ſich die Kurie nur (Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Plg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigez Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Buregu(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 In ſerate: 5 Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktin 377 Auswärtige Inſerate. 30„ in Manuheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Verlags⸗ Die Rrname ele N Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. wee ee Nr. 102, irz 1511. D Donn Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Herr v. Jagow und Frau Durienx. J Berlin, 2. März.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die Berliner„Volkszeitung“ ſchreibt zu der Angelegenheit des Herrn v. Jagow: Kurz vor Schluß des Blattes geht uns die Nach⸗ richt zu, daß Polizei⸗Präſident v. Jagow mit Rückſicht auf die peinliche Affäre, in deren Mittelpunkt er ſteht, eine Disziplinar⸗ Unterſuchung gegen ſich ſelbſt beantragt habe und entſchloſſen ſei, unter allen Umſtänden von ſeinem Poſten zurückzutreten.[(Es war bisher nicht möglich, die Richtigkeit dieſer Meldung feſtzuſtellen.) Spanien und der Vatikan. JBerlin, 2. März. Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Rom wird gemeldet? In Kreiſen des Vatikans iſt man wegen der Zu⸗ ſpitzung des Verhältniſſes mit Spanien lebhaft beſorgt Man nimmt an, daß die ſpaniſche Regierung die Kurie brüskieren will und ſieht einen Bruch oder doch einen halben Bruch kommen. Eine geſtern im Oſſervatore Romand erſchienene Note gibt bekannt, daß unter beſtimmten Bedingungen auf die von Spanien verlangte Wiedergufnahme der Unterhandlungen über die Auslegung des Konkordats einlaſſen will. Dieſe Bebingungen ſind, daß keine Einſchränkungen der Ordensrechte durch Geſetze ohne vorherige Einvernahme mit Rom zuſtande kommen. Das Vereinsgeſetz iſt in die Unterhandlungen mit einbegriffen und von der Durchführung des Riegelgeſetzes durch Dekret abgeſehen wor⸗ den. Man ſieht natürlich voraus, daß Spanien dieſe Bedingungen ablehnen wird. J Berlin, 2. März.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Madrid wird gemeldet: Miniſterpräſident Canalejas er⸗ klärte einem Journaliſten, daß der abweſende Finanzminiſter micht zum Miniſterrate kommen könne, daß aber dennoch ſich der Miniſterrat mit der batikaniſchen Frage beſchäftigen werde. Der Miniſterpräſident erklärte, daß von einem Kabinettswechſel nicht die Rede ſein könne. Er glaubt auch nicht, daß augenblicklich für irgend eine Partei ein Kabinettswechſel erwünſcht ſei. Der geſtern abend beendete Miniſterrat beſchloß einſtimmig, den Miniſter des Aeußern zu ermächtigen, die Antwort auf die Note des Vatikans auszuarbeiten. „Rom, 1. März. Der„Oſſervatore Romano“ veröffentlicht eine Note, in der ſich der Vatikan bereit erklärt, auf den Vorſchlag der ſpaniſchen Regierung betreffend die Wiederaufnahme der Verhandlungen über die Verminderung der Orden und religiöſen Kongregationen die Auslegung der Artikel 29 und 30 des Kon⸗ kordats unter folgenden Bedingungen einzugehen: 1. Die neuen Verhandlungen ſollen die Beſtimmungen des Konkor⸗ dats und die Grundſätze des kanoniſchen Rechts der⸗ art zum Ausgangspunkte nehmen, daß keine Aenderung in der juriſtiſchen Stellung der Orden und Kongregationen ohne vorherige Verſtändigung mit dem Heiligen Stuhl eingeführt wird. 2. Die Verhandlungen ſollen auf den Teil des Ver eins⸗ geſetzes, welcher die religiöſen Gemeinſchaften behandelt, aus⸗ gedehnt werden. 3. Die ſpaniſche Regierung darf während der Verhandlungen keine Verfügung erlaſſen, die den Verhandlungen porgreifen könne. Unſinnige Kombination. * Budapeſt, 1. März. Der„Peſter Lloyd“ bezeichnet die Gerüchte, daß der Urlaub des Grafen Aehrenthal der Borbote ſeiner Demiſſion ſei, als unſinnige Kombination. Graf Aehrenthal habe während der jetzigen Seſſion der Tele⸗ galion wiederholt Proben außerordentlicher Schlagfertigkeit ge⸗ geben, ſodaß er, wenn er der Erholung bedarf, doch keineswegs ſo krank ſei, um auf ſein Amt zu verzichten, Was den Grafen Berchtold betreffe, den man als Nachfolger Aehrenthals be⸗ zeichnet, ſo ſei in eingeweihten Kreiſen bekannt, daß es Mühe gekoſtet habe, ihn zum Verbleiben im Staatsdienſt zu bewegen, da er ruhebedürftig ſei und ſich bom Staatsdienſt zurückzuziehen wünſche. Die Berufung des Botſchafters in Konſtantinopel, Markgraf Pallavicini, zum Stellvertreter des Grafen Aehrenthal ſei in den Rangverhältniſſen begründet, da er als Botſchafter rangmäßig befugt ſei, anſtelle des Miniſters des einem Botſchafter Weifungen 3u ee Auch 1 1 er vermöge ſeiner Stellung in Konſtantinopel über die neueſten Phaſen der Balkan⸗ politik am beſten orientiert. Die Bahnbauten in der Türkei. O London, 2. März.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Konſtantinopeler Vertreter der„Daily Mail“ erfährt aus einer Quelle, die er als höchſte Autorität bezeichnet, daß dieVerhand⸗ lungen zwiſchen der türkiſchen Regierung und Dr. Cheſters vom amerikaniſchen Syndikat über den Bau einer Eiſenbahn in der nicht zum Abſchluß gekommen. Der genannte Korreſpondent fügt hinzu, Deutſchland habe im letzten Juni gegen den Vorſchlag proteſtiert mit der Begründung, daß Minenrechte in Frage kämen. Das amerikaniſche Syndikat verlangt keine Kilometer⸗ Gaxrantie. Der Streit um die Vetobill. OLondon, 2 März.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die„Daily Mail“ glaubt Grund zu der Annahme zu haben, daß das Komiteeſtudium der Vetobill erſt ſpäter als urſprünglich beabſichtigt, beginnen werde, weil die Regierung ſehr drin⸗ gende finanzielle Angelegenheiten vorher er⸗ ledigen will. Das Kabinett werde aber dann mit der Guillotine ſehr ſcharf vorgehen, um die Erledigung der Vetohill vor Oſtern noch zu ſichern. Lord Lansdown dürfte derſelben Quelle zufolge ſeine Reformbill am nächſten Dienstag dem Ober⸗ hauſe vorlegen, Die Berhaftung eines Franzoſen durch bie Spaner. OLondon, 2. März.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der„Times“ wird aus Tanger gemeldet, daß ihrem dortigen Hor⸗ reſpondenten ein offizielles Dokument von der ſpaniſchen Regierung zugeſchickt wurde, in welchem es heißt, daß ſeine Mel⸗ dung über die Verhaftung eines franzöſiſchen Untertanen durch die ſpaniſche Behörde in Alhucamis der Begründung entbehre. Später ſandte ihm die ſpaniſche Regierung ein zweites Dokument, in welchem zugegeben wurde, daß ein Monſieur Jouffray unter Verdacht ſeſtgenommen worden ſei, daß er aber mittlerweile nach Tetuan verreiſte. In einem ſpäteren Telegramm berichtet der Korreſpondent, daß Jouffray ihm jetzt in Tanger noch einmal beſtätigte, daß ſein in der Times veröffentlichte Darſtellung des Falles durchaus korrekt geweſen ſei. Man drohte ihm mit einem Kriegsgericht in Alhucamis und als er in Melilla anlangte und den Dampfer verlaſſen wollte, wurde er aufgefordert, ſich ſofort wieder an Bord des Schiffes zurückzubegeben, widrigenfalls er nach Malaga gebracht werden würde. Die griechiſch⸗türkiſchen Grenzzwiſchenfälle. OLondon, 2. März.(Von unſerm Londoner Bureau.] Der Korreſpondent der„Morn,⸗Poſt“ in Rom telegraphiert ſeinem Blatt, man ſei in Italien der Meinung, daß die türkiſchen Behörden an der theſſaliſchen Grenze herausfordernder aufzutreten pflegen, als man zuerſt gemeint hatte. Es werde da⸗ her vielleicht möglich ſein, daß ſich die griechiſche Regierung ent⸗ ſchließe, keine Truppen mehr an die griechiſche Grenze zu ſchicken und noch einmal den Regierungen anzeige, daß die Pforte keine einzige von den wohlberechtigten Forderungen erfülle, welche an ſie geſtellt werden. Die Schreckensherrſchaft auf Haiti. 'London, 2. März. Von unſerm Londoner Bureau.) Ein Telegramm der„Daily Mail“ aus Kingstown berichtet, daß Paſſagiere des aus Haiti eingetroffenen Dampfers„Saxina“ melden, daß in der ſchwarzen Republik ein furchtbares Chaos herrſcht und ein entſetzliches Blutbad an⸗ gerichtet wurde. Die Stadt Aux Chajef iſt vollſtändig zer⸗ ſtört worden, das dortige deutſche Konſulat iſt der einzige Platz wo man Zuflucht finden kann. Alle Guropäer, die ſich in der Stadt befinden, ſind dort untergebracht worden. Der Dampfer „Sarina“ mußte den Leuten Lebensmittel überlaſſen, weil der ſchwarze Pöbel in ſeiner Wut alles verbranut hatte. Die Landleute, die in die Stadt eingebrungen waren, plünderten alles aus, was ſie nicht vernichteten. Sehr viele Ja⸗ milien ſind obdachlos. General Lecont, einer der Anwärter auf die Präſidentſchaft der Republik, mußte flüchten und befindet ſich gegenwärtig in der niederländiſchen Beſitzung St. Thomas. Er erklärte, daß nach ſeiner Ueberzeugung die Herrſchaft des Generals Simon keine zwei Monate mehr dauern werde⸗ aſiatiſchen Türkei ſehr weit vorgeſchritten ſeien; ſie ſeien aber noch Die Kabinettskriſe in Frankreich. Das Programm der neuen Regferung. * Paris, 1. März. Als Ergebnis der Beſprechungen zwiſchen Monis und den Perſönlichkeiten, die in das Kabinett eintreten ſollen, läßt ſich bezeichnen, daß die neue Regierung die Politir der Verweltlichung der Schule fortſetzen wird, jedoch unter ſtrenger Vermeidung jeder Art der Verfolgung. Sie wird unter Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit für eine ſoziale Verbrüde⸗ rung zu wirken ſuchen, die Liſtenwahl mit dem Proportionalfyſtem vorſchlagen, bei den Eiſenbahn⸗ geſellſchaften ſich für die Wiederanſtellung der ent⸗ laſſenen Beamten verwenden, dagegen an dem Geſetz⸗ entwurf über die Unterdrückung der Sabotage feſthalten. Indes ſollen die Beſtimmungen des Entwurfs, die den Eiſenbahnangeſtellten das Recht des Ausſtands nehmen, geſtrichen werden. Außerdem wird die Regierung die Einführung der Einkommenſteuer weiter be⸗ treiben. Paris, 2. März. Wie die Agenee Havas mueldet, wird das neue Kabinett in ſeinem Programm in Vezug auf die auswärtige Politik betonen, daß es den feſten Willen hat, an den beſtehenden Alljianzen und Enken⸗ ten feſßzuhalten. Die Kabinettsbildung. *Paris, 1. März. Das neue Kabinett dürfte ſich wie folgt zuſammenſetzen: Vorſitz und Miniſterium des Mon is, Juſtiz Jeanneney, Miniſterium des Aeußern Cruppi, Krieg Bertegur, Marine Deleaff6, zen Eaiklaux, Unterricht Steeg, öffentliche Arbeiten 95 Dumont, Handel Peirrier, Ackerbau Waſſs oder Paul Bengeur, Kolonien Meſſimy, Arbeft und ſoziale Fürſorge Viviani oder Paul Benceur. Ein Poſtminiſterium ſoll neu geſchaffen werden und ztwar ſon Chaumet dies Portefeuflle übernehmen. N. * Paris, 2. März. Meldung der Agence Havas. Dupuy wurde zum Miniſter des Aeußern gewählt wegen der glänzenden Rede, die er als Handelsminiſter in der Debatte über den Zolltarif und in den Verhandlungen über dieſen Gegenſtand geſpielt hat, Er hielt zu jener Zeit viele bemerkenswerte Reden, in denen er für zollpolitiſche Mäßi⸗ gung und eine auf Vertragen aufgebaute Wirtſchaftspolitik eintrat. Zu einer Zeit, wo wirtſchaftliche Fragen in den internationalen Beziehungen eine überwiegende Rolle ſpielen, konnte die Uebertragung des Miniſteriums des Aeußern an den früheren Handelsminiſter nur als eine äußerſt günſtige Oöſung angeſehen werden. Deleaſſs. Die Agence Havas teilt entgegen anders lautenden Mel⸗ dungen mit, Monis habe bei ſeiner geſtrigen Beſprechung mit Delcaſſe keineswegs die Anſicht geäußert, der neue In⸗ haber des Portefeuilles des Auswärtigen müßte ſich in der Leitung der auswärtigen Politik von den Ratſchlägen Del⸗ caſſes beſtimmen laſſen. zuläſſig. Monis gabe Delcaſſé und Berteaux gegenüber ledig⸗ lich den Wunſch zu erkennen, ſich mit ihnen über die Wahl ihrer zukünftigen Mitarbeiter ins Einvernehmen zu ſetzen. Dieſe Note verfolgt offenbar den Zweck, das Ausland vor allem den öſtlichen Nachbar zu beruhigen, der natürlich eine Wiederaufnahme der Delsaſſeſchen Einkreiſungspolitil nicht gerade mit Behagen betrachten würde, nachdem gerade vor einigen Tagen erſt Graf Aehrenthal in der öſter reichiſchen Delegation erklären konnte, daß die Legenden einer Einkreiſung Deutſchlands und der Iſolſerung der beiden zentraleuropäiſchen Kaiſermächte zu den Toten gelegt werden könnten. Das neue Kabinett legt Wert darauf, zu bekunden, daß der Eintritt Delcaſſes in das Kabinett nicht eine Rück⸗ kehr zu Delcaſſes Politik einleiten ſolle. Dieſe Vetonung friedlicher Abſichten, etwa im Sinne von Pichons„euro⸗ päiſchem Patriotismus“ wird man natürlich in Deutſchland mit Freuden begrüßen, im übrigen aber abwarten, welche Rolle Delcaſſée redivipvus im neuen Kabinett zu ſpielen ſelbſt vorhat und welche Rolle man den neuen Marineminiſter ſpielen laſſen wird. Abwarten, und zwar ohne Nervoſität, ohne Angrifſe der Aengſtlichkeit und Sorge auf Herrn Del⸗ caſſs, die ja deſſen Stellung in Frankreich nur befeſtigen, ihn wieder populär machen würden, nachdem Frankreich 1905 ſelbſt erleichtert aufgtmete, als der große Feind des euro⸗ päiſchen Friedens ging, abwarten in kalter Ruhe und Ge⸗ laſſenheit; Deutſchlands Poſition iſt ſtark genug, um auch eine neue Aktionsluſt des Herrn Delcaſſs auf dem Gebiete des Intriguenſpiels gegen Deutſchland und die mitteleuropäiſche Mächtegruppierung ohne Sorge und Kopfzerbrechen ertr zu können, und Frankreich würde im Zeichen der Po damer Entrevue wohl erſt recht zögern, ſich von dem aroßen Ehrgeiz des kleinen Herrn Karm Male Ein derartiger Anſpruch wäre un⸗ SClemenceaus erinnert, mit folgenden Worten: 1 in eine ſchwere Kriſis hineintreiben zu laſſen. Sinn kaltblütigen Abwartens faßt auch unſer Auswärtiges Wie dem modernen Drama 2. Sefite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. Mörz. In dieſem Amt das Wiedererſcheinen Delcaſſes auf der Schaubühne der internationalen Politik auf, wie aus einer inſpirierten Note der„Köln. Zig.“ hervorgeht, die lautet: Anläßlich der Neubildung des franzöſiſchen Miniſteriums ift auch vielfach in den öffentlichen Erörterungen der Name des frühern Miniſters des Auswärtigen, Herrn Delcaſſé, in den Vordergrund gerückt worden. In franzöſiſchen Blättern wurde dabei geſagt, daß einige deutſche Zeitungen gegen die Wahl des Herrn Delcaſſe Bedenken geäußert hätten, woraus der Vor⸗ wurf einer deutſchen Einmiſchung in innere franzöſiſche Ange⸗ legenheiten abgeleitet wurde. Man könnte darauf erwidern, daß ſich auch die franzöſiſche Preſſe bei der Beurteilung deutſcher Miniſter keinen Zwang auferlegt, es ſcheint aber nützlicher und ſachlicher, einfach darauf hinzuweiſen, daß in Deutſchland kein verſtändiger Menſch daran denkt, auf die Auswahl franzöſiſcher Miniſter einen Einfluß auszuüben oder den einen oder andern als„perſona minus grata“ hinzuſtellen. Wenn nach der etwaigen Ernennung des Herrn Delcaſſé ſeine Tätigkeit ſo aus⸗ fallen würde, wie einige Blätter beſorgen, d. h. wenn ſie einer friedlichen Politik nachteilig ſein ſollte, ſo würden wir das ſehr bedauern, es dürfte das aber für die friedliebenden Parteien in Frankreich noch weniger erfreulich ſein als für uns. Wir können jedenfalls ruhig abwarten, wie die Dinge ſich weiter ent⸗ wickeln werden. IJ Berlin, 2. März. Aus Paris wird berichtet: Zur Frage der Beſetzung des Marineamtes führt der„Figaro“ eine äußerſt heftige Sprache gegen Delcaſſs. Das Blatt erinnert an den Zwiſchenfall vom Juni 1905, der Frankreich 200 Millionen gekoſtet habe, weil es dem Miniſter des Aeußern gefiel, eine uferloſe Politik einzuleiten, deren Fort⸗ ſetzung nur dank der rühmenswerten Beſonnenheit des Miniſterpräſidenten Rouvier verhindert wurde. Der„Figaro“ ſchließt ſeinen Artikel, indem er an die bekannte Kritik Für ſolche gegen Frankreich begangene Fehler gibt es keine Verjähcung. Wenn ein Mann ſich einmal in dieſer ungeheueren Weiſe geirrt und Frankreich an den Rand einer Kataſtrophe geführt hat, dann muß ſein künftiges Leben dem Schweigen und Gewiſſensbiſſen gewidmet ſein. Niemals darf ein ſolcher Mann als Miniſter in den Vordergrund treten wollen. Sein ausſchließliches Beſtreben muß nur ſein, ſich vergeſſen zu * Wien, 1. März. Die Frage der Neubildung des franzöſiſchen Kabinetts war natürlich auch in der hieſigen Preſſe der Gegenſtand einer lebhaften Erörterung, um ſo mehr als der Wiedereintritt Deloaſſés ins Kabinett im Bereich der Möglichkeit lag und infolge ſeiner früheren Tätigkeit als Miniſter des Auswärtigen als Werkzeug der auf Deutſchlands Vereinſamung gerichteten Politik geeignet ſchien, dem neuen Kabinett abermals einen chauviniſtiſchen deutſch⸗ und drei⸗ bundfeindlichen Anſtrich zu geben. Aus dieſer Erwägung heraus neigte die hieſige Preſſe dazu, man werde in Paris bon einer Berufung Delcaſſes Abſtand nehmen. Da nunmehr dennoch Delcaſſé ins Kabinett, wenn auch als Marineminiſter, eintritt, wird das neue Miniſterium auch in dieſem Sinne beurteilt. Die Neue Freie Preſſe erinnert in ihrer Beſprechung an den dramatiſchen Auftritt in der franzöfiſchen Kammer vor Clemenceaus Sturz, worin dieſer Delcaſſs vor⸗ geworfen hatte, er habe eine Politik gemacht, die Frankreich eine der größten Erniedrigungen bereitet und es bis auf zwei Schritte dem Kriege nahegefüthrt habe. Frankreich habe natur⸗ gemäß das Recht, ſeine Miniſter nach freiem Belieben zu wählen, aber die Eindrücke, die daraus entſtänden, ſeien nicht mehr von dem Willen Frankreichs abhängig. Ein Mann, der in der Kammer direkt beſchuldigt worden ſei, daß ſeine Politik zum Kriege getrieben hätte, werde jedem Miniſterium durch ſeine Vergangenheit ein Merkmal geben, das wenig geeignet ſei, das gegenſeitige Vertrauen zu ſtärken. Delcaſſé werde allerdings nicht Miniſter des Auswärtigen, aber die Tatſache bleibe, daß ein ſo ſcharfer Kriegspolitiker wenige Jahre nach der von ihm verſchuldeten Kriſe wieder Miniſter werden Fnne. Gewiß ſei ferner, daß ſeine Ernennung in Deutſch⸗ ſand keine angenehme Wirkung machen könne. Die ſchärfſte Tonart der Ententepolitik werde jetzt wieder im franzöſiſchen Kabinett vertreten ſein, und jedes Wort über den Frieden perliere an Wert durch den Hinweis auf die Miniſterbank, wo Delcaſſs ſize. Zur Tage des badiſchen Staatshaushaltes. Ii Karlsruhe, 1. März. Die amtliche Bekanntgabe des Ergebniſſes der Einnahmen der badiſchen Staatseiſenbahnen im Monat Dezember 1910 und die damit verbundene Mitteilung über die vorausſichtliche Mehrein⸗ nahme im Jahre 1910 gegenüber der Einnahme im Jahre 1909 hat, wie aus den Aeußerungen in der Preſſe hervorgeht, ſehr zu⸗ verſichtliche Hoffnungen auf einen wider Erwarten günſtigen Ge⸗ ſamtabſchluß der Eiſenbahnbetriebsrechnung für 1910 erweckt. Ge⸗ wiß iſt das amtlich mitgeteilte Ergebnis der Eiſenbahneinnahmen in hohem Maße erfreulich; vor allem deshalb, weil es zeigt, daß die Eiſenbahnverwaltung die Kriſis überwunden zu haben und zu normalen Rentabilitätsverhältniſſen zurückzukehren ſcheint. Trotz⸗ dem wäre es nicht gerechtfertigt, allzu überſchwängliche Hoffnun⸗ gen an das vorliegende Ergebnis zu knüpfen. Immerhin iſt das Bild des vorläufigen Abſchluſſes der Eiſenbahnbetriebsergebniſſe ein ſehr erfreuliches. Dem ſteht aber leider ein weniger erfreuliches Bild gegen⸗ über, nämlich die Erſcheinung, daß die Einnahmen im wichtigſten Einnahmezweig der allgemeinen Staatsverwaltung im Etat der Steuerverwaltung, im Jahre 1910 ganz bedeutend hinter dem Voranſchlag zurückgeblieben ſind. Während in früheren Jahren die Einahmen aus direkten Steuern ſtets viel höher geweſen ſind, als ſie im Staatsvoranſchlag veranſchlagt waren(in den Jahren 1908/09 zuſammen noch um 7, Millionen Mark oder um 3,7 Mil⸗ lionen Mark im Jahresdurchſchnitt), hat der Ueberſchuß im Jahre 1910 über den in dieſem Jahre aus den direkten Steuern erwarte⸗ ten Betrag— bei dem die erſt am 1. Januar d. J. in Kraft ge⸗ tretene Erhöhung der Einkommenſteuer ſelbſtperſtändlich noch außer Betracht bleiben muß— nur 485 401 Mk. betragen. Da aber die Abgänge an direkten Steuern den Voranſchlag um einen erheblich größeren Betrag, nämlich um 645 410 Mk. überſtiegen haben, hat die Reineinnahme an direkten Steuern den Voran⸗ ſchlag nicht nur nicht erreicht, ſondern ſie iſt noch um 160 009 Mk. hinter ihm zurückgeblieben. Die immer noch wenig günſtige wirtſchaftliche Lage tritt noch mehr in die Erſcheinung bei den Einnahmen an indirekten Steuern im Jahre 1910, die nach der vorläufigen Berechnung ſogar um 1 196 764 Mk. hinter dem Voranſchlag zurückgeblieben ſind. Von dem Mindererträgnis entfallen 149 860 Mk. auf die Weinſteuer— eine Folge des ſchlechten Weinjahres, deſſen Wir⸗ kungen ſich jedenfalls in verſtärktem Maße noch im laufenden Jahre zeigen werden— ferner 442 145 Mk. auf die Bierſteuer und 686 218 Mk. auf die Grundſtücksverkehrsſteuer. Eine den Voranſchlag überſteigende Mehreinnahme von 66,486 Mk. hat nur die Fleiſchſteuer gebracht, doch iſt auch ihr Ertrag hinter dem des Jahres 1909 um 32 250 Mk. zurückgeblieben. Den Mindereinnahmen an indirekten Steuern ſteht eine Min⸗ derausgabe anAbgängen(Rückerſtattungen uſw.) im Betrage von 66 866 Mk. gegenüber, ſo daß der Ausfall an indirekten Steuern gegen den Voranſchlag für 1910 1 129 898 Mk. beträgt. Im ganzen ſchließt nach der vorläufigen Zuſammenſtellung der Rechnungsergebniſſe die Rechnung der allgemeinen Staats⸗ verwaltung für das Jahr 1910 ab a) im ordentlichen Etat: mit einer Ausgabe von 99,1 Mill. Mk., mit einer Einnahme von 102,8 Mill. Mk., d. i. mit einem Ueberſchuß der Einnahmes über die Ausgaben von 3,7 Mill. Mk., b) im außerordentlichen Etat: mit einer Ausgabe von 5,2 Mill. Mk., mit einer Einnahme von 0,4 Mill. Mk., d. i. Kit einem Ueberſchuß der Ausgaben üder die Einnahmen von 4,8 ill. Mk. Es ergibt ſich ſonach im ordent⸗ lichen und außerordentlichen Etat zuſammen ein Fehlbetrag von 1,1 Mill. Mark. Um dieſen Betrag hat ſich der Betriebsfonds, der ſich am 1. Januar 1910 noch auf 14,6 Mill. Mk. belaufen hat, im Jahre 1910 bermindert. Der Stand dieſes Fonds betrug ſonach auf 1. Ja⸗ nuar 1911 nur noch 13,5 Mill. Mk. Der Betriebsfonds iſt damit nahezu auf den ſogenannten eiſernen Beſtand, d. i. auf den durch das Finanzgeſetz feſtgeſetzten Betrag zurückgegangen, der die un⸗ geſtörte Aufrechterhaltung des Kaſſenverkehrs und die glatte Ein⸗ haltung der Zahlungsverpflichtungen der Staatskaſſe ermöglichen ſoll. Dieſer Rückgang des Betriebsfonds kommt zwar nicht un⸗ erwartet, er iſt aber um ſo bedenklicher, als der zu dem erwähnten Zweck beſtimmte Teil des Betriebsfonds wegen der ſtarken Zu⸗ nahme der Aktivreſte ſo knapp geworden iſt, daß die Landeshaupt⸗ kaſſe ihren Kredit bei der Amortiſationskaſſe im Jahre 1910 zum Nachteil der Rentabilität und der ſonſtigen Aufgaben des Amor⸗ tiſationskaſſevermögens in erheblich höherem Maße in Anſpruch nehmen mußte, als es in früheren Jahren jemals der Fall ge⸗ weſen iſt. Die Regierung hat ſich zu den vorſtehenden Mitteilungen über die Lage des Staatshaushaltes veranlaßt geſehen, weil ſie der Meinung iſt, daß das badiſche Volk ein Recht darauf hat, vollkommen orientiert zu werden, und weil ihr ganz beſonders daran gelegen iſt, ebenſoſehr einer allzu ſorgloſen Betrachtung der gegenwärtigen Lage, wie auch einer peſſimiſtiſchen Auffaſſung den Boden zu entziehen. Deutsches Reich. ! Die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage. Die Antworten der Bundesregierungen auf die ihnen vom Reichskanzler unter⸗ breiteten Fragen, ob den Wünſchen des Reichstages entſprechend noch weitere Zugeſtändniſſe in Sachen der Verfaſſungsreform für Elſaß⸗Lothringen gemacht werden könnten, ſind noch nicht voll⸗ zähling in Berlin eingetroffen. Es iſt aber nunmehr mit Be⸗ ſtimmtheit zu erwarten, daß in den nächſten Tagen eine Einigung unter den Bundesregierungen erzielt werden wird und zwar vorerſt in der kürzlich angedeuteten Richtung, d. h. alſo, daß wahrſcheinlich Elſaß⸗Lothringen drei Bundesratsſtimmen für wirtſchaftliche Fragen zugeſtanden werden könnten. Nach der im Reichstag augenblicklich herrſchenden Stimmung iſt anzunehmen, daß ſich auf dieſer Grundlage eine Mehrheit für die Reform zu⸗ ſammenfinden wird. Die zu ihrer Vorberatung eingeſetzte Kom⸗ miſſion dürfte für nächſten Mittwoch wieder einberufen werden, Neichstagswahlen 1911. Die Reichstagswahlen in Baden. Karlsruhe, 1. März. Eine Korreſpondenz brachte die Mitteilung, als liberaler Blockkandidat würden im 1. Reichstags⸗ wahlkreis Privatmann Brodmann und im 3. Reichstagswahl⸗ kreis Landwirtſchaftsinſpektor Ries aufgeſtellt werden. Wir teilen demgegenüber aufgrund zuverläſſiger Informationen mit, daß in dieſen Wahlkreiſen noch keinerlei Entſchließun⸗ gen über die Kandidatenaufſtellung getroffen wurden. * Freiburg, 1. März. Zur liberalen Blockkan⸗ didatur im 5. bad. Reichstagswahlkreis(Freiburg⸗Emmendin⸗ gen⸗Waldkirch) wird uns geſchrieben:„In einer Beſprechung der Kandidatur Schulze⸗Gävernitz glaubt ein Freiburger Blatt die Handelspolitiſche Stellung des Profeſſor von Schulze⸗Gävernitz mit dem einen Wort Freihändler kennzeichnen zu können. Uns wird dazu geſchrieben, die Anſicht des Blattes ſei durchaus irr⸗ tümlich und müſſe als irreführend entſchieden zurückgewieſen wer⸗ den. Zunächſt hafte dem Worte„Freihändler“ noch jener dogma⸗ tiſche Beigeſchmack an, daß die handelspolitiſche Stellung durch eine vorgefaßte Meinung von vornherein und ein für allemal feſtgelegt werde; in dieſem Sinne aber paſſe die Bezeichnung „Freihändler“ keineswegs auf Profeſſor von Schulze⸗Gävernitz, da deſſen Stellung zu handelspolitiſchen Fragen ſich lediglich nach Zweckmäßigkeitsgründen beſtimme, d h. alſo nach den wohlver⸗ ſtandenen Bedürfniſſen unſerer heimiſchen Volkswirtſchaft. Auch materiell ſei das Freiburger Blatt im Unrecht, da gerade von Schulze⸗Gävernitz in zahlreichen Auslaſſungen, in Wort und Schrift, insbeſondere in ſeinen national⸗ökonomiſchen Vorleſungen an der hieſigen Univerſität für gemäßigte Agrarzölle und für Schutzzölle auf feinere Induſtrieerzeugniſſe durchaus eingetreten ſeil Liberale Doppelkaudidatur in Sgarbrücken? Baſſermanns fortſchrittliche Gegenkandidatur in Saarbrücken ſcheint leider noch keineswegs endgültig beſeitigt zu ſein. Nach Erkundigungen, die die„Straßb. Poſt“ an den zuſtändigſten Stel⸗ len eingezogen haben, iſt es nicht richtig, daß überhaupt keine fort⸗ ſchrittliche Gegenkandidatur geplant ſei, oder daß ſie von der Lo⸗ kalorganiſation der Fortſchrittler Saarbrückens mißbilligt werde. Wie die„Straßb. Poſt“ hört, finden bereits am 3. und 4. März fortſchrittliche Verſammlungen im Wahlkreiſe ſtatt. Herr Baſſer⸗ mann ſeinerſeits nimmt die Wahlagitation am 5. März durch eine Verſammlung in Saarbrücken auf. Man darf hoffen, daß bei die⸗ ſer Gelegenheit endgültig die fortſchrittliche Gegenkandidatur be⸗ ſeitigt werde. Im Intereſſe des Geſamtliberalismus muß das Schauſpiel einer liberalen Doppelkandidatur in Baſſermanns Wahlkreis den Gegnern erſpart bleiben. Badiſche Politik. Die Beſteuerung der Liegenſchaften in der Gemeinde. JͤKarlsruhe, 1. März. Im Anſchluß an einen Bericht über die von der fortſchrittl. Volkspartei jüngſt veranſtaltete Ver⸗ ſammlung zur Ausſprache über die Beſteuerung der Liegenſchaften in der Gemeinde hat es der„Schwäb. Merkur“ für bedaverlich erklärt, daß die nationalliberale Partei ſich in der Behandlung der ſo wichtigen, die ganze Einwohnerſchaft aufs tiefſte bewegenden Frage durch die fortſchrittliche Volkspartei den Rang habe ablau: Feuilleton. zu helfen wäre. Mit dieſer Frage tritt die von uns bereits ſchon einmal genannte Zeitſchrift für Kultur und Art des ſchriftlichen Verkehrs„Der Brief“, herausgegeben von A. Halbert⸗München, in eine Diskuſſion ein und richtete an hervorragende Leiter deutſcher Theater einen Brief, der im weſentlichen folgendes ausführte: „Man mag ſich zu der dramatiſchen Produktion unſerer Tage ſtellen wie man will: eines werden auch die Propheten des„Verfalls des mobernen Dramas“ zugeſtehen müſſen, daß viele junge, ſtarke Talente auftauchen, die der Pflege bedürfen und in erſter Reihe die Schaffung geſunder Entwicklungsmöglichkeiten fordern. Das Theater kann lund ſoll wohl auch) keine Erprobungsſtätte ſein. Das ſogen. Buchdrama, das früher ein Schimpfname war, kommt langſam zu Ehren. Sollte nicht gerade hier der Direktor, der Dramaturg und der Schauſpieler einſetzen? Unſere Schauſpielerindividualitäten in jeder Stadt könnten im Laufe der Saiſon(unbeſchadet ihrer ernſten, künſt⸗ leriſchen Arbeit)—4 Stücke, die der Regiſſeur und Dramaturg für künſtleriſch wertvoll, aber noch nicht ausgereift hält, mit verteilten Mollen zum Vortrag bringen. Wir ſind überzeugt, daß ein ernſt intereſſiertes und mitgehendes Publikum frü ſolche Vorleſungen zu werben iſt. Es würe nicht nur den jungen Talenten gedient, ſondern unſerer Meinung nach auch dem Theater. Der Reſonnanzboden, die Temperatur der künſtleriſchen Arbeit und ihre dramatiſchen Wirkungs⸗ kräfte könnten erprobt werden.“ Darauf ſind einige Antworten eingegangen, von denen wir die charakteriſtiſchſten mitteilen wollen. Dr. Eugen Kilian, der Ober⸗ regiſſeur des Münchener Reſidenztheaters, ſchreibt: „Ich teile Ihre Anſicht, daß die dramatiſche Produktion unſerer Tage reich iſt an vielen jungen und ſtarken Talenten. Die ewige Klage über den Niedergang und Verfall des deutſchen Dramas iſt ebenſo unberechtigt wie ungerecht. Sie ſſt ebenſo unberechtigt wie die Klage über den Niedergang des Theaters und der Schauſpielkunſt, die zu allen Zeiten ertönt hat, in denen es ein Theater gab. Eine Zeit aber, die ein Werk wie Schönherrs„Glaube und Heimat“ hervor⸗ gebracht hat, ſollte mit dem Gefühle beſonderer Dankbarkeit der zeit⸗ genöſſiſchen dramatiſchen Produktion gedenken. Sie ſagen, das ſog. Buchdrama, das früher ein Schimpfname war, komme laugſam in Mode. Sie denken dabei jedenfalls an die erfreuliche Tatſache, daß man die rein ppetiſchen Werte eines drama⸗ tiſchen Werkes heutzutage höher ſchätzt, als es früher vielleicht der Fall war. Auch ich halte das für einen unzweifelhaften Gewinn. Aber man ſollte dabei nicht in das andere Syſtem geraten und die rein dramatiſchen und theatraliſchen Qualitäten eines Bühnenwerkes unterſchätzen. Drama heißt Handlung und Theater iſt und bleibt Theater. Unſere Kritik neigt dazu, ein Bühnenwerk ſchon deshalb, weil es theatraliſch effektvoll iſt und eine gute— leider ſo ſeltene!— dramatiſche Technik beſitzt, mit Geringſchätzung zu behandeln. Das iſt ungerecht. Unſere jungen dichteriſchen Talente würden den Wert ihrer Produktion bedeutend heben, wenn ſte die Technik manches thea⸗ traliſchen Routiniers zu gewinnen ſuchten. Eine Erprobungsſtätte für unausgereifte theatraliſche Werke ſoll und kann unſere Bühne gewiß nicht ſein. Sie ſchlagen vor, daß ſolche Werke, vorausgeſetzt, daß ſie einen gewiſſen künſtleriſchen Wert repräſentieren, auf Veranlaſſung des Regiſſeurs und Dramaturgen von geeigneten ſchauſpieleriſchen Kräſten öffentlich vorgeleſen werden ſollten. Ich bezweifle, offen geſtanden, ob ſolche dramatiſche Vor⸗ leſungen für den Autor und ſein Werk einen großen Gewinn bedeuten würden. Der Autor wird in einer ſolchen Vorleſung, auch wenn ſie von ſog. Erfolge begleitet iſt, niemals einen Erſatz für die Bühnen⸗ aufführung ſeines Werkes erkennen wollen. Mißfällt aber die Vor⸗ leſung, ſo wird er den Grund davon niemals in ſeiner Arbeit ſuchen. Er wird auf das Theater hinweiſen, da dies allein nach ſeiner Anſicht imſtande iſt, die Vorzüge ſeines Werkes in die richtige Beleuchtung zu rücken. Die Fehler aber und die Mängel der Arbeit werden durch die Vorleſung kaum in genügender Weiſe zu Tege kreten, ein einigermaßen ſicheres Urteil über die dramatiſche Wirkungskraft des Werkes wird ſich kaum erzielen laſſen.“ Dr. Karl Hagemann, unſer früherer Intendant, ſagt kurs und bündig: „Mit Ihrem Unternehmen, das ſogen. Buch⸗Drama von Schauſpielern rezitieren zu laſſen, kann ich mich nicht befreunden. Mich intereſſieren nur Stücke, die ſich zur Aufführung eignen oder doch einen Aufführungsverſuch geboten erſcheinen laſſen. Und dann ſind Schauſpieler meiſt ſchlechte Vorleſer.? — Theater, RKunſt und Wiſſenſchaft. Gibt es Weisſagungen? Alter Aberglaube vder neue Wahrheit? Jeder Gebildete, ſo wird uns geſchrieben, verneint die Frage und zuckt über den mittelalterlichen Aberglauben mitleidig die Achſel. Aber taten das nicht ſogar die„Autoritäten“ bei allem Neuen? Hat nicht Virchow bis zum letzten Augenblick den Hypnotismus geleugnet? Das gibt zu denken, umſomehr, wenn wir einen ernſten Hiſtoriker wie Dr. Max Kemmerich, der durch ſeine„Kultur⸗Kurioſa“ und ſeite „Dinge, die man nicht ſagt“ bewieſen hat, daß ihm Frömmelei oder Dogmenglaube völlig ſern ſind, zum Reſultate kommen ſehen, daß es zu allen Zeiten richtige Seher gab, und daß ſowohl jedes bedeutende Ereignis der Weltgeſchichte vorher verkündet worden iſt. Der Beweis ſcheint ihm, den„Münch. N. Nachr.“ zufolge, gelungen zu ſein. Wenn das aber wirklich ſo iſt, dann ergeben ſich daraus die weittragendſten Schlüſſe für unſere Weltanſchauung und dem Materialismus hat ſein letztes Stündchen geſchlagen. Dr. Kemmerich ſpricht über dieſen Gegenſtand am Donnerstag den 9. März im Kaſinoſaal,(Karten ber Heckek.) Die Eutwürſe für das Bismarck⸗Nationaldenkmal. Dem Verein der Künſtler und Kunſtfreunde wird von Düſſeldorf aus authentiſch mitgeteilt, daß die Ausſtellung ſämtlicher Entwürfe für das Bis⸗ marck⸗Nationaldenkmal, die als eine außerordentlich intereſſante be⸗ zeichnet werden muß, nur in Düſſeldorf ſtattfindet. Es ſind im ganzen 376 Entwürfe mitgss plaſtiſch ausgeführten Modellen, 4476 Zeichnungen und photographiſchen Darſtellungen ausgeſtellt. Der Ausflug nach Düſſeldorf, der, wie bereits erwähnt, am 4. und 5. März ſtattfindet, bietet bet günſtigen Bedingungen Gelegenheit Ueberblick und Urteil über den gegenwärtigen Stand der Plaſtik und der Architektur in der modernen Monumentalkunſt zu gewinnen. Weitere Auskunft bet Hermanu, O 3,6, bei Heckel, O 3, 10 und im Verkehrsverein. n e 2 2 Mannheim, 2. Mürz. 3. fen laſſen. Bedauerlich iſt, daß der„Schwäb. Merkur“ auch dieſe rein wirtſchaftliche Frage in unverantwortlicher Weiſe dazu be⸗ nützt, um politiſchen Unfrieden zu ſtiften. Unverantwortlich iſt aber auch dieſes Verfahren deswegen, weil hier eine den Tatſachen nicht entſprechende Behauptung in die Welt geſetzt wurde. Nach Anſicht der nationallib. Partei hat es keinen Zweck, dieſe Angele⸗ genheit öffentlich zu diskutieren, bevor nicht von Seiten der Fak⸗ toren, die bezgl. der Haltung der Partei zu ihr von ausſchlagge⸗ bender Bedeutung ſind, eine Klärung der Sachlage erreicht iſt. Zu dieſem Zweck hat ſchon eine gemeinſame Sitzung der Geſamt⸗ vorſtände der beiden liberalen Vereine ſtattgefunden und wird des weiteren kommenden Freitag, den 3. März, abends 8½ Uhr eine Verſammlung abgehalten werden, zu der von der hieſigen Partei⸗ leitung außer den Geſamtvorſtänden des natlib. und jungliberalen Vereins auch die Mitglieder der natlib. Bürgerausſchußfraktion eingeladen worden ſind. Nach erfolgter Ausſprache in dieſer Verſammlung, in der auch zu dem Stadtratsbeſchluß in dieſer Frage Stellung genommen wird, wird noch vor Beratung des ſtädtiſchen Voranſchlags eine öffentliche Ausſprache über die Beſteuerung der Liegenſchaften in der Gemeinde ſtattfinden. Es dürfte ſich empfehlen, wenn auch in den übrigen Städten Badens die natlib. Vereine in der gleichen Weiſe, wie dies in Karlsruhe beabſichtigt, vorgehen. Die Aupflanzung der Taylorrebe. Lörrach, 1. März. In Lörrach verſammelten ſich auf Einladung des nationalliberalen Bezirksvereins Lörrach⸗Land vergangenen Sonntag nachmittag in der „Krone“ ſehr viele Weinproduzenten des Amtsbezirks und zwar waren etwa 20 Ortſchaften der Umgehung vertreten, um Stellung gegen die Maßnahmen der Regierung gegen die Anpflanzung der Tahlorrebe zu nehmen, welche einzelne Rebbeſitzer der Umgebung ſich zu Schulden kommen ließen. Es wurde nachfolgende Reſo⸗ lution angenommen: „Die heutige Verſammlung von Markgräfler Rebbauern betrachtet es als etwas Selbſtverſtändliches, daß an dem Bau der Markgräfler Qualitätsweine feſtgehalten wird. Die Ver⸗ ſammlung hält es aber für durchaus notwendig, daß für unſere Markgräfler Gegend, ebenſo wie in anderen Landesteilen, die Anpflanzung der Taylorrebe für Haustrunkszwecke und da, wo die Qualitätsreben nicht mehr halfen, und gedeihen, d. h. der Qualitätsbau verſagt, die Anpflanzung der amerikaniſchen Taylorrebe im beſchränkten Maße geſtattet wird. Die große Anzahl von Rebbauern, die bisher Setzlinge der Taylorrebe zum Anpflanzen bezogen, erklären, dies getan zu haben in der Vor⸗ ausſetzung, daß die Regierung der Anpflanzung nichts in die Wege legen werde, eine Auffaſſung, zu der ſie beſonders durch die wiederholten Ausführungen des Miniſters gelangt ſind. Es wird daher erwartet, daß dem ſcharfen Vorgehen der Behörde Einhalt getan wird und daß die bisher vollzogenen Anpflanzun⸗ gen geſtattet werden.“ Zugegen war auch Landtagsabgeordneter Koger⸗Tannen⸗ kirch, dem der Vorſitzende das Wort erteilte. In ſehr inſtruktivem Vortrag ſprach der Abgeordnete über die Angelegenheit. An der Diskuſſion beteiligten ſich die Erſchienenen lebhaft. Herr Reichs⸗ kägsabgeordneter Dr. Ernſt Blankenhorn, der ſeiner Abge⸗ ordnetenpflicht in Berlin genügt, teilte ſchriftlich mit, daß er im Sinne der Reſolution ſich mit derx Großherzoglichen Regierung und mit den badiſchen Bundesratsbevollmächtigten ins Einverneh⸗ beftit men ſetzen werde. Die Verſammlung ſprach ſich recht anerkennend m 0 über die den Rebbau betreffenden bedeutſamen Reden des Reſchs⸗ tagsabgeordneten Dr. Blankenhorn, welche er jüngſt im Reichs⸗ tag hielt, und die veröffentlicht wurden, ebenſo über die Ausfüh⸗ rungen des Herrn Landtagsabgeordneten Koger in der Landwirt⸗ ſchaftskammer, die ebenfalls den Rebbau betrafen, aus. Nus Stadt und Land. MPaunkbeim, 2. März 911. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen zum Poſtagenten: Georg Stoll in Wallſtadt.— Ernannt zum Poſtaſſiſtenten: der Poſtgehilfe Karl Gattung in Renchen.— Verſetzt die Poſtaſſiſtenten: Wilhelm Booz von Achern nach Bühl, Eugen Graſer von Bor⸗ berg nach Schwetzingen, Guſtav Herion von Karlsruhe nach Ober⸗ kirch, Karl Hodapp von Meckesheim nach Mannheim, Karl Kaſpar von Pforzheim nach Mannheim, Karl Kuhn von Raſtatt nach Karlsruhe, Auguſt Letuls von Bühlertal nach Kappelrodeck, Johann Mader von Mannheim⸗Feuden⸗ heim nach Karlsruhe, Julius Meier von Pforzheim nach Peters⸗ tal, Rudolf Neck von Schönau(Amt Heidelberg] nach Bammenkal, Karl Nückles von Pforzheim nach Heidelberg, Johann Peter von Ettlingen nach Karlsruhe, Hans Reichold von Oeſtringen General⸗Anzeiger.(Mitagblatt) nach Mannheim, Eberhard Sattelmaier von Oppenau nach Karlsruhe, Hermann Schacherer von Pforzheim nach Mann⸗ heim, Wilhelm Schmitt von Groß⸗Sachſen nach Mannheim, Auguſt Thoma von Lauda nach Tauberbiſchofsheim.— Frei⸗ willig ausgeſchieden der Poſtaſſiſtent: Heinrich Vetter in Mannheim; die Telegraphengehilfinnen: Klara Häußner in Heidelberg, Suſanna Hartmann in Mannheim; der Poſt⸗ agent: Georg Rudolph in Wallſtadt.— Geſtorben der Poſt⸗ verwalter a. D. Ferdinand Vetter in Philippsburg. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit ſeiert am 4. März Michael Elleſer mit ſeiner Ehefrau Babette geb. Sieber, Augartenſtraße 72. * Liberaler Arbeiterverein Maunheim. Am Samstag, den 4. März, findet im Nebenzimmer des„Eichbaums“, P 5, 9, unſere diesjährige Generalverſammlung ſtatt. Tagesordnung: Jahresbericht, Kaſſenbericht, Vorſtandswahl, Verſchiedenes Die Mit⸗ glieder werden der Wichtigkeit der Sache halber dringend gebeten, recht zahlreich teilzunehmen. *Frauenverein, Abt. VII., macht die geehrten Hausfrauen darauf aufmerkſam, daß ſich in dieſem Jahre ſehr nette Lehrmädchen melden. Sie ſind alle zum erſten Male durchſchnittlich etwas älter, da nach dem neuen Schulgeſetz die Mädchen nur nach vollendetem 14. Jahre die Schule verlaſſen dürfen. Näheres erfahren die Damen in den Sprechſtunden des Vereins, die Dienstag und Freitag nachmittag von—6 Uhr im Bureau Schwetzingerſtraße 83, Volksküche, 1. Stock, ſtattfinden. 5 * Nationalliberaler Verein Mannheim. Zu den am Sams⸗ tag, den 4. März, abends ½9 Uhr, in den Sälen des Ballhauſes ſtattfindenden Vortrag des Herrn Generalſekretär Dr. Kurt Köhler aus Köln über„Inhalt und Kritik des neuen Entwurfs der Privatbeamtenverſicherung“ ſind unſere Mitglieder freundlichſt eingeladen. * Der Hauptverbandstag der badiſchen Maler⸗ und Tüncher⸗ meiſter wird am 30. April in Konſtanz abgehalten werden. * Ein allgemeines Abzeichen der deulſchen Turnerſchaft hat der Ausſchuß herſtellen laſſen. Es zeigt auf ſchwarz⸗weiß⸗rotem Schild die Buchſtaben D. T. in Gold und darüber auf weißem Grunde zwiſchen grünen Eichenblättern das Turnerkreuz. * Die Ortsgruppen Ludwigshafen und Mannheim des Anti⸗ Ultramontanen Reichsverbands halten Mittwoch, den 8. März im Ballhausſaal eine öffentliche Verſammlung ab, in der Kaplan Konſtantin Wieland⸗Lauingen, einer der weni⸗ gen aufrechten Männer im deutſchen katholiſchen Klerus, die den Antimoderniſteneid verweigert haben, über„Deutſch oder welſch“ ſprechen wird. Der Vortrag dürfte um ſo intereſſanter werden, als der auf ausgeſprochen ſtrengkatholiſchem Boden ſtehende Red⸗ ner in ſeinem Buch„Eine deutſche Abrechnung mit Rom“ zu einem vernichtenden Urteil über den Ultramontanismus kommt. Näheres wird durch Plakate uſw. bekannt gegeben. * Lithurgiſcher Gottesdienſt. Heute abend 6 Uhr findet in der Konkordienkirche ein lithurgiſcher Gottesdienſt ſtatt, der als eine Einführung in die Paſſionszeit gedacht iſt. Es wer⸗ den hierbei verſchiedene muſikaliſche Kräfte mitwirken und Kom⸗ poſitionen von Bach, Händel, Goldermann und Tartini zum Vor⸗ trag bringen. Es ſei auch an dieſer Stelle noch einmal darauf hingewieſen. * Dauny Gürtlers Befinden. Danny Gürtler weilt bekanntlich in der pſychiatriſchen Klinik in Heidelberg, wo ſich ſein Beſinden ver⸗ Er darf nicht einmal mehr die Beſuche gegennehmen, weil er wiederholten en ausgeſetzt und in keinerlei Weiſe 5 erzielte geſtern anläßl! der deutſchen Humoriſten, einen außergewöhnlichen Erfolg. Der Künſtler vollendet bald das ſechſte Dezennium ſeines Lebens. Man wird das nicht für möglich halten, wenn man ſieht, mit welcher Lebendigkeit und Elaſtizität Maxſtadt ſein gewaltiges Penſum abſolviert. Sein Repertoir enthält nicht viel Nummern, aber da⸗ für iſt jede qualitativ und quantitativ ſo hervorragend, daß man ſich unwillkürlich ſagt: da kann nur noch Otto Reutter landen. Es iſt wirklich nicht zu viel behauptet, wenn man feſtſtellt, daß in einem einzigen Couplet Maxſtadts mehr Humor und Geiſt, mehr treffſichere Pointen und kluge Gedanken enthalten ſind, als in dem ganzen Repertoir eines Durchſchnittshumoriſten. Es ſpricht allein für die Güte der Gaben des Künſtlers, daß er ſeine bandwurmlangen Vorträge geben darf, ohne daß das Publikum eine Spur von Ermüdung zeigt. Maxſtadt beweiſt ſpeziell in die⸗ ſer Beziehung, wie Couplets geſchrieben werden müſſen. Ein Meiſter der alten Schule, die ſich noch immer glänzend bewährt. Schon mit dem Antrittsvortrag„Der höchſte Blödſinn“, in jeder Beziehung eine Glanzleiſtung, erzielt Maxſtadt den Sieg auf der ganzen Linie. Wieviel geſunder Humor und geiſtvoller Witz iſt in dieſer brillanten Arbeit aufgehäuft. Jeder Vers iſt an Wert und Umfang ein Eouplet für ſich. Dazu eine Zungenferkigkeit, die ſelbſt an diejenige Karl Bernhards heranreicht. Als ein glän⸗ der Premiere des neuen März⸗Programms Karl Marſtadt, der Allmeiſter Vortrag der Bariationen über das Münchener Hofbräuhaus. Ob er nun den Bayer, Schwaben, Berliner, Rheinländer, Han noveraner oder Mannemer die Vorzüge des Hofbräus preiſe⸗ läßt, immer zeigt er ſich als ein Meiſter des Dialektvortrags Als das Publikum Maxſtadt immer wieder hervorrief, ſpendete e noch„Die älteſte Fakultät“, durch den der Theologe in überzen gender Weiſe den Nachweis liefert, daß ſeine Fakultät die älteſt iſt. Eine Glanznummer iſt auch der Zirkus Liliput, Man hat es mit einer Liliputanertruppe zu tun, die ein vollſtändiges Zirkusprogramm abſolviert. Man darf ein Kylophonguartet einen Gentleman⸗Jongleur, eine brillant gerittene Doppelſchu Soubrette und Jockey, zwei luſtige Clowns und Freiheitsdreſſy bewundern. Alle Darbietungen ſind nicht etwa wegen der Klein heit der Künſtler parodiſtiſch zu nehmen, ſondern ernſte e⸗ Kunſtleiſtungen. Jeder Künſtler, jede Künſtlerin leiſtet in ſei Genre hervorragendes. The Annettys leiten vorzüglichen equilibriſtiſchen Akt, bei dem die Dame ebenſo ſicher wie elegant arbeitender, über große Mus verfügender„Untermann“ erweiſt, vielverſprechend ein. Doppel⸗Handſchattenakt von Rolph Bradley bringt n humoriſtiſche Szenen, die mit erſtaunlicher Fingerfertigkeit ſtellt werden. Beſſere Handſchattenkünſtler waren hier noch nicht zu ſehen. Auch der Radfahrakt der Bleckwenns berdient unein⸗ geſchränktes Lob. Die Tricks, die das Künſtlerpaar mit außerge⸗⸗ wöhnlicher Sicherheit ausführt, beſitzen faſt durchweg de der Neuheit. Die 5Olraes bieten in humoriſtiſcher Umrahm: ausgezeichnete Akrabatik. Droeſes Velograph beſchließt das N gramm mit neuen Bildern. * Ein ſchwerer Uunfall ereignete ſich bei dem Maskeutrei unſerem Nachbarorte Brühl. Das 6 Jahre alte Söhnchen des Ba arbeiters Martin Schimmele 3 wurde durch ein Pferd, das durch Maskentrubel ſcheu geworden war, derart auf die Bruſt getreten, der Junge mehrere Rippenbrüche erlitt und abends an den erlittes Verletzungen ſtar b. * Aus Ludwigshafen. Geſtern abend 10 Uhr brach in de Parterre gelegenen Trockenraum der Iſolierwerke M denheim an der Keſſierſtraße ein Brand aus, der bi kurzer Zeit den ganzen Bau einäſcherte. Die Freiwillige wehr Mundenheim war zur Bekämpfung des Feuers herbeigeeil ſie mußte ſich jedoch auf die Lokaliſierung des Brandes beſchr ken, da das Feuer an dem in dem Raume befindlichen zahlreit Holz⸗ und Iſoliermaterial willkommene Nahrung fand und eine Erhaltung des Baues nicht zu denken war: Der Schade läuft ſich nach vorläufiger Schätzung auf 3000 Mark. Es der dritte Brand in dem Werke ſeit einigen Jahren. Di ſtehungsurſache iſt unbekannt.— Geſtern vormiktag wurd 14 Jahre alte Magdalene Isler, welche mit dem Austragen Milch für den Molkereibeſitzer Neff beſchäftigt iſt und mit Knecht auf dem Bocke ſaß, bei einer Fahrt nach den pßedli⸗ Stadtteil von dem Pferde durch einen Huftritt erhebich letzt. 5 Polizeibericht Unſälle. Beim Verladen von Getreide fiet 91 nachmittags in der Induſtrieſtraße ein lediger Juhrk! Pritſchenrolle herunter auf den Boden und zog ſich hierbe hrnerſchülterung zu. Er mußte in bewußtloſem mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus gebracht wer Auf dem Gehweg vor der Lindenhofüberführung kam am 28, nachts ein 17 Jahre altes Dienſtmädchen von hier Fal d 8911 * letzung an der r in eine Spinnmaſchine letzterer zu nahe kam und vo wurde. Außerdem ſchlug ihr die Sicherung der Geſicht, daß ſie eine 6 em lange Rißwunde davontrug. in das Allg. Krankenhaus verbracht werden. Aufgefundene Kleidungsſtücke. gegenüber dem neuen Bootshaus hier wurden am 28. ſchiedene Kleidungsſtücke, in einen blau⸗ und rotgeſtre Sack verpackt, mit auf den Namen des Heizers Joſeph geb. am 17. Januar 1876 in Bernau, lautenden Legitimatious aufgefunden. Ueber die Verhältniſſe und den Verbleib Ge konnte bis jetzt hier nichts ermittelt werden; es iſt jedoch geſchloſſen, daß derſelbe den Tod im Rheine geſucht und geſ Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchtcd barer Handlungen. Karneval 1911. »Sbenwaldklub. Der am Freitag den 24. Februar in den ol Räumen des Reſtaurauts„Zwölf Apoſtel“ ſtattgefundene Kappenabend nahm einen recht animierten Verlauf. O. Weinreich, unſer treues Klubmitglied, das alljährlich einme daun zu unſerer beſonderen Freude, mitwandert, u zender Beherrſcher des Dialekts erweiſt ſich der Künſtler in dem Kappenabend, zündete mit ſeinen famoſen Couplets wi 22 2 Profeſſor Dr. Henry Thode an der Univerſität Heidelberg den Titel Geh. Rat 2. Klaſſe verliehen. Volksmuſeum für das Markgräflerland. In einem Aufruf erſucht der Verkehrs⸗ und Verſchönerungsverein Kaudern um Zuwendung finanzieller Bethilfe zur Gründung eines Volksmuſeums für das Markgräflerland. Das Gebäude ſoll in Kandern errichtet werden. Eine neue Oper Weingartners. Felir Weingarkner bereitet eine neue Oper„Ein Königreich“ betitelt vor, beren Text von Dr. Karl Schönherr herrührt. „Der Roſenkavalier“ in Frankfurt a. M. und Mailand. Der Roſen⸗ kanalier wurde geſtern Abend gleichzeitig in Frankfurt a. M. und in Mailand aufgeführt. In Frankfurt fand die Erſtaufführung ſtür⸗ miſchen Beifall, der am ausdauerndſten nach dem zweften und dritten Akt einſetzte. Die Kritik ſtimmt allerdings in die allgemeine Begei⸗ ſterung nicht ein. So ſchreibt die„Frkf. Ztg.“:„Hatte doch die Reklame und nach der Dresdener Premiere die in allen Nüancen vom über⸗ ſchwänglichen Lob bis zum herbſten Tadel ſchillernden Preſſeſtimmen die Erwartungen auf das höchſte geſteigert. Nun, nach der geſtrigen Aufführung ſanden wir unſeren ſchon in Dresden empfangenen er echt zwieſpältigen Eindruckeher verſtärkt als gemil⸗ dert, Das techniſche Können von R. Strauß, die Be⸗ herrſchung aller Ausdrucksmittel und Jormen äußert ſich auch in dieſer Partitur vielſach in a u ßerordent⸗ licher, der Bedeutung ſeiner künſtleriſchen Perſönlichkeit entſprechen⸗ der Weiſe. Allein nach ſolchen gelungenen Abſchnitten folgen oft ganz unvermittelt lange Strecken, bei deren Konzeption Strauß von allen guten Geiſtern verlaſſen erſcheint, und die er offenbar mit mehr Eile und Sorgloſigkeit hingeſchrieben haben muß, als mau es ſonſt bei ihm gewohnt war. Unſchwer iſt bei ſeinem jüngſten dramatiſchen Opus wahrzunehmen, was Strauß vorgeſchwebt haben mag: die Ver⸗ quickung eines feineren muſikaliſchen Luſtſpieltons mit den zugkräf⸗ ligſten Beſtandteile: der Overette und burlesker Komik. Doch dieſe ſo heterogenen Elementen miteinander be verſchmelzen und daraus vielleicht einen neuen Stil für die große Luſtſpieloper der Gegenwart ſen, iſt ihm im„Roſenkavalier“ keineswegs geg lüe nzelnen Tetle ſallen gar zu ſehr auseinander. Der aure Eine Auszeichnung Thodes. Der Großherzog hat dem Geh. Hofrat J Konverſatſonston, den er in dem unſtreitig am beſten geratenen erſten Schluß der ganze dritte Akt, der ſich mit ſeinem grotesken Geſpenſter⸗ [Tumulte. Ein Telegramm aus Mailand beſagt nach der„Frkf..“: wurde in die Wirbelſäule eingeſpritzt, ſofort Akt anſchlägt, wird durch die in derb aufgetragenen Tonmalereien ſich gefallende Schilderung des aufgeblaſenen grobſinnlichen Ochs auf Lerchengu unliebſam unterbrochen, Der ſtimmungsvoll beginnende zweite Aufzug verſagt muſikaliſch, ſobald der Baron auftritt und im weiteren Verlauf die ſo vielgeprieſenen, für unſeren Geſchmack aber durchaus ſeichten banalen Walzermelodien einſetzen. Völlig aus dem Rahmen eines ernſter zu nehmenden Kunſtwerks fällt bis auf den ulk und den nahezu ununterbrochen fortlaufenden Walzerrhythmen wie eine von Exzentrie⸗Clownus arrangierte Burleske ausnimmt. So ſcheint denn ſtatt des erſtrebten neuen Stils gleich⸗ ſam die Stilloſigkeit zum Prinzip erhoben zu ſeaen, wozu als weiterer Uebelſtand der bedenkliche Anachronismus kömmt, der in der Verwertung moderner Tanzrhythmen liegt. Die erſte außerdentſche Aufführung in Mailand, am geſtrigen Abend, der Richard Strauß perſönlich beiwohnte, verurſachte einige Trotz der außerbedentlich hohen Preiſe lein Parkettſitz z. B. koſtete 77 Lire) war das Haus dicht gefüllt. Nach der Walzerſzene am Schluß des zweiten Aktes kam es zu einem kleinen Tumult. Ein Teil des Publikums ſchrie, pfiff oder rief„Huhn“ und„Luſtige Witwel“, wäh⸗ rend von der Gelerie hunderte von Flugblättern der„Futuriſten“ herabregneten. Auch den Erfolg des erſten Aktes, wo Strauß ſich vier⸗ mal zeigen konnte, hatte die Klague durch Pfeifen zu ſtören geſucht. — Ein chirurgiſches Meiſterſtück. Ein neues Anüſthetikum, das be⸗ rufen erſcheint, der modernen Chirurgie ein bedeutſames Hilfsmittel zu werden, hat, ſo wird der„Nat.⸗Ztg.“ gemeldet, in dieſen Tagen im Samariterhoſpital von Philadelphia ſeine erſte praktiſche Probe mit überraſchendem Erfolge beſtanden. Es handelt ſich um ein von Dr. W. Wayne Babcock erfundenes ſchmerzſtillendes Mittel, das den Namen Novatain führt und mit dem von einem berühmten rumä⸗ gte. Das Anüſthetikum ſchwanden alle Schmerz⸗ und ſich mit den überraſchende Kraft der Nervenbeherrſchun empfindungen, und während das Manuheim. it„Mäuchen. Kgl. Hoftheater:„Hamlel.“— Kgl. Reſidensthe niſchen Chirurgen benutzten Stevain verwandt iſt, Die Speration wurde an einem jungen Mädchen vorgenommen, das dabei eine Krankenſchweſtern unterhielt, ſchritten die Aerzte zur Spera⸗ Blinddarms. Die ganze Zeit über, während die Chirurgen. Pinzetten und Meſſern am Werke waren, lachte die Patien auch ihr Werk vollendet und man rollte die Patientin. Auch nach der Operation fühlte ſte ſich wohl und k Aerzte prophezeien ihr raſche Geneſung. Tagesſpielplan deutſcher 5 Freitag,. Mitz. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Die Königskinder.“— Kgl. Schan „Der Kaufmann von Venedig.“ Darniſtadt. Gr. Hoftheater:„Die törichte Jungfrau“ Dresben. Kgl, Opernhaus:„Die luſtigen Weiber von Kgl. Schauſpielhaus:„Der Damenkrieg.“—„Die ſi derung. 8 Ditſſeldorf. Schauſpielhaus: Bunter Abend. Fraukfurt a. M. Opernhaus:„Der Graf von Luxemba ſpielhaus: Anatol⸗Zyklus. Freiburg i. B. Stadttheater:„Der Corregidor.“ 85 Karlsruhe. Großh. Hoftheater:„Mit dem Feuer ſpielen.“ müßhel.“—„Der Kammerſänger.“ Kölu. Opernhaus:„Eugen Onegin.“— Schauſpielhaus; reufric??—„Die Dienſtboten.“ Leipzig. Neues Thater:„Zar und Zimmermann.“— Alt „Die lörichte Jungkfrau.“ Mainz. Stadttheater:„Die Meiſterſinger.“ Gr. Hoftheater?„Die Jüdin von Toledo BVorſtellung.— Theater am Gärtnerplatz: ieSchauſpielhaus:„Glaube und Heimat.“ Straßburg i. E. Stadttheater:„ Stuttgart. Kgl. Interimthealte Wiesbaden. Kgl. Theater Seueral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannherm, 2. Mavz. ll. Unſer Odenwälder Bariton„Lulu“ ſang den Prolog aus azzo“ ſo ſchön wie noch nie. Beſonderer Dank gebührt aber rem lieben Klubfreund Diem, der eben dem Vortrag ſeiner itung zu den ſpliſtiſchen Vorträgen übernommen hatte. War in behaglicher Stimmung, ſo machte unſer erſter Vorſitzender ne Ausnahme hiervon. Ihm waren während des Mittagsſchläfchens Traume erzürnte Klüblerinnen erſchienen und bei ſeiner aber⸗ äubiſchen Veranlagung ließ ihm dieſe Erſcheinung keine Ruhe. näher die Geiſterſtunde nahte, deſto unruhiger wurde er. Da, ſchlug es zwölf Uhr nachts, ſtürzten zwölf Dominos unter lautem m zu fordern, nicht nur für den Odenwald. Große Heiterkeit rieſen hervor, als ſie den einzelnen Vorſtandsmitgliedern in charakteri⸗ Reden galanter und zuvorkommender ſeien und daß die in Mann⸗ am beliebte Froſtigkeit geradezu empörend wäre. Narr Diem, der ſſcheinend auch ein etwas ſchlechtes Gewiſſen hatte, verſuchte durch alzertöne die erzürnten Geiſter zu beſchwören, und es gelang. Als ze Masken fielen, ſtanden uns 12 unſerer tüchtigſten Klüblerinnen jenüber. Die Klübler begriffen und bei dem Takte des„Hups in Mädele“ war die letzte Spur einer Verſtimmung raſch verflogen. 8 ſer erſter Vorſitzender hatte ſich wieder beruhigt und wird nun über nachzudenken haben, in welcher Weiſe das verſteckte Ver⸗ ingen nach einem Maskenkränzchen im nächſten Jahre am beſten ge⸗ ſt wird. dt. Karlsruhe, 2. Febr. Auch dieſes Jahr vermochte ſich er Karneval nicht zu beſonderer Höhe aufzuſchwingen. Durch das sfallen des Umzuges war das Treiben der Masken, da ein Kon⸗ ntrationspunkt fehlte, ziemlich ungezügelt. Bis in die ſpäte Nacht die Kaiſerſtraße belagert. Am Nachmittag war es kaum möglich eweſen, durch die Menge zu kommen. Wenn man einige hübſche Fruppen und Wagen ausnimmt, gab es für das Auge nichts Reiz⸗ Echter Faſchingstrubel herrſchte in den Wirtſchaften und uds beim Schluß Bürgerball. Bei den trefflichen Weiſen Byettge'ſchen Kapelle tanzte man fröhlichen Herzens in den Aſcher⸗ woch hinein. Dieſer Ball bildete den gelungenen Kehraus für 5 Jahr. Rommunalpolitiſches. Leipzig, J. März.(Telgr.) Nach ſtundenlanger Bera⸗ nahmen die Stadtverordneten die Magiſtratsvorlage wegen nführung einer kommunalen Bier ſteuer mit 38 gegen Stimmen an. Dieſer Beſchluß wurde von den Sozialdemokra⸗ und dem Publikum mit Lärm und Mißfallensäußerungen be⸗ * Aus dem Groſtherzogtum. Ladenburg, 28. Febr. In aller Stille hat ſich in Konfortium gebildet, an deſſen Spitze ein berühmter zarzt(Spezialarzt für Nervenkranke) ſteht. Es iſt gt ein großes Sangtorium zu errichten, das ertelſtunde von der Stadt, an der Weinheimer⸗ erſtellt werden ſoll. Einige Grundſtücke ſind ſchon angekauft. Für den Quadratmeter wurden 3 M. iſt beabſichtigt, 8000—9000 Quadratmeter an⸗ uf ſollen folgende Gebäude erſtellt werden: äude mit ca. 200 Zimmern, das Verwaltungs⸗ ebäude, ferner eine Villa für den Sanitätsrat. das ganze Gebäude wird als Park angelegt und dient das Fanatorium zur Aufnahme von Nervenkranken. Um das roßzügige Unternehmen hierherzubekommen mußte laut denb. Tgbl.“ die Stadtverwaltung 10 Jahre Steuer⸗ gewähren. 15 Heidelberg, 28. Febr. Die Kellnerin Margareta aus München, Tochter eines dortigen Maſchinen⸗ ers, die ſich mit Lyſol zu vergiften trachtete, iſt in der nen Nacht im Alter von 21 Jahren 7 Monaten den ſchweren inneren Verletzungen erlegen. Sandhauſen, 1. März. Geſtern mittag brach im An⸗ es Zigarrenmachers Wittmann hier Feuer aus, dem das n und die Scheuer zum Opfer fielen. Der Schaden be⸗ ch auf einige tauſend Mark. Wittmann wurde wegen chts der Brandſtiftung in Haft genommen. dt. Karlsruhe, 28. Febr. Dex Schloſſer T. R. aus Malſch, in Maunheim, hat hier in der Kaiſerallee nach voraus⸗ ingenem Wortwechſel einem verheirateten Gasarbeiter mit einem in den Leib geſtochen und ihn ſohr ſchwer verletzt. den⸗Baden, W. Februar. Eine Ueberſicht über die enfrequenz im Jahre 1910 ergibt, inbegriffen 1278 des Landesbades, die Zabl von 76884 Fromden, 1241 mehr hre 1909. Auf Deutſchland entfallen davon 55 371; vom nnd ſteht Amerika an erſter Stelle. 6 (Löfſingen, 28. Febr. In unſerer Gemeinde herrſcht große regung infolge zweier Verhaftungen. Es wurde die längere Zeit von ihrem Manne getrennt lebende Ida Jordan indsmords in Unterſuchungshaft abgeführt. Außerdem er⸗ gt. ſtnahme eines hieſigen Geſchäftsmannes, der mit dieſer egenheit iu Verbindung gebracht wird. YAKlepsau, 28. Febr. Es wird allgemein angenommen, daß roße Brand, durch den kürzslich unſere Gemeinde heimgeſucht ſe, auf Brandſtiftung zurückzuführen iſt. Als Urheber man einen Handwerksburſchen; dieſer trieb ſich ſeit einigen hier herum und hatte in einer der abgebrannten Scheunen Heſſen und Umgebung. loch, 28. Febr. Das in der Neugaſſe gelegene 8 des Schuhmachers Andreas Hauck iſt bis auf die mern eingeäſchert worden. Das ganze Schuhlager on 30 000 Mark iſt total vernichtet. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 8835 Auteuil. NDounersta g, 2. Mär 2. ah: Eroustillant— Malacbite II. vin: Causerie. deville: Gaspard— Roi du Meédoc. Lauzung— Bonnelles. bar Serpenteau— Hiptarès. AQiiuftſchiffahrt. ell ſüdweſtbeutſcher Luf daſchrüft für den von unſerem ſſervereine hat eine Pro⸗ veranſtaltenden Zuver⸗ große Organiſationsausſchuß iſt bereits zuſammengetreten. In einer letzten vorbereitenden Sitzung, die nicht in Heidelberg, wie erſt vor⸗ geſehen war, ſondern höchſtwahrſcheinlich in Karlsruhe am 19. März ſtattfindet, werden die endgültigen Dispoſitionen getroffen, wie über⸗ haupt die Entſcheidung über das ganze Unternehmen fällt. Die all⸗ gemein beliebte Perſönlichkeit des Prinzen Heinrich von Preußen, der der Stadt Mannheim beſonders nahe ſteht und das Protektorat über nommen hat, wird hoffentlich dazu beitragen, manche Taſche, die ſich bisher ängſtlich geſchloſſen hielt, für den Ueberlandflug zu öffnen. Die Mittel ſind bis jetzt aus Mannheim und Umgegend ſpärlich gefloſſen, denn einſchließlich der von den Stadtverwaltungen Mann⸗ heim und Heidelberg zur Verſügung geſtellten Summen ſind erſt 14000 M. gezeichnet. Das iſt für Mannheim und die übrigen Städte (Heidelberg, Ludwigshafen, Frankenthal) wenig, und wenn die oben genannte Sitzung ſtattfindet, wird dieſe Tatſache wenig günſtig gegen⸗ über andern Städten ins Gewicht fallen. Aber wir wollen die Hoff⸗ nung nicht ſinken laſſen. Anſangs hegte man Befürchtungen, ob ſich überhaupt die genügende Anzahl von Fliegern melden würde, aber dieſe Zweifel ſind behoben. Es haben ſich auf Anfrage nicht weniger als einige 20 Flugführer gemeldet, darunter unſere bekannteſten Größen. Am 15. März findet in Fraukfurt eine Sitzung des Organi⸗ ſationsausſchuſſes mit einem Vertreter des Kriegsminiſteriums ſo⸗ wie der größeren Fliegerwerkſtätten und Geſellſchaften ſtatt, um eine Ausſprache über die leitenden Grundſätze der Ausſchreibung herbei⸗ zuführen. An dieſer Sitzung nimmt auch der Prinz Heinrich teil. Hoffen wir, daß alle dieſe unermüdliche vorbereitende Arbeit dazu führt, daß der Ueberlandflug zuſtande kommt, nicht aber an der ge⸗ ringen Zeichnungsfreudigkeit ſcheitert. Die Propagandaſchrift kann jederzeit von dem Mannheimer Verein für Luftſchifſahrt erbeten werden. Winterſport. * Eislaufmeiſterſchaften. Auch am letzten Tag der Eislaufmeiſter⸗ ſchaften bei Drontheim zeigte der Ruſſe Strunikomw ſeine Ueber⸗ legenheit. Er ſiegte im 1500 Meter⸗Lauſen in 2 Min. 26 Sek. über Saelerhaug⸗Norwegen:26,6 und Anderſſon⸗Schweden 2: 26,9. Das Laufen über 10000 Meter gewann Strunikow in 18: 13 vor Lund⸗ green⸗Norwegen, der 18: 29,6 und Hennig Olſen⸗Norwegen, der 18: 89,9 brauchte. In beiden Rennen wurde Bohrer⸗Klagenſurth Fünfter. Von Tag zu Tag. — Furchtbarer Tod. Remſcheid, 1. März. Die 19jäh⸗ rige Tochter eines Fabrikauten wollte in einer benachbarten Stadt einen Maskenball beſuchen. Ehe der Zug hielt, ſprang ſie aus dem Abteil hinaus; in demſelben Augenblick ſauſte der Kölner D⸗Zug vorbei, der das Mädchen erfaßte und vor den Augen mehrerer mit⸗ reiſenden Freundinnen zermalmte. — Mord und Selbſtmor d. Charlottenburg, 1. März. Der aus Wien ſtammende Schneider Zempla erſchoß heute vor⸗ mittag in ſeiner Wohnung in der Suarezſtraße ſeine Braut, die Wwe. Nejebze aus Wien und dann ſich ſelbſt. Das Motiv zur Tat iſt un⸗ bekannt. — Selbſtmord aus Liebeskummer. Wies baden, 1. März. In einem hieſigen Gaſthof verlangte geſtern abend gegen 10 Uhr die Kellnerin Auguſte Lucart aus Dotzheim ein Zimmer. Als gegen 1 Uhr ein Herr nach ihr fragte, fand man das Mädchen tot in ihrem Zimmer vor. Das Motiv zur Tat iſt Liebeskummer. 2 Letzte Nachrichten und Telegramme. * Saarbrücken, 1. März. Eine furchtbare Blut⸗ tat hat ſich heute vormittag in dem benachbarten Orte Spieſen zugetragen. Die Ehefrau des Bergmannes Fritſch auf dem But⸗ terberg hat, nach der„Neuen Saarbr. Ztg.“, in einem Anfall von Geiſtesſtörung ihre drei Kinder erdroſſelt. Einem vier⸗ ten hat die Frau die Kehle durchſchnitten und das füngſte mit Lyſol vergiftet. Die fünf Kinder ſind tot. Die Frau ſelbſt hat ſich nach der Tat die Kehle durchſchnitten, iſt aber noch am Leben. W. Konſtautinopel, 2. März. In der Deputiertenkammer griff bei der Beratung des Budgets der Führer der Volkspartei den Finanzminiſter wegen der Finanzgebahrung an. Er beſprach ferner die Beſchlüſſe des Zioniſtenkongreſſes betreffend der Anſiedelung der Iſraeliten in Paläſtina und Meſſopotamien und erklärte, die letzte Anleihe mit Frankreich ſei nicht zuſtande gekommen, weil der Finanzminiſter mit den Zioniſtenbanken arbeiten wolle. Der Großvezier bezeichnete die Behauptung des Redners als leere Kom⸗ bination u. erklärte den Zionismus als Fantaſiegebilde. Übei Dullah bezeichnete die Oppoſition als böswillig, worauf ſich bei den Oppoſitionellen ein großer Sturm erhob. Die Lärm⸗ und Schimpfſzenen danerten lange an. 5 Eine myſteriöſe Geſchichte. *München, 2. März. In der Frühe des Aſchermittwochs ſuhr ein Privatautomobil in raſchem Tempo über den Odeonplatz. Plötz⸗ lich flog eine Dame heraus und blieb beſinnungslos liegen. Ein mit Frau und Töchtern heimkehrender Bildhauer hoben die Dame auf, die anſcheinend einen Schädelbruch erlitten hatte. Als er jedoch die Sanitätswache rufen wollte, ſträubte ſich der Herr, der unterdeſſen aus dem Automobil geſtiegen war, hiergegen und warf, ehe es die Um⸗ ſtehenden verhindern konnten, die ſchwerverletzte Dame in das Auto⸗ mobil wieder hinein, um davonzufahren. Die Staublawine. 5 Innsbruck, 1. März. Im Paznautale ging eine Staub⸗ lawine nieder als ſich 200 Perſonen zum Kirchgang begeben woll⸗ ten. Ein Bauer wurde mitgeriſſen; ſeine Leiche iſt noch nicht ge⸗ funden. Die Kabinettskriſe in Frankreich. * Paris, 2. März. Die Urteile der Preſſe über das neue Miniſterium erſcheinen durchweg von der Parteiſtellung der ein⸗ zelnen Blätter beeinflußt und lauten demgemäß ſehr widerſpre⸗ chend. Die gemäßigten und konſervativen Zeitungen äußern ſich überaus abfällig. Republique Francaiſe ſagt: Wir ſind jetzt offen zu dem verwerflichſten Regime zurückgekehrt. Das iſt der unver⸗ hüllte Combismus mit allen ſeinen ſchlimmen Folgen. Das„Echo de Paris“ ſchreibt: Das Kabinett Monis iſt mit jedem neuen Mann, den es ſich geſtern zugelegt hat, noch etwas ſchlechter, lächer⸗ licher und beunruhigender geworden. Der„Figaro“ ſagt: Der Amtsantritt Delcaſſés und der Eintritt Berteaux, dieſes zweiten General Andree, ruft bei allen Friedensfreunden einmütige Be⸗ fürchtungen hervor. Die Briand ergebene„Action“ ſchreibt: Wir möchten wiſſen, ob das neue Kabinett auch den Geeinigten Sozia⸗ liſten, dieſen Genoſſen des Antimilitariſten Herve in einen Platz in der neuen Regierung hereinzubringen gedenkt. Der combiſtiſche „Radical“ ſpricht in lebhaften Worten ſeine Zufriedenheit mit der Zuſammenſetzung des neuen Miniſteriums aus, erklärt jedoch, er werde es erſt nach ſeiner erſten Handlung beurteilen. Jaures ſagt in ſeiner„Humanits“: Jetzt iſt der echte Radikalismus am Ruder. Er wird die Aufgabe haben, die dringende Steuerpolitik und de ſozialen Reformen durchzuführen und der von den gegen⸗ wärtigen Zuſtänden angewiderten Arbeiterklaſſe das Vertrauen zur Republik wieder zu geben. Das iſt ein großes Werk und wir wünſchen ſehnlichſt, daß dieſes bald gelinge. Der„Rappel“ ſpricht ſeine Genugtuung darüber aus, daß das Porteſeuille des Aeußern keitsflug herausgegeben, ur ei Jutereſſenten wie]dem ehemaligen. Handelsminiſter Couppi anvertraut worden iſt, er Bevölkerung überhaupt die Bedeutn sſelben bekaunt zu der alle für dieſes ſchwierige Amt erforderlichen Eigenſchaften Die Vyrarbeiten hierfür ſind ſo zlem VVVVVVVVVUUUUVVJJVJĩ ĩĩͤĩ 8 85 85„ 2—2 5 5—— * Paris, 2. März. Die gemäßigten und konſervativen Blätter erheben beſonders heftigen Einſpruch gegen die Ernennung Caillaur zum Finanzminiſter, der durch ſeine Steuerpolitik die Geſchäftswelt auf tiefſte beunruhigt habe. Der„Eclair“, das Blatt der katholiſchen Action liberal bezeichnet das neue Miniſterium als unheilvoll. Gleichzeitig geißeln einzelne Blätter mit ſcharfen Worten den Ein⸗ tritt Deleaſſees, deſſen Unvorſichtigkeit beinahe eine diplomatiſche Kataſtrophe herbeigeführt hatte. Er hatte nicht gewagt, in ſein früheres Miniſterium zurückzukehren, da die Erinnerung an ſeine Fehler eine unauslöſchliche geblieben iſt. Er wird jetzt die Marine benützen, um ſich von neuem einzuüben, aber ſein Flotteuprogramm zeuge von einer ſolchen Ignoranz, daß man diejenigen nur beklagen könnte, die ihn an die Spitze geſtellt haben. Zu Fuß um die Erde. * Konſtantinopel, 2. März. Der Weltreiſende Kon⸗ ſtantin Weltſchikow, der 1903 von Sofia aufbrach, um zu Fuß um die ganze Ende zu wandeln, traf geſtern hier ein, nachdem er alle fünft Weltteile durchquert hatte. Die Grenzkonflikte zwiſchen türkiſchen und griechiſchen Soldaten. W. Saloniki, 2. März. Wie amtlich gemeldet wird, fin⸗ den ſeit vorgeſtern an der griechiſchen Grenze in der Nähe von Domenikas Reibereien zwiſchen türkiſchen und griechiſchen Soldaten ſtatt. Mehrfach ſind trotz des Einſchreitens der Offi⸗ ziere Schüſſe gefallen. 2 türkiſche Soldaten ſind gefallen, mehrere verwundet worden. Bei Diekata ſtieß eine türkiſche Patrouille auf eine Spöpfige griechiſche Bande. 3 Griechen wurden getötet, der Reſt flüchtete. Auf Seiten der Türken wurden 2 Soldaten verwundet. Amtliche Meldungen aus dem Vilajet Skutari beſagen, daß ſich die Lage verſchlechtert habe. Es werden die militäriſchen Vorſichtsmaßregeln eingeleitet. 3 bewaffnete Griechen, die die Grenze gegen Navota zu überſchritten, wurden von der türkiſchen Grenzwache erſchoſſen. * Athen, 1. März. Ein neuer Grenzzwiſchenfall wird aus Dereli gemeldet, wo ein türkiſcher Poſten aus dem Hinterhalt vier Perſonen, die ſich nach der Station Mandria in Dienſt be⸗ gaben, beſchoß. Die Türken ſchoſſen auch auf einen Landmann, der ſich auf türkiſchem Gebiet befand. Zwei Türken wurden getötet. betrachte den neuen Zwiſchenfall als eine Folge der vorhergehen⸗ den. Die Erregung habe ſich noch nicht vollſtändig gelegt, trage aber lokalen Charakter. Er bewahre das Vertrauen, daß die guten Beziehungen zwiſchen den beiden Nachbarländern dadurch nicht beeinflußt werden. Rifaat Paſcha habe erneut verſprochen, die notwendigen Maßnahmen zu treffen, um neue Zwiſchenfälle zu vermeiden. Die griechiſche Regierung habe gleichfalls den Grenz⸗ behörden befohlen, jeden Anlaß zum Streite zu vermeiden, um einer Wiederholung der bedauernswerten Zwiſchenfälle vorzu⸗ beugen. Schnelle Juſtiz. * Peſchawar, 1. März.(Reutermeldung.) Sir George Roos⸗Keppel, Chefkommiſſar der nordweſtlichen Grenz⸗ provinz, erhielt in Charſadda geſtern die Nachricht, daß Hakim Khan, ein berüchtigter Verbrecher, ſich mit 29 Anhängern in einer Höhle verborgen halte. Der Kommiſſar rückte mit 200 Mann eingeborener Infanterie, 50 Mann Kavallerie und zwei Gebirgsſchützen aus und umzingelte die Räuber. Da die⸗ ſelben ſich weigerten, ſich zu ergeben, wurde heute ein Geſchütz⸗ wurden getötet, ſieben Mann gefangen genommen. Berliner Drahtbericht. Bun nuferem Berliner Burean.) Reichstagswahlen 1911. Berlin, 2. März. Eine ſtark beſuchte Verſammlung nationalliberaler Vertrauensmänner des Wahlkreiſes Hoya hat den früheren Abg. Held einſtimmig wieder als Kandidat für die kommenden Reichstagswahlen aufgeſtellt. Wie das Greifswalder Tageblatt hört, beabſichtigen die monſervativen in Greifswalde-Guben als Gegenkandidaten des freiſinnigen Abg. Gothein den Chefredakteur der deutſchen Tageszeitung Dr. Oertel als Kandidaten aufzuſtellen. Am 11. März werden in Poſen die Delegierten der Nationalliberalen und der Fortſchrittlichen Volkspartei der Provinz Poſen zuſammenkommen, um über ein Zuſammen⸗ gehen der beiden Parteien bei den nächſten Wahlen zu ver⸗ handeln. Der Zentralausſchuß der Fortſchrittlichen Volkspartei iſt zu einer ordentlichen Jahresſitzung auf Sonntag, 19. März der Ausſchuß mit den Vorbereitungen für die nächſten Reichs⸗ tagspahlen beſchäftigen. Abbruch der biplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Serbien. IBerlin, 2. März. Aus Belgrad wird gemeldet: Der deutſche Geſandte v. Reichmann verließ geſtern abend mit dem Epreßzug Belgrad, was hier allgemein als Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Serbien angeſehen wird, denn man glaubt, daß die Form der Abdankung des Kriegsminiſters die deutſche Regierung nicht befriedigt und dieſe als Genugtuung für den Geſandten an⸗ zuſehen nicht geneigt iſt. Nach der Abreiſe des klärte der Miniſter des Aeußern Milanowitſch: Mir iſt von der Abreiſe des deutſchen Geſandten nichts bekannt, wenn er mit der Art der Abdankung des Kriegsminiſters unzufrieden war, hätte er mir das mitteilen können; dies tat er nicht, deshalb muß ich einen zuwartenden Standpunkt einnehmen. Schon heute wird der Regierung der Vorwurf gemacht, daß ſie die Löſung der Angelegenheit ſehr unklug gewählt hätte, indem Kriegsminiſter Goikowitſch bei ſeiner Rücktritts⸗ erklärung in der Skuptſchina von ſeinen Differenzen mit dem Geſandten d. Reichmann keine Erwähnung tat. Ein Teil der Belgrader Blätter bezeichnet die Art, wie ſi chdie Regierung aus der Affäre herauszuwinden beliebe, als einen advokato⸗ riſchen Trick, mit welchem aber Serbien nur große Schwierig⸗ keiten haben könne, die es mit einer Großmacht wie Deutſch⸗ land entzweien würden. In altradikalen Kreiſen gibt man ſich der Hoffnung hin, daß es der diplomatiſchen Gewandtheit des Miniſters Milanowitſch gelingen wird, einen befriedigen den Ausweg aus dieſer Affäre zu finden. Zwiſchen dem Deputierten Peter Mitſchitſch und dem Miniſter des Innern Protitſch iſt inzwiſchen in der Frage der Abdankung des Kriegsminiſters ein ſcharfer Konflikt entſtanden. Dieſer hat zur Folge gehabt, daß Mitſchitſch aus der altradikalen Partei zumal er auch zu Hofkreiſen intime Beziehungen hatte. 1 * Athen, J. März. Der Miniſter des Aeußern erklärte, er feuer auf ſie eröffnet. Hakim Khan und 22 ſeiner Begleiker einberufen worden. Nach der Rechnungsablegung wird ſich eſandten er⸗ austrat, als deren ſtärkſte Stütze er bisher betrachtet wurde, —— 1 Mannheim, 2. Mörz. Colkswirtschaft 0 11 5 Vom Kaliſyndikat der geſtern abgehaltenen Aufſichtsratsſitzun es Kali⸗ ſundikates wurde als Geſamtplus für Jauude und Hender Millionen feſtgeſtellt. Der Mehrabſatz wäre noch eutſprechend 9955 geweſen, wenn nicht der Januar um M. 500 000 hinter dem Vorfjahr zurückgeblieben wäre. Der Bedarf au Sulfat, Kalimagneſia und Chlor⸗ lalium ſet in letzter Zeit ſo ſtark geweſen, daß die große Mehrzahl der Werke mit Lieferungen rückſtändig ſind. Aus Syndikatskreiſen wirb noch mitgeteilt, daß dasͤKaliſyndikat in der amerikaniſchen altfrage beſchloß, bei der Regierung die baldige Einziehung der fälligen Ueberkontingentierungsabgaben zu befür⸗ morten, da die Amerikaner bisher die Anerkennung der Ueberkon⸗ tingentierungsabgaben verweigerten. Dieſe Auerkennung liege nur ſeitens der International Corporation vor, bei der aber Käufer und Verkäufer identiſch ſeien, ſodaß dieſe Anerkennung keine praktiſche Folge habe. Inbezug auf das Inlandsgeſchäft befürwortete der Aufſichtsrat beim Bundesrat die Beibehaltung der bisherigen Be⸗ ſtimmungen, die im Intereſſe des Kalihandels das Rabattweitergeben verbieten. Der Aufſichtsrat beſchloß die Aufnahme der Gewerkſchaften Habmersleben und Glückauf⸗Berka in das Syndikat der Geſellſchafts⸗ verſammlung vorzuſchlagen. Der Aufſichksrat ſtellte feſt, daß Werke, welche untereinander eine Vereinigung bilden, das Recht haben, Ueberweiſung der Aufträge au eine Zentralſtelle zu verlangen, wie auch der Vorſtand die Be⸗ nennung der Zentralſtelle zu dieſem Zewecke fordern kann. Es wurde anerkannt, daß der Vorſtand auch bei den Vereinigungen auf Wunſch der Werke den einzelnen Mitgliedern Aufträge direkt, wie bisher zuſenden darf Heber den Abſatz des Jahres 1910 wurde berichtet, daß einem Minderwert aus Monat Januar von ca. einer halben Million Mark ein Mehrabſatz im Februar, von über vier Mil⸗ lionen gegenüberſteht. Die Abſatzſteigerung erſtreckt ſich auf ſaſt alle Gebiete. Hervorzuheben iſt die Eröffnung eines neuen Marktes für die Kaliinduſtrie in den Levanteländern und eine bedeutende Ab⸗ ſatzzunahme in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Ein⸗ gehend wurde über die erfolgreiche Tätigkeit zur Aufklärung der Jarmer und politiſcher Kreiſe Amerikas berichtet. Gerüchte über einen nahe bevorſtehenden Ausgleich ſind falſch. Verhandlungen mit dem Kaliſyndikat ſind nicht gepflogen worden und die von der deutſchen Regierung geſtellte Vorausſetzung für Auwendung des 8 46 des Kaligeſetzes fehlt. Bisher haben nämlich, abgeſehen von der Juter⸗ national Corporation, die mit der Gewerkſchaft Sollſtedt identiſch iſt die amerikaniſchen Käufer die von Aſchersleben⸗Sollſtedt geſtellte Ver⸗ yflichtung, eine Abgabe für Ueberſchreitung der Beteiligung an die genannten Werke zu zahlen, nicht anerkannt, noch traf das Schieds⸗ gericht eine Entſcheidung. Schließlich wurde nach eingehender Be⸗ ratung eine Eingabe an das Reichsamt des Innern betreffend die Anträge, welche den Schutz der Intereſſen des deutſchen Düngemittel⸗ handels berühren, beſchloſſen. Telegraphiſche Handelsberichte. Essener Steinkoklenbergwerke.-G. Essen a. d. Ruhr,. März. Der Rechnungsabschluss der Essener Steinkohlenbergwerke Akt.-Ges. für 1910 weist einen Reingewinn von 2 949 ½ M.(Vorjahr 3 201 766) auf. Der am 6. März stattfindenden Generalversammlung soll vorgeschlagen werden 200 Oo M. für den Reservefonds, 70 oοο M. für den Unterstützungsfonds und 200 000 M. zu be- sonderen Abschreibungen zu verwenden, sodann eine Dividende von T10 PTOZz. wie im Vorjahre zu verteilen, sodass ein Vor- trag von 499 280 M. verbleibt⸗ Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Essen, 2. März. erzielte einen Ueberschuss von 2,45 Mill. Mark gegen.47 Mil. Mark im Vorjahre. Es wird eine von 7 Prozent.) ti Vorgeschlagen ist auch eine Erhohung des Aktienkapitals von 5 Mill. M. auf 25 Mill. Mark. 5 Nürnber g, 2. Marz. Die Metallwarenfabrik.-G. Dannhorn schlägt 8 Pröz.(7½% Proz.) Dividende vor. JPenzig, 2. März. Das Glashüttenwerk Adlershütte .-G. Penzig bringt 11 Proz. Dividende zum Vorschlag. ARavensberg, 2. März. Die Ravenberger Spinnerei bringt in diesem Jahre nur%½ Proz.(9 Proz.) zur Verteilung. Braunschwelg, 2. März. Das Braunschweigische Kohlenbergwerkk schlägt eine Dividende von 12 Proz.(14 Proz.) auf die Stammprioritätsaktien und I1 Proz.(13 Proz.) Auf diie allgemeinen Aktien vor. Berlin, 2. März. Die Reichelt Metallschrauben.-G. in Finsterwalde-Niederlausitz bringt wiederum 12 Proz. Divi- dende zur Ausschikttung. Betriebsverlust don 246 628 1J. Bremen, I. Marz. Der Abschluss der Johannes C. g Aktliengesellschaft für 19 10 ergibt nach 334 O04 Mark Abschreibungen einen Betriebsverlust von 246 628 Mark, der dem Reservefonds entnommen wird, der sich damit auf 600 125 M. gleich 153 Prozent des Aktienkapitals Dividende —1 1 C. (wie i. bee Tecklenborg 8 ermässigt. Zelegraphiſche Vörſen⸗Berichte. [(Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, I. März.»The Balties. Schluss. Weizen schwimmend: willig im Einklang mit Amerika und Preise 3 d niedriger. Verkauft: r Ladung Australier Austr. t. unter wegs zu 33/6, 480 lbs. NMais Schwimmend: lebhols. Verkauft: Versch. Teilladungen bunter Amerikaner und nördl. Häfen per März zu 19/— bis 19/1½, per 480 lbs. Gerste schwim⸗ mend: williger und 3 d niedriger. Verkauft: Versch. Teil⸗ ladungen Black Sea per MärzApril ʒu 18/9 bis 19.— per 400 Ibs- t.. Versch. gl. Teilladungen per Apriſ/Mai zu 18/3 bis 18/4½% per 400 lbs. t. d. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Verkauft 1 Teilladung La Plata 35/36 lbs. per Marz April zu 13/—. Newyork, I. März. Kaffee befestigt auf anregende Berichte aus Frankreich ünd auf kleineres Angebot. Gegen Schluss abgeschwächt unter dem Druck einiger Liquidationen, Baissemanipulationen und unter dem Einfluss der schwächeren Schlussberichte von den kranzösischen Märkten. Schluss Willig. 8 Baumwolle befestigt auf Meldungen über Abnahme der dem Druck von Realisationen, Kleinere Exportnachfrage und Abgaben für kremde Rechnung. Gegen Schluss wieder befestigt auf neuerliche Deckungen der Contremine und auf Gerüchte, dass keine Extrasession des Kongresses stattfinden werde. Schluss behauptet. Newyor k, 1. März.(Produktenbörse.) eizen lag bei Beginn des heutigen Werkehrs flau, mit N. a 98 C. nieck⸗ riger. Im allgemeinen wurde der Markt von denselben Ein⸗ klüssen beherrscht wie der Chicagoer. Schluss fest, Preise 8 c, höher. Verkäufe für den Exporb: 18 Bootladungen. Späterhin abgeschwächt unter Der Essener Bankverein — 4 1 1 Worräte, Hausseunterstützung und Deckungen der Baissiers. 83 B. Seite Umsatz am Terminmarkte: 1 300 000 Bushels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Ver⸗ laufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluss stetig, Preise% C. niedriger. Verkäufe für den Erport: 6 Bootladungen. Shicago, I. März.(Produktenbörse.) Veizen. Nach dem gestrigen Feiertag eröffnete der heutige Markt, verstimmt durch die Xnnahme, dass die Verschiffungen aus Indien und Australien umfangreich sein dürften und durch starke Abgaben seitens Kommissionshäuser, in flauer Haltung, mit Mai 58—198 C. niedriger; dann Preise zunächst noch wWeiter nachgebend, da auch aus Russland günstige Ernte- nachrichten einliefen, aus Kansas Schnee gemeldet wurde und grössere Zufuhren angekündigt len. Im weiteren Ver⸗ laufe gewann die Tendenz aber doch an Pestigkeit, veran- lasst durch festere Berichte aus Minneapolis, Käufe Armours luss kest und Preise der Ser. Sc und Käufe der Kommission schliesslich nur noch ½% e. niedriger bis unverändert. Mais eröffnete in Uebereinstimmung mit der schwachen Tendenz am Weizenmarkte, in williger Haltung, mit Mai 1½—58 C. niedriger. Im ferneren Verkehr gaben die Preise 28 zunächst noch Weiter nach auf Berichte über besseres Wetter für das zumarktebringen von Ware und infolge von Liquida- tionen. Späterhin Tendenz befestigt auf bedleutende Ver⸗ schiffungen von den Seeplätzen und auf bessere Nachfrage Schluss fest, Preise-=s. höher, *** Produkte. News Mor! 1. März nach Lokoware. Kurs vom 28. 15 Kurs vom 28. 12 Baumw.atl. Hafen 2000 4 00, Schm.(Roh. u. Br.) 9 80 9 80 „ atl. Golfh. 12.000„ 70 6 chmalz(Wilcog 9 8.80 „ im Innern.000.0[TFalg prima City 1 7 „Exp. u. Gr.B..000.000 Zucker Muskov. de 3 30.29 „ Exp. u. Kont..000.000 Faffee RioNRo. 7lek. 12.½ 12 ½ Baumwolle loko 14.45 14 60] do. Mät; 10 45 10.10 do. März 14.28 14.37] do. April 10.41 10.09 do. April 14.38 14.40 do. Mat 10.38 10.09 do. Mai 14.49 14.58] do. Juni 10.87 10.09 do. Juni 14.44 14.49 do. Juli 10.27 10.08 do. Juli 14.43 14.47] do. Auguſt 10.17 10.— do. Auguſt 14.04 14.04] do. Sept. 10.07 9 91 do. Sepft.———do. Okt..96.80 do. Okt.—— 12.80 do. Novbr.65.70 do. Dezbr.———.— do. Dezb..85.61 Baumw. i. New⸗ do. Jaunar.85.61 Orl. loko—.— 14 do. Februar—.——.— do. per April—.— 14.57 Weiz. rad. Wint.lk. 92 ½% 93½ do. per Jult—.— 14.76 do. Mai—— Petrol, xaf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 985— 95 do, ſtand. white. do. Sept. 93 ½ 94/ New Nork.05.05 Mais Mai—— Petrol.ſtand. whtt. do. Juli 55 ½ 54 Philabelphia.05.05 MehlSp.Wieleure 4—.50 Peri.⸗Erd. Balanc.43.43Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 88— 91 5 Liverpool 2— 2— do. Savanah. 87/ 87 ½¼ do. London 2— 2— Schmalz⸗W. ſteam.35.40 do. Antwerp. 1 do. Rotterdam 4— 4— Shicago, 1. März. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 27. 28. Kurs vom 27. 28. Weizen Mai——— Leinſaat Mai 265 268 75 „ Jilt 39⸗/% 89 ½ Schmalz Mae 25 „ Seßpt. 8 88„ Jul!i! d 9 Mais Mai 44% 48—„.10 9,15 „ Juli 47% 48 Pork Mai—— 17⸗67 „ 48%% 49„„ Jun 17.60 16.85 Roggen loko 84—- 85-[„ Sept. 16.75—.— Mat—— Rippen Mů), 945.52 „—— li.15.12 Hafer Mat 30 ½ 30 7/8„Seßpt⸗.15.15 ulk 30% 30% Speck Leinſaat loco 266 /½% 269 ½.75.62 Liverpool, 1. März Schluß.) Weizen roter Winter ruhig 28. 15 Differenz eir Müüüiüiiüie 6/81% 68½„ p ul!!! 608½ 85 Mais ſtetig Bunter Amertika per Mat 403 U%„3 ½— La Plata ver Juli— 437%— „Köln, 1. März. Rüßöl in Poſten von 5000 kg 64.— Mai 62.50., 62.— G. Eiſen und Mekalle. London, 1 März(Schluß.) Kupfer, ſtetig, v. Kaſſa 84.13.9 3 Mon. 55..6, Ziun, flau, per Kaſſa 189.00.0, 3 Mon. 184..0, Blei ruhig, ſpauiſch 13..8 23.60.0, ſpezial Marken 34..00. Glasgow, 1. März. Roheiſen, ruhig, rants, per Kaſſa 48/8 ber Monat 48,1½2. Amſterdam, 1. März. Banca⸗Ziun. Tendenz: ſtetig, loco 110ʃ½, Auktion 110½. New-⸗Pork, 1. März. Middlesborough war⸗ Vor. Kur⸗ Heute 1210 1220 Kupfer Superior Ingots vorrätig 1205,1210 Jinn Sils 4180/428,43—4350 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry Ro2p. Tonne 152566—1528/16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 125 15 Mannbeiner Haſen kekeht WMaunget ErHaes Berzehr Hafeubezirk Nr. l. Angekommen am 27. Februar 1911. Kobt„Egan 28“ von Antwerpen, 1000 Ds. 0 K Hauk„Mannh. 66“ von Rotterdam, 10 32 Walter„Mannh. 57“ von Notterdam, 8 Müller„Maunh. 18“ von Antwerpen, 69000 Badersbach, Bad. 11“ von Ruhrort, 3000 Do. gut. Daiß„Wilhelmine“ von Krefeld, 3600 Dö. Stückgut. Fiſcher„Lotte“ von Antwerpen, 12 000 Dz. Getreide. Gerklach„Maunh. 28“ von Rotterdam, 6150 D Stückg. u. Getreide Reinecker„Fendel 56“ von Ruh 424 Stückgut. Rößler„Fendel 31“ von Wittich, 3„zkohlen. Demmer„Nandrik“ von Amſterdam, 3650 De. Haet Reibel„Otto Hch. 1“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg, u. Getreide Angekommen am 28. Februar 1911. idel 19“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stckg. u. Getr. g. u. Getreide. it. Getr. 5* 2 5 90 D 9 rt„Bad, 7“ von Ruührort, 2500 7 ickgut. 8 g„Martha“ von Fraukſurt, 25 Dz. Mehl. Haſters„Maunh. 56“ von Rotterdam, 8250 Dz. Skückg, u. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. Augekommen am 27. Februar 1911. Karl Schöll„Vereinig. 52“ von Rotterdam, 11 480 Dz. Stg. u. Get. Ad. Wieder„Vereinig, 39“ von Antwerven, 9250 Dz. Stg. u. Getr. Ad. Bürk„D. A. P. G. 3“ von Rotterdam, 6587 Dz. Petroleum. Aug. Angspurger„Emma“ von Jagſtfeld, 2419 Dz. Steinſalz. Haſenbezirk Nr. 3. — Augekommen am 27, Jebruar 1911. Lloos„Senior“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stückant Heilbvounn 2,95 2,94 2,2 V. 7 ) Weſtwind, Bedeckt, + 10. e eee der meteorologiſchen Station Maunheim.„„5 8S 2—— Datum Zeit 88 S 3 8 888 388 8 28 2 2* E „ Imm S 8S* 285 1 1. März Morg. 7˙% 7500 8,1 W4I 0,4 I.„ Mittg. 2757½ 8,6 NW'̃e 1.„ Abds. 98768%0% 42 NW'y3 2. März Morg.“J764,6 2,1 S63 RNeif Höchſte Tomperatur den 28. Febr. 10,0 e Diofſle vom 28./1. März 0,4 * Mutmaßliches Wetter am 3. und 4. März 1911. Das Mi engliſch 1310., Zink ruhig, Gewöhnl. Marken wiegend trockenes Wetter zu erwarten. Hamelink„Löwenburg“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stückgut. Dries„W. a. Rhein“ von Biebrich, 7600 Dz. Zement. Waibel„Roſina“ von Amſterdam, 5000 Dz. Stückgut. Tepper„Deutſchland“ von Ruhrort, 8570 Dz. Kohlen. Orſchler„Anng Katharina“ von Köln, 4600 Dz. Stückgut. Kaufmann„Badenia 31“ von Antwerpen, 11180 Dz. Stückgut Peifer„d. j. Heinrich“ von Porz, 4100 Da. Roheiſen. Keßel„Wilhelm“ vons Duisburg, 3000 Zement. Walterſcheidt„T. Schürm. S. 19“ v. Duisburg, 12675 Dz. Kohlen. Angekommen am 28. Februax 191“. Hirſchmann„Bogärts(J“ von Rotterdam, 0 340 Dz. Stückgut. Stunz„Gott mit uns“ von Ruhrort, 4900 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 27. Februar 1911. G. Häntyes„Bavaria“ von Rotterdam, 2099 Dz. Stückgut, Angekommen am 28. Februar 1911. 8 P. Hoenderop„Franziska“ von Autwerpen, 7300 Dz. Getreide. E. Langendyk„Ideal“ von Rotterdam, 1130 Dz. Stückg. u. Getr, Hafenbezirk Nr. 5. 5 Angekommen am 28. Februar 1911. Hoffmaun„Karl“ von Ruhrort, 8450 2 8 z. Kohlen. 50 2 Uebelhör„Harpen 36“ von Ruhrort, Dz. Kohlen. ., d. Wiel„Wachto“ von Ruhrort, 12 325 Dz. Kohlen. Dz. Getreide. v. Gaalen„Leuven“ von Antwerpen, 1 0 Angekommen am 1. März 1911. Herrmann„Roſa Sophie“ von Rotterdam, 6000 Dz. Getreide. Witthaus„Kath. Luiſe“ von Weſſeling, 7000 Dz. Briketts. Schuppert„Her. Buchloh“ von Duisburg, 13 000 Dz. Kohlen⸗ Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 27. Februar 1911.. Gg. Scholl„Zufriedenheit“ von Heilbronn, 4206 Ztr. Steinſalz. Eng. Banſpach„Engen“ von Heilbronn, 5116 Ztr. Steiuſalz. Seb. Hamersdorf„Kätchen“ von Jagſtfeld, 3419 Ztr. Steinſalz. Seb. Hamersdorf„Heleua“ von Jagſtfeld, 2667 Ztr. Steinſalz. Juſt. Kußel„Kußel“ von Jagſtfeld, 2650 ZItr. Steinſalz. Angekommen aut 28. Februar 1911. Wilh. Neuer„Wilh. Hch.“ von Ruhrort, 5400 Ztr. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. 25 Angekommen ant 27. Februar 1911. 5 Ph. Beiſiegel„Karl Robert“ von Weſſeling, 6800 Dz. Briketts. Angekommen am W. Februar 1911. W. Hellebrand„Maunh. 55“ v. Rotterdam, 8500 Dz. Seeſammſaat. W. Bruckerſcheid„Eliſe“ von Homberg, 10 900 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Rheinau. Angekommen am 28. Februar 1911. 5 1 A. C. Libedon„Firmine“ von Ruhrort, 8250 Dz. Kohlen u. Kors M. Bergſtein„Aegir“ von Walſum, 14720 Dz. Kohlen u. Koks. H. Grenningloh„M. Stiunes 74“ von Karlsruhe, leer. H. Schuppe„M. Stinnes 45“ von Karlsxruhe, leer. F. Grünewald„Rob. de Gruyter“ von Ruhrort, 13 000 Dz. Kht H. Gieſer„M. Stinnes 37“ von Ruhrort, 10 200 Dz. Kohlen. H. Grashoff„H. Stinnes 21“ von Duisburg, 11 600 Dz. Kohlen Angeklommen am 1. März 1911. 5 Badewes„Speculant“ von Rotterdam, 5000 Dz. Kohlen. H. Laugmann„Anna“ von Ruhrort, 9150 Do, Kohlen. G. Roſorius„Nixe“ von Dutsburg, 7000 Dz. Koks. 5 R. Mehlein„Naab Karcher 10“ von Weſſeling, 8300 Dz. Braunkht⸗ K. Dreis„Helvo“ von Rotterdam, 6000 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Pegelſtationen Datum vom Rhein: 28. 26. 27. 23 Waldshut März. Hüningen?) 185 2,50 2,52 2,02 1,82.82 Abds. 6 Uhr Keh!l! 2,44 2,70 8,41 8,18 2,94 2,86 0 6 Uhr Lautenbburgg ds. 6 Uhr Maxan 33,72 4,28 4,88 5,15 475 4,54 Uh Geomersheim Mannheim Maälnunnßsn 3,17 3,92 4,54 5,17 5,01 4,58 1,40 1,75 2,02 2,52 2,70 Bingen 10 Uhr HWaubz. 2,58 2/93 3,39 8,97 4,17 Koblenz Muhrort 8 vom Neckar: 3,25 8,46 4,16 4,65 5,15 5 Maunhem F5,,86 4,28 4,96 5,40 5,18 4,72 2,68 2,95 2,94 2,28 2,08 nimum im Norden hat ſich abgeſchwächt unter gleichzeitigem Vo dringen des Hochdrucks im Sübweſten. Auch über Rußland liegt jetzt ein Hochdruck von 770 nm. Unter dieſen Umſtänden iſt f Freitag und Samstag zwar noch mitunter bewölktes, aber bor⸗ — e Verantwortlich Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; 5 für kunſt und Feuilleton: Julius Witte; ſür Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redalt. Teil; Franz für den Inſeratenteil und Geſchäitliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchöruckerei. G. m. 5 Direktor: Eruſt Müller. — —— 15 primiertes, leicht verdauliches und billiges Nährkraftmitlel dem Körper die nötigen Lebensſtoffe in denkbar beß r und bekömm lichſter Form zuzufüßren, hierdurch den Kräſteverfall zu verhäten, krinke man eine Zeitlang Vioſon, das feit Jahren von Aerzten erprobt und empfohlen Mk..— in Apotheken. Beachten Sie hitte unsere Schau-Fenster-Auslagen! Warenhaus G. m. b. H. Lerkaufshäuser: Im Erfrischungsraum 1 Portion Kaffee mit Sahne I35 Pf. „„„%% 20 Pf. 1 Tasse Schekolade mit Sahne 1 Tasse Kakao mit Sahne Diverse Torten Diverse Torten mit Sahne Stück 15 Pf. Stück 20 Pf. 20 Pf. — 15 2 Stuek weisse Zierschürzen mit Stickerei garniert. 95 Pf. 2 Stück Blaudruckschürzen Ia. Qualitast 55 Pf. 2 Stück Knabenschürzen neue Dessins„„9 Pf. Damen-Hausschürzen Ia. Siamosen mit Volant und Tasche 95 Pf. Haus-Trägerschürzen mit mod, Bordengarnierung 95 Pf. Zier-Trägerschürzen in eleg. Ausfüöhrung und modernen türk. Stoffen. 95 Pf. Schürzen beginnen Donnerstag, den 2. 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Wem es daher darum zu tun ist, von diesem aussergewöhnlichen Angebot Gebrauch zu machen, der benütze noch die nächsten Tage, da nach Schluss des Verkaufs keine Anzüge „ mehr zu diesem Preis abgegeben werden. — haachten Sie unsere Spezlalfenster! Gebrũ üdler Ster Spruder rn Mannheim, 8 Breitestrasse Bekänntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Monal Fedruar 1910 über Gold⸗ pbfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 47585 bis mil Nr. 51020 über Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänder(weiße Scheine) Lu. B Nr. 44152 bis mit Nr. 50049 und(grüue Scheine) Lit. C Nr. 82582 bis mit Nr. 88683 erner v. Monat Auauſt 1910 ber ee blaue eine) Lii. P. Ar, 157 bis mit Nr. 159 werden aufgef fordert, ihrePfän⸗ der ſpäteſtens im Laufe des Monats März 1911 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 8 910 Maunheim, 1. Mär; 1911. Städtiſches Leihamt. Sandgruben⸗Berpachtung. Die beiden kirchenärariſchen Aecker Gemarkung Mann⸗ heim: 7406 .⸗B.⸗Nr. 1082 mit 163 4 95 qm 9. Sandgewann, .⸗B.⸗Nr. 1826 mit 76 à 704m 11. Sandgewann werden am Freitag, den 3. März vormittags 11 Uhr im Geſchäftszimmer Werder⸗ platz 6, zur Benützung als Sandgruben verpachtet. Die Bediugungen liegen bis zum Termin ebendaſelbſt zur Einſicht auf. Mannheim, 27. Febr. 1911. Evangeliſche Kollektur. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 3. März 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 2 Pianino ſowie ſonſtige Möbel und Einrichtungs⸗ gegenſtände verſchied. Art. 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Als auffallende Erſcheinung werden Sie ſtets wahr⸗ nehmen, daß dort, wo aufregende, ſchäd⸗ liche Getränke keinen Platz finden, der Cacao⸗Topf dagegen nie fehlt, vor⸗ wiegend Frohmut und Wohlbehagen herrſcht, wenn nicht gerade das pfychiſche' Wohlgefühl durch irgendwelche Umſtände beeinträchtigt iſt. In der Tat wirkt eine Taſſe des prächtig duftenden Tell⸗ Cacaos erhebend und ſtärkend auf Gemüt und Körper. Die ſtändige Cacaozufuhr auch in Form von Chocolade— trägt dazu bei, unſern Körper widerſtandsfähiger zu machen, unſere Kleinen überſtehen die Kinder⸗ krankheiten beſſer und damit ſind einer glück⸗ Häuslichkeit erfüllt. Man aber auf die richtige Marke ſchon die Vorbedingungen lichen achte Calao Chocolade Bertreter: Voegtle& Wachter, Mannheim, Böckſtr. 10.——. MKonig-WMarkt veranstaſtet von Mitgliedern des Zienenzucht- Verelns Mannbheim am., S. und 9. März im Wilden Mann, N2, 13. Bauszinsbücher zahl zu haben in de- Ur. B. Sads ldes Buchdruckerel 6. m. b. 5 Büchertiſch. Annuy Wothe: Sündige Mütter. Roman. Verlag von Albert Goldſchmidt, Berlin., br. 4 M. geb. 5 M. Selten wohl dürfte ein Roman einen derart tiefen Eindruck hinterlaſſen, als wie dieſer Romen von Anuy Wothe. Derjenige, der hinter dem Buchtitel irgend eine pikante, ſenſattonelle Geſchichte vermutet, iſt im Irrtum, denn SS—————————— tff Die Rebächle. Roman von Hermine Villinger. Nachdruck verboten.) 80) ortſetzung.] Tante Rikchen, die mit dem ganzen Geſicht lachte, nahm Eruſtine beim Arm: „Schnell, ſchnell, einſteigen— „Was fallt Ihne ein, rief Ernſtine und riß ſich los, in zehn Minute geht jo mei Zug. Zum Mittagkoche muß i wieder daheim ſein. Daß nur unſerm gnädige Fräule nix giſchieht— i bind's Ihne auf d Seel— Aͤber, meine Liebe, ſagte Tante Rikchen, Sie müſſen doch erſt etwas eſſen hier im Reſtaurant— J hab mei Futter bei mir, ſchluchzte Ernſtine, reckte mir faſt die Hand aus dem Gelenk und eilte ins Bahnhofgebäude zurück, den großen Marktkorb am Arm, das kleine Hütchen von Made⸗ moiſelle im Rücken. Tante Rikchen hörte nicht auf zu lachen. „Ach, die köſtliche Perſon— wie ſchade, wie ſchade, daß ſie nicht mitkam— die und meine Schweſter— na, ich ſage Ihnen, die und meine Schweſter— Immer wieder kicherte ſie laut auf. Endlos kam mir die Fahrt vor. Das Leben in den Gaſſen, die haſtenden Menſchen, die vielen Wagen und Trams— mir ſchwindelte. Ich konnte Tante Rilchen, die immer drauflos⸗ ſchwatzte, kaum ein Wort verſtehen. Und dann— Du kannſt Dir denken, wie mir das Herz pochte: Wie wird es ſein, wenn wir boreinander ſtehen Endlich hielten wir vor einem großen, ſchönen Haus. Der elegante Eingang, die mit rotem Teppich belegte Treppe ſchüchter⸗ ten mich ſofort ein. Tante Rikchen ſagte: Hier präſentieren ſich alle neuen Häu⸗ ſer wie Paläſte. Iſt aber gar nichts dahinter. Meine Schweſter wohnt drei, ich vier Treppen hoch. Auch iſt hier kein Menſch mehr ſchüchtern. Das gewöhnt man ſich ſchon in der Wiege ab.' Wir ſtanden vor einer verſchloſſenen Tür mit einem Guckloch. Auf Tante Rikchens Läuten ſchauten ein Paar Augen durch dieſes Guckloch, man hörte das Geklirre einer Kette und das Burgverließ tat ſich auf. Ein Mädchen öffnete die Türe in ein hohes, geräumiges Zim⸗ mer. Längs der Wände, wo man hin ſah, Bücher. Auf den oberen vielmehr den Leſer in die Familie Thorſen hinein, wo nur Sonen⸗ ſchein iſt und die Eltern ſich an dem Heranblühen ihrer Töchter er⸗ freuen. Und trutzdem„Sündige Mütter“? wird jeder fragen. Aber der Titel wurzelt tiefer. Wir lernen zwei Frauenherzen kennen, eines voll Güte und Milde, das andere anfänglich voll Rachegedanken. Beide Frauen haben in ihrer Jugend unütberlegte Schritte getau, die die Verfaſſerin liebt dieſe Schreibwelſe nicht. Auny Wothe verſetzt ſich ſpäter ſchwer rächen. Aber troßdem nimmt der Noman einen harmoniſchen Ausgang, wenngleich die Mutter das Glück ihrer Toch⸗ ter mit ihrem Leben bezahlt. Der Roman feſſelt den Leſer und es ſind zarte Bilder, die uns die geiſtreiche Verfaſſerin in ihrer vor⸗ nehmen Sprache hervorzaubert. Es geht ein Hauch von Anmut und Schönheit von dem köſtlichen Buche aus, deſſen Lektüre erquickend wirkt. Schafften leuchteter Dunkel. „Da ſind Sie ja, ſagte eine Stimme aus dem Nebenzimmer, wo der Tiſch gedeckt war und ein Gaslüſter brannte,„kommen Sie, kommen Sie— Im nächſten Augenblick ſtand ich vor der Geheimrätin, die mit unbeſchreiblicher Sorgfalt Schinken ſchnitt. „Schön, ſagte ſie mit einem kurzen Aufblick, Edu wird ſich freuen. Er iſt tief in der Arbeit, aber die Mahlzeitſtunden hält er ein, das habe ich mir ausgebeten. So, Du kommſt gleich mit?' wandte ſie ſich an die Schweſter. „Ja, nickte Tante Rikchen,„ich habe Unnützchen abgeholt, ſonſt wäre ſie wohl noch lange nicht gekommen.“ „J wo, verwunderte ſich die Geheimrätin, Tante Rikchen macht ſich nämlich immer ein wenig wichtig, belehrte ſie mich. Ich ſtotterte: Ich weiß wirklich nicht, was aus mir geworden wäre ohne Tante Rikchen. Es war ſo furchtbar ſchwierig mit dem Gepäck Die Geheimrätin ſchüttelte das Haupt: „Hier iſt überhaupt nichts ſchwierig, hier geht alles von ſelbſt. Das einzige, was man zu tun hat, iſt, ſich dieſer über alles Lob erhabenen Organiſation zu fügen.“ Dann wurde wieder ein dünnes, faſt durchſichtiges Stückchen Schinken geſchnitten. Tante Rikchen, von der ich fortwährend die Empfindung hatte, als amüſiere ſie ſich über die Maßen, denn immer wieder brach ein kleines Kichern über ihre Lippen, Tante Rikchen meinte: „Unnützchen ſteht da wie im Verhöre, Du haſt ſie noch nicht einmal aufgefordert, ſich zu ſetzen, Eidechſe „Tante Rikchen, fiel ihr die Schweſter ins Wort, ich habe Dir ſchon hundertmal geſagt, verunglimpfe mir meinen Namen nicht— „Ich habe Erdoxe geſagt, behauptete Tante Rikchen. „Nein, Du haſt Eidechſe geſagt, nicht wahr, Unnütz, ſie hat Eidechſe geſagt?“ Ich ſuchte mich auszureden, ich hätte nicht recht verſtanden, während mich Tante Rikchen auf einen Stuhl niederdrückte. Die Geheimrätin iſt eine große, imponierende Erſcheinung von Geſicht, das ſehr regelmäßig und ungeheuer ernſthaft iſt. Ein kurzſichtig. 5— SS—————BBKBr—— ein paar weiße Marmorköpfe aus dem flacher, breiter Geſtalt, die Haare, tiefſchwarz, liegen ihr glatt ums Spitzenhäubchen und ein Spitzenfichu geben ihrem Anzug etwas Vornehmes. Sie hat raſche und eckige Bewegungen und iſt ſehr Sie erzählte mir: Mein Sohn wird eine große Arbeft über die Literatur der Inder herausgeben, daneben hört er nicht auf, ſich mit der deutſchen Literatur zu beſchäftigen Nichts von Be⸗ deutung entgeht ſeinem Kennerblick. So hat er auch ſofort Ihr Talent erkaunt. Sein Hauptintereſſe gehört aber der indiſchen Literatur. „Ein Unglück, daß er gerade auf die Inder verſeſſen iſt“ warf Tante Rikchen hin. „Ich habe Dir ſchon hundertmal geſagt, davon verſtehſt Du nichts, fuhr die Geheimrätin auf. „Na, ich fragte mich nur, was hat man eigentlich von ſeinem Leben, wenn man mit ſeinen Gedanken immer in Indien und nie da iſt, wo man hin gehört.“ „Er wird die Mitwelt um einen großen Schatz bereichern', er⸗ klärte die Geheimrätin, damit hat man das Höchſte im Leben er⸗ reicht.“ Mir wurde immer banger vor dem Manne, der mir durch ſeine Briefe ſo nahe gekommen war, und von dem ich nun hörte, daß ſeine Gedanken immer in Indien ſeien. Ein Gefühl der Scham erfaßte mich— waren meine Gedanken nicht all die Zeit her bei ihm geweſen? Und nun war er nicht einmal bei meiner Ankunft da— Tante Rikchen nahm mich bei der Hand: „Sie haben Ihr Zimmerchen oben bei mir. Meine Schweſter ſieht über alle Kleinlichkeiten des Lebens hinweg, aber Ihnen iſt es vielleicht angenehm, ſich des Reiſeſtaubes zu entledigen. Ich folgte dieſer Aufforderung mit Eile und fand oben ein ſehr hübſches, peinliches ſauberes Zimmer, in dem ſich Made⸗ moiſelles uralter Holzkoffer ganz erbärmlich ausnahm. Ebenſo ich in meinem ſchlichten Lüſterkleidchen, das mtr in Rebach ſo ſchön borgekommen war. Ich ſteckte ſchnell meine weiße Schleife vor, das Feinſte, was iſt beſitze. Tante Rikchen kam mich abholen, ſah ſofort meine Schleife und lachte. (Fortſetzung folat.) —— Vorzüglich eingerichtete Ladestation ur transportable Acoumulatoren Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. O 4, 8/9.— Telephon 882, 880 u. 2082. lauptvertretung der Osram-Lampe.- re in bellebigef Stüc — 14 — General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 9. Seite TWala bDeutschlands Alt⸗ 50 meister-Humorist. Gastspiel drand Cirens anstedt esſaurant d Hsace täglich ab 8 Uhr 8 Künstler-Konzerte Im bei freiem Entree. den Eingang sämt beehre ich mich ergebenst anzuzeigen. Carl Morje Tel. 1185 eue Künstler-Kanelle. Nach Schluss d. Vorstellung 5 Trocadero-Cabaret VNeue Cabaret-Typen. — eeeeeeee erein l. Multerſchutz Mannheim. Am Freitag, den 3. März, abends 3½ Uhr findet im Hatel National die Generalverſammlung des Bereins ſtatt. Tagesorduung: 1. Seſchäftsbericht 2. Kaſſenbericht 3. Borſtandswahl 4. Mütterheim An die Generalverſammlung ſchlieſl ſich ein Vortrag des Herrn Bürgermeiſters von Hollander an über: „Die uneheliche Mutter und ihr Kind!. Wir laden zu dieſer Berſamm⸗ lung ergebenſt ein. Der Vorſtand. Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen des Deutsch. Monistengundes. Freitag, den 3. März Abends ½9 Uhr im Caté Germania C lentl. Fortrag Lon J onnasch(Berlig) über Warum weltliche Schule und Unterrieht? Freile Diskussion Freier Eintritt. e Ferein Mannheim.(E..) Donnerstag, den 2. Wärz 1911, abends 8½ Uhr im Saale des Friedriehsparkes Vortrag des Herrn Sadtplarte. Paul Klein, „Das Faustoroblem“ (Faust I. Teih). Für Nichtmitglieder sind Tageskarten à Mk..— zu baben: in unserem Bureau, in der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel, im Verkehrs- vereln, Kaufhaus Bogen 57, in der Buchhandlung von Brockhoff & Schwalbe, in der Klavier- handlg. von A. Donecker, sowie bei Eduard Theile in Ludwigs- hafen a. Rh. Die verehrlichen Damen werden höfl. ersucht, die Hüte Abzunehmen. Die Karten sind beim Ein- tritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 81½ Uhr geschlossen. une Karte hat niemand Zu- tritt. 46 Kinderssind vom Besuche des Vortrags ausgeschlossen. 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Akt ſpielt in dem 1 Sſunde vom Schloſſe gelegenen Dorfe; der 2. und 3 im Schloſſe ſelbſt. Kaſfeneröff. ½7 Uhr. unfang 7 Uhr Ende geg. 10 kihr Nach dem e Kleine Im Großh. Boftheater. Freitag, 3. März 1911. 35. Vorſtellg. im Abonn. G. Die Jüdin von Toledo. Anfaug 7½ Uhr. Verein für Feuerbestattung Mannheim⸗Ludwigshafen.(E..) Unſere diesjährige Ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung findet Sonntag, den 12. März er., vorm. 10 Uhr, im oberen Saal der Centralhalle 2, 16 dahier ſtatt. Die Tagesordnung derſelben lautet: Erſtattung des Jahresberichts. Entlauung des Vorſtandes und des Verwaltungsrats, Neuwah für 1 aus ſcheidendes Vorſtands⸗ und 3 Ver⸗ waltungsratsmitglieder ſowie 2 Rechnungsprüfer⸗ Beratung und Beſchlußfaſſung über elwaige Anträge, ſofern ſolche bis längſtens 4 März beim Vorſtand eingereicht ſind. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder zum Beſuch der Verſammlung hiermit ergebenſt ein. 22200 Maunheim, den 23. Februar 1911. Der Vorſtand. Akt größere Pauſe. 2 2. 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März, präzis 9 Uhr, im Saale der Central⸗Halle, O 2, 16 Mitglieder⸗Verſammlung. 9 Referat über: „Die Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit“ unter Bezug auf die dem Bürgerausſchuß zur Beralung vorliegenden Vorlagen mit daran anſchließender Diskuſſion. Gäſte ſind willkommen. Um zahlreiche Bete ügung bittet Der Vorſtand. Naionalliberaler Verkin einen Vortrag halten wird. Verſammlung mitzubringen. Wir laden unſere Mitglieder zu dieſer Verſammlung freundlichſt ein und bitten Sie, Ihre Freunde, die ſich für dieſen Vortrag intereſſieren, in die Mannheim. 22323 Der Vorſtand. SoeeeOοοοο,Ehe οαοοονονοννοοοοοοοοοοοοιοοοιιοοοτ nilarmonischer Jereim-IU. Ronzert.; Solistin: Selma K. u. H. Kammersängerin, Dienstag, I4. März, abends'8 Uhr im Musensaale des Rosengarten Arien mit Orchesterbegleitung: Rossini, Verdi, Bellini. Dirigent: Chordirektor Baimund Schmidpeter. 2 5 57182 Perf. Wiener Schneiderin empfiehlt ſich zur Auferti⸗ gung eleganter Tpiletten den P. T. Herrſchaften ins Haus 5ro Mk. 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SEine Reſolution Irl(Zentr.) verlangt die Berückſichtigung der ſelbſtändigen Handwerksmeiſter, der Handwerkerge⸗ hkoſſenſchaften und Innungen. Abg. Pauly⸗Cochem(Zentr.) bittet, die Lohegerbereien mit Lieferungen zu bedenken. Sonſt beſteht die Gefahr, daß dieſes Gewerbe gänzlich zu⸗ grunde geht. Abg. Albrecht(Soz.) behauptet ſchwere Mißſtände in den Bekleidungsämtern. Die maßgebenden Perſönlichkeiten, Offiziere, hätten zum Teil keine Fachlenntnis. An der Spitze eines ſolchen Amtes brauche nicht ein e mit gegen 9000 Mark zu ſtehen. Warum befinde ſich im Etat kein Poſten für die Umwandlung von Be⸗ kleidungsämtern in ſolche mit Zivilhandwerkern? Das Klein⸗ gewerbe kann die Arbeit gar nicht ſo einheitlich und exakt liefern wie die großen Betriebe. Der Redner ſpricht gegen die Gefäng⸗ nisarbeit und bezeichnet die Rede des Abg. Lin Mittelſtandes als Handworksfängerei. r befürwortet petitionen der Arbeiter bei den Bekleidungsämtern in Breslau und Leipzig und bemängelt die Arbeitsordnungen, durch die Sozial⸗ demokraten ausgeſchloſſen werden. Was ſollen ſolche Kindereien? Wir ſind doch nicht ordnungsfeindlich! Wir haben ja erſt Ord⸗ nung in die Geſchichte hineingebracht!(Heiterkeit.) Den ſoge⸗ nannten Arbeiterausſchüſſen bei der Militärverwaltung fehlt jede Bewegungsfreiheit, ſie ſind Zuchthausausſchüſſe, Abg. Vogel(Natl.) à 8— ſchildert die Tätigkeit der Gerbervereine, die zwiſchen Produzenten und Konſumenten eine erſprießliche Vermittlung ausüben. Der Redner ſucht eine im vorigen Jahre gehaltene Rede ſeines Frak⸗ ktionskollegen Wahl über dieſen Gegenſtand zu widerlegen. Abg. Vogt⸗Hall(Wirtſch. Vgg.) begrüßt die Reſolution Wiedeberg. Man hätte mit der Einrich⸗ kung der Oekonomi rkex langſam b können, aber nicht den Heima eitern, die ich auf ihre Arbeit mit Ma chinen uſw. 15 ſchinten uir f eingerichtet haben, plötzlich d Arbeit zu entziehen. Abg. Wahl(Natl.) erörtert die Arbeitsmethode in den modernen Gerberei betrieben. Die Militärverwaltung müſſe mit den Neuerungen mithalten. Die Gerbereivereine mit ihrer alten Gichenlohe⸗ Methode arbeiten zu teuer. Die ben Eeme über die ſchlechte Haltbarkeit des in der modernen Schnellgerberei herge⸗ ſtellten Sohlleders zeugte von abſoluter Unkenntnis der Verhä! niſſe. Der Kriegsminiſter hat in der Kommiſſion erklärt, die Militärverwaltung brauche die Induſtrie im Kriege und müſſe ſie daher auch im Frieden leiſtungsfähig erhalten; das möge der Kriegsminiſter auch für die Gerberei⸗Induſtrie gelten laſſene. Bei einer Mobilmachung ſind die Gerbereivereine auch nicht annähernd in der Lage, die Armee mit eichengegerbten Sohl⸗ und Oberledern 1 verſorgen. Die Verſuche der Militärverwaltung mit der neuen Hiethobe ſind nicht ausreichend, ſie müſſen fortgeſetzt werden. 75 Generalmajor Staabs: Dias beſte Leder iſt für uns gerade gut genug. Wir haben bisher keine Urſache, von dem bisherigen altbewährten Leder⸗ material abzugehen. Unſere Verſuche ſind durchaus einwandsfrei und gründlich, ſie gehen bis ins Jahr 1904 zurück. Selbſtber⸗ ſtändlich haben wir die Pflicht, alle neuen Erſcheinungen eingehend zu erproben. Der Kauf bei den Gerbervereinigungen hat ſich durch⸗ aus bewährt. Der General erwidert ſodann auf die Ausführun en des Abg. Albrecht und wiederholt ſeine Erklärungen aus der Kommiſſion. Die Inanſpruchnahme der Strafanſtalten durch die Bekleidungsämter iſt unumgänglich; nur ſo iſt für den Kriegs⸗ fall die rechtzeitige Fertigſtellung der Bekleidung geſichert. Die ſchäftigung der Strafanſtalten mit Staatsaufträgen bedeutet für gzugunſten des des das kleine Handwerk den am wenigſten empfindlichen Wettbewerb. Die Verſuche mit der Uebertragung von Lieferungen an kleine Handwerker ſind durchaus befriedigend ausgefallen.(Bei⸗ fall.) Wir ſind gewillt, ſie nach Möglichkeit zu beſchäftigen, frei⸗ lich nur innerhalb der uns zu Gebote ſtehenden Mitkel. Die Frage des Abg. Albrecht, weshalb keine Mittel im Etat ſtehen für die Errichtung neuer Bekleidungsämter, beantworte ich mit em Hinweis 855 den Etatstitel für das erſte Armeekorps in Königsberg und die Zuſage des Kriegsminiſters hinſichtlich der Errichtung eines Bekleidungsamts für das 18. Armeekorps, das noch keines hat. Württemb. Militärbevollmächtigter General v. Dorrer erwidert auf eine Beſchwerde des Abg. Albrecht in bezug auf das Bekleidungsamt in Ludwigsburg. Es handelt ſich um eine Arbeiterentlaſſung. Die Beſtimmungen dort unter⸗ ſcheiden ſich in keinem Punkte von den auch ſonſt in der Armee erlaſſenen. Leute, die den Frieden zwiſchen den Arbeitern und der Behörde ſtören, können wir natürlich nicht dulden. Ich wun⸗ dere mich nur, daß die Herren dem Staat das natürliche Recht der Notwehr nicht geben wollen.— Abg. Gans Edler zu Putlitz(Konſ.): Die Einrichtung der Bekleidungsämter iſt noch jung, aber die Erfahrungen berechtigen doch ſchon zu dem Urteil, daß wir mit der ſeinerzeitigen Anregung des Reichstags, die den Anſtoß gegeben hat, zufrieden ſein können. Die Qualität der Sachen iſt beſſer als bei dem früheren Syſtem. Freilich ſteht es mit der Geldfrage anders; hätte der Reichstag die großen Koſten der Umwandlung vorausgeſehen, ſo hätte er die Anregung wohl nicht gegeben. Abſer für uns war und iſt der Kernpunkt die'rn;̃ frage, die Fürſorge für das kleine Handwerk. Mit dem weiteren Ausbau der Bekleidungsämter ſollte man indes nicht zu ſchnell vorgehen. Abg. Sommer(VPp.)! Die Heeresverwaltung als einer der größten Arbeitgeber muß auf die berechtigten Wünſche der Handwerker Rückſicht nehmen. Auch wir ſind der Meinung, daß man an die Stelle von Offizieren füchtig geſchulte Kaufleute ſetzen ſollte. Die Befürchtung, daß darunter die Intereſſen des kleinen Handwerks leiden könnten, teilen wir nicht. Auf die finanziellen Mittel muß Rückſicht ge⸗ nommen werden, daher darf der Ausbau nur lanaſam erfolaen Abg. Duffner(Zentr.): Auch wir wünſchen dieſe finanziellen Rückfichten; der Aus⸗ bau muß im Einklang bleiben mit den laufenden Mitteln. Das Wohlwollen der Sozialdemokraten für das kleine Handwerk iſt ein ſehr billiges. Die Bezirkskommandos ſollten allgemein den Reſerve⸗ und Landwehroffizieren, die im Privatberuf Fachleute ſind, nahelegen, ihre Uebungen bei den Bekleidungsämtern zu machen. Der Redner wendet ſich ſodann gegen die Ausführungen des Ahg. Wehl. Die Bekleidungsämter haben mit dem Bezug des fahrungen gemacht. Der Redner erkrärt, oft bei der Lederab⸗ nahme zugegen geweſen zu ſein und es ſei in jedem Falle bei der Abnahme ſehr ſtreng verfahren worden. In den Gerberver⸗ einigungen können ſich auch die kleinen und mittleren Hand⸗ werker an den Lieferungen an die Armee beteiligen. Das iſt praktiſche Handwerkerfreundlichkeit. Wir haben noch keine Erfahrungen, ob in dem ſchnellgegerbten Leder ein vollwertiger Erſatz für das Eichenlohe⸗Leder gegeben iſt. Herr Wehl ſteht auch wohl allein in den Reihen ſeiner politiſchen Freunde. Auch unſere Forſtwirtſchaft hat ein großes Intereſſe an dieſer Frage. Nicht nur das Siegerland, ſondern auch meine engere Heimat, das badiſche Hochland, der Schwarzwald brauchen den Rindenabſatz. 5555 Abg. Böhle(Soz) ſpricht wie vorher ſchon der Abg. Albrecht über Arbeiterent⸗ laſſungen im Bekleidungsamt Straßburg und erhebt nochmals Einſpruch gegen die Entlaſſung ſozialdemokratiſcher Arbeiter in Ludwigsburg. 1 Kriegsminiſter v. Heeringen: 55 habe im vorigen Jahre die Bitte ausgeſprochen, daß der eine oder andere Abgeordnete ſich einmal ein Bekleidungsamt ſelbſt anſehen möge, iſt geſchehen, und die erfreuliche Jolge haben wir in der heutigen Rede des Abg. Herrn Duffner. Ich werde auch in Zukunft dafür ſorgen, daß die Abgeordneten die Bekleidungsämter praktiſch kennen ernen. An der Spitze der Bekleidungsämter können wir nur höhere Offiziere haben. Wir bringen ſie berhältnismäßig jung hinein, ſie werden ausgebildet, Leders durch die Gerberbereinigung durchaus gute Er⸗ d deichskagsbericht cucralanzeigerg und wir können ohne Ueberhebung ſagen, ſie tun voll ihre Schuldig keit auch in bezug auf die techniſchen Fragen. Die Straßburger Entlaſſungen waren notwendig, weil wir für die Leute keine Arbeſ mehr hatten. Es iſt alles verſucht worden, dem Bekleidungsamt an Arbeit zuzuſchieben, was nur irgend möglich war. Entlaſſen wurden nur unverheiratete Arbeiter die für keine Angehörigen zu ſorgen hatten, mit verlängerter Kündigungsfriſt. Für die Be⸗ kleidungsämter gilt dieſelbe Arbeitsordnung wie für alle anderer militäriſchen Betriebe. Arbeiter, die eine ſozialdemokra⸗ tiſche Geſinnung betätigen, müſſen entlaſſen werden. Das bedarf keiner weiteren Begründung. Die nationalen Parteien werden mir Recht geben. Der Kriegsminiſter ſtellt eine vor⸗ jährige Behauptung des Abgeordneten Böhle richtig. Herr Böhle hatte behauptet, im Bekleidungsamt Straßburg beſtehs eine Strafabteilung, und hatte eine Proteſterklärung der dortigen Arbeiter als von Beamten und Offizieren erzwungen hingeſtellt und von ſkandalöſem Mißbrauch der Dienſtgewalt geſprochen. habe unmittelbar darauf eine gerichtliche Unterſuchung gegen Un⸗ bekannt einleiten laſſen wegen Mißbrauchs der Dienſtgewalt und Nötigung. Die Unterſuchung wurde eingeſtellt, weil durch die Ev⸗ mittlungen und beſonders die beſchworenen Ausſagen aller in Be⸗ tracht kommenden Perſönlichkeiten, vor allem des Vorarbeiters und des Arbeiters der Gruppe, erwieſen wurde, daß die Unterzeich⸗ nung des Proteſtes ganz freiwillig erfolgt war. Die Behguptung des Herrn Böble iſt alſo unrichtig.(Beifall.) 588 Abg. Wiedeberg(Zentr.): Es iſt dankbar anzuerkennen, daß die Heeresverwalkung den Heimarbeitern bereits viele Aufträge zugewieſen hat. Auf dieſem Wege muß ſie aber auch weitere Fortſchritte machen. Ein Schlußantrag zum Kapitel der Bekleidungsämter wird angenommen. Die Reſolutionen Wiedeberg und Irl werden angenommen. Abg. Kölle(Wirtſch. Vg.)“ bittet um Garniſonen für Clausthal und (Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.) ruft: Seine redel) Abg. Werner(Ref.) erneuert den Zuruf des Abg. Müller⸗ Meiningen, indem er für Hersfeld und Rotenburg Garni⸗ ſonen verlangt. 7 Die Abgg. Werner(Ref.) und Will(Zentr.) befürworten die Wünſche der Maſchiniſten in der Garniſonberwaltung. 1 Abg. Irl(Zentr.) wünſcht, unter Bezugnahme auf einen beſonderen Graudenzer Fall der Vergebung von Anſtreicherarbeiten, bei der Feſtſtel⸗ lung der Nettopreiſe die Zuziehung von Sachverſtän⸗ 9* 5 Es dürfe Handwerksmeiſtern nicht verwehrt werden, ie Arbeiten gemeinſam zu kalkulieren, falle t geſchieht, um ie Behörde zu übervorteilen. A geichtel, 85 Abg, Dr Weber Nanmm beſpricht die in der 5 ſchon behandelte Angelegenherr der Kantine auf dem Schießplatz in Arys; der Kan⸗ kinenwirt hat einen Großbetrieb, durch den ſich die Geſchäftsleute in Arys geſchädigt fühlen. Es müſſe möglich ſein, ſolche Monopol⸗ ſtellungen zu verhindern und die Geſchäftsleute der Gegend mehr heranzuziehen. Abg. Dr. Will(elſ. Zentr.) wünſcht, unter Bezugnahme auf die Verhältniſſe im Reichsland, daß die Schießübungen möglichſt nicht in der Zeit der Feldbe tel ⸗ lung und Ernte, ſondern im Winter vorgenommen werden Generalmajor Staabs: 5 TSchießübungen durchweg im Winter ſtattfinden zu laſſen/ iſt nicht möglich. Abg. Dr. Becker(Köln, Zentr.): Im Rheinland, deſſen Pferdezucht durch zielbewußtes Streben einen ungeahnten Aufſchwung genommen hat, beſchwert man ſich darüber, daß die Remontekommiſſionen zum großen Teil aus Belgien importierte Pferde ankaufen. Abg Dr. Weber(Natl.): Der Darmſtädter Fall hat doch gezeigt, daß mit den Krümper⸗ pferden großer Mißbrauch getrieben wird. Wir bitten um ſtrenge Vorſchriften und ihre Beachtung. Weiterberatung: Donnerstag 1 Uhr. Schluß 7 Uhr. ellerfeld. aählkreis⸗ Diese Wochel Euülanfen erhält Naufer. Osk. Bauer, Häuſer⸗ u. Güterageutur Mannheim, Umter dieser Schutzmarke lieſert die Firma 2 2 G. 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Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß von den Schmiedemeiſtern des Amtsbezirks Mannheim der Antrag auf Errichtung einer Zwangs⸗ innung für das Schmiedebandwerk im Amtsbezirk Mann⸗ heim mit dem Sitze in Mannheim geſtellt iſt. Ueber dieſen Antrag hat gemäߧ 100a der Gewerbe⸗ ordnung eine Abſtimmung der beteiligten Gewerbe⸗ treibenden ſtattzufinden. Das gemäߧ 20a der Vollzugsverordnung zur Ge⸗ werbe⸗Ordnung für die Abſtimmung aufgeſtellte Verzeich⸗ nis der beteiligten Handwerker liegt vom Mittwoch, den 1. März l. Is, während 8 Tagen zu ihrer Einſicht im Ral⸗ haus N 1, Zimmer Nr. 51, während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf. 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Die Angrenzer des Kaufhauſes, des alten Rathauſes und der Konkordien⸗ kirche, welche ebenfalls das gleiche Recht auf ungeſtörte Nachtruhe für ſich in Anſpruch nehmen können, als der Beſchwerdeführer, haben das Vergnügen, in der Mitternacht nicht allein 28 Glockenſchläge, ſondern ungezählte Glockenſchläge fünf Minuten lang anhören zu dütrfen. Wenn nun der Beſchwerdeführer meint, die Kirchenverwaltung ließe ſich auf ſolche nichtige Sache ein, um ſo ſchuell als möglich die Ab⸗ änderung des Schlagwerkes vornehmen zu laſſen, ſo glaube ich ſicher, daß er ſich hiezin gewaltig getä-aht hat. B, * Hoftheaterſchmerzen. Unſer Herr Intendant hat gelegentlich eines Vortrages, den er in Wien dieſer Tage gehalten, ſo herzlich warme Worte des Lobes über die Liebe des Mannheimer Publikums zu ſeinem Theater gefunden, daß wir gerne hoffen, daß auch dieſe Zeilen ein offenes Ohr finden werden. Es betrifft die Karten⸗ ausgabe am Hoftheater zur Galerie und Galerieloge. Stun⸗ den vorher ſtehen die Leute täglich am Eingang zur Kaſſe und harren geduldig der Oeffnung. Jedermann hat das Recht, 4 Karten zu verlangen. Nun ſteht aber bagtäglich eine Frau mit einem Stab von jungen Leuten vornedran. Die FJama er⸗ zählt, daß ſogar bei großen Vorſtellungen die Frau die ganze Nacht mit Bettzeug vor dem Theater kampiert. Doch nicht Liebe zur Kunſt iſt die Triebfeder, ſondern der Verdienſt. Wird die Tür geöffnet, ſo drängen die jungen Leute rückſichtslos vor und Damen, die weit vorn ſtanden, werden ohne Gnade beiſeite geſchohen. Es iſt ein Gedrämge und Geſtoße, bald nicht mehr ſchön. Kommt man dann endlich an die Kaſſe, ſo iſt höchſtens ein Seiten⸗ oder Rlickſitz oder gar nichts mehr zu betanmen. Die Theatertante hat urit ihrem Stabe die beſten Omnibus-Kuchen. Zutaten: 90 NMandeln, Rosinen, Zitronengelb und den Eierschnee. Fülle die Masse in die gefettete Form und backe den Kuchen 1 bis 1½ Stunden. Sehr empfehlenswerter, billiger Kuchen! Plätze alle vornweggenommen, um dazmit einen recht ſchwung⸗ haften Zwiſchenhandel zu treiben. Sollen geordnete Zuſtände eintreten, und einem Theaterfreunde die Möglichkeit geben, auch einmal eine gute Karte ohne zu große Geldopfer, zu erlangen, ſo müßte der ganze Vorverkauf für Galerie und Galerieloge an die Galeriekaſſe Ende Schillerplatz gegenüber von A gelegt werden. Dort könnte infolge der praktiſch ange⸗ legten Gitterwerke ein ſolch Drängen und Stoßen nicht vor⸗ kommen und wer zuerſt da war, kommt auch zuerſh an die Kaſſe. Dann dürfte jede Perſon nur zum Empfang von zwei Karten berechtigt ſein. Auf dieſe Weiſe kämen die Karten mehr unter die Leute die tatſächlich die Vorſtellung auch be⸗ ſuchen wollen, die Karten zum eigenen Bedarf holen und nicht das Glück haben, einen Theaterplatz zu Eigen zu haben. Dem Zwiſchenhandel wäre etwas geſteuert und auch der Später⸗ kommende hätte noch die Möglichkeit, eine Karte zu erlangen. Es iſt doch nicht recht, daß einzelne Perſonen die Karten vor⸗ wegkaufen und wieder mit Aufgeld am Andere die ſich dem Ge⸗ dränge nicht ausſetzen wollen und auf Geld nicht ſehen, wieder weitergeben. Der wirklich treue Theaterfreund kommt auf alle Fälle zu kurz. L B. 1* Hoftheaterſchmerzen. Des öfteren ſind ſchon„Eingeſandt“ erſchienen, die die tiefe Unzufriedenheit der Galeriebeſucher in bezug auf die Vorhan g⸗ draperie zur Genüge kennzeichnen. Bis jetzt hat jedoch die In⸗ tendanz ſich nicht bewogen gefühlt, Abhilſe zu ſchaffen, oder ſolche wenigſtens in Ausſicht zu ſtellen. Wahrſcheinlich wird ſie denken, was ihr recht iſt, muß dem Volk auf der Galerie billig ſein. Daß die Galeriebeſucher ſich dies auf die Dauer nicht länger bieten laſſen, darüber wird die Intendanz unbedingt zu belehren ſein. Die Beſucher der Galerie ſtellen ohne Zweifel ein großes Kontin⸗ gent desjenigen Publikums, das in punkto„Kunſt“ nicht das ſchlechteſte Verſtändnis des Hauſes hat. Dies weiß vielleicht der 200 g Butter, 250 g Zucker, 3 Eier, das Weiße zu Schnee geschlagen, 500 g Weizenmehl, 1 Päckchen von Dr. Oetker's 8 Backpulver, 60 g gehackte Mandeln, 30 g Rosinen, das abgeriebene dGelbe einer halben Zitrone, 1 bis ¼ Liter Vilch. Zubereitung: Die Butter rünre schaumig, gib Zucker, Eigelb, Telephon 2119. NMilch, NMehl, dieses mit dem Backpulver gemischt, hinzu und zuletzt die Herr Intendant auch Daß man nun auf der Galerie außer der geheilt. H. M. i.., chroniſ Magen⸗ und Darmleiden 0 geche ebee Vollßündig geheilt. A. G. i.., ſervöſ. Magen⸗ und Darmlefden. Heilung nach 6wöchentlicher Bebandletreg k. J. 190910 Frau L. G. i.., chroniſches Magen⸗ und Darmleiden Heilung nach 6wöchentlicher Behandlung i. J. 1909—10, Die Original⸗Dankſagungen liegen den Inter⸗ eſſenten zur gefl. Einſicht bei mir offen. Nähere Auskunft erteilt Areltor Heinrich Beater ¹¹ u⁰⁰.= N3, 3 MHannheim N 3, 3 Täglich geöffnet von—12 Uhr und—9 Uhr. 0 Sountags von 10—12 Uhr. 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Es ſoll nicht der Zweck dieſer Zeilen ſein, die Mannheimer aufzufordern, dasſelbe zu tun, ich möchte nur dieſe Münchener Parallele zu ihrer Kennt⸗ nis bringen, vielleicht lernen ſie daraus, daß man ſich andersſoo auf die Dauer nicht alles bieten läßt. Im Namen vieler Galeriebeſucher: K. B. ** Glektriſche Beleuchtung der Kunſtftraße und der Straße um den Friedrichsplatz. Die elektriſche Beleuchtung des Marktplatzes und Straße zwiſchen den G und H⸗Quadraten, um die die An, wohner jetzt nachgeſucht haben, iſt notwendig. Aber ebenſe notwendig iſt die elektriſche Beleuchtung der Kunſtſtraße, die eine hervorragende Geſchäftsſtraße iſt, und die elektriſche Beleuchtung der Straße um den Friedrichsplatz. Der Friedrichsplatz iſt einer der koſtbarſten und ſchönſten Juwele der Stadt Mannheim. Die Schönheit des Juwels zeigt ſich am beſten im ſtrahlenden elektriſchen Lichte der Bogenlampen. Die jetzige Beleuchtung des Friedrichsplatzes iſt nur eine Nachtlichtbeleuchtung. Wie trübſelig liegt der Friedrichsplatz mit dem Roſengarten zur Nachtzeit da, obwohl im Innern des Roſengartens ſo oft und ſo viel Glanz und Schönheit ſich entfaltet. Auch die Hau? eigentümer am Friedrichsplatze verdienen, daß man ihnen gegenkommt; denn ſie und ihre Vorgänger haben große Opfer für das Schmuckſtiick von Mannheim gebracht. F. Soh. er 4 9— Foter Herren⸗ Nouſe Roſengarten⸗Maskenball M. Opitz. boecken-Chignon, Zöpfe, Unterlagen u. ſ. w. werd. v. ausgekämmt. Haaren ſchön und billig angefertigt. fr. Francl. Friseur.P 3, 3. werd. angekauft 57811 Lebertran Seotts⸗CEmulſion NN Unterrieht. Gebrauchtes Donnerstag, Preitag, Samstag Gost Guterhalt. ſchrauk ſow. 1 dopp. Schreib⸗ maſſiv. Kaſſen⸗ 57942 in. oillslorg. Redegwandle Hellel Mannheim, 2. März 1911 Weneral⸗unzeiger.(Mittaablart.) 18. Sent — 1 5 Tuchtige Haushälterin ſucht * Iy Ates ſofort Stellung bei älterem ermise Herrn hier oder auswärts. Näh. Kirchenſtr. 22, 4. Stock. Junge anſt. Fran ſucht für 8 einige Stund. morg. 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Lächeln jedoch, dieſer eigentliche Ab⸗ glanz eines heiteren Gemüts, läßt ſich bei einiger Uebung willkürlich erzeugen, und ſo haben denn die Amerikaner auf dieſe bisher von der Medizen wohl kaum beachtete Veränderung unſerer Geſichtszüge eine eigene Heilmethode aufgebaut. Ein eifriger Schüler in dieſer„Kunſt des Lächelus“ erzählt in einer engliſchen Zeitſchrift von dieſer neuen Panacee, die alle Traurigkeit, alle ſchlechte Laune und Schwarzfeherei vertreiben ſoll. Was ein ſolcher Sorgenverſcheucher in unſerer ab⸗ ſtinenten Zeit, die den Wein als den beſten Befreier von aller Trüb⸗ ſal nicht mehr recht gelten laſſen will, bei dem ſtets zunehmenden Peſſimismus und dem allgemeinen Mißvergnügen bedeuten will, das wmird jeder den optimiſtiſchen Söhnen der Neuen Welt nachfühlen, können. Lüchle nur, lächle, auch wenn dirs zunächſt ſchwer wird und gar nicht ſo lächerlich ums Herz iſt,— das iſt das Rezept, das bei der Kur des Lächelns verorduet wird. ein unleugbarer Zu⸗ ſammenhang zwiſchen der inneren Fröhlichkeit des Herzens und dem äußeren Ausdruck dieſer Frohlaunigkeit in der Fältelung unſeres Geſichts vorhanden iſt, warum ſoll da nicht auch das Lächeln jene Heiterkeit des Gemüts hervorbringen, deren Ausdruck es bisher ge⸗ weſen. Alſo probiere es nur mit den täglichen Lächelübungen vor dem Spiegel, die man nur mehrere Wochen eifrig fortſetzen muß, um die ſo luſtig um den Mund ſpielenden Linien dem Autlitz für Und ſind erſt deine Züge der beſtändige Barometer für gut Wetter und Sonnenſchein in deinem Innerun, dann wird ſich ganz von ſelbſt Helligkeit und Wärme im Gemüt und Sinn einſtellen; an deinem Horizont ſchwimmen die roſigen Wölkchen der Huffnung; ein ungeahntes Gefühl der Kraft und Elaſtizität durch⸗ pulſt deinen Körper, und verjüngt, in Herz und Hirn geſundet, wau⸗ delſt du durchs Leben! Achten wir wohl jemals darauf, mit was fütr Das Da einem Geſichtsausdruck wir eigentlich durch das tägliche Leben gehen? Kaum! Wenn wir vor den Spiegel treten, ſo haben wir ſofort jene unbewußte und unbefangene Nuance verloren, die unſerer Phyſiognomie das charakteriſtiſche Gepräge verleiht. Wir haben alſo gar keine Ahnung, mit was für einer Phyſtognomie wir uns der Welt präſentieren. Wer aber über ſeinen Geſichtsausdruck Gewalt gewinnt, ihn wie die anderen Kräfte ſeines Seins dem bewußten Willen unterordnet, der wird damit ee den ganzen Rhylhmus ſeiner Exiſtenz verändern. Das ewige Lächeln wird ihn auch im Weſen liebenswürdiger machen, leichtblütiger, beweglicher, wird ſeine 2 Selbſtbeherrſchung kräftigen. Der Wunſch, vergnügt auszuſehen, eine Autoſuggeſtion auf unſere Stimmung ausüben; wir werden s Vächeln im Geſicht wicht hervorbriugen können, ohne zugleich auch Vorſtellungen in uns zu erwecken, und ſo durchdringen wir Unſere Freunde werden zunächſt in Verzweiflung geraten über dieſes ſtereotype Lächeln, das den anderen außer Faffung bringt. Aber all⸗ mählich werden auch ſie die tieſere Bedeutung begreifen, die dieſe Veränderung des Geſichtsausdrucks in dem Charakter hervorbringt; ſie werden angeſteckt werden.. ſo würde alſo die Kur des Lächelns den Anbruch jenes goldenen Zeitalters bedeuten, da Friede, Freude und Eintracht herrſchen— d. h. wenn ſie wirklich hilft! — 20 Millionen für ein Salzpatent. Eine bedeutſame Entdeckung, die beſtimmt erſcheint, in der Salzinduſtrie der Welt eine völlige Um⸗ wälzung hervorzurufen, iſt dem engliſchen Fabrikanten und Juge⸗ nieur Hodgkinſon gelungen, der die Rechte ſeiner Erfindung für Kanada bereits für die ſtattliche Summe von 20 Millionen Mark und weitere Tantiemen verkauft hat. Der glückliche Erfinder iſt der ſiebzigjährige Beſitzer einer Ofenfabrik in der Nähe von Manrcheſter. Vor vier Jahren hatte er geſchäftlich bei den Salzwerken von Nortwich zu tun, und dabei kam ihm die Idee, daß in der Herſtellungsmethode des Salzes erhebliche Verbilligungen und Vereinfachungen möglich wären. Vier Jahre hat der alte Herr mit der Ausarbeitung ſeines Gedankens verbracht und hat, wie alle Erfinder, den Spott und das ſkeptiſche Lächeln der„Fachleute“ über ſich ergehen laſſen.„Was verſtehen Sie von der Salzinduſtrie?“ ſagte man ihm, aber„ich hielt an meiner Idee feſt, und nun habe ich die Gewißheit, daß die Erfin⸗ dung geglückt iſt.“ Die Einzelheiten der neuen Methode der Salz⸗ gewinnung werden einſtweilen der Oeffentlichkeit noch vorenthalten, aber der greiſe Erfinder verſichert:„Es handelt ſich nicht um eine Verbeſſerung der Methode, ſondern um eine völlige Umwälzung.“ Jedenfalls haben die bisherigen Verſuche gezeigt, daß die Salzgewin⸗ nung ohne Erhöhung der Koſten vierfach größere Reſultate liefert als nach den bis er angewandten Methoden. Nach den Aeußerungen der Fachleute ſcheint ün der neuen Methode ein von Hodͤgkinſon er⸗ fundener Patentofen eine beſondere Rolle zu ſpielen. Der Erfinder heizt ſieben verſchiedene Keſſel mit einem einzigen Feuer, wo bisher ebeuſo viel beſondere Feuerung ustwendig war. Die entweichenden heißen Gaſe und Dämpfe des erſten Keſſels werden zur Heizung der übrigen Keſſel ſyſtematiſch verwendet, die Hitzegrade ſind genau zu regulteren, und ſo entſteht gewiſſermaßen eine ſinnveich abgeſtufte Kaskade von Wärme, die die Koſten der Heizung allein um mehr als 75 Prozent verringert. Nach dem von Hodgkinſon erſonnenen Ber⸗ fahren iſt es möglich, zu gleicher Zeit die verſchiedenartigſten Salze in reinſter Form herzuſtellen.„Aber noch heute,“ ſo erzählte der glückliche Erfinder,„ſind alle Möglichkeiten meiner Methode nicht erſchöpft. Ich habe ein neues Prinzip gefunden, das in ſeinen Einzel⸗ heiten noch manche Vervollkommnung erfahren kann! Jedenfalls verbilligen ſich die Herſtellungskoſten in ſo ganz ungewöhnlichem Maße, daß der Marktwerkndes Salzes eine erhebliche Berringerung erfahren dürſte, die den Konſumenten zugute kommen wird. Das Dorf der Hoſenröcke. Während der von den Pariſer Schneidern mit ſo viel Elan lancierte Hoſenrock in allen Kulturſtaaten der Gegenſtand eifriger Diskuſſion iſt, exinnert ein ital jeniſches Blatt daran, daß dieſe Neuheit in einem kleinem freundlichen Schweizer Si Heirat. Beſſ. Arbeiter m. geſtattete Einfamilienhänſer, eſucht. n ndige, jüngere Jahre alt, äußerſt befähigt Verm. u. Haush., kindl., 50 519 15 3 beſtehend aus 5 Zimmern, für Limematogeah ee lauch im Schaufenſterdekorie⸗ 2 89., k! Zähn bis 50 Pig. zah 70375 Wohnd 8 Offert. u.„Kino“ Nr. 46142 Ber cht 8 Mitt Ab Wien! Jahre alt, wünſcht ſ. m. br. Bryim, G 4, 1. Vohndiele, Bad, Küche, Kel⸗ an die Exped. ds. Bl. Er fiufe in ſeſh zlren) ſowie gewandt im Ver⸗ Ag-U. ERatiss ält. Mäd. o. Witwe oh..— 66 Mädchenzimmer,——Panl Benkard, D 2, Ia. kehr mit erſtklaſſiger Kund⸗ N 1 Gar Unger— 2 15 42 415 9 . Nr. 5 8 5 U. 75 7 8 11880 1 1 155 Reiß der Ein anftändiges brades ce ran Waha laice 6 6 8 ild u. 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Einige hundert Meter höher entſpringt in den Bergen eine alkaliſche Schevefelqueſte. Di⸗ 596 Menſchen, die die Gemeinde Champery bilden, ernähren ſich faft ausſchließlich durch Biehzucht, das Amt den Hirten iſt ihr Lebens⸗ inhalt. In den Sommermonaten verlaſſen die Leute das Dorf und ziehen hinauf auf die benachbarten Berge, den Winter wiederüm vereinigen ſich alle im Tale. Die Frauen von Champery aber kragen ſeit unvordenklichen Zeiten den Hoſenrock, ja ſie ſind konſeguenter als die Pariſer Schneider, ſuchen ihre Tracht nicht unter Stoff und Chiffondrapierungen diskret zu verhüllen, ſondern tragen einfach Männerhoſen, ohne darauf beſonders ſtolz zu ſein. Sie benutzen ſogar die gleichen Stoffe wie ihre Gatten, in der Regel blauen Cheviot, und die einzige fröhlichere Farbennote im dieſer durch das Alter gehellig⸗ ten Frauentracht iſt das rote Tuch, das um den Kopf geſchlungen wird und deſſen Ende maleriſch über die Schulter herabhängt. So lange die Frauen von Champery denken können, haben ihre Mütter und Großmütter dieſe blauen Cheviothoſen getragen, wie auch ihre Enkel und Urenkel ſie wohl tragen werden. So beſitzen die Bewohner jenes weltabgeſchiedenen Schweizerdörſchens ſchon lauge das, waß die Launen der Pariſer Schneider dem eleganten Europa eſcheren wollen, nur daß die Schönen von Champery keine Gründe äſthetiſcher Reizes in die Rechtfertigung dieſer Tracht einſchmuggeln, ja ſie grü⸗ beln über den Hoſenrock nicht einmal nach: ſie tragen ihn, weil er fü⸗ ihr Hirtenleben in Berg und Tal praktiſch iſt. — Heiteres. Ein praktiſcher Arzt. aber nicht viel Zeit, Herr 9 07 und wenn ich nachher in de theke noch warten muß— Arzt:„Nun, das läßt ſich ja vermei den; ich ſchreibe Ihnen ſofort das Rezept, und während das Medika ment zubereitet wird, unterſuche ich Sie!“ Der füändige Hotelier.„Wie können Sie mir drei Marf für elektriſche Beleuchtung berechnen? Ich habe doch nur eine elendt Kerze gehabt.“—„Ja, das ſtimmt! Wir haben kein elektriſches Aber wiſſen Ste, wir möchten's gerne anſchaffen!“ Kompliment. Frau leiferſüchtig):„Du biſt neulich auf der Straße in Begleitung einer hübſchen jungen Dame geſehen wor den. — Mann:„Unſinn, man hat ſich geirrt.. das biſt Du geweſen! Ein gauz Vorſichtiger. Kellner(zu einem herunter⸗ gekommen ausſehenden Gaft):„Das Eſſen müſſen Sie aber im voraus bezahlen, mein Herr und dann möchte ich noch um eine Kantion bitten für das Beſteckk“ Patient:„Ich hab⸗ Licht klein (Meggend. Bl)) gpzlſſeß lee ind 1 Kae Fensterlader esra gress. 1 10 Bohnerwachs il Beacuten Sis die Doloralionon unseror Salaufonstor. Aae Unsere Leistungen in Hulstan, Kochwaren Hosskaarbesen at Sstiel 95 Ptz Hopfer ung 1 Walel 95 Pr 95 Pfg. garantiert 1 Alaubbesen reine Borsten 95 Plg. oseftgarniturr.. 95 kt. Sohcubber, Scheuerbürste Futztuch,1 Schmutzbürste“ 95 P. 1Waschbürste Narzettasche oder Net2 95 5 Hhrs. 95 Pfg. 95 biz 95 Pfg.· 95 Plg. 95 Pfg. 95 Plg. 95 Pfg. 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