Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M. 3,42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Badiſche Neu Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und Umgebung. eſte Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Annahme fſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.—5 Nr. 107. 8 1911. Abendblatt.) auf die Aufrüttelung der Partei 555 Nicht⸗ ſbehandelt 72 80 ehe ſte 15 Kabinett Monis 1b56 ungeteilte Die heutige Abendausgabe umfaßt wähler, die auch in unſerem Wahlkreis ein noch gefähr⸗] Liebe erklären. 24 Seiten. licherer Feind des Liberalismus iſt als die Sozialdemokratie. will oder doch ein gewiſſer Teil derſelben ill zuerſt die Miniſtererklärung abwarten und hören, was An die Partei der Nichtwähler wenden wir uns heute und verbinden damit die Bitte an die Parteifreunde in Mannheim und im ganzen elften badiſchen Reichstagswahlkreis ſich ihr ſchon jetzt und gerade in Hinficht auf die Streſemann⸗Verſammlung am 11. März recht kräftig zuzuwenden. Dieſe vom Fürſten Bülow entdeckte Partei iſt auch in unſerem Reichstagswahlkreis noch immer groß genug, gefährlich groß. 1907 haben von 57 480 Wahl⸗ berechtigten 51082 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, gefehlt haben an der Urne 6348 Wahlberechtigte und ſagen wir, Wahlverpflichtete, denn Wahlrecht iſt Wahl⸗ pflicht. Da erfahrungsgemäß Zentrum und Sozialdemo⸗ kratie dank einer lückenloſen Organiſation alle Wähler um⸗ ſpannen und an die Wahlurne bringen, die nur irgend für ſie in Frage kommen, ſo find es Anhänger der liberalen Parteien, die die Partei der Nichtwähler rekrutieren. Dieſe an die Wahlurne zu bringen wird gerade in dieſem Jahre beſonders bedeutungsvoll ſein. Aber wir werden ſie nicht gur Wahlpflicht bringen, wenn wir ſte nicht zuvörderſt in die liberalen Organiſationen bringen. Und in die liberalen Organiſationen werden wir ſie nicht bringen, wenn wir nicht zuvörderſt ihr politiſches Intereſſe ſtärker be⸗ leben, ihr politiſches, ihr liberales Gewiſſen wecken. Dieſem letzteren Zwecke aber kann und ſoll dienen die große nationalliberale Verſammlung im Nibelungenſaale. Für den Beſuch dieſer Verſammlung täglich, emſig, raſt⸗ 1o8, bei jeder Gelegenheit unter politiſchen und ganz vor⸗ 8üglich auch unter unpolitiſchen Freunden zu werben bitten wir dringend unſere Geſinnungsverwandten, damit ſich weithin das politiſche Intereſſe wieder belebe, das politiſche Gewiſſen ſich ſchärfe, weithin die Luſt ſich belebe, der nationalliberalen Parteiorganiſation beizutreten, weithin in dieſer Abfolge die Erkenntnis wachſe, daß Wahlrecht Wahl⸗ pflicht. Wenn alle organifierten Anhänger der national⸗ liberalen Partei unſeres Reichstagswahlkreiſes durch Werbung unter Freunden und Bekannten, politiſchorganiſierten und nichtorganiſierten, politiſch intereſſierten und politiſch gleich · gültigen, für einen ſtarken Beſuch der Streſemannverſamm⸗ lung im Nibelungenſaal ſorgen, dann wird das unmittelbar günſtig einwirken auf die Stärkung und Füllung der Partei⸗ der Liberalismuszuorganiſationslos, daß wir die Tauſende unorganiſierter liberaler Wäh⸗ ler endlich anſchließen müſſen an unſere Parteiorganiſa⸗ tionen, damit dieſe die materiellen und perſönlichen Kräfte gewinnen zu werben, zu kämpfen, zu erobern, wer in der Vernichtung und Auffaugung der Partei der Nichtwähler eine, die Vorbedingung erfolgreichen Kampfes gegen rechts und links erkannt hat, der ſorge durch energiſche Aufmunterung von Freunden und Bekannten auch dafür, daß am kommenden Samstag der Nibelungenſaal bis auf den letzten Platz gefüllt ſei und dieſe Verſammlung damit neues Leben, neues Blut unſerem Parteikörper zuführe. Organiſation aller Geſinnungsgenoſſen als unerläßliche Vorbedingung des Kampfes des deutſchen Liberalismus um Recht und Macht, muß auch unſer Ziel ſein, wie es die Fortſchrittliche Volkspartei in ihrem Wahlaufruf unlängſt als ihr Ziel aufgeſtellt hat. Das Miniſterium Monis. R. K. Paris, 3. März. Das Kabinett Monis iſt raſcher als man annahm fertig⸗ geſtellt worden; kaum konſtituiert, hat es bereits geſtern. nach⸗ mittag zweimal Miniſterrat gehalten; Continental, wo Senator Monis bis jetzt wohnte, ſodann im Elyſee. Am Montag wird es ſich der Kammer präſentieren und man iſt allſeitig auf die Miniſterrede geſpannt. Das Programm des neuen Kabinetts iſt zwar ſchon heute offenes Geheimnis: es unterſcheidet ſich nicht weſentlich von jenem Briands. So wie das neue Miniſterium daſteht mit ſeiner ent⸗ ſchieden radikal⸗ſozialiſtiſchen Couleur und dem ausgeprägt antiklerikalen Typus, reißt es natürlich alle reaktionären Blätter zu mehr oder minder großen Wutausbrüchen hin; ſoviel Gift und Galle iſt ſchon lange nicht verſpritzt worden. Auch die republikaniſchen Progreſſiſten ſind entſchiedene Gegner des neuen Kabinetts; ſie nennen es„ein verſchärftes Miniſterium Combes“, eine Provokation für das ganze Land. Sie halten das Miniſterium überhaupt nicht für lebensfähig. Die gemäßigten Republikaner, die demokratiſche Linke, ver⸗ miſſen im neuen Kabinett einen Vertreter ihrer Fraktion, am liebſten hätten ſie Poincaré dort geſehen. Sehr zufrieden hingegen ſind die Radikalen Sozialiſten, noch mehr als die Radikalen ſelbſt, obgleich ſie ſteben Stimmen im Miniſterrat beſitzen. Am vergnügteſten von allen ſind jedoch die unifizier⸗ ten Sozialiſten— und das erregt bei gar manchen Bedenken. Aber auch ſie wollen erſt die Eiſenbahnerfrage in allen ihren Teilen(Wiedereinſtellung der entlaſſenen Angeſtellten, rück⸗ zuerſt im Hotel wirkende Kraft der Penſionsgeſetze ete) zu ihren Gunſten ſie über die Laiengeſetze, über die Verteidigung des öffent⸗ lichen Dienſtes, über die Sabotage, über die Politik des ſozialen Fortſchritts und das republikaniſche Syſtem, dem die Partei der Radikalen huldigt, zu ſagen hat. Daß das Miniſterium Monis gleich bei ſeinem Antritt auf große Schwierigkeiten ſtoßen wird, iſt angeſichts der Be⸗ deutung der Probleme, wie: die äußere Lage, die Anwendung der Arbeiter⸗Verſicherung, die Eiſenbahnerfrage und last not least, die Verteuerung der Lebensmittel, nur ſehr begreiflich. Ich laſſe die Preſſe der verſchiedenen Parteirichtungen nun ſelbſt zu Worte kommen: Der„Gaulois“ ſagt:„Herr Jaures iſt zufrieden. Um ein weniges würde er wie Thiers angeſichts eines liberalen Miniſteriums unter dem Kaiſerreich, aufrufen: Es iſt mein Miniſterium, das auf dieſen Bänken ſitzt.“ Der„Rappel“ ruft vergnügt aus:„So überſchüttet denn die veaktionäre und klerikale Preſſe das Kabinett Monis mit ihren Anathemen. Es freut uns zu ſehen, daß die reaktionären Wutausbrüche dem Umſtand zuzuſchreiben ſind, daß die Demo⸗ kratie einen Punkt gewonnen und einen Schritt vorwärts getan hat.“ „Gcho de Paris“:„Das Miniſterium war kaum konſti⸗ tuiert, es hatte ſich noch nicht einmal dem Präſidenten der Republik vorgeſtellt, und beeilte ſich ſchon zu Herrn Emile Combes zur Ordre ſich zu melden, was eine ſonderbare Unter⸗ laſſung der Convenance gegenüber Herrn Fallières iſt übrigens wurde ihm wie er es verdient. Das iſt eins 1 5 8 nende Manifeſtation. Das Kabinelt Monis⸗Berteaur wir demnach unter dem offiziellen Protektorat des Väterchens (Combes) und mit der Beihilfe des Herrn Jaures debutieren. Dars iſt ein ganzes politiſches Programm. 8 ** Keine Delcaſſé⸗Legenden! * Paris, 3. März. Unter der bezeichnenden Ueberſchrift„Unſere Geſchichte von geſtern“ wendet ſich Calmette, der Oberleiter des“ „Figaros“, gegen die Legende, Delcaſſé ſei im Juni 19085 einem deutſchen Einſpruche zum Opfer gefallen und habe auf Wunſch des deutſchen Kaiſers zurücktreten müſſen. Nur Delcaſſs ſelbſt habe ein Intereſſe an der Aufrechterhaltung dieſer Legende. In dem denkwürdigen Miniſterrate am 6. Juni habe Delcaſſs offen zugeſtanden, die Kriegsmöglich⸗ keit ins Auge gefaßt zu haben, worauf ſein damaliger und jetziger Kollege, Kriegsminiſter Berteaux, heftig erwidert habe, Frankreich ſei in keiner Weiſe für einen Krieg mit Deutſchland gerüſtet. Alle Miniſter hätten ſich dem angeſchloſſen, worauf Delcaſſe unter dem moraliſchen Drucke ſeiner Kollegen und Loubets zurücktreten mußte. Der Artikel ſchließt dann: Wer hätte geglaubt, daß Fallieres Herrn Delcaſſs 0 wenige Jahre nach ſeinem Zuſammenbruche an der Seite jenes ſelben Berteaux und Combiſtiſcher Mitminiſter eine bräponderierende Stelle in einem Deſtruk⸗ Feuilleton. Die nervöſe Frau. Von Dr. med. Georg Zehden. Ninon de Lenclos, die ausgezeichnete Kennerin ihrer Ge⸗ ſchlechtsgenoſſinnen, ſchildert in ihren Briefen zwei Typen von launenhaften Frauen, die ſie beide„nervös“ nennt. Von der erſten ſagt ſie:„Ihre Launenhaftigkeit iſt oft und eng mit der Schönheit berbunden; ſie erhöht ihre Reize und bringt ſie mehr zur Geltung und dient der Liebe als Stachel und Würze. Dieſe Launenhaftig⸗ keit bedeutet für die Liebe eine Art konſervierendes Salz, gibt ihr eine entzückende Abwechſlung und füllt ein empfindſames Herz weit angenehmer, als jene Regelmäßigkeit des Benehmens und jenes langweilige Einerlei, das man einen guten Charakter nennt. Die Ungerechtigkeit und Erregtheit dieſer launenhaften Frauen geben dem Geliebten nur einen unfreiwilligen und daher um ſo überzeugenderen Beweis von der Liebe.“ Demgegenüber ſteht das„unverträgliche Weib, das hämiſch und herrſchſüchtig iſt, das beſtändig unleidlichen Zank macht. Eine ſolche Frau, die nur aus Launen und Nervoſität zuſammengeſetzt iſt, muß ſchließlich durch ihre allzu große und häufige Ungleichheit die Liebe zu einem ewigen Zwiſt, zu einem unaufhörlichen Sturm machen.“ In Wahrheit iſt aber von den beiden geſchilderten Frauen nur die zweite wirklich„nervös“. Was der Ninon an der erſten WMals nervös erſcheint, iſt nur ein Sichgehenlaſſen einer ſchönen, durch ihre Liebhaber verwöhnten Modedame. Dagegen beſitzt die zweite alle Anzeichen einer in ihrem Nervenſoſtem ſchwer geſchä⸗ Jabſprechenden Warnungen der Ninon vor dieſen Frauen ſind An⸗ hauden, auf die die Nerpoſität zurüctzuführen iſt. digten Frau. Denn„Nervoſität“ iſt eine echte Krankheit, und die gerecht. Denn auch eine nervöſe Frau kann ſehr wohl von jener Launenhaftigkeit ſein, von der Ninon ſchwärmt, freilich nur in den Stunden, in denen ſie von ihren nervöſen Impreſſionen frei iſt. Und gerade ſo, wie es unangebracht wäre, einem Diphteriekranken Vorwürfe zu machen, wenn er ſich über ſeine Halsſchmerzen beklagt ebenſowpenig darf man eine nervöſche oder hyſteriſche Frau es ent⸗ gelten laſſen, wenn ſie unleidlich iſt, ſo lange ſie krank iſt. Es iſt wahrlich kein angenehmes Geſchenk, das die„Nervpöſe“ von ihren Eltern als Erbteil erhalten hat. Denn die erbliche Be⸗ laſtung ſpielt bet ſehr vielen Nervöſen eine wichtige Rolle. Bei anderen dagegen ſind die ſchwachen Nerven eine Folge von Stö⸗ rungen, die die Kultur als Eigentümlichkeiten der Frau gezeitigt hat. Meiſt handelt es ſich um Frauen, denen man ſchon bei ober⸗ flächlicher Betrachtung die Bleichheit ihres Blutes anſieht. Sei es, daß Sorgen oder Kummer ihren Geſundheitszuſtand ungünſtig beeinflußt haben, oder daß ſie unbefriedigt an Leib und Seele, be⸗ packt und überbürdet mit körperlicher Arbeit, aus deren Ertrag ſie gerade ihr bißchen Iben friſten können, durchs Daſein wandern müſſen. Aber ebenſo oft ſind Krankheiten, die ſie betroffen haben, und die gerade mit den ſpezifiſch weiblichen Organen zuſammenhän⸗ gen, die Urſache der Nervoſität. Da ſind in erſter Reihe die zahlloſen Unterleibsleiden, die ſie ſich durch die ehelichen Berüh⸗ rungen zugezogen haben, oder die ihnen geblieben ſind, wenn ſie ihren Kindern das Leben geſchenkt haben. Mit körperlichen De⸗ fekten, die niemand ſieht, mit häufigen Schmerzen, die keiner ihnen glaubt, muß ſich daher die„Nervöſe„oft aufrecht halten,— nicht ſelten ſich ſelbſt zur Laſt—, mit einer Energie, die dem Mann in ähnlicher Lage ſicher abgehen würde⸗ Jedenfalls, irgend eine einflußreiche Urſache iſt alſo ſtets vor⸗ Darum iſt es nicht richtig, wenn man 25 Frau wegen ihrer krankbaften 1658 7 wegen ihrer Wut und 15755 Zornes, die ſchon bei geringfügiger Veranlaſſung auftreten, ſchilt, wenn man ihr vor⸗ wirft, ihre Traurigkeit und Depreſſion entſtänden nur dadurch, daß ſie ſich zu wenig zuſammennimmt, wenn man über ihre Empfindſamkeit und ihre hypochondriſchen Vorſtellungen ſpöttelt. Alle dieſe Zuſtände ſind nicht ſimuliert; wenn ſie auch drückender empfunden und ſchwerer aufgefaßt werden, als ſie es tatſächlich vielleicht verdienen, ſo entwickeln ſie ſich doch aus richtigen Be⸗ ſchwerden. Freilich fallen viele der weiteren Erſcheinungen, die die nerböſe Frau kennzeichnen, in das Gebiet der Uebertreibun⸗ gen. Aber die Täuſchungen, denen ihre Sinne ausgeſetzt ſind, die Störungen in ihren Vorſtellungen, die ſich ihnen aufzwingen und oft alle anderen Bilder aus ihrer Erinnerung verdrängen, die Zwangsvorſtellungen, die häufig von Angſt begleitet ſind, wie die Furcht über einen freien Platz zu gehen, oder die Beſorgnis vor Berührung mit Gegenſtänden, die ſie für giftig oder ſchmutzig halten: alles dies ſind Verirrungen ihrer Phantaſie, die in fal⸗ ſchen Bahnen arbeitet. Darum verdienen ſolche Frauen nicht eine tadelnde und ab⸗ ſtoßende Behandlung, nicht eine verſtändnisloſe Verachtung, ſon⸗ dern viel eher ein tiefes Mitleid. Gerade ſie ſind häufig die„ber⸗ kannten Frauen“. Es ſchlummert in ihnen oft ein reicher Vorrat an Güte, Aufopferungsfähigkeit und Liebe— Vorzüge, die nur durch die Beſchaffenheit ihrer Neron eingekapſelt ſind, wie der Kern in ſeiner Schale. Schon deshalb iſt ein ruhiges Eingehen und Entgegenkommen notwendig, weil nur durch richtige pſychiſche Behandlung die Ner⸗ voſität gebeſſert oder geheilt werden kann. Vor allem muß der Arzt das„Recht auf Nervoſität“ aner⸗ kennen, will er bei der Behandlung ſolcher Frauen Erfolge haben. Selbſtverſtändlich muß eine körperliche Störung, die etwa die Perankaſſung zur Nervoſität abgegeben hat, zu allererſt beſeitigt werden. Im übrigen kommt es aber nicht ſo ſehr darauf an, ob 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 4. März. kions⸗Miniſterium einnehmen laſſen würde, deſſen ver⸗ borgener Chef er bereits iſt. Welche Verantwortung trägt der Präſident der Republik vor der Geſchichte, wenn neue Schwierigkeiten auftauchen und Delcaſſé ſich aufs neue mit Marokko, der ewig offenen Wunde an Frankreichs Körper, zu befaſſen hat? So ſieht man in gewiſſen Kreiſen Frankreichs mit einiger Beſorgnis der kommenden Entwicklung entgegen. Kaiſer Wilhelm und Delcaſſé's Sturz. * Hamburg, 3. März. Ueber Kaiſer Wilhelm und den Sturz Delcaſſés berichtet der„Hamburgiſche Korreſpon⸗ dent“: Am 17. Juni 1905 befand ſich in Berlin General de Lacroix als Führer der Deputation, die zur Hochzeit des Kron⸗ prinzen vom Präſidenten Falliesres nach Berlin entzandt worden war, in Döberitz bei einer Parade, als ihm Kaiſer Wilhelm das Telegramm zeigte, in welchem der Rücktritt Del⸗ caſſes gemeldet wurde. General Lacroix ſoll darauf dem Kaiſer geantwortet haben:„Ich bglückwünſche Ew. Majeſtät, ich beglückwünſche Frankreich und beglück⸗ Wünſche ganz Europa“. . Politische Alebersicht. *Mannheim, 4. März 1911. Das Zentrum im Topf der gozial⸗ demokratie“. Die„Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt: Dem Zentrum ſcheint ſein 1907, wie auch ſchon in früheren Jahren, mit der Sozialdemokratie geſchloſſenes Wahlbündnis, das wir ihm erſt kürzlich wieder an der Hand unwiderleglicher Zahlen ins Gedächtnis zurückrufen mußten, doch immer noch vreichlich unangenehm zu ſein. Das iſt begreiflich, denn der Bund mit den Blauen verträgt einen ſolchen Makel nicht, obgleich der letzteren Spazierſtock in dieſer Beziehung auch nicht frei von Staub iſt. Aber man will nun einmal den Kampf hauptſächlich gegen die Nationalliberalen damit führen, daß man dieſe des Techtelmechtels mit den Roten be⸗ ſchuldigt, und da wäre es doch zu ſchön, wenn es gelingen könnte, den eigenen Schild von Schmutz zu reinigen. Zu dieſem Zweck macht jetzt die Zentrumspreſſe allerlei Rechen⸗ kunſtſtücke auf, durch die der Leſer endlich weich gekriegt werden ſoll, zu glauben, was der edle Zentrumsredakteur als End⸗ reſultat ſeiner Rechnung verkündet. Aber dieſe Rechnung hat ein ganz bedenkliches Loch. Die„Köln. Volksztg.“ verſchanzt ſich dahinter, daß in den von uns aufgezählten 17 Kreiſen von einem offiziellen„Bündnis“ zwiſchen Zentrum und Sozial⸗ demokratie gar nicht die Rede ſein könne, ſie muß aber gleich⸗ zeitig ſelbſt zugeben,„daß in den angeführten Wahlkreiſen. die Sozialdemokratie bezw. das Zentrum ſiegte und in der Stichwahl eine dieſer Parteien ausſchlag⸗ gebend war, oder wenigſtens zu den ausſchlaggebenden Par⸗ teien gehörte.“ Liegt ſchon hierin das Eingeſtändnis der Schuld, ſo wollen wir das rheiniſche Zentrumsorgan doch noch einmal an die Machinationen des Herrn Müller⸗FJulda im Wiesbadener Kreis erinnern und weiter an die eben erſt ver⸗ öffentlichte Stichwahlparole von Hagen⸗Schwelm, in der offen zur Wahl des Sozialdemokraten als des„kleineren Uebels“ aufgefordert wurde. Angeſichts ſolcher Tatſachen gehört ſchon — Mut dazu, auch nur den Verſuch zu machen, das ſchwarz⸗ krote Bündnis von ſich abzuweiſen. Wenn dann weiter das Zentrumsblatt meint, daß man mit demſelben Rechte von einem Bündniſſe der Liberalen mit der Sozialdemokratie reden könnte, weil die Liberalen durch die Hilfe der Sozialdemo⸗ kratie ebenfalls 10 Wahlkreiſe gewonnen hätten, ſo hinkt dieſer Vergleich vollſtändig. Denn der ſpringende Punkt Iegt in der Gegenleiſtung. Wo haben aber ſpeziell die Nationalliberalen den Sozialdemokraten zum Sieg verholfen? Die„Volksztg.“ führt als Beiſpiel die Wahl⸗ kreiſe Homburg⸗Höchſt und Mainz⸗Oppenheim an. Das iſt ber völlig unrichtig. In Homburg⸗Höchſt erhielten in der Hauptwahl 1907 der Sozialdemokrat 16 978, der Zen⸗ brumsmann 10 398, der Nationalliberale 9 613 und der Frei⸗ finnige 3343 Stimmen, in der Stichwahl ſtieg der Sozial⸗ demokrat auf 18 230 und der Zentrumsmann auf 15 143 Stimmen. Die Zahlen ſprechen für ſich. Und in Mainz⸗ Oppenheim erhielt der Sozialdemokrat einen Zuwachs von etwa 1000, der Zentrumsmann einen ſolchen von etwa 5500 Stimmen, die, rein äußerlich betrachtet, von den 8600 Stim⸗ men des ausgefallenen nationalliberalen Bewerbers her⸗ rührten. Zieht man aber in Betracht, daß die Sozialdemo⸗ kratie wie immer, auch hier noch entſprechende Reſerven be⸗ ſaß, und daß unter den nationalliberalen Stimmen auch etwa 700 antiſemitiſche waren, ſo wird auch dieſer Wahl⸗ kreis aus der an ſich ſchon ziemlich brüchigen Beweisführung des Zentrumsblattes ausfallen müſſen. Aber niemals wird es letzterem gelingen, von nationalliberaler Seite ſolche Wahl⸗ parolen zu eruieren, die in den Sozialdemokraten das„kleinere Uebel“ ſehen. Die Mahnung an uns zu größerer„Ehrlichkeit“ iſt alſo völlig deplaziert, und wir würden der Kölnerin em⸗ pfehlen, ſich wenigſtens auf den Standpunkt ihres Freundes Dr. Hahn zu ſtellen, der die ſchwarz⸗rote Koalition damit ab⸗ tat, daß er ſagte, dieſe gehöre der Vergangenheit an, in Zu⸗ kunft werde ſo etwas nicht wieder vorkommen. Nun, Dr. Hahn muß es ja wiſſen. Eine erfreuliche Nichtigſtellung. Der preußiſche Kultusminiſter hat in der Budgetkom⸗ miſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes doch geſagt, daß „die katholiſchen Fakultäten der Univerſitäten durch den Mo⸗ derniſteneid bee inträchtigt und in ihrer Stellung ge⸗ ſunken ſeien.“ Dieſe in wiſſenſchaftlichen Kreiſen allgemein geteilte Ueberzeugung fehlte in der Erklärung des Mi⸗ niſters nach der zweiten„authentiſchen“ Faſſung des Wolff⸗ ſchen Telegraphenbureaus, und die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſtellt feſt, daß er ohne Veranlaſſung einer amt lichen Stelle weggelaſſen worden iſt, während er“ ſich im Stenogramm der Miniſterrede findet. Das iſt eine um ſo erfreulichere Richtigſtellung, als damit jeder Zweifel be⸗ hoben wird, daß der Miniſter in dieſem Punkt die Dinge anders ſieht, als ſie in Wirklichkeit liegen. Auch die Zentrums⸗ preſſe ſcheint langſam zu der Einſicht zu kommen, daß der Staat denn doch nicht gewillt iſt, vor der ultramontanen An⸗ maßung die Waffen zu ſtrecken. Der Stimmungswechſel iſt unverkennbar; beſonders in den kleinen Kaplansblättern. Im„Sächſ. Tageblatt“, einem neu geſchaffenen Ab⸗ leger der„Germania“ zur Ultramontaniſierung der Provinz Sachſen, war noch am 1. März die unglaubliche Falſch⸗ meldung zu leſen, daß ein Mitglied der Konſervativen die Angelegenheit als erledigt erklärt und mitgeteilt habe, daß ſeine Partei weder in der Kommiſſion noch im Plenum weiter darauf eingehen werde. Schon am 2. März aber iſt die Stimmung umgeſchlagen:„Wir müßten lügen“, heißt es nun,„wenn wir unſererſeits mit der Antwort des Miniſters zufrieden ſein ſollten.“ Und dann wird das Ultimatu m geſtellt: „Die katholiſchen Theologieprofeſſoren ſind, was man ſchließ⸗ lich jedem Kinde begreiflich machen kann, dazu da, um in ihrem Lehramt die Reinheit der katholiſchen Kirche hochzu⸗ halten. Tun ſie das nicht, ſo ſind ſie überhaupt nicht mehr katholiſch, können alſo auch kein katholiſches Lehramt mehr bekleiden. Und wenn der Papſt von ſeinen Geiſtlichen ver⸗ langt, daß ſie dieſe Pflicht endlich erhärten, ſo geht das keinen Menſchen etwas an. Am allerwenigſten diejenigen, die einer an⸗ deren Konfeſſion angehören, auch nicht die Regierung.“ Mit anderen Worten, der Staat hat in Fragen, die die katholiſchen Fakultäten berühren, überhaupt nicht mitzu⸗ ſprechen; die vom Staat beſoldeten Profeſſoren bekleiden ein rein katholiſches Lehramt. Daß damit alle Fa⸗ kultätsſtatuten über den Haufen geworfen ſind, weiß das Blatt natürlich recht gut, aber was gelten Recht und Verträge, wenn das Zentrum ſeine Macht beweiſen und Rom ſeinen Willen durchſetzen will. So dreiſt freilich ſind die kleinen immer bloß, wenn ſie wiſſen, daß die Kurie keinen Frieden, ſondern den Kampf will. Und darum iſt es auch eine holde Selbſttäu⸗ ſchung, zu glauben, mit Verhandlungen und Gutzureden ſei um einen Konflikt herumzukommen, in den hineinzutreiben ſich die zweideutige und gewalttätige Politik Merry del Vals aus heilloſer Angſt vor dem Modernismus alle Mühe gibt. Beamtenfragen beim Poſtetat. *Berlin, 3 Mär; In der Budgetkommiſſion des Reichstages war geſtern der nationalliberal⸗freiſinnige Antrag auf Gewährung von Alterszulagen bis zu 300 M. an die nach dem 1. Januar 1900 in den Dienſt getrétenen Oberpoſtaſſiſtenten gegen die Stimmen der Nationalliberalen, Freiſinnigen und der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung trotz ſtundenlanger Bemühungen der Antragſteller abgelehnt, die konſervative Vermittlungsreſolution auf Schaffung einer Zulage von 300 Mark drei Jahre nach Er⸗ reichung des Höchſtgehaltes für dieſelben Beamten ſchließlich an⸗ 2 genommen worden. Heute geht der Kampf nicht minder heftig für die Unterbeamten weiter. Ein Zentrumsredner hat Bedenken gegen die Kolonialdienſtzulage der Poſtbeamten. In welchem Alter werden die Unterbeamten jetzt angeſtellt? Die Anſtellun der Militärinvaliden von der andern macht vielfach böſes Blut Der Staatsſekretär gibt Aufſchluß über die Gehälter in den Ko⸗ lonien. Das Durchſchnittsalter der Anſtellung als Landbrief⸗ träger beträgt für 1911—8 Jahre, für Schaffner 12—13 Jahre. Die Kolonialzulagen werden bewilligt. Der Referent für Petitionen bringt noch einmal die Urlaubs⸗ zeit zur Sprache, ebenſo die wöchentliche Dienſtſtundenzahl. DOb 800 Stellen angeſichts der Steigerung des Verkehrs genügten ſei ihm fraglich. Der Staatsſekretär findet es natürlich, daß ge⸗ legentlich 62 oder 63 Stunden herauskommen, wenn für eine neue Kraft noch nicht genügend Mehrarbeit da iſt. Urlaub werde mehr als bei andern Verwaltungen gewährt, die Berechnung nach dem Alter ſei natürlich. Ein Mitglied der Reichspartei regt i gleichmäßige Arbeits⸗Ordnung in allen Reſſorts an. Ein Sozial⸗ demokrat verbreitet ſich über die Perſonalreform und die Dienſt⸗ zeit der Beamten und legt eine Reſolution vor, die eine Reviſion der Beamtenbeſoldung fordert. Der Schatzſekretär lehnt im Ng⸗ men der verbündeten Regierungen die Reſolution als unverein. bar mit der finanziellen Lage ab. Der Staatsſekretär des Reichs⸗ poſtamts erklärt, daß die Erhöhung des Endgehaltes der gehobenen Beamten auf 2100 Mark alle Geſichtspunkte in Betracht gezogen habe. Der nationalliberale Wortführer meint auch daß ein Teil der Unterbeamten nicht ſo weit, wie er ſelbſt ge⸗ wünſcht hätte, gekommen ſei; aber hauptſächlich ſei die Regelung des Wohnungsgeldzuſchuſſes ſchuld dran. So viel er miſſe, wür⸗ den ja neue Grundſätze für die Einteilung in die Ortsklaſſen im Bundesrat beraten. Der Reſolution der Sozialdemokraten könne er nicht zuſtimmen, da nur teilweiſe ungenügende Beſol⸗ dungen anerkannt werden könnten; für eine beſchränktere Reſo⸗ lution könne man vielleicht ſein. Der Staatsſekretär widerſpricht der Darſtellung aus der Kommiſſion; die Unterbeamten hätten auf 1200 bis 1600 Mark petitioniert, bei der Beſoldungsvorlage ſei die Regierung ſogar auf 1700 Mark gegangen, die Landbriefträger hätten bis 1200 Mark gewünſcht, auf 1400 Mark wären ſie gekommen. Daneben ſeien die Wohnungsgelder um 50 Prozent, bald hinterher um 33½ Prozent wiederum erhöht. Die Zentrumspartei bringt gleichzeitig mit der national⸗ liberalen Fraktion eine Reſolution ein, nach der der Bundesrat von ſeiner Befugnis, einzelne Orte in höhere Ortsklaſſen zu ver⸗ ſetzen zum Ausgleich von Härten Gebrauch machen ſoll. Auf Anfrage erklärt der Schaßzſekretär, daß die Petitionen auf Orts⸗ klaſſenveränderung gegenwärtig geprüft würden. Die Reſolution der Sozialdemokraten und der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei wurden gegen 6 reſp. 7 Stimmen abgelehnt, die auf Repiſion der Ortsklaſſen einſtimmig angenommen. Die Petitionen ſind damit erledigt, die 800 Stellen für Unterbeamte und 500 Stellen für Landbriefträger werden genehmigt. Eine weitere Petition der Telegraphenarbeiter auf Anrech⸗ nung gewiſſer Dienſtjahre wird als Material überwieſen, ebenſo weitere hinſichtlich der Dienſtſtundenzahl, Wohnungsgeldzuſchuß uſw. Ueber die Anrechnung von Arbeiterdienſtzeit auf das Be⸗ Mitteilung Verhandlungen zwiſchen amtendienſtalter finden nach den Reſſorts ſtatt. Eine lange Erörterung entſpinnt ſich bei Titel 32, aus dem die Hilfsarbeiter für mittleren Beamtendienſt beſoldet werden. Man wünſcht dringend Verringerung der Annahme von An⸗ wärtern für den mittleren Poſtdienſt. Ein Zentrumsredner wünſcht Entlaſſung der allerfüngſten noch unbeſoldeten Hilfs⸗ kräfte. Die Kommiſſion ſetzt die Beratung bis nach Ueberreichung neuen Materials aus. Am Dienstag Fortſetzung. Aus Stadt und Land. * Mautheim, 4. März 1911. Aus der Stadtratsſitzung vom 2. März 1911. (Schluß. An Stelle des aus dem Schatzungsrat ausſcheidenden Güter⸗ beſtätters Jakob Gräff wird Stadtrat und Schloſſermeiſter Hch. Gordt als Mitglied des Schatzungsrats in Vorſchlag gebracht. Zzwei Geſuchen um Zulaſſung von Töchtern aus Ludwigs⸗ hafen zum Beſuche der hieſigen höheren Mädchenſchule wird unter den üblichen Bedingungen entſprochen. Für die nachgenannten, am 27. Februar verfteigerten Bau⸗ plätze im Block 9 wird der Zuſchlhag erteilt: Eckplatz Nuits⸗ ſtraße 11 und Hebelſtraße 21, Hebelſtraße 23, Eckplatz Hebelſtraße 25 und Renzſtraße 1, ſowie Renzſtraße 3, 5 und 7. Mit Rückſicht auf die günſtigere Witterung ſollen die Not⸗ ſtandsarbeiten mit dem 9. März d. J. eingeſtellt werden. .cccc man die Nervoſität mit Bädern oder Arzneien oder durch einen Klimawechſel bekämpft. Viel wichtiger iſt es, daß der Arzt es verſteht, perſönlich und pſychiſch günſtig auf die Kranken einzuwir⸗ ken. Dazu gehörk, daß er ihre Klagen ruhig mit zuhört und ſich ihre Leidensgeſchichte mit Geduld erzählen läßt. Eine nervöſe Frau bedarf der Leitung durch eine energiſche und zielbewußte Hand. Aber nichts wird man erreichen durch ſchroffes Anſchreien und durch Grobheiten. Eine nervöſe Frau iſt wie ein empfindſames Inſtrument, deſſen Stimmung nur durch vorſichtiges Spannen der Saiten in der richtigen Höhe gehalten werden kann. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Akademiſche Geſellſchaft für Dramatik Heidelberg. Eine Komödie von Arioſt. (Ehrenaufführung für Henry Thode.) Im Taſſo kränzt Leonore die Herme Arioſtens mit Blumen des Frühlings. Und Goethes Wort feiert dazu Arioſt als den Sänger, deſſen Scherze nie verblühen, der Schalkheit und Weis⸗ heit, Märchenſinn und Abenteuerluſt, der Ironie und ſtrahlende Heiterkeit in ſich trägt, der ſeine Dichtung in den Goldglanz einer edlen Sprache tauchte und Lieder ſang, die, Blütenbäumen gleich, das leſe Zauberſpiel der Amoretten wunderlich umgaukeln. Goethe, der weſensverwandte Dichter, gedachte damit des Heldendichters und der Zauberwelt ſeines raſenden Rolands zuerſt. Denn als der Dichter dieſes Heldenliedes lebt er durch die Jahrhunderte. Daß er, der hier aus unerſchöpflicher Phantaſie blühende Herr⸗ lichkeit ſchuf, daneben richtige Kpmodien ſchrieb, ward vergeſſen wie ſeine Lyrik und die herrlichen Briefe. So war es eine lite⸗ rariſche Curioſität, nicht eine Ehrenaufführung allein, die mit der Erweckung der Dramatik bot. Die Wahl „Ausgetauſchten“ die akademiſche Gefellſchaft für der Renaiſſance⸗Komödie erklärte Henry Thodes Liebe zu dieſer Zeit, aus der er jüngſt erſt wieder ein lebendiges Bild gab. Sie erklärt ſich zum kleineren Teil auch aus dem wie⸗ dererwachten Intereſſe unſerer Tage für die Renaiſſance über⸗ haupt, das ſelbſt auf ihre Luſtſpieldichtung ſich erſtreckt! Aretinos Naturalismus auf der Bühne der Neuzeit wieder lebendig zu machen, iſt ſeit langem ein Traum der italieniſchen Literaten. Von da aus war es zu Arioſt nur ein Schritt. Seine wie Aretinos Komödien deutet man ſich aus ihrer Zeit als Spiegel ihres Geiſtes, ihrer wilden zügelloſen Genuß⸗ ſucht und der unbeſchränkten Willkür. Man denkt an wird dahin⸗ ſtürmende lebensfrohe Bilder, an Werke überſchüſſiger Phantaſie und heißen Sinnenrauſches. Man erwartet bei Aretino die unge⸗ zügelte Freiheit ſeiner Individualität und die frivole Ausgelaſſen⸗ heit ſeiner Genußfreudigkeit, man erhofft bei Arioſt damit vereint die meiſterliche Kompoſition von Raum und Seele, wie der ra⸗ ſende Roland ſie kund tat. Arioſts Komödie der Ausgetauſchten enttäuſcht in beidem. Auf des Dichters„wohlgeſtimmter Laute“ erklingen keine eigenen Töne und, die erklingen, haben nicht die bei Arioſt gewohnte Ordnung und Harmonie. Die Zeit der abſoluten Freiheit des Einzelnen, der unbedingte Subjektionismus in Fühlen und Dich⸗ ten, der ſcharfen Beobachtung der Wirklichkeit und der friſchen, perſönlich geſtimmten Darſtellung, hat in ihnen keinen Widerhall. Derſelbe Dichter, der ſonſt ins blühende Gewand der Fabel hüllt, was ſein Herz bewegt, hat in der Komödie genug, der Anhänger der Terenz, ſein Deuter und Umformer und ein Glied jener Kette zu ſein, die ſeit dem Wiedererwachen der Antike in der Aufwär⸗ mung der Phraſen, der Motive und Charaktertypen des Plantus, des Terenz und Seneca Aufgabe und Ziel der Schaubühne ſah. Auch Arioſt übernimmt von Terenz nicht allein den Stoff: einen jungen Edelmann die Rolle eines Dieners übernehmen zu laſſen, damit er Gelegenheit hat, ins Haus ſeines Liebchens zu kommen und nach allerlei Fährlichkeiten mit dem üblichen glückhaften Ko⸗ mödienausgang belohnt zu werden. Er hat von dem Latainer auch die Typen, den Paraſiten und den Diener, den komiſchen ber⸗ liebten Alten und den witzigen Burſchen. Er hat von ihm ſelbſt die Anlage und Entwicklung des Dramas. Wie Lichter blitzen da⸗ zwiſchen auch einmal friſche Lebensfarben eigenen Dichtens auf, wenn ſeine Ironie und ſein Schalk ihr neckiſch Spiel treiben, wenn er aggreſſiv wird gegen Untugenden und Verkehrtheiten der Zeit. Aber das alles genügt nicht, wahrhaftes Leben zu ſchaf⸗ fen, ſo wenig als dadurch für die Geſchloſſenheit der Form getan iſt, die Vorbedingung iſt für dramatiſche Wirkung. Ueppig rankt ſich die Phantaſie um die Grundlinien des Baus. Sie gefällt ſich im Nebenwerk und ſcheut nicht, vom Drama weg mit Be⸗ ſchaulichkeit allein zum Betrachter ſich zu wenden. Das iſt als Beitrag zum Verſtehen des Dichters ſehr intereſſant. Aber er iſt kein Vorzug ſeines Dramas und ein Hindernis ſeiner lebendigen Wirkung. Was ſich davon erreichen läßk, war in ſorgſamer Aufführung geſchehen. Eine Bühne in den Bauformen der Renaiſſance wahrte den Charakter, die echten Koſtüme gaben die Bilder der Zeit und darſtellungsfrohe Muſenſöhne berſuchten ſich mit Luſt und Liebe an der dramatiſchen Geſtaltung des Spieles. Frl. Sanden und Frl. Thordike vom Hoftheater und einen Schüler der Schau⸗ ſpielſchule bemerkte unter ihnen der Mannheimer Berichterſtatter mit Genugtuung.„ Das erleſene Publikum zeigte ſich für das Spiel literariſch intereſſiert. ***! Theater⸗Notiz. Das Hoftheater bringk Sonnkag Richard Wagners„Walküre“(außer Abonn. Anfang 4½ Uhr.— Die dritte Aufführung von„Feldherrhügel“ findet, abend 8 Uhr im Neuen Theater ſtatt. 5 Mannheim, 4. März. gZeneral⸗KAunzeiger.(Adendblatt. weiterung der Anlage und Zugang neuer Konſumenten ſind im Jahre 1911 erforderlich: für das Gaswerk 259 500 M. ldarunter für Gasautomateneinrichtungen 237 500.), für das Waſſerwerk 10000 M. und für das Elektrizitätswerk 79000., zuſammen 348500 M. Die Bewilligung dieſer Summe wird beim Bürger⸗ ausſchuß beantragt. Wegen Bewilligung des Betrages von 124 000 M. zur Ver⸗ legung eines 700 mmm Waſſerleitungsrohres von der Fabrikſtation nach Neckarau wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Zur beſſeren Beleuchtung der Bedarfshalteſtelle Eisſchrank⸗ fabrik in der Neckarauerſtraße ſoll eine weitere Straßen⸗ laterne aufgeſtellt werden. Vergeben werden: a] für den Neubau der 2. Höheren Mädchenſchule 1. die Liefe⸗ rung und das Verlegen von Wandlinoleum an die Firma von Derblin, 2. die Steinhauerarbeiten zur Herſtellung der Licht⸗ gräben und der Pfeiler der Einfriedigung an die Firma Hanbuch; p) für den Neubau der Peſtalozziſchule die Herſtellung von Türen an die Firma Hch. Faſig u. Sohn: c) die Gerätereparaturen für das Jahr 1911 im Straßen⸗ meiſterbezirk 5 an Schmiedmeiſter Kaſpar Mulfinger⸗Käfertal; d) die Erweiterung der Kühlanlage des Schlachthofes an die Firma L. A. Riedinger in Augsburg; e) an die Waggonfabrik H. Fuchs⸗Heidelberg der Umbau von 45 offenen Motorwagen in ſolche mit geſchloſſenen Plattformen; f) die Ausführung von Wegbauarbeiten auf dem Rennplatz an die Firma H. und J. Ludwig hier. Das Geſuch eines Kleingartenpächters um Erlaubnis zum Flaſchenbierverkauf in einer Kleingartenanlage wird abgelehnt. 5 Dem Geſuch eines Fahrbedienſteten um Erlaubnis zum Be⸗ trieb eines Zigarrenverkaufsgeſchäfts durch ſeine Ehefrau vermag der Stadtrat aus dienſtlichen Gründen nicht ſtatt⸗ zugeben. Von der Einladung des Bundes der Staatsbeamten⸗ vereine Mannheim zu dem Vortrage des Herrn Stadt⸗ verordneten, Fabrikant Hülsmann in Freiburg über ſog. engliſche Arbeitszeit am Mittwoch, den 8. d. M. wird dankend Kenntnis genommen. Nach einer vom Altertumsverein vorgelegten Statiſtik iſt das Stadtgeſchichtliche Muſeum im Jahre 1910 im ganzen 001 Perſonen(gegenüber 18 558 im Vorjahr 1909) beſucht geweſen. Die Jahresüberſicht des Statiſtiſchen Amts, die uns heute zugeſtellt wurde, beziffert die Einwohnerzahl am Schluß des Jahres auf 193 928. Die abſolute Zahl der Heiraten hat infolge der Einverleibung von Feudenheim mit 1763 die vor⸗ jährige von 1707 etwas übertroffen, iſt aber gleichwohl kaum höher als jene des Jahres 1900, das einen Wendepunkt in der Bevölkerungs⸗ entwicklung unſerer Stadt bedeutet. Die Relativzahl der Eheſchließ⸗ ungen iſt weiter auf 9,23 pro Mille herabgegangen, d. h. auf einen Tiefſtaud, wie er ſeit dem Jahre 1882 in Mannheim nicht mehr beobachtet worden iſt. Der Prozentſatz der Miſchehen hat diesmal 36 betragen gegen 34 i. V. Die Geſamtzahl aller Geborenen betrug trotz der Einverleibung von Feudenheim nur 6194, weniger als in irgend einem Jahr ſeit 1901. Im Durchſchnitt des Jahrfünfts 1906/10 wurden in Mannheim 6221 Geburten verzeichnet oder genau ebenſo⸗ viel wie im Jahrfünft 1901/05 bei einer um faſt 30 000 niedrigeren mittleren Bevölkerung. Dabei hat die fortgeſetzte Verſchiebung zu un⸗ gunſten der ehelichen Geburten angehalten: 12,6 Proz. aller Geborenen (gegen 12,3 Prog. i..). Die Relatipzahl der Lebendgeborenen auf 1000 Einwohner der mittleren Bevölkerung iſt in rapidem Rück⸗ gang begriffen. Seit ihrem Höchſtſtand von 44 pro Mille im Jahre 1901 hat ſie Jahr fürJahr abgenommen und im Berichtsjahr nur noch 31,5 pro Mille betragen. Ein derart niedriger Stand iſt in Mannheim ſeit der Reichsgründung(1871: 31,9 pro Mille) noch nie beobachtet worden. An Todesfällen ohne Totgeborene wurden 1910 2591 oder 18,6 pro Mille(i. V. 2770 oder 15,1 Fro Mille) verzeichnet. Man muß bis ins Jahr 1899 zurückgehen, um auf eine niedrigere, abſo⸗ lute Zahl von Sterbefällen zu ſtoßen. Einen ganz weſentlichen An⸗ teil an der eingetretenen Beſſerung hat die ſtarke Verringe⸗ rung der Kinderſterblichkeit. Die häufigeren Todes⸗ urſachen zeigen faſt ſämtlich eine abſolute Verminderung der Sterbe⸗ fälle. Eine Ausnahme macht nur der Krebs, der diesmal 137 Opfer (gegen 116 i..) forderte. Höchſt unerfreulich iſt außerdem die Stei⸗ gerung der Fälle von Mord und Totſchlag von 2 auf 11. Der Se⸗ burtenüberſchuß iſt von 19,92 auf 18,08 pro Mille in den letz⸗ ten Jahren weiter auf 17,90 pro Mille oder auf den niedrigſten Stand ſeit 1895 geſunken. Die Wanderbewegunz iſt nach der in den Vorjahren be⸗ obachteten Abflauung wieder ekwas lebhafter geweſen: Zuzug 81 356 29 976), Wegzug 21 208(22 829). Die Zahl der fertiggeſtellten Wohngebäude iſt ſeit mehreren Jahren in faſt regelmäßigem Steigen begriffen: 1910: 277(1909: 249). Da das Wachstum der Ein⸗ wohnerzahl mit dieſer Zunahme nicht gleichen Schritt gehalten hat, iſt die Zahl der leerſtehenden Wohnungen ſeit 1906 all⸗ mählich von 1,07 auf 3,35 Proz. geſtiegen. Nach Abzug der Feuden⸗ Faoür ſtändige Betriebserweiterungen durch Er⸗ 5.— n heimer Neubauten bleiben für Mannheim ſeitherigen Umfangs nur 238 übrig. Weniger ſtark gewachſen iſt die Zahl der entſtandenen Wohnungen(1664 gegen 1634 i..). Hier macht ſich der Einfluß der ſtärkeren Bautätigkeit in den Vororten geltend, in denen diesmal 115(56) Wohnhäuſer mit 478(275) Wohnungen erſtellt worden ſind. Verſchiebung zugunſten dieſer Wohnungskategorie. Die Wertſumme aller Grundbucheinträge, die ſich von 1904 bis 1908 von 34,03 auf 51,77 Mill. Mark gehoben hatte und 1909 auf 44,98 Mill. Mark herabgegangen war, iſt diesmal auf 45,88 Mill. geſtiegen. Aehnlich war die Steigerung beim freien Liegenſchaftsverkehr durch Kauf und Tauſch von 28,17 auf 28,98 Mill, wogegen der Erlös aus Zwangsverſteigerungen, der 1909 eine abnorme Höhe (7 241000.) erreichte, im Berichtsjahr auf 3 687 000 M. zurück⸗ gegangen iſt. Von rund 100 000 am Bauplätzen, die in der gan⸗ zen Stadt den Eigentümer wechſelten, entfallen über 40 000 auf die einverleibten Vororte; von rund 640000 am„Aeckern und Gärten“ ſogar 470 000. Im Durchſchnitt der ganzen Stadt hat der am Bauplatz im Berichtsjahr 40,07 M.(36,72.) gekoſtet. Der Hypotheken⸗ verkehr, der dem Werte der Eintragungen und der Löſchungen nach ſeit 1906 eine außerordentlich ſtarke Steigerung erfahren hat, iſt im Berichtsjahr etwas eingeſchrumpft. Es wurden eingetragen 1880 Fälle im Wert von 51 089 000 M.(gegen 1879 Fälle im Werte von 55 623000 M. i..), gelöſcht 2392 Fälle im Werte von 35 101 000 M. (gegen 2471 Fälle im Werte von 36 795 000 M. i..). Der Zins⸗ fuß der aufgenommenen Hypotheken betrug 3½—4 Prozent bei 4 107 000 M.(6 333 000.), über—%½ Prozent bei 26 829 000 M. (29 128 000.), über 4½—5 Prozent bei 13 233 000 M.(12 403 000.). über 5 Prozent bei 945 000 M.(1 154 000.). (Schluß folgt.) * Ernannt wurde Finanzamtmann Joſeph Heitzmann bei der Staatsſchuldenverwaltung unter Verleihung des Titels Bezirksſteuer⸗ inſpektor zum Vorſtand des Finanzamts Tiengen, Gerichtsaſſeſſor Dr. Hermann Drinneberg aus Offenburg zum Notar im Amts⸗ gerichtsbezirk Buchen, Gerichtsaſſeſſor Wilhelm Grieshaber aus Hüfingen zum Notar im Amtsgerichtsbezirk Triberg und Gerichts⸗ aſſeſſor Wilhelm Stocker aus Roggenbeuren zuit Nota- im Amts⸗ gerichtsbezirk Pfullendorf. Drinneberg wurde das Notartat Mudau, Grieshaber das Notariat Furtwangen und Stocker das Notartat Pful⸗ lendorf zugewieſen. *Verſetzt wurde der Vorſtand des Finanzamts Tiengen, Bezirks⸗ ſteuerinſpektor Philipp Weidner, in gleicher Eigenſchaft nach Sins⸗ heim, in gleicher Eigenſchaft Finanzamtmann Wilhelm Schulz beim Hauptſteueramt Stühlingen zum Hauptſteueramt Lahr, Finanzamt⸗ mann Franz Göpfrich beim Hauptſteueramt Lahr zum Hauptſteuer⸗ amt Karlsruhe, Finanzamtmann Friedrich Lenz beim Hauptſteuer⸗ amt Karlsruhe zur Staatsſchuldenverwaltung und Finanzamtmann Hugo Müller beim Sekretariat der Zoll⸗ und Steuerdirektion untet Zurücknahme ſeiner Verſetzung nach Konſtanz zum Hauptſteueramt Stühlingen, Aktuar Karl Gehring beim Landgericht Waldshut zum Amtsgericht Oberkirch, Aktuar Ernſt Metzger beim Landgericht Karlsruhe zum Amtsgericht Pforzheim, Aktuar Karl Spindler beim Notariat Donaueſchingen zum Amtsgericht daſelbſt, Aktuar Th. Harſch bei letzterer Behörde zum Notariat Donaueſchingen, Aktuar Karl Brunk beim Notariat Durlach III zum Landgericht Karls⸗ ruhe, Aktuar Emil Müller beim Notariat Neckargemünd zum Amtsgericht Heidelberg. * Gründung eines Landes⸗Wohnungs⸗Vereins. Am 19. März wird in Karlsruhe im großen Rathhansſaale auf Veranlaſſung des Miniſtertums des Innern eine Verſammlung zum Zwecke der Grün⸗ dung eines Landes⸗Wohn ungs ⸗Vereins abgehalten werden. * Jubiläum. 25jähriges Geſchäfts] Adam Ries, I 6, 40. Volksbibliothek. Januar wurden 15 806 und im Februar 14946 Bände, zufammen 80 752 Bücher nach Hauſe entliehen. * Warum weltliche Schule und Unterricht? Ueber dieſes aktuelle Thema ſprach geſtern Abend im Café„Germania“ in einer von der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Deutſchen Moniſtenbundes einberufenen öffentlichen Verſammlung Frl. Lilli Jan⸗ naſch⸗Berlin. Die Rednerin legte in einem feſſelnden Vortrage die Ziele dar, die der Moniſtenbund bez. der Schule verfolgt. Der Kampf zwiſchen konfeſſioneller Schule und freier Schule ſei ein Kampf zwi⸗ ſchen Abſolutismus und Volksſtaat. Erſcheine es auch gewagt, in der Zeit des ſchwarz⸗blauen Blockes von einem Wanken des Abſolutismus zu ſprechen, ſo könne doch nichts darüber hinwegtäuſchen, daß die Todesſtunde des Abſolutismus geſchlagen habe. Die heutige Volks⸗ ſchule könne die großen Aufgaben in ihrer heutigen Verfaſſung nicht löſen. Dazu bedürfe es einer gründlichen Reform der geſamten Un⸗ terrichtsorganiſation und der Lehrtätigkeit der Lehrer. Erfreuliche Anfänge ſeien gemacht, die die Gewähr böten, daß endlich doch eine freie, auf modernen Grundſätzen aufgebaute Schule komme. Die Red⸗ nerin erblickt in der ſogen. Schulverfaſſung, durch die die Schüler ſelbſt mitbeſtimmen, wie z. B. in verſchiedenen Staaten in Amerika, ein wirkſames Mittel, die Kinder mit Freude für das Ler⸗ nen zu erfüllen. Vor allem müſſe der Religionsunterricht, wie er heute in der Schule gelehrt werde, aus dem Lehrplan verſchwinden. Dafür müſſe den Kindern ein Moralunterricht erteilt werden. Der heutige Religionsunterricht, der nur aus dem Auswendiglernen von Bibelſprüchen und Geſangbuchverſen beſtehe, bilde und feſtige den Charakter der Herr Ludwig Bruder feiert am 6. März ſein Die Vororte brachten auch mit 267(122) Zweizimmerwohnungen eine ubiläum bei Herrn Küblermeiſter Die Inanſpruchnahme iſt eine ſteigende; im Rednerin. Die heutige Methode, wie ſie in einigen Städten herrſche daß ein Arzt die Knaben von 13—14 Jahren über das Sexuallebe aufkläre, ſei unrichtig. Dieſe Aufklärung müſſe von dem Lehrer bezw. der Lehrerin erteilt werden. Daß der Religionsunterricht in der Schule entbehrlich ſei, beweiſe das Beiſpiel der deutſchen Regierungs⸗ ſchulen in den ſüdafrikaniſchen Kolonien. Weiter forderte die Red⸗ 1 nerin die Einführung der Bürgerkunde in den Schulen, Aller dings dürfe dieſer Unterricht nicht im Sinne unſerer Reaktionäre und Byzantiner erteilt werden, ſondern geſchichtliche Wahrheiten müßten eben geſchichtliche Wahrheiten bleiben. Mit einem Appell an die An⸗ weſenden, für die Idee einer freien Schule tätig zu ſein, ſchloß die Vortragende unter ſtarkem Beifall der Verſammlung. An den Vortrag ſchloß ſich eine Diskuſſion, in der mehrere Redner ſich mit dem Vor⸗ trage im großen und ganzen einverſtanden erklärten. *Badiſcher Schwarzwaldverein. Die Hauptausſchußſitzung findet in dieſem Jahre am Sonntag den 9. April ſtatt. Der Zeitpunkt für di Hauptverſammlung in Endingen am Kaiſerſtuhl iſt auf Sonntag den 21. Mai feſtgeſetzt. * Verein für Mutterſchutz. In der Generalverſammlung, die geſtern Abend im Hotel National abgehalten wurde, erfuhr zunächſt die ge⸗ ſchäftliche Tagesordnung ihre Erledigung. Von beſonderem Intereſſe war der von der Vorſitzenden, Frau Blauſtein, erſtattete Tät keitsbericht, in dem das nunmehr der Verwirklichung entgegengehende Projekt eines Mütterheims einen breiten Raum einnahm. Der geſammelte Fond iſt gegenwärtig auf 3500 M. angewachſen, ſodaß das Mütterheim am 1. April in beſcheidenem Umfange eröffnet werden kann. Es ſind noch an die 500 M. notwendig, welche zuzuſchießen ſich jedoch die Stadt Mannheim bereit erklärt hat. In dem Heim, das ſich im Hauſe Fabrikſtationsſtraße 18 domilizieren wird, ſollen zunächſt 4 Zimmer mit ebenſoviel Betten eingerichtet werden. Wenn auch die Sammlung des Fonds hier nicht gerade leicht war, ſo zeigten beſon ders einige Ausſtattungsgeſchäfte großes Entgegenkommen, indem ſti Einrichtungsgegenſtände koſtenlos zuſchickten. Aber trotz alledem ſehlt es noch an weiteren Mitteln, um das Heim zu vervollkommnen. Au den Bericht ſchloß ſich eine anregende Diskuſſion, in der das Mütter⸗ heim eine vielſeitige Erörterung erfuhr. Herrn Dr. Blum wurde für ſeinen Kaſſenbericht einſtimmig Decharge erteilt. Die Mitglieder des Beirates waren neu zu wählen. Sämtliche Mitglieder wurden wieder— und die Damen Jacoby, Katz und Stern ſowie He Dr. Jacoby neu hinzugewählt. Lebhaftes Intereſſe wurde dem nun ſolgenden Vortrag des Herrn Bürgermeiſters v. Hollander über „Die uneheliche Mutter und ihr Kind“ entgegen gebracht. In der Behandlung des Themas habe man ſich zunächſt die Frage klar zu legen: Was iſt heute die Rechtslage inbezug auf die uneheliche Mutter und das uneheliche Kind und was habe man zu tun, um bei dieſer Rechtslage die Intereſſen beider nach Möglichkeit zu fördern? Die Rechtslage der unehelichen Mutter war bis zur Ein⸗ führung des bürgerlichen Geſetzbuches höchſt ungünſtig. Vorher hatten die Mädchen keinen Anſpruch auf die Heranziehung des Vaters ö0 den Pflegekoſten des Kindes. Seit Schaffung des..⸗B. hat ſich di Rechtslage des unehelichen Kindes weſentlich geändert. Der Refer legte ſeinen ſolgenden Darlegungen die betreffenden Beſtimmungen des B..⸗B. zugrunde und hob hervor, daß die Berhältniſſe ſich ſehr zugunſten der unehelichen Mutter gebeſſert haben. Allerdings werden auf keinem Gebiet ſo viel Meineide geſchworen, als bei Alimenta⸗ tionsprozeſſen. Beſonders iſt die Frage der Vormundſchaft von Be⸗ deutung. Weder den Vater noch die Mutter des unehelichen Kindes hält der Redner für geeignet, die Stelle des Vormundes zu überneh! men, weil nach Lage der Dinge meiſt nicht dasjenige Maß von Ju⸗ tereſſe an der Erziehung vorhanden iſt, deſſen das Kind bedarf. Des⸗ wegen iſt Redner von der Notwendigkeit überzeugt, daß die geſetz⸗ liche Berufsvor mundſchaft eingeführt wird. Weitergehend ſet eine Sammelvormundſchaft zu befürworten. Im übrigen ſoll aber äuch konſtatiert werden, daß den Kindern bei den P eltern faſt ohne Ausnahme eine gedeihliche Erziehung zuteil Ebenſo trifft dies zu, wo die Mutter des unehelichen ö mit einem anderen Manne eingegangen hat und wo das Kind mit den ehelichen meiſt ohne Unterſchied aufgezugen w notwendige Folgerung in den Beſtrebungen nach einer Ausgeſtz der Rechtslage für die unehelich Geborenen iſt, dem Kind de dienten Makel möglichſt wenig fühlen zu laſſen. Speziell zu dringen, daß in den Schulen in keiner Beziehung an im ganzen 44 Kinder, das iſt ein geringe⸗ die Mortalttätsgiffer bei den ehelichenkindern arbzßer. Unbeſche alles ſittlichen Ernſtes iſt eine nachſichtſe Milde 2 Ae lichen Müttern durchaus am Platz„Dem Mütterhe ammen zu halten, re inde ſeſt zu begründen. An Auſchauungen hul Mutter und Kind längere Zeit der Mutter die Liebe zu dem; Werk können Perſonen, die,Lerſchiedenen zufammenarbeiten. Zum fe wünſcht der Redner dem Mütterheim kräftiges Blühen und 55 0 Herr Chefredakteur Scheel, der die Verſammlung auch mit«grüßenden Worten eröffnete, dankte Herrn v. Hollander für ſein⸗ inſtruktiven Darlegungen. Auf das Ref olgte eine kurze Digaſſion. 8 Der Evangeliße Verein Lange⸗Rötter⸗Wohlgelegen veranſtaltet am Sonntag, 5. Miz, abends 8 Uhr, im Reſtaurant Mü n d, Kö n Familienabend, z ie Evan u, Lieder⸗ und Balladenabend. Konzertſänger Carl Stützel von hier veranſtaltet am 4. April ds. Irs., abends 8 Uhr im Caſino⸗Saal einen Lieder⸗ und Balladen⸗Abend. Das Programm enthält Schubert, Schumann, Brahms, Liszt, Löwe und Henſchel. Am Flügel(Perzina): Herr Ad. Schmitt, Lehrer an der Hoch⸗ chule für Muſik. Es iſt dies das erſte Konzert ſeit der ſchweren Erkrankung des Konzertgebers. Vorverkauf bei E. Pfeiffer. Hochſchule für Muſik. Im Bericht über den Vortragsabend der Hochſchule für Muſik lim geſtrigen Mittagsblatt) blieb aus Verſehen der Name der Schülerin Frln. Hedwig Franke, der Interpretin von Boſſe's„Toccata“ und„Humoresko“, ſowie der Etude„Najaden im Quell“ weg. ck. Mannheimer Kunſtvperein. Neu ausgeſtellt: Aug. Rieper⸗ München, Kollektion, 14 Oelgemälde, Ernſt Kaufmann⸗Ra⸗ ſtatt 7 Oelgemälde, P. Stärk⸗Coburg 2 Oelgemälde, O. Frö h⸗ lich 1 Oelgemälde„Herviſche Landſchaft mit Einſiedler“([Eigen⸗ tum der Verbindung für hiſtoriſche Kunſt), A. Daumüller⸗ München 3 Kleinplaſtiken, 1 Relief.— Die Nachlaßkollektion 1. Heilig⸗Karlsruhe bleibt nur noch über Sonntag ausge⸗ tellt. 5 Großh. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan für die Zeit vom 5. bis 12. März. In Karlsruhe: Sonntag, nachm. ½2 Uhr: Der geſtiefelte Kater. Das Bilderbuch. Ballettfeerie.— Abends Uhr: Othello.— Dienstag: Hoffmanns Erzählungen.— Mitt⸗ bwuoch: VI. Abonnementskonzert des Großh. Hoforcheſters.— Don⸗ nerstag: Die Jüdin von Toledo.— Freitag: Tiefland.— Sams⸗ tag: Wienerinnen.— Sonntag: Der fliegende Holländer.— Baden⸗Baden: Mittwoch: Mit dem Feuer ſpielen. Schar⸗ mützel. Der Kammerjäger. dt. Karlsruher Hoftheater.(Von unſerem Korreſpondenten.) Drei intereſſante Erſcheinungen in der Literatur kamen geſtern u Wort. Von dem Dänen Guſtav Wied, der durch ſein Satir⸗ iel 2 K 2 5 bekannter geworden iſt, ſah man ſogar eine Uraufführung. Dann gab es noch Strindbergs„Mit dem Feuer ſpielen“ und Wedekinds„Kammerſänger“. Der ſchwerblütigſte von den dreien iſt Strindberg. Es weht etwas von Ibſens Geiſt durch ſeine Komödie. Seine Geſtalten ſind aber allzuſehr von jener bleiernen Atmoſphäre beeinflußt, die ſie umgibt; ihre ſeeliſche Entwicklung iſt zu ſprunghaft und nicht immer unbedingte Konſequenz ſittlicher Forderung. Die ausge⸗ zeichnete Darſtellung wirkte nachhaltig. Wie ds„Scharmüßel“ iſt eine harmloſe, Plauderei, die kaum den Satiriker verrät, wenn überhaupt anſieht. Das Scharmützel fechten zwei alte liebe Tanten und ein lockerer Backfiſch aus, zwiſchen denen ein ebenſo lieber Profeſſor ſteht, der in allen Lebensſituationen Beſcheid weiß und, darum ſehr gelitten iſt. Die kreffliche Detailſchilderung und aus gezeichnete Beobachtungsgabe des Dänen begegnete bei dem Publ⸗ kum lebhaftem Verſtändnis. Der„Kammerſänger“ von Wedekindeiſt ein unter ſeinem Ruhme ſchwer ſeufzender Menn. Nicht nur, daß ihm Blumen und Frauen ſozuſagen ins Haus fliegen, ſondern auch ein greiſer Komponiſt wird von fieſem Magnet angezogen und ſucht bei ihm ſein Heil. Aber alle müſſen zu ihrem Leidweſen erfahren, daß ſo ein berühmter Sänge⸗ weiter nichts als ein Sklave der großen Maſſe und ſeines Imßrefarios iſt. Manches iſt zu breit behandelt, nichtsdeſtoweniger iſt das Ganze ein glücklicher Einfall, der flott heruntergeſplelt wurde. Die Inſzenierung der Stücke war anſprechend, dürfte aber in Strindbergs Komödie mehr der düſteren Stimmung Rechnung tragen. Sämtliche Darſteller ſetzten ihre Kräfte mit gutem Ge⸗ rr. Baden⸗Badener Muſikleben. Im achten Abonne⸗ mentskonzert des ſtädtiſchen Orcheſters unter Kapellmeiſter Paur!l Hein's Leitung wirkte die Konzertſängerin Fräulein Elena Gerhardt(Mezzoſopran) aus Leipzig als Soliſtin mit, eine Künſtlerin mit den prächtigen Stimmitteln, guter Schu⸗ lung und edlem Vortrag. Zum Vortrag brachte ſie den Lieder⸗ man nicht etwa das Ganze als eine Ironie auf enge Verhältniſſe talerſtraße 168, eigen chklus[Raute⸗delein⸗Lieder) von Julie Weißberg und verſchieden Lieder von ſchubert. Das ſtädt. Orcheſter brachte Werke von Scheinpflu⸗(Dubertüre zu einem Luſtſpieh, Johannes Bra ms (Serenad in Dedur] und Franz Schubert(Fantaſie in F inſtrunztiert von Felix Mottl), zu Gehör. Nahler, Weingartner und das Dollarland. Guſtav Mahl ſo pird aus Wien geſchrieben, iſt amerikamüde gewo Vehandlungen, welche ſeit geraumer Zeit in Newyork mit föhrt werden, um ihn für die nächſte Saiſon an der Sp zurch die materielle Unterſtützung eines aus den erſten Fami lingen ein. Der Abend darf zu den erfreulichen gerechnet werden. Newyorks zuſammengeſetzten Damenkomitees zuſtande gebrachten Orcheſters zu behalten, ſind wohl aus dem Grunde bisher ergeb⸗ nislos geblieben, weil an Mahler das Anſinnen geſtellt wurde, it der Saiſon 1911/12 die Zahl der bisher mit fünfundſechzig fixier⸗ ten Konzerte auf hundert zu erhöhen. Trotz der verlockendſte materiellen Anerbietungen will ſich Mahler dazu nicht ver ſtehen, da er fürchtet, den phyſiſchen Anforderungen nicht gewachſen zu ſein und wohl auch ſeine Angehörigen auf ihn einwirken, di aufreibende Tätigkeit in Amerika einzuſtellen. Die Entſcheidung ſcheint bereits gefallen zu ſein, da, wie es heißt, in der letz Woche an Felix v. Weing artner im Wege des Kabels m der Propoſition herangetreten wurde, als Nachfolger Ma⸗ lers nach Newyork zu gehen. Dieſer Antrag gelangte gere während der Verhandlungen, welche Weingartner mit Dr. Löw feld, dem künftigen Direktor des Hamburger Stadttheaters fü an den ſcheidenden Hofoperndirektor. Weingartner wurd Art Rekordgehalt angeboten: 25 000 Doll. für eine vier Dirigententätigkeit. Weingartner war gewillt anzunehm jedoch ſeine Gegenbedingungen, darunter ein fixes G, 30 000 Dollars. Newyork war geneigt, dieſe zu akzeptier traf die Kabeldepeſche zu ſpät ein, denn ein tunde abageſch hatte Weingartner mit Hamburg 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 4. März. des Stadtteils herzlich eingeladen werden.(Vortrag von Pfarrer Mutſchler⸗Feudenheim„Bilder aus dem 390jährigen Krieg“, dra⸗ matiſche Aufführungen des Jugendvereins, Chöre des Lutherkirchen⸗ chors.) Eintritt auch für Nichtmitglieder koſtenlos. Gewerblicher Vortrag. Am Sonntag, den 12. März, nachmittags 4 Uhr, findet im Gaſthaus zum„Freiſchütz“ in Rheinau auf Antrag des Gewerbevereins ein Vortrag des Herrn Handelslehrers Zickel in Wiesloch über das Thema:„Der Geld⸗ und Kreditver⸗ kehr des Handwerkers(Sch eck, Wechſel, Kontokorrent)“ ſtatt. Der Beſuch des Vortrags ſteht jedermann frei; Eintrittsgeld wird nicht erhoben. *Badiſche Juvaliden⸗Geld⸗Lotterie. Bei der heute ſtattgefundenen Ziehung fiel der 1. Preis(M. 20 000) auf Nr. 70 748, der 2. Preis (M. 5000) auf Nr. 119 127. Die hieſige Firma Metallwerke Schmitt G. m. b. H. wurde dieſer Tage mit der Lieferung zweier kompletter Beleuchtungsanlagen für 2 neue Automobile des deutſchen Kaiſers betraut. Es dürfte hierbei von Intereſſe ſein, daß dieſer Auftrag erſt nach eingehenden Beleuch⸗ tungsproben der verſchiedenſten Fabrikate durch das Königliche Hof⸗ marſchallamt in Berlin erteilt wurde. Im Lichtſchein der von der Firma Metallwerke Schmitt eingereichten neuen Scheinwerfer war Zeitungsdruck bei nebligem Wetter bis auf eine Entfernung von 200 Meter deutlich zu leſen. Dieſe Leiſtung wurde von keinem Konkur⸗ renzfabrikat auch nur annähernd erreicht, da das an zweiter Stelle gtehende Konkurrenzmodell bei den Proben Zeitungsdruck nur bis auf 120 Meter erkennen ließ und weitere Fabrikate dies nur bis auf 95 Meter ermöglichten. *Union⸗Theater, P 6, 2/24. Die Direktion dieſes erſtklaſſigen Kinematographen⸗Etabliſſements hat für die Zeit vom 4. bis 7. März ein ganz hervorragendes Novitäten⸗Gala⸗Programm zuſammen⸗ geſtellt.„Die Jugendſünde“(Drama von Gaillard) iſt eine der er⸗ greifendſten Szenen, welche von den bekannteſten Schauſpielern der Comedie frangatſe mit ihrer meiſterhaften Schauſpielkunſt dargeſtellt wird. Die prachtvolle Naturaufnahme„Taormina“ verſetzt uns an den Fuß des Aetna und die„Union⸗Woche“ zeigt uns die letzten aktuellen Ereigniſſe der ganzen Welt. Einen hochintereſſauten Einblick in die Fabrikation der Glühſtrümpfe läßt uns die Aufnahme„Fabrikation der Glühſtrümpfe“ tun. Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag finden in dem beliebten tabliſſement wieder zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar Nachmittags 4Uhr zu ermäßigten Preiſen und Abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. Ju beiden Vorſtellungen wird das geſamte derzeitige vor⸗ zügliche Programm mit Zirkus Liliput und dem beliebten Altmeiſter⸗ Humoriſt Karl Maxſtadt zur Abwicklung gelangen.— Sonntag abend 9Uhr findet im Goldſaal wieder eines der beliebten Familienu⸗ 16 Cabarets zei Bier ſtatt. * Aus Ludwigshafen. Intereſſante ſtatiſtiſche Feſt⸗ ſtellungen hat die Polizei Ludwigshafen bei der Nachpritfung des Milchkanneninhaltes gemacht. Sie hat gefunden, daß in den vor mehreren Jahren geaichten neuen Kannen infolge der zahlreichen Dallen, die ſeither infolge des Gebrauchs(2) der Kaunen entſtanden ſind, durchſchnittlich ein Liter weniger Inhalt ſich befindet, als die Kannen nach der Aiche haben ſollen. Da 1100 Kannen nach Ludwigs⸗ hafen kommen, ſo ergäbe das einen Geſamtverluſt von 1100 Litern pro Jahr und ein Manko von 7000 Mark. Die Poltzei iſt angewieſen, gegen die betr. Landwirte wegen Betrugs vorzugehen, wenn Verwarnungen erfolglos bleiben.— Geſtern Vormittag er⸗ hängte ſich im Stadtteil Frieſenheim der 42 Jahre alte Invalide TFarl Friedrich Benz unter Zurücklaſſung einer Frau mit 7 Kindern im Alter von 6 bis 17 Jahreu. Jahrelanges körperliches Leiden ſcheint den Mann in den Tod getrieben zu haben.— In der Mundenheimer Straße fiel geſtern ein Dienſtknecht in einem Hauſe die Treppe Hherunter und erlitt einen Beckeubruch. Er mußte ins Städtiſche Krankenhaus gebracht werden.— Ein lediger Schreiner brachte geſtern in einer hieſigen Maſchineufabrik in der Modellſchreinerei beim Ab⸗ Dobeln eines Brettes die linke Hand in die Maſchine, wodurch ihm der Daumen glatt abgeſchnitten wurde. Auch er fand Aufnahme im Städt. Krankenhauſe. Kommunalpolitiſches. Der Vorauſchlag der Stadt Heidelberg für 1911 beziffert die zu auf 4048 386., die Einnahmen auf 2014 840 M. Durch anſchlan id demnach 1834 48 M. aufzubringen. Nach dem Vor⸗ 05 1910 betrug der ungedeckte Gemeindeaufwand 1 834 486 pöbe 415 ünlſo für 1911 um 199 060 M. oder um rund 200 000 M. 5 r als f 910. Befänden ſich nun die geſetzlichen Vorſchriften noch in Kraft, u. ſie im vergangenen Jahr für die Aufbringung des Augedeckten Geme deaufwands gegolten hatten, ſo würde ſich zur Deckung dieſer 2⁰⁰ Mark ein Umlagefuß von etwa 34,3 Pfg. für die Liegenſchaftswerte ud für das Betriebsvermögen ergeben haben, vder trotz nambatten Agachſens der Steuerwerte dem vorjährigen kunlageſas von 33 Pfg. genüber eine Umlageerhöhung von)8 oder doch von minddens 1 Pfg. Nach dem Entwurf der Um⸗ lageberechnung ſoll aber für d. Liegenſchaftswerte und das Betriebs⸗ vermögen im laufenden Jahr et Umlagefſatz von 31 Pfg. in Anſatz kommen. Eß wird hiernac wenn die in Vorſchlag gebrachte Umlagefeſtſetzung die Zuſtimmung der Gemeindevertretung findet, für die genannten beiden Steuerwerl eine Umlageerhöhung, wie ſie Uunter den alten Verhältniſſen nicht zu umgehen geweſen wäre, nicht òur nicht eintreten, ſondern es wird ezglich dieſer Steuerwerte der Umlagefuß dem bisherigen Stand gegeniser um 2 Pfg. herunter⸗ gehen. Dieſe Ermüßigung bedeutet für de⸗ Liegenſchaftsbeſitz und das Gewerbe eine beträchtliche Entlaſtung, di in der Hauptſache in der ſtärkeren Belaſtung des Kapitalvermögens, zum Teil aber auch in der ſchärferen Einbeziehung der Einkommen in die progreſſiven Einkom menſteuerſätze ihren Ausgleich findet. Pfalz, Heſſen und Umgwung. P. Ludwigshafen, 3. März. In der heutien Plenar⸗ bverſammlung der Pfälziſchen Handelskemmer ge⸗ Dachte vor Eintritt in die Tagesordnung der Vorſitzende, Herr Bank⸗ Hirektur Wagner, des 90. Geburtstages des Prinz⸗Regentel und ent⸗ warf in kurzen Umriſſen ein Bild des Seniors der deutſchen Fürſten ..0. ⁵.imà]—2 ̃¼—.. licherweiſe wird nun doch wieder an Mahler herangetretet wer⸗ den. Seine in Wien lebenden Verwandten glauben jedoch nicht, daß er ſeinen Entſchluß rückgängig machen wird. Guſtav Maher trifft im nächſten Monat wieder in Europa ein und wird at Paris, und zwar vorausſichtlich in der Großen Oper oder im Trycadero drei große Konzert dirigieren, deren Veranſtaltung die kunſtſinnige Gräfin Greſule in die Hand genommen hat. Der erſte dieſer Abende wird ein Wagner⸗, der zweite ein Beethoven⸗, N der dritte ein Guſtav Mahler⸗Abend(7. Somphonie) ſein. Von der Wiener Hofoper. Felix v. Weingartner iſt der erſte Direktor der Wiener Hofoper, welcher ohne Penſion aus dem Amte ſcheidet. Den Vertragsbeſtimmungen zufolge iſt ein Direktor der Wiener Hoftheater nur dann penſionsberechtigt, wenn er entweder eine 10jährige Dienſtzeit erreicht hat, wenn er nicht ſel bſt demiſſioniert, wie dies bei Weingartner der Fall war, ſondern ſeine Entlaſſung erhält, oder wenn er durch ernſtliche Krankheit genötigt iſt, die Direktionsgeſchäfte niederzulegen. Da auf Weingartner keiner dieſer Fälle zutrifft, wird er nicht in den Penſionsliſten der kaiſerlichen Hoftheater geführt werden.— Der Roſenkavalier wird Anfang April hier ſeine Erſtaufführung erleben. Richard Strauß hat ſelbſt erhebliche Kürzungen an der Paxtitur vorgenommen und wird die erſten Aufführung ſelbſt di⸗ rigieren um dann den Dirigentenſtab an den Hofopernkapellmei⸗ ſter Schalk, der die Einſtudierung beſorgt, abzutreten. Kleine Mitteilungen. Die Berliner Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften wählte zu korreſpondierenden Mitgliedern ihrer philoſo⸗ unter Hervorhebung ſeiner deutſchen Geſinnung und ſeiner Verdienſte um die Gründung des deutſchen Reiches. Bei der Beratung des Jahresberichts als erſten Tagesordnungsgegenftandes gab Herr Syn⸗ dikus Dr. Kehm einen kurzen Bericht über die wirtſchaftliche Lage im abgelaufenen Jahre. Die hochgeſpannten Erwartungen, die man hier und da ſtellte, ſeien enttäuſcht worden. Die aufwärtsſtrebende Konjunktur habe weitere Fortſchritte gemacht, die Beſſerung ſei aber nur eine langſame geweſen. Günſtig ſei für die Weiterentwicklung geweſen, daß der politiſche Himmel ziemlich wolkenlos war. Als einer wirtſchaftlichen Beſſerung entgegenwirkende Momente erwähnte der Berichterſtatter die Reichsfinanzreform mit ihrer Schädigung der In⸗ duſtrie, die Abſperrung des Auslandes durch Zölle, die Forderung erhöhter Löhne durch die Anbeiter, die ungünſtige Witterung und die Weinmißernte. Auf das Gebiet der Eiſenbahn und Poſt übergehend, drückt der Redner den Wunſch der Kammer aus nach Erſtellung beſ⸗ ſerer telephoniſcher Verbindungen mit dem rechtsrheiniſchen Baiern, Frankfurt g. M. und Oberbayern und nach Aunstauſchmöglichkeit bayeriſcher und deutſcher Poſtbriefmarken. Längere Zeit verweilte der Redner bei den Schiffahrtsabgaben, wobei er die Hoffnung aus⸗ ſprach, daß der Widerſtand gegen den Plan Preußens nicht erlahmen werde. Hoffentlich würde das Vorgehen Preußens ein Schlag ins Waſſer ſein. Auch neuerlich müſſe wieder der Ruf nach Oeffnung der Grenzen zur Herabminderung der Fleiſchteuerung erhoben werden. Der Redner berichtete dann über die auf einer in Mannheim ſtatt⸗ gehabten Tagung der ſüddeutſchen Handelskammern erfolgte Grün⸗ dung einer Zentralſtelle zur Sammlung von Material für eine Ver⸗ einheitlichung der deutſchen Eiſenbahnen. Die Zentralſtelle hat das Material zu ſichten und zu bearbeiten, vorhandene Mängel, die be⸗ reits auf dem Boden der heutigen Zerſplitterung beſeitigt werden können, abzuſtellen. An der Spitze der Bewegung ſteht eine Autorität in Eiſenbahnfragen, Herr Regierungsrat Dr. Endres. Wie Mann⸗ heim, erklärt auch die Handelskammer Ludwigshafen ihren Beitritt zur Zentralſtelle. In die Arbeitsausſchüſſe der Kammer wurden die ſeitherigen Herren wiedergewählt. portliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdereunen. (Bon unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 8 Auteuil. Sonntag, 5. März. Prix de Sureſnes: Monſteur Boniface— Evian. Prix Hypotheſe: Trudon— Milo. Prix Finot: Stall Veil⸗Picard— Guillaume. Prix des Brupdres: Scarpia— Duckling 3. Prix Belle⸗Isle: Mutchikoatz— Fair Ducheß. Aviatik. *Südweſtdeutſcher Ueberlaudflug. Als Abſchluß des Zuverläſſig⸗ keitsflugs durch die Oberrheiniſche Tiefebene in der letzten Maiwoche veranſtalten, wie bereits mitgeteilt, die drei Frankfurter luftſport⸗ lichen Vereine vom 27. Mai bis 5. Juni in der Feſthalle eine„Flug⸗ zeugſchau Frankfurt a. M. 1911. Die Schau wird acht Gruppen umfaſſen: Apparate ſchwerer als Luft, Flugzeuge, Motore und Schrauben, Rohmatertal, Anlagen für Flugplätze und Flug⸗ ſtraßen, Telegraphie, Werkzeugmaſchinen, Hilfsinduſtrie, Wiſſenſchaft, Wetterdienſt, Kunſt und Bibliographie. An der Spitze des Unter⸗ nehmens ſtehen Geheimrat J. Andreae und Prof. Wachsmuth. An die Spitze des Lokalkomitees für den Zuverläſſigkeitsflug hat ſich do⸗s Präſidium der„Ila“ geſtellt: Geheimrat Gans, Geheimrat Varren⸗ trapp und R. vom Rath.— In der geſtrigen Karls⸗ ruher Stadtratsſitzung machte der Oberbürgermeiſter nähere Mitteilungen aus dem Programm für den in der Zeit vom 20. bis 28. Mai ds. Is. vom Kartell der Südweſtdeutſchen Luftſchiffer⸗ vereine unter dem Protektorate des Prinzen Heinrich von Preußen geplanten„Deutſchen Zuverläſſigkeitsflug am Ober⸗ rhein“. Eine Landung in Karlsruhe wird am 5. Tage ſtaktfinden, an welchem die Fahrt von Straßburg über Brumath⸗Hagenau⸗Weißen⸗ burg⸗Lauterburg nach Karlsruhe geht. Am 6. Tage wird die Fahrt von Karlsruhe über Durlach⸗Pforzheim⸗Bretten⸗Bruchſal⸗Wtesloch und Heidelberg nach Mannheim fortgeſetzt. In Karlsruhe ſollen bei dieſer Gelegenheit Schauflüge veranſtaltet werden. Der Stadt⸗ rat nahm hievon mit Befriedigung Kenntuis und wird das Unter⸗ nehmen in Verbindung mit dem Verkehrsverein nach Kräften fördern. — Aus dem Ueberfliegen der Pfalz wird nichts wer⸗ den, wenn nicht von privater Seite die notwendigen Zeichnungen er⸗ folgen. Wie uns unſer Neuſtadter Korreſpondent mitteilt, wurde in der geſtrigen Stadtratsſitzung mit Rückſicht auf die pekuniären Ver⸗ hältniſſe der Stadt ein ſtädtiſcher Zuſchuß zum Ueberland⸗ fluge abgelehnt. Die Stadtverwaltung Neuſtadt verzichtet damit auf ein Ueberfliegen der Stadt. 5 * Die Thüringer Flugwoche, die infolge der ungünſtigen Witterung verſchoben werden mußte, wurde am Freitag nachmit⸗ tag in Gotha auf dem Flugfeld bei der Luftſchiffhalle offtziell durch verſchiedene Schauflüge eröffnet, an denen ſich die Flieger Poulain, Thelen, Jeannin und Caſpar beteiligten. Poulain und Jeannin führten verſchiedene Schauflüge aus. Sie blieben bis zu 8 Minuten in der Luft und gewannen, da ſie da⸗ mit die als Mindeſtgrenze feſtgeſetzte Zeit von fünf Minuten über⸗ ſchritten, Preiſe von je 1000 Mark. Thelen hatte das Unglück, eine Luftſchraube zu zerbrechen und konnte nicht aufſteigen. Auch Caſpor konnte ſich mit ſeinem Apparat nicht vom Boden erheben. Das Herzogspaar wohnte den Schauflügen bei. Der Ueber⸗ landflug Gotha⸗Weimar wird in der nächſten Woche unternommen. Raſenſpiele. * Sportplatz bei den Brauereien. Ueber den Football⸗ klub Baſel, der am kommenden Sonntag, nachmittags 3 Uhr, auf dem Sportplatz bei den Brauereien gegen die erſter Mann⸗ ſchaft der M..⸗G. 1898 ſpielt, ſei noch erwähnt, daß die„Bafler D ttññ phiſch⸗hiſtoriſchen Klaſſe Dr. Jakob Wackernagel, ordentli⸗ chen Profeſſor an der Göttinger Univerſität, und Geh. Reg.⸗Nat Dr. Hermann Jacobi, ordentlichen Profeſſor an der Univer⸗ ſität Bonn.— Zum 2. Leipziger Bachfeſt, das vom 20. bis 22. Mai ſtattfindet, haben bis jetzt u. a. ihre Mitwirkung zuge⸗ ſagt: Profeſſor Johs. Mesſchaert, Profeſſor Dr. Max Re⸗ ger, Profeſſor Karl Fleſch, Profeſſor Julius Kleugel.— Der 11. Band Rich. Wagners geſammelter Schrif⸗ ten und Dichtungen und zugleich eine Einführung in den nereſten Briefband: Richard Wagners Briefwechſel milſeinen Verlegern iſt ſoeben bei Breitkopf u. Härtel in Leipzig erſchienen. Daraus geht hervor, wie der Verlag ſchreibt, daß es ein großer Irrtum ſein würde, anzuneh⸗ men, in dieſen Briefen kämen nur geſchäftliche Dinge zur Sprache, ſie ſind authentiſche Nachrichten über die Geſchichte der Entſtehung und Verbffentlichung der Werke Wagners und bringen manches, was für deren Erkenntnis von Wert iſt.— Aus der Münchener Geſangſchule Schuegraf wurden nach erfolgreichem Probeſingen Frl. Roſa Berith lerſte Opernſoubrette, Herr Joſeph Deg⸗ ler lerſter Bariton) und Herr Willy Höllriegel lerſter ſerieuſer Baß) vom kommenden Herbſt ab auf je zwei Jahre an das Stadttheater in Heidelberg engagiert. Auch der Tenoriſt Lzudwig Ramſer aus München wurde auf zwei Jahre nach Heidelberg engagiert. * — Ekf“, darunter 7 Spieler von Foothall⸗Club Baſel, am vergangenen Sonntag die repräſentative Mannſchaft der Geſamtſchweiz mit :0 ſchlugen. Auch ſtehen Spieler in der Mannſchaft, die für die Schweiz ſchon öfters repräſentativ geſpielt haben. Der Football⸗ Club Baſel, der ſich überall durch ſein faires Spiel große Sym⸗ pathie erwirbt, ſteht in den diesjährigen ſchweizeriſchen Ligaſpielen an dritter Stelle. M..⸗G. 1896 wird daher ſeine beſten Leute ins Feld ſtellen müſſen, um ein annehmbares Reſultat zu erzielen. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Stichwahl in Immenſtadt. Manunheim, 4. März. Die ſozialdemokratiſche Stich⸗ wahlparole für den liberalen Kandidaten Dr. Thoma macht es gewiß, daß das Zentrum den Wahlkreis Immenſtadt-Lindan verlieren wird. Zwar hofft das Zentrum noch aus den 5000 Nicht⸗ wählern der Hauptwahl genügend Reſerven heranziehen zu kön⸗ nen, aber dieſe Hoffnung ſteht auf äußerſt ſchwachen Füßen und ſo iſt im Zentrumslager die Betrübnis groß. Intereſſant iſt, wie ſie ſich im„Bad. Beobachter“ äußert. Der liberale Kandidat hat ſich bekanntlich auf gewiſſe Forderungen der Sozialdemokratie, Erhaltung des Reichstagswahlrechts uſw. verpflichtet. Zu dieſen Verpflichtungen bemerkt nun der„Beobachter“, der bekanntlich temporum ratione habita die Sozialdemokratie gründlich ver⸗ abſcheut: Dieſen Forderungen hätte der Zentrumskandidat ebenfalls zuſtimmen können— auf Grund des Zentrumsprogramms Wenn die Sozialdemokratie weiter nichts wollte, dann beweift das, daß die Entſcheidung nicht nach ſachlichen Beweggründen getroffen wurde, ſondern nach taktiſchen. Sozialdemokratie und Liberalismus machen eben bei den Reichstagwahlen ein Kom⸗ pagniegeſchäft gegen die Parteien der Rechten und dabei kommt es im einzelnen auf die Stellung zu politiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Fragen gar nicht an. Das heißt mit anderen Worten, eigentlich hätte die Sozial⸗ demokratie auch dem Zentrumskandidaten ihre Stimmen zuführen können und dieſes wäre dann wie 1907 zu Gegendienſten bereit Der„Bad. Beobachter“ ſpinnt hier alſo denſelben Faden wie der „Bayer. Kurier“. Man ſieht, wie tief ſeine Gegnerſchaft gegen die Sozialdemokratie, wenn es ſich um die Rettung von Zen⸗ trumsmandaten handelt! Wir aber wollen es uns merken, daß der„Bad. Beobachter“ es in der Ordnung findet, daß die Sozial⸗ demokratie Zentrumsleute in der Stichwahl durchbringt; wenn ſie aber ihre Stimmen einem liberalen Kandidaten zuführt: ja Bauer, das iſt was anderes. Auf ein eigentümlich widerſpruchsvolles Verhal⸗ ten der Sozialdemokratie möchten wir noch aufmerkſam machen. Während ſte mit der Stichwahlparole von Immenſtadt den Gedanken der Abwehrmehrheit kräftig unterſtreicht, veröffent⸗ lichen ihre Blätter einen Artikel„Von Baſſermann bis Nau⸗ mann“, der letzten Endes auf eine Schwächung dieſer Abwehr⸗ mehrheit abzielt, indem er die mühſamen Verſtändigungsverſuche der liberalen Parteien über gemeinſame Kandidaten noch ſchwie⸗ riger zu geſtalten ſucht. Die Volkspartei, die als guter Engel ab⸗ gemalt wird, wird aufzubringen geſucht gegen die Nationallibera⸗ len, die der liberalen Unzuverläſſigkeit geziehen und als verkappte Konſervative hingeſtellt werden. Wenn nun noch bei dieſem Ge⸗ baren ein beſonderer Vorteil für die Sozialdemokratie erwartet würde, könnte man es vom parteiegoiſtiſchen Standpunkt ver⸗ ſtehen. Aber der Artikel der ſozialdemokratiſchen Preſſe räumt ſelbſt ein, daß bei der Aufſtellung liberaler Doppelkandidaturen die Schwarzblauen wohl den Löbwenanteil der Beute davontragen würden! Zum Schluß wird dann aber wieder mit Emphaſe verſichert, daß die Sozialdemokratie vom Geſichtspunft der Abwehrmehrheit bereit ſei, die Liberalen gegen Junker und Zentrum zu unterſtützen. Das iſt denn doch ein ebenſo wider⸗ ſpruchsvolles wie törichtes und kurzſichtiges Verfahren, für das uns das Verſtändnis fehlt; große Geſichtspunkte läßt es jeden⸗ falls vermiſſen. Die reichsländiſche Verfaſſungsfrage. * Berlin, 4. März.(Priv.⸗Tel!) Die„Straßburger Poſt“ ließ ſich aus Berlin melden:„Aus führenden Zentrumskreiſen wird uns mitgeteilt, daß bei der vom Reichsamt des Innern veranſtalteten Umfrage Bayern und Sachſen auf ihrem Wider⸗ ſtand gegen die Verleihung von drei Bundesratsſtimmen an Elſaß⸗ Lothringen verharre, daß aber Württemberg und Baden ſich bereit finden laſſen, ihre Zuſtimmung in Ausſicht zu ſtellen, auch ohne eine ausdrückliche Garantie für eine von Preußen unabhängige Inſtruierung dieſer Stimmen. Baden und Sachſen verbleiben dabei, daß der Statthalter Inſtruktionen erhalte und ausübe un⸗ abhängig von Berlin.“— Von zuſtändiger amtlicher Stelle wird der„Tägl. Rundſchau“ demgegenüber mitgeteilt, daß die ganze Meldung auf haltloſen Kombinationen beruhe und daß die führenden Zentrumskreiſe, die als Quelle angegeben werden, ſich keinesfalls auf amtliche Mitteilungen ſtützen könnten. Handelstag und Hanſabund. Berlin, 4. März. Das Präſidium des deutſchen Han⸗ delstages und das Direktorium des Hanſabundes für Gewe rbe, Handel und Induſtrie ſchloſſen ein Abkommen über die Ab⸗ grenzung der Arbeitsgebiete des deutſchen Handelstages und des Hanſabundes ab, ſowie über die gemeinſame Bearbeitung großer wirtſchaftlicher und wirtſchaftspolitiſcher Fragen. —ub———r PPZZZZ;2.—————.=.., rrTrTr————r. CTheater. Tagesſpielplan deutſcher Montag, 6. März:—.— Berlin. Kgl. Opernhaus:„Tanuhäuſer“.— Kgl. Schauſpielhaus: „Der Störenfried“.— Neues Kgl. Operntheater: Terofals Schlier⸗ ſeer:„Anno dazumal“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Der Roſenkavalier“.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus:„Die Kinder“. Düſſeldorf. Stadttheater:„Die Ratten“.— Schauſpielhaus:„Die Macht der Finſternis“. Frankſurt a. M. Opernhaus:„Prima Ballerina“.— Schauſpielhaus: „Madame Bonivard“. Freiburg i. Br. Stadttheater:„Minna von Barnhelm“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Keine Vorſtellung. Leipzig. Neues Theater:„Tannhäuſer?.— Altes Theater: ſchöne Riſette“. Köln. Opernhaus:„Die verſunkene Glocke“.— Schauſpielbaus:„Der Feen⸗See“. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Tantris der Narr“. München. Kgl. Hoftheater:„Die relegierten Studenten“.— Egl. Reſi⸗ denztheater: Keine Vorſtellung.— Theater am Gärtnerplatz:„Das Puppenmädel?.— Schauſpielhaus:„Glaube und Heimat“. Straßburg i. E. Stadttheater:„Der heilige Hainr. 5 Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Glaube und Heimat“. „Die Wiesbaden. Kgl. Theater:„Die zärtlichen Verwandten“ — Ul⸗ M⸗ len 8 rn 1 — 4 99 Perſonen geladen. taunheim, 4. Marz. —— Genoral⸗Kugeiger.(Abendblatt.) 5. Se. Ein Duell zwiſchen Claretie und Daudet⸗. W. Paris, 4. März. Heute morgen fand das Piſtolenduell zwiſchen Claretie und Leon Daudet, der den Vater ſeines Gegners als Leiter des Theatre Francaiſe in einem Artikel angegriffen hatte, ſtatt. Nachdem 4 Kugeln erfolglos gewechſelt worden waren, wurde der Zweikampf mit Degen fortgeſetzt. Claretie erhielt im 1. Gang eine Bruſtwunde, die ihn kampfunfähig machte. Berliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureau.) Sturm auf ein Kloſter. Berlin, 4. März. Aus Barzelona wird ge⸗ meldet: Vor dem Kloſter Calla Caspa kam es geſtern zu einer großen antiklerikalen Demonſtration. Das Gerücht, daß eine junge Nonne mißhandelt worden ſei, veranlaßte zu einem Zuge vor einem Kloſter. die Fenſter wurden eingeworfen, die Tore geſtürmt und 350 Perſonen drangen in das Innere des Gebäudes, die Herausgabe des jungen Mädchens fordernd. Erſt als ihrem Wunſche gewillfahrt wurde, konnte die vor dem Gebäude verſammelte Menge beruhigt werden. Die Fremdenlegion. Berlin, 4. März. Aus Paris wird gemeldet: Die vdon deutſcher Seite ausgehende Bemängelung der fran⸗ zöſiſchen Methode, kaum dem Knabenalter entwachſene irre⸗ geführte Söhne deutſcher Familien unter alblen Umſtänden in der Fremden⸗Legion feſtzuhalten, findet hier nicht einmal den Verſuch einer Rechtfertigung. Die Mehrzahl der Morgen⸗ plätter regiſtrieren die deutſchen Preßſtimmen ohne Bemer⸗ kungen und jene Zeitungen, die ſich mit der Sache eingehend beſchäftigen, weichen ſchließlich dem eigentlichen Streitgegen⸗ ſtand aus und behaupten, es ſei den Deutſchen weniger um das Wohl und Wehe ihrer Landeskinder zu tun, ſondern lediglich daran, Frankreich unangenehm zu werden. Der„Matin“ be⸗ merkt, daß der gegenüber Frankreich in der deutſchen Preſſe angeſchlagene Ton gehäſſiger ſei, als in den kritiſchen Zeiten während dieſes Jahrhunderts. Die öſterreichiſche Preſſe ſcheue, wie das Blatt hinzufügt, auf Berliner Kommando einzu⸗ ſchwenken. Uebereinſtimmend treten alle dafür ein, daß die Regierung ſich hüten möge, in der Fremden⸗Legion⸗Angelegen⸗ heit ſich auf diplomatiſche Erörterungen einzulaſſen. Die Anklage gegen die Leiter des Lorraine Sportive. Berlin, 9. März. Aus Metz wird gemeldet: Die Anklageſchrift gegen die Leiter der Lorraine⸗Sportive und des Vorſitzenden Alexis Sumain wurde nunmehr den Beſchul⸗ digten zugeſtellt. Sumain und zwei Mitglieder der Geſell⸗ ſchaft werden beſchuldigt, daß ſie in die Geſchäftsräume und das eingefriedigte Beſitztum des Hotels„Terminus“ in Metz wiederrechtlich eingedrungen ſind. Sumain ſoll ferner öffent⸗ lich vor einer Menſchenmenge zum Ungehorſam gegen geſetz⸗ liche und rechtsgiltige Verordnungen, die von der Obrigkeit innerhalb ihrer Zuſtändigkeit anordnet, aufgefordert haben. Fünf weitere Angeklagte ſind beſchuldigt, daß ſie durch Teil⸗ nahme eines lärmeuden Umzuges und einer Kundgebung in her Weiſe ruheſtörenden Lärm erregten und groben ungebi her erregten und g. Unfug verübt haben. Zwei Angeklagte lind beſchuldigt, daß ſie einen Umzug ohne vorſchriftsmäßige Genehmigung ge⸗ leitet haben. Ein Angeklagter ſoll ſich au öffer chen Zu⸗ ſammenrottungen beteiligt haben bei der mit vereinken Kräften einem Schutzmann gewaltſam Widerſtand geleiſtet wurde. Ein anderer Angeklagter iſt beſchuldigt, offen auf⸗ rühreriſche Rufe ausgeſtoßen und einem Leutnant und einem Soldaten bei der rechtmäßigen Ausübung ihres Dienſtes ge⸗ waltſam Widerſtand und ſchließlich einem Soldaten Geſchenke angeboten zu haben, um ihn zur Verletzung ſeiner Dienſt⸗ pflicht zu verleiten. Der Prozeß gegen Rektor Bock. Berlin, 9. März. Die ſittlichen Verfehlungen des Rektors Bock gelangen heute vor der erſten Strafkammer des Landgerichts 11 zur gerichtlichen Aburteilung. Als Angeklagte haben ſich der Rektor Paul Bock, der ehemalige Leiter der ka⸗ tholiſchen Mädchenſchule in der Gneiſenauſtraße und der Lehrer Anton Knöfle, der ebenfalls dort tätig war, zu ver⸗ antworten. Sie werden in 14 bezw. 5 Fälle beſchuldigt, ſich in der Zeit von 1905 bis 1908 als Lehrer an ihren Schüle⸗ rinnen ſittlich vergangen zu haben(§ 174 des Straf. G..) Der Stein kam dadurch ins Rollen, daß eine Schülerin zu Anfang des vorigen Jahres den Rektor Bock, der im 50. Le⸗ bensjahre ſteht, der in Frage ſtehenden Straftaten beſchuldigte. Bock wurde bereits in Haft genommen, aber bald wieder ent⸗ laſſen. Als dann die vorgenommenen Ermittelungen ſehr be⸗ laſtendes Material zutag förderten, wurde er abermals ver⸗ haftet. Er ſowohl, wie der 42 Jahre alte Lehrer Knöfle, deſſen Mitſchuld ſich ergeben hatte, wurde unter Anklage ge⸗ ſtellt. Da Bock vielfach erkrankte, mußte die Verhandlung immer wieder vertagt werden. Den Vorſitz der heutigen Ver⸗ handlung führt Landgerichtsdirektor Hoffmann, die Anklage vertritt Staatsanwalt Braut. Als Zeugen ſind über Den größten Teil ſtellen ehemalige Schülerinnen aus der 40. Gemeindeſchule, die inzwiſchen aller⸗ lei praktiſche Berufe ergriffen haben. Nachdem die Zeugen aufgerufen worden ſind, werden ſie vorläufig wieder ent⸗ laſſen. Auf Antrag der Staatsanwaltſchaft wird wegen Ge⸗ fährdung der Sittlichkeit die Oeffentlichkeit mit Einſchluß der Preſſe auf die ganze Dauer der Verhandlungen ausgeſchloſſen. U Nur den Vertretern des Schulkollegiums wird geſtattet, der Verhandlung beizuwohnen. Für die Verhandlung ſind drei Tage in Ausſicht genommen. Nachtrag zum lokalen Teil. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Duver⸗ ture„Der Karneval in Rom“ v. Berlioz; 2. Schmeichelkätzchen“ v. Eilenberg; 3.„Luſtige Brüder“, Walzer v. Vollſtedt; 4.„Jetzt wird gemütlich“, Marſch von Blon. *Die Uhr der Chriſtuskirche. In Sachen Werderplatzes gegen die evangeliſche Kirchengemeinde, das Schlag⸗ werk der Chriſtuskirchenuhr betreffend, hat, wie ein hieſiges Blatt mitteilt, das Landgericht heute den Antrag der Kläger, im Wege der einſtweiligen Verfügung auf Abſtellung des Ührwerks zur Nachtzeit zu erkennen, als dem Hauptprozeß zu ſehr vorausgreifend, abg e⸗ wieſen. Das Gericht hat ſedoch der evangeliſchen Kirchengemeinde ausdrücklich nahegelegt, die nicht zu verkennende Störung durch ge⸗ eignete Maßregeln mit tunlichſter Beſchleunigung zu milder n. der Angreuzer des tes ließ ſich Friedrich R. im Jähzorn hinreißen, 22 Vergnügungen. * Börſeureſtauraut. Das im Parterre des Börſengebäudes be⸗ legene Reſtauraut wird am Samstag und Sonntag„St. Franziskus⸗ bier“(Bockbier) zum Ausſchank bringen. Zugleich iſt es Herrn Hof⸗ mann gelungen, Herrn Kapellmeiſter Erneſt Rech aus Montreux zu einem Gaſtſpiele für beide Tage zu gewinnen. * Reuer Storchen. Samstag mittag 4 Uhr begaunn in obigem Reſtaurant die diesjährige Bockbierſaiſon. Das zu dieſem Zwecke eigens engagierte Enſemble(Dir. Theobald), welches die Arrangierung von Bockbierfeſten als Spezialität betreibt, wird wäh⸗ vend der ganzen Zeit konzertieren.(Näheres ſiehe Inſerat.) Rommunalpolitiſches. * Plankſtadt, 3. März. Geſtern ſand Bürgerausſchuſſes ſtalt. Der 1. Punkt der Tagesordnung betraf die Gehaltsregelung des Bürgermeiſters. Das bisherige Ge⸗ halt des Bürgermeiſters betrug 1500 M. und ſoll von nun ab auf 2000 M. feſtgeſetzt werden. Hierzu erteilte der Bürgerausſchuß ſeine Zuſtimmung. Das Gehalt des Grundbuchhilfsbeamten, Ratſchreiber Neidig, wird ebenfalls von 1800 M. auf 2000 M. jährlich erhöht. Ferner wird gelegentlich der Neuanſtellung auf weitere 6 Jahre das Gehalt des Sparkaſſenrechners Hahn von 600 auf 700 M. erhöht mit einer 2jährigen Zulage von 100., ſteigend bis zum Höchſtgehalt von 1200 M. Nach Erledigung dieſer Gehaltsregulierungen folgte die Beratung des Gemeindevoranſchlages für das Jahr 1911. Die Einnahmen der Gemeinde ſind auf 50 774., die Ausgaben auf 97555 M. veranſchlagt, ſodaß, zuzüglich 3880 M. zur Bildung des Betriebsfonds, 50661 M. zu decken ſind. Hierfür wird eine Um⸗ eine Sitzung des lage von 45 Pfg. gegen 48 Pfg. im Vorjahre erhoben. Die Be⸗ ratung des Voranſchlages gab Anlaß zu lebhaften Debatten. Schließ⸗ lich wurde der Voranſchlag einſtimmig genehmigt. Gerichtszeitung. Ji( Karlsruhe, 2. März. Wegen Diebſtahls bezw. Hehlerei hatten ſich vor der hieſigen Strafkammer der Fabrikarbeiter Steinel aus Philippsburg, der Eiſenbahnarbeiter Schmitt⸗ eckert aus Kirrlach und der Bahnarbeiter Blattner aus Ober⸗ hauſen, alle in Waghäufel wohnhaft, zu verantworten. Steinel hatte im Laufe der letzten ſieben Jahre aus der Zuckerfabrik Waghäuſel Zucker im Werte von mindeſtens 10000 M. entwendet, der von ihm und Schmitteckert an eine Reihe von Perſonen verkauft wurde. Blatt⸗ ner erhielt zweimal größere Quantitäten des geſtohlenen Zuckers ge⸗ ſchenkt. Das Gericht verurteilte Steinel zu 2 Jahren 2 Wochen Ge⸗ fängnis und 3 Jahren Ehrverluſt wegen Diebſtahl, wegen Hehlerei Schmitteckert zu 2 Jahren 2 Wochen Zuchthaus, 3 Jahren Ehrverluſt und Blattner zul Woche Gefängnis. Bei Steinel und Schmitteckert kamen je 6 Monate Unterſuchungshaft in Abzug. Aus dem Großherzogtum. * Weinheim, 3. März. Die dem Taglöhner Georg R. durch ſeinen Stiefbruder Friedrich zugefügte Verletzung mittelſt eines Meſſerſtiches in den Hinterkopf ſtellt ſich als ſehr ſchwer heraus. Das Meſſer war mit ſolcher Wucht in den Kopf hineingeſtoßen worden, daß die Klinge abbrach und die Klingenſpitze im Schädelknochen ſtecken ließ. Infolgedeſſen mußte der lebeusgefährlich Verletzte geſtern mittag vom hie⸗ ſigen ſtädtiſchen Krankenhauſe aus nach Heidelberg überführt werden, wo in der Univerſitätsklinik verſucht werden wird, die Klingenſpitze aus dem Kopf zu entfernen. Der Zwiſt zwiſchen den beiden Brüdern war auf eine Frauensperſon zurückzuführen eide Brüder wohnten bei ihrer verwit⸗ wett Taglöhner Friedrich ., der als ein kenſe ildert wird, machte wegen jener Frauensperſon, ſeinem Bruder altungen die Georg R. in der mitterlichen Wohnung untergebracht Strei⸗ hatte und die er hefraten wollte. Jut Verlauſe dieſes gegen den Bruder den wuchtigen Meſſerſtich zu führen.„„ Pforzheim, 2. März. Spaßhafte Auseinanderſetzungen zwiſchen dem Zigarrenfabrikanten Pfältzer und dem Wirt Sommer des Gaſthofes zur„Sonne“ nahmen einen ſehr traurigen Ausgang. Im Verlauf der Auseinanderſetzung zwiſchen den auf engſte befreun⸗ deten Männern erklärte ſchließlich Pfältzer, er werde den Wirt zu ſeiner eigenen Wirtſchaft hinausſtecken. Beide ſchoben einander einige Schritte zur Tür hin und dabei wollte es ein unglücklicher Zufall, daß Pfältzer mit dem Abſatz an der Schwelle hängen blieb und die Treppe hinabſtürzte. Pf. zog ſich dabei eine Verletzung der Kopfhaut zu, zu der Kopfroſe trat, die den Dod des Verunglückten zur Folge hatte.— In Eutingen ſtürzte der Güterbeſtätter A. Hermann Zorn in der Scheune ſo unglücklich, daß er das Genick brach. (Villingen, 2. März. Der von dem Maurerpolier Rombach ſchwer mißhaudelte Maler Maurer iſt ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Es war ihm die Schädeldecke eingeſchlagen worden. * Villingen, 3. März. Am Faſtnachtsdienstag holte ſich in einem hieſigen Geſchäſt ein 7 Jahre altes Schulmädchen für 20 Pfg. Bonbons, die es auf einmal verzehrte. Nachts ſtellte ſich Erbrechen, Bewußtloſigkeit und zum Schluß ſolche Vergiftungserſchei⸗ nungen ein, daß die Kleine am Morgen des Aſchermittwochs ſtar b. Da für die Todesurſache der Genuß der Bonbons in Frage zu kommen ſcheint, ordnete die Behörde die Leichenöffnung an, die aber, wie man hört, kein beſtimmtes Reſultat ergab. Da die Möglich⸗ keit des Todes durch den geſundheitsſchädlichen Jarbſtoff aber nicht ganz von der Hand zu weiſen iſt, wurden die iuneren Organe zur chemiſchen Unterſuchung ſortgeſandt. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. Vom 6. ds. Mis, an gelangen Umſätze in Bezugsrechten zur No⸗ tierung: 1. auf Aktien der Elektrizitätsgeſellſchaft vorm. Schuckert u. Co. in Nürnberg, 2. auf Aktien der Heddernheimer Kupferwerke und Süddeutſche Kabelwerke zu Fraukfurt a. M. Peunſylvauig Railrvad Compauy. Vom 6. ds. Mis. an werden die Aktien erkl. Vierteljahrsdividende von 1½ Proz. und wie bisher mit Zinsberechnung vom 1. Januar 1910 notiert. Umſatzkurs.195 per Dollar. Konkurſe in Süddeutſchland. Augsburg. Anna Brendel, Obſthändlerin, A⸗T.[8. März. .⸗T. 27. März. Preiskonvention für Draht. Düſſeldorf, 4. März. Am 11. März findet eine Mit⸗ gliederverſammlung der Preiskonvention für Draht, Drahtwaren und Drahtſtiften ſtatt, um die letzten Beſchlüſſe der Geſchäfts⸗ kommiſſion gutzuheißen. Bekanntlich iſt vom! 1. März ab lt. Frkf. Ztg. der Verkauf für das 2. Quartal zu den unveränderten Preiſen und Bedingungen freigegeben worden. Banu einer neuen Schachtanlage⸗ Breslau, 4. März. Die Schleſiſchen Kohlen⸗ und Koks⸗ werke.⸗G. in Gottesberg i. Schl. inveſtierte über eine halbe Million Mark für den Bau einer weiteren Schachtanlage auf der Guſtapgrube. Bleiſtiftfabril.⸗G., Joſ. Faber, Nürnberg. Saalfeld, 4. März. Die neuentdeckten Graphitlager bei Gaſental erwarb die Bleiſtiftfabrik.⸗G. Joſ. Faber in Nürn. bperg, welche, wie die„Irkf. Ztg.“ meldet, in Blechhammor eine Filiale errichten wilk Erhöhung der Gußröhrenpreiſe. Breslau, 4. März. Das deutſche Gußröhrenſyndik höht der Bresl. Ztg. zufolge mite Beginn des März die rohrpreiſe um 1 Mk. für den Doppelzentner. 5 Zechenbeſitzerverſammlung des Kohlenſyndikats. W. Eſſen, 4. März. In der heutigen Zechenbeſitzerverſam lung des Kohlenſyndikats gedachte der Vorſitzende Geheimrat K dorf vor Eintritt in die Tagesordnung mit ehrengen Worten de Ablebens des Direktors Kerkſicks. Darauf beſchloß die Zechen beſitzerverſammlung einſtimmig auf Antrag des Aufnahmeau ſchuſſes, entſprechend der im Jahre 1904 mit dem Lothring Hüttenverein„Aumetz—Friede“ getroffenen Vereinbaru (unter Berichtigung der irrtümlich erfolgten Weiterführung Gewerkſchaft„General“ als Syndikatsmitglied und zwar Hüttenzechenbeſitzer) dem Lothringer Hüttenverein„Aumetz. at en Guß Friede“ als Mitglied und Hüttenzechenbeſitzer mit einem Hüttenſelbſtberbrauch von 930 000 Tonnen in das Kohlenſyndike aufzunehmen und zwar für die Gewerkſchaft„General“ m einer Beteiligung von 100 000 Tonnen Kohlen einſchließlich 40 000 Tonnen Koks mit Wirkung vom 1. Januar 1904 ab; für die werkſchaft„Viktor“ mit einer Beteiligung von 770000 To Kohlen einſchl. 291940 Tonnen Koks und 72 000 Tonnen Bri mit Wirkung vom 1. März 1911 ab und für die Gewerkſchaf „Ickern“ mit einer Beteiligung von 600 000 Tonnen Kohlen Wei⸗ ter wird für die Beteiligung der Gewerkſchaft„Ickern“ beſtimn daß ſie für das Jahr 1912 höchſtens 300 000 Tonnen, für 1 höchſtens 400 000 Tonnen, für 1914 höchſtens 500 000 Tonne für 1915 höchſtens 600 000 Tonnen Kohlen beträgt, was 1 ſoweit Gültigkeit hat, als die jeweilige Beteiligungsziffer au Förder⸗ und Schachtanlagen von„Ickern“ nach Maßgab Ueberweiſung geleiſtet worden iſt. Auswanderung über Hamburg. Hamburg, 4. März. Die Auswanderung über Hamburg war noch im Februar ſehr gering. Sie belief ſich auf 4299 Per⸗ ſonen gegen 12 483 Perſonen im Februar 1910.„„ Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken Berlin und Karlsruhe Berlin, 4. März. Der Aufſichtsrat der dentſchen Waf und Munitionsfabriken Berlin und Karlsruhe beſchloß, die Ger ralberſammlung auf den 11. März einzuberufen. Der Brut gewinn für 1910 beträgt 5 620 044 Mk.(5 335 710. mit 1 746 000 Mk.(1777 011) zu Abſchreibungen und lungen berwandt werden, während 3 600 000 Mk. einer Dividende von 24 Prozent(22 Proz.) Verwen Inſolvenz einer Chemnitzer Getreidefirma.. E Berlin, 4. März. Bei der Inſolvenz der EChemnitzer Getreidefirma Max Müller iſt die deutſche Bank nur mit 300 000 Mark, nicht wie von anderer Seite mitgeteilt wurde, 600 00 k beteiligt. Für die Forderung ſoll ausreichende Deckung vorhand ſein. Neues vom Dividenden⸗Markt. JBerlin, 4. März. Die Dividende der Vereini Berliner Mörtelwerke wird auf 8 Proz.(6 Proz.) geſchätz Oberſchleſiſche Kokswerke 10 Proz(8 Proz.]) vorgeſchlagen. Norddentſche Gümmi⸗ und Guttapercha⸗Fabrik. 5 8 Norddcutſche Gummie u i i 3¹⁸ Abſchluß geſchoben, auf die geringe Leiſtungsfähigkeit der nen Arbeiter und einer Anzahl älterer ungünſtig abgeſth träge mit größeren Abnehmern. Für das neue Jahr Verwaltung normale Verhältniſſe, Amerikaniſche Mehlausfuhr. Newyork, 4. März. Die Mehlausfuhr in den Monaten des laufenden Fiskaljahres blieb um 26 Proze der vorjährigen zurück.(Frkf. Ztg.)„ Ueber die wirtſchaftliche Lage Amerikas Newyork, 4. März. Duns Auskunftei findet d tarifentſcheidung habe die allgemeine Beſſerung in de lichen Lage nicht unterbrochen. Bradſteet iſt weniger und bezeichnet auch das Inkaſſo als ſchleppend(Frkf. Zt Wetterberichte. a Schneebeobachtungen. Der auf den Bergen noch Schuee iſt infolge des milden Wetters in den letzten Teil abgeſchmolzen, nur in ganz großen Höhen hat er etwas genommen. Am Morgen des 2. März(Donnerstag) ſit in Furtwangen 11, beim Feldberger Hof 80, in Titiſe ſtadt 6, in Höchenſchwand 10, in Todtnauberg 45, in 16, in St. Märgen 45, in Breitenbrunnen 24, in und in Kaltenbronn 20 Zentimeteer. —— 3 3— cha Nur die echte Seotts Emulſion keine Nachahmung! Der Weltruf von Feotts Emulſion für die Güte des Präparates, und di ihm erzielten Erfolge ſind unbeſtritten. Billi vielfach minderwertige Nachahmungen Scotts Emulſion hat es von jeher gegebe neue tauchen immer wieder auf. 5 Es hieße aber am verkeh Ende ſparen, wenn man anſtelle altbewährten Original⸗Präpar ſolche Nachahmungen kaufen wo denn nur der Erfolg entſchei und dieſen hat die echte S Aeg 2 Emulſion aufzuweiſen. Da gagen 6 Vorſicht beim Einkauf! Man [de ſtehe darauf, die echte Scotts ſion mit unſerer bekannten Fiſcherſchu zu erhalten und laſſe ſich keine Nachahr aufredenn 620 E. Sekte. General⸗Auzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 4. März. Geſchäftliches. Hinweis. Der heutigen Stadtauflage unſeres Blattes eiue Flugſchrift der Firma H. Schliuck u. Co..⸗G. Hamburg⸗ Mannheim bei, betitelt:„Urteile von Behörden und Kranken⸗ auſtalten über Palmin und Palmon.“ Wir empfehlen die Beilage der Beachtung unſerer Leſer. Gebr. Manes, die bereits in 10 Städten Deutſchlands anſäſſig ſind, haben am Donnerstag auch hier in P 4, 12 ein erſtklaſſiges Herren⸗ und Knaben⸗Konfektions⸗Geſchäft eröffnet. Die am Freitag abend erſchienene Anzeige ſagt treffend, was ſie ſein wollen:„eine moderne und weltſtädtiſch geführte Einkaufsquelle für Herren⸗, Bur⸗ cchen⸗ und Knaben⸗Kleidung, ſowie Sport⸗ und Berufs⸗Kleidung jed⸗ bvpeder Art.“ Dabei denkbar größte Auswahl erſtklaſſiger Fabrikate 89 Konfektionsgrößen, mithin wohl für jede Figur Paſſendes) und aufmerkſame, individuelle Bedienung. Die erſten Tage, die nur der Beſichtigung dienten, werden den Beſuchern die Leiſtungsfähigkeit ge⸗ zeigt haben. Die Geſchäftsräume ſind vornehm ausgeſtattet. Der Berkauf hat heute früh begonnen. Die Firma M. Hirſchland u. Co. veranſtaltet ab Montag den 6. ds. Mts. in den oberen Räumen ihres Verkaufshauſes eine ſehens⸗ werte Spitzen⸗Ausſtellung. Es ſind dabei alle Techniken und Ausfithrungen in den einfachſten bis zu den wertvollſten Muſtern vertreten. Dieſe Ausſtellung gewinnt noch ganz beſonderes Intereſſe dadurch, daß während der Ausſtellungstage durch eine Dame aus dem ſächſtſchen Erzgebirge die fächſiſche Klöppelkunſt praktiſch vorgeführt wird. Das ſächſiſche Erzgebirge iſt bekanntlich das Hauptfabrikations⸗ gebiet der Spitzenklöppelei. Viele tauſende Frauen und Mädchen üben in den Dörfern und Städten des Gebirges, teils in Manufakturen, teils in Heimarbeit, die Klöppelkunſt aus und die fertigen Erzeugniſſe treten dann ihre Reiſe nach allen Richtungen hin an. Die Klöppel⸗ ſpitzen des Erzgebirges ſind weltberühmt. Unſere Damenwelt wird mit Freuden die Gelegenheit wahrnehmen, die Klöppelkunſt praktiſch ausgenbt zu ſehen. Der Beſuch der Ausſtellung iſt ſedermann ſehr 3u empfehlen und abſolut ohne jeden Kaufzwang verbunden. Jolkswirtschaft. Bank für Handel und Anduſtrie (Darmſtädter Bank.) Der Aufſichtsrat beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung, der Generalverſammlung für das Jahr 1910 die Verteilung einer Dividende von wiederum 6½ Prozent vorzuſchlagen. der Bruttonutzen beträgt pro 1910 inkl. 444 246.25 Mk. Vor⸗ krag aus 1909 23 659 473 Mk., hiervon ab die Handlungsunkoſten, Steuern, Tantiemen an den Vorſtand und Oberbeamten, die Gratifikationen an die Beamten, die Zuwendung an deren Pen⸗ fionsfonds und für wohltätige Zwecke 11 349 630 Mk., Abſchrei⸗ bung auf Immobilien und Mobilien 529 360 Mk. Einlage in die „Beſondere Reſerve“ 500 000 Mk., Talonſteuer⸗Reſerve 160 000 Mark, zuſammen 12 538 991 Mk., verbleibt verteilbarer Reingewinn 11 120 482 Mk. Das Gewinn⸗ und Verluſtkonko pro 1910 ergibt folgende Ziffern: I. Einnahmen: Zinſen 785 448.59 Mk. .717 112], Proviſionen 8 504 822.05 Mk.(6 811 872), Gewinne aus ffekten 2 339 322.88 Mk.(3 126 231), Gewinne aus Finanzopera⸗ onen 2 408 581.36(2 469 167), Gewinne aus dauernden Be⸗ teiligungen bei anderen Bankinſtituten u. Bankfirmen 1 256 890.71 Mark(1 741 120, Valuten-Gewinne 836 605.80 Mk.(882 219), Diverſe Eingänge 3 555.61 Mk.(12 925), Vortrag vom Vorjahre 444 246.25 Mk.(441079). II. Ausgaben: Geſchäftsunkoſten: J Handlungs⸗Unkoſten inkl. Tantiemen 8 592 652.73 Mk.(6 918 750 bSteuern 1 212 393.67 Mk.(1 103 967), e) Gratifikationen an die Beamten, Ehrengaben an Beamte und Zuwendung an deren Pen⸗ ſionsfonds, ſowie Zuwendungen für wohltätige Zwecke 1544584.14 Mark(1 532 256), Abſchreibung auf Immobilien und Mobilien 529 360.68 Mk.(513 00, Einlage in die„Beſondere Reſerve“ 500 00%0 Mk.(1 250 000), Talonſteuer⸗Reſerve 160 000 Mk. (4160 000), Gewinn⸗Saldo linkl. Vortrag aus 1909) 11 120 482.08 liegt Mark(10 723 746). Die Bilanz ergibt folgende Ziffern: 1. Paſſiva. Aktien⸗ kapital M. 160 000 000(154 000 000), Reſerven M. 32 000 000 1 500 000), Kreditoren M. 555 684.114.68(462 898 186), nämlich: „Kreditoren in laufender Rechnung M. 407 416 391.78[Mark 369 832 827.57), 2. Depoſitengelder M. 148 267 722.90 93 565 358.51), Alzepte und Schecks M. 122 114378.80(84 591 592, Unerhobene Dividenden von früheren Terminen M. 24 307.43(22 266), Vor⸗ eſchlagene Dipidende M. 10 400 000(10 010 000), Reſerven für die Marknoten der früheren Bank für Süddeutſchland M. 90 000 95 800), Regulierungskonto der Filiale Hannoder—(3000 000), Talonſteuerreſerve M. 320 000(160 000). 2. Aktiva. Disponible Fonds M. 380 305 240.29 332 384 289) nämlich: 1. Kaſſe, fremde Geldſorten und Kupons 45115 717.43 Mark(37 470 401.98), 2. Wechſel und kurzfriſtige Schatanweiſungen des Reichs und der Bundesſtaaten M. 156 268 873.02(Mark 140 929 678.69), 3. Guthaben bei Banken und Bankiers Mark 32 599 975.28(31 187 059.53), 4. Reports und Lombards Mark 146 320 874.56(122 747 148.95), Vorſchüſſe auf Waren und Waren⸗ bverſchiffungen M. 11 351 457.03(7925 929), Eigene Wertpapiere M. 44 408 058.65(41 598 158), Konſortialbeteiligungen 45 202 554 Mark(43 986 946), Dauernde Beteiligungen bei anderen Bank⸗ nſtituten und Bankfirmen M. 19 057 508.30 31 508 610), Debi⸗ toren in laufender Rechnung M. 366 403 358(277 538 357). Hiervon 1. Bedeckte Kredite M. 302 078 651.81(232 098 933.79), 2. nicht be⸗ deckte Krebite M. 64 324 706.19(45 4389 423.41), Bankgebäude Mark 14 625 101.72(12 099 302). Die Avale beliefen ſich auf beiden Seiten der Bilanz auf M. 27 873 005.32 gegenüber M. 19 295 097 m Vorjahr. Beſchloſſen wurde ferner, der Generalverſammlung eine Sta⸗ utenänderung zu unterbreiten, welche die bisher beſtehende Begrenzung der Zahl der Aufſichtsratsmitglieder aufhebt. Zur zuwahl in den Aufſichtsrat ſollen alsdann vorgeſchlagen werden ie Herren: Fürſt zu Er bach-Schönberg, Durchlaucht, Geh. Kommerzienrat Jean Andreae, Geheimer Kommerzienrat Dr. ed Gans, beide in Frankfurt a.., Dr. Naſſe, General⸗ bevollmächtiger des Fürſten Pleß und Graf Brockdorff, Ge⸗ albevollmächtigter des Fürſten Henckel von Donnersmarck. Dagegen werden aus dem Aufſichtsrat ausſcheiden die Herren: Geheimer Kommerzienrat v. Stein, Köln, der wegen hohen Alters auf eine Wiederwahl verzichtet hat, und Kommerzienrat Alfred Cohn, der den Wunſch ausgeſprochen hat, von der Tätigkeit als Aufſichtsratsmitglied der Bank entbunden zu werden, nachdem er den Uebergang der werwollen Verbindung ſeiner früheren Firma Robert Warſchauer u. Ko. auf die Darmſtädter Bank erfolgreich vollendet hat. An Stelle des in den Vorſtand der Breslauer Discontobank übergetretenen ſtellvertretenden Vorſtandsmitgliedes Dr. H. Siemſen wurde der bisberige Leiter der Filiale Nürnberg Rob. Gutman zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied ernannt. Landesproduktenbörſe Stuttgart. Durchſchnittsnotierungen pro Februax 1911. Weizen, württ. M. 21.09; Weizen, bayeriſcher nom. M. 22.19; Weizen, Ulka M. 22.59; Weizen, Rumänier M. 22.34; Weizen, Saxonska M. 22.59, Weizen, Azima M. 22.59; Weizen, Laplata neu M. 22.72; Kernen M. 21.16; Dinkel, nom. M. 14; Roggen, nom. Mark 16.88; Gerſte, württ. nom. M. 18.50; Gerſte, Pfälzer nom. M. 20; Gerfte, Tauber nom. M. 20.75, Futtergerſte, ruſſ. M. 14.56; Hafer, württ. M. 16.75, Mals, Laplata M. 15.38; Mais, Donau M. 15.88. Mehl pro 100 Klgr. inkl. Sack je nach Qualität: Tafelgries . 32.63—8g.63 Mehl Nr. 0 M. 32.63—33.63; Mehl Nr. 1 M. 31.68 bis 32.63, Mehl Nr. 2 M. 39.68—31.63; Mehl Nr. 3 M. 29.18—30.18; Mehl Nr. 4 M. 25.38—26.38. Kleie M..75—.25(ohne Sack netto Kaſſe). ***** Selegraphiſche Körſen⸗gericzte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *Frankfurt, 4. März.(Fondsbörſe.) Auch am Wochen⸗ ſchluß zeigte die Spekulation nur geringe Unternehmungsluſt. Das Hauptintereſſe wandte ſich bei allgemein ruhigem Verkehr einzelnen Spezialpapieren zu. Von Newyork kam etwas Anregung, wurde aber nur wenig beachtet, da Nachfrage für amerikaniſche Werte nur ver⸗ einzelt auftrat. Die Kukſe ſetzten mit wenig Ausnahmen ziemlich gut behauptet ein und die Stimmung war auf dem Gebiete des Montan⸗ marktes freundlich. Aumetz⸗Friede, welche berits geſtern einen leb⸗ haften Verkehr aufweiſen konnten, wurden wieder in großen Beträgen gehandelt, obwohl man den Fuſionsgerüchten wenig Glauben ſchenkte. Phönix⸗Bergbau, welche ſich an der geſtrigen Abendbörſe lebhafter Nachfrage erfreuten und den Kurs bis 2516 heben kounten, haben heute weitere Steigerung erfahren. Gelſenlirchen feſt. Laurahütte ſind beeinflußt von privaten Meldungen über ungünſtiges Geſchäft von Ruſſiſch⸗Polen. Von den übrigen Montanaktien iſt behauptete Tendenz zu melden. Auf dem Gebiete der Elektrizitätswerte waren teilweiſe Kursrückgänge zu verzeichnen. Deutſch⸗Ueberſeeaktien lagen. unter Berückſichtigung des Abſchlages von 4,25 ziemlich feſt. Ediſon erfuhren mäßige Abſchwächung, Schiffahrtsaktien feſter. Am Banken⸗ markte war der Geſchäftsverkehr ruhig. Deutſche und Darmſtädter Bank reſerviert im Anſchluß der heute abend erſcheinenden Bilanzen. Dresdner Bank behauptet. Mittelbanken ruhig. Oeſterreichiſche Banken behauptet. Transportwerte erfuhren ebenfalls nur geringe Kursveränderungen, Lombarden behauptet, Meridionalbahn abge⸗ ſchwächt, Baltimore and Ohio mäßig feſter. Schiffahrtsaktten wenig beachtet. Am Markte der feſtverzinslichen Werte war die Tendenz für heimiſche Anleihen im allgemeinen behauptet. Von ausländiſchen Ruſſen behauptet. Portugieſen feſt. Am Kaſſamarkte für Dividenden⸗ werte herrſchte feſte Haltung vor. Chemiſche Aktien erfurhen mäßige Abſchwächung. Badiſche Zuckerfabrik 4½ Proz. höher. Maſchinen⸗ fabriken ungleichmäßig: Wittener Stahl 4% Proz niedriger. Nach Schluß des offtziellen Verkehrs ſtellte ſich große Geſchäftsſtille ein. Das Kursniveau neigte zur mäßigen Abſchwächung. Norddeutſcher Llond ſchwach auf Abgaben für Hamburger Rechnung. An der Nachbörſe ruhig und im allgemeinen ſchwach. Es notierten Kreditaktien 2183, Diskonto Kommandit 198½, Dresdner 165, Staatsbahn 1584 Lom⸗ barden 1994 Baltimore Ohio 10894, Nordd. Lond 10710694, Phönir Bergbau 252 a 25194. Bezugsrecht auf Voigt u. Haefner⸗Akt,.60 b. G. Berlin, 4. März.(Fondsbörſe). Obwohl am Newyorker Platze geſtern erneut eine Abſchwächung Platz griff und auch heute von der Düſſeldorfer Montanbörſe einige Preisermäßigungen gemel⸗ det wurden, bewahrte die Börſe hier ihr zuverſichtliches Ausſehen. Unterſtützt wurde ſie darin von einem Paſſus im Düſſeldorfer Markt⸗ bericht, wonach in Roheiſen der Abruf lebhaft iſt, ſowie durch aus Newyork gemeldeten Eiſenpreiserhöhungen. Das Intereſſe konzen⸗ trierte ſich auf den Montanmarkt, wo bei großer Kaufluſt, ſpeziell Eiſenaktien zu anziehendem Kurſe aus dem Markt genommen und wo für Phönixaktien weitere Rekordkurſe verzeichnet wurden. Luxemburger und die übrigen Werte ſchloſſen ſich der Bewegung an⸗ Der Bankaktienmarkt war vernachläſſigt. Die Kurſe notierten um Bruchteile ſchwächer. Für Kanadaaktien erhielt ſich unverändert gute Meinung. Orientbahn ſetzten im Einklang mit Wien ihre ſtei⸗ gende Bewegung fort. Größere Schwankungen fanden in Warſchau⸗ Wienern ſtatt. Die Notizen erfuhren per Saldo einen Rückgang um 2 Proz. auf reſervierte Beurteilung der Dividendenausſichten. Schiffahrts⸗ und Elektrizitätsaktien verkehrten heute ſtill bei nur wenig veränderten Kurſen. Im weiteren Verlaufe blieb die Ten⸗ denz gut behauptet, doch erhielt ſich eigentlich nur am Montanmarkt Kaufluſt. Sberſchleſiſche Werte, die anfangs vernachläſſigt waren, konnten von der Montanhauſſe vereinzelt ebenfalls profitieren. Tägl. Geld. 3½ Proz. Auf die übltchen am Wochenſchluß erfolgenden Realiſationen hin, wurde ſpäter die Haltung etwas ſchwächer. Die mattere Haltung der Bankaktien wurde auf Zeitungsmeldungen zurückgeführt, wonach die erſte Großbank mit 600 000 an der Inſolvenz der Chemnitzer Ge⸗ treidefirmt Max Müller beteiligt iſt. Demgegenüber wird von der Deutſchen Bank, um die es ſich handelt, erklärt, daß ihre Beteiligung 5 auf 200 000 belaufe, wofür ſie vollſtändig Deckung in Händen abe. * Berlin, 4. März.(Produktenbörſe.) Die Geſchäfts⸗ tätigkeit am Getreidemarkt erfuhr heute eine weitere Einſchränkung. Zeitweiſe ſtagnierte der Verkehr faſt vollſtändig. Weizen litt etwas unter ſtärkerem Warenangebot. Roggen, Hafer und Mais be⸗ haupteten ihren Preis, bei mäßigen Umſätzen. Auch Rüböl zeigte ſtetige Tendenz bei ſtillem Geſchäft. Wekter: Regen. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelszechtliches Lieferungsgeſchäft.) Samstag, den 4 März 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Weizen: Sept.——— Hafer: Sept.———— Nov.—— 5 Nov.———— Maärz 209— 209½6. März—— Mai 209.— Mat———— Roggen: Sept.—— ais: Sept.———— Nov.———-— Nov.———— März———— März———— W VVVVVVVVV Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 4. März.(Schlußkurſe.) 8. 4. 3. 4. Rüböl loko 44%—— Leinöl lofo 522—— Juni⸗Aug. 42—— Apeil 51 ͤ 50 Rüböl Tend.: Febr.⸗Apri Kaffee etig. 47— 47— Mai⸗Aug. 48 ½% 47, Leinöl Tend. flau. Sept.⸗Dez. 43—— Wetiter: Bewölkt. Pariſer Produktenbörſe. 3. 4. 8. 4. Hafer März 20.25 20.20 Rüböl März 69— 69— „ April 20.40 20,¼25„ April 69 69 5½ „ Mai-Juni 20.65 20.55„ März⸗Juni 70— 70— „ Mlai-Aug. 20.50 20.35„ Mat-Auguſt 70— 69 ½¼ Roggen Marz 16.75 1060 Spiritue März 60% 60. „ April 16.85 16.85„ Appll 61/ 61— „ Mat-Junf 17.25 17.25„ Mai⸗Aug. 61. 61 „ Mai-Aug. 17.25 17.25„ Sept.⸗Dez. 48 48 ½ Weizen März 26.65 26.80 Leinöl März 119* 117 „ Aubril 26.80 27„ Mai-Auguſt 109— 107 ½ „ Mai-Juni 26.95 27.10 Rohzucker 885 loco 29 29 „ Mai-Aug. 26.75 29.75 Zucker März 32 32 5 Mehl Mär; 35.60 35.70„ April 82%½ 32 „ April 35.65 35.75„ Mai⸗-Auguſt 33%½ 833. „ Mai-Juni 35.65 35.60„ Okt.⸗Jan. 31 ½ 81 70 „ Mar-Aug. 35.45 35.40] Talg 86.——— Berliner Produktenbörſe. VDerlin, 4. März.(Telegramm.)(Produktenbörf.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 3. 4. Weizen per Mai 201.50 201.25 Mais per Mat—.——.— „ Juli 202.— 201.75„Juli—— „Sepl. 196.— 196.75——.— 7—.——.—[Rüböl per März——— Roggen per Mat 156.— 156.—„ Mai 60.90 60.60 „ Juli 153.75 158.75„Okt———.— „ Sepfl. 5—— 5—.——.— Spiritus 70er loco—.——. Hafer per Mat 515 50—.—Wetzenmehl 27.25 27.25 „Jult 158.75—.—Roggenmehl 21.10 21,1⸗% 555 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 4. März. Getreide narkt.(Delegramm.) 6 3 4. per 50 kg per 50 kg Weizen ver April 1133—— ſtetig 11 27—— feſt „„ Mai 1108—— 1107—— „„ Okt. 105! 1050—— Roggen per April 795—— ſtetig 793—— feſt „„ Olt. 781 176 ͤ— Hafer per April 8 59—— ſtetig 848—— ſietig 5 0 724—— Mais per Mai 568—— ſtetig 565—— ſtetig „ f————̃ͤ——— ſtohlraps Augu 13 60—— ruhig 1355—— ruhig Wetter: Bewölkt. Tiverpooler Börſe, Ziverpool, 4. März.(Anfangskurſe.) 85 4. Weizen per Mai 6798% ſtetig 6 8% trägt „„%% 8% Mais per Mat 4/4 ruhig 4/3½ träge per Jult 43% 40—⁴ 5 *** Berliner Effektenbörſe. Berlin, 4. März.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 213.22 213.25 kurahütte 173.½ 178.37 Dise.⸗Kommandir 198. 198.37 Phönix 249 37 51 87 0—.— Harpener 190.— 190.75 ombarden 18.7, 19.75 Bochumer 235.27 236.87 Tend-: feſt, Berlin, 4 März(Schluß urſe.) Wechſel London 20.46 20.48 Reichsbank 142 80 142 70 Wechſel Paris 80.95 80.95 RNhein. Kreditbank 137 70 137 90 49% Reichsank. 102.25 102.30 Rußſenbant 169.10 169.— 4⸗⁰ͤ„ 1909—.——.— Schaaffh. Bankv. 144 50 144 40 380% Neichz anl. 94.50 94.50 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118 50 118.30 3500„ 1909—— taatsbahn 158.%—.— Reichsanleibe 84 75 8475 Lombarden 19.75 19.75 4% Conſols 102 60 102 60 Baltimore u. Ohio 103.50 103.50 80%„ 1909————FCanada Vacific 218%½ 216 94.50 94.50 Hamburg Packet 144.— 146 60 „ eee ddrds en 107 90 107 20 30% 84 70 84.70 Aranbg. Bergwksgſ.—.— 395.— 4% Vad. v. 1911— 100.75 Zochumer 235.½ 236.50 40%0„„1908/09 101.50 101.50[ Dentſch⸗Luxembg, 201.% 202 50 8„ eonv.—.——— Dortmnnder 3%„ 1902/09—.——.—[Helſenkirchner 213— 215.%8 8%% Bayern 91.25 5190 Harpener 190% 190% 3% Heſſen 91.50, 91.30 Laurahütt⸗ 172 50 173.50 30% Heſſen 80 75 80/75 Phönix 249.— 251 60 4e.% Sachſen 88 90 88.80 beſteregeln 228— 228— 3% Japaner 1905 98.— 98.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 273.50 278 50 40% Italiener 497— 498— 4% Nuſſ. Anl. 1902 93— 93.10 Anilin Trepiow 378 30 378 30 4% Bagdadbahn 86.60 86 60 Brown Boveri 162.— 162 10 Oeſter. Kreditaktien 213.25 213.—Chem. Albert 501— 506.— Besl. Handels⸗Geſ. 173%¼ 173 D. Sieinzeugwerte 236 50 235 50 Tarmſtädte Bank 13.75 131 50 Elberf. Farben 499— 498 50 Deutſch⸗Aſtat. Ban 144.— 143 90 Celluloſe Koſtheim 238.80 2838 50 Deutſche Ban! 269% 269— Rüttgerswerken 197 30 196 80 Ditze.⸗Kommandu 198 ½ 198 ½[ Tonwaren Wiesloch 123 50 123.20 Drosdner Bank 165.6 165, Wf. Dra t. Langend. 28.70 234 20 Eſſener Creditanſt. 164.20 164 20 J Zellſtoff Waldhof 265.— 264.70 Privatdiskon: 3½% W. Berlin, 4. März. Telegr.) Nachborſe. Kredit⸗Aktien 213 25 212 50 Staatsbahn 158.5% 158 ½¼ Diskonto Komm. 198 75 198 25 Lombarden 19.75 19.75 Tondoner Effektenbörſe. London, 4. März.(Telegr.) Anfangsturſe der Effettenbörſe. 25% Conſols 818 811½ Moddersfontein 12%8 12½ 3 Neichsanleihe 84— 84 Premier 7— 613 4 Argentinier 90½ 93/ RNandmines S 815 4 Italiener 102— 104— Atchiſon comp. 106 ¼ 107ʃ½ 4 Japaner 91%½ 91½ Canadian 218— 218½ 3 Mexitaner 34— 31— Baltimore 105% 105¼ 4 Speonier 94½ 94.Chikago Milwaulee 123% 123½ Otto anvani 18— 18 Denvers com. 82˙ 326 Amalgamated 63¼ 63½] Erie 29/ 20— Anacondas 7% 7½ Grand TrunkIII pref. 48. 481 Ato Tinto 674 67%„„ ord. 27% 277½ Central Mining 14% 14% Louisville 148 148— Chartered 33— 32¾ Miſſouri Kanſas 83% 3315 De Beers 18˙% 187% Ontario 42— 42˙½ Gaſtrand 4% 47¼ Soutbern Pacifte 117% 118½% Geduld 1½% 14. Union com 176 176ʃ% Gold fields 5% 5% Steels com. 79 75% Jagersfontein 8% 8˙½ Tend. ſtill. Wiener Börſe. Wien, 4. März. vorm. 10 Uhr Kreditaktien 675 50 675.70 Oeſt. Kronenrente 92.95 93.95 Landerbank 534 50 535.„ Papierrente 96.90 95.90 Wiener Bankverein 561.50 562.„ Stlberrente 96.90 96.20 Staatsbahn 750.20 750.200 Ungar. Goldrente 111.50 111.50ü Lomvarden 11150 112.„ Kronenrente 91.75 91.80 Martnoten 117.30 117.280 Aipine Montan 789. 70 796.50 Wechſel Paris 94.97 92.97] Tend.: ruhig· Wien, 4. März. Nachm..50 Uhr. Kreditaktten 675.70 674 70ʃBuſchtehrad. B. 1058 1050 Oe lerreich⸗Ungarn 1944 1941Oeſterr. Papierrente 96.90 96.90 Bau u. Betr..⸗G.———— Silberrente 96.90 96 90 Unionbank 634.— 634.—„ Goldrente 115.50 115.50 Unger. Kredu 865.— 865.— Ungar. Goldrente 111.50 111 80 Wiener Bankverein 562.— 551.—-P„ tronenrente 91.75 91.80 Länderbant 535.— 535.— Uch. Frankf. viſta 117.28 117.81 Türt. Loſe 257.— 258.—„ London„ 240 02 240.05 Alpune 790.— 798.„ Paris„ 94.97 9497 Tabakaktien—, Amſerd.„ 198.70 198.75 Nordweſthahn—.—— Aapoleon 19.02 19.— elzverkohlung 2800 2310 Rartnoten 117.28 117.0 Staats oahn 750.20 745.70 Ultimo⸗ Noten 117.36 117.36 Lembarden Tend.: träge⸗ 112.20 112.50 Nillelrinnre Mannheim, 4. Marz. Goneral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) 7. Sette. 3% Rente 97.57 97.60 Spanier 94.47 96.40 Tiürk. Looſe—— Banque Ottomane 706.— 708.— Rio Tinto 1708 1705 Pariſer VBörſe. Paris, 4. März. Anfangskurſe. Debeers 474— 474.— Eaſtrund 122.— 121.— Goldfield 142.— 140.— Randmines 205.— 204.— Frankfurter Effektenbörſe. Telenramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 55 8 Aurſterd am kurz 169.30 16932]Check Paris 81. 80.975 Belgien 80.775 80.725 Paris kur 80 095 80.90 Italien 80.575 80.533 Schweitz. Piätze„ 80 966 80.95 Fheck London 20.472 20.477 U0 85,20 85.15 London„ 20.457 20.45 Napoleonsd'or 16 25 16.25 85 lang————brivatdiskonto 3% 3½ Staatspapiere. A. Deutſche. 8. 4 8. 4 4e%% beuiſch. Reichsan! 102.30 102.3001 Mh. Stadt⸗A. 1908—.—J. *„„ 1900—-—„ 1909——— „„ 94.40 94 40%„„1905—.—— 3%„„1909.———[6. Ausländiſche. 4 84.60 84.605 Arg. t. Gold⸗A.1887—.——.— 40 br. könſ. St.⸗Anl. 102.65 102.45 3 do. do. 1909-——.—1½ 3 8 94.45 94.40 39%„„ 1909—— 3 5 84 55 8450 Abadiſche St.⸗A.1901 100 75 109.75 „1908/09 101.50 101.30 85 badSt.⸗Olabg)fl—— 97.— 3%„„ 1000—- 3½%„ 1904 91.80 98 65 450 1907 91.85—.— * 4bayr..⸗B.A. b. 1915 12.—. „5„ 1918 01.60 101 65 6% do. u. Allg. Anl. 91.75 91 75 4 do.„.Obl. 82.50 82.30 8 Pfälz..⸗B. Prior. 3 75„ 4 Heſſen von 3 Heſſen 3 Sachſen 88 75 88 75 4 ih. Stadt⸗A. 1907-—„ + 1908 101.— 101.45 100,75 100.8005 5% Chineſen 1898 102.20 102 20 1898 100˙10 100.— 1% Japaner 97.70 Mexikaner äuß. 88/90 98.80 98.70 3 Merikaner innere—.—— Bulgaren 101.35 101.60 3¾ italien. Rente—.——.— 1½ Oeſt. Silberrente 97— 97 10 4½„Papierrent..— Oeſterr. Goldrene 98 85 98 80 Vortug. Serie I 61.89 65 25 5 67.10 66.90 4% neue Ruſſen 1905 100.30 100.30 1 Ruſſen von 1880 92.90 92.90 4 ſpan. ausl. Rente 94 50 94.50 4 Türten von 1908 87.60 87.50 „ unif. 94 80 9480 4 Unger. Goldreme 93.95 93.80 4„ Kronenrente 91.80 91.80 80.75 80 600[Verztusliche Loſe. Oeſterreichiſchel880 177—174.— Türkiſche 180.60 180,40 Aktien induſtrieller nuternehmnugen. Bad. Zuckerfabrt! 84.50 189 90 Südd. Inmobfl.⸗Gel. 9050 90. Weyß n. Freptag 151.—151.75 Eichbaum Mannbeim 115.50 115 50 Mi, krien⸗Brauerei 138— 188 Parkakt. Zveibrücken 3820 38. Weltzz.Soune, Speyer 85.— 84.60 Eementmerk Heidelgg. 559155.40 N t 1127 5012750 rte Joch 529, 83528. m. Fabrit 9. 383.— 338.— ung 283.— 288 80 rte Albdert 495.— 502.25 Itind. 18.49.—149 Fad. Hagen 236.23 236.25 dſe, Betlin 1170 1170 Elektr.⸗Gef Allgem. 274.—275.78 Lahmeyer 118.—118 Elektr.⸗Gel. Schuckerr165— 165.59 Rheiniſche 130180. Siemens& Halske 242.75242.50 Asc. Gumi peter 325.75325.75 Hedd. Ku. u. udd. Kb. 125—125. Kunſtſeidenfabe, Frkſ. 122. 127.25 Lederwerk. St. Ingbert 70.— 59.— Spicharz Lederwerke 88.— 87 90 Ludwi is). Walzwähle 163.— 163.— Adlerfadrradw.fkleyer 550 25 559— Maſchinenfbr. Hapert 94 90 95 90 Maſchinenfb. Badenia 209.— 209.— Dürrkopp 459 30 457.— Maſchinen. Grizuer 264. 264 70 Maſch.„Armatf. Klein 33.50 183 50 Nähm. ⸗u. Fahrradf br. Nayſer renkf. v. DürrKGo—— 186.— 186.40 Ver.deutſcher Jelfabr. 163 20 168.— Schlinck u. Eo. Schufabr. 5 Seilinduſtrie Wolff 129.129.— 'wollſp. Lampertsn 39.50 39 30 tammgarn Kaiſerst. 196 50 196.50 Zellſtoffabr. Falvhol 265.— 265.80 Aſchbe. Buntpapfbr. 194. 194. „ Maſchvapfbr. 188.95 138.95 Frankent). Zuckerfbr. 371.80 374.80 Pf. Pulver fb. St.Igb 137.25 137.50 Schraubſpofor. Kra m. 161.50 161.50 Ver. Fränk. Schuhfbr. 164.50 163.— Aktien dentſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. Püdv. Eiſenb.⸗G. Pamburger Packet 126.50 127.75 144.— 1438.75 Norddeutſcher Lloyd 107.½ 107 Gotthardbahn—.——— Ital. Mittelmeerbahnn—ſ do. Mertdionalbahn 136.— 135.— DeſteUng. Staatsb. 158 50 158.75]Baltimore und Obio 103.50 108.75 Deſt. Südbahn Lomb. 19 75 19.75 Pfandbrieſe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Fet.Hov ſdb. 99 60 96 Oaſl ue br. Pfdb. unt.9 99.20 90 20 4%-. B. W8fdbr.10 39 50 99 50%%/ä 12 9945 3945 ,„„1905 19985 8 55 95 9580 o n Sun. Pdb. 100.— 100.[r0%„ 15 5 91.80 91.80(%%. 17 100 10 100.10 31½% Per. Bod.⸗Fr. 080 30.30,f% Preuß. Pfandb. 4% Ctr. Gd. Pfd. vgo 99.30 99 80] Bant unk 1919 100.20 100.20 4%„ 40% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ Unk. 0. 99 30 99.8 6 Hyp.⸗Gfdbr. Emif. %%„ Pfdbr..01 o0u. 31 unkündb. 20 100 90 100 90 unk,. 10 99 30 99.30 55 1 1 5 4ů⁰„ Pfobr..Or 1 19 2 55 15 99.50 99.50 1457„..20 100 90 100 90 52% Pſdbr.w. 86 ½% Pr.fobr.⸗Bk.⸗ 5 U. 94 90.40 90.40 2 6% fd. 93/06 90.40 90.,40/1eſ h. H. B. Pfb. 02 93 80 99.60 4%„ Com.⸗Obl. r,„ 99.60 99.80 . unk, 10 100 50 100 178 40% 1912 99 60 98 60 340½.* Com.⸗Obl.%%%% 99 70 99 70 v. 87/1 92— 93.— 40%„„„ 1919 10040 100 40 54,„Com.⸗Obl. ſia,„„„ 1021 00 70 100 70 v. 96/06 92.— 92.—iſ, verſchied. 90.20 90.20 4% Pr. Hyp..⸗B.1825 120.—— 120.— 125 5 1914 90.30 80.30 57 55 5 97.20zif, Fh..-B..O 91.40 91 40 5.— 90.—13¹ r.. 4 5 04•8 99.25 99.25 e d 73.90—.— 4„„„ 65.10 99.30 99.30— 4„„„ bilf 99.50 99.50 Nauſtg. Gerl.⸗.⸗. 890.— 890— Bank⸗ unbd Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bant 132.30 131.—J Oeſterr.⸗Ung Bau! 139.— 139.— Berg u. Metallb. 124.— 124 25 VBerl. Handels⸗Geſ. Fomerſ. u. Dist.⸗B. Darinſtädter Baul Dautſche Zank 117 10 117 10 131.% 181˙75 269 /¼8 269˙50 Dumtſchaſtat. Bank 144— 144 D. Effekten⸗Bauk 114.80 114 70 198.5% 198 50 165.½% 165— 208 90 208.90 168 10 165 80 Dissonto⸗Comm. Mankf. Hop.⸗Ban 173 75 737/ 135 40 13530 Oeſt. Länderbauk 213.½¼ 213.— „ Kradit⸗Anſtall Pfälziſche Bank 104. 104.— Bfälz. Hyp.⸗Bauk 198.50 198 50 Breuß. Hypotbeknd. 126.20 126 60 Deutſche Reichsbk. 142 50 142 60 Rhetu. Kreditbant 138—138 25 144.¼ 144,50 118.30 118 30 142 50 142.6 118 501 Schaaffh. Bautver. Südd. Bank Nihm. Siener Bankver. Südd. Diskont Irkf. Hyp-⸗Creditv. Aaee 132.75 168— Wöor—— Schnellpreſſenf. Freth. 260.— 262.— 223— 222 60 „Frkf. 119.— 119.— Rhein. Hyp.⸗B. M. 203.50 204.— Bergwerksaktten. Bochumer Bergbau Buderns 235 25 236,250Harpener Bergbau 116.60 116 50Kaltw. Waſterregeln 190.%6 190 70 229.30 228.30 2 Concordia Bergb.⸗G.—.——. Oberſchl.Giſeninduſtr. 93.50 93.50 Deutſch. Luxemburg 201.¾ 202.%½ Shönix 187.50 189.750Ur.Königs⸗u. Laurah. 172 25 173.50 Eſchweiler Bergw. 249 25 242.25 Friedrichshütte Bergb. 142.80 145.—[Gewerkſch. Roßleben 136 00 127 00 Gelſenkirchner 215.—216— vankfurt a.., 4. März. Kreditaklien 213..— Diskonko⸗ Commandit 198 50, Darmſtädter 131.75, Dresdner Bant 16525 Han⸗ delsgeſellſchaft 173.87 Deutſche Bank 26925 Staatsbahn 158,75, Lombarden 19.75. Bockumer 236.75, Gelſenkirchen 216.—, Lanrahütte 173.—, Ungar 94— Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 218 Staatsbahn 158.75, Lombarden 19. Diskonto⸗Commandit 198.50, 75. Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Man nheimer Geueral⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, Aktien. 24. 3. Alum nium⸗Juduſtrie 274.50 263.— Bergmanns Elektrizitäts 244.50 245.— Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrik 193. 197.— Bruchſaler Maſchinenfabrik 362.— 363.50 Delmenhorſter Linoleum 290.30 294.75 Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 681 50 634.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ CElektrizitäts 188./½ 189.40 Deutſche Waffen⸗ u. Munition 378.50 378.75 Dynamite Truſt 187.25 187.25 Eſchweiler Bergwerts 187.50 187.50 Felten& Guillegaume 157.— 157.— Geſ.. elektr. Unter⸗ nehmungen 172.75 178.20 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrit 179.75 179— 189.75 190.— Hedwigshütte 4. Marz 1911. Aktien. Hohenlobe Bergwerks 213.25 215.50 Holzverkohlungs Konſtan; 282.— 283.— Mainzer Aktienbraueret 207.— 205.50 Mannesmann⸗ Röhrenwerke 224 50 224.50 do. neue 216.— 216.— Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 329.— 625.75 Moenus Maſchinen⸗ fabrit 401.50 400.50 Orenſtein& Koppel 214.—215.50 Patzenholer Brauerei 259.— 258 30 Pfefferberg 193.— 19 90 Rombacher Hütten 186.— 186.60 Schubert& Salzer 344.50 345.25 Schultheiß 266.75 267.— Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 184.— 193.— Tucher Brauerei 255.50 255.50 Vereinsbrauerei Berlin konv. 234.— 23575 Ausländiſche Papiere. Woche n⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ Globe& 7 218987 Tanganvika 65 ambeſia Exploration 1¼8 142 agersfontein 8³ 850 Voorſpoed Diamond ue,%1 Taqua) Mine EExplei⸗ A A Hadiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 4. März 1911. Kurs vom 24. 3. %½ Oeſterr. Silber⸗Rente 5 96.80 97— 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 77.85 77.90 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 81.90 81.70 3 1884fer Ruſſen—.— 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 94.—— 94.— %½ Polniſche Pfandbriefe 95.50 95.25 5 Argentinier von 1909 in Gold 101.80 102.— 3 Butenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 72.30 71.50 4 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 101.40—— 4% Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 93.40 94.15 6 Chineſen von 1895 10 5 50—.— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 101.70 202.40 4 Griechen von 1881(160%% ůmm 380 0 5 Griechiſche Mon Anleihe(1,75 d%„ See 5 Rumänier von 19c 5 102.— 102.10 4 Rumänier von 1 i 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.50 100.50 4 dmort. Serben von 1895 85.10 85.10 4% Slameſiſche Anleihe 97.— 97.— 4 Türken von 1908 86.50 86.40 %½ Bu greſter Stadt⸗Anleihe von l898 98.— 98.70 4 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 103.75 103.80 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Auleihe von 1909 100.30 100.30 4% Bllenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 95.75 96.— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 80.10 80.50 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe ͤ—.— 85 70 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 kleine St. 100.75 100.60 2 Boöghmiſche Nordbann Gold⸗Prt. 98.30 98.30 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. 96.10—.— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 97.40 97.75 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.——0ä— 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt.—.—— 4 Kaſchan Ooerberg Golb⸗Prt.—.— 93.75 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 96.10 96.20 4 Oieſterreichiſche Staalsbahn⸗Pri. von 1895 77.10 77.— 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt.—.— 99.80 4 Oeſterreichiſche Südbaln Gold⸗Prt. 80.50 80.50 4 Kronpr. Reido ſsbahn(Salzkammerautbahn) Prt. 98— 98.30 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105% 83.50 94.— 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. a 100%V 98.50 98.10 4 Kuürsk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.)—.— 92.60 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbuhn⸗Prt.(gar.) 90.90 91.10 4% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 98— 98.— 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſen bahn⸗Pri.(gar.) 90.90 91 4% Moskau⸗Kiew⸗Wofoneſch⸗Eiſenb.⸗Prl. v. 1909 97.80 98.10 4 RNuſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 90.90 91 10 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 91.20 91.20 3 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 77.70 78 4 Warſchau⸗Wiener Eiſenvahn⸗Prt.(gar.) 94.— 94.— 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.90 9140 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Pri. von 1909 100.50 100.50 4˙½ Anatolier(gar.) 100.20 100.50 4½% Anatolier Erg.⸗Netz 100.— 100.30 4 Italieniſche Mittelmeer Vold⸗Prr.—.———. 3 Macedonier(kl. St.) 67.80 67.75 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 78.80 78.30 4 Central Pacific I. Ref. Mig. Bds. 96.80 96.40 5 Denver u. Rio Grande Re, rückzahlb. 1955 98.— 98.— 4 Illinois Central Bonds rückzahlb. 1953 100.20 100.— 4 Miſſouri Paeific Bonds v. 1905 cückzahlb. 102 82.— 81 20 4½ Nat. Railroad of Mexico Bond; rückzahlb. 1926—.— 102.10 4 Northern Pacific Prior ⸗Lien Bonds 100.— 100.30 3½ Pennſylpania Bonds(i. Akt lonv.) 96.20 96.30 6 St. Louis u. San Bonds rückzb. 1919—.— 5 St. Lonis u. San Franzisco Bonds 5 88.25 388.30 4 Union Pacific I. Mtg. Bonds— Shares, 24. 5 Shares. 24. 2 Bralpan Mine 2½ 25/ Conſol. Mines Selecl. h; 82 Modderfontein 12½1 125/1Mozau bique Asbödzzshod Weſtrand conſ. 19shöd 21shO Transvaal Coal Truſt 1½ 1½% Wolhuter Gold Mine auhe,.— Transvaal ConLand)/. 2ſ19 Crown Mine 7½ 177½ Aboſſo Gol? Mining 1½e 1½1 Eldorado Banket%½% 31 Ashanti Goldfields 1½( Giant MNine 3½%[Fanti Conſol 16shBd17sh0 d Fanti Mine Golt Coar Amalgamated 15 2 9 Asb6d 58h0Od für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichar Marx& Goldschmidt, Mannnheim Telezramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 168 4. März 1911. Proviſtonsfrei!l Ver⸗ Wir ſind als Selbſtkontrahenten käufer unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshaſen— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 129 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten 56 „ Vorzugs⸗Aktien 98 Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, 5 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr. Bürgerbräu, Ludwigshafen— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— Daimler Wotoren⸗Geſellſchen, Untertürkheim— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig— Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 176ñfr Europa, Rückverſ. Berlin— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 190 Fahr Gebre,.⸗Gel., Pirmaſens 101 Filterfabrik Enzinger, Worms Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei. annheim 60 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbera 96 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— Lindes Eismaſchinen + London und Provincial Electric Theatres Otd. (eingez. mit 7/ ſh.) 18 ſh. Neckarſulmer Fahrravwerke 5 Paciftc Phosphate Shares alte ſhares.%„ 5 e, L. 3/ 4 15 70% preferred„ NV Preußiſche Rückverſicherung M. 440 Mheinau, Terrain⸗Geſellſchaft„ Rbeiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 162 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch.— Atheinmühlenwerke, Mannheim 140 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunhei 114 Süddeutſche Kabel, Mannbeim, Genußſcheine— Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— Unionbrauerei Karlsruhe Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt— Maſchinenfabrik, Werſy 1 Vita Vebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft. Mannheir 5 55 Waggonfabrik Raſtatt 84 Waldbof. Bahngeſellſchaft Weißenhoſterrain.⸗G. Stuttgart 90zfr . Aberfeeiſche Schiffahrts⸗Selegramme Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Alopd, Breme „Weſtfalen“ angekommen Adelaide,„Erlangen“ angekommen i werpen,„Prinzeß Alice? angekommen Nagaſaki,„Jorck⸗ ubgefahrer Nagaſaki,„Gneiſenau“ abgefahren Port Satd,„Kleiſt“ abg 0 Port Said,„Schleswig“ abgefahren Syrakus,„Seydlitz“ abgefe Genua,„Kronprinz Wilhelm“ abgefahren Bremerhaven,„G paſſiert Perim,„Gotha“ paſſiert Dungeneß,„Bülow? paſſi Caſtle,„Thüringen“ paſſiert Borkum Riff. Mitgeteilt vom Generalvertreter Her mann brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1 ö Berantwortlic: Sur Politik: Dr. Frit Golbenbener: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Volkswirtſchaft und den übrigen rebart. Tetl: Frans tür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Weit Druck und Verlag der Dr. Haas' ſchen Buchbruckerel, Direktor: Eruſt Müller. Gebackene Eier⸗Milchſpeiſe mit iſt eine eiufache und billige Süßſpei welche den Kindern immer gefällt, aber au kömmlich und nahrhaft iſt. Ganz verlocken köſtlich mundet ſie mit geſchmortem Obſt mit Aprikoſen⸗ oder Pflaumen⸗Gelse, auch Backob Nur im mäßig warmen Ofen backen. Auch Schokola Flammeri läßt ſich mit Mondamin vorzüglich be Leſen Sie Rezept Nr. 5 in unſerem!⸗Büchlein, grat franko von Bron& Polson, Berlin d. 2, erhältlich. Sad Goden a. Vaunus das berùuhmte Meilbad 25 Slinuten Sahrreit von Frunkſurt am Slain Cegen alafrhie, Sl Oarm: und Seratranleli Mfieumatismus, Hrauen Nurprospelie ſurth die Nurdi SFuys qchte Sodener Iinerulpastillen tuer- den aus den Seil- quellen det Gemeinds Saclcoden hiergestelii R efnadhafen 28 Se henndeſm. Endstation der veg 112 85 digen Rheinschi deutendster Kohlensts Abwässer; mässigeSte ute Wohngelegenh Axbeiter. Ansiedlung kolouieweise mo Statuten, bis Mittwoch, den 29. März, mittags 12 uhr 8 Seite. General⸗Unzefaer. enßßfaff) Mannheim, den 4. März 7911 e Volkswirtſchaft. Erankfurter Wirtſchaftshericht. Die Handelskammer zu Frankfurt a. M. ſchreibt in ihrem Frankfurter Wirtſchaftsbericht für das Jahr 1910 in ihrer wirt⸗ ſchaftlichen Ueberſicht wie folgt: „In den Verhältniſſen des Frankfurter Bezirkes war im all⸗ gemeinen eine weſentliche Beſſerung gegenüber dem Vorjahre zu verſpüren. Die zur Handelskammer beitragspflichtigen Firmen waren für das Steuerjahr 1910/11 insgeſamt mit 2,07 Millionen Mark zur Gewerbeſteuer veranlagt. Im eigentlichen Stadtbezirk betrug die Gewerbeſteuer der eingetragenen Firmen 2,03 Mil⸗ lionen Mark. Gegen das Vorfjahr ergibt dies eine Zunahme bon rund 60 000 Mk. Der Eiſenbahngüterverkehr an den Sta⸗ tivnen des früheren Stadtkreiſes Frankfurt a. M. iſt im Empfang auf 1,76 Millionen Tonnen(+ 4,1 Proz.), im Verſand auf 1,01 Millionen Tonnen(8, Proz.) geſtiegen. Der erhöhte Verſand entfällt zum größten Teil auf die Steigerung des Umſchlagsver⸗ kehrs. Dieſer ſtieg, während der geſamte Hafenverkehr ſich um 6 Proz. auf 1,84 Millionen Tonnen hob, um 9,8 Proz. auf 888 500 Tonnen= 48,3 Proz. des geſamten Hafenverkehrs. Die Zu⸗ führen wuchſen um 5,7 Proz., der Verſand um 59 Proz. Die Einnahmen aus dem Poſtverkehr ſtiegen in Frankfurt a. M. von 14½ auf 15,4 Millionen Mk., wobei aber die im Lauf des Kalenderjahres erfolgten Eingemeindungen zu berückſichtigen ſind. Neueingetragen wurden 13 Aktiengeſellſchaften mit einem Geſamt⸗ kapital von 34,4 Millionen Mk., wovon 11,5 Millionen Mk. auf drei Zweigniederlaſſungen entfielen. An Geſellſchaften mit be⸗ ſchränkter Haftung wurden im Berichtsjahr 93 neugegründet, deren Kapital ſich auf 10,5 Millionen Mark berechnet. Am zahl⸗ reichſten waren die Gründungen in der Metall⸗, Inſtrumenten⸗ und Uhrmacherbranche. Die Anträge auf Konkurseröff⸗ nung ſtiegen von 141 auf 180. Hiervon führten 70(65) zur Er⸗ öffnung des Konkursverfahrens, während 90(60) anderweit er⸗ ledigt wurden. Was die beendeten Konkurſe angeht, ſo ſteht hin⸗ ſichtlich der Höhe der Schuldenmaſſe und des Ausfalls das Bau⸗ gewerbe an erſter Stelle, dem die Maſchinen⸗ und Beleuchtungs⸗ induſtrie mit ebenfalls recht beträchtlichen Ziffern folgt. Die Geſtaltung des Arbeitsmarktes ließ von Anfang des Jahres an eine, wenn auch zögernde Beſſerung erkennen, die im Laufe des Jahres zunahm. Jedoch wurde die Entwicklung außer durch die großen Lohnbewegungen im Baugewerbe und in der Werftinduſtrie durch zahlreiche Streiks lokaler Natur ſehr ungünſtig beeinflußt. Was den Geſchäftsgang in den ein⸗ zelnen Branchen anlangt, ſo ſtand eine Reihe derſelben noch in erheblichem Maße unter dem Einfluß der Reichsfinanz⸗ reform, insbeſondere die Spirituoſen⸗, Zigarren⸗, Tee⸗, Kaffee⸗, Beleuchtungsartikel⸗, Zündhölzer⸗ ſowie die Brauerei⸗Branche. Das Baugewerbe lag beſonders im erſten Halbjahr ſehr darnieder, in welchem die zwei Monate dauernde Ausſperrung einen völligen Stillſtand herbeiführte. Der Umſatz an Immobilien iſt ſeit langer Zeit nicht ſo ſchwach geweſen wie in dieſem Jahre. W ne rege. Es wurden verkauft 855 Grundſtücke im Werte von 52 450 147 gegen 882 im Werte von 61 473 268 Mk. im Jahre 1909. Nur im Gebiete des Oſthafens und in der Außenſtadt, für die durch die neu in Kraft getretene Bauordnung nicht unweſentliche Bau⸗ erleichterungen geſchaffen worden ſind, trat eine lebhaftere Bau⸗ tätigkeit hervor. Die Gründe dieſer Unluſt im Baugewerbe ſind im allgemeinen dieſelben wie im Vorjahre. Als weitere Gründe werden von den Intereſſenten angegeben die Ungewißheit über die Wirkungen des Wertzuwachsſteuergeſetzes und die Befürchtung der Einführung eines Schätzungsamtes in Frankfurt a. M. Die ſchlechte Lage des Baugeſchäfts übte ihre Wirkung auf zahlreiche andere damit zuſammenhängende Branchen aus. Beſonders zu leiden hatten die Formeiſen⸗, Holz⸗, Steinmetz⸗ und Dachſchiefer⸗ branche, die Fabrikation von Hebezeugen, Aufzügen, Oefen, Bau⸗ beſchlägen, Bau⸗, Kanal⸗ und Waſſerleitungsartikeln, Walzeiſen, Fenſterglas, Rolladen und Jalouſien ſowie das Plattengewerbe. Der Geſchäftsgang in der Metallin duſtrie zeigte durch⸗ weg zunehmende Belebung bei gedrückten Preiſen. Im allgemeinen kam die Beſſerung in der Metallinduſtrie erſt in der zweiten Hälfte des Jahres deutlicher zum Vorſchein. Auch in der elektri⸗ ſchen Induſtrie zeigte der Geſchäftsgang vermehrten Umſatz bei niedrigen Preiſen(Dynamomaſchinen, elektriſche Meßinſtru⸗ mente). Lebhaft war das Geſchäft in den chemiſchen Branchen. In der Lederin duſtrie war der Umſatz zwar zufriedenſtel⸗ lend; verſchiedene ungünſtige Momente, ungeſunde Kreditverhält⸗ niſſe, hohe Preiſe für Rohſtoffe, führten jedoch eine Schmälerung des Verdienſtes herbei. In der Portefeuille⸗Induſtrie war der Geſchäftsgang infolge der günſtigen Mode(Damentaſchen) In der Teytilinduſtrie war eine Aufwärtsbewegung unverkennbar. Recht günſtig war der Geſchäftsgang in Damen⸗ modewaren, Tüllen und Spitzen. In vielen Branchen wurde der Geſchäftsgang durch das regneriſche Wetter während der Sommer⸗ monate ſehr beeinträchtigt z. B. in der Bekleidungsbranche, in der Herren⸗ und Damenſchneiderei. Der Abſatz von farbigen Schuhen ſtockte vollſtändig. Die Lage der Rheinſchiffahrt war noch unbefriedigen⸗ der als im Vorjahre. Trotz Zunahme des Verkehrs ſanken die Frachten für Maſſengüter infolge übergroßer Konkurrenz unter die Selbſtkoſten, und nur die vorzugsweiſe Stückgut befördernden Firmen zogen aus der allgemeinen Konjunkturbeſſerung einigen Vorteil. Im Getreidehandel war das Geſchäft durchweg recht ungünſtig, da bei den beſtändig ſinkenden Preiſen Verluſte kaum zu vermeiden waren. Im Weinhandel führte die enorme Stei⸗ gerung der Preiſe zu einer weiteren Einſchränkung des Bedarfs. Der Konſum in Bier und Mineralwaſſer ging ſehr zurück. Was die Ausſichten für das neue Jahr betrifft, ſo laſſen die ruhige, ziemlich gleichmäßige Aufwärtsbewegung im wirtſchaft⸗ lichen Leben während der letzten anderthalb Jahre und die wach⸗ ſende Belebung des Geſchäftsganges in einzelnen Branchen, vor allem in der Metallinduſtrie, auch imneuen Jahre eine ſtetige Weiterentwickelung des Geſchäftsganges erhoffen, mögen auch kleine Rückſchläge ſich zeigen. Es läßt ſich allerdings nicht verkennen, daß auch manche ungünſtige Momente in Betracht gezogen werden müſſen, Steuerbelaſtung, ſteigende Löhne und ſoziale Laſten, Unge⸗ wißheit über Erneuerung der Kartelle uſw., welche von nach⸗ teiligem Einfluß auf das kommende Geſchäftsjahr ſein können.“ Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrfebezirk. Bom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie. In letzter Stunde mußten die in der vorigen Woche ſtattge⸗ fundenen Verhandlungen zur Verlängerung der Stabeiſen⸗ konvention wider Erwarten vertagt werden, da ſich die Un⸗ möglichkeit ergab, fürs erſte die mannigfachen Schwierigkeiten, die einer Verſtändigung ſich entgegenſtellen, zu überwinden. Man will in einer neuen Verſammlung den Verſuch nochmals machen, zu einer Verſtändigung zu gelangen. Indeſſen erſcheint es bis jetzt wenigſtens noch ſehr zweifelhaft, ob man diesmal mit den Verhandlungen mehr Glück haben wird, da es ſich im Verlaufe der erſten Verhandlungen deutlich genng herausſtellte, daß verſchiedene der in Betracht kommenden, Stabeiſen herſtellenden Werke von einer neuen Stabeiſenkonvention, bezw. einer Feſtlegung der Er⸗ seugung auf ein beſtimmtes Quantum, grundſätzlich nicht mehr viel wiſſen wollen. Man hatte ja auch ſchon zu wiederholten Malen Gelegenheit, wahrzunehmen, daß die bisherige Konvention Preis⸗ untenbietungen, da ſolche auch auf indirektem Wege geſchehen kön⸗ nen, nicht zu verhindern vermochte. Das läßt ſich überhaupt nur durch die in Geſtalt eines Syndikats geſchaffene Geſchloſſen⸗ heit der Werke bewirken, da in dieſem Falle die Preisangebote für die ſyndizierten Erzeugniſſe nur von der Syndikatsleitung und nicht von den einzelnen Werken ausgehen.— Im übrigen liegt das Geſchäft in der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſen⸗In⸗ duſtrie zurzeit im allgemeinen ſchwach. Man wird nachgerade mit dem Gedanken ſich vertraut zu machen haben, daß auch das Frühjahr die ſo zuperſichtlich erhoffte Belebung des Geſchäftes nicht bringen wird. Nach den Gründen hierfür zu ſuchen, wäre vergebliches Bemühen, Gründe ſind ſchnell gefunden und billig wie Brombeeren. In der Hauptſache fehlt es noch immer an Unter⸗ nehmungsluſt, namentlich im Baugewerbe. Wenn die nächſten Wochen dieſe Belebung nicht bringen, darf man an⸗ nehmen, daß darin auch im weiteren Verlauf der diesjährigen Bauzeit ſich wenig ändern wird. Das wäre dann allerdings gleichbedeutend mit einem erheblichen Ausfall an Beſtellungen auf dem inländiſchen Eiſenmarkt und wieder wären der Stahl⸗ werksverband bezw. die großen Stahlwerke hauptſächlich auf das Ausfuhrgeſchäft angewieſen. Zum Glück hat der Welt⸗ markt ſeine Aufnahmefähigkeit bewahrt, was vorwiegend der Feſtigkeit des engliſchen Eiſenmarktes und den Produktions⸗Ein⸗ ſchränkungen in der amerikaniſchen Eiſeninduſtrie zu danken iſt. Auf dem Ruhrkohlenmarkt iſt es bei der vorgeſchrit⸗ tenen Jahreszeit natürlich etwas ruhiger geworden, namentlich in Hausbrandkohlen. Das Geſchäft in Induſtriekohlen iſt unregel⸗ mäßig, einzelne Sorten bleiben knapp. Das Ausfuhrgeſchäft iſt lebhaft geblieben. Reichlicher Waſſerſtand ermöglicht umfang⸗ reichen Kohlenverſand nach den oberrheiniſchen Häfen, wie nach Holland und Belgien. Priwatwechſelzinsfuß 3 Prozent. eer ˖— Daz beste Rächenkiltsmittel 2. Man verlange ausdrücklich N A n He Mürze und achte auf die Schutzmarke. Ausgiebigkeit und Bülligkeft steht sſe unerreicht da. Vorieſthaftester Bezug in gross. plombierten Flaschen. MAGGl's gute, sparsame Küche 7.—— klektrizitäts-MHengesellschaft vorma!ls elucter Ad. i Rürgberg Die Generalversammlung unserer Aktionäre bat unterm 7. Februar ds. Js. die Erhöhung unseres Aktien-“ Aktien à 1000.— nominal, welche für das Geschatts.. Die neuen Aktien wurden an ein Konsortium, das sich“ zur Pragung aller mit der Kapitalsvermehrung verbundenen Spesen bereit erklärt hat, mit der Auflage egeben, sämt- liche 10000,0%— neue Aktien den Aktionären unserer Gesellschaft in der Weise zum Beuug anzubieten, dass auf Je fünt alte aktien eine neue Aktie 4% 1000.— nominal zum Kurs von 128% zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. Februar 1911 bis zum Tage der Einzahlung bezogen werden kann. Wir fordern hiermit unsere Aktionäre auf, das Bezugsrecht auf obige 10000 Stück Aktien in der Zeit vom 27. Februar bis 18. März ds. Js. einschlſesslich unter den unten angegebenen Bedingungen bei emer der nach⸗- kapitals um% 10,000,000.— durch Ausgabe von 1000 Jahr 1910 11 halbe Dividendenberechtigung haben, besch lossen. Aerzeichneten Stellen auszuüben: in München bei der Bayeris chen Vereinsbank— „„ Sayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank Darmstadter Bank „ Berlin„ Oommerz- und Disconto-Bank 55 „ Frankfurt a. M.„ * „ Hamburg 5 „ KGla „ Mannheim „ Elberfeld „ Mürnberg 77 2** * 17 Für jede zum Bezug angemeldete Aktie sind M. 1250.— zuazüglich 4% Stückzinsen vom 1. Febrnar 1911 bis zum Einzählungstage, sowle der volle Betrag des Schlussnotenstempels Slnzuzahlen Ueber die geleisteten Einzahlungen werden von den B ſiekgabe seinerzeit die neuen Aktien ausgeliefert werden. Nurnberg, den 25. Februar 1911. „ẽ Firma E. Ladenburg J. Dreyfus& Oo. „ Oommerz- und Disconto-Bank „ dem A. Schaffhausen'schen Bankverein „ der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. „„ Firma von der Heydt-Kersten& Söhns. Anton Kohn Sayerischen Vereinsbank Flliale Nurnberg. Bei der Auzübung des Bezugsrechtes sind die alten Aktien mit doppeltem, arithmetisch geordnetem Nummern- Verzeichnisse, zu em die Formulara unentgeltlich bei den Bezugsstellen verabtolgt werden, einzureichen. ezugsstellen Quittangen ausgestellt, gegen deren 13849 Der Vorstand. Nulſche Sleinzeugwaareufabtik für Canaliſation ad Chemiſche Juduſtrie in Fritdrichsfeld(Baden). Die Aktionare unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Montag, den 3. April, mittags 12 uhr im Geſchäfls lolal in Friedrichsfeld in Baden ſtattfindenden ordentlichen General⸗Verſammlung eingeladen. Tagesordnung: 1) Bericht u. Rechnungslegung für das Geſchäſtsjahr 1910, 2) Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates, beaütsche Versiofetungs-Aastalt. E. in Hannorel. Abteilung J. Militardizast-Versicterung und] Lebens Versscherun: ußpd Sautaussteuer- Versscherung.] Studlengeld-Versſegerung. 5 Gesamtversicherungsbestand: 310 Millionen Mark Besamtaktiva: Sesamtauszahlungen:.. 130 Millionen Mark. Im Jahre 1910 wurden über 30 Millionen Mark Fiäctardienst. und Tobens- Errichtet im Jahre 1879. Abteilung II. Versicherungssumme. 5 140 Millionen Mark. 3) Beſchlußfaſſung über die Verteilung des Reingewinnes, 4) Wahlen zum Aufſichtsrat Die Aktien ſind behufs Anmeldung. gemäߧ 17 der Die Deutsche Nilitärdienst- und Lebens-Versicherungs- Austalt a. G. in Hannover übernimmt unter Ausserst güustigen Versicherungssumme beantragt. unk fün Handel und Industrie llale Maunheim u 3 4 Iktlenkapital und Reserven ark 191500000.— 18201 LORKOI mit Veniilstleuerung Modernste, einfachste und hochwertigste Dampfkraft- anlagen Hatent.Heißdampf- ait Leistungen bis Uber 10842 Jeder Abonnent der modernen illuftrierten 86 Seſten Auteil an ſtarken Zeitſchrift„Im Heim am Herd“, Wochenheftausgabe erhält von jetzt an ein Sparkaſſenbuch über den Mindeſtbetrag von M..20 lautend auf ſeinen Namen ausgeſtellt. Man ſende den der vorgeſtr. Nummer beigefügten Abonne nenis⸗Bezellſchein ſofort an die Im Heim am Herd Verlage⸗Anſtalt Himburg em. Jder Abonnent iſt] Schwarz m. braunen Füßen. elbſt in der Lage, ſeinen Sparbetrag duich ſeine Tätigkeit Schwanz kupiert. 46416 auf M. 100.— und mehr zu erhöhen. z4] Abzugeben H 8. 1 7 St. Vorellenbach wird abgegeben. Offert. u. Nr. 58027 d. d. Exped. d. Bl. Ein junger Hund enllanfen. 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Grimgerde, Hedwig Boche-Riedel Noßweiße, Jane Freund. Schauplatz der Handlung: J. Aufzug: Das Innere der Wohnung Hundings. 2. Auf⸗ zug: Wildes Felſengebirge. 3. Aufzug Auf dem Gipfel eines Felſengebirges(„des Brünnhildenſteins“). Naſſeneröffng. 4 uhr. Anf. 4½ Uhr. Ho he Preiſe. Ende 9 Uhr. Neues Theater im Noſengarten. Sonntag, den 5. März 1911. Der Jeldherrnhügel Schnurre in drei Akten v. Roda Roda u. Karl Rößler. Regie: Emil Reiter: Perſonen. Der Kurfürſt von Bicenza Ernſt Rotmund Herzog Karl Eberhard von Frieslaud Rudolf Aicher Rittmeiſter von Lützelburg, ſein Flügeladjutant Heinrich Götz Der Korpskommandant Paul Tietſch Karl Schreiner Julie Sanden Poldi Dorina Hugo Boifin Emma Schönfeld Hermann Treyrbich Eliſe Delank Auna Starré Seine Frau Seine Tochter Minka Der Major Seine Frau Aittmeiſter Turek Seine Frau Seine Tochter Ada Rittmeiſter Mirkowitſch von Drinabran Alfred Landory Rittmeiſter Freiherr von „Jennewein Georg Köhler Oberleuin. Riedel v. Treu⸗ ſchwert, Regimentsadjutant Oherleutn. Graf Rimauslki, Proviantoffizier Oberleutnaut Jäger Leutnant Palitſchek Der Fähnrich Der Regimentsarzt Wachtmeiſter Koruga Hlan Kunitſchek Hlan Nepalek Ulan Lummatſch Offtziersdiener Ornſtetn Hermann Kupfer Robert Günther Karl Loyertz Guſtav Trautſchold Hubert Orth Wilhelm Kolmar Karl Neumann⸗Hoditz Louis Reifenberger Camillo Bolze Alois Bolze Emil Hecht Exzellenz von Hechendorf, Feldmarſchalleutnant im Ruheſtand Alexander Kökert Der Bezirkshauptmann Gräfin Kopſch⸗Grantignant Komteſſe Lili Kopſch⸗Gran⸗ tignant Frau von Laudieſen Vorenz Mittermaier, Pferde⸗ Fritz Kortner Toni Wittels Marianne Rub Lene Blankeufeld häubler Karl Marx Mali, Stubenumädchen der Oberſtin Jrene Weißenbacher Ein Gerichtsvollzieher Adolf Karlinger Watzlawik Frauz Bartenſtein Eine Gaſtwirtin Drnſteins Bater Guſtav Trautſchold Ein Ulan Paul Bieda. Kaſſeneröff. 7½ Uhr. Anfang 3 Uhr. Ende 10½ Uuhr Anna Bolze Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Am Grofh. Boftheater. Montag, 6. März 1911. 9. Volksvorſtellung Tantris der Narr Anufang 71½ Uhr. ——2 HUGE&NPLATTNER ARCHITEKTEN B. D. A. Unser Bureau beſindet sich von heute ab FPit. Telephon 1950. Umter dieser Schutzmarke liefert die Firma 1 22 8 3 2 G. MaischN ehf., Memmingen Erübher Eiliale in Mannheim P*, 4) an die Herren Wiederverkäufer ihre bewährten, eigenen, in Mannheim längst bekannten Erzeugnisse wie Delikatess- und Allgauer Woeichkäse, Femnmmimgerkäüse, Allgäner Tilsiter, Lim- ungere, Ramadoutr- und Restaurations⸗ Kzse(Stängenkäsc). 13961 Wogte und Rahnversand. Vertreter: Herr Carl Werlé, Max-Joseph-Str. 19 20 N Rosengarte 9 Sonntag, den 5. Marz 1911, abends 8 Uhr 992 85 lirosses Militär-Nonzert ausgekührt von der gesamten Kapelle des II. Bad. Grenadler-Regiments Kalser WIlhelm I. No. 110. Leitung: Obermusikmeister M. Vollmer. FROGRAMM: 1. Schwedischer Reitersignalmarsch Grawert (über Schwedische Original-Reitersignale aus dem 30 jähr. Kriege, welche seit dem Jahre 1632 vom Stadtturm zu Delitzsch an jedem Samstag geblasen wuürden) 2. HJuxverture Abenceragen herubini 3. Fantssie aus der Oper Königskinder Humperdink 4. Intermezzao aus Tiefland'Albert 5. Im Semmering, Walzer Jascha 6. 2. und.Satz a. d-moll Konzert für Moline(Herr Konzertmeister Schork) Wieniawsky 7. Quverture z. Jessondda Spohr 8. Chartreitagszauber a. Parsival R. Wagner 9. Potpourri a, d. Operette„Der Graf von Luxemburg„Lehar 10. Ach wie bist Du süss, Amigo, nach Motiven d. Vaudeville„Das Puppenmädel Fall 11. Vereinigte Fahnen, Marsch Gabriel Frachtvolle, noch unveranderte Ausschmückung des Mbpelungensaales— Effaktbeleuchtung. Das Konzert findet bei Wirtscha ftsbetriebstatt. Kusseneröffnung abends ½s Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 ig., Dutzend-⸗ Karten Mlk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge⸗ machten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus N), in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und au der Abendkasse.— II Ludwigs⸗ hafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7, Jakob Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstrasse 6 und Gustav Renner, Zigarrengeschäft, Bismarekstrasse 104.— In Heidelberg bei L. Knoblauch Wwe, Hoflieferant, Sofien- strasse 15. 918 Ausser der Eintrittskarte ist von jeder Person über 14 Jahre eine Einlasskärte zu 10 Pfg. zu lösen. Friedrichs-Park. Sonntag, 5. März, nachm.—6 Uhr F 2 2 Militär-Konzert der Grenadier-Kapelle. Leitung: Obermusikmaeister M. Vollmer. Eintritfsprois 50 Pf, Kinder 20 Pf., Abonnsnten frei. NB. Neuanmeldumgen zum James⸗ 53991 Verſteigerung. Mittwoch, 3. März 1911 u. den darauffolgend. Freitag, nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädttſchen Leihamts, Litra O 5 No. 1 Eingang gegenüber dem Schuſ⸗ gebäude— die 909 öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die uhren⸗„ Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 10. ds. Mts., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungs⸗Lokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Mannheim, 1. März 1911. Städt. Leihamt. Erstilassige abhoammement 191flie berechtigen jetat schon Zzum freien Eintritt in den Park und zum Besuch der Konzerte. 97 — 9 F N Sttiviligz 5 Freiwilige Feuerwehr. 25 Nach§ 4t und 8 5 der Satzungen iſt die Dienſtzeit der Vorgeſetzten und Verwaltungsrats⸗ mitglieder abgelaufen. Laut Beſchluß des Verwal⸗ tungsrates findet die Wahl der Hauptleute und eines Vertrauensmannes der V. Kompagnie(Käfertal) WI. Kompagnie(Waldhof) am Donnerstag, den 16. März ds. Is., abends von 7 8% Uhr dort im Schulhauſe, der ., II., III. und IV. Kompagnie am Montag, den 13. März ds. Is., abends von—3 Uhr hier im alten Rathauſe(Marktplatz) ſtatt. 92¹ Mannheim, den 3. März 1911. Der Verwaltungsrat: E. Molitor. am Sountag, den 12. März ds. Is., nach⸗ mittags von—3 Uhr dort im Rathaufe, der Flügel, Pianos in aflen Stylarten unc zu büllgsten Freisen boei Löhler A2.4 —88 57⁰ Vorschule für alle hies. u. ausw. höhere Sckulen für Knaben u. Madchen. M3, 10. Institut Schwarz M3, 10 Stamtl. conc. 1872 u. 1908. Nur staatl. gepr. Lehrex, die von Gr. RBad. Ober⸗ Sschulrat für die Vorschule genehmigt Wurden. Prospekte durch den Vorstand. —— Fermbelte J 1 od. 2 leere od. möblierte Zimmer in gut. Hauſe bei d. Neckarbrücke an alleinſteh. Frau o. Frl. g. einige Stun⸗ den Hausarb. am Tage z. v. Off. u. Nr. 22381 a. d. 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Läller 4 2. 4. 22 eee MANNHEIM. — Dienstag, 21. März 1911 abends ½8 Uhr im Nibelungen- Saal des Rosengarten VII.Musikalische AKademie des Grossh. Hoftheater-Orchesters (durah das Heidelberger Stadt-Orehester auff00 Musſher versfarz) Dirigent: Herr Hofkapellmeister Arthur Bodanzky. Solisten: Frau Lilly Hafgren- Waag, Hofopernsängerin, hier (Sopran). 5 Frau Maria Freund, Konzertsängerin aus Berlin(Alt). Chor: Der Musikverein. 1. Rich. Wagner, Verwandlungsmusik und Schluss des 1. Aktes aus„Parsival“ 10 Minuten Pause. 2. G. Mahler, Symphonie Nr. 2(-molh mit Sopran und Akk⸗ Solo und Chor. Preise der Plätze Empore: Parkett: Säulengang: 1. Reihe ME..50 23„ 6— 1. Abteilung Mk..— 1. Reihe Mk,.50 3. u. 4 Reihe„.50 2.„„ 450 2.„„.50 Bn„.50 8. 55„.50 3.„„.50 5„.50 Stehplätze 5 1 NB. Da für dieses Konzert der Preis für Stehplätze auf Mk..— lestgesetzt ist, wird den Abonnenten für Stehplätze das Becht eingeräumt, sich für ihre Abonnementskarte einen Platz in der 7. oder 8. Reihe der Empore einzutauschen. 22876 Kartenverkauf im Konzertbureau d. Hofmusikalienhandlung K. Ferdinand Heckel. Werktags vormittags von 11—1 Uhr, nachmittags von—6 Uhr. Lafb Bermania 0%10= 1, 10 -Ipaten von Gabriel Sedlmayr München Konzert der Schwarzw. Bauetnkapelle Frühjahrskuren. Stholungsbelm und Wass anstaſt(ceine Taes f und geschützteste Lage in ganz Süddeutschland, südſ. Vege- 8 ge gehalten, Seg- bindung mit n. Prosp. durch Oon u. diriglerepden Atzt S, Nervenarzt u. Psychiabet. Metzgerei- Eröffnung Uhlandstrasse 17. Einem geschätztem Publikum zur gefl. Nachricht, dass wir eine 46⁴⁰3 Rind- und Sehweinemetzgerel nebst Wurstmacherel eröffnet haben und wird es unser eifrigstes Bestreben sein, stets mit bester Ware zu billigen Preisen auf- zuwarten. Meschw. Schliessmann Uhlandstrasse 17. 8 1419T Stadt-Umzüge von 15 Mk. an. 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Formers Jakob Keller, 9 J. 25. Ervpeditionsbeamte Eugen Raſtetter und Ida Eck. 24. d. verh. Schneidermeiſter Joh. Fror. Kreß, 57 J. 25. Inſtall. Karl Sornberger und Anna Jogs. 24. Roſine Luiſe, T. d. Beizers Viktor Vöhringer, 1 J. 25. Kraftwagenführer Joſef Srp und Maria Stark. 24. ö. led. berufsl. Friederike Albrecht, 70 J. 27. pr. Arzt Ernſt Stuhl und Klara Bigge. 24. Robert, S. d. Tgl. Frdr. Mayer, 3 M. 27. Schloſſer Wilh. Weinel und Chriſtina Lörch. 24. d. led. Schloſſer Frör. Mündel, 24 J. 27. Steinh. Karl Ziegler und Kath. Muhr. 24. Dina geb. Leoy Wwe. d. Kfm. Theodor Lindenheim, 70 J. 11 M. 27. Karl Bild und 5 Oſer geb. Henn. 25. d. verh. Privatm. Jakob Elz, 60 J. 27. Landw. Friedr. Meder und Erna Zorn. 25. Eva Eliſ. geb.Held Wwe. d. Maur. Gg. Miller, 59 J. 27. Buchbinder Franz Schneider und Karolina Brandmeyer. 24. d. verw. Schneid. Phil. Grattolf, 78 J. 27. Fabrikarb. Leonhard Schubach und Ernſtine Nimz. 25. Aurelia geb. Stein, Ehefr. d. Fabrikarb. Gg. Obländer, 30 J. 27. 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Schreiner Karl Müller e. T. Olga Johanna. — 20. Rudolf Heinrich. Schiffer e. S. t Wei Eue dgen Friedrich Dröll 26. Andreas, S. d. Schuhmachers Andr. Wittemer, 8 M. 26. Erwin, S. d. Maurers Peter Diehl, 2.? M. 25. Joha. 975 Albrecht, Chefr. d. Glaſermeiſters Karl Adulf Hauß⸗ mann, 8 24. b. verw. Schmiedmeiſter Karl Hch. Metz. 57 F. 26. Jakob Phil., S. d. Eiſendreh. Joh. Jakob Phil. Haas, 1 T. 26. d. verw. Form. Aug. Gutmann, 56 J. 26. 5. led. Mechanik. Karl Otto Betzold, 28 J. 25. d. led. Elektromont. Berh. Paul Schmitt, 17 J. 26. Zud., S. d. Kernmach. Lud. Muth, 3 T. 27. Hch. Lud. Martin, S. d. Metzg. Lud. Krampf, 3 M. 26. Aung Maria, T. d. Wächters Karl Kirchhoff, 2 M. 27. Anton, S. d. Speugl. Stefan Joſef Meune, 2 M. 19. Anna, T d. Tgl. Frör. Schäuble, 3 J. 21. d. Schloſſerlehrl. Joh. Weißling, 15 J. 27. Emilie, T. d. Fabrikarb. Egidio Signorini, 8 T. 27. Kath. geb. Dörr Wwe. d. Arb. Jakob Metzger, 02 N. 27. Eliſ. geb. Helm, Ehefr. d. Keſſelſchmieds Karl Stahl, 29 J. 27. 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Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Klein. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höhler. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Stadtpfarrer Höhler. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Johanniskirche Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 ÜUhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Fehrle. Heinrich Lanz⸗Kraulenhaus, Lindenhof. Morg. 5211 Uhr Predigt, Dekan Simon. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtoikar Freyer. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Freyer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Diakoniſſeuhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Piedigt, Pfarrer Haag. Abends 8 Uhr Abendmahl, Pfarrer Haag. Euaugeliſch⸗Lutheriſcher Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29). Sonntag, den 5. März(Invocavit), nachmittags Predigt, Herr Superintendent Rübenſtrunk. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſionar Bauer. 5 Uhr: gfrauenvereins⸗ Singſtunde. 8½ Uhr: Evangeliſalions⸗Vorkrag, Stadtm. auer. 5 Monkag 4 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Bauer. 8¼ Uhr: Evangeliſations⸗Vortrag, Stadtmiſſionar Bauer. Dienstag 4 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Bauer. 8½ Uhr: Evangeliſations⸗Vortrag, Stadtmiſſtonar Bauer. Mittwoch 4 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 8½ Uhr: Evangeliſations⸗Vortrag, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe. 8½ Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdienſt, Stadtm. Bauer. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Montag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag: Bibelſtunde fällt aus, Beſuch der Evangeliſation im Vereinshauſe K 2, 10. Lindenhof, Belleuſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. reitag 8½ Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. ie übrigen Verſammlungen fallen aus. Zu den Bibelſtunden, beſonders zu den Evangeliſations⸗ Vorirägen, laden wir Jedermann herzlich ein. Akadimilſion Maunheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm). Nachm⸗ 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8¾ Uhr: Vortrag im Chriſtl. Verein junger Männer. 8 Montag, abends 8½¼ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 89½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 81/ Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm). Dienstag, nachm. 3 Uhr: Meiſſtons⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Chriſtlicher Jerein junger Männer, U 3, 23, E. J. Wochenprogramm vom 5. bis 11. März 1911. Sonntag, 5. März, vorm. ½9 Uhr: Gebetsvereinigung. Nachm. 3 Uhr: Bezirkskonferenz in Neckarau(Gemeindehaus). Jugd.⸗Abtlg. Sammlung ½2 Uhr in U 3, 23. Montag, 6. März, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Phil. 1.—12 von Herrn Stadtvikar Freyer. Dienstag, 7. März, abends 29 Uhr: Turnen im Großh. Gymmaſium. Abends%½9 Uhr: Probe des Poſaunenchor's. 0 Mittwoch, 8. März, abends 9 Uhr: Probe des Männer⸗ or's. Donnerstag, 9. März, nachm. 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends 9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Abends 9 Uhr: Ausſchuß⸗Sitzung. Abends 2 Uhr: Stenographie(Stolze⸗ Schrey). Fleitag, 10. März, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung über Mark. 8. 22—26 von Herrn Sekretär Kollmeyer. 5 Samstag, 11. März, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeifferchor's. Abends 79 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſters. Abends J29 Uhr: Stenographie(Gabelsberger). Jeder chriftlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: 5 Uhr Mannheim, den 4. Mürz ——. Chriſtlicher Berein junger änner, Ranuheim. ⸗ 9 Schwetzingerſtraße 90. 5 Sonntag, vorm. ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Nachmittags 4 Uhr: Soldatenvereinigung 0 abteilung. Abendg 8¼ Uhr: Vortrag von Sekr Arbeit der Chriſtl, Vereine junger Männer. 5 Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mitlwoch, abds.%½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſ. 5, 28 Abends 9½ Uhr: Männerchor. Freitag, abends 8¼ Uhr: Deutſcher Chriſtl. Techniker⸗ Bund, Ortsgruppe Mannheim: Bibel⸗ und Gebetsſtunde, zu welcher ſowohl alle im Beruf ſtehenden, als auch ſtudierenden Techniker herzlichſt eingeladen ſind. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchul⸗ Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen ——— Evangel. Gemeinſchaft, P 8, 8, Hof!. Sonntag, 5. März, vorm. ¼10 Uhr Früh oltesdieng Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr, Sonntügsſch Nachm ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr, Jugend⸗ verein. Monkag, den 6. März, Gem. Chor. Donnerstag, den 9. März, abends ¼9 Uhr Prediger Maurer. Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, 5. März, vorm. /10 Uhr Frühgottesdienſt Prediger Friederich. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Mittwoch, den 8. März, abends ½9 Uhr Bibelſtunde Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Slau⸗Kreu⸗Jerein, Ichmetzingerſtraße 90. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen Neuapoſtoliſche Gemeinde hier, Holzir. 1, Sths g.— Ju tär Ernſt: Die E Vorbereftung. abends ½9 Uhr, Singſtunde des Bibelſtunde, 2 8 8 2 8* Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8% Uhr, Gottesdienſt. 181 Baptiſten⸗Gemeinde E 5, 3(Seitenbau, I Treppe). Sonntag, den 5. März, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule, Nachm. 4 Uhr, Gottesdient. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Gebetsſtunde. Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. 10 Uhr, Predigt. Vormitt. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm.% Uhr, Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 5. März, vormiltags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſfüms, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße). Vortrag des Herrn Prediger Rieber⸗Mainz über das Thema:„Aſchermittwochgedanken“. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 5. März 1911. Ouadrageſimä.— 1. Faſten⸗Sonntag. NB. Die Kollekte iſt für arme Erſtkommunikanten beſtimmt. Jeſuiten⸗Nirche. 6 Uhr Früßmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.(Generalkommunion der Marianiſchen Jungfrauen⸗Kongregation).— 710 Uhr Predigt(Faſtenhirtenbrief 2. Teil).— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt(Faſtenhirtenbrief 2. Teil).— 2 Uhr Chriſtenlehre 223 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaſtsandacht mit Sezen. 7 Uhr Faſtenpredigt durch Herrn Profeſſor Dr. Sattel van Ludwigshafen, hierauf Andecht und Segen. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Hirtenbrief 2. Teil.— ½l Uhr Amt mit Hirtenbrief 2. Teil.— 11 Uhr hl. Meſſe Jünglinge.— ½8 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft m. Segen. 7 Uhr Faſtenpredigt, nachher Litanei und Segen. Mittwoch, den 8. März, abends 8 Uhr Faſtenpredigt, nachher Kreuzwegandacht und Segen(Kollekte). HKatholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Sin e mit Hirtenbrief.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdie 7 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. 5 Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Oeſterliche Beicht von morgens 6 Uhr an.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— 3 Uhr Verſammlung des chriſtl. Müttervereins.— Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe und Generalkommunion der Marianiſchen Jung⸗ frauen⸗Kongregation.— 8 Uhr Singmeſſe; Hutenſchreiben und Generaltommunion.— ½10 Uhr Hirtenſchreiben u. Amt. 11 Uhr heil. Meſſe; Hirtenſchreiben.— Nachmittags 2 Uhr EChriſtenlehre.— 3 Uhr ſakramentale Bruderſchaft m. Segen. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt und Andacht mit Segen. Liebfrauentirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. — 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; ge⸗ meinſame Oſterkommunion der Jungfrauen⸗Kongregation und der übrigen weiblichen Jugend.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— ½3 Uhr ſakramentale Bruderſchaft.— ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkonkregatton.— 7 Uhr Faſten⸗ prediat von H. H. Rilitärpfarrer Hemmrich aus Würzburg St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Von 6 Uhr an Beicht. — ½7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt 210 Uhr Predigt u. Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſt⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½4 Uhr Ver⸗ ſammlung der Jungfrauenkongregation mit Predigt und Segen.— 7 Uhr Faſtenpredigt, in Verbindung damſt kurze Andacht zum hlſt. Herzen Jeſu. St. Bonifatiuskuratie, Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ talerſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beichtelegenheit.— ½8 Uhr heil. Meſſe.— ½10 Uhr II Teil des Hirtenbriefes und Singmeſſe.— 2 Uhr Ehriſten⸗ lehre.— ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht.— 3 Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Vortrag.— 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und ſakrament. Segen. Kathol. Kirche zu Neckarau. Von 77 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl Meſſe.— ½9 Uhr deutſche Sing⸗ meſſe.— /½10 Uhr deutſche Singmeſſe.— 1 Uhr Vesper. — 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— 7 Uhr Vortrag für die Jungfrauen mit Andacht. 5 Antoniuskirche in Rheinau. Von 6 Uhr an Beicht elegenheit.— a8 Uhr hl. Kommumon für chriſten⸗ lehrpflichtige Mädchen; Früh meffe.— ½10 deutſche Sing⸗ meſſe.— 2 Uhr Chrtſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: H. Kollmever, U 8, 28. Sonntag, den 5. März morgens 10 Uhr: Deuiſches Amt mit Predigt, Stadtpfarrer Chriſtiau. 11¼ Uhr: Chriſtenlehre. mit Hirtenbrief 2. Teil.— ſ½2 Uhr Chriſtenlehre für die N ig8 idg ſtl. 28. 2 zu en 5⸗ Arnrne Wrs „Mannheim, 4. Mätz 1911 Belianntmachung. 1 Die Maul⸗ und Klauenſeuche in Sandhofen betreffend. Nr. 6936 1II. Wegen weiterer Verbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche in Sandhofen werden für dieſe Gemeinde die Beſtimmungen des 8 59 der V. O. Gr. Miniſteriums des Junern v. 19. Dezember 1895 in Kraft geſetzt. 5737 Hiernach darf auf dieſer Gemeinde Vieh(Rindvieh⸗ Schafe, Schweine, Ziegen) nur mit ortspolizeilicher Geneh⸗ migung und allein zum Zwecke ſoſortiger Schlachtung auf Grund eines tierärztl. Zeugniſſes, welches die Seuchen⸗ freiheit der betr. Tiere beſcheinigt, ausgeführt werden und war: 1. nach benachbarten Orten, 2. uach in der Nähe befindlichen Eiſenbahnſtationen be⸗ hufs der Weiterbeförderung nach ſolchen öffentlichen Schlachthäuſern, welche unter geregelter veterinär⸗ polizeilicher Aufſicht ſtehen, vorausgeſetzt: 2) daß die Polizeibehörde des Schlachiortes ſich mit der Zuführung der Tiere vorher einverſtanden er⸗ klärt hat, daß die Tiere dieſen Anſtalten direkt mittelſt der Eiſenbahn oder doch von der Abladeſtation aus mittelſt Wagen zugeführt werden, die ſo dicht ſchließen, daß ein Herausfallen tieriſcher Auswurf⸗ ſtoffe nicht möglich iſt. Durch vorgängige Verein⸗ barung mit der Eiſenbahnverwaltung oder durch unmittelbare polizeiliche Begleitung iſt dafür Sorge zu tragen, daß eine Berührung mit anderen Wiederkäuern und Schweinen auf dem Transporte nicht ſtattfinden kann. Wird die Genehmigung zur Ausfuhr ſeitens der Orts⸗ polizeibehörde erteilt, ſo iſt dem Führer der Tiere eine Be⸗ Beſcheinigung auszuſtellen, die indeß wie das tierärztliche Zeugnis mit dem Ablauf des auf den Tag der Ausſtellung ſolgenden Tages ihre Giltigkeit verliert. Mannheim, 3. März 1911. Großh. Bezirksamt Abt. III: Dr. Sauter. Belkanntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche in Sandhofen betreffend. Nr. 6935 11I. Da ſich die Maul⸗ und Klauenſeuche weiter ausgebreitet hat und die im Deutſchen Reiche im Berkehr befindlichen Wiederkäuer und Schweine als der Seuchengefahr ausgeſetzt zu betrachten ſind, hat das Großh. Miniſterium des Junern unterm 2. März Nr. 8489 zur Be⸗ Jäömpfung der Seuchengefahr an Stelle der Verfügung vom 8. Februar 1911 Nr. 4076 auf Grund der 88 18, 19 und 20 des Viehſeuchengeſetzes bis auf weiteres angeordnet: 1. Wer Wiederkäuer oder Schweine aus dem übrigen Gebiete des Reiches in das Großherzogtum einführt, hat ein tierärztliches Zeuguis über den Geſundheitszuſtand der Tiere, das unmittelbar vor ihrem Abgange am Herkunfsort oder ſpäteſtens am Verladeort ausgeſtellt ſein muß, zu er⸗ bringen und von der Einfuhr mit der Eiſenbahn oder auf Schiffen Anzeige bei der Ortspolizeibehörde des Auslade⸗ orts, oder bei ſonſtiger Einfuhr Anzeige bei der Ortspoli⸗ ben des Beſtimmungsortes, zu erſtatten. Werden die ſere vom Ausladeort weiter transportiert, ſo iſt auch der Ortspolizeibehörde des Beſtimmungsortes Anzeige zu er⸗ ſtatten. 5738 Die Anzeige kaun auch vom Empfänger der Tiere er⸗ ſtattet werden. Sie hat in jedem Fall ſpäteſtens vor der Ausladung aus der Bahn oder dem Schiffe und bei ſonſtiger Einfuhr vor der Einſtellung am Beſtimmungsorte zu er⸗ folgen und ſich auf die Gattung, Stückzahl und Herkunft der eingeführten Tiere zu erſtrecken. Bei der Einfuhr von Schlachtvieh in die Schlachtviehhöfe in Mannheim oder Karlsruhe iſt die Anzeige der Viehhhofleitung zu machen. 2. Am Ausladeorte, oder bei ſonſtiger Einfuhr am Be⸗ ſtimmungsorte, hat eine tierärztliche Unterſuchung der ein⸗ geführten Tiere ſtattzufinden. Zu dieſem Zwecke hat die Ortspolizeibehörde dem damit betrauten Tierarzte recht⸗ zeitig Mitteilung zu machen unter Angabe der Stückzahl und Gattung der angemeldeten Tiere. Welche Tierärzte mit der Unterſuchung zu betrauen ſind, beſtimmt das Bezirks⸗ amt im Benehmen mit dem Bezirkstierarzt im Voraus. Bei Tiereu, die in die Schlachtviehhöfe in Maunheim oder Karlsruhe eingeführt werden, wird die Unterſuchung von den mit der veterinärpolizeilichen Aufſicht über dieſe Anſtalten betrauten Amtstierärzten vorgenommen. 3. Alle aus dem übrigen Gebiete des Reiches in das Großherzogtum eingeführten Wiederkäuer und Schweine unterliegen am Beſtimmungsorte einer zehntägigen polizei⸗ lichen Beobachtung. Der Beſitzer dieſer Tiere oder ſein Vertreter oder derjenige, in deſſen Gewahrſam ſie ſich be⸗ finden, iſt verpflichtet, ſolche Einrichtungen zu treffen, daß die Tiere für die Dauer der Beobachtung die Räumlich⸗ keiten, in denen ſie untergebracht ſind, nicht verlaſſen können und außer aller Berührung und Gemeinſchaft mit andern Tieren bleiben. Nach Ablauf der Beobachtung findet eine bezirkstier⸗ ärztliche Unterſuchung der Tiere ſtatt, worüber eine Be⸗ ſcheinigung auszuſtellen iſt. Wo ſich das Bedürfnis zeigt, kann das Bezirksamt dieſe Unterſuchung nach Benehmen mit dem Bezirkstierarzte auch einem praktiſchen Tierarzte übertragen. 4. Im Grenzverkehr kann die polizeiliche Beobachtung durch das Bezirksamt nachgelaſſen werden, ſoweit es ſich nachweislich um Herkünfte aus ſeuchenfreien Bezirken handelt. 5. Der polizeilichen Beobachtung unterliegen nicht: a) Tiere in öffentlichen Schlachthäuſern unter der Be⸗ dingung, daß ſie innerhalb 2 Tagen abgeſchlachtet werden; b) Tiere in den Schlachtviehhöfen in Mannheim oder Karlsruhe unter der Bedingung, daß ſie nur nach andern Schlachtviehhöfen oder nach öffentlichen Schlachthüäuſern mit der Eiſenbahn ausgeführt werden. In dieſen Fällen hat die Schlacht⸗ und Viehhofleitung der zuſtändigen Ortspoltzeibehörde des Beſtimmungsortes unter Angabe der Stückzahl und der Tiergattung auf dem kürzeſten Wege auf Koſten des Abſenders der Tiere Mit⸗ teilung zu machen. In den Schlachthäuſern und Schlachtviehhöfen ſind die eingeführten Wiederkäuer und Schweine tunlichſt getrennt von dem einheimiſchen Vieh aufzuſtellen. 6. Der Transport von Schafherden von der Winter⸗ zur Sommerweide darf auch innerhalb des Landes nur unter Mitführung eines am Herkunftsorte ausgeſtellten amts⸗ kHerärztlichen Geſundheitszeugniſſes, deſſen Giltigkeit fünf Tage dauert und nur auf dem von dem Bezirksamte ge⸗ nehmigten Wege, wo Eiſenbahnen vorhanden ſind unter Be⸗ Nützung dieſer, erfolgen. 7. Die für die Ein⸗ und Durchfuhr aus dem Reichs⸗ auslande und für den Verkehr von inländiſchen Wieder⸗ käuern und Schweinen geltenden Vorſchriften werden durch obige Beſtimmungen nicht berührt. Die Bürgermeiſterämter und die Stabhalterämter des Bezirks werden beauftragt, dieſe Anordnung ortsüblich be⸗ kannt zu geben, hiervon den Beteiligten beſondere Eröff⸗ nung zu machen und den Vollzug anzuzeigen. Manuheim, 3. März 1911. Großh. Bezirksamt Abt. III: Dr. Sauter. Von der Reise zurück Dr. Pr eller. 7417 VerlobungssHnzeigen neert ſcknell und bllg General⸗Anzeiger.(Abendblen 8 7 Leber 200 Zeniner An U. Slel 3S3 13. Seite kommen von heute ab zum Verkaufe. Teller flach Teller tief I4 Pfg. Pfg. Teller echt Porzellan, flach. Teller echt Porzellan, tief 15 Pig. 18 pig. Teekannen 20 peg. Teekannen dekoriert 25 Pig. Hochfeine moderne Waschgarnituren-teilig Bier- oder Milchkrüge » 2„%%„%„„„ von 1& Pfg. an, dekoriert von 1. O5 Mk. an 28 Pig. an „ von Durch gemeinsame grösser e Einkäufe sind wir in der Lage, unserer titl. Kundschaft in sämtlichen Abteilungen wWie 8 Emaille, Glas-, Porzellan-, Holz-, Bürsten- und Eisen-Waren Grüne Rabattmarken. Ausserordentliches zu bieten. Grüne Rabattmarken. Meerfeldstr. Telephon Bekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche im hieſigen Schlacht⸗ und Viehhofe be⸗ treffend. 2 Nr. 7664 III. Im hieſigen Schlachthof iſt heute bei 5 Ueberſtandstieren die Maul⸗ und Klauenfeuche feſtgeſtellt worden. Gemäß 8 56 Reichsvieh⸗ + ſeuchengeſetzes wird der nächſte Markt auf dem Schlacht⸗ und Viehhof hier [Montag, den 6. März) gegen jeglichen Abtrieb von Schlacht⸗ vieh geſperrt. 5739 Der Schlachtviehmarkt kann ſtattfinden. Mannheim, 3. März 1911. Gr. Bezirksamt Abt. III: Dr. Sauter. Mrbeltsbergehung. Für den Neubau der Peſta⸗ lozziſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots die Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗ arbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Freitag, den 17. März 1911, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N I, III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der An⸗ gebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder de⸗ ren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. 92² Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 126 erhältlich. Nähere Auskunft im Bau⸗ bureau(gegenüber dem Weſpinſtift!. Mannheim, 3. März 1911. Städt. Hochbauamt: Perrey. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 6. März 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 58041 8 Pferde, 2 Landauerwagen, 1 Jogdwagen, ſowie Möbel und Gegenſtände verſchied. Art. 58041 Mannheim. 4. März 1911. Weiler, Gerichtsvolltieher. NNN Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 6. März 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier, gegen Barzablung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art und Sonſtiges. 46419 Mannheim, 4 März 1911. Stahl, Gercchtsvollz eher. Deffentliche Verſteigerung. Donnerst., 9. März 1911, vormittags 10 Uhr werde ich in der Werfthalle U (Werfthallenſtraße) am Müh⸗ lauhaſen hier, für Rechnung den es angeht, gem.§ 378. B. gegen bare Zahlung öf⸗ feutlich verſteigern: 58042 43 Faß 1909er Portugieſer Weißwein. Näh. im Termin. Mannheim, den 4. Mürz 191¹, Ir⸗ B. Bddse BurHUTckarel E. m. b. B. „ Maroßke. Gerichtsvollz B 6, 7. Ffigür. Ralser 17 u. 18 1787. Hch. Nhwarz Schwetzingerstr. 46 Telephon 8780. Kgl. Salzbergwerk N 3, N Gummiwarenhaus Kunst-Strasse Negenmäntel für Hlerren u. Damen nur erstklassige Stoffe in modernsten Fagons empfehlen in grösster Auswahl Hill& Müller Berchtesgaden Berchtesgaden⸗Königſee. Geöffnet: vormittags 10—12, nachmittags—10. 14058 12 14058 N 3, U O 7, 13, 2 2 SSGSSSoe Se 2 8 ſichere Ungew Räumungshalber wegen Einrichtung einer elek⸗ trischen Krauanlage offerieren wir solange Vorrat reicht: Ia. ftckreiche Huhrfettschrottonlen 2u 85 Pig. Heidelbergerstr. Tel 14052 1281. SSOGGGGsSesSe Sklbſländigkeit mit glänzender Ausſicht zu öhnliche, bisher zrima Referenzen. 00 Saußergewöhul. gr. Cingommen& — ohne größeres Rapital! Wir ſind in der Lage, einen intelligenten Herrn in Mannheim zu etablieren und können wir em⸗ ſelben— die nötige Intelligenz und Fleiß voraus⸗ geſetzt— ein bedeutendes Einkommen in Ausſicht ſtallen. 10845 erzielte Exfolge nachge⸗ wieſen. Erforderliches Kapital ca.—3 Mille. 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Außerdem wird auf dieſen Werken jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von—5 Uhr Kuks abgegeben. Wir machen noch beſon⸗ ders darauf aufmerkſam, daß Koksbeſtellungen auch in unſerem Verwaltungs⸗ gebäude K 7, ½(Zimmer Nr. 2) mündlich und ſchrift⸗ lich entgegengenommen wer⸗ den und daß an dem An⸗ zünderlokal E 3, 12, und an der Umformerſtation, Kepp⸗ lerſtraße 22, Briefkäſten zum Zwecke der Aufnahme ſchrift⸗ licher Koksbeſtellungen an⸗ gebracht ſind. 728 Mannheim, 3. Janu. 1911. Die Direktion der ſtäbt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Belanntmachung. Die Ausführung der Gleis⸗ verlegungsarbeiten ete. im Gaswerk Luzenberg ſoll un⸗ geteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Burcau K 7, 1½, Zimmer 11 II. während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Angebots⸗ formulare unentgeltlich da⸗ ſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Ar⸗ beiten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweis erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Dieustag, 7. März 1911, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 ein⸗ reichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote er⸗ folgt. 893 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, 18. Febr. 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und „Elektrizitätswerke: Pich ler⸗ Haxdrombadter Mittelstrasse 61] 63 Telephon 4746. Für den Neubau der II. Höheren Mädchenſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots die Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗ arbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſväteſtens Mittwoch, den 15. März 1911, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus J 1, III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Angebots⸗ föormulare erhältlich ſind und die Eröffnung der An⸗ gebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder de⸗ ren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. 91⁴4 Auskunft im Baubureau. Mannheim, 1. März 1911. Stäbtiſches Hochbauamt. Perrey. Bekanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Monat Februar 1910 über Gold⸗ pfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 47585 bis mit Nr. 51020 über Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänder(weiße Scheine) Lit. B Nr. 44152 bis mit Nr. 50049 und(grüne Scheine) Lit. C Nr. 82582 bis mit Nr. 88683 ferner v. Monat Auguſt 1910 über Sparkaſſenbücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 157 bis mit Nr. 159 werden aufgefordert, ihre Pfän⸗ der ſpäteſtens im Laufe des Monats März 1911 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 910 Mannheim, 1. März 1911. Städtiſches Leihamt. Belanntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. B Nr. 37328 u. 87329 vom 2. Auguſt 1910. Lit. C Nr. 95189 vom 1. April 1910 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach§ 28 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüch⸗ unter Vorlage der Pfand⸗ cheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnel beim Städt. Leihamt Lit. O 5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung oben genannter Pfand⸗ ſcheine erſolgen wird. 9²0 Mannheim, 3. März 1911. Städt. Leihamt. 14. Seit⸗ eneral. nzeiger. (Ahendhlaft.) Mannheim, den 4. März 1911. Bekanntmachung. Die Aufnahme von Schulanfängern Buchhalter mit Kaſſenweſen vertraut, lüchtig und ſelbſtändig arbeitend, 22076 Prachtvolle in die Bürgerſchule betr. 5775 2 8ahrianer S B U Nr. 3547. Die Anmeldung derjenigen Knaben und 1 1 aus ber E etage 5 Mädchen, welche an Sſtern ds. Js. in die erſte Klaſſe der] gollen. Gefl. Offerten an Faber, Heidelberg, 8 Zimmer u. reichl. Zubim Maagrſchu lels intesten ſollen, findet in 05 vom 13.—18. Eppelheimerſtr. 30. 463145 Sentkaitd S tadt auch für März, jeweils nachmittags von—4 Uhr im ehrerzimmer Selbſtandige jüngere Köchin 4 Stock, gut 55 5 der Gfiebrichſchule(U 2) Eingang vom Ning ſtatt. 842 S in beff f˖ ggeſtattete Berufszwecke Mit Beginn des neuen Schuljahres wird für Kuaben ſucht Stellung in beſſerem Egel lr. 90 ausgeſtaltekes f 5 und Mädchen der Klaſſen—V im Schulhaus Wohlgelegen eine Bürgerſchulabteilung errichtet. Gemäß alle diejenigen Kinder in die die bis einſchließlich 30. April ds. 2 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 werden erſten Klaſſen aufgenommen, Is. das ſechſte Lebensjahr zurücklegen. Es können alſo Kinder, die nach dem 30. April 905 geboren ſind, zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Bei der als für die burtsſcheine vorzulegen. 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Beilage des 49 General⸗ Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten Nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Inſerate Die Kolonelzeile 25 Pf. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklamezeile. 100„ Telegramm⸗kidreſſe: „General⸗KHnzeiger“ 2 Samſtag, 4. März 1011. Bericht des Fachausſchuſſes für das Tabakgewerbe. (Aus dem Jahresbericht der Handelskammer Mannheim.) Derx Verlauf des Jahres 1910 ſtand für das Tabakge⸗ werbe unter dem Einfluß der Nachwirkung des Tabakſteuer⸗ geſetzes vom 15. Juli 1909 einerſeits und andererſeits der außer⸗ gewöhnlich hohen Preiſe für inländiſche und ausländiſche Roh⸗ tabake. Das Ergebnis des Jahres iſt daher für den Fabrikanten nicht nur verringerter Umſatz, ſondern auch verringerter Verdienſt aus dieſem zurückgegangenen Umſatz. Das Jahr 1910 muß ſo⸗ nach als außergewöhnlich trüb für die Tabakinduſtrie bezeichnet werden. Die Wirkung der Tabakzoll⸗ und Steuererhöhung war, wie von den Sachverſtändigen vorausgeſagt, tief einſchneidend und brachte in vieler Beziehung eine vollſtändige Umwälzung in der Induſtrie hervor. Wenn der Konſumrückgang ſchon in der zwei⸗ ten Hälfte 1909 groß war, ſo nahm er in der erſten Hälfte 1910 noch weſentlich zu. Einen Anhalt für die Beurteilung der Höhe dieſes Rückganges geben die Feſtſtellungen der Tabakgenoſſen⸗ ſchaft für die letzten 4 Monate 1909 und die von Reichs wegen an die brotlos gewordenen Tabakarbeiter gezahlten Unter⸗ ſtützungen. In den Fragebogen zur Feſtſtellung der Unfallverſicherungs⸗ beiträge für 1909 hatte die Tabakberufsgenoſſenſchaft eine Unter⸗ frage nach den in den Monaten September und Oktober 1909, alſo kurz nach Inkrafttreten des Geſetzes, gezahlten Lohnbeiträgen geſtellt. Reichlich 95 Prozent aller Betriebe haben dieſe Unter⸗ frage beantwortet, die fehlenden waren ausſchließlich kleine Be⸗ triebe. Trotzdem dieſe fehlenden 5 Prozent mit den früheren Lohnbeträgen, alſo eher zu hoch, eingeſtellt wurden, ergab ſich ein erheblicher Rückgang in der Herſtellung und zwar in der Zigarreninduſtrie 11,6 Prozent, Rauchtabakinduſtrie 6,4 Prozent, Kautabakinduſtrie 6,5 Prozent. Es wird häufig zur Erklärung dieſes Rückganges die ſogen. Vorverſorgung vor Inkrafttreten des Geſetzes herangezogen. Wir haben ſchon in unſerem vorjährigen Bericht eingehend dargelegt und begründet, daß von einer ſolchen Vorperſorgung in größerem Maßſtabe nicht die Rede ſein könnte. Es ſei deshalb hier nur noch darauf hingewieſen, daß die überwiegende Mehrzahl der Fabrikanten die erſte Zeit nach Inkraftreten der Steuer dazu benützt hat, um ihre Lager wieder aufzufüllen, zumal ja infolge der Preisverſchiebungen jeder einzelne eine Reihe von neuen Sorten anfertigen mußte. Tatſächlich haben gerade die größeren Fabriken auch unſeres Bezirks im Jahre 1909 nur in ſehr gerin⸗ gem Umfang ihre Betrieb eingeſchränkt; ſie haben vielmehr bis zur äußerſten Grenze der Möglichkeit, in erſter Linie im In⸗ tereſſe der Arbeiter, die Lager anwachſen laſſen und ſind mit Arbeitseinſtellungen erſt dann vorgegangen, als das Geſchäfts⸗ kapital durch die ſich häufende Ware zu ſehr in Anſpruch genom⸗ men wurde, wobei nicht überſehen werden darf, daß dieſe Lager ein erhebliches Riſiko auch deswegen bedeuteten, weil man nicht wußte, ob ſie ihrem vollen Werte nach würden realiſiert werden können. Aus dieſen Gründen, wie auch daraus, daß die Lager der Fabrikanten am 1. Januar 1910 zweifellos größer waren als alles das, was für die ſogenannte Vorverſorgung hätte in Be⸗ tracht kommen können, kann mit Sicherheit gefolgert werden, daß der durch die Zahlen der Berufsgenoſſenſchaft nachgewieſene Rückgang in der Herſtellung mindeſtens auch die Höhe des Konſumrückgangs darſtellt. An dieſer Stelle müſſen wir auch noch mit allem Nachdruck Jeiner Behauptung entgegentreten, die verſchiedentlich in der Preſſe, auch in größeren Zeitungen, aufgetaucht iſt: die Fabri⸗ kanten hätten ſozuſagen aus Trotz, oder um gegen das Tabak⸗ ſteuergeſetz zu proteſtieren, Arbeiterentlaſſungen vorgenommen. Jeder Kaufmann wird glauben, daß kein Tabakfabrikant, mag er auch noch ſo prinzipieller Gegner der Tabakſteuererhöhung ge⸗ weſen ſein, ſeine Produktion mehr als unbedingt notwendig ein⸗ geſchränkt hat, da doch die allgemeinen Unkoſten gleich bleiben, er alſo neben der Abſatzverminderung auch noch die geringere Ren⸗ tahilität des berminderten Abſatzes zu tragen hat. Eine ſolche Behauptung iſt eigentlich zu widerſinnig, als daß ſie einer Wider⸗ legung bedürfte. In der Zigarreninduſtrie ſpricht noch ein weitexer ſehr wichtiger Grund gegen ſolche Proteſtentlaſſungen. Ein gutes ſorgfältig gearbeitetes Fabrikat können nur gelernte Arbeiter kerſtellen. Bis aber ein Arbeiter eine einwandfreie Zigarre anzufertigen gelernt hat, dazu bedarf er eines Zeitraums von einigen Jahren. Der Fabrikant wird ſich alſo ſehr hüten, ſeinen Stamm gelernter Arbeiter ohne zwin · gende Notwendigkeit zu entlaſſen; denn wenn die Arbeiter erſt ein mal in andere Induſtrien übergegangen ſind, wird der Fabrikant nur unter größten Schwierigkeiten Erſatz bei eintretenden, beſſerem Geſchäftsgang finden. Die Summen der nach Artikel IIa des Tabakſteuergeſetzes bezahlten Entſchädigungen an ſolche Arbeiter, die nachweislich infolge des Tabakſteuergeſetzes arbeitslos geworden ſind, be⸗ ſtätigen einerſeits den in den Nachweiſungen der Berufsgenoſſen⸗ ſchaft feſtgeſtellten Konſumrückgang für die letzten 4 Monate von 1909, zeigen andererſeits aber auch, daß in der erſten Hälfte von 1910 der Rückgang noch bedeutender war. Es wurden ausbezahlt vom: 15. Auguſt bis 31. Oktober 1909 710073., alſo 234030 M. im Monat; 31. Oktober bis 31. Dezember 1909 945 300., alſo 472 653 M. im Monat; 31. Dezember bis 23. Februar 1910 959 622 Mark, alſo 479811 M. im Monat; 28. Februar bis 31. März 1910 755 552., alſo 755 552 M. im Monat; 31. März bis 30. April 1910 763 620., alſo 763 620 M. im Monat; 30. April bis 31. Mai 1910 651 299., alſo 651 299 M. im Monat: 31. Mai bis 30. Juni 1910 680 833., alſo 680 833 M. im Monat. Die nach dem 16. Juli angewieſenen Entſchädigungsbeträge können zur Beurteilung des Lohnausfalles nicht mehr verwertet werden, da die Reichsregierung von dieſem Tage ab die Ent⸗ ſchädigung bedeutend herabgeſetzt hat; eine weitere Verminderung erfuhren ſie am 3. Oktober; vom 3. Dezember ab wurden Beihilfen übe nicht mehr gewährt. Immerhin betrugen die Entſchädigung im Juli noch 572 065 ., Auguſt 214 6683.., September 158 352 M. Die Geſamtſumme der bis zum 30. Juni 1910 ausgezahlten Unterſtützungen von 5 466 806 M. entſpricht, da nur bis zu 3% des Lohnausfalles entſchädigt wurde, einem Geſamtlohnausfall von 7½ Millionen M. für die Zeit von höchſtens 9 Monaten nach Inkrafttreten der Steuer, denn am 30. Juni war zweifellos noch eine erhebliche Anzahl bon Unterſtützungsgeſuchen unerledigt. Gegenüber einer Jahreslohnſumme von ungefähr 120 Millionen Mark bedeutet dieſe Summe für die 9 Monate einen Lohnausfall von 8 Prozent. Hierbei iſt noch zu berückſichtigen, daß ein großer Teil der Arbeitseinſchränkungen in den Entſchädigungsziffern nicht zum Ausdruck kommt, nämlich alle die Einſchränkungen, die der Arbeitszeit nicht überſchritten, weil in ſolchen Fällen das Geſetz die Entſchädigung verſagte. Mit Rückſicht auf dieſe Ziffern bedarf es keiner weiteren Er⸗ läuterung, um das eingangs unſeres Berichtes Geſagte zu begrün⸗ den, daß nämlich das Jahr 1910 für die Tabakinduſtrie trüb war. Am Geſamtergebnis kann es wenig ändern, daß im Spätherbſt eine kleine Beſſerung des Abſatzes eintrat, denn dieſe iſt lediglich dem ſog. Weihnachtsgeſchäft zuzuſchreiben, das alljährlich regel⸗ mäßig um dieſe Zeit eintritt. Man muß im Gegenteil aus dieſem Umſtand die Befürchtung ableiten, daß Anfang 1911 ein erneuter Rückſchlag eintreten wird. Ueber die infolge des Wertſteuergeſetzes eingetretene Vermin⸗ derung im Verbrauch von Zigarren gegenüber einer Zunahme von Zigaretten geben am beſten nachſtehende, dem 4. Vierteljahrs⸗ hefbe zur Statiſtik des Deutſchen Reiches entnommene Ausfüh⸗ rungen Auskunft: „Innerhalb des Tabakgewerbes hat die Herſtellung von Zigaretten auf Koſten der Zigarrenherſtellung bedeutend zuge⸗ nommen. Die Zigarettenfabriken waren in der Lage, durch weit⸗ gehende Benutzung von Maſchinen die Herſtellungskoſten weſent⸗ lich zu verbilligen und dadurch wenigſtens einen Teil der ſteuer⸗ lichen Mehrbelaſtung auszugleichen. Ueberdies wirkte die Er⸗ höhung der Zigarettenſteuer auf die Preiſe der Zigarettten ver⸗ hältnismäßig nicht ſo ſtark wie der 40prozentige Zollzuſchlag auf die Preiſe der Zigarren. Die Zigarren⸗Fabriken waren deshalb gezwungen, wollten ſie eine allzuſtarke Preis⸗ erhöhung für ihre Erzeugniſſe vermeiden, die Verwendung aus⸗ ländiſchen Tabaks auf ein Mindeſtmaß zu beſchränken, was natürlich eine Verſchlechterung der Zigarren, namentlich der billigſten und billigen Sorten, bewirkte. So kommt es, daß die große Maſſe der Verbraucher, die für den Rauchgenuß nur be⸗ ſchränkte Mittel zur Verfügung hat, immer mehr die Zigarette vorzieht. Der Verbrauch von Rauchtabak hat ſich dagegen nur ſehr wenig gehoben.“ Außer unter der Abſatzſtockung hatte die Tabakinduſtrie auch noch unter ungewöhnlich hohen Rohtabakpreiſen zu leiden; ins⸗ beſondere erfuhren die geringen und mittleren ausländiſchen Tabake eine erhebliche Preisſteigerung. Die Preisveränderung war von den Sachverſtändigen als Wirkung des Wertzollſyſtems vorausgeſagt worden, denn es iſt natürlich, daß der Fabrikant bei einer prozentualen Mehrbelaſtung des Rohſtoffs nach dem Werte in größerem Maßſtabe nach billigerem Material greifen muß. Vergrößert wurde die Nachfrage nach billigem Tabak noch durch den Umſtand, daß nach Inkrafttreten der Steuer faſt nur die billigeren Erzeugniſſe, z. B. 5, 6 und 7 Pfennig⸗gigarren, geſucht wurden; dies war darauf zurückzuführen, daß die Raucher der billigeren Fabrikate weniger im voraus gekauft hakten, und daß mancher ſeine Ausgaben für Tabakfabrikate einſchränkte, weil mit dem Tabak auch andere Bedürfniſſe verteuert worden waren. So wurde denn die aus dem Prinzip des Geſetzes ſich ergebende Wertſteigerung der billigen und mittleren Tabake noch ver⸗ größert durch die Verſchiebung in den Abſatzverhältniſſen. Wie ſoll Perſonal engagiert werden? (Nachdruck verboten.) Es bedeutet oftmals im kaufmänniſchen Leben eine ſchwierige Frage, welche Maßnahmen der Prinzipal anzuwenden hat, um mit dem gewonnenen neuen Mitarbeiter ein dauerndes Verhältnis herbeizuführen. Eines der wichtigſten Momente iſt es, daß zwiſchen Prinzipal und Angeſtellten die beiderſeitigen Rechte und Pflichten bei der Aufnahme des Angeſtellten ſo klar wie möglich dargelegt werden, daß eben Differenzen aus einzelnen Punkten nicht möglich ſind und auch keine„offene Türe“ für Zweideutigkeiten im Komtrakt gelaſſen werden. Wie ſoll nun dieſer Kontrakt zuſtande kommen? Sagen wir, daß aus der großen Anzahl von eingelaufenen Offerten der ſcheinbar geeignetſte Aſpirant herausgefunden wurde, die Recherchen und Auskünfte ſind zufriedenſtellend ausgefallen und der Aſpirant hat ſich bereits vorgeſtellt, ſein Aeußeres, ſein Benehmen und ſein Auftreten machen auch einen zufriedenſtellen⸗ den Eindruck. Schon bei der erſten Vorſtellung ſoll der Bewerber vom zu⸗ künftigen Chef oder eptl. deſſen Vertreter ſeine Stellung genau geſchildert erhalten, ſeine Obliegenheiten müſſen ihm vollkommen klar gelegt werden; denn oft wird gerade bei dieſem Anlaſſe durch eine zu ungenaue Schilderung der Verhältniſſe Gelegenheit zu ſpäteren Auseinanderſetzungen gegeben, wenn dem neuen Be⸗ werber die Stellung viel angenehmer geſchildert wird oder ledig⸗ lich die allgemeinen Bedingungen des Vertrages, wie Gehalt, Ur⸗ laub uſw. erörtert werden. Keinesfalls ſollen aber Verſprechungen gegeben werden, die man ſchließlich nicht oder nur teilweiſe hält. Bei der Vorſtellung erlaubt ſich der Bewerber gewöhnlich aus be⸗ greiflichen Gründen keine Einwendung, der Kontrakt wird oft nur mündlich gemacht, eine ſchriftliche Beſtätigung wird immer länger verſchoben, bis ſich beide über eventuell ſtrittige Punkte, wenn es die Gelegenheit erheiſcht, nicht recht erinnern können, Oft fühltſich der Angeſtellte gleich in den erſten Tagen ent⸗ täuſcht, da ihm Obliegenheiten zufallen, von denen ihm niemand etwas ſagte, die auch nicht von ſeinem Vorgänger erledigt wurden, er fühlt ſich zurückgeſetzt, erniedrigt, und es entſteht zuerſt miß⸗ mutige Stimmung, dann Wortwechſel, hierauf auf mündlichem oder ſchriftlichem Wege eine lange Auseinanderſetzung über die Engagementsbedingungen. Oft wird dann der ſtrittigſte Punkt, die Auseinanderſetzung hinſichtlich des Kündigungsverhältniſſes, vorerſt beim Advokaten ausgetragen werden. Der Chef erleidet dadurch Einbuße an Zeit, hat Verdruß und Aerger, und für den mit Glücksgütern nicht reichlich geſegneten jungen Mann beginnen bittere Tage, er iſt ſtellenlos, muß mit finanziellen Schwierig⸗ keiten rechnen, muß die Koſten der Rechtsſache und ſeinen Lebens⸗ unterhalt decken. Die Erbitterung wächſt täglich auf beiden Seiten und der Chef überträgt oft aus begreiflichem Unmut ſein Miß⸗ trauen auf das Perſonal, da er ſein Vertrauen verliert und einen Teil ſeiner Arbeitszeit und Arbeitsluſt auf ganz unnötige Weiſe einbüßen muß. Wie läßt ſich nun dem abhelfen? Es gibt größere Firmen, welche ſchon ſeit Jahren einen gedruckten Anſtellungsvertrag, dem evtl. ſtrittige Punkte in Handſchrift beigefügt werden, anwenden. Warum ließe ſich ſo ein Vertrag nicht im ganzen kaufmänniſchen Leben anwenden? Es ſollte einfach ein Normalvertrag eingeführt und den gegebenen Verhältniſſen entſprechend mit Zu⸗ ſätzen verſehen werden. Der Normalanſtellungsvertrag bietet folgende Vorteile: Zu⸗ nächſt liegt ein wohltuender Zwang darin, daß der Vertrag ge⸗ druckt iſt, wohltuend für beide Seiten, weil der Prinzipal dadurch eine Norm bekommt für alle Rechte und Zugeſtändniſſe, die er dem Angeſtellten macht, während andererſeits der Angeſtellte nie⸗ mals im Unklaren darüber ſein kann, was ihm beim Engagement verſprochen wurde. Abgeſehen davon, in wie weit der bon uns vorgeſchlagene Nomalvertrag noch erweitert oder verkürzt werden könnte, wollen wir damit nur einen Anhaltspunkt geben für das, was in einen ſolchen Normalvertrag hineingehört. Wir möchten aber darauf hinweiſen, daß der letzte Satz am Schluß des Ver⸗ trages das Allerwichtigſte iſt, weil derſelbe gusdrücklich heſtimmf, daß nur Abmachungen giltig ſind, welche in dieſem Vertrag ſchrift⸗ lich niedergelegt ſind, und ausdrücklich erwähnt, daß keine weiſeren mündlichen Vereinbarungen beſtehen. Gerade dieſer Paragraph dürfte das Vorbeugungsmittel gegen ſpätere Mißverſtändniſſe —:!!!!. ſern. Wee zum erſten Male einen ſolchen Vertrag einführt, ſollte dies wohl einem tüchtigen Rechtsanwalt übertragen oder min⸗ deſtens den Vertrag von einem ſolchen revidieren laſſen. Der ſoll nur die Anſprüche, die Zugeſtändniſſe, die Rechte und Pflich⸗ ten beiderſeits auf eine beſtimmte Norm feſtlegen und verhindern, daß von Fall zu Fall, je nachdem der eine oder der andere ſeine Vorteile zu wahren verſteht, je nachdem der eine oder der andere anſpruchsvoller iſt, das Abkommen den Nachdruck bald auf den einen oder anderen Punkt verlegt. Man mache es ſich zur Pflicht, daß dieſer Vertrag unmittelbar nach erfolgtem Engagement in Gegenwart des Bewerbers doppelt ausgefertigt und beiderſeits unterſchrieben wird. Durch eine Verſchiebung in der Ausfüllung des Vertrages auf einen ſpäteren Tag können ſich immer Miß⸗ verſtändniſſe einſchleichen, die unter Uncſtänden dann leicht die geſchilderten unangenehmen Weiterungen mit ſich bringen. Dechtspflege. rd. Zur Frage der Krankenverſicherungspflicht der Hand⸗ Iungsreiſenden. In einem von dem Badiſchen Verwaltungsgericht zur Entſcheidung gelangten Falle war es zweifelhaft, ob ein Handlungsreiſender der Krankenverſicherungspflicht unterliege. Der Betreffende bezog 100 Mark Monatsgehalt, 6 Mark Tages⸗ ſpeſen— mit Ausnahme der Sonntage—, 3 Prozent Umſatz⸗ propiſion und 5 Prozent aus den Bareingängen; dagegen hatte er für eventuelle Ausfälle zur Hälfte des betreffenden Poſtens zu haften, Aus dieſen Bezügen iſt der Arbeitsverdienſt des An⸗ geſtellten feſtzuſtellen, der, wenn der Gehilfe der Krankenver⸗ ſicherungspflicht unterliegen ſoll, bekanntlich 200 Mark nicht über⸗ ſteigen darf. Der Handlungsgehilfe behauptete nun, ſein Jahres⸗ verdienſt erreiche nicht den Betrag von 2000 Mark; denn wenn auch ſein Brutto⸗Arbeitsverdienſt ſich auf ca. 3000 Mark ſtelle, ſo müſſe doch von ſeiner Propiſion ein erheblicher Betrag abge⸗ ſetzt werden, da die ihm bewilligten Tagesſpeſen nicht entfernt für die im Intereſſe ſeines Geſchäftes gemachten Aufwendungen aus⸗ reichten, er vielmehr genötigt ſei, für die Aufwendungen einen Teil ſeiner Proviſion zu verwenden. Das Badiſche Verwaltungs⸗ gericht hat das Einlommen des Reiſenden auf über 2000 Mark herechnet und demgemäß dahin erkannt, daß er nicht krankenver⸗ ſicherungspflichtig ſei. Solche Beträge, ſo wird in den Gründen ausgeführt, welche den Erſatz wirklicher Auslagen bilden, ſind nicht in den Arbeitsverdienſt einzurechnen. Die ſogenannten Reiſeſpeſen dienen in der Regel zur Deckung des Mehraufwandes, der mit der Reiſe verbunden iſt: ſie ſind als Teil des Arbeits⸗ verdienſtes nur dann zu betrachten, wenn ſie nach dem Arbeits⸗ vertrage oder unter ſtillſchweigender Uebereinſtimmung der Be⸗ teiligten als Belohnung für die geleiſtete Arbeit zu gelten haben und dem Empfänger aus dem Bezuge ein wirtſchaftlicher Vorteil erwächſt. Dieſe Vorausſetzungen ſind hier nicht gegeben.— Da⸗ gegen ſtellt ſich die Proviſion als ein Anteil am Geſchäftsgewinn dar, und zwar an dem Gewinn des einzelnen Geſchäftes; ſie wird nicht als Erſaß für Auslegung, ſondern als beſondere Belohnung für die abgeſchloſſenen Verkäufe gewährt und dient dem Zweck, das Intereſſe des Handlungsgehilfen für das Geſchäft und ſeinen Eifer bei Ausübung der Geſchäftstätigkeit zu wecken. Sie gilt daher als Beſtandteil des Gehaltes. Der Gehilfe hat nun geltend ge⸗ macht, er babe mit den ihm bewilligten Reiſeſpeſen nicht gereicht, ſondern habe täglich noch 6 bis 8 Mark draufgeben müſſen, um die Aufwendungen zu decken, die er im Intereſſe des Geſchäftes zu machen genötigt war.— Demgegenüber meinte das Gericht, ab⸗ zugsfähig ſeien nur wirkliche Auslagen, wie Koffertraggeld, Fahr⸗ kartenkoſten und Aufwendungen für Nachtquartier. Dagegen kann der Zehrungsaufwand auf Reiſen, welcher zur Befriedigung der eigenwirtſchaftlichen Exiſtenz gemacht wird, nach den vor⸗ liegenden Verhältniſſen nicht als eine Auslage für den Geſchäfts⸗ herrn angeſehen werden; der Reiſende mußte zwar für ſbine Be⸗ köſtigung auf Reiſen mit einem höheren Aufwand rechnen als zu Hauſe, allein dieſer Umſtand war bei Bemeſſung der Lohnhöhe zu berückſichtigen. Der Angeſtellte war bei ſeinem Engagemenk auf 6 Mark Tagesſpeſen eingegangen, und demgemäß kann ihm ein Abzug von ſeiner Proviſion nur zugeſtanden werden, wenn er beſtimmt und ſicher nachweiſen kann, welche wirklichen Aus⸗ lagen er über die Reiſeſpeſen hinaus noch gehabt hat. Aufgrund der gemachten Angaben läßt ſich aber eine ſolche Aufſtellung nicht machen, und demgemäß muß angenommen werden, daß das Ein⸗ kommen des Angeſtellten über 2000 Mark beträgt. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten). 2 Februar bis 2. März, war die Stimmung am Weltmarkte für Getreide ruhig. Der Hauptgrund hierfür war, daß der Getreidehandel bereits die Ausſichten der nächſten Ernte in Be⸗ tracht zieht und ſich dadurch eine große Kaufzurückhaltung auf⸗ erlegte. In Nordamerika waren die Wetter⸗ und Sagtenſtands⸗ berichte zufriedenſtellend. Nach dem Bericht des Cineinnati Price Current beſitzen die Winterweizenſaaten volle Entwicklungsfähig⸗ keit, und unter den gewöhnlichen Verhältniſſen wird eine ſtetige Beſſerung des Saatenſtandes erwaxtet. Die Abnahme der ſicht⸗ baren Vorräte in den Vereinigten Staaten Nordamerikas und in Kanada, um 567000 auf 71 736 000 Buſhels, blieb daher auf die Preisgeſtaltung ohne Einfluß, zumal auch nach einer privaten Schätzung die Reſerven, die ſich in Händen der Farmer in den Vereinigten Staaten befinden, größer ſind, als man angenommen hatte. Argentinien kam anfangs der Woche mit reichlicherem und billigerem Angebot heraus, was bei der gegenwärtigen Ge⸗ ſchäftslage um ſo begreiflicher iſt, als bekanntlich bis jetzt nur ein verhältnismäßig kleiner Teil des Extraüberſchuſſes verkauft iſt. Die Ausfuhr der La Plata⸗Saaten bleibt nach wie vor verhält⸗ nismäßig klein und umfaßte in dieſer Berichtswoche nur 72 000 Donnen gegen 73 000 Tonnen in der Vorwoche(i. V. 107 000 bezw. 000 Tonnen). Ende dieſer Woche ſind aber die argentiniſchen Ablader wieder feſter geſtimmt, da zu den reduzierten Preiſen verſchiedene Angebote akzeptiert wurden. Die Offerten lauten daher wieder höher und der Preis für 100 Kilogr. bordfrei Buenvs Aires ſtellte ſich geſtern auf.90 Ctvs. gegen.70 Etvs. or 8 Tagen. Auſtralien zeigt ſich weiter verkaufsluſtig, da man mit großen Verladungen rechnet. Dieſer Umſtand wirkte ſpe⸗ ziell auf England verflauend, ſodaß die Preiſe in Liverpool gegen die Vorwoche um 1½% d nachgaben. Rußland dagegen war in ſeinen Forderungen nicht nachgiebiger, da die Zufuhren in dieſem Lande, infolge nun eingetretenen Tauwetters, das die Landſtraße befahrbar macht, klein bleiben. Aus Indien lauten die Be⸗ richte über die jetzt begonnene Ernte vorwiegend günſtig. In Ungarn haben die Witterungsverhältniſſe ſich weiter gebeſſert, was auf die Preiſe am Budapeſter Markt einen Druck ausübte. Aprilweizen büßte daſelbſt 0,28 Kr. ein. Von den Donauländern liegen zufriedenſtellende Wetterberichte vor. Die Witterung iſt milder geworden, ſodaß mit der Feldbeſtellung begonnen werden konnte. In Frankreich ſcheinen die Ausſichten eine weſentliche Beſſerung erfahren zu haben, namentlich ſoll das Anbauareal Vertrag ſoll dem Prinzipal nicht einſeitige Vorteile gewähren, er In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom mit Sommerweizen größer ſein. Die Folge davon war, daß die Käufer ſich eine größere Zurückhaltung auferlegten. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Tendenz, im Anſchluß an die matte Haltung der Auslandsbörſen, matt. Die Umſätze hielten ſich wieder in engen Grenzen. Auch die vor⸗ geſtern und geſtern gekabelten feſteren Tendenzberichte vermochten die Kaufluſt am hieſigen Platze nicht anzuregen, da die Offerten von den Exportländern ziemlich unverändert lauteten. Man fordert heute für La Plataweizen, 80 Kilogr. wiegend, per März⸗ April abladbar, M. 152, für Northern Manitoba Nr. 2 per prompt lieferbar, M. 162, dito für Nr. 3 M. 158 und für rumä⸗ niſchen Weizen, 78 Kilogr. ſchwer, per März⸗April⸗Verſchiffung. M. 154, alles per Tonne gegen Kaſſa, Eif Rotterdam. Ruſſiſche Weizen waren per prompte Abladung, je nach Provenienz und Gewicht, in der Preislage von M. 148 bis 158, per Tonne, Eif Rotterdam am Markte. Für auſtraliſchen Weizen per prompte Verſchiffung verlangte man M. 160 per Tonne, Eif Antwerpen. Im Mannheimer Terminhandel war der Verkehr leblos. Ab⸗ ſchlüſſe kamen keine zuſtande. Es notierten heute Märzweizen M. 209 ½., 208 G. Im Waggongeſchäft hielten ſich die Umſätze gleichfalls in engen Grenzen und nur die notwendigſten Käufe wurden getätigt. Die Preiſe haben ſeit unſerem letzten Bericht um ca. 25 Pfg. per 100 Kilogr. nachgegeben. Roggen dagegen lag ziemlich behauptet, da Rußland in ſeinen Offerten keine Nach⸗ giebigkeit zeigte. Geſchäfte kamen aber nur in geringem Maße zum Abſchluß, weil der Roggenmehlabſatz nicht befriedigend war. Die Preiſe haben indeß eine Veränderung ſeit unſerem letzten Be⸗ richt nicht erfahren. Futtergerſte lag bei nachgebenden Preiſen weſentlich ruhiger. Für ruſſiſche Gerſte ſtellten ſich die heutigen Forderungen für 59⸗60 Kilogr. ſchwere Ware auf M. 108 per März⸗Lieferung. Auch Hafer war keinen nennenswerten Aenderungen unterworfen. Der Verkehr war klein, die Forde⸗ rungen etwas williger. Mais hatte unveränderten Markt. Der Artikel liegt ſehr ruhig. Es werden nur Käufe in Deckungen voll⸗ zogen. Die Notferungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 23 2..08 Diff. Weizen: New⸗Jork loco ots 935%/ 94— + 358 Maf„ 96˙¼ 96—— 8 Chieags Mai„ 89% 89%¼8— 7 Buenos⸗Ayres ctos, prompt pap..70.90 +0.20 Liverpool Marz sh 6/10% 679¼—1 74 Budapeſt April Kr. 11.61 11.36—.28 Paris Mai/ Juni Fr. 270.50 269.—.50 Berlin Mai M. 202.— 201.75—.25 Mannheim Pfälzer loko„ 208.25 208.25—.— „ Mär; 209 20870—.25 Roggen: Chicago loco ebs 84— 87 +3.— 5 Mai— Paris MaiſJuni Fr. 175.— 172.50—.50 Berlin Mai M. 156.50 156.50— Mannheim Pfälzer loko 161.25 161.25— 5„ Mätgg—.—— Fafer: Chieago Mar ots 81/ 305%— 7 Paris Mai/ Juni Fr. 206.— 207.— +1.— Berlin Mat M. 156.50—.——.— Mannheinm badiſch. lolo„ 162.50 162.50— 5 2 März—.—— Mais: New⸗ork Mai ets 56— 55 ½— 9 Chieago Mat„ 48¼— Berlin Mai M.—.——.—— Maunheim Laplata loko„ 145.— 145.—— „* 8 Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 4. März, Größeres Geſchäft entwickelte ſich im Laufe dieſer Woche auf dem Bankenmarkte. Die deutſchen Großbanken zeigen überwie⸗ gend günſtige Abſchlüſſe. Die Discontogeſellſchaft kün⸗ digte bei ihrem Geſchäftsabſchluſſe eine Kapitalserhöhung an. Ge⸗ rüchte, daß eine ſolche bevorſtehe, waren ſchon ſeit einiger Zeit mit zunehmender Beſtimmtheit aufgetreten, ſodaß man an der Börſe ſchließlich noch kaum daran gezweifelt hatte, daß die Geſell⸗ ſchaft eine Erhöhung ihres Kapitals vornehmen werde. Die Bi⸗ lanz entſprach den Erwartungen und zeigte eine neue kräftige Entwicklung der Bank. Die Dividende konnte ſich auf 10 Prozent ſteigern. Auch das war inſofern keine Ueberraſchung, da man ſchon ſeit einiger Zeit mit einer höheren Dividende gerechnet hatte. Die Dresdener Bank, welche bereits im vorigen Jahre einen ſtarken Aufſchwung genommen hatte, hat ebenfalls im abgelaufenen Jahre eine weitere kräftige Entwicklung gebracht. Zwar iſt bei Beurteilung des Abſchluſſes für 1910 zu berückſichtigen, daß ſich das Geſchäftsgebiet der Bank im abgelaufenen Jahre weſentlich erweitert hat. Die Dividende wurde auf 8½ Prozent wie im Vorjahre feſtgeſetzt. Auf die Kursentwicklung beider Geſellſchaften machten die Abſchlüſſe nur geringen Eindruck. Die Tendenz des Bankenmarktes war an und für ſich ſchon in letzter Zeit eine feſte. Das Kurs⸗Niveau hat auf dieſem Gebiete allerdings gegen Ende der Woche eine allgemeine Mäßigung erfahren, weil man die we⸗ ſentliche Steigerung der Anſpannung mit der allgemeinen Wirt⸗ ſchaftslage kombinierte. Die Börſe trug das Kennzeichen größerer Zurückhal⸗ tung und nicht einheitlicher Tendenz. Der wider Erwarten voll⸗ zogene Eintritt Delcaſſes in das neue franzöſiſche Miniſterium verſtimmte naturgemäß die Börſe. Die geſchäftliche Bewegung war ferner noch beeinflußt durch die wenig günſtigen Nachrichten, welche von Seiten Newyorks einliefen. Im Mittelpunkte des In⸗ tereſſes ſtand die Erörterung über die Möglichkeit einer Entſchei⸗ dung in den Truſt⸗Prozeſſen. Nach dem ungünſtigen Ausgang in der Frachtratenfrage war die Meinung vorherrſchend, daß der Prozeß zu Ungunſten der Geſellſchaften entſchieden werde. Die Bewegung, welche die Kurſe an der Newyorker Börſe zeigten, läßt erkennen, daß die Hauſſe nur in einzelnen Papieren ermöglicht war. Beeinflußt war der Markt ſchließlich auch noch durch die wenig günſtigen Eiſenbahnausweiſe der amerikaniſchen Bahnen. Baltimore⸗Ohio, welche ſchon ſeit einiger Zeit weniger auf dem Markte Anklang fanden, lagen ſchwach. Geringes Intereſſe be⸗ ſtand ebenfalls für öſterreichiſche Bahnen. Schantung⸗Bahn konnten ſich etwas erholen, Orientbahn lebhafter und feſt. Für italieniſche beſtand im Einklang der feſten Haltung des Heimat⸗ landes weſentlich beſſere Tendenz. Schiffahrtsaktien unweſentlich berändert. Angenehm berührte der günſtige Geſchäftsbericht der Gelſen⸗ kirchener Bergbau⸗Aktien, wo allerdings in Börſenkreiſen erſt der Bericht richtig zur Geltung kam, als man auf die Tatſache aufmerkſam wurde, daß der Gewinn aus dem Verkauf der Kuxe der Gewerkſchaft Victor im abgelaufenen Geſchäftsjahre nicht zur Verrechnung gekommen iſt. Von dieſem Papier ausgehend über⸗ trug ſich die Feſtigkeit auf das geſamte Montangebiet, zumal auch die Berichte vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt gute Be⸗ ſchäftigung konſtatieren und erhebliche Neu⸗Aufträge in Ausſichk ſtellen. Lebhafte Kursbewegung mit beträchtlichen Avancen er⸗ zielten Phönix⸗Aktien, welche den Kursſtand auf 251½ erhöhen konnten, ſomit bis jetzt den höchſten Stand erreichten. Deutſch⸗ Luxemburger waren ebenfalls bei Nachfrage ziemlich feſter. Laurahütte konnten ſich nicht voll behaupten, ebenſo wurden Caro⸗ Hegenſcheit bei matterer Haltung umgeſetzt. Aumetz⸗Friede wur⸗ den lebhaft gehandelt und weſentlich höher bezahlt. In feſt verzinslichen Werten herrſchte tereſſe, da das Publikum, wie ſchon aus den ber Renten⸗Emiſſionen hervorging, von feſt berzinsli immer nicht viel wiſſen will. Es kam auch Woche ziemliches Material in Tauſch geg Verkauf, das den Anlaß gab, daß ſich unſere nur mühſam behaupten konnten. Auch in aus ſche Jerte waren die Umſätze ſehr beſcheiden. Etwas lebhafter geſtaltete ſich das Geſchäft in Ruſſenwerte, während ſich die übrigen Papiere nur unweſentlich verändern konnten. Auch in Stadtauleihen, ſo⸗ wie Prioritäten iſt das Kursniveau kaum verändert. Am Kaſſamarkt für Divaädendenwerte war die Tendenz überwiegend feſt. In den letzten Tagen der Woche waxen auf dieſem Gebiete wieder große Käufe in ſchweren chemiſchen Werten zu beobachten. Chemiſche Anilin, ſowie Albert⸗ erreichten beide den Kursſtand von 500. Auch die übrigen Aktien dieſer Werte waren gefragt und überwiegend höher. Für Maſchinen⸗ fabriken beſtand weiteres Intereſſe. Die weiteren Werterhöhun⸗ gen, welche zwar weniger beträchtlich waren, ſind bei Zement⸗ werten, Zuckerfabriken und Bau⸗ und Betriebsgeſellſchaften zu ſuchen. In elektriſchen Werten bemerkte man lebhaftere Käufe für Ediſon⸗Aktien auf angebliche Gerüchte von einer Erhöhung der Dividende, welche aber von Seiten der Spekulation als nicht zutreffend bezeichnet werden. Für Deutſch⸗Ueberſee⸗Aktien ſtimu⸗ lierte das Bezugsrecht auf die neuen Aktien. Auch für Schuckert⸗ Aktien war vorübergehend Intereſſe vorhanden. Der Geldmarkt brachte im Laufe dieſer Woche nur wenig Veränderung. Die pielfach gehegte Erwartung, daß die Bank von England eine Ermäßigung der Rate eintreten laſſen werde, hat ſich leider nicht erfüllt. Es ſcheint dabei die Rückſicht auf bevor⸗ ſtehende weitere Rückſtellungen für die indiſche Goldreſerve obge⸗ waltet zu haben. Am hieſigen Geldmarkte war tägliches Geld leicht erhältlich⸗ Der Privat⸗Diskont notierte am Schluſſe der Woche 3¼% Prozent. An der Freitagsbörſe bemerkte man trotz der Ermat⸗ wenig In⸗ vähnten Werten noch Laufe dieſer tung des Newyorker Marktes eine große Widerſtandskraft. Der Geſchäftsverkehr ließ allerdings ſehr zu wünſchen übrig. Auf dem Montanmarkte fanden Aumetz⸗Friede ſowie hafteres Intereſſe. Dagegen wurden Laurahütte bei ſchwächerer Haltung angeboten. Meridionalbahn, welche ſich regerem Ge⸗ ſchäfte erfreute, ſchließen mäßig abgeſchwächt. Das Geſchäft ließ auf den meiſten Gebieten zu wünſchen übrig. An der Abendbörſe. zeigte ſich erneute Kaufluſt für chemiſche Aktien, ſowie auch für die übrigen Kaſſa⸗Induſtriewerte. Die Börſenwoche ſchloß bei ziem⸗ lich feſter Tendenz. Privatdiskont 3½¼ö8 Prozent. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 28. Februar. Die Lage am Kohlenkuxenmarkte bleibt unverändert luſtlos. Es mangelt an jeglichen Anregungen und da der Abſaß in Kohlen in den füngſten Wochen wieder nachgelaſſen hat, ſo fehlt es gegenwärtig auch an Meinungskäufen des Publikums. Die Preiſe weiſen gegen die Vorwoche nur geringe Veränderungen auf, vereinzelte Umſätze erzielten Graf Schwerin zwiſchen M. 13 300 bis M. 13 500, Mont Cenis bei etwa M. 22 000 und Langenbrahm bei M. 22 200. Höher ſtellten ſich Conſtantin der Große bei annähernd M. 39 000. Hierfür traten ſeit längerer Zeit gute Seiten fortgeſetzt als Käufer auf. In Johann Dei⸗ melsberg iſt die Aufwärtsbewegung bei M. 7550 zum Stillſtand gekommen, wozu ſich wieder ſtärkere Verkaufsluſt einſtellte. Größeres Angebot beſtand für Freie Vogel und Unverhofft, die gegen die Vorwoche einen Rückgang von etwa M. 150 erfuhren. Sonſt ſind zu erwähnen Alte Haaſe bei M. 1475, Gottesſegen bei M. 2700, Hermann 1/ bei M. 4450, Oeſpel bei M. 3100 und Trier bei M. 6800. Phönix⸗Bergbau leb⸗ Auch am Braunkohlenmarkte ſind gegen die Vor⸗ woche kaum Veränderungen aufgetreten. Die Kurſe halten ſich allgemein auf ihrem letzten Stande bei vereinzeltem Verkehr in Bellerhammer, Luchenhammer, Luchenberg und Schallmauer. Am Kalimarkte vollzug ſich in der Berichtswoche ein bemerkenswerter Stimmungsumſchwung. Nachdem die Zwangs⸗ verkäufe der Vorwoche beendet waren, traten die ſachlichen Mo⸗ mente wieder in den Vordergrund. Namentlich die Mitteilungen, über den außerordentlich regen Abſatz, der ſich im Februar um mehr als drei Millionen Mark gegen den Februar des Vorjahres höher ſtellen ſoll, führten zu zahlreichen Meinungskäufen, an denen neben der zünftigen Unternehmung auch das Privat⸗ publikum in großem Maße beteiligt war. Namentlich in guten Ausbeutewerten tätigte das Anlage ſuchende Kapital umfangreiche Käufe und es iſt in den meiſten hierher gehörigen Werten gegen Berichtsſchluß ein deutlicher Stückemangel feſtzuſtellen. Aber auch die anderen Gebiete zogen von der allgemein feſten Stimmung Vorteil, ſo daß die Berichtswoche auf dem genannten Markte in ſehr feſter Haltung bei anziehenden Kurſen abſchließt. Von Ausbeutewerten wurden in erſter Linie Alexanderhall bis M. 13 750 bezahlt, wobei neben der allgemein guten Lage des Unter⸗ nehmens die Durchführung der Finanzpläne der Gewerkſchaft durch Aufnahme einer neuen Anleihe im Betrage von 6 Millionen Mark anregte. Weiter wurden Glückauf Sondershauſen aus den früher erwähnten Gründen bis M. 22000, Großherzog von Sachſen bis M. 9900, Kaiſeroda bis M. 10 800 und Wintershall bis M. 21 500 bezahlt. Burbach, die anfänglich bei M. 16 100 an⸗ geboten waren, folgten erſt allmählich der feſteren Stimmung bis M. 16 400 und nur Wilhelmshall verzeichnen einen Abſchlag von M. 400 gegen die Vorwoche, ohne daß dieſe Abſchwächung auf ſachliche Gründe zurückgeführt werden könnte. Von Mittelwerten waren die lebhaften Käufe in Sachſen⸗Weimar bis M. 8400 und Heiligenroda bis M. 8450 bemerkenswert, die auf die unmittelbar bevorſtehende Aufnahme der Ausbeute zurückgeführt wurden. Ob⸗ wohl von maßgebenden Stellen die Nachricht in dieſer Form be⸗ ſtritten wurde, konnten ſich die Preiſe doch gut behaupten. Die bedeutendſten Umſätze auf dieſem Gebiete erzielten die Kuxe der Gewerkſchaft Großherzog Wilhelm Ernſt, von der nunmehr be⸗ kannt geworden iſt, daß die Gewerkſchaft Alexandershall die Mehrheit erworben hat. Der Preis der anfänglich auf umfang⸗ reiche Käufe bis M. 5350 anziehen konnte, mußte nach Bekannt⸗ werden der Mitteilung wiederum bis M. 4600 nachgeben. Sonſt ſind als gefragt und höher zu erwähnen Aller Nordſtern bei etwa M. 5000, Siegfried Gieſen auf das Anfahren eines neuen Sylvin⸗ lagers bis M. 5100, Hanſa Silberberg auf einen günſtigen Be⸗ — uuvg usquf aie n ceeeee e e ee weet e ehnn en eeeee ee en eee eee zun auat usgahat uene egterg meen bench enec udgebunl daelun gug maegq mec usbaof anlog uccp gaean p: zushebne pcpu vl ge Pol olimam ne avs eeln(pi unzg“ -ungg usuuſbeg uehaoun zat Sva gaoch de ene buebe ne ihh suebiagen— usſfegeg ne i0ulplſt uepapzg uobunl umn ve nevg icn cee eee ben e echee e g i 0 Zun ſdg oi oi Meabubg aah usbnubeg une schtu vl zunnoz qui sva“ puane zaeg a q een ee es „ufelnpas uszaheneg uav sun uog deg guelleazuicd se a ane auteu cpr unzs“ „sluluvagoactz uie“ „smuwaboagz ue ce eneee n ee en ceg“ ge Aaeie unu ebol zaog uegnoze obvas oig um c uuse gun“ a00b eeeeeneen e ee eeeeenen ege eueunneg ueflbunf eig o gueboc died ieteen den beee eeee 20ni uie auic ule pou ol a jaepz soc usbungtea; „aecen ee eeheeen eee e eee ee ne og dneh enen ee eeeen eeeeeee ee ene eeee“ eeeee uie eee ee wen ee eend eee e eee ee Jeb ad0 aie dig uede undnegae apte bu eee eene e n ie ehen unhe enezuenscde „uie ne guaenur eh eeee ben eeeeg be aeede e buvecue ue eceene ee ee eenc mog uae spousqe neen eeeen een eenec ee eg eqv usbaoſog sen gumheanigret sgasat Jgehe ng“ „qo geig anu zpis sve ſgn gun zasset Pienb 1400 aahbvancd a usjognego gurßz sva un ugvgz eig uv guu p; een n ee een eu eöee en eeee ſeez; „npurg bungen ane acru cpr ogaeen coc usgaomt os“ Mogusgeebuz egusgeb ogou o ulgi eid Inv ppachloch svg a0 oſcvag zuvn ou ueee ee aog igpuneben ae sog leigß avic meg iaes gun utpdpeathd! ueeeee e eee te eeee ee ee eeee a00 unzuſe a00;Sfuteaesfusunbeng ussaout ueg gaogß segel eee ee eeeeeee en aee en eehe e einheg ueſog ue eedaeuenench ueune uog gasa gufgusnolnch ure ze dſpog utel anegz sog se Cata nteas de bund zude„uehguadf dundinppec sgel gun usbiof euvinn mlac uhee Inv gua geg 400 uenefevch viz0% Soal zial sig Pulnmzog gun uallmm uollvclnv zavc zeqle! 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Und unſere Herren Leutnants ſchwärmen doch auch nicht be⸗ ſonders für dieſen engliſchen Sport „Dem Fräulein zuliebe...“ beeilte ſich Leutnant Pälſy zu verſichern. „Wir werden die ganze Nacht üben,“ rief Kaldor, worüber alle Anweſenden in Gelächter ausbrachen. „Ja, wenn man ſo einen Tennisplatz ins Kaffeehaus verlegen könnte,“ meinte der Oberſt. „Wir werden übrigens auch die Einjährigen zuziehen“, bemerkte Rittmeiſter Gerö,„es ſind recht tüchtige Ballſchläger unter ihnen.“ „Meinetwegen, alſo die Einjährigen ſollen moxgen unſere Gäſte ſein. Himmel, wie ſich das dehnt! Sie iſt noch nicht hier, meine Tochter, und ſchon ſtellt ſie alles auf den Kopf.“ „Am Abend wird natürlich auf der Terraſſe geſpeiſt, und die Zigeunermufik ſpielt dazu auf. Schließlich, ohne Muſik..“ „Nun gut, das wäre das Programm. Damit iſts aber auch genug. Und jetzt gehe ich auch heim, um nach dem Rechten zu ſehen. Fühle ja eben erſt recht, was es heißt, Vater zu ſein. Freilich, wenns ein Junge wäre dann gäbe es keine ſolche Scherereien. Kinder heiratet nie, hört Ihr, und tut Ihrs ſchon, dann geht gleich in Penſion. Entweder man iſt Soldat oder Philiſter. Beides zuſammen verträgt ſich nicht.—— Wer kommt mit? So, es gibt alſo auch in meinem Regiment noch ſolide Krieger. Gute Nacht, denn, Kinder, und geht bald ſchlafen. Ihr wißt, eine Stunde vor Mitternacht——! Was ilacht Ihr für Geſichter? Kaldor will wohl ſagen, als Leut⸗ nant ſei es ſchade um jede Stunde, die man verſchläft,— ja, ja, und als Oberſt möchte man ſchon gerne ſchlafen und kann nicht mehr recht. Na, gute Nacht, Jungens, treibts nur nicht zu koll——.“ üf Er grüßte und ging, von Major Hopff und Rittmeiſter Gerö, den ſoliden Elementen, gefolgt. Die zurückgebliebene junge Garde rückte zuſammen. Ein paar Flaſchen Champagner wurden entkorkt. Da nahm Ober⸗ keutnant Elek das Wort. „Ach was, das wäre noch ſchöner, wenn wir uns die Freude eindämmen ließen. Es geht nicht ſo, wie Gerö denkt, und der Oberſt denkt nicht ſo, wie er ſpricht. Ich bin überzeugt, er rechnet ſtark auf uns, daß wir ſeinem Töchterlein den Auſenk⸗ halt bei uns zu unvergeßlichen Tagen machen. Er müßte ja verzweifeln, wenn wir ihm nicht helfen würden, dem kleinen Fräulein die Zeit zu vertreiben.— Ich erinnere mich eines „ähulichen Falles. Ich war damals im ſünften Regiment in Pardubitz. Da bekam unſer Oberft Damenbeſuch. Ein paar Nichten oder ſo was ähnliches. Fünf Wochen lang kamen wir aus den Amüſements nicht heraus. Bälle, Diners, Jagden, Ausflüge, Konzerte— es waren das herrliche Tage. Habe aus jener Zeit noch zweitauſend Gulden Schulden.“ „Ach was, Schulden,“ ſagte Leutnant Pälſy,„wer hat deun keine Schulden? Aus jener Zeit— aus dieſer Zeit,— aus allen Zeiten...“ „Freilich, freilich, die Schulden gehören zum Offizier, wie das Pferd zum Huſaren,“ meinte Rittmeiſter Flock.„„Bis zum Rittmeiſter machen wir Schulden dann beginnen wir mit dem Zahlen. Aber das Schuldenmachen iſt entſchieden das Schönere.“ „Sehr richtig,“ miſchte ſich jetzt auch der jüngſte Leutnant ins Geſpräch,„es liegt ein eigentümlicher Reiz im Kontra⸗ hieren von Schulden. Mir geht wenigſtens nichts darüber, „Na, hör mal, Kaldor, Du haſt leicht reden, Dein Papa, der Nabob, zahlt ja alles glatt.“ erſt ſo an die Zwanzigtauſend herhalten müſſenn!“ 5 8 „Ach, es will mir ſo überhaupt nicht gefallen“, meinte ein anderer Offizier ſentimental,„das ſchönſte iſt die erſte Zeit des holden Schuldenmachens. Dann follte ein kriſchen „Letzte Zeit iſt er etwas widerſpenſtig. Hat freilich eben licher Feldzug einſetzen, eine Kugel— und alles iſt aus, ehe man ſchlapp wird, Schulden zahlt, das Zipperlein kriegt, und ſtatt auf ſeinem Gaul ſtolz einherzureiten, Roſen ſchneidet und Kartoffeln baut——“ 375 „Geht, Kinder, philoſophiert nicht“, unterbrach ſie Ritk⸗ meiſter Flock,„und tut nicht ſo ängſtlich mit den Schulden. Wir wiſſen ja daß im Regiment Waldemar jeder Offizier wohl im Stande iſt, ein paar tüchtige Dummheiten zu machen, ohne gleich in finanzielle Nöten zu geraten. Wir ſind alle Goktlob recht vorſichtig in der Wahl—“ „Unſerer Wertheimkaſſen geweſen...“ „—— und eben darum meine ich, wir müſſen dem kleinen Fräulein Thekla ordentlich zeigen, was die Offiziere des Regi⸗ ments ihres Papas leiſten können. Mit einer Tennispartie laſſen wir uns nicht abſpeiſen.“ Jetzt meldete ſich wieder Baron Kaldor zum Wort.„Ich habe eine Idee.“ 6 „Nun, heraus damit.“ „Wir veranſtalten eine Feſtvorſtellung im Theater.“ Alle lachten laut auf.„Natürlich“, ſagte Flock,„Du haſt ja großen Einfluß beim Theater. Und was gedenkſt Du auf⸗ führen zu laſſen? Gewiß„Die ſchöne Helena“, oder„Ninicke“, oder ſonſt ein Stück, in dem viel Trikot und wenig Tugend vorkommt.“ „Ach nein“, wehrte Kaldor ganz ernſtlich ab,„die können auch anſtändige Stücke ſpielen.“ „Nun, jedenfalls behalten wir die Idee im Auge. Vor⸗ erſt muß für die Blumen geſorgt werden. Am Bahnhofe werden wir doch der kleinen Thekla zur Begrüßung Buketts überreichen.“ „Selbſtverſtändlich, natürlich, ohne Zweifel,“ hieß es von allen Seiten. „Ich denke, für jeden Grad ein Strauß wird genügen“, bemerkte Leutnant Kaldor. „Wie meinſt Du das?“ „Nun, ich denke, je ein Bukett im Namen der Mafore, der Rittmeiſter, der Oberleutnants, der Leutnants, der Ka⸗ detten, der Einjährigen——“ „Halt, halt, nur nicht zu weit gehen, ſonſt wird der Alle wieder zornig über die Verſchwendung. Zwei ſchöne Sträuße dürften genügen. Und Kaldor wird mit der Beſorgung be⸗ traut.“ Der Nachtſtut Zul. „Ei freilich, ich beſtelle meine Buketts immer dann, wann es mir juſt einfällt. Ob mittags um zwölf oder nachts um halb zwei iſt gleich. Das ſind ſie im Blumenladen ſchon gewohnt.“ „Wieviel beträgt denn jetzt Dein Kouto dort?“ fragte Rittmeiſter Flock.„Wegen Lappalien laſſen ſich die Händler mit Blumen nicht die Nachtruhe ſtören.“ „Ach, das weiß ich nicht genau. Wenn die Nota zu dick wird, bekommt ſie Papa zur Anſicht. Erſt zu Neujahr hat er an die tauſend Gulden bezahlt.“ „Für Blumen?“ „Aber was wollt Ihr, ich kann doch die Primadonna nicht ohne Blumen auf die Bühne hinaustreten laſſen. Und bei ihrem Benefiz konnte ich mich auch nicht ſchmutzig zeigen.“ „Ei freilich, das Beneſiz der ſchwarzen Hilde. Da war ja die Bühne ein wahrer Blumenhain. Wird ſicher hübſch mit gekoſtet haben.“ „Papa wird ſchimpfen, aber ſchließlich, wer ſoll die vater⸗ ländiſche Kunſt unterſtützen, wenn wir Leutnants es nicht tun.“ „Hoch die Kunſt“, ſchwingend. „Hoch die Künſtlerinnen!“ ſcholl es von allen Seiten. rief einer, das Champagnerglas Man trank die Gläſer leer. Dann verließen die Offiziere das Kaſino und begaben ſich in corpore zum Blumenladen, der ich liebevoll über ihn. i ten, ten Hof. Vorſichtig öffnete ſich eine Jalouſie im Erdgeſchoß der Villa, und ein alter Graukopf lugte heraus, raſch wieder zurückfahrend als er den preußiſchen Offizier ſah. Albert ſchellte zum zweiten Male. Der Alte erſchien wieder.„Que voulez⸗vous, Monſieur?“ fragte er trotzig. „Ich wünſche eine Auskunft,“ entgegnete Albert in gutem Franzöſiſch.„Sie haben nichts zu befürchten— öffnen Sie nur.“ „Ich fürchte mich nicht“, knurrte der Graukopf. Dann verſchwand er von dem Fenſter, um bald darauf an der Tür zu erſcheinen. Er trug eine alte, etwas ver⸗ ſchliſſene Dienerlivree. „Was wünſchen Sie, mein Herr?“ fragte er mürriſch. „Ich möchte wiſſen, wem dieſe Villa gehört?“ „Dem Herrn Marquis de St. Annetin, mein Herr...“ „Und bewohnt der Herr Marquis die Villa?“ „Da, mein Herrr So melden Sie mich dem Herrn Marquis— hier if meine Karte—“ „Mein Herr— der Herr Marquis empfängt nicht „Sagen Sie dem Herrn Marquis, ich hätte ihm eine wichtige Nachricht von einem Verwandten zu überbringen— hier nehmen Sie den Ring— geben Sie ihn dem Herrn Mar⸗ quis— dann wird er mich ſchon empfangen Der alte Diener nahm den Ring, ſah ihn an, und ein Erſchrecken zuckte über ſein runzliges Geſicht. „Treten Sie ein, mein Herr“, ſagte er mit zitternder Stimme.„Ich werde Sie Herrn Marquis melden.“ Er ließ Albert in das Veſtibül der Villa eintreten, dann eilte er fort. Nach einiger Zeit kam er zurück. Sein runzliges Geſicht ſchien noch vergrämter, noch älter geworden zu ſein, ſeine Hal⸗ tung müder, ſchlaffer. Mit einem ſcheuen Blick muſterke er den jungen Offizier. „Der Herr Marquis laſſen bitten...“ Damit öffnete er die ſchwere Flügeltür zu dem Salon, der in altmodiſcher Pracht mit halbverblichenen Empiremöbeln ausgeſtattet war. Eine gebrechliche Greiſengeſtalt ganz in Schwarz gekleidet, das Knopfloch mit der Roſette der Ehrenlegion geſchmückt, Haar und Bart ſchneeweiß, erhob ſich aus einem Seſſel, unter⸗ ſtützt durch eine junge Dame, deren blaſſes, feines franzöſiſches Geſicht mit dem prachtvollen blonden Haar ſich in ſchönem Gegenſatze von der tiefſchwarzen Trauerkleidung abhob. Der Greis hielt in ſeinen zitternden Händen den Ring, den Albert durch den Diener hineingeſchickt hatte. Der junge Offizier verbeugte ſich höflich.„Ich muß um Verzeihung bitten, Herr Marquis“, ſagte er,„daß ich hier ein⸗ gedrungen binn „Vielleicht ſind wir Ihnen zu Dank verpflichtet, mein Herr“, entgegnete der Greis mit bebender Stimme.„Sie haben mir da ein teures Andenken herein geſchickt— dieſen Ring da—, wo habn Sie ihn gefunden?— Er zeigt das Wappen meiner Familie.“ Albert bemerkte, wie ſich die tiefblauen Augen der jungen Dame mit Tränen füllten. „Ich ſah das Wappen über dem Portal Ihrer Villa, Herr Marquis“, erwiderte er,„und ſchätze mich glücklich, das Ver⸗ ſprechen, das ich einem ſterbenden, tapferen Kameraden gab, erfüllen zu können... Ein junger franzöſiſcher Küraſſier⸗ offizier, den ich ſterbend auf dem Schlachtfeld von Reichshofen fand, gab mir den Ring mit der Bitte, ihn ſeiner Familie zu überbringen.. ehe er mir ſeinen Namen nennen konnte, ver⸗ ſchied er.. ich gelobte mir, ſeinen letzten Wuneh zu erfüllen, erſt heute war es mir möglich, mein Gelöbnis zu erfüllen— erſt heute erfuhr ich den Namen des Todten Der Greis war in den Seſſel zurückgeſunken und hatte die Augen mit der dürren zitternden Hand bedeckt. Die junge Dame, über deren blaſſo Wangen die Tränen rollten, beugte In der Tür lauſchte der alte Diener; auch über igen Wangen floſſen die Tr te ſich en Schwäche, mein Herr“, ſagte er und ſuchte ſeiner E Feſtigkeit zu geben.„Der ſterbende Küraſſieroffizier, Tote, der Ihnen dieſen Ring gegeben, war mein Sohn. der Attacke der Küraſſiere von Reichshofen fand er den Tod „Er ſtarb den Heldentod auf dem Schlachtfeld, Hert Marquis— unſere Degen haben ſich gekreuzt im ehrlichen Reiterkampff „Ihr Degen brachte ihm den Tod?!“ 5 „Nein, Herr Marquis— der Kampf riß uns auseinander — ſpäter fand ich ihn ſchwerverwundet auf dem Schlachtfeld — er ſtarb in meinen Armen Schwer atmete der Greis. Dann reichte er dem junge Offizier die Hand.„Ich danke Ihnen, mein Herr,“ ſagte en warm. gern von den letzten Augenblicken meines Sohnes— meine Tochter Germaine und ich— wir ſind die Letzten unſeres alten Geſchlechtes— mein älteſter Sohn fiel in Mexiko—- mein jüngſter und letzter bei Reichshofen— das Geſchlecht der St. Annentin erloſch mit ihm...“ Germaine beugte das ſchöne Haupt, durch ihre ſchlanke Geſtalt ging ein Zittern, ihre ſchmalen weißen Nonnenhände, die viel gebetet zu haben ſchienen, falteten ſich zum Gebet. „Wollen Sie uns die Ehre erweiſen— wir hörten Albert nahm Platz; auch der Marquis ſetzte ſich in ſeinen 5 Seſſel, während Germaine neben ihm ſtand, den Arm jetzt um ſeine Schultern legend. Der alte Diener kam lautlos näher. Er wollte auch von dem Tode ſeines jungen Herrn hören. Und Albert erzählte von dem tapferen, kodesmutigen Rit. der Küraſſiere von Reichshofen, die ſich den ſiegreichen deut ſchen Bataillonen entgegenwarfen, um die eigene Armee zu retten, und den Heldentod tapferer, pflichtgetreuer Reiter ſtarben. Er erzählte, wie er den jungen ſterbenden Küraſſier⸗ offizier auf dem zerſtampften, durchwühlten Schlachtfeld ge⸗ funden, wie er ihn durch einen letzten Trunk aus ſeiner 5 flaſche erquickt, wie der junge Offizier ihm den Ring über⸗ geben, und wie er dann in ſeinen Armen geſtorben, mit den erbleichenden Lippen als letzten Seufzer:„Mon pauvre pöre!“ murmelnd.— Das alles erzählte er in ſchlichten, einfachen Worten, und das greiſe Haupt des Marquis ſank kief auf di Bruſt herab; regungslos wie eine Statue ſtand die ſchlanke Geſtalt Germaines an ſeiner Seite, während über ihre blaſſe Wangen die Tränen unaufhaltſam ſtrömten— ein ſchönes Bild der tiefſten Trauer. 5 Stille herrſchte in dem weiten, altertümlichen Gemach, die nur durch das leiſe Schluchzen des alten Dieners unter brochen wurde. Da tönte plötzlich von der Straße herauf Trommelwirbe und Pfeifenklang eines vorübermarſchierenden deutſchen Ba· taillons und zerriß jäh das tiefe Schweigen. Lautes Gejohl eines Pöbelhaufens begleitete die kriegeriſche Muſik. Die Wirklichkeit trat wieder in ihr Recht. 65 Albert erhob ſich. 8 „Mein Auftrag iſt erfüllt, Herr Marquis“, ſagte er. „Ich habe hier nichts mehr zu tun— geſtatten Sie, daß 1 mich entferne.“ Der Greis reichte ihm nochmals die Hand, und ein inn Blick der blauen Augen Germaines dankte ihm. „Ich bin Ihnen zu Dank verpflichtet, mein Herr“, ſpr⸗ der Marquis in männlicher Faſſung.„Wir müſſen uns dem Schickſalsſpruch Gottes beugen— mein armes beſi aus tauſend Wunden blutendes Vaterland und wir— Kinder. Ich kann Sie leider nicht einladen, unſer Gaſt zu ſein — aber werſen Sie uns nicht mit jenem elenden Pöbelhan zuſammen, deſſen Gejohle Ihren Einzug begleitete— Si⸗ der Sieger— wir die Beſiegten— aber Meuſchen ſind wir alle— leben Sie wohl, mein Herr— und wenn Sie fried⸗ lichere Tage einmal wieder nach Paris führen ſo lten, dann vergeſſen Sie nicht, daß mein Haus Ihnen ſtets offen ſtehen F Ich danke Ihnen, eundlichen gütigen Worte nicht be 10 dentenec n wen 15 uslsdde Uisgouun 0 0 ab 908 Aah 45 abat Iwün 1 Icpnlobenv ach zun Jose dgabs ohdg ovauog uahungefuavch usgugeſen dig oge usnofggojg ueufef neg dſepponog gun uv ocutpg d10 eponl di gulgh an zeg ub goutut cpou giesz -Pocz sva ueg ur nemung gufez sve u chn i vubj; uslinu ne unzuv buvag noutez boil avat sog znd digd Iud zaescpreae delne vubß noago; i uljasgz 88 Jabe un aet eeeneen een ce seg anu gupl uvg snoch ppu uscnsahezunc log dil 8J6 aogoat geuun jaangz ueg vusze po!„Seflegz usein iig n choe uutos umosz“ digbg janchloß uzagech nee uogeu Iceu uc de Soe en daiſe cpvu 19 go sjv ecpou bunach nee 3 5 ne gun qp inu gun ehuvag giezs agh ud 951 egape ge ae ee eee meee e e se e a nehen nobuvg dig aeqn Saummoa uouyaz dieg zegog ag! 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Denn gut und zärtlich war er, das durfte ihm niemand abſtreiten, auch die Freundinnen nicht. Gewiß wären ſie heute abend ſehr, ſehr vergnügt geweſen! Ob Konrad wohl allein auf den Ball ging? Zornig ſprang ſie auf und wiſchte die aufſteigenden Tränen aus den Augen. Ganz beſtimmt ging er allein, traf er doch Frau von Klemens dort, die„luſtige Witwe“, ſeine intime Freundin aus der für deren Extravaganzen er ſtets ändnis hatte. Nein, nein. Keine Träne mehr wollte ſie ihm nachwei 1 Es war ein Glück, daß ſie dieſen ſchnellen Entſchluß gefaßt hatte. Dieſe Frau von Klemens, auf die ſie ſeit der erſten Stunde ihrer Bekanntſe chaft mit Konrad Gün⸗ ther eiferſüchtig geweſen war, hätte ihr ja doch das Leben ver⸗ gällt.—— Da man mitten in der Salfon ſtand, und Agna in ihren eigenen Kreiſen, ſowie in denen, in die Günther ſie eingeführt hatte, ſehr beliebt war, regnete es Einladungs⸗ karten. Agna lehnte alle ab. Die Mutter ſprach nicht dafür, nicht dagegen. Sie überließ, nachdem ihr erſter Zorn 1 raucht war, die Tochter ganz ſich ſelbſt. Sie vertraute Agna beſſerer Natur, ihre Liebe zu Günther— wie Günther felbſt Agna vertraute.— Das Wetter war ſo herrlich, wie man ein Januarwetter nur wünſchen konnte. Gelinder Froſt, Sonnenſchein, glitzernder Rauhreif an Baum Zweig und Buſch, eine lichte feſte Schneeſchicht auf allen Wegen. Die kleine beſcheidene Villen⸗ kolonie machte einen förmlich feſtlichen Eindruck. Agna hatte ihre Studien für das Seminar, die durch ihre Verlobung aufgehoben worden waren, wieder begonnen. Aber ſie arbeitete meiſt Nachmittags und Abends, nachdem ſie in den hellen Tagesſtunden lange einſame Spaziergänge mit Schloth machte, ihrem einzigen Vertrauten, dem Einzigen, der ihre DTränen ſah, dem Einzigen der hörte, wie ſehnſüchtig ſie oft des Geliebten Namen rief. Heut ſchien die Natur ſich mit ganz beſonderem Glanz ge⸗ ſchmückt zu haben, ein Glitzern und Glimmern und Leuchten, wie in einem Märchenwald! Agna hatte es gar nicht erwarten die erſten Kie⸗ fern und Buchen zu erreichen. Nun, am Eingang des grünſilbrigen Domes ſtand ſie ſtill. Ganz erfüllt von der wunderſamen Pracht beugte ſie ſich zu dem ſchwarzen Pudel nieder, ihn zu liebkoſen; aber der hielt heut ihren zärtlichen Händen nicht ſtand. Er ſträubte und wehrte ſich, ſchnupperte mit erhobener Naſe in die Luft. Dann entſprang er ihr in langen Sätzen mitten in das Dickicht des Waldes hinein. Agna rief und lockte vergebens. Jedenfalls hatte er irgend ein Wild aufgeſpürt. Jetzt kam er, laut bellend, in langen Sätzen zurück und ſprang an ihr hoch. Wie er ſich freute, daß ſie denſelben Weg einſchlug, den er kurz zuvor durchraſt hatte! Nachdem Schloth ſich beruhigt hatte und ſtill an ihrer Seite ging, wanderten Agnas Gedanken wieder dahin, wohin ſie eigentlich unausgeſetzt wanderten— zu Konrad Günther, den ſie ſeit der jähen Trennung nur mehr zu lieben glaubte, den ſie ſtündlich ſchmerzlicher vermißte. Wie über alles gern hätte ſie ihn zurückgerufen! Aber würde er kommen— würde er ihre kindiſche Torheit verzeihen können?! Würde Frau von Klemens, die er ſicherlich um Rat fragte, ihm nicht in allen Punkten recht geben, ihn vielleicht gar auslachen, wenn er an eine Ausſöhnung denken ſollte!? Agna fuhr zuſammen. Laut auf hatte Schloth zu bellen begonnen und zerrte wie ein Beſeſſener an ihrem dunkel⸗ grünen Tuchrock umher, bis ſie den Weg weiterverfolgte, den das 85 ſich nun in geſetzt hatte. Wind voran, durch dichtes,— 5 ſchimmerndes Ui5⸗ terholz, bis er endlich, kaum hundert Schritt von ihr, mit lautem Freuden⸗ geheul an einem Manne hochſprang, in dem Agna, trotz der Agna, die Schloth bisher gefolgt war, ſtand ſtill, wie ge⸗ lähmt, und preßte die Hand auf das heftig klopfende Herz. Gleich aber riß ſie ſich wieder zuſammen und rief mit feſter Stimme nach dem Hund. Konrad am wenigſten ſollte ſie ſchwach ſehen, ſollte die Tränen in ihrer Stimme hören. Schloth aber ſchien jeden Appell verloren zu haben. Er tat, als ob es keine Herrin mehr für ihn gäbe, einzig und allein den wiedergefundenen Freund. Günther hate den Hund beim Halsband gepackt, bemüht, ihn ſeiner Herrin wieder zuzuführen. Im Umſehen hatte das ſtarke Tier ſich wieder losgeriſſen, und raſte nun auf Agna zu und wieder zu Konrad Günther zurück, außer ſich vor Freude. gie feſtgebannt ſtand Agna und ſah dem Spiele zu, bis plö ötzlich der Geliebte dem Tiere folgend, dicht vor ihr ſtand. Schloth aber ſprang an ihr auf, die Tatzen ſo feſt auf⸗ Agnas zarte Schultern legend, als ob er jeden Rückzug un⸗ möglich machen wollte. Sie wandte den Kopf und ſenkte ſcheu den Blick. „Agna“, bat Günther,„Agna!“ Noch immer wandte ſie ſich nicht. Durfte ſie ihn ſehen laſſen, wie grenzenlos ihre Freude war! Sanft ſtreichelte er ihre Hand. Langſam ſchlug ſie die Augen 5 ihm auf. War es denn möglich, daß er ſie noch liebte, das dumme Ding, das um einen kindli chen Streit ihrer beider Lebensglück hatte vernichten wollen? „Verzeih mir! Ach verzeih!“ Er ſchüttelte den Kopf. 5 „Ich war im Unrecht! Ich bin ein unmoderner Kerl, aber ich habe Dich über alles lieb!“ Sie küßten ſich. Ueber ihnen ſtanden die Bäume wie eine ſilberne Kuppel. Dann gingen ſie Arm in Arm dem Holſtſchen Hauſe zu, eine lange Weile in ſeligem Schweigen. Ehe ſie den Wald verließen, klopfte Agna Schloth auf das ſchwarzlockige Fell. „Glücksſtifter Du“, ſagte ſie und ſah lächelnd zu Günther auf. Lächelnd ſchüttelte Günther den Kopf. „Er iſt es nicht allein, Agna— es iſt noch jemand anders da, bei dem wir uns bedanken müſſen— ein zweiter Glücks⸗ ſtifter, Frau von Klemens!“ Agna fuhr zurück. Dann blickte ſie groß fragend und zweifelnd zu Günther auf. „Sie hat mir gründlich den Kopf gewaſchen, Kleines, und mich unerhört rückſtändig geſcholten. Wenn ichs noch einmal a einem leidlich modernen Ehemann bringen follte, iſt es Frau von Klemens Verdienſt. Sie hat mich nicht gerade ſanff angefaßt.“ Agna hatte es auf der Zunge zu ſagen: „Ich pfeife auf alles Moderne, wenn ich nur Dich wieder habe!“ Aber eine andere Frage ſchien ihr für den Augenblick wichtiger zu ſein. Sie zupfte Konrad am Aermel und ſah ihm in die Augen. „Sag einmal, Schatz, weshalb ſind Dir Frau von Klemens moderne Extravaganzen nie zuwider geweſen?“ Er lächelte und küßte ſie. „Weil ich ſie nicht liebte, Agna!“— Feſt bei Frau von Klemens eingeweiht, deren Schwelle nie zu betreten Agna ſich bei ihrer Verlobung zugeſchworen hatte! FJür unſere FIrauen. Modeplauderei von Meta v. Dallgow. (Nachdruck verboten.) Abb. 1 unſerer heutigen Darſtellungen gilt einem kleinen Nachtrag zur Plauderei der vorhergehenden Nummer, welche ſich mit den Bluſen beſchäftigte. Sie bringt eine ſchlicht wirkende und dennoch ſehr elegante Bluſe in Kimonoform mit die man ſich nach der ſehr kannte elbe Acht Tage ſpäter wurde das lichtblaue Ballkleid auf einem wurde über weißem Seidenfutter aus gleichfarbener Voile⸗ Ninon hergeſtellt und in erſichtlicher Weiſe mit perlmutter⸗ farbenen Perlen beſtickt. Eine Silberſchnur begrenzt den kleinen runden Halsausſchnitt und ergibt die von der Achſel ausgehende, in Grelots endende Schleifenverzierung; an ihre Stelle könnte auch weiße oder farbige Seidenſchnur treten. Die gleiche Vorlage läßt ſich, je nach Teint⸗ und Haarfarbe der Trägerin, in verſchiedenen anderen Farbenſtellungen an⸗ fertigen. Für eine Blondine z. B. über blaßroſa Seide aus blaßblauer Voile, die mit Mondſcheinßerlen beſtickt iſt, für eine Brünette aus ſmaragdgrüner Voile mit Goldperlen über goldgelber Seide. Auch eine ſchwarz⸗ weiß gehaltene Pluſe, aus ſchwarzer Gaze mit weißen Kalkperlen über weißer Seide ſowie ſchwarzer Schnurverzierung ſieht ſehr ſchön aus und an ſich beſonders für ältere Damen und auch zur Halb⸗ rauer, Die Neuheit für die Konfirmations⸗Anzüge der jungen Mädchen präſentieren ſchwarzer Sammet und Vel⸗ vet. Außerdem kommen von den dichten Modeſtoffen in be⸗ tracht: Tuch, Kaſchmir, halbſeidener Kaſchmir, Kammgarn⸗ ſtoffe, Cheviot, Wollenſtoffe und Mohair, von den klaren und halbklaren Geweben: Grenatine und Etamine, Voile, Marqui⸗ ſette und Eolienne. Dieſe geſamten Fabrikate werden auf farbig oder in Weiß zu den Prüfungskleidern verwendet. Abb. 2 gibt eine Vorlage die ſowohl in Schwarz als auch farbig oder weiß ausgefü ührt werden kann. Den fußfreien Rock ver⸗ hüllt zum größten Teil eine mit breitem Spitzeneinſatz ab⸗ geſchloſſene Tunika. Für die im Rücken geſchloſſene Kimono⸗ taille iſt der Stoff durchweg in feine Säumchen abgenäht; die Anordnung der Spitzenverzierung läßt die Abbildung deut⸗ lich erkennen. Den Halsausſchnitt begrenzt eine ſchmale Sammeteinfaſſung, die ſich als Röllchen auch auf der Achſel⸗ linie fortſetzt; zur Ergänzung dient ein Chemiſett aus ge⸗ muſtertem Tüll; hoher Gürtel von gefaltetem Seidenſtoff. Wo eine warme Umhüllung als Vervollſtändigung gewünſcht wird, wählt man einen kurzen, am vorderen Schoß rund fort⸗ geſchnittenen Paletot entweder zum Kleide paſſend oder aus ſchwarzem Tuch, Rips oder Coating mit ſeidenen Aufſchlägen. Tuni ka⸗ Arrangeme, ts übereintim end reicher Perlenſtickerei an der die Konto durch Silbertreſſe gebildet wurde aus durchſcheinenden aber ſehr weichen Stoffen zu Wolle odet Seide, ſind noch immer an der Tagesordnung. Man ſieht ſie lang ein⸗ oder zweiſeitige geordnet, hinter länger als vorn, viereckig oder im Zipfel ausfallend oder ringsum ganz mäßig wie ein Ueberkleid geſtaltet. Den unteren Rand ſchließt bald ein breiter Saum ab, bald eine Treſſe oder ein durch⸗ ſcheinend ein⸗ oder angeſetzter Spitzeneinſatz, ein Gazeband eine Bordüre oder Stickereiverzierung und dergleichen mehr. Im Gegenſatz 50 dieſer Schlichtheit zeigen die Taillen mehr denn je reiche Ausſtattung— oft auch mit e, während ihnen durch die halblangen Aermel und die Er⸗ gänzungsteile aus weißen oder farbigen Spitzen an dieſen wie am Halsausſchnitt von vornherein ein feſtliches Gepräge gegeben wird. Abb. 3 veranſchaulicht ein elegantes Haus⸗ und Em⸗ pfangskleid aus Wollen⸗Satin in Rotlila und 1 75 anciertem Sammet. Vom letzteren ſind der ſchlichte Rock 2 85 die Beſatzteile der Kimonotaille hergeſtellt. Dieſe markieren vorn und rückwärts eine Art Mieder während nur die Vorde taille mit Kurbelſtickerei geziert iſt. Die verkürzten Achſel⸗ ſpangen enden in angeſchnittener, ſchmal verlaufender Blenden für die Aermel. Die Ergänzung der letzteren ſowie der Chemi ſetteile wurden aus ſilbernem Netztüll mit Ueberlage un dunkellila Chiffon gewonnen. Die zierliche Tunika fornet vorn einen Schürzenteil und verbirgt ſich nach hinten weſ 135 Der hübſche, bei aller Schlichtheit diſtinguirte Anzu läßt ſich in verſchiedene Stoffarten und Farben übertrag Die Vorlage für eine elegante Geſellſchafts⸗Toilet Grau gibt Abb. 4. Ueber dem ſeidenen Unterkleid iſt das ziem⸗ lich lange unten gleichmäßig abſchneidende Schleier⸗Ueberkleid etwas dunkler nüanciert. Dasſelbe wurde mit der Kimono⸗ bluſe im Zuſammenhang ganz loſe geſchnitten und etwas 5 dem Taillenſchluß durch eine von Grelots abgeſchloſſene Silberſchnur gegürtet. Die Gürtelſchnur kann nach Geſchmack und Kleidſamkeſt auch noch höher angebracht werden als dies die Abbildung darſtellt. Die ſchöne Ausſtattung beſteht in der Hauptformen dere Aeen; l „März M. 23.25, 3. M. 22.75, 4. M. 22.25, Landroggen M. 16.25, ruſſiſcher Roggen M. 16.75, ruſſiſcher Hafer, ſe nach Qualität, M. 17—19.25, Laplatahafer M. 16 bis 16.50, Futtergerſte disponibel M. 13.25—13.50, per Mai⸗ Juni M. 13.25, Laplatamais März M. 14.75 per 100 Kilo brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kilo netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“). E. Mannheim, 3. März. Das Mehlgeſchäft war im Laufe dieſer Woche durchſchnittlich ruhig. noch einigermaßen zufriedenſtellend, dagegen ließen die letzten Tage ſehr viel zu wünſchen übrig. Namentlich war es wieder Veizenmehl, das in dem erſten Teil der Woche bei ziem⸗ licher Nachfrage noch mäßig abgeſchloſſen wurde, während die zweite Hälfte wenig Abſchlüſſe zu regiſtrieren hatte. Rog⸗ genmehl blieb vernachläſſigt. fanden ſich wenig Käufer, umſomehr wurden aber die früheren Mangels Vorrat konnten nicht alle Ver⸗ Die heutigen No⸗ uteerhöhung bis M. 6900, Johannashall mit Rückſicht auf den des Filialwerkes Wils bis M. 5250 und 6100. Ein ſehr weſentlicher Verkehr ent⸗ ich in Sch die Unternehmungen fangreichen Rückkäufen und Deckungen ſchritt, als die Zwangs⸗ fe ſich nicht fortſetzten. Die Preiſe einzelner hierher ge⸗ 1 Werte weiſen gegen die Vorwoche namhafte Steigerungen uſtigen Fortſchrit fried bis etwa k. 2800, Wilhelmine bis M. 800, Carlsglück bis M. 900, Bergmannsſegen bis M. 3850 anziehen 8 5 uUénd niedriger Angeboten bleiben dagegen ſtellen ſich ſchließlich Bans⸗ 300 und Heimboldshauſen bei etwa M. 450 unter der Nachwirkung einer Zubußeausſchreibung von M. 500 pro ktienmarkte wurden die Rückgänge der Vorwoche in den meiſten Fällen wieder eingeholt. Beſonderer Beachtung er⸗ treutten ſich die Aktien der Kaliwerke Ludwigshall, die auf die an⸗ jeblich gebeſſerten Ausſichten im Schachte um etwa 10 Prozent zogen. Gleichzeitig ſetzten Deutſche Kaliwerkeaktien ihre Stei⸗ g bis etwa 154 Prozent fort und ferner erfreuten ſich Adler iwerke bei 109 Prozent, Krügershall Aktien bei 12 72 lorf bei 140 Prozent, Heldburg bei etwa 91 Pr gel ſer bei etwa 119 Prozent der Beachtung unterrichteter Kreiſe. Vom Erzkuxenmarkte ſind Veränderungen nicht zu be⸗ richten. Das Geſchäft auf dieſem Gebiete ruhte faſt vollſtändig. Der Anfang war Für Futterartikel Käufe abgerufen. ladungsordern ſofort ausgeführt werden. tierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 30.—, desgleichen Nk. 1 M. 28.—, desgleichen Nr. 3 M. 25.—, desgleichen Nr. 4 M. 21.—, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 23.—, feine Weizen⸗ kleie M..10, grobe Weizenkleie M..75, Roggenkleie M..75 Weizenfuttermehl M. 13.25, Gerſtenfuttermehl M. 12.50, Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süd⸗ deutſcher Handelsmühlen“. Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee laut Aufgaben der.⸗H.⸗M. und der Mäkler. Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli a. p. bis 31. März Ballen in Rio und 7 588 000 Ballen in Santos, alſo zuſammen 9625 000 Ballen gegen 13 589 000 Ballen im gleichen Zeitraum 1910. Es ſind alſo in dieſem Jahre 3 964 000 Ballen weniger in die Statiſtik eingetreten als gleichzeitig in 1910. 5 Kurz nach Abgang unſeres letzten Berichtes iſt ein heftiger Preis⸗ Unter dem Druck großer Realiſationen, namentlich aber ſehr erheblicher Blancoabgaben, ſind die Preiſe ca⸗ 3% d. zurückgeworfen worden. Auf dem billigen Preisſtand ſand eine raſche Reaktion nach oben ſtatt, die in wenigen Tagen wieder 2 einholte; doch blieben die Märkte daraufhin weiter ſtarken Fluctua⸗ tivnen nach oben und unten ausgeſetzt, die manchmal an einem Tag Es fand ein heftiger Kampf zwiſchen Hauſ⸗ ſters und Baiſſiers ſtatt, und wenn auch mit dieſen Bewegungen er⸗ veicht wurde, daß der Konſum ſich zuxückhielt, ſo hat ſich in der Lage des Artikels nichts zu ſeinen Ungunſten verändert, ſondern es iſt im Gegenteil ein Baiſſeengagement vorhan Monats fehlte und welches zu gegebener Zeit dem Markt neue Stärke nerleiher wird. Zum Teil waren es vollſtändig Outſide⸗Elemente, die eiſe einen nur einſeitig engagierten Markt ausbeu⸗ ſich über den unerwarteten Rückgang —2½¼ C. billiger Roggenfuttermehl M. 13.75. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Aus Süddeutſchland, gegenwärtig tüchtig mit dem Rebſchnitt und dem Abreiben beſchäf⸗ tigt. Das Rebholz zeigt im allgemeinen einen recht guten Beſtand und iſt Fruchtholz recht reichlich vorhanden. Es zeigt ſich jetzt bei den in ſtarkem Maße betriebenen Abbürſtarbeiten, daß dort, wo der Heu⸗ und Sauerwurm ſtark aufgetreten war, auch jetzt be⸗ deutend mehr Puppen angetroffen werden, als dies in weniger ſtark befallenen Wurmlagen der Fall war. Daraus erwächſt den Winzern die Pflicht, dieſe Arbeit mit großer Gewiſſenhaftigkeit Leider kann man aber häufig die Wahrnehmung oberflächliche Arbeit fall für Kaffee eingetreten. Die Winzer ſind 1½—1% L. betrugen. welches Ende vorzunehmen. machen, daß einzelne Gegenden liefern und dürften die Lokalbeobachter bei ihrer Kontrolle an die Säumigen gewiß einen harten Standpunkt haben. Wenn man ſchon einmal bei einer Arbeit Zeit und Mühe aufwendet, ſo ſoll man aber doch auch eine gründliche Arbeit leiſten, damit auch ein Erfolg erwartet werden kann. Freilich ſind die Weinbergsarbeiten auch ohne die Winterbekämpfungsarbeiten des Wurms an ſich ſchon recht viel und recht koſtſpielig. Daher hat man in letzten Jahren vielfach die Rebenpflanzungen als ein gewagtes Spiel be⸗ zeichnet, weil in letzten Jahren die Winzer nicht einmal ſo viel daß aus dem Erlös die Bebauungs⸗ koſten gedeckt werden konnten. Da der Winter heuer wieder einmal ohne daß das Rebholz gelitten hat, recht ſtreng war, und da die Bekämpfung der Wurmpuppen allſeitig betrieben wird, iſt Aus⸗ ſicht vorhanden, daß die Winzer einen zufriedenſtellenden Ertrag heuer einbringen. Die Weinvorräte ſind auf der ganzen Linie ſtark zuſam⸗ mengeſchmolzen. Die Winzer, die jetzt noch Wein zu verkaufen haben, ſind nicht zu den armen Winzern zu zählen, denn ſie erzielen überaus hohe Preiſe. Leider ſind aber die ⸗Wenzer, die noch grö⸗ recht ſelten anzutreffen. Hingegen ſind kellereien immer noch anſehnliche in geſchickter W teten. Der Bedarfshandel kann nur freuen, denn er iſt jetzt in der Lage, annähernd ſeinen Bedarf zudecken, als es Ende Januar der Fall war. Anſchein nach wird ſich in der nüchſten Zeit ein lebh geſchäft einſtellen; heute ſchon kann man konſtatieren, die Offerten ſchlank aufgenommen werden. Die en ſehr klein, der Vorrat drüben nimmt auch in Santos ſelbſt ſchwache und ſchlechte rt liquidiert worden ſind, ſcheint der Vorrat drü⸗ ſein. Die Berichte über die neue aftes Bedarfs⸗ daß auf einer erniedrigten Baſis Receipts in Santos bleib langſam ab, und n Engagements forcie ben in feſte Hände übergegangen zu Ernte lauten unverändert. Es ſind wieder mehrfach Schätzu gelaufen; ſoweit ſte von lauten ſie auf höchſtens 10% Wein verlaufen konnten, 1 5 vertrauenswürdigen Millionen Ballen für die neue Santos⸗ tbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Terminge Der Markt war während der ſchäfte für ihre eigene Rechnung). letzten paar Tage ſtetig und ½d von ihrem tiefſten Stande angezogen. daß ſich eine neue Hauſſe⸗Clique in all Street nahm große Käufe vor e Verkäufe ein. Auch ſonſt es. Die ſüdlichen Märkte ch in rückgängigen Märkten ßere Weinvorräte haben, in Handels⸗ und Spekulanten Mengen Wein der verſchiedenſten Jahrgänge anzutreffen. Weinpreiſe ſind außergewöhnlich hoch. Wenn die Spekulanten nicht wären, die da und dort ihre Läger in alten Weinen reali⸗ ſieren wollten, wären die Weinpreiſe noch höhere. Die vor der Türe ſtehenden Frühjahrsweinverſteigerungen werden ſicher heuer recht günſtig abſchneiden, weil die recht hohen Preiſen Abnehmer finden. Der G noch gute Zeit, er hat immer noch etwas Vorrat an billigen, nen und mittleren Weinen, an beſſeren natürlich auch, aber wäh⸗ ur ſehr ſchwer verkaufen, gehen die kleineren und beraus flott ab und er kann nach und nach ſeine ſern und zufriedenſtellende Ge⸗ Vorräte freilich nicht daß bis zum t beginnt, die Verkaufs⸗ Preiſe haben ca. Es zirkulierten Gerüchte, wyork gebildet habe, W und zahlreiche Baiſſiers deckten ihr war das Kaufintereſſe ein grö hielten ſich feſt und weigerten f zu verkaufen. Die Nachrichte beſſer. Die Stetigkeit des und die Nachriichten, daß die Peſtſeuche in ſei, trug gleichfalls dazu bei. Die Erntebewegung hat ab Süden beginnen rar zu werden. Die Nachrichten über die neue und ganzen gut. ſe Weine willig und zwar zu n über das Geſchäft in Mancheſter lauten roßhandel hat immer Marktes ermutigte neue Abſchlüſſe, China im Abnehmen Abent renz ſich dieſe n mittleren Sachen ü Preiſe für dieſe Weine noch aufbeſ winne erzielen. Lange können dieſe billigeren vorhalten und es iſt deshalb ſehr wahrſ Frühjahr, wenn die eigentliche Verſandzei preiſe im Handel weiter anziehen werden. Mit einer nachdrücklichen Erhöhung hat es ſein eigenes Bewend wiſſen Preiſe von den aber der Preis die Grenze, dann fällt der wird nur in ganz beſchränktem Maße vollzogen. Daß noch nicht eintritt, dafür ſorgt das Vorräten und ſeinen billigeren Preiſ werden, wie die Preiſe f ſchaffen ſind, mehr und me im Verſchnitt oder in ihrer urſprünglichen Ausſchankweine er weinen hat unter falls außerordentlich zugenommen. man ſich ſogar in vielen pfälziſchen in vielen Wirtſchaften Apfelwein zum wäre ſicher nicht der Namentlich die 1910er zu recht hohen Preiſen. letzter Zeit im allgemeinen in ziemlich In Baden wurden kl 1910er Weiß⸗ und Rotweine zu 60—66 Mk⸗ bezw. Breisgau in 1909er zu 63.—70 Mk. bezw. 75—78 Mk., in 1910er zu in der Markgräflergegend im 1908er in 1910er zu 62—72 Mk., k. bezw. 72—76 Mk., in „in der Ortenau und Mk. bezw. 120—135 Mk., in nteren Rhein⸗ genommen und gute Grade im Ernte lauteten im großen Marktbericht. (Wochenbericht von Jon as Hoffma nn.) Am hieſigen Getreidemarkt ft in engen Grenzen. bei keiner Frucht⸗ für Weizen⸗ und darfsfrage eine wenig be⸗ Tagespreiſe: M. 150, Hafer bis M. 152 Sack bis M. 26.75, 22.25 die 100 Kilo. Weizen⸗ .50 die 50 Kilo. 8 der Weinpreiſe en, weil nur Wein bis zu einem ge⸗ Konſumenten getrunken wird. Weingenuß aus oder * Neuß, 3. März. bewegte ſich das dieswöchige Geſchä Nennenswerte Preisveränderungen ſind gattung zu verzeichnen. Roggenmehl, in we friedigende iſt. Weizen bis M. 194, R die 1000 Kilo. Weizenmehl Roggenmehl ohne Sack kleſe mit Sack bis M. Die Käufer von Rübölſaaten woche eine abwartende Haltung, aren. Der Preisſtand hat ſich kaum Geſchäft ein ruhiges. ſtärkere Ab⸗ ten Tagen faſt ganz wieder Erdnüſſe werden höher gehalten, unbefriedigenden Oel Das 5 ich j Das Gleiche gilt Ausland mit ſeinen 2 en. Die ausländiſchen Weine chen Probenienzen be⸗ hr Eingang bei uns finden und ſei es Geſtalt die billigen Der Konſum von den ſteigenden Weinpreiſen natürlich eben⸗ Daß dies der Fall iſt, kann Weinorten überzeugen, weil Ausſchank kommt. Fall, wenn billigere Weine zu haben wären. Weine ſind ſchwer erhältlich und dann nur Der Weinhandel bewegte ſich auch in lebhaften Bahnen. einere Umſätze in der Bodenſeegegend in 70—75 Mk., im chen die Be iſt behauptet. ür die einheimif Nr. 000 ohn bekundeten in der bergangenen Berichts die Umſätze ſehr gering w ändert. Auch in Leinſaaten war das un der Berichtswoche eingetretene Die zu Begi e indes in den letz ſchwächung konnt eingeholt werden. aber angeſichts des nung. Leinöl, Erdnußöl und Ri Rübkuchen wie zuletzt. Rüböl ohne Faß bis M. 94.50 die 100 Kilo Frach ohne Faß aus Coromandelnüſſe preiſes keine Rech⸗ till und behauptet. Abnahme von Poſten: Leinöl ohne Faß bis -⸗Parität Geldern. n bis M. 65 die 100 Kilo Tagespreiſe bei M. 62 ab Neuß. 60—68 Mk. bezw. 70—76 Mk., zu 76—80 Mk., in 1909er zu 66—75 Mk,, am Kaiſerſtuhl in 1910er zu 62—70 M 1909er zu 65—74 Mk. bezw. 75—8 Bühlergegend in 190ger zu 90—415 70-—90 Mk. bezw. 90—4100 Mk., in der u 5 Mk. und an der Bergſtraße und in der Mk. bezw. 75—85 Mk. pro 100 urg und Umgegend gegend in 1910er zu 60—6 Neckargegend in 191ber zu 65—75 Liter betätigt.— Im Elſaß gingen in Weißenb 191ber zu 29—30 Mk., 1909er zu 33—35 Mk., in Sulz 1910er zu 2830 Mk., im Weilertal 1910er zu 28—30 Mk., in Schlettſtadt, 1910 zu 30—32,50 Mk., 190g9er zu d Schroweiler 1910er zu 33—35 Waſſelnheim und Molsheim Ottrott, Heiligenſtein und er und 1909er Rotweine zu 35—38 Mk. bezw. end 1910er zu 30—32 Mk., in „in Mittelweier 191 nheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mannheimer Generalanzeigers“). hat ſich die Tendenz im Von Argentinien iſt das (Originolbericht des;„ In der abgelaufenen Woche wenig verändert. Epfig, Keſtenholz und Dambach 33—35 Mk., in Blienſchweiler un Mark, in Rosheim, Dorlisheim, We 1910er zu 30—2 Mk., in Marlenheim, Wolxheim 1910 40—45 Mk., in Barr und Umgeg Ingersheim 191b0er zu 32—34 Mk. Getreidegeſchäft Angebot gut und finden ſa iſt nicht ſo dringend mit O Gerſte, Hafer behaup fferten am Markt. Roggen feſt. Weizen, März⸗Abladung M. alität, M. 21.75—.24, Northe bis 35 Mk. in Beblenheim 1910er zu 32—45 Mk., in HKienzheim 1910er zu 31—34 Mk., in Ammerſchweier und Reichenweier 1910 zu 33—36 Mk., in Kolmar und Rappoltsweiler 190ger zu 39—42 Mark, 1910er zu 23—35 Mk., und in Gebweiler 1910er zu 34—40 Mark die 50 Liter in andere Hände über.— In der Rheinpfalz wurden in Ruppertsberg, Forſt und Deidesheim 1904er und 1908er Flaſchenweine zu 2800—4500 Mk., 1909er zu 1200—1500 Mk., in Wachenheim und Königsbach 1910er zu 900—41050 Mk., 1909er zu 1000—1100 Mk., in Mußbach, Niederkirchen, Gimmeldinge Haardt und Neuſtadt 1910er Weiß⸗ und Rotweine zu 780—900 Mark bezw. 615650 Mk., 1909er zu 825—950 Mk. bezw. 690—725 Mark, in Bergzabern und den an der elſäſſiſchen Greuze gelegenen Weinorten 1910er zu 615—650 Mk., in Landau, Böchingen, Nu dorf,„Ilbesheim, Frankweiler und Birkweiler 1910er zu 625—670 Mark, in Edesheim, Hainfeld, Maikammer, Diedesfeld, Rhodt, Weyher und Edenkoben 190g9er zu 700—750 Mk., 1910er zu 630 bis 700 Mk., in Grünſtadt und Umgegend 1910er zu 700—750 Mk. bezw. 590—610 Mk. und in Dackenheim, Freinsheim, Ellerſta Friedelsheim, Herxheim, Kallſtadt und Dürkheim 1910er zu 75⁵⁰ bis 900 Mk. bezw. 615—650 Mk. und 1909er zu 785—950 Mk. bezw 680—710 Mk. pro Fuder gehandelt. In Rheinheſſen wurden Nackenheim, Bodenheim, Schwabsburg, Oppenheim und Nierſtein 1910er zu 1050—1700 Mk., in Büdesheim 1908er Weiß⸗ und Rot weine zu 1090—1110 Mk. bezw. 1200—4300 Mk., in Münſt 1910er zu 1070—1080 Mk., in Oſthofen, Weſthofen, Mettenh Bechtheim, Guntersblum und Alsheim 1910er zu 880—1100 9 in Nieder⸗Saulheim 1910er zu 870—880 Mk. in Albig und Haßloch 1910er zu 850—860 Mk., in Siefersheim 1910er zu 870—900 und in Alzey, Wöllſtein und Umgegend 191b0er zu 860—900 Mk. 1200 Liter unter Siegel gelegt. Obſtbericht. 85 (Driginalbericht des„Mannheimer Genercl⸗Anzeiger“) Aus Süddeutſchland, 4. März.(Obſtbericht.] De deutſche Obſtmarkt ſtand in letzten vier Wochen fortgeſetzt dem Zeichen größerer Lebloſigkeit. Der Umſatz in Obſt war n bedeutend. Trotz des flauen Geſchäftsganges ſind die Preiſe di recht hohe. In der Rheinpfalz wurden, wenn auch nicht im große, ſo doch noch befriedigende Umſätze in Aepfel und betätigt. In Weiſenheim a. S. wurden täglich Verſendungen Obſt vorgenommen. Die Preiſe für geringere Sorten Aepfel wegten ſich zwiſchen 10 und 13 Mk, für feinere und feinſte Sor Aepfel zwiſchen 19 und 25 Mk. für gewöhnliche Sorten Birn zwiſchen 10.50 und 13 Mk., für Tafelbirnen zwiſchen 14 und Mark, für Zwergobſt zwiſchen 32 und 37 Mk., für Bau zwiſchen 22 und 23 Mk. und für Kaſtanien zwiſchen 15 und 16 der Zentner. Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſt (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“), Palmkernöl. In der abgelaufenen Berichtswoch war die Tendenz weiter abſchwächend und die Preiſe gegen die Vorwoche um ca. M. 2 zurück. Die Spekul Unterbieten aber auch die heutigen Marktpreiſe noch weſen ohne daß es ihnen möglich iſt ein ſonderlich großes Inker dadurch zu wecken. Es fehlt gegenwärtig jegliches Vertrauen zu der Marktlage und die Konſumenten decken nur dringendſten Bedarf. In der Hauptſache iſt die Flauhei den rückgängigen amerikaniſchen Fettwarenmarkt zur zuführen. Die Notierungen für Harburger Paln lauten: März⸗April M. 67.50, Mai⸗Juni M. 67. Fäſſer ab Harburg, Kaſſa 1 pCt. Skonto und Palmkernöl notiert man per April⸗September M. Fäſſer ab Fabrik. Kaſſa 1 5 Talg. In der dieswöchentlichen Auktion konnter einem Angebot von 672 Faß nur 195 Faß zu M billigeren Preiſen verkauft werden, auch die ſonſtig waren in der vergangenen Woche ſehr unbedeuten Leinöl. Nach einer kleinen Abſchwächun h0 Markt wieder befeſtigt und wir haben ſchon heute Preiſe wieder überholt. Es macht ſich keineswegs des Angebot bemerkbar, denn Oel. ſowie Saat ble knapp. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen d 21000 Tons gegen 28 000 Tons in der Vorwoche 19000 Tons in der gleichen Woche des Vorjahr Notierungen lauten: März M. 98, April M. 9 M. 94.50, Juni⸗Auguſt M. 90.50 inkl. Barrels cif Man Kaſſa 1 pCt. Skonto. Cottonöl und Bohnenöl ſind eine zurückgegangen, werden aber gegenwärtig nicht ſtark ſodaß der Rückgang auf die Geſchäftsloſigkeit zu werden kann. 775 Leder. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anz i Für farbige Leder hat ſich das Geſcha geſtaltet. In der Hauptſache werden far big reaux begehrt. Für ſchwarze Leder blieb das Geſch normales und fanden zumeiſt Box⸗Calf Inter Rind⸗ und Roßſchuhleder verzeichnen Umſätze. Lackchevreaur finden prompt K Wochenberitht über den Viehverkehr (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzei Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchick trieb an Großvieh betrug 806 Stück. Der Hand gemeinen mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kilo Schlacht Ochſen M. 80—92(43—50), Bullen(Farren) M. (41—47), Rinder M. 82—90(43—47), Kühe (26—37). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 2 276 Stück, am 2. ds. Mts. 304 Stück zum Verkauf verkehr mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kilo Schl M. 90—105(54—63). Auf dem Schweinemarkt ſta 27. b. Mts. 1942 Stück, am./2, ds. Mts. 1665 Stück Schlachtgewicht koſteten M. 63—65(49—50½), be mittlerem und ſchleppendem Geſchäftsverkehr. De markt war noch geſperrt. 25 Aus Frankreich ſtanden am Montag 10 Farxen Markt. Preiſe M. 78—84. Handels⸗Literatur. Wie gründet man eine Aktiengeſellſchaft? Gemeinve Darſtellung der Entſtehung einer Aktiengeſellſchaft. 95 Auflage. Von Dr. R. G. Senftner. Preis M.—. Por (Muthſche Verlagshandlung, Stuttgart.) Wie gründet man eine Geſellſchaft m. b..? Senftner, 2. Auflage,—7. Tauſend.(Muthſcher eart. Preis M.—, Vorts 10 5fg.) General⸗Anzeiger,(pendpfaft.) Mannheim, den 4. März 1911 Ab Samstag, 4. März abends 6 Uhr zeigen unsere Schau- fensterdekorationen einen Teil dieser NMODESCHAU PEUHYAHRSSCHOPEUNGE der neuesten Vorzeigung der Modelle durch spezielle Anprobier Damen täglich vorm. II—I u. nachmn. 476 Uhr ab Montag, den G. März und folgende TIage, wozu ergebenst einladen L. EISCHEERE-NT NMANNHEIN. Grösstes Spezialhaus Südwestdeutschlands für bessere Damen- und Kinder-Neidung. Stimmen aus dem Publikum. Recht oder Unrecht? Wie in Vereinskreiſen genügend bekannt ſein dürfte, gewährt man keinem Verein in Mannheim, mit einigen Ausnahmen na⸗ türlich, den Nibelungenſaal zur Abhaltung eines Masken⸗ oder Koſtümballes mit der Begründung, daß öffentliche Masken⸗ hälle im Nibelungenſaal nur die Skadt abhält. Wenn man ſich die Sache nicht weiter überlegt, ſo muß man ſagen, ja, die Roſen⸗ gartenkommiſſion tut hier recht, wenn ſie ſich nicht ſelbſt ſchädigen will. Beſchäftigt man ſich jedoch interner mit dieſer Angelegen⸗ heit, ſo tritt einem klar vor Augen, welch ſchreiendes Unrecht hier ohwaltet. Diverſe Samstage ſteht der Nibelungenſaal leer, wäh⸗ rend gleichzeitig eine große Anzahl Steuerzahler, um mit den Worten einer bekannten Perſönlichkeit zu reden, ſich in kleine Säle wie eine Hammelherde hineinpferchen muß. Gerade einem Vereine gegenüber, wie dem„Feuerio“, der doch am Faſtnachts⸗ ſonnkag anläßlich ſeines Maskenzuges ſo viele Fremde nach Mannheim zieht und dadurch beſonders den Geſchäftsleuten nütz⸗ lich iſt, hält man eine ſolche Behandlung allgemein für Unrecht. Sodann hat voriges Jahr ein ſolcher jetzt verbotener Mas⸗ kenball im Nibelungenſaale ſtattgefunden und einen glänzenden Verlauf genommen, krotz offenerLauben, aber von einer Schädigung des ſtädtiſchen Maskenfeſtes hat man nichts vernommen, im Ge⸗ genteil, es war beſſer beſucht, als in früheren Jahren. Die Stadt⸗ verwaltung braucht gar keine Bedenken zu haben, ſolch mittlexen Vereinen, nach der Anzahl der Mitglieder gemeſſen, den Saal zu überlaſſen, denn es ſind nicht viele Vereine in Mannheim, die einen ſolchen Anhang haben und den Nibelungenſaal füllen und wenn ſie eine noch ſo ſtattliche Mitgliederliſte aufweiſen können. Gegen ſolche Beſtimmungen ſollte ganz energiſch Front gemacht werden, denn mit der gleichen Begründung könnte eines ſchönen Tages auch die Genehmigung zur Abhaltung von humoriſtiſchen Veranſtaltungen nicht mehr erteilt werden. Der Roſengarten⸗ kommiſſion muß es doch ganz gleich ſein, ob ſich die Beſucher der Bereinsveranſtaltung durch Anhören von komiſchen Vorträgen uder durch Tanzen amüſieren. Das kut doch dem Roſengarten keinen Abtrag, ſondern bringt ihm nur in jeder Beziehung Nutzen. Es wäre intereſſant, darüber die Meinung der Oeffentlichkeit zu die Zukunft eines anderen beſinnt. Einer, nicht für Viele, ſondern für eine Maſſeſ Aus dem Groſherzogtum. Weinheim, 2. März. Vorgeſtern abend geriet der Fabrikarbeiter Friedrich Rutz mit ſeinem Stiefbruder, dem Tag⸗ löhner Georg Rutz, wegen eines Mädchens in Strekt, in deſſen Verlauf der erſtere dem letzteren zwei Stiche in den Kopf bei⸗ brachte. Georg Rutz, der geiſtig nicht normal iſt und der Behörde ſchon viel zu ſchaffen machte, wurde geſtern in das ſtädt. Kranken⸗ haus gebracht. MPforzheim, 28. Febr. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich in Enſingen. An einer Bauſtelle wurgden Sprengungen vorge⸗ nommen, wobei ein Stein bis in die Nähe der Mühle ins Dorf geſchleudert wurde. Hier traf er die 50jährige Witwe Reiling ſo un⸗ glücklich, daß ſie am linken Fuß ſchwere Verletzungen davontrug, die etne Amputation des Fußes nötig machten, hören und ob die Roſengartenkommiſſion ſich vielleicht dann für 4.