Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiann 377 Expevition und Verlags⸗ buchhandlung 21¹8 Nr. 101. — Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Mittwoch, 1. März 1911. Abendblatt.) —TTTT.... eeeeeeeeee eeeeeeee CCCCGGTTGTGTGTGTGTGTCTCTſTCTCTCTͤTTTbT( Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. Staat und Kirche in Preußen. Der Antimoderniſteneid in der Budgetkommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes. Bei der Beratung des Kultusetats in der Budget⸗ kommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes am Montag abend wurde von nationalliberaler Seite die Frage des Antimoderniſteneides angeſchnitten. Kultus⸗ miniſter v. Trott zu Solz gab dabei ſehr wichtige Er⸗ klärungen ab, die den Standpunkt der preußiſchen Re⸗ gierung in dieſer Frage dokumentieren. Bei dem allgemeinen Intereſſe, das dieſe Dinge erregen, laſſen wir eine aus⸗ führliche Darſtellung dief es Teiles der Kommiſſionsberatung folgen: Ein nationalliberaler Abgeordneter führt aus: Weite Kreiſe des deutſchen Volkes ſind erregt Durch die Frage des Moderniſteneides Am 14. Januar ds. Is. erklärte der Kultusminiſter im Plenum des Hauſes:„Wie mir von auto⸗ bitativer kirchlicher Seite mitgeteilt iſt, haben die katholiſchen Theologieprofeſſoren an unſeren ſtaatlichen Univerſitäten den durch das motu proprio vom 1. September v. Is. vorgeſchrie⸗ benen Eid nicht zu leiſten.“ Dieſe Erklärung des Miniſters iſt, wie ſich aus den ſpäteren Erklärungen der Kurie ergeben hat, irrig. Ich habe an den Herrn Miniſter folgende Fragen zu richten: J. Kann der Herr Miniſter Aufklärung geben, wie kommt, daß die ihm von autoritativer kirchlicher Seite ewör⸗ dene Aufklärung eine unzureichende war?— Sie war unzureichend, weil nach dem Brief des Papſtes an den Kardinal Fiſcher 1. weitgehende moraliſche Druckmiktel ange⸗ wandt werden, um die Eidesleiſtung zu erreichen und 2. die⸗ jenigen Profeſſoren auch formell den Eid zu leiſten gehalten ſind, welche zugleich Prieſter ſind. 9. Wie viele der preußiſchen Theologieprofeſſoren an den einzelnen ſtaatlichen Univerſitäten haben den Eid geleiſtet, wie viele nicht? 3. Glaubt der Herr Miniſter das 3 ntereſſe der freien Forſchung auch dann wirklich noch gewährleiſtet, wenn die Profeſſoren den Eid geleiſtet haben? Hinſichtlich der ſonſtigen Staatsbeamten erhellt aus der Erklärung des Herrn Miniſters vom 15. Januar 1911, daß weiter nach der ihm gewordenen Infocneolt aus kirchlichen Kreiſen der Moderniſteneid„auch nicht ge⸗ fordert werden würde von den dem geiſtlichen Stande an⸗ gehörigen Staatsbeamten“. Auch dieſe Erklärung iſtirrig. Die Oeffentlichkeit weiß, daß mindeſtens in einem Falle von einem als Oberlehrer an einer paritätiſchen höheren Lehranſtalt wirkenden Geiſtlichen der Eid verlangt iſt. Ich frage 15555 4. Haben die als Lehrer an preußiſchen Schulen angeſtellten Geiſtlichen den Eid zu leiſten und haben ſie ihn ge⸗ leiſtet? 1 Glaubt der Miniſter, denjenigen Geiſtlichen, die Eid leiſteten, an paritätiſchen S Schulen fernerhin noch den 5 3profanen Fächern werden l915 a¹ noch zulaſſen. Sie haben ja nach Moderniſteneid iſt eine innerkirchliche Angelegenheit. Unterricht in anderen Fächern wie z. B. in Geſchichte und Deutſch anvertrauen zu können? Der Kultusminiſter anwortet: Die Frage, ob die Theologieprof geſoden den Eid zu leiſten haben, iſt inzwiſchen geklärt. Das Papſtſchreiben vom 31. Dezember v. Is. war zunächſt ſo ausgelegt, als ſei die mir gemachte Mitteilung, die Profeſſoren hätten den Eid nicht zu leiſten, ſo gut wie wieder aufgehoben; denn der moraliſche Druck hebt tatſächlich die Erlaubnis auf. Ich habe in Rom um Auslegung gebeten. Die Antwort iſt das be⸗ kannte Schreiben an Kopp vom 6. Februar d. Js. Danach hat der den Eid nicht zu leiſten, der keine geiſt⸗ liche Funktion hat. Da ſehr viele Profeſſoren zugleich eine geiſtliche Funktion haben, iſt die Erlaubnis mithin ſehr eingeſchränkt. Demnächſt werden alle Profeſſoren den Eid geleiſtet haben, da wir ſie aus dem Prieſterſtande zu nehmen haben.— Die Frage, ob der Eid der Tätigkeit als Profeſſor entgegenſtehe, wird verſchieden beantwortet. Sogar ein evangeliſcher Theologieprofeſſor und ein evangeliſcher Kirchenrechtslehrer verneinen ſie.— Da der Wert der katho⸗ liſchen Fakultäten weniger in ihrer Eigenſchaft als Forſchungsſtätten, wie darin liegt, daß ſie Erziehungsſtätten des katholiſchen Klerus ſind, werden wir ſie einſtweilen beibehalten. Ihr Anſehen in der wiſſenſchaft⸗ lichen Welt iſt allerdings ſtark in Frage geſtellt. Trotzdem haben ſie für den Staat noch Wert. Meine Inſtruktion, die Oberlehrer hätten den Eid nicht zu leiſten, war irrig. Zwei Lehrer haben den Eid geweigert. Aus der Weigerung keine Schäden gegen die Lehrer exwachſen. Wir werden ſchi ü 65 en. zu unterrichten und werden revidiert(). Sobald Bedenken trotzdem hervortreten, ſorgen wir für Abhilfe. Ein Zentrumsabgeordneter führt aus: Der Er will die vitale Immanenz und den Agnoſtizismus aus der Kirche verbannen. Den Modernismus in dieſem Sinne gibt es zunächſt in Italien und Frankreich, nicht in Deutſchland. In Italien ſollen junge Kleriker ſchon nicht mehr an die Gottheit Chriſti glauben. Der Modernismus hebt die Kirche auf. Dieſe Sache geht andere nichts an. Die Porſchriften ſind ja abänderlich, nur diſziplinärer Natur. Sie berüh⸗ ren das Staatsintereſſe nicht. Ich verſtehe die ganze Aufregung nicht(). Ein Konſervativer: Wir nehmen heute noch keine Stellung. Wir wollen ein friedliches katho⸗ liſchen Kirche. Ein Nationalliberaler enipe tet⸗ Die Bindung der Theologieprofeſſoren iſt doch in hohem Maße bedenklich. Vielleicht iſt die vom Miniſter angedeutete Stellungnahme hinſichtlich der Theologieprofeſſoren noch haltbar jedoch be⸗ halten wir uns unſere Stellung vor. Es handelt ſich ja nicht lediglich um Dogmen, ſondern um eine eidliche Bindung an alle Erklärungen des Papſtes. Daß man aber Oberlehrer mit katholiſch ge⸗ bundener Warichroute ebangeliſche K 1 Unterricht in n feſtgeſeßten Lehrplänen Kinder! in Deutſch, Geſchichte uſw. unterrichten läßk, iſt doch mehr als mißlich. Der SHerr Miniſter verrät eine recht äußerliche Auffaſſung, wenn er dem mit Reviſionen bei⸗ kommen will! Hier iſt die Perſönlichkeit alles. Wir hätten erwartet, daß die preußiſche Staatsregierung die Kraft in ſich gefühlt hätte, einfach zu ſagen: So lange dieſe Richtung in der Kirche anhält, wird kein Geiſtlicher al Oberlehrer angeſtellt! Ein Zentrumsabgeordneter dweiſt ech einmar darauf hin, daß der Eid nichts neues enthält. Der Miniſter betont, daß auch die Regierung Wert auf die Perſönlichkeit lege. Sie werde die betreffenden Lehrer überwachen und bei Bedenken einſchreiten. Ein Nationalliberaler kre⸗ pliziert: Wenn der Eid nichts neues ſchafft, warum verlang der Papft ihn denn? Wenn der Modernismus in Deutſch eigentlich nicht vorkommt, warum trifft man denn eine An ordnung auch für Deutſchland? Auch an die nicht eigentlich dogmatiſchen Erklärungen bindet der Eid, z. B. an die übe die ſcholaſtiſche Methode, und die, daß Ge ſchichte und Dogma nicht in Widerſpruch treten können. Und da will man uns ſagen: es geht Euch nichts an, wenn ein einſeitig und wif ſſenſchaftlich ge bundener Lehrer evange⸗ liſche Kinder unterrichten ſoll in Deutſch Ane Geſchichte! Nachdem dann noch ein Zentrumsabgeordneter 5 ter Meinung dahin Ausdruck gegeben, daß Deutſch und Geſchichte mit dem Eid nichts zu tun hätten, wird von nationallihe Seite die Frage aufgeworfen, warum ſich der Min auf den Brief an den Kardinal Kopp beru 11 0 85 ih e an Kopp niedergelegt iſt, und es iſt Verulhe daß die authentiſche Erklärung in dieſem Briefe niede werden ſolle. Das iſt durchaus loyal Ein Nat liberaler: Loyal ja, aber höch ſt merkwür Damit ſchloß dieſe intereſſante Debatte. Polſtische lebersicht. *Mannheim, 1. März 1 1 Sozialdemokratie in den Krankeukaſſe In der Dienſtagsſitzung der Reichs verſicherun kommiſſion hegann der Kampf um die Regelung der hältniſſe der Angeſtellten in den Ortskrankenkaſſen. Es ein Kompromißantrag der Wirtſchaftlichen Ve n gung, des Zentrums, der Nationalliberalen, Konſervat und Freikonſervativen vor, der im allgemeinen die Regieru vorlage wieder herſtellen will und im weſentlichen folge Inhalt hat: Die Stellen der Beamten werden durch überein Beſchlüſſe beider Gruppen im Vorſtande beſetzt. Ei die Gruppen nicht, ſo kann die Anſtellung mit über Zweid. mehrheit beſchloſſen werden, der Beſchluß bedarf jedoch de ſtätigung des Verſicherungsamts. Dieſe darf nur verſagt we den wenn dem. Vorgeſchlagenen die erlorderliche Zuperläff e Feuilleton. Was kann man komponieren?) Von Felix Weingartner. Alles!— So lautete ungeführ die Antwort eines berüthmten Kom⸗ poniſten, die ich unlängſt in einer Muſikzeitung las. Gauz richtig! Wenn ſich's bloß um's Können handelte, ſo kann man gewiß alles komponieren. Sogar zu den unmuſikaliſchſten Worten kann man Muſik machen. Das Notenpapier iſt geduldig und die Zuhörer ſind es mei⸗ ſtens auch. Mitunter ſcheint es allerdings, als ob man ſogar zur Grammatik gute Muſik machen könne. Cornelius ſchrieb ein Terzett über die Sätze:„Ich ſterbe den Tod des Verräters, du ſtirbſt den Tod des Verräters“ uſw., und erwies ſich damit als Humoriſt erſten Ranges“. Das war aber eine Ausnahme. Hier handelte es ſich nicht um eine ſinngemäße Vertonung der Worte, ſondern um eine Parodie des ſinnloſen Gewäſches der ewigen Wortwiederholungen in älteren Opern, gegen die damals der muſtkdramatiſche Krieg geführt wurde, dem ſich Corneltus nolens volens angeſchloſſen hatte. Dem Humor iſt vieles geſtattet, was ſich der Ernſt nicht erlauben darf. Sowohl in den„Meiſterſingern“ wie in den„Nibelungen“ ſind Dinge komponiert, die zur Muſik nur in einem äußerlichen Verhältnis ſtehen. In den Meiſterſingern“ aber wärmen uns die goldigen Sonnenſtrahlen des Humors, die den froſtigen Götternebel nicht durchdringen können und nötigen unfer Gefühl zu einer Teilnahme, die Walhall gegenüber mehr und mehr erkaltet. Wagner war ein größerer, 225 unendlich größerer Muſtker als ſeine Nachfolger. Seine Lebensaufgabe war es, dem Drama in der Oper zu ſeinem Rechte zu verhelfen. Mit echt beutſcher Gründlichkeit führte er ſeine Abſichten bis zur letzten Konſequenz aus. Das ſoge⸗ nannte das ſeine nur ver⸗ ſuchten, erſcheint bei ihm zum ſchärfſten Prinzip ausgebildet. Um nur ja nie undeutlich zu erſcheinen, gab er ſelnen Szenen eine dich⸗ teriſche Breite, die dem geſprochenen Drama angemeſſener wäre als dem muſikaliſchen. Dadurch ergaben ſich Partien, denen die Muſik mehr aufgezwungen werden mußte, als daß ſie ihnen mit unbedingter Notwendigkeit entſpringen konnte. Gerade da aber, wo der Ausdruck unmittelbarer Empfindung, der die Muſik herbeizwingt, nicht zur Wirkſamkeit kommt, ſetzt Wagners meiſterhaftes Können ein und hilft mit großartigem Stilgefühl, das er ſich ſelbſt abrang, die Klippe umſchiſſen und ſelbſt die muſikaliſch unfruchtbaren Szenen durch die Kraft der Deklamation und die eigentümliche Charakteriſierung ſeiner Orcheſterſprache mit einem tonalen Fluß zu durchdringen, die trotz der oft gquälenden Längen und trotz des nicht zu bannenden Gefühles, daß es ſich hier um eine durch das dramatiſche Prinzip er⸗ zwungene, aber nicht mehr um natürliche Muſik handle, doch noch überzeugend wirkt. Wagners gewaltiger Wille iſt immer erſtaunlich⸗ Gerade bei ihm ſehen wir aber, daß die Inſpiration den Vortritt hat vor dem Können. Wie hoch erhebt er ſich, wenn er als der große Muſiker zu uns ſpricht, wenn die Muſik, die er in ſich trägt, voll und rein zum Durchbruch gelangen darf. Wie viel ergreifender iſt es, wenn Wotan von ſeinem Lieblingskinde Abſchied nimmt, als wenn der unendliche Gott über ſein Mißgeſchick in der Weltregierung klagt. Wie weit überlegen ſind die beiden Monologe„Wie duftet doch der Flieder“ und„Wahn, überall Wahn“ des Hans Sachs ſeinen beiden langatmigen Reden auf der Feſtwieſe. Wohl auch der rechtgläubigſte Wagnerianer atmet erlöſt auf, wenn Triſtan und Iſolde nach dem Theoretiſteren über ihre Liebe den Zwiegeſang„Oh, ſink hernieder, Nacht der Liebe“ und damit bis zum Schluß dieſer Szene das ſchönſte dramatiſch⸗ſumphoniſche Adagio anſtimmen, das wir in neuerer Zeit beſitzen. Nicht durch ſeine Dichtungen, nicht durch ſein ſcharfes Er⸗ kennen deſſen, was der Oper tatſächlich nottat, iſt Wagner unſterblich geworden. Dieſe und andere muſikaliſche Höhepunkte ſind es, die ihm ſeine Popularität gewonnen haben. Seine unbedingten Anhänger werden in dieſen Worten ein Verkennen oder viell tliches ſeiner 5 E chel Auf das Wort iſt alles geſtellt. uns in begrifflicher Deutlichkeit aus dem Orcheſters entgegenklingen und dadurch in 285 dafür ablege, daß die Muftt ſich nicht, ſelbf ſo, wie Wagner ſelbſt es wollte, Sklavenfeſſeln im Dienſte anderen Kunſt anlegen läßt. Wo ſie ihr Haupt erhebt, iſt ſie Kiz wo ſte es nicht darf, eine nuiedrige Magd, an der man ach tlo bedauernd vorbeigeht. In Wagners Werken können wir der des abſolut Komponierbaren pent abſolut Untomponterbaren deutlich erkennen. Bei ſeinen Nachfolgern 19170 dieſer Abſtand noch größer komponierbare hat ein unverhältuismäßig breiteres Feld gen Schlagen wir moderne Opern auf! Seitenlang finden 0 Dialoge und Abhandlungen, bei denen wir uns vergeblich frag⸗ was denn all das, was uns da im Sprechgeſangton mit leitmotiviſcht Begleitungs⸗Illuſtrationen im Orcheſter vorgetragen wird, eige tlich mit der Muſik zu tun hat. Oft drängt ſich an ſolchen Stelle Ruf auf die Lippen:„Sei doch enblich einmal ſtille, da unte Stücke, die lediglich für ſcharf pointiert ſprechende Schauſpieler berechnet ſind, ſo z. B.„Lie von Schnitzler, werden ohne Veränderung in Muſik geſe Sinn, die Farbe, der Tonfall und Stimmungsgehalt der Phraf myſtiſchen Abgrunz ihrer Eindruck fäh ke gehoben werden. Gerade das Wort aber verſteht man nicht. E hier wie bei Bäumen, die von Schmarvtzerpflanzen überf Eine Efeuranke, die den Stamm umwindet, erhöht ſeine 80 überwuchern aber die Ranken den ganzen Baum, ſo freſſen ſie ih So hat unſer modernes illuſtrierendes Orcheſter allmählich aufgefreſſen, zu deſſen Hebung es konſtruiert wurde und dazu. Denn von Geſang iſt bei dieſen unnatürlich geführten diſchen, rein deklamatoriſch in den Orcheſterpart hineing Singſtimmen, wenn man ſie noch ſo nennen darf, nicht me Auf dieſe Art mit fortlauſendem, gleichſam jum honi mit hineinpunktierten menſchlichen Gurgella liebig ändern kann, ohne daß eine ſich valles- nieren, 2. Seite. Seue ral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1. März⸗ insbeſondere für eine unparteiiſche Wahrnehmung ſeiner Dienſt⸗ geſchäfte, oder Fähigkeit fehlt. Kommt kein Anſtellungsbeſchluß zuſtande, oder wird die Beſtätigung verſagt, ſo beſtellt das Ver⸗ ſicherungsamt auf Koſten der Kaſſe widerruflich die für die Ge⸗ ſchäfte der Stelle erforderlichen Perſonen. In ähnlicher Weiſe iſt Entlaſſung und Kündigung der Angeſtellten geregelt. An⸗ geſtellte, die ihre dienſtliche Stellung oder ihre Dienſtgeſchäfte zu einer religiöſen oder politiſchen Betätigung mißbrauchen, hat der Vorſitzende des Vorſtandes, nachdem ihnen Gelegenheit zur Aeußerung gegeben worden iſt, ſofort zu entlaſſen; die Ent⸗ laſſung bedarf der Genehmigung durch den Vorſitzenden des Verſicherungsamtes. Eine religibſe oder politiſche Betätigung außerhalb der Dienſtgeſchäfte und die Ausübung des Vereinig⸗ ungsrechts dürfen, ſoweit ſie nicht gegen die Geſetze verſtoßen, nicht gehindert werden und gelten an ſich nicht als Gründe zur Kündigung oder Entlaſſung. Für die Angeſtellten wird mit Ge⸗ nehmigung des Oberverſicherungsamts eine Dienſtordnung auf⸗ geſtellt, welche den Nachweis der ſachlichen Befähigung, die Zahl der Beamten, Kündigung und Entlaſſung, Gehalt, Alterszulagen, Vorausſetzungen der Beförderung uſw. regelt. Auch zum Erlaß dieſer Dienſtordnung bedarf es der übereinſtimmenden Grup⸗ penmehrheiten im Vorſtand. Eventuell wird ſie vom Oberver⸗ ſicherungsamt erlaſſen. Ebenſo ſollen ſchließlich Satzungsänder⸗ ungen nur mit übereinſtimmenden Gruppenmehrheiten be⸗ ſchloſſen werden können. Letztere Beſtimmung gilt jedoch nicht für Aenderung der Kaſſenleiſtungen, ſofern dieſe nicht eine Er⸗ höhung der Beiträge über%½ bezüglich 6 Prozent nach§8 418 und 419 erforderlich machen. Zur Begründung der Anträge wurde ausgeführt: De Einfluß der Sozialdemokratie in den Krankenkaſſen, habe ſich hauptſächlich in der Beſetzung der beſoldeten Kaſſenſtellen mit Perſonen geltend gemacht, die partetßolitiſche Ver⸗ dienſte beſäßen. Hiergegen ſeien die Arbeitgeber machtlos ge⸗ weſen. Die Ausnutzung der Kaſſeneinrichtungen für parteipolitiſche Zwecke müſſe verhindert und dabei den Arbeitgebern zur Hebung ihres Inter⸗ eſſes an der Kaſſenverwaltung ein maßgebender Ein⸗ fLuß eingeräumt werden. Dabei ſolle politiſche oder veligiöſe Geſinnung an ſich ohme Einfluß, nur ihre mißbräuch⸗ liche Betätigung unter Ausnutzung der dienſtlichen Stellung ausgeſchloſſen ſein. Eine Beſchränkung der Selbſtverwaltung enthielten die Anträge nicht in weiterem Umfange, als ſie auch in der Gemeindeverwaltung rechtens ſei, insbeſondere verbleibe auch den Arbeitern allein innerhalb der jetzigen geſetzlichen Grenzen der maßgebende Einfluß auf die Kaſſenleiſtungen und auf die Höhe der Beiträge. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurden die Anträge als „Vernichtung des Selbſtverwaltungsrechts“ und als Ver⸗ ſchlechterung der Regierungsvorlage lebhaft bekämpft, in letzterer Beziehung insbeſondere mit dem Hinweis darauf, daß dort wenigſtens die von der Kommiſſion abgelehnte Halbie⸗ rung der Beiträge vorgeſehen geweſen ſei. Demgegenüber wurde von nationalliberaler Seite bemerkt, daß die Halbierung der Beiträge ja von der Sozialdemokratie ſelbſt abgelehnt worden ſei und man auch jetzt nach dieſer Richtung hin Anregungen vermiſſe, daß dagegen die nationalliberale Partei von Anfang an bereit geweſen ſei, die Hälftelung der Beiträge aus politiſchen und Billigkeitsgründen zu bewilligen Und auch jetzt noch auf dieſem Boden ſtehe. Militär⸗Gtat. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 28. Februar. Nach fünftägiger Generaldebatte über den Militäretat iſt der Reichstag nun endlich in die Beratung der einzelnen Po⸗ ſitionen eingetreten. Es wird aber gleich beim Titel„Kaſſaweſen“ und„Intendanturen“ ausgiebig geredet. Den Aufang macht der Abg. Kunert(Soz.), der ſich beſonders gegen die ſächſiſche Mili⸗ tärverwaltung wendet, die ſächſiſchen ſchwarzen Fonds und den Kriegsbeutefonds kritiſiert, und in dieſem Zuſammenhange von Betrug, Unterſchlagung, Verfaſſungsbruch und Verletzung des Budgetrechts fabelt. Der ſächſiſche Generalmajor von Salz a gibt aber genügende Auskunft, ſo daß von den Kunertſchen Be⸗ hauptungen ſchließlich nichts mehr übrig bleibt. Was Herr Erz⸗ berger(Ztr.]) als freiwilliger Regierungskommiſſarius alls ſogleich„konſtatiert“. Gegen die häufigen Verſetzungen der Inten⸗ danturbeamten wendet ſich der Reformer Werner, der beſonders einen Fall aus Kaſſel anführt. Dieſe Verſetzungen werden aber von Generalleutnant Wachs und auch vom Kriegsminiſter ſelbſt verteidigt. Von der wirtſchaftlichen Vereinigung ſpricht Abg. Noth gegen die Kommandierung der Soldaten zum Abendmahl, Generalmajor von Bacmeiſter beſtreitet jedoch, daß eine ſolche Kommandierung ſtattfindet. Dann regnete es allerhand„Wünſche“. Vgg.] wünſcht, daß die Mannſchaften Sonntags Vogt⸗Hall(wirtſch. weniger dienſtlich beſchäftigt werden, Hengsbach(Soz.) wünſcht beſſere Militär⸗ gefängniſſe, Noske(Soz.] Auskunft über die Militärattachees bei den auswärtigen Botſchaften, Zubeil(Soz.) die Beſeitigung der Militärmuſik. Auch der Abg. Kopſch(fr. Vg.] ſpricht gegen die Konkurrenz der Militärmuſiker, worauf Generalmajor Wan⸗ del erklärt, daß die Militärverwaltung nach Möglichkeit den be⸗ rechtigten Wünſchen der Civilmuſiker gerecht werde. Dieſer Mei⸗ nung ſchließen ſich die Abgg. Görcke(natl.) und v. Richthofen (konſ.) an. Jedoch Herr Zubeil hat über den„guten Geſchmack“ des Volkes zu wachen, der durch die Militärmuſik verdorben würde. So geht die Debatte über die Militärmuſik noch einige Zeit weiter. Ueber die Geſchäftsführung des Bezirkskommandos in Stockach klagt der Zentrumsabg. Belzer, findet jedoch Widerſpruch beim Generalmajor Wandel. Die Aufhebung des Bezirkskommandos in Sinsheim, die der Abg. Rupp(konſ.) beſpricht, iſt nach den Erklärungen des Generalmajors Wandel erfolgt, weil dieſes Kommando ohne Beſchäftigung war. Eine recht überflüſſige De⸗ batte entſpann ſich noch wegen der Schießverſuche auf Leichen, die in Spandau aus militäriſchen und mediziniſchen Gründen vor⸗ genommen worden ſind. Die Entrüſtung des„Vorwärts“, der vom Anlernen zum Schießen auf Vater und Mutter ſprach, ſpiegelte ſich auch in den Reden der Abgg. Noske, Frank und Fietſch (Soz.) wieder. Von den Abgg. Görcke(natl.) Mugdau(Vp.) und Carſtens(Vp.) ſowie vom Generalmajor Wandel und vom Kriegs miniſter wurden aber die ſozialdemokratiſchen Uebertreibungen ſcharf zurückgewieſen und die Schießverſuche als durchaus notwendig verteidigt. Darauf wurde die Spezialdis⸗ kuſſion auf morgen vertagt. Deutsches Reich. — Die Veteranenfürſorge. Durch das Zuwachsſteuergeſetz ſind bekanntlich 5 Millionen mehr für die Veteranenfürſorge be⸗ reitgeſtellt. Unter Berückſichtigung der Abgänge iſt es auf dieſe Weiſe möglich, wie eine offiziöſe Korreſpondenz meldet, 60,000 Veteranen mehr als bisher zu unterſtützen. Die zu dieſem Zwecke zu erlaſſenden Beſtimmungen haben daher die Aufgabe, die Geſamtſumme dieſer Zahl von Kriegsteilnehmern ohne Einſchränkung zukommen zu laſſen. Um das zu erreichen, ſollen die Begriffe Unterſtützungsbedürftigkeit und Erwerbsunfä⸗ higkeit weſentlich weiter ausgelegt werden als bisher. Unter⸗ ſtützungsbedürftigkeit wird immer dann als vorhanden angeſehen werden, wenn der Kriegsteilnehmer infolge von Alter, Krankheit oder Gebrechlichkeit nicht mehr imſtande iſt, durch eine ſeinen Kräften und Fähigkeiten entſprechende Tätigkeit ſeinen Lebens⸗ unterhalt zu verdienen. Neichstagswahlen 1911. Die volksparteiliche Sonderkandidatur gegen Paaſche. Pfarrer Krüger, der fortſchrittliche Kandidat in Kreuznach, hat wegen Uebernahme der Kandidatur die Redaktion des Evang. Bundesblattes niedergelegt und ebenſo ſein Vorſtandsamt im Evangeliſchen Bunde. Die„Köln. Volksztg.“ bemerkt zu dieſer Nachricht:„Das iſt ja recht bemerkenswert. Rechnet der Freiſinn etwa auf Zentrumsſtimmen?“ Wir wollen uns vorläufig auch nur des leiſeſten Verſuches einer Kritik dieſer kißlichen Frage enthalten. Herr Pfarrer Krüger und die volksparteiliche Organi⸗ ſation, die ſeine Kandidatur betreibt, werden ja der Beantwor⸗ tung dieſer dreiſten und heiklen Frage nicht ausweichen können. Und dann wird man ja weiter ſehen, ob dieſe an ſich ſchon höchſt eigentümliche Sonderkandidatur auch noch mit höchſt eigentüm⸗ lichen Mitteln gefördert werden ſoll. Nationalliberale und fortſchrittliche Volkspartei. Am Sonntag hatten ſich die Vertreter ſämtlicher liberalen Organiſationen des erſten mecklenburgiſchen Wahlkreiſes in Lübeck zu einer gemeinſamen Beſprechung der gegenwärtigen politiſchen Lage des Kreiſes zuſammengefunden. Nach eingehender gründli⸗ cher Prüfung der Verhältniſſe fand folgende Reſolution ein⸗ ſtimmige Annahme:„Der am 26. Februar 1911 in Lübeck verſam⸗ melte Liberale Kreiswahlverein für den J. mecklenburgiſchen Wahl⸗ kreis erwartet, daß ſeine im Liberalen Landeswahlverein organi⸗ ſierten Ortswahlvereine durch ihre Delegierten in der außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung des Liberalen Wahlvereins bei⸗ der Mecklenburg am Sonntag, den 5. März 1911, in Güſtrow auf eine Einigungaller Liberalen in Mecklenburg für die nächſten Reichstagswahlen hinwirken.— Kommt eine Einigung zwiſchen den Nationalliberalen und Freiſinnigen für ganz Mecklenburg aber nicht zuſtande, ſo iſt ein Kartell für die — Wahlkreiſe 1 bis III zwiſchen den Nationalliberalen und Frei⸗ ſinnigen auf der Baſis zu befürworten, daß im I. Wahlkreiſe Dühring, im II. ein nationalliberaler Kandidat und im III. Dr. Pachnicke als liberale Kandidaten aufgeſtellt und von allen liberalen Parteien unterſtützt werden.“ In einer Sitzung des liberalen Vereins zu Brau nſchweig wurde mitgeteilt, daß Rechtsanwalt Dr. Bracke von der na⸗ tionalliberalen Partei abgelehnt worden ſei, auch die ſonſtigen Einigungsverhandlungen ſeien zwecklos verlaufen. Darauf wurde Rechtsanwalt Dr. Bracke endgültig als Kandidat der fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei für den 1. braunſchweigiſchen Reichstagswahlkreis aufgeſtellt. * Stettin, 28. Februar. Der Delegiertentag der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei in Pommern, der am Sonntag ſtattfand, iſt ſehr zahlreich beſucht geweſen. Seine Beſchlüſſe ſind vertrau⸗ lich, doch darf als ſicher gelten, daß die Verſuche, zu einer Eini⸗ gung zwiſchen der Fortſchrittlichen Volkspartei und der national⸗ liberalen Partei in Pommern zu gelangen, fortgeſetzt werden. Als Grundlage hierfür erſcheine ein von dritter Seite gemachter Vor⸗ ſchlag geeignet, wonach den Nationalliberalen die Wahlkreiſe Neu⸗ Stettin, Greifenberg⸗Kammin, Pyritz⸗Saatzig und als vierter Bel⸗ gard⸗Dramburg⸗Schievelbein, den Fortſchrittlern Rügen⸗Franz⸗ burg⸗Stralſund. Uſedom⸗Wollin, Stettin und Naugard⸗Regen⸗ walde zugeſprochen werden ſollen. In den übrigen ſechs Wahl⸗ kreiſen der Provinz ſollen Doppelkandidaturen ſtattfinden. Mit 155 Vorſchlag haben ſich die Nationalliberalen einverſtanden erklärt. Aus anderen Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften. Der Kampf der Konſervativen gegen die Nationalliberalen nmimmt immer häßlichere Formen an. Die nationalliberalen Kommiſſionsmitglieder hatten beim Militäretat bekanntlich die Streichung einiger Armeeinſpekteur⸗ und Gouverneur⸗ ſtellen beantragt, um zu ermitteln, ob vielleicht hier ohne Schädigung der militäriſchen Intereſſen eine Erſparnis zu erzielen ſei. Der Antrag wurde indes ſofort zurückgezogen, als der Kriegsminiſter darlegte, daß die Vorausſetzung der Antragſteller nicht zutreffe. Dieſen einfachen und klaren Vor⸗ gang benutzt die Kreuz⸗Zeitung, um in geradezu un⸗ glaublicher Weiſe die nationale Zuverläſſigkeit der national⸗ liberalen Partei mit folgenden Worten zu verdüchtigen: „.Wenn trotzdem die Nationalliberalen jetzt den Antrag eingebracht und verfolgt haben, ſo muß dieſem Um⸗ ſtand ſymptomatiſche Bedeutung beigemeſſen werden für die Stimmung, die unter ihnen herrſcht, und für die Ten⸗ denzen, denen ſie, ſelbſt unter Preisgabe wichtiger nationaler Intereſſen, nur in der Verfolgung von Parteiintereſſen, in edlem Wetteifer mit Freiſinn und Sozialdemokratie zu folgen geneigt ſind.“ Ein Block von beſtehen, in dem praktiſchen Verhalten der Nationalliberalen im Reichstag, in ihrer Stellungnahme zu wichtigen Fragen und Verabredungen macht ſich aber doch, wie dies Beiſpiel wieder zeigt, eine bedenkliche Gemeinſchaft mit Freiſinn und Sozialdemokratie geltend. Augenſcheinlich haben die Nationalliberalen ſich, den Gepflogenheiten der So⸗ zialdemokratie und des Freiſinns folgend, durch be⸗ ſonders betonte Sparſamkeit in der Beſeitigung von Stellen, für deren Notwendigkeit in der Bevölkerung begreiflicherweiſe das Verſtändnis fehlt und deren Streichung Popularität zu verſchaffen geeignet erſcheint, den breiten Wählermaſſen emp⸗ fehlen wollen. Scharf und ſchneidend lautet die Antwort der Nabio⸗ nalliberalen Korreſpondenz: Wer die Geſchichte der nationalliberalen Partei kennt, der weiß, daß ſie ſich in der Sorge um die Schlagfertigkeit der Armee wie der Flotte und ebenſowenig in der Opferbereitſchaft für militäriſche Zwecke jemals von irgendeiner Partei über⸗ treffen ließ, daß es vielmehr jetzt wie allezeit ihr vornehmſter und oberſter Grundſatz iſt, der Befriedigung nationaler An⸗ forderungen jede andere Rückſicht unterzuordnen. Wenn nun die„Kreuzztg.“ bei ſolcher Sachlage einen einfachen Erſparnis⸗ verſuch der Nationalliberalen, deſſen Motive für jeden anſtän⸗ digen Gegner klar zutage liegen, dazu benutzt, der national⸗ liberalen Partei die Preisgabe wichtiger nationaler Intereſſen borzuwerfen und ſie der Sozialdemokratie an die Seite zu Itellen, ſo iſt das ein Beweis einer ſo niedrigen und ehrloſen Geſinnung, daß ſich jedes weitere Wort der Abwehr erübrigt. Es iſt auch der Verſuch völlig zwecklos, das Blatt zur Rückkehr auf den Boden der Wahrhaftigkeit und des Anſtandes bewegen zu wollen; denn es iſt trotz allen Perſonalwechſels bis heuse ſo geblieben, wie es Bismarck am 7. Februar 1876 charak. Experimente nicht etwa als„Prägung nener Werte“ anſehen will, was bei der Verwirrung, die heute in muſikaliſchen Dingen herrſcht, gar nicht verwunderlich wäre, ſo wird man vpieles, was heute kom⸗ poniert wird, als abſolut unkomponierbar bezeichnen müſſen. Sollte es aber vielleicht gerade darauf abgeſehen ſein, zu zeigen, daß man köomponieren kann, was man nicht komponieren kann?— In einer ſo antimuſikaliſchen Zeit wie der unſrigen wäre auch das nicht verwunderlich. Die Grenzen des tatſächlich Komponierbaren wird mau nicht ab⸗ ſolut, ſondern nur individnell ziehen können. Ich nehme z. B. eine Sammlung von Gedichten in die Hand. Manche feſſeln mich, manche nicht. Bei einem aber klingt etwas in mir, ein unbeſtimmtes Etwas ein kaum hörbarer Ton einer feinen Saite, ein Hauch—. Es Hat mit Gefallen oder Nichtgefallen nichts zu tun, nichts mit größerem oder geringerem Werte des Gedichtes— es klingt— und das iſt das Eutſcheidende. Ich merke mir das Gedicht und weiß ſicher, daß es ſich früher oder ſpäter zum Lied geſtalten wird. Ein anderer Kom⸗ poniſt nimmt dasſelbe Buch zur Hand und erlebt einen ähnlichen Voör⸗ gang wie ich, nur wahrſcheinlich bei anderen Gedichten. Treffen wir uns bei deuſelben, denn es gibt Gedichte, die wirklich nach Muſik „ſchreſen“, ſo wird er die Stimmung anders zum Ausdruck bringen, die Worte in anderem Lichte ſehen, wie ich, ſo wie er eben überhaupt anders ſieht und empfindet wie ich. Die Qualität, die Feinheit, die Stärke des Sehens und der Empfindung entſcheiden dann ſpäter den Wort. Auch an einem dramatiſchen Stoff kann der eine achtlos vorbei⸗ gehen, während der andere ihn begierig ergreift. Was in dem einen eine ganze Welt von Tönen hervorruft, läßt den anderen kalt. Ein und dasſelbe kann daher individuell komponierbar und unkomponier⸗ bar ſein. Aber dieſes Erklingen der Seele, wenn ſie vom rechten Gedichte, vom rechten Stoffe berührt wird, iſt noch immer nicht das Primäre. Dasſelbe Gedicht, das morgen dieſen wunderſamen Klang in mir erweckt, kaun mich heute noch kalt laſſen, weil ich aus irgend einem Grunde, ſei es einer Ablenkung, einer körperlichen Indispo⸗ ſition oder aus ſonſtigen, mir vielleicht nicht einmal bewußten Grün⸗ den, keine Muſik in mir habe. Daxauf kommt es aber an. Mein Weſen muß mit Muſik ſo erfüllt ſein, daß ein mit dieſer katen⸗ ten Muſtk verwandter äußerlicher Anlaß, in dieſem Fall das Erleben eines Gedichtes oder eines dramatiſchen Stoffes, ſo in mich ein⸗ dringen kann, daß jene unendlich zarte Vibration erzeugt werden kann, die nichts anderes iſt, als der Moment der Empfängnis, dem die Geburt des Kunſtwerkes folgt. Jeder Komponiſt— ich ſpreche natürlich von wirklichen Kompo⸗ niſten, nicht von Seuſationsmachern— hat, ſo glaube ich, die Werke, die er in der Zeit ſeines Erdenlebens ſchaffen wird, ſchon in ſich und es bedarf, ſoweit es ſich um Geſangskompoſitionen handelt, nur der befruchtenden poetiſchen Anregung, damit der Keim lebensfähig wird, alle Umhüllungen nach und nach abwirft und zum Kunſtwerke reift. In dieſem Sinne hat Schopenhauer recht, wenn er ſagt, daß bei einer Oper eigentlich die Muſik zuerſt da ſein müßte und der Text dann dazu komponiert werden ſullte. Merkwürdigerweiſe hat der große Metaphyſiker hier durchaus nicht metaphyſiſch gedacht, als er dieſen Satz niederſchrieb, den er in ſehr phyſiſchem Sinn für wahr hiekt. Aber die Metaphyſik— und die Muſik iſt metaphyſiſch— gibt ihm hier, wie in dem meiſten, was er über dieſe wunderbare Kunſt geäußert hat, recht.. Was nicht in mir iſt, kann auch nicht zum Erklingen gebracht werden. In dieſem Sinne möchte ich die Grenzen des individuell Komponierbaren ziehen. Friedrich Apielhagen. Ein literariſches Portrait von Dr. Guſtav Wilhelmi. (Schluß). Ein ſolcher Geiſt konnte ſeiner literariſchen Stellung nach gar nichts anderes ſein als Realiſt— Realiſt den Stoffen wie der Technik nach. Als einer der erſten hat Spielhagen mit dem Rea⸗ lismus im deutſchen Romane Ernſt gemacht. Auch er hat das deutſche Volk bei ſeiner Arbeit aufgeſucht; er ſah'? Recht im heutigen modernen Leben für den tätigen Menſchen zahlreiche große und dringende Aufgaben bereit ſtehen, und ſein„Hammer und Ambos“ ſchließt mit dem Mahnrufe:„Du und ich, mein Freund, wir wollen an die Arbeit gehen!“ Die, die zugreifen, helfen, geſtalten: das ſind ſeine Männer. Aber wenn er bie Arbeit ſucht, ſo ſucht er doch nicht das Proletariat. Unerſchütter⸗ lich hält er an dem Glauben unſerer klaſſiſchen Dichter und Denker feſt, daß die bedeutenden Taten auf den Höhen der Menſchheit ge⸗ ſchehen, mögen ſie auch aus der Tiefe ihre Nahrung empfangen⸗ Sein Held mag unter die Arbeiter gehen, oder Spielhagen mag Arbeiter ſelbſt ſchildern— ſie werden ſtets unter ſeiner Hand zu „Adelsmenſchen“. Realität und Idealismus ſind ihm keine Gegen⸗ ſätze. Schiller hat einmal an Wilhelm von Humboldt geſchrieben: „Schließlich werden wir uns doch ſchämen, etwas anderes als Idealiſten zu ſein.“ Das Wort iſt aus Spielhagens Seele ge⸗ ſprochen. Die Menſchen, in denen er ſein Wollen und Hoffen aus⸗ drückt, ſind Idealiſten— nicht durch Raiſonnement oder Speku⸗ lation, ſondern von Natur. Von der Beobachtung zur Idee, von der Wirklichkeit zum Ideale: ſolcher Art iſt Spielhagens Reg⸗ lismus. Das war der eine Punkt, der ihn von den Modernen ſchied, ſcheiden mußte. Deren hatte ſich eine große Ermüdung, ein tiefer Zweifel bemächtigt, und ſie ſuchten die Schichten der Tiefe auf, in der Meinung, dort die neuen Kräfte zu finden. Der Roman prole⸗ tariſierte, und Hand in Hand damit ging der Wandel der Technik zur Milieuſchilderung, zur Kleinmalerei, zum Pſychologismus⸗ Das mußte Spielhagen gegen den Strich gehen. Denn ſeine Tech⸗ nik war eine breite, große, echt epiſche Technik. Einen Roman anzulegen und aufzubauen, ſeine Begebenheiten ſicher vorzuberei⸗ ten die Geſtalten, jede an ihrem Platze, ins rechte Licht zu ſetzen, in paſſendem Augenblick ein Ritardando anzuwenden: darin iſt er Meiſter. Man muß hente ſeine Technik um ſo nachdrücklicher rühmen, als die Gefahr beſteht, daß ſie dem deutſchen Roman in Verluſt geröt. Selbſt gute, moderne Romane beſchränken ſich oft auf die Schilderung und Aneinanderreihung von Zuſtänden, und der Schwung und Fluß einer Spielhagenſchen Romanhbandlung iiſt Baſſermann bis Bebel mag als ausdrückliche Abmachung nicht Mannheim, 1. Meärz General⸗Auzeier.(Abendblatt. 8. Seite teriſierte:„Wenn ein Blait wie die„Kreuzztg.“, die für das Organ einer weitverbreiteten Partei gilt, ſich nicht entblödet die ſchändlich ſten und lügenhafteſten Verleum⸗ dungen.. in die Welt zu bringen, in einer Form, die ſtraf⸗ rechtlich nach dem Urteil juriſtiſcher Autoritäten nicht zu faſſen iſt, aber daß der Leſer den Eindruck hat: hier wird(den Geg⸗ nern) unredliche Handlungsweiſe vorgeworfen; wenn ein ſolches Blatt dann ſchweigt, obgleich man das alles für Lügen erklärt ſo iſt das ehrloſe Verleumdung, gegen die wir alle Front machen ſollten, und niemand ſollte mit einem Abonne⸗ ment ſich indirekt daran beteiligen. Von einem ſolchen Blatt muß man ſich losſagen. Jeder, der es hält und bezahlt, beteiligt ſich an der Lüge und Verleumdung, die darin getrieben wird.“ Die„Tägliche Rundſchau“ aber weiſt darauf hin, daß es doch gerade Bundesbrüder Herrn von Heydeb rands, Herren vom Zentrum waren, die bei der Abſtimmung über den grundlegenden Paragraphen der Heeresvorlage im Reichstage verſagten und nennt die Be⸗ ſchuldigungen der Kreuz⸗Zeitung gegen die Nationalliberalen deutſch und derbe widerwärtiges Phariſäertum: Das Gleichnis vom Splitter und Balken hier zu zitieren, hieße in dieſem Fall immer noch den Nationalliberalen unrecht tun. Durch dieſes Phariſäertum zwingt die„Kreuz⸗ zeitung“ erſt dazu, die Tatſache zu betonen und ihre in der Tat ſymptomatiſche Bedeutung“ zu kennzeichnen, daß von allen bürgerlichen Parteien, ſoweit ſie auf den Namen national An⸗ pruch machen, alle Mann, ſelbſt der am weiteſten links ſtehende Freiſtnnsmann— zweifellos übrigens eine noch jetzt geerntete Erziehungsfrucht der Bülow⸗Blockzeit— gegen die Sozialdemo⸗ kratie für die Heeresvorlage eingetreten iſt, gußer vier zehn von den Bundesbrüdern Herrn v. Heyde⸗ brands. Und von dieſen wirkten immer noch diejenigen ſympathiſcher, die offen Hand in Hand mit der Sozialdemo⸗ kratie gingen, als jene, welche nur indirekt als Hilfsfähnlein der„Unaufrechten“ zur roten Internationale, ſtießen. Wie manchem konſervativen Mann, und ſtände er noch ſo nahe bei Herrn v. Heydebrand, wird es bei der Betrachtung dieſer Bun⸗ desbrüßer vor der Gottähnlichkeit Herrn v. Heydebrands angſt und bange werden. Hleber den Rückgang des Zentruns bei den Reichstags⸗Erſatz⸗ wahlen in Immenſtadt und Allenſtein weiß ſich die„Köln. Volksztg.“ zu tröſten, nicht ohne die Angſt des Zen⸗ trums vor den Stichwahlen deutlich hervortreten zu laſſen: Das Zentrum hat anſcheinend gegen 1907, wo ſeine Stim⸗ menzahl bekauntlich auch in den„ſicheren“ Wahlkreiſen größer war, als ſonſt, einen kleinen Rückgang zu verzeichnen— genau wird erſt das Endergebnis darüber Auskunft geben— aber es bleibt nicht unweſentlich über ſeiner Stimmenzahl der Wahl von 1903, die eher als die von 1907 einen Normalmaßſtab liefert. Jedenfalls kann man angeſichts der heftigen Gegen⸗ agitation auch mit dem geſtrigen Ergebnis zufrieden ſein. Es zeigt im Verein mit dem Wahlergebnis im Allgäu, daß das Zentrum nach wie vor über einen treuen und ſicheren Stamm von Wählern verfügt, und daß ſeine Gegner nur dort einzelne Erfolge erwarten können, wo das Zentrum erſt in der Stichwahl ſein Mandat verteidigen muß. Und Stichwahlen ſind für das Zentrum, das von jeher mehr Feinde als Freunde hatte, niemals ſehr günſtig geweſen. Den weitaus größten Teil ſeiner Mandate holt es im erſten und dieſe bleiben ihm auch heute— trotz Steuerhetze i 1. Alleinſtein iſt bäfcs ein neuer Beweis. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 1. März 1911. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vorſtand der Kulturinſpek⸗ tion Freiburg, Baurat Wilhelm Lubberger, auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Verleih⸗ ung des Titels Oberbaurat. * Der Entwurf des Sommerfahrplaus für das Jahr 1911 der badiſchen Staatseiſenbahnen läßt erkennen, daß er in ſehr zweck⸗ mäßiger Weiſe ausgeſtaltet wurde, nicht allein um dem Durchgangs⸗ verkehr, ſondern auch einem verſtärkten Verkehr für die kleineren und mittleren Stationen zu dienen. Dadurch wurde manchen Wün⸗ ſchen Rechnung getragen und ſind berechtigte Klagen beſeitigt worden. An den Schnellzugsſtationen iſt für einen ausreichenden Anſchluß Sorge getragen. Dieſe Neugeſtaltung der Verhältniſſe wird von dem reiſenden Publikum ſicher mit Befriedigung aufgenommen werden. (Von ſachverſtändiger Seite wird der„Str..“ geſchrieben, daß es für die Bahn zweifellos beſſer und für das Land rentabler wäre, wenn die Eiſenbahnverwaltung ſich dazu entſchließen könnte, in tunlichſter Bälde Triebwagen einzuſtellen. Die Anſchaffungs⸗ und auch die Betriebskoſten würden ſicherlich keine Rolle ſpielen gegenüber den ganz erheblichen Erſparniſſen, die durch die Aufhebung verſchiedener Langſam fahrender Züge gemacht werden könnten. Die badiſche Bahn ſwürde ſich mit ihren vorzüglichen Einrichtungen und dem tadelloſen 5— 2 RRrererr Le Maſchinenmaterial für den Schnellverkehr eignen, wie kein anderes Land. Richtig durchzuführen iſt er aber nur, wenn die Zwiſchen⸗ ſtationen durch Triebwagen an die Hauptſtationen angeſchloſſen wer⸗ den. Selbſtverſtändlich ließe ſich der Perſonenverkeh nicht ganz auf⸗ heben; aber ganz weſentlich einſchränken ließe er ſich ohne jeden Nach⸗ teil für das Publikum. * Zur Erbauung der Bahn Maunheim⸗Ladenburg⸗Schriesheim. Die Ladenburger Bahnkommiſſion hat in ihrer letzten Sitzung be⸗ ſchloſſen, der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft nun doch mehr ent⸗ gegenzukommen. Es wird beabſichtigt, das ganze Gelände auf der Ge⸗ markung Ladenburg auf Gemeindekoſten anzukaufen und der Geſell⸗ ſchaft zur Verfügung zu ſtellen. Von einem Beitrag(20 000.) wird dann allerdings abgeſehen. Ferner will ſich die Stadt Ladenburg an der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft finanziell beteiligen. *Stellenvermittlung des Frauenvereins, Abt. VII. Zu dem be⸗ vorſtehenden Quartalswechſel werden alle ſtellenſuchenden Mädchen ſo⸗ wie alle Hausfrauen auf die Stellenvermittlung des Frauenvereins aufmerkſam gemacht. Für Mädchen geſchieht die Stellenvermittlung koſtenlos und man iſt ſehr darauf bedacht, für jede das Richtige zu finden und zu empfehlen. Herrſchaften zahlen eine Einſchreibegebühr und 10 Prozent des Monatslohns. Sprechſtunden, in denen immer eine Vorſtandsdame anweſend iſt, finden täglich nachmittags von —6 Uhr im Bureau Schwetzingerſtraße 83, Volksküche II, 1. Stock rechts ſtatt. Die Volksküche II liegt unmittelbar an der Trambahn⸗ halteſtelle: Wallſtadtſtraße. Wir verweiſen auf das Inſerat in gleicher Nummer. Vergnügungen. Palace Terraſſe zu Engelberg(Schweiz) engagiert geweſene Kur⸗ orcheſter(Direktor Herr Gaetano Maceiacchini) wird am Mitt⸗ woch ſein Gaſtſpiel beginnen und bei ſeiner Beliebtheit von ſeinem Engagement im hieſigen„Börſencafé“ her großen Zuſpruch finden. Die Leiſtungen dieſes Orcheſters ſind erſtklaſſig in jeder Beziehung. Sein Repertvire umfaßt über 2000 Nummern, darunter die neueſten Erſcheinungen des Muſikmarktes. Italien., franzöſiſche, ruſſiſche und nicht zuletzt deutſche Meiſter erfahren in ihren Werken durch dieſes Künſtlororcheſtor eine hervorragende hochkünſtleriſche Interpretation. Karneval 1911. * Die Hauptſaſchingstage ſind, wie wir erfahren, im Großen und Ganzen ſehr ruhig verlaufen, viel ruhiger als in früheren Jah⸗ ren. Es iſt kein einziger bedeutender Exzeß vorgekommen. Wenn hin und wieder Verhaftungen vorgenommen wurden, ſo erſolgten ſie nicht wegen ſchwerer Vergehen, In der Polizetwache in E 5 lagert ein ganzes Arſenal von Schuß⸗ und Hiebwaffen, die in der Hauptſache halbwüchſigen Burſchen abgenommen wurden. Von den jungen Leu⸗ ten, die in dieſem Revier protokolliert wurden, dürfte nur einer, der mit einem ſchweren Säbel auf das Publikum eingehauen hatte, eine ſchwere Beſtrafung zu erwarten haben. * Der Verein der mittleren Juſtizbeamten hielt am 22. Febr. in den Sälen des Friedrichshofes ſeine karnevaliſtiſche Abendunterhaltung ab. In Scharen ſtrömten ſie herbei, die edlen Narren beiderlei Geſchlechts, jung und ſchön, mutwillige Kämpen und ergraute Philiſter. Allen wurde geboten, was ſie er⸗ wartet, Schlager folgte auf Schlager. Hinreißend waren die Klage⸗ geſänge zweier entflohener Zuchthausbrüder mit ihrer Milch⸗ ſchweſter. Soli, Duette und Lobgeſänge auf Se. Tollität den Prinzen Karneval reihten ſich an. Kurzum, das ganze Haus war bon echt närriſchem Geiſte durchweht, wie ich ihn ſelten noch in einem Vereine geſehen habe. Der reizende, meiſt koſtümierte Damenflor verſchönerte das lebhafte Bild ungemein. Ein gemüt⸗ licher Ball beſiegelte den in äußerſt animierter Stimmung ver⸗ brachten Abend. Der Karuevalszug im Vorort Jeudenheim war vom beſten Wetter begünſtigt. Die Abholung das dis prinzlichen Tollitäten lebhaft begrüßte. Der Abmarſch des Zuges wurde etwas verſpätet; alsdann ging es aber in flottem Teuwpo durch verſchiedene Ortsſtraßen, wobei wir konſtatieren barnten, daß die Zuſchauer ſich im Gegenſatz zur Altſtadt etwas aktiver benahmen und den Zugsteilnehmern lebhafte Kundgebun⸗ gen bereiteten. Neben dem Herold und den Vorreitern, die in ſchmucker Kleidung auf feurigen Roſſen ritten, gefielen beſonders der Prinzeſſin⸗ und Prinzenwagen. Beide Hoheiten wurden nicht müde, die Honneurs zu erweiſen. Auch die beiden Muſikkapellen, in ſauberer, netter Kleidung ſteckend, gefielen durch die hübſch geſpielten Märſche. Auf ſieben Wagen wurden diverſe Vorkomm⸗ niſſe vom vergangenen Jahre karikiert. Die„Nachwehen der Ein⸗ verleibung“ rief verſtändnisinnige Heſkerkeit hervor. Eine ganze Schar Geometer nimmt ſchon ſeit 1½ Jahren mit äußerſter An⸗ ſtrengung Abmeſſungen vor, wie man ſagt, um die gefundene Million auszugleichen. Auch die anderen Wagen„Die eigenſin⸗ der Feudenheimer Zeitung“,„Maſſenmord der Schnaken“,„Feu⸗ denheimer Bürger ohne Waſſerleitung“, wurden lebhaft begrüßt. — Ehre, wem Ehre gebührt, die„Karnevalsgeſellſchaft Heiterkeit“ gibt ſich alle Mühe, die Karnevalsfreuden auch die Feudenheimer Mitbürger voll auskoſten zu laſſen. Den Schluß bildete ein *Caſé Carl Theodor. Das bisher im Hotel Victoria und Grand bdaotiertes Zweijäh des Prinzen⸗re paares vrnn„Hauptbahnhof“ durch den Elferrat und die Kapelle Wunder hatte ein zahlreiches ſchauluſtiges Publikum angelockt, nige Feuerwehr oder Mer bleiwe Feidemer“, die„Begräbnisfeier⸗ zum„Schwanen“ und heute Mittwoch iſt große Beutelwäſche am Feudenheimer Freibad. Der Karneval im Lande. rr. Baden⸗Baden, 28. Febr. Die Karnevalsver anſtaltungen, offizielle und inoffizielle, haben heute ihren Abſchluß gefunden und haben den Teilnehmern manche fröhliche Stunde gebracht. Heute nachmittag gab es in den Straßen noch ein lebhaftes Maskentreiben und verſchiedene Gruppen durch⸗ zogen die Stadt und vervollſtändigten das Karnevalstreiben. In den Reſtaurants und Wirtſchaften war abends ein Rieſenverkehr der bei Muſik und Geſang bis zu ſpäter Stunde anhielt. § Konſtanz, 24. Febr. Am ſogen.„ſchmutzigen Donners tag“, dem Donnerstag vor Faſtnacht, herrſcht hier eine eigenartig Sitte, die im Unterland wenig bekannt ſein dürfte. Abends punk 7 Uhr beginnt der hiſtoriſche„Hemdglonkerzug“ der Gym naſiaſten, Oberrealſchüler und Volksſchüler, die, angetan mit wei ßem Hemd und Zipfelmütze, zwei Deckel aus Mutters Küche in der Hand, oder Lampions tragend, in der Stadt umherziehen dabei das ſchöne Lied ſingend:„Hoorig, hoorig, hoorig iſch die Katz und wenn die Katz it hoorig iſch, dann fangt ſie keine Mäuſe nicht⸗ Vor dem Hauſe eines jeden Profeſſors oder Lehrers wird Hal! gemacht, ein„Rieſe“ hält eine launige Anſprache, die mit einem Hoch auf den Angeſprochenen endet, der ſich ſeinerſeits durch e Anſprache oder durch Abbrennen von Feuerwerk bedankt, natürs alles unter großer Teilnahme der Bevölkerung. Das Gymnaſtum hielt zum Schluß auf der Marktſtätte eine große Trauerfeier zum Abſchied der Hemdglonker vom alten Pennal ab, das im Mod feierlich verbrannt wurde, da für die Pennäler ein wunderſchönet Neuhau errichtet iſt, der in Bälde bezogen werden kann. Die ſch Feier war vom herrlichſten Wetter begünſtigt, bis plötzlich gan am Schluß ein ſtarker Regen losbrach, der die armen Hemdglonker ordentlich durchnäßte, was aber der frohen Stimmung keinen bruch tat. portliche Rundſchau. Pferdeſport.„ V. Baden⸗Baden, 28. Febr. Das diesjährige Programm des Internationalen Klubs ſieht für die Zeit vom 25. Auguſt bis 3. Sep⸗ tember wieder ſechs Renntage mit insgeſamt 86 Konkurrenzen vor Durch die hochherzige Stiftung von 10 000 M. ſeitens des Herrn Hermann Sielcken, eines treuen Freundes der Internattonglen Iffez heimer Rennen, iſt die Ausſchreibung eines neuen Flach⸗Rennens ermöglicht worden, das die Benennung„Preis von Mariahalde erhalten hat und am Großen⸗Preistage, Samstag den 2. Septemb zum Austrag gelangen wird. Dagegen iſt ein Rennen, das„Yburg⸗ Jagd⸗Rennen“, das ſich nicht bewährt hat, ausgeſchieden. nicht bewährt hat ſich im vorigen Jahre das„Heyden⸗Linden Rennen“, ſodaß es in der Form des bisherigen„Merkur⸗Hür Rennens, das fortfällt, ausgeſchrieben wurde und am dritten Tag unter dem Namen„Heyden⸗Linden⸗Hürden⸗Rennen“ den Platz des ausgeſchiedenen„Yburg⸗Jagd⸗Rennens“? ausfüllt. Durch den Fortfall des„Merkur⸗Hürden⸗Rennens“ iſt die Schaffung eines weiteren Flach⸗ Renneus ermöglicht worden, das im Werte von 13000 M. und mit Namen„Merkur⸗Rennen“ am erſten Renntage an Stelle des „Totaliſator⸗Hürden⸗Rennens“, das auf den vierten Tag verlegt wurde, zum Austrag kommt; dieſes Rennen iſt den inländiſchen und öſterreich⸗ungariſchen Pferden vorbehalten. Mehrere Rennen hab, in dieſem Jahre eine weitere Preisauſbeſſerung erfahren, obgleich im letzten Jahre eine bedeutende Erhöhung der Rennpreiſe vorgenommen worden iſt. So iſt der„Damenpreis“ von 4200 M. auf 5300 M. ge⸗ ſtiegen, das„Chamant⸗Rennen“ iſt um 2000 M. reicher ausgeſtattet al im letzten Jahre, der Steger erhält jetzt 7000., „Heyden-Linden⸗Hürden-Renne 20 d das frühere„Heyden⸗Linden⸗Jagd⸗Rennen“ nu bewertet war; ferner präſentiert ſich das„Fürſtenberg, dieſem Jahre als ein 50000 Mark⸗Rennen, während die große jährigen⸗Prüfung im letzten Jahre mit 40.000 M. dotiert war. Erhöhung der Rennpreiſe haben ganz beſonders beiget Preis von Marfahalben“ und das„Merkur Rennen“,— ſumme der Preiſe beträgt M. 504 400 gegen Mark 484 Jahre, ſomit mehr pro 1911 M. 20 100. Rechnet man hie⸗ zuvergütenden Einſätze an die Sieger, die vorausſichtlich zu Zuüchterprämtien ſowie den Wert der Ehrenpreiſe, ſo b. Preisbudget in dieſem Jahre ca. M. 590 000. Von den Geldp, diſchen Pferden 101500., den imändiſchen und öſterr.⸗ungariſche Pferden M. 20 000 vorbehalten, während die Pferbe aller Länber M. 882 900 ein Anrecht haben. Da die Preiſe im letzten Jahr um ca. 70 000 M. erhöht wurden, ſo beweiſt dies, daß die lung der internattonalen Iffezheimer Rennen enorme Fortſchritt macht hat. 17 8 Won Jag zu Tag. — Verhafteter Falſchmünzer. Annaberg, 1. M Der Fabrikfeuerwehrmonn Loß wurde als Falſchmünzer haftet, als er in der Nacht Zeichnungen von., ſtücken anfertigte. Hinrichtung. Stettin, 28. Febr. Schmidt aus Königsfelde, der am 24. Juni 5⸗ und 20⸗ heute rar. Nur ausnahmsweiſe, in einigen Spätwerken, hat er ſich wohl einmal in Kleinmalerei verloren; eher kommt es vor, daß er ſeine Helden an Raiſonnement zu viel des Guten tun läßt. Denn zwei Seelen wohnten eben in ſeiner Bruſt: die eines künſt⸗ leriſchen Geſtalters und die eines ſcharfen und nüchternen Den⸗ kers, der ſeine Anſchauungen und Urteile zu offenbaren und durch ſie zu wirken wünſcht. Ja, er wollte wirken. Moderne Snobs bezeichnen ſeine Roman wohl als Unterhaltungslektüre“. Gewiß, ſie unterhalten — und das iſt ein Vorzug, und mehr, als man von vielen modernen Erzeugniſſen ſagen kann, die dem genre ennuyeux, wenn nicht gar dem genre douteux angehören. Was aber Spielhagens Werke weit über das Niveau bloßer Unterhaltungslektüre hinaushebt, das iſt eben der in ihnen lebendige Trieb zu wirken, das Leben ſelbſt zu beeinfluſſen und zu geſtalten. Mit hellen Augen blickt er in die moderne Welt und verlangt, daß man den Mut habe, modern zu ſein. Die Entfeſſelung aller Kräfte wünſcht er, Platz für einen jeden— aber„feſtes Geſetz und feſter Befehl“ dabei. Ein arbeit⸗ ſames, politiſch und geiſtig regſames, reich gegliedertes Deutſch⸗ land, beſeelt von einem ſchwungvollen Idealismus und von einem braktiſchen Optimismus: das etwa war„das Bildchen, das„gött⸗ liche“, das ihm vorſchwebte. Die literariſchen Moden wandeln ſich— das Echte dauert. Spielhagen bleibt eine bedeutende Geſtalt in unſerer Literatur, in unſerer Geiſtesgeſchichte. Er hat nicht allein den Beſten ſeiner Zeit genug getan— auch Deutſchlands Zukunft begrüßt ihn mit dem wohlverdienten Kranze. Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. Der Philharmoniſche Verein beſchließt am Dienstag, den 14. „die Reihe ſeiner dieswinterlichen Veranſtaltungen mit einem Mitwirkung der k. u. k. Kammer⸗ don der Soſtzer in Wien. üebe di 8 anzerte unter ſoliſtiſcher ängerin S K Erwartungen erlebten keine Enttäuſchung. Triumphe, wie ſie im Konzertſaal nur ganz ſelten vorkommen. Mit vollem Recht: denn ſie iſt ein geſangtechniſches Phä⸗ nomen, eine Vertreterin des bel, canto von ſo wunderbarer Vollendung, daß man ſie den größten Sternen am Geſangshimmel der Vergangenheit, etwa einer Patti, unbedenklich an die Seite ſtellen darf. Was dieſe Frau kann: dieſe Koloratur, dieſer Atem, dieſe wundervolle Tonbildung, das iſt in der Tat ganz einzig und unvergleichlich. Die letzte Vorleſung Henry Thodes. Unter ungeheuerem An⸗ drang ſeiner Freunde und Schüler hielt Henry Thode Montag abend ſeine letzte Vorleſung vor ſeinem Scheiden aus Heidelberg. Der Gelehrte hatte ſich im Anſchluß an ſeine Richard Wagner⸗ Vorleſungen die Aufgabe geſtellt, die Zuſammenhänge und Bezie⸗ hungen von Religion und Kunſt mit beſonderer Berückſichtigung auf Wagner zu analyſieren. Thode ſprach in ſeinen geiſtpollen Ausführungen unter anderem aus, daß er recht ungern nach 17⸗ jähriger Tätigkeit Heidelberg verlaſſe. Nach ſeiner Rede ſprach als älteſter Schüler Prof. Dr. Pelzer den Dank und die Ver⸗ ehrung ſeiner Schüler aus. Prinzeſſin von Sachſen⸗Weimar überreichte dem Gelehrten eine blumenumkränzte kunſtvolle Adreſſe als Erinnerung an Heidelberg. Nach weiteren Ehrungen ſprach Thode innige Dankesworte, mit der Verſicherung, daß er gern an ſein liebes Alt⸗Heidelberg, ſeine Univerſität und die Heidelberger zurückdenken werde. Eine Trauerfeiex für Fritz v. Ühde fand am Montag nach⸗ mittag in München ſtatt. Dabei erwähnte der Direktor der Mün⸗ chener Akademie der bildenden Künſte, Ferdinand v. Miller in ſeiner Rede unter anderm, daß drei Stunden nach dem Tode Ühdes die offizielle Mitteilung in der Wohnung des Verſtorbenen eingetroffen ſei, daß die Pariſer Akademi ihn zu ihrem Ehre bobe⸗ lied ernan wohlgelungener Maskenball mit Prämiierung im Gaſthaus 777FTFFr Künſtlerin ſchrieben unlängſt die„M. N..“: Die hochgeſpannken Selma Kurz feierte läden Petersburgs bei einem Händler fand und nach lan on z wei M lionen Marknach Amevika verkauft werden. Di wärtige Beſitzerin, die Marcheſe von Lansdowne, hat ein Angebot bekommen, und man fürchtet, daß ſie es annehmen In den Londoner Kunſtkreiſen ſpricht man die Hoffnung Bild noch für Europa retten zu können.— Ueber das Sch⸗ eines anderen Rembrandts wird uns aus Petersburg berie Ein ſchöner, bisher unbekannter Rembrandt iſt hier 1 Petersburg entdeckt worden und kurz nachher wiebder au rätſt hafte Weiſe verſchwunden. Das Werk, das eine Höhe vier Fuß hatte und ausgezeichnet erhalten war, ſtellte eine mittleren Alters dar, die ein ſchwarzes Kleid trug und mit ſchwarzen Kopfputz geſchmückt war, der wirkungsvoll mit den des. breiten Kragens und der Spitzenmanſchetten kontr ſti Das Bild wurde durch einen Zufall von einem Kammerher⸗ Zaren entdeckt, der es bei einem Streifzug durch die Antiquitä deln für 20 000 Mark erwarb. Da aber die Leinwand a Stellen etwas beſchädigt war, ließ der Kammerherr das dem Händler mit dem Auftrag, die ſchadhaften Stellen reſta zu laſſen. Er wartete lange auf die Ablieferung des Bill er aber nach Wochen nichts mehr davon hörte, ſuchte er den ler auf, um ſich nach dem Verbleib des gekauften Kunſtwer erkundigen. Der Händler machte Ausflüchte und erklärte daß der Maler, der die Reſtaurierung vornehmen ſollte wäre. Schließlich aber behauptete er, daß das Bild von beſchlagnahmt worden ſei und erbot ſich, den Kaufpreis zuerſtatten. Der Käufer aber lehnte dieſen Vorſchlag wandte ſich an die Polizeibehörde. Bei der Vernehmun Händler an, daß zwei Männer, die ſich als Akademie gaben, ſeinen Laden beſucht hä Härten. es jei geſtoblen. Sie ke⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt..) Mannheim, 1. März. Gendarmerie⸗Wachtmeiſters Wippis aus Neuwarp zum Tode ver⸗ urteilt worden war, wurde heute hingerichtet. — Glückliche Errettung. Narwa, 28. Febr. Wie die auf der Inſel Seitskar gelandeten Fiſcher erklären, wurde auch der Reſt der 500 bei der Inſel auf einer Eisſcholle ins Meer getriebenen Fiſcher bis auf zwei ertrankene gerettet. Letzte Nachrichten und Telegramme. Immenſtadt, 1. März.(Amtlich.) Bei der am 25. Fe⸗ bruar erfolgten Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Immenſtadt wurden insgeſamt 26 202 Stimmen abgegeben. Davon erhielt der Amtsrichter Imminger⸗Augsburg(Zentr.) 11 866, Rechtsanwalt Dr. Thoma⸗Augsburg(lib.) 10 505, Schreinermeiſter Gölzel⸗ Kempten(ſoz.) 3808 Stimmen. Zerſplittert ſind 3 Stimmen. Es iſt Stichwahl zwiſchen Imminger und Thoma erforderlich. Die Reichstagserſatzwahl in Allenſtein⸗Röſſel. * Biſchofsburg, 1. März. Nach dem vorläufigen amtlichen Wahlergebnis bei der Reichstagserſatzwahl am 27. Februar 1911 im Wahlkreis Königsberg IX, jetzt Allen⸗ ſtein II, wurden insgeſamt 18 436 Stimmen abgegeben. Da⸗ von erhielten Rittergutsbeſitzer Orlowski⸗Kutzborn(Ztr.) 10 504, Pfarrer Barczewski⸗Braunswalde(Pole) 7519, Rechtsanwalt Haaſe⸗ Königsberg(Soz.) 349 Stimmen. Zerſplittert waren 64 Stimmen. 1907 erhielt der Zentrumskandidat 12 944 Stimmen, der Pole 5380. Somit hat das Zentrum einen Verluſt von 2440 Stimmen, der Pole einen Gewinn von 2139 Stimmen zu verzeichnen. Ohne Frage iſt das Zentrum ſelbſt ſchuld an dieſem Aufſchwung des Polentums in einem Wahl⸗ kreiſe, den es jahrelang behauptet. Keine Partei hat ja ſo ſehr wie gerade das Zentrum die nationalpolniſchen Be⸗ ſtrebungen gefördert, die Polen in ihrem Widerſtande gegen den preußiſchen Staat beſtärkt. Dieſe unnationale Politik rächt ſich nun bitter am Zentrum. So ſehr wir auch den ſtarken Stimmenzuwachs des polniſchen Mandatsbewerbers bedauern, ſo müſſen wir doch anderſeits ſagen, das Zentrum bekommt ſeine gerechte Strafe für ſeine Polenfreundlichkeit, die ja nicht zum wenigſten die Schuld daran trägt, daß die Oſt⸗ morkenfrage eine ſchwer laſtende Sorge des Reiches und Preußens iſt und bleibt. Der Ausgang dieſer Wahl zeigt, wie das Zentrum geradezu den nationalpolniſchen Chauvinis⸗ mus züchtet und großzieht: der Verluſt des Zentrums erſcheint faſt ziffernmäßig genau als Gewinn des Polentums. Bei ſoſcher Sachlage erſcheint es durchaus mögkich, daß das Zen⸗ trum im Laufe der Jahre manchen ſeiner Flichen Sitze an die Polen verliert und ſo indirekt die polniſchen Fraktionen und damit den Widerſtand des Polentums ſtärkt. Das iſt die natfonale Politik des Zentrums, das wir ja im Zeichen der Sammlungspolitik nicht mehr als Reichsfeind bezeichnen ſollen, das aber zweifellos den eigentlichen und wirklichen Reichsfeinden, wie den Polen, den Rücken ſtärkt, wie dieſe Wahl ſchlagend beweiſt. Ob das Zentrum ſich aus ihr eine Lehre nehmen und den Kurs ſeiner undeutſchen Politik ändern wird, möchten wir bezweifeln. Für die liberalen Parteien, Die den deutſchen Oſt deutſch erhalten wollen, iſt auch dieſe Wahl eine ernſte Mahnung alles daran zu 5 bei den nächſten Reichstagswahlen die Macht des Zentrums zurück⸗ zuwerfen, das nicht nur den Frieden unter den Konfeſſionen gefährdet, ſondern auch mit ſeiner Anfeuerung des polniſchen Chaupinismus den Beſtand des Reiches und des Staates ernſtlich bedroht. Naubmord. m. Köln, 1. März. Ein Raubmord wurde heute früh an dem 31 Jahre alten Kellner Gehring aus Hamburg verübt. Der ſtellenloſe Hausburſche Feyger aus Luxemburg drang in den Schlafraum des in dem an der Burgmauer gelegenen Hotel an⸗ geſtellten Kellner ein, wobei nach heftigem Kampfe der Kellner von dem Hausburſchen erwürgt wurde. Während der Täter ſofort die Kleidung des Toten durchſuchte und einen größeren Geld⸗ betrag ſowie Uhr und ſonſtige Wertſachen an ſich nahm, wurde er non einem anderen Kellner überraſcht. Der Mörder leiſtete ver⸗ zweifelte Gegenwehr, wurde aber ſchließlich überwältigt und der Polizei übergeben. Er hat bereits ein Geſtändnis abgelegt. Karuevalsausſchreitungen in Köln. m. Höln, 1. März. Nach den nunmehrigen Feſtſtellungen kam es in den verfloſſenen Karnevalstagef, ſpeziell in der letzten Nacht zu ganz erheblichen Ausſchreitungen. In mehreren Fällen wurden die Polizeibeamten von maskierten Per⸗ ſonen attackiert und ſchwer verletzt, ſodaß Verſtärkung requiriert werden mußte, die mit blanker Waffe vorging. Eine ganze Anzahl Perſonen wurden durch Stichwunden verletzt und mußten ins Hoſpital geſchafft werden. Die Miniſterkriſe in Frankreich. Paris, 1. März. Monis entſchloß ſich, neben der Präfidentſchaft noch das Miniſterium des Innern zu übernehmen. VVVVVVVVTCVTCCTCTCTTCCTCTGTCTCCTCTCTTCTCTCTCTTFTTfTT—TT——————.—.———jC ſchwanden. Der Antiquitätenhändler, der den Rembrandt dem Kammerherrn für 20 000 Mark verkauft hatte, will den koſtbaren Schatz für nur 300 Mk. erworben haben. Erſt als der Handel mitt dem Kammerherrn abgeſchloſſen war, wurde es in Kunſt⸗ händlerkreiſen bekannt, daß ein echter Rembrandt entdeckt worden ſei, und das Gerücht erregte begreiflicherweiſe lebhaftes Aufſehen. Die Polizeibehörde aber erklärt, daß ſie niemandem den Auftrag erteilt habe, das Bild zu konfiszieren. Die Feſtſtellungen haben auch ergeben, daß der Petersburger Antiquitätenkaufmann das Werk von einem wandernden Händler gekauft habe, dem er nicht 300, ſondern nur 30 Mk. bezahlte. Auf die Frage nach der Her⸗ kunft des Werkes erfolgte die Antwort, es ſtamme von dem Ver⸗ walter eines Landhauſes in der Nähe von Petersburg. Der Händ⸗ ler beſaß auch ein anderes altes Gemälde, auf dem ein Hund dar⸗ geſtellt war und das er für 400 Mk. verkaufte. Die Enthüllungen der däniſchen Magdalena. Die Exſchau⸗ ſpielerin Frau Anna Larſen, ſo wird aus Kopenhagen be⸗ richtet, die einſt durch ihre Schönheit, Lebensluſt und bezaubernde Bühnenkunſt entzückte und vor nunmehr anderthalb Jahren, von plötzlichen Gewiſſensqualen befallen, vom Theater Abſchied nahm, um ſich der Sekte der Geſundbeter anzuſchließen, hat beſchloſſen, ihre Mempiren zu ſchreiben. In dieſem Werk will die einſt gefeierte Bühnenſchönheit wahrheitsgetreu ſchildern, wie es um die Tugend hinter den Kuliſſen beſtellt ſei; ſie will auch auf das Leben und Treiben der Kopenhagener Lebewelt ein grelles Licht werfen. Man ſieht in Kopenhagen den Enthüllungen der ſchönen Frau mit größter Spannung, in gewiſſen Kreiſen wohl auch mit einigem Bangen, entgegen. Kleine Mitteilungen. Wie gemeldel wird, hat die Bezirks⸗ direltion Eiſenach die Aufführung der Jeſustetralogie von Karl Er konferierte mit Berteaux, der ſich um den Poſten des tabak, die Steuer wird vom 1. Januar 1912 in Kraft treten. Der Kriegsminiſters zu bewerben ſcheint, und mit Delcaſſé, dem er die Uebernahme des Marineminiſteriums antrag. Das Porte⸗ feuille des Aeußern wird er Ribot oder Poincare anbieten. Monis, Vizepräſident des Senats und Mitglied des Eiſen⸗ bahnrates. Er war ſeinerzeit einer der hervorragendſten Mit⸗ arbeiter Waldeck⸗Rouſſeaus, von 1899 bis 1902 Juſtizminiſter. Er iſt jetzt 65 Jahre alt. Monis hat unter den genannten Pre⸗ mierkandidaten den Vorteil, daß er auf die Neutralität der So⸗ zialiſten rechnen kann, während die anderen ſich auf die Gegner⸗ ſchaft gefaßt machen müſſen. Berliner Drahtbericht. Bun unferem Berſiner Bureau. ! Berlin, 1. März. Eine Erweiterung der kom⸗ munalen Selbſtverwaltung in Preußen bezweckt ein ausſichtsreicher Antrag des freikonſervativen Abg. v. Zedlitz im preußiſchen Abgeordnetenhauſe. Danach ſollen in Zukunft Zu⸗ ſchläge zur ſtaatlichen Einkommenſteuer erſt dann die Genehmi⸗ gung bedürfen, wenn ſie über den eineinhalbfachen Satz der ſtaat⸗ lichen Einkommenſteuer hinausgehen, während bisher die Geneh⸗ migung ſchon zu erfolgen hat, wenn die Zuſchläge über den vollen Satz der ſtaatlichen Einkommenſteuer hinausgeht. Dadurch ſoll den Gemeinden die Möglichkeit gegeben werden, ihre Zuſchläge zur Einkommenſteuer bis 150 Prozent zu erhöhen, ohne daß eine ſtaatliche Kontrolle, alſo eine Einſchränkung der Selbſtperwaltung eintritt. Rücktritt Aehrenthals? JBerlin, 1. März. Aus Wien wird gemeldet: Der Miniſter des Aeußern Graf Aehrenthal wird am Schluß der Budapeſter Delegationstagung einen zweimonatigen Urlaub antreten, den er in Abazzia verbringen wird; dieſer Urlaub wird durch den Geſundheitszuſtand bedingt. Der Miniſter litt im Herbſt an Influenza, welche ein ſehr ſchmerzhaftes Ohrenleiden zur Folge hatte. Während der Wiener Delegation im Herbſt 1909 war der ſchlechte Geſundheits⸗ zuſtand des Grafen bereits allen aufgefallen. Inzwiſchen hat ſich ſein Befinden nicht gebeſſert, ſodaß die Aerzte ſich ver⸗ anlaßt ſahen, ihm ein mehrmonatiges Fernbleiben von allen Amtsgeſchäften anzuraten. Graf Aehrenthal hat dieſem Rat Folge gegeben 11119 wird in allernächſter Zeit nach Abazzia gehen. Seine Iſolierung von den Geſchäften des Mini⸗ ſteriums des Aeußern wird eine ſo vollſtändige ſein, daß man ſich genötigt geſehen hat, den öſterreichiſch⸗ungariſchen Bot⸗ ſchafter in Konſtantinopel Markgraf Pallavicini für die Zeit der Beurlaubung des Grafen Aehrenthal mit der Leitung des Miniſteriums des Aeußern zu betrauen. Markgraf Palla⸗ vieini wird in Konſtantinopel durch den Sektionschef Müller vertreten werden. Markgraf Pallavicini gilt als hervor⸗ ragender Kenner der Verhältniſſe auf dem Balkan. Aus Wien wird weiter gemeldet: In diplomatiſchen Kreiſen wird die außerordentliche Form, in der Graf Aehren⸗ thal ſeinen Krankheitsurlaub antritt, mit den verſchieden⸗ artigſten Kommentaren verſehen. Als das dem Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand naheſtehende Wiener Blatt, die „Reichspoſt“ vor einigen Tagen die Meldung brachte, daß Markgraf Pallavieini nach Wien berufen werde, wurde dieſe Mitteilung allgemein bezweifelt. Heute bringt man dem Umſtand, daß gerade dieſes Blatt zuerſt richtig informiert war, mit einer Aehrenthalkriſis in Verbindung, deren Vor⸗ läufer dieſe Krankheit ſein ſoll. In eingeweihten Kreiſen iſt es bekgun daß die in welcher Graf Aehrenthal die Annexionskriſis abwickelte, ſchließlich nicht mehr ganz die Zu⸗ ſtimmung des Thronfolgers fand, der anfangs zu den un⸗ bedingteſten Anhängern der Balkanpolitik des Grafen Aehren⸗ thal gehörte. Von dreibundfeindlicher Seite wird die Pots⸗ damer Entrevue, welche die Annäherung Deutſchlands an Rußland brachte, zwar als ein Erfolg der Zentralmächte an⸗ geſehen, zugleich aber erklärt, daß die Opferung Aehrenthals zu einer unabänderlichen Tatſache geworden ſei, um nach dem Rücktritt Iswolskis freundlichere Beziehungen zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland zu ermöglichen. Der Urlaub, zu dem ſich Graf Aehrenthal nunmehr entſchloſſen habe, ſei überhaupt der erſte Urlaub während ſeiner Miniſter⸗ ſchaft. Gegen die Demiſſionsgerüchte ſpreche, wie wieder von anderer Seite verſichert wird, der außerordentliche Erfolg, den Graf Aehrenthal gerade jebt in den Delegationen er⸗ rungen hat. Die Einführung der Tabakſtener in Holland. Berlin, 1. März. Aus Rotterdam wird gemeldet: Die in der zweiten Kammer eingebrachte Tabakſteuervorlage ſchlägt eine Umſatzſteuer von 10 Prozent vor. Die Steuer wird ausſchließlich von den Kleinhändlern erhoben und trifft die Wie⸗ derverkäufer von Rauchtabak, Zigarren, Zigaretten und Schnupf⸗ Weiſer, dem Weimarer Hoftheaterregiſſeur, auf Betreiben der Gegner verboten.— Kapellmeiſter Guſtav Brecher und die Opernſängerin Edith Walker, zwei der bedeutendſten Mitglieder der Hamburger O treten mit Ende der nächſten per, Spielzeit aus dem Verbande des Hamburger Stadt⸗ ee aus. Tagesſpielplan Nahhker Theater. Donnerstag, 2. März. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Der Evangelimann.“— Kgl. Schauſpiel⸗ haus:„Die Rabenſteinerin. Darmſtadt. Großh. Hoftheater:„Siegfried.“ Dresden. Kgl. Opernhaus:„Rigoletto.“— Kgl. Schauſpielhaus: „Hamlet.“ Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Die törichte Jungfrau.“ Fraukfurt a. M. Opernhaus: haus: Anatol⸗Cyklus. Freiburg i. B. Stadttheater:„Im weißen Rößl.“ „Der Roſenkavalier.“— Schauſpiel⸗ Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Der Evangelimann. Köln. Opernhaus:„Undine.“— Schauſpielhaus:„Die Ratten.“ Leipzig. Neues Theater:„Glaube und Heimat.— Altes Theater: „Der Graf von Luxemburg.“ Mainz. Stadttheater:„Glaube und Heimat.“ Maunheim. Gr. Hoftheater:„Der Wildſchütz.“ Müunchen. Kgl. Hofthegter:„Der Muſikant“.— Kgl. Reſidenztheater: „Cäſar und Cleopatra“.— Theater am Gärktnerplatz:„Das Pup⸗ peumädel“.— Schauſpielhaus:„Wenn der junge Wein blüht“. Straßburg i. E. Stadttheater:„Jvachim von Brandt“. Stuttgart. Kgl. Interimthegter:„Glgube und Heimat“. Wiesbaden, Kgl. Theater;„Fidelio⸗ Reinertrag der Steuer wird auf 3½ Millionen geſchätzt. war der Tabak in Holland ganz ſteuerfrei. Herr v. Jagow und Frau Durienx. Berlin, 1. März. Zur Affäre des Herrn v. Jagow, über welche die„Frankf. Ztg.“ berichtete, wird folgendes mitge⸗ teilt: Herr v. Jagow hatte bei der Generalprobe des Karl Stern. heimſchen Stückes„Der Rieſe“ im Deutſchen Theater Frau Durieux kennen gelernt. Am nächſten Tage teilte Herr von Jagow unter Hinweis darauf, daß er die Theater⸗Zenſur aus⸗ übe, Frau Durieux mit, daß er das Bedürfnis habe, mit Schau⸗ ſpielerkreiſen Fühlung zu nehmen. Er fragte Frau Durieux dann, ob es ihr paſſe, wenn er ſie am nächſten Tage beſuche und bat, den betreffenden Antwortbrief mit dem Vermerk„Eigenhändig“ zu verſehen. Frau Durieux fühlte ſich burch dieſen Brief aufs tieſſte verletzt, indeſſen wurde die perſönliche Seite der Ange⸗ legenheit zwiſchen ihrem Gatten und dem Berliner Polizeiprä⸗ ſidenten gütig beigelegt. In Berliner Künſtlerkreiſen herrſcht über den Vorfall große Aufregung. Auf eine Anfrage des Ber⸗ liner Lok.⸗Anz. bei Herrn v. Jagow über die Angelegenheit er⸗ klärte dieſer kurz: Was der„Pan“ über mich ſchreibt, iſt mir gleichgültig. Will er ſich über die Handhabung der Theater⸗Zen⸗ ſur beſchweren, ſo möge er den Inſtanzenweg beſchreiten. Herr Paul Caſſirer, in deſſen Verlag der„Pan“ erſcheint, antwortete er auf eine Anfrage, daß er es ablehnen müſſe, ſich in dieſem Stadium der Angelegenheit dazu zu äußern. Er habe ſich mit der Erklärung des Polizeipräſidenten zufrieden gegeben, habe aber keinen Einfluß auf die Stellungnahme ſeiner Freunde, die erklärt hatten, die Sache im„Pan“ zur Sprache zu bringen. Judenverfolgung in Rußland. [Berlin, 1. März. Aus Petersburg wird gemeldet: Die Maſſenausweiſung von Juden aus dem Gounvernement Tſchemigow nimmt immer größeren Umfang an. Aus dem Kreiſe Mohilew wurden 600 Perſonen ausgewieſen, aus Sumſch 220 Familien, insgeſamt 2000 Perſonen, aus der Stadt Tſcheljabinsk 31 Juden, meiſtenteils Getreidehändler. Das dortige Börſen⸗ komitee petitionierte bei Stolypin um Aufhebung der Auswei⸗ ſungsbefehle. Die Konſervativen und das Enteignungsgeſetz. J Berlin, 1. März. Die„Konſervative Korreſpon⸗ denz“ ſchreibt, daß ihr aus den Reihen ihrer Parteifreunde Anfragen wegen des Enteignungsgeſetzes zugegangen ſeien und ſchreibt dazu: Was die Stellung der konſervativen Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes zur Oſtmarken⸗ frage anlangt, ſo iſt uns bekannt, daß die Fraktion auch heute noch durchaus auf dem Standpunkt ſteht, daß die Fortführung des Anſiedlungswerkes eine deutſch⸗nationale Notwendigkeit iſt. Die Fraktion beabſichtigt auch nicht, von der dem Ent⸗ eignungsgeſetz gegebenen Grundlage abzuweichen oder zurück⸗ zutreten. Es iſt deshalb von konſervativer Seite beabſichtigt, bei der nächſten paſſenden Gelegenheit die Regierung zu befragen, wie ſie zu den oben berührten Fragen ſteht und ſie um Aufklärung über die Gründe zu erſuchen, aus denen ſie bisher nicht wagte das Enteignungsgeſetz anzu⸗ wenden. Bisher Eine unglaubliche Taktloſigkeit. 8 Berlin, 1. März. Aus Würzburg wird ge meldet: Bei der Univerfitätsfeier in Würzburg zu Ehren des 90. Geburtstages des Prinz⸗Regenten Luitpold brachte der außerordentliche Profeſſor Dr. Fritz Regel, der Vorſtand des Geographiſchen Inſtituts das Kaiſerhoch aus. Seine Rede enthielt jedoch, wie das dortige Zentrumsblatt behauptet, eine derartige Kritik an der Perſon des Kaifers, daß vielfach Ohorufe von Profeſſoren und Studenten laut wurden. Der Diviſionär Generalleutnant v. Fasbender war im Begriff mit anderen Generalen und Offizieren proteſtie⸗ rend den Saal zu verlaſſen. Nur das beſchwichtigende Zu⸗ reden des Präſidiums und der Nobleſſe verhinderten einen großen Skandal. Regel ging nach der Darſtellung des Würz⸗ burger Zentrumsblattes in ſeiner Rede ſo weit, daß er es wiederholt als läſtigen Zwang bezeichnete, eine Perſon, an der ſo viel auszuſetzen ſei, auch noch hochleben laſſen zu müſſen Der geſamte Lehrkörper der Univerſität, die Generale und das Offizierkorps, der Regierungspräſident und der Biſchof waren bei der Feier zugegen, die der Rektor mit einer eindrucksvollen Rede auf den 90jährigen Regenten eröffnet hatte. Die Feier fand ſchon am Freitag ſtatt, aber erſt jetzt bringt das Fränk, Volksbl.“, das Organ des bekannten Zentrumsabg. Gerſten⸗ berger die Sache heraus. Prof. Regel iſt 57 Jahre alt und in Thüringen geboren. Wenn der Bericht des Zentrums⸗ blattes zutreffend wäre, müßte der Bericht weitere Folgen haben. Großfener am Bosporus. ] Berlin, 1. März. Aus Konſtantinopel wird ge⸗ meldet: Der Rieſenbrand kam in der Militärbäckerei, deren Oefen wegen Feuergefährlichkeit ſeit langem beſeitigt werden ſollten, zum Ausbruch. Waſſermangel, ſowie der Umſtand, daß ſich mehrere Brandherde gebildet hatten, erſchwerten die Bekämpfung des Feuers. Nach den vorläufigen Feſtſtellungen ſind 120 Häuſer, 8 Läden und ein Pferdeſtall mit 8 Pferden dem Feuer zum Opfer gefallen. Da die Telegraphenſtangen verbrannt ſind, konnte erſt nach Mitternacht die Verbindung mit dem europäiſchen Ufer wie⸗ der hergeſtellt werden Die Obdachloſen, meiſt Juden, leiden ſchwer unter dem Unwetter. Deutſcher Nei Reichstag. Berlin,. März. Die Beratung des Militär⸗Etats hat es heute bereits auf den ſiebenten Tag gebracht. Die Poſition „Bekleidung und Ausrüſtung der Truppen“ fördern eine Reihe Handwerkerwünſche zutage. Eine Reſolution des Zentrums⸗ abgeordneten Wiedberg will bei der Vergebung von Lieferun⸗ gen, namentlich bei Bekleidungsſtücken, eine Berückſichtigung der Vereinigungen von Heimarbeitern; die Berückſichtigung der Hand⸗ werker verlangt eine Reſolution des Zentrumsabgeordneten Irl. Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Albrecht behauptet, das ſchwere Mißſtände in dieſen Aemtern beſtänden und wendet ſich gegen die Arbeitsordnung in dieſen Aemtern, durch welche die Sozialdemokraten ausgeſchloſſen werden ſollten. Die Tätigkelt der Gerber⸗Vereinigung ſchildert der nationalliberale Abgeordnele Vogel, wobei er ſich gegen eine Rede des nationalliberalen Wahl aus dem Vorjahr wendet. Dieſer wiederholt ſeine frü⸗ heren Behauptungen, indem er die Arbeitsmeihude Ger. bereibetriebe ausführlich ſchidert„ * * Generul⸗AMngeiget ·(Abendblatt) Colkswirtschaft. Badiſche Aſſekuranz⸗Geſellſchaft,.⸗G. Maunheim. In der heute abgehaltenen Sitzung des Aufſichtsrats wurde beſchloſſen, der Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von wiederum 112.50 Mark für die alten und 56.25 Mark für die jungen Aktien, wie im Vorjahre vorzu⸗ ſchlagen. Heilbronner Gewerbekaſſe.⸗G., Heilbronn a. N. Der Um⸗ ſatz ſtieg in 1910 weiter von M. 83.45 Mill. auf M. 96.89 Mill. Aus dem Reingewinn von M. 80 437 li. V. M. 70 765) werden wieder 5 Prozent Dividende auf M. 800 000 Aktienkapital verteilt und die Reſerven von M. 221 571 auf M. 260 008 erhöht. Nach der Bilanz ſetzen ſich die Verbindlichkeiten zuſammen aus M..26 Mill.(M..78 Mill.) Spareinlagen mit größtenteils längerer Kündigungsfriſt. M..25 Mill.(M..20 Mill.) Kredi⸗ toren und M. 336 997(M. 311 256) Akzepte. Dem ſtehen gegenüber in bar und Bankguthaben M. 324 632(M. 215 285), in Wechſeln M. 909 473(M. 575 171), in Effekten M. 507738(M. 603 822), an Hypotheken M. 161 465(M. 168 173), während der Reſt der Ver⸗ bindlichkeiten in den von M..63 Mill. auf M..89 Mill. an⸗ gewachſenen Debitoren Deckung zu ſuchen hat. Stuttgarter Lebensverſicherungsbank a. G.(Alte Stuttgarter). Die Geſchäftsergebniſſe des abgelaufenen Jahres 1910, des 56. Ge⸗ ſchäftsjſahres, waren äußerſt günſtig und übertrafen in jeder Be⸗ ziehung die der Vorjahre. Es wurden eingereicht 12 393 neue An⸗ träge über 93,5 Millionen M. li. V. 11324 Anträge über 85,1 Millionen.). Zur Aufnahme kamen 10 453 li. V. 9210) Ver⸗ ſicherungen mit 779 li. V. 68,6) Millionen M. Kapital. Die Sterb⸗ lichkeit verlief ſehr gut. Der Abgang durch Tod iſt gegen das Vor⸗ jahr trotz des erheblich höheren Verſicherungsbeſtandes zurückge⸗ gangen und betrug nur 1578 Verſicherungen mit 10 172 613 Mark gegen 1649 Verſicherungen mit 10 464 396 M. im Vorjahre. Auch der vorzeitige Abgang durch Kündigung, mangels Zahlung ete. iſt zurückgegangen und betrug nur 0,71% li. V. 0,79%) der im Laufe des Jahres auf den Todesfall verſichert geweſenen Sum⸗ men. Nach Abzug des Geſamtabganges verbleibt in der Todesfall⸗ verſicherung ein Reinzuwachs von 6923(i. V. 5627] Verſicherungen mit 54,7(i. V. 45,0) Mill. M. Kapital. Einſchließlich der Alters⸗ verſicherung betrug Ende 1910 der Geſamtbeſtand der Bank 147 282 (i. VB. 140 826) Verſicherungen mit 957,6(i. V. 903,8) Mill. M. Verſicherungsſumme. Porzellanfabrik Philipp Roſenthal u. Co..⸗G. in Selb. Der Aufſichtsrat ſchlägt wieder 18 Prozent Dividende vor. 1* 1* Telegraphiſche Handelsberichte. Bayeriſche Notenbank München. * Mün chen, 1. März. Die Generalverſammlung der Bayeriſchen Notenbank in München genehmigte nach der„Frkf. Ztg.“ die Verteilung von 10 Proz.(wie i..) Dividende. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. * Augsburg 1. März. Die Vereinigten Fabriken land⸗ wirtſchaftlicher Maſchinen vorm. Epple u. Buxbaum in Augsburg erzielten für 1909 einen Reingewinn von 1087 043 M.(1 083 773 Marf). Als Dividende werden lt.„Frkf. Zig.“ wieder 25 HForgeſchlagen. dDerlbin, 1. März, Die Bruno⸗ Geſallſchaft m. b. H⸗ Berlin, Fabrik ſtoß⸗ und ſchlagfeſter Glühkörper, wird für das am 31. März d. Is, ablaufende Geſchäfts jahr vorausſichtlich 10 pEt. Dividende wie im Vorjahre verteilen. Berlin, 1. März. Die Weſtfäliſch⸗Lippiſche Vereins⸗ bank in Bielefeld erzielte einen Reingewinn von 592 239 Mark. 5 Prozent(6 Proz.)— Berliner Holzkontor 4½ Proz.(3 Proz.) Vorgeſchlagen. Erledigte Difſerenzen. Eſſen, 1. März. Wie die„Frankf. Ztg.“ hört, ſind die Diffe⸗ renzen zwiſcher dem Lothringer Hüttenverein und der Kohleuſyndi⸗ katsgewerkſchaft Viktoria durch Vergleich erledigt, ſodaß die Aufnahme des Hüttenvereins in das Syndikat nunmehr in der nächſten Zechen⸗ beſitzerverſammlung erfolgen ſoll. Kapitalserhöhung beim Bremer Vulkan. * Bremen, 1. März. Die Generalverſammlung des Bre⸗ mer Vulkans genehmigte lt.„Frkf. Ztg.“ die beantragte Kapitals⸗ erhöhung um 1½ Mill. Mark. Von der Reichsbank. Berlin, 1. März. Der Status der Reichsbank zeigt nur ge⸗ ringe Veränderungen gegen das Vorjahr. Das Reich nahm lt.„Frkf. Ztg.“ die Bauk müßig in Anſpruch, mit etwas über 20 Mill. Ausgabe von 30 Millionen Disconto⸗Commandit⸗Anteile. Berlin, 1. März. Nach Mitteilung der Diskontogeſell⸗ ſchaft werden die neu auszugebenden 30 Millionen Disconto⸗ Commandit⸗Anteile mit halber Dividendenberechtigung für das Jahr 1911 von einem unter Frührung des Hauſes S. Bleich⸗ röder ſtehenden Konſortium mit der Maßgabe übernommen, daß 2 500 000 Mark zum Uebernahmskurs zur Abfindung der früheren Inhaber der Firma Bamberger u. Co in Mainz zu verwenden ſind, während reſtliche 27 500 000 Mark von dem Kon⸗ ſortium zum Kurſe von 166,50 Prozent gezeichnet werden. Das Konſortium übernimmt hierbei die Verpflichtung, alle durch Ka⸗ pitalserhöhung und durch die Ausgabe der neuen Aateile ent⸗ ſtehenden Speſen bis zum Höchſtbetrag von 2 Millionen Mark zu tragen und 18 888 000 der neuen Anteile den alten Komman⸗ ditiſten, und 27/000 Mark den früheren Inhabern der Firma Bamberger u. Co. dergeſtalt zum Bezuge anzubieten, daß auf je nominal 10 800 Mark alte Anteile ein neuer Anteil zum Kurs von 172 Prozent bezogen werden kann. Die Einzahlungen ſind wie folgt zu leiſten, 20 Prozent zuzüglich des Agios 50 Pretent am 25. Juni, und 25 Prozent am 16. September. Berliuer Getreidebeſtände. März. Die Getreidebeſtände am 1. März be⸗ Tonnen(gegen den Vormonat minus 169 To.), Mais 8934(plus 5 Derlin trugen in Weizen 124ʃ4 Roggen 10 075(plus 1099), Hafer 9138(minus 1095), 808), Gerſte 4145(minus 1459). 1 Zahlungsſchwierigkeit einer Gewerbebank. EBerlin, 1. März. Die Arnberger Gewerbebank G. m. b. H. iſt offenbar infolge leichtſinnigen Kreditgebens in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten geraten. Bei 650 000 M. Anteilkapital und 200 000 Mark Rücklagen hat ſie allein einer Firma für 600 000 Mark Kredit gewährt. Die Höhe des Geſamtverluſtes des Vereins, deſſen Gläubiger ſcharenweiſe kommen, um ihr Geld abzuholen, ſteht noch nicht feſt. Eine auf den 8. März einberufene Generalver⸗ ſammlung der Genoſſen ſoll über die Liquidation der Bank be⸗ Prozent am 26. April, Juſolvenz in der Holzbearbeitungsinduſtrie. * Berlin, 1. März. Die Holzbearbeitungsfabrik Grün u. Hettwig, Berlin, die ein umfangreiches Geſchäft betrieb und be⸗ ſonders Aufträge für fiskaliſche Zwecke ausführte, iſt in Schwie⸗ rigkeiten geraten, die durch Verluſte am Baumarkt hervorge⸗ rufen ſind. Da wertvoller Grundbeſitz vorhanden iſt, glaubt man die Angelegenheit auf dem Wege eines außergerichtlichen Arrange⸗ ment erledigen zu können. Die Gläubiger haben etwa 60 Prozent zu erwarten. Es wird ein Accord unter Garantie wohlhabender Verwandter angeſtrebt. Gelſenkirchener Bergwerks⸗Geſellſchaft,.⸗G. * Berlin, 1. März. Die Gelſenkirchener Bergwerks⸗A.⸗G. er⸗ zielte für 1910 eine Kohlenförderung von 8 489 860 Tonnen(8 203 560 Tonnen). Die Abſatzverhältniſſe der reinen Zechen ſind lt. Geſchäfts⸗ bericht trotz des milden Winters und der Streiks der Bau⸗ und Metallarbeiter nicht ungünſtig geweſen. Jufolge der vermehrten Be⸗ ſchäftigung der Eiſeninduſtrie habe ſich der Koksabſatz von Mouat zu Monat gehoben. In Briketts zeigte ſich eine Verſchlechterung des Ab⸗ ſatzes. In ihren Nebenprodukten, namentlich in Ammoniak, ſei die Ge⸗ ſellſchaft ſerner gut beſchäftigt. Die Dividende beträgt 10 Proz.(9 Prozent) auf 130 Mill. und 6 Proz. auf 28 Mill. M. Aktien. Vom amerikaniſchen Bahnenmarkt. Newyork, 1. März. Wie bekannt gegeben wird, kaufte die Firma Morgan u. Co. 110 000 Stammaktien der Pere Mar⸗ quette⸗Eiſenbahn von der Eineinati Hamilton Dayton⸗Eiſenbahn und beherrſcht damit tatſächlich das geſamte Aktienkapital dieſer Bahn, das ſich auf 11 Millionen Dollar beläuft. Die Pere Mar⸗ quette⸗Eiſenbahn wird 8 Mill. Dollar 6prozentige Bonds ausge⸗ ben zum Zwecke der Vornahme von Verbeſſerungen. 55** Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 1. März. Fondsbörſe. Die hieſige Börſe eröffnete zunächſt bei ruhigem Geſchäft und behaupteter Tendenz. An Auregungen fehlte es heute nicht, aber die Spekulation zeigte wenig Neigung zur Geſchäftsluſt. Die in den letzten Tagen mit Beſtimmt⸗ heit aufgetretenen Gerüchte, daß die Diskontogeſellſchaft eine Ka⸗ pitalserhöhung vorzunehmen beabſichtigt, haben ſich beſtätigt. Der Ab⸗ ſchluß dieſes Inſtituts, zeigte eine neue kräftige Entwickelung der Bank, die dadurch in die Lage verſetzt wird, die Dividende von 9½ auf 10 Prozent zu erhöhen. Bilauz Notiz. Auf das Kursniveau dieſer Geſellſchaft machte aber der Abſchluß geringen Eindruck. Der lange nicht mehr geſehene Kurs, welcher geſtern erzielt wurde, hat einer mäßigen Abſchwächung Platz gemacht. Handelsgeſellſchaft feſt. Die Aeußerungen des Stahl⸗ truſtpräſidenten Gary, der eine dauernde Beſſerung der wirtſchaft⸗ lichen Lage und ſpeziell der Geſchäftstätigkeit vorausſieht, ſtimulierten einesteils, wurden aber teilweiſe beeinflußt durch Pariſer Nach⸗ richten, die die geſtrigen Befürchtungen eines nationaliſtiſchen Mi⸗ niſteriums zu verwirklichen ſcheinen. Was die Einzelbeiten des Ver⸗ kehrs betrifft, ſo zeigten Transportwerte ruhiges Ausſehen. Staats⸗ bahn wurden auf Wien beſſer bezahlt. Baltimore and Ohio ruhig. Bei der geſtrigen Kursnotierung iſt der Dividendenabzug zu berück⸗ ſichtigen. Schiffahrtsaktien konnten ſich gut behaupten, Ediſon wurden auf Gerüchte, daß Dernburg in dieſes Unternehmen eintreten werde, während die übrigen Aktien geringer waren. Am Kaſſamrkt der Induſtrieaktien Ma⸗ ſchtuenfabriken feſt. Fonds ruhig und behauptet. In Ruſſenwerten war lebhaftes Geſchäft bei anziehenden Kurſen. An der Nachbörſe ruhig bei behaupteter Tendenz. Ediſon und Schuckert lebhafter und höhek. Es notierten Kreditaktien 213½, Diskontosgkommandit 19938, Dresdner 165½, Stgatsbahn 15 Lombarden 1976, Baltimore and Ohio 104, Ediſon 273½, Schuckert 164½, Bezugsrecht auf Deutſch⸗ Ueberſee Elektrizitätsgeſellſchaft 4,25, Vertzinkerei Hilger 2,25, Elek⸗ trizitätsaktien Voigt und Haeffner 4,20 bez. Geld. * Berlin, 1. März. Fondsbericht. Die Zurückhaltung, welche Newyork infolge der Ungewißheit über den Ausgang der Antitruſt⸗ günſtig beeinflußt, Montanpapiere behauptet. prozeſſe zeigte, wirkte guch auf den hieſigen Platz zurück. Anregungen aus dem Induſtriegebiete lagen auch heute nicht vor. Der Geſchäfts⸗ verkehr bewegte ſich dementſprechend in engen Grenzen, doch war der Kursſtand gut behauptet. In Diskontoanteilen erfolgten Reali⸗ ſationen, da die hohen Erwartungen der Spekulation, welche ſie an die Abſchlüſſe knüpften, nicht ganz in Erfüllung gegangen zu ſein ſcheinen und die Spekulation auch einen niedrigeren Bezugspreis für die jungen Aktien erwartet hatte. Baltimoreaktien erfuhren, unter Berückſichtigung des etwa Zproz. Abſchlages, eine Beſſerung von ½ Prozent. Auch Kauada kounten trotz der Mindereinnahme im Ja⸗ nuar, die ja allerdings bekannt war, ihren Kurs gut behaupten. Warſchau⸗Wiener konnten ſich erholen. Auf den Renteumarkt be⸗ wirkte die Geldflüſſigkeit ein Anziehen des Kurſes der dreiprozen⸗ tigen Reichsanleihe. Für 1902er Ruſſen wurden bei lebhafterem Ge⸗ ſchäft etwas höhere Preiſe erzielt. Auf dem Montaumarkte hielten ſich die leichten Beſſerungen mit ebenſolchen Rückgängen die Wage. Ediſonaktien konnten ihre geſtrige Steigerung gut behaupten. Sonſt wurden noch von Elektrizitätswerten Deutſch⸗Ueberſee mehr beachtet. Reges Geſchäft am Ruſſen⸗Rentenmarkt ließ ſpäter das Intereſſe für ruffiſche Bankaktien neu aufleben, wobei Internationale Handelsbank bevorzugt waren. Die Geſchäftsſtille bewirkte ſpäter einige Reali⸗ ſationen, doch blieb das Kursniveau im großen und ganzen behauptet. Tägliches Geld—3½ Prozent. Das Geſchäft nahm ſpäter ver⸗ ſchiedentlich Anlauf zur Belebung, wobei Ediſon und Deutſch⸗Ueber⸗ ſee anzogen. Auf dem Bankenmarkt traten Berliner Handelsanteile in den Vordergrund. Große Ausdehnung gewaun das Geſchäft in Kauada⸗Aktien, die auf fortgeſetzte Meinungskäufe von Montrgal den Rekord von 216 Prozent erreichten. Am Kaſſainduſtriemarkt hat die Kaufluſt des Publikums von neuem eingeſetzt. Die Kurſe ſind über⸗ wiegend höher. * Berlin, 1. März. Produktenbericht. Unter dem Eindruck ſchwächerer Auslandsmeldungen bekundete der hieſige Getreidemarkt matte Haltung, wozu auch die günſtige Witterung beitrug. Weizen ſpeziell Septembertermin, war ſtärker angeboten, doch gaben auch andere Sichten, ebenſo in Roggen und Hafer nach. Mais wies ſtillen Verkehr, bei etwas niedrigeren Preiſen auf. Rüböl war eher eine Kleinigkeit höher. Wetter: Regen. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 1. März.(Offizieller Bericht.) Obligationen. 4% Bad. Anil. u. Sodafbr. 102.80 G 4% Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B 103.50 B 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 98.50 G Städte⸗Anlehzen. 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 102.— G 3½ Freiburg i. B. 94.60 Gſ4 Herrenmühle Genz 99.—G 3½ Heidelberg v. J. 1903 92 50 B4% Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.—G 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.— Gſ4% Maunheimer Dampf⸗ 3 Karlsruhe v. J. 1898—.— ſchleppſchiffahrt 98.— 98.50 G Pfandbriefe, 40% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 99.60 bz „„„ verſchied. 90 20 bz 3½%„„ Kommunal 91.80bz 3% Lahr v. J. 1902 91.60 G4% Mannh. Lagerhaus⸗ %½ Ludwigsha ſen 101.—6 Geſellſchaft v. 1906 100.40 B4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 91. bzſ werke, Karlsruße Mannh. Oblig. 1908 100.50 G4% Pfälz. Chamotte und 1907 100.50 ë Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102.— G 1906 100.50 G4% Pfälz. Mühtenwerke 100.— G 1901 100.25 604% Schuckert⸗Obligat. 100.50 G 1885 92. G4½ Ruſſ..⸗G. Zellſtoffſb. Waldhof bei Pernau in Livland 200.20 G 1½ H. Schlink u. Cie. 101 50 G 4% Speyerer Brauhaus 5 .⸗G. Speyer 99.— G 4½ Speyerer Ziegelwerke 89 400 4½% Südd. Drähtinduſtrie 101.— G 4½ Tonw. Offſtein.⸗H. Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 3½ Zellſt. Waldh. 1908 102.65 G — 88 1888 92.— B 1895 91.50 B 1898 91.50G 1904 91.— 1905 91.30 B Unk. 1905—-.— 91.500 * 8* 2 d c dD cο ον ε + chο. 2*. 3½ Pirmaſens 47½ Wiesloch v. J. 1905 Induſtrie⸗Obligation. 4% Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ ſtrie rückl. 105%% 4½%½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. U. Seetransport 103.500 95.70 Mit Befriedigung nahm man von der 102.— bz3 Akt Banken. Brief Geld Badiſche Bank—.— 131.25 Gewrbk. SpeyerßoE—.——.— Pfälz. Bank—.— 104.— Pfälz. Hyp.⸗Bauk—.— 199.— Creditbank—.— 138.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 203.75 Südd. Bank—.— 118.— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 118.50 Chem. Induſtrie. Bad.Anil.⸗u. Sodafbr. 495.——.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 208.— Verein chem. Fabriken—.— 332.— Verein D. Oelfabriken—.— 164.50 Weſt..⸗W. Stamm 8„ Vorzug Brauereien. Bad. Brauerei 88 Durl. Hof vm. Hagen—.— 233.— Gichbaum⸗Braueret 115.—114.— Elefbr. Rühl, Worms Br. Ganter, Freibg. Kleinlein, Heidelberg—.— 181.— Hombg. Meſſerſchmitt—.— 62.50 Ludwigsh. Aktienbr.———.— Mannh. Aktienbr.—— 138.— Brauerei Sinner—.— 231.— Br. Schrödl, Heidlbg. 182.— „Schwartz, Speyer „ S. Weltz, Speyer „.Storch., Speyer Br. Werger, Worms Pf. Preßh.⸗u. Spritſb. Trausport u. Verſicherung. B..⸗G. Ahſch. Seetr. Mannh. Damofſchl. Mannh. Lagerhaus e —— 226.— —.— 104.— 56.—.— 9 notierten: 99 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel Kursblatt der Mittwoch, den Wei zen: Sept..—ꝛã] Nov. März 209½ B.—— Mai Roggen: Sept.—— Nov. März— Mai — Amſterdam, 1. März.(Sch )FFF RNüböl loko Fiebr.⸗April Rüböl Tend.: ſtetig. Kaffee ruhie. Leinöl Tend. träge. Welter: Preiſe in 27. 515 201.75 200.75 202.25 201.25 —.— 195.— —.——.— Roggen per Mat 156.75 156.— „ Juli 159.50 158.75 „ Sepf... Weizen per Mai „ Juli „Sepl. 156.50—.— Hafer per Mat 158.75 158.25 „Juli „ Sepft. 27, per 50 kg Weizen per April Mai Roggen per April Okt 11 23 10 69 80⁵ 791 8 23 5 66 13 75⁵ ———— * —— ** 2 Hafer per Avril „„„. Mais per Mai „„ Kohlvaps Augu! Liverpooler Jiverpool, 1 März. 575 Weizen per Mai 6/10%% „ 609˙0% Mais ver Mai 4/1¼ n Fn 445⸗ . Amſterdam kurz Belgien 5 ien Ite 80.575 80.55 Check London London lang —.— 1 Amſterdamer Börſe. —— 42² /½. 7— 47— 11 49—— ruhig —2 ruhig —2 ruhig 169.30 169.30J[Check Paris 80,756.788J Paris Schweig Plätze 20.477 20.472 jen. Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. Francona, junge Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Bad. Aſſecuranz(neu) Continental. Verſich. Mannh. Verſicherung Oberrh. Verſich.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verſ. 600.— 580.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 128.50 Dingler'ſche Mſchfſbr.—.— 100, Emaillw. Maikammer—.— 11 Ettlinger Spinnerei H. Fuchs Waf. Hdlbg. 188.75 Hüttenb. Spinneret 683.— Heddernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf⸗ Karlsr. Maſchinenbau Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf. 240.—— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 142 Maſchinenf. Badenia—.— 204. Oberrh. Elektrizitt bfälz. Mühlenwerke Pf. Nähm. u. Fahrradf. Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 1 Rh. Schuckert⸗Geſ. 12 H. Schlinck u. Cie Südd. Draht⸗Induſt. 148.— 14 Verein Freib. Ziegelw.—.— 90. Seeee 22 Würzmühle Neuſtadt Zellſtoffabk. Waldhof Zuckerfbr. Waghäuſel Zuckerfbr. Frankenth. —.— —— Größere Abſchlüſſe erfolgten heute in den Aktien der Mannheimer Verſ.⸗Geſellſchaft zu 877,50 und zu 880 pro Stück. Dagegen waren Frankona 1225 B. und Bad. Aſſekuranz 2000 B.(1990.). Weiterh Verein chem. Fabriken 332., Portland⸗Zementwe Heidelberg 155., Schlinck 223., Verein Freiburger Ziegelwerkg 182,50 G. Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) 1. März 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 Kg. Hafer: Sept.—— ov. März Mai is: Sept.—— Noy. Mär?ß Mai lußkurſe.) Febr.⸗April Mai⸗Aug. Sept.⸗Dez. Schnn. Berliner Produktenbörſe. Berliu, 1. März.(Telegramm.)(Produkt en b art pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. Mais per Maf „Juli Rüböl per März Mai 6 Spiritus 70er loco—.— Weizenmehl Roggenmehl Budapeſter Produktenbörſe Budapeſt, 1, März. Getreidemarkt.(Telegramm. 45 per 50 kg 1156—— 1 10 63 804— 7 86 8 67 726 „ — — 13 75 Wetter: Bewölkt. Börſe. (Anfangskurſe.) 6f8¼ f 6/%8⁵æ 4½/,J. 437 5 ſtetig ruhig Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme ber Continental⸗Telegraphen⸗Compagule. Reichsbankdiskont 4 Prozent. 1 Schlußkurſe. Wechſel. ur; Lien 20.44 20.445/ Napolcousd'or Erwwatdis kont 6. Seite. General⸗Auzeiger. Abendblatt.) 27. 1 b 94.85 94.40 W 3 ½%„ 19000 8440 846 + Abadſſche St.⸗A. 901 100 50 100 75 9 4„„1908/9 101.50 101.50 56 bad. St.⸗OAabg)fl—-— iſ 3% 1 „ 9420 9460 ri000 5„„ 1904 9125— 1907 „ 91.80 Aayr..⸗B.⸗A. b. 1915 Bad. Zuckerfabril 180.50 182.50 Südd. Immobil.⸗Geſ. 90.10 90 5“ Weyß u. Freytag 152. 151.90 Gichbaum Maunheim 115.—116. Mh. Aktien⸗Braucrei 138.— 138.— Parkakt. Zweibrücken 97.— 98.20 Weltz. Sonne, Speyer 84.50 84.50 Cementwerk Heidelog. 154.—155.— Cementfabr. Karlſtast 127.50 127.90 Badiſche Autlinfabrik 494.50 497— Steatspapiere. A. Deutſche. d d. 4edeutſch.Reichsan 102.10 102.20 3 5 1909— 3 5 9435 94.45 1 3— 7„1909—— 4 5 15 84.¾ 84 75 20% pr. fonſ. St.⸗Anl. 102.50 102.60 3 do. do. 19o9— — 27 1 Mh. Stadt⸗A.1908—.——.— „ 1900%— . 1905—.——.— 3. Ausländtſche. 5 Arg.i. Gold⸗ A. 1887—.—.— 5% Chineſen 1893 101.90 102.10 4 ½%„„ 1898 99 25 90 80 1½% Japaner 97.85 98.— Nexitaner dut. 88/90 98 55 98 70 3 Lexikaner innee 65. 6170 Zulgaren 101.25 101.20 3¼ ſtalten. Rente—.—— 14%½% Oeſt. Silberrent- 97 05 96.90 „„„ Papirran. Oeſterr. Goldrente 93 60 98 65 2 Portug. Serie 1 64 90 6680 3 III 67.— 67.— 1 neue Ruſſen 195 100.10 100 25 „„„ 1918101.50 101454 Nuſſen von 1880 92.50 92.80 57 do., u. Allg. Anl. 91 70 91 704 pan. ausl. Rente 94 50 94.50 4 do..Obl. 82.50 82.5004 Türten von 1908 87.50 87.5 8 Pfälz..⸗B.Prior. 100 70 100,75f“%„ unif. 94 60 94.85 92 30 92.25/1 Ung r. Goldrente 93 95 93.95 4 Heſſen von 1908 101.25 101 80(„ Ffronenrente 91.95„2. 3 Heſſen 80 80 80.70[ Berzinsliche Loſe. 3 Sachſen 88.70 83 808 Oeſterreichiſchel8s60 177.— 177— 4 Mh.⸗Stadt⸗ 1907—.———[Fürkiſche 179.80 180.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Leder verl. St. Ingbert 72.— 7150 Zpicharz Leder verrfe 88— 88 30 Ludwish. Balzmihle 161.90 162.— Adlerfahrrad v. leyer 549 90 547.— Naſchinenfbr. Hilpert 96 90 95— Naſchinenfb. Badenia 208 208.— Därrkopp 461.50452 Maſſhinenf. Gritzua 262— 262 25 Maſ.- Armatf. Klein 133 9033.90 Bf. Nähem. ⸗u. farradf Rheiniſche Comordia Bergb.⸗G. vn 45% Pr. Hyp..⸗B.182s 120.— 120. 95 3 4 Mauſchofiat. Ban D. Effektes Ban: Gh. Fabrik Gries heim 265 30 268 50 Farbwerke Höcht 532.— 529.— Ber. chem. Fabrik Mh. 332.50 38.— Holzverkohlung 281.—284.10 Ghem. Werte Albert 493.— 493. Südd. Drahtind. Pet. 148.— 14860 284.—236.25 Aec. Böſe, Berlin 11— 11 70 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 272 ½ 473.50 1 117.20117.20 Lahmeyer Glettr.⸗Geſ. Schuckert 164.25164 50 129.50 129 50 Siamens& Halske 242.75 242.70 Gumi beter 326.. 323.25 Hebd. Ku. u. züdd. Kb. 126.—125 6. Kunſtleldenfabr. Frkf. 120.—117.75 Gebr. ſayſer 186.10 186.10 Röhrenkf v. Dürr KCo—. Schnellpreſſenf. Frkty. 258.50 259. Ver.deutſcher Oelfabr. 163.80 168 40 Schlinck u. Ed. 224 60 222— Sqhu abr. Herz, Frkf. 119.— 119.— Setlindu trie Wolff 129— 129. 'wollſp. Vampertsn 40 50 40.80 kamagarn ftalſersl. 196.50 196 50 Zellſtoffabr. Veldho 264.25 268.— Aſchbg. Bu itpapfbr. 192. 193. „ Maſchoapfbr. 138.70 188.95 Frankent). Zuckerfbr. 372. 372. PI.Pulver ib. St. Jgb 136.75 186.25 Schraubſpofbr. Kra u. 161.50 101.50 Ver. Fränt. Schuhfbr. 164.50 104.50 Bergwerksaktien. Pochumer Bergbau 284 75 284 50l Harpener Bergbau 1900.— 100 25 Buderns 116.—116.—Kaliw. Weſt eln 223.— 227 ——— Oberſchl. Etſeninduſtr. 93 50 94.80 Deutſch. duremburg 200.¼ 201.—Jhönik 247.% 247% Eſchweiler Bergw. 188.—188.—Br. Königs⸗u. Laurah. 178.50 174 richshütte Bergb. 143.75 143 50[Gewerkſch. Roßleben 122 50 126 00 ſenktrener 218%213.1% Artien deuiſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Süpd. Eiſenb G. 126.80 126.50 Hamburger Packet 144.25 44.25 Norddeutſcher Lloyd 109 ½ 108.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 157.50 158 5/ Deſt. Südbahn Lomb. 20— 19 75 Pfaudbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 99 60 99 6004% Pr. Pfob. unt, 09 99.20 99 50 99 5004%„„ 12 90 45 99.9 14 99.60 99 60 100.— 15 99.90 99 80 91.8004% 17 100.10 100 10 90 84/4% Preuß. Pfandb.⸗ 99 500 Bant unk 1919 100.20 100.20 4% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 30u. 31 unkündb. 20 100 90 100 90 11%. 5 CCCCCCCC „„„ 0 99,50 loh h„.⸗O.20 100 90 14—5 eind b. 04 1% Rh. H. B. Pfb. 09 99.60 10 1907 99.60 104 9 1 15 5 1921 90.20 90.30 91.80 Gotthardbahn———.— Ital. Mtttelmeerbahn 83,25 84.70 do. Meridionalbahn 182.50 134 75 Baltimors und Ohio 106.75 104.— 80 pfdb. AF.K. B. Pfdbr.!0 1. 55 1 90 B. Pfdb. 100.—— 5a% op B. Pf 91.80 „„ 5 57 c% Pe. Bod.⸗Fr. 90.30 4e% Udr, Bd. Bfd.voo 9060 935.20 99.45 0% 1* 17* 0 99.60 99 50 „ Pfdbr..01 unk. 10 5 Pfdbv. v. 0g unk. 12 89 8. 84 Pfd. 98½06 „ Gom.Obl. v. Lunt. 10 100 40 100 500 „ Gom.⸗Obl, v. 87901 929.— 92— „ Com.⸗Obl. 6 v. 68½06 92.— 02.—, 99.60 9950 5 91.20 15 %0 88 100 90 99.60 90.40 90.40 90.40 90.40 99 60 99 60 99 60 99 80 100 40 00 70 90.20 90.30 91.80 8 —27 21% 850. 1 1* 22* N. „* „ 1 verſchied. 1914 uſ Rh..⸗B. C. O %% Pf. B. Pr.⸗O. ½ It Alettl. g. E. B. 0 97.20 907 99.25 „5 9720 1* 90.— 04-8 99.25 05-11 99.30 99.30 07.47 69.59. 99.50 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 182.— 132 30 Oeſterr.⸗Ung Baul 128— 123 80] Oeſt. Länderbank 171—173—-]„ Kredit⸗Anſtal. 117.10 117 40 Pfätlziſche Bank 131.50 132.—] Pfälz. Hyp.⸗Bank 269.¼ 269 50] Breuß. Hypotbekud. 14350 44—Oeutſche Reichsbk. 114 50 114.50] Khein. Kreditbank 199— 199—Rbein. Hyp.⸗B. M. 165— 65 50 Schaaffh. Bantber. 208. 208-[Südd. Bank Nhm. 164 290 66 10] Siener Bankver. 138 50 133.— Südd. Diskont 118 40118 50 zank Ottomane 141—141ʃ. Praukfurt a.., 1. März. Kreditaktien 213.50, Dislonko⸗ Commandit 199 ½, Darmſtädter 131.75 Dresdner Bant 165 50 Han belsgeſellſchaft 173.30 Deutſche Bank 269 25 Staatsbabn 158,75, Lombarden 19½ Bochumer 234.25, Gelſenkirchen 213.—, Lautahütte 178.75 Ungar 94— Tendenz: beh. Nachbörſe. Kreditaktien 213 50, Staatsdagn 158.75, Lombarden 19.75. ** 7* 7315 78 15 4 4 *** 2 tuung. Zerl..A.—.— 850.— 138.50 138 50 1353 134 70 212.½ 213 50 103 90 104. 199— 198 50 125 70126.50 142 10142 80 138 138 20 203.50203.50 144.25145.— 118 10118 10 142.—112— Badiſche Bank Derg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Tomerſ. u. Dist.⸗B. Daraiftädter Bont Doutſche Bank Disconto⸗Comm. Drasdener Ban be de -Hyp.⸗Ercditv. Nationalbant Diskonto⸗Commandil 199.½, Berliner effektenbörſe. Berlin, 1. März.(Anfangs⸗Kurſe.) Krebitaktien 212.25 213./ Laurahütle 178.¼% 178.½ Disc.⸗Kommandir 199 25 199.% Boönix 248 247 ½ 15—.— Harpener 190.50 190.50 Lombarden.75—. Tend.: Bochumer 2 0 Berlin, 1. März(Schluß urſe.) echſel London 20.475 20.47 Reichsbank 142 40 142 70 Wechſel Paris 80.95 80.9 Rhein. kreditban! 137 50 137 50 4% Reichsanl. 102.30 102.3 Rufſenbant 168.— 169 50 40% 75 1909———.—schaaffb. Bankv 144 40 144 40 300% Reich anl. 64.50 94.50] üdd. Disc.⸗G.⸗A. 118.20 118 20 3˙9 gatsbahn—.— 158.¾ % Reichsanlethe 8470 8470] ombarden 19 75 19.½ 4% Conſols 102%0102 6% Baltimore u. Ohio 105.% 104.½ 9 c40„ 1909—.——.Fanada Vaciſtc 214 ½ 215%½ 87½%% 5 94.50 94.50 Hamburg Packe. 144.20 44 10 0 ſeeis 109 10 108 30 300„ 84.70 84 60 Aranbg. Bergwesgſ. 393.90 394.60 10% Bad. v. 1901. 100 60 obumei 285— 2384.% 4%„„ 1908/9 101.50 104.50 Deutſ h⸗Luxambg. 200% 201.— 3%„ eonv.———.—Lortmunder——— 3%„ 190909 91 40—.— Gelſenkirchner 218.— 212½¼ 3½ 4e Bayern 9190 32— Harpener 190 50 190 50 3%% Heſſen 91.50 923JLaurahütte 173.25 173 50 30% Heſſen 81.— 80 80 Bhönix 247 80 247.50 4% Sachſen 83.80 88 80[ Weſtere zeln 225 20 226— 3½% Japaner 1905 97.0 88. Allg. Elektr.⸗Geſ. 27180 274.— 4% Italiener tlulin 49490 49 40 4% Kuſſ. Anl. 1902 92.75 93[Anilin Treprow 379— 380 10 4% Bagdadbayn 86 60 86.60 Brown Boveri 162 20 162 10 Oelter. Kreditattten 212.25 213 Chem. Albert 492.20 495 Berl. Handels⸗Geſ. 171 25 173 25 D. Steinzeugwerte 236 50 236 20 Tarmftadte Banl 131./ 16.7 Eloerf. Farben 49720 456 50 Dautſch⸗Aſiat. Ban 144 20 1440 Celluloſe Koſtheim 237 20 235.10 Deutſche Ban! 269 50 269— Küttgerswerken 194 195— Dise.⸗stom nandt 200.— 199 ½ FTonwaren Wiesloch 127.— 125 70 Drosdner Bank 105 50 165.% Wf. Dra t. Langend. 235 50 233.— Eſſener Creditanſt. 164— 164.— Zellſtoff Walddof 263 90 266.— Privatdiskont 3% Nachbörſe. Staatsvbahn W. Berlin, 1. März. Kredit⸗Aktien 213 Telegr.) 213 157 75 158.8% Diskonto Komm. 190 75 199.%[Lombarden 19.75 19.75 Pariſer Börſe. Paris, 1. März. Anfangskurſe. 3 d% Rente 97.45 97 60 Debeers 470 474.— Spanier 96.10 96.25 Eaſtrand 119.— 121.— Türk. Looſe—.——— Goldfield 138.— 140 Banque Ottomane 705.— 708.— Randmines 201.— 203.— Rio Tinto 1714 1720 Londoner Effektenbörſe. London, 1. März.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 26/ Conſols 80— 83¼ Moddersfontein 12— 12½ 3 Reichsanleihe 83— 84— Premier 8 7 4 Argentinier 90/ 90½] Nandmines 7˙66 8— 4 Italtener 102— 102— Atchiſon comp. 106/% 108¼ 4 Japaner 91%/ 91—Canadian 217%½ 218— 3 Mexikaner 34— 34—Baltimore 105¼ 106— 4 Spanier 94— 94— Chikago Milwautee 126% 126½ Ottomanbank 18— 18—[Denvers com. 831/⁰ 33 5% Amalgamated 64% 65%J Erie 29½ 30% Anacondas 77% 7½ Grand TrunkIII pref. 45½ 46 Rio Tinto 64%/% 67% 5 bord. 26⅛80 26˙ Central Mining 14% 14%᷑J Louisville 144% 148%½ Chartered 32½ 32— Miſſouri Kanſas 83¼ 34 6 De Beers 18%/ 18 ½ Ontario 42— 423ʃ% Gaſtrand%/% 4% Southern Pacifie 118% 119 ½ Geduld 1˙% 1, Union com. 176˙%/ 178¼ Gold ftelds 5 5½% Steels com. 77½ 795%5 Jagersfontein 8/% 8¾8] Tend.⸗ ſtill. Wiener Börſe. Wien, 1. März. Vorm. 10 Ubr Kreditaktien 673.20 677.50 Oeſt. Kronenrente 92.95 92.95 Länderbank 535.20 534.50„ Papiecrente 97.— 96.95 Wiener Bankverein 562.— 562.— Silberrente 97.05 96.95 Staatsbahn 747.— 739.500 Ungar. Goldrente 111.60 111.60 Lombarden 112.20 112 50[„ Kronenrente 9180 91.75 Marlnoten 117.30 117.30 Awine Montan 794.20 793.50 Wechſel Paris 94.96 94.96] Tend.: feſt. Wien, 1. März. Nachm,..50 Uhr. Kreditaktien 678.50 675.500Buſchtehrad. B. 1044 1050 Oe terreich⸗Ungarn 1940 1937Oeſterr. Papierrente 97.— 96.95 Bau u. Betr..⸗G.——„ Silberrente 97— 90.95 Unionbank 634.— 638.—„ Goldrente 115.65 115.55 Ungar. Kredit 867.— 865.— Ungar. Goldrente 111 55 111.60 Wiener Bankverein 563.— 562.— Kronenrente 91 80 91.75 Länderbant 534.— 534.— Uch. Frankf. viſta 117.30 117.80 Türt, Loſe 226.— 256.—]„ London„ 240 12 240 05 Alpine 794. 792.-]f„ Paris„ 94 96 94 95 Tabakaktten————„ Amſterd.„ 198.60 198 60 Nordweſtbahn———.— apoleon 19.02 19.02 Holzverkohlung—.— 2285 Marknoten 117.30 117.30 Siaatsbahn 746.— 743.20Ultimo⸗RNoten 117.30 117.30 Lombarden 112.20 112.70] Tend.: träge. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) 5. März: Veränderlich, wolkig, teils heiter, normal. 6. März: Tags ziemlich milde, wolkig mit Sonnenſchein, Nachts kalt. 7. März: Rebelig, kälter, bewölkt, rauhe Winde. 3. März: Teils Nebel, bewölkt, rauh, windig. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Buenos⸗Aires, 23 Febr.(Draßtbericht des Kgl. Holl. Lloyd Amſterdam.) Der Dampfer„Zeelandia“ am 1. Febr. von Amſterdam ab, iſt heute nachmitta hier angekommen. Sonthampton, 25. Feb.(Draßtbericht der White Star Line Sout⸗ hampton.) Dei Schnelldampfer„Adr atic“ am 18. Feb. von New⸗Por! ab, iſt beute vormi ta hier angekommen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am Hauptbahnhof. New⸗Nork, 26. Feb.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie.) Der Schnell⸗Polldampfer„Amerika“ iſt am 26. Feb., morgens 10 Uhr, in New Nork angekommen 4 Mitgeteilt von der Generalagentur Walther u. von Reckow. Mannheim, IL. 14. 19. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Llond. Bremen. „Heſſen“ angekommen Bremerhaven,„Prinzeß Irene“ angekommen Shanghai,„Derfflinger“ angekommen Aden,„Lützow“ angekommen Colombo,„Prinz Ludwig“ angekommen Antwerpen,„Jorck“ ange⸗ kommen Hiogo,„Schleswig“ abgefahren Alexandrien,„Heidelberg“ abgefahren Liſſabon,„Friedrich der Große“ abgefahren Newyork, „George Waſhington“ abgefahren Newyork,„Erlangen“ abgefahren Bremerhaven,„Seybdlitz“ abgefahren Algier,„Kleiſt“ abpgefahren Neapel,„Prinz Heinrich“ abgefahren Neaper,„Rhein“ paſſiert Dover. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ Arein. Mannheim, Hanſa-Haus, D 1 ¼, Telephon 180. Mannheim, 1. März. Marx& Soldschmidt, Mannheim Tele aramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Rr. 56 und 1637 1. März 1911. Proviſionsfrei! BVere ca Wir ſind als Selbſttontrahenten Käufer ter Vorbehalt: Fater un*%%% 98 ————————̃ĩ———ĩj——— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshaflen— 9. 430 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 230 Badiſſhe Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 129— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Attien 56 52 5 5 Vorzugs⸗Aklien 98— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim,— 160 Gruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr.— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 280 Cbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 98 Datmler otoren⸗Geſellſ en, Intertürkheim 193 191¹ Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 8 260 Deutſche Sudſeephospat.⸗G. 1763zfr— Europa, Rückverſ Berlin— M. 625 Erite Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 190— Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens 4 101— Filterfabri! Enzinger, Worms 198 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, annheim 60— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbere 96— Fühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 100 Lindes Eismaſchinen 164 162 London und Provincial Electrie Theatres Ltd. (eingez. mit 7/6 fh.) 18 ſh. 17/ ſh. Neckarſulmer Fahrrabwerke—— Pacifte Phosphate Shares alte ſhares— 8. 7 17* 5 junge 1 L. 8 116 8 1 7% preferred„— 25/% sh Preußiſche Rückvelſicherung— M. 430 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchuſt— 124 zfr. Rheiniſche Automobil⸗(Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 162 159 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch.—[M. 220 Atyeimmmügle werte, Nannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 102 Stahlwerk Mannheim— 115 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheien 112— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 175 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 122 Unionbrauerei ſtarlsruhe 45;fr Union, Projektionsceſellſchaft, Frankfurt— 280 zir, Maſchinenfabrik, Werey 121— Bita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannhein— M. 520 Waggonfabrik Raſtatt 84— Maldhof, Bahngeſellſchaft— 100— Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 90zfr.— Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Fenuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil! Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlaa der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. „Ei, Frauchen, ſchmeckt der Kaffee aber heute famos!“ „So? Na, da will ich Dir etwas verraten. Weil Du ſo nervös warſt, habe ich angefangen, Kathreiners Malzkaffee zuzuſetzen, erſt in kleinen Portionen, dann immer mehr— und was Du fetzt trinkſt und ſo rieſig lobſt, das iſt— reiner Kathreiners Malzkaffee, ohne jeden andren Zuſatz. Nun ſiehſt Du ſelbſt, wie fein Kathreiners Malzkaffee ſchmecht, von dem Du früher glaubteſt, Du könnteſt ihn nicht trinken. Probieren geht über Studieren!“ O GeHalt masfte Das Wunderland, wo die Sitronen blühn, kann natürlich nicht jeder aufſuchen. Wer aber mit ſeinen Bruſt⸗ und Halsbeſchwerden, mit ſeinem Bronchlalkatarrh zu Hauſe bleiben und arbeiten muß, braucht darum nicht zu verzagen. Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen helfen ihm ebenſo ſicher, nur erheblich ſchneller und bequemer von ſeinen Leiden, als ſolch eine teuere Reiſe. Man kauft die Sodener für 85 Pfennig in Apotheken, Drogerien und einſchlägigen Handlungen, laſſe ſich aber unter keinen Umſtänden Nach⸗ ahmungen aufichwätzen, 10592 NN Mleich- und Drehstrom-⸗ Elektromotoren kauf- und mletwelse. 7275 Stets oa. 100 Maschinen am Lager Stotz& CGie. Elektr.-Ges. m. b. H. 0 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. 337 — ⁴ 7— 2 160 lbft 2 2 jede Dame hieel Schneiderin Nach unſeren Columbus⸗Schnittmuſtern arbeitet jede Dame ihre Garderobe ſelbſt N 25 2 Kopfſchmuck. Wohl ſelten hat ſich die Frauenmode ſo viel mit dem Kopfſchmuck der Damen be⸗ ſchäftigt, wie in dieſem Jahr. Ich will abſolut nicht von den Hüten reden, denn daß dieſe die Hauptſorgen der Damen ausmachen, iſt jedermann bekannt. Aber als Meiſter Poiret aus Paris zu uns kam und unſere Damen veranlaſſen wollte, ihr Haar mit einem Turban zu ver⸗ decken, fand er anfangs Staunen, dann von manchen Seiten bewundernswerte Bereit⸗ willigkeit, denn immerhin gehört ſchönes Haar mit zu dem reizvollſten Schmuck der Frauen. Als ſich aber der allgemeine Poiret⸗ rummel etwas gelegt hatte, klang auch die Begeiſterung für den Turban immer mehr und mehr ab, und nur ganz vereinzelt ſah man ihn in den Großſtädten im Theater oder in Privatgeſellſchaften. Natürlich gab es pikante Geſichtchen und niedliche Figuren, die ſich in den Poiretgewändern mit dem dazu gehörigen Turban ſtil⸗ und geſchmackvoll ausnahmen. Aber was man im allgemeinen ſpeziell auf dieſem Gebiete zu ſehen bekam, konnte einen das Gruſeln lehren. Volle runde Geſichter mit eingeſchnürten Taillen banden ſich um ihre Haare ſeidene Lappen, ſo daß man unbedingt den Eindruck empfangen mußte, die Damen beabſichtigten in ihren geſchnürten Geſellſchaftstoiletten ein Bad zu nehmen. Aber das ißt ja gar nichts beſonderes, daß ſehr aparte Moden, die ſich nur an Frauen richten, die ein ausgeprägtes Stil⸗ gefühl haben und genau wiſſen, was ſie , N tragen können, von denen aufgegriffen werden, die „auch emmal modern ſein wollen“. Beſonders wenn zu bieſem Luxus keire koſtſpieligen Anſchaffungen nötig Einen buntſeldenen Lappen zu kaufen, kann ſich wohl jeder geſtatten. Schließlich ſind in den Käften, die Reſte von früheren Ballkleidern ſchlummern, ſo viel Stücke, aus denen man den modernen ten könnte. Wohlverſtanden,„knoten“, denn das Umbinden, Wickeln, oder wie man dieſe Hand⸗ habung bezeichnen könnte, die ſich jene geſtatten, die von dem Turbanknoten nicht den leiſeſten Schim⸗ mer haben, iſt nicht als ſinngemäß zu be⸗ zeichnen. So ähnlich wie mit dem Turban geht es auch mit dem bonne-femme- Häubchen, das das entzückendſte und rei⸗ zendſte ſein kann, wenn es hübſch ge⸗ arbeitet iſt und zu der Trägerin und ihrer Toilette paßt. Hr. 344. Ilatinèe aus Wollmuſſelin. Zu den Abbildungen. Nr. 339. Jugendliches Koſtüm aus engliſchem Stoff. Den Seitenteilen des Jacketts iſt ein traverslaufender Schoßteil angeſetzt; Stoff⸗ blenden mit Knopfſchmuck. Schmaler Umlegekragen, Revers in ver⸗ ſchiedenem Fadenlauf. Der viertetlige Rock iſt, wie erſichtlich, mit travers⸗ laufenden Blenden und Knöpfen beſetzt. Nr. 340. Elegante Beſuchstoilette aus nilgrüner Crépon⸗ ſeide. Chiffon und leichte Goldſtickerei ergeben Latz und Stehkragen, um die die Taille in graziöſe Falten geordnet erſcheint. Angeſchnittene Falten⸗ ärmel. Goldpaſſementeriebeſatz. Der glockige Dreibahnenrock, ſowie die Tunika zeigen Goldſtickerei, ſowie im Ton des Kleides. 7 aus nilgrünem Spiegelſamt. Schürzen für kleine Mädchen. Aus ecxli Satin mi iſtblenden iſt das erſte Modell, deſſen untere Run⸗ Nr. 291. Mänteichen aus blauem Samt e e e e 5 0 5 für Mädchen don—10 jahren. dung, ſowie die Achſel ein Stickereivolant abſchließt. Die zweite Schürze —— 5 2222... 55 Nr. 341 343. Schürzen für kleine Ilädchen. 1 1 zu allen Abbildungen Samtliche Schnittmuſter in der dorwalgröer 44 u. 48 liefert unſere Expedition an die Abonnenten zu dern billigen Preiſe von nur 30 Pf. vro Stück aus weißem Batiſt iſt mit Lochſtickerei verzierk und durch einen Stoffvolant ergänzt. Abb. 343 aus hellblauem Leinen zeigt Blenden aus türkiſch gemuſtertem Satin und Stickerei⸗ volant. Nr. 344. Matinée aus Wollmuſſe⸗ lin. Von der Achſel ab in ausſpringende Fältchen geſteppt, zeigt die Matinse welte, offene Armel. Dieſen, ſowie den Innen⸗ rändern iſt eine Taftblende mittels Durch⸗ bruchbörtchen angeſetzt. Nr. 348. Matinse aus weißem Batiſtchiffon mit Banddurchzug. Die tiefe Paſſe endet in einer Durchzugftickerel; daran ſetzen ſich, in Falten geordnet, die unteren Teile der Matinse. Matroſenkragen mit Einſatz und Volant aus Stickerei; ein Stickereivolant, ſowie Durchzugſtreifen ſchlie⸗ ßen die halblangen, bluſigen Armel ab. Nr. 291. Mäntelchen aus blauem Samt für Mädchen von 8— 10 Jahren. Das loſe Mäntelchen iſt aus drei Teilen geſchnitten, der Rücken mit kleinen Ein⸗ ſchnitten und knopfbeſetzten Patten verſehen. Die übereinandergreifenden Vorderteile zeigen angeſchnittene Reversteile und kleinen Kragen, die Taſchen ſind eingeſchnitten und durch Patten verdeckt. Perlmutterknöpfe, helles Seidenfutter. Lange, enge Armel mit runder Manſchette. Wie ſollen wir gehen? Wir leben im Jahrhundert des Sportes. Alle möglichen Arten körperlicher Betätigung werden von uns geübt und gepflegt und unſere Kinder beginnen ſchon frühzeitig mit den Tanzſtunden. Mr. 340. Elegante Beſuchstdilette aus nilgrüner Créponſeide. Auf unſere hauptſächlichſte körperliche Betätigung, die Art unſeres Ganges, wird jedoch leider am wenig⸗ ſten Wert gelegt, und man ſieht die merkwürdigſten Arten der Fortbewegung. Damen mit hübſchen norma⸗ len Figuren haben zuweilen eine unglaublich ſchlechte Art des Gehens an ſich, daß man übexraſcht iſt, wenn man ſie auf der Straße mit Blicken verfolgt. Sie ſegeln oder ſchlenkern mit den Armen, oder ſie ſchleifen, weil ſie die Füße nicht genügend aufheben. Vielleicht iſt die Hauptſache zur Erlangung eines guten Ganges, ſich einer tadelloſen Körperhaltung zu be⸗ fleißigen und beim Gehen darüber nachzudenken, daß man auf ſeinen Gang Obacht geben muß. Bei Kindern kann man nicht früh genug damit beginnen, auf die Art ihres Ganges zu achten. Viele Kin⸗ der haben die üble Angewohnheit, die Füße einwärts zu ſetzen und anſtatt mit den Fußſpitzen, mit dem ganzen Fuße auf⸗ zutreten. In den Grazie⸗ und Tanz⸗ ſtunden der Kinder wird ja häufig auf den Gang hingewieſen, doch auf der Straße achten die Mütter oder ihre Stellvertre⸗ terinnen gar wenig darauf, ob die Kunſt des Gehens, die man ihnen mühſelig wäh⸗ rend der wenigen Stunden beizubringen ſucht, auch in die Praxis übertragen wird. Selbftverſtändlich iſt das Schuhwerk von großem Einfluß auf den Gang. Manche Damen tragen viel zu hohe Abſätze, ſo daß ihnen das Gehen zur Laſt wird. Selbſtverſtändlich bemerkt man, ſobald dieſe Damen ermüden, denn ihr Gang nimmt dadurch an Schwerfälligkeit und Ungelenkigkeit zu. Es iſt töricht, bei Spaziergängen im Walde oder am Strande empfind⸗ liches Schuhwerk und Lackſchuhe mit hohen geſchweiften Abſätzen zu tragen. Auch darin muß ein Unterſchied gemacht werden, denn nur die richtige Art und die Empfindung für die richtige Zeit und Gelegenheit kennzeichnet die Frau und ihren kulturellen Geſchmack. Auch für den Charakter des Menſchen iſt der Gang maßgebend. Ein guter Beobachter kann daraus erkennen, wenn lemand friſch, heiter und frohen Mutes, langſam oder ſchwerfällig kommt, kokett, indolent oder ſtürmiſch. Es iſt ja auch bekannt, daß Blinde an dem Geräuſch der Fuß⸗ bewegung ihre Freunde erkennen, und daß man Bekannte ſchon aus großer Nr. 345. flatinèe aus weifſem Batiſtchiſfon mit Banddurchzug. * Entfernung nur an ihren Körperbewegungen erkennt. 29 — 8. Seit⸗. eneral- nzeioer. Abendplatt) Manrheim, den 1 März 1811. Großer Süddeutsehe Bank, Mannheim, D 4, 910 e Warum Sfreirene dlel * — 7 —2 12155 223 5 13832 Es ist doch allgemein anerkannt. dadb eine Fleischbrühe aus O Bouillen- WIATfel der Comp LIEBIG das erfrischendsfe Gefränk bildef. Durch einfachen Hufguß Rochenden Wassers herchstelen. Preis SPfg. Bel ſuncs An. Die Beſtätigung von Unterſchriften betr. Nr. 6379 J. Wir bringen hierdurch zur Kenntnis, daß durch Erlaß Großherzogl. Miniſteriums des Innern vom 28. Jardar l. Js. Nr. 4338 und mit Zuſtimmung des Großherzoglichen Mini⸗ ſtertums der Juſtiz, des Kul⸗ tus und Unterrichts Sekretär Friedrich Zettler hier Nathaus N 1— Zimmer Nr. bt, Stadtrat Ednard Ruf in Feudenheim— Rathaus daſelbſt, Gemeindeſekretär Georg Steinmaun in Kä⸗ fertal— Rathaus daſelbſt, Gemeindeſekretär Peter San⸗ del in Neckarau— Rat⸗ haus Daſetoß, gemäß 8 9 Abfatz 2 der Ge⸗ meindegebührenordnung in der Faſſung vom 29. Januar 1910 für die daſelbſt erwähn⸗ ten Fälle für Beſtätigung von Unterſchriften für zu⸗ ſtändig erklärt wurden. Maunheim, 22. Febr. 1911. 9 10 Finter. 906 Aahruc⸗Arbeiten Das Baubnureau der Peſta⸗ logziſchule am Weſpinſtift foll niedergelgt werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 7. März d.., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125] einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der An⸗ gebyte in Gegenwart etwa erſchtenener Bieter oder de⸗ reu bevollmächtigte Vertreter erfolgt. 902 Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 126 erhältlich. Nähere Auskunft im Bau⸗ bureau. Mannheim, 25. Febr. 1911. Städt. Hochbauamt: errey. Einem Arbeiter, de der f ſein Augenlicht verloren hat, iſt nach Ausſage einer Autorität die Möglichkeit gegeben, bei entſprechender Behandlungdas⸗ ſelbe zurückzuerlangen Die Frau iſt durch ein äonliches Leiden ebenfalls erwerbsun⸗ fähig. Da ihm nun die Mittel zur Kur fehlen, werden hoch⸗ herzige Menſchen um Gaben gebeten. Wir nehmen ſolche in unſerer Expedition entgegen. und werden in der Zeſtung darüber quittieren. 13907 eee Orundhiche Ausbildung. Separate Diktat- Kurse. Kastenl. Stellennachweis. ederreit Stellen offen, die Remington Uberall. GLOGSWSEKI& Co. Mannheim, 0 7, 5 Heidelbergerstr. Bekanntmachung. Das Befahren des ſogen. Kuhweide⸗ wegs mit Kraftfahrzeugen betreffend. Nr. 13451 P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß mit Zuſtimmung des Stadtrates und mit Vollziehbarkeitserklärung Großh. Herrn Landeskommiſſärs vom 30. Januar[fd. Is. Nr. 574 der§ 67 Abſatz 2 der Straßenpolizeiordnung wie folgt ergänzt 0 iſt: Hinter dem Wort„Weges“ wird eingeſchaltet„des ſogenannten Kuhweideweges von der Otto Beckſtraße bis zur Pappelallee“. Hiernach iſt das Befahren des ſogenannten Kuhweide⸗ weges mit Kraftfahrzeugen— Kraftwagen und Krafträdern — verboten. Maunheim, den 2. Februar 1911. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: gez.: Dr. Korn. Nr. 7065 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 20. Februar 1911ʃ. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. Um auch in kleineren Wohnungen ohne jede beſondere Koſten die Annehmlichkeit der Gasbeleuchtung und des Gaskochens zu ermöglichen, werden in Wohnungen bis zu 600/ Jahresmietwert Gasautomateneinrichtungen ſeitens der Stadt unentgeltlich ausgeführt. Dieſe Einrichtungen beſtehen aus: a) einem gut funktionierenden, amtlich geeichten, ö⸗flam⸗ migen Automaten, b) einem Kochapparat mit—3 Kochſtellen, Gummiſchlauch und einem Schlauchhahnen, c) einem oder mehreren Beleuchtungskörpern(Lyren oder Gaspendeln) komplett mit Brennern, Glüh⸗ körpern, Zylindern und Glocken bezw. Schirmen, d zwei Plätteiſen mit einem Erhitzer. Auch legen wir erforderlichen Falles die Leitungen vom Steigrohr bis zu den Koch⸗ und Beleuchtungsſtellen. Sämtliche Koſten einer Einrichtung bis zur Höhe von 120/ tragen wir ſelbſt. Der Preis für Automatengas ſtellt ſich auf 12 Pfg. pro obm. Hiezu kommt noch ein mäßiger Zuſchlag für Verzinſung, Abſchreibung und Unter⸗ haltung der Einrichtung mit 3 Pfg. Ein obhm Automaten⸗ gas koſtet alſo nur 15 Pfg. und iſt ſomit um 3 Pfg. billiger wie früher. Außer dieſem Automatengaspreis iſt noch eine monatliche Miete von 45 Pfg. für den ö⸗flammigen Gas⸗ automaten zu entrichten. Die Entnahme von Gas aus dem Automaten erfolgt ſtets nach Einwurf eines 10⸗Pfennigſtückes. Anmeldungen wollen auf unſerem Meldebureau K 7, 1, Zimmer Nr.—3 p. erfolgen, woſelbſt auch alles Nähere zu erfahren iſt. 90⁴ Mannheim, den 22. Februar 1911. Die Direktion der ſtädtiſchen 7 85 und Elektrizitätswerke: Er. einem Welianntmachung. Errichtung einer Zwangsinnung für das Schmiedehandwerk im Amts⸗ bezirk Mannheim betreffend. Nr. 8525 J. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß von den Schmiedemeiſtern des Amtsbezirks Mannheim der Antrag auf Errichtung einer Zwangs⸗ innung für das Schmiedehandwerk im Amtsbezirk Maunn⸗ heim mit dem Sitze in Mannheim geſtellt iſt. Ueber dieſen Antrag hat gemäߧ 100a der Gewerbe⸗ ordnung eine Abſtimmung der beteiligten Gewerbe⸗ treibenden ſtattzufinden. Das gemäߧ 20a der Vollzugsverordnung zur Ge⸗ werbe⸗Ordnung für die Abſtimmung aufgeſtellte Verzeich⸗ nis der beteiligten Handwerker liegt vom Mittwoch, den 1. Mürz l. Is, während 8 Tagen zu ihrer Einſicht im Rat⸗ haus N 1, Zimmer Nr. 51, während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf. Etwaige Einwendungen gegen die Liſte ſind innerhalb der Auflagefriſt beim Bürgermeiſteramt hier ſchriftlich oder mündlich vorzutragen; ſpätere Einwendungen werden nicht berückſichtigt, ebenſo können an der Abſtimmung nur diejſenigen Handwerker teilnehmen, die in die Liſte ein⸗ getragen ſind. 90¹ Mannheim, den 24. Februar 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Beamte können unter ſtreugſter Diskretion ihren Bedarf im Teppichen, Gardinen, Stores, Vettvorlagen, Tiſch⸗ decken, Diwandecken, Schlafdecken, Fellen, Spachtel⸗ Erbſtüll⸗Bettdecken, Linoleum⸗ und Linoleum⸗Teppiche ze. von einem Spezial⸗Geſchäft Mannheim's unter be. erhalten. Offerten unter Nr. 11633 an die Expedition des Mannheimer General⸗Anzeigers, E 6 quemen Zahlungsbedingungen ohne E— Möbelvertauf wegen Geſchäftsverlegung zu rieſig billigen Preiſen! Nur bewährte prima Fabrikate! Kompl. Schlaf-, Wohn-, Speise- u. Herrenaimmer, scwie Küchen- Einricht- ungen, ferner grosse Posten einse ner Büfetts, Sredenzen, Umbauten, Schreiblische, Bücher- schränke, Splegelschränke Kleiderschränke, Lertikowus, Trumeaux- Spiegel, Flurgarderoben, Sslon-, Zimmer- u. Aus- Ziehtische, Rohr- u. Leder- stühle, Zettstellen, Wasch- kommoden, Nachttische, Bauerntischen, Näh⸗ tischehen, Rauchtis ch, Etageren, Handtuch⸗ ständer, Paneelbretter, Splegel, Bulder. 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Medizinalrat auf eine ſechsjährige Amtsdauer zu wählen. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung, und zwar auf Grund der vom Stiftungsrat und Stadtrat ge⸗ meinſchaftlich aufgeſtellten, vom Großh. Bezirksamt beſtätig⸗ ten Vorſchlagsliſte, die dreimal ſoviel Namen zu enthalten hat, als Mitglieder zu wählen ſind: 1. Aberle Israel, Privatmann, 2. Dr. Wertheimer Emil., Stadtverordneter, 3. Dr. Herens Heinrich, prakt. Arzt, 4. Hirſchhorn Robert, Kaufmann, Scheubly Auguſt, Privatmann, 1 Herrn „Zeiler Wilhelm, Kommerzienrat. Zur Vornahme der Wahl 9 05 wir Tagfahrt auf Dienstag, den 7. März 1911, von 294—34 Uhr in das Rathaus[N) 2. Stock, Zimmer Nr. 18 anberaumt, und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ergbenſt ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen bei der Wahl von ein bis ſechs Perſonen ein Oktavpblatt, ſomit 8 des normalen Aktenbogens von 33 zu 42 Zeutimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außer⸗ halb des Wahllokals mit dem Namen desjenigen, welchem der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder in Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Mannheim, den 27. Februar 1911. Der Stadtrat: Martin. GEinladung Klemann. Ergänzungswahl in den Sliftungsrat der Luiſe Alſe Oppenhein⸗ Stiftung. Für das am 17. Dezember 18 1910 verſtorbene Mitglied des Stiftungsrates, 913 Herrn Dr. Iſidor Lindmann, Geh. Medizinalrat, iſt eine Ergänzungswahl für deſſen Reſtdtenſtzeit, d. i. bis Oktober 1916, vorzunehmen. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittels geheimer Abſtimmung und zwar aufgrund der vom Stiftungsrat und Stadtrat gemein⸗ ſchaftlich aufgeſtellten und vom Großh. Bezirksamt ge⸗ nehmigten Vorſchlagsliſte, die folgende Namen enthält: räulein Aung Lindmann, 2. Fräulein Maria Tilleſſen, 3. Herr Robert Ulm, Großh. Bezirkstterarzt. Zur Vornahme der Wahl 1 wir Tagfahrt auf Dieustag, den 7. März 1911, 1410 1 8 von 204—934 Uhr in das NRathaus(N), II. Stock, Zimmer Nr. 18 anberaumt, wozu die Mitglieder des Bürgerausſchuffes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ergebenſt eingeladen werden. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen bei der Wahl von ein bis ſechs Perſonen ein Oktapblatt, ſomit 18 des normalen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter großf und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außer⸗ Halb des Wahllokals mit dem Namen desjenigen, welchem der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Mannheim, den 27. Februar 1911. Der Stadtrat: Martin. Einladung. Gemäß Artikel VII des Geſetzes vom 26. September 1910, die Abänderung der Städte⸗Ordnung betr. hat der Bürgerausſchuß für den am 19. Februar 1911 geſtorbenen Stadtverordneten, Zimmermeiſter Georg Herrmann für die Zeit bis zu der nach den Grundſätzen der Ver⸗ hältniswahl ſtattfindenden Erneuerungswahl des Bürger⸗ ausſchuſſes, d. i. Herbſt 1911, mit einfacher Stimmenmehrheit einen Erfatzmann zu wählen. u dieſer Wahl, die am Dienstag, den 7. März 1911, nach ittage von 294—3½ Uhr im Rathauſe, II, Stock, Zimmer Nr. 1s ſtattfindet, laden wir fümkliche Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ergebenſt ein. Das Wahlrecht wird in Perſonen durch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen bei der Wahl von ein bis ſechs Perſonen ein Oktapblatt, ſomit 8 des normalen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außer⸗ halb des Wahllokals mit dem Namen desjenigen, welchem der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt. Wählbar ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht, mit Ausnahme: a) denjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt über⸗ tragen iſt; b) der Stadträte: c) der beſoldeten Gemeindebeamten. Das Bürgerrecht ruht: 1) während der Dauer der Entmündigung oder einer wegen geiſtiger Gebrechen beſtellten Pflegſchaft; 2) infolge Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 75 während der Dauer des Konkursverfahrens; 4) infolge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes; 5) während des Bezugs einer Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln und während eines Jahres nach ihrem Aufhören, falls ſie nicht inzwiſchen zurück⸗ erſtattet iſt. 91¹ Mannheim, den 27. Februar 1911. Klemann. Der Stadtrat: Martin. Klemann. parkett U. Linolcum behandelt man vorteilhaft mit Bodenwachs Marke„Wasserturm“ Bohnermasse„Sravo“ oder „Welt“-Bohnermasse. Diese Spezialmarken haben sich im Laufe der Jnhre vorzüglich bewährt und sind nux in der Hofdrogerie zu baben. 13955 ſendet Samstag, 4. März. 120 feinwollene Serge-Blusen 100 Reinwollene poppeln Blusen 00 Reinwollene 89 Feinste Tüll- u. 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Sitzung, Dienstag, den 28. Februar. Am Tiſche des Bundesrats: Frhr. von Heeringen. Präſident Graf SchwerinLöwitz eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Minuten. Der IIlilitdrefat. (Sechſter Tag.) Beim„Kaſſenweſen“ und bei den„Intendanturen“ be⸗ mängelk Abg. Kunert(Soz.), das bisherige Syſtem des Offizier⸗ erſatzes und das Zulageweſen. Im Heere ſei eine regel⸗ rechte Vetternwirtſchaft großgezogen worden. Der Adel ſei die Hauptſache. Die Gnadenzulagen ſollten überhaupt geſtrichen werden. Der Redner ſpricht gegen die Geheim⸗ fonds. Er bezeichnet verſchiedene ſächſiſche Fonds als ſoge⸗ nannte ſchwarze, ungeſetzliche Fonds. Sächſiſcher Generalmajor Frhr. v. Salza: Schwarze Fonds ſind Fonds, die gebildet ſind aus Mitteln, gie eigentlich gemäߧ 64 der Reichsverfaſſung an die Reichs⸗ hauptkaſſe hätten zurückgehen müſſen, aber widerrechtlich zurück⸗ gehalten worden ſind. Derartige Fonds haben wir in Sachſen nicht. Wir haben aber Fonds, die ſich zuſammenſetzen aus Stif⸗ tungszuwendungen aus altſächſiſchen Mitteln aus dem Anfange des neunzehnten Jahrhunderts, deren Urſprung kaum noch nach⸗ weisbar iſt. Sie haben zu keiner Zeit mit dem Militäretat im Zuſammenhange geſtanden, ſondern ſind beim Eintritt Sachſens in den Norddeutſchen Bund ausſchließlich zur Verfügung des Kö⸗ nigs geblieben. Soweit die ſächſiſche Oberrechnungskammer zu⸗ ſtändig iſt, werden die Fonds von dieſer kontrolliert. Es handelt ſich lediglich um Fonds, die im Intereſſe der ſächſiſchen Offiziere und Unteroffiziere verwendet werden in Fällen, für die der Mi⸗ litäretat nichts vorſieht. Der Kriegsbeutefonds iſt ein vollſtändig legaler Fonds. 1870/71 haben die einzelnen Kontingente einen Teil der Barbeträge aus dem verkauften er⸗ beuteten Material erhalten. Daraus iſt dieſer Fonds gebildet worden. Die Rechnung über dieſen Fonds iſt bisher ausſchließ⸗ lich vom Reichsrechnungshof dechargiert worden. Auch die Ein⸗ wendungen gegen den Offizierkaſinofonds, den Montierungs⸗ ſonds und den Druckereifonds ſind unbegründet. Wenn manche Verfügungen des Kriegsminiſteriums als geheim bezeichnet und eingeſchrieben verſandt werden, ſo geſchieht das nur deswegen, damit ſie von höheren Beamten und nicht etwa von unteren ge⸗ öffnet werden. Von Geheimniskrämerei kann nicht die Rede ſein. Die ſchweren Anſchuldigungen, die der Abg. Kunert gegen die ſächſiſche Militärverwaltung vorgebracht hat, ſind in keiner Be⸗ 0 ich muß ſie aufs energiſchſte zurückweiſen. (Be Abg. Erzberger(Zentr.): Ueber das haben wir ſchon eingehend beim Falle Ühlenbrock geſprochen. Wir können uns alſo weitere Reden ſparen. Die Beſchwerden des Abg. Kunert ſind völlig hinfällig. Sie zeugen von einer großen Unkenntnis des Etats, die man bon einem Abgeordneten wirklich nicht erwarten ſollte. Er hat von Betrug, Unterſchlagung, Verfaſſungs⸗ hruch, Verletzung des Budgetrechts des Reichstags geſprochen. Nichts iſt erwieſen! Er ſollte uns mit ſolchen haltloſen Be⸗ ſchuldigungen verſchonen. Gewiß werden die Gnadenzulagen ge⸗ heim bergeben. Oder verteilt etwa die Sozialdemokratie ihre Unterſtützungen an Parteigenoſſen öffentlich auf den Partei⸗ tagen? Abg. Kunert(Soz.): Die Geheimfonds ermöglichen der Militärverwaltung jede Willkür. Der Kriegsminiſter könnte ſogar die Einnahmen aus dem Verkauf des Tempelhofer Feldes in einen ſolchen Geheimfonds ſtecken und zum Amüſement des Gardekorps ver⸗ wenden. Abg. Werner(Rfp.) bemängelt die häufigen Verſetzungen der Intendanturbeamten und nimmt beſonders Bezug auf einen Fall eines Intendanturſekretärs in Kaſſel, der dort zwanzig Jahre war und plötzlich nach Königsberg verſetzt wurde, obwohl er eine kranke Mutter in der Nähe von Kaſſel hatte, die er unterſtützte und häufig beſuchte. Generalleutnant Wachs beſtreitet, daß es ſich um eine Art Strafverſetzung handele und daß überhaupt zu häufig Verſetzungen erfolgten. Der General erkennt an, daß die Intendanturbeamten ihre Pflicht tun. Kriegsminiſter von Heeringen äußert ſich gleichfalls zu dem Kaſſeler Fall. Der Mann iſt zwanzig Jahre an einem Ort geweſen, da ſei die Verſetzung an eine andere Dienſtſtelle ganz angebracht. Abg. Werner(Rfp.) beſtreitet das entſchieden. jetzungen koſten nur Geld. Abg. Roth(Wirtſch. Vgg.) wendet ſich gegen die Kom⸗ mandierung der Soldaten zum Abendmahl. Er will es dahingeſtellt ſein laſſen, ob eine ſolche Kommandierung Dieſe Ver⸗ geliſchen Kirche widerſpreche ſie unter allen Umſtänden“ Häufig bexletze auch die Form, unter der die Kommandierung erfolge, das religiöſe Gefühl. Hier gehören Freiwillige vor die Front, gezwungen dürfe kein deutſcher Soldat zum Abendmahl werden. Generalmajor von Bacmeiſter erklärt die Angabe daß zum Abendmahl kommandiert werde, für nicht zutreffend. Die Wacht⸗ meiſter oder Feldwebel ſammeln die Meldungen für die Teil⸗ nahme am Abendmahl ein. Abg. Vogt⸗Hall(Wirtſch. Bgg.) bittet, die Mannſchaften am Sonntag weniger dienſtlich zu beſchäftigen, beſonders nicht mit Häckſelſchneiden uſw. Dafür ſolle man Elektromobile an⸗ ſchaffen. Schon am Sonnabend ſolle man den Dienſt entſprechend kürzen. Die Militärgeiſtlichkeit ſolle ſich der Sache annehmen. Abg. Hengsbach(Soz.) klagt über den ſchlechten Zuſtand mancher Militärgefängniſſe. Abg. Kirſch(Ztr.) bemängelt, daß die Stelle eines Rechts⸗ Hbeiſtandes bei der Oberpoſtdirektion Straßburg durch einen Militär⸗ bichter anſtatt durch einen Zivilrichter beſetzt iſt. 8 Abg. Noske(Soz.) wünſcht Auskunft über die Militär⸗ Aktaches bei den auswärtigen Botſchaften. Kriegsminiſter v. Heeringen: Sache gehört eigentlich zum Gtat des Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Nein, hierher. e v. Heeringen: „Ich habe ſchon der Budgetkommiſſion Auskunft gegeben, Werden noch nähere Auskünfte verlangt, ſo kann es nur in der Die Auswärltigen Amtes. ————— Kommiſſion und nicht hier im Plenum vor aller Oeffentlichkeit geſchehen. Abg. Sommer(Bp.) bringt Wünſche der Veterinär⸗ offiziere zur Sprache. An der Spitze des Veterinärkorps ſollte nicht ein Offizier, ſondern ein Fachmann ſtehen. Man ſollte auch ein Reſerve⸗Veterinäroffigierkorps ſchaffen. Der Redner ſpricht weiter gegen die Konkurrenz der Militärbüchſen⸗ macher gegenüber den Zivilbüchſenmachern. Generalmajor Wandel: Zu berechtigten Klagen der Zivilbüchſenmacher liegt wohl kein Anlaß mehr vor, denn es ſind äußerſt ſtrenge Vorſchriften erlaſſen worden. Abg. Zubeil(Soz.) tritt für die Beſeitigung der Militär⸗ muſik ein wegen der unlauteren Konkurrenz, die ſie den Zivil⸗ muſikern mache. Mit der Kriegstüchtigkeit der Armee habe die Militärmuſik gar nichts zu tun. Abg Kopſch(Pp.): Die Konkurrenz der Militärmuſik geht in der Tat zu beeit. Unſeren Zivilmuſikern muß geholfen werden, zumal jetzt auch ausländiſche Kapellen herangeholt werden. An marktſchreieriſcher Reklame wird von den Militärkapellen das Menſchenmöglichſte geleiſtet. So unbedingt notwendig ſcheinen ja manche Kapellen nicht zu ſein. So hat eine Militärkapelle die Pankgrafen auf ihrer wochenlangen Reiſe durch Deutſchland begleitet. In Magde⸗ burg hat ein Halberſtädter Militärkapellmeiſter ſogar die Leitung eines Geſangvereins übernommen.(Hört! Hört!l) Generalmajor Wandel: Die Militärverwaltung hat ſtrenge Vorſchriften erlaſſen und wacht auf deren ſtrengſter Durchführung. Es ſind uns auch nur wenig Klagen zu Ohren gekommen. Die Militärmuſiker ſind durchaus nicht billiger. Im Gegenteil: die Gaſtwirte beklagen ſich über die teuren Tarife; ſie müſſen ſie aber bezahlen, weil das Publikum die Militärmuſik wünſcht. Wir werden nach Möglichkeit den berechtigten Wünſchen der Zivilmuſiker gerecht. Abg. Görcke(Natl.): Auch wir weiſen die Angriffe gegen die Militärmuſiker zurück. Ihre private Betätigung könnte freilich etwas eingedämmt werden. Abg. Frhr. v. Richthofen(Konſ.): Was ſoll denn eigentlich der Kriegsminiſter tun, um der Konkurrenz der Militärmuſiker entgegenzuarbeiten? Berechtigte Wünſche der Zivilmuſiker wollen wir gern erfüllen, wie wir ja immer für den Mittelſtand ſind. Abg. Zubeil(Soz.): „Der gute Geſchmack des Volkes wird durch die Militärmuſik verdorben.(Oho⸗Rufe.) Das iſt ein kultureller Rückſchritt.(Heiterkeit.) Abg. Graf Praſchma(Zentr.): Das geht denn doch zu weit! Herr Zubeil als Verfechter des guten Geſchmacks des deutſchen Volkes.(Heiterkeit rechts und im Paent Durch die Militärkapellen wird die Freude an der Muſik verbreitet. Auch bei ihrem Gründungsfeſte im Reichs⸗ tage hatte die Volkspartei ausdrücklich Militärmuſik (Heiterkeit.) beſtellt. Generalmajor Wandel: Die Tarife der Militärkapellen ſind z. B. konzerten, Kirchenkonzerten, Matineen uſw. Abg. Dr. Mugdan(Vp.): Wir hatten nicht ausdrücklich Militärmuſik vberlangt. Im Reichstag ſpielt aber gewohnheitsmäßig das 2. Garde⸗Regiment zu Fuß. Es war allerdings verhindert, wegen des Maſſenſpazier⸗ gangs der Sozialdemokraten. Abg. Belzer(Zentr.): beſchwert ſich über die Geſchäftsführung des Bezirkskommandos in Stockach. Als Kontrollverſammlungsorte ſollten in Baden und Hohenzollern günſtiger gelegene Orte gewählt werden. Der Redner bittet um Errichtung eines Bezirkskommandos in Sig⸗ maringen. höher bei Früh⸗ Generalmajor Wandel: Die Geſuche um Befreiung vom Beſuch der Kontrollverſamm⸗ lungen ſind vom Bezirksamt Stockach faſt ausnahmslos bewilligt worden. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Ich habe vor einigen Tagen hier über den Fall Harden⸗ Jgenicke Mitteilungen gemacht und ausgeführt, daß dem Dr. Jaenicke ſein Verkehr mit Harden zum Vorwurf gemacht wurde. Ich habe nun einen Brief des Bezirkskommandos Hannover er⸗ halten, in dem erklärt wird, daß der Bezirkskommandeur andere Motive hatt, als ich ſie ihm bei ſeinem Vogehen gegen Dr. Jae⸗ nicke zugeſchrieben habe. Ich halte es für loyal, das hier zu kon⸗ ſtatieren. Ich gehe auf den weiteren Inhalt dieſes Schreibens jetzt nicht ein, ſondern werde es dem Kriegsminiſter zu zur weite⸗ ren Veranlaſſung übergeben. Abg. Geck(Soz.): Einige heſſiſche wurden während ihrer Aus⸗ bildung zu militäriſchen Krankenwärtern zu Dienſten verwendet, die mit dieſer Ausbildung nichts zu tun hatten, und die für ſie direkt erniedrigend waren. Ein Dentiſt wurde damit beauftragt, das auf dem Hofe gewachſene Gras zu entfernen. Abg. Rupp(Konſ.) bedauert die Aufhebung des Bezirks⸗ kommandos in Sinzheim. Generalmajor Wandel: Der Bezirksfeldwebel in Sinzheim hatte faſt nichts zu tun. Die Stelle iſt daher mit Recht aufgehoben worden. Abg. Görcke(Natl.): In der ſozialdemokratiſchen Preſſe ſind Berichte über angeb⸗ liche Schießverſuche auf Leichen in Spandau erſchienen. Angeblich ſollen die Leichen aus der Charitee ſein. Es wird er⸗ klärt, daß es ſich dabei um Vorverſuche des Schießens auf Vater und Mutter handelt. Was iſt daran wahr? Wäre nichts daran, ſo müßten die Artikel ſcharf mißbilligt werden. SGeneralmajor Wandel: Ich danke für dieſe ſcharfe Mißbilligung der ſozialdemokrati⸗ ſchen Preßangriffe. An den romanhaften Schilderungenn von Scheußlichkeiten iſt nichts daran. Es haben allerdings in Spandau ſchon früher und auch im September 1909 Verſuche ſtattgefunden, um feſtzuſtellen, welche Verwundungsfähigkeit die modernen Geſchoſſe haben. Es ſind dabei anatomiſche Präparate von der Anatomie verwendet worden. Sie waren in Holzkiſten verpackt, die vorn mit Leinwand verhängt waren. Die Soldaten haben die Gegenſtände gar nicht geſehen. Leute von der Anatomie haben nach einem Treffer die Sachen ent⸗ fernt. Von einem Schieſſen auf nackte Leichen iſt gar nicht die tagsbericht Rede. Solche Verſuche müſſen im Intereſſe der Kriegs⸗Chirurgis angeſtellt werden. 5 Abg. Noske(Soz.): Es iſt grauſig und ſcheußlich, daß man gemeine Soldaten zwingt, auf Leichen zu ſchießen. Ob ſolche Verſuche notwendig ſind, mag ein Militärarzt entſcheiden. 5 5 Abg. Dr. Mugdan(Vp.): Die Sozialdemokratie nennt ſich bei jeder Gelegenheit eine Partei der Kultur, dabei fördert ſie jetzt den Aber⸗ glauben, als ob eine Leiche ſchon grauenerregend ſei, und als ob junge Männer bei ihrem Anblick in Ohnmacht fallen müßten. Die Verſuche ſind notwendig im Intereſſe der Wiſſenſchaft und der lebenden Soldaten. Wie ſoll man ſonſt die Wirkung der Schüſſe auf Knochen feſtſtellen. Eine Volkspartei, wie ſich die Sozialdemo⸗ kratie gern nennt, ſollte gegen jeden Aberglauben Front machen. (Zuruf bei den Soz.: Es iſt eine Roheit!) Dann iſt jede Ana⸗ tomie eine Roheit.(Zubeil: Man ſoll Offiziersleichen nehmen.) Die Sozialdemokratie ſteht auf dem Standpunkt des ſcholaſtiſchen Mittelalters. Sie will jede anatomiſche Forſchung verhindern. (Widerſpruch bei den Soz.) Sie gehört im Punkt des Aber⸗ glaubens zu den reaktionären Parteien.(Lärm bei den Soz.) 8 Abg. Noske(Soz.): Es handelt ſich nicht um Aberglauben. Auch wir erkennen an, daß Verſuche an Leichen erforderlich ſein können. Es iſt aber etwas anderes, ob ein Arzt ſolche Verſuche vornimmt, oder ob gemeine Soldaten gezwungen werden, auf Leichen zu ſchießen. Was ſagt das Zentrum dazu, das ſonſt immer Reſpekt vor den Toten predigt? Das proletariſche Gefühl lehnt ſich dagegen auf, daß Sol⸗ daten zu ſolchen Verſuchen kommandiert werden. Hierüber iſt Aufklärung erforderlich. 5 Abg. Dr. Mugdau(Vp.): Dieſe proletariſche Aufklärung iſt ein Zeichen geiſtiger Zurückgebliebenheit.(Lärm b. d. Soz.) Kein Menſch, der im Krankenhaus ſtirbt, wird ohne Zuſtimmung der Ange⸗ hörigen nach der Anatomie gebracht. Die ganzen Ausführungen des Herrn Noske gingen darauf hinaus, daß der ganze ana⸗ tomiſche Unterricht wie im Mittelalter nicht mehr auf menſchlichen, ſondern Tierleichen beruhen ſoll. Ich bertrete doch gewiß den ärztlichen Stand ein bißchen ſehr energiſch, ich be⸗ zweifle aber doch ſehr, ob allzu viel Kollegen auf 1000 Meter richtig zielen und gar noch Geſchütze bedienen können. Will man erproben, wie die Schüſſe wirken, ſo braucht man Mannſchaften dazu. Zu dem Kompromiß wäre ich bereit, daß man dazu nicht Mannſchaften kommandieren, ſondern Freiwillige verwenden ſoll. Es iſt nichts als eine Schürung des A5e e wenn man es ſo darſtellt, als ob Leichen etwas ganz Furchtbares ſind, das jedem Menſchen ein Grauſen einflößt. 5 Abg. Frank(Soz.): Den Beweis, daß wir eine Kulturpartei ſind, hören wir durch unſern Kampf gegen den Militarismus und gegen Erſcheinungen wie dieſe hier, die den Beweis liefern, daß dem Militrismus alles 1 wird, was ſonſt Gogenſtand der Pietät iſt. In Preußen ürfen noch jetzt nicht Leſc n perbrannt werden, aber ſie als Ziel⸗ objekt zu verwenden, dagegen hat man keine religiöſen und Pie⸗ tätsbedenken. Herr Görcke ſetzte die Sache als unwahr voraus und hielt für den Fall, daß ſie doch wahr wären, die Eutrüſtung für berechtigt und der Vertreter der Kriegsverwaltung hat die Behauptung, daß es zu mediziniſchen Studienzwecken geſchehen ſei, überhaupt nicht aufgeſtellt. Herr Mugden iſt militariſtiſcher als die Herren von der Militärverwaltung. Auch Herr Mugdan hat nicht behauptet, daß die Angehörigen ihre Zuſtimmung ge⸗ geben haben. Für die Leichen iſt hier die Pflicht ſtatuiert, ſich anſchießen zu laſſen zu patriotiſchen Zwecken. Generalmajor Waudel: Was in den Artikeln ſtand, beruhte nicht auf Wahrheit. Die Behauptung von dem Anlernen zum Schie hen auf Vater und Mutter, von all dem großen Apparat ſind durchaus der Wahrheit zuwider. Keiner von den Soldaten, die herangezogen ſind, hat etwas von den Präparaten geſehen. Sie waren verdeckt oder in Leinwand eingehüllt. Es handelte ſich um die Verwendungsfähigkeit des FE⸗Geſchoſſes, ins⸗ beſondere ſeine Neigung bei beſtimmten Entfernungen, ferner um Verſuche auch mit anderen Geſchoſſen, die eventuell im Kriege uns begegnen können, wie ſich unter dieſen Verhältniſſen der Schußkanal der Wunde darſtellt und in welcher Weiſe die ärztliche Wiſſenſchaft dann den Leuten beſſer helfen kann. Um irgend⸗ welche generellen Uebungen kann es ſich dabei nicht handeln. Daher iſt die Schilderung in den ſozialdemokratiſchen Zeitungen durchaus falſch. Abg. Mugdan(Vp.): Die Sozialdemokraten ſind unbelehrbar. Fortgeſetzt werden ſie jetzt behaupten, der Militarismus fordere die 16 an Proletarierleichen. Dabei handelt es ſich hier nur um die Leichen aus Strafanſtalten, deren Hinterbliebene man nicht er⸗ mitteln kann. So leiſten wenigſtens die, die dem Leben der Menſch⸗ heit vielleicht Schaden zugefügt haben, nach ihrem Tode noch eini⸗ gen Nutzen. Abg. Noske(Soz.): 5 Die Aktion gegen uns iſt kläglich verpufft. Herr Görcke hat ſich entrüſtet für den Fall, daß die Schießungen ſtattgefunden hätten. Sie haben ſtattgefunden, alſo möge ſich Herr Görcke mit uns nun entrüſten. Die Worte in dem Artikel, es werde angelernt, für das Schießen auf Vater und Mutter, gebe ich preis. Darauf kam es auch gar nicht an.(Lebh. Widerſpruch.) Abg. Görcke(Natl.): Der Artikel des„Vorwärts“ enkhielt Uebertreibungen ſchlimmſter Art. Die ſchlimmſte hat jetzt Herr Noske bpreisgegeben. Hoffentlich nehmen nun die ſozialdemokrati⸗ ſchen Blätter ihre Beſchuldigungen zurück. Abg. Zietſch(Soz.): Erſt entrüſtet ſich Herr Görcke und nun ſucht er noch Enk⸗ ſchuldigungsgründe für das Objekt ſeiner Entrüſtung. Kriegsminiſter v. Heeringen: Die Präparate werden von der Anatomie zugeſchickt, f Soldaten bekommen nichts davon zu Geſicht. Leute der Anatomſe ſchaffen ſie auch wieder fort. Nur durch Klatſch haben die Sol⸗ daten vielleicht davon erfahren, daß es ſich um Leichenteile han⸗ delt. Ohne die Artikel hatte niemand davon gewußt. Es handelt ſich um humane durchaus notwendige Verſuche.(Beifall.) Abg. Carſtens(Vp.): 5 Die Verſuche ſind doch im Intereſſe der lebenden Soldaten, alſo des deutſchen Volkes. Ich derſtehe nicht, wie der Reichs lag ſolange darüber debattieren kann.(Lebhafter Beifall.) Das Haus vertagt ſich. Weiterberatung: Mittwoch 1 Uhr. Die Schluß 7 Uhr General⸗Anzeiger. (Aßendhlaff) 11. Seite — 1 vermisten 5 1. + 3. Stock Woh beſtehe 9 Necharſtraße, neen ürge dd, Jobſſdrmemen und reichlichem Zubehdr Gas und elekttiſches icht auf 1. April 1911 oder früher preiswert zu vermieten. 21718 Näg, durch Herm. Hirſch, M 8, uch, Telepion 568 Heidelberg. „Sehr ſchöne, hochelegant eingerichtete 905 mit Bad Elektriſch Licht und ſonſtigem Zubehor, großem Vorgarten in ſchön le Lage am Gebirg, 8 Minuten vom Hauptbahnhof, Halteſtelle der elektr. Bahn, in meinen Neubauten, Krouprinzenſtraße 17 und 19 per 1. 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Wer einmal beim Leſen des Theaterſpielplanes den Ent⸗ ſchluß faſſen ſollte, Sonntag abend ſich im Theater einzufinden, wird die Wahrnehmung machen, daß am Samſtag nach 12 Uhr auch nicht ein Platz mehr weder auf der Gallerieloge noch auf der Gallerie zu erhalten iſt. Die Karten zu den Sonntags⸗ vopſtellungen werden bekanntlich ſchon Samſtag vormittags ab 10 Uhr verabfolgt. Es genügt nun keinesfalls,/ Stunde früher an der Kaſſe zu ſtehen, mam muß ſchon 1 Stunde oder noch früher an Ort und Stelle ſein. Aber auch dann kann man woch Gefahr laufen, leer auszugehen. Nun hat ſelbſtverſtänd⸗ lich nicht wieder jedermann Zeit, ſich von ca. ½9 bis 411 Uhr an die Theaterkaſſe zu ſtellen, wegen Erlangung eines Plaßzes und die Folge davon iſt, daß diejenigen überhaupt niemals mit der Möglichkeit rechnen können, eine Sonntagabendvor⸗ ſtellung zu beſuchen. Es wird ſomit immer nur ein beſtimmter, ſich größtenteils gleich bleibender Kreis vom Perſonen, die eben über die nötige freie Zeit verfügen, den Vorteil dieſer Einrichtung genießen. Auch iſt die Abgabe von 4 Billeten an eine Perſon zu einer Sonntagabendvorſtellung entſchieden zu mißbilligen, 2 Billete würden vollſtändig genügen. An den Wochenabenden könnte die bisherige Abgabe von 1 Billeten beibehalten werden, obwohl ſich auch hier bei Vorſtellungen zu hohen Preiſen die Abgabe von nur 2 Billeten an eine Perſon ſehr empfehlen dürfte. Auf jedenfall wäre es am Platze, wenn hier einmal eine Aenderung eintreten würde. Wenn ſich der Verkauf der Billete nicht auf die Mittagzeit zwiſchen 13 bis 1 Uhr verlegen läßt, ſo laſſe man eine genügende Amzahl zum Verkauf ab ½1 Uhr frei. Zum Mindeſten darf man aber er⸗ warten, daß die Anzahl der abzugebenden Billete für Sonntag⸗ vorſtellungen und für Werktagvorſtellungen zu hohen Preiſen von 4 auf 2 Stück herabgeſetzt wird. Es iſt dies gewiß eine beſcheidene Bitte, die hoffentlich an maßgebender Stelle be⸗ rückſichtigt wird. Bei Berückſichtigung der heutigen Bitte würde erreicht werden, daß dann auch diejenigen wieder zum Beſuch der Sonntagsvorſtellungen kommen, die bisher regel⸗ mäßig das Schild entgegengehalten bekommen:„Gallerie und Gallerieloge für morgen Abend ausverkauft!“ Ein Ludwigshafener. * Eine Mahnung an die Nachbarn der Chriſtuskirche. Ich bin ein Nachbar der Johanniskirche auf dem Lindenhof ſeit ſechs Jahren. Dieſer Tage kam ich in die Nähe der Chriſtus⸗ kirche. Da ſah ich zum großen Erſtaunen, daß die Uhr ging. Da dachte ich gleich in meinem Sinn:„Ach, die Uhr möchte ich doch gekommen ſind.“ Als ich nun nach Hauſe kam und mein Blatt, den „Generalanzeiger“, las, da vernahm ich zu meinem Erſtaunen, daß das Schlagen der Uhr ernſtlich geeignet ſei, die Nachtruhe der in der Nähe Wohnenden zu ſtören. Als Nachbar der Johan⸗ nis⸗Kirche kam mir anfangs das Schlagen der Uhr und das Läuten der Glocken auch laut vor, aber das Ohr gewöhnt ſich ſo daran, daß man es gar nicht mehr achtet. Im Laufe der ſechs Jahre, die ich auf dem Lindenhof wohne, hat man noch eine katholiſche Kirche gebaut. Da ſchlägt die Uhr mittags und nachts um zwölf Uhr nicht nur 28, ſondern 36 Schläge und man hat ſich auch daran gewöhnt. Die evangeliſchen Kirchen läuten die ganze Woche nicht. Am Sonntag läutet es nur zweimal in die Kirche und beim Vater⸗ unſer. Das iſt doch nicht zuviel. Die katholiſchen Kirchen läuten ſchon morgens um 6 Uhr. Zwei Kirchen hat man in der Windeck⸗ ſtraße und die elektriſche Straßenbahn dazu und trotzdem hat ſich alles daran gewöhnt. Ein Nachbar der Johanniskirche. * Briefkaſten. (Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die Aboyne⸗ mentsquittung beiliegt. Anonyme.fragen wandern in den Paf erkorb. Mündliche ſowie ſchriftliche Auskünfte werden nicht Abounent A. F. 1. 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Schon die Anführung dieſer Titel gibt allein ein anſchauliches Bild von dem bewegten, an Kriegs⸗ und ſonſtigen Aben⸗ teuern ſo reichen Leben des Grafen, der überall mit heiler Haut davonkommt, bis er im Jahre 1785 in einem Kriege gegen die Fran⸗ zoſen den Heldentot auf Madagaskar findet. Unwillkürlich zwingt das Buch zu Vergleichen mit anderen ſtarken Willlensperſonen, wie 3. B. Napoleon J. Feſſelnd geſchildert iſt insbeſondere der Aufenthalt des Verfaſſers als Verbannter auf Kamtſchatka und ſeiwe Freundſchaft mit dem dortigen Gouverneur und deſſen Tochter. Das Buch, das eine ſpannende Lektüre bildet, braucht keine weitere Empfehlung. Weinbau und Weinbereitung. Von Dr. Fr. Schmitthennner in Geiſenheim a. Rh.(„Aus Natur und Geiſteswelt“. Sammlung wiſſenſchaftlich-gemeinverſtändlicher Darſtellungen aus allen Ge⸗ auch einmal ſchlagen hören und dieſen ſchönen Glocken, die dahinauf Wohnsftz zahlr. Rentner u. 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Nr. 444 die Straßenpolizeiordnung ſür die Stadt Mannheim durch die§s 393 und 39b wie folgt ergänzt worden iſt: 39 a. Zum Au⸗ und Abfahren von Baugrund und Bau⸗ materialien zu und von Bauſtellen, Lagerplätzen, Lehm⸗ Kies⸗ und Sandgruben mit von Tieren bezogenen Laſt⸗ wagen muß von der An⸗ und Abfahrtsſtelle bis zur nächſten befeſtigten Straße einer das Erdreich bedeckende, feſte Fahr⸗ bahn in mäßiger Steigung, die ſtets in zweckentſprechendem Zuſtand zu erhalten iſt, hergeſtellt und ausſchließlich benntzt werden. Vor der Herſtellung dieſer Fahrbahn iſt das An⸗ und Abfahren unterſagt. Für die Herſtellung und Inſtandhaltung der Fahrbahn ſind die Unternehmer von Bauten, ſowie die Inhaber von Lagerplätzen und Gruben verautwortlich. Die Führer derartiger beladener Fuhrwerke haben vor dem Abfahren mit den leer gewordenen Fuhrwerken die Räder von dem vor den Fuhrwerken lagerndem Material und dergl. frei zu machen. Ausnahmen von der Beſtimmung des Abſ. 1 und 2 köunen vom Bezirksamt auf Antrag zugelaſſen werdeu, wenn nachgewieſen wird, daß die Herſtellung der Fahrbahn mit überwiegenden Schwierigkeiten verbunden iſt und anderweitige Vorkehrungen zur Verhütung der Ueber⸗ anſtrengung und Mißhandlung der Tiere getroffen werden. § 39b. Während der kalten Jahreszeit iſt den Ziehhunden während des Stillhaltens eine wärmende Unterlage unter⸗ zulegen und eine Decke aufzulegen. Manunheim, den 25. Januar 1911. Froßh. Bezirksamt. Volizeidirektion. Di. Kor n, Nr. 6185 J. Vorſtehendes briugen öffentlichen Keuntnis. Mannheim, den 14. Februar 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Fiuter. 1. Madk Frirat.ech. I. AusbalschgJ f wir hiermit zur 879 Beginn des Frühiahrs Kurses 13. März. Aanehlungen bis 14. NHärz. 46079 e Aallenel zuſe lengee denge dankteele Vaenen draen de ditne n dend Nertce rer B. ar Teibeer a Le National 5 25 F 13 15 38 8 7 Mit 34 7 0 8 N 7 Feuille'Avis de Neuchatel,'Expreß de Neuchätel, La Puiſſe Veipgig. 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Härz ds. Js. ſtände, 1 Fahrrad, 1 Sprech⸗ G. m. b. H. in Berlin bei der Effektenkassse der Deutschen Bank, apparat, Möbel verſchiedener „ Augsburg„„ Deutschen Bank Depositenkasse Augsburg, Art u. a. 5 An nhei M „ Bremen„„ Deutschen Bank Filiale Bremen, Am gleichen Tage um 10 Anfertigung aller litnographischen „Breslau„ dem Schlesischen Bankverein, Uhr vormittags, Ackerſtr. 2426 E 6, 2— Aelen die Visten. A „ Brüssel„ der Dentschen Bank Suecursale de Bruxelles, Hühner, Stallhaſen, 1 Stall ee 05 5 „ Dresden „ Elberfeld„„ Bergisch Märkischen Bank, „ Essen(Ruhr)„„ Essener Credit-Anstalt, dem Essener Bankverein, „ Frunkfurt a. M.„ „„ Deutschen Vereinsbank, „XU dem Bankhause Gebrüder Sulzbach, Hamburg 55 * 7* 8 der Deutschen Bank Piliale Hamburg, Donnerstag, „ Haunnover 5 Hanneverschen Bank,(morgen) abends „ Köln a. Rh. 5 Bergisch Märkischen Bank Köln, 0 Abr „ Konstuntinopel„„B Deutschen Bank Fillale Konstantinopel, Hotel 1 10 Vof „Leipzig„„ Deutschen Bank Filiale Leipz.g, 1 5 5 „„ Privatbank zu Gotha, Fillale Leipzig, e ee „ London„ Deutschen Bank(Berlin) London Ageney,—— 2 292 2 „Mannheim Rheinisehen Creditbank, 25 Fiülddeutschen Bank, 17 Ureau- „ München„„ Deutschen Bank Eiliale München, „ Nürnberg„„ Deutschen Bank Filiale Nürnborg, 5 „ Stuttgart„„ Württembergischen Vereinsbank, „ MWiesbaden 5 gegen Emptangsbescheinigung belassen. Tagesordmnung: 1. Jahresbericht über die Geschäfte/ der Gesellschaft. 2. Die Rechnungsablage mit dem Bericht des Aufsichtsrats. 3. Beschlussfassung über die Genehmigung der Jahresbilanz, die Gewinnverteilung, sowie über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats. 4. Wahlen zum Aufsichtsrat unter Festsetzung der Zahl seiner Mitglieder. Berlin, den 1. März 1911. Deutsche Bank. A. v. Ginner. Iliörnzae. ——— Bürgerausſchuß⸗Norlagen. Bauliche Herſtellungen in dem ſtädtiſchen Hauſe N 6 Nr. 3. In ſeiner Sitzung vom 26. April 1910 hat der Bürgeraus⸗ ſchuß die Zuſtimmung dazu erteilt, daß das Haus N 6, 3, früher den Heinrich Lutz Erben gehörig, von der Stadtgemeinde ange⸗ kauft wird, und daß zur Beſtreitung der Kaufkoſten Anlehens⸗ mittel bis zur Höhe von 138 500 M. verwendet werden. Das An⸗ weſen iſt zurzeit bis auf eine im erſten Obergeſchoß gelegene, aus neun Zimmern beſtehende Wohnung in allen ſeinen Teilen ver⸗ ntietet und bringt ein jährliches Mieterträgnis von 6280 M. ein. Das Hochbauamt hat vorgeſchlagen, die leerſtehende Wohnung, die nach Lage und Zahl ihrer Zimmer ſehr ſchwer vermietbar iſt, zu teilen und daraus zwei Wohnungen herzuſtellen, von denen die eine 5 Zimmer und Küche und die andere 3 Zimmer und Küche erhalten könnte. Es wäre damit die Möglichkeit gegeben, dem Schuldiener im Schulhauſe N 6, der ſeither eine vom Schulhauſe immerhin entfernt gelegene Privatwohnung inne hatte, eine Dienſtwohnung zu ſchaffen. Die andere nach dem Vorſchlage des Hochbauamts entſtehende Wohnung iſt dann leichter vermietbar als die ſeitherige Neunzimmerwohnung. Dieſe Art der Ausffhrung hätte zugleich die Erſtellung eines weiteren Aborts im Seiten⸗ gebäude zur Folge, und außerdem ſollte für die größere der beiden Wohnungen ein Badezimmer eingerichtet werden. In Verbindung mit dieſen baulichen Aenderungen iſt ferner auch die Neuherrich⸗ tung der Treppenhäuſer und die Inſtandſetzung der Straßen⸗ und Hoffaſſaden des Vorder⸗ und Seitengebäudes vorzunehmen. Die Ausführung der baulichen Aenderungen koſtet nach dem Vorſchlage des Hochbauamts 14 220 M. Der Stadtrat hat beſchloſſen, dem Vorſchlage des Hochbauamts zuzuſtimmen, nachdem in der tech⸗ niſchen Kommiſſion über die Notwendigkeit der Herſtellungen ein⸗ gehende Beratungen ſtattgefunden haben und weiter eine aus Sachverſtändigen beſtehende Kommiſſion ſich an Ort und Stelle davon überzeugt hat, daß die vorgeſchlagenen Herſtellungen un⸗ bedingt ausgeführt werden ſollten. Das Anweſen gewährt auch nach Verausgabung der Herſtellungskoſten eine immerhin noch ange⸗ meſſene Verzinſung, die ſich noch etwas erhöhen wird, wenn die entſtehenden zwei Wohnungen anderweitig vermietet worden ſind. Bemerkt ſei ſchließlich noch, daß die Anforderung der Herſtel⸗ lungskoſten beim Bürgerausſchuß gleichzeitig mit der Anforderung der Kaufkoſten deshalb nicht möglich war, weil ſich das in erſter Linie zur Arrondierung des ſtädt. Grundeigentums im Block N 6 erworbene Haus vorher in Privatbeſitz befand und deshalb nicht feſtgeſtellt werden konnte, wie es am zweckmäßigſten zu verwenden 13941¹ und ob und in welchem Umfange darin Herſtellungen nötig ſein werden. eBim Bürgerausſchuß werden nunmehr 14 220 M. an⸗ gefordert. Erwerbung des Schoſſo'ſchen Anweſens Waldhofſtraße 72. Im Spätjahr 1910 iſt der Stadtgemeinde das dem Gärtner Georg Schoſſo II hier gehörige Grundſtück, Waldhofſtraße 72, Dankk. Die Aktionäre unserer Gesellschaſt werden hierdurch zu der am 25. März 1911, 11 Uhr vormittags, in unserem Bankgebäude, Eingang Kanonierstr 2223 stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Aktionäre, welche ihr Stimmrecht nach Massgabe§ 25 der Satzungen aus- üben wollen, müssen ihre Aktien oder die darüber lautenden Depotscheine der Reichs- bank oder eines Notars mit einem der Zahlenreihe nach geordneten Nummernverzeichnis Deutschen Bank Filiale Dresden, der Deutschen Bank Filiale Frankfurt, „ Deutschen Fank Depositenskusse Miesbaden hiuterlegen und bis nach der Generalversammlung daselbst Stimmkarten werden bei den Hinterlegunesstellen ausgehändigt. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 2. März 1911 nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale Q 4, 5, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 57940 Bureau⸗Einrichtungsgegen⸗ Dr. auf Abbruch. Mannheim, 1. März 1911. Buch- und e 6 Elliſſen, Gerichtsvollzieher. Steindruckerei en Briefköpfe mit Ansichten, Fakturen, Etiketten, 8 f Lithographische Ansichtskarten, Plakate, Diplome, Her Ventin Kunst-Anstalt Wein- und Speisekarten ete. ete. H. Haas' Buchdruckerei karten, Geburts- und Verlobungs- Moöbel (neu u. gebraucht) Grösste Auswahl. : Bllligste Prelse: Daniel Aberle 3, 19.— Tl. 2216. 10 Ruuut-Rauele ist dle beste u. leichteste Riemen- schelbe, garantlertes Festsitzen aut der Welle, gegen Dämpfe und Feuchtigkeit unempfindiſenn Alleinverkauf: 12881 M. Eicktersheimer Hafenstr. 18 MANNHEIM Tel. 440 53,30 zum Kauf angebgoten worden. Es iſt 52 Ar groß, wovon 4 Ar 65 Qm. auf die Hofreite und 47 Ar 35 QAm. auf Gartenland ent⸗ fallen. Auf der Hofreite ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbtem Keller, Knieſtock und Gaupenwohnung, daran angebaut ein zweiſtöckiger Stall mit Heuboden und an den Stall angebaut ein Gewächshaus. Von dem Grundſtück fallen 225 Qm. in die Waldhofſtraße. Bei Herſtellung der Straße muß auch das Wohn⸗ haus und der Stall abgebrochen werden. Die Schätzungskommiſ⸗ ſion hat den Grund und Boden des Schoſſoſchen Anweſens auf M. 87 775 geſchätzt. Rechnet man dazu noch die von der Schätz⸗ ungskommiſſion zu 7000 M. bewerteten, bei Herſtellung der Wald⸗ hofſtraße zu beſeitigenden Gebäulichkeiten, ſo ergibt ſich, abgeſehen von dem Gewächshaus, ein Wert von insgeſamt M. 94 775. Der Eigentümer verlangte anfänglich insgeſamt M. 126 625. Nach längeren Verhandlungen ermäßigte er ſein Angebot auf 100 000 Mark(⸗ M. 19.25 für den Quadratmeter). Dem Stadtrat er⸗ ſchien die Erwerbung des Anweſens zu dieſem Preiſe wünſchens⸗ wert. Es bildet eine wertvolle Ergänzung des zuſammenhängenden ſtädtiſchen Grundbeſitz im Gewann Gutemann, Hohewieſen und Huthorſt, an den es ſich unmittelbar anſchließt. Auch läßt ſich der nach Abtretung des Straßengeländes übrig bleibende Grundſtücks⸗ teil, ſowohl an der noch in Plan zu legenden Seitenſtraße, wie namentlich auch an der in den nächſten Monaten zum Ausbau kommenden Waldhofſtraße, als Bauplatz gut verwerten, ſo daß mit größter Wahrſcheinlichkeit bei einer etwaigen Weiterveräuße⸗ rung ſich ein erheblicher Mehrerlös erzielen laſſen wird. Da bei der Herſtellung der Waldhofſtraße 225 Om. à M. 10 zur Straßen⸗ verbreiterung benötigt werden und das Wohngebäude und der Stall abzubrechen ſind, wofür von den Angrenzern in Geſtalt von Straßenkoſten M. 9250 erſetzt werden, ſo ſtellt ſich der eigentliche Erwerbspreis des verbleibenden Geländes auf M. 90 750 18.25 pro Quadratmeter. Gegenüber der Schätzung der amtlichen Schätzungskommiſſion, die den Wert des nicht ſar die Waldhof⸗ ſtraße benötigten Geländes zu 85 525 M. oder 17,19 M. für den Quadratmeter angenommen hat, erhöht ſich der Erwerbspreis des Reſtgeländes ſomit um.05 M. Der Bürgerausſchuß hat zur Er⸗ werbung des Grundſtücks 105000 M. zu bewilligen. Herſtellung der Rheinwieſenſtraße im Stadtteil Waldhof. Der Stadtrat hat, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes beſchloſſen, die Rheinwieſenſtraße im Stadtteil Waldhof nach der Planlegung vom 16. Mai 1907 und 4. Juli 1908 als ortsſtra⸗ ßenmäßig auszubauen und die Angrenzer, wie dies bereits mit dem im Jahre 1008 eröffneten, wegen Abänderung des Ortsſtraßengeſetzes aber nicht zum Abſchluß gekommenen Verfahren beabſichtigt war, zu den Straßerherſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten nach Maßgabe der allgemeinen Grundſätze beizuziehen. Einſprachen gegen den Beizug zu dieſen Koſten ſind nicht eingekommen. Nach den Voranſchlägen be⸗ tragen die durch die Herſtellung der Straße verurſachten Koſten Mark 15 270. Bei der Berechnung der erforderlichen Mittel ſind hiervon für ſtadteigenes Gelände und Verwaltungskoſten M. 3792 in Abzug ...—rßxQññ zu bringen, ſo daß nur der Reſtbetrag mit M. 11 478 bereitzuſtellen iſt. Der Bürgerausſchuß hat dieſe Summe zu bewilligen. Aus dem Großherzogtum. ):(Heidelberg, 28. Febr. In der Dreikönigſtraße verſuchte geſtern abend der Schriftſetzer Hahn von hier ſeine Frau, von der er ſeit einem Monat getrennt lebt, mit einem Revplver zu er⸗ ſchießen. Die Frau erlitt eine Kopfverletzung. Sie konute nach Anlegung eines Verbandes wieder aus der Klinik entlaſſen werden. Der Täter iſt flüchtig.— Geſtern vormittag verſuchte ein 29lähriges Servierfräulein ſich mit Lyſol in ſeiner Wohnung in der Möĩuchsgaze zu vergiften. Zerwürfniſſe mit ihrem Bräutigam ſollen das Mädchen zu dem Schritt getrieben haben. Es wurde in das Kranken⸗ haus verbracht. )1% Wiesloch, 28. Febr. Heute früh ſind aus der Heil⸗ und Pflegeanſtalt zur Unterſuchung ihres Geiſteszuſtandes dort unter⸗ gebrachte Strafgefaugene, der 20 Jahre alte Georg Dückler von Käfertal und der 25 Jahre alte Chriſtian Augenſtein von Elmen⸗ dingen bei Pforzheim, entwichen. Die beiden tragen Anſtalts⸗ kleidung und ſind in der Richtung auf Schwetzingen⸗Mannheim ge⸗ flohen. iiEberbach, 28. Febr. Auf der Landſtraße von hier uach Pleutersbach wurde in vorletzter Nacht ein Italiener als Leiche aufgefunden. Wie ſich ergab, war der Mann durch einen Dolchſtih getötet worden. Als mutmaßliche Täter wurden drei Landsleute des Erſtochenen verhaftet, die abends in ſeiner Geſellſchaft ſich be⸗ funden hatten. :( Pforzheim, W. Febr. In Maulbroun erſchoß ſich geſtern abend der Kaufmann und Fettwarenhändler Hehl aus Müßhl⸗ acker während eines Verhörs vor dem Amtsrichter im Amtszimmer. Gegen Hehl war wegen Wechſelangelegenheiten eine Unterſuchung eingeleitet. * Donaueſchingen, 27. Febr. Geſtern mittag ſetzte in unſerer Gegend ein Sturm mit Schneegeſtöber ein, der bedeutenden Schaden anrichtete. Telegraphenſtangen wurden wie Strohhalme um⸗ geworfen, Gartenhäuschen in die Luft gehoben und zerſchmettert. Ziegel flogen krachend auf die Straßen und Fenſtenläden wurden durch die Gewalt des Sturmes aus den Angeln geriſſen. Die Brigach und Breg führen Hochwaſſer. % Waldshut, 28. Febr. In dem ſchweizer Orte Mettau ſind nach amtlicher Bekanntmachung ebenfalls die Pocken ausge⸗ brochen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Saarbrücken, 28. Febr. Wie die„Saarbr. Ztg.“ aus zu⸗ verläſſiger Quelle erfährt, iſt im Dragoner⸗Regiment Nr. 7 der Ty⸗ phus ausgebrochen. Bis jetzt ſind mit Sicherheit drei Thphus⸗ erkrankungen feſtgeſtellt. Die erkrankten Soldaten liegen iſoliert im hieſigen Garniſonlazarett, während die Mannſchaften, denen die drei Erkrankten angehören, ſtreng von den übrigen Soldaten abgeſchloſſen wurden. Der bisherige Verlauf der Krankheit gibt zu ernſten Beſorg⸗ niſſen keinen Anlaß. — chemnifz:- —— 10 00 bie deschäftshäuser der Pima 0*. a, debr. NManes 0 Zentralverkaufshaus Nürnberg MHannheim Bochum Chemnite W N Piauen krarm Bamberg Bayreum Ansbach Kaiserslautern Donnerstug Hachn Eiuladlung uan dus werle Hublitum MNir geben uns dlie Hlire sur Besichiigung unseren sellenswerten Lokal. Erôfnungs. Deloralion, die von Donnerstag Abend q; Ius bis Hreitag Abeud & Jus in uuseren gesammien Geschiäftsrdumen geseigt wird, einsuladen Vonnerstug und Hreitag ſiudet kein Verkauf stali, dalen guns swænglose Besichiigung. 5 0 8 0 5 5 5 8 Strohmurbet 2 4, 12 2 4, 12 l, den Hanten Mannheim * —