132 0 u e rrenr 46⁰ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. utonatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Plg⸗ (Badiſche Volkszeitung.) In ſerate: Anabtzängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zee. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Aedaktionsbureaus Redattion 6877 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Verlags⸗ 115 5 375 1555 uchhandlung Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 96. Samstag, 25. Februar 1911. Abendblatt.) a——————————— eeeeeeeeeee Die heutige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. — Die Kandidatur Baſſermanns in Saarbrücken. Saarbrücken, 24. Febr. Durch den bereits telegraphiſch gemeldeten Beſchluß der offiziellen Vertreter⸗Lerſammlung des nationalliberalen Wahlvereins für den Kreis Saarbrücken iſt die Kandidatur des Führers der Partei, des Rechtsanwalts Ernſt Baſſer⸗ mann aus Mannheim, endgültig aufgeſtellt worden. Die Kandidatur Baſſermann für den Saarbrücker Kreis hat be⸗ kanntlich bereits ihre Geſchichte. Die Verhandlungen hierüber ziehen ſich ſchon über 1½ Jahr hin. Anfänglich ſchien es, als ob ſie ſich zerſchlagen würden, da der Geſundheitszuſtand des Herrn Baſſermann nicht der beſte war. Herr Baſſermann ſah ſich gezwungen, die Frage der Annahme der Kandidatur von der Zuſtimmung des Arztes abhängig zu machen, die erfreulicherweiſe vor einigen Wochen denn auch erfolgen konnte. Die verzögerte Entſcheidung gab den zahlreichen Geg⸗ nern des Führers der Nationaliberalen Partei Anlaß zu aller⸗ lei politiſchen Kombinationen. Aus ſozialdemokratiſchen Fingern geſogen war die Ausſtreuung, daß die Kandidatur des Herrn Baſſermann hier im Kreiſe auf die entſchiedene Gegnerſchaft der Großinduſtrie geſtoßen ſei, und gar eifrig wurde dieſer Faden auch vom Zentrum fortgeſponnen. Es wurde der Anſchein erweckt, als ob eine große Uneinigkeit im Vager der hieſigen Nationalliberalen Partei beſtehe. Alle dieſe Ausſtreuungen beruhten aber, wie wir heute in der „Köln. Ztg.“ leſen, auf freier Erfindung. Die Einigkeit innerhalb der Partei iſt hier niemals ſo vollſtändig geweſen, wie in der Frage der Kandidatur Baſſermann, in allen Kreiſen des nationalen und liberalen Bürgertums an der Saar hat man mit Freude und Begeiſterung begrüßt, daß der Vorſtand der Partei Herrn Baſſermann die Kandidatur angetragen hat. Ein Märchen iſt es auch, daß Herr Baſſermann es erſt nötig gehabt hätte, hier anzuklopfen. Das Gegenteil iſt der Fall. Von hier aus mußte man ſich die größte Mühe geben, Herrn Baſſermann zu gewinnen. Lange hat er gezögert, da unter den perſönlichen gegneriſchen Angriffen auch ſein Geſundheits⸗ zuſtand gelitten, und mit Freuden begrüßten es die die Ver⸗ handlungen leitenden Perſönlichkeiten, als die Zuſage endlich erfolgen konnte. Herrn Baſſermann ſtanden genügend Wahl⸗ kreiſe, auch ſogenannte bombenſichere, zur Verfügung. Seine Erklärung, daß es ihn gerade reize, das Mandat in Saar⸗ brücken zu übernehmen, da er ſtolz darauf wäre, einen ſo be⸗ deutenden Wahlkreis zu vertreten, wird die Sympathie für ihn hier im Kreiſe noch erhöhen. Der Saarbrücker Kreis iſt ſeit Anbeginn des deutſchen Reichsparlaments von jeher libe⸗ val vertreten geweſen, und ehrenvoll iſt es, das liberale Banner hier über dem Kreiſe aufrecht zu erhalten. Aber auch die Aus⸗ ſtreuungen über die Gegnerſchaft der hieſigen Großinduſtrie haben ſich als Märchen erwieſen. Unſere Großinduſtrie ſteht einmütig wie das liberale Bürgertum hinter der Kandidatur Baſſermann. So erklärte der induſtrielle Führer Herr Gene⸗ raldirektor Weisdorff⸗Burbach in einer von ihm geleiteten nationalliberalen Bezirksverſammlung, daß Herr Profeſſor Herwig, der Vorſitzende des hieſigen Wahlvereins, ganz be⸗ ſonderen Dank verdiene, weil er es fertig gebracht habe, daß Herr Baſſermann zuſagte, für unſern Wahlkreis zu kandi⸗ dieren, und einſtimmig ſei dieſe Kandidatur in der Vertreter⸗ Verſammlung mit großem Beifall aufgenommen worden. Stolz müßten wir darauf ſein, dieſen bedeutenden Mann und Parlamentarier gewonnen zu haben, und unſern Stolz müßten wir nun auch daran ſetzen, ihn durchzubringen. Dieſe offenen und ehrlichen Worte räumen doch wohl gründlich mit den Mär⸗ chen der Gegnerſchaft der Großinduſtrie gegen die Kandidatur Baſſermann auf. Mit gemiſchten Gefühlen hat allerdings das Zentrum die Kandidatur Baſſermann aufgenommen, bei der den ultramontanen Größen an der Saar recht unbe⸗ haglich wurde. Die werbende Kraft dieſes Parteiführers kommt dem Zentrum recht unbequem zu einer Zeit, wo die Un⸗ einigkeit in den eigenen Reihen herrſcht, wo ſich zwei Rich⸗ tungen in der Partei in heftiger Preßfehde, die verſchiedent⸗ lich bis vor den Richtertiſch führte, bekämpfen. Chriſtliche Gewerkſchaft und Fachabteiler, dieſer Gegenſatz iſt ein Pfahl im Fleiſche des Zentrums, der zu einer Einigung in der Kan⸗ didatenfrage noch nicht gelangen ließ. Mit umſo größerem Haß warf man ſich daher vereint auf den gegneriſchen Kandi⸗ daten, den es von vornherein zu verdächtigen galt. Als Vater des neuen Kulturkampfes wurde eer bezeichnet, ſeine Kandi⸗ datur als ein Angriff auf den konfeſſionellen Frieden hier im Kreiſe hingeſtellt. Höhniſch hieß es, man werde dieſen Kandi⸗ daten ſchon in die Pfanne hauen! Sogar der arme Pegaſus wurde malträtiert, indem ein hoffnungsvoller“ Poet ſich ein politiſch Lied, aber ein garſtig Lied, abmühte, in dem es prophetiſch heißt:„Gedulde dich, mein Baſſermann— Und wart nur eine Weile,— Wills Gott, ſo kriegſt du dieſes Jahr — die jämmerlichſte Keile.— Auf Saarlands Eſſen wird zu⸗ letzt— Das ſchwarze Banner doch geſetzt!“ Die Sieges⸗ fanfaren werden hier doch etwas voreflig geblaſen. Aus dieſer einmütigen Verunglimpfung der Kandidatur Baſſermann ſeitens des Zentrums ſpricht aber doch gar zu deutlich die Angſt vor dieſer Kandidatur. Allen Liberalen ſollten aber gerade dieſe Angriffe und Verdächtigungen ein Anſporn ſein, die ultramontanen Machtgelüſte auf den Saarbrücker Wahl⸗ kreis auch diesmal einhellig abzuwehren. Um ſo verwerflicher erſcheinen die im gegenwärtigen Augenblick ganz unpaſſenden Verſuche des Vorſtandes der Fortſchrittlichen Volkspartei, hier mit eigenen Organiſationsbeſtrebungen einzuſetzen, die all⸗ gemein verurteilt werden, und die zu einem greifbaren Reſul⸗ tat aber kaum zu gelangen vermögen. ** Saarbrücken, 25. Febr. Am 5. März wird hier im großen, prächtigen„Saal⸗ bau“ eine öffentliche Wählerverſammlung ſtattfinden, in der Herr Baſſermann ſich ſeinen Wählern vorſtellen und ſein Programm entwickeln wird. Dieſe Verſammlung dürfte nach der hier herrſchenden Stimmung in nationalliberalen Kreiſen, rechts wie links, eine hervorragende Kundgebung für den neuen Kandidaten unſeres alten nationalliberalen Wahl⸗ kreiſes werden. Die Gerüchte über die Aufſtellung eines Sonderkandidaten ſeitens der Freiſinnigen, reſp. der hieſigen Fortſchrittlichen Volkspartei, ſind nicht allzuernſt zu nehmen, da die Verſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei von nur etwa 80 Herren beſucht war und dieſe faſt ausnahmslos in der Partei abſolut nicht die maßgebenden Perſönlichkeiten ſind, wenn auch der Vorſitzende daran teil nahm. Mit Be⸗ ſtimmtheit verlautet, von der Zentrale der Fortſchrittlichen Volkspartei gehe der Gedanke aus, weil nun im hieſigen Wahlkreis der Führer der Nationalliberalen aufgeſtellt wor⸗ den ſei, es auch mit einem Führer der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei zu probieren. So könnte man vielleicht hier überhaupt einmal die Gelegenheit bekommen die Stimmen der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei zu zählen und man verſpricht ſich durch einen ſolchen Sonderkandidaten eine Rückwirkung auf die übrigen Fortſchrittlichen Volksparteiler im Reiche. Da aber der Vorſitzende der hieſigen Fortſchrittlichen Volkspartei, Herr Klein, der Kandidatur Baſſermann ſelbſt eingeſtandener⸗ maßen ſympathiſch gegenüberſteht, ſo iſt wohl zu erwarten, daß auch die Stimmen dieſer Partei Baſſermann im Wahl⸗ kampfe ſicher ſind. eneeeeeen ene eer politische Llebersleht. *Mannheim, 25. Februar 1911. Handlangerdienſte für den ſchwarzblauen Block. Gleich der freikonſervativen„Poſt“, der führenden Zei⸗ tung der Reichspartei, die neuerdings planmäßig die bewußten Unwahrheiten der Zentrumspreſſe aufgreift, um ſie gegen die nationalliberale Partei auszuſpielen, glaubt auch die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung das Ihrige tun zu müſſen, der klerikal⸗konſervativen Koalition durch Diskredi⸗ tierung der Nationalliberalen nach Kräften behilflich zu ſein. Das Bündnis zwiſchen Zentrum und Konſervativen hat be⸗ kanntlich durch die klerikalen Beſchimpfungen des Proteſtantis⸗ mus und der evangeliſchen Dynaſtien, ſowie durch die von derſelben Seite ausgehenden, gegen die Staatsautorität ge⸗ richteten Provokationen eine ſchwere Belaſtungsprobe erfahren, die aber ſpielend überſtanden wurde, da die Konſervativen die ſchmähliche Behandlung der Intereſſen, die ſie früher ver⸗ teidigten, ruhig hinnahmen. Nunmehr aber droht dem Block zwiſchen der von Hauſe aus nationalen Rechten und dem internationalen Ultramontanismus eine neue Fährnis. Die Zentrumsanträge in der elſaß⸗lothringiſchen Ver⸗ faſſungsfrage richten ſich mit bemerkenswerter Schroffheit gegen die vom Reichsintereſſe dringend gebotene Exrhal⸗ tung der kaiſerlichen Machtſtellung im Reichs. lande, ſo daß die Frage nahe lag, ob die Konſervativen als Vertreter monarchiſcher Intereſſen denn auch dies noch akzeptieren würden, ohne dem treuen Allfierten ernſte Vorhaltungen zu machen oder mit einer Modifikation der parteipolitiſchen Beziehungen zu drohen. Nun aber gibt ſich die„nationale“„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ dazu her, die Unte laſſung eines ſolchen konſervativen Druckes auf das Zentru zu beſchönigen und durch die Haltung der— Nationalliberal Seuilleton. ——— Der Spielteufel. Von Georg Buß(Berlin). Die Würfel oder teſſerae klapperten ſchon im Altertum. In den Paläſten Roms und in den Villeggiaturen und Bädern zu Bajae, wo ſich die römiſche jeuneſſe dorée zur Sommerzeit zu ſammeln pflegte, klapperten ſie noch mehr, als in den Tavernen und Spelunken der Siebenhügelſtadt. Auguſtus, Caligula, Clau⸗ dius, Nero, Vitellius, Septimius Severus und Alexander Severus werden ausdrücklich als Anhänger des Spielteufels bezeichnet. Die Herrſchaften ſpielten um gewaltige Summen, wagte doch Nero auf einen Wurf 400 000 Seſterzen oder, die Seſterze zu fünfzehn Pfennigen gerechnet, 60000 Mk. Das geht noch über Monte Carlo, wo das Maximum des Einſatzes beim Roulette 6000 Fran⸗ ken und beim Trenute⸗et⸗quarante 12000 Franken beträgt. Clau⸗ dius, ein großer Spieler, ſchrieb ein Buch über die Kunſt zu ſpielen, und Caligula, der ihm Wahnſinn geſtorben iſt, wird ſogar des Falſchſpielens beſchuldigt. Zwar waren Glücksſpiele bei den Römern verboten, ausgenommen während der Saturnalien, aber weitherzig ſetzte man ſich über das Verbot hinweg. Geſpielt wurde mit drei Würfeln. Der beſte Wurf war der mit drei Sechſen, die Venus, und der ſchlechteſte der mit drei Einſen, die Hunde. Unter den verſchiedenen Spielarten entſchied den Gewinn entweder die Höhe der Augen oder das richtige Vorherſagen des Wurfes. Eine dritte Spielart entſprach dem noch heute ſehr gefeierten Puffſpiel, der als„Trictrac“ die Niederländer der Renaiſſance und Barock⸗ zeit enthuſtasmiert hat und ſeitdem international geworden iſt. Natrlich wurde das Würfelſpiel mit ſämtlichen Varianten vom Mittelalter gern übernommen. Ueberall, auf Burgen, in Städten und in Dörfern, war es beliebt. Kein Feſt, Gelage oder Lager⸗ feuer, bei dem die Würfel nicht die Leidenſchaft entfeſſelt hätten, obwohl geſtrenge Glaubensdiener zornig dagegen eiferten und zwar, wie aus dem Oceanus juris zu erſehen iſt, unter Berufung auf gewiſſe Kirchenväter, insbeſondere auf St. Cyprianus und St. Chryſoſtomos, von denen dieſer geſchrieben hat:„Das Spiel iſt eine Gabe des Teufels, nicht Gottes“, und jener:„Beim Würfeln opfert man ſeinem Urheber, dem Satan.“ Die„gottloſe Welt“ verlachte dieſe Mahnungen und opferte dem Satan ruhig weiter. Ja, viele Leute ſuchten ihr Heil ſogar im Glückshafen, jetzt„Lot⸗ terie“ genannt. So war in Augsburg 1446 bei einem Freiſchießen ein Glückshafen von 22 Gaben aufgeſpeichert worden,„darin 36 464 Zettel, und auf jeden acht Pfennig eingelegt worden, daraus Auguſt, ein Koch aus Gmünd, das beſt, nämlich vierzig Gulden, gewonnen, da es auch ohn' allen Betrug zugegangen.“ Und bai einem 1477 angeſtellten Armbruſtſchießen in Nürnberg lockte nicht nur der Glückshafen mit ſtattlichen Gewinnen, ſondern auch ein Wettſchachſpiel. Zu den Würfeln traten im Mittelalter die Spielkarten. Mit der Hand gezeichnete und ausgemalte ſind ſchon nachweisbar im vierzehnten Jahrhundert. Später, da die Karten einfach von Kupfer⸗ oder Holzplatten abgedruckt wurden, überſchwemmten ſie Stadt und Land. Nürnberg ſandte ſie in ganzen Wagenladungen in alle Welt, ſogar nach Italien und Spanien. Kein echter und rechter Landsknecht, der nicht Würfel und Karten geführt hätte. Und kein Scholar, der nicht mit ihnen Beſcheid gewußt hätte. Die Pfarrer nannten die bunten Blättchen mit ihrer Verführung „Leimrutten des Teufels“. Gerade die Karten ſind es, die in der Folgezeit die Spiel⸗ leidenſchaft im höchſten Maße in allen Kreiſen des Volkes ent⸗ 1 haben. Man opferte dem Spielteufel Hab, Gut und Ehre. hilibert von Chalons, Prinz von Oranien, der in den Jahren 1529 bis 1530 für Kaiſer Karl V. das Belagerungskorps vor Florenz befehligte, ſcheute ſich nicht, ſogar die Löhnung ſeiner Soldaten zu verſpielen. Er ſah ſich daher aus Furcht vor dem unzufriedenen Kriegsvolk gezwungen, den Florentinern, nur um die ſchon elf Monate dauernde Belagerung ſchnell zu Ende zu führen, für eine Uebergabe der Stadt die günſtigſten Bedingungen zu ſtellen. Ein anderer Kavalier, Abkömmling eines der vor⸗ nehmſten Pfalzgrafen⸗Geſchlechter, ſpielte ſich ſo bettelarm, daß er Roß und Wagen hingeben mußte und den Truppen nicht mehr folgen konnte. Wie die Kavaliere und Soldaten, ſo auch viele im Bürgerſtande:„ſie thaten ihren Kopf und Kragen ſataniſch im Kartenſpill wagen.“ Wiederholt wurden Verbote gegen das Kartenſpiel erlaſſen, ohne daß ſie genützt hätten. Einer der leidenſchaftlichſten nieder⸗ ländiſchen Spieler, der aus Ekel gebürtige Arzt Juſtus Paſchaſtus, gab 1560 unter dem Titel„Tractat von Glücksſpielen, oder von Geneſung der um Geld ſpielenden Begierden“ ein lateiniſch ge⸗ ſchriebenes Buch heraus, in dem er bekannte, oft zu Gott gefleht zu haben, ihn von der Spielleidenſchaft zu befreien, ohne jedoch Erhörung zu finden. Alſo ſpielte der fromme Mann bis zu ſeinem ſeligen Ende flott weiter. Insbeſondere hat der Dreißigjährige Krieg das Harten⸗ und Glücksſpiel begünſtigt. Es paßte ja das Spielen zur Verrohung der Sitten, zum Wagemut der Soldateska und zum Abenteurer⸗ tum ausgezeichnet. Nach dem Schluß des verheerenden Krieges wurde in den Salons das Kartenſpiel mit verdoppeltem Eifer fort⸗ geſetzt. Witzig hat Moliere in dem Luſtſpiel„Les Facheng in der Figur des Aleidor geſchildert, wie die Leidenſchaft für das Piquet die Kavaliere geradezn zu Narren machte. Alcidor erklärt ſich für den unglücklichſten aller Sterblichen, weil er trotz ſeiner keinen — 8 ͤ ͤͤ —————— liegen, und banques, baſſette zu ſpielen, gemacht hatten.“ 2. Seite. Geuerak⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maprheim, 28. Februar:? zu entſchuldigen. Das Blatt behauptet, ein„angeſehener Parlamentarier aus der deutſchkonſerva⸗ kiven Partei“ habe ihm verſichert, daß die Konſerva⸗ tiven über das kaiſerfeindliche Zentrum empört und entrüſtet ſeien und gern„Maßnahmen“ treffen würden, aber die„ſchroffe Haltung der Nationgl⸗ liberalen“ und ihre„ſcharfe Oppoſition unter der unglück⸗ lichen Führung Baſſermanns“ mache ſolche guten Abſichten zuſchanden. Möglich, daß die„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ gar nicht gemerkt hat, welch plumper Täuſchung ſie hier Vorſchub leiſtet. Wahrſcheinlicher allerdings nach ihren ſonſtigen Leiſtungen und ihren nahen Beziehungen zur„Poſt“, daß auch hier eine gewollte Entſtellung des Sachverhalts vorliegt; zu dem Zwecke, dem ſchwarz⸗blauen Block Handlangerdienſte zu leiſten. Es gehört ein ungewöhnlicher Grad von Frivolität und poli⸗ tiſcher Hinterhältigkeit dazu, den Verrat, den die Konſerva⸗ tiven durch ihr Feſthalten am Zentrumsbündnis nicht nur an den nationalen und proteſtantiſchen, ſondern nunmehr auch an den monarchiſchen und dynaſtiſchen Intereſſen begehen, der Hationalliberalen Partei in die Schuhe zu ſchieben! Und wir meinen, es verdiene beſonders gebrandmarkt zu werden, daß es die„nationale“„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ und die„freikonſervative“ Poſt ſind, welche die ſchwarz⸗blauen Ausflüchte und Winkelzüge bereitwilligſt mit ihrem Schilde decken. Unmenſchliche Intoleranz. Der Berner„Bund“ bringt folgende für die ultramontane Toleranz recht bezeichnende Mitteilung:„Daß römiſcher Glau⸗ bensfanatismus auch heute noch Handlungen begeht, die aller Menſchlichkeit Hohn ſprechen, dafür hat ein Vorfall im Kanton Freiburg neuerdings den erſchreckenden Beweis geliefert. Ein Ver⸗ wandter des Königs Python(gemeint iſt der ultramontane Regie⸗ rungspräſident Python von Freiburg), der bis vor einigen Mo⸗ naten in Freiburg katholiſcher Geiſtlicher war, wurde wegen moderniſtiſcher Anſichten nach Rom zitiert, und, da er ſich nicht wie Prinz Max unterwarf, exkommuniziert; daß ſeines Bleibens in Freiburg nicht mehr war, begreift man, und nicht ohne innere Rührung erfährt man, daß die ganze Verwandtſchaft ihn ausge⸗ ſtoßen; daß ſogar ſeine Mutter— der Vater lebt nicht mehr— ihn von ſich aus ihrem Hauſe gewieſen hat. Ausgeſtoßen und ver⸗ bannt lebt der überzeugungstreue Mann ſeit jenen Tagen in Bern und ſtudiert an der alt⸗katholiſchen Fakultät Theologie, um ſpäter in den alt⸗katholiſchen Dienſt einzutreten. Dieſe Aechtung— er blieb während der ganzen Zeit ohne irgendeine Nachricht von Freiburg— war grauſam; ſataniſch aber war, was letzte Woche geſchah. Von entfernteren Bekannten erhielt der Verbannte dieſer Tage einen Brief des Inhalts, ſeine Mutter ſei vor wenigen Tagen geſtorben und bereits begraben. Das war die erſte und einzige Nachricht, die der Unglückliche von der Krankheit und dem Hinſcheiden ſeiner geliebten Mutter erhielt; kein Verwandter, kein Geiſtlicher, niemand hatte es für nötig gehalten, den„Ab⸗ trünnigen“ ans Sterbebett oder doch wenigſtens zum Grabe ſeiner Mutter zu rufen. Das iſt unmenſchliche Intoleranz und fühlloſer Fanatismus.“ Lehrer als Schöffen. Wohl die ganze deutſche Lehrerſchaft verfolgte mit äußerſter Spannung die Verhandlungen über die Zulaſſung der Leh⸗ rer zum Schöffenamte in der Kommiſſion und dem Plenum des Reichstages; denn es handelte ſich hier um die Prin⸗ zipienfrage, ob der Volksſchullehrer noch länger hintangeſetzt werde oder ob ihm endlich die gleichen Rechte wie andern Staats⸗ bürgern eingeräumt werden ſollten. Große politiſche Parteien, Anwaltskammern ete. traten zugunſten des Lehrerſtandes ein. Leider erwuchſen ihm aber zu den urſprünglichen Geg⸗ nern, den Konſervativen und dem Zentrum, auch ſolche aus den Reihen der eigenen Berufsgenoſſen. Das „Deutſche Lehrerblatt“, das führende Organ des„Neu⸗ Preußiſchen Lehrervereins“, verſchmähte es nicht, unter dem Titel: „Der Schöffenrummel“ folgendes zu ſchreiben: „Was hat die Schule davon, wenn der Lehrer ihr einen oder mehrere Tage entzogen wird, um Diebe, Landſtreicher uſw. mit verknaxen(Ii] zu helfen? Das können andere auch, ohne daß uns eine Perle aus der Krone fallen wird. Man laſſe uns ungeſchoren in unſeren vier Pfählen bei unſerer ruhigen Schul⸗ arbeit und hetze uns ſchließlich nicht noch unſre eignen Gemeinde⸗ mitglieder auf den Hals, die wir ebentuell mit müßten verur⸗ teilen helfen!“— Wie gönnerhaft nickend mögen die oſtelbiſchen Agra⸗ rier dieſe Auslaſſungen des„Deutſchen Lehrerblattes“, das ja von ihnen gegründet wurde, um die preußiſchen Lehrer in das konſervative Fahrwaſſer zu führen, geleſen haben! Ihnen war ſchon der Gedanke unerträglich, den mißachteten Volksſchul⸗ lehrer neben ſich als Gleichberechtigten auf dem Schöffenſtuhle zu ſehen. Vielleicht beweiſt, ſo ſchreibt die„Badiſche Schulzeitung“, der Ausgang der Verhandlungen im Reichstag den Mitgliedern des Neupreußiſchen Lehrervereins, daß es ſich beim„Schöffenrummel“ um eine tiefgehende Standesfrage handelte. De Piehhändler und die Fleiſchnot. Einen für die Volksernährung hochbedeutſamen und die Frage, ob die deutſche Landwirtſchaft in der Lage iſt, Deutſchland genügend mit Schlachtvieh zu verſorgen, auf das Grellſte beleuch⸗ tenden Beſchluß hat der Vorſtand des Bundes der Vieh⸗ händler Deutſchlands gefaßt. Er hat, wie die„Allge⸗ meine Fleiſcherzeitung“ mitteilt, in Anbetracht der großen für 1911 noch bevorſtehenden Viehknappheit, vor allem für Rindvieh, einſtimig beſchloſſen, beim Bundesrat vorſtellig zu werden: „In Rückſicht darauf, daß über die Hälfte des in Schles⸗ wig⸗Holſtein vorhandenen Magerviehs infolge der hohen Vieh⸗ preiſe bereits zur Abſchlachtung und zum Konſum gelangt iſt, zu geſtatten, daß als Erſatz däniſches Magervieh, ſelbſtverſtänd⸗ lich anter Berückſichtigung aller Vorſichtsmaßregeln, nach Schleswig⸗Holſtein eingeführt werden darf.“ Bleibt der geſtellte Antrag ohne Erfolg, dann werden infolge mangels an Magervieh die großen Weideplätze in den Marſchen in dieſem Jahre brach liegen und ein großer Teil Deutſchlands wird dann vor einer Fleiſchverteuerung ſtehen, die alles bisher dageweſene überſteigen dürfte. Unwillkommene Ratgeber Nußlands. Der„Temps“ fährt fort, für Rußland den unwillkommenen Ratgeber zu ſpielen, der ruſſiſcher ſein will, als die Ruſſen ſelbſt. Er ſieht ſich zwar genötigt, anzuerkennen, daß heute die offiziöſe Preſſe Rußlands und Deutſchlands genau übereinſtimmt, um die Behauptung des„Temps“ zurückzuweiſen, daß das Ultimatum Rußlands an China eine Folge der Abmachungen von Potsdam ſei. Dann hält er aber doch an allen ſeinen hiſtoriſchen Erinnerun⸗ gen feſt, wonach jede Aktion Rußlands in Aſien die unheilvolle Folge irgend einer Annäherung an Deutſchland geweſen ſein ſoll. Um freilich die Ruſſen nicht zu ſehr zu verletzten, ſchiebt der „Temps“ den größten Teil der Schuld auf die ſranzöſiſche Regie⸗ rung, die es an Energie habe fehlen laſſen, um dem ruſſiſchen Bundesgeuoſſen zur rechten Zeit die nötigen Warnungen zugehen zu laſſen. Das Blatt ſagt: „Weil die verſchiedenen franzöſiſchen Regierungen jener Zeit es an Aufrichtigkeit und Klarheit fehlen ließen, griffen ſie nicht zur Zeit ein. Sie betrieben den Zweibund mit beinahe ſklaviſcher Höflichkeit, entzogen ihn möglichſt der öffentlichen Diskuſſion und behandelten ihn als Glaubensakt. So blieben ſie im Schlepptau öhne eigenes Programm und ohne Intiative. Mißerfolge nach außen und innere Wirren waren für die Ruſſen die Folgen unſerer Fügſamkeit. Was ſie Frankreich ge⸗ koſtet hat, das brauchen wir nicht zu ſagen, denn jedermann weiß es.(Das ſoll wohl eine Auſpielung auf Marokko ſein). Darum haben wir geſtern beim erſten Erſcheinen der Gefahr einen Warnungsruf hören laſſen und werden ihn bei jeder Ge⸗ legenheit wiederholen. Wir wiſſen, daß dieſes Gebaren den Ge⸗ bräuchen des diplomatiſchen Offizioſentums widerſpricht und daß das bequeme Faulbett des offiziellen Optimismus dieſe plötzli⸗ chen Weckrufe nicht liebt. Was tut das aber, wenn das Wort der Wahrheit ſeinen Weg macht und die notwendige Allianz da⸗ „durch aufgeklärt und neu befeſtigt wird.“ Niemand wird ſo unmenſchlich ſein, nach dieſem Erguſſe dem „Temps“ die Rolle der Gänſe des Kapitols ſtreitig zu machen. Deutsches Reich. — Vom Hauptausſchuß für die ſtaatliche Penſionsverficherung der Privatangeſtellten erhalten wir mit der Bitte um Veröffent⸗ lichung folgende Zuſchrift:„In einem Teile der Preſſe iſt von intereſſierter Seite unter der Ueberſchrift„Zwieſpalt unter den Privatbeamten“ und ähnlich, die Nachricht verbreitet worden, der Magdeburger Privatbeamtenverein ſei unter Proteſt aus dem Hauptausſchuß ausgeſchieden. Das Ausſcheiden eines Vereins hat für den Hauptausſchuß, der weit über 700 000 Mitglieder um⸗ faßt, nicht viel zu bedeuten und von einem Zwieſpalt kann ganz und gar nicht die Rede ſein, denn der Magdeburger Verein iſt mur deshalb ausgeſchieden, weil ihm vom Hauptausſchußvorſitzen⸗ den mitgeteilt worden war, daß auf der bevorſtehenden Tagung ein Antrag geſtellt werden würde, auf ſeine weitere Mitgliedſchaft zu verzichten. Der Magdeburger Verein iſt keine Standesvertre⸗ — tung der Privakangeſtellten, wie die bekannten großen Organf⸗ ſationen, ſondern er iſt ein Verſicherungsverein, der im Gegen⸗ ſatze zum Hauptausſchuſſe den Geſetzentwurf in der heftigſten Weiſe bekämpft, weil dieſer private Kaſſeneinrichtungen nicht als gleichberechtigte Verſicherungsträger zuläßt. Auch früher ſchon und fortgeſetzt hat ſich der Verein mit ſeinen Pflichten als Mit⸗ glied des Hauptausſchuſſes in Widerſpruch geſeht und iſt vergeb⸗ lich verwarnt worden. Aus dieſen Gründen war die Mitglied⸗ ſchaft des Magdeburger Vereins beim Hauptausſchuſſe ſchon längſt unhaltbar geworden. Die Vertreter⸗Tagung des Hauptausſchuſſes vom 18. d. M. hat ſich der hier wiedergegebenen Auffaſſung ihres Vorſitzenden einſtimmig angeſchloſſen, und der Hauptausſchuß ſteht jetzt vor dem Ziele ſeiner Arbeit geſchloſſener da als je.“ Aus Stadt und Land. * Maunheim, 25. Februar 1911. Aus der Stadtratsſitzung vom 23. Februar 1911. (Schluß). Beim Kaiſerlichen Poſtamt Neckargemünd wird der Anſchluß des Lenelſſchen Kindererholungsheims flür hieſige Schulkinder an das Fernſprechnetz Neckargemünd beantragt. Das Heim ſoll am 1. Mai l. J. eröffnet werden. Die Wohnräume des vorausſichtlich im.Quartal auf die Stadt übergehenden Reichsbankgebäudes ſollen zur Vermietung ausgeſchrieben werden. Dem vom Gr. Bezirksamt mitgeteilten Entwurf einer orts⸗ polizeilichen Vorſchrift über die Feſtſetzung von hinteren Baulinien in einigen Baublöcken der öſtlichen Stadterweiterung wird zugeſtimmt. Einer induſtriellen Firma wird die Anhand gabe eines größeren Fabrikgeländes bis Ende Mai ds. Is. ver⸗ längert. Für das von einem Reflektanten zur Errichtung einer Fabrik gewünſchte Induſtriehafengelände wird der Kaufpreis feſtgeſetzt. Das Angebot eines Grunddſtücks in der Nähe des Spitals für Lungenkranke wird der hohen Pveisforderung wegen abgelehnt. Der Stadtrat erklärt ſich mit den Bedingungen für den Ver⸗ kauf eines Villenbauplatzes im Block 41 an der Ecke der Otto Beck⸗ und Gutenbergſtraße im Prinzip einverſtanden. Verſchiedene Kleingartenverpachtungen werden ge⸗ nehmigt und die Ordner für das Gebiet„Hohenwieſen“ ernannt. Nachdem ſich auch für das Gebiet in der 10. Sandgewann(beim Landesgefängnis) eine größere Zahl von Pachtliebhabern gemeldet hat, wird das Tieſbauamt mit der definitiven Herſtellung eines größeren Teils dieſer Anlage beauftragt. 5 Der proviſoriſche Steg über den Schlauch im Zuge des Fuß⸗ wegs von der Stephanienpromenade zum Stern im Waldpark Neckaran ſoll durch eine fefte, nur für Fußgänger beſtimutte Holzbrücke erſetzt werden. An Stelle des verſtorbenen Viehhändlers Sanders wird der Vorſitzende des Vereins Mannheimer Viehhändler Herr David Keller zum Mitglied des Sachverſtändigenausſchuſſes für den Schlacht⸗ und Viehhof ernannt. Die Grundſätze für die Ausſtellung von Arbeiterbade⸗ karten werden dahin geändert, daß die ſeitherige beſchränkte Gültigkei“⸗dauer von 8 Tagen aufgehoben wird. Für die während der Faſchingszeit auf dem Maßplatz zur Aufſtellung kommenden Verkaufs⸗ und Schaugeſchäfte etc. find in Zukunft folgende Gebühren zu entrichten: a. für Ver⸗ kaufsgeſchäfte bis zu 4 Meter Front 6., b. für Verkaufsgeſchäfte von—8 Meter Front 15., e. für Verkaufsgeſchäfte von—12 Meter Front 20., d. für Schau⸗, Schieß⸗ und Photographie⸗ buden pro Quadratmeter benützten Platzes 30 Pf, e. für Karuſſells pro Quadratmeter benützten Platzes 40 Pf. Dem Beſitzer der Schauſtellung„Indiſche Völker⸗ ſchau“ wird im Auguſt oder September d. J. der Meßplaßz jen⸗ ſeits des Neckars auf—14 Tage gegen ein angemeſſenes Platzgeld überlaſſen. Der Freiwilligen Sanikätskolonne in Käfer⸗ kal wird die dortige Turnhalle zu einem Uebungskurs überſaſſen. Die Bedürfnisanſtalt auf dem Meßplatz wird der ſeitherigen Inhaberin unter den gleichen Bedingun ein weiteres Jahr überlaſſen. Die Einkommensverhältniſſe der Beamten und Tehrer. Die Reviſion Schon aus rein formellen Gründen ergab ſich die Notwendigkelt, einige Beſtimmungen des Statuts abzuändern, weil in§ 21 die Alterszulagen und in§ 24 die für die Naturalbezüge aufzurechnenden Berechnung im Piquet Capot geworden war. Am Hofe Lud⸗ wigs XIV. wurde um Hunderte von Piſtolen geſpielt. Aus Marly ſchreibt am 28. Mai 1711 Charlotte von Orleans über das Leben am Hofe:„Im Salon, wo man ſpielt, gehe ich nicht hin, denn die Spieler ſehen die, ſo nicht ſpielen, ſcheel an und meinen als, man bringe ihnen Unglück.“ In den Salons der Cavignan, der Ar⸗ magnac und anderer vornehmer Familien zu Paris konnte man ſich einen vergnügten Abend ohne Spieler und Bankhalter gar nicht denken. Juſt ſo toll wurde in Deutſchland geſpielt Lhombre und Piquet ſtanden auf der Tagesordnung. Um nur ein Beiſpiel anzuführen: in Hannover wurde alle Jahre der Karneval „vom erſten Januar bis in die Marterwoche“ derartig gefeiert, daß jeden Tag entweder Komödie geſpielt oder Maskerade gehalten wurde, und zwar dieſe im Rathauſe, jene im Schloß. Keine Maskerade verlief ohne Kartenſpiel.„Wir kamen erſt“, ſchreibt 1710 der Frankfurter Schöffe und Ratsherr Zacharias von Uffen⸗ bach,„in einen ziemlich großen, aber niedrigen, mit vielen Lichtern erleuchteten Saal, in welchem viele à'hombre⸗Tiſche und dann ein mit barrieres abgeſonderter Platz zum Tanzen war. Gleich daneben iſt noch ein kleiner Saal, darinnen waren acht Tiſche, hinter dieſen ſaßen maskierte Perſonen, die vieles Geld vor ſich Natür⸗ lich waren auch der Kurfürſt und die übrigen Herrſchaften des Hofes anweſend. Jede Bank wies gegen ſechshundert Reichsthaler auf— was Uffenfach nicht beſonders ſtark nennt.„Jedoch ſpielte das Frauenzimmer ſo hoch, als die Cavaliers. Auch verſicherte man uns, daß in vorigen Jahren viel ſtärker geſpielt worden ſei.“ Aus den weiteren Mitteilungen geht hervor, daß ein Kavalier mit einemmal fünfzig Louisdor ſetzte. Das ſagt genug. (Schluß folgt.) Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Leo Falls„Puppenmädel“ wird Sonn⸗ tag im Hoftheater zum erſten Male wiederholt. Das Neue Theater bringt abermals„Glaube und Heimat“. Während der beiden Faſchingstage(Montag, den 27. und Dienstag, den 28. Februar) finden im Hoftheater je 2 Vorſtellun⸗ gen ſtatt. An dieſen beiden Tagen werden vormittags 10½ Uhr„Der geſtiefelte Kater“ und die„Die Puppen⸗ fee“ als Kindervorſtellungen gegeben; abends 7 Uhr wie alljähr⸗ lich: FCabaret“, wo neben verſchiedenen Einzelvorträ⸗ gen unter anderem André Villards Groteske„Der Herr mit der grünen Kravatte“ und eine Parodie„Glaube und Heimat“ oder„Der fidele Bauer“ zur Darſtellung kam⸗ men.— Die Intendanz teilt mit, daß die Karten für die Galerie⸗ loge und Galerie zu den beiden Cabarett⸗Aufführungen nächſten Montag, vormittag 9 Uhr an der Galeriekaſſe ausgegeben werden. Parquette⸗ und Stehplätze zu den beiden Vorſtellungen ſind am gleichen Tage von 10 Uhr ab an der Tageskaſſe erhältlich. Manuheimer Kunſtperein. Neu ausgeſtellt: Karl Boehme, Karlsruhe, 1 Oelgemälde,„Bretoniſche Küſte“; Toni Walter, Karlsruhe, 3 Oelgemälde, Landſchaften; Alfred Schwarz⸗ ſchild, München, 4 Oelgemälde, Kopfſtudien und die„Diebin“; Johann Dietrich, Konſtanz, 1 Oelgemälde,„Stilleben“; Paul Loeſcher, Lübben, 10 Aquarelle, Landſchaften und Stilleben; Hilde Weigelt⸗Middeldorpf, Paris, 6 Oelgemälde, Por⸗ träts und Stilleben; J. J. Reinhard 5, Koburg, 1 Oelgemälde, „Die Goſſauſchlucht“. Die Kollektion der„Schweizer Künſtler“ bleibt nur noch über Sonntag ausgeſtellt. Auf die Nachlaß⸗ kollektion Karl Heilig, Karlsruhe, ſei nochmals verwieſen.— Verkauft wurde:„Stilleben“, Oelgemälde von Heinrich Merkel, Mannheim. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan. In Karlsruhes Sonntag, 25. Febr., nachm.: Der geſtiefelte Kater. Das Bilder⸗ buch, Ballettfeerie, abends: Orpheus in der Unterwelt. Mon⸗ tag, 27.: Der Hoflieferant. Dienstag, 28., vorm.: Der geſtiefelte Kater. Das Bilderbuch, abends: Das verwunſchene Schloß. Donnerstag, 2. März: Der Cvangelimann. Freitag,.: Mit dem Feuer ſpielen. Scharmützel, Plauderei, der Kammerſänger. Sams⸗ tag,.: Wienerinnen. Sonntag,.: Othello.— In Baden⸗ Baden: Mittwoch, 1. März: Martha oder der Markt von Rich⸗ mond. * Kleine Mitteilungen. Eine phyſiologiſche Preisaus⸗ gabe ſtellt Profeſſor Dr. Jaenſch in Berlin⸗Halenſee zu gäuzli freier Bearbeitung. Der Preis beträgt 1000 4 Das Thema lautet: Es iſt durch ſachgemäße wiſſenſchaftlich einwandfreie phyſtkaliſche Ver⸗ ſuche feſtzuſtellen, welche Grundeigenſchaften für die leichte und ſchnelle Lesarbeit einer Weltſchrift in Betracht kommen und welche zur Zeit gebräuchlicheren Schriftformen dieſen Bedingungen am meiſten ent⸗ ſpricht.—„Alt⸗Heidelberg“ wurde in Prag verboten weil ruhen befürchtet werden. Die Aufführung ſollte in tſchechiſcher Sprache erfolgen.— Guſtav Wandas Operette„Der ledige Gakte“ errang bei der Erſtaufführung im Breslauer Schauſpielhaus von Akt zu Akt ſteigenden Erfolg mit vielfachen Da⸗ capos und Hervorrufen.— Die erſte Aufführung der vieraktigen Unruhen befürchtet werden. Die Aufführung ſollte in iſchechiſcher Komödie von Leo Leuz„Francofs Villon“ in Kaſſel geſtaltete ſich zu einem Erfolg.— Eugen d Alberts Muſikdrama„Tiefland“ wurde an der Berliner komiſchen Oper zum 300. Male aufgeführt⸗ Mannheimer Kunſtverein. Karl Heilig, der leider zu früh verſtorbene Künſtler tritt noch einmal in ſeinem Nachlaß vor uns. Allerdings iſt die Zahl der Werke ſchon ſehr dezimiert, auf dem kurzen Wege der Kollektion wurde ſchon viel verkauft, denn der Humor, der gerade bei Heilig ſo entzückt, naiv und perſönlich erſcheint, hat viele Freunde. Heilig ſchuf ſich ſeine eigene Welt, Gnome, Zwerge des Waldes, die er mit luſtig übertriebenen Gliedmaſſen und Köpfen ausſtattete. Maunheim, 25. Februcr. Senerul-KMugtiger.(Abendblatt.) 8. Seite. Vergütungen für jede der bisherigen Abteilungen des Gehaltstarifs beſonders feſtgeſetzt waren. Nachdem nun die Abteilungen vermehrt worden ſind, müſſen die beiden Paragraphen entſprechend ergänzt werden. Da nur noch bei einer einzigen Klaſſe die Gehaltszulage weniger als 100 M. beträgt, genügt die neue Faſſung des§ 21, der beſtimmt, daß die Alterszulage in ihrer Höhe jeweils der ordentlichen Zulage der gleichen Abteilung des Tarifs gleichkommen ſoll; nur mußte, um nicht die Beamten der künftigen Abteilung II.3. 2 zu ſchädigen, die ergänzende Beſtimmung aufgenommen werden, daß die Alterszulage mindeſtens 100 M. zu betragen hat. Die Abzüge für die Dienſtwohnungen ſollen wie bisher etwa 10 Prozent des Gehaltsmaxi⸗ mums betragen, nur bei der oberſten Abteilung hat man zu weſentlich höheren Beträgen gegriffen. Die für freie Heizung abzuziehenden Pauſchalſätze ſind in der neuen Faſſung des§ 24 wieder etwa auf die Hälfte einer ordentlichen Zulage feſtgeſetzt, und die Vergütungen für freie Beleuchtung betragen wieder wie bisher die Hälſte des für freie Heizung feſtgeſetzten Betrages. Bet dieſer Gelegenheit ſollen auch einige bisher lediglich vom Stadtrat aus zum Vollzug des Statuts erlaſſene Beſtimmungen in das letztere ſelbſt übernommen werden, weil die betreffenden Vorſchriften nach ihrem Inhalt beſſer auf eine ortsſtatutariſche Grundlage geſtellt werden. Außerdem hat ſich auf⸗ grund der Erfahrungen der beiden letzten Jahre als wünſchenswert erwieſen, auch einige weue Beſtimmungen ergänzend aufzunehmen. Von den Beamten wird es als eine Härte empfunden, daß nach§ 20 Ziffer 3 des.St. der Stadtrat jeden Beamten aus Gründen des dieuſtlichen Intereſſes ohne Friſtbeſtimmung jederzeit in den Ruhe⸗ 5 ſtand verſetzen kann; zur Milderung der Friſt ſoll ein Zuſatz zu§ 20 nufgenommen werden, daß die Zuruheſetzung früheſtens nach Ablauf won 8 Monaten ſeit der Eröffnung der Entſchließung über die beab⸗ 5 ſichtigte Zuruheſetzung erfolgen darf. Ferner ſoll in§ 63 noch mildernd ein Zuſatz eingefügt werden, daß die Disziplinarkommiſſion im Falle der Dienſtentlaſſung auch die Wiederverwendung des Beamten im ver⸗ tragsmäßigen Verhältnis dem Stadtrat empfehlen kann. Da der Stedtrat, um das Vertrauen der Beamten zu den neuen Disziplinar⸗ Lurſchriften zu befeſtigen, ſich ſchwer entſchließen wird, von den An⸗ trägen der Disziplinarkommiſſion abzugehen, kommt eine ſolche Be⸗ ˖ ſtramung einer zwiſchen Ziffer 3 und 4 einzuſchaltenden Disziplinar⸗ fſtrafe gleich. Nur im Intereſſe der Beamten hat man davon abgeſehen, förmlich eine neue Disziplinarſtrafe zwiſchen Ziffer 3 und 4, die„Ent⸗ ziehung der etatmäßigen Beamteneigenſchaft“, aufzunehmen, damit das 4 durch die neue Städteordnung für die Dienſtentlaſſung des ruhe⸗ 1 gehaltsberechtigten Beamten gewährte Rekursrecht gewahrt bleibt. d. Die Tagegelder, Reiſe⸗ und Umzugskoſten der ſtädtiſchen Beamlen. Ueber die den ſtädtiſchen Beamten bei auswärtigen Dienſtgeſchüften Nn zu gewährenden Tagegelder und Reiſekoſten wurde mit Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 21. Februar 1899 ein beſonderes Ortsſtatut anderen Einteilung der Beamten im neuen Gehaltstarif einige Be⸗ 7 ſtimmungen und zwar die§8 2 und 6 geändert werden. Außerdem iſt 1 es aber auch dringend geboten, einige materielle Aenderungen 8 vorzunehmen. Bei den heutigen Verkehrsverhältuiſſen iſt die Be⸗ ſtimmung, daß beim Uebernachten außerhalb des Landes eine 50pro⸗ 8 zeitige Erhöhung der Tagegelder und Uebernachtungszuſchläge gewährt 1 werden, als veraltet anzuſehen, zumal bei der Anwendung des Orts⸗ 5 ſtatuts die deutſchen Bundesſtaaten als„Ausland“ behandelt wurden. 7 Für einen Beamten ſind die Koſten ziemlich gleich groß, gleichviel, ob eine Reiſe mit Uebernachten in Freiburg oder Stuttgart oder Frank⸗ 7 furt ausgeführt wird. Der Stadtrat hat daher beſchloſſen, dem Bürger⸗ ausſchuß den Strich dieſer Beſtimmung im Ortsſtatut vorzuſchlagen. 1 Dagegen ſollen die im Falle des Uebernachtens zu gewährenden Zu⸗ ſchläge, die zu nieder bemeſſen waren, den Tagegeldern entſprechend abgeſtuft werden. Sodann war es auch wenig begründet, daß ein Be⸗ L amter für ein Dienſtgeſchäft, das nur wenig über 6 Stunden Zeitauf⸗ wand erforderte, ſofort das ganze Tagegeld beanſpruchen konnte. In dem neuen Entwurf iſt daher ähnlich wie bei den ſtaatlichen Vorſchrif⸗ ten eine Drittelung derart vorgeſehen, daß bei einer Abweſew⸗ heit bis zu 6 Stunden 0,4, bei einer ſolchen von mehr als 6 bis zu 9Stunden 0,7 des Tagegelds und nur bei einer Abweſenheit von mehr als 9 Stunden das ganze Tagegeld gewährt wird. Außerdem wurde hier noch die beſchränkende Beſtimmung aufgenommen, daß bei der Rückkehr eines Beamten nach Mitternacht für den angebrochenen Tag erſt dann ein weiteres Tagegeld anteilig berechnet werden kann, wenn die Ankunft in Mannheim nach 2 Uhr morgens erfolgte. In § 78 der Vollzugsbeſtimmungen zum Beamtenſtatut iſt vorgeſehen, daß Beamte, welche die ihnen eigentümlich zuſtehenden Fahrräder ſtändig zu dienſtlichen Zwecken benützen müſſen, vom Stadtrat auf Anſuchen ein jährliches Fahrrad⸗Averſum bewilligt erhalten können. Es empfiehlt ſich, dieſe Beſtimmung als Zuſatz zu§ 8 dieſes Ortsſtatuts aufzunehmen. Die derzeitigen Beſtimmungen über die Bewilligung von Umzugskoſten an die von auswärts in den ſtädtiſchen Dienſt neu eintretenden Beamten haben ſich namentlich in letzter Zeit als vollſtün⸗ dig unzulänglich erwieſen. Der Stadtrat hat daher beſchloſſen, die Beſtimmung des§ 79 Abſ. 1 der Vollzugsbeſtimmungen zu verallge⸗ meinern und vollſtändig neue, den ſtaatlichen Vorſchriften genau nach⸗ gebildete Beſtimmungen zu erlaſſen. Auch erſchten es ihm richtiger, ebenſo wie bei den Tagegeldern auch die Regelung des Reiſekoſten⸗ erſatzes auf eine ortsgeſetzliche Grundlage zu bringen. IV. Regelung der Einkommens verhältniſſe der Lehrkräfte an der 5 Volksſchule. Für die Ausarbeitung der Vorſchläge über die Aufbeſſerung der Lehrerbezuge war der Grundſatz maßgebend, daß die ſtädtiſchen Beſol⸗ ——— r. denen er eine prachtvolle Naivität der Körpererſcheinung, der Bewegung zu geben wußte; ſonniger Humor, der an Märchen erinnert, leuchtet uns entgegen, namentlich in ſeinen alten Werken, von denen auch manche aus den Abbil⸗ bdiungen in der Zeitſchrift„Jugend“ dem größeren Publikum Ibekannt iſt. Von ſeinen früheren Arbeiten ſind einige aus⸗ gezeichnete Feder⸗ und Tuſchzeichnungen vorhanden, die den Künſtler als intimen Beobachter, als Beherrſcher großer Maſſen zeigt. Karl Heilig war zwar keine Rieſenerſchei⸗ nung, aber einer der liebenswürdigſten Künſtler, die man ſich denken kann. „55 5 Die übrigen neu ausgeſtellten Werke ſind gute Mittel⸗ gqualität: fleißige Arbeit, ſcharfe Beobachtung der Natur iſt eIdas allgemeine Signum, aber nur wenige Künſtler wiſſen in den Geiſt der Materie einzudringen, ſie bleiben an der Ober⸗ fläche haften. Vielleicht noch Hilde Weigelt⸗Mid⸗ deldorpf, Paris, macht eine Ausnahme. Ihre Blumen⸗ ſtilleben zeigen Saft und Kraft, auch ſchönen Ton, wenn ſie auch plaſtiſch ziemlich flach gehalten ſind. Ihre Porträts intereſſieren, der Kopf der Bäuerin iſt ſogar eine ganz bril⸗ lante Arbeit. Alfred Scharzſchild, München, ein zeichneriſch begabter Künſtler, weiß uns nicht mehr zu er⸗ zählen als höchſtens von ſchönen Frauen, die er gut beob⸗ achtet und auch bildmäßig zu behandeln weiß, aber farbig nAn den auch das hübſche Bild von E. Oeutz, Karlsruhe,„Die Mannemer Stadtbas“, ge i „das die Zeitung austrägt, gut gezeichnet, auch nett erlaſſen. Auch hier müſſen zunächſt aus formalen Gründen wegen der 8 liegt er weit hinter unſerer Zeit zurück. Das Oelbild „Bretoniſche Küſte“ von Karl Boehme, Karlsruhe, iſt in f altgewohnter, guter Weiſe gearbeitet, aber gerade das , Gleichmaß ſeiner Themen und ſeiner Qualität gibt doch für d die Zukunft zu denken. Von Intereſſe für die älteren Mann⸗ 0 heimer iſt ein Bild von J. J. Reinhard, eines geborenen t Mannheimers,„Goſſauſchlucht“, ein Bild alter Schule, das „[aber wohl auch ſeine Freunde hat. Viele Mannheimer wer⸗ gerne betrachten, ein kleines Mäd⸗ dungsbeſtimmungen ſich möglichſt an die ſtaatlichen Vorſchriften an⸗ lehnen, mindeſtens aber neue Abweichungen von dieſen Vorſchriften vermieden werden ſollten. Da die Vorſchläge im allgemeinen ſich im Rahmen einer 7prozentigen Erhöhung zu halten hatten, war es nicht möglich, alle Wünſche der Lehrer zu erfüllen. Im ein⸗ zelnen wird zu dem Entwurf eines Ortsſtatuts betr. die Gehaltsord⸗ nung für die Lehrkräfte au der Manuheimer Volksſchule bemerkt: 2) Hauptlehrer. Die Bezüge eines Hauptlehrers ſind nach dem neuen Schulgeſetz in der Weiſe verbeſſert worden, daß der Anfangsgehalt leinſchließlich 600 M. Wohnungsgeld) von 2100 M. auf 2200., alſo um 100 M. er⸗ höht, die Friſt zur Erreichung des Höchſtgehalts durch Einführung 2⸗ ſtatt Zjähriger Zulagefriſten von 283 auf 20 Dienſtjahre(gerechnet vom Zeitpunkt der etatmäßigen Anſtellung ab) ermäßigt und der Höchſt⸗ gehalt(einſchl. 600 M. Wohnungsgeld) von 3400 M. auf 3800., mit⸗ hin um 400 M. höher, bemeſſen worden iſt. Das Kollegium der Haupt⸗ lehrer der hieſigen Volksſchule hat in einer am 26. November 1910 eingekommenen Eingabe ſeine Wünſche dahin geltend gemacht, daß eine Neuregelung der Bezüge der Hauptlehrer in der Weiſe vorzunehmen iſt, daß der Anfangsgehalt der Hauptlehrer auf 2800., der durch 10 zweijährige Zulagen von je 250 M. zu erreichende Höchſtgehalt auf 5300 M. feſtgeſetzt werde. Der Auſwand, der durch die Annahme dieſer Wünſche entſtehen würde, ſtellt ſich nach den vorgenommenen Berech⸗ nungen auf jährlich 202 875 M. und würde im Vergleich zu dem der⸗ zeitigen Perſonalaufwand von 1 370 415 M. eine Erhöhung um 14,8 Prozent bedeuten. Dieſen weitgehenden Anträgen der Lehrer konnte ſchon deshalb nicht entſprochen werden, weil der Stadtrat, wie oben bemerkt, nur eine außerordentliche Aufbeſſerung in der ungefähren Höhe einer durchſchnittlichen 7prozentigen Zulage grundſätzlich in Ausſicht genommen und nur für eine ſolche Erhöhung die Mittel zur Verfügung geſtellt hatte. Der Stadtrat iſt daher auf der Grundlage, daß die Differenz, die vor Erlaſſung des Schulgeſetzes zwiſchen den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Bezügen eines Hauptlehrers vorhanden war — beim Anfangsgehalt 450., beim Höchſtgehalt 1100 M.— auch fernerhin beſtehen bleiben ſoll, dazu gelangt, den Anfangsgehalt eines Hauptlehrers von 2550 M. auf 2650., den Höchſtgehalt von 4500 M. auf 4900 M. und die zweijährigen Zulagen von 195 M. auf 225 M. zu erhöhen. Die Einreihung der an der hieſigen Volksſchule angeſtellten Hauptlehrer in dieſen Tarif ſoll in der Weiſe erfolgen, daß die Ge⸗ nannten jährlich neben ihren etwa entfallenden ordentlichen Zu⸗ lagen eine außerordentliche Zulage im Höchſtbetrage von 300 M. er⸗ halten, bis ſie die ihren Dienſtjahren eniſprechende Altersſtufe erreicht haben. Dadurch entſteht ein Aufwand von jährlich 96 550 M. wovon das Jahr 1911 86 810., das Jahr 1912 weitere 9740 M. aufzubringen haben wird b) Hauptlehrerinnen. Das Schulgeſetz vom 7. Juli 1910 hat den Auſangsgehalt lein⸗ ſchließlich 600 M. Wohnungsgeld) der Hauptlehrerinnen von 2100 M. auf 2200 M. feſtgeſetzt, die Friſt zur Erreichung des Höchſtgehalts durch Einführung zwei⸗ ſtatt dreijähriger Zulagefriſten von 14 auf 12 Dienſt⸗ jahre(gerechnet von der etatmäßigen Anſtellung ab) ermäßigt und den Höchſtgehalt leinſchließlich 600 M. Wohnungsgeld) von 2800 M. auf 8000 M. erhöht wird. Das Kollegium der Hauptlehrerinnen iſt eben⸗ falls um Verbeſſerung der Gehaltsverhältniſſe eingekommen. Da der Stadtrat ſich dem begründeten Verlangen der Hauptlehrerinnen nicht hat verſchließen können, iſt er bei dieſer Gruppe über die Grenze einer 7prozentigen Aufbeſſerung hinausgegangen und hat beſchloſſen, den Anfangsgehalt„der z. Zt. M. 2240 beträgt, wie bei den Hauptlehrern auf M. 2650 feſtzuſetzen, die Zulagefriſten von 3 auf 2 Jahre herabzu⸗ mindern, den Zulagebetrag von bisher M. 1835 auf M. 225 und den Höchſtgehalt von M. 3000 auf M. 3920 zu erhöhen. Die Einreihung der Hauptlehrerinnen in den neuen Tarif iſt in der Weiſe gedacht, daß die Lehrerinnen alljährlich eine außerordentliche Zulage, die zuſammen mit der nach dem neuen Tarif etwa anfallenden ordent⸗ lichen Zulage den Betrag von M. 300 jeweils nicht überſteigen darf, ſolange erhalten, bis ſie die ihren Dienſtjahren entſprechende Gehalts⸗ M. 42 280 wird ſich auf die Jahre 1911 bis mit 1914 verteilen, ſo im Jahr 1911 nur M. 18 790 aufgebracht werden müſſen. c) Schulgehilſen Unterlehrer und Unterlehreriunen. Die Schulgehilfen haben im Jahre 1908 bezw. durch das neue Schulgeſetz eine Erhöhung ihrer Vergütung um 100 M. erſahren. Die ſchen in der eingereichten Eingabe eine Feſtſetzung ihrer Bezüge in der Weiſe, daß ſie vor der Dienſtprüfung 1500., nach derſelben 1700 Mark erhalten und daß von da an bis zur Anſtellung als Hauptlehrer zweijährige Zulagen zu 180 M. gewährt werden. Bei Anwendung des vorgeſchlagenen Tarifs auf die z. Zt. an der hieſigen Volksſchule ver⸗ wendeten Unterlehrer und Unterlehrerinnen würde ſich ein Aufwand von jährlich 56 460 M. oder bei einem gegenwärtigen Aufwand von 377 550 M. eine Erhöhung von 14,05 Prozent ergeben. Der Stadtrat hat indeſſen auch hier in Betätigung des oben aufgeſtellten Grundſatzes⸗ beſchloſſen, die vor Erlaſſung des Schulgeſetzes beſtandene Differenz zwiſchen der geſetzlichen und ſtädtiſchen Vergütung eines Schulgehilfen in Höhe von 190, 200 und 210., die infolge des Schulgeſetzes eine Ermäßigung um je 100 M. erfahren hat, wieder herzuſtellen und daher die Vergütung vor Ablegung der Dienſtprüfung von 1450 M. auf⸗ 1550., nach Ablegung der Dienſtprüfung von 1560 M. auf 1660 M. und nach 3 weiteren im öffentlichen Schuldienſt zugebrachten Jahren ——.ß8... TTtt—.....— komponiert, aber doch in der Auffaſſung etwas ſchmächtig. Auch ein Mannheimer Künſtler tritt wiederum mit einer Reihe von Werken auf den Plan, Heinrich Merkel, bei dem erfreulicher Weiſe ſtarke Fortſchritte zu erkennen ſind, wenn auch natürlich die abſolute Reife noch nicht vorhanden iſt. Die Stilleben ſind noch ungleichwertig. Ueber die Oelbilder von Alfred Zoff, Graz, läßt ſich nur ſagen, daß ſie gute Arbeiten mit ſaftiger Farbe, mit tiefem Blick der Perſpektive ſind. Fleißige und liebenswür⸗ Lübben, mit unendlicher Sorgfalt im Einzelnen beobachtet, auch reif in der Technik, aber ſeeliſch manchmal inhaltslos. Das geſamte Bild der Ausſtellung iſt bunt, aber nicht un⸗ ruhig, wer ſehen will, wird immer zum Genuß kommen. Mentor. Friebrich Spielhagen F. Friedrich Spielhagen, von deſſen hoffnungsloſer Erkrankung wir im heutigen Mittagblatt berichte⸗ ten, iſt in Berlin geſtorben. Sp. wurde am 24. Februar 1829 zu Magdeburg geboren, iſt aber einen Tag nach ſeinem 83. Ge⸗ burtstage verſchieden. Er ſtudierte in Bonn, Berlin und Greifs⸗ wald Philoſophie und wandte ſich nach kurzer journaliſtiſcher Be⸗ tätigung ganz ſeiner ſchriftſtelleriſchen Neigung hin. Sein Le⸗ benswerk als Romandichter war ſehr umfangreich, ſeinen eigent⸗ lichen Ruf begründete er mit den„Problematiſchen Naturen“ und mit der Fortſetzung„Durch Nacht zum Licht“. einem Zeitroman, der, in Gutzkows Bahnen wandelnd, mit Erfolg den Idealismus der älteren Schule mit den realiſtiſchen Tendenzen der neueren Zeit der 6hber Jahre verband. Spielhagen war wohl der meiſt gelenſenſte Dichter ſeiner Zeit, die er als poetiſch reflektiertes Bild in ſeinen großen Romanen ſchilderte. 1892 gab er Gedichte heraus, betätigte ſich als Ueberſetzer und als Schriftſteller, der ſeine praktiſchen Erfahrungen auch theoretiſch zu verwerten ſuchte, eine Abſicht, die auch in ſeiner zweibändigen Selbſtbiographie„Finder und Erfinder“ zu Tage trikt. ſtufe erreicht haben; der hierdurch entſtehende Aufwand von zuſammen daß an der hieſigen Volksſchule verwendeten unſtändigen Lehrkräfte wün⸗ dige Blätter ſind die Aquarelle von Paul Loeſcher, von 1670 M. auf 1770 M zu erhöhen. Der durch den Vollzug dieſes Tarifs entſtehende Aufwand wird den Betrag von 28 800 M. erreichen. Ein Hofball, zu dem 800 Einladungen ergangen waren, fand geſtern abend im Großh. Schloß ſtatt. 8 * Verſetzt wurde Notar Auguſt Huhler in Kenzingen in den Amtsgerichtsbezirk Raſtatt und Notar Hauler in Gochs⸗ heim in den Amtsgerichtsbezirk Kenzingen. Huhler wurde das Notariat Raſtatt I, Hauler das Notariat Kenzingen zugewieſen. Verſetzung des Eiſenbahn⸗ * Zurückgenommen wurde die iſenbal zur Maſchineninſpektion ingenieurs Morlock in Karlsruhe Mannheim. * Verſetzung. Herr Dr. Otto Strauß, Kgl. Peruß. Stabs⸗ arzt in Goldap, wurde nach Berlin an die Kaiſer⸗Wilhelms⸗ Akademie verſetzt. Herr Dr. Strauß iſt ein Mannheimer Kind. Die Freunde und Bekannten des Herrn Strauß werden die Nach⸗ richt von ſeiner Berufung nach Berlin, die ihm eine glänzende Karriere eröffnet, mit Genugtuung leſen. * In der Ausſchußſitzung des Maunheimer Altertumsvereins wurde mitgeteilt, daß ein ungenannter Freund des Vereins die dankenswerte Spende von 1500 Mark überwieſen hat. Es wird beſchloſſen, hiervon 1000 Mark dem Jubiläumsfonds für Neuer⸗ werbungen zuzuführen und 500 Mark für Ausgrabungen zu ver⸗ wenden. Das Pfalz⸗Zweibrückiſche Wappen vom ehemaligen Prinzenſtall in G 7 hat die Stadtgemeinde unter Vorbehalt ihres Eigentumsrechts im Stadtgeſchichtlichen Muſeum aufgeſtellt. Das Stadtgeſchichtliche Muſeum wurde im Jahre 1910 von 15001 Perſonen(darunter 5 Schulklaſſen mit 180 Kindern) be⸗ ſucht. Die Beſuchsziffer hat gegen das Vorjahr ein Mehr von 1443 Beſuchern aufzuweiſen. Die Vereinigten Sammlungen(im Winter geſchloſſen) wurden im Jahr 1910 von 6326 Perſone (1909: 7377, mithin 1051 weniger) beſucht. * Bezirksrat. In der Sitzung am Donnerstag pormittag erhielt die Tagesordnung wie folgt ihre Erledigung: Geneh migt wurden folgende Geſuche: Um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Brantweinausſchank des Joſeſ Oberhuber, Tatterſallſtraße g, der Klara Bärmann 8 2, 2, des Heinrich Aumüller, Fabrikſtationsſtraße 16: um Er⸗ laubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Br. des Fried Groh von Viehhofſtraße 2 nach Schwetzingerſtraße 47, des Herm Heidenreich von G 6, 17 nach Rheinhäuſerſtraße 96, des Alfr. Ohneſorg von Windmühlſtr. 27 nach K 4, 7, des Ernſt, Tiſcher von Rheinhäuſerſtraße 96 nach G 2, 10, der Frida Vogt Wwe. von Mittelſtr. 106 nach Pflügersgrundſtr.—2, des Peter Kroner von G 3, 20 nach R 7, 10(mit Br.) und des Johann Winkler von Hubenſtr. 20 nach Ecke Stollbergſtr⸗ Waldhof(mit Br.), des Johann Bühler um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Br., Gartenſtr. 12—16 in Käfertal, der Brauereigeſellſchaft; Eichbaum zum Branntwein⸗ ausſchank in der Kantine der Rheiniſchen Gummi⸗ und Cellu⸗ loidfabrik, die hochwaſſerfreie Auffüllung des Rheinvorlandes in den Riedwieſen durch die Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer in Ham⸗ born.— Abgeſetzt wurde das Geſuch des Johann Kratz⸗ meier um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft, Tatter⸗ ſallſtr. 27.— Abgelehnt wurden die Geſuche des Heinrich Diringer um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Br., Roſenſtr. 1 in Neckarau und der Georg Schille Wwe., O 3, 10 um Erlaubnis zum Branntweinausſchank.— Verporfen wurden die Beſchwerden betr. den Geſuchen des Leonh. Fritz um Erteilung eines Erlaubnisſcheines, des Karl Ernſt und des Friedr. Zuber um Exteilung eines Wander werbeſcheines B.— Beſtätigt wurde die Neuwahl des ſtt vertretenden Vorſitzenden des Gewerbe⸗ und Kaufmannsg *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. ture„Der Karneval in Rom“ v. Berlioz; 2.„Schmeichelkä v. Eilenberg; 3.„Luſtige Brüder“, Walzer b. Vollſtedt; 4. wird gemütlich“, Marſch von Blon. 25 VVerkehrsnotiz. Auf der Mannheim⸗Feudenheimer Di ſtraßenbahn iſt morgen Sonntag von—3 Uhr 20 Minute verkehr eingerichtet und zwar wegen des Feuerio⸗Mas * Der Verband der Gemeinde⸗ und Staatsarbeiter, Fi Mannheim, hat den Bürgerausſchußmitgliedern folgende Reſf lution zugeſandt:„Reſolution, beſchloſſen in der außerorden chen Generalverſammlung des Verbandes der Gemeinde⸗ 1 Staatsarbeiter, Filiale Mannheim, am 19. Februar 1911. Anwe ſend waren 450 Mitglieder ausſchließlich ſtädtiſcher Arbeiter Die heutige außerordentliche Generalverſammlung nimmt Ke nis von den Beſchlüſſen des Stadtrats über die Neugeſtaltun des Lohntarifs für die ſtädtiſchen Arbeiter. Die Verſammlung erblickt in den Beſchlüſſen des Stadtrats, insbeſondere ſowe Höchſtlöhne in Frage kommen, einen anerkennenswerten ſchritt. Dagegen erſcheint die Feſtſetzung der Anfangslöhne die zu gewährende außerordentliche Lohnerhöhung nicht vo befriedigend, im Hinblick auf die Teuerung der Lebensmittel. Verſammlung ſteht nach wie vor auf dem Boden der im Oktol 1910 eingereichten und eingehend begründeten Forderungen erwartet von einem verehrlichen Stadtrat und Bürgerausſch Genehmigung der vollen, in dieſer Eingabe aufgeſtellten F derungen.“ „ Moderne Erziehungsfragen. In der Reihe der öffen Vorträge über moderne Erziehungsfragen, die vom 9 Dieſterwegverein veranſtaltet werden, ſpricht als weite Redner am Dienstag, den 7. März in der Aula der Friedric ſchule Herr Johannes Langermann aus Remſcheid d Thema„Erziehungsſtaat“, Herr Langermann ha letzter Zeit beſonders durch ſeine Schrift„Der Erziehun den er auch praktiſch in einer Hilfsſchule durchführte, einen deutenden Namen gemacht. Dieſe Schrift hat in wenigen Wo bereits die 4. Auflage erreicht und Hunderte von wärmſte erkennungen gefunden. Langermann verſteht unter Erzi ſtaat eine Organiſation der Schule als Gemeinweſen im klei mit Selbſtbeſtimmungsrecht der Schüler und eigener Beſor der Schulordnung. Der große Beifall, den Herr Langerman anderwärts gefunden hat, läßt erwarten, daß man ſeinem Vor trage auch hier mit Spannung entgegenſieht. * Ein neuer Roman, betitelt„Leutnant Schwe nöter“ nimmt mit der der heutigen Abendausgabe beigele⸗ Nummer 9 unſerer Sonntagsunterhaltungsbeigabe ſeinen An Die Arbeit iſt aus dem Ungariſchen von Armin Ronai und be handelt eine heitere Huſarengeſchichte, die den verehrl. Leſerii und Leſern unſeres Unterhaltungsblattes ſicherlich ſehr vergnü Stunden bereiten wird.„ * Ein Verein für Kleingartenbeſitzer konſtituierte ſich abend in einer gutbeſuchten Verſammlung im Geſellſchaftshau in der Neckarſtadt. Es zeichneten ſich ſofort 42 Mitglieder ein. Al Vorſtandsmitglieder wurden gewählt: Herr Battſtein a ſitzender, Herr S Schmelz alt als 2. Vorſitzender, Herr? Kaſſier, Herr Vetter als 1. Schriftführer, Herr B Schriftführer, die Herren Frey, Zimmermann, Eule als Beiſitzer. * Café Carl Theodor.“ Dieſes beliebte Konzert⸗E in welchem nur beſte Konzerte geboten werden, 4. Seite. Keueral⸗Anzeiger. Abendblatt..) FJaſtnachtstage ein beſonders humoriſtiſches Arrangement zur Ausführung. Sind ſchon die Wände mit äußerſt humoriſtiſchen Bildern— Originalarbeiten eines hier lebenden Künſtlers— geſchmückt, ſo wird noch beſonders die Zuſammenſtellung des muſikaliſchen Programms eine Stimmung bei den Beſuchern des gemütlichen Café⸗Reſtauraut hervorrufen, die nach Kölner und Mainzer Art gemütliche Stunden bringen wird. Radbruch. Einem von der Friedrichsbrücke kommenden ſchwer beladenen Kieswagen brach heute vormittag 3412 Uhr vor dem Reſtaurant„Storchen“ das linke Vorderrad. Dadurch kam der Wagen auf das Gleiſe der Elektriſchen zu liegen. Nach ange⸗ ſtrengter Arbeit konnte das Geleiſe nach knapp einer Viertel⸗ ſtunde wieder frei gemacht werden. * Die verſtümmelte Frauenleiche. Trotz der erſchwerten Umſtände ſcheint, ſo meldet heute ein hieſiges Blatt, doch Licht in die myſte⸗ riöſe Affäre zu dringen. Man vermutet in der Leiche die ſeit vierzehn Tagen abgängige, bei einem Schuhmachermeiſter wohnhaſt geweſene, geſchiedene Ehefrau und Aushilfskellnerin Eliſabeth Bauſt geb. Hil⸗ denbrand. Die Bauſt hatte vor vierzehn Tagen ihr Logis verlaſſen. Am 10. Februar ſchrieb ſie noch einen Brief aus Rheinau, worin ſie Dat, ihr das gemietete Zimmer weiter zu laſſen, die Miete würde be⸗ gahlt werden. Sie ſei noch nicht zurückgekommen, weil ſie eine gute. Wefellſchaft gefunden habe, bei der ſie ſich vergnüge. Merkwürdig iſt, daß auch eine Freundin der Bauſt, ebenfalls eine geſchiedene Ehe⸗ Ffran aus Ludwigshafen, ſeit zirka vierzehn Tagen verſchwunden iſt. Zu dem ſchweren Antomobilunfall, der ſich dieſer Tage in Käſertal ereignete, wird uns noch geſchrieben: Wie bereits durch den Polizeibericht in der am 14. ds. erſchienenen Mittagsnummer mitge⸗ teilt wurde, perunglückten durch ein Beuz ſches Auto in Käfertal am Rathaus am Montag abend kurz vor 6 Uhr das? Jahre alte Söhnchen des Photographen und Kaufmannes Fr. Heckmann ſowie das gleichalterige Söhnchen des beim ſtäht. Waſſerwerk beſchäftigten Arbeiters Hch. Kreuzer derart, daß dem kleinen Heckmann außer Hautabſchürfungen und Beulen ein Kniebeckenbruch und eine Quet⸗ ſchung des rechten Unterſchenkels zugefügt wurde. Der kleine Kreuzer erlitt außer Quelſchungen einen Schädelbruch und liegt, wenn auch nicht gerade hoffnungslos, ſo doch ſchwer verletzt darnieder. Nach dem Poltizeibericht könnte man annehmen, daß beide Fälle ganz harm⸗ Ios wären und ſo hat ſich auch bis heute weder der Bezirksarzt noch der Staatsauwalt zur Einvernahme hier ſehen laſſen. Auch wäre es Pflicht der Polizeibehörde, au dieſer ſehr gefährliche n Stelle Maßnahmen zu treffen, aber es geſchieht eher nichts, bis ein Unglück paſſiert iſt. Durch die neue Benzſche Fabrikanlage in der Waldhof⸗ ſtraße fahren hlier täglich 50—00 mal Probewagen durch. Dazu kom⸗ men dann noch gedeckte und Privatwagen. Um mittags 12 Uhr und abends 6 Uhr ſollen die Wagen in der Fabrik ſein. Hat ſich ein Chaufſeur verſpätet, ſo wird eben drauflosgeſahren. Die Firma Benz ſollte auf die gefährlichen Stellen hinweiſen und ihre Chauf⸗ feure nicht ſtrafen, wenn ſie nicht pünktlich eintreffen. Zuletzt ſei noch erwähnt: Wo ſollen ſich denn die Kinder herumtummeln. Die ſind ja nur auf die Straße angewieſen, denn ein beſonderer Spielplatz iſt ja hier nicht vorhanden. Hoffentlich tragen dieſe Zeilen dazu bei, daß durch die maßgehenden Stellen etwas geſchieht. Aus Ludwigshafen. Geſtern mittag kurz nach 12 Uhr über⸗ fuhr ein lediger Schloſſer in der Ludwigſtraße mit ſeinem Rade den 8 Jahre alten Knaben Heinxrich Meßner, der hierbei einer Bruch des rechten Beines und ſonſtige erhebliche Verletzungen erlitt. Der Junge mußte ins Städtiſche Krankenhaus gebracht kwerden. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdereunen. Won unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Autenil. (Sonntag, 26. Februar.) Prix Turco: Segrs— Evian. Prix Calabrais: Chartres— Tournelle. Prix Beugnot: Jim Crow— Domination. Prir Saint⸗Saugeur: Arghoun— Langue de Chal. Prix Saint⸗Bris: Stokes— Gaspard. Prix Elf: Pötropolis III— Fair Ducheß. Winterſport. * Das Oberhofer Winterfeſt iſt witterungshalber auf ſpäter erſchoben worden. Leichtathletik. Ueber den Bau des Berliner Stadions wurde in der Ge⸗ neralverſammlung des Berliner Renn⸗Vereins eingehend beraten. Der Berliner Rennverein, der für die Vorarbeiten des auf der Grunewaldrennbahn zu erbauenden Stadions bexreits 850 000 Mark ausgegeben hat, beſchloß zwecks Beſchaffung eines Kapitals zum Ausbau des Stadions eine jährliche Zinsgarantie von 50 000 Mark zu übernehmen, unter der Vorausſetzung, daß der Staat und andere Körperſchaften eine Garantie in gleicher Höhe über⸗ nehmen. Da alſo noch weitere Verhandlungen notwendig ſein werden, iſt an eine Vollendung des Stadions in dieſem Jahre aicht zu denken. Von Tag zu Tag. Ein ſchwerer Unfall. Heute früh ereignete ſich in Reinickendorf an einem Neubau in der Eichhornſtraße in der Nähe des Bahnhofes ein ſchwerer Unfall. Drei Stein⸗ träger ſtürzten aus der 4. Etage infolge Bruches des Gerüſtes in den Keller hinunter. Einer davon, der Arbeiter Albert Mahlow aus Berlin war ſofort tot, ein zweiter Arbeiter er⸗ tt ſchwere Schädel⸗ und Beinbrüche. Er wurde in bewußt⸗ koſem Zuſtande nach dem Krankenhaus geſchafft. Der dritte Arbeiter erlitt nur leichte Verletzungen. — Grubenbrand. In der Belmontgrube zu Tonophe in Melida wütet ein Feuer. 12 Arbeiter ſind umgekommen, während eine große Anzahl verletzt wurden. — Der hungrige Bär. In der Nähe der Stadt Petersburg raubte ein hungriger Bär aus einer Schar ſpielen⸗ der Kinder ein vierjähriges Mädchen. Als er verfolgt wurde ließ er ſeine Beute fallen. Das Kind war aber bereits tot. Dragiſcher Tod. Allenſtein, 25. Febr. In Biſchdopf ſtürzte ein mit dem Beſchneiden einer Hecke be⸗ ſchäftigter Arbeiter plötzlich ab, wobei ihm die Spitze der Schere ins Herz drang. Der Tod trat ſofort ein. Exploſion in einer Dynamitfabrik. Hagen, 25. Febr. In der Dynamitfabrik zu Rennemohl iſt heute vormittag das Nitrierhaus in die Luft geflogen. Zwei Arbeiter wurden getötet, mehrere andere leicht verletzt. Der Betrieb iſt nicht geſtört. — Opfer des Berufs. In der Brandenburgiſchen Straße in Berlin wurde der Schornſteinfeger Weſterhagen aus Spanda durch den Sturm vom Dache in den Hof geſchleu⸗ dert und war ſofort tot. eeKarneval. München, 25. Fedbr. In der Nacht nach einer Faſchingskneips der Brauereiakademiker kam es auf der Straße zu einer Rauferei bei der ein Student von einem mas⸗ Tierten Unbekannten niedergeſtochen und mehrere Perſonen ſchwer bverletzt wurden. — Sturmſchäden. Bitterfeld, B. Febr. Die neu errichtete Parſevalballonhalle hat infolge des Sturmes ſo ſeh gelitten, daß ſte nicht betreten werden darf. * „„ — Ueberfall. Berlin, 25. Febr. Ein geſtern abend nach Hauſe zurückkehrendes junges Mädchen wurde auf der Treppe von einem jungen Burſchen angehalten. Der Angreifer hielt dem Mädchen den Mund zu und riß ihm unter Drohungen das Porte⸗ monnaie aus der Manteltaſche. — Glückliche Verhinderung einer Eiſenbahn⸗ kataſtrophe. Spandau, 25. Febr. Ein beim Bau einer neuen Brücke verwandter 15 Meter hoher Hebebaum wurde quer über das Gleis der Lehrter Bahn geworfen. Durch die Aufmerk⸗ ſamkeit eines Arbeiters gelang es, das Hindernis zu beſeitigen, unmittelbar bevor der D⸗Zug die Stelle paſſierte. — Großfeuer. Cherbourg, 24. Febr. Seit geſtern abend ſteht das 10000 Quadratfuß große Bourgerſche Bauholzlager am Alexanderguai in Flammen. Von dem ſtarken Weſtwind von neuem angeſacht, widerſtand die Feuersbrunſt allen Löſchverſuchen, die mit furchtbarer Wucht emporgeſchleuderten Feuergarben haben ein großes Wein⸗Depot und ein Kolonialwarenlager eingeäſchert. Die Beröl⸗ kerung von Cherbourg brachte die Nacht am Ufer zu. Militär⸗ und Schutzwehren hatten alle Mühe die Neugierigen von der allzu gefähr⸗ lichen Annäherung an die Brandſtätte abzuhalten. Einige Perſonen wurden verletzt. Der Schaden wird bis auf 2 Mill. Mark beziffert. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Sofia, 25. Febr. Der Finanzminiſter unterbreitete der Sobranje einen Geſetzentwurf betr. Aenderung des allgemeinen Zolltarifs. Danach ſollen die Einfuhrzölle für ausländiſche Artikel, die in der einheimiſchen Induſtrie und den Gewerbezweigen ausgedehnte Verwendung finden, und die Einfuhr der Induſtrie⸗ und Rohprodukte er⸗ leichtert werden. Ein Denkmal für die in Südweſtafrika Gefallenen * Berlin, 25. Febr. Auf dem Kaſernenhofe des Tele⸗ graphenbataillons zu Treptow fand heute vormittag die feierliche Denkmalsenthüllung für die während des Ein⸗ geborenenaufſtandes in Deutſch⸗Südweſtafrika gefallenen Offiziere und Mannſchaften ſtatt. Das Denkmal war aus 0 des aktiven und Reſerve⸗Offizierkorps errichtet worden. Die Tagung des Hanſabundes. W. Berlin, 25. Febr. Im großen Saale der Hand⸗ werkskammer begann heute die Tagung der Vorſtände der Zweigorganiſationen des Hanſabundes. Dieſelbe war aus allen Teilen Deutſchlands von zahlreichen Vertretern der Groß⸗, Mittel⸗ und Kleininduſtrie von Angehörigen des Handels, Handwerks, Mittelſtandes und Angeſtellten übe aus zahlreich beſucht. Miteinmütiger Begeiſterung wurde unter minutenlangem Beifall die Abhaltung des„Erſten allgemeinen deutſchen Hanſatages“ auf den AUber⸗ 12. Juni feſtgeſetzt. Daran ſchloſſen ſich Beſprechungen über die Organiſationen und ſonſtigen Angelegenheiten des Hanſabundes. Die Tagung wurde mit einem brauſend auf⸗ genommenen Hoch auf den Hanſabund und ſeine Leitung geſchloſſen, indem auf die Sitzung des Ortsverbandes Groß⸗ Berlin, in welcher der Abg. Dr. Naumann am kommen⸗ den Montag über„Neudeutſche Wirtſchaftspolitik“ referieren wird, hingewieſen wurde. 5 Rücktritt des Kabinetts Briand. Paris, 25. Febr.(Agence Havas.) Es wird für ſicher gehalten, daß das Kabinett Briand am Montag nach⸗ mittag zurücktritt. Furchtbare Bluttat eines Familienvaters. * Waldenburg(Schleſten), 24. Februar. Heute vormit⸗ tag ½12 Uhr wurde in dem etwa 5 Kilometer entfernten Dörfchen Neu⸗Krauſendorf eine furchtbare Bluttat entdeckt. Als auf mehr⸗ maliges Klopfen die Wohnung des Erdarbeiters Leuchner nicht geöffnet wurde, erbrachen die Hausbewohner die Tür. Bei ihrem Eintritt bot ſich ein entſeßlicher Anblick. Am Fußboden fand man die drei Kinder des Ehepaares und an der Wand angelehnt die Leiche der Ehefrau. In der Kammer lag die Leiche des Leuchner, der ſich ebenfalls das Leben genommen hatte. Wie bisher feſtgeſtellt werden konnte, hat Leuchner zu⸗ nächſt ſeiner Ehefrau und dann ſeinen drei Kindern mit einem Raſtermeſſer den Hals bis auf die Wirbelſäule durchſchnitten. Nach vollbrachter Tat verübte er Selbſtmord, indem er ſich eben⸗ falls mit dem Raſiermeſſer die Kehle durchſchnitt. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau. Berlin, 25. Febr. Aus Trier wird gemeldet: In der vergangenen Nacht wurden in der Stadt von un⸗ bekannten Händen Plakate angeſchlagen, auf denen es heißt, Breuer ſei unſchuldig, es liege ein Juſtizmord vor, gegen den man proteſtieren müſſe. Die Bürgerſchaft müſſe ſich dagegen verwahren, daß unſchuldiges Blut in den Mauern der Stadt vergoſſen werde. Anſchlag gegen den Vize⸗König von Korea. Berlin, 25. Febr. Aus Brüſſel wird gemeldet: Die Korreſpondenz des fernen Oſtens meldet: Ein neuer Anſchlag gegen den Vizekönig von Korea iſt in Söul ent⸗ deckt worden. Zwanzig junge Koreaner ſind in die Affäre verwickelt. Zwei Perſonen, welche als die Hauptverſchworenen angeſehen werden, wurden verhaftet, die übrigen ſind geflohen. Die zwei Gefangenen gehören den gebildeten Kreiſen an und ſind junge Leute. Ehedragödie. Berlin, 25. Febr. Aus Wien wird gemeldet: Der Polizeibericht meldet: Die Arztes⸗Gattin Antonie W. hat eine große Menge Morphium genommen und iſt kurs darauf geſtorben. Motiv der Tat ſind Familien⸗Zerwürfniſſe. — Mit dieſem Selbſtmord hat der Roman einer unglücklichen Frau ein Ende gefunden. Frau W. war die Gattin eines Univerſitäts⸗Dozenten. Ihr Mann machte vor einiger Zeit die Bekanntſchaft der Schriftſtellerin Elſe Jeruſalem, die durch den Roman„Der heilige Skarabäus“ eine literariſche Berühmtheit geworden iſt. Zwiſchen dem Gelehrten und Frau Jeruſalem entſpann ſich ein Liebesverhältnis, das zu einer doppelten Ehetrennung führte. Die Schriftſtellerin ließ ſich von ihrem Gatten, der Dozent von ſeiner Frau ſcheiden. Das Paar, das ſich gefunden hatte, verließ Wien und ſiedelte nach Buenos⸗Aires über. Aus Gram über das Ende ihrer Ehe nahm ſich Frau W. das Teben.! TLondoner Drahtnachrichten. Don unſerem Londocer Duxran.) London, 25. Febr. Der„Times“ wird aus Santiago gemeldet, es verlaute in argentiniſchen Flottenkreiſen, daß die amerikaniſchen Konſtrukteure der beiden Dreadnoughts für Argentinien es für eine unmöglich zu löſende Aufgabe erklärten, die Bedingungen zu erfüllen, die ihnen in Bezug auf die Fahrgeſchwindigkeit und artilleriſtiſche Ausrüſtung ge⸗ ſtellt würden, ohne das Deplazement der beiden Schlachtſchifſe auf 32 000 Tonnen zu erhöhen. Sie fordern deshalb für die Schiffe 400 000 Pfd. über die vereinbarte Summe hinaus aber die argentiniſche Regierung weigert ſich, dieſe Mehrfor⸗ derung zu gewähren. Deutſcher Reichstag. [JBerlin, 25. Februar. heute bei ſchwachbeſetztem Hauſe die Militär⸗Etats fortgeſetzt. Zunächſt ſprach der Abg. Gans Edler Herr 8 U Puttlitz zum vorliegenden Etat, in dem er den Beweis erblickt, daß die Beſtrebungen größere Ueberſichtlichkeit herbeizuführen, nicht ohne Erfolg geblieben ſeien. Im weſentlichen iſt die Rede des konſervativen Abgeordneten eine Polemik gegen den Abg. Dr. Müller⸗Meiningen, deſſen Urteil über die Sparſamkeit er für zu ſchroff hält. Es ſeien durchaus ſchon Erfolge, auch beim Militär⸗ Etat erreicht worden. In einer Abſchaffung ſämtlicher Forts er⸗ blickt er eher eine große Belaſtung, als eine Entlaſtung. Mit der Heeresverwaltung bezeichnet auch er die Gouverneure und Kommandanten für unentbehrlich. Wenn Müller⸗Meiningen unter Anführung gegenteiliger Urteile von Offizieren von der „Sachunverſtändigkeit“ der Heeresverwaltung geſprochen habe, ſo könne davon keine Rede ſein. Man müſſe ſich vergegenwärtigen, daß Perſonen, die keine Verantwortung tragen, ſchneller und we⸗ niger vorſichtig zu urteilen geneigt ſeien. Eine Einſchränkung der Penſionierungen der Offiziere hält der Redner nicht für möglich, da das der Budgetkommiſſion vorgelegte ſtatiſtiſche Material bewieſen habe, daß geradezu eine Ueberalterung des Offizierskorps einge⸗ treten ſei. Von der nationalliberalen Fraktion ſprach der Abg. Paaſche⸗ Er iſt mit dem Erlaß des Kriegsminiſters an die Offiziere, worin vor den Parlamentariern gewarnt wird; durchaus nicht einver⸗ ſtanden. Dagegen ſollen Offiziere natürlich nicht in die Politik hineingezogen werden. Aber die Offiziere würden andererſeits ſo viel Takt haben, daß ſie ſich nur an die Parlamentariern wen⸗ den, die für eine Fortentwicklung des Heeres tätig ſeien. Paaſche bringt die alte Beſchwerde vor, indem er ſich lebhaft darüber be⸗ klagt, daß die Heeeresverwaltung ſich ſo wenig um Beſchwerden des Reichstages kümmere. Er nennt zum Beweis die Bevor⸗ zugung des Adels, die Zurückſetzung des jüdiſchen Elementes in der Armee und die Frage der Grenzgarniſonen. Er verlangt auch für die Militärverwaltung die kaufmänniſche Buchführung, ſo⸗ weit techniſche Betriebe in Frage kommen. Paaſche weiſt darauf hin, daß heute 240 000 wehrfähige Män⸗ ner nicht zur Aushebung kommen. Er empfiehlt, daß zur alten Praxis zurückgekehrt wird, und daß die wehrfähigen Leute 10 Wochen als Erſatzreſerviſten eingezogen wür⸗ den. Bei aller Kritik anerkennt Paaſche die hohe Bedeutung des Heeres, nicht nur für die Verteidigung des Vaterlandes, ſondern 517 für den Soldaten ſelbſt und ſeine Heraubildung zum Stagts⸗ ürger. Polniſche Geiſtliche verlangt der Pole Bran dy für die pol⸗ niſchen Soldaten. Ihm iſt auch die Interkonfeſſionalität im Heere nicht recht. Darum verlangt er für die katholiſchen Sol⸗ daten auch katholiſche Offiziere. Hierauf ſpricht Liebermann v. Sonnenberg (Wirtſch. Vgg.), der freilich nur eine Nachleſe hält. Die beiden engliſchen Offiziere will er ſo lange in Feſtung zurückbehalten, bis ſie alles vergeſſen hätten, was ſie ausſpionierten. Von der Anſiedlung alter Unteroffiziere hält er nur wenig, glaubt aber, daß damit einmal der Verſuch gemacht werden kann. Vor irgend⸗ welchen konfeſſionellen Rückſichten warnt Liebermann v. Sonnen⸗ berg. Bei der Nichtbeförderung von jüdiſchen Einjährigen ſpiele die Konfeſſion keine Rolle. Freilich ſollten auch getaufte Juden nicht befördert werden. Die Ablehnung des Etats fordert der Abg. Stücklen (Soz.] vom Reichstage. da ſonſt Klagen niemals berückſichtigt wür⸗ den. Er verſpottet die Militärfrömmigkeit des Zentrums und tiſcht dann wieder die alten Argumente gegen die Diſziplin im Heere auf, die nichts weiter als Kadavergehorſam ſei. Auch gegen Herrn Liebermann v. Sonnenberg polemiſiert der ſozial⸗ demokratiſche Redner, ſowie gegen die politiſierenden Generäle⸗ a. D. und ebenſo viele andere. Wetterberichte. * Schneebeobachtungen. Die Schneehöhen haben in den letzten acht Tagen abgenommen, nur in ganz hohen Lagen haben ſie ſich entweder nicht geändert oder ſogar einen kleinen Zuwachs er⸗ halten. Am Morgen des 23. Februar(Donnerstag) ſind gelegen in Furtwangen 25, in Heiligenberg 5, in Zollhaus 4, beim Feld⸗ bergerhof 70, in Titiſee 25, in Neuſtadt 18, in Höchenſchwand 26 in St. Blaſien 6, in Gersbach 20, in Todtnauberg 49, in Heu⸗ bronn 34, in St. Märgen 60, in Breitenbrunnen 50, in Herren⸗ wies 32 und in Kaltenbronn 40 Zentimeter. Im Reichstage wurde zweite Beratung des Die Kleinen, die während der erſten Lebensmonate erfreulich gedeihen, werden in der Zahnzeit häufig verdrießlich, geben nicht voran, und es heißt dann, ſie zahnen ſchwer. Um ſolchen für LEaind und Mutter unangenehmen Sto⸗ rrlungen vorzubeugen und den Kleinen eine gedeihliche Entwicklung zu ſichern. empfiehlt es ſich, ihnen regelmäßig Scolts Emulſion zu geben, und zwar am beſten ſchon vor Eintritt der Zahnzeit. Die Eltern wer⸗ den dann bald gewahr werden wie leicht dem Fiſcher— ihr Jüngſtes über dieſe ſonſt ſo gefürch⸗ Aicden tete Zeit hinwegkommt und bald eine Gerſahrenss AKette ſchöner, weißer Zähnchen beſitzt. Scotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in berſiegelten Originalflaſchen in Karton ntit unſerer Schutz⸗ marke(Fiſcher mit dem Dorſch). Scott& Bowne, G. m. b.., Frankfurt a. M. Beſtandteile: Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150,0, Glyzerin 5% unterphosphorigſaurer Kalk 48, unterphosphorig⸗ —5 Gu Nur echt mit dieſer Marke— aures Natron 20, puld. Tragant.0, feinſter Bdb. 3 0, Waſſer 1299, Alkohol 110. Hierzu aromatiſche Emalttan utit Zimt, Mandel- und Ganktt l ‚eal. 3 1 2 * 8 5 5 7 17 4 ö N 7 * 7 ü 0 J Straßenbahn boſchloß der auf den 5 Stahlwerk Mannheim. In der heute Mittag im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Cre⸗ dithank abgehaltenen Generalverſammlung, in der 794 Aktien vertreten waren, bemerkte der Vorſitzende des Aufſichts⸗ rates, Herr Rechtsanwalt und Landtagsabg König, daß das Er⸗ gebnis des vergangenen Jahres nur ein relativ befriedigendes ſei. Man müſſe aber die ſchlechte Geſchäftslage berückſichtigen. Die Beſchäftigung des Stahlwerks war qualitativ eine gute; dagegen waren aber und ſind jetzt noch die Preiſe ſchlecht. Doch wird ge⸗ hofft, daß ſich dieſe beſſern. Der Reingewinn betrage eigentlich nicht M. 96 570, ſondern M. 108 000, da M. 12000 für das Wa⸗ renkonto zurückgeſtellt wurden. Im übrigen zeige die Bilanz ja ein ſehr günſtiges Bild. Die Geſellſchaft ſchlage bei 12 Mill. Aktienkapital eine Dividende von 6 Prozent M. 72 000 zur Verteilung vor. Die in der Bilanz mit M. 6000 figurierende Tantieme des Aufſichtsrats ſei freiwillig auf M. 3660 ermäßigt worden, wodurch ſich der Vortrag erhöhe. Die Regularien wurden hierauf einſtimmig und debattelos genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Auch die vorgeſchlagene Statutenänderung wurde einſtimmig beſchloſſen.§ 3 erhält hierdurch folgende Faſſung:„Der Auf⸗ ſichtsrat hat Anſpruch auf Erſatz der Auslagen und auf eine feſte Vergütung von zuſammen M. 10 000,— jährlich. Der Aufſichts⸗ rat bezieht außerdem einen Anteil am Reingewinn(Tantieme) von zuſammen zehn Prozent. Der Anteil iſt von dem Reingewinn zut berechnen, welcher nach Vornahme ſämtlicher Abſchreibungen und Rücklagen ſowie nach Abzug eines für die Aktionäre beſtimm⸗ ten Betrags von vier Prozent des eingezahlten Grundkapitals berbleibt.“ Aus der Mitte der Verſammlung heraus wurde be⸗ kont daß die Annahme der vorgeſchlagenen Statntenänderung nur recht und billig ſei und daß ſie ein Aequipalent bilde für die Mühe und Arbeit ſpwie die Verantwortlichkeit des Aufſichtsrats. Ueber die Ausſichten im laufenden Jahre wurde von ſei⸗ ten der Direktion erklärt, daß das Werk vollauf beſchäftigt ſei und auf die bereits erfolgten maſchinellen Neuanſchaffungen hin⸗ gewieſen. Hierauf wurde aus Aktionärskreiſen Aufſichtsrat und Vor⸗ ſtand für ihre Mühewaltung der Dank der Aktionäre ausge⸗ ſprochen. 5 A* 1* Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Schuckert u. Ko., Nürnberg. Bekanntlich hat die am 7. Februar d. J. ſtattgefundene Gene⸗ ralverſammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 10 Mill. Mark durch Ausgabe von 10000 Aktien à M. 1000 nominal, die für das Geſchäftsjahr 1910%1 halbe Dividendenberechtigung haben, beſchlpſſen. Wie aus dem Inſeratenteil in vorliegender Nummer erſichtlich, fordert die Geſellſchaft ihre Aktionäre auf, das Bezugsrecht auf obige 10000 Stück Aktien in der Zeit vom 27. Februar bis 13. März d. I. einſchließlich aus⸗ zuüben und zwar in Mannheim bei der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft.⸗G. Hereimsbauk M,einſieim g. G. zu, b. H, Die»Vereinsbank Weinlleime e. G. m. b. H. hat sdeben fahr beendet. tsergebnisses ihre Abschlüsse kür das abgelaufene Geschäfts uis dlen verschiedenen Ronten des Geschä f Mitteilungen interessieren: Bei einem Um- satz yon M. 9725% 568(gegen M. 89 035 11T i..) ergab sich ein Reingewinn von M. 9/ 175. Die Bilanzsumme er⸗ höhte sich von M. 3796.689 auf 4218 891. Der Wechselbe⸗ stamd betrug am Jahresschluss M. 448 367 Die Ausleihungen auf Vorschusskonto stiegen von M. 883225 auf g9ot/ 400. Ebenso zeigen die Bestände des eigenen Vermögens eine auf⸗ gteigende Tendenz. Die Geschäftsanteile beziffern sich auf 709 183 bei einer Zunahme um 19 723, die Reserven auf M. 423 018 bei einer Zunahme von M. 30 460. Auch in den Sonstigen Betriebszweigen zeigen sich im vergangenen Jahre Wesentliche Steigerungen, indem 2z. B. die Einlagen die Höhe von M. 1 238 322 und die Spareinlagen die von M. 1 205 608. erreichten. Die Umsätze im Effektengeschäft Waren bedeuten- der als im Vorjabre, und es wurde bei diesem Ronto ein Ge- winn von M. 18 296 erzielt. Die Mitgliederzahl stieg von 78 auf 179%7. Der Generalversammlung, die auf den 12. März d. J. anberaumt ist, wird wiederum eine Dividende von 6 Prozent in Vorschlag gebracht. 1*** Konkurſe in Süddeutſchland. Heidelberg. Kaufmann Eugen Kunz, Inhaber der Firma J. B. Ronge Nachf..⸗T. 15. März;.⸗T. 23 März. — Konſtanz. Eugen Titſcher, Uhrenhandlung..⸗T. 5 April; .⸗T. 19. April. Telegraphiſche Handelsberichte. D er Neichsbank⸗Ausweis vom 23. Februar 1911. (Veill. ANk.) gegen die 5 Vorwoche, Aktiva: 1212 392 000 41 417 000 Metall⸗Beſtand Darunter Gold. 896 115 000 + 30 832 00⁰0 Meichs⸗Kaſſeu⸗Scheine 48 124000— 2305 000 Noten anderer Banken 35 245 000— 4688 000 Wochfelbegand 3831 362 000— 4791 000 Lombardoaxlehen 351 403 000— 17 714 000 Eſſeitendeſtand 2110000— 32 701 000 Sonſtige Aktivas. 175 776 00 6846 000 Pafſivasa Grundkapital„180 000 000 unverändert Reſervefondds 64814000 çUnverändert Noteunmlaunf 1 372 185 009— 48 776 000 Depoſttan VV721 446 000 48 271 000 Sonſtige Paſſizsaa 37 967 000 594 000 * Die deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk. 494 576 000 gegen eine ſolche von Mk. 396 345 000 und gegen eine ſteuerfreie Nokenreſervevon Mk. 346 775 00 am 23. Februar 1910. Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt a.., 25. Febr. Vom 27. ds. Mis, an gelaugen Amſdee in ela e auf die Aktien der Geſellſchaft für Ver⸗ zinkerei und Eiſenkonſtruktion, vormals Jakob Hilgers zur Notierung.„„ „10 Millionen⸗Auleihe der Stadt Mülheim a. d. Rh. * Mülheim a. d. Rh., 25. Febr. Die Stadtverordneten beſchloſſen lt.„Frkf. Ztg.“ die Begebung einer Anleihe von 40 Millionen Mark an ein Bankkonſortium. Große Berliuer Straßenbahn. 5 Der Auſſichtsrat der Großen Beérliner 24. Fehruar anberaumten General⸗ Dividende von 8½ Prozent 1. Ber Li u, 25. Febr. verſammluug die Verteilung einer Prozenkt) vorzuſchlagen. 9 Bonn, 25. Febr. Wie nach der„Frkf. Ztg.“ verlautet, ſchweben Unterhandlungen des A. Schaaffhauſenſchen Bankvereins wegen Uebernahme des Geſchäfts des in Konkurs geratenen Spar⸗ und Kreditpereins Königswinter. Bergmann Elektrizitätswerke. Berliu, 25. Febr. Die Bergmann⸗Elektrizitätswerke werden wahrſcheinlich höchſtens 14 Prozent(18 Prozent) Dividende verteilen; es ſollen aber noch Erörterungen ſchweben, im Intereſſe einer beſſeren Konſolidierung nur 12 Prozent Dividende auszuſchütten. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. * Hamburg, 25. Febr. Die Vereinigte Bugſier⸗ und Frachtſchiffahrt⸗Geſellſchaft ſchlägt It.„Frkf. Ztg.“ für 1910 7 PCt. Dividende vor. Ende eines Privatſpekulanten. * Paris, 25. Febr. Der Agent de change Erhard, der enorme Privatſpekulationen hier und iu London gemacht hatte, hat ſich kt.„Frkf. Ztg.“ das Leben genommen.— Durch die jüngſten Verkäufe am Minenmarkt ſcheinen die Engagements zum größten Teil abgewickelt zu ſein. Große Lokomotiv⸗Aufträge. * Lile, 25. Febr. Die franzöſiſche Oſthahn vergab It.„Frkf. Ztg.“ 70 Lokomotiven nach England und in der letzten Woche 110 in Frankreich und Belgien. Ein weiterer Auftrag nach Deutſchland von 20 Lokomotiven wurde von der franzöſiſchen Oſtbahn exteilt. Starke Exregung der amerikaniſchen Eiſenbahunwelt wegen Ver⸗ weigerung der Frachtraten⸗Erhöhung. 8 Newyork, 25. Febr. Die Beamten und die Verwaltungs⸗ mitglieder der Eiſenbahnwelt ſind durch die Entſcheidung der Inter⸗ ſtate Commeree⸗Kommiſſiun, daß die Eiſenbahnen zur Erhöhung der Frachtraten nicht berechtigt ſeien, in ſtark e Aufregung verſetzt worden. Zahllos ſind die Ein wen dunge n, welche man gegen die Entſcheidung vorbringt. Man ſtellt in Ausſicht, daß als Folge in großem Maßſtab eine Einſchräukung der Ausgaben nötig ſein wird. Die Beamten der maßgebenden Eiſenbahnen des Laudes berieſen eine Konferenz nach Newyork für den 27. Februar ein, um ihre Hal⸗ tung gegenüber der Verfügung und die Ratſamkeit der Berufung an den neuen Handelsgerichtshof zu erörkern. In Eiſenbahnkreiſen wird offen ausgeſprochen, daß in letzter Linie die Leidtragenden der Eutſcheidung das erwerbstätige Publikum und die Spe⸗ diteure ſelbſt ſein würden, inſofern, als die Eiſenbahnen nicht imſtande ſeien, die notwendigen Verbeſſerungen und Ausdehnungen auszuführen. Die Bankierkreiſe erwarten jedoch nicht, daß Berufung eingelegt wird. Man iſt vielmehr der Auſicht, daß die Verfügung der Interſtate Commerce⸗Komiſſion, in eigentlicher Bedeutung dartut, daß die Geſchäftslage des Landes günſtig ſei, da die Kommiſſion nicht ſin⸗ den konnte, daß die Eiſenbahnen unterſtützungsbedürftig ſeien. Beſtätigung fand dieſe Anſicht durch die dem Präſidenten der Penn⸗ ſylvaniabahn zugeſchriebene Veröffentlichung, der Erklärung, welche der Kommiſſion davon Kenntnis gibt, daß die Bahn keine Berufung einlegen, ſondern ſich bei der Entſcheidung beruhigen werde. W. Waſhington, 25. Febr. Der an der Fondsbörſe bei panikartiger Erregung erfolgte anfängliche Kurs ſturz der Eiſenbahnwerte war durch rein ſpekulative Abgaben auf die Entſcheidung der Interſtate Commerce Commiſſion, herbei⸗ geführt worden. Das Gleichgewicht wurde wieder hergeſtellt durch die Stütze mächtiger Banken und Geldinſtitute, da die Ueberzeugung Einfluß gewann, daß die finanzielle Sicherheit der Eiſenbahngeſellſchaften ohne Frachtratene ſteht. Die Entſcheidung der Kommiſſion beruht auf der gegen⸗ wärtigen Projſperität der Eiſenbahnen, deren Ein⸗ tragen als im Fiskaljahr 1909. Die erhöhten Einnahmen gleichen ſich aus den Aufwendungen über höhere Löhne aus, Obligationen der Eiſenbahnunternehmungen ſtehen bereits viel höher als die der Städte. Der Kredit der Eiſenbahner iſt beſſer als je. Die amerikaniſchen Eiſenbahnen gaben in zehn Jahren 45000 Millionen Doll. Hypothekenobligationen aus. Es wird die Einführung beſſerer Sparſamkeitsmethoden verlangt. Die Entſcheidung der Interſtate Commeree Com⸗ miſſion beſagt, die Erhöhung der Fraktraten würde jede Art; von Beſitz und Boruf beſteuern; es ſei aber kein Grund vor⸗ handen, älle Beſitzklaſſen zu beſtenern zugunſten des proſpe⸗ rierenden Eiſenbahnbeſitzes. 2*—— 2 Telegraphiſche Börſen⸗Zerichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurtt a.., 25. Febr. Fondsbörſe. Aus der geſtrigen Stimmung der Newyorker Börſe kaun man erſehen, daß die Bank⸗ kreiſe im allgemeinen optimiſtiſch geſtimmt ſind, obwohl die un⸗ günſtige Entſcheidung der Frachtrateufrage einen demoraliſierenden Eindruck hervorrief. Die letzte Stunde brachte zawr mäßige Beſ⸗ ſerung, zeigte aber im allgemeinen eine Kuxseinbuße von einigen. Prozenten. Der Umſatz mit 1 Million Shaxes war der höchſte im laufenden Jahre. Die Auffaſſung der Newyorker Börſe iſt zwar eine ruhiger, doch dürfte ſich die Kaufluſt etwa seinſchränken und die Spekulation wird ſich wohl überlegen, ob ſie unter den gegebenen Verhältniſſen weiter reagiert. Amerikaniſche Bahnen lagen ſchwächer. Baltimore and Ohio eröffneten gegen geſtern unverändert. Oeſter⸗ reichiſche Bahnen lebhafter gehalten. Schantungbanhn lebhafter und feſt. Schiffahrtswerte lagen im allgemeinen feſt, da man günſtigere Abſchlüſſe bei dem Norddeutſchen Lloyd erwartete. Am Bankaktieu⸗ markt war das Geſchäft weniger lebhaft als geſtern, doch zeigten die führenden Papiere gut behauptete Tendenz. Diskonto Kommandit lebhaft und höher, Deutſche Bank feſt. Mittelbanken behaupteten das Kursniveau der letzten Tage. Von Montanwerten fanden einzelne Werte mehr Beachtung. Die Umſätze waren allerdings beſcheiden, doch bemerkte man lebhafteres uJtereſſe für Deutſch⸗Luxemburger und Phönix⸗Bergbau. Elektrizitätswerte wurden zu leicht ermäßigten Kurſen umgeſetzt. Die Umſätze waren beſcheiden, Ediſon befeſtigt. Am Markte der feſtverzinslichen Werte bekundeten heimiſche An⸗ leihen behauptete Tendenz. Fremde Fonuds lagen behauptet. Stadt⸗ anleihen und Prioritäten vernachläſſigt. iproz. Hamburger Staats⸗ anleihe von 1911 gelangte heute zum Kurſe 101,30 bez. Geld erſtmals zurr Notierung. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war die Tendenz Angleichmäßig und teilweiſe auf Realiſierungen ſchwächer. Maſchinen⸗ fabriken ſchwächten ſich etwas ab. Chemiſche Aktien ſind beſſer ge⸗ halten. Im weiteren Verlaufe beſſerte ſich die Tendenz im Anſchluß Londons und die Kurxſe konnten eine teilweiſe Befeſtigung erfahren. An der Nachbörſe ruhig und gut behauptet. *Berlin, 8. Febr. Fondsbericht. Die beruhigtere Auffaſſung itber die ungünſtige Entſcheidung in der Frachtratenangelegenheit, die nach heftiger Erſchütterung des Kursniveaus, ſowohl in London als auch in Newyork Platz gegriffen hat, verfehlte auch ihre Rück⸗ wirkung auf den hieſigen Markt nicht. Es fanden auf allen Gebieten weitere Deckungen und Rückkäufe ſtatt, ſodaß die ſchon geſtern zum Durchbruch gekommene Erholung weitere Fortſchritte machen konnte. Beſonderem Intereſſe begegnete Kanada, worin auf günſtige Wochen⸗ einnahmen hiu beträchtliche Rückgünge und Meinungskäufe exfolgen, wobei auch die Auſicht mitwirkte, daß die Kanadabahn von der Fracht⸗ ratenangelegenheit nicht direkt betroffen wird. Amerikaniſche Bahn⸗ aktien erziekten zwar leichte Beſſerungen, doch beſtand großes Jutereſſe nur für Peunſylvania, die im Verlaufe von ihrem geſtrigen Verluſt über 1 Prozent zurückgewinnen konnten. Moutanwerte ſetzten gleich⸗ falls mit leichten Beſſerungen ein, doch kam die feſte Stimmung darin erſt wieder markanter zum Ausdruck, als in der Hoffnung auf eine trotz allen Schwierigkeiten noch zu erwartende Erneuerung der Stab⸗ eiſenkonvention ſtärkere Meinungskäufe erfolgten. Spezielles In⸗ lereſſe beſtand für Laurahütte. Am Bankakfienmarkt erfuhren Dis⸗ konto auf Rückfäuſe eine Steigerung um 1 Prozent. Von ruſiſchen Bankaktien gewannen Petersburgen Internakibnale Handelsbank gleichfalls um 1 Prozent. Von Elektrisitätswerten ſind Ediſon mit * laufe der und argentiniſche Forderungen erhöht waren. und Rüböl war das Geſchäft bei unveränderten Preiſen ſtill. Nov.———— Nov.———— März 209 ½ B. 208— G. März— Mai 209½ B. 208— G. Maf—— Roggen: Sept.—— Mais: Sept.— Nov.———— Nov.—— Märzu-——— März——— Mei—— Mai—— 24. 25. Weizen per Mai 202— 202.75 Mgis ver Maf—.—— „ Juli 202.50 203.25 ee ul „ Sep.—.— 75—— Rüböl per Febzz. Roggen per Mat 156.75157.—„ Mat 6030 en e Okt.—.— %%%%%%%%ͤſ 73—.——.—[Spiritus 70er loco—.— Hafer per Moi 156.50 156.50 Weizenmehl 27.25 Julf——.— Roggenmehl 2120 „Sept.—.—-— Ihre kommen in dem letzten Jahre 51 Millionen Dollars mehr be⸗ ohne daß eine Erhöhung der Frachtkaten notwendig wäre. Die einer Steigerung von über 1 Prozent zu erwähnen Der im Ver Vorſe bekannt gewordene günſtige Reichsbankgusweis bo der feſten Tendenz einen guten Rückhalt. Speziell am Renteumarkt könnten Zproz. Reichsanleihe und 1902er Ruſſen anziehen. Von Iſten reichiſchen Werten waren Staatsbahnaktien gut gefragt. Tägl. Gel 2% Prozent. Ultimogeld 3% Prozent. Berlin, 25. Jebr. Produktenbericht. Trotz flauer Pariſer Meldungen war die Tendenz am hieſigen Getreidemarkt für Weigen und Roggen ſeſt, da ſich für La Plata⸗Weizen beſſere Nachfrage zeigte, In Roggen ſpeziell In Hafer, Mais Wetteß machte ſich lebhafter Deckungsbegehr bemerkbar. unbeſtändig. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Samstag, den 25. Februar 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 Kg. Hafer: Sept.—— Weizen: Sept. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 25. Feb.(Telegramm.)(Produkteab 5 vfbe! 5 Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe⸗ * 9 Budapeſter Produktenbörſe, 5 Budapeſt, 25, Feb. Getreidemarkt.(Telegramm.) 24. 5 ver 50 kg ver 50 kg Weizen per Apri! 1147—— ruhig 1155—— willig „„ Mal 1125—— 1124—— „, 10.75 Roggen per April 303—— willig 8 08 „„Olt. 703—— 7 98 Hafer per Avril 8 18—— ruhig 8 46 „„ Oktt..——— Mais per Mai 563—— willig 565—— williz „ Juli—̃——— Kohlraps Augu 13.80—— ruhig 13 85—— xuhig. Welter: Regen. Tiverpooler Börſe. ziverpool, 25. Feb.(Anfaugskurſe.) Weizen per März 6˙105 feſt 61106½ willig 9„Mai 649 6094½% Mais ver März%/4% kuhig ½; per Mat 44 7½ TLondoner Effektenbörſe. London, 25. Jeb.(Telegr.) Anfangskurſe der Effekkon 2/ Conſols 807/e 80ʃ½%] Moddersfontein 3 Reichsanleihe 83— 83— Prömier 4 Argentinier 90/% 907¾Randmines 4 Italtener 102— 102— Atchiſon comp. 4 Japaner 919, 91/Canadian 3 Mexikaner 34½ 34½%½ Baltimore 5 4 Spauier 93¼ 94— Chikago Milwauke⸗ Ottomandank 18— 18— Denvers com. Amalgamated 62% 64% Erie 5 Anacondas 7/ 7½ Grand TrunkIII pref⸗ Rio Tinto 675—⁹ 6„ vord. Central Mining 14¼% 14½ Louisville Chartered 32¼ 32˙/% Miſſouri Kanſas De Beers 18% 18˙% Onutarto Gaſtrand 4% 4% Southern Pacific 117 Geduld I1. 1, Union com. 1 Goldfields 57% 5% Stgels com. Jagersfontein 8/ 87˙/8] Terzd.: ſtill. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 25. Feb.(Anfangs⸗Kurſe.) Kraditaktien 212.½ 212.25 Laurahütte Disc.⸗Kommandif 197./ 198.87 Phönir —.— Harpener zombarden 8 feſt Bochumer 234.25 285.— Berlin 25. Jeb.(Schluß urſe.) Wechſel London 20.48 20.47 Reichsbank 14210 Wechſel Paris 80.95 80.9 Nhein. Kraditbank 137 20 1 4% Reichsanl. 102.25 102.25 Ruſſenbant 10 400 1909—.——.—Schaaffh. Bankv. 8700% Neichzanl. 94.50 94.50 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 3550/„ 1909.——.— ckaatsbahn 30% Reichsanleihe 84 50 84 60 Lombarden 4% Gonſols 102 60 102.60 Baltimore u. Ohio 34%%„ 1909—.——— Canada Pacite 3½%% 5 94.50 94.50 Hamburg Packet 3%%0„ 1908—.——.— Nordd. Llovd 300„ 84.40 84.50 Aranbg. Bergwksgſ. 40% Bad. v. 1901 100.80 100 50 Bochumer 134. 4%„„1908/00 101.50 101.50] Deutſch⸗Fuxembg. 200.50 201. 3%„ eonnr.——) Dortinnder—— 3%„ 1902/09—.——.—Gelſenkirchner 212.50 37%% Bayern 91 90 91.90 Harpener 190.— 1 3% 4% Haſſen 91.70 91.70 Laurahütte 178.* 3J Heſſen 80.60 81.10 Phönig 24740 40% Sachſen 83.70 83.75 eſteregeln 223,.— 22 3½ Japaner 1905 97.80 97.70J Allg. Elektr.⸗Geſ. 270.80 2 4% Iſtalianer„„ ii 49360 40% Nuſſ. Anl. 1902 92.60 92 90 Anilin Treptow 378 60 4% Bagdaddahn 86 60 86.60] Browu Boveri Chem. Albert D. Steinzeugwerke Elberf. Farben 5 Celluloſe Koſtheim 238— 2 Rüttgerswerken 192 70 Tonwaren Wiesloch 12 Wf. Draht. Langend. Zellſtoff. Waldhof Oeuer. Kreditattien 212.— 212¼ Berl. Handels⸗Geſ. 171 ½% 171.% Darmftädtei Bant 131.25131% Deutſch⸗Aſiat. Ban 143 20 144.— Deuiſche Ban: 265.% 269.% Dise.⸗Rommandit 197.— 198 Drosdner Bank 1864. 164.% Eſſener Creditauſt. 164— 163.30 15 0 6. Seile. Senerat⸗anzeiger. Abendblatt.) Manmheim, 2. Fe: Reichsbankdis 8430 4 40 Abayr..⸗B.A. b. 1915 101.60 101.60ʃ4 rwrlei01 75 3% do. u. Allg.Anl. 9180 91 85 4 bdo.„.⸗Obl. 8250 82.50 Pfälz..⸗B. Prior. 100 75 100,/0 8 92 6 101.70 100 9 80 O.40 88.70 83 70 „„** e Heſſen von 1908 B Heſſen 3 Sachſen 4 Pih. Stadt⸗A. 1907 Bad, Zuckerfabrü Süpd. Iin mobil.⸗Gel. 90.50 90 5 Weyß u. Freytag 151. 151.50 Eichbaum Manahein 115—115. Ag. Aktien⸗Brauere 138 138— Parkatt. Zweibrü ken 97.— 97— 180 9080.10 aiveldg. 155 20548 zulſta 1127—124 Badiſche Tuilinfabrik 494.— 4949 Gh. Fabrik Griesheim 26 30 268 30 Farbwerke Höch!: 533.— 531.— Var, chem. Fabrit Mh. 336.—333.— Holzverkohlung 282.—281 25 hem. Werte Albert 492.“ 0404. 50 Südd, Drabtind. 649. 148 50148 Aktumul.⸗Fas. Hagen 283.50 233.50 Aec. Boſe, Beritn 1150 11 Alektr.⸗Geſ. Allgem. 270 ½% 71% Lahmeyer 117.20117.20 Elettr.⸗Gel. Schuckert 164 20 163% Aheiniſche 129.50 129 70 Sianens& Halske 242. 243.— Gumi Veter 329.327.75 Hebd. Ku. u. üdd. Kb. 126.— 128. Kunftſetdenfabr. Frkf. 118.70 119. e Speyer 84.50 84 50D W. Berlin, 25. Feb. Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212 212% Staatsvahn 157 5½ 158.25 Diskontos Komm. 197½% 198,Lombarden 19.50 19.78 Pariſer Börſe. Paris, 25. Feb. Ankangskurſe. 3% Rente 9760 9745 Debeers 478 4½3 Sp.enier 9447 94.37] Eaſtramd 119.— 119— Türt. Looſe———— Goldfteld 139— 139 Bangne Ottomane 705.— 705 Randmines 200.— 200— Nio Tinto 1710 1720 Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnſe. kont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 24 25. 24. 25. Aniſterdam kurz 169 32 69[Check Paris 8095 195 Belgien„ 80 766.7450 Jaxris kur 80.933 0 925 Malien 80 55 80 55 chweitz. Plätze„ 883 933 Check London 20.477 20.48 en 85.15 85 15 London„ 20.442 20445 Navoleonsd'or 16.— 16 23 lanos———— rtossistonto 30 3½ Stoatspapiere. A. Deutſche. 24. 25 24 25 z lbeutſch. Reichsan 102.20 102 10 Mh. Stadt⸗ 18— „„1900—„ 1009— 36* 94 35 94. 35 67* 1925— 35⁰ 5 1000——. Ausländtſche. 4 1 5 84.55 84506/5, Arg. t. Bol d⸗ A. 18837——.— %% pr. fonſ. ⸗Anl. 102.50 102.605% CThineſen 1898 101 70 101.90 3 do. do. 1909—— 4„„„0 99 25 99.25 35 8 94,40 94.75/% Jibaner 97.25 97.95 37%„„ 1909—— Neritaner auß. 88/90 98.70 98 55 3 kertkaner inne e 65.—— 3 Abad ſſche St.H. 901 100 75100 75 Zulgaren 101.20 101.25 4 1908/09 101.50 101.50%3% ſtaltet. Nente—— 355 03 SOlabgf 9650—.% Oett. Silberrent, 96 80 95 2⁰ 3„ 94.60 944 1 5 Prpirran.— 3 5 75 1000 92 10=Ds kterr. Goldrente 93 80 98 60 3„„ 1904 92——. Vortug. Seri⸗I 6485 6˙85 33 7„ 1907 91 70 91.70/3 III 67.— 67.25 4* neue Ruſſen 9 5 100.15 100 10 1 Ruſſea von 1380 92.70 4 pan. ausl. Rente 94 Türten von 1903 87.50 „ unif. 94 60 Ung Golorente 93.95 4„ Keronenrente 92.15 Zerzinsliche Loſe. Oeſterreichtſchel8s6 177.— 177— eürkiſch⸗ 179 80 179.— 94 980 87.50 94 60 94 15 9220 —— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Leder werk. St. Ingbert Zplcharz Leder verrfe 87— 87.50 Ludwiisg. Lalzm ihle 162 10 162. Adlerfahrrad v. Kleyetr 548 75 546 35 Naſchinentor. Hloert 96 60 96 70 Maſchinenfb. Badenia 2079,208. därriopp 455. 456 Maf hinenf. Gritzue 264 70 264 80 Naf.⸗ Armatf. Klein 133 9083 90 Gf. Rähm. u. Ja jcradi Gebr. Kayſer 187.— 186.60 Röhrenkf. v. DürrKCo—. Schnellpreſſenf. Frkty. 259. 258. Be deutſſher Oelfabr. 164. 167 80 Schlinck u. Eo. 223— 294 20 Shu nabr. Herz, Fekf. 118 118.— Seilindu trie Wolff 129— 129. *wollſp. Vampertsn 40— 40.75 Kamingarn kalſers. 195.— 196 30 zellſtoffabr. Veldho 265.50 261.75 Aſchbe. Bu itpapfbr. 188. 190. „ Maſchoapfbr. 138.30 188.30 Frankent, Zackerſbr. 372. 372. Pl. Pulver ſb. St. Igb 136.50 186.50 Schralibſpofbr. Kra„ 161.50 191.50 Ver. Frant. Schuyfbr.—. 164.50 Aktien dentſcher und ausla Südd. Eiſenb.⸗G. 126.30 Hamburger Packet 144 25 44.10 Norddantſcher Lloyd 109— 109.— Deſl⸗Ung. Staatsbo 157.—157 50 Daſt. Südbahn Lomb. 19% 20— Pfandbriefe. Prio %% Pok. Hyv. 0 99 60 99 60 4* W. dbr. 99 50 99 50 44..b 10 6 Sup B. 0. 100. 100 7 1295.Pive. 9180 918 eJ% Wr. Vod. Ar. 90.30 90 3 44i.d. Pfd.og 99 60 99 60 4%„ unt 6. * 51% 5 4 99.40 99 40 99.40 99 40 99.60 99.5% 90.40 90.40 90.40 Pfd. 96/½06 90.10 Com. bl. U. I,unt. 10 „GCom.⸗Obt. 8 5v. 8701 5i, Com.⸗Obl. 9v. 96/06 92.— r. Hyp..⸗B.1828 120.— 120. 718 4„ 90.— „ 04˙8 99.25 . * 100 50 100 5 92.— 92— 90.— 05⁰ 99 80 677 99.50 89.5 1 Vehſtse Bant Berg u. Meiallb. Herl. FandelssGeſ. Fomer!. u. Dist⸗G. acmiſtäbter Ban Dautſche Bant 132. 132 128— 123 25 17156⁰171 50 117.50 117 30 18.50 181.50 268 75 268 75 92.— 3 97.10 99.25* 99.30 udiſcher Transportanſtalten. Gotthardbabn———.— Ital. Mittel meerbahnn——.— do. Meridional bahn 131.50132— Baltimors und Ohio 106.25 106.5 ritäts-Obligationen. 4„ br. Pfob. unt. 09 4 0 0* 12 „ 14¹9 17 100.10 100 10 1e% Freuß. Pfandb. 5 unk 1919 100.20 100 20 % Pr. Pdbr.⸗Bk.⸗ 1415 ⸗Pfdbr. Emif. 30 u. 31 unkündb. 20 100 90 10⁰ 90 99 20 99 45 99.75 99 60 9˙20 99.45 1 4 5 14 87 1 91 20 91 20 2N5.20 100 90 100 90 ½% Pr. obr. Ot.⸗ Kleinb. d 04 9 H. B. 9 1885 1912 %% 1917 40% 1910 99.60 99 60 99 50 99 60 96 60 99 60 9980 89 70 1.40 100 30 100 70 00 70 90.40 90 40 4 1914 90 30 50.30 , 795 8180 91˙80 Pr.⸗O. 5 .„B, * * „„ S* 2* 8 E 2 2 5 827— 840— Kanna. VBauk⸗ und Werſicherungs⸗Aktien. 187.2518750 135 2135 50 211.¾211.75 103 90 103.90 198— 198 12595125.60 Oe lerz.⸗Ung Bartt Oeſt. Länderbauk Kredit⸗Anſtal Viälgziche Bank Bfälz. Hyb.⸗Bant Breuß. Hopotbeknd. Diutſ haſtal. Ban 142 75 43—Deutſche teichsok. 142 0 142 20 DDffeten, ZBaun 118 50 113.75 Roein. Kreditbanl 13775138 5 Disgonto⸗Somm. 197 198.66 Rhein. Oyp.⸗B. M. 203.50 208.30 Dresvener Bannß 164— 64 90 Schaaffg. Bant ber. 144,— 144 40 Fiankf. Kop.⸗Ban 28. 28Olldd. Bant Ihm. 118 10 118.10 80 Hyp⸗ dae 166 40 468 40 viener Bautver. 14.9512— 138.¾ 1338.25 Südd. Diskont 118 50.118 50 Sant Ouomaue 141—141.— Bergwerksaktien. Bochumer Bergban 234 75234 ½ Guderus 116 30 415 75 Concordia Berg.⸗G.———— Deutſch. vuremburg 200. 25 201.— Eſchweiler Berzw. 187.50 188.50 Lrieorichs ütte Berg 145.20 45 20 Galſenkir ner 2138 752 8. Frank urt a. ,, 25. Commandit 198—, 8 0 iadter 18 dels eſellſchaft 171.5 Lombarden 0— 0 umer 234.5 78 50 Ungar 94 10 Tendenz: Nachbörſe. Veutſche Aktie Wochen⸗Kurszettel des Febr. Deulſche Bank 268 75 Harpener Zergbau 190 ½ 190.% kaliw. Weſterregeln 222 50 223 Oberſchl. Etſenindartr. 94— 93.50 hönix 247.75 248 25 Br. Königssu. Laur rh. 175.— 178 75 Zewerkſch. Roßleben 122 50 122 50 Kreditaktien 211.75, Dis onko⸗ 150 Diesdnei Bant 16437 Han Staatsbahn 157,50, 0, Helſenticchen 213.— Laatabütte feſt. Kredilaktien 211 75, Staatsann 158.50, Lombarden 20. Diskonto⸗Commandii 198.%, ngeſellſchaften. „Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim, 24 Februai 1911. Mfktien. 17. 24. Alum niem⸗J Duſtrie 270.30 274.50 Bergmauns Gektrizitäts 248.50 241.50 Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrit 199. 5 193 Bruchſaler Maſchinenfabrit 354.50 362.— Delmenhorner Linoleum 269.— 290.30 Deutſch. Gold⸗ und Silberſ„⸗Anſt. 636.— 631 50 Deutſch⸗Uleberſee⸗ Elektr zitäts 186 80 188. Deutſche Waffen⸗ u Munition 375.— 378.50 Dynamite Truſt 187 50 1 7˙25 Eſchweiler Bergwerks 190 5 187.50 Aktien. 17. 24. Hohenlohe Bergwerks 214.50 213 25 Holzverkohlungs Konſtan 275.— 282. Mamer Aktienbrauerei 27.— 207.— Nannesmann⸗ Röhrenwerle 221.— 224 50 do. neue 214. 216.— Nitteldeutſche Gummifabr. Peier 321.50 329.— Noenus Maſchinen⸗ abeit 90 20 4.50 Otenſtein& Koppel 214 75 214 Gatzengoler Brauer 253 50 259— Pfefferberg 192.25 193— Rombacher Hütten 186.10 186.— Schubert& Salzer 345.— 344.50 267.50 260.75 Felten& Guillenume 155.— 157.— Schulthei; Geſ. elettr. Unter⸗ Slöhr Kawmg rn⸗ nehmur gen 173.50 172.75 Spinneie Hartmann Maſchin.⸗ Tucher Brauerei Fabri 178— 1797 192.— 109.75 Jereinsbrauerei Hedwigshütte 188.60 184.— 255.50 255.50 Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 25. Februar 1911. Berlin konv. 235 50 234.— Proz. Kurs vom 17. 24. 3½% Oeſterr. Silber⸗Rente 97 15 96.80 3 Un a. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 77 5⁰ 77.85 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 81.40 81.90 3 188er Ruſſen—.— 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894—.— 94.—— 4½ Polniſche Pfandbriefe 95.60 95.50 5 Argentin ſer von 1909 in Gold 101.70 101.80 3 Buenos⸗Ai es Provinzial⸗Anleihe 71.50 72.30 4 Piovinz al⸗Anleihe von 1908—— 101.40 5% Cyileniſche Anleihe von 1906 in Gold 93.20 93.40 6 Chineſen von 1895—— 105 50 5 Chineſ. St.⸗Eiſeno⸗Anl.(Tientſin⸗Puk. v. 1908 101.90 101 70 4 Griechen von 181(.60%) 52.50 53.60 5 Griech ſche Mon Anleihe(.75%8) 50.10 50.70 5 Rumanier von 1903 101.80 102.— 4 Rumänier von 1903 91.65 91.70 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.50 00.50 4 amort. erben von 1895 85.25 85.10 4½ S ameſiſche Anleihe 96.90 97.— 4 Türken von 1908 86.50 86 50 %½ Bu areſter Stadt⸗Anleihe von 1898— 98.— 4 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 103.30 103.75 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.05 100.30 4½ Bueno Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 96 7⁵ 95.75 4 Liſſabo er Stadt⸗Anleihe von 1856 80.50 80.10 4 Moskauer Sta t⸗Anleihe 86 25— 5 Rio de Iineiro Gold⸗Anleibe v. 1909 kleine St. 100.— 100.75 4 Böhmiſche Nordbann Gold⸗Prt. 93.30 98 30 4 Dux⸗Bode bachei Gold⸗Prt. 96 10 96.10 4 ſifr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Pri. 97.65 97.40 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.—.——.— 4 Franz Jo efsbahn⸗rt.—.——— 4 Kaſchan diberg Gold⸗Prt. 93 60—.— 4 Oe ſerreichiſche Lokalba n⸗ rt. von 1887—— 96 10 4 Oeſterreichiſcht Staa sbabn⸗Pri. von 1895 77 20 77.10 5 Oe lerreichiſch Südbahn Gold⸗Prt. 99.60—.— 4 Oeſterreichiſde Südbann Gold⸗Ert. 81.— 80.50 4 Kronpr. Rado ſsbahn(Salzkammer utbahn) Prt. 98.10 98— 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt, rückzahlb. 3 105% 98 50 83.50 %½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Pri. rückzahlb. à 100% 98 5 98.50 4 Kursk⸗Kiew⸗Eiſe bahn⸗Prt.(gar.) 92 20—.— 4 Ploskan⸗Kaſan⸗Eiſenönhn⸗Ert.(gar.) 90.75 90.90 4½ Mosk iu⸗Kaſan⸗Elſenbahn⸗Prt, von 1909 98— 98— 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 91.30 90.90 4½ Moskau⸗Atew⸗Wo oneich⸗Eiſenb. Pri. v. 1909 8— 97.80 4 Ruſſiiche Südoſtdahn⸗Prit.(gar.) 91 750 90.90 4 Ruſſiſche Südweelbien⸗Pit.(gar.) 91. 0.20 3 Transkaukaſi che Eiſeabahn⸗Urt.(gar.) 77.60 77.70 4 Warſchau⸗Wiene Eiſenda n⸗Prt.(gar.) 94.30 94— 4 Wladikawkas⸗E ſenbah ⸗Pit.(gar.) 91 10 90.90 4½ ladikawka ⸗Eiſenbahn⸗Pri. von 1909.60 100.50 4½% Anatolier Car.) 100.30 00 20 4% Anatolter Erg⸗Netz 100 10 100.— 4 Italieniſde Mttemeer old⸗Prt.—.—— 3 Macedonier(kl. st.) 68.10 67 80 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 78.— 78.30 4 Cen ral Pacific I. Ref. Uita. Bds. 96.60 96 80 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 98.— 98.— 4 Illinois Central onds rückzahlb. 195 100.20 10.20 4 Miſſouri Vacifte Bonds v. 1905 ückzahlb. a 102½% 79 90 82.— 4½ Nat. Railroad of Mexico Bond rückzahlb. 1926 102.——.— 4 Naorthern Pacific Prior Lien Zonds 100.20 100.— 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt onv. 96.20 96.20 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919-——.— 5 St. Louis u. San Fran isco Bon)os 88.30 88.25 4 Union Pacific I. Mig. Bonds—.—— Shares.. 224 Shares. 11 2. Braſpan Mine 21¼ö% 2½1% Conſol. Peines Select. ½—1K Modder fontein 12 0 121 1% Moza tque 22sh6d 218böd Weſtrand conſ. 2Ishod 19h6df Trau vaal Coal Fruſt 184 1 Wolhuter Gold Mine 4 4˙61% Transvan Con Land 2¾ 2½¼ Crown Mine 77% 7½6l Aboſſo Gol ining 1½ 11 Eldorado Banket 381e%n 3% Asbanti Goloftelds 1% 16 Giant Mine ͤ 3½¼ Fanti Conſol 1686h3 d 106h. 0 Globe& Phönir 0 2½Fanſi ine AshH A4sh6d Tan anyika 1e% 50/6 Gol! Coa ambeſia Exploration 1 163 nee d 20 2˙6 gersfontein 8¾ Taqua) Mitie& oorſpoed Diamond 5 1220 Explor. 2½ 2½ Wiener Börfe. Wien, 25. Feb. Vorm. 10 Uhr Kreditaktien 672.50 678.70 Oeſt. Kronenrente 92.95 99.95 Landerbank 535.50 531.—-]„ Papiecrente 97.— 96.95 Wiener Bankverein 562.— 562.„ Silberrente 97.05 97. Staatsbahn 745.50 745,700 Ungar. Goldrente 111.65 111.65 om bar den 111.30 112.—„ Kronenrente 9185 91.70 Mart noten 117.28 117.26 Alpine Monan 789.50 788.% Wechſel Paris 9296 95. Tend.; ruhig. Wien, 25 Feb. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 672 20 672.70 Buſ btehrad. B. 1045 1043 De erreich⸗Ungarn 1925 1930Oeſterr. Papierrente 97— 96.95 Bau u. Betr..⸗S.—.—„ Silberrente 97 05 97.— Unionbank 632.— 638.—„ Goldrente 115.65 115.75 Ung. 1. Kredit 854.— 866-Ungar. Goldrente 111 60 111.70 Wiener Bankverein 501.— 562.— Kronenrente 91.75 91.75 Länderbant 534.—536.— Frankf. viſta 117.28 117.80 Türl. Loſe 226.— 256.— Lorven 1 240 10 240 12 Alpine 784.— 794„ PVarts 5 95— 94 90 Taoataktien———„% Amſterd.„ 1398.60 198.60 Noroweſtbabn—.——.—Mwoleon 19.02 19.02 Holzvertohlung—— 2270 Narkuoten 117.28 117.30 Siaats bahn 744 70 746 70/dltimo⸗Roten 117.30 117.30 Loy arden 111.50 112.50] Tend.: flau. Marx& Goldschmidt, Mannheim Tleramm⸗Adreſſe. Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 25 Februar 1911. Proviſtonsfreil Wir ſind als Selbſtrontrahenten ee unter Vorbehalt: 0% 00 ——————————————— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft. Ludwigshafen— 410 420 Radiſche Feuernerſicherungs⸗Bank— M. 230 Badiſſhe Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 129— Baumwollſpinneren Speyer Stamm⸗Attien 56 52 Vorzugs Aktien 98— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim,— 160 Bruchſſaler Braucrei⸗Geſellſchaft 64 Zfr.— Bürgerbrau, Ludwigshafen— 230 Chemiſche Fabriten Gernsheim⸗Heubruch— 98 Daimler otoren⸗Geſellß, Intertürtheim— ferb.Off Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 260 Deutſche Sudſeephospat.⸗G. 176f— Europa, Rückverſ Berlin M. 620 Erſie Oeſterreich. Glanzſtoffobriten 196— Fahr Gebre,.⸗Gel., Pirmaſens 10¹— Filterfabri! Enzinger, Worms 198 Flint, Eiſen⸗ und Broncegießerei. annheim 60— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelbere 96— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 100 Uindes Eismaſchinen 162 161 London und Provincial Electric Theatres Otd. (eingez. mit 7/6 ſo.) 18 ſh. 17/ ſh. Neckarulmer Fahrrarwerke—— Pacific Phosphate Shares alte ſhares— L. öſte 5 7 5 junce 5 L. 3% L. 8½ 70% prefeired„— 25% sh Preußiſche Rückve ſicherung— M, 430 Aheinau, Terrain⸗Geſellſchaft—.4 fft Rheiniſche Automobil⸗Geſellichaft.⸗G., Mannheim— erb. Off Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch.— MN. 220 Itheinmühle werte, Mannyeun Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 102² Stahlwert Mannheim 115⁵5 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunhet 112— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine e. 175 Unionwerle,-⸗G., Fabritenf. Beauerei⸗Einrichtunger— 12² Untonbrauere! Karlsruhe— 455fr Union, Projektions eſellſchaft, Frankfurt— 227 zür. Maſchinenfabrit, Wer y 121— Vita Veveusperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 525 Waggonfabrit Raſtatt 84 5 Wald of, Baungeſellſchaft— 100= Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 903fr— ——————— Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schönfelber für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. h. H. Direktor: Erußt Müller. Frankiurt a. II. ſämtliche Fächer der Ha delshochſchule einſchlleßzt, unentzet ich von der Quſtur zugeſandt. ausſchuß: Dr. Adickes, Oberbürgermeiſter. 1 Rkademie für Jozial- und Handelswissenschaften Begiun des Sommer⸗Semeſters 25 April. Das Vorleſungsverzeichnis, bas ſowie die Prüf ingsordnungen für die kaufmänniſche Diplom⸗, die Han⸗ derslehrer⸗ und die Verſicherungsverſtändigen⸗Prüfung werden Der Milch Flammeris ſind geſünder als die ſteifen, ſchweren Mehl⸗ und Gries⸗Flammeris. Kochen Sie heute Abend noch Milchſpeiſen 5 die Kinder, aber natürlich nur mit Milch und Mondamin zubereitet. Hier iſt ein gutes Rezept: Man rühre einen Milch⸗ Flammeri an, füge dann Zucker dazu, koche ihn 10 Minuten gut u Schaum ecee ad Ei 8 5 etwas im mäßtg warẽůmen Ofen. Geſchmortes Obſt, Pſtaumenm, Backobſt uſw., je nach Wunſch, paßt ſehr 55 dazu. Suchen Sie den Zettel für Gratis-Rezeptbuch in den Mondamin⸗Paketen à 60, 30 u. 15 Pfs- 4¹ 1818 1 ——.en 4 Für /½— ULiter je nach Geschmack. Der Name Masel bürgt für vorzügliche Qualität! 132 macht man Sie sind mi A880 und enthalten bereits feinste Gemüse-Aussüge sowie das nötige Kochsalz und Gewürz. am desten und billigsten 5 Bouillon-Würfeln zu t allerbestem Fleischextrakt hergestellt Sen zu 10 50 100 200 500 Würfel Origmalbüch M. 50.40.75.25 20.— Aus dem Großherzogtum. Hemsbach(Bez. Weinheim), 24. Febr. Der 7jährige Sohn des hieſigen Totengräbers Adam Brauch II iſt, wie ſich aus der heute vormittag vorgenommenen bezirksärztlichen Obduk⸗ tion ergeben hat, an Alkoholvergiftung geſtorben. Wie ſchon gemeldet, war wegen Schulſchwänzens des Knaben eine ge⸗ zingfügige Schulgeldſtrafe bei den Eltern durch den Polizeidiener erhoben worden. Aus dieſem Anlaſſe ließ der Vater ſeinem Sohn eine derbe Züchtigung zuteil werden. Der Knabe trank darauf heimlich einen V Viertelliter Schnaps aus und legte ſich zu Bett, um nicht mehr aufzuwachen. Die dem Knaben zuteil gewordene Züchtigung war nach dem Ergebniſſe der Sektion nicht eine der⸗ artige, daß ſie den Tod hätte herbeiführen können, der vielmehr augenſcheinlich auf die Alkoholvergiftung zurückzuführen iſt Nereins⸗Nachrichten. * Pfälzerwald⸗Verein. Die Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mannheim enternahm am vergangenen Sommtag unter ſtarker Beteiligung ihre 2. Programmwanderung. Wenn auch im allgemeinen die Wege nicht ohne Ausnahme gut wareu, ſo geſtaltete ſich die Wanderunz trotzdem zu einem erqnickenden Naturgenuß. Die ſtattliche Zahl von 460 Perſonen frequentierte den bequemen Sonderzug, der die Teil⸗ nehmer um ½10 Uhr nach Eiſenberg brachte. Alsbal d wurde die Wanderung begonnen, die, gemächlich anſteigend, durch Laub⸗ und Nadelwälder hindurch, mit befonders ſchönem Ausblick auf das hoch⸗ gelegene Stauf, zum Lauberhof führte und weiter am Karſtbrunnen und dem idylliſch gelegenen Plätzchen„Jungruhe“ vorbei, den erſten Raſtorten Hertlingshauſen und Karksberg zu, wo man in den Gaft⸗ wirtſchaften zum„Hirſch“ und„Paradies“ eine gute Verpflegung ge⸗ funden hat. Geraume Zeit vor der Programmſtunde wurde auf⸗ gebrochen und die Wanderung nach der Hohen Bühl fortgeſetzt, von beſſen Ausſichtsturm man leider nur eine verſchleierte Ausſicht hatte. S 6 —ů— nnh Erscheint in regelmàssigen Zeitraumen von 14 Tagen. Nach ziemlich ſteilem Abſtieg wurde nach 1½ Stunden die Kaffeeſtation, das einſame Forſthaus Schorlenberg, erreicht, von wo aus ein Teil direkt dem Endziele zuſteuerte, während andere den Abſtieg über Alſenborn nach Enkenbach vollzogen, das gegen 5 Uhr erreicht wurde. Im Gaſthaus von Jean Ries wurde das gemeinſchaftliche Mahl ein⸗ genommen, wonach die Teilnehmer zuſammen mit den Wanderfreun⸗ den von Enkenbach einige gemütliche Stunden verbrachten. Nur zu früh mußte man auſbrechen, um den am nahen Bahnhofe bereitſtehen⸗ den Sonderzug zu beſteigen, der die große Schar gegen 10 Uhr in die Heimat zurückbvachte. Wald Heil! * Generalverſammlung der Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft Manuheim⸗Feudenheim. Die Verſammlung fand am Sonntag im Gaſthaus zur„Krone, ſtatt. Von auswärtigen Intereſſenten waren anweſend die Herren Oekonomierat Kuhn⸗Ladenburg, Bürgermeiſter Ding⸗Edingen, Direktor Steitz⸗Mannheim, Landwirtſchaftslehrer Fiebig⸗Ladenburg und Rechner Volz⸗ Seckenheim. Der Vorſitzende, Herr Ed. Bohrmann, eröffnete gegen 4 Uhr die Verſammlung und hieß die Anweſenden herzlich willkommen; er gab alsdann einen intereſſanten Bericht über das abgelaufene Geſchäftsjahr und erteilte ſchließlich Herrn Oekonomie⸗ rat Kuhn das Wort zu dem vorgeſehenen Vortrag. Wir wollen es unterlaſſen, auf den Inhalt einzugehen, obſchon es ſich verlohnte manche Ausführungen des Redners zu korrigieren. Herr Bürger⸗ meiſter Ding brachte in dem nachfolgenden Referat manche be⸗ achtenswerte Winke und Ratſchläge, die wir nur empfehlen kön⸗ nen. Auch der Vorſitzende, Herr Ed. Bohrmann, hatte mit ſeinen Ausführungen den Nagel auf den Kopf getroffen, indem er gefündere Anſichten wie der erſte Referent entwickelte. Nach⸗ ſtehend geben wir Bericht über den Geſchäftsgang im letzten Jahre: Der Umſatz betrug im verfloſſenen Geſchäftsjahr M. 58 921.20 und zwar in Einnahmen M. 31 183.12, in Ausgaben M. 27 738.08. An Aktiven ſind zu verzeichnen: Kaſſenvorrat M. 3445.04, Aus⸗ 200, Guthaben bei der Zentralkaſſe: Geſchäftsanteil M. 358.30, Geſchäftseinlage beim Verband M. 216.50, zuſammen M. 11 180.70. Die Paſſiven betragen M. 10 737.65 und beſtehen in Geſchäfts⸗ anteilen der Mitglieder M. 1204, Warenſchulden M. 767.55, Re⸗ ſervefonds M. 1450, Schuld an Zentralkaſſe M. 7816.10 es ver⸗ bleibt ſomit ein Reingewinn von M. 443.05. Die Mitgliederzahl hat ſich um 4 vermehrt und beträgt auf 31. Dez. 1910: 128, deren Hatfſumme ſich auf M. 25 600 beläuft. Der Reingewin wurde verteilt: dem Reſervefond werden M. 200, dem Sämerei⸗ konto M. 130 zugeſchrieben; an Inventar werden M. 63.05 abge⸗ tragen, während der Reſt mit M. 50 zur freien Verfügung der Generalverſammlung geſtellt und zu einem„Dringenden Zweck! verwendet wurde⸗ WVöihacde Haffee-Ersatz. —— Nur in Originei·Aheten. —— üͤberell 2u hsben! ſtände M. 6721.06, Warenvorräte M. 239.80, Inventarwert Mk. Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannheim. Mannheim, den 25. Februar 1811 DL Jahrg. Problem No. 13 Palitzsch, Dresden. Hamburger Schachkongresses. ,, , , ,;, Mat in 3 Zügen. benkalls ein ansprechendes Stück aus diesem Problem- turnier. weélches bei anderer Beurteilung vielleicht einen ehrenden Platz verdient hätte. Die einleitende Drohung ist stark aber Sehr fein und die Verwicklungen führen zu einigen recht ge- ernste Kampfe mit den dem Klub angehörenden Schachmeistern ausfocht. Dazu kommt noch, dass Freiherr v. Rothschild sich auch Für alle Veranstaltungen der österreichischen und auswärtigen Schachwelt interessierte und dass er sich als munifizenter Förderer erwies. Seir ideale Auffassung von der Bedeutung des Schachspieles manifestierte sich insbesondere auch darin, dass er anlässlich der in den letzten Dezennien im In- und Auslande veranstalteten Meisterturniere gewöhnlich Schönheits- preise stiftete, die nicht nur den erzielten Erfolg, sondern haupt. Sächlich die Tiefe der Kombination berücksichtigten und mit Preisen krönten. Der Tod des Freiherrn v. Rothschild bildet demnach einen schwerenVerlust nicht nur für die österreichische, Sondern auch für die ausländische Schachgemeinde. Die folgende, bisher unveröffentlichte Partie, die Baron Rothschild in jüngeren Jahren, am 26. Oktober 1874, gegen den damaligen Sekrefär der Wiener Schachgesellschaft, Ludwig Weinbrenner, siegreich durchführte, entnehmen wir nehst Geleit- wWort dem„Neuen Wiener Tagblatt“. Die schneidige Kampfes- Weise Baron Rothschild's tritt in diesem Damengambit in schönster Weise zutage. Obwohl sein Gegner die sicherste FEröffnungsart gewählt hatte, sah sich dessen König sehr bald heftigen Angriffen ausgesetzt, umzingelt und aus dem Sattel geboben. Die Partie ist ein Kunstwerk; nur rascheste und genaueste Erfassung der jeweilig gegebenen Verbältnisse kann eine 80 vollständige Ausnützung der feindlichen Schwächen ermöglichen. Ein Feldbherr, der die Lage nicht mit einem einzigen Blick zu erfassen vermag, wird sich nie zu solchen Leistungen emporschwingen können. 5 Weiss: Ludwig Weinbrenner. Schwarz: Baron Rothschild. fälligen Varianten. Nach unserem Dafürhalten liegt in der Komposition mehr Charakter als in manchem Preisproblem. Lösung von Problem No. 6 +5 Jds 46 b/ Kab 2. Tba- bs nebst Mat auf he Les-d/ Tbeeb7 nebst Mat auf h/ b7-=b 25 Lab Veg nebst Mat auf eb. —— 2 1 Zaron Alfred Rothschild f. Harch den Fod des Freiherrn v. Rothschild hat die Schach- Kelt einen schmerzlichen Verlust erlitten. Geheimer Rat Sektions- chef Dr. Libarzik, Präsident des Wiener Schachklubs, widmet ihm in der Neuen Freien Presse“ folgenden Nachruf: Albert Freiherr v. Rothschild gehörte in der zweilten Hälfte der Sechziger- jahre der alten Wiener Schachgesellschaft an und fungierte 25 lan Feit als Präsident derselben. Nach der Fusion dieser Ges t mit dem neuen Wiener Schachklub wurde er zum Fhrenpräsidenten des Schachklubs ernannt, So zahlreich die Mitglieder des Wiener Schachklubs auch sind, so gibt es keinen derselben der s0 häulfig wie Freiherr v. Rothschild im Klub erschienen Uund sich mit solcher Freude und solcher Hlin- gäbe dlem Schachspiel gewidmet hätte. Dem Ernste seiner Veruanle zung entsprach es, dass er allen Beschäftigungen, die Seiner Berufstätigkeit interessterten, mit ganz be⸗ liekkeit oblag. Er gehörte daher nicht blos als lichen Spiels zu dlen eifrigsten praktischen ondern widmete sich auch der Theorie des ind brachte ihr ein unermüdliches Interesse ent- gegen, wie er auch in der Lösung von Schachaufgaben eine genussreiche Befriedigung fand. Der Kreis der Mitglieder des Wiener Schschblubs, die das Schachspiel betreiben, verliert in iüim einen eilrigen Leilnehmer, Schachspiels der nicht nur seine Kräfte mit den übrigen Amateuren im Klub erprobte, sondern wWohl auch 4. d2. d4 d7—d5 22 c2—4—e6 3. cAdõ e6αdõ 4. Sbi 3g8—0 21 LoI-=A 148—b4 6. Ddi-bs Sbs=c 75 22es Id845 8. 1bõ Dbases 9. b24c3 10. Lbõc6 11. 8g1—18 125 Dbg-gadꝗ 8 13. Dad4dec Iba— bꝰ 14. 816—g4 15. LiA-g3 Dds-e7 16. Debce7 Def-ag 175 Lg3 do 152 8d2 18. 483 10. 5 20. Kdt-i 21 Kcl—b! 22. Kbi-92 23. La3I8 24. Taſsch! Kg89I8 Weiss gibt auf. Turnier in San Remo. Die ursprüngliche Programmbestimmung des obligalorischen Gambitspieles hat man fallen lassen. Zwel Konkurrenten: Jakob(Strassburg) und List(Odessa) sind vom Kample zurüche getreten. Die von ihnen gespielten Partien wurden annulliert. Am schwersten wurde dadurch der Wiener Vertreter Reti ge. teokken, da er die zwel Ausgetretenen besiegt hatte. Der Stand des Turniers war nach der 6. Runde: Fahrni München)%½, Lowtzky(Leipzig) 4½% Forgacs(Budapest) 4, Przepiorka (München) 3½, Reti(Wien) 3Je, Kosties(Budapesb) 2, Guns- berg(London) 2½ v. Scheye(San Remo) 2½, Rosseli del Turco (Mailand)%½, de Biase(Fiume), Pinkerton(Bristoh) ½. Die folgende Partie aus dem kleinen Turnier ist nicht der letzten beiden Jahre vereinen. Weiss: Retti. Schwarz: Fahrni. 18 82—e4 e/e6 2. d2 d4 d7-=dõ 8 e4ιdõ e6d5 4..cd? Bauernspiel auf Kosten der Figurenentwickbun, 4. 888—16 0 5. 35—03 II8—e7 6. 881—13 9 20 „ a d5e Besser als mit=cs den Bauern auf ds zu behat da Schwarz Angriff auf dâ erhält. 5 8. Lft c4 Sbs-c6 95 St3—e5? Besser Lel- eg. 9. Scded4 Vorzüglich gespielt! 10. LSAIIJN Auf 10. Sesef7 würde 40. . II8, I. Lets Kgg—is mit Figurengewinn folgen. 10. Kgs—h8 11.1 DObg-ad b7-bõ 12. Dad-d S8f6—g4] Wiederum fein kombiniert! 185 LIJe-dsõ Sg4ptes! 14. Ddtdedd Auf 14. Ldscas würde natürlich Les—g4 folgen(8. Ddgdcas, 16, 184g4 Da8eg2 ete.. 9 14. Lel-c5!! Ein Argument, gegen das es keinen Einwand gibt. 125* 15. Dadades 18—e8 16.—0 Tegd ces 17. Ldsdcag Led-g4 und Schwarz gewann. Literatur. die Schachspieſer und ihre Welt. Eine Revue des Schach humoers. Satirische und kritische Betrachtungen, Skizzen Stucdlien, Humoresken, Grotesken und schnurrige Situationer Zzur Einführung in die Gedankenwelt der Schachspieler, 1 zahlreichen Ilſustrationen von Arpad Bauer. Verlag Dreyer, Berlin; Preis 5 Mk. Dem„Mark Twain der Sch- Welt“, Herrn Paul Schellenberg, ist das wWohlgemeinte Büchlei gewidmet. Mit der Titelabschrift ist das meiste schon, g1 Das aus guten Gründen spärlich bebaute Feld des Schach humors findet darin eine weitere Befruchtung. Bachmanns Schachjahrbuch 1910(I. Teil, 2,40., C. Bru Ansbach) ist dieses Jahr etwas später als gewöhnlich au 9 Plan erschienen. Das verflossene Schachiahr War eben ereignisreich, sodass der Stolf sogar auf 2 Bändchen vert. wercen musste. Der vorliegende J. Teil bringt alle Partie alis dem Wettkampf Lasker-Schlechter und dem Pariser Schach match Janowski-Lasker. Der grösste Raum ist natürlich den Hamburger Kongress gewidmet, es folgen dann die Schach- ereignisse im übrigen Deutschland, auch unser badisches speziell Mannheimer Schachleben ist nicht vergessem Der Bälde erscheinende II, Teil soll dann die àusserdeutsc Schachereignisse, die schönsten Endspiele und Turnierprobl Für ſeden Schachfreund, der sich einen raschen Ueberbli*E uber alle wichtigen Schachbegebenheiten von 1910 versc! Will, sei das Büchlein, zumal bei seiner Wohlfeilhei beste empfohlen. Die 100 Partien, die der Verfasser ausg hat, bieten eine Fülle von Unterhaltung und Anregt Lasker-Fartien hat er sogar recht eingehende Er beigekügt. Die Bachmann'schen Jahrbücher haben 725 Recht einen treuen, noch stetig wachsenden Leserkreis verschakfen verstanden. 78 3 Mittellungen aus der Schach Hamburg. Leonbhardt gewann einen ungefällig: gegen Niemzowifsch in überlegene General⸗AInzeiger.(Abendblatt.)] Mannheim, den 25. Febru ar 1911 as dem ——— von Lehrerin Gebrauchtes Pianino abeben Firẽmma Demmer, Ludwigshafen, Luisenstrasse 6. 45876 Mee Nilt olen lobblultlanes Slonia init wmodlentiem NMalun- e Nieue Jelldrune fllaen olern pröaller. Fufalg, zueil ollelelbeu Heof fen menoleu, coolegege Janarcbie gegeri der natlhalielleu ¶Iſendelileis dii aleii afieui. M. Nirschland& Co. Vereins⸗Nachrichten. * Der Geſangverein Deutſche Einheit Mannheim⸗Fendenheim hielt am verfloſſenen Sonntag, 12. ds., ſeine erſte vollbeſetzte Bierprobe mit karneval. Konzert ab. Anweſend waren außer zahlreichen Paſſiven, der Bruderverein„Frohſinn“, Turn⸗ verein„Badenia“, Karnevalgeſ.„Heiterkeit“ und die Karnevalgeſ. „Am Sand“. Der Präſident Jakob Biedermann eröffnete um halb 5 Uhr die Veranſtaltung. Sodann übernahm der unver⸗ wüſtliche Bergnügungskommiſſär Wilhelm Waſſer die Leitung und führte ſie mit gutem Geſchick und Humor durch. Der Verein ſang als Einleitung den Baumann'ſchen Chor„Der Einſiedel“ und der Bruderverein„Frohſinn“ mehrere Chöre, die alle mit gutem Geſchick vorgetragen wurden. Herr Georg Bentzinger (Geſangverein„Frohſinn“) erfreute die Anweſenden mit einem Baritonſolo, dem er noch eine Dreingabe folgen laſſen mußte. Herr Karl Scherer aus Mannheim, ein im Verein ſtets gern geſehener Gaſt, erfreute die Anweſenden mit dem Baritonſolo „Aus der Jugendzeit“, womit auch er großen Beifall erntete. Das Vexreinsmitglied Jean Bühler trug ein Tenorſolo vor, dem er ebenfalls eine Dreingabe folgen laſſen mußte. An Humoriſten hatte der Verein keinen Mangel. Einer löſte den anderen ab. Neben Herrn Humoriſt Boſſo aus Mannheim traten noch die Vereinsmitglieder Eugen Feuerpeil, Joh. Fleck, Wilhelm Waſſer ſowie ein Duett(Herr Jak. Beckmann und Fräulein Bentzinger) auf. Auch ging Herr Uhrig von der Karneval⸗ geſellſchaft„Am Sand“ mehrmals in die Bütte. Nicht unerwähnt ſeſen die Darbietungen der Kapelle Wunder, die nunmehr be⸗ wieſen hat, daß ſie auch auf karneval. Gebiet auf der Höhe ſteht. Sodann ſei noch erwähnt, daß der Verein zuſammen mit dem Ge⸗ ſangverein„Frohſinn“ zwei Chöre„Es ſcheinen die Sternlein“ und„Heute iſt heut“ unter der Leitung des Dirigenten Karl u Niederselters, wird nur in natürlichem Zustande, wie es der Quelle entfliesst, gefüllt und versandt. Nönigl. Mineraiprunnen in Fällen von Düsseldorfer Zeitung Täglich 2wei Ausgaben. 166. Jahrgang. Antlcher Anzeiger für den Statttreis Düsseldon In der reichen und vornehmen Gross- stadt Düsseldorf dominierende Stellung als politische, ſinanzielle und feuille- tonistische Tageszeitung grossen Stils, einzige mit täglich zwei Ausgaben. Abonnementspreis M..60 pro Quartal Wirksames Insertions- Organ für alle kaufmännischen, finanziellen und gewerblichen Angebote und Anzeigen, die sich an einen gebildeten und kautlkräftigen Leserkreis wenden. 10202 Anzeigenpreis 25 Pig. die 8 gespaltene Kolonel- zeile; für kleine Anzeigen 10 Pig. die LZeile. Mudker aus Mannheim mit gutem Erfolg geſungen bat, wie 75 ſämtliche muſik. Stücke und Soli ſehr feinfühlend Eltete. Stimmen aus dem Puhlikum. Feuer im Luiſenpark. Schreiber dieſes pflegt regelmäßige Spaziergänge vormittags zwiſchen 9 und 11 Uhr im äußeren Luiſenpark zu machen, um die gute Morgenluft zu genießen. Die Hoffnung, recht erfriſcht nach Hauſe zu kommen, bleibt leider in vielen Fällen unerfüllt, weil im äußeren Luiſenpark, alſo im ſchönſten Teil der Mann⸗ heimer Anlagen, die Luft durch brennende Reiſighaufen, manchmal an verſchiedenen Stellen zu gleicher Zeit, direkt ver⸗ peſtet wird. Anſtatt in friſcher Luft gebadet, kommt man ausge⸗ räuchert zurück, noch obendrein mit Kopfweh behaftet. Ich glaube deshalb im Sinne vieler Spaziergänger zu ſprechen, wenn ich an die verehrliche Mannheimer Stadtgärtnerei die Bitte richte, die⸗ ſem ſeit Jahren beſtehenden Mißſtand ſofort abzuhelfen. Das Reiſig könnte ja an die Peripherie des Parkes gelegt und gele⸗ gentlich abgeführt werden. Ich hoffe, daß dieſe Anregung genügt, den Lieblingsplatz ſo mancher Erholungsbedürftiger auch um dieſe Zeit wieder zugänglicher zu machen. Bei dieſer Gelegenheit kann noch bemerkt werden, daß wohl eine Tafel im inneren Park an⸗ gebracht iſt mit der Aufſchrift:„Hunde müſſen an der Leine ge⸗ führt werden“, aber kaum bemerkt man, daß dieſe Warnung über⸗ haupt befolgt wird. Es könnte nichts ſchaden, wenn die Anlage⸗ wärter die Paſſanten, die Hunde mit ſich führen, auf dieſe War⸗ nung aufmerkſam machen würden. Katarrhen der Schleimhäute und Atmungsorgaue; bei Aftektionen des Halses: Husten, Heiserkeit, Verschleimung(Königl. Selters m. heisser Mileh) Zur Vermeidung von Irrtümern achte man genau auf den Namen Von altbewänrter Heilkraft Rerworagendes Lindsrungsmfe 19696 bei fieberhatten Zuständen u. bei Lungentuberkuless Literatur durch die Brunmneninspektien in Niederselters Geg.-HBeu. Wiesbaden). „Königl. Selters“. N f Lpr. Pfd. M 130 entölt gar. „„„ 139 rein löslich —„„„.16 Verſand 77 B 77*„ 84 ab 7 Pfd. Motta roh pfienzang per Ufd. Ak..18 dg. geröſtet„„„.30 5 fein und billig empfehle ich meint 8 2 ————— Ale mit 925 einfachste und Leistungen 8 UI hochwertigste 43 bis ÜUber 8 E p. Pfd. ME. Grosse Ersparnis ½ des 6 —538 15 sonsiigen gewohnten 5— 4— Quantums genügen. Mischung aus feinen Raffeesorten und feinste m Kaffeegewürz, gemahlen ohne jeden weiteren Zusatz, fetüg zum Aufguss. ldnzenbutter⸗ Margarine Marke E p. Pfd. Mk..68 „„ ,„.73) Berſandab9 pfd. 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Nicht durch große Reklame, ſondern durch die feine Qualität haben meine Waren in den feinſten Geſellſchafiskreiſen dauernden Eingang gefunden. 13808 L. Muntel 140, Lanburg Erste Mannheimer Putzsehule Weil- Hirsch, S 6, 37, 2 Treppen Gründliche Ausbildung im Putzmachen ohne Vorkennt⸗ nisse in kürzester Zeit.— Beste Gelegenheit für Damen, die sich ihre Hüte selbst anfertigen und ebenso für solche, die Stellung als Modistin annehmen oder sich selbständig machen wollen. 1. Monat Mk. 18.—, jeder weitere Henat Mk. 12.— Aumeldung baldigst exbeten. 1 . 0 Büchertifch. Karl Heinrich, Ritter von Lanz: Geſchichte des Fürſtentums Aus⸗ bach⸗Bayreuth. 2. Auflage. Neu herausgegeben von Dr. Adolf Bayer. Band I: 1486—1557. Verlag von Fr. Seybold's Buchhand⸗ lung, Ansbach. 1911. Preis kart. M..75, Halbperg. M. 5.— Der Verfaſſer bringt nicht nur eine Schilderung eines wichtigen Teiles der Hohenzollerngeſchichte, ſondern auch der Kulturgeſchichte des 16. Jahr⸗ hunderts, eine Darſtellung der Reformationsgeſchichte in Franken. Der bekannte Hiſtoriker entrollt in dieſem Geſchichtswerk einen ge⸗ trenen Spiegel des höfiſchen Rittertums, ein Bild der Herrſchſucht und Verſchwendung an etnem deutſchen Fürſtenhofe, des Streites zwiſchen Ritterſchaft und Landesfürſten— des Werdeganges einer nenen Zeit. Er führt dem Leſer teils das Weſen und Treiben des Gewerbes, teils die Art des Handels vor Augen; er zeigt, wie dieſelben unter den damaligen Verhältniſſen zur hohen Blüte gelangten, dann aber durch die eingetretene Ungunſt und Unſicherheit der politiſchen Berhältniſſe wieder zum Stillſtand, ja ſogar zum Rückgang gezwungen wurden.— Mit großer Aufmerkſamkeit dürſte der Leſer das feſſelnd und intereſ⸗ ſant geſchriebene Buch verfolgen, das eine der beſten Chroniken über das frühere Fürſtentum Ansbach⸗Bayreuth darſtellt. Wir wollen aus dem inhaltsreichen Buche nur die Geſchichte des Bauernkrieges heraus⸗ greifen, die äußerſt lebendig geſchrieben iſt und ein getreues Spiegel bild der damaligen exploſiven Zeitverhältniſſe gibt. Das Buch bildet eine Fundgrube für alle diejenigen, die ſich mit mittelalterlich em Leben und Kämpfen beſchäftigen. Schrift, und Buchweſen in alter und nener Zeit. Von Prof. Dr. O. Weiſe, Eiſenberg.⸗A. Dritte, verbeſſerte Auflage. Mit 37 Abbildungen.(„Aus Natur und Geiſteswelt“. Sammlung wiſſenſchaftlich⸗gemeinverſtändlicher Darſtellungen aus allen Ge⸗ bieten des Wiſſens. 4. Band.) Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin. Preis geh. 1 Mk., in Leinwand geb. 1,25 Mk. 5 22—......—————— Beneralverfreter für Baden: F. Wagemann, Larlsruhe, Naiseralze 60. Telephon-Nummer 19085. 102³ 9 . 4 . Feelriaia Atengeselschal Fürmats dünchert& Ta. u Hurnberg Die Generalversammlung unserer Aktionäre bat unterm 7. Februar ds. Fapitals um% 10,000,000.— durch Ausgabe von 10000 Aktien 3. 1000.— nominal, welche für das Gegchäfts- Die neuen Aktien wurden an ein Konsortium, das sich verbundenen Spesen bereit erklärt hat, mit der Auflage egeben, sant⸗ liehe 10 000,000.— neue Aktien den Aktionären unserer Gesellschaft in der Weise zum Beuug al E Manrheim, den 25. Februar 1911. Feneral-nzeiger. .J 9. Seite. jahr 1910 11 halbe Dividendenberechtigung haben, beschlossen. zur Tragung aller mit der Kapitalsxermehrung je fünf alte Aktien eine neue Aktie à% 27. Februar bis 13. März ds. Js. einschliesslich unter den unten 4erzeichneten Stellen auszuüben: in München bei der Sayerischen Vereinsbank „„ Ssyerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank „Berlin„ Sommerz- und Disconto-Bank 5 „ Frankiurt a. M.„„ Firma E. Ladenburg 25 1 5* * 7* „ Hamburg „ Köln „ Mannhbeim „ Elberfeld „ Nürnberg 77 7* Anton Kohn 7* 77 1* „„ Sayerischen Vereinsbank Filiale Nurnberg. Bei der Ausübung des Bezugsrechtes sind die alten Aktien mit doppeltem, arithmetisch georduetem Nummern- vorzeichnisse, zu dem die Formulara unentgehrlich bei den Bezugsstellen verabtolgt werden, einzureichen. Für jede zum Bezug angemeldete Aktie sind M. 1250.— zuzüglich 4% Stückeren vom 1. Februar 1911 bis. Zzum Einzahlungstage, sowie der volle Betrag des Schlussnotenstempels einzuzahlen. Veber die geleisteten Einzahlungem werden von den Beaugsstellen Quittungen ausgestellt, gegen deren Rückgabe seinerzeit die neuen Aktien ausgeliefert werden. Nurnberg, den 25. Februar 1911. 1000.— nominal zum Kurs von 125% zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. Februar 1911 bis zum Tage der Einzahlung bezogen werden kann. Wir fordern hiermit unsere Aktionäre auf, das Bezugsrecht auf obige 10000 Stück Aktien in der Zeit vom J. Dreyfus& Oo. Oommerz- und Disconto-Bank „ dem A. Schafihausen'schen Bankverein „ der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. Firma von der Heydt-Kersten& Söhne. Js. die HErhöhung unseres Aktien- azubieten, dass auf angegebenen Bedingungen bei einer der nach- Hierdurch die schmerzliche Mitteilung, Uutter, Schwester, Schwiegermutter, Tante und Grossmutter rran Dina Iindenheim gestern sanft entschlafen ist, Mannheim,(E 2. 18), Berlin, New-Vork, 25. Februar 1911. Die Beerdioung findet Montag, den 27. Februar, vormittags 10%è Uhr vom israel. Friedhotf aus statt. Todes-Anzeige. dass unsere liebe, gute 13882 Die trauernden Hinterbliebenen. Condolenzbesuche dankend abgelehnt. 13849 Max Jessfstr. Bekanntmachung. Unterſtützung aus dem von Buſch'ſchen Armenfond hier pro 1911 betreffend. Geſuche um Unterſtützung aus dem obigen⸗Fond ſind Kängſtens bis zum 12. März 1911 Neues Rathaus, III. Stock, Zimmer 113, abzugeben oder in den Briefkaſten der Armen⸗ Kommiſſion dortſelbſt einzuwerfen. Später einkommende Bewerbungen müſſen unberück⸗ ſichtigt bleiben. Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſige Arme unterſtützt und nur ſolche Geſuche einer näheren Prüfung unterzogen werden können, welche gehörig begründet ſind und eine genaue Darſtellung der perfönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe der Bittſteller enthalten. 899 Maunheim, den 20. Februar 1911. Stiftungsrat des von Buſch'ſchen Armenfonds: von Hollander. Schnitzler. * Maunhbeim, 25 Februar 1911. *Eine Neuerung, die ſowohl im Intereſſe des kaufenden Publi⸗ kums als auch der beteiligten Geſchäftskreiſe ſehr zu begrüßen iſt, wird demnächſt die dem Allgem. Rabattſparverein angeſchloſſene Gruppe der Kolonialwarenhändler Mannheims ins Leben rufen. Durch t ſollen die ſo häufig in den Täges elkungen gemachten ſogenannten Schleuderofferten guf ihren wahren Wert geprüft und nach gewiſſen hafter Feſtſtellung in den Tageszeitungen die jeweiligen Reſultate öffentlich bekannt gegeben werden. Ferner iſt ein Zuſammenſchluß beim Einkauf eines großen Teiles, von Waren etc. geplant. die in das Fach der Kolonial⸗ warenbranche einſchlagen. Außerdem wurde faſt einſtimmig be⸗ ſchloſſen, die Verkaufsgeſchäfte vom 15. Mai bis 15. Oktober an Sonntagen geſchloſſen zu halten. Sowohl die Ladeninhaber, wie auch das Perſonal dürften dieſen Entſchluß angenehm emp⸗ finden. Das Publikum wird ſich jedenfalls auch mit dieſer Neu⸗ einrichtung zufrieden geben. Polizeibericht vom 25. Februar 1911. Tödlicher Unglücksfal. Im Hauſe Alphornſtraße 44a fiel geſtern vormittag ein 7 Jahre alter Volksſchüler beim Spielen im Treppenhaus des 4. Stockes über das Treppengeländer hin⸗ unter in den Hausgang. Der Knabe erlitt ſchwere Verletzungen, an deren Folgen er im Allgem. Krankenhaus, wohin man ihn mit dem Sanitätswagen verbrachte, geſtorben iſt. Unfall. Ein 21 Jahre alter Fabrikarbeiter von Bobſtadt kam am 24. d. M. in einem Fabrikanweſen auf dem Waldhof einer im Gang befindlichen Drahtzugſcheibe zu nahe, blieb hängen und wurde mehrmals im Kreiſe herumgeſchleudert. In ſchwer verletztem Zuſtande— es wurden ihm beide Oberſchenkel und der rechte Unterarm gebrochen— wurde er mit dem Sani⸗ tätswagen in das Allgem. Krankenhaus überführt. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen ſtrafbarer Handlungen. Karneval 1911. * Feuerio. Zu dem morgen Sonntag ſtattfindenden großen Karnevalszug wird noch bemerkt: Der Umſtand, daß der diesjährige Prinz, bekanntlich Sohn des Kapitäns Joſef Born⸗ hofen, mit den Schifferkreiſen eng alliiert iſt, wird dieſen Kreiſen Veranlaſſung geben, die morgige Ankunft des tollen Prinzen am Rheinvorland beſonders feſtlich zu geſtalten. Wie ſchon erwähnt, findet der Einzug des Prinzen Karneval um 11.11 Uhr ſtatt, während ſich der Karnevalszug ſelbſt nachmittags.11 Uhr vom Meßplatz aus in Bewegung ſetzen wird.— Herr Otto Damini⸗London, ſandte der Feuerio⸗Geſellſchaft außer den früheren 100 Mark noch weitere 111,11 Mark zugunſten des Kar⸗ nepalszuges.— Bemerkt ſei noch, daß das Zugs⸗Program m erſchienen iſt und durch Kolporteure verkauft wird. *„Feuerio.“ Wie immer, ſo war auch am Mittwoch wieder das Habereckl anläßlich der letzten Sitzung vollbeſetzt. Mit Freuden konnte der Präſes konſtatieren, daß ſämtliche diesjährigen Veranſtal⸗ tungen ſich eines außerordentlichen lebhaften Beſuchs ſeitens der Mannheimer Bevölkerung zu erfreuen hatten, Den Reigen der Vor⸗ träge eröffnete der preisgekrönte Eisbrecher Zimmermann, der als Waldparkſchnake von vornherein Stimmung in die fröhliche Ver⸗ ſammlung brachte. Als Büttenredner zeichneten ſich ferner rühmlichſt aus: die Herren Diem, Henn jr., Müller, Wenz, Eichele und Jakob Frank, während die Herren Gritzer und Schiefer in gelungener Weiſe mit Couplets die Humoriſtika vertraten. Die ſchon oft und immer gern gehörten Sänger Winkler u. Müller er⸗ freuten wieder Dank ihres glänzenden Stimmaterials mit Erfolg durch einige Soli und Duette die Zuhörerſchaft. Reicher Beifall und Or⸗ densanszeichnung waren der Lohn hierfür. Chorlieder, für welche die Herren Bieber, Schuler, Wiegand, Diem und Glück⸗ ſtein als Dichter benannt wurden, trugen nicht zuletzt zur Hebung des ausgelaſſenen Animos bei. Unter großen Jubel vollzog ſodann der„Vize“ die Auszeichnung des verdienſtvollen langfährigen Vor⸗ ſitzenden, Herrn Weinreich, für ſeine erfolgreiche Tätigkeit um die carnevaliſtiſche Sache. Punkt 11 Uhr 11 ſchloß der Vorſitzende mit Dankeswertm die letzte Sitzung im Faſching 1911.— Es ſei wiederholt Lege verſchiedener Der Vorstand. Veteranen-Verein Mannheim Unser Kamerad, Herr — Friedr. Regelein welcher den Feldzug 1870½1 witgemacht, ist gestorben. 8 Die Beerdigung findet Montag, den 27. Febr. 1911, nachmittags 2½ Uhr statt. 5 Der Verein sammelt sich um 2½¼ an der Leichenhalle. Um zahlreiche Beteiligung bittet 8 us Stoür und Tand. Todes-Anzeige. 222²80 KellLmerr Vertriebs-Gesellschaſt m. b. H. Ia. Ruhrfettnuss III nachgesiebttt 4 Ia. Ruhrfettnuss II nachgesiebt 4 Ia. engl. Hausbrand Nuss II ges. 4 per Ctr. frei vors Haus gegen Bar. Braunkohlen- und Hiformbriketts, Koks ete, ete Prompte reelle Bedienung:! Telephon 4625. Lager: am Elektrieitätswerk. Wir offerieren in nur bester Qualitäf: 10. .05 Mk..25 Mk. Mk. Amnrantiert volles Gewieht. Nur amtliche Wagscheine! Piliten⸗Karten Dr. B. Baasſde Buchdruckerei S. m. b. B. llefert in geichmack⸗ vollſter Buskführung Der Vorstand. ————..——.—— auf den Lampionzug am Samstag Abend hingewieſen, zu deſſen Beteiligung jeder Feuerionarr höfl. eingeladen iſt. Am Sonntag folgt dann der Große dreizehnte Feuerio⸗Karnevals⸗ Zug, der freeundliche Aufnahme allerorts finden möge,„Wie's werd werd's,'ſchennt werd doch!“ * Roſengarten⸗Maskenball. Auch für den zweiten Roſengaxten⸗ ball am Faſtnachtdienstag ſtehen 1500 Mk. für vrigineller Masken und Gruppen zur Verfügung. Nach dem, was bis jetzt über die Vorbereitungen verlautet, darf man diesmal eine 5 große Anzahl origineller Preisbewerber, namentlich auch künſtleriſch angelegter Gruppen, exrwarxten. Karnevaliſtiſches Böttge⸗Konzert im Rofengarten., Den Schluß der diesjährigen karnevaliſtiſchen Konzertveranſtaltungen im Roſengarten wird das morgen abend 8 Uhr 11 Minuten im Nibelungenſaal ſtattfindende Böttge⸗Konzert„Im Ka⸗ barett zur 10. Muſe“ bilden, das nach dew borliegenden Programm ganz beſondere Ueberraſchungen bringt und einen meinen Lieder ſind ſamt den Kopfbedeckungen zum Preis von 10 Pfennig an den Saaleingängen erhältlich. Der Eintrittspreis beträgt wie bei den bisherigen Karnepalskonzerten 60 Pfennig. * Die Große Karnevalgeſellſchaft Lindenhof E. V. hatte am Sonn⸗ tag deu 19. ds. wieder eine ihrer ſo beliebten Damen⸗Fremden⸗ Sitzungen in ihrem Geſellſchaftshaus„zum Stolzen Eck“, Punkt 8 Uhr 11 Min. zog der hohe Rat mit ſeiner Prinzengarde auf, von den Anweſenden unter ſtürmiſchem Jubel begrüßt. Das Lokal erwies ſich wieder als viel zu klein bei dem ſtarken Andrang. Lieder, Ku⸗ plets und Büttenxeden wechſelten in harmoniſcher Weiſe ab. Waren doch auch die erſten Kräfte vertreten. Auc unſere Freunde von der Großen von über'm Neckar waren anweſend. Die beiden Präſidenten begrüßten ſich aufs herzlichſte. Es herrſchte die richtige Faſchings⸗ ſtimmung bis zum Schluſſe. Auf Wiederſehen am Sonntag den 26,. und Dienstag den 28 im„Stolzen Eck,]— Wie aus dem Inſeraten⸗ teil erſichtlich, findet am Samstag den 25. ds., abends 8 Uhr 11, in der„Neuen Schlange“, P 3, ebenfalls eine große Damen⸗ ſitzung ſtatt. Gerichtszeitung. * Der Hängegerüſteinſturz auf dem Rangierbahnofe vor dem Schöffengericht. Der Geſchäftsführer der Gerüſtverleihanſtalt Kling, der 41 Jahre alte Gerüſtbauer Oskar Erler aus Sach⸗ ſen-Altenburg, ließ am 14. September v. J. im Auftrage des mit dem Anſtrich der Brücke über den Rangierbahnhof an der Halte⸗ ſtelle Feudenheim betrauten 26 Jahre alten Malermeiſters Her⸗ mann Alt aus Durmersheim, ein Hängegerüſt anbringen, bei dem zahlreiche nur 6 gem dicke Rahmenſchenkel verwendet wurden. Als der Meiſter mit drei Arbeitern: ſeinem Bruder Joſ. Alt von Durmersheim, Guſtav Brauch von Neikarau und Jakob Mayer von Pferſel, andern morgens ſich kaum 5 Minuten auf dem Ge⸗ rüſt befanden, gab es einen Krach und alle vier Leute ſtürzten in die Tiefe. Ein mit Aeſten durchſetzter Rahmen⸗ ſchenkel war dreimal gebrochen und hatte das Unglück verurſacht. Der Sturz hatte ſchlimme Folgen. Der Unternehmer, der An⸗ ſtreicherarbeiter Hermann Alt, wird wohl zeitlebens Invalide bleiben. Er erlitt einen Schädelbruch, eine Nierenquetſchung und einen Beckenbruch. Bis 26. November lag er im Allgemeinen Krankenhauſe und nun befindet er ſich erwerbsunfähig in ſeiner Heimat. Das rechte Auge liegt jetzt tiefer im Kopfe als das linke und er ſieht doppelt. Ueber die Vorgänge nach dem Krach hat er jede Exinnerung verloren. Glücklicher war ſein Bruder, er erlitt nur ſchwere Verletzungen an der rechten Geſichtshälfte und ver⸗ lor vier Zähne. Der Arbeiter Brauch erlitt eine ſchwere Fuß⸗ berſtauchung, die jetzt noch nicht ganz behoben iſt und der Arbeiter Maher eine Verletzung der einen Hand. Als Sachverſtändiger war zu der geſtrigen Verhandlung gegen die verantwortlichen Leiter der Gerüſtbauarbeiten vor dem Schöffengericht Ortsbau⸗ kontrolleur Beck geladen, als Nebenkläger für den Malermeiſter trat Rechtsanwalt Dr. Kratzer von Karlsruhe auf, für die Ange⸗ klagten Rechtsanwalt Dr. Weingart. Beck bezeichnete die Rahmen⸗ ſchenkel als zu ſchwach zum Tragen eines ſolchen Hängegerüſtes, beſonders ſolche mit Aeſten. Wilhelm Kling, dem Inhaber des Geſchäftes, könne man wohl keine Schuld beimeſſen in Anbetracht ſeiner vielfachen Beſchäftigung an mehreren Plätzen, wohl aber Exler, der die Rahmenſchenkel hätte vorher prüfen müſſen, Das Gericht verfällte Exler in eine Gefängnisſtrafe von 3 Wochen, und ſprach Kling frei, ebenſo den dritten Ange⸗ klagten, Vorarbeiter Peter Sprengauf, der nur den Wei⸗ ſungen Erlers Folge leiſtete. Das dicke Ende für Erler kommt noch nach: eine nicht gering ausfallende Prämiierung Froßartigen Verlauf zu nehmen verſpricht. Die Texte der allge⸗ ˖ kneipenunweſen im grellſten Lichte. Die Anzeige wurde durch die Entſchädigungsklage au dem Zivilwege. 17 * Eine Kuppeleiaffäre beſchäftigte am Freitag in einer be⸗ ſonders für den Fall anberaumten Sitzung das Schöffengericht, In der gleichen Affäre fand ſchon eine Sitzung ſtatt, die Ver⸗ handlung mußte aber wegen Nichterſcheinens mehrerer Belaſtungs⸗ zeuginnen, lauter Kellnerinnen, vertagt werden. Mit den am Frei⸗ tag vernommenen Zeugen wurden im ganzen annähernd 30 Zeugen gehört. Der von Gauangelloch gebürkige Wirt Ludwig Duſſel ſoll von dem Beginne ſeines Wirtſchaftsbetriebes am 1. Mai v. J. bis Dezember v. J. in ſeinem Lokale„Zur Stadt Jeruſalem Kellnerinnen zum unſittlichen Verkehr mit Gäſten Gelegenheit verſchafft haben. Die Verhandlung wurde hinter verſchloſſenen Türen geführt. Sie endete mit der Verurteilung Duſſels zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten, abzüglich 1 Monat Unter⸗ ſuchungshaft. Die Verhandlung beleuchtete wieder das Animier⸗ Nachbarſchaft erſtattet, die das Treiben in und vor dem Lokal endlich müde wurden. Aus dem Großherzogtum. )EWaldshut, 23. Febr. Um im Pockengebiet eine Ver⸗ ſchleppung möglichſt zu vermeiden, ſah ſich die zuſtändige Behörde ver⸗ anlaßt, den Metzgern von Klingnau, bekauntlich der Herd der geführ⸗ lichen Krankheit, das Zutragen von Fleiſch in die Häuſer einiger Ort⸗ ſchaften zu unterſagen. Dieſes Verbot wurde jedoch als zu weitgehend von der Sanitätsdirektion wieder aufgehoben, da nach menſchlicha⸗n Ermeſſen alles getan ſei, die Epfidemie in den engſten Grenzen zu halten. Auf der Poſtanſtalt in Klingnau werden nunmehr ſämtliche Briefe, Poſtkarten uſw. einer gründlichen Desiwektion unterzogen. Als Klingnau wird ein neuer Kinderpockenfall gemeldet. gibt es nichts besseres, als das überall beliebte selbsttätige, vollkommen unschädliche Waschmittel Persil. Einfach in der Anwendung und billig im Gebrauch, da jeder Zusatz von Seile und Waschpulver überllüssig. Erhältlich nur in Original-Paketen. arantiert lrei von scharlen Stolſen und Seine Wasch- und Bleichkrait ist enorm; die schmutzigste 151 greiſt die Wäsche nicht an. Wäsche wird blütenweiß, ohne Reiben und Bürsten, nur durch einmaliges etwo viertel⸗ bis halbstündiges Kochen. Voller Ersatz für Rasenbleiche. HE NR E L& Co., DUSSELDORF. Hlleinige Fohrikenten guch der wellberühmten 10. Seite. GFeneral⸗ nzeiger. Mannheim, den 25. Februar 1911. Auszug aus dem Standesamis⸗Argiſter für dit 5 ß Siadt Maunheim. Jebr. Verkündete: 16. Traiger Friedr. Huber und Karolina Schmeller. 16. Küfer Karl Bankhardt und Eliſab. Henel. 16. Architekt Emil Manſar und Luiſe Soyeß. 17. Kfm. Friedr. Groß und Maria Schmicke. 17, Schauſteller Wilh. Kühnel und Marg. Haſenmüller⸗ 17. Magazinter Hch. Groß und Luiſa Behringer. 17. Friſeur Joh. Babinger und Emma Hönnige. 18. Schloſſer Hch. Metzger und Roſa Egner. fm. Albert Schweigert und Helene Lupp. Schmied Paul Lehmann und Eliſe Gehrig. 20. Tagl. Karl Stump und Eliſab. Münch geb. Hack. 21. Magazinarb. Aug. Stirmlinger und Lena Neubert. Schiffer Jakoß Bouffier und Pauline Vielhauer. 21ʃ. Chauffeur Guſt. Schmerſe und Maria Rührmeier. Schuhmacher Joſef Branduer und Viktoria Schmitt geb. Schäfſer. 21. Motorbootführer Hch. Lang und Ling Teuchert geb. Pabſt. 21. Tapezier Karl Pfeiffer und Juliana Fertig. 22, Tagl. Lorenz Werner und Thereſia Edinger geb. Kirſtein. Monteur Albert Schlickenrieder und Thereſe Stein. Dagl. Math. Grohmüller und Eliſab. Grohe geb. Hellritegel. Fabrikarb. Ludw. Barthel und Eliſab. Schlappner. Getraute: Febr. 16. Schueider Adam Kritter und Sofie Mangold. 16. Poſtb. Wilh. Lauer und Marg. Bürkheimer. J. Kfm. Hugo Kälpermann und Eugenie Aberle. Hafenarb. Hch. Ahrends und Eliſab. Pfaffle geb. Lambach. Schneider Joh. Bareis und Anng Appel. 18. Fabrikarb. Aug. Fahrbach und Wilhelmine Hönnige. BVernickler Eugen Finkenzeller und Johanna Setzer. 48. Sokomottpheizer Karl Gärtner und Anna Schmitt. 18. Bahnarb. Friedr. Geiſer und Macbilde Schreck geb. Grimm. 18, Fabrikarb. Jul. Gläſer und Wilhelmine Pflüger geb. Häuſer. 8. Wagner Juſtus Hoß und Frida Kplb. . Schloſſer Ernſt Kniel und Wilhelmine Ernſt. 18. Schmied Adam Kreß und Lifette Wagner. 18. Heizer Joß. Kübler und Chriſtiane Springer geb. Fiſcher. 3. Schloſſer Norbert Luger und Elſa Wittig. 18. Schutzm. Michael Seocbach und Anna Sprenger. K8. Weichenw.⸗Ablöſer Karl Seeberger und Auguſta Fertig. 18. Hilfsſchafſn. Karl Keil und Emma Schnetz. 18. Direftor Zeon Philipp und Marta Fels. 18. Füncher Joh. Bonn und Barbara Henrich. 2J. Schloſſer Anguſt Berg und Maria Möͤrtl. 21. Maggzinarb. Leop. Frey und Thereſia Sicker. . Zimmerpolier Sebaſt. Hanemann und Gliſab. Iſſelhard. 21. Fräſer Karl Ruhm und Barbara Gölz. Febr. Geboreue: Kfm. Frauz Heinſchink e. T. Ilſe Roſa Frida. Tagl. Alvis Krauth e. S. Otto. Fabrikarb. Franz Karl Röckel e. T. Mathilde Karoline. Friſeur Paul Vollmer e. T. Maria Berta. Stuckate ur Laver Bärle e. S. Ferdinand. Mont Georg Karl Stecher e. S. Karl Heinrich. Schloſſer Jof, Papſt c. T. Elſa Eliſab. BVerſicherungsdeamter Alfred Heerwagen e. T. Gertr. Paula. Gärtner Kark Scheefer e. S. Karl Wilhelm. Schuhm. Karl Bauer e. T. Ling Pauline. Kütſcher Friedr. Wößler e. S. Richard Paul. Schloſſer Karl Ueberle e. T. Maria Franziska Eliſab. „Schloſſer Ant. Worm e. T. Franziska Katharina. KFfm. Dr. Leo Simon e. S. Hubert Richard Artur. Schieferdecker Jak. Urbau e. T. Auna Maria. Fuhrm. Leo Düring e. T. Anna Paula. Elektromont. Adolf Springer e. T. Elſa Klara Luiſe. Krankenwärter Joſ. Bergdoll e. S. Robert und e. S. Willi. Zimmerm. Franz Raab e. T. Anna ECliſab. „Kfm. Franz Sauer e. S. Theodor. „Maurer Leonh. Michel e. T. Elſa. Eiſenbahnſchaffu. Otto König e. T. Anng Maria. Städt. Arb. Joſ. Dörr e. T. Maria Katharina. 10. Tüncher Phil. Forg e. S. Erwin. 10. Bäcker Chriſtian Zeilein e. T. Hilda. 9. Hauptlehrer Guft. Heitz e. T. Annemarie. 5. Karuſſelbeſitzer Emil Müller e. T. Kath. Ernn Wilhelmiue. 8. Fabrikarb, Karl Blumenkamp e. S. Pet. Karl u. e. S. Jak. Adolf. 9. Kfm. Heinr. Dautel e. S. Heinr. Ernſt Berthold. 6. Eiſengießer Phil. Fiſcher e. S. Alfred. 6. Maſchinenformer Aug. Gültig e. T. Maria. 7, Maler Jak. Mayer e. S. Heiurich Ernſt. g. Arb. Alb. Starke e. T. Maria Thereſia. 2. Magazinarb. Heinr. Roth e. T. Elſa Ling. 1 10. Tagk. Joh. Zeller e. T. Roſa Thereſia. 12. Tagl. Vinzens Reichert e. S. Artur. Maurer Cornelius Hopfhauer e. S. Wilhelm. Giſendreher Karl Wofjis e. T. Maria Eva Wilhelmine. 1. Diplom⸗Ing. Friedr. Schönfeld e. T. Adelheid. 7, Tägl. Friedr. Fechtig e. S. Georg. 44. Gießermeiſter Joſ. Muth e. S. Karl. 11. Ptaſchinentechn. Ludw. Ziegler e. S. Ludwig. 10. Mauxer Karl Müller e. T.§ =HDr=Dο NDN — e g o edwig Eliſabeth. 9. Schueider Friedr. Rößler e. S. Friedrich Martin. 10. Telegraphen⸗Aſſiſt. Ernuſt Gängel e. S. Frauz Auguſt Walter. 11. Kim. Frauz Flügler e. T. Elſa Maria. 8. Schreiner Gg. Leithner e. T. Joſefine Katharina. 40. Flaſchenbierhändler Wilh. Friedel e. S. Hermann Auton. 8. Milchhdl. Friedr. Benzinger e. S. Willi. u, Ablöſer Karl Kugel e. T. Emmi Chriſtine Katharina. 10. Kfm. Heiur. Keßler e. S. 3 iedri Fabrikt. Adolf Veil e. T. Tagl. Phil. Deißler e. T. Johauna. Wirt Guſtav Lauerbach c. S. Traugott Wilhelm Guſtav Georg. 9. Maſchiniſt Guſtav Müller e. T. Anna Luiſe. „Städt. Arb. Guſtav Gäußmantel e. T. Roſa Maria. Schloßſer Jak. Hofmann e. T. Hedwig Emilie. Zigorrenmacher Joh. Reiſchert e. T. Anna Maria Magdalena. „Schuhmacher Friedr. Aichholz e. S. Friedrich. Schieſerdecker Wilh. Wiß e. S. Johann Baptiſt. 2. Wirt Joſ. Schumacher e. T. Helene Eliſe. Schloſſer Paul Schmitt e. Franz (Abendblatt.) 14. Müller Franziskus Haiß e. T. Eliſab. Anna. 12. Friſeur Adolf Kirſchler e. Gertrude. 16. Hafenarb. Wilh. Schöll e. Wilhelm Heinrich. 9. Kutſcher Otto Münch e. S. Willi Karl. 2. Bierbr. Friedr. Ulm e. S. Willi. 9. Eiſendreher Heinrich Schleicher e. S. Ludwig Edmund. 10. Werkmſtr. Karl Wolff e. S. Karl Ernſt. 14. Viktualienhändler Heinr. Aßenheimer e. S. Max. 2. Landwirt Phil. Wellenreuther e. T. Anna Eliſab. 15. Kfm. Friedr. Luber e. S. Hellmuth und e. S. Walter. 14. Hilfsſchaffn. Valentin Schweiger e. S. Valentin. 9. Magazinarb. Friedr. Steiner e. T. Johaung Mathilde. 15. Tagl. Auguſt Fiſcher e. S. Oskar. 15. Holzſäger Adolf Andr. Wenghöſer e. S. Alvis Albert. 14. Schuhmacher Karl Friedr. Hofmann e. S. Heinrich. 14. Schuhmacher Karl Friedr. Hofmann e. S. Friedrich. 18. Tüncher Wilh. Chriſtian Braun e. S. Auguſt Wilhelm. 16. Zimmerm. Heinr Müller e. S. Hermaun Oskar. 17. Tüncher Ludw. Böhm e. S. Franz. 11. Kutſcher Karl Eppe e. T. Erneſtine Eliſe. 17. Kaſſenbeamter Jak. Zinnkann e. T. Haune. 3. Kutſcher Gottlob Kübler e. S. Hermann Friedrich. 11. Kutſcher Valentin Ahl e. S. Heinrich Auguſt Wilhelm. 13. Wagner Guſtav Neigenfind e. S. Richard Ernſt Philipp. 14. Bäcker Alobis Lenz e. S. Karl Joſef. 12. Buchhalter Georg Jul. Brellochs e. T 12. Betriebs⸗Inſpektor Franz Fiſcher e. T. Kaufm. Willy Präker e. T. Ruth. 15. Geſchäftsführer Alb. Heinr. Strobel e. S. Heinrich. 18. Fabrikarb. Jof. Fauth e. Heiurich Joſef. 17. Schloſſer Karl Becker e. S. Walter Jakob. 17. Schmied Daniel Werz e. T. Katharina. 21. Kfm. Joſef Arbogaſt e. S. Walter Kurt. 3. Braumſtr. Gg. Bertrand e. T. Frida. Friedrich Wilhelm. 16. Gußputzer Wilh. Braun e. S. 16. Wagner Wilh. Ackermaun e. T. Emma und e. T. Anna. 16. Rang. Karl Refior e. T. Anna Eliſe. Ing. Paul Salewski e. S. Werner Guſtar Otto. 17. Fabrikant Heinr. Bornhauſen e. T. Ruth Luiſe. 13. Mont. Franz Kaufmaun e. T. Greta. Febr. Geſtorbene: 11. d. led. Maler Hch. Karl Degen, 21 J. 11..verh. Gipfer Jakob Freiberger, 46 J. 11 M. 11. Luiſe, T. d. Gußputzers Hch. Fink, 1 J. 11. d. verh. Portier Martin Henn, 47 J. 12. d. verh. Privatmann Sebaſt. Merz, 72 J. 13. Frör., S. d. Korbflecht. Frdr. König, 4 J. 12. Karol. geb. Albiez, Ehefr. d. Schutzm. Guſt. Ebner, 43 J. 12. Adelheid, T. d. Dipl.⸗Ing. Froͤr. Schönfeld, 1 T. d. verh. Straßenwart Chriſtof Frör. Geiſt, 62 J. 13. d. verw. Stadttagl. a. D. Phil. Beck, 76 J. 13. Joh. Froͤr., S. d. Hofmuſikers Frdr. Muſcheck, 6 M. 12. 5. verh. Tagl. Karl Brucker, 28 J. 12. d. led. berufsl. Wilhelmine Anna Schallenberger, 18 J. 12. d. verw. Schneider Math. Laſchinger, 86 J. d. verh. Gärtn. Karl Zobel, 76 J. 14. Regina geb. Blank, Ehefr. d. Metallſchmelz. Gotthilf Metzger, 34 J 14. Joh. Gg., S. d. Schloſſ. Gg. Neinig, 9 J. 14. 5. led. Fabrikarb. Berta Dilger, 16 J. 14. d. verh. Bahnwart a. D. Hch. Lichtenberger, 72 J. 15. Frz., Se d. Schloſſ. Paul Schmitt, 1 Std. d. verw. Privatm. Levi Eichhold, 71 J. 14. Lina geb. Humbel, Ehefr. d. Gärtu. Anton Riſcher, 40 J. d. verw. Tagl. Frdr. Ballweg, 68 J. 16. Karl Phil., S. d. Fuhrm. Phil. Maier, 4 M. Emma Lina Marta. Irmgard Elfriede Lydia. 15. Franziska Amalie geb. Six, Wwe. d. Malmſtr. Wilh. Janſen, 42 J. 16. Froͤr., Hch., S. d. Tagl. Hch. Hirſchinger, 3 M. 16. Paula, T. d. Fuhrm. Joh. Göhring, 8 M. 16. Eliſab. geb. Großhauſer, Ehefr. d. Fabrikarb. Jak. Kotter, 41 J. 16. d. verh. Mouteur Joh. Detmar Kocker, 41 J. 16. Hermine, T. d. Fabrikarb. Alb. Wunſch, 2 M. d. verh. Privatm. Joh. Jak. Brück, 77 J. 16. Chriſtine geb. Ruf, Ehefr. d. Tagl. Chriſtian Müller, 70 J. 17. Mina, T. d. Gerüſtbauers Jak. Klein, 1% J. verh. Privatm. Otto Frdr. Reinhardt, 76 J. verh. Fuhrm. Jakob Alter, 50 J. led. Tagl. Herm. Koch, 21 J. verh. Tagl. Joh. Gg. Gleißner, 62 J. dverh. Kfm. Valentin Eckrich, 46 J. 17. d. verh. Wirt Frdr. Bruttel, 42 J. 17. d. led. Schreiner Karl Wieland, 31 F. Marie Kath. geb. Stapf, Ehefr. d. Tagl. Froͤr. Dötter, 41 J. 17. Chriſtian Hch., S. d. Malers Hch. Friedrich, 5 M. 17. Alois Albert, S. d. Sägers Adolf Andr. Wenghöfer, 2 T. 18. d. led. Lehrer Karl Hch. Möllinger, 27 J. 18. Maria, T. d. Tagl. Joh. Schwöbel, 1 M. — * 7 ν E. 18. Anng geb. Arnheiter, Ehefr. d. Privatm. Herm. Katzenberger, 50 J. Auszug aus dem Skandesamts⸗Regiſter fur die Stadt Ludwigshafen. Febr. Verkündete: „Ehriſtoph Herrmann, Verſ.⸗Inſp. und Anna Marie Günther. 14. Anton Birle, Werkführer und Apollonie Meſſerſchmitt. 14. Maximilian Steuer, k. Bahnverwalter und Kath. Mohrbacher. Adam Dörrzapf, Fabrikarb. und Anna Marie Zimmer. Otto Mohr, Fabrikarb. und Helene Schuler. Friedr. Schieder, Bäcker und Anna Marg. Gackſtetter. Val. Langknecht, Jungſchmied und Philomene Durſchang⸗ ch. Weiß, Spengler und Magdal. Hartkorn. Emil Bühler, Laboraut und Marg. Supper. 5. Martin Mederer, Fabrikarb. und Marie Magd. König. 15. Phil. Becky, Schreiner und Eliſab. Heller. 15. Rud. Phil. Herrle, Tagl. und Klara Huber. 16. Karl Phil. Joſ. Stein, Spengler und Barb. Eliſah. Kaidel, 16. Adam Liebler, Steinträger und Kath. Weber geb. Maxdo. 16. Adam Marneth, Bahnbedienſteter und Anna Marie Laſſaner. 16. Leop. Lenz, Schutzmann und Lina Luiſe Mall. 7. Joh. Böckle, Müller und Magdal. Groß. 17. Phil. Becker, Schiffer und Roſa Glaſer. 17. Franz Jof. Heck, Former und Anna Rheinfrauk geb. Müller. 18. Adolf Hch. Dieffenbacher, Schloſſer und Magd. Eſter. 21. Joh. Friedr. Paul Lehmann, Schmied und Eliſe Gehrig. „Phil. Bauer, Tagner und Barb. Bauer geb. Zitl. Nur Q2, 1 Gegründet 1856. — FErstes und ältestes Spezlalhaus Un Fing auch 1, 2 Breitestr. Hrösstes Speziallager in Linderwagen Sportwagen Llappfahrstühlen aller Systeme unter Garantie Friedrich Dröll Fernsprecher 460. Fabrik chirurg. Instrumente, orthopädischer Apparate, künstlicher Glieder und Bandagen. Ich empfehle als Spezialitäten: Bruchbänder und korm und Ia. Material. Gummistrümpfe, I. Fabrikat der Welt. Gangbare Grössen stets am Lager. Anfertigung nach Mass schnellstens. Srößte Huswahl, mäßige Preise Nur Q 2, 1 „Elekt am Platze. Ausgerüstet mit den besten Spezial-Aparaten als Gr. per an wie auf Leinen für alle Zwecke. Format 1204205 em. kür tadellose Pass- Dalentin Fahlbusci im Ratfiqus. bichtgaus-Anstalt N.14ſ6. Tel. 4375 renzlos. 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Karl Wilh. Sartor, Färber. 9. Gg. Kaſpar Phil., S. v. Martin Werrſtein, Monteur. 14. Marie, T. v. Joſ. Ant. Abel, Laternenanzünder. 12. Kath., T. v. Joſ. Weiß, Hafenarbeiter. 14. Phil. Gg., S. v. G fi 5 i 11. Martin, S. v. Anna, T. v. 8 1 Anna Eliſe, T. v. Franz Schuff, Hauſierer. Johann, S. v. Joh. Müller, k. Poſtſekretär. „Ludwig, S. v. Val. Stahl, Fabrikarbeiter. „Friedr. Wilh. S. v. Ed. Kendzie, Schmied. Helmut Karl, S. v. Dr. Karl Rußwurm, Chemiker. Rudi Aug., S. v. Aug. Schneider, Zimmermann. 3. Edmund Paul, S. v. Joſ. Ed. Rippert, Monteur. 4. Marg. Erua, S. v. Georg Beutel, Schloſſer. 4. Eliſab., T. v. Phil, Schäffling, Schloſſer. 3 — tS Paul Karl Jak., S. v. Karl Lud. Rebmann, techn. Aſſiſtent. Lorenz Zeiler, Zimmermann. 3. Jakob, S. v. Adam Kiefer, Bahnſteigſchaffner. 0. Wilhelm, S. v. Pet. Heß, Steinhauer. 12. Marie Frida, T. v. Auton Schuſchu, Maurer. 15. Anna Paula, T. v. Pet. Müller, Lokomotivheizer. 12. Hermann Aloys, S. v. Karl Iſidor Ludwig, Müller. 16. Kurt Martin, S. v. Martin Vowinkel, Ziegler. 13. Luiſe Henriette, T. v. Aug. Grimm, Schreiner. 15. Appollonie, T. v. Peter Keil, Fabrikarbeiter. 14. Roſa Magdal., T. v. Sebaſtian Ruoff, Maſchinenformer. 16. Emma Elſa, T. v. Guſt. Bauer, Bleilöter. 17. Frida Roſine, T. v. Frz. Henrich, Fabrikarbeiter. 14. Pauline Eugenie, T. v. Paul Andrycßzka, Damenſchneider, 16. Anna Marie, T. v. Franz Janz, Kranenführer. 12. Hermann, S. v. Jakob Prehl, Schreiner. Heinrich, S. v. Hch. Zimmermann, Bauunternehmer. 17. Luiſe, T. v. Gg. Müller, Schneidermeiſter. 17. Eugen, S. v. Anton Böſer, Fabrikarbeiter. 18. Emma, T. v. Joh. Lud. Birkle, Fabrikarbeiter. 17. Anna Marie, T. v. Jakob Schmolenberger, Schneider. 18. Karl Friedr., S. v. Karl Höchel, Taglöhner. Febr. Geſtor bene: 5, Grich, S. v. S 14. Kath. geb. Eiermann, Ehefr. v. Frz. Kipphan, Landwirt, 56 J. 15. Otto Müller, penſ. Wagenwärter, 70 J. 17. Katharine, T. v. Guſt. Maier, Schreiner, 19 T. 16. Lud. Gottfr., S. v. Adolf Hch. Adam, Tagner, 6 M. 18. Karoline geb. Wolf, Ehefr. v. Rich. Bergmaun, Wirt, 38 J. 18. Ida geb. Walz, Ehefr. v. Joſ. Wilh. Bickel, Portier, 48 J. 19. Wilhelm, S. v. Gottfr. Hörner, Schreiner, 1 J. 18. Berta Friederike Karoline Dieterle geb. Seeger, Wwe., 73 J. 18. Karl Hehl, Fabrikarbeiter, 22 J. 21. Frauz Brod, Krauenführer, 39 J. 21. Anng Marie Pfirrmann geb. Schau, Witwe, 82 J. 21. Hans, S. v. Joh. Maurer, Schneidermeiſter, 5 M. 21. Hildegard Kath., T. v. Karl Magin, Wirt, 9 F. Vom Büchertiſch. Die Mühle am Teufelsſee. Eine Tragödie aus den Hochalpen von Joh. Tödt. Kommiſfionsverlag: Winklers Buchhandlung, Saarlonis(Rheinland). Preis 4% Das durch einen hübſchen Um⸗ ſchlag und ſauberen Druck ſich auszeichnende Buch eignet ſich ebenſoſehr zu Geſchenkzwecken wie für die Bühne. Hochalpen in einem Aufzug mit vielverſprechendem Erfolg. Der alte Müller hat beim Wildern einen Jäger erſchoſſen; ſein Geſelle iſt Mit⸗ wiſſer der Tat und verlangt des Müllers Tochter zur Frau. Dieſe aber will nicht, weil ſie ſich ſeinem Dorfburſchen verſprochen hat. Die Handlung iſt geſchickt aufgebaut und dürfte ein Kaſſenmagnet für kleinere und mittlere Bühnen ſein. Meggendorfer Blätter, Müuchen. Farbig illuſtrierte Zeitſchrift für Humor und Kunſt. Vierteljährlich 13 inhaltsreiche Hefte, Preis ., direkt unter Streifband 3,35% Probenummer gratis. Verlag München, Theatinerſtraße 47. Eines der älteſten und angeſehenſten aller in Deutſchland erſcheinenden farbig illuſtrierten Witzblätter, die „Meggendorfer⸗Blätter“, liegen wieder in einem abgeſchloſſenen Halb⸗ jahrsband vor uns. Beim Durchblättern dieſes Prachtbandes ſieht man ſo recht, wie vielſeitig dieſe Zeitſchrift iſt und welche Fülle kern⸗ geſunden Humors und friſcher Lebenskraft in ihren bunten Blättern ſteckt. Der vielſeitige, auch dem verwöhnten literariſchen Geſchmack Rechnung tragende Inhalt, der künſtleriſch muſtergültige, farben⸗ prächtige Bildſchmuck, dazu noch der im Verhältnis zum Gebotenen ganz erſtaunlich niedrige Abonnentenpreis haben den Meggendorfer⸗ Blättern längſt einen bevorzugten Platz unter den meiſtgeleſenen Fa⸗ milienblätteru angewieſen. Probenummern ſind auf Verlangen koſten⸗ los durch jede Buchhandlung und vom Verlag erhältlich. Die Schöuheit(Illnſtr. Monatsſchrift, Berlin⸗Werder] bringt in ihrem ſechsten Heft eine Fülle von Mädchenakten, wie ſie ſelbſt in dieſer Zeitſchrift ungewöhnlich ſind. Die Leightonſche eleuſiniſche Phryne und desſelben Malers Venus, ſich entkleidend, neben einer großen Anzahl auderer Studien, Bilder und Blätter und einer Kunſt⸗ beilage zieren das Heft, das der Tendenz der Schönheit, aus der Fülle unverhüllter weiblicher und männlicher Schönheit das Wundervollſte zu bieten, treu bleibt. Daneben bringt es den Schluß einer Ah⸗ handlung„Geſchlechtliche Aufklärung und Nacktheit“ von Havelock Ellts, desſelben amerikaniſchen Autors, deſſen ſechster Band ſeiner „Studien zur Pfychologie des Geſchlechtslebens“, der merkwürdiger⸗ weiſe denſelben Namen führt wie die zweite im Perlag der Schönheit erſcheinende Zeitſchrift, nämlich„Geſchlecht und Geſellſchaſt“, eben be⸗ rechtigtes Aufſehen erregt. Die Schönheit kann durch jede Buch⸗ handlung, Poſtanſtalt, oder direkt vom Verlag der Schönheit Berlin⸗ Werder bezogen werden. Bezugsgebühr Halblährlich 84 Sachen, Ermittlungen, Beobachtungen, Ueber⸗ —— Oiwil⸗ Wachungen, Beweismaterial, spez. in Ehe- und Alimenfationsprozessen, Privatauskünfte über Vermögen, Vorleben usw. allerorts. 5764 —— Sachen, Recherchen in NKrlmimal⸗ allen Fällen, Ermittlung anonym. Briefschreiber, — Sachen jeder Detektiv- en gewissenhaft und beweiskräftigerledigt. Absolute Diskretion. Erste Referenzen igentümer des Volizeihund„Walli““. 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Regie: Hans Waag— Tirigent: Erwin Huth. erſonen: Hedwig Boche⸗Riedel Elſe Tuſchkau Hugo Boiſin Alfted Landory Madame Prunier Ppette, deren Tochter Marg is de la Tourelle Tiborius, deſſen Neffe Buffon Guſtav Traulſchold Raſalillja Roſe Kleinert Romual Talmi, Theaterdirektor Enil Hecht Auguſt Krebs alie Knieriem Emina Schönfeid Cacilie Lüben u Louis Reifen erger Hugo Schödl Karl Lobertz Willy Grif Marie Hofmann Der Pfarrer Mademoiſelle Poche Madame Merlin Madame Bi hon Monſieur Daudalon Monſier Alfonſo Monſieur Montorebin Monſieur Dau igny Madame de Savignolles Ein Kunde Hans Wantdach Porinne Thereſe Weidmann Volk, Bauern, Schau pielerinnen, Kellner, looms. Der erſte Akt ſpielt in Chateau Bercy, einem kleinen Städtchen in der Picardie; der zweite Akt in Palis im Pat des Marquis de la Tourelle; der dritte akl im Reſtauram 'Armenonville im Boes de Boulogne. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. ½40 Uhr Nach dem J. und 2. Akt größere Pauſen. Mittel Prei ſe Neues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 26. Februar 1911. Glaube und MHeimat Die Tragödie eines Volkes von Karl Schönherr. Regie: Ferdinand Gregori. Perlonen: Chriſtopf Rott, ein Bauer Karl Schreiner Rott Peter, ſein Bruder E il Reler Der Alt⸗Rott, ſein Vater Karl Neumaun⸗Hoditz Die Rottin, ſein Weib Toni Wittels Der Spatz, ſein Sohn Rudolf Aicher Die Mutter der Rottin Julie Sanden Der Sandperger zu Leithen Wilhelm Kolmar Die Sandpergerin Maria Vera Der Unteregger Hermann Kupfer Der Englbauer von der Au Alexander Kökert Ein Reiter des Kaiſers Götz Der Gerichtsſchreiber aul Tietſch Der Bader Karl Marx Der Schuſter Louis Meiſenberger Der Keſſelflick⸗Wolf Gorg Könler Das Straßentrapperl Jrene Weißeubacher lein funges Vagantenpaar) Ein Soldat Robert Günther Spielt zur Zeit der Gegenreformatien in den öſterreichiſchen Alpenländern. Kafteneröffn. 7½ Uhr. Anfang 8 Uhr. Ende geg. 10% Nhr Eine größere Pauſe nach dem 1. Akt. Neues Theater Eintrittspreiſc. 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Is. in di 8 naben und gemei de itrag der Stab üchung 3 1. ärz, jeweils nachmi ſollen, findet i die erſte Klaſſe de einde Mannheim we abt⸗] Die Ausfü 5 Bekaunt der Friedrichſchule(U 29 50 5 95 im 5555 Beton 11 der Erd 75 machung. 13. eit Ni agi 2) Eir 5 + 5 Lanl 7. 359213 5 9 5 n— 8 N U ad Jbchen der 8l nenen ahr Ning ſan, 11, fal Erlelung eines erde Zauben d r d en u der Klaſſen Schuljahres 9 fatt. 84 im Bü ags 3 U alles mit W̃ s Pferde 88 1 während d 15 eine Bürgerſc Klahen BEV Wres wird für 842 m Bürgerausſchuß hr 8 it Wohngebä 9 Saatzeit der 85 ſchulabteil: im Schull für Knaben alter gerausſchußſaale d Gaswerk Luz gebäude im Nr betr 1d Gemäߧ 2 des Scht ig errichtet hulhaus Wohlgelegen E en Rathauſes ale des geteilt i Luzenberg ſoll Nr. 9771J. Wir brt alle diejeni 2 des Schulgeſetz lgelegen F 1, 5 d ſes dahier ilt im Wege der un⸗ zur öffentlich r bringen U. jenigen Kinde Ageſetzes vom 7 80 urch das er, ge der 866 daß ttlichen& die bis einſchli Kinder in die erſt in 7. Juli 1910 nete Notariat unterzeich⸗ 2 iſſi tebeigen 8 0185 een, Aprit 70 5 pelhriebenen 1 7 3 1 5 5 ubmiſſſion 19 1 Skublahref dies⸗ 1905 gebor Es können alf 8. Js. das ſechſte men, hieſiger G Grundſtück ergeben wer der 1. März Sſaatzeit geboren ſinnd, n ſo Kinder, di ſte Lebensjahrli ger Gemarkur dſtücke erdeu. der 1 1 und als Schluf Bei der Aum zum Schulbeſuch r,„ die nach dem 30 lich verſteigert: ag öffent⸗ Die Unterla der 1. April beſti bluß als fi er Aumeldung if beſuch nicht zugelaſſe 30. April 1. Colli gert: gebung kö agen zur Ver⸗ iſt. ſtimmt worde 1 für die auswärts g iſt ſowohl für 8 er werden. 4847 Colliniſtr. Nr. 28, L A 70 in Ae Nach 8 808 Fur hie vorzulegen geborenen Kinder J geborenen Anſchtag 64 5 von 861 am, Mer 1. 5 0 Nr. ½, Aün⸗ ordnung 5 Feldpolisel Für hier geborene s Impf⸗ und G 8 g 65 pr de b 2. 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Dr. Sickin 4847t, im Maße von 9 haben und hierü 2 eiſteramt: 9 1 ckinger. am, Anf taße von 37 Nachwe hierübe Ni irt: „Auſchlag 604 n 379 16 iſe erbrin 85* Ritter lnſchlag 60% pr ollen ihre gen könne ckauntmachungz.. e e ſte 1„4847s8, im Maß„Egb.e Februar ag. 5 uert dee der öffentlichen G qm, Anſchlag 99 748 1 1911-, 5 Bekanntmachung. 105 Nr. 410% Wir 950 die Sladtgemend Gehwege Nr 404 enbg Nr. 3, Lgb it Auren von Koks in zahlreick i en die W̃ 75 etr. 4847r, im Maße„Egb.⸗ ſeh Aufſchrift 2 unſeren G 5 ſtellun chen Fällen die Gr„„Wahrnehmun and, Auſchlag 60 1n ver⸗ Lindenhof aswerken 5 g der Gel die Grundſtücks 8 gemacht, 3 ekn hlag 60 pr geldfrei bei ſt⸗ und beſtell⸗ fi jof, und Luz t, Wir yhwege ſelbſt Aee Seigentümer die H 6. 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Zeichnen und 9 ugtomie, Kinderpfl yrlächer wie M 15 F R od rpflege, Franzöſi aunheim 3592 S ö„R I, 13, 8 2 pralt. Uebungsſtund uueren; Handiert gfei Franzöſiſch, Großh„ 11. Febr 1911 tadtpfarrer von Sch Dungver ei ̃ Fortöildungs kurſe zur 10 e oenſſez] Am gerung. 2 ·— beg e b8 ee ee ee—— * iden.— Aum r 1 42* Prz 2 rbrunn* 1* 1911 8 eld M. Win 15 e. baee ee kr Samsta 4 n erinnen. Arbeitsnachwei ſtraße? Damm⸗ wir auf unſ 8— Frd Etag, K I1. 18, padterre. hr in der Anſtalt, Mitt⸗ b 197 45 Stabtpfarver Weibh Duge Fallern Stadt-Umzüg chlbrie e 5*V 755 en, er e e a züüge von 15 M 22 Rets votrüfig in eit, Putzen, W uenar⸗ Stadtpfuar ſtraße 4, n vom 27 Fel fer⸗ 15 IIX Fu. B. Sads 2 Buch 85 Stricken. n Bügeln Rene Höhler, Trait 19 5 26. März 59 Usverkauf Wegen 61—„Aln, 5 3 2 2— 8 7 8 i an. 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Febr. 1911 15 568 2 2 acn S. 2 388 8 15 2 38 2 8 er durch Krankhei einen.„ſowie in veinlich Großh. Miniſterium Maunheim,? 5687 ——— 8—— 5 ˖ em und der Juſtig, des ſterium G im, 24. Febr. 19 — 2—— 2 WV 8 ein ärztliches Zeugni eit am Erſcheinen im M 5 uſtiß, des Kult r. Bezirkga 5—— 5 S 2 fügung der anis ſpäteſtens drei uſterungstermi eee ee — S F 8 2 er Vorladung hi rei Tage vor d nin verhindert aterrichts: r. Sauter 2 22 2 3 8 8 22 2 glaubigen zu l erher einzureichen; d r dem Muſterungst ſt, hat Hbſch 5 22— 2 8 22 SSSI 223 22 288 1850 zu laſſen, ſofern der das Zeugnis i ngstermine unter Bei⸗ 5 SSU N S ee e elee e. dlnale aig r de. Lebanntnat Baikuuchuug 22 3 225 Dre SS S der Vorla nke, Biödſinnige, K 5 iſt. Die Be⸗ gung.. 2— 1— 9— 555 Wuuſtermdese n deſcenee e e Epileptiter uſw. kö 5 Die Bekä ſeuece ee 8 3—l. S S5 3 5„ 2 8 ahißßes vnß dem perſoniſchen Erſchehnen in ei de — E 3 8 S 88 oder über ige, welche in d en Erſcheinen im] Von dem zur era betr. meinde S In der Ge⸗ 8 115 8 8 8 8 55 882 5 3 überhaupt nicht erſchei en Terminen 5 m zur Zeit beſteh Speyer iſt die M 3—1 2 8 888————— 8 verwirkt haben, mi ſcheinen, werden, f inen vor den Erſatzbehö ö ſen Verbot des 8 ſtehen⸗[ und Klauenſe aut⸗ 8 aSSS 2 mit Geldſt en, ſofern ſie richt dad börden nicht pünktlich. Gefkü des Handels mit georoch uenſeuche aus⸗ —— 2 8 84 88 8 8 165— 8 beſtraft werden.(8 20 ldſtrafe bis zu 30 adurch zugleich eine här⸗ inktlich ügel im Umherzi en. 5 8 26 Ziffe 8 Mark od ich elne härtere S(Beka iherziehen Mannhei 8 5689 8— 338 Loſung 181 0 ffer 7 Wehrordnung). Außerden 155 bis zu 3 Segener 4010 16. Gr. Venrkzan Abt. III. 8 S 5 er in böslich 55 ihnen die Vorteil„„Bl. S. 590 wi ſ. u..⸗ Dr. S — d— 55 S8 8 ſicherer Dienſ icher Abſicht oder wi orteile der forkige S. 530) wird mit ſo⸗ r. Sauter. 8. 98 88 2***VV*2 3 0 8— lichkeit 1 behandell, 11 der Geſtellung entzieht, wird e der 5175 — 3 5 5 3 8 8 5 S8 5— 83 3 8 0 Pſiichltgen der Jubre werden minlich gemuſtert und im Falle ſein Sacete das Vekauntſnachung 38 8 88 3 2 8 55 ahrgä lichtigen der Jahrgät er Taug⸗Schlachtung beſti Sbaldigen 4* 3 8 8 8 3 8 8 8 2— gänge haben Jahrgänge 1839 und htung beſtimmt if M 2 2 5—. Jeder Militä ihre Lofungsſchei nd 1890, ſowie diejeni genommen„ taul⸗ und Klaue 2 A 2 2— L eder Militärpflichti eine mitzubrin iejſenigen früher Karferuß ſeuhe uen⸗ — 85 2 82 e—— ohne daß ihm hi ige darf ſich ims eeneen, herere eanuhe u Nr. 5886 Feffons * 7 SS 855 Ueeern 2 5 A 125 hieraus ein»»ß freiwillig zur Aus Gr. Miniſterinm ee diee e SS S 5 8888 pſlichtigen an pe erwächſt. Dme aa a dueah der Augeesege melden, dene Weingr. e e e ee S s 82— 8 2 3 1 auf die Vortelle der Lofung 55 dine ene Wb oder des ùõ»̃ Aeeene SS 8 8 8 5 2 8 28 O 5 2 5* kannbelm, den 22. Februar a1 20 Mildir ben en biee Gi gz 24, Jebr, 40l. 35 5 8 8 4 2 2 85 2 88 8 r ,P 8— Der Sivilvorſitzende der Erſatzk ientilgen Kendnie zur 55 —— 8 2 8 5—8 88 22— 8 ommiſſi Die Bür ſſterd E 85 80 ion d 8 ürgermeiſterämter 5 35 8 53——— 2 bezirks Mannl es Aushebungs⸗ Sfaheer u. 2— 5 2 S g 45 3 8 LI. 8 3 geim. bezirks werden 990 Kand; Belauntmach 8— 75 8 258— 5 2 J. V. dieſe een, liug. 5as 8 S 2 8 5 Pel Dr. Sautfer. e mohahals Die Maul. und 85 5 5— 5—5— 40— 5 8 chaunlnagung Vekanntmachung S 5 Nr 6100. betr asSs 8 S 2—— 55 ie Maul⸗ u 0 mungen ie Strafbeſtim⸗ meind 1. In ber Ge⸗ 8 85 783„8 S 8 ee e ee daulnen ates oe ale fiene e e 8 7 ee 5 S 8— 8 O 8— 5 meinde n der Ge⸗ Nr 168 9 betr. 5 Arsperfahren. ſonders 9 9 udch be⸗ ausgebrochen Klauenſeuche 5 2— 8— 5 a8 58 53 8 4 e 5 2— 75 2 Maul⸗ 1 2 1 iſt die meinde 85850 In der Ge⸗ Nr. V. zu eröffnen und Mannbeim, 24. Feb.28 5 8 85 0— He ausgebrochen Klauenſeuche Maul⸗ u iſt die Vermöge 1680. Ueber das anzuseigen. en Vollzug] Gr. Bezirksamt Abt. I11. 8— 5 e⸗ 22 5— 2 8— Mannheim, 22. F 5674 gebrochen auenſeuche aus⸗ diſche S n der Firma Ba⸗ Maunheim, 28. Feb Dr. Sauter 5 8 2 2533— 8 G 5 2 8 Ge. Bezirksami Abt. III wlanuheim, 28. Gebr. 011. Zulatele BchSen Fol. Ilr. 2 5 2— 85 m. 28. Jebr. ie G. m. b. H. i* Abt. S 5 2— N O 8— 2 5— 90 Sanker. Gr. Böziran HI. mitkags 52 uhr e r. Sauter. Belanntmachung 2 S‚ 588 8 11.— 5 kkannt kur Ahr, das Kon⸗ 5 5 8 5 eeee 2000 q 8 2 + ſunttwächung. 8 Großh. Amtsgeri ereee Heffenkliche Das Befahren d — 3 2 8 2. S 2 2 e Maul⸗ u. Kl annheim hat mit Beſ 5 onkursverwalter 8 ſogen des 2 8—— 28S S— 8 ſenge; e nit Beſchiuß Fununt Rech er in] Juſlellung eis — 85 8 8—— 83 5 8 8 0 2 Nr. 5909 111. In ber 8 folgendes ds. Mts. Nr. 998 Hardung in kluer Alage. e Kruft⸗ —— 85 8 5—— 5 5 5 Nr. 1 5 25 55 8 2 8 S 2 8 8— meinde Hofheim 5 e Konkursforderungen rige 55 Der minderjüh⸗„ Nr. 13451 P gen betr. 22*— S 2 55 2 2— 8— Abe u. Klauenſeuche 4455 1 gebot—55 r 8. April 1911 1 durch verkrelen] hiermit, zur 1 5 nien —— S 3 O— 2 5* ebrochen erl em Gericht 1 ine Mutter und? 55 röffentliche 8 2 8 D S3 5 5—— M 578 aſſen. 3 richte auzumelden münderin Mari ind Vor⸗ Kenntuis, daß mit 8 1 75 —1 2 S223 8 8 2 2 5 Mannheim, 29. Feb Der Schl 5 Zugleich wird zur Beſchluß⸗ me d ſaria Klon, Zime] mung det Eemu Zuſtim. 5 2 2 8 2 5— Gr. ebr. 1911. oſſermeiſter%, faſſung ü 1 3 7 eſchluß⸗ ermädchen in 15 1 es Stadtrat —— S S— 3 5— A57 n. 5„ Fern, bat el e ee aber ler, eneeie eene 8 8085.2——— AAke. 11 5 5„übe 2 echts 81 5 18 3 errn 2»¹5 OE2 23 2 5 Aufgebot. dene de Horderdeng dasteensdes e Gle, ze miahee dieht geen 0 2 4 2 2* 8— 2 65 9** einrich Gordt im Be⸗ tenden Fall und eintre⸗ en Küchenchef Karl gegen 5 574 der 8 67 Ab 8888 2 2 8 5 3 Lẽl— 23— Nr. 1459. Ingeni rage von 13 000 de⸗ 8 Falles über die zuletzt zu M Fiſcher der ſtädtiſch bſatz 1— 588 8 2 G helm Rei eur Wil⸗ ihm%, welche ß. in der Kenk 55 zu Maunheim, jegi polt chen Straßen⸗ — e 3 88 8 8 8 8 e S 8* ißmann in Mann⸗ am 9. April 1902 bezeich ikursordnungf unberannten„ Jetzi dur lertnung, *3 E 3— S3 7 a e—— heim hat in ſeiner E un⸗ der Firma B von hneten Gegenſtänd auf G Aufenthalts, ergänzt worden e ſolgt, 88 5 8 f igen⸗l aumann& Böh⸗ Diens rund der 83 1708 ff. B. S 8 4 N S 5 2 35— ſchaft als Abweſenhei er in Ludwigs ⸗ ienstag, 21. Mä.⸗B 8 ff. B. Hinter d * 95 heits⸗ gshafen a. Rh ig, 21. März 1911 mit dem Ant 2 em Wort„W̃ — 8 S Fel 1 2 2 pfleger des Maurermei und Mannheim vormiflags 29 Uhr durch vorläufi rage, ihn] ges, wird 5 33 8 S— 83 Wendelin S meiſters] wu abgetreten hr rläufig vollf„des ſogen. K eingeſchaltet — 2 8 haft 15 Man hurkeßzt wohn⸗ Grunback ber auf dem Prüſung der an⸗ 255 au beete le 220 15 gen. Kuhweſdeweges 22 S— 2 58 8— N—5 e 10 tragt, den p— Mannuheim 75 9 070 auf] burt deſſen Ge⸗ bis *. 2 88 erklären. ol zu Fitera§ 0 Nr. 5 tag, 25. April 1911 Hiernach in 22 80 2 2— 8 2 Der bezeich heim, ertellten 5 in Maun⸗ vormittags 20 Uhr ſechsten ee ſeines des ſogen e 28 8 2 2—. nete Verſchol⸗ bri en Hypot vor en Lebens jen. Kuhweid — 5— 8 en +2 bpüt zwird aufgefordert ſch Manr(Grandbuch been Abt Arberkalt eee wagen Kraft — r äteſtens in d 55 annheim, B on de, Oberge gelich v ierteljähr⸗ wagen und 15„„5 8— Freit em auf: 29„Band 105, Heft! Saal D, T rgeſchoß,x orauszahlbare verb rafträdern— — 85 28 2S 8 5 itag, 22. Dezembe⸗„ dritte Abteilung„Termen anberg rente von 75% Geld⸗ verboten. 2 2 8 SS + vormittags 1 1911, beant ing Nr.)]. Allen Perſon aumt.] rückſtändigen und zw 5500 2 22 mittags 11 ntragt. onen, welch rückſtänd zwar die D vor dem unterzeich 81080 Der Inhaber zur Konkursmaſſe örige ögen fdeeae jofortf Mannheim, 2. Febr. 1011 5 85 8 5 5 8 5 Steungssaaf in 5. e e baben oder Großh. Bezieksamt,. — 2 8 8 8 88—— e ngsſaal] in dem auf„ſpäteſtens zur Konkursmaſſe der bensfahr echzehnten Le⸗ Pollsei 8— 58 85——— ten A anberaum⸗ Sa ſchuldig ſind etwasi e eine piertelſä zeidirektion. 8 2 0 E2 7 3 825 2 2 2 23 88 3 2 8 ufgebotstermin mstag, den 10. 3. 10 id, wird aufgegeb lich zum vierteljähr⸗ Dr. K9 2 S 2 8— 3 3— 2 den, widri zu mel⸗ 5 Juni 1911, nichts an den f en, rich oraus zu 1en. 8—.— 75 218222 N— A 8 28 35 8 Vesei„ 1 ee 904 25 3 8 50 853 2 88 2 SS Au alle, welche Auskunft] Simmer 1. 2 sane g. dang uuferkeht. Verti.Ter, Bee Handelsregiſter 5 2 2 88 a 8„ S; über Lebe uskunft Zimmer 11 ungsſaal B, tung auferlegt Zerpflich⸗⸗m lagte wird 3* + t 2 2 2— 63 2 1 8 8 5 eben oder Tod d er 112, II. Stock„ſitze d gt, von dem Be indlichen Verh zur um Handelsregiſter A — E S8 38 888 erſchollenen zu es beraumten Aufgebotster!— er Sache und v Rechtsſtrei handlung des] B, Band IX.* Abt. — D 2 S 2 3 S S=— 2—— vermö 3 erteilen] ſeine R gebotstermine Forderunger f on den A eits vor das Groß ma: 30, Fir⸗ 8 8 8 S 3 2 SS 88— 3 8 ſorde gen, ergeht die Auf⸗ d e Rechte anzumelden aus der S n, für welche ſie misgericht zu M Großh.] fun„Vietoria⸗Aulomat, Ge 2322223 3 3 8 S S F rderung, ſpateſens Im ie Urkunde vo CVnßß 1 Maunhete ige, a dereer 8 2 3 S—— Aufgebotstermi im widrigenfall Mi 5060 Haftung⸗ ränkter 2§. 3 2 + zich min dem G 5 alls die Kraftl nehme n Anſoruch ittwoch, d in Mannhei 32— 3 5 2 8— 71 8 2 zicht Anzeige zu mach e⸗erklärung der U ftlos⸗ n, bem Konkursve„den 5. April 191¹ wurde heute einget heim 988 7 8 12 8 S 8 8 Mannheim, 20 abr folgen wird. rkunde er⸗ malten pie zum Mar bie vorinittags 9 Uhr Joſef Karl Gfortſchne e e 8 NS G ee Mergeee geer. ee Aeruis fi. Sc er ga Geſcgltellner aus: 8 8= 8N 2„ Amtsgerichts: Herichts 0 24. Feb en. H 57 5 8 00 2 52 ö 5 Großh. 8 Großh. Amls Febr. 1911.] Mannheim, 22. Fe Kaufmann in Man; Jung; 328 8 ſer. 5676„Amtsgerichts 16: Zgericht Abt. V.„22. Febr. 1911. als wei annheim iſt 8 8 Schönith. Gerichtsſchreiber beſtellt. terer Geſchäftsführer 5 ̃ 6l. Nantgece ail Menntelg, 24, Kpr. 151l. erantwortlicher Redakteur: Fritz J Fleck. 5 Großh. A. 24. Febr. 1911 ur: Fritz Joos.— Druck und B roßh. Amtsgericht 1. rlick und erlag der Dr 5 5 5 Haas'ſchen Diuckerei, G. m. b. H 4 7 3 — e Mannheim, 25. Februar 1911 General⸗Anzeiger.[Abendbkatt.) 15. Seite eeeeeee Delanntmachung. „Zur Erweiterung des Güterbahnhof in Weinheim ſollen die folgenden Arbei⸗ ten einſchl. 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Februar 1811, nachmittags 2 Uhr werde ich in 4, 5, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 57865 Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 25. Febr. 1911. Angler, Gerichtsvollzieher. Leffentliche Verſteigerung. Montag, den 27. ds. Mts., vormittags 13 Uhr werde ich im Auftrage gemäß § 378.⸗G.⸗B. im Börſen⸗ lokal E 4, 12 dahier, für Rechnung eines Dritten 150 Sack Weizenmehl, Fabr. Hildebrand, Baſ. 0, u. Sack Kraftmehl, Nr. I, dasſelbe Fabrikat, öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigern. 7400 Näheres im Termin. Mannheim, 25. Febr. 1911. Weber, Gerichtsvollzieher. Oeffenlliche Verſteigernng. Montag, den 27. ds. Mts., vormittags 12 Uhr werde ich im Auftrage gemäß § 378.⸗G.⸗B. im Börſen⸗ lokal E 4, 12 dahier, für Rechnung eines Dritten 100 Sack Weizenmehl, Habhrikat Hildebrand, und 100 Sack Weizenmehl, Fabrikat Germania⸗Mühlen⸗ werke, Baſis 0, im Mühlen⸗ ſortiment öffeutlich meiſtbietend ſteigern. Näheres im Termin. Manuheim, 25. Febr. 1911. 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Plauen, Kaiserslautern, Ansbach, Fürth, Bamberg, Bayreutn, 2 —öi 1 1NENNE Cpangeliſch⸗proteſtantiſche Gene inde. Sonntag, den 26. Februar 1911. Trinitatistirche. Morgens%9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Fath. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadipfarrer Achtnich. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fath. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Dekan Simon. Vorſtellung und Verpflichtung der neugewäylten Kirchenälleſten u. Almoſenpfleger. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ goitesdienſt, Stadtvikar Dürr. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Smon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dürr. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Sladtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvilar Schumann. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Friedenstirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Stadipfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. Johannistirche Lindenhof. Morg. 10 Uh⸗ Predigt, Stadkvikar Fehrle. Morg. 11 Uhr Kindergotlesdienſt, Stadt⸗ pfalzer Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. 711 Uhr Predigt, Stadtpfarſer Sauerbrunn. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Piarrer Haag. CULTE FRANCAIS. Chapelle Heinrich Lanz Krankenhaus Lindenhof. Uimanche 26 février à 9½ beures du matin Culte Frangals par Monsieur le Easteur Correvon de Franefort. Ehriſtlicher Jerein junger Männer, U 3, 23, E. v. Wochenprogramm vom 26. Februar bis 4. März 1911. Sonntag, 26. Febr., vorm. ½9 Uhr: Gebetsvereinigung. Nachm. 3 Uhr: Spaziergang nach der Frieſenheimer Inſel. Jugd.⸗Abilg. nachm. 4 Uhr: Konftemandennachmittag Monutag, 27. Februar, abends 79 Uhr: Bibelſtunde über 2. Petri 3. 11—18 von Herrn Setretär Kollmeyer(Monats⸗ vetſammlung). Dienstag, 28. Februar, nachmitt. 2 Uhr: Abmarſch zur Schnitzelſagd. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchor's. Abends 9 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Mittwoch, 1. März, abends 9 Uhr: Probe des Männer⸗ chor's. Donnerstag, 2. März, nachm 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends 9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Abends 9 Uyr: Stenographie(Stolze⸗Schrey). Fieitag, den 3. März, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtellung über Markus 8.—21 von Herrn Sekretär Kollmeyer. Samstag, 4. März, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeifferchor's. Abends ½9 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſter's. Abends 79 Uhr: Stenographe(Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erleilen: Der J. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: H. Kollmeier, UJ 8, 23. Sigdtminon. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde, Stadimiſtonar Bauer. 5½ Uhr: Jungfrauenvereins⸗ Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Monſag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch 4 Uhr: Bibelſtunde, Sladtmiſſionar Bauer 8½ Uhr: Evangeliſations⸗Vortrag, Stadtmiſſtonar Bauer. Donnerstag 4 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. %½ Uhr: Eoangeliſaſtions⸗Vortrag, Sladrmiſſtonar Bauer. Freitag 4 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Bauer. 8% Uhr: Evangeliſatiens⸗Vortrag, Stadtmiſſionar Bauer. Samstag 1 Uhr: Spar aſſe des Kindergottesdienſtes, ½9 Uhr: Vorbereſtung fü den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule, abds. 8¼ Uhr: Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Mittwoch 129 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Ubr ſeindergoteesdiendt Dienstag 9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Lindenhof, Belleuſtraße 52. Sonntag 11 Ur: Kindergottesdienſt Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen, be⸗ ſonders aber zu den Evangelſſatlons⸗Vortragen, iſt Jeder⸗ mann herzlich eingeladen. Alüblmuhon zmaunheim. (Berein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8½¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 81½ Uhr Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 7½ Uhr: Famitien⸗Abe d. Miitwoch, nachm. 3½ Uhr: Bibelſtunde(Gerr Stadtm. Diehm). Freitag, abends 8½ Uhr⸗ Gemiſchter Geſangchor. — Tä lich Kleinkinde ſchule.— Neckarſtadt. Riedfeldſtr 36. Sonntag, vorm. 11 Ur: Sonntagsſchule. Abends 8½ Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm). Freitag, abends 8½ Uhl: Allgemeine Ver ammlung und Gebetsſtunde Herr Stadtm. Die). Chriſtlicher Herein funger Münner, Aannheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, nachmiitags 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabteilung. Montag, abends 8½ Uhr: Unterbaltungsabend. Mitlwoch, abds 8% Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſ. 5, 27. Abends%½ Uhr: Männerchor. Freitag abends 8½ Ur: Deutſcher Chriſtl. Techniker⸗ Bund, Ortsgruppe Mannheim: Bibel⸗ und Gebetsſtunde, zu welche ſowohl alle im Beruf ſtehenden, als auch ſtudierenden Techn ker herzlichſt eingeladen ſind. Samstag abends 8½ Uhr Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Evangel. Gemeinſchaft, P 8, 5, Hof. Sonntag, 26. Febiuar, vorm. /10 Uhr Früßgottesdienſt, Prediger Klenelt. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Predizer Klenert. Nachm. 5 Uor, Jugend⸗ verein. 1 e 27. Februar, abends ½9 Uhr, Singſtunde des em. Chor. Donnerstag, den 2. März, abends ¼9 Uhr Bibelſtunde, Prediger Maure Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonnkag, 26. Februar, vom. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nittwoch, 1. März, abends ½9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Neugpovoliſche Femeine piek, Holz lr. II, vh, 2. 81 Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. rEN Blau⸗Kreuz⸗Jerein(E..) Schweßin erſtraße 90. Diensta, nachm. 2 Uhr: Feier des Hoffnungsbundes. Mittwoch, nachm. 5Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen Baptiſten⸗Gemeinde F 5, 8(Seitenbau, I Treppe). Sonntag, 26. Fehruar, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr Gottesdienit. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Gebetsſtunde. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 (Methodiſten⸗gemeinde). Sonntag, vorm. ½10 Uhr, Predigt. Vormitt. 11 Uhr, Kindergottesdienſt Nachm. ½4 Ul r. Pledi t. Diensla, abend 8 Uhr: Miſſions⸗Bazar. Jedermann iſt freundlichſt einge aden. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 26. Februar 1911. Duinquageſimä. Jeſuiten⸗Kirche, 6 Uhr Früſyneſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Une Mi itärgoitesdienſt mit Predigt.- ½0 Uhr Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe.——3 Uor erſte ſakr ment⸗le Bet⸗ ſtunde——4 zweite ſakrament. Belſtunde mit Segen. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— /½10 Uhr Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe. NB. Am Sonpta, Montag und Dienstag iſt jeweils von nachmittzas 2 Un bis abends 6 Uhr ſakram. Betſtunde Katholiſches Bürgerhoſpital. 9 Uhr Singmeſſe. 10 Uoi Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— Der Nachmitlags⸗ Gottes dienſt fällt aus Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Beichtgelegenbeit von mor en⸗ 6 Un an.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe.— 10 Uhr Amt.— 11 Uhr Kudergottes dienſt.— ½3 Uor A dacht.— 4 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗ vereins im alten„Laurentianum“. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Miſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe.— Nachmittags—3 Uhr ſakramentale Betſtunde. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit — 7 Uor Frühmeſſe. 8 Uhr Sing meſſe.— ½10 Uer Amt. — 11 Ubr hl. Meſſe.— Von 122—3 Uhr Anbetung vor ausgeſetztem Allerheiligſten. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Von 6 Uhr an Beicht. — ½7 Uhr rühmeſſe mit Austetlung der hl. Kommunion. — 8 Uhr Singmeſſe— 3210 Uhr Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zur hl. Familie. St. Bonifatiuskuratie, Wohlgelegenſchule, Käfer taleryraße 93/16, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beicht elegenheit.— ½8 Uhr heel. Meſſe.— ½10 Uhr Amt.——3 Uhr Berſtunde vor ausgeſetz em Allerheili ſten Kathol. Kirche zu Neckarau. Von ½7 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr öl Meſſe.— ¼9 Uhr deulſche Sing⸗ meſſe.— ½10 Un deuſche Singmeſſe.— 1 Uyhr Vesper. Antoniuskirche in Rheinau. Von ½7 Uor a Beſcht ele nheit— ½8 Uyr bl. Kommunion und Früh⸗ lleſſe.— ½10 Uhr Hauptgotiesdienſt.— ½2 Uhr Chrinen⸗ lehre.— 2 Uyr Herz⸗J ſu⸗Anbacht mii Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 26. Februar, morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Verleſung des Hirtenbrieſes, Stadipfarrer Chlittian. 11½ Uhr: Chriſtenlehre⸗ Unterricht Oberſenundaner des Gymn. erteilt Nachhilfe. Offert. unter Nr. 46002 an die Expedition ds. Bl. Stud. phil. erteilt gründl. Nachhilfe in allen Gymnasial⸗ fächern. Offerten unt. 57863 an die Expedition ds. Bl. Termischtes. Auonyme. Bin immier bereit, ſchrei⸗ ben Sie, Wann und Wo? 445983 ant Wir ſind für weitere Mitteilungen bar. 8 ank⸗ 57862 Wer redegewandt und re⸗ präſentationsfähig, laſſe dieſe Eigenſchaften doch nicht un⸗ ausgenützt! Offerten unter„Dauern⸗ der Verdienſt“ Nr. 57848 be⸗ fördert die Expedition dieſes Blattes. Geldverkehr. Kapitaust od. Betelteung gesucht Kapital Mk 25000, wWird Über dreifach an erstex telle sichergestellt 5% Zin- sen und 10% Reingewinn vergüter. Geschätt ist och- renfabel und nur angenehmes für den Geldgeber, sowie Sieberstellung absolut ohne Risico Näh. R R. Haupt⸗ postlagernd Mannheim. Masken. Glegaule Damenmaske verleihen. Colliuiſtraße 18, 3. Stock rechts. 45912 3* 4 — — 4 —.— — W 18 Hhandels⸗ und nduſtrie⸗Seitung Direktion und Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau (Annahme von Druckarbeiten) Erſcheint jeden Samstag Abend für Südweſtdeutſchland Telephon⸗Nummern: Redaktion„ 341] Expedition„„218 ——2 Abonnement für den„General⸗AUnzeiger“ inkl. Beilagen: 70 Pf. monatl., Bringerlohn 50 Pf. monatl., durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗Kufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzelnummer 5 Pf. Beilage des General- Nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Anzeiger der Stadt Rannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten e Inſerate Die Kolonelzeile 25 Pf. Auswärtige Inſerate 50„ Die Reklamezeile 100„ Telegramm⸗kldreſſe: „General⸗kKinzeiger“; 4 4 4 4 4 Samſtag, 25. Februar 10J]. Tinanzdebatte und Linanzreform Aſchermittwochsbetrachtung von L. R. Am diesjährigen Aſchertag dürften Stimmen aus der Mitte des Reichstags— dem Hauptſitz frommer Denkungs⸗ art— dafür Sorge tragen, daß dem zeitgemäßen:„Memento quia pulvis es et in pulverem reverteris“(Gedenke, daß du Aſche biſt und zur Aſche wieder wirſt) ein würdiger Platz auf der Tagesordnung eingeräumt wird. Begründet wäre dieſe Maßnahme in dem bekannten Um⸗ ſtande, daß die Mitglieder des Reichstags vor dem fünften ihrer fünfjährigen Legislatur⸗Periode en. Ob es für dieſen oder jenen Abgeordneten 1912 ein „Wiederſehen bei Philippi“ oder überhaupt ein Wiederſehen im Reichstag geben wird, muß das„Qui vivpra, verra!“ lehren. Die derzeitigen Abgeordneten aus der Mitte und der Rechten des Hauſes ſcheinen übrigens jüngſt das nicht ganz trügeriſche Empfinden gehabt zu haben, daß die Welt von ihnen nur, ſondern auch vom Geld regiert wird. Sie haben daher im Reichstag eine Finanzdebatte in Szene geſetzt, die ſich aus einer Interpellation in eine Demonſtration wandeln ſollte und ſchließlich nur zu dem mageren Reſultat geführt hat, traurige Erinnerungen an jene Finanzreform zu wecken, deren Namensnennung bereits genügt, um die ſonſt ſo kräftigen Naturen ihrer Väter „nervös“ zu machen. Gleich dem Grafen Kanitz, der mit ſeiner ſchließlichen Empfehlung der vom Präſidenten des Hanſabundes verfaßten Lehrſätze zur Regelung der heimiſchen Emiſſionstätigkeit den Inhalt ſeiner ganzen Rede auf nahezu Null reduziert hat, iſt auch von dem Wortführer des Zentrums eine weſentliche Abſchwächung ſeiner Ausführungen bewirkt, als er ſeinerſeits die Frage(deutſch: Interpellation) ſtellte:„Wie kommt die Deutſche Bank, ein ſo ſtolzes und vornehmes Inſtitut dazu, die Frisco⸗bonds auf den Markt zu bringen?“ Das Papier erſcheint zu gering, die Bank zu hoch hewertet. Beide auf naheliegenden Irrtümern beruhende Bewer⸗ tungen haben bei der berufsmäßigen Börſenſpekulation eine Wirkung erzielt, die im ſtrikten Gegenteil von dem beſteht, was die Wortführer der Konſervativen und des Zentrums mit ihren Reden bezweckten. Charakteriſtiſch für den Eindruck der Finanz⸗ dehatte im Reichstag war in Börſenkreiſen das Wieder⸗ aufleben des alten Wortſcherzes: „Es war keine Deroute, es war eine Redoute.“ Namentlich die in den Angriffen gegen die vermeintlich „aulen Vankee⸗Papiere“ zum Ausdruck kommen⸗ den Antipathien haben dahin geführt, daß man ſich folgende Fragen vorlegte: Iſt es einem hervorragenden Politiker, wie der Regie⸗ rungsrat Speck, unbekannt, daß im Hinblick auf unſer ge⸗ flügeltes Wort:„Wir leben im Zeichen des Verkehrs“ die Eiſenbahnwerte eines Staates wie die nordamerikaniſche Unjon ungleich vertrauenswürdiger ſind, als die Bankaktien wirtſchaftlich rückſtändiger Staaten des Auslandes, mit denen die Deutſche Bank ebenfalls am Markt erſcheint, wenn ſie für dieſelben die moraliſche Garantie übernehmen will und kann? Weiß denn nicht der ſich als Finanzſchriftſteller betä⸗ tigende Zentrumsabgeordnete, daß in dem durch das Emiſ⸗ ſionshaus feſtgeſetzten Emiſſionspreis von 88 Prozent bei fünfprozentigen Bonds der Charakter des Spekulations⸗ papiers zum Ausdruck kommt? Es mag zur Entſchuldigung des Wortführers der Zen⸗ trumspartei dienen, daß ihm die fleißige ſchriftſtelleriſche Tätigkeit nicht die Zeit läßt, dieſe im täglichen Verkehr des Effektenmarktes ſo naheliegenden Fragen zu erwägen. Es ſcheint indes, daß Regierungsrat Speck, der in den ſoeben erſchienenen Süddeutſchen Monatsheften ſage zwei⸗ undzwanzig Druckſeiten dem Thema:„Zur Reichs⸗Finanz⸗ reform“ widmet, auch die neuere Geſchichte des Emiſſions⸗ weſens der heimiſchen Staatsanleihen(anläßlich ſeiner Un⸗ terſtützung der konſervativen Interpellations⸗Ziele) nicht ge⸗ nügend in Belracht gezogen hat, als er die Deutſche Bank ein ſtolzes und vornehmes Inſtitut titulierte, das ſie wohl als eifriges Erwerbsunternehmen auf Aktien ſelber nicht ſein will. Zur Motivierung des ſoeben typiſches Beiſpiel. Zur Zeit der Jahrhundertswende(1899) hatte der preußiſch⸗deutſche Finanzminiſter von Miquel die Abſicht, Zprozentige heimiſche Staatsanleihen im Geſamtbetrage von 200 Millionen Mark zur Zeichnung aufzulegen.(125 Mil⸗ lionen Mark Preußſche Konſols und 75 Millionen Mark Reichsanleihe). Die Ausführung der Finanzoperation ſollte in gewohnter Weiſe dem ſogenannten Preußen⸗Konſortium übertragen werden. Der Finanzminiſter begegnete jedoch ſofort dem Widerſpruch der größten und älteſten Firmen des genannten Konſortiums. Die Diskonto⸗Geſellſchaft voran, ſodann die Handelsgeſellſchaft, Bleichröder ete. erklärten ſich mit aller Entſchiedenheit gegen die Auflegung Zprozentiger Staatsanleihen des Reichs und Preußens und wollten nur bei einer Emiſſion von 3prozentigen Werten mitwirken. Geſagten diene ein Und weshalb? Der Führer der Oppoſition Adolf von Hanſemann— Sohn des urſprünglichen Handlungsreiſenden und ſpäteren Finanzminiſters Preußens David von Hanſe⸗ mann— konnte in ſeiner Eigenſchaft als Seniorchef der Diskonto⸗Geſellſchaft unſchwer vorausſehen, daß mit den Zprozentigen Staatsanleihen nur ein äußerer Erfolg zu er⸗ reichen ſein würde und für die Zeichner ſpätere Verluſte nicht ausbleiben dürften. Wenn es indes dieſem weitblickenden und energievollen Finanzmann, trotz der Aſſiſtenz eines Bleichröder und Fürſtenberg, nicht gelungen iſt, den früheren Syndikus der Diskonto⸗Geſellſchaft und derzeitigen Finanz⸗ miniſter von Miquel von ſeinem Vorhaben abzubringen, ſo war dies namentlich dem Umſtande zuzuſchreiben, daß die ſ. Z. von ſpekulativen Sonderintereſſen geleitete Deutſche Bank gleich zur Hand war, zunächſt das große Preußen⸗ Konſortium zu ſprengen, um dann der urteilsloſen Menge damit zu imponieren, daß die Deutſche Bank ſich ſchon wieder in einer„noch nicht dageweſenen“ Weiſe pro patria betätige. Die ſonſt unter Führung der Reichsbank und Seehand⸗ lung emittierten Staatsanleihen des Reichs und Preußens wurden unter Leitung der Deutſchen Bank(ohne Mitwirkung der Diskonto⸗Geſellſchaft, Handelsgeſellſchaft, Bleichröder ete.) zur Zeichnung aufgelegt. Der Subſkriptionspreis war mit nur 92 Prozent feſt⸗ geſetzt, und trotzdem waren die 1899er heimiſchen Anleihen mit ſo ungeahnten Enttäuſchungen für die Zeichner ver⸗ bunden, daß die zwei Jahre ſpäter erfolgte Emiſſton drei⸗ prozentiger Staatsanleihen des Reichs und Preußens bereits zum Kurſe von 87½ Prozent aufgelegt werden mußte. Dieſe für das Emiſſionsweſen der heimiſchen Staats⸗ Anleihen ſo folgenſchweren Tatſachen bergen wohl auch eine Erklärung für die ſpäter allgemein überraſchende Erſchei⸗ nung des durch den derzeitigen Finanzminiſter Miquel er⸗ folgten Begebens von Aprozentigen Reichsanleihen an die beiden größten Bankhäuſer Newyorks, die zufällig auch die Bankiers der gegenwärtig ſo viel umſtrittenen Chicago Mil⸗ waukee u. St. Paul⸗Eiſenbahn ſind. Im Jahre 1900 wußte Dr. von Miquel bereits, daß er von dem derzeitigen oberſten Leiter der Deutſchen Bauk, Dr. von Siemens, ſchlecht beraten geweſen iſt, als dieſer ihm ſagte, es wäre zur Hebung des Preſtige unſerer Staats⸗ papiere nur erforderlich, daß Jemand auf dem Markt er⸗ ſchiene, der den Mut hätte, für die Z3prozentigen heimiſchen Staats⸗Anleihen einzutreten.(Die letztgenannte Tatſache wird in einem Artikel des„B..“ vom 2. Auguſt 1903 „Unſere armen Anleihen“ konſtatiert, in einem weheleidigen Artikel, der mit einem Rückblick auf die 1899er 3prozentigen Staatsanleihen Preußens und des Reichs in der Schluß⸗ bemerkung gipfelt:„Die Emiſſion der Deutſchen Bank hatte zwar zunächſt, nicht aber für die Dauer, einen guten Erfolg.“) Die Frage des Finanzſchriftſtellers Regierungsrat Speck hätte alſo auch getroſt lauten können und hei früheren An⸗ läſſen lauten ſollen:„Wie kann eine ſo weitblickendes und beſtunterrichtetes Inſtitut wie die Deutſche Bank Finanz⸗ männern wie Adolf von Hanſemann, Gerſon von Bleichröder und Karl Fürſtenberg Oppoſition machen, wenn dieſe Männer mit aller Entſchiedenheit die Ueberzeugung ver⸗ treten, das Reich und Preußen müßten dem anlageſuchenden Publikum mindeſtens 3prozentige Staatsanleihen an⸗ bieten, da bei dem unbeliebten Zprozentigen Typ die Kon⸗ kurrenz gegen Aprozentige Pfandbriefe oder Aprozentige ruſſiſche Staatsanleihen ein vergebliches Mühen iſt?“ An⸗ dererſeits hätte ja auch die Antwort hierauf(des lieben Friedens wegen) lauten können:„Irrtum verläßt uns nie.“ Aber den von Regierungsrat Speck gewählten Wortlaut ſeiner Frage(anlaßlich der jüngſten Interpellationsdebatte im Reichstage) hat ſich die Börſe ſo ſehr zu Herzen ge⸗ nommen, daß ſie die Deutſche Bank⸗Aktien um etwa 3 Proz. — bis über 270 Prozent— geſteigert hat. Möglich, daß dieſe nicht zu unterſchätzende Steigerung der beliebteſten Bankaktie des Berliner Marktes auch ohne das wohl unbeabſichtigte Kompliment des Wortführers der Zentrumspartei herbeigeführt wäre, aber ſicher iſt, daß die von hoher Warte zum Ausdruck gebrachte Wertſchätzung ihre Wirkung nicht verfehlt hat. Es will ſcheinen, daß der finanz kundige Abgeordnete Speck Fragen beſſer beantworten, al ſtellen kann. In ſeiner parteipolitiſch ſehr gediegenen Abhandlung „Zur Reichsfinanzreform“ wirft der Verfaſſer in erſter Reihe die Frage auf, ob die im Hochſommer 1909 geſchaffenen Steuergeſetze den Anſpruch auf den Namen„Finanz⸗ reform“ erheben dürfen? und— verneint dieſe Frage. Regierungsrat Speck verneint nur ſeine mit Recht aufge⸗ worfene Frage nicht im Sinne des über die Finans⸗ reform von 1909 beſtunterrichteten dazumaligen Reichskanzlers. 5 Der Verfaſſer behandelt den wichtigſten Teil der projek⸗ tierten Beſitzſteuern als echter und rechter Zentrumsmann als große Nebenſache, indem er ſagt:„Man muß es den Sydowſchen Steuervorſchlägen laſſen, daß ſie bemüht waren, kein Gebiet zu verſchonen, auf dem noch etwas für die Reichskaſſe zu holen war. In dem Beſtreben, Geld und zwar möglichſt viel Geld zu beſchaffen, haben ſie ſogar, wie die Vorlage betreffend das Erbrecht des Staates, auf Gebiete übergegriffen, die aus wichtigen politiſchen Gründen beſſer unberührt geblieben wären.“ Mit dieſem parteipolitiſchen Verſuch, das bekannte Ver⸗ halten des Zentrums gegenüber der Erbſchaftsſteuer⸗Vor⸗ lage von 1909 zu rechtfertigen, geſtattet ſich der wohl auch dichteriſch veranlagte Finanzſchriftſteller Regierungsrat Speck eine eigenartige lincentia poetica⸗ Ein mit dem verzwickten und verzwackten Steuerweſen des Reichs ſo überaus gut vertrauter Politiker, wie der Ver⸗ faſſer des Artikels„Zur Reichsfinanzreform“, weiß ja nur zu gut, daß die Sydowſchen Steuervorſchläge nicht ohne vor⸗ herige Zuſtimmung des Bundesrates gemacht ſind, ein Ver⸗ fahren, das die angeblich„wichtigen politiſchen Gründe“ durch⸗ aus hinfällig macht. Zieht man die hohen Summen in Betracht, die jahraus jahrein in Deutſchland durch die Hinterlaſſenſchaft großer Ver⸗ mögen vererbt werden, ſo muß man ſagen, daß an Erbſchafts⸗ ſteuern, wie ſie in England und Frankreich erhoben werden, das Reich nicht nur, ſondern auch die Einzelſtaaten und eventl. die Komunen partizipieren könnten. In England werden die Erbſchaftsſteuern ebenfalls gewiſſermaßen zweifach er⸗ hohen. Es werden in den drei größten Kulturſtaaten Europas nach den Budgets für 1910/11 an jährlichen Einnahmen von Erbſchaftsſteuern gerechnet: In England 550 Millionen Francs, Fraänkreich 350 Millionen Franes und Deutſchland 50 Millionen Franes. Immerhin iſt die gelegentliche Aus⸗ rede des Zentrumsmannes von den„wichtigen politiſchen Gründen“, die gegen das Erbſchaftsſteuergefetz von 1909 ſprechen ſollen, durchaus hinfällig. Mit dieſen kann der diplo⸗ matiſierende Zentrumsmann doch wohl nur die Sonderrechte der einzelnen Bundesſtaaten des Reichs meinen, die ja alle im Bundesrat vertreten ſind und nicht darauf warten, bis das Zentrum oder andere Parteien ihre Rechte wahrnehmen. Die enorme wirtſchaftliche Schädigung der Geſamtheitdurchdas ablehnen de Berhal ten des Zentrums zur erweiterten Erd ſchaftsſteuer läßt ſich nicht hinwegdisputieren. 5 Zur Illuſtration des ſoeben Geſagten genüge wieder ein typiſches Beiſpiel. Es muß nur vorausgeſchickt werden, daß, vom wirtſchaftlichen Standpunkt betrachtet, Deutſchland keines⸗ negs ſchlechter regiert wird, als die andern großen euro⸗ päiſchen Kulturſtaaten, wie Frankreich und England. Die Wirtſchaftslage des Reichs hat im Gegenteil der zielbewußten und rühmlichen Friedenspolitik Wilhelms II und ſeiner Kanz⸗ ler gar viel zu danken. Zieht man jedoch das ſelbſtredend zur inneren Politik gehörende Problem einer einträglichen Erbſchaftsſteuer in Betracht, an deren Ablehnung ja nicht die Regierung, ſondern die nach der parlamentariſchen Farben⸗ lehre ſchwarzblaue Mehrheit des Reichstages die Schuld trägt, ſo muß man ſagen, daß Deutſchland gegenüber den beiden wirtſchaftlichen Rivalen England und Frankreich rückſtändig geworden iſt. In Oeſterreich, dem Klöſterreich, deſſen wirtſchaftliche Ge⸗ ſetzgebung, ähnlich wie hierzulande, durch die Parteipolitik des Klerikalismus gehemmt wird, ſteht das nicht Schritthalten⸗ können mit den europäiſchen Kulturſtaaten England und Frankreich auf der Tagesordnung. Trotzdem iſt jüngſt vom Erbe des Baron Rothſchild in Wien eine Nachlaßſteuer von zwanzig Millionen Kronen er⸗ hoben worden. Die bezeichnete Summe hätte getroſt höher ſein dürfen ohne das Wiener Haus Rothſchild als Geldmacht weſentlich zu beeinträchtigen, obwohl auch dieſe Summe den dortigen Finanzkünſtler des Staates ſehr zuſtatten gekommen. auch von Niemandem als Vermögenskonfiskation aufgefaßt iſt. Und wer da glaubt, daß Deutſchlands Großkapita⸗ liſte n und Großgrundbeſitzer mit ihrem beweglichen und unbeweglichen Vermögen weit hinter dem„Wiener Roth⸗ ſchild“ zuritckſtehen, befindet ſich in dem verzeihlichen Irrtum, den das Wort„Rothſchild“ in der Phantaſie des Volkes er⸗ zeugt. Es genüge die Tatſache, daß der jüngſt verſtorbene Bankier Mendelsſohn ein Vermögen von dreihundert Millionen Mark hinterlaſſen hat. Die Partei des Finanzſchriftſtellers Regie⸗ rungsrat Speck und jener Teil der Konſervation, der dem Zen⸗ trum bei der Ablehnung der Erbſchaftsſteuer aſfiſtiert hat, verſäume ja nicht, am diesjährigen Aſcher⸗ mittwoch die Forderung des Tages zu erfüllenn. Von der am Aſchertag aufs Haupt zu ſtreuenden Aſche— nach der Zweideutigkeit dieſes Wortes bedeutet es auch Geld— wird der Geldmarkt nicht beeinträchtigt, um deſſen Geſtaltung Graf Kanitz und Regierungsrat Speck weniger beſorgt ſein ſollten, als der ſeines Amtes mit außerordent⸗ licher Sachkunde waltende Reichsbankpräſident. — Rechtspflege. Falſche Angaben über die Einzahlung einer G. m. b. H. Urteil des Reichsgerichts vom 10. März 1910. Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. Felix Walter⸗Leipzig. Leipzig, 20. Febr. (Nachdruck auch im Auszug verboten.) W. Bemerkenswert für das Recht der Geſellſchaften m. b. H. iſt die Frage, ob der Geſchäftsführer einer G. m. b. H. ſtrafbar wird, wenn er unwahre Angaben dem Regiſter⸗ gericht gegenüber macht, zu denen er aber nicht verpflich⸗ tet iſt. Jeder Geſellſchafter muß bekanntlich auf ſeinen Stamm⸗ anteil 4, mindeſtens aber einen Betrag von 250 Mark eingezahlt haben, ſoweit es ſich nicht um eine Sacheinlage handelt. Der Ge⸗ ſchäftsführer hat bei der Anmeldung zu verſichern, daß dieſes Viertel in ſeiner freien Verfügung ſich befindet. Wie ſteht es aber, wenn er angibt, es ſei mehr als das Viertel eingezahlt, obgleich dies unwahr iſt? Hierauf gibt folgende Entſcheidung des 3. Straf⸗ ſenats des Reichsgerichts Antwort(das Landgericht Halle hatte den Geſchäftsführer beſtraft): „Die Stammeinlage des Geſellſchafters K. war auf 8000 M. feſtgeſetzt. Auf dieſe Stammeinlage war eine Sacheinlage von 2000 M' zzu leiſten, die von ihm zu machende Bareinlage betrug demnach 6000., ein Viertel davon 1500 M. Hiervon hatte er 2500., alſo mehr als ein Viertel, durch einen Scheck bezahlt, was mit Recht als Barzahlung erachtet werden konnte. Eine wei⸗ tere Zahlung war nicht erfolgt. Trotzdem gab Angeklagter in Kenntnis der Sachlage dem Regiſtergericht an, die 6000 M. ſeien voll einbezahlt und zu ſeiner freien Verfügung. Die Rebviſion führt aus, eine ſtrafbare Handlung liege hier um deswillen nicht vor, weil das Geſetz nach§ 8 Abſ. 2 nur die Verſicherung verlange, daß die im§ 7 Abſ. 2 bezeichneten Leiſtungen(Einzahlung eines Viertels der Stammeinlage, ſoweit ſie nicht Sacheinlage iſt, min⸗ deſtens aber eines Betrages von 250.) bewirkt ſind, und daß der Gegenſtand der Leiſtungen ſich in der freien Verfügung des Geſchäftsführers befindet. Darüber hinausgehende Angaben ſeien, als vom Geſetze nicht gefordert, auch wenn falſch, nicht ſtraf⸗ bar. Die Angaben aber, die allein das Geſetz verlange, ſeien hier richtig geweſen; es ſei ſogar mehr als ein Viertel eingezahlt und zur freien Verfügung des Geſchäftsführers geweſen. Dieſer ein⸗ ſchränkenden Auslegung kann nicht beigetreten werden. Soweit es ſich aber um Angaben hinſichtlich der Einzahlung auf Bar⸗ einlagen handelt, was im vorliegenden Falle allein in Frage kommt, läßt ſchon der Wortlaut des§ 82 Nr. 1 des Geſetzes betr. die Geſellſchaften m. b. H. keinen Zweifel, daß ſie, wenn wiſſent⸗ lich falſch, ſtrafbar ſind ohne Rückſicht darauf, ob eine Verpflich⸗ tung, ſie überhaupt oder in dieſem Umfange zu machen, beſtand oder nicht. Denn es wird dort ohne jede Einſchränkung geſpro⸗ chen von wiſſentlich unwahren Angaben hinſichtlich der Einzah⸗ lungen auf die Stammeinlagen. Die Beſtimmung kann alſo nur dahin verſtanden werden: die Angaben, welche der Geſchäftsführer dem Regiſtergerichte hinſichtlich der Einzahlungen auf die Bar⸗ einlagen macht, müſſen wahr ſein, mag er zu den Angaben ver⸗ pflichtet ſein oder nicht. Es wird hier ohne Einſchränkung die Verpflichtung auferlegt, in der bezeichneten Richtung nur wahre Angaben zu machen; wer dieſer Verpflichtung zuwiderhandelt, iſt ſtrafbar. Die vorſtehend erörterte Auffaſſung ſichert auch allein die Erreichung des vom Geſetze verfolgten Zweckes, jede argliſtige Tecuſchung des Publikums über die finanziellen Grundlagen des AUnternehmens zu verhüten. Dieſer Zweck würde nicht erreicht, wenn man lediglich wiſſentlich falſche Angaben des Geſchäfts⸗ führers über die Einzahlung des Viertels der Bareinlage, das nach § 7 Abſ. 2 vor der Anmeldung eingezahlt ſein muß und deſſen Leiſtung nach§ 8 Abfſ, 2 vom Geſchäftsführer zu verſichern iſt, Aunter Strafe ſtellen, dem Geſchäftsführer aber ſtraflos erlauben würde, hinſichtlich weiterer Einzahlungen von Bareinlagen gegen⸗ über dem Regiſtergerichte beliebig unwahre Angaben zu machen.“ auf die Stammeinlagen Die Reviſton des Geſchäftsführers wurde deshalb verworfen. (pergl. Entſch. d. R. G. in Strafſ. Bd. 43 S. 323).(Aktenzeichen: 3 D 70/10) Nom Waren⸗ und Produktenmarkt. [Von unſerem Korreſpondenten). In der abgelaufenen Woche beſtand im Getreidegeſchäft rege Kaufluſt und zwar hauptſächlich für Laplataweizen, welche Pro⸗ venienz momentan tonangebend iſt. Die Platahändler haben ihre Forderungen etwas reduziert, wodurch ſich auch die Unternehm⸗ ungsluſt entwickelte. Vvon Rußland war das Angebot nicht ſtark; übrigens ließen auch die Preiſe im Verhältnis zu den Plataofferten kein Rendement. Mais behauptet. Hafer behauptet. Roggen feſt. Gerſte ſchwächer. Wir notieren: Laplataweizen Febr.⸗März⸗Ab⸗ ladung M. 22, Rußweizen, je nach Qualität, M. 21.75—24, Nor⸗ thern Manitoba 2 Febr.⸗März M. 23.25, Northern Manitoba 3 Febr.⸗März M. 22.75, Northern Manitoba 4 Febr.⸗März Mark 22.25, Landroggen M. 16.25, Ruſſiſcher Roggen M. 16.75, Ruſſ. Hafer, je nach Qualität, M. 17—19.25, Laplatahafer M. 16.25 bis 16.50, Futtergerſte M. 13.25, Laplatamais Febr.⸗März M. 14.77 per 100 Kilo brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kg. netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. In der diesmaligen Berichtswoche machte die rücklzufige Preisbewegung am Weltmarkte für Getreide Fortſchritte. Namentlich in Weizen war der Verkehr recht ſchwach und bei der großen Zurückhaltung, die die Käufer bekundeten, hielten ſich die Umſätze in ſehr engen Grenzen. Beſtimmend füt die ſchwache Haltung waren günſtige Erntenachrichten aus den Vereinigten Staaten Nordamerikas, reichlichere und willigere Angebote aus Argentinien und Auſtralien, ſowie Meldungen aus Rußland, daß infolge des eingetretenen Tauwetters nun wieder mit größeren Zufuhren gerechnet werden dürfte. Die Abnahme der Beſtände in den Ver. Staaten Nordamerikas, laut Bradſtreet, von 73 770 000 Buſhels auf 72 303000 Buſhels machte keinen Eindruck. Die Ver⸗ ſchiffungen von Argientinien, die ſich in der letzten Woche auf 73 000 Tonnen gegen 95000 Tonnen in der Vorwoche beliefen, blieben gleichfalls ohne Einfluß, da die Exporteure mit ſtärkerem Offertenmaterial hervortraten. Der Preis in Buenos⸗Aires iſt in den letzten 8 Tagen von 795 Ctos. auf 7,70 Etps. per 100 Kg. bordfrei Buenois Aires zurückgegangen. An den amerikaniſchen Märkten büßte Maiweizen 2½ Ets. ein. Der Wertrückgang in Liverpool für Märzlieferung beträgt 134 d, in Budapeſt per April 0,14 Ko., in Paris per März⸗Juni.50 Frs. und in Berlin per Mai 3 M. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stim⸗ mung im Einklang mit der Tendenz am Weltmarkte ſchwach und die Umſätze nahmen keinen nennenswerten Umfang an, da über den Bedarf hinaus, wiederum keine Anſchaffungen gemacht wur⸗ den. Am heutigen Markttage ſtellten ſich die Forderungen für Plataweizen, Bahia⸗Blanka oder Barletta Ruſſo 80 Kg. auf 151.50 Mark, Northern Manitoba Nr. 2 M. 161.50, dito Nr. 3 M. 155.50, Rumänweizen 78 Kg. M. 153, dito 79 Kg. M. 156, alles per Febr.⸗ März⸗Abladung, per Tonne, Eif Rotterdam. Für ruſſiſche Weizen per prompte Abladung nach Eröffnung der Schiffahrt forderte man heute für Nordruß 78 Kg. alt M. 154.50. neu M. 150, Azow Ulka 10 Pud M. 152.50, Azima 10 Pud 5⸗10 M. 157.50, per Tonne Eif Rotterdam. Im Terminhandel herrſchte Luſtloſigkeit und es kam wiederum kein Abſchluß zuſtande. Im Waggongeſchäft hielten ſich die Umſätze in engen Bahnen, bei nachgiebigeren Preiſen. Man fordert heute für hier lagernden ruſſiſchen Weizen je nach Be⸗ ſchaffenheit M. 217.50—222.50, für rumäniſchen M. 220—225, und für Plata M. 217.50—222 per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen. Inlandsweizen war zu M. 206.50—209 per Tonne, frei Waggon Mannheim angeboten. Roggen konnte ſeinen Preis⸗ ſtand beſſer behaupten, doch lag auch das Geſchäft in dieſem Ar⸗ tikel ruhig, da der Roggenmehlabſatz wieder nachgelaſſen hat. Süd⸗ ruſſiſcher Roggen im Gewicht von 9 Pud 10⸗15 war zu M. 108, 9 Pud 15⸗20 zu M. 109 und 9 Pud 20⸗25 zu M. 110 p.., per prompte Abladung, Eif Seehafen offeriert. Für hier disponiblen Roggen wurden M. 165—467.50 per Tonne bezahlt. Inlands⸗ roggen ging zu M. 160—167.50 p. T. in andere Hände über. Braugerſte hatte ruhigen Markt, Futter ger ſto lag ruhiger und die Forderungen wurden um einige Mark per Tonne er⸗ mäßigt. Ruſſiſche Gerſte 59⸗60 Kg. ſchwer war zu M. 112 p. Febr.⸗ März⸗Abladung und zu M. 108 per prompt nach Eröffnung ver⸗ ſchiffbar, per Tonne, Eif Seehafen offeriert. Hafer hatte ziemlich unberönderten Markt bei behaupteten Preiſen. Petersburger Hafer 47•48 Kg. wiegend per prompte Abladung war zu M. 103, 48⸗49 Kilogramm zu M. 104 und Platahafer 48⸗49 Kg. zu M. 98.50 per Tonne am Markte. Mais nahm bei ſtillem Geſchäft einen ziem⸗ lich unveränderten Verlauf. Platamais gelb rye terms war zu M. 108, Amerikaniſcher Mixed zu M. 98 per Tonne, prompt offeriert. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreibe⸗ märkten: 16.%. 23 2 Diff. Weizer: New⸗Hork loco sts 95% 93˙46—2⁰35 Mai„ 93¼ 96˙0—210 Chieago Mai„ 917%½ 89778—2— Buenos⸗Ayres ctys prompt pap..95.70—.25 Liverpool Marz sh 7/0½ 610%—1¾ Budapeſt! April Kr. 11.78 11.64—.14 Paris März/ Juni Fr. 275.— 270.50—.50 Berlin Mai M. 205.— 202.——.— Maunheim Pfälzer loko„ 212.50 208.25—.25 8„ März„ 211.— 209.——.— Roggen: Chicago loed ots 81— 84 +3.— Mat 8——— Paris März Juni Fr. 177.50 175.——250 Berlin Mai M. 160.— 156.50—.50 Mannheim Pfälzer loko„ 161.25 161.25— „ März Hafer: Gbieago Mat ei 31%ö8 315585— Paris März/ Juni Fr. 208.— 206.——.— Berlin Mai M. 158.50 156.50—.— Maunheim dadiſch. 115„ 162.50 162.50— 1* Marz„ Mais: New⸗Dork Mai ets 56 ½% 56—— 7 Cbicago Mat 55 48/— 7 Barlin Mai.——.—— Mannheim Laplata loko„ 145.— 145.—— ** März* 5 Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 25. Februar. Die feſte Grundſtimmung, die die Börſe im allgemeinen im Laufe der Woche erkennen ließ, blieb mit wenig Ausnahmen beſtehen. Das Geſchäft erlangte allerdings in einzelnen Speku⸗ lationspapiere nur beſcheidene Ausdehnung. Eine auffällige Teil⸗ nahmloſigkeit zeigte der Newyorkeer Markt. Im großen und ganzen war zunächſt eine freundliche Haltung zu erkennen, doch laſtete die Ungewißheit über dem Markt, wie die Entſcheidung des oberſten Gerichtshofs in den verſchiedenen Frachtraten ausfallen würde. Die mehrfach beſtehenden Bedenken haben ſich erfüllt. Die Frachtratenfrage hat ſich nun entſchieden. Es werden ſowohl die ſeitens der weſtlichen Bahnen als auch die ſeitens der öſtlichen Bahnen beantragten Tariferhöhungen abgelehnt. Dieſe ab⸗ lehnende Haltung machte natürlich auch an der hieſigen Börſe großen Eindruck, da man allgemein auf teilweiſe Zugeſtändniſſe gehofft hatte. Die Anſichten der verſchiedenen Autoritäten der Bahnen gehen auseinander und heute iſt noch kein klares Bild zu ſehen, ob man mit der Ablehnung alle Geſellſchaften treffen will. Es iſt ein ſchwerer Schlag für die Bahnen. Das Kursniveau iſt erheblich zurückgegangen. Die Hoffnung, daß vielleicht neue Vor⸗ ſchläge eine beſſere Aufnahme finden werden, hält die Spekulation an, ſich reſervierter zu verhalten und nicht den niedrigen Londoner Kurſen zu folgen. Der Kursverluſt der Baltimore Ohio Bahn war ziemlich bedeutend, während ſich Pennſylvania beſſer hielt. Es war eine Ueberraſchung, welche wiederum von Newyork kam und Verſtimmung brachte. Die Einigung in der Stabeiſenkonventions⸗ frage iſt wieder verſchoben worden und eine neue Sitzung ſoll definitiv im Monat März ſeine Abſtimmung geben. Die Aus⸗ ſichten ſind aber noch ſehr zweifelhaft, infolge auch die ſchwächere Haltung der Montanpapiere erklärlich iſt. Der Nachricht, daß der Stand der ruſſiſch⸗chineſiſchen Differenzen einen beunruhigen⸗ den Charakter annehme, wurde nur vorübergehend Glauben ge⸗ ſchenkt, umſomehr hier die alarmierenden Meldungen dementiert wurden. In Anbetracht der ebenfalls unerwarteten politiſchen Verſtimmung wurden Ruſſen und Chineſen billiger abgegeben. Die Diskontermäßigung der Reichsbank brachte nur wenig Belebung. Man war über die günſtige Entwicklung der Reichsbank befriedigt, ebenſo, daß der heimiſche ſowie der inter⸗ nationale Geldmarkt eine größere Geldflüſſigkit zeigten. Der hieſige Privatdiskont bewegte ſich zwiſchen drei und 3 Prozent. Prolongationsſatz für Reportgeld ſtellte ſich auf 378 bis 356 Proz. Geld war leicht erhältlich und die Ultimoregulierung wird bereits als glatt verlaufen angeſehen. Die Ermäßigungen der Diskonts von England, Deutſchland u. Oeſterreich⸗Ungarn kamen auch dem engliſchen Markte zu gut, allerdings machte ſich infolge der ver⸗ mehrten Anſprüche für den Ultimo in London eine kleine Be⸗ feſtigung bemerkbar. Der Ausweis der Bank von England zeigt auch ſtärkere Veränderungen. Der Wechſelbeſtand hat ſich erhöht, andererſeits hat die Regierung von ihrem Guthaben eine große Summe abgehoben. Die Abrechnungen des Clearing betrugen in der abgelaufenen Woche 254 Millionen oder 22 Millionen Pfd. Stl. mehr als im Vorjahre. Der Status der Bank von Frank⸗ reich zeigt eine Zunahme des Wechſelbeſtandes, der Lombard da⸗ gegen eine Abnahme. Mit allgemeiner Befriedigung kann man den Geldmarkt als einen guten Faktor⸗der Börſe bezeichnen und wenn das lebhaftere Geſchäft auch in dieſer Woche nicht zu voller Geltung kam, ſo waren es die wenig ermunternden Nachrichten aus Amerika und teilweiſe politiſcher Art, ſowie aber ganz beſonders die reſervierte Haltung der Spekulation. Verfolgk man die e inzelnen Märkte, ſo zeigt uns die bevorſtehende Bilanz⸗Periode deutlich, daß die Hoffnungen ſich erfüllten und die Aktien unſerer heimiſchen Banken einen Kurs⸗ ſtand aufweiſen, der die Dividende rechtfertigt. Die Berliner Handelsgeſellſchaft hat wie in den Zeiten des Konjunkturrückganges 9 Prozent Dividende ausgeſchüttek. Die Hoffnung auf eine höhere Dividende wurde nur von wenigen erwartet, da man mit dem Zuſammenbruch der Niederdeutſchen Bank, an dem das Inſtikut beteiligt war, rechnen mußte. Der Abſchluß, der als günſtig be⸗ zichnet werden kann, vermochte aber keinen Einfluß auszuüben“ Die Stimmung auf dem Bankenmarkte war nach keſter Tendenz abgeſchwächt. Deutſche Bank und Diskontogeſellſchaft beſſer ge⸗ halten. Transportwerte ungleichmäßig. Feſt lagen Prinee Henri auf Dividendeausſchüttung. Schantungbahn auf die Meldung, daß die Betriebseinſchränkung aufgehoben ſei, gut erholt. Luſtlos lagen wieder Oeſterreichiſche Staatsbahn und Lombarden. Günſtige Abſchlußgerüchte führten zur feſteren Haltung in Schiff⸗ fahrtsaktien. Amerikaniſche Bahnen ſchloſſen ſchwach. Gute Haltung zeigte der Kaſſamarkt für Dividendewerte. Bevorzugt waren Maſchinenfabriken, Chemiſche Aktien, Cemenk Heidelberg und einzelne Bau⸗ und Terrainaktien. Auf dieſem Gebiete be⸗ merkte man vielfach Käufe für das Privatpublikum, was zur feſten Tendenz Anlaß gab. Montanpapiere zunächſt günſtig dis⸗ poniert, aber gegen Schluß der Woche abgeſchwächt. Elektrizitäts⸗ werte preishaltend bei mäßigen Umſätzen. Auf dem Gebiete der feſtverzinslichen Werte iſt das Geſchäft gering, welches damit zu⸗ ſammenhängen dürfte, daß ſich das Publikum mehr den Kaſſa⸗ induſtriepapieren zuwendet. Das Kursniveau der In⸗ und Aus⸗ ländiſchen Papiere erfuhr geringe Veränderung. An der Frei⸗ tagsbörſe ſtand die Börſe unter dem Eindruck der Entſcheidung der Interſtate Commerce Comiſſion, wovon Amerikaniſche Bahnen in Mitleidenſchaft gezogen wurden und die Geſamttendenz ſich ab⸗ ſchwächte. Der Schluß der Börſenwoche blieb jedoch gut be⸗ hauptet. Privatdiskont 3½ Prozent. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. „Dortmund, den 21. Februar. (Vor der Börſe.) Am Kohlenkuxenmarkte iſt das Jutereſſe ſo gering, daß weder die Mitteilungen der Syndikats⸗ leitung über den befriedigenden Abſatz, noch die feſte Stimmung der großen Börſen für Montanwerte eine Wirkung auszuüben vermögen. Der Verkehr beſchränkt ſich auf wenige Papiere, von denen Graf Schwerin, Friedrich der Große und Johann Deimels⸗ berg bevorzugt wurden. Die erſteren konnten bei wiederholten Umſätzen ihren Kurs bis etwa M. 13 500 erhöhen, die anderen bis M. 24 500 bezw. M. 7500 anziehen, ohne daß die Nachfrage befrie⸗ digt wurde. Sonſt wurden Conſtantin der Große bei Mark 38 000, Dorſtfeld bei M. 11 400, Mont Cenis bei M. 21.800 und Langenbrahm bei etwa M. 22 000 begehrt und vereinzelt umgeſetzt. Höher waren ſchließlich neben Alte Haaſe, welche auf den Ver⸗ lauf der Gewerkenverſammlung bis etwa M. 1 500 bezahlt wur⸗ den, Hermann 1/III, die ihre Briefnotierung von M. 4500 in eine Geldnotierung verwandeln konnten, und darüber hinaus ge⸗ fragt bleiben. Schwächer lagen am Markte Ewald, für die bei M. 44 000 ſchon Angebot beſtand und Trier, die nach anfänglichen Umſätzen zu M. 6850 bis M. 6700 nachgeben mußten. 5 Am Braunkohlenmarkte war der Verkehr gegen die Vorwoche ruhiger. Zu den geſtiegenen Preiſen fanden noch ber⸗ einzelte Umſätze ſtatt, aber gegen Berichtsſchluß zeigte ſich wieder einiges Angebot, das eine leichte Abſchwächung des Kursſtandes zur Folge hatte. Bei geringen Umſätzen notierten Bellerhammer etwa M. 2100, Bruckdorf Nietleben etwa M. 3 860, Lucherberg etwa M. 2 600 und Schallmauer etwa M. 3 725. Am Kalimarkte machte der ſchon in der Vorwoche be⸗ gunnene Reinigungsprozeß in ſchachtbauenden Unternehmungen kam es zu um⸗ weitere Fortſchritte. Faſt an jedem Börſentage die einen fangreichen Zwangsverkäufen und Glattſtellungen, 4% va Agheegen eibg aneg ceee ee ee en ed p Scbu Sogs Deceeee dun eeeee ben n ane wuczcß wag Inv abulgegun anu afut ſeg daavzpgusgich -udbung ueguduurbeg usuze 123½ 40 aenoucg unze zcpbues „pang veuenzus daeaucpt dure p ago ehun ee tdocgotg neqelg“ eicue ee eeee eeeeeee v0dpiaese uf 4% aguvch ane ſoragz usg ugvu 0e 00 „„uelpig manſc uobaatseutem gpf uuog— aun jelqleacpleg) sva opang jpu Aarqpalpong uicreums eeeeeee eeeeeeeg ee d ol bas“ Bunbeatogz oquengectqv 190 „ ee eeee leeee wee eee a4 D „uspvateg ne jbuure al Aog ai ur cung utause uog Andch ee ee ben ne eeee ben cec ee en! eeet ee eeneee eueh uvs Aogu neen een eceeeeeee geuvb sve daunſcg uoſlſppu ged ur uocpt gvg sohheteate 80 aba o qob uslecg une adoc golpzqß ueg eeeee degho leiagz uelerg faege a ve gun Sctaogereil euubſeb sog unu diana socß nuad zeufel uog Jenaeß ueune emogeg beee eute bg eg le Ueapgchhusldaozus eseuenbeh e aun eene ie eee eeeenen ee eemeine e guvg sog— Jae aobuubm Uebaunſpngzogz gun uogundnud ee e eenneee buelneß ceu po! eragcebueund eng a ueeth die gbudachl aeguvufesno Necplue aie unag Jabnoa e eceneumeine us pno cpil uslelatodud a% ubufehnv eubs uoponngng uetpigpfl ac% uog uael uvm oa! eeeeee eee en e e ed Meee eueunben zudavlnch ueg 139 Saogucſeg cpi 0 dng espanlo uie ol ou sog avat sd egaubue eee n eeet iepluenes pi enen ubees egubune dog euunegeß mneg ahg ubzs Biagced oinmnbs usgoah aeufe ne 8I0 heneneg waeee ee epabſoch ppon Pau aennzß uieglv pvu aal zueurbegusgwiänch ut uogeg sv Buncplpagegen dansges zun guse atat jald& uaguvg d ud og ozaic Japo af z2% biqna gun ppolute pijmeſe sva abol zaeg 2 „nvag wufeut uog Jeiagz ueue e8“ Zutmogag jolagz neule Sununbeng⸗ueavlnch sausg zuvguvwuuog= Rasg aeg uudat dapat adoed ddſe ee n ee dee e e eee Si uo ueue u bee e. 9olſ„Zldoragz uoutch“ „usuunogeg Jeiagz ueue ene eh ne e ee“ uegusg ne ducpn ged ognecs Apidgutuscplueu oho bpil ae gog eine nenegun de een een Bunbnsqaegz uoptpie! aeute n eee ee eeteees Masq aaech“ 8 udgenf ndeg ne uonwpeunuch uogoah a0 uog udppehcgzz ufez vl anu uun ine ehrdllelb 150 Pntg ueufs Inv eia gif efguva 249dg anlv qun 18 10% bßdeee, coc anu alcß Jusc“ ebiclae jpgna zusgagatoh uteuebnd sog An eeeeeeeeee eebae nec ane aoguuegzegun 210 A1 Auach uepugshun usheig an dungpzzae dufe Auol eignm 8 dees eheeee neene ee ee e eneeen enee we 8d udccc ueg uv uoburg uebnzz aen— Idog aolpqz udg bee eh een e ee b ee e e ebe eenet Ipeaeungeg elp z0g Szleneg sio Sueeeueeteg ueueinf eg mbeceee eieeceeeeneen e en eic usboc Usdfeichl ne uuuvg onlbreincplun sva zups env in znd se zwan uuvg gun euvs ſchu oacuodar Muee un e oeſccoz; Iplelleig Zenſvg ueznegeg ne ueguvguvuunoch 80 Auach pjuggatebun a00 Svat uelhat duucs ee cnee; zohogsbunzzwane ag eeee et n derce bece eng aeehene eene gun uunun ꝛenzepo ne szen eer ucn awock uie mnogz antszuvuzneg aeutel un deg usbund zeg aldund adg lee eidpat uſeeununpt ne Laee edene ee eene len ee Unockliat ne jeloz 10% scuc uensguv ud szuvufneg Unhunk did dee aeeneen eeeece cegee ne ein uabaeg uie un eune ee nen eeeen eee d Haeq a oie eeecheneun eeg ueeonee S uggasat reune een e eenee eeee ee u e een epe uaſo uouel uog winc use kLanz— guneads auunles p edg e eeeeee ee eenen en ee eeee edeteee ee eeen wee eheenen Duapat ebohhpvp auelhiav Aolleutganong Seuepepit wute diat Jabtp deeu ae beun e uaboh Soispalpna megchi ieeun ane sig Duent eee un davog usnvaß usgqusbupae a0q opi a00 dear Lubene ee wee eeeece Hadc Zezuphbeze aepee eeeeen egebenet een een ee elv dagog aehun uoce eet une bn oevitz uog eee eceſeuen a0 Peen ſeee“ een weee bee en nellehpacz utteg i Sir dbn eeee ee e ebtec eeee beee Ind gog aen eeen leee ee eebence Haehee eeeenee Aeeuacene ee eeee ee en en eienee e SoNDD Sduneauezolnc uesphavpdun seq daaen Aeen e usj0% gufe] gun leiag 2 1 lueſagaeg pnagcpogg) Avucſſ uu uog uslabbun ueg Sozs eeenelnc deteh un gAogueaeatcpcß juvuneß —— rrrrr——— — —— ——ů Uantppolk anzg apHebEs N Doöbetu uni 300 Josbö. uuboe — „„ + —————— 7 — 1 5 FFF————————————————ñ—— ̃—̃ — — iguurzig d un 0 eepnn0 uspplsvoch& 108 a28 Puach eceeee eee beeee eeeeeee weeede e 5 einze ebtda ui sciuwaäckſohnzg dog gunggg ee aee zaeutunze aebiacg u Sumvaßvun 88g dunſgeg anſphunzg plHooal zasununzg aebrida ui Sspipeite 820 Funſgg unza ucht znd uslozs sun jgog eusgzg geun il dungd ducpe tule o8 dbd Jcpusd aig ag eenee il eenee: 8 Inpg un neupt usenbae 51 eic ade nv usgzmesd 1 zinv zi ſipg sval 8 341 gun qugz si zm Zaeunze ednog u Sbunackkzellgng 3 bunſgd 11 0 Lasmwnze zehtaog u sielipig 20 Zunlog usonzz 19&uboch dig usquc zuung uebugue l duniog 120 uebnv Puu ue en een e beene en e beee IF eoe J3% 2 8 6 0 0f 8 0 of d s gungviuc 8 6 O N Of A 8 6 0 A upgaogz zinuunzg zeboa u aönzz⸗zvze zeg dundeg zwalocd dnsank 200 Ili oßd 17 -seB —..— nmaemsnbmegeeee PReTasNN uebang egpessun zg ulpztz szequfgebanve Szuse) usunaguunze sip u zuuszu 8 zsvſc zuse aasg 8 chiabobos eeeeeeeesbeeene e ee beeeeenceeeen ene ee 55 Tuseneung J0loh Wa gunt Zueceee beue e eeen lae eend uh avavgd 301 gurlunz ubn Sun Aöpfol uln Joneß 5elf sva env g fpicht a mhguomoch Mand uazquv Aege aegeh e Man ee nece e een e eiu ehng zei e ehe AeS „%FFÜC . eg e bivape ickteg zeilaggs gng uogz nnö⸗ues -b¹i ualobgeqn ezunjehjuogz gsufe Aum dleig gun igeled jolincpe ecppi duse in deguvufssuegeu epnſe odmabgaz Jelg uegung uagaad meuſe et ee e ee e ee uuen e echee meg ne ge ann gun gequvufecbang Ducnf ssleng Jöpfcht nebg zpng svane efatef a0lc—8 Jalb un upeg Jcpen Piieds Aun deee e ee eit ainen eeeee ee; 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Mitnehmen auch nicht, denn der Arzt hat davon dringend ab⸗ geraten. Mama iſt alt und ſchwach und Bruder Nikolaus immer auf Reiſen. Ein Mädchen in Theklas Jahren und von ihrem Temperament bedarf aber einer permanenten Aufſicht. Es wird wohl das Beſte ſein, wenn Du ſelbſt Dich dazu ent⸗ ſchließeſt, das Mädel für dieſe Zeit zu Dir zu nehmen. Drei Monate gehen bald herum, und Du kannſt ja eine Geſell⸗ ſchafterin für Thekla engagieren. Ich erwarte umgehend Deine telegraphiſche Nachricht, da ich ſchon übermorgen abreiſen möchte. Nikolaus hat ohnehin in jener Gegend eine Einladung zur Jagd und wird alſo Thekla begleiten. Entſchuldige die Ungelegenheit, die ich Dir bereite, aber ich weiß abſolut keinen anderen Ausweg. 5 Mit beſten Grüßen Deine Margarecte.“ So lautete der Brief, den der Oberſt am Morgen er⸗ halten, und der ihn ſo nachdenklich und ernſt geſtimmt hatte. War es auch keine Kleinigkeit. Was ſollte er mit dem Mädel anfangen, hier in der Garniſon unter ſeinen Huſaren? Oberſt von Rado war nämlich verheiratet. Als jungen Rittmeiſter haten ihn zwei wunderbare ſchwarze Augen ſeinem Prinzipe, daß ein Soldat am beſten ledig bleibt, abwendig gemacht und ins Ehejoch gebracht. Zwei, drei Jahre lang ver⸗ gaß er, daß er je dieſem Lehrſatz gehuldigt hatte, ein kleines Mädel rückte ein, eben dieſe Thekla, und das Glück ſchien ein pollftändiges zu ſein. Allmählich aber begann in Rados Heim die Temperatur des ehelichen Wohlbehagens bedenklich zu ſinken. War die Ernüchterung auf ſeiner Seite lebendig ge⸗ worden— hatte die Frau ſich in den zuſveilen unvermeidlichen rauhen Kaſernenton nicht hineinfinden können, oder war bei beiden mit den Jahren an die Stelle der lodernden Leidenſchaft eine eiſige Gleichgültigkeit getreten?— Genug, eines Tages ſetzte ſich Frau von Rado auf die Bahn, um zu ihrer in der Hauptſtadt lebenden Mutter zu fahren. In die Garniſon ihres Mannes kam ſie nicht mehr zurück. Thekla hatte ſie mitgenommen. Rado ſandte alle ihr gehörenden Sachen Kleider, Schmuück, Einrichtungsſtücke nach und etablierte ſich ſelbſt wieder als Junggeſelle mit Jagd⸗ hunden und Spirituskocher. Eine formelle Scheidung ſtrebten ſte beide nicht an ſie waren ſich nicht einmal Feind geworden, ſie lebten nur getrennt und ſelbſtändig und fühlten ſich der Feſſeln einer unerfreulich gewordenen Ehe ledig ſcheinbar recht wohl. Der Oberſt ſandte monatlich eine überreichlich bemeſſene Summe als Erziehungsbeitrag für ſeine Tochter, die er im übrigen vollkommen der Obhut und Ertziehung der Mutter anvertraute. Alljährlich nach Schluß der großen Herbſtmanöver pflegte er einen Urlaub zu nehmen und in die Hauptſtadt zu reiſen um ſein Töchterchen zu ſehen. Dann holte er Thekla aus dem Inſtitut, fuhr mit ihr ſtundenlang herum, beſuchte alle vornehmen Konditoreien, kaufte ihr alles, was ſie nur wünſchte, ging wohl auch mit ihr in ein Theater und lieferte ſie dann wohlbehalten wieder im Inſtitute ab. „Jährlich ein Tag des Beiſammenſeins mit dem lebhaften Kinde, wenn es hoch ging, deren zwei, kommen zur Befriedigung aller väterlichen Sehnſuchtsgefühle. „Den Reſt des Urlaubs verbrachte er auf der Jagd oder an der See oder bei einem luſtigen Freunde. Bei dieſen Reiſen zur Tochter pflegte Oberſt von Rado lbrigens auch bei ſeiner Frau einen kurzen Beſuch zu machen. Ganz etikettenmäßig, en plein parade, wie er etwa bei ſeinem Brigardier zu erſcheinen gewohnt war, mit ein paar wohlge⸗ formten, oberflächlichen Phraſen und glatten Erkundigungen nach dem Wohlbefinden im Munde. Dieſe Beſuche brachte er ſeinem Kinde zum Opfer. Das unſchuldige Weſen ſollte wenigſtens eine kleine Illuſion von dem Eheleben der Eltern behalten. Denn Thekla fragte einmal, als der Oberſt ſie wieher von Konditorei zu Konditorei kutſchtert, warum eigent⸗ lich der Papa auf Mama ſo böſe ſei. Im Inſtitute habe ſie chört, daß Papas und Mamas gewöhnlich zuſammen wohnen und an einem Tiſche eſſen. Da wollte er ihr beweiſen, daß er auf Mama gar nicht böſe ſei und ging gleich mit ihe hin. Das war aber auch alles. Im übrigen blieb zwiſchen den räumlich kotal gettennten Gatten das eiſige Gleichgültigkeits⸗ verhältnis unverändert beſtehen, und nur die Rückſicht auf das Kind hielt beide davon ab, das Band zwiſchen ſich ganz zu zerſchneiden. Und Oberſt von Rado wurde immer ein⸗ ſamer, lebte ſich immer mehr in die zweite Auflage ſeines Junggeſellentums hinein, predigte das Zölibat für jeden Soldaten und ward immer mehr ein verbiſſener Feind aller verheirateten Offiziere, die ſich in ſeinem Regiment auch nie recht behaglich fühlten. Um ſeinem Leben einen noch ſtrengeren militäriſchen Anſtrich zu geben, bezog der Oberſt eine Wohnung in der Kaſerne ſeines Regiments. In der kleinen Stadt waren die Wohnungsverhältniſſe ohnedies recht beſchränkt, kaum daß ſeine Leutnants paſſende Zimmer zu finden vermochten. Und da er ſpartaniſche Gewohnheiten hatte, ſich mit den einfachſten Räumen und der notdürftigſten Ausſtattung begnügte— was braucht auch ein alleinſtehender Oberſt ſchwellende Ottomanen oder ſchwere, ſtaubfangende Portieren?— ſo fühlte er ſich in der ſtets gleichmäßigen Ordnung und pein⸗ lichen Sauberkeit ſeiner Kaſerne ungemein wohl. Das Mittag⸗ und Abendeſſen verzehrte er im Kreiſe ſeiner Offiziere im Kaſino, das Frühſtück und den Tee bereitete ihm ſein alter Diener Konrad, der ihm ſchon die Butlerbrote geſtrichen hatte, als er die ſchwarze Margarete noch gar nicht gekannt hatte Und in dieſes ruhige, nüchterne, ſtreng abgegrenzte Sol⸗ datendaſein fiel mit einem Male der Brief und erzeugte bei Rado eine geradezu erploſive Wirkung. Wäre ſein Regiment einmal zur Parade in Hemdärmeln ausgerückt, oder hätte ihm Konrad zum Manöver ſtatt ſeines Pferdes eine Kuh geſattelt, der Oberſt wäre nicht perflexer geweſen als über die Ausſicht, drei Monate lang den wirklichen, wahrhaftigen Vater ſeiner Tochter vorſtellen zu müſſen. „Nun, Hopff,“ begann Rado, als er ſah, daß der Major wie verdonnert in den Brief hineinſtierte,„Du ſcheints ja ganz ſtarr zu ſein. Bei mir war die Wirkung nicht weniger heftig. Ich konnte zwei Stunden lang kein Glied rühren. Aber auch ſo was! Mir die Thekla ſo ohne weiteres ins Haus zu F 17 lerdings, das iſt ſozuſagen ungewöhnlich— der Major, um nur überhaupt etwas zu bemerken. „Ja, wenns wenigſtens noch ein Haus wäre! Aber ich wohne doch nun mal in der Kaſerne, und da käſne doch die Thekla auch in die Kaſerne.“ „Die Thekla kommt, die Tochter des Akten kommt!“ ſo ſchwirrte es den Tiſch entlang. Denn die Konverſation an der Spitze wurde laut geführt, und alle Offiziere konnter hören, was der Oberſt mit dem Major Hopff verhandelte. Die Welle rollte den Tiſch hinab bis in die Region der jüngſten Lelitnants und Kadetten.„Thekla kommt“, flüſterte einer dem andern zu. Auch Baron Kaldor, der Jüngſte der Jungen, vernahm die Kunde, und in ſeinen Augen leuchtete es ſo eigen⸗ tümlich hell auf. Herrgott, wenn die Thekla kommt, ſo gibt es gewiß einige willkommene Abwechslungen im ewigen Einer⸗ lei des Kommißdaſeins, in dieſem elenden, kleinen Städt⸗ chen, eines Daſeins, in das nur die gelegentlichen, mit Bacca⸗ rat beſchwerten Sympoſien oder die Ausflüge in benachbarte Karniſonen zu gleichen Spieb⸗ und Trinkzwecken einige Vari⸗ ation brachten. „Nun weißt Du es, Hopf, ſetzte der Oberft ſeine eigent⸗ lich dem ganzen Tiſch gewidmete Erörterung fort,„und Du bemerkte i kannſt Dir meine Verlegenheit vorſtellen.“ „Freilich, freilich“, beſtätigte der Major, aber er machte zugleich eine aus Gedankenſtrichen zuſammengeſetzte Miene, die anzeigte, daß er ſich erlaubte, zur Verlegenheit des Ober⸗ ſten noch einiges hinzuzudenken. „... Iſt auch ſo—“ der Oberſt ſchlürfte einen Schluck aus ſeinem Weinglas,„was ſoll ich mit einem Mädel an⸗ fangen in der Kaſerne eines Huſarenregiments? Ich bin doch ſozuſagen nichts weiter als ein alter Soldatengaul,— was verſtehe ich von der Beauſſichtigung junger Damen? Und Thekla iſt doch ſechzehn Jahre alt,— eigentlich ſchon mehr ſieb 11 lign— Puppen?“ „Es ſoll mit dem Schreibheft zuſammen in einer Flamme auflodern! Alſo mein, teuere Helene?“ Diesmal ging das Verfahren ganz den Inſtanzenweg, denn Helene hauchte das übliche verſchämte„Ja“ und ſank aufleuchtend wie eine Roſe in ſeine weitgeöffneten Arme 2 Jür unſere Kinder. Wenn Mama böſe ih. Zu den ergötzlichſten Schilderungen aus der Kinderſtube erzählt nachſtehende Beobachtung des Kinder⸗ und Frauenkenners Bogumil Goltz, der ſich wie folgt über Mutterprügel äußert:„So eine Mutter, die ihr Kind im vollen Ernſte prügelt, kommt mir ganz komiſch vor; denn ſie prügelt ihr eigenes Fleiſch und Blut und nach dem erſten Schlage ſchon ihre eigene Liebe und Zärtlichkeit, und dann gibt ſie ſich ein entſchloſſenes Ausſehen uid wirft ſich in die Bruſt, vor ihrem zagenden Mutterherzen ulld redet hinterdrein, nur um ihre eigenen Wehtage zu übertäuben, und ihre Worte werden von ihrer Stimme, ihren Gebärden Lügen geſtrafk. Da heißt es dann ange⸗ ſprochen:„warte, du Wetterbalg, ich will dich ſchon karenzen,“ und das klingt dann natürlich in der Stimme:„o, du liebes ſüßes Kind du,“ und das Kind meint Schmiſſe gekriegt zu haben und hat Liebe empfangen, und die Mutter denkt, das Kind mißhandelt zu haben und hat ſich ſelbſt ausgeprügelt, und ſie empfindet auch die Schmerzen dieſer Kinderprügel und doch bedauert ſie dieſe Puffe an dem andern ihres Selbft; und nun redet ſie ſich aus Deſperation immer mehr in einen gelogenen Zorn und zugleich in eine immer größere Wehmut hinein, bis ſie ſich in die kurioſeſte Konfuſion und Zweideutig⸗ keit gebracht ſieht; plötzlich aber fällt aller Aerger und Zwie⸗ ſpalt zu Boden, wie ein Nebel, wie ein Meteor. Einen Augen⸗ blick nur iſt die Mutterliebe noch in Verlegenheit, wie ſie mit ſich ſelbſt und vor dem Kinde wieder einlenken ſoll, dann tritt ſie wie eine Feiertagsſonne hervor, an den Wimpern hängt noch der Tau von ein paar Tränen, in denen ſich die Ver⸗ ſöhnung und die Liebe der Welt und alle ſittliche Weltordnung beſpiegelt. Das Geprügelte wird nun mit Haſt und Ungs duld von den Mutterarmen in die Höhe gehoben, ans Herz geriſſen, an den Mund gepreßt, mit dem Odem der Mutterliebe, der Weltliebe durchhaucht, das nenn ich noch Prügel! Das wenn ich Erziehung! Mund zu! Man gewöhne die Kinder frühzeitig daran, auch durch die Naſe zu atmen. Ein geſunder Hals, deſſen Geſundheit durch das Mundatmen bei ſcharfem Winde zumal ſtark gefährdet wird, iſt das beſte Schutzmittel gegen die furchtbare Diphteritis. Die geſunde Schleimhaut bietet keinen günſtigen Boden für die Aufnahme des Anſteckungsgiftes, während die erkrankten dieſem keinen Widerſtand entgegenzuſetzen vermag. Die Gefahr der Er⸗ kältung iſt namentlich bei ſchroffem Uebergang aus der warmen in die kalte Luft vorhanden, und vergrößert wird ſie noch, wenn der Hals durch Sprechen und Singen borher angeſtrengt wurde. Die Kinder ſollten darum beim Verlaſſen des warmen Zimmers wenigſtens die erſte Zeit im Freien nur durch die Naſe atmen und das Sprechen unterlaſſen. Finder und Puppen. Einen intereſſanten Beitrag zur Pfychologie unſerer Lieblinge gibt der Direktor der Univerſität Elark in Amerika. Er perſucht nämlich durch Rundfragen in die geheimſten Seelenwinkel des Menſchen hineinzudringen. So lau⸗ tete eine ſeiner Enqueten:„Wie beſtrafen die Kinder ihre unar⸗ Und die Kleinen haben ihm auch teils durch ihre Mutter, teils perſönlich prompt geantwortet. 41 Kinder be⸗ lannteu, daß ſie die ungezogenen Puppen zur Strafe ins Bett ſtecken, 34 ſchlagen dieſelben, 32 traktieren die Puppen mit Peit⸗ ſchenhieben 25 ſchelten ſie aus, 20 ſchließen ſie in einen Schrank ein, 13 verhängen über die Puppen zur Strafe Stubenarreſt, 12 berſchließen ſie für längere Zeit, 17 geben ihnen zur Strafe auf mehrere Stunden ſti zu ſitzen, 11 ſchütteln ſie heftig, 7 ver⸗ abfolgen den ungehorſamen Puppen Maulſchellen und 7 endlich reden ihnen ernſthaft ins Gewiſſen. 1 Praxis im Haus. Die Blaſen an den Füßen, welche zuweilen durch enges Schuhwerk, ſowie durch anhaltendes marſchieren entſtehen, kann man ſchnell heilen, wenn man Glyzerin anwendet, welches man mit Arnika oder Hamamelestinktur letwa 1 Teil auf drei Teile Glyzerin) bermiſcht hat. Auch Einreibungen mit Kampfer⸗ ſalbe oder Kampferöl ſollen ſich bei dieſem Leiden recht gut be⸗ währen. 0 Aluminiumtöpfe erhalten tvotz größter Sorgfall nach und nach ein maktes, ſtumpfes Ausſehen. Um ſie im Innern wieder rein und hell zu ſcheuern, koche man ſie mit den in jedem Wirtſchaftsmagazin erhältlichen Aluminium⸗ ſeifen aus und ſcheure ſie dann mit feinem Sand nach; die Außenſeite dagegen reibe man tüchtig mit kauſtiſcher Kali⸗ lauge(in den Drogerien erhältlich) ab, ſie werden daung wieder hell und glänzen wie neu. Gegen die läſtigen Schwaben bietet ſich im Kreolin ein ſicher wirkendes Mittel. Mit der Hälfte Waſſer verdünnt ſtreicht man es mit einem Pinſel in alle Lücken unter den Herd und in den Winkeln. Der ſtarke Geruch ver⸗ treibt die ungebetenen Gäſte in kürzeſter Zeit. Um das läſtige Zerfallen der Waſch⸗ gefäße zu vermeiden, waſche man dieſe nach der Wäſche gut aus und ſtelle ſie mit dem oberen Rande direkt auf den Steinboden des Kellers. Durch die Ausdünſtung desſelben bleibt die Luft in den umgeſtürzten Fäſſern immer feucht und ein Leckwerden iſt ausgeſchloſſen. Dunkle Satinkleider zu waſchen. Satin wird wie neu, wäſcht man denſelben in dünner Mehlſuppe oder in einer Abkochung von Kleie. Ein halbes Pfund Kleie läßt man eine Viertelſtunde kochen und gießt dann die Brül durch ein grobes Tuch. Iſt ſie noch lauwarm, ſo drücke man das Kleid hinein und waſche es ohne Seife tüchtig durch. Dann wird es in reinem Waſſer tüchtig geſpült. Will man den Stoff etwas ſteifer haben, ſo weiche man ein wenig Leim und ein wenig Gummi in lauem Waſſer auf, drücke dann das Kleid darin aus und trockne es im Schatten halb ab. Dann bügelt man dasſelbe, es wird danach wie neu ausſehen. Oe 15 lecke, die beim Nähen mit der Nähmaſchine ſehr oft entſtehen, vor allem wenn ſie friſch geölt iſt, verſchwinden ſchon in kurzer Zeit, wenn man ſie von beiden Seiten mit zerſtoßener Schneiderkreide einreibt und einige Stunden liegen läßt; bürſtet man dann die Kreide ab, ſieht man keine Spur mehr davon. Tapiſſeriearbeiten zu glätten, ohne ſie plätten zu müſſen, verfährt man wie folgt: die Arbeit nagelk zuvor noch mit einem Tuch bedeckt, mit der rechten Seite nach unten, beſtreicht dann die linke Seite mit Spiritus und läßt die Arbeit über Nacht trocknen. Am andern Tage iſt ſie voll⸗ ſtändig glatt und das Muſter tritt klar und erhaben hervor⸗ ſür Küche und Keller. Plumpudding.(Für 12 Perſonen.) 20 zuvor ab⸗ gekochte und verkühlte Kartoffeln werden gerieben, mit 7½ Pfd. Zucker, 10 Gramm feinſten Sultaninen, 240 Gramm feingewiegten Mandeln, 1 Liter Milch, und ſoviel Mehl, daß bei dem Abbacken in 250 Gramm Butter ein ſehr ſteifer, am Quirl feſthaftender Teig entſteht, auf dem Feuer gerührt. Nach dem Erkalten werden 15 Eigelb darunter gerührt und zuletzt der ſteife Schnee und 1 Teelöffel voll Salz unter die Maſſe gezogen, die in einer gutſchließenden Dampfform zwei Stunden zu kochen iſt. Nach dem Stürzen dieſes amerika⸗ niſchen ſehr vorzüglichen Puddings, wird derſelbe mit beſtem Arrak übergoſſen, der entzündet wird, und in hellen Flammen zur Tafel gegeben. Wer Fruchtſaucen als Beigabe liebt, kann ie verwenden.„„ 5 Ananasſpeiſe.(Für 5 Perſonen.) In ein Viertet Liter ſehr ſteiſen Schlagrahm zieht man 8 Pfund würflig geſchnitene und zuvor mit wenig Sa 5 2 28 — piu zcg0 aval muhouobuv FFF 401 90 ſusg! us ne pibgmun ge aval acgfef gün 40 u00 NiAcitangg⸗ Uuif⸗ Aeugpe ne nee e eee echeeehee en e Sada15 gög oheng abgunhlsg gule isze eunk zd ava udgebocß Uoffituag ne gohsig sjv aeuozjol unu 89 gun Sojbunds uteg uog zac wogel ou Bunb vc zeu ollolotz Ule diat uszuia 31 pnz ⸗udpio moutel um 5 a0 gun oog usgolah uct enl 9vg chpi euvb ze avan jbmufgd usbuvlene pujcz uong! pindguioat mun'znv uobnzz dig Gpil ae dipnß unvga aun sojbunes sog hpnp oſgnusg 1 eeeece e eeenne e pnane bguvgecß adg udg on ae e 91 Sbe jpuute sjen njezufat -usbnz ueg 15 kujelpe uteg gunt uetpqnahcpog udg olvuchnze metpühgenu dog udavoch noſen udg nu uspapegß obunl sva jquv nozuvacz sog sviguges gva ci dencpla nenbundg muv ſpocß nch mogoh cun pogz utbavanp ur obugbaefeochl oc epom gun zw dagvs 28 vaue zwal 9 Aaaniqo adgera enat Bozuozqz dun uudgz guegvunos uogol 4dd 0 Mangz asguen Dipcpia zeuslpiqebind ute pou va avan grjaugd g nogunzteg Bialis azuegs uudzcg 400 usahpa eran dilpzqvun dig onlagz aöuego eeeen eee eee ee üe„Hilcggzigog gun Zaeeeeee eeee eee eeee ee eeee ween ee end 250 augagtegz dig gelid egoab 5 uvzae Aaglanzt 40 „usulmoghog ohjv 0 sug i unu“ ubee ee ee ſh e eee mvuig civgz uog ul tughr gn burb gun gunz peat i eee ene en en e; uig necpne; aegccnze diat:aoc Seranagee ehebaegun og eun 30018J30 gisa Luvd abq 3 Sne a echeeez und qun mz die on peulg ſeneemeunh e eacheß abusef nisg pujuhp Ailelsg 460 oaugsd uie gupvig ludu! 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acpple gun zacaeg d ie ee eeneee bec Aieddeg Bunzupaßz eig cp! qvg eae nouhe nogß fusgnea aund Sivineru nsungz na— 1Igiegeg Aacph ne gum uegog eie“ eg epiu 8 „eueec nenn euncechuch wige ee-gun“ 85„u Sg „Ahvg usgdat Jce pndun npalenvch neutunc e leee, Am icpru uene eie eegeg ehen ien ace weete inuesis b1 eb lee e een e eg neg n e; a2010 Ipin ueſgel 21 Ageh Evg— unz cfef ichu ueugs nel uuvzez ag a0ß ee uee enen euuen ohe ue brut sfa, nvalenoch dus ded unz gief uenge ene uuvee a— uubg qun“ uaegfauge ne zuvavg Lvan Achto dane en incedn bee eneee ee „Gusfzvalge adc geg uf ilae uuvdcg nepjah ueuſe uog uvu hpaf sogß gibejag jopigpaſtz uequege „eeete ece eee m medee eeee nehun e eg uezvaigg ne uuvzz wue, neinmne aum uehcal e gun faugeqho zuse Sau ꝙpnv uaegua Zuvgh zuss gojg ichru— suvch gugegjd duſe gio abpuet ene uc eueee wee et eeueee e neuva um pn ueihr 10 nobnz geuslech—„uefdvl 918“ „Ulgu equviles Oucpanzz“ „epan gog e ulligz avg die uedof Svan— oenung eet ee⸗ a0 oal i of gupd ſcu piun diant r— opfu c obige „a o invaguega zemuf di guf nenegussslegh uscpfa i80 Abet eee er ee erch qun uneagngsjegpis⸗janvecß eig an cbim noſjeig zegv di— holng achupn ldun uls zval 82— eume“ uesgnde naegeſc dueſec 7fsa50„unvz 160 5“ „gueſeig „0 n9„angg noragen ueg pe eg e en nmez“ „„— uebufatcpf us zvauiß uſs gun uegenf nd agecſo ue nr eee pnbun sog Aber es ärgerte den Kranken jedenfalls, daß ſie ihn nicht entſchiedener zurückwies, und er atmete erſt wieder auf, wenn der berhaßte Jüngling am Montag morgen die Villa verließ. Immer wieder hegte er die Hoffnung, daß er nicht wieder⸗ kommen werde. Doch dann kam eine Zeit, wo er nicht nur wiederkam, ſondern eine ganze Woche in der Villa blieb. Am Mittwoch dieſer unglückſeligen Woche war ganz herr⸗ liches Wetter. Der Kranke richtete ſein Fernglas auf die Villa, und das Erſte, was er ſah, wax der verhaßte Bewerber. Er hatte ſich ganz unglaublich herausſtaffiert und eine Feldherrn⸗ miene aufgeſetzt, als wäre er ſeines Sieges gewiß. Ein wenig ſpäter kam das junge Mädchen, wie gewöhnlich ganz weiß gekleidet und von ihrem treuen Begleiter, dem Bernhardiner, gefolgt. Sie grüßte den jungen Mann mit kühler Höflichkeit und ſetzte ſich auf den galant von ihm ge e Stuhl, während ihr H 110 ſich ihr Füßen 11255 Ka valier ſtand in zierlicher Haltung ih Kop 115 Soeite, die Arme g h neben ſie 0 ſpricht ſehr eindring ſic von zurück und ſchüttelt enbralt en Kopf kt ih und ſpri immer Gott!— er be Der B Die ſucht, il ch zu ziehen, beugt den Kapf Widerwillens Seite. Da, im le e blie inmt ihr großer ihr zur Hülfe; er ſprin ährt dem Zudringlin an die Kehle und 9 75 15 wo er 1 ud wie ei Eſpenlaub liegen bleibt, währer ein vierbeiniger Wider⸗ ſacher ruhig die Bef 115 errin erwartet. den Hund zu ſich; er m, den Feind gerichtet. Sie k)hem Hr den Hals„ was er ſofort mit behagli quittiert, um dann den Kopf 9 5 mit ſeinen großen, treue 3¹¹ 1 aufe wollte er ſagen: „Ja, ja, ich be⸗ greife ſoll ausſe, mir böſe 1 uns Die gefallene Größe hatt 1 ſo 955 geſammelt, daß ſie ſich erheben en küunte Aber kaum war er außer Sehwe e ſich 2 erbeugte und ihren Hund küßte. Plötzlich einzufallen, daß ſie nicht gantz allein war; ſie 99 1 Blick ck über die Bucht, ging an das Fernrohr und ſah zu dem Kranken hinüber, ging aber gleich darauf mit verd Mienen in Salts. eunm kamen drei lang ge mit Sturm und Regen, die 1 Kr ranken an das Zimmer feſſelten und ihm Zeit ließen, — 8 zu tun für ſein Lauſchen. Nie zuvor hatte er daran gedacht, daß er ein Unrecht begehe, indem er ſein Fe ernglas ſo viel benutzte, aber in dieſen Tagen ühlte er 1 15 ſchuldbewußt. Was er getan hatte, wa als wenn er einer fre enmden in d hätte. Er war ſich s darüber er nie wieder hini ſehen durfte, Nur e 2 noch wollte er es — einen Abſchiedsblick Doch als er Veranda ein gegen ſeine veiſung und regeln bedur von ſelbſt 5 Zaum ern wollte er nur wußte er nicht, wie das ausz 8 er ein Signal hißte, das bedeuten konntoe, das Veſcd täte ihm leid? Nein, das könnte ſie S unte ja e er ſei frech, eine Signalkorreſponden, ihr wollen. Das ging nicht. Lieber ſch 55 daß 5 nie wieder vorkommen ſolle. Ja, den Brief adreſſieren? Als der Arzt kam, fragte er ihn, wer dort jenſeits der Bucht wohne. Doch der 10 onnte ihm auch keine Auskunft darüber geben. er wohl f 0 freundlich ſein wolle, ſich danach zu erkundigen? Ja, mit grö ößtem Doch als er wiederkam, hatte er es natürlich vergeſſen, er hatte den Kopf mit ſo vielen wichtigen Dingn voll. Weitere Verſuche, den Namen ſeines beeende Gegen⸗ über zu erfahren, waren ebenſo ergebnislos, und ſo mißlangen alle ſeine Anſtrengungen, der Dame ſeine Entſchuldigung zu Füßen zu legen. Er war noch nicht kräftig genug, um ſich perſönlich in der Villa vorzuſtellen. Wenn er nun ſein Fernglas benutzte, umging er es ge⸗ wiſſenhaft, direkt nach dem Hauſe hinüberzublicken. Doch als 5 eines Tages den Strand und die Waldpartieen betrachtete, entdeckte er plötzlich etwas Weißes, das auf einem Bergabhang lag. Er irrte ſich nicht, das war das junge Mädchen aus der Villa, ihr rotes Haar war unverkennbar. Er ſah deutlich, daß ſie mehrm als Verſuche machte, ſich zu erheben, aber immer wieder in ihre liegende Stellung zurückſank. Er richtete ſein Glas auf die Villa. Sein Ne ebenbuhler ſaß auf der Veranda und befand ſich ane eee in einer ſehr unbehaglichen Lage, denn vor ihm ſtand bellend der große Bernhardiner. Er ging ganz nahe zu ihm heran und zog ihn am Aermel. Doch dieſer⸗ Tölpel z zitterte vor Und begriff nicht, daß das treue Tier ihn auf etwas Ungewöhnliches aufmerkſam machen und ihn mit ſich nehmen wollte. Der Hund lief an die Tür und 5 e daran, doch niemand öffnete. Der einzige, der Hilfe hätte leiſten können, der unglückliche Anbeter, ſaß zuſammen⸗ geke 1 i u ſeinem Stuhl, bald bewußtlos vor Angſt. Endlich ſch r Hund d hie Geduld zu verlieren und ſprang in großen Sätzen zurle in den Wald. Das junge Mädchen lag noch immer unbeweglich auf dem Berge Der Kranke wußte keinen Rat. Raſtlos ging er auf der Veranda hin und her und ſuchte nach einem Ausweg, um ihr zu Hülfe zu kommen. Er rief das Dienſtmädchen und machte 55 mit vielen Schwierigkeiten begreiflich, daß ſie ſchnell zu ſten Nachbarn laufen müſſe, der etwa tauſend Meter wohnte um ihn zu veranlaſſen, daß er hinüberfahre nach der andern cd Seite der Bucht und das junge Mädchen nach Hauſe bringe. Als ſie fort war, quälte ihn die unüberwindliche Furcht, daß der Nachbar vielleicht nicht daheim wäre oder den Auf⸗ trag nicht verſtehen werde. Es war nicht zu das junge Mädchen dort drühen hatte einen Unfall gehabt, und es möglich zu helfen. Es war bereits ſpät a0 und die Septembergbende waren ſehr kalt. In 5 ſem Augenblick kam der Spediteur des Ortes in den Hof N h Der gute Mann begriff nicht, was mit dem ſonſt ſtets ſo ruhigen Kranken vorging, der ihn heute ordentlich über ſiel mit einem wirren Gefaſele von einem jungen Mädchen, das mit gebrochenem Bein auf einem Berg⸗ abhang liege. U1 id ehe er ſichs verſah, war der Kranke neben t auf dem Wagen, entriß ihm die Zügel, peitſchte auf die Pferde los und galoppierte davon. Seine Krankheit war wie weggeweht und durch eine ge⸗ ee Energie erſetzt. Es galt, der Ungli icksſtelle ſo gahe e möglich zu kommen. tklerweile war es faſt dunkel geworden, ſo daß er ſich nicht; gientſe ren konnte. Ein mehrfach wiederholtes, fates Hollo blieb unbeantwortet. Plötzlich vernahm er in geringer Ent⸗ fernung en tiefes Knurren, vorſichtig kam der große Bern⸗ rdiner heran und beſchnüffelte ihn. Er klopfte ihm den icke und fagte beruhi ihend: 5 ſt Du es„guter Freund? unſt Du mich 3u ihr führen?“ war, als verſtehe ihn das Tier; es zupfte ihn am Rockärmel und lief mit frohem Gebell voraus in den Wald hinein. Als ſie 30 bis 40 Meter gegangen waren, hörte er eine ſchwache Stimme ſagen: „Biſt Du es, Björn?“ Da lag ſie ausgeſtreckt auf der Erde und blickte erſtaunt zu dem fremden Rekter auf. „Haben Sie ſich verletzt, gnädiges „Ja, es iſt wohl gar nicht ſ0 ich kann ce galt, ihr 1 bald als am Nachm ha Ri Wo iſt Deine Herrin? Beinen beben 5 Dann begann er den Auf ſieg Woch 17 er bätte ihn zu zenſieren gehabt, „Sie dachten es ſich? Wie in aller Welt konnten Sie ſich das denken? Wer ſind Sie denn eigentlich?“ „Björn hat es mir erzählt“, ſagte er lächelnd, indem er ſich vorſtellte. „So, ſo, dann hat Björn Ihnen wohl auch geſagt, wie ich heiße. Es iſt ſchön von Ihnen, daß Sie mir zur Hülfe kommen. Ich begreife nur nicht, woher Sie wiſſen, daß ich hier liege.“ Er ſchien dieſe Frage nicht zu hören und ſagte: ührt von hier aus ein Weg zur Villa hing ab?“ „Ja, ein ſehr guter Weg. Aber man ſieht ja nichts mehr, und ich kann nicht gehen.“ „Ich werde Sie tragen, wenn Sie erlauben.“ „Ja, das wird wohl der einzige Ausweg ſein.“ 8 war ein langer Weg bis zur Villa hinunter, aber als er Laſt abſetzte, bedauerte er, daß er nicht noch länger währte. Doch dann trat die Reaktion ein. hatte einen Ohnmachtsanfall und mußte in der Villa bleiben, der verhaßte Nebenbuhler mußte ihm ſein Zimmer einräumen. Es wurde ein Aufenthalt von mehreren Wochen, denn der Kranke hatte einen ernſtlichen Rückfall bekommen, Doch endlich war er ſo weit hergeſtellt, daß er mittags auf der Veranda ſitzen konnte, in Geſellſchaft des jungen Mädchens, das ſeine Unfall völlig überwunden hatte. Schweigend ſaßen ſie da und 91 185 einander in die Augen. Endlich unterbrach er die Stille: „Iſt Björn hier?“ „Ja, er liegt hinter meinem Stuhl.“ „Wollen Sie ſo gut ſein, ihn einen Augenblick fortzu⸗ ſchicken?“ „Veshalb?*— „Ja, ich möchte Ihnen gern was ſagen, aber ich we hicht genau, ob es Björn angenehſnn ſein wird.“ Mit verlegenem Lächeln ſah ſie ihn an und wurde dunkelrot, „Wir brauchen Biörn nicht fortzuſchicken; er iſt klug ge⸗ nug, um Unterſchiede machen zu können. Er wird dieſes Mal keinen Einſpruch erheben, und außerdem kann uns heute nie⸗ mand von drüben aus durch das Fernglas belauſchen.“ Acht Tage ſpäter verließ der glü ſckliche Retter die Villa als Verlobter, und all das hatte er ſeinem Fernglas zu danken, Die Abrechnung. Humoreske von Friedrich Thieme. (Nachdruck verboten.) So— da war es geſchehn! Er hatte ihr ſeine Liebe erklärt— er, der Oberlehrer Curt Wolfram der reizenden Helene Günther. Er war 29, ſie 19 Jahre alt, aber das iſt gerade das rechte Verhältnis. Wie er nämlich ſagte in ſeiner Erklärung. Sehr fließend hatte er nicht geſ ſprochen, aber das iſt in ſolchen Fällen ja weder notwendig noch üblich. Wenn 9 5 Rebe ein Aufſatz geweſen wäre, und ſo hätte er ſicherlich eine 5 darunter geſetzt: und obendrein die malitiöſe Randbemerkung hin⸗ zugefügt:„Gedankenausdruck ſchwach, Saßzbildung ungeſchickt, nicht ſo viel Gedankenſtriche.“ So aber blieb die rote Tinte dem geſtammelten Vortrag fern, wenn man nicht das purpurrote Gef ſicht des jungen Mannes als Erſatz dafür nehmen will. Alſo geſchehen war es— Gott ſei Dank! Er atmete erleich⸗ tert auf und wiſchte ſich die Stirn ab. Nun blieb 958885 nichts übrig, als daß Helene aus der roten Glut ihres Geſichts heraus ein verſchämtes„Ja“ ſtotterte und hold erglühend an ſeine Bruſt ſankl Das iſt der gewöhnliche Inſtanzenweg! Aber es kam anders. Helene hakte mit einer Miene zugehört, die zwar auf ein gewiſfes Maß von Genugkuung, doch andererſeits auch wieder auf etwas hindenlete, das nicht wie Entgegenkommen ausſah. Und als der Oberlehrer 1 einer 1 0 der Erwartang fürchtet, empfindet wenig Neigung zur Heiterkeit. der Oberlehrer nur überraſcht:„Das haben S Mädchen bon 15 Jahren?“ wieder in den Sinn. 57 nahe ſeindſeligen Lachen ließ ſich die junge Dame zu folgender Erklärung herbei. 85 „Ich wundere mich, Herr Doktor, daß Sie es wagen, mir einen ſolchen Antrag zu ſtellen. „Daß ich es wage? Warum wundert Sie das— Sie müſſen doch längſt wahrgenommen haben, daß ich 85 liebe, teueres Fräulein?“ „Eben das wundert mich— und Ibre mich ühnheit! ö „Ja, Kühnheit— gerade von Ihnen iſt es eine Kühnheit—“ „Warum von mir mehr als anderen?“ EWei!k! Helene ſchwieg verlegen und ſtarrte vor ſich hin. ſie bitter und dann brach ſie in Tränen aus. „Haben Sie denn alles Nat ffen rief ſie zürnend. Kühnheit wunderk 2 7 Dann lachte „Was denn? Meines Wiſſens habe ich Ihnen doch nichts zu leid getan? „So?“ Helene krat entrüſtet einen Schritt zurück.„Das iſt doch ſtark! Soll ich Ihnen die Beleidigung, die Sie mir an⸗ ſchwarz auf weiß vorführen?“ „Da würe ich doch neugierig.“ Helene lief hinaus und kehrte nach einigen Minuten mit einem blauen Heft zurück. ie, da ſteht es—“ Der Doktor nahm das 7 Auf dem weißen Schild las er mit Verwunderung: gae Günther, Klaſſe 2 Deutſtche Auf⸗ ſäte.“ Dann ſchlug er die Seite auf, welche ſie durck Dazwiſchen⸗ ſteckens ihre kleinen Roſe ufingers bezeichnete. „Da— da iſt es,“ rief das junge Mädchen mit flammenden Augen.„Unter dem Aufſatz über die Pflichten einer deutſchen Hausfrau.“ 7 Eine dunkle Erinnerung dämmerte in dem Lehrer auf. Er burde ſo rot wie der Aufſatz ſelber, der mit Korrekturen und Zwiſchenbemerkung gen geradezu geſpickt war. Wahrhaftig— dar⸗ unter befand ſich eine kühngeſchwungene„“, deren Größe und Stärke von 9026 Aerger, dem ſie ihrem Urſprung verdankte, noch jetzt Zeugnis ablegte. Und neben der„5“ las man die Worte: „Eine derartige liederliche Sudelei iſt mir noch nicht vorgekom:. men.“ Unter anderen Verhältn iſſen hätte Eurt wahrſcheinlich daal aufgelacht, aber ein Liebhaber, der zurückgewieſen zu werden Deshalb ſagte Sie mir doch nicht übel genommen?“ „Gewiß habe ich das! Iſt das keine Kränkung für An „Betrachten Sie doch aber den Aufſatz— Sie müſſen mir ſelber zugeſtehen—“ „Allerdings war's kein Muſteraufſatz— aber ſo etwas kann einem paſſieren! Es war die Ferienarbeit. Ich war mit Paßa und Mama auf Reiſen und hatte gar nicht wieder daran gedacht. Erſt am Abend vor Schulbeginn kam mir die Aufgabe Da ſette ich mich denn abends um zehn totmüde noch hin und— und— das war doch pflichtgetreu von mir?“ „Das will ich nicht unterſuchen,“ entigegnete der Doktor ernſt. „Immerhin— ſo ichlm iſt die Sache doch nicht, daß- Helene fiel ihm heftig ins Wort:„Nein, wenn Sie ſich damit begnügt hätten. Sie aber bei der Beſprechung des 1 ſatzes auch noch ihr Mütchen an mir gekühlt „Oab ich das?“ „Ja, Sie haben geſagt, ich hätte da Zeug geſchrieben und mich von einer Unſauberkeit und Unordentlichkeit und dabei von ſolche Gedankenarmut gezeigt, daß Ihnen der Mann leid kun würde, der eine ſolche Hausfrau ſein eigen nennen müßte. Haben Sie da⸗ nicht geſagt? „Möglich— aber ich weiß es nicht mehr.“ 1, ich habe es nicht vergeſſen— und noch nicht genng— Iſt mein Sündenregiſter noch nicht zu Ende?“ fragte e er 5 einer ee der eine kleine Bei bon Komi nicht abging. „Nein, mein Herr! Eines Tages, als wir Mä iochen es ein wenig toll trieben, 1 Sie gerade in die Klaſſe traten, fünf Minu⸗ ten vor der Zeit, z welcher Sie zum Eintritt berechtigt waren—“ „Das nimmt 40 Wunder—— uns 8 be aupteten, man ie Leut, F ſtellen wäre, warum die berufsmäßige Unternehmung ruht. charfen Kursdruck hervorriefen. Es konnte nichk ausbleiben, daß ſe Stimmung ſich auch auf die übrigen Gebiete übertrug, wenn⸗ gleich ſie nur in einzelnen mittleren Werten und am Aktienmarkte ſtärker zum Ausdruck kam. Indes verhinderte die große Zurück⸗ haltung des Publikums, daß die bekannt gewordenen günſtigen Tatſachen, insbeſondere die amtliche Meldung über den Januar⸗ abſab, der mehr als das Doppelte des entſprechenden Monats des Vorjahres betragen hat, irgend welchen Einfluß auf die Markt⸗ lage gewinnen konnten. So beſchränkten ſich die Umſätze in ſchweren Ausbeutewerten lediglich auf Käufe des anlageſuchenden Publikums. Bevorzugt waren dabei wiederum Alexandershall bis M. 13 450, Glückauf Sondershauſen bis M. 21 500, Groß⸗ herzog von Sachſen bis M. 9 650, Carlsfund bis M. 7200 und Hohenzollern bis M. 6 800. Größere Umſätze erfolgten aus den ſchon in unſerem letzten Berichte angeführten Gründen in Rothen⸗ berg bei M. 3 500, in Heiligenroda bei M. 8150 und ſchließlich in Großherzog Wilhelm Ernſt die ihre Aufwärtsbewegung bis M. 4850 fortſetzen konnten. Etwas beſſere Haltung zeigten auch Einigkeit bei M. 7 500, Sachſen Weimar bei M. 7900 und vor⸗ übergehend Heldrungen bei M. 2 950. Von Schachtbauunterneh⸗ mungen fand ein lebhafter Beſitzwechſel in Hüpſtedt bis Mark 1125, Neuſollſtedt bis M. 2 450, Wilhelmine bis M. 650 und Carlsglück bis M. 725 ſtatt. Nachdem die Zwangsverkäufe in die⸗ ſen Werten aufgehört hatten, konnten ſich die Preiſe gegen Be⸗ richtsſchluß bei abnehmendem Angebot um etwa M. 100 befeſtigen, während die übrigen Werte, insbeſondere Ransbach bei M. 325, Heimboldthauſen bei M. 450, Friedrich Karl bei M. 250, Butt⸗ ſar bei M. 390 und Moltkeshall bei M. 250 leinſchließlich Mark 200 bezw. M. 100 Zubuße) ſich von ihren niedrigſten Kurſen nicht erholen konnten. Sehr ſchwach war der Aktienmarkt veranlagt, wo die Kurſe ohne erſichtlichen Grund ſtärkere Rückgänge erlitten. Insbeſondere ſtellten ſich Ludwigshall bei 76 Proz., Krügershall bei 125 Proz., Nordhäuſer Kaliwerke bei 116 Proz., Adler Kali⸗ werke Akt. bei 106 Proz., Hattdorf bei 138 Proz. nicht unweſent⸗ lich unter ihren vorwöchentlichen Notierungen. Nur Deutſche Kaliwerke waren auf Käufe des Publikums gut gefragt und ſchließen bei 152 Proz., etwa 2 Proz. über ihrem niedrigſten Ta⸗ geskurſe. Bemerkenswert war das lebhafte Intereſſe für Han⸗ noverſche Kaliwerke, die auf das Antreffen des Kalilagers im Schachte nach anfänglichen Abgaben zu 86 Proz. ihren Kurs bis 91 Proz. zu erhöhen vermochten. Vom Erzkuyenmarkte ſind Veränderungen nicht zu berichten. Nur Fernie bleiben bei M. 3 400 begehrt. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Jnduſtrie. Der erſte Frühlingsmonat ſteht vor der Türe und noch immer läßt die Belebung des Geſchäftsganges auf dem rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Eiſenmarkt auf ſich warten. Das drängt dem unbeeinflußten Beobachter nachgerade die Befürchtung auf, daß es mit dem Frühjahrsgeſchäft, auf welches man ſo große Hoffnungen geſetzt hatte, ſchließlich nicht viel werden könnte. Man fragt ſich vergebens nach den eigentlichen Urſachen des ſchon ſo lange andauernden Stillſtandes im Geſchäftsgange. Der Geld⸗ ſtand iſt recht flüſſig, der politiſche Horizont unbewölkt, weder Streiks noch Ausſperrungen drohen dem Baugewerbe. Und trotßdem dieſe unerklärliche Geſchäftsſtille. Es fehlt eben überall an Unternehmungsluſt, ohne daß feſtzu⸗ noch im⸗ mer nicht aus ihrer Zurückhaltung heraustreten will. Das, was man einen Konjunkturauſſchwung nennt, iſt ſchließlich doch nichts anderes als das übergll ſich zeigende Erwachen der Unter⸗ nehmungsluſt und die damit im Zuſammenhang ſtehende Be⸗ fürchtung der Käufer, die Preiſe möchten alsbald ſteigende Rich⸗ tung einſchlagen, ſo daß es wohl geraten erſcheine, mit der Ein⸗ deckung des Bedarfs für die nächſte Zeit nicht länger zu warten. Bis jetzt aber haben Händler und Unternehmer noch keinen An⸗ laß, mit in abſehbarer Zeit ſteigenden Preiſen zu rechnen. Im Gegenteil. Verlautet doch offiziell, daß man in den bis zur Stunde noch nicht beendeten Verhandlungen über das Schickſal der Stabeiſen⸗Konvention, deren Verlängerung im Prinzip feſtſtehe, die erabſetzung des Stabeiſen⸗ preiſes auf M. 105(ſtatt des biherigen offiziellen Preiſes von M. 112) beſchloſſen habe.— Bei den Verhandlungen über die Verlängerung der Stabeiſen⸗Konvention zeigte es ſich einmal wie⸗ der, daß die Intereſſen der großen Stahlwerke, d. h. der gemiſch⸗ ten Werke, gar verſchieden ſind von ſolchen der reinen Walzwerke, ſo daß ſich einer Verlängerung der Konvention nicht unerhebliche Schwierigkeiten entgegenſtellten. Auch iſt für die beteiligten Werke die Frage von großer Bedeutung, ob und in welchem Maße ſie am Ausfuhrgeſchäft beteiligt ſind oder b der Schwerpunkt ihres Betriebes auf dem Inlandgeſchäft be⸗ Jedenfalls gewinnt die Frage der Aufrechterhaltung oder Auflöſung der beſtehenden Syndikate und Verbände in der Eiſen⸗ induſtrie eine immer größer werdende Bedeutung, je näher der Zeitpunkt herantritt, in welchem über das Schickſal ſowohl des Stahlwerksverbandes, wie des Kohlenſyndikats Entſcheidung fal⸗ len muß.— Ueber den Geſchäftsgang in der Ru hrkohlen⸗ induſtrie iſt nicht viel Neues zu berichten. Das Geſchäft nimmt ſeinen regelmäßigen Verlauf und hat ſeine Hauptſtütze in der Ausfuhr ſowohl nach den norddeutſchen Häfen, wie nach Belgien, Holland und Frankreich. Auch der ſüddeutſche Kohlen⸗ markt erweiſt ſich andauernd als recht aufnahmefähig. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung!. Nach einer kurzen vorübergehenden Aufwärksbewegung hat die rückgängige Tendenz im Markte während der letzten paar Tage wiederum angehalten und Preiſe ſind jetzt billiger als ſeit mehr als einem Jahre. Die Urſache des flauen Marktes iſt zum großen Teile darin zu ſuchen, daß die Vorräte von effektiver Ware im Markte ſehr große ſind und daß die Berichte über die Anupflanzung der neuen Ernte jetzt ſehr günſtig lauten. Aus⸗ giebige Regen ſind während der letzten zehn Tage in Texas ge⸗ fallen, mehr Niederſchläge ſollen aber von Nöten ſein, um dem Boden genügende Feuchtigkeit zu verleihen. Eine große Liquidation von Hauſſekontrakten hat ſtattgefun⸗ den, wovon ein Teil zu ſehr hohen Preiſen erſtanden worden war. Dieſe große Liquidation dürfte die Poſition ſtärken. Ein großes Geſchäft wartet in Mancheſter bloß auf das Ein⸗ ſetzen einer etwas ſtetigeren Tendenz. Ruſſiſcher Getreidebericht. (Originalbericht des„Mannhbeimer General⸗Anzeigers“). Odeſſa, 7.(20.) Februar. Bis zum Freitag voriger Woche war das Wetter im ganzen Reich noch ſehr kalt, im Oſten und Mittelrußland ſtürmiſch mit reichlichen Schneefällen⸗ Seit Sonnabend iſt im Süden ein Umſchlag eingekreten und das Barometer iſt um 30 Grad gefallen und ſteht jetzt auf Regen, wir haben Tauwetter bei 2 Grad Wärme. In den meiſten und größten Teilen von Rußland ſind die Saaten mit dicker Schneedecke bedeckt und dort wird der bitterlich ſtrenge Froſt den Winterſaaten wohl nichts getan haben. Es gibt aber auch Stellen, wo der Wind den Schnee von den Feldern weg⸗ gefegt hat, und das iſt beſonders in den Küſtengegenden der Fall. Die Landleute melden jetzt ſchon, daß auf dieſen von Schnee ent⸗ blößten Stellen, wo die jungen Saaten den darüber hinpfeifenden Nordoſtwind bei 20 Grad Froſt ausgeſetzt waren, die Winter⸗ ſaatenfelder ſchwarz ausſehen und dort iſt wohl wenig Hoffnung vorhanden, daß die Saaten durchkommen werden. Ob ſie ſich noch erholen werden, können wir vor—6 Wochen kaum wiſſen. Infolge der heftigen Kälte, Stürme und Schneefälle ſind die Zufuhren überall klein geworden, allerdings ſagt man für die nächſte Zukunft, bei erträglichem Wetter, größere Mengen vor⸗ aus. Eine große Menge von Dampfern waren im Schwarzen Meer durch das, wie man ſagt, bis auf 50 Werſt hinausreichende Eis aufgehalten. Der ſeit Freitag eingetretene Südwind hat die Eisdecke aber gelöſt und es kreiben jetzt werſtlange Eisblöcke im Meere. Für Weizen macht ſich eine beſſere Grundſtimmung geltend, wenn ſchon unſere Sorten gegen La Plata noch wenig Beachtung finden. Roggen: Kleines Geſchäft. M. 110.— Gerſte: um Kopeken. Der höchſt bezahlte Preis war für Februar Cif Hamburg M. 116.50, März neu M. 114, März alt M. 119. Die Tendenz iſt jetzt ruhiger. Lokoware bleibt knapp und man zahlte 76 Kop. ab Magazin als höchſten Preis. Mais vernachlöſſigt, gehandelt wurde einiges in Odeſſa. Mais ſchwimmend und auf prompte Abladung zu Mk. 97—97.50. Leinſaat bleibt anhaltend weiter feſt und es ſind noch höhere Kurſe zu notieren. 4% Aſow(Schwarzmeer⸗Leinſaat, Februar⸗Abladung M. 375, Mais⸗Abladung M. 370 p. 1000 Ko. V. A. Wir notieren für 9 15/ö20 Mannheimer Handels⸗ Markthberichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). B Mannheim, 24. Febr. Im Laufe dieſer Woche ge⸗ und digend. In Weizenmehl konnten namentlich viele Ab⸗ ſchlüſſe notiert werden. Da der Konſum ein recht ſtarker war, glaubte man ſich zu den augenblicklich verhälknismäßig billigen Preiſen decken zu müſſen. Die Abwickelungen früherer Ab⸗ ſchlüſſe waren ebenfalls ſehr zufriedenſtellend. Der Handel en Roggenmehl verlief dagegen ziemlich ruhig. Die kre⸗ nigen Abſchlüſſe, die zu verzeichnen waren, kamen meiſtens auch noch zu Preiſen zuſtande, die für die Mühlen unrentabel waren. Futterartikel blieben fämtlich zu feſteren Preiſen go⸗ ſucht. Der Bedarf war ein ſehr großer. Am meiſten Käufer fanden feine Weizenkleie, Weizenfuttermehl und vor allem Gerſtenfuttermehl. Die heutigen Notierungen ſind: Weizen⸗ mehl Nr. O0 M. 30.—, desgleichen Nr. 1 M. 28.—, desgleichen Nr. 3 M. 25.—, desgleichen Nr. 4 M. 21.—, Roggenmehl Ba⸗ ſis Nr. Nr. 0/1 M. 23.—, feine Weizenkleie M..75, Roggen⸗ kleie M..75, Weizenfuttermehl M. 13.25, Gerſtenſuttermehl M. 12.50, Roggenfuttermehl M. 13.75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereini⸗ gung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ Südfrüchte.„„ (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Haſelnußkerne. Die von einer Baiſſepartei aus⸗ gegangenen Stimmungsberichte erwieſen ſich als trügeriſch. Man hat einerſeits außer Acht gelaſſen, daß der Konſum ſich geradezu verdoppelt hat, andererſeits fehlt in der Türkei jede offizielle Ernteſtatiſtik, dieſe iſt nur nachträglich aus den Jollexportziffern erſichtlich. Nach unparteiiſcher Schätzung beträgt der Reſtbeſtand in der Levante ea. 35 000 Säcke, wovon 1 im Lande bleibt, ſo daß die noch zum Export übrigen ca. 2023.000 Säcke für den europ. Bedarf bis zur neuen Ernte kaum ausreichen dürften! Die Preiſe ſchätzt man auf 117—120 Mk. eif Rotterdam. Mandeln. Darin iſt die Tendenz ünberänderk. Preiſe von 170490 Mk. je nach Qualität. Dampfäpfel ſind jetzt zu 65 Mk. per 50 Kilo eif erhält⸗ lich. Die Nachfrage iſt beſſer, auch in amerikauiſchen Faßäpfel (Aepfelſchnitzen). Beſſere Marken ſind bis zu 44 Mk. ver 50 Kilo Rotterdam-Hamburg, bezahlt, bei lebhaften Umſätzen. Kalif. Aprikoſen und Birnen unverändert. Kalif. Pflaumen. Die Beſtände ſind minimal, Preiſe unverändert hoch. ſchenhandlich billiger als bei direktem Bezug offeriert. Korinthen unverändert Mk. 5356 per 100 Kilo eif Rot⸗ terdam. In Sultaninen finden jetzt perſiſche wegen ihrer hellen Farbe und billigem Preiſe mehr Beachtung, wogegen Smyrnapropenienzen ca. 20 Mk. leurer ſind. Aprikoſenmarkt iſt wiederum 3 Mk. höher. Kokospräparate prima feine ölhaltige notieren 85 Mk. cif Rotterdam. Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗UAnzeiger“). In der abgelaufenen Berichtswoche mußte Palmkernöl im Preis beſtändig nachgeben was allerdings nicht in dem Maße der Fall war, als mit Rückſicht auf die Zurückhaltung der Käufer zu erwarten geweſen wäre. Die Kernimporteure halten die Preiſe immer noch hoch und ſeit Anfang der Wache iſt Palmkernöl gegenüber Coprah⸗Kokosöl zu teuer. Die Marktlage iſt aber jetzt eine äußerſt geſpannte, ſo daß der Um⸗ ſchlag, der ja nicht ausbleiben kann, jeden Augeblick eintreten kann, beſonders dann, wenn ſich die Nachfrage noch mehrt. Man notiert heute für Norddeutſches Palmkernöl Fe⸗ bruar⸗März M. 69.25, April⸗Juni M. 69.50 inkl. Fäſſer ab Harburg Caſſa 1 Proz. Sconto und für Süddentſches Palm⸗ kernöl April⸗September M. 69.50 inkl. Fäſſer, ab Fabrik Caſſa 1 Pros. 4 5 2 Leinöl war auch dieſe Woche ſtarken Schwankungen unter⸗ worfen, da man ſich kaum mehr weigern kann, den Berichten, die über eine kleine Ernte berichten, Glauben zu ſchenken. Die Preiſe halten ſich ſeit 14 Tagen auf einem Stand, obwohl ſie zwiſchendurch etwas niedriger waren. Die Verſchiffungen Aufgeregt. Die Preiſe ſchwanken au einer Börſe ſtaltete ſich das Mehlgeſchäft an unſerem Markte ſehr befrio⸗ Serbiſche und bosniſche Pflaumen werden zwi⸗ Alktten bisher an keiner Börſe gehandell wurden und über dere von Leinſaak betrugen dieſe Woche 28 000 Tons gegen 9000 Tons in der Vorwoche und 28 000 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Die Notierungen lauten: Jebruar⸗März M. 97.—, Abril M. 96.50, Mai M. 94.50, Juni⸗Auguſt M. 92.— inkl. Barrels eif Mannheim. Leder. (Originalbericht des Mannheimer General-Anzeigers.) Das Geſchäft hat ſich etwas gebeſſert. Chevreauz verkehren lebhaft. Für Box⸗Calf zeigt ſich eine beſſere Nachfrage. Farbiges Leder wird mehr begehrt. ack⸗ Leder wird ſchlank abgeſetzt.— Die Preiſe ſind feſt. Kohlenmarkt. 8 (Originalbericht des Maunzeimer Generalanzeigers.) Die Situation auf dem ſüddeutſchen Kohlenmarkte iſt in den vergangenen Wochen im großen und ganzen gegen die Vorwochen ſich gleich geblieben. Nachdem ſich unter den Verbrauchern die Zuverſicht be⸗ feſtigt, daß die nunmehr ſchon ſeit längerer Zeit beſtehende Ruhrkohlen⸗Arbeiterbewegung ſchließlich doch nicht zu einem Ausſtand führen werde, begnügt man ſich wieder lediglich mit dem Bezug derjenigen Mengen; welche für den lauſenden Be⸗ darf unbedingt erforderlich ſind.— Dieſes Temfpo der Bezlige iſt aber nicht lebhaft genug, um nieht doch hie und da auf den Zechen Feierſchichten— wenn auch nur vereinzelt— udtwendig zu machen. egiellen anbetrift, iſt 5 ten Wochen ebenſo wie Was das Koksgeſchäft im Spegi feſtzuſtellen, daß dasſelbe auch in den letzten B vorher ſehr lebhaft geblieben iſt, ja die Verbraucher liefen gar hie und da die Gefahr in Verlegenheit zu komntet, we die Zechen nicht imſtaude waren, alle Mengen den Anforde⸗ rungen entſprechend herauszubringen und auß eil n Zechen dürften nicht unweſenkliche Aufträge vorltegen chon ſeit längerer Zeft der Erledigung harren.— 8 für das nächſte Abſchhiß 8 hr haben daber au entſprechende Verſickſichtigung geſu Der Bedarf in Steinkohlenbrikets heben und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ange unweſentlich gef Pechpreiſe die Angebote nächſte Abſchlußjahr fernerhin nicht mehr ſo, niedrig gehalten werden ſwie bisher. Wochenbericht über den VBiehverkehr vom 20.—25. Februar 191l. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers). Der Rindviehmarkt war ſchwach befahren. Der Auſtrieb an Stück. Der Handel wor lebhaft. Preiſe Schlachtgewicht: Ochſen M. 80-95.(43.510, b. 78⸗84(42.47) Rinder M. 80⸗90(42-47), „ 54⸗78(26⸗5 Auf dem Kälbermarlt ſtanden am 20. d. N. 225 Stück, am 23. d. M. 269 E zum Verkaufe. Geſchäfts⸗ verkehr lebhaft. Preiſe pro 50 Kilogramm Schlachkgewicht M 95.110(57.85). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 20. d. M. 2256 Stück, am 22./23 d. M. 1568 Stück. 80 Kilogramm Schlacht gewicht koſteten M. 63⸗66[M. 49⸗51) bei mittlerem Geſchäftsver⸗ kehr. Der Pferdemarkt war mit 93 Stück Arbeitspferden und 80 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit den Arbeils⸗ pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden lebhaft. Pi für Arbeitspferde M. 300-1200, für Schlachtpferde pro Stück. Der Ferkelmarkt war noch geſperrt. F Großvieh war aufgetrieben: 8 Ochſen M. 89.95, 10 Jar „)VVVVVV — CTiteratur. Der bekanute Finanzſchriftſteller Dr. Georg Obſt, fe Direktor der Mitteldeutſchen Privatbauk AG. in Leipzig, eine kleine Arbeit vollendet, die ſich ſicher bald derſelben S erfreuen wird, wie ſelne früheren Werke. Unter dem tals Aulage und Vermögens verwaltung“( Carl Eruſt Poeſchel) veröffentlicht er ein kleines Buch, in d in ſeiner ſchon oft gewürdigten, leichtverſtändlichen, klaren Weiſe Laien das Weſen des Geldgeſchäftes, der Kapitalsanſage und der, mit zuſammenhängenden Gebiete ſchildert. Das Buch füllt te eine Lücke aus, denn es fehlte bisher an Veröſfent oöͤhne den Laien mit einer zu großen Maſſe praktiſche Winke gibt, ſelbſtändig ſeine Geldg Buch gehört in die Bibliothek eines jeden, der auch Geld und Geldeswert zu tun hal; und auch der Fächm rit Vergnügen zu dem ſchmuck gusgeſtatteten und dabel billigen Bändchen (+ 1,20% greifen! 8 Handbuch der deutſchen Aktieugeſellſchaften. 15. Auf Vand J1, Preis geb. 22% Verlag für VBörſen⸗ und Finauzliter .⸗G., Berlin W55. Mit dem vorliegenden II. Band ſchließt d Auflage dieſes ſeiner Ausführlichteſt und Zuverläſſigkeit wegen in allen Bank⸗ und Haudelskreiſen des In⸗ und Anblandes beſtens ei geführten Nachſchlagewerkes. Obwohl ſich auch dlesmal arbeitende Materjal durch das Hinzukommen von den in d Hälfte des vorigen Jah; erfolgten Neugrünbun zeugt auch dieſer Baud wiederum von durchaus gew zltverläſſiger Bearßeitung. Datz Handbuch hat feinen Zweck, dem Bankier ſowohl wie auch dem Priſvatkapllaliſſen und Judnſtriellen über die Verhältniſſe ſämtlicher Aktienunternehmungen im Deutſchen Reiche, zur Zeit 6080, genaue Aufklärung zu geben, glänzend erfüllt, Das Werk iſt auch vom Kaſſerlichen Statiſtiſchen Amt als einz authentiſche Unterlage für die Aktieugeſellſchaf tſchlaud; 1 voll erwähnt worden. 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