r 2 4 Benigni verfolgt Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte in M Schluß der J Zeitung Mannheim und Umgebung. Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tages Täglich 2 Ausgabe (ausgenommen e nahmev. Druckarbeiten 341 Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ buchhandlung 2¹8 29 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Rummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Donnerstag, 9. 1755 1911. Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Der Vatiikan und d die Preſſ Aus Rom kommt eine intereſſante Nachricht. Der bis⸗ herige Leiter der vatikaniſchen Preßpolitik, Monſignore 18 Benigni, iſt von ſeinem einfluß ichen Poſten entfernt, und durch einen anderen vatikaniſe Diplomaten erſetzt worden. Der Vatikan iſt eine ſo undurchſichtige Behörde, daß es äußerſt ſchwer iſt, in ſie hineinzuſehen und die Bedeu⸗ tung dieſer Perſonalveränderung abzuſchätzen. Wer indes in den letzten J das Verhalten der vatikaniſchen Zeitungen und orte odenner unter der ide des Monſignore hat, wird der Anſicht ſein, daß dieſem Perſonalwechſel eine ganz erhebliche Bedeutung zukommt. Es iſt ein offenes Geheimnis, daß Herr Benigni zu den intranſi⸗ genteſten Elementen des Vatikans gehört und die b der ſpaniſchen Kardinäle, deren Einfluß auf den Papſt für die letzten Maßnahmen des Vatikans entf ſcheidend 5 5 ſen ſein 925„nach Kräften unterſtütz zt hat. Die Beſchäftigung mit der Preſſe verlieh ihm eine Bedeniig, die dieſe Unterſtützung zu einer ſehr wirkungsvollen machte. Es wird auch behauptet, er habe einen erheblichen Einfluß auf die deutſche katholiſche zen chrer Yrel Aeg Preſſe gewonnen und dabei ganz in dem Sinne der von den Jeſuiten abhängigen Berliner Richtung, alſo der Herren Oppersdorf, Fleiſcher und e gearbeitet. Dieſer Perſonalwechſel wird beſonders intereſſant, wenn nian ihn zuſammenhält mit Andeutungen, die der Reichs⸗ Panzler in ſeiner Rede über den Antimoderniſteneid hi den Zeflen, aber doch deutlich, gemacht hat. Wer dieſe 9 genau lieſt, wird wahrnehmen, daß der Kanzler eet zwiſchen dem friedliebenden Papſt auf der einen and der intranſigenten auf der anderen Seite. In der Tat wird die Politik des Vatikaus beinahe unverſtändlich, wenn man ſich lediglich das Bild des jetzigen Papſtes vor A lugen hält. Dieſe Politik, die ſo wenig Rückſicht Himmt auf Verhältniſſe und auf die Wahrung des konfeſſionellen Friedens, kann nicht der eigenen Initiative und Einſicht des Papſtes e die muß ihm durch ſeine Berater abgezwungen worden ſein. W̃ Benigni zenn nun Herr tatſächlich ſeiner Stelle enthy t, ſo wäre dies ein klares deutſe en iſt Anzeichen dafür, daß die Kreiſe, die bisher die Polttik des Papſtes beſtimmten, an Einfluß verloren haben und daß die Kurie eingeſehen al⸗ daß die Politik des Herrn Benigni den Intereſſen des Vatikans nicht entſpricht. Das wäre ein wich⸗ tiges Ergebnis. Der Reichskanzler hat geſagt, man müſſe an der ee fe lten, daß die Kurie den Kampf nicht wolle, daß ihre Maßregeln mehr ſchlechten Kenntnis deutſcher Verhe tiſſe als Kampfesabſichten entſprängen und daß es ſich bei ihrer jetzigen Politik nur um eine vorüber⸗ gehende Erſcheinung handle. Würde es ſich herausſtellen, daß die Kurie wirklich den Kampf will, dann ſei die Antwort des Stagtes einfach, ſie würde dann lauten: Kampf gegen Kampf! Der Sturz Benignis wäre ohne jeden, Zweifel ein Unter⸗ ſtützung dieſer Hoffnung, der der Reichskanzler Ausdruck ge⸗ geben hat. er. Es iſt bei der Beurteilung der Rede des Reic r Preſſe vielfach geſagt worden, dieſe in ihr au Hoffnung ſei nur eine diplomatiſche Redewendung, der Kanzler ſeine Anſicht verberge, daß die Kampfabſicht der Kurie ſchon klar genug ſei, aber durch die er doch dem Papſt noch ein Einlenken ermöglichen wolle. Nimmt man die letzten Dekrete der Kurie, ſo m uß man allerdings zugeben, daß in de von einem konſequent aggreſſiven Geiſte getragen ſind. dem können ſie aber eine vorübergehende 6 einung ſein, da ſie, wie allge 11 bekanmt iſt nur von einer Gruppe vatikaniſch litiker en und bei anderen Gruppen auf erhe en Aberfen nd In letzter Zeit iſt nun manches beei 550 gt hat: Linie aber was den fluß dieſer Gruppe niſchen und die deutſchen Siege N org in erſter ge in der Majländer Diözeſe die dem Vatikan mehr Sorge bereiten als Deutſchland. Wie 11 0 e Jeſuiten, die über⸗ raſchenderwei 5 1 Malländer Erzbiſchofs ein⸗ teten ſind, daß im gewinnt und 5 iſt alſo durchaus mög⸗ ömung die Oberhand Dominikanermönche von Strö ſebt der Leitung der Geſchäfte verdrängt werden lische Uebersicht Polftische Uebersſcht. * Mannheim, 9. März 1911 e uan Fabrik und Handwerk. Man ſchreibt uns: An der Konferenz im Reichsamte des J Abgrenzung von Fabrik und Handwerk, Fragen der Handwerkskammerbeiträge und der Lehrlings⸗ ausbildung, die At 7. April auf Einladung des Roichskanzlers ſtattfinden ſoll, iſt auch die deutſche Tabakinduſtrie in hohem Maße intereſſtert. Zahlreiche Betriebe und Verbände der Tabakinduſtrie haben den beſonderen Aufgaben der Lehrlings⸗ alsbileng ſchon ſeit Mn en große Sorgfalt zugewandt Vom Weſtfäliſchen Zigarrenfabrikanten⸗Verband waren zur Rege⸗ lung der Lehrlingsve arhältniſſe beſondere Vordrucke für Lehr⸗ verträge eingeführt worden, mit denen günſtige Erfahrunger 14 gemacht worden ſind und die ſich auch ſehr nützlich teiligten Lehrlinge und ihre Familien e der größten„„ le tzten T für die be⸗ erwieſen haben. Der deutſchen Zigarreninduſtrie, einer der rberbä Deutſchlands, hat nun auf ſeiner nde De agung die Einführung derartiger Lehrverträge für die Zigarreninduſtrie empfohlen. Da von einzelnen Gewerbeinſpektoren beſtritten wurde, daß es ſich bei j jungen Zigarrenarbeitern überhaupt um ein Lel igs 5 Ainss wurde vom Arbeitgebe erbunde der deutſchen Be ausdrücklich Beſch luß „daß Zigarrenma chen und Zigarrenſortieren ion iüskätigke iten ſind erlernt werden müſſen“. ſtſtellung wird vore)auch bei der Reichs⸗ e vom 7. A zur Sprache gebracht wer⸗ n r Frankfurt a. M. Schloßmache * Tabakvereins. EEn N Deutſch Die Mode ſt des Syndikus des 51 en rniſtendebatte im preuftiſchen Tandtage Berlin, 8. März. Die Debatte über wegen des Antimoderniſtenei des im preußiſchen Abgeordnetenhaus iſt heute zu Ende gegangen. Sie bot heute faſt 19755 das mindeſte Intereſſe mehr, was auch äußerlich in der Beſetzung des Hauſes und der Tribünen und in der Aufnahme der 5 elnen Reden bei den Abgeordneten zum Ausdruck kam. Nachdem der Sozialdemd⸗ krat Ströbel übermäßig lange das Haus gelangweilt hatte, die Papſtdekrete lam 1 das Zentrum an die Reihe, das den Vizepräſidenten Porſch vorſchickte. Er ſprach durchaus ruhig, ſachlich, verſöhnlich; die ſtarken bitzen der Bethmannſchen Rede ignorierte er, hob aber um ſo gefliſſentlicher die Stellen hervor, worin der Miniſter⸗ präſident zum nfeſſionellen Frieden gemahnt halte. Da hatte 1 Herr Porſch wi olt etwas,„dankbar anzuerkennen“ und ge⸗ ſchickt 9 er ſeine Rede ſo, daß man meinen konnte, der preu⸗ ßiſche Miniſter ident habe eigentlich durchaus Schmeichelhaftes über die Kurie geſagt. Was das Zentrum an der Rede Bethmanns auszuſetzen ſe te es nur indirekt aus, inſofern es ähn⸗ li e Wendungen anderer Re durch ſeinen Sprecher kritiſieren hatte Redner utung des Moderniſteneides ſchilderte Porſch als 80 80fc0 ba Hos und ſo mochte es nach der Rede dieſes Zentrums⸗ nannes eigentlich erſcheinen, als wenn nicht das mindeſte paſſiert und alles in beſter Ordnung wäre. Die geſtrige Rede des Mini⸗ ſterpräſidenten ſchwäck jte heute der preußiſche Kultusminiſter von Trott zu Solz etwas ab, inſe ofern er der Auffaſfung entgegen⸗ trat, als ob ein katholiſcher Geiſtlicher, der den Antimoderniſteneid geſchworen hat, deshalb nicht mehr für fähig gehalten werden ſolle, 1den höheren Anſtalten Unterr im Deutſchen und in der Ge⸗ ſchichte zu geben. Der Miniſter beſtritt dieſe Auffaſfung mit der Begründung, daß dann der Miniſterpräſident ſich auch dafü ausſprechen müſſen, daß diejenigen Geiſtlichen, welche gege Fk. dieſen Unterricht an den höheren Schulen erteilen, aus dieſ Unterricht entlaſſen werden. Nur eine größere Zurückhalkung bei der Anſtellung von katholiſchen Geiſtlichen im Staatsdienſte ſich die Regierung auferlegen und zwar ſolange, bis ſie die u⸗ verſicht haben könne, daß auch von ſeiten der Kirche das zwiſchen Staat und Kirche liegende Grenzgebiet gehörig reſpeltiert wir — Vom Führer der preußiſchen den iberalen Dr. Fri berg, wird die Rede Heydebrands zu der des Miniſterpräſiden in Vergleich geſetzt. Er weiſt nach, wie die beiden Reden in vieler Bezlehung parallel laufen, pie aber in den Konſequenzen hier vof Vethmann⸗ Hollweg viel weiter gegangen iſt als Heydebrand⸗ Dieſer hatte ſeine Rede nach den Worten des Kultusminiſters der Kommiſſion eingerichtet; der N ſterpräſident ging aber we darüber hinaus. Herr von Heydebrand habe weiter nichts getan als die Hände in den Schoß zu legen und abzuwarten, wie ſich die Dinge entwickeln würden. In der Frage der thevlogiſchen Fakultäten ſchließt ſich Dr. Friedberg dem Standpunkt der Re⸗ gierung an, auch die Legation bei der Kurie will er nicht aufge⸗ hoben wiſſen, weungleich auch er keinen Nutzen mehr in dieſer Geſandtſch künftig nur iftlich verkehrt wird. Wie geſtern der Abg. Funk ſo kritiſiert heute der Abg. Pachnicke von der Foptſchr Volkspartei die Bethmannſche Rede recht abfällig. In ihr käme — — aft erblicken kann. Er wünſcht jedoch, daß mit der Kuvie el Die Opfer des guches. die alle Wonnen und eines Qualen Menſchenlebens umſchließen können, ſteht die Bibliomanie gewiß nicht Unter den Leidenſchaften, an erſter Stelle, aber wer von ihr ergriffen iſt, gibt ſich ihr nicht ſelten ganz zu eigen und baut ſein Lebensglück auf jene dicken Fo⸗ lianten und zierlichen Miniaturausgaben, die dem gewöhnlichen Sterblichen vielleicht zur Unterhaltung und zum Studium dienen, aber in ihrer myſtiſchen Eigenſchaft als Buch gar nichts zu ſagen wiſſen Wohl ſtehen wir alle unter dem Einfluß von Büchern und ſchlech'e Lektüre hat mauches Opfer gefordert, aber die eigentlichen „Opfer des Buches“ ſind die Märtyrer der Bücherleidenſchaft, die ohne ihre gedruckten Freunde nicht leben können und alles andere für ſie dahingeben. Eine Reihe ſolcher Bibliomanen, deren aufs Höchſte ge⸗ ſteigerter Trieb doch letzten Endes ſeine Wurzel hat in der Liebe zur Wiſſenſchaft und Kunſt, die ihre Leidenſchaft mit dem Tode be⸗ ſtegelt haben, führt Albert Eim in einer inhaltsreichen Studie der Revue vor. Als das älteſte„Opfer des Buches“, von dem die Geſchichte erzäbl, muß der griechiſche Philoſoph, Geograph und Mathematiker Eratoſthe⸗ nes gelten, der auf ſeine alten Tage erblindete. Er zog die ewige Nacht des Sterbeus jener Nacht ſeiner Augen vor, die ihm den An⸗ blick ſeiner geliebten Bücher verſagte, nahm keine Nahrung mehr zu ſich und verhungerte. Ein anderer Bibliophile, der nach ſeiner Er⸗ blindung Selbſtmord beging, war der bekannte franzöſiſche Reiſe⸗ ſchriftſteller Charles Didter. Der deutſche Naturforſcher und Reiſende Emil Beſſels, der bei einem Schiffbruch ſeine koſtbaren Sammlungen verlor und deſſen Bibliothek und Mauuſkript wenige Jahre ſpäter bei einem Brande untergingen, konnte ſich über dieſen harten Schlag nicht tröſten und ſchied am 30. März 1887 freiwillig aus dem Leben. Auch der Prinz Napoleon Cameraka, der Sohn einer Couſine Napo⸗ leons., ſoll mit einem Piſtolenſchuß ſeinem Leben ein Ende geſetzt —5 i 11 Bedeutung, wel dekarkige Iragzen für die das Friedensbedürfnis ſtärker zum Ausdruck als das preußiſche haben, hielt es der Bund der Induſtriellen fürSelbſtgefühl und Selbſtbewußtſein. Lebhaft polemiſtert Pachniche ſeiner Vertreter bei jener Konferenz aus den gegen den Fortbeſtand der Geſandtſchaft beim Vatikan, die in Kreiſen der Tabakinduſtrie zu delegieren, und zwar in der! dieſer Frage völlig verſagt habe. Die Volkspartei will deshäd haben, weil er wegen großer Verluſte an der Börſe ſeine koſtbarenf ſondern überhaupt garnicht exiſtierte, vielmehr von Charles Nodier verkaufen mußte. Ein Sammler, der eine freigebige] zum Spaß erfunden worden war. Der Marquis, der auf dieſen Witz Laune mit ſeinem Tode büßte, war der Amerikaner Bryan, der der] mit all dem wütenden Eruſt eines leidenſchaftlichen Sammlers ein⸗ Bibliothek des Pariſer Arſenals eine wundervolle Kollektion von 500ging, gab ſich ſchließlich aus Verzweiflung den Tod. Seine koſtbare mac herrlichen Drucken franzöſiſcher Romantiker zum Geſchenk Eines Tages wird dem Dixrektor der Bibliothek ein alter, ärmlich aus⸗ ſehender Herr gemeldet, der ſich ihm als Mr. Bryan vorſtellt. Er ſagt nur:„Ich möchte meine Bücher wiederſehen.“ Man ſtellt ſie vor ihn hin; er betaſtet die herrlichen Einbände, läßt die Blicke gierig über die edel gedruckten Seiten ſchweifen, dann entfernt er ſich ſchwei⸗ gend. Zwei Tage ſpäter erfuhr man, daß er ſich das Leben genommen hatte. So mancher Bibliophile hat den Verkauf ſeiner Sammlung nicht überleben können.„Wer ſeine Bücher verkauft, wird auf einmal alle Qualen hienieden kennen lernen,“ haben faſt mit den gleichen Worten zwei berühmte Bücherſammler ausgerufen, der große Philologe Joſef Saaliger und der„Fürſt der Kritik“ Jules Janin. Den Becher dieſer Leiden hat zum Beiſpiel der bedeutende Erforſcher des klaſſiſchen Altertums Richard Brunck bis zur Neige ausgekoſtet. Nachdem er ſchon 1791 einen Teil ſeiner Bibliothek hatte verkaufen müſſen, war er 1801 auch gezwungen, den Reſt zu veräußern. Ueber den Verluſt ſeiner geliebten Bücher war er untröſtlich.„Wenn man vor ihm von einem Autor ſprach, den er beſeſſen hatte, ſtanden ihm die Tränen in den Augen.“ Er ſtarb kurz nach dem letzten Verkauf, dem letzten Schlag! Nicht minder ſchwer trifft den Sammler der Verluſt ſeiner Bücher durch irgend einen Unfall. Der gelehrte Pariſer Arzt Jae⸗ ques Goupil, deſſen Bibliothek von Plünderern ſchwer beſchädigt wurde, ſtarb aus Verzweiflung darüber. Der liebenswürdige, geiſt⸗ volle Schriftſtellerr Colnet du Ravel, der wegen ſeiner genügſamen, zurückgezogenen Lebensweiſe den Namen des„Eremiten von Belle⸗ ville“ führte, nahm ſich den Untergang der Bibliothek des Kardinals Feſch, die er katalogiſtert hatte, ſo zu Herzen, daß er untröſtlich blieb. „Von Kummer gebeugt, den Tod im Herzen, hielt ſich Colnet zu Hauſe und verließ ſeine Wohnung erſt im Sarge am 19. Mai 1832.“ Der merkwürdigſte Tod, der wohl durch ein Buch verurſacht worden iſt, war der des Marauis von Chalabre, der ſich in den Kopf Bücherſammlung vermachte er der Schauſpielerin Mlle. Mars, die ſie von ihrem Freund Merlin zum Verkauf ordnen und katalogiſieren ließ, Der fand im Deckel einer ſeltenen Bihel 30—40 Tauſendfraues⸗ be die der Schauſpielerin von all den mit dem Einſatz eines Lebens zuſammengebrachten Schätzen am meiſten Freude machten Echte Krieger der Wiſſeuſchaft, die auf dem Felde der Ehre, ihrer Biblivthek, als„Opfer der Bücher“ fallen, ſind die Gelehrten, die von herabſtürzenden Folianten erſchlagen werden. Zu ihnen ge⸗ hört der deutſche Mathematiker und Aſtronom Johann Stoeffler, der ſich die Nativität geſtellt hatte und an einem beſtimmten Tage den Tod erwartete. Seine Prophezeiung ging in Erfüllung: ein einſtür⸗ zendes Bücherregal begrub ihn unter ſich. Ebenſo ſtarb der Helleniſt Coray. Die gleiche Todesart erlitten der Biblisthekar des Kardinal Retz, Jakob de Saint⸗Charles, der bekannte Dresdener Bibliothekar und Bibliograph Friedrich Adolf Ebert und der ſpaniſche Bibliophile Marquis de Morante. Neben dieſen von Büchern Erſchlagenen darf man wohl ſodann den Dichter Karl Gutzkow nennen, der beim Leſen im Bett aus Achtloſigkeit die Kiſſen entzündete und verbrannte; auch den Tod Theodor Mommſens bringt man damit in einen gewiſſen Zuſammenhang, daß er eines Abends mit einem Licht in ſeiner Bibliothek ſich die laugen weißen Haare in Brand ſteckte und Kopf und Geſicht ſchwer verſengte. Der leidenſchaftlichſte Bücherſammler, den es wohl je gegeben hat, war der Pariſer Boulard, der acht Häuſer vom Keller bis zur Manſarde mit Büchern voll geſtopft hatte. Er war nun gerade dabei, einen weiteren Teil ſeiner 600 000 Bücher in einem neunten Hauf unterzubringen, und da er andere Leute nicht gern an ſeine Koſt⸗ barkeiten heranließ, ſo ſchleppte er ſelbſt koloſſale Packen die Treppeß herauf, bis er ſchließlich zuſammenbrach und an einer Bruſtfell zündung ſtarb. Es gibt Bibliomanen, die, um nur ihrer Leidenſchaf fröhnen zu können, hungern, wie den Belgier van Haltenm, der ſis in ſeinem eiskalten Zimmer die Füße mit Folianten zud geſetzt hatte, eine Bibel aufzufinden, die nicht nur„ſehr ſelten“ war, ſchließlich auf einem Bücherhaufen verſchied. Auf einem Lager 2. Seite. Abentdbla 2 Neueral⸗Anzelger. gegen den Etat dieſer Geſandtſchaft ſtimmen wie auch gegen den Etat der einzelſtaatlichen Geſandiſchaften.— Gegen die Vorwürfe Pachnickes nimmt der Staatsſekretär des Auswärtigen Amts, b. Kiderlen⸗Wächter, den preußiſchen Geſandten am Vatikan in Schuß. Herr von Mühlberg habe durchaus richtig und gemäß den ihm exteilten Inſtruktionen gehandelt.— Ein hierauf einge⸗ brachter Schlußantrag machte dieſer Debatte ein Ende. Die Ergebniſſe der Volkszählung in der Provinz Poſen. Die Voltszählung 1910 bringt den deutlichen Beweis dafür, daß der entſchiedenen Oſtmarkenpolitik des letzten Jahrzehnts der Erfolg nicht verſagt ge⸗ blieben iſt. Selbſt wenn man die diesmal beſonders zahlreichen Doppelſprachigen ſämtlich dem Polentum zurechnen wollte, haben die Deutſchen der Provinz Poſen wiederum wie 1905 prozentual ſtärker als die Polen zu⸗ genommen. Die Provinz zählt jetzt rund 809 000 Deutſche und 1 288 000 Polen. Die Deutſchen haben um 48 000 gleich 6,2 pEt., die Polen haben um 65 000 gleich 5,3 pCt. zugenommen. Der Anteil der Deutſchen an der Geſamt⸗ bevölkerung iſt auf 38,5 pCt. geſtiegen. Dieſe Wendung in der Entwicklung ihres Volkstums war den Deutſchen bitter not. Von 1871—1900 haben die Deutſchen nur um etwa 44 000, die Polen um 260 000, alſo um das Sechsfache zu⸗ genommen. Seit 1900 aber iſt die Zunahme der Polen nur Um ein Viertel ſtärker— 120 000 gegen 90 000. Der Jahres⸗ durchſchnitt der deutſchen Zunahme iſt von 2600 im Jahrzehnt 18901900 auf 9000, der polniſche von 11000 auf 12000 geſtiegen. Der deutſche Geburtenüberſchuß, der von 1871.1900 nur zu etwa ½ der Provinz verblieb, bleibt ihr jetzt, weil die Abwanderung durch Zuwanderung güsgeglichen wird, faſt ganz erhalten. Das Hauptverdienſt in dieſer Zuwanderung gebührt natürlich der ſtaatlichen Bauernanſiedlung. Sind doch ſeit 1902 durch die Anſiedlungs⸗ kommiſſion jährlich etwa 4800 Köpfe gegen vorher 950 der Propinz neu zugeführt worden. Daneben entfällt ein weiterer erheblicher Teil der deutſchen Vermehrung auf die mittelbaren Wirkungen ihrer Arbeit. Außer ihr fördern ſeit einigen Jahren gemeinnützige Geſellſchaften die innere Koloniſation in erfolgreicher privater Kleinarbeit; auf dieſe Weiſe ſind ſchon 800 kleine Rentenſtellen vergeben worden. Wenn alch der größere Teil der deutſchen Volksvermehrung bei der letzten Zählung dem platten Lande zufällt, ſo findet die allgemeine wirtſchaftliche und kulturelle Hebung der Provinz auch in der nationalen Entwicklung der Städte erfreulichen Ausdruck. Die günſtigen Ergebniſſe der Provinzialhauptſtädt ſind bon Uns bereits erörtert worden, für andere wichtige Städte der Provinz gilt aber das Gleiche. Das Ergebnis der Volkszählung beweiſt ſomit, daß es der kotſequenten und entſchiedenen Oſtmarken⸗ politik, wie ſie ſeit einem Jahrzehnt durchgeführt wird, toakfächlich gelingt, das zahlenmäßige Ver⸗ hältnis der Nationalitäten zueinander z u Guün⸗ ſten des deutſchen zu verſchieben u. damit dem Ziel langſam aber ſicher näher zu kommen, das Bismalrck in der gerade vor 25 Jahren gehaltenen Rede zur Einführung des Anſiedlungsgeſetzes als das real⸗politiſch zit Erſtrebende, aber auch zu erreichende Ziel unſerer Oſtmarkenpolitik be⸗ Zeichnet hat. Die Bereitwilligkeit für eine neue Aera der Ver⸗ ſöhnung, die wir in beſtimmten politiſchen Kreiſen der Polen heute wahrnehmen, hat ihren Grund mit dem Gefühl der Be⸗ ſorgnis, daß bei ungehennnter Fortdauer dieſer großen deut⸗ ſchen Siedlungstätigkeit die Deutſchen auf die Dauer doch die ſtärkeren werden. Die Folgerungen daraus für die deutſche Seite ergeben ſich daraus ſo unbedingt von ſelbſt, daß ſie nicht beſonders betont zu werden brauchen Nur Ein ſenſationeller Mordprozeß. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Magdeburg, 8. März. .DTag. Die aufſehenerregende Wendung, welche der Prozeß Knitelius diurch die geſtrigen Ausſagen des Zeugen Nittert erfahren hat, ſpiegelte ſich in der heutigen Sitzung durch einen außerordent⸗ lich ſtarken Beſuch des Publikums wider. Die Verhandlung begann mif einer mehrſtündigen Verſpätung.— Der Staatsanwalt erklärte dies durch die ſenſationelle Mitteilung, daß es allem Au⸗ ſchein nach gelungen ſei, den„ſchwa rgen Artur“ zu ermit⸗ e ln. Es handele ſich um einen Arbeiter namens Arkur Peters, JJ y 00d00000dud0b0bTbTbbdbb der in Berlin in der Pappelallee wohne. Der Mann behaupte allerdings, daß er als Täter nicht in Betracht kommen könne, da er fußleidend ſei und Berlin deshalb ſchon ſeit mehreren Jahren nicht berlaſſen habe.— Hierauf wird der Zeuge Nittert in den Saal geführt; er iſt mittels Handſchellen gefeſſelt. Er be⸗ ſchreibt das frühere Ausſehen des„ſchwarzen Artur“. 6 Fs werden dann nochmals die Kriminalbeamten vernommen, welche die Ver⸗ nehmung Nitterts zu Protokoll genommen haben. Zeuge Nit⸗ tert erklärt, daß ſeine Ausſagen bezüglich des unbekannten Fritze, die er zu Protokoll gegeben habe, unrichtig geweſen ſeien:— So⸗ dann wird Aſſeſſor Löwenthal vernommen, der in der Straf⸗ kammerverhandlung gegen Nittert als Berichterſtatter fungiert und das Urteil verfaßt hatte. Er bekundet, Nittert hätte ohne jeden Druck in der Hauptverhandlung ein Geſtändnis abgelegt, in dem er den Knitelius als den Mörder des Apothekenbeſitzers Rathge bezeichnete. Nach einer Pauſe wird zunächſt Gerichtsaſſeſſor Nothmann aus Großſtrelitz vernommen. Der Zeuge hat in dem Vorverfah⸗ ren gegen Knitelius den ihm aus der Strafanſtalt vorgeführten Nittert vernommen. Er bekundet, Nittert habe bei ihm ebenfalls ausgeſagt, Knitelius ſei ſein Mittäter und der Mörder des Apo⸗ thekers Rathge.— Der nächſte Zeuge hat mit dem Zeugen Nittert zuſammen in der Unterſuchungshaft in Magdeburg geſeſſen. Nit⸗ tert merkte an des Zeugen Dialekt, daß er Süddeutſcher ſei, dar⸗ auf ſagte Nittert zu ihm, ſein Komplize ſei ein Landsmann von ihm, Ich fragte ihn, ſo bekundet der Zeuge weiter, von wo ſein Komplize denn ſtamme, darauf antwortete Nittert: er iſt aus Offenbach, Er nannte ſpäter auch den Namen Knitelius und meinte, Knitelius werde dafür ſorgen, daß er einen tüchtigen Verteidiger bekäme. Der nächſte Zeuge iſt ein Mitgefangener des Nittert aus dem Zuchthauſe in Größ⸗Strelitz. Der Zeuge ſagt aus, Nittert hätte ſich ihm gegenüber einmal geäußert, ſein Kom⸗ plize werde jetzt auch abgeurteilt; das ſei aber ſehr gefährlich für ihn, Nittert ſelbſt, denn wenn ſein Komplize ſchlecht abſchneide, dann bekomme Nittert noch mehr, da er noch mehr auf dem Kerb⸗ holz habe. Nittert hat dem Zeugen auch die ganze Ei 8⸗Ge⸗ ſchichte erzählt, er erzählte auch, daß ſein Komplize geſchoſſen hätte fügte noch hinzu:„ich hätte nicht geſchoſſen, ſo etwas brächte ich nicht fertig.“ Den Namen Knitelius hat Nittert dem Zeugen aber nicht genannt. Die nächſte Zeugin iſt eine Frau Paßeld aus der Anhalt⸗ ſtraße in Magdeburg. Sie hat am 24. Oktober 1908 ein Zimmer an einen Herrn bermietet, der ſich als Ingenieur Kurt Wegner aus Mainz in die Fremdenliſte eintrug.— Der Angeklagte beſtreitet auf das entſchiedenſte, die Eintragung vollzogen zu 0 Der Zeugin wird darauf der Angeklagte gegenüber geſtellt ſie erkennt in ihm ihren damaligen Gaſt wieder. Vorſ.? Erkennen Sie den Mann mit aller Beſtimmtheir wieder? — Zeugin: Jawohl, ganz beſtimmt.— Vorſ.: Nun Angellag⸗ ter, was haben Sie hierauf zu erwidern?— Angekl.: Ich habe ein Geſicht, das hunderte von änderen Leuten in Berlin auch haben, und nach meinem Geſicht kann die Frau doch unmöglich nach ſo langer Zeit mit voller Beſtimmtheit behaupten, ich ſei da⸗ mals der Gaſt geweſen.— Der Angeklagte muß darauf ſeine Reiſe⸗ mütze aufſetzen, mit welcher der Mann, der ſich als Kurt Wegner eingetragen hatte, bedeckt geweſen war. Die Zeugin erklärt dar⸗ auf wieder mit großer Beſtimmtheit, der Angeklagte ſei unbedingt der Mann, der am Abend des 24. Oktober 1908 bei ihr ein Logis belegt habe.— Vert..⸗A. Borse: Im Vorverfahren haben Sie zwar behauptet, der Angeklagte wird jßedenfalls damals bei Ihnen geweſen ſein. Keineswegs haben Sie aber mit ſolcher Be⸗ ſtimmtheit dieſe Behauptung aufgeſtellt.— Zeugin: Ich ſtehe heute unter meinem Eide und kann es vor Gott und den Menſchen berantworten, wenn ich ſage, der Angeklagte iſted geweſen. Auch die Tochter der Vorzeugin erkeunt mit Beſtir heit in dem Angeklagien den Mann wieder, der an jenem Tage bei ihrer Mutlex ein Logis bezogen hat. Nach weiteren unweſenk⸗ lichen Vernehmungen wurde die Verhandlung auf morgen verkagt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 9. März 1911. Neueinteilung von Pfäarrbezirken und 2 4* Errichtung neuer Pfarreien und Nikariate. Wir haben bereits in Kürze mitgeteilt, daß ſich der Evang. Kirchengemeinderat entſchloſſen hat, der Kirchengemeindeverſamm⸗ lung die Pfarrbezirke neu einzuteilen und je zwei neue Pfarreien und Vikariäte zu ſchaffen. Zur Begründung der für das evan⸗ geliſche Gemeindeleben ſo wichtigen Vorlage wird folgendes aus⸗ geführt: Die neue Kommiſſion für die Neueinteilung zirken, welche vom Kirkhengemeinderat in der gebildet worden iſt, wie dies in der Kirchengemeindeverſammlung vom ee, 1812 It damals Toch von Pfarvl Weiſe 7. Februar 1911 zugeſagk wurde, hat ihre Aufgabe in zwei Sitzun⸗ gen gelöſt und die am 22. Februar formulierten, keils einſtimmig teils mit allen gegen zwei Stimmen angenommenen Anträge dem Kirchengemeinderat zur Prüfung und Beſchlußfaſſung unter⸗ breitet. Der Kirchengemeinderat hat am 1. März 1911 dieſe An⸗ träge, deren Inhalt unten folgt, geprüft und Ziffer 1, 3, 4 und 3 einſtimmig, Ziff. 2 mit allen gegen 1 Stimme genehmigt, unter Vorausſchickung ſolgender Reſolutiou: „Wir ſind nach wie vor der Meinung, daß die Errichtung neuer Pfarreien noch einige Jahre hätte verſchoben werden können, wie es nach unſerm Antrag vom 18. Januar 1911 in Aus⸗ ſicht genommen war, daß dagegen die Schaffung von zwei neuen Vikariaten im Hinblick auf die an Oſtern 1911 eintretende Ver⸗ mehrung der von Geiſtlichen zu erteilenden Religionsſtunden au der Volksſchule unter allen Umſtänden jetzt ſchon erfolgen muß, Dies wäre gerade noch ohne Erhöhung der Ortskir⸗ chenſteuer, die wir verhüten wollten, möglich geweſen. wir trotzdem uns entſchließen, der alsbaldigen Errichtung einer neuen, zweiten Pfarrei an der Chriſtuskirche zuzuſtimmen, ſo tun wir es im Intereſſe des Friedens in unſerer evangeliſchen Gemeinde und um der Stimmung Nech⸗ nung zu tragen, welche in weiteren Kreiſen der Gemeinde wach⸗ gerufen wurde, durch den von 37 Mitgliedern der Kirchenge⸗ meindeverſammlung eingebrachten bezüglichen Antrag und durch die Preſſe. Es geſchieht dies ferner nur unter der Vorausſetzung, N Wenn daß gleichzeitig auch die Errichtung einer weiteren Pfarrei für die Neckarſtadt mit einem Teil des Jungbuſchgebiets heſchloſſen wird, weil dort, wie aus dem Zahlenmaterial hervorgeht— nach der endgültigen Feſtſtellung beherbergen die Oſtſtadt und die 18 616, die Neckarſtadt allein 19 485 dürfnis dafür zweifellos er Oſtſtadt. Die alsbaldige Errich⸗ euen Pfarrei bedingt aber die Er⸗ für deren Folgen wir ſteuer, berantwortlich gemacht werden Schwetzingerſtadt Evangeliſche dringender i tung ſelbſt nur eineren höhung der tSki iach dem oben Ge Anen.“ 1 Der Kirchengemeinderat unterbreitet demgemäß ſammlung f nde Auträge zur mmung, deren oder Ablehnung nur im Ganzen erfolgen kann: Ver⸗ der Annahme 2 1. Mit Wiekung ue Stadt⸗ von Oſtern 1911 ſind zweien vikariate zu errichten, eines an der Chriſtuskirche— bezw. bis zu en Einweihung, an der Friedenskirche— das andere an der Lutherkirche. Der Aufwand für dieſe neuen Stellen mit 242300 1600 M. pro Jahr wird auf Ortskirchenſteuer über⸗ tommen. 2. Es werden zwei neue Pfarreien errichtet, eine an der Chriſtusklirche vom 1. Juni 1911 an, die andere in der Neckgr⸗ ſtadt mit Hinzunahme eines Teils des Jungbuſch und der Neckar⸗ ſpitze. Die Feſtſetzung des für die Errichtung der 1 Der jährliche Aufwand für beide Pfar⸗ 6800., Stolgebührenablöſungsrente 2 Wohnungsentſchädigung für einen Pfarrer, für welchen eine Dienſtwohnung vicht vorhanden iſt, mit 4500., zuſammen 11300 M. wird auf Ortskirchenſtener über⸗ nommen. Zur Deckung dieſes Mehraufwandes fällt die Evhöh⸗ ung des Geſamtſteuerſatzes für die Ortskirchen⸗ ſteuer von 28 aufgZ Pfennige nötig. 3. Die Cchriſtuslirchen gemeinde wird in folgender Weiſe gebildet: a) Die J. Pfarréi an der Friedenskirche söird ihrem Pfarrer von der Friedenskirche losgelöſt— mit Ausn der Häuſer Traitteurſtraße links Nr. 2763, welche bei der Frie denskirche verbleiben— und erhält als Gotteshaus die Chri ſchließung dorbehalten. reien an Gehalt 2& 3400 3 1500 3000 M. und D kirche. Mit dieſer auf 7607 Eve chen. be ChH kirchengemeinde werden ſolgende Anderer ſchmolzen: pb) Von den beiden Pfarreien der Konkord Teile, welche öſtlich des Kaiſer⸗ bezw. Friedrichs 2592 Evangeliſchen: bvon der A lest eingzi 0 Friedenskirche“ der jenſeits der Weſpin⸗ Mihldörfer⸗ und Secken⸗ heimerſtraße liegende Teil mit J21 Evaugeliſchen zuſammen 10329. 4. Aus dieſer Chriſtuskirchenge! werden zwel Pfarreſen gebildet und, vom Neckarfluß ausgehend, durch folgenden Straßen⸗ zug voneinander getrennt: Leſſingſtraße, Werderſtraße, Keppler⸗ ſtraße und Schwetzingerſtraße bis zur Großen Wallſtadkſtraße, Die öſtlich gelegene Pfarrei wird„Oſtpfarrei der Chriſtuß⸗ kirche genannt, Seelenzahl 4372; die weſtlich gelegene Pfarpei führt den Namen„Weſtpfarrei der Chriſtuskirchel, Seelenzahl 5948. 45 5. Dem bisherigen Inhaber der I. Pfarrei au der Friedene kirche, Stadtpfarrer Dr. Hoff, verbleibt die„Oſtpfarrei der Ehri⸗ ſtuskirche“; die„Weſtpfarrei der Chriſtuskirche“ iſt neu zu er⸗ richten und zu beſetzen. Siehe Ziffer 2. 6. In dem Beſtand der Pfarrbezirke der Konkordien⸗ kirche und in deren Benennung treten mit dem Tage der Ein⸗ weihung der Chriſtuskirche, abgeſehen von Ziffer Zb, noch folgende Aenderungen ein a] Die., jetzt Obere Pfarrei der Kon⸗ Deeeee n Büchern ſtarb auch ein irländiſches Original, Sir Walter Furgon, der ſich in Paris mit Stundengeben ernährte, ſich jeden Pfeunig von Munde für ſeine Bücher abſparte und ſo unter 40000 rings um ihn Kufgeſtapelten Bänden verhungerte. Von dem Philoſophen Bordas⸗ Demoulin erzählt man, daß er für ſeine letzten Sous ſich ein paar Brötchen holen wollte. Unterwegs ſieht er eine Broſchüre, die ihn intereſſierl. Er zögert, dann kauft er das Büchlein, kehrt ruhig in ſeine Manſarde zurück und verläßt ſie nicht mehr, bis man ihn ius Hoſpital transportiert, wo er ſtirbt. Die Kleidertaſchen und die Kleiderſhals. (Von unſerer Pariſer Mitarbeiterin.) Die kommande Mode iſt die Mode der Ueberraſchungen. Und die größte Ueberraſchung, die wir in Bezug auf die Frauenkleidung er⸗ leben können, iſt wohl die Tatſache, daß man in Zukunft wieder Taſchen in den Kleidern tragen wird. Natürlich nicht gewöhnliche, einfache Taſchen. Das wäre ja praktiſch, und iſt ſchon aus dem Grunde ver⸗ bpünt. Aber das Handtäſchchen, das man bis jetzt auf dem Arme trug, und bei jeder Gelegenheit liegen ließ, iſt im Ausſterben begriffen. Die Taſchen in den Kleidern der kommenden Mode, werden richtiger geſagt lat in den Kleidern ſich befinden, ſondern auf den Gardero⸗ ben der eleganten Frauen. Zu dieſem Zwecke ſtellt man jetzt zu jeder Tyolflette paſſeud, prachtvolle Pompadourtaſchen her, die rechtsſeitwärts an dem Kleider⸗ oder Hoſenrock mit einer Schnur aufgenäht werden, uud ſo dazu dienen, die für eine Dame unbedingt nötigen Dinge, Taſcheutuch, Portemonnaie ete. aufzunehmen. Dieſe Kleidertaſchen ſollen eine Ergänzung der Toilette bilden, und ſie ſind Garderoben⸗ ſtücke beſonderer Art und beſtehen ganz für ſich. Sie ſind ſo elegant garniert, mit Spitzen, mit Borden oder Schnüren verziert, daß ſie it Stols gezeigt werden können. Außerdem ſetzen ſich die Damen wieder in guten Ruf, man wird ihnen nicht ewig ihre Vergeßlichkeit rwerfen können, die ſie dadurch beweiſen, daß ſie die loſen Täſchchen bverlieren und liegen laſſen. Freilich iſt ein ſolch aufgenähter Pompa⸗ dourx ein gefährlich Ding,. Namentlich in der Großſtadt, im Menſchen⸗ getriebe und Gewoge, würden die Trägerinnen dieſer Kleidertaſchen doch gar zu leicht in die Gefahr kommen, von Taſchendieben beraubt 1 1 8 2 5 Neeee zu werden. Denn, wie ſollte man es merken, daß ſich ſemand an der Taſche zu ſchaffen macht, die ſozuſagen als Ding an ſich auf dem Kleide hängt? Die Schnur, mit der die Kleidertaſche befeſtigt iſt, iſt raſch durchſchnitten, und die Kleidertaſchen würden ſich wahrſchein⸗ lich noch als unpraktiſcher erweiſen, als das Handtäſchchen und der gewöhnliche Pompadour. Nun iſt mit der Kleidertaſche noch eine neue Mode entſtanden, die Mode des Kleiderſhals. Dieſer Kleiderſhal, der jetzt erſt eigentlich ſeine Blütezeit erleben wird, iſt ein feines Ge⸗ webe aus Chiſſon oder feinſter Seide, paſſend zum Hut oder zur Garnitur des Hutes und gleichſam ein Schutzmittel für die Kleider⸗ taſche. Abſtechend in ſeiner Farbe von der Toilette, verhilft er der Trägerin zu einem eigentümlich intereſſanten farbenharmoniſchen Ganzen. Er ſchlingt ſich um die Schulter, oder fällt auch fichnartig über die Arme und ſeine Enden werden entweder mit den Händen ge⸗ halten, oder aber auch mit einer ſiunreichen Vorrichtung zuſammen⸗ geknüpft. Fällt dieſer Kleiderſhal über die Kleidertaſche, dann dürfte es ſchon ſchwer ſein, den Raub, den Langfinger etwa ausüben wollen, guszuführen. Dieſer Kleiderſhal wird im Sommer die Ergänzung jeder Toilette ſein und von den Damen ſehr gern getragen werden. Er iſt weit graziöſer und lange nicht ſo ſchwer wie ein Jakett. Er iſt weit leichter zu trausportiereun und genügt als Schutz gegen die Sommerkühle. Er verdirbt nicht eine zarte Toilette, ſondern hebt im Gegenteil alle Reize einer modernen Kleidung. Paſſend zum Hut und abſtechend gegen die Toilette vervollſtändigt er, wenn er geſchmackvoll gewählt iſt, das Bild eines farbenſchönen Ganzen. Jean Geautier⸗Paris. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Der„Oedipus“ in Karlsruhe. Die Aufführung der Sophokles⸗ Tragödie„König Oedipus“ durch das Reinhardt'ſche Enſemble in Karlsruhe erſolgt am Montag den 20. März im großen Feſthalleſaal. Stadttheater Freiburg.(Spielplan.) Sountag, 12. März, nachm.: „Der Störeufried.“ Abends:„Mignon.“— Montag, 13. März:„Im weißen Rößl.“— Dieustag, 14. März:„Der Widerſpenſtigen Zäh⸗ mung.“— Mittwoch, 15. März:„Der Zigeunerbaron.“— Donnerstag, 16. März:„Urbild des Tartüff.“— Freitag, 17. März:„Talmas Ende.“ Hierauf:„Boubouroche.“ Abends 8½ Uhr in der Kunſt⸗ und Feſt⸗ halle: 3. Volksſymphoniekonzert.— Samstag, 18. März:„Lohengri (Lohengrin: Kammerfänger Heinrich Knote vom ſegl. Hoftheater in München als Gaſt.)— Sonntag, 19. März, nachmittags:„Die Stumme Portiei.“ Abends:„Nobert und Bertram.“ Im Verein Berliner Künſtler iſt es wegen der Beteiligung des Vereins an der diesjährigen großen Düſſeldorfer Kunſtausſtellung zu einer Vorſtandskriſe gekommen. Der geſamte Vorſtanud 1 legte unter Führung des erſten Vorſitzenden Prof. Rudolf Schul von im Hofe die Aemter nieder. Ein heißer Sommer in Ausſicht? Ueber die mutmaßliche Früh⸗ 8— 7 7 27 8 jahrs⸗ und Sommerwitterung äußerte ſich dieſer Tage Herr Dr. Maurer, der Leiter der meteorologiſchen Anſtalt in Zürich, Ex be⸗ zeichnete es als eine ſehr intereſſante und zugleich merkwürdige Er⸗ ſcheinung in der Witterungsgeſchichte, daß die Frühlings⸗ und namenk⸗ lich die Sommermonate der letzten fünf Jahre, von 1906 bis 1910, in konſequenter Aufeinanderfolge ein ganz bedenkliches Deſizit an Wärme aufwieſen. Die auffällig ſtarken Fehlbeträge in den mittleren Temperaturen der einzelnen Mongte von April bis Juli, die oft zwei bis drei Grad erreichten, erweckten völlig den Eindruck, als ob wir uns in einer andauernden Kälteperiode befänden. Ungefähr die näm: liche Erſcheinung, aber weniger ſtark, zeigte ſich in den Kühlwetter⸗ jahren 1886 bis 18905 noch viel mehr jedoch und in ähulichem Grade, wie jetzt, in der Zeit von 1836 bis 1845. Es hat ſich aber ſtets noih gezeigt, man kann hier aus einer bald hundertjährigen Reihe en e verläſſigen Witterungsgufzeichnungen ſchließen, daß ſolche ungewöhn⸗ lich ſtarken und könſeguent anhaltenden Temperaturrückſchläge ſteis wieder von den anderen Extremen, den Wärmeexzeſſen, gefolgt ſind, und Dr. Maurer iſt der feſten Ueberzeugung, daß wir in allernächſter Zeit, im Frühling, noch mehr aber im Sommer, ſene Wärmeüber⸗ ſchüſſe zu ſpüren bekommen werden. 8 5 Ida Grotta in Newyork. Der„Newyorker Herold“ ſchreibt; Fran Ida Grotta, die vor einigen Wochen aus Deutſchland hierher ge⸗ kommen iſt, um Verwandte zu beſuchen, inzwiſchen aber auch den An⸗ gehörigen verſchiedener Vereine und Jnſtitute— ſo vor kurzem den Aerzten und Wärterinnen des Mt. Sinai Hoſpitals— Gelegenheit gegeben hat, ihre prachtvolle, in Deutſchland vielgeprieſene Stimme — Maumheim, 9. März Seneral⸗Auzeiger. Abendelatt.) 3. Seite. kordienkirche“ erhält von der II. Pfarrei daſelbſt zugewieſen die Quadrate R—6 mit 1175 Evangeliſchen und damit eine Geſamt⸗ ſeelenzahl von 7126, d) die II., jetzt Untere Pfarrei der Konkordienkirche“ behält darnach eine Seelenzahl von 7485, Die Pfarrei der Friedenskirche zählf in ihrem neuen Beſtand 8296 Seelen. Begründend wird bemerkt: Zu Antrag 41: Da die einzeluen Pfarreien tunlichſt ſozial gemiſcht ſein ſollen und da die Weſt⸗ pfarrei der Chriſtuskirche wenig erweiterungsfähig iſt ſo wurden ihr als Ausgleich die drei Blocks zwiſchen Schwetzinger⸗, Große Wallſtadt⸗ Friedrichsfelder⸗ und Kepplerſtraße zugewieſen. Die Oſipfarrei wird namentlich im ehemaligen Ausſtellungsgebiet raſch wachſen. Zu Antrag 5: Es iſt ſehr erwünſcht, daß der bisherige Inhaber der I. Pfarrei an der Friedenskirche die Oſtpfarrei be⸗ hält, weil von der 4372 Evangeliſchen dieſes neuen Pfarrbezirks 4048 aus ſeinem bisherigen Bezirk ſtammen und nur 324 aus an⸗ deren Pfarrbezirken hinzukommen. Die Neueinteilung der Pfarr⸗ bezirke an der Trinitatiskirche mit 8752 bezw. 9325 Evan⸗ geliſchen und jenen der Lutherkirche mit 10877 bezw. 8608 Evangeliſchen, ſoll durch eine beſondere Kommiſſion vor⸗ bereitet werden, die in ähnlicher Weiſe, wie die letzte, zuſammenzu⸗ ſetzen wäre, ſobald die Errichtung einer weiteren Pfarrei daſelbſt im Prinzip beſchloſſen iſt. Die Pfarrei der Johanniskirche zählt 9338 Evangeliſche. Sollte ſich eine Mehrheit für die neuen Anträge des Kirchengemeinderats in der Kirchengemeindever⸗ ſammlung nicht ergeben, ſo würde der Kirchengemeinderat ſeinen hezüglichen Antrag bom 18. Januar 1911 wieder aufnehmen und zur Abſtimmung bringen. Zur geſtrigen Bürgerausſchuß⸗Sitzung. An dem geſtrigen zweiten Tage der Bürgerausſchußberatung entſpann ſich zunächſt eine mehrſtündige Debatte über die an und für ſich einfache Frage, ob ſich der Platz zwiſchen der Friedrichs⸗ brücke und dem Weinheimer Nebenbahnhof, die ſogenannte Schaf⸗ weide, zur Anlage der Kaſerne für die Beufsfeuerwehr eignet. Verſchiedene Redner der Fraktion der Fortſchrittlichen Volkspartei erhoben gegen den Platz Bedenken, die aber nicht ſehr ſtichhaltig waren und deren Darlegung deshalb nicht überzeugend wirkte. Bekanntlich ſollte urſprünglich auf dieeſm Platze das Hallenſchwimmbad errichtet werden, jedoch erhob im Namen der Erben des verſtorbenen Stadtrats Herſchel der Teſtator gegen die Wahl dieſes Platzes Einſpruch, da er nicht den teſtamentariſchen Beſtimmungen des Erblaſſers entſpreche, wonach das Hallen⸗ ſchwimmbad innerhalb der Stadt erſtellt werden müſſe. Der Stadt⸗ rat war dadurch vor die Alternative geſtellt, entweder auf die jetzt üher 600 000 M. betragende Stiftung zu verzichten oder einen an⸗ deren Platz auszuſuchen. Er hat ſich für das letztere entſchieden. Und das mit Recht. Für das Hallenſchwimmbad hätte ſich der Platz ſo wie ſo nicht gut geeignet. Dagegen wird dort die Berufs⸗ ſeuerwehrkaſerne ſehr gut untergebracht ſein. In der Diskuſſion. die ſich allzuſehr in das Nebenſächliche verlor, wurden kühne Blicke in die Zukunft unſerer Stadt geworfen; ſprach man doch davon, daß in abſehbarer Zeit die Neckarſtadt eine Einwohnerſchaft von 400 000 Seelen beſitzen werde. Wir haben in das Wachstum und Emporblühen unſerer Stadt alles Vertrauen, aber derartige Per⸗ ſpektiven grenzen doch an das Phantaſtiſche. Zu ſolchen über das Ziel hinausſchießenden Aufſtellungen gibt die Statiſtik der letzten Jahre leider keine Berechtigung, denn nach ihr iſt in der Zunahme der Bepölkerung Mannheims ein langſameres Tempo eingetreten, ein Schickſal, das unſere Stadt mit faſt allen deutſchen Großſtädten eilt. Es wird noch ſehr viel Waſſer den Neckar herunterfließen, ehe wir drüben eine Stadt von 100 000 Einwohnern haben. Da können Generationen kommen und gehen. Der ſogenannte weite Blick in die Zukunft iſt eine ſchöne Sache, nur muß man ſich vor Uebertreibungen hüten, wie ſie in der Debatte über die Platz⸗ frage für die Berufsfeuerwehrkaſerne in reichlichem Maße berübt worden ſind. Die Abſtimmung über die ſtadträtliche Vorlage hatke das er⸗ wartete Reſultat: Der Bürgerausſchuß ſprach ſich mit großer Mehrheit für den vom Stadtrat vorgeſchlagenen Platz aus. Dafür ſtimmten geſchloſſen die Nationalliberalen und Sozialdemokraten, von der Fraktion der Fortſchrittlichen Volkspartei ſtimmte ein Teil dafür, ein Teil dagegen. Mit Spannung ſah man der darauf folgenden Beratung des leuen Gehalts. und Lohntarifs für die ſtädtiſchen Beamten und Arbeiter, das Hoftheaterperſonal und die Volksſchullehrer und Lehrerinnen entgegen. Vom Stadtrat war dem Bürgerausſchuß eine gut ausgearbeitete Vorlage unterbreitet worden, in der ſich dieſer bemüht hatte, nach Möglichkeit allen berechtigten Wünſchen Rechnung zu tragen. Dies muß unumwunden anerkannt werden und wurde dieſer Auffaffung von allen Rednern Ausdruck gegeben. Nur weniges war an der Vorlage auszuſetzen. Aber auch dieſe geringen Beanſtandungen waren eigentlich, wie der nationalliberale Fraktionschef, Herr zu hören und zu bewundern, gedenkt am 7. März wieder nach der Heimat, nach Mauunheim, abzureiſen. Die Dame hat dieſer Tage in einer Soirce des Herrn Dr. G. L. Fabri engliſche, deutſche und ſrauzböſiſche Lieder geſungen und wird noch vor ihrer Abreiſe in hie⸗ ſigen Wohltätigkeits⸗Jnſtftuten mit dem Vortrage von Liedern ent⸗ zücken. Kleine Mitteilungen. Der Konwponiſt von„Tiefland“ und„Iseyl“, Eugen'Albert, arbeitet gegenwärtig an einer komiſchen Oper in 3 Akten, zu der Rudolf Lothar das Textbuch geſchrleben hat. Die Oper, dexren Sitel noch nicht feſtſteht, ſall in der nächſten Saiſon zur Auffüh⸗ rung gelangen.— Das Leipziger Stadtt heater veranſtaltet wieder im Maf Opernfeſtſpiele. Gegeben werden„Der fliegende Hol⸗ länder“,„Die Hochzeit des Figaro“ und„Tannhäuſer“. Die muſika⸗ liſche Leitung der drei Opern führen Kapellmeiſter Pollak⸗Stadt⸗ theater Leipzig, Generalmuſikdirektor Mottl⸗München und Opern⸗ birektor Dr. Hans Pfitzuer⸗Straßburg.— Der„Braunſchweigtſchen Landeszeitung“ zufolge wurde der Kapellmeiſter des Leipziger Stadt⸗ theaters Herr Richard Hagel zum Kapellmeiſter am Braunſchweiger Hoftheater ernannt.— Der Rector Magnifieius der Univerſität zu Lund, Prof. Dr. Beugt Joeuſſon, iſt in Stockholm im Alter von 61 Jahren geſtorben. Er war Dixektor der Phyſiologtſchen Ab⸗ teilung des Bytaniſchen Inſtitutes in Lund und ein ſehr berühmter Bolaniker) or hat das erſte pflanzenphyſiologiſche Inſtitut in Schweden gegründet und war Mitglied mehrerer wiſſenſchaftlicher Geſellſchaſten und! Akademien.— Von der beim Poligeiamt Leipzig be⸗ gehenden Abtetlung zur Bekämpfung der Schmutz, und Schundlite⸗ Aatur iſt der erſte Baud des neu herausgegebenen Werkes„Die Erihnerungen des Gigenmo Caſanavag“, überſetzt von Stultgart. König, zutreffend erklärte, nur im weſentlichſten der Hauptlehrer auf 5000 M. Schönheitsfehl er. Sie drehten ſich Nahto. 7 4900 M. feſtge efehte Ho darum, das auf ereMit⸗ zu erhöhen und den Orch gliedern, die nur eine Gehaltserhöhung von 300 M. bekommen, aber eine ſolche von 500 M. wünſch noch etwas beſſer zu ſtellen, als wie es iſt, Man dürfte nicht fehl Aus Stadtrat gegen die nichts einzuwenden Zeitpunkt dazu 3 1 1 der nicht verpaßt wäre, Geſtern war eine Aenderung nich ſehbare Konſequenzen herar Fraktionen halten gewiſſermaßen anträge zu unterlaſſen. Dieſe Zuſage wurde auch teien ſtrikte gehalten Die einzelnen Redner beſchre halb auf die Darlegung ihrer Wünſche Hoffnung auf die Zukuunft. Eine König geäußerte Anregu dahin, daß bei zukünftigen Neuregelungen der Gehalts⸗ und Lohn⸗ verhältniſſe eine Vorberatung in veranlaßt und dadurch die Möglichkeit geboten wird, re die im Bürgerausſchuß vertretenen Strömungen und Auff zu Worte kommen zu laſſen. Wir meinen, daß auch der Stadtrat dieſe Anregung willkommen heißen und nur in ſeinem Intereſſe liegen kann, Noch eine kleine Epiſode wollen wir erwähnen. In den hie⸗ ſigen Lehrerkreiſen war das Gerücht verbreitet worden, daß ein fortſchrittlicher Stadtrat im Stadtrat die Erhöhung der Lehrer⸗ gehälter auf 5000 M. angeregt habe, daß er die Anregung aber habe fallen laſſen, nachdem die ſozialdemokratiſchen Stadträte gedroht hätten, daß bei einer weiteren Erhöhung der Hauptlehrer⸗ gehälter von ihnen auch erneut die Forderung einer 10prozentigen Erhöhung der Arbeiterlöhne geſtellt werde. Nach den von Herrn Oberbürgermeiſter Martin gegebenen Erklärungen iſt katſächlich die Erhöhung der Lehrergehälter um weitere 100., alſo auf 5000., an dem indirekten Widerſtand der ſozialdemokratiſchen Stadträte geſcheitert. Nur in einem Punkt hat ſich Herr Ober⸗ bürgermeiſter Martin geirrt. Nach unſeren Informalionen iſt die Frage der Erhöhung der Lehrergehälter auf 3000 M. nicht zuerſt von einem nationalliberalen Stadtrat aufgeworfen worden, ſondern von dem nationalliberalen Stadtrat Dr. Alt. Es wäre ſehr erwünſcht geweſen, wenn Herr Stadtrat Dr. Alt auf dieſer mehr möglich, wenn man nicht unab⸗ Einzelnen TLie und auf den A nrhro in Herhoprhehen is„ mochten wir herdorheben Sile ging einer gemi 2 ſeiner Forderung beharrt und ſie trotz der Drohung der ſoztal⸗ demokratiſchen Stadträte energiſch weiter verfolgt hätte. Der neue Gehalts⸗ und Lohntarif hätte dann einen Schön⸗ heitsfehler weniger gehabt ohne daß die finanzielle Mehrbelaſtung der Stadt eine nennenswerte geweſen wäre. neue Gehalts⸗ und Lohntarif wurde bei der Abſtimmung einmütig angenommen. Dieſes der Stadt Mannheim zur Ehre gereichende Abſtimmungs⸗ ergebnis löſte ledhaften Beifall gus. uUebertragen wurde dem Techniker Srang G Fan i Karlsruhe unter Verleihung der Amtsbezeichnung Technſſcher Aſſiſtent, dem Werkführer Eberhard Stichling in Karlsruhe unter Verleihung der Amtsbezeichnung Werkmeiſter und dem Telegraphenmeiſter Wilh. Möller in Karlsruhe unter Verleihung der Amtsbezeichnung Tech⸗ uiſcher Aſſiſtent ſe die etatmäßige Amtsftelle eines Techniſchen Be⸗ amten. Ausſtellung. Auf Veraulaſſung der Stadtverwältung findet im weſtlichen Anbau der Kunſthalle eine Ausſtellung gegen die Schund⸗ und Schmutzliteratur ſtatt, die von der Ausſtel⸗ lerin, der Deutſchen Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung, ſchon in anderen größen Städten, u. a. in Hamburg, Berlin, Leipzig, gezeigt und Üüberall non den Beſuchern mit großem Beifall aufgenommen wurde. Die Ausſtellung wird durch einen Vortrag des Vorſitzenden der Stif⸗ tung, Herrn Dr. Eruſt Schultz e, exöffnet und bis 24. März d. Is gezeigt werden. Der Vortrag des gen. Herrn findet am 18. März, abends ½9 Uhr, im großen Saal des alten Rathauſes, E 1, ſtatt. Bei der Wichtigleit der Bekämpfung der Schund⸗ und Schmutzliteratur iſt dieſe Ausſtellung ſehr zu begrüßen, und es wäre erwünſcht, daß ſich die Ausſtellung ſelbft und der ſir einleitende Vortrag eines zahl⸗ reichen Beſuchs erfreuen. * In den neugebildeten engeren Ausſchuß des Bad. Frauen⸗ vereins ſind vom Landesausſchuß für 1911, 12, 13 ſolgende Zweig⸗ vereine gewählt worden: Mosbach, Merchingen, Wertheim, Heidel⸗ berg, Wiesloch, Neckarbiſchofsheim, Mantheim, Schwetzingen, Weinheim, Pforzheim, Bruchſal, Blantenloch, Baden, Raſtatt, Bühl, Offenburg, Lahr, Oberkirch, Freiburg, Staufen, Neuſtadt, Lör rach, Schlingen, Schopfheim, Waldshut, Säctiugen, Bonndorf, Konſtanz, Eugen, Meßkirch, Villingen, Donaueſchingen und Trißerg, * Das Präſidium des Bad. Militärvereins⸗Verbaudes giht be⸗ kaunt, daß bezüglich des abzußaltenden Korublu mentages in der nüchſten Zeit an die Verbandsvereine eine Juſtruktion ergehen wird, in welcher Weiſe der Verkauf der Blumen ſtattfinden fyll. Der hieſige Frauenverein des Allgemeinen Gvangel.⸗proteſt. Miſſiousvereins veranſtaltet am nüchſten Sonntag, den 12. Mürz, ahends halb 8 Uhr, in den Sälen des Gemeindehauſes Seckenheimer⸗ ſtraße 114 wieder einen Familjenabend. Außer muſttaliſchen und deklamatoriſchen Darbietungen wird auch eine kleine Aufführung, deren Leitung Herr Hofſchaufpieler Fiſchen freundlichſt übernom⸗ — ͤ———.. ̃———— ̃⅛—p. ̃7ĩ7—.——..... ̃ ̃ͤ!...———— Heinrich Conrad, Verlag von Gevrg Müller⸗München und Leipzig, nach Paragr. 184 Ziffer 1 des Strafgeſetzbuches beſchlagnahmt worden. Tagesſpielplan deutſcher Theater. 8 Freitag, 10. März. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Der Meiſterſinger Nürnberg.“ Kgl. Schauſpieklhaus:„Strandkinder.“ Darmſtadt. Großh. Hoftheater:„Die törichte Jungfrau.“ Dresden. Ktl. Operuhaus:„Die Meiſterſinger von Nürnberg.“— Kgl. Schauſpielhaus:„Kabale und Liebe.“ 8 Dütſſeldorf. Stadtthegter:„Die Zauberflöte.“— Schauſpielhaus:„John Gabriel Borkmgau.“ Frankfurt a. M. Opernhaus:„Der Graf von Luxemburg.“— S ſpielhaus:„Glaube und Heimat.“ Freiburg i. Br. Stadttheater: 6. Symphaniekonzert, Karlsruhe. Großh. Hof Bon Hoftheater:„Tiefland.“ Köln. Opernhaus: Keine Vorſtellung.— Schauſpielhaus:„Die Raften.“ Leipzig. Neues Theater:„Elektra““ Altes Theater!„Das Baby.“ Mainz. Stadttheater:„Das ſüße Gift.?—„Die Regimentstochter.“ Mannheim. Großh. Hoftheater:„Lohengrin.“ Müuchen. egl. Hoftheater„Der zerbrochene Krug.“— gt, Reſidenz⸗ theater: Keine Vorſtelung,— Theater am Gärtſterplatz: Keine Vorſtellung.— Schauſpielhaus:„Plaube und Heimat⸗ Straßburg i. E Stadttheater:„Glaube und Heimat, Kgl. Interimtheater:„Die Entführung aus dem Se Wiesbaben. Kal, Theuter:„Der Deichgrä,⸗ der 9 aufleben zu laſſen mik all ihren Schrecken und Nöten; aber auch ihre druck der 1 ſehr begrüßenswerte von Herrn ihre Berückſichtigund men hat, ſicher viel Freude machen. Eiue kleine Verloſung wird manchem ein ſchönes oder heiteres Andenken beſcheren und zugleich Gelegenheit geben, auch auf dieſe Weiſe der Miſſionsſache zu, dienen. Die Gemeinde iſt ſöleder zu recht zahlreichem Beſuche freund⸗ lichſt eingeladen. Gaben für das Büffet oder die Verloſung werden ibm im Gemeindehauſe oder bei der Vorſttzenden des Vereins, Frau Stadt⸗ pfarrer v. Schöpffer, K 3, dankbhar entgegen genommen. Evangel. Verein Lauge⸗Rötler⸗Wohlgelegen. Der am Sonntag aligehaltene Familienabeud bverlief in ſehr ſchöner Weiſe. Der außerordentlich zahlreiche Beſuch, für den ſich der Saal als viel zm klein erwies, iſt ein erfreuliches 1 fitr§ lebendige Gemeinde⸗ intereſſe der Evängeliſchen uuſeres Nach einer kurzen adtoikar Sihumanen ergriff Pfarrer Mufſſch⸗ Feudenheim das Wort ſeinem Vortrag„Bilder aus dem jährigen Krieg“, In lebendiger und farbenreicher ſe wußte leduer ſene dunkle Zeit vor den Augen ſeiner Zuhörer wieder 1144— Begrüßung durch St le v⸗ 3u leuchtenden Beiſpiele aufopfernden Glanbensmutes. Er ſchloß iiit einem warmen Appell, das von den Vätern in ſo ſchwerer Zeit be⸗ wahrte und bewöhrte Erbe zu einem lebendigen Beſitz unſerer Zeik zu machen. Großes Vergnügen ſchienen die beiden dramatiſchen Auf⸗ führungen unſeres Jugendvereins bereiten. Ganz beſondere Au⸗ erkennung aber gebührt dem Kircher der Lutherkirche und ſeinem Dirigenten, der trotz der ſchwierigen Raumverhältuiſſe, beveitwillig durch ſeine Chöre den Abend verſchönte. Purim⸗Feſte. Die Veranſtaltungen, welche die Zioni ſtiſche Ortsgruppe am 15. ds. im Apollo abhält, finden großes Intereſſe in allen Kreiſen der jüdiſchen Bevölkerung. Das Komitee, dem gur Aufvechterhaltung der Ordnung unter der mehrhundertköpfigen Kiu⸗ char zirka 50 junge Damen aſſiſtieren, ſichert den Elkern zu, doß igend ſich in guten Händen befindet, Im übrigen ſteht den Ann gehörigen und Freunden die geſamte Galerie offen. Aus dem xsich⸗ haltigen Programm der Kleinen ſei heute nur der von der Balletk⸗ meiſterin Fräulein Jenny Hotler einſtudierte Frühliugstauz nus der Tanz der luſtigen Kammerzofen erwähnt, au denen allein über dreißig Kinder beteiligt ſind. Es können nur noch eine kleine Anzaß Kinder teiluehmen, welche umgehend bei Frl. Haune Friedber ger, K 3, 18,(Tel. 2513), augemeldet werden wollen. Der Abends 8½% Uhr ebendaſelbſt ſtattfindende„weiße Ball“ ſieht um 10 Uhr grö⸗ zere Tauzaufführungen vor und um 12 Uhr eine gemeinſame Kaffes⸗ tafel mit Vorträgen. Beamten⸗Verſammlung. In der geſtern abend in der Zeutral⸗ hulle abgehaltenen Verſammlung des Bundes der Staatsbeamtem⸗ Vereine wurde noch folgende Reſolution einſtimmig ange⸗ nommen:„Die von Reichs⸗, Staats⸗, Gemeinde⸗ und Prſpgtbeamten ſtark beſuchte, vom Bund der Maunheimer Staatsbeamtenvereine an⸗ beraumte Verſammlung iſt der Anſicht, daß in großſtädtiſchen Berhält⸗ wiſſen die ungeteilte Arbeitszeit für weite Kreiſe der Be⸗ völkerung in wirtſchaftlicher hygieniſcher und ethiſcher Hiyſicht erheb⸗ liche Vorteile bietet und insbeſondere auch eine weſentlich befriedi⸗ gende Löſung der Wohnungsfrage ermöglicht. Sie gibt dem Wunſche Ausdruck, daß die Einſührung derſelben ſeitens aller maßgebenden Stellen nach Kräften gefördert werden möge.“ Boettge⸗Ronzert. Die Kapelle des Leib⸗Grenadier⸗Regimenſes unter Leitung des Königl. Muſikdirektors Bnettge könzertiert am nächſten Sountag, abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal. Das intereffaute Programm enthält u. a. auch verſchiedene Neuheitenz wie den aurs dem Walzer⸗Wettbewerb der Woche mit dem erſten Preis gekrönten Walzer„Mein Stern“ von Elsner und„Walzerperlen“ aus dem „Roſenkavalier“ von Rich. Strauß. Außerdem wird ein zum 90 We⸗ burtstage des Prinzregenten von Bahern von Emil Kaſſex(dent jerxen Kapellmeiſter des Kaim⸗Orcheſters) komponierter, Fazzaren⸗ marſch beſonderes Intereſſe erwecken. *Ein Mietvertrag gegen die guten Sitten. tragsformular des Münchener Haus und Grundl iſt in einem Urteil des Landgerichts in zweiter Inſtanz die guten Sitten berſtoßend bezeichnet worden. Es geſetzlich nicht begründete Verpflichtung einer lopryzent Reparaturentſchädigung durch den Mieter bei deſſen Auszug, Da der Magiſtrat ſich beim Abſchluß von Mietsbver⸗ trägen bisher dieſes Formulars bediente, ſtellte die ſozialdemo⸗ kratiſche Rathausfraktion den Antrag, die Mietperträge einzu⸗ ziehen und die beanſtandeten Beſtimmungen zu beſeitigen. * Vom kaufmänniſchen Arbeitsmarkt. Das Angebol hon Ar beitskräften überſteigt nach den Veröffentlichungen des Faif, Statiſtiſchen Amtes immer noch die Nachfrage um ein beträcht, liches. Im Intereſſe des ganzen Handels würde es liegen, wenn ſich die Firmen nie an Stellenvermittler wenden würden, ſondern an die kaufmänniſchen Vereine, Als größter unter ihnen kommt der Deutſchnationale Handlungsgehilfen Very⸗ band, Hamburg Holſtenwall 4, in Betracht, der über 121 000 Mitglieder zählt und deſſen Stellenvermittlung im In⸗ und Auslande im guten Anſehen ſteht. Neben der Stellenvermitklung, die für die Prinzipale koſtenfrei iſt, hal der Deutſchnationale Handlungsgehilfenverband als weitere Wohlfahrtseinrichtung eine Verſicherung gegen Stellenloſigkeit, die als einziges derartiges Unternehmen dem Kaiſ. Aufſichtsamt unterſtellt iſt und den Mit⸗ gliedern klagbares Recht auf Stellenloſenrente gewährt Wie ſegensreich dieſe Einrichtung wiürkt, beweiſen die Auszahlungen des ſetzten Je die die ſtattliche Summe von[I 8 ag Mark erreichten, im ganzen ſind bis jetzt 582 6232 Maärk ausgezahl worden. 5 Fr. — Aus dem Großherzogtum Schriesheim, 9. März. Die geſtrige Biürgeraus⸗ ſchußſitzung, in der 48 Mitglieder anweſend waren, wurde kurz nach 9 Uhr durch Bürgermeiſter Ur ban eröfſnel. Der erſte Gegen⸗ ſtand der VBerakung betraf die Geueh in ig un g zürr Eei⸗ teruüng des Orteucthes der Elektrizitätsanlage vom Transſormalorenhaus bei Georg Friedrich Müller bis Fäbrik Bühler und Bewilligung des hierfür 0 von 600)0 M. Weiter wurde der Bürgeran dein mit Herun Bühleyv unterm 22. v. Mts. abgeſchloſſenen Vertrage erſucht. Das Kapftal von 6000 M. wird von Herrn Bühter wit 489 Maxk verzinſt ünd amortiſtert. Bühler zahlt für jedog verbrauchte Kilswatt zu Lichtzwecken 22 Pfg., für jedes Kilvwatt zu Kraftzwecken innerbalb der Sperrzeit ebenfalls 22 Pig., für jedes Klloalt zu Kruft⸗ zwecken gußerhalb der Sperrzeit jedoch nur ii Pig. Nach kurzer Debatte wurde die Vorlage durch den Bürgerausſchuß einſtimmig ge⸗ nehmigt. Der mit Herru Büßhler äbgeſchloſſens Vortyag wurde ebenfalls gutgeheißeu. Der nächſte Antrag des Gemeindergtes befaßte ſich mit der Abtretung von 89 aam des Gemeindewalders an den Landwirt Friedrich Fokſchner, um ihm eine beſſere Zufahrt zu⸗ ſeinem Grundſtück zu ermöglichen. Der Prels ßpro qin betrügk Pfennig. Auch hier gab der Bürgergusſchuß ohne Debatte einwtig ſeine Zuſtimmung. Schließlich ſtaud noch die Geuehmigung der 1011er Wemeinde, Miktelwal d u U d Elekkxi⸗ zitätskaſſen Vovaßnſchlägſe auf der Tagesordnung. Der vom Gemeinderat aufgeſtellte Gemeindevoranſchlag für das Fahr 1911, nach melchem wiederuſ eine Umlage von 21 Pfg zu eußeben iſt, ſwie die Vuran aſſe und ber Gloktrigitäts baſße würden nach 11 chen Bemertungen verſchledente Bürgergusſchußmitglieder euſtimmig genehmigt. Die Sitzung endele gegen 12 Uhr. GEdiugeu, 8. Märgz. Zu dem Braude des Auweſens Gebrüder Weus iſt noch mitzuteilen, daß der Schaden au Gebens guf eg. 4000 ½, au hrniſſen auf ea. 25000% geſchützt wird allein Holz im Werte von etwa 10000 verbraunt. Als Urſache des Brandes wird Kurzſchluß vermutet, 22ͤͥ%˙ Slersheim, 8, Mar; u g vage beſchäſtigle geſtern gbend bine iß den Ralßausfanl einberufene 4. Seite. Keneral⸗Anzeiger. Abendpblatt..) Mannbeim, 9. März. gerverſammlung, ſammlung h⸗ leßen, ſondern es h zahlreich beſucht war. Die bindende Abmachung zu Einwohnerſchaft von die ſehr zweck, eine ſich dar! dringlichen Notwend der Einführung einer egelten ſſerverſorgung überhaupt zu überzeugen in Hinſicht da auf, daß bereits einigen Brunnen, aus denen direkt geſundheitsſchädliches Waſſer zutage gefördert rde, geſchloſſen werden mußten. Herr Bürgermeiſter Braun e mit einer kurzen Anſprach Regierungsrat Dr. A der Hartmann nebſt den Gemein Schwetzingen erſchiellen war, fſ. In ſachlicher und überzeugender Weiſe legte der daß die derzeitigen Zu⸗ ſtände unhaltbar geworden ſeien, habe doch das chem.⸗techn. Labora⸗ rfum Karlsruhe aufgrund der entnommenen Proben feſtgeſtellt, daß niehrere Brunnen geſu Jeitsſchädliches Waſſer liefer⸗ ken, ſodaß dieſe auf behördliche Anordnung geſchloſſen werden mußten. Es ſei vorauszuſehen, daß noch mehr Brunnen dasſelbe Schickſal zu teilen haben werden. Ueber die Art und Weiſe der Verſorgung, ob ein eigenes Werk oder der Wa ezug vom Schwetzinger Werk zu empfehlen ſei, wolle er ſich zun cht verbreiten, das komme erſt in zweiter Linie. Er wünſche nur Aufklärung über die unhaltbaren Zuſtände zu verbreiten und erſucht die Einwohnerſchaft, bei den Bürgergusſchußmitgliedern dahin zu wirken, daß ein gewiſſer Betrag gur Erledigung der Vorarbeiten genehmigt werde. Es entſpann ſich hierguf eine angeregte Diskuſſion, in der ſich ſämtliche Redner für die Schafſung einer Waſſerleitung erklärten. (Heidelberg, 7. März. Der frühere antiſemitiſche Landtags⸗ abgebrdnete Pfiſterer feierte heute mit ſeiner Gemahlin das Feſt der göoldenen Hochzeit. Heidelberg, 8. März. Wie nach dem„Karlsr. Tagbl.“ be⸗ Ummtmt verlautet, beabſichtigt der langjährige Leiter und Direktor der höheren Mädchenſchule, Geh. Hofrat Prof. Dr. Auguſt Thorbecke mit Schluß dieſes Schuljahres in den Ruheſtand zu treten. Man bedauert den Austritt ſehr, während dem bewährten Schulmann andererſeits die wohlverdiente Ruhe gegönnt werden muß. 63 nete lt.„Schwe „wprauf der Gr. Amts ebenſo wie eräten Kleinſchmi Ztg.“ die Verſammlung öorſtand Herr Geh. Herr Bürgermeiſter und Pitſch aus Redner Als Nach⸗ folger wird eine Pexſönlichkeit genannt, die, früher hier, jetzt bei der Oberſchulbehörde einen Poſten bekleidet. * Sch ön au i.., 8. März. Aufſehen erregte die Einlieferung dreler Perſonen ins hieſige Amtsgefängnis. Die betr. Familie hatte einen Mann in Pfründe, der ſtarb. Die Vermutung lag nahe, daß der Tod nicht auf natürliche Art erfolgt ſei. Die gerichtliche Sektion des Geſtorbenen ließ keinen Verdacht aufkommen, weshalb die drei Perſonen wieder auffreien Fuß geſetzt wurden. dt. Karlsruhe, 8. März. Die Spaunung zwiſchen Stadt⸗ rät und Grund⸗ und Hausbeſitzerverein hat noch kein Ende gefunden. Auf ein öffentliches Schreiben des Stadtrates er⸗ widert der Verein jetzt mit einem ebenſolchen. Er gibt einen Schreib⸗ fehler zu, da er nicht vom Stadtrat beauftragt worden ſei, Erhebungen Uber die Rentabilität der Häuſer zu machen, ſondern ſagen wollte: Im Einverſtändnis mit dem Stadtrat beabſichtigen wir uſw. Darin vermag er aber kein ſo erhebliches Verſehen zu erblicken. Man habe die Hoffnung gehegt, daß den Hausbeſitzern aus den Mehr⸗Erträg⸗ niſſen der erhöhten Umlage für Kapitalvermögen und der höheren Einkommenſteuer eine vorzugsweiſe Erleichterung gewährt werde. In der Feſtſetzung des Umlagefußes auf 34. für alle Steuerquellen nstßer dem Kapfitalvermögen könne man lbeine beſondere Enutlaſtung des Liegenſchaftsvermögens erblicken. Man ſehe das überſtürzte Borgehen des Stadtrates als eine beſondere Unfreundlichkeit gegen den Verein an, lautet der Schluß des längeren Schreibens. * Karlsruhe, 8. März. Geſtern wurde der Oberpoſtſchaffner Schmalz, der auf dem hieſigen Hauptpoſtamt beſchäftigt war, wegen Verdachts der Unterſchlagung verhaftet. Schon wieder⸗ holt wurden bei der Poſtbehörde Briefe reklamiert mit Wert⸗ ſendungen(Kupons) an Banken, ohne daß es gelungen wäre, eine Spur der verſchwundenen Briefe aufzufinden. Geſtern kam nun ein Dienſtmann auf eine hieſige Bank, um verſchtedene Kupons im Auf⸗ trag eines ihm Unbekannten umwechſeln zu laſſen. Da die Bank⸗ beamten ſofort die präſentierten Kupons als geſtohlen erkannten, be⸗ naächrichtigten ſie die Kriminalpolizei, die denn auch ſofort die Sache weiter verfolgte. Die Folge war die Verha des Obexpoſt⸗ ſchaffners Schmalz, der als Auftraggeber worden war. Schmalz iſt verheiratet und Vater von ſieben Kindern. (Bühl, 8. März. In unſerem Amtsſtädtchen herrſcht gegen⸗ wärtig, wenn die Mitteilungen zutreffen, bei einer Anzahl Mitglieder der führenden Geſellſchaftskreiſe eine wahre Duellmanie. Per⸗ ſönliche Animoſitäten einzelner Herren, vor allem die Mißſtimmung wegen Ablehnung der Aufnahme eines iu der Nähe von Bühl woh⸗ nenden Arztes in die Muſeumsgeſellſchaft, hatte neben einer Beleidi⸗ gungsklage zur Folge, daß vor einiger Zeit ein ſchon Mitte der 6he Jahre ſtehender Medizinalrat von einem anderen Arzte auf Piſtolen gefordert wurde. Dem Forderer trug das vor dem Kriegsgericht volle 2 Tage Feſtungshaft ein. Damit war aber laut„Frkf. Ztg.“ die Sache noch nicht erledigt. Andere gekränkte Gemüter verlangten ebenfalls Rechenſchaft für angebliche Beleidigungen; ſo ließ u. a. der Vorſtand der Muſeums⸗Geſellſchaft offiziell einen Herrn zur Rede ſtellen, der ſich unterſtanden hatte, zu erklären, er würde unter dem jetzigen Vor⸗ ftande das Muſeum nicht mehr beſuchen. Kaum waren die Akten über dieſe und andere Vorgänge geſchloſſen, da wurden die Bewohner der Stadt durch die weitere Nachricht überraſcht, daß auch der Bürger⸗ mekſter von einem früheren aktiven Offizier auf Piſtolen ge⸗ fordert worden ſei. Dieſes Duell ſoll indeſſen vom Ehrenrat nicht genehmigt worden ſein. Im letzteren Falle ſe! der Kartellträger ein Eiſenbahnbeamter und Reſerveoffizier geweſen. 2 portliche Nundſchau. Naſenſpiele. * Der Viktoriaſportplatz bei den Rennwieſen iſt kommenden Sonn⸗ kag der Schauplatz zweier intereſſanter Wettſpiele. Es ſtehen ſich nach⸗ mittags 2 Uhr die beiden 1. Erſatzmannſchaften der Viktoria und der beſtens betannten F. C. Phönix Karlsruhe gegenüber. Um 9½4 Uhr begiunt dann das Spiel der 1. Maunſchaften Viktoria—Pfalz, Lud⸗ wigshafen. Aviatik. Fraukfurt als Zeutrale des ſüddeutſchen Luftſports. Seit der „Jla“ geht das Beſtreben der Frankfurter Luftſchiffer dahin, Frank⸗ fürt als Luftſchifffahrts⸗Zentrale für Süd⸗ und Weſtdeutſchland aus⸗ zugeſtalten. Der Plan nimmt allmählich feſtere Geſtalt an. Den Außeren Anſtoß hierzu hat der Zuverläſſigkeitsflug gegeben, der in der letzten Matwoche vor ſich gehen und mit einer Flugmaſchinen⸗ Schau in der Feſthalle enden ſoll. Dieſer„uftſchiffer⸗Salon“ hat Ausſicht, zu einer ſtändigen Einrichtung zu werden; er ſoll jährlich, ähnlich wie der Pariſer Flug⸗Salon, wiederkehren. In Fäbrikantenkreiſen gibt ſich für das Unternehmen großes Intereſſe künd, mehr noch: einige franzöſiſche Firmen wollen den Platz Frank⸗ fürt für ihre Niederlaſſungen wählen. Im Hauſe Günderrodeſtraße 5 hat ſchon der bekannte franzöſiſche Luftſchraubenfabrikant Chaumiere eine Niederlaſſung eingerichtet, Bleriot hat gleichfalls die Abſicht ge⸗ fußert, ſich in Frankfurt anzubauen. Der Rundflug durch Sachſen ſoll am 20. Mai in Chemnitz be⸗ ginnen und über Dresden, Leipzig, Plauen und Zwickau wieder nach dem Ausgangspunkt zurückfſühren. In Chemnitz, das für das Unter⸗ hehmen einen Garantteſonds von 110 000 M. aufgebracht hat, werden zum Abſchluß Schauflüge veranſtaltet. Die turneriſchen Freiübungen. [BVon Hauptlehrer Schweizer, 1. Turnwart des Turnvereins.) Der Begründer des deutſchen Schul⸗Turnens, Ad. Spieß, vepſteht unter Freiübungen Leibesübungen, welche der freie Leib Aüf der gewöhnlichſten Stützflöche des ebenen, feſten Bodens im Stehen, Gehen, Hüpfen, Sprüngen, Laufen und Drehen darſtellen kaun, Uebungen, welche den Leib des Turners frei machen ſollen bon meiſt nur angewöhnten unnatürlichen Haltungen, frei machen Vom plumpen, ungeſchickten Gebrauch der Gliedmaßen, frei machen von der Steifheit der Gelenke. Die Freiübungen ſollen uns den freien Georauch unſerer Glieder lehren, daß wir in Gang und Haltung jede unſerer Stellungen unbewußt zu einem wohlgefälli⸗ gen Bilde zu geſtalten vermögen. Dieſe Anſicht über den Wert der Freiübungen iſt zwar zu einer Zeit entſtanden, die eine ſo viel⸗ ſeitige Geſtaltung der Leibesübungen noch nicht aufweiſen konnte, wie wir ſie heute kennen; aber in zeitgemäßer Anwendung behält — jene Auffaſſung ihre uneingeſchränkte Bedeutung; denn alle die getrennten Richtungen der modernen Körperpflege beruhen wie⸗ der, in etwas veränderter Anwendung, auf denſelben Tätigkeiten Stehens, Gehens, Springens uſw. des S Steigerung der Geſundheit, der Ertüchtigung des Körpe Ausdauer und Geſchicklichkeit ſind die vornehmſten Aufgaben des deutſchen Turnens. An dieſer Wirkung des Turnens zweifelt wohl kein Turner, und doch iſt die Wirkung der verſchiedenartigen Uebungszweige eben ſo perſchieden und es kann ſogar nicht abge⸗ leugnet werden, daß unter Umſtänden ſtatt Nutzen Schaden ge⸗ nommen werden kann, daß die zwei wichtigſten Organe des Menſchen, das Herz und die Lungen, nicht immer das Maß der Beagchtung finden das zur Erreichung jenes Zieles un⸗ umgänglich notwendig iſt, und die Urſachen endlich, warum ge⸗ rade dieſe beiden, für Leben und Geſundheit ſo wichtigen Organe möglicherweiſe Schaden nehmen können, erklärt ſich aus dem gro⸗ 5 Einfluß, den alle Muskeltätigkeit auf ſie ausübt. Einige Bei⸗ ßer ſpie!? mögen erläutern, wie ſehr durch Muskelarbeit die Herz⸗ und Lungentätigkeit geſteigert wird. Das Herz des geſunden Menſchen zieht ſich in der Minute etwa 70 mal zuſammen und treibt das Blut in den Körper, die ahl erhöht ſich beim ſchnellen Gehen auf 100, beim Wettlauf 200—240. Der Erwachſene atmet in der Minute 18—20 mal, beim ſchnellen Gehen über 30 mal und beim Wettlauf 90—120 mal. Solchen Steigerungen ihrer Tätigkeit ſind Lunge und Herz nicht gewachſen und die Kohlenſäure, deren Ausſtoßung eine der Aufgaben der Lungen iſt, häuft ſich bei Wettläufen oft dermaßen an, daß ſie bei angeſtrengteſter Tätigkeit der Atmungsorgane kaum mehr aus dem Körper entfernt werden kann. Aus eigener Anſchauung kann auch jeder Wetturner beſtätigen, wie oftmals beim Hantelſtemmen die angeſchwollenen Venen am Hals und an der Stirne, das gerötete, verzerrte Geſicht die äußerſte Kraftan⸗ ſtrengung berrieten und wie ſich in den meiſten Fällen noch nach geraumer Weile die normale Herz⸗ und Lungentätigkeit nicht wie⸗ der eingeſtellt hatte. Solche äußerſt anſtrengenden Muskelarbeiten erzeugen alſo eine Herze und Lungenarbeit, die bis zur Leiſtungsunfähigkeit ge⸗ ſteigert werden kann und bezwecken ſomit das gerade Gegenteil von dem, was die Leibespflege erreichen will. Nichts iſt für Herz und Lungen ſchädlicher, als übermäßige Kraftentfal⸗ tung und niemals kann daher auch der kraftprotzende, aber kurz⸗ atmige und herzkranke Athlet des Turners Vorbild ſein. Herz⸗ erweiterung und Lungenblähung ſind die nicht ſeltenen Begleit⸗ erſcheinungen eines ſolchen Kraftprotzentums. Aehnlich verhält es ſich aber auch mit den oft ſehr anſtrengenden Kraftübungen an den Geräten, mit dem Ringen und manch anderen Uebungen, kurz überall da, wo eine Preſſung, d. i. eine große Anſtrengung von längerer Dauer in Erſcheinung tritt. Von vorteilhaftem Einfluß aber auf die At⸗ mungs⸗ und Blutumlauforgane ſind neben mäßig an⸗ ſtrengenden Geräteübungen die Freiübungen und unter die⸗ ſen ganz beſonders die ſogen. Dauerübungen, die deswegen bei geſchickter Auswahl und guter Ausführung einen ſicheren Be⸗ ſtandteil aller Turnſtunden bilden müſſen. Durch das mäßig ge⸗ ſteigerte Atembedürfnis wird bei dieſen Uebungen die Lunge zu häufiger und vollkommener Entleerung der Luft veranlaßt; grö⸗ ßere Abſchnitte der Lungen müſſen zur Atmung herangezogen wer⸗ den; ſelbſt dieAtemhilfsmuskeln müſſen mitarbeiten und bewirken ihrerſeits wieder ausgiebige Bewegungen des Bruſtkaſtens und vollkommene Ausdehnung der Lungen. Der Bruſtkaſten wird be⸗ weglicher und wer regelmäßig ſolche Dauerübungen vornimmt, bewahrt ſich die Beweglichkeit des Bruſtkaſtens bis ins hohe Alter hinein, wer ſolche Uebungen meidet, büßt ſie frühzeitig ein. Durch vollkommene Atmung wird bewirkt, daß die Lungenſpitzen, die beim gewöhnlichen Atmen un⸗ tätig bleiben, gehörig durchlüftet werden und dadurch wird den Keimen der heimtückiſchen Lungenkrankheiten die Entwicklung er⸗ ſchwert oder gänzlich unmöglich gemacht. Weſentlich iſt dabei allerdings eine richtige, eine voll⸗ kommene Atmung und es muß daher auch an dieſer Stelle jener falſchen Auffaſſung gegenüber getreten werden, daß zu einem tiefen Atmen ein Einziehen des Bauches, ein Hochziehen der Schultern und dadurch eine Erweiterung des Bruſtkaſtens not⸗ wendig wäre. Letztere Ausdehnung iſt allerdings wichtig; aber an Stelle des Einziehens der Bauchwände muß eine Dehnung derſel⸗ ben und bamit eine Vergrößerung der Bauchhöhle treten, ſtatt boch⸗, müſſen die Schultern zurückgezogen und damit der Bruſt⸗ kaſten erweitert werden. Eine Berückſichtigung dieſer Forderung gehört daher mit zu den Aufgaben eines umſichtigen Turnwartes und Turnlehrers. Zweckmäßige Dauerübungen ſind auch die natürlichen Bewe⸗ gungen des Wanderns, Bergſteigens, Schwimmens, des Eis⸗ und Schneeſchuhlaufs. Es wäre alſo eine logiſche Folgerung, daß jeder Turner auch eifriger Wanderer, tüchtiger Bergſteiger und guter Schwimmer ſei, um für ſich auch die Wirkungen dieſer ausgezeich⸗ neten Dauerübungen auszunützen, die dazu noch den beſonderen Vorteil bieten, daß ihre Pflege in der reinen, ſauerſtoffreichen Luft des Waldes, auf dem Berge und über dem Waſſer erfolgt. Auch der Eis⸗ und Schueeſchuhlauf müßten eine ſichere Domäne der großen Mehrzahl aller Turner ſein. Selbſtverſtändlich darf unſer Turnen neben der hehren Aufgabe, die Geſundheit zu er⸗ halten und zu fördern, die weiteren Forderungen nicht vernach⸗ läſſigen, die in der Entwicklung von Gewandheit, Geiſtesgegen⸗ wart und Selbſtbeherrſchung beſteht; denn darin beruht eben die Ueberlegenheit des deutſchen Turnens über aydern Shſtemen der Leibesübungen, daß es alle Anforderungen in ſich vereinigt, die zur umfaſſenden und harmoniſchen Ausbildung aller im Menſchen ſchlummernden Anlagen gleiche Gewähr bieten. Eine zweckmäßige Abwechslung wird alſo den Aufgaben des Turnens am beſten entſprechen und unſer hehres Ziel, ganze Menſchen zu erziehen, geſund in allen Teilen des Körpers und der Seele, wird auf dieſem Wege am ſicherſten erreicht werden können. Rommunalpolitiſches. Von der Steuerbelaſtung in den größeren deutſchen Städten gibt Ehrler in der„Sozialen Revue“ eine Ueberſicht. Während in den ſiebziger Jahren die Etats der deutſchen Städte nicht ganz 300 Millionen Mark betrugen, erreichten ſie 1909 die Summe von 2 Milliarden Mk.; gleichzeitig ſtieg die Schuldenlaſt von 772 Mil⸗ lionen auf 5½ Milliarden Mark. Die Schuldenlaſt ſämtlicher deutſchen Stadt⸗ und Landgemeinden beläuft ſich gegenwärtig ſo⸗ gar auf rund 18 Milliarden Mark. Solche finanziellen Aufgaben werden bon den Gemeinden nur mit Schwierigkeit gelöſt, da die Gemeinden in ihrem Steuerrecht durch Reich und Bundesſtaaten ſehr beſchränkt ſind. Die bayeriſchen und elſäſſiſchen Städte haben niedrige direkte, dagegen hohe Verbrauchsſteuern; in Baden wird Grund⸗ und Hausbeſitz am ſkärkſten von allen deutſchen Gemein⸗ den zur Beſteuerung gezogen. In Preußen haben die Gemeinden völlig freie Hand in der Einführung und Ausgeſtaltung beſonderer Realſteuern bon Grundbeſitz und Gewerbe, ſind aber hinſichtlich der Einkommenbeſteuerung nur auf Zuſchläge zur Staatsſteuer angewieſen. In Süddeutſchland ſind die Gemeinden in erſter Linie auf Zuſchläge zu einer allgemeinen oder ſpeziellen[Lohn⸗ und Be⸗ ſoldungsſteuer) ſtaatlichen Einkommenſteuer und ein Ertrags⸗ ſteuerſyſtem angewieſen. Außerdem erheben die meiſten Städie noch zahlreiche indirekte Steuern, wie Wirtſchaftskonzeſſions⸗ Umſatz⸗, Wertzuwachs⸗ Hunde⸗, Luſtbarkeits⸗ Verbrauchsſteuern, aus denen teilweiſe ſehr hohe Beträge erzielt werden, ſo 1908 in Bonn: 100,000 M. Luſtbarkeits⸗, 325,000 M. Beſitzwechſelſteuer; in Wiesbaden: 831,000 M. Verbrauchs⸗, 650,000 M. Umſatzſteuer: in Frankfurt: 2,100,000 M. Umſatz⸗, 185,000 M. Hunde⸗ und Pferde⸗, 170,000 M. Luſtbarkeitsſteuer. Aus letzterer beziehen Köln ſogar 454,000 M. und Düſſeldorf 330,000 M. jährlich. Neben gen tSeuern ſuchen die Gemeinden auch auf dem Gebiete des Ge⸗ bührenweſens ihren Finanzen Zufluß zu verſchaffen; ſo erheben die meiſten preußiſchen Städte Gebühren für Tanalbenutzung. Kehrichtabfuhr und Straßenreinigung. In Bayern finden ſich den Steuern ſuchen die Gemeinden auch auf dem Gebiete des Ge⸗ bühren für Benutzung des Straßengrundes. Im Rechnungsjahr 1908 trafen auf den Kopf der Bepölkerung an Gemeindeſteuern in: Baden⸗Baden 59 64; Frankfurt a. M. 5505; Wiesbaden 58 89; Charlottenburg 50 76; Wilmersdorf 4909; Düſſeldorf 39 97; Köln 39 90; Mannheim 39 80; Berlin 38 71; Aachen 38 63; Schöne⸗ berg 38 60; Stuttgart 38 09; Mainz 3757; Bonn 37 22 München 35 12; Breslau 3429; Kaſſel 33 86 Karlsruhe 3191; Augs⸗ burg 2642; Ludwigshafen 2592; Würzburg 2334; Nürn⸗ berg 23 06 M. Beſtattung des Bankdirektors Wilhelm Lindeck. Heute nachmittag ½4 Uhr wurden die ſterblichen Ueberreſte deß am 6. ds. Mts. verſtorbenen früheren Bankdirektors Wilhelm Lin⸗ deck unter zahlreicher Beteiligung zur letzten Ruhe beſtattet. Prachl⸗ volle Kränze, von liebender Hand gewidmet, bedeckten den Sarg, der von einem Lorbeer⸗ und Blumenhain umrahmt wurde. Unter der Trauerverſammlung bemerkten wir u. a. Herrn Bürgermeiſter Rit⸗ ter, Herrn Amtsgerichtsdirektor Sty.⸗V. Gießler, die Vorſtände der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G., zahlreiche Vertreter der Induſtrie⸗ und der Bankwelt, ſowie eine große Anzahl von Berufs⸗ kollegen des Verſtorbenen. Die auswärkigen Geſellſchaften, denen der Dahingegangene als Aufſichtsratsmitglied angehörte, waren durch Deputationen vertreten. Als die wehmütigen Harmoniumklänge ver⸗ klungen waren, ſang ein Doppelſextett der„Liedertafel“ unter Lei⸗ tung des Herrn Muſikdirektors Bieling das erhebende Grablied „Stumm ſchläft der Sänger“, Hr. Stadtdekan Bauer vollzog alsdaun die Einſegnung der Leiche. Nach dem Gebet des Geiſtlichen ſangen die Liedertäfler„Ueber den Sternen wohnt der Friede“. Hierauf ſolgten die nachſtehenden Kranzniederlegungen: Herr Baukdirektor Frank legte namens des Aufſichtsrats und des Vorſtandes der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. eine Blumenſpende mit nachſtehenden Worten nieder: Dem Freunde und liebwerten Kollegen, dem biederen und aufrechten Mann, der über vier Jahrzehnte lang in unermüd⸗ licher und ſelbſtloſer Aufopferung an der Entwicklung unſerer Bauk glänzenden Anteil genommen hat, widme ich namens des Aufſichtsrats und des Vorſtandes dieſen letzten Gruß. Möge Dir, teuerer Freund, der Du ſo gerne auf Erden wandelteſt, die Erde leicht ſein! Wir aber wollen und werden Dein Andenken alle Zeiten bewahren. Ruhe ſauft! Herr Kommerzienrat Kvelſch⸗Worms: Mit großer Trauer haben die Mitglieder des Auſſichtsrats und Vorſtandes der Filter⸗ und Brautechniſchen Maſchinenfabrik vorm. L. Enzinger in Worms die Nachricht von der ſchweren Erkrankung des Herrn Direktors Lindeck, der ſeit Gründung der Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft unſerem Aufſichtsrat angehörte, vernommen. Der Heimgang dieſes Mannes hat uns in große Betrübnis verſetzt. War er uns doch alle Zeit ein treuer Berater und treuer Mitarbeiter geweſen. Durch ſeine hervorragenden Geiſtesideen, ſeine reichen Kenntniſſe, ſein reiches Wiſſen und ſeinen ſcharfen, durchdringenden Verſtand, durch ſeine liebenswürdige, freundliche Art und Weiſe ſowie durch ſeinen lauteren Charakter hat er ſich nicht allein bei uns, ſondern bei allen denen, die ihm nahe traten, ein dauerndes Denkmal geſetzt. Unauf⸗ ſchiebbare Familienangelegenheiten unſeres Generaldirektors verhin⸗ derten ihn, dem teueren Verſtorbenen das letzte Geleit zu geben. So hat mich der Aufſichtsrat und die Direktion der Filter⸗ und Brau⸗ techniſchen Maſchinenfabrik vorm. L. Enzinger in Worms⸗Berlin be⸗ auftragt, Kränze an der Bahre des teueren Dahingegangenen nieder⸗ zulegen zum Zeichen unſerer Hochachtung und Verehrung. Sein Andenken wird bei uns in Ehren bleiben und unvergänglich ſein. Er ruhe in Frieden! Herr Direktor Irſchlinger: Nahezu 27 Jahre hat der Verſtorbene unſerer Maunheimer Liedertafel angehört. Mit ſeiner herrlichen Stimme und mit ſeinem muſilaliſchen Verſtändnis hat er uns ſtets unterſtützt und iſt mit uns in froher Begeiſterung auf die Sängerfeſte gezogen und hat mitgeholfen, den Sieg an unſere Fahnen zu heften. Wir ſind Dir großen Dank ſchuldig und wir werden Dein Andenken ſtets treu bewahren. Ich lege dieſen Kranz an Deiner Bahre nieder mit der Verſicherug, daß wir Deiner ſtets gedenken werden, Herr Direktor Häffner⸗Gernsheim legte namens der Chemiſchen Fabriken Gernsheim⸗Heubruch.G. in Gernsheim a. Rh. unter auerkennenden Worten eine Kranz⸗ ſpende nieder. Herr Dr. Welz⸗Ludwigshafen ſprach namens des S. C. Starkenburg, dem der Verſtorbene 25 Jahre angehörte und auch Ehrenmitglied der Verbindung war und legte eine Kranzſpende nieder. Er führte aus Der Verſtorbene war unſer Senior und unſer einziges Ehrenmitglied, das wir hatten. Er war uns allezeit ein leuchtendes Beiſpiel, ein liebet Freund und ein Ehrenmann vom Scheitel bis zur Sohle. Sein Beiſpiel wollen wir uns immer vor Augen halten und ihm ein geſegnetes Andenken bewahren. Er ruhe in Frieden. Hierauf wurde der Sarg nach der Familiengrabſtätte des Verſtorbenen getragen, wo Herr Stadidekan Bauer die Schluß gebete ſprach. Letzte Nachrichten und Telegramme. Frankreich und die Lage in Marokko. 5 W. Paris, 9. März. Eine allem Anſcheine nach offtziöſe Mit teilung beſagt: In gewiſſen Kreiſen hat man den Wunſch aus geſprochen, dem Oberbefehlshaber des Beſatzungskorps in Caſablauca General Mounier, Verſtärkung zu ſchicken, da dieſer eine zur Züchtigung des Zaerſtammes wegen eines Ueberſalles auf die 110 lonie Marchands unternehmen will. Die Regierung iſt gegenwänn jedoch nicht geneigt, zu einer derartigen Expedition die zu erteilen. Sie iſt der Anſicht, daß es Sache des Sultans 2 95 5 Haftd ſei, die Schuldigen zu beſtrafen und die Ordnung im Zae ſtamme aufrecht zu erhalten, Mü ärz. 1 Mmnhein, 10. (Veittagblatt. Der 90. Geh cenn 1 e des Prinzregenten. iten Rren e bezirk verſe ein zweiſte bewohnt wurde,ſſ und 70 leicht verwundet. 1 Perfſonen Berliner Drahtbericht. Bon anferem Berſiner Burenn. Die für die Vorfaſſungsfrage, — des ihre ſeit dem genommen, Delbrück ſo ote rebn Mörz, N Ver faſ 16 Jebr Bei inter bros bünd Regier 2 des Entw gefaßte 1 Be ſe und die in Kon und ed beſ ſondere N Leilf ſers und dem Er Atiltrf billigen, ten An N 0 0 änderungen Stim mi vech! Mehrheit und d folgender timmungen 8 erhält Elſas 5 ti m in en. elſaß⸗lorhri e N. der 55 ſüber hringen gilt im Sin He 5 0 1 de 251 Die elfaß⸗ Flbe ckmäßig die N elchs be* fafſung Lingeſte ellt ſwerden, Saß eventnell als int elſch⸗kothringiſchen inſtr liert: 15 Atitel 92 1n dieſer 11 Erklärung, Von beiondever und Meviko. wird Siaaten bevichtet: Die amerikaniſchen amer käniſche u1 U⸗ WHysu Bericht ſickzuf daß defährdet ſeien, ſalls Diaz ibu zu ünkercdeüſcke n, 117 au Boden gewinwen. In uig von 20 000 Maun au der ders im Golf von Miexiko 8 Eigentum verhi n d er n. Botjichafter dementtert die Behauytung, daß eine amerikaniſche Demonſtration erwarte! Habe. 5 Der Kummandant des Depärtements 8„Geueral Grant, hat geſtern nachmittag von Waſhington den Beſeht erhalten, alle ver⸗ iligbaren Maunſchaften der Forts von Newyork und des Hafens bereik zu halten, um ſie nachts au Bord des Dampfers„Jamestown“ mach Monroe in 7 abgehen zu laſſen. Ibre Zahl. beträgt 1300 und iſt die größle Streikmacht, die ſeitl dem ſpauiſchen Kvfeg Newnork 2 e hat. Ueber die Mobiliſierung der Truppen in Texas werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Die Truppen ſind nicht etwa wie ſonſt mit den in Mauövern üblichen Platzvatronen, ſondern mlit ſcharfen Patronen ansgerüſtet. 36 Kompagnien der an der atlantiſchen Küſte ſtationierten K iſtenartillerie ſind nach Galveſtone ab⸗ gegangen, um eiunſtweilen als Infanterie verwendet zu w erden. Die dortige Pontot viſion iſt ebenfa aufgebrochen, ferner iſt das J. Bataillon des Marine⸗Detachements geſtern ſrüh Kuba abge⸗ gaugen. Insgeſamt werden 2000 Marineſoldaten aus dem öſtlichen Teil des Landes entſaudt, 500 Marineſoldaten der bazifiſchen Küſte ſind beordert worden, dem pazifiſchen Kö ſteugeſchwader zu folgen. Die Kuſten der Mabtlißerung auf 1 Rillion Dollar geſchätzt. eere aee zumiſſion. Berlin, 9. März. 72 85 0 f Wr hrte heute die Beratung i 0 Aenderung des Artikels 54 der? Artikel wurde mit 18 gegen 10.8 S n ang genbenmen; ſtümntt, daß in allen Häfen und auf allen natürlichen traßen Abgaben und für ſolche Werke und Einrichrungen direr nſtigen Anſtalten erhoben! werden, die zur Erl leichterung. des Verkehrs beſtimmt ſind. Sie dürfen ebenſo wie die auf künſt⸗ lichen Waſſerſtraßen zu erhebenden Abgaben die zur K 5 lung und Untehaltung erforderlichen Koſten nicht ſoweit die Anſtalten nicht auch zur Förderung ande und 9 beſtimmt ſind. Zunächſt Rimmt der Bre Wort, um auf die in der letzten Sit ung 15 2 atsrech 8 aiſchaſte eeeſſe 5 10 9ig bweifelhaft Waſhington mexikaniſchen werde Ang Der mexi huſft 88 und eines auf Greu Dias lach Alie 100 252 Waſſer⸗ e. liern ngen gegehen werde. Päre n Natur. chſen 5 de zach f in 18 ſich ged ange 1Bert dem in Haudele enmitg Redner ſte Landeskz ausg 55 wie dem Unt 107 e. 6 kleiner in der Tat die Volae in ihrer Der Hamburg eingenoſumen Salhaller ernaunt aus Induſtrie d Han ſeit guf den Strömen be kuümsredſter wurde feſtgeſtellt, für Bie daß penn 0 keine der E Von nationgl hingewief Haird, 19010 gaben auf überhaupt nicht eingeführtk werden önm⸗ wird auf gewiſſe ſtaatsrecht zu verhindern. 1 9 0 hervor; Weiſe die Vorlage, in der us dem Regierung Ceden follte, durchführen wollte, wenn ihr dom 9919 00 die Mittel wenn e ſie hierzu nicht verweigert wür⸗ In welcher 1555 was von Ant 1171 7* No Ung von Befc en Str eren Verträgen ab. Schlußantrag eingelaufen. 1 wünſchke man das N 97% IIl h lue Der zur Geſchäftsordnung nicht. angenommen. folgk dann e. Von ſoz.dem. Seite wurde r den Artikel 1 ſolange auszuſetzen wörden ſei. Dieſer Antrag wurde ab⸗ immung 85 Artikel 1 geſchritten, i tellten Auträt ebnis hatte. Nächſte Sitzung ligt wer ſolle. hän 96 von 7 ſt. 6Ein 45 Weiſe Wi 8 ſizende exieiſt Mehrheit wurde eine läng nere ö beantragt die bis auch Punk Es löſtimmun 9 2 erledigt ehnung mitgeteilte eeeeeeneee Kinder mit Appetit werben nie müde und in die Welt blicken, wohl aber ſolche, die keine Eßluſt haben, der nzufolge nicht die rechte Widerſtandsfähig⸗ keit beſitzen. Um den Appekit wieder anzuregen und gleichzeitig blaſſe Wangen in roſige zu verwande In, gebe man ſolchen Kindern Scotts Emulſtion Schon nach kurzer Zeit wird man mit Befriedigung wahr⸗ nehmen köunen, wie ſie fröhlich werden und wie ihre Lebensfrende eee ee iin großen verkauft, und zwar nie Scotts Emitifion wird von uns lich i Gewicht oder Maß, ſond nur in verſtegelten Originalflaſchen in Karton ., Jrank⸗ loſe Mach Schußmarke(Iiſcher mit dem Doyrſch). Seott& Bowne G. m, b. H. e Feinſter Mediginal⸗Sebertran 180,, veima Ginzerie 500, unterpyos⸗ Natron.0, pulv. Tragant 8,0, feinſter Allkohen 11 Hierzu aromatiſche Emulſion Joltswirtschall. Telegraphiſche Handelsberichte. 1911. 1 2— K. Mk.) gegen Ae Borwoch. 2276 09 278 000 629 000 9 560 000 19 459 00 55 400 000 5 9¹8 900 032 2000 Deutſcher Reichsdaul⸗kusweis vom 7, März Alliva Metall⸗B genand Daruntler Golld 700 000 Neichs⸗Kaſſen⸗Scheine 72 000 Noten anderer Banken 5 90 Woechſelbetkand 8013.31⁵ 900 Lomdarbogrlehen 5 72607 000 Afektenbeſtand 125 3518 900 Senſtige Aktiun 135 066 600 Pafſiva: Grundkapitall Neſervefonds Notenumlanf Depoſtten„ 8 balen bee unveränbert! 46 617 000 671739 000 10 291000 20 762000— 17 757 000 efüigt über eine ſieuerfreie Notenreſerve 332 809 005 eine jolche von Mk. 278 279 0900 Febr. 1911 und eg elne ſteuerſreie Naleneſerd ve von Mt. 188 107 7. März 1910 5 Atiie Kredftbanl. 180000 000 64 814 000 1 439 652 0⁰0— 5 5 Die wef⸗ 15 werden könne Aus Exiſtenz Hauptſache dem Groß⸗ ſich noch auf die Stellung, hat, die Bei⸗ irwortete. e Landtag habe in der Tat Das gehe ſelbſt wenn die ſie ährungsabgaben Mit eAktie Am 1 b. ranc 16 Söhne in F in der in Firma Mavid Rehdo 2 Kommer Zaidschmiat Die Stadt Nürnberg nimmt Mark Aprozentige Stadta efeSCAF! WenstdSfi Die E bei Neustassfurt an, 49 55 8 85 20 14g kalfeldeh kauf vop 2 ngoldens den igen. Die Olaubiger u mur zu rechnen haben⸗ Königs, und Laurahütte. Der Gewinn der Lanrahütte M. minimalen 8 Juote 300 000 übe Einer 150 0 1910. JBerlin 99. Im Konkurs Ohm, des Bank, fand beim Amts f augemeldeten Fo cerungeh dettaen 15 Wien Elbeſtrombauten bewillige) Ab⸗ ſie Konkursverwaltung der Niederdeutsc hen Ban hat 4 M Nark festgestellt. Unter den Glaubigern befinden mädchen, Landwirte usw. Neue, gerlin, h. März. Die Allgemeine Pettoleum. Iiicusttfe. .G. schüttet für 1909—10 keine Dividende aus, schreibt den erzielten Ueberschuss von 635 409 auf Beteiligun, 61 123 M. wie im Vorjabre auf neue Rec Dπ Dreidendenmurkel. 185 ab und trägt in, 9. März. Die Grubener Hutfabrik 15) Prozent. Dividendenschütsungen, ., Bei ran Für Rieb ckschten wie im orze 475 Proset). wäelleicht eine erwäarten sein. Für die Materenkabik, Obelurel 1 in Verteilte, liegt jällrige 5 ndde For⸗ des Vorjahres um etwa 100 O00 3 Die Erträgnisse det Metallhank und Sellschaft in Frankkurt a. M. wurden, wie die hört, die Erhöhung der Dividende von 6 auf 63 Prozent fertigen. Ob sieh die Verwa dazii entschliessen* iSt noch ungewiss⸗ Lon 55 Diskont auf 3 Z¹ 165 neuie In Brit 180 05 biampis 40 ee 5 1 NeW j r E 9. März. a. mit Bie W0 er 12 Wer, Neyr. Westminstet Wie ie 1 in Britzen riclitet. Vadiſche Ban Zu ber beute uter dem Vorſitz des Herrn Geheimen ral Biktor Senel ga been Genera Vee⸗ 4 1 ſnr das Jahr 1910 auf ½ Pryz⸗ d. 109.50 pro heute ab, feſtgeſetzt. Die nach dem 2105 ausſcheide ratsmiiglieder wurbden wiedergewählt; ferner wur merzienrat Emil Engelhard, Präſident Mannheim, neu in den Aufſichtsraf gewählt. HudetigsuufeHt HMölamülile, des lung 1 800 4 e Höschreibunzen— die einer D i vidende von fo PTOEE 1 vorzuse Elektriſche Ueberland⸗Zentrale in „Die„Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft duſtrie.⸗G.“ in Mannheim beabſichtigt in 2 riſche Zentrale zu errichten, durch welche die S und 44 Gemein den der Amtsbezirke Seace 1 1 5 ktrizität verſorgt werden ſollen. Der Sta mit der Prüfung dieſes bereits ausgearbeiteten P ligt 185 folgenden Beſchluß gefaßt: Der Stadtrat di Errichtung einer MHeberlandzentrale am hiſigen Schuckert⸗Geſellſchaft nach dem ufigen Plane ſympathiſch gegenüber und iſt bereit Geſellſchaft bei der genaueren Projektierung zu unter Aaſcht e eine finanzie e B Seite. Seneral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Ablerwerke vorm. Heinrſch Kleyer.⸗G. Frankfurt a. M. Nach dem Geſchäftsber icht beziffert ſich der Nettogewinn auf M. 2 601 070 gegenüber M. 2117107 im Vorjahre, zuzüglich M. 240092(186 304 Vortrag erhöht ſich der Gewinn 5 2841 162(2 303 411). ieſe Summe ſoll wie folgt verwendel wenden. 1 Prozent Dividende auf 5 Mil lat 1 Aktien⸗ kapital 1 500 00(25 Prozent M. in 5 id und M. Bear en an 1 Fon (25 000), 9 11 1 vorzutra⸗ Der 5 5 Der am 14 Mä ezlglich 11 75 90 apit ralperſammlung wo von M. 5000 a rhöht, durch Ar isgabe höht, durch Ausgabe von Sti nden Aktien über je M jahr zur Hälfte d ſind im Monat Apr d. J. ei eif ibieten, daß Anrecht auf drei junge halten, während näheren Bedingungen fi di die ſche g bis Teilbeträg 4. Dieſenigen Aktien, a Bezugsr echt nicht geltend gema acht we ſollte iſt al mtit dem Vorſtand ermächtigt nach beſtem Exmeſſen, jedoch nicht unter 300 Prozent zu begeben. 5. Nach erfolgter Eintragung er durchgeführter n e des Grundkapitals ſoll der Abſatz des§ 4 der Sa jen f Wortlaut erhalten:„Das llſcha gt M. 8 000 000.— und iſt ein⸗ geteilt in 8000 uf den Inhaber lautende vollbezahlte Aktien zu je M. 100 In dem Be 1 wird ausgeführt, daß der tsjahr infolge ſtark geſtiegenen 1 5 5 ein 1 gutes geliefert, daß bei vermehrten Abſchreibungen 380 Prozent Dividende gegen je 25 Prozent in den er letzten Jahren zur Genehmigung vorgeſchl lagen werden, Das ünſtige Reſultat verdanke man neben dem ſtetig zunehmenden Ab at. an Schreibm aſchinen'in erſter Linie der Auto⸗ die dem Bedarf nicht voll genügen Das ahr radg eſch a It hat ſich auf der gleichen Höh wie in den Vorjahren gehalten. Die Neueinrichtunge tenteils in Betrieb genommen, ſo daß ſie dem laufenden Jahre lamen. Aber trotzdem iſt die Geſellſchaft nicht im⸗ der ſehr geſteigerten Nachfrage im Aut e u genügen; ſie muß ſehr lange Lieferfriſten ſtellen und Beſtel⸗ ungen des Auslandes teilweiſe unerledigt laſſen. Die N achfrage Kraftfahrzeugen hat ſich in einer Weiſe entwickelt und 0 icht etigen Ausdehnung des Abnehmerkreiſes gerechntet 95 an kam deshalb zu dem Entſchluß, * 5 5 ung n h bie Obwohl die von den amerikani⸗ udenzberichte auf die von günſtiger Wirkung waren, ſo recht in Fluß, da das bei uns herr⸗ Wetter, ſowie der Umſtand, daß die fferten von den Exportländern unverändert lauteten, entgegen⸗ rkten. Die Umſätze waren etwas größer als an den Vortagen, en. ſich aber doch noch in ziemlich engen Grenzen. Die Notie⸗ im hleſigen offiziellen Kursblatt haben eine Veränderung nicht n. Maunheimer Produklenbörſe⸗ Getreidemärkten gekabelten umung des hieſigen Markles feſteren Te Vom Ausland werden angebolen die Tonne gegen Kaſſa, Weizen Laplata⸗Bahiag⸗Blanca oder Barletta⸗Ruſſo 80 Kg. är ⸗Aprel 1 M⸗ 152.50153.—, dito ndbariſche Ausſaat 80 Kg. per April M. 152.50—158., dito ungariſche Santa Fe 81 Kg. per pril 153.——153 50, Redwintel per Auguſt Mk.— Hartwinter September Mk.—.—, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 153.— 50, Ulta 10 Pud M. 154— 154.50, Ati ima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. —1585 50, Rumägter 78⸗79 Kg. per N När! April M. 154 50 bis 0 30%0 0 aufrei prompt M.——, Rumänier 79—80 Kg. ut blauflei M.——, dito per März⸗Abril M. 156.—157.— gen luſſiſcher 9 Puid 10=15 per prompt N. 107.——107.50, 257 20⸗5 ver prompt Mk. 108.——108.50, dito 9 Pid 30⸗35 per — norddeutſcher 71⸗72 Kg. per Februai März 50—10— Gerſte ruſſ iſche 59—60 Kg. per prompt Mk. 106.——106 50, dito 59 Kg. per brompt Mark 10.106. rumäniſche 55⸗60 Kg. per kärz⸗April Mark 108.—109.—. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark 106.— 106 50, Mär 108. l 50 Do nan N ornanian März Waxed per därz⸗Apell neue Ernte Mark 95 50 vrompt N. 102.——102 50, dito 47⸗48 Kg. Donau 46⸗47 März wark 101.——101.50 ö 51 Kg März⸗April 2 102.— 102.50. La Platg neue Ernte 8 zs April M. 98— bis 98.50 8 8 Der Verband oberbadiſcher Brauereien hat ſoeben ſeinen richt über das Geſchäftsjahr 1910 erſcheinen laſſen. Es wird n a, feſtgeſtellt, daß die auf 1. April 1910 von den Ver⸗ igliedern vorgenommene Erhöhung der Bierpreiſe um für den Hektoliter durch beſondere Umſtände geboten war. ericht legt dar, wie ſchwierig die Lage mancher der ein⸗ ſen Betriebe zeitweilig dadurch war, daß viele Klein⸗ der ihnen zugeſtandenen Steuer⸗ alten Ausſchankpreiſen feſtgehalten haben. ſtrebt daher an, die Beſeitigung der beiden unter⸗ 11 8 des Bierſteuergeſetzes und wird hierbei von der skammer 1 ruſſ. 46547 Kg. Mk. 103—103.50, geen in Nach Ge⸗ i ſich die Einnahmen aus dem Per⸗ 13 Vorjahre auf 124 984 M. geho⸗ isgaben von 76359 M. auf 76140 ergeh ſich einſchließlich 27 M.(194 on 205 W0 11 140ʃ5 zur (3000.) en⸗ ſind größ⸗ eine abermalige umfaſſende Ger 4 3752 4 und Vortrag (192 920) Perſonen befördert. März eine Generalverſan blick auf die neuerlichen Neuregelung der Lagerpreiſe a 3¹¹ 2 Telegraphiſche ttelegramm 92 85 gekommen ment in ſich ſchl teiligt, ſodaß ſehtuß des ndruck vor Erwähnenswert ſind Lau bau lag ſchwächer. Am Kaſſe Abgabeluſt. Von chemiſchen ſchinenfabrik Wittener umarktes war ruhig Es tnotter rten Kred litten, bie ſich 8565 allgemein in e Verlaufe machte ſich jedoch e eine wovon beſonde Gebiet entwickelte ſich wurden zu ſteigendem heute veröffentlichte S Mark geg ein Naſe t den 10 n Auftragsbeſtand am 1. Jaunar gegen 1. Okt. des Vorjahres e werten konnten ſich unter dem Ei gleichſalee die Kurſe aufbeſſern, z Bericht eine weitere Anre egung bot. das Geſchäft ſehr ruhig bei wenig tereſſe erfuhren, dagegen waren Elektr Bank von Enugland hat ihren D ermäßigt und es trat ein, doch blieb das Geſchäft wenig *Berlin, 9. März. 331 M. E Kartell der weſtdentſchen Eiſe Ereigniſſe am aus labſchluß e at eine Zunahme um 2 zeigte ſich für Kolontalwerte, Skont um hierauf eine allgeme [Produktenbörſel) Es wurden insgeſamt 204 252 Siſenhändler wird am 14. unlung abhalten, um im Hin⸗ Stabeiſenmarkt über die beſchließen. . 8 Newnork 5 beim befeſtif nur ver man höher. Ma⸗ Der Verkehr des bei behauptete n weiteren bemerkbar. 1. Auf dieſem 3 eil Laurahütte amen, da der n von 630 000 ſt. Auch der Millionen In den anderen Montan⸗ ruck dieſes günſtigen es mal der befriedigende JIron Age⸗ An den ſonſtigen Märkten war veränderten Kurſen. Einiges In⸗ die durchweg Preisbeſſerungen 7 er angeboten, Die Prozent auf 3 Prozent ine weitere Befeſtigung umfangreich. en f einen des Vor jahres Bei dem ſtillen Geſchäft nahm die Sdekulation am Getreidemarkt eine abwartende Haltung ein. fanden einige ſtanden. We erneut an. er; bedeckt. Am Weizenmarkt war das Geſchäft beſſer. Deckungen ſtatt, denen aber Roggen war ebenfalls behauptet, doch auf Deckungen durch In rt. Hafe Es auch Abgaben gegenüber⸗ r blieb behauptet. Rüböl zog Mannheimer Effektenbörſe. Vom 9. Mär; Obliga Bfandbriefe. 0˙0 a0. Bk. unk. 1902 375 1 17„ verſchied. 3 55 Ko' mmunal Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg i. B. 3½ Heidelberg v. J. 1903 92 508ʃ4 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.— Gſ4 8 Karlsruhe v. J. 1896 2 Lahr v. J. 1902 %½ Ludwigsha en 101.—G 8 v. 1906 100.40 B 91. bz Mannh. Oblig. 1808 100.50 G 1907 100.50 6 1906 100.30& 1901 100.25 G 1885 92. G 1888 92.— 1895 91.50 1898 91.506 1904 91. 1905 91.30 5 Pirmaſens unk. 1905 2 Wiesloch v. J. 1905 Induftrie⸗Obligation. 4% Akt Gef. für Seilindu⸗ ſteie rückt. 105 9% 4% Bad..⸗H. f. Gigchſr 99.60 b5 90.—bz 103.50 G 91.40bzil 91.60.⸗ 91.60 C 91.504½5 (Offiziſller Bericht. tfone n. Zad. Anfl. 108.50 B dleint ein Heidelbg. 98.50 G Brauhaus, Bonn 102.— G 155 Genz 99.—G 5 Pa aprfbr. 101.— G 5 Dampf⸗ ffahrt 98.— 8 Lagerhaus⸗ Br. Geſellſchaft 45 Oberrh. Elektrizitäts werke, Karlsruhe 4% Pfäſz. Chamotte und Tonwerk,.⸗. Eiſenbg. 102.—G %½ Pfälz. Mühlenwerke 100.— G 4 Schucke Obligat. 100.50 G %½ Nuff..⸗G. Zell offfb. ldhof bei Pernau in Livland 19 H. Schlink u. Cie. 4 5 Speyerer Brauhaus 100.20 G 10150 G 99.— G egelwerke 99 406 tinduſtrie 101.— G .⸗G. „Worms 102.— bz i Waldhof 1908 102.65 G u. Seetransport Akt Brief Geld 92· Wanen. Badiſche Bank „„—.— lz. Bank—.— 104.— Hyp.⸗Bank—.— 199.— Rhein Greditbank—.— 138.50 Rbein. Hyv.⸗Bank—— 201.— Südd. Bank—.— 118.30 Südd. Dise ⸗Geſ.—.—159.50 Chem. Indußrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafhr Cbem. Fab. Goldenbg. Ver. in chem. Fabrilen Verein D. Oelfabr iken Weſt..⸗W. Stamm „„BVorzug VBrauereien. Bad. Brauerei Dürl. Ho vm. Hagen„ Eſchbaum⸗Braueret 115.— 114.— Elefor. Rühl, Worms—.— Br. Gan er Freibg. 92. Kleinlein, Heidelberg—— 181.— Hombg. Menerſchmitt—.— 62 50 Ludwigsh Attienbr.—— Mannb. Aktienbr.— 138.— Brauerei Sinner 231.— Bi. S chrödt, Heidlbg. 182.——.— „Schwartz, Speyen 125.— 85 Weltz, Speyer „ 5. Storch!, Speyei 7150 Bi. Werger, Worins 78. 85 Svritib.—.— 167.— —.— 09. 70 ien. Geld Niantong, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u, Milver!. zaneona, junge 1280 2440 Nad. Af ſſecuranz 1970 Bad. Aſſecuranz neu)—.——.— Continental. Verſich.—.— 780.— Mannh. Verſt erun 895.— 835.— h. Verſich. 255—.— 030 Württ. Transp.⸗ 5 609.— Juduſirie. Sellinduſtrie 'ſche Mſchfbr. Mafkammer ge. Spinnerei 95'iI. Hdlbg.—.— 5. Spinnerei.——.— 128.50 100.— 1 99.— Karlsr. Naſchinenbau Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Rapfe Ma chine⸗. 85 Oberrh. Elektrizitkt Sfälf. Püblenwerke Pf.deäl„im. u. Fahrradf. Zement dlt 8 Schliack u. Cie Süldd. Drah Induſt. Verein Freis. Kaffee ſtetig. Mals ver Mat Mannheim, 9. März. Kursblatt der Probukten zörſe vom g. N Reichsmark, Die Notierungen ſind in gegen Barza ruſſ. Azime Ulka Kernen, Roggen, Gerſte, unge Ruſſ. Futterge Noggenmehl Rer. Weiz zenmeh! Tendenz: Getreſde unverändert. Mannheim, 9. März. Leinf Rursblatt (Handelsre htliches E Donnerstag, de Preiſe Weizen: Sept.— Nop. März März Mai Mai Sept. Sept. Nov. Nov. Hedrz—— März Mei Mai Amſterdamer Börſe. erdam, 9. Matz 1911. Die berſtehen ſ ſich vro 1000 kg. [Hafer: Sept. Nov. Roggen: S— — Amſt März.(Schlußkurfe.) 5 9. — einöl loko Aboil Mai⸗Aug. Sept. ⸗Dez. Leinöl Tend. ſletig. Schön Rüböl loko Mai Juli⸗Aug. Rüböl Tend.: 44 5 43— 42— 48% 8 43— 43— 475 17 Welter: Berliner Produnt abarſe. Berlin, 9. März.(Telegramm.)(Produftenbörſſe⸗ Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe, 8. 9 8 61 202.75 202 50 Mais per Mai 5 203.25 202 75 Juli 197.— 196.75 per Mai 7 Juli 7 Roggen per Mai ir Dil „Sepl⸗ Mai * per „Nuli „ Sept. Pariſe er Hafer März Appil Mai-Jun Mai-Aug, Roöggen Marz 55 April „ Mal-Juni „ Mai-Aug. Weizen März „ Vpril „ Mlai-Juni „ Mai⸗-Aug. Mehl Mär „ Apfll „ Mal-Juni 35.60 35.60 „ Mas Aug. 35.35 35.40 Budapeſter Produktenbörſe, 9. März. Getreide narkt.(Telegramm.) 8. 5 9. ver 50 kg ver 50 kg 1151— feſt 1155— feſt 11 28 1130—— 10 65 10 65 8 02 8 03 784 784 8 60 860 8 25⁵ 828 571—— ſtetig 570 5 89 5 89 1335 13 45 Weizen 1 85 per März „ Mal 61. 50 6ʃ 40 Okt. 157.25 15675 159.50 15975 75 53 17 ——— ritus 70er loco 157 79157. 5⁰ zenmehl 159.50 genmehl 27.25 21.10 27.— Hafer 21˙10 Produktenbörſe. 8. 9. 19,85 19.80 19.90 19.90 5 20.0 9 0 77 20. 16.60 16.85 1 5 17.25 22 5 27.15 5 Lelnöl 27.20 27.20 26.80 8 35.80 Rüböl Närz April Mörz⸗Juni Mai⸗ Außuſt März April Mai-⸗Aug. Sept.-Dez. März Sept.⸗D Rohzucker 880 5990 Zucker März Apr: 1 Mai-Auguſt Okt.⸗Jan. 1 * Spiritu + 27.25 26.80 35.75 35.85 Bu dapeſt, Weizen ver April 6 1 Mal 1 Olk per April 0 Olt. Hafer per April „„ Mais per Nai Juli 235 Köhlraps Augu — ſtelig — xuhig —L ruhig Ro ogen — ſtetig ruhig — xuhig Wetter: Feucht. Liverpooler Börſe Ziverpool, 9. März.(Anfangseirſe.) 8. 9. .9˙/8 feſt.9 66%/5 4/37. 44 Weizen per Mai 5 Juli ruhig Juli Berliner ſeftentenbo März. 212.—— ver Berlin, 9 tedttaktien Mannheim, 9. März. W 9 London Berlin, 9. Marz. 20.47 20.47 Wechſel Paris 80.92 80.90 40% Reichsanl. 102.30 102.30 40 75 300% Neichsanl. 94.50 94.50 ae„ 10 30% Reichsenleihe 84 60 84 60 4% CGonfols 102 60 102 60 80%„1909———.— 3%% 2 94.50 94.50 VVVVVVVCVCCCCCV 36% 5 84 50 84.50 4% Bad. v. 1901 100 50 100.75 40% 1908/9 101.50 101.50 37 con. 875 1902/o90—.——.— 3½% Bayern 91.70 9170 35½ 60 Heſſen 91.40 91.50 36½% Heſſen 80.40 80.60 40% Sachſen 838.90 83.75 3½ Japaner 1905 98 20 98.20 4% Italiener 55 40% Ruſſ. Anl. 1902 93 50 93.20 4% Bagdadbahn 86.70 86 70 Oeſter. Kreditattien 212 25 213.— Berl. Handels⸗ Geſ. 178.% 174 Tarmfädte! Bant 13.½% 131% Tauiſch⸗Aſtat. Ban 143.70 144 20 Deulſche Ban! 269.— 2790. Disc.⸗Kommandu 198 25 198.% Driosdner Ban! 165.% 165.% Eſſener Creditanſt. 164.20 164 20 0 Schluß urſe⸗) Privatdiskont 3½% Moddersfontein Premier Randmines Atchtſon comp. Canadian Baltimore Chikago Milwauket Denvers com. Erie Grand TrunkIII pref. 5„ ord. Louisville Miſſouri Kanſas Ontario Soutbern Pacific Union com. Slsels com. Terd. träge. Wiener Börſe. 2% Conſols 81¼ 81½ 3 Reichsanleihe 84— 84 4 Argentinier 907/ 90½¼ 4 Italiener 161— 102— 4 Japaner 91 9l 3 Mexikaner 34— 337˙ 4 Spanier 957%/ 95%0 Otte nandank 18— 18 Amalgamated 64%½ 633% Angcondas Rio Tinto 665% 674 Central Mining 14½% 14 Chartered De Beers 18½ ¶18— Caſtrand e 4˙ Geduld„„ Gold fields 592 8½ Jagersfontein 88s 8 Wien, 9. März. Vorm. 10 Kreditaktien 672.— 674.— Länderbank 534.— 534. Wiener Bankverein 570.50 560.— Staatsbahn 746.— 748.50 5 Lombar den 111.70 111.50 Martnoten 11788 11730 Wechſel Paris Wien, 9. März. Kreditaktien Oe erreich⸗Ungarn Bau u. Betr..⸗G. Unionbank Unger. Kredit Wiener Bankvsrein Länderbant Türt. Loſe Alpine LTabakaktien Nordweſtbahn Holzvertohlung Staatsbahn gom barden Umſterd am * Abeck London London 5 do. do. 1909 3„ 5 3„ 1909 Abadiſche Swbedlfc 236 bad. St.⸗Olabg)fl 3. 4% 58. u. Raggnn 4 do..Sdl. lor. Ase veutſch. Reichsanl 102 8 909 94.97 95.— Ubr Oeſt. Kronenrente Papierrente „ Silberrende Ungar. Goldrente „ Kronenrente Alpine Monſan Tend.: ruhig. 10 Nachm..50 Uhr. 675— 674 20 1930 1955 ———.— 634.— 634.— 866.— 867.— 561.— 560.— 535.— 585— 256.— 256.— 799.— 799. ——— 2300—.— 8. 8. 94.45 94.0 746.50 747.— 112.50 111.50 Frunkfurter Effektenbörſe. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Buſchtehrad. B. DOeſterr. Papierrente Silberrente „ Goldrente Ungar. Goldrente Kronenrente ch. Frankf. viſta London„ „ Paris„ „ Amſterd.„ Nipoleon Marknoten Altimo⸗Noten 17 Tend.: kuhig. Schlußkurſe. Wechſel. 95 kurz 169.30 169.40 80.716 0 725 Malien„ 80 533 80 533 10.477 20.475 20.445 20.445 ans Stoatspapiere. A. Deutſche. 97 25 102.25 5 9440 94 40 1009 4 84 55 84.50 4% br. könf. St.⸗Anl. 102.65 102.5 ———œ 84 35 84 35 — 1000 92.— 92 91.60 9165 82.40 82.50 St. H. 901 100 70 100.55 „1908/09 101.35 101.40 9 1904 91.40 91.40 VVVVV%o Abayr..⸗B.⸗A..1915 101.257101·8 8 1918 101.60 101 65 Check Paris Saxis kur! chwettz. Plätze„ vien Navoleonsd'or Artvatdis ono „ 1909 —1905⁵ 6. Ausländiſche. 1 5% Chineſen 1898 104„ 1898 1% Japaner Mexitaner auß. 88/90 3 derikaner innere Zulgaren 3¾ ftalien. Rente 1½ Oeſt. Silberrente 1½„ Papierrent. Oeſterr, Goldrenze 2 Vortug. Serie L III 3* 4 neue Ruſſen 105 4 Ruſſen von 1880 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken von 1903 „ Mh. Stadt⸗A.1908 5 Arg. i. Gold⸗ A. 1887 W. Berlin, 9. März. Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktten 212 50 212 5Staatsbahn 158.25 Diskonto Komm. 198 198 Lombarden 19.% Pariſer Vörſe. Päris, 9. März. Ankangskurſe. 3 Rente 97.60 97 62[ Debeers 474 Spanier 9735 94 80 Caftrund Türk. Looſe———— Goldfield Banque Ottomane 706.— 706.— Randmines Rio Tinto 1698 1697 Tondoner Gffektenbörſe. Zondon, 9. Mérz.(Telegr.) Aufangsturſe der Effettenbörſe. 12— 6⁰. 8— 109— 219%% 106˙%/ 124% 32 7 29 U5 50,% 2807%5 148 ½% 33% 42˙5ʃ5 118½ 177 ½½ 78 6 92 95 96.95 96.90 111.40 91.70 799.— 1050 96.90 96.90 115.45 111.40 91.75 117.85 Reichsbank 142.90 143— Rhein. Freditbank 138.— 138— Ruffenbant 170.80 171.10 Schaaffh. Bankv. 144 143.70 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118.90 119.— taatsbahn—.——.— Lombarden 19 Baltimore u. Ohido 103./ 103.% Canada Pacifte 216 75 216 25 Hamburg Packet 142 60 142 70 Nordd. Lloy⸗ 105.40 105.60 Aranbg. Bergwksgſ. 395.— 394.70 Zochumer 235.— 234.% Deutſch⸗Suxembg. 201.% 201855 Dortmunder———— Gelſenkirchner 214 213.75 Harpener 189 /8 1850 Laurahütte 1 Phönix 254.10 251 40 Weſteregeln 228.70 224 20 Allg. Elektr.⸗Geſ. 273.40 273 50 Anilin 496 0 499.50 Anilin Treplow 38140 38150 Brown Boveri 159.60 150 50 Chem. Albert 509— 502.60 D. Steinzeugwerte 237 80 237.70 Elberf. Farben 499 70 500.— Celluloſe Koſtheim 238.50 233— Rüttgerswerken 190 70 196 20 Tonwaren Wiesloch 121 50 121.20 Wf. Drat. Langend. 230.— 235 20 Zellſtoff Waldyof 263.70 262.70 470.— 119.— 118.— 140.— 138.— 202.— 198.— 12— %5 115 108%/ 219 52 105%/ 123— 82 28/ 495⁰ 27718 127 33¼ 42 95 176 ¼¼ 77% — 92.95 93.80 96.90 111.55 91 75 795.— 1050 96.80 96 90 115.45 11133 91 70 117.85 240.12 240.12 95.— 198.72 19.02 117.35 117.37 8. 80.90 80 575 80 90 85 15 16 22 30 8. —. —.— 95 198.70 19.62 117.35 117.37 80 925 30.875 80 90 85.15 16.22 3 U10 9 25— —— —.— 102 20 102 20 99.75 99 70 97.80 97 85 98 45 98.10 —.— 641 50 —. 101.55 96 75 96.85 98 60 98 55 64.75 65 00 67.— 67.25 100.20 100.20 92.50 92.90 94 50 940 87.50 87.5 94 10 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 187.80 187. Südd. Immobtl.⸗Geſ. 90—), Weyß u. Freytag Mh. Aktien⸗Brauerei 138.—188 Parkakt. Zweibrücken 98.— 98. Weltzz. Sonne, Speyer 84.— 84.— Cementwerk Heidelog. 57 40 55 5% Ce mentfabr. Narlſta Badiſche Ch. Fabrik Griesheim Farbwerke Höch! Ver chem. Fabrit My. Holzverkohlung Chem. Werke Albert Südd. Drahtind. Uiy. 150— 153 30 Akkumul.⸗Fab. Hagen 23675 Acc. Böſe, Berlin 1110 11 269—265— 525.25 527.— 333.— 333.— 281.80 280— 151.—151.— Eichbaum Manaheim 115.50115 50 1127 50 128 70 nilinfabri! 495 20 497.50 506.50507.80 Kameangarn kaiſers Zellſtoffabr. 1 Elekty.⸗Geſ. Allgem. 273 50 273 7 zahmeyer 11785117 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 164%/ 164.25 Rheimiſche 130 130. Siamens& Halske 242.— Gumi beter 242.— 4329. 329. 75 Hedd. Ku. u. züdd. Kb. 123 50 123 50 Kunſtſetdenſabr. Frkf. 120. 120. Se. Frant. Schuhfbr. Lederwerk. St. Inghert 67.— 67.— Spicharz Leder verke 87.50 87 Ludwigs). Jalzmeihle 164.— 164.50 Adlerfahrrad v. eleyer 553— 557 50 Maſchinenfor. Hilpert 101 30 100 30 Naſchinenfb. Badenig 210.— 213 50 Dlrrkopp Naſchinenl. Gritzuei 263.— 262— Naf.„Armatf. Klein—. Uf. Rähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Layſer köhrenkf. 9. Dürr& Co— Schnellpreſſenf. Frkt). 266.— 267.— Ber.deutſ her Oelfabr. 163.— 162.80 Schlinck u. Eo. 218.— 218 50 2 huhfabr. Herz, Frkf. 119. 119.— Seilindu trie Wolff 128.50 128 50 3pollſp. Lampertsn 39.— 39— 195— 195.— 186.50 186.30 Veldho Aſchbe. Buntpapfbr. „ Maſchoaofbr. Frankent) Zuckerfbr. PJ. Pulver ib. St. Igb Schraubſpofbr. Kran. 194. 194. 138.50 188.25 375.— 372.— 138.— 138.30 161.50 161.50 108. 168.— Bergwerksaktten. Bochumer Bergbau 235 25 234 75/ Darpeler Bergbau Zuderus 116.60 116. Concordia Bergb.⸗K.———. Deutſch. Luxemburg 20./8 201% Eſchweiler Bergw. Friedrichs ütte Bergö, Gelſenkir ner 190.— 189 Kaliw. Weſterregeln 230.— 229 40 Oberſchl. Eiſeninduſtr. 92.90 98 75 zhönix 252.— 251.%8 188.75 187.50 Ir.Königs⸗u. Laur rh. 17% 177.— 143 60 143.40 Gewerkſch. Roßleben 134 00 150 00 214.— 218.75 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet 143.— 142 Norddeutſcher Lloyd 105.75 105“ Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 158— 158— Oeſt. Südbahn Lomb. 19 8 19 50 127.50 127.90 8 Ital. Mittelmeerbahn— do. Meridionalbahn 135.— 135.— Baltimore und Obio 104.— 108.% Gotthardbahn Pfandbriefe. Vrioritäts⸗Obligationen. 4% Fri. H ſbb. 99.60 99 6004% Pr. Pfdb. unk. 09 9/30 99 20 4c%.K. B. öfdbr.)0 99 50 99 50 1% i 0 40%„ 1905 99 90 99 9%8, 14 99 50 99.50 40% Bf.Hyp. Pfdb. 100.— 99 90ſto%,„„ 15 90 80 95 80 31½% 8 91.80 91.80 4% 5 15 100 10 100.10 31% Pr. Vod.-Sr. 90 30.30ſtee Preuß. Pfandb.⸗ 4e% Etr. Bd. Pfd.vd 99.30 99 30] Bant unk 1919 100.20 100.20 4ů9ͥ 40% Pr. Pdbr.⸗Bk.⸗ unk. 00 99 30 90.80 Hyp.⸗Pfobr. Emii. %„dorvon 30 99 3 30u. 31 unkündb. 20 100 90 100 90 uni. 10 99 316 11 4„ Pfdör..0g 5 2 2 19 91.20 91.20 ee e eeeee e e e ee ee 40 50 10%8m8ů¶1 v. 50 100 80%%„„ 1912 20 50 95 50 3%„ Com.ul⸗ 97 9⁰ 80 85 100 40 100 4 92 1921 00 70 100 70 verſchied. 90. 90.% %½ Pr. Hyp..⸗B.1828 120.. 120.—%„„„ 1914 30½0 90˙20 „„%%/„B. C. O 91.20 91 40 374 90.— 90 17 5f..5 8 17„„„.28 3 375 0„B. Pr.⸗O. jjUĩ••8 72 90 4 07.7 99.50 99.4% Naung. Serl.⸗G.⸗A. 890.— 890— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Hande s⸗Geſ. Comerſ. u. Disd.⸗G. Darniſtäbter Bank Dautſche Bank Dautſchaſtat. Ban! D Effekten⸗Bau! Disconto⸗Somm. Dresdener Ban Eiſenb. Rentbank Frantf. Hop.⸗Oan Frkf. Hyp.⸗Ereditv Nationalbank Frankfurt a. 1 Commandit 198 25, Darmſtädter delsgeſellſchaft 17425 177.— Uncar 93 80 Tendenz: Nachbörſe. 139 50 182 50 12K— 124 174 50 174— 115 60 116 60 131.— 131˙.25 269 6 269.50 143 75 144.25 114.50 114 70 19825 198 25 165½86 165 50 —— 66,50 259— 209.40 167 90 166 132.30 132 90 9. März. 1 1 Deutſche Bank Lombarden 19 75 Bochumer 284.75 ſchwächer. Kreditaktien 212 87, Oeſterr.⸗Ung Bau Oeſt, Länderbauk „ Kredit⸗Anſtal Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bant Preuß. Hppotheknd. Deutſche Neichsdk. Ahein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bantver. Südd. Bank uhm. Stener Bankver. Südd. Diskont 119 50 119 40 Zänf Oitomane 141. 141 Kreditaktien 212.5/ Diskonko⸗ 31.½, Dresdner Bant 16525 Han⸗ 269 12 Staatsbahn 158,—, zelſenkirchen 213.75, Laurahütte 138 10 139. — 3 211 /½ 212. 103.90 103 9 198 50 198 50 126.20 126 20 142 75 142 70 138 50 138 40 205.— 201. 144.— 143,75 118 30 118 30 112 30 142.— 8 ) Diskonto⸗Commandil 198.25, Staatsban 158.—, Lombarden 19.50. Landesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 6. März 1911. In der erſten Hälfte der abgelaufenen Berichtswoche war die Stimmung auf dem Getreidemarkte eine recht flaue, in den letzten Tagen trat jedoch eine weſentliche Befeſtigung ein, da die amerikani⸗ ſchen Börſennotierungen anſehnlich höher und dementſprechend guch alle Exportländer ihre Offerten wieder exrhöht haben. Im Großen und Ganzen ſtehen wir heute wieder auf dem gleichen Preisniveau, wie vor 8 Tagen. Der Geſchäftsgang iſt imme 1 noch ein ſchleppender und die Käufer verhalten ſich reſerviert; das gleiche Bild zeigt auch unſere heutige Börſe, wo auch nur kleinere Abſchlüſſe, die ſich auf Deckung des not⸗ wendigen Bedarfs erſtrecken, zuſtande ka Nochmals wird darauf hingewieſen, mmen. daß auläßlich der 50jährigen Jubiläumsfeier die Börſe am nächſten Montag, den 13. ds., in der Zeit von 10—12 Uhr ſtattfindet. Wir notieren per 100 kg frachtparität Stuttgart, netlo Kaſſa je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen würnemb. alt M. 20.50—21.25, neu.. fränkiſcher M—..——.—, bayriſcher alt M.————.—, neu M. 21.75—22.25, 21.75—22.0, Ulka Azina M..—22.75, 22.25—22.50, Amerikaner M.—. Californier M.—.— niederbayriſcher M. M. 22.25 22.50, Walla⸗Walla N. — Rüne ien. Saxonsk! M. 22.50—22.75 .—Laplata, M. —Redwinter=/ — Auſtralier M. Kernen neu M. 20.75—21.50. Dinkel neu M. 13.—15.—. Roggen württemb. alt M. 16.— — NMNNoggen rüſſiſcher..—— Roggen bayriſcher M. Gerſte württemberg. M. 18.——19.— Gerſte bayrſche.— Gerſte Elſä ſer M.—.———.—, Gerſte ungariſche — Gerſte Moldau M — Veerſte kaliſoen, peima M. ruff. MN. 14.5—15.— M. 19.50— 20.50, M. 20.50—21.—, nominell M Anatolier M. ſutterger de, Hafer w ———.—, ürtt, alt D. .25—15.50 MN. e e 16.75, neu „Gerſte Pfälzer nominell Gerſte Tauber 459 80 456.50 26250 262.50 H. Clemenz„H. St. 7“ von Duisburg, 7420 Dz. K A. Langmann„M. Stinnes 50“ von Ruhrort, 13 070 D W. Wiemaunn„Höchſt“ ve Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. A. Page„Mannheim 60“ von Rotterdam, 6000 Dz. Zucker. ernies Mehl mil Sack Kaſſa mit 1% Skonto. Tafelgries M. 32.50—39.50, Mehl Nr. 0 M. 32.50—33.50 Mehlpreiſe pro 100 kg inel. Sack: 38.5 Mehl Nr. 1 M. 31.50—32.50 Mehl 2 M. 30.50—31.50, Mehl Nr. M. 29.——80., Mehl Nr. 4 M. 25.——26.—. Kleie M..75 b Mk..25(ohne Sack netto Kaſſe). N 251 3 8 + 2 2 2 8 b rte⸗ Nach Maenn! Sgfenn Ihiffahrts⸗Aahrichten in Maunheimer Hafenver Hafenbezirk Rheinau. 2 Angekommen am 7. März 1911. A. Rings„Hohenhonnef“ von Rotterdam, 9500 Dz. Kohlen. K. Gernholz„H. Stinnes 17“ von Ruhrort, 16 300 Dz. Kohlen E. d. d. Dunk„Reederei 24“ von Duisburg, 14 750 Dz. Kohlen. L hmitz„Ludwig“ von Ruhrort, 6900 Dz. Kohlen. H. Scheelen„Potsdam“ von Ruhrort, 3700 Dz, Kohlen. Wittmann„Gott mit uns“ von Ruhrort, 10 470 Dz. Khl. u. Ko H. Leier„Schuſſing“ von Ru t, 6300 Dz. Kohlen. H. Grotſtollen„Theo“ von Walſum, 14030 Dz. Kohlen. Gg. Bürk„Johanna“ von Ruhrort, 3690 Dz. Kohlen. M. Jung„H. St. N. 28“ von Duisburg, 10 480 Dz. Kohlen. 0. 2 — Marx& Sold Margold. Smiet Mannns! ohmidt, Mannneim Ar. 56 und Proviſionsfre Telegramm⸗Adreſſe: Fernſprecher: 9. März 1911 BVer 2 J 4 Wir ſind als Selbſikontvahenten 3 a elbſtkontvahenten täufer unter Vorbehalt: * Atlas⸗Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft. Ludſpigshaſen Badiſche Feuergerficherungs⸗Bank 5 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Utien 7 Vorzugs⸗Aklien Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernshelm⸗Heubruch Daimler otoren⸗Geſellfheen, Umertürkheim Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa kverſ. Berlin Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 190 Fahr Gebt,.⸗Geſ., Pirmaſens 10¹ Filterfabri! er, Worms Flink, Eiſen⸗ und Jroncegießerei, annheim 60 Herrenmühte vorm. Genz. Heidelberg 990 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal Lindes Eismaſchinen 170 London und Provincial Eleetrie Thꝛatres Ltd. (eingez. mit 7/6 ſh.) ſh. Neckarulmer Fahrrabwerke Pacifie Phosphate Shares alte junge 5 6 70% prefer red Preußiſche Rückve ſicherung Zeheinau, Terrain⸗Geſellſchaf Rheiniſche Automobil⸗(Geſellſchaf,.⸗G. Mannbeim 16 Rhein. Metallwareufabrik Genußſch. Mheinmnühle werle, Mannhemm Mheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Naunheim Stahlwerkt Mannheim 5 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunhel Süddeutſche Rabel, Mannheim, Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichlunngen Unionbrauerei FKarlsruhe Unton, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 93 Maſchinenfabrit, Weriy Vita Lebensverſicherungs⸗Geſeilſchaſt, Waggonfabrit Naſtatt Waldhof, Bahngeſellſchaf! Weißenhoſterrain.⸗G. tuttgart ſhares 16* ——— —.— Mannbeim — 2 8 Geſchäftliches. * Die Sthönheit der Frauen iſt ihr größter Schmuck⸗ und zu erhalten, erfordert die höchſte Künſt der Kosmekik, von Mitteln aus aller Herren Länder werden dafür trotzdem aber ſind die Fabrikate von L. Lelchner 1 geblieben. Leichner s JFettpuder, Leichner lin⸗ und Aspaſta⸗Pudeer, dieſe vorzüglichſten Geſichts Welt, gehören ſeit 25 Jahren zu den unentbehrlichſten Toiletten der feinen Damenmelt. 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Colnssewüin „ Conſortial⸗Contio(Gewinn) .* 30 000 000 3 300 000— 5 600 000— 19 096 816016 19 938 608 15 2 568 405.— 2663 43979 78 170˙113 10 — Haben. 664 02002 92 28926 346 44423 808 738031 146 13 33067 398 434 41 3 868 708 25 In der heutigen Generalverſammlung wurde die Dipidende für das Peſchäftsjayr 1910 auf: 6%— ark 50.— pro Aktie a M. 000 Mark 72.„„ à.1200 ſeſtgeſetzt, welche gegen Einlieſerung des auf der Aünen eutweder mit Firmtuſtempel oder dem Namen des Einreichers verſehenen Dividenden⸗ 15 Icheines Nr. 38 von heute ab ausbezahlt werden: in Frankfurt a. M. au unſerer Kafſe, vormittags von 9 11 uhr, in Baſel, Berlin, Darmſtadt, Genf, Hanau, Kreuznach, Leipzig, Mainz, Mannheim,(Baden⸗Baden, Frelburg, Heidelberg, Kaiſerslautern, Karlsruhe. Konſtanz, Lahr., Mülhauſen 1. Elſ., Offenburg, Pirma⸗ ſens, Pforzheim, Speyer a. Rh., Straßbürg i. Elf. Triberg, Zweibrücken), München, Offenbach a.., Stuttgart,(Aalen, Heidenheim, Heilbronn, Ravens⸗ burg, Reutlingen, Schwäbiſch⸗Gmünd, Tübingen, Ulm), Wiesbaden und Zürich bei den bekaunten Stellen. Iranukfurt a.., 8. März 1971. 14179 Diresfion der Deutschen Verainsbank. Wolfskehl. Wormser. Einladung Zum Familien-Abend der Vereinigten Männer- und jünglings-Vereine (hristlicher Verein junger Münner U 3, 23 Evangel. Nänner- und Jünglingsverein der Friedenskirche Il; Evangel. Männer- und dünglingsverein von Neckarau) Sonntag, den 12. März, abends 8 Uhr im rossen Snal des Friedrichsparlges mit Ansprachen von Pfarrer Achtnich, 5 und Hoehler. 55 WWeesfadran Wastmigster.5,34 TLitl. Publikum die ergebene Mitteilung, dass ich 5 Weinrestaurant Westminster, H f, 3 8 Ubernomnien und eröflnet habe. 14181 Indem jeh aufmerksame Bellienung zusichere, sche ich Seneigtem Zuspruch entgegen. 5 Hochachtungsvoll Johann Schumacher eimreslteurant Bachus“, Welarestaurant Westminster“ aut-Bleich- 0 ö Agem. fabatt Sparverein Mannheim und Umgebung(E..) Ordentl. Mitgliederverſammlung Monutag, den 20. März 1911, abeuds 9 Uhr N Wolfskehl. Wormſer. Deutsche He reimsbanke— — im Café GMermania, CI, 11. Tages⸗Grdnung: 2. Bericht der Rebiſoren. 1 8. Eutlaltung des Vorſtandes. 4. Erneuerungswahl der ausſcheidenden inliglieder. Jahresbericht und Rechnungsablage für das Jahr 1910. „Aenderungen des§ 10% der Satzungen. 0 6. Vofauſchlag fürs Jahr 1911. 7 Wünſche und Antkäge der Mitglieder. Die verehrl. Mitglieder werden unter Hinweis auf 9115 der Satzungen hlerzu freundlich eingeladen. Der Vorztand 5 — — — — — Berwaltungsrat⸗ — ———— Strickmaſchinen Abzahlung.Nezepte — 200 Artikel, Schnitte. Rich. 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März ab abwechſelnd mit 10 Minuten⸗Wagenfolge über Hauptbahnhof zum bezw. vom Lindenhof⸗ Waldpark. Die Wagen der Linien 1 und 2 und diejenigen der Linie 10 verkehren vom 15. d Mis nach folgendem Fahrplan: Linie 1. Hauptbahnhof⸗Planken⸗Ring⸗Hauptbahnhof bezw. Lindenhof⸗Waldpark. Linie 2. Lindenhof⸗Waldpark bezw. Hauptbahnhof Ring⸗Planken⸗Hauptbahnhof, Erſter Wagen Vorletzt. Wag. Letzter Wagen. * 3 5 8 8 5 3 8 8 8— 8 S 223 55 2 8 5 2 1 Huptbahnhof nach Lindenhof⸗Waldpark. 605 6,0510,10 10,30 10 20 10,40 Hupthahnhof über Planken⸗Ring z. Huptbhf. 6,00 6,00 11,20 11,2011,30 11,30 Hauptbahnhof über Rina⸗Planken 3. Haupt hf. 6,02 6,0211.12 11.12 11,22 14,22 Hauptbahnhof üb. Planken⸗Ring z. Wagenhalle 11,50 11,5012.15 12,5 Hauptbahnhof üb. Ring⸗ Plankenz 3. Wage nhalle 11,42 11,4211,52 11,52 Lindenhof⸗Waldpark nach Haup ba nhof. 6,½15.1510, 20 10,4010,30 10,50 155—— Fahr ab Abſtänden 5 an Wochenkagen zeit von: an Sonntagen von.00 Uhr bis 6,30 Uhr morgens von 6,30 Uhr morgens bis 10,00 Uhr abends 3 von 10,00 Uhr bis 11,30 Uhr abends 25 Hauptbahnhof üb. Min. Planken⸗Ring z. Hauptbahnhof 5 von 6,00 Uhr bis 8,00 Uhr morgene von 8,00 Uhr mor ens bis 10,25 Uhr abends von 10,25 Uhr bis 11,30 Uhr abends 10 Min. von 6,02 Uhr bis 8,02 Uhr morgens von 8,02 Uhr morgens bis 10,12 Uhr abends von 10,12 Uhr bis 11.22 Uhr abends 25 Hauptbahnbof üb.] 10 Min. von 6,02 Uhr bis Min, Ring⸗Planken 6,22 Uhr morgens z. Hauptbahnhof 8 von 1 Uhr morgens bis 9,52 Uhr abends 1 volt 9,52 Uhr bis 11,22 Uhr abends 7 Hauptbahnhof 10 Min. von 6,05 Uhr morgens] von 605 Uhr morgens Min.] nach Lindenhof⸗ bis 10,20 Uhr abends]bis 10,40 Uhr abends Waldpark 7 Lindenhöf⸗Wald⸗ 10 Min. von 6,15 Uhr mörgens von 6,15 Uhr morgeßs Min. park nach bis 10,30 Uhr abends bis 10,50 Uhr abends Hauptbahnhof Breiteſtraße⸗Planken⸗Friedrichsring Friedrichsring⸗Planken⸗ Bleiteſtraße Linie 10. Käfertal⸗Friedrichsbrücke Friedrichsbrücke⸗Käfertal. Erſter Wagen Vorlegt. Wag. Letzter Waselt 8 8 8 S S 2 8 5 Frkedrichsbrücke nach Käfertal„„„„„„ 30%%%1988 14,33 12.05 Käſerta nach Friedrichsbrücke 5,27 6,3111,50 11,50 12 20 Von Käfertal über Breiteſtraße⸗ Planken⸗ Friedrichsring Har atrtak 6,01 8,51 751 i1 Von Käfertal über Friedrichsring⸗Planken⸗ 1 Breiteſtraße nach Käferta!l! 6,46 9,26 8,06 9,46 8,16 9,56 Von Käfertal über Breiteſtraße⸗Planken⸗ Friedrichsring zur Friedrichsbrücke 6,01 8,51 9,31] 9,51 9,41 10,01 Von Friedrichsbrücke übe: Faiedeneriud⸗ Planken⸗Breiteſtraze nach Käfertal 6,42 8,52] 10,02 10,0210,12 10,12 —.-— 0 ab Abſtänden an Wochentagen an Sonntagen zeit von: von 6,10 Uhr bis 9,00 Uhr morgens 10 Min. von 5,43 Uhr bis 6,13 Uhr morgens 16 Friedrichsbrücke Min. nach Käfertal 8— von 6,13 Uhr bis von 9,00 Uhr morgens 8,03 Uhr morgens bis 10,03 Uor abends 10 von 8,03 Uhr bis von 10,03 Uhr bis 11,23 Uer morgens 8 von 11,23 Uhr morgens Abis 8,36 Uhr abends 10„ von 8,33 Uhr bis 10,53 Uhr abends 11,33 Uhr abends von 6,31 Uhr bis 9,21 Uhr morgens Käfertal nach 10 Min. 16 von 6,01 Uhr bis Min. Friedrichsbrücke 6,½41 Uhr morgens 5„ von 6,41 Uör bis von 9,.21 Uhr morgens .31 Ur morgens bis 10,31 Uhr abends 10 von 8,31 Uhr bis von 10,31 Uhr bis 11,41 Uhr morgens 11,36 Uhr abends 5 von 11,41 Uhr morgens bis 8,51 Ur abends 11 von 8,51 Uhr bis 11,21 Uhr abends III unet Slißeariag rechts, großes Zimmer an Herrn zu berm. e ee varterre, beſſeren Privat⸗Mittag⸗ u. von 907 Uhr morgens 11 Friedrichsbrücke 10 Min. bis 10,17 Uhr abends Min. über Breiteſtraße⸗ Planken⸗Frie⸗ drichsring zur Friedrichsbrücke von 6,17 Uhr morgens bis 9,57 Uhr abends von.42 Uhr morgens] von 8,52 Uhr morgens⸗ 11 Friedrichsbrücke ö bis 10,12 Uhr abends bis 10,12 Uhr abends Min.] über Friedrichs⸗ ring⸗Planken⸗ Breileſtraße zur Friedrichsbrilcke 10 Min. Vorletzter und letzter Wugen ab Paradeplatz 80 uneel⸗ Vorabeblaß ab 11,30 bezw. 1200 Uor nachte, vort da 11,50 bezu 20 Uhr kachts zul Wagenhalle⸗ WMaßüveiin, deit 3. März 1911. Vůk.1i 00 5 dt. tra enb. ut: 2 Stã Kee 4 924 Febr. 28. Deutſcher Reichstag. 142. Sitzung, Mittwoch, den 8. März. Am Tiſche des Bundesrats: Kraetke. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Minuten. Der Poſtefaf. Berichterſtatter iſt der Abg. Beck⸗Heidelberg(Natl.). Abg. Gröber(Zentr.): Wenn die Beamten immer noch unzufrieden ſind, ſo liegt die Schuld auf ſeiten der Regierung. Sie hat unſeren weitergehen⸗ den Wünſchen ein glattes Unannehmbar entgegengeſetzt. Auf dem Gebiete des Beamtenrechts liegt noch vieles im argen. Der Red⸗ ner begründet einen Antrag, der die alsbaldige Vorlegung eines Geſetzentwurfes zur Neuregelung der Dienſtvor⸗ hältniſſe der Reichsbsamten fordert. Dadurch ſoll das Diſgiplinarverfahren mit ausreichenden Garantien verſehen und insbeſondere das Wiederaufnahmeverfahren geregelt werden. Ferner ſoll auf Eintragungen in die Perſonalakten, die dem Be⸗ amten zum Nachteil gereichen, nur dann eine Entſcheidung ge⸗ gründet werden, wenn dem Beamten Gelegenheit zur Aeußerung gegeben iſt. Weiter fordert der Antrag eine Statiſtik über die Familienverhältniſſe der Reichsbeamten id die Möglichkeit einer Wiederholung der Poſt⸗ und Telegraphenſekretärprüfung. Abg. Eickhoff(Vp.): Wir werden dem Antrage zuſtimmen. Der Etat bietet ein erfreuliches Bild. Der Geiſt weiſer Sparſamkeit herrſcht in ihm, Berechtigte Reformen ſollte der Staatsſekretär aber nicht ablehn Er den Verkehr nicht künſtlich verteuern. Auf dem m aſten Weltpoſtkongreß muß die Frage des Einheitsportos wieder erörtert werden. Ein geſunder Optimismus iſt da ganz am Platze. Herr v. Stephan hat dieſes Einheitsporto als Ideal bezeichnet. Es wäre daher eine Fronie des Schickſals, wenn ſein Nachfolger dagegen wäre. Was ſagt der Staatsſekretär zu einem Einheitspaketporto von 30 Pfennig für ein Kilopaket? Der Verein rheiniſch⸗weſtfäliſcher Exportfirmen klagt über Be⸗ läſtigungen beim Paketverkehr nach China über Rußland. Der Redner bringt Beſchwerden der Eilbriefbeförderungsanſtalten vor. Man ſollte ſie nicht unnötig beläſtigen, denn ſie dienen dem Verkehr. Die Poſtverwaltung mag ruhig eine eigene In⸗ ſtitution auf dieſem Gebiete ſchaffen, ſie hat aber kein Recht, ge⸗ waltſam die unliebſame Privatkonkurrenz zu beſeitigen. Der Redner fordert die Einführung von Brieftele⸗ grammen und ein neues Poſtſcheckamt in Düſſeldorf und Elberfeld, da Cöln überlaſtet ſei. Bedauerlich iſt der Ueberfluß an höheren und mittleren Beamten, der ein äußerſt langſames Avancement zur Folge hat. Mit unſeren Anträgen auf Beſſerſtellung der mittleren und unteren Beamten ſind wir leider nicht durchgedrungen. Eine Erhöhung des Wohnungsgeld⸗ uſchuſſes, beſonders im Weſten, iſt durchaus notwendig. 500 etitionen in dieſer Richtung liegen bereits vor, aus Barmen uſw., dem ganzen weſtlichen Revier. Abg. Eichhorn(Soz.): Der Ueberſchuß iſt ja ganz angenehm. Aber die Poſt ſoll doch nicht der Plusmacherei dienen, ſie ſoll in erſter Linie Ver⸗ fehrsinſtitut ſein. Und da fehlt noch viel. Herr Kraetke liebt den Schneckengang. Er iſt taub gegen die meiſten Reform⸗ vorſchläge. Der Redner fordert das 10 Pfg⸗Weltporto. Not⸗ wendig iſt die Herabſetzung des Ortsportos für Poſtkarten und der Poſtſcheckgebühren. Hoffentlich bleibt uns der Staatsſekretär mit ſeiner Fernſprechgebühren⸗„Reform“ vom Leibe. Die Meſſengerboy⸗Inſtitute ſind ein Verkehrsbedürfnis. Der gegen ſie geführte Kampf ſtreift ſchon ans Lächerliche. Der geplante Eilbotendienſt der Poſt wird ſich nicht bewähren, da er zu teuer iſt. Man ſollte tüchtige untere und mittlere Beamte auch in höhere Stellen aufſteigen laſſen. Der Redner führt Beſchwerde über die ſanitären Zuſtände beim Telegraphenamt in Frankfurt a.., die geradezu andalös ſeien. In Oſterode wurde ein Unterbeamter in chlimmſter Weiſe gepeinigt, weil er Vorſitzender des Unter⸗ beamtenvereins war. Er wurde ſchließlich ſtrafverſetzt und dann auf Veranlaſſung der Oberpoſtdirektion in Königsberg i. Pr. noch heimlich überwacht. Da braucht man ſich nicht zu wundern wenn die Unzufriedenheit unter den Beamten immer größer wird. Das iſt nur ein Stück eines verderblichen Syſtems, das wir ener⸗ giſch bekämpfen. Nun will man den Oberaſſiſtenten eine Gehaltserhöhung gewähren, um ſie für die Wahlen zu fangen. Das machen wir nicht mit. Zuerſt kommen die unteren Beamten! Wir ſind bereit die Erbſchaftsſteuer einzuführen, um die Beſoldung der unteren Beqmten zu ſteigern. Die Arbeiten, die die Poſtperwaltung zu vergeben hat, ſollten nur Firmen zukommen, die Tarifverträge ab⸗ ſchließen. Abg. Dr. Dröſcher(Konſ.): Die geringen Beſchwerden, die der Vorredner vorzubringen wußte, ſind die beſte Anerkennung für die Poſtver⸗ waltung. Wir ſehen den vorliegenden Poſtetat ſehr viel Faeß an als die Sozialdemokratie. Die Poft iſt ein werbendes nternehmen und muß nach kaufmänniſchen Geſichtspunkten ver⸗ waltet werden. Auf die Einnahmen aus der Poſt können wir nicht verzichten. Wir wünſchen, daß keine neuen Anpärter für die höhere und mittlere Laufbahn bis auf weiteres eingeſtellt werden, unter welchen Umſtänden auch immer. Wir ſind für Heranziehung der unteren Beamten zu den Arbeiten der mittleren. Doch muß dieſe Reform allmählich durchgeführt werden. Die Sozialdemokratie ſchmiert den Beamten nur Honig um die Mäuler und weckt in ihnen Hoffnungen auf neue Gehaltserhöhungen. Aber um die ckungsfrage kümmert ſie ſich nicht. Es kommt ihr nur darauf an, daß die Unterbeamten unzufrieden werden, damit ſie ſozial⸗ Auszug aus dem Standesamts-rgiſter für den Stadkteil At Karau. Febr. Verkündete: 25 Bäckermeiſter Phil. Heinrich Weidner und Suſanna Klumb. 24.‚ Spengl. u. Inſtall. Hch. Scherb und Helena Wirszbitski. Maz abrikarbeiker Joh. Adolf Gaßner und Franziska Werner. ürz. 1. Gummiarbeiter Ferd. Stay und Helena Welzenbach. 2. Maurer Georg Jakob Wolf und Eliſab. Weber. N g. Lohnrechner Albert Thomas Mannale und Chriſtina Friedrich. Getraute: Schuhmacher Adolf Wandel mit Chriſtina Stephau. Bahnwärter Nikolaus Dallinger mit Regina Schuhmacher. 85 Spengler u. Inſtallateur Valentin Ludwig mit Kath. Werner, Keſſelſchmied Jultus Egner mit Maria Tang. 5 1 Gummiarbeiter Hermann Kirchner mit Emma Hartmaier. demokratiſch wählen. Allerdings ſind gewiſſe berechtigte Wünſche bei der Beſoldungsreform nicht erfüllt worden. Dazu rechnen wir die Oberpoſtaſſiſtenten, denen wir deshalb eine perſönliche Zulage von 300 Mark gewähren wollen. Wir unterſtützen den Staatsſekretär nachdrücklich in der Feſthaltung und Ausübung der Monopolſtellung der Reichspoſt. Deshalb ſind wir gegen die Wünſche des Verbandes deutſcher Eilbotenanſtalten, da ja am 1. April von der Poſtverwaltung ein Eilboten⸗Ortsſchnelldienſt eingerichtet wird. Der Redner bemerkt zum Schluß ſeiner langen Ausführungen: Der Staatsſekretär iſt in der letzten Zeit ſehr oft totgeſagt worden. Wenn der Aberglauben recht hat, daß Tot⸗ geſagte noch vierzig Jahre am Leben bleiben, dürfen wir uns der zuverſichtlichen Hoffnung hingeben, daß Herr Kraetke nun erſt recht noch recht lange am amtlichen Leben bleiben wird.(Beifall rechts.) Staatsſekretär des Reichspoſtamts Kraetke: Die Frage des Diſpiplinarrechts der Beamten wird jetzt geprüft. Wir hoffen zu einem baldigen Ergebnis zu gelangen. Bei ſchädigenden Eintragungen in die Perſonalakten werden jetzt ſchon die Beamten angehört. Die gewünſchte Sta⸗ tiſtik will ich gern liefern, die koſtet aber Zeit und Geld. Die im Antrage Gröber geforderte Möglichkeit der Wiederholung der Prüfung erſcheint nicht angebracht. Dankbar erkennes ich an, daß alle Redner betont haben, daß wir ſparſam wirtſchaften. Wir haben ja auch im vorigen Jahre keine neuen Stellen gefordert. Umſomehr bitten wir aber, diejenigen, die wir im neuen Etat nach ſehr reiflicher e verlangen, zu bewilligen. Sie ſind durchaus notwendig für den Betrieb. Jan die Oberpoſt⸗ aſſiſtenten wird eine Zulage von je 300 Mk. ver angt. Im ganzen macht das 900 000 Mk. Dafür müßte aber erſt eine Deckung geſchaffen werden. Nun iſt über die Verſetzung eines Beamten in Iſerlohn Beſchwerde geführt worben Er wußte ſich aber nicht zu hellen, weder mit ſeinem Vorgeſetzten, noch mit ſeinen Mit⸗ arbeitern und dem Publikum. Er hat auch durch Zeitungs⸗ ſchreibereien Unannehmlichkeiten gemacht. Wir müſfen aber darauf ſehen, daß Ordnung und Harmonie herrſeh Bezeichnend für den Mann iſt, daß er, als er nach Hagen ver⸗ ſetzt wurde, in der Zeitung folgende Anzeige veröffentlichte: Bei meiner Abreiſe nach Hagen allen Freunden und Bekannten herz⸗ lichen Gruß. Denjenigen, die mir lieber auf den Rücken als ins Geſicht ſehen, diene zur Nachricht, daß Hagen nicht weit iſt! (Heiterkeit.) Im Oſteroder Falle hat die Reichspoſtverwaltung die Entſcheidung der Oberpoftdirektion in Königsberg gebilligt. Nun iſt gefordert geworden, daß wir bei der Vergebung von Lieferungen nur Firmen berückſichtigen, die ihre Arbeiter angemeſſen be⸗ handeln. Das geſchieht ſchon. Es iſt ausdrücklich eine Beſtimmung erlaſſen worden, wonach nur Lieferanten berückſichtigt werden ſollen, die die Sicherheit gewähren, daß ſie die Forderungen ihrer Arbeiter und Handwerker erfüllen. Unternehmer, die ihre Ver⸗ ſicherungsbeiträge nicht zahlen, werden ausgeſchloſſen. Begüg gehen. Da muß eine Verſtändigung aller Reſſorts ſtattfinden. Das viele Flickwerk an dem Weltpoſtverein iſt nicht ſehr ſympathiſch. Es handelt ſich ja nicht um Deutſch⸗ land allein, ſondern um alle übrigen Länder. Amerika iſt gewiß für Vereinfachungen ſehr leicht zu haben, aber eine Herabſetzung des Briefportos vermochte auch der amerikaniſche Generalpoſt⸗ meiſter nicht gut zu heißen. Eine Verbilligung wäre nur mög⸗ lich für die Poſten, die mit direkten Dampfern befördert werden, weil nur dabei die Tranſitgebühren erſpart werden können. Eine einheitliche Regelung des Portos läßt ſich nur dann durchführen, wenn man die Verlufte, die man auf der einen Seite erleidet, durch Erſparniſſe auf der anderen Seite gutmacht. Das iſt alſo nur möglich, wenn alle Staaten zuſtimmen. Auch der General⸗ poſtmeiſter von England hat erklärt, daß er gegenwärtig auf eine Ermäßigung des Weltpoſtportos ſich nicht einlaſſen könnte. Gewiß hat die Ermäßigung des Portos eine enorme Steigetung des Induſtrieverkehrs zur Folge. Allein damit iſt noch nicht ohne weiteres eine Erhöhung der Einnahmen geſichert. So mußte England, als es das men oc en nahme des Verkehrs 17 Jahre warten, ehe es wieder auf ſeine früheren Einnahmen kam. Ich glaube nicht, daß beim Zuſammen⸗ tritt des nächſten Weltpoſtkongreſſes die Finanzen aller in Frage kommenden Länder ſo gut ſein werden, daß man ein einheitliches Weltpoſtporto wird beſchließen können.(Zuſtimmung rechts.) Die Schikanen der ruſſiſchen Poſtverwaltung, über die hier geklagt wird, bedauern wir lebhaft und ſind be⸗ ſtrebt, Beſſerung herbeizuführen, aber auf diplomatiſchem Wege iſt das nicht zu erreichen. Die Klagen über unſer Verhalten gegenüber den Privateilbotenanſtalten ſind nicht neu. Man vergißt nur dabei daß dieſe Anſtalten in den großen Orten, wo etwas zu verdienen iſt, der Poſt Kon⸗ kurrenz machen und die Einnahmen wegſchnappen, während ſie in den kleinen Orten, wo nichts zu holen iſt, der Poſt den Dienſt überlaſſen. Unſere Auslegung des Reichspoſtgeſetzes iſt ja wiederholt von den höchſten Gerichten geprüft und für richtig be⸗ funden worden. Sie verlangen immer von uns Entgegenkommen gegenüber⸗ den privaten Anſtalten; wenn das aber nachteilige Folgen für die Poſtrerwaltung hätte, dann würden Sie uns gewiß Vorwürfe machen.(Sehr richtig! rechts.) Den Wünſchen nach Einführung von Brieftelegrammen ſtehe ich ſym⸗ pathiſch gegenüber, aber die Erwägungen zwiſchen den einzelnen Reſſorts haben noch nicht zum Abſchluß geführt. Für die Rege⸗ lung des Poſtſcheckberkehrs muß ja im nächſten Jahr ein Geſetzes⸗ vorſchlag gemacht werden. In dieſem Jahre werden wir dar⸗ über Sachverſtändige aus den Intereſſentenkreiſen hören. Zur⸗ 925 ſind wir im Verſuchsſtadium. Im vorigen Jahre ſind infolge es Poſtſcheckvberkehrs 87 Millionen Poſtanweiſungen weniger eingeliefert worden; da entgeht doch der Poſt dieſer Verdienſt. Abg. Dr. Streſemann(Nätl.): Mein Fraktionskollege Beck, der ſtändige Redner zum Poſt⸗ etat, iſt leider durch Indispoſition verhindert. Herr Eichhorn ſpricht von Plusmacherei; aber die Reichsfinanzen verlangen auch Geborene: Febr. 1. d. Eiſendreher Chriſtian Baumeiſter e. T. Kätchen Eliſabeth. 14. d. Fuhrmann Georg Mölber e. T. Lina Eliſaß 21., d. Hilfs⸗Weichenwärter Karl Reichenbach e. S. Alfred. 20. d. Taglöhner Ludwig Beck e. T. Erna Eliſab. 21. d. Gummiarbeiter Ferd. Grabenſtätter e. T. Eliſab. 22. d. Wirt Valentin Kienzler e. T. Eliſab. Fridg. 22. d. Gummiarbeiter Joh. Gg. Sachſenmeier e. S. Kurt Walter. 22. d. Schmied Martin Zeilfelder e. T. Nelli Barbara. 23. d. Fabrikarb. Wilh. Delp e. T. Ling. 24. d. Kaufmann Phil. Mayfarth e. T. Hilda Barb. Suſanna, 25, ö. Regiſtrator Robert Gyßer e. T. Irma Katharina. 28. d. Fabrikarb. Wilh. Hoger e. T. Suſanng Katharina⸗ 22. d. Maurer Joſef Schneider e. T. Roſa Eliſab. 28. d. Kiſtenſchreiner Peter Remp Ve. S. Hermann, Erdarbeiter Anton Miedl e. T. Eliſab. Gummiarb. Heinrich Rupp e. T. Lina Anna⸗ Ziſeleur Franz Karl Haager e. S. Farl. d d 5 „d. Schreiner Heinrich Meeß e. T. Roſa Anna. d d d N Adam Spiter eagn Bob Schuldienerx Zeh der Tarifverträge kann ein einzelnes Reſſort nicht einſeitig vor⸗ ihr Recht und kaufmänniſche Grundſätze müſſen auch bei der Poſt durchgeführt werden. Die Anerlennung der Erfolge im Fernſprechweſen ſpricht gegen eine grundſtürzende Aende⸗ rung.(Sehr richtig!) Die Poſt iſt des Reiches größter Arbeilgeber. Es iſt eine woraliſche Verpflichtung der Reichspoſtberwaltung, den Anſprüchen der einzelnen Kategorien ihrer Beamten nach Möglichkeit zu befriedigen. Der Gedanke iſt erwägenswert, die ſozialen Einrichtungen des Reichs auch für die Poſtheamten nutzbar zu machen, weun auch Reichsverſicherungskommiſſion und Budgetkommiſſion ihn einſtweilen abgelehnt haben. 5 Meine politiſchen Freunde ſind bereit, die in der Kommiſſion geſtrichenen neu angeforderten höheren Beamten ſtellen wiederherzuſtellen. Popularitätsgeſchrei iſt hier verfehlt. Dem⸗ nächſt zieht der erſte Aſſeſſor in die Poſtverwaltung ein. Da iſt die Frage erwägenswert ob dieſe bis ins Minutiöſeſte gehende Einteilung der Beamtenkategorien mit Kaſtengeiſt nicht weſentlich vereinfacht werden und modernen Anſchauungen Raum geben kann; daß nicht der eine nach dem anderen ſchaut und feiner Rangklaſſe und ſeinen Auszeichnungen. Einſtweilen aber haben die einzelnen Kategorien nun einmal Anſpruch auf Berückſichtigung ihrer berechtigten Wünſche. Der Redner bittet in dieſem Aafarntenzang den Staatsfekretär um eine beruhigende Erklärung über ſeine Abſichten betreffend das Aufſteigen der höheren Anwärter und behandelt das bekannte Verhältnis der älteren Oberpoſtaſſiſtenten. Der Staatsſekretär ſollte die Notwendigkeit der Or ganiſa⸗ tionen anerkennen. Auch wenn wenn ſie unabhängige Leute an ihrer Spitze haben, ſollte er nicht ſcheel ſehen, ſolange ſte nur Staatstreue zeigen und Ehrerbietung. Die Uebertragung von Dienſtleiſtungen an niedere Beamten⸗ kategorien ſollte für dieſe auch zu einer Verkürzung der Dienſt⸗ zeit führen, da die Qualität ihrer Arbeit ſich hebt. Eine voll⸗ ſtändige Reform der Beſoldungsordnung iſt jetzt nicht möglich⸗ aber durch die Berechnung des Wohnungsgeldzuſchuſſes kann manche Härte gemildert werden. Gewiß, der Bundesrat iſt überlaſtet; vor einem Jahr bekommt man von ihm keine Antwort, die Fabrikanten wiſſen davon ein Lied zu ſingen. Aber die Frage der Reklaſſierung wichtiger Orte iſt brennend. Wir hätten für die Poſtbeamten mehr durchſetzen können, wenn die Parteien einig geblieben wären gegen die Regierungen und wenn namentlich die Mehrheitsparteien der Finanzreform das Unannehmbar der Regierung hier ebenſo wenig beachtet hätten, wie bei der Finanzreform. Aber als das Zentrum damals zur Regierung abſchwenkte, da mußten die Hoffnungen der Poſtbeamten unerfüllt bleiben. Im 928895 Jahre winkte der Staatsſekretär gegenüber dem Antrag Baſſermann auf Schaffung eines Poſtbeirats mit beiden Händen ab, er wolle ſich nicht unter Kuratel ſtellen laſſen. Dabei zieht er einen Beirat von Fall zu Fall bei Verkehrsreformen heran; wobei man freilich bei uns in Sachſen das Gefühl der Zurückſetzung hat; bon den vom Handelstag vorgeſchlagenen Sachberſtändigen aus Handel und Induſtrie wurde zur Januarkonſerenz nicht ein Einziger zugezogen. Verkehrsfragen! Der Redner trägt eine Reihe von Ber kehrs⸗ wünſchen vor. Die Privateilbotenanſtalten machen der Poſt keine Kon⸗ kurrenz. Ihre Tätigkeit erſtreckt ſich auf ganz andere Dinge⸗ Denn ſonſt würde doch niemand 40 Pfennig zahlen, wenn er es für 5 Pfennig haben kann. Es iſt hart, daß jemand mit drei Mark Geldſtrafe beſtraft wird wegen Vergehens gegen das Poſt⸗ regal, wenn er durch Eilboten ekwa ſeiner Frau mitteilt, daß ſeine Liebe zu ihr unverändert fortdauert.(Heiterkeit.) Für neue Poſtſcheckämter empfiehlt der Redner Dresden und Leißzig. Der Redner gloſſiert die unmögliche Reſolution der Sozial⸗ demokraten über die Lieferungsbedingungen, Tarifverkräge uſw., die in gleichem Wortlaut wie beim Marine⸗ und Militäretat auch hier eingebracht iſt. Abg. Linz(Rp.) fordert eine Teilung des Oberpoſtdirektionsbezirks Düſſeldorf, Im Wuppertal muß eine neue Oberpoſtdirektion geſchaffen werden, auch ein ſelbſtändiges Poſtſcheckamt. Die Zahl der An⸗ wärter für die unteren und mittleren Stellen muß möglichſt ein⸗ geſchränkt werden. Dann werden auch die Beſoldungsverhältniſſe beſſer werden. Eine Rebiſion der Einteilung der Städte hinſicht⸗ lich der Wohnungsgelder muß die entſtandenen Härten beſeitigen. Die Verhältniſſe der Telegraphenarbeiter und Handwerker be⸗ dürfen einer befriedigenden Löſung. Freudigen Beifall der Ge⸗ ſchäftswelt hat die Erleichterung des Druckſachenverkehrs ge⸗ funden, ferner die Neuordnung der Beſtimmungen über Nach⸗ nahme⸗Paketadreſſen und Nachnahmekarten, die Einrichtung der Freimarkenhefte, der Eilbeſtelldienſt uſw. Der europäiſche Ein⸗ heits⸗10 Pfg.⸗Tarif iſt möglichſt zu fördern. Der Redner fordert weitere telegraphiſche und telephoniſche Kabel und beſonders ein telephoniſches Kabel von Berlin bis zum äußerſten Weſten. Staatsſekretär des Reichspoſtamts Kraetke: In der Frage des Wohnungsgeldzuſchuſſes ſind die Unterſuchungen im Gange.(Beifall) Der Wunſch nach Ein⸗ führung weiterer Markenhefte zu 3 Mk., 4 Mk., 5 Mk. iſt nicht zu erfüllen; wir können nicht zu viel verſchiedene Sorten vorrätig haben. Den Wunſch des Vorredners nach Schaffung einer neuen Oberpoſtdirektion würde ich ja ſehr gern erfüllen; aber bei unſeren Finanzverhältniſſen können wir, ſo⸗ lange es uns noch irgend möglich iſt den Dienſt wahrzunehmen, nicht neue koſtſpielige Behörden ſchaffen. Den Organiſationen bin ich niemals feindlich geweſen; aber die Beamten dürfen ſich nicht von dem entfernen, was für ſie geboten iſt. Für die Wünſche der Oberpraktikanten hinſichtlich ihres Rangverhältniſſe⸗ werde ich eintreten. 5 Weiterberatung: Donnerstag 1 Uhr. Schluß 674 Uhr. d. Schreiner Steſan Werbick e. T. Roſa. rʒ. 1. d. Schreiner Adam Jakob e. S. Peter Auguſt. 1. d. Keſſelſchmied Jakob Egner e. T. Hilda Katharina. 4. d. Gummiarbeiter Jakob Strunz e. S. Franz Wenzel. d. Magazinier Martin Hoock e. S. Herbert Johann. Geſtorbene: Otto Wenzel, 3 M. 14., S. d. Gummiarbeiters Wenzl Landgraf. d. verh. Packer Joh. Faber, 67 J. 6 M. 24 T. 5 d. verh. Hauptlehrer a. D. Wilhelm Dürr, 57 J. 7 T. Andreo Brundo Raffael, 7 M. 18., S. d. Stahlwerksarb. Caltſto Campomori. 8 25. Eliſab. Anna, 1 J. 12., T. 8. Schloſſers Wilh. Hummerich 28. Dorothea geb. Schweizer, 76 J. 5 M. 17., Wwe. v. Taglöhner Joh. Gg. Reinle.„% ͤ März. 1. d. verh. ſtädt. Baumwart Peter Montag, 69 J. 15 1. d. verw. Bohrer Baptiſt Zelluer, 36 J. 8 22 I Leix 2. Kgt geb.. Vaxrgrb 20. 21. 24. 26. M. 21 T. Nra Nicht zuviel Peſſimismus hineintragen in crauringe V. R. E.— ohne Sötfugt, 10 kaufen Sie nach Gewicht am billigzen bei B. Fesenmeyer, d, 2, Breiteſtraße. Jedes Brautpaar erhält eine SFeschaltzteschwarzwülder Uhrgratls. 12641 1 Selcverkehf M. 60,000.— 4 4% auf I. Hypothet bis zur Hälftedet Schätzung auszuleihen Off. unter Nr. 46516 an die Expedition dieſes Blattes Mk. 40,000 auf II. Hyvotheten ganz bder gei eilt auszuleihen. Offeu. 46244 f. d. Exp. d. Bl. den ur von allerleinsten Tee's ge⸗ wonnen, das Pfund 40 And 4 Pig. 56735 Aaegers eechnautg. h.16. Wegen Umzug zu verkauſen 1 Schlaſzim., kompl., Maha goni, Gas⸗Lüfler, Diſche, So⸗ ſa u berſchied. 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