Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. 8 9 5 Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: —— — Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigen Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Oie Golonel⸗Zeile. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktion 877 Auswärtige Inſerate 0„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. agee lags 218 —* 4 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 2 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 93. Freitag, 24. Februar 1911.(ittagblatt.) 3—— FFCC AAꝙꝙꝗò0ꝗ0ò00 ⁵ TPPTPCTTTTPPPPbbTTPTPPTbTTbP 5— 2— eeeclr; ane aerge 55 8 5 Oeſterreich könne nicht, wie die wirtſchaftlich kräftigen Großſtaaten 5 5 1 örma Die heutige Mittagsausgabe umfaßt beiſpielsweiſe Deutſchland, Kriege um Abſatzgebiete führen, und Friedrich Daniel Baſſer nann. 16 Seiten. eine Kolonialpolitik treiben. Es müſſe vielmehr der Welt ein Bei⸗(GZum hundertſten Geburkstage⸗ bbdbiel friedlichen Aufſuchens von Abſatzgebieten geben, wie es An einen deutſchen Politiker, an einen Vorkämpfer für Deutſchland getan, als es noch nicht auf der heutigen Höhe ſeiner-Deutſchlands Größe und Einheit erinnert uns der 24. Februar. Macht ſtand. Redner bedauerte, daß die innere Politik gegenüber Vor nunmehr hundert Jahren, im Jahre 181ʃ, erblickte in elegramm an d iel Ba 0 den Italienern unklug ſei und erklärte, das Unterbleiben Mannheim Friedrich Daniel Baſſermaumn der höfiſchen Gegenbeſuche in Rom bedeute eine Licht der Welt. Wer Badens Geſchichte kennt, dem iſt dieſer e R N er in den Blättern der Geſchichte deut⸗ Die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage. Verletzung des italieniſchen Natlonalgefühls Name wohlbekannt, wer in den Blä 1 91 1 0 17 5 8 ini f leichfa er Nam Berlin, 24. Februar.(Von unſerem Berliner Bureau.) Er proteſtiere aufs ſchärfſte gegen die Ausweiſungen aus Preußen We ee ee ſein. Das Wie der„..“ erfährt, finden gegenwärtig Verhandlungen zwi⸗ und geißelte die ruſſiſchen Gefängnisgreuel. Andenken dieſes Mannes lebt fort in der deutſchen Geſchichte cen dan en ne ad Pen Bundeie anen Türkiſch⸗griechiſche Grenzzwiſcheufälle. und iſt wohlbegründet. Wer aber wirklich nicht viel mehr 8 darüber ſtatt, inwieweit den Wünſchen des Reichstages über den 05 35 als dieſes Faktum wüßte, dem iſt ſicher das geflügelte Wort Rahmen der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsvorlage hinaus ent⸗ 1 FJebr. Türkiſche Soldaten, die eine Herde ver⸗ von den Baſſermannſchen Geſtalten“ bekannt, das ſich von gegengekommen werden könnte. Dem Vernehmen nach wird eine folgten, überſchritten die griechiſche Grenze. Die Aufforderung der der aufſehenerregenden Schilderung Berliner Zuſtände her⸗ Entſcheidung darüber nicht ſobald erfolgen, es läßt ſich daher vor⸗ Grenzwache, das griechiſche Gebiet zu verlaſſen, beantworteten ſie leitet, die Friedrich Daniel Baſſermann in der Frankfurter läufig nicht abſehen, wie ſie ausfallen wird. Immerhin iſt auf mit Flintenſchüſſen. Infolge des Streites wurden ziwei türkiſche Nationalverſammlung entwarf. hat Baſſermann im Grund von Erkundigungen an unterrichteter Stelle bereits zu ſagen, daß die verbündeten Regierungen die volle Autonomie des Reichslandes als zurzeit noch verfrüht unter keinen Umſtänden bewilligen, noch ſich auf eine Schmälerung der Kaiſerlichen Ge⸗ walt in Elſaß⸗Lothringen einlaſſen werden. Dagegen würde nd⸗ 12 0 7 mentlich Preußen ſeinen ganzen Einfluß aufbieten und ſicherlich mit Erfolg. Dagegen ſcheint man an der Berliner Zentralſtelle 2 geneigt zu ſein, bez. der Gewährung von Bundesratsſtimmen an 3 Elſaß⸗Lothringen Entgegenkommen zu beweiſen. Man würde die Stimme entweder in poſitiver Form in allen wirtſchaftlichen Hragen zugeſtehen oder in negativer Form unter Ausſchluß aller Angelegenheiteu, die Heer, Marine und auswärtige Politik be⸗ treffen. Jedenfalls bewegen ſich in dieſer Richtung die gegenwär⸗ tigen Bemühungen, eine Verſtändigung unter den Bundesregie⸗ rungen über zu machende Zugeſtändniſſe herbeizuführen. Viel⸗ leicht wird man auch hinſichtlich der Zuſammenſetzung der erſten Kammer und kleiner Einzelheiten des Wahlrechts für die zweite Kammer mit ſich reden laſſen, aber weiter dürften die verbündeten Regierungen in ihren Zugeſtändniſſen nicht gehen. Man nimmt indeſſen an, daß ſie ausreichen, um ſchließlich im Reichstag eine Mehrheit auf dieſe Verfaffungsvorlage zu vereinigen und daß ſich namentlich auch das Zentrum ſehr bedenken würde, nach ſolchem Entgegenkommen der verbündeten Regierungen das Odium des Scheiterns des Entwurfes auf ſich zu nehmen. Gründung eines Schifferbundes. Berlin, 24. Jebruar.(Von unſerem Berliner Bureau.) Zum Zwecke der Begründung eines großen allgemeinen Schiffer⸗ bundes trat geſtern in Berlin eine Delegiertenverſammlung zu⸗ ſammen, die von Vertretern einer großen Zahl von Schiffer⸗Ver⸗ einigungen und Intereſſentengruppen vorwiegend aus den Kreiſen der Privatſchiffer beſucht war. Generalſekretär Dr. Krüger⸗Berlin erklärte, es beſtehe ſchon ein Schifferinnungsbund, der mit dem neu zu gündenden Schifferbund in Form eines gemeinſchaftlichen Geſchäftsführenden Ausſchuſſes zuſammen zu arbeiten bereit ſei. Es ſei die Organiſation ſo gedacht, daß von jedem Verband zwei Vertreter zum Geſamtausſchuß geſtellt werden und daß dazu noch ein wiſſenſchaftlicher Mitarbeiter beſtellt werde. Jeder angeſchloſ⸗ ſene Verein ſolle pro Kopf der Mitglieder einen Beitrag zahlen. So werde ſich am leichteſten auch ein Zuſammenarbeiten mit den ſüddeutſchen Verbänden erzielen laſſen, ſo daß nach jeder Richtung hin ein einheitliches Vorgehen des Schiffergewerbes zuſtande kom⸗ men würde. Nach längerer Debatte, an der ſich die Reichstagsabgg. Heckſcher, Behrens und der Landtagsabg. Prinz Löwenſtein betei⸗ ligten, wurde ſchließlich einſtimmig die Gründung des Bundes mit dem Sitz in Groß⸗Berlin beſchloſſen. Auswärtige Politik in der öſterreichiſchen Delegation. „Budapeſt, 23. Febr. Stransky wandte ſich gegen die Bedrückung der Deutſchen in Ungarn und erklärte, die Deutſch⸗ radikalen ſeien entſchiedene Freunde des Drei⸗ bundes und wollten lieber, daß die Monarchie ein gleichberech⸗ tigter Faktor im Bündniſſe mit Deutſchland ſei als ein Satrapie Rußlands. In den Beziehungen zu Italien ſei beſonders ſeit der letzten Annexionskriſis eine Beſſerung bemerkbar. Den Italienern nachzulaufen, widerſpräche der Würde der Mon⸗ archie, doch würde das Fernbleiben der Offiziellen von Oeſterreich⸗ Ungarn von der heurigen Jubelfeier in Rom tiefſte Verſtimmung hervorrufen. Der Redner bedauerte die ſchwache Haltung Preußenus in der Polenfrage, gegenüber Elſaß⸗Loth⸗ ringen und erklärte, daß ſie gegen den Poſten für die Botſchaft beim Vatikan ſtimmen wollen, er forderte die Schonung der Ge⸗ fühle der Proteſtanten und ſprach ſchließlich der Politik Ahren⸗ thals das Vertrauen aus. Ellenbogen führte aus: Soldaten getötet und ein griechiſcher verwundet. OSLondon, 24. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Athen wird der„Times“ gemeldet, daß die griechiſche Regierung bei der Hohen Pforte Vorſtellungen wegen der Ermordung der beiden griechiſchen Soldaten gemacht hat, ebenſo wegen der Feſtnahme von 4 weiteren Soldaten durch die Türken. Inzwiſchen wird über einen neuen Grenzſtreit mit blutigem Ausgang gemeldet: Mehrere türkiſche Sol⸗ daten kamen über die Grenze, um einige Tiere einzufangen, die ihnen entſchlüpft waren. Sie ſtießen mit einer griechiſchen Abtei⸗ lung zuſammen, welche die Grenze abpatronillierte. Es entſpann ſich eine Schießerei. 2 Türken blieben tot auf dem Platze und ein Grieche wurde verwundet. Die Blatternepidemie in London. OLondon, 24. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Blatternepidemie, die vor wenigen Tagen im Oſten von London entdeckt wurde, ſcheint einen erheblichen Umfang annehmen zu wollen. Seit Mittwoch haben ſich nicht weniger als 25 neue Fälle ereignet. Da die Aerzte ganz unbegreiflicherweiſe die Krankheit ſo lange vertuſchten und die Patienten nicht iſolier⸗ ten, ſo ſteht leider zu befürchten, daß die Epidemie noch immer mehr um ſich greifen werde. Auch die Maſernepidemie, die in ganz London herrſcht, läßt nicht nach, ſie tritt nach wie vor un⸗ gewöhnlich bösartig auf, ſo daß geſtern das 603. Kind geſtorben iſt. Die Peſt. OLondon, 24. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau.) Hier eingetroffenen Privatmeldungen aus Oſtaſien zufolge greift die Peſt noch immer weiter um ſich. In Charbin ſelbſt wie deſſen Umgebung ſcheint die Seuche etwas nachge⸗ laſſen zu haben, aber dafür iſt die Lage in anderen Diſtrikten um ſo bedenklicher geworden, ganz beſonders in Tſitſi⸗ ch a r, einer Stadt, aus der alle Europäer bereits geflohen ſind, unter ihnen ſehr viele Engländer. Man fürchtet, daß die Krankheit hier noch ſchlimmer wüten werde, wie in Charbin ſelbſt, weil abſolut keine Aerzte zur Verfügung ſtehen, um ſie zu be⸗ kämpfen. Tſitſichar iſt ein großes Handelszentrum, weshalb be⸗ fürchtet wird, daß unter dem Wüten der Peſt in Tſitſichar des oſtaſiatiſche Handel ganz beſonders zu leiden haben wird. Gleichzeitig ſind Nachrichten aus Kirin durchaus beun⸗ ruhigend, desgleichen aus Tſchifu und anderen Städten, in denen ebenfalls viele Todesfälle an der Peſt vorkommen. Zahlreiche Peſtfälle werden auch aus Städten gemeldet, die unter japaniſcher Kontrolle ſtehen, ſo z. B. aus Mukden und Dalny und auderen Städten der Südmandſchurei. In Mukden hat die Krankheit in der letzten Zeit bedenkliche Fortſchritte ge⸗ macht. Ueberall wird das Nahen des Frühjahrs gefürch⸗ tet. Die Getreidelieferung nach Japan iſt ſo gering geworden, daß die Japaner bereits trachten, ſolches aus Europa zu erhalten. Die„Daily News“ veröffentlichen heute einen längeren vom 30. Jannar datierten Brief aus Charbin, in dem die Lage aus⸗ führlich geſchildert wird. Er legt dar, daß während zunächſt die Be⸗ völkerung ſich mutig oder doch wenigſtens gleichgültig gegen das große Sterben zeigte, ſpäter eine ſchlimme Panik entſtand. Die Peſtkranken werden jetzt von den eigenen Auverwandten ein⸗ fach auf die Straße hinausgeworfen und müſſen dort elend in der Kälte verkommen, welcher ſie oft früher, als der Peſt ſelbſt erliegen. Die chineſiſchen Aerzte zeigen zwar einen außer⸗ ordentlichen Heroismus, können aber mit den Mitteln, die ſie den Kranken verabreichen, gegen die Peſt nichts ausrichten. Sie weigern ſich jedoch ihre Poſten zu verlaſſen, ſelbſt dann, wenn ſie auch von der Peſt ergriffen werden. zurück. Der große Wiſſensdrang war freilich nicht länger zu Sein politiſches Reifezeugnis badiſchen Landtage erbracht; ſeine erſte Parlamentsrede war ein glänzendes Zeugnis ſeiner politiſchen Reife, ſeines klaren und nüchternen Verſtandes, ſeines hohen ſittlichen Ernſtes und ſeiner durchaus im Liberalismus wurzelnden Welt⸗ anſchauung. Einer hochangeſehenen Mannheimer Kauf⸗ mannsfamilie entſtammend fiel der junge Baſſermann ſchon auf der Schule durch ſeine großen Fähigkeiten auf. Allein der ſchwache Körper, öftere Krankheiten, zwangen den reich⸗ talentierten Schüler, den Beſuch der höheren Lehranſtalten aufzugeben und ſich dem Kaufmannsſtande zu widmen. In le Havre und Paris lernte er Drogiſt und kehrte nach mehr⸗ jährigem Aufenthalt im Auslande in die badiſche Heimat zähmen: Baſſermann trennte ſich zunächſt von ſeinem Berufe und ſiedelte nach Heidelberg über, wo er Naturwiſſenſchaften ſtudierte, aber auch ſtaatswiſſenſchaftliche und hiſtoriſch⸗philo⸗ ſophiſche Vorleſungen hörte. Hier legte er den Grund zu ſeiner umfaſſenden Allgemeinbildung, die ſo ſtark aus dem ganzen politiſchen Auftreten dieſes Mannes hervorſeuchtete, wie er ſich auch für ſeinen bürgerlichen Beruf große theore⸗ tiſche Kenntniſſe erwarb. 1834 kaufte er in Mannheim ein Drogengeſchäft, und wurde ſo der Gründer des bekannten Drogenhauſes Baſſermann u. Co., das heute einen weiben Ruf genießt. Auf dem Landtage 1841 ſehen wir Friedrich Daniel Baſſermann als Vertreter der Stadt Mannheim zum erſten Male. Die politiſche Situation war durch das Regiment Blittersdorff gekennzeichnet, das drei Jahre vorher das gemäßigte liberale Miniſterium Winter abgelöſt hatte, Die Liberalen, die ihren bedeutendſten Führer Rotteck durch den Tod verloren hatten kamen infolge der durchaus im Metternichſchen Sinne ausgeübten Regierung Blittersdorf in immer ſchärfere Oppoſition zu derſelben; an der Spitze der liberalen Oppoſitionspartei ſtanden Itzſtein und Sander. Neben unerquicklichen Vorgängen beim Tode Winters und der Penſionierung von Nebenius, des verdienteſten Staats⸗ mannes, den Baden je beſeſſen hat, brachte vor allem der ſog. Urlaubsſtreit“ die Liheralen auf dem Landtage 1841 in ſcharfe Frontſtellung gegen Blittersdorff. Dieſer verlangte von den Beamten durchaus„miniſterielle Ge⸗ ſinnung“; die ſich dieſer Gewiſſenbedrückung nicht fügen wollten, wie die beiden Mitglieder der Oppoſttion, Ober⸗ hofgerichtsrat Peter und Hofgerichtsrat Aſchbach, mußten es jetzt erleben, daß ihnen wie in der ſchlimmen Reaktionszeit nach den Karlsbader Beſchlüſſen der Urlaub zum Landtage verweigert wurde. Die aufregenden Kammerdebatten endeten zwar mit einer eklatanten Niederlage der Regierung; dieſe aber antwortete mit der Vertagung des Landtages. Bei jenen Kämpfen war es Baſſermann, der am ſchärfſten die Regierung bekämpfte. Die Beamten, welche aus Ueber⸗ zeugung nicht das Regierungsſyſtem billigen könnten, und als Volksvertreter ihre Ueberzeugung ausſprächen, nannte er „edle und charakterfeſte Männer“ und fuhr dann, die Regie⸗ rung heftig angreifend, fort: „Solche edle Männer will aber unſer jetziges Miniſterium nicht mehr. Solche innere Größe und Tugend verträgt ſich nicht mehr mit dem Syſtemder Demoraliſation, denn die Herren Miniſter haben in der erſten Kammer erklärt, daß man — um mit den eigenen Worten des Herrn von Blittersdorff zu ſprechen— hier nicht Männer, ſondern nur Inſtrumente wolle, die man zerbrechen und wegwerfen könne.“ 5 Mit einem Schlage hatte ſich Baſſermann durch dieſe energiſche Verteidigung der ſtaatsbürgerlichen Gleichberech⸗ tigung der Beamten im badiſchen Volke beliebt und populär gemacht; die Regierung erkannte in ihm einen ihrer gefähr⸗ lichſten Gegner, während er in der liberalen Oppoſition ra eine Führerrolle erhielt. Mit großer Unerſchrockenheit nah er den Kampf gegen die augenblickliche Regierung auf, und als im Januar 1842 der Landtag wieder zuſammentrat, ka es zu einem ganz ſenſationellen Zuſammen ſto 2. Seite. General⸗nzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 24. Februar. zwiſchen dem Abg. Baſſermann und dem Juſtizminiſter Jolly wegen der inzwiſchen erfolgten Verſetzung des Ober⸗ hofgerichtsrates Peter von Mannheim an das Bezirksamt Adelsheim. Baſſermann ſcheute ſich nicht, dem Staatsrat Jolly den Vorwurf der Umgehung und Verhöhnung des Geſetzes ins Geſicht zu ſchleudern und ihn darauf hinzuweiſen, daß ein franzöſiſcher oder engliſcher Miniſter„unter ſolchen Umſtänden es mit ſeiner Ehre unverträglich halten würde, auch nur einen Tag länger an ſeiner Stelle zu bleiben.“ Als darauf Jolly den Ton dieſer Rede zurückwies, erwiderte Baſſermann mit unerſchrockenem Freimut: „Man ſpricht jetzt ſoviel vom deutſchen Nationalcharakter, ich habe in dem deutſchen Nationalcharakter keine ſchönere Seite gefunden als die Sitte, ſeine Meinung ohne Rückhalt auszu⸗ ſprechen. Daher ſagt man auch, wenn jemand offen redet: er ſpricht deutſch. Dies tue ich auch. Ich ſpreche deutſch.“ Am 19. Februar 1842 löſte die Regierung infolge⸗ dieſer Vorſtöße der liberalen Oppoſition(„Motionsſtreit“) den Landtag auf. Unter der gröblichſten Wahlbeeinfluſſung ſeitens der Regierung gingen die Neuwahlen vor ſich; Blitters⸗ dorff ging darauf aus, einen durchaus gefügigen Landtag zu erhalten und eine Mehrheit aus dem konſervativen Adel und den konfeſſionellen Elementen des Landes zu bilden. Beides ſchlug fehl: der Landtag kehrte mit einer oppoſitionellen Mehrheit zurück. Auch Baſſermann war zum größten Aerger der Regierung wieder an ſeinem Platze. Wie ſehr er dem leitenden Staatsmanne in der Seele zuwider war, läßt eine Aufforderung an den Regierungsdirektor des Unterrhein⸗ kreiſes mit draſtiſcher Deutlichkeit erkennen: Sie werden den Mannheimern ſagen, daß wir ihnen den Staats⸗ zuſchuß zum Theater verweigern, daß wir ein Regiment weg⸗ nehmen, daß wir das Oberhofgericht nach Karlsruhe verlegen, daß die Eiſenbahn von Darmſtadt über Heidelberg geführt wird, daß für Mannheim nicht das Mindeſte geſchieht, wenn ſie wieder ſolche Liberale in die Kammer ſchicken.“ Der Regierungszorn gegen die Manm⸗ heimer Liberalen ſcheint ſich ja bis auf den heutigen Tag vererbt zu haben. Jedenfalls ſind eine ganze Reihe der Blittersdorffſchen„Zuſagen“ in Erfüllung gegangen, und auch der Staatsvertrag zwiſchen Baden und Heſſen vom Jahre 1843 führte entgegen den Verträgen von 1838 die Main⸗ Neckarbahn über Friedrichsfeld mach Heidelberg den Mann⸗ heimern unmittelbar an der Naſe vorbei. Im neueröffneten Landtage ſetzte ſich Baſſermann in der ritterlichſten Weiſe für Mathy ein, deſſen Mandat angefochten war, und auch bei der ſpäteren Motionsdebatte über die Wahlreſkripte der Regierung ſtellte der Mannheimer Abgeordnete ſeinen Mann vollauf. Mit dem im Wahlkreiſe Weinheim⸗Ladenburg in einer Stichwahl gewählten Friedrich Hecker trat Baſſermann in freundſchaftliche Beziehungen. Noch ſtanden beide unter dem ſänftigenden Einfluß des Kammerpräſidenten Sander, und noch war Hecker nicht im Banne der Anſchau⸗ ungen Struves und der von ihm geleiteten Mannheimer Demagogenklubs. Immerhin waren Baſſermann und Hecker grundverſchiedene Charaktere, deren Freundſchaft raſch ver⸗ fliegen mußte. Zu dem nüchternen und praktiſchen Weſen, zu dem vertieften Wiſſen Baſſermanns ſtand Heckers impul⸗ ſive und leidenſchaftliche Art und die Oberflächlichkeit ſeiner Bildung im ſchroffen Gegenſatz. Nur die Gleichartigkeit der Intereſſen und Ideen in den erſten Jahren konnte dieſe Märmer einander näherbringen. Zu einem recht modernen Problem, zur Frauen⸗ frage, hat ſich bereits vor ſiebenzig Jahren Baſſermann in recht fortgeſchrittener Weiſe geäußert. Es war das auf dem Landtage 1843, nachdem Blittersdorff gefallen und ſein Nach⸗ folger der freilich nur um eine Nuanee freiheitlicher geſinnte Böckh geworden war. Im Vordergrunde der Landtagsarbeiten ſtanden die großen Rechtsfragen, inſonderheit das„Ver⸗ fahren in Strafſachen“. Die Einführung der Schwurgerichte bermochte die liberale Oppoſition damals noch micht zu er⸗ reichen, dagegen gelang es, den Ausſchluß der Frauen von den öffentlichen Gerichtsverhandlungen zu beſeitigen. Mit den Argumenten, die auch heute noch bei den Gegnern der Frauenbewegung im Schwange ſind, operierten Konſervative und Regierung gegen die liberalen Anträge. Unbarmherzig zerſauſte Baſſermann dieſe Argumente, erſt rechnete er mit den Konſervativen ab, dann mit dem Juſtizminiſter, dem er mit folgender Erwiderung diente: „Der Herr Staatsrat Jolly ſagt: die Beſtimmung des Weibes ſei die, au Qauſe zu bleiben und ſich um öffentliche Ver⸗ Lronprinzen nach Rom, der den Kaiſe. d handlungen nicht zu bekümmern. M..! Wie können wir uns anmaßen, dem weiblichen Geſchlechte ſeine Beſtimmung vorzu⸗ zeichnen! Sind wir denn über unſer eigene Beſtimmung ſchon ſo einig, oder ſtreiten nicht die Männer darüber, ob es die Beſtimmung des Menſchen ſei, ſich hier durch Vervollkommnung auf ein Jenſeits vorzubereiten, oder ob es unſere Beſtimmung ſei, mit der körperlichen Verweſung auch geiſtig unterzugehen? Welcher Mann will dieſes große Rätſel löſen? Wir können es nicht, und dennoch wollen wir, weil wir die Stärkeren ſind, zu der anderen Hälfte des Menſchengeſchlechts ſagen: Dies iſt deine Beſtimmung!... Nein, ſo wie der Mann ſich mit Frei⸗ heit zu ſeiner Beſtimmung muß entwickeln können, ſo auch das Weib, und daher ſage ich: die Frauen achtet man nur dann, wenn man ihnen die Freiheit läßt, ſich ihre Beſtimmung ebenſo ſelbſtändig zu wählen, wie wir Männer dies können.“ (Forttetzung folgt.) Polltische(lebersſcht. * Mannheim, 24. Februar 1911. Noch ein AUrteil über Hansfakob. Das„Chriſtliche Familienblatt“, das der Pfarrer und Zentrumsabg. Röckel in Urloffen herausgibt, durfte, obwohl es ſich nicht politiſch machen will, natürlich nicht über Hans⸗ jakob ſchweigen, wo ihn alle Zentrumsblätter in ſo liebens⸗ würdiger Weiſe abſchüttelten. Das Blatt ſchreibt: „Den ſog. Moderniſteneid haben in unſerer Erzdiözeſe alle Seelſorgungsgeiſtliche ohne Ausnahme geleiſtet, auch Stadtpfarrer Hansjakob in Freiburg, der in einer neuen Auflage ſeinesBuches„In der Reſidenz“ Gelegenheit ge⸗ nommen, ſeine Geſinnung in der Angelegenheit zu offen⸗ baren. Er hat aber von verſchiedener katholiſcher Seite ſo ſcharfe Antworten bekommen, daß er wohl ſelber zur Einſicht gekommen iſt, ſeine Auslaſſungen wären auch in ſeinem ei⸗ genen Intereſſe beſſer unterblieben. Ueberhaupt hat Hans⸗ jakob ſchon manche Zeile in ſeinen Büchern geſchrieben, an denen die Feinde unſerer Kirche mehr Freude hatten, als deren Freunde. Doch haben ſeine dortigen Auslaſſungen oder Ausfälle das Gute, daß ſie die Kirchenfeinde anlocken zum Leſen ſeiner Bücher, in denen er doch auch dem Un⸗ glauben und deſſen Anhängern manches Wort ſagt, das zu ernſtem Nachdenken zwingt, oder Anlaß gibt. Die Kirchen⸗ feinde gingen ſeinen oft treffenden Argumenten gegen den Unglauben ſonſt ſicher aus dem Wege, wie ja der Unglaube überhaupt nichts leſen und hören mag, was an Gott und Ewigkeit erinnert. Sie würden Hansjakob ſo gut wie an⸗ dere kathol. Schriftſteller ignorieren und ſeine Bücher weder ſtudieren, noch zitieren, wenn letztere nicht ab und zu ver⸗ meintliche Waffen gegen die kirchlichen Einrichtungen ent⸗ hielten. Hansjakob bringt alſo die Kirchenfeinde durch ſeine eingeſtreuten Bemerkungen zum Leſen ſeiner Gründe für den Glauben und hat wohl auch ſeine Stellung in der gött⸗ lichen Vorſehung. Daß Hansjakob in ſeinem Vorgehen nach ſeinem kritiſchen innern Weſen und micht etwa nach dem Grundſatz:„Der Zweck heiligt die Mittel“ verfährt, braucht nicht beſonders geſagt zu werden. Er ſagt, was er denkt, und das katholiſche Vofk weiß, daß er ein„Einſpänner“ iſt und nimmt darum immer weniger Aergernis an ſeinen Leiſtungen.“ Dieſe Schilderung entbehrt gewiß nicht einer gewiſſen Komik. Auch ſie iſt ein Beweis dafür wie im Zentrum, Per⸗ ſönlichkeiten, die man früher mit„Hoſianna“ begrüßte, „Kreuziget ſie“ zugerufen wird, ſobald ſie eine ſelbſtändige Meinung zu vertreten wagen. Der Ausmeg. Die vielumſtrittene Frage der Reiſe des Kai ſers nach Rom zu den Jubiläumsfeſtlichkeiten des geeinten Ita⸗ liens hat endlich eine Löſung gefunden. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ kann folgendes mitteilen: Der Kronprinz wird ſich nach ſeiner Rückkehr aus Indien eine Zeitlang in Aegypten aufhalten, um den ſchroffen Klima⸗ wechſel zu vermeiden. An den Aufenthalt in Aegypten ſchließt ſich vorausſichtlich ein Beſuch des Kronprinzenpaares bei dem Kaiſer⸗ paar auf Korfu, und im Laufe des Aprils wird das Kronprinzenpaar einen offiziellen Beſuch in Rom abſtatten, um dem König und der Königin von Italien die Glück⸗ wünſche des deutſchen Kaiſerpaares zur italieniſchen Nationalfeier darzubringen. Die„Köln. Volks⸗Ztg.“ nennt dieſe Entſendung des ort vertreten wird, Feuilleton. Felir non Weingartuer. Ueber den Beleidigungsprozeß Hülſen⸗Weingartner in Ber⸗ kin haben wir nur kurz berichten können. Die Vorgeſchichte, die ja eigentlich bekannt, iſt kurz folgende. Weingartner nach Wien berufen, ſuchte ſich in Berlin freizumachen, unterſtützt von Kaiſer Wilhelm. Die Schwierigkeiten und Widerſtände führten zu Kon⸗ flikten mit dem Generalintendanten v. Hülſen⸗Häſeler. Dieſer warf ſchließlich Weingartner Kontraktbruch vor, was er tempe⸗ ramentbvoll zurückwies. Hierbei fielen Beleidigungen, die den Gegenſtand einer Anklage bildeten. Der Prozeß war reich an intereſſanten Einzelheiten, beſonders durch eine längere Vertei⸗ digungsrede Weingartners. Zu der Pſychologie des Prozeſſes erhält nun die„Nat.⸗Ztg.“ aus den Kreiſen der Deutſchen Büh⸗ nengenoſſenſchaft folgenden aufklärenden Beitrag: Der Berliner Beleidigungsprozeß Hülſen kontra Weingart⸗ ner, in dem lediglich äußere Tatſachen und rechtliche Momente zur Sprache und zur Beurteilung kamen, kann unmöglich ein rich⸗ tiges Bild der Angelegenheit ergeben, wenn man nicht die Per⸗ ſönlichkeit Weingartners und die tieferen Gründe ſeines Kon⸗ fliktes mit der Berliner Hofoper kennt. Generalintendant Graf Hülſen⸗Häſeler iſt gleichſam nur die berkörperte Nemeſis eines rechtlich⸗geſchäftlichen Dramas, in dem der Künſtler Weingartner unterliegen mußte, weil er eben geſchäftlich und juriſtiſch im Un⸗ recht war. Aber wie das alles kam, kommen mußte, das hat auch Felix v. Weingartner auf der Anklagebank in ſeinen Erklärungen nicht geſagt, aus Vornehmheit nicht geſagt und vielleicht auch des⸗ balb nicht, weil Weingartner wie jeder andere Menſch das tiekſte einen Ausweg; die„Köln. Ztg.“ ſucht dieſem Ausweg die günſtigſte Seite abzugewinnen, ſie meint, dieſe Meldung könne als eine gewiß nach allen Seiten befriedigende Löſung der in letzter Zeit ſo viel beſprochenen Beſuchsfrage angeſehen werden. Dem Erben der deutſchen Kaiſerkrone ſei damit ein bedeutungsvoller Auftrag geworden, der hoffentlich ebenſo er⸗ freuliche Früchte bringen werde wie ſeinerzeit der Beſuch, der Kaiſer Friedrich als Kronprinz in Italien abſtattete. Man dürfe vermuten, daß ſchon früher und zwar gleich, nach⸗ dem die oſtaſiatiſche Reiſe infolge des Ausbruchs der Peſt ab⸗ gebrochen werden mußte, die Entſeudung des Kronprinzen ins Auge gefaßt ſei. Man muß zugeben, daß infolge der taktloſen Behandlung, die die Romreiſe in einem Teile der deutſchen und der italie⸗ niſchen Preſſe gefunden hatte, die ganze Angelegenheit außer⸗ ordentlich ſchwierig geworden war. Einmal die Verquickung unſerer Beziehungen zum Vatikan mit denen zum Königreich Italien, die von der deutſchen Regierung in offiziöſen Aus⸗ laſſungen als ungerechtfertigt hingeſtellt wurde, aber in Ita⸗ lien eine gewiſſe Animoſität erzeugte. Dann wurde im Ber⸗ liner Tageblatt“, das ja von jeher durch Takt ſich aus⸗ gezeichnet hat, durch Veröffentlichung von Aeußerungen ita⸗ lieniſcher Politiker ein förmlicher Druck auf die Ent⸗ ſchließungen des Kaiſers und der Reichsregierung auszuüben geſucht, die Italiener ſelbſt würden wohl kaum einverſtanden ſein, wenn in ähnlicher Weiſe verſucht werden ſollte, ihrem Könige Zwang anzutun. Dieſe Taktloſigkeiten, zu deren Vermittler ſich das Berliner Tageblatt machte, finden auch in Italien ſelbſt keineswegs Billigung. Nach einem uns heute früh zugehenden Telegramm aus Rom tadelt der libe⸗ rale„Popolo Romano“ ſcharf das Berliner Tageblatt, welches Interviews mit italieniſchen Deputierten über die Reiſe des deutſchen Kaiſers nach Rom veröffentlichte und rät auch den italieniſchen Deputierten, ſich künftig zu ſolchen Interviews nicht herzugeben, die wie einetaktloſe Preſſion auf den Kaiſer erſcheinen und nur das Gegenteil von dem er⸗ reichen, was erſtrebt wird. Um nicht die jetzt beſchloſſene Kronprinzenreiſe als eine Nachgiebigkeit gegen dieſe taktloſe Preſſion erſcheinen zu laſſen, wird in der Ankündigung der „Nordd. Allgemeinen Zeitung“ wohl beſonders hervorgehoben, daß die Romfahrt des Kronprinzen ſchon früher, alſo vor den Preſſionsverſuchen beſchloſſen wurde Endlich komplizierte die Angelegenheit das bekannte Ver⸗ halten der Zentrumspreſſe, ſie forderte, unbekümmert um die ſchwerwiegenden Intereſſen unſerer auswärtigen Poli⸗ tik, daß der Kaiſer dem Papſte und dem Zentrum zuliebe die Reiſe unterlaſſen und dabei Italien aus ſchwerſte kränken ſolle — ein Anſinnen, dem ſo wenig ſtattgegeben werden konnte, wie den kategoriſchen Forderungen der italieniſchen Politiker des Berliner Tageblattes. Aus dieſen gehäuften Schwierigkeiten iſt nun, wie man zugeſtehen muß, der mög lichſt glückliche Ausweg gefunden worden. Das Zentrum kommt keineswegs auf ſeine Rech⸗ nung, ſelbſt wenn es ſeinen Aerger verbeißen und in der Stellvertretung des Kaiſers durch den Kronprinzen eine Nach⸗ giebigkeit gegen ſeine Forderungen erblicken ſollte. Dieſe Stellvertretung iſt vielmehr eingetreten, um die Perſon des Kaiſers herauszubringen aus den oben geſchilderten unlieb⸗ ſamen Erörterungen und nicht den Anſchein zu erwecken, als könne und werde das Oberhaupt des Deutſchen Reiches ſich ſeine Entſchlüſſe von fremden Parlamentariern vorſchreiben laſſen. Im Kronprinzen kommt der Kaiſer nach Rom. Dieſer offizielle Beſuch des Kronprinzenpaares, dieſe Staatsviſite des Thronerben iſt politiſch, in Hinſicht auf innere wie auf auswärtige Verhältniſſe genau ſo zu werten wie der Beſuch des Kaiſers ſelbſt; wir können dabei vorläufig die Möglichkeit eines Beſuches des Kronprinzen im Vatikan außer Augen laſſen, ſo lange ein ſolcher noch nicht zur Erörterung ſteht. Aber ſelbſt wenn dieſer aus Rüickſichten der Courteoiſie und der Taktik ins Auge gefaßt werden ſollte, würde er u. E. die Bedeutung der Kronprinzenreiſe in nichts verſchieben, da ſie, die doch gewiſſermaßen nur eine andere Form der Kaiſerreiſe iſt, doch genau wie es letztere tun würde, das Verlangen der Zentrumspreſſe ignoriert, unſere Be⸗ ziehungen zum Königreich Italien abhängig zu machen von den Wünſchen des Vatikans. Wenn das Zentrum alſo kaum erbaut ſein wird von dem„Ausweg“, wie die„Köln. Volksz.“ unwirſch die Kronprinzenreiſe nennt, ſo werden die Italiener ſicherlich erfreut ſein, daß der Deutſche Kaiſer den Erben ſeines Thrones als Gratulanten ſchickt, im Kronprinzen den Geheimnis ſeiner Empfindungen und ſeines Sch gibt, nicht auszuſprechen wagt. Wir anderen dürfen und müſſen es ſagen. Felix v. Weingartner, daſſen beruflicher Weg als Dirigent von Königsberg über Danzig, Hamburg und Mannheim nach Berlin führte, empfand von jeher mit Bitterkeit das Drückende und Ablenkende der Verträge und Verpflichtungen, mit denen kluge Theaterleiter dieſen„goldenen Vogel“ in ihren Käfigen zu feſſeln wußten, und er hat ſich ſchon früher wiederholt gegen alle äußeren Schranken ſeines Berufes aufgelehnt; es iſt überhaupt charakteriſtiſch und intereſſant, mit welcher Motivierung: Er ſelbſt, der gefeiertſte aller Orcheſterleiter, ſchätzte dieſe ſeine Tä⸗ tigkeit durchaus nicht hoch an, ſondern betrachtete ſie als eine Sackgaſſe, in die ſein Künſtlertum Gefahr lief, ſich unentrinnbar zu berlieren. Wirkliche Befriedigung fand er nur im poſitiven Schaffen, in kompoſitoriſcher Tätigkeit. In der ehrlichen Ueber⸗ zeugung, hier den Weg zu einer großen Zukunft vor ſich zu haben, wurde er von einer ſtarken Partei bedeutender Muſiker und begei⸗ ſterter Muſikfreunde unterſtützt. Dieſer Gruppe ſtellte ſich aber ſofort eine andere Partei entgegen, die in Weingartner nur den Meiſter der Reproduktion ſieht. Aus dieſem Zwieſpalt ergaben ſich alle äußeren Konflikte. Ju dieſem Streit ſammelte ſich der Zündſtoff an, der ſchließlich zur Exploſion führte. Denn Wein⸗ gartner betrachtete die andere Partei, die es ebenſo ehrlich meinte wie die Freunde ſeines produktiven Schaffens, als Gegner und Feinde, zum mindeſten als läſtige Widerſtände. Dazu kam, daß Weingartner ſich lange bevor die Loſung„Los von Berlin“ ein künſtleriſches Kampfgeſchrei wurde, zu dem Gedanken durchgerun⸗ gen hatte, daß das Heil der deutſchen Kunſt nicht in einer Berliner Zentraliſation, ſondern in einer möglichſt verteilten und boden⸗ ſtändigen Lokalkultur der deutſchen Kunſtſtädte zu ſuchen ſei. Der erſte Funke ſprang in dieſen Zündſtoff, als Weingartners dritte Ovper, der„Geneſius“ in Berlin abgelehnt wurde. Weingartner — als nicht preis⸗ hatte mit ſeinem erſten Opernwerk„Sakuntala“ in Weimar 1884 nicht mehr als einen Achtungserfolg erlebt. Er fand ſich damit ab, weil er die Schwächen dieſes Jugendwerkes ſelbſt erkannte. Aber auch die zweite Oper„Malawika“ war vom Glück nicht begleitet. Die leiſe Ablehnung, die dieſes Werk erfuhr, wird mit Fehlern des Textes begründet. Vom„Geneſius“ jedoch, der 1898 in Ber⸗ lin zur Aufführung kam, erhoffte ſich der Komponiſt und ſeine Freunde alles, Erfolg, Ruhm und Freiheit zu großem weiteren Schaffen. In Uebereinſtimmung mit dem Publikum lehnte die muſikaliſche Kritik das edle Werk ſchonend ab. Da Weingartner als Menſch und Dirigent die höchſten Sympathien genoß, konnte eine perſönliche Animoſität in der Ablehnung nicht gefunden wer⸗ den. Aber Weingartner war in ſeinen Hoffnungen allzu grauſam enttäuſcht, um hier noch klax zu ſehen. Er betrachtete den Miß⸗ erfolg des„Geneſius“ als eine Schmach, die er nicht verwinden konnte. Hier haben wir den Schlüſſel zum Fall Weingartner 1902 wurde ſein„Oreſtes“ in Leipzig, nicht in Berlin, aufgeführt. Auch er ward nicht zum Standardwerk der modernen Oper. Ein anderer großer Meiſter des Dirigentenſtabs war als Komponiſt glücklicher und ſtieg von Erfolg zu Erfolg: Richard Strauß.— FJelix v. Weingartner iſt ein viel zu hoch gebildeter Künſtler, um Neid auf die Erfolge eines anderen zu hegen. Aber ſeine eigenen Mißerfolge als Schaffender haben ihn eben doch in den Schmoll⸗ winkel gedrängt, und nur von hier aus erklärt es ſich, wie Wein⸗ gartner um jeden Preis loskommen, alle Feſſeln abſtreifen wollte. Der König von Preußen und deutſche Kaiſer hat ihm dabei, wie Weingartner ſelbſt freimütig bekennt, nach Kräften geholfen. Aber Weingartner hat ſich von Ungeduld und Temperament fortreißen laſſen. Dafür mußte er bei ſeinem vornehmen Charakter innerlich bereits ſo ſchwer büßen, daß jede äußere Beleidigungsſtrafe faft belanglos erſchienen wäre. Nun iſt rühmlicherweiſe ein Vergleich zuſtande gekammen, den keiner der beiden Streitenden zu be⸗ trauern hat.„„„ Pfa: Obe Hel neri guf ſtädt ziellt bor. Da Bein tit Mannheim, 24. Februar. General⸗Anzeiger.(Mittagvlatt.) g. Seite. iſer ſelbſt grüßen und bewillkommnen und zugeſtehen, daß iit dieſer Reiſe der Deutſche Kaiſer und das Deutſche Reich Fbürdig an der Jubelfeier der verbündeten Nation teilnimmt. die Mißſtimmungen werden ſich legen, die emporzuwachſen btohten, das Verhältnis Deutſchlands und Italiens im Drei⸗ zund wird das alte bleiben und vielleicht noch enger werden, penn das jugendliche Kronprinzenpaar es verſteht, die Sym⸗ guthie der leicht entflammten Italiener zu gewinnen. Deutsches Reich. — Die Budgetkommiſſion des Reichstags erörterte den Ver⸗ auf des Tempelhoferfeldes. Von den Nationalliberalen purde folgende Reſolution eingebracht: Der Reichstag wolle be⸗ kließen, die Verbündeten Regierungen zu erſuchen, dem Reichs⸗ nige baldigſt einen Geſetzentwurf über die Einnahmen und Aus⸗ gaben des Reiches und über den Rechnungshof vorzulegen. Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen. Ein konſervativer An⸗ keag, welcher dahingeht, daß der Verkauf des Tempelhoferfeldes lechtsgültig zuſtande gekommen ſei und als öffentlich rechtlich bin⸗ dend anzuſehen ſei, wurde von den Konſervativen zurückgezogen, doch ſtellte die Kommiſſion in einer Mehrheit gegen acht Stimmen ber Volkspartei, der Sozialdemokraten und Polen feſt, daß die Reichsreſſorts beim Verkauf von Teilen des Tempelhoferfeldes an 10 Gemeinde Tempelhof ihre Kompetenzen nicht überſchritten ätten. 2 — Badiſche Politik. eidelberg, 23. Febr. Gelegentlich der amtlichen Pfarrkonferenz der Diözeſe Oberheidelberg wurde dem evangel. Oberkirchenrat, ganz beſonders aber dem Präſidenten Exzell. D. Helbing das vollſte Vertrauen unter Verurteilung des geg⸗ neriſchen Vorgehens ausgeſprochen, mit den innigſten Wünſchen guf eine noch möglichſt lange Amtsführung des Präſidenten. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 24. Februar 1911. Der ſtüdtiſche Voranſchlag für 1911. 11 Die„Voranſchläge über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen für das Rechnungsjahr 1911“— ſo iſt der offi⸗ zielle Titel des ſtädtiſchen Budgets— liegen nunmehr im Druck bor. Es iſt wieder ein dickleibiger, 563 Seiten ſtarker Folioband. Da wir bereits gelegentlich der Offenlage des Voranſchlags das Bemerkenswerteſte veröffentlicht haben, können wir uns nunmehr mit den einzelnen Boranſchlägen etwas eingehender beſchäftigen. Bei der Vorliebe der Mannheimer für ihren Muſentempel wir Zimmer der Voranſchlag des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters mit beſonderem Intereſſe erwartet. Die Geſamteinnahmen für das Rechnungsjahr 1. September 1911/12 ſind auf 781 400 Mark, die Geſamtausgaben auf 993 500 Mk. veranſchlagt. Das Zuſchu ſerfordernis beträgt demnach 212 100 Mark. Dazu kommen aber noch die Aufwendungen, die im Hauptvoran⸗ ſchlag der Stadtkaſſe enthalten ſind und das hübſche Sümmchen von 288 462 Mk. ausmachen. Die geſamten ſtädtiſchen Aufwendungen für unſer Theater betragen demnac, 500 562 Mark. Für das Theaterjahr 1911/12 ſind vorgeſehen; 1. Im Hoftheater: 220 Abonnementsvorſtellungen und 97 Vor⸗ ſtellungen außer Abonnement, die ſich aus folgenden Vorſtellungen zuſammenſetzen: 4 Benefizvorſtellungen, 12 Abendborſtellungen mit Gäſten, 4 Abendvorſtellungen mit hieſigem Perſonal an Feier⸗ tagen, 5 Abendvorſtellungen mit hieſigem Perſonal an Sonntagen, 8 Abendvorſtellungen mit hieſigem Perſonal an Werktagen, 10 Matineen, 8 Nachmittagsvorſtellungen, 1 Vormittagsvorſtellung Faſtnacht), 4 Enſemble⸗Gaſtſpielen, 2 Schülervorſtellungen, 12 Volksvorſtellungen und 12 Volksvorſtellungen zu Einheitspreiſen. Im Neuen Theater ſind 50 Vorſtellungen außer Abonnement an Sonntagen und je nach Umſtänden Werktagsvorſtellungen vor⸗ geſehen. Was die Einnahmen betrifft, ſo beträgt der Staatsbeitrag 13714 Mk., der ſtändige ordentliche Beitrag der Stadtgemeinde 48714 Mk. Für 1910/1 waren an außerordentlichem Zuſchuß 183 700 Mk. bewilligt. Erforderlich waren 147 129,65 Mk., mithin weniger 36 570,35 Mk. Aus Abonnements hofft man einzunehmen: Logenabonnement 236 500 Mk.( 2000 Mk.) b) Parkettabonne⸗ ment 103 000 Mk.( 3000 Mk.), c) Militärabounement 1000 Mk,, zuſammen 340 500 Mk. Die Tageseinnahmen ſind auf 371100 Mark(4 24 500 Mk:) veranſchlagt. Sie ſetzen ſich aus folgenden Abonnementsvorſtellungen 161700 Mk. (5500 Mk.), Vorſtellungen außer Abonnement: 1. Im Hof⸗ theater 112 800 Mk.( 17 100 Mk.). 2. Im Neuen Theater 65 000 Mark(— 5000 Mk.). 3. Enſemble⸗Gaſtſpiele 2000 Mk., Volksvor⸗ ſtellungen 14000 Mk.,(— 100 Mk.), Volksvorſtellungen zu Ein⸗ heitspreiſen 6100 Mk., Schülervorſtellungen 2500 Mk. Nach Be⸗ ſchluß der Theaterkommiſſion wird der Intendant ſich anläßlich bevorſtehender Perſonalveränderungen bemühen, einige beſonders gute Kräfte mit erheblich erhöhten Gagen zu gewinnen. Die da⸗ durch entſtehende Mehrausgabe wird auf etwa 7000 Mk. bemeſſen. Es wird angenommen, daß dieſe Ausgabe, inſofern ſie tatſächlich erwächſt, durch Mehreinnahmen im gleichen Betrag gedeckt wird. Auf einzelne Vorſtellungen kann dieſe Einnahme nicht ausgeſchla⸗ gen werden, da noch nicht feſtſteht, ob es dem Intendanten gelingt, geeignete Kräfte zu gewinnen. Das Rechnungsergebnis für die Vorſtellungen außer Abonnement geſtaltete ſich für 1909 /10 fol⸗ gendermaßen: 13 Vorſtellungen mit Gäſten 37 130,20 Mk., 4 Vor⸗ ſtellungen mit hieſigem Perſonal an Feiertagen 11 767,20 Mk., 5 Vorſtellungen mit hieſigem Perſonal an Sonntagen 15 274,60 Mark, 2 Faſtnachts⸗Kabarets 9733,50 Mk., 2 Sondervorſtellungen (Lanz) 4000 Mk., 19 Vorſtellungen mit hieſigem Perſonal an Werktagen 29 726,90 Mk., 5 Nachmittagsvorſtellungen 5798,30 Mark, 15 Matineen 13 632,40 Mk., 1 Vormittagsvorſtellung(Faſt⸗ nacht) 2 256 Mk., zuſammen 129 319,10 Mk., während der Vor⸗ anſchlag 95 700 Mk. betrug. Pro 1911/12 werden eingeſtellt: Aus 12 Vorſtellungen mit Gäſten à 2800 Mk. 33 600 Mk., aus 4 Vor⸗ ſtellungen mit hieſigem Perſonal an Feiertagen à 2900 Mk. 11600 Mk., aus 5 Vorſtellungen mit hieſigem Perſonal an Sonn⸗ tagen à 2800 Mk., 14000 Mk., aus 21 Vorſtellungen mit hieſigem Perſonal an Werktagen à 1350 Mk. und 2 Kabarets 34 000 Mk.,, aus 8 Nachmittagsvorſtellungen à 950 Mk. 7600 Mk., aus 10 Matineen à 950 Mk. 9500 Mk., aus 1 Vormittagsvorſtellung an Faſtnacht 2500 Mk., zuſammen 112800 Mk. Im Vorjahre wurde aus 2 Sondervorſtellungen, ſowie aus 2 Kabarets, aus Matineen und den Vorſtellungen mit hieſigem Perſonal an Werktagen eine außergewöhnlich hohe Einnahme erzielt. Für Gäſte ſteht eine Ausgabeüberſchreitung bon 4509 Mk. gegenüber. Im Neuen Theater gingen 1909/10 ein: Aus 51 Vorſtellungen an Sonn⸗ und Feiertagen 58 064 Mk., aus 5 Vorſtellungen an Werktagen 3394 Mark, zuſammen 61358 Mk. Vorgeſehen waren 70 000 Mk. Für 1911/12 werden vorgeſehen: Aus 50 Vorſtellungen an Sonn⸗ und Feiertagen à 1100 Mk. 55000 Mk., aus Werktagsvorſtellungen 10 000 Mk., zuſammen 65000 Mk. Der Voranſchlagsſatz von 15000 Mk. für Werktagsvorſtellungen im Neuen Theater wird im laufenden Jahre nicht erreicht werden. Mark aus Enſemblegaſtſpielen ſtehen 1882 Mk. Koſten gegenüber, ſodaß ein Reinertrag von 1059 Mk. verbleibt. Die Einnahmen aus dem Textverkauf ſind in den letzten Jahren zurückgegangen, ſodaß an Einnahmen für Zettel und Textbücher nur 1800 Mk. ( 200 Mk.) eingeſtellt ſind. Die übrigen Einnahmen ſetzen ſich aus Zinſen von Kapitalien 2800 Mk.(. 800 Mk.), Mieten(Pacht der Wirtſchaft) 750 M.( 250.) und ſonſtigen Poſten mit 7022 Mark( 1200 Mk.) zuſammen Im Vorjahre betrugen die ſon⸗ ſtigen Einnahmen 19 351 Mk., weil u. a. der Reſt der Schenkung der Familie Lanz zur Ausſtattung des„Fauſt“ und„Wallenſtein“ mit 11900 Mk. hinzukam. Die laufenden Ausgaben ſetzen ſich aus folgenden Poſten zuſammen: Auf Unterhaltung und Reinigung der Gebäude 5200 Mk., Gehalte: a) Intendant 15000 Mk., b) Regiſſeure und darſtellendes Perſonal 344 100 Mk.(4 16900 Mk) 2 dieſer Summe entfallen auf Regiſſeure ete, 24 800 Mk.(. 180 Mk.) auf das Soloperſonal der Oper 169 600 Mk.( 7200 Mk.] und auf das Soloperſonal des Schauſpiels 149 700 Mk.( 9520 Mk.) Für 1911/12 werden für die Regiſſeure, den Dramaturgen, den Chor⸗ direktor und die Solorepetitoren gegen 1910/1 600 Mk. mehr an Zulagen gefordert. Durch Perſonalveränderungen werden 420 Mark eingeſpart. Für 1910%/11 iſt durch Ableben des Chordirek⸗ tors eine Erſparnis eingetreten. Die Steigerung des Gehalts⸗ etats des Soloperſonals der Oper wird vberurſacht durch vertrag⸗ liche Zulagen an verbleibende frühere Mitglieder mit 8000 Mk. und für eine im Vorjahre unbeſetzt gebliebene Stelle mit 2400 Mk. Dafür beträgt das Wenigererfordernis infolge von Perſonal⸗ veränderungen 3200 Mk. Beim Schauſpielperſonal wird die Mehrforderung verurſacht durch Zulagen an verbleibende Mitglie⸗ der mit 1200 M. u. durch 2 neubeſetzte Stellen mit 6000 M. Dieſem Mehraufwand ſteht infolge von Perſonalveränderungen ein Wenigererfordernis von 4680 Mk. gegenüber. Für die Ge⸗ winnung einiger beſonders guter Kräfte müſſen 7000 Mk. mehr aufgewendet werden. Die weiteren Gehälter betragen: Chor⸗ perſonal 76800 Mk.(— 1200 Mk.), Balletperſonal 23 300 Mk. ( 200 Mk.), Orcheſterperſonal 187 500 Mk.( 1400 Mk.), Tech⸗ niſches Perſonal 124 400 Mk.(. 4400 Mk.), Verwaltungsperſonal 30850 Mk.( 850 Mk.), Ruhe⸗ und Unterſtützungsgehalte, ſowie Beträgen zuſammen: Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Das 2. Gaſtſpiel von Henny Linkenbach als„Mignon“ findet heute abend 7 Uhr ſtatt. Die Kindervorſtellung„Der geſtiefelte Kater“ von Put⸗ litz und das Ballet„Die Puppenfee“ wird am Faſtnacht⸗Diens⸗ dag, 10 Uhr zu kleinen Preiſen außer Abonnement wiederholt werden, da die erſte Aufführung am Montag ſchon heute ausverkauft iſt und viele Anfragen wegen der Eintrittskarten unberückſichtigt hleiben mußten Der Kartenverkauf beginnt am Samstag, vorm. 10 Uhr an der Tageskaſſe II. Maunheimer Künſtler auswärts. Von Mitgliedern des Mann⸗ heimer Hoftheaters wurden in Heidelberg auf dem„Harmonie“⸗Mas⸗ lenball Tanzbilder dargeſtellt. Das„Heidelb. Tagbl.“ ſchreibt u..: Eine reizeude Gavotte von Altmeiſter Gluck, ein wahres Kabinett⸗ ſucchen altklaſſiſcher Tanzkunſt, leitete die Darbiekungen ein. Frl. ennt Häns und Frl Marie Zimmermann waren von liebens⸗ Fürdiger Anmut. Daun tanzte das Balletkkorps.— 8 Damen— ein heute ein wenig ſteif und altväterlich anmutendes Menuett von ameau, nach welchem ſpäter die Nationaltänze: ein glühender italie⸗ nicher, ein feuriger ungariſcher und ein von Leidenſchaft durchbebter haniſcher, Gelegenheit zu intereſſanten Vergleichen boten. Wie ent⸗ zückend war ein Polka, den die drei kleinen Ballettelevinnen ſo gra⸗ zs tanzten! Mehr auf bas Gebiet der modernen Tanzpoeſie wies der Schleiertanz, in welchem die Damen Häns und Zimmermann ein dild von hohem Reiz und zauberhafter Schönheit boten. Ein ſylphen⸗ beſter Kinder⸗Spitzentanz und ein grotesker Cake⸗Walk der beiden Stclotänzerinnen beſchloſſen das reiche Programm. Stürmiſcher Bei⸗ fall überſchüttete die Vertreterinnen der anmutvollen Kunſt. Süddeutſche Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung. Der angekündigte Vortragszyklus des Herrn Finanzrat Zimmer⸗ fgnaun(Montag, 20., Dienstag, 21., Mittwoch, 22. März von—11 Uhr, wird„Die deülſchen Zolleinrichtungen“ behandeln. Caruſo iſt ſoeben der Münchener Hofoper für zwei Gaſtſpiele ver⸗ Wben worden. Caruſo wird Eude September in München vermut⸗ den Rhadames ſingen. Das Honorar iſt gegen früher noch erhöht dorben. Doch iſt die Angabe, daß Caruſo 25 000 M. für die beiden Abende erhalten wird, unrichtig, Er erhält, wie die„M. N. mitteilen,„etwas“ weniger. Frau Ida Grotta, die wohlbekannte und geſchätzte heimiſche Kon⸗ zert⸗ und Kirchenſängerin, reiſte am 24. Dezember mit dem Dampfer „Lapland“ der Red Star Line zum Beſuch von Verwandten nach Newyork. Während der Fahrt gab Frau Grotta am Donnerstag den Dezember in den Geſellſchafſtsräumen der 1. Klaſſe mit großem Er⸗ folg ein Konzert. Nach dem uns vorliegenden Programm ſang die Dame u..:„Vater unſer“, Gebet von Krebs, Lied der Magdalena aus der Oper„Der Evangelimaunn“ von Kienzl, Chanſon de Florian von B. Godard,„Ich grolle nicht“ von R. Schumann und Volkslied von R. Radecke. Die anweſenden Paſſagiere waren von ihrem Geſang ſo entzückt, daß ſie ſich zu verſchiedenen Zugaben bequemen mußte, wobei ſie ſich zu ihrem Geſang ſelbſt begleitete. Der Kapitän des Dampfers ließ ihr vor Verlaſſen des Dampfers ein eigenhändiges Schreiben in Engliſch überreichen, das im Original wie folgt lautet: „Bitte nehmen Sie meinen Dank für das ſchöne Vergnügen, was Sie uns bereitet haben mit Ihren herrlichen Geſangsvorträgen an Bord des Dampfers Lapland. Ich wünſche Ihnen ein glückliches und frohes Neujahr und weiterhin gute Erfolge. H. D. Doxrud, Commander S. S. Lapland, Red Star Line.“ Londons neues Opernhaus. Aus London wird uns berichtet: Ueber den großen Opernbau, den Hammerſtein in Kingswah er⸗ richtet, werden jetzt genauere Einzelheiten bekannt. Die Straßen⸗ front der neuen Oper wird eine Breite von nicht weniger als 264 Fuß haben. Die Ausgänge ſind ſo arrangiert, daß das Publi⸗ kum nach Schätzung der Architekten in Fällen von Gefahr inner⸗ halb drei Minuten bis zum letzten Manne das Theater verlaſſen haben kann. Die Bühnenöffnung erhält einen beſonders konſtruier⸗ ten eiſernen Vörhang, der mit Aſbeſt bekleidet iſt und bei Feuers⸗ gefahr automatiſch mit Waſſer überſpült wird. Ueber der Bühne wird eine Laterne gebaut, die ſich bei einer Feuersbrunſt ebenfalls automatiſch öffnet und ſo der Hitze und dem Rauche einen Ausweg bietet. Die Bühne wird eine Breite von 60 Fuß bei 90 Fuß Tiefe haben. Im Zuſchauerraum umſäumen zwei Reihen von Parterre⸗ logen die Parkettplätze. Im erſten Rang iſt die Königsloge an⸗ Der Einnahme von 2941 Von Witwen⸗ und Waiſengelder an ausgeſchiedene Arbeiter und Be⸗ dienſtete 7500 Mk.(. 500 Mk.), Heranzubildendes darf lendes Perſonal 3000 Mk.( 3000 Mk.) r das techniſche Perſonal wird notwendig durch und Berſonalveränderungen und durch die Schaffung Stelle eines Waffenmeiſters. Im Ganzen beläuft ſich der Gehalts⸗ etat des Hoftheaters auf 762 450 Mk.(4 25 650 Mk.) Die Tageskoſten ſind auf 127 400 Mk.(4 1900 Mk.) beranſchlagt. Die Ausgaben für Billeteure(8000 Mk.) erhöhen ſich um 600 Mk., weil bei ſtarkem Beſuch des 4. Ranges[Sonntags) die Einſtellung von zwei weiteren Billetabnehmern notwendig wird und weil auch Uniformen beſchafft werden müſſen. Für Autorenhonorare ſind 29 000 Mk.( 1000 Mk.) eingeſtellt, weil ſich die Anſprüche der Autoren ſtändig ſteigern. Die Gaſtſpiel⸗ und Debut⸗Hondraxe ſind wie im Vorjahre mit 24000 Mk. veranſchlagt, Die Mehr⸗ ausgabe von 4509 Mk. im Vorjahre iſt durch Mehreinnahme aus Vorſtellungen mit Gäſten ausgeglichen. Die außerkontraktlichen Honorare mit 20000 Mk. ſteigern ſich um 3300 Mk. durch Er⸗ höhung der Statiſtenhonorare. Die Koſten der Matineen werden hier verrechnet(1909/10 4444 Mk.). Die Miete für das Neue Theater verringert ſich um 2500 Mark auf 18 000 Mark. Für die Garderobe, Rüſtzeug und Perücken ſind 15000 Mk, (.2000 Mk.) eingeſtellt. Die borgeſehene Summe von 13000 Mk. war ſtets unzulänglich. Eine Erhöhung iſt dringend erforderlich⸗ Für Dekorationen ſollen 17000 Mk.(J. 4000 Mk.) aufgewendet werden. Der Mehrbetrag wird für die notwendige Ergänzung der modernen Zimmerdekorationen gebraucht. Für Bühnenmöbel, Vorhänge und Teppiche werden 2000 Mk.(4 1000 Mk.) aufgewen⸗ det. Die Aufwendungen für Muſikinſtrumente verringern ſich um 300 Mk. auf 3500 Mk. wegen geringer Reparaturkoſten. Für die Beleuchtung werden 26 100(— 3500 Mk.) angefordert. Davon entfallen 20000 Mks.(1000 Mk.) auf das elektriſche Licht, 400 Mark auf den Gasverbrauch, 200 Mk. auf Oel und Kerzen und 5500 Mk.(2500 Mk.) auf Verbrauchsutenſilien. Der ſachliche Verwaltungsaufwand iſt auf 12 500 Mk.( 800 Mk.) veranſchlagt, Zu dieſen Ausgaben kommen außerhalb des Voranſchlags des Hof⸗ theaters 288 462 Mk., die in den Voranſchlag der Stadkkaſſe ein⸗ geſtellt ſind. So beträgt der Aufwand für Gebäude allein 182 039 Mark( 10 650 Mk.). Darin iſt u. a. die Summe von 140 301 Mark als Nutzungswert des Hoftheaters enthalten. Der ſtändige Zuſchuß der Stadt an die Theaterkaſſe beträgt 43 714 Mk., an die Penſtonsanſtalt 10 000 Mk. und in den Reſervefond 1714 Mk. Als Anteil am Zentralverwaltungsaufwand ſind 16800 Mk.( 359 Mark) und für Neuausſtattung und Inſzenierung der Werke Richard Wagners im Gedächtnisjahr 1913 20 700 Mk. eingeſtellt, Von dem geſamten Koſtenaufwand von 130 000 Mk. für dieſe Neu⸗ inſzenierung ſind bereits 68 000 Mk. durch Zuwendung der Jamilie Lanz und durch den Ueberſchuß des Theaterjahres 1908/09 ge⸗ ſichert. Die reſtlichen 62 000 Mk. ſollen in gleichen Teilen in die Voranſchläge 1911, 1912 und 1913 eingeſtellt we ——— or Wer der * Uebertragen wurde dem Ingenieur Hermann Genzel bei der Generaldtrektion der Staatseiſenbahnen unter Verleihung der Amts⸗ bezeichnung Eiſenbahningenieur die etatmüßige Stelle eines kechniſchen Beamten nach Abteilung k 1d des Gehaltstarifs. j * Prüfung. Die Geometer⸗Kandidaten, welche ſich der diesjährigen erſten Staatsprüfung unterziehen wollen, haben ihre Zulaſſungsgeſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen Belege ſpäte⸗ ſtens bis zum 20, März d. J. bei der Großh. Oberdirektton des Waſſer⸗ und Straßenbaues einzureichen. Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die dem Geſuch beizufügenden Zeichnungen in Maßppen vorzulegen ſind.* * Zum Rücktritt des Präſtdenten der Handelskommer. Das Großh⸗. Badiſche Miniſterium des Innern hat dem früheren Präſidenten der Handelskammer, Herrn Geh. Kommerzienrat Lenel, anläßlich ſeines Rücktritts folgendes Schreiben zugehen laſſen:„Mit großem Bedauern haben wir von Ihrem Entſchluß, wegen vorgerückten Alters und wan⸗ kender Geſundheit vom Präſidium der Handelskammer Maunheim zurückzutreten und aus der Kammer auszuſcheiden, Kenntnis ge⸗ nommen. Während Ihrer 35jährigen Zugehörigkeit zur Handels⸗ kammer Mannheim, in welcher Zeit Sie 4½ Jahre als Vizepräſident und zuletzt 8 Jahre als Präſident der Kammer tätig waren, haben Sie ſich um die Entwicklung und Förderung von Handel und Induſtrie in dem Kammerbezirk Mannheim große Verdienſte erworben. Wir ſprechen Ihnen für Ihr hervorragendes Wirken für die Intereſſen der Allgemeinheit unſern herzlichſten Dank aus und verbinden damit die beſten Wünſche für eine baldige Kräftigung Ihrer Geſundheit und für Ihr ferneres Wohlergehen. gez.: Bodman.“ * Dem hieſigen Jungliberalen Verein iſt es gelungen, Herrn Generalſekretär Kurt Köhler⸗Köln zu einem Vortrag über den „Reichsgeſetzentwurf zur Privatbeamtenverſſche⸗ rung“ zu gewiunen. Es wird daher in den erſten Tagen des März eine größere Verſammlung in einem noch bekannt zu geben⸗ den Lokal veranſtaltet werden. Herr Dr. Kurt Köhler iſt durch ſeine zahlreichen Vorträge im Rheinland und in Frankfurt über dieſe, alle Geſchäftskreiſe tief bewegende ſoziale Frage rühmlich bekaunt. Er iſt nicht in vorzüglicher Kenner des Stoffes, wie ſeine Abhandlungen aeree b 8 5 2 e eeee gelegt, die durch einen beſonderen Eingang betreten wird. Zwei weitere Ränge mit Logen ſind vorgefehen, über denen dann die Galerie angeordnet iſt, die in eine obere und eine untere Galerie zerfällt. Insgeſamt wird das neue Theater 2700 Zuſchauern Raum bieten. Zur Innendekoration iſt der Louis XVI.⸗Stil gewählt. Die Eröffnung des neuen Hauſes ſoll am 1. November d. Is ſtatt⸗ finden. 5 Photographiſche Raketenapparate. neuen eigenartigen Apparat zu photographiſchen Aufnahmen aus größeren Höhen vermittelte der Kouſtrutteur Ingenieut Alfred Maul, Dresden, in einem von der Ortsgruppe Leipzig des Deutſchen Luftflottenvereins veranſtalteten Vortrage. Nach im Laufe von zehn Jahren gemachten, unendlich vielen Verſuchen iſt es dem Erfinder gelungen, einen heute faſt vollkommenen Raketen⸗Apparat für Höhenphotographie zu konſtruieren, der ohne Zuhlilfe⸗ nahme von Luftfahrzeugen aus Höhen von—600 Metern arbeitet. Der Vortragende ſchilderte unter Einfügung unterrichtender Licht⸗ — Denree Die Bekanutſchoft mit einem bilder den langen Entwicklungsgang des Apparales, von dem die neueſten Modelle in Originalgröße im Saale aufgehängt waren. Die praktiſchen Verſuche mit dem photographiſchen Raketenapparate wurden erſt bei Niederau, ſpäter bei Königsbrück ausgeführt. Der in der neueſten Ausführung 42 Kg. wiegende Apparat wird mit Hilſe von in den Spandauer Artilleriewerkſtätten angefertigten ſtarken Ra⸗ keten binnen 8 Sekunden in eine Höhe von etwa 600 Meter empor⸗ geſchleudert. Am Höchſtpunkte öffnet ſich ein Klappſchirm, der den genau und unverrückbar eingeſtellten photographiſchen Apparat trägt, der Aufnahmen von 2025 Zentimeter Größe liefert. Wenige Sekunden nach dem Beginn des Niederſchwebens erfolgt aus der Höhe— nachdem der abſchwebende Schirm ſich gänzlich horizontal ausgerichtet hat— ſelbſttätig die Aufnahme des Geländes in der ge⸗ wünſchten Richtung auf eine Entfernung bis zu etwa 5 Km. Nach ca. 50 Sekunden landet der Apparat, der von einem fahrbaren Bock⸗ geſtell abgeſchoſſen wird, ſauft und in nicht größerer Entfernung als etwa 200 Meter von der Abſchußſtelle. Der ganze Vorgang ſpielt ſich mithin iunerhalb einer Ninute ab. Die Bilber ſind, wie auch die vorgeführten Lichtbilder zeigten, gut brauchbar. Der Apparxrat arbei⸗ tet ſeibſt noch bei einer nödgeſchwindigkeit von 10 Metern in der Sekunde. Er iſt hauptſächlich beſtimmt, militäriſchen Zwecken zu dienen. Vor der Photographie aus dem Luftfahrzeug hat der Pafsten⸗ apparat den Vorzug der größeren Unabhängigkeit vom Winde, der Billigkeit, der faſt vollkommenen Unauffälligkeit, der leichten Jerau⸗ bringung an den Feind uſw A. Seite. beweiſen, ſondern auch ein ausgezeichneter Reduer, der unſere Privat⸗ beamtenſchaft und Arbeitgeberſchaft zu feſſeln verſtehen wird. Alle, die ſich für das Privatbeamtengeſetz intereſſieren, werden eingeladen und gebeten, ſich dieſe Veranſtaltung vorzumerken. Eine prinzipielle Entſcheidung wurde vorigen Mittwoch vom hieſigen Großh. Landgericht Zivilkammer J gefällt. Der Sachverhalt iſt kurz folgender: Rechtsanwalt W. kaufte ſich auf die in den Blättern veröffentlichte Theater⸗Anzeige hin, daß„Fideliv“ gegeben werde, Billette für dieſe Vorſtellung. Er ging dabei von der Vorausſetzung aus, daß, wie augezeigt war, Herr Vogelſtrom den Floreſtan ſingen werde. Herr Vogelſtrom war aber verhindert und ſo ſprang für ihn Herr Copony ein. Aufgrund dieſer Aenderung begehrte der Käufer den Preis für ſeine Billette zurück und ſtellte die Billette zur Ver⸗ fügung. Das Hoftheater kam dem Erſuchen um Zurücknahme der Billette nicht nach und ſo wurde ſeitens des Käufers der Billette der Klageweg beſchritten. Sowohl das Gemeindegericht als auch in letzter Inſtanz das Landgericht kamen übereinſtimmend zu dem Reſultat, daß die Tehaterverwaltung nicht verpflichtet ſei, die Billette zurückzu⸗ nehmen. Die Begründung des Urteils letzter Inſtanz liegt noch nicht vor. Wir werden ſpäter darauf zurückkommen. * Die Handwerkslehrlinge ſeien darauf hingewieſen, daß ſie ſich gemäߧ 131 c Abſ. 1 der Reichsgewerbeordnung nach Ablauf der Lehrzeit der Geſellenprüfung unterziehen ſollen. Die Ablegung dieſer Prüfung iſt für den Handwerkslehrling von größter Wichtigkeit, ge⸗ währt aber auch weſentliche rechtliche Vorteile. So darf z. B. nur der geprüfte Geſelle in Handwerksbetrieben Lehrlinge anleiten und zur Meiſterprüfung werden künftig in der Regel nur ſolche Perſonen zu⸗ gelaſſen, die eine Geſellenprüfung beſtanden haben. Die Innungen And die Lehrherren weiſen wir darauf hin, daß ſie verpflichtet ſind, die Lehrlinge zur Geſellenprüfung anzuhalten und daß die Lehrherren, wenn ſie dies unterlaſſen, ſich nach§ 148 Abſ. 1 Ziffer 9a der..O. ſtrafbar machen; auch kann ihnen nach§ 128a Abf. 1 a. a. O. die Befugnis zum Halten oder zur Anleitung von Lehrlingen ganz oder auf Zeit entzogen werden, wenn ſie ſich wiederholt einer Pflichtver⸗ letzung dieſer Art gegenüber den ihnen anvertrauten Lehrlingen ſchuldig machen. * Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein, E. V. Mannheim. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, hält der Verein heute abend im„Belle⸗ vuekeller“ ſeine Generalverſammlung ab, worauf wir be⸗ ſonders hinweiſen. * Kornblumentag. Wie bereits mitgeteilt worden iſt, ſoll zu gun⸗ ſten bebürftiger Veteranen ein Kornblumentag für das ganze Deutſche Reich anläßlich der 40. Wiederkehr des Friedensſchluſſes, die auf den 10. Mai fällt, ſtattfinden. Für Baden wird dieſe Angeleégenheit von dem Verbande der Militärvereine in die Hand genommen werden. Mit Bezug hierauf gibt das Präſidium dieſes Verbandes folgendes bekannt:„Nachdem der Großherzog, unſer Protektor, von der Betei⸗ ligung unſeres Verbandes an dieſem ſchönen Unternehmen Kenntnis genommen hat, witd der Bad. Militärvereins⸗Verband mit ſeinen nahezu 1520 Vereinen am 14. Mai d. J. ſein möglichſtes tun, um für die Veteranen im Lande, welche mit ihrem Blut und unter Einſatz ihrer Geſundheit vor 40 Jahren das neue Deutſche Reich haben mit⸗ gründen helfen und nun infolge Alters⸗ und Kriegsnachwehen in ihrer Erwerbsfähigkeit beſchränkt oder überhaupt arbeitsunfähig geworden find, eine recht bedeutende Summe zuſammen zu bringen. Eingedenk des guten Erfolges, deſſen ſich der auf den Straßen durch fſunge Damen erfolgende Verkauf der nur 10 Pfg. koſtenden„Kaiſerblume“ in ganz Deutſchland von allen Schichten der Bevölkerung bisher zu erfreuen gehabt hat, hoffen wir zuverſtchtlich, daß am 14. Mai unſer ganzes ſchönes badiſches Heimatland den alten Kämpfern ſeine Dankesſchuld auch dadurch glänzend abſtatten wird, daß es dem geplanten Unter⸗ nehmen ein warmes Herz und eine offene Hand entgegen bringen wird. Die Verhandlungen wegen des Kornblumenbezuges ſind bereits im Gange. Den Herren Gauvorſitzenden und Vereinsvorſitzenden wird in allernüchſter Zeit eine eingehende gedruckte Inſtruktion für den Kornblumentag zugehen. Wir find feſt davon überzeugt, daß es auf Grund der für dieſen Zweck beſonders bearbeiteten Juſtruktion von ſachverſtändiger Seite nicht ſchwer fallen wird, alsbald die vorbereiten⸗ den Maßnahmen in die Wege zu leiten. Für die Anforderung der an jedem Platze benötigten Kornblumenmenge werden wir alsbald eine Beſtellkarte herausgeben, die wir umgehendſt ausgefüllt zurückzuſchicken bitten. An Hand der eingehenden Beſtellungen wird das Präſidium die Geſamtbeſtellung ſofort in die Wege leiten.“ * Der Gvang. Jugendbund, Verein junger Männer zur Pflege proteſtantiſcher Intereſſen, beabſichtigt eine Bibliothelk zu grün⸗ den. Da hierzu große Mittel erforderlich ſind, werden die evang. Gemeindeglieder und alle die, welche die Jugendarbeit als eine der wichtigſten Kulturaufgaben unſerer Zeit betrachten, freundlichſt ge⸗ beten, die Sache zu unterſtützen. Geldbeiträge, Bücher, Zeitſchriften ete., über die ſeinerzeit öffentlich quittiert wird, werden mit Dank ent⸗ gegengenommen. Intereſſenten wollen ſich mittels Poſtkarte an den Vorſitzenden Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, wenden, worauf die betr. Stiftungen abgeholt werden. * Der Verein der Freundinnen junger Mädchen wird zwei Vortragsabende abhalten, um weitere Kreiſe mit ſeiner Arbeit bekannt zu machen. Freitag den 3. März werden Fr. Pf. Schmitt⸗ henner⸗Iſſel und Frl. v. Poetz über„Freundinnenarbeit“ ſprechen und Freitag den 10. Mürz Herr Pfarrer Stein mann⸗ Eiſtugen über Rettungsarbeit. Für beide Vorträge iſt die Aula der Friedrichsſchule, U 2, vorgeſehen. Durch beſondere Anzeige wird noch darauf hingewieſen werden. * Ein Margneritentag fand am Sonntag in Speier ſtatt. Trotz des ungünſtigen Wetters, das den Verlauf des Feſtes nachteilig beein⸗ flußt hat, ſind am Sonntag auf den Straßen über 20 000 Margueriten⸗ blumen verkauft worden. Der Reingewinn beträgt 1800 M. Der größte Teil dieſer Summe wird angelegt für das zu erbauende Blindenheim. * Schneller Tod. Der Wirt Heinrich Brenner von hier wurde beim Aufſuchen ſeines Heimatortes Edingen dortſelbſt von einem Schlaganfall in dem Moment betroffen, als er den Heimweg antreten wollte. * Aus Ludwigshafen. Ecke der Wrede⸗ und Bismarckſtraße wurde geſtern nachmittag der 8 Jahre alte Volksſchüler Paul Schläfer von der Droſchke eines Mannheimer Kutſchereibeſttzers überfahren und er⸗ heblich verletzt. Der Kutſcher, der ihn überfuhr, brachte ihn in ſeine elterliche Wohnung. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 25. Februar: Berlin. Kgl. Opernhaus:„Triſtan und Iſolde“.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus;„Der Kaufmann von Venedig“. Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Madame Sans⸗Gene“. Dresden. zigl. Opernhaus:„Tannhäuſert.— Kgl. „Die Nibelungen“. Düſſeldorf. Stadttheater:„Das Muſikantenmädel“.— Schauſpielhaus: Bunter Abend:„Herbſtzauber“,„Komteſſe Mizzi“,„1. Klaſſe“, Parodie„Die verſunkene Glocke“. Frankfurt a. M. Opernhaus:„Die Fledermaus“.— Schauſpielhaus: „Madame Bonivard“. Schauſpielhaus: Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Wenn der junge Wein blüht“. Köln. Opernhaus:„Orpheus in der Unterwelt“.— Schauſpielhaus: „Der Feen⸗See“. Leipzig. Neues Theater: nachm.:„Wilhelm Tell“; Lampe“.— Altes Theater:„Die ſchöne Riſette!. Mainz. Stadttheater:„Die goldene Ritterszeit“. Maunheim. Gr. Hofthegter:„Der Feldherrnhügel“. München. Kgl. Hoftheater:„Die Fledermaus“.— Kgl. Reſidenztherter: „Cäſar und Cleopatra“.— Theater am Gärtnerplatz:„Das Pup⸗ peumädel“.— Schauſpielhaus:„Der große Name“. Straßburg i. E. Stodttheater: nachm,:„Maxy und Moritz“; abends: „Die Tante ſchläft“,„Flotte Burſche“,„Vergißmeinnicht“(Ballett). Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Die Gärtnerin aus Liebe“. Wiesbaden. Kgl. Theater: Carmen?. abends:„Kater General⸗Anzetger.(Mittagblatt.) Eine merkwürdige Schickſalsfügung. Der in den 50er Jahren ſtehende Kapitän Joh. Moll von Bacharach wurde heute früh auf dem Schiff„Stinnes 17“ vom Schlage gerührt und ſtarb gleich darauf. Das Schiff liegt an der Rheinbrücke an derſelben Stelle, wo im vorigen Jahre am 1. Mai ſeine Gattin beim Gang an Bord vom Schlage tödlich getroffen wurde. Mergnügungs⸗ und Vortragskalender Freitag, 24. Februar 1911. 7 Uhr(aufgeh. Ab.): Gaſtſpiel Heuny Linkenbach, Hoftheater. „Mignon“. Apollo⸗Theater: 8 Uhr: Haskel und das übrige Programm. Union⸗Theater: Moderne Lichtſpiele.(Die weiße Sklavin.) Odenwaldklu b. ½9 Uhr,„Zwölf Apoſtel“: Herren⸗Kappeunabend. Boᷣ 55 53„Café: Konzerte der ſchwediſchen National⸗Damen⸗Kapelle öolitz. Cafés Dunkel: Konzert der Damenkapelle Gebirgsblumen. Wilder Mann. Bier⸗Kongreß. Kurneval 1911. E Heidelberg, 23. Febr. Am Samstag, 25. Febr., findet hier der zweite Städt. Maskenball ſtatt. Nachdem vor 14 Tagen der erſte ſo überaus glücklich verlaufen iſt, darf man hofſen, daß auch diesmal alle Beſucher wieder auf ihre Rechnung kommen. Die pracht⸗ volle Roſendekoration des Saales iſt noch weiter ausgebaut, und dem zu erwartenden größeren Beſuche entſprechend ſind für die Pauſe noch mehr Sitzplätze geſchaffen. Auch die vermehrten Prämien dürften lebend auf den Beſuch einwirken. r Aus dem Graßherzogtum. Pforzheim, 21. Febr. Der Juwelenhändler Becker von hier, der im September v. J. in Gemeinſchaſt mit dem in Newyork bereits verhafteten früheren mexikaniſchen Geſandtſchaftsattachee Elor⸗ dey dem Hofjuwelier Koch aus Frankfurt a. M. Juwelen im Werte von 140 000 M. entlockte, hat ſich in Paris der Polizei geſtellt und iſt verhaftet worden. (Freiburg, 21. Febr. Die jüngſte Vollſitzung der Handels⸗ kammer beſchäftigte ſich mit einem Antrag der hieſigen Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes, den 1 Uhr⸗Laden⸗ ſchluß auch auf die Sonntage in der Zeit vom 1. Oktober bis Pfingſten auszudehnen. In Hinſicht auf die von zahlreichen Ladeninhabern ge⸗ äußerten gewichtigen Bedenken iſt das Plenum der Kammer außer⸗ ſtande, den Wunſch des Vereins zu unterſtützen. Die Handelskammer beſchließt, dem Stadtrat die Aufrechterhaltung des ſeit 1903 beſtehen⸗ den Sonntagsruheſtatuts zu empfehlen. Die Handelskammer beſprach dann ferner die Handelsſchulfrage und beſchloß erneut beim Mini⸗ ſterium des Innern für ungeſchmälerte Aufrechterhaltung der beſtehen⸗ den und bewährten, außerhalb Badens mehr und mehr Nachahmung findenden Handelsjahresſchule einzutreten. Sportliche Nundſchau. Avjatik. * Südweſtdeutſcher Ueberlandflug. Schon heute kann geſagt wer⸗ den, daß für den vom Kartell der füdweſtdeutſchen Luftſchiffervereine Hus Ve⸗ in der letzten Maiwoche zu veranſtaltenden„Deutſchen Zuver⸗ läſſigkeitsflug am Oberrhein“ das regſte Intereſſe herrſcht. Flieger und Fliegerſchulen haben zahlreiche Aumeldungen ergehen laſſen. Bereits jetzt haben annähernd 20 der bedeutendſten deutſchen Flieger, darunter Engelhard, Jablonsky, Kahnt, v. Gor⸗ riſſen, Jeannin und viele andere ihre Beteiligung in ſichere Ausſicht geſtellt. Zur Feſtſetzung der Ausſchreibung, die wahrſcheinlich für die nächſten Flugveranſtaltungen grundlegenden Wert erhalten ſoll, wird man zunächſt eine Konferenz einberufen, zu der auch das Kriegsmini⸗ ſterium Vertreter entſenden wird. Die Stadt Frankfurt ſoll für die großen Koſten des Fluges die Summe von 50000 M. aufbringen. Der Stadtverordnetenverſammlung iſt eine Eingabe zur Bewilligung eines Betrages von 20.000 M. zu dieſem Fluge gemacht worden.— Voraus⸗ ſichtlich wird inbezug auf die Route eine kleine Aenderung erfolgen müſſen. Aus der Pfalz, die nach dem erſten Programm nicht be⸗ rührt werden ſollte, iſt man von allen Seiten mit ſympathiſchen Kund⸗ gebungen an den Organiſationsausſchuß herangetreten, augenblicklich erwägt, ob der Flug nicht über dieſes Gebiet ausgedehnt werden kann. In dieſem Falle wird vorausſichtlich die Strecke über Wiesbaden fortfallen, weil dort weniger Intereſſe für den Flug vor⸗ handen iſt. Auch die Ausſtellung, die ſich in der Frankfurter Feſthalle dem Ueberlandflug anſchließen ſoll, findet in den induſtriellen Kreiſen weitgehendſte Beachtung und Förderung. Namentlich von den franzöſiſchen Flugzeugfabriken ſowie vom übrigen Auslande gehen täglich zahlreiche Anufragen wegen Beteiligung an dieſem„Flugtech⸗ niſchen Salon“ ein, ſodaß auch hier ein lückenloſes Bild des heutigen Standes der Flugtechnik zu erwarten iſt. In Frankfurt, das als letzte Etappe des Zuverläſſigkeitsfluges beſonders in den Vordergrund des Intereſſes gerückt werden wird, ſoll durch private Aufbringung dafür geſorgt werden, daß beſonders intereſſante Preisflüge dem Pu⸗ blikum vorgeführt werden können. Raſenſpiele. * Sportplatz bei den Brauereien. M..G. 96 IJ— Victoria Hei⸗ delberg J 44 96, überlegen, kann bereits in den erſten 20 Minuten 3 Tore buchen, die ſämtlich aus gut getretenen Flanken des Rechts⸗ außen reſultierten. Heidelberg zeigte zwar gute Anſätze zur Kombi⸗ nation, konnte aber gegen die techniſch weit überlegene Mannſchaft von 96 nicht aufkrommen. Der Torwächter von Heidelberg, der wirklich bril⸗ laut arbeitete, verhinderte eine größere Niederlage.— Die Alten Herren, die nach dieſem Wettſpiel gegen die A. H. der Allemania Worms autraten, vertrieb bereits nach 20 Minuten Spielzeit das ein⸗ ſetzende Unwetter. Automobilſport. * In der Automobilwettſahrt Gotheuburg—Sltolholm de der Preis des deutſchen Automobilklubs dem als Fünften plazierten In⸗ genieur G. Eriksſon(Mathis) erteilt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Genickſtarre in Darmſtadt. Der Kanonier Appel aus Hart⸗ Darmſtadt, 23. Febr. manushain in Oberheſſen von der 3. Regiments Nr. 25 kam unter Fiebererſcheinungen am Dienstag abend in das Garniſonlazarett und iſt am Mittwoch früh unter Anzeichen, die auf Geuickſtarre ſchließen laſſen, geſtorben. Ex lag mit noch 7 Mann in einem neueren Flügel der Artillerie⸗Kaſerne in der Heidelbergerſtraße und war ein kräftiger, anſcheinend ſonſt geſunder Meuſch. Die alsbald nach dem Tode eingetretene Sektion ergab das Vorhandenſein einer ſtärkeren Eiterung der Gehirnhäute, wie ſie die Begleiterſcheinungen von Genickſtarre ſind. Wir erfahren, daß der lei⸗ tende Arzt die Ueberzeugung hat, daß Genickſtarre vorliegt, während dies von dem Regimentskommandeur noch beſtritten wird. Jedenfalls ſind die Unterſuchungen, ob ein Genickſtarrebazillus vorliegt, noch nicht abgeſchloſſen. Die Leiche wurde heute vormittag unter militäriſchen Ehren unter Vorantritt der Regimentskapelle zur Bahn gebracht, von wo ſie nach der Heimat des Verſtorbenen übergeführt wird. In⸗ zwiſchen iſt im Lazarett heute früh der Gefreite Seip aus Hartenrod, Kreis Schotten, unter ähnlichen Erſcheinungen geſtorben. Seip wam am Sonntag nach ſeiner Heimat beurlaubt und machte dort eine Hochzeit mit. Angeblich ſoll dort ſchon ein gewiſſes Unbehagen bei ihm eingetreten ſein. Er kam aber zurück und verſah ſeinen Dienſt, bis er plötzlich am Mittwoch abend im Stalle ohnmüchtig wurde. Man brachte ihn in das Lazarett. Auch bei ihm traten die charakteriſtiſchen Fieber⸗ und Starre⸗Erſcheinungen ein und S. ſtarb heute Donnerstag früh, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. S. diente in der 5. Batterie desſelben Regiments und lag als Stubenälteſter mit noch 12 Mann in einem Mannſchaftszimmer des alten Hauptbaues. Mit Beſtimmtheit läßt ſich auch hier angeblich das Vorhandenſein von Genickſtarre nicht behaupten, doch ſind bis jetzt alle Vorkehrungen ge⸗ troffen, die eine weitere Verbreitung der anſteckenden Krankheit ver⸗ hindern können. Der Dienuſt iſt eingeſtellt, die Kaſerne abgeſperrt. und Kunſt ihrer Zeit vorführt. Zu dieſem Zweck ſoll eine ſtändige ſodaß man Batterie des Heſſ. Feld⸗Artillerie⸗ Mannheim, 24. Februar. S.& H. Berlin, 22. Febr. Die Nachricht von angeb lichen Eheſcheidungsabſichten der Frau v. Schönebeck⸗Weber war in den letzten Tagen mehrfach verbreitet worden. Frau v. Schönebeck⸗Weber ſollte des Ehelebens mit dem bekannten Satyriker überdrüſſig geworden ſein und einen Rechtsanwalt mit der Betreibung der Eheſcheidungsklage beauftragt haben, ie„Deutſche Journalpoſt“ hat ſich daraufhin bei den Be⸗ teiligten ſelbſt erkundigt und ſowohl von Herrn wie von Frau Weber die Verſicherung erhalten, daß ſie nicht daran dächten, ſich zu trennen. Weder in ehelicher noch vermögensrechtlicher Beziehung lägen irgend welche Differenzen vor, und auch die inzwiſchen erfolgte Entmündigung der Ehefrau habe keinerle⸗ Einfluß auf das Verhältnis der Ehegatten ausgeübt. Zur Betreibung einer Eheſcheidung wäre Frau v. Schönebeeck⸗ Weber auch garnicht ſelbſt in der Lage, ſondern nur in ihrem Auftrage der Vormund, mit dem allerdings Herr Weber in ſcharfen Differenzen ſteht. Doch in dieſem von Frau v. Schöne beck⸗Weber niemals ein dahingehender Auftrag erteilt worden, Ebenſo wenig kann der naheliegende Schluß gezogen werden, daß der Ehemann wegen der Entmündigung ſeiner Frau die Eheſcheidung betreibe. Rechtlich wäre dieſe für den Ehemann nur möglich, wenn die Geiſtesgeſtörtheit der Frau drei Jahre angedauert hat und keine Ausſicht auf Beſſerung vorhanden iſt Dies trifft aber auf Frau v. Schönebeck⸗Weber bekanntlich nicht gu, da die hypnotiſche Kur durch Prof. Eulenburg eine ſehr günſtige Wendung in dem Befinden der Frau v. Schönebech, Weber herbeigeführt hat. Der Hauſabund. Berlin, 24. Febr. Die geſtrige Sitzung des Hanſabundez war aus allen Teilen Deutſchlands zahlreich beſucht. Anweſend waren unter anderen Obermeiſter Rahardt⸗Berlin, Geh. Legationsrat Helffe⸗ rich⸗Berlin, Max Fürſtenberg⸗Berlin u. a. Die Tagesordnung be⸗ gann mit der Begrüßung durch den Vorſitzenden Geh. Fuſtizrat Prof Dr. Rießer, der über die bisherige Tätigkeit und die Entwickelung des a nſabundes referierte. Es folgte dann der Geſchäftsbericht. Zu dieſem berichtet Oberbürgermeiſter a. D. Knobloch unter anderem über die inneren Einrichtungen der Bundes⸗Zentrale und etnige den Hanſabund betreffenden wirtſchaftlichen Fragen. Im Anſchluß daran referierte Aſſeſſor Dr. Kleefeld in unter anderem über die Organi⸗ ſation und die Arbeiten des Hanſabundes, wobei feſtgeſtellt wurde, daß der Hanſabund bereits im Jahre 1910 rund 47 000 neue Mit⸗ alteder gewonnen habe und daß die Auslandsabteilung des Hanſg⸗ bundes ſich in ſtetiger Entwicklung befinde und daß dem Hanſabund wirtſchaftliche Verbände angeſchloſſen ſeien. Hiernach wurden noch geſetzliche Angelegenheiten und verſchiedene den Bund betreffende Fragen behandelt. Am Abend vereinigten ſich die Gäſte und De⸗ legierten zu einer kleinen Feier im Bankettſaal des Rheingold. Nach einer kurzen Begrüßungsanſprache gab Geh. Rat Dr. Nießen de⸗ Ueberzeugung Ausdruck, daß die Tätigkeit des Hanſabundes Ja⸗ duſtrie, Handel und Gewerbe zum dauernden Segen gereiche. Das Jubiläum der Freiheitskriege. * Breslau, 23. Febr. Nach einem in der Stadtverordneten⸗ verſammlung gefaßten Beſchluß ſoll das Hundertjährige Jubilaun der Freiheitskriege 1813 in Breslau in Erinnerung an den er⸗ laſſenen„Aufruf an Mein Volk“ durch eine große feſtliche Ver⸗ anſtaltung begangen werden. In erſter Linie findet eine große Ausſtellung ſtatt, die die Befreiungskriege im Rahmen der Kultur Die maſſive Feſthalle mit einem Auftpand von etwa zwei Millionen Mark errichtet werden. Die neue Heeresvorlage. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 28. Februax, Nach Baſſermann ſprach der freiſinnige Führer Abg. Wie⸗ mer, der die Behauptung Specks von einem näheren Anſchluß der Sozialdemokratie an die bürgerliche Linke ins Reich der Fabel verweiſt. Die Linke überläßt der Sozialdemokratie ſelbſt, ob ſie ſie ſich entwickeln will. Die Heeresvorlage akzeptiert die Linke, dieſe iſt, wie Wiemer ſagt, der Meinung, daß die Söhne des Lau⸗ des, das koſtbarſte Gut der Nation, auch die beſten Kanonen und die beſten Gewehre haben müſſen. Wiemer verlangt eine Vermin⸗ derung der Kavallerie, eine Beſeitigung der Mängel in der inne ren Struktur des Heeres und ſpricht ſich zugunſten einer Ver⸗ ſtändigung der Mächte über die Rüſtungen aus. Die einmütig? Haltung der bürgerlichen Parteien gegenüber dem neuen Quin quennat begrüßt Gans Edler zu Putlißz(konſ.) mit der Hoffnung, daß dieſe Einmütigkeit im Auslande guten Eindruc machen werde. Die Abrüſtungsfrage tut er mit einer Hand⸗ bewegung ab und auch was ſonſt gegen die Rüſtungen und die neue Vorlage vorgebracht worden iſt, weiß er mit flüchtigen Worken totzuſchlagen. Da gibt ſich der frühere General von Liebert (Rp.]) ſchon mehr Mühe, mit ſachlichen Argumenten ſeinen Stand⸗ punkt zu bertreten. Er erkennt in der Vorlage nur das aller⸗ notwendigſte Maß von Forderungen, die für die Erhaltung der Schlagfertigkeit unſerer Armee geſtellt werden können. Als er gegen die Sozialdemokratie polemiſiert, kommt es zu ſtürmiſchen Zwiſchenrufen. Auch der Kriegsminiſter v. Heeringen it über die einmütige Zuſtimmung der bürgerlichen Parteien zur Heeresvorlage erfreut. Die Militärvorlage bringe das, was im Rahmen unſerer finanziellen Möglichkeiten geleiſtet werden könne⸗ Von einer Verminderung der Kavallerie will der Kriegsminiſter nichts wiſſen, die könne krotz der Luftſchiffe als Auklärungswaffe nicht entbehrt werden. Der Miniſter ſtellt dann einen Vergleich der Heeres⸗ und kulturellen Ausgaben Deutſchlands und Frank⸗ reichs an, der durchaus zugunſten Deutſchlands ausfällt. Er bittet, die Ausgaben für die Armee als eine Art Verſicherungs⸗ prämie auf unſer Nationalvermögen zu betrachten und rühmt dann die Vorteile, welche die Heeresvorlage dem deutſchen Staatsbürger bringe. Gegen die Vorlage ſpricht der Pole Korfanthy, und nachdem Liebermann von Sonnenberg(wirtſch. Vg.), ſich auf den Boden des Quinquenats geſtellt hat, erklärt ſich auch der Bauernabgeordnete Heim(Ztr.) in rhetoriſch äußerſt geſchickter Weiſe gegen die neuen Heeresforderungen. Er vermißt verbind⸗ liche Aufſtellungen über die Koſten der Vorlage, hält die Dek⸗ kungsfrage für nicht gelöſt und nimmt vor allem Anſtoß daran, daß die Mannſchaftslöhne wiederum nicht erhöht werden ſollen Herr Noske(Soz.]) rennt dann gegen den Abgeordneten Lieber an, deſſen Wahrheitsliebe gegenüber der Sozialdmokratie er über der lärmenden Zuſtimmung ſeiner Parteigenoſſen in Zweifel ſetzt⸗ Er wirft ihm vor, daß er außerhalb des Hauſes direkt und be⸗ wußt die Unwahrheit über die Sozialdemokratie geſagt habe. Dafür erteilt ihm der Präſident einen wohlverdienten Ordnungs⸗ ruf. Im übrigen hält Noske die gewohnte antimilitariſche Hetz⸗ rede.„Von zwei Seiten provoziert“— von Heine und Noske— verbreitet ſich der Schatzſekretär Wermuth nochmals über die Deckungsfrage. Die Abſtimmung über den erſten Paragraphen der Vorlage wird namentlich ſein, ſie wurde jedoch auf morgen vertagt. Der Reſt des Geſetzes und der dazu gehörige Etat wurden bereits heute ohne Debatte angenommen. Geſchloſſen gegen das Geſetz ſtimmten die Polen und Sozialdemokraten. 2* Volkswirtschalt. Ueber Automobilban und Automobile enthält der Jahresbericht der Handelskammer Mannheim nach⸗ ſtehende Zuſchriften: Die Rheiniſche Gasmotrenfabrik.⸗G. Benz u. Co. berichtet: In allen Zweigen des Automobilbaus war die Beſchäftigung gut. Die Ablieferungen haben fortgeſetzt zugenommen und dürften auch weiterhin eine ſteigende Tendenz perfolgen. Die Lage der Automobilinduſtrie aller Länder klärt ſich mehr und mehr. Es ſind nur noch Reſte ſchwach fundierter und ſchlecht organiſierter Fabriken vorhanden, die preisdrückend wirken könnten, um Aufträge heranzuziehen. Die Preisgebarung iſt im allgemeinen eine geſunde, was zum Teil auch auf die Ge⸗ ſundung der Händlerfirmen zurückzuführen iſt. Der Abſatz nach dem Ausland und nach den überſeeiſchen Gebieten gewinnt immer größere Bedeutung und es kann heute ſchon geſagt werden, daß die größere Hälſte der Produktion nach dem Ausland geht. Dieſe Ausfuhr iſt außerordentlich ſteigerungsfähig, ſelbſt nach Ländern mit eigener Automobilinduſtrie, wo deutſche Fabrikate überall einen guten Ruf genießen. Sehr hindernd dürften ſich die in neueſter Zeit erhöhten Zollſätze mancher Länder erweiſen, die bei Reviſion ihrer Zolltarife die Kraftfahrzeuge in erſter Linie mit höheren Sätzen belaſtet haben. Teilweiſe ging man dabei von der irrigen Anſicht aus, daß es ſich um einen Luxusartikel handle. Wenn Länder, wie Griechenland, Braſilien, Argentinien uſw. ihre Automobilzölle erhöhen, kann es ſich keineswegs um den Schutz heimiſcher Induſtrie handeln. Mehr als je ßpollte die deutſche Regierung in Zukunft dieſen unbilligen Zollerhöhungen entgegentreten, weil die ſich ſtark mehrende deutſche Automobil⸗ produktion ſpäter in immer höherem Maße auf die Auslands⸗ märkte angewieſen ſein wird. Die Abteilung Gasmaſchinenbau war während des ganzen Berichtsjahres gut beſchäftigt. Der Wettbewerb iſt aller⸗ dings groß und drückt ſehr häufig auf Preiſe. Neue Sonderer⸗ zeugniſſe, darunter umſteuerbare Rohölmotoren(Syſteim Dieſel) für Schiffzwecke, eröffnen neue Abſatzmöglichkeiten. Die Aus⸗ fuhrziffern haben wieder erheblich zugenommen. Die Arbei⸗ terzahl iſt von 1950 auf 2550 geſtiegen. Die Rheiniſche Automobilgeſellſchaft.⸗G., welche den Verkauf der Benz⸗Motorwagen beſorgt, berichtet, daß eine Beſſerung der Konfunktur eingetreten ſei. Der Umfatz iſt geſtiegen, während die Geſchäftsunkoſten die gleichen geblieben ſind. Erwartet wird eine Erhöhung des Reingewinns. Neue Auleihe der Stadt Müuchen. Die gemeindlichen Kollegien haben geſtern einem Konſortium unter Führung der Bayeriſchen Hypotheken⸗ u. Wechſel⸗ bantk den Zuſchlag auf die neue aproz. Stadtanleihe im Betrage von 20 Mill. Mk. erteilt. Der Uebernahmeſurs beträgt 99,90 Proz.;: er bleibt damit um 0,35 Proz. hinter dem bei der Begebung der vor⸗ jährigen 4proz. Auleihe von 17150 000 erzielten Kurſe von 100,25 Proz. zurück. Ein Angebot war auch von der Gruppe der National⸗ bank für Deutſchland gemacht worden. Die Kündigung und Aus⸗ loſung der Anleihe iſt, gleichwie bei der vorjöhrigen, bis 1919 aus⸗ geſchloſſen. Der geſamte Betrag der Anleiheſchulden der Stadt München bezifferte ſich Ende 1910 auf 279 700 959 gegen 263 584 320 Mark Ende 1909; davon ſind 271941 682 Sthulden mit feſter Til⸗ gung und 7 759 277& ſolche ohne feſte Tilgung. Die plaumäßige Dilgung der Anlehen beauſprucht im laufenden Jahr einſchließlich der fücklagen zu den Tilgungsfonds 4613 153 gegen 3 736 161 im Jahre 1910. Berliuer Stärkemarkt. Der vorgeſtern in Berlin abgehaltene Stärkemarkt war nur mäßig beſucht und fanden bei der gegenwärtig ruhigen Geſchäftslage größere Umſätze nicht ſtatt. Die gegenſeitige Ausſprache der Intereſſenten ließ deutlich erkennen, 0 großen Exportziffern für Fabrikate und der lebhaften Nachfrage für Speiſe⸗ und Saatkartoffeln mit einer Nachkampagne nicht rechnet und daß auf den Fabrilen noch die befindlichen unverkauften Läger keine zu großen ſind, als daß dieſelben einer allgemein erwartenden lang⸗ ſamen Beſſerung der gegeuwärtigen Notierungen hinderlich könnten. Telegraphiſche Handelsberichte. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Berlin, 24. Febr. Die Landbank in Berlin erzielte einen Ueberſchuß von 1 256 573 M.(1 110022.). 6½ Prozent 6 Prozent). — Die Vereinigte Möbelſtoff⸗Weberei Dahl u. Hunſche in Barmen ſchlägt 11 Prozent(6 Prozent) vor.— Die Thliringlſche Gasgeſellſchaft ſchlägt 16 Prozent vor.— Deutſche Paläſtina⸗Bank 7 Prozeut(6 Proz.) geſchätzt. 5 Telegraphiſche Börſen⸗Ferichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * London, 23. Febr.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: willig bei kleiner Nachfrage. Verkauſt: Ladung Bar⸗ letta rot full Outt r. t. 634 lbs, per Febr.⸗März zu 33½/ per 480 lbs. für Kontinent. Mais ſchwammend: willig bei kleinem Begehr kauft: 1 Teilladung La Plata gelb's r. t. per Juni⸗Juli zu 23 480[bs 1 Teilladung Sdeſſa full Dutt r. t. per April⸗a Mi zu 5 402[ös. 1 Teilladung bunter Amerikauer und nördl. Häfen per März zu 20, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ruhig bei ſtärkerem Angebo. Verkauft: 1 Teilladung Black Sea per April⸗Mai zu 18103 per 400 Ibs. k. g. Hafer ſchwimmend: ruhig, bei kleinem Geſchäft. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35/36[s. per März⸗April zu 18. * Newyork, 29. Febr. Kafſec ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte aus Hamburg und aus Frankreich, Abgaben der Kom⸗ miſſtonshäuſer, Baiſſemanipulationen und Abgaben der Wallſtreet⸗ ſpekulation. Gerüchte, die beſagen, daß der Kongreß eine Unterſuchung gegen den angeblich gebildeten Kaffeetruſt auordnen werde, wirkten weiter verſtimmend. Schluß ruhig. Baumwolle gog im Preiſe an, auf e r Zufuhren, Hauſſeunterſtützung der Wallſtreetſpekulatiou, auregende Berichte aus Mancheſter und Deckungen der Baiſſiers. Späterhin etwas ſchwächer, da zu den erhöhten Preiſen einige Realiſationen vor⸗ genommen wurden. Gegen Schluß aber neuerdings beieſtigt auf Hauſſeunterſtützung und Käufe der Wallſtreetſpekulation. Schluß be⸗ auptet. Newyork, 23. Febr. Produktenbörſe. Weigen lag bei Be⸗ giun des Verkehrs willig mit Mai c. niedriger. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagver. Schluß flau, Preiſe 1386 bis 14 c. niedriger. Verkäuſe für den Export: 19 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. 5 5 Mais eröffuete in williger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtetig, Protſe 32 Cntedriger. 5 Verkäufe für den Export: 7 Bootladungen. Umfatz am Termiumarkte: 10 000 Bufhels. Cinciunati, 23. Febr. Dem dieswöchentlichen Bericht des Fachblattes Cineinuati Price Current zufolge war das Wetter in den Winterweizengebieten weiter günſtig wie bisher. Ju einigen mitt⸗ lexen Teilen herrſcht mildes Froſtwetter. Nach den zuletzt erhaltenen Nachrichten ſind die Ausſichten mit geringen Ausnahmen günſtig. AUeber die Qualität des Mais wird aber teilweiſe geklagtt. * Chicago, 23. Febr= Produktenbörſe. Weizen eröffuele auf entmutigende Kabelberichte und in Erwartung umfangreicher Ver⸗ e aus Argentinien und Rußland in williger Haltung, mit Mai C. niedriger; dann Preiſe noch weiter weichend unter Ab⸗ gaben, die vorgenommen wurden, um ſich vor weiteren Verluſten Aut ſchützen, auf günſtige Erntenachrichten aus Europa, auf den a la Baiſſe lautenden Bericht der Cineinnati Price Current, matte Berichte aus Buenos Aires und unter dem Einfluſſe des reichlicheren Angebots aus Indien. Schluß flau, Preiſe 1/½.—1 ca. niebriger. Mais ſetzte auf Berichte, die beſagen, daß viel unverkaufter Mais nach Europa unterwegs ſei, williger Haltung mit Mai d e. niedriger ein. Im ſpäteren Verkehr machte ſich eine weitere. Baiſſe⸗ ſtrümung bemerkbar, veraulaßt durch die ſchwache Tendenz am Weizen⸗ markte, Liguidalionen, Berichte über klares kaltes Wetter im Weſten auf Meldungen über kleinere und dürch umfangreiche Abgaben der Kommiſſiensßäufer, Schluß kanm 5 126, r 5 1 Fr. Klee„Mannßeim 58“ von Rotferdam, 8250 D, Kohlen⸗ Preiſe e, niedriger. daß man bei den ſein General⸗Augeiger.(Sutagblatt.) Produkte. New⸗Mort 23. Februar Kurs vom 21. 285 Baummw.atl. Hafen 4000 8 000 „ atl Golfh. 1200 13.00% „ im Innern.0 0 10.000 „Exp. u. Gr. B..000 30.000] zucker Muskov. de „ Fxp. n. Kont..000 17.000 Laffee RioNo. 7lek. Baumwolle loko 14— 14.10] do. Februar do. Febr. 13.68 13.85] do. Mär: do. März 13.72 13.86 do. April do. April.78 13.95 do. Mai do. Mai 13.89 14.06] do. Juni do. Juni 13.88 14.05 do. Jul⸗ do. Juli 13.88 1405 do. Auguſt do. Auauſt 18.55 13.71] do. Sept. do. Sept.———.— do. Okt. do. De br. Nobbr Baumw. t. New⸗ do. Nezb. Orl. loko do. Jannar do. per März Weiz. red. Wint. k. do. per Mai do. März Petrol. raf. Caſes do. Mai do, ſtand. white. do. Juli New Nork Mais März Petrol.ſtand. whtl. do. Mai Philadelphia MehlSp. Wleleare Perl-⸗Erd. Balanc Getreidefrachtnach Terpen. New⸗ork Liper pool do. Savanah. London Schmalz⸗W. ſteam Antwerp. Rotterdam Ubr. Kurs vom Leinſaat Mati Schmalz März Mai Inli März Mai Juli Mai Juli Sept. Kurs vom Schm. Roh. u. Br.) chmalz(Wilcoy valg prima Eity —.——.— do. 14.5 1405 14.24 10.45 14 7 13.89 14.06 10.45 .05.05 .05 .48 88— .60 .05 .43 88— 87 .60 do. do. do. Chicago, 23. Februar. Nachm. 5 Kurs vom 21. 28. Weizen März „ Mat „„ Febr. „NMat „5 Rogge loko 5 8 Jult afer Mat — Jult Leinſagt oco 2 Liverpool, 23. Februar. Weizen roter Winter ſtetig per MNür?, per Mai Mais 91⁵⁰5 88 77 Mais 17.87 17.10 .70 .82 .32 Speck 269—.87 (Schluß.) 225 6 107% 6/10 93 28. 6710¼ 809ʃ/ zuhig Bunler Amerika pe. März 42˙/ 44110 Sa Plata ver Mai 444/. 44˙ * Köln, 23. Februar. Rüböl in Poſten von 5000 kg 65.— Mai 63.50., 88.— G. Giſen und Metalle. London, 23 Fehr(Schlutz.) Kupfer, träge, p. Kaſſa 55..0“ 8 Mon. 55.12.6, Zinn, feſt, per Kaſſa 193.00.0, 8 Mon. 188.15.0, Blei rühig, ſpaniſch 13..9 enaliſch 13..6, Zink ruhig, Gewöhm. Marken 23..6, ſpezial Marken 24.10.0. Glasgow. 23. Febr. Poheiſen, ſtetig, vants, per Kaſſa 49/ ½ ver Monat 49/4%½ Amſterdam, 23. Febr. Banca⸗Ztun. Tendenz: flau, loco 124½/, Auktion 112½. New⸗Norf, 23. Febr. Pnddlesbovough war⸗ Kupfer Superior Ingots vorrätig J1215/(12251222/1280 Zinn Strais J4350½5 43—4445 Roh⸗Giſenam Norrhern Foundry Nosp. Tonne 1525/½16—1525/16— Stahl⸗Schienen Waßgon ſrei öſtl. Frbr.*. 16 VBiehmarft in Maunherm vom 23 Februar.(Amilicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern bezeich ſen Lebendgewicht: 269 Kälder: a) Dopellender feinſter Maſt 00—00(85—00) Mk., d) feinſte Maſtkälber 110—09(86—00) Mark, o) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 105—900(863—90) Mark, d) geringe Maft⸗ und gute Saugkälber 100—00(60 00) Mark, e) geringe Saugkälder 95—00(57—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthammel 00—00(00—-00) Mk., b) ältere Maſthammel, genuingere Maſtlämmer und guk genährte junge Schafe 78—00(39—00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 74—00(37—00) Mart; 62 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 00—00(00—00 Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 70—00 (35—00) Mark. 1568 Schweine: a) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Str.) Ledendgewicht 0000(00 00) Mk., b) sollfleiſchige Schweine von 120—150 Kg.(240—800 Pfo.) Lebendgewicht 00—00(00—00) Mk., ch vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) Lebendgewicht 63.—-00(49—-00) Mk d) vollfleiſchige Schweine von 80100 Kg.(180 200 Pfd.) Lebendgewicht 64—00(40—00) Mk., e) vollflriſchige Schweine unter 80 Ka(160 Pfd.) Lebendgewicht 65—00 (50%—00) Mark,) Sauen 58—60(45—46) Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0009—-0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlachten 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutzyte): 000—000., 00 Stück Mauvieh 00—00., 00 Milchküde: 000—000., 0 Ferkel: .00—00,.00., 10 Ziegen: 15—20 M. 0 Zicklein:—0 M. 00 Lämmer 00—00 M. Zuſammen 1900 Srück. Handel mit Kälber lebhaft, mit Schweine wittelmäßig. Sgiffahrte⸗Katzrichten im Maurbeiner Haſenperkezr Hafenbezirk Nr. 1. 8 Angekommen am 22. Februar 1911. Seubert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 700 Dz. Stückgut. Kedeke„Feudel 20“ von St. Goar“ 4500 Dz. Getr. u. Kohlen. Urbau„Bad. 2“ nvon Mülheim, 2300 Dz. Stückgut. Kuüſelmaun„F. Bismarck“ von Alſum, 5725 Dz. Kohlen. Ziegler„Julius Philipp“ von Alſum, 7800 Dz. Kohlen. Gvers„Miniſter Godin“ von Amſterdam, 500 Dz. Getreide. Holzinger„Fendel 27“ von Köln, 800 Dz. Stückgut u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 22. Februar 1911. Gg. Ruffler„Touriſt“ von Rotterdam, 2500 Dz. Zelluloſe u. Getr. Hch. Heuß„Vereinig. 42“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 22. Februar 1911. Kühnle„Eugen“ von Rotterdam, 5550 Dz. Stückgut. Schönmakers„Progreß II“ von Amſterdam, 5000 Dz. Stückgut. Frenkes„Johann II.“ von Amſterdam, 8200 Dz. Getreide. tock„Frankfurt“ von Ruhrort, 6430 Dz. Kohlen. Weingart„Der Troubadour“ von Ruhrort, 6830 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 4. Angekommen am 22. Februar 1911. J. H. Lenting„Schaltwiyk“ von Amſterdam, 2500 Dz, Stiſckgut. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 23. Jebruar 1911. Schmitt„Wilhelm“ von Duisburg, 8000 Dz. Kohlen. Groth„Harpen 16“ von Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 22. Februar 1911. Sch. Reiſſchneider„Joſefine“ von Dufsburg, 14000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angelymmen am 22. Februar 1911. Heute Vor. Kur⸗ 0 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 19. 20. 21. 22. Gonſtan: Waldshut Hüningen) hllb Lauterburg Magau Gevmersheim Manuheim Mainz Bingen Saub. Woblenzgz RHöln 1,34 Ruhrort vom Neckar: Maunheimm 2,72 3,40 Heilbronun. 1,80 2,08 *) Weſtwind, bedeſckt, 79 C. * Mutmaßliches Wetter am 25. und 20. Jebruar. Die von Nor den vorgedrungenen Zyklone haben ſich in der Hauptſoche nor döſtlich gewendet und ihren Einfluß nur bis auf Norddeutſchlaud erſtreckt ſodaß Süddeutſchland ſog. Rückſeitenwetter mit wechſelnder Aufklärung und Bewölkung erhielt. Nun iſt aber vom Atlantiſchen Ozeaun berei ein neuer Luſtwirbel im Anzug und das Barometer iſt im ſtarken Fallen begriffen, ſodaß für Samstag und Sonntag immer noch ver änderliches Wetter zu erwarten iſt. Wetterberichte. Ruüheſtein, 23. Febr. Schneehöhe: 90 Zentimeter. Wetter klar. Temperatur: 0. Skibahn: gut. Rodelbahn bis Seebach. »Oberſtdorf(Allgäuer Alpen), 28. Febr. Wetter: ſeh ſchön, morgens 1 Gr. Kälte, prachtvolle Fernſicht. Schneever hältniſſe: Der Schnee hat jetzt eine naßſalzige Beſchaffenheit. Di⸗ Rodelbahn vom Höllrücken iſt nur ſtreckenweiſe fahrbar. Das Ski gelände iſt fahrbar. Eislauf nicht ausführbar. Schlittenfahrt gut *Schönwald, bad. Schwarzwald, 23. Febr. Wetterberich von heute morgen: 2 Gr. Kälte, Schneehöhe zirka 50 Zentimeter Skibahn gut, Wetter: ſchön, Skikurs. 5 Witterungsbericht des Städt. Verkehrsbureaus aus Baden Baden und dem nördl. Schwarzwald vom 23. Februar 1911(vormittags 11 Uhr)]. Baden⸗Baden: 200 Meter über dem Meere. Temperafur⸗ 8 Gr.., ſchneefrei, Sonnenſchein, prachtvolles Wetter. Hundseck: 900 Meter über dem Meere. 0 Gr. Schnee⸗ höhe: 60 Ztm., Sonnenſchein, Skibahn ausgezeichnet. 5 Plättig: 776 Meter über dem Meere. 0 Gr. Schneehöhe 40 Ztm. Sonnenſchein. Ski⸗ und Rodelbahn gut. 5 Sand: 812 Meter über dem Meere.—I Gr. 50 Ztm. Sonnenſchein, Skibahn ſehr gut. 85 Herrenwies: 750 Meter ü. d. M,— 2 Gr höhe: 50—60 Ztm., gefroren, Skibahn nicht gut. Unterſtmatt: 980 Meter üt. d. M.— Gr. Schneehöhe 90 Ztm., Schnee gefroren, Sikbahn gut.„ Rote Lache: 700 Meter üt. d. M. 5 Gr. Schneehöhe 20 Ztm. Prachtvolles Wetter. Skibahn nicht gut. Nähere Auskunft erteilt und Proſpekte verſendet koſtenlos dos Städtiſche Verkehrsbureau Baden⸗Baden. 535 23. 24. 1,15 1,20 1,0 0,95 1 1,95 2,14 .86 3,00 3,25 3,46 2,32 0,½38 2,82 3,18 3 6,67 1,06 1,40 1,63 2,17 1,51 2,01:2 3,66.5 1,75 J, Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im internatioualen öffentlichen Verkehrsburegn 7255 Berlin., Unter den Linden 14, vom 21. Februar 7½ Uhr morgens. 2 Tem perakur Celſius Witterungs⸗ verhältniſſe Höhe der Stationen üb. Meer Sr l Adelboden Andermatt Aroſa Les Avauts Caux Davos⸗Platz Engelberg Grindelwald Gſtaad⸗Saau. Kanderſteg Kloſters⸗Platz Lenzerheide Leyſin Lugano Montreux Rigi⸗Kaltbad Ste. Ccoix⸗Les St. Moritz⸗Dorf Villars⸗Cheſiéres Weißenſtein Vengen Zweiſimmen bedeckt bewölkt leicht bewölkt bedeckt wolkenlos, windſtilll leicht bewölkt bedeckt 105 77 wolkenlos, windſtill bewölkt kein Schnet leicht bew. k. Schneef leicht bewölkt bewöikt leicht bewölkt bewölkt 5 wolkenlos, windſtill bedeckt bewolkt Raſſes Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Euldeubsum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfel für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraus Kirt für den Inſeratenteil und Geſchärtliches: Fritz Jvos, Druck und Verlag der Dr. Hags'ſchen Buchdruckerei..n Direktor: Ernſt Müller. Haut an Feuer! Quülende, juckende, eutſtellende Flechten, Hautausſchläge ui ſchwüre werden ſofort gelindert und beſeitigt durch Rongva⸗Salbe. Preis 2,50, in Apotheken erhältlich. Wo nicht vorrättg, wende⸗ man ſich au die Eugel⸗Apotheke in Frankfurt a. M. 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Im Hinblick auf die in den vergangenen Jahren mit dem Maskenverbot gemachten günſtigen Er⸗ ahrungen ſehen wir uns veranlaßt, zum Schutze des Publikums ſowie zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit auch für Faſtnacht 1911 ulgende Anuorbuung zu treffen: ) Gemäß 88 80 und 59 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. wird hiermit für Faſtnachtsſountag, ⸗Montag und ⸗Dienstag, das Tragen von Geſichtslarven auf öffentlichen Straßen und lätzen der Stadt Maunheim allgemein ohne Unterſchied des Alters verboten. d Verboten iſt ferner, das Geſicht bis zur Unkenntlichkeit zu bemalen oder zu vermummen;: eh die vorſtehenden Verbote finden auf ſolche Umzüge der Karnevalgeſellſchaften, die polizeibehördlich genehmigt 528 erſt dann Anwendung, wenn ſich dieſelben aufgelböſt aben. Bei dieſer Gelegenheit machen nur noch auf die folgen⸗ den Porſchriften, Anordnungen und Verbote beſonders auf⸗ merkſam: 1. Oeffeutliche Aufzütge bebürſen der vorherigen Erlaubnis der Polizeibehörde 2. Maskeubettel auf den Straßen, in den Wirtſchaften und Kaufläden wird mit Haft beſtraft. Zur gut en Qualitäten. 8. Beläſtigungen der Paſſanten, insbeſondere der Frauens⸗ perſonen haben zu unterbleiben. Der Gebrauch ſo⸗ genannter Federwedel wird hiermit unterſagt, 4. Daz Coufettiwerſen ſowie das Werfen von Kuallerbſen auf öffentlichen Straßen und Plätzen, ſowie in Wirt⸗ ſchaften iſt verboten. 5. Unauſtändige und betrunkene Masken werbeu von Straßen und öffentlichen Plätzen unnachſichtlich entfernt werden. 3. Es iſt verboten die Quer⸗ und Stromleitungsdrähte der elektriſchen Straßenbahn mit Papierſchlangen und der⸗ gleichen Gegenſtänden zu behäugen. Zuwiderhandlungen gegen die vorſtehenden Beſtim⸗ mungen werden nach den einſchlägigen§s des Reichsſtraf⸗ geſetzbuches, des Polizeiſtrafgeſetzbuches und der Straßen⸗ Polizeterdnung für die Stadt Mannheim geahndet werden. Die Polizeimannſchaft und Gendarmerie iſt beauftragt, Zuwiderhandelnde nicht nur anzuzeigen, ſondern auch zur Dache und ußtigenfalls in den Notarreſt zu verbringen. Dal verweiſen wir mit ganz beſonderem Nachdruck auf die ſtrafrechtlichen Folgen eines Widerſtandes, der mit Ge⸗ fängnis bis zu 2 Jahren bedroht iſt. 5305 Mannheim, den 1. Februar 1911. Großh. Bezirksamt.— Polizeibirektion Dr. Korn. Beſchlußz: Vorſtehendes bringen wir hierdur Nr. 4960f. offentichen Keun Manncum, zlr 13 864 den 13 Februar 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zur F 7 la. gelbe Pflanzen nargarine r 54 vi. Cocoline fst. weisses Fonsispeisekst8 Margarine Vitello Kolonialbutter 1..-Tatei 54 Pfennig netto gar. la, Backrüböl fst. Küchelöl 10 2 NNe2 FHer sewere frische Wattre Pid. 60 Pig. ½% Pfd. 40 ptg. Palmi— Estol rein. Schweineschmalz eu. 70 e ½ Liter 35 peg ½% Liter 4 3 peg Schuhhen Wanger- P Am 8. März machen wir Schluss Werkauf Konfirmation und Rommunion lohnerder billiger Einkauf in bekannt Nur noch bis 5. 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Damen. 22204 ——— Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, W. Febr. Mit der Zunahme der baulichen Eutwicklung Handſchuhsheims infolge der auf 1. Januar 1908 voll⸗ zogenen Eingemeindung zu Heidelberg hat ſich inzwiſchen ein Bedürf⸗ nis nach Fortführung der Straßen bahnlinie Bismarck⸗ platzHandſchuhsheim in das Innere des Stadtteils herausgeſtellt. Die Fortführung der Bahn ſoll in der Weiſe geſchehen, daß dieſe durch die Mittelſtraße und von deren Ende durch die Burgſtraße an der Weſt⸗ ſeite der Tiefburg vorbei bis zum nördlichen Ende des bebauten Gebietes weitergeleitet wird. Nach erfolgter Eröffnung dieſer Linie ſoll das Stück der Straßenbahn von der Blumenthalſtraße bis zum „Grünen Hof“ außer Betrieb geſetzt werden. — Limbach(A. Buchen], 22. Febr. Am Sonntag brach furz nach Beginn des Hauptgottesdienſtes in der katholiſchen Pfarrlirche von der Decke des Chores ein mehrere Quadrat⸗ meter umfaſſendes Stück los und ſtürzte in die Tiefe. Ein Meßdiener wurde von den Brocken getroffen und am Kopfe verletzt. Da der aufwirbelnde Staub den Unfall größer er⸗ ſcheinen ließ, brach unter den Kirchgängern eine Panik aus. Viele ſtürzten nach den Ausgängen, das Taufbecken wurde umge⸗ worſen und auf dem Vorplatz gab es viele zerbrochene Schirme ſowie zertretene herrenloſe Hüte. Bernau, 23. Febr. Zwei gutgekleidete Herren, welche in einem Automobil aukamen, ſetzten in der Lankeſchen Heide ein Kiſtchen alh und fuhren ſchleunigſt davon. Ein Arbeiter ſand das Kiſtchen, in dem ſich ein neugeborenes Kind und 8000 Mark ſowie ein Schreiben, worin um Pflege des Kindes gebeten wird, befanden. Weitere Nachfrage wird in drei Jahren in Ausſicht geſtellt. Das Kind wurde dem Krankenhaus Bernau zugeführt. Pfalz, Heſfſen und Umgebung. * St. Ingbert, A. Febr. Einemgemeinen Schwindel it, wie der hieſige„Anzeiger“ ſchreibt, die Famiſie Braun und die etossstückige Kle nstü kige llal. Zimscheltze 2 30, 40, 75 Pfg. Callf. Aprikos n 50 Pfg. 20 Plg. 26 Pig. Pfd. pfl. 75, 65, Pfd. 40, 32 „Pfd. 20 u. * r———.——....— Preſſe zum Opfer gefallen. Die Familie Braun erhielt, wie gemeldet, am letzten Donnerstag die Nachricht von der Bluttat. Die Familte machte ſich ſofort reiſefertig und kam in tiefer Trauer in Differdingen an. Dort fanden ſie ihre Tochter wohl und munter und auch im übrigen alles in Ordnung. Ein Unbekannter hatte den ganzen Schwindel in Szeue geſetzt und nicht nur die beteiligte Familie, ſon⸗ dern auch die ganze Stadt St. Ingbert in Aufregung verſetzt. Sportliche Rundſchau. Winterſport. * Die Schneeverhältniſſe auf Hundseck ſind recht günſtige, ſo daß die Wettläufe des Skiklub Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen abgehalten werden. Es iſt eine Schneehöhe von 70 Zentimeter bei vollſtändig geſchloſſener Schneedecke vorhanden. Die Abfahrt des Skikurſes findet Freitag mittag 5 Uhr 27 Min. ſtatt. Der Extrazug für die am Samstag fahrenden Teilnehmer fährt beſtimmt 205 Uhr ab Mannheim. Stimmen aus dem Publikum. Die Uhren der neuen Chriſtuskirche. Bezugnehmend auf das Eingeſandt betreffs lautes Schlagen der Uhren der neuen Chriſtuskirche glaube ich im Sinne vieler Anwohner dieſer Kirche zu ſprechen, wenn ich wünſche, daß man an dem wirklich ſchönen, melodiſchen Glockenſchlag abſolut keine Aenderung vornimmt. Das Schlagen der Uhren iſt dem ganzen domartigen Bauſtil angepaßt. Sobald hier eine Aenderung vor⸗ genommen wird, iſt die ganze Harmonie verdorben und man könnte ebenſogut das Gangwerk der Ühren überhaupt abſtellen. Im Uebrigen dürfte man ſich noch nicht an den Glockenſchlag der Uhren gewöhnt haben, ſobald aber dies der Fall iſt, wird niemand mehr eine Störung darin finden. — 2 aus neuen gesunden Früchten Paliforn. Birnen— Calffomm. Neue Dampfäpfel Italienische Brünellen frisch gebrannten Maffe 60. 70, 80 90. 0 Ein in nächſter Nähe der Chriſtuskirche wohnender Bürger. (Zwiſchen 2 und 3 Uhr nachm. 1489011 Nene volländerm 7535 zu ver⸗ leihen. 3;beig. M 6, 17 III. I. 45725 Vverkant. 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Die Wagen, von Sountag morgen.11 Uhr auf dem Meßplatz zu ſehen, werden dem Schutze des Publikums empfohlen. Um Ankauf der ausführ⸗ lichen Feuerioprogramme u. Feueriopyſtkarten wird ge⸗ beten. 22258 Noch ausſtehende Feueriv⸗ Ehrenmitgliederbeiträge wol⸗ len bald eingeſandt werden Hoch Manuheiwer Karneral! 11er Rat. Großer Weinkeller mit Bureau ſev. auch Wohn.] Die Rebächle. Roman von Hermine Villinger. 5(Nachdruck verboten.) 25 Fortſetzung.) Eines Tages ſagte ſich Krabb:„Großmama iſt verändert.“ In einer dunkeln Ecke des Korridors teilte ſie Madempiſelle daieſe Wahrnehmung mit. Und die Franzöſin nickte weinend: „Sie ſchüttet heimlich ihren Kaffee aus, damit ich nicht merken ſoll, daß ſie ihn nicht trinkt.“ Die beiden gingen in die Küche, um mit Ernſtin wegen Groß⸗ mamas künftiger Koſt zu verhandeln. Die Magd ſchluchzte in ihre aufgehobene Schürze:„J merks ſcho lang— ſie ißt nimmer recht— s iſch nit guet in dem Alter — Ziſch nit guet—“ „Krabb,“ ſagte Großmama eines Tages, als ihr die Enkelin ein Kraftſüppchen aufs Zimmer brachte,„Du biſch s gebore Mütterle, Deine Bube krieges einmal gut“— „Meine Buben,“ rief Krabb in heller Freude aus, Du wirklich, Großmama?“ „Zuvberſichtlich,“ nickte dieſe,„ich hab's ſo in mir— Du kriegſch lauter Bube, und der Heſperus wird nit ruhe, bis ſie alle Pro⸗ feſſore ſind—“ Unnützle eilte in dieſem Augenblick ſingend durch den Gang: „Und kommt das Maunpriyt zurück,“ Ente es in die Stube, „Dann iſt es aus mit allem Glück! Heidegale! Heidegale!“ „Großmama, glaubſt Du, daß Unnütz wird?“ fragte Krabb. „Nein, aber dafür biſch Du's für zwei; Du haſch überhaupt elle meine Erwartunge übertroffe, Krabb!“ „Nachdem Du auf mich am wenigſten gehalten, Großmama,“ meinte die junge FTrau in etwas gekränktem Tone,„Du haſt immer gemeint, Leithammel bringt es am weiteſten.“ „Ich kann Dir nit helfe,“ ſagte Mama Groſſi,„aber ich mein's noch heut. Sie hat's nur ſchwieriger und braucht darum länger. Du gehſch Deinen einfache, gerade Weg und ſo iſch's recht. Bei Dir heißt's iumer:'ſchafft. In der Kunſcht geht die Sach nit ſo glatt. Wenn man in zwei Welte lebt, ſo iſch's kein Wunder, daß man im'pöhnliche Lebe mauchmal fünfe grad ſein laßt. Drum leg ich Dir Unnützle ans Herz. Ich bab auch jemals vernünftig „glaubſt 8 gibt halt ſo Du biſch immer jemand braucht, der für mich geſorgt hat. Leut, die zeit ihres Lebens ein Mütterle habe müſſe. mei letzt's, Krabble—“ Unnütz, die allein nichts von Großmamas Veränderung be⸗ merkte, kam eines Tages ſtrahlend ins Zimmer geſtürzt: „s war was,“ jubelte ſie, einen Brief vorzeigend,„mein letztes Geſchichtle war was, Großmama— 7 8 Da hat mein Schatzele keinen Wunſch mehr, * 11 dieſe. „O duch,“ ſagte Unnütz und ſah ihr bittend in die Augen, „Leithammel wiederzuſehen—“ Ueber Mama Groſſis Antlitz flog ein Schakten. „Was kann ich mehr tun als immer und immer wieder ſchreibe: Komm—“ „Du kanuſt ſie holen, Großmama, flüſterte Unnütz. Mama Groſſi ſagte nichts, aber es war ſo, als atme ſie ſchwer; ſie wollte es nur nicht Wort haben und ſah zum Fenſter hinaus. Plötzlich wandte ſie ſich um, nahm ihr Unnützle in die Arme und küßte es unter Tränen.— „Weiſch's allerneuſt,“ ſagte ſie des Abends beim Auskleiden zu ihrem Caſfalele,„morgen reiſe wir, s Unnützle und ich. Wir wolle de Leithammel hole. Gelt, Caſſalele, Du packſch mir— mei blaus Kleid, mei brauns und mei dunkelkarrierts mit m helle Einſatz— Hüt nur zwei.— Ich kann Dir gar nit ſage, wie mich der Gedanke aufregt— mei Leithammel— mei Leithammel—“ Mama Groſſi war dunkelrot im Geſicht. Sie atmete ſchwer: „Gelt, Du packſch mir, gelt, Du packſch mir—“ wiederholte ſie immer wieder. „O Madame,“ entſetzte ſich die Franzöfin,„eine ſo weite Reiſe— Sie und Unnütz allein— das geht nicht— das kann ich nicht verantworten.— Ich werde mit Ihnen reiſen. Ich bin ja im Reiſen ſo bewandert— wenn nan von Paris gekommen iſt— denken Sie doch, Mamame, von Paris—“ Da lachte Mama Groſſi— oh, wie ſie lachte— „Daß wir nur ums Himmels wille nit ganz wo andershin komme, Caſſalele, wir drei Weiſe aus dem Morgenland— daß wir nur nit wo andershin komme—“ Und Mama Groſſi kam in der Tat ganz wo andershin, als ſie gewollt.— Schon in der Nacht hatte ſie ihre Reiſe angetreten, allein und unbemerkt. Ohne ſie zu erſchrecken, hatte der Todes⸗ engel dieſe heitere Seele aus ihrem irdiſchen Schlaf in den ewigen hinübergeleitet. * Dann ſah man noch eine kurze Zeit die kleine, nun ganz ſchiefe Geſtalt der Franzöſin in aller Morgenfrüß durchs Dorf freute ſich ar. von zu vermieten. Offert. u. Nr. 8880 g, d. Expedition d. Bl. zum Gottesacker ſchleichen. Des Abends aber öffnete ſie ihren großen, uralten Holzkoffer und ſtrich mit zitternder Hand über das ſchwarze, ſorgfällig ausgebreitete Seidenkleid hin. In dieſem ſchön und würdig gefalteten Kleid wollte das Caſſalele ihre letzte Reiſe ins Jenſeits zu ihrer geliebten Madame antreten, Winterſtille im Dorf. Keine Seele Schnee nur die Fußtapfen des Poſtboten. Ein paar Raben auf dem Dach des Nachbars. In Stroh gewickelte Brunnen. Dann und wann eine Bäuerin, bis an die Naſe in ein Tuch gehüllt— das war das Dorfbild bis zum Schluſſe der Schule. Dann ein paar jauchzende Kinderſtimmen— fliegende Schneeballen— da⸗ vonziehende Raben. Gleich darauf abermalige Stille— eine ſo große Stille, daß man den Schnee auf die weiße Decke am Boden fallen zu hören glaubte An einem Fenſter des Herrenhauſes eine ſchwarze Geſtalt mit⸗ rotgeweinten Augen, die troſtlos einen Stützpunkt in dieſer Oede ſuchten— Unnütz ohne Großmama und Mademoiſelle— denn Groß⸗ mama und Madempiſelle, die waren für ſie eins— die waren für ſie die beiden Menſchen, an denen ſie von Kindheit an mit der gan⸗ zen Kraft ihrer Liebe gehangen. Sie pflegte die Räume, in denen die Teuern gelebt, als müß⸗ ten ſie jeden Augenblick wieder hereintreten. An dieſer oder jener Tür machte ſie halt und wartete. Sie verbrachte die Abende in Einſamkeit und Sehnſucht. Krabb kam herüber, auf jedem Arm einen ſchreienden Buben. „Willſt Du nicht die Zwillinge ein wenig hüten, Unnütz, ich muß kochen, weil Ernſtin wäſcht.“ „Könnteſt Du mir nicht ein paar Windeln ſäumen, ich weiß mir nicht zu helfen vor Arbeit ⸗ Immer wieder verſuchte ſie, die Schweſter in ihr tätiges Le⸗ ben hereinzuziehen⸗ Tat Unnütz, vas von ihr verlangt wurde, kam Heſperus, „Um Gottes willen, wie richten Dir die Kinder die Stube zu! Du wirſt nicht fertig mit dem wilden Volk— Und er nahm die„Profeſſoren“, wie Mama Groſſi ſeine Buben ſchon vor der Geburt getauft hatte, beim Wickel. „Verſuch's, etwas zu ſchreiben, Unnütz,“ riet er. Sie berſuchte es. Umſonſt. Um nicht allein zu ſein, ging ſie des Abends hinüber. Heſperus las ſeiner ge Heberwinterungsveriode der Bie Weinban weit und breik. Im jungen Frau einen Arfikel über die nen vor oder über Obſt⸗ und (Fortſetzung ſolgt.) 4 od. 7 Zim. per 1. Juli 5 75 mb. Deutſcher Reichstag. 188, Sitzung, Donnerstag, den 28. Februar. Am Tiſche des Bundesrats: Freiherr von Heeringen. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. Die Peeresporlage. Der Beratung des Militäretats geht die der Quinguennatsvor⸗ kage voran. Abg. von Byern(Konſ.) erſtattet einen eingehenden Be⸗ richt über die Bedeutung der Heeresvorlage und die Kommiſſions⸗ verhandlungen. Abg. Speck(Zentr.): Die Vorlage iſt notwendig, um die Schlagfertigkeit der Armee aufrecht zu erhalten. Das iſt in der Budgetkommiſſion einſtimmig bejaht worden. Wo alle Nationen die techniſchen Neuerungen aus⸗ nutzen dürfen wir unter keinen Umſtänden zurückſtehen. Selbſt die Sozialdemokraten haben die Notwendigkeit aner⸗ kannt. Ich weiß nicht, ob mit dieſer Wandlung der Anſchauungen pielleicht der nähere Anſchluß an die bürgerliche Linke eingeleitet wird.(Heiterkeit und Hört, hört! rechts und im Zentrum.) Ich konſtatiexe nur, daß ein ſozialdemokratiſcher Abgeordneter in der Kommiſſion erklärt hat, er halte es für ſelbſtverſtändlich, daß die deutſche Sozialdemokratie im Falle einer ernſthaften Gefahr für Deutſchland, z. B. eines Angriffskrieges von ſeiten Rußlands, mit aller Kraft für das Vaterland ein⸗ treten werde.(Hört, hört!) Zweifellos ein Anſatz zur Beſſerung (Heiterkeit) um ſo mehr, als es ein Mitglied war, das nach ſeinen Reden auf dem letzten ſozialdemokratiſchen Parteitag unverbeſſerlich ſchien.(Hört! hört!) Wenn dieſe patriotiſchen Anwandlungen bei der äußerſten Linken andauern und von allen ihren Mitgliedern ge⸗ teilt werden, dann werden wir vielleicht noch einmal erleben, daß die äußerſte Linke den Militätetat bewilligt und vielleicht auch noch einmal der Heeresvorlage zuſtimmt. Denn vom Entſchluß, fürs Vaterland einzutreten is zur Bewilligung der Mittel, die dieſes Eintreten ermöglichen, iſt nur ein kleiner Schritt, und erklärt man ſich bereit, im Kriegsfall für das Vaterland einzutreten, da muß man die Konſequenz ziehen und es ſchon im Frieden ſetzen, einen Krieg überhaupt führen zu können.(Sehr Wir haben in der Kommiſſion begreiflicherweiſe Erklärungen über die auswärtige Lage und die Formationen anderer Staaten erlangt, die auch in vertraulicher Weiſe gegeben wurden, Wir haben dabei die Ueberzeugung gewonnen, daß wir für alle Faälle gerüſtet ſein müſſen, wenn uns auch nichts mitgeteilt wurde, was nicht jeder ſchon wußte, der offenen Auges die d arqings ver⸗ folgt. Die Bewilligung bon FJahr zu Jahr halten wir für zweck⸗ mäßig. Wir drängen die Heeresverwaltung gewiß nicht zu wei⸗ terer Verſtärkung und haben das Vertrauen, daß vom Kriegsminiſter nur das Nötige angefordert wird. Den in der Fachpreſſe erhobenen Vorwurf, daß wir die Schlagfertigkeit aus finanziellen Gründen nicht ganz aufrechterhalten, weiſen wir zurück. Es iſt unverant⸗ wortlich, das Anſehen des deutſchen Heeres durch ſolche Kritik herab⸗ zuſeßen. Der Redner wiederholt die Bemängelung der Kom⸗ miſſion, eßügich des ungünſtigen Verhältniſſes, das ſich für Bayern dadurch ergibt, daß der Stärke der Armeekorps die Be⸗ völkerungsziffer zugrunde gelegt wird. Es wäre an der Zeit, dieſes Verhältnis, das ſich nur auf eine proviſoriſche Verfaſſungsbeſtimmung ſtützt, zu ändern. Die Budgetkommiſſion beantragt dazu eine Reſolution, die den Reichskanzler um die erforderlichen Maßnahmen erſucht, um die Verteilung des Grſatz⸗ dedarfs für das Landheer und die Marine in gleichmäßiger Weiſe nach der Zahl der tauglichen Militärpflichtigen für alle Kon⸗ tingente herbeizuführen. Der Redner befürwortet ſodann die wei⸗ teren von der Budgetkommiſſion beantragten Reſolutionen. Die eine erſucht um möglichſt wohlwollende Behandlung der Ge⸗ ſuche um Befreiung von Militärpflichtigen vom aktiven Dienſt aus Billigkeitsgründen. Ferner ſoll das Reichsmilitärgeſetz dahin geändert werden, daß bei Billig⸗ keitsgründen die Befreiung Militärpflichtiger durch Ueber⸗ werſung zum Landſturm erſten Aufgebots ſowie die vorzeitige Entlaſſung bereits dienender Mann⸗ ſchaften durch die Erſatzbehörden dritter Inſtanz zu verfügen iſt. Eine andere Reſolution der Budgetkommiſſion berlangt unter Bezugnahme auf eine Reihe gleichartiger Reichstagsbeſchlüſſe üherer Tagungen, daß die Reform des geſamten Nittartreſrechte des Beſchwerderechts und des ehrengerichtlichen Verfahrens gegen Offiziere ſowie der Stellung der nicht dem aktiben Militärſtande an⸗ 8 8 Perſonen in dieſem Verfahren in die Wege geleitet rd. Der Redner bemerkt wir wünſchen eine Berſtändigung auf dem Gebiete der Rüſtungen. Sie müſſen endlich Maß und Ziel bekommen. Leider iſt noch wenig zu hoffen. Aber die Nation, die als erſte Praktiſches in dieſem Sinne erreichen würde, würde ſich ein unvergängliches kulturelles Verdienſt ermerben. Die Finanzlage des Deutſchen Reiches iſt zwar nicht glänzend, wir werden aber unter normalen Verhältniſſen die Deckung für die uns gemachte Militärvorlage beſchaffen können. Mein⸗ Freunde werden, vielleicht mit wenigen Ausnahmen, dem Geſetzentwurfe zuſtimmen. Abg. Stücklen(Soz.): Wir lehnen die Vorlage ab, weil wir in dem Militarismus eine kulturfeindliche Einrichtung ſehen. Nach den Ausführungen des Vorredners gibt es ja auch im Zentrum Sünder gegen den heiligen Geiſt des Militaris⸗ mus. Wir ſind für Schaffung einer Volfswehr, deren Auf⸗ e es ſein würde, etwaige Angriffe fremder Staaten abzuwehren. uch wir lieben das Land in dem wir wohnen und groß geworden 15 Von jener Vaterlandsliebe, die ſich in Dividenden umrechnen äßt, wollen wir aber nichts wiſſen. Jetzt wäre der geeignetſte Moment geweſen die Abrüſtungsfrage einmal ernſtlich zu er⸗ wägen. Statt deſſen bringt man, ohne daß der Frieden gefährdet iſt, dieſe neue Vorlage. Von Rußland, in deſſen Innern die Revolution unter der Aſche glimmt, haben wir nichts zu fürchten. n Frankreich iſt die Friedensliebe der Maſſen ſo groß wie bei uns. an wollte uns mit der Einſchiffung des engliſchen Landheeres graulich machen. 15 können ſich die Engländer ſchon, aber die Luſt zum Ausſchifſen würde ihnen vergehen. Kein Staat hat das notwendige Geld, das zur Kriegführung nötig wäre. Herr Wermuth ſagt: Keine Ausgabe ohne Deckung! Gut, hier iſt keine Nerde Darum weg mit dieſer Vorlage, die ohnehin nur die Vorläuferin einer größeren iſt. Man macht eine Lücke zu und drei neue Lücken auf. Uns iſt es gleichgültig, welche Motibe man uns unterſchiebt. Eine ſolche Militärfreudigkeit, ſodann noch zur Heeresvorlage: Auch her Reichs wie im deutſchen Reichstage, gibt es in keinem Parlament der Welt. Und draußen im Lande geht die patriotiſche Hetze los. Denken Sie an den Generalmajor Keim, deſſen Reden ſchon pathologiſch find, denken Sie an den Generalleutnant v. Liebert, der ja dann für die Vorlage eintreten wird! Wir denken nicht daran, die Machtmittel des Klaſſenſtaates zu verſtärken.(Beifall bei den Soz.) Abg. Baſſermann(Natl.): Wir ſtimmen den Beſchlüſſen der Budgetkommiſſion zu, auch die Reſolutionen befürworten wir. Gewiß laſten die Rüſtungen ſchwer auf dem Volke, aber ſie ſind notwendig im Intereſſe des Friedens. Ein Milizheer würde noch koſtſpiellger werden. Die deutſche Friedensliebe kann wohl von niemand bezweifelt werden. Wir haben in vierzig Friedensjahren bewieſen, daß Heer und Flotte Inſtrumente des Friedens ſind. Auch keiner der Chefs der Militärverwaltung hat ſemals kriegeriſche Abſichten verfolgt. Trotzdem muß unſer Heer in bollem Maße(chlagfertig erhalten werden. Die neuen Maſchinengewehre tun unſerem Heere bitter not. Kritik zu üben, iſt unſere Pflicht. Auch den verabſchiedeten höheren Offizieren kann nicht verwehrt werden, in der Preſſe ihr Urteil abzugeben. Eine ſolche Kritik iſt doch nicht ohne weiteres ein Mißtrauensvotum. Das Parlament muß ein offenes Auge für alle dieſe Vorgänge haben. Wir akzeptieren den Grundſatz: Keine Ausgabe ohne Deckung Auf die Feſtlegung der Matrikular⸗ beiträge mit 80 Pfg. pro Kopf haben wir uns nicht eingelaſſen. Wir verweiſen darauf, daß wir auf die Vermögens⸗ und Erbſchaftsſteuer die Aufmerkſamkeit gelenkt haben, aus denen man die eventuell notwendigen Mittel beſchaffen kann. In England, in und in Rußland ſehen wir übereinſtimmend das Streben na Verſtärkung des Heeres und der Marine, In Amerika und Japan ſucht man nicht bloß die Handels⸗ ſondern auch die Kriegsflotte zu bermehren. Da kann man ſich doch nicht darauf berufen, daß im Augenblick der Friede nirgends gefährdet werde. Das wäre eine ſehr kurzſichtige Politik. Wir haben ja in den jüngſter Balkanwirren geſehen, daß der Weltfriede nur erhalten blieb weil wir unſer ſcharfes Schwert in die Wagſchale werfen konnten.(Sehr richtig!) Wir wünſchen der zarten Pflanze, die jüngſt in der Potsdamer Entrebue gepflanzt wurde, gewiß beſtes Gedeihen. Aber man darf ſich doch nicht verhehlen, wie leicht ſie wieder vernichtet werden könnte. Man muß auch mit der Möglichkeit Revanchegedankens in Frankreich rechnen, wenn die politiſche Geſamtlage Erfolg verheißt. Für alle dieſe Eventuali⸗ täten müſſen wir ein ſtarkes Heer haben. Der Friede der Welt beruht auf den deutſchen Baſonetten. Wir laſſen an dieſer Heeresmacht nicht rütteln.(Lebh. Beifall)) Abg. Dr. Wiemer(Vp.): Die Söhne des Landes, dieſes koſtbarſte Gut der Nation, müſſen auch die beſten Kanonen und die beſten Ge⸗ wehre haben. Von einem näheren Anſchluß der Sozialdemokraten an die bürgerliche Linke iſt mir nichts bekannt. Darüber hat die Sozialdemokratie zu entſcheiden, ob ſie ſich entwickeln will.(Heiterkeit bei den Soz.) Herr Speck aber ſcheint vergeſſen zu haben, daß einſt das Zentrum an die Sozial⸗ demokratie recht nahe herangerückt iſt.(Sehr gut! b..Volkspartei.) Wir werden für die Vorlage ſtimmen. Wir tun das nicht in einer Hurraſtimmung, ſondern nach ernſthafter Prüfung der Tragweite der Forderungen. Ueber den Rahmen der Vorlage darf aber keineswegs hinausgegangen werden. Auch für die Zu⸗ kunft binden wir uns nicht! Wir fürchten freilich finanzielle Schwierigkeiten für die nächſten Jahre. Denn die Erträgniſſe der neuen Steuern ſind ſehr unſicher. Die Wertzuwachsſteuer wird nicht biel bringen. Ich will keine Debatte über die Finanzreform entfeſſein, obwahl der eigentümliche Antrag einiger edlen und exlauchten Herren in der preußiſchen Pairskammer dazu anreizen Jedenfalls dürfen die Veteranen nicht zu kurz kommen. ine Verminderung der Kavallerie iſt dringend notwendig. Dieſe koſtſpielige Waffe kann ohne Schaden bermindert werden. Die Abrüſtungsfrage wird beſſer in Gegenwart des Reichskanzlers erörtert. Unſere beſſeren Beziehungen zu Rußland werden den Frieden fördern. Darum iſt es falſch von dem„ruſſiſchen Erbfeind“ zu ſprechen. Die Rüſtungen ſind bereits ſo ſchwer, daß ſogar unſer wirtſchaftlicher Wettbewerb mit anderen Nationen gefährdet und unſere innere ſozialpolitiſche Entwicklung geſchädigt werden kann. Eine ver⸗ ſtändige Vereinbarung liegt aber im Intereſſe aller Völker. Jeden⸗ falls ſollen etwaige Vorſchläge mit Sorgfalt geprüft und nicht mit kühlem Lächeln abgelehnt werden. Das wäre ein großer diplo⸗ matiſcher Fehler. Wir ſtimmen auch den Reſolutionen zu, aber wir berlangen auch, daß in der inneren Struktur unſeres Heeres Mängel beſeitigt werden, daß keine unberechtigten Zurückſetzungen und Bevorzugungen erfolgen. (Beifall links.) Abg. Gans Edler zu Putlitz(Konſ.): Unſer Heer muß ſchlagfertig gehalten werden, ſo daß es im Ernſtfall nicht verſagt. Die Bedürfnisfrage wird freilich immer flüſſig ſein, denn ſie hängt von der politiſchen Lage ab. Die Vor⸗ lage will unſer Heer innerlich ausbauen und techniſch ver⸗ vollkommnen. Es muß jedem einleuchten, daß wir Deutſchen nicht ſtihe ſtehen können, daß wir uns die techniſchen Fortſchritte zunutze machen müſſen. Wir vertrauen dem Kriegsminiſter, daß er die Höge der Forderungen ſo eingerichtet hat, daß unſer Heer ſtets in Ehren heſtehen muß. Die Abrüſtungsfrage, die Miliz und die Behauptung von der Unerſchwing⸗ lichkeit der Rüſtungen gehören in die alte Rumpel⸗ kammer meil ſie ſchon dutzendmal erörtert und widerlegt worden ſind.(Widerſpruch links.) Die Behauptungen des Herrn Stücklen tut man am beſten mit einem Lächeln ab. Der alte Haß gegen das Heer kam wieder zum Vorſchein. Die Leiſtungen für Heer und Marine ſind freilich außerordentlich hoch, aber das ſind doch produktive Ausgaben. Ohne ſie hätten Induſtrie und Handel keinen ſolchen Aufſchwung genommen. Beſonders erfreulich iſt es, daß die Vor⸗ lage von den nationalen Parteien mit ſeltener Ein⸗ müfigkeit angenommen wird. Das wird im Aus⸗ lande guten Eindruck machen.(Beifall.) Abg. v. Liebert(Rp.): Die Vorlage iſt ein Greignis, das auch im Auslande Ein⸗ druck macht. Das richtige Maß iſt eingehalten worden. Gegen⸗ über den 65 Millionen der deutſchen Bevölkerung bleibt unſere Friedenspräſenz ſogar unter dem berfaſſungsmäßigen einen Prozent. Gegenüber den dunklen Machinationen der Umſturzpartei wäre es ſicherlich gut, daß die allgemeine Wehrpflicht ſtreng durchgeführt würde. Das laſſen leider unſere des Wiederaufflammens des Finangen nicht zu. Jetzt können nur 70 Prozent der Wehr⸗ pflichtigen herangezogen werden. Unſere Reiterei können wir nie entbehren. Sie muß uns gegen den Oſten ſchützen. Wir billigen durchaus die Vervollkommnung der techniſchen Truppe beſonders des Fuhrweſens. Wieder ſetzt eine militäriſche Refor m⸗ ära ein, begünſtiat durch den wachſenden nationalen Wohl⸗ ſtand. Die Probemobilmachung eines Trainbataillons iſt not⸗ wendig. Wir ſtimmen der ſo vorſichtig gehaltenen Vorlage durch⸗ aus zu. Die Sozialdemokraten beſchimpfen und beſchmutzen berufsmäßig unſer Heer. Ich verweiſe auf ders ſchwarz⸗weiß⸗rot angeſtrichene„Soldaten⸗Brevier“, das von den Sozialdemokraten herausgegeben wird, und in dem immer„Vieh“ auf„Kompagnie“ gereimt wird.(Hört, hört! rechts. Zurufe bei den Soz.: Schwindel! Unwahrheit! Präſident Graf Schwerin rügt die Zwiſchenrufe. Emmel(Soz.): Ich konſtatiere nur Tatſachen! Pfuirufe rechts.) Sie wollen den Soldaten das Vaterland ver⸗ ekeln. Das werden wir nicht dulden!(Lebh. Beifall rechts.) Kriegsminiſter v. Heeringen: Der Abg. Stücklen hat gefordert, daß ſchon in der Schule die militäriſche Ausbildung einſetzen müßte, um die Söhne unſeres Vaterlandes in die Lage zu verſetzen, allen Anforderungen gerecht zu werden. Darauf kann ich nur antworten: Das ſind die Söhne unſeres Vaterlandes heute bereits. Es wäre eine ſträfliche Ver⸗ nachläſſigung, wenn es nicht der Fall wäre. Gewiß kommen Fehler vor, weil auch hierbei mitwirken Menſchen mit Temperament. Solche Fehler und bedauerliche Verſehen kommen im Heere wie in jedem anderen Stande vor und können die Tatſache nicht aus der Welt ſchaffen, daß das deutſche Heer durch und durch geſund iſt.(Beifall.) Mit der Aufnahme, die die Militärvorlage bei allen nationalen Parteien gefunden hat, kann das deutſche Volk zufrieden ſein. Ein ſchlagfertiges Heer iſt für die Machtſtellung Deutſchlands eine unbedingte Notwendigkeit. Die Militärvorlage bringt das, was im Rahmen unſerer finanziellen Möglichkeiten von uns geleiſtet werden kann. Die Militärvorlagen ſind nicht der Niederſchlag irgend eines Augenblicks, ſondern die Folge ſorgfältiger Prüfungen und Beobachtungen an den in Betracht kommenden Verhältniſſen unſerer Nachbarn. Eine Verminderung der Kavallerie infolge der Luftſchiffe kann wirklich kaum ernſtlich in Frage kommen. Es handelt ſich bei der Kavallerie nicht nur um Auf⸗ klärungsarbeit, ſondern auch um die der feindlichen Aufklärungsarbeit, und die kann ein e f mie leiſten. Sollen wir bei Nebel oder Wind zum Feinde ſagen: Heute gehts nicht, heute ſpielen wir nicht mit!(Heiterkeit.) Die Kavallerie bleibt ein unbedingtes Erfordernis für ewige Zeiten. Entweder müſſen wir im Kriegsfall plötzlich Millionen und Abermillionen aufbringen, um Verſäumtes nachzuholen oder wir müſſen unſer Heer allmählich und planmäßig ausbauen. Wir haben den letzteren Weg gewählt und ſind dabei gut gefahren. Die Koſten für unſere Wehrmacht ſind wirklich nicht ſo groß. Sie betragen insgeſamt 15 Prozent der Geſamt⸗ ausgaben auf den Kopf gerechnet, und es bleiben für alle übrigen Ausgahen 84,5 Prozent übrig. Das iſt ein recht günſtiges Ver⸗ hältnis, beſonders wenn man es mit Frankreich bergleicht, wo 34 Prozent für Heer und Marine erforderlich ſind und nur 66 Prozent für die übrigen Ausgaben übrig bleiben.(Hört, hört! rechts.) Trotz der ungünſtigen Lage Deutſchlands mit ſeinen zwei Fronten ſind die Ausgaben für die deutſche Heeresmacht im Verhältnis zu anderen Bedürfniſſen gering. Sieht man die Aus⸗ aben für die deutſche Wehrmacht als eine Art Ver⸗ B an, und berechnet man das Geſamt⸗ bermögen guf rund 8 Milliarden Mark, ſo ergibt ſich, daß die Ausgaben für die Wehrmacht wenn man die Summen, die direkt der Volkswirtſchaft zugute kommen, in Abrechnung bringt, bloß 1,64 für das Tauſend vom Volksvermögen ausmachen. Was koſtet nun ein unglücklicher Krieg? Napoleon ſagte, er hätte aus dem armen Preußen 1807 eine Milliarde Franes herausgepreßt. Rechnet man das nach der heutigen Bevölkerungszahl um, ſo würde ſich die Kriegs⸗ entſchädigung nicht auf 5, ſondern auf 50 Milliarden ſtellen. Berückſichtigt muß auch werden, daß das für das Heer aufgewendete Geld zum größten Teile wieder in das Volk zurückfließt. Man kann behaupten, daß nur 1½ Mill ionen Mark ins Ausland gehen, alles übrige dem deutſchen Volk erhalten bleibt. Das deutſche Heer iſt alſo gewiſſermaßen nur ein Durchgangspoſten.(öHeiterkeit.) Man darf auch nicht die Vorteile berkennen, die der Dienſt im Heere den Staats⸗ bürgern bringt. Geſundheit wird in viele Kreiſe hinein⸗ getragen. Das ergibt ſich aus einer Vergleichung der Sterbetafel bon Ländern mit allgemeiner Wehrpflicht und mit nicht allgemeiner Wehrpflicht ohne weiteres. Selbſt die 64 engliſchen Arbeiter, die ſich gor einigen Jahren die deutſchen Fabriken anſahen, haben von der Wirkung der allgemeinen Wehrpflicht einen großen Eindruck gehabt. Sie haben ſich dahin geäußert, daß das Ausſehen und die Haltung der Arbeiterſchaft in Deutſchland, die Genauigkeit in der Ausführung ihrer Arbeit eine ganz andere ſei und nichts von der Schlappheit zeige, auf die man in engliſchen Werkſtätten ſtoße.(Hört, hört!) Dazu kommt die Erziehung des Volkes durch das Heer. Wir bringen Pflichttreue Gehorſam und Vaterlandsliebe ins Volk und ſtärken die geiſtige Spannkraft und Energie. Die großen Fortſchritte, die Deutſch⸗ land auf allen Gebieten gemacht hat, ſind nicht allein unſeren ſiegreichen Kriegen und dem Milliardenſegen, der ins Land ge⸗ kommen iſt, zu verdanken, ſondern im weſentlichen der Erziehung unſeres Volkes unter der Wirkſamkeit der all⸗ gemeinen Wehrpflicht.(Lebhafter Beifall.) Abg. Korfanty(Pole): Wir ſind gegen die Vorlage, denn die Erwartung, daß unſere Bedenken in der Kommiſſion zerſtreut werden würden, iſt getäuſcht worden. Von Rußland, England, Frankreich haben wir nichts zu befürchten. Wozu alſo eine neue Vorlage? Auf 10 Verſicherungsgeſchäft des Kriegsminiſters laſſen wir uns nicht ein. Abg. Liebermann v. Sonnenberg(Wirtſch. Vg.)? „Die Militärvorlage iſt ein Kompromiß zwiſchen dem Kriegsminiſterium und dem Reichsſchatzamt, und zwar ein ſehr glückliches Kompromiß. Der Kriegsminiſter ſagt, daß er mit der Vorlage auskommt, und der Schatzſekretär hat die Deckung über⸗ nommen. Dem Dr. Wiemer ſei geſagt, daß die 5 Millionen für die Veteranen bereits in der Kommiſſion als unabhängig von den Erträgniſſen der Zuwachsſteuer bezeichnet wurden, Abg. Dr. Heim(Zentr.): Nach der Rechnung des Kriegsminiſters iſt der ganze Heeres⸗ etat ja eigentlich gar keine Ausgabe, ſondern nur ein Durchgangs⸗ Mannheim, den 24. Februar 1911. General⸗Unzeiger.(Mittaablatt. 9. Seite. * Aber aus welcher Taſche und in welche Taſche?(Heiter⸗ eit.) Herr Baſſermann ſagte: Keine Ausgaben ohne Deckung. Früher wurden dem Zentrum ſchwere Vorwürfe aus dem Feſt⸗ halten an die ſem Prinzip gemacht. Ein vollſtändiger Umſchwung iſt eingetreten. Früher waren angeblich immer nur rein patriotiſche Erwägungen ausſchlaggebend. Jetzt hat ſich alles zum Standpunkt des Zentrums bekannt.(öHeiterkeit.) Die Redner des heutigen Tages haben alle nur gehofft. Tatſächlich iſt die Deckungsſrage noch völlig ungelöſt! Anſcheinend will man den Grundſtücksumſatzſtempel auch noch nach 1914 neben der Zuwachsſteuer beibehalten.(Hört, hört!) Wo bleibt denn die Erhöhung der Mannſchaftslöhne? Die Regierung löſt immer nur Verſprechen ein, die neue Laſten bringen. Ich behaupte, daß keiner von denen, die für die Vorlage ſtimmten, weiß, was ſie koſtet.(Hört, hört!) Die Aufſtellung des Kriegsminiſters iſt ganz unberbindlich. In der Budgetkommiſſion war man einmütig der Anſicht, daß ſie mehr koſten wird, als man uns vorrechnet.(Hört, hört!) Die erſte Bewilligung ſchafft den Zwang für weitere.(Sedebour (Soz.): Alſo lehnen Sie ab!) Warten Sie doch ab, ſeien Sie ſicht ſo ung duldig, Sie ſind doch nicht mehr ſo jung!(Heiterkeit.) Es ſcheint ein Zwiſt zwiſchen Kriegsminiſterium und Schatzamt zu beſtehen. Denn der Kriegsminiſter hat Aufſtellungen in der Kommiſſion verbreitet, von denen der Schatzſekretär nichts wußte. (Hört, hört!) Wenn die Regierung etwas fordert, dann ſchildert ſie die Finanzlage immer ſehr roſig. Die Sache muß dann meiſt von den Nachfolgern dieſer Staatsſekretäre ausgebadet werden. (Hört, hört!) Aber auch die Nationalliberalen haben in der Kom⸗ miſſion förmlich nach neuen Ausgaben gelechzt.(Hört, hört!) Namen dürfen ja nicht genannt werden. Wir hören nur immer vom Sparen, aber es kommt nie dazu. Warum bringt man uns keine Erſparnisvorlage? Die neuen Mannſchaften müſſen natür⸗ lich hauptſächlich vom flachen Lande geſtellt werden.(Sehr richtig! rechts und im Zentrum.) Das iſt eine neue Belaſtung der Landwirtſchaft. (Sehr richtig! rechts und im Zentrum.) Troßdem behauptet der Hanfa⸗Bund, die Hauptlaſt müſſe die Induſtrie tragen. Die Dienſtbotennot auf dem Lande ſteigt durch jede neue Heeres⸗ forderung. Herr Stücklen erkannte an daß eine Ausſchiffung ber Engkänder nicht zu befürchten iſt. Warum nicht? Weil ein Heer und eine Flotte da iſt. Trotzdem ſtimmen die Sozialdemo⸗ kraten bagegen. Das ſind Irrgänge! haben eben keinen Sinn für Logik.(Gelächter bei den Soz.) Da die Deckungsfrage nicht gelöft iſt, werde ich gegen die Vorlage ſtimmen. Abg. Noske(Soz.) den Abg. v. Liebert: erwidert auf ihm mehr als bei jedem andern fragen, ob bvorbringt, der größere Teil oder auch nur ein (Lärmende Zuſtimmung der Sozialdemokraten.])] Der gitiert Stellen aus der Broſchüre des Abg. v. Liebert und bemerkt Deſſen Zitierkunſt ſei innerhalb und beſonders außerhalb des Hauſes g, daß eine Erwide⸗ nicht lohne. Außerhalb des Hauſes habe er direkt ſo bekannt, um nicht zu ſagen berüchti Die Sozialdemokraten Wenn Herr bv. Liebert hier Zitate über die Sozialdemokratie vorbringt, ſo muß man ſich bei von dem, was er Wort wahr iſt. Redner nicht landwirtſchaftsfreundlich (Hört! hört! bei den Sozialdemokraten) und ein anderer noch größerer Patriot erklärte, der Schatzſekretär ſei auch nicht armeefreundlich(Hört! hört! links). Der Schatzſekretär bei dieſer Gelegenheit in der Geſellſchaft der Sozialdemokratie, das nimmt ſich nicht übel aus.(Heiterkeit.) Das Zentrum wird in ſeiner großen Mehrheit der Vorlage zuſtimmen, aber ich wette hundert gegen eins: in all den Wahlkreiſen dieſer Herren wird man die Oppoſitionsrede des Abg. Heim verhreiten. (Heiterkeit.) Der Hauptſachberſtändige des Zentrums, General Häusler, verhält ſich jetzt merkwürdig ſchweigſam. Abge⸗ ordneter Noske hält ſodann eine Friedens⸗ und Abrüſtungsrede. Das Schweigen des Kriegsminiſters zu der Reſolution über die Refor m des Militärſtraf⸗ berfahrens, des Beſchwerderechts uſw. iſt beredt. Daß wir keine Wehrlosmachung Deutſchlands wollen, iſt eine alte Sache. Aber uns Sozialdemokraten behandelt man als Leute minderen Rechtes; ein törichteres Verhalten als dieſes der Militärverwaltung läßt ſich nicht denken. Sie haben ſich mit den Sozialdemokraten im Heere abzufinden. Reichsſchatzſekretär Wermuth: Nachdem ich von zwei Seiten provoziert worden bin, erkläre ich, daß die Finanzverwaltung die Anforderungen, aus dem neuen Geſetz ſozuſagen in das Finanzprogramm der nächſten Periode mit aufgenommen hat, und daß ſie feſt entſchloſſen iſt, die dadurch entſtehenden neuen Ausgaben auf der Grundlage der jetzt ſich darbietenden Deckungen ohne Inanſpruchnahme neuer Steuern durchzuführen. Das iſt eine ſehr ſchwere Verant⸗ wortung, die ich mit dieſer Erklärung übernehme und nichts liegt mir ferner als, wie Dr. Heim ſagte, die Finanzlage im roſigen Lichte erſcheinen zu laſſen, um Vorſpann für die Heeresvorlage zu machen.(Abg. Dr. Heim! Habe ich nicht geſagt!) Ich habe das auch in der Budgetkommiſſion nicht getan; Herr Heim hat ja auch geſagt, ich hätte meine Erklä ungen dort mit, Frage⸗ zeichen verſehen. Das habe ich getan; das ſind die Frage⸗ zeichen, die jeder verantworkliche Reichsſchatzſekretär jeder ſeiner Erklärungen berufsmäßig hinzuzufügen hat.(Große Heiterkeit!) Der Schatzſekretär wiederholt ſeine Erklärungen aus der Kommiſſion, indem er, wie er voraus erklärt, jedem Satze ein aber hinzufügt. Er erklärt u. a. die Eiſenbahneinnahmen haben in den letzlen Monaten eine recht günſtige Entwicklung genommen— aber(Heiterkeit!) man darf nicht annehmen, daß ſich das nun in arithmetiſcher oder gar geometriſcher Pro⸗ greſſion fortſetzt. Von der Zuwachsſteuer erwarten wir trotz der erheblichen Einſchräntungen, welche Sie die Geneigtheit hatten (Heiterkeit!) zu machen, doch auf die Dauer nicht unerhebliche Erträge(Hört! hört! Zurufe: aber?)— aber(Große Heiter⸗ keitl) für die nächſten Fahre iſt doch die größte Vorſicht geboten. Daher können wir keine Garantie übernehmen,— und das nur war das Mißverſtändnis, das zwiſchen den Darlegungen des Referenten und mir entſtanden iſt,— daß die Verteilung der Laſten auf die einzelnen Jahre ſich genau nach dem Tableau vollzieht, das von der Kriegsverwaltung, die ſich doch ſelbſt ein Bild von den Laſten machen muß, aufgeſtellt iſt, aber auch von der Kriegsverwaltung nicht in dem Sinne als maßgebend be⸗ die Summen 7 eee heute bin ich von Dr. Heims Erklärung freudig überraſcht worden, daß bisher überhaupt noch keine Sparſamkeit im Reichshaushalt geherrſcht habe. Dr. Heim hat dann geſagt, man merkte bisher von Spar⸗ ſamkeit bei der Heeresverwaltung nichts. Von der anderen Seite aber wird mir von Tag zu Tag zum Vorwurf gemacht, daß ich gerade bei der Heeresberwaltung zu ſehr auf Sparſamkeit dränge. Wenn nun Dr. Heim ſagt, er merkt bon Sparſamkeit nichts, dann bin ich ihm dafür außerordentlich dankbar, denn dieſe Erklärung wird mich beranlaſſen, auf dem bisherigen Wege weiter zu gehen. (Heiterkeit.) Ich hoffe dabei auf die Unterſtützung dieſes Haufes. Wir wollen nicht eine öde oder negierende Spar⸗ famkeit, ſondern eine zielbewußte Sparſamkeit am richtigen Platze. Tun wir das, dann werden wir auch durch Veicen neuen Anforderungen hindurchkommen.(Lebhafter Beifall. 1 Damit ſchließt die Debatte. Es folgen perſönliche Bemerkungen. Abg. v. Liebert(Rp.): Der Abg. Noske hat gegen mich eine Schrift vorgeführt, die ich 1904 geſchrieben habe. Olle Kamellen!(Lachen Uinks.) Sie iſt alſo geſchrieben, bevor ich in den Reichstag eintrat. Nachdem ich in den Reichstag gewählt war, habe ich eine zweite Auflage dieſer Schrift erſcheinen laſſen und mich bemüht, der würdigen Perſönlichkeit des Abg. Bebel, die ich hier kennen gelernt hatte. gerecht zu werden. Weiter habe ich zu bemerken, daß das Soldatenbrebier, das ich hier vorgeführt habe, eine Broſchütre ganz antimilitariſtiſchen Inhalts iſt, aber einen ſchwarzweißroten Um⸗ ſchlag trägt mit dem Reichsadler und der Inſchrift:„Mit Gott für König und Vaterland“. In der ganzen Armee iſt vor dieſer Schrift gewarnt worden, weil ſie durchaus antimilitariſtiſch iſt. Abg. Dr. Wiemer(Vp.): Der Abg. Noske hat behauptet, meine Parteifreunde Hätten ſich in der Kommiſſion erſt gegen die Vorlage gewandt und dann für die Vorlage geſtimmt. Dieſe Behauptung entſpricht nicht den Tatſachen. Die Volkspartei unter der Führung Eugen Richters hat der Quinquennatsvorlage zugeſtimmt. Genau ſo handeln wir heute, und wir werden uns darin nicht beirren laſſen weder durch An⸗ griffe von der Sozialdemokratie, noch durch ſolche aus den Reihen des Zentrums.(Beifall links.) Abg. Stuecklen: Herr Erzberger hat erklärt, er habe nicht bon Militärvorlagen, ſondern von Steuervorlagen geſprochen. Das iſt unrichtig, wie aus einem Verſammlungsbericht in ſeiner eigenen Preſſe herborgeht, die der Redner verlieſt. Abg. Noske: Die Broſchüre des Herrn von Liebert 1906 erſchienen, und die darin enthaltenen Parteigenoſſen Bebel werden noch heute durch breitet. iſt nicht 1904, ſondern Beſchimpfungen meines den Buchhandel ver⸗ Abg. v. Liebert(Rp., perſönlich): Ich weiß nicht genau, wann die erſte Auflage meiner Broſchſre erſchienen iſt. Jedenfalls iſt es geſchehen, ehe ich in den Reichs⸗ tag eingetreten bin. Es kommt doch darauf an, daß ich in der rung N und bewußt (Präſ. Graf Sch dem Lärm Ordnun werin⸗Löwitzruft den Redner 105 der wird alle baar Tage gegen alle möglichen Leute er⸗ hoben. Als in der Budgetkommiſſton der Schatz ſekretär, der Remontepreiſe patriotiſchen Herren ganz wie es feine Pflicht war, die Erhöhun ablehnte, da erhob ſich einer der 50ch ie Unwahrheit über die Sozialdemokratie geſagt. der Sozialdemokraten dann zur .) Der Vorwurf des Mangels an Vaterlandsliebe— unter Au Geſchieht das, nämlich bleikt die Verteilung au Jahre borbehalten, und forderungen der Heeresverwaltung mit den trachtet wird, daß durchaus für jedes einzelne Jahr eingeſetzt werden müſſen. Da habe ich mir erlaubt, die einzelnen unter der weiteren Vorausſetzung, aber auch nur unter dieſer, daß in der kommenden fünfjährigen die Grundſätze ſtrengſter Sparſamkeit überall durchgeführt und nicht Neuforderungen erhoben werden, kann ich erklären, Finanzverwaltung mit Beſtimmtheit darauf rechnet, den An⸗ jetzt hinzuzufügen: zweiten Auflage, in der ich Rückſicht auf die Auffaſſung vertrat. Periode Die Abſtimmung daß die Paragraphen der Vorlage und die dazu werden angenommen. Freitag, 1 Uhr Militäretat. bewilligten Schluß 7½ Uh von der rechten Seite des Hauſes und erklärte, der Schatzſekretär Jei rech Hauf Schabſe Mitteln gerecht werden zu können.(Zuruf: Aber!)— Aber ———————. geben durch einfechen Aufguß Fochenden Wassers eine große Tasse guler fleischbrühe. reis Pfg. das stüek Ackerverpachtung. Samstag, den 25. Februar 1911, vormittags 10 Uhr verpachten wir auf dem Rathauſe in Käfe: tal nachv rzeichnete ſtädtiſche Grundſtücke auf ein⸗ bezw. mehrjährigen Zeitbeſtand. In der 10. Sandgewann Lgb. Nr. 1858 Los 1 u. 2 102 ar * „ 1„„ 1954 15„ „„ 12.* 4„ 770 5 5 55 5„„ 6598 Los 5 12„ die Almenögrundſtücke der Philipp Kreutzer Wwe. In der 14. Sandgewann Lagerbuch Nr. 1084 Los 14 11 ar „ 1 5„ S 5. 5„ 9 5 1„„ 8406„ 20, 3 0„„„ „„ 49. Gewann 5„ 7843 22= 28„ Maunheim, den 20. Februar 1911. 87⁵ Städtiſche Gutsverwaltung. Krebs. W Exstklassige Oelgemälde, Kunsthiätter, moderme Rahmen, Serahmte Spiegel und Rilder aller Art zu billigsten Preisen. 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Stock. — neriunen b. z. pl.( 4, 4, IN. weit, daß es für ihn ſich proſtituierte und ihm den Lohn des Laſters ablieferte. Das Urteil lautet auf 6 Wochen Ge⸗ fängnis. Der Mechaniker Auguſt Zügel(aus Wilsbach gebürtig) ſtellt das Gericht wieder einmal auf eine Geduldsprobe. Er iſt ein Angeklagter, der es mit der Wahrheit nicht genau nimmt, und dem der Strom der Rede in gewaltigem Waſſer⸗ fall dem Gehege der Zähne entſtürzt, unaufhaltſam und keiner Einrede zugänglich. Die heutige Anklage lautet auf Urkundenfälſchung, Betrug und Urkundenunterdrückung. Zügel hatte ſich im Jahre 1908 mit dem Bauunternehmer Philipp Basler aſſoziert, um die Fabrikation zweier Er⸗ findungen, eines beſonders konſtruierten Herdes und eines Heizapparates auszudehnen. Für beide Artikel verkaufte träge Eigentum der Firma Zügel u. Basler ſeien, befeitigte Der Liquidator, Kaufmann Friedrich Stamnitz, hatte aller dings vorher eine Abſchrift von dem Zuſatz genommen. Zi der außerdem auf einer Urkunde die Unterſchrift ſeines zius gefälſcht haben ſoll, zog alle Punkte der Anklage in Ahß rede. Er ſei Eigentümer der Verträge geweſen und daß Recht gehabt, darüber zu verfügen. Die Verhandlung geh ſtaltete ſich zu einer Geduldprobe für den Vorſitzenden. 600 ließ den Vorſitzenden kaum zu Worte kommen. Auf eiſt Woß ſetzte er zehn. Als der Angeklagte auch den Zeugen Basle in einem fort unterbrach und der Vorſitzende ihn zurechtwies erklärte er, er ſei eben ſehr vergeßlich und wolle daher imme gleich erwidern. Dann machen Sie ſich Notizen! ſagte de Vorſitzende und da Zügel ſagte, er habe weder Bleiſtift ns Papier, ſo ſtellte ihm der Staatsanwalt ſolches zur Verf Gerichtszeitung. §S Mannheim, 17. Febr.(Strafkammer JI.) Vorſ.: Landgerichtsrat Kircher. Auf einer Rundreiſe durch Deutſchland befinden ſich der 80 Jahre alte Ingenieur Kurt Rohmann aus Berlin und ſeine 25 Jahre alte Frau Gertrude geb. Dietrich, um ſich wegen zahlreicher Schlafſtellendiebſtähle zu verantworten, die ſie da und dort begangen haben. Sie mieteten ſich irgendwo möbliert ein, ließen eine Rechnung für Miete und Eſſen zu⸗ ſammenkommen, packten dann das Bettzeug zuſammen und drückten ſich heimlich. Auf dieſe Weiſe machten ſie es auch bei dem Monteur Alb. Springer Eheleuten in der Augarten⸗ ſtraße, wo ſie Bettſtücke im Werte von 145 Mark wegſchlepp⸗ 1* ig6l 9 ten. Am 17. September v. J. zu je 3 Monaten Gefängnis verurteilt, erhält das Paar heute je einen weiteren Monat. In fünf Städten ſind die Schlafſtellendiebe ſchon abgeurteilt. Von Straßburg, Berlin, Köln, Hannover, Hamburg u. v. a. werden ſie noch verfolgt. Einen üblen Strich malt der 88 Jahre alte Maler Joſef Brendel aus Schmittern. Dieſer Strich hat ihn ſchon ins Zuchthaus geführt, aber er behält ihn bei. In Straßburg trieb er Heiratsſchwindel, indem er das Dienſtmädchen Frida Dreher, mit der er ſich verlobt hatte, obwohl er ſchon ver⸗ heiratet iſt, um 200 Mark brachte und ferner dem Mädchen Wäſche ſtahl, um ſie zu verſetzen. Hier ſtahl er bei Maler⸗ meiſter Bertolini, wo er arbeitete, Wein und Obſt und im Schuhhaus Baum in der Schwetzingerſtraße Schuhe und Stiefel. Brendel wird zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt und der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren verluſtig erklärt. Moraliſche Grundſätze hat der 27 Jahre alte Taglöhner Karl Emmerich aus Karlsruhe ſchon längſt als über⸗ flüſſigen Ballaſt über Bord geworfen. Unter ſeinen zahl⸗ reichen Vorſtrafen befindet ſich auch eine wegen Raubs. In Mannheim fing er mit einer 19jährigen Arbeiterin ein Ver⸗ hältnis an und brachte das vorher unverdorbene Mädchen ſo⸗ Zügel Lizenzen und zwar eine an den Inhaber einer Eiſen⸗ handlung in Stuttgart, Jakob Daimler, um 25 000 Mark, und eine andere an den Ziegeleibeſitzer Jakob Kercher in Frankfurt a. M. um 30000 M. Die Zahlungsbedingungen waren allerdings ſo merkwürdig formuliert, daß der Ver⸗ käufer ſchließlich noch draufzuzahlen gehabt hätte, anderſeits waren die Erfindungen ſo wenig durchkonſtruiert, daß die Lizenzerwerber bald erkannten, daß damit nichts anzufszgen ſei und mit dem Verkäufer zu prozeſſieren anfingen. Dieſe Lizenzverträge waren in den Beſitz der Firma Zügel u. Bas⸗ ler übergegangen; gleichwohl ſuchte ſie Zügel für ſeine per⸗ ſönliche Rechnung zu verkaufen. Er fand einen Käufer in der Perſon des geſchäftlich nicht ſehr erfahrenen Kaufmanns Eugen Wittmann aus Wiesbaden, der ein Haus in Wies⸗ baden und eine Villa in Baden⸗Baden als Gegenwert an⸗ bieten konnte. Zu ſeinem Glück fand er nachträglich ein Haar in der Sache, ſo daß er bisher nur 600 M. bar einge⸗ büßt hat. Wegen eines Wechſels über 1000., den Witt⸗ mann nicht eingelöſt hat, ſchwebt ein Prozeß. Zügel hatte es verſtanden, als die Firma Zügel u. Basler in Liquidation getreten war, ſich, gedeckt durch ein Schreiben ſeines An⸗ walts, in den Beſitz der beiden Verträge zu ſetzen, worauf er die angehefteten Bogen mit dem Zuſatz, wonach die Ver⸗ gung. Hinter einem Anwaltspulte Poſto faſſend, reckte dann Zügel den rechten Arm, wie zu großem Tun ſich rüſten in die Luft und begann Notizen zu machen oder er tat wenig ſtens ſo. Gelungen war die Rentabilitätsberechnung, di er dem Zeugen Wittmann über die Verdienſtmöglichkeit Württemberg aufmachte: Bei 2800 Orten ergibt ſich unte zugrundlegung von je 20 Mark Lizenzvergütung eine Eiß nahme von 560000 Mark. Der Vorſitzende machte den An geklagten darauf aufmerkſam, daß er ſich um das 3 a, verrechnet habe. Als der Zeuge Kaufmann Herrſchler vVey nommen wurde, der dem Angeklagten nach und nach etg 1000 Mark à fond perdu zum„Laborieren“ gav, legte Zügs der dem Zeugen die Herſtellung eines Laſtwagenmotors bez ſprochen hatte, der nur 10 Pfg. Betriebskoſten die Stun erfordern werde, die Zeichnung eines ſolchen Motors auf de Tiſch des Hauſes nieder. Es ſei ein Heißluftmotor für S und Druckwirkung, bemerkte er erläuternd.„Dara ich nicht ſtudiert,“ erwiderte der Vorſitzende,„ich ver nichts davon.“ Die Verhandlung endete nach einer Mittag pauſe erſt am ſpäten Nachmittag. Der Staatsauwalt beng tragte 6 Monate Gefängnis und das Gericht entſprach dieſen Autrag. * e 14. Seite General⸗Anzeiger. Mjittagblatt.) Mannheim 24. Februar 1911 88 D⁰ S οοοο EU der am Samstag, 25. S SOGGessse 50 Zu zäahlreichem an sümtliche Anti-Alkohol-Gegner Mannheims und umliegender Ortschaften in sämtlichen festlich geschmückten Räumlichkeiten des „MWilden Mann““ in Manuheims Mauern noch nicht gekosteter Doppel-Ueber-Bock zu dessen Vertilgung die bestbekannte Deber-Bock Hauskapelle sowie das Wamen-orchester Balmoraldie nötige Stimmung herbeizaubern wird. Eröffnung und Anstich Samstag abend 6 Uhr“ leh mache das verebrl Publikum Böfl. darauf aufmerksam, dass an diesen Tagen für Kinder absolut keine Sitzgelegenheit geboten wird. SOSgode Massenbesuch FHebruar bis Hittwoch, den 1. März ds, IJs. 2800 stattfindenden 13810 Internationalen Bier-Kongress Verzapft wird ein mit fachmännischer Kenntnis und Sorglalt gebrauter exquisiter Besuch ladet ergebenst ein Heinrich Reith. 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Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſtge Arme unterſtützt und nur ſolche Geſuche einer näheren Prüfung unterzogen werden können, welche gehörig begründet ſind und eine genaue Darſtellung der perfönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe der Bittſteller enthalten. 899 Mannheim, den 20. Februar 1911. Stiftungsrat des von Buſch'ſchen Armenfonds: von Hollauder. Schnitzler. Steckbrieflich verfolgt wird keiner der am Samstag, 25. Februar, abends 3 Uhr 11 Min. in der Neuen Schlange, P3 die große Carneval⸗Damen⸗Fremden⸗Sitzung der Großen Carneval⸗Geſellſchaft Lindenhof G. V. beſucht. Ohne Frack und Vatermörder hat Jedermann Zutritt, nur iſt ein geſunder Humor mitzu⸗ bringen, wofür wir zwar keine 1000 Mk. Belohnung bezahlen, dafür kommt jeder auf ſeine Rechnung, denn nur Ia. Kräfte haben ihre Mitwirkung zugeſagt. 22257 Es ladet höflichſt ein Der Reſtaurateur SGuſtav Wacker. 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Ein neugeborenes Menſchen⸗ kind iſt eine ſehr wäſſerige Ware, denn nur zum dritten Teile beſteht ſein Körper aus feſten Stoffen, zwei Drittel davon ſind Waſſer. Um den Erwachſenen, ſo wird dem„H..“ geſchrieben, ſteht es in dieſem Punkte beſſer, aber daß er wirklich wenigſtens zur Hälfte konſiſtent wäre, darf er doch nicht mit gutem Gewiſſen behaupten, denn der Waf⸗ ſergehalt ſeines Körpers beträgt gewöhnlich mehr als 50 Prozent, nämlich ungeſähr 58,5 Prozent. Dies iſt natürlich nur die Durch⸗ ſchnittszahl für den Geſamtkörper. Seine verſchiedenen Organe und Beſtandteile weiſen einen ſehr verſchieden großen Waſſergehalt auf. Die Kuychen ſind am waſſerärmſten und für ſie gilt die Prozentzahl 12,2. Weit mehr, nämlich 28,9 Prozent Waſſer enthält das Fettgewebe; faſt 70 Prozent Waſſer finden wir in der Leber, 72 Prozent in der Haut, 75 Prozent im Gehirn, ungefähr ebenſoviel im Muskelfleiſch und am meiſten natürlich im Blut, das aus 83 Prozent Waſſer und nur 17 Prozent feſten Stoffen beſteht. Als auffallende Tatſache muß aber erwähnt werden, daß beim Säugling nicht das Blut, ſondern— das Gehirn am waſſerreichſten iſt. Während bei ihm das Blut 85 Proz. Waſſer beſitzt, weiſt ſein Gehirn mehr als 89 Prozent auf. Wie dir Lebensalter, ſo verhalten ſich auch die Geſchlechter im Punkte der Wäſſerigkeit von einander verſchieden. Nach den hier in Frage kom⸗ menden Unterſuchungen ſind die Männer das waſſerreichere, die Frau das maſſivere Geſchlecht. Die konſtſtentere Beſchaffenheit der letzteren erklärt man ſich aus ihrem größeren Fettreichtum. Wie wir ſahen, enthält ja das Fettgewebe nicht einmal 30 Prozent Waſſer, das bei den Mäunern reicher entwickelte Muskelfleiſch dagegen über 75 Proz. As völlig gelöſt darf man aber die(hochwichtige) Frage nach dem waſſerreicheren Geſchlechte noch nicht betrachten. Bei anderen Unter⸗ ſuchungen zeigten ſich nämlich die Frauen wäſſeriger als die Männer. Es waren dann wahrſcheinlich magere Individuen. — Ehrliche Leute. Skandingvien gilt als das Land der ehrlichen Leute: hier kann man an fern von der Heerſtraße gelegenen einſamen Orten, die keine Apotheke haben, Kiſten mit allerlei Arzneien und Berbandsſtoffen unbeaufſichtigt an den Baumäſten hängen laſſen, ohne befürchten zu müſſen, daß irgend jemand den öffentlichen, Medizin⸗ kaſten gratis benutzen könnte; die Bauern legen vielmehr gewiſſen⸗ haft den Preis für die von ihnen gebrauchten Medizinalſachen, der auf den Flaſchen und Schachteln genau augegeben iſt, in eine heſondere Abteilung des Kaſtens, und es wird keinem Menſchen einfallen, das Geld, das oft ragelang dort liegen bleibt, auch nur anzurühren. Man darf aber nicht glauben— ſo ſchreibt nach der„Voſſ. Ztg.“ Erneſto Serab in der„Ora“— baß ſolche bewundernswerte Ehrlichkeit nur in Skandinavien zu Hauſe ſeiz es gibt auch im Veltlin ganze Ort⸗ ſchaften, in welchen Diebſtahl etwas Unbekanntes iſt, und es gibt vor allem im Kanbon Teſſin Dörfer, in welchen man ſeit undenklichen Zeiten noch nie etwas von einem Verbrechen gegen das Eigentum ge⸗ hört hat; man iſt hier ſo grundehrlich, daß man in einem Diebſtahl eine Schmach für eine ganze Generation ſehen und eine Familie, der ein Dieb entſproſſen wäre, bis ins dritte Geſchlecht ächten würde. Die Ehrlichkeit, die hier Landesſitte iſt, hat ſich auch auf die vielen nur zeitweilig im Lande weilenden italieniſchen Saiſonarbeiter, die zum größten Teil aus der ſonſt nicht ganz einwandfreien Gegend von Ber⸗ gamo und Mantug ſbammen, übertragen: ſie werden von den„Ein⸗ geborenen“ geradezu ſyſtematiſch zur Ehrlichkeit erzogen und ſind, wenn ſie ſich bei einer auch noch ſo unbedeutenden Spitzbüberei er⸗ tappen laſſen, für immer im Lande unmöglich. In dem am äußerſten Saume des Teſſin gelegenen Val Capriasca darf man nicht einmal gefundene Gegenſtände mit nach Haufe nehmenf man muß ſie vielmehr dort, wo man ſie gefunden hat, ſo hinlegen oder aufſtellen, daß ſie dem Verlierer, wenn er ſie etwa ſuchen kommen ſollte, ſofort in die Augen fallen. Eines Tages verlor eine Amerikanerin während eines Ansfluges, der ſie nach dem ehrlichen Tale geführt hatte, eine Bürſe, allerbester QAualität enorm billig und gebe darauf noch Rabattmarken! 8 3 Springmann's Drogerie jetzt F I,& in meinem eigenen Hause(früher P 1,). Günstige Bezug solchen zur Kinderpflege, Damenbedienung), durch 7270 f 3 ſagensöhalten Fanlusch denkesengeh Kaufhaus.(Fiſche, Wild, Geflügel und Kolonialwaren) in feinſter Lage(prima Exiſtenz) zu ver⸗ mieten. Zur Uebernahme ſ. etwa 10009 Mark nötig. Nur branchekund. 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Der Hoſenrock, dieſe neueſte Erfindung der Pariſer Modeſchöpfer, iſt in Wirklichkeit keine„Nouveauts“, er iſt eine alte Erfindung, die ſchom ſrüher einmal in Paris verſucht wurde und ſcheiterte. Eine intereffante Zeichnung von Saint⸗Aubin zeigt uns die Königin Marie Antoinette in einem Reitkleid, das genan der berühmten Jupe Culotte entſpricht. Dieſe Mode, die ſich damals nicht durchzuſetzen vermochte, kehrte dann im Jahre 1810 als„neueſte Erfindung“ wieder. Im„Journal des dames“ vom Jahre 1810 wird dieſer Hoſenrock genau beſchrieben; der Chroniſt aber iſt ein bitterer Kritiker dieſes Verſuches, eine neue Mode einzuführen, und weisſagt dem Hoſenrock— keine Zukunft.„Ich traf eine unſerer kleinen Da⸗ men,“ ſo berichtet der Chroniſt,„in Schnürſtiefelchen und kurzem Kleid, das genau nach männlichem Muſter geſchneidert iſt. Es gibt gar nichts Unſchöneres. Ich will nicht davon ſprechen, wie die weiblichen Körperlinien und Körperſormen ſich in dieſer im Grunde männlichen Kleidung ausnehmen. Ich wende mich nicht gegen eine vexeinzelte Lächerlichkeit: was ich fürchte, iſt ein Ueberhanduehmen ſolcher Frei⸗ heiten der Kleidung. Was ſoll ich von einer Törin deuken, die ſich das Ausſehen einer liederlichen Perſon gibt, mit den Augen blinzzelt und mit den Händen in den Hoſentaſchen umhergeht?“ — Die vierte Dimenſion in der Heiltunde. Eine junge Dame, die an tiefer Melaucholie litt und unter dem Zwange von Selbſtmord⸗ gedanken ſtand, ging eines Tages, ſo wird dem„B..⸗C.“ geſchrieben, zu Prof. Magnin in Paris und erzählte ihm, daß etwas wie Zent⸗ nerlaſt auf ihren Schultern liege, und daß dieſes Schwere auch ihre; Seele niederdrücke und ſie mit einer unerklärlichen Todesſehnſucht er⸗ fülle. Prof. Magnin, der kurz vorher intereffante Experimente mit einem hellſehenden Medium gemacht hatte, wollte verſuchen, ob er nicht durch eben dieſes Medium die wahren Urſachen des neuropathiſchen Zuſtandes der Dame ergründen könne. Ohne der Dame oder dem Me⸗ dium ein Wort zu ſagen, verſetzte er die erſtere in hypnotiſchen Schlaf, nachdem ſie ihm noch aunvertraut hatte, daß ſie vor ihrer Vermählung einen Offizier geltebt habe, den ſie jedoch, da ihre Familie dagegen war, nicht habe heirgten dürſen, und der dann einer anſteckenden Fieberkraukheit erlegen ſei. Als das Medium in das Zimmer geführt wurde, in dem die hypnotiſierte Dame lag, zeigte es ſich ſofort über⸗ raſcht von einer ſeltſamen Erſcheinung, die es zu ſehen behauptele: auf den Schultern der Dame, ſagte es, ſitze ein Phantom, ein junger Mann mit eigenartig ſtarrem Blick, und verſuche mit ſeiner rechten Hand den Hals der Kranken zuſammen du preſſen. Dann rief das Medium aus:„Ah! Der Manun hat ſich das Leben genommen und will nun, daß ſie ihm folgen ſoll.“ Magnin, der nicht Spiritiſt iſt, und den Fall mit„wiſſenſchaftlicher Objektivität“ darſtellt, begaun nun durch Vermittlung des Mediums eine Unterhaltung mit dem fütr ihn unſichtbaren Trugbild, indem er es verſuchte, die Kranke fortan in Ruhe zu laſſen. Dazu erklärte ſich das Phantom nach einigen hin und her bereit. Als die Patientin dann geweckt wurde, behauptete ſie, daß ſie ſich wie von einer Laſt befreit fühle; am nächſten Morgen war ſie zu ihrer großen Freude in ihrem ganzen Weſen wie umgewandelt; ein Mal über das audere beteuerte ſie dem Profeſſor, daß ſie die Selbſtmordgedanken für immer losgeworden zu ſein hoffe. Prof. Magnin erkundigte ſich ſpäter aus Neugier und wiſſenſchaftlichem Delektiv- Waſtut Mraus A. Maier& Co. besorgt überall Erinfttelumgen sowie die Rrior- ke Beobachtungen und Veberwachungen. Beschaffung von Bewelsmaterial in Ehescheldungs- Allmentatiensprozessen. 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Aus Berlin wird geſchrie⸗ ben: Es gibt eine Reihe von Pflanzen, die als Zierde für Haus und Garten ſehr beliebt ſind und für äußerſt harmlos gehalten werbden, obwohl ſie bei einzelnen, beſonders hierzu veranlagten Menſchen un⸗ angenehme Krankheitserſcheinungen hervorzurufen geeignet ſind. Hier⸗ her gehören unter anderem manche Primelarten, die für viele Men⸗ ſchen völlig unſchädlich ſind, bei anderen aber Hautentzündungen an Händen und Geſicht hervorrufen. Aehnliche Wirkungen entfaltet auch der Giftſumach, der, aus Japan und Nordamerika eingeführt, bei uns heimiſch geworden iſt, ahne daß man genügend an ſeine Giftigkeit denkt. Bor kurzem leukte erſt Dr. Chyzen⸗Peſt die Aufmerkſamkeit wieder darauf, auläßlich der Erkrankung einer Anzahl deutſcher Ar⸗ beiter an Haut⸗ und Augenentzündungen, die auf Verarbeitung eines von Sumachbäumen ſtammenden Japanlacks zurückzuführen waren. Dieſer Sumach hat nun zu einer intereſſanten Berhandlung vor dem Berliner Landgericht III geführt. Ein Berliner Kaufmann hatte ſich im Botaniſchen Garten zu Dahlem in unmittelbarer Nähe eines Gift⸗ ſumach aufgehalten und ſich dadurch eine langwierige Hautentzündung zugezogen. Er klagte deshalb gegen den Fiskus als Beſitzer des Gar⸗ tens auf Eutſchädigung mit der Begründung, dieſer hätte durch War⸗ nungstafeln auf die Gefährlichkeit der Pflanze hinweiſen müſſen. Der Fiskus erklärte, ihm ſei von derartigen Erkrankungen noch nichts bekannt geworden, die vernommenen Sachverſtändigen begutachteten aber, daß empfindliche Perſonen erfahrungsgemäß ſehr woßl unten dem Giftſumach erkranken können. Der Fiskus wurde deshalb zum Erſatz der Arzt⸗ und Kurkoſten verurteilt. Bei der großen Bedeutung der Rechtsfrage ſteht zu erwarten, daß der Fiskus ſich bei deſer Ent⸗ ſcheidung nicht beruhigen wird, und man darf geſpannt ſein, welchen weiteren Verlauf die Angelegenheit nimmt. — Humor des Auslandes. Kellner: Bierhuber.“— Wirt:„Geben Sie ihm nur eine. Er iſt ſchon betrunken „Das habe ich ſchon berückſichtigt. Er hat vier beſtellt.“ 5 8 Sie unterhielten ſich über die ewige Heiratsfrage. Mutter(nach einer Pauſe):„Nun, und dann iſt Charles Adams da.“— Tochter: „Charles Adams! Er iſt alt, er iſt häßlich, er iſt geizig, er iſt feige Charles Adams! Der hat ja nichts, was ihn empfehlen könnte, als ſeinen Reichtum.“ Mutter(mit ſaufter Stimme):„Du vergißt ſein Herzleiden.“ Jim Jenkins war bei dem ſchäbigſten Menſchen in Stellung, von dem man je gehört hatte. Eines Tages rief er ihn in ſein Kontor und ſprach zu ihm:„Jenkins, Sie haben jetzt 25 Jahre für mich gearbeitet.“ —„Ja, Herr.“—„25 Jahre auf den Tag, nicht wahr?“—„Ja, Herr, ich danke Ihnen, daß Sie daran gedacht haben.“—„Sie haben ſich ſtets meines Vertrauens würdig erwieſen.“—„Sehr liebenswürdig von Ihnen, Herr.“—„Sie ſind gran in meinem Dienſte geworden.“— „Ja, Herr.“—„Nun, Jenkins, als eine kleine Anerkennung dieſer Tatſache habe ich hier ein Geſchenk für Sie. Bitte nehmen Sie dieſe Flaſche mit einem vorzüglichen Haarfärbemittel!l ETit Bits.) * — Automoil⸗Unfall. Berlin, 3. Febr. Die Ge⸗ ſangslehrerin Frau Niklas Klempner erlitt auf einer Automobil, fahrt nicht unerhebliche Verletzungen an Kopf und Schultern. Es beſteht keine Lebensgefahr. — Auf dem Eiſe eingebrochen. Labiau, 23. Febr⸗ Die Seeleute Schankat aus Schenkendorf ſind mit einem Schlitten auf dem Nemonienfluß eingebrochen und ertrunken 8 17 Konſ. geb. Fräul. ert. grüdl. Klapierunterricht, im Hauſfe jungen Frau und erfuhr, daß die Angaben, —— „Zwei Würſtchen für Herru — 16. Seite General⸗Anzeiger. Mittoerte Mannheim, 24 Februar 1911. für ———— Versuchen 8% unsere Spezialfabhrikate: If. Kalhsleberwurst kf. Thüringer Rotwursk kf. Münchner Bierwurst Ff. Westfäl. Meitwurst Alles hochfeine Dellkatesgen von anerkannt vorzüglicher Abwürzung. 57805 Aschw. Leins Wurstfahrik 0 6,—4. AmKAAAF. Zahle höchſte Preiſe für getr. Herr.⸗ u. Damenkl., Schuhe, Möbel u. Bettfed. ete. Poſt⸗ karte genügt. 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