verzeichnen. Nach einer vorübergehenden Abſchwächung ſetzte gegen Wochenſchluß eine neue Aufwärtsbewegung ein. Angeſichts der äußerſt geringen Abladüngen ſind die Oel⸗ müller zur Deckung ihres Bedarfs gezwungen, die erhöhten Forderungen zu bewilligen. Erdnüſſe und Erdnußöl ſind ſtill und preishaltend. Leinöl zeigte die gleiche Haltung wie Lein⸗ ſaat und ſchließt ebenfalls zu den höchſten Preiſen. Für Rüböl zeigte ſich eine rege Bedarfsfrage, die eine weſentliche Wertbeſſerung zur Folge hatte. Rübkuchen bleiben bei mangelndem Abſatze matt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 63.50 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 94.50 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erd⸗ nußöl ohne Faß aus Coromandelnüſſen bis M. 66 die 100 Ko. ab Neuß. verſorgt ſei, und die unverkauften Läger im Inlande alles Die ſüdlichen Lokomärkte ſind ver⸗ Weizen bis Maunheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Während der abgelaufenen Woche war die Kaufluſt in⸗ folge feſterer Stimmung beſſer; hauptſächlich wurde Plata⸗ weizen gekauft; Rußland war nur mit vereinzelten Offerten am Markt, die indeſſen zu teuer waren. Mais, Hafer, behauptet. Gerſte feſteſt. Roggen feſt. Wir notieren: Laplata⸗Weizen, Februar⸗Märs⸗Abladung M. 22.25, Rußweizen, je nach Qualität, M. 22—24, Northern Manitoba., Februar⸗März M. 23.50, 3. M. 23, 4. M. 22.50, Landroggen M. 16.25, ruſſiſcher Roggen M. 16.75, ruſſiſcher Hafer, je nach Qualität, M. 17—19.25, Laplatahafer M. 16.50—16.75, Futtergerſte M. 12.90—13.25, Laplata⸗ mais Februar⸗März M. 14.75 per 100 Kilo brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kilo netto ohne Sack, bahnfrei Manunheim⸗ Judwigshafen. 15 Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“!“. E. Mannheim, 17. Febr. Das Mehlgeſchäft dieſer Woche läßt ſich als ein ziemlich reges bezeichnen. von Weizenmehl wurden viele und meiſtens größere Poſten abgeſchloſſen. Der Grund war anſcheinend der momentan ſtärkere Konſum und die billigeren Preiſe. Letztere hielt man vielfach für nur vorübergehend und glaubte deshalb den Zeitpunkt zu Abſchlüſſen für geeignet. Auch Roggenmehl wurde ziemlich viel gekauft, meiſtens für nahe Termine. Futterartikel waren immer noch ſeyr beliebt und beſonders von den Großhändlern geſucht. Die Mühlen hatten faſt alle nur kleinere Lager und waren daher mit Offerten zurück⸗ haltend; ſie ſcheinen auf ein weiteres Steigen der Preiſe zu rech⸗ nen. Sowohl Mehl wie Futterartikel wurden fortwährend gut be zogen. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 Mark 30.50, desgleichen Nr. 1 M. 28.50, desgleichen Nr. 3 M. 25.25, desgleichen Nr. 4 M. 21.50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. Weizenfuttermehl M. 13.10, Gerſtenfuttermehl M. 12.50, Roggen⸗ futtermehl M. 18.75, feine Weizenkleie M..10, grobe Weizenkl ie M..75, Roggenkleie M..75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack⸗ ab Mühle zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“.„„ Leder. [Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Chevreaux. Die Nachfrage iſt eine beſſere. Box Calf liegen ruhig. Roß⸗ und Rindſchuhleder ver⸗ zeichnen nur mäßigen Umſatz. Lackchevreaur in de beſſeren Sortimenten finden prompt Käufer. Holz. (Driginalberichk des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Die Nachfrage nach Rundholz iſt durch die Säge Induſtrie gut im Gange. Letztere bewilligte in der Haupt⸗ ſache hohe Preiſe, die dann auch vom Langholzhande zugeſtanden werden mußten. Das badiſche Forſtamt Renchen er⸗ zielte für Nadelholzſtämme(Fichten) 2. Kl. M. 27,88, 8. Kl M. 26, 4. Kl. M. 24,95, 5. Kl. M. 20,90, für dergleichen Abſchnitte 2a Kl. M. 27, 2b Kl. M. 24 und für 3. Kl. M. 22,50 per Feſtmeter ab Wald. In Langenſteinbach in Baden gelangten rund 1000 Feſtmeter Kiefernlangholz zur Verſteigerung, woſelbſt ein Erlös von durchſchnittlich 110½ Proz. der forſtamtlichen Taxe erlöſt werden konnte. Das Mißverhältnis am Bretternmarkt zwiſchen Ein⸗ und Verkauf beſteht immer noch. Die Herſteller der Schni ware verlangen meiſtens hohe Preiſe, die aber die Abne bewilligen wollen und durch dieſen Umſtand iſt es ni eine Belebung des Verkaufes herbeizuführen. Es wurden kleine Mengen, die der Bedarf erforderte, abgenommen, währe für größere Poſten die Meinung ſehr zurückhaltend war. V fach werden große Hoffnungen auf die nun bald beginnende Ban tätigkeit geſetzt, ebenſo erwartet man größere Abnahme ſeiten 0 Induſtrie, hauptſächlich rechnet man auf einen anſehnlichen brauch in Kiſtenmaterial. Es wird nun darauf ankomme ſich das Verhältnis zwiſchen Angebot und Nachfrage in Bre von jetzt ab geſtaltet, was auch für die Preisfrage entſcheiden ſein wird. Große Vorräte ſind am Markte nicht vor etwas beſſer ſind jedoch ſolche an den Produktionspläzen. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 13.—18. Februar.„„„ (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeigers“). Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Auftrie an Großvieh betrug 926 Stück. Der Handel war mittelmäßig Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 78—94(42—57 Bullen(Farren) M. 74—84(41—47), Rinder M. 78—90(—47 Kühe M. 52—76(25—36). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 13. ds. 273 Stück, am 16. 281 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr mittelmäßig. Freiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 90—105(6460). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 13. ds. 1479 Stü 15. und 16. ds. 1653 Stück. 50 Kg. Sqhlachtgewicht koſteten Mar 64 66(M. 50—5ʃ) bei teilweiſe mittlerem und lebhaftem G ſchäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war noch geſperrt. 1 Franzöſiſches Schlachtvieh war aufgekrieben: 2 Ochſe 82—90, 10 Farren M. 70—80, 16 Rinder M. 80—88. Literatur. Die Interpellation des Grafen Kanitz, welche die ſchwemmung des deutſchen Geldmarktes mit fremden Wertpt und den übermäßigen Abfluß des deutſchen Kapitals Auslande zum Gegenſtande hat, lenkt das Intereſſe der Oef lichkeit in hervorragendem Maße auf dieſen polit wirtſchaftlich ſehr wichtigen Teil der Tätigkeit unſerer Groß hin, der in ſher anſchaulicher Weiſe in dem bei Gerhard d mann, Dresden unlängſt erſchienenen Buche„Unſere G banken“ behandelt wird. Namentlich iſt es der Abſchnitt übe⸗ „Deutſchlands Großbanken als Teil der Goldenen Ir atit nale“, welcher höchſt intereſſante Einblicke in die Emiſſions keit auf dem Gebiete auswärtiger Anleihen gewährt und „ des in der Interpellation behandelten Stoffes e äßt.„ Plutus. Kritiſche Wochenſchrift für Volkswirtſch Finanzweſen[Herausgeber: Georg Bernhard). Inhalt vom 7. H. des achten Jahrganges: Kollegiengelder.— Rothſchilds in Von G. B.— Revne der Preſſe.— Aus den Börſenſä Nachleſe.— Gummiſpekulanten.— Trauringkonvention danken über den Geldmarkt. Von Juſtus.— Plu⸗ — Waren des Welthandels(Kautſchuk).— Chefs und A — Neue Literatur.— Generalverſammlungen.(Aboß vierteljährlich per Poſt, Buchhandel und direlt vom P M..50. Probehefte gratis in jeder Buchhandlung wie Plutus⸗Verlag, Berlin W. 62, Kleiſtſtraße 21 llaufängern aben und N — + — Tourenwagen Stadtwagen- Kleine Wagen Lastwagen Omnibusse Geschäftswagen Bootsmotoren Cuftschiff- und Flugmotoren üier 1 ENZ&(ie. Rheinische Gasmotoren-Fabrik Aktiengesellschaft Mannheim Rhelqische Automobii-e betreffenden Nie versagend:? 805 — Sillig in Anschaff 1 HN Hervorragend billig C. Menger * Miederlage der Oesterr. Dalmler⸗ N2, I. Telephon 569. N 2, I. is Motoren.-G. u. 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