Ahonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 4 aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg. Auswärtige 30 Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 34 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 5 Nr. 86. iieeee Ee We Montag, 20. Februar 1911. .————— eeeeeeeeeeeee Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Nationalliberale und Fortſchrittliche Vollspartei. Die Volksparteiler haben bekanntlich im Wahlkreiſe Kreuznach Simmern gegen den nationalliberalen dee Paaſche einen beſanzeren Kandidaten auf⸗ geſtellt. Wie nun das„Berl. Tagebl“ aus Saarbrücken meldet, iſt in einer geſtern dort ſtattgehabten Beſprechung der Fortſchrittlichen Volkspartei die Auffaſſur ng vertreten worden, guch dort bei den Reichstagswahlen einen eigenen Kandidaten Vorzuſchlagen. elbe Blatt meldet aus Stendal⸗Oſterburg, daß die Fortſchrittliche Volkspartei auch dort ſich organiſiere, um„im Notfalle gegen Herrn Fuhrmann aufzutreten“. Die Meldung von einer Sonderkandi⸗ datur in Saarbrücken, wo bekanntlich Baſſermann als nationalliberaler Reichstagskandidat aufgeſtellt wurde, wird teilweiſe beſtätigt durch eine Saarbrücker Korreſpondenz der „Frankf. Ztg.“, die auch verſucht, dieſe Sonderkandidatur zu motivieren: + Die Kandidatur Baſſermann iſt ohne Zweifel eine Kon⸗ 1 zeſſion an den linken Flügel der Nationalliberalen. Deshalb hbat man auch in den Kreiſen der Fortſchrittlichen Volkspartei zunächſt mit 91 davon Kenntnis genommen, umſo⸗ Mehr, als man hoffte, daß eine inicung 1 Nali — Aberal len ſchrittlicher V 2 8 3 zuſtande bc foxt üſchr ittlich didat en haben nun aber ſbier Hier die Idee einer Kandidatur der Fortſchrittlichen Volkspartei auftauchen laſſen. Die letzte freiſinnige Kandidatur brachte es auf ziemlich 3000 Stimmen, ohne, daß eine einzige Wahlverſammlung abgehalten wurde, und eine plaumäßige Bearbeitung des Wahlkreiſes würde ſicher noch mehr Stimmen ergeben. Für die National⸗ liberalen ergibt ſich daher die Notwendigkeit, die frei⸗ ſinnigen Stimmen zu erhalten, wollen ſie den Kreis behaupten. uuu dem Behuf aber hat die Provi inzialleitung allen Anlaß, eine — allgemeine Verſtändigung für die Provinz herbeizuführen. Auch dieſe volksparteiliche Sonderkandidatur wird alſo, mit einem Berliner ksliberalen Blatte zu reden, als eine „Zwangsmaäßregel“ gegen die Nationalliberalen zu erklären gef ſucht. Dieſe Erklärung iſt durchaus unzureichend. Nicht aus den Verhältniſſen des Wahlkreiſes, aber auch nicht aus der Not wendi keit eine Preſſion auf die Nationalliberalen zu üben, läßt Sonderkandidatur rechtfertigen. Die Ztg.“ vergißt das Jahr anzugeben, in dem die etzte Kandidatur mit 3000 Stimmen Ereignis 7 es geſchah 1890, weder vorher noch nachher iſt der Freiſinn in dieſem ſeit 1874 nationalliberalen herporgetreten. Wenn nun gerade auch dieſer Wahlkreis gnaoch, in dem der Führer der natjonalliberalen Partei kandi⸗ diert, zum Schauplatz einer frei in der Luft ſchwebenden, in den Verhältniſſen des Wahlkreiſes nicht hegründeen volks⸗ Farteilichen S Sonderkandidatur erkoren wurde, ſo iſt der Zweck klar: die Volkspartefler der Kleinbrovin; hoffen Ollenbar, gerade durch die S ſonders ſtarken Sonderkandidatur in Saarbrücken einen be⸗ Druck auf die nationalliberale Partei aus⸗ üben zu können. Um nicht den Fortgang der? Verhandlungen auch noch zu ſtören, wollen wir uns eines Urteils über die von der Volkspartei eingeführten Preſſionskandidaturen und das mit ihnen im all gemeinen eingeſchlagene Verfahren ent⸗ halten; wir bezweifeln aber, daß es Sympathien beſitzt bei den ehrlichen Anhängern des liberalen Zuſammengehens, ſeien ſie im nationalliberalen, f ſie im chen Lager. Wir wollen nur die Ver iſſe der behalten. Und da müſſe en wir doch ſagen, wenn von uns nach⸗ gewieſen wurde, daß mit dem Hinweis auf Wetzlar⸗ Altenkirchen ſich ſchon die volksparteiliche Sonder⸗ kandidatur in Kreuznach nicht ließ, wie will man denn von volksparteilicher Seite noch dieſe zweite Sonder⸗ bandidatur in der Rheinprovinz rechtfertigen, die in noch ver ſtärktem Maße den Charakter einer generellen Preſſion auf die nationalliberale Partei trägt?— ein Verfahren, das loyalerweiſe überhaupt hätte ausgeſchaltet bleiben ſollen und von dem wir unſerer Partei dringend abraten. Es wird ſchwer halten, Gründe zu finden und wir möchten nur wünſchen, daß die Führer der Volkspartei das anerkennen und im Sinne einer Rückkehr zu loyalen Verhandlungsformen und Methoden auf ihre rheinländiſchen Freunde einwirken. Weder in Kreuznach noch in Saarbrücken gibt es zureichende Gründe für volksparteiliche Druck⸗Kandidaturen. In der „Frankf. Ztg.“ ſchrieb geſtern ein linksliberaler Parlamen⸗ kari ier: national⸗ i n Vol partei an⸗ dengehen im ganzen ſtander nen Geſamt⸗Intereſſe des 8 auf die Fi ührer ſowohl in der durchgus im wohlner Reich, d 3 deutſchen Liberalismus liegt, keine unüberwindlichen Schwie⸗ rigkeiten machen.“ Wir können nur wünſchen und hoffen, daß im und Pflichten vollbewußten Zentralinſtanzen der Volks⸗ partei auf die Verhandlungen in der ſo überaus wichtigen Rheinprobinz einwirken werden, in der die takti ſchen Ent⸗ ſcheidungen der liberalen Parteien noch ganz beſonders bedeut⸗ ſam ſind, und die Schwierigkeiten, die ſich der Verallgemeine⸗ rung des Abkom imens über das Reich gerade aus ſo gänzlich unmotiviert und haltlos in der Luft ſchwebenden Sonder⸗ kandidaturen wie in Kreuznach und Saarbrücken entgegen⸗ ſtellen, nach Kräften mit aus dem Wege räumen, wo ſie doch ſo viel ernſten und guten Willen zum Zuſammengehen, ſo⸗ viel klare Einſicht in deſſen Notwendigkeit bekunden. 2 8 ritter Deutſcher Privatangeſtelltentag⸗ (Eigener Bericht.) f sh. Berlin, 19. Febr. Unter Beteiligung von über 8000 Privatangeſtellten und von faſt aller größt ren Privatangeſtelltenverbände Deutſchlands fand heute hier in den Sälen der„Neuen Wolt“ der dritte deutſche dtane telltentag ſtatt, zu dem der der Hauptausſchuß für ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten, eingeladen hatte. Vom Reichsamt des Junern war Geh. Oberregierungsrat eeee anweſend. 2—— De Feuilleton. Neue Kunſtliteratur. Wenn wir die Jahreserute der kunſtwiſſenſchaftlichen Literatur des Jahres 1910 betrachten, ſo läßt ſich, man kann ſagen erfreulicher Weiſe, ein entſchiedener Rückgang in der Quantität des Gebotenen verzeichnen, dem auch eine Zunahme an der Qualität der Leiſtungen entſpricht. Es ſcheint als ob die ſeit langen Jahren immer wieder⸗ holten Verſuche zur Erziehung des kunſtbegierigen Publikums, die etwa durch die Gründung des Juſel⸗ Verlages und des Verlages von Eugen Diederichs hiſtoriſch feſtzulegen wären, zu einem poſitiven Er⸗ folg führten. Denn es iſt zweifellos daß eine Reihe von Werken von zehn und fünfzehn Jahren nicht in dieſer, heute gewagten Umfänglich⸗ keit hätten erſcheinen können. Dazu tritt die neuerweckte Vorliebe für künſtleriſchen Buchſchmuck und Einband, die gerade bei den hier in Frage ſtehenden Büchern eine erhebliche Nebenbedingung ihres Erſolges geworden ſind. So läßt ſich alſo feſtſtellen, daß die kunſtgewerb⸗ liche Bewegung zu einer willkommenen Unterſtützung der wiſſenſchaft⸗ lichen Leiſtungen herangezogen wird. Wir haben in Deutſchland nicht die Vertriebsmöglichkeiten, die den Engländern offen ſtehen, indem ſie nach kurzer Zeit den Reſt jeder Auflage, ſei er groß oder klein, in ihre Kolonten abſchieben können. Deshalb haben ja die Engländer den ſchönen Einheitspreis der halben oder Viertelguinee für Bücher die bei uns das doppelte und dreifache koſten, weil der deutſche Verleger ſtatt auf eine Auflage von 5000 Exem⸗ plaren zu ſehr froh ſein darf, wenn er tauſend verkauft. Den⸗ noch ſind im Lauf der letzten Zeit auch in Deutſchland Unternehmungen entſtanden, wie die Klaſſiker der Kunſt der Deutſchen Verlagsanſtalt, die in vorzüglichen Abbildungen das Geſamtwerk eines Meiſters in 300 Daneben werden durch die großen mit U enannt zu werden verdienen. der einem Bande vereinigen und gleichzeitig wiſſenſchaſtlich und populär ge gewähren, außerordenkliche Arbeiken wi dfenſche⸗ tlicher Nafur gefördert und bere eseben Und die eben genaunten Privatſammler ſelbſt laſſen die Allgemeinheit an ihren Schätzen teilnehmen, indem ſie, hier dem Beiſpiel der Amerikaner und Engländer ſolgend, Kataloge ihres Beſitzes veröffentlichen. Die großartigſte Publikation des letzten Jahres iſt der auf fünfzehn Bände berechnete Katalog der fämtlichen amerikaniſchen Privatſammlungen, an welchem die meiſten bedeutenden europäiſchen K kunſtgelehrten mitarbeiten. Freilich wird wohl nur durch Schenkung das eine oder andere Exemplar dieſes Werkes nach dem Kontinent gelangen, da der Band 1000 Dollars, die ganze Publikation alſo nicht weniger als 60 000 Mark koſtet! In Deutſchland beſitzen wir weit mehr als andere Läuder Ver⸗ lagsbuchhandlungen, die ſich faſt ausſchließlich der Herausgabe kunſt⸗ wiſſenſchaftlicher oder populär⸗ kunſtſchriftſtelleriſcher Bücher hingeben: Bruckmann in München, E. A. Seemann und Klinkhardt u. Biermann in Leipzig, die beiden Firmen Caſſirer in Berlin, Neff in Eßlingen ſtehen hier an der Spitze. Eine große Zahl von anderen Verlagen, die auch auf andere Gebiete übergreiſen, ergänzt dieſe Liſte. Mehrere große Kunſtzeitſchriften wiſſenſchaftlicher, pppulärer, kunſtgewerblicher, ärchitektoniſcher Natur vermögen allen Wünſchen gerecht zu werden, indem ſie der Allgemeinheit 5 gewähren und den Spezialiſten befriedigen. Die wichtigſten Bücher des Jahres 1910, aus denen wir natütrlich nur eine kleine Auswahl herausgreifen können, liegen auf dem Ge⸗ biet der Biographie. Es iſt ſehr erfreulich, feſtſtellen zu können, daß gerade hier das allgemeine Intereſſe ſich der Biographie lebender Künſtler oder der Meiſter des 19. Jahrhunderts zugewandt hat. Dies iſt ſichelich eine Folge der großen Aufmerkſamkeit, welche die deutſche Jahrhundertausſtellung gefunden hat, deren Wirkung wir alſo noch nach Jahren verſpüren können. Während hier der Bildhauer Daunecker (Verlag von Speemann), der Landſchaftsmaler Blechen(Verlag von Caſſirer) eine ſachgemäße Würdigung finden, heben dort Anſelm Feuerbach(Verlage von Meyer u. Jeſſen in Berlin, Hanfſtängl in München) und Hans von Marces(Verlag von R. Piper] entweder durch Herausgabe von Briefen und oder durch biogra⸗ Rheinprovinz im Auge Sinne dieſer trefflichen Worte die ſich ihrer Verantwortung Ferner bemerkte Dröſcher(konſ.), +.Ziethen, Pokthoff Schmidt(Soz. 5 die Reichs⸗ 5 Landtag8 Burkhardt(Wirtſch. Verg.), Graf Wolkawsk, Dr. Mugdan, Büchteman Fleiſcher(freiſ.) Stoll, Ullrich, Schw ). Für die Nationalliberale Partei erſchien d Abgeordnete reſemann, der jedoch wegen Ueberfüll des Saales keinen Zutritt mehr erlangen konnte enorme Beſuch war augenſcheinlich den in den letzte⸗ ſehr 1 0 gewwordenen Auseinanderſetzungen unte Privatangeſtellten ſelbſt über den Geſetzentwurf zuzuſcht Die Freie Vereinigung für die ſoziale Verſicherung Privatangeſtellten, die den Entwurf im Gegenſatz 5 Hauptausſchuß für unannehmbar hält hielt gleichzeikig benachbarten Happoldſchen Brauerei eine Proteſtver gegen Entwurf und damit ſogleich auch gegem die des Hauptausſchuſſ Hauptausſchuß legbe der Rieſenverſammlu „Neuen Welt“ einleitend folgende Entſchließun „Der am 19. Februar in Berlin abgehaltene Priv e das Erſcheinen eines Entwurfs eine ſicherungsgeſetzes für Angeſteltte und erklärt— in Uebez 0 mung mit dem Hauptausſchuß für die Herbeiführung ein lichen Penſions⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſicherung für angeſtellte—, daß auf der Grundlage dieſes Entwurfes e friedigende Löſung der Vorſicherungsfrage möglich iſt, we vom Hauptausſchuſſe vorgeſchlagenen Verbeſſerungen berſtt werden. Insbeſondere erwartet der Privatangeſtelltent Erhöhung der im Entwurf vorgeſchlagenen Beiträge un eine entſprechende Erhöhung der Leiſtungen. Der Pribatg ſtelltentag richtet an den Hohen Bundesrat die dringen um ſchnelle Erledigung der Vorlage, damit dieſe noch vo⸗ gegenwärtigen Reichstage vevabſchiedet werden kan tage dankt der Privatangeſtelltentag für die wollende Förderung des großen Zieles. Er hat davon Kenntnis genommen, daß die Fraktionen de 1 den feſten Willen haben, ihrerſeits alles mögliche zu tu baldige Verabſchiedung des Geſetzentwurfes herbeizufſt den Arbeitgebern und ihren Organiſationen erhofft angeſtelltentag, daß ſie in Würdigung der guten Wirk Geſetz nicht nur für die wirtſchaftliche Lage der Angeſtellte dern auch für ihre Berufsfreudigkeit und Schaffenskraf mit ſchließlich für das Verhältnis zu ihren Arb 10 Folge haben wird, die Erledigung des Entwurfes noch wärtigen Reichstage fördern helſen. An die geſamte ſtelltenſchaft, insbeſondere die außerhalb des Hau ſtehende, richtet der Privatangeſtellt ltentag die Mahnu erkennang der Schwierigkeiten der Durchführung ein⸗ Sozialgeſetzes weitergehende Einzelwünſche jetzt zuri und einmütig auf den durch die Geſetzesvorlage u ſchlüſſe des Hauptausſchuſſes geſchaffenen Boden zu tre Nach einem Rückblick auf die Entwicklu⸗ Geſchichte der Penſionsverſicherung nahm Dr. Thiſſen⸗Hamburg das Wort und füh folgendes aus: Einer der ſtärkſten Jaktoren in der Freien Verei Verein der deutſchen Kaufleute, ſpricht es an der Organs bereits offiziell aus, daß der Entwurf nunm Grundlage genommen werden müſſe; er wolle das um zu ermöglichen, daß aus dem ſtark enttäu wurf doch noch; etwas Brauchb D 85 0 Def Karl Scheffler 15 Lorts Corinth ſbei. un die Meiſter deyr Münchner Scholle betrachtet in einer p geſtatteten Schriſt(bei Haufſtängl) Dr. Georg Biermann eigen 835 temperamentvollen Begeiſterung. sWerk über Haus von Marces von Julius M dlent 5 ein beſonderes Wort der Empfehlung zu erhal Vänden vereinigt es Biographie, Katalog der Werke mit del tiynen, und ſämtliche Briefe. Man mag darüber im Zweife es dieſer Künſtler in der Tat verdiene, mit einem derartt der Nachwelt als der höchſte Meiſter der deutſchen Kunſt de hunderts geprieſen zu werdeu. Aber Meier⸗Graefes ſich betrachtet eine ganz ſtaunenswürdige Leiſtung von Begeiſterung für die Sache. An dieſer exakten Forſchun darf die eee, Zunft ihre Anerkennung nicht wei da iſt mehr geleiſtet als in den unendlichen Diſſertationen, einen unbekannten, gleichgültigen Künſtler ferner Zeiten Auch außerhalb der Biographien ſind verſchiedene be Arbeiten erſchienen. Als ausgezeichnete populäre Einführ antike Kunſt iſt Emanuel Löwys griechiſche Plaſtik zu Klinkhard u. Biermann), Vorträge, denen ein reiche material beigefügt iſt. Als kleiner Abriß der Kunſtgeſchſchle ners„Geſchichte der Kunſt“ in einem Bande empfohlen A. Seemann). Recht handliche Bücher, deren Mitnahme beſo Studienzwecken auf Reiſen angenehm ſein wird, ſind die bei in Stuttgart erſchienenen kleinen Kunſtgeſchichten, die bi britannien und Norditalen behandeln. Ueber das We preſſionismus ßhat Werner Weisbach ein kluges Buch und ſo wären wir bei unſerem kurzen Ueberblick von der Ecke bis zum Philoſophenwinkel gekommen, wo ſich Kunſt mit der Philoſophie und Aeſthetik berührt. Leider iſt es ſchwer für den Fachmann, die Heberlt Neue zu gewinnen und ein kurzer Hinmeis wi durch den Dank ſolcher Leſer, beuen inſolge ihrer keit die zur ſehlt, dene Erhol hiſche 15 heraus ſten ſind nicht zu nd Walter Leiſtikow 2. Seite. iben Willen brauchen wir nicht zu erwarten. E Verein Ind nicht minder die Berliner Ortsgruppenvertreter me leiner Verbände, welche kürzlich den gleichen Standpunkt des, benn auch kritiſchen Sichabfindens mit dem Entwurf in einer Re⸗ blution empfahlen. Scheint zwar die Geſchichte der Bewegung e Hoffnung auf ein wirkliches Gelingen zu beſtärken, ſo bleibt doch ſo manches Hindernis noch wegzuräumen, welckh erſt jetzt hervortritt und gerade durch dieſe ſpäte Erſcheinn beſonders lähmend zu wirken droht. Da meldet ſich unter dem 15. Februar der Verein für Verſicherungswiſſenſchaft, der, ünſerer Anſicht etwas beſſ als den Recg das Kind mit dem Bade ausſchütten möchte und nach den kiſchen Worten eines der Privatverſicherung offenkundig ſtehenden Redners den amtlichen Verſaſſer der Vorlage am lieb⸗ ſten für ſein Geiſtesprodukt„prämieren“ würde. Man ſoll es uns Kicht übelnehmen, wenn wir zwar nicht bei allen, ſo doch bei man chen dieſer wiſſenſchaftlichen Kriti eins an das Rezept glauben, daß der Eſel gemeint iſt, wenn man den Sack ſchlägt. Daß ſubjektive Intereſſen vertreten werden, Wopor die objektive Wiſſenſchaft Poſten ſtehen muß. Beſſer als jener Verein für Verſicherungswiſſenſchaft ſtellten ſich unſeren Wünſchen die Arbeitgeber gegenüber, die großen unter men beſſer als die lleinen. Ich nenne nur die wichtigen Sym⸗ pathieerklärungen des Verbaudes ſächſiſcher Induſtrieller, an deſſen Spitze der Reichstagsabgeordnete Dr. Streſemann, unge⸗ mein viel für Propaganda und Rechtfertigung unſerer Hoffnungen getan hat. Seinem Beſchluſſe vom 12. Juni 1906 folgte der Bund der Induſtriellen am 3. Oktober 1906, der Zentralberband Deut⸗ ſcher Induſtrieller am 28. Oktober 1907, der Zentralausſchuß kauf⸗ männiſcher und gewerblicher und induſtrieller Vereine im Mai 1807, die ſüddeutſchen Induſtriellen im Jahre 1908, ſowie zahl⸗ keiche Handelskammern, wie Düſſeldorf, Elberfeld, Lüdenſcheid, Altenburg und Sagan. Merkwürdig aber iſt, daß zum Teil die Hämlichen Kreiſe b. B. der Verein für die wirtſchaftlichen Inte⸗ keſſen in Rheinland und Weſtfalen, deſſen führende Herren viel⸗ ſach identiſch ſind mit maßgebenden Männern des Zentralverban⸗ des Deutſcher Induſtrieller, heute angeſichts derfertigen Vorlage ihr Herz für die Invalidenverſicherung entdecken und die Vorlage Hielfach ablehnen, weil ſie nicht den angblich allein richtigen Aus⸗ bau des Invalidengeſetzes bringe. Endlich hat ſich ein Zentral⸗ Aüsſchuß von Prinzipal⸗Verbänden neuerdings gebildet, der, Ungefähr 200 000 Mitglieder repräſentierend, gleichfalls den Aus⸗ Hau des Invalidengeſetzes und eine vernünftige Auslegung des Invaliditätsbegriffes in ihm verlangt, unſeren Beſtrebungen ſein grundſäßtliches Wohlwollen ausſpricht, den Entwurf aber ablehnt, ine ſich klar darüber zu ſein, daß der vernünftige J nahe⸗ Invaliditäts⸗ begriff und ein leidlicher Ausbau des Invalidengeſetzes die ge⸗ fürchtete Neubelaſtung der Prinzipale weit ſchlimmer bringen müßte, als eine in ſich geſchloſſene Angeſtelltenkaſſe. Der Entwurf findet wohl auch manches weniger eingeſchränkte Wohlwollen, ſo eim Verbande Deutſcher Waren⸗ und Kaufhäuſer, in einem Ar⸗ kel der amtlichen Mitteilungen des Hanſabundes, in dem Organ es Verbandes Deutſcher Tettilgeſchäfte, beim Verbande Säch⸗ iſcher Induſtrieller und ſogar bei der Deutſchen Arbeitgeber⸗ eitung. Die politiſchen Parteien ſcheinen, ſowohl noch den über⸗ ſtimmenden Aeußerungen ihrer ſachkundigen Vertreter auf Gebiete in der bekannten Parlamentarier⸗Konferenz der Siebenerkommiſſion am 10. Februar, obgleich natürlich nicht ohne Wetkeres im Namen ihrer Fraktion, ferner auch durch zahlreiche ſympathiſche Beſprechungen in der Tagespreſſe, dem Entwurfe ausnahmslos ein gutes Schickſal zu wünſchen. Möge es bald da⸗ hin kommen, daß die verſchwiegene Arbeitsintenſität aus Werk att und Kontor ihre nützlichen Ströme befruchtend und mit⸗ ſchaffend auch ins öffentliche Leben hinauslenke. Der zweite Referent Architekt Kaufmaun, Ober⸗ Gealnter des Deutſchen Technikerverbandes, behandelt den mfaug der Verſicherung. Die Siebener⸗Kommiſſion fordert, daß alle auf Privatdienſt⸗ vertrag von Staat und Gemeinde beſchäftigten Angeſtellten ver⸗ cherungspflichtig ſein ſollen, wenn ihnen nicht eine Anwartſchaft uf Ruhegld und Hinkerbliebenenrente nach dem tatſächlichen —. e Gehälter der Angeſtellten fortgeſetzt ſchwanken und ein iederſinken in geringere Gehaltsſtufen den unverſicherten An⸗ tellten ſchwere Nachteile bringen müßte. Das Geſetz bedeutet eine Schädigung der Arbeiterintereſſen. Im Gegenteil ſei erſt einmal für die Privatangeſtellten ein beſſerer Inpaliditätsbegriff d eine beſſere Gehaltsgrenze erreicht, dann können auch die Arbeiter mit größerem Erfolge auf das gleiche Ziel hinsoirken. Mit einem Appell an die Einigkeit aller Angeſtellten, damit die IJuvaltditätsbegriff, Beiträge u. Mannheim, 20. Februar⸗ Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) entgegenbringen, über⸗ ſeine Ausführungen. er⸗Offenbach über Leiſtungen. und Verſicherungsgeſellſchaften dem Geſetze wunden werden können, ſchloß der Redner Als dritter Redner ſprach C. Fiſch Redner führ Beſtimmung des ganzen Geſetz fall und damit den Beitrag. Es Denkſchrift und in der Begründung des anerkannt. ch 1+0 10 tätsbegriff iſt die wichtigſ eſtimmt den Verſicher! n der t aus, der Invalid Er b wird dies auch In der Invalidenve nachweiſen, daß er dauernd n Betra 21 ˖ tigt körperliche gegenüber dem Invalidenverſicherung kann mit der Beruf nungsgrundlagen d Handhabung d ungen ſind hrend der Hauptausf Beitrags 9 en in Höhe von erſtrebt hat, bietet der Entwurf trag von ſieben Prozent nur etwa 42 Pro verſucht werden, dies aufzubeſſern und aus dieſ der Hauptausſchuß vorgeſchlagen, die urſprünglichen Sätz herzuſtellen. Der g muß der Lage iſt, ein umt nötig, ur eil in den 9 eine lib räge und Lei tellten zurückgeblie 25 gent einem d * vierte Redner Organiſation der Verſicherung Tafſen. Der. Redner wies darauf hin, daß ge aufbau Gegenſtand lebhafter Angriffe in ö Zu einem großen Teile wäre aber dieſe Kritik vor ausſetzungen ausgegangen. i Körperſchaf den Renten die gewählten Vertreter der isſchlaggebende Stellung. Dieſe führung des Geſetzes, ſoweit in Frage kämen, übertragen ſei, von der berufsamtlichen Leitung d hängig. Die berufsamtliche Leitung l lich auf das Verwaltungsgebiet. jie Verwaltung müſſe aber berufsamtlich und auch dem Reiche, alſo dem Reichskanzler ver⸗ antwortlich ſein. Trotzdem ſei auch hier den Männern der Praxis ein weitgehender Einfluß geſichert. Allerdi eine Lücke in den Beſtimmungen, da die Einberufung des Verwaltungsrates der oberſten Vertretung der Verſicherten, ſcheinbar bon dem Belieben des Direktoriums abhänge. Des die Forderung, daß der Verwaltungsrat auf Verlangen des Ver⸗ waltungsausſchuſſes einzuberufen lei. Redner beleuchteie noch ein⸗ gehend die Koſtenfrage und wies nach, daß die von vielen Kritikern empfohlene Verſchmelzung der Verwaltung mit der der Reichs⸗ invalidenverſicherung einerſeits techniſch unmöglich und ar m koſtſpieliger ſei als die vorgeſchlagene Form, die tatſächlich äußerſt überſichtlich und einfach ſei und ſicher weit billiger als andere Verſicherungen arbeiten würde.— Zur Frage der Erſaßz⸗ verſicherungen erklärte der Redner das volle Einverſtändnis des Hauptausſchuſſes mit der Faſſung des Entwurfes. Das Goſetz ſchone berechtigte Jutereſſen in der Uebergangszeit, gebe asder, was bei der ganzen Frage die Hauptſache ſei, erſtens den Ange⸗ ſtellten die volle Freizügigkeit und verhindere ferner die Ausleſe er Verwaltu ſe geweſen falſchen Vo iften, Körperſchaften, die Leiſtungen ren in ihren tſcheidungen Zentrale vollſtändig unab⸗ ſchränke ſich faft ausſchließ: der beſſeren Riſiken durch Erſatzverſicherungen. Die verſchie⸗ denen Vorſchläge, eine Kapitalsverſicherung anſtelle der Renten⸗ fehne der Hauptausſchuß aus ſozialen [mehr, daß gerade bei dieſen Beſtimmungen möglichſt keine Veränderungen an dem Entwurf vorgenommen werden möchten, damit der auch nur im geri Umfange zugelaſſenen Erſatzverſicherungsmöglichkeit die Grund lagen des ganzen Geſetzes erſchüttert würden. Die Redner wurden häufig von einer recht ſtarken Oppo⸗ ſition, die hauptſächlich aus Mitgliedern der Freien Ver⸗ einigung beſtand, unterbrochen, und durch laute Zwiſchenrufe und Lärm mehrfach am Weiterſprechen gehindert, andererſeits ernteten ſie aber von der Mehrheit lebhaften Beifall. Als der Vorſitzende am Schluß die Entſchließung nochmals verleſen wollte, wurde er ebenfalls durch lärmende Zwiſchenrufe daran gehindert. Es gelangte darauf die oben mitgeteilte Entſchließung mit großer Majorität zur Annahme; eine Diskuſſion fand nicht ſtatt. Die Minderheit zog darauf nach der Brauerei Happold, wo die Gegenverſammlung der Freien Vereinigung mit Herrn Lüdemann als Redner über das Thema„Die ge⸗ narrten Angeſtellten“ ſtattfand. verſicherung einzuführen, Gründen entſchieden ab. Er hoffe vi Widerſtände, lvelche die Scharfmacher in den Arbeitgeberkreiſen Deswegen erhöhe der Hauptausſchuß 1911. enhauſe a müff Wertzuwe imen, wie it dieſem wollen jchten Herrn weiter aufhalten. arauf aufmerkſam machen, „Fähigkeit“ zu einer„nat Muß es b. Heydebrand dieſer Steuer m — Um eine ſolche handeln— in ſeiner eigener e Fraktion n von Oldenburg und teuer dachten und; er beleuchtet. r dagegen geſtimmt. Aber ſie haben noch ſitzun Unterſti den bei ihren Fra toſſen v. Bonin, Graf v. Dr. v. Saldern, v. Treuenfels u. a. Dem⸗ gegenüber ſei dar verwieſen, daß die national⸗ liberale Fraktion geſchloſſen für die Steuer erin⸗Löwitz, „natio⸗ Sind etwa die Herren Gra Uüſww. auch„unfähig“ zu geſtimmt hat. Graf GUl 2 8 Tat“2 Leichtfertige Eutſtellungen. nſtimmung ſuchen heute ſowoht wie die ultramontane„Köln. mindeſten leichtfertige— Nicht⸗ ſachen den Nationalliberalen am Zeuge zu flicken. Das Organ der Reichspartei leiſtel ſich dis grobe Ungehörigkeit, zu behaupten:„ Leider iſt der Wille, mür rein natjonale Politik zu machen, in dieſen Kreiſen(nach dem Zuſammenhang find hierunter liberale und Nationalliberale zu verſtehen. leitung) nicht ſo ſtark, daß er die parteipolitiſchen Verärgerungen beſeitigen könnte.“ Wir meinen, ein frei⸗ konſervatives Blatt ſollte rgleichen Behauptungen doch kühig der„Kreuzztg.“,„De en Tagesztg.“ und Organen von ähnlicher Wahrheitsliebe überlaſſen. die Reichspartei dieſe Wege beſchreiten, ſo ſollte ſie wenigſtens mit größerer Gewiſſenhaftigkeit verfahren. Die„Poſt“ ſchreibt nämlich weiter in einer Auseinanderſetzung mit der„Tägl⸗ Ründſchau“ ſüber die reichsländiſche Verfaſfungsvorlage: „Wer hat denn die Regierungsvorlage ab⸗ gelehnt? Doch nicht nur das Zentrum, ſöndern auch die Naljopalliberalen, die Linksliberalen und ihre werten Freunde von der Sozialdemokratie. Die Einzigen, die für den Reglerungsentwurf, wenigſteus in dem aus⸗ ſchlaggebenden Punkte der Erhalkülng der kaäffer⸗ lichen Macht, eingetreten ſind, ſind die Konſervaß tiven und Frei Wenn alſo die Nationalliberalen, die freiſinnige Volkspartei ebenſo national gehandelt hätten, ſo wäre gegen die Stimmen des Zentrums dor Entwurf in ſeinen wichtigſten Punkten angenommen worden Es iſt alſo eine vollſtändige Ver⸗ drehung, wenn die Tägliche Rundſchau“ heute behauptet, nur das Zentrum habe den Entwurf zu Fall gebracht. Hätten die Nationalliberalen und die freiſinnige Volks⸗ partei dem Zentrum keine Geſolgſchaft geleiſtet, ſo wärs ehen der Antrag des Zentrums abgewieſen, und es könnte über die Vorlage weiter heraten werden.“ Ebenſo erzählt die„Köln. Volkszig.“ ihren Leſern, „hinter die Anträge des Zentrums habe ſich auch der Natjonalliberva⸗ +1 * der geſamte Liberalismus, ſowoh lismus wie der Freiſinn geſtell Was nun bei der„Poſt“ vielleicht nur Leichkfertigkeit, das iſt bei der„Köln. Volksztg.“ zweifellos gewollte Enb ſtellung. Die nationalliberale Partei hat ſich von vorde⸗ herein unter ausdrücklicher Belonung ihres Willens, die kaiſerliche Macht zu erhalten, gegen die Erhebung Elſaß Lothringens zum Bundesſtaat in Ein unveröffentlichtes Gleichnis aus Tolſtois Nachlaß. Unter den nachgelaſſenen Papieren Tolſtois hat ſich auch eine ine tiefſinnige Erzählung gefunden, die im Temps zum erſten⸗ Ubveröffentlicht iſt.„Es war einmal ein ſehr guter Mann, deſſen afteſter Wunſch war, den anderen Menſchen ſo viel Gutes, wie öglich, zu tun. Er dachte nun über die Art und Weiſe nach, wie am beſten dies Ziel erreichen lönne, ohne jemanden zu ſchädigen allen daran Anteil gewähren. Wenn man ſo von Hand zu and gibt, kann man nicht wiſſen: wem mehr geben und wem eniger Zudem kann man nicht aller Welt geben, aber die, die empfangen haben, werden ſagen: warum haſt du jenen ge⸗ und nicht uns? Folgendermaßen alſo beſchloß der Wohl⸗ zzu verfahren. Er wählte einen großen, leeren Platz aus, wo Menſchen vorübergingen, und ließ dort eine Art Gaſthaus chten. In dieſem Gaſthaus verſammelte er alles, was dem kenſchen nützlich ſein kann und ihm gefallen mag. Da gab es roß Zimmer, gute Oefen, wohlgefüllte Holzſtälle, Backtröge, von Broten aller Art, Speiſekammern, in denen Gemüſe, Zucker, Aepfel, und alle Arten von Nahrung aufgehäuft In dem Hauſe gab es Betten, Kleider, Wäſche, Stiefel, em Wort alles, was der Menſch nötig haben kann. Die auf⸗ eſpeicherten Vorräte aller Art genügten für hundert Perſonen och mehr. Und der Wohltäter dachte: die Vorbeigehenden ken, mit ſich nehmen, was ihnen nottut, und ich werde die Vor⸗ aäte wieder ergänzen in dem Maße, wie ſie verzehrt ſein werden. b dachte er. Er ordnete alles ſelbſt an und eutfernte ſich dann, Nacht; manche blieben zwei Tage, andere eine Woche. Einige ver⸗ ahen ſich mit Kleidern, und man erſetzte die Sachen ſogleich wie⸗ der, damit andere Vorbeigehende den gleichen Nutzen haben könn⸗ ten. Und alle gingen ſie fort, mit Lob und Dank für den unbekann⸗ ten Wohltäter auf den Lippen. Der Art war es ſo lange, als fried⸗ fertige und beſonnene Leute in das Gaſthaus kamen. Und der Wohltäter erſetzte, was fehlte, was die Vorbeigehenden mit ſich genommen hatten und er freute ſich über ſein Werk. Aber ſiehe, eines Tages drangen kriegeriſche, freche und ſchlechte Menſchen in das Gaſthaus. Sogleich fingen ſie an zu eſſen, zu trinken, ſich alles deſſen zu bemächtigen, was es da gab, und bald erhob ſich Streit unter ihnen. Jeder wollte alles für ſich allein. Auf Beſchimp⸗ fungen folgten Schläge; der eine riß dem anderen weg, was er ge⸗ nommen hatte und in ihrer Wut zerſtörten und vernichteten ſie alles, ſo daß es niemand mehr gebrauchen konnte. Nun hatke nie⸗ man etwas mehr. Da ſie alles ruiniert und geplündert hatten, fingen ſie an, Kälte und Hunger zu leiden; und dann beſchimpften ſie den Herrn, der alles ſo ſchlecht angeordnet habe. Warum hat er nicht eine Wache errichtet, warum hatte er ſo wenig vorbereitet, warum ließ er den Pöbel eintreten? Denn jeder hielt ſich für gut und beſchuldigte ſeinen Nachbar, ſchlecht zu ſein. Andere wieder ſagten, es gäbe überhaupt keinen Herrn, der Gaſthof habe ſich ganz alleine eingerichtet, So lebten dieſe Menſchen einen Tag, zwei Tage, drei Tage; dann zerſtreuten ſie ſich, ausgehungert, zähneklappernd, haßerfüllt und wütend; dabei beſchimpften ſie ſich gegenſeitig und verfluchten das Gaſthaus und denjenigen, der es erbaut hatte.. Alſo kun die Menſchen in der Welt: ſie ver⸗ geuden ihr Leben und das der anderen, aber es bommt ihnen nie in den Sinn, ſich ſelbſt zu tadeln; ſie ſehen nie ein, daß ihr Leben ſchlecht iſt, ſondern ſie tadeln die anderen und manche Gott, indem ſie ihn anklagen, er habe die Welt ſchlecht eingerichtet. Andere halten ſich an die Welt, die nach ihrer Meinung von ſelbſt ent⸗ ſtanden iſt. Die Menſchen müſſen erkennen, daß die Welt ſich nicht von ſelbſt eingerichtet hat und daß ihr Wohltäter Gott iſt, der die Welt zu ihrem Beſten geſchaffen. O, daß doch die Menſchen nicht täten, was ihr Leben beſchmutzt und vernichtet, ſie würden ein Glück kennen lernen, das nicht ſeinesgleichen hat““ — — 8 2 5— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sängerkrieg am Wiesbadener Hoftheater. Wie aus Wiesbaden bes richtet wird, hat nunmehr nach den Differeuzen des Kammerſängers Henſel mit der Intendautur des dortigen königlichen Schauſpielhauſes auch Kammerſänger Braun, der beliebte Baßbuffo, um ſeine ſofor⸗ tige Entlaſſung gebeten. Dem Künſtler, der zum Herbſt einem Engagement an die Hofoper in Wien Folge leiſten wird, ſoll zu wiederholten Malen der nachgeſuchte Urlaub für wichtige Gaſtſpiele nicht bewilligt worden ſein, obwohl er ſtets rechtzeitig einen Vertreter für ſeine Rollen geſtellt hatte. Eoſtima Wagners Tromboſeanfall iſt auf eine 3n/½ſtüdige Fuß⸗ tour nach Rapallo zurückzuführen, auf deren Ausführung die 74jährige Frau eigenwillig beſtaud. Der Anſall war ſchwer, denn Frau Coſtme wurde bewußtlos, und es beſteht jetzt noch große Schwäche⸗ Gleichwohl iſt ihr Befinden jetzt beſſer, und die Umgebung glanbt, daß auch dieſer Anfall wie der in Lauenburg überſtaudene gut vorübergehen wird, Der Harem eines Münchener Theaterdirektors. Ein Theaterprozeß, der in vieler Beziehung an den Berliner Zickel⸗Prozeß erinnerte, Hal vor dem Münchener Schöffengericht nicht gerade erbauliche Verhältniſſe aufgedeckt. Den Auktaß zu dem Prozeß boten zwei Artikel der ſozial⸗ demokratiſchen„Münchener Poſt“, in denen die„Paſchawirtſchaft“ des Direktors Wagner vom„Kleinen Theaker“ ſcharf gegeißelt wurde. Es hieß in den Artikelu, der Direktor nütze ſeine Angeſtellten aus und habe ſich gegen ſein weibliches Perſonal ſchwere ſittliche Ver⸗ fehlungen zu ſchulden kommen laſſen. Der ſo angegriffene Direktor Waguer veröffentlichte zur Verteidigung einen Brief im„Kleinen Journal“, den der verantwortliche Redakteur dieſes Blattes, Leopold Bauerufreund, noch mit einem Kommenkar verſah. Wegen dieſer Aus⸗ laffungen ſtellte der verautwortliche Redakteur der„Münchener Poſt“, Martin Gruber, Strafantrag wegen Beleidigung. In der Beweis⸗ aufnahme machten einige Schauſpieleriunen ſehr belaſtende Ausſagen. Ein Fräulein Oſterberg bekundete, daß ſie theatraliſchen Unterricht bet Wagner genommen habe, wofür ſie monallich 50 bis 70 Mark zahlte. Das Unterrichtsgeld wurde von ihr auch noch bezahlt, als die Stunden kängſt eingeſtellt waren. Bald nach ihrer Bekanutſchaft mit Wagner ſei ſie mit dieſem in intimen Verkehr getreten, der auch Folgen hatie Maunheim, 20. Februar. Vencrals-Nugeiger.(Abendblatt.) 3. Seite. gegenwär tigen Angenblick miſſionsſitzung vom 9. ausgeſprochen. In der Kom⸗ Februar wurde der Autonomieautrag des Zentrums mit gegen 7 Stimmen angenommen. Da⸗ gegen ſtimmten die Nationalliberalen, wäh⸗ zend ſie für die Bundesratsſtimmen eintraten. Am 15. Febr. 1 haben ſodann die Nationalliberalen wiederum gegen den lebenuslänglichen Statthalter geſtimmt, blieben aber mit 5 Stimmen in der Minderheit. Es gehört angeſichts des Umftandes, daß ſich beide Blätter über dieſe Abſtimmungen mit größter Leichtigkeit hätten unterrichten können, immerhin einige Dreiſtigkeit zu der Behauptung, die Nationalliberalen ſtänden hinter den Zentr bumsanträgen. Neichstagswahlen 1911. Volksparteiliche Reichstagkandidatur im 6. badiſchen Wahlkreis. Lahr, 19. Febr. Eine ſehr zahlreich beſuchte Wahlkreis⸗ konferenz der Fortſchrittlichen Volkspartei des 6. badiſchen Reichs⸗ tagswahlkreiſes(Lahr⸗Wolfach⸗ Ettenheim), der nach dem Block⸗ abkommen bekanntlich der Volkspartei zufällt, ſtellte heute nach⸗ zittag einſtimmig den Zigarrenfabrikanten Joſeph Him⸗ i wels bach in Seelbach(bei Lahr] als Reichstagskandidalen auf. Unter lebhaftem Beifall erklärte ſich der Genannte zur Annabme 85 er Kandidatur bereits Der Wahlkreis iſt gegenwärtig im Beſitze des Zentrums, deſſen bisheriger Abgeordneter, Rech Sanwalt Fehrenbach, bereits vor einiger Zeit wiederum als Kandidat aufgeſtellt wurde. Vertretertag des Verbandes der Jungliberalen Vereine der Pfalz. Hasloch, 20. Febr. Geſtern tagte in Haßloch der Ver⸗ kretertag der Jungliberalen der Pfalz. Aus allen Gegenden der Pfalz gut beſchickt, führte er zu umfaſſender Ausſprache über die politiſche Lage und zeitigte vollkommene Einigkeit itber die bei der kommenden Reichstagswahl einzuſchlagende Taktik. Sie fand ihren Ausdruck in folgender Reſolution: „Der pfälziſche Verband der Jungliberalen Vereine erachtet es für unbedingt geboten, daß in allen pfälziſchen 5 Wahlkretſen die liberalen Parteien der Pfalz ge⸗ meinſam in die kommenden Reichstagswahlen eintreten und unter keinen Umſtänden eine Anlehnung aum die konſervative Politik des Bun des der Land⸗ wirte erfolgt. Er vertraut der politiſchen Einſicht und doem guten Willen der Führer der pfälziſchen liberalen Ver⸗ eine, daß ſie die zurzeit im Gange befindlichen Verhand⸗ lungen ſo führen, daß ein gemeinſames Vorgehen aller libe⸗ ralen Parteien bei den kommenden Reichstagswahlen ge⸗ ſichert wird.“ 2 Aus Stadt und Land. * Mannheim, 20. Februar 1911. * Verſetzt wurde der techniſche Aſſiſtent Emil Kähny bei 8 der lechniſchen Repiſion dieſes Miniſteriums zur Bezirksbauin⸗ Pektſon Freiburg: der Steuerkommiſſäraſſiſtent Hermann 5 Ba rith in Freiburg in gleicher Eigenſchaft m Steuerkot miſſärdienſt Kandern; der Steuerkommiſſäraſſiſtent Euge hrle in Mannheim in gleicher Eigenſchaft zum miſſärdienſt Neuſtadt; der Steuerkommiſſäraſſiſtent Otto Gün⸗ dienſt Lörrach; der Revident Ferdinand Dotzauer in Karlsruhe Stadt; der Freiburg Steuerkommiſſäraſſiſtent Ernſt Häfner 11 elsruhe unter Verleihung der Amtsbezeichnung„Revident“ zur Kataſterkontrolle bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion; der Buch⸗ halter Karl Sterl in Ueberlingen in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt Karlsruhe; der Buchhalter Heinrich Mörber in Karlsruhe in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt Wertheim; der Buchhalter 8 J Buch Franz Joſeph Dietſche in Lörrach in gleicher Eigen⸗ ſchaft zum Finanzamt Stockach; der Buchhalter Leopold Meß⸗ mer in Tiengen in gleicher Eigenſchaft zum Hauptſteueramt Säckingen; der Buchhalter Otto Müller in St. Blaſien in glei⸗ * cher Eigenſchaft zum Haupfſteueramt Lörrach; der Buchhalter KLarl Friedrich Klug in Säckingen in gleicher Eigenſchaft zum 8 Finanzamt Schwetzingen; der Buchhalter Otto Jäger in Stockach in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt Tiengen und der Buch⸗ halter Karl Nenninger in Sinsheim unter Zurücknahme ſeiner Verſetzung nach Schwetzingen in gleicher Eigenſchaft zum Hauptſteueramt Mannheim. 3* Verliehen wurde dem Poſtaſſiſtenten Mar Müller in Durlach der Titel Telegraphenſekretär. 9* Ernannt wurden die Vermeſſungsaſſiſtenten Albpis Mohr in Boxberg und Friedrich Re eich in Weinheim zu Bezirksgeo⸗ metern. Uebertragen burde dem Hauptamtsaſſiſtenten Jofſeph ——. in Schalſbauſen, Anter„Verlezung. Zun. anzamt Horn⸗ tert in Kandern in gleicher Eigenſchaft zum Steuerkommiſſär⸗ Hauptſtraße ſollen am Eingang unſeres Ortes mehrere Vor⸗ unter Verleihung der Amtsbezeichnung„Steuerkommiſſäraſſiſtent“ 91 berg und unter Verleihung der Amtsbezeichnung„Buchhalter“ die etatmäßige eines Bureauheamten; dem Vuchbalter Otto V 27 d e 15 0 Hauptſteneramt Mannheim unter Verlei⸗ be aſſiſtent“ die etatmäßige 5 uten: dem Bezirksgeometer t Borxberg und dem Bezirks⸗ ungsdienſt Adelsheim. dentſche Schaumweine. D 5 für Sektkellere ien berſendet zur Zeit ein Zirkular, 5 Erböhung 1 Preise Verban d deulf 1 . April eine Preiserhöhung der deutſchen Mar⸗ Dieſe iſt verurſacht 91175 Erhöhung der deutſchen Schaumweinſteuer und die hohen Preislagen der zur Sektberei⸗ tung notwendigen Naturweine. * Die Folgen der Viehſeuchen. In den letzten Tagen wurden, ſo wird von der Bergſtraße gemeldet, wiederholt an verſchiedenen Orten Fälle bekannt, daß nach dem Genuß von Milch Uebelkeit und Erbrechen eintrat. Die Milch hatte meiſt einen widerlichen Geſchmack. Als Urſache wird die Desinfektion der Ställe mit Lyſol angegeben. Man kann es den Landwirten nicht verargen, wenn ſie nach Möglichkeit verſuchen, ſich den unheimlichen Gaſt, der in unſerer Gegend wieder umgeht, die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche, von Haus und Hof zu halten; allein Mittel mit den oben geſchilderten Jolgen anwenden, heißt den Teufel mit ſeiner Groß⸗ mutter austreiben. Die in Betracht kommende— hätte alle Urſache, hier ſchleunigſt einzugreifen, denn es handelt ſich hier um einen die Volksgeſundheit gefährdenden Mißſtand, der na⸗ mentlich bei Kindern die ſchlimmſten Folgen haben kann. Dit erſte diesjährige Heidelberger Schloßbeleuchtung iſt anläßlich der Tagung des Bundes deutſcher Kohlenhändler ge⸗ plant, die am 25. Mai in Heidelberg beginnt. *Ein heftiger Schneeſturm tobte auf den Höhen des Schwarz⸗ walds. Die Wege ſind vielfach verweht. Bei Schönwald blieben zwei Fuhrwerke in dem aufgehäuften Schnee ſtecken. Viel⸗ fach iſt bereits Schneeſchmelze eingetreten. * Bierabend des Geſangvereins„Flora“ und des„Geſang vereins„Liederhalle“. Das war eine großarkige Idee, gemein⸗ ſam am Sonntag einen Bieraben d abzuh halten. Schon vor 5 Uhr war der große Saal und Galerie des Geſellſchaftshauſes in der Neckarſtadt dollſtändig t, ſodaß bei der Eröffnung ca. 500 Herren anweſend waren. Nach einem ſchneidigen Einleitungs⸗ marſch der Kapelle Blum ergriff Herr Ehrenpräſident Huge von der„Flora“ das Wort, um alle Erſchienenen, namentlich den „Geſangverein„Liederhalle“, willkommen zu heißen. Die Idee⸗ den gemeinſamen Bierabend abzuhalten, ſei vor allem darauf zuxückzuführe en, daß Herr Gellert Dirigent deider Vereine ſei⸗ Herr Heinrich Weinreſch, P ſident der„Liederhalle“, ſprach ſeinen Dank für die freundliche Begrüßung aus. Auch er hoffe, daß ſich die Freundſchaft der Brudervereine dauernd erhalten werde. Nun wurde in das Programm eingetreten, das ohne Un⸗ terlaß wahre Lachſtürme hervorrief. Solo, Duette, Terzette, Quartette, Geſamtchöre von Mitgliedern beider Vereine, wechſel⸗ ten in bunter Reihenfolge. Es würde den Rahmen dieſes Be⸗ Jrichtes weit überſchreiten, wollten wir alle Namen der Herren wiedergeben, die in ſo dankenswerter Weiſe ihr Beſtes gaben, um den Abend zu ſolch einem genußreichen zu geſtalten. Nur zwei Nummern ſollen wirklich erwähnt werden, und zwar die des Humoriſten Fritz Weinreich und der Gebrüder Buck, die mit ihren Vorträgen ſpontanen, nicht endenwollenden Beifall ern⸗ teten. Es war bereits halb 10 Uhr, als Herr Ehre Huge mit Worten des Danles an alle und mit dem Rufe:„Auf Wiederſehen im nächſten Karneval!“ den Bierabend ſchloß. Bnu * Aus dem Vorort Jeudenheim. Wegen Verbrelterung der gärtchen vor 865 Häuſern beſeitigt werden. Zu dieſem Zwecke fand Samstag auf dem hieſigen Rathauſe eine Beſprechung ntit den betreffenden Eigentümern und B zertretern der Stadtgemeinde ſtatt. Man einigte ſich dahin, daß die fraglichen Angrenzer ihr Gelände unentgeltlich abtreten, dagegen übernimmt die Stadt⸗ gemeinde die Straßenherſtellungskoſten. Die Angelegenheit wird in einer der nächſten Bürgerausſchußſitzungen verhandelt werden. Die Hauptſtraße ſoll, nach Legung von zwei Geleiſen für die Elek⸗ triſche, gepflaſtert und ebenſo die Trottoirs neu angelegt werden⸗ Damit würde endlich einmal der Schmutz beſeitigt werden, der ſich bei offenem Wetter in ſehr unangenehmer Weiſe fühlbar macht. —Auch in der Käfert alerſtraße ſoll es jetzt beſſer werden. Wie wir e ſoll wöchentlich Al durch die ſtädt. Straßen⸗ reiniger dieſe Straße gründlich 5 werden, was wirklich nottut. Gaſthaus zum„Zähringer Hof“ des Herrn Ch. Eiſele ging durch Kauf an Herrn E. Rueger in Schefflenz über, der beabſichtigt, neben einer guten bürgerlichen Wirtſchaft, den Hytelbetrieb zu führen.— Von einem Auto 1be und am Fuß ziemlich ſſch wer verleßt wurde am Samstag nachmittag das Zjährige Söhnchen der Frau Sei⸗ fert Wwe. Der Beſitzer des Autos wurde feſtgeſtellt. Wen die Schuld au dem Unfall trifft, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. 8 *. See e eee Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ n in ſtaltung W d ſchof, Durch, das nachmiktag ſein, der Mittwoch, den 22. Februar, .45 Uhr in der Loge Carl, L 8, 9, ſtattfindet. Aus der Verſamm lung kommende Anregungen können in dieſer Sitzung diskutier werden. 5 *Verein für Naturkunde. Am 6. Vortragsabend des Vereins Naturkunde, der Dienstag, den 21. Februar, halb 9 Uhr, im Saal de Loge I. S ſlatifiudet, ſpricht Herr Dr. Paul Göſtz aus Heidelberg unter Vorführung von Lichibildern über die Phyſil der Soun Güſte ſind willkommen. Die Zioniſtiſche Ortsgr uppe in Maunheim veranſtaltek es auch in dieſem Jahre am Mittwoch, d ein jüdiſches Kinderfeſß halbe9 Uhr einen weißen Ball und 901 hier ölt 5 Räm me bes Apollothegters gemietet. Das Dan klomitee hat ſchon mit den Verkäufen der Karten begonnen,[Nö Inſerat.) Hindes die an den Aufführungen ſich beteiligen möcht wollen ihre Adreſſen an Fräulein Hanne Friedberger, K 87 (Telephon 1619) melden. Der Ballon„Zähriugen“ des Manuheim⸗ Heidelberger Vere für Luftſchiffahrt ſtieg geſtern vornrittag 10 Uhr„fahrplaumäßig“ am Heidelberger alten Zementwerkplatz auf, beim Abſchied von den jubeln den Zurufen einer vielköpfigen Zuſchauermeuge begleitet. Führer Herr Leutnant Lenders von Heidelberg, Mitfahrende die Herre⸗ Oberleutnant Funk aus Mannheim, Leutnant uge⸗Karlsr und Herr J. Helffrich von Heidelberg, Aſſiſteut der Sternwark Schon der Start bereitete iufolge der ſtarken böigen Bodenwinde hebliche Schwierigkeiten. Bald nach dem Aufſtieg geriet d e 1 eene an e 85 8 ſt 3 U Nrt des Purimſe mußte. We 1 die Inſaſſen bei 1 Ma rieren uohne Schaden davon. Hierauf ſetzte der Ballon ſeinen in nordöſtlicher Richtung ſort und verſchwand alsbald in den Wol Er kreuzte nunmehr mit ſehr großer Geſchwindigkeit, von 9 Luftwirbeln auf und nieder getrieben, in den verſchieden en tungen über dem Odenwald, wobei er wiederholt auch in Schneegeſtöber geriet. Schließlich landete der Ballou nachmittags bei Hettigen beureu bei Buchen im Odenwald. Die Fah infolge der durch das ſtürmiſche Wetter hervorgernfenen keiten non bedeutendem luftſchifftechniſchen Karneval 1911. Letzter luſtiger Abend im Roſengarten. Auch der geſtrige 8 und letzte luſtige Abend im jfeſtlich dekorterten Nibelunge ſaal übte wieder eine große Anziehungskraft aus. Schon um 348 11 war im Saal ſaſt kein Platz mehr zu bekommen und auch die Emp war bereits dicht beſetzt, ja ſogar die Galerie war gefüllt. Ein r haltiges Programm war aufgeſtellt und ſo amüſierte mau ſich w aufs beſte. In die Erfolge des Abends keilten ſich das Mufikkorp 1. Kurheſſ. Infanterie⸗Regiments Nr. 8t aus Frankfurt a. M. u Leitung des Obermuſikmeiſters Fehling, ſowie das unter Direktion vou Th. H s manen ſtehende Köl ner Burlesk Enſemble, deſſen Mitwirkende ſind: Ilſe Malchner(Ope und Liederfängerin), Nobert Sarotti(Fumoriſt und Sänger), Remond(Grotesk⸗Tanzkomiker), Karl Stuhl laktueller Humor⸗ Sämtliche Darbietungen wurden mit großem Beifall aufgenomme⸗ Die angeſetzte humoriſtiſche Rede des Herrn Theo Hausmann muß leider wegen Heiſerkeit dieſes Herrn ausſallen. Auch die Fraukfwz Kapelle entete mit ihren flott und exakt zu Gehör gebrachten Mu vorträgen reichen Beifall. Mehrere Zugaben wurden dem freudigen Publitum geſpendet. Der Nibelungenſaal erſtrahlte im Sauſe des Abends in ſeiner Beleuchtung Mit 0 eeh eden 10 2 Die Karnevalsgeſellſchaft Galerhe! 50 ſi des Elferrates aufs neue konſtituiert. Sie wird faßten Beſchlüſſen im Faſching 1912 mit den Ehrenpräſiden Kaller, Schneider und Matheis wieder in Aktion kret Speyer, 19. Febr. Dom d der Heſchnrckten dlen Wichefsſedt d Biſchofs von Speyer, Dr. c Spitzen der weltlichen Behörden, zahlreiche ge Gäſte und die Chargierten katholiſcher tionen mit ihren Bannern beiwohnten. war der Domt mit einer dichten Meuſchenme 1055 0 telſtündiges aller D V leitete In feierlicher 955 ontferpon 58 ziehende Eebiſchef von Milne 9. Bektinger, und die ihm Biſchöfe Dr. 8 von Straßburg und Biſchof Dr. Schlör von W̃ Wburg vo 1 und 15 Catice 13 15 556 Biſchsfe zur Aboration an mentsaltar. Die Konſekrationsfeier währte zirka Während das Todeum geſungen wurde, pendete dei ſchreitend, den bi——2— Seg habe verſprochen, ſich von ſeiner Frau ſcheiden zu laſſen und ſte zu heiraten. Während des Verhältniſſes mit ihr habe Wagner auch noch mit anderen Damen des intim verkehrt. Ihre Gage mit monatlich 100 M. habe ſie meiſt Wagner zur Verfügung ſtellen müſſen da dieſer über Geld nicht verfügte. Aufgefallen ſei es ihr, daß 2 Wagner ſich auf der Straße oft an junge Mädchen heraumachte.— Die Schau⸗ ſpielerin Lehmann, jetzt in Berlin, hatte beim Kleinen Theater ein Gugagement um monatlich 200., die aber bald wegen ſchlechten Ge⸗ ſchäftsganges auf 120 M. gekürzt wurden. Dabei habe ſie mitunter an einem Abend in ſechs verſchiedenen Toiletten auftreten müſſen. Wagner habe bald nach ihrer Bekanutſchaft in ſie gedrungen, mit ihm zut verkehren, ſie habe ſich ihm aber erſt hingegeben, nachdem er ihr die Ehe verſprochen. Für das Kind, das aus ihrem Verhältnis ent⸗ ſproſſen, habe Wagner bisher nichts getan. In Schauſpielerinnenkreiſen ſei erzählt worden, Waguner habe aus einer ganzen Reihe von Ver⸗ bältuiſſen mit Mitgliedern ſeines Theaters uneheliche Kinder, im ganzen 14. Ferner wurde behauptet, daß er ſeine eigene, noch nicht 16 Jahre alte Schwägerin verführt habe, Ein junges Mitglied ſeines hältnis ihrer Tochter zu Wagner zunächſt für ein ideales gehalten. Thegterarbeiter hätten ihr einmal einen Vorfall erzählt, aus dem ſie ſchließen mußte, daß Wagner die junge Schauſpielerin Harald ver⸗ gewaltigt habe. Die Frau des Direkkors Wagner, die jetzt die Kon⸗ Zeſſionsträgerin iſt, will von dem unſittlichen Treiben ihres Mannes überhaupt nichts gewußk haben. Wagner ſelbſt beſtreitet, ſein Perſonal irgendwie ausgenutzt oder gar die weiblichen Mitglieder mit Gewalt tzu intimem Verkehr gezwungen zu haben. Im Falle Harald ſei dieſer Verkehr mit Einwilligung der Schauſpielerin zuſtande gekommen. Der Gerichtshof ſah den Wahrheitsbewei s des Klägers als geglückt an. Das Urteil gegen den Beklagten Bauernfreund auf 75 Mark Geldſtraſe⸗ 0 erb. Gregort los in Wien in der Geſellſchaft Theaters ſei von ihm ſogar vergewaltigt worden. Die gleiche Bekun⸗ dung macht die Mutter der Vorzeugin, die nusſagt, ſie habe das Ver⸗ aus den Romanen des öſterreichiſchen bisen⸗— Nachrichten.— Zuſchriften.— Der B geklärt ſind. Dort ſich die e Gattin eines Induſtriellen und zwar, wie es heißt, nach der Lektüre des Karin Michalis'ſchen Buches„Das gefährliche Alter“, weil ſie ſich vor den düſteren Ausſichten des kommenden Lebensabſchnittes gefürchtet haben ſoll. Ihre vier Söhne bemerkten ſchon einige Zeit bei ihr eine tiefe Verſtimmung. Als die Leiche gefunden wurde, wollte ſich der jüngſte Sohn aus Schmerz über den Tod der Mutter gleichfalls vergiften, er wurde aber darau verhindert. Kleine Mitteilungen. Direktor Woldemar Runge, der zum von der Leitung des Friedrich Wilhelmſtädtiſchen Schauſpielhau in Berlin zurficktritt, hat einen Vertrag unterzeichnet, der ihn ab 912 als Oberregiſſeur für adtlheater in Frankfurt a. M. verpflichtet.— In Heilbroun iſt der Bau eines Stadt⸗ theaters beſchloſſen Fiſcher⸗München. Die Mark. „Der Kunſtwart“(Verlag von Georg D. W. Callwey, München, vierteljährlich 4.) brachte eben mit dem zweiten Februarheft das 10. Heft ſeines 24. Jahrganges heraus. Es enthält folgendes: Die Gebildeten und das Volk. Von Hermann Ullmann. Das Pathologiſche im Kunftwerk. Von Heinrich Stadelmann(Schlußl.— Loſe Blätter: Aus dem Wehrwolf von Hermann Löns.— Rundſchau.— Bilder und Nuten. Das literariſche Echv. Halbmonatsſchrift für Literaturfreunde. (Herausgeber: Dr. Joſef Etklinger, Verlag: Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W..) Das 2. Februarheft iſt ſoeben mit fſolgendem Inhalt erſchienen: Ottokar Fiſcher: Farbenſtudien.— Traugott Friedemann: Neue Reuterſchriften.— Th. Heuß, Walter Turfzinsky; Berliner Ro⸗ mane. Haus Friedrich: Neue Versbücher.— L. L. Schücking: das St ſtädtiſche Subvention * jährliche beträgt 30 000 Dingelſtedt und Schückiug.— Echo der Zeitungen und— — Kal. Iuterimtheater: Wiesbaden. 0 l. Theater:„Figar Echv des Auslands. Echo der Bühnen.— Ku de An. Einen Prinzregent Luitpo d⸗M eine Chor⸗ und Or karſch iſt im Mitf Juli worden nach den Plänen des Prof, Theodor Karlsruhe. Mainz. Stadttheater:„Hedda Gabler“. 7285 Mannheim. Gr. Hof t heater: Einhelts⸗ Vorßelung: 7 Rößlz. München. Kgl. Hof 10 o er:„Salome“.— g l. R thealer:„Alles um Liebe“.— Theater pla 3:„Ein Walzertraumz.— Schauſpielh Heerfahrt“. 5 Diengtag, 21. Februar: Berlin. Kgl. Opern haus:„Der Barbier von Seuina Schauſpielhaus:„Der Krampusz. Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Der heilige Hain“ Opernhaus:„Der „Das Konzert. „Zaza“, Dresden. Kgl. Schauſpielhaus: Düſſeldorf, Stadttheater: „Glaube und Heimat“. Frankfurt a. M. Opernuhaus: haus: Bonivard“. Freiburg, Br. Stadtebeater⸗ Roſenkavalie „Mig non“ Gaſtſpiel ae Schliet Gr. Hoftheater⸗„Orpheus in der! 0 Köln. Operuhaus: Keine Vorſtellung.— Schauf „Der dunkle Punkt“. 5 Leipzig. Neues Theater: „Der fidele Bauer“. „Maebeth. — Ale Straßburg i. E. Stadttheater: Balleti⸗Divertiſſement. 85 General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 20. Februar. Sdann las Erzbiſchof Dr. v. Bettinger am Hochaltar eine ſeſſe, worauf die Huldigung des Domkapitels und der Geiſt⸗ hkeit vor dem auf dem Throne links vom Hochaltar ſitzenden gen Biſchof ſtattfand. Um 12 Uhr wurden die Biſchöfe in ſerlicher Prozeſſion nach dem biſchöflichen Palais zurück⸗ leitet. Im feſtlich geſchmückten Saal des Stadthauſes fand i halb 2 Uhr ein Feſtmahl ſtatt, an dem über 300 Per⸗ en teilnahmen. Domprobſt Dah! ſchloß ſeine Rede mit tem Hoch auf den Papſt und den Prinzregenten. Domkapi⸗ lar Dr. Cimmern brachte ein Hoch auf den neuen Biſchof 8, worauf Biſchof Dr. Faulhaber das Wort zu einem Dank alle, die zum Gelingen des Feſtes beigetragen, ergriff. Sein ch galt dem Erzbiſchof von München. Dieſer Ederum ſprach ſeine Ueberzeugung aus, daß der neue Biſchof ht nur die Schönheiten des Pfälzer Landes, ſondern auch Glaubenstreue der Pfälzer erkennen werde. Er brachte Hoch auf die Eintracht aus, die jederzeit zwiſchen dem Bi⸗ f, dem Domkapitel und dem Klerus beſtehen möge. Die deutſchen Studentenkorporationen veranſtalteten heute end einen Feſtkommers. Den Schluß der Feier bil⸗ ie ein Fackelzug mit Beleuchtung des Doms. *Oberfinkenbach bei Beerfelden i.., 19. Febr. gräßlicher Un fall ereignete ſich ameSamſtag Nach⸗ ktüg in der benachbarten Tuchfabrik von Reimherr. Arch einen bisher unaufgeklärten Zufall kamen zwei Arbeiter ſcheinend durch Unvorſichtigkeit, in das Getriebe. Der ledige Heckmann wurde derart verletzt, daß er alsbald tot war, hrend der verheiratete J. Fiſcher ſchwer verletzt in Hrankenhaus nach Heidelberg gebracht wurde. Der Betrieb Aide vorläufig eingeſtellt. Darmſtadt, 19. Febr. In dem ſonſt ſo fried⸗ hen Stadtteilbeſſungen hat ſich im Hauſe Heidel⸗ Zerſtraße 98 wieder eine Schreckenstat ereignet, indem Anheute früh die 32 Jahre alte Ehefrau des Kaufmanns Adwig Brack, ſowie ihr 4½ Jahre altes Söhnchen, ſehr hübſches Kind, in der Küche als Leichen auffand. WMiſlch⸗ und Brödchenliferanten wurde ſonderbarerweiſe Ais früh nicht geöffnet. Den Hausbewohnern fiel dann ein krker Gasgeruch auf. Als man mit Gewalt aufſperrte, fand hbeide kot vor. Die raſch durch einen benachbarten Arzt lten Wiederbelebungsverſuche hatten keinen Erfolg. er die Urſache zu der Tat iſt noch nichts bekannt, doch hat Frau in einem verſchloſſenen Couvert mit der Aufſchrift n letzter Wille“ wohl darüber Aufſchluß gegeben. Die gakte ſind, wie man hört, glücklich verheiratet und haben nur eine Kind, die Frau ſoll indes ſchon einige Zeit nervös n und jetzt erſt einen ſtarken Influenzaanfall überſtanden en, der ſie 14 Tage an das Bekt feſſelte. Nachtrag zum lakalen Teil. Das geſtrige Gewitter war ſtrichweiſe von Hagelſchlag und betreiben begleitet. In der Pfalz hat der Sturm, der unter er und Blitz über die Lande brauſte, die propiſoriſchen Telephon⸗ Bigen zwiſchen Neuſtadt und Mannheim beſchädigt. Bei Franken⸗ i wurden viele ſunge Nadelbäume geknickt. In Rutsweiler a. L. der Sturm Bäume und Gartenzäune um und bdeckte ganze r ab. Der erſte Redaklions⸗Maikäfer des Jahres 1911 wurde uns heute einer Streichholzſchachtel feierlich. überreicht. Der vorwitzige Ge⸗ der ſich zweifellos durch den Frühlingsſturm aus der Erde Schoß en ließ, fiel einem Freunde unſeres Blattes geſtern auf einem hagiergang in bie Hände. Von Tag zu Tag. — Ueberfaßren und getötet. Frankfurta.., Fehr. Heute nachmittag wurden bei der Station Goldſtein im Ueberſchreiten der Gleiſe zwei noch unbekannte Perſonen der Lokomotive eines rangierenden Güterzuges erfaßt und Jtet. Große Betrügereien. Bonn, 20. Febr. Unter dem erducht größere Betrügerelen bei der Firma Sönnechen verlbt zu en, wurden verſchiedene Verhaftungen vorgenommen. Geſtändnis eines Mörders. Berlin, 20. Febr. am Samstag eingelieferter Arbeiter Hartmann hat geſtanden, am 28. Jauuar bei Stolpe ermordet aufgefundene. Ziegelei⸗ Eitersfrau Gergelwski ermordet und dann ihrer Barſchaft beraubt aben. Berlin, 20. — Selbſtmord zweier Soldaten. bruar, Heute morgen erſchoſſen ſich zwei Soldaten des zweiten kderegiments zu Fuß in der Kaſerne mit ihren Gewehren. Nach bisherigen Ermittelungen liegt eine dienſtliche Veranlaſſung cht 285 Auch ſtehen die beiden Selbſtmorde nicht in Zuſammen⸗ ing. — Dampferzuſammenſtoß. Kuxhaven, 20. Febr. der Elbemündung ſtieß der Bremer Dampfer„Wardenfels“ dem engliſchen Dampfer„Cograt“ zuſammen. Letzterer wurde beſchädigt. Wilderer und Mörder. Döberitz, 20. Febr. Der Ekreite Brandt von der 3. Kompagnie des Gardeſchützenbataillons, als er überraſchte Wilderer feſtnehmen wollte, von vier Schüſſen Aoſen wurde, iſt ſeinen Verletzungen geſtern nachmittag erlegen. beiden gefährlichſten Schüſſe hatten ſeine Lunge durchbohrt und des Augenlichtes beraubt. Die Entdeckung der Täter wird durch Tod des Soldaten erſchwert. etzte Nachrichten und Telegramme. . Paris, 20. Februar,. Gegenüber der vom„Temps“ und n Blättern ausgeſprochenen Vermutung, daß das von Ruß⸗ an Ehing gerichtete Ultimatum eine Folge der tsdamer Begegnung ſein könne und vielleicht von chland mittelbar oder unmittelbar veranlaßt worden ſei, er⸗ rt der,Matin“, er ſei von berufenſter Seite ermächtigt wor⸗ dieſe Annahme in entſchiedenſter Weiſe als unrichtig zu chnen. Die Potsdamer Begegnung habe mit dem Schritte der ſfiſchen Regierung ebenſowenig zu tun, wie der„Matin“ mit dem gigen Sonnenaufgang. Das Blatt fügt hinzu, daß das Ulti⸗ atum Rußlands in den diplomatiſchen Kreiſen von Paris und ch anderwärts nicht die geringſte Beunruhigung hervorgerufen Der Sturm. . Berlin, 20. Jebr. Der ſeit mehreren Tagen anhaltende im richtete in Berlin und den Vororten viefach Schaden an. Moabit wurde das Dach eines Viehſtalles abgedeckt. Die Tiere den von der Feuerwehr aus den Trümmern gerettet. In der Asdamerſtraße wurde wie vor einigen Tagen das Dach eines garrenladens eingedrückt. Mit den Vororten war durch das ißen der Leitungsdrähte der Telephonverkehr vielſach geſtört. 8 Der Kaiſerbeſuch in England. rden alle entzückt ſein, Kaiſer Wilhelm an unſeren Küſten Kandidatur bereit. Der Wahlkreis iſt gegenwärtig im Beſitze willkommen zu heißen. Wenn er kommt, um der Enthüllung des Denkmals ſeiner Großmutter beizuwohnen, dann iſt gerade ein Jahr verfloſſen, daß der Kaiſer als Leidtragender um König Eduard unter uns geweilt und wenig mehr als zwei Jahre, daß er einen offiziellen Beſuch hier abgeſtattet hat. Die Wärme des Willkommen, der ihm bei dem letzten Anlaß dargeboten wurde, war ein hinreichender Beweis für ſeine Popularität, die er bei der britiſchen Bevölkerung genießt. Die Peſt. *Irkutsk, 20. Febr. Unter dem Vorſitz des Obermedizinal⸗ inſpektors Malinowski begannen heute die Beratungen über die Maßnahmen gegen die Einſchleppung der Peſt. An den Beratungen nahmen Vertreter der oſtchineſiſchen amur⸗ſibiriſchen Bahn teil, Rußland und China. Peking, 19. Febr. Die chineſiſche Regierung wird morgen formell die ſechs Punkte der ruſſiſchen Note beant⸗ worten. Wie verlautet, erkennt China die Klagen über die angebliche Beſchränkung der ruſſiſchen Tarifautomonie an der chineſiſchen Grenze, nicht als berechtigt an. Das Recht der Exterritorialität der ruſſiſchen Untertanen in China gibt China zu, ebenſo daß der ruſſiſche Handel in der Mongolei keiner indirekten, ſondern nur einer direkten Beſteuerung unterliegen dürfe. Weiter räumt China der ruſſiſchen Re⸗ gierung das Recht ein, Konſulate in Kobde und Hami gutſche einzurichten, ſobald ſie durch das Handelsintereſſe gerechtfer⸗ tigt ſind, was jetzt noch nicht der Fall iſt. Für unberechtigt erklärt wird die Klage über die Haltung der chineſiſchen Be⸗ hörden gegenüber den ruſſiſchen Konſuln. Zugeſtanden end⸗ lich wird das Recht der ruſſiſchen Untertanen in Städten der Mongolei, wo die ruſſiſche Regierung berechtigt iſt, Konſu⸗ late zu errichten, Grundſtücke zu erwerben und Bauten auf⸗ zuführen. Die Antwort ſchließt mit der Erklärung, daß China an den Grundſätzen des Vertrags feſthalten, aber eine Erweiterung derſelben nicht zuſtimmen wer de. China werde eine verſöhnliche Haltung bewahren und bedauert tief den Wandel in der ruſſiſchen Politik, die nicht im Einklang ſtehe mit den bis⸗ herigen'reundſchaftlichen Beziehungen der beiden Mächte, die eine Reviſion des unklaren Vertrages will⸗ kommen heißen ſollten, insbeſondere hinſichtlich der weſent⸗ lichen Aenderungen z. B. beim Bau der ruſſiſchen Eiſenbahn und der Entwicklung, die dieſelbe in anderen Gebieten ſeit 1881 mit ſich gebracht hätten. Die Bündlerparade. Berlin, 20. Februar. Die Bündlerparade fand diesmal nicht im Zirkus Buſch ſtatt, wie im letzten Jahre, ſondern im neuen Sportpalaſt, deſſen rieſige Dimenſionen den herbeigeſtrömten Getreuen hinreichend Unter⸗ — obwohl wenigſtens 8000 Landwirte zur Generalverſammlung des Bundes der Landwirte erſchienen waren. Die Verfſammlung hat äußerlich durch die Wahl des Lokales einen entſchieden vor⸗ nehmeren Charakter erhalten. Im Saale haben ſich die Ver⸗ treter des kleineren und mittleren Bauernſtandes niedergelaſſen, auf der Empore iſt ein kleiner Tiſch, an dem ſich das Groß⸗ agrariertum eingefunden hat. Auch das weibliche Element iſt zahlreich vertreten, weit ſtärker als auf dem letzten Bündlertag im Zirkus Buſch. 5 Der Sportpalaſt iſt ſchon vor 11 Uhr von dichten Scharen umlagert. Vor Beginn der Verſammlung, die auf ½1 Uhr feſt⸗ geſetzt iſt, findet eine wahre Automobil⸗ und Droſchkendemon⸗ ſtration vor dem Sportpalaſt ſtatt. Fliegende Händler und Zeitungsverkäufer, Dreſchmaſchinen⸗ und andere landwirtſchaft⸗ liche Maſchineninduſtriellen haben dem Vorplatz, auf dem ſich ſonſt Berlins Lebewelt zu treffen pflegt, ein beſonderes Gepräge ver⸗ liehen. Wie das Aeußere, iſt auch der Verlauf der Verſammlung, ſoweit wir ihr beiwohnen konnten, ein anderer als im Vorjahre. Die Referenten ſind ſachlicher und gemäßigter und aus den Reden Wangenheims und Röſickes klingt ſogar ein Unterton von Reſignation hervor. Und erſt, als Diet⸗ rich Hahn kräftigere Töne anſchlägt und die Nationall ibe⸗ rale Partei, den Hanſabund und den Bauernbund angrefft, erhält die Verſammlung einen etwas lebhafteren Charakter. Aber im Vergleich zu den früheren Reden ſind auch die Hahnſchen Ergüſſe weit gemäßigter und bermögen keine beſondere Senſation zu erregen. Das Intereſſe ſlaut bei den folgenden De⸗ battenrednern wiederum beträchtlich ab. Und wenn man ſich danach ein Geſamtbild gibt, ſo darf man wohl ſagen, daß die dies⸗ jährige Bündlerparade ebenſo ruhig wie monoton verlaufen iſt. Die Verſammlung eröffnete der Vorſitzende des Bundes Frei⸗ herr v. Wangenheim mit einem Rückblick auf das verfloſſene Wirtſchaftsjſahr. Er konſtatiert, daß in manchen Bezirken eine ſtarke Enttönſchung über die Ergeßniſſe der Ernte eingetreten iſt, daß vor allem der deutſche Winzerſtand in eine ſchwere Situation ßineingekommen iſt. Schwere Zeiten erkennt der Red⸗ ner auch für die mit ſchweren Steuern belaſtete Schnaysproduktion und die durch die ruſſiſche Konkurrenz bedrohte Stärkefabrikation. Der Redner gibt das Beſtehen unerwünſcht hoher Fleiſchpreiſe zu, ſchiebt aber die Schuld auf das Konto man⸗ gelnder Organiſation beſonders in den ſtädtiſchen Viehhöfen. Außerordentlich angenehm iſt Freiherr v. Wangenheim von der Rede des Reichskanzlers auf dem Feſtmahle der Land⸗ wirtſchaftsgeſellſchaft berührt, die er anderen zumal ſüddeutſchen Geiſtern als vorbildlich hinſtellt.. Wangenheim wendet ſich ſodann gegen die Hetze der anderen Parteien gegen den Bund der Land⸗ wirte und ruft unter dröhnendem Bravo der Verſammlung aus: Unbeirrt durch die verlogene Hetze der Gegner werden wir unſeren Weg weiter gehen. Das preußiſche Anſiedelungsgeſez begrüßt Redner und hofft, daß dieſes der Bodenſpekulation und Güter⸗ verſchleuderung entgegenwirken werde. Als Ziel der Landwirtſchaftspolitik ſtellt er folgendes auf: Wer heute ein Stück Boden beſitzt, hat nicht nur das Recht nach Schutz der Arbeit zu rufen, ſondern hat auch die Pflicht, daß die Scholle, die ihm Gott anvertraut hat, auch voll ausgenutzt wird. Das Ziel muß weiter ſein unſer Volk vom Auslande unabhängig zu machen. Einer deutſchen Landwirtſchafts⸗ politik muß aber auch eine entſprechende Kolonialpolitik entgegengeſtellt werden. In erſter Linie müſſe durch deutſchen 8 und deutſche Intelligenz die Rohprodukte aus dem Auslande ezogen werden, die unſere deutſche Induſtrie benötigt, die wir aber ſelbſt nicht herſtellen können. Das Mißtrauen, mit dem weite Bepölkerungskreiſe dem Bund der Landirte gegenüber ſtehen, leitet der Redner auf eine ungenügende Aufklärung des „»Volkes und eine irregeleitete öffentliche Meinung zurück. Von kunft bieten. Diesmal war niemand mehr gezwungen umzukehren, den kommenden Wahlkampf der Sozialpolitik im Reichstage wünſcht Freiherr v. Wangenheim, daß ſie nicht die Erwerbsſtände mit neuen Steuern bedrücke, und daß ſie nicht Organiſationen ſchaffe, die von neuem eine Stärkung der Sozialdemokratie bedeuten. Inbezug auf die Wahlen ver⸗ weiſt der Redner darauf, daß Konſervative und der Bund der Landwirte vieeln Liberalen ſchon zum Siege verholfen hätten. Aber es ſei nötig, daß der Liberalismus den Bogen nicht über⸗ ſpanne. Auch der Bund der Landwirte habe ſeine Fehler und bis zu einem gewiſſen Grade in der Hand. Er warnt weiter vor konfeſſioneller Zerſplitterung und mahnt zur Einigung unter den Berufsſtänden und Einigung unter den Konfeſſionen unter Be⸗ zugnahme auf die Rede des Kaiſers in Marienburg. Lebhafte Töne der Freude entlockt dem Redner das Auftreten des Hai⸗ ſers in der Landwirtſchaftsgeſellſchaft. Der Kai⸗ ſer habe dort als Landwirt zu Landwirten geredet. Das ſei echte Hohenzollernart, in die Reihen der arbeitenden Kämpfenden ein⸗ zutreten, als erſter Diener des Staates. Mit einem Hoch auf den Kaiſer ſchloß Freiherr v. Wangenheim ſeine Rede. Die Generalverſammlung des Bundes der Landwirte beſchloß auf Vorſchlag des Freihern v. Wangenheims folgendes Telegramm an den Kaiſer zu ſenden:„Die Generalverſammlung des Bundes der Land⸗ wirte bringt Eurer Majeſtät in tiefſter Dankbarkeit für die durch Allerhöchſtdero Teilnahme an den Verhandlungen des deutſchen Landwirtſchaftsrates der geſamten deutſchen Landwirtſchaft zuteil gewordene Ehre ihre Huldigung dar. Die deutſchen Landwirte werden dem Vorbild ihres erſten Berufsgenoſſen folgen, alle Kraft daran ſetzen, um das hohe Ziel zu erreichen, auf das Eure Majeſtät hingewieſen hat.“ Im Namen der öſterreichiſchen Agrarier begrüßte Reichs⸗ fürſt von Hohenlohe die Generalverſammlung des Bundes der Landwirte und entbietet den deutſchen Landwirten agrariſchen Gruß und Dank. Er feiert den Bunde der Landwirte als Jung⸗ brunnen und weiſt die Schlagworte wie Brotwucher zurück, mit denen die öſterreichiſchen Agrarier ebenſo zu kämpfen hätten wie die deutſchen. Sodann ſpricht der zweite Vorſitzende des Bundes der Land⸗ wirte, Dr. Röſicke. Sein unglückliches Organ vermag aber in dieſem Rieſenſaale nicht durchzudringen, ſelbſt in der Nähe der Preſſetiſche bleibt Dr. Röſicke vollſtändig unverſtändlich. Es herrſcht infolgedeſſen während ſeiner Rede große Unruhe im Saal, ſo daß mehrfach der Verſammlungsleiter zur Ruhe er⸗ mahnen mußte. Röſicke ſucht daraus, daß der Bund der Landwirte ſchon wieder einen Wechſel ſeines Lokals habe vornehmen müſſen, den Beweis zu erbringen, wie vollſtändig die Prophezeiungen fehl⸗ gegangen ſeien, welche dem Bunde der Landwirte ein baldiges Ende verkündeten. Röſicke geht ſodann auf einzelne politiſche Fragen ein, vor allem auf die Reichsfinanzreform und will den Beweis erbringen, daß ſie ſegensreich gewirkt habe, Der Bepweis ſoll darin zu finden ſein, daß die Induſtrie wieder in eine beſſere Lage gekommen ſei und auch der Verkehr auf den Eiſenbahnen ſich gehoben habe. Von der Wertzuwachsſteuer bringt er das alte Schlagwort wieder an, daß dieſe Steuer den Schlußſtein der Reichsfinanzreform bilde, daß bierin eine wirk⸗ liche Beſitzſteuer geſchaffen worden ſei. Hier gerade habe ſich der Haänſabund als Schußengel vor daͤs mobile Kapital geſtellt. Er kündet ſodann den Kampf gegen die Linke an, zu der Linken rechnet er auch die Nationalliberalen, da ſie nicht mehr feſt in der Betonung ihrer wirtſchaftlichen Grundſätze ſeien, indem ſie den Boden des Heidelberger Programms verlaſſen haben. Wenn auch der eine oder andere weiße Rabe in der nativ⸗ nalliberalen Fraktion ſitze, ſo komme es doch auf die Tendenz an. Die Nationalliberalen verbinden ſich aber mit den Freiſinnigen und das würden ſie nicht tun, wenn ſie es ernſt mit ihren ſand⸗ wirtſchaftlichen Grundſätzen nähmen. Vor allem bekämpft Röſicke die nationalli berale Partei wegen ihrer Stellung zum Bauernbund und zum Hanſabund. Dieſe beiden Organiſationen hätten aber den Zweck, die Organiſation des Bundes der Landwirte zu ſprengen. Mit wem wollen die Nationalliberalen ihre wirtſchaftlichen Grundſätze durchführen, wenn ſie es nicht mit dem Bunde der Landwirte tun? Den deut⸗ ſchen Bauernbund bezeichnet Röſicke als Feind der Agrarier. Für gibt Röſicke die Parole aus: Wir wollen nach alter deutſcher Art nicht wanken und nicht weichen. Wir wollen dem Feind entgegengehen, das iſt die Art, mit der wir ſiegen. Alle Aufmerkſamkeit findet ſodann der Direktor des Bundes der Landwirte, Dr. Dietrich Hahn, der mit ſtürmiſchem Bei⸗ fall begrüßt wird. Er ſpricht außerordentlich klar und mit ſo lauter Stimme, daß er auch im hinterſten Winkel vernommen wird. Zunächſt erſtattet er den Geſchäftsbericht, indem er zunächſt die Mitgliederzahl mitteilt. In dem gedruckt vorliegenden Geſchäftsbericht iſt dieſe nicht mitgeteilt, infolgedeſſen haben meh⸗ rere Berliner Morgenblätter das Fehlen der Mitgliederziffern zum Anlaß genommen, dem Bund der Landwirte einige Kompli⸗ mente zu ſagen. Dr. Hahn führt unter ſtürmiſchem Beifall aus, daß dieſe Mitgliederziffern in dem gedruckten Bericht ausgelaſſen worben ſeien, um den Gegnern eine Freude zu machen. Er teilte mit, daß der Bunde der Landwirte im vergangenen Jahre über 11000 Mitglieder zugenommen habe. Dieſe Mitteilung wird mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Nachdem Dr. Hahn verſchiedene Mitteilungen zum Geſchäftsbericht gemacht hat, geht er zu politiſchen Fragen über. Als Ziel des Bundes der Landwirte bezeichnet er die Befolgung der Bismarckſchen Politik, Wenn es den Bauern wieder beſſer gehe, dann ſei das das Haupt⸗ verdienſt des Bundes der Landwirte. Dr. Hahn rechtfertigt die Ablehnung des Zolltarifes im Jahre 1902, die erfolgt ſei, weil der Zolltarif nicht lückenlos war. Wäre der Zolltarif abgelehnt wor⸗ den, ſo hätte man unter allen Umſtänden einen beſſeren bekommen⸗ Der Redner geht ſodann zu einer Beſprechung der Stellung zu den einzelnen Parteien über und ſagt: Wir haben die Mitkämpfer hergenommen, woher wir ſie immer bekommen haben, deshalb haben wir auch die Hilfe des Zentrums angenommen. Wir haben auch niemals die nationalliberale Partei bekämpft. Dr. Hahn be⸗ zeichnet es als Unwahrheit, daß ihm nachgeſagt werde, er habe erklärt, daß er nicht eher ruhen würde, bis der letzte National⸗ liberale aus der Provinz Hanndver heraus ſei. Er werde immer die rechtsſtehenden Natkionalliberglen unterſtützen, aber nicht unter⸗ ſtützen könne man die nationalliberale Partei unter ihrer heutigen Führung. Der Bund der Landwirte werde nicht mit den National⸗ liberalen gehen, nur mit den Nationalliberalen Heylſcher Rich⸗ tung ſei das möglich. Die Nationalliberalen müßten dem Heidel⸗ berger Programm wieder treu werden, dann würden ſie auch wieder eine Zukunft hahen. Heute aber ſtützten ſich die National⸗ lüberalen auf zwei Krücken: den Hanſa⸗ und den Bauernbund. Die weiteren Ausführungen, die Dr. Hahn macht, laufen auf eine Dis⸗ kreditierung des Hanſabundes und des Bauernbundes hinaus Er ſagte u..: Ohne Arg und Feindſchaft, wie es vielleicht manche bon ihnen erwartet haben, ſondern mit aller Freundlichkeit möchte ich unſere Induſtrie bor dem Hanſabund warnen. —— Mannheim, 20. Febrnar⸗ Woneral⸗Auzeigev.(Abendplatt. 5. Seite. Jolkswirtschaft. 5 Kolonialwerte. Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b. Hohe Bleichen). Von ſüdweſtafrikaniſchen Werten zeichneten ſich die Shares der Kolmanskop Diamond Mines Co. durch beſondere Jeſtigkeit aus. Dieſelben wieſen, nachdem ſie vorübergehend 65 Mark notierten, eine Kursavance von 5 M. gegen die ., Hamburg, Vorwoche auf. Dieſes iſt auf eine günſtige Privatmeldung aus Lüderitzbucht urzuführen, wonach die nunmehr im Betriebe befindlichen Maſchinen der Geſellſchaft ſehr zu⸗ ftieden arbeiten ſollen. Die Anteile der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft für Südweſtafrika wichen vorübergehend um 100 Prozent auf die Meldung, daß die Dividende dieſer Geſell⸗ ſchaft, als auch der Deutſchen Diamant⸗Geſellſchaft für das letzte Geſchäftsjahr geg das Vorjahr reduziert werden würde, konnten ſich am Schluſſe der Woche jedoch wiedr gut erholen. Von anderen Papieren notierten die Genußſcheine und vor allem die Anteile der Otavi⸗Geſellſchaft auf die un⸗ günſtige Lage des Kupfermarktes niedriger. South Neſt Africa Shares gingen infolgedeſſen eine Kleinigkeit zurück. German South Weſt Africa Diamond Inveſtement. werden weiterhin vom Heimatlande offeriert und ſind aber⸗ mals billiger erhältlich. Für Weiß de Meillon beſtand gleich⸗ falls Nachfrage. Von Oſtafrikanern kounten ſich Kautſchukaktien auf kleine Steigerungen des Rohproduktes etwas befeſtigen; Kaffee⸗ ag ⸗Aktien ſind dagegen angeboten. Von ſonſti gen Werten ſetzte ſich Nachfrage für zentralafrikaniſche Bergwerks⸗ und Kironde⸗Goldminen⸗Anteile fort. Zentralafrikaniſche Seen Steam⸗ und Vorzugsanteile bei guten Dividenden⸗ Ausſichten ſtärker geſucht und um ca. 10 Prozent höher. Von ſonſtigen afrikaniſchen Werten konnten ſich Afrikaniſche Kom⸗ pagnie infolge des ſchon ſeit längerem erwarteten günſtigen Abſchluſſes, der in allernächſter Zeit erſcheinen muß, weiter befeſtigen. Debundſcha ſind billiger erhältlich. Südſeewerte verkehrten ſehr ruhig. Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗Aktien ca. 5 Prozent niedriger, die anderen Werte ziemlich unverändert.— Von ſonſtigen Werten ſind abermals die Salpeteraktien als bedeudent höher zu South Eaſt und Britiſh C Central Africa gingen z Kiedrigeren Preiſen als in der Vorwoche um. be⸗ Maunheimer Prodnuktenbörſe. Im allgemeinen war an der beutigen Börſe ein feſterer Grundton zu bemerken; die Umſätze waren jedoch auch heute wieder minimal und beſchränkten ſich auf Deckungen des notwendigſten Bedarfes. Die Preiſe im hieſigen offistellen Kursblatt wurden für Roggen, Futtergerſte und Hafer um 25.—50 Pf. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim erhöht. Vom Ausland werden augebolen die Tonne Rotterdam: Weizen Laplata Bahia⸗Blanca 157 Vurtelſa⸗Ruffe 95 89 per Februar⸗März M. 156. 157.—, dito ungariſche Ausſaat 80 Kg. per Febr.⸗März M. 156.——157.—, dito ungariſche Santa Fe 81 Kg. per Jebrugr⸗März 156.50—157.50, Redwinter 2per Auguſt Pek.— Har per September Uka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 153. bis 154.— 9—, Azima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. M. 158.—159.—, Rumänier 78ů57 Februar We. 155.——156.— 222 Kg. 5 blaufret M.——, dito per Februar⸗März M. 157.——158.— Roggen kuſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt. 109. 10 dito g 11 1 Mk. 110.——111.—, dito 9 Pud 30⸗35— vrompt.——112.—, norddeutſcher 70⸗71 2 März M. 108.——109.—. e Gerſte ruſſiſche 59—60 Kg. per prompt Mk. 113.50—114.— dito 58550 Kg. per prompt Mark 112.50—113.— rumäniſche 59⸗60 Kg. ver prompt 113.50—114.—. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark 107.——107.50, Februar Mark 185 107.—, Donau Galax Fornanian Februar Mek. 103.50.—4104.—, Odeſſa iper prompt Mk. 97.50—98, Novortſſik weiß per 55—.— Mir red per Februar⸗März neue Ernte Mark 97.50 1— Hafer ruſſ. 46⸗47 drompt m. 101.——102—, dito 47⸗48 Kg. prompt M. 102.——103, Donau 4⸗47 Jan.⸗Febr. Wik. 100.—101.—, dito 50⸗51 Kg. Jan.⸗ Februar! 102.——102.50. La Plata neue Ernte 48.49 per Januar⸗Februar M. 9 bi 100 Zur Warnung vor ſogenauuten Kreditinſtitnlen ſchreibt der württ. Staatsanzeiger“:„Immer wieder fallen Leute auf die in öffentlichen Blättern erſcheinenden Geldangebote herein: ſie bezahlen eine ſogen. Proviſion für die Vermfttlung, erhalten daun, weun es gut geht, eine auswürtige Adreſſe eines angeblichen Darleihers, müſſen Dieſem oder ſeiner vermittelnden„Bauk“ eine weitere Proviſton be⸗ zahlen, bekom äufig gar keine Antwort oder im günſtigen Falle eine Abſage und ſind zum Schluſſe lediglich Um die eingezahlten Be⸗ Krüge geprellt. Württembergiſche Noten bauk in der Württembergiſchen Notenbank in die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent li. V. 5 Proz ent] vorzuſchlagen und noch Abzug der Gratifikationen, ſowie nach Rückſte llung von M. 35 000 M. 20 000) für Talonſteuer und M. 12 000(0) auf Konto der in dieſem Jahre notwendig wer⸗ denden Neuaufertigung von Baunknoten, den Reſt von M. 382 633 IM. 358 982) vorzutragen. Geſellſchaft für Lindes Cisueaſchmren. Akt.⸗Geſ., Wiesbaden. Nach einem von Geheimrat Dr. von Linde gemeinſam mit den Jo De Stuttgarl.* Aufſichtsrat Stuttgart beſchloß, für 1910 Herren Profeſſor Frank und Dr. Caro ausgearbeiteten und zum Patent angemeldeten neuen Verfahren zur Herſtellung von Waſſerſtoff wird in Tegel bei Berlin, alſo in allernächſter Nähe des Luftſchiffverkehrsbedarfs eine Anlage zur Herſtellung von Waſſerſtoff evbaut. Das neue Verfahren ſoll vor 55 bisher zur e von Waſſerſtoff angewandten den Vorzug beſitzen, daß der Waſſerſtoff, was für die Luftſchiffahrt von Wich⸗ tigkeit iſt, ein bisher von keinem anderen Syſtem erreichtes, nied⸗ 4 riges ſpeziſiſches Gewicht hat und daß derartige Anlagen an jede beſtehende Gasanſtalt ohne beſondere Schwierigkeit angeſchloffen werden können. Die Geſellſchaft für Lindes Eismaſchinen ſei im übrigen auch durch das neue Verfahren in der Lage, den für das Hauptabſaßz gebiet des Sauerſtoffes(autogene Schweißung! in Frage kommenden Waſſerſtoff zu liefern, Gegen die zwiſchen dem Kaliſyndikat und den Sonderfabriken abgeſchloſſenen Vereinbarungen, wonach die Belieferung der Son⸗ derfabriken nur vier bevorzugten Werken ſoll, Fa die Solvaywerke Einſpruch erhoben, weil ſie der Meinung ſind, a der ee des Kaliſyndikats in dieſer Vereinbarung üb ſeine Befugniſſe hinausgegangen iſt. Die Werke Krügershall 115 Salzmünde haben ſich dem Einſpruch angeſchloſſen. Die Verwaltung der Hannoverſchen Kaliwerke Akt.⸗Geſ. in Peine teilt über das Antrefſen des Kalilagers nunmehr mit, daß im Querſchlag i in Tiefe von 540 Metern in 10 Meter Abſtand vom ſahren Würden dito 3½ blaufrei prompt M.——, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent zunächft Schacht ein Har laer—— und bis 2 Mezer Die Unterſchlagungen des Agenten Georg Kaim in Berlin baben nunmehr, wie der„Confectionär“ mitteilt, auch zur Zah⸗ lungseinſtellung der zweiten 1 5 Kaim vertretenen Firma geführt, der Tuchfabrif T Thomas u. Roſt in Forſt ebenfalls durch Kaim erheblich geschädiat worden ſei. Die Firma ſtrebt einen außergerichtlichen Vergleich an. *.** elegraphiſche Handelsberichte. Zahlungsſchwierigkeiten einer Berliner ee „deipzin n Febn Die Firma D. Schuapp, Pelz⸗ konfektion in Berlin wendet ſich an ihre Glän tbiger. Der Status liegt lt.„Frankf. Ztg.“ noch nicht vor! Die Paſſiven werden auf 600 000 M. geſchätzt. Hauptbeteiligt iſt der Leip⸗ ziger Platz. Augsburger Zwirnerei und ee in Augsburg. Augsburg, 20. Febr. Die Zwirnerei und Nähmaſchinen⸗ fabrit Augsburg in Augsburg kweiſt für 1910 einen Verluſt von 20859 Mark aus, der aus der Spezialreſerve gedeckt werden ſoll. Im Vor⸗ 35 wurden bei 70 635/ Verluſt, der aus der Reſerve gedeckt würde, 3 Proz. Dividende aus der Dividendenreſerve ausbezahlt. Feierſchicht wegen Abſatzwangel. Eſſen, 19. Febr. We ie Bergwerksgeſellſchaft Konſol angel feierte heute auf Schacht 3 und 4. —1 — Abi ſertzin dation Zahlungseinſtellung der Hamburger Wachsbleiche. Hamburg, 20. Jebr. Die Hamburger Wachsbleiche, G. In. b.., die im Jahre 1908 aus den des Kommer⸗ zienrats Möller mit 500 000 M. und jeitdem das Kapital f 1 Million Mark er ket nachdem ſich ſchon ſeit längerer 3 1 Zahlungen eingeſte kurſes dürfte noch Kon⸗ ies Ve rhäng ung des Ut. heute beantragt wer Grundſätze der Belrlin, 20 Kaliwerie, % Entwurf neuen Einſchätzung für Der Reſch rrN* Febr. erſte betreffs der Grul e der neuen Einſchätzung der Kaliwerke wurde abgeändert, in dere iſt die nach dem Steinkalt⸗ gehalt bemeſſene Vorzugslinie fortgefalleu. Als neue Grund⸗ ſätze ſollen gelten: Die Ausdehnung und Beſchaffenheit der durch Wetenbau und Boh ſchloſſenen Kaliſatzlager Zahl der Ergebniſſe der Entlaugungsab⸗ keit der Betriebe, ähigkeit der Fabriken, ſſionsbeſtimmungen. ſowie leiſtungsfe leiſtungen, Leiſtu teilung der Konz Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Münche u, 20. Febr. Die Süddeutſche Bodenkreditbantk in München ſchlägt die Verteilung einer Dividende von wiederum 8 Pro⸗ vor. * Bouu, 20. Febr. Der Aufſichts ral des Bouner Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktien⸗Jementvereins bei Oberkaſſel ſchlägt eine Divi⸗ dende von 12 Proz. gegen 15 j. V. vor. * Düſſeldorf, 20. Febr. Der Düſſeldorfer Reishof.⸗G. ſchlägt 15 Proz * Dresdeu, 20. Febr. Aufſich Aufſichtsrat der neuen Terrain⸗ (10 zur Verteilung vor. al des Duxer Kohlen⸗ Der vereins ſchlägt wiederum 12 Proz. Dividende vor. Berlin, 20. Febr. Die Gebhard u. Co..⸗G. in Vohwinkel gt wieder 10 ozent Dividende zur Verteilung. Berlin, 20. Je Die Hoffmanns⸗Stärke⸗Fabrik in Salzuflen ſchüttet eine nde von 12 Prozent(10 Prozent) aus. Vom amerikaniſchen Roheiſenmarkt, Newpyont, 20. Jebr. Die Preiſe für Roheiſen haben 85 jetzt gegen Tiefpunkt um 30e gebeſſert. Es der abgelaufenen Woche insgeſamt 100 000 k abgeſetzt. Die Tendenz für Rohſtahl war befeſtigt. Die Notiz ſtellt ſich auf 2 Dollar und für Knütppel auf 21 Dollar in e Der Verkehr in Drahtproduktion iſt ſehr belebt, ſodaß weitere Auf⸗ trüge erwartet werden. Auch in Röhren wird kt.„Frankf. Ztg.“ eine Preiserhöhung geplant. Die Nachfrage für die ſonſtigen Produkte war weniger erhöht. Der Coksverſandt von Conuelsvflle iſt um täglich 100 Waggons höher. ** * Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. des General⸗ Anzeigers.) raulbſürt, 20. Febr.(Fondsbörſel. Die neue Woche brachte 19 Auſchluß der Newyorter Börſe ein etwos lebhafteres Ge⸗ Veit Es iſt nicht zu leugnen, daß die Verteilung einer höheren Dividende der Vorzügsaktien der Sputhern Railway den Auſtoß zur Belebung der Newyorter Börſe gab, wodurch auch die anderen Pa⸗ piere 9 n zogen, umſomehr man der Anſicht iſt, daß die Angelegen⸗ heit der Frachtraten eine nicht ungünſtige Entſcheidung bringen werde. Die Spekulation zeigte eine lebhaftere Entwicklung, welche auf beſſere Nachrichten über die ruſſiſch⸗ ſchineſiſchen Beziehungen, die freundlicher lauteten, zu Von Seiten des Privat⸗ Publikums lagen ebenf melche ſich auch in be⸗ ſcheidenen Umſätzen auf einzelne Spekulationspapiere erſtreckten. Bei teilweiſe regem Geſchäft in Träusportwerten wurden Baltimore Ohio gehandelt. Oeſterreichiſche Bahnen erfuhren nur geringe Verände⸗ rungen. Schantungbahn beſſer, Prinz Heinxichbahn befeſtigt. Schan⸗ tungbahn verkehrten in guter Haltung. Am Bankaktienmarkt krat regeres Jutereſſe für öſterreichiſche Kreditaktien ein. Deutſche Bank mfalls lebhafter, Diskonto Kommandit eröffneten feſt, Mittel⸗ un behauptet. Elektrigitätswerte ſind in Uebereinſtimmung mit der Geſamthaltung feſt, aber ruhig. Elektro Bergmann und Schuckert höher. Die Spekulativn am Montanmartt e mit wenig Aus⸗ nahme gute Haltung. Oberſchleſiſche Werte en zurück, da man die i weiterer Feierſchichten bef Ürchtet. Phönix Berg⸗ bau ſeſt. Deutſch Luxemburger anziehend, Eſchweiler Bergbau ſchwach. Am Raſewar der Dividendenwerte war die Haltung vorwiegend feſt. Maſchinenfabrik Kleyer feſt, Dürkopp 13½, Hüttener Stahl 3½ Proz. höher. Chemiſche Werte gefragter. Fonds ſind bei überwiegend ruhigem Verkehr behauptet. Anleihen unverändert, Ruſſen lebhafter gefragt und höher bezahlt. Die Nähe des Ültimo machte ſich in weiterem Verlauf bemertbar. Beſonders zeigte die Spekulation nur wenig Neigung zu neuen Eugagemeut Au Her Nachb ſe 10 1 und behauntet bei geringen K ursuerändernn 5 aktien 21276, Diskonto Kommandit 197½, Dres bahn 158, Lombarden 2018, Baltimore Ohio 1095 45 Sc bahn 109½. * Berlin, 20. Febr.(Foudsbörſe). Die Börſe begaun die nene Woche mangels beſonderer Ultimoliqutdation. Anregung, mit der Vorbereitung zur OSbwohl Geld für Prolongationszewcte zu dem billigen Satze von 33. Proz. erhältlich war, wurden doch teilweiſe Glattſteflungen und Hauſſeengagements vorgenommen, die auf dem Montanmarkie zu einigen kleinen Abſchwächungen führten. Gegen erheblichere Rückgänge boten Gerüchte von guter Geſchäftsſage für Stabeiſen und von dem ſehr befriedigenden Halbfahrsergebnis der Phönixgeſellſchaft guten Rückhalt. Kohlenaktien, insbeſondere Har⸗ pener, Jac ſich höher als am Samstag wegen der Möglichkeit der Beeinträ ung durch den Maſchiniſtenausſtand.“ Elektrizitätsaktien waren vorwiegend durch Reallſati onen um Bruchteile eines Prozents Bankaktien ſtellten ſich in Erwartung guter Jehres⸗ ſſe beſſer. Bahnen zogen auf die Newyorker Peſtigkeit hin etwas au. Schantungbahn waven mehr als t Prog. gebeſſert auf die offizielle Mitteilung, daß die Provinz Schantung peſtfrei iſt. Pri 3 Heinrichbahn gaben erheblich nach auf eine Zeitungsmeldung, wongch in der am Mittwoch ſtattfindenden Auſſichtsrats ſitzung eine Dividende von 28 Fres, ſtatt 30 Fraues zur Feſtſtellung gelangen dikrfie. War⸗ ſchau⸗Wiener erholten ſich von der anfänglichen Se Der Ver⸗ lehr hielt ſich ſaſt durchweg in engen Grenzen. Die Kuürge eräude⸗ rungen gewannen keinen großen Umfang. Tägl. Geld 3 P Inu der dritten Bärſenſtunde war der Verkehr bei geriugſten Verände⸗ rungen ſtill. Indüſtriewerte des Kaſſamarktes lagen vecht ſeſt, Bevorzunung bon Waſchneufabriken und 75 wuürden in 1 Berkin, Preiſen. Wett Die Börſe nahm Traus Sport 24¹ 820 ſürter heimer Ve fabrik⸗Akt. 186.90 bez. Bank 202 Geſellſchaft 118.50 G. Bauken. Badiſche Bank G Lerorbke Speyer50% E Pfal„Bank Gläh Hyp.⸗Bauk Rhein. Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Südd. Dise.⸗Geſ. Chem. Juduſtrie. Chem. Fab. Goldendg. Verein chem Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſt..⸗W. Stamm „ Vorzug Brauereien. Bad. Braueret Eichbaum⸗Braueret Elefbr. Rühl, Worms Br. Ganter, Freibg. Kleinlein, Heidelberg Hombg. Meſſerſchmitt Ludwigsh. Aktienbr. Mannh. Aktienbr. Brauerei Sinner Br. Schwartz, Speyer Veltz, Speyer z. Storch., Speyer Br. Werger, Worms Ff f. Preßh.⸗u. Spritſb. Trausport u. Verſicherung, B..⸗G. Rhſch. Seetr, Mannh. Damofſchl. Mannh. Lagerhaus Die Notierun Weizen, pfälz. „Rheingauer „ orddeutſcheꝛ „ kuſſ. Azima 55 Ulka 5 „Krim Azinta „ Taganrog „ Saxonska „ rumäniſcher „ am. Winter 5 Mantoga Walla Walla Kanſas 1I „Auſtralier 20. Febr. hervor, während Käufer fehlten. eex: ſtür miſch. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 20. Februar.(Offizie Induſtrie⸗Aktien ſtellten ſich: Portland⸗Zementwerke ſchleppſchiffahrts⸗ ⸗Aktien 57 G. ., Süddeutſche Bank 117.75 G. Durl. Hor vm. Hagen 231.— 115.— 114.— 23. heute einen und., A k Brief Geld —.— 131.— „ —.— 198.— —.— 137.60 202.20 — 117.75 —.— 118.50 Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 495.—— 08.— —.— 164.50 68.——.— 232.— 92.— 91.— — 62.50 „„„ Schrösl, Heidlbg. 182.——.— 5 7450 —.— 738. I —.— 74.— 9 5 94— 11 Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 20. gen ſind in Reichsmark, gegen B bahnkrei hier. 21.——21.25 ——-—.— 21.50—21.75 22.25—2250 22.——22.25 28.50 22.——22. 25 2.75—22.25 22.25—22.75 ([Produktenbörſe). der neuen Woche hielt ſich der Verkehr des Getreidemarktes in enge Greuzen, ſo daß ſchon geringes Angebot genügte, eine Preisermaß gung in allen Artikeln herbeizuführen. wärmere Wetter rief einige Abgabeluſt auch ſeitens der Importeure Ritböl war ſtill bei unperändorte P fälz. Zuckerfabrik Frankenthal! Heidelberg 149 G. Auch Bauk⸗Aktien gebeſſert. Auch zu Beginn Das in Rußlaud eingetretene [ler Bericht.) lebhaften Verlauf und wurder namentlich Verſicherungsaktien zu höheren Kurſen 440 Frank⸗ 50., Continentae Verſ.⸗Akt. 740., Mann⸗ G. und Oberrhein. Ve 25 G. Von 2 und Fahrräde 372 bez. 1. Dampf⸗ Rh. Hyp und Sitdd. Diskont Nähmaſchinen ferner Mannh. tie n. Frankong, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverf. Francona, junge Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Bad. Aſſecuranz(uem Continental. Verſtch. Mannh. Verſtcerung— berrh. Verſich. Geſ⸗ Württ. Transp.⸗Verſ. 600.— 580.— Juduſtrie. N. ⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 128. 50 Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 100.— e Maikammer—— 115,28 8 tlinger Spinnerei—— 99 H. Fuchs Waf. Hdlbg. 188.75— Hüttenb. Spinneref 63.—— Heddernh. Kupferw.u. Südd. Kabelw. Frkf.—.— 128 Karlsr. Maſchinendau—.— 185, Nähmfbr. Haid u. Neu, 55 5. Cell. u. Papierf. 240——.— annb. Gum. u. Asb.—.— 142.75 Maſchinenf. Baden a 204 Oberrh. Elektrizit.Ü Bfälz. Müblenwerke—.— Pf. Nähnm..Fahrradf. Portl. Zement Hdlog. Rh. Schuckerl⸗ Gei. 149. 128.25—5 — 220 Verein Fre 7 Speyr 155 Wülrzmühle Neuf Zellſtoffabk. Waldb — Zuckerfor. Waghäu Zuckerfbr. Frankenth. —.—872. Februar. 5 Barzahlung per 100 K Hafer, bad. Hafer, nordd. Hafer, ruſſiſcher „ La Plata Mais, amer. Mixed Donau „ La Plata Kohlreps, d. Kleeſamen, nordfranz. 0 Luierne ital. 1 Eſparſette looger Rotkler 17 unverändert, Welzeu: Sevt.—— Nov. Mrz Mai Roggen: Sept. Nov. März Mai — 210 210— B La Plata 22.——22.25 Leinöl mit„Jaß Rerlen, 21.——21.25 Rüböl in Faß Roggen, pfälzer 16.——16.25 Backrüböl 8 „ ruſſiſcher 16.75—17.—Fein⸗Sprit La., verſt. 100% „ norddeutſcher 16.75—17.— unverſt. „ amerik.—.—.— Nohzkakt. ſſprit verft. 965 17 Gerſte, hieſ. 17.—.18.—„ unverſt. 80/88 5 Pfälzer 17.75—18.50 Alkohol dat„ 9204 Gerſte, ungariſche———— 5„ 88/90 Ruff. Futtergerſte 18.25—13.75 eenpeh Weizenmehl 55 29.— 28.50 26.. Nangennen MNx. 0) 24.78 1) 21.75. Tendenz: Weizen elwas ſeſtee, Roggen ſeſt. Ger ſe, Brauge ſle Futtergerſte höher. Mannheim, 20, Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Montag, den 20. Februar 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 K 208—6. 208— 6. Amſterdamer Börſe. 1 Februar. L ſeſt. Mais unverän zeinſaat 40.— Mek. Hafer Sebpt, Noy. —— —— Wais! Mat Amſterdam, 20. Febr.(Schlußkurſe.) 2. 18. Rüböl lokos—— 4½ einsl loko—— 5 Febr Aprlll.. Marz—— Rüböl Tend.: ſtetig. Febr.⸗Apri“—— 32 Kaffee ſeſt Mal⸗Aug. 47˙ Leinöl Tend. ſeſt. Dez⸗ 42 ,5 Wetter: Bewölk 2 2 Pariſer Rörſe. Paris, 20. Feb. Ankangskurſe. 3% Mente 97.50 97.55 Debeers Spanier 94.25 9450 Eafßfrund Türk. Looſe———.— Goldfteld Bangue Oitemane 706.— 703.—] Randmines Rio Tinto 175 6. Sei te. General⸗Auzeſger. Abendblatt.) Mannheim, 20. Februar. Berlin, 22—8⁰ Conſols Berliner Produktenbörſe. 20. Feb.(Telegramm.)(Produftenbör Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. Londoner EGffektenbörſe. London, 20. FJeb.(Telegr.) Aufangsturſe der Effettenbörſe. 125 18. 20. 18ͤ Weizen per Mai 204.75 204 50 Mais per Mai—.——.— „ Juli 205.25 205.25„Juli „ Sepl.—— 5 55 5—.——.—[Rüböl per Feb.——.— Roggen per 215 159 50 159. 5 1 5 6170 61 30 17 i 5 5—— „ Sept.—.——.— 5—— 1 8—.——.—Spiritus 70er loceo—.—. Hafer per Mai 157.50 157.— Weizenmehl 27.50 27.50 5 155 160.— 159.25 Roggenmehl 21.40 21,40 „ Sept.———.— Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 20, Feb. Getreide narkt,(Telegramm.) 18, 20. per 50 kg per 50 kg Weizen vor April 1146—— willig 1169—— feſt „„ Mai 1143-—— 1147—— „Okt. 1094— 1099—— Roggen ver April 8 19—— ſtetig 822—— feſt „d 818 813— Hafer per 853—— ruhig 863—— ruhig Maäis per Mai 571—— wilig 576—— ruhig %„ Juli!———— Kohl raps Augu 13 80—— tuhig 1380—— ruhig Wetter;: Windig. TLiverpooler Börſe. Ziverpoel, 20. Feb.(Anfangsturſe.) 18. 20. Welzen per März 611½ ſtetig 70¼ ſtetig 5„Mai 6 10% 6111/ Mais per März 4/2¾ kruhig 4/2% feſt per Mat 405% 4ʃ5˙J5 Verliner Effektenbörſe. Berlin, 20. Feb.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 212.— 212.75 Laurahütte— 173.¼ Dise.⸗Kommandit 196.27 197.½ Bhönix 248.62 249 15 e— 0 Harpener 191.— 192.50 ombarden 29.%s Tend.: uneinheitl, Bochumer 235.— 285.7 Berlin, 20. Feb.(Schluß urſe.) Wechſel London 20.475 20.48 Reichsbank 14180 14170 Wachſel Paris 81. 81.— Abetn. Kreditbank 137 20 137 20 4% Reichsanl. 102.25 102.25 Ruſſenbant 168.10 168.50 40% 5 1909—.——.—[Schaaffh. Bankv. 144 70 144 60 30% Neich anl. 94.50 94.50 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118 20 118.50 %0%„ 1909—.——.— taatsbahn 158.—.— 30ſ Reichsauleihe 84 90 84.80 ombarven 20./% 20.25 4% CGonſols 102 60 102%] Baltimore u. Ohio 108 109.½ 3%0„ 1909—.——.—Canada Pasiſtc 213.% 212 5% 3½% e% 5 94.50 94.50 Hamburg Packet 144 20 144.— %%„ 1909———.— Nordd. Lln⸗ 107.70 107.20 00 5 84 90 84.70 Aranbg. Bergwksgn.—.— 396.25 40% Bad. v. 191—.— 100.50] Zochumer 234.% 235 75 4%„„1908/09 101.40 101.50 Deutſch⸗Zuxembg. 200.% 200 25 3%„ konv.—.——.—[Dortmnunder 81%„ 190/00—.——. Gelſenkirchner 211 ½ 213.5% 8½% Bayern 92.— 92—Harpener 191.½ 191.7½/ 8½% e% Heſſen 91.50 91.60 Laurahütte 174.— 178,75 80ſ½0 Heſſen 81.25 85 20 Phönix 248.40 348.90 40¼% Sachſen 8290 83.20] Weſtersgeln 223.— 223— 3½ Japaner 1905 97.50 98.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 271.80 271.50 4% Italiener——.— Anilin 495.— 492 4% Ruff. Anl. 1902 92 70 92.50] Anilin Trepiow 377.— 376 50 4% Bagdadbahn 86.60 86 60 Brown Boveri 168.60 164.— Deſter, Kreditattien 212 ½ 212.25 Chem. Albert 484— 486.— Berl. Handels⸗ Hel. 171.½ 171 25 D. Steinzeugwerle 235— 234.50 Darmſtädte Ban! 13.½ 131.½%[Elberf. Farben 497 50 496 75 Deutſch⸗Aſtat. Ban 144 80 144 10] Celluloſe Koſtheim 236.— 236.— Deulſche Bant 268. 268.75 Nüttgerswerken 195.— 195— Diße.⸗Kom nandit 193 25 197., Tonwaren Wiesloch 118.20 118.20 Drosdner Bant 164.% 164 25 Wf. Draht. Langend. 235.— 239 20 Eſſener Ereditanſt.—.— 168 40 J Zellſtoff Waldhof 267.— 266.— Privatdiskont 2/0%½ W. Berlin, 20. Feb.(Telegr.) Nachbörſe. Kradit⸗Aktien 212˙50 212 50 Staatsbahn 158.25 158— Diskonto Komm. 196,50 197.25 Lombarden 20.½ 20.25 lbadiſche St.A. 1901 100 40 100 50 1„1908/0. 101.30 101.40 570 bäd. St. Olapg'fl 6 60 90•8 1. 94.50 94.50 6%„„ 1900——.— 6½%„ 1904—.— 5170 *„ 1907 91,0 91 70 Abayr..⸗B...1915101 50 101 60 eeeeeeeee 3½ do. u. Allg. Anl. 91.90 91 90 4 do.„.⸗Obl. 88.— 82.80 3 Pfälz..⸗B. Prior. 100,70 100 84 37½%„ 5 92 70 94.70 4 Heſſen von 1908 101.35101.2 3 Haſſen 81.05 810. 8 Sachſen 83.90 83.80 4 Pih. Stadt⸗A. 1907———„ Bad. Zuckerfabril 180 95181.— Südd. Immobil.⸗Gel. 91.— 91. Weyß u. Freytag 152.25 151.— Gichbaum Mannheim 116.— 115.50 Mh. Aktien⸗Brauerei 138.—138 Parkakt. Zweibrücken 26— 96.— Weltz.Sonne, Speyer 84.50 84.5 Cementwerk Heidelog.! 47.90 149— Cementfabr. Karlſta“! 126.25 126.25 Badiſche(utltafabrit 492 492 80 Ch. Fabrik Grieshetm 268 50 269.75 Farbwerke Höch! 517.— 519.60 Var. chem. Fabrik Mh. 331.—331.— 8 277.— 280 20 hem. Werke Albert 485.— 487.— Slldd. Drahtind. D9. 149— 149— Akkumul⸗Fab. Hagen 28.50 223.75 Acc. Böſe, Berlin 10 60 11 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 271 50 471 50 Lahmeyer 118. 118. Glektr.⸗Gel. Schuckert 163%/ 165.— Rheiniſche 127 80 127.80 Siemens& Halske 243.75 42.75 Gumi beter 321.50322. Schlinck u. Eo. Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 43% Schlußkurſe. Wechſel. 18 20 20. Amſterdam turz 169.30 469.32JCheck Paris 81.025 81 Helgien„ 80.783 0 775 Baris ur 80 975 80.95 Italien„ 80 575 80 55 chweitz. Plätze„ 80 925 80 90 Check London 20.475 20.475 Ven 85 83 85.175 London„ 20.455 20.44[Napoleonsd'or 16 22 16.23 5 lang————rtvatdistonto 2 ½e 3%0 Staatspapiere. A. Deutſche. 18 20 4% deutſch. Reichsant 102.15 102.251 Mh. Stadt⸗A.1908-— 3„ 190 0000„ 1909——— 94.40 94 35%%„ 1905—.——9 34 5„„1909———6. Ausländtſche. 4 5 84 80 84.755 Arg. t. Gold⸗A. 1887———.— 20% br. konſ. St.⸗Anl. 102.55 102.5005% Chineſen 1893 101.70 101 80 8 do. do. 1909.———t½%„„ 1898 98.80 99— 3„ 94.40 94.39/7½ Japaner 97.50—.— 3½„„ 1909—.——[Mexikaner auß. 88/0 98 90 9870 8 84 80 84,753 fkerikaner inneßxe 65 50 65.50 Zulgaren 101.50 101.50 3¼ ktalten. Rente—— 1½ Oeſt. Silberrente— 97.— 4½%„ Papierren..—— Oeſterr. Goldrente 98 75 98 85 Portug. Serie 1 64.85 6490 67.20 67.10 4% neue Ruſſen 95 100.20 100.20 4 Ruſſen von 1880 92.20 92.70 4 ſpan. ausl. Rente 94— 94— 4 Türken von 1903 87.65 87.50 „„„ 94.30 94 30 Ung r. Goldrente 94.— 94.— 4„ Kronenrente 92.75 91.90 Berzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſchel860 177 50 177.0 Türkiſche 279.80 179.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Leder werk. Zt. Ingbert 73.— 72.90 Spicharz Lederwerke 87.50 86 50 Ludwizs. Walzm ihle 151.75 161.90 Adlerfahrrad.eleher 546 80 550 Maſchinenfbr. Hilpert 95 25 95 75 Maſchinenfb. Badenia 206.— 206,70 Dürrkopp 454 50 468. Maſ hinenf. Grttzuen 265 264 50 Maſſh.⸗Armatf. Klein J33.20 134.40 Bf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkf v. Dürr&Co Schnellpreſſenf. Frkt). 259.50 259.50 Verdeutſcher Jelfabr. 164 80 164.75 220 50 221 118.80 118 80 129..129— 187.25 186.90 Schu wabr. Herz, Frkf. Seilindu trie Wolff 'wollſp. Lampertsn 41.— 40.50 ktammgarn Kaiſersl. 195..—195.— Zellſtoffabr. Beldho 264.75 265.75 Aſchbg. Buntpapfbr. 180.— 183.— „ Maſchoapfbr. 1838.40 138.20 Fränkent). Zuckerfbr. 873.— 372.— .. Pulver ſh. St. Igb 136.— 136.— Heod. Ku. u. üdd. Kb. 126.70126 5 Kunſtſetdenfabr. Frkf. 125.— 124.50 Bochumer Bergbau 2835 50 286. Buderns 116 30 116.90 Concordia Bergb.⸗GK.———. Deutſch. Luxemburg 200. 200.75 Eſchweiler Bergw. 190.75 187.80 Schraubſpofbr. Kra 101.50 161.50 Ver. Fränk. Schuhfbr. 165.50 165.— Bergwerlsaktien. Harpeuer Bergbau 191.75 192.% Kaltw. Woſterregelß 223.— 223.— Oberſchl. Giſeninduſtr. 96.— 96.— hönix 248% 249.— Br. Königs⸗u. Laurah. 174— 174.— Friedrichs hütte Bergb, 143 50 144.— Gelſenkir ner Südd. Giſenb.⸗G. 127.— 126.60 Hamburger Packet 144.— 144 Norddeutſcher Lloyd 107.½ 107 8½ Oell.⸗Ung. Staatsb. 157 50 158.— Oeſt. Südbahn Lomb. 19 ½% 20. Pfandbriefe. Jewerkſch. Roßleben 122 50 122 50 213.12 218 75 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. Gotthardbahn—.— Ital. Mittelmeerbahn—.—-. do. Meridionalbahn 132 50 182.50 Baltimore und Ohio 108.75 109.25 —9— — Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. H9p. fdb. 99.60 95 604% Pr. fdb. unt. 15 99 90 99 90 4%.R. B. Pfdbr.0 99 60 99 50%„17 100 10 100.10 %%„„ 1805 99 9) 99.9[le Preuß. Pfandb.⸗ 40% Pf.Hyp B. Pfdb. 100 10 00 10] Bant unk 1919 100.20 100.20 31½%„„„ 91•80 91.804% Pr. Pdbr.⸗Bk.⸗ 31½% Pr. Bod.⸗Er. 90 80 99.80 Hyp.⸗Pfdbr. Emif. 4% Ctr Bd. Pfd. vdo 99.60 99 60 3ou. 31 unkündb. 20 100 90 100 90 0 99 11—— unt. 00 99 30 99.30 9 8 4 01 20 91 20 4%„ Pfobr..0 1! ohRh„ ⸗O 20 100 90 100 20 uni. 10 99.30 99.30 14ů05 4%„ Pfdbr..0g Neind unz. 12 99.60 99.6 70% Mh. H. B. Bfb. 09 99 60 99.60 9%„Pfpbr..g6 1%„„„1907 99 60 99.60 89 u. 94 90.40 90.401%„„ 1912 99 60 99 60 %, Pfd. 96/03 90.40 90.%% 1917 99 80 99 80 4%„ Gom⸗ bl. 40%„„„ 1319 100 40 1.40 v. I unt 10 100 50 100 50%%„„„ 1921 00 70 100 70 3%„ Com.⸗Obl. laß. verſſchied. 90.20 0 40 v. 87% 92— 93.— ½%„ 1914 90.30 90.80 5%„ Com.⸗Obl. 14% Nh.⸗B. C. O 92.— 92.— v. 96/06 92.— 92.—%0% Pf B. Pr.⸗O 4% Pr. Pfob.unt. 09 99.20 99 260 4% Iil ittl.a.& B——— 7)— 4%„„ 14 99 75 99.75„ en e Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Baut Berg u. Metallb. Berl. Handers⸗Gef Somer]. u. Oist.⸗G. Dar niſtädter Bau 133 30 133.30 128 60 123 60 17162 71 50 118—118. 131.75 481.87 DOeteti.⸗Ung Jeſt. Lander „ Kredit⸗Anftal Piälzuche Bank 189.75 139.10 135 25 135 2 212 ½ 212.½ 103.90 108 90 Ban. banl 268— 269.25 44 144 50 113 40 1181 196 ½6 197 25 64%⁰ö 164 25 208. 208.— 166—160 60 133.75 133 7½5 Deſulſche Bank Diutſhaftat. Ban D Fffekten⸗Bau Disco to⸗Comm. Dresdener Ban! zankf. Hop.⸗Ban Irkf. Hyp.⸗Erevitv Nationalbank Bfälz. Hyp.⸗Baunk 200. 197 25 reuß. Hypotheknd 126— 125 70 Leutſche tteichsök. 142— 142.— ſtgein. Kreditbant 50 137 70 202.— 202 20 144 90 144,80 11730 17 70 Roein. Hyp.⸗B. M Zchaaffg. Bautver. Züdd. Bant Nhm. Ziener Bautver. 142 142.10 Südd. Diskont 118—118 25 zaänt Ottomane 140.50 140 Frankfurt a,., 20. Febr. Kreditaktien 212.50, Disſontlo⸗ 80½ 80¼ Moddersfontein 1 12. 3 Reichsanleihe 83— 83[Premier 4 741⁰ 4 Argentinier 90% 90%[Rand mines 8 4 Italtener 102— 102—Atchiſon comp. 108¼ 109% 4 Japaner 91½ 91½% Canadian 218% 218½ 3 Mexikaner 35— 35— Baltimore 108— 108% 4 Spanier 93½% 93¾ Chikago Milwautee 130— 130% Ottomandank 18/ 18[Denvers com. 34% 34% Amalgamated 66˙% 66/Erie 32% 33— Anaeondas 8½% 7% Grand TrunkIII pref. 45— 45— Mio Tinto 26 /. 26˙/ Fentral Mining 14% 14%%] Loutsville 150— 150 Chartered 33/ 33 ½% Miſſouri Kanſas 85% 55˙J/ e Beers 18/% 18¼⁰ͤ Ontario 44% 44% aſtrand 4% 4¾%⸗] Southern Pacifte 121%½ 128— Geduld 1½% 14½ Union com 183 184— Goldfields 5˙%/ 55%½]Steels com. 82½% 83 /% Jagersſontein 8% 8½¼ Ter'.“ ftill. Wiener Börſe. Wien, 20. Feb. Vorm. 10 Uhr editaktien 672.50 674.—Oeſt. Kronenrente 91.95 92.95 Länvervank 536.— 536.70]„ Papiecrente 96.95 96.90 btener Bankverein 563..562.„ Silberrente 97— 96.90 Staatsbahn 745.— 748.5% Ungar. Goldrente 111.40 111.60 Lombarden 112 50 113.500„ Kronenrente 91 80 91 90 darinoten 117.20 117.26 Aipine Montan 788.— 791.50 Wechſe! Paris 94.40 94 96] Tend.: fet. Wien, 20. Feb. Nachm..50 Uhr. Krepitaktien 672.70 678.70][Buſchtehrad. B. 10148 1050 Oeſterreich⸗Ungarn 1940 1935Oeſterr. Papierrente 96.95 96 90 Bau u. Betr..⸗G.——„ Silberrente 97.— 96 00 Unionbank 634.— 686.—:„ Goldrente 115.75 16.— Ungerx. Kredil 875.— 878.— Ungar. Goldrente 111.50 111 40 Wiener Bankverein 562.— 582.-]„ ronenrent 91.90 91.90 Länderbant 536.— 567 ch. Frankf. viſta 117.2317.26 Türl. Loſe 256.— 256.—][„ London„ 239 92 240— Alpine 798.— 793.„ Paris 9496 94 95 Tabataktien— Amſterd.„ 108 80 198.60 Nordweſtbahn—.——— Mwoleon 19.02 19.02 Holzverkohlung—.——.—Hartnoten 117.20 117.26 Staatsbahn 748.20 749. Altimo⸗Noten 117.31 117.31 Lombarden 113.50 112.70 Tend. feſt. delsgeſellſchaf! Lombarden 200 Un ar 94— Tendenz: feſt. Kreduaktien 21287, Staatsban 158.—, Lombarden 20.4. 174.— Nachbörſe. 171.75 Commandit 197 ¼, Darmſtädter 13175 Diesdnel Bank Deutſche Bank 268 75 7. Bo umer 236.25 elſenkirchen 213.50 Lautahütte Diskonto⸗Commandil 197.25, 6450 Han Staatsbabn 157, Tandwirtſchaft. Die Verſteuerung von Hageltabak. Rh. Mannheim, 17. Febr. Da im verfloſſenen Erntejahr in Baden eine beträchtliche Menge Tabak verhagelt und zu deſſen angemeſſener Verwertung zum Teil das Ent⸗ rippen notwendig iſt, hat der Verein der Rohtabakhändler bei den Steuerbehörden den Antrag geſtellt, daß das Entrippen des Hageltabaks in den Tranſitlägern und ſeine ſpätere Aus⸗ lagerung zum ermäßigten Steuerſatz geſtattet wird. Die badiſche Zoll⸗ und Steuerdirektion hat nunmehr die erbetene Erlaubnis erteilt, aber die Bedingung daran ge⸗ knüpft, daß die Rippen aus dem Hageltabak auf dem Lager von den andern Rippen getrennt gehalten werden. Bei der Auslagerung des entrippten Hageltabaks muß dann jedesmal auch die zugehörige Menge Rippen zur Feſtſtellung ihres Ge⸗ wichtes mit vorgelegt werden, worauf vom Geſamtgewicht die Steuer zum ermäßigten Satze von M. 45 pro Doppelzentner berechnet wird. 5 Maul⸗ und Klauenſeuche. 1 dein Biehbeande b 8925 ſichtsmaßregeln gegen Verſchleppung hat ſich die Krankheit ſchon über mehrere Ställe in verſchiedenen Ortsteilen verbreitet. Zum Glück tritt die⸗ Seuche diesmal bis jetzt in milderer Form auf als vor einigen Jahren wo manche Tiere erlagen oder getötet werden mußten, * N* Marx& Soldschmidt, Mannheim Tele wamm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 36 und 1637 20 Februar 1911. Proviſtonsfrei! Wir ſind als Selbſtkontrahenten 5 Käufer unter Vorbehalt: e „ e d —————...— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 5 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 129— Baumwollſpinnerei Speyer e 56 52 8 Vorzugs⸗Aktt— Benz& Co., Rhein. Gasmot., aenee 85 157 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr. Bürger bräu, Ludwigshafen 55 229 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 98 Daimler otoren⸗Geſellſ hatt. Untertürkheim 184 180 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig— 255 Deutſche Südſeephosphat.⸗G.— 167zfr Europa, Rückverſ. Berlin— M. 620 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 195— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 104 100 Fllterfabrit Enzinger, Worms 196 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Mannheim 60— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg 96— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 100 Lindes Eis maſchinen— 154 London und Provinctal Electrie Theatres Etd. (eingez. mit/ ſh.)— Neckarſulmer Fahrrabwerke— Pacific Phosphate Shares alte ſhares— 7* 70— d 1 7 o preferxe— Preußiſche Rückverſicherung— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch.— Ryeinmühle werte, Mannheim 140 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 5 Stahlwerk Mannheim— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 112 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— Unionbraueref Karlsruhe— Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt— Maſchinenfabrit, Wer y 121 Vita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 535 Waggonfabrik Raſtatt 84 Maldhof, Bahngeſellſchaft 8 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 90zfr Geſchäftliches. Die alte Waſchmethode bei Aufwendung größter Kraftan⸗ ſtrengung durch Reiben und Bürſten und mehrmaliges Kochen der Wäſche ihre Reinheit wiederzugeben, iſt längſt ein überwun⸗ dener Standpunkt, ſeitdem das ſelbſttätige Waſchmittel Perſil auf den Markt gebracht wurde. Ein nur einmaliges etwa— ſtündiges Kochen genügt, um ſie ohne jeden weiteren Zuſatz von Seife, Seifenpulver ete, blütenweiß, friſch und duftig zu machen. Was dies bedeutet, weiß jede Hausfrau zu ſchätzen. Dabei iſt Perſil garantiert unſchädlich, weil frei von ſcharfen und ätzenden Stoffen und überdies außerordentlich billig im Gebrauch. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; füür Lokales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag ber Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. Mleich- und Drehstrom- Elektromotore kauf- und mietwelse. 7275 Stets oa. 100 Maschinen am Lager Stotz& Qie. Elektr.-OGes. m. b. H. 0O 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. nen gelt int⸗ bei pen 18⸗ ktet ehr geE⸗ ger der nal Ge⸗ die ner tud zor⸗ ber lück vor ten, 37 7ß7CCCCC zfr 620 18 Mannheim, den 20 Februar 1911. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) 7. Seite Flechten Miteſſer beſeitigt 7093 Hbermeyers Herba⸗Seife Heir Albert Freund Ha abbürg, ſchreibt: „Ihre Herba⸗Seife habe ich mit Erfolig augewandt gegen Flechten und Mileſſer.“ Obermeyers Herba⸗Seife zu Avoth, Dro haben in allen Parfüm. à Stck. 50 Pfg., 30% ſlärkeres Präparat Mk..— Velanntmachung. Die Ausführung der Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten zur Erſtellung eines Pferde⸗ ſtalles mit Wohngebäude im Gaswerk Luzenberg ſoll un⸗ geteilt im Wege der 866 ubmiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung könuen in unſerm Bureau K 7, Nr. 1/2, Zim⸗ mer 11, 2. Stock, während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unent⸗ geltlich daſelbſt bezogen wer⸗ den. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt ausge⸗ führt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Dienstag, den 28. Februar 1911, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen und poſt⸗ und beſtell⸗ geldfrei bei uns, Zimmer 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote er⸗ folgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, 11. Febr. 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektri⸗ zitätswerke Maunheim: Pichler. Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim werden am 13592 Montag, 27. Febrnar 1911, nachmittags 3 Uhr im Bürgerausſchußſgale des alten Rathauſes dahier, F J, 5 durch das unterzeich⸗ niaiche nete Notariat die beſchriebenen Grundf hieſiger Gemarkun g öffe lich verſteig 5 1. Colliniſtr. Nr. 28, Egb.⸗ 4847yv, im Maße von 581 qm, Anſchlag 65 ,/ pro qm, dazu 53 qum Vorgarten⸗ gelände zum feſten Preiſe von 10% pro qm. 2. Eckplatz Colliniſtraße 30 und. Renzſtraße Nr. 9, Egb.⸗ Nr. 4847u, im Maße von 351 qm, Anſchlag 70% pro qm, 3. Renzſtraße Nr. 7, Lgb.⸗ Nr. 4847t, im Maße von 379 qm, Anſchlag 60%/ pro am. 4. Renzſtraße Nr. 5, Tgb.⸗ Nr. 48478, im Maße von 743 qm, Anſchlag 60/ pro qm. 5. Renzſtraße Nr. 3, Tgb.⸗ Nr. qm, 4847r, im Maße von 687 Anuſchlag 60/ pro qm. 6. Eckplatz Renzſtraße Nr. 1 und Hebelſtraße Nr. 25, Lgb.⸗ Nr. Salg, im Maße von 433 Anſchlag 70, pro 85 M. „Hebelſtraße Nr. 23, gb.⸗ Nr. 4847p, im Maße von 443 qm, Anſchlag 65 pro qm. 8. Eckplatz Nuitsſtraße Nr. 11 und Hebelſtraße Nr. 21, Lgb. ⸗Nr. 48470, im Maße von 720 qum, Anſchlag 65 l 1 5 qm, dazu 53 quoi gelände zum feſten non 10 pro qm. Die weiteren Verſtei⸗ gerungsbedingungen können Vorgarten⸗ Preiſe im Geſchäftszimmer des un⸗ terzeichneten Notariats A6,1 oder im Rathauſe dahier ein⸗ geſehen werden. 13592 Mannheim, 11. Febr. 1911. Großh. Notariat VI. Maper. Aufforderung. Alle Diefenigen, welche an den Nachlaß der 7 Händlerin Marie Holzſchnh Wwe. von hier etwas ſchulden oder zu fordern haben, werden hier⸗ mit aufgefordert, ſolches in⸗ nerhalb drei Tagen bei dem Unterzeichneten anzumelden. Mannheim, 19. Febr. 1911. Jakob Daun, Waiſenrat, F 6,%5. 57682 6054 Holland Amerika-Linie Rotterdam-Neuyork Uber Boulogne-sur-Mer. Löppebechraoben-Passsgtefdampfer von 18890 bis 37190 Tons Wasserverdrängung. Abfahrten Wwöchentlich jeden Samstag von Rotterdam, Man wende sich an: bündlach& Bäfenktau Hent. Bahnhofplatz No. 7 Maunnkheim— Talenhen 7215, 2 Bekanntmachung. Das Einſperren Tauben während Saatzeit betr. 6774 J. Wir zur öffentlichen Kenntnis, daß als Aufang der dies⸗ Frühjahrsſaatzeit der 1. März und als Schluß der 1. April beſtimmt worden iſt. 868 Nach§ 40 der Feldpolizei⸗ ordnung für den Amts⸗ bezirk Mannheim wird mit Geld bis zu 60 Mark oder Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft, wer das Einſperren der Tauben während der Zeit der Frühjahrsſaat unterläßt. Mannheim, 13. Febr. Bürgermeiſteramt: Ritter. Kreutzer. Arheitsvergehung. Für den Neuban der Peſta⸗ lozziſchule ſoll die Herſtellung der der Nr. briugen 1911. der Schulhöfe im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. 874 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Montag, 27. Februar d. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ Fichneten Amts(Rathaus 1, 3. Stock, Z inmer 125) einge e woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter er⸗ folgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 126 erhältlich. Auskunft im Baubureau (gegenüber dem Weſpinſtift). Manuheim, 15. Febr. 1911. Städt. Hochbauamt: Perrey. Jibeitsdergebung Für den Neubau der II. Höheren Mädchenſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden: 1. Die Lieferung der Wand⸗ plattenbeläge, 2. Die Lieferung der Boden⸗ plattenbeläge, 3. Die Ausführung der Ter⸗ razzoarbeiten, 4. Die Ausführung der Ver⸗ putzarbeiten. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 862 Mittwoch, 1. März ds. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ (Rathaus 1, Stock, Zimmer 1 zeichn eten Amts einzu reichen, woſelbſt die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter er⸗ folgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 126 erhältlich. Mannheim, 13. Febr. 1911. Städt. Hochbauamt: Henu⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oder ge⸗ teilt 873 1000 Ztr. pra. Blaukleeheu, I. und II. Schnitt, 2000 Zir. pra. ſüßes Wieſen⸗ heu, lieferbar loſe, franko Vieh⸗ hofgeleiſe. Die Lieferung hat nach unſeren näheren Weiſungen zu erfolgen. Bei der Berechnung wird das auf unſerer Wage er⸗ mittelte Gewicht zu Grunde gelegt. Es wird nur prima unberegnetes ſüßes Heu von ſchöner Farbe und tadelloſer Ware angenommen. Sen⸗ dungen oder Teile derſelben, welche den Bedingungen nicht entſprechen, werden zurückgewieſen. Schriftliche Angebote auf obige Lieferung ſind bis längſtens Montag, 27. Februar 1911, vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Heulieferung“ ver⸗ ſehen, bei unterzeichneter Stelle, Luiſenring 49, einzu⸗ reichen, zu welchem Zeit⸗ punkte auch die Eröffnung derfelben in Gegenwart der erſchienenen Submittenten er⸗ folgt. Die Angebote treten erſt nach Umfluß von 10 Tagen, vom Eröffnungstage an ge⸗ rechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mannheim. Die Rückbeförderung der zur Lieferung verwendeten Regendecken erfolgt auf Wunſch und Gefahr des Lie⸗ feranten. Mannheim, 14. Febr. 1911. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. Dungverſleigerung. Am 87¹ Moutag, 27. Februar 1911, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau, Luiſenring 49, das Dungergebnis von 84 Pfer⸗ den vom 27. Februar bis mit 26. März 1911 in Wo⸗ chenabteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 15. Febr, 1911. Städt. Fuhrverwaltüng: Erebs. Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tag⸗ fahrt auf 88 Dienstag, den 21. Febrnar 1911, nachmittiags 3 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes(N 1) dahier an⸗ Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 5 Ederbung und Verpachtung von Gr tücken Herſtellung der Straßen in der Gewann„Augaſſe“ im Stadtteil Feudenheim. Erweiterung des Waſſerwerks im Käfertaler Errichtung eines Dienſtwohngebäudes mit Pförtner⸗ häuschen und Oelkeller beim Elektrizitätswerk. Erſtellung eines Verwaltungsgebändes und einer Lagerhalle für die elektriſche Straßenbahn, ſowie Um⸗ wandlung der derzeitigen VBerwaltungsräume in Lagerräume und Werkſtätten. 6. Ausbau der Kirchgartenſchule im Stadtteil Neckarau. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. re Wald. — 82 85 Zu Ziffer 1, 2, 4, 5 und 6 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon von vormittags Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mitglieder des Bürger⸗ ausſchuſſes im Sitzungsſaale ausgehängt. Mannheim, den 6. Februar 1911. Der Oberbürgermeiſter: Marti u. Klemann. Einladung. Gemäß Artikel VII des Geſetzes von 26. September 1910, die Abänderung der Städte⸗Ordnung betr. hat der Bürgerausſchuß für den am 3. Jauuar 1911 verſtorbenen Stadtverordneten, Kommerzienrat Dr. Friedrich Engelhorn und für den am 19. Jauuar. 1911 ge⸗ ſtorbenen Stadtverordneten, Wagner Johaun Ochsner für die Zeit bis zu der nach den Grundſätzen der Verhält⸗ niswahl ſtattfindenden Erneuerungswahl des Bürger⸗ ausſchuſſes, d. i. Herbſt 1911, mit einfacher Stimmen⸗ mehrheit zwei Erſatzmänner zu wählen. Zu dieſer Wahl, die am Dienstag, den 21. nachmittags von im Rathauſe, II. Stock, Zimmer Nr. 18 ſtattfindet, laden wir ſämtliche Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ergebenſt ein. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen bei der Wahl von ein bis ſechs Perſonen ein Oktapblatt, ſomit 6 des normalen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier Februar 1911, 294—3½% Uhr ſein und ſind außerhalb des W ahllokals mit den Namen der Perſonen, denen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Weg der Vervielfältigung zu verſehen. Ein Wahl⸗ zettel iſt angeſchloſſen. Die Vorgeſchlagenen ſind ſo zu bezeichnen, daß die Per⸗ ſonen der Gewählten unzweifelhaft zu erkennen ſind. Wählbar ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht, mit Ausnahme: àA) denjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt über⸗ tragen iſt; b) der Stadträte; c) der beſoldeten Gemeindebeamten. Das Bürgerrecht ruht: 1) während der Dauer der Entmündigung oder einer wegen geiſtiger Gebrechen beſtellten Pflegſchaft; 2) infolge der Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte während der Dauer dieſes Berluſtes; während der Dauer des Konkursverfahrens; infolge des Eintritts in den aktiven Militärdieuſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes. während des Bezugs einer Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln und während eines Jahres nach ihrem Aufhören, falls ſie nicht inzwiſchen zurück⸗ erſtattet iſt. 837 Mannhei m, den 6. Febrnar 1911. Der Stadtrat: Martin, Einladung Wahl eine⸗ Stiftungsrats der Heinrich und Henriette Zimmern⸗Stiftung. Herr Großkaufmann Heinrich Zimmern und ſeine Gemahlin Heuriette Zimmern hier haben ſich anläßlich ihrer goldnenen Hochzeit am 15. November 1910 entſchloſſen, eine weltliche Ortsſtiftung für die Stadt Mannheim mit einem Kapitalvermögen von 25 000 unter dem Namen„Heinrich und Heuriette Zimmern⸗Stiftung“ zu exrichten. Der Zweck der Stiftung iſt Gewährung von Geld⸗ unterſtützungen an würdige Einwohner der Stadtgemeinde Mannheim, die durch unverſchuldetes Unglück in Not ge⸗ raten ſind, keine öffentliche Armenunterſtützung genießen und ſchon mindeſtens 5 Jahre in Mannheim anuſäſſig ſind. Die Hälfte der Unterſtützungen iſt Angehörigen der iſraelitiſchen Konfeſſion zuzuwenden. Die Einzelunter⸗ ſtützungen ſollen nicht led 50% und in der Regel nicht über 200 ¼ betragen. Die Verteilung der Unterſtützungen ſoll auf den 15. Noves⸗der ſtattfinden. Die Verwaltung der Sti ultng iſt nach Beſtimmung der Stifter einem beſonderen Stiftungsrat zu übertragen. Dieſer ſoll neben dem Bürgermeiſter aus vier Perſonen be⸗ ſtehen, wobei der Wunſch ausgeſprochen wurde, daß tunlichſt zwei Stiftungsräte Mitglieder der Familie der Stifter ſein ſollen. Der Stadtrat hat die Stiftung angenommen, auch hat die Stiftung laut Staatsminiſterial⸗Entſchließung vom 29. 1910 Nr. 1229 die Staatsgenehmigung erhalten. Die Wahl der 4 Mitglieder des Stiftungsrats hat nach §21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Stimmgebung auf Grund einer Vorſchlagsliſte zu geſchehen, die dreimal ſoviel Namen zu enthalten hat, als Mitglieder zu wählen ſind. Die Wahl der Mitglieder er⸗ folgt auf 6 Jahre. Nach je 3 Jahren tritt die Hälfte aus, das erſtemal auf Grund einer vorzunehmenden L zosziehung. Die Stifter und der Stadtrat haben gemeinſchaftlich Klemann. folgende, vom Großh. Bezirksamt hier für unbeanſtandet erklärte Vorſchlagsliſte 1. Herr Ludwig Zimmern, Kaufmann hier Frau Joſeph Zimmern hier Herr Stadtrat Foshag hier Herr Rechtsanwalt Dr. Jeſelſohn Fräulein Marie Tilleſſen hier Frau Alice hier Herr Stadtrat Darmſtädter hier Herr Stadtrat Wachenheim hier 9. Herr Fabrikdirektor Adolf Benſinger hier Herr Gießler hier Herr Bezirkstierarzt Robert Ulm hier Herr Kaufmann Carl Vögtle hier. Vornahme der Wahl haben wir auf Dienstag, den 21. Februar 1911 29 34 dis 3% Uhr in das Rathaus Ni dahier, Zimmer Nr. 18 auberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ergebenſt ein. Mannheim, den 6. Februar 1911. Der Sladtrat: Martin. 830 Sauter. Perlobungs⸗ Hnzeigen Hefert ſchnell and billig Ar. B. Saus iue Buchdruckerei E... b. B. Dr. C. Weysehe Sehenkung. Nr. 5564[. Herr F Kommerziellrat Dr. Carl Weyl hier hat der Stadtige de Maunheim die Summe von 100000 Mark— Hunderttauſend Mark— Nee welche als Dr. C. Weyl'ſche Schenkung zur Sauus der Mitileren gewerbetechuiſchen Ansbildung wird. aut, 8* verwaltet Zweck der Schenkung iſt die Förderung der gewerbe⸗ techniſchen Ausbildung durch Verleihen von Stipendien an befähigte Söhne bedürftiger und minderbemittelter hie⸗ figer Einwohner, welche nach E utlaſſung aus der 8. Klaſſe der Volls⸗ oder Bürgerſchule Line der Mannheimer kech⸗ niſchen Fachſchulen z. die Ingenieurſchule nebſt Bau⸗ abteilung, Werkführerſchule, ſpäterhin Kunſigewerbeſchule und ähnliche Anſtalten beſuchen. Ausnahmsweiſe werden auch Bewerber um Stipendien zum Beſuche der Baugewerk⸗ ſchule in Karlsruhe zugelaſſen, inſofern ſie die ſtatliche Werkmeiſterprüfung beſtehen wollen und den ſittlichen wie wiſſenſcha tliche n Befähigungs nachweis hierfür durch Vor⸗ lage ihrer Zeugniſſe erbringen Die Stipendien ſollen in der Höhe bemeſſen werden, daß ſie die Mittel bieten zur teilweiſen oder völligen Be⸗ ſtreitung der Schul⸗Eintrittsgelder und dergl. ſowie zur Beſchaffung der Lehrmittel, wodurch Zahl und Umfaug der an den betreffenden Anſtalten ohnehin beſtehenden Schul⸗ gelöͤbefreiungen indeſſen nicht vermindert werden ſoll. Da⸗ neben kann den durch Fleiß, Fortſchritt und gutes Be⸗ tragen hervoragendſten Stipendiaten, welche vermögens⸗ loſe Waiſen oder Söhne noch lebender aber verarmter Eltern ſind, ein Uunterhaltbeitrag bis zu je 125 J pro Semeſterhalbjahr, im Falle des Beſuchs auswärtiger An⸗ ſtalten bis zu je 250 Mark für das Semeſterhalbjahr ge⸗ währt werden. Die zu berückſichtigenden Schüler müſſen, abgeſehen von den an der betreffenden Unterrichtsanſtalt ſonſt zu erfüllen⸗ den Vorbedingungen die deutſche Reichsangehörigkeit be⸗ ſitzen, mindeſtens 3 Jahre in Manuheim wohnhaft ſein, ferner im Entlaſſungszeugniſſe der Volks⸗ oder Bürger⸗ ſchule und tunlichſt auch im letzten Schulzeugniſſe vor der Bewerbung die Geſamtnote„gut“ erlangt haben, gut be⸗ leumundet und unbemittelt ſein. Im Falle andauernder Bedürftigkeit und des Vor⸗ handenſeins der ſonſtigen Vorausſetzungen ſollen die ein⸗ mal Bedachten tunlichſt ſolange weiter borückſichtigt werden, bis ſie die oberſte Klaſſe der betreffenden Lehranſtalt zu Ende beſucht haben, wobei auch hier nur ausnahmsweiſe auf den Nachweis der Geſamtunote„gut“ im letzten Schul⸗ zeugniſſe verzichtet werden ſoll. Die Stipendien werden alljährlich zweimal vor Beginn 2 t. der Unterrichtsſemeſter verliehen. Hierzu findet jeweils der geſamte Zinſenreinertrag Verwendung. Die infolge mangelnder Bewerbungen etwa nicht zur Verteilung kom⸗ menden Erträgniſſe ſind in den folgenden Jahren zu ver⸗ teilen. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Keuntnis, daß Bewerbungen um Stipendien für das Sommerſemeſter 1911 innerhalb 14 Tagen beim Bürgermeiſteramt hier unter Auſchluß der bisher er⸗ worbenen Schulzeungniſſe,(Volksſchule, Gewerbeſchule ete.)] einzureichen ſind. Schon einmal berückſichtigte Bewerber brauchen nur das Zeugnis über das Sommerſemeſter vor⸗ zulegen. Maunheim, den 6. Februar 1911. 850 Bürgermeiſteramt: von Hollander. Fastnacht-Di 2 Stag, 28. Fehruar 1911, ahends ½ 9 Uhr Arosser stäcllischer Masken-Ball Alle Säle geöffnet. Zwel Ballorchester. Die Kapelle des 2. Bad. Grenadler-Regiments Kalser WIlhelm I No. 110 Tenittlng: Obermusikmeister Vollmer und die Kapelle Petéermann. Leſtung: Ludw. Becker Promenade-Konzert von abends ½9 Uhr ab in der Wandelhalle. Masken-Prämiierung. Geldpreise für die schönsten und originellsten Masken(Damen, Herren, Gruppen) im Gesamtbetrage von 1500 Mark. Eintrittskarten 5 Mk. Einlasskarte 10 Pf. Garderohe 20 Pf. Eintritt nur im Maskenkostüm(auch Domino) oder im Ball-Anzug(Herren Frack) mit dem offlziellen Maskenabzeichen gestattet. Maskenabzelchen, sind in der Wandelhalle und in sämtlichen Vorversautsstellen zum Preise von 70 Pfg. pro Stück zu haben. Rosenlauben 50 Mk. Reservierte Tische im Nibelungensaal 10 und 20 Mk. Vorausbestellungen Vormerkungen) aut Rosenlauben und reservierte Pische sind schriftlich mittels Bestellsarte an den Verwalter im Rosengarten zu richten. Bestell- karten sind ebenda, erhältlich. Vorverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Ver⸗ kehrsbüreau(Rathaus) im Zeitungskiosk am Wasserturm sowie beim Portier im Rosengarten. In Eudwigshafen a. Rh. beim Verkehrsyerein, Ludwigsplatz 7, bei Jakob Batteiger, Zigarrengeschält, Ludwigsstrasse 6 und Gustayr Renner, Zigarrenge chaft, Bismarekstrasse 104, in Heidelberg bei Luise Küoblauch Wwe., Sophienstrasse 15. Rauchen nur in Tagesrestauraut gestattet. Werten mit Papierschlangen, Konteiti und sonstigen Gegenständen, sowie das Mitbringen von lebenden Pieren jeder Art verboten. Herren- und Damenmaskengarderobe nebst Frisier- raäumen, Blumenverkauf und Photegraph im Hause. Kontrolle: Die Eintrittskarten sind autzubewahren und dem Aufsichtspersonal auf Verlangen vorzuzeigen. Von 12 Uhr ab werden an Ballbesucher, die den Rosen- garten vorübergehend verlassen Wollen, Kontremarken 2egen Bezahlung von 1 Mark ausgegeben Wiedereintritt ist nur zuässig, wenn gleichzeitig mit der Kontremarke Auch die Eintrittskarte vorgezeigt wird. 880 0 oller Ert, Bete vorrül id rt Frachtbrleke 8. Paste Bucttudere eeeeeee Ahein⸗ un Main⸗ Amſchlagsverkehr zwiſchen Oeſterreich und Belgien⸗Holland. Mit Wirkung vom 20. Fe⸗ bruar 1911 wird die Station Glaggnitz in den Ausnahme⸗ tarif 21 Serie 11(Holzſtoff⸗ pappe und die Station Ter⸗ nitz in den A ahmetarif 28 Abt. I ein⸗ bezogen. 13735⁵ Näheres unſerem nächſten Zu erſehen. Karlsruhe, 18. Febr. 1911, Großh. Geueroldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Pelaunimachung. Stiftlinge der Frei⸗ von Hövel'ſchen werden hiermit beglaubigte Papier) iſt aus Tarifauzeiger Die herrlich Stiftung aufgefordert, Zeugniſſe über ihr Ver⸗ halten im Stiftungs ſahr April 1910—11 bis ſpäteſtens Ende Febrnar anher einzureichen. Säumige Stiftlinge kön⸗ nen bei der Verteilung der Preiſe nicht berückſichtigt und außerdem wegen Un⸗ folgſamkeit durch tungsrat zur gezogen werden. Mannheim, 28. Jan. Stiftungsrat der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung. Verſteigerung. Mittwoch, 22. Febr. 1911 nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſädtiſchen Leihamts, Litra 5 No. 1 Eingang gegenüber dem Schul⸗ gebäude— die 883 öffentliche Verſteigerung verfallener Pfäuder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungs⸗Lokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Mannheim, 18. Febr. 1911. Städt. Leihamt. Oeffentliche Verſteigerung Donnerstag, 23. Febr. 1911, mittags 12 Uhr werde ich im Börſenlotale hier im Auftrag nach§ 373 H. ⸗G.⸗B. öffentlich ver⸗ ſteigern: 100 Sack Weizenmehl Nr. 4, Fabrikat Pfälziſche Mühlen⸗ werke, frei Waggon Mühle hier, inkl. Sack, gegen N 5 abzügl. 1 Skonto. Näheres im Termin. Mannheim, 20. Febr. 9 Störk, 2 15. ſſieich oaſel Zishung garantiect 4. Mätz badMobkkäbigkets⸗ Geld-Lotterie Gesamtgew. bar Geld A OOO. Hauptgew. 20000 27 Gewinne 000, 2900 Gewinne 3000 Lose à K Mark 11 Lose 10 M, Porto und Liste 30 Plg. empk. Lotterie-Untern. J. Stürmer Strassbhurg i. Hls., Langstrasse 107. 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Fb ort-Rebue 222222¹ 7* 2 2222: Uochenbeilage des flann heime N e fleueſte Hachrichten) Ein Flieger im merikaniſchen Aufſtand. Ueber die erſte Erkundung mit einem Flugzeug unter wirklichen Kriegsverhältniſſen bringt die Daily Mail aus Newyork den ausführlichen Bericht des amerikaniſchen Flie⸗ gers Charles Hamilton, der am 10. ds. vom ameri⸗ kaniſchen Ufer des Rio Grande aus der von den mexikaniſchen Nufſtändiſchen belagerten Stadt Ciudad Juarez einen Beſuch abgeſtattet hat. Herr Hamilton hatte vorher von den Auf⸗ ſtändiſchen die Zuſage ihres Führers Orazco eingeholt, daß ſeine Leute nicht auf die Flugmaſchine feuern würden.(!) Es blieb indeß ungewiß, wie die eingeſchloſſenen mexikaniſchen tegulären Truppen den ungebetenen und unangemeldeten Gaſt empfangen würden. Es hieß alſo mit einer gewiſſen Vorſicht zu Werke gehen. Herr Charles Hamilton ſtieg mit ſeinem Zweidecker Black Demon, 110 PK, in El Paſo auf der ame⸗ kikaniſchen Seite ſpät am letzten Freitag nachmittag auf, er⸗ hob ſich zu der Höhe von 300 Meter und flog über die nur eiwige Kilometer entfernte Grenze. Als ich den Rio Grande überſchritt— ſchreibt der Flieger in ſeinem telegraphiſchen Bericht— nahm ich die Richtung genau auf Ctudad Juarez zu. Ich konnte die Sonne auf den Bajonetten der die Grenze abpatroullierenden Soldaten und auf der 300 Klm. entfernten Stadt glitzern ſehen. Poſten ſtanden auf den Dächern von Häuſern, in den Vorſtädten Gondel waren zwei Daimlermotoren mit Kurbelwellen. Spinngewebe von Stacheldraht. Innerhalb einer Linie vom braunen Verſchanzungen mit einem Die Dächer der Kirchen, des Theaters und der großen Zuſchauertribüne der Stiergefechtsarena waren ebenfalls mit rührigen Soldaten beſetzt, doch die Straßen waren, von vereinzelten Schild⸗ wachen abgeſehen, verödet. Der Tag war klar und ruhig. Ich wurde nicht beachtet, bis ich faſt über der Stadt war und das pulſierende Geräuſch meines Motors die Soldaten ver⸗ nlaßte, aufzublicken. Einen Augenblick ſpäter waren ſie alle unter Deckung und jedes Dach verlaſſen. Ich umgreiſte ein⸗ ial die Stadt und begann gerade einen zweiten Rundflug, als eine Veränderung eintrat. Die Soldaten waren ſich darüber klar geworden, daß ich ſie nur beobachtete, und ſchwärmten bpwar ſo klar wie nur möglich. nun wieder aus ihrer Deckung hervor, wobei ſie mir etwas zuriefen, was ich jedoch wegen des Lärms meines Motors nicht verſtehen konnte. So ſtieg ich denn 120 Meter abwärts und machte einen (peuen Kreisflug. Jede Einzelheit in den Stadtbefeſtigungen Jeden Augenblick während meines Fluges hätte ich eine Bombe fallen laſſen und ſicher ſein können, mein Ziel zu treffen. Anderſeits glaube ich, es wäre nahezu unmöglich geweſen, mich zu treffen. Hätte ich einen Angriff beabſichtigt, ſo wäre ich 600 Meter hoch auf⸗ geſtiegen, von wo ich ebenſo gut meinen Zweck hätte erreichen könmen. Auf ſeinem Rückflug meldet Hamilton, habe er einen amerikaniſchen Poſten geängſtigt, der in einſamer Erhaben⸗ heit am Ufer des Rio Grande ſtand und dem Flieger den Rücken zugewandt hatte. Hamilton glitt von 300 Meter Höhe auf den Soldaten zu nieder. In dem Augenblick, wo er den Motor vernahm, kehrte der Poſten ſich um und legte ſein Ge⸗ wehr an. Als die Flugmaſchine aber in unheimlicher Schnel⸗ ligkeit direkt auf ihn zu kam, tat der Soldat einen gellenden Schrei und ſprang in die Rio Grande. Das letzte, was der Flteger von ihm gewahrte, war, daß der Poſten bruſthoch im der Fauſt drohte. Hamilton hatte inzwiſchen ſeinen Kurs geändert und ſeinen Flug fortgeſetzt. Luftſchiffahrt. « Der Luftfahrzeug⸗Motorenbau, G. m. b.., Friedrichs⸗ hafen wurde in Angliederung an den Luftſchiffbau Zeppelin in das Handelsregiſter eingetragen. Das Stammkapital beträgt 50 000 Mark. Zu Geſchäftsführern ſind Ingenieur Karl Maybach und Kaufmann Th. Winz in Friedrichshafen beſtellt. Die Geſellſchaft Waſſer ſtand und ihm augenſcheinlich ſchimpfend, zornig mit befaßt ſich mit der Herſtellung und dem Vertrieb von Fahrzeng⸗ motoren für Luft⸗ und Waſſerfahrzeuge. In erſter Linie wird es ſich natürlich nur um die Lieferung von Maſchinen für die Zeppelingeſellſchaft handeln. Der Vorteil, der für beide Induſtrien in der räumlichen Verbindung beider liegt, iſt naheliegend. Oft ſchon iſt die Fortſetzung der Flugverſuche, die Ausführung geplan⸗ feugen Verwendung finden. Uagport in Kraft getreten. Zahlreiche Flieger haben deshalb ler Fahrten durch das Verſchicken reparaturbedürftiger Motoren zur Fabrik aufgehalten worden. Das Ausprobieren der Motoren erſcheint viel zweckdienlicher, wenn es von dem Köoaſtruktions⸗ perſonal am Luftſchiff ſelber vorgenommen werden kann. Der NMaybachermotor, eine noch junge Erfindung, iſt erſtmals in die „Deutſchland“ einmontiert worden, und zwar in die vordere Gondel in Verbindung mit Stahlbandantrieb. In der hinteren Der Motor, der 6 Zylinder hat, bewährte ſich gut. Er wird, neben ben Daimler⸗Motoren, auch bei den im Bau beſindlichen Fahr⸗ Aviatik. * Die nenen Vorſchriflen für den Flugſport. Mit dem 15. Febr. ſind die Vorſchriften des Deutſchen Luftſchifferverbandes für den auch noch kurz vor Toresſchluß ihr Führerexamen gemacht, das dach den besber geltenden Beſtimmungen weit leichter zu erwerben bar, als künftighin. Für die Erwerbung des Führerzeugniſſes muß der Bewerber nämlich von jetzt ab zwei Flüge von je 5 Kilometer Länge in geichloſſener Fluglinie ahne Berühtung des Bodens aus⸗ iedem dieier. Aufftiege umal ndn. n 7777 A in 2 Win. 31¼ Sel. muß er ſich mindeſtens 50 Meter über den Erdboden erheben, eine Bedingung, die bisher nicht erforderlich war. Auch die beiden Funfkilometerflüge ſind ſchwieriger geworden als bisher. In einem Abſtande von 500 Meter werden 2 Marken errichtet, welche der Flieger derart umkreiſen muß, daß ſein Flug die Form einer 8 zeigt. Bei der Landung muß der Motor ſpäteſtens bei Berührung des Bodens abgeſtellt werden. Die Landungen ſollen in normaler Weiſe erfolgen, ſo daß das Flugzeug gebrauchsfähig bleibt. Die Sportzeugen ſind von jetzt ab aus einer vom Verbande aufge⸗ ſtellten Liſte zu wählen. Zur Erlangung des Zeugniſſes hat ſich der Bewerber an einen Verbandsverein zu wenden, dem er jedoch nicht anzugehören braucht. Von dieſem werden diejenigen Per⸗ ſonen namhaft gemacht, die berechtigt ſind die Erfüllung der Be⸗ dingungen zu beſcheinigen(Sportzeugen). Wettbewerbe müſſen entweder von Verbandsvereinen veranſtaltet werden oder unter deren Protektorat ſtattfinden. An ſportlichen Veranſtaltungen dürfen nur ſolche Flieger teilnehmen, die im Beſitze des Führer⸗ zeugniſſes ſind. Diejenigen Piloten, die an einem nicht vom Deut⸗ ſchen Luftſchifferverbande oder anderen zur Födération Aeronau⸗ tique Internationale gehörigen Verbänden nicht genehmigten ſportlichen Wettbewerb teilnehmen, können für immer oder minde⸗ ſtens auf ein Jahr von allen ſportlichen Veranſtaltungen der F. A. J. ausgeſchloſſen werden. Die Nennung eines Fliegers zum Wettbewerb muß unter dem richtigen Namen des Führer erfolgen, doch iſt es mit Genehmigung der Flugſportkommiſſion ſtatthaft, unter einem Decknamen zu fliegen. Bezüglich der Strafen für Flieger ſind Entſcheidungen dahin getroffen worden, daß Führer bis zur Erledigung der Strafe nicht an Wettbewerben teilnehmen oder Rekorde verſuchen dürfen. Beſtraft können diejenigen Flieger werden, die über ihre Leiſtungen unwahre oder entſtellende Nach⸗ richten in die Oeffentlichkeit bringen. Rekorde für Flugdauer, Flugweg, Fluggeſchwindigkeit, Flughöhe, Aufſtieggeſchwindigkeit und Belaſtung müſſen durch zwei Sportzeugen oder durch ſport⸗ liche Leiter der Veranſtaltung oder aber ſchließlich durch Mit⸗ glieder von Vereinsvereinen und einen Sportzeugen beſtätigt wer⸗ den. Die Zeugen müſſen ihre Wahrnehmungen zu Protokoll geben. Pferdeſport. * Ein Herrenreiter als Rechtsanwalt. Der bekannte Herren⸗ reiter Dr. Rieſe wird der„Sp.⸗W.“ zufolge in Zukunft dauernd in Berlin Aufenthalt nehmen. Er wird ſich am 1. April als Rechtsanwalt niederlaſſen, 5 Winterſport. ·Bedeutende Bobrennen haben in den letzten Tagen ſtatt⸗ gefunden. Beim Bobfleighrennen um den Goldpokal des Vobklubs Friedrichsroda wurde Sieger Bob„Thür⸗ ingen(Lenker Rank⸗Friedrichsroda) in:1176 bei einer Bahn⸗ länge von 2450 Metern. Beim Rennen um den Walkürepokal (2450 Meter) ſiegte Bob„Weißer Falke“ in:8,9[Lenker Broekel⸗ mann⸗Eiſenachl.— Beim Bobrennen in Kufſtein(Tirol) um den Kaiſertalpreis(3300 Meter) war unter acht Kon⸗ kurrenten Ludwig Kaufmann⸗Kufſtein ſiegreich, während Krucken⸗ hauſer⸗Kufftein einen neuen Rekord mit 3,39 Min, aufſtellte.— In Teplitz⸗Eichwald errang die Bobmeiſterſchaft von Deutſchböhmen Bob„Wiking“(Merz⸗Bböes] in .30%, Min. Den Marabu⸗Pokal erſtritt ebenfalls„Wiking“ in 2,36/.— Beim Bobfleighrennen um den Erzherzog⸗Eugen⸗ preis in Igls(Bahnlänge 1355 Meter) waren unter ſechs Kon⸗ kurrenten Graf Spiegel⸗Baron Gaymüller ſiegreich. Das Skleton⸗ Rennen um die Meiſterſchaft der öſterreich. Alpen⸗ länder waren 7 am Start. Erſter wurde Moro⸗Kitzbühel in :13. Das Skletonrennen um die Meiſterſchaft von Tirol gewann Baron Wenſe,.⸗Sp.⸗Kl. Innsbruck. Das große Skirennen der Schweiz, verbunden mit dem Austrag der ſchweizeriſchen Skimeiſterſchaft, iſt dieſer Tage in St. Moritz mit großem Erfolg und bedeutenden Leiſtungen durchgeführt worden. Die aktive Beteiligung aus der ganzen Schweiz an dieſem Nationalſportfeſt war ſehr ſtark, für mittel⸗ europäiſche Verhältniſſe beiſpiellos. Es hat ſich gezeigt, daß das Durchſchnittskönnen der Schweizer ſehr hoch iſt, und daß es vom deutſchen und öſterreichiſchen Durchſchnitt nicht erreicht werden kann. Um ſo erfreulier iſt das gute Abſchneiden des einzigen aktiven Läufers aus Deutſchland, Luther⸗München, der in letzter Stunde noch nannte, damit Deutſchland überhaupt vertreten war, und den 3. Preis im Seniorenſprung 2. Klaſſe(1. Klaſſe Läufer über 30 Jahre kein Preis) erhielt; noch beſſer ſchnitt der einzige öſterreichiſche Vertreter Schneider⸗St. Anion ab, denn er holte ſich in prachtvoller Fahrt den 1. Preis des Slatomlaufs und placierte ſich mit tadelloſem Springen als 2. in der Senioren⸗ klaſſe 2. Die Meiſterſchaft erhielt Capit j⸗Davos, gleichzeitig den 1. Preis der Senidrenſprungklaſſe 2 und den Preis für den ſchön⸗ ſten Sprung. Nachfolgend die übrigen wichtigſten Ergebniſſe: Großer Dauerlauf über 15 Km., 50 Senioren om Start: 1. Kl.: Odesmatt⸗Engelberg 1 St. 25 Min. 47 Sek., 2. Klaſſe: Per Simonſon⸗St, Moritz 1 St. 15 Min. 20 Sek., 3. Klaſſe: Gruber⸗ Davos 1 St. 23 Min. 47 Sek. Juniorendauerlauf über 6 Km., 14 am Start: Burgener⸗Grindelwald 39.8 Min. Slalomlauf, 50 am Start: Joh. Schneider⸗St. Anton.02 Min. Militärlauf über 22 Km. bei 700 m Höhendifferenzen, 16 Patrouillen à 4 Mann: Inf.⸗Regt. 12-Leutnant Bernett 2 St. 29 Min. Sek. Junioren⸗ ſprunglauf. 9 am Start: Schenk⸗Grindelwald 21 m. Senioren⸗ ſprunglauf, 30 am Start: 2. Klaſſe: 1. Capiti 28 Meter, 2. Schnei⸗ der 25 Meter, 3. Luther 24 Meter, 3. Klaſſe: 1. Bächtold⸗Davos, 2. Groß⸗Samaden, 3. Zumſtein⸗Engelberg. * Eislaufmeiſterſchaft. Am Samstag begannen in Hamar bei Kriſtiania, die Europa⸗Eislaufmeiſterſchaften. Der erſten Lauf über 500 Meter gewann der Ruſſe Strun ni⸗ ko w in 46¼, Sek., zweiter wurde der Norweger Saeterhaug 462/ 5, dritter der Oeſterreicher Bohrer 47½¼ Gegen Bohrer wurde Proleſt eingelegt. Die Wettlämpfe wurden Sonntag be⸗ endet. Ueber 1500 Meter wurden Erſte:: Strumnikow⸗ Rußland in 2 Min. 29¾ Sek., Zweiter Saeterhaug⸗Norwegen Duilter Debrer- eiterreich in 2 Niz., 32% Sek. Ueber 5000 Meter ſiegte ebenfalls Strumn i ko w in 9 Min. 2¾ Sek., Zweiter wurde Bohrer in 9 Min. 12%¾% Sek., Dritter Andernſon⸗Schweden in 9 Min. 14½ Sek. Radſport. *Kongreß der Union Cyeliſte Internationale. Am Sonn⸗ abend und Sonntag fand in Paris der diesjährige Kongreß der Union Cycliſte Internationale, der oberſten Behörde im Rad⸗ rennſport, ſtatt, auf dem als wichtigſter Punkt der Tagesordnung die Einigungsverhandlungen zwiſchen der Union Cycliſte Inter⸗ nationale und dem Verband Deutſcher Radrennbahnen beraten werden ſollten. Es war aber kein deutſcher Vertreter anweſend. Infolgedeſſen ging der Kongreß nach Verleſung der zwiſchen den deiden Körperſchaften gewechſelten Briefe zur Tagesordnun über. Beſchloſſen wurde, daß die Radw eltmeiſterſchaften 1911 in Rom am 11., 15. und 18. Juni ſtattfinden ſollen, wäß⸗ rend die Europameiſterſchaften in Frankreich am 4. und 5. Juni zur Entſcheidung gelangen. Die Weltmeiſterſchaften 1912 wurde! Amerika überwieſen. Schwimmſport. 4 Die Meiſterſchaft von Mitteldeutſchland im Waſſerballſpiel gelangte am letzten Sonntag in Hannover zwiſchen dem Erſten hannoverſchen Schwimmklub von 1892 und dem Magdeburger Schwimmklub von 1896 zum Austrag. Das Spiel war ziemlich ſcharf, brachte aber eine ganze Reihe ſpannender Momente. Die Hannoveraner ſind zu Beginn außerordentlich überlegen, drei Mal muß der Torwart der Magdeburger, Thormann leine hübſche Uebereinſtimmung des Namens und der ſportlichen Tätigkeit!), das Leder durch ſein Heiligtum laſſen. Magdeburg findet ſich nicht recht zuſammen, ſo daß die Seiten mit 310 für Hannover ge⸗ wechſelt werden. Dann zeigt ſich aber die Ueberlegenheit der Magdeburger, die die ſchnelleren Schwimmer beſitzen, deutlich. Schiele erweiſt ſich als ein guter Kombinationsſpieler, bald ſtehl das Spiel 313. Jetzt kommt ein Stillſtand; als der Schlußpfiff ertönt, iſt das Spiel unentſchieden. Die Spielzeit wird um( Minuten berlängert, Hannover 92 ſendet noch einmal ein, Magde⸗ burg viermal, ſo daß die Meiſterſchaft den überlegenen Sieg der göer mit 7˙4 ergibt. Die Meiſterſchaft gelangt ſeit 1907 zum Austräg; ſie iſt in den Vorjahren dreimal vom Schwimmſport. klub Hellas⸗Magdeburg und einmal vom 1. hannoverſchen Schwimmklub von 1892 gewonnen worden * Deutſcher Schwimmerfolg in Spanien. Bei dem kürzlich ab⸗ gehaltenen Winterſchwimmfeſt des Schwimmklubs von Barcelong konnte der Deutſche Adolf von der Heyden wiederum, wie im Vor jahre, die Hauptkonkurrenz des Tages, ein 200⸗Meter⸗Schwimmen um den„Copa de Navpidad“, ſicher gegen ſtarke ſpaniſche und fran⸗ zöſiſche Bewerber gewinnen. Der wertvolle, vom König von Spa⸗ nien geſtiftete Pokal, wandert hiermit endgültig nach Deutſchland, da er zweimal hintereinander gewonnen wurde. Athletik. * Eine Ringkampfkonkurrenz um die Weltmeiſterſchaft wurde in Mailand beendet. Der Italiener Giovanni Raicevich ging als Sieger aus dieſer Konkurrenz hervor. Der Brillantgürtel wurde bon dem Deutſchen Jakob Koch gewonnen. Im Geſamk⸗ klaſſement ſtanden die Deutſchen vor den Italienern an der Spitze. Naſenſpiele. .M. Fußball⸗Reſultate. Die geſtrigen Ligaſpiele zeitigten folgende Ergebniſſe: Mannheimer.⸗K. Phönix gegen.⸗B. Kaiſerslautern.2 zugunſten von Phönix: Ludwigshafener F. K. Pfalz gegen Mannheimer.⸗K. Viktoria:0 für Pfalz. Das Spiel Mannheimer.⸗G. 1896 gegen.⸗K. Olympia Darmſtab“ wurde beim Stande von 311 ſchlechter Bodenverhältniſſe wegen und infolge Gewitterregens abgebrochen.— Zu einem Geſell⸗ ſchaftsſpiel weilte Union, V. f. B. Mannheim, in Fulda und ge⸗ wann daſelbſt mit:0. Toren..⸗K. Phönix⸗Mannheim II ſpielte mit dem Meiſter des Nahegaues(B⸗Klaſſe),.⸗K. 1902 Kreuznach :0 unentſchieden..⸗G. 1896 Mannheim II ſchlüg.⸗K. Viktoria Heidelberg J mit.1 Toren. * Mannheimer Hockey⸗Klub gegen die Hockey⸗Abteilung des F⸗. 1880 Frankfurt. Am Sonutag, den 19. Februar war die Hocken⸗Ab⸗ teilung des„Frankfurter Fußballklub 1880 zu einem Wettſpiele gegen den„Mannheimer Hockey⸗Klub erſchienen. Durch Halbzeit kounte Mannheim durch gute Kombination ſeiner Stürmer 3 Tore buchen. Nach Halbzeit macht Frankfurt ſtarke Angriffe und iſt oſt im Befitz des Balles, wird aber dank der guten Verteidigung immer zurück⸗ gotrieben. Die Mannheimer Stürmer kommen gegen Ende wieder mehr auf. Es gelingt ihnen noch ein Tor zu ſchießen, und iſt das Re⸗ ſultat ſomit:0 zu Gunſten des hieſigen Klubs. Der Maunheimer Hockey⸗Klub kann auf ſeinen Exfolg ſtolz ſein, denn der Frankfurter Klub gilt als der beſte von Süddeutſchland und als einer der ſtärkſten von Deutſchland. (Karlsruhe, 19. Februar. Trotz der ſehr ungünſtigen Witterung fanden heute die planmäßigen Ligaſpiele ſtatt. Es liegen folgende Reſultate vor: Phönix gegen Kickers 210.— Frei⸗ burg gegen Beiertheim 320.—K. F. B. gegen Union⸗Stuttgart 770.— Straßburg gegen Sportsfreunde:.— K. F. V. 2. Mann⸗ ſchaft gegen Frankonia 1. Mannſchaft verliert mit:3.— Aus 5 dem Oſtkreis liegt folgendes Reſultat vor: Bayern⸗München gewinnt gegen M. T. J.— München mit:2 und ſichert ſich da⸗ mit die Oſtkreismeiſterſchaft. * Bei dem Hockeywettſpiel um die Rheiniſche Meiſterſchaft für 1911, das am Sonntag in Bonn ſtattfand, ſiegte der Düffel⸗ dorfer Hockey⸗Klub über den Bonner Hockeyklub 59. Bei Haſb⸗ zeit ſtand das Spiel:1 zugunſten Bonns. Düſſeldorf behält da⸗ mit auch den 1908 geſtifteten Wanderpreis, den es 1908 und 1910 gewonnen hatte. 1909 hatte Bonn die Meiſterſchaft und damit auch den Wanderpreis gewonnen. Hundeſport. 8 * Der Waterloscup, das bekannte klaſſſſche Hunderennen Englands, wurde Freitag eniſchieden. Sieger blieb der Außenſeite Jabbenwock, deſſen Beſitzer, Mr. Jardin J. Preis vo 10000 M. und einen Chre ——— B2, 15 part., 6 Zimmes z Zubeh. d. Wi huung od Bureau zu verm. 45200 Hand- Stickereien e antd. Untern. pre Swert zu vermieten. durch! lfältigungen 5 2 75 und Abschriften auf Schreibmaschinen. Frledr. Burckhardts Machf. 5, 8(K. Oberheiden) * Braut- u. 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Febr. Geſtern nacht brach in der Scheune des Schreinermeiſters Riegel Feuer aus, welches ſo raſch um ſich griff, daß nur mit großer Mühe das Vieh ge⸗ rettet werden konnte. Bei den Löſcharbeiten verunglückten zwei Feuerwehrleute. Es wird Brandſtiftung vermutet, iſt dies doch in kurzer Zeit der dritte Brandfall. Der durch Ver⸗ ſicherung gedeckte Schaden dürfte an Gebäuden ca. 2000 M. und an Fahrniſſen etwa 1800 M. betragen. *Reilingen, 17. Febr. Geſtorben iſt hier im Alter von 47½ Jahren unerwartet raſch Herr Ratſchreiber Georg Simshäuſer. Heidelberg, 17. Jebr. Im Prozeß Holler, der ſeiner neuntägigen Verhandlung vor der Strafkammer g Aufſehen erregte, hat der Verteidiger des zu 9 Jal 3 verurteilten Angeklagten Reie meldet. Wie di te cb R beantragung in erſter Linie auf das Foxrelſche Gutachten. be. Heidelberg, 17. Febr. In einer hieſigen Wirt⸗ ſchaft hat ſich ein etwa 20 Jahre altes Fräulein, anſcheinend eine Modiſtin oder Ladnerin, aus Bruchſal vergiftet. Das Motiv iſt Liebeskummer. be. Karlsruhe, 17. Febr. Geſtern nachmittag wurde in ihrer Wohnung in der Gartenſtraße, die auf Erſuchen eines Hausbewohners durch einen herbeigerufenen Polizei⸗ ſergeanten geöffnet worden war, eine 74 Jahre alte, allein⸗ ſtehende Näherin tkot aufgefun den. Der Tod iſt ver⸗ muklich infolge eines Herzſchlages eingetreten. oe. Freiburg, 16. Febr. Ein 2ljähriger Uhrmachergehilfe aus Murau(Oeſterreich) ſchoß ſich eine Revolverkugel in die rechte Schläfe. Die Verletzung war ſo ſtark, daß der Lebensmüde kurze Zeit darauf ſtarb. Blumegg, 16. Febr. Der 65 Jahre alte Dienſtknecht Bernhardt aus Oberwangen wurde geſtern früh in der Nähe der Heuhütte am Achdorfer Weg erfroren aufgefunden. Bei dem Toten fand man 2 Geldbeutel mit 66 Mark Inhalt, ein Gebetbuch 9 und ein Sparkaſſenbuch über 500 Mark. Bernhardt hat ſich offenbar in der Dunkelheit berirrt, iſt infolge der Erſchöpfung zuſammengebrochen und in der kalten Nacht erfroren. In der Gegend der Leichenfundſtelle iſt es nachts ſelbſt für Einheimiſche gefährlich und mehr als einmal iſt es ſchon vorgekommen, daß der Gegendkundige ſtundenlang umherirrte, ohne in den nur eine Viertelſtunde entfernten Ort zu gelangen. Erſt vor drei Jahren erfror an der gleichen Stelle ein Mann und vor mehreren Jahren traf dort einen Gendarm das gleiche Waldshut, 16. Februar. gen wurde die Umlage von 38 auf Fermischtes. Eier⸗Marktgeſchäft 3000 Mk. jähs lich, und gewiſſe Frau Schröder, Meerfeldſtraße 44. richt erhielt die Familie des Hier. 24. Jahre alte Gretchen Becker, war ſeit etwa drei Jahren mit einem gewiſff die meiſte Zeit im Gefängnis zu. Vor einiger Zeit überſiedelte die Becker dem Gefängnis entlaſſenen Mann ſchmied, nach einem Telegramm an die Familie Braun hier, ſeine Frau und die beiden Kinder im A ren in Differdingen in Luxemburg ermordet. webels Anzahlung zu tauſch. geſuücht. Offerten mit Preis u. Miet⸗ einnahme unt. Nr. 57663 au die Expedition dſs. Blattes. 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Jeder eifrige Theaterbeſucher muß doch unpartefiſch zugeben, daß es Ungerechtfertigt war, Herrn Vogelſtrom in dieſer Saiſon je zweimal den Don Joſc und Walther von Stoltzing und dreimal den Lohengrin ſingen z leibt denn da * — 2 it laſſen; wo bl Unſer Herr Intendant mit ſeinen verſprochenen Plänen, von wegen gleichmäßiger Beſchäftigung der Mitglieder unſeres Hoftheaters. Ich meine, man wäre Herrn Decker doch bißchen zu Dank verpflichtet; gerade durch ihn hab wieder einen eigelten Tannhäuſer, durch ihn war es möglich, die ſeit Carleus Tod eingeſchlafene Oper„Die Jüdin! wieder zu neuem Leben zu erwecken und von ihm haben wir noch dem Triſtan und andere große Heldentenorparti züu er⸗ kleines n wir Ern E On 1 warten. Es iſt nur gut, daß die verbreitete Nachricht von einem Weggange unſeres Herrn Deckers unzutreffend iſt, früher auf die vielen und ſollte auch ſonſt dieſe aus⸗ denn dann wären wir wieder wie teuren Gaſtſpiele angewieſen; wer den Stefan, im Barbi efat kleine Partie hinter den Kuliſſent ferſter eine ganz Für derartiges von. Bagdad und in Izeyl ete. iſt doch die Stimme zu dramatiſch und zu ſchtwer, alsdanm der Vergleich mit Tannhäuſer, Triſtan uſw. Ich glaube nicht zubiel zu ſagen, wenn ich behaupte„dieſer Fall ſteht einzig und allehnr in Maunhe daa.“ ffentlich wird es recht bald anders, denn unter Reſen traurigen Umſtänden wird einem das Theatergehen verleidet. „Einer im Namen vieler, die keinen Perſonenkultus treibeu, aber die mißlichen Zuſtände unſeres Theaters unter der jetzigen Leitung oſſen und ehrlich ſchildern“ Büchertiſch. Jſe von Stach: Die Sendlinge von Voghera. Roman. Verlag Joſef Köſel, Kempten und München. Die Verfaſſerin des Romans rſetzt den Lef die ten der Reformation, als Luther zu von Voghera ſind junge Mönche, von Luthers Lehre derart kutte auszog und heiratete, ſpäter nd wieder in ſeinen Orden ein⸗ afſexiu beſitzt ei! arke Phautaſie, die ſich jus heſ Schilderung Dr. Martin Luthers bemerkbar macht. Am ptiſt die Geſtalt des Priyrs von Vogherg njamin ſelbſt den Weg über die Aly inen Benjamin wieder zuß kath * 1 9 9 1rat.— bei der tigſten charatteriſie ſeiner großen Liebe zu Be Wittenberg nicht ſcheute, um ſe zuürſickzugewin nen— Auszug aus dem Skandesamts⸗Regiſter für den Stadlteil Ac karau. Verlündete: Werftarbeiter Peter Heinrich Bihler und Sofie Friedrich. Gummiarbeiter Hermaun Kirchner und Emma Klara Hartmaier, Heizer Karl Friedr. Stahl und Wilhelmine Tritſchler, Ziſeleur Karl Gehm und Magdalena Becker. Geborene: L Febr Luiſe. 3. d. Gummiarbeiter Ambros Baader e. T. 3. d. Fabrikarbeiter Karl Löffelmann e. S. Karl Joſef. 9. d. Kaufmaun Karl Stahl e. S. Kurt, 8 4. d. Fräſer Job 1 re. T. Maria Thexreſia, 10. d. Taglöhner J T. Barbara Irma. 5 10. db umiarb uberger e. S. Otto Ferdinand, ier Jo Emil Heinrich. 8 12. d. S arbeite e. T. Maria. 8 12. d. Fabrikarbeiter a Bertollvo e. S. Kurt Wilhelm 12. d. Maurer Franz oſg. 13. d. Eiſendreher 9 Friedrich Philipp, 13. d. Schmied Karl T Elfriede Ling. 14. d. Eiſendreher Jat Seusbach e. S. Johann. 14. d. Landwirt Valegein Weid S. Karl Alfred Otto. Ge „d. verh. Fabrikmſtr. Peter Eliſab. geb. Grafe, 62 J. 10 Keßler. d. verw. Privatmaun Peter ton Haas Maria Kreszentiga geb. Haaf, 28 J. 4 M. e An e ., Ehefr. d. Gu⸗ ie jen ſingen? Wir erkennen ju die rbeiters Frauz Joſef Fertig. Schickſal. gereiften Heldenpartien ſingen? Wir erkennen ja die arbeiters Franz Joſeſ Fertig. Sch 5 21 Nihelmine geb. Linck, 69 J M. 28., Wwe. v. Obertel In der Gemeinde Tien⸗ Künſtlerſchaft des Herrn Vogelſtront ſoweit voll und ganz iihee%ͤ„ cr — 8 25 Wilhelm 3 36 Pfg. herabgeſetzt.— Die an, aber zu den erwähnten ausgeſprochenen Heldentenor⸗ 13. Kath. geb. Seitz, 82 J. 10 M. 0 T. Wwe, v. Laudw Ehriſt, Keile Schreinermeiſter von Tiengen haben die Gründung einer Ge⸗ partten reicht ſeine zu lyriſche Stimme denn doch nicht aus. 15. gan Aare eeee A.4 M. 15 e Ehe 5 5 5 8 1 3VTCV Jͤĩ»- arbeiters Joſef Rude.— 5 2 noſſenſchaft und die Errichtung einer Möbelhalle beſchloſſen. Einen Punkt mi chte ich zum 8 hluſſe noch erwähnen: 16, Karl Friedrich, 5 M. 19., S. d. Gummiarb. Karl Friedr Argak man teile doch einem Sänger wie Decker keine Rolle zu wie] 18. Reg geb, Kaufmaun, 88 J. 7., Wwe. 5. Kim. Benf. ind. Faſchingzauber. 1 Von Meta Elfers, Mannheim. Profeſſor Felner ſaß am Kaffeetiſch und ſah mit der ihm eigenen Gründlichkeit die eingelaufenen Briefſchaften durch. Seine junge Frau, die in ihrem hellblauen Morgenkleide allerliebſt aus⸗ ſah, rührte ungeduldig mit dem Löffel in der Kaffeetaſſe und blickte ſchmollend auf den Gatten. „Biſt Du nun endlich fertig und widmeſt Dich mir ein Weil⸗ unge Gattin. „Gleich, gleich, Frauchen“, entgegnete Werner Felner, ſchnitt das letzte Kouvert der Poſtſendung auf und entnahm demſelben zwei farbige Karten. „Ach, die Mühe hätte ſich die Stadtverwaltung Mannheim auch ſparen können,“ meinte der Profeſſor, ſteckte die Karten neben den anderen Poſtſachen in ſeine Brieftaſche. „Was iſt denn?“ fragte intereſſiert die junge Frau. „Nun, die Stadtverwaltung von Mannheim ſchickt mir zum erſten Maskenfeſte im Roſengarten zwei Eintrittskarten. Ich ge⸗ nieße wohl als Dozent der Handelshochſchule dieſen Vorzug. Doch was foll mir das?“ 5 5 „Ja Werner, fragſt Du denn gar nicht, ob ich Luſt habe? Ich Hhbabe da doch auch ein Wörtchen mitzureden, denke ich“ „Nein, mein Kind, die Sache iſt doch vor unſerer Heirat ;* e 8 bei e zwiſchen uns erledigt. Ich habe Dir erklärt, daß Du an meiner Seite auf Bülle Hreejeih und der⸗ ch 1+ 611* und keinen Salonhelden Du arſt damals mi. Gelehr meiner Bedingung einverſtanden, Du weißt, ich tanze nicht, ich beſuche keine Geſellſchaften, vielweniger Maskenbälle.“ a, dafür biſt Du als Sonderling bekannk. Ich wußte da⸗ mals nicht, wie ſchwer es für mich ſein würde, auf all die Freuden der Jugend zu verzichten und aufrichtig geſagt: ich dachte, Du würdeſt mir zu Liebe ein Opfer bringen. Ich glaubte auch, Du ſeieſt eitel genug, um mit Deiner Frau ein wenig glänzen zu wollen,“ fügte ſie mit reizender Koketterie hinzu. „Eitel, liebe Lidi, bin ich garnicht und ich ſehe keinen Beweis meiner Liebe im Mitmachen dieſer Torheiten.“ „Aber Werner, ſei doch einmal ein wenig töricht, laß uns den Ball im Roſengarten beſuchen, ich möchte es ſo brennend gern.“ „Ich verſtehe Dich nicht, ich ſagte Dir doch meine Anſicht dar⸗ über und dabei bleibt es. Uebrigens habe ich am Tage des Balles in Mannheim einen Vortrag zu halten, Du ſiehſt, es iſt aus⸗ geſchloſſen, daß wir hingehen. Dann bin ich gerade in der nächſten Zeit ſo ſehr mit Studien, Vorleſungen und Vorträgen beſchäftigt, ſodaß mir der Sinn durchaus nicht nach Narrheiten ſteht.“ „Tue das, mein Kind, das w ich auffriſchen, Frau Ober⸗ leutnant von Hellberg iſt eine reizende Dame, die auch Acht gibt daß Du keine Kleinmädelſtreiche machſt⸗ Ich fürchte, Du halft of noch nicht das richtige Verſtändnis für das, was Du Deiner ofeſſors ſchuldig bift. Doch Stellung als Gattin eines Hochſchulpr nun, adieu, Kleine.“ „Adieu, Du lieber böſer Mann üund morgen fahre ich zu Milli von Hellberg, benn ich ihr gelegen komme, ich will gleich iele phonieren.“ Am Abend des 3. Jebruar ſaß Werner Felner in ſeiner Stus dierſtube und las noch einmal das Konzept ſeines Vorktrages, den er heute in Mannheim halten wollte. Er war ree zufrieden llit feiner Arbeit, aber er bermißte die geduldige hör er ſich in ſeiner Frau erzogen hatte. Lidi hatte eine re zu lauſchen, in ihrem Heſicht ſpiegelten ſich 0 Gehörten wieder, auch hatten ihre kurzen ihm ſchon manche Anregung gegeben Ueberhauf ihm überdll; er hatte gar nicht ge Monaten ſoößſehr an! Er hatte ja meiſt o viele Arbe izende Art drücke des emerkungen Frau fehlte alle 2 ſeiner L. Der Ehemann erhob ſich, küßte ſeiner Frau flüchtig die Stirn und wollte das Zimmer verlaſſen, als Lidi ihn zurückhielt. 21 „Wenn Du in nächſter Zeit ſo ſehr in Anſpruch genomuien dann haſt Du wohl nichts dagegen, wenn ich guf zu meiner Penſionsfreundin nach Karlsruhe fahre; ich ſehne mich darnach, einmal wieder nach Herzensluſt lachen e plaudern zu lönnen, hier in Heidelberg habe ich ſo bit Oeimen biſt, Ta ge hleichen Albernheiten verzichten mußt; Du heirateteſt einen ernſten nach meinem ſchönen luſtigen Wien. ein paar der Gaättin oft flumm bei ihm doch die keizende Partn Stimme, das helle Lachen. gezuckt, wenn Lidi ihn bei ihrer Kochkunſt 0 Ddei fölle zu erzählen, u ſie auch nur geſchwind u 1 zu ſchlingen und einen Kuß auf ſein Hag Arme um ih! * Manuheim, den 20. Februar 1911 7 Hervorragend billig Zugen Rentner für solideste Qualitaten Kel Hoſtefrant —— in jeder Ausführung. ppeꝛialität: 2 von einfach bis hochfein ohne wischenhandel Direkter Verkauf Gardinenfabrik Stuttgart Verkaulsstelle in Mannheim 35 4, I2 an den Planken. 2 Tarif über die Auslade⸗ und Lagergebühren für den Gemeinde⸗ Lager⸗ und Ausladeplatz am Floßhafen bei der Riedſpietze. An Gebühren ſind zu entrichten: 1. Stammholz leichen) S 1 Stamm 20 Pfennig 2. Stammholz(Nadelholz). 1 5 16, Ausladen von Kohlen ohne Lagerung direkt vom Schiff in den Wagen 1000 7 6 1 Das Werftgeld wird für Aus⸗ und Einladen erhoben und berechtigt auch zum Lagern der Güter auf die Dauer verſteigern. Näh. im Ter min.—— 5 9 50 8 98 jede weiteren Mannheim, 19. Februar 191111k— +NN— B 4 1 möbl. Part.⸗Zim agen die gleiche Werftgebühr zu bezahlen. 7377 Weber, Gerichtsvollz. 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