* Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Alnabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeigez Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Die Golonel,geile... 25 Pg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus n 125 Auswärtige Inſerate. 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. 95 5 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mittagblatt.) Nr. 104. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Frage der fortſchrittl. Sonderkandidatur in Saarbrücken. Saarbrücken, 3. März. Wie wir von zuverläſſiger Seite erfahren, kann von einer definitiv beſchloſſenen Aufſtellung eines volkspar teilichen Kandidaten bis zur Stunde nicht die Rede ſein, da erſt heute die beratende Verſammlung der fortſchrittlichen Volkspartei abgehalten wird. Von einer Verſammlung am 4. März, über die die„Straßb. Poſt“ berichtete, iſt hier nichts bekannt. Die angebliche fortſchrittliche Sonderkandidatur läuft wohl nur auf einen Druck von der Zen⸗ trale dieſer Partei hinaus, um für den Freiſinn in Norddeutſch⸗ land etwas heauszuſchlagen. Uufälle. * Bonn, 2. März. Ein 20jähriger Kutſcher aus Düſſeldorf hatte heute morgen ſeinen Schwager, bei dem er in Röttgen zu Beſuch weilt, nach Bonn zur Bahn gebracht. Auf dem Rückwege ſcheute das Pferd zwiſchen Röttgen und Ueckesdorf an einer 10 Meter hohen Böſchung. Der Wagen ſtürzte ab und der Kutſcher purde getötet. * Aachen, 2. März. Hier hat der Karnevalszug ein Menſchenleben gefordert. Durch einen der großen Wagen war abends gegen 6 Uhr in der engen Großkölnſtraße die etwa 60jährige Witwe Heinrich Schrammen von hier gegen die Nikolauskirche derart gedrückt worden, daß ſie ſchwere innere Ver⸗ letzungen erlitt, welchen die Frau heute morgen im Luiſenhoſpital erlegen iſt. Orkanartige Stürme. Minden, 3. März. Wie überhaupt in Weſtdeutſchland, herrſchte auch hier ein orkanartiger Sturm; während einer halben Stunde ging ein furchtbares Gewitter nieder. Die Blitzſchläge waren von enormer Heftigkeit; der Regen wolkenbruchar⸗ tig. Aus Elberfeld wird ſtarker Hagelſchlag gemeldet. Dampfer⸗Zuſammenſtoß. OLondon, 3. März.(Von unſ. Lond. Bureau.] Aus Dover wird berichtet, daß der Dampfer Bannackbura aus Greenock geſtern abend unweit Dover mit einem andern engliſchen Dampfer zuſam⸗ menſtieß. Mehrere Schleppdampfer kamen ihm zu Hilfe und ver⸗ ſuchten ihn in den Kriegshafen von Dover hineinzubugſieren, aber heute in den erſten Morgenſtunden ſank der Dampfer. Die ge⸗ ſamte Mannſchaft konnte gerettet werden. Die Blattern in London. 'London, 3. März.[Von unſerm Londoner Bureau.) Es werden täglich noch drei bis vier neue Fälle von Blattern⸗Er⸗ krankungen im Oſtende von London gemeldet. Man iſt nunmehr davon überzeugt, daß die Krankheit unter Kontrolle gebracht wurde und keine große Epidemie zu befürchten ſteht, wie dies in London im vorigen Jahre der Fall war. Zudem tritt die Seuche ziemlich mild auf, ſie hat bisher nur vier Todesopfer gefordert, Im ganzen wurden 46 blatternkranke Patienten in Behandlung genommen. Zwei zuletzt angemeldete Fälle kamen an der oberen Themſe vor, aber es ließ ſich feſtſtellen, daß die Kranken mit den Patienten im Oſtende von London zuſammen gekommen waren, bevor ſie iſoliert werden konnten. Lord Landsdownu erkrankt. OLondon, 3. März. Von unſerm Londoner Bureau.) Lord Landsdown iſt erkrankt und konnte geſtern im Oberhauſe nicht erſcheinen. Wahrſcheinlich wird ſein Antrag betr. die Veto⸗ bill auf eine Woche hinausgeſchoben. Der Kampf zwiſchen Klerus und Regierung in Portugal. OLondon, 3. März.(Von unſerm Londoner Bureau.) Aus Liſſabon wird gemeldet, daß der Kampf zwiſchen der portugieſiſchen Regierung und dem katholiſchen Klerus in ein akutes Stadium trat. Die Biſchöfe beſtehen darauf, daß die Prieſter in den Kirchen den Hirtenbrief verleſen, in welchem die portugieſiſche Regierung verurteilt wird, während anderſeits die republikaniſchen Machthaber drohen, alle Geiſtlichen we⸗ gen Hochverrats verhaften zu laſſen, die es wagen ſollten, in den Kirchen den Hirtenbrief zur Verleſung zu bringen. In den meiſten Fällen haben die Prieſter dem Verbot der Regierung Freitag, 3. März 1911. Gehorſam entgegengebracht, aber aus dem Norden des Landes wird berichtet, daß dort 10 Prieſter den Hirtenbrief verlaſen, worauf die Regierung ihre ſofortige Verhaftung ankündigte; ob ſie dieſe Drohung ausführen wird, iſt freilich eine andere Frage, denn im Norden herrſcht ohnehin lebhafte Gärung; die überwie⸗ gende Mehrheit der Bevölkerung iſt dort monarchiſch und glau⸗ benstreu geblieben. In einem Miniſterrat, der geſtern abgehal⸗ ten wurde, beſchloß die Regierung außerdem, die Biſchöfe in Haft zu nehmen. Unter der Anklage des Hochverrats und der Aufreizung gegen die Regierung werden ſie vor Gericht geſtellt werden. Dieſe Ankündigung erregt in Liſſabon große Senſation und bildet das Tagesgeſpräch. Spanien und der Vatikan. *Madrid, 2. März. Die Regierung hat heute morgen die Note des Vatikans erhalten, die die Antwort auf die Vor⸗ ſchläge des ſpaniſchen Kabinetts enthält. Sie iſt dem König mit der Antwort unterbreitet worden, welche die Regierung morgen abgeben wird. Eine Liebestragödie in der römiſchen Geſellſchaft. Rom, 2. März. Heute nachmittag erſtach im Hotel Re⸗ becchino der Kavallerieleutnant Baron Vincenz Paterno mit einem Jagdmeſſer die Gräfin Giullia Trigoni, geborene Prin⸗ zeſſin Gute, eine frühere Hofdame, die ſeit einiger Zeit ſich von ihrem Gatten, dem Grafen Trigoni, getrennt hatte. Baron Paterno ſchoß ſich dann eine Kugel in den Kopf und wurde ſchwer verletzt nach dem Hoſpital verbracht. 8 Propaganda chineſiſcher Studenten gegen Rußlan d. * Petersburg, 2. März. Die Petersburger Telegraphen⸗ agentur meldet aus Tokio: 1200 in Tokio lebende chineſiſche Stu⸗ denten legten bei dem chineſtſchen Botſchafter Proteſt ein gegen die Schwäche der Regierung, welche durch ihre Nachgiebigkeit gegen⸗ über Rußland die Nation erniedrige. Es wurden 13 000 Nens ge⸗ ſammelt zwecks einer autiruſſiſchen Propaganda in China und Europa. Ein Attentat in Kalkutta. * Kalkutta, 2. März. Ein junger Bengaleſe hat heute mitten in Kalkutta auf das Auto des Miſter Cowley, einem In⸗ genieur im Departement der öffentlichen Arbeiten von Bengalien, eine in Jute eingewickelte Bombe geſchleudert. Das Wurfgeſchoß kam jedoch nicht zur Exploſton. Man glaubt, daß das Attentat auf ein Mitglied des Kriminal⸗Unterſuchungs⸗Departements beab⸗ ſichtigt geweſen war, der ein ähnliches Anto benutzt. Der Bengale wurde verhaftet. OLondon, 3. März.(Von unſerm Londoner Bureau.) In Kalkutta iſt am Mittwoch ein neuer Bombenanſchlag ver⸗ übt worden, bei dem eine Exploſion der Bombe nur durch die Geiſtesgegenwart des Inſaſſen des Automobils verhindert wurde, der das Sprenggeſchoß mit den Händen auffing. Der bei der Re⸗ gierung angeſtellte Ingenieur Cowley fuhr in einem Automobil am Mittwoch nachmittag nach ſeiner Wohnung, als er plötzlich gewahrte, wie ein etwa 15jähriger Junge den Arm erhob und einen runden Gegenſtand in den Wagen ſchleuderte. Miſter Cowley ſteckte beide Hände aus, und es gelang ihm, den Gegen⸗ ſtand zu fangen, bevor dieſer auf einer harten Stelle aufſchlagen konnte. Zufällig anweſende Poliziſten verhafteten den Jungen auf der Stelle. Die Unterſuchung ergab, daß die Bombe nicht für Miſter Cowley, ſondern für Miſter Delham, den Chef der Krimi⸗ nalpolizei in Indien beſtimmt war, der geſtern abend nach Eng⸗ land abreiſte. Sein Kraftwagen trägt die Nummer 599, der des Ingenieurs 595 und die beiden Zahlen ſind von dem Knaben berwechſelt worden. Die Bombe beſteht aus Stahl und hat die Größe eines Criquettballes. Die Polizei weigert ſich, den Namen des Jungen anzugeben und es heißt, daß dieſer ſelbſt ſich in hart⸗ näckiges Schweigen hüllt und keine Ausſage machen will. * W. Waſhington, 3. März. Das Repräſentantenhaus lehnte die Reſolution, wonach die amerikaniſchen Delegierten bei der internationalen Friedenskonferenz angewieſen werden ſollten, für den Abſchluß eines internationalen Abkommens einzutreten, das ſich gegen Kriege richtet, die zwecks Erwerbung neuer Gebiete geführt werden, ab. Vaterſtadt. Er war erſt Staatsanwalt am Kaſſationsho Der Kabinettswechſel in Frankreich. Der„Wiener Deutſchen Korreſpondenz“ wird aus diplo⸗ matiſchen Kreiſen geſchrieben: ſich die Vorgänge bei dem franzöſiſchen Kabinetts⸗ wechſel überſehen laſſen, dürfte das neue Kabinett, ſofern die Nachrichten über die Abſichten des deſignierten Miniſter⸗ präſidenten ſtimmen, kein Definitivum ſein. Es unterliegt keinem Zweifel, daß Delcaſſs in erſter Reihe derer ſtand, die den Sturz Briands vorbereiteten und dann auch bewerk⸗ ſtelligten. Delcaſſe will zweifellos wieder die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten in die Hand bekommen; allein der gegenwärtige Augenblick ſcheint hierfür nicht günſtig, das Mißtrauen gegen Delcaſſé aus jener Zeit, wo er Frankreich beinahe in einen verderblichen Krieg geſtürzt hätte, iſt in Fvankreich ſelbſt noch viel zu tief gewurzelt, als daß man ihnn ſchon jetzt als Miniſter des Aeußern vertragen könnte. Del?“ caſſé will deshalb vorläufig als Marineminiſter unterkommen, um dann die Situation für ſeinen Uebertritt ins Miniſterium des Aeußern vorzubereiten.— Vielleicht gehört dazu auch die erregte Kampagne, die einige Pariſer Blätter augenblicklich in Sachen der Fremdenleg ion gegen Deutſchland führen. Die Angelegenheit iſt bei den Haaren herbeigezogen. Maß knüpfte an eine ſcherzhafte Nottiz in der Faſchingsnummer eines Münchner Blattes über die franzö⸗ ſiſche Fremdenlegion an und auf fransöſiſcher Seite ſcheint man dabei gar nicht zu fühlen, daß die Exiſtenz einer Fremden⸗ legion— ſelbſt wenn die Zuſtände in ihr beſſer wären als ſie ſind— an ſich ſchon für eine Republik kompromittierend iſt, die die allgemeinen Menſchenrechte auf ihre Fahne ſchreib — Auch nicht der reaktionärſte Staat in Europa kauft mehr Menſchen, wie es die franzöſiſche Republik tut, u als Kanonenfutter zu verwenden. Die Erregung, mit der die franzöſiſchen Blätter die Angelegenheit behandeln, hat indeſſen wohl nur den Zweck, in Frankreich eine erbitterte Stimmung gegen Deutſchland und damit das Milieu zu erzeugen, in dem Delcaſſs ſeine Anwar ſchaft auf die Leitung der äußeren Politik Frankreichs geltend machen kann 1 Die endgültige Zuſammenſetzung des Kabinetts. * Paris, 2. März. Das Kabinelt Monis if heute nachmittag endgültig zuſtande gekommen. Es ift folgendermaßen zuſammengeſetzt: Inneres und Kultus; Monis, Miniſterpräſident, Juſtiz: Perrier, Aeußeres: Eruppi, Krieg: Berteaux, Marine: Delcaſſé, Finanzen: Caillaux, Unterricht: Steeg, Bauten: Charles Dumont. Handel: Maſſé, Landwirtſchaft: Pams, Kolonien: Meſſimy, Unterſtaatsſekretäre: Inneres und Kultus: Conſtant, Juſtis: Malvy, Poſt und Telegraphen: Chaumet, Schöne Künſte: Dujardin⸗Beaumetz. Der Senator Develle lehnte aus perſön⸗ lichen Gründen privater Natur das Angebot Monis das Miniſterium des Aeußern oder das der Juſtiz zu übernehmen, zwiſchen denen ihm Monis die Wahl ließ, ab. Infolge der Ablehnung Develles hat nunmehr Cruppi endgültig das Aus⸗ wärtige übernommen und Monis ſuchte ſich und fand in der Perſon des linksrepublikaniſchen Senators und Vizepräſiden⸗ ten des Senats, Perrier, ſeinen Mitarbeiter für das Juſtiz⸗ miniſterium. Der erſte Miniſterrat findet am Samstag ſtatt, und die Regierung wird ihr Programm am nächſten Montag der Kammer vorlegen. Autoine Emanuel Monis. Der neue franzöſiſche Miniſterpräſident und Miniſter Innern iſt 65 Jahre alt. Er begann ſeine Laufbahn, wie ſo viele franzöſiſche Politiker, als Advokat, zuerſt im ſeine Heimat in Cognac, wo er ausgedehnte Weingärten beſitzt, überſiedelte dann nach Bordeaux und widmete ſich dort bald faſt ausſchließlich der Politik. Nachdem er 1885—1889 ei Kammermandat innegehabt hatte, unterlag er bei den Neu⸗ wahlen. Zwei Jahre ſpäter wurde er in den Senat gewählt, dem er ſeit dieſer Zeit angehört. Er trat politiſch beſonders hervor im Jahre 1896, als er das radikale Kabinett Bourgeois heftig bekämpfte und auch dadurch zu Fall brachte, daß er den Senat zu beſtimmen vermochte, die notwendigen Kredite für Madagaskar zu verweigern. Monis gehörte dem Kabinett Waldeck⸗Rouſſeau als Juſtizminiſter an und arbeitete an der Geſetzgebung gegen die Kongregationen mit. Seit dem Rück⸗ tritt Waldeck⸗Rouſſeaus iſt er politiſch nicht mehr beſonders ſtark hervorgetreten. Er iſt Vizepräſident des Senats. Jeau Cruppi. Der neue franzöſiſche Miniſter des Aeußern, geboren im Jahre 1855 in Toulouſe, iſt ſeit 1898 Abgeordneter ſeiner weſen, ein opportuniſtiſcher Republikaner, der für die Tod. ſtrafe eintrat und Herrn Charles Dupuy bei der Entrechtu des Strafſenats des Höchſten Gerichtes anläßlich der Drey Affüre behilflich war, hatte dann jedoch die 2. Sefke. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 3 März. abgelegt und ſich von dem Toulouſer dritten Stadtkreis 1898 als Radikaler in die Kammer ſenden laſſen. Als dann 1902 die Sozialradikalen die Mehrheit gewannen, ſchwenkte Herr Cruppi weiter nach links und hat bei dieſer Mehrheit ſeinen Weg gemacht. Er wurde Ende 1907 zum Vorſitzenden der Partei gewählt, und ſechs Wochen ſpäter übernahm ihn Herr Clemenceau in ſein Kabinett und vertraute ihm das Porte⸗ feuille des Handelsminiſteriums an, das er bis zum Sturze des Premiers innehatte. Und nun iſt Herr Cruppi Miniſter des Auswärtigen Amtes. Man rühmt ihn als einen modernen Gelehrten; die größte Arbeit, die er veröffentlicht hat, „Un avocat journaliſte au dirhuitieme ſiscle“, iſt mit einem Preiſe der Akademie gekrönt worden, und ſein Stil wird viel gelobt. Daß zu ſeinen Tugenden eine große Summe von Anpaſſungsfähigkeit gehört, hat ſein Werdegang jedenfalls gezeigt. Dadurch wird nicht gerade der Eindruck hervor⸗ gerufen, daß er imſtande ſein werde, ſich als Miniſter des Auswärtigen dem Einfluß des neuen Marineminiſters zu entziehen. Delcaſſe. Der neue Marineminiſter Theophile Delcaſſé iſt die markanteſte Erſcheinung des Miniſteriums Monis. Delcaſſs, der heute ſeinen 59. Geburtstag begeht, iſt Südfranzoſe. Er begann als Journaliſt und arbeitete an der„Republique Francaiſe“ mit, wo er die Aufmerkſamkeit Gambettas durch den Eifer auf ſich lenkte, mit dem er eine Allianz mit Ruß⸗ land verfocht. Es gelang ihm, in die Kammer gewählt zu werden, und unter Ribot, der es jetzt abgelehnt hat, Miniſter des Aeußern zu werden, wurde er Unterſtaatsſekretär der Kolonien. Schon im Jahre danach wurde er Kolonienminiſter und im Jahre 1898 Miniſter des Aeußern. Er führte ſich mit großer Beſcheidenheit ein, ſeine erſte größere Rede jedoch zeigte ſchon, wie er ſeine Politik zu orientieren gedenke; er beſprach das Verhältnis Frankreichs zu den verſchiedenen Mächten und ſchloß mit den Worten:„Zu Deutſchland haben wir die Beziehungen, die wir haben müſſen.“ Seine Miniſter⸗ ſchaft dauerte in vier verſchiedenen Kabinette ſieben Jahre lang. Zu ſeinem Sturz in den Tagen, in denen er den Frieden in Gefahr brachte, ſoll Clemenceau weſentlich mit⸗ gewirkt haben, was Delcaſſé nicht vergeſſen hat und was er damit vergalt, daß er vier Jahre ſpäter Elemenoeau ſtürzen half. Zuletzt war Dolcaſſs Obmann des Marineausſchuſſes in der Kammer und von da aus iſt er zu ſeiner gegenwärtigen Stellung gelangt. 8 Die Aufgaben des nationalen Liberalismus hautet das Thema, über das Reichstagsabgeordneter Dr. Streſemann am Samstag den 11. März, abends 8½ Uhr, im Nibelungenſaal ſprechen wird. Die nationallibevale Partei Mannheims und es Reichstagswahlkreiſes MannheimSchwetzingen—Wein⸗ heim wendet ſich mit dieſer Kundgebung an ihre Freunde und an das geſamte liberale Bürgertum in Stadt und Land und fordert ſie auf, in einer glänzend beſuchten, von friſcher Kampfesluſt, energiſcher Arbeits⸗ und Opferwilligkeit er⸗ füllten Verſammlung der Oeffentlichkeit und dem Gegner zu bebunden, daß in unſerem Wahlkreis der alte kampfesmutige liberale Geiſt noch lebt, der Diffens und Lamey, der Seipio und Baſſermann zum Siege führte. In einer Maſſen⸗ kundgebung wollen wir bezeugen, daß in Stadt und Land die liberale Weltanſchauung in den Maſſen der Bürger und Bauern und Arbeiter noch triebkräftige, arbeitsfreudige, ſiegesfreudige Begeiſterung erzeugt, und daß der liberale Gedanke, eine Zeitlang zurückgeworfen, auch in unſerem Wahl⸗ kreiſe wieder im Aufſtieg, und ſeine Vertreter gewillt ſind bis zum äußerſten und mit Aufbietung der letzten Kraft Aund des letzten Mannes darum zu kämpfen, daß unſern Kreis im Reichstage nicht wieder ein Propagandiſt republika⸗ niſcher Staatsauffaſſung, ſondern ein Anhänger des monarchiſchen Gedankens vertrete, der nach dem Ver⸗ lauf unſerer geſchichtlichen Entwicklung einer der ſtärkſten Pfeiler deutſcher Sozialpolitik, deutſcher Wirtſchaftspolitik, —7ꝛ ẽ¹ͤͤ.—„V‚—— deutſcher Weltmachtspolitik geworden iſt und bleiben muß, um des inneren und des äußeren Friedens willen. Auf den deutſchen Liberalismus ſchaut heute die Welt. In ſeine Hand iſt die Wendung gelegt, die Millionen von der anhebenden Schickſalsſtunde erwarten, wie auch eigentlich die Sozialdemokratie damit anerkennt, daß ſie ſich aus Bündniſſen rein oppoſitioneller Natur und Zwecke löſt, und ſich an die Seite des Liberalismus kämpfend ſtellt, wo anders als mit dem Klerikalismus der Zwang zu poſitivem liberalen Schaffen die logiſche Konſequenz ihrer neuen Taktik ſein muß. Die Nationalliberalen des 11. badiſchen Wahlkreiſes, die Diffens und Lamey, Scipio und Baſſermann in den Reichstag geſchickt haben, werden alle bis zum letzten Mann freudig mitarbeiten wollen, daß der deutſche Liberalismus in ſeiner Schickſalsſtunde gut be⸗ ſtehe. Und des zum Zeichen ſorgen wir und treiben wir unſere Freunde an, daß am 11. März im Nibelungenſaal eine glänzende und wuchtige Maſſenkundgebung des liberalen Gedankens, geführt von Streſemann, einem der energiſchſten und tapferſten Vorkämpfer des Liberalismus ſtattfinde. Auch auf dieſe erſte große Kundgebung des National⸗ liberalismus Mannheims und des 11. badiſchen Wahlkreiſes vor den Wahlen ſchaut das liberale Deutſchland, auch ſie iſt wichtig und bedeutſam für die Stärkung und Anfeue⸗ rung des neuen Willens des Liberalismus zur Macht im ganzen Reiche. DTun wir alle unſere Pflicht als liberale Staatsbürger, ſorgen wir, daß 4000, 5000 liberale Wähler am 11. März den Nibelungenſgal füllen. Polftische Hebersſcht. * Mannheim, 3. März 1911. „Falſche Fparſamkeit“ im Entwurf der Prinatbeamtenverſicherung. In Nr. 8 der Jungliberalen Blätter vom 25. Febr. beſchäftigt ſich Dr. Jul. Hirſch mit einigen ſehr bemerkens⸗ werten Mängeln des Entwurfs der Privatbeamtenverſicherung, die auf Sparſamkeitsrückſichten zurückzuführen ſind. Es wird lohnend ſein, dieſe Härten hervorzuheben. Der gewichtigſte Streitpunkt iſt bekanntlich die Formulierung des Invalidenrechtes. § 76 des Entwurfs führt aus, daß Ruhegeld nicht aus⸗ bezahlt wird, ſoweit ein jährliches Gehalt oder Nebeneinkommen das Hundertfünfzigfache des durchſchnittlichen Monatsbeitrags überſteigt. Wenn alſo ein Angeſtellter einen Rentenanſpruch don 648 Mk. hat(Klaſſe), bei einem Monatsbeitrag von durchſchnittlich 9,60 Mark, ſo erhält er keine Rente, ſolange er 15049,560 Mk. 1440 Mark bezieht. Verdient er weniger, ſo erhält er nur ſoviel Rente, als ſein Einkommen weniger als 1440 Mk. beträgt, bis es endlich auf 792 Mark heruntergeſunken iſt. Dann erſt erhält er 648 Mk. Rente. So wird die urſprüngliche Altersrente zur Inpalidenrente heruntergedrückt. Zweifellos erſcheint die Beſtimmung der In⸗ validität im Entwurf zunächſt als ein Vorteil, denn ſie tritt ein, wenn die Arbeitskraft auf weniger als die Hälfte der Durch⸗ ſchnittsleiſtung heruntergeſunken iſt.(Bei der allgemeinen In⸗ validenverſicherung muß ſie weniger als ein Drittel betragen). Aber dieſe Vergünſtigung wird illuſoriſch durch die Sparſam⸗ keitsmaßregel des§ 76. Ein Angeſtellter, deſſen Gehalt infolge ſeiner Tüchtigkeit erſt in der letzten Lebensperiode erheblich ge⸗ ſtiegen iſt, wird einen verhältnismäßig geringen durchſchnittlichen Monatsbeitrag haben. Wenn er Invalide wird, ſo bleibt die hundertfünfzigfache Berechnung desſelben weit hinter der Hälfte ſeines tatſächlichen Einkommens, das er mit halber Arbeitskraft er⸗ reichen ſollte, zurück. Somit erhält er ſeine Invalidenrente erſt, wenn er ſich dem Begriff der allgemeinen Invalidenverſicherung (½% der Arbeitskraft) beträchtlich nähert. Eine weitere Härte iſt die Bemeſſung der Witwenrente, wie das kürzlich auch das Gutachten des Bundes Süddeutſcher In⸗ duſtrieller hervorhob. Der Jahresarbeitsertrag der Witwe ſoll ſtets in Abzug gebracht werden. Nur ſoviel Rente wird aus⸗ bezahlt, als der Verdienſt hinter dem hundertfünfzigfachen Mo⸗ natsbeitrag zurückbleibt. Beſſer wäre es, die Witwe arbeitete Feuilleton. Glaube und Heimat. Mit dem Schönherrſchen Drama Glaube und Heimat be⸗ ſchäftigt ſich in dem ſoeben erſchienenen Märzheft der Süd⸗ deutſchen Monatshefte Joſeph Hofmiller, einer unſerer glänzendſten deutſchen Eſſayiſten und Kritiker. Auch Hofmiller erkennt Schönherrs Werk als einer der größten dich⸗ teriſchen Taten der neuen deutſchen Literatur an. 5 Ebenſo wie ſein Urteil über Glaube und Heimat, intereſſiert ſeine Unterſuchung, inwieweit die Vorgänge, die Schönherr auf die Bühne bringt, hiſtoriſch, und inwieweit ſie ſypiſch ſind. Seine Studien ließen ihn zu folgenden Ergebniſſen kommen. Man muß drei Hauptſchauplätze der Gegenreformation in bem zu neun Zehnteln proteſtantiſch gewordenen Oeſterreich unterſcheiden: Böhmen, Salzburg und Steiermark mit Kärnten und Krain. Ich laſſe die Steiermark beiſeite, die gelegentlich einer Studie über die Handel⸗Mazzetti ein wenig näher zu be⸗ 1* trachten ſein wird und beſchränke mich auf Böhmen und Salzburg, 1 Schönherr dieſe Gebiete beſonders im Auge gehabt zu haben ſcheint. 5 Die„Maßnahmen“ waren allerdings zum Teil etwas„ſcharf“. Am 21. Juni 1621 wurden ſiebenundzwanzig der vornehmſten Böhmen, Deutſche und Tſchechen, auf dem Altſtädter Ring in Prag geköpft; dem Rektor der Univerſttät, dem großen Anatomen Jeſ⸗ ſenius, ſchnitt der Henker zuerſt die Zunge heraus, dann wurde er enthauptet und der Rumpf gevierteilt. Zwölf der abgeſchlagenen Köpfe wurden am Altſtädter Brückenturm aufgeſpießt, bis ſie 1631, nach zehn Jahren, von den Sachſen heruntergeholt und ehrlich beſtattet wurden.— Am 11. September 1627 wurde der Diakon Ulizty nach zweimaliger Folterung geköpft, die Eingeweide aus⸗ geſchüttet und in ein Hemd gewickelt, endlich der Körper gevier⸗ teilt und an vier Pfähle geſteckt. Auf den fünften ſteckte man das abgeſchlagene Haupt. Solche Fälle„äußerſter Energie“ ließen ſich bedeutend mehr erzählen. Doch für Schönherrs Stück ſind die„ſcharfen Maß⸗ nahmen“ en maſſe mit ihren Folgen dokumentariſch wichtiger. Aus Böhmen waren bis zum Jahre 1628 über 36000 Fami⸗ lien, darunter nicht weniger als 185 altadelige Geſchlechter, aus⸗ gewandert. In der Prager Neuſtadt ſtanden 1627 etwa 500 Häuſer leer, in Leitmeritz 1654 von 265 Häuſern 95; von 221 der Vorſtädte 161; in Königgrätz waren von 495 nur 201 bewohnt; in Kolin von 200 nur 27; 1605 gab es 150932 Bauernanſäſſigkeiten, 1628 nur noch, 64 133. Die Vertreibung der böhmiſchen Proteſtanten iſt mit die Urſache, daß es eine tſchechiſche Frage überhaupt gibt; die auf⸗ blühende böhmiſche Literatur wurde im Keime vernichtet. Die Vertreibung der Salzburger, an die Schönherr in erſter Linie gedacht zu haben ſcheint, beginnt 1588, um erſt 1733 ganz durch⸗ geführt zu ſein. Am 3. September 1588 erließ der Salzburger Erz⸗ biſchof Wolfgang Dietrich ein Reformationsmandat, welches allen „der allein ſeligmachenden Religion widerwärtigen“ Einwohnern der Stadt Salzburg gebot, entweder zum katholiſchen Glauben zu⸗ rückzukehren oder binnen Monatsfriſt das Land zu verlaſſen. Da faſt alle Beſitzenden auswanderten, wurden durch ein zweites Mandat ihre Güter für konfisziert erklärt.(In dieſem Punkte weicht Schönherr von den geſchichtlichen Tatſachen ab,) wie man ſieht; der Englbauer hätte die Höfe in Wirklichkeit ſchwerlich kaufen können; jedenfalls hätten die Evangeliſchen keinen Heller für ihre Habe bekommen.) 1613 und 1615 wurde das Reforma⸗ tionsmandat auf das ganze Gebiet des Bistums ausgedehnt. Die Mittel, welche Herder euphemiſtiſch„äußerſte Energie“ nennt, waren, wie in Böhmen, wie in Steiermark, wie in Kärnten und „) Vermutlich auch in der Epiſode vom Bruder des Bauern. In Böhmen wenigſtens ſtand auf der Rückkehr eines Ausgewie⸗ ſenen die Todesſtrafe. dann überhaupt nichts mehr! Die arme, kinderreiche Witwe, die arbeiten muß, wird durch die„falſche Sparſamkeitsmaßregel“ am meiſten geſchädigt. 5 So bietet das Geſetz, das vom Siebenerausſchuß in nur 11 Tagen geprüft worden iſt, noch vielen Anlaß zur Kritik. GEs iſt daher zu begrüßen, daß in Mannheim in einer großen poli⸗ tiſchen Verſammlung den hieſigen Privatbeamten und Arbeitgebern Gelegenheit geboten werden ſoll, die verſchiedenen„Für“ und „Wider“ zu vernehmen und abzuwägen. 5 Deutsches Reich. — Militäriſches. Anſtelle des Generalinſpektors der Fuß⸗ artillerie, General der Artillerie von Dülitz, der demmächſt ſeinen Abſchied nehmen wird, ſoll der Inſpektor der 1. Fuß⸗ artillerieinſpektion, Generalleutnant Lauter treten. Das iſt beſonders bemerkenswert, weil entgegen der bisherige Tradition die Generalinſpektion der Fußartillerie, bisher ſtetz mit einem Feldartilleriſten, nunmehr mit einem aus der Fuß⸗ artillerie hervorgegangenen Offizier beſetzt werden wird Das bedeutet, daß man beginnt, die Fußartillerie als ſelbſt⸗ ſtändigen Körper der Armee zu betrachten. Neichstagswahlen 1911. (Karlsruhe, 2. März. Sonntag den 5. Mä 35 mittags 3 Uhr, findet hier im Saalbau Ziegler, Sen eine Wahlkreis⸗Konferenz der Fortſchrittlichen Volks⸗ 9 1 5 10. 22 0 Tetensnrabltreiſes Karlsruhe. hſal ſtatt zwe ufſtellun i i 18 5% + Berlin, 3. März. Der bisherige Abgeordnete Kammer⸗ herr Graf Carmer wurde wieder als Kandidat der konſerva⸗ tiven Partei des Reichstagswahlkreiſes Gurau⸗Steinau⸗ Weſtenau aufgeſtellt. Eine Vertrauensmännerverſammlung der konſervativen Par⸗ tei und des Bundes der Landwirte des Reichstagswahlkreiſes Ansbach»Schwabach, de in Schwabach ſtattfand, ſtellte den bisherigen Reichstagsabgeordneten Hutnagel wieder als Kan⸗ didaten für die kommenden Reichstagswahlen auf. Im Wahlkreiſe Döbeln der jetzt durch den nationallibera⸗ len Direktor des Evangeliſchen Bundes, Everling, vertreten wird haben die rechtsſtehenden Parteien den Buchbinder Unraſch⸗ Dresden als Kandidaten aufgeſtellt. Im Reichstagswahlkreiſe Hof iſt von der Mittelſtandsver⸗ einigung der Mühlenbeſitzer Rieſter⸗Oberkotzau als Kandidat aufgeſtellt worden. Die„Deutſche Tagesztg.“ dementiert die Nachricht von der Aufſtellung ihres Chefredakteurs Dr. Oertel als Reichstags⸗ kandidat für Greifswald⸗Grümmen. Berlin, 3. März. Die linksliberalen Blätter ent⸗ halten einen Aufruf des geſchäftsfühvenden Ausſchuſſes der Fortſchrittspartei, der zur Organiſation aller Ge⸗ ſinnungsgenoſſen auffordert. Badiſche Politik⸗ Aus der Partei. Schwetzin ge n, 2. März. Der bieſige natlib. Bezirks ⸗ verein hat ſeine rührige Arbeit wieder aufgenommen. Kommenden Samstag und Sonntag finden Verſammlungen in Oftersheim, Reilingen und Schwetzingen ſtatt, in denen Herr Landtagsabge⸗ ordneter Schmid⸗Singen über verſchiedene politiſche Themas ſprechen wird. * Heidelberg, 2. März. Herr Reichstagsabgeordneter Dr. Heinze ſpricht über„Die politiſche Lage“ in öffentlichen Verſammlungen Sonntag, den 28. März, nachmittags in Heidel⸗ berg und Samstag, den 25. März abends in Eberbach. 5 Karlsruhe, 2. März. Montag, den 13. März, abends 8¹ Uhr wird dahier in öffentlicher Verſammlung der natlib. Partei im„Coloſſeum“(Saal 3) Herr Rechtsanwalt Wölz⸗ Stuttgart, einer der Vorkämpfer der Privatbeamtenverſicherung, über den Stand der Privatbeamtenverſicherung ſprechen. — Karlsruhe, 2. März. Das Generalſekretariat der Natlib. Partei Badens in Karlsruhe, das unter der Leitung des Rechtsanwalts Thorbecke ſteht, hat ſeinen Tätig⸗ keitsbericht für das Jahr 1910 herausgegeben, der erkennen läßt, eine wievielſeitige Arbeit geleiſtet wurde. Wir entnehmen dem Bericht folgendes: Die Zahl der natlib. Organiſationen in Baden iſt von 146 auf 208 Vereine geſtiegen, in denen gegen 25 000 Mit⸗ glieder organiſiert ſind. Nach einer vom Generalſekretariat ge⸗ führten Liſte wurden 1910 insgeſamt 924 Verſammlungen der e 777777ſũũ Krain: Wegnahme und Verbrennung der Bibeln, unerſchwingliche Geldbußen, Prügel, Kerker, Ausweiſung aus Spitälern, Abſetzung vom Amte, Entziehung der 2 beit in den Bergwerken, Werk⸗ ſtätten, Marmorbrüchen und Wäldern, Belegung der von Evan⸗ geliſchen bewohnten Häuſer und Bauernhöfe mit Exekutiv⸗Ein⸗ quartierung, die ſich oft beſtialiſch aufführte, Zwangsbekehrung durch Dragoner, Landesverweiſung unter Konfiskation der Hab⸗ und Wegnahme der Kinder. Vom 30. April 1732 bis zum 15. April 1733 zogen über Berlin allein, wo ſich König Friedrich Wilhelm J. die Röfugiés⸗Tradition des Großen Kurfürſten fortſetzend, der Salzburger aufs wärmſte annahm, nicht weniger als 14 728 Exu⸗ lanten nach Lithauen; ſchließlich waren es über 20 000 Koloniſten evangeliſcher Konfeſſion und Salzburger Herkunft. Man kann⸗ den vorhin ausgeſprochenen Saßz generaliſierend, ſagen: Die Ver⸗ treibung der öſterreichiſchen Proteſtanten iſt mit die Urſache, daß es in Oeſterreich eine Nationalitätenfrage überhaupt gibt; durch dieſe wahnſinnige„Maßnahme“ empfing das Deutſchtum in Oeſterreich einen Schlag, von dem es ſich nie mehr erbolt hat, und an deſſen Folgen es heute noch leidet. Nein. Schönherr hat nicht übertrieben. Er hätte die Greuel häufen können, ohne unhiſtoriſch zu werden. So entſetzlich, wie die wirkliche Geſchichte war, kann kein Stück geſchrieben werden. Er hätte ſein Stück hundertmal bühnenwirkſamer machen können, hätte er nicht die Bühnengrelle der künſtleriſchen Größe, den Bühneneffekt der künſtleriſchen Wirkung zuliebe geopfert. Ein anderer Dichter hätte es ſich nicht verſagt, die Auswanderer das berühmte und ergreifende Exulantenlied des Halleiner Bergmanns Joſeph Schaitberger ſingen zu laſſen, das auch Schönherr vermut⸗ lich bekannt war: Ich bin ein armer Exulant, Alſo muß ich mich ſchreiben: Man tut mich aus dem Vaterland Um Gottes Wort vertreiben. — — Mannheim, 3. März. General⸗Unzeiger.(Mitragblatt.) —— Gzbm— bad. natlib. Partei abgehalten. Der Generalſekretär ſprach in 81 Verſammlungen. Die„Bad. Natlib. Korreſpondenz“ hat nunmehr 80 Abonnenten. Durch ſie, wie durch beſondere Zirkulare wurde die ſtändige Fühlung mit der Parteipreſſe aufrecht erhalten. Die Zahl der verſandten Briefe beträgt 3114, die der Druckſachen über 100 000. Gegen 5000 Exemplare politiſcher Schriften wurden ab⸗ geſetzt. Flugblätter kamen in einer Geſamtauflage von gegen 500 000 Exemplaren zur Verteilung, darunter das Schulgeſetzflug⸗ blatt in 23 000 Exemplaren. Außer dem Generalſekretär ſind kätig je ein Parteiſekretär in Mannheim und Müllheim. Das Parteiſekretariat in Donaueſchingen harrt noch ſeiner endgültigen Beſetzung. Die Mittel für die Anſtellung der 3 Parteiſekretäre in Mannheim, Müllheim und Donaueſchingen ſind von den be⸗ treffenden Wahlkreiſen aufgebracht, diejenigen für das General⸗ ſekretariat in Karlsruhe durch beſondere Garantiezeichnungen aus dem ganzen Land. Nach den Satzungen der Landespartei hat außerdem jeder Verein 10 Pfg. pro Mitglied an die Landespartei⸗ kaſſe abzuführen. Für die kommenden Reichstagswahlen wurde ein beſonderer Wahlfonds geſammelt. Die Landesverſammlung für das Jahr 1910 fand am 12. und 13. November in Karlsruhe ſtatt. Der Geſchäftsführende Aus⸗ ſchuß der Landespartei hielt 3 Sitzungen ab; der„Engere Aus⸗ ſchuß“ tagte am 31. Januar, 6. März, 12. November und am 46. Dezember 1910. Die der Gewerbeaufſicht in Baden unterſtehenden Betriebe. Karlsruhe, 2. März. Bei den durch das Statiſtiſche Landesamt auf 1. Juni bezw. 1. September 1910— die Spätjahrserhebung wurde, um eine frü⸗ here Fertigſtellung des Jahresberichts der Fabrikinſpektion zu er⸗ möglichen, vorgelegt— vorgenommenen Erhebungen der in Baden unter Gewerbeaufſicht ſtehenden gewerblichen Betriebe wurden insgeſamt gezählt: 1. Betriebe mit mindeſtens 10 Arbeitern und dieſen gleichge⸗ ſtellte Betriebe(§S 154 der Gewerbe⸗Ordnung) 10 751. Die Zahl der beſchäftigten Arbeiter betrug hier zuſammen 246 864, davon waren 77631 weiblich; von letzteren waren verheiratet, verwitwet oder geſchieden 26 584. Kinder unter 14 Jahren wurden 532 gezählt, junge Leute von 14—16 Jahren 22 798, Erwachſene von 16—21 Jahren 58 679, über 21 Jahre 169855. Da die Erhebungen für 1910 erſtmals nach den neuen Beſtimmungen der am 1. Januar 1910 in Kraft getretenen Gewerbeordnungsnovelle vom 28. De⸗ zember 1908 ſtattfanden und weiter auch der Termin der Spät⸗ jahrserhebung, wie ſchon erwähnt, vorverlegt worden iſt, wird von einer zahlenmäßigen Vergleichung der Erhebungsergebniſſe mit denen der Vorjahre hier abgeſehen; im allgemeinen kann aber auf Grund dieſer Erhebung von einem Fortſchreiten der induſtriellen Entwicklung geſprochen werden. Was die 8120 Motorbetriebe ins⸗ beſondere betrifft, ſo benutzen davon 6747 nur eine elementare Triebkraft, die übrigen mehrere bis zu 5. Der Art der verwende⸗ ten Triebkraft nach benutzten 4001 Betriebe Elektrizität, 2281 Waſſer, 2005 Dampf, 776 Gas, 621 Benzin, 41 Petroleum, 14 Druckluft, 2 Wind und je 1 Betrieb Heißluft und Spiritus. 2. Betriebe, für die beſondere Vorſchriften des Bundesrats ge⸗ mäß§ 120e der Gewerbe⸗Ordnung erlaſſen ſind, ſoweit nicht ſchon bei Ziffer 1 gezählt: 4695. Die Zahl der beſchäftigten Ar⸗ beiter betrug hier insgeſamt 8124. Im einzelnen gliederten ſich dieſe Betriebe wie folgt: Bäckereien und Konditoreien 2724 mit 4312 Arbeitern, Maler⸗, Lackierer⸗ und Anſtreicherwerkſtätten 1079 mit 2334 Arbeitern, Steinbrüche und Steinhauereien 819 mit 1317 Arbeitern, Bürſten⸗ und Pinſelmacher uſw. 42 mit 105 Arbeitern, Buchdruckereien und Schriftgießereien 24 mit 39 Ar⸗ beitern, Lumpenſortierereien 6 mit 17 Arbeitern und 1 Thomas⸗ ſchlackenlager, das zurzeit der Erhebung keiner Arbeiter beſchäf⸗ tigte. Weiter anzuführen ſind hier nach der Sondererhebung vom 1. Juli 1903: 4120 der Gewerbeaufſicht der ordentlichen Polizei⸗ behörden unterſtehende Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften mit 12 957 ſremden Hilfskräften. Die Regierung und die Ausbeutung der Kalilager. In einem Artikel beſchäftigt ſich heute der„Volksfreund“ mit der kürzlich veröffentlichten amtlichen Mitteilung über die Ausbeutung der in Baden zu erſchließenden Kalilager. Das genannte Blatt ſchreibt A..:„Die badiſche Regierung hat mit der Konzeſſtonierung für die Privatkapitaliſtiſche Ausbeutung der Kalilager nicht nur einen unver⸗ untwortlichen Fehler begangen, ſondern auch einen einmütigen Be⸗ ſchluß des Landtags ignoriert. Im April verigen Jahres faßte die badiſche Volkspertretung in Form einer Reſolution den einſtimmigen Beſchluß, die Regierung mit einer Unterſuchung über das Vorkom⸗ men der Kaliſalzlager im badiſchen Oberlande und mit der Abfaſſung Doch weiß ich wohl, Herr Jeſu mein, Es iſt dir auch ſo gangen. Jetzt ſoll ich dein Nachfolger ſein: Mach's, Herr, nach deinm Verlangen. So geh ich heut von meinem Haus, Die Kinder muß ich laſſen. Mein Gott, das treibt mir Tränen aus, Zu wandern ferne Straßen. Nun will ich fort in Gottes Nam, Alles iſt mir genommen. Doch weiß ich ſchon, die Himmelskron Werd ich einmal bekommen. (Schluß folgt.) Theater, KRunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Im Hoftheater heute abend 71½ Uhr zu Aeinen Preiſen:„Die Jüdin von Toledo“!.— Montag, den 6. März geht als Volksvorſtellung Ernſt Hardt's Schauſpiel „Tantris der Narr“ zum 6. Male in Szene. In der Rolle der Iſot gaſtiert Fräulein Eliſabeth Schneider vom Gr. Hof⸗ theater in Weimar auf Engagement. Fräulein Schneider, eine Tochter des verſtorbenen Münchener Hofſchauſpielers Wilhelm Schneider, wirkt bereits ſeit einigen Jahren in Weimar, von wo aus ihr Name, nicht zuletzt mit den Erfolgen jüngerer Dramatiker berknüpft, weitreichende Verbreitung und Anerkennung fand. Hochſchule für Muſik. Der geſtrige Vortragsabend führte aus⸗ ſchließlich Schülerinnen des Herrn Pianiſten Friedrich Häckel ins Treffen und ließ Leiſtungen erkennen, die Beachtung und volle Anerkennung verdienen. Das intereſſante, überreiche Programm enthielt moderne, und mit einer einzigen Ausnahme, Kompo⸗ ſitionen lebender Tondichter, die an Technik und Vortragskunſt ſchon recht reſpektable Anforderungen ſtellen. Miß Schmitt, welche den Abend mit Thuilles„Threnodonie op. 37 einleiten ullte, ſpielte aus uns unbekannten Gründen nicht, Fräulein einer Denkſchrift an den badiſchen Landtag zu beauftragen, um da⸗ durch die Erwägung vorzubereiten, ob man den badiſchen Staat mit der Gewinnung des Kalis und mit deſſen induſtrieller Verwertung betrauen ſoll.? Staatliche Sparſamkeitsmaßnahmen. Die„Bad. Beamtenzeitung“ hat kürzlich der Meinung Ausdruck ge⸗ geben, daß ſeit dem Ausſcheiden des verſtorbenen Finanzminiſters Honſell aus der Staatsverwaltung die Sparſamkeitsaktion zum Still⸗ ſtand gekommen, daß im Gebiete der Miniſterien der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts ſowie des Innern überhaupt nichts geſchehen ſei, und daß auch der neue Leiter des Finanzminiſteriums es lieber beim alten laſſen zu wollen ſcheine. Dieſer Anſicht iſt nach einer heute in der„Karlsr. Ztg.“ veröfſentlichten amtlichen Erklärung un⸗ richtig. Im Gebiete der Finanzverwaltung iſt ſowohl unter der Leitung des Finanzminiſters Honſell als auch nachher noch eine Reihe von Maßnahmen durchgeführt worden, welche die Vereinfachung und Ver⸗ billigung der Verwaltung bezwecken. Weitere Maßnahmen dieſer Art ſind noch in Vorbereitung. Die hierdurch erzielten und noch zu er⸗ wartenden Erſparniſſe ſind, ſoweit ſie ſich überhaupt in Zahlen ausdrücken laſſen, auf weit über eine halbe. Million berechnet. Auch im Gebiete der Eiſen bahnverwaltung ſind weit⸗ gehende Organiſationsänderungen, die eine weſent⸗ liche Verbilligung der Verwaltung zum Ziele haben, teils bewirkt, teils in Ausſicht genommen. Ebenſo iſt man im Bereiche der anderen Miniſterien fortgeſetzt beſtrebt, der gegenwärtigen Finanzlage durch zweckentſprechende Maßnahmen Rechnung zu tragen, ſoweit die be⸗ ſonderen Verhältniſſe dieſer Miniſterien ſolches geſtatten. Am Schluſſe der Regierungserklärung heißt es: Erfreulich iſt, daß gerade die Beamtenzeitung ihre Sympathie für die Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung kundgibt, und es iſt nur zu wünſchen, daß ſie daran auch dann feſthält, wenn durch die Sparſamkeitsbeſtreb⸗ ungen auch die Beamten in Mitleidenſchaft gezogen werden, deren Intereſſen zu wahren und zu fördern die Beamtenzeitung ſich zur Auf⸗ gabe gemacht hat. Aus Stadt und Land. * Nannheinz, 3. März 1911. Die Königin von Schweden hat geſtern vormittag Karls⸗ ruhe verlaſſen und fuhr über München direkt nach Capri, wo ein längerer Aufenthalt vorgeſehen iſt. * Erſatzwahl in den Bürgerausſchuß. Für die durch den Tod des Zimmermeiſters Georg Herrmann notwendig gewor⸗ dene Erſatzwahl in den Bürgerausſchuß ſchlägt die nationallibe⸗ rale Fraktion den Vorſitzenden der hieſigen Handwerkskammer, Schloſſermeiſter Philipp Nickolaus, vor. Die Wahl findet nächſten Dienstag ſtatt. * Aufruf zur Errichtung eines Lutherdenkmals in Heidel⸗ berg. In den badiſchen Pfarrvereinsblättern findet ſich ein Auf⸗ ruf zur Sammlung für ein Lutherdenkmal in Heidelberg, das zum Reformationsjubiläum im Jahre 1917 eingeweiht werden würde. * Die Kunſthalle wird mit Rückſicht auf die Vorbereitungen zu der für Samstag, 11. März in Ausſicht genommenen Er⸗ öffnung des kunſtwiſſenſchaftlichen Inſtituts und der graphiſchen Meiſterausſtellung von heute ab bis zu dem erwähnten Er⸗ öffnungstermin geſchloſſen ſein. * Verein für Frauenſtimmrecht. Wir verweiſen hierdurch nochmals auf den heute abend ½9 Uhr im kleinen Saale des Hotel National ſtattfindenden Diskuſſionsabend. Gäſte willkom⸗ men. *„ Maunheimer Altertumsverein. Am Montag, 6. März, abends halb 9 Uhr, findet im hinteren Saal des Café⸗Reſtaurants Germania (C 1, 10/11) der 5. Vereinsabend ſtatt. Herr Profeſſor Dr. H. funde und Forſchungen des Jahres 1910“d zunächſt den archäologiſchen Jahresbericht des Altertumsvereins erſtatten. Bereits im Oktober des vorigen reichen archäologiſchen Ausbeute des vergangenen Jahres eine ge⸗ ſchloſſene Fundgruppe aus der Zeit des 1. nachchriſtl. Jahrhunderts ſeinen Mitgliedern vorgeführt. Diesmal ſollen die Funde aus den übrigen vorgeſchichtlichen Perioden von der Steinzeit bis in die fränkiſche Zeit beſprochen werden. Da ſich unter den Fundergebniſſen wichtige Stücke ſinden, die teils in der näheren Um⸗ gebung, teils in Süddeutſchland überhaupt das erſtemal zutage ge⸗ kommen ſind, ſo wird der Abend eine Reihe intereſſanter Mittetlungen und Anregungen bringen. Vor und nach dem Vortrag können die im Lokal ausgeſtellten Gegenſtände nach Belieben beſichtigt werden. Der Zutritt iſt für jedermann frei. RBürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. Schwetingen, 3. März. Geſtern abend 8 Uhr fand im Rathausſaale die erſte Sitzung des Bürgerausſchuſſes unter dem Vorſitz des Herrn Bürgermei⸗ ſters Hartmann ſtatt. Die Tagesordnung umfaßte 8 Punkte. Anweſend waren 65 Mitglieder des Kollegiums. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmete der Vorſitzende dem verſtorbenen Gropengleßer wird in ſeinem Vortrag über„Altertu ms⸗ ahres hat der Altertumsverein aus der langjährigen Mitgliede, Fabrikant Max Baſſermann, eine ehrenden Nachruf. Zum Zeichen des Einverſtändniſſes erhob ſich die Mitglieder von ihren Sitzen. Herr Bürgermeiſter Har mann führte weiter aus, daß er die Gelegenheit nicht vorbe gehen laſſen wolle, ſeinen herzlichen Dank für die auf ihn gefallen“ Bürgermeiſterwahl hier öffentlich zum Ausdruck zu bringen. Es habe ihn außerordentlich gefreut, daß er wieder in die badiſch⸗⸗ Heimat gekommen ſei. Auch diejenigen, die ihn nicht gewäh hätten, ſollten ſich mit der Tatſache abfinden, daß er jetzt Bürger meiſter ſei. Er ſei hier noch fremd und bedürfe daher der Unte ſtützung des ganzen Kollegiums. Zum Schluſſe richtete Her Bürgermeiſter Hartmann die Bitte an die Anweſenden, ihm zu helfen, daß er ſeinen Dienſt zum Wohle der Stadt Schwetzingen ſo verſehen könne, wie es die Gemeinde von ihm verlange. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf: Geländetauſch mit Maurermeiſter Fritz Römer an der Wilhelm, ſtraße. Zur Erläuterung der Sache führte der Vorſitzende au daß der Bürgerausſchuß am 26. Juni 1910 den Erwerb von G 0 lände zum Preis von 2 M. 25 Pfg. pro Qm. genehmigt habe, das ſammengelegt worden ſei. Herr Römer eingeworfen, als die Gemeinde, wofür ihm eine Entſchädigung in der Form der Bezahlung des Erwerbspreiſes von 2 M. 25 Pfg⸗ 1 pro QAm. aus der Stadtkaſſe gebühre. Nachdem BAM. Weidner nähere Aufklärung über die künftigen Straßenzüge in jener G gend verlangt und erhalten hatte, wurde die Vorlage einſtimn angenommen. Verkauf von Gelände an Konſervefabrikant Haßler und Kohle händler Friedrich Kleinſchmitt Wwe. Herr Bürgermeiſter Hartmann machte darauf aufmerk ſam, daß die Reſtgrundſtücke an der neuen Ueberführung der Ve ſteigerung ausgeſetzt waren, indeſſen nur 1 Mk. 80 Pfg. pro am geboten worden ſeien. Der Gemeinderat habe die Genehmigung zu dieſem Kaufpreis verſagt. Neuerdings ſeien günſtigere A gebote gemacht und vom Gemeinderat auch gutgeheißen worden An Frau Kleinſchmitt Wwe. wurden 26 Om. Fläche zu 3 Mk preis von 2000 Mk. abgetreten. Nach unweſentlicher wurde der gemeinderätliche Antrag einſtimmig angenommen. Ankauf des Grundſtücks.B. Nr. 318, bei der Kleinkinderſchn gelegen, von Albert Bayer Wwe. Der Vorſitzende wies darauf hin, daß die Kleinkinder, ſchule wegen Zunahme der Kinderzahl vergrößert werden müff Der Gemeinderat habe ſich an Ort und Stelle von dem Bedürfn der baulichen Erweiterung überzeugt, das bei der ſanitätspolizei⸗ lſchen Ortsbereiſung amtlich beſtätigt worden ſei. Zu dieſem Zweck ſei der Erwerb des Grundſtücks Nr. 318 notwendig, das ein Fläche von 9 Ar 18 Qm beſitze. Frau Bayer erhalte 3 Mk. pree Qadratmeter Gelände, außerdem 350 Mk. Nebenentſchädigun. für Bäume, Zaun etc. B. A. M. Brixner iſt der Meinung, daß noch genügend Platz für die Erweiterung der Kinderſchule vorhanden ſeß Den Preis von 3 M. finde er im Vergleich zu dem von Herm Fabrikant Haßler bezahlten Preis von ca. 2 M. 80 Pfg. fn das entgegengeſetzte Gelände als etwas zu hoch. GR. Renn; entgegnete, daß das Bayerſche Grundſtück als Baugelände guf verwendet werden könnte, während dies beim neuerworbene Haßlerſchen Gelände ſo gut wie ausgeſchloſſen ſei. Durch Ankauf des Bayerſchen Grundſtücks werden außerdem noch ein altes Durchfahrtsrecht beſeitigt..A. M. Weidner hie angeſichts der Tatſache, daß das Durchfahrtsrecht aufgehober werden, den Preis von 3 M. für durchaus angemeſſen. Nach dem..M. Brixner unter den obwaltenden Verh niſſen ſein Einverſtändnis mit der Höhe des Kaufpreiſe kundgegeben hatte, wurde der Geländekauf einſtimmig ge nehmigt. Kreditforderung für die inuere Einrichtung der Realſchule und für Auffüllung des Realſchulplatzes. Angefordert wurden für innere Einrichtung ein Kredit von 12 500 Mark und für Auffüllung des Platzes ein ſolcher von 4000., heim⸗ zahlbar in iproz. Annuitäten. Herr Bürgermeiſter Hartman führte zur Begründung der Vorlage aus, daß eine vollſtändige Ein richtung füir den Schulbetrieb im Nenbaun der Neuzeit entſprechend ge⸗ ſchaffen werden ſolle. Früher ſeien zu dieſem Zweck nur 8800 M. au⸗ gefordert worden, weil man recht viele Gegenſtünde aus dem alten nach dem neuen Schulhauſe übernehmen wollte. Abgenützte Sache:n im Neubau aufzuſtellen, ſei aber nicht zweckmäßig. Im alten Schul⸗ haus würde die beſtehende Einrichtung, ſoweit ſie für das neue Schu gebäude nicht beſtimmt ſei, ſeine zweckentſprechende Verwendung ſchon finden. B. A. M. Realſchuldirektor Mater befürwortete die Annahme des gemeinderätlichen Antrags. Der frühere Voranſchlag weiſe gegen⸗ über dem derzeitigen manche Lücke auf, da bisher manche ge fung als notwendig anerkannt worden ſei. Bei der Aufſtellung des We eeeeeeeeeeeeee. Käthe Lehmler, die nun auch dem Lehrkörper der Muſikhoch⸗ ſchule angehört, interpretierte außer der Eröffnungsnummer vier Kompoſitionen ihres Lehrers Häckel. Die modern gehaltenen Stücke haben wir bereits bei einem früheren Anlaß gewürdigt, des⸗ gleichen das techniſch gereifte, von muſikaliſchem Empfinden ge⸗ tragene Spiel ihrer Interpretin. Zur Entfaltung pianiſtiſcher Kunſtfertigkeit geben dieſe Stücke ja reichlich Gelegenheit, und Frln. Lehmler ließ es hierin an nichts fehlen. Eine vielverſprechende Glevin iſt Fräulein Luiſe Heuber. Sie ſpielte drei Piécen aus Max Regers„Aus meinem Tagebuche“ nicht nur frei aus dem Gedächtnis, ſondern wußte auch den Stimmungsgehalt treffend zu charakterſieren. Verhältnismäßig einfach mutet das erſte Stück (in De⸗dur) an. Weſentlich reicher in ſeiner Ornamentik iſt die langſame zweite Nummer in F⸗dur. Am anſprechendſten aber erwies ſich das dritte Stück mit dem a⸗moll⸗Mittelſatz, dem die oſtinate Wiederholung der leeren Baßquinte(—e) eine eigen⸗ artig düſtere Färbung gibt. Fräulein Käthe Meuther hatte Tonſtücke von R. Strauß und Debuſſy gewählt. Sie interpretierte dieſelben recht anerkennenswert, wenn auch noch nicht in völliger Klarheit, Einen Höhepunkt des Abends bildeten Boſſi's„Toccata“ und„Humoresko“, ſowie die brillant geſpielte Etude und Najaden im Quell“ des in Berlin lebenden Ruſſen und Komponiſten Paul Juon. Die Ausführung der ſchwierigen Stücke geſchah mit einer Ruhe und Sicherheit, mit einer Auffaſſung und Nuancierung, welche die Schönheiten zu vollem Erblühen brachte: Mit Saint⸗ Saens Variationen über ein Thema von Beethoven(über das Menuett aus der Sonate op. 81 N. 3) beſchloſſen die Damen Heuber und Franke den Abend in ſchönſter Weiſe. Das Zu⸗ ſammenſpiel war bon ungeſtörter Einmütigkeit und Klarheit, die Phraſierung einheitlich, die Steigerungen wirkſam angelegt. So berlief der Abend in einer Lehrer und Schüler gleich ehrenden Weiſe. Herr Häckel verfolgte mit ſeinem modernen Programm einen Doppelzweck: einer Anzahl Tonſtücke zeitgenöſſiſcher Ton⸗ dichter den Weg in die Oeffentlichkeit zu bahnen, andererſeits aber auch ſeine Schülerinnen mit dieſen Kompoſitionen bekannt zu machen, und beides iſt gleich verdienſtlich. Reicher Beifall des zahl⸗ reich erſchienenen Publikums lohnte die gediegenen Lutherſpiele in Ludwigshafen a. Rh. vom.—10. März ein⸗ ſchließlich. Für die Beſucher aus den Dörfern längs der Bahn⸗ linie Ludwigshafen a. Rh.—Meckenheim, ſe wird uns geſchriebe macht ſich der Umſtand unangenehm geltend, daß der letzte Zu abends zu früh in Ludwigshafen abgeht. Es iſt aber wohl nich zu zweifeln, daß bei genügender Beteiligung aus dieſer Richtung die Eiſenbahnverwaltung einen Zug einlegen würde. Nur müßte bei Zeit Mitteilung nach Ludwigshafen, Maxſtraße 38, gelangen, damit das Nötige veranlaßt werden könnte. Es wäre ſchade, wen die Bewohner der Orte an dieſer Lokalbahnlinie wegen der ſchlechten Verkehrsverhältniſſe dem Schauſpiel fernbleiben müßten. Eine Abſchiedsfeier für Geh. Rat Thode bei dem Prinzen Wil⸗ helm von Sachſen⸗Weimar in Heidelberg.(Priy.⸗Tel.) Auf Ein ladung des Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗Weimar und ſeiner G mahlin hatte ſich am geſtrigen Abend eine illuſtre Geſellſchaft im Hotel Prinz Karl in Heidelberg zu einer Abſchiedsfeier für Geh Rat Prof. Thode eingefunden. Unter den Gäſten befanden ſich u. a. Prinz Max von Baden in Begleitung ſeines Adjudanten des Frhr. von Racknitz, Prinzeſſin Albert zu Schleswig⸗Holſtein, Prinz Alfred zu Löwenſtein, die 05 fen Karl und Albert Obendorff, Exz. bon Brauer, von Cheliits, ſowie Graf v. Bülandt. Feyner Univerſitätsprorektor v. Schubert nebſt anderen Univerſitätspro⸗ feſſoren, weiterhin die Spitzen der Behörden, hohen Militärs, dann Dr. Behringer⸗München, Dr. Ochenkowsky⸗München, Dr. Helbig⸗ Charlottenburg, insgeſamt gegen 150 Perſonen. Profeſſor Thoma⸗ Karlsruhe war durch Unwohlſein am Erſcheinen verhindert. In dem künſtleriſchen Programm wirkten erſte Kräfte mit. Die Grun idee war eine Huldigung der Muſen vor dem ſcheidenden Meiſter eine Huldigung der Dichtkunſt, der Muſik, der bildenden Künſt und der Tanzkunſt. Zur Mitwirsung war u. a. Eliſabeth Dune aus Darmſtadt mit ihrer Tanzſchule gewonnen. Nach den A führungen vereinte ein Mahl die Gäſte. Es ſprachen hierbei P Max und Prinz Wilhelm, denen der gefeierte Gelehrte für die gewordenen ehrenden Worte dankte.— Heute Freitag abend finde eine Abſchiedsfeier der„Akademiſchen Geſellſchaft für!)? mimnkt für Geh. Rat Thode ſtatt. Wilhelmine von Hillern, die bekannte Verfaſſerin der Ge walla“ die Tochter von Cbarlotte Berch⸗Pfeiffer, feiert, wie unſ 4. Selie. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) enen Voranſchlags ſei mit der größten Sparſamkeit vorgegangen gorden. Man ſehe nicht auf Beſchaffung von prunkvollen, ſondern on einfachen und praktiſchen Einrichtungsgegenſtänden..Nl. M. tömer vermißte eine Koſtenanſorderung für die Grundſtücksein⸗ afſung. Herr Stadtbaumeiſter Wipfin ger erklärte, daß der Koſten⸗ uſwand hiefür im Hauptvoranſchlag vorgeſehen ſei. Die Abſtimmung rgab alsdaun die einſtimmige Annahme der Vorlage. Beizug der Augrenzer zu den Straßenkoſten der Viktoriaſtraße. 8 Die Angrenzer ſollen mit dem vollen Betrag(100 Prozent) der zeländeerwerbs⸗ und Straßenherſtellungskoſten herangezogen werden. A. M. Becker regte an, inbezug auf die Abſchreibung des Wertes es vön der Stadt geſtellten Auffüllungsmaterials bei Berechnung der erſtellungskoſten eine einheitliche Regelung für alle neuen Straßen erbeizuführen. Ihm ſei das ſtädtiſche Auffüllungsmaterial am Bruch⸗ äuſerweg zu ſeinen Ungunſten in Rechnung geſtellt worden..N. tennu erwiderte, daß die Frage, ob das Auffüllungsmaterial zu Bau⸗ der zu Straßenherſtellungszwecken in jenem Falle Verwendung fand, och nicht geprüft ſei. Gegebenenfalls müſſe eine Koſtenrückvergütung intreten. Das Ergebnis der Abſtimmung war einſtimmige Annahme gemeinderätlichen Antrags. zeizug der Augrenzer zu den Kaualkoſten der Bahuſtraße zwiſchen Heidelberger⸗ und Karl Theodor⸗Straße. Herr Bürgermeiſter Hartmann bemerkte, daß am 4. November 10 eine Einſprache des Herrn Finanzbuchhalters Gg. Wipfinger gen das Beizugsverfahren eingegangen ſei. Der Einſprecher habe m Befreiung von 2 Bauplätzen vom Koſtenbeizug nachgeſucht, da die eue Kanalanlage ſeinem Anweſen auf abfehbare Zeit keinen Vorteil kinge und es von der anderen Straße aus bereits kanaliſiert ſei. der Gemeinderat habe die Einſprache als unbegründet verworfen. .A. M. Bachmayer frägt an, ob die Stadt oder der Bahn⸗ skus Eigentümer der Straße ſei. Dieſe ſei in einem bodenlos hlechten Zuſtand, ſodaß die Zugtiere erheblichen Schaden leiden züßten. Hier tue ſchleunige Abhilfe dringend not, damit die Tier⸗ älerei enblich einmal aufhöre. Bürgermeiſter Hartmann er⸗ lärte, daß die Straße z. Zt. noch im Eigentum der Bahn ſei. Ein zertrag wegen der Unterhaltung der Straße ſei vom Gemeinderat cht anerkannt worden, weil die Straße nicht ordnungsgemäß her⸗ eſtellt ſei und ſie aus dieſem Grunde in Gemeindefürſorge nicht bernommen werden könne. Soweit es in ſeinen Kräften ſtehe, wolle hinſichtlich der Tierquäleri für Abhilfe beſorgt ſein..A. M. rixner wünſchte Aufklärung über den Zahlungstermin für das zeiltegende Gelände..R. Pitſch erwiderte, daß das Grundſtück n Sinne des Geſetzes bebaut und der Koſtenbetrag ſogleich fällig ſei. „A. M. Duſſel möchte— wie bei allen anderen Eckhäuſern— nur e größere Frout in Berechnung gezogen wiſſen. Der Vorſitzen de ütgegnete, daß die kürzere Front bereits abgerechnet worden ſei. ierauf wurbe der Antrag des Gemeinderats, das Beizugsverfahren i genehmigen und die Einſprache als unbegründet zu verwerfen, inſtimmig angenommen. rkündigung des Abhörbeſcheids der 19908er Nebenrechnungen. A. M. Liehl erſtattete Bericht namens der Abhörkommiſſion. die Beauſtandungen ſeien teils formeller, teils materieller Art. Es üſſe u. a. Wert darauf gelegt werden, daß das Kaſſenbuch für die auptrechnung täglich geführt und auch ſonſt vorſchriftsgemäß be⸗ andelt werde. Der Beſcheidsentwurf wurde einſtimmig zum Beſcheid rhoben. An Stelle des verſtorbenen Fabrikanten Max Baſſermann fürde Gaſtwirt Ludwig Schuler in den Bürgerausſchuß gewählt. Hluß der Sitzung gegen halb 10 Uhr. Stadtrechnung uebſt —— 4 Nachtrag zum lokalen CTeil. Berſetzt wurde Werkmeiſter Paul Seifriz in Baſel zur Ma⸗ zineninſpektion Mannheim. Lebensmüde. Der in der Oelfabrik beſchäftigte Fabrikarbeiter gen Finger brachte ſich heute Nacht in der Abſicht, ſeinem Leben Ziel zu ſetzen, einen Revolverſchuß bei. Ein Wächter Wach⸗ und Schließgeſellſchaft kam hinzu und ſuchte ihm den evolver abzunehmen, wodurch der Schuß durch die eine Hand Lebensmüden ging. Er fand Aufnahme im Allgemeinen ankenhaus. Fingers Frau lebt bei ihrem Vater auswärts, er it mit beiden Kindern hier. Die wiederholte Weigerung der Frau, u ihm zu ziehen, ſoll ihn in letzter Zeit dem Trübſinn nahe ge⸗ racht haben. *Aus Lndwigshafen. Die Lebensmüde, welche am Montag ter Hinterlaſſung eines Handtäſchchens und eines Pelzmantels Tod im Rheine ſuchte, iſt wahrſcheinlich die 15 Jahre alte ienſtmagd Eliſabethe Waldmann, wohnhaft Hemshof⸗ aße 13, welche bei einer hieſigen Herrſchaft in Stellung war. ihre Mutter iſt vor zwei Jahren unter Hinterlaſſung einer gro⸗ en Kinderſchaar geſtorben. Eine kleine Zurechtweiſung über ihr erhalten in ihrer Stellung ſoll ſie zu der Tat beſtimmt haben. eſtgenommen wurde ein lediger Schloſſer von Reckental in emburg, welcher beim Bettel in einem Hauſe der Böhlſtraße idungsſtücke ſtahl. Polizeibericht Selbſtmordverſuch. In ſelbſtmörderiſcher Abſicht brachte ch geſtern nacht im hieſigen Schloßgarten ein verheirateter, hier dohnhafter Taglöhner angeblich infolge von Familienzwiſtigkeiten ³doinen Revolverſchuß in die linke Hand bei und mußte deshalb n das 5 Krankenhaus verbracht werden. Unfälle. Ein 26 Jahre alter verh. Taglöhner geriet am 1. ds. 5 10 eim Hochziehen eines Faſſes mittels Flaſchenzuges in einem Fabrik⸗ nweſen am Weidſtückerweg mit der rechten Hand zwiſchen die aſchenzugketten und zog ſich hierdurch eine erhebliche Quetſchung r rechten Hand zu.—Aus Unachtſamkeit lief geſtern vormittag ein ähriger Mann vor der Friedrichsbrücke ſo gegen einen im Auhal⸗ en begriffenen Straßenbahnwagen, daß er umgeſtoßen und an der chten Haud verletzt wurde. Zuſammenſtoß. An der Straßenkreuzung bei R 1, 1 ſtieß eſtern abend ein ſchwerbeladenes Einſpännerfuhrwerk mit einem traßeubahnwagen zuſammen; an letzterem wurde der Scheinwerfer exliner Bureau nun mitteilt, am 11. März in München, wohin e im Ottober vor. Jahres von Oberammerdau überſiedelte, ihren 5. Geburtstag. Kaufmänniſcher Verein. Den letzten Vortrag in dieſer Saiſon It geftern Abend im Friedrichspark Herr Stadtpfarrer Paul lein über„Das Fauſtproblem“. Mit dieſem Vortrage erhielt diesmalige Vortragszyklus einen grandioſen Abſchluß. Die faſt erſchöpflichen Tiefen und Schönheiten der Goetheſchen Fauſt⸗ ichtung ſuchte der Redner in faſt zweieinhalbſtündigen Ausfüh⸗ ungen den Zuhörern, die den großen Saal dicht beſetzten, näher 1 bringen und er tat es mit einer intuitiven redneriſchen und eklamatoriſchen Gewalt und Eindringlichkeit, daß das Schöne und Froße der Dichtung wie ein klarer Quell aus dem Urgeſtein her⸗ orſprang und den Kreis der Menſchen bis zum Schluß in an⸗ ichtsvoller Aufmerkſamkeit gefangen hielt. Den Vortrag wieder⸗ geben, iſt nur andeutungsweiſe möglich, bei dem das Reizsvolle, as ſubfektive Redneriſche des Vortragenden leider völlig zurück⸗ eten muß. Es iſt, ſo ſagte er eixhhangs, eine erfreuliche Er⸗ einung daß das Intereſſe am Fauſt unvermindert erhalten iſt ind ein Zeichen, daß der Materialismus unſere Zeit doch nicht ſo zang ausfüllt. Kurz ſtizzierte der Redner, woher Goethe den toff zu ſeiner univerſellen Dichtung gewonnen hat und gab einige Daten über die Entſtehung. Das beſte und größte aber habe Goethe Us ſeinem Leben und Erleben ſelbſt geſchöpft, wie die Epiſoden eines Lebens, wie der Vortragende durch Stichproben belegte, be⸗ veiſen. Er wies auf Herder und Meock, die leibhaftigen Modelle ſes Fauſt und des Mephiſtopheles. auf die Einflüſſe der italieni⸗ chen Reiſe, guf Friederike von Seeſenheim als Urbild des Gret⸗ ens ete. Zwei große Gedauten der Dichtung ſtellte der Vortragende vor en als Leitſätze ſeiner Darlegungen auf: Der Menſch ſoll und zann ſich die höchſte Erkeuninis aneignen, und dauß das Ringen nach Adung einer harmoniſchen Perſönlichkeit. 923 1 und eine Glasſcheibe eingedrückt. Kurze Zeit darauf auf dem Fried⸗ richsring bei U ein mit 2 Anhängewagen verſehener in der Fahrt befindlicher Straßenbahnwagen, von der Friedrichsbrücke kommend, gegen eine mit 2 Pferden beſpannte mit Dachziegeln geladene Roll⸗ fuhre, welche aus der Straße zwiſchen U3 und 4 auf den Ring her⸗ ausfuhr. Bei dem Zuſammenſtoß brach an dem Rollfuhrwerk das rechte Hinterrad, während an dem Straßenbahnwagen die vordere Perronwand und eine Türe eingedrückt wurden. Der Straßenbahn⸗ betrieb war hierdurch auf die Dauer von etwa 15 Minuten geſtört. In beiden Fällen wurde uiemand verletzt. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 2. März. Bei der heute ſtattgefundenen Wahl der Beiſitzer des neu errichteten Gewerbegerichts, bei der 12 Arbeitgeber und 12 Arbeitnehmer zu wählen waren, fielen auf die Arbeitgeberliſte des hieſigen Gewerbevereins 114, auf die des Gewerkſchaftskartells 16 Stimmen, ſo daß die erſteren 11, die letzteren 1 Beiſitzer zum Gewerbegericht zu ſtellen haben. Bei der Wahl der Beiſitzer der Arbeitnehmer, bei der 1666 Stim⸗ men abgegeben wurden, fielen auf die Liſte des Gewerkſchaftskar⸗ tells 1260, auf die der chriſtlich⸗nationalen Arbeiterſchaft 401 Stimmen. Erſtere ſtellen ſomit 9, letztere 3 Beiſitzer.— Um einer weiteren Verbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche im hieſigen Amtsbezirk vorzubeugen, wurde auf Anordnung Großh. Miniſteriums des Innern der hieſige Schweinemarkt bis auf wei⸗ teres verboten. ):Durlach, 28. Febr. Der hieſige Bürgerausſchuß be⸗ ſchäftigte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit einer Eingabe des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins Durlach um Zulaſſung des 25proz. Abzugs der ſteuerbaren Liegenſchaftswerte. Nach längeren Beratungen ſprach ſich der Bürgerausſchuß mit großer Mehrheit dahin aus, daß dem Geſuche des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins nicht zu entſprechen ſei. KRommunalpolitiſches. S. Der Voranſchlag des Haushalts der Stadt Stuttgart für 1911 balanziert in Einnahmen und Ausgaben mit rund 35 000 000 Mark. Es ergibt ſich ein durch die Einnahmen nicht gedeckter Ab⸗ mangel in Höhe von 10 606 400., der aufgebracht werden ſoll durch 661 400 M. aus dem verfügbaren Reſtvermögen, ferner durch die 50prozentige Gemeindeeinkommenſteuer mit einem Er⸗ trag von rund 3600 000 M. und endlich durch die Gemeindeumlage auf Grundeigentum, Gebäude und Gewerbe zu einem Satz von 78% der Ertragskataſter mit einem geſchätzten Geſamterträgnis bon 6345000 M. Dieſer Satz iſt gegenüber den beiden Vorjahren (8%)] und auch gegenüber dem Jahre 1908, wo die Umlage ſich ſogar auf 83 bezifferte, ein ermäßigter. Mit ihren gewerb⸗ lichen Betrieben macht die Stadt im allgemeinen gute Ge⸗ ſchäfte. Sie zieht aus dem Gaswerk einen Ueberſchuß von 818 000 Mark, aus dem Waſſerwerk einen ſolchen von 464 500 M. und aus dem Elektrizitätswerk einen Ueberſchuß von 489 200 M. Die Polizeiverwaltung erfordert einen Zuſchuß von 1 498 000., wobei erwähnt ſein mag, daß als jährlicher Aufwand für die Poli⸗ zeihunde ein Betrag von 5000 M. in den Etat eingeſtellt iſt. Für das Feuerlöſchweſen iſt ein Zuſchuß von 300 000 M. erforderlich. Erziehung und Bildung läßt ſich Stuttgart 3 826 100 M. koſten, für gemeinnützige Armen⸗ und Krankenanſtalten wendet es Mark 1 309 000 auf. Ein ſehr einſchneidender Poſten iſt auch das Tief⸗ bauweſen, das einen Zuſchuß von 3 189 500 M. erfordert und für die Städtiſche Schuld ſind aufzubringen 1 813 200., für die Allgemeine Verwaltung 1 593 200 M. Der Stuttgarter Ratskeller arbeitet mit einem Ueberſchuß von 10600 M. Für den Ankauf neuer Weine ſind für 1911 103 000., während 1910 für 94000 Mark gekauft wurden. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. [Bon unferem ſportlichen Spezialberichferſtatfer) Saint⸗Quen. Freitag, 3. März: Prig du Beaunaiſis: Lauzuna— Le Rendez⸗Vous. Prix de'Aisne: Chauvine— Cabriole II. Prix du Vermandois: Malaux— Lil. Prix Courcolet: Stall Lienart— Val'Amdur. Prix du Morin: Gaspard— Sieglinde. Prix de la Dhuys: Canada— Elk. Ruderſport. d. Die Berliner Regatta findet am 13. und 13. Juni ſtatt. Die Reihenfolge und Zahl der Rennen bleibt gegen die Vorjahre unver⸗ ändert. Die Ragattaleitung macht von der durch den Münchener Rudertag gegebenen Erlaubnis Gebrauch, die Rennen, zu welchen mehr als zwanzig Boote gemeldet ſind, in zwei ſelbſtändige Rennen zu teilen und zwar ſoll bei den Rennen für mehrruderige Boote das Los für die Zweiteilung entſcheiden, während bei den Einſer⸗Rennen das Gewicht der Ruderer hierfür maßgebend ſein wird. Eine weitere Neuerung iſt dahingehend geſchaffen, daß bet Reunen für Boote mit Steuermann ſtatt ſechs jetzt acht Boote gleichzeitig ſtarten werden, während es für die ſteuermannloſen Boote bei dem gleichzeitigen Start von vier Booten verbleibt. d. Das 11. Paris⸗Frankfurter Achter⸗Reunen findet in dieſem Jahre in Paris ſtatt. Wie von dort gemeldet wird, iſt der 3. Septem⸗ ber als Tag des Rennens vorgeſehen. Man bemüht ſich, das Rennen in der Stadt Paris ſelbſt abzuhalten und hat hierfür die Seine zwi⸗ ſchen Pont Concorde und Pont Mirabeau ins Auge gefaßt. Die Schaffung eines über den Vereinen ſtehenden Renn⸗Ausſchuſſes nach Frankfurter Muſter iſt in der Ausführung begriffen. eee Goethes Auffaſſung vom Böſen ſpiegelte ſich im Fauſt, der durch Wirrnis und Schuld aufſteigt zu Höherem, als unbedingter Optimismus wieder. Das ſei der Lebensweisheit Goethes letzter Schluß. Nach einer kurzer Pauſe zerglieder dann der Redner die geiſtige Weſenheit des Mephiſtopheles, der trotz aller anderen Aus⸗ legungen doch ein böſer Geift ſei. Iſt Fauſt der Optimiſt, ſo iſt Mephiſto der Materialiſt. Weiter charakteriſierte dann der Vor⸗ tragende den Wagner, den Bildungsßhiliſter, und die wundervolle Geſtalt des Gretchens, die ſich in allen Phaſen der Dichtung ſtets gleichgeblieben iſt. Das Zuſammentreffen zweier Geſtalten wie Fauſt und Gretchen, mußte tragiſch enden. Nie ſei aber der Minne ſüßes Lieb in der ganzen Weltliteratur beſſer ausgeſungen worden, wie bei Gretchen in der Fauſtdichtung. Fauſt ſei nichts anderes als eine gewaltige Predigt des Idealis⸗ mus, des Glaubens an die geiſtige und ſittliche Kraft des Menſchen. Warnend ſtelle ſich Fauſt denen entgegen, die die Welt nur mit den äußeren Siinen begreifen wollten. Die Welt ſei kein Mechanismus, ſondern ein Organismus. Hinter den Dingen lebt der Geiſt, der Weltengeiſt, den wir ſuchen müßten. Dem Vorſrageeden dankte ſtürmiſcher Beifall. Lärmende Theaterkundgebungen in Paris. Bei der geſtrigen Aufflihrung des Dramas Bernſteins kam es wiederum zu Ruhe⸗ ſtörungen im Theatre francaiſe. Folgende Einzelheiten werden uns aus Paris gemeldet; Zu Beginn des erſten Aktes erhob ſich im Saale der Direktor der„Aktion Francaiſe“ und unterbrach die Schauſpieler, indem er eine antiſemitiſche Rede hielt. Er wurde gewaltſam entfernt. Ebenſo ein Herr, der ſich in die Loge des Präſidenten der Republik geſchlichen und„Nieder mit dem Deſer⸗ teur“ gerufen hatte. Vor dem Theater hielt der Chefredakteur der Aktion Francaiſe an die lärmende Menge eine aufreizende Au⸗ ſprache. Als die Menge zuſammendrängte, wurde aus ihr ein Revolverſchuß abgefeuert, der die Glosſcheibe eines Omnibuſſes Maunheim, 3. Mürz. Ayiatik. BVuoynt Habsheinter Flugplatz. Bei günſtiger Witterung wird auf dem Flugplatz eifrig geflogen. Der bekannte Aviatiker Ame⸗ rigſoführte am Montag mehrere ſehr ſchöne Flüge aus. Er über⸗ kreiſte dabei die Ortſchaft in einer Höhe von 400 Metern und führte dabei einen Paſſagier mit ſich. * Eine halbe Million überſchritten haben nunmehr die Prets⸗ ſtiftuugen für den europäiſchen Rundflug 1911 durch die vom Holländiſchen Aeroklub für den Fall, daß in Holland eine Etap⸗ penſtation eingerichtet wird— was übrigens ſo gut wie ſicher iſt— garantierte Mindeſtſumme von 30 000 Frs. Die Geſamtpreisſumme beträgt nunmehr 523 750 Frs. Die Organiſationsangelegenheiten be⸗ trefſend die einheitliche Markierung der Strecke, die Teilung der Gelder für nationale Flüge uſw., die Einrichtung des ärztlichen Dien⸗ ſtes, die allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen, die Errichtung von Depots mit Benzin, Oel und Reparaturmaterial, die Begleitung der Flieger durch Kraſtwagen und ſonſtige Anordnungen nicht rein ſport⸗ licher Natur werden Vertreter der vier beteiligten Zeitungen: „Journal⸗Paris“,„B..⸗Berlin“,„Petit Bleu⸗Brüſſel! und„Stan⸗ dard⸗London“ übernehmen. Zu dieſem Zweck werden dieſe Herren auch an der Pariſer Konferenz teilnehmen. Naſenſpiele. Fußball. Am kommenden Sonntag, nachmittags 3 Uhr, treffen ſich auf dem Phönix⸗Sportplatz bei der Johlenweide im Rückſpiel die 1. Manunſchaften des hieſigen.⸗K. Viktoria 97 und des Phönix. Letzte Nachrichten und Celegramme Die Bundesratsſtimmen für Elſaß⸗Lothringen. * Berlin, 2. März. Aus führenden Zentrumskreſſen wird der„Straßb. Poſt“ mitgeteilt, daß bei der vom Reichs⸗ amt des Innern veranſtalteten Umfrage Bayern und Sachſen auf ihrem Widerſtand gegen die Ver⸗ leihung von drei Bundesratsſtimmen an Elſaß⸗Lothringen verharren, daß aber Württemberg und Baden ſich ſchon hätten bereit finden laſſen, ihre Zuſtimmung in Ausſicht zu ſtellen, auch ohne ausdrückliche Garantie für eine von Preußen unabhängige Inſtruierung dieſer Stimmen. Bayern und Sachſen verblieben dabei, daß der Statthalter das Inſtruktionsrecht erhalten und ausüben ſoll unabhängig von Berlin. Ob die beiden Staaten noch andere Forde⸗ rungen geſtellt haben, iſt nicht bekannt. Da für den 8. März die neue Sitzung der Reichstagskommiſſion in Aus⸗ ſicht genommen iſt, ſo hofft man offenbar, daß bis dahin ein⸗ Einigung im Bundesrate zuſtande kommt. Ueber das Wahl⸗ recht, die Zuſammenſetzung der Erſten Kammer und anderes, wird, wie uns verſichert wird, leicht eine Verſtändigung zwiſchen den verbündeten Regierungen und dem Reichstag zu⸗ ſtande kommen. Jedenfalls hat man in Zentrumskreiſen keineswegs die Hoffnung aufgegeben, daß über alle ſchweben⸗ den ſtrittigen Fragen noch eine Verſtändigung erfolgt und das wichtige Geſetzgebungswerk bald verabſchiedet werden kann. Die Neubildung des franzöſiſchen Kabinetts und die iuter⸗ nationale Lage. * Bu dapeſt, 2. März. Die ungariſche Delegation verhandelte über das Heeresbudget. Graf Tisza erklärte, die Ausgeſtaltung der Armee ſei unerläßlich, um etwaige gefährliche Neubildungen in der Nachbarſchaft zu verhindern. Mozoeſſy erklärte unter Hinweis auf die Neubildung des franzöſtſchen Kabinetts, es ſei unſicher, ob man auch für die Zukunft mit einer friedfertigen Stimmung wie bisher rechnen könne. Die Liebestragödie der Gräfin Trigonsn. * Rom, 2. März. Wie die Blätter melden, hatte die Gräfin Trigono ſich entſchloſſen, ſich von hrem Gatten zu trennen und ihren Geliebten aufzugeben, um ſich ihrem Töchterchen zu widmen. Baron Paterno wurde geſtern von der Gräfin in Gegenwart ihres Anwalts empfangen und erbat eine letzte Zuſammenkunft mit ihr. Die Gräfin willigte ein, weil der Baron verſprach, daß er Rom nach der Zu⸗ ſammenkunft verlaſſe. Das Stelldichein fand in einem hieſigen Hotel ſtatt, in welchem das Verbrechen begangen wurde. Man weiß nicht, ob zwiſchen dem Baron und der Gräfin ein Streit ausgebrochen iſt. Die Gräfin hatte am 28. Februar den Dienſt als Hofdame aufgegeben. Als der König und die Königin die Nachricht erfuhren, waren ſie ſehr ergriffen. Die Leiche der Gräfin wurde auf den Friedhof gebracht. Der Zuſtand des Barons iſt ſehr ernſt aber nicht hoffnungslos Eine monachiſtiſche Verſchwörung gegen die Republik Portugal? wW. Rio de Janeiro, 3. März. Die Zeitungen wiſſen von einer monarchiſtiſchen Verſchwörung zu berichten, die ſich gegen die Republik Portugal richtet und deren Anhänger den Weiſungen eines Komitees folgten, das ſeinen Sitz in London habe. Das Blatt Paiz veröffentlicht die Fakſimile vertraulicher Briefe, welche die Verſchwörer an ihre Sendlinge in Liſſabon richteten. Sie enthalten die Aufforderung, Theophile Braga und andere Miniſter zu ermorden. Der Polizeichef von Rio de Janeiro leitete eine Unterſuchung ein. —p——— q zertrümmerte. Die Zahl der Verhafteten beträgt etwa 13. Eine Reihe antiſemitiſcher Schriftſteller veröffentlichten im Namen der Kunſt einen Proteſt gegen die Kundgebungen, die eine Verletzung der Freiheit der Theateraufführungen bedeuteten. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 4. März. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Die Zauberflöte.“— Kgl. Schauſpielhaus: „Die Quitzows.“ Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Der Waffenſchmied.“ Dresden. Kgl. Opernhaus:„Der Roſenkavalier.“— Kgl. Schauſpiel⸗ haus:„Kriemhilds Rache.“ Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Die Macht der Finſternis.“ Frankfurt a. M. Opernhaus:„Oberon“.— Schauſpielhaus:„Glaube und Heimat.“ Freiburg i. Br. Staditheater:„Mignon.“ Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Wienerinnen.“ Köln. Opernhaus:„Der Troubadour.“— Schauſpielhaus:„Renaiſ⸗ ſanee.“ Leipzig. Neues Theater: Nachm.:„Wilhelm Tell.“ Abends:„Die rele⸗ gierten Studenten.“— Altes Theater:„Die ſchöne Riſette.“ Mainz. Stadttheater:„Im weißen Rößl.“ Mannheim. Großh. Hoftheater:„Das Rheingold.“— Neues Theater: „Glaube und Heimat.“ München. Kgl. Hoftheater:„Madame Butterfly.“— Kgl. Voſidenz⸗ theater;„Alles um Liebe.“— Theater am Gärtnerplatz:„Das Pup⸗ penmädel.“— Schauſpielhaus:„Puppenſpieler.“„Sang der Seele.“ Straßburg i. E. Stadttheater:„Die Tante ſchläft.“„Flotte Burſche.“ „Vergißmeinnicht.“ Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Vertauſchte Seelen.“ Wiesbaden. Kgl. Theater:„Die Jüdin.“ — Wunheim, N855. Seneradzangsiger.(Aal Jolkswirtschaft. PDrodukte. Waſeerſtandsnachrichten im monat marz. New⸗Nott 2. März 55 Pegelſtationen Datum 8 Geſchäftsberichte zweier Berliner Großbanken. 55 2 merkung Wir verweiſen unſere Leſer auf die im Inſeratenteil vorliegender 8 5 5 5 ae ee. 15 e—— 3 Kummer veröffentlichten Geſchäftsberichte für das Jahr 1910 e ee 900 5005 Seegte 80 9 70 i ber Disco nto⸗ G eſellſchaft und der Dresdner Bank, 7 1 55.0 0.000 609 135 1— Hüningen) 2550 2,52 2,02.82 1,82.83 Abds. 6 Uhr zwei Berliner Großbanken, die eine führende Stellung in der Bank⸗„ Exp. u. Gr. B..000.000 zucker Muskov. de.29.23 Kehi J,0 8,½41 3,18 2,94 2,86 2,85 N. 6 Uhr weelt etunehmen.„ Erb. n. Kont..000 12.000dafferdeioRo. 7lekl. 12 ½ 12.½Lanterburgz Abds. e, luhr *** Baumwolle loo 1460 14.60] do. Mär⸗ 10.10 10.24] Magaun 4½23%½88 5,15 4,75 4,54 4,46 1 5 1 0 üddeutſche Induſtrie.“ do. März 14.37 14.25 do. April 10.09 10.22 Germersheim 5 85.-FP. 05 ö 1¹ 85 do. April 14.40 14.35 do. Mai 10.09 10.20 Maunheim 8N 3,92 4,54 5,17 5,01 4,58.88 Morg. 7 Uhr 1 Die Nummer 4 des Jahrgaugs 1911 der in Maunheim erſcheinen⸗ do. Mai 14.58 14.40] do. Junt 10.09 10.20 Mainz[75.02 2,52 2,70 2,54.-P. 12 Uhr een ⸗Suddentſchen Induftrie, Organ des Verbandes ſüdweſtdeutſcher do. Juni 14.49 14.31J do. Jul⸗ 10.08 10.20 Dingen 10 Uhr ABnudußrieller, euthält: Amtliche Mitteilungen des Ber⸗] do. Jult 14.47 14.280 do. Auguſt 10.— 10.11 Saund.„293 3,39 3,97 4,17 2 Uhr bandes: Eingabe des Verbandes betr. die Neuregelung der ge⸗ do. Auguſt 14.04 13.84] do. Sept..91 10.02 Soblenz. 55 10 nor 5 ſetzlichen Beſtimmungen über die Betriebskrankenkaſſen, Rundſchreiben do. Sept. do. Otkt..80 10.02 Nöln.46 4,16 4,65 5,15 5,16 2 Uhr des Verbandes betreffend die Penſionsverſicherung der Privatange⸗ do. Okt. 12.80 12.73 do. Novbr.70.82 Nuhrort 6 UAhr kbeelten, Runzſchretben des Verbandes betr. Gütertarife für die Sta⸗„ do. Deor.——do. Dezb..64.71 von Neckar⸗ tion Mannheim⸗Induſtriehafen, Bekanntmachung der Großh. Gene⸗ Baumw. i. New⸗ do. Jamtar.61,.71 Mannheim.23 4,96 5,40 5,½1 4,2 4,52.7 Ur Kkaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen betr. Ladefriſten für Orl. lolo 14% 14.7 do. Februar—.—.71 eilbeonn. 22½95 2,94 2,28 2,08 200 Uir Anſchlußgleiſe, Genehmigung der Anträge betr. Verleihung der do. per April 14.57 14.46 Weiz. eed. WWi*) Weſtwind, Bedeckt, + 6“ C. Ehrenmedaille nebſt Diplom des Verbandes, Beitritt neuer Mitglie⸗( do. per Juli 14.76 14.57 do. Mai—— 4 der, Vertrauliche Mitteilungen, Rundfrage des Kaiſerlichen Poſtamtes, Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 95/ 95[ Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station betr.„Königsprinten“. Mikteilungen der Exportſtel Le do. Rawe wötbe⸗ 5 de. 94% 94% Manubeim. 1 des Verbandes: Betr. Exportadreßbuch der Südweſtdeutſchen In⸗ New Nork..05.050Mais Miai 172 2 rie Verdi Aſchrei WWet Petrol.ſtand. whtt. do. Juli 54% 55 88 S 282 8 zuſtrie, Verdingungen und Ausſchreibungen, Wettbewerb für auto⸗ Philad.05.05 Deebl Sp. W—55 12 5 2 8 3 5 * mobile Maſchinen in Chaulnes(Fraukreich). Mitteilungen der Phi—2—„05]MehlSp.Wieleare.50 2 5 3 S„ J S3Bemert⸗ Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes: Schluß 1 ort 185 e 5 Datum Zeit 8 8 8 8 3ungen des Artikels Die Waſſerkräfte und deren Bedentung im Leben der do“ Sapanah. 87/ 87½ do i 5„ 8 5 Bölker“ von Dipl.⸗Ing. N. Flügel(Karlsruhe). Allgemeiner Schmalz⸗U. ſtoam.40.25 do. Antw erp 1 7 170 EME 85 Teil: Bericht über die 12. ordentliche Generalverſammlung des Ver⸗ 505 Rotterd 116 5 4 2—— ins von Holzintereſſenten Südweſtdeutſchlands, Diverſes. 1 0 2. März Morg. 75764,6.1 S4 Neif ** 1* Ehicago, 2. März. Nachm. 5 Uhr. 5 9. 2 Kurs vom 15 2. Kurs vom 1. 2 Mittg. 2⸗759,7 6½2 SWS Kouynkurſe in Süddentſchland. Weizen Mai— Feinſaat Mat 268½ 286— Schwetzingen. Fabrikarbeiter Joh. Georg Büchner, 89/ 895˙% Schmalz Mai 9,.15 9 2, Ubds. 98759,2 7½8 SWS Ehefrau, Anna Barbara geb. Frey in Neulußheim..⸗T. 17.„ Sepk. 88— 88 5/8„.12.97 Märg..⸗T. 27. Märs. Mais Mai 48— 45% Seßt.15.97 3. März Morg. 7761,3 5,5 NW4E 38 —** 5 Fun 48 4 48, Pork Ai 17.67 17.22 7 l Sept, 40% 49 ſ Juli 16.85 16.57 öchſte Tempevatur den 2. März.8 Telegraphiſche Handelsberichte. Roggen do0 88 87 Sept.—— Vuſſe 0 vom.03. März 40„„ Neueſte Wipvender anſene 8 0 8 9 915—— Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. März 1911. Der Hoch⸗ 84 März Di f N i 2 3—* 5 99 Air S Jo i arſ 5 5 Sadie cen 5 e idpien des Hafer Ma: 80 7% 30„ Sept..15.02 druck im Südweſten hat ſich verſtärkt, gehen von der De⸗ Aktienkapitals um 250 000 auf 2 Millionen 4 vor. Für 1910 wird„„ Nil 30% 30 ½% Speck] preſſion im Norden einige Störungen aus, ſodaß für Sams die Dividende mit 2 vorgeſchlagen. Leinſaat oco 269 ½ 267—.62.75 immer noch mehrfach bewölktes, wenn auch in der Hauptſache Eſſen s März. Die Kokswerke Hattorf beſchloſſen die Kus⸗ Liverpool, 2. März Schluß.) trockenes Wetter zu erwarten iſt.— 5 ſchüttung von 8 Prozent Dividende(wie i⸗.). 5 8 8 8 3 fHann over, 3. März. Die Döhrener und Weizen roter Winter ſtetig 1. 2. Differenz Werterberichte. Kämmerei verteilt eine 15prozentige Dividende(14 rozent). Daa · 69˙% 1 8 gebeck, 3. Mürz. Die Conmerzbank in Kübeck erzielle einen 10. Juli 3 8000 6% 55 5„Ruheſtein, 2 März. Schne höhe: 60 Zentimeter, an Ueberſchuß von 664 1184 471 4. Zur Verteilung gelangt wieder⸗[ Mais ſt elig Neuſchnee: 5 Zuttr., Schneefall. Temperatur—1 Gr. Ski⸗ um eine Dividende von 8 Prozeut. f Rodelbahn bis Seebach nSchwerin, 3. März. Die Mecklenburgiſche Anſiedelungs⸗ Bunter Amerila per Mat 4%%(8% 88 März. Wetter⸗ e dprozentige Dlldeude 99 1. 80 La Plata der Juli 4ʃ840% 4½% 8 Oberſtdorf Aloener Altem wie An geſellſchaft zu Schwerin bringt eine zur Ausſchüttung. Berlin, 8. für das verfloſſene Verteilung. Errichtung einer Zentralbauk⸗Orgauiſation in Amerika. *„ Newyork, 2. März. Die Landeskammer hat den Bericht ihrer Delegierten zu der kürzlich in Waſhington abgehaltenen National Monetary Konferenz angenommen und ſich entſchieden für die Errichtung einer Zentralbank⸗Organiſation der Vereinigten Staaten erklärt. 1 5 Jelegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) „The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen Mais ſchwimmend: ſehr leb⸗ ehr. Hafer ſchwim⸗ lata 35/6 lbs. per März. Die Breitenburger Zementfabrik hringt Geſchäftsſahr keine Dividende(5 Prozent] zur * London, 2. März. ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. (o8. Gerſte ſchwimmend: willig bei kleinem Be mend: williger. Verkauft: 1 Teilladung La März⸗April zu 13. den, während ſpätere Sichten auf entmutigende Kabelberichte hin ſchwächer lagen. Im ſpäteren Verkehr war die mine feſt, wozu Deckungen der Baiſſiers, räte, feſte Schlußtendenzberichte aus Frankreich Package houſes Veranlaſſung gaben. Schluß feſt. Baumwolle ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte, ſtärkere Abgabeluſt und Baiſſemanipulationen. Späterhin gebeſſert auf Hauſſe⸗ Unkerſtützung, Deckungen der Baiſſiers per Mai und auf Käufe für New Orleaner Rechnung. Realiſationen, die zu dem erhöhten Kurs⸗ niveau vorgenommen wurden, hatten im ferneren Verkehr eine Ab⸗ ſchwächung zur Folge, die noch weiter um ſich griff, da Wallſtreeter Firmen als Abgeber im Markte waren und die ſchwache Tendenz an der Fondsbörſe enttäuſchte. Schluß ſtetig. * Newyork, 2. März. Produktenbörſe. Beginn des Verkehrs feſt, mit Mai c. höher. der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen Schluß ſtetig, Preiſe 58—8 c. höher. Verkäufe für den Export: 14 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 500 000 Buſhels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtetig, Preiſe. e. höher. 5 Verkäufe für den Export: 42 Bootladungen. * Chicago, 2. März. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf auregende Kabelberichte, Käufe der Kommiſſtonshäuſer und in Er⸗ wartung kleiner argentiniſcher Verſchiffungen, in feſter Haltung, mit Mai ½ c über der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung. Im ſpäteren Berkehr Preiſe noch weiter ſteigend, veraulaßt durch einen a la Hauſſe lautenden Ausweis über die Vorräte in Minneapolis, durch Mel⸗ dungen aus Minneapolis über beſſere Mehlnachfrage und durch a la 3 Hauſſe lautende Schätzung, hinſichtlich der kanadiſchen Farmer⸗Re⸗ ſferven. In der letzten Stunde ſchwächte ſich ab, wozu der a la Baiſſe lautende Bericht des Fachblattes Cineinnati Hrice Current ſowie Realiſationen beitrugen. Eine a la Baiſſe lautende private Schätzung über die ſich in Händen der Farmer in den Vereinigten Staaten befindlichen Reſerven wirkte weiter ab⸗ ſchwächend. Schluß ſtetig, Preiſe 5½— c. höher. Mais eröffnete, angeregt durch die feſte Tendenz am Weizen⸗ markte, in ſtetiger Haltung, mit Mai unverändert, dann Preiſe an⸗ ziehend in Erwartung kleiner argentiniſcher Wochenabladungen, auf Kurſe Armbours per Mai und auf bedeutende Verſchiffungen von den Seeplätzen. Gegen Schluß ſchwächer auf enttäuſchende Exportnach⸗ frage und unter dem Druck von Realiſierungen. Schluß ſtetig, Preiſe s c. höher. Eincinnati, 2 März. Dem dieswöchentlichen Bericht des Ein⸗ einnati Price Current zufolge, beſagen die aus deu Winterweizen⸗ gebieten vorliegenden Berichte, daß die Saaten volle Entwicklungs⸗ fähigkeit beſitzen und keinen Schaden erlitten haben. Unter den ge⸗ wöhnlichen Verhältniſſen wird eine ſtetige Beſſerung erwartet. Die kandwiriſchaftlichen Frühjahrsarbeiten haben durch das ungünſtige Wetter eine Unterbrechung erfahren. — Eiſen und Metalle. London, 2. März(Schluß.) Kupfet, ſtetig, p. Kaſſa 54.12.6 3 Mon. 55..3, Zinn. ſetig, per Kaſſa 189.00.0, 3 Mon. 184..0, Blei tuhig, ſpaniſch 13..3 enalſſch 13.10., Zink ſtetig, Gewöhnl. 23.00.0, ſpezial Marken 24.00. Glasgow 2. März. Roheiſen, ruhig, varnts, por Kaſſa 48/8 ver Monat 481%½ Amſterdam, 2. März. Banca⸗Zinn. Tendenz: träge, loco 110%½, Auktion 110½.„5„ New⸗Nork, 2. März. Weizen lag bei Im allgemeinen war wie der Chicagver. 53 Heute Vor. Kur! 18—112101205 1210 Lupfer Superior Ingots vorrätig VVVVVVVVVVV NRoh⸗Giſenam Northern Joundry Roap. Tonne Stahl⸗Schienen Waggan frei öſtl. Srbr.;, 1 400 14. * „ Newyork, 2. März. Kaffee lag anfangs fütr nahe Ter⸗ miune feſt, da ſeitens einiger Intereſſenten Käufe vorgenommen wur⸗ Tendenz für alle Ter⸗ Schätzungen kleinerer Vor⸗ und Käufe der die Teudenz dann etwas Marken Middlesborough war⸗ 4135ʃ42—4180%½280 1525/16—11525/16— „Köln, 2. März. Rüböl in Poſten von 3000 kg 64.— Mai 62.50 B. 62.— G. Häute⸗ und Felle⸗Auktion der Süddeutſchen Fettſchmelze. Bei der am 1. März ſtattgehabten Auktion wurden nachſtehende Preiſe erzielt: Kubhäute: bis 59 Pfd. 61 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 68 bis 63,5 Pfg. 70 bis 79 Pfd. 64 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 62 Pfg., 60 bis 99 Pfd. 62 Pfg., 100 und mehr Pfd. 62,5 Pfg., Landhäute 59,5 Pfg., beſchädigte bis 79 Pfd. 59 bis 59,5 Pfg., beſchädigte bis 80 und mehr Pfd. 60 Pfa., Norddeutſche 54 Pfg. Farrenhäute: unter 100 Pfd. 59,5 bis 60 Pfg., über 100. Pfd. 50,5 bis 54,5 Pfg., unter 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 615 bis 62 Pfg., über 100 Pfd. ohne Kopf und keils ohne Füße 57,5 Pfg., beſchädigte unter 100 Pfd. 57,5 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. 50 Pfg., beſchädigte unter 100 Pfd. ohne Kopf und jeils ohne Füße 8951 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße Pfg.%%TVDVTTT!!.!!. Neindshäute: bis 59 Pfd. 66 bis 66,5 Pfg. 60 bis 69 Pfd. 64 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 64 bis 66 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 65,5 bis 66,5 beſchädigte unter 60 Pfd. 62,5 Pfg., häute 70 und mehr Pfd. 33,5 Pfg., beſchädigte 80 und mehr beſchädigte 60 bis 79 Pfd. 63 bis 65,5 Pfg., Pfd. 65 Pfg., Norddeutſche 565 Pfg. Ochſenhäute: bis 59 Pfd. 60 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 62 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 63 bis 64,5 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 6s bis 64 Pfg. 90 bis 99 Pfd. 62 bis 68,5 Pfg., 100 bis 109 Pfd. 61,5 bis 82,5 Pfg., 110 bis 119 Pfd. 60/5 Pfg., 120 und mehr Pfd. 59 Pfg., Landhäute 56,5 Peg., beſchädigte unter 70 Pfd 57,5 Pfg., beſchädigte von 70 bis 89 Pid. 59,5 bis 62,5 Pfg., beſchädigte von 90 bis 99 Pfd. 60 Pfg., beſchädigte 100 und mehr Pfd. 58 Pfg., Norddeutſche 55 Pfg. Kalbfelle(ohne Kopf). I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 12.20 per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk. 10,95 per Stſick, III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk. 10,05 per Stück, IV. Ge⸗ wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..30 per Stück, V. Gewichtsklaſſe unter 6 Pfd. Mk.90 per Stück. Landkalbfelle: J. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 11.— per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk. 10.— per Stück, III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk..45 per Stück, IV. Ge⸗ wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..90 per Stück, V. Gewichtsklaſſe unter 6 Pfd. M 5 75 per Stück. Hammelfellen: Mk..80 per Stück.— Hammelblöſen: Mk..00 per Stück. — 8 2 2 5 7 Ihiffahrkz⸗Aahnichten in Aaunzrimer Zafeuveikeht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 1. März 1911. Page„Mannh. 60“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Stückg, u. Getr. van Lent„Manunh. 62“ von Rotterdam, 8800 Do. Stückg. u. Getr. Muizer„Egan 5“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. Werr„Moritz Maria“ von Düſſeldorf, 5500 Dz. Stückgut. Braun„Fendel 37“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Stckg. u. Getr. Brill„M. Stinnes 75“ von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. Egner„Fendel 23“ 23“ von Ruhrort, 6000 Dz. Stückgut. Grön„M. Stinnes 2“ von Ruhrort, 2750 Dz. Kohlen. Roller„Fendel 167 von Antwerpen, 11070 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Anugekommen am 1. März 1911. Hch. Specht„Vereinig. 24“ von Straßburg, 100 Da. Kaffee. Ferd. Bauſpach„Banſpach“ von Jagſtfeld, 1380 Dz. Steinſalz. M. Albert„Lina“ von Jagſtfeld, 2000 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 1. März 1911. Berns„Auna Hermann“ nvon Ruhrort, 10 170 Dz. Kohlen. Kremp„Vereinig. 7“ von Ruhrort, 7000 Dz. Eiſenwaxen. Tepper„Rheinau“ von Alſum, 11770 Dz. Kohlen. Graffmann„Heſſen“ von Ruhrort, 10 030 Dz. Kohlen. 5 Burkheuſer„Urmitz J“ von Ruhrort, 12000 Dz. Kohleu u. Kokls. H. Struckhmann„M. Stinnes 40“ von Ruhrort, 12 000 Dz. Kohlen. F. Noe„Reederei 34“ von Rotlerdam, 10 000 Dz. Kohlen. Schmitt„C. Wilhelm“ von Rotterdam, 1910 Dz. Stückgut. Michel„Die Hoffnung“ von Autwerpen, 5000 D. Stückgut Kaufmann„Badeniga 25“ von Antwerpen, 10 500 Dz. Stückgut. Meerleveld„Badenig 44“ von Antwerpen, 8000 Dz. Getreide. Adler„Badenia 17“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stückgut. 8 Hafenbezirk Nr. 5. 8 Angekommen am 2. März 1911. 5 Mayer„Heyſt“ von Antwerpen, 9600 Dz. Getreide. Haſenbezirk Nr. 7. Angekommen am 1. März 1911. K. Kühne„Naphtaport 3“ von Amſterdam, 7410 Hafeubezirk Rheinau. Anugekommen am 2. März 1911. Heiberg„Niederrhein 16“ von Duisburg, 9500 De. Kohlen, Wartenberg„Niederrhein 17“ v. Duisburg, 7600 Do. Khl. u, K. Dz. Petroleum. Pſg., 90 mehr Pfp. 66,5 Pfg. Landhäute bis 69 Pfd. 63 Pfa. Land⸗ Ein ſehr einfaches aber erprobtes Mittel gegen das Uebel licher Ausgiebigkeit verbindet. Grand Hotel de Kirchgäſſer„Amor Fraternus“ von Rotterdam, 960 Dz. Getreide. Schneeverhältniſſe: naſſer Neuſchnee, Schneehöhe 22 Zmtr. Rodelbahn vom Höllrücken iſt fahrbar. Das Skigelände iſt bar. Eislauf nicht ausführbar. Schlittenfahrt gut. Witterungs⸗Bericht übermitkelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbur Berlin., Unter den Linden 14 am 2. März 1911 um 7 Uhr morgens. Hoͤhe der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Eelſius 394[Genf 4 ſehr ſchön, windſtill“ 450 Lauſanne 4 889 lAiri' 398 Montreunx 4 537 Siders 0 1609 Zermatt— 482 Neuenbug 3 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 632 Freiburg 05 562 Thun 0 566 Interlaken 2 280 Baſel 2 439 Luzern 1109 Göſchenen—2 fetwas bewölkt, wind 338 Lug ano 8 ſehr ſchön, windſtill 410 Zürich 0 etwas bewölkt, wind 407 Schaffhauſen 8 5„ 673 St. Gallen 1 ſehr ſchön, windſtill 475 Glatus 0 55„ 505 Ragaz 2 elwas bewölkt, windſtill 587[Chur 1 5 15 1543 Davos—8 etwas bewölkt, windſtiſl. 1856 St. Moritz(Engadin)]—10 ſehr ſchön, windſtill Geſchäftliches. Aufgeſprungene Hände ſind ein Zeichen, daß die trocken iſt, ſei es, daß ihnen Hautfett von Natur an fehlt, daß es durch irgend welche Mittel der Haut entzogen worden regelmäßige Gebrauch der bekannten Zucker's Patent M Seife im Verein mit der milden Zuckboh⸗Creme, ütber di heutige Auflage einen intereſſanten Proſpekt enthält. Mi kommt beide Präparate in allen Apotheken, Drogerien und Pa fümerien. F5 „5 rantwortli ch: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lokales. Provinzielles und Gerichtszettung: Michard Schö für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraus für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Junz Druck und Berlag der Dr., Haas'ſchen f 1 0 Müller. Die zuuehmende Verteuerung der Lebenshaltung macht Eutpfehlung geſunder und billiger Genußmittel beſonders werty Eines der beſten Getränke bietet zweifellos Meßmer's Tee, ab 2,60 per Pfund, der Wohlgeſchmack und Bekömmlichketi mit außerordent * Schr empfehlenswerte Hoteis n Montreux enersees Hotel Continental Hotel Breuer Hotel Beau Rivage J. U. Spali in Verbiadung mit Bex P. Köhler in Berx(Rhone-Tal, 1 Stunde von Montreukg), Die Beſeitigung von Natten, Mat Wanzen und Käfern in eel 65 ſowie ganzen Gebäuden übernimm weitgehenſter Garantie. Kammerjäger Eberhardt Me Mannheim, Colliniſtraße 10. Telen eneral⸗ nꝛeioer. Manrheim, den 3. März 1911. 22 Dresdner Bank. Geſchäftsbericht für 1910. In der erſten Hälfte des Berichtsjahres wurde die in unſerer außerordentlichen Generalverſammlung vom 23. April 1910 beſchloſſene Erhöhung unſeres Aktienkapitals um 20 Millionen auf 200 Millionen Mark durchgeführt und unter dem 18. Mai 1910 in das Handelsregiſter von Dresden eingetragen. Infolge der fuſtonsweiſen Uebernahme der Breslauer Wechslerbank und der Württembergiſchen Landesbank wurden unſere neuen Nieder⸗ laſſungen in Breslau, Liegnitz, Gleiwitz und Bunzlau ſowie in Stuttgart, Heilbronn und Ulm eröffnet. Gleichzeitig wurde unſere Vereinbarung mit der Aktiengeſellſchaft Banque J. Allard und Cie. in Paris perfekt, an welcher wir uns mit einem nam⸗ haften Aktienbeſitz beteiligt haben; unſere Erwartung, daß wir in dieſer Beteiligung einen wertpollen Stützpunkt für unſer aus⸗ ländiſches Geſchäft gewinnen würden, hat ſich vollauf beſtätigt. Der Buchgewinn aus den Fuſionen und das Agio des an ein Konſortium begebenen Teiles der jungen Aktien iſt nach Abzug der durch dieſe Transaktionen erwachſenen Koſten ganz dem geſetz⸗ lichen Reſervefonds zugeführt worden. Unſere bilanzmäßigen Re⸗ ſerven werden ſich, wenn die für die diesjährige Gewinnverteilung gemachten Vorſchläge zur Abrundung der beiden Reſervefonds genehmigt werden, auf 61 Millionen Mark 30% 9 des Aktien⸗ kapitals ſtellen. Auch abgeſehen von der Kapitalserhöhung brachte uns das Berichtsjahr eine weitere erfreuliche Ausdehnung unſerer Ge⸗ ſchäftstätigkeit, die dadurch veranſchaulicht wird, daß unſere Ge⸗ ſamtumſätze um 14,4 Milliarden auf über 84 Milliarden, die uns anvertrauten fremden Gelder(Depoſiten und Kreditoren) wiederum um ca. 180 Millionen geſtiegen ſind, das Erträgnis des Pro⸗ viſtons⸗Kontos ſich um ca. 1,3 Millionen auf Mk. 12184045.05 vermehrt und der Bruttogewinn auf Zinſen⸗ und Wechſel⸗Konto rund 10% des Aktienkapitals betragen hat. Zu dieſem befrie⸗ digenden Reſultat hat die Ausgeſtaltung unſeres Filialnetzes bei⸗ getragen, und wir können in dieſem Zuſammenhange hervorheben, daß ſich von unſeren neueren Niederlaſſungen namentlich Leipzig und Breslau in ausſichtsreicher Entwickelung befinden. Wir haben uns daher zu einer weiteren Ausdehnung unſeres Filial⸗ netzes entſchloſſen. Schon am Schluſſe des Berichtsjahres haben wir nach Eintritt der Zahlungsſtockung bei der mit unſerer Ge⸗ noſſenſchaftsabteilung in Verbindung geſtandenen Vereinsbank in Frankfurt a.., um dem uns als gut bekannten Kundenkreiſe der⸗ ſelben dienlich zu ſein, dort eine Geſchäftsſtelle errichtet. Ferner haben wir die Geſchäfte der Oberſchleſiſchen Bank in Beuthen, Königshütte und Tarnowitz, an welcher wir bereits durch Aktien⸗ beſitz intereſſiert waren, übernommen und an den genannten Plätzen eigene Niederlaſſungen errichtet. Endlich eröffnen wir demnächſt auf Anregung unſerer Stettiner Freunde in dieſem größten deutſchen Handelsplatze an der Oſtſee eine Filiale, wobei wir auch im Auge haben, daß der dortige Verkehr durch die bevor⸗ fſtehende Fertigſtellung des Großſchiffahrtsweges Berlin⸗Stettin ſehr an Bedeutung gewinnen wird. 5 Der Abſchluß der Dresdner Bank für das Jahr 1910 ergibt, nachdem Abſchreibungen und Rückſtellungen vorweg gemacht ſind, einen Bruttogewinn von Mk. 39 158 935.85 gegen Mk. 84 182 787.80 im Vorjahre. Nach Abzug der Handlungsunkoſten, Steuern uſw. verbleibt ein Reingewinn von Mk. 25 107 410.75(gegen Mk. 22 131 958.50 im Vorjahre), welcher auf das um 20 Millionen Mark erhöhte Aktienkapital die Verteilung einer Dividende von wiederum 8½% geſtattet. Die erziehlten Gewinne betragen 1910 gegen 1909 auf Sorten⸗ und Coupons⸗Konto M. 295 756.— M. 239 326.45 „Zinſen⸗Kontod.„%„, 8 139 466.95„ 7858 225.60 „Wechſel⸗Konto.„ 11 936 944.90„ 8855 502.45 Proviſtions⸗Konto„ 12 184 045.05„ 10 865 421.65 Effekten⸗ und Konſortial⸗Konto„ 4456 478.35„ 4 293 978.05 * 2 Konto d. dauernden Beteiligungen, 1 621 586.85l„ 1 469 833.85 Der Geſamtumſatz auf einer Seite des Hauptbuches ſtellte ſich Auf Mk. 84 138 089 642.— gegen Mk. 69 738 141 111.30 in 1909, die Zahl der bei der Bank geführten Konten auf 144 833 gegen 124 729 in 1909. Die Zahl unſerer Angeſtellten belief ſich am Jahres. ſchluſſe auf 4008 gegen 3449 im Jahre 1909. Das Jahr 1910 war für das Bankgeſchäft, wie für Handel und Induſtrie, ein Jahr ruhiger und geſunder Entwicklung, zufrieden⸗ ſtellend mehr durch gleichmäßige Steigerung der regulären Um⸗ ſätze als durch beſonders gewinnbringende Einzelgeſchäfte. Es hat optimiſtiſche Hoffnungen auf das baldige Einſetzen einer neuen Hochkonjunktur weder im Inlande noch im Auslande erfüllt, aber ſein Verlauf rechtfertigt die an ſeinem Schluſſe gehegte und durch die Wahrnehmungen der erſten Monate des neuen Jahres ge⸗ förderte Erwartung, daß das neue Jahr eine weitere allmähliche Verkehrsſteigerung ohne die Gefahr eines nahen Rückſchlages bringen dürfte. Die guten Ernten, deren ſich die heimiſche Land⸗ wirtſchaft in den letzten Jahren zu erfreuen hatte, trugen zur Hebung der Kaufkraft des Inlandes weſentlich bei. Während manche Branchen der Induſtrie, namentlich die Textil⸗Induſtrie, unter den ſtarken Schwankungen der im Durchſchnitt hohen Preiſe der Rohmaterialien zu leiden hatten, geſtaltete ſich der Außenhandel Deutſchlands im allgemeinen recht befriedigend. Die 5 Einfuhr ſohne Edelmetalle) ſtieg nur mäßig von 62 993 553 Tonnen im Werte von Mk. 8 520 125 000.— im Jahre 1909 auf 64 496 582 Tonnen im Werte von Mk. 8 609 181 000.— im Jahre 1910. Da⸗ gegen ſtieg die Ausfuhr lohne Edelmetalle) von 48 764 891 Tonnen im Werte von Mk. 6 592 242 000.— im Jahre 1909 auf 54 186 984 Tonnen im Werte von Mk. 7467 108 000.— im Jahre 1910. Der KHeberſchuß der Einfuhr über die Ausfuhr ſtellte ſich alſo nur auf 10309 598 Tonnen und auf einen in der Zahlungsbilanz aus⸗ zugleichenden Geldbetrag von Mk. 1 142 073 000.— gegen Mark 1927 888 000— in 1909. Dementſprechend war die Zahlungs⸗ bilanz weſentlich günſtiger, indem die Einfuhr an Edelmetallen die Ausfuhr um 211, Millionen Mark überſtieg gegen nur 73,8 Millionen Nark in 1909. AInsbeſondere war unſere ſchwere Induſtrie in der Lage, den den Inlandsbedarf überſteigenden Teil ihrer Produktion mit Hilfe ihrer Verbandsorganiſationen ins Ausland abzuſtoßen. Der Hauptſache nach aber iſt der günſtige Saldo der Zahlungsbilanz den Summen, welche das Ausland unſerem Zwiſchenhandel, unſerer Schiffahrt und unſeren ſonſtigen Verkehrsanſtalten ſchul⸗ dig wurde, und vor allem den Revenuen zu verdanken, welche Deutſchland aus ſeinem Beſitz an ausländiſchen Wertpapieren be⸗ zieht. Wenn demgegenüber neuerdings über eine„Ueberſchwem⸗ mung“ Deutſchlands mit ausländiſchen Werten geklagt und die Forderung aufgeſtellt wird, wir dürfen nur in Zeiten der Geld⸗ fülle und geringer Anſprüche des inländiſchen Marktes Kapital nach dem Auslande exportieren, ſo iſt zuzugeben, daß es ein idealer Zuſtand wäre, wenn Deutſchland die Vorteile einer einflußreichen Poſition im Weltverkehr ohne ihre Nachteile einheimſen und eine Ausnahme von der Regel bilden könnte, daß, wer nehmen will, auch geben muß. Schon im einheimiſchen Verkehr würde aber ein Geldinſtitut ſein Anſehen verlieren, wenn es die Kreditbedürfniſſe ſeiner Klientel nur in Zeiten befriedigen wollte, wo es ſelbſt für müßiges Kapital Anlage ſucht, in ſchlechten Zeiten dagegen, wo ihm die Geldbeſchaffung unbequem iſt, verſagen würde. Noch viel verfehlter und verhängnisvoller wäre ein ſolches Verhalten im internationalen Verkehr. Sobald auch nur entfernte Anzeichen dafür bemerkbar würden, daß auf Deutſchlands Hilfe zur Be⸗ friedigung von Kreditbedürfniſſen der ihm befreundeten Länder weniger Verlaß ſei, wie auf die ſtete Hilfsbereitſchaft von England, Frankreich und vielfach auch von Nordamerika, würde Deutſch⸗ lands politiſcher und wirtſchaftlicher Einfluß, Handel, Schiffahrt und Export einen durch die mächtigſte Flotte nicht auszugleichenden Schaden erleiden. Die 5' Milliarden ausländiſcher Werte, welche Deutſchland nach Statiſtik des Effektenſtempels in den letzten 10 Jahren eingeführt hat, fallen faſt ausſchließlich unter dieſen Geſichtspunkt, ſie betreffen Anleihen ausländiſcher Staaten [Rußland, Balkanſtaaten, Oeſterreich, China, Japan, Südamerikah, an denen Deutſchland ſich beteiligen mußte, wenn es nicht ſeine Nachſtehend die üblichen Erläuterungen über die einzelnen Poſitionen der Bilanz: Es ergab ſich demnach fün den am 31. Dezember 1910 verbliebenen Beſtand ein Salnd M⸗ 21 231 296. 15 laut Bilanz im Werte vonn 21527 052 15 Miühin Fürsgebi nmnmn n. 295 756.— Wechſel⸗Konto. „Beſtand am 31. Dezember 1009: Stück 67189 Wechſel im Betrage von M. 227 622 758.10 2. 4101 488 Wechſel Eingang„ 39927 154951.20 Stück 4 168 677 Wechſel im Betrage von M. 10 184 777 709.30 „ 4096 447 Wechſel Ausgang„ 9878 1138 281.55 Der am 31. Dezember 1910 verbliebene 2 Beſtand von Stück 72 230 Wechſel im Betrage von M. 306 664 427.75 ergab laut Bilanz einen effektiven Wert von M. 318 601 372.65 davon M. 258 331014.70 in Wechſeln auf deutſche Pläge, „60 270 357.95 in fremden Valuten zuß. M. 318 601 372.65 5 mithin einen Kurs⸗ und Zinſen⸗Gewinn on M. Die Zinsſätze ſtellten ſich höher als im Vorjahre. Die Diskontrate der Reichsbank war im Jahresdurchſchnitt 4,346% gegen 3,922% in 1909 und 4,774% in 1908, der in 1909 und 3,5270% in 1008. Effekten⸗ und Report⸗Kontp. Beſtand am 31. Dezember 1990ũ! M. 247 332 009.85 Einzgung„ 8150 481 299.55 M. 8397 818 309 40 „ 38146,060 869 75 Ausgang JCͤͤ Es e gab ſich demnach für den am 31. Dez. 1910 verbliebenen Beſtand ein Saldo von M. 251 752 446.65 laut Bilanz(einſchl. des auf dieſes Konto, wie bisher, übertragenen Ergebniſſes des Konſortial⸗ beteiligungs⸗Kontos) im Werte voeon„ ſo daß ein Ueberſchuß verbleibt von„„ wovon als Gewinn auf Effekten⸗ u. ͤKonſortial⸗Konto M. entfallen und der Reſt bon das Erträgnis unſerer dauernden Beteiligungen an fremden Banken ausmacht. Eigene Effekten waren am 31. Dezember 1910 vorhanden: 1. Feſtverzinsliche Werte 3) Staats⸗Provinzial⸗„Kom⸗ munal⸗, landſchaftl. Obli⸗ gationen u. Werte anderer ſtaatlicher Korporationen b) Hypotheken⸗Pfandbriefe, Eiſenbahn⸗ Straßenbahn⸗ 257 880 461.85 6 078 015.20 756 478.85 „ 1621 536.86 in 185 Poſten M. 23 391 512.85 566 Poſten mit M. 58 076 518.20 Die Effekten ſind, ſoweit börſengängig, zit Uebernahmspreiſen, bezw. zum Tageskurs vom 31. Dezember 1910, wenn dieſer niedriger war, aufgenommen worden. Dauernde Beteiligungen bei fremden Banken: Mk. 40 142 582. 90 Geſchäftskreis weiter ausdehnen können und in Rückſicht hierauf eine Erhöhung ihres Aktienkapitals von 16 auf 32 Millionen Mark vorgenommen; die jungen Aktien ſind zunächſt mit 25% eingezahlt und die weiteren Einzahlungen ſollen nach Bedarf ein⸗ gefordert werden. Auch die Deutſch⸗Südamerikaniſche Bank hat ſich in zufriedenſtelleder Weiſe enkwickelt und jüngſt den Beſchluß ge⸗ faßt, ihre Tätigkeit durch Errichtung einer Niederlaſſung in Rio de Janeiro auch auf Braſilien auszudehnen. Für beide Inſtitute wird pro 1910eine Dividende von 50 erwartet. Die weiteren Erhöhungen dieſes Kontos reſultieren haupt⸗ ſächlich aus der vertraglichen bebernahme der bisher im Beſitz des A. Schaffhauſen'ſchen Bankvereins geweſenen Aktien der Akt.⸗Geſ. von Speyr u. Co., Baſel, ferner aus unſerer Beteiligung an der Banque J Allard u. Cie. in Paris. Dagegen verringerte ſich das Konto, abgeſehen von einigen kleineren Poſten, durch den Ausgang eines größeren Betrages von Aktien der auf uns übergegangenen Württembergiſchen Landesbank. Die in unſerem Portefeuille be⸗ findlichen Aktien der Oberſchleſiſchen Bank, Beuthen.⸗S., die mit dem Beginn des neuen Jahres in uns aufgeht, werden erſt alsdann zur Abbuchung gelangen: Report⸗ Konto: Ultimo Dezember 1910 oder früher hereingenommene und an ſpäteren politiſche Stellung und ſeine Handelsbeziehungen gefährden wollte. Kaſſa⸗Konto. Beſtand am 31. Dezember 190990.-2 M. 35 931 753. 75 Eiuiganzszzs 5 M. 17 908 299 025. 45 ess,. dod os 55 Es verblieb demnach bei einem Geſamtumſatz von M. 5741 192 075, 35 am 31. Dezember 1910 laut Bilanz ein Bettand von M. 88 474 221. 80 Sorten⸗ und Coupons⸗Konto. Beſtand am 31. Dezember 1999 M. 13 684 416. 75 Giigef; 628 700 278. 05 M. 64 394 694. 80 Aus ans 621 163 398. 65 11936 94490 Privatdiskont 3,542% gegen 2,867% u. Induſtrie⸗Obligationen„ 174„„ 10 262.159.25 2. Aktien v. Eiſenb.⸗Straßen? 475 bahn⸗ und Transport⸗Unter⸗ 5 8 Rehmüingnn dodsd soi 3. Aktien von Banken und Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaften.„ 25„ 2008 386.95 een iefnß, dd 5. Induſtrie⸗Aktien„ ͤ 129„ 8069 6092.78 Die Deutſche Orientbank hat im abgelaufenen Jahre ihren Terminen abzuliefernde Effekten Mk. 159 611.35. 75 Konſortialbeteiligungs⸗Konto. von 1909, Wir haben bei folgenden Geſchäften als Kontrahenten mit⸗ gewirkt: 5 %% Deutſche Reichs⸗Anleihe, 4% Preußiſche konſolidierte Staats⸗Auleihe, 4% Baheriſches Eiſenbahn⸗Anlehen, 4% Bahyeriſches Allgemeines Anlehen, 4% Hamburgiſche amortiſable Staatsanleihe II. Serie, 4% vom Sächſiſchen Staate garantierte Anleihe der Weiße⸗ ritztalſperrengenoſſenſchaft, 4% Hannoverſche Provinzial⸗Anleihe von 1910, 4% Schuldverſchreibungen, Ser. 23, der Landeskredilkaſſe zu Caſſel(Einführung), 5% innere Argentinier Gold⸗Anleihe von 1910, 4½% Gold⸗Anleihe der Provinz Buenos Aires von 1910, 5% Kaiſerlich Chineſiſche Tientſin⸗Pukow Staatseiſenbahn⸗ Ergänzungs⸗Anleihe von 1910, 4% Mexikaniſche äußere Gold⸗Anleihe von 1910, Türkiſche Schatzbons, 4% Anleihe der Stadt Augsburg von 1910, 40% Anleihe der Berl. Stadtſynode, IV. Ausgabe, II. Serie, 4% Anleihe der Stadt Charlottenburg von 1908, II. Ab⸗ teilung, 4% Anleihe der Stadt Dresden von 1908, 4% Anleihe der Stadt Leipzig von 1908, 4% Anleihe der Stadt München von 1910, 4% Anleihe der Stadt Nürnberg von 1910, 4% Anleihe der Stadt Reichenbach, 4% Anleihe der Stadt Kopenhagen von 1910, 4% Hypotheken⸗Pfandbriefe der Braunſchweig⸗Hannoverſchen Hypothekenbank, Serie XXV(Einführung), 4% Hypotheken⸗Pfandbriefe der Deutſchen Grundcredit⸗Bank, Gotha, Abt. XVII, %% Hypotheken⸗Pfandbriefe des Frankfurter Hypotheken⸗ Kredit⸗Vereins, Ser. 47(Einführung), 4% Hypotheken⸗Pfandhriefe des Frankfurter Hypotheken⸗ Kredit⸗Vereins, Ser. 50(Einführung), 4% Obligationen der Heſſiſchen Landes⸗Hhpothekenbank, Darmſtadt, %% Pfandbriefe der Grundrenten⸗ und Hppotheken⸗Anſtalt der Stadt Dresden, Reihe VIII, 4% Hypotheken⸗Pfandbriefe der Preußiſchen Pfandbrief⸗ Bank(Einführung), 4% Hypotheken⸗ Pfandbriefe der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Boden⸗Credit⸗Bank Serie XII(Einführung), 4% Hypotheken⸗Pfandbriefe der Schleſiſchen Boden⸗Credit⸗ Aktien⸗Bank, Serie XII und XIIX, 4% konvertierte Gold⸗Obligationen der Anatoliſchen Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft, %% à 102% zurückzahlbare Obligationen der Aktiengeſell⸗ ſchaft vorm. Seidel u. Naumann, Dresden, 4%% à 103% rückzahlbare hypothekariſche Anleihe der Bis⸗ „marckhütte in Bismarckhütte, %0% à 1030 rückzahlbare hypothekariſche Anleihe der Bre⸗ men-⸗Beſigheimer Oelfabriken, %%% konvertierte hypothekariſche Anleihe der Deutſch⸗ Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ u. Hütten⸗Aktiengeſellſchaft, 4½% à 105% rückzahlbare Obligationn der Elektrizitäts⸗ Lieferungs⸗Geſellſchaft, 5 eeee %¼ο à 105% rückzahlbare Obligationen der Elektrizitäts⸗ werk Südweſt Aktiengeſellſchaft, Schöneberg, 4½ à 103% rückzahlbare hypothekariſche Anleihe der„Gar⸗ venswerke“ Commandit⸗Geſellſchaft für Pumpen⸗ und Maſchinen⸗Fabrikation W. Garvens, Hannover⸗Wülfel, %%% à 102% rückzahlbnre hopothekariſche Anleihe der Geraer Strickgarnfabrik Gebrüder Feiſtkorn Aktiengeſellſchaft, %% à 102% rückzahlbare Obligationen der Geſellſchaft für Gasinduſtrie, Augsburg, Kg à 103% rückzahlbare hypothekariſche Anleihe der Ge⸗ werkſchaft Victoria⸗Lünen, Dortmund, %% à 103% rückzahlbare hypothekariſche Anleihe der C. Heckmann Aktiengeſellſchaft, Duisburg, %½% à 103% rückzahlbare hypothekariſche Anleihe der Fritz Kaeferle Maſchinenfabrik, Eiſen⸗ und Metallgießerei, Hannover, %%% à 103% rückzahlbare hypothekariſche Anleihe der Lino⸗ leum⸗Fabrik Maximiliansau, ο à 103% rückzahlbare Anleihe der Mühlenbauanſtalt und Maſchinenfabrik vorm. Gebr. Seck, Dresden, 4% 0% à 102% rückzahlbare hypotbekariſche Anleihe der Saar⸗ und Moſel⸗Bergwerks⸗Geſellſchaft, Karlingen, 4½ 0% à 105% rückzahlbare Obligationen der Sächſiſchen Elek⸗ trizitäts⸗Lieferungs⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft, Ober⸗ lungwitz, Kgr. Sachſen, 4% hypothekariſche Anleihe der Städtiſchen Brauerei, Göt⸗ tingen, 4½% à 103% rückzahlbare hypothekariſche Anleihe der Ber⸗ einigten Bremer Portland⸗Cementwerke„Porta Union Aktiengeſellſchaft, 50%% à 110% rückzahlbare hypothekariſche Anleihe Serie B der Victoria Falls and Transvaal Power Company, Otd., %½% à 102% rückzahlbare Obligationen der Zwickauer Elek⸗ trizitätswerk⸗ und Straßenbahn⸗Aktiengeſellſchaft, 5% hypothekariſche Debentures der Cinderella Conſolidated Gold Mines Etd., Neue Aktien der Bank für Orientaliſche Eiſenbahnen, Zürich, Neue Aktien der Deutſchen Orientbank Aktiengeſellſchaft, Neue Aktien des Elberfelder Bankvereins[Einführung!l, Neue Aktien der K. K. Privilegierten Oeſterreichiſchen Länderbank(Einführung), Neue Aktien der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, Neue Aktien der Bank für Sprit⸗ und Produktenhandel, Aktiengeſellſchaft, 8 Neue Aktien der Gebr. Böhler u. Co. Aktiengeſellſchaft, Neue Aktien der Bremen⸗Beſigheimer Oelfabriken, Aktien Serie A und B der Deutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Aktien⸗Geſellſchaft Frankfurt a.., Neue Aktien der Deutſchen Kabelwerke Aktiengeſellſchaft, Neue Aktien der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktiengeſellſchaft, 1̃. M. 13 500 000.— W/ Umtauſch von Saar⸗ und Moſel⸗Bergwerks⸗Geſellſchafts⸗ Aktien ete., 2. M. 36 500 000.—/ Dortmunder Union Aktien ete, Neue Aktien der Deutſch⸗Ueberſeeiſchen Elektrizitäts⸗Ge⸗ Eulcaßz 15 von: Maunbeim, 3. Würz 191I. Seneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) . Seſte Neue Aktien der Deutſchen Tiefbohr-⸗Aktiengeſellſchaft, Neue Aktien des Eſchweiler Bergwerks⸗Vereins Eſchweiler⸗ Pumpe(Einführung), Neue Aktien der Gehe u. Co., Aktiengeſellſchaft, Dresden, Aktien der Geraer Strickgarnfabrik Gebrüder Feiſtkorn Aktiengeſellſchaft, Neue Aktien der Kammgarnſpinnerei Schäfer u. Co. Aktien⸗ geſellſchaft, Harthau i. Erzgebirge, Aktien der Max Kohl Aktiengeſellſchaft, Chemnitz(Ein⸗ führung), Aktien des Lothringer Hüttenvereins Aumetz⸗Friede, Brüſſel (Einführung), Neue Aktien der Mühlenbauanſtalt und Maſchinenfabrik vorm. Gebrüder Seck, Dresden, Neue Aktien des„Phönix“ Aktien⸗Geſellſchaft für Bergbau und Hüttenbetrieb, Neue Aktien der Rheiniſchen Stahlwerke, Duisburg⸗Meiderich, Neue Aktien des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Elektrizitätswerks Aktien⸗Geſellſchaft, Neue Aktien der Schriftgießerei D. Stempel Aktiengeſellſchaft, Frankfurt a.., Aktien der Tempelhofer Feld Aktien⸗Geſellſchaft für Grund⸗ ſtücksverwertung, Aktien der Vereinigten Schmirgel⸗ und Maſchinen⸗Fabriken Aktiengeſellſchaft vormals Oppenheim u. Co. und Schleſinger u. Co., Hannover(Einführung), Neue Aktien der Wanderer⸗Werke vorm. Winklhofer und Jaenicke Akt.⸗Geſ., Schönau bei Chemnitz, Neue Aktien der Cinderella Conſolidated Mines Itd., Außerdem waren wir bei einer großen Anzahl ſeitens unſerer Freunde im In⸗ und Auslande entrierter Finanzgeſchäfte unter⸗ beteiligt. Von den vorſtehend erwähnten Geſchäften iſt der größte Teil im laufenden Jahre abgewickelt und der Gewinn daraus ver⸗ rechnet. Vongrößeren Geſchäften ausfrüberen Jahren neunen wir als abgewickelt die Beteiligungen — —. Aktien der Schantung⸗Eiſenbahn, Aktien der Saar⸗ und Moſel⸗Bergwerks⸗Geſellſchaft, 4% Obligationen der Aktiengeſellſchaft für Hüttenbetrieb in Duisburg⸗Meiderich, Aktien der Aſcherslebener Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft, Aktien der Elektrizitäts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vorm. W. Lah⸗ meher u. Co., Aktien der Felten u. Guilleaume⸗Lahmeyerwerke Aktien⸗ hiervon Es wurden gewonnen Proviſionen an Zinſen inkl. der Zinſen) berblieben Waren uns im Umlauf Ultimo Dezember 1910 eingekommen zu ſpäteren Terminen abzuliefernde Wären fitßf an Proviſion abzüglich gezahlter ukl. Zinſen auf Lompard⸗, Effekten⸗, Report⸗ und Konſortial⸗Konto, abzgl. R 85 M. 63 456 799.80 Banken und Bankiers, durch 852 238 141.80 ſonſtige Debitoren, durch Effek⸗ ten und andere Sicherheiten gedeckt. Kreditoren. M. 571 572 339.3 von auf feſte Termine — verteilt auf 26 350 Konten, hier⸗ M. 271 757 299.40. M. 12184045. 05 gezahlter M. 8 139 466. 95 Die Zahl der Konto⸗Korrent⸗Verbindungen betrögt 46047 gegen 39 824 in 1909. Lombard⸗Konto. Am 31. Dezember 1910 waren an Lombard⸗Darlehen in Dresden M. 1457 657.60 „Frankfurt.. M„ 1 402 642.70 „Loudon„„9 896 750.—. „Hamburg„Và„69019 52 8 Bremen„ 829 902.95 „Hannover„ 690 491.75 eee e,„ 755 840.30 „München 5 Leipzig VV 311 633.75 „Stuttgark„ bei anderen Filialen„ 629 904.20 M. 23 050 358,90 eport⸗Konto. waren in Dresden und Hamburg her⸗ — M. 4931.019.90 ** 8 Vorſchüſſe auf Waren und Warenverſchiffungen. Am 31. Dezember 1910 waren in Dresden, Berlin, London, Hamburg, Bremen, Mannheim, Caſſel, Leipzig, Breslau und Stuttgart Waren zuſammen mit bevorſchußt, hiervon M. 43 377 339.30 gedeckt. M. 66 705 298.85 Akzept⸗ und Scheck⸗Konto. Am 31. Dezember 1909 befanden ſich Tratten und Schecks auf —. Geſellſchaft, 5 Aktien der Mar Kohl, Aktiengeſellſchaft, Chemnitz, ferner wurden ausgeſchrieben M. 195 877 286.25 Aktien der Münchener Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft, auf Dresden M. 68 450 357.15 4½% Obligationen der Nürnberger Metall⸗ und Lackier⸗„ Berlin„ 1017 298 916.55 waarenfabrik vorm. Gebrüder Bing Aktiengeſellſchaft.„ unſere Filialen. 2220739 874.25 3 304 489 147.95 Anſer Konſorkialbeteiligungs⸗Konto zeigt folgende Zuſammen⸗ M. 3 500 366 411.20 ſetzung: 15 Es wurden eingelöſt 1. Vierzehn Beteiligungen an feſtverzinslichen in Dresden M. 66 058 755.05 Werten JJn M. 15 424 982.35„ Berlin„1014 541 458.15 2, Zehn Beteiligungen an Eiſenbahn⸗ und bei unſeren Filialen„ 2186 918 871.55 3267 519 084.75 6 965 848.35 810 248.10 Straßenbahn⸗Unternehmungen⸗Aktien Fünf Beteiligungen an Bank⸗Aktien Zwei Beteiligungen an Verſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaften „Sechzehn Beteiligungen 7„ 402 718.70 . an Terrains und ſo daß uns am 31. Dezember 1910 ein Guthaben verblieb von und zwar laut Bilanz: M. 36 670 281.45 verfügbare Guthaben bei erſten Banken und Bankiers. 3881107.05 „%% TTb Augsburg„.M. 3729518.25 Dres 9 0 2 5* 5 2 28 1 t 705 565 5255410 3. Diverſe Immobilien. bei den Filialen M. 301109218.40 Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße... 15 285.35 M. 338788164.55 Diverſe Grundſtücke„2167 504.20 M. 2 363 499.65 verteilt auf 19697 Kouten M. 25.69220..85 Nus dem Großherzogtum. * Wieblingen, 28. Jebr. Die Unterſchlagungen des Steuererhebers Gamber betragen ca. 2000 M. Gamber hatte einen beſcheidenen Gehalt als Steuererheber und eine zahl⸗ reiche Familie. die Mittelſchule beſuchen. Beide ſollten Aktuare werden. So bald ſie ſoweit waren, daß ſie etwas verdienen konnten, wurder ſie krank und ſtarben nach längerem Krankenlager an Lungen tuberkuloſo. Was hatte der treubeſorgte Vater alles auf gewandt, um das Leben ſeiner Söhne, befonders ſeines Oskar, zu erhalten. Dazu kam noch ein längeres Siechtum ſeiner Frau, die ihm in ſeinem großen Elend entriſſen wurde. Das mag den Anfang dazu gegeben haben, daß er ſeiner Kaſſe ſie nach und nach Dann komen Gewiſſensbiſſe, und die Unruhe und Gelder entzog, ſicherlich mit dem Vorſatz, zu erſetzen. Aufregung wurden die Urſache, daß er auch einmal zuvie auf Dresden „ ile „ Runſere Filialen Y. 1 ſodaß am 31. Dezember in Zirkulation verblieben 8 8 348 855.75 46 925 307.75 177 573 162.95 M. 232 847 326.45 der für die Kr *Eberbach, 2. entſtand eine krankhafte ſtrophe hereinbrach. Sehr bedauert werden die arme Frau und die unmündigen Kinder, 8 März. Terrain⸗Geſellſchaflen 8249 218.25 4 3 6. Biergehn Bennon e JJ 8 ternehmungen JJJ 1. Bankgebäude. darunter befinden ſich unſere Be⸗ 15 Auf dieſem Konto erſcheinen die Bankgebäude teiligungen bei: in Dresden IJ.. M. 1804 14650 General Mining and Finance Cor⸗„Berlin 6000 000.— poration Etd.„Frankfurt a. M.„1 400 000.— Schantung Bergbau⸗Geſellſchaft„Hamburg„2000 000.— 7. Acht Beteiligungen an elektriſchen und„Bremen Kabel⸗Unternehmungen*„% 4904 489.—„Nürnberg„ 650 000.— 8. Sieben Beteiligungen an Bergwerks⸗ und„5) Hütten⸗Unternehmungen SSü„Hannover Vù»ͤnn 9. Zwanzig Beteiligungen an anderweitigen„Bückeburg Unternehmungen JJ„ Detmod 100 900 „Mannheim„500 000.— M. 44 081 909.70„Plauen i. VB. 100 000.— Unſer Effekten⸗ und Konſortial⸗Konto hat auch in dieſem„ Chemnnzjnß 90 000. Jahre anſehnliche Gewinne erbracht, von denen wir, wie eingangs„Emden*ow¼:ꝛgnn. erwähnt, einen nicht unbeträchtlichen Teil zu den bei uns üblichen„ Freibueggg J00 900. Abſchreibungen und Rückſtellungen verwandt haben. Unſere Be⸗„ Zwickn 999000 ſtände, aus zahlreichen Poſten ſich zuſammenſetzend, ſind ſehr vor⸗„München„„„*„·1 800 000. ſichtig bewertet und bieten daher für die Zukunft ausſichtsreiche„Leer„„ Gewinnchancen. Caſflff Die Erträgniſſe aus der Vermehrung der„dauernden Be⸗„Zittau VVVVVVVVV leiligungen“ treten in dem diesjährigen Gewinne nicht in die Er⸗„Augsburg„ 213 089.25 ſcheinung, da dieſer nur die Dividenden pro 1909 enthält, während„Eſchwege 35 78 954.10 die für 1910 zur Ausſchüttung kommenden, entſprechend der von„ Breslan 999 uns beobachteten Praxis, der Verrechnung im nächſten Jahre vor⸗„½ Gleirwis?ss o behalten bleiben. 5„ Jiegnßn Konto⸗Korrent⸗Konto.„ h„„„ 84000 Bei einem Umſatze im Debet von M. 24435874768.95 betrug derſelbe im ebt. WM. 24431995661.90„Heilbronn„ 225000.— M. 19 606 189.95 2. Neubau⸗Konto. Neubau reſp. bauliche Veränderungen Berlin, Dresden, Nürnberg, Plauen, Freiburg, Leer, Zittau, Frankfurt a.., Harburg, Ham⸗ burg, Fulda, Zwickau, Breslau, in Gleiwitz und N ankheit ſeiner Angehörigen veruntreuten Gelder ervoſität, bis ſchließlich die Kata⸗ Der in der Nacht von Sonutag auf Als beſorgter Vater ließ er ſeine 2 Söhne Montag auf der Straße zwiſchen Pleutersbach und Eberbach er⸗ „[mordete Italiener heißt Enrieo Sirtori aus Vigano und war nicht verheiratet. Am gleichen Morgen nach Auffindung der Leiche wurden drei Lanbsleute von dem Ermordeten verhaftet, Einer namens Guiſeppe Petuchi hat die Tat eingeſtanden. Der Mörder fiſt verhelratet. Der Ermordete hat 4 Meſſerſtiche erhalten, die aber nicht abſolut tödlich waren. Nur dadurch, daß die Täter den Er⸗ ſtochenen haben hilflos liegen laſſen, hat er ſich verblutet und muß mehrere Stunden mit dem Tode gekämpft haben. Sämtliche Be⸗ teiligte ſind aus Vigano. „ Durlach, 2. März. In dem früher Reuterſchen Fabrik⸗ anweſen, jetzt der Brauerei Prinz⸗Karlsruhe gehörend, brach geſtern abend Feuer aus. In den Räumen wird ſeit einiger Zeit der Malzkoffee„Narke Turmberg“ hergeſtellt. Das Gebäude brannte 1 1 Kauk, Aus dieſem unſteten Leben mit Sorgen wegen Erſatzes vollſtändig ans. Unſer geſamter Immobilienbeſitz iſt zurzeit mit M. 2 375 204.05 ypotheken belaſtet, deren Abſtoßung nach den beſtehenden Verträgen isher nicht tunlich war. 4. Mobilien⸗Konto. Die Neuanſchaffungen in Höhe voen M. 559 505.95 die in der Hauptſache die Errichtung neuer Wechſelſtuben in Berlin und den Filialplätzen betreffen, ſind, wie in den Vorjahren, abgeſchrieben worden. Der Neubau Freiburg i. Br. iſt im Berichtsjahr fertig ge⸗ ſtellt und in Betrieb genommen worden. Der Neubau Berlin wird vorausſichtlich im Sommer, das monumentale Gebäude, das von der Univerſität Leipzig aufgeführt und unſere dortige Filiale aufnehmen wird, im Herbſt vollendet werden. Für Breslau iſt gleichfalls ein Neubau in Ausſicht genommen. Auch bei unſerer Niederlaſſung in Dresden wird infolge Platzmangels ein Erweiterungsbau notwendig, die hierzu erfor⸗ derlichen Grundſtücke haben wir uns geſichert. 5 Verzinsliche Depoſiten. Es wurden bei uns ur Verzinſung hinterlegt Gelder im Betrage von hiervon ſind zurückgezahlt worden und verblieben ſomit am 31. Dezember 1910 verteilt auf 98 786 Konten, und zwar: 85 5 M. 151 721 501.10 in 79 140 Konten mit 15115 Verfügung, 755 134 555 805.05„ 19 646 1 bis 12 monatl. Kündigung, M. 2249 659 627.50 1 963 382 321.35 286 277 306.15 M. L 14** M. 286 277 306.15 in 98 786 Konten. Die Zahl der Depoſiten⸗Konten iſt von 84 905 in 1909 af 98 786 geſtiegen. Handlungs⸗Unkoſten⸗Konts. Handlungs⸗Unkoſten M. 11 599 684. 860 Steuern M. 1884 419. 70 Die Steigerung der Unkoſten iſt auch in dieſem Jahre zu einem Teil auf die durch die Eröffnung neuer Filialen und Wechſelſtuben ſowie durch die Ausdehnung der Geſchäfte bedingte Vermehrung des Perſonals zurückzuführen, zum anderen Teil auf das ſukzeſſive Aufrücken unſerer Beamten in die höheren Gehalts⸗ klaſſen. Penſtons⸗Fonds⸗Konto. Das Guthaben des im Jahre 1879 begründeten Penſtons⸗Fonds 5 5 8 3 200 000.— betrug am 31. Dezember 1909 hierzu kamen Zinſen im Jahre 1910— 139 775.95 M. 3 389 775.95 hiervon ab gewährte Penſionen in 1910— 170 985.40 M. 31868 790.55 durch die Uebernahme des Penftonsfonds der 0 Breslauer Wechslerbank erhöht ſich derſelbe um 121 605.45 JJJJVVVVVVVVVVTVVVVVCVTGCT0TCT0T0TTT 8 290 396.— durch die von uns beantragte Zuweiſung von. 309 604.— M. 3 600 000.— wird er die Höhe von ↄ L1 ereichen. 5 Die von uns im April 1905 begründete, Unterſtützungszwecken dienende König⸗Friedrich⸗Auguſt⸗Stiftung 5 101 498.— wies am 31. Dezember 1909 einen Beſtand von M. auf, hierzu kamen in 1910 an Zinſen 3 750.— M. 105 215. „* hiervon ab gewährte Unterſtützungen in 1910 mithin bleibt ein Beſtand voe˖nnn M. Reſerve⸗Fonds⸗Kouto. Nachdem dem ordentlichen Reſerve⸗Fonds aus der Emiſſion funger Aktien von 1910.8 837 287.65 zugefloſſen ſind, beträgt derſelbe am 31. Dez. 1910 Der Reſerve⸗Fonds B beläuft ſich am gleichen 0 Tage ai]flf 0 000. Zaur Abrundung der Fonds beantragen wir aus dem Gewinn des Berichtsjahres dem ordentlichen Reſerve⸗Fonds die Summe pon M. 362 762.35 und dem Fonds B. M. 300 000.— zuzuführen; durch dieſe Zuweiſungen wird ſich erſterer auf M. 51 000 000.— letzterer auf M. 10 000 000 erhöhen.„ Die Geſamtreſerven belaufen ſich alsdann auf Mk. 6¹ 000 000 gleich 30, 9 unſeres Aktienkapitals. 1204— 1 Als Ueberſcheß der Aktiva über die Paſſiva laut 5 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn nn.n. In Uebereinſtimmung mit dem Aufſichtsrate be⸗ antragen wir, denſelben wie folgt zu verwenden: Zuweiſung an Reſerve⸗Fonds 255 M. 362 762.35 M. 25 107 40% 5 300 000.— Abſchreibung auf Bankgebäunde„ 600 000.— Zuweiſung an den Penſtons⸗Fonds„ 309 604.— 5 Rückſtellung für die Talonſteuer.„ 200 000.— 9772366.35 8 000 000.— M. %0 Dividende auf M. 200 000 000 M. 15 385 Gce Tantisme an den Aufſichtsrat.. M. 1 129 297.— Vertragsmäßige Tantieme an die Direktoren, ſtellvertr. Direktoren und Direktoren der Filialen„ 2968 340.— Gratifikationen an die Beamten„ 1975 000.— 4½% Superdividende auf 9 000 000.— M. 200 000 00 0 õ92.. Veitag 267 407.40 Dresden, im März 1911. Die Direlition. E. Gutmann. G. von Klemperer. Mueller. Nathan⸗ Jüdell Herbert M. Gutmann. Schopfhei m, 1. März. Der Boranſchlag ſieht eine Er⸗ mäßigung der Umlagſe von 40 Pfg. im Vorfjahre auf 38 Pfg. für 1911 vor. 5 8 8 5 *Konſtanz, März. Ein ſeltenes Jubiläum feierte Bu⸗ druckereibeſitzer Hugo Muſelik in der Huſſenſtraße: die 50. Wieder⸗ kehr des Tages au dem er den Buchdruckerberuf ergriff. Muſelik kam im Jahre 1871, aus der Schweiz zureiſend, nach Konſtanz und wurde in der Buchdruckerei der Konſtanzer Zeitung Inſeratenmetteur. 25 Frühjahr 1872 wurde Muſelik techniſcher Leiter des Geſchäfts. Im Jahre 1875 machte ſich Muſelik ſelbſtändig. Reger Fleiß und u müdliche Tätigkeit brachten ſeine Firma bald zu Auſehen und auch Erſolg. Der Jubilar iſt ſeit Jahren auch Bürgerausſchußmitglied⸗ Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Tulttlingen, 2. März. Auf dem Schlattertzof, der auf der Witthoh⸗Ebene unweit des Dorſes Emmingen ab Egg liegt, bro 1 der Scheune, die dicht mit Schofen gefüllt war, Feuer gus armen Tiere häuften ſich in der Augſt auf ei; und erſchwerten ſelbſt zas gewaltſame Wegb⸗ deun 70 der armen Tiere fanden den Tod * 9 2. Semnoe-Eesellschalt in Berlin. Seschafts-Berient Tur das Jahr 1910. Im Jahre 1910 hat ſich die deutſche Volkswirtſchaft in auf⸗ ſteigender Linie entwickeln können, ohne in ihren Fortſchritten durch außerhalb ihres Wirkungsgebietes liegende Verhältniſſe geſtört zu werden. Der Weltfriede wurde nicht bedroht. Auch die Verſtimmung mancher Kreiſe des Auslandes gegen die deutſche Politik und über die zunehmende wirtſchaftliche Kraft Deutſchlands beginnt einer gerechteren Würdigung der lediglich auf friedliche Kulturaufgaben und die eigene Sicherheit ge⸗ richteten Arbeit der deutſchen Nation zu weichen. Ruhiger als im Jahre 1909 iſt auch die innerpolitiſche Entwicklung Deutſchlands verlaufen. Wohl wirkte die Erregung des Partei⸗ kampfes um die Reichsfinanzreform in den geſteigerten Parkeigegenſätzen noch lebhaft nach; aber die erberbs⸗ tätigen Kreiſe der Bevölkerung wurden doch in weit ge⸗ ringerem Maße als im Vorjahre durch neue geſetzgeberiſche Maßnahmen wirtſchaftspolitiſcher Natur beunruhigt. Vor⸗ übergehend iſt der Aufſchwung des Geſchäftslebens durch die Maſſenausſtände der Bauarbeiter und Werftarbeiter ſowie durch die drohende Gefahr von Arbeiterentlaſſungen in der Metall⸗ induſtrie aufgehalten worden. Haben die Fortſchritte der ge⸗ werblichen Produktion den hochgeſpannten Erwartungen der Spekulation auch nicht immer in vollem Umfange entſprochen, ſo ſind ſie doch ſehr bedeutend geweſen, wie u. a. die Zu⸗ nahme des Wertes der deutſchen Ausfuhr um 873 Millionen Mark beweiſt. Da die Einfuhr nur eine Wertzunahme von 83 Millionen Mark zeigt, ſo hat unſere Handelsbilanz während des borigen Jahres eine bemerkenswerte Verbeſſerung erfahren, zu der, wie der durchſchnittliche Stand der Wechſelkurſe er⸗ tennen läßt, auch eine günſtige Geſtaltung unſerer Zahlungs⸗ bilanz ſich geſellte. Ebenſo hat ſich die Kaufkraft der land⸗ wirtſchaftlichen Bevölkerung, der eine befriedigende Ernte zu⸗ ſtatten kam, gehoben. In Uebereinſtimmung mit dieſen Wahr⸗ mehmungen ſteht das Wachstum der Betriebseinnahmen der deutſchen Eiſenbahnen aus dem Güterverkehr ſowie die Steigerung der Koks⸗ und Roheiſenerzeugung die im Berichts⸗ jahve zum erſten Male die in der Zeit der Hochkonjunktur 1907 erzielten Ziffern übertroffen haben. Die Kohlenförderung, die auch während der Depreſſionszeit nicht zurückgegangen war, hat aufs neue eine ſtarke Zunahme zu verzeichnen. Da⸗ gegen haben die Preiſe der genannten Rohſtoffe im Durchſchnitt den Stand von 1907 nicht wieder erreicht. Wenn trotz der im Jahre 1910 erzielten Erfolge die Ge⸗ ſamtlage der deutſchen Montaninduſtrie vielfach als nicht befriedigend bezeichnet und ihrer ferneren Entwicklung mit einiger Sorge entgegengeſehen wird, ſo liegt das hauptfächlich an der Ungewißheit über die künftige Geſtaltung ihrer Organi⸗ ſation nach Ablauf der jetzt geltenden Syndikatsverträge. Dieſe Ungewißheit beſchleunigt die durch allgemeine wirt⸗ ſchaftliche Gründe beranlaßte Beſtrebung, die einzelnen Unternehmungen durch Angliederung von Hüttenwerken, Zechen uder Fabriken immer mehr zu unabhängigen, ſelbſtändigen wirt⸗ ſchaftlichen Gebilden auszugeſtalten, die ſtark genug ſind, um ſich nötigenfalls in jedem Konkurrenzkampf behaupten zu können. Dieſe Kongentrationsbewegung iſt im verfloſſenen Jahre aufs neue in Fluß gekommen und hat eine Reihe alter und bedeutender Unternehmungen unſerer Großinduſtrie aus der Zahl ſelbſtändiger Firmen verſchwinden laſſen. Wir erwähnen hier u. a. die Union, Alkt.⸗Geſ. für Bergbau, Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie in Dortmund, mit der wir ſeit mehr als einem Menſchenalter in naher geſchäft⸗ licher Verbindung geſtanden haben und die nun in die Deutſch⸗ Luxemburgiſche Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktiengeſellſchaft auf⸗ gegangen iſt. Eine ähnliche, wenn auch durch andere Erwägungen beſtimmte Neigung zum Zuſammenſchluß der großen Betriebe machte ſich auch in der Elektrizitätsinduſtrie und im Kalibergbau geltend. Die Verhältniſſe der Kaliinduſtrie haben die Deffentlichkeit beſonders ſtark und anhaltend beſchäftigt. Das im Berichtsjahre geſchaffene Reichskaligeſetz hat eine Entwicklung ein⸗ geleitet, die zu ernſten Sorgen für die Zukunft dieſes blühenden Gewerbes Anlaß gibt. Der nunmehr jedem Kaliwerk geſetzlich zuſtehende Anſpruch auf einen Anteil am Geſamtabſatz hat trotz einiger einſchränkender Beſtimmungen die bereits vorhandene Luſt zu Neugründungen gefördert, deren übergroße Zahl die Ren⸗ tabilität der einzelnen Unternehmungen beinträchtigen muß und einen Teil des Nationalvermögens zu gefährden droht. Auch ſind die gewichtigen grundſätzlichen Bedenken nicht zu unterdrücken, die ſich gegenüber einem derartigen tiefen Eingriff des Staates in die Produktions⸗ und Abſatzverhältniſſe einer Induſtrie aufdrängen. Während die Bank von England den offiziellen Zinsfuß neunmal änderte, zeichnete ſich die Diskontpolitik der Reichsbank durch eine bemerkenswerte Stetigkeit aus. Am 21. Januar wurde der Bankdiskont von 5 auf 4%, am 10. Februar auf 4% herabgeſetzt, um 8¼ Monate hindurch bei dieſem Satze zu berbleiben. Am 26. September trat dann infolge der ſtarken Kreditanſpannung beim Quartalswechſel die Erhöhung auf 5% ein, und unter der Herrſchaft dieſes Satzes hat der Geſchäfts⸗ berkehr bis zum 6. Februar 1911 geſtanden. Unter 4% iſt ſomit der Bankdiskont im Jahre 1910 überhaupt nicht herabgegangen. Das Bankgewerbe blickt auf befriedigende Ergebniſſe zurück, die namentlich den höheren Zinsſätzen im Kontokorrentverkehr zu verdanken ſind. Der Börſenverkehr zeigte im Ganzen ein ſtilleres Gepräge als im Jahre 1909. Ihm fehlten diesmal beſondere Anregungen von ähnlich ſtarker Wirkung, wie ſie die Entdeckung der Diamanten in Südweſtafrika und die ungewöhnliche Kurs⸗ ſteigerung der Kolonialwerte in den beiden Vorjahren im Ge⸗ folge gehabt hatten, während andererſeits die Unbeſtändigkeit der Börſenlage in Newyork von hemmendem Einfluß auf die Unternehmungsluft war. Nur zeitweilig, namentlich beim Be⸗ kaunntwerden der großen Fuſionsprojekte in der Montan⸗ und in der Elektrizitätsinduſtrie, machte ſich eine entſchiedene Aufwärts⸗ bewegung in einigen Spezialwerten geltend, die dann auch auf andere Zweige des Effektenmarktes belebend einwirkte. Gleich⸗ wohl hat das Börſengeſchäft entſprechend der wachſenden Aus⸗ dehnung des geſamten nationalen Erwerbslebens und dank der Hgrößeren Bewegungsfreiheit des Ultimohandels ſeit dem Börſen⸗ geſetz von 1906 an Umfang erheblich zugenommen, wie die Steige⸗ kung der Einnahmen aus der Umſatzſteuer für Wertpapiere von 19, Millionen Mark im Jahre 1909 auf 22,7 Millionen Mark deutlich erkennen läßt. Das SEmiſſionsgeſchäft in deutſchen Fonds, Stadt⸗ und Kommunalanleihen hat ſich in engeren Grenzen als in den Vor⸗ jahren bewegt. Der Betrag der zum Börſenhandel zugelaſſenen ausländiſchen Wertpapiere ſtellte ſich höher als im Vorjahre. Gegen⸗ über den neuerdings mit verſtärktem Nachdruck auftretenden Klagen über eine angebliche Ueberſchwemmung des deutſchen Effektenmarktes mit ausländiſchen Papieren, durch welche die Auf⸗ nahmefähigkeit des deutſchen Marktes für heimiſche Fonds ver⸗ mindert werde und deren Kurſe herabgedrückt würden, iſt daran zu erinnern, daß die Zahlen der Emiſſionsſtatiſtik für die wirk⸗ liche Belaſtung des Marktes völlig bedeutungslos ſind, da ſie nur die Beträge der in Deutſchland lieferbaren und keineswegs die weit geringeren Beträge der mit deutſchem Gelde tatſächlich er⸗ worbenen nden Papiere angeben. Daß aber Deutſchland über einen großen Beſtand leicht verkäuflicher ausländiſcher Werte ver⸗ fügen und ihn entſprechend ſeiner wachſenden Kapitalkraft ver⸗ mehren muß, iſt eine politiſche und wirtſchaftliche Notwendigkeit. Ein Berzicht auf die Erwerbung ausländiſcher Fonds wäre gleich⸗ bedeutend mit dem Verzicht auf die politiſche und wirtſchaftliche Geltung Deutſchlands als Weltmacht. Der Tiefſtand der Kurſe unſerer deutſchen Anleihen, dem der noch ſtärkere Preisfall der engliſchen Konſols als Analogie zur Seite ſteht, hängt mit anderen Umſtänden zuſammen. Er iſt im weſentlichen das unvermeidliche Korrelat unſeres wirtſchaftlichen der das Geld ver⸗ teuert und dem Kapital die Möglichkei zinſung bietet. t zu vorteilhafterer Ver⸗ Dem von verſchiedenen Seiten laut gewordenen Wunſche, das Schema der alle zwei Monate veröffentlichten Bankbilanzen Zu erweitern und zu ſpezialiſteren, werden die beteiligten Banken entſprechen. Unſerem Tätigkeitsgebiet ſind durch Errichtung von Zweig⸗ ſtellen in Höchſt und Homburg b. d.., ſowie im laufenden Jahre in Offenbach und Frankfurt a. O. neue Stützpunkte gewonnen worden. Die Niederlaſſung in Frankfurt a. O. tritt an Stelle des von uns übernommenen alt anſäſſigen Bankhauſes L. Mende. In Berlin und Vororten haben wir fünf weitere Depoſitenkaſſen eröffnet. Der ſtetig wachſende Umfang unſeres Geſchäfts macht eine Vermehrung der Betriebsmittel wünſchenswert, ſo daß wir uns veranlaßt ſehen, der ordentlichen Generalberſammluüng dieſes Jahres eine Erhöhung des Kommandit⸗Kapitals um 380 Millionen Mark in Vorſchlag zu bringen. Unſere Neubauten in Berlin und Bremen gehen ihrer Vollen⸗ dung entgegen. Der Abſchluß geſtattet die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent auf das Kommanditkapital. Der Bruttv⸗Gewinn beläuft ſich einſchließlich des Gewinnvortrages aus 1909 von 1355 516,61 auf 8 8 8 Hiervon ſind abzuſetzen die Verwaltungs⸗ koſten, Steuern uſw. mit Von verbleibenden 8 5 werden als Dividende von 10 9 auf die Kommandit⸗Anteile, ſowie als Gewinn⸗ heteiligung der Geſchäftsinhaber und Tan⸗ tieme des Aufſichtsrats verwendet auf neu erworbene Immobilien und für Neu⸗ 35 239 120,61 11656 474,17 23 582 646,44 * 19 684 210,50 bauten abgeſchrieben 8 1000000 als zweite Rate der 1916 fälligen Talonſteuer zurückgeſtellt 5 8 5 8 5 8 242 857,15 an die David Hanſemann'ſche Penſtonskaſſe für die Angeſtellbten der Geſellſchaft über⸗ wieſen 8 300 000,.— der Beſonderen Reſerbe überwieſen„1 000 000,.— und auf neue Rechnung übertragen„1 855 578,79 +2588 646.44 Das Kommanditkapital mit 170 000 000 und die Allgemeine Reſerve mit 88 092 611,39 ſind unverändert geblieben. Dagegen erfährt die nach Artitel 9 des Statuts gebildete Beſondere Reſerve einen Zuwachs von 1 000 000, ſo daß ſie ſich nunmehr auf 23 000 000 ſtellt(beide Reſerven zuſammen 61 092 611,39). Die Penſionskaſſe wird durch die genannte Ueberweiſung von 300 000 auf einen Beſtand von 4 5 089 554,70 gebracht. Im Wechſelverkehr betrugen der Umſatz 5 882 834 139,65 (1909: 5 583 446 323,28), die Zahl der Wechfel 1411 308(1909: 1888 318), der Durchſchnittsbetrag eines Wechſels 4182,57(1909: 4021,785). Am 31. Dezember 1910 beliefen ſich die Beſtände an Platz zund anderen Pari⸗Wechſeln nach Abzug der Zinſen bis zur Verfallzeit auf 4 164 920 077 40(1909: 160 715 502,45), an Wechſeln auf fremde Plätze, nach dem Tageskurs bezw. dem Platz⸗ und Zinsverluſt berechnet auf 4 35 454 758,10(1909?: 37085 844,29) zuſammen auf 200 374 830,50(1909: 4 197 751 846,74). Die Umſätze in Schatzanweifungen ſind in dem Wechſelver⸗ kehr einbegriffen.— Für inländiſche Wechſel betrug der Diskont⸗ ſatz der Reichsbank duͤrchſchnitklich 4,35% in 1910 gegen 3,92 in 1909 und der in unſerem Verkehr vorwiegend maßgebende Börſendiskont durchſchnittlich 3,56% in 1910 gegen 2,87 in 1909. Im Kurswechſelberkehr beſtand die Anlage hauptſächlich in Wechſeln auf London.— Der Netto⸗Ertrag aus dem Kurs⸗ wechſelverkehr nach Abzug der auf Zinfen⸗Kanto übertragenen Zinſen belief ſich auf 4 1151 543,68. gegen 708 555,64 in 1909. Der Verkehr in Wertpapieren im Kommiſſionsgeſchäft, für Konſortial⸗ und eigene Rechnung betrug 3 278 086 188,65(1909: 3216 657.826,47), wovon auf die dem Effektenverkehr zugerech⸗ neten Coupons und ausländiſchen Noten ein Umſatz von 523 112 659,44(1909:% 484 861 022,91) entfiel. Der Ertrag aus dem Reportgeſchäft, aus den eigenen Wert⸗ papieren und aus Konſortialgeſchäften ſtellt ſich nach vorſichtiger Bewertung und nach Abzug der auf Zinſen⸗Konto übertragenen Zinſen auf 4 5 798 960,52 gegen 4 7624 577,89 in 1909. Außer⸗ dem ergibt ſich aus Coupons uſw. ein Gewinn von 4 157 710,97 gegen 145 635,68 im Vorjahre.— Es betrug der Beſtand an eigenen Wertpapieren 33 741 272,93 gegen 4 27 615 822,15 in 1909, an Konſortial⸗Beteiligungen 41845 408,78 gegen %88 167 034,46 in 1909, zuſammen 4 75 086 681,66 gegen 65 782 856,61 in 1909. Der Beſtand an verkauften, erſt nach dem 31. Dezember 1910 abzuliefernden Wertpapieren(Reports) und Lombards betrug 115 044 927,84 gegen 109 801.328,20 im Vorjahre. Wir nahmen als Kontrahenten teil an der Uebernahme folgender Wertpapiere: 5 .9 Deutſche Reichsanleihe.— 4% Preußiſche konſolidierte Staatsanleihe.— 4% Deutſche Schutzgebietsanleihe.— 4% Baye⸗ riſches Staats⸗Giſenbahn⸗Anlehen und 4 7, Bayeriſches Allgemeines Staats⸗Anlehen.— Badiſche Schatzanweiſungen.— 4% Schuld⸗ verſchreibungen der Herzoglichen Landeskreditanſtalt in Gotha.— 4% Anleihe der Emſchergenoſſenſchaft.—)% Anleihen der Skädte Dortmund, Elberfeld, Forbach, Freiburg, Lichtenberg bei Berlin, München, Nürnberg, Pforzheim.— 4% amortiſierbare Rente des Königreichs Rumänien.— Türkiſche Schatzbons und 4% Anleihe.— Königlich Ungariſche 4% ſteuerfreie Staats⸗Renten⸗Anleihe in Kronen, 4½% Staatskaſſenſcheine und 4 Staats⸗Renten⸗An⸗ leihe— 5% Anleihe der Republik Chile.— 5 9% ſteuerfreie Marok⸗ kaniſche Staats⸗Anleihe.— 4% Kopenhagener Stadtanleihe.— %½ 9% ſteuerfreie Prioritätsanleihe der Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.— Southern Pacific Eompany San Fran⸗ ciſco Termimal Firſt Mortgage 4% Gold Bonds.— 5 9% Teilſchuld⸗ verſchreibungen der Victorſa Falls and Transvaal Power Company. — 4½ 0 Teilſchuldverſchreibungen der Bergmann⸗Elektrizitäts⸗ Werke, Aktiengeſellſchaft, der Elektrizitäts⸗Lieferungs⸗Geſellſchaft, der Elektrizitätswerk Südweſt Aktiengeſellſchaft, der Gewerkſchaft Chriſtoph⸗Friedrich, der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Sprengſtoff⸗Actien⸗ Geſellſchaft, der Sächſiſchen Elektrizitäts⸗Lieferungs⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft.— Neue Aktien des Barmer Bank⸗Vereins Hins⸗ berg, Fiſcher& Comp., der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſel⸗ Bank, der Deutſchen Hypothekenbank in Meiningen, der Preußi⸗ ſchen Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft, der Banca Generala Romana, der St. Petersburger Internationalen Handelsbank, der Rigaer Commerzbank, der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, der Bergmann⸗Elektricitäts⸗Werke Aktiengeſellſchaft, der Gebr. Böhler& Co. Aktiengeſellſchaft, der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Berg⸗ werks⸗ und Hütten⸗Aktiengeſellſchaft, der Denutſch⸗Ueberſeeiſchen Elektricitäts⸗Geſellſchaft, des Eſchweiler Bergtwerks⸗Vereins, des „Phoenix“, Aktiengeſellſchaft für Bergbau und Hüttenbetrieb, der Rheiniſchen Stahlwerze, des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Elektrizitäts⸗ werks.— Aktien der Bergmann⸗Glektricitäts⸗Unternehmungen Aktiengeſellſchaft, der Landkraftwerke Leipzig Aktiengeſellſchaft, der Sociéts Internationale de Régie Co⸗Intéreſſee des Tabacs au Maroc. Ferner beteiligten wir uns u. a. an der Uebernahme folgender Werte: 470 Anleihen der Städte Düſſeldorf und Leipzig.— 3 77 Italieniſche amortiſable Rente.— Kaiſerlich Ottomaniſche 4% Anleihe der Bagdadbahn.— 5 7% Argentiniſche innere Goldanleihe. „ Braſilianiſche Konverſionsanleihe.— 4% Mexikaniſche äußere Goldanleihe.— 4% Bergiſche 5 einbahnen⸗Obligationen 7 Prioritäten der K. K. priv. Aüſſig⸗Teplitzer Giſenbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft.— Chicagoer Milwaukee X St Paul Ry. Co. 4% 15 hears Debenture Bonds.— 4½% Obligationen der Glektricitäts⸗Liefe⸗ rungs⸗Geſellſchaft, der Schweizeriſchen Geſellſchaft für Metallwerte in Baſel.— Neue Aktien der Banque'Outremer, des Schweizeri⸗ ſchen Bankvereins in Baſel(Garantieſand at), der Leipziger Im⸗ mobiliengeſellchaft.— Aktien der Leonhard Tietz Aktiengeellſchaft der Wayß& Freytag.⸗G., der Socicte Induſtrielle et Miniere du Katanga.— Aktien und Genußſcheine der Socistée Commerciale Et Miniere du Congo.— Actions de capital und actions de dividende der Socisté'Electrieite Roſario.— Shares und 57% 9) Debentures der Einderella Deep Limited. Außerdem gelangten unter unſerer Beteiligung und Mitwvir⸗ kung u, d. folgende Anleihen und Aktien zur Emiſſion: 5 9 Kaiſerlich Chineſiſche Tientſie⸗Pukow Staatseiſenbahn⸗Er⸗ geinzungs⸗Anleihe.— 5 Anleihe der Reis⸗ und Handels⸗Aktien⸗ Geſellſchaft, Bremen.— 4½%% Anleihe der Deutſchen Linoleum⸗ Werke„Hanſa“, Delmenhorſt. Aktien der Bank für Grund⸗ beſitz in Leipzig, der Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp Aktiengeſellſchaft, der Aktiengeſellſchaft für Maſchinenpapier⸗Fabri⸗ kation in Aſchaffenburg, der Dabid Richter Aktiengeſellſchaft, der Francong Rück⸗ und Mitberſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft.— Neue Aktien der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Diskonto⸗Geſellſchaft Aktien⸗ geſellſchaft. Bei folgenden Emiſſionen hier, in Frankfurt a.., Bremen 95 Mainz übernahmen wir die Zeichnungs⸗ oder Einführungs⸗ ſtelle: 47 Schuldverſchreibungen der Herzoglich Sachſen⸗Meiningi⸗ ſchen Landeskreditanſtalt. 47 Pfandbriefe der Neuen Weſt⸗ breußiſchen Landſchaft.— 4% Anleihe der Stadt Jena.— 4% Hypothekenpfandbriefe der Braunſchweig⸗Hannoverſchen Hypotheken⸗ bank und der Deutſchen Grundkredit⸗Bank zu Gotha.— Teil⸗ beträge der 4% Kommunalobligationen von 1908 und der 4 9⁰ Central⸗Pfandbriefe von 1909 und 1910 der Preußiſchen Central⸗ Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft.—%, vom 1. April 1911 ab auf 47% 7% Zinſen herabgeſetzte Teilſchuldverſchreibungen der Union, Actiengeſellſchaft für Bergbau, Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtrie.— 4% ꝙ Teilſchuldverſchreibungen und Aktien der Papierfabrik Reis⸗ holg Aktiengeſellſchaft.— Neue Aktien der Süddeutſchen Disconto⸗ Geſellſchaft.⸗G.— Aktien der Dresdner Gardinen⸗ und Spitzen⸗ Manufaktur Actiengeſellſchaft, der Vogtländiſchen Tüllfabrit iie— Genußſcheine der Schantung⸗Eiſenbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft. Die Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſellſchaft hat, nachdem der im Vorjahre erwähnte Verkauf ihrer Eiſenbahn an das Reich zur Durchführung gelangt iſt, ihr Grundkapital durch Barrückzahlung von 80% auf M. 4000 000 ermäßigt. Aufihren Förderſtätten Tſumeb, Aſis, Guchab und Gr. Otavi hat die Ge⸗ ſellſchaft während des Geſchäftspahres 1. April 1909 bis 31. März 1910 40 500 t Kupfererz gefördert, von denen 33 500 t mit einem Durchſchnittsgehalt von 16 Kupfer zur Verſchiffung gelangten. Aus den an Ort und Stelle verhütteten ärmeren Erzen wurden 2940 t Kupferſtein und 2732 t Werkblei verſchifft. Der Reinge⸗ winn des Geſchäftsjahres belief ſich auf 4 8 629 364,87, wovon eine Dividende von 10% auf die Anteile und 4 5,. auf jeden Genuß⸗ ſchein verteilt worden iſt. Im laufenden Geſchäftsjahre wurden vom 1. April bis 31. Dezember 1910 verſchifft 22 860 Tonnen Erze, 1640 Tonnen Werkblei und 1540 Tonnen Kupferſtein. Die Schantung⸗GEiſenbahn⸗Geſellſchaft hat für 1909 eine Dividende von 6% auf die Aktien und 5,— auf jeden Genußſchein verteilt. Das kehrsaufſchwung, in dem die Einnahmen die des Vorjahres um mehr als 10% überſtiegen. Die Steigerung iſt in der Hauptſache auf die Entwicklung des eigenen Verkehrs zurückzuführen; die Trans⸗ porte für die Tientſin⸗Pukow Bahn hielten ſich ungefähr auf gleicher Höhe wie im Vorjahre. Ueber die Höhe der der Generalverſamm⸗ lung vorzuſchlagenden Dividende iſt noch kein Beſchluß gefaßt. Bei der Schantung⸗Berbau⸗Geſellſchaft betrug im Jahre 1910 die Förderung im Fangtſe⸗Kohlenfelde rd. 229 000 Tonnen gegen rd. 272 000 Tonnen im Vorjahre, aus der Hung⸗ ſchan⸗Grube im Poſchan⸗Tal rd. 223 000 Tonnen gegen 160 000 Ta. im Vorjahre. Die Hungſchau⸗Kohle hat ſich weiter bei dem deut, ſchen Kreuzergeſchwader aufs beſte bewährt und auch auf Handels⸗ dampfern und im ſonſtigen Küſtenabſatz gut eingeführt. Für die ſonſtigen oſtaſtatiſchen Kohlen mittlerer Qualität lag der Markt an der Küſte ungünſtig, weshalb die Förderung der Fangtſegrube zeitweilig zurückgehalten werden mußte. haben ſich in beiden Feldern gebeſſert. Die Betriebseinnahme der Großen Venezuelga Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft hat im Vergleich mit dem Jahre 1909 keine weſentliche Zunahme erfahren. Das Wiederauftreten von Peſtfällen in der Hauptſtadt Caracas und eine ſchtoächere Mais⸗ ernte haben den Verkehr des Jahres 1910, welches zwar ohne poli⸗ tiſche Störungen, jedoch unter wirtſchaftlicher Beklemmung ber⸗ laufen iſt, beeinträchtigt. Dennoch darf mit der gleichen Dividende von 1% wie im Vorjahre gerechnet werden. Wenngleich die Unternehmungen, an denen die Allgemeine Petroleum⸗In duſtrie⸗Aktien⸗Geſellſchaft beteiligt iſt, ſich zumeiſt zufriedenſtellend entwickelt haben beziehungsweiſe in ihrer Konſolidierung fortgeſchritten find, wird dieſe Geſellſchaft doch für das abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende nicht zur Vertetlung bringen. Sie wird vielmehr unter Berückſichtigung der gegenwärtig noch immer ungeklärten Verhältniſſe des internatio⸗ nalen Petroleummarktes die erzielten Erträgniſſe zur Minder⸗ bewertung ihrer Aktiva verwenden. Bei der Gewerkſchaft Chriſtoph⸗Friedrich ſſt der Be⸗ trieb normal verlaufen und die Vergrößerung der Brikettfabrik programmäßig im Herbſt vorigen Jahres beendet worden, ſo daß dieſe jetzt über 16 Preſſen verfügt. Entſprechend der der Gewerk⸗ ſchaft bei ihrem Eintritt in das Mitteldeutſche Braunkohlen⸗Syndi⸗ kat eingeräumten ſteigenden Beteiligungsziffer wird der Betrieb ſukzeſſive bis zur Vollausnutzung geſteigert werden. Der gegen⸗ über dem Vorjahre erhöhte Ueberſchuß wurde vollſtändig zu Ab⸗ ſchreibungen verwendet. Die Aufſchließungs⸗ und Bauarbeiten der Gewerkſchaft Braunkohlenwerke Bor na ſind im vergangenen Jahre ſo gefördert worden, daß der Betrieb am 1. April 1911 aufgenommen werden ſoll. Das Unternehmen iſt dem Mitteldeutſchen Braun⸗ kohlen⸗Syndikat mit einer dem Ausbau des Werkes entſprechenden allmählich ſteigenden Beteiligungs⸗Quote beigetreten. Die„Rebiſion“ Treuhand⸗Aktien⸗Geſellſchaft, deren Geſchäftsbetrieb ſich im abgelaufenen Jahre in durchaus er⸗ freulicher Weiſe weiter entwickelt hat, verteilt für 1910 bei er⸗ höhten Rückſtellungen wieder 6 Dividende. Die Filialen in London Frankfurt a.., Bremen und Mainz, die Zweigſtellen in Wiesbaden, Höchſt, Homburg v. d. H. und Potsdam, ſowie die Depoſitenkaſſen in Berlin nebſt Vororten und Frankfurt a. M. weiſen befriedigende Erträgniſſe auf. Die Zahl der Depoſitenkaſſen in Berlin und Vororten beträgt zurgzeit 23. Die im laufenden Jahre erfolgte Errichtung von Zweigſtellen in Offenbach und Frankfurt a. O. iſt bereits in der Einleitung er⸗ wähnt worden. Die Norddeutſche Bank in Hamburg wird auf ihr in unſerem Beſitz befindliches Akkienkapital von 50 Millionen Mark für das Jahr 1910 eine Dividende von 9½ 95 verteilen, die in unſerer diesjährigen Gewinnrechnung erſcheint. Der Gewinn aus der dauernden Beteiligung an auderen befreundeten Bankinſtituten euthält die im Jahre 1910 vereinnahmten Dioidenden für das Geſchäftsjahr 1909, und zwar ersielten: f Jahr 1910 brachte einen weiteren Ver„ Die Betriebsergebniſfe — — — 1 Mannheim, den 3. März 1911. General⸗inzeiger.(Wltazblate.! Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt 9.— Das Depoſitengeſchäft ergab einen Umſchlag von Diskont⸗ und Zinſen⸗Konto ergaben einen Ertrag von BZüddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft 6%— Baye⸗ 3899 372 881,93 gegen 2687 615 600,53 im Jahre 1909. Der 11 446 277,08 im Jahre 1910 gegen 4 9 887 6179,89 im Jahre ſiſeche Disconto⸗ und Wechſel⸗Bank%.— Bank Beſtand der Depoſiten betrug am Schluſſe des Berichtsjahres1909. für Thüringen vorm. B. M. Strup p Aktiengeſell⸗ 313 671 566,69 gegen 4 285 087 391,48 am Schluſſe des Jahres ſchaft 7½ P.— Stahl& Federer Aktiengeſellſchaft 190a. Der umſchlag der Kaſfen betrug 22 908 099 75604 %.— Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Disconto⸗Geſell⸗ gegen 19 910 609 935,86 im Vorjahre, der Geſamtumſchkag ſchaft.⸗G. 7%.— Barmer DankVerein Hinsberg⸗ Der Kontskorrentverkehr ergab folgende Reſultate:(von einer Seite des Hauptbuches) 53 317 288 060,85 gegen ziſcher& Com p. 7½.— Magdeburger Ban⸗Verein 4 47 161 135 429,58 im Vorjahre. %%.— Oberlauſitzer Bank in Zittau 77.— 19¹⁰ 190⁰9 5 85 8 Geeſte münder Bant 9 DeutſchzAſiatiſche Debitoren am Der Beteiligung von 50 000 900 an dem Kommandit⸗ Benk 8%.— Braſilianiſche Bank für Deutſchland Schluſſe des Jahres 413 063 047,88 4 318 710 883,73 Kapital der Norddeutſchen Bank in Hamburg ſteht ein Geſamt⸗ 10%.— Bank für Chile und Deutſchland 6.— Kreditoren am umſatz dieſer Bank von 4 17 587 017 998,37 von einer Seite des Deutſch e AfrikaBank Aktiengeſellſchaft 8 7.— Schluſſe des Jahres], 295 21191295 224 912 550,28 Hauptbuches gegen 16 282 249 787,36 im Vorfjahre gegenüber. Ban ca Generala Romang 10%.— Bangue de Eredeit] Erworbene Proviſion⸗ 8 355 888,37]„ 7 594 71793 Dem Geſamt⸗Kapital der Disconto⸗Geſellſchaft entſpricht s jie Cometeiale Belge]Vergütete Proviſion 277 925,81 282 771,39 im Jahre 1910 alſo ein Geſamtumſchlag von 70 904 304 059.22 17 8 55 2101—5 82 Bary& Co. in A nt⸗Umſchlag 47395 894.629,½14 43 975 851 965,12 von einer Seite des Hauptbuches gegen 63 448 385 21704 im 1En 2 W 1 1 +5 5 8 55 Di beide Infti 8 175 1175 werpen 6% für die privilegierten Aktien und Frs.9 für jeden Die Zahl der laufenden Rechnungen betrug am Schluſſe des 5 der„Inſtituten eee 8 des nahmte Netto⸗Proviſion ſtellt ſich auf„ 10 199 545,79 gegen Genußſchein. 5 5 JFJahres 1910 84 437 gegen 31 612 im Jahre 1909. Von dieſen/ 9 244 981,81 im Vorjahre Die Summe der Beteiligungen an dieſen Banken belief ſich[ Rechnungen waren mit Effekten⸗Depot verbunden am Schluſſe 9355 Ende 1910 auf 4 48 458 847,21 gegen 4 30 905 546,75 Ende 1909. des Jahres 1910 21 061 gegen 19 122 im Jahre 1909. Berlin, im Februar 1911. Die auf ſie für das Geſchäftsjahr 1909 entfallenden Die in den Paſſigen auſgefüßtten Atdepte ußßd ens be 8 5 85 im Berichtsj innahmten Dividenden betragen den Paſſiv geführ 0 55 89 1 843 977 26 im Borjahre, entſprechend dem trugen 4 207 501 725,98 gegen 4 198 208 945 16 im Jahre 1909. Arection der Disconto⸗Geſellſ Aft. im Jahre 1909 gegen 1908 geringeren irbeſtierten Kapital. Die Aval⸗Debitoren, denen der gleiche Betrag von Aval⸗Ver⸗ Die Geſchäftsinhaber pflichtungen gegenüberſteht, beliefen ſich am 31. Dezember 1910 Schoeller. Schinckel. Dr. Salomonſohn. auf 45 679 183,57 gegen M. 39 874 888,43 in 1909. Dr. Ruſſell. Urbig. Noseugarten- Naunkein ehhsede frcühangGesefschaftG.HMamdefmö 5er —— übernimmt Revisionen, Silanz-Prüfungen, Sanierungen, Liquidationen, Aibelungensal. Vermögens-Verwaltungen, Testaments- Voſlstreckungen, Vermittlung Sonntag, den 5. März 191, abends 8 Uhr von Gründungen und sonstige Treuhändergeschäfte. 11708 Uabedingte Verschwiegenheit zugesichert. + dtosses Militer-Aonzerte NTAP. ausgeführt von der gesamen Kapelle des II. Ball. Grenadler-Regiment Kalser WIlhelm I.— 5 Sämtliche Neuheiten Io. 10. für 1911 Leltung: Obermusikmister M. Vollmer. 8 eind eingetroffen. 896 FROGMMM:.. Musterkarten auf Wunsch zu Diensten, 1. Schwedischer Reitersignaliarschk.. Grawert (über Schwedische Orkinal-Reitersignale aus dem 30 Jähr. Kriege, welch seit dem Jahre 1632 vom zu Delitzse an jedem Samstag geblasen Li St& 8 Chl Ott E 1b E CKk 2. Cuverture Abenceragen. Cherubini 5 3. Pantasie aus der Oper Pnigskinder. Humperdink ZWel Preise P 7, 1. Tel. 1858. 4. Intermezzo aus Tieflaned„'Albert 5. 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Gropengiesser über Iltertumsfunde u. Forschungen des Jahres 1910. Die Mitglieder und Freunde des Vereins sind mit ihren Damen hierzu freundlichst eingeladen. 22355 7 Statt besonderer Anzeige. Dr. med. Aug. Sehuberg Frieda Schuberg geb. Dugeorge Derhkauf [ſwegen Umug Breitestr. Mäi. aage Beispiele: e bann Hesrren-Anzuge 955 1350.1800 2257 2600 3500 e de Lffanden-Auaüge nur tiefschwarze Qualitäten 7⁵⁰ 10⁰⁰ 14⁵⁰ 197⁵ 2250 260⁰ b Knaben-Anzüge reizende Neukeiten in Blusen-, Mozart- u. a. Fagons 105 350 525 650 35 1055 b bösm Hsrren-Hosen für Sonntag und Arbeltszweeke 150 260 350 460 650 875 Flfetag, Sanstaz und Sonntag 7 diie letzten 3 Tagel Sensationell Min- Khludverkaut in P 5, 14. Sohnunhaus Wanger Verkauf zu jedem nur an- mehmbaren Freis. Vermählte— ii— Manbein EFarisrube zb lerqdiell— Mannheim 85 empfiehlt für Haushalt u. 58tlichkeiten Sypbons, Flaschen u. Gebinde: ½ Fl. ½ Fl. Mrrerbräu, Ludwigshafen, hell und dunkel. 20 19 Pfg. Frstenbergbräu, Tafelgetränk Sr. M. d. 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Die Geheimrätin warf ihr einen ſtrafenden Blick zu. „Edu, Du mußt ſie nicht gleich einſchüchtern, ſie kommt vom Lande, ſie iſt Deine Sprache nicht gewohnt.“ „Ganz wie Du meinſt, Mame. „Unnütz muß ein wenig plaudern, nicht, Edu?“ „Ja, ja, ja ja, nickte er mit großer Heftigkeit, und alle ſahen Suche für meine 17 jährige Nichte Stellung im Haushalt, am liebſten bei evang. Pfarrerfamilie auf dem Lande. Gefl Offerten unter Nr. 57958 au die Expedition. ietgesuche Zwei beſſ. junge Leute ſuchen per 1. April in nur ruhig. Hauſe 2 gut möblierte Zimmer. Offert, mit Preisangabe unter Nr. 46245 an die Expedition. Anner-alnung 1. April in der Jnnenſtadt oder auf dem Linderhof ge⸗ ſucht. Offerten mit Preis unter Nr. 57980 an die Exp. d. Bl. Von einem Herrn wird ein fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, oder ein großes Wohnzimmer mit Frühſtück geſucht per 1. April oder ſpäter. Offerten mit Preis⸗ angabe unter Nr. 46166 an die Exped. ds. Bl. 4 Zimmerwohnung m Bad und Zubehör von kleinet FTamilie per 1. 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Mittag⸗ ind Abendtiſch zu age bre derr 4502²⁵ 1 5 art. — „Tante Rikchen, Du willſt mich bloß ärgern, ffl die Geheim⸗ rätin ihrer Schweſter ins Wort, während der Dokte, ohne an dem Streit teilzunehmen, mit dem Ausdruck tiefſter Veſtimmung im Nebenzimmer verſchwand. „Wir haben niemals in einer ſo gemeinen Staße wie der fuhr die Geheimrätin Prinzeſſinnen, ſind nicht feiner erzogen worden als„ir— J wo, platzte Tante Rikchen los, legte ihr Spickzeng zu⸗ zu ſrechen fort, Schweſter und ihr Sohn, aber es intereſſiert ſie nicht im gering⸗ ſten, wie ein andrer ausſieht. Uebrigens merken Sie ſich, Un⸗ nützchen, hier ſchließt man beim Gehen ſein Zimmer ab, und laſſen Sie ums Himmels willen nie wieder die Vorplatztüre offen ſtehen, wie eben. Müſſen Sie die zu Hauſe denn nicht auch ſchließen? Wir haben gar keine,“ gab ich zur Antwort. „D Gott, rief Tante Rikchen aus, der reine Paradieszuſtand! Hier bringen ſie einen wegen ein paar Mark um. Täglich können Sie zehn Morde in der Zeitung leſen, immer Einbruch. Na, Unnützchen, nur nicht bange, es wird ſchon ſchief gehen.“ Als wir unten eintraten, kam er aus der entgegengeſetzten Türe. Er trug eine Brille, durch die er mich zerſtreut anſah. Alles an ihm, ſein Gang, ſeine Bewegungen, hatten etwas Un⸗ ficheres, Kurzſichtiges. Ich ſah das nicht gleich, es lag mir wie ein Nebel vor den Augen. Endlos kam mir der Augenblick vor, da wir voreinander ſtanden und kein Menſch ein Wort ſprach, niemand uns zu Hilfe kam und er mich immerfort fragend anſah und verlegen die Hände rieb. Endlich ſagte ich: „Grüß Sie Gott, ich bin die Unnütz. Da war er ſehr erfreut und ſchüttelte mir die Hand, aber ſo loſe, daß ſie faſt aus der ſeinen fiel. Sein Geſicht iſt klein und hartlos, ſeine Geſtalt— wie ſoll ich mich ausdrücken?— wie ohne Knochen. Ich muß bekennen, ich war ein wenig enttäuſcht, beſon⸗ ders weil ſein Weſen ſo ganz anders iſt als ſeine Briefe. Aber bei Tiſch ſprach er ſofort von meinen Sachen und ganz wunder⸗ voll und faſt ununterbrochen. Sehr oft ſprach ſeine Mutter zu⸗ gleich mit ihm, worüber Tante Rikchen leiſe kicherte. Einmal, als er gerade aß, ſagte ſeine Mutter: „Unnütz wird alſo jetzt für eine Weile bei uns bleiben, nicht wahr, Unnüß?? Ich hab' mich ſo gefreut! preßte ich hervor. Ich habe, korrigierte mich der Doktor. genug Ueber den Dialekt müſſen wir wegkommen— „Ich fürcht', fing ich an zu ſtoktern. „Sie ſprechen ja Dialekt! Ihre Stoffe ſind an und für ſich ſchon volkstümlich mich an. Da ſagte ich: Sind Sie wirklich allein in Indien geweſen, Herr Doktor?“ Tante Rikchen lachte laut auf „Sonderbare Frage, gab mir der Doktor zur Antwort. Was ſoll Mama in Indien? Wie ſteht es aber mit Ihrer Arbeit?' „Ich habe noch keine neue angeangen. „Was, entſetzt er ſich, man muß überhaupt immer mit einer Arbeit beſchäftigt ſein. Ununterbychen! Was bietet uns das Leben ſonſt? Sie haben bisher Geſtilten und Motive aus Ihrer nächſten Umgebung genommen. Gu Aber weiter, weiter! In dem„Werde, der du biſt“ der Inder iſt nicht nur das Gute ge⸗ meint. Alle ſchlummernden Fähigkeitn ſollen erwachen. Nichts berkümmern. Sie müſſen von den falſcen Begriffen von Gut und Böfe zurückkommen. Noch löſt ſich alle dei Ihnen in Harmonie auf. Falſch!' Ich ſah ihn verſtändnislos an. Er nickte. Entwicklung iſt Widerſprih. Alle Gegenſätze der unmittelbaren Wirklichkeit ſind nur relati. Heraus aus Ihrem einſeitigen unbewußten Ich! Die Großſtad ſoll dieſe Umbildung, dieſe Erweiterung an Ihnen vollbringen Ich kann Dir nicht ſagen, wie er mir üponierte. Die Geheimrätin fiel ihrem Sohn in ſe Rede: „Donnerstag iſt unſer„jour“, da ſollen ſe die bedeutendſten Köpfe der Gegenwart kennen lernen— Er ſprach immer weiter. Sie zählte einenzahl von Namen an den Fingern auf. Der Kopf ſchwirrte mir. Tante Rikchen fing an zu kichern, und zur immer lauter, bis Mutter und Sohn plötzlich ſchwiegen und d kleine ſtrickende Tante empört anſchauten. Sie ſagte:„Ihr redet und redet und merknicht, wie dem armen Kinde die Augen zufallen. Bedenkſt Duzenn gar nicht, Eidechſe „Schon wieder, fuhr die Geheimrätin auf,„t Du gehört, Edu Edu, Du biſt mein Zeuge— „Ich ſagte Eudoxe, behauptete Tante Rikchen, t Geſchwiſter noch in der alt Hirſchgaſſe ſagten nie anders zu Dir, als wir Ich fürchte, fiel er mir ins Wort. im Graben ſpielten. ſammen und nahm mich bei der Hand. Die Geheimrätin redete zwar immerzu, aber dcz genierte Tante Rikchen nicht, ihr mitten hinein eine gute Nacht zuwünſchen und mich aus dem Zimmer zu ziehen. Auf der Treppe ſagte ſie: „Es ſind ganz vortreffliche Menſchen, aber falls Se einen Wunſch haben, liebes Kind, ſo kommen Sie zu mir. Meeir Neffe war zwar zweimal in Indien, aber in ſeiner Vaterſtadt veiß er ſo wenig Beſcheid wie ein dreijähriges Kind. Und auch für mein⸗ Schweſter hört außerhalb ihrer vier Wände die Welt auf No ja, es wird ſchon ſchief gehen.— Gute Nacht, Unnützchen— * Ich hab' Dir den erſten Abend beſchrieben, Leithammel; ſu ſind alle Abende. Weder die Geheimrätin noch ihr Sohn verlaſſen jemals das Haus. Des Morgens wiſcht ſie die vielen Bücher ab. Dann diktier! er ihr ſtundenlang. Des Abends ſtrickt ſie Strümpfe für eiren Armenverein. Ihn ſieht man nur bei den Mahlzeiten. Und nie wird bei Tiſch von geringfügigen Dingen geſprochen. Schrecklich, wenn er eine Frage an mich richtet. Meine Ank⸗ worten enttäuſchen ihn immer. Er tadelt mich nicht, er ſagt nur zu ſeiner Mutter, ſie ſolle mir dieſe oder jene ſeiner Abhandlungen aufs Zimmer ſchicken. Manchmal des Abends, wenn er das Speiſezimmer verlaſſen hat, erzählt ſie mir von ihm, wie er als Kind nie gepielt, ſondern immer gelernt habe, ihr Mann habe ihn von der Wiege an unter⸗ richtet. „Der Geheimrat, ſagte ſie, war der bedeutendſte Mann ſeiner J wo, rief Tante Rikchen aus und wollte ſich ausſchütten vor Lachen. Wem ſoll man nun glauben? Ich war natürlich ſehr geſpannt auf die Dounerstage mit den bedeutenden Profeſſoren und ihren Frauen. Zu meinem Er⸗ ſtaunen glichen die letzteren in keiner Weiſe der Geheimrätin, ſon⸗ dern waren faſt alle hübſch und ſehr elegaͤnt gekleidet. (Fortſetzung folgt.) Zeit — Katal 4 erate tranke General⸗Anzeiser. Mfttaablaet! 11. Sefſe M unkbeim, 3. März 1911 N2,8 Weidner Mannheim. Freitag, den 3. März 1911 35. Vorſtellung im Abonnement C. Die Judin von Tolede Hiſtoriſches Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Franz Grill⸗ parzer. Emil Reiter. Perſonen: Alfons der Edle VIII., Kö⸗ nig von Kaſtilien Eleonore v. England, deſſen Gemahl.(Tocht. Heinr. II.) Der Prinz, beider Sohn Manrique, Graf von Lara, Almirante von Kaſttlien Don Garceran, deſſen Sohn Donna Clara, Ehrendame der Königin Margarete Ziehl Regie: Georg Köhler Thila Hummel Hildegard Bräutigam Karl Schreiner Heinrich Götz Die Kammerfrau der Kö⸗ nigin Emma Schönfeld Iſaak, der Jude Wilhelm Kolmar Eſther, 8 Maria Vera Rahel, deſſen Töchter Daiſy Oiska Reinero, des Königs Knappe Nudolf Aicher Ein Diener Karl Lobertz Erſter(Carl Zöller Bittſteller(Hermann Trembich Dritter(Georg Maudanz. Standesherren. Hofdamen. Bittſteller. Diener. Ort der Handlung: 0 195 Umgebung. Zeit: Um das ahr 119 Kaſſenersffn.7 uhr Anfang 7½ Uhr. Ende 10 Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Wlein e Preiſe. Im Großh. Bofthraler Samstatz, 4. März 1911. Bei aufgeh. Abonnement Das Nheingold. Anfang 7 Uhr. NAreues Theater im Roſengarten Samstag, 4. März: Glaube und Heimat. Aufang 8 Uhr. — Echte Schweizer Stickereien das Neueste in Roben 8955 von eintachster bis elegantester Ausführung. 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Waffenſtücken gefunden worden ſeien. tan nahm an, daß es ſich— Einen Beitrag zur Pfychologie der Ehe llefert Porto⸗Riche, Huntes Feuilleton. um einen während der Schlachten um Metz 8 der Verfaſſer des Dramas„Le Vieil Homme“, das jüngſt in Paris 15 Reiter, einen ehemaligen Angehörigen des preußiſchen Garde⸗Dra⸗ mit ſchönem Erfolge zur Aufführung gelangte, nach dem„B..⸗E.“ de i ge e 5 785 n 1 1 5 8 75 goner⸗Regiments handelte, der als vermißt in den Verluſtliſten auf⸗ in den„Annales“:„Im allgemeinenk, ſchreibt er,„iſt 1 5 Mann vlt 5 ine N. 921 d 8 amer des 10 15 nn geführt wurde. Dieſe Meldung erhält jetzt eine Richtigſtellung durcheiferſüchtig und neidiſch auf die Intelligenz der Frau; er geht von der 3 55 2 b4r des den Bürgermeiſter von Mars la Tour. An dieſen hatte ſich ein falſchen Anſicht aus, daß die Frau ihm geiſtig nicht gewachſen ſein d. er 2 1 41 6 2. haben, 85 fes n eee mit] Frankfurter Einwohner, deſſen Onkel an der berühmten Attacke der könne. Wenn der Mann die Frau zu ſeiner Mitarbeiterin macht, eee ee t n, trauen Brigade Bredow teilgenommen hatte und der damals auch als ver⸗ ſucht er— wenn ich mich ſo ausdrücken darf— dieſe Mitarbeit zu flaſſen, nachdem die Hinderniſſe, die ſeiner Verbindung mit ihr iu mißt aufgeführt wurde, mit einer Aufrage gewandt, auf die der henaturieren. Er will nicht ſagen bören, daß die Frau ihm hilft; 75 Wege ſtanden, nach langer Mühe aus dem Wege geräumt ſind. Der Bürgermeiſter in ei ſehr höflichen Briefe geantwurtet hat. Es er ni 7 0 erſt 34jährige Vanderbilt iſt ſeit 1908 von einer Miß Elſie Freuch 9 Abr iahr 6eh Eagerr Heſen Arbeler 8 11 5 1 Nutzen die geiſtigen Gaben ſeiner Gefährtin in 55 5 8 123 be 8 iben:„ ‚ 2„JBeſchlag und will es nicht zugeben. Dieſe Unbilligkeit zeigt ſich in Sſen kie 8 1501 f I en Ebe 12 88 55 als ſie die Gräben des alten Schloſſes Mars la Tour reinigten, geſteigertem Maße in der Ehe; da die Mitarbeit der 220 85 55 5 5 0 5195 9 5 5„einen Schädel und einen Helm eines deutſchen Infanteriſten gefunden. häuslichen Leben erſt recht verborgen bleibt, gelingt hier die Aus⸗ 0 ein 9955 5 85 725 85 er zugeſpro 5 wurde. 5 ar⸗ Angeſichts der Umſtände, unter denen er zu Tage gefördert wurde, beutung um ſo beſſer. Wieviel Männer gibt es, die der Fvau gegen⸗ garet Me. Kim iſt die Tochter des Oberſten Iſaae Emerſon und kur iſt der Schädel aller Wahrſcheinlichkeit nach der eines beutſchen Sol⸗] über die Ehrerbietung und Dankbarkeit an ben Tag l 816 U mit einem Arzte, Dr. Smith Hollins Me. Kim, vermählt. Um frei 5 j N 8 9 Tag legen, die Renan öte, 1 5 daten, welcher an dieſem Orte gefallen oder getötet worden iſt. Derfür ſeine Henriette hatte? Henriett lerdi 5 5 zu werden und Vanderbilt angehören zu können, erwirkte ſte vor g 8 Befehl mit allem Anſtande auf dem Friedhofe ni rtetke e enriette war allerdings eine Schweſter, 4 dem Gerichte der Stadt Reno im Staate Nevada, dem Dorado aller Schädel iſt auf meinen L efehl mit allem nſtande auf hofe] nicht eine Gattin, und Renan hat erſt einer Toten Gerechtigkeit 14 8 luſti Bütr 110 Bür⸗ 8 be Un 75 11 beerdigt worden, wo ſchon die 1870 gefallenen deutſchen Soldaten] widerfahren laſſen. Man kbann aber nicht in Abrede ſtellen, daß in ſcheidungsluſtigen Bürger und i 5 ruhen. Was den Helm anbetrifft, ſo iſt derſelbe im Muſeum Faller] Wirklichkeit Henriette die geiſtige Lebensgeführtin des Philoſvphen nung. Sie war indeſſen damit noch nicht am Ende ihrer Kämpſe niedergelegt worden, wo er ſorgfältig mit denjenigen zahlreichen 5 8 Brief angelangt, denn ihr Ex⸗Gatte leitete nunmehr ein Verfahren ein, g 5 8 5 war, was aus ihrem Brieſwechſel ütlich hervorgeht; es läßt auch 55 15 5 d di inolgedeſſen fir gültig Helmen aufbewahrt werden wird, welche ſich ſchon dort beſinden. Ich alles darauf ſchließen, daß Renan die Huldigung, die er der Toten 9 um ſie fürr geiſtesgeſtört und die Trennung info 35 für 105 kann Ihnen auch ſagen, daß man weder Waffen noch das Skelett eines] dargebracht hat, auch der Lebenden nicht verſagt haben wird. Im . erklären zu laſſen. Erſt ganz 10 5 15 dpien Schektten Pferdes gefunden hat. Ihr Onkel war, wie Sie mir ſagen, Küraſſier; übrigen wird man zugeben müſſen, daß in Schriftſteller⸗ und Kümtler⸗ zuſtande gekommen. Kim Hal ſich verpflichtet, Schri 15 nun gehörte aber der wiedergefundene Helm, der keine Nummer trug, ehen die Frau eine weit ſchwierigere Stellung hat, als in jedem 1 gegen zu eenen aeen erhält er eine ein⸗ dder deſſen Nummer verſchwunden war, einem Fußſoldaten. Ich] andern Haushalt. Hier tritt di Ausn der Fr 175 5 kla⸗ malige Abfindung und eine lebenslängliche Reute. Und freude⸗ 5 Shalt. Hier tri e Ausnutzung der Frau oft ganz ekla⸗ f 9 bedauere aufrichtig, Ihnen bei Ihren lobenswerten Nachforſchungen, tant zu Dage. Solange der Künſtler und der Schriftſteller unbekannt . ſtrahlend konnte die ſchöne Frau Me. Kim die Fahrt nach London 5 7— 1 8 age. ge er Sch er unbekaunt 333 welche Sie ſchon lange betreiben und zu welchen Sie durch eine Sie und arm ſind, fühlt ſich ihre Mitarbeiterin nicht unterdrückt 8 antreten, wo ihr künftiger Gatte Nr. 2 ſie ſehnſüchtig erwartet. 5 7 775 9„ Ditt 5 nich erdrſt unnd 5 2 5 2 5 arket. ehrende Geſinnung getrieben hat, nicht von Nutzen ſein zu können. rkannt. D bet Schr teh 5 Alfred Vanderbilt, auf den der Sport ſtets mehr Anziehungskraft 8 185 25 Der Bit verkannt. Der unbekannte hriftſteller ſteht ſeiner Geführtin auch ausgeübt hat als die Geſchäfte, bringt den größten Teil des Jahres Empfangen Sie meine ergebene Grüße. Der Bürgermeiſter von geiſtig nahe, er geſtattet ihr großmütig, ihm etwas zu ſein. Sobald in England zu Seine Hauptleldenſchaſt ii das Kulſchieren Er iiſt jedoch die Berühmtheit kommt, beginnt auch die Grauſamkeit und die weniger ſtolz auf ſeinen eigenen Reichtum, als auf den Ruf, der beſte— Die gewiſſenhafte Höflichkeit. In einem Dorfe im Thüringer geiſtige Mißhandlung. Die Berühmtheit macht den Literaten zun Lenker von Viererzügen diesſeits und jenſeits des Ozeans zu ſein. Wald, ſo wird den„L. N..“ geſchrieben, iſt der Herr Schulrat kaltblütigen Lügner; er würde jetzt um nichts in der Welt zugeben, 0 Längere Zeit hindurch unternahm er dreimal wöchentlich mit ſeiner angekommen und hält Reviſion. Und die bringt dem Herrn Lehrer daß der Ruhm nur ein glücklicher Zufall iſt/ er wird vielmehr dreiſt von vier tadelloſen Pferden gezogenen Mailcoach regelmäßige Fahr⸗ gar kein Lob ein. Vor allem hat der Schulgewaltige eines als recht und kühn begaupten, daß er das Ergebnis ſeines ganzen Lebens ſei. ö ten von London nach Brighton und zurück. Er iſt beim Londoner mangelhaft empfunden, das iſt die Höflichkeit der dörflichen Schüler, Bevor das Glück kam, ſagte er immer„wir, jetzt ſagt er mit dem⸗ Publikum, das ja beſonders dem Pferdeſport ein ſo großes Intereſſe] und er ermahut den Herrn Lehrer, auf die Pflege dieſer Löblichen 851 b 5 85 gar entgegenbringt, deshalb allbekannt und beliebt. Eigenſchaft mehr denn je Gewicht zu legen. So gezieme es ſich bei⸗ a, e ee en, pirierten Heldinnen ſeiner Dramen — Woran ſterben die Aerzte? Daß die Aerzte im allgemeinen ſpielsweiſe, daß die Kinder den Antworten auf ſeine Fragen ſtets die und Romaue ähnlich zu fühlen. Wenn ſie jetzt in dem Hauſe, das 5 eine größere Sterblichkeit aufweiſen, als andere Berufe, iſt bekannt. Worte„Herr Schulrat“ beifügten. Der Lehrer verſprach, hier Wandel einſt ſo armſelig war und nur durch ſie einen Reiz gewann, allein iſt Die einzelnen Todesurſachen der Aerzte ſind auch ſchon verſchiedene] zu ſchafſen, und ſchon bei der nächſten Reviſion konnte der Herr— und ſie iſt jetzt oft allein—, wird ſie ſicher mit Wehmut an die Male ſtatiſtiſch unterſucht worden, wobei ſich herausſtellte, daß Herz⸗ Schulrat konſtatieren, daß ſeine Mahnung Früchte getragen hatte. ſchönen Tage der Not und Armſeligbeit zurückdenken, denn damals und Blutgefäßkrankheiten(Arterienverkalkung) und Nervenleiden eine Schon in der erſten Prüfungsſtunde, beim Religionsunterricht, paſ⸗ bedeutete ſie ihrem Manne noch etwas, während ſie ihm jetzt nichts Hauptrolle ſpielen. Jetzt iſt in Frankreich eine umfangreichere Sta⸗ ſierten dadurch einige luſtige Frage⸗ und Antwortſpiele. Bei der mehr iſt. Es muß allerdings zugegeben werden, daß auch dieſe 5 8; 1 F 17 855 ͤf̃„Mi Straf. Medaille ihre Kehrſeite hat, und daß es neben den ehelich Mit⸗ tiſtik über die Todesurſachen der Aerzte erſchienen, die deren über⸗ Erzählung vom Sündenfall fragte der Geſtrenge:„Mit welchen Straf⸗]Medatlle hat, ee uu eholichen Mi raſchend hohe Sterblichkeit an Herzleiden dartut. 44 Prozent, alſo worten wandte ſich Gott an Adam?“ Antwort:„Die Erde ſei ver⸗ arbeiterinnen, die das Opfer des Ruhmes ihres Maunes werden, ſaſt die Hälfte aller Aerzte, ſterben an Herzleiden. 20 Prozent an flucht um deinetwillen, Herr Schulrat!“ Zweite Frage:„Was ſprach viele Egerien gibt, die geradezu zunerträglich ſind und dem Maune nervöſen Krankheiten, ebenſoviel erliegen der Morphiumſucht, 7 Gott zur Schlange?“ Antwort:„Auf deinem Bauche ſollſt du kriechen, das Qual machen. Beſonders zu fürchten iſt die Genoſſin, Prozent der Schwindſucht und kaum der zehnte Teil erliegt anderen Herr Schulrat!“ Da wandte ſich der Herr Schulrat an einen anderen die alles beſſer weiß, die bei jeder Gelegenheit ihren mittelmäßigen Krankheiten oder ſtirbt an Altersſchwäche⸗ Schüler und fragte dieſen nach dem Schluſſe der Strafrede. Und da Geiſt gegen wirklichen Geiſt des Mannes ausſpielt, und die — Der Reiter von Mars la Tour“. Vor kurzem ging die ward ihm folgende Antwort:„Du ſollſt Staub freſfen dein Leben lang, ihren höchſten Triumph feiert, wenn ſie den Maun herabſetzen und ö Nachricht durch die Preſſe, daß beim Reinigen des alten Schloßteiches] Herr Schulrat!“ Da empfahl ſich der Herr Schulrat ſchleunigſt; vor demütigen kann. in Mars la Tour die Skelette eines Reiters und eines Pferdes nebſt! ſo viel Höflichkeit bangte ihm. 222——————— rcee⸗„„5 5—::::.. ⁵ òälN————ü——eee ö 5 f 7 7 9 matoſe(Fleiſchalbumoſe) beſteht. Die Guajacoſe enthält alſo neben]geprieſenen, jedoch wiſſenſchaftlich völlig wertloſen und unwirkſamen 4 Wie ſchützen Wir uns vor Erkraukungen der Atmungsargaue? dem„Guajacol“, das als das wirkſamſte Mittel bei derartigen Er⸗JWundermittel zu bedienen. Die Wirkung der Guajacoſe zeigt ſich ‚ 7 11 2 krankungen angeſehen und in einer beſonders geeigneten unſchäd⸗ bald in Herabminderung bezw. Beſeitigung des Huſtenreizes, Er⸗ 2 25 1 2 7 8 5 225. Jusbeſondere bei tuberkulüſen Auzeichen lichen Form geboten wird, auch das altbewährte Kräftigungsmittel leichterung des eventuell vorhandenen Auswurfes, Steigerung des 5 8„Somatoſe“. Der Somatoſezuſatz iſt beſonders wichtig deshalb, weil] Appetits, des Körpergewichtes und der Körperkräfte. iſche kEr. 8 85 Beachtenswerte 555 15 e 110 ch oie Beik⸗ gerade Erkrankungen der Atmungsorgane oft mit Verdauungs⸗ Auch in der Rekonvaleszenz nach Influenza, Lungen⸗ und bn deten die Luſtverönderung ſtbrungen einhergehen. Zu deren Beſeitigung findet aber die Soma⸗ Rippenfellentzündung, Typhus uſw., verhütet ihr Gebrauch die im drdlle ſplelezz toſe ſeit über 16 Jahren erfolgreiche Anwendung. Gefolge oft auftretenden Nachkrankheiten und bewirkt eine raſchere 5 1 e 1 1 Naturgemäß wird die Guafacoſe beſonders dann die beſten Dienſte Hebung des Kräftezuſtandes. Leider kann aber nur ein verhälktnismaß 8 leiſten, wen ſie gleich im Anfang der Erkrankung in ausreichen⸗ Weil die Guajacof 5 160 N S ehar ſpr N 8 jacoſe gut bekömmlich und vollkomme ch ch Patienten die Wohltat einer Sanatorienbehandluns 85 dem Maße angewandt wird, denn es iſt leider Tatſache, daß viele zu⸗ iſt, kaun ſie unbebenklich längere Zeit 51 werden 28 e nächſt leichtere Erkrankungen nur durch Vernachläſſigung zu ſchweren gerade Erkrankungen der Atmungsorgane oft erfordern Sb wien eeee Leiden führen. B. von Perſonen, die viel mit Bronchialkatarrhen zu kämpfen haben, 7 8 52 kungen weniger in Betracht. In ſolchen*— B. on 5 on hia at arrhen zu kämpfen haben, eine mödlichſ zcecke ise gende medikamentöſe Es iſt deshalb dringend anzuraten, den erſten Anzeichen(Hüſteln, jedes Jahr gebraucht, um über die für dieſe Erkrankung beſonders Beeinfluſſu angewieſen auffällig leichter Ermüdbarkeit, Abmagerung, Nachtſchweißen uſw.)] günſtigen Monate hinwegzuhelfen. In dieſer Verwendung als Vor⸗ befindli Pradan beſondere Beachtung zu ſchenken, denn gerade in den Anfangsſtabien beugungs⸗ und Linderungsmittel erzielt die Guafacoſe ihre Haupt⸗ Unter den verſchiedenen m Handel ichen medne eniſt der Gebrauch der Guajacoſe dringend anzuempfehlen. Neben den erfolge. genießt ſeit einer Reihe von Jahren die 1 9 51 1 45 72516 eigentlichen tuberkulöſen Erſcheinungen ſind es vor allem die Er⸗ Die Guajacpſe iſt in allen Apotheken zum Preiſe von 3 Mark pro Auſehen, uns zrwar aus dem Grinde, mei ſe h une daet ſußerg krerkungen des Luftetbser udede e een e e ae nct benegen, Erſat⸗ Mittel anen Originalvackung und 4 We deren Umſichgreifen zu verhüten man beſtrebt ſein muß. laſſe ſich nicht bewegen,„Erſatz“⸗Mittel anzunehmen. Es gibt über⸗ — bichti i rfüllt, nämlich die Kräftigune 8 O Smus 5 5 85 9 790 VVßdßß des Appetits herbe Dieſe Bei alledem verſäume man nicht, einen Arzt zu Rate 8 u haupt kein Präparat, das der Guafacoſe vollkommen entſpricht Tatſache beruht auf der ganz eigenartigen Zuſammenſetzung des 5 fꝛ ehe n und auch dieſen über die Verwendung der Guaiacoſe zu be⸗ fragen, ſtatt ſich eines der aft mit aufdringlicher Reklame au⸗——— Mittels, das aus ca. 2% audiacolfulfofaurem Calgium und So⸗ 16. Sette eneral⸗AUnzeiger. 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