(Mannheimer Volksblatt.) ˖ Abonnement:— e 115 Telegramm⸗Adreſſe: 2 Pfennig mong eene eee 1„;—ꝛ 1 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗—— aufſchlag M..42 pro Quartal. 1 eier Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Direktion u. Buchhaltung 1449 — 2 a 7 77 Druckerei⸗Bureau(unn In ſerate: Anabhängige Sageszeilung. nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pſg. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktioen 377 Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. e und erlags⸗ 5 10 — kl 1 M 5 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. e 15 555 9 ne 22— 5 5 5 Nr. 109. Montag, 6. März 1911. Abendblatt.) — ————ͤ—— 8e eee, 2 We laich deer 110 f 5 122 Len 7 Wenn nach dieſer Rede fortſchrittliche Führer ſich mit keine Rede davon ſein, daß wir mit dem Zentrum, ſo Ein neuer Beweis für die deren Gedankengängen einverſtanden erklärten, ſo beweiſt lange es ſich in der gegenwärtigen R ichtung ſeiner Entwicklung Linksſchwenkung der Nationalliberalen.] dies nach dem Geſagten nichteine Linksſchwenkung] bet ürgend welchs audere Behebungen als der „Kreuz⸗Zeitung“ und„Deutſche Tageszeitung“ ſind des Nationakliberalismus, ſondern eine Revi. alleräußeclichſten Art unterhalten. einig darin, daß der Nationalliberalismus ſich auf dem dierun 9 früherer for tſch*i ttlicher Grundſätze. Auch am 13. März 1897 ließ das konſervative Partei⸗ ̃ Wege zur völligen Radikaliſierung befindet und demnächſt Wenn ſich heute ſelbſt der heſſiſche Freiſinn und der dortige organ dem Zentrum eine hübſche Charakteriſtik e werden. einen halb ſozialiſtiſchen Charakter annehmen werde. Einen freiſinnige Kandidat Pfarrer Korell auf den Boden der[Die„Kölu. Volksztg.“ hatte nämlich geſchrieben:„Wir ſind — neuen Beweis für dieſe Entwicklung haben ſie in der Rede Schutzzollpolſtik ſtellen, und wenn die Jortſchrittliche Volks⸗ mit den Konſervativen oft zuſammengegangen und werden gefunden, die der Abg. Dr. Streſemann kürzlich in d Baae b auch wohl in Zukunft mit ihnen manchmal zuſammengehen; Uhe ung ſrag„ er dee Gießen gehalten hat. Nach dieſer Rede ſind nämlich zwei Führer der Fortſchrittlichen Volkspartei aufgeſtanden und haben erklärt, daß ſie die Ausführungen Dr. Streſemanns durchaus unterſchreiben können.„Kommentar überflüſſig“, ſagt hierzu die„Kreuzzeitung“, und die„Deutſche Tagesztg.“ ſchließt ſich mit einer Denunziation dieſer Rede an die Adreſſe der rechtsſtehenden ſächſiſchen Wähler an. Auch uns erſcheint es von Bedeutung, wenn die lokalen Führer der Fortſchrittlichen Volkspartei in der Stadt Gießen ſich den Ausführungen des Abg. Streſemann ihrerſ eits an⸗ ſchließen. Uns liegt ein ausführlicher Bericht über die kritiſierte Rede vor. Danach hat Dr. Streſemann im Ein⸗ gang f ſeiner Ausführungen ſich für ein ſtarkes Heer und eine ſtarke Flotte als Baſis unſerer Weltmachtſtellung ausgeſprochen, hat die Diskutierung des Abrü ſtungs⸗ gedankens mit England ſolange zurückgewieſen, bis wir auch den letzten der bewilligten Dreadnoughts Unſerer Schlachtflotte eingereiht hätten, hat ſich für eine großzügige, auf Bewilligung viel weiter gehender Mit⸗ del als bisher beruhende Kolonialpolitik ausge⸗ prochen und mit Entſchiedenheit die ſozialiſtiſche Bekämpfung dieſer weltwirtſchaftlichen Notwendigkeiten dieſes neuen Deutſchland zurückgewieſen. Bezüglich der Schutzzoll⸗ politik hat er den Standpunkt der nationalliberalen Par⸗ 28üüü ˙ ˙ eerer „„ daß es gerade im Intereſſe der Arbeiterſchaft und des Hand⸗ werkes gelegen ſei, den Landwirt konkurrenzfähfg zu halten. In der Frage der Fleiſchteuerung verwahrte er ſich gegen eine einſeitige großſtädtiſche Konſumentenauffaſ⸗ ſung und wies darauf hin, daß heute ſelbſt von ſozialiſtiſcher Seite anerkannt würde, daß eine völlige Zulaſſung der Kon⸗ kurrenz des Auslandes zwar für die wenigen Jahre der Niederkonkurrierung der deutſchen Landwirtſchaft eine Er⸗ mäßigung der Preiſe herbeiführen könne, uns alsdann aber der ſchrankenloſen Willkür amerikaniſcher Syndikate über⸗ liefern müſſe, und deshalb ſowohl aus dem Intereſſe an der Erhaltung und Stärkung der deutſchen Landwirtſchaft als auch gerade im Konſumenten⸗Intereſſe zurückgewieſen werden müſſe. In Bezug auf die Mittelſtandspoli⸗ tik hat Dr. Streſemann dann hingewieſen auf die Mit⸗ arbeit der Nationalliberalen bei Schaffung der neuen Hand⸗ werkerorganiſationen, auf die Ver ſchärfung der Geſetzgebung gegen den unlauteren Wettbewerb, auf die Einführung des Geſetzes zur Regelung der Bauforderungen, und hat die Heranziehung derjenigen Induſtriellen, die handwerksmäßig ausgebildete Lehrlinge beſchäftigen, zu den Kof ſten der Aus⸗ bildung gefork dert. 25 rrr tei als den richtigen bezeichnet und darauf hingewieſen, von wenn man nach einem Ausdruck ſucht, eine Rechtsent⸗ wicklung des Freiſinns, nicht aber eine Linksſchwen⸗ kung der nationalliberalen Partei. Dor kleine taktiſche Kunſtgriff der fortſchrittlichen Redner, zu ſagen, daß die Rede Dr. Streſemanns auch in eine Empfehlung der Kandidatur Korell hätte ausklingen können, iſt vom Standpunkt der Wahltaktik verſtändlich, ohne damit aber den Charakter der Rede, die ſich durchaus auf dem nationalliberalen Parteiprogramm aufbaute, irgendwie zu tangieren. Mit Recht hat denn auch der Vorſitzende der Verſammlung, Pro⸗ feſſor Luley, darauf hingewieſen, daß die Ausführungen Dr. Streſemanns den Grundanſchauungen der dortigen Partei⸗ organiſation und auch denen des Kandidaten Giſevius durch⸗ aus entſprächen und deshalb umgekehrt an die fortſchritt⸗ lichen Wähler der Aufforderung gerichtet werden Kkönne, wenn ſie den Ausführungen Dr. Streſemanns zuſtimmten, dann auch dienationalliberale Kandidatur als ſolche zu unterſtützen. Es genügt jedenfalls auf dieſe Tak⸗ ſache hinzuweiſen um den durchſichtigen Verſuch der eingangs genannten Blätter, aus der Zuſtimmung fortſchrittlicher Red⸗ ner zu den Ausführungen eines nationalliberalen Abge⸗ ordneten wiederum eine Linksſehwenkung der N ationallibe⸗ ralen zu konſtruieren, gebührend zurückweiſon. politjsche Uebersſehl. * Mannheim, 6. März 1911. Fatale Erinnerungen. 5 Heute, wo Konſervative und Zentrum ein Herz und eine Seele, wird es für konſervative Wähler im Lande Intereſſe ſein, zu hören, Parteileitung in jenen Zeiten, da ſie ihre natio⸗ nalen und monarchiſchen Traditionen noch in Ehren hielt, über das Zentrum und die klerikalen Führer gedacht hat. Am 15. November 1885 ließ das Haupt⸗ organ der Deutſchkonſepvvativen ſich anläßlich des Auftretens der Ultramontanen gegen die Kolonialpolitik alſo vernehmen: „Weder Windthorſt noch die„Germania“ werden behaupten können, daß ſie nicht wiſſen, was ſie tun, wenn ſie das deutſche katholiſche Volk bis ins innerſte Mark demagogiſch aufwühlen, ihm den zyniſchen aeeee Jargon gegenüber der Obrigkeit und ihren erſten Vertretern geläufig machen. Was unſere Stellung gegenüber dieſem ganzen Treiben betrillt ſo kann Jelbſtuerſtändli 00 wie die konſervative kreu blieb. aber wir tun es nicht um ihrer ſchönen Augen willen, fſondern wegen unſerer eigenen Intereſſen. Bietet uns eine andere Parteitonſtellation größere Vorteile, ſo können wir auch anders.“ Darauf antwortete die„Konſerv. Korreſpondenz“: eEs iſt gut, daß hier einmal klipp und klar ausgeſprochen iſt, daß das Zentrum von dem Grundſatze„Erſt das Vater⸗ land, dann die Partei“ nichts wiſſen will. Die Zentrumspartet handelt nur nach Par te i intereſſen; ſie iſt darum ein ſteter F aktor der Beunru higung und Unſicherheit in unſerm politiſchen Leben.“ 5 Noch ſchärfer ging die„Konſ. Korr.“ am 1 1898 gegen das Zentrum vor: „Das Gerede, es müſſe eine Kartellmehrheit verhindert werden, hat ſich bald genug als Humbug entpuppt, und die wie⸗ derholt als Unwahrheit gebrandmarkten Behaup⸗ tungen der demokratiſchen Zentrumsführer Bachem und Müller, die Wahlrechtslegenden haben auf das deutlichſte gezeigt, daß die Zentrumsdemokratie ſelbſt vor' der Anwendung don Unwahrheiten n icht zurückzuſchrecken willens war, um ihrem Ziele, eine ſta demokratiſche Mehrheit in den Reichstag zu br näher zu lommen. Dank der monarchiſchen und patrio Grundgeſinnung in unſerm Volke hat der 5 Zentrumspreßféldzug nichts o och 1 mützt. Hoffentlich aber hat er den nicht bentakraliſchen die Augen darüber geöffnet, auf welche ſchief e durch den demokratiſchen Zentrumsflügel mißleitet ſollen. Iſt doch die„Köln. Volksztg.“ mutig weſen, 5 Tage nach den Stichwahlen mit ihrer, des der„regierenden“ Partei, Forderung herauszukommen. Zentrumsdemokratie will kraft ihrer ausſchlaggebenden lung den Kaiſer und die Bundesfürſten swin aus ihren Kreiſen Miniſter und Staatsſekretär größerer Anzahl zu entnehmen. Die Zentrumsdemokra nicht nur„regierende“ Partei heißen, ſondern ſie will tatſä im Reiche die Regierung ausüben. Man wird ja ab⸗ warten können, wie ſich die maßgebenden Staatsmänn dieſer Zeutrumsforderung verhalten werden.“ unwahrhaftigen Charakter ſie in ihrem amtlichen organ wiederholt feſtſtellen ließen, ein Herz und eine See Sie mögen jetzt die Ausflucht brauchen, das Zentrum ſich geänderk. Indeſſen legt das Zentrum doch ſel größten Wert darauf, unentwegt“ in Windthorſtſchen Bah zu wandeln, und, was ſeinen Machthunger und ſeine Stell zum Reichsoberhaupt betrifft, ſo hat uns ja die elſa iſche Verfaſſungsvorlage gezeigt, daß es ſich ſelbſt 1 geuilleton. Vas der Gitelkeit des Weibes. Ein Kaffeehausgeſpräch.“ Steinigen Sie mich nicht, liebe Freundin! Es iſt nicht meine Schuld, wenn ich darauf verfaälle. Sie wiſſen Za, wir ſprachen noch kürzlich davon. Eitelkeit iſt das Alpha und Omega der weiblichen Natur, weil Was, Sie prokeſtierenꝰ Bitte, laſſen Sie mich ausreden weil ohne Eitelkeit kein Weib Weib iſt. Ein Mann mit iner männlichen Natur kann es ertragen, wenn man ihn nicht ſchön findet, ein Weib niemals. Ich wette, ich weiſe Ihrem niedlichen Lärvchen ernſt tlich nach, und Sie haben ein niedliches, Sie eilter Fraßh— ſehen Sie, wie Sie bei einer Grobheit und Beleidigung ſchmunzeln, weil ſie mit einer Schmeichelei verbrämt 1 iſt— 5 es nicht ſchön iſt, daß. ich ſage: daß wenn Sie ſchon jetzt nervös werden und mich nicht aus⸗ laſſen Trommeln Sie meinetwegen den Generalmarſch zuf dem Tiſche und wenn dann der Ober kommt und nach Ihrem Begehr fragt, beſtellen Sie— zur vorläufigen Strafe für mich— noch einen Eiskaffee, eine Melange oder was Sie wollen, nur keine Schokolade, weil die einen braunen Anſatz auf den warmen Schmelz Ihrer weißen Perlzähne zurückläßt, aber, wenn wir ein⸗ mal ein Thema angefangen haben, müſſen Sie mich auch das ſagen laſſen, was ich will, um einen Beweis führen zu können. Alſo ich ſage: daß es weder auf Regelmäßigkeit des Schnitts, noch auf die Schönheit der Ideallinie Anſpruch erheben kann, und Sie werden im Innerſten gekränkt ſein, wenn Sie es nicht zugeben werden. auch Sehen Sie, ſtreicht man ans een 5 5 Straße geht eine jung ſchön. cke des Weaffee die üppig geſchwunge ne Linie des roten Korallenmäulchens, dieſer Verheißung der Luſt, denkt man ſich fort Ihrer Wangen Pfirſich⸗ blüte, dieſes Lockſchild der Sünde, und verdeckt man dieſe reizenden kleinen Oehrchen, die Verſuchung, den Teufel bei den Ohren zu nehmen, ſo kann man alles andere leichter einer genauen Prüfung unterziehen. Fangen wir an bei der Stirn. der Hoheit, iſt bei Ihnen etwas zu ſehr weiblich, ſcheint nicht ganz ein Drittel der Geſichtslänge einzunehmen, die 45 5 Was? Wir wollen gehen? Weshalb ſo raſch? Jetzt beginnt doch erſt im Cafs hier das Leben. Ich will Sie nicht verletzen. Wiſſen Sie, es war nur ein Beweis. Doch laſſen wir Sie bei Seite. Reden wir im allgemeinen. Sehen wir ganz ab von dem Spiegel, dieſem ſymboliſchen Attribut der Eitelkeit. Eine Frau gibt ſich nie ſo wie ſie iſt, ſtets ſo wie ſie ſein will. Das iſt eitel. Sie iſt eitel um zu gefallen. Bitte, keinen Einwurf! Jede Frau will gefallen. Ich ſage jede! Sei ſie anſtändig oder nicht, verheiratet oder nicht, jung oder alt. Gefallenwollen iſt Mittel zum Zweck der Naturaufgabe des Wei⸗ bes. Einfach ein animaliſcher Inſtinkt der weiblichen Natur oder Pſyche, wenn Sie ſo wollen. Gefallenwollen iſt die poetiſche Um⸗ kleidung des Trieblebens, das reizvolle Spiel des Sinnenlebens. Das Gefallenwollen iſt tief verankert in jeder Weibesſeele unbe⸗ wußt, wird es wach, bewußt, ſo iſt es Koketterie. Gefallenwollen iſt ſeelige Verheißung, Koketterie derbe Zuſage. 5 Verſtehen Sie daher den Widerſtreit der Mode? Ein Schwan⸗ ken zwiſchen beiden Polen, je nach den Zeitläuften ein Hinüber⸗ neigen zu dieſem oder jenem. 5 Doch das führte uns zu weit ab vom Thema. Davon vielleicht ein andermal. Bleiben wir bei dem einfachen Gefallenwollen, bei dem unbewußten. Doch laſſen wir auch noch eine reizvolle Mi⸗ ſchung gelten zwiſchen Wi ſſen und Unbewußtem. dieſes Verſteckſpielen anziehender Sie, der Ausdruck ſicht nicht ſein ſoll, und ich will 905 1 5 Veppgche d Uroßer Hut 55 wallender bin ich! Dann dunkles Kyſtüm und Fedet, gleichſam ein Ru hervorlugendes Spitzengeri eſe Lebensfreude. 5 Dunkle, graziöſe Schuhe und farbige Strümpfe durchſchimmernder Haut. Farbige, durchbrochene p Triumph aller eitlen Verführungs⸗ünſte, Lockungen aller Lo gen, Teufelei aller Teufeleien, Raffiniertheit alles we lie Raffinements! 5 Bewundernde Blicke folgen ihr, bewundernde und verlange de Blicke der Männer. Sie weiß es nicht, aber ſie fühlt es, fühlt mit dem wunderbar feinem Fühlungsvermögen des Weibes. Da rafft ſie das Kleid mit einer jener inſtinktiven Bewegungen, d ein Gott dem Weibe bei Erſchaffung als Paengeſchenk in die Wiege legte. Vermehrtes Spitzengewoge, die Knöchel wundervoller Geltung, der edle Anſatz des Bitte? Ja ich höre ſchon auf. Die Frau ſpricht nicht d bon, aber ſie zeigt es. Pointe der Eitelkeit! 5 Sie wiſſen, das iſt nur ein Beiſpiel. O 0, nur eine B riation von ſo vielen, wie es Frauen gibt. Die Frau ii Hauſe, die Frau auf der Straße, in dem Cafs, Ballſaale ſind alles eigene Kapitel. im Theate eigen Sie mir eine weis bringen, welche Ich ſagte eingangs:? Weſen des Weibes! Sie meinen, daß verheiratete Frauen zu Hauſe ſich a berhalten als auf der Straße. Sie wollen die Eitelkeit alf ſtens bedingt gelten laſſen. Auch dieſen Einwand we nur ſcheinbar berechtigt zurück. Er beweiſt,! 35 eeene überwindet,* Varianten der Eitelkeit dieſer eigen Ohne Eitelkeit iſt kein Weib. Eitelkeit 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt) Die iras Eine Denkſchrift des Reichskolonialamts über die Baumwollfrage wird in den nächſten Tagen erſcheinen. Wir entnehmen ihr ſchon heute folgendes: Ein Vergleich der bon England, Deutſchland und Frankreich für das Baumwoll⸗ 5 in Afrika his Ende 1909 aufgebrachten Mittel mit dem bisherigen Ergebnis dieſer Kulturberſuche, alſo der ktatfächlichen Baumwollproduktion, ergibt folgendes: Mittel ſind für Baumwollkulturverſuche in Afrika bis einſchließlich des Jahres 1909 aufgebracht worden von England Mill. M. von Deutſchland 1½%7 Mill. M. von Frankreich 0,9 Mill. M. Als Folge der Kulturverſuche iſt bis einſchließlich des Jahres 1909 die nachſtehende Baumwollproduktion erzielt worden: in engliſchen Kolonien in Afrika 20,1 Mill. M. in deutſchen 5 5 17 4,3 Mill. M. in franzöſiſchen„ 0,9 Mill. M. 5 Hieraus ergibt ſich, daß die gemachten Auf⸗ Wendungen bei Deutſchland in einem ganz beſonders günſtigen Verhältniſſſe zu dem Produktionsergebnis ſtehen. Wir können alſo 5 wir bei einer weiteren Bekämpfung e auf nſeven kolonialen en 1 7 5 ſind. ———— Deutsches Reich. 2 Der Kronprinz übernimmt am 1. Oktober das Kommando 88 75 Leibhuſaren⸗ Regiments No. 1 in Langfuhr. Bei ſeiner Ankunft in Kairo findet der Kronprinz ein des Kaiſers vor, das ihm dieſe Ernennung mitteilt, ſo erzählte der Kaiſer ſelbſt vorgeſtern beim Frühſtück im Aae Der Kronprinz wird nicht im Schloß von Oliva reſidieren, ſondern Laugfuhr eine Villa bewohnen. Der jetzige Kommandeur es J. Leibhuſaren⸗Regiments wird die Führung bis zum 5 erhalten. Laufbahn nach dem Brauch ſeines Hauſes an ſeinem irtstage am 6. Mai 1892 als Leutnant im 1. Gärde⸗ 3. Nach ſeiner Rückkehr von der Univerſität September 1903 wurde er zum Hauptmann und hef der 2. Kompagnie dieſes Negimnents ernannt. Am Oktober 1905 wurde er à la suite des Paſewalker 'er⸗ ⸗Regiments Königin geſtellt und übernahm als Ritt⸗ die Leibeskadron des Regiments der Garde du Corps. 0 den artilleriſtiſchen Dienſt durch Kommandierung Garde⸗Feldartilleri-Regiment kennen gelernt halte, am 10. September 1907 zum Major und Komman⸗ 1J. Bataillans des 1. Garde⸗ Regiments zu Fuß er⸗ t, qi deſſen Spitze er im Herbſt gerade vier Jahre ge⸗ wird. un am 18. Neichstagswahlen 1911. Berlin, 6. März, Ein geſtern in Güſtrow ab⸗ Delegiertentag des mecklenburgiſchen liberalen beſchloß im Intereſſe eines einheitlichen is des Geſamtliberalismus für die kommenden Reichs⸗ und Strelitz zu überlaſſen gegen nationalliberale ſe für die Freiſinnigen in den übrigen fünf Wahl⸗ Mecklenburgs. nne ſozialdemokratiſche Parteiverſammlung ſat geſtern nach einer Rede des Abg. wieder als Kandidaten gufgeſtellt. Die Vorbereitungen zur Wahl in Vaden. arlsruühe, 5. März. Als Reichstagskandidat der ttlichen Volkspartei für den 10. Wahlkreis Karlsruhe⸗ wurde beute nach 55 von einer in Nürn⸗ Dr. Südekum H imburger Aberelte alch von ſehr ſdark ſen Wahlkreis⸗ Konferenz Stadtrat Dr. Ludwig Haas 9 eſte e 11 t. Der Gewählte näahm die Kandi⸗ pol tiches Programm das der Der Kronprinz begann ſeine mili⸗ 4 und mit der Samstag den Mannheim, 6. März⸗ Fortſchrittlichen Volkspartei und entwickelte in einer ſehr bei⸗ fällig aufgenommenen Rede eine Reihe von Geſichtspunkten, die bei der Führung des Wahlkampfes in Betracht kommen. )6Freiburg, 3. März. Heute fand im Harmonie⸗ ſaale eine Vertrauensmännerverſammlung der nationalliberalen Partei des 3. Reichstags⸗ wahlkreiſes ſtatt, in welcher der Kandidat der Fortſchrittlichen Volkspartei Geh. Hofrat Dr. v. Schulze⸗Gävernitz ſein Programm entwickelte. Badiſche Politik. Aus der Partei. Feudenheim, 6. März. Am Samstag 4. ahends halb 9 Uhr hielt der Nationalliberale Be⸗ zirksverein Feudenheim einen öffentlichen Vortrags⸗ abend im Gaſthaus zum„Bad. Hof“ ab. In ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache hieß der Vorſitzende Herr Eduard Schaaf die zahlreich Erſchienenen darunter auch ſehr viele Damen, ganz beſonders noch den Referenten des Abends, Herrn Profeſſor Franz Thorbecke herzlich willkommen. Alsdann ergriff Herr Profeſſor Thorbecke das Wort zu ſeinem Referat über„Kamerun“ unſer Schutzgebiet. Ein⸗ leitend beſprach Redner die geographiſchen Verhältniſſe des „Schwarzen Erdteils“, um alsdann auf die Erzeugniſſe ſowie auf Land und Leute ſpeziell überzugehen. Von einſchneidender Bedeutung iſt nach Anſicht des Herrn Redners die ſchnelle weitere Ausbreitung der Eiſenbahn, da alsdann durch den Transport mit der Bahn, die ungeheure Zahl der Eingeborenen, welche bis heute noch Trägerdienſte bei den Karawannen verrichten, in Wegfall gerät und dieſe Leute für den Ackerbau ſowie ſonſtige Verrichtungen in der Land⸗ wirtſchaft oder im Handwerk herangebildet werden können. Nachdem noch kurz die Hauptprodukte erwähnt werden, be⸗ tont der Vortragende ganz beſonders noch das glite Erträgnis der in unſerer Kolonie angebauten Baumwol he Die Zuhörerſchaft ſpendete dem Herrn Referenten größten Beifall für ſeinen ſehr lehrreichen und intereſſanten Vortag, Kurz vor 11 Uhr ſchloß der Vorſitzende die ſehr angeregte Verſammlung mit Dankesworten an den Herrn Referenten Bitte, an die Erſchienenen, am kommenden März, Vortrag des Herrn Dr. Streſemann, Nibelungenſaal, ſtattfindet, Oftersheim, 5. März. Nach einem intereſſanten Vortrag des Herrn Jandeagsögeordnelen S Schmidt aus Singen im Gaſthauſe„zum Adler“ über„die gegenwärtige politiſche Lage“ wurde geſtern Abend am hieſigen Zlatze ein nationalliberaler Orts⸗ verein ins Leben gerufen. Zum proviſoriſchen Vorſtand wurden die Herren Gärtner Storck, Milchhändler Hahn, Betriebs⸗ ſekretär Ritter und Landwirt Karl Seill gewählt, die weitere Schritte wegen des Ausbaues der Organiſation unternehmen werden. Reilingen März. Geſtern nachmittag fand im „Adler“ eine ſehr gut beſuchte Verſammlung des hieſigen natio⸗ nalliberalen Vereins unter dem Vorſitze des Herrn Bürger⸗ meiſters Müller ſtatt. der im zu beſuchen. 8 Herren Landtagsabgeordneten Schmidt⸗Singen über„die nächſten Reichstagswahlen“ und Ratſchreiber Reichert⸗ Schwetzingen über„das neue badiſche Gemeindegeſetz und die Verhältniswahlen“. Beide Redner ihre lehrreichen Ausführungen lebhaften Beifall. ernteten für Schwetzingen, 6. März. Unter der Leitung des Vorſitzenden des nationalliberalen Bezirksvereins Herrn Zimmermeiſter Schmitt jun.(Schwetzingen), fand geſtern abend in der Glashalle zum wilden Mann hier eine nationalliberale Parteiverf ammlung die ſich eines guten Beſuches erfreuen konnte. Herr Landtagsabgeordneter Schmidt von Singen a. H. ſprach in 1 als einſtündigen Ausführungen über„Politiſche Streifzüge“. Mit aller Ent⸗ ſchiedenheit weiſt der Redner den Vorwurf daß die nationalliberale Partei„Steuerhetze“ treibe. Das Volk müſſe wohl auf die Fehler, die andere Parteien in der Geſetzgebung gemacht hätten, aufmerkſam gemacht werden. Es wäre unklug gehandelt, wenn die nationalliberale Partei die ihr gegen⸗ wärtig günſtige! würde. Dem Rufe der badiſchen Regierung zur Sammlung aller bürgerlichen Parteien zur gemeinſamen Bekämpfung des Umſturzes konnte die nationalliberale Partei nicht Folge In feſſelnden ſprachen die Florio. Auf den Sarg wurden zwei Kränze von roten und weißen Nelken mit weißen Schleifen ohne Inſchrift nieder⸗ gelegt. Um 2 Uhr nachmittags iſt die Leiche mit dem Neapele! Eilzug nach Palermo abgegärgent⸗ wo ſie in der Gruft der; Familie Trigona beſtattet werden wird. Der Zuſtand des Leutnants Paternd hat ſich weiter ge⸗ beſſert. In der Kammer wurden zwei Interpellationen au Schwetzingen Stimmung nicht zu ihrem Vorteil ausnützen — leiſten, weil bei dieſer Vereinigung das Zentrum, das de Sozialdemokratie als dem„kleineren Uebel“ gegen die Nationalliberalen ſchon vielfach Unterſtützung angedeihen ließ, mit inbegriffen ſei. Das Zentrum beſtreite zwar die bisherige offene bezw. geheime Wahlhilfe für die Sozial⸗ demokratie, doch konnte Redner an der Hand von Tatſachen den gegenteiligen Beweis liefern. Es müſſe immer wieder hervorgehoben werden, daß die nationalliberale Partei die katholiſche Kirche als ſolche nie⸗ mals bekämpfe. Er felbſt als Katholik würde glied der nationale ſeil les Her An⸗ dem badiſchen Landtag als M liberalen Partei, der ex mit jeder Faſer hänge, nicht angehören, wenn die Partei die katholiſche Kirche bekämpfen würde. Der Kampf gelte lediglich den Uebergriffen des Klerus. Die, Zuſtände in katholiſchen Ländern des Auslandes, in denen der Klerikalis⸗ mus regiere, ſeien für uns gewiß nicht verlockend. Der Bund der Landwirte ſei eigentlich ein 255 un d der Junker, deren einſeitige Intereſſenpolitik entſchieden kämpft werden müſſe. Alle Berufsſtände hätten 15 chmäßig 4 den Schutz des Staates notwendig und müßten ſich gegenſeitig 1 ergänzen. Die Sozialdemokratie habe ſchon manches für die Arbeiter getan, aber es dürfe nicht geleugnet werden, daß auch die nationalliberale Partei für die A rbeiter ſchon vieles erreicht habe. Erfreulicherweiſe habe ſich bet der Sozialdemo⸗ kratie in Baden eine Wandlung vollzogen. Es machen ſich Anzeichen geltend, daß da und dort mehr und mehr auch im Reiche der ſogen. Reviſionismus im Steigen begriffen iſt, Zum Schluſſe kam Herr Abg. Schmidt auf die nächſten Reichstagswahlen zu ſprechen. Das Zuſammengehem der J0riſch kice Volkspartei mit den Nationalliberalen in en meiſten Reichstagswahlkreiſen ſei ſehr zu begrüßen. Er perſönlich wünſchte, daß nur eine liberale Partei in Deutſchland beſtehe. Es ſei zu hoffen, daß in einer großen Reihe von Wahlkreiſen ſich das vollzieht, was int Wahlkreiſe Lindau-Immenſtadt ſich ereignet hat. Vor allen Dingen ſei es nötig, die Zahl der Nichtwähler auf einen ganz geringen Prozentſatz zu reduzieren. Mit Stolz, Freude und Zuverſicht wollen wir, ſo ſchließt Redner, in den Wahltampf ziehen.(Lebhafter Beifall.) Nachdem Herr Römer dem Herrn Abg. Schmidt den Dank der Verſammlungsteilnehmer abgeſtattet und Herrn Kohlenhändler Jak. Spilger II zu einem zahlreichen Beſuch der Streſemann⸗Verſammlung in Mannheim am nächſten Samstag eingeladen hatte, ſchloß der Bezirks⸗ vorſitzende die ſchön verlaufene Verſammlung. 0 102 Ue⸗ Die iebestragödie in Rom. * Rom, 4. März. Die Leiche der Gräfin Trigouc wurde heute von der Sezierkammer des Campo Verano in einem dreifachen Sarge nach dem Thermenbahnhof gebracht. Dem Sarge gaben das Geleite der Bruder der Gräfin Fürſt Tasva und deſſen Frau, Ignazio Florio und Donng Biancg den Kriegsminiſter eingebracht, um von 0 zu erfahren, wie die Regimentskommandanten gegenüber Offizieren ſich, ver⸗ halten, die dem Heere anzugehören Unſpürdig ſeien, * Rom, 4. März. Kriegsminiſter General Spin⸗ gardi beantwortete am Schluſſe der Kammer⸗ ſitz zung die an ihn über die Tat des Leutnants Paleuvnd eingebrachten Interpellationen. Er ſich dagegen, ſagte er, daß aus der Miſſetat eines einzelnen Schlüſſe ge⸗ zogen werden, in welchen die Offiziere eine 1 8 unver⸗ diente Kränkung ihres Standes erblicken müßten. Das täriſche und das Privatleben der jtalieniſchen Offiziere iſt über jede Anfechtung erhaben. Die Offiziere erfillen 91 Soldatenpflicht in muſterhafter Weiſe. Ihr Privatleben enkk⸗ ſpricht durchaus dem Vertrauen, welches die Nation in ſie ge⸗ ſetzt hat. In dem beſonderen Falle müſſe er bekennen, die grauſige Tat des Leutnants Paterno ſtehe zu dem Bilde, das man über ſeine perſönliche Tlichtigkeit und Anſtändi gkeit aus den Vorliegenden Qualiſikationstabellen gewin. Epiſode im Leben de Weibes, erreicht hat und ſich im 1155 den Augen ihres Gatten, gehen läßt, iſt bequem, ſie as Schwungrad der Eitelleit überwunden wird, ſo wie ſie eht. Es beweiſt alſo nur, daß die Eitelkeit 8 ſtärker iſt ſt das Trägheitsmoment. 1 8 gibt aber auch eine Eitelleit der Seele, und die legt eine nie ab, auch nie zu Hauſe. Keine Frau kann ertragen, wenn atte um eine Andere bemüht, ſie mehr als flüchtig an⸗ Aeußerungen des Gefallenwollens, der Eitelkeit des uf die Sinne des Mannes. Alltäglich ſind dieſe Mittel und Feſe 5 Kurepnt Sie erinnern ſich noch des Dort lernte ich ſie kennen. Anbetungsvoll neigte or ihren runden Schultern. Sie dürfen befriedigt ſic ſind wie gemeißelt und ich bedauere nur das eine: daß rneval vorüber iſt. dbale! Aber verehrte Freun⸗ ie nicht geſehen, daß af dieſem Balle die Eitelkeit die Schönheit bloß ſtellte, ſondern Hier, in dieſem letzten Falle, und er war doch lam die unbewußte, und nicht wie ſonſt die be⸗ e Wirkung. Attacken unter⸗ ten Punkt der Maſchinerie des Lebens in ſich, der aber auch die Unſchuld der Chanſonette offenbart. Wiener Gperettenpremiere. (Von unſerm Wiener Korreſpondenten.) 4. März 1911. Nun iſt auch Franz v. Schönthan unter die Librettiſten Wien, gegangen und hat mit einem jungen Wiener Autor, Rudolf Oeſter reicher eine„Ihr Adjutant“ geſchrieben, die geſtern im Theater an der Wien ihre Uraufführung erlebte. Ob⸗ wohl beide Autoren ſonſt das heitere Genre pflegen, haben ſie ſich bei ihrer erſten Operette verpflichtet gefühlt, die obligate pathetiſch⸗ ſentimentale Tonart anzuſchlagen. Bekannte Elemente aus „Herbſtmanövex“,„Walzertraum“ und„Dollarprinzeſſin“ feiern eine Auforſtehung, die nicht allzu fröhlich iſt. Da iſt wieder der leichtſinnige Kavalleriebaron, den Schulden und der Wille eines unchtbaren geſtrengen Onkels nötigen, von der geliebten Uniform und einer noch mehr geliebten Fürſtin wehmütig Abſchied zu nehmen. Er geht nach Amerika, kommt dort zu Geld, das er in ſeiner Gutherzigkeit raſch wieder verliert, indem er einem ehe⸗ maligen Kameraden, dem Bruder jener Fürſtin damit eine Spiel⸗ ſchuld begleichen hilft. Der nun aller Mittel entblößte Baron produziert ſich auf Rat einer kleinen Wiener Chanſonette in einer Bar als Geigenſpieler und ſammelt mit dem Teller in der Hand das Geld ab, das ihm die Heimkehr nach Wien ermöglicht. Aber was in Amerika etwas Selbſtverſtändliches war, gilt hier als ent⸗ ehrend, ſowohl in den Augen des als in denen der geliebten Fürſtin, die das freundſchaftliche Verhältnis zwiſchen dem Baron und der tugendhaften Chanſonette eiferſüchtig verdäch⸗ tigt. Im dritten Akt kommt dann endlich der erlöſende Brief aus Amerika, der alles aufklärt und den Edelmut des Barons wie die Unſchuld der Chanſonette offenbart. Sowohl der Ehrenrat wie Operettenöffentlichkeit ein Neuling, Sowohl der Ehrenrat ‚ wie die Ariſtokratin können nicht länger Arblleg, der Baron 5 wieder aktiver Offizier, obendrein glücklicher Ehemaun, während die Chanſonette entſagend und melancholiſch einen Gaſtſpielantrag nach München annimmt. Die Handlung zeigt alle, jetzt ſchön parodiſtiſch vermutenden Merkmale der rührſeligen Speretten⸗ Fabed Für die Aufheiterung ſorgt eine Figur, eine Art älteres Pfefferkorn ſamt Sprößling. ieſes jüdiſche Kind iſt entſchieden eine Neuerung. Der ziemlich wubehee Aufbau der Operette läßt die Hand des Routinier Schönthan kaum mer⸗ ken. Eher ſpürt man ab und zu den Humor Rudolf Oeſter⸗ reicher's, der ſich als witziger junger Mann und Kabarettier einen guten Namen gemacht bat. Ein noch jüngerer Wiener, für die ſchrieb die Muſik. Robert Winterberg wird von ſeinen Freunden ein liebenswürdiges Talent nachgerühmt. In dieſer Operette kommt es nur dauſt und wann ſchüchtern zum Vorſchein. Im Allgemeinen herrſcht eine ziemliche Farbloſigkeit und Unperſönlichkeit vor, den Walzern ſehlt die„ſingende Seele“, den Zweivierteltakten der„Semiß“, auch Aufbau und Orcheſter enttäuſchen. Es iſt alſo wirklich ſchwer it ſagen, welches die beſondere Art Winterbergs iſt. Einige hübſche und wirkſame Nummern, pie der Cakewalk und ein Walzerlied ſind melodiöſe Verſprechungen, die der jugendliche Komponiſt in ſeinen nächſten Operetten, deren er ſchon zwei 1 5 hat, hoffentlich etwas reichlicher einlöſen wird. Die trefflich ge⸗ lungene und geſpielte Operette fand die ſelbſtverſtändliche ent⸗ huſiaſtiſche Aufnahme. Es gab viele Wieberhelungen und Her⸗ vorrufe, denen der Komponiſt und Herr Oeſterreicher gerne Folge leiſteten. Franz von Schönthan erſchien nicht— an einem Wiener ee e ein origineller und ararter 5 Einfall. Ludwig e —s—— Mannheim, 6. März. g. Seite Widerſpruch. Der Leutnant erlitt in den neun Jahren ſeiner Offizierslaufbahn nur zwei leichte Dis iplinarſtrafen, die auf ſeinen Charakter keinen Schatten werfen konnten. Im Jahre 1907 wurde er nicht wegen Schulden auf Wartegebühr geſetzt und mit Entlaſſung bedroht, ſondern wegen einer ſchweren Erkrankung auf ein Jahr beurlaubt. Seit ſeiner Rückkehr vom Urlaub habe er ſeinen Dienſt tadellos verſehen; es ſei unbegreiflich, wie ſein angeblich abenteuerliches, dunkl 5 und unehrenhaftes Privatleben den Oberſten der berſchie⸗ denen Regimenter, in welchen er gedient hat, ein Geheimnis hleiben konnte. Ueber dieſen Umſtand wurde eine Unter⸗ ſuchung eingeleitet, von deren Ausgang die Kammer volle Kenntnis erhalten werde. E8 Vieh- und Fleiſchpreiſe. Der Standpunkt der Landwirtſchaft. Ed ingen, 2. März. Bei der heutigen, Generalverſammlung des hieſigen Konſumvereins ſprach Herr Ladenburg über das aktuelle führte etwa folgendes aus: Die vorliegende Frage, welche vom Konſumenten vollkommen anders aufgefaßt wird als vom Produzenten, ſoll hier lediglich von allgemeinen volkswirtſchaftlichen Geſichtspunkten aus, und nicht wie es ſo häufig geſchieht, von irgendeinem parteipolitiſchen Stand⸗ punkt aus, behandelt werden. Im zukünftigen Wahlkampf dürfte dieſe Frage in hervorragender Weiſe Gegenſtand der Debatte ſein, und da iſt es unbedingt nötig, daß die Landwirte in dieſer Sache informiert ſind, um Stellung nehmen zu können. Ich betone, daß ich kein Freund übertriebener agrariſcher Forderungen bin, und möchte daher die Frage rein objektiv behandeln: Welches ſind die Urſachen der gegenwärtigen hohen Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe, und ſehr gul beſuchten landwirtſchaftlichen Oekonomierat Kuhn aus Thema: Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe. Er 2 welche Abhilfsmaßregeln könnte man empfehlen, ohne daß wichtige — W und nationale Intereſſen dadurch geſchädigt werden? Die gegenwärtigen hohen Viehpreiſe können auf folgende drei Urſachen zurückgeführt werden: Als epſte Urſache der Teuerung aller Lebensmittel iſt die außerordentliche Entwicklung zu nennen, welche die deutſche In⸗ duſtrie und der damit in Verbindung ſtehende Export in den letzten Jahrzehnten erfahren hat. In allen hoch entwickelten In⸗ duſtrieſtaaten ſteigen die Löhne und ſämtliche Preiſe, und ſinkt der Geldwert, weil viel Nachfrage nach Lebensmitteln vorhanden und die Anſprüche nach deren Menge und Qualität ſich ſteigern, die Produktion jedoch bis zu einem gewiſſen Grade beſchränkt iſt, und ſpeziell die landwirtſchaftliche durch Mißwachs eine häufige Störung erleidet. Man denkt an die hohen Lebensmittelpreiſe in England, und beſonders in den Vereinigten Staaten. Deutſchland hat eine jährliche Bevölkerungszunahme von mindeſtens 900 000 aufzuweiſen, und dabei findet eine Abwanderung ins Ausland faſt gar nicht mehr ſtatt. Unſere Aufgabe iſt es nun, dem Zuwachs entſprechend auch die Produktion von Brot und frage vom Ausland nicht noch mehr abhängig werden, als wir es ſchon ſind. Das iſt eine pplitiſche And wirtſchaftliche Notwendigkeit, wollen wir im Kriegsfalle, wenn die Zufuhr abgeſchnitten iſt, gegen übermäßige Teuerung der Nah⸗ rungsmittel geſchützt ſein. Man denke an England, das infolge ſeiner Freihandelspolitik genötigt iſt, 80 Prozent ſeines Brot⸗ fruchtbedarfs einzuführen und dadurch in die ſtetige Sorge ver⸗ ſetzt iſt, im Falle eines unglücklichen Krieges von ſeinen natürlichen Hilfsquellen abgeſchnitten zu werden. Deutſchland war bis jetzt in der Lage, mit einer Einfuhr von durchſchnittlich 15 Prozent der des Weizenbedarfes). Frankreich iſt in normalen Jahren unab⸗ hängig vom Ausland infolge ſeiner ſtabilen Bepölkerungsziffer. Man ſieht daraus die erheblich ſchwierigere Situation Deutſch⸗ lands. Trotzdem in Deutſchland durch Intenſivierung des land⸗ wirtſchaftlichen Betriebes die Getreideerträge in den letzten 25 Jahren um 30—40 Prozent geſteigert wurden, iſt eine weitere Produktionsſteigerung anzuſtreben und ſicher auch zu erreichen, und zwar in dem Maße, daß der durch die ſteigende Bepölkerungs⸗ zahl geſteigerte Mehrbedarf an Brotfrüchten im bisherigen Ver⸗ hältnis gedeckt wird. Das kann aber nur geſchehen, wenn durch die ſeitherige Zollpolitik die nötige Rentabilität der Produktion ge⸗ ſichert bleibt. Der zweite Grund der Fleiſchteuerung iſt unſere Abhängig⸗ keit vom Ausland in bezug auf die Beſchaffung der Kraftfutter⸗ mittel, Wir geben dafür jährlich 400—500 Millionen Mark aus. Fällt im Ausland die Futterernte infolge von Trockenheit gering aus, ſo ſteigen dadurch auch bei uns die Futter⸗ und Viehpreiſe. Dies war z. B. im Jahre 1905 und 1906 der Fall, als im Oſten große Trockenheit herrſchte. Wir hatten damals die höchſten Vieh⸗ preiſe des letzten Jahrzehntes. Auch die jetzige Steigerung der Fleiſch zu ſteigern, damit wir in der Ernährungs⸗ Brotfrucht auszukommen(7 Prozent des Roggen⸗ und 38 Prozent. Futterernte im Norden und Oſten und mit einer ſehr geringen Futterqualität im Süden zuſammen. Die ausländiſchen Futterartikel werden bis auf Mais und Gerſte zollfrei eingeführt. E. iſt anzuſtreben, daß beim nächſten Handelsvertragsabſchluß auch dieſe beiden Zölle fallen. Was die Entwicklung der deutſchen Viehproduktion anbelangt, ſo iſt hier ähnlich wie beim Brotfruchtbau für die letzten 35 Jahre eine ganz erhebliche Steigerung zu konſtatieren. Es betrug 1873 1907 der Rindviehbeſtand 15 776 702 20 630 544 der Schweinebeſtand 7124 088 22 146 532 der Schafbeſtand 24 999 406 7 703 710 Daraus geht hervor, daß der Rindviehbeſtand im Laufe der letzten 35 Jahre um reichlich ½ und der Schweinebeſtand um das Dreifache geſtiegen, der Schafbeſtand dagegen auf 1 geſunken iſt. Letzteres infolge der faſt zollfreien Einfuhr der Schafwolle aus Auſtralien und Afrika zugunſten unſerer Textilinduſtrie. An dieſer gewiß ſehr beachtenswerten Steigerung der Rinder⸗ und namentlich Schweineproduktion ſind die bäuerlichen Betriebe und die Parzellenbetriebe der Arbeiter weit mehr beteiligt als der Großbeſitz. 89 Prozent aller Rinder und 94 Prozent aller Schweine befinden ſich in den Betrieben unter 100 Hektar, und 25 Prozent aller Schweine ſogar in Betrieben unter 2 Hektar. Aus letzterem erklärt ſich auch die enorme Zunahme des Schweinebeſtandes. Der Schwerpunkt dieſer Produktion liegt in den kleinbäuerlichen Be⸗ trieben und Parzellenbetrieben der Arbeiter. In den größeren Betrieben fehlt es in der Regel auch an Arbeitskräften und tüch⸗ tigen Viehwärtern, während dieſe Schwierigkeit für den Klein⸗ betrieb wegfällt. So iſt es erklärlich, wenn wir im Großbetrieb häufiger als im Kleinbetrieb viehſchwache Wirtſchaft vorfinden. Die Bevor⸗ zugung der Schweinehaltung im Kleinbetrieb iſt auch dadurch be⸗ dingt, daß dieſer Produktionszweig nur ein kleines Anlage⸗ und wenig Betriebskapital erfordert und einen raſchen Umſatz des Anlagekapitals zuläßt. An der erwähnten zum Teil ſehr ſtarken Viehvermehrung iſt der deutſche Norden weit mehr beteiligt als der deutſche Süden. In den induſtriell entwickelten Gegenden des Südens und Weſtens iſt vielfach infolge Mangels paſſender Arbeitskräfte eine Vieh⸗ abnahme zu konſtatieren, während der Schweinebeſtand auch in dieſen Gegenden aus den angeführten Gründen eine Zunahme er⸗ fahren hat. Als dritte und wichtigſte Urſache der Fleiſch⸗ teuerung iſt zu erwähnen die von Jahrzehnt zu Jahrzehnt ſich ſteigernde, größere Spannung zwiſchen Viehankaufs⸗ und Fleiſch⸗ verkaufspreiſen(Ladenpreiſen), welche zurückzuführen iſt auf die großkapitaliſtiſche Organiſation des geſamten Vieh⸗ und Fleiſch⸗ handels, auf die immer zahlreicher werdende Klaſſe von Zwiſchen⸗ gliedern zwiſchen Produzenten und Konſumenten, wie Viehhänd⸗ ler, Viehkommiſſäre uſw., ſowie auf die allgemeine Steigerung der Löhne und Mietspreiſe, ferner auf die geſteigerten Fleiſchbeſchau⸗ und Schlachtgebühren. Die badiſche Landwirtſchaftskammer hat vor kurzer Zeit feſt⸗ geſtellt, daß in Karlsruhe bei Schweinefleiſch die Spannung zwi⸗ ſchen Ankaufspreis und Fleiſchpreis im Jahre 1897 pro Kilogramm 17 Pfg. und im Jahre 1910 pro Kilogramm 48—56 Pfg. betragen hat. Die Preisſpannung iſt alſo nnerhalb 13 Jahren um das Dreifache geſtiegen, ohne daß dafür die Landwirtſchaft verant⸗ wortlich gemacht werden kann. Um dieſe Preisſpannung zudrücken, wird beabſichtigt, die Produzenten zu Viehabſatzgenoſſenſchaften und die Konſumen⸗ ten zu Konſumvereinen zuſammenzuſchließen; doch befindet ſich dieſe Bewegung bei uns noch im Anfang ihrer Entwicklung. Die badiſche Landwirtſchaftskammer will in nächſter Zeit den Verſuch mit ſolchen Unternehmungen machen und verſpricht ſich davon, daß ein Teil des Zwiſchenhandels ausgeſchaltet und dadurch die Preiſe für die Landwirte etwas erhöht und für die direkt kaufenden Meßger eiwas ermäßigt werden. Ob der dadurch erzlelte niederere Fleiſchpreis auch beim Ladenpreis noch zum Ausdruck kommt, iſt im Hinblick auf die erwähnte Preisſpannung immerhin noch frag⸗ lich. Es kann dann auch noch die Frage von kommunalen bezw. genoſſenſchaftlichen Verkaufsſtellen für Fleiſch in Betracht gezogen werden. Die Schweinepreiſe ſind immer auch viel größeren Schwank⸗ ungen ausgeſetzt als die Rindviehpreiſe und ſind gegenwärtig in⸗ folge der geringen vorjährigen Kartoffelernte auf 66—64 M. pro Zentner Fleiſchgewicht hexuntergegangen, während der Ladenpreis 86—90 Pfg. beträgt, welche Spannung doch gewiß als fleiſchver⸗ teuernde Urſache betrachtet werden kann. Nun iſt es erklärlich, daß in Anbetracht der ſeit Jahren be⸗ ſtehenden hohen Fleiſchpreiſe in allen Städten das Verlangen nach Oeffnen der Grenzen immer dringender ge⸗ ſtellt wird. Dadurch würden jedoch zwei ganz erhebliche Ge⸗ fahren hexaufbeſchworen. In erſter Linie wäre die Seuchen⸗Ein⸗ ſchleppungsgefahr in Betracht zu ziehen, die trotz aller veterinär⸗ polizeilicher Wachſamkeit möglich iſt, und erſt recht eine Fleiſch⸗ teuerung und förmliche Fleiſchnot zur Folge haben müßte. Man kann gegenwärtig ſehen, wie verhängnisvoll die immer mehr ſich —— W 85— ſcheinung eine teilweiſe Einfuhr von Milchkühen oder mageren verbreitende Maul⸗ und Klauenſeuche auf Viehhandel und Vieh⸗ preiſe, beſonders Milchpreiſe, einwirkt. Eine zweite Gefahr müßte durch ein allzu weitgehendes Oeffnen der Grenzen dadurch ent⸗ ſtehen, daß die Viehpreiſe unter dasjenige Niveau herunterge⸗ drückt werden, das eine rentable Haltung und Züchtung von Vieh ermöglichen läßt. Dies müßte eine bedeutende Einſchränkung und Abnahme der Viehhaltung und dadurch wiederum Teuerung der Fleiſchpreiſe nach ſich ziehen. Man kann von den Landwirten nicht verlangen, eine unrentable Produktion zu betreiben, oder gar zu teigern. Schon jetzt iſt die Rente bei den enormen Magervieh⸗ und Milchviehpreiſen trotz der hohen Fleiſchpreiſe eine ſehr mäßige geworden. Ob vielleicht mit Rückſicht auf die letztenannte Er⸗ Rindern aus Dänemark oder Holland geſtattet werden kann, dürfte in Frage gezogen werden. Für die Förderung der künftigen Viehproduktion, die nicht nur eine privatwirtſchaftliche, ſondern auch eine nationale Not⸗ wendigkeit iſt, wird endlich noch die Erwägung in Betracht zu ziehen ſein, daß, ſoweit die einheimiſche Futterernte nicht genügend vermehrt werden kann, es vom volkswartſchaftlichen Standpunklimmer noch vorteilhafter ſein wird, Futtermitteleinzuführen und ſie in Viehprodukte um zuwandeln, als das Vieh ſelbſt einzuführen, da die Exiſtenz vo Millionen landwirtſchaftlicher Parzellenbetriebe auf Viehhaltung gegründet iſt. Aehnliche Geſichtspunkte und Erwägungen ſind a bisher für den handelspolitiſchen Schutz der Induſtrie, beſonders der Textilinduſtrie, maßgebend geweſen. Aus Stadt und Land. Heffentliche Verſammlung des Jungliberale Vereins Mannheim. 5 (Schlußj). 55 Die Diskuſſion. 5 Nach kurzer Pauſe ergreift als erſter Diskuſſionsrednor Herr Münch(öger Verein) 5 das Wort. Er freut ſich, konſtatieren zu können, daß der Nationa liberale Verein mit ſtarker Hand eingreift, um den Privatbeamten zu zeigen, daß er gewillt iſt, für ſie einzutreten und ihren Wünſchen nach Möglichkeit Rechnung zu tragen. Der Enutwurf ſei ſehr gefährd durch die vielen Strömungen. Redner begrüßt es vom Angeſtellte ſtandpunkt ferner, daß die Reichstagsabgg. Baſſermann und Streſe mann es geweſen ſind, die weiten Kreiſen der Bevölkerung klargelegt haben, daß für den Angeſtelltenſtand etwas getan werden muß. De Streit darüber, ob der neue Geſetzentwurf das Richtige treffe, köm man berufeneren Stellen überlaſſen. Daß der Ausbau der Invalide verſicherung nicht mehr in Frage kommen lönne, ſei klar. Man müſſe ſich damit beſcheiden, daß man eine andere Verſicherung unter ſtagk⸗ licher Autorität ſchaffe. Wenn die Regierung einen ablehnenden Standpunkt gegenüber den Erſatzkaſſen vertrete, ſo habe das ſeine Berechtigung. Redner begrüßt beſonders das von der Regierung vor geſehene Heilverfahren, das nach ſeiner Anſicht vor allen Dingen eixg Segen der neuen Verſicherung ſein wird. Darüfber laſſe ſich disku⸗ tieren, ob die niedrigen Renten nicht in irgend einer Weiſe eine A änderung erfahren ſollen. Die politiſchen Parteien müßten klarem Abſchluß ihrer Kritik ans Werk gehen. Es dürfe nicht mehr lange bis zur Vorlage des Entwurfes dauern. Alle anderen Vor⸗ lagen könnten noch warten. Vor allem ſollte die nationallibera Partei ſobald als möglich von geeigneten Verſicher die Grundlagen für ihre Kritik geben laſſe vertretern dahin wirken, daß der Geſetz würfen vorgeſetzt werde und mit der Reichsve Beratung komme. 5 ?:Herr Ingeuieur Grande vom Bund lechniſch-induſtrieller Beamten erklärte nungsfreudigen Optimismus ſeines Vorgängers nicht ein zu können. Der Grundgedanke der Ausführungen ſeines Vor, redners ſei: Laßt alles in den Händen unſerer Regierung, wird ſchon alles gut werden! Die Privatangeſtellten hätten a keinen Grund, allzu vertrauensſelig zu ſein. Der Entwurf Geſetzes biete Grund genug, noch nicht mit der Kritik einzußa wie der Vorredner gemeint habe. Der Herr Referen Kritik herausgefordert, die ſich darauf erſtrecken ſollte, ob ſchluß an die Invaliden⸗Verſicherung beſſer ſei, oder ob eine St derkaſſe geſchaffen werden ſolle. Hier ſtehe er auf dem Sta punkt, daß die lechniſchen Schwierigkeiten, die dem Anſchl die Invalidenverſicherung angeblich im Wege ſtehen ſollen, ſo außerordentlich groß ſeien. Was ſolle mit dem Geſetz e werden? Es ſolle die Fortſetzung der Sozalgeſetzgebung haupt ſein. Der Gedanke, der den Arbeiterverſicherungsgeſetzen zugrunde lag, ſei der geweſen, daß der Arbeiter unter den wi ſchaftlich veränderten Zeiten eines ſolchen Schutzes behren könne. Und zu dieſer Anſicht ſei man auch heute men bezüglich der Privatangeſtellten, beſonders derjenige in der Großinduſtrie beſchäftigt ſind. Keine polit ſichtspunkte ſollten hineinſchielen! Das heiße nichts ande; Viehpreiſe hängt bis zu einem gewiſſen Grade mit einer geringen 2 eee——— 7 5 Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. 9.(letztes! Bachvereinskonzert in Heidelberg. Die dieswinterlichen muſikaliſchen Veranſtaltungen des Bac vereins unſerer Nachbarſtadt, welche in den Tagen vom 23.—25. Oktober in der glänzend verlaufenen Bachvereinsjubelfeier eine ſo würdige Introduktion hatten, fanden geſtern einen prächtigen harmoniſchen Abſchluß. Ein voller Schlußakkord nach der in dieſem Winter beſonders reichen muſikaliſchen Kraftentfaltung Wolfrums und ſeiner getreuen Kämpen. Beethoven, der größte Sym⸗ phoniker, deſſen Werke heute noch erhaben und unerreicht daſtehen und bleiben werden, und Richard Wagner, der größte Muſik⸗ dramatiker, erhielten das Schlußwort, erſterer in ſeiner gigan, tiſchen Neunten Symphonie, die wie Wagners Parſif al eine Art künſtleriſchen Bekenntniſſes, eine ergreifende Schilderung des eigenen Innenlebens darſtellen. Iſt doch in dieſem Rieſen⸗ werk Beethovenſchen Geiſtes— das der Meiſter in einer Zeit ſchuf, in der er faſt gänzlich ſeines Gehörs beraubt und von ſchweren Sorgen um ſeinen Neffen und Krankheit heimgeſucht war — das ganze Menſchheitsepos, die Summe aller Gefühle und Lei⸗ denſchaften mit lebensbeſahendem Optimismus ausgeſungen. Be⸗ deutet die Beethovenſche Symphonie einen Talisman für jede reine Menſchenſeele, die ſich aus Kampf und Not des irdiſchen Daſeins zu einem beſſeren Sein, zur Erlöſung in allumfaſſender Men⸗ Parſifal, dem Werk ſeiner letzten dreißig Lebensjahre, einen tra⸗ giſchen Helden geſchaffen, der als Sieger aus dem irdiſchen Kampf hervorgeht. Die neunte Symphonie, welche in den letzten Jahren faſt regelmäßig zum Beſchluſſe der muſikaliſchen Akademien hier aus⸗ geführt wurde— letztmals im 8. Akademiekonzerte der vorigen Saiſon—, weshalb ſich heute eine eingehende Beſprechung des 7. ſchenliebe aufſchwingt, ſo hat der Baireuther Meiſter in ſeinem Werkes erübrigt— gehört bekanntlich zu den allerſchwierigſten eeeeeeeeeeee Aufgaben der Interpretationskunſt. Zur Ergänzung und Vervoll⸗ ſtändigung des Heidelberger Stadtorcheſters hatte Generalmuſikdirektor Dr. Wolfrum an Stelle der Mannheimer Hofkapelle, die auch diesmal die Zuſage ihrer Aushilfe nicht auf⸗ recht erhalten konnte, 26 Herren der Badener Kurkapelle gewonnen. Dieſelben ſind offenbar mit dem Heidelberger Orcheſter nicht ſo gut eingeſpielt, vielleicht auch mit der„Neunten“ nicht genügend vertraut. Daraus reſultierte wohl, daß im erſten Satze, der mit den düſteren leeren Quinten anhebt, in Streichern und Bläſern, noch nicht alles ſo einheitlich und tonſchön gelang wie in den folgenden Teilen, trotz Wolfrums energiſcher, zielbewußter Stabführung. Vielleicht behinderte auch der Flor, welcher wohl mit Rückſicht auf die folgenden Parſifalſtücke angebracht war, die freie Klangentfaltung der Streicher etwas zu ſehr, namentlich auch in dem jubelnden Finalſatz mit dem grandioſen Schlußchor über die Schillerſche Ode„An die Freude“. Im übrigen bot die Wieder⸗ gabe des herrlichen Werkes eine Fülle ſchönſter Momente. Die dämoniſche Unruhe des Scherzo war in der Ausführung treffend charakteriſtert. Die Einheitlichkeit der Phraſierung in den Strei⸗ chern, die Schönheit der Holzbläſerſätze blieb hier vollſtändig ge⸗ wahrt. Sehr hübſch wurde das tiefempfundene Adagio geſpielt, und im Finale wurden die vielen Hinderniſſe, welche hier drohen, ſieg⸗ reich überwunden. Der Chor blieb auch in den exponierteſten Lagen dieſes Satzes rein und lonſchön, und ſehr wacker hielt ſich das Orcheſter unter Herrn Wolfrums zielbewußter ſicherer Leitung. Das Soloquartett war mit den Damen Johanna Dick⸗Bern, Frida Hegar⸗Zürich und den Herren Alfred Flury⸗gürich und Paul Böpple⸗Baſel beſetzt, die ſämtliche beſtrebt waren, ihrer Aufgabe nach beſtem Können gerecht zu werden. Nach einer kurzen Pauſe folgten Vorſpiel und Teile aus dem 1. Aufzuge des„Parſifal“. Das Vorſpiel, weniger durch kunſtpolle Faktur, als gerade in ſeiner Schlichtheit und Ausdruckstiefe wir⸗ kend, bauf ſich bekanntlich aus dem Abendmahlsmotip, dem ſym⸗ boliſch aufſtrebenden Gralsmotiv, dem Motip der Tugend, das ſodann zum Motiv des Glaubens erſtarkt, auf. Dieſe Motive kamen in ihrer Eigenart ſehr charakteriſtiſch zum Vo das ganze Vorſpiel verbreitete jene feierlich erhabene Sti die eine gute Wiedergabe desſelben erreicht. Nicht weniger die folgenden Szenen, die Verwandlungsmuſik, Eintrit Gralsburg, die Chöre der Ritter, Jünglinge, Knaben(Sch' Oberrealſchule) und diejenigen des Liebesmahls. Alle dieſe waren trefflich ſtudiert und wurden rein, tonſchön und mi ſtem Ausdruck zu Gehör gebracht. Die Amfortasklage 9 Stelle des verhinderten Kammerſängers Weil⸗Stuttgart Hofopernſänger Niceola Geiße⸗Winkel aus Wiesbad Amfortas der diesjährigen Baireuther Feſtſpiele, übern und entledigte ſich ſeiner Aufgabe wie die Vertreter des Pe und Titurel(Flury und Böpple) in anerkennenswerter We So bot dieſe Aufführung immerhin einen Erſatz, wenn na lich auch keinen vollen für eine ſzeniſche in Wagners Muſentem! in Baireuth.— Auch dem geſtrigen Konzert, in dem wiedern eine beträchtlicher Hörerſchaft aus nah und fern den Stadthalle⸗ ſaal bis auf den letzten Platz beſetzt hielt, war, wie dies z. Heidelberg längſt uſuell geworden, am Samstag abend eine Haup probe als Volkskonzert zu populärem Preiſe(50 Pfg.] vore gegangen.— Ein Rückblick auf die dieswinterliche Konzerkt des Bachvereins zeigt in dieſem Jahre eine beſonders reiche beute. Trotz der umfaſſenden Vorarbeiten zu den in allen glänzend verlaufenen Jubelfeſte, das wieder einmal die A der ganzen muſikaliſchen Welt auf Heidelberg gexrichtet wurde in neun Abonnementskonzerten ein Programm ben das auch vor dem ſtrengſten Kunſtrichter beſtehen kann, ein gramm, das von echter künſtleriſcher Liberalität diktiert,! und Modernen in gleicher Weiſe gerecht wurde, An bedeutungsvollen Novitäten hörten wir Stege Pfalm unter Leitung des Komponiſten. Als Dirigenten Kompoſitionen erſchienen ferner Schillings und egger. Der 70.,Geburtstag Franz Draeſekes w einer Aufführung ſeiner„Tragiſchen Sinſonie“ 5 6. Bachvereinskonzert gedachte man in pietätvoller We 4. S General⸗elnzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 6. März. an wolle, 985 kein gemeinſames Band ſich um Angeſtellte und eigentlich ſ elbſtverſtändlich, daß ſie auch die Kaſſe vperwalten nachmittags halb 3 Uhr, in der Loge Carl zur Eintracht ſtatt. Aktuellt irbeiter ziehe. Man befürchtet, daß dies Band auch politiſch müßten. Tagesfragen werden zur Beſprechung kommen. naßgebend werden könnte. Dann werde die Difinierung, wer Herr Ingenieur Grande* Der Verein für Aanarien⸗ und Terrarien⸗Kunde Manuheim rbeiter und Angeſtellter ſei, ſehr ſchwierig ſein. Es gebe keine verwahrte ſich gegen den VBorwurf e e e le..) veranſtaltet in dem oberen Lokale des Reſtaurant Fauſt einen eſte Grenze zwiſchen Arbeiter und Angeſtellten, aber es gebe ein politiſchen G inden gegen Sonderkaſſen zu ſein Lichtbilder⸗Vortrag, zu welchem Herr Hauptlehrer? Glaſer die 'oßes Grenzgebiet zwiſchen Privatbeamten und Arbeiter und 5277 8 5 een en en e n eee ee ee 1 erhalb dieſes Grenzgebiets müßte es zu Streitigkeiten kommen. Herr Degelmann bhandlung geben wird. im Juſeratenteil des Mittagsbl attes. 8 wirke auch ohne Zweifel erbitternd, wenn ein ſo ſcharfer] dem Deutſch⸗nationalen Handlungsgehilfenverband führt aus, 5 e Auf vielſeitige bereits e Wünſche kterſchied zwiſchen Angeſtellten und Arbeitern gezogen wird. es gebe eigentlich nur drei Streitpunkte. Es drehe ſich um die[dn „„„ 0 5 Höhe d Leiſtung⸗ 57„ die Traa] Mittwoch Nachmittag 4 Uhr eine Kinder⸗ und Familien⸗ Exiſtenzminimum müſſe verlangt werden und das erreiche 2 öhe der Beiträge, um die Leiſtungsfähigkeit und um die Frage Bib rl Lu bef eaigten Fieiſen zit geben Kärten fnd dan im Rahmen der Invaliden⸗Verſicherung. Reduer erklärt, Ss onderkaſſe oder Anſchluß an die Invalidenverſicherung. Am beute im 0 ſen zu geben. Karten ſind ab eine Freunde ſtänden nicht auf dem Alles⸗ oder Nichts⸗Stand⸗ 5 ich gſten die Irage der Beiträge. ſcheine dem Refe⸗ Seltenes Lotlerieglüic Daß die bekannte Lotteriekollekte Schmill nkt. Gern wollten ſie mitarbeiten, aber vorläufig ſei dieſer[renten ein kleiner Fehler unterlaufen zu ſein, denn er 905 bon die Bezeichnung„Glückskollette“ mit Recht führt, bewies der große eitpunkt noch nicht gekommen, vorläufig müſſe man noch an die] men Durchſchnittsbeitrag von 7 Prozent e en. Damit Ziehungstag der Badiſchen Invaliden⸗Lotterie. Nicht weniger als ſicht der Mitglieder der politiſchen Parteien appellieren. In könnte man 1a einigermaßen zufrieden⸗ſein. Aber das Geſetz ſehe] drei von den vier Haupttreffern fielen in dieſe Glückskollekte. Dabei her Reichsverſicherungsordnung wolle man die verſchiedenen Ver⸗ ungünſtiger aus. r Regierungsentwurf beginne mit einer auch wiederum das große Los mit 20000 bare Mark und zwar auf icherungszweige zuſammenfaſſen und hier wolle man wieder einen von 5 Prozent und endige beim Höchſtbetrag von Nr. 70 743. Ferner der 3. Haupttreffer Nr. 52 396 und der 4. Haupt 5000 Mark mit 7,22 * euen Zweig ſchaffen. Das ſei unlogiſch und deshalb 00 Prozenk. Dazwiſchen liegen ver ee en eee e 7 ehe er auf dem Standpunkt, daß die Pen ſionsverſiche⸗ Hlaffeln⸗ die ein außerordenklich ungünſtiges Bild ergeben Die e e e BBZ3 1 ng der In validenverſicherung anzuſchlie⸗ lngeſtellten ſeien bereit, mehr zu zahlen und der Hauptausſchuß R 4, 10 oder F 2, 1 vorlegen. en ſei. habe ſeinerzeit ſchon gefordert, daß die Verſicherung auf den Satz Eine Modeſchau. Da ſage noch einer, daß die Mannheimer Ge⸗ von 8 Prozent aufgebaut werden ſolle. Der Hauptausſchuß ber⸗ſchäftswelt nicht großſtädtiſchen Prinzipien huldigt! Jetzt beſitzen wir lange heute eine Turchſchnitsſtaffelung von 9 Prozent. Die Be⸗ ſogar eine Modeſchanu mit lebenden Modellen. Das renommierte⸗ rufsinvalidität bilde den Angelpunkt, woran die ZuſammenfaſſungSpezialhaus für beſſere Damen? und Kinder⸗Koufektion von L. mit der Arbeiter⸗Verſicherung ſcheitert.[Fiſcher⸗Riegel hat dieſe Neuheit eingeführt. Die tonangeben Herr Dr. Köhler ſtwerſtändlich noch viele ſchwache Selen aufweiſe. Die pkung des Vorredners, daß anfangs die Regierung verſuch Herr Meiiges den Pariſer Modeateliers ſchicken ihre Probierdamen nach Auteuil, 1 hätte, den Weg des Ausbaues der Invalidenverſicherung zu k 25 Longchamps und wie die Rendezvousplätze weltſtädtiſcher Eleganz und iſt der Anſicht, daß eine Sonderkaſſe geſchaf berden ſoll. Modelaune heißen. Die Firma Fiſcher⸗Riegel läßt ihre Probier⸗ Sonderkaſſe ſei ſchon deshalb zu ſchaffen, weil eben die 5„damen mit den neueſten Pariſer, Londoner, Wiener und Berliner Invalidität bei den Arbeitern eine viel größere iſt, als bei den[Modeſchöpfungen die eleganten Geſchäftsräume durchſchreiten. Wir Privatbeamten. Auch ſei es ſchon wegen der verſchiedenen Alters⸗] halten die Idee, auf dieſe Weiſe unſere Damenwelt mit der Früh⸗ Von Seiten der Pricntangeſtelen ſej noch keine brak⸗grenzen Aunmöglich, die Privatbeamten⸗Verſicherung dem Juva⸗ 1 0 und**V 5 bekannt zu machen, für Leine ungemein 1 che Grundlage gegeben worden. Solauge keine praktiſchen Vor⸗ lidenverſicherungsgeſetz anzuſchließen, denn es ſei doch nicht an⸗] glückliche. Die Puppe, die das Koſtüm im Schaufenſter krägt, mag ſchläge von denen, die mit dem borliegenden Geſetzentwurf nicht die 5 8 5 9 5 Hülſte 8 70 der Robe doch nicht ſo zur Geltung, als wenn das lebende Modell in kleden ſind, gemacht würden, ſolange müſſe man eben den jetzt] Jadren in den Wennßk den leae zn ſeßn g. Alter 800 Attion tritt. Man kann dieſen Vergleich am beſten bei der Firma 1 eingeſchlagenen Weg für richtig halten. Was die Grenze zwiſchen ſe e een e hoch 60 Jahre würden noch eher gehen.] Fiſcher⸗Riegel ſelbſt ziehen. Auch bier ſtehen im hinteren Teil der geſtellten und Arbeiter betreffe, ſo ſei es gar nicht ſo ſchwer,] Der Redner bezeichnet es als ürrig, daßz die im Hauptausſchuß Geſchüftsräume mehrere vorzüglich gearbeitete Puppen in beſonderen e 1 Es lägen zahlreiche Entſcheidungen desdertretenen Vereinigungen die erdrückende Mehrheit bildeten. Es] Kojen. Aber wie leblos, unperſtulich wirkt dieſe Schauſtellung im vor, die klar definierten, was Arbeiter gebe doch 2 Millionen Privatangeſtellte. Gegenüber einem an⸗Gegenſatz zu den lebenden Modellen, die an ihr entlang ſchreiten. Wir Angeſtellter i. W00 es nun zweifelhaft, ob ein Arbeitnehmer deren Redner üh er erklären, daß die Sätze nicht u niedrigunterſchätzen nicht den Reklamewert der Neuheit. Aber weit ausſchlag⸗ eſtellter oder Arbeiter ſei, da ſehe der Regierungsentwurf ſeien, er glaube vielmehr, daß ſie hoch genug wären. Die Haupt⸗ gebender iſt für uns die Tatſache, daß dieſe Art der Toilettenvorfüh⸗ oppelverſicherung vor, wodurch der Verſicherte nicht frage ſei nach ſeiner Anſicht die Organiſation. Man könne dierung nugemein geſchmacksfördernd wirkt. Die Dame, die das Ge⸗ ter geſtellt i Die Doppelverſicherung iſt wegen ſolcher Sonderkaſſe den Inpalidenkaſſen angliedern, die daun auch von ſchüft hekritt in der Abſicht, ſich über die neueſten Modeſchüfungen im cben geſchaffen borden. Es liege aber zwiſchen Arbeiter[den Invalidenkaſſenbeamten mit verwaltet werden könnten, um FHVVHIJ Geſchaute noch einmal zu in großer realer Unterſchied vor. Die] Koſten zu ſparen und die Leiſtungsfähigkeit zu erhöhen. Der Red⸗ 11 5 10 V hrel gemei! iſchaft iſt bei einem Fabrikarbeiter 3. B. eine ganz]ner verlangte die volle Selbſtverwaltung. Wenn es nach 165 1 5 re wie bei den Bureauarbeiter. Der Arbelter arbeite im dem Willen der Regierung gehe, dann würden die Angeſtellten Es iſ wirtlich ein Stüc aa dte 1 viſchen Rädergetriebe und Maſchinen, wo die Gefahr nichts zu ſagen haben. artigen Schau verbunden. Vom Geſelſchafts⸗, Straßen⸗ und geiſe⸗ eines Unglücks viel größer iſt als beim Angeſtellten, der im Bu⸗ Herr Dellinger koſtüm bis zum zierlichen Kleide des Backfiſches ſind alle Neuerſchei⸗ Us Buchhalter oder Zeichner arbeitel. Und deshalb hält] vom Verband deutſcher Handlungsgehilfen(Leipzig) meint gegen⸗] nungen vertreten, vom eleganteſten bis zum einfachſten, von der ebner die Angeſtellten für einen in 7 5 abgeſchloſſenenüber dem Vorredner, der die 700 000 im Hauptausſchuß organi⸗ raffiniert zuſammengeſtellten Robe der Granddame bis zum gutbür⸗ 50 c teine 0 n Platze. Wenn ſierten Privatbeamten nicht als die Mehrheit gelten laſſen will, ſgerlichen Koſtüm. So iſt auch für das künſtleriſche Auge des Mannes Dr 50 otthoff, derdaß dieſe doch die Mehrzahl der Organiſierten bildeten. Der] dieſe Schau ſehr intereſſant. Hoffentlich werden unſere Damen dieſen der Invali de verlangte, jegt Redner warnte vor einer Zerſplitterung der Kräfte. Es ſei höchſt]kleinen Wink verſtehen. Wenn ſich der Heyr der Schöpfung für eine die Sonderkaſſe fordere, dann beweiſe das doch, daß der verdächtig, daß die Arbeitgeber jetzt auf dem Standpunkt jener ſtän.] Toilette begeiſtert, daun hat die Geſährtin gewonnen Spiel. Wie es 5 nke richtig iſt. Redner bat, daß alle diejenigen, die heute den] den, die den Ausbau der Invalidenverſicherung fordern. Schon ſeien den hat, will man auch in Mannheim den Hoſenrock Fbekämpfen, wenn der Entwurf Geſet werden ſollte, im] gewiſſe Gruppen von Arbeitgebern hinter den Kuliſſen tätig, die 95 V n e ſſe des ſoziglen Friedens ihre Kritik zurückſtellen. Mau alles daran ſetzten, um den Entwurf gar nicht vor den Reichstag, Nuppenſtoff 1285 11 8 Angeſtellten das große Werl nicht verbittern, das wäre lommen zu laſſen. Wenn Herr Grande glaube, vorläufig ſei der dacen 1 50 Opurnaken 75 eeeeee %%%%%/ 18 trachteten. Die Hoſen verbirgt verſchämt eine Art Stola, ſodaß man nre in dem ganzen Stand der Privatbeamken. Zeitpunkt der Mitarbeitung noch nicht gekommen, mit der Kritik glaubt, einen Faltenrock vor ſich zu haben. Es iſt ſehr leicht möglich, 7 Er verweiſe auf die Denkſchrift zur Reie Herldode die das Gegenteil beweiſe. Ein Ausbau Die Stellung, die die Regierung eingenom⸗ n 1 habe ſie im Intereſſe der Reichsfinanzen einnehmen noch ſo„lebenswahr“ beſchaffen ſein, ſie bringt die Individualitäten —f — e⸗ — — — * 185 — Herr Rotzler 9 8 dürfe noch nicht eingehalten werden, ſo frage er, wielange wollten daß ſich dieſe Löſung des Hoſenrockproblems in Mannheim einführt, 5„„ denn die Gegner des Entwurfs noch warten mit ihrer Mitarbeit?[Auf dem Marſche iſt, wie geſagt, hier der Hoſenrock, wenn er ſich auch 9705 Vedglern 5 ſich der s Es ſei die höchſte Zeit, daß 5 einmütig zuſammen Peben, um noch nicht auf die Straße gewagt hat, Wir möchten unſere kurze Be⸗ zwei Parkeien gebilde! haben. 700900 Privat-Angeſtellte das Geſetz zuſtande zu bringen. Der Redner ſpricht den Dank allen trachtung nicht ſchließen, ohne dem rührigen Juhaber der Firma die Sonderkaſſe, während die Minderhei 40 000, jenen Parteien aus, die für die Angeſt tellten eingetreten 5 Jetzt Fiſcher⸗R iegel unſere Anerkennung aus Szuſprechen, daß er die Mode⸗ ee e Daraus gehe gelte es für die Angeſtellten einig zu ſein. ſchau, die unſeres Wiſſens in Deutſchland bisher nur zwei Berliner Herr 930 linger begründet dann kurz die bereits mit⸗] Geſchäfte eingeführt haben, nach Mannheim gebracht hat. Wie uns geteilte Reſolution. Herr Rotz ler verlangt, daß die Kritik, mitgeteilt wird, findet die Tvilettenrevne täglich von 11—1 und von die an Punkten des Entwurfs von den Diskuſſions⸗“—6 Uhr die ganze Woche bindurch und wahrſcheinlich auch noch näch⸗ tednern und dem Referenten geübt wurde, in der Reſolution zum ſten e„ jeden ee 8 welchem Grunde ſie die Sonderkaſſe ablehnen. Mit 505 e 1 Hers 8 eeee 15 1 1 0 ß 7 ere 5 ehaf, en 95 aiſe ablehnem. eit ſei unmöglich, jede geäußerte Kritik in der Reſolution aufzuneh⸗ eilung, daß in einem Sägewerk im Indu 5 hafen einem 20jährig hlagworten ſei nichts gebeſſert und nichts bewieſen. Mit dem men. Daraufhin verläßt Herr Rotzler demonſtrativ den Saal. Maſchinenarbeiter infolge Unvorſichtigkeit die Flechſen der linken 1 en G er Waſſer auf die d: 2 127 3„ 2 Hand durch die Zirkularſäge zerriſſen wurden. Wie uns der Vater des Föbrenen 13 75 b üich die Arb 8 5[Die Reſolution wird gegen einige Stimmen(Anhänger des Lerungliickten 11 0 iſt der Unfall durch das Fehlen gehe ſchon daraus hervor, daß ſich die Urreltgeben Bundes der techniſch⸗induſtriellen Beamten), an genommen. der Schutzvorrichtung verurſacht ſtehe. Die M Nadene die 1 Anſchluß an die Inva⸗ iechrung wünſche, verſolge hierbei poljtiſche Zwecke, die exung nichts zu tun hätten. Ex habe erwartet, daß ſegner ſagen würden, wie ſie die Verſicherung haben wollten 7 1 1 1 te der Gegner ſtellen. Den Ausbau der Verſicherung! e eer die B man den Angeſtellten felbſt überlaſſen. Den Entwurf hält f Herr Prof. Dr. Beinept die Berſammlung gegen„Abgeſchwindelt wurde am 4. d.., vormittags 10 Uhr, einem 1 für eine gute Grundlage, um die Verſicherung aufzu⸗ 5 hieſigen Kaufmannslehrling auf der Straße zwiſchen 12— und Nicht einverſtanden erklärt ſich Redner aber mit der Ge⸗ J 8 dvon dem nachbeſchriebenen Unbekannten, der ſich Kael Mülker ſe von 5000 Mark. Die Grenze halte er für zu niedrig. Die 3. Hauptverſammlung des Badiſchen Turalehrervereins] nannte, eine ſchwarzlederne Mappe mit 1000 M. Inhalt in der Weiße, wird am 2. und 3. Juni d. J. hier abgehalten werden. daß er ihn mit einem Briefe in ein nahegelegenes Haus ſchickte mit 0 + eee e 5 Der Schneeſtürme iſt noch lange kein Ende! Am Freitag ging] dem Auftrag, daſelbſt einen im Couvert befindlichen Wechſel zu dis⸗ en, nicht freiwillig verſichern können. züglich der Bei über weite Gebiete des Schwarzwaldes ſtundenlang anhaltendes] kontieren, während dieſer ihm ſeine Ledermappe abnahm und ver⸗ ſtung hätte man auch ruhig höher gehen können: 6 Prodzent Schueetreiben nieder, ſodaß der Neuſchnee die Ausübung des Win⸗ ſchwand, ſobald ſich der Lehrling in das betr. Haus begeben hatte. Angeſtellten und 6 Prozent für die Arbeitgeber. Not. terſports wiederum geſtattet. Zeitweiſe wehte es derartig, daß man Das Geld beſtand aus 5 badiſchen Hundertmarkſcheinen, das übrige in es auch, daß die Erſatzkaſſen in Fortfall lämen. Er keine 10 Schritte weit ſah. Gold⸗, Silber⸗ und Nickelmünzen. Signalement des Täters: ca... auch die Wartezeit von 10 Jahren für zu lang. Wenn die Verein Frauenbildung Fraueuſtudium, Abteil. Mannheim. Jahre alt, 1,60 bis 4,65 Meter groß, ſchlauk, rötliche Haare, eben⸗ die Verſicherung ſelbſt bezahlten, dann ſei es doch Die nächſte Milgliederſammlung findel Mittwoch, 8. März, ſolchen Schnurr⸗ und Spitzbart, bleiche Geſichtsfarbe; trug ſchwarzen Vorſizenden des Bachbereins, Prof. Maler, Somskag, 11. zlaube 185 Gegengaäbe ſoll das Orcheſter in wechſelnden Stadtteilen eine Anzahl techende Programmeinlage(„Soll ich auf Mamres; Heimat“.— Sonutag, 12.:„Glaube und Heimat“.— Montag, 18.: polkstümlicher Konzerte veranſtalten.— Der Univerſität aus Händels„Joſua“). Das 7. Konzert war ein„Dr. Nlaus“. 8 55„ Breslau wurde aus Aulaß ihrer bevorſtehenden Hundertjahrfeier o5·Ab nd! Im J. Konzert hatte die Liederſängerin Debo⸗ Prof. Max Reger wurde dom Herzog von Sachſen⸗Koburg⸗ von dem Rittergutsbeſitzer Dr. Paul Schottländer eine Vier⸗ 8. der kreffliche Geiger Prof. Fle eſich das Wort. Gotha zum Hofrat ernannt. Seine Bedingungen wegen der telm illion Mark für eine Stiftu ng überwieſen, deren chhaltigkeit und Abwechflung fehlte es alſo nicht, und] Uebernahme des Hofkapellmeiſterpoſtens in Mein⸗] Zinſen zur Heranbildung von Forſchungsreiſenden aus der ſich Heidelberg mit dem vom 22.—25. Oktober 1911 ingen ſind dem Herzog von Meiningen, der ſich gegenwärtig Reihe der Studierenden und Aſſiſtenten der Breslauer Univerſität nden Franz Liſzt⸗Feſt zu neuen künſtleriſchen Taten, ek.] in Italien aufhält, nachgeſandt worden; die Entſcheidung ſoll in dienen ſolleun.— Im Münchener Prinz⸗Regenten⸗ 55 den nächſten Tagen erfolgen. Thealer ſoll am l. Mai unter der Aegide des Neuen Vereins 77 82 inrich Pfitzners„Der arme Heinrich“ mit dem Orcheſter des Biographie Richard es in engliſcher Sprache. In derdeinri 1 10 Anſer 99 5 155 Muee Münchener Konzertvereins aufgeführt werden. Es wäre ſehr erfren: ohi das Erf d Bipgraphi Richard Wagne 2 11 lich, wenn man in der Ueberlaſſung des Prinz⸗Regenten⸗Theaters für phiert, das Er cheinen der erſten 0 E 55 dieſen Zweck den erſten Schritt einer Annäherung zwiſchen Pfitzuer ee Sprache angekündigt. Der 105 Eger 885 1 8 ſta ere und dem Müncheuer Hoftheater erblicken könnte. Bekanntlich iſt j die Ausgabe beſorgt hat, hat von Frau Coſima Wagner alle Rechte] über Pfitzner im Münchener Hoftheater der Boykolt verhäng. in den engliſch ſprechenden Ländern erworben. Das Buch iſt 900 Se, 8 en 8 501* 8 5 und 5 im auf den 0 5 kommen. 5 Tagesſpielplan deutſcher Theater. Stadtiheater Frankſurt a. M.(Spielplau.) Sper: Eine Biographie Ludwig Uhlands. Geheimrat Erich Sch im i dt Diee, 7. März:„Der Roſenkavaller“.— Mittwoch,.: 4. Abonne⸗ beröffentlicht in den Fachz eitſchriften eine Erklärung, daß er nach Berlin. diol. Spernhans„Sie Zauberſlöte.“— Kgl. Schaufpielhaus, Donnerstag, 9.„Tiefland“.— Freitag, 10.:„Der wie vor eine Biographie Ludwig Uhlands plane. Er„Zopf und Schwert.“ 4 5 mburg“.— Samstag, 11.:„Mignon“— Sonntag, 12,hat bereits als Vorarbeit eine kritiſche Ausgabe der Werke des] Darmſtadt. Gr. Hoſtheater: selee Geiſha“. Abends:„Der Roſenkavalier“.— Montag,] großen ſchwäbiſchen Dichters geſchaffen und zu dieſer in Tübingen Düſſeldorf. Stadttheater:„Ouo vadis?“„Die verfunkene Glocke.“ u der Unterwelt“,— Dienstag, 14.:„Taunhäuſer“.—aufbewahrtes Material beni itzt, das noch bisher unveröffentlichte Fraukfurt a. W. Opernhaus:„Der Roſenkavalier.?— Schauſpiel 72„Undine.— Donnerstag, 16.:„Die ſchöne Riſette.“— Material zutage fördert. Das Intereſſanteſte iſt der Plan eines haus:„Cyraub von Bergerac.“ el: Dienstag, 6. März:„Eyraus von Bergerge“.— Märchenbuches„Der König von Frankreich“, das der junge Uhland Freiburg i. Br. Stadttheater:„Triſtan und Iſolde.“ „ ur und Dienere.— andees stag,.:„Auatol⸗ZJyklus“. nach ſeinem Pariſer Studienaufenthalt bearbeiten 19 5 und über[Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Hoffmauns Erzählungen.“ „Glaube und Heimat“.— Samskag, 11.„Herx 115 die Prof. Erich Schmidt in der Berliner Akademie der Wiſſen⸗] Köln. Opernhaus:„Die luſtigen Weiber von Windſor“.— Schauſpiel⸗ 12, nachm.?„Der große Name“; abends:„Herr dafee Heric 5 haus:„Die Rabenſteinerin“. — Moutag, 13.:„Glaub 18 Heimat“.— Dienstae eee Leinzi Ne* 8 55— Alt 5 Thea⸗ outag, 8 J5 5 Leipzig. Neues Theater:„Der Graf von Luxemburgs. es Th 8 ner“.— Mittwoch, 15. gelus“.— Don⸗ Ein Tizian für 600 000 M. Sir Hugh Laue hat das in ſeinem iee e e „Ehraud von Bergerae“. 5 Beſitz befindliche Porträt eines ſungen Mannes 1150 einer roten] mainz. Stodttheater;„Die geſchtedeue Frau? Hoftheater zu Dresden.(Spielplan.) Opernhaus: Kappe von Tizian für 600 000 M. an einen engliſchen Sammler Mannheim. Gr. Hoftheater:„Die verkaufte Braut“. 8„Der Freiſchütz“.— Mittwoch,.:„Lohengrin“.— verkauft. Im Jahre 1876 wurde das Bild für 1800 M. veräußert.][Müuchen. Kgl. Hoftheater:„Hoffmauns Erzählungen“.— Kgl. Reſi⸗ ſoſenkavalier“.— Freitag, 10.:„Die Meiſter⸗ Kleine Mitteilungen. Der Berliner Magiſtrat hat ſich„Der Tor und der Tod“,„Müunchhauſens Antmork üstag, 11.:„Eugen Onegin“.— Sonn⸗ zu einer hochkünſtleriſchen Tat aufgerofft, indem er beſchloffen hat, dem Die Lore“.— Theater am Güärinerplaßz„Das Puppenmädel“ Moutag, 13.„Der fliegende Hol⸗] vörzüglichen Philharmoniſchen Orcheſter eine Jahres⸗ ee„Wenn der junge Wein blüht“. März:„Hans[ſubvention von 60009 Mark zu gewähren. Auf dieſe Weiſe[Straßburg i. E. Stadttheater: Hochzeit des Figaro“. Damenkrieg“, 4brauchen die 15 85 Sommer nicht nach Scheve⸗Stuttgart. Kgl. Interimihegter: 7 ärtnerin aus ‚ 0 u auszuwandern, ſond 8 Wies baden. gl. Theater Der ſtiegende Holländer“, *** Dem Vernehmen nach hat Profeſſor bingen den Ruf nach Heidelberg als Nachfolger des tslehrers Geh. Rat Jellinek angenom men. tg.“ wird Dr. Fr. Gündelfinger laus Darmſtadt) für neuere deutſche Literaturgeſchichte habilitie⸗ itationsſchrift lautet:„Shakeſpeare und der Mannheim, 6 Gzeneral⸗ zemer.(Abendelake.) 3. Seite. Ueberzieher, ſchwarze Hoſe, ſchwarzen ſteifen Filzhut, 1 Einfaſſung, macht den Eindruck eines Kaufmanns. Alte Bekannte, die 1 10 Jahren Beſuche Storchenpaar, 1 5 des Hauſes F 7, 17 ſein aufge ſchl agen hat, 1 ſene nachmittag vom fernen Süden wieder hat 15 früheres luftiges Logis bezogen. * Verhaftung von Wilddieben im Seckenheimer We bis jetzt gelaug, dieſe er 185 Nabiahrern auf die Frühlingsboten. Skadt 215 5ohen⸗ zurückgekehrt und Schon ſeit läugerer ddiebe wahrgenommen, ohne Jahren auf der wurden hinter bracht. Weitere ſtehen noch bevor. Aus Ludwigshafen. Vermißt wird ſeit Schloſſers Marceaux 5 Mädchen ging au dieſem Tage von zu Hauſe 9 8 um ſich nach Ludwigshafen zu begeben. D bisher von ihm nichts mehr geſehen und gehört. B gang trug das Mädchen einen ſchwarzen Rock und Jacke. Es iſt mittlerer Statur und hat ſchwarze Haaxe.— Ein lediger Kauf⸗ Kaiſerslautern Sportplatz Pfalz wurde nach Anlegung eines 2. März die 16 Jahre ulte Tochter Auna des und es wurde Schienbein. Notverbandes in das Städtiſche Kranken⸗ mann auf deſſen Schlafzimmer ſeine Baarſchaft im Betrag von 80 Mark. Er wurde in Haft genommen * Schwer verletzt wurde Wittmann von Ludwigshafen bei einer Fahrt auf die Nierenquetſchung und wurde in bedenklichem heimer Allgemeine Krankenhaus gebracht. Aus Byuſch. 6. mörders 4 5 uchtbave Lande gefäugnis ab. Als der Wärer Scl Phi lippſoh n öffnete einen e erfviſchle vom Landes r worden iſt— drang Philſppfohn mit einer ſpiz 5 rſchere) die er vom Ark begter weggeſch muggel D darlegung hätte ſich 0 .)] auf den Wärte er ein In zwiſchen war der Wärter Ka Blitz verſetzte Philippſohn dieſ wor 198 erlunnee Halte das 92 f ſich dem Sabm 1 Peae ihm i 5* ie 5 Fenſt ter pſ ppſohn die Wa mann beigeſorungen⸗ i Utigen Stich in tot niederſank, der glücklichen durchſtochen. ſchwerverletzten Wä sgefährliche fbietung weiteren Perſonals konnte der Wütende n. Feſſeln gelegt werden. 955 an n inz zregennk ee EMünchen, 6 ſeines 90. Geburtsf Pring Nerdingnd⸗ Ferner beförderte Genersio der Kabal⸗ roßen Auzahl von Offizieren und Sani⸗ zeldzügen teilgenommen haben und aus eſchieden ſind, den e einer das fortan delt dabe aeneee von ee und bdon Calabrien .s von Cl ander zum 5 Yin W bei ſeiner dunt oeed widen iburg inderzug nach 5 grüßt un,d be; 8 eegen hielige n e lede räleſt Ver die Scheitern 5 der 8 Fainte Fro der meer ee ſchule, die auf dem Dotz heimer 1 zier⸗ leger ſeh We 0 1 oUle berkiae e von 120 Mete rn kichk in 8 In etwa 10 Meter Oe 5 zu Boden, erkwürdiger Apparat wurde der 1 5 10 einer ſchien, an der Wilhell verſagte der Motor Flieger unter ſich mit Verlete ungen dar 15 Avigtiker T Nähe von Gobernder 1 mit ſaine m hier in ſchönem 9090 An, düche a den Uhr in be au Apparat verunglückte wegen Motordefekts. Mechaniker beſeitigt. 8 zu Boden und wurde 5 ene 1 lieh ge ch unber⸗ Senſaktonelle Verhaftung des Eutführers der 17jährigen Geliel bten eines ienrats. 5 e Affäre der Prinzeſſin Leutnants Luiſe von und 5 bes hrers des 185 0 ſich 15 bor ein e E 15 1 ee ſich dieſe 5 5 faſt in Elt„Gegend Gſpb Luiſe 2 sig im Alter von kaunm 15 Sh een ae im Lhende Gertrud Hoffmann, sfamilie im Einverſte Une ſoen erhe iltnis mit dem Der letztere war dcen 0 Ellen außerordentlich ſreigebig. 5 bbe die des Mädchens · Sie 11 5 ein, e dahlung einer h 5 Selene 8 ele ommerzie ienrat üeee ſumme. Als der Kommerzienrat ſich nicht mehr zu helfen wußte, erſtattete er Anzeige und die wurden vor zwei Jahren vom Dresdner Landgericht zu mehrjährigen Gefäng⸗ nisſtrafen verurteilt. Während 9275 Strafverbüßung ihrer Eltern machte nun die junge Gertrud Hoffmann die Be⸗ kanntſchaft eines Induſtrieritters, des angeblichen Ingenieurs Paul Ludwig Schöne aus Hauswalde. Pärchen ver⸗ ſchwand nach Böhmen, nachdem Schöne zuvor noch ſeine beiden Kinder, die der“ Obhut ſeiner von ihm ut lebenden en Ehe⸗ frau gerich tsſeitig anvertraut waren „entführt hatte. Die Po⸗ lizei war den Flüchtigen aber hart auf d en Ferſen. Schönes Geliebte wurde über die Grenze zurückgebracht, und der Ar⸗ beitsanſtalt in Dresden überwieſen. Auch die geraubten Kinder wurden der Mutter zurückgegeben. Schöne ſann nun auf Mittel und Wege, um ſeine Geliebte aus der Arbeits⸗ anſtalt zu befreien. Er machte vor dem Amtsgericht Radeberg einen Prozeß anhängig und ließ die Geliebte als Zeugin laden. Pach erfolgter Vernehmung entführte ſie Schöne im Auto⸗ mobil, nachdem das 9 auf dem Marktplatz in Radeberg dem Anſtaltsbeamten lt hrant und in das ſchnell vorüber⸗ fahrende von Schöne geſteuerte Auto flüc Schöne war mit ausreichenden Gel komitteln verſehen und das Paar machte nun Vergnügungsreiſe nach dem Süden. Erſt als die Mittel zur Neige gingen dachten ſie an die Rückreiſe. öne brachte die Geliebte in einer 8 duer Penſion unter 128 Namen unter. Er ſelbſt aber zog es vor, in ländliche in dem kleinen Villenorte Tauſe a bei Dresden die Entetelung der Dinge abzuwarten. Die Dresdner Kriminalpolizei aber hatte bereits Kenntnis von der Rückkehr des Liebespaares er⸗ halten und vor einigen Tagen umſtellten mehrere Kriminal⸗ beamte mit Hilfe eines Polizeihundes das Landhaus in Lauſa, in dem ſoeben Eltern zum Beſuch ihres Sohnes ein⸗ getroffen waren. Die Eltern verleugneten die Anweſenheit ihves Sohnes. Die Kriminalbeamten aber nahmen ſofort eine Durchſuchung des Hauſes vor und fanden den Geſuüchten ſchließlich in einem mit Möbeln verbarrikadierten Zimmer in einem Wandſchrank verſteckt. In dieſem Augenblicke exſchien die Geliebte Schönes im 5 und nun machten die Beamten einen doppelten Fang⸗ Schöne 1115 in das Dresdner Unter⸗ ſuchungsgefängnis transvortiert, un Goliebte wieder der Arbeitsanſtalt überwieſen. Gaſen Schöne iſt jetzt Anklage wegen Entführung einer minderjährigen Gefangenen, Mein⸗ eids, Urkundenfälſchung und Kuppelei erhoben. Die Ansſthrel ungen in Metz. Moetz, 6. März. Bei den geſtrigen Ausſchreikungen handelt es ſich um einen großhen Unfüg und nicht um eine politiſche Demonſtration. Die aufreizenden Zurufe hatten au⸗ ſcheinend nur.„den Zweck, die Menge für die Verhafteten ein⸗ zunehmen, er Vorfall klärte ſich dahin auf, daß vier jungen ee die Lärm machten, ſich ihrer Verhaftung mit Meſſer und Schlagring widerſetzten. Mit Hilſe der S wurden drei während der vierte entkam. Ete. eine wurde iemand Trauerfeier für Kontrendmiral Gühler. w. Hamburg, 6. 9 Heute vormittag fand auf dem Kronprinzengugi eine militäriſche Trauerfeier für den am 21. Januar in Hongkong ve erſtorbenen Chef des oſtaſiatiſchen Kreuzer⸗⸗ In der Gedächtnisrede gſchwaders Kontreadmiral Gühler. 85 erwähnte der eeee Obertonfiſtorialrak Altona, daß der Wiehl⸗ Ja nuar in⸗ N ach Marinehoſpital Hongkong begeben habe, wö er am 21. folge der hinzugetretenen Toppuserkrankung geſtorben iſt. der Trauterfeier wurde die Leiche nach Kiel überführt, Schwerer U ufall. Paäris, 6. März. Auf dem Nordbahnhof ereignete ſich heute Vormittag unter merkwürdigen Umſtänden ein ſchwerer Unfall. Der aus Köln eingetroffene Schnellzug fuhr mit ſole cher Heftigkeit ein, daß die Lokomotive den Prellbock umkiß und in ein Bureau eindrang. Ein Beamter geriet unter die Lokomotive und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er bald darauf ſtarb. Zwei andere Bahnangeſtellte ſowie einige Reiſende wurden mehr oder minder ſchwer verletzt. iden ſich unter den Verwundeten nicht⸗ 90 Perſonen verbrannt. Bologoje, Gauv. Nowgorod, 6. März, Beim Brande 585 Kinematographent heaters in einer benachbarten Ortſchaft ſind etwa 90 Porſonen, darünter viele Kinder, umgekommen. 40 Perſonen erlitten mehr oder minder Verletzungen. Ver rliner Prahtbericht. (Bon unjerem Berliner Berlin, 6. März. Die Großherzogin von Sachſen⸗ Weinar ſieht in dieſen Tagen ihrer Nisderkinft eutgegen Die Großherzogin hat ſeit einigen T D agen ſin dortigen Schlof Wohnung genommen. Berlin, 6. ie ſtimmberechtigten Bürger des haben bei der geſtrigen Volksabſtin 3000 Stimmen dem Initiativv Orſck Ausländer befi 1„ 94 Züiſch wird gemeldet: Graubünden 500 gegen eines Ver⸗ März 25 Als * Kantons ung mit 10 g auf Erlaß 111 bots Automobilfahrten im Gebiet des ganzen Kankons zugeſtinant. 5 Der Ueberlandflug Gotha⸗Weimar. Er lin 6, März. Aus Gotha wird gemeldet? Nach 5 Jeſtern und heute ſtürmiſches Wekter die Fortjetz ung des Ueberlandfluges ine e verhindert hatte, ſtieg heule früh kurz nach 149 Uhr Referendar Kaſpar mit Etrich⸗ Eindecker„Tallde⸗ zu einem Probefluge auf. Nach wenigen Minuten mußte der Flieger wegen Duige We niedergehen. Hierbei überf ſchlug fich der Apparat und Referendar Kaſpar erlitt einige Hautabſchürfungen. beſchädigt. Referendar Kaſpar itußte daher von Flügen abſehen und die Rückreiſe antreten. Bek Wetter wird heute Thelen aufſteigen, Der Rundflug durch Sachſen. BVerlin, 6. März. Für den Rundflug wurden Chemnitz 106 000. M. gezeichnet. Summe läßt erwarten, daß Chemnitz an e daher Ch ehtnitz als Reſultate der Saltallungen, An Dres Die Höhe der erſter Stelle ſiehl und Stelle des Aufflüges ne n Die Leipzig und anderen bekannt ges geben. 1 e tene die heigen Amsterdamer Firmen Ks her Zerſtorbene am 15. Dezember auf dem Wege zum Sanitätsdepartement ein Beinbruch er rlitt und ſich in das engliſche des Arbeiterstreikes ein. in dlen letzten Tagen zahlreiche Aliie Generaldirektor mit: einzelnen Ländern erfolgen soll, Das Flugzeug wurde ſtark weiteren günſtigem 11 000 500, sowohl für ſächſiſchen Städten werden heute Nachmittag in Wee Uolkswirtschalt Volksbank Hockenheim. Die Eutwicklung der Volksbank Hockenheim war auch im ven gangenen Jahre wiederum eine ſehr zufriedenſtellende. Der Gle⸗ 925 ſamtumſatz erhöhte ſich von M. 10 070 903 int Vorjahre auf Mark 5 10 794542 im Berichtsjahr. Desgleichen erfuhr der Reiugewin eine Erhöhung von M. 10 738 auf M. 11 228. Die zur Ausſchüttung vorgeſchlagene Dividende beträgt 5 Prozemnt, wie im Vorjahre Der Reſervefond wird um M. 4760 auf M. 16000 erhöht und Mar“ 2580 auf neue Rechnung vorgetragen. Werden die Vorſchläge der Ver waltung angenommen, ſo beziffert ſich bei M. 74777 Geſchähesantetlen, das Kapital der Bank 15 379 Mitgliedern 10 en. 93000.,. ** Gelegraphiſche Handelsberiht Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Beulin 6. März. Die Generalverſammlung der Aktien⸗Spinnerei E. H. Hammerſen in Osnabrück ſetzte die auf 10 zer. Glanzſtoffabriken pCt. feſt.— Die Ver. G. Elbevfeld ielken einen Reingewinn von 4006 428 M 05 305.056 115)„ wieder 36 Die.⸗G. Gg. Eges tor Salzwerke und Ch emiſche Werke in Hannover erzielten einen bon 1345601 M.(1 135 383 Pi voe. (40 PCt.). Lötoe u. Co, AeC, Benlin. Der Gewinn der Ludwig Löwe Geschäftsjahr 1910 beträgt 2 235 22: Nar! Welehe mit 858 229(780%ro) Maäark zu Ab mit 1 200 000. zur Zahlung einer Divideude Litdebig Berlin, 6. Akür das (Z TS3 Vr.), schreibungen u. März. von wieder 6 Prozent verwendel wird. Der Gewinnvortrag beträgt 62 148(63 754) NM. eeeern 7 7„˖ Gesellscſiaf Fiin Braitefei, Spiritiss und HreggliefefubHIEAH, T0%%%t. G. Snner 5 KanlgrHEEHHUανν]]“. 3 4 N 7 7 D. Berlin, 6. März. Zu der Meldung, dass die Press⸗ hefe-Fabrik Sinner in Grünwinkel einen Mehrgewinn von, 250 000 M. für die diesjährige Dividende noch nicht in ⸗ rechnung gebracht hat, um bei einer Auflösung des Verbange deutscher Presshefenfabrikanten Seiten der Verwaltang mitgeteilt. gerüstet zu sein, wirc dass dlie Situation tat lich zu ernsten Befürchtungen Anlass bietet. In einer Samstag abgehaltenen Sitzung der Verbandsmitglieder des Presshefe-Verbandes hat man beschlossen, durch Heraßb⸗ setzung der Preise den Kampf gegen die Nachdruck zu führen. des Aussenseiter mi Gelingt dies nicht, so ist man zur Kuk⸗ Verbandes etschlossen. Lelpsiger Ostei 6. März. Die Leipziger Ostermesse hat heut Aussichten begonnen. Der Einkäuferzuspruch ist rege, insbesondere vom Kusland, auch von' Südk⸗ und Norcl amerika. Vom Inland sind Sebeen Waren- und Kalif häuser stark vertreten. Die ist ausserordentlich stark von Tausenck Ausstell bei glänzender Be⸗ musterung, besonders seitens der kunstgewerblichen Iudustrien Die Aussteller erwarten, die Frankf. Atg. Ceschäfte. vor len ein 1 if lösung Necge. ei Unter e Beschickung über 3½ ern Wie schreibt, gut Konyn die wWeitere Fabrikation deutscher Diamanten in Die Schleifer wWollen nämlie Aufschlag für das aàuf das Schleifen deutscher D dekredierte Lohnminderung nieht annehmen. Die b nannten Firmen gehören nach der Frankf. Ztg, zu den abnehmern der deutschen Diamanten. Bericlii dom amerihanischen Neuvyor k, 6. März. Am Roheisenmarkt zeigte langsamęe Besserung. Basisches Eisen ist besonders fragt. Die Produktion des ägt 8 dem Vormonat 5000 Tons mehr. Werke erkielten 160000 Fons Kufträge an Schienen, von die Canaclian-Pacifie-Bahn 100 000 Tons bestellt hat, durch sind die kanadischen Werke auf längere Zeit voll 5 iftigt. Ferner schweben in der Trägermarßte war wenig Drähtprodukt Mitte dieses Monats exrwartet. Ftiendhlie am Preise für Der Verkehr Zesserung 86 sind. belebt. Eine lt. Frankf. Atg. Nhelniselinννẽ,S uigche Bergαον ii, Led Köln, 6. März, Iin der heutigen Generalyersammiu der rheinisch-nassauischen Bergwerks⸗ An, Hütten Stollberg i. Rheinld. teilte auf verschiedene der 2, Et. in einem mit weiteren Aus 1 schäftigt, von deren Kusfall es abhängig wercle, ob 555 treffeude Teil abgebaut odler still gelegt werden soll, sei aber nicht gesagt, dass der gesamte spayische Gruß besitz hiervon belköffen Wird. Im übrigen sei diese Bilanz bereits bis aul ein Minimum abgeschriebe neue Verfahren zur Abröstung von Bleierzen sei der schaft in ämtlichen in Frage kommenden Ländern worden. Sie hat sich mit der Metallurgischen Gesel Frankfurt à. M. und einem ausländischen Komitee in bindung gesetzt und ein entsprechendes Abkommen. get ofk Wonach It. Frankf. Itg, die Verwertung dieses Patents in der Zu Insoldeis de, Fd. Heu, Müller, Chenuite, Frankfürt à. MI., 6. März. Die Firma Herm ler, Getreides und Futtermittelgeschäft, schreibt der F Atg., dass ihre Insolvenz auf grosse Verluste. sowohl in, Konjunktur als auch bei Verbindungen in Mitleidenschaft 20gen, zurückzuführen isl, Die Passiven beträgen ea. V wWovon 600 000 VI. durch Lombarde gedeckt Die Deutsche Bänkkillale Dresden 1715 eine gede f barddeckung von rund 300 o00 MI. ihn als auch für seinen 90 20 8 liene in Grossbauchlitz, der in Mitleicenschaft Moratorium nachgesucht. i Hierüber ist eine 6. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) 5 Mannheim, 6. März. Deutſche Bank. Nach dem Geſchäftsbericht iſt der Bruttogewinn abermals beträchtlich gewachſen, namentlich die Proviſionserträgniſſe und be⸗ trägt ohne Vortrag M. 61 825 388 gegenüber M. 58 156 431. Aber auch die Unkoſten zeigen eine dauernde und bedeutende Steigerung, die durch den Hinzutritt der Filialeu in Konſtantinopel und Brüſſel noch vermehrt wurden. Auch erſchelnen unter Unkoſten erſtmals die Bei⸗ träge zu dem Beamtenfürſorgeverein in Höhe von M. 928 809, wäh⸗ reud im vorigen Jahre ein ähnlicher Betrag(M. 900 000) für den Siemensfonds erſt dem Reingewiun entnommen wurde. Bei einem Vortrag von 7 2 067 390(1 165 961) gelangt wiederum eine Dividende von 12½ Prozent, wie bereits gemeldet, zur Verteilung. Der Geſſa m 5 u m ſaſtz betrug 112,1 Milliarden Mark gegen 101,78 Milliarden im Vorjahr. Das üherſeeiſche Ge⸗ ſchäft war lebhaft. Sämtliche Filialen haben gute Erirägniſſe gebracht. In Wiesbaden wurde das ſeither gemietete Grundſtück der Depoſiten⸗ kaſſe nebſt einem Nebeuhauſe erworben. Die Filiale Konſtantinopel entwickelt ſich laugſam, aber auf geſunder Grundlage. Die Deutſch⸗ Ueberſeeiſche Bank hatte abermals ein gutes Jahr und verteilt 9 Pro⸗ zent Dividende. Die Einwirkungen des Scheckſtempels ſind noch nicht überwunden. Die Zahl der bei der Bank überhaupt geführten Kon⸗ zen belief ſich beim Jahresſchluß auf 238 701 gegen 227 985 Ende 1909. Während des Berichtsjahres gingen bei der Zentrale an Wechſeln ein und aus 3956 702 Stück im Geſamtbetrage von M. 15 778 671 822; ein Abſchuitt betrug ſomit im Durchſchnitt M. 3987.83 gegen Mark 8085.14 im Vorjahre. Die Zahl der Beamten hat ſich abermals ge⸗ ſteigert, und zwar von 5384 auf 5816 am Jahresſchluß. Für Steuern und Abgaben hatte die Bank M. 3 352 182 zu zahlen. Einſchließlich des vorjährigen Vortrages mit M. 1165 961 1 150 542), ſowie nach Abzug der Abſchreibungen auf Baukgebäude und Mobilien mit M. 3 239 305(2 407 151) und Rückſtellung von wiederum M. 400 000 für die Talonſteuer beläuft ſich das Jahreserträg⸗ wis für 1910 auf M. 32 550 983 gegenüber M. 32 271617 im Vorjahr. Hiervon werden M. 2055 098(2 027 162) dem erdentlichen Reſerve⸗ fonds B zugewieſen. Für Abſchluß⸗Gratifikationen an die Angeſtellten werden M. 2450 000(2 200 000) zurückgeſtellt. Auſſichtsrat und Lokal⸗ ee erhalten wiederum 978 495 M. Die 12½%prozentige ipidende beanſprucht 25 Millionen Mark wie im Vor⸗ 9965. Genehmigt die Generalverſammlung die vorgeſchlagenen An⸗ träge, ſo erhöhen ſich die bllanzmäßigen Reſerven wie folgt: Ordent⸗ liche Reſerve M. 66 388 031(66 388 031), ordentliche Reſerve B Mark 34 876579(32 321481) und Kontokorrent⸗Reſerve auf M. 7016 652 7 016 552), zuſ. M. 107 7817263(105 726 165)= 53,89 Proz. 5 al von 97 55 20⁰0 Wie Sorten, d 15 25 icthahlung gekänörgte Aferte Mark e 60 807 250, bei Banken und Bankiers Mark ſel, M. 621 400 692(528 710 883), deutſche 58(87 398.202), Report⸗ und Lombard⸗ 552 668(279 901957), eigene Effekten M. 47 906 847 ee an Konſortialgeſchäften M. 39 475,185 28 469 854), Kommanditen unverändert M. 660 000, dauernde Betei⸗ gungen bei ſremden Unternehmungen M. 69852 030(72 167 552), bitoren, in laufender Rechnung, gedeckte M. 497 032 352(450 896 571), ungedeckte M. 101 454672(07 282 415), Bürgſchaftsdebitoren 123 795 604 tark(99 379 487), Vorſchüſſe auf Waren unde Warenverſchiffungen . 184 760 809, davon 120 530.637 effektiv gedeckt,(177 265 475, davon 6 468 838 effektiv gedeckt), Anlagen des Dr. von Slemens'ſchen Pen⸗ aus⸗ und Unterſtützungsfunds M. 1 018 000(6 107 250), Baulgeßfude 28 131 400(25 306 400) und Mobilien M. 1(406), Paſſiva: Aktienkapital M. 200 000000, Reſerven M. 105 726 165% 03.699 003), Depoſitengelder M. 358 257 467(489 318 093), Kreditoren baufender Rechnung M. 976 884 505(790 384046), noch nicht vor⸗ ne Schecks M. 14 936 954(15 185 010), Akzepte im Umlauf Mark 304(219 802.200), gußerdem Bürgſchaften Mark 123 795 603 ), unerhobene Diüldenden M. 29 124(39 690), Dr. Georg von ſcher Penſivus⸗ ünd! Unterſtützungsfonds Mark 7 491059 5 40 225) Uebergangspoſten der Zeutrale und der Filiale unterein⸗ ſer M. 1 318 547(4160 81), Rücſtellung zur Talonſteuer M. 800 000 J, Gewinn⸗ und Verlußt zto., 32 550 983(82 271617). iſe. Die unerwarkete Häuſſe, die Samstag von den amertkg en Märkten gedrahtet wurde, ver⸗ chte gicht auf dle Stimmung des hieſigen Marktes belebend einzu⸗ wirken, da die Offerten von den Exportländern unverändert waren. Die sluſt war auch heute wieder gering und über den hinaus wurde nichts gekauft. Die Notierungen im hieſigen 135 Kursblatt haben daher keine nennenswerte Veränderung 800 140), eigene Maunheimer Produ Vom Waalen werden angebolen die Tonne gegen Kaſſa, Ro Weizen Laplata⸗Baßia⸗Blauca oder Barletta⸗Ruſſo 80 Kg. er Februa kärz M. 152.——152 50, dito ungariſche Ausſaat 80 Kg. per ebr.⸗März e. 152.——152.50, dito ungariſche Santa Fe 81 Kg. per ärz 152.50—153—, Redwinter 2 per Auguſt Mk.—,Hartwinter er September Mk.——, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 152.50 is 55 50 Alta 10 Pud M. 1.50— 8 154⁴ 50, Atinta 10 Pud 5 10 ſchwimm. per März⸗April M. 154.— bis 84. 50, dito 30% b. aufrei 1 M.—.—, Rumänier 79—80 Kg. zent blaufrei M.——, dito ver MärzsApril M. 156.——157.— ggen zuſſiſcher 9 Puld 10⸗15 per prompr. 106.50—107.— Bus 20⸗25 per prompt Mk. 107.50—108.50. dito 9 Pud 30⸗35 per pt 190——109.50, norddeutſcher 71⸗72 Kg. per Februar⸗ ärz M. 197.——107.50, 9 0 5 rüſſiſche 5960 Kg. per prompt Mk. 107.50— 108.— dito „per brompt Mark 106.50—107.— rumäniſche 59⸗60 Kg. per fürz April„Lark 111.—112.—. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mart 106.——106.50, ärz Mark 106.——106,50, Donau Galax Foxnanian März 103. 50—104. 0, perdonne 97—97. 50, N oporiſſit weiß 5 richt pro 1910, nen War batteen Uegenaen 8 76 daß ſich die Geſamtumſätze auf etwas über eine 8 ivi 185 ende von 5 Prozen 11 ausgeworfen 155 den ſeſerven anſehnliche Beträge zugedacht werden können. Der Mit⸗ rſtand iſt von 1162 auf 1145 gefallen. Met Geſchäftsbericht ſchließt em Ausblick auf die Entwicklung eines lebhafteren Geſchäfts le 2 Fibatt des 155 ankfurt, 6. März.(Fondsbörſe), Die Jahresberichte ſchen Bank und der Dresduer Bank zeigen ohne Ausnahme Auſſchwung des Geſchäfts. Die Dibidende wurde bei beiden inſtituien gegen das Vorjahr höher bemeſſen. Auf die Kurs⸗ g üÜbten auch dieſe Abſchluüſſe keinen Einfluß aus, da man rgebniſſe teilweiſe unterrichtet war. Was die Einzelheiten rs antangt, ſo zeigten Bankaktten gut behauptete Tendenz. führenden Werten lagen zunächſt Diskonto Kommandit be⸗ t, Deutſche Bank und Dresdner Bauk mäßig abgeſchwächt. In lieb der Verkehr ruhig. Am Markte der Transport⸗ ſich geringe Unternehmungsluſt. Lombarden und Staats⸗ tet. Schiſſahrtsaktien erſuhren mäßige Abſchwächung. ätswerten neigte das Kursniveau nach oben. Auf dem Montanpaplere zeigte ſich wenig Intereſſe für Phönix lr wis 8 und Laurahütte, Am Kaſſamarkt der Großem Intereſſe enfabriken 2 dagegen. von Maſch ianwerte zeigte ſich gute Meinung. Mannh. Aktienbr. At. der rühig, 1 25654, Deutſch⸗Lutemburger Company notierte erkk, heimer Kupferwerke erſtmals 50 95 Bezugsrecht Elektr, Schuckert erſtmals 6,10, echt für Voigt u. Haeffner 3,f60. Berli u, März.(Produ ltenbörſe). Trotz der feſten Haltung der mer a en Märkle war Weizen hier nur wenig verändert, da die Beteiligung am Geſchäft außerordentlich gering war. Roggen ſtieg anfangs auf Deckungen, ſchwächte ſich aber im wei⸗ teren Verlaufe infolge von Verkäufen der Exporteure wieder ab. Hafer konnte ſich im Preiſe etwas aufbeſſern. Mais und Ritböl hatten ſtillen Verkehr. Wetter: verände erlich. * Berlin, 6. März.(Fondsbörſe). Die neue Woche mit großer Zurückhaltung. Die Aufa gegen Samstag nur unweſentliche Veränderungen. machte ſich jedoch auf dem Montanmarkte wieder Börſe begann die kurſe zeigten Im Verlaufe eine Lebhaftigkeit bemerkbar, da man von der morgen ſtattfinden Sitzung der Stabeiſenkonvention eine definitive Einigung der inter⸗ hönix wurden zu höheren aber auch für die anderen Mon⸗ Von den Bahnenwerten wurden auch heute wieder Kauada bevorzugt, während das Geſchäf: in anderen e en gering blieb. Auf dem Bankenmarkte zeigte ſich einige Nachfrage für ruſſiſche Werte, wovon ſpeziell Petersburger Internationale Handelsbank ihren Kurs in dem weiteren rlaufe um 19 Proz. ſteigern konnte. Heimiſche Bauken, 0 Schiffahrts⸗ eſſierten Werke erwartet. Beſonders Kurſen aus dem Markte genommen; und Elektrizitätswerte lagen wernachläſſigt. Fonds konnten ihren Kursſtanb behaupten. Oeſterreichiſche Verte waren leicht gebeſſert. gekulation beobachtete im a lgemeinen! zurückhaltung. Es liefen Gerüchte um, daß eine hieſige Bankfirmt, die auch in der Provinz Filialen unterhält, ſich in Schwierigkeiten befinden, ſoll. Tägl. Geld J Proz. Auch in der dritten Börſenſtunde hielt die Zurückhaltung der Spekulalion an, doch blieben Kanada und Montanwerte feſt. Erſtere ſtiegen trotz der ungünſtigeren Londoner und Newyyrker Privatmel⸗ dungen in der Tariffrage, letztere auf beſſere Berichte vom Eiſen⸗ markte. Am Kaſſamarkt der Induſtriewerte war das Geſchäft heute, wie in der Vorwoche, die Tendenz neigte eher zur Schwäche. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 6. März.(Offizieller Bericht.) Heute wurden Frankona⸗Aktien zu 1280%/ gehandelt und Mann⸗ heimer Verſicherungsaktien zu 890% pro Stück. Von Induſtrie⸗Aktien ſtellten ſich Mannh. Gummi u. Asbeſtfabrik⸗Aktien 143 G. 144., Rhein. Schuckert⸗Aktien 130 bez. u.., Freiburger Ziegelwerke⸗Ak klen 110., Zellſtoffabrik Waldhof 265., Zuckerfabrik Frankenthal⸗Ikt. 375 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel 180.40 G. Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 182.— Frankona, Rück⸗ und Gewrbk. Speyerßo%?—.——.—] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Bank—.— 104.—] Rück⸗ u. Mitverſ.—— 1280 Piälz Hyp.⸗Bank—. 199.— Francona, junge———.— Rhein Freditbank—.— 138.20 Fr. Transp.⸗Unfall u. Rhein. Hyp.⸗Bank—— 203.75] Glas-Verſ.⸗Geſ.—— 2485 Südd. Bank—.— 118.30 Bad. Aſſecuranz 1990 1990 Südd. Disc.⸗Gef.—= 118.50 Bad. Aſſecuranz(neu)—.——.— Continental. Verſich.—.— 780.— Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 495.——.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 208.— Mannh. Verſickerung—.— 890.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 1030 Württ. Transp.⸗Verſ. 600.— 580.— Verein chem. Fabriken—.— 332. 8 Verein D. Oelfabriken—— 164.50 21 Gf Seilinduſtie 80)TFCCCC 8 Weſt..=W. Fgn—.—104.— Dingfer ſhe Aſchör.—.—100.— „ erzug Terackn Emalllw. Maikammer—.— 118.— Brauereien. Ettlinger Spinnerei—.— 99.— Bad. Brauerei 68.———H. Fuchs Wgf. Hdlbg. 188.75—.— Durl. Hof vm. Hagen 7— 206.— Hütteng. Spinnerei 66.——.— e Clefbr. Rühl, Worms———.— Br. Ganter, Freibg. 92. 91.— Kleinlein, Heidelberg. 181.— Hombg. Meſſerſchmitt 62.50 Ludwigsh. Aktienbr. —.— 185.— Karlsr. Maſchinenbau Nähmfbr.Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf. 240.——.— Mannh. Gum. u. Asb. 144.— 143.— Naa chinenf. Badenia—.— 204.— Oberrh. Glektrizität—.— 19.— ee Brauerei Sinner—.—231.— Br. Schrödl, Heidlbg. 182.——.— Aalz Müßenwerke 5 Sere, er. 125.— Pf. Nähm. u. Fahrradf. 186.50—.— S. Weltz, Spever—.— 85. Portl.⸗Zement Holbg.—.— 155.— z. Storch., Speyer—.— 71.50 Rh. Schuckert⸗Geſ.—.— 130.— 1*— 7 1 5 Br. Werger, Worms—.— 76. H. Schlinck u. Cie—.— 222.— Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 167.— Südd. Draht⸗Induſt.—.— 149.— Berein Freib. Ziegelw.—.— 110.— Transport Speyr. 85—— ., Verſicherung. Würzmühle Neuſtadt———.— B..⸗G. Rhſch. Seetr. 74.——.— Zellſtoffabk. Waldhof 265.——.— Mannh. Dampfſchl. 56.——.—Zuckerfbr. Laghäuſel—.— 189.40 Mannh. Lagerhaus—.— 94.— Zuckerfbr. Frankenth.—.— 375.— Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 6. März. Die Nolierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. Weizen, pfälz. 20.75—21.—Hafer, bad. 16.50—17.25 „ Rheingauer—.———— Hafer, nordd.— „ norddeutſcher 21.2521.50 Hafer, ruſſiſcher 16.50—17.— „ ruſſ. Azima 22.——22 25„ La Plata 18.—— „ Ulka 21.50—22.— Mais, amer. Mixed———— „ Frim Azima 28. 14.50—.— „ Taganrog 21.50—22.—„ La Plata 14.50——.— „ Saxonska 21.50—22.—Kohlreps, d. 28.50—29— „ rumäniſcher 22.——22.50 Kleeſamen, nordfranz. 128—135 15 120—125 „ Manhssss„ Luterne tal. 168—182 „ Wolla Wallinaa„ Provenc. 190—200 „ Kanſas II„„ Eßparſette 35.——40.— „ Auſtralier———looger Rotelee—— La Plata 21.75—22.—Leinöl nit Faß 925 8 Kernen, 20.75—21.— Rüböl in Faß Roggen, pfälzer 16.——16.25 Back rüböl 0 „ ruſſiſcher 16.75——.—Fein⸗Sprit Ia., verſt. 100% 180.30 norddeutſcher 16.50—16.75„unverſt.„ 56.30 „ amerik. 55 Roh⸗Kart. ſprit verſt. 8088 177 30 Gerſte, hieſ. 17.50218.„ unverſt. 80088 55.30 Pfälzer 17.75—18.75 Alkohol höchgr.,„ 92/94 55.30 Gerſeß t„ 88/90 54.30 Ruſſ. Futtergerſte 13.25—18.75 Nr. 00 0 1 5 3 4. NI N e e 5125 302 2825 26.75 25.28 215 Roggenmehl Nr. 0) 24.75 1) 21.75. Tendenz: Weizen unverändert. Roggen, Gerſte, Hafer und Mais Mais unverändert. Maunnheim, 6. März. Leinſaat 40.— Mk. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handetsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Montag, den 6. März 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000⁰ Kg. Weizen: Sepl.—— Hafer: Sept.—— Nov.———— März 5—— März 8 Mai 210 B.— Mat———— Noßgen Septt e—— Nov.——— Weärz 2—— Amſterdamer Börſe. Amſterdam, Rübböl loko Mai Juli⸗Aug. Rüböl Tend.: Kaffee ſetig. ſtetig. 6. März.(Schlußkurſe.) 4. 6. 4. —— 447%½ Leinöl loko—— —— 42— April 50% 5 —— ai⸗Aug. 47. Sept⸗Dez.— 47— 47—[einöl Tend. feſt. Wetter: Bewölkt. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 6. März. (Tel egre amm.) (Produftenbör Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. Weizen per Mai 5 Juli 1 Sep!. 5* Roggen per Ma irf 1*—* — 1* 5— Hafer per Mai Frankfurter Effektenbör Telegramme der Continental⸗ Telenraphes- Compoanſe 4. Mais per Maf—.— i 0 5 Rüböl per März—.— „ Mea 60.60 „ Okt.—.— „ Spiritus 70er loco Weizenmehl Roggenmehl 21,10 6. 4. Hafer März 20.15 Rüböl März 65— 55 April 20.30„ April 69 7 „ Mai⸗-Juni 29.55 29.60„ März⸗Juni 70— Mai-Aug. 20.35 20.35„ Mai⸗ Auguſt 69 ¼ März 10.80 16.60] Spixritus März 60. April 16.85 16.85„ April 61— Mai⸗Juni 17.25„ Mai-Aug. 61 50 Mai-Aug. 17.25 17.27„ Sept.⸗Dez. 48 ½ Weizen März 26.80 26.90 Leinöl März 117 7½ 75 April, 3 25 05„% Mai-Auguſt 107 „ Mai-Juni 27.10 27.30 Rohzucker 88⁰ loco Mai-Aug. 26.75 26.90] Zucker März 32 9ʃ5 Mehl Mär; 35.70 35.80„ Appil 32. % Aprilk 3575 35.80„ Mai⸗Auguſt 33 „ Mlai-Juni 35.60 35.75„ Okt.⸗Jan. 31 75 „ Mai-Aug. 35.40 35.55 Talg—— Budapeſter Produktenbörſe Budapeſt, 6. März. Getreidemarkt,(Telegra num⸗) 4, 6. ver 50 kg per 50 Ekg Weizen vor April 1127—— feſt 1134——feſt „„ Mai 1107—— 1112—-— %, er 0 1057—— Roggen ber April 793—— fet 796—— ſtetig b5 720 776—— 778—— Hafer per Apri 848—— fletig 849—— fleti Oklt.——— Mais per 8 5 565—— ſletig 587—— ſtetig li 484—ͤ— Kohlraps Augu 1355— ruhig 1340—— ruhig Weiter: Schön aber Kühl. Tiverpooler Börſe. Ziverpool, 6. März.(Anfanzskurſe.) 4. 6. Woizen per Mat 6 8 00 träge 608¼ ſtetig „ i 680 18 678. Mais ver Piat 4,/3% träge 3% kuhig ver Juli 404 3 4õ—̊*5 örſe. Reichsbankdiskont 4 Prozent. 84 50 84 60 bewſe St.⸗A. 901 100.75 100 75 1908/09 101.30 101,40 St,a 97.— 07. 55 94.20 94.40 1900—.— 92.— 8„„ 1904 98 65— 7 1907—.— 91.70 1* Abayr..⸗B..b. 1915 Schlußkurſe. Wechſel. 4 6. 4. Amſterdam kur; 160 32 169.32][Check Paris 80.975 Belgien„.725 80.7160Paris kur 80.90 Italien 80.533 80.533 Schweitz. Plätze„ 80 95 Check London 20.477 20.475 Cen 85.15 London„ 20.45 20,4450Napoleonsd'o: 16.25 5 lang———— brivatdistonto 3 56 Steatspapiere. A. Deutſche. 4. 6. 4 102.30 102. 15 Mh. Stadt⸗A. 1908—— „ 1909 13„ 1909 30 5 9440 94.40 39% 1905—— 13 5 1909———6. Ausländiſche. 84.60 84 45 5 Arg. k. Gold⸗A. 1887 120 yr. eanſ. St.⸗Anl. 102.45 102.60 0 Chineſen 1893 102 20 06 ang 1898 100— 3 8 94.40 94.45l! 10 Japane 3*„ 1909——— Mexikaner 55 88/90 98 70 3 ferikaner innene Zulgaren 101.60 3¾ iꝗtalien. Rente 5 Oeſt. Silberrente 97 1⁰ 4½% Papierrant. Oeſterr. Goldrente 98 80 Vortug. Serte 65 25 3 III 66.90 %½ neue Reuſſen 19)5 100.30 „„„„ 65 101.701 Rußſen von 1380 92.90 3½ do. uU. Allg.Anl. 9175 91.754 pan. ausl. Rente 94 50 4 do..⸗Obl 82.30 82.50(1 Türten von 1908 87.50 3 Pfälz..⸗B. Prior. 100.80 100,704 unif. 94 60 3%%„%„„„%—— Ung r. Goldrente 9680 4 Heſſen von 1908 101.45 101.40%„ FKronenrente 91.80 z Heſſen 8060 80.600 Berzinsliche Loſe. 3 Sachſen 88.75 88 70ſ3 Oeſterreichiſcher860 174— 4 Ab. Stadt⸗. 10——— kütrkiſche 180.40 * Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Jadiſche Ban 181. 32.—J Oeſtert.⸗Ung Baut 139.— 8 124 25 24 40 Oeſt. Länderbaunk 135 39 73 76 173 50 Kredit⸗Anſtalt 213.— B. 117 10117—[Pfälziſche Bank 1045 Darmſtäorer Bant 181.75 131.50 Pfälz. Hyp.⸗ZBank 138 50 Deutſche Bank 269.50 269.25 Sreuß. Hypotheknd. 126 60 Do iſial. Ban! 144— 44 Deutſche keichsot. 142 60 DFffekten,Ban 114 70 114.60 thein. Kredito⸗ int 133 25 Disconto⸗Lemm. 98 50 168.50 Rhein. Hyp⸗B. 204. Dresdener Bann 165— 64.0% Schaaffes. Sandver. 144. Fränkf. Hop.⸗Ban 298.90 28 60 92 Frkſ. Hyp.⸗Ereditv. 165 80 166 60 Nationalban! 133— 132,25 dd. Diskont 8 5 nt 204.— ſſe.) 6. .945 80 90 80.916 85 175 16 24 8 645 6 —.— —— 103.20 99,95 98.— 99.— 101. 60 96 885 98 75 65.— 67.15 100.20 92.30 94 50 87.50 94.60 98.90 91.85 176 80 180.40 138.75 135.30 212„½ 103.90 198 50 126.30 142 70 138 25 15 16 75 11 1 delsgeſellſchaft 173.75 Eſſener Creditanſt. 5 Diskonto Komm. 7. Seit, Aktien induſtrieller e Pad. Zuckerfabrit 189.90 189. 40lgederwerk. St. Jugbert 69.— 6875 mmobil.⸗Geſ. 30.— 90— Weyß u. Freytag 151.75 151.90 Eichbaum Manaheim 115.50 115.50 Mh. Aktien⸗Brauerti 138.— 138.— Parkakt. Zweibrücken 98.— 98.— Belgz. Sonne, Speyer 84.50 84.50 entwerk Heidelbg. 155,40154 75 Cementfabr. Karlſtadt 127.50127 50 Badiſche Inilinfabrik497.75497.80 Ch. Fabrik Griesheim 268 10 268 10 Farbwerke Höͤchft 528.—526.— Voer. chem. Fabrik M9. 333.— 833.— Holzverkohlung 288 80 284.— Ghem. Werke Albert 502.25 516. Südd. Drahtind. Pih. 149.— 149.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 236.25—— Acc. Böſe, Berlin 11 70 11 70 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 273.75 474.— Lahmeyer 118. 118.— Glektr.⸗Geſ. Schuckert 165.50 165 ½ Rhemiſche 130.— 130⸗ Siemens& Halske 242.50 242.50 Gumi Peter 325.75327.— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 125.—125, unſtſeidenfabr. Frkf. 127.25 127.85 Spicharz Lederwerke 87 90 87.50 Ludwigsh. Walzmihle 163.—164.— Adlerfahrradw. eleyer 559. 563.— Maſchinenfbr. Hilpert 9590 96— Maſchinenfb. Badenia 209.—209.— Dürrkopp 457.— 460 25 Maſchinenf. Gritzuer 264 70264.50 Haſch.⸗,Armatf. Klein 133.50 188.50 Pf.Rähm. au. Fahrradf Gebr. Kayſer 186.40 186.25 Röhrenkf. v. Dürrcco—. Schnellpreſſenf. Frkth. 262.—265.— Ver.deutſcher Oelfabr. 163.—163.— Schlinck u. Eo. 222 60221.— Schuhſabr. Herz, Irkf. 119.—119. Seilindu trie Wolff 129.— 128.50 'wollip. Sampertsn 39.30 39.30 Kammgarn Kaiſers!. 196.50 196 50 Zellſtoffabr. Weldhof 265.80 264.75 Aſchbg. Buntpapfbr. 194. 194.— „ Maſchpapfbr. 138.95139.— Frankent). Zuckerfbr. 374.80 375.—. P. Pulverfb. St. Igb 137.50 137.60 Schraubſpdfbr. Kra n. 161.50 101.50 Ver. Fränk, Schuhfbr. 164.— 164.— uͤdd. Bergwerlsaktien. Harpener Bergbau 190.70 189.80 ſtaliw. Weſterregeln 223 30 228.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 93 50 92.90 Zhönix 242.25 253.% Br.Königs⸗u. Laurah. 173.50 17475 Gewerkſch. Roßleben 127 00 129 00 Bochumer Bergbau 236.25236 75 Buderus 116 50 116.30 Congordia Bergb.⸗.— Deutſch. Luxamburg 202.% 202.¾ Eſchweiler Bergw. 189.75 189.— Artedrichshütte Bergb. 145.—144 Gelſenkirchner 216—216.— Aktien dentſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb. G. 127.75 128.— Hamburger Packet 143.75 43.½ Norddeutſcher Lloyd 107 1½ 106.25 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 158.75 158 25 Osſt. Südbahn Lomb. 19.75 19 75 Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn— 83.50 do. Meridionalbahn 185.—135— Baltimore und Ohio 103.75 103.75 —— Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. %% Frl. Hgp.⸗bfdb. 99 60 99 604%e Pr. Pfdb.unk.9 99 20 98.20 40%0.dt. B. Pfdbr. 10 99.50 99 50%%% 12 90 45 99.45 acſ,„„ 1605 99.9) dgs e,„„14 99.50 de 80 44% Bf. HypB. Pfdb. 100. 100.—kee„„„ 15 99 80 99 80 %%%%%%%%%C 100.10 100 10 310eſ% Pr. Bod.⸗Ev. 30.30 90 344e% Preuß. Pfandb⸗ 4e% Etr. Bd.Pfv.voo 99 30 99 30„Bank unk 1919 100.20 100.20 %⁰ 99 40% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ ünk. 0% 99.30 99 30 Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 4%„ Pfdbr..oi! 30u. 31 unkündb. 20 100 90 100 90 unt. 10 9e goe ß 4%„ Pfdbr,w. 08 FBE 5 unk. 12 99.50 99.50leih„.⸗O.20 100 90 100.90 3½%„ Pfdbr..Ss8 4½ Pr. Pöbr.⸗Bk., 89 f. 94 90.40 90.40 Aalend. 55 91„5 61½ Pfd. 99/6 90.40 90.40 10/% Rh. H. B. Pfb. 02 99.60 99 60 4% Com.⸗Odl. 40% 8 1907 99.60 99 60 v. 1 unk. 10 100 50 100 50 f0% 1912 98 60 89 60 3½%„ Gom.⸗Obl. 4% 1917 99 70 99 80 v. 87/1 92.— 92 40½%„„„ 1910 100 40 100 40 75—*„ 1·—— 8J%„Com.⸗Obl. e 191 100 70 200 70 v. 99/6 92.— 92.— 3iſ. verſchied. 90.20 90.20 4½ Pr. Hyp..⸗B.1825 120.— 120. 1 8 1914 90.30 90.30 e 1 Fih.V..O 91 40 91.40 „ e,, A 99.25 99.25 4½ ktl.ſttl.g. G. B.——— E„„„ 9 4 61.17 99.50 99.50 Munah. Zerh.⸗G.⸗A. 890— 890.— 7* 47 15 We, 6. März. Kreditaktien 212.37, Diskonko⸗ Darmſtädter 131.75, Dresdner Bank 165.— Han⸗ Deulſche Bank 26875 Staatsbabn 158,25, Lombarden 19 75 Bochumer 236.75, Gelſenkirchen 215,50, Laurahütte 173.50 Ungar 98 80 Tendenz: beh. Nachbörſe. Kreditaktien 212 37, Stgatsbahn 158.25, Lombarden 19.75. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 6. März.(Anfangs⸗Kurſe.) Fraukfurt a, Commandit 198 ¾8, Diskonto⸗Commandit 198.¾, 173.37 174½ Kreditaktien 213.25213.75 Laurahütte Dise.⸗Kommandit 198.87 198.25 Phönix 25187 252 25 Stagtsbahn—.——.— Harpener 190.75—.— Lombarden 19.74 19.7% Tend.: ruhig⸗ Bochumer 236.8236.75 Berlin, 6. März.(Schluß urſe.) Woachſel London 20.48 20.475] Reichsbank.„ 142 70 140 Wechſel Paris 80.95 80.92 Nhein. Kroditbank 13790 137 50 43% Reichsanl. 102.30 102.25 Ruſſenbant 169.— 169.— 4000„ Schaaffh. Bankr. 144 40 14 370% Reichzanl. 94.50 94.50 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118.50 118 80 3„ 10990 taatsbahn 30% Reichsanleige 8475 84 70 Lombarden 19.75 19.75 4% Gonſols 102 60 102 60 Baltimore u. Ohio 103 50 103.50 3%„1909—.— Canada Pactſie 216 ½ 2169 3%%0 5 94.50 94.50 Hamburg Packet 146 60 142 60 FW%;)) 720 106 70 300% 84.70 84.50 Aranbg. Bergwksgſ. 395.— 395.50 4% Bad. v. 1901 100.75—. Zochumer 236 50 236.50 4%„„1908/9 101.50—.— Deutſch⸗Kurembg. 202 50 203.25 8%„ Eonyp.—— 94.10 Dortmunder 5 65 1902/09—.— 91.— Gelſenkirchner 215.8 215 75 3½% Bayern 9190 91.90 Harpener 190% 190.75 6%% Heſſen 9130 91.30 Laurahütt⸗ 173.50 176,5 30% Heſſen 80.75 8075 Phönir 251 60 254.— 40% Sachſen 83.80 83 80 Weſterezeln 228— 230 3½ Japaner 1905 98.— 98 10 Allg. Elektr.⸗Geſ. 273.50 278.80 4% Italiener„ an 493 49670 40% Nuſſ. Aul. 1902 93.10 93— Anilin Treptow 37550 378 50 40% Bagdadbahn 86 60 86.60 Brown Boveri 162 10 161.10 Denter, Kreditaktien 213.— 212 25 Chem. Albert 506.— 516.— Derl. Handels⸗Geſ. 173% 173 50O. Steinzeugwerke 235 50 236 70 Darmftädter Bank 181.50 131.50 Elberf. Farben 49850 457 50 Deutſch⸗Aſtal. Ban: 143 90 144.— Lelluloſe ko tbeim 288 80 6. Deuiſche Bant 269.— 268.75 Rüttgerswerken 196 80 197.— Disc.⸗Kommandit 198.% 198— Fonwaren Wiesloch 128.20. 123 70 Drasdner Bank 165. 164. 2f. Dra. Laugend. 234 20 234.40 Zellſtoff Waldhof 26470263.20 164 20 164.20 Privatdiskont 3½% W. Berlin, 6. März.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212 50 212 25 Staatsvahn 158 5 158.25 198 25 198.—[Lombarden 19.75 19./ Pariſer Börſe. Paris, 6. März. Anfangskurſe. 4% Rente 97.60 97.62 Debeers 471— ½ Spanier 96.40 94.95 Caſtrand 121.— 120.— Tͤrk. Looſe——— Goldſteld 140.— 140.— angue Ottomane 106.— 706.— Randmines? 204.— 204.— Rio Tinto 1896 17⁰⁵5 Tondoner Effektenbörſe. Vondon, 6. März. Telegr.) Anfangsturſe der Gffektenbörſe. 2% Conſols 81½% 812J Moddersfontein 12¼ 12½ 3 Reichsanleihe 84— 83 ½% Premier 4 Argentinier 93½% 90½ Randmines 8% 8— 4 Italiener 102— 102—Atchiſon comp. 107% 108½ 4 Japaner 91½ 91“,] Canadian 218%½ 219½ 8 Merikaner 34— 34—]Baltimore 105½ 105 ½ 4 Spanier 94%/% 94½% Chikago Milwaukee 123½ 123% Ottomandan! 18— 18— Denvers com. 32% 32½ Amalgamated 68¼ 64.— Erie 29— 28½ Angcondas 7½% 27½ Grand TrunkIII pref. 48/ 48½ Rio Tinto 8 brd 22% 27ſ Contral Mining 14˙% 14%] Louisville 148— 148 Chartered 32‘ö 32½% Miſſouri Kanſas 381˙ 33%8 De Beers 18% 18½ Ontario 421% 42½ Gaſtrand 4% 43/,] Southern Paeifie 118½ 1183/ Geduld 14. 1½ Union com. 176 1765/ Goldfields 5½ 5 7% Steels com. 75%. Jagersfontein 8% 8½] Tend. ſtetig. Wiener Börſe. Wien, 6. März. Vorm. 10 br Kreditaktien 675.70 675.20 Oeſt. Kronenrente 92.95 92.95 Länderbank 535.— 535.—]„ Papierrente 96.90 96.90 Wiener Bankverein 562.— 561.— Silberrente 96.90 96.90 Staatsbahn 750.20 749.—Ungar. Goldrente 111.50 111.50 Lombarden 112.— 112.—-]„ Kronenrente 91.80 91.80 Martnoten 117.28 117.31 Alpine Monian 793.50 794.50 Wechſel Paris Wien, 6. März. Kreditaktien 9497 94.97 674.70674— Oeſterreich⸗Ungarn 1941 1936 Bau u. Betr..⸗G.—.—. Unionbank 634.— 636.— 865.— 865.— 561.— 561.— Ungar. Kredit Wiener Bankverein Ungar. Goldrente Tend.: ruhig. Nachm..50 Uhr. Buſchtehrad. B. Oeſterr. Papierrente 1050 1052 96.90 96.90 96 90 98.90 115.50 115.50 111 80 111.50 91.80 91.75 Silberrente Goldrente Kronenrente Länderbank 535.— 535.— Ich. Frankf. viſta 117.61 117.38 Türt. Loſe 256.— 256.—„ London„ 240.05 240.10 Alpine 793.— 795.— Paris 94 97 94.97 Tabakaktien———, Amſerd.„ 198.75 198.70 Nordweſtbahn—.——.— Napoleon 19.— 19.01 Holzverkohlung 2310—.—[Marknoten 117.30 117.33 Staatsbahn 745.70 748 50/Ultimo⸗Noten 117.36 117.37 Lombarden 112.50 112.50] Tend.: ruhig. — Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, 6. März 1911. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Proviſtonsfreil Wir ſind als Selbſtkontrahenten + Ver⸗ Käufer unter Vorbehalt: 0 5 00 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen— M. 440 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 230 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 129— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 56 52 1„ Vorzugs⸗Aktien 98— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, 161 159 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr. 291 Bürgerbräu, Ludwigshafen— 2380 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 1908 Daimler Notoren⸗Geſellſchatt, Untertürkheim 201 199 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig— 2060 Deutſche Südſeephosphat.⸗H.— 1723fr Euxropa, Rückverſ. Berlin— M. 62 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 190— Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens 101— Filterfabrik Enzinger, Worm. 5 202 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerek, Mannheim 60— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 96— Kühnie, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 101 Lindes Eismaſchinen 173 171 London und Provincial Electric Theatres Otd, (eingez. mit 7/ fh.) 18 fh. 17/ ſh. Neckar umer Fahrrabwerke 15— Pacifie Phosphate Shares alte ſhares L. 75%— 17* 77 junge 1. L. 37 55 4 5 70% preferred„— 25/% sh Preußiſche Rückverſicherung M. 440 M. 425 Zheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 124 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellichaft.⸗G., Mannheim 162 159 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch.— M. 220 Aiheinmühle werte, Nannheun 140 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 102 Stahlwert Mannheim— 115 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunhein 114— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 175 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 122 Unionbrauerei Karlsruhe 85 455 ft Union, Projektionsceſellſchaſt, Frankfurt— 230 zyr Maſchinenfabrit, Werey 121— Vita Lebensverſicherungs⸗Gejellſchaft, Mannheim— M. 520 Waggonfabrik Raſtatt 84— Waldbof, Bahngeſellſchaft 100 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 90gfr Stifahrle⸗Aahiichten im aurheintr Haftnverzeht Hafenbezirk Rheinau. Angefommen am J. Nalbach„Rheingold“ von Ruhrort, 11 320 Ph. Frohmüller„Chriſtina“ v. Ruhrort, von Ruhrort, 7080 Dz. Kohlen. von Ruhrort, 10 000 Dz. Kohlen. Gg. Koch„Margaretha“ ene J. Joſt„M. Stinnes 2 on Fr. Zweidinger„Stöck u. Fiſcher Angekommen am H. Peter„Johanng“ von Ruhrort, 900 Dz. Kohlen. J. Doeck„Karl Schroers 16“ von Ruhrort, 17850 Dz. Seeger 1„Fried. Erneſtine“ von J. Reitel„Gerhard“ von Ruhror Z. März 1911. Dz. Kohleu. 5300 Dz. Kohlen u. Koks. 2“ pon Alſum, 9500 Dz. Kohlen. 4. März 1911. Kohlen. Ruhrort, 10 150 Dz. Kohlen. t, 7300 Dz. Kohlen u. Koks. 4 Weidkamp„Catho“ von Rührort, 8000 Dö. Kohlen. Uberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Red Star Liue. 178 kummen,„Maniton“ am 21. Febr. v abgegangen,„Marquette“ am 21. Feb gekommen,„Menominee“ am 23. Febr. und Philadelphia abgegangen,„Mobile“ am nach Baltimore abgegangen,„Finland“ am nach Newyork abgegangen,„Lapland“ am abgegangen,„Marquette“ nach Antwerpen Krobnland“ am 21, Febr. in Antwerpen von Newyork auge⸗ on Philadelphia nach Antwerpen r. in Boſton von Antwerpen an⸗ von Antwerpen nach Boſton 24. Febr, von Antwerpen 25. Febr. von Antwerpen 25. Febr. von Newyork am 26. Febr. in Phila⸗ delphia von Antwerpen angekommen,„Mackinaw“ am 26. Februar von Baltimore nach Antwerpen abgegangen,„Philadelphtan“ am 28. Februar in Havre von Baltimore angekommen,„Vaderland“ am 1. März in Newyork von Antwerpen angekommen,„Gothlaud“ März in Antwerpen von Newyork a aͤm 1. ngekommen. Canadian Pacifie Railway Transatlantiſcher Dampferdienſt von „Lake Michigan am 22. Jebtuar von abgegangen. 5 5 daher ſeine weiteren Studien ausſchließlich den Mitteln und erhalten kostentrei Broschüre mit Heilberichten, J0 Antwerpen nach Kanada. Antwerpen nach St. John Miweeteilt durch das Paſſage- und Neſſedrrem Ganblach u. Bärenklan Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: eun Hauptbahnbof. Serantwortlich: 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lokales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraus Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäktliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Exuſt Müller. 5 2 Ausfallendes Haar. Seine Urſachen und Verhütung⸗ Die erſchreckend zunehmende Zahl kahler Männer, der man im Theater, in den Caſées und Reſtaurants begegnet, die große Nachfrage nach Perücken und Zöpfen bei Frauen, wovon ſich viele noch dies⸗ ſeits der Vierziger befinden, hat einen berühmten Fachmann dazu be⸗ wogen, einmal eine gründliche Unterſuchung der Kahlköpfigkeit, ihrer Urſachen und ihrer eventnellen Heilmöglichkeit anzuſtellen. 10843 Das Reſultat ſeiner Forſchungen ergab, daß faſt jeder Fall von ausfallendem Haar der Schuppenbildung guguſchreiben iſt; er widmete Wegen, wie man die Bildung der Kopfſchuppen auf gründliche Weiſe vertreibe. Nach vieſen fehlgeſchlagenen Verſuchen und Enttäuſchungen fand er ſchließlich ein Präparat, das bei einfachem Einreiben in die Kopfhaut die Schuppenbildung oft ſchon nach zwei bis drei Anwendungen voll⸗ ſtändig beſeitigt; es wirkt zugleich kräſtigend auf die Haarwurzeln ein regt den Haarwuchs an und ſcheint ſich auch öfters bei ergrautem Haar als dienlich zur Wiederherſtellung von deſſen natürlicher Farbe er⸗ wieſen zu haben. Das Rezept zu dieſem lichen Präparat iſt folgendes: Composce, 1 gr. krist. Menthol. theker oder Drogiſten zuſammenſtellen wünſcht, füge man noch einen halben Teelöffel voll feinen Parf hinzu. Man reibe die Flüſſigkeit abends und morgens leicht abe gründlich in die Kopfhaut ein, ſo daß ſie in alle Poren dringt. Gichtiker, Steinleidende, Mieren- und Blasen-Kranke bemerkenswerten, ſonſt aber ganz unf 85 Fr. Bay⸗Rüm, 30 gr. Eivola de Man kann es ſich von jedem Apo⸗ laſſen. Wenn parfümiert ge⸗ 5. 1023 Rrunnenverwaltung Gichtbad Aesmanmshausen a. 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IJs. ab bei der Reichsbe hauptkasse in Berlin, bei den Reichsbankhaupt stellen und Reichsbaukstellen, sowie bei sämt⸗ lichen Reichsbanknébenstellen mit Kassene richtung erfolgen. Berlin, den 3. März 1911. Der Stellvertrster des Relchskanzler Delbrück. ſellſchaf Shißen E. V. Mannheim, Wir bechren uns unſere verehrlichen Mitglieder zu b nachrichtigen, daß die diesfährig⸗ am Donnerſtag, den 16. März, abends 3½ uh Hotel z.„Deutſchen Hof“ 2 abgehalten wird. Tagesordnung: 1. Geſchäfts⸗Bericht des Vorſtandes. 2. Kaſſen⸗Bericht und Entlaſtung. Voranſchlag pro 1911. 4. Ergänzungswahl des Vorſtandes. 5. Verſchiedene Vereins⸗Angelegenheiten. Wir laden unſere Mitglieder zu recht zahlreicher Betei⸗ ligung freundlichſt ein. Mannheim, den 6. März 1911. 2211 E Der Vorſtand. pien aufgenouimen. Heloetiu- Obhst. Confitu in Pfund. Dosen in Pfuul Glůiser 2½ Pfunul- Hiimer 5 Jacolh Liclitentſiile 5 General⸗Anzeiger. (Apendhf, It.) M unheim, 6. März 1911 unser Beamter, Herr Wir stellten, Mannbeim, den 6. Toddles-Anzeige. Gestern verschied nach längerem Leiden duard Fitz Derselbe stand seit einer Reihe von Jahren in unseren Diensten und verlieren in ihm einen treu bewährten Ange dem wir jederzeit Andenken bewahren werden. Roland Küpper& 00. m b, kil. ein ebrendes März 1911. 14082 Bekanntmachung Die Maul⸗ und Klauenſeuche im hieſigen Schlacht⸗ und Viehhofe etreffend. 7064 III. Nr. Im hieſigen Schlachthof iſt heute bei 5 Ueberſtandstieren die Maul⸗ und Klauenſeuche feſtgeſtellt worden. Gemäߧ 56 Reichs viehſeuchengefetzes wird der mächſte Markt auf dem Schlacht⸗ und Viehhof hier(Muntag, den 6. März) gegen jeglichen Abtrieb von Schlachtvieh Der Schlachtviehmarkt kann ſtattfinden. Großh. Bad. Vezirksamt. gez.: Dr. Sauter. Nr. 9718[. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öſfentlichen Kenntnis. Maunheim, den 4. März 19tt. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schweigert. agtaurapk Jöbützapbaug MHannheim- Feudenkeim Von heute ab kommt neben meinem hle- sigen und Münchner Siere das bellebte 13083 zum Ausschank. Woningerhell Friedr. Krauss. Hit NangerC7 für (Simple) Schlaf-, Kranken- u. Kinderzimmer Klosets, Fabrikräume etc. Kompl. Apparat Mk..80, Walddukt-Essenz Mk.,.50. Parſumerie Otto Hess, EI,19. 18126 Die Burgruine einer Wittelsbach'ſchen alten Veſte au einem idylliſchen, ( elbe falld Interef Speyer, klein⸗ Maya Joghurt ilch Gegen Einsendung von.— Mik, in Brief- marken gebs ich dedermann das Verſahren wWie in bulgarischen Famitien u. in deutschen und Schweiz. Anstalten Foghurt hergestellt Wird. Loghurt entgiſtet den Körper und ist von grosser Wohſtat für Sleichsüchtige, Slut- arme, Nervöse, Magen- und Darmieidende. Eimmer Nr. Manmsahaaus, Inſtation) gelegen, iſt aus freier im Teilungsvertrage von ſſenten belieben ſich zu wenden an 6 Pfaffengaſſe(P al;) von Kurfremden ſtark beſunbten Orte Haud zu verkaufen. Vatg Erwähnung. N. 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