rrre + * „„,; ͤ ⅛˙aÜUQàv— re 2 N. 4 ſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. he der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeilung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 2 In ſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktin 377 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und KNarlsruhe. Verlags⸗ 15 ; 55 1 7 8 8 uchhandlung D en e de Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 Nr. 88. Dieustag, 21. Februar 1911. Abendblatt.) ea eR 58 e eeeeeee Weſtgrenze und im nahen Orient Luft zu erhalten. Die Be⸗ Der Deutſche hier hält ſich ſeine Schulen ſelbſt. Die Das Vorgehen Nußlands in der Mongolei. Die Ausfichten, welche die Ueberreichung der ruſſiſchen Note an China eröffnet, haben in der engliſchen und franzö⸗ ſiſchen Preſſe zu Kommentaren geführt, in denen auch Deutſch⸗ land wieder eine Rolle, und natürlich keine freundliche ſpielt. Wenn es nun kaum der Mühe lohnt, das Ungerechtfeptigte dieſer Anſpielungen auf Deutſchland nachzuweiſen, ſo ſind doch die Gedankengänge dieſer Kommentare nicht ohne Inter⸗ eſſe für die allgemeine Politik und geben manchen Aufſchluß über die Rolle, die man in Paris und London Rußland gerne ſpielen laſſen will. Bei dem ruſſiſchen Vorgeh en gegen China l handelt es ſich bis auf weiteres um eine ruſſiſch⸗chineſiſche a die eine lange und ſehr verwickelte Geſchichte hat und ſchon zu manchen Streitfällen zwiſchen beiden Ländern Anlaß gegeben hat. Rußland hat die Grenzſtadt Dſchulfa einmal beſetzt ge⸗ habt und ſie dann bei Abſchluß eines Vertrags wieder geräumt. In dieſem Vertrag haben die Chineſen gegen die ruſſiſchen Untertanen in der Weſtmongolei gewiſſe Verpflichtungen auf ſich genommen, die ſie nun nach ruſſiſchem Zeugnis nicht er⸗ füllen. Rußland verlangt nun die Beobachtung dieſer Ver⸗ pflichtungen. Die ruſſiſche Note iſt indes kein Ultimatum, ſie ſagt nichts darüber, was Rußland im Falle einer Weige⸗ rung zu tun gedenkt, ſetzt auch keinen Termin an, bis zu welchem die ruſſiſchen Beſchwerden behoben ſein müßten Trotzdem iſt klar, daß Rußland im Fa lle einer Weigerung die Hände nicht in den Schoß legen wird. Mögli weiſe wird die ruſſiſch ſich um ug von Oſchulfa Es handelt ein Grenzgebiet, in dem keine europäiſche Macht beſondere Intereſſen hat. Auch die Japaner werden an dieſem Winkel der Weſtmongolei kein beſonderes Intereſſe haben. Es iſt deshalb durchaus unwahrſcheinlich, daß die Mächte aus ihrer neutralen Haltung hervortreten. Deutſchland hat jedenfalls gar keinen Anlaß dazu. Es iſt ſehr wenig wahrſcheinlich, daß die Ruſſen es auf eine dauernde Erwerbung abgeſe hen haben. Land ohne Meer haben ſie in Hülle und Fülle, und wenn man auch ſagt, daß Sechulſe ein fruchtbares Ge hiet iſt, in dem viele Melonen wachſen, ſo wird man daraufhin ruſſiſche Abſichten auf Landerwerb noch nicht ohne weiteres vorausſetzen können. Wenn nun die engliſche und franzöſiſche Preſſe durch die ruſſiſche Note in üble 9 geraten iſt, ſo wird man dies nicht der Sorge um Dſchulfa und ſeine Melonen zuſchreiben können. Es iſt verſtändlich, wenn eine wirkliche Verletzung der Integrität Chinas den Engländern und Franzoſen nicht angenehm iſt, ſie iſt Deutſchland gewiß ebenſowenig angenehm. Bei der engliſch⸗franzöſiſchen Unzufriedenheit handelt es ſich Uum tiefere Urſachen. Beide M ächte ſehen es überhaupt nicht gern, wenn Rußland ſich in Oſtaſien betätigt. England braucht Rußland in Konſtantinopel zur Unterſtützung der eng⸗ liſchen antideutſchen Beſtrebungen, Frankreich will Rußlands ganze Aufmerkſamkeit auf die Weſtgrenze gerichtet ſehen. Da liegt natürlich die Behauptung nahe, D eutſchland wolle Ruß⸗ land in oſtaſiatiſche verwideln, geuilleton. Briefe von der Krenprinzeureiſe. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) VI. Kalkutta, Anfang Februar. Delhi, Allahabad, Benares— die letzten Tage haben den Kronprinzen in den Mittelpunkt der indiſchen Kulturwelt geführt, in die Orte, in denen ſeit Jahrtauſenden das kulturelle Leben von 300 Millionen Menſchen am reinſten und raſcheſten pulſiert. Der Thronfolger ſtand auf den Zinnen des alten Königspalaſtes von Delhi und ließ die hiſtoriſchen Eindrücke auf ſich wirken, die ſich in dieſem gewaltigen Bauwerk verkörpern, und er fuhr die Uſer des mächtigen Ganges hinauf und ſah die heiligen borüberziehen, zu denen die Anhänger einer der größten Welt⸗ religionen in ſcheuer Verehrung pilgern. Es waren neue und tiefe Einblicke in dieſelbe fremde Welt, die der Kronprinz nun ſchon ſeit Wochen bemüht iſt in allen ihren Teilen kennen zu ler⸗ nen. In der Mitte zwiſchen Delhi und Benares aber ſignd der Beſuch von Allahabad mit ſeiner Handels⸗ und Gewerbeausſtel⸗ lung, deren eingehende und wiederholte Beſichtigung dem Kron⸗ prinzen das größte Intereſſe abgewann. So kam es denn, daß die Fülle der anderen Eindrücke ein wenig zurückgedrängt wurde, und daß es die wirtſchaftlichen Fragen waren, die im Vorder⸗ grund dieſes Abſchnittes der Reiſe ſtanden. 5 Es verſteht ſich von ſelbſt, daß der Kronprinz auch bis dahin dieſe Fragen nicht außer acht gelaſſen hatte. Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe üben heute im Leben eines jeden Volkes eine ſo be⸗ unt an der ſüimmende Wirkung aus Stätten an ſich hauptung iſt uralt. Nachdem Rußlands oſtaſiatiſche Pläne in dem japaniſchen Kriege vereitelt worden ſind, wie genug⸗ ſam bekannt nicht ohne engliſche Mitwirkung, da wurde in Paris und London behauptet, Deutſchland wäre an dem ganzen Unglück ſchuld, es habe Rußland ermuntert, ſeine Blicke nach Oſten zu wenden. Dieſe Behauptung wird nunmehr wiederholt. Dabei wird vollkommen überſehen, daß die ruſſiſche Politik im nahen Orient zurzeit keine Fortſchritte machen kann und daß es da ganz natürlich iſt, wenn ſich ihre Aktivität in anderer Richtung bewegt. Die ruſſiſche Politik hat in der Zeit, da ihre Richtung von London aus beſtimmt wurde, nicht viel Erfolge gehabt. Das alles braucht kaum näher erläutert zu werden: es zeigt lediglich, wie gerne die Herren im Weſten die ruſſiſche Politik ihren eigenen Inter⸗ dienſtbar machen wollen. Das Deutſche Reich 15 die deutſchen Kolonien in Braſilien. das, was das Deutſche Reich bisher für ſeine in Braſilien getan oder vielmehr nicht deutſcher Koloniſt in Rio Weiſe im Mittel⸗ Ueber „verlorenen Söhne“ i getan hat, läßt ſich ein alter Grande do Sul in ziemlich temperamentvoller neueſten Heft der Halbmonatsſchrift„Süd⸗ und Amerika“(Berlin SW. 11) aus: Was hat das gewaltige Deutſche Reich für uns, ſeine „verlorenen Söhne“, getan? Wir 1 die Frage kurz beantworten, indem wir ſagen:„Nichts!“ Doch wollen wir, bon uns abſehend, dankbar gnerkennen, daß das Reich etliche beſſere Schulen in Haupt⸗ und Hafenſtädten ſubventioniert. Der Kaiſer hat maſſenhaft Lehrbticher für deutſche Schulen in Braſilien geſtiftet. Wir haben nichts davon zu ſehen be⸗ kommen. Die Verteilung wurde eben„begrenzt“ vor⸗ genommen. Das Reich unterhält eine Geſandtſchaft, Berufs⸗ und Ehrenkonſulate. Wir ſpüren davon nichts, wir dürfen uns auch nicht darauf berufen, denn wir ſind ja„verlorene Söhne“. Ferner ſendet das Reich ab und zu einige Kanonenboole in unſere Häfen, die zwar kein Bild, kein treffendes Bild unſerer großen, deutſchen Seemacht geben, aber doch mal Gelegenheit zu freundſchaftlichen Auseinanderſetzungen bieten. Fromme Geſellſchaften ſenden uns Miſſionare(Nordamerika auch). Auch einige univerſell gebildete Theologen dienen ihre kontraktlichen fünf Kriegsjahre, die wohl doppelt gerechnet werden, hier ab. Andere Vereine ſenden Lehrkräfte, die ebenfalls auf beſtimmte Zeit kontrahieren. Sehr tüchtige Kräfte, deren Abgang ungern geſehen wurde, waren hier, aber auch Werke mit traurigem Inhalt kamen zur Ausgabe. Vereine ſandten von Verlegern uſw. übergebene Bücher, die jedoch teilweiſe wenig geeignet waren. Schauſpieler und Operettenſänger kommen und bieten uns, in ihrem Intereſſe, verſchiedene Genüſſe, d. h. wenn man in den Städten wohnt und viel Geld hat. Dann und wann kommt auch einmal ein 5 oder dergleichen, beſieht die Koloniegrenze und ver⸗ chwindet am zweiten, höchſtens dritten Tage, nachdem er 8155 Erfahrungen geſchöpft. Kultur nicht möglich Wäre⸗ Der Kronprinz hat denn auch jede Gelegenheit wahrgenommen, um ſich über das indiſche Wirtſchafts⸗ leben zu informieren, er hat insbeſondere in Colombo und Bom⸗ bay den deutſchen Kaufmann im überſeeiſchen Auslande kennen ge⸗ lernt und ſich dabei mit Fachleuten, denen die einſchlägigen Ver⸗ hältniſſe gus jahrzehntelanger Erfahrung bekannt ſind, über die Lage und die Ausſichten des deutſchen Handels unterhalten kön⸗ nen. Auf ſeiner Reiſe durch das Innere hatte dann der Kronprinz in den Herren der engliſchen Begleikung die denkbar beſten Infor⸗ matoren zur Seite. Beim Beſuch der Ausſtellung in Allahabad aber fand der Thronfolger ein Bild des engliſch⸗indiſchen Wirt⸗ ſchaftslebens auf kleinem Raume zuſammengedrängt, das es ihm ermöglichte, ſeine im Verlauf der Reiſe geſammelten Eindrücke gleichſam zu rekapitulieren. Die Aufgabe, den Kronprinzen hierbei zu führen, war dem Handelsattaché beim Generalkonſulat in Kol⸗ kutta Gösling zugefallen. Die Ausſtellung in Allahabad zerfiel in zwei Teile: in den Native Courts breitete ſich die bunte Fülle des indiſchen Hand⸗ gewerbes aus, deſſen Erzeugniſſe dem Kronprinzen bereits auf ſeinen Reiſen durch die verſchiedenen Landesteile begegnet waren, und ihnen gegenüber ſtanden in den engliſchen Hallen die don den Engländern eingeführten Produkte. In der gegenſeitigen Ergän⸗ zung dieſer beiden Teile ſpiegelten ſich die wirtſchaftlichen Wechſel⸗ beziehungen zwiſchen Mutterland und Kolonie ſehr anſchaulich wider, und was dem Kronprinzen hierbei beſonders auffiel, war die vollkommene Art, in der die Engländer ihre Methoden den be⸗ ſonderen Bedürfniſſen der Kolonie anzupaſſen verſtehen, und mit der ſie ganze Induſtriezweige— z B. die Baumwollinduſtrie— dieſen Bedürfniſſen entſprechend eingerichtet haben. Indeſſen, auch die deutſch indiſchen Handelsbeziehungen fanden in Allahabad ihr Abbild, und es iſt bezeichnend, daß Deutſchland auf dieſer Ausſtellung im Innern Indiens das einzige Land daß ohne ſie das Sfudlumt einer gfben den Lehrkräfte„von drüben“ ſind für die Städte beſtimmt, nicht für den„Urwald“. Der Deutſche hat ſich hier ge⸗ macht, er kaufte ſich Land und bezahlte es auch bis auf den letzten Real durch eigene Kraft. Er gründete eine Heimat für ſich und ſeine Kinder. Er iſt Bürger, Vollbürger bis auf einige Ausnahmeparagraphen. Er arbeitet und ſchafft für die Wohlfahrt Braſiliens von früh bis ſpät, bei Sonnenſchein und Regen, bei Froſt und Hitze. Er zahlt pünktlich ſeine hohen und höchſten Munizipal⸗, Staats⸗ und Bundesſteuern, Drohnen wollen auch leben. Still freut er ſich über ſein Emporkommen und iſt ſtolz auf das V Jachſen und Blühen ſeines Adoptivvaterlandes, aber er aſſimiliert ſich nicht. Nein, das tut er, mit Aus nich k. Daß er es nicht tut, iſt nur zum Vorteile Braſiliens, denn wo er es tat, da findet man in den Walſ Fällen Rückgang, Niedergang. Damit aber iſt einem aufſtrebenden Lande wie Braſilien nicht gedient. Hier heißt die Loſung: „Vorwärts, aufwärts!“ Die Aſſimilierung in den Städten beruht meiſtens auf deutſcher Tüchtigkeit und braſtilianiſchem Kapital oder auf kapitaliſtiſcher Konvention. Beides geſchäfk⸗ liche Abkommen. Ausnahmen mögen nicht fehlen. Vedalten; lich iſt es, daß man in den meiſten Fällen Nachn vucl 8 findet, der nicht deutſch icht und meiſten„grel! nativiſtiſch“ iſt. Jeder Lufobraſilianer, der ofeh Augen und Ohren hat, weiß, was Braſilien an uns Deutſchen hat⸗ Wir haben den Nationalwohlſtand Braſiliens gehoben und den Handel mit der alten Heimat. Aber die deutſchen Bauern hier haben bis heute von der Kaiſerlich deutſchen Regierung nichts, nichts von der Landesregierung an Ver⸗ günſtigungen zu, perzeichnen gehabt. Was die Bauernſchaft hier an Wekken beſitzt, was ſie an Werten beſchafft, das hat ſie und tut ſie aus eigener Kraft. Das Land hat der Bauer ſich für ſein Geld gekauft; die Schulen hat er von ſeinem Gelde erbaut, ebenſo die Kirchen; er hat ſeine Lehrer aus eigenen Mitteln heſoldet und die Kirchenſporteln erlegt. Weder von Weſt, Oſt, Süd oder Nord iſt ihm ein Real oder Pfennig Subvention geworden. Aus den ſchwerſten An⸗ fängen, aus bitterſter Not hat der Bauer ſich hier, nachdem er im Heimatlande ſeine bürgerlichen und militäriſchen Pflichten erfüllt, emporgearbeitet, ſein Gemeindeweſen gehoben und es aus eigener Kraft erhalten. Stolz, mit ſteifem Nacken können wir unſer Haupt erheben, denn wir wiſſen, daß wir uns zu den beſten Bürgern und Stützen unſeres Adoptivvaterlandes zählen dürfen und dabei doch der alten Heimat in alter Liebe und Treue unentwegt anhängen, denn wir ſind ja Germanen, So war es,— ſo iſt es,— ſo wird es immer ſein! Stolz können wir ſagen: Niemandem ſind wir Dank ſchuldig außer Gott, dem großen Meiſter aller Welten, der uns Kraft, Geſundheit und den Verſtand gab, ſie zu nützen. Er wird uns auch ferner helfen und bewahren vor Bedrückern jeder Art und uns erleben laſſen, daß man auch in der Stammesheimat einſieht, daß wir doch mehr wert ſind denn„verlorene Söhne“, und unſerer gedenkt. 1 war, das ſeine Erzeugniſſe in einer eigenen und ſelbſtändigen Ab⸗ teilung vorführte. Dieſe deutſche Abteilung war nicht ſehr um⸗ fangreich, aber ihre Leiſtungen waren ſo hervorragend, daß der deutſche Pavillon auch von engliſcher Seite als ein Hauptpunkt der Ausſtellung bezeichnet wurde. Naturgemäß nahmen die hei miſchen Erzeugniſſe das ganz beſondere Intereſſe des Thronfol⸗ gers in Anſpruch. So hatte der Krönprin in Allahabad Gelegen⸗ heit, im Geſpräch mit den Vertretern der deutſchen Firmen, die er ſich ſämtlich vorſtellen ließ, das Urteil zu vervollſtändigen, das er ſich im Verlauf ſeiner Reiſe aus eigener Anſchauung und aus Un⸗ teredungen mit Fachleuten über die verſchiedenen Fragen der deutſch⸗indiſchen Wirtſchaftsbeziehungen gebildet hat. In der Tat ſind die Beziehungen bedeutender, als man bei uns im allgemeinen annimmt, und ſowohl Einfuhr wie Ausfuhr weiſen ganz beträchtliche Zahlen auf. Vor allem iſt Deutſchland ein bedeutender Abnehmer der indiſchen Landwirtſchaft, die ja noch immer den größten Teil des ganzen wirtſchaftlichen Lebens Indiens umfaßt. Aber auch an der indiſchen Viehzucht iſt Deutſchland ſtark intereſſiert, denn es deckt einen großen Teil ſei⸗ nes Bedarfes an Häuten in Indien. Wie bedeutend dieſer Ver⸗ kehr iſt, zeigen die Zahlen aus dem lehten Jahre 1909/10: die ge⸗ ſamte Ausfuhr von Häuten betrug etwa 69 Mill Mark, wovon allein auf Deutſchland 27½ Mill, kamen: England folgte in gro⸗ ßem Abſtande mit 4½ Mill. Die Einfuhr aus Deutſchland um⸗ faßt vor allem Eiſen und Stahl, Emailwaren, Glas, ferlige Ma⸗ ſchinen, unter dieſen beſonders Druck⸗ und Bleichmaſchinen, Die Einfuhr von Zucker hat in den letzten drei Jahren infolge der un günſtigen Konjunktur aufgehört. Bei der Einfuhr bon Baumwoll kommen nur gedruckte und gefärbte Waren in Betracht; hier ha Deutſchland gegen die mächtige engliſche Konkurrenz feſten Juß gefaßt, dagegen konnte es in Bezug auf gebleichte und ungebleichte Stapelartikel gegen die und Konkurrenz nicht auflommen. 2. Seite. Seme l⸗Auzeiger.(Abendtfat Polftische(ebersicht. * Mannheim, 21. Februar 1911. Zaron de Matthies und die Jeſnuiten. Der berüchtigte„Fall Matthies“ iſt jetzt in ein neues Stadium getreten. Nicht etwa in dem Sinne, daß die in Ausſicht geſtellte Genugtuung für eine freche Schmähung Jett endlich ge⸗ leiſtet worden ſei. Selbſtverſtändlich nicht. Die Dinge haben ſich natürlich nach der anderen Seite entwickelt. Statt der öffent⸗ lichen Revokation, die im„Dresdener Journal“ in einem Augen⸗ blick raſch verflogener Energie einmal von Herrn Matthies ver⸗ langt wurde, haben wir öffentliche Approbation, die Herrn Matthies von den Jeſuiten erteilt wird. Graf Hpens⸗ bryech ſchreibt den„Leipz. N. Nachr.““: eine In dem ſoeben erſchienenen Februarheft der von den„deut⸗ ſchen“ Jeſuiten herausgegebenen und in katholiſchen Kreiſen Deutſchlands beſonders angeſehenen Zeitſchrift„Stim men aus Maria Laach“(Heft 2, 1911, S. 223) findet ſich eine ſehr günſtige Beſprechung des berüchtigten Pamphlets des Baron de Mathies, worin dieſer päpſtliche Monſignore die bekannte Verhöhnung und Schmähung des Königs von Sachſen(„Duodez⸗ könig“] ausgeſprochen hat. Die„deutſchen“ Jeſuiten ſchreiben, daß der Verfaſſer„geiſtvoll, nicht ſelten ſarkaſtiſch, zuweilen bor kräftigem Ausdruck nicht zurück⸗ ſcheuend, in wirkungsvollen Wendungen, für die der praktiſche Apologet ihm Dank wiſſen wird, den Spie g u uzudrehen liebt.“ Kein Wort des leiſeſten Tadels gegen die Verächtlichmachung des Königs von Sachſen! Dieſe jeſuitiſche Empfehlung der Mathiesſchen Schmähſchrift wird deren weite Verbreitung unter den deutſchen Katholiken zur Folge haben. Kaun denn das fächſiſche Volk— denn ſeine Sache iſt es doch zu⸗ nächſt— nicht Mittel und Wege finden, dieſer jeſuitiſchen Frech⸗ heit wirkſam enigegenzuwirken? Kann es denn ſeine Regierung, die doch von ihm bezahlt wird, nicht zwingen, gebührende Genugtuung für die Beſchimpfung ſeines Königs durchzu⸗ ſezen? Der Baron von Papſtes Gnaden iſt in ſich allerdings einer großen Aktion nicht wert. Aber er ſpuckt ſein Gift und ſeine Galle in breiteſter Oeffentlichkeit aus, eine der größten Verlags⸗ buchhandlungen Deutſchlands(Herder in Freiberg] leiht ihm be⸗ reitwilligſt ſeine Mitwirkung, und der Jeſuitenorden preiſt ſein Tun. Darin liegt die Bedeutung des Vorganges. Freilich, es handelt ſich ja nur um einen deutſchen„Duodezkönig“! Nimmt man den Fall des Prinzen Max von Sachſen hinzu, ſo muß man ſagen, daß Rom dem Hauſe Wettin ein gerütteltes und geſchüt⸗ teltes Maß von„Achtung“ erweiſt. Die Ausſichten der reichsländiſchen Verfaſſungsreform. der Verhandlungen in der Reichstags⸗ kommiſſion für die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsreform, die durch die Erklärung des Staatsſekretärs Delbrück am 16. Februar ein vorläufiges Ende gefunden haben, da d der Bundesrat zu den von der Kommiſſion angenommenen, die volle Autonomie erſtrebenden Zentrumsanträgen erſt Stellung nehmen will, hat dazu geführt, daß mam auf der einen Seite die Reform bereits für geſcheitert anſieht, daß auf der andern Seite diejenigen, die eine Reform auf der von den verbündeten Regierungen vorgezeichneten Grundlage Überhaupt nicht wollten, ſich für berechtigt halten, auszurufen: Weg mit der reichsländiſchen Verfaffungsreform! Dieſe Schlußfolgerung aus dem bishe rigen Gang der Dinge iſt völlig unbegründet. Aber es liegt auch kein Grund Vor, die Regierungsvorlage bereits als erledigt zu betrachten, deun einmal wird das Zentrum zur gegebenen Zeit zurück⸗ marſchieren, zum andern wird, wie anzunehneen iſt, auch die Rogierung bereit ſein, die Hand zu einer Verſtändigung zu bieten. In welcher Richtung dieſes Kompromiß liegen wird, das führt in einem Artikel in der„Köln. Ztg.“ der national⸗ liberale Reichstagsabgeordnete Beck⸗Heidelberg, der Mitglied der Reichstagskommiſſion iſt, aus. Beck begründet darin, warum die Nationalliberalen Gegner der vom Zentrum angeſtrebten Ordnung, die die landesherrlichen Befugniſſe des Kaiſers lediglich auf die Ernennung des Statthalters beſchränken will, waren.„Nicht etwa, weil ſie Der Verlauf Mannheim, 21. Februar. geleugnet hätten, daß die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſung bis⸗ her einer fortgeſetzten Entwicklung ausgeſetzt war, daß ſie auch durch die Regierungsvorlage nur eine weitere Fort⸗ ſetzung erfuhr, welche ſich auf dem Wege einer immer größeren Verſelbſtändigung bewegte, oder weil ſie dieſe Weiterentwick⸗ lung hätten ausſchließen wollen, wohl aber weil ſie feſt halten wollten an dem Charakter des Reichs⸗ landes, weil ſie den Kaiſer als Träger der Staats⸗ gewalt nicht ausgeſchaltet wiſſen wollten und weil ſie die Beibehaltung des derzeit beſtehenden ſtaatsrecht⸗ lichen Verhältniſſes einer feſtgefügten organ iſchen Verbindung des Landes zu Kaiſer und Reich nicht nur im Hinblick auf das Verhältnis der deutſchen Bundesſtaaten untereinander und zum Reich, ſondern auch im Hinblick auf die Zuſtände im Reichslande ſelbſt für notwendig hielten.. Daß Elſaß⸗ Lothringen vollgültiger gleichberechtigter Bundesſtaat werde, dieſe Berechtigung muß erſt erwieſen werden, wenn die Be⸗ völkerung mit der freieren Verfaſſung und dem freieren Wahl⸗ recht die Ordnung ſeiner eigenſten Landesangelegenheiten ſelbſt in die Hand genonnmmen hat und ſich als unlösbarer Beſtandteil des Deutf Reichs nicht nur zur Geltend⸗ machung elſaß⸗lothringiſcher Intereſſen, fondern auch zur Wahrung deutſcher Intereſſen herufen fühlt. Allzuſehr ſcheint in der Bevölkerung zurzeit noch die erſtere Aufgabe betont zu werden, hinter welcher die für das Reich wichtige zweite zurücktritt.“ Beck zeigt dann weiter, daß die Beſchlüſſe, wonach die Ernennung auf Vorſchlag des Bundesfrats und des Statthalters auf Lebenszeit erfolgen ſoll, dieſe grundſätzliche Stellungnahme nicht be⸗ rühren ebenſowenig die Verleihung von 3 Stimmen im Bundesrat, wobei vielleicht Heeres⸗ Marine⸗ und Ver⸗ ſaſſungsfragen des Reichs der Mitwirkung der Vertreter des Reichslandes entzogen werden könnten. Man kann ſich,“ ſo heißt es dann zum Schluß,„die Folge nicht vorſtellen, die Wirkung nicht in vollem Umfang ermeſſen, welche ein gäns⸗ liches Scheitern der Regierungsvorlage nach ſich ziehen müßte. Der Rückf ſchlag in dem Empfinden des reichsländiſchen Volkes wäre ein ſo gewaltiger, daß die ſchlimmſten Befürch⸗ tungen nicht ausgeſchloſſen erſcheinen. Offenbar haben das auch die verbündeten Regierungen eingeſehen, ſie werden die Frage, ob ein Entgegenkommen ihrerſeits noch möglich iſt, einer Prüfung unterziehen, und ich meine, daß eine prinzipielle volle Ablehnung nicht erwartet werden darf. Die Regierungen mußten deſſen ſchon gewärtlg ſein, als ſie die Vor lage an den Bundesrat und Reichstag einbrachten Die Regierungen werden ſich zu einem Anerbieten gezwungen fehen, das nur in der Richtung der dargelegten Haltung der e Kommmiſſtonsenitglieder wird geſucht werden ötnten Reichstagswahlen 1911. Keine volksparteiliche Kandidakur in Saarbrücken. Die Nachricht, daß im Reichstagswahlkreis Saarbrücken dem nationalliberalen Führer Baſſermann ein Kandidat der Fortſchrittlichen Volkspartei entgegentreten werde, beſtätigt ſich erfreulicherweiſe nicht. In der am Samſtag abgehal⸗ tenen Vertrauensmännerverſammlung diefer Partei handelte es ſich, wie der„Straßb. Poſt“ von einem Teilnehmer ge⸗ ſchrieben wird, zunächſt um orgariſatoriſche Fragen. Es kam allerdings zum Ausdruck, daß, wenn„die Quertreibereien der Nationalliberalen gegen die Fortſchrittliche Volkspartei ſort⸗ dauern“, wenn die Nationalliberalen fortgeſetzt in Wahl⸗ kreiſen, die bereits ſeit Jahrzehnten im Beſitz der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei ſind, Kandidaturen aufſtellen und ſich nicht einmal in der Rheinprovinz über einen einzigen Wahlkreis einigen könnten, daß dann in Saarbrücken eine volkspartei⸗ liche Kandidatur die Folge ſein würde. Ohne die volkspar⸗ teilichen Stimmen, die bei der letzten Wahl dem National⸗ lüberalen im erſten Wahlgang zufielen, ſei die Wahl Baſſer⸗ manns durchaus nicht geſichert, meint der Einſender, fügt aber hinzu, daß man ſich den Luxus einer Doppel⸗ kandidatur nicht leiſten dürfe. Nationalliberale in konſervativen Wahlkreiſen. In einer ganzen Reihe jetzt konſervatio vertretener Wahlkreiſe haben die Nationalliberalen eigene Kandidaten aufgeſtellt. In folgenden lonlervatiben Wahlkreiſen ſind bereits die national⸗ liberalen Kandidaten nominiert worden: 1. Juſterburg⸗Gun⸗ binnen, 2. Lötzen⸗Angerburg, 3. Schlochen Flalol, 1. Landsberg⸗ Soldin, 5. Kalau⸗ Luckau, 6. Anklar n⸗Demmin, 7. Randow⸗ Greifen⸗ hagen, 8. Kyritz⸗Saaßig, 9. e Kammin, 10. Zütow Schlawe⸗ Rummelburg, 1J. Belgard⸗Dramburg⸗Schivelbei Neuſtettin, 13. Kalberg⸗Köslin⸗ Bublitz, 14. Guhrau⸗Steinau⸗ Wohlau, 15. Militſch⸗Trebnitz und 16. Ohlau⸗Nimptſch⸗Strehlen. Der Reichstagspräſident Graf v. Schwerin⸗Löwitz, der Vorſitzende der konſervativen Reichstagsfraktion v. Normann und der konſer⸗ vative Führer v. Heydebrand und der Laſa erhalten national⸗ liberale Gegenkandidaten. Nationalliberale und fortſchrittliche Volkspartei⸗ In einer Verſammlung des nationalliberalen Wahl⸗ vereins in Oſchersleben hielt der Vertreter des dortigen Wahl⸗ kreiſes Reichstagsabg. Ritterguts'beſitzer R i mpau⸗Emers⸗ leben eine Rede, über die die„Bode⸗ 155 g“ Uu. a. folgendes berichtet: Ich kann mir nicht denken, daß die Freiſinnigen nur aus Rache für die Aufſtellung eines nationalliberalen Kand idaten gegenüber dem Dr. Wiemer im Freiſinnigen Dr. Wahlkreiſe Nordhauſen in unſerem Wahlkreiſe einen eigenen Kandidaten aufſtellen, und damit die Chancen des Sozial⸗ demokraten verbeſſern. Ich würde es aber auch für einen großen Fehler halten, wenn die mationalliberale Kandidatur in Nordhaufen ui icht zur Uückgezogen würrde. Gerade der Abg. Dr. Wiemer iſt eine Perſönlichkeit, die auch von den Nationalliberalen Nordhauſens von vorn⸗ herein unterſtützt werden ſollte. Nach dem„Amtlichen Kreis⸗ blatt“ in Oſchersleben rügte Abg. Rimpau das Vorgehen der Nationalliberalen in Nordhauſen mit den Worten:„Ebenſo mußte der Gewaltakt in Nordhauſen unterbleiben, wo von den Nationalliberalen dem Fraktionsführer Wiemer(Fortſch, Volksp.) als Gegenkandidat der Oberlehrer Trittel(früher in Oſchersleben) aufgeſtellt worden iſt.“ Die Reichstagskandidatur des Herrn v. Kröcher. Präſident des preußiſchen Abgeordnetenhauſes Jordan von Kröcher iſt wieder in Salzwedel⸗Gardelegen, ſeinem jetzigen Wahlkreis, als konſervativer Kandidat zun Reichstag aufgeſtellt worden. Er erhielt das vorige Maäl 13061 Stimmen, 6504 fielen auf den nationalliberalen D. Böker und 2105 auf den Sozialdemokraten Großmann, Die Wahl Kröchers dürfte dies nicht ſo glatt erfolgen, da der Bauernbund, wie gemeldet, mit der Kandidatur des Herrn⸗ Dr. Böhme auf dem Plane erſcheint. Der * Aus dei Reichstagswahlkreiſe Jena⸗Neuſtadk⸗ Blankeuhain wird geſchrieben: In einer aus allen Teilen des Wahlkreiſes zahlreich beſuchten Vertrauensmänner⸗ verſammlung der vereinigten rechtsſtehenden Parteien wurde in Jena Amtsrichter Dr. Schauer aus Neuſtadt a. O. einſtimmig als Kandidat aufgeſtellt. Der Wahlkreis wird bekanntlich zurzeit durch den Abgeordneten Lehmann ver⸗ treten, der in Jena nicht wieder kandidiert. Bageriſche und Pfälziſche Pokitik. Nationalliberale Agitations⸗ und Organuiſatiousarbeit. Der Engere Ausſchuß der Pfalz war in Neu ſtadt d4. d. H. verſammelt, um über ein Wahlkompromiß mit der Fortſch rittlichen Volkspartei zu beraten. Es eine aus drei Mitgliedern beſtehende Kommiſſion ge⸗ wählt, die bereits am 17. ds. Mts. mit den Vertretern der Linksliberalen in mündliche Verhandlungen eintrat. Land⸗ tagsabgeordneter Bühler ſprach in Wählerverſammlungen zu Kirkel⸗Neuhäuſel und Jettenba ch über die po⸗ litiſche Lage und die neue Se0 ſetzgebung im Reiche und in Bayern. Die Wirkungen der bayeriſchen Steuerreform auf Hausbefſitz und Kleingewerbe beleuchtete Landtagsabgeordneter Cronauer in Verſammlungen zu Germersheim und Bergzabern. In Waldmohr fand eine Vertrauens⸗ männerverſammlung ſtatt in welcher Notar Kern zum. und Lehrer Schweitzer(Mieſau) zum 2. Vorſitzenden des Kantonalvereins gewählt wurden. Den 3. Volksvortrag in Zweibrücken hielt Amtsanwalt Biffar iber die bayeriſche Verfaſſung; Rechtsanwalt Dr. Schleip ſprach in Irheim über politiſche Tagesfragen. Die Ortsgruppe Gimmieldingen veranſtaltete eine geſell. Zuſammenkunft mit Neuſtadter Par⸗ teifreunden. In Nationalliberalen Verein Sch nappach hielt Rechtsanwalt Fitz einen Vortrag über die politiſche Lage. In Pirmaſens tagte der Fünfzehner⸗ ⸗Ausſchuß der Natioualli alen Bartei. Der pf Ver band der jung⸗ Wiederholf wurde das Intereſſe des Kronprinzen auch auf den indiſchen Bergbau gelenkt, deſſen Verhältniſſe in Wulſchland be⸗ ſondere Beachtung verdienen. Wenn man auch in Indien bisher die weitaus größte Aufmerkſamkeit dem Abbau 5 der Gewin⸗ nung ſolcher Mineralien geſchenkt hat, die ſich für die Ausfuhr oder für den direkten Konſum ohne vorherige langwierige Umar⸗ beitung eignen, ſo hat doch der indiſche Bergban in den letzten Jahren einen derartigen Aufſchwung genommen, daß er nicht nur die größte Beachtung der deutſchen Moutaninduſtrie für den Bezug von Erzen, ſondern vor allem auch die der deutſchen Maſchineninduſtrie für den Abſatz bergwerklicher Ma⸗ ſchinen und Geräte verdient. Der geſamte Wert der indiſchen Förderung, für welche annähernde Produktionszahlen vorliegen, bezifferte ſich 1908 auf etwa 158 Mill. Mark; die wichtigſten Mi⸗ neralien ſind Gold, Kohle, Petroleum, Manganerz, Salz und Solpeter. Was nun die indiſche Induſtrie betrifft, ſo hat ſie in den Jetzten Jahren einen ſolchen Aufſchwung genommen, daß ihre Er⸗ zeugniſſe bereits anfangen, ſich im Wettbewerb mit den euro⸗ Pöiſchen Fabrikaten bemerkbar zu machen. An erſter Stelle ſteht die Baumpwollinduſtrie, die von allen mechaniſchen Betrieben mehr als die beſchäftigt. Im Jahre 1908/08 zählte man in Indien 332 Spinnereien mit mehr als 74000 Webſtühlen, und das in Dieſent Induſtriezweige angelegte Kapital wird auf mehr als 277 Mill. Mark geſchätzt. Auch die Juteinduſtrie hat gute Fort⸗ — 5 gemacht, dagegen iſt die Papierinduſtrie, die mit der billi⸗ gen aus Holzzelluloſe hergeſtellten europäiſchen Ware nicht kon⸗ kurrieren kann, unbedeutend. Die E iſen⸗ und Stahlinduftrie be⸗ ſitt gegenwärtig in J der Provinz Bengalen), der 40 000 To. Roheiſen mit drei Hochöfen durchſchnittlich jährlich produziert. Es iſt aber voraus⸗ zuſehen, daß auch die Eiſeninduſtrie einen grotzen Auſſchwung er ere HKopite! fabren wird, wenn die im Jaßhre 180 mjt einen; wendung: Indien einen einzigen modernen Betrieb ſin 31½ Mill. Mark gegründeken und gegenwärtig noch im Ban be⸗ findlichen Tata Iron and Steel Works— ebenfalls in der Pro⸗ vinz Bengalen, eiwa 250 Kilometer von Kalkutta entfernt— ihre Arbeit aufnehmen werden. Man rechnet für den Anfang mit einer jährlichen Herſtellung von 120000 Tonnen Roheiſen und 70000 Tonnen Schienen und Trägern. Eine bezeichnende Tat⸗ ſache, auf die wir ſpäter noch zurückkommen werden, iſt es, daß die Tata Iron and Steel Works zum großen Teil mit Maſchinen deutſchen Urſprungs ausgerüſtet ſein werden. Von den Perſönlichkeiten, die Gelegenheit hatten, mit dem Kronprinzen über die wirtſchaftliche Lage Indiens zu reden, 0 wurde ſämtlich die Beobachtung gemacht, daß der Thronfolger be⸗ ſtrebt iſt, aus jedem ſich ihm ergebenden Reſultat eine Nutzan⸗ wendung auf heimiſche Verhöltniſſe zu ziehen. In Indien hatte der Kronprinz eine Kolonie vor ſich, deren ganze ungeheuere Be deutung für das Mutterland in wirtſchaftlicher Beziehung am beſten in einer einzigen Zahl zum Ausdruck kommt: der Geſamt⸗ wert des indiſchen Handels im Jahre 1908/09 betrug 4088¼ Mill. Mark. Es iſt natſtrlich, daß der Kronprinz ſich immer wieder die Frage vorlegte, auf welchem Wege das Land zu dieſer wirt⸗ ſchaftlichen Blüte gelangt ſei, daß er von den engliſchen Verwal⸗ tungsbeamten immer wieder über prinzipielle Punkte und über die Methoden, die ſich als ſo erfolgreich erwieſen haben, Aufſchluß zu erlangen ſuchte. Da ergab ſich denn beſonders eine Nutzan⸗ die ausſchlaggebende Bedeutung des Eiſenbahnbaues für die wirkſchaftliche Entwicklung von Kolonieen. Der engliſche Handel in Indien fing keineswegs unter glänzenden Bedingungen au. Lange Zeit hindurch hatte er mit großen und vielfachen Schwierigkeiten zu kämpfen, bis nach dem Aufſtande von 1857 die engliſche Regierung ihr beſonderes Angenmerk auf den Straßen⸗ bau richtete. Es waren ſtrategiſche Gründe, die dazu veranlaßten, 92 55 5 erfreuliches Nebenreſultat zeigte ſich, daß auch die ., des. Handels gufs dünſtiaſte davan beeinflußt wurde⸗ In N Maße wurde dieſe Heobachinng gemacht, als dann im Jahre 1851/52 die erſte Eiſenbahnlinie in Indien gebaut wuürde: in den 16 Jahren, die dieſem erſten Eiſenbahnban folgten, hat ſich der indiſche Ueberſeehandel verdreifacht! In richtiger Würdigung dieſer Sachlage hat denn auch die engliſch⸗indiſche Re⸗ gierung trotz aller Verluſte, die ihr das Syſtem der Zinſengaran⸗ lie-Uebernahme brachte, Bahnen gebaut, und wie weit ſie ihren Vorſatz trotz aller Schwierigkeiten durchführte, läßt ſich daraus erſehen, daß gegen Ende 1908 48 920 Kilom. Schienen für den Verkehr offen ſtanden, für deren Bau 5561 Mill. Mark ausgegeben worden waren. Befördert wurden in dieſem Jahre über 321 Mill. Menſchen und über 62½ Mill. Tonnen Güter. Dieſes ungeheure Eiſenbahnnetz, deſſen vorzüglichen Zuſtand der Kronprinz auf ſei⸗ nen Reiſen durch das Innere bewunderte, iſt der Träger, auf dent die wirkſchaftliche Eutwicklung der engliſch⸗indiſchen Beſitzungen ruht. Für den Thronfolger aber ergab ſich aus dem kieferen Ein⸗ dringen in die Entwicklungsgeſchichte des indiſchen Wirtſchafts⸗ lebens ein anſchauliches Bild von der Bedeutung des Eiſenbahn⸗ baues für die Erſchließung von Kolonien. Welches ſind nun die Möglichkeiten, die ſich unker den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen einer Entwicklung des deutſchen Handels mit Indien bieten? Von den deutſchen Kaufleuten, die die Lage des indiſchen Marktes genau kennen, wurde dem Kronprinzen auf dieſe Frage der übereinſtimmende Beſcheid, daß die deutſchen Wa⸗ ren auch auf indiſchem Boden keineswegs auf einen Wettbewerb mit den engliſchen zu verzichten brauchten. Beſonders ſollte die deutſche Maſchineninduſtrie ihr Augenmerk auf den hieſigen Markt richten, da ſich in Indien gegenwärtig eine Tendenz zur Gründüng kleiner und mittlerer induſtrieller Betriebe bemerkbar macht. Wünſchenswert wäre vor allem, daß die deutſchen Firmen mehr als bisher ſtändige Vertreter nach Indien ſendeten. Wenn ſich der Erfolg auch nicht ſogleich bemerkbar macht, ſo wird dadurch doch die Aufmerkſamkeit der indiſchen Konſumenten auf die Er⸗ Maunheim, 21. Februar. General⸗Nugeiger. Abendblatt.) 3. Seite. ſberalen Vereine hielt in Haßloch ſeine ordentliche Vertreter⸗ berſammlung ab. In der ſich anſchließenden öffentlichen Ver⸗ ammlung ſprach Generalſekretär Dr. Köhler(Köln) über die politiſche Lage im Reich. Poſtſekretär Klein beleuchtete im Jungliberalen Verein Pirmaſens die neuen baye⸗ niſchen Steuergeſetze. In Neuſtadt a. d. H. fand eine gußerordentliche Mitgliederverſammlung des Jungliberalen Vereins ſtatt. Die Jungliberalen in Ludwigshafen a. Ah veranſtalteten einen politiſchen Abend. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 21. Februar 1911. 5 N Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Die am 7. März ſtattfindende Bürgerausſchußſitzung wird ſich duch mit der wichtigen Frage des Krankenhausneubaues wieder zu beſchäftigen haben. Durch einſtimmigen Beſchluß des Bür⸗ gerausſchuſſes vom 28, Juni 1910 wurde die ſtadträtliche Vorlage„Neu⸗ bau eines Krankenhauſes“ an eine l4gliedrige gemiſchte Kommiſſion verwieſen, deren Aufgabe es ſein ſollte, zu prüfen, ob nicht ein ge⸗ eigneterer Platz als der Neckarpark für den Neubau des Kranken⸗ hauſes ausfindig gemacht werden könnte. Nach eingehender Erörterung und Prüfung des Gemarkungsplanes nahm die Kommiſſion als wei⸗ tere mögliche Krankenhausplätze nachſtehende Gebiete in. Ausſicht: 1. das Hochgeſtade an der Hochuferſtraße(10. Sandgewann), 2. die Hohwieſen, 3. den ſogen. Schleim auf ehem. Feudenheimer Gemarkung links des Neckars, 4. das Gelände der ehemaligen Weylſchen Fabrik im Stadtteil Lindenhof, 5. einen Platz im Gewann Unterfeld bei Feu⸗ denheim. Ueber die Beſchaffenheit der ſämtlichen Plätze und über die Frage der Verwendbarkeit für den Krankenhausneubau, ſowie über die Koſten, die nötig würden, um das Gelände für dieſen Zweck bau⸗ keif zu machen, erhob die Kommiſſion zunächſt eine Aeußerung der verantwortlichen techniſchen Stellen und des Krankenhausdirektors. Aufgrund dieſer Prüfungs⸗Ergebniſſe, namentlich der dadurch nach⸗ gewieſenen Tatſache, daß bei keinem der Bauplätze, ſoweit ſie über⸗ haupt ernſthaft in Betracht kommen, die Nebenkoſten geringer, zum Teil ſogar höher als beim Neckarpark trotz der dort erforderlichen Schutzvorkehrungen gegen Hochwaſſer zu ſtehen kommen, ferner im Hinblick darauf, daß einige der neu vorgeſchlagenen Plätze in ihrer Höhen⸗ bezw. Tiefenlage ſich nicht weſentlich vom Neckarpark unterſchei⸗ den, ohne aber anderſeits ſeine Vorzüge zu beſitzen, ſchied die Kom⸗ miſſion nach eingehender Beratung die ſämtlichen weiter erörterten Plätze mit Ausnahme des auf dem Hochgeſtade in der 10. Sandgewann gelegenen von der weiteren Behandlung aus. Zugleich aber trat ſie mit Rückſicht auf den Umftand, daß auch bei dieſem Platze erhebliche Nachteile nicht zu leugnen ſind(Nähe der Induſtrie, Fehlen von Park⸗ anlagen, Beſchränkung der Möglichkeiten einer rationellen Stadt⸗ erweiterung) nochmals in eine eingehende Erörterung fämtlicher dem Neckarpark zum Vorwurf gemachten Nachteile, bezw. der ihm nachgerühmten Vorzüge ein. 75 Bei Würdigung der Nachteile konnten nebenſächlich e Punkte (wie Geräuſche der Straße, des Straßenbahn⸗ und Schiffsverkehrs, ſtbrende Gerüche, Nähe von Wohnſtraßen uſw.) ſchon deshalb außer Betracht bleiben, weil ſie bei jedem der anderen Plätze in mindeſtens demſelben Maße zutreffen. Was ſodann die gegen den Neckarpark er⸗ hobenen hygieniſchen Einwände betrifft(Gefahr der Nebel⸗ bildung und der Entwickelung von Miasmen bei hohem Grund⸗ und Flußwaſſerſtand) ſo durften auch dieſe fallen gelaſſen werden, nachdem fämtliche der Kommiſſion als Mitglieder bezw. als zugezogene Sach⸗ bverſtändige angehörigen Aerzte ſich übereinſtimmend auf den Stand⸗ alſo ſchließlich nur noch das— allerdings recht ſchwerwiegende— Be⸗ denken übrig wegen der tiefen Lage des Parks und der daraus befürchteten Gefahr höhen Druckwaſſerſtandes bei lang anhaltendem Hochwaſſer. Bezüglich dieſer Frage beſtanden grund⸗ ſätzliche Meinungsverſchiedenheiten nicht nur zwiſchen den Vorſtänden des Tiefbauamts und des Hochbauamts, ſondern auch zwiſchen dem jetzigen Vorſtand es Tiefbauamts, Stadtbaurat Stauffert, und dem früheren Vorſtand dieſer Stelle, Stadtbaudirektor Eiſenlohr, die ja auch in der Bülrgerausſchußſitzung vom 28. Juni 1910 in mündlichen Dar⸗ legungen zum Ausdruck gelangten. Oerr Stadtbaurat Stauffert, der Ver⸗ treter der peſſimiſtiſchen Auffaſſung, hatte nach jener Bürgerausſchuß⸗ ſitzung ſeine Meinung nochmals ſchriftlich in einer eingehenden tech⸗ niſchen Darlegung zuſammengefaßt. Die Mehrheit der gemiſchten Kom⸗ miſſion betrachtete die darin entwickelten Bedenken, trotz aller Wür⸗ digung der unzweifelhaften Vorzüge des Neckarparks(Vorhandenſein eeines großen ausgewachſenen Parks, Nähe der Stadt, dauernd geſſcherte freie Lage gegen Süden an einem 250 Meter breiten Fluß, Verbil⸗ ligung der Betriebskoſten durch Fortſall der Filtale in der Stadt und der Koſten für weite Krankentransporte, geringe Rauchbeläſtigung) für ſo wichtig, daß ſie nicht glaubte, ſich zur Wahl dieſes Platzes entſchlie⸗ ßen zu können, ſondern ſich in der Mehrheit geneigt zeigte, dem Stadt⸗ rat die 10. Saudgewann als Bauplatz für das Krankenhaus zu empfehlen. Der Stadtrat hielt aber angeſichts der ſich faſt diametral widerſprechenden Anſichten der techniſchen Sachverſtändigen über die ausſchlaggebende Frage der Hoch⸗ und Druckwaſſergefahren eine wei⸗ —— punkt iſt auch die Beteiligung deutſcher Firmen an der Ausſtellung in Allahabad aufs lebhafteſte zu begrüßen, und daß das Ziel ſchließlich doch erreicht werden kann, zeigt eben die oben erwähnte Tatſache, daß das neu errichtete indiſche Induſtriewerk einen gro⸗ ßen Teil ſeines Maſchinenbedarfs bei deutſchen Firmen gedeckt hat. Anderſeits dürfen natürlich auch die Schwierigkeiten, die ſich dem deutſchen Kaufmann in Indien entgegenſtellen, nicht unter⸗ ſchätzt werden, und vor allem iſt hier— wie überall im Orient— eine genaue Kenntnis des Eingeborenencharakters für eine erfolg⸗ reiche Tätigkeit unentbehrlich. Der Kronprinz hat auf ſeiner indiſchen Reiſe Gelegenheit gehabt, zum erſten Male die wirtſchaftlichen Verhältniſſe einer engliſchen Kolonie aus eigener Anſchauung kennen zu lernen, und er hat ſich dabei auch mit mancherlei koloniſatoriſchen Problemen vertraut gemacht. In manchen deutſchen Zeitungen wurden Klagen laut, daß von dieſem Beſtreben des Thronfolgers zu wenig gehört werde. Wie ungerechtfertigt dieſe Klagen ſind, leuchtet ein! ⸗* geht nicht an, über jede Frage, die der Kronprinz ſtellt, über jedes Geſpräch, das er mit einem Fachmanne führt, eigens zu berichten. Es ſollte doch genügen zu wiſſen, daß der Kronprinz mit offenen Augen reiſt, und daß er ſich bemüht, Land und Leute kennen zu lernen, dann verſteht es ſich von ſelbſt, daß er auch die wirtſchaft⸗ lchen Fragen gicht unbeachtet beiſeite ließ, die heute für die ge⸗ ſamte Lage eines jeden Landes von ſo ausſchlaggebender Bedeu⸗ Aung ſind. Theater, Kunſt und Wiſlenſchaft. Akademiſche Statiſten im„Jauſt“. Ebenſo wie bei den⸗Auf⸗ führungen der„Räuber“, der„Braut von Meſſing“ und des „König Oedipus“ wird auch bei der Neueinſtudierung des zweiten Teiles von Goethes„Fauſt“, die vorausſichtlich in den erſten a im Deutſchen Theater in Berplin in zene geht, eine große Anzahl von Akademikern als Statiſten itwirken. Etwa zweihundert Studenten beteiligten ſcch bereits an den Arr punkt ſtellten, daß dieſe Befürchtungen nicht ſtichhaltig ſeien. Es blieb zeugniſſe des deutſchen Marktes gelenkt. Unter dieſem Geſichts⸗ tere Klärung für unbedingt erforderlich und beſchloß daher, ein autoritatives Sachverſtändigen⸗Obergutachten zu erheben über die Grund⸗ und Hochwaſſerverhältniſſe des Neckars im allgemeinen, ſowie über die ſtrittige Frage, welche Höhenlage etwa bei der Feſtſtellung der Kellerſohle der im Neckarpark zu errichtenden Gebäude als gefahrausſchließend zu betrachten wäre. Um Erſtattung dieſes Gutachtens wurde Herr Baurat Kupferſchmid bei Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues in Karlsruhe erſucht, der die Waſſerverhältniſſe des Neckars als langjähriger Vorſtand der hieſigen Rheinbauinſpektion aufs genaueſte kennen mußte und außer⸗ dem als Beamter der ſtaatlichen Waſſerbaubehörde abſolut unanfecht⸗ bar war. Das erbetene Gutachten kommt zu dem Ergebnis, daß Bedenken wegen der Grund⸗ und Hochwaſſerverhältniſſe gegen die Wahl des Neckarparks als Krankenhaus⸗Bauplatz nicht beſtehen, daß die Kel⸗ lerſohlen mit 920 m + N. N. vorausſichtlich noch um ein beträchtliches Maß über den bei künftigen großen Hochwaſſern im Baugelände zu erwartenden höchſten Grundwaſſerſtänden liegen werden, und daß im Neckarpark auch an den tieſſten Stellen, die ſpäter noch verbleiben ſollen, wenn ſie auf etwa 92,2 m. N. N. aufgeholt werden, die Ent⸗ ſtehungvon Druckwaſſer nicht zu befürchten iſt. Das generelle Projekt des Hochbauamts entſpricht nach einer inzwiſchen vorgenommenen kleinen Aenderung, die keine Mehrkoſten verurſacht, dieſen Voraus⸗ ſetzungen in allen Punkten. Das Gutachten wurde in einer neuerlichen Sitzung der gemiſchten Kommiſſion unter nochmaliger Erörterung auch des geſamten übrigen Materials einer Prüfung unterzogen mit dem Ergebnis, daß ſich die Kommiſſion nunmehr mit allen gegen 2 Stimmen entſchloß, dem Stadtrat zu empfehlen, bei der Wahl des Neckarparks als Bauplatz für das Krankenhaus zu bleiben. Bemerkens⸗ wert dürfte noch ſein, daß ſelbſt die für den denkbar ungünſtigſten Fall vom Tiefbauamt befürchtete teilweiſe Ueberflutung des Neckarparks mit Druckwaſſer ein Gebiet betrifft, das zum größten Teil aufgehöht u. überbaut werden wird, und daß ausweislich des Berichts des Tief⸗ bauamts vom 1. Februar d. J. das etwa trotz alledem in einzelneñ Teilen des Parks bei abnorm hohem Hochwaſſer noch zu befürchtende Druckwaſſer durch eine Drainage⸗ und Pumpanlage mit einem Aufwand von ca. 10 000 M. vom Neckarparkgelände völlig fern⸗ gehalten werden kann. Der Stadtrat glaubte dem Mehrheitsbeſchluß der Kommiſſion um⸗ ſomehr ſtattgeben zu ſollen, als eine Beſchlußfaſſung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes über den Neckarparkplatz bis jetzt nicht ſtattgefunden hat, der Stadtrat aber eine förmliche Abſtimmung dieſes Kollegiums unter allen Umſtänden ſchon deshalb für nötig hielt, weil für dieſen Platz umfaſſende, koſtſpielige und zeitraubende Vorarbeiten in Geſtalt des generellen Projekts bereits vorliegen, während dieſe Vorarbeiten für jeden anderen Platz erſt wieder geſchaffen werden müßten. Der Stadtrat beſchloß daher einſtimmig, das nach ſorgfältigſter und mehr⸗ ſacher Prüfung durch alle in Betracht kommenden Vorinſtanzen auf⸗ geſtellte Platzprojekt dem Bürgerausſchuß neuerdings zu empfehlen und demgemäß den Antrag vom 28. Juni 1910 zu wiederholen:„Ver⸗ ehrlicher Bürgerausſchuß wolle: 1. ſich damit einverſtanden erklären, daß als Bauplatz für die Erbauung eines neuen Krankenhauſes der Neckarpark vor dem alten Friedhof endgiltig beſtimmt wird; 2. für die Vorarbeiten zum Krankenhausbau außer den bereits bewilligten 50 000 Mark noch weitere 30 000 M. aus Anlehensmitteln mit einer Verwen⸗ dungsfriſt von noch 8 Jahren bewilligen.“ * Ernannt wurde Lehramtspraktikant Dr. Joſeph Münch aus Klengen zum Profeſſor an der Realſchule in Bruchſal und auf die katholiſche Pfarrei Ortenberg, Dekanats Offenburg, Pfarrverweſer Max Walk in Ortenberg. Der Ernännte iſt am 2 Februar kirchlich eingeſetzt worden. * Die Störungen im Telephon⸗ und Telegraphenverkehr, die der Sturm in der letzten Nacht verurſacht hat, ſind erheblicher, als zuerſt angenommen wurde. Im Ganzen ſind 8 Telegraphen⸗ 5 gen unterbrochen, außerdem die Verbindung mit Dortmund, burg und Nürnberg. Sturm eine nach Frankfurt außer Betrieb geſetzt, ferner die Leitungen nach Hamburg, Köln, Berlin, Leipzig und Koblenz. „ Als Mitglieber des Stadtverorbnetenkollegiums wurden in heutiger Tagfahrt gewählt: Bernhard Spielmeyer, Generaldirek⸗ tor und Friedrich Wolfsperger, Werkmeiſter. * Als Mitglieder des Stiftungsrats der Heinrich und Henriette Zimmern⸗Stiftung wurden in heutiger Tagfahrt gewählt: Ludwig Zimmern, Kaufmann, Frau Joſeph Zimmern, Bernhard Fos⸗ hag, Stadtrat und Dr. Max Jeſelſohn, Rechtsanwalt. * Pfälzerwald⸗Verein. Am Donnerstag, den 23. Februar, abends 8½ Uhr, hält im Hotel„Weinberg“ in Ludwigshafen, Oggers⸗ heimerſtr. 7, Herr Dr. Weltz einen Vortrag über„Frankreich, Land, Leute und Sitten“.(Näheres ſiehe Juſerat. * Einen erſchütternden Tod hat der Direktor der Frankfurter Stadtkämmerei, Wilhelm Löwenſtein, gefunden. Ein Uhr⸗ macher Böhler, der den Gerichten ſchon viel zu ſchaffen machte, hatte ein Grundſtück von der Stadt gepachtet und als ihm das ge⸗ wirken in der Hauptſache beim Maskenfeſt im erſten Aufzug und in den Kriegsſzenen im vierten Akt mit. Hochſchulnachrichten. Prof. Roman Wörner, der an der Freiburger Univerſität über Literaturgeſchichte las, hat um ſeine Entlaſſung aus dem akademiſchen Lehrkörper nachgeſucht, weil er nach München überſiedelt. Die große italieniſche Opern⸗Stagione in St. Petersburg, ſo wird uns von dort gemeldet, deren Vorſtellungen das hervorragendſte muſi⸗ kaliſche ſowie geſellſchaftliche Ereignis der Saiſon bilden, fand ſoeben mit einer Muſtervorſtellung der„(Traviata“ mit Mme. Sigrid Arnoldſon und Battiſtini ihren Abſchluß. Trotzdem das Thermometer 24 Grad unter Null zeigte, war das Haus total ausver⸗ kauft und einzelne Parkett⸗plätze wurden den Billetthändlern bis zu 25 Rubel bezahlt, wie bei Caruſo. Mme. Sigrid Arnoldſon wurde im Laufe des Abends über 40mal hervorgeruſen. Seit Adeling Patti hat keine Sängerin das Petersburger Publikum in eine ähnliche Be⸗ geiſterung verſetzt. Battiſtini wurde ebenfalls außerordentlich gefeiert. Kleine Mitteilungen. Der frühere Kapellmeiſter am Alten⸗ burger Hoftheater, der in Dresden lebende Komponiſt Theo⸗ dor Blumer, hat ein Muſikluſtſpiel in 3 Aufzügen„Der Fünf⸗ Uhr⸗Tee“ komponiert, das von der Generaldirektion der könig⸗ lichen Hoftheater in Dresden zur Uraufführung angenommen worden iſt und gleich nach Ende der diesjährigen Ferien aufge⸗ führt werden wird. Den Text hat Wilhelm Wolters verfaßt.— Die Uraufführung der Operette„Liebesmanöver“ von E. Schlack, Muſik von Karl Robrecht, hat die Zenſur in Brünn wegen des Schauplatzes der Handlung beanſtandet. Die Operette ſpielt im heutigen Rumänien; die Zenſur verlangt die Verlegung des Schauplatzes und der Zeit. *** Aus dem Karlsruher Kunſtleben⸗ Der Direktor der Kunſtgewerbeſchule, Prof. Hoffacker, wurde vom Bezirksmuſeum Buchen zum Ehrenmikglied ernannt. Der Gründer und verdiente Vorſitzende der hieſigen „Vereinigung für heimatliche Kunſtpflege“, Schriſtſteller Albert Geiger, will von der Vorſtandſchaft der Vereinigung infolge des mangelnden einmütigen Zuſammenwirkens der drei für die Förderung der Heimatkunſt notwendigen Fak⸗ angierproben. Die akademiſchen Statiſten toren, zu rü cktreten. und 11 Fernſprechleitungen geſtört und zwär in der Haupkſache in Norddeutſchland, wo der Sturm noch ſtärker gehauſt haben muß, als in Süddeutſchland. Nach Berlin ſind beide Fernſprechleitun⸗ Hamburg, Leipzig, Düſſeldorf, Mülheim a. Ruhr, Köln, Würz.. Von den Telegrahenleitungen hat der .. ˙—IAEiͥ)—————j kündigt wurde, behauptete er in einem Briefe an den Oberbürger⸗ meiſter, der Direktor der Stadtkämmerei habe mit einer Dame in Mannheim näheren Verkehr unterhalten und dieſe des⸗ halb bei einer Verpachtung beſſer behandelt als ihn. Da dieſe Behauptung völlig aus der Luft gegriffen war, erhob die Staats⸗ anwaltſchaft gegen Böhler Anklage wegen Beleidigung. Allein er leiſtete den Vorladungen mehrfach keine Folge, ſo daß endlich zu ſeiner Verhaftung geſchritten werden mußte. Samstag vor⸗ mittag ſollte die Verhandlung ſtattfinden, zu der auch Direktor Löwenſtein als Zeuge geladen war. Er befand ſich ſeit Anfang des Jahres wegen Herzleidens in ärztlicher Behandlung, und der Arzt hatte ihm dringend abgeraten, zu der Verhandlung zu er⸗ ſcheinen. Aber er wollte ſeine böswillig angegriffene Ehre wieder⸗ hergeſtellt ſehen und begab ſich in das Gerichtsgebäude. Kaum aber war er die Treppe emporgeſtiegen, ſo ſtürzte er vor dem Saale tot zuſammen. Ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. Löwenſtein ſtand erſt im 49. Lebensjahr. Er war allgemein beliebt, auch im kirchlichen Leben ſehr tätig und zweiter Vorſitzender der evang.lutheriſchen Stadtſynode. * Zwei gefährliche Kumpane wurden in Pforzheim verhaftet, die Zwangszöglinge Johann Gehring aus Mannheim und Konſtantin Roos aus Kuppenheim. Beide verſchafften ſich durch Diebſtahl in der Anſtalt Flehingen einen Dolch und einen Re⸗ volver und flüchteten ſich nach Pforzheim. Als ein Kriminalſchutz⸗ mann auf ſie aufmerkſam wurde, flüchtete Roos in einen Garten an der Enz, wo er von einem Schutzmann feſtgenommen werden konnte, ebenſo wie Gehring, der im Garten mit offenem Meſſer den Kriminalſchutzmann, den Krankenhausverwalter und einen weiteren Schutzmann bedrohte. Bürgerausſchußſitzung am Dienstag, den 21. Februar. Oberbürgermeiſter Martin eröffnete um.20 Uhr in An⸗ weſenheit von 105 Mitgliedern die Sitzung. Er gedachte zunächſt den ſeit der letzten Sitzung verſtorbenen Stadtverordneten Ochs⸗ ner und Herrmann in folgendem tiefempfundenen Nachruf: Zunächſt möchte ich zweier Mitglieder gedenken, die das Kol⸗ legium ſeit ſeiner letzten Sitzung durch den Tod verloren hat. Am 19. Januar ſtarb Johann Ochsner, der im Jahre 1905 als Stadtverordneter gewählt wurde und von da ab bis zu ſeinem Tode dem Bürgerausſchuß als Mitglied angehörte. In treuer Pflichterfüllung und nach ſeinen beſten Kräften war er jederzeit bemüht, den Aufgaben ſeines Amtes gerecht zu werden und iſt auch redneriſch aus manchem Anlaß hervorgetreten. Es ſei nur erinnert an den zweiten Lindenhofſteg, den der Verſtorbene uner⸗ müdlich befürwortete und deſſen bevorſtehende Ausführung er nun nicht mehr erleben durfte. 5 Ein weiterer ſchwerer Verluſt, der uns erſt in den allerletzten Tagen betroffen hat, hat das Kollegium erlitten durch den Tod des Stv. Georg Herrmann, der ſeinen Berufsgenoſſen ein führender Mann war. Auch er gehörte längere Zeit dem Bürger⸗ ausſchuß an. Der Verſtorbene war von ſeinen Berufsgenoſſen in⸗ folge ſeines feſten, unbeugſamen Weſens, unbeugſam beſonders in der Verfechtung der Intereſſen des Handwerks mit Recht hoch zu ſchätzen. Im Bürgeransſchuß war er wegen ſeiner ſchweren Krauk⸗ heit in der letzten Zeit an der vollen Ausführung ſeiner Amts⸗ pflicht gehindert. In früheren geſunden Tagen iſt er häufig genug und meiſtens ſehr energiſch und mit hocherfreulichem Freimut auch bei uns hervörgetreten wenn es galt, für das von ihm erſtrebens⸗ ewerte Ziel eine Lanze zu brechen 3wei charakterbolle, wackere Männer ſind uns durch den To entriſſen worden. Wir wollen das Andenken dieſer Männer jed zeit in Ehren halteen Der Bürgerausſchuß erhob ſich zum Zeichen des Einverſtänd⸗ niſſes mit den Ausführungen des Herrn Oberbürgermeiſters von den Sitzen. Eine Erklärung des Oberbürgermeiſters. Hierauf gibt der Vorſitzende folgende Erklärung In der Vorlage des Stadtrats an verehrlichen Bürge ausſchuß vom 17. Januar 1911„Betriebsvertrag für den Eiſen⸗ bahnbetrieb im Induſtriehafen“ waren u. a. folgende Sätze ent⸗ halten: „Was die Stadtverwaltung ſchließlich doch bewog, in einer Vertragsbeſtimmung nach der anderen der Eiſenbahnberwaltung Zugeſtändniſſe zu machen, war lediglich die Rückſichtnahme auf die Induſtriellen des Induſtriehafens. Die Eiſenbahnverwal⸗ tung hatte zuletzt mit Rückſicht auf die andauernden Meinungs⸗ verſchiedenheiten die Unterhaltung der ſtädtiſchen Gleiſe am 15. Februar 1909 eingeſtellt. Sie drohte ferner, den Betrieb im Induſtriehafen nur nach Maßgabe des Zuſtandes der ſtädtiſchen Gleiſe aufrecht zu erhalten. Eine Stockung des ganzen gewerb⸗ lichen Lebens im Hafen wäre die Folge der Ausführung dieſ⸗ Drohung geweſen. Soweit wollte es der Stadtrat nicht kommen laſſen.“ Dieſe Bemerkungen wurden, wie die Erörterung der Sa⸗ in der Sitzung vom 17. Januar zeigte, zum Teil ſo aufgefaßt, a ob die Eiſenbahnverwaltung der Stadtgemeinde mit der Ein⸗ ſtellung des Eiſenbahnbetriebes im Induſtriehafen gedroht ha 6. Wegen der hieran geknüpften lebhaften Vorwürfe gegen die Groß⸗ herzogliche Eiſenbahnverwaltung legt dieſe Wert auf die ausdrück⸗ liche Feſtſtellung, daß es ſich dabei um eine irrtümliche Auffaſſu gehandelt habe. ̃ Der Stadtrat hat mich ermächtigt, dieſem Wunſche der Groß Eiſenbahnverwaltung zu entſprechen und ich erkläre daher ger daß in der Tat inhaltlich unſerer Akten die Großherzogliche Eiſei bahnverwaltung ihrerſeits in keiner der uns zugegangenen E ſchließungen eine Drohung mit Einſtellung des Geſamtbetriebe im Induſtriehafen ausgeſprochen hat, wie denn auch etwas der⸗ artiges in der Druckvorlage des Stadtrates an den Bürger ausſchuß nirgends behauptet worden iſt. Was in dieſer Vorlage geſagt und vorhin von mir verleſen wurde, beruhte auf folgenden tatſächlichen Vorgängen: In einem Erlaß vom 20. Auguſt 1907 Nr. 2958 hatte das Großh. Miniſterium des Großherzoglichen Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten u. A. geſagt: „Wenn die Eiſenbahnverwaltung bisher den Betrieb Induſtriehafen fortgeführt und die Auslagen für die Unter⸗ haltung der ſtädtiſchen Gleiſe und ſonſtigen Leiſtungen im In⸗ tereſſe der Stadt vorſchüßlich beſtritten hat, ſo ſtellt dies ei⸗ Entgegenkommen gegen die Stadt dar. Eine Verpflichtung die Eiſenbahnverwaltung zur Uebernahme ſolcher Leiſtung läßt ſich jedoch daraus nicht ableiten. Würde der Stadtrat endgiltige Regelung der Angelegenheit auch fernerhin abl ſo wäre die Eiſenbahnverwaltung ſchließlich genötigt, fülr d zugemuteten Leiſtungen ausſchließlich Deckung in den von im Induſtriehafen erhobenen Gebühren und Frachten zu ſu In einem weiteren Erlaß desſelben Miniſteri 1 Nodember 1908 Nr. 4955 war ausgeſprochen, daß d meneral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 21. Februar. Generaldirektion der Badiſchen Staat ine beſtimmte Erklärung auf den letz ſpäteſtens l. Januar 1909 direktion nicht ermächtigt ſei, über dieſen Zeitpunkt hinau Unterhaltung der ſtädtiſchen Hafengleiſe vorſchüßlich zu beſorgen. Dieſe Friſt wurde ſpäter bis zum 15. Februar 1909 erſtreckt und der Stadtrat beſchloß daun auch unterm 28. Januar 1909 tatſäch⸗ lich, die Unterhaltung der ſtädtiſchen Gleiſe auf die Stadtgemeinde zit übernehmen. Das Großh. Miniſterium des Großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten vertritt nun in einem mir zu⸗ gegangenen Erlaß vom 17. Februar ds. Is. Nr. 834 die Auf⸗ faſſung, daß mit ſeiner Erklärung,„die Eiſenbahnverwaltung werde ſich in der Folge darauf beſchränken, zu prüfen, ob die ſtädtiſchen Gleiſe pon Lokomotiven und Wagen befahren werden klönnten“, in leiner Weiſe der Weiterbetrieb der ſtädtiſchen Gleiſe des Induſtriehafens von der Anerkennung der von der Eiſenbahn⸗ berwaltung geſtellten Forderungen durch die Stadtverwaltung abhängig gemacht worden ſei, daß vielmehr der Stadtverwaltung lediglich die fernere Unterhaltung der ihr gehörigen Gleiſe an⸗ geſonnen, dieſe Verwaltung alſo in der Lage war, jede Störung des Hafenbetriebes durch die Vornahme der Unterhaltungsarbeiten an ihren Gleiſen fernzuhalten und, wenn ſie die Nichtübernahme der Unterhaltung durch die Eiſenbahn rechtlich nicht für begründet hielt, die letztere auf Einhaltung ihrer Verpflichtung und Rück⸗ erſatz der etwa zu Ungebühr ſeitens der Stadt vorgeſchoſſenen Uniterhaltungsbeträge zu verklagen. Der Stadtrat hat von dieſer Erklärung des Großh. Miniſte⸗ riums mit Befriedigung Kenntnis genommen, hatte aber aller⸗ dings bisher und namentlich zu jener Zeit, als der wiederholt zitierte Erlaß des Großh. Miniſteriums vom 9. November 1908 und die Mahnung der Großh. Generaldirektion vom 23. Dezember 41908 einkamen, von der Bedeutung der in Ausſicht geſtellten Maß⸗ nahmen eine weſentlich andere Auffaſſung, nämlich die, daß damit in der Tat angedroht werden ſollte, die Eiſenbahnverwaltung werde die ſtädtiſchen Gleiſe(nur dieſe kamen aller⸗ dings in Frage) nicht mehr befahren, wenn die Stadt nicht die von ihr bisher beſtrittene Unterhaltungspflicht bezüglich dieſer Gleiſe anerkenne. In der Annahme, daß eine Sperrung der ſtädtiſchen Gleiſe ſpäteſtens vom 15. Februar 1909 ab beabſichtigt ſei, wenn die Stadt in dieſem Punkte nicht nachgebe, wurde der Stadtrat, wenn er auch bei der großen Tragweite der Sache an die wirkliche Durchführung der Sperre nicht ernſtlich glauben konnte, noch weſentlich beſtärkt durch die eingehenden Gutachten ſeiner juriſtiſchen und techniſchen Sachverſtändigen, von denen amentlich der letztere, Herr Stadtbandirektor. Eiſenlohr, als da⸗ maliger Vorſtand unſeres Tiefbauamts, ausgweislich unſerer kten die beſtimmte Meinung vertrat, die Weigerung der Be⸗ fahrung der ſtädtiſchen Gleiſe komme de facto einer Betriebs⸗ einſtellung gleich. Aus dieſem Eindruck heraus ſind auch meine Ausführungen in der Sitzung vom 17. Januar, ebenſo wie diejenigen des Herrn Syndikus Landmann erfolgt. 165 Es wird hierauf in die Tagesordnung eingetreten: Erwerbung und Verpachtung von Grundſtücken. Es handelt ſich um 14 Grundſtücke im Maß von 297 Ar auf Gemarkung Käfertal und Neckarau zum Preiſe von 63 Pf. bis .50 M. pro Quadratmeter. Zur Erwerbung der Grundſtücke wer⸗ den 43 000 M. angefordert. Ein Grundſtück von 25 Ar ſoll zu 25 Mark jährlich auf 9 Jahre verpichtet werden. Nach einigen empfehlenden Worten des Stb. V. Gießler einſtimmig angenommen. Herſtellung der Straßen in der Gewann„Augaſſe“ im Stadtteil 8 f Jeudenheim. Zur Herſtellung der Schützen⸗, Nadler⸗(früher Hebel⸗), Liebfrauen⸗(früher Uhland⸗), Scheffel⸗ und Körner⸗(früher Fried⸗ vich⸗] Straße, lletztere zwiſchen Schützen⸗ und Wilhelmſtraße) wer⸗ den 113 163 M. angefordert. Unter Verwerfung der 4 aufrecht er⸗ haltenen Einſprachen als unbegründet ſoll ferner beſchloſſen wer⸗ den, die Angrenzer der Straßen nach Maßgabe der allgemeinen krundſätze zu den Straßenbau- und Unterhaltungskoſten beizu⸗ ziehen und ſich im vorliegenden Fall mik der weiteren Abweichung on den allgemeinen Grundſätzen einverſtanden erklären, daß im Falle einer bei der endgültigen Abrechnung ſich ergebenden Er⸗ mäßigung der Straßenherſtellungskoſten der einzelnen Straßen unter dem Voranſchlagsbetrag die Beiziehung der Angrenzer ſich auf 75 Prozent ermäßigt, jedoch mit der Einſchränkung, daß der Anteil der Stadtgemeinde an den Straßenbaukoſten nicht mehr als Prozent des voranſchlagsmäßigen Betrages der betr. Straße etragen darf. Zur Verwendung von Grundſtocksmitteln in Höhe von 1882.80 M. für den Geländeerwerb zur Herſtellung des Au⸗ ſſewegs iſt ſchließlich nachträglich die Zuſtimmung zu erteilen. Stb.⸗V. Selb begründet die Vorlage und empfiehlt ſie zur ahme. Str. Ruf bemerkt, die Vorlage beabſichtige den langen Streit zbiſchen den Angrenzern und der Stadtgemeinde beizulegen. Er für ſeinen Teil hätte gute Luſt, gegen die Vorlage zu ſtimmen. achdem aber die Angrenzer ſich faſt vollzählig herbeigelaſſen en, auf den Vergleich einzugehen, möchte er auch für ſeine Per⸗ ſon empfehlen, die Vorlage anzunehmen. Von der ganzen Bewe⸗ ng bleibe ſehr wenig übrig. Das ganze„Straßendrama“, das ſo großer Reklame in Szene geſetzt wurde, bei der man eine Kaſſeneinnahme von 30 000 M. ſich verſprach, ſchließe mit ein Kaſſeneinnahme von 6300 M. ab. Er habe nur allzu recht gehabt, er ſeinerzeit davor warnte, dem Beſchluß des Stadtrats bei⸗ reten und dafür vorſchlug, es ſo zu machen, wie es vom Feu⸗ nheimer Bürgerausſchuß beſchloſſen worden war. Abey Dumm⸗ iten ſeien dazu da, daß ſie gemacht würden.(Heiterkeit.] Wenn Vorlage in der heutigen Form genehmigt werde, ſo möchte er en daß Bürgermeiſter Dr. Finter, der in dieſer Angelegenheit inem Bedauern den Sündenbock ſpielen müſſe, wenigſtens orge, daß die dier Angrenzer, die ihre Einſprachen aufrecht zalten haben, ſich herbeilaſſen, eine geſetzlich gültige Erklärung nterſchreiben, daß ſie gegen die ſofortige Straßenherſtellung einzuwenden haben, ſondern ihre Einſprache nur in bezug das Koſtenbeizugsberſahren und in bezug auf die Höhe der en aufrecht erhalten, denn ſonſt erlebe man das weilere Schau⸗ daß gerade die bebauten Straßen noch länger liegen bleiben. Ahnen 15 170 * 17 17 141¹ * Alfred Flury⸗Zürich, zemtacht worden, was g Feudenheimer Verwalt ither ſchädigen, übrigen bitte er die V nen. Martin iſt im Unge ob mit„Dummheiten“ das Kollegium oder die früh den⸗ heimer Gemeindeverwaltung gemeint ſei.[Heiterkeit.) was * 1 hlage, ſei auf Grund freiwilligen Entgegenkommens der tande gekommen. In Mannheim könne man über den Betrag von 60 000 M. nicht ſo ſchnell hinwegkommen, wie es diel⸗ leicht die Gemeinde Fei m machen konnte. Bürgermeiſter Dr. konſtatiert, daß es Betrag von 15 000., nicht 6000., handelt, der den zugute komme. Str. Vogel denheimer Gemeindebert über die Str ſich um den Angrenzern eine ſicher ſei, daß die valtung berfäumt habe, v aßenherſtellung vor dem Abſchluß — Fell⸗ der Einverleib⸗ ungsbedingungen Kenntnis zu geben. Auf Grund des Akten⸗ materials, das der Stadtgemeinde vorlag, mußte die Stadt⸗ gemeinde gegen ein ſolches Vorgeh en Einſpruch erheben, um zu verhindern, daß vielleicht in früherer oder ſpäterer Zeit das Vor⸗ gehen der Gemeinde Feudenheim Nachahmung findet. Str. Ruf kaun die Ausführungen des Vorredners nicht un⸗ widerſrpochen laſſen. Es ſei aktenmäßig feſtgeſtellt, daß die Mann⸗ heimer Stadtverwaltung den Beſchluß ſeudenheimer Bürger⸗ ausſchuſſes geleſen habe. Die Mannheimer Stadtverwaltung habe das ganze Beizugsverfahren vier Wochen lang ſich angeſehen und Feudenheim ohne jede weitere Bemerkung zurückgegeben. Oberbürgermeiſter Martin kann ſich erinnern, daß das Bezirksamt eingegriffen hatte, weil die Einverlei bevorſtand. Str. Vogel bemerkt, es handle ſich darum, daß die Gemeinde des 17 1 Feudenheim der Stadtgemeinde Maunheim, bevor ſie die Bürger⸗ ausſchußſitzung abhielt, von der Abſicht Mitteilung machen mußte. Wie er aus den Akten erſehen habe, ſei es ein reiner Zufall, daß man von der Abſicht der Feudenheimer Gemeindeverwaltung Kenntnis hatte. Aus der Tagesordnung war ſehr wenig zu er⸗ ſehen. In der darauffolgenden Abſtimmung wird der Ankrag ein⸗ ſtimmig angenommen. Erweiterung des Waſſerwerks im Käferthaler Walde. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, für die Erweiterung des Waſſerwerks im Käferthaler Wald den Betrag von 31 597 Mk. aus Anlehensmitteln nachzubewilligen. Stb.⸗V. Pfeiffle begründete die Vorlage. Es handle ſich nicht um neue Anforderungen, ſondern nur um einen Nachtrag. Herr Direktor Pichler habe früher ſchon darauf hingewieſen, daß die ſ. Zt. bewilligte Summe nicht reichen werden bei der bevor⸗ ſtehenden Preisſteigerung aller Materialien. Es habe faſt den Anſchein, als ob die erſte Vorlage nicht richtig ausgegrbeitet wor⸗ den ſei. Nach der ganzen Sachlage beantragt der Stadtverord⸗ netenvorſtand die Annahme der Vorlage. Stv. Hoffſtaetter verwies auf eine frühere Sitzung in der über die Waſſerverſorgung der Stadt Mannheim beraten wurde. Die Vorlage ſei für ſehr dringlich erklärt worden. Die Arbeiten jedoch nicht ſo ſchnell aysgeführt worden. Redner be⸗ mängelt dann, daß wegen des zweiten Waſſerturms keine zweite Vorlage an den' Bürgerausſchuß gemacht wurde. Bürgermeiſter Ritter: Es iſt richtig, daß wegen des Waſſerturms keine zweite Vorlage gemacht wurde. Es hat ſich ſeinerzeit ergeben, daß die Koſten nicht ausreichten. Die Vorlage wurde damals zurückgezogen und es wurde in Ausſicht geſtellt, eine weitere Vorlage folgen zu laſſen. Kurz darauf iſt aber der Stadtrat zu der Anſicht gekommen, daß das Projekt des Herrn Dr. Eberbach dem früheren Projekt gegenüber den Vorzug ver⸗ dient und zwar hauptſächlich aus zwei Gründen. Das Eber⸗ bach'ſche Projett war ſehr praktiſch und gefiel und zum anderen ſollte ſich der Koſtenaufwand auf 250000 Mark belaufen. Dr. Eberbach hat die beſtimmte Erklärung abgegeben, daß dieſe Summe tatſächlich ausreiche. Eine Vorlage an den Bürger⸗ ausſchuß wurde dann nicht für notwendig erachtet, da die von 250000 Mark ſchon genehmigt war. Erſt daun, als die Hanptarbeiten ſchon vergeben waren, wurde insbeſondere bei den Fundamentierungsarbeiten ſchon feſtgeſtellt, daß di 250000 Mark nicht ausreichen werde. Die genaue Summe konnte jedöch nicht angegeben werden, weil die Direktion des Gas⸗ und Waſſerwerks ja mitten in den Arbeiten war. Man konnte ſchon deshalb keine Vorlage machen, weil nicht bekannt war, welche Ueberſchreitungen tatſächlich beſteh und inwieweit ſich Dr. Eberbach in ſeiner Koſtenberec geirrt hat. Summe S2 75— Tunmn! 1— Sun UAmme. von — en, 8 Die Vorlage wird, nachdem ſich noch mehrere n Iu de Vorſage äußerten, einſtimmig angenommen. Punkt häuschen un 0 nommen. Punkt 5. Erſtellung eines Verwaltungsgebäudes und einer Lagerhalle für die elektriſche Straßenbahn ſowie Umwandlung derzeitigen Verwaltungsräume in Lagerräume und Werkſte S Re S ltung zufalleuden ber dieſenGemeindeverwaltung die Abſicht beſtanden hätte, die Stadtverwal⸗ Ein Franz Liſzt⸗Feſt in Heibelberg. Das l7. Tonkuſtre nden Gleiſe zumal dieſe]tung nach dem Beſchluß der Einverkeibung zu ſchädigen. Man habe ſeſt des unter dem Protektorate des Großherzogs Wilhelm Ernſt voh in der nächſten Zeit ſehr ſteigern würden, und daß es in Feudenheim nur das getan was man den Anſiedlern verſprochen] Sachſen ſtehenden All gemei nen Deutſchen Muſkvere innerhalb einer als angemeſſen erachteten Friſt] habe. Was ſeinerzeit beſchloſſen wurde, wäre auch ausgef e»'tk g äber den Betriebsvertrag zuſtande komme, derden, wenn die Gemeinde Feudenheim ihre Se ändigkei Wun ise W Stadt überlaſſen werden müſſe, für die ordnungsgemäße und be⸗ hätte. Hätten die euheimer die Abſicht gehabt, unter 1 1861) Das Orchef triebsſichere Unterhaltung der ihr gehörigen Hafengleiſe jelbſt zu bein rundſäge zu ändern, ſe Npoch 0 e be Der ſorgen, wogegen die Eiſenbahnverwaltung ſich alsdaun darauf he. bere weſen, eine Aenderung vom Bachver Delbehe ſchränken werde, zu prüfen, ob die ſtädtiſchen Gleiſe von Loko⸗ au cdon mikgekeilt wo 15.— konne motinen und Wagen befahren werden könnten. 5 e 5 ſowie einem einheim digenten ſud Am 23. Dezember 1gos erſuchte darauf di e e cer Wolfrum ⸗Heid Rottl⸗ Segger⸗ Soli gelegenhet Frau bDndewier⸗Reddi Ferruceiv Buſoni⸗Berlin ewyork(Klavier), Ludwig Heß⸗ Frau Kwaſt Hodapp⸗Be na Durigp⸗ vier), Léon iſſel(Tenor), Emil Piu ksLei (Teuor,,(Klavier), Hermann Weil⸗ on dem Beſchluß ſtellen, gegében Sonntag, den 22. Okto⸗ nachmittags 3 Uhr, in der „Chriſtus“. Samstag den 21. Oktober, 7 Werkes als„Volkskonzert“ gegen ganz niedri Moutag, 23. Oktober, abends 7 Uhr, in der Stadthalle: Daute⸗Sgu⸗ phonie, Fauſt⸗Symphonie. Dienstag, 24. Okt., vorm. 11 Uhr, in der Univerſitätsaula: Matinee für Klavter u. Geſang. Dien„ abends 7 Uhr, in- der Stadthalle: Orcheſterkonzert mit Orgelvorträgen(Bergſymphonie, Taſſo, 2 Epiſ. aus Lenau's„ A⸗dur⸗Konzert, Totentanz, Variationen über„Weinen, Klage „ zen Eintrittspreis ſtut Stag Mittwoch, 25. Oktober, vormittags 11 Uhr, in der Uuiverſile 32 Matinee für Geſang und Klavier. Mittwoch, Uhr, in der Stadthalle: Schlußkonzert mit u lichen oder ſelten gehörten O ſters. Für den gleichen ſchluß eine Schloßbeleuchtun zu Plätzen(im allgemeinen) Hofmuſikalienhandlung betä Oktüher kiober, kannten handſchriſt⸗ rcheſter⸗ und Chor⸗Kompoſitio: des Mei⸗ g, abends 9 Uhr, iſt zum feſtlichen Ab⸗ ten jetzt ſchon in der E. Pfeifferſchen werden. Anmeldungen für den Feſt⸗ 7 2 Telegramme. che Sonder⸗ Snarhrümen. Saarbrücke n, 21. Febr.(Priv Tel.). nationalliberalen Kreiſen iſt von der Aufſtellung einer volks⸗ parteilichen Kandidatur g nichtes kannt. Manu war hier die Nachricht oder eſſer 6 gänzlich unkontrol ar iſt.(Wir verw lungen der„Straßb. Poſt“ unter der 1941 in dieſer Nummer, die ähulich! Nachrichten zuſammen, ſo ergibt fi Organiſation des V Volksparteiliche klek N Böür dieſß Spa! ehmen! die volk zegen Baſſexmann qu rnng dieſer Anregs das„Berl. T 3 nicht veraulaßt hat. Man dem Ber der„Stra ein eittze Vol in der erwäh erame Gllzu 5 Lelnp ortrat und EK nentpoll mit dem unbrauchbaren Gedanken her 1 dann auch gleich in die beiden genannteſt li il ö telte, die ihn mit be licher Bepeitwilligkeit daß aber die Volkspartei des Wahlkveiſes die Aufſtellung einer Sonderkandidatur nich 5 di ˖ der Preſſe nicht veranl iſt die„Fraukf, Aberini f e guth * Ztg.“ und E das ie doch 9 „Berlinier offenbar nicht von der volksparteilichen P Saar⸗ brücken ſtammende Nachricht vröffentlichten und mit dieſer Nachricht zweifelhaften Urſprungs Politik auf eigene Fauſt 8„„ jagen, daß eine Pol auseinander treibt; die gar kicht vorſichti ander⸗ ſondern vierigen Frage hen. Nachdem iſt, hoffen wir, inz doch noch geneigt zeigen wird, Ale Verſt zuſtande kommt, die B ihren Anſpruch auf N datur u Kreu gumal wenn gleichzeitig andidatur in Nordhauſen empfahlen, dieſe letztere ekigt anerkennen und S e ee ales Rine Jahre hindurch hrem Sohne Scotts Emulſion, der ſich dadurch aud einem kräftigen, lebensfrohen Menſchen ent⸗ gab Frau Arnold i einem zarten Kinde wickelte. 211 3u 1909, Eiſenhardiſtr. 17. u bei meinem Sohne Litifto! N Na. a Ich gabe ſchon wird ebenfalls nach läugerer Debatte mit allen gegen e timme des Stadtverordneten Seiler angenommen. Punkt 6. Ausbau der Kirchgartenſchule im Stadileil Neckarau wird ebenfalls nach kurzer Debatte angenommen. Schluß der Sitzung.35 Uhr⸗ — ——— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Abonnementskonzert des Bach⸗Vereins zu Heidelberg. Das 9. und letzie Kouzert am Sonntag den 5. März, nachmittags 3½ Uhr, in der S halle ſte im Zeichen Beethovens und RIi chard Wag⸗ ners. Von dem erſteren kommt die Sinfonie mit Schlußchor über Schiller's Ode„An die Freude“ und von Wagner aus dem Bühnen⸗ weihfeſtſpiel das Vorſpiel, erwandlungsmuſik, Eintritt in die Gralsburg, Chöre Ritter, Jünglinge und Knaben, Titurels Stimme, Klage des Amfoptas, Liebesmahl, aus dem 1. Aufzug zur Aufführung. Das Orcheſter wird verſtärkt durch eine Anzahl Maun⸗ heimer Hofmuſiker. Die Soloſtimmen haben übernommen Frl. Johanna Dick⸗Bern, Frl. Frieda Hegar⸗Zürich, die Herren aul Böbble⸗Baſel und Kammerſänger Die Chöre ſtellen der Bachverein, der —. die B der Akademiſche Geſangverein Er miüſſe auch den Vorwurf zurückweiſen daß bei der früheren Hermann Weil⸗ Stuttgart. ſang und der Knabenchor der Oberrealſchule. Die Leitung bat Herr Dr. Wolfen m. 8 angewandt, der ein id tim Alter von 1½ Jahren das oſchen dt uch it Hat er allerdings Jähre hindurch Sestts Emulſton de en. Nun iſt er 16 Jahre alt, wiegt 186 1100 und iſt ſo kräftig im Knochend Muskeln, wie ſelten ein . 100 15 er eitt ſt ges Kind ſieht, daun denkk er iunter noch wit gen an Scotts Emulſion zurück“ ld, Schweſter von: roten Kreuz. Seotts Emulſion iſt in zahtreichen Familien ge⸗ dezu ei rden. Dies iſt leicht be⸗ kt, daß ſie ſich ſeit Jahr⸗ bewährt hat und in jeder Beziehung eine ültige Emulſton iſt. Bei der Herſtellung von Smulſion gelangen nur die ausgeſucht feinſten fe zur Verwendung, und dieſe werden im Aus echt mit d kſchen Verfahren ſo leicht verdaulich und wohl⸗ ben Sudner bekömmlich gemacht, daß Kinder und Erwachſene biigen de Seet. Scotts Emulſton gern und mit beſtem Erfolge ſchen Berfahrensz nehmen. 5 Seoits Emulſie non! eßlich ün großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Naß, ſondern unt in verſtegelten Originalftaſchen in 9 nult unſerer Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). Sedtt& Bowne G. in b. H, Frank⸗ furt a. M. Beſtandteiſe Feinſter Mebizinal⸗geterkran 150,0 brima Altzeein 500, untervhos⸗ phorigſfaurer Kals 43 unterpzosphorigfaures Nalron 20, puld. Tragant 30, 1 arab. Gummi pulv. 40, Waſſer Alkohol 110. Sie„Ctun 8155 inkt Zimmk⸗, Nandef⸗ und Jauft 2 5 5 5 Dr. Ph. ngius⸗Hilver d (Klavier, Frankfurk »Heidelberg(Orgel), Als (Am Vorabend, 4 58 7 graern Uhr, findet ſchon eine A üfführung des lavier⸗ und cht genommen.— Birmerkungen chor nimmt u. a. bis zum 15. April die E. Pf e Hofmuſikalien handlung entgegen. 2 90 In hieſiget be⸗ tagswahlen eitergaben, gegen die Nationalliberalen trieben— eine ſchlechte Politi die für einige Tage wieder der Verſte digung der liberales Partien unnötige Hemmungen ſollten ſich doch ſſen und ihre Kandi⸗ önnew zin rfeier rigen Franz t den Chor berg, ſeud, des tatl.„ An⸗ 2 —5 — 91 Mannheim, 21. Februar. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt. 5. Seite. Tandwirtſchaft. Badiſche Weine auf der 25. Wanderansſteklung der Dentſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft in Caſſel. Intereſſenten ſeien nochmals darauf hingewieſen, daß die Bad. baudwirtſchaftskammer zur Vertretung des badiſchen Weinbaues und zur Gewinnung neuer Abſatzgebiete eine Beſchickung der Traubenwein⸗ koſthalle auf der Wanderausſtellung der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſell⸗ ſchaft in Caſſel im Juni d J. in Ausſicht genommen hat. Rebbeſitzer die in der Lage ſind, für das badiſche Weinbaugebiet charakteriſtiſche naturreine Weine auszuſtellen und ſich aun der Beſchickung beteiligen wollen, werden eingeladen, von jeder auszuſtellenden Sorte 2 Flaſchen tzu 34 Liter) zur Vorprobe bis ſpäteſtens 1. März d. J. an die Land⸗ wirtſchaftskammer Karlsruhe, Stefanienſtraße Nr. 43, unter Aus⸗ füllung eines von dieſer zu beziehenden Anmeldebogens einzuſenden. 5 Volkswirtschalt. Ueber das Baugewerbe enthält der Jahresbericht der Handelskammer ſolgende Berichte: Unſer ſtändiger Berichterſtatter ſchreibt: Die allgemeine Geſchäftslage hat ſich im Berichtsjahre gegenüber dem vorhergegangenen Jahr nichi weſentlich geändert. Der Geſchäfts⸗ gang iſt auch jetzt uoch immer nicht lebhaft, die Preiſe ſind durchweg gedrütckt. Eine größere Störung wurde im Baugewerbe durch die Aus⸗ ſperrung der Bau⸗ und Hilfsarbeiter, welche von Mitte April bis Mitte Juni dauerte, hervorgerufen, denn es blieben hierdurch faſt alle Bau⸗ ten ſtill liegen. Immerhin blieben die Folgen dieſer Ausſperrung inſofern nicht lange fühlbar, als auch ſpäter kein Arbeitermangel ein⸗ trat und noch alle Neubauten rechtzeftig vollendet werden konnten. Ein anderer Bericht lautet: Die Bautätigkeit hat Anfang des Berichtsjahres etwas beſſer eingeſetzt als voriges Jahr. Hauptſächlich war es die Nahrungsmittelinduſtrie, die verſchiedene größere Ar⸗ beiten zur Ausführung bringen ließ. Leider wurde die Aufwärts⸗ bewegung durch die am 15. April beginnende und Mitte Juni erſt beendete Ausſperrung der Maurer und Bauhilfsarbeiter unterbrochen und verſchiedene noch für dieſes Jahr in Ausſicht genommene Arbeiten zurückgeſtellt. Der Wohnhausbau wurde faſt ausſchließlich von den Baugeſchäften in eigener Regie beſorgt. Es maren hauptſächlich die Vorſtädte Waldhof, Feudenheim und Neckarau, wo viele kleine Woh⸗ mungen erſtellt wurden. Der Umſatz der berichtenden Firma iſt ohnehin das vorige Jahr geſtiegen, aber ebenſo auch die Geſchäftsunkoſten und zwar hauptfüchlich durch die fortgeſetzten Beitragserhöhungen für die ſoziale Fürſorge. Der Reingewinn dürfte ſich'trotz erhöhter Tätigkeit im gleichen Rahmen wie voriges Jahr bewegen, da die Preiſe trotz des Steigens der Arbeitslöhne um 2 Pfg. pro Stunde, die gleichen ja uft niedriger als das letzte Jahr ſind. Ein anderes altes Geſchäft berichtet: Der Geſchäftsgang wär in dem abgeleufenen Jahre ſtark beeinflußt von der Ausſperrung im Bau⸗ gewerbe. Es war ja ſchon monatelang vor der Ausſperrung, beſonders in den Induſtriekreiſen bekannt, daß es in dieſem Jahre zu einer Kraftprobe kommen werde. Deshalb war auch nirgends, am wenigſten in der Induſtrie, beſondere Neigung zu erblicken, Baulichkeiten zu beginnen, die vielleicht kaum begonnen, monatelaug ſtilliegen würden. Wohl der langen Dauer der Ausſperrung iſt es dann ohne Zweifel mit zuzuſchreiben, wenn auch nach derſelben die Induſtrie mit Er⸗ ſtellung von Neubauten noch zurückhielt. Ob die nicht etwas unklaren wirtſchaftlichen und politiſchen Zuſtände mit der Zurückhaltung zu⸗ ſammenhängen, möchten wir dahingeſtellt ſein, laſſen. Immerhin hat es jetzt gegen Jahresſchluß den Anſchein, als wenn eine kleine Beſſe⸗ rung zu bemerken wäre. Der Umſatz war in dem verfloſſenen Jahre mit Ige der langen Ausſperrung ein recht geringer, während die Geſchöftsunkoſten die gleichen geblieben ſind. Jufolgedeſſen dürfte auch der Reingewinn keinesfalls eine Erhöhung; erfahren. Ein vierter Bericht lautet: Das Baugeſchäft war im allgemeinen dieſes Jahr ſchleppeud. In der Induſtrie wurde ſehr wenig gebaut. Im Wohnhausbau ging es auch langſam, da ein großer Wohnungs⸗ überfluß vorhanden iſt, der ſich nur durch verminderte Bautätigkeit zur Zeit ausgleichen kaun. In unſerem Geſchäft iſt gegen das Vorjahr keine Beſſerung in der Konfunktur eingetreten, ebenſo iſt der Umſatz eher zurückgegangen; die Geſchäftsunkoſten gingen in die Höhe, da die Arbeitslöhne ſtork ſtiegen; der Reingewinn iftyſicher geringer als in den Vorjahren. Mannheim Ueber das Maunheimer Zeitgeſchäft äußert ſich der Bericht der Hande[skammer Maunheim wie folgt: „Neben all den Schwierigkeiten und Widrigkeiten des Geſchä haben ſich die Hoffnungen, die man auf(die Einrichtung ei Terminbörſe in Mannheim geſetzt hatte, nicht erfüllt. Die Beteiligung an der Terminbörſe war in der ganzen Zeit viel zu gering, als daß die Börſe wirklich zu' einem Inſtrument des Haudels hätte werden können. Dieſer an ſich bedauerliche Zuſtand iſt leicht erklärlich, da infolge der Zollverhältniſſe ſich der Börſenhandel ausſchließlich auf inläudiſchen Weizen beſchränken muß, und die Lie ferung von ausländiſchen Sorten ſo gut wie unmöglich iſt. Unter die⸗ ſen Umſtänden dürften die Umſätze, wenn ſie auch periodeneiſe ziemlichen Umfang augenommen haben, im ganzen gegen das Vorjahr zurückgegangen ſein, und in noch größerem Maße dürfte der Geſchäftsuntzen eine Minderung erfahren haben.“ Auch in Dauzig ſcheint ſich das Zeitgeſchäft in Getreide nicht ſehr entwickelt zu haben, denn bis jetzt hat mau noch nichts über den Umfang des Geſchäfts an dieſem Markt gehört. Einen Einfluß auf die Tendenz des Berliner Marktes haben beide Plätze bisher nicht zu er⸗ langen vermocht. t ö Der Rheiuwaſſerſtaud iſt, wie uns aus Bingen gemeldet wird, ſeit Sa⸗ heblich geſtiegen. Da weiteres Steigen vom Oberrhein gemeldet wird, iſt die günſtige Zeit für die Leichterſchiffer, die in der letzten Zeit am Mittelrhein tüchtig zu tun hatten, mieder einmal vorüber. Das Schiffahrtsgeſchäft hatte in den letzten Wochen ſtark mit dem fallenden Wafferſtand, dem faſt jeden Tag auftretenden Nebel, den Sandbänken und Sandſchwellen zu tun und war alles nur nicht lebhaft. Immerhin war der Betrieb ſtark genug, daß die Leichterſchiffer an den Hafen⸗ und Schiffslagerplätzen im Gebirge Arbeit genug erhielten und dafür das Angebot von Kahnraum am Mittel⸗ und Oberrhein nun ſo gut wie an der Ruhr nachließ. Die Frachtſätze zugen deshalb auch tatſüch⸗ lich etwas an, wenn auch nur in beſcheidenem Maße. Vom Mittelrhein wurden Chamotte⸗, Kalk⸗ und Braunſteine ſortgeſetzt verfrachtet. Be⸗ zahlt wurden für den Zentner 3½ Pfg. Im allgemeinen war die Ab⸗ fuhr nicht ſehr ſtark. Das ſteigende Waſſer wird wohl wieder mehr Leben in die Schiffahrt bringen, aber auch die Ausſichten auf Beſſerung der Frachiſätze, die tatfächlich vorhanden waren, ſchnell wieder ver⸗ nichten, da die Kähne wohl bald wieder mit vollen Ladungen berg⸗ und talwärts fluten können. Stean ganz er⸗ dean giſe Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Schuckert u. Cie. in Nürnberg. Die Erhöhung des Aktienkapitals auf 60 Millionen Mark durch Ausgabe von 10000 Stück neuer Aktien a 1000 Mk. zum Kurſe von 116 Prozent iſt als erfolgt in das Handelsregiſter eingetragen worden. *** 5 Gelegraphiſche Handelsbee Von der Fraukfurter Börſe. Die aproz. Anuleiheſcheine der Rheinprovinz, 35.„Ausgabe, kündbar bis 1917, gelangen vom 22. ds Mts, au zur Notierung. Die b.%e n Cn dον οο ο= n- * — N Proz. Schuldverſchreibungen Literg X in vereinigter Rubrik mit Litera U zur Notierung. Gasauſtalt Kaiſerslautern. *Kaiſerslautern, 2. Febr. Wie der„Frkf. Ztg.“ mitge⸗ teilt wird, beſchloß die Generalverſammlung der Gasanſtalt Kaiſers⸗ lautern die Verteitung einer Dividende von wieder 13 Proz. und ge⸗ nehmigte ferner die Einführung eines Einheitspreiſes von 12 3 pro Kubikmeter Gas. Rheiniſche Metallwaren⸗ und Düſſeldorf, 21. Febr. In der Generalverſammlung der Rheiniſchen Metallwaren⸗ und Maſchinenfabrik Düſſeldorf wurden die Regularien genehmigt. Ueber die Ausſichten teilte der Vorſtand lt.„Frlf. Ztg.“ mit, daß in das laufende Geſchäſtsjahr ungefähr der gleiche Wertbetrag an Aufträgen hinübergenommen worden ſei wie in das Geſchäftsjahr 1909/10. Bei der unüberſichtlichen Lage des Maxktes erſcheine es nicht angebracht, wenngleich der Auftragsbeſtand von U ute gegen das Vorjahr ſich wieder erhöht habe, über das Er⸗ gebnis im laufenden Geſchäftsjahre Beſtimmtes vorauszuſagen. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. M ¹ uche n, 21. Febr. Der Aufſſichtsrat der Allgäuer Baum⸗ wollſpiunerei und Weberei Blaichach vorm. Heinrich Gyr ſchlägt der Geueralverſammlung eine Dividende von 4 Proz.(6 Proz.) vor. 58 Blaſeler Handelsbank, Baſel. B a ſe„ Febr Der Verwaltungsrat hat beſchloſſen, der Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 6 Proz. (wie i..) und die Ueberweiſung von 2 Mill. Fres.(1½ Mill. Fres.) an die Reſerven vorzuſchlagen, wodurch dieſelben auf 10 Mill, d. h. 50 Proßz. des Aktienkapikals anwachſen.(Frkf. Ztg.) Gelſenkirchener Bergwerks-⸗Aktien⸗Geſellſchaft. Berlin, 21. Febr. In der heutigen Aufſichtsratsſitzung der Gelſenkirchener Bergwerks⸗A.⸗G. legte der Vorſtand die Bilanz des Jahres 1910 vor, die mit einem Gewinn von 43 541 509 Mk. gegen 37 400936 Mk. im Jahre 1909 abſchließt. An Zinſen Propiſionen und allgemeine Unkoſten kommen dabon 6 257 641 gegen 5 736 254 M. im Jahre 1909, für öffentliche Laſten einſchließ⸗ lich 500 000 Mk. als erſte Rückſtellungen für die Talonſteuer 8 495 829 Mk.(7 422 577 Mk.] in Abzug. Der auf den 25. März einzuberufenden Generalverſammlung ſoll die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent[9 Prozent) auf das alte Aktienkapital von 130 Millionen Mk. und die ſtatutengemäße Vorzugsdividende von 6 Prozent gewinnberechtigten 6 Millionen Ml. Aktien der alten Emiſſion vorgeſchlagen werden, nachdem 13 390 043 Mk. (41 700 000 Mk.) für Abſchreibungen und Reſerveſtellungen, dar⸗ unter wiederum 600 000 Mk. für den Spezialreſervefonds zurück⸗ worden ſind. Für den Beamten⸗ und Arbeiterunter⸗ 5 0 ſonds wurden außerdem in dieſem Jahre 400 000 Mk. Maſchinenfabrik, Düſſeldorf. beſtimmt. Die Südbahnfrage. Wieü, 21. Febr. Zwiſchen der Eiſenbahndirektion und dem Finanzminiſter fanden in letzter Zeit Konferenzen wegen der Südbahn⸗ frage ſtatt. Die im vorigen Jahre von der Prioritätsvertretung ge⸗ machte Eingabe dürfte, wie die„Frtf. Ztg.“ erfährt, demnäch durch einen Erlaß au die Südbahndirektion beantwortet werden, demzufolge ſich die Regierung bereit erklären wird, das Sanierungswerk zu unterſtützen Nus zu dieſem Zweck in Verhandlungen zu treten. Der Erlaß dürfte im allgemeinen ausſprechen, daß die Regierung der Süd⸗ bahn die Aufrechterhaltung höherer Tarife, ſo lauge es erforderlich iſt, geſtatten ſoll, ohne daß eine Ablaufsfriſt im voraus feſtgeſetzt wird. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 2. Febr.(Fondsbörſel. JIunfolge ſchwerer Drahtſtörungen lagen bei Eröffnung der Börſe von den tonangeben⸗ den Börſen keine Kurſe vor, infolgedeſſen ſich auch das Geſchäft in ſehr engen Grenzen bewegte. Die große Zurückhaltung wurde noch verſchärft durch geringe Auregung der Newyorker Börſe⸗ denz iſt mit wenig Ausnahmen gut behauptet. Stimulierende Mo⸗ meute lagen nicht vor und es drückte bereits die bevorſtehende Ultimo⸗ prolongakiou auf die Spekulationspapiere. Was die Einzelheiten des Verkehrs betrifft, ſo zeigten von Trausportwerten Lombarden feſte Tendenz, während Staatsbahnen ſich nur mäßig behaupten kounten, Baltimore haben ſich im Kurſe wenig verändert, Schantungbahn abge⸗ ſchwächt. Schiffahrtsaktien wenig belebt bei unveränderten Kurſen. Am Bankaktieunmarkt wurden auf die, beruhigende Auffaſſung der politiſchen Situation teilweiſe Käufe in führenden Banken vorge⸗ nommen, öſterreichiſche Kredit beſſer bezahlt, Deutſche Baukl und Dis⸗ konto Kommandit behauptet, Mittelbanken ruhig und feſt. Elektrizi⸗ tätsaktien neigten zur Abſchwächung, Ediſon und Schuckert etwas an⸗ geboten, ſonſt aber im allgemeinen ruhig. Was die Haltung des Montanmarktes betrifft, ſo war die Kursbewegung ungleichmäßig. Etwas Verſtimmung rieſen die Meldungen von der Einſchiebung von Feierſchichten im Ruhrrevier hervor. Das Niveau der Kurſe erfuhr größtenteils mäßige Abſchwächung. Phönix Bergbau, Bochumer und Harpener gedrückt. Am Kaſſamarkt der Dividendenwerte war die Tendenz im allgemeinen feſt, Maſchinenſabrikeu ſind teilweiſe bevor⸗ Realiſierungen Ab⸗ zugt. Adlerwerke Kleyer neigten unter 0 zur b ſchwächung. Chemiſche Werten feſt, beſonders Holzverkohlungs⸗ induſtrie. Fonds ſind bei dem ruhigen Geſchäft nur wenig verändert. Heimiſche Anleihen behauptet, Mexrikaner ſchwächer. Im weiteren Verlauf blieb infolge des luſtloſen Geſchäfts die Teudenz ſtill. Das Kürsniveau erfuhr auch am Schluß nur geringe Veränderungen. An der Nachbörſe behauptet. Es notierten Kreditaktien%½, Diskonto Kommaudit 197½ a, Dresduer 164½, Staatsbahn 15 Lombarden 5 Baltimore 109, Harpeuer 191 a 19178. Berlin, 21. Febr.(Produktenbörſe), Die Tendenz am Getreidemarkt war behauptet bei kleinem Geſchäft. Weizenn gedrückt im Hinblick auf ſchwächeres Amerika, während Roggen infolge er⸗ mäßigter ruſſiſcher Offerten im Preiſe nachgab. Hafer und Mais zeigten bei ſtillem Verkehr ünveränderte Preiſe. Rüſt bö7 ſetzte ſeine rückläufige Bewegung fort, da das Ausland niedrigere Sgatenpreiſe ſandte. Wettert trübe. 20* Mannheimer Effektenbörſe. Vom 21. Februar.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe waren gefragt: Rhein. Hypothekeubauk⸗ Aktien zu 203 Proz., Durlacher Hof⸗Aktien zu 293 Proz. Kontinentale Verſ.⸗Akt, zu 750 pro Stück, Maunh. Verſ.⸗Akt. zu 825 pro Stlick, Maunh. Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Akt. zu 142.75 Proz., Pfälz. Nähm⸗⸗ u. Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 187.40 Proz 2 Obligationen. 55 44% Bad. Anil. u. Sodafbr. 102.80 G 99.60 bzſ4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 90 40bz Serie 5 103.50 B 92. bzſa Br. Kleinlein Heidelbg. 98.50 G 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 102.— G Herrenmügle Genz 99.— Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.—G Mannheimer Dampf⸗ 2 98.— Pfaudbrieſe. 40½% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 3% uſchied 3½„„ Kommunal Städte⸗Aulehen. 3½ Freiburg i. B. 91.60 Gl 3½ Heidelberg v. J. 1903 92 50 B4% 4 Karlsruhe v. J. 1907 101—G4½ chleppſchiffahrt 1 +5 3% Lahr v. J. 1902 91.6060(4½ %½ Ludwigshaſen 101.— G. Heſellſchaft 7 v. 1906 100.40 804½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ 91. bis werke, Karlsruhe 1908 100.50 Gl4% Pfälz. Chamotte und 1907 100.50 6 Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102.—G 1906 100.50 G4% Pfälz. Mühlenwerke 100.— 1901 100.25 G04 Schuckert⸗Obligat. 100.50 G 1885 92.50 8041% Ruſſ..⸗G. Zell'tofffb. 1888 92.—] Waldhof bei Pernau in 1895 91.30 B] Livland 1898 91.5060.% H. Schlink u. Eie, 1904 91.— 4½ Speyerer Brauhaus „ 1905 91.30 B].⸗G. Speyer 99.— G Pirmaſens unk. 1905—. Speyerer Ziegelwerke 90 40 G Wiesloch v. J. 1905 91.50604½ Südd. Drahtinduſtrſe 101.—G Induſtrie⸗Obligation.%½ Tonw. Offſtein.⸗G. 4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ 850 Dr. H. Loſſen, Worms ſtrie rückt. 105% 103.50G4½ Zellſtoffabrik Walphof 2 3 Karlsruhe v. J. 1896. 2 Mannh. Lagerhaus⸗ 98.50 G —— 18 Manub Oblig. 8 100.20 G 101 50G — 8 —— * 7 tetsscd tedtstsss * = 102.— 55 102.6 0 Lieferung geſchieht per Kaſſe in definitiven Stücken mit Zinſen vom A br. 1911.— Vom 8. Mis an oen. 0 Wei arf 88, 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiſſ. 3½ Zellſt. Waldh. 1908 u. Seetransvort 99.70G * Die Ton⸗ Banken. Badiſche Bank Pfäl Pfälz. Rhein. Rhein. Südd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ. Chem. Induſtri z. Bank Hyp.⸗Bank Creditbank Hyp.⸗Bank Brauereien. Bad. Brauerei Hombg. Meſſerſchm Trausport Berlin, 21. Hafer Febr. März März⸗Juni „ Mai⸗Aug. Roggen Febr. „ März „ März.Juni „ Mai-Aug. Weizen Feb. 51 März-Juni „ Mai⸗-Aug. Mehl Febr. „ Mär; März-Juni Mai-Aug. 77 ** 75 Bu dapeſt, Weizen per April Mai VVVVA Roggen per April *** Hafer por Avril Okt. Mai Juli Augu . 7 Mais per Kohlraps Ziverpool, Weizen per Mär; „ Mai Mais per März ver Ma Par 2. 3 8% Rente Spanier Türk. Looſe Rio Tinto Verlin, 21. Krebitaktien Diec.⸗Kommandit Staatsbahn Lombarden Bochumer Gewrbk. Speyer50% E—.——.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 495.——.— Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſt..⸗W. Stamm „Vorzug Durl. Hof vm. Hagen—— 233.— Eichbaum⸗Braueret Elefbr. Rühl, Worms Br. Ganer, Freibg. Kleinlein, Heidelberg Ludwigsh. Aktienbr. Mannh. Aktienoer.——138.— Maſchinenf. Badenia—.— 204. Brauerei Sinner— 281.— Oberrh. Elektrizität—— 19.— Br. Schrödl, Heidlbg. 182.——.—Afälz. Mübenwerke.—— 877 „Schwarg⸗Speyer—.— 125.— Pf. Nähm..Fahrradf.—.— 187.40 „S. Weltz, Spever—.— 85.— Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 149.— 5 z. Storch.„Speyer 10 Rh. Schuckert⸗Geſ. 128.25—.— Bt. Werger, Worms—.— 78, H. Schlinck u. Cie—.— 220.50 Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 167. Südd. Draht⸗Induft. 148.— 147.— u, Verſicherung. V..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Damofſchl.—.— Mannh. Lagerhaus Kursblatt der Mannheimer (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Weizen: pli.——— Hafer: 958———— Nov.—— Nov.——— März 210— B. 208—6. März)—— Mai 210— B. 208— 6. Mati———— Nöcgen!k! Mais: Sepl.—— Nov.——-— Nov.———— März-—— März———— 35VV)ͤn Makk Berliner Produktenbörſe. Preiſe in Mart pro 100 kg frei Pariſer Produktenbörſe. Budapeſter Produktenbörſe Tinerpooler Börſe. Banque Ottontane 708.— VBerliner ffektenbörſe. Aktien. Brief Geld Brief Geld —.— 131.— Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. —104.— Rück⸗ u. Mitverf. 1240—— . 198.— Francona, junge—.——p —. 137.60 Fr. Transp.⸗Unfall u. — 203.—] Glas⸗Verſ⸗Geſ.—.— 2450 —.— 117.75 Bad. Aſſecuranz 2000 1975 —.— 118.30] Bad. Aſſecuranz(neu)——— —— 750.— —.— 825.— Continental. Verſich. 85 Mannh. Verſicherung Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 028 Württ. Transp.⸗Berſ. 600.— 580.—. Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 128.50 Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 100.— Emaillw. Maikammer—. 114.786 —.— 208.— —.—.— —.— 164.50 — 226.— —.— 104.— Ettlinger Spinnerei—— 99.— 68.———H. Fuchs Wgf. Holbg. 188.75—.— Hüttenh. Spinneref 68.—— 115.— 114.— Heddernh. Kupferw.ir. —.—Südd. Kabeltp. Frkf.—. 128.— 92.— 91.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 185.— 181.— Nähnfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf. 240.——.— —.— 62.50 5 Mannh. Gum. u. Asb.—.— 142.75 itt Verein Freib. Ziegelw.—.— 98.— „Spehr.——— Würzmühle Neuſtadt———. —.— Haerpe Waldhof—.— 265.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 181.50 Zuckerfbr. Frankenth.—.— 372.— 74.— 57.— 94.— Produktenbörſe. Dienstag, den 21. Februar 1911. Feb.(Telegramm.)(Prod uktend 5E e. Berlin netto Kaſſe. 2 20„ Weizen per Nal 204 50 203.75] Mais per Mae———.— eeseh Juli- 20525204.50„Juli Sepi. ,, ßß +5.—— Rüböl per Feb. Roggen per Mai l59.— 157.75„„„ FF„ „ Sef!!f! 55 Spiritus Joer loc Hafer per Mai 57.—157.— Weizenmehl 27.50 2 „Julft 159.25159.— 27.0 „ Sepl. 1353500TT0b0b 18., 20.15 20.35 Rüböl Febr. 69 20.15 20.50„ März 69% 20.45 20.65„ März-Juni 70— 20.— 20.60„ Mai⸗Auguſt 70 18.75 16.75] Spiritus Febr. 60— 17.10 17.—„ März 60 ½. 17.50 17.50„ Mai⸗-Aug. 61 J7¼ 17.50 17.50„ Sept.⸗Dez. 47 74 27.05 27.05 Leinöl Febr. 123%% 27.20 27 20„ Mai⸗Auguſt 197 ½ 27.40 27.35 Rohzucker 880 loco 29 5 27.30 27.20 Zucker Febr. 32 36.55 36.90 März. 32 36.40 36.60 Mai⸗Auguſt 33 36.40 36.45„ Okt.⸗Jan. 31. 36.35 36.30 Talg 7 21. Feb. Getreidemarkt.(Telegramm.) 20, 21. per 50 kg per 50 kg 8 1169ͤ(feſt 1177— ſtetig 1147— 1155-— 1099—— 11 05 322—— feſt 829 813—— N54845 863—— ruhig 8 64 1 ruhig 5 74—ſtett 3 355 1380—— ruhig 1390— ſtetig 21. Feb.(Anfanzskurſe.) 20 70¼ ſtetig 6,11%½ ſtetig GIIus 6/10/ 4½2% feſt 4½2% feſt 45 J— Pariſer Börſe. Feb. Anfaugskurſe. 97.55 97.57] Debeers 94.50 94,45] Caſtrund —.——Goldfield 707.— Nandmine 1727 1740 Feb.(Anfangs⸗Kurſe.) 212.75 21 Laurahütte 197.½ 197.25 Phönir Harpener 20.16 eeee 20./ 6. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 21. Febrnar. (Schluß urſe.) Berlin 21 Feb echſel London 20.48 20.48 Wechſel Paris 81.— 80 95 40% Reichsan 102.25 102.25 0% 5 1999 o Reich anl. 94.50 94.50 3%0„ 1909—.——. 30% Reichsanleihe 84 80 34 80 4% Gonſols 3%„ 190o9-— 3%„ 94.50 —o 30⁰0 5 84.70 4% Bad. v. 1901 109.50 40—9* 3%„ konv. 5%„ 1902/79—. 37% Bayern 92— 37% Heſſen 91.60 30% Heſſen 85 20 4% Sachſen 83.20 6 Japauer 1905 98.— 4% Italiener 4% Nufſ. anl. 1902 92.80 86 60 4% Bagdadbahn Darmftädte Deulſche Ban! Dise.⸗Kom nandit Drosdner Bank 197. W. Berlin, 21. Feb. Kredit⸗Aktien Diskonto Kol m. 102 6 102 6 94.50 84 0 „1908/09 101.50 101.50 91 90 918 8110 83.80 97.75 92 25 86 60 Deſter. Kreditattien 212.25 212 50 Berl. Handels⸗Geſ. 17125 171 50 Bant 131./ 133 Dautſch⸗Aſtat. Ban 14410 144 268 75 268 75 197 6 164 25 164— 142— Eſſener Creditanſt. 163 40 163.50 Telegr.) 212 50 212.% 197 25 197.50 Londoner Effektenbörſe. London, 21. Jeb.(Telegr.) 2% Conſols 80% 8 Reichsanleihe 83— 83— 4Argentinier 90% 90½ Italtener 102— 102— Japaner 91t 91/ Mexikaner 35— 35— Spanier 93% 936% Ottoman hank 18— 18 Amalgamated 66/ 665/ Anacondas 7% 8 dio Tinto 68% 665 Central Mining 14%8 14% Chartered 33 33 ½ De Beers 18/ͤ 181˙ Gaſtrand 4% 4% Geduld Goldfields 5— 5˙ Jagersfontein 8/% 8¼8 Kreditaktten 674.— Länderbank 536.70 Wiener Bankverein 562.— Staatsbahn Lombarden Martnoten Mechjel Paris Wien, 21. Feb. „Kreditaktien Oeferreich⸗Ungarn Bau u. Betr..⸗G. Unionbank Unger. Kredit Wiener Bankverein Länderbant 117.26 9496 1935 636.— 592.— Türt. Loſe 256.— Alpine 5 793.— Tabataktien Nordweſtbahn Holzverkohlung Slaatsoahn 749. Lombarden * 674.25 748.50 747.,75 113.50 114— 117.30 Nachm..5 673.70 673 20 1925⁵ 636.— 873.— 873. 562.— 537.— 536.— 255.— 793.* ——.— „ 747 40 112.70 114.— Reichsbank 14170 thein. reditbhan 137 20 137 20 Kuſſenbant 168.50 168 20 chaaffh. Bankr 144 60 144 40 üdd. Disc.⸗G.⸗ 418.50 118.7 gatsbahn———.— ombarden 29 20 Baltimore u. Oh 09 108 ½ Fanada acifſic 2128% 213 Hambur Packe 14a4 1 kordd Llay 107 20 107 10 Aranbg. Bergzwksg. 93.25 394.— zohumer 35 75 235.8 Deutſ h⸗Luxembs 200 25 199.75 Dort nunder 8— Jelſenkirchnen 218˙ 2138 75 darpener 191˙% ͤ 191 80 Laura jütt 178.75 173 50 Bhönix 348 90 244.70 VLe tete ſeln eee Allg Elektr.⸗Ge 271.50 271ʃ.20 Anilin 492 493 Anilin Trepiow 376 50 370 60 Brown Bovert 164— 164 Chem. Albert 486— 189 D. Steinzeugwer. 234 50 234 70 Elberf. Forben 496 75 496— Celluloſe Ko theim 236— 240.50 KRüttgerswerken 195 191 0 Tonwaren Wieslod 118 20 118 50 Wf. Dra 1. Laugend 239 20 233.20 Zell noff Waldho! 266.— 267.70 Privatdiskon 3% Nachborſe. Staatsvahn 158 157. Lombarden 20.25 20.25 Anfangsturſe der Erfeltenbörſe. Wiener Börſe. Wien, 21. Feb. Vorm. 10 Uhr Moddersfontein 12 1 Premier 7 Randmines„ Atchiſon comp. 109/ 109¼ Canadian 218 ½% 7 Baltimore 108% 108½ Chikago Milwaukee 130% 130 Denvers eom. 34% 34% Erie 33— 33¼¼ Grand TrunklII pref. 45— 44¼ 75„ ord. 26¼ 26 Louisville 150 ½ 151— Miſſouri Kanſas 85˙/ 35% Ontario 44/ 44— Southern Paeifte 1287 122½ Union com 184— 184 Steels com. 83% 83˙ Ter.: ill. Oeſt, Kronenrente 92.95 91.80 „ Papiecrente 96.90 96.95 „ Silberrente 96.90—.— Ungar. Goldrente. 111.60—.— „ Kronenrente 91.90—.— Alpine Monlan 794.50 794.— Tend.: feſt. Uhr. Buſchtehrad. B. 1050 1050 Oeſterr. Papierrente 96.90 96.95 „ Silberrente 96 00 36.90 116.— 115.85 11140 111.60 91.90 91.85 117.26 117.25 „ Goldrente Ungar. Goldrente „ Kronenrente Och. Frankf. viſta „ London„ 240— 240 10 Paris 94 96 94 96 „ Amſterd.„ 198.60 198 60 Napoleon 19.02 19.02 Marknoten 117.26 117.20 Altimo⸗Noten 117.31117.381 Tend.: ruhig. ** Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphes⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 43. Schlußkurſe. Wechſel. 20. 271 20. 21. Amſtervam turz 16932 166.25[CTCheck Paris 81.97 Belgien„ 0775.775 Garis kur 80.95 09 Italien 80.55 8055 chweitz. Plätze„ 80 90 0 95 Check London 20.475 20.472 deen 85.175 35.283 London„ 20.44 447 Rapoleonsd'or 16.28 16 23 — lang————ribpatdistonto 3 0% 3 0% Bad. Zuckerfaber. üdd. Im mobil.⸗Geſ. 91. eyß u. Freytag Nb. Aktien⸗Brauerei 138 Farbwerke Höch olzverkohlung Aec. Boſe Berlin 11 322. Sudd. Gſſenb.⸗G. 91. 151.—151.75 Eichbaum Mannheim 115.50 115.50 138— Parkakt. Zweibrürken 96.— 96— Weltzz. Sonne, Speyer 84.50 84 50 Cementwerk Heidelog. 40— 48 5 Cementfabr. Kzelſta 1126.25 126 25 adiſche(nilinfabrik492 80492 5. h. Fabrik Gries heim 269.75 268 30 519. 0521. Ver, chem Fabrit 29. 331—331l.— 280 20 288. hem. verte AUbert 487.— 489.90 üdd. Dradtind. 19. 149— 49 kumnul.⸗Fab. Ha gen 223.75 23.50 11 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 271 5071 meyer 118.—117.2. ektt.⸗Gef. Schuckert 165.16 127.80 128 75 242.75 243.— 928. ebd. Kütu. üdd. Kb. 26 50 429 25 ſtunſtſeidenfabr. Frkſ. 24.50 125. Hamburger Packe! 44.— 44. Norddeutſcher Lloyr 107“6 107.8 Dan.⸗Ung. Staatso 158.— 158— Oeß. Südbahn Lomb. 20. 20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 181.— 180 25 72.90 72 90 86 50 86 50 161.901 2. Leder verk. 3l. Ingoert Zpicharz Leder verke Ludwigsh. Valm ihl⸗ Adlerfahrrad v. leyen 550 544 Naſchinenfbr. Hilvert 95 75 94 Naſchinenfb. Badenia 206 70 206 50 Dürrkopp 463 465 Naſchinenf. Gritzne 64 50 2609 Naf.⸗Armatf. ſtlei 34 40 38 50 Bf. Nähm.⸗u. fahrrad Gebr. kayſer 186.90 187.40 Röhrenkf v. Dürr&C.—— Schnellpreſſenf. Frkt 259.50 259.30 Vetedeutf hei delfabr 64.75 161 50 Schlinck u. Eo. 221. 219 56 Zha(abr. herz, Frk 118 80 118.0 Setlindu trie Polff 129——. 'wollſp. Lamperts 40 50 40.50 Famugarn datſers 95.— 195 Zellſtoffabr. 8d 65.75 264. Aſchbs. Bu tpapfbi..— 184. „ Maſchbapfb! 32.80 188.20 Fänkent Zickerfb. 72. 371.90 5 Pulver b. St. 3go 136.— 136.2 Schraubſpofor. Kra 61.5011.50 Ver. Frunk, Schuhfbr. 165. 105. Aktien deutſcher und ausläudiſcher Trausportanſtalten. 126.60 128.80 Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbann— do. Meridionalbahn 132.50 132 50 Baltimore und Ohio 109 25 109. —— dd Stsatsvapiere. A. Deutſche. 2. 3 20 21 4% deutſch. Reichsan 102.25 10220] Mh. Stadt⸗.190———„ꝙꝗ 3„„ 1909——— 3* 0 5 94 35 94.35 ½% 195„ 3⁰ 5 1909——— Ausländtſche. 5„„ 84.75 347 Arg.t. Gold⸗A. 1837———.— d% k. önſ. In.102.50.5,59% Thineſen 1893 101 80.50 3 do. do. 19009——%½„„ 1898 99— 98 35 31% 5 943) 94.40%%½ fapaner—.— 97.80 ½„„ 909——Nexitanei zus. 88/ 98 70 98 75 8475 463 erikaner inne 65 50 65 10 Hadiſche St.A. 901 10 50 100 60 Sulgaren 101.50 101.30 6„ 1908/0 101.40 101.%3¾ italten. Nente 5 50 Hald. St.OLabg)fl 968 36 50% Oeſt. Silberrenn 97— 9715 94.50 4 6%%%„ Püvpirren—— 1900—.— 92.7De terr. Goldren:⸗ 9385 98 75 1904 51 70 91.50] Vortug. Serie 1 64 30 64.85 %)%%% V„1i 40 lhr..⸗B.⸗A.„19151%½60—. 4½(eue ſtuſſen 0 90 20 10 20 19181015 101.50[“ kuſſen von 1380 92 70 92.60 u. Allg. An!. 919, 91 90/f pan. ausl. ten! 94— 94 „.⸗Obl. 82 80 82.80[1 Cürten von 1903 37.50 87.6 3 Plälz..⸗B. Eriot 100 80 100, C rüif⸗ 430 94 30 e 92 70 927 ſ1 Ung c. Goldreme 94 93.9 101.2 10f 20[(4„ Kronenrent 91.90 51.95 810, 81.05]Beezinsliche Loſe 88 80 83 803; Qeſterrei hiſ helss 177.50 17705 —— vürkiſche 179.40 479.8 Bergwerksaktien. 236 235% 116 90446.75 „ * 5 1 * 3% d0. 3 7— 1„„* 1 4 Heſſen von 1903 3 Heiſen 3 Sachſen 4. Stadt⸗. 1907 Bochumer Bergbar Uderus Concordra Bergo.⸗G Deutſch. Zuxembur Eſchweiler Bergw. Frieorichs ütte Ger Gellenten, ger Jarpelter Zergbau 192 ˙ 190 75 kaliw. Weſterrege! 223 222 75 Oberſchl.Eiſenindu i. 96— 95.— hönix 249.— 247 75 Br. Königs⸗ u. Laur th. 174. 178 50 Zewerkſch. oßleben 122 50 122 50 200.75 200.50 187.80 188.75 144.— 44.— 213 752.— Pfandbrieſe. Prioritäts⸗Obligationen. 95 60 99 60 c0% Pr. Pfdb. unt. 15 99%0 99 90 99 50 39 50 17 100.10 100 l0 999 99 9 ſ% Preuß. Piandb.⸗ 51 80 00 100 Bant unt 1619 100 20 100 20 2 91.8 4% Pr. Pedbr.⸗Bk.⸗ 90.30 03 Hyp.⸗Pfdbr. Enil. 99 60 99 60, gou. 31 unkündb. 20 100 90 100 90 1 5 159 91 20 91 20 % Rh„..20 100 20 100 20 %½ Pr. fder.⸗Gt.⸗ Kleinb. b. 04 % Rh. H. B. Pfb. 02 10 07 90.40 0 1915 95 60 99 60 Pfd. 96006 90.490 90.40 0% 1917 99 80 99 70 Gom.⸗bl. 10ʃ% 1919 10 40 100 40 v. ILunt. 10 100 50 100 50 e, 8. 1921 100 70 00 70 „ Com.⸗Obl. z10, arf 90.40 90.40 v. 87/91 92— 105 90.30 90.30 E2* 5 5 Com.⸗Obl. 11% Rih..⸗B. C. O 92.— 92.— v. 96706 92.— 51½0% Pf. B. Pr.⸗J. 4% Pr. Pfob. unt, 09 99/%0/%¼ Italettl.. G. B. 4 12 N 99 40 99.400—.— 4%„„„ 14 99.75 99 75 Nuinz. Jert.A. 810— 822.— Vank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 4% FrH., fdb. 40% esk. B. Pfdor. 0 70 17 19⁰ 4% Pf. Hyp B. Pfdb. 1120%„. 31½% Pr. Bod.⸗Er. 9% 99 Unk. 0 99.30 99 30 „Pfdbr..o1 unt. 10 „ Pfdbr..0g unk. 12 „ Pfdbr..36 89 d. 94 90.40 40 5 99.30 99 30 99.60 99.60 99 60 99 60 4 99.60 99.60 37½ 34½% —⁸ * 2 3 1 * 92.—„„verſchied. 89. 92.— 99 20 ——.— Badiſche Bauk 133.30 37.[Oe terr.⸗Ung Bat! 139.2188.50 Berg u. Metallb. 123 60 123700 Oeſt. Länderbank 135 ½ 136.10 Berl. Handels⸗Gel, 171 50 171%„ Kredit⸗An tall 212.10 212 50 103 90 103.90 197 25 198. 125 70125.40 142.— 1470 137 70137 60 202 20 203.— 144,80 144.90 117 70117./0 142 10 142 10 118 25 118 25 118.— 118 181.87 181.50 269.25 268% 14450 44 80 113 10 113.10 197 25 197.25 164.25 6425 208. 28. 160 60 166— 188 ½ 133.80 Pfälziſche Bauk Gfälz. Hyp.⸗Bank reuß. Hypotheknb. Deutſche Reichsdk. khein. Kraditbank Rhein. Hyp.⸗B. M Schaaffh. Bautver. Südd. Bank Nhm. Viener Bantver. Südd. Diskont zant Ottomane 140— 141. Fraukfurt a,.., 21. Febr. reditaktien 212.50, Diskonlo⸗ Commandit 197 ½, Darmſtädter 13187 Diesdner Bant 64 Han delsgeſellſchaft 171.25 Deutſche Bank 268 75 Staatsbabn 158,—, Lombarden 20½, Bo humer 235,u6. elſenktrchen 213.25, Laurahütte 178.½ Un ar 91 Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktten 212 50, Diskonto⸗Commandil 197.25, Staatsban 158.—, Lombarden 20.8. ** 1* VBiehmartt in Maunheim vom 20 Februar.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern ezeich n Lebendgewicht: 25 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgem ſtete öch ten Schla btwerte; die noch nicht geiogen haben(un efocht, 92—95(50—51)., b voll⸗ fleiſchige ausgemäſtete m alter von—7 Japren 86—90(46—48) Mk. ejunge fleiſchige, nicht ausgemä ete, und ältere ausgemäſtete 82—84 (44 45) Mk., d) mäßig genährte jun e, gut gen ihrte älter 80—82 (43—44) M. 20 Bu en(Farren: a) vollfleifchige höch ten Schlacht⸗ wertes 6—84(43—47)., b) vollfle ſch'ge füngere 78—80(44—45) ., e) mäßig genihrie jün ſere und gut genährſe ältere 75—78 (42 45) M. 88 Färſen(Rinder u. Kühe): a) vollfleiſchige, aus⸗ gemäſtete Farſen, böchſten Schla btwertes 88—9(46—47., b) voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schla htwertes bis zu 7 Jahren 30—84(42—44)., e) ältere ausgemäſtet Kübe und wenig aut entwickelte fün ſere Kühe, und Färſen 70—78(33—37)., d) mäßig zenährte Kühe und Färſen 64—76 31—36) M. e) ering enirte Küge und Färſen 54—78(26—28) Mart. Hi runter befanden ſich aus Frankreich: 8 Ochſen: aſ 92—95, b) 86 90 ek. c) 82—84 Mk., 10 Fa ren: a) 76 84, b 78 84., e) 75=78 Mk. und 5 Küge aͤnd Feirſen: a) 88 93 Mk., b) 80—84 ik, o) 70-78 Nk. 225 Kälber: à) Dopellense feinſter Maſt 00—00(o0 00) Mk., b) feinſte Naſtkalber 110—-0 66—600) Mart, e) mittlere Ma t⸗ und beie Sauzkälber 1 5—00(63— 0) Nartk, d) geringe Maſt⸗ un CFomerſ. u. Oist.⸗O. Darmſtäbser Ban! Deutlſche Bank Dattſ haſtal. Ban D Effekten⸗Ban Diseo mto⸗Comm. Dresdener Banul Arankf. HGop.⸗Ban Erkf. Hyp.⸗Er div. Agtionalban; gute Sau kälber 100—00 60(0) Mark, e) geringe Sangkälbel 95—00(57 00) MNart. Schafe 00 Stallna ſchafe: a) Maſt⸗ ämmer und jün eſe Naſthamne“ 00—00(00-00) Mk. b) ältere Ma thaenmel, ge ingere Maſtlämmer und gut enährte junze Schafe 78—00(39 00) Mt., e) mä zig genährte Himmel und Schafe(Merz⸗ ſchaſe 74—00(37—00) Mar; 37 Weidema ſſchafe: a) Ma lämmel %—·00 00—- 0 Mart. b) geuinzere Lämmer und Schafe 70—00 (35—00) Mark. 2256 Schweine: a) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Itt.) Ledend ewicht 00—00 00- 00) Mt., b) ollfleiſchide Schweine jon 120 150 K(240—300 Pfo.) Lbendgewecht 00—00(00—) Mk., e) vollfleiſch ge Sch veine von 100—120 Kg.(200—230 Pfd.) Lebendgewicht 64 00(50—00) Mk d“ ollfleiſchige Schweine vo⸗ 80—100 Kg.(160 200 Pfd.) Lebendzewicht 65—0(50 ½—00) M e voafliſſchige Schweine unter 80 Ki(160 Ifd) Lebend ewicht 66 00 (51—00) Mark,) auen 55—60(43—6) Maik. Es wurden bezahlt ür das Stück: 000 Laxusp de: 0000 0000 be. 93 Arbel 8Spferde: 300—1200., 80 Zrerd um Schlachten 50—180., 00 Zucht⸗ nnd Nutzone 000—000., 00 Stück Ma vie) 00—00., 00 Mi chküne: 000—000., o Ferken .00—00.00., 2 Zegen: 15—20 M. 0 Zicklein:—0 1. 00 Lämmer 00—00. Zuſammen 3276 Stüg. Handel mit Großrieh, Kälbe und Schlachtpferde lebhaft, mit Schweine und Arbeitspferde mutel näßig. 85 Slipagrtz⸗Aakricgten in Mansbeiser haftuperleh: Hafenbezirt Nr. 3. 8 Angekommen am 18. Februax 1911. Gorr„München“ von Ruhrort, 7500 Dz. Kohlen. Hütten„Mannheim“ von Ruhrort, 5900 Dz. Kohlen. Hüſer„Clara“ von Ruhrort, 9120 Dz, Kohlen, Link„Hch. Propfe“ von Uertingen, 2610 Dz. Zucker. Swaters„Köln 28“ von Duisburg, 3300 Dz. Kohlen. Schmahl„Induſtrie 9“ von Duisburg, 3250 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 6. 5 Angekommen am 18. Februar 1911. Joh. Senftleber„Chriſting“ von Heilbronn, 1904 Ztr. Steinſalz Aug. Mater„Luiſe“ von Heilbronn, 2036 Ztr. Steinfalz. 75 55 5 Brettel„Th. Lichtenberger“ v. Guntersleben, 3900 Ztr. Pappel,⸗ ſtämme. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. FSouthampton, I7. Februar.(Drahtbericht er Amerikan⸗Line⸗ Souſfamp. on.) Der Schne⸗Darpfer„St. Paul“ am 11. Februar von New⸗Nork ab, itt be te nichmittar bier angekommen. Votterdam, 17. Feb.(Drahthericht der Holland⸗Amertka⸗Linie Rotterdam) Der Dampfer„Ryndam“ am 7. Februar von New⸗York ab. i heute nachmittein hier andekommen. Antwerven, 8. Feb(Drahtberich der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Fin and“ am 8. Februar von New⸗Nork ab iſt heute nachmittag hier angekommen Rew⸗Hort, 19. Februar.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Iine, Ant⸗ werpen.) Der Damvpfer„Lapl ind“ am 11. Februar von Antwerpen ab, nach nittyrs hier angekommer. Rio de Janeiro, 19. Febr.(Dr htbericht des Kgl. Holl. Lloyd Ainſterdam.) Der Dampfer„Zeelandiſt“ am 1. Febr. von Aumſterbam ab, iſt euie nachm'tta bier an ekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklan Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direl: am Hauptbahnbof. Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele wama⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 36 und 1637 21. Februar 1911. Proviſtonsfrei! Wir ſind als Selbſttontrahenten 5 Räufer unter Vorbehalt: —————cc c——cc c c c c c— c— c c c c c—————j̃——jjj̃jjj—j— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen— N. 420 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 28 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 129 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Attien 56 52 * 7 Vorzugs⸗Aktien 98— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim,— 158 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr.—5 Bürgerbräu, Ludwigshafen— 229 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 98 Daimler Jotoren⸗Geſellſ dar, Untertürkheim 184 180 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 5 255 Deutſche Südſeephosphat.⸗G.— 167öfr Europa, Rückverſ. Berlin— M. 620 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 195— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 104 100 Filterfabrik Enzinger, Worms 196 Flint, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Mannheim 60— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelbern 96 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 100 Lindes Eismaſchinen 162 160 London und Provincial Electrie Theatres Ltd. (eingez. mit 7/ ſh.)— 17%/ ſo. Neckarſulmer Fahrrabwerke—— Pacific Phosphate Shares alte ſhares— L. 67% 1 pduae 5— V. 8½ 5 5 79% preferred„— 25% sh Preußiſche Rückverſtcherung— M. 430 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaſt— 124 zfr. Rheiniſche Automobil⸗(Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 150 149 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch.— P. 220 Ryeinmühle werte, Nannyeim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 102 Stahlwert Mannheim 5 115⁵ Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 112— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 175 Unionwerte,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungenn— 122 Unionbrauere, Karlsruhe— 45;fr Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt— 225 zir, Maſchinenfabrit, Wer y 121¹— Vita veveusperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 535— Waggonfabrik Raſtatt 84— Waldnof. Babngeſellſchaft— 100 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 90zfr— ———————— eeee Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil! Frauz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Eruſ Müller. 1 heißt nichts Die Kunst schön zu sein daberes ats die Kuni: ſinn emäze Haumpflege zu üben und zwar ausſchliezlich mi Myrrholinſeife, die ja auch wiſſenſchaftlich von erſten mediziniſchen Kepaz taten geprüft worden iſt. 1990 Zahn-Créème 1881 Ein Schnellzug iſt wie eine Schnecke e en das ralende Tempo me nes Bobeleigh, und es gehl 8755 nichss über die Wonne, ſo da in zu ſaußen. Und ob das nicht gefäblrlich iſt? Gar nicht! Gegen„Unſall“ ſchützt mich meine Geſcheckli keit. Gegen E kältungen ſchützen mich Fays achte Sodener Meneral⸗Pa ille, von denen ich lets eine im Monde habe, wenn ich fa re. Die idealen kleinen Dinger ſind mir direkl nentbe rlich geworden. Man kauft ſie für 85 Pfennig die Schachtel in allen einſchlägigen Ge⸗ ſhäften, weiſe aber Nachahmunzen mit ähnlich klingendem Namen ganz entſchieden zurück. 10592 Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 22. Februar 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft beim Rathauſe 96720 bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 577 Verſchied. Möbel, Schuhmacher⸗Nähmaſchine, Stanzmaſchine und Sonſtiges. Mannheim. 20. Februar 1911. 5 In Bertretung: Maier, Gerichtsvollziehes * Mannheim, 21. Februar 1911 General⸗unzeiger. (Abendblatt.) 7. Seite Machste Wochel Zichung garantiert 4. März d. Bad. Wohltätigkeits- Geld-Lotterlie. Bar-Geld. 0 Gesamtgew. UAur I Anee euuef 0 „ Mesoppe u 11 L. 10 Mk., Porto u. Liste 30 Pfg., „) empfiehlt Lotterie-Unternehmen 13736 b08N a J. Stürmer, sssburd. Langstrasse 107. alle Losv Dramafffenler Rlub Mannheim⸗Ludwigshafen. Montag, den 27. Februar 1911(Roſenmontag) abends 3 Uhr 11 im Gold⸗ u. Süberſaale des„Apollos“: Großer Maskenball. Vorſchläge zu Einführungen können bei Wilh. Walther, Krappmühlſtr. 8 und bei Mich. Anslinger, Friſeur, 8 4, 13 gemacht werden. Der närriſche hohe Rat. 22216 Yfälzerwald⸗Verein.(&..) Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mannheim. Donnerstag, 23. Febr., abends 31/ Uhr, im„Hotel Weinberg“, 5 Eudwigshafen), Oggersheimerſtraße 7 Vortrag des Herrn Dr. Weltz: Frankreich. Land, Leute und Sitten wozu die Milglieder höflichſt 25515 laden werden. 2217 dasthaus„Goldene Gerste“ 13756 T 1, 13 Morgen Mittwoch: Dogpel-Sehlachtiest von morgens 9 Uhr: Wellfleisch mit Kraut ab 4 Uhr: hausgemachte 88 Es ladet freundlichſt ein Hxle. Restaurant Schützenhaus“ Mannheim-Feudenheim. In Mannheim: M. Herzberger, E3, 12. Lotteriebäüro Schmitt, R4, 10 u. KF 2 unlog Juunf A ———— Morgen Mittwoch, den 22. Februar: SSSchlachtfest wozu freundlie ichſt einladet Sauszinsbücher Friedrich Krauß, in dellediger Stüc⸗ zuni zu haben in der Steſſen finden- Aafnaunzeher Leren Nan Abteilung für Stellenvermittlung. . perg— * J. K. Wiederhold& Kohlen Koks, lbeee Luisenring 37. felephon 846. Gontardstr. 18 + 2, 15. — 1 2 3 8 Fabrike 5 Fapierfabrik 6 5 7 5 dedue 8* 9 1 10 5 Seaatg e 1 11 15 Schuhwaren eugre Lage 12 16 Fabrikgeſchäft Comptoiriſt 13 Chemiſche Fabrik Stenograph u. Maſchi⸗ nenſchreiber 14 5 Wesgerkwäſcheſabrit teiſender 15 fen⸗ U. 2 Jaumaterial. 10 5 erſich 17 5 Spedifton Comptoi 18 70 Petroleun Comptoiriſt 19 0 Fabrikgeſchäft angeh. Könenes 20 5 Kolonfalwaren engros Comptoiriſt 21] Bayern Kolon., Materialw. engr.] Comptoiriſt 22 5 Polſterwaren engros Kommis für Compkoir, Lager und Reiſe 23 5 Manufakturwaren Dekorateur 24 1 Emaillierwerk Stenogr. u. Maſchinen⸗ ſchreiber 25 1 Hiegelwerke⸗ Buchhalter 26 2 Weingroßhandlung Reiſender 27 Elſaß⸗Lot.] Bierbrauerei Erxpedient 28 Hopfenhandlung Buchhalter, Korreſpond. 29] Heſſen Weingroßhandlung Comptoiriſt 80 Kolonialw.⸗Großhdlg. Buchhafter 3¹ 1 Algarrenfabr Buchhalter 32 15 Weineſſig⸗ u. Likörfabr. Reiſender 33 Württbg.] Maſchinenfabrik Expedient 34 55 Brauereimaſchinen angeh. Kommis 35 5 Drog., Mater.⸗u. Farbw.] Lageriſt 36 55 Uhrfederfabrik Comptoiriſtu. Expedient 87 55 Kunſtdüngerfabrik Comptoirtſt 38 5 Uhrenfabrßk angeh. Kommis 9 5 Chemiſche Fabrik e e Sprachk. engl. franz.) 40 Eſſigfabrik Buchhalter 4¹ Oelfabrik Expedient 42 Veſſchſedene Verkäufer der Drogen⸗Kolonial⸗,Material⸗, Farbwaren⸗ Delikateſſen⸗, Eiſen⸗ und Manufaktur⸗ waren⸗Branche. NB. Die Stellenvermittlung kann auch von Nichtmitglie⸗ dern in Anſpruch genommen werden. Bedingungen ſind 3 zeit koſteufrei auf dem Burean Jg. Iräulein mi Schul⸗ bildung u. guten Kenntniſſen in Stenographie u. Schreib⸗ maſchine per 1. 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Hausgrzt ſoll Dr. Abel bon Lauterbrunn werden. lebun igen in die Univerf nach Heidelberg gebracht apital 0 6 198 030 M ergibt ſich eine Umlage von 58 Pf (Heidelberg, 20. Febritar, Die hieſige Strafkam⸗ den war, iſt heute ſeinen Wunden erlegen auf 85 mefr verhängte in ihrer letzten Sizung ſchwere Zu Zunächſt wurden 2 g — aus Wallerfangen und der Kellner ſchon zahlreich vorbeſtraft Sie hakten mehrere Einbruchsdiebſtähle in Villen M ann heim auf dem Gewiſſen. Das Urteil lautete auf 5 Jahre 3 Monate Zuchthaus und für Fabry 915 Zuchthaus. gegen den Taglöl Ehefrau wegen und Gewerbeunzucht. Der Angeklagte, der ſeine eigene kuppelt hatte, 151 4Jahre Zuchthaus. ler Karl Weidner letzten Sonntag wurde der war, beerdigt. Abends ſtar und heute eine verheiratete Tochter, rb die Mutter an der gleichen liegen auf dem Friedhof. Raſtatt, 15. Febr⸗ ein oder mehrere K 0 ſind den ſtellte, durch den 509. iſt nun ge ſtorbe 0 e. Wal ldshut, in Klingnau wird 5 Kinder und drei Erwachſene. inden ſich außer Gefahr. Ueber die Pocke Krank ſind Verſchiedene Febr. chthausſtrafen. gefährliche Einbrecher„ der Spengler Tiene 5 abry aus Magdebura, beide hegen ſchweren Diebſtahls abgeurteilt. wie — Ein trauriges Sittenbild entrollte die Verhandlung aus Raſtatt und chwerer Kuppelei, Betrugs, Urkundenfälſchung Frau ver⸗ Vater, der an der Influenza erkrankt die zu Hauſe wohnte. ſeither niemand geſtorben iſt, ſo kommen alle drei nebeneinander zu In der Arreſtzelle des Militärgefängniſſes Sturz 5 Baume auch innere Verletungen zu⸗ ENeE pid gegenwärtig 1585 12 Rekonvaleszenten be⸗ Eine 77 Aan alte Bürg in für Tiene 3 Jahre Reilingen 17. Febr. In der letzten . u 5§ſch Ußfätzung wurde der Vopanf ſchlag für 1911 ein⸗ ſtimmig angeno 06. Der Bürg 1. Siite die Errichtung I. gee n e eine e Kapfkalaune hine von ebung von 70 000 Quadratmeter Baui⸗ e kam ferner das Projekt eine B 1 Sr ſeine Es ine Tatſacl daß als tü i von Kaffee oder Cacao immer 0 wirkli ich BZute Ge⸗ l Forchheim, 20. Februar. Ein kraur iges Dieſen Umſtand, beſonders die N 0 Dieſen Umſtand, beſe 9 ſchick hat die Familie—5 Leopold Winter hier betroffen. Am ßen Grfolge von Van Houſe Cacao, zunutze gemacht und offerieren loſ Krankheit Cacao zu ſcheinbar billigen Preif intereſſantesE nur ein perimei loſen Ca ganz abgeſehen von dem köſtlichen G e, Säckingen 0 Februar. Der vorige Woche hier ver⸗ ſchmack und Aroma. Van Houten⸗ unglückte Straß wrt J. Probſt, der ſich, wie ſich ſpäter heraus⸗ Ercao im Gebrauch noch ökond miſcher i Stelle ehr Eingang findet, haben ſich viele Geſchüfte Da während VBan 9 outens Cacao, bösartige.sowietuherkulöse desshwürs. wie bekannt, nur in verſchloſſenen Gelenkentzüundunden, chronische Nasen-, Hals,- Bonchlal- Büchſen auf dem Markt iſt. Es iſt und Lungenkatarrhe. teſen cdo, der oft von zwe ifelhafter Is bie ſogenamiten billigen Angebote minderwertiger Produkte. end mlage. e Ve, teb 11755 hrige Praxis! Hautleiden Lunus, Flechten, Hautjucken, gut- und 10 1 2 ſen dett Hehandlung mit Röntgen-Bestrahlungen hat ſich ein Soldat erhängt. W0 hrend einer Uebung verſetzte it 0 ſich ein Füſtlier des Regiments Nr. 40 mil dem Gewehrkolben ſo 1. iee 11 1 9 elektr. Hochkrenuenzstrpmen. wuctige Scläge am den Kopf, daß er bewußtlos vum labe getragen 30 zu veigleſchen. Der souſe mit Natur- und 9 nem ien dendir werden mußte. Näh. Aus- e e dee eee den de d 10 ee e la luenza hat hier derart um ſich daß faſt in jedem Haus werden Sie aber auch finden, daß, nübsr dem Restaurant„Wilden Mann““ 5 von —12 ungd—9 Uhr abenlds, u—12 Ch 9568 vol Humdebte Dankschrelnen. Aurch Frau Rosa. 81 8 Tel. 432, Prospekte er e mnie bat am die ſchon 8. Seite. 8 General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, den 21. 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