e N Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. ſeſte Nach cuandene Volksblatt.) Telegramm⸗Apreſſe: „Geueral⸗Anzeiger Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung Druckerei⸗Bureau(An⸗ 1449 In ſerate: nahme v. Druckarbeiten 844 Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 88 Auswärtige Inſerate.. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Berags⸗ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 9 ußzr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. eeee, 8 Nr. 97. Montag, 27. Februar 1911.(AMittagblatt.) [Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Generalverſammlung des Bundes der Handwerker. JBerlin, 27. Febr. Geſtern vormittag tagte in Berlin der Bund der Handwerker zu ſeiner 6. Generalverſammlung. Zu der Vreſammlung waren eine Reihe von Reichs⸗ und Landtags⸗ abgeordneten erſchienen. Nach Begrüßung der Delegierten ergriff der Bundesvorſitzende Voigt das Wort zu ſeinem Referat über die Handwerker und die nächſten Reichstagswahlen. Er führte zu Beginn ſeiner Rede aus, daß man dem Handwerkerbund ſtets zu unrecht konſervativ⸗antiſemitiſche Tendenzen unterſchiebe. Der Bund ſtehe allerdings auf dem Standpunkt einer nationalgeſinnten Wirtſchaftspolitik, doch trete er für keine Partei beſonders ein. Die konſervative Partei ſei aber bisher die einzige Partei geweſen, die im Reichstage ſich den Intereſſen des Handwerkes angenom⸗ men habe. Man könne es dem Bunde nicht berdenken, wenn er Idiejenigen Abgeordneten, die ſich von vornherein weigern, das Programm des Handwerkerbundes anzuerkennen, oder wenigſtens in den Hauptpunkten mit den Intereſſen des Mittelſtandes über⸗ einſtimmen, die Stimmen ſeiner Mitgliedſchaft nicht gebe. In ſeiesweiteren Ausführungen hob der Redner hervor, daß der Bund für die Erbanfallſteuer neben der Kotierungsſteuer ſei. Das Hauptziel des Handwerkerbundes werde nach wie vor eine geſunde Nationalpolitik neben der durchaus verſtändigen Intereſſenpolitik bilden. Der Redner ſchlug zum Schluß vor, bei den kommenden Wahlen ſich nicht einer beſtimmten Partei anzuſchließen, ſondern demienigen Abgeordneten die Stimme zu geben, der die Intereſſen des Handwerks und des Mittelſtandes bertreten werde. Nach eeinem Korreferat des Malermeiſters Martin⸗Alsfeld als Landes⸗ vorſitzender für Heſſen nahm der ſtellvertretende Vorſitzende für die Prodinz Brandenburg, Ludwig Werner, das Wort, der ſich in ſeinem Vortrag„Handwerk und Hanſabund“ ſcharf gegen den Hanſabund wandte, der einzig und allein die linksſtehenden Par⸗ teien unterſtütze. ———— Prügelei im Theater. * Paris, 26. Februar. Die Kundgebungen Francais wiederholten ſich geſtern abend unter denſelben Umſtän⸗ den wie an den vorhergehenden Tagen. Nach Schluß der Vor⸗ ſtellung bildeten die Manifeſtanten einen Zug, der ſich durch die Avenue de'Opera zu den großen Boulevards bewegte. Als be⸗ rittene Schutzmannſchaften einſchritten, kam es zu einer Prügelei, wobei mehrere Perſonen zu Boden geworfen und mit Füßen ge⸗ treten wurden. Es gelang der Polizei, die Manifeſtanten bis 7½l Uhr zu zerſtreuen und die Ruhe wieder herzuſtellen. Die Zahl der Verhafteten beträgt dreißig. Perſtens Beziehungen zu den Mächten. OLondon, 27. Februar. Einem Telegramm „Times“ aus Teheran zufolge hat am Samstag der Muttaſſem Ef Sultaneh, der vorläufig ols Miniſtar des Aeußern weiter fungiert, im Parlament eine Ueberſicht über die Beziehungen Perſiens zum Ausland ge⸗ geben. Er führte aus, daß alle Mächte gegen Perſien freund⸗ lich geſinnt ſeien und begründete darin das an die Kammer gerichtete Anliegen, den Regenten dadurch zu Unterſtützen, daß die Kammer ſich nicht ſo häufig in auswärtige Ange⸗ legenheiten einmiſche. Ganz beſonders betonte der Miniſter die freundlichen Beziehungen zu dem mächtigen Nachbar. Er wies auf die letzte Rede Rifart Paſchas hin und meinte, es ſeien gute Ausſichten für eine freundliche Erledigung der Grenzſtreitigkeiten mit der Türkei vorhanden. Mit Bezug dauf England und die Lage in Südperſien ſagte er, daß nichts freundlicher ſein könne, als die damit zuſammen⸗ der gelte auch von der Haltung des britiſchen Geſandten in der perſiſchen Hauptſtadt. Rußland habe dem Regenten bei ſeiner Durchfahrt überall die größte Aufmerkſamkeit er⸗ Endlich erklärte der ruſſiſchen Grenze geflohen waren. daß ſich 1 5 freiwillig entſchloſſen im Theater hängenden Worte in der britiſchen Thronrede und dasſelbe wieſen und die beiden Rebellen ausgeliefert, die nach der ſeine 5 iſt⸗ welche, wie der Korreſpondent hinzufügt, mit eiſiger Kälte aufgenommen wurde. Der Miniſters betonte dann noch, daß Perſien ſeine ganze Aufmerkſamkeit dem Handel und der Hebung der kaufmänniſchen Moral zuwenden werde. In demſelben Kabel wird gemeldet, daß der türkiſche Grenz⸗ kommiſſar mit dem türkiſchen Konſul, begleitet von 25 türkiſchen Soldaten in Täbris ankam. Der Grund des Be⸗ ſuches ſei unklar, er ſcheine aber jedenfalls mit der Grenzfrage in Zuſammenhang zu ſtehen. Endlich heißt es, daß der Abmarſch der ruſſiſchen Truppen von Kaswin auf den 1. März feſtgeſetzt wurde. Eine engliſche Stimme zum Kronprinzenbeſuch in Indien. OLondon, 27. Februar.(Von unſerm Londoner Bureau.) In einem Kabeltelegramm, welches die„Times“ von ihrem Kor⸗ reſpondenten in Bombay erhalten hat, heißt es, daß der deutſche Kronprinz in Indien überall den beſten Eindruckgemacht habe. Von dem Tage ſeiner Ankunft an hat ſeine Perſon wäh⸗ vend der ganzen Reiſe durchaus im Vordergrund geſtanden und wenn er auch Zeremonien nicht zu lieben ſcheine, ſo habe er doch ſeine Rolle als Kronprinz und wo es nötig war, mit voller Würde geſpielt. Sein geradezu kindlich frohes Gemüt mußte jeden mit ſich fortreißen, jeder fühlte ſich wieder jung, wenn er in die ſon⸗ nige Atmoſphäre dieſer Lebensluſt geriet. Er hat ſich allerdings eifrig dem Sport gewidmet, aber deswegen hat ſich ſein Intereſſe doch nicht allein nur auf Pferde und Gewehre gerichtet. was England in Indien vollbracht und noch ſchafft, das machte einen großen Eindruck auf den Kronprinzen. Das Leben an der Grenze intereſſierte ihn ſehr und ebenſo die Arbeiten der Gur⸗ khas in Abbotabad. Er hinterließ überall freundliche Gefühle und nahm mit ſich ein großes Gefühl für die Werke Englands in Indien. Ein deutſch⸗ſerbiſcher Zwiſchenfall. * Belgrad, 26. Februar.(Meldung des ſerbiſchen Preſſe⸗ bureaus.) Da ein Paſſus, mit dem vor einigen Tagen der Kriegsminiſter in der Skupſchtinaſitzung ſeine Rede über die Lieferung für die Gebirgsbatterien be⸗ endete, mißverſtanden wurde, gab der Miniſter in der vorgeſtrigen Skupſchtinaſitzung folgende Erklärung ab: Ich erwähnte am Schluſſe meiner früheren Rede, der deutſche Geſandte in⸗ tervenierte für die Vergebung der Lieferungen. Ich beabſichtige damit nicht, die Haltung in der Handlung des deutſchen Geſandten als inkorrekt zu bezeichnen, ſondern wollte lediglich die Wiß⸗ begierde der Oppoſition befriedigen. Der deutſche Geſandte hatte die Pflicht und das Recht, ſich für die Unternehmungen und Liefe⸗ rungen ſeiner Staatsangehörigen zu intereſſteren und der Sache ſeine volle Aufmerkſamkeit zuzuwenden, ebenſo wie die übrigen diplomatiſchen Vertreter, deren Induſtrie an den Lieferungen intereſſtert ſind. Die Haltung des deutſchen Geſandten war dab ei pollkommen korrekt und weder von privatperſönlichen noch irgend anderen Rückſichten geleitet. Ich bedauere, daß der hierauf be⸗ zügliche Paſſus meiner Rede mißverſtanden und bezüglich des deutſchen Geſandten ungünſtig aufgefaßt worden iſt und proteſtiere gegen derartige böswillige Auffaſſungen und Deutungen meiner Worte.—(Notiz des„W. T..“: Die Erklärung des ſerbiſchen Kriegsminiſters ſoll von der deutſchen Vertretung als ung enü⸗ gend bezeichnet ſein.) Der Aufſtand im Nemen. 2 * Konſtantinopel, 26. Februar. beim Kriegsminiſterium und dem Miniſterium des Innern ein⸗ gegangen ſind, haben die gegen Menacha marſchierenden Truppen die Rebellen aus ihrer Poſition zwiſchen Hodeidah und Me⸗ nacha vertrieben und eine Vereinigung mit den Truppen in Menacha vollzogen. Damit iſt die Verbindung zwiſchen Hodeidah und ſichergeſtellt. Der Panamakanal. wW. Waſhington, 27, Februar.(Reuter.] Die Bewilligung der Koſten für die Befeſtigung des Panamakanals erfolgte im Repräſentantenhauſe mit 123 gegen 81 Stimmen. Damit iſt dieſe Frage entſchieden, daß die große Mehrheit des Senates * ſchöpfers derſelben, an die„Neue Freie Preſſe“ ein Schreiben, i nahm die Vorlage an betreffend die Berufung dreier ſchwence Er brientierte ſich vielmehr über die wichtigſten Punkte der 285 Zivil- und Militär-Verwaltung zußerſt ſchnell und Bei der Wahl von 1907 ſiegte 5 verſtorbe die Sozialdemokratie, die damals noch im agrariſch⸗ feudalen Reaktion ſah. werden, und wenn Herr von Heydebrand und die Preſt ſchwarz⸗blauen Blockes es natürlich auch diesmal 11 gewinnen, da es nur zu genau ißte, daß 191 Nach Depeſ Hend die eifers beim * Köln, 27. Februar. Der Anfang des Karnevals, zu deſſe Beginn am Samstag heftige Weſtſtürme herrſchten, ſtand im Zeichen des Regens. 13 5 * Breslau, 27. Februar. Der ſchleſiſche Zentrumsabge⸗ ordnete Graf von Oppersdorff hat gegen das Hauptorgan ſeiner Partei in Schleſien, die„Schleſiſche Volkszeitung“, eine Beleidigungsklage angeſtrengt. * Wien, 265. Jebruar. Aus Anlaß des fünfzigſten Gedenktages der Februarverfaſſung richtete Mi⸗ niſterpräſident Bienerth, ein Enkel Schmerlings, des Mit⸗ dem betont wird, man erachte es als eine beſondere Pflicht, die Verfaſſung hochzuhalten, ihre Beſtimmungen aufs ſtrengſte zu beobachten und für ihre Wahrung nach jeder Richtung hin einzu⸗ treten, eine Pflicht, der er ſtets treu nachkommen werde. *Teheran, 27. Februar.(Pet. Tel.⸗Ag.) Der Medſchl Offiziere zur Reorganiſation der Gendarmerie. Reichstagserſatzwahl Immenſtadt⸗Lindau. Eine Breſche im Zentrumsturm. „ KHempten, 25. Febr., abends 11 Uhr. Emminger(Zentr) erhielt 11 856, TDhoma (lib.) 10 588, Gölzer(Soz.) 3808 Stimmen. findet ſomit Stich wahl. zwiſche E und Thoma abgeordnete Schmid. Es erhielten damals bei wahl: der Zentrumsabgeordnete 12013 Stimmen Nationalliberale 10 633, der Sozialdemokrat 1999 Stimme Damals fand dann Stichwahl zwiſchen dem Kandidate Zentrums und dem der Nationalliberalen ſtatt und i ſiegte der Zentrumsmann mit 13 836 Stimmen den Nationalliberalen, der 10 831 Stimmen erhielt. Sieg war dem Zentrum bekanntlich ermöglicht w den Gefährten in der Oppoſition, aber den Ge In der am Samstag getätigten Erſatzſwahl haben beide bürgerliche Parteien einen kleinen Ritckgang Stimmen zu verzeichnen, die Sozialdemokraten dage weſentliche Zunahme. Das Zentrum verlor 157, die L 45 Stimmen, die Sozialdemokraten dagegen vermochten 1800 Stimmen zu gewinnen. Aus welchen Wurzeln Gewinn ſtammt, braucht nicht erſt auseinandergeſetz! leugnen werden, ihre Politik iſt es doch ganz a auch die Verdoppelung der ſozialdemokratiſchen dieſes Wahlkreiſes herbeigeführt hat, dansben freilich uch Rückgang des Zentrums; auch der iſt ein Er der ſchwarz⸗blauen Politik und zwar einer, mit de zufriedener ſein können als mit dem Anſchwellen der demokratie. Wir müſſen bebenken, daß das Zentrum Sozialdemokratie nicht mehr ſo viel Verlaß ſei Aber alle Anſtrengungen, alle Aufreizungen u rungen der katholiſchen Bevölkerung, ſelbſt der benutzte Kulturkampf, haben nicht vermocht die des Zentrums ſo weit zu erhöhen, daß es der Sorge Stichwahl ledig wurde; der Sorgen und der tot Niederlage. Es war vergeblich, der Ausgang Hauptwahl beweiſt, daß auch die Zentrums w kreiſe ihre pupillariſche Sicherheit loren haben. Die Zentrumswähler reagieren nicht meh unbedingt zuverläſſig auf das Geheiß ihrer Führer, zu beſonderen Kraftanſtrengungen, wie ſie hier gefordert wur ſind ſie ſchon nicht mehr zu bringen. Von 1908—19 gelang es dem Zentrum noch in Immenſtadt die Zah Wähler um 1000 zu erhöhen, von 1907—1911 vert ſelbſt die unbezweifelbare Gewißheit des Verluſtes des Wa kreiſes, im Falle es zut Stichwahl kam, die Wähl⸗e Zentrums ſo wenig zu äußerſter Anſpannung zu treiben ſogar noch ein Verluſt für das Zentrum herausſp 0 der numeriſch zwar belanglos erſcheint, bedeutſam aber imm hin iſt, wenn man bedenkt, wie ſtramm die Disziplit trum, mit welchen Mitteln es Mann für Mann an urne förmlich zu peitſchen verſteht, wenn w an, geſagt, erwägt, daß für das Zentrum Sieg oder Niederlage entſchied. ſchlaffung des ſon 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. Februar. wo es auf Leben und Tod ging, die, wenn nicht alle Zeichen trügen, doch wohl als ſymptomatiſch angeſprochen werden kann für die abflauende Stimmung der Wählerkreiſe des Zentrums überhaupt. Das Zentrum wird ſich, nachdem gerade hier in Bayern die fabelhafteſten Anſtrengungen frucht⸗ los geblieben ſind, ſagen müſſen, daß es ſeiner Truppen nicht mehr ſo unbedingt ſicher iſt, um im voraus Sieg oder Nieder⸗ lage abſchätzen und danach ſeine„Taktik beſtimmen zu können. Das war bisher kaum ſo, wo das Zentrum faſt mit mathema⸗ tiſcher Sicherheit ſeine Ausſichten berechnen, ſeine ſtramm disziplinierten Wähler zu dem erſtrebten Ziel führen konnte. Die Chancen des Zentrums ſind unberechenbar geworden und dieſe neue Unſicherheit und Unzuverläſſigkeit der Zentrums⸗ wähler wird noch manchen Wahlkreis bedrohen. Wir ſchrieben hier vor 8 Tagen:„Wenn ſich das Stimmen⸗ verhältnis bei der Erſatzwahl auch nur ähnlich wie bei der Wahl von 1907 geſtaltet, dürfte das Mandat dem Zentrum entriſſen werden. Die Sozialdemokraten werden nicht wieder ihre Stimmen in der Stichwahl dem Zentrum zuwenden.“ Dieſes Ziel iſt erreicht und damit erreicht, was erreicht werden konnte. Das Zentrum iſt in die Stichwahl gedrängt worden und es wird in ihr den Wahlkreis einbüßen, wie die „Köln, Volksztg.“ ſchon Anſang Jannuar dieſes Jahres bange vorausahnte. Es iſt ſicher, daß die Sozialdemokratie ihre faſt 4000 Stimmen dem Kandidaten der liberalen Parteien zu⸗ führen wird, und es iſt ebenſo ſicher, daß das Zentrum nicht genügend Reſerven aufzubringen vermögen wird, um dieſe ſtarken Bataillone aus dem Felde zu ſchlagen. Herr von Vollmar hatte ja ſchon lange bevor dieſe Erſatzwahl hotwendig wurde, für die bayeriſche Sozialdemokratie die Parole ausgegeben: Aeußerſte Bekämpfung des Zentrums, d. h. im Falle einer Stichwahl zwiſchen einem liberalen Kandi⸗ daten und einem Zentrumsmann unbedingte Unterſtützung des erſteren, und nun kommt heute ſogar der„Vorwärts“ und gibt für Immenſtadt dieſelbe Parole aus. Er ſchreibt: „Die Sozialdemokratie gibt den Ausſchlag, ſie wird ihn geben, indem ſie gegen den Kandidaten des ſchwarz⸗ blauen Blockes votiert!“ Dieſe Parole wird ganz ſicher befolgt werden und damit iſt der Verluſt dieſes Wahl⸗ kreiſes für das Zentrum beſiegelt. Es wiederholt ſich auf Zentrumsboden, was wir in Labiau⸗Wehlau unlängſt auf konſervativem Boden erlebt haben. Und das iſt wohl faſt noch das bedeutſamſte Zeichen der Zeit, bedeutſamer noch als der Rückgang des Zentrums, der Aufſchwung der Sozialdemo⸗ kratie. Der nationalliberale Abg. Paaſche hat bekanntlich unlängſt vor ſeinen Wählern erklärt:„Sie dächten zwar nicht an einen Block von Baſſermann bis Bebel, aber bei dem Ver⸗ halten des ſchwarz⸗blauen Blocks könne es zu einer Abwehr⸗ mehrheit der ganzen Linken gegen unkerliche und Zentrumspolitik kommen.“ Dieſer Gedanke der Abwehr⸗ mehrheit marſchiert nicht nur theoretiſch, ſondern er wird praktiſch wirkſam und wirkſamer durch die Geſtaltung der innerpolitiſchen Verhältniſſe; durch die Stimmung der Wähler und die durch ſie hervorgerufene Verſchiebung des Zahlenverhältniſſes der Parteien wird er faſt automatiſch, ganz von ſelbſt wirklich. So in Labiau⸗Wehlau und ſo nun in Immenſtadt⸗Lindau und ſo wahrſcheinlich noch mehrfach nach dem anderen Worte Paaſches:„Stramm gegen rechts und das Zentrum“! Und ſo wie ſich dieſe Abwehrmehrheit an⸗ bhahnt und in einzelnen Fällen ſchon betätigt, nicht durch Abmachungen, nicht durch Verwiſchung der ſcharfen Grenz⸗ linie zwiſchen Liberalismus und Sozialdemokratie, ſondern durch den Zwang der Verhältniſſe, durch die Exiſtenz des ſchwarz⸗blauen Blocks und die Politik des Herrn v. Bethmann⸗ Hollweg, ſo wird in ihrem Gefolge ſich anbahnen jene„heil⸗ ſame Verſchiebung des Stärkeverhältniſſes zwiſchen ſchwarz⸗ blauem Block und Libevalismus“, zwiſchen rechts und links, die wir in unſerer Neufahrsbetrachtung als oberſtes Ziel der Wahlkämpfe dieſes Jahres hinſtellten. Für dieſe Entwick⸗ Iung iſt auch die vorgeſtrige Wahl in Bayern ſymptomatiſch, ſowohl was ihren ziffernmäßigen Ausfall wie was die Taktik der Parteien betrifft. Labiau⸗Wehlau, die gefallene konſervative Hochburg. Immenſtadt⸗Lindau, die Breſche im Zentrumsturm, ſind Etappen auf dieſem Wege, deſſen Marſchroute: ſtramm gegen rechts und Zentrum, deſſen Ziel: Zurückwerfung der konſer⸗ vativ⸗klerikalen Alleinherrſchaft, damit der liberalen Welt⸗ anſchauung gleiches Recht in Politik wie Kultur werde, wie der konſervativen und klerikalen.— 1815 Polftische Nebersicht. * Mannheim, 27. Februar 1911. Der Hauptuorſtand des Deutſchen Oſtmarken⸗ uereins trat Sonnabend, 25. Februar er. im Künſtlerhaus zu Berlin zu einer Vollvberſammlung zuſammen und nahm nach längeren Verhandlungen in der Enteignungsfrage folgende Entſchließung an: „Der Hauptvorſtand des Deutſchen Oſtmarkenvereins ſpricht ſeine volle Zuſtimmung zu der Erklärung des ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuſſes vom 20. Januar d. Is. be⸗ treffend die Frage der Anwendung des Enteignungs⸗ rechtes in den Oſtmarken aus. Er teilt die dort aus⸗ geſprochene Auffaſſung, daß durch die von der Kgl. Staats⸗ regierung beobachtete völlige Zurückhaltung das große Werk der Anſiedelungskommiſſion in ſeiner Fortführung gefährdet und das Vertrauen der deutſchen Bevölkerung im Oſten ſchwer erſchüttert wird. Der Hauptvorſtand hält es für die Aufgabe der nationalen Parteien des Ab⸗ geordnetenhauſes, Aufklärung über die von der Regierung in dieſer anerkannt wichtigſten Frage des preußiſchen Staatslebens beobachtete Haltung in nächſter Zeit herbei⸗ zuführen.“ Im übrigen erledigte der Hauptvorſtand innere Vereins⸗ angelegenheiten, wie die Aufſtellung des Jahreshaushaltes für 1911 und dergl. mehr. ——— Deutsches Reich. — Frhr. v. Podewils und der Reichsverband der deutſchen Preſſe. Der Landesverband der bayeriſchen Preſſe hat ſeine Konſtituierung als Organ des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe der bayeriſchen Regierung angezeigt und darauf vom Miniſterpräſidenten Frhr. v. Podewils ein liebenswür⸗ diges Antwortſchreiben erhalten, in dem es u. a. heißt:„Die bayeriſche Staatsregierung kann es nur mit Genugtuung begrüßen, daß mit dieſer Gründung nunmehr ein Zuſam⸗ menſchluß der vielſeitig in der bayeriſchen Preſſe tätigen Kräfte geſichert iſt, der einerſeits ihr die nachhaltige Vertre⸗ tung ihrer Standes⸗ und Berufsintereſſen in erhöhtem Maße ermöglicht, andererſeits mit dem dadurch geſteigerten Gefühl der Solidarität dafür jenes der hohen Verantwort⸗ lichkeit zu pflegen berufen erſcheint, die der Preſſe gegen⸗ über der Oeffentlichkeit in Erfüllung ihrer ſchweren Aufgabe zukommt. Die Staatsregierung erblickt in der Gründung des Landesverbandes der bayeriſchen Preſſe des weiteren eine wertvolle Bürgſchaft dafür, daß in allen jenen Fällen, in denen die Preſſe berufen iſt, in Gemeinſchaft mit Körper⸗ ſchaften und Intereſſenverbänden des öffentlichen Lebens tätig zu ſein, die neue von allen Berufsgenoſſen im Reiche anerkannte und von ihrem Vertrauen getragene Organiſa⸗ tion ſich jenes Maß der Beteiligung zu ſichern wiſſen wird, das im Intereſſe einer immer verſtändnisvolleren Anteil⸗ nahme der Oeffentlichkeit in allen Fragen des allgemeinen Wohls zu wünſchen iſt. Die Regierung begleitet demgemäß die Gründung des Verbandes mit den Gefühlen lebhafter Sympathie und wünſcht ihm die Erreichung all' der hohen Ziele, die er ſich geſteckt hat. Der tatkräftigen Unterſtützung und Förderung in den Fragen, die eine Mitwirkung der Staatsregierung notwendig und möglich erſcheinen laſſen, darf der Verband ſich ſicher halten.“ Badiſche Politik. )6Karlsruhe, 26. Jebr. Der aus den ordentlichen Mitgliedern des Oberkirchenrats und vier Mitgliedern der Generalſynode zuſammengeſetzte ſog erweiterte Oberkirchenrat hielt in der abgelaufenen Woche eine Sitzung zur Erledigung verſchiedener geſchäftlicher Angelegenheiten ab. Bei dieſer Gelegenheit ergriff namens des Ausſchuſſes Miniſterial⸗ direktor Weingärtner das Wort um mit beſonderer Be⸗ friedigung feſtzuſtellen, daß der Großherzog das Entlaſſungs⸗ geſuch des verdienten Leiters der oberſten evangeliſchen Kirchenbehörde, des Präſidenten D. Helbing, nicht ange⸗ nommen habe. Es ſei im Intereſſe der evangeliſchen Landes⸗ kirche wünſchen, daß D. Helbing ſeine erſprießliche Wirk⸗ Feuilleton. Der Spielteufel. Von Georg Buß(Berlin). (Schluß.) Um die Wende des ſiebzehnten Jahrhunderts kamen die Spiel⸗ häuſer auf. Sie faßten mit Rieſenſchnelle in allen Hauptſtädten Wurzel, jedoch vornehmlich in Paris, in London, im Haag und in Amſterdam. Die Holländer gaben ſich zur damaligen Zeit diurchaus nicht ſo ehrbar, wie ſie gemeinhin dargeſtellt werden, war doch Amſterdam an verrufenen Häuſern eine der reichſten Städte der Welt. Mit Bezug auf London weiß Uffenbach charakteriſtiſche Beiſpiele zu erzählen. Bei ſeiner Anweſenheit im Jahre 1710 lag auf der Themſe ein großes Schiff verankert, auf dem ſich die goldene Jugend in Cabinets ſeparés mit Spielen, Trinken und Zigeunerinnen vergnügte. In Paris nannte man die Spielhäuſer ſehr zart und ſinnig„Académie de jeux“. Unter der ſchmachwür⸗ bdigen Regentſchaft Philipps von Orleans wurden im Jahre 1722 mit einemmal acht ſolcher Akademien eröffnet. Und jede von ihnen machte ausgezeichnete Geſchäfte. La Bruyeres ſchrieb bereits Jahrzehnte vorher in ſeiner berühmten Schrift„Les characteres pu les moeurs de ee ſisele“:„Daß öffentliche Spielhäuſer gefunden werden, die gleichſam mit ausgeſpannten Netzen auf Menſchenfang ausgehen, wundert mich nicht. Nur darüber wundere ich mich, daß ihnen ſo viele einfältige Schöpſe, die ſie zu ihrer Exiſtenz be⸗ dürfen, ins Garn gehen.“ Ebenderſelbe klagt über die Spielſucht der Frauen— ſie ſei unter ihnen bei weitem mehr im Schwange als die Liebe zum Gatten. Aehnliche Betrachtungen ſtellt der witzige Charles de Saint⸗Evremont an. 8 dings war hier ſchon früher geſpielt worden. Aber von jetzt ab geſchah es unter offizieller Duldung und Förderung. Wie ſchnei⸗ dende Satire berührt es, wenn 1736 aus Bad Kiſſingen an den geiſtlichen Landesherrn in Würzburg amtlich berichtet wird, daß der Beſuch der Quellen bisher ſehr ſchwach, ſei und infolgedeſſen die aufgeſtellten Spieltiſche noch wenig⸗ einbrächten. Gewiſſe Bäder, wie Pyrmont, Ems, Aachen und Karlsbad, die wegen ihrer Geſundbrunnen ſchon längſt großen Zulauf hatten, wurden nun wegen des Spiels noch mehr bevorzugt. In Ems begann das Spiel an den Wochentagen morgens von elfeinhalb bis ein Uhr mit Pharao, worauf nachmittags gegen vier Uhr drei Taillen Trente⸗et⸗quarante und dann nach dem Abendeſſen Roulette auf unbeſtimmte Zeit folgten. An Sonntagen wurde das Roulette neben den anderen Spielen beſtändig geſpielt. Eine Menge Fremder ſtrömte herbei. Männer und Frauen drängten ſich um das Glücksrad. Und der Unternehmer, Monſieur Huin, der auch die Geſellſchafts⸗, Erfriſchungs⸗ und Leſeſäle in Pacht hatte, machte vortreffliche Geſchäfte. Ueber Pyrmont ſchreibt Goethe, der da⸗ ſelbſt im Jahre 1801 als Kurgaſt weilte:„Was aber in Pyrmont apprehenſiv wie eine böſe Schlange ſich durch die Geſellſchaft win⸗ det und bewegt, iſt die Leidenſchaft des Spiels und das daraus bei einem jeden, ſelbſt wider Willen erregte Intereſſe. Man mag, um Wind und Wetter zu entgehen, in die Säle ſelbſt treten oder in beſſeren Stunden die Allee auf und ab wandeln, überall ziſcht das Ungeheuer durch die Reihen; bald hört man, wie ängſtlich eine Gattin den Gemahl nicht weiter zu ſpielen anfleht, bald begegnet uns ein junger Mann, der in Verzweiflung über ſeinen Verluſt die Geliebte vernachläſſigt, die Braut vergißt; dann erſchallt ein⸗ mal ein Ruf grenzenloſer Bewunderung: die Bank ſei geſprengt! Es geſchah diesmal in Rot und Schwarz. Der vorſichtige Ge⸗ winner ſetzte ſich alsbald in eine Poſtchaiſe, ſeinen unerwartet er⸗ worbenen Schatz bei nahen Freunden und Verwandten in Sicher⸗ die Sicherheit d er ſozialen O dn ſamkeit noch länger fortſetze. Präſident D. Helbing dankte in herzlichen Worten für dieſe Kundgebung. Reichsflagge und Landesflagge. Die„Karlsr. Ztg.“ bringt folgende amtliche Mitteilung: Durch badiſche Blätter geht die Mitteilung, die deutſchen Bodenſeeuferſtaaten hätten in Ausſicht genommen gehabt, auf den deutſchen Bodenſeedampfern neben der Landesflagge auch die deutſche Reichsflagge zu führen. Baden weigere ſich jedoch die Reichsflagge zu führen, und beſtehe auf der Führung der Landesflagge. Dieſe Nachricht iſt unzutreffend. Die badiſche Bodenſeedampfſchiffahrtsverwaltung hat vielmehr dem Vor⸗ ſchlage zugeſtimmt, auf den Bodenſeedampfſchiffen an Sonn⸗ und Feiertagen, bei beſonders feſtlichen Veranlaſſungen und bei Sonderfahrten wieder, wies dies in den achtziger Jahren der Fall geweſen war, neben der Landesflagge auch die deutſche Reichsflagge zu führen. Nur darüber, an welcher Stelle die Landesflagge und an welcher die deutſche Reichs⸗ flagge zu hiſſen iſt, beſtehen noch Zweifel; über dieſen Punkt ſind die unter den beteiligten Verwaltungen ſchwebenden Ver⸗ handlungen noch nicht abgeſchloſſen. Der Rücktritt des Kabinetts Briand. Paris, 25. Febr. Obſchon die über den heutigen Miniſterrat ausgegebene Note den Rücktritt des Kabinetts noch zweifelhaft erſcheinen laſſen könnte, ſteht es doch jetzt feſt, daß das Miniſterium nach der Beerdigung des Kriegs⸗ miniſters, General Brun, ſeine Entlaſſung nehmen wird. Der Grund, der es hierzu bewegt, iſt zweifellos die Erkennt⸗ nis, daß, trotz der noch aus der Abſtimmung herausgerech⸗ neten linksrepublikaniſchen Mehrheit, das Kabinett bei der offenſichtlich feindlichen Stimmung eines großen Teils der Radikalen nicht in der Lage iſt, weiter zu regieren. Dazu kommt, daß, wie das Miniſterium auch rechnen mag, ſeine geſtrige Mehrheit ſich weſentlich mit auf die Progreſſiſten ſtützt, die mit Ausnahme von zweien en bloc für es ſtimmten, ſowie auch noch durch die Stimmen mehrerer klerikaler und nationaliſtiſcher Führer einen reaktionären Einſchlag er⸗ hielt. So ſtimmten von letztern für das Kabinett Barres, Millevoie, Puglieſie⸗Conti, Binder, Baron de Mackau u. a. Eine weitere Charakteriſtik findet die Abſtimmung darin, daß faſt alle hervorragenden Führer der gemäßigten Radi⸗ kalen und der demokratiſchen Linken für Briand ſtimmten, wie Barthon, Delcaſſé, Deschanel, Etienne, Laygles und Thomſon und von den unabhängigen Sozialiſten Millerand. Dagegen gehören die hervoragenden Führer der Sozialiſtiſch⸗ Radikalen, wie Berteaux, Buiſſon, Pelletan, Dumont und die ehemaligen Unterſtaatsſekretäre Sarraut und Renault, weiter Steeg, Cruppi der Minderheit an. So kennzeichnet ſich die entſcheidende Abſtimmung, über die das Kabinett ſtürzte, als eine vollſtändige Spaltung der bis⸗ herigen linksrepublikaniſchen Parteien. Es iſt inſofern ein heikles Problem, nicht nur für den Präſi⸗ denten der Republik, den neuen führenden Mann und für dieſen ſeine neuen Mitarbeiter auszuwählen, ſondern auch eine ſchwierige Frage, wie die künftige Mehrheit ſich geſtalten und welches das Kriterium einer allgemeinen Politik ſein ſoll. Briand ſtürzte über den Anſturm des antiklerikalen Radikalismus, über die ihm zum Vorwurf gemachte Läſſig⸗ keit in der Fortſetzung des antiklerikalen Kampfes. Die politiſche Logik der Dinge müßte ſeinem Nachfolger deshalb die Notwendigkeit einer ſchärfern antiklerikalen Politik auferlegen. Schon jetzt legt man ſich deshalb die Frage vor, ob dem Rücktritt Briands mit dieſer Logik der Dinge die Rückkehr zum Combismus folgen muß. Der Frage ſteht noch der Umſtand gegenüber, daß, wenn das Kabinett Briand auf dieſen Anſturm des Combismus weichen muß, es immerhin tatſächlich in der kritiſchen Ab⸗ ſtimmung noch nicht die wirkliche Mehrheit hinter ſich hatte. * Paris, 26. Febr. Miniſterpräſident Briand empfing geſtern zahlreiche Parlamentarier, die ihm ihr Be⸗ dauern über den gefaßten Entſchluß ausdrückten. In voller Würdigung der Anſchauungen, die für das Verhalten Briands maßgebend geweſen ſeien, erkannten ſie an, daß die parlamentariſche Lage unhaltbar geworden ſei. Man habe im Palais Bourbon gegen Briand eine Be⸗ wegung eingeleitet, die das Ergebnis habe, die geſetzgebe⸗ riſchen Arbeiten lahm zu legen. Die Geſetzentwürfe über die die Nun niſtete ſich das Spiel auch in den Bädern ein. Aller⸗ heik zu bringen. Er kam zurück, wie es ſchien mit mäßiger Börſe, denn er lebte ſtille fort, als wäre nichts geſchehen.“ Im neunzehnten Jahrhundert beſaß ſo ziemlich jedes großes Bad eine Spielbank. Baden⸗Baden, Homburg und Wiesbaden ſtanden an der Spitze. Daneben behielten Ems und Aachen ihre Bedeutung. In Homburg reſidierte Vater Blanc, der mit ſeinem ehrenwerten Geſchäft Millionen verdiente. An Gimpeln, die der Spielwut ihr Vermögen opferten, fehlte es nicht. Gewinn heimſten nur wenige Spieler ein. Einer der kühnſten Spieler, der Spanier Garcia, gewann zwar in der Winterſaiſon 1859/1860 im Rouge et noir an zwei Millionen Franken, und zwar bei ausnahmsweiſe geſtatteten Sätzen von ſechzigtauſend Franken, aber ſpäter, in der Saiſon 1862, verlor er in Baden⸗Baden, Homburg und Wies⸗ baden alles, bis auf den letzten Sou, ſo daß er als Bettler nach Spanien zurückkehrte, wo er 1881 in erbärmlichſter Lage geſtorben iſt. Die Jahre 1848, 1866 und 1871 bedeuten für die deutſchen Spielbanken Wendepunkte, denn in jedem dieſer Jahre fielen der öffentlichen Meinung und den Maßnahmen der Regierung etliche zum Opfer. Kaiſer Wilhelm J. gebührt der Ruhm, den letzten, die ſich noch über das Jahr 1866 hinaus gehalten hatten, den Garaus gemacht zu haben. Vater Blanc, der das Unwetter ſchon vorher⸗ geahnt hatte, war klug genug geweſen, ſich rechtzeitig zu ſalvieren; er hatte bereits im März 1860 die von einer Spielkompagnie 1853 begründete Spielbank, der vom Fürſten Karl III von Mo⸗ naco eine dreißigjährige Konzeſſion verliehen war, mit allen Rechten und Privilegien gegen Erlegung von baren 1 700 000 Franken erworben. Nebenbei betrieb er die Spielbank in Hom⸗ burg ruhig weiter. Nachdem ihm hier der Vertrag gekündigt war⸗ verlegte er ſeinen Schwerpunkt in das glänzend erbaute Kaſino von Monte Carlo, das von nun an das Zentrum aller Spieler der Welt wurde. Im Jahre 1877 ſtarb Vater Blanc. Das von ihm hinterlaſſene Vermögen belief ſich auf 175 Mill. Franken. Die Witwe Blanc führte das Kaſino weiter. Nach dem Erlöſchen micht recht weiß, was er damit ſagen will. n ve e 0 Stadtrat den di raſchen Aufhlühen der alle Kreif WMauhen, 27. Februar. Negierung der Kammer unterbreitet habe, ſeien in den großen Kommiſſionen feſtgefahren, deren Leiter das Kabinett ſyſtematiſch bekämpften; das Programm der Regie⸗ rung ſei unerfüllbar geworden. Unter dieſen Umſtänden ſahen die Parlamentarier davon ab, Briand von ſeinem Ent⸗ 5 abzubringen. Paris, 27. Febr. Allgemein glaubt man, daß der Präf ſden der Republik erſt heute nach eingehender Beratung mit den erſten politiſchen Perſönlichkeiten, dem ſcheidenden Miniſterpräſidenten und den Führern der republikaniſchen und der radikalen Gruppen an diejenigen Perſönlichkeiten herantreten werde, die bezüglich der Bildung des neuen Kabinetts in Frage kommen. Sowohl der Kammerpräſident Briſſon wie der Senatspräſident Duboſt dürften Fallieres gegenüber für eine Politik der Einigung und Verſtändigung unter den republikaniſchen Parteien eintreten. Es heißt, Briſſon werde die Anſicht ausſprechen, daß eine ſolche Politik am erfolgreichſten durch einen Senator verwirklicht werden könnte. Auch aus den heutigen Erörterungen der Preſſe gewinnt man den Eindruck, daß die Löſung eine ſehr ſchwierige ſein werde. Die Vorſtände der Gruppen der Lin⸗ ken werden ſich heute nachmittag ſofort nach der offiziellen Bekanntgabe des Rücktritts des Kabinetts in der Kammer berſammeln, um über die Lage zu beraten. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 27. Februar 1911. Die Chriſtuskirche. Die No. 92 der„N. B..“ bringt, ſo ſchreibt man uns, einen Artikel, die Ehriſtuskirche betreffend, der an Unkenntnis der Sachlage und Konfufion nichts zu wünſchen übrig läßt. Kirchliche Dinge und perſönliche Angelegenheiten ſind derart durcheinander geworfen, daß der Einſender offenbar ſelbſt Wie mir ſcheint, iſt man in weiten Kreiſen über unſere kirchlichen Verhältniſſe viel zu wenig unterrichtet, ſo daß, bei dem großen Intereſſe, das man an dieſer Angelegenheit nimmt, ein kleiner Rück⸗ blick auf die Entwicklung der Dinge nicht unwillkommen ſein dürfte. Mit Erbauung der kleinen, proviſoriſchen Friedenskirche an der Traitteurſtraße, Mitte der 80er Jahre, war den Bedürf⸗ niſſen der evangeliſchen Bewohner der Schwetzingerſtadt vor⸗ Hiufig Rechnung getragen. Bei dem raſch fortſchreitenden Ausbau dieſes Stadtteils mußte aber immerhin die baldige Erſtellung einer großen Kirche ins Auge gefaßt werden. Zu dieſem Zwecke trat bereits 1889 der Evangeliſche Kirchen⸗ gemeinderat an die Stadtverwaltung heran mit der Bitte um Ueberlaffung eines Bauplatzes, der dann auch an der Skelle, wo heute die Kunſthalle ſteht, in Ausſicht genommen wurde. 85 ſich Die Verhandlungen zo indeſſen jahrelang hin, weil der h nicht feſtgeſtellt war und als 2 ſtellte ſich heraus, t dabei gelegenen Platz der Heiliggeiſtkirche der katholiſchen im Austauſch gegen die S an dieſer Stelle unausführbar war ommen Mittlerweile began ſich die Bauluſt in der Oſtſtadt mächtig zu regen und es ſchien deshalb höchſte Zeit, ſich noch einen geeigneten Bauplatz zu ſichern. Nachdem der Stadtrat verſchiedene Plätze vor⸗ geſchlagen hatte einigte man ſich ſchließlich auf den Werder⸗ Platz der im Jahre endgültig Juge ſagt wurde, mit der Bedingung, mit dem Bau binnen 5 Jahren zu beginnen. Nie⸗ mand vermochte damals in welcher Weiſe und in welchem Tempo ſich d ie Beſiedelung der öſtlichen Stadt⸗ n würde, doch war, nach dem ungemein erſten Jahre, die Annahme berechtigt, daß ſich gerade dieſer Stadtteil ſehr bald bevölkerun würde. Wenn dies nun etwas anders gekommen iſt, ſo darf man erweiterung vollziehe daraus jedenfalls dem Kirchengemeinderat keinen Vorwurf machen, wohl aber hätte man es ihm verübeln müſſen, wenn er die nötigen Schritte zur Erwerbung eines VBauplatzes unter⸗ laſſen hätte. Dem vornehmen Charakter dieſes Stadtteils entſprechend, konnte nur der Bau einer gr oßen, monumentalen Kirche in 0 Frage kommen und es verdient die größ te Anerkennung, ſe der evangeliſchen B i Schulkirche L 1 üüberlaſſen hatte, ſo daß das 1 einer Pfarrei an der Chriſtuskirche General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) ————————. kirchliches Intereſſe hatten, freudig die Opfer auf ſich nahmen, welche ein ſolches, der Bedeutung der hieſigen evangeliſchen Gemeinde würdiges Gotteshaus erforderten, eines Bauwerkes, welches auch noch ſpäteren Geſchlechtern Zeugnis ablegen ſoll von der Bekenntnistreue und Opferwilligkeit der hieſigen Proteſtanten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Alle auf die Chriſtuskirche bezüglichen Vorlagen wurden in der Kirchen⸗ gemeinde⸗Verſammlung einſtimmig angenommen und erfreuten ſich ebenſo uneingeſchränkter Zuſtimmung in der Preſſe. Nach Ablauf der fünfjährigen Friſt, die wiederholt verlängert worden war, mußte, auf Drängen der Stadtgemeinde, endlich im Jahre 1907 mit dem Bau begonnen werden; daß man dabei gleich zwei Pfarrhäuſer vorſah, entſprach dem Plan dieſer Kirche zwei Pfarreien an⸗ zugliedern und wenn jetzt bei Vollendung des Baues nicht ſofort beide Pfarreien zugleich errichtet werden, ſo kann die Schaffung der zweiten Pfarrſtelle doch nur eine Frage von wenigen Jahren ſein.— Nach alledem entbehrt der wiederholt ausgeſprochene Vorwurf, der Kirchengemeinderat habe Kirche und Pfarrhäuſer„in den Tag hineingebaut“, man habe nun eine ſchöne große Kirche, zu der die Gemeinde erſt künſtlich geſchaffen werden mußte, jeder Begründung. Die Gemeinde der Chriſtuskirche iſt tatſächlich längſt vorhanden nur war ſie, in Ermangelung eines eigenen Gotteshauſes bisher, teils bei der Konkordienkirche, teils bei der Friedenskirche eingepfarrt, ein Zuſtand der auf die Dauer unhaltbar war. Aber auch bezüglich der Finanzfragen ſind in der letzten Kir⸗ chengemeindeverſammlung Beſchuldigungen ausgeſprochen worden, die in keiner Weiſe zutreffen. Bemerkungen wie„der Kirchen⸗ gemeinderat habe mit den Mitteln der Steuerzahler nicht hausge⸗ halten“, oder„man habe für eine Prachtkirche 1½ Millionen aus⸗ gegeben und jetzt fehlten die Mittel zur Gründung einer Pfarrei, was einer Bankerotererklärung gleichkomme“, wären beſſer unter⸗ blieben, denn ſie ſtehen nicht im Einklang mit den Tatſachen und dienen nur 8715 das Anſehen unſerer Gemeinde in den Augen der übrigen Konfeſſionen herabzuſetzen. Als vor ungefähr 12 Jahren das Bauprogramm aufgeſtellt wurde, galt es nicht nur die laufenden Bedürfniſſe zu befriedigen, es mußte in der rapid angewachſenen Gemeinde vieles nachgeholt werden, was aus Mangel an Mitteln,(die Kirchenſteuer war erſt neu eingeführh, früher in Rückſtand gekommen war. Man begann mit der Errichtung von Pfarreien und Kirchen zunächſt in den Außengemeinden, Lindenhof, Schwetzingerſtadt und Neckarſtadt, den Schlußſtein aber ſollte die Chriſtuskirche bilden und trotz immer neu hinzutretender Forderungen auf ſozialem Gebiet, trotz Erbauung von Konfirmandenſälen, Umbau von Pfarrhäuſern uſw., wurde das ganze Programm muſtergültig durchgeführt. Man bewegte ſich ſtets im Rahmen des Finanzplanes, nach welchem man im Voraus berechnet hatte, daß die finanzielle Belaſtung bei Voll⸗ endung der Chriſtuskirche den Höhepunkt erreichen würde, daß man aber dieſem Zeitpunkt ruhig entgegenſehen dürfe, weil dann alle rückſtändigen Aufgaben gelöſt ſeien und man endlich auf dem „Laufenden“ angekommen ſei. Alle weiter eintretenden Bedürf⸗ niſſe könnten, aus dem ſtets ſteigenden Steuerergebnis befriedigt werden, ohne daß eine Steuererhöhung eintrete, wenn wir nach den ungeheueren Aufwendungen des letzten Dezeniums jetzt eine kleine Ruhepauſe eintreten ließen und wenn man nicht gewaltſam darauf beſtehen wollte, gerade jetzt im Augenblick der höchſten Ar ſpannung unſerer Finanzen, neue Pfarreien zu errichten Nach dem früheren Antrage der Kommiſſion und des Kirchen⸗ word gemeinderat es wäre es möglich geweſen, und an der Friedenskirche auszukommen und auch die Einteilung jenſeits des Neckars häkte noch kurze Zeit belaſſen werden können, ohne daß die Seelſorge darunter beſonders notleidet, namentlich wenn die een zwei neue Stadtvikariate errichtet würden. Die obere Pfarrei der Lutherkirche zählt zur Zeit noch nicht ganz 11000 Seelen, dem⸗ gegenüber aber ſei darauf hingewieſen, daß die Friedenskirche einſchließlich Lindenhof ſr. Zt. bei der Teilung auf volle 14000 Seelen angewachſen war, ohne daß ſich erhebliche Mißſtände er⸗ gaben. Sollte die nächſte Kirchengemeindeverſammlung in ihrer Mehrheit dem in der letzten Verſammlung und auch in der Preſſe, namentlich in dem oben angeführten Artikel, ſo dringend ausge⸗ ſprochenen Verlangen, nach beſonderer Errichtung weiterer Pfarreien, zuſtimmen, ſo dürfte der Kirchengemeinderat ſich dieſem Drängen wohl kaum widerſetzen, freilich müßte dann aber auch die Mehrheit die Verantwortung für die daraus entſpringende Erhöhung der Kirchenſteuer übernehmen und nicht der Kirchengemeinderat, der gegen ſeinen Willen in dieſe Bahnen ge⸗ drängt würde F. B. der erſten Konzeſſion im Jahre 1888 wiederum eine ſelche auf 30 Jahre, bis zum Jahre 1913, erlangt. Die neue Geſellſchaft, die Societé des Bains de Mer et Cercle des Etrangers, ſetzte das Betriebskapital auf dreißig Millionen Franken zu ſechzigtauſend Anteilſcheinen, je zu fünſhundert Franken feſt. Hiervon er⸗ hielt fünftauſend Anteile gratis der Fürſt von Monaco, dem zu⸗ dem eine jährliche Rente von 1 250 000 Franken zugeſprochen wurde, dreißigtaufend Anteilſcheine das Publikum zum Zeichnen und den Reſt die Familie Blanc. Daß die Anteilſcheine zeitweiſe bis auf das Vierfache und ſogar auf das Fünffache im Werte ge⸗ ſtiegen ſind, daß der Nominalwert eines Anteilſcheines ſchon mehr als dreißig Prozent Dividende nebſt fünf Prozent Zinſen abge⸗ worfen hat, daß auch der Fürſt von Monaco ein glänzendes Ge⸗ ſchäft macht, und daß zahlreiche Exiſtenzen in Monte Carlo Schiffbruch erleiden, iſt allbekannt. Uebrigens hat ſich die So⸗ Listé, um einem unangenehmen Finale im Jahre 1913 zu entgehen, die Konzeſſion ſchon längſt um einige neun Jahrzehnte verlängern Jaſſen. Wir Deutſche können Gott danken, daß wir die Spielban⸗ ken losgeworden ſind, und daß nur übrig geblieben ſind die Lotte⸗ rien, die zur Betätigung des Spielteufels volllommen genügen. Theater, Kunſt und mniſgenſchaft. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Der geſtiefelte Kater. Ein Möärchenſpiel in 4 Akten von Emil Alfred Herrmann.) Die Uraufführung des Märchenſpieles hatte geſtern beim Publikum einen guten Erfolg. Der Verfaſſer wurde laut gerufen und mußte wiederholt vor dem Vorhang erſcheinen. Mir erſchien allerdings dieſer Erfolg mehr lokaler Natur zu ſein, der elner örtlichen Beliebtheit entſprang. Der Autor beabſichtigt an einer des Bühnenmärchens mitzuhelfen und inſofern, als er e Märchen, eines 1 9 ſten, auf die Bühne brachte den poetiſchen Kern, 195 das vorläufig noch mit je Faſchingsſonntag. Ein wetterwendiſcher Faſchingsſonntag! Beinahe hätte geſtern der Regengott dem„Feuerio“ einen Strich durch die ganze Rech nung gemacht. Als um die Mittagszeit die feierliche Einholun des Prinzen ſtattfand, wurden die Elferräte und die ſchmucke Prinzengarde ſchon gehörig eingeweicht. Und als ſich nachmittag um halb 3 Uhr vom Meßplatz aus der Zug in VBewegung ſe fielen aus dem dunklen Gewölk, das der Sturm über das Firma ment fegte, ebenfalls einige Tropfen. Glücklicherweiſe blies de⸗ Wind, der einen nahezu ſturmartigen Charakter trug, während de ganzen Nachmittags. Er ſorgte auf dieſe Weiſe dafür, daß di Wolken, die immer wieder auftauchten, bald von der Bildfläch verſchwanden. Auch einige Sonnenblicke geſtattete er. Aber ſi waren auch nicht von langer Dauer. Trotz der unbeſtändig Witterung war der Fremdenzufluß wieder enorm. Tau und Abertauſende füllten die Hauptſtraßen, bildeten ſchon 2 Uhr ab geduldig Spalier. Die Pfälzer jenſeits des Rh ſcheinen wieder das Hauptkontingent geſtellt zu haben. Ueber Rheinbrücke wimmelte es wie bei einer Ameiſenwanderung. Ahe auch die badiſche Pfalz ſtellte viele Beſucher. Das meiſte Lehe herrſchte bis tief in die Nacht hinein vor allem auf den Planke⸗ und in der Heidelbergerſtraße. Hier war ſelbſt nach dem Zug kein Durchkommen. Man mußte ſich von dem Strom kreil laſſen. Es iſt uns wiederholt verſichert worden, daß f Menſcher wie diesmal am Faſchingſonntag noch nicht verſamr waren. Wir wollens glauben und mit Genugtuung konſtat er daß der Tag vor allem den Reſtaurationen und Vergnüggn ö lokalen eine goldene Ernde brachte. Ueberall war bis in d ae hinein nur ſchwer Platz zu bekommen. Ja manche Lokale, die a ſonſt gut frequentiert wurden, erhoben ſogar Eintritt. Sie taten gut daran, denn es zogen wieder recht geſchm ck. Masken durch die Straßen. Mit Genugtuung ſei konſtati daß es ſich in der Hauptſache um halbwüchſige Burſchen han die ſich bemüht hatten, recht einfältig, verlumpt und verſch auszuſehen. Glücklicherweiſe ſchwommen dieſe Albernheite zu ſehr an der Oberfläche des Treibens. Die erwachſenen verſchwinden immer mehr von der Straße. Man wird ihne Träne nachweinen, ſondern im Gegenteil wünſchen, daß ſie imt e mehr durch die niedlichen Kindermasken erſetzt werden, auf de das Auge wenigſtens mit Wohlgefallen rüben kann. Der„Feuerio“ hatte geſtern ſeinen Ehrentag. Schon am Samstag gings hoch her, als die ankommenden Rekruten d Prinzengarde in feierlicher Weiſe durch einen La pionzug vom Bahnhofe abgeholt wurden. Der Zug, ſelbſtverſtändlich Alt und Jung vielhundertköpfig das G. gab, bewegte ſich diesmal durch die Bismarckſtraße und Parkring an der Wohnung des Prinzen—„Heiurich iſt bekanntlich der einzige Sohn des Herrn Kapitäns a. D Joſeph Bornhofen— vorbei durch die Planken Habereck, wo die neuen Rekruten gehörig mit dem bekö lichen Dingeldeinſtoff Bekanntſchaft machten. Als der 3 in den Parkring einbog, erſtrahlte die ganze Gegend bengaliſchem Feuer. Beſondere Mihe gab 55 teur des Friedrichsparkes, Herr Oefner, zückwärtige„Front Parkes Aillaminierke Wecken 75 e Sr. Exz. v. Holm eingeleitet. Um 11 uhr h rat vom Habereck aus zum Rheinvorland zu lichen Einholung des Prinzen. Se. Tollit wie es einer See⸗ und Handelsſtadt zukommt, l hier an. Ein Verwandter des Prinzen hatte diesm Feſtſchiff, den„Mars“, geſtellt. Als der Prinz mi Gefolge am Arnheiterſchen Bock unterhalb der Rh gelandet war, wurde er von dem im vollen Ornat vei melten Elferrat herzlich begrüßt und zur Equipage während die Elferräte die von Herrn Gottlieb Kö fahrene Mailcoach erkletterten. Unter Vorantritt ſchmucken Prinzengarde bewegte ſich der Wagenzug durch Parkring und Planken zur Stammburg. Un wurden die Zugsteilnehmer durch einen ſchweren G hörig von außen angefeuchtet. Für den„inneren ſorgte dann beim„ ec Herr dein. Der Karnevalszug. „Klein abe; fein!“ f 0 darf man diesmal den Zug Es Hat 5 decgrrere ſonſt häufig beliebte ne Drum und Dran, ſchlicht wirken ließ, mag es ihm auch gelungen ſein. Nur war er nicht immer glücklich in einem enen Zuſammenraffen der Bilder und der Ausgeſtaltung des lebhaften Geſchehens. So kam es, daß manche Lücken durch Erzählen ausgefüllt werden mußten, weil die Fabel nicht genügend zur Handlung erſtarrt war. Auch die Sprache wies manche Mängel auf, die bei den Erwachſenen den Genuß, bei den Kindern— und ein großer, ja der größle Teil des Publi⸗ kums beſtand aus ſolchen— das Verſtändnis beeinträchtigte. Im allgemeinen, abgeſehn von der Sprache, mögen die Mängel ihre Urſachen haben in der 1 der ſich die Märchen⸗ dichtung, in poetiſcher und in epiſcher Hinſicht der reinſte Aus⸗ druck der erzählenden Dichtung einer Darſtellung auf der Bühne verhällt. Um dieſe Sprödigkeit zu vedecken, neh⸗ men eben andere Autoren femde Zutaten, was hier der Verfaſſer abſichtlich verſchmähte, ohne doch die Schwierigkeiten zu über⸗ winden. Namentlich beeinträchtigt wurde auch der Eindruck durch die Darſtellung des„geſtiefelten Katers“, der wohl das Aus⸗ ſehen eines ſolchen, aber doch, allerdings auf Wunſch des Autors, ganz das Benehmen eines Menſchen hatte. Dadurch geriet die Darſtellung etwas ledern. Es iſt gewiß richtig gedacht, daß die Phantaſie des Kindes das Handeln und Reden von Tieren, wie es im Märchen geſchieht, durchaus ins menſchliche überträgt, ſtets aber wird man beobachten, daß immer etwas, dem Tiere eigen⸗ artiges, haften bleibt. Der Autor brachte ſich durch das Entfer⸗ nen dieſer Momente um ſehr luſtige und humoriſtiſche Wirkungen. Die Inſzenierung von Dr. Kronacher war ſehr farbig und ſtimmungsvoll. Die königliche, prunkvolle Märchendroſchke fuhr mit zwei leibhaftigen Apfelſchimmeln auf die Bühne. Ge⸗ ſpielt wurde im allgemeinen mit viel Humor. Die von dem Ver⸗ faſſer dazu kompinierte Muſik, inſtrumentiert von L. R eich! wein, mar zwar originell, aber doch ſtimmungsvoll.. W. *** 5 eſſante Angaben gemacht. Er war es, durch den Tolſtoi v Shesterdee Montag, den 27, abends 7 Uhr theater„Cabaret“,— Dienstag, den 28. Februar: Wiederholn der Kindervorſtellung„Der geſtiefelte Kater“ und„Die Puppe Aufang vormittags 105 Uhr; abends 7 Uhr: Cabaret,.— Sountag, den 5. März angeſetzte Vorſtellung„Die Walkü berefts um%½ Uhr. Der Bajreuther Parſifal, Bei i den diesjährigen Feſtſpi in Baireuth wird, wie gemeldet wird, Ernſt van Dy Parſifal ſingen. Der Künſtler, ein Holländer. der vo Wiener Hoſoper an die Pariſer Große Oper engagiert wu vor etwa zwanzig Jahren in Baireuth als Siegfried ſein leriſche Laufbahn begonnen. Die Vorgeſchichle eines Tolſtoi⸗Dramas. Reber die Vo des vom Grafen Tolſtoi hinterlaſſenen Dramas„Der lebend nam“ hat der Präſident des Appellationsgerichtshofes von Mosk Diavidaff, der mit dem Dichter nahe befreundet war, einige wirklichen Vorkommnis erfuhr, das dem Dichter die Anregung zi Werke gab, das im kommenden Herbſt in einer gauzen Reihe europüiſcher Theater zum erſten Mal das Licht der Rampe ſoll, Eine Tages erzählte Davadioff dem Grafen von einem Prf der die Gerichte von Tula beſchäftigt hatte und an dem Dayidyff Anwalt teillgenommen hatte, Tolſtoi ſah in den Einzelheiten Proßzeſſes einen ausgezeichneten Dramenſtoff und machte an die Arbeit. Er war bereits mit der Leitung des Kaiſerli 5 nen Theaters von Moskau in Verhandlungen über die Auffhrung treten, als ſich eines Tages eln Unbekannter im Hauſe Tolſto dete und darauf beſtand, empfangen zu werden. Als er end Arbeitszimmer des Dichters betreten hatte, erklärte er Tolſt er, der ſremde Beſucher, der„lebende Leichnam“ ſei, kur⸗ den Tolſtoi jum Helden ſeines Dramas gemacht hatte. Ex er Dichter ſeinen ganzen Lebenslauf, und Tolſtoi war dav griffen, daß er zum Schluß der Unterredung in Trä n und beſchloß, das Stück nicht auf ffürhren zu laſſen, ſo Tolſtoi verwandte ſich daun für den Unbekannten, einiger Freunde vermochte er dem Schwergeprüſten au lung zu verſchaffen, die der Fremde b. Id dara Lebensende inne bae. Der Welt wi 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 27. Februar. er Zug hätte. etwas länger und prunkpoller ſein können. Aber berückſichtigen nicht, daß ſich der„Jeuerio“ nach der 555 ken muß. And auf das Herbſtfeſt hin Schulden machen? Das geht wohl nicht an. Der Fernſtehende hat ſo gar keine Vor⸗ Akellung von den Koſten eines ſolchen Zuges. Alles muß mit klin⸗ gender Münze aufgewogen werden. Es me ſogar Müh Jußtruppen“ gegen GEr t zu bekommer Unmſonſt tut 5 Es iſt aller Ehren wer 5 der„Feuerio“ in die Jahre über⸗ haupt einen Zug veranſtaftet hat⸗ ahfällige Kriti ß 56 ſobiel Wagemut und Fa chingsbegeiſterung ſchwe dafür umſo kräftiger und rückhaltloſer einſetzen. Anerkennung ſei konſtatiert, daß Witz und Humor viel mehr als bei den früheren Zügen zum Wort kar en. Der Zugskünſtler Herr Architekt Paul, hat es perſtanden, die ihm zöugetragenen Ideen viel leicht verſtändlicher zur Ausführung zu bringen. Man brauchte ſich über die Bedeutung des Dargeſtellten nicht erſt lange den Kopf zu zerbrechen. Ein Blick genügte, um zu wiſſen, wes ge⸗ meint war. Wenn wir der Reihenfolge der Zugsnummern ſolgen ſo haben wir zunächſt den„Verkehrstag“ zu erwähnen. In einem Glashauſe baumelten Eimer und Beſen.„Das preisgekrönte Tiefbauamt beim Mannheimer Schaufenſterwettbewerb“ konnte man leſen. Fremde aus aller Herren Lä ˖ bildeten das Gefolge der originellen Reminiszenz. W Schnakenplage“ verkündete Nr. 14 des Programms. Einer rie⸗ igen Schnake wird von einem waſchechten Mannemer mit einer 8 widder e Mit und Straßenkehrer Jen Wẽ̃ zur und nicht von Schnaken geplagte Waldparkſpaziergänger u den Wagen. Die nächſte Gruppe verulkt den mit Rieſenſch enffliehenden Exkönig Mannel.„Prinz Manuel der edle Ri — Nach England flieht vorm Volksgewitter— Sein Schickſelchen weint leichenbitter“ ſteht auf der Rückſeite des Wagens. Pariſer Spubretten ſchreiten voraus noach dem Takte portugieſiſcher Mili⸗ ktkärmuſik, portugieſiſche Offiziere zu Pferde und ſpaniſche Tän⸗ zerinnen folgen. 85 „Frauenrecht hat auch ſein Ziel— was Wilhelm ſprach, war nicht zu viel!“ leſen wir vom nächſten Wagen ah. Dies und die hochragende Frauengeſtalt im Reſormkoſtüm ge⸗ nügen, um zu wiſſen, daß die moderne Frauenbewegung Unter die karnevaliſtiſche Lupe genommen werden ſollte. Hoffentlich haben die Anhängerinnen der modernen Frauen⸗ bewegung recht herzlich gelacht. Beſſer konnte man ſich mit dieſer Gruppe, bei der auch die Frauenrechtlerinnen und modernen Ehemänner nicht fehlten, nicht abfinden.„Rodel⸗ ſports Freud' und Leid!“ betitelt ſich der nächſte Wagen. in Rodlex ſauſt auf dem Bauche liegend den ſteilen Hang hinunter⸗ Die herumliegenden Arme und Beine beweiſen as, daß der Rodelſport doch nicht ſo ungefährlich iſt.„Sport⸗ atz bon Schenkel⸗Schlüſſelbein“ leſen wir über der ge⸗ ngenen Gruppe. Sportsleute bilden das Fußvolk, Sehr 8 gelungen iſt der Wagen„Mannheim als Pumpſtation.“ Eine Pumpe, die eine Perſönlichkeit in Tätigkeit ſetzt, die offen⸗ bar den Mainzer Oberbürgermeiſter darſtellen ſoll. Strotzende eldſäcke, die die Pumpe umgeben, illuſtrieren den Erfolg der Pumperei. Dazu leſen wir:„Mannheim pumpt Mainz Und hat ſelber keins,“ und weiter!„Manzet itit de größe Goſche— Bumbe unſer Steuergroſche!“ Beſonders fidel geht es auf dem nächſten Wagen zu. Es ſind die Feuerioaner, die„vor“ dem Roſengarten ſich im Tanze drehn. Recht⸗ vriginell iſt auch die Amerikanerſtraßenfrage verulkt. Man ſieht ein windſchiefes, baufälliges Häuschen, auf deſſen Dach ein Indianer einhackt. American⸗Bar ſteht an einer andern Gebäulichkeit“. Platz 4 32 Familien. Indianer umtanzen die„Idylle“. Zur Denkmalsfrage“ oder„Viel Tinte um nichts!“ verkün⸗ det Nr. 38 des Programms. Ebenfalls ſehr vriginell. Ein rie⸗ ſiges Tintenfaß, dem das Motto beigegeben iſt:„Die Denkmals⸗ froge iſt verſchmitzt— Dies Faß voll Tint hat man verſpritzt— Bis jetzt hat es nix genützt.“ Eingeſandtſchreiber folgen. Die letzte Humoriſtiſche Gruppe gloſſiert die Humpelrockmode. Zwei Damen in Glockenhut und Humpelrock bemühen ſich vergeblich, die Treppe zu einem gewiſſen Häuschen zu erſteigen. Und nun der Glanz⸗ punkt des ganzen Zuges: die Prunkwagen des Prinzen und des Elferrates. Sehr wirkungsvoll im Aufbau und farbenprächtig. Vompös wirkt wieder die Begleitung die ſtattliche Prinzengarde mit Generalſtab und Fanfarenbläſern, die Prinzenartillerie und die niedliche 11er Rats⸗Garde(kleine blaue Funken) und die ler Rats⸗Muſik. Alles blitzſauber, funkelnagelneu. Ein Bild, das ſelbſt die ſonſt ſo paſſiben Pfälzer lebendig macht. Es iſt ange⸗ ines gerichtlichen Streztes über Tolſtois Nachlaß erſpart bleiben. Da⸗ viboff iſt etu alter Freund Tſcherkoffs und der Familie Tolſtoi und Unt verſucht, eine Verſöhnung zwiſchen den ſeindlichen Parteien her⸗ Veizuſtühren. Er genießt bei beiden ſo großes Vertrauen, daß ſowohl Eſcherkoff wie auch die Familie Tolſtoi ſich bereit erklärt haben, ihn ols Schiedsrichter in den ausgebrochenen Meinungsverſchiedenheiten auzuerkennen und ſich ſeinem Urteil zu unterwerfen. Zu dem Ableben Friedrich Spielhagens wird uns aus Berlin noch gemeldet: Ohne jeden Todeskampf iſt Spielhagen ſanft ent⸗ ſchlafen Gegen 7 Uhr früh merkte ſeine Umgebung, daß die Auf⸗ löſung ſich bereits vollziehe. Die Verwandten wurden herbeigeholt und in ihrem Beiſein ſtarb der Dichter.15 Uhr, ohne das Be⸗ wußtſein wieder erlangt zu haben. Schon im Laufe des Freitags dam er nur hin und wieder für kurze Augenblicke zur Beſinnung. Ein leiſes Ja oder Nein ließ erkennen, daß noch Leben in dem greiſen Dichter war. Er hatte ſeit Anfang November ſeine Woh⸗ nung nicht mehr verlaſſen. Beſuche von Bekannten und Freunden empfing er ſeit dem Tode ſeiner Tochter gar nicht mehr⸗ Die Stimmung der letzten Zeit kennzeichnet am beſten ſein immer höufiger werdender Ausſpruch:„Wozu leb ich noch?“ Die Leiche des Dichters wurde in ſeinem Arbeitszimmer inmitten eines Lor⸗ beerhains aufgebahrt. Gegenüber der Bahre hängt der große Stie⸗ lerſche Goethe, und im Hintergrunde ſind die Büſten des Apollo von Belverdere und des Zeus vdon Otricoli aufgeſtellt. Die findet am Mittwoch nachmittag 3 Uhr ſtatt. 5 er Trauerhauſe ſind viele Beileidskundgebungen eingelaufen. D preußiſche Kultusminiſter telegraphierte:„Aus Anlaß das Hin⸗ ſcheidens Ihres Herrn Vaters, in dem die deutſche Erzählerkunſt einen ihrer hervorragendſten Vertreter verliert, ſpreche ich Ihnen und den übrigen Angehörigen meine herzlichſte Teilnahme aus.“ Tanz und Hyſterie. Ein italieniſcher Arzt veröffentlichte jüngſt einen Bericht, der ſehr intereſſant iſt, und den anderen Aerzten und Loten viel zu denken geben wird. Et zog die Verhältnisziffer zwiſchen dem Tanz und der Oyſterie und kam zu dem überraſchenden Reſultat, daß es kein beſſeres Heilmittel gegen die Hyſterie gebe, als den Tanz. Die Franen, ſo ungefähr lauteten ſeine Ausführungen, die ſich dem Tauze mit Leideuſchaft und Hiugabe widmen, verlieren alle Anzeichen bder Buſterje, und es iſt zu beybachten, daß ſich boſteriſche Anzeichen und nmnte im Winber. in der Geteflitektien Vedentend wenigen nehm aufgefallen, daß der Prinz, der auf ſeinem luftigen Thron zum Verlieben ausſah, außerordentlich lebendig war. Unaufhör⸗ lich grüßte er nach allen Seiten und zeigte ſich dankbar für jeden Zurnf. Auch die wackeren Elferräte waren der Gegenſtand herz⸗ nicher Ovationen. Gar manche Katzbalgerei gabs, wenn ſich der 5 0 1 1 Me a* 0 2 Gutſelregen in die Menge ergoß. Der Zug nahm dom Meßplatz aus den bekannt gegebenen Weg. In der Rheinſtraße ließ der Prinz durch ſeinen Pagen Frl. Reiß der hochgeſchätzten Gönne⸗ rin des„Feuerip“, ein Bouquet überreichen. Der Prinz wurde für ſeine Aufmerkſamkeit durch eine beſondere Einladung beehrt, eine Auszeichnung, die noch keinem Prinzen zuteil wurde. Der 55 185 2 Prinz leiſtete der Einladung nach dem ge Folge. Bei dieſer gaben Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß und ihrer großen Befriedigung über den Zug Ausdruck rung, daß dem„Feuerio“ angedeihen Als Gelegenheit Frl. Rei ß und verbanden damit die Ver auch fernerhin jedwede Förder! 8 Nathauſe vorbei r Martin, zimmer verſammelt war, ude entgegen. 0 ſie der mit ſeiner F Reverenz der Kontakt zwiſchen Publikum und Zug be öu als z. B. auf den Planken. D ſchlangenſchlacht war wieder heftig. zuſammengekehrt worden. F4 iſt ja ganz natürlich. Die Luft⸗ Ganze Berge Papier ſind A Der verfloſſene Samstag brachte wieder eine Fülle von karne⸗ valiſtiſchen Veranſtaltungen. Alle Balllokale waren beſetzt. Ueberall ſuchten fröhliche Menſchen in luſtigem Mummenſchanz den Ernſt des Lebens zu vergeſſen. Der Nibelungenſaal des Roſengartens war bon d der Maunheimer Liedertafel mit Beſchlag belegt.„Ein Sommerfeſt im betitelte ſich das Koſtümfeſt, das den Lied ungezwungene Stunden bereitete. Der übertraf alle Erwartungen. Kaum daß man ſie zu drehen vermochte ie Kapelle einem Podium in der Mitte des So Die Dekor Skünſtler der„Lieder⸗ tafek“ brauchten di al nicht in Aktion zu treten. Die „die auch bei ieſer Gelegenheit Fülle geſchmack⸗ Alle blitzſauber, wie prächtige ſtädtiſche D irkung nich voller Masken belebte aun aus dem Ei gepellt. Vor allem die Wäſchermädel. Da möchte man noch mal ledig ſein!“ ſeufste neben mir ein Ehe⸗ maun. Kaiſer Franz Joſef(Herr Joſef Lebkuchen) ließ es ſich nicht nehmen, das Feſt perſönlich zu beſuchen. Er wurde mit ſeiner Suite von ein reizenden kleinen Wienerin(kleine Ott) mit ſchwungvollen Verſen begrüßt, wofür Se. Majeſtät huldvollſt dankte. Entzückende Wäſchermadel führten dann mit ihren Schätzen, den Fiakern einen Tanz auf, der an Grazie und Drolerie nichts zu wünſchen übrig ließ. So ſtark war der Beifall, daß das feſche junge Blut noch einmal auf⸗ treten mußte. Hervorragend war auch das Turnen einer 9Mann ſtarken Muſterriege der Mannheimer Turngeſellſchaft am Reck. Man ſah ganz neue Kombinationen, die mit muſter⸗ gültiger Akkurateſſe ausgeführt wurden. Auch Preiſe wurden verteilt. Gruppenpreiſe wurden vergeben an eine ſehr echte Keſſelflickerfamilie, an eine ebenſo originelle Muſikbande und an die Kaiſergruppe. Herrenpreiſe wurden zuerkannt dem ſchon bein erſten ſtädtiſchen Maskenball prämiierten Schnaken⸗ tod, ferner einer Plakatſäule, einem Orgelſpielerpaar und einem Mauſefallenhändler. Damenpreiſe erhielten: Wäſcher⸗ madel, Banditenmädel und Picarde. Wenn wir noch konſta⸗ tieren, daß ſich an der Polonaiſe, die das Feſt einleitete, etwa 200 Paare beteiligten, ſo wird man uns glauben, daß der Nibelungenſaal gefüllt war. Da die Herrenwelt, ſoweit ſie nicht koſtümiert war, im legeren Sommerandug erſchienen war, kam die Stimmung ganz von ſelbſt. Wir haben die Liedertäfler ſelten ſo fidel geſehen. Das macht die Weaner Luft! * Von den vielen Veranſtaltungen, die nach Schluß des Feuerio⸗ Umzuges geſtern abend abgehalten wurden, verdient an erſter Stelle nachſtehendes, durch einen Rieſenbeſuch ſich auszeichnendes Roſe u⸗ garten⸗Konzert erwähnt zu werden: Im Cabaret zur X. Muſe. Der Roſengartenzauber Er iſt kein leerer Wahn, einſtellen, als im Sommer. Die Bewegung iſt eine Auslöſung aller ruhenden Trägheitsmomente, und die Frauen, die hyſteriſch, gewohnt ſind, ſich nur mit ſich ſelbſt und ihren kleinen Sorgen, ihren körper⸗ lichen Leiden zu beſchäftigen, verlieren im Tanz alle dieſe Sorgen und geben ſich der auslöſenden Muſik und Bewegung hin. Dr. Doletti hat die Beobachtung gemacht, daß von 100 Frauen, denen man hyſte⸗ riſche Störungen nachweiſen konnte, 78 dieſe Störungen verloren, wenn ſie einen Winter hindurch getanzt hatten. Die Frauen, die unter hyſteriſchen Störungen litten, und die plötzlich aus verſchiedenen Gründen Gefallen am Tanze ſanden, waren faſt mit einem Schlage geſund zu nennen, wenn ſie im Tanz ihre Unterhaltung und Befrie⸗ digung fanden. Dr. Doletti zog das Reſultat ſeiner Betrachtungen aus verſchiedenen Saiſonjahrgängen. Und er konnte beobachten, daß 40 grozent der hyſteriſchen Frauen nach einem durchtanzten Winter ihre Störungen und Leiden verloren, und ſich den ganzen Sommer über bei beſtem Wohlſein befanden. Bei 20 Prozent der tanzenden Frauen ſtellte ſich ein bedeutendes Nachlaſſen der Nervoſität und Unruhe ein. Frauen, die keine Kinder haben, und die, Jahre lang an der Sehnſucht nach dem Kinde krankten, wurden ruhiger und zufriedener, wenn ſie ſich einen Winter über und noch bis in das Frühjahr hinein nach Herzensluſt austanzen konnten. Kein Ehemann, ſo meint Dr. Doletti, ſollte ſeiner Frau das Tanzen verbieten, er weiß nicht, wie ſehr es zur Erhaltung ihres Nervengleichgewichts beiträgt, vorausgeſetzt, daß ſie gern tanzt. Dr. Doletti hat auch die Beobachtung gemacht, daß es immer die nervöſen Frauen und die Mädchen, die eine Neigung zur Huſterie haben, ſind, die gern und leidenſchaftlich tauzen. Die leiden⸗ ſchaftlichſten Tänzerinnen findet man denn auch unter den Mädchen, die über die erſte Hälſte der Zwanzig hinaus ſind, und die noch immer das Los der Ehefrau nicht zuerteilt bekommen haben. Sehr oft kann man es beobachten, daß Frauen, die glücklich verheiratet ſind, die Mütter gefunder und froher Kinder ſind, plötzlich die Tanzluſt ver⸗ lieren, wenngleich ſie als Mädchen zu den leidenſchaftlichſten Tänzerin⸗ nen gehörten. Oft auch hat Dr. Doletti die Beobachtung gemacht, daß junge Frauen in den erſten Jahren ihrer Ehe der Tanzkunſt und Tanzluſt abgeneigt waren. Gingen die Zeiten vorbei, und kam ein ge⸗ wiſſer Rückſchlag in das Glück, oder auch nur eine Rube in den Jubel, dann regte ſich plötzlich wieder Tanzleidenſchaft⸗ und Luft. Stille, glück⸗ liche Frauen, Mädchen, die es ſoweit in der Selbſtbeherrſchung ge⸗ bracht haben, daß ſie meinen, in ihrem Beruf Exſatz für alles Jebens⸗ glück gefunden zu haben, Frauen ohne Temperament und Erotik ſind miemals gute und leidenſchaftliche Tänzerinnen, Dirſe Bepbachtung, 5 Wiesbaden. Kgl. Den ſtärkſten Worteklauber Den ziehts zu ihm hinan, Dem Zauber in die Falle Geht hier die ganze Welt, Zur Nyſengartenhalle Trügt jedermann ſein Geld. : Gibts was Neues, ſchleppt herbei es, Was hätte man nie geglaubt, Kühnen Mutes, heißen Blutes, Der Herr Stadtrat wenhaupt: 5 So ſaug geſtern abend in dem märchenhaft ſchönen Nibelungen⸗ ſägl eine viel hundertköpfige Menſchenmenge in fröhlichſter Karne⸗ valsſtimmung. Schon um 6 Uhr abends begann eine förmliche Men⸗ ſchenwanderung nach dem Roſengarten; alles wollte zuerſt da ſein, um einen guten Platz zu erhalten. Um 7 Uhr war der Nibelungenſaal von oben bis unten„gerüttelt“ voll und eine Stimmung vorhanden, wie ſie bei heiter geſtimmten Menſchen nicht beſſer ſein könnte. Als Boettge ſeinen Dirigentenpult betrat, um ſein humoriſtiſches zu eröffnen, begrüßte ihn lebhaftes Händeklatſchen. Der Abend ſtand unter dem Protektorat des Prinzen Eulenſpiegel der den Beſuchern in all den orginellen karnevaliſtiſchen Muſikdarbie⸗ tungen eutgegenlachte. Im Laufe des Abends traten die verſchie⸗ denſten hervorragenden Virtuoſen der nur denkbarſten Inſtrumente auf. Die ruher Leibgrenadierkapelle verfügt ja, wie bekannt, über eine e von Genies. Dazu kamen noch die gemeinſchaftlich nen Lieder, die alle durchſchlugen und mit jubelndem Beifall mmen wurden. Nach den erſten beiden inſtrumentalen Dar⸗ biekn gen der Boettgelapelle ſtieg nach der Melodie: Mit Fiſchen in der Halle der erſte allgemeine närriſche Cautus„Roſengartenzauber“, deſſen erſten Vers wir au die Spitze unſeres Berichts ſtellten. Ver⸗ faſſer des Liedes iſt unſer heimiſcher Poet Hermann Waldeck, der jedenfalls im Triumph durch den Saal getragen worden wäre, wenn man ihn erwiſcht hätte. Die nächſte närriſche Nummer betitelte ſich Schwauenritter Lohen⸗ grün, genannt Klarinettvalentin von Carl Baermai. Dann folgte die Parodie zur 8. Mahler⸗Symphonie, oder Geſchwindigkeit iſt keine von Emil Kaiſer. Die Parodie wurde von 6 Künſtlern auf 5 ührt. Eine angenehme Abwechslung des karne⸗ waren die nun auſtretenden„Waldbuam vom uſee“ mit ihren Nativnalinſtrumenten von Thomas Koſchat. Auch bewies die Leibgrenadierkapellte piederum ihre Vielſeitigkeit. Kar ihren glieder der Kapelle die Konzertbeſucher durch Zithervorträge erfreuten, die trotz des ſtarken Konzert⸗ s prachtvoll zur Geltung kamen, kraten die übrigen Muſiker uger auf und trugen unter lebhaftem Beiſall einige Koſchat⸗ lieder vor.„Die Schnaken“ betitelte ſich der nach der Melodie:„Hupf, mein Mädel“ nun geſungene närriſche Cantus, deſſen folgender Refrain unter Schunkeln geſungen wurde: Schrumm! ſchon wieder'ne Schnak kaput, Schrumm! ſchon wieder ein' tot! Tun mir vom Schlagen die Arme auch weh, Heut geht es beſſer wie geſtern, o je! Schrumm! ſchon wieder'ne Schnak kaput, Schrumm! es dauert nicht lang, Dann klebt zum Vergnügen— die Wand ſchwarz voll Fliegen. Schrumm das Ding iſt gut. Daß auch dieſes Lied mit jubelndem Beifall aufgenommen und der letzte Vers wiederholt werden mußte, brauchen wir nicht beſonders zu erwähnen. Nach der Pauſe wartete Bvettge noch mit verſchiedenen hübſchen Sachen und Sächelchen auf, die alle ein beifal freudiges Publikum fanden. Auch das noch im Laufe des Abends nach der Melodie von„Lindenwirtin du junge“ geſungene allgemeine Lied „Humpelröck unn Lockehoor“ geſtaltete ſich zu einem Volltreffer. Dichter des Liedes iſt Hermann Waldeck. Den Schluß des jedermann be⸗ friedigenden Konzerts bildete das neueſte Geſangspotpvurri„Ein Abend bei Mazim“, bei dem gleich alls alles kräftig mitſang. Durch die närriſche Kopfbedeckung der Damen wie Herren ſich ein hübſches Bild, das von der Empore aus geſehen ſich prä ausnahm und durch die effektvolle Beleuchtkung des Nibelungenſe noch eine ſehr weſentliche g erfuhr. Boettge, der verſchie⸗ denes da capo geben mußte, zeigte ſich mit ſeiner Kapelle auch geſtern wieder auf der Höhe, Wy man in den Nibelungenſaal ſein Auge hin⸗ ſchweifen ließ, ſah man fr che und vergnügte Geſichter. Wie wir erfahren, war das Konzert von ca. 4000 Perſonen beſucht. 0 bol * Vortrag über Privatbeamtenverſicherung. Der angekündigtde Vortrag des Generalſekretärs Dr. Curt Köhler aus Köln über „JInhalt und Kritik des neuen Entwurfs der Pri⸗ vatbeamtenvereinigung“ findet in einer vom hieſigen Jungliberalen Verein verauſtalteten großen Verſammlung am Samsbag, den 4. März, abends halb 9 Uhr, im Ballhaus ſtaatt. Privatbeamte, Angeſtellte und Arbeitgeber, wie alle Frunde echter liberaler Sozialpolitit werden aufgefordert, ſich dieſen Abend für den Beſuch der Verſammlung freizuhalten. Keine wichtigere politiſche Frage beherrſcht zur Zeit die Gemüter aller in der Induſtrie, im Handel und Gewerbe Beſchäftigten als gerade dieſe. Daher verſäume keiner, den in dieſem Gebiet anerkannt tüchtigen Redner zu hören. * Gasautomaten! Die Stadt läßt bekauntlich hier in Mannheim ſeit einigen Jahren in Wohnungen bis zu 600 M. Jahresmiete Gas⸗ die Dr. Doletti gemacht hat, beſtätigt ihm der Dichter⸗Philoſoph H. de Balzac. Er ſieht ſogar im Tanz ein Vorbeugungsmitdel gegen die Untreue der Frauen, und in ſeinem Buch„Phyſtologie der Ehe“ gibt er allen Ehemännern, die um die Treue ihrer Frau beſorgt ſind, den Rat, die Frauen nach Herzensluſt tanzen zu laffen. Der italieniſche Dichter Antoniv Fogazzarv, der ſeit längerer Zeit leberleidend iſt, wurde, wie aus Rom gemeldet wird, von ſeiner Villa nach dem Vicenzakrankenhaus gebracht zur Vornahme einer Leber⸗ Operation. Der Dichter ſteht im 69. Lebensjahre. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Dienstag, W. Februar: Berliu. Kgl. Opernhaus:„Madame Butterfly“.— Kgl. Schauſpieb haus:„Der Störenfried“. Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Lumpacivagabundus“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Der Zigeunerbaronz.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus:„Kyritz⸗Pyritz“. Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Was ihr wollt“. Fraukfurt a. M. Opernhaus:„Der Zigeunerbaronz.— Schauſpiel⸗ haus:„Charleys Tante“. 5 Freiburg i. Br. Stadttheater:„Der fidele Bauer“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: vorm.:„Der geſtiefelte Kater“,„Das Bilderbuch“ Gallett⸗Feerie),„Fidelio⸗(Choreographie]: abends: „Das verwunſchene Schloß“. Köln. Opernhaus:„Orphens in der Unterweltz.— Schauſpielhaus: „Der Doppelmenſch“. „Macbeth“.— Altes Theater⸗„Die ſchöne Leipzig. Neues Theater: Riſette“. Mainz. Stadttheater:„Die ſchöne Riſette“. Mannheim. Gr. Hoftheater: vorm.:„Der geſtiefelte Katerz,„Ditz Puppenfee“; abends:„Kabarett“. München. Kgl. Hoftheater:„Die letzte segl. Reſidenztheater: Keine Vorſtellung. platz:„Das Puppenmädel“.— Schauſpielhaus: herrnhügel“; abends:„Der hellige Alolſius“. Straßburg i. E. Stadktheater: nachm.:„Max und Moritz“; abends: „Die Fledermaus“. Stuttgart. Kgl. Juterimtheater:„Die Fledermaus⸗“ 5 Theater:„Orphens in der Unterwelnt. Hexe“(Tanz⸗Illuſtrationen.— Theater am Gärtner⸗ vorm.:„Feld⸗ * 1 Mannhekm, 27. Fehriice, Seueral-Augeiger.(Weittagblatt)) antomateneinrichtungen koſtenlos ausführen. Welcher Beliebtheit ſich dieſe Einrichtungen in allen Kreiſen erfreuen, beweiſt die Tatſache, daß allein im letzten Jahre ca. 2500 Automaten aufgeſtellt wurden. Die koſteuloſe Herſtellung der ganzen Einrichtung durch das Gaswerk und die bequeme Zahlungsweiſe haben den Automaten in den kleinen Wohnungen raſch Eingang verſchafft. Man will in keiner Haushaltung mehr das Gas vermiſſen. Da der monatliche Gasverbrauch nmicht auf einmal bezahlt zu werden braucht, die Gasentnahme vielmehr 10 Pfennigweiſe erfolgen kann, ſind die Automaten ſehr be⸗ quem. Eine im Inſeratenteil der heutigen Nummer enthaltene Be⸗ kanntmachung der Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizi⸗ tätswerke enthält Näheres über die Gasautomaten, worauf wir an dieſer Stelle beſonders aufmerkſam machen. Die Direktion iſt jederzeit bereit, auf Aufrage ſchriftlich oder mündlich weitere Auskunft zu er⸗ teilen. Das Mappen vom Priuzenſtall. Das unter dem Namen „Prinzenſtall“ bekannte Altmannheimer Anweſen in C 2. 2 neben dem jetzigen Wöchnerinnenaſpl(wo früher die Militärbäckerei ſtand), hinter der Kurfürſtenſchule(wo ſich früher die Infanteriekaſerne erhob) wird zur Seit abgeriſſen, um einem Neubau Platz zu machen. In dankens⸗ werter Weiſe hat der Eigentümer und der bauleitende Architekt das große, in Stein gehauene Wappen, das ſich ½ Jahrhunderte lang über dem Stalltore befand, der Stadtgemeinde für das Stadtgeſchichtliche Muſeum überlaſſen, das dadurch um ein intereſſantes Kunſtdenkmal bereichert worden iſt. Der mächtige Quader aus rotem Neckarſandſtein iſt 1o0 em hoch, 116 em breit und hat an der am weiteſten aus⸗ ladenden Stelle der Skulptur eine Dicke von 30 em. Der Wappenſchild iſt in zwei Hälften von je vier Feldern geſpalten; die rechte Hälfte weiſt die Vierung: pfälzer Löwe und baperiſche Kauten auf, während die linke Nälfte folgendermaßen eingeteilt iſt; Löwe von Heldenz(blau auf filber), Schach von Sponheim(rot u. ſilber), 2 Schildchen von Kappoltſtein(rot auf filber), 2. 1 gekrönte Kabenköpfe von Hohenack(ſchwarz auf ſilber). Das Wappen iſt bedeckt von der Herzogskrone und mit der Kette des Hubertusordens geſchmückt. Die Wappenkartuſche iſt von militäriſchen Emblemen in wirkſamer An⸗ ordnung umgeben: Fahnen, Standarten, Hellebarden, Spontons, Säbel, Degen, Pauken, Trommel, Kanonenrohre, Augeln uſw. Der Sockel, auf dem das Wappen ruht, trägt in einer kleinen Kartuſche die Jahreszahl 1750. Das dargeſtellte Wappen iſt dasjenige der Berzöge von Pfalz⸗ Iweibrücken(Linie Birkenfeld⸗Sweibrücken⸗Kappoltſtein), welche die Titel führten: Pfalzgrafen bei Khein, Herzoge von Bapern, Grafen von Beldenz, Sponheim und Rappoltſtein, Herren von Nohenack uſw. Die militäriſchen Embleme, die Jahreszahl und die Bezeichnung Prinzenſtall laſſen mit voller Sicherheit auf den Bruder des Herzogs Chriſtian IV. von pfalz-Sweibrücken, den Prinzen Friedrich von Pfalz⸗Sweibrücken ſchließen, der als kurpfälziſcher Generaliſſimus eine große Rolle am hieſigen Hofe ſpielte und ſich auch als kaiſerlicher Keichsfeldmarſchall im ſiebenjährigen Kriege bekannt gemacht hat. Er war ſeit diae mit der jüngſten Schweſter der Kurfürſtin vermählt (Vater Max Joſefs, des erſten bayeriſchen Königs) und ſtarb 1767 in Schwetzingen. Nach Friedrichs Tod ging das Anweſen an ſeinen Sohn Karl über, den nachmaligen Herzog von Pfalz⸗Sweibrücken( 1795). Ein im Beſitz des Altertumsvereins befindliches Grundrißbuch der Stadt Mannheim von 1221 nennt ihn als Eigentümer:„Ihro Bochfürſtl. Durchluacht des Prinzen Karl Marſtall“ Späterhin wurde das umfangreiche Grundſtück parzelliert und gelangte zumteil in Privat⸗ beſitz. *Die Sektion Mannheim des Vogeſen⸗zlubs, die nächſtens eine außerordentliche Verſammlung abhalten wird, verauſtaltet am Don⸗ nerstag, 2. März, im Hotel„Deutſcher Hof“ einen Lichtbilder⸗ Vortrag über Winterlandſchaften aus dem Schwarzwald und dem Berner Oberland. Herr Rechtsanwalt Dr. Soeb, der einen künſt⸗ leriſchen Blick für die Aufnahme landſchaftlicher Reize hat, wird die⸗ ſen vielverſprechenden Vortrag halten. Gäſte ſind willkommen. * Die Direktion des Union⸗Theaters, P 6, 23/24, teilt uns mit, geſtern kinematographiſch aufgenommene Feuerio⸗Kar⸗ z ug in allen ſeinen Details glänzend gelungen iſt und S ab h im Union⸗Tehater zu ſehen iſt. Kirchlich⸗poſitive Vereinigung. Auf die am Mittwoch, den 1. März im großen Saale des Hotel Prinz Berthold(chriſtliches Hoſpiz) 3, 23 ſtatfindende Monatsverſammlung mit Vortrag ſei an dieſer Stelle hingewiefen.(Räheres im Juſerat.) 1 5 * Der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Stadtteil rechts des Neckars E. V.(früher Gemeinnütziger Verein gegr. 1881) hielt am 6. und am 20. Februar ſeine ordentliche Mitglieder⸗ ſammlung in dem Geſellſchaftshauſe Mittelſtraße 46 ab. Der Vorſitzende, Herr Paul Langhammer begrüßte die ſehr gut beſuchte Verſammlung im Namen des Vorſtandes und bat die Anweſenden, bevor die Tagesordnung eröffnet werde, eine Ehrung des Herrn Architekten Stadtrat Joſef Battenſtein vornehmen 8 5 zu ditrfen. Der Vorſitzende macht bekannt, daß Herr Skadtrat 75 80 1401: 9 55 FJaßhr Battenſtein heute 30 Jahre Mitglied iſt und 25 Jahre dem Vor⸗ ſtand angehört, wobei er etwa folgende Begleitworte ſprach: Dicht aneinander gereiht, wie eine Perlenſchnur, geſammelt während 30 Jahren, ſind ſeine Verdienſte um die Entwicklung unſeres Stadtteils. Als echtes Kind unſerer Stadt, von Lokalpatriotis⸗ mus durchdrungen, war er jederzeit bemüht, für unſern Stadtteil ſein reiches Wiſſen zum Wohle ſeiner Mitbürger zu verwerten. Die Früchte dieſer ſegensreichen Wirkſamkeit ſind nicht für Jeder⸗ mann offenſichtlich; will man ſie poll und ganz würdigen, muß ab man die Entwicklungsgeſchichte der Neckarſtadt kennen. Ja man muß ſie mit durchlebt haben. Nicht immer hat der Stadtteil ſich ſo pröſentiert, wie heute. Vor etwa zwei Jahrzehnten blieb noch alles zu wünſchen übrig. Daß es im Laufe der Zeit anders ge⸗ worden, iſt die unumſtrittene, hervorragende Mitarbeit unſeres Jubilars. Deshalb glaubte der Vorſtand ſich nicht die Gelegen⸗ heit entgehen zu laſſen, um dieſen ſeltenen Tag treuer Mitglied⸗ ſchaft auch äußerlich, durch Ueberreichung eines Diploms, zu kennzeichnen, womit die Ernennung zum Ehrenvor ſta nds⸗ mitglied ausgeſprochen wird. Leider iſt es Herrn Stadtrat Battenſtein wegen Krankheit nicht möglich, heute hier unter uns zu weilen. Wir werden ihm mit dem Wunſche recht baldiger Ge⸗ neſung dieſes Diplom in ſeiner Wohnung überreichen. die Vorſchlag wurde allſeitig lebhaft zugeſtimmt. Hieran anſchließend wurde der im Jahre 1910 verſtorbenen Mitglieder gedacht. Es ſind dies die Herren Altſtadtrat Chr. Keſſelhein, Joſef Samsreithet, Jakob Heinz und die Frauen: Eichent⸗ ler Ww. K. Schuh Ww. und J. Hönn Ww., zu deren ehren⸗ den Andenken ſich die Verſammlung von den Sitzen erhob. Die Tagesordnung wickelte ſich glatt ab, da keine Einſprachen erhoben wurden. Der Kaſſenbeſtand iſt ein ſehr guter. Für das Ehren⸗ vorſtandsmitglied Battenſtein wurde Herr Emil Tüngerthal neu gewählt. Wiedergewählt wurden die Herren: Paul Lang⸗ hammer, I. Vorſitzender; Georg Müller, Kaſſier; Friedr. Haßler, Protokollführer und die Herren Fris Seitz und Her⸗ mann Greiner als Reviſoren. Der letzte Punkt— Verſchie⸗ denes— entfeſſelte, wie immer, die Beredſamkeit der Verſamm⸗ lung. Die Erbauung eines neuen Krankenhauſes auf dem Platz beim Friedhof wurde der hohen Koſten wegen— die die Umlage ungünſtig beeinfluſſen müſſen— abfällig kritiſiert und ſoll hierzu entſchieden Stellung genommen werden. Auch die Bauplätze für das Hallenſchwimmbad und die Feuerwehrkaſerne wurden einge⸗ hend beſprochen; allſeitig wurde betont, daß die Plätze gewechſelt werden müßten und daß man beſſer auf die Stiftung verzichten ſolle, wenn die Erben des Schenkers auf der Anſchauung beharren ſullten. Dagegen wurde allſeitig anerkannt, daß das Brauſebad im Stadtteil rechts des Neckars, ſeiner großen Fregnenz wegen, Dieſem Ehrenthal in Saarbrücken beerdigt werden. —. den Höhepunkt ſeiner Leiſtungsfähigkeit überſchritten hat. Da nun ſchon einmal das Hallenſchwimmbad nicht außf der rechten Neckaruferſeite erſtellt werden ſoll, ſo müſſe unverzüglich an eine bauliche Erweiterung des Brauſebades herangetreten werden; ſo war die Meinung der ganzen Verſammlung, weswegen der Vor⸗ ſtand beim Stadtrat vorſtellig werden ſoll. Des reichhaltigen Stoffes wegen mußte die Verſammlung vom 6. Februar am 20. Februar fortgeſetzt werden. Der Vorſitzende ſchloß beide Abende in ſpäter Stunde. Die Herren Langhammer, Joh. Naßner und J. Botz überreichten als Abordnung des Vorſtandes Herrn Joſef Battenſtein das prächtig ausgeſtattete Ehrendiplom, der Jubilar überraſchte die Mitglieder des Vorſtandes mit einem Erinnerungs⸗ zeichen langjähriger Gemeinſchaftsarbeit in Form ſeiner künſtle⸗ riſch ausgeführten Photographie, die in dem bekannten Kunſt⸗ Atelier des Herrn Adolf Fritz, Peſtalozziſtraße No. 7 gefertigt wurde. * Rheinbrücke und Rheinbrückengelderhebung. Eine erheb⸗ liche Kolliſion gab es am Samstag Abend während der Zeit des ſtärkſten Verkehrs kurz nach 6 Uhr auf der Rheinbrücke zwi⸗ ſchen einem Fuhrwerk eines Mannheimer Fuhrunternehmers und einem elktriſchen Straßenbahnwagen. Der Straßenbahnwagen zog diesmal den Kürzeren, die Kopfwand wurde eingedrückt und ein erheblicher Schaden verurſacht. Der Wagen wurde betriebsunfähig und der Straßenbahnbetrieb wurde auf eine Viertelſtunde geſtört. Perſonen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden.— Die geſtrige Maſſenwanderung über die Rheinbrücke zu dem Karneval⸗ zug des Feueriv gab wieder Stoff zu Betrachtungen über die ver⸗ kehrshindernde Einrichtung der Brückengelderhebung, ihre Ueber⸗ flüſſigkeit und Ungerechtigkeit. Alle Mann waren aufgeboten, um die Paſſanten auf die Menſchenzollerhebung aufmerkſam zu machen und ſie dann mit dem Motto„Und biſt du nicht willig, ſo brauch ich Gehalt!“ hinüberzubringen, aber der Liebe Müh war vergeb⸗ lich. Hunderte von Leuten marſchierten hinüber und man konnte ſchließlich vollſtändig frei paſſieren. Viele Leute benutzten über⸗ haupt nicht den ſüdlichen Gehweg. Wenn man alſo beim Maſſen⸗ andrang die Brücke frei geben muß, weil es gar nicht möglich iſt, die Brückengelderhebung durchzuführen, warum hebt man dieſe unvollkommene vorfintflutliche Einrichtung nicht ganz auf? Ein Teil der Brückenpaſſanten bezahlt, der andere zahlt nicht, fühlt man denn hieran nicht die Ungerechtigkeit des ganzen Syſtems? Die ganze Einrichtung richtet ſich an Tagen wie dem geſtrigen von ſelbſt. * Ein ſchweres Automobilunglück ereignete ſich geſtern nach⸗ mittag auf dem Friedrichsring vor dem Quadrate S 6. Der 12jähr. Volksſchüler Chriſtian Gommenginger, Sohn des Formers Ignatz Gommenginger, wohnhaft Schwetzingerſtraße 108, wurde von dem Mietauto von Franz Billmaier überfahren und ſchwer verletzt. Der Junge wurde im Allgem. Krankenhaus ſofort einer Operation unterzogen. Sein Zuſtand iſt bedenklicher Natur. * Zu dem Fund der Leichenteile im Mühlanhafen iſt zu berichten, daß bis jetzt noch nicht die Perſönlichkeit der Toten feſtgeſtellt werden konnte. Es wird wohl auch kaum Licht in dieſe myſteriöſe Affäre kommen. Drei Angehörige von Vermißten haben ſich auf der Kriminalpolizei gemeldet, allein da Kleidungsſtücke an der Leiche faſt vollſtändig fehlten und dieſe völlig unkenntlich iſt, ſo iſt es gar nicht ſte zu agnoszieren, wenn nicht beſondere Umſtüünde hinzu⸗ Aus Ludbwigshaſen. In der Nacht vom Samstag auf Spuntag verfetzte in der Frankenthalerſtraße ein lediger Tagner einem ver⸗ heirateten Shreiner zwei Meſſerſtiche, wovon der eine in die linke Hüfte drang, der andere die Naſe durchbohrte. Der Verletzte ſuchte das ſtädt. Krankenhaus auf. Polizeibericht vom 27. Februar. Unfälle. verletzt. Der Führer des Automobils verbrachte den Schwer⸗ verletzten in das Allgem. Krankenhaus, woſelbſt der Knabe einer ſo⸗ fortigen Operation unterzogen werden mußte.— Ein Kaufmann von hier lief geſtern mittag auf den Planken vor O2 ſo unvorſich⸗ tig vor ein in der Fahrt befindliches Automobil, daß er überfahren wurde. Er blieb glücklicherweiſe anſcheinend ohne Verletzung.— Von einem Straßenbahnwagen erfaßt und auf die Seite geſchleu⸗ dert wurde geſtern nachmittag an der Halteſtelle Ecke der Schul⸗ und Neckarauerſtraße in Neckarau eine 45 Jahre alte Witwe von da. Sie erlitt eine Verletzung am Kopfe.— Am 24. ds. Mts. er⸗ hielt ein 27jähriger Matroſe auf einem im Mühlauhafen liegenden Schiffe beim Hochziehen eines Ankers einen Schlag durch einen Hebel des Ankerhebewerks auf den Kopf, er mußte mit dem Sani⸗ tätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. 85 Aus dem Großherzogtum. 3 Weinheim i.., 24. JFebr. Hier iſt von heiſigen an⸗ geſehenen Perſönlichkeiten ſoeben ein Theaterverein ins Leben gerufen worden, der es als ſeine Aufgabe erblickt, den Theaterbeſuch zu beleben, ſowie die idealen und materiellen In⸗ tereſſen des hieſigen Theaters zu fördern und zeikweilige billige Volksvorſtellungen zu ermöglichen. Urſenbach i.., 24. Febr. Bei der heute mittag durch den Großh. Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Steiner in Weinheim vorgenommenen Bürgermeiſterwahl wurde der ſeitherige Bürgermeiſter, Landwirt Nikolaus Weigold, einſtimmig wiedergewählt. Die Zahl der Wahl⸗ berechtigten betrug 29, wovon 23 von ihrem Wahlrecht Ge⸗ brauch gemacht haben. Wir gratulieren dem Wiedergewählten. Sportliche Rundſchau. Pferderennen. * Pferderennen zu Auteuil. 26. Febr. Prix Turev. 3000 Francs. 1. P. Gillous Le Rendez Vous(L, Philippe), 2. Kleber III, 3. Evian. 166:10; 33, 19, 16:10.— Prix Calabrais. 8000 Fres. 1. M. Goudchaurs Chartres(Parfrement) ging allein über die Bahn.— Prix Beugnot. 15 000 Fres. 1. Andres Roubrou(Lancaſter), 2. Pont du Diable, 3. Theſee. 228:10; 61, 41, 17:10.— Prix Saint Sauveur. 15 000 Fres. 1. Grumetz Trudon(R. Sauval), 2. Tour 3. Arghoun. 2410: 12, 12:10.— Prix Saint⸗Bris. 4000 Fres. 1. N de Mumms Cau⸗ ſerie(R. Sauval), 2. Stokes, 3. Cher Tatoue. 61:10; 23, 14:10. — Prix Elf. 4000 Fres. 1. J. de Bethn Akhar 11([Hall) 2. Fair Ducheß, 3. Scarpia. 22:10; 12, 12:10. Letzte Nächrichten und Celegramme. W. Straßburg, 2. Febr. Der erſte Vizepräſident des Landesausſchuſſes, Stadtrat a. D. Gunzert iſt geſtorben. w. Saarbrücken, 27. Febr. Geſtern morgen ſtarb an der Riviera Oberbürgermeiſter Feldmann, der langjährige frühere Bürgermeiſter von Saarbrücken. Die Leiche wird im Von einer Automobiltaxanteterdroſchte wurde 8 auf dem Friedrichsring vor R 7, 34 geſtern nachmittag ein 12 Jahre alter Volksſchüler von hier überfahren und lebensgefährlich verläſſigkeit für die„Poſt“ kein Zweifel beſteht. Die Iu⸗ n. Aachen, 27. Febr.(Priv.⸗Tel.] Preußiſche Zollwüchter ub! raſchten bei Membach fünf von Belglen kommende, mit Säcken be ladene Schmuggler, welche über die belgiſche Grenze flohe Die ihnen nachgeſandten Flintenſchüſſe verfehlten ihr Ziel. zurückgelaſſenen Säcke enthielten 100 Kgr. belgiſche Streichhölzer. m. Teheran, 27. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Miniſter des Aeußer⸗ erklärte in einer Parlamendsſitzung, daß ſich das Verhält i 8 Perſiens zu den benachbarten Staaten gebeſſe habe. Das Entgegenkommen zeige ſich durch die Zurückziehung Truppen von Kaſerin und der Auslieſerung perſiſcher Verbrecher Die zweite Note Englands beweiſe ein anerkennenswertes Entgeg kommen. Die engliſche Thronrede habe ſympathiſch berührt. Ex hoffe beſtimmt, ohne fremden Beiſtand im Lande Ordnung zu ſchaffen. (Köln. Ztg.) 18 55 w. Sofia, 27. Februar. Der Beſchluß der Sobranje, früheren Miniſter Gadew, Petrow, Ghenadis, Sawow u Haladſchew wegen ſyſtematiſcher Geſetzesverletzung aus perſönli⸗ chen Intereſſen in den Anklagezuſtand zu verſetzen, erfolgte vri einer großen Mehrheit mit 112—131 von 159 abgegebenen Stim⸗ men. *So ſia, 28. Februar. Die Sobranje hat beſchloſſen, früheren ſtambuliſtiſchen Miniſter mit Ausnahme don Schickmanoff in den Anklagezuſtand zu verſezen * Peking, 26. Febr. Meldung des Reuterſchen Buregus Wegen der Bedingungen der Hukuang⸗Eiſenbahn⸗An leihe haben ſich neue Schwierigkeiten ergeben. Die Verha lungen über eine Anleihe von 10 Millionen Pfund Sterling zn einer Münzreſorm und zur Entwicklung der Mandſchurei ſchress ten ſchnell fort. Hochwafſer. 0 *Mainz, 26. Febr. Beim hieſigen Waſſerbauſa mt kiei heute früh folgende Telegramme ein: Maxau Rhein geſtern 372 5 428, langſam ſteigend, Beharrungszuſtand am 28. d. M. 335. Mann heim, Rhein 392, geſtern 317, Beharrungszuſtand vorgeſtern 208. Wimpfen, Neckar 342 fallend, Höchſtſtand 388 geſtern und vorgeſt Mainz, Rhein, geſtern früh 6 Uhr 141, heute früh 6 Uhr 167, mittag 12 Uhr 178, Bingen, geſtern 221, heute 241. Koſtheim, geſtern 135, heute 154, Wafſertiefe des Unterpegels der Schleuſe Koſt⸗ 0 heim geſtern 335, heute 367, Fahrtiefe geſtern wie heute 230. Das Steigen des Mains bei Koſtheim iſt nur durch das Stanwaſſer de⸗ Rheins hervorgerufen, im übrigen iſt der Main auf der ganzen Linie fallend. 335%%ͤ ¾ * Diez, 26. Febr. Die Lahn, die ſeit einigen Tagen ſtark angeſchwollen war, iſt heute an verſchiedenen Stellen über die Ufer getreten. In niedriger gelegenen Häuſer das Waſſer ſchon vereinzelt in die Keller gedrungen. Die ſteigt noch langſam. 1585 f. * Würzburg, 26. Febr. Der Main ſteigk neuet dings; der Stand in Haßfurt beträgt.12, hier.94 Me Der deutſch⸗ſerbiſche Zwiſchenfall. 15 m. Köln, 27. Febr.(Priv.⸗Tel.) Das Ultimatum de deutſchen Geſandten an die ſerbiſche Regierung hat, wie ei Belgrader Depeſche der Kölniſchen Zeitung beſagt in d Regierungskreiſen große Beſorgnis erregt. Der Miniſt hielt zwei Sitzungen ab und der König hatte eine Beſprechung mit dem Präſidenten der Skuptſchina. Reichstagswahlen 1911. m. Dresdeu, 27. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der geſtern hier N Vorſtand und Ausſchuß der Fortſchrittlichen Volksparte Sachſens beſchloß, bei der Kandidatenaufſtellung zur Reichstagstoahl mit den Nationalliberalen gemeinſam vorzug wenn dieſe Parität zugeſtehen. Wenn jedoch die Verhandlungen den Nationalliberalen bis Ende April noch nicht beendet ſeſen, werde die Volkspartei ſelbſtändig vorgehen; 355 ie Vereinigten Staat 2. Jebr. Der Präſſdent Taft ſung des Reziproziditätsabkomm ördentlichen Seſſion in Kanada ei or Balley, der Führer der Demokraten hielt ge eine Rede, die die Abſicht der Demokraten anzeigte, die ordentliche Seſſion zu benutzen, um eine Ermäßigung der ſätze für alle Artikel, beſonders die Lebensunterhalt betre herbeizuführen E BVerliner Vrahtbericht. (Von waferem Berſimer Burennn — Berlin, 25. Febr. Aus Dresden wird gemeldet: 2 Ballon„Chemnitz“ ſtieg geſtern vormittag bei ſtürmiſchem Wett in Chemnitz zu einer Wettfahrt auf. Bereits 78 Minuten befa ſich der Ballon über Prag und landete glatt in Liboch bei Prag Die 130 Km. betragende Strecke wurde in 78 Min. durchflogen, es wurden alſo durchſchnittlich 100 Km. in der Stunde zurſckge Aufgabe der Bismarckſchen Polenpplitik? Berlin, 27. Febr. Der freikonſervative geht von„beſonderer Seite“ eine Zuſchrift zu, an der ſchrift, die das Datum aus Stettin, den 25. Februar lautet: Sichexrem Vernehmen nach wird anſtelle des im dieſes Jahres wegen hohen Alters zurücktretenden präfidenten Frhr. v. Maltzahn der Poſener Oberpräſid v. Waldiow treten. Die Nichtanwendung des E eignungsgeſetzes in Verbindung mit dem Ple neue Poſener Schloß einem kaiſerlichen Prinzen zu haltung zu überlaſſen, ſoll die Entfernung des in de frage feſtgebliebenen Oberpräſidenten aus Poſen beding Ueber die Vorgeſchichte dieſes Oberpräſidentenwechſels vei lautet hier folgendes: In Poſener deutſchen Kreiſen wurde ſchon ſeit längerer Zeit erzählt, daß Oberpräſtdent v. beim Kaiſetbeſuch zur Einweihung des Kaiſerſchloſſes die einzelnen Berliner Stellen gewünſchte Zuziehung und V ſtellung von Damen der eigentlichen polniſchen Geſellſcha durch ſeine entſchiedne Außerſtandeerklärung verhi habe, doch ſoll es nicht der Kaiſer felbſt ſein, der di von geſellſchaftlicher Verſöhnungspolitik zuneigt. Das Be treten dieſes Weges würde offenbar mehr oder weniger un⸗ vermeidlich werden, wenn eine piinzliche Hofhaltun Poſen eingerichtet würde. Die Sorge vor dieſer Entwicklung iſt es bekanntlich geweſe! die anfangs ſebhafte Bedenken gegen die Bewilligung der Mitt für das Kaiſerſchloß hervorrief. Man ſetzte ſich über dieſe denken erſt dann hinſdeg, als das Verſprechen abgegeben war, daß eine ſolche Hofhaltung nicht in Frage komme. Jetz nen die Gegner der Bismarckſchen Polenpolitik unter Dur zung der offiziellen Polenpolitik in der Poſener Hofhaltu geeigneles Mittel zu ſehen, die Ausführung des Enteignungs zu verhindern oder wenigſtens anſzuhalfen. Gleichzenige Ente nung und durch eine prinzliche Hofhaltung geſekſchaftliche Bet de nungspolitik kreiben ſaſſen, geht natürlich nichk, Polenpolitik veranlaßt worden, die er unzweifeſhaft weiſen würde. 6. Seite. Geueral⸗Auzeicer. Mittaablatt.) Mannheim, 27. Februar. ——5 Zur Penſtonsverſicherung der Pripatangeſtellten. Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller wurde vom Riniſterium des Innern um gutachtliche Aeußerung zu dem Vörliegenden„Entwurf eines Verſicherungsgeſetzes für An⸗ geſtellte“ erſucht. Der Verband richtete deshalb in der Angelegenheit an ſeine ſämtlichen Mitglieder am 8. Februar ein ausführliches Rundſchreiben. Das Ergebnis dieſer Rundfrage war zu⸗ Rüchſt, daß ſich die im Verbande vereinte Induſtrie mit nur wenigen Ausnahmen für die Durchführung der Penſions⸗ verſicherung der Privatangeſtellten auf dem Wege der Bil⸗ daug einer Sonderkaſſe ausſprach. Die Mitglieder erklärten lich in der weit überwiegenden Mehrzahl gegen die Anglie⸗ dekung der Verſicherung an die beſtehende Invaliden⸗Ver⸗ ſicherung, weil ſie es für unmöglich hielten, den ganz ver⸗ ſchiedenen Aufbau der Altersrente, die ganz verſchiedenartige luffaſſung des Begriffes der Invalidität und die ganz ver⸗ ſchiedene Geſtaltung der Witwen⸗ und Waiſenpenſion in ein und demſelben Geſetze zu vereinigen. Würde man dies tun, ſo folgerten ſie, ſo würde man dadurch vor die Frage geſtellt werden, ob dann auch für das geſamte Gebiet der Arbeiterverſicherung die gleichen Be⸗ dingungen durchzuſetzen wären, die die Privatbeamten for⸗ dern, Das aber würde unter Zugrundelegung der heutigen eitragsſätze ſowohl für die Arbeiter, als auch für die Ar⸗ beitgeber eine ungeheure Belaſtung bedeuten. Der Verband gab hiernach als Vertreter von 1097 In⸗ duſtriebetrieben folgendes Gutachten ab: Er betrachtet den vorliegenden Geſetzentwurf zwar im zrinzip als eine brauchbare Grundlage für die Schaffung iner Penſions⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſicherung der Privatangeſtellten, hält es jedoch im dringenden Intereſſe er Induſtrie und der Privatangeſtellten ſelbſt für geboten, daß der Entwurf in folgenden Punkten eine Abänderung erfahre: J. Die Organe der ins Leben zu rufenden Reichsver⸗ icherungsanftalt ſollen nach dem Entwurf beſtehen aus: dem Direktorium, dem Verwaltungsrat, dem Verwaltungsausſchuß, den Rentenausſchüſſen und den Vertrauensmännern. Das bedeutet, daß durch den Entwurf im Falle ſeiner heſetzwerdung ein höchſt verwickelter Verwaltungsapparat affen werden würde, der nicht nur ſehr bedeutende Hoſten verurſachen muß, ſondern auch eine unverhältnis⸗ mäßig große Zahl von neuen Beamten zu ſeiner Bedienung efordern dürfte. Eine Reichskaſſe muß aber, wenn ſie nicht übermäßig hohe Verwaltungsunksſten haben will, nach einem möglichſt einfachen Schema arbeiten, die Verwaltungsſpeſen müſſen zm Intereſſe der Verſicherten auf eine möglichſt geringe Summe reduziert, die Verwaltung alſo auf kaufmänniſcher Grundlage ſo einfach wie möglich durchgeführt werden. Der Antrag des unterzeichneten Verbandes geht dem⸗ kach dahin: Sw. Exzellenz möchten im Bundesrat mit allem Nach⸗ byuck dafür eintreten, daß der vorgeſchlagene aus 5 Organen boſtehende verwickelte Verwaltungsapparat eine weſentliche Perbinfachung erfahre. 8 II. Die Höhe der Beiträge ſchwankt nach dem Entwurf zwiſchen ca. 4 und ca. 7 je nach den verſchiedenen Gehalts⸗ Haſſen. Es fragt ſich nun, ob im Hinblick auf dieſe Beitrags⸗ the nicht eine Aenderung der in den 88 56 bis 59 auf⸗ geſtellten Berechnungsweiſe der Verſicherungsleiſtungen empfehlenswert ſein würde. Wenn z. B. das Ruhegehalt wach 40jähriger Dienſtzeit nach dem Entwurf über 40 bis 48% nur ſelten hinausgeht, bei Beteiligung niedriger Ge⸗ baltsſtufen in der Regel nur 35 bis 40 des durchſchnitt⸗ lich verſicherten Dienſteinkommens erreicht, ſo muß hier wohl mit Recht von einer gewiſſen Mangelhaftigkeit der Leiſtungen geſprochen werden. Die Hinterbliebenen⸗Renten ſind als durchaus unzu⸗ änglich zu bezeichnen; die Witwenrenten werden in den meiſten Fällen nicht über Mk. 20.— bis Mk. 30.— pro Monat und die Waiſenrenten nicht über Mk..— bis Mk..— im Monat betragen. Bei den Witwenrenten iſt übrigens noch eine Beſtim⸗ moung getroffen, die nicht dem Geiſte einer ſozialen Ver⸗ ng entſpricht. e nämlich die Witwenrente in allen Fällen gekürzt werden, in denen die Witwe durch Arbeit ſo piel verdienen ann, daß Einkommen und Rente zuſammen etwa das ver⸗ cherte Durchſchnittseinkommen des verſtorbenen Ehemannes überſteigen. Würde alſo die Witwe dieſes Einkommen es verſtorbenen Ehemannes durch ihre Arbeit vielleicht ganz erreichen, ſo ſoll die Rente ganz wegfallen. Dieſe Beſtimmung, die nichts anderes, als einen will⸗ kommenen Anlaß zum„Nichtstun“ bedeuten würde, ſollte endgültig geſtrichen werden. 5 Die Leiſtung und Gegenleiſtung hinſichtlich der ledigen Privatangeſtellten müſſen beſſer in Einklang zu einander gebracht werden. Die ledigen“ Privatangeſtellten haben nach der neuen Verſicherung ebenfalls Beiträge zur Hinterbliebenen⸗Ver⸗ cherung zu bezahlen; doch ſollen, wenn ſie ſterben, ihre Eltern oder Geſchwiſter, welche vielleicht in ärmlichen Ver⸗ bhältniſſen zurückbleiben, keine Anſprüche auf Hinterblie⸗ benen⸗Verſorgung haben. Es liegt hierin eine Härte, welche ſchon aus Billigkeits⸗ gründen aus dem Entwurf zu entfernen iſt. Wenngleich es naturgemäß nicht Zweck der ſtaatlichen Penſionsverſicherung ſein kann, den Angeſtellten eine für Berufsunfähigkeit ete. zu gewähren, ſo muß doch verlangt ihren Unterhalt vollſtändig genügende Rente im Falle der werden, daß gerade durch weitgehendſte Reduzierung der Verwaltungsſpeſen die Leiſtungen der Verſicherung zu den aufgewendeten Beiträgen in ein möglichſt günſtiges Ver⸗ hältnis gebracht werden. Dies könnte u. a. erzielt werden, durch möglichſte Heranziehung ehrenamtlich tätiger Perſonen die keine Beſoldung erhalten. Es wäre hiernach wohl eine Aenderung der in den §§ 56 bis 59 aufgeſtellten Berechnungsweiſe der Verſiche⸗ rungsleiſtungen empfehlenswert. Eine Erhöhung der Bei⸗ tragsſätze wäre jedoch namentlich auch mit Rückſicht auf die bereits überaus weitgehende ſozialpolitiſche Belaſtung der Induſtrie unter allen Umſtänden zu vermeiden. III. Unannehmbar erſcheinen fraglos die Beſtimmungen des Entwurfes über das Verhältnis der neuzuſchaffenden Reichsverſicherungsanſtalt zu den bereits beſtehenden pri⸗ vaten Penſionskaſſen, die entweder ſeitens der Induſtrie in weitgehender Fürſorge für die Angeſtellten und deren An⸗ gehörige für den Fall der Invalidität und des Alters ge⸗ ſchaffen, oder z. B. ſeitens der Berufsorganiſationen ſelbſt ins Leben gerufen worden ſind. Dieſe Kaſſen dürften den Angeſtellten größtenteils weit mehr bieten, als die ſtaat⸗ liche Zwangsverſicherung überhaupt zu gewähren in der Lage iſt, weshalb es als ein Gebot der Billigkeit erſcheint, daß das Fortbeſtehen dieſer privaten Penſionseinrichtungen auf der bisherigen Grundläge im Intereſſe der Angeſtellten in weitergehender Weiſe, als in dem Entwurf vorgeſehen, geſichert werde. Nach dem Entwurf werden dieſe privaten Penſions⸗ einrichtungen gleichſam zu Unterabteilungen der Reichsver⸗ ſicherungsanſtalt(man vgl. die§8 362 bis 368); denn ſie haben die Beiträge ihrer Mitglieder an die Reichsverſiche⸗ rungsanſtalt aus den Mitteln der Kaſſe zu entrichten und erhalten von der Reichsverſicherungsanſtalt wieder ihrerſeits die in Frage kommenden Rentenbeiträge zur Auszahlung Überwieſen. Die privaten Kaſſen bewahren ihre Selbſtändigkeit hiernach alſo nur inſoweit, als ihre Leiſtungen über die Leiſtungen der ſtaatlichen Verſicherung hinausgehen. Gerade das zahlreiche Vorhandenſein privater Hilfs⸗ und Penſionskaſſen zeugt von einer geſunden Betätigung der Selbſthilfe, die vom volkswirtſchaftlichen Standpunkte aus ſo ſehr zu begrüßen iſt, und die man ſich ſtaatlicherſeits möglichſt hüten ſollte, einzuſchläfſern und lahmzulegen. Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller erklärt ſich deshalb auch mit den vom Deutſchen Privatbeamten⸗ Verein zu Magdeburg geſtellten Anträgen vollkommen ſoli⸗ dariſch und bittet Ew. Exzellenz demzufolge, dahin wirken zu wollen, daß: „den§s 363 ff. des Geſetzentwurfes die Zuſtimmung verſagt wird, und dafür Vorſchriften aufgenommen werden, nach denen grundſätzlich vor dem Inkrafttreten des Geſetzes bereits beſtehende Penſionskaſſen als vollgültige Erſatz⸗In⸗ ſtitute für die ſtaatliche Verſicherung unter folgenden Be⸗ dingungen anerkannt werden: Die Kaſſen müſſen: 1. auf verſicherungstechniſcher Grundlage errichtet, der Aufſicht des Kaiſerlichen Aufſichtsamtes für Privat⸗ verſicherung unterſtellt ſein und die erforderlichen Prämienreſerven voll nachweiſen können; 2. den Verſicherten einen uneingeſchränkten Rechts⸗An⸗ ſpruch auf die Verſicherungsleiſtung gewähren; 3. den Verſicherten ein Mitwirkungsrecht insbeſondere bei dem inſtanziellen Verfahren auf Zuerkennung einer Rente gewährleiſten; 4. den Invaliditätsbegriff in einer mindeſtens den ſtaatlichen Vorſchriften gleichkommenden Weiſe ſatzungsgemäß anerkennen bezw. einführen; 5. gehalten ſein, nicht längere Wartezeiten als bei der ſtaatlichen Verſicherung auszubedingen. Der Staatskaſſe bleibt in jedem einzelnen Falle und für jede einzelne Privatverſicherung, die von dem Beitritt zur ſtaatlichen Verſicherung befreien ſoll, die Prüfung vorbe⸗ halten. Dieſe Prüfung hat ſich insbeſondere darauf zu er⸗ ſtrecken, ob der Verſicherungspflichtige und deſſen Arbeitgeber nachweislich gleiche Aufwendungen(Prämien) für die Er⸗ ſatzinſtitute machen, wie die ſtaatliche Verſicherung vor⸗ ſchreibt. IV.§ 370 des Entwurfes beſtimmt, daß „Angeſtellte, die zur Zeit der Veröffentlichung dieſes Geſetzes bei anderen, als den im 8 363 bezeichneten privaten Lebensverſicherungsunternehmungen(§ 1 des Geſetzes über die privaten Verſicherungsunternehmungen vom 12. Mai 1901— Reichsgeſetzbl. S. 189—) ver⸗ ſichert ſind, können auf ihren Antrag von der Beitrags⸗ leiſtung befreit werden, wenn der Jahresbetrag der Beiträge für dieſe Verſicherungen beim Inkrafttreten dieſes Geſetzes mindeſtens den ihren Gehaltsverhält⸗ niſſen zur Zeit des Antrags entſprechenden Beiträgen gleichkommt, die ſie nach dieſem Geſetze zu tragen haben.“ Die in dieſen Beſtimmungen liegende Rechtswohltat iſt mit Genugtuung zu begrüßen und anzuerkennen; ihre Schaffung war aber auch dringend notwendig, um anderen⸗ falls fraglos eingetretene gewaltige finanzielle Schädigungen ſowohl der Verſicherten, als auch der privaten Lebensver⸗ ſicherungsunternehmungen zu verhüten. V. Die Leitung der„Privatbeamten⸗Verſicherungs⸗An⸗ ſtalt“, die nach dem Geſetzentwurf Reichsbehörde iſt, ſoll durch ein Direktorium geſchehen, deſſen Präſident und deſſen Mit⸗ glieder auf Vorſchlag des Bundesrates vom Kaiſer auf Lebenszeit ernannt werden. Selbſtverwaltung iſt bei der Anſtalt nur in beſchränktem Maſſe, und zwar durch ein ſtark kompliziertes indirektes Wahlſyſtem, zugeſtanden worden. Die verſicherten Angeſtellten und deren Arbeitgeber wirken bei der Verwaltung der Reichsverſicherungsanſtalt (ef.§ 109 ff.) durch den Verwaltungsrat mit. Der Verwal ⸗ tungsrat hat nach dem Entwurf aus ſeiner Mitte auf 1 Jahr einen Ausſchuß zu wählen, deſſen Mitglieder u. a. berechtigt ſein ſollen, allen Sitzungen des Direktoriums mit beratender Stimme beizuwohnen(§ 124). 5 Gerade bezüglich der Beſtimmung des§ 124 möchte der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller beantragen, daß den Vertretern derjenigen, die die Leiſtungen zu bewirken haben, weitergehende Rechtsbefugniſſe eingeräumt werden. VI. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die Beſtim⸗ mungen des aus 376 Paragraphen beſtehenden Verſiche⸗ rungsgeſetzentwurfes in ihrer Bedeutung und Tragweite vielfach noch nicht ganz zu überſehen ſind, da an verſchie⸗ denen Stellen Bezug genommen wird auf die Reichsver⸗ licherungsordnung, die jetzt ebenfalls nur im Entwurf vor⸗ liegt, alſo Geſetzeskraft noch nicht erlangt hat, vielmehr in ihrem Wortlaut und ihren Beſtimmungen noch ſo manche Abänderung erfahren dürfte. Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller iſt ſeit ſeiner Gründung nach Anhörung ſeiner Mitglieder beſtändig für die Schaffung einer Penſionsverſicherung der Privat⸗ angeſtellten eingetreten, er begrüßt daher die Veröffent⸗ lichung des vorliegenden„Entwurfes eines Verſicherungs⸗ geſetzes für Angeſtellte“ als ſolche inſofern, als dadurch die Verwirklichung der Wünſche der Privatangeſtellten eine weitgehende Förderung erfahren hat. Die im Verbande vereinte ſüdweſtdeutſche Induſtrie kann den vorliegenden Geſetzentwurf jedoch nur dann, worauf nochmals ganz beſonders hingewieſen ſei, als eine brauch⸗ bare Grundlage für die Schaffung einer Penſions⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſicherung der Privatangeſtellten be⸗ trachten, wenn die im Vorſtehenden zum Ausdruck gebrachten Bedenken und vorgebrachten Abänderungsvorſchläge bei der endgültigen Geſtaltung des Geſetzes als zutreffend aner⸗ kannt und berückſichtigt werden. Wir möchten Ew. Erxzellenz daher dringend bitten, im Intereſſe der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie und ſtellten gütigſt mit allem Nachdruck für die Erfüllung der vorſtehend unterbreiteten Wünſche eintreten zu wollen. Genehmigen Ew. Exzellenz den Ausdruck der größten Ehrerbietung! Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller. Jolkswirtschaſt. Dem Jahresbericht der Mannheimer Handelskammer eninehmen wir noch nachſtehende Berichte hieſiger Firmen: Elektriſche Inſtallation. Ein hieſiges Inſtallationsbureau für elektriſches Licht und elektriſche Kraftübertragung berichtet: Das ver⸗ floſſene Geſchäftsjſahr trug die Signatur der früheren Jahve, alſo fort⸗ ſchreitende Konzentration der Großfirmen und Auſſaugung der kleinen Firmen. Erſtere erzielen durch rationellſte Ausnutzung ihrer Einrich⸗ tungen, Beziehungen und ihres Kapitals noch zufriedenſtellende Re⸗ ſultate, während letztere ſich nicht mehr halten können und zur Liqui⸗ dation oder Fuſion gezwungen werden, Dieſe Verhältniſſe bei unſeren Lieferanten ſpiegeln ſich in unſerem Geſchäfte wieder, weill unſere Lie⸗ feranten zugleich unſere Konkurrenten ſind, ſofern nicht Bauleiter, wie z. B. der des hieſigen neuen Poſtamtes, nur fabrizkerende Firmen zur Konkurrenz um die elektriſche Lichtanlage zuläßt; in dieſem Falle ſind wir alſo von vornherein überhaupt von der Konkurrenz aus⸗ geſchloſſen. Bei dem ſtarken Angebot ſind die Preiſe für elektrotechniſche In⸗ ſtallationsarbeiten denkbar niedrig und der Zuſammenbruch von ſchlecht rechnenden Mitbewerbern beſſert die Lage nicht, da immer wieder ſolche auf dem Plane erſcheinen, denen die Mittel ihrer Lie⸗ feranten geſtatten, zu Schundpreiſen anzubieten. Unter dieſen Umſtänden war es uns nur durch beſondere An⸗ ſtrengungen möglich, den Umſatz und den Reingewinn auf der Höhe des Vorſahres zu halten; auch die Geſchäftsunkoſten, deren Anwachſen nur zu natürlich wäre, ſind durch rationelle Ausnützung aller Faktoren auf annähernd gleicher Höhe wie im Vorjahre gehalten worbden. Beleuchtungskörper. Bei einer Beleuchtungskörper⸗Großhandlung, die außerdem auch Brenner fabriziert, iſt infolge reger Bautätigkeit der Umſatz bedeutend geſtiegen. Es wird eine Erhöhung des Rein⸗ gewinnes erwartet, zumal die Geſchäftsunkoſten wenig geſtiegen ſind. Glektriſche Apparate. Eine hieſige Fabrikelektriſcher Apparate berichtet: Obgleich von einer merklichen Beſſerung der Konjunktur in unſerer Induſtrie nicht geſprochen werden kann, iſt es uns doch ge⸗ lungen, einen um etwa 30 Proz. höheren Abſatz zu erzielen, welcher auch eine kleine Erhöhung des Reingewinnes erwarten läßt, da die Geſchäftsunkoſten nicht im gleichen Maße geſtiegen ſind. Das beſſere Ergebnis iſt darauf zurückzuführen, daß in der Starkſtrom⸗Abteilung einzelne Neukonſtruktionen beſon⸗ deren Anklang und neue größere Abnehmer gefunden haben und in der Arteilung für Autoteile unſere Zündappaxvate, allerdings nur vorübergehend, reichlicher verwendet wurden als im Vorfahr. Die Preiſe der Rohmaterialien ſchwankten im allgemeinen wenig, nur für Platin wird heute etwa 100 Proz. mehr gefordert als vor Jahresfriſt. Elektriſche Spezialartikel. Eine hieſige Fabrik elektriſcher Spezialartfkel und Schalttafeln für elektriſche Starkſtromanlagen, die aber auch elektriſche Licht⸗ und Kraftanlagen ausführt, ſowie In⸗ ſtallations⸗ und Betriebsmaterialien, Osramlampen, Beleuchtungs⸗ körper uſw. liefert, war im Jahre 1910 verhältnismäßig gut beſchäftigt, allerbings bei durchweg ſehr gedrückten Preiſen, die namentlich auf die ſcharfe Konkurrenz der elektrotechniſchen Großfirmen zurückzu⸗ führen ſind. Der Umſatz wird etwas größer als im Vorjahre. Die Geſchäftsunkoſten ſind ebenfalls entſprechend geſtiegen. Es wird eine kleine Erhöhung des Reingewinnes erwartet, die auf den geſtiegenen Umſatz, ſowie darauf zurückzuführen iſt, daß ſich die verſchiedenen patentierten bezw. geſetzlich geſchützten Spezialartikel der Firma durch die ſeit einiger Zeit beſtehende Ueberlandzentralbewegung einer größe⸗ ren Anwendung erfreuen. Iriſche Oefenu. Bei der hieſigen Fabrik iriſcher Oeſen, Luftheigungen und Stall⸗ einrichtungen war Umſatz und Gewinn wie in den Vorfahren. Zentralheizungen. Das Strebelwerk, G. m. b.., das gußeiſerne Apparate für Zentralheizungen herſtellt, berichtet, daß keine Beſſerung der Konjunk⸗ tur eingetreten ſei. Der Umſatz iſt in den bisherigen Spezialfabriken gleich geblieben; im ganzen iſt er geſtiegen dadurch, daß die in dieſem Jahre zum erſten Male auf den Markt gebrachten Neukonſtruktionen gute Aufnahme fanden. Durch die verſchärfte konkurenz ſind die Vertriebsunkoſten gewachzen und es wird eine Minderung des Rein⸗ gewinnes erwartet. Die Stagnation der Konjunktur, wofür nament⸗ lich auch der Bauſtreik als Urſache anzuführen iſt und die vermehrte Konkurrenz hat eine ſtarke Preisunterbietung und alſo Verminderung des Gewinnes zur Folge. 8 75 8 5 ihrer Ange⸗ 8 Mannheim, 27. Februar. weneral⸗Anzeiger. Mittagvlatt. 7. Seite Preußiſche Pfandbrief⸗Bauk, Berlin. Die am Samstag abgehaltene Generalverſammlung genehmigte die vorgelegten Jahresabſchlüſſe, ſetzte die Dividende, wie vor⸗ eſchlagen, auf 8 Proz. feſt und beſchloß die ſofortige Auszahlung. In den Aufſichtsrat wurden die nach dem Turnus ausſcheidenden Herren wiedergewählt und neu berufen Bankdirektor Urbig, Ge⸗ ſchäftsinhaber der Diskonto⸗Geſellſchaft, und Wirklicher Geheimer Ober⸗Regierungsrat Hemptenmacher, Direktor der Kommerz⸗ und Diskonto⸗Bank. Ueber das laufende Jahr berichtete Herr Geheimrat Dannenbaum, daß ſich das Geſchäft in den erſten beiden Monaten gut angelaſſen habe. Die Nachfrage nach den Emiſſionspapieren ſei eine rege geweſen, wenn auch die letzten Wochen einen Rückgang ge⸗ bracht hätten. Im Hypothekengeſchäft habe die Bank gute und um⸗ fangreiche Abſchlüſſe gemacht. Dagegen ſeien im Kommunalgeſchäft die Anforderungen der Kommunen in Bezug auf Verziuſung der * Darlehne nicht zu befriedigen geweſen. Die Kommunen wollten in 1 vielen Fällen kaum diejenigen Zinsſätze zahlen, die die Bank ſelbſt den Inhabern ihrer Obligationen zu vergüten habe. Immerhin ſeien einige Abſchlüſſe zuſtande gekommen und alles in allem die bis⸗ berigen Reſultate günſtig geweſen. Kraftwerke am Oberrhein. Wie noch erinnerlich haben im vorigen Jahr die Firmen Motor.⸗G. in Baden(Aargau) Brown, Boveri.⸗G. in 1 Mannheim und das mittelelſäſſiſche Elektrizitätswerk Markirch⸗ Kapellenmühle in Schlettſtadt ein Geſuch eingereicht um Erteilung der Genehmigung zur Errichtung eines neuen Waſſerkraftwerkes am Rhein bei Niederſchwörſtadt, das die Ausnützung der Waſſer⸗ kräfte des Rheins zwiſchen Säckingen und Ridmatt durch ein etwa 2½% Kilometer unterhalb Niederſchwörſtadt auf badiſcher Seite zu erſtellendes Kraftwerk bezwecken ſollte. Das Bad. Miniſteriußh hat es aber abgelehnt den Geſuchſtellern die Befugnis zur Ausnützung dieſer Waſſerkräfte einzuräumen. Die Ausnützung der Stauſtufe bei Niederſchwörſtadt müſſe dem Staat vorbehalten bleiben für den Fall, daß ſich die Eiſenbahnverwaltung entſchließen ſollte, den elektriſchen Betrieb auf den badiſchen Bahnen einzuführen. Auch abgeſehen von dieſer Rückſicht auf den eigenen Bedarf empfehle ſich nicht die Genehmigung für die Errichtung weiterer Kraftanlagen am Oberrhein zu erteilen, da das Kraftwerk Laufenburg rund 45 000 Pferdekräfte und das⸗ jenige bei Augſt⸗Wyhlen 30 000 Pferdekräfte liefern könnten und da außerdem noch die Errichtung eines Kraftwerkes bei Kembs uit 45 000 Pferdekräften geplant ſei. Vereinsbank NMeinheim e. G. m. b. H. Im Laufe des verflossenen Jahres hat die Bank umfang- reiche bauliche Veräanderungen und Erweiterungen in ihrem Hause vorgenommen und bei dieser Gelegenheit neue Tresor- anlagen und Safes in massiver, kunstvoller und technisch wollndeter Ausführung geschaffen, die vollkommenen Schutz in jeder Beziehung gewähren. So hat sich die Bank auch in dieser Beziehung wieder den Bedürfnissen der Zeit angepasst und sich abermals bemüht, das ihr seit vielen Jahren ent- gegengebrachte Vertrauen aufs neue zu rechtfertigen und Schritt zu halten mit den Anfordernugen, die unser wirt⸗ 1 schaftlich hochentwickeltes Leben am die Tätigkeit und Leistungsfahigkeit eines modernen Geldinstitutes, das auf der Höle seiner Aufgabe stehen will, zu stellen pflegt. Hranffurter Hyꝓpotheꝶenbanꝶ, Fronkfurt. Nach dem Geschäftsbericht stellt sich der Gewinn des Geschäftsjahres zusammen aus M. 3 730 301(3 617 4194) Veberschuss der vereinnahmten über die berahlten Zinsen und M. 165 o98(169 848) Derlehnsprovisionen, Zzus. M. 3 895 399(3787 267). Nach Abzug der Verwaltungskosten mit M. 344 41;(336 627) und der Auslagen für Steuern und Stempel von M. 528 552(576 615) verbleibt ein Reinge- winn von M. 3 O22 432 gegenüber M. 2 874 125 im Vor- 1 jahre. Dem Reservefonds werden M. 300 Oo0(w. i..), dem auserordentlichen Reservefonds M. 100 o00(i. V. o) und der Pensionsanstalt wiederum M. zo oo0 überwiesen. Die Tan⸗ tiemen erfordern für den Aufsichtsrat M. 187 or9(173 671), kfur den Vorstand M. 88 834(82 404) und Vergütungen an die Beamten M. 85 o00(80 o0)0. Die zur Verteihung vorgesehene PDividende beläuft sich auf 9% Prozent 1 900 000 Mark wie im Vorjahre. Die verbleibenden M. 111579(87 960) (11/ 105) auf neue Rechnung vorgetragen. Perſonalien. Herr Arkur Weinberg⸗Mannheim teilt mit, daß er das Geſchäft ſeines 7 Bruders Herrn N. Weinberg unter der bisherigen Firma unverändert weiterführen werde. * In Weinheim findet am 6. und 7. Juli d. J. der 43. Ver⸗ bandstag der unterbadiſchen Kreditgenoſſenſchaf⸗ ten ſtatt. Sbiffahrts⸗Aahrichten im anaheiser Haftuperket Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 24. Februar 1911. Frank„Juduſtrie 7“ von Ruhrort, 2800 Dz. Stückgut. Handarmann„Karlsruhe 11“ v. Rotterdam, 7000 Dz. Stg. u. Gtr. Poppellier„Martia Eliſabeth“ von Antwerpen, 6000 Dz. Getreide. Weiß„Fendel 46“ von Ruhrort, 4700 Dz. Stückgut. Katen„Präſident Gömmare“ von Autwerpen, 10 600 Dz. Getreide. Behrens„Fendel 55“ von Antwerpen, 7500 Dz. Stückg. u. Getr. Raab„Stbck u. Fiſcher 1“ von Alſum, 6530 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 24. Februar 1911. Ph. Müßig„Karoling“ von Jagſtfeld, 905 Dz. Steinſalz. Hch. Knaub„Bohrmann“ von Jagſtfeld, 1150 Dz. Steinſalz. Frz. Enger„Anna“ von aperr 1100 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 24. Februar 1911. Auſtatt„Joh. Anna“ von Biebrich, 8060 Dz. Zement. Müßig„Sophie“ von Nierſtein, 1070 Dz. Rheinkies. Harting„Agnes“ von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. Schuppe„M. Stinnes 56“ von Ruhrort, 5700 Dz. Kohlen. Wiegel„Hugo“ von Ruhrort, 4075 Dz. Kohlen. Eich„Köln 46“ von Antwerpen, 6600 Dz. Stückgut. Maes„Scheldeſtadt“ von Autwerpen, 6710 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. 8 Angekommen am 24. Februar 1911. A. Wendt„Joh. Wilhelm 2“ von Rotterdam, 9009 Dz. Getreide. G. C. de Bot„Dorothea“ von Autwerpen, 6790 Dz. Mais. 13 A. Hellinz„Nora“ von Antwerpen, 10 510 Dz. Mats. Hafeubezirk Nr. 5. Anugekommen am 25. Februar 1911. Spitzlay„Raab K. 3“ von Duisburg, 6450 Da. Kohlen. Albrecht„V. Fr. Rhed. 18“ von Duisburg, 7850 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 24. Februar 1911. Mart. Schmitt„Germania“ von Heilbronn, 4594 Zkr. Steinſalz. Karl Neuer„Laura“ von Heilbronn, 3754 Ztr. Steinſalz. Jak. Neuer„Alb. Münzing“ von Heilbronn, 2928 Ztr. Steinſalz. Gg. Zimmermann„Katharina“ v. Heilbronn, 2758 Ztr. Steinſalz. Ph. Zimmermann„Luiſe“ von Jagſtfeld 3195 Ztr. Steinſalz, Ph. Weber„Friedrich“ von Jagſtſeld, 2502 Ztr. Steinſalz. Gg. Wäſch„Emil Seelig“ von Jagſtfeld, 9097 Ztr. Steinſalz. Ad. Einig„Berhardine“ von Ruhrort, 12 840 Ztr. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 7. Augekommen am 24. Februar 1911. 5 A. Zimmermaunn„Baldur“ von Mühlhoſen, 8000 Dz. Roheiſen. Joh. Briel„M. Stinnes 51“ von Ruhrort, 8300 Dz. Kohlen. D. v. d. Heiden„Einigkeit“ von Neuß, 7800 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Rheinau. 18 Augekommen am 23. Februar 1911. Fr. Keiſer„Fendel 35“ von Ruhrort, 5750 Di. Kohles. wWerden mit dem vorjährigen Gewinm etrag wmit M. 205 068 J. Petri„D. Hohenzollern“ von Ruhrort, 4150 Dz. Kohlen. E. Weſchler„Raab Karch. 7“ von Weſſeling, 5550 Dz. Braunkhlbr. „Berinhoff„Niederrhein 19“ von Dbisbuürg, 7200 Dz. Khl. u. K. J. Bockslag„Luiſe Karoline“ von Maunheim, leer. M. Schmitt„H. Stiunes 14“ von Duisburg, 8850 Dz. Kohlen. Anugekommen am 24. Februar 1911. H. Becker„H. Stinnes 18“ von Duisburg, 8320 Dz. Kohlen. A. Schneidler„St. M. Magdalena“ von Salzig, 3100 Dz. Phosph. H. Hufen„Der Rheinländer“ von Duisburg, J400 Dz. Kohlen. H. Küpper„Prinz Heinrich“ von Ruhrort, 5050 Dz. Kohlen. F. Gobſen„M. Stinnes 83“ von Ruhrort, 3600 Dz. Kohlen. V. Poß„Madonna“ von Ruhrort, 6650 Dz. Kohlen, H. Maas„H. Stinnes 16“ von Duisburg, 8620 Dz. Kohlen. H. Voßwinkel„H. Stinnes 2“ von Duisburg, 3700 Da. Kohlen. V. Siebert„H. Stinnes 5“ von Duisburg, 4700 Dz. Kohlen, W. Doppenbecker„H. Stinnes 11“ von Duisburg, 8000 Di. Kohlen. P. Bieſemann Reederei 12“ von Rotterdam, 10 500 Dz. Kohlen. A. Vowinkel„Reederei 25“ von Rotterdam, 10.600 Dz. Kohlen. B. Zenz„Hertha“ von Neuß, 6000 D z. Kohlen. Fr. Kloos„H. Stinnes 4“ von Duisburg, 4270 Dz. Kohlen. Angekommen am 25. Februar 1911. Haweranker„Mannheim 39“ von Rotterdam, 4000 Dz. Kohlen. Ph. Müßig„Peter Auna“ von Walſum, 8600 Da. Kohlen. M. Scholl„Graf Beuht“ von Duisburg, 7150 Dz. Kohlen. Fr. Kock„H. Stinnes 26“ von Duisburg, 3400 Dz. Kohlen. H. Hilderhaus„H. Stinnes 8“ von Duisburg, 7920 Dz. Kohlen. K. Müßig„Walleuſtein“ von Walſum, 7360 Dz. Kohlen u. Koks. C. Villmann„H. Stinnes 19“ von Ruhrort, 8250 Dz. Kohlen. Deutſches Rolonialkontor G. m. b. H. Hamburg, 36, Hohe Bleichen 28. Amt II Nr. 3020 u. 3021. Berlin W. 64, Behrenſtraße 47. ben Amt I Nr. 8629 u. 8630. Telegrammadreſſe: Kolonialkontor. Hamburg, B. Februar. Geg. Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen für e 8 0 0 Afrikantſche Kompagne 116 119 Agu Pflanzungs⸗Geſellſchaft—— Bremer Kolonfal⸗Handelsgeſellſchaft vorm. F. Orloff u.. 190 195 Britiſh Central⸗Afrika Bßn 3/ 3/6 Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Gef. 62 65 Contral⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, Stämm⸗ Aftteie 100— Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗Anteile 103— Colmanskop Diamond⸗Mines(Süd⸗ weſtafrika) per Stücßk] M. 63— M. 65.— Debundſcha⸗Pflanznng 97 102 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ Anteiisssn 72—— Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Stamm⸗ Alill— 56 Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft der Südſee⸗Inſelnn 148 151 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika— 63 Deutſche Kamerun⸗Geſellſchaft— Deuiſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaft— 75 Deutſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ 8²⁰ 850 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft 56 60 Deutſche Südſee⸗Phosphat⸗Aktien⸗Geſ. 169 172 Deutſche Togo⸗Geſellſchaft 106 110 Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗Kompanie 54 60 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 151 152 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Kautſchuk⸗Geſ.—— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ., Stamm Altiennangng 10— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ., Vorzu 8⸗Aktien VVVVVVVVV 8⁵ Deutſch⸗Weſtafrikaniſche Handels⸗Geſ. 93 96 German South Weſt⸗Afrika Diamond Indefment?,, M. 2— M. 37 Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Ge. 90 94 Jaluit⸗Geſellſchaft, Aktien 330 335 dto. Genußſcheine, p. Stück. M. 3200 M. 3250 Kaffee⸗Plantagen Sakarre, Stamm⸗Akt. 23 28 dto. dto. Vorzugs⸗Akt. 57 62 Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 4¹ 44 Kaukauſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. rZJJJJJJTVVVVVVVVV M. 1200 Kautſchuk⸗Pflanzung Meanſa— 85 Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 12⁵ 12 Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile 45— dto. dio. Vorzugs⸗Anteile 90— Molive Pflanzungs⸗Geſellſchaft 89 94 Neu Guinea Kompanle, Stamm⸗Anteile mit Genußſcheinen 84 88 Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Anteile mit Genußſcheinen 124 127 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. A (abz. fehl. Einzahlung von 25%) M. 50 M. 60 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. B (Genußſcheine), per Stück M. 11.— M. 14.— Oſtafrika⸗Kompanieſabz. fehlend. Einzahl.)— 95 Oſtafrekaniſche Geſellſchaft Südküſte 88 43 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Anteiftet M. 1388 M. 140 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Genußſcheine, per Stückk M. 102 M. 104 Junge Pacific Phosphate⸗Akt Pacific Phosphate Co., Stamm⸗Aklien „J. 4 657 Pacific Phosphatle Co., junge 8 ber Sik!!!ß! 4 87 2 31. Schantung⸗Eiſen, ahn⸗Geſellſchaft Anteile 134 135 7„Genußſch. M. 166 M. 168 Sigi⸗Pflanzungs Geſellſchaft 182 191 South African⸗Territories, Londoner Miguees der Sulk 4 10/— 4 10ʃ%6 South Caſt Afrika Co. Londoner aae, 779 8/3 South Weſt Africa Co. Londoner Uſance, per Stück 55 30% 317/— Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, Lt. K& 122² 127 dto. dto.—— dto. dto. Genußſchein. p. St.] M. 140 M. 150 Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft mit Genußſcheineen 62 70 Uſambra Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Stamm⸗ iiteile 42 48 mambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Vorzugs⸗ Anteile„%CCC( 84 90 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Diünnsßdsss 84 89 Weſtaftikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Stamm⸗Aklien—— Weſtafrfianiſche Pflanungs⸗Geſellſchaft Viektoria, Vorugs-Aktien 192— Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Stamni⸗Anteile—— Weſideutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaſt, Vorzugs⸗Anteile 25 Windhuker Farm⸗Geſellſchaft 142 5 7 Vereinigte Dia mant⸗Gef. Lüdritzb. 92 94⁴ Weiß de Meillon, Anll. 76 81 EEEEEEESENAEEEETAEAEEA Maunheimer Marktbericht vom 27. Febr. Stroh p. Ztr. M..50 Heu per Ztr. M..80, neues ver Ztr. M..00, Kartoffeln per Ztr. Mark.50—.50, beſſere Mark.50—.50, Bohnen per Pfund 00-00 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund.00 Pfg., Blumenkohl per Stück 20-50 Pfg., Spinat per Pfd. 20.00 Pfg., Wirſing per Stück 615 Pfg., Rokkohl p. Stück 15-30 Pfg., Weißkohl p. Stück 15⸗30 PfehN Weißkraut p. 00 kg..00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen neu 10-00 Pfg., Kopffalat per Stück 15.00 Pfg., Endivienſalat per Pfd. 25⸗0 Pfg, Feldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie v. Stück 510 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 0⸗10 Pfg., rote Rüben per Pfd. 8⸗0 Pfg., weiße Rüben per St. 0⸗3 Pfg., gelbe Rüben per Pid.-0 Pfg., Carotten per Pfd. 25•0 Pfg., Pflückerbſen per Pfd 00.00 Pfg. Meerettig per Stange 1520 Pfg., Gurken p. Stück 00-00 Pfg., zun Einmachen p. 000 Stück .00-.00., Aepfel per Pfd. 15⸗30 Pfg., Birnen p. Pfd. 18.35 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00.00 Pfd., Heidelbreren per Ufd. 00⸗0) Pfg, Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche per Pfd. O00⸗00 Pfg., Aprikoſen per 00 Pfg., Stachelbeeren per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 00⸗70 Pf., Haſelnüſſe per Pfund 4500 Pfg., Eier per 5 Stück 35⸗40 Pig. Butter per Pfd..20-.50., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem per Pfd. 50-00 Pfg., Hecht per Pfd..00-.00 Mk., Barſch per Pf 70- 0 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50.00 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 3000 Pfg., Haſe per Stück.50-.80., Reh per Pfd. 90⸗100 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.502 50., Huhn(1g.) per Stück.80⸗2.50 Pe., Feldhuhn per Stück.00-.00., Ente p. Skück .50-.00., Tauben per Paar.30-.00., Gans lebend per Stück .50-.50., Gans geſchlachtet per Pfd 90105 Pfg., Aal.00-.00 Mk. Himbeere per Pfd. 00-00 Pfg., Johannesbeeren per Pfd. 00⸗00 Pfg⸗ rrrr....ʃʃ Wafferſtandsnachrichten im monat Februar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 22. Bemwerkungen Koufan:g 1 Waldshut 1 Hüningen) 1,03 1,06.28 1,85 2,50.51½ Ades. 8 Uhr Keh!h! J½02.96 1,97 2,44 2,70 3,41 Uhr Laulerburg Abds. 6 Uhr Magaun.50 3,41 3,38 3,72 4,23 4,88 2 Uhr Gevmersheim.-P. 12 Uhr Mannheim 324 3,18 2,98 3,17 3,92 4,54J Morg, 7 Uhr Maingz.30 ,42 1,42 1,40 175.-P. 1 Uhr Bingen 10 12 Kaub„2,41 2,52 2,53 2,58 2,98 2 Uh Woblenz 10 Uhr Köln 260 8,07 8,19 3,25 3,45 2 Uhr NRuhrort 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 8,51 3,31 3,29 8,56 4,28 4,96] V. 7 Uhr Heilbrounn 1,50 1,45 1,70 2,63 2,95 V. 7 Ubr 2) Windſtill. Heiter,. 10 0. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 0 ener ————— 1 Datum Zeit 8 8 38 38 8 28 N 5 S S A 26. Febr. Morg. 79746,0 8,4 W4ÜA 2,2 26. Diittg../748,0 8,1 NW8 26. Abds. 9˙6754% 4,2 NW6C 2 27. Febr. Morg. 770.6 NNW4 10 SOeochſte Tomperatur den 26, Febr, 10,0 Dieſſte voin 26.27. Febr, 1,6e +— 9— 1 Witterungsberict über bie Winterſtationen der Schweiz äbermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweigzert Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbu⸗ Berlin., Unter den Linden 14, vom 26. Februar 7 Uhr morgens. — 7 8 8 8— 25 2..2 2 S alin 3 8 Witterungs⸗ 88]Jverhältniſſe —. 8 1 1860 Adelboden 1444 Andermatt—2 Schneeſturm 1856 Aroſa—5 bedeckt 991 Les Avants 1Schneeſturm 1052 Caux 5—1 1561 Davos⸗Platz—5 Schneeſturm 1019Engelberg—1[bewölkt 1050 Grindelwald 1053 Gſtaad⸗Saanen—1[Schneeſturm 1169 Kanderſte— 1190Kloſters⸗Platz— Schneeſturm 1477 Lenzerheide—5 bedeckt 1450 Leyſin—3 Schneeſturm 277 Lugano 6 ſwolkl. Wind k. Schnee 376[ Montreux 4 Schneefall 1440 Rigi⸗Kaltbad—4 bewölkt 1 1068 Ste. Ccoix⸗Les Raſſes—1 Schneeſturm 1826St. Moritz⸗Dorf—5 bewölkt 1275 Villars⸗Cheſières—2 Schneeſturm 1300 Weißenſtein 1 30—40 1279 Vengen 945 Zweiſimmen 0Schneeſtum Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Wittt: kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelker; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. für ben Juſetatenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. m d. D. Direktor: Eruſt Mäller. Ernst Kramp ein Oeschäſt eigener Art. Manufakturwaren, Reste ungd Gelegenheitskäufe. Planken 9277 ee 8. Seit⸗. Feneral⸗ nꝛeiger. (Mittaopfott) Mannheim, den 27. Februar 19 11. SNSöeeeeeeeeeeeeee ANe Seit 16 Jahren in Deutschland eingeführt und beliebt! in seinen Eigenschaften und Wirkung von dem hochangesehenen Chemiker der Shes 38 1 — 8 Ur. Hof- u. Mationaltheater Mannheim Montag, 27. Februar 1911 Bei aufgehobenem Abonnement Fastnacht-Cabaret Künſtleriſche Leitung: Dr. Hans Waag. Muſikaliſche Leitung: Artur Bodanzky und Erwin Hut. PHORTATHr.: I. Teil 1. Ballettmuſik aus„Ritter Wasman“ von! 2.„Nach dem Souper(Einzelbortrage) Mitwirken de: Johaun Strauß Poldi Doring Heinrich Götz Hauna von Graufelt Fade Gregori Lilly Halgren⸗Waag dobert Güntger Mattanne Rub Emil Hecht Irene Weißenbacher Withelm Kol mar Alexander Kokert 15 Minuten Pauſe II. Teil Wein, Weib, Geſang von Johaun Strauß Zum erſten Male: Der Herr mit der grünen Krawatte Nach Awertſchenko von André Villard. Perſonen: Petrow, Beamier der Staatseinkünfte Alexander Kökert Sſimotſchka, eine Frau Lene Blankenfeld Sſalomon Abramowitſch Sandonurski, Handlungsreiſender Emil Hecht Der Herr mit der grünen Krawatte Wilhelm Kolmar Spielt in Rußland in einem Eiſenbahnabteil. B5. Elſe Tuſchkau, Alfred Landory 6. Magiſche Experimente(Max Feimy) 2, Kinderballett(Julie Zanden Tont Wittels) rianne Rub, Karl Schreiner, Jrene Weißenbacher) Glaube und Heimat oder Der ſidele Bauer Tragödie mit Geſang u. Tanz für Karl Schönherr und Leo Fall Perſonen: Der Alt⸗Rott, genannt Zipfelhaupenbauer Alfred Landory Heinerle Rott, ſein ang nommener Sohn Georg Köhler Die Roltin, deſſen Weib Eliſe Delank Der Svatz, be der Zuchtſtierl Guſtad Trautſchold Rott P ter, Militätmuſiker Louis Reifenberger Der Englbauer von der oberen Lind Karl Marx Der Unteregger und Sandpperger von Karl Zöller der Leithen Paul Tietich Der Bader Zopf, ein Beamter des Kaiſers Hugo Voiſin Mg. 9. Die roie Lies, Gluckhenn, Heinerle Rolts Mutter Dr. Karl Schönherr Leo Fall ermann Trembich Die Handlung ſpielt auf allen beſſeren Bühnen, die über eine Gebirgsdekoralion verfügen einige Jahizeynte nach dem Beling⸗Schäfer idelen Bauer. 10. Gmil Hecht 11. Cotillon Kaſſeneröffn. ½7 uhr Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr er— ee. He Hörsen-bafe. K ONZERTE: 2 4, 1 imBörsen-] der schwed. Natlonal-Damen-Kapelle gebäude Or R. Politz) 12862 Höetel Nationa 23. Februar und später Austich vonSalvator wird auch in Flaschen abgegeben. 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Warum weltliche Schule öntsbißzpſg Pianiſt auch Säuger für das Jahr 1910 ſowie des Berichtes der Kontrollſtelle,„„„„ und Unterricht? mog uncß r zan 8 Sinsſß?!: am Flavier 2. Beſchlußfaſſung über Die Mitglieder werden um allſeitiges Erſcheinen] breie Diskussſon umeleo“ sad fuche Stenung in Var odeß 4) Aeng me von Geſchäftsbericht und Jahresrechnung gebeten. Freunde willkommen.—— 8 Hintritt. appc uegdh un iferen e D. 4505 an eee enene 22 Der vorſtand. Olſfllihe Verſeigerng. zndra ne en] deebee 3. Wahl der Rechnungsreviſoren u. Suppleanten pro 1911.— Donnerstag, 2. März 191t, uaedlpagß Ein ſehr gut gehend —— mittags 12 Uhr aog qun pa⸗ic uesuneß 820 Nal itt 1 Geſchäftsbericht, Bilanz, Rechnung über Gewinn und e zpnnes zeues dipn e En, Verluſt, ſowie der Bericht der Kontrollſtelle liegen vom B. und auf Koſten den es an⸗ mqgech 100 a0d epus großgeſchäf ſucht 20. Februar 1911 an zur Einſicht der Herren Aktionäre im gept, öffentlich verſteigern! un aclt or uda suspiczßſzw. 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Sie verkehrte mit den Dorfleuten oder verweilte ſich im Wald. Sie ſaß ſtun⸗ denlang droben im Schwalbenneſt und träumte. Zuweilen aber ſchaute ſie über ihr Dörflein weg in die ferne duftige Rheinebene. Und ſie ſehnte ſich. Sie ſehnte ſich nach einer Seele mit der ſie ſich hätte ausſprechen können, ſo wie ſie ſich mit Großmama aus⸗ geſprochen hatte. Heſperus konnte ihr die Rätſel des Daſeins, die immer zahlreicher vor ihrem fragenden Blick auftauchten, nicht länger löſen. Heſperus hatte keine Zeit mehr. Seine Seele war von einer neuen Sehnſucht erfüllt: Meine Söhne müſſen ſtu⸗ dieren. Im Schweiße ſeines Angeſichts kat er ſein Tagewerk, und neben ihm Krabb, voll aufgeblüht, ausdauernd, niemals müde.— Und wie ihr Mann hatte auch ſie keinen andern Gedanken als:] Kind faſt, an dieſen Freund gedacht, als ſie die Futterkiſte im Stall Hand nehmen und mir die Welk zeigen— der mich alles lehrem Anſre Buben müſſen ſtudieren. mit ihren Gedichten anfüllte! will, was ich nicht weiß Sy kam's daß ſie immer wieder verſuchte, Unnütz die Büblein Alles erfuhr ſie nun— woran es ihr fehlte— woran die Aber das war es nicht allein, die Haupiſache war— de aufzuladen. Und Heſperus, dem die Arbeit über den Kopf wuchs, Schuld lag, daß ſo viele ihrer Arbeiten mißlangen— große Sehnſucht nach dieſem Menſchen, der ihr keine Ruhe mehr holte ſeine„Profeſſoren“ nicht mehr wie früher aus der Schwä⸗„Da und dort,“ ſchrieb er bei Beſprechung ihrer Schriften, ließ und ſie Tag und Nacht begleitete— 1 12 gerin Zimmer. Aber Ernſtin holte ſie. Energiſch packte ſie die]eine entzückend geniale Idee, ein herlicher Humor. Und doch Eines Tages erklärte Unnüt:„Ich reiſe— Heinen Wilden beim Schopf und brachte ſie in die Küche. das ganze kein Kunſtwerk. Es iſt bei Ihnen ſo: Wächſt Ihnen Da weinten ſie alle drei, und Heſperus preßte hervor: „Will euch pariere lehre,“ drohte ſie ihnen,„ihr ſeit nit von] die Form aus dem Stoff heraus, ſo gibt es etwas Ausgezeichnetes.„Ich fahre mit. Ich bringe Dich hin—“ Adel—'wöhnliches Volk ſeid ihr und müßt Hieb habe—“ Müſſen Sie aber erſt die Form an den Stoff heranbringen, ſo„Nur bis zur Bahn,“ fiel ihm Unnütz ins Work,„ich fürchte Emes Tages kam die Antwort auf die vielen Seufzer, die hapert's—“ mich nicht, allein zu reiſen,“ log ſie. Unnütz in die Ferne geſandt. Eine Seele ſuchte ſie auf in ihrer Sie fühlte ſich wachſen unter der Leitung dieſes Mannes. Krabb atmete auf. 5 Einſamkeit. Unnſitz hielt einen Brief in der Hand, einen Brief Aber nicht immer verſtand ſie, was er meinte. Sie klagte ihm Der uralte Holzkoffer von Mademoiſelle wärde herborgehold voll Anerkennung für ihr letztes Buch, das der Schreiber das ihr Leid, er ſetze zuviel voraus, ſie ſei n dumm, um ihn ganz zuſ und Unnütz packte ihr bißchen Zeug hinein, das ihn kaum zur volkstümlichſte Buch nannte, das er ſeit lange geleſen. Auf das berſtehen.— Hälfte füllte. liebevollſte ging er auf alle Einzelheiten der Erzählung ein, un⸗ Forhard hatte in ſeinen Briefen von ſeiner Mama geſprochen. In der Frühe ſollte Ernſtin den Koffer ins Städtchen zur terſchob der Verfaſſerin Abſichten und Kenntniſſe, von denen ſie Eines Tages kam ein Brief von dieſer Mama. Sie und ihr Bahn fahren. Aeine Ahnung hatte, ſprach von ihrer Metaphyſik, wollte wiſſen, Sohn ſeien übereingekommen, was Unnütz haupfſächlich fehle, ſei 5 9„14 kwelgzen Sebenameg ſie gemacht, nm zu der großen Naturphiloſo⸗ phin zu werden, die aus ihrem Buche ſpreche, und bat ſte um ein reichliches Material von Lebensnotizen, da er beabſichtige, einen Auffatz über das Buch zu ſchreiben. Er nannte ſich Doktor Forhard. Unnütz glühten die Wangen. Sie las und las. Metaphyſik, was wollte er mit den Worten: philologiſch— Es blieb ihr nichts andres übrig, ſie mußte Heſperus fragen. „Das hab' ich einmal alles gewußt,“ meinte er nachdenklich, „aber ob ich jetzt noch imſtande bin, Dir die Sache klar darzu⸗ legen—“ Er verſuchte es. Aber viel Klarheit brachte ihr die Umſchreibung der nie ge⸗ hörten Worte nicht. Sie geſtand dies in ihrer Antwort, in der ſie ſchlicht und offen von ihrem Leben ſprach, mit einem leiſen Anſatz bon Humor, der ſich noch nicht recht getraute, ſeine Schwingen zu regen. Sie ſchrieb voll Demut an den großen Mann, der ſo freundlich ſein wollte, ſich für ihr Leben zu intereſſieren. Großmama war der Hauptinhalt ihrer Lebensnotizen. Sie konnte zufrieden ſein mit dem Eindruck ihres Briefes. Doktor Forhard ſchrieb wieder und wieder. Er ſchickte ihr Bü⸗ cher und Bücher. Er lockte ihr alles Liebe und Reizende aus der Seele und ſeine Teilnahme war ſo überzeugend, daß Unnütz mehr und mehr ihre Scheu überwand und dem neuen Freunde ihr in⸗ nerſtes Denken kundgab. Sie war glücklich, überglücklich! Hatte ſie nicht ſchon, noch ein Was hieß phyſtologiſch und die Erfahrung. Ein Schriftſteer, der nichts von der Welt wiſſe, Wegzugshalbet Bill zu berk.: Schöner Nußbaumener Vertiko innen Eichen, ein Kinderwagen eleganter, gut erhalten, Kinderſtühlchen, 1 Wiegenkorb in Weiden, eine Kinderbade⸗ 1 Treppe lks.—4 Uhr. 57850 Aagerer Aontorist mit flotier Handſchrift, in jeder Beziehung zuverläſſig und ge⸗ wiſfenhaft, von 10818 Südd. Kammfabrik per ſofort geſucht. Ausführl. 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Von dieſem erfuhr er, Forhard ſei Privatdozent an der Univerſität in B. geweſen. Jetzt ſei er Privatgelehrter. Er und ſeine Mutter, eine Geheimratswitwe, mit der er zuſammen wohne, lebten in guten Verhältniſſen. Das alſo war in Ordnung. Aber die Reiſe! Unnütz und Krabb waren nie weiter als bis zu der Waun zwei Stunden von Rebach entfernten Reſidenz gekommen. Jeden Abend erklärte Unnütz:„Ich reiſe nicht—“ Und Krabb atmete auf, und auch Heſperus fiel es wie ein Stein vom Herzen. Dann in der Nacht konnte Unnütz nicht ſchlafen. Immer wie⸗ der kam ihr die Vorſtellung: Ein Menſch, der mich ruft— ein Menſch, der mich an der Gorgezond winer ichstagsbericht ralanzeig Deutſcher Reichstag. 185. Sitzung, Sonnabend, den 25. Februar. Am Tiſche des Bundesrats: v. Heeringen. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eroffnet die Sitzung um 11 Uhr 15 Minuten. 5 Der IIlilitärefat. Ausſprache beim Gehalt des Kriegsminiſters wird fort⸗ geſetz Abg. Gans Edler zu Putlitz(Konſ.): Das aktuelle Wort iſt Sparſamkeit. Herr Müller⸗ Meiningen ſpricht von einem Mißerfolg, dem kann ich nicht zu⸗ ſtimmen. Von einer Herabſetzung der Friedenspräſenzſtärke wie dor drei Jahren will auch er nichts mehr wiſſen, er ſieht eben ein daß die Armee auf ihrer Höhe erhalten werden muß. Ich bitte den Kriegsminiſter, in ſeinen Beſtrebungen fortzufahren, dem Luxus in der Armee zutgegenzutreten.(Beifall rechts.) Ueber die kleinen Garniſonen brauche ich nicht noch einmal zu ſprechen, 110 nicht über die Militäranwärter. Ich habe es immer als Stärke unſerer preu⸗ Aber Armee gehalten, daß wir eine Beborzugung des de Us nicht kennen; auch beim Avancement iſt keine Rede davon Das ſind keine Redensarten. Ein beſonders großer Prozentſatz des Adels in der Armee fällt auf die Militärfamilien, die ohne hervorragende Geldmittel ſeit vielen Generationen ihre Söhne in die Armee ſchicken. Sie ſind aufgewachſen in den An⸗ ſchauungen der Armee und halten ihre Homogenität aufrecht. Wir ind dieſen Familien großen Dank ſchuldig; ich ſage das ohne jede Ueberhebung, weil mir hier von links zugelächelt wird. Mir aus Baden mitgeteilt worden— ich bin aufgefordert, daß zur Sprache zu bringen—, daß Soldaten dort offen für die Sozial⸗ demokratie agitiert hätten. Dieſe Blüte des Großblocks heweiſt, daß der Großblock Verwirrung in unſere innerpolitiſchen Verhältniſſe hineinträgt. Ich bitte den Kriegsminiſter, das Auge offen zu halten, damit derartige Dinge nicht weiteren Umfang an⸗ nehmen. Unſer Heer in ſeiner jetzigen Struktur, mit ſeinem jetzigen Offizierkorps ſteht einzig in der Welt da. Der Stempel, er unſerem aufgedrückt iſt, beruht nicht zuletzt in der Qualität der Erſatzmannſchaflen. Dieſe iſt ſo aber nur eworden durch die Zucht des Heeres. Das Gefühl der perſönlichen Gefolgſchaft des Offtzierkorps zum Kriegsherrn das Rückgrat unſeres Heeres, gibt ihm und dem preußiſchen Staat die Feſtigkeit, um die uns das Ausland beneidet. Ginzelheiten in den Reglements und der Organiſation kann man uns nachmache dies aber nicht. Unſer Heer iſt ein Volksheer. Abg. Dr. Paaſche(Natl.): Ich muß manches wiederholen. Ein Wort über den Grlaß en Or. Müll Meiningen zur Sprache brachte Wenn wir mi: herſtändigen Offizieren Rückſprache halten über Einxichtungen des Heeres, und dieſe uns offen und freimütig ſagen, das und das ſo follte man nicht in offiziellen iſt der Verbeſſerung bedürftig, Erlaſſen warnen vor den Parlamentariern, vor dieſen böſen Menſchen. Dazu iſt das Parlament da, daß es derartige Be⸗ ſchwerden vorbringt, und dazu ſind auch die Offiziere da. Wir wollen ſie befleibe nicht in die Politik hineinziehen, aber ſie werden ſchon den nötigen Takt haben, ſich nur an ſolche Abgeordnete zu wenden, von denen ſie ſicher ſind, daß ſie im Sinne der Fort⸗ entwicklung des Heeres davon Gebrauch machen. So kann alſo der Erlaß nicht gemeint ſein und ſo wird er auch nicht gemeint ſein. Auch der fetzige Kriegsminiſter, dem wir volles Vertrauen entgegenbringen, hat Mißſtände anerkannt. Ich muß leider vieles wiederholen. In jedem Jahre bringen wir immer die gleichen Klagen vor, und wenn dann der Etat erledigt iſt und der Kriegsminiſter ſein Gehalt bewilligt erhalten hat, dann gehen die Herren ver⸗ gnügt nach Hauſe und ſagen: Gott ſei Dank, für ein Jahr haben wir wieder Ruhe—, und im nächſten Jahre können wir wieder bon born anfangen.(Hört! Hört!) Es geht nicht an, daß man auf die Stimme des Volkes, der Volksvertretung, ſo wenig hört! Die Bevorzugung des Adels! Noch vor kurzem hat mir ein alter inaktiver Offizier, eine Exz., geſagt: mir iſt es nicht möglich, meinen Sohn in einem Kavallerie⸗ regiment anzubringen, außer an der Grenze, weil er den bürger⸗ lichen Namen, behalten hat.(Hört! Hört! links.) Gewiſſe Tradi⸗ tionen in den Regimentern erkennen wir als berechtigt an, aber dieſe Exkluſivität liegt nicht im Intereſſe der Armee.(Sehr wahr! links.) Der Kommandeur der Monkte⸗Kukuli⸗Dragoner, des vor⸗ nehmſten Regiments, das mit fliegenden Fahnen durch die kaiſer⸗ liche Hofburg ziehen darf, deſſen Kommandeur jederzeit ohne Mel⸗ dung Zutritt zum Kaiſer hat, war bis zu ſeinem Abſchied bürger⸗ lich; was in Oeſterreich möglich iſt, muß auch bei uns gehen. Ich weiß ſehr gut, daß auch in dieſen exkluſiven Regimentern ernſt und gewiſſenhaft gearbeitet wird,. aber die Homogenität wird dadurch gewiß nicht gewahrt. Dann die Frage der Kon⸗ eſſionl! Auch da FJahr für Jahr dieſelbe Klage und keinen Schritt vorwärts! Kein jüdiſcher Einjähriger wird Reſerveoffizier. Es müßte doch mit dem Kuckuck zugehen, wenn die Militärber⸗ waltung es nicht beim Offizierkorps durchſetzen könnte, daß ſie auch tüchtige jüdiſche Einjährige in Vorſchlag bringen(Sehr wahr! links.), daß man Leiten, die die Befähigung zum Vorgeſetzten haben, nicht die Ehre verweigert, Aber der Reſolution der Volks⸗ bartei können wir ſo, wie ſie vorliegt, nicht zuſtimmen. Wir können nicht daran denken, einem Mitglied der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei das Recht zuzugeſtehen, Offizier der deutſchen Armee zu werden, bi die Sogfaldemokratie auf ihrem Parlei⸗ bprogramm ſtehen bleibt und nicht daran denkt, die beſtehenden Verhältniſſe anzuerkennen. Wir verlangen daß die Tüchtigkeit entſcheidet und nicht nach Geburt und Konfeſſion geſehen wird; aber es kommt auch darauf an ob er geeignet iſt nach ſeinen ganzen Lebensanſchauungen, den Familienverbältniſſen,— daß die Homo⸗ genität des Offizierkorps gewahrt wird. In dieſem Sinne alſo würden wir der Reſolution zuſtimmen, ſo wie ſie vorliegt, nicht. Alt iſt auch unſere Klage bezüglich der Grenzgarniſonen. Bei gutem Willen könnte man Abhilfe ſchaffen durch geeignete Verſetzungen. Von Angehörigen der Offiziere in den Grenz⸗ garniſonen wird auch gewünſcht eine Verbilligung der Urlaubs⸗ reiſen. Ich erinnere da auch an unſere borjährige Reſolution wegen freier Urlaubsreiſen für Mannſchaften und Unteroffiziere Die Sparſamkeit wird nicht konſequent durchgeführt. Die neuen Uniformen werden ſogar teurer, das 20. Huſarenregiment in Bautzen hat goldene Schnüre bekommen ſtatt der bisherigen ſilbernen. Der 8 kaufmänniſche Geiſt 85 ſollte in den Militärbetrieben ſich betätigen, der Monopolwirtſchaft Lutgegengewirkt, möglichſt Konkurrenz herangezogen werden. Wir bviel; ein Verſuch kann ja gemacht werden. können ſtolz ſein auf unſere Armee auf das Volks⸗ heer. Aber von einem ſolchen entfernen wir uns immer mehr, weil wir nur noch nicht viel mehr als die Hälfte der Waffen⸗ fähigen einſtellen. Das Heer iſt eine vortreffliche Erziehungs⸗ anſtalt, auch zu treuer patriotiſcher Geſinnung, zu monarchiſchem Empfinden, zur Unterordnung. Die Jugendſpiele, ſo wichtig ſie ſind, ſind doch nur Spiel. Ich wiederhole: wir ſind ſtolz auf unſer Heer.(Beifall.) Abg, Brandys(Pole): Das Volk murrt darüber daß alle neuen Steuern nur für das Heer ausgegeben werden. Wir haben die Heeresvorlage ab⸗ gelehnt, um der Friedensidee zu dienen. Für polniſche Soldaten berlangen wir ſprechende Geiſtliche. Ich bin gewiß nicht läubigen, aber die Miſchung darf nicht zu weit gehen. Tapfer⸗ eit ohne Frömmigkeit iſt undenkbar, und dazu fordern wir für katholiſche Soldaten katholiſche Offiziere. Der Redner führt Be⸗ ſchwerde über militäriſchen Boykott gegen Polen und über die Verwendung der Kriegervereine als Kampf⸗ organiſationen gegen Polen und Zentrum, die doch ſtaatser⸗ haltende Parteien ſeien. Abg. Liebermuann v. Sonnenberg(Wirtſch. Vg.): Eine Nachleſe: Der Wegfall der Maſſe der Beſichtigungen iſt eine Erſparnis an Geld und Nervenkraft. Die Ankäufe ſollten direkt bei den Produzenten erfolgen. Die Milde gegen die beiden engliſchen Offiziere in dem Spionageprozeſſe ging ſo weit als nur denkbar; jedenfalls muß man ſie ſolange in der Feſtung laſſen, bis ſie vergeſſen haben, was ſie erkundeten. Von der Anſiedlung der alten Unteroffiziere verſpreche ich mir nicht Es muß aber auf irgend eine Weiſe berſucht werden, die gedienten Soldaten wieder aufs Land zurückzubringen. In die Militärbeamtenſchaft muß jetzt endlich Ruhe einziehen; die Beſoldungsordnung muß abge⸗ ſchloſſen ſein. Herrn Noskes Rede: nichts gelernt und nichts bergeſſen. Faſt nichts von ſeiner Rede iſt übrig geblieben nach der Antwort des Kriegsminiſters.(Widerſpruch bei den Soz.) Das iſt das Unglück der Demagogen daß ſie die Wahrheit nicht 9 115 wollen. Eine furchtbar ernſte Mahnung be⸗ eutete eine Bemerkung Noskes: unſere Leute werden ſchon in den Elternhäuſern ſozialdemokratiſch erzogen und kommen ſo in das Heer! Herr Noske ſagt, ſeine Leute würden den Kriegs⸗ miniſter nicht in die Lage ſetzen, von ſeinen Inſtruktionen Ge⸗ brauch zu machen. Das ſteht nicht ganz im EGinklang mit den Worten Bebels: Preußen niederzuwerfen koſtet Schweiß und koſtet wahrſcheinlich noch mehr! Was iſt das anders als Blut? Frei⸗ lich nach Bronſart von Schellendorffs Wort wird man hoffent⸗ lich gegen ſozialdemokratiſche Putſche mit der Feuerſpritze fertig werden. Meine Einfügung betr. die Eignung zum Vorgeſetzten in die Reſolution der Freiſtunigen macht, wie Herr 2 ningen meint, die Reſolution unwirkſam; ganz recht ich die Einfügung beantragt. Das Wort kon ſollte aus der Reſolution auch heraus. Konfeſſio werden in der das nationale Judentum nicht angewendet werden. Mit ſeinem Hinweis auf die getauften Juden hat der Vorſtand deutſcher Juden recht: auch die ſollten nicht befördert werden, Abg. Stücklen(Soz): Daß alle Klagen des Reichstags erfolglos bleiben, iſt nur Schuld des Reichstags ſelbſt: warum bewilligt er den Etat! Der Redner ſpricht über das Volksheer. Wenn ein Offizier ſeine wehrloſen Untergebenen mißhandelt, ſo iſt das feige und ehrlos. Die Offiziere ſollten ſolche Elemente aus ihren Reihen ſtoßen! Dem Kriegsminiſter iſt der Ausdruck„Kerls“, auf die Volks⸗ bertreter angewendet, fremd. 25 er nicht, daß ein ſehr, ſehr hoher Offizier einmal ſagte:„Was? Den Kerls auch noch Diäten?“ Damit waren die Reichstagsabgeordneten gemeint! Die preußiſche Diſziplin iſt nichts als Kadavergehorſam. Die Militärfrömmigkeit im Reichstäge zieht immer weitere Kreiſe. Selbſt das Zentrum, die Polen und die Volkspartei ſind ſchon ſehr ſanft geworden. Der Redner ſpricht gegen die Jugendwehr. Iſt es richtig, daß gerade aus den reichsländiſchen Garniſonen ſehr viele Soldaten deſertieren? Wie ſteht es mit dem Flugblatt, in dem die badiſchen Soldaten aufgefordert wurden, an Kaiſers Geburtstag den Gehorſam zu berweigern? Der Verfaſſer kann nur ein Wahnſinniger oder ein Polizeiſpitzel ſein. Aus derſelben Quelle ſtammt auch das von Herrn v. Liebert erwähnte„Soldatenbrevier“.(Abg. v. Liebert widerſpricht.) Wenn Sie uns das in die Schuhe ſchſeben wollen Herr b. Liebert, ſo wäre das Ihrer würdig und das Gegenteil von Wahrheit! Herr v. Liebert will auch die penſionjerten Ge⸗ nerale gegen uns mobil machen. Elefanten im Porzellanladen wären mehr am Platze als ſolche alten Generale in der Politik. Herr v. Liebert hat in ſeiner Schrift behauptet, die Armee ſei nicht auf die Verfaſſung vereidigt. Aber der Kaiſer! Eine etwaige Revolution vonoben würde ohne weiteres eine Revolution von unten zur Folge haben. Der General v. Deimling hat ja ſeinerzeit auch hier im Reichstage einen Sturm der Enkrüſtung erregt. Jetzt macht er ſich wieder durch Kriegshetzereien bemerk⸗ bar. Dieſe Herren follten ſich doch mehr Reſerve auferlegen beſonders wenn ſie in Grenzgarniſonen ſtehen. Sind die Soldaten in Göttingen zu den Lattmannſchen Kolonialvorträgen komman⸗ diert worden? Dann ſoll man auch einmal einen von uns be⸗ auftragen die Soldaten aufzuklären. Der Kriegsminiſter hat den Biſſingſchen Erlaß als eine theoretiſche Studie bezeichnet. Viel⸗ leicht hat man an einen Staatsſtreich der Rechten gedacht. Als erſter würde da der Heer v. Oldenburg feſtgenommen werden müſſen!(Abg. Gothein: Es wäre jammerſchade um den Mann!) Wir marſchieren unſerem Ziele entgegen im Rahmen der beſtehenden Geſetze. Bayriſcher Generalmajor v. Gebſattel erklärt gegenüher einer Bemerkung des Vorredners, daß es natür⸗ lich nicht angängig ſei, wenn in einer Kaſerne eine regelrechte Zigarrenfabrik eingerichtet werde. In dem Beſchwerdefalls handle es ſich um die Herſtellung weniger Stück. Abg. Gothein(aohr Alle Ausgaben für das Heer ſind unproduftiv. Daran läßt 10 nicht tippen! Die Abrüſtungsfrage wird nicht mehr von der Tagesordnung verſchwinden, ſchon weil in aflen Staaten eine große Finanznot herrſcht. Wenn ars landwirtſchaftlichen Ge⸗ prozentual mehr Rekruten ausgehoben werden als aus en großen Städten, ſo liegt das an dem veralteten Syſtem der Rekrutierungsbezirke Die Landbezirke müſſen alles nehmen, während man in der Großſtadt zahlreiche tüchtige Leute laufen läßt. Der Redner fordert Einſchränkung der Zahl der Militär⸗ anwärter. Die beſten Unteroffiziere ſollten zu Leutnants ge⸗ macht werden. Die ſchlimmſte Difziplinloſigkeit iſt es, wenn Vorgeſetzte ihre Untergebenen mißhandeln. Da war Herr p. Einem ein anderer Mann als dek jetzige Kriegsminiſter. Ein 5 3 8 für völlige Abtrennung der katholiſchen Soldaten von den Anders⸗ ene Einjährigen ſollen jede Armee nicht genommen;„Konfeſſion“ kann auf daß trotz der großen Heeresausgaben oder richtiger Achten gerade der Fehlſtellen zur Verfügung. himmelweiter Unterſchied. Herr v. Einem nannte dieſe Miß: handlungen eine Schmach für die Armee. Wir fordern die Oeffentlichkeit der Militärgerichtsverhand⸗ lungen] Man berlangt, daß die niederträchtigſten Befehle von den Soldaten ausgeführt werden; ohne daß ſie mit den Wimpern zucken. Speichel lecken, durch die Weichſel ſchwimmenn uſw.] Sie ſollen ſich hinterher beſchweren. Was nutzt ihnen aber das ganze Beſchwerderecht, wenn ſie tot ſind! Der Exlaß, der den Gffisteren berbietet, ſich an Abgeordnete zu wenden, iſt ver⸗ faſſungswidrig. Der Redner führt Beſchwerde über die Bevor⸗ zugung des Adels und die politiſche Beeinfluſſung der Reſerve⸗ offiziere. Viele 8 liberale Reſerveoffiziere im Lande erſehnen den Tag, da ſie den Offiziersrock ausziehen können, weil ſie dieſe ewige politiſche Bevormundung ſeitens der Bezirkskommandeure nicht mehr aushalten. Ein freier ſelbſt⸗ ſtändiger Mann läßt ſich das einfach nicht gefallen. Der Redner bedauert die Zurückſetzung der jüdiſchen Ein⸗ fährigen. Angeblich fehlt ihnen die Achtung gebietende Per⸗ fönlichkeit. Merkwürdig iſt es daß die aber ſofort da iſt, wenn ſie ſich taufen laſſen. Der Redner führt einige Fälle an. Die Hoffnung fahren laſſen, unter ieſem Regieme zu avancieren.(Bravo rechts.) Das kennzeichnet Sie!(Ledebour: Lehnen Sie alſo den Heeresetat abl) Das wäre nur eine leere Demonſtration Aber wenn wir im rächſten Reichstag die Mehrheit haben, können wir es ja mal machen! Wir ſollten uns ſchämen über dieſe konfeſſionelle Enghergigkeit. Das iſt Syſtem! Man trägt die Unwahrhaftigkeit ins Offizier⸗ korps, weil man es zwingt, mit allerlei Ausreden die füdiſchen Einjährigen zurückzuweiſen. Wir verlangen auch für unſere 85 jüdiſchen Mitbürger das Recht, das die Grundlage jedes Staates iſt.(Beifall.) Kriegsminiſter Frhr. v. Heeringen: Der Abg. Gothein hat die von mir angeführten Verhältnis, zahlen angegriffen. Mir kam es vor allem darauf an, einen Vergleich zu ziehen zwiſchen den Koſten, die Deutſchland und Frankreich pro Kopf für ihre Wehrmacht aufwenden Die Zahl beträgt für Deutſchland 21,.90 Mk. und für Frankreich 28,.55 Mk. Ueber die Begriffe„produktiv“ oder„nichtproduktib!“/ möchte ich mich mit dem Abg. Gothein hier nicht ſtreiten. Es komm darauf an: was koſtet uns ein verlorener Krieg? Sind die Koſten, die wir für die Wehrmacht im Frieden aufwenden, dann als unproduktiv zu betrachten, wenn Deutſchland vor einem Kriege bewahrt wird, oder wenn ſtatt eines verlorenen ein ſieg⸗ reicher Krieg geführt wird? Ich habe darauf hingewieſen, was ein berlorener Krieg in Zukunft unſerem Vaterlande koſten könnte⸗ Wenn man die Kriegskoſten, welche das arme Preußen im Jahree 1807 für Frankreich aufbringen mußte, in die moderne Währung überſetzt und mit unſerer heutigen Beyflkerungszahl verg und dann annimmt, was Frankreich uns 1870% Stell⸗ fünf Milliarden hätte bezahlen müſſen dann wird man ei hre Unterlage dafür bekommen wasein Krieg ingukun koſten wird. Ausrechnen läßt ſich bas natürlich nicht, aus er Grunde, weil die ganzen mittelbaren Einbußen, die ein Land erleidet, gar nicht ſchätzungsfähig fſind Was wird insbeſonder, an Eigentumswerten ruiniert, gar nicht zu benken, was bolitiſchem, geiſtigem und wiſſenſchaftlichem Gebiete wird. Ich glaube daher, nicht fehlzugehen, wenn ich meine, d die Ausgaben, welche ſich Deutſchland für ſeine Wehrmacht leiſtet, ſich ſolange bezahlt machen als es uns gelingt, den i unſere heutigen finanziellen Fortſchritte im Volfe anſehe. Unſer Volkevermögen bermehrt ſich im Reich jährlich um rund fünf Milliarden. Die Spareinlagen ſind von 1907 auf 1908 um 451 Millionen gewachſen. Das ſind Zahlen, die beweiſen, deswegen, weil wir Frieden gehalten haben, Deu dem Schutze ſeiner Heeresmacht aufblühen konnte. Der Abg. v. Putlitz iſt in ſehr warmer Weiſe für die Armee eingetreten. Ich 5 ſage ihm dafür im Namen der Armee Dank. Im direkten Gegen ſatz dazu hat der Abg. Stücklen die Tatſache herausgegriffen, daß dem Gardedukorps⸗Regiment 21 Prinzen und Grafen angehören und daraus einen Unterſchied zwiſchen Gardeoffizier und Linienoffizieren konſtruiert. Dagegen muß ich proteſtiere Das Gardedukorps⸗Regiment hat in allen Feldzügen ſeine Sch digkeit getan. Bringen Sie die Herren nicht in einen Gegenſatz, der nicht beſteht. Die Tüchtigkeit vor dem Feind iſt nicht vom Adel oder von der Bürgerlichkeit abhängig.(Lebhaftes Se richtig! bei den Soz.) Ich gebe dem Abg. Paaſche darin recht, daß die eigentlichen Leidtragenden in den Grenzgarniſonen unſere Offiziere ſind, Die Truppen ſelbſt lejden verhärknis. chland unter mäßig weniger. Man kann aber nicht ſagen, daß einzelne Offiziere ihre ganze Dienſtzeit in Gt 5 garniſonen zubringen. Bei elf Regimentern in klein Grenzorten iſt feſtgeſtellt worden, daß von 827 Offizieren 36 während 15 Jahren in der gleichen Garniſon geweſen ſind, 62 15 Jahre laug, 126 fünf Jahre lang und 97 weniger als fünf Jahre Wir ſuchen ide Unannehmlichkeiten dadurch zu mindern, daß wir den Herren jährlich zu Reiſen in die Heimat Unterſtützungen gewähren. Vielleicht empfiehlt es ſich auch, durch Verſetzung v Offizieren, die aus dem Generalſtab oder anderen bevorzugten Stellungen kommen, in ſo kleinen Garniſonen Wandel zu ſchaffen Wenn von den Fehlſtellen geſprochen worden iſt, ſo mu ich ſagen, daß wir in Preußen gar nicht außerordentlich viele Fehlſtellen haben. Die Zahl von 604 iſt richtig angegeben, ab wir haben eine ganze Anzahl von Fahnenjunkern zur Decku Wir hatten im vorigen Jahre 1095 Fähnriche und Fahnenjunker, die als Unteroffiziere in dern Armee dienten ſodaß in Preußen der Bedarf gedeckt war.“ Aber im Verhältnis zu den tatſächlich vorhandenen Offizieren ſteht ſich Preußen durchaus nicht ſo ſchlecht, im Gegenteil! Preußen hat.04, Bayern 3,08 und Sachſen 8,97 Proz. Fehl⸗ ſtellen. Sachſen hat keine Grenzgarniſon, alſo damit hängt es nicht zuſammen, ſondern mit der Abgabe an Kolonialtruppen, Neuformatſonen uſty., was erſt im Laufe der Zeit wieder einge⸗ bracht wird. In bezug auf die Bekleidung wirtſchaften wir ſo ſparſam wie nur möglich; pro Kopf betragen d reinen Bekleidungskoſten 67 Mk. und mit allem Dazugehörigen 71 Mk. und dafür werden auch noch die ganzen Mobilmachungs⸗ beſtände erhalten. Die Koſten der Sachen für die eigentliche Paradezwecke betragen nur 0,12 Mk. Nehmen Sie unſeren Leute jeden Glanz an der Uniform weg— gewiß, es iſt nur ein Zeichen, das aber für den inneren Geiſt der Arme hat. Wir können unſere Leute nicht wie S anziehen. Im Frieden dürfen Sie un 12. Seite. General⸗unzeiger.(Miſtoablaft.) Maunheim, den 27. Februar 1911 „dwenn Sie die Imponderabilien der Armee nicht ge⸗ wollen. Die Gehaltsaufbeſſcrungen für die inpaliden hat der Reichstag ſelber abgelehnt. Ein dringendes in dieſem Umfang auch nicht anerkannt werden, den ließ ſtehen ſie noch beſſer, als die mit Penſion verab⸗ ſchiedeten Offiziere. Die FJehlſtellen unſerer Sanitätsoffiziere hetragen allerdings zur Zeit für die oberen Aſſiſtenzärzte 49,48 Prog., das iſt ziemlich hoch; der vierte Teil davon wird durch Unterärzte beſetzt. An dem Verhältnis zwiſchen aktiven Offizieren und Sanitätsoffizieren liegt es ſicher nicht, das hat mir der Generalarzt der Armee entſchieden erklärt. Es liegt wohl im weſentlichen daran, daß die Zivilpraxis von unſeren Sanitäts⸗ offizieren nur in kleinem Umfange ausgeübt werden kann. Es mag auch ſein, daß die größere Bewegungsfreiheit eine gewiſſe Rolle ſpielt. Der Offizier dient, ſo lange er kann, denn er ver⸗ ltert mit dem Ausſcheiden ſeinen Lebensberuf, der Arzt durch⸗ aus nicht, der gewinnt neue Vorteile. Die Rede des Generals von Deimline auch nur aus den Zeitungen. Danach hat er Angefähr Gedankengang verfolgt: Zur Wehrhaftigkeit eines Volles gehört auch Erhaltkung der kriegeriſchen Geſinnung im guten Sinne des Wortes, dazu gehört vor allem opferwillige Geſinnung gegen den Staat, das Bewußtſein, daß man in ernßen Zeiten gezwungen werden kann, Geſundheit und Leben für den Staat zu opfern. Dieſe Geſinnung hineinzupflanzen war die Abſicht des Generals v. Deimling, jedenfalls keine chauviniſtiſche. Ich bedauere es, daß zu einem Vortrag des Abg. Lattmann über„Kolonialpolitik“ zweihundert Soldaten eingeladen wurden. Die Milftärverwaltung iſt daran nicht ſchuld und auch Abg. Latt⸗ mann nicht, ſondern die Geſellſchaft, die den Vortrag acrangiert hatte. Ich habe angeordnet, daß in Zukunft etwas derarkiges bermieden wird. Unſere Ehrengerichtsverordnungen ſchreiben keine Duelle vor und ſie wollen nur das Verhakten vor dem Zuſtandekommen des Duells unterſuchen. Politiſche Verhältniſſe ſpielen dabei gar keine Rolle. Ich ſtehe ganz auf dem Stand⸗ bunkt meines Vorgängers, der jede Ve rfolg ung eines Re⸗ ſerveoffiziers wegen politiſcher Betätigung innerhalb der taatserhaltenden Parteien weit von ſich gewieen hat. Wir kommen nicht daxüber hinweg, daß die Kabinettsordre von 1843 Geſetz iſt. Hinſichtlich der Judenfrage iſt die Rechtslage außerordentlich klar. Eine Zurückſetzung des Glaubens wegen iſt ungeſetzlich.(Zuruf links: geſchieht aber doch) Die einzelnen Fälle, die hier vorgetragen werden, liegen meiſt ſo⸗ viele Jahre zurück, daß man ſie gar nicht mehr verfolgen kann. Ich konnte nur Erhebungen über den Fall Bock anſtellen, die ergeben haben, daß der Einjährige ſeine Dienſtzeit wohl mit vollem Erfolg abſolviert hat, daß er aber außerdienſtlich nicht bloß Offizieren, ſondern auch Untergebenen gegenüber nicht die erfor⸗ derliche Zurückhaltung gezeigt hat und infolgedeſſen es ſein Kom⸗ mandeur für unmöglich hielt, ihn zum Offizier zu befördern. (Hört! Hört! rechts, große Unruhe links.) Ob der Aſpirant nicht gerade durch ſein Verhalten beim Bezirkskommando gezeigt hat, daß er zum Offizier ungeeignet iſt, laſſe ich dahingeſtellt.(Leb⸗ haftes Sehr richtig! rechts.) In dem Fall Dannenbaum, der im Vorjahr hier vorgetragen wurde, habe ich genaue Erhebun⸗ gen eingefordert. Dangch ergibt ſich, daß Dannenbaum nicht ſpäter als die übrigen Einjährigen, ſondern gleichzeitig mit drei anderen zum Unteroffizier befördert wurde, während zwei aller⸗ dings ſchon einen Monat früher Unteroffiziere geworden waren. Er iſt auch nicht allein zum Train abgeſchoben worden, ſondern mit zwölf anderen unter 28 Offiziersaſpiranten. Es iſt auch nicht richtig, daß die Offiziere ihn urſprünglich nicht für einen Juden hielten und nur ſolange geſellſchaftlich mit ihm verkehrten, als die das nicht wußten, ſte haben vielmehr von Anfang an gewußt, daß Dannenbaum Jude iſt. Beim Train hat er dann ſeine Rebung ohne Erfolg abgelegt.(Lebhafte Unruhe links, Zuruf: das iſt natürlich dann die beaueme Ausrede!) Das iſt thpiſch, wenn kann kenne ich folgenden man in einem ſolchen Fall die Sache genauer unterſucht, ſtellt ſie ſich ganz anders, als ſie hier vorgetragen wurde.(Sehr richtig, rechts, ſtürmiſcher Widerſpruch links!) Zu mir kam ein Vater, der ſich über Nichtbeförderung ſeines Sohnes beſchwerte. Ich habe mir die Akten kommen laſſen und bin mit ihm Punkt für Punkt durchgegangen, um ihn zu überzeugen, daß ſein Sohn den Anforde⸗ rungen nicht entſprochen hat. Natürlich iſt mir das nicht gelungen, denn einen Vater kann man ja nicht davon überzeugen, daß ſein Kind nicht genügend befähigt iſt. Nun wird behauptet, daß ſeit 1885 in Preußen kein Jude Offizier geworden iſt Der Grund hierfür entſpringt ganz ſicher ant iſemitiſchen Regungen, (Lebhaftes Hört! Hört! links.) Das gebe ich rückhaltlos zu. Aber ebenſo möchte ich dick unterſtreichen, daß ich das nicht billige. (Hört! Hört! links.) Aber was ſoll in der Frage geſchehen? Eine allgemeine Verfügung iſt nicht nötig und ſie würde auch keinen Erfolg hahen. Es bleibt nichts übrig, als daß man in jedem ſpe⸗ ziellen Fall eingreift. Das habe ich im Vorjahre verſprochen und 111 ich auch heute wieder.(Lebhaftes Hört! Hört! inks. Iſt denn die Armee wirklich ſo antiſemitiſch? Wir haben ja tatſächlich noch jüdiſche Offiziere, die allerdings früher ſchon be⸗ fördert worden ſind(Rufe: Aha! links), 1894 und 1896 ſind ſie in ihre Chargen als Reſerveoffiziere noch befördert worden. Wenn alſo wirklich an höchſter oder an maßgebenden Stellen antiſemitiſche Neigungen vorhanden wären, ſo hätte man leicht Mittel und Wege gefunden, die Juden nicht in der Armee zu laſſen. Dieſe Neigungen ſind den maßgebenden Stellen aber durchaus fern. Meine Verfügung bezüglich der Material⸗ ſammlung zur Entſcheidung der Frage, ob jemand befördert wer⸗ den ſoll oder nicht, iſt durchaus angebracht. Es werden bei den einzelnen Truppenteilen Bücher geführt, in die von Zeit zu Zeit Urteile eingetragen werden, die ſpäter gute Dienſte tun, wenn man ſich perſönlich nicht mehr erinnern kann. Es wird alſo ehrlichund redlich verſucht, die Sache auf eine annehmbare Grundlage zu ſtellen. Die Verfügung will allerdings den Offi⸗ zieren entgegentreten, die liebenswürdig und wohlwollend einmal einem Manne etwas ſagen, das ganz falſch aufgefaßt wird. Dann geht der Aſpirant damit hauſieren und hält ſich für einen tüchtigen Feldherrn, während vielleicht tatſächlich an ihm nichts daran iſt.(Heiterkeit rechts.) Der Abg. Gothein hat befürwortet, wir möchten einen Ver⸗ ſuch mit Feldwebelleutnants machen. Eine Reſolution im vorigen Reichstage iſt abgelehnt worden. Ich habe auch ſtarke Bedenken, in dieſer Richtung vorzugehen, denn wir würden damit eine Zwitterſtellung zwiſchen Offizieren und Unteroffi⸗ zieren ſchaffen, die zu nichts Gutem führen kann Die Aufgabe unſerer Armee geht nicht dahin, daß wir uns nach Straßen⸗ kämpfen ſehnen. Ich habe ſchon früher geſagt, die Armee weiß, daß ihr auf der Straße kein Lorbeer blüht. Auf dem Standpunkte ſtehen wir heute noch. Die Aufrechterhaltung der Diſziplin im Heere wird uns dadurch erſchwert, daß unſere Rekruten zum Teil im verhetzten Zuſtande in die Kaſernen ge⸗ bracht werden. Ein objektiv unrichtiger Befehl braucht zwar nicht befolgt zu werden. Aber dadurch, daß die Sozialdemokraten dauernd den jungen, noch nicht urteilsfähigen Leuten dieſe kniff⸗ lichen Beſtimmungen vorlegen verwirren ſie ſie nur. Sie ſollten ihnen ſagen: geht in die Kaſernen und tut eure Pflicht! Was ſoll es heißen, wenn die Sozialdemokratie dauernd die Mann⸗ ſchaften gegen die Offiziere ausſpielen, und uns doch keinen Pfennig bewilligen werden.(Sehr richtig!) Es iſt behauptet worden, ich nähme eine mildere Stellung zu den Mißhandlungen ein als früher. Das iſt durchaus unrichtig. Wir tun alles, um die Mißhandlungen einzuſchränken. Es geſchieht aber auch alles, um das Vertrauen zwiſchen Offizieren und Mannſchaften aufrecht zu erhalten und zu fördern.(Beifall rechts.) Die Regi⸗ mentsjubiläen, die jetzt gefeiert wurden, zeigten deutlich den Zuſammenhang zwiſchen Regiment und früheren Angeböriaen. Wer wollte behaupten, daß die alten Kameraden dieſe Anhäng⸗ lichkeit zeigen würden, wenn ſie während ihrer Dienſtzeit wie Hunde behandelt word n! In Deutſch⸗ haben Offiziere und Mannſchaften für einander gehungert und gedürſtet. Glauben Sie, das wäre geſchehen, wenn wir unſere Leute nicht gerecht behandelten? Auf dieſer geſunden Grundlage werden ſpir auch ſtehen bleiben.(Lebh. Beifall rechts.) ee Abg. Graf Carmer⸗Oſten(Konſ.) e2 Of bittet beſonders die kleinen und mittleren Städte des Oſtens mit Garniſonen zu bedenken. Der Redner bedauert die Verringe⸗ rung der reitenden Artillerie. Allen Mannſchaften in fernen Garniſonen ſollte einmal im Jahre ein freier Heimatsurlaußb ge⸗ währt werden. Weunn es Heren C in im Auslande ſo gut gefällt, ſo ſollte er doch den deutſchen Staub von den Füßen ſchütteln. Statt deſſen erfreut er uns immer noch mit ſeiner Anweſenheit,(Heiterkeit rechts, Unruhe links.) Abg. Linz(Rp.) ſtimmt den Reſolutionen, die auf eine Förderung des gewerb⸗ lichen Mittelſtandes hinzielen, zu. Die Beſetzung militäriſcher Stellen darf nicht nach konfeſſtonellen und Standesrückſichten erfolgen, ſondern ausſchließlich nach der perſönlichen Tüchtigkeit. Sozialdemokraten ſind ſelbſtverſtändlich vom Offizierskorps aus⸗ zuſchließen. Das Duell iſt ein ganz unberechtigter Akt der Notwehr durck den jede Achtung vor Geſetz und Recht vernichtet wird. Der Redner fordert weitere Stellen für Militäranwärtler, einmal im Jahre freie Fahrt für eine Heimatsreiſe des Soldaten und eine Garniſon für das Wuppertal. Abg. Raab(Wirtſch. Vg.): Auch Vorgeſetzte werden durch Untergebene mißhandelt. Wir haben unſere Vorgeſetzten oft durch pafſive Reſtſtenz ſo geärgert, daß ihnen der Schaum vor dem Munde ſtand. r Der Redner wendet ſich dann gegen die Zulaſſung der Juden zum Offizierskorps. Die Volkspartei hätte doch direkt ſagen ſollen, wir verlangen die Zulaſſung jedes Juden zum Offizier⸗ korps, der es werden will. Die Juden ſind eine unkriegeriſche Raſſe, deshalb eignet ſich die große Maſſe der Juden nicht gum Offiziersſtand. In einer Zeitſchrift des Vereins zur Ahwehr des Antiſemitismus hat Dr. Paul Nathan eine Statiſtik aufge⸗ ſtellt, wonach 4006 Juden deſertiert ſind, während im richtigen Verhältnis zu den Chriſten es nur 2408 hätten ſein dürfen. Die Talente des jüdiſchen Volkes liegen gewiß nicht auf militäriſchem Gebiete. Sonſt wäre es nicht zweitauſend Jahre lang zerſtreut geblieben. Die Deutſchen hätten in gleichem Falle entweder ihr Reich wieder aufgerichtet oder wären zugrunde gegangen. Das deutſche Volk hat ſich Gott ſei Dank eine gewiſſe Abneigung gegen die Juden bewahrt. Die fjüdiſchen Offiziere ſind nur komiſche Figuren, die wir in der Armee nicht brauchen können. Wir wollen unſere deutſchen Jungen nicht in die Gefahr bringen, ſich gegen einen jüdiſchen Vorgeſetzten zu vergehen, deſſen ganze Art ihm unſhmpathiſch ſein muß. 4 Ein Schlußantrag iſt von den Abgg. v. Hertlin Dr. Heinze und Frhrn, v. Richthofen geſtellt. Abg. Dr. Wiemer(Vp.): Mit Rückſicht auf die eben gehaltene Rede widerſpreche ich dem Schlußantrage. Sollte er zur Abſtimmung kommen, ſo würde ich die Beſchlußfähigkeit des Hauſes bezweifeln. 4 e Die Abgg. Dr.Heinze(Natl.) und v. Hertling(Zentr.) ziehen darauf ihre Unterſchrift von dem Schlußantrag zurück. Abg. Raab(Wirtſch. Vg.)e Ich freue mich, daß die Herren mir antworten wollen. Ich ſtehen ihnen zu Dienſten. 5 Das Haus vertagt ſich. Montag, 2 Uhr: Weiterberatung. Schluß 674 Uhr. 9, ſWirtschaften. Wirf geſucht Zur Uebernahme des Hotel⸗ Reſtaurants„Geiſenhof“ bei Miltenberg a. M. tüchtige, kautionsfäh. Wirtslente ge⸗ ſucht. Gefl. Offert. unt. Nr. 37597 an die Exped, ds. Bl. Helnrartzurägt mitten der Stadt, krankheits⸗ halber ſofort oder ſpäter unt. günſtigen Bedingungen zu vermieten. Offerten unter Nr. 57852 an die Exped. ds. Bl. Tüchtige Wirtsleute ſuchen ſoſort gutgehende Wirtſchaft (Wein oder Bier) zu mieten od. in Zapf. 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Man hat vielfach darüber nachgedacht, und auch die Frage auf⸗ geworfen, weshalb denn der Kölner Karneval ſo vergnüglich uld unterhaltend ſei, und man iſt bisher immer nur zu der alten Anſicht zurückgekehrt, daß es die rheiniſche Luſtigkeit fertig gebracht habe, dem Karneval am Vater Rhein jenen Ton der harmloſen und doch überſchäumenden Fröhlichkeit beizugeben. Neuerdings aber iſt ein Faſtnachtsprediger er⸗ ſtanden, der ein originelles Motiv in die Frage und Dis⸗ kuſſtion hineingebracht hat. Und er hat erklärt, daß das Ver⸗ gnügen, wenn es alle Welt bei dem Kölniſchen Karneval empfindet, einzig und allein der Schönheit und der Grazie der Kölnerin zu verdanken ſei. Ohne den Frauen anderer Orte und Länder zu nahe treten zu wollen, erklärte er, daß die Schönheit der Kölnerin über jeden Zweifel erhaben ſei. Dieſe Schönheit und Grazie der Töchter Kölns hat ſchon vor mehr als einem halben Jahrtauſend einen klaſſiſchen Zeugen gefunden, deſſen Geſchmack und Objektivität ſchon deswegen über jeden Zweifel erhaben war, weil er weder in eine Kölnerin verliebt geweſen, noch weil er aus Lokalpatriotismus etwa der Bewohnerin Kölns dieſe Eigenſchaft zugeſprochen hatte. Es war kein geringerer als Petrarca. Im Jahre 1383 machte er eine Reiſe durch Frankreich, die Niederlande und Deutſchland, und er berichtete in einem ſeiner Briefe mit Begeiſterung, wie er bei Sonnenuntergang einem Feſt in Köln beiwohnte, bei dem alle Frauen dem Herkommen gemäß nach dem Rhein gingen und Hände und Arme im Strom badeten. Petrarca ſchrieb damals:„Das ganze Ufer war von einer glänzenden und ſtattlichen Schar von Frauen be⸗ deckt! Ich war des Staunens voll bei den Göttern! Welche Formen, welche Geſichtszüge, welche Geſtalten! In Liebe hätte entbrennen können, der mit ledigem SHerzen dorthin gekommen wäre! Petrarca ſebbſt war ja nicht ledigen Herzens, denn bekanntlich liebte er ſeit 1327 die göttliche Lauva, die ganz von ihm Beſitz ergriffen hatte. Aber er war ein klaſſiſcher Zeuge der Schönheit von Kölns Töchtern. Und der moderne Faſtnachtsprediger ſtimmt in die Bewunde⸗ rung ein. Wenn die Töchter des Rheins auch nicht mehr ihre Arme und Hände im Strome des Fluſſes baden, ſo tauchen ſie doch unter im Strome des Vergnügens. Und ſie entwickeln dabei einen Charme, eine Grazie, ſie bleiben bei aller Luſtigkeit doch ſo in den Grenzen, daß ebem jeder echte Mann ſeine Fleude daran haben müſſe. Dieſes begeiſterte Lob der Kölnerin werden fraglos alle unterſchreiben, die eine Rheintochter kennen gelernt haben. Natürlich nicht zum Schaden der anderen Frauen. Auch ſie ſind reizend. Aber vielleicht ſind es die anderen Männer, die den Reiz der Frau nicht ſo zu ergründen wiſſen, wie die Bewohner des Rheines. Jedenfalls müſſen wir dem Sänger glauben und erklären, daß er Recht habe, wenn er behauptet, die Kölnerin mache aus dem Karneval das, was er iſt und was er ſein ſoll. Und der künftige Faſtnachtsdienſtag hat Gelegenheit, den Beweis dafür zu erbringen. Von Wölfen zerriſſen. Die ſtarke Kälte, die augenblicklich im Süden Rußlands herrſcht, hat, wie aus Petersburg ge⸗ ſchrieben wird, eine ungeheure Panik hervorgerufen, die durch das Maſſenguftreten von Wölfen erfolate. Dieſe Gefahr der 2 Leute, watte(20% Carvaerol, nu ktrisch zu haben in Spring mnn's Drogerie P 1, 6. General-Depot 1026 ſich in und außer dem Hauſe. I. März geſ. Gew. Stellenb. 9. Eschellmann, Mannbeim 46010 A 3, 8, 3. Stock. Frau Wickenhänſer, N 400 61 777 2 Giuen Fehter nachen Sit, Zu verkaufen Lehrmädchen E 4, 30, 2. St. 46007 Pfers billig zu verkaufen. Näh in der Exped ds F. vk. 1812 57827 Bl.l verm. 45483 Näß. die Bewohner auf Reiſen über Land, in den Straßen der Städte, ja ſogar in den Eiſenbahnwagen ausgeſetzt ſind, wird durch die Tragödie einer Hochzeitsgeſellſchaft grell beleuchtet, die von dem Dorfe Obſtipow nach Taſchkent fuhr. Die Enk⸗ fernung beträgt 22 Werſt, und bei dem ſchlechten Wetter mußte man damit rechnen, daß die Reiſe drei bis vier Stunden dauern würde. In dreißig Bauernwagen fuhren 120 Hochzeitsgäſte aus dem Dorfe heiter fort und wenige Minuten ſpäter fanden ſie einen furchtbaren Tod, dem nur ein Mann und eine Frau entgingen Die Schilderung der beiden Geretteten von der Kataſtrophe klingt wie ein Märchen: Der Hochzeitszug war kaum einige hundert Meter von dem Dorfe, in deſſen Nähe ſich bisher Wölfe nur ganz vereinzelt gezeigt hatten, entfernt, als die Pferde plötzlich anfingen, ſcheu zu werden. Man konnte ſich die Unruhe der Tiere anfaugs nicht erklären, bis man plötzlich in nicht zu weiter Entfernung ein wildes Geheul hörte und eine ſchwarze Wolke über die Erde raſen ſah. Wenige Minuten ſpäter waren die erſten Wölfe herangekommen und ſtürzten ſich mit Wutgeheul auf die hinterſten Wagen. Man wollte ſich verteidigen, die Pferde raſten wie toll, aber nichts half. Eine ungeheure Menge von mehreren hundert Wölfen umſchwärmten die Hochzeitswagen, in denen Todesfurcht und Jammergeſchrei Große helle Werkſtätte mit Lad. u. Wohng., Toreif für jedes Geſchäft ceeign., ſof. zu herrſchten. Schon waren einige Pferde von den Wölfen niedergeriſſen, in den Wagen ſaßen die Wölfe und hatten zerriſſene Menſchenteile im Maul. Andere Wölfe ſtürzten ſich über die Freſſenden und riſſen ihnen Fleiſchſtücke aus dem Maul. Inzwiſchen ging die raſende Jagd weiter, die Pferde dampften und die Wölfe heulten hinterdrein. Man entſchloß ſich endlich, aus dem letzten Wagen einige Menſchen zu opfern, und zwar Frauen, die keinen Widerſtand leiſten konnten. Man hoffte, auf dieſe Weiſe die Wölfe zurück⸗ zuhalten und den Reſt retten zu können. Einige Minuten konnte man aufatmen, aber ſchon war das Heulen der Wölfe wieder neben den Wagen und vor den Wagen. Neue Opfer, neues Aufatmen und neuer Schrecken! Schon waren 50 Menſchen von den Beſtien zerriſſen worden, und immer war das Rudel der Wölf noch ungeheuer groß. Es wurden wieder Pferde niedergeriſſen, Männer und Frauen aus den dahin⸗ rarſſenden Schlitten herausgezerrt. Jammergeſchrei ertönte, erſchütternde Rufe durchſchnitten die Luft, dann war alles ſtill und immer neue Opfer fielen. Ein Wagen kam allein in der Stadt an. Auf ihm befanden ſich mehr tot als lebendig zwei Menſchen, alle anderen waren den Beſtien zum Opfer gefallen. — Ein deutſches Dorf ohne Steuern. Ein geradezu ideales Gemeinweſen iſt das Langenaubach, von dem berichtet wird, daß es bisher ohne Erhebung von Steuern ausgekommen ſei. Wie dazu weiter geſchrieben wird, zeichnet ſich dieſes Dorf, das im Regierungsbezirk Wiesbaden liegt, noch durch eine Reihe bemerkenswerter anderer Vorzüge aus, die durch⸗ aus als vorbildlich hingeſtellt werden können. Das Dorf zählt 780 Einwohner und hat einen Beſitzſtand von 500 Hektar Wald, der ihnen in Verbindung mit ſehr ertragreichen Stein⸗ brüchen ein ſorgenloſes Daſein ſichert. Aus dem Verkaufe des Holzes und der Kalkſteine erzielt das Dorf jährlich eine Einnahme von rund 50 000 Mark. Dieſes Geld iſt vorzüglich angelegt. Erſtens hat die Gemeinde dafür geſorgt, daß die vereinnahmten Summen ſhändig in Wertpapieren angelegt werden, um ein ſeſtes Dorfvermögen zu ſchaffen. Bisher ſind nach Abzug aller Unkoſten rund 225 000 Mark geſammelt worden. Allzährlich werden 20000 Mark für Neubauten angelegt, die hygieniſchen und wirtſchafklichen Zwecken dienen. Anordnung des Oberarztes ein wenig geruht hatte, nach So wurde eine Hochdruckwaſſerleitung hergeſtellt, zu deren Wien mitteilt, mit ihrem Bräutigam aulswanern, allein dis Anlage jeder Hausbefitzer 10 Mark beiſteuern mußte. Weitere andere Schweſter proteſtiert dagegen.„ Inh.: F. J. Stetter. 1 F 2. G. Aun Markt. — 83. 2,11 Beitrüge werden für die Waſſerleitung aber nicht erhoben ſo daß auch dieſe Abgaben für die Dorfbewohner wegfall Außerdem hat die Gemeinde noch die Anlage einer elektriſchen Licht⸗ und Kraftſtation durchgeführt, von der aus feder Dorß⸗ bewohner ohne weitere Unkoſten an die elektriſche Zentrale angeſchloſſen wird. Für die Verwendung des elektriſchen Lichtes werden 20 Pfennige pro Kilowattſtunde gefordert. Trotz all dieſer koſtſpieligen Einrichtungen brauchtt aben kein einziger Bewohner des Dorfes Steuern oder irgend welche anderen Abgaben zu bezahlen. Alle Ausgaben werden don dem Fonds beſtritten, der aus den jährlichen Ueberſchüſſen dafür zurückgelegt wird. Aehnliche Vorzüge ſoll auch da Dorf Dettighofen in Baden aufweiſen. — Von einer Bluttrausfuſion erzählt die in Philtdelphis erſcheinende„Voce del Popolo“: Eine Italienerin namens Maria de Vita mußte ſich vor kurzem im Univerſitäts⸗Hoſpital zu Philadelphia einer ſchweren Operation unterziehen; ſie erlitt hierbei ſoſchen Blutverluſt, daß ſie dem Tode nahe war, und der behandelnde Arzt erklärte ſofort, daß ſie nur gerettet werden könnte, wenn es möglich wäre, in ihren geſchwachten Körper mindeſtens ein Liter geſunden Blutes himüberzuleiten. Da der Gatte und der Bruder der Patientin nicht ſo viel Blut hatten, daß ſie davon noch etwas hätten abgeben können, wandten ſich die Chirurgen mit fragendem Blick an ihre Aſſiſtenten, lauter kräftig gebaute und kerngeſunde junge Studenten. Einer von dieſen, Henry P. Brown, ein Sohn reicher Eltern, trat, ohne auch nur einen Augenblick zu zögern, vor und bot freiwillig ſein Blut an. Der Oberarzt ſah ihn einen Augenblick lang feſt an und ſchritt dann ohne weiteres zur Bluttransfuſion. Eine Blutader des jungen Mannes wurde geöffnet und mit einer Blutader der Patientin ver⸗ bunden. Bald darauf ſah man, wie die Frau, an der man kurz vorher kaum noch ein Lebenszeichen bemerkt hatte, die Farbe wiedererlangte und ins Leben zurückkehrte, während der junge Mann dieſe erfreuliche Wandlung, die nur ſeinem Blut⸗ opfer zu verdanken war, ruhig und mit ſichtlichem Irttereſſe verfolgte. Jeder Schlag ſeines Herzens gab der Frau neues Leben. Die Transfuſion dauerte nur wenige Minuten. Die Frau fiel dann in einen heilſamen Schlaf, und die Aerzte verſchloſſen die Blutader des jungen Studenten, der bei dieſer Operation etwa ein Liter Blut verloren hatte, ohme daß er irgendwelche Beſchwerden empfand. Er ging, nachdem er auf Hauſe, als wenn nichts geſchehen wäre. — Sie kann nicht heiraten. Eine der gegenwärtig in Nizza befindlichen zuſammengewachſenen Schweſtern Blazek befindet ſich in arger Bedrängnis. Der Bräutigam der Joſefine Blazek, die bekanntlich im Vorjahre Mutter eines Kindes wurde, hat ſich entſchloſſen, ſie zu ehelichen, und bereits alle Papiere vorbereitet, um mit ihr eine rechtsgültige Ehe ein⸗ zugehen. Da ſowohl die Braut als auch der Bräutigam katholiſcher Religion ſind, wollben ſie in dent Batholiſchen Nizga zur Heirat ſchreiten. Von Seite der Kirche war auch alles in Ordnung, jetzt widerſetzt ſich aber nach der„Frkf. Ztg.“ die franzöſiſche Zivilbehörde dieſer Hochzeit, indem ſie behauptet, Joſefine Blazek könne eine rechtsgültige Ehe über⸗ haupt nicht eingehen, weil jeder Verkehr mit ihr für den angetrauten Ehemann gleichzeitig einen Ehebruch(2) bedeutet. Joſefine Blazek iſt ganz unglücklich und konſultiert Aerzte, ob es doch nicht möglich wäre, ſie durch eine Operatjon von ihrer Schweſter zu trennen, was aber natürlich ganz aus⸗ geſchloſſen iſt. Sie möchte nun, wie ſie in einem Brief nach General⸗unzelger. (Milfgablaft) Maunheim, den 27. Februar 1911 matt, 4M. SKen- und Nostümauinahmen in Künstlerischer Aumnahmen nach 7 Uhr abends bitte uns— Vorher anzumelden; Ver- gleichen Sie ungere Preise und Bilder mit denen der Konkurrenz. Grösse der Bilder 30 om breit 36 om hoch mit Karton 11901 e Gratlsvergrösserung wled auch bel elnem haiden-tzend Bnaer 5 heigeneben. Einem Arbeiter, der ſein Amugenlicht verloren hat, iſt nach Ausſage einer Autoxrität die Möglichkeit gegeben, bei entſyrechender Behandlungdas⸗ ſelbe zazückzuerlangen Die Frau iſt durch ein äznliches Leiden ebenfalls erwerbsun⸗ füng. Da ihm nun die Mittel zur Kur fellen. werden hoch⸗ hertige 9 Meyſchen um Gabven gebeten. 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