* — Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. tel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummerm: Direktion u. Buchhaltung 1449 — 25 3 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel-Zeile.. 26 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 HAusgaben Eigene Redaktionsbureaus Redattten. 377 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Verlags⸗ 115 Die Reklame:- Zeile.. 1 Mart Schluß der Zuſeraten-Aunahme für das Mittagsblatt Morgens J 9 Athr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Nr. 117. Freitag, 10. März 1911. Abendblatt.) 215 betätigen durch den Eintritt in die politiſchen Organi⸗] Verfaſſungsfragen. Die verbündeten Regierungen ſind hierbei Von der Betätigung der politiſchen ſationen, den Nationalliberalen Verein und den Geſinnung. (Ein Wort zur Streſemann⸗Verſammlung.) Aus jungliberalen Kreiſen ſchreibt man uns: Man darf es ſich ohne alle Umſchweife eingeſtehen, daß in der Betätigung der politiſchen Geſinnung die libera⸗ len Parteien ſo ziemlich hinter den andern ſtehen. Immer dieſelben Entſchuldigungen, dieſelben Verhinderungen. Und doch ſind die Abhaltungen für alle deutſchen Staatsbürger die gleichen. Aber warum finden gerade die Liberalen immer zuerſt einen paſſenden Verhinderungsgrund? Wie iſt das möglich? Nicht weil der Liberalismus ſchwache Grundlagen hätte und keine Zugkraft ausüben könnte. Nicht weil das Thema oder der Redner nicht aktüell genug wären! Nun, warum denn? Weil viele, ſehr viele, nur einen Libera⸗ lismus der Rechte, die ſie verlangen, nicht aher einen ſolchen der Pflichten und der Aufopferung kennen. Wenn die Rechte und Bedürf⸗ niſſe gewährt find, läuft man auseinander. Das iſt aber ein rein ſubjektiver Liberalismus, der des ſozialen Gefühls bar iſt. Es iſt das eine ſehr reaktionäre und verderbliche Geſin⸗ nung, die immer wieder der Aufrüttelung bedarf, um nachher ſofort wieder einem neuen politiſchen Schlaf zu verfallen. Das iſt eine bedenkliche Schattenſeite des gleichgültigen Lübera⸗ lismus. Daher die unbegreifliche Schwerfälligkeit, der Mangel an friſcher Begeiſterung bei vielen unſerer Partei⸗ gänger. Immer wären ſie beinahe zu einem entſchei⸗ denden Entſchluß gekommen. Aber ſie laſſen leicht wieder ihre müde Hand ſinken. Was verlangt jedoch echte liberale Geſinnung von uns allen? Einen Jiberalismus der Tat, der ſtrengen Pflichterfüllung und der ſelbſt⸗ loſen Hingabe! Der Erfolg einer Partei hängt doch weſentlich davon ab, wie viele Anhänger ſich für ſie in die Schanze ſchlagen. Die Betätigung der politiſchen, feſten Ueberzeugung gibt Mut und Friſche, Erfolg und Sieg. Mögen daher recht viele Männer und Frauen ihren praktiſchen Liberalismus beweiſen! Mögen ſie mit ihrer Perſon für das Gelingen eines moraliſch bedeutenden Unternehmens ein⸗ treten, um dem hieſigen Liberalismus morgen einen Ehren⸗ bag zu bereiten! Welcher Nationalliberale kann es mit ſeinem politiſchen Gewiſſen vereinbaren, einen ſo bedeutenden Parla⸗ * 2 5 5—— 2 1* mentarier wie den Abgeordneten Dr. Streſemann nicht zu hören? Jeder, alt oder jung, werbe daher für eine kund⸗ gebende Verſammlung. Aber noch eins iſt dringend nötig: ſelbſt kommen, und noch eins: ſich praktiſch 923 Jungliberalen nichts. Verein. Denn aus nichts, kommt Im Leben herrſcht ſtets nur der Lebendige! Die Löſung der elſaß⸗lothringiſchen Frage. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 9. März. Durch die Bewilligung von Bundesrats⸗ ſtimmen iſt die Löſung der elſaß⸗lothringiſchen Frage um ein gutes Stück gefördert worden. Als am 16. Februar die Arbeiten der Konimiſſion auf Wunſch der Regierung unter⸗ brochen wurden, glaubten viele Preßorgane das Schickſal der Verfaſſung für die Reichslande beſiegelt. Wir haben ſchon damals einer ſolchen peſſimiſtiſchen Auffaſſung widerſprochen; ihre Nichtberechtigung ergab ſich ja ſchon rein äußerlich aus der Tatſache, daß die Regierung ihre Vorlagen nicht kurzer⸗ hand zurückzog. Das aber war der deutliche Ausdruck dafür, daß ſie bereit war weiter zu verhandeln und Konzeſſionen zu machen, wie ſie heute durch die Erklärung des Staatsſekretärs Dr. Delbrüsß bekannt geworden ſind. Zentrum und Linke hatten ja alles getan, um die elſaß⸗ lothringiſche Verfaſſungsfrage auf ein totes Geleiſe abzu⸗ drücken. Ihren weitgehenden Wünſchen ſetzen die verbünde⸗ ten Regierungen nach wie vor ein ſtriktes„Unannehmbar“ entgegen und Staatsſekretär Dellbrück hat heute nochmals mit allem Nachdruck erklärt, daß die verbündeten Regierungen an der Stellung des Kaiſers und des Statt⸗ halters nicht rütteln laſſen. Das Verlangen nach völliger Autonomie der Reichslande nach Erhebung Elſaß⸗Lothringens zum ſelbſtändigen Bundesſtaat mit einem Statthalter auf Lebenszeit an der Spitze muß alſo zu Grabe getragen werden, wenn anders die Vorlagen der Regierung Geſetz werden ſollen. Die verbündeten Regierungen geben aber den Wünſchen der Kommiſſion inſoweit nach, als ſie Elſaß⸗Lothringen drei Stimmen im Bundesrate zugeſtehen wollen. Damit werden Forderungen erfüllt, die vor allem die nationalliberale Fraktion erhoben hat und die mit beſonderem Nachdruck in der Kommiſſion Baſſermann vertrat. Er hat das getan, obwohl es auch in der eigenen Fraktion Stimmen gab, die von ſolcher Forderung abrieten und obwohl er beſonders von der Preſſe der Rechten dieſerhalb ſcharf angegriffen wurde. Jetzt, wo die Regierungen die Bundesratsſtimmen gewähren und ſogar noch über Baſſermanns Forderung nach rein wirt⸗ ſchaftlichen Stimmen hinausgehen, werden wohl die Stimmen gegen die Politik Baſſermanns in dieſer Frage verſtummen; die Reichslande werden ihr aber Dank wiſſen, daß ſie mit⸗ geholfen hat, den verbündeten Regierungen ein weiteres Zu⸗ geſtändnis abzuringen. Die Vertreter Elſaß⸗Lothringens im Bundesrate werden nicht nur ausſchließlich in wirtſchaftlichen Fragen, ſondern überhaupt in allen Fragen mitraten und mitſtimmen können. Nur nach zwei Richtungen wird das Stimmrecht Elſaß⸗ Lothringens eingeſchränkt werden. Einmal in eeeeeeeeeeee* Seuilleton. Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. Prinz Wilhelmſtraße 6, 2. Stock. Sprechſtunde: Montags von 10—11 Uhr. Das Geſchlechtsproblem. Die Grundbeziehung unſerer Geſellſchaft beruht, ſo führte Profeſſor Simmel in einem Vortrag über„Das Relative und das Abſolute im Geſchlechtsproblem“ nach der„Nat. Ztg.“ in der Wie⸗ ner Soziologiſchen Geſellſchaft aus, auf dem Unterſchied von Männlichkeit und Weiblichkeit. Im geſchichtlichen Leben unſerer Gattung gilt das als objektives, unparteiiſches Urteil, was den Bedürfniſſen des Mannes entſpricht. Dies hängt mit der hiſtori⸗ ſchen Herrenſtellung des Mannes zuſammen. Drückt man das Verhältnis zwiſchen Mann und Frau ganz kraß aus als das vom Herrn zum Sklaven, ſo wird man bemerken, daß der Mann ſeinen Männlichkeits⸗ und Herrengedanken ſehr oft in den Hintergrund kreten läßt; die Frau dagegen verliert viel ſeltener das Bewußt⸗ ſein aus dem Auge, daß ſie Weib iſt und nur Weib. Den Hand⸗ lungen und Wünſchen der Frau wird ein Maßſtab entgegengeſtellt, der gegenteilige Forderungen enthält, als die ihr ſelbſt am dien⸗ lichſten wären; ſie ſoll ihm gefallen, ihn ergänzen, ihm dienen. Die Prärogative der Männer legt auf dieſe Weiſe den Frauen eine doppelte Aufgabe auf, und es iſt verſtändlich, daß die Beſtrebungen der Frauenemanzipativn nach dem einen Maßſtab mit Hohn ver⸗ ſolgt werden können, indes nach dem anderen ihr Kampf und ihre Anſprüche als vollkommen berechtigt gelten müſſen. Die Frau ruht in ihrer Weiblichkeit als in ihrer abſoluten von der Erwägung ausgegangen, daß die Reichslande erſt nach Vereinbarung der Verfaſſung zu einem Gliede des Deutſchen Reichs geworden ſind. Sie ſollen ja auch künftig nicht die vollen Rechte eines ſelbſtändigen Bundesſtaates haben; mit⸗ hin bleiben ſie was ſie bisher waren, nämlich Objekt der Reichsverfaſſung. Die zweite Einſchränkung ergibt ſich aus der Beſtimmung, daß die elſaß⸗lothringiſchen Stimmen nicht mitgezählt werden, wenn bei Meinungsverſchiedenheiten im Bundesrat Preußen nur durch den Hinzutritt dieſer Stimmen die Mehrheit bilden würde. Gegenwärtig gibt bei Abgabe aller Stimmen im Falle von Stimmengleichheit(29.: 29) Preußen den Ausſchlag; in Zukunft iſt Stimmengleichheit nur möglich beim Fehlen einiger Bundesratsſtimmen, da ſonſt 31 Stimmen die Mehrheit ſind. Befindet ſich in Zukunft bei der Mehrheit Preußen und Elſaß⸗Lothringen, ſo zählen die Stimmen von Elſaß⸗Lothringen nicht mit; dagsgen werden ſie mitgezählt, wenn Elſaß⸗Lothringen ſich bei einer Mehrheit befinden würde, zu der Preußen nicht gehört. Es muß alſo nachdrücklichſt anerkannt werden, daß Preußen hier einen Akt großer Selbſtverleugnung übt, Es kann aber dieſes Opfer bringen, nachdem einmal die Stellung des Kaiſers und des Statthalters unverändert bleibt und in der Reichsverfaſſung ausgeſprochen werden ſoll, daß nur auf die Dauer eines ſolchen Zuſtandes die drei Stimmen Elſaß⸗Lothringen zuſtehen, und nachdem zum anderen Elſaß⸗ Lothringen nicht zum Subjekt der Reichsverfaſſung erhoben wird. Es ſind alſo genügende Kautelen zur Sicherung Preußens geſchaffen. Die Rechte des Statthalters, der nach wie vor vom Kaiſer ernannt wird und abberufen werden kann, werden erweitert. Er hat in der Auswahl der drei Bevollmächtigten völlig freie Hand, er inſtruſert auch die drei Stimmen. Er iſt nach dieſer Richtung völlig frei und unabhängig von Preußen, ja es wird von ihm erwartet, daß er ſich bei der Inſtruktion der Bevollmächtigten aus⸗ ſchließlich von elſaß⸗lothringiſchen Intereſſen leiten läßt. Die preußiſche Regierung iſt hier weitherziger— auch das muß anerkannt werden— als beiſpielsweiſe das Organ der Agrarfer, die„Deutſche Tageszejtung“, welche in ihrem Leit⸗ artikel von heute abend die„Erwartung“ ausſpricht, daß der Statthalter„in wichtigen Fragen mit Preußen konform geht“, denn ſo fährt das Blatt fort:„Da der König von Preußen (nein, der deutſche Kaiſer! D.)) ihn ernennt, ſo wird doch zu hoffen ſein, daß er die Verpflichtung fühlt, in wichtigen Fragen der Reichsgeſetzgebung dem Willen und Wunſche des Monarchen, als deſſen Delegat er die landes⸗ herrlichen Rechte in Straßburg ausübt, Rechnung zu tragen, oder aber ſeine Demiſſion zu geben.“ Abgeſehen von dem unberzeihlichen Irrtum, daß der König von Preußen den Statthalter ernennt, während es doch der deutſche Kaiſer gewiſſermaßen als Beauftragter ſämtlicher deutſchen Bundes⸗ ſtaaten tut, braucht nur auf die gerade entgegengeſetzte Willensmeinung der verbündeten Regierungen, ſomft auch der preußiſchen Regierung, in der„Nordd. Allg. Ztg.“ hingewieſen zu werden. Elſaß⸗Lothringen ſoll alſo in ſeinen Angelegenheiten auch Herr im Hauſe ſein. Das iſt durchaus vernünftig. Es ſoll, darauf weiſt das Kommentar der„Nordd. Allg. Ztg.“ be⸗ nicht. Für den Mann gibt es dieſe zentripetale Beziehung zu ſich ſelbſt gar nicht. Des ſcheint ein Paradoxon. Jene Selbſtändig⸗ keit der Frau zeigt ſich zum Beiſpiel im Verlauf der Schwanger⸗ ſchaft, der vom Manne ganz unabhängig iſt. Das allgemeine Schema iſt, daß für den Mann die Geſchlechtsfrage als eine Re⸗ lationsfrage erſcheint, während ſie für die Frau eine abſolute iſt, ſomit mit allen ihren anderen Lebensäußerungen innigſt verknüpft bleiben muß. Die Frau iſt das„in ſich ſelbſt geſchlechtliche“ Weſen, das ſich zwar dem anderen ſcheinbar zu eigen gibt, aber doch immer nur in ſich ſelbſt wurzelt, ſich hingibt, nur um ihrer eigenen inner⸗ ſten Beſtimmung treu zu werden. So iſt die Geſchlechtlichkeit das immanente, das Urweſen der Frau. Als Beiſpiel diene die alte Frau, wenn man bon ihren Verfallsphänomenen abſieht. Sie wird nicht als geſchlechtslos betrachtet. Obwohl ihre Sexpualität erloſchen iſt, bleibt ihr dennoch das weibliche Cachet erhalten. Anders beim Manne. Wiewohl es den populären Anſchauungen zu widerſprechen ſcheint, kann man doch ſagen, daß es im tiefſten Weſen des Mannes liegt, ſich zu entäußern, ſich als Mittel, als Objekt hinzugeben. Er fügt ſich auch bei ſeinem größten Tun in die hiſtoriſche Ordnung ein und begnügt ſich, auch bei dem ſtärkſten Trachten nach Macht als Glied, als Durchgangspunkt zu gelten. Was iſt nun die Frau für ſich ſelbſt? Alſo nicht in bezug auf den Mann. Das iſt eine ſehr ſelten geſtellte Frage, die auch ganz beſondere Schwierigkeiten in ſich birgi, Und aus der Seltenheit der Frage ſchließt man, daß die Frauen für ſich ſelbſt nichts ſind. Das iſt zum Beiſpiel Weiningers großer Fehler, daß er die Frau immer nur an männlichen Schöpfungen mißt. Daher dreht er ſich immer im Kreiſe. Das über ſich ſelbſt Hinausgreifen bei aller Produfktion, dieſes Mehrſein als nur ein Produktiver iſt es, in das der Mann ſich einſtellt. Dieſem ſetzt das Weib ſeine trauszendente, fundamentale Einheitlichkeit gegenüber. Es bleibt der überge⸗ ſchlechtliche und übergeſchichtliche Aufbau der Welt dem Manne +2 Weſensſubſtanz gleichgültig dagegen, ob es Männer gibt oder überlaſſen. Der Erfolg dabon iſt, daß alle Erſcheinungen an der Frau als rein geſchlechtlich weihlich erſcheinen, gegenüber der un⸗ geſchlechtlichen, rein objektiven Schöpfungsfähigkeit des Mannes. Dieſe Weiblichkeit hat aber einen ſehr tiefen, metaphyſiſchen, myſtiſchen Weltſinn. Will man zum Beiſpiel das Weſen der Frau in die Televlogie verlegen, daß heißt in das Auferziehen eines neuen Geſchlechtes, will man behaupten, daß die Frauen nur für die Kinder da ſind, ſo folgt ſchon daraus, daß ſie nur für die Män⸗ ner da ſind. Um nun das männliche Prinzip über ſich hinaus⸗ zuführen, muß das Weib in ihrer Einheitlichkeit vertieft werden. Je tiefer der Menſch ſich in ſein Sein verſenkt, je mehr er ſeiner Exiſtenz lebt, um ſo näher kommt er der Welteinheit, dem Weſen des Daſeins überhaupl. Dies iſt der Glaube nicht nur aller My⸗ ſtiler, ſondern auch bei Kant, Schopenhauer, Spinoza und anderen großen Denkern finden wir Anklänge daran. Die Frau gun in ihrem dunklen Unbewußtſein, in ihrem ungeſchiedenen Sein ſte⸗ hend, unerſchütterlich eingeſenkt in ihre eigene Subſtanz, erſcheint mit dem Wurzelgrund der Welt aufs innigſte verknüpft. Sie iſt Mutter und ſteht ſo der Mütterlichkeit aller Dinge am zöchſten. Wie das Kunſtwerk durch die Begrenzung ſeines Rahmens von der Zerſtreutheit der übrigen Welt ſich ſcheidet, wie die Seele ein in ſich geſchloſſenes Ganzes iſt, ſo ſteht auch die Frau in ihrer Weſensgeſchloſſenheit als abſolute Einheit der fremden Welt gegen⸗ über. Es iſt nicht bloß die Kleinlichkeit der Sitte, die ihr verbielet, allzu auffallend aus ſich hervorzutreten, ſich in der Geſellſchaft vorzudrängen, mit ausladenden Geften ſich zu äußern. Sondern in dieſen Anforderungen der Schicklichkeit liegt ein Hauch kosmi⸗ ſcher Sombolik, als hätte die Frau eine geheimnisvolle Bezſehung zum ſtillen, verſchloſſenen, eingehegten Grund der Dinge. Dahern auch die Frauen 8 Jeen, Wundertäterinnen don der Dichkung allegoriſiert werden, als Zauberinnen, die uhſtiſch zu vevehren oder borſichtig zu meiden ſind, weil ſie mit den berborge⸗ nen Kräften der Natur in Kontakt ſtehen. 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) ſonders hin, bei wirtſchaftlichen Fragen und auch bei den anderen Fragen der inneren Politik ſeine Stimme mit demſelben Gewicht in die Wagſchale werfen können wie Baden und Heſſen. Trotzdem die„Nordd. Allg. Ztg.“ gerade auf Baden und Heſſen exemplifiziert, will ſie damit deutlich zu verſtehen geben— wenn das der„Deutſch. Tagesztg.“ auch ſicher nicht behagen wird— daß Preußen es für ſelbſtverſtändlich hält, daß die drei Stimmen von Elſaß⸗ Lothringen z. B. in der Frage der Schiffahrtsabgaben genau ſo wie die badiſchen und heſſiſchen gegen die Vorlage ab⸗ gegeben worden wären. Elſaß⸗Lothringens Einfluß im Reiche, wird durch die Bundesratsſtimmen dennoch ganz beträchtlich gewahrt, und wenn die verantwortlichen Männer der preußi⸗ ſchen Regierung die Hand dazu boten, daß eine Mehrheits⸗ bildung im Bundesrat gegen Preußen erleichterk wird, ſo kann man ihnen in dieſem Falle ſicher nur das Kompliment machen, daß ſie als liberale Menſchen die Zeichen der Zeit und die Forderungen unſerer Tage verſtanden. Nach der Haltung, die Zentrum, Konſervative und Volks⸗ partei den neuen Vorſchlägen gegenüber einnehmen, ſcheint eine große Mohrheit für die Vorlagen ge⸗ ſichert. Vorausſichtlich werden ſie ſchon gleich nach Oſtern den Reichstag beſchäftigen und dann wird auch Elſaß⸗Lothringen ſeine Münſche zum allergrößten Teile erfüllt ſehen. politische Aebersſcht. *Mannheim, 10. März 1911. Konfeſſionelle Eugherzigkeit. Die Kölniſche Volkszeitung hat ſich in verſchiedenen Nummern wiederum mit allerlei unkontrollierbaren Anekdötchen aus ihrem Leſerkreiſe über proteſtantiſche Voreingenommenheit gegenüber den Katholiken beſaßt. Der Zweck der Uebung iſt natürlich, die Ka⸗ tholiken vor den Proteſtanten graulich zu machen und die politiſche Sonderbündelei der Katholiken im Zentrum zu rechtſertigen. Dieſes Verfahren iſt aber durchaus einſeitig und bedauerlich. Es iſt gewiß kein Geheimnis, daß die Voreingenommenheit in evan⸗ geliſchen Kreiſen gegenüber den Katholiken und dem Katholizismus noch vielfach recht groß iſt namentlich in rein evangeliſchen Gegen⸗ den, wo aus Mangel an perſönlichem gegenſeitigen Verkehr keine Möglichkeit gegeben iſt, ſich näher kennen zu lernen. Es mag viel⸗ leicht auch richtig ſein, was wir nicht entſcheiden wollen, und was ſich auch kaum entſcheiden läßt, daß im allgemeinen die Unkenntnis in katholiſchen Dingen bei der evangeliſchen Bevölkerung größer iſt als umgekehrt. Aber es zeugt von einem durchaus ungerechten und tendenziöſen Verfahren, wenn man konfeſſionelle Engherzigkeit nur auf proteſtantiſcher Seite rügen zu müſſen glaubt, zumal wenn dies auf dem Woge der Wiedergabe aller möglichen„Erlebniſſe“ geſchieht, denen man an der Stirne ablieſt, daß ſie von einigen Buchſtaben Jägerlatein nicht freigeblieben ſind. Konfeſſionelle Vorurteile werden auch auf katholiſcher Seite genährt, und es würde wohl nicht ſchwer fallen, eine ganze Reihe von draſtigen Belegen zum Beweiſe dieſer Behauptung anzuführen, vom römi⸗ ſchen Katechismus, Lutherpamphleten und ähnlichen Dingen gar nicht zu reden. Wir möchten indes von dieſer Methode ablaſſen. Daß gegenſeitige Vorurteile beſtehen, weiß alle Welt. Es handelt ſich bloß um die Frage:„Wie kann dem Uebelabgehol⸗ fen werden? Und da verſagt die Zentrumspreſſe. Sie ſieht das Heil in dem vecht feſten Zuſammenſchluß der Katholiken, damit die böſen Proteſtanten ihnen nichts anhaben können. Dieſe aber— und das iſt der eirculus vitiosus an dieſem ganzen Zentrumsrezept— bewaffnen ſich ebenfalls, um gegenüber dem gepanzerten politiſchen Katholizismus nicht wehr⸗ los dazuſtehen. Abhilfe kann dochnur dadurch geſchaffen werden, daß beide Konfeſſionen ſich möglichſt gegen⸗ ſeitig kennen lernen und dies kann nicht anders geſchehen, als daß man auf möglichſt vielen Gebieten zuſam⸗ menarbeitet. Das iſt, allerdings vielſach nicht einfach und leicht, aber es vermag allein für die Dauer unſerem konfeſſionell zerklüfteten Vaterlande beſſere Zuſtände zu bringen. Nachklänge. Aus Rom meldet die„Voſſ. Ztg.“: Die hieſige Preſſe iſt zurückhaltend mit Urteilen über die preußiſch⸗vati⸗ kaniſchen Beziehungen, die als dnnere deutſche Mannherm, 10. Wrurz. Angelegenheit betrachtet werden. Es beſtätigt ſich, daß die Entfernung des Monſignors Benigni aus dem päpſtlichen Staatsſekretariat ein„pater peccgavi“ gegenüber dem preußiſchen Vertreter bedeutet.„Popolo Romano“, unter den liberalen Blättern das vorſichtigſte und unparteiiſchſte in kirchlichen Fragen, bemerkt an leitender Stelle:„Pius., der zweifellos auf das lebhafteſte wünſcht, im Intereſſe der von ihm vertretenen Religion mit aller Welt in Frieden zu leben, kann nicht umhin, den kalten deutſchen Lüften Rech⸗ nung zu tragen und zu erwägen, daß gewiſſe Vorſchriften, wenn ſchon von hoher Auffaſſung der kirchlichen Disziplin und von der Abwehr eingegeben, nicht für alle Völker paſſen.“ In dem im heutigen Mittagsblatt wiedergegebenen Ar⸗ tikel der Kreuz⸗Zeitung, in dem dem Reichs⸗ kanzler das Mißfallen der Konſervativen ausgeſprochen wird, den aber ein Zentrums blatt als einen Akt konſervativer Beſonnenheit lobt, bemerkt der„Hannover. Kurier“: Zu deutſch alſo: die konſervative Fraktion denkt auch gar nicht daran, irgend etpas zu unternehmen oder zu billigen, was von ihren klerikalen Waffenbrüdern als unangenehm em⸗ pfunden werden könnte, und Herr v. Bethmann Hollweg, der in dieſer Beziehung ſich vergangen hat und„dem Stand⸗ punkte des Kultusminiſters“ ſich nicht angeſchloſſen hat, wird von Herrn v. Heydebrand nachdrücklich gerüffelt. In dieſem Zuſammenhang iſt die Feſtſtellung von beſon⸗ derem Intereſſe, daß in dem amtlichen Stenogramm der Rede des Kanzlers eine wichtige Stelle anders lautet als nach den erſten Berichten der Blätter. Wer die Rede mit angehört hat, vernahm folgenden Satz: „Darum wird ſich der Staat— und darin bin ich mit dem Kultusminiſter völlig einverſtanden— in Zukunft gezwungen ſehen, darauf Verzicht zu leiſten, Geiſtlichen, die den Eid ge⸗ leiſtet haben, den Unterricht, z. B. im Deutſchen und in der Ge⸗ ſchichte, neu zu übertragen.“ So haben es ſämtliche Preßberichte, auch der ultramon⸗ tanen Preſſe, der„Deutſchen Tageszeitung“, ſoweit ſie nicht vom offiziöſen Wolffſchen Telegraphenbureau bedient werden. Nüur dieſes hatte eingefügt„ in der Regel“, und ſo heißt es nun auch in dem offiziellen Bericht des„Reichsanzeigers“. Das iſt gerade an dieſer wichtigen Stelle, wo der Kanzler die einzige praktiſche Gegenmaßnahme der Regierung bekannt gab, um ſo eigentümlicher, als durch dieſe Einſchiebung die Trag⸗ weite der angekündigten Maßnahme ſehr weſentlich beſchränkt wird. Ein Höhrfehler iſt aber bei ſo vielen Zeugniſſen des Gegenteils überaus unwahrſcheinlich. Es handelt ſich hier jedenfalls um eine nachträgliche Korrektur, eine Annäherung an den vom Kultusminiſter eingenommenen und von den Konſervativen geteilten Standpunkt. Eine Aufklärung iſt unvermeidlich. Das Frauenwahlrecht in Oeſterreich. Von deutſch⸗freiheitlicher Seite iſt vor kurzem die Heran⸗ ziehung der Frauen zur Anteilnahme am politiſchen Leben zur Erörterung geſtellt worden und die ſoeben von der öſter⸗ reichiſchen Regierung vorgelegte Vereinsgeſetznovelle hebt auch bereits das Verbot der Anteilnahme der Frauen an politiſchen Vereinen auf. Mit Rückſicht darauf iſt es von Intereſſe, wie weit die Frauen in Oeſterreich bereits ein öffentliches Wahl⸗ recht beſitzen. Im Verlag der Staatsdruckerei in Wien iſt ſoeben eine ſehr bemerkenswerte Schrift über„Wahlrecht und Wahlſtatiſtik der öſterreichiſchen Landtage“ von Dr. Felix Freiherr Klezl von Norberg erſchienen, die über das Landtagswahlrecht der Frauen in Oeſter⸗ reich folgende zuſammenfaſſende Darſtellung gibt: In der Wählerklaſſe des großen Grundbeſitzes(beziehungs⸗ weiſe der Höchſtbeſteuerten) wird in allen Landtagswahlordnungen auch den weiblichen Perſonen das Wahlrecht zugeſprochen. Wäh⸗ rend ſie jedoch in Niederöſterreich, Görz und Gradiska, Schleſien, Galizien und Dalmatien ihr Wahlrecht perſönlich oder durch einen Bevollmächtigten ausüben können, iſt in den übrigen Ländern für die Ausübung des Wahlrechtes weiblicher Perſonen in der Wählerklaſſe des großen Grundbeſitzes die Bevollmächtigung obli⸗ gatoriſch vorgeſchrieben, wobei Salzburg und Tirol die in ehe⸗ licher Gemeinſchaft lebenden weiblichen Perſonen ihr Wahlrecht durch den Ehegatten auszuüben haben. In den Wählerklaſſen der Städte und der Landge⸗ meinden beſitzen die weiblichen Stgatsbürger gegenwärtig in Salzburg, Görz und Gradiska, Tirol, Vorarlberg, Böhmen, Schleſien, Galizien und Dalmatien das aktive Wahlrecht. Be⸗ züglich der Ausübung des Wahlrechts weiblicher Perſonen in dieſen Wählerklaſſen treffen nur die Wahlordnungen von Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Schleſien ausdrückliche Beſtim⸗ mungen. In Salzburg haben die weiblichen Staatsbürger Frauen⸗Jahrbuch. Während der Bund Deutſcher Frauen⸗ bereine ſich noch mit dem Plan trägt, ein Frauenjahrbuch heraus⸗ zugeben, hat der Amelang'ſche Verlag in Leipzig die Sache bereits praktiſch in Angriff genommen und mit einem„Frauen⸗Jahrbuch fär 1911“(Preis 4 Mk.) einen entſchieden glücklichen Anfang ge⸗ macht. Beſonders iſt das reizend ausgeſtattete Buch, das übrigens in dieſem Jahrgang Marie v. Ebner⸗Eſchenbach gewidmet iſt und auch ein Bruchſtück aus ihren Kindheitserinnerungen enthält, zur Einführung in die Fragen der Frauenbewegung zu empfeh⸗ len. Aber es iſt auch für Erfahrene ein brauchbares Nachſchlage⸗ buch. Es bringt, zwar keineswegs umfaſſende, aber doch recht um⸗ fangreiche Zuſammenſtellungen von Frauen⸗Zeitſchriften, Frauen⸗ vereinen und Frauenklubs, u. a. auch eine ganz gut verfaßte Ueber⸗ ſicht von größeren und kleineren Frauen⸗Schriften aus ſozialen Gebieten.— Das„Kalendarium mit Merkbuch“ beginnt das Buch! eine Reih evon leeren Blättern„zur Geſchichte des Hauſes“ ſchließt ab. Der weitaus umfangreichſte Mittelteil enthält neben einigen nobelliſtiſchen Beitraägen von feinem Geſchmack eine ganze Reihe non Aufſätzen ſachlichen Inhalts: Ueberblicke über den Stand einiger Frauenberufe, Berichte über landwirtſchaftliche Frauen⸗ ſchulen und Reformſchulen, über ſoziele und kommunale Arbeit der Frau, biographiſche Skizzen u. A. Ueber Ziele und Weſen der Frauenbewegung ſpricht Prof. J. Wychgram in ſeiner ſeinen, ſympathiſchen Weiſe. Prinzregent Tuitpold uvon Bayern. (Zu ſeinem 90. Geburtstag(12. März 1911.) Von Dr. Karl Mayerhofer(München.) Wie Kaiſer Wilhelm., mit dem er das Erreichen eines wahr⸗ haft patriarchaliſchen Lebensalters, des 90. Jahres, gemeinſam hat, hättte auch Prinz⸗Regent Luitpold von Bayern in ſeiner Ju⸗ gende und Manneszeit niemals daran gedacht, daß er in einem —— in dieſen Wählerklaſſen ihr Wahlrecht ebenſo wie im großen Grundbeſitz ſtets durch einen Bevollmächtigten auszuüben, wobei wiederum für die in ehelicher Gütergemeinſchaft lebenden Frauen der Ehegatte als bevollmächtigt zu gelten hat, ſofern er ſelbſt in einer der vier Wählerklaſſen wahlberechtigt iſt.— In Tirol gelten bezüglich der Ausübung des Frauenwahlrechtes für die Wählerklaſſen der Städte und Landgemeinden ebenfalls die für den großen Grundbeſitz angegebenen Beſtimmungen, da auch in dieſen Wählerklaſſen das Wahlrecht der Frauen entweder durch den Ehegatten als geſetzlicher Vertreter oder bei nicht in ehelicher Gemeinſchaft lebenden weiblichen Perſonen durch einen ſelbſt wahlberechtigten Bevollmächtigten auszuüben iſt: der Ehegatte braucht alſo in Tirol nicht ſelbſt wahlberechtigt zu ſein, wie es in Salzburg gefordert wird.— Ein beſonderes Intereſſe bieten die Beſtimmungen für Vorarlberg. In analoger Anwendung der Beſtimmungen der neuen Gemeindewahlordnung hat in Vor⸗ arlberg die in ehelicher Gemeinſchaft lebende Gattin ihr Landtags, wahlrecht ebenfalls durch den Ehegatten auszuüben und es hat der Ehegatte, auch wenn er ſelbſt wahlberechtigt iſt, nur eine Stimme anzugeben; doch hat die Gattin eines Mannes, welther vom Wahlrecht ausgenommen oder ausgeſchloſſen iſt, ihr Wahl⸗ recht ebenſo perſönlich auszuüben wie die nicht in ehelicher Gemeinſchaft lebenden weiblichen Perſonen. Der Ehegatte darf alſo hier, um Bevollmächtigter ſeiner Gattin zu ſein, zwar nicht vom Wahlrechte ausgenommen oder ausgeſchloſſen ſein, braucht aber nicht ſelbſt das Wahlrecht auch tatſächlich zu beſitzen.— In Schleſien endlich können die weiblichen Staatsbürger ihr Wahlrecht in den Wählerklaſſen der Städte und Landgemeinden ebenſo entweder perſönlich oder durch einen Bevollmäch⸗ tigten ausüben wie im großen Grundbeſitze.— Ob in den anderen Ländern, in welchen die weiblichen Staatsbürger in die⸗ ſen zwei Wählerklaſſen gleichfalls als wahlberechtigt anzuſehen ſind, in welchen jedoch über die Ausübung des Wahlrechtes keine ausdrücklichen Beſtimmungen getroffen werden, in Anwendung des Gemeindewahlrechts für die Ausübung des Wahlrechts weib⸗ licher Stagtsbürger die Bevollmächtigung obligatoriſch iſt oder nicht, iſt nach der Judikatur des Reichsgerichtes zweifelhaft. In der allgemeinen Wählerklaſſe wird nur in Vorarlberg, und zwar auch da nur unter der Vorausſetzung einer Steuerleiſtung den weiblichen Staatsbürgern das Wahlrecht zuge⸗ ſprochen. Bezüglich der Ausübung ihres Wahlrechtes gelten die für die Wählerklaſſen der Städte und Landgemeinden in Vor⸗ arlberg angegebenen Beſtimmungen. Ein Vergleich des gegenwärtigen Rechtszuſtandes mit den früheren Wahlordnungen einzelner Länder ergibt, daß ſich die Entwicklung des öſterreichiſchen Landtagswahlrechts eher im Sinne einer Einſchränkung als einer Ausdehnung des Frauenwahlrechts fortbewegt, Deutsches Reich. — Zur Penſionsverſicherung der Privatbeamten wird der Bund der Induſtriellen in ſeiner Vorſtandsſitzung am 18. März Stellung nehmen. Badiſche Politik. Iſt das ſo? In den„Hohenzolleriſchen Blättern“, dem vortrefflich geleiteten Organ der Hohenzolleriſchen Liberalen, iſt eine Erklärung des Buchdruckereibeſitzers Paul Boſch zu leſen, der früher Verleger der Lahrer Zentrums⸗ zeitung war; in der Erklärung heißt es u..;: Stuktgart, 3. März 1911. Nachdem Herr Bernhard Fehrecke, Redakteur des „Zollers“(Zentrumsblatt in Hechingen), einen gegen mich angeſtrengten Prozeß beim Landgericht Offen bur 95 in dem ich ihm Betrug nachgewieſen habe, ver⸗ loren hat, erkühnt er ſich, meine perſönliche Ehre anzugreifen Dazu iſt dieſer Herr meines Erachtens ganz und gar nicht ge⸗ eignet. Herr Bernhard Fehrecke hat mich als Verleger des Zentrumsblattes„Der Anzeiger für Stadt und Land“ [Lahr i..) im Anſchluß an geſchäftliche Erörterungen lin Gegenwart einer dritten Perſon zur frömmelnden Heuchelei mit folgenden Worten aufgefordert:„Herr Boſch, Sie müſſen mehr heucheln, mehr in die Kirche ſpringen und den Pfarrern mehr ſchmei⸗ cheln...— Als ich ein derartiges erniedrigendes Handeln und die Unverfrorenheit meines Redakteurs ernſtlich zurückge⸗ wieſen, erwiderte Fehrecke:„Ich habe es auch nicht gekonnt, meine Frau hat es mir beigebracht“. Wir fragen: iſt das ſo? Es iſt ja zu beachten, daß nicht ein böſer Liberaler ſo ſchlimme Behauptungen über das Ver⸗ hältnis zwiſchen Zentrumsblättern und katholiſcher Geiſtlich⸗ keit oder Kirche aufgeſtellt hat, ſondern ein Zentrums⸗ redakteur ſelbſt dieſe Ausſagen getan hat oder doch getan haben Joll. Weitere Aufklärung würde ſehr nützlich ſein. Alter, da die meiſten Menſchen ſich von den Geſchäften und Laſten der Welt zurückziehen, die Geſchicke eines Landes werde zu leiten haben. Ein langes Leben— 65 Jahre— hatte der Prinz ſchon hinter ſich, als die immer düſterer ſich geſtaltenden Verhältniſſe im Hauſe Wittelsbach ihn zur Reichsverweſung beriefen. Die Auſpizien, unter denen er die Regierung antrat, waren wahrhaft ſchrecklich: Ludwig II. von Bayern war ſeit einer Reihe von Jah⸗ ren von zerſtörender Geiſteskrankheit befallen; ſie hielt ihn von den Menſchen fern, jagte ihn die Nächte hindurch über Päſſe und Ge⸗ birgspfade oder hielt ihn in einem jener burgartigen Schlöſſer gefangen, die er ſich, aus einem Rauſch von romantiſcher Schön⸗ heitsliebe und Irrſinn befehlend, in ſeinen geliebten Bergen hatte auftürmen laſſen. Es gab, beſonders wenn der König fluchtartig von Schloß zu Schloß jagte, Tage, da kein Menſch wußte, wo die eigentliche Regierungsgewalt lag; der König ſelbſt gab ſie in die Hand ſeiner Friſeure und Reitknechte, die er mit der Bildung eines neuen Miniſteriums betraute. Als der Zuſtand des Kö⸗ nigs in offenen Irrſinn überging, konnten ſich die Anwärter und Räte der Krone der Notwendigkeit nicht länger entziehen, Jud⸗ wig II. für geiſteskrank erklären zu laſſen und einen Stellbertre⸗ ter zur Regentſchaft zu berufen. Das Anrecht darauf hätte des Königs jüngerer Bruder, Prinz Otto gehabt, der indes ſchon ſeit einer Reihe von Jahren völlig geiſteskrank und daher unfähig zur Uebernahme der Reichsverweſung war. So mußte denn als der nächſte Agnat Prinz Luitpold, der Onkel der beiden Prinzen, die Regentſchaft antreten. Auf ärztliche und ſtaatsrechtliche Gründe geſtützt, erklärte er am 10. Juni 1886 im Verein mit dem ge⸗ ſamten Staatsminiſterium die Uebernahme der Verweſerſchaft des Königsreichs und berief die beiden Kammern des Landtages, um ihre verfaſſungsgemäße Zuſtimmung einzuholen und den Eid vor ihnen leiſten zu können. Ohne Zweifel waren die erſten drei Tage in der Regeniſchaft Berg am Starnbergerſee überführt. des Prinzen Luitpold überhaupt die ſchwierigſten und bedeutungs⸗ bollſten, die er je erlebt hat; daß er ſich mit Feſtigkeit und Takt in dem nun folgenden Sturm von Kataſtrophen bewährt hat, iſt gewiß eines der beſten Verdienſte ſeiner ganzen Regentſchaft. Ganz Bayern war durch die Ereigniſſe aufs tiefſte erregt, aber die nun eintretende Kataſtrophe erfüllte einen großen Teil der Bebölke⸗ rung mit leidenſchaftlichem Mißtrauen gegen die neue Regierung. Ludwig II., der die Regierungskommiſſion, die ihm von der Wen⸗ dung der Dinge Mitteilung zu machen hatte, gefangen genommen und, glücklicherweiſe erfolglos, ohne weiteres zum Tode verurteilt hatte, wurde ſelbſt in Gewahrſam genommen und nach Schloß Mit einer letzten Anſtren⸗ gung verſuchte der geiſteskranke König, das unabwendbare Schick⸗ ſal zu beſchwören; er rief die Landbevpölkerung und ſogar Bis⸗ marck zu ſeiner Hilfe auf, ſchließlich aber ſuchte er, ohne daß irgend eine derartige Abſicht zu merken geweſen wäre, den Tod in den Waſſern des Starnbergerſees, in der Nähe des Schloſſes Berg, Dies alles ſpielte ſich innerhalb dreier Tage ab: am 13. Juni 1886 wurde der König mit ſeinem Leibarzt Dr. Gudden aus dem See⸗ gezogen. Das Volk hatte Ludwig II. trotz ſeines Menſchenhaſſes und ſeiner irren, dem Lande ſchädlichen Taten geliebt und vor allem die Landbevölkerung, die er weniger geflohen hatte als die Stüd⸗ ter, hingen an der auch in ihrem Wahn noch imponierenden Kö⸗ nigsgeſtalt mit wirklich tiefer Liebe. Kein Wunder, daß der neue Regent im Anfange ſchwer um die Liebe des Landes zu ringen hatte. Doch Prinz Luitpold war ein erfahrener Mann, der ſchon über 60 Jahre bayeriſcher Geſchichte miterlebt hatte und vor allem ein Charakter von vornehmer Zurückhaltung— eine Eigenſchaft, die gerade in den erſten ſtürmiſchen Zeiten die einzige Möglichkeit bot, den Sturm zu brechen. Prinz Luitpold, zur Zeit ſeines Regierungsantritts bereits den Siebzigern nahe, war am 12. März 1821 in dem prächtigen Schloſſe Bayerns, in der Reſidenz zu Würzburg, dem edlen Werk 1 e 4 rrn. K. — · manhein, 10. 0. Wür ** 3. Seite. 85 ANus Stadt und Tand. WManunheim, 10. März 1911. Aachklang zur letzten Bürgerausſchußſitzung. In der letzten Bürgerausſchußſitzung, in welcher u. a. auch die Gehaltsaufbeſſerung der Orcheſtermitglieder des Hoftheaters um 300 M. beſchloſſen wurde, machte der Herr Oberbürgermeiſter die überraſchende Mitteilung, daß das maßgebendſte Mitglied der Orcheſtervertretung erklärt habe:„Wir ſind ſehr zufrieden mit dem, was der Stadtrat uns bewilligt hat, wir finden die Zulage von 300. M. ſehr anſtändig.“ Es iſt ſelbſtverſtändlich in den Wor⸗ ten des Herrn Oberbürgermeiſters kein Zweifel zu ſetzen. Aber gerade deshalb darf dieſe Aeußerung, die mit Recht unter den Mit⸗ gliedern des Bürgerausſchuſſes allgemeine Bewegung hervorrief, nicht unwiderſprochen bleiben. Innerhalb der letzten zwei Jahre haben die Orcheſtermitglieder drei Eingaben an den Stadtrat gerichtet, ihre Bezüge um 500 M. zu erhöhen und wie⸗ berholt ausdrücklich gebeten, ihrem Geſuch ohne Einſchränk⸗ ung Folge zu geben. Sie würden ſich doch nun in Widerſpruch mit ſich ſelbſt ſetzen, wenn ſie nun mit einer Erhöhung ihrer Be⸗ züge von 300 M. zufrieden wären. Wenn„das maßgebendſte Mitglied der Orcheſtervertretung“ ſehr zufrie⸗ den mit der Zulage iſt, ſo iſt das ſeine perſönliche Sache; jeden⸗ falls war dieſe Erklärung durchaus unzutreffend für die übrigen Orcheſtermitglieder und nicht in ihrem Sinne, denn ſie können ſelbſtwerſtändlich dieſe Anſicht nicht teilen. Der betreffende Herr wollte mit der dem Herrn Oberbürgermeiſter gegebenen Erklärung auch wohl nur zum Ausdruck bringen, daß die Orcheſtermitglieder dem Stadtrats⸗ und Bürgerausſchußkollegium für die Erhöhung ihrer Bezüge dankbar wären. Gewiß, die Mitglieder des Orcheſters ſind dem Stadtrat und dem Bürgerausſchuß für die Erhöhung ihrer Gehälter dankbar, aber ſie haben doch wahrhaftig anderer⸗ ſeits keine Veranlaſſung zur Zufriedenheit, und dies um ſo weni⸗ ger, als beiſpielsweiſe den Hauptlehrerinnen eine Gehaltserhöhung von über 900 M. mit einem Höchſtgehalt von 3900 M. bewilligt wurde, während den Orcheſtermitgliedern nur eine Erhöhung von 300 M. mit einem Höchſtgehalt(in 21 Dienſtjahren!) von 2800 M. bewilligt wurden. Auch der Umſtand, daß die Muſiker— mit den Bezügen der ſtädt. Beamten verglichen— in die Klaſſe G fallen, in welcher Erheber, Gerichtsboten etc. eingereiht worden ſind, hätte wohl Veranlaſſung geben ſollen, ihnen die 500 M. voll zu hewilligen, ſo daß der Höchſtgehalt wenigſtens 3000 M. betragen hätte. Nun, ein Troſt bleibt wenigſtens den Herren vom Hoftheater⸗ orcheſter. Der Herr Oberbürgermeiſter hat es ausgeſprochen:„Der Stadtrat iſt ſehr gern bereit, bei ſpäterer Gelegenheit wieder an die Orcheſtermitglieder zu denken.“ Es iſt zu hoffen, daß dieſe Gelegen⸗ heit ſich recht bald findet, womöglich ſchon nächſtes Jahr, denn daß die Herren, die ein teures und mühſames Studium binter ſich haben und an welche die größten künſtleriſchen Anforderungen geſtellt werden, auch nach der Erhöhung ihrer Bezüge um 300 M. noch weniger erhalten als die 1. Klaſſe der ſtädtiſchen Arbeiter, wie dies ein Stadtverordneter ausführte, kann unmöglich ein be⸗ friedigender und zufriedenſtellender Zuſtand genannt werden. Noch viel trauriger ſind aber die Penſions⸗ und Witwenverſorgungs⸗ verhältniſſe dieſer ſchwer ums Daſein ringenden Künſtler, wie dies an dieſer Stelle ſchon einmal ausgeführt wurde. Nachdem ſich bereits die Oeffentlichkeit mit dieſer Angelegenheit beſchäftigt hat und die Frauenvereine Frauenbildung—Frauenſtudium und Verein für Frauenſtimmrecht eine Eingabe an den Stadtrat und Bürger⸗ ausſchuß wegen Regelung der Witwenverſorgung der Orcheſter⸗ mitglieder gemacht hat, duldet dieſe Angelegenheit keinen Aufſchub mehr.— *Zur Parteiverſammlung im Nibelungenſaal. Es iſt vielfach die Meinung verbreitet, daß von den Damen, die morgen abend an der Streſemann Verſammlung teilnehmen wollen, nur die beiden vorderſten Reihen der Empore des Nibelungenſaales beſetzt werden dürfen. Wir möchten ausdrücklich feſtſtellen, daß es den Damen un⸗ benommen iſt, jſeden anderen Platz unten im Saal oder auf d er Empore einzunehmen. Die beiden vorderſten zu geben, von den Areldaee 51980 des Saales aus dem Vor⸗ trag zu folgen. Verſetzt wurde Bezirksgeometer Hermann 8 5 m ktker in Bonndorf nach Villingen. Bezirksrat. In der geſtrigen Bezirksratsſitzung wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Geſuche: Um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank des Egidius Merz, Augartenſtr. 40, des Franz Kletti, C 3, 20, des Martin Naſchold, Rheindammſtraße 1, und des Joh. Schumacher, II 5, 3/4; der Gemeinnuützigen Geſellſchaft für Milchausſchaunk um Erlaubnis zum Ausſchank alkoholfreier Getränke, der Jace, Dies ler Ehefrau in einer Verkaufsbude am Güterbahnhof und des Karl Ehrhard in einer Trinkhalle an der Induſtrieſtraße; um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntweinausſchank: des Julius Keßler von Kl. Wallſtadtſtr, 2 nach J 4, 11a, des Fried. Neubert vo⸗ Peſtalozziſtraße 37 nach Alphornſtraße 3, der Georg Hecht Ehefrau von Jungbuſchſtraße 18 nach G 6, 17 und des Wilhelm Münch von Schwetzingerſtraße 171 nach Neckarauerſtraße 123, mit Branntwein; der Brauereigeſellſchaft Eichbaum um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft F 4, 8/9, desgl. Joſ. Kratzmeier, Tatterſallſtr. 27; der Firma Tubach u. Lutz um Erteilung der waſſerpolizeilichen Erlaubnis zur Einleitung der Abwaſſer des Neubaues an der Alt⸗ ripper Fähre in den Rheinauentwäſſerungskanal; des Wirtes Adolf Baierle um Erteilung der waſſerpolizeilichen Genehmigung zur Einleitung von Abwaſſer in den Rhein.— Abgeſetzt wurde das Geſuch der Juſtine Heidel um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Br., Schwetzingerſtraße 28.— Dem Geſuch der Barbara Lieſer um Befriſtung ihrer Wirtſchaftskonzeſſion, K 2, 18, wurde entſprochen.— Verſagt wurde der Anna Dorn das Geſuch um Erteilung eines Erlaubnisſcheines G.— Verworſen wurde die Beſchwerde des Bäckermeiſters Gg. Dörr, Feudenheim, gegen eine baupolizeiliche Verfügung. * Der Abtrieb von Schlachtvieh aus dem hieſigen Viehhof iſt wieder geſtattet. * Die Gefangenſchaft, ihre Pſychologie und ihre Reſorm. Der Vorſtand der Abteilung Mannheim des Vereius Frauen⸗ bildung⸗Frauenſtudi um hat es ſich zur Aufgabe gemacht, ſeine Mitglieder zu lebendiger Anteilnahme an allgemein intereſſie⸗ renden Fragen zu führen. Zu dieſen Fragen gehört ſicherlich auch die der Gefangenſchaft. Der Vereinsvorſtand hat ſich erfolgreich bemüht, das genannte Thema beſprechen zu laſſen. Herr Univerſitätsproſeſſor Radbruch⸗Heidelberg wird es kommenden Mittwoch, 15. d. Mts., nachmittags ½5 Uhr, in der Loge Karl zur Eintracht, I 8, 9, in einem Vortrag beleuchten. Die Reformbeſtrebungen auf dem Gebiet des Gefangenenweſens erfüllen weite Kreiſe mit lebhaftem Intereſſe; auch die Mannheimer Frauenwelt dürfte ſich über ſie gerne aus ſo be⸗ rufenem Munde informieren. Der Vortrag iſt für Vereinsmitglieder frei; Nichtmitglieder zahlen 1 Mark. * Der rnſſiſche Aufmarſch gegen China. Unker dieſem Titel bringt die neueſte Nummer der„Mannheimer Illuſtrierten Zeitung“ einen ausgezeichneten Artikel über Turkeſtan, das Rußland zu einer Operativnsbaſis gegen China benutzen möchte; die Illuſtratianen dazu ſind nach Spezialaufnahmen des Orientmalers Otto Jahnke angefertigt und zeigen das Leben und Treiben in Sa⸗ markand und Bucharg. Dieſelbe Nummer enthält auch ein hübſches Tableau vom Karneval, aus dem das Bild von der Flugmaſchine Legagneuz' über dem Blumenkorſo in Nizza beſonders intereſſieren wird. Das Titelblatt zeigt eine Aufnahme vom Rennen in Auteuil, bei dem von den Pariſer Modehäuſern zum erſten Male eine Hoſen⸗ rockrevne abgehalten wurde. * Odenwaldklub Maunheim⸗Ludwigshafen. Mit dem vom Klub am letzten Sonntag arrangierten Sonderzug nach Kreidach fuhren trotz der ſchlechten Wetterausſichten ca. 450 Damen und Herren in den trüben Morgen hinaus. Der erſte Teil der ſonſt ausſichtsreichen Tour über die Kreidacher Höhe, Siedelsbrunn, Hardberg bis zur Stiefelhöhe wurde bei Regen und nachherigem Graupelnſchauer zu⸗ rückgelegt. Allein echter Touriſtengeiſt ließ ob der Wetterunbilden keinen Verdruß aufkommen. Gegen halb 11 Uhr, beim Anſtieg dur Stiefelhbhe, hoben ſich vollends die dunklen Regenwolken und ihre einſgten bürgerlichen Parteien gegen 20 Stimmen der ſozie letzten Reſte verſchwanden in der Höhe. Warmer Sonnenſchein durch⸗ flutete das flankierende Steinach⸗ und Eiterbachtal und ergoß ſich auf die benachbarten Höhen und Dörfer, ſodaß im weiteren Verfolg der Wanderung über den Leonhardskopf, am Weſtabhange des Geis⸗ berges entlang bis hinab nach Heiligkreuzſteinach, die reiche Mannig⸗ faltigkeit der landſchaftlichen Umgebung zur beſonderen Geltung kam. Nach 1½ſtündiger Raſt im Löwen zu Heiligkreuzſteinach wurde die Wanderung durch ſchönen Fichtenwald zur Höhe des Adlerſteinrückens fortgeſetzt und bei prächtigem Sonnenſchein zogen die Teilnehmer ringsum, einerſeits bis zum Katzenbuckel, anderſeits nach Weſten in kleinen Gruppen auf dem ausgeſprochenen Höhenwege über die Wolfsgrube, Darsberg dem Endziel Neckarſteinach zu. Die wunderbar klare Luft geſtattete weiten Ausblick auf die Höhen des Odenwaldes ringsum, einerſeits bis zum Katzenbuckel, anderſeits nach Weſten bis zum Königſtuhl und? enſtein, ja von der Spitze des Darsberges aus bis nach den Löwenſteiner Bergen hinter Heilbronn und gegen Süden bis zu den Höhen des nördlichen Schwarzwaldes. Schon hatten ſich die erſten Nachtſchatten über das Neckartal gelegt, als der letzte Trupp von den Höhen niederſtieg. Scharf hoben ſich die dunklen Sil⸗ houetten des Dorſes Dilsberg am ſternenbeſäten Himmel ab und in magiſcher Pracht ſchwebte die gelbe Sichel des zunehmenden Mondes über der im liegenden herrlichen Umgebung von Neckar⸗ Deiben der Empore ſind nur reſerviert, um den Damen Gelegenheit 1 ſteinach!— Im Gaſthaus zum„Schiff“ fand das üübl e Emeinam ee-Segrege r ere 21. Dezember 1910 bewilligten Zuſchüſſe nicht im Voranſchlag erſche nahme ſei. Dadurch kam der Gemeinderat in eine Zwe n Effen ſall. 8 Abr 20 Aef der auch für die Müicrelſe orgeſehene Son⸗ derzug in Mannheim ein. 4 Aus Ludwigshafen. Infolge des heute früh begonnenen 5 Verkaufs der Jubiläumspoſtwertzeichen aus An⸗ laß des 90. Geburtstages des Prinz⸗Regenten Luitpold von Bayern fand ein koloſſaler Verkehr auf den hieſigen Poſtanſtalten ſtatt. Wer ſich Poſtkarten, Wertzeichen uſw. erſtehen wollte, mußte ſich mit Gewalt zu den Poſtſchaltern arbeiten. Der vor⸗ handene Vorrat iſt bereits ausverkauft. Den glücklichen Beſitzern wurde für die bon ihnen mit Mühe und Not erſtandenen Jubi⸗ läumswertzeichen das 5⸗ und 10fache ihres Wertes geboten. In einem Falle ſogar 3 Mark für eine 10 Pfg.⸗Marke. In der Hauptſache werden die Käufer Sammler geweſen ſein, da die Jubiläumspoſtwertzeichen ſpäter jedenfalls großen Wert erhalten werden. Vergnügungen. Caſé Carl Theodor. Allabendlich ſind die gemütlichen Räume vun einem äußerſt zahlreichen Publikum gefüllt, welches den Leiſtungen des Italien. Herrenorcheſters Maccſac⸗ chini reichen Beifall ſpendet. Zugaben werden von dem fleißigen Orcheſter gerne gegeben. Herr Macciacchini iſt hier beliebt und ver ſteht es, durch ſein Weſen ſich immer neue Freunde zu erwerben. Die neue Leitung des Cafés liegt in bewährten Händen Mit Freuden iſt eine ſich täglich ſteigernde Frequenz zu verzeichnen, Aus dem Großherzogtum. Seckenheim, 8. März. Am nächſten Samstag, den 11. Mürz abends 8 Uhr, veranſtaltet der Verein für Volkskund ländliche Wohlfahrtspflege 10 Heimatſchutz„Badiſche Heimat! Abteilung Heidelberg, im„Badiſchen Hof“ in Seckenheim eine öffentlichen Vortrag mit Lichtbildern über„Faſt nachtsbräuche“. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Di Eugen Fehrle, Lektior an der Univerſität Heidelberg, wird ſeinem Vortrag verſchiedene Frühjahrsbräuche berühren, die ſich in Seckenheim ſelbſt noch erhalten haben, um deren Entſte und tiefere Bedeutung darzulegen. Wallſtadt, 9. März. Die Bürgerausſchußſitzung in hieſiger Gemeinde nehmen in letzter Zeit einen Verlauf, gerade nicht geeignet iſt, das Anſehen dieſer Einrichtung und auch da der Gemeinde zu heben. Es muß konſtatiert werden, es iſt ein betri beudes und keine frohe Zukunft verheißendes Zeichen, in welcher Ark und Weiſe von einzelnen Mitgliedern der Mund voll genommen wird. Hier muß endlich einmal ein Riegel vorgeſchoben werden. De Anfang wurde geſtern Abend gemacht. Mit Spannung wurde di Sitzung erwartet. Auf der Tagesordnung ſtand die Beratung d Voranſchlages. Zur näheren Erklärung ſei hier folgendes vor gusgeſchickt: Seit Jahren leiſtet die Gemeindekaſſe an die katholiſche und evangeliſche Kirchengemeinde einen Zuſchuß von je 140 M. J der Bürgerausſchußſitzung vom 21. Dezember letzten Jahres be⸗ antragte die ſozialdemokratiſche Fraktion Streichung dieſer Summe im neuen Voranſchlag. Eine Abſtimmung ergab aber die Wiederein⸗ ſetzung dieſer Beträge in den Voranſchlag pro 1911. Nun ſoll aber Großh. Bezirksamt eingegriffen und im Inlereſſe des Friedens i der Gemeinde dem Gemeinderat die Streichung dieſer Poſikion nahe gelegt haben. Die Bürgerausſchußſitzung wurde nach 8 Uhr durch Bürgermeiſter Hecker eröffnet. Der Voranſchlag wurde verleſen Als es zur Abſtimmung kommen ſollte, wurde zu der Poſition„ ſchüſſe an die beiden Kirchengemeinden?“ aus der Mitte der bürger⸗ lichen Parteien die Anfrage geſtellt, warum die in der Sitzung vom nen. Ratſchreiber Reinmuth gab auf Erſuchen ein Schreiben des Bezirksamts vom 8. dſs. Mts, bekannt, wonach es gegen den Zu⸗ ſchuß nichts einzuwenden habe, ſoſern der Gemeinderat für die Auf⸗ ſofort beantragte 155 unter dem Gemein Ablehnung des Antrags mit 5 gegen 1 Stimme. Wi war, wurde ſodaun der ganze Vorauſchlag mit 29 St kratiſchen Fraktion abgelehnt. Es war eine Kraftprob dauern iſt, daß einige Mitglieder nicht den Mut fanden, ihr nung offen zu bekunden, es vielmehr vorzogen, durch Abweſen glänzen. 5 Rommunalpolitiſches. S Stuttgart, 10. März. Die Ge n haben in ihrer geſtrigen Sitzung die Errichtung einer ſimult Hilfsſchule beſchloſſen. Die Organiſation iſt in der Weiſe ge daß die Hilfsſchule zunächſt in 10 Klaſſen diejenigen Schüler, 200, aufnehmen ſoll, welche in den ſtädtiſchen Volksſchulen nicht mitkommen. Es ſollen auf 1 Lehrer nicht viel mehr als 20 Schü kommen. Mit auf Ne⸗ mangelbafte Begabung dieſer Sch ſchulen. Eine e an die Lehrer in Form höheren Gehalts oder einer Zulage, wie ſie von einigen Seiten b fürwurtet wurde, wird, vorläufig wenigſtens, nicht gewährt werden Die Hilfsſchule wird auch einen beſonderen Vorſtand erhalten. D 0 en Schüler, die ein Jahr über die Peſetzliche Schulpflicht hi der Helaffen ſollen vom Beſuch der Allgemeine⸗ tbi des großen Rokokomeiſters Balthaſar Neumann geboren. Er war der dritte Sohn des genialen Königs Ludwig J. und ſeiner Gaktin, der Prinzeſſin von Sachſen⸗Hildburghauſen. Seine beiden älteren Brüder waren Prinz Maximilian, der ſpätere Max II. von Bayern und Prinz Otto, der 1833 im Triumph nach Griechenland zog, um dort König zu ſein, allerdings nur für kurze Zeit, denn der mehr auf romantiſchen Ideen als auf politiſchen Realitäten errichteten Thron ſtürzte gar bald zu⸗ ſammen. Im Gegenſatz zu ſeinen beiden Brüdern blieb Prinz Luitpold bis zu ſeinem Alter, als eben die Ereigniſſe ihn dazu be⸗ riefen, der Politik im großen und ganzen fern. Er wählte ſchon in früher Jugend das Waffenhandwerk, und zwar als ſpezielle Waffengattung die Artillerie. Nach gut bayeriſcher Sitte hatte er dabei, obwohl er königlicher Prinz und bereits majorenn war, noch im Alter von 18 Jahren(im Jahre 1839) drei Wochen als ge⸗ meiner Artilleriſt zu dienen; er war Bombardier und Feuerwer⸗ ker wie jeder andere Soldat auch. Dieſe demokratiſch anmutende Sitte, die noch aus der Zeit des Abſolutismus ſtammte, wurde übrigens erſt in den achtziger Jahren des verfloſſenen Jahrhun⸗ derts abgeſchafft; bis dahin hatte jeder Prinz die Pflichten eines gemeinen bayeriſchen Soldaten wenigſtens einige Wochen lang zu erfüllen. An ſeinem 24. Geburtstag erhielt der Prinz das Haupt⸗ mannspatent, 1839 wurde er Inhaber des 1. bayeriſchen Artille⸗ rieregiments, vier Jahre darauf Generalmajor und Komman⸗ deur der erſten Infanterie⸗Brigade, 1848 Generalleutnant und Artillerie⸗Korps⸗Kommandant. Am 4. Auguſt 1856 erhielt er das Kommando der 1. Diviſion und hierauf erſtieg er die höchſten Stufen in der baheriſchen Armee: er wurde nacheinander General⸗ Jeldzeugmeiſter und Generalinſpektor der bayeriſchen Armee. Im Jahre 1866 führte Prinz Luitpold eine der vier bayeriſchen Feld⸗ diviſionen gegen Preußen und machte an ihrer Spitze das Gefecht Helmſtedt in Unterfranken mit, in dem ſein älteſter Sohn, Prinz Nudwig, der jetzige Thronfolger, an ſeiner Seite ſcweß verwundet wurde. In dieſen Jahren des Antagonismus zwiſchen Nord und Süd, bei dem Bayern zwiſchen Oeſterreich und Preu⸗ ßen zu wählen hatte, ſtand der Prinz nicht nur militäriſch, ſon⸗ dern auch politiſch gegen Preußen. Das bewies er noch im Ja⸗ nuar des Jahres 1870, als er in der Rei chsratskammer mit der Partei ging und ſtimmte, die den Fürſten Hohenlohe⸗Schillings⸗ fürſt ſtürzte, Die politiſche Abneigung gegen 1 5 durch Bismarcks Eroberergeſtalt furchtbar gewordene Preußen, die der Prinz mit vielen durchaus nicht kurzſichtigen Politikern der Südſtaaten teilte, hinderte indes nicht, daß er ſchon längſt die gemeinſame g9 ße deutſche Idee erkannte: ſchon 8 hatte er in derſelben Kammer der Reichsräte die Einigung Deutſchlands als das„be⸗ harrlich anzuſtrebende Ziel“ Damit folgte er der wittelsbachiſchen Tradition, von der auch ſein älterer Bruder, König Max II. durchdrungen war, als er„wir wollen Deutſche ſein und Bayern bleiben.“ Den einzig möglichen Weg zu dieſem Ziel erkannte Prinz Lnitpold bereits wenige Mougte 1115 jener gegen Preußen gerichteten Abſtimmung in der Reichsrats⸗ kammer; der Gang und die Logik der großen Ereigniſſe lehren auch ihn die einzige Möglichkeit, deutſch zu ſein und bayriſch zu bleiben, erkennen, und ſo finden wir ihn denn vom Auguſt 1870 bis zum 8. März 1871 im Hauptquartier des Königs Wilhelm Mit dieſem hat er Gravelotte, Sedan und den großen Tag von Verſailles erlebt; er iſt einer der wenigen noch lebenden Zeugen der Kaiſerproklamation und von ihnen jedenfolls der älteſte. (Schluß folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Proteſt gegen das Preisgericht für das Bismarck⸗National⸗ denkmal. Der Künſtlerverband deutſcher Bildhauer proteſtiert beim Kunſt⸗ und Bauausſchuß des Bismarck⸗Nationaldenkmals Mcher, Guſtav Schönleber und Hans Thoma⸗ für die 4 71 bei 9193 5 0 daß Profeſſor Herman Hahn(München), der urſprünglich dem Preisrichterkomitee gehörte, ſich gleichwohl am Wektbewerb beteiligt habe, und ſo mit dem erſten Preis ausgezeichnet worden ſei. Es hätte z der Oeffentlichkeit bekannt gemacht werden müſſen, daß aus dem Preisgericht ausgetreten ſei und mitkonkurrieren Dies ſei aber nicht geſchehen, wodurch jener Verſtoß gegen Welthed 8bsbee 5 Künſtler noch bedeutend erſchwert wur Die Entſcheidung des Preisgerichts wird auch ſonſt und im all gemeinen vom Künſtlerverband deutſcher Bildhauer beanſtande Dazu teilt Profeſſor Hahn mit, daß er bereits acht vor Ablauf des Wettbewerbs aus dem Preisrichterkomitee af ſchieden iſt und niemals einer Sitzung des Komitees beigen hat. Er konnte alſo auch nicht mehr Geſichtspunkte wiſſe ihm bei ſeiner Arbeit einen Vorteil verſchafft hätten, andere an dem Wettbewerb beteiligte Künſtleer. Kleine Mitteilungen. Eugen d' Alberts komiſche Oper führt den Titel„Die verſchenkte! Das Buch ſkammt von 10 dolf dere wie a auch das B liner N un ſte s 5 1 1911 iſt eine monumentaler Malerei in Vorbereitung. Ausſtellung wird ſchon ſeit etwa einem Jahr gearbeitet. geſamte diesjährige Kunſtausſtellung, wird auch dieſe abteilung ausſchließlich deutſchen Charakter tragen. Eine intereſſante Ausſtellung wird demnächſt Städtiſchen Muſe um zu Elber feld eröffnet werden⸗ ſollen nämlich in einer deutſchen Ausſtellung ausſchli⸗ Werke ſolcher Künſtler vereinigt werden, die von Einflüſſen des franzöſiſchen Impreſſion völlig frei ſind. Aus der Reihe der vertretenen Künſtl hervorgehoben: Eduard v. Gebhardt, Walter Leiſtikow, Aus dem Großherzogtum. * Acher u, 9. März. Die r Bahnſtrecke aufgefundenen S e lbſtmörders konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, da ſich bei dem Toten keinerlei Merkmale fanden, die auf eine Spur führen könuten. Vor dem Selbſtmorde wurden an den Kleidern ſämtliche Kuöpfe und aus dem Hute das Hutfutter ſernt, um dadurch die Möglichkeit einer Nachforſchung zu er⸗ ereu. Der Tote, welcher etwa 28 Jahre alt iſt, ſcheint ſich auf der blattform des Eiſeubahnwagens eines die Station paſſierenden Zu⸗ es erſchoſſen zu haben und dann auf den Bahnkörper herabgeſtürzt zit ſein. Buchen, 9. März. Im Monat gzen vier Perſonen, die zuſammen Hatten. Gewiß eine Seltenheit! (Konſtanz, 8. März. Geſtern vormittag entſtand in der ſtaak⸗ en Betriebswerkſtätte der Eiſenbahnen eine Gase Iploſion. eſe hatte ihren Urſprung in der Oelgasanſtalt, in der das Gas Februar ſtarbeu hier im ein Alter von 321½ Jahren den am Gebäude ete. wird ca. 800 M. betragen. Handwerkerbewegung und Gewerbeleben. Die Sountagsruhe in Berlin. Ueber die Einſchränkung der Spuntagsarbeit in oſſenen Verkaufsſtellen hatte die Berliner Stadi⸗ dnetenverſammlung vorgeſchlagen, ſolgendes Ortsſtatut zu er⸗ ſſen:„In offenen Verkaufsſtellen des Handelsgewerbes dürfen Ge⸗ Lehrlinge und Arbeiter— abgeſehen vom 1. Weihnachts und Pfingſttage, an deuen ihre Beſchäftigung überhaupt unter⸗ igt ſt— an Sonn⸗ und Feſttagen in der Zeit vom 1. Mai bis 1. Okt. von—10 Uhr vormittags und in der Zeit vom 1. Oktober bis Mai nur von 12—2 Uhr mittags beſchäftigt werden ſoweit nicht üsnahmen durch die hierfür zuſtändigen Behörden feſtgeſetzt werden. ſe Einſchräukung ſoll auf den Handel mit Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mitteln ſowie auf den Handel mit Blumen keine Anwendung finden.“ Der Magiſtrat iſt dieſem Beſchluß der Stadtverordneten⸗Verſammlung etreten unter der Vorausſetzung, daß die an Berlin augrenzenden 9 eine gleiche Regelung der Sountagsarbeft treffen. ine Kommiſſion zur Ueberwachung des unlauteren Wettbewerbs in Münſter i. W. die Handelskammer, die Handwerkskam⸗ der Verein der Kaufmanuſchaft und der Detailliſtenverein ge⸗ In erſter Reihe ſtrebt die achtgliederige Kommiſſion die Auf⸗ iber die unzuläſſige Geſchüftsreklame an. Sie bezweckt, durch ungen der Geſchäftsanzeigen Verſtöße gegen das Wettbewerbs⸗ 80 6h und gegen die gute kaufmänniſche Sitte feſtzuſtellen, um ſo auf 8 obe ſchwer ſchädigenden VNon Jag zu CJag. Manm muß ſichzu helfen wiſſen, Eine le Faſchingszeitung haben die Oberammer⸗ er erhalten. Ihr Wochenblatt, die„Ammergauer abng“, hatte, wie einem Mittagsblatt mitgeteilt wird, eine Faſchingsnummer herausgegeben, die aber nur Titel„Faſchingszeitung“ trug und s Wet léeere teit uſmfaßte mit der vielſagenden JFußnote:„Um den piederkehrenden Beleidigungsprozeſſen, die uns die de der Faſchingsnummer alljährlich einbrachte, vor⸗ , haben wir heuer den Text herausgelaſſen und ſind Die Redakttfon.“ Glücksjäger. Halle, 9. März: Der halter Albert Beck, ein früherer Angeſtellter ſer Firma, fälſchte im Dezember v. J. zwei hte 10000 und 25000 Mark auf den Namen ſeines ſen Prinzipals. Mit dem Geld fuhr er nach Monte Aüm ſein Glück zu machen. Er gewann zuerſt 7000 Mk., te⸗daut aber ſein ganzes Geld. Als die gefälſchten fällig wurden, kam der Betrug heraus. Ein Weißen⸗ 10 depeſchierte nun an Beck, daß dort ein größerer *ihn ſtehe. Beck fiel auf dieſe Falle herein. Er und ſwpurde verhaftet. Er hatte von den Goldern Mk Beck iſt verheiratet und Vater dreier * 9 us Aergernis des Hoſe Das Erſcheinen nrockes. Wien, 10. von Damen im Hoſenrock führte wieder⸗ oitungen ſeitens junger Burſchen. Mehrfach muß⸗ amen vor Menge in Geſchäftshäuſer flüchten, wenn einen Hoſenrock auhatten. In einer Pribatmädchenſchule Schülerin im Hoſenrock vom Direktor aufgefordert, zu verlaſſen und in anſtändiger Kleidung wieder zu . In Graz wurde der ſiebzehnjährige Zahntech⸗ ig Wilhelm Waltl, Sohn des früheren Beſitzers des f˖ Schimmel, als Leiche aufgefunden. Neben der der Bryfjeftaſche eine Browningpiſtole. In ide die Photogre eines Mädchens und ein en, auf dem geſchrieben ſtand:„Habe mir am 7. Leben genommen. Der Grund iſt meine Sache.“ W. Tageblatt“ erfährt, haben die von der gepflogenen Erhebungen mit ziemlichet ſtellt, daß Waltl das Opfer eines amerikani⸗ geworden, iſt, das er mit einem ſeiner Freunde Mädchens bereinbart hatte. In Verfolgung der it hat die Staatsanwaltſchaft einen Freund Melkar, mit dem Waltl noch am Tage vorher men war, in Haft genommen. Die Revolutionder Volksſchüler. Paris, des hie Wie das Satyrſpiel nach dem Drama wirkt es daß Schüler einer Volksſchule in Rennes den Ausſtand weil man ſie nicht zu einer Thegtervorſtellung ie andere Schüler beſuchen durften. Die unterneh⸗ gend zog entſchloſſen zur Arbeitsbörſe und ver⸗ ine rote Fahne, um nach allen Gewerkſchaftsriten der zu verkündigen. Man weigerte ſich jedoch die Stan⸗ ſtevolution den allzu ſchwachen Händen dieſer„Ge⸗ wertrauen. exr Winter in Spauien. Madrid 10. J ärz. onaten ſortgeſetztem Frühlingswetter hat plötzlich Winter eingeſetzt. were Sittlichkeitsverbrechen. 1 März. ſten Geſellſ Kopen⸗ Aufſehen erregt die Verhaftung einer Reihe, chaftskreiſen angehörenden Perſonen, die ſich itsverbrechen ſchuldig gemacht haben. ten und Celegramme. Närz. Die Reichstkag skommiſſion für werungsordnung beendete die zweite tmurfs die Reichsverſicherungsorduung. Eine I doch ſoll die Zahl der Paragraphen einer Reviſion in materieller und Perfönlichkeit eines geſtern früh auf die Beleuchtung der Eiſenbahnwagen hergeſtellt wird. Der Scha⸗ Ordnung aufrecht ephalten mußten. Die und erwartet, daß die Abgeordneten Beck und Eickhoff ihre den Vorwurf der Illoyalität gegen Beck zurück und kadelt die formeller Beziehung unterzogen werden. W. Paris, 10. März. miniſter Delcaſſé in Beantwortung der Rede des Admirals Bienaime, der die deutſche und franzöſiſche Flotte mit einander ver⸗ glich, daß die Grundlagen zum Vergleich von 2 Flottenſtärken die Zahl der Schiffe na chdem Dreadnoughtstyp bilden müſſe. 1920 würde die deutſche Flotte nach dem Bauprogramm, das dann beendet ſei, ebenſo wie die franzöſiſche 22 Dreadnoughts haben. Frankreich wird 18, Deutſchland 12 Panzerkreuzer haben, die aber ſtärker ſeien als die Frankreichs. Der Miniſter ſchloß, er glaube, daß dieſe Feſtſtellungen einen peſſimiſtiſchen Schluß nicht rechtfertigen. Furchtbare Dyn a mit⸗Exploſion. Newyork, 10. März. Nach einem Telegramm aus Queſ⸗ ſant Praixie(Wiscoſin) ſind 3 Magazine einer Pulverfabrik mit einem Iuhalt von 180 Tonnen Sprengſtoff in die Luft geflogen. Die ganze Anlage ſowie mehrere hundert Häuſer ſollen zerſtört, ſowie die Häuſer in einem Umkreis von 10 Meilen beſchädigt ſein. Die Exploſion wurde 100 Meilen weit verſpürt und verurſachte in den Theater von Chicago und anderen Städten unter den Zuhörern großen Schrecken. Es ſollen 1 Perſon getötet und 350 verletzt ſein. Der Schaden wird auf ½ Million Doll. geſchätzt. Verliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureau.) Berliu, 10. März. Heute mittag gegen 12 Uhr wurden die Geſchwiſter Blaczeck von zwei Kriminalbeamten verha ftet und in das Unterſuchungsgefängnis Moabit eiugeliefert. Eigentlich ſollte nur Roſa Blaczeck verhaftet werden, aber wohl oder übel mußten unter den obwaltenden Umſtänden die beiden Schweſtern zuſammen abgeführt werden. Es ſoll ſich um Vertrags⸗Differenzen mit einem ausländiſchen Unternehmer handeln, den die beiden Schweſtern gelöſt hatten. Berlin, 10. März. Die Verhandlung vor dem Ober⸗ gericht gegen den Fahnenjunker v. Viebahn, der auf e in der Jungfernhaide einen Mann anſchoß, endete mit der Freiſprechung, da das Oberkriegsgericht weder beab⸗ ſichtigte noch fahrläſſige Tötung, ſondern Putativnotwehr als vorliegend erachtete. Ein neuer Moment für die Ent⸗ laſtung des Angeklagten war, daß vor dem Wächter flüchtende Holzdiebe über das militäriſche Gelände eilten, von deuen v. Viebahn einen anſchoß, da er guf dreimaligen Anruf nicht ſtand. Daß die Kugel ſich verirrte und den om Boden kau⸗ ernden Mann traf, den v. Viebahn nicht geſehen hatte, dafür war er nicht verautwortlich. Eine neue Zenſurbehörde in Berlin. Berlin, 10. März. Eine neue Zenſurbehörde ſoll in Berlin geſchaſſen werden. Bisher hat die Bearbeitung und Be⸗ urteilung der von der Berliner Polizei aus ſittlichen Gründen konfiszierten Gegenſtände verſchiedenen Abteilungen bbgelegen. (Kriminalabteilung, Preſſeabteilung, Theaterabteilung). Infolge der zunehmenden Geſchäfte auf dieſem Gebiete iſt angeregt wor⸗ den, die Erledigung der Angelegenheiten nicht mehr verſchiedenen Abteilungen, ſondern einer Stelle zuzuweiſen. Dieſe neue Ab⸗ teilung ſoll der Theaterabteilung, die unter der Leitung des Ober⸗ regierungsrates v. Glaſenapp ſteht, angegliedert werden und ſoll auch einen eigenen Beamten als Dezernenten bekommen. Die Bildung dieſer neuen Organiſation befindet ſich gegenwärtig im Stadium der Vorberatung und Vorbeſprechung. Erteilt der Finanzminiſter dieſer neuen Organiſation nicht ſeine Genehmi⸗ gung, wird ſie nicht ins Leben treten können. Eine genaue Spe⸗ zialiſierung des Arbeitsplans dieſer neuen Zenſurbehörde iſt gleich⸗ falls noch nicht erfolgt. Das Regentenjubiläum. Bevlin, 10. März. Die bayeriſchen Sammlungen zum Regenten⸗Jubiläum haben etwa 1½ Mill. M. ergeben. Von den auf Oberbayern entfallenen 448 000 M. hat München allein 301000 M. aufgebracht. Die beiden Jubiläumspoſt⸗ karten waren heute früh in der erſten Viertelſtunde weg⸗ gekauft. Die Leute ſtanden vom frühen Morgen, zum Teil ſchon ſeit der Nacht an den Poſtämtern, wo Schutzleute die Karten wurden Pack⸗ weiſe von der Spekulation gekauft. Es ſind 1½ Mill. von beiden Ausgaben gedruückt, obgleich die zehnfache Menge weg⸗ gegangen wäre. Dies erregt die Erbitterung des Publikums, das bei der Ausgabe von Jubiläumsmünzen auch zu kurz kam. Juwelendiebſtahl im Reichskanzlerpalais. E —Berlin, 10, März. Im Reichskanzler⸗Palais in der Wilhelmſtraße wurde geſtern ein großer Juwelendiebſtahl entdeckt. Die Kriminalpolizei wurde heute, Früh benach⸗ richtigt und hat die Unterſuchung aufgenommen. Man hat be⸗ reits eine Spur des Diebes. Deutſcher Reichstag. Eine ſtürmiſche Sitzung. Berlin, 10. März. Die heutige Sitzung des Reichstages läßt ſich recht ſtüürmi ſch an und zwar diesmal wegen einer Geſchäfts⸗ ordnungsfrage, die aber von der Rechten zu einem Augriff auf die Liberalen benützt wurde. Auf der Tagesordnung ſtand zunächſt die Ab⸗ ſtimmung über die Reſolutionen zum Poſtetat. Frhr. v. Gamp beantragt jedoch zur Geſchäftsordnung, daß die Abſtimmung über die Reſolution Beck-Heidelberg (Natl.) und Eickhoff(Fortſchr. Volksp.) wegen der Zu⸗ lage für die Oberpoſtaſſiſtenten abgeſetzt würde, weil nach der Geſchäftsordnung nur über Reſolutionen ab⸗ geſtimmt werden dürfe, welche zwei Tage in den Händen der Abgeordneten ſind. Frhr. v. Gamp fügt hinzu, daß dieſe Re⸗ ſolution den gleichen Wortlaut wie eine Reſolution der Bud⸗ getkommiſſion habe, daß aber dieſe Reſolution nur geſtellt ſei, um den Anſchein zu erwecken, als ob nur die Linke etwas für die Beamten tue. Unter großem Lärm erklärt Frhr⸗ v. Gamp weiter, daß ſo etwas noch nie in den Annalen des Roichstags zu verzeichnen geweſen ſei⸗ Reduer will zunächſt über die Reſolution der Budgetkommiſſion abgeſtimmt wiſſen 5 Reſolution als gegenſtandslos zurückziehen. Mit großer Entſchiedenheit weiſt der Abg. Baſſermaun le Paragrayhen würd nicht in Ausſicht genommen, 7 In der Deputiertenkammer ſagte Marine⸗ ſie waren berechtigt). Baſſermann weiſt darauf hin, daß Zentrum die Materie der Reſolution der Budgetkommiſſio herausgriff und als Antrag Giesberts eingebracht habe. Das ſei das gute Recht des Zentrums, es ſei aber ebenſo das gute Recht aller anderen Parteien, ſonſt würde eine vollſtändig ver⸗ drehte Situation geſchaffen. Baſſermann ſchlägt vor, daß die Abſtimmung über fämtliche Reſolutionen vorläufig abge⸗ ſetzt wird. Wurde Baſſerlnann durch fortgeſetzten Beifall de Linken und großen Wi derſpruch der Rech unterbrochen, ſo ergeht es in umgekehrtem Sinne den Ausfüh rungen des Konſervativen Dröſcher, der ſich den Anſichten Gamps ließt. Zu großen Lärm lommt es, als Dröſcher erklärt, daß ſeine Freunde die ſtarken Aus⸗ drücke Gamps gegen Beck und Eickhoff durchaus akzeptieren. Noch heftiger wird der Lärm, Dröſcher dieſen beiden Abge⸗ ordneten zuruft, daß ſeine Freunde ſich ſolchen unlauteren Wetthbe wer b energiſch verbitten, den ſie mit ihren Reſolutionen getrieben hätlen. 18 — Unter lebhafter Zuſtimmung der Linken erwidert Eickhoff 57 5 4 2 1215 daß ſchon der Abg. Baſſermann Irhrn. von Gamp glänzend wider⸗ legt habe. Er ſchildert den Hergang, Beck und er hätten zunächſt einen weiter gehenden Antrag in der Budgetkommiſſion einge⸗ bracht der aber abgelehnt worden ſei. Dann erſt habe der Abg. 5 cher den Gedanken aufgegriffen und habe ſich dann die Reſo⸗ lution der Budgetkommiſſion angeeignet. Wenn tigen Augenblick hätten, wäre die trumsantrag ins beſetzt und ſie im gegenwär⸗ den Antrag Beck und Eickhoff nlcht eingebrach Reſolution der Budgetkommiſſion durch den Zen⸗ Hintertreffen gekommen, zumal das Haus ſchwach Gamp wie gewöhnlich nicht im Hauſe ſei. Abg. Beck(natl.]) proteſtiert mit aller Entſchiedenheit gegen die Unterſtellung, als ob er ſich mit fremden Federn geſchmückt habe. Die Reſolution ſei geſtern von den Nationalliberalen ein⸗ gehend begründet worden und darauf hingewieſen worden, daß dieſe Reſolution die der Budgetkommiſſion ſei. Dabei ſei beſonders dar⸗ auf aufmerkſam gemacht worden, daß wenn die Reſolution der Budgetkommiſſion durch das Zentrum außer Kurs geſetzt werde, Ein anderer Ausweg ſei nicht möglich geweſen. 0 klärt noch, daß auch andere Parteien die hätten. Erneuter Lävm bricht los als der Abg. Gröber, grob vie immer, erklärt, daß die Vorgänge von der Linken nicht der Wahrheit entſprechend wiedergegeben ſejen. Das Zentum habe erſt Eickhoff eingehend auf die Ge⸗ Der Redner er⸗ Reſolution unterſchrieben da ſeinen Antrag eingebracht, als haltsverhältniſſe der Poſtbeamten eingegangen ſei. Gröber er⸗ klärt unter ſtürmiſchem Gelächter der Linken, daß das Zentrum in der Kommiſſion gegen den Antrag über die Poſtaſſiſtenten ge⸗ ſtimtm habe, weil es nicht einſeitig für eine beſtimmte⸗ Klaſſe bon Beamten eintreten könne. FIrhr. v. Gamp bezeichnet es als illoyal, daß man ihm einen Vorwurf daraus gemacht habe, daß er der geſtrigen Sitzung nicht bis zum Schluß anwohnte.(Die Linke ruft ihm zu: Aber uns wird ein Vorwurf daraus gemacht!) Als Gröber erwidert, daß das etwas andres ſei, entſteht wiederum großer Lärm im Saal. Gröber ſucht weiterhin die Angriffe gegen die Linke zu rechtfertigen, finde! aber damit nur den Beifall der Rechten. 8 Dann kommt wieder der Abg, Dröſcher zunächſt die Abſtimmung über die Reſolution der Budgetkommis⸗ ſion verlangt. Er polemiſiert wieder gegen den Abg. Beck, dem er den Vorwurf macht, daß er illoyal gehandelt habe. Dieſer Vor⸗ wurf wird von der Rechten und dem Zentrum mit ſtürmiſchem Beifall begleitet, während auf der Linken großer Lärm entſteht Der Pröſident Graf Schweri n⸗Löwitz findet bei dieſem ungeheuren Vorwurf nur eine Rüge am Platze und ändert ſeine Meinung auch nicht, als von der Linken ein Ordnungsruf gegen Dröſcher verlangt wird. Der Lärm ſteigert ſich noch, als Dröſcher noch hinzufügt, der Antrag Beck und Eickhoff ſei nur dem Agita⸗ tionsbedürfnis entſprungen. Sodann betritt Abg Laltmann von der Wirtſch. Vgg. die Tribüne unter ſchallendem Gelächter der Linken und unter Beifall der Rechten. Redner ſchließt ſich den Vorrednern von der Rechten an. Abg. Eickhoff ſolle ſich freuen, immun zu ſein, ſonſt würde er mit dem Geſetz über den unlauteren Wettbewerb in Konflikt ge⸗ raten. Abg. Bebel(Soz.] erklärt daß er ſich in den ganzen Streit nicht einmiſchen wolle. Er weiſt auf die Beſtimmung der Ge⸗ ſchäftsordnung hin, daß zur Geſchäftsordnung nicht länger als Minuten geſprochen werden dürfe. Dieſe Beſtimmung rührt noch aus den Tagen des Zolltarifkampfes von 1902 her und iſt da⸗ mals auf Antrag Gröber angenommen worden. Gröber habe heute aber 9 Minuten geſprochen. Der Mitantragſteller war da⸗ mals Frhr. b. Gamp und dieſer habe heute 15 Minuten ge⸗ ſprochen. Bebel erklärte unter großer Heiterkeit, daß der Präſt⸗ dent keine Ausnahme machen dürfe, daß aber ſeine Fraktion nach dem ſich dieſe Beſtimmung in ſo eklatanter Weiſe als unhalt⸗ bar erwieſen habe, bei der nächſten Gelegenheit die Wiederher⸗ ſtellung der alten Ordnung beantragen würde. Auf die Bemerkungen Bebels erklärt der Präſident, daß er in Zukunft ſtrenger nach der Geſchäftsordnung verfahren werde. Die Geſchäftsordnungsdebatte wird bom Abg. Fürſt Haz⸗ ſelld lebhaft bedauert; er erſucht den Präſidenten der Debatte ein Ende zu machen, da ein Antrag auf Schluß der Geſchäftsordnungs⸗ zum Wort, der debatte nicht zuläſſig ſei. Gegen den Vorwurf des unlaukeren Wettbewerbs verteidigt ſich der Abg. Beck, indem er dieſen Vorwurf der Rechten zurüg⸗ gibt.„„„„ e Abg. Baſſer mann ſtellt gegenüber den Ausführungen p. Gamps feſt, daß es ſich nicht um eine einſtimmig angenommene Reſolution handelt, ſondern um eine ſolche, die mit 14 gegen 13 Stimmen angenommen wurde. Der Redner fügt hinzu, daß man verlangen könne, daß der Vorſitzende der Kommiſſion über die Dinge beſſer unterrichtet ſei. Nachdem der Sturm im Reichstag über eine Stunde gewährt hatte, ſchloß der Präſident die Rednerliſte und gab nur noch den bereits gemeldeten Abgeordneten das Wort. Als die Ab ſt i qn m ung vorgenommen wurde, kam es wiederum zu Lärmſzenen, da in der Abſtimmung das Wort zur Geſchäftsordnung in FJorm einer Anfrage erteilt wurde. Die⸗ Zentrumsreſolutior wurde in einfacher Abſtimmung abgelehnt. Die Reſolution der Budgetkommiſſion mit 255 Stimmen gegen 55 Stimmen an⸗ genommen, wodurch alſo auch die Reſolutionen der Liberalen er⸗ ledigt waren. Sodann geht e harten Worte Gamps. 185 Die Rechte ruft Baſſermann zu:J * weiter. s mit der Beratung des Poſtetats in aller Ruhe — —„ 1i 0 7FFFCFC ˙ Kolswerke M. 11 840 900.) Es Peche ent 8Pro ozent! ausgeſchüttet. Die Magdeburger Bau⸗ und Volkstw rtschaft. Aheiniſche Cred zitbank, In der heutigen Auf ſchäfts abſchluß zur Der Bruttogewinn de son 10 deburg, 10 1105 Vom 10. Mürz.(Offizieller Bericht.) 250 000 M.(261500 An der Börſe waren Bauken und unverändert. Bad. ende von 5 Prozent, wie Aſſekuranz⸗Aktien ſtellten ſich 1950 bez. u. G. und M zaunheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 144 bez. u. G. Sonſt waren von Maunheim, ſichtks ratsſitzung gelaugte, der Ge⸗ urlage. bel rügt 0 gegen M denden vertk ſchlagen nach M 650 0506 Vortrage von M. derum M. 85 000 eſchlagen 95 000 000 zu 1000 werde Kommunald getragen M. Neue Anleihe der wurde die Geuſe heur Aproz. e Die eine Er 5 Nuan e verteilt die Geſellſchaft 11 82 Proß.(wie i! Bi) ſtattfind enthält 1 fabrikation, Härt die g dem würde jür die außer Muchtarow mit 5 iliönen Mark erhöht we erweiterungsbauten in Zahlun Be burger üb ſchlußfaſſung über die ſchwierigkeiten Um udwigshafen Saar] beautragt Millionen neue 35 die lediglich Mark: alverſamm Liquidation. der N George, Lichtenber Unter Lei ein Status lung der Ge Die vorhandenen gerichtlichen Liguidatiun von nommen werden. ſollen durch eine Geſellſe der Gläubi verwertet Angelegenheit iſt en kuſſiſche Gläubiger, welche kreten, mit einem Arre Vom Berliner Berli u, 10. ruhig, Kupfer war ſtill ohne per April⸗Lieſerung 116, per infolge lebhafterer Konſumne Sundikatsopreiſe jür raffinie: bezw. 37³⁵ unxraffinier 85 etwas rhell März. Für Blei, 4 Ber in, ſchlägt eine Die wubsende Grund amenabe bS enſtände der aa im JIuter eſſe 9 0 Verwandten des erte und An chränkter Die außergerie geſichert, da ſich m ve, beſond erungen von etwa„Mark nicht einverſtanden erklärt haben. M 5 Metullme Stimmung Kaufluſt. Elektrd tiſches Kupfer Mai⸗i eſerung Ji 45 U 0 aſe ätzen. ſind Ane Am n8 uchfr zn veis⸗ 375. iln chn: ugen mit 55 teilmeiſe Die Preiſe für Draht haben 1 ſür e Stadtfonds. Stadt Newyork ent⸗ 2* e Stcleeuge General⸗ Anzeigers.) (Fondsbörſe). Die Börſe trat man einen ungünſtigen Einfluß auf 0 ſollen, in durchaus gut be⸗ blieb 5 Geſchäft auf den gen, die ſowohl von ie en hatten, ſind durch weitere beruhigende Newyorker Marktes an⸗ ßzigun Distontoſatz gab der Spekulgtion Reich der weiteren günſtigen Entwick⸗ werden wird. Was ft auf dem Bauken⸗ zeſtrigen Abendkt tſche Bauk lebh 7 Milr geringe Verände⸗ ebenſo Lombarden und ſſer. Die Erklä zexaldirektors der Laura⸗ itanm iarktes guten di en Werte kättſe, v Di 1 anken ſind twerte zeigten ebenfalls kanſſch Babnen behaupt en infolge ſtärkere zaner minus 2 Nrgs Abgaben erheb uſalls, N be⸗ 2551 r nöre aud Ohio 10358, 5 0* Stagtseiſenbahn Ergänzungsanleite auf öſterreichiſche ktrizitätsgeſellſchaft erwerke und ſüd⸗ bankaktien 122.25 Bezugsre 25 auf El enheimer Ki 15 teldzzittſche Kred kt t 4 it Mangels Auregang Markt in ruhiger ohne daß es jedoch machten nur kor uten in⸗ ar Prämienk d auf höhere Dividende. Bahneuwerkten 8 Auch auf tanmarktes hielten f engen Grenzen. ö hluß von Laurahütte wirkte heute noch digend lautende Iron Monger⸗Bericht trsbeſſer uugen nur B eile eines Pri u der Eleltrizitäts und Schiſſ⸗ wührend; 91 de m 8 aänkenmarkte nur er Verkehr i öſterreichiſchen Kreditattien Von ſ uſtigen öſterreichiſchen Werten waren Lom⸗ agt. 11 Fou ds gaben l9oꝛer Ruſſen Pr mit der gro Haltung der Speku ter 2 chung bemerkbax. Tägl 71 58r. 5 ſenſtunde machte ſich eine, 5 auf dem Montaumarkte, bei ar dauernder 3 nmur Kauada erfreuten ſich größerer Lebhafliglel, rſen. Man ſprach von einer der Foo⸗Linie, ada⸗Bahu ſtark beteiligt iſt. Der Kaſſamarkt der 'n 115 l ſt v lewerke lag gleichfalls ſehr ruͤhig 5 mäßigen Kurs⸗ pänderteng en * Berli n, 10 fluß der matteren ſe). Unter dem Ein⸗ ig der amerikaniſchen Märkte, ſowie auf den günſtigen Woc chenbericht Argentir mud igeren Ofſerten von dort zeigke d er W eiz e nmardbt ſchwächeres Ausſehen. Per Juli f˖ ßſe Abg für Hamburger Rechnung ſtatt. Noggen war ˖ Die Bewegung in Weizen blieb jedoch nicht 5 Auſchluß au Brotgetreide e r: bedeckt. (Produklenbör Rursblatt Dder Mannheimer Produktenbö örſe. Sre atliches Lieſferungsgeſchäft.) Fle tag, den 10 März 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 Nov. März Mat Sept, Nov. März Mat 73 ais: 5 Sept. Br. Ganier, Freibg. Brauerei Sinner Induſtrieaktien gefragt: Poxrtland⸗Zementwerke, Heidelberg zu 185.75 Proz., Schlinck⸗Aktien zu 220 Proß. und Anilin⸗Aktien zu 498 Prog. Aktien. Banten. Brief Geld Brief Badiſche Bank Flankona, Rück⸗ und peyer5ßo%E Mitverſ. vorm. Pad. Bank —.— 104.] Rück⸗ u. Mitver Hyp.⸗ Bank 55 i zedithane —. 199.— Francona, junge 188.50 Fr. Transo ⸗1 Hyp.⸗Bank Geld 54.— Glas-⸗Verſ —.— 118.30] Bad. Aſſecuranz —119.50 Bad. Aſſecuranz(neu) Chem. e Ae 00 920 Bad Anil.⸗u. Sodafbr. Chem. Fab. zoldenbg. Verein Hend. Fabriken Verein D. Oelfabriken—.— Weſt. A⸗W. Stamm 228— 1„ Vorzug Brauereien. Bad. Braueret Durl. 505 vm. Hagen—. GEichbaum⸗Brauer⸗! 115.—114 Elefbr. Rü Wort n8 —.— 408. —.— 208.— —.— 332.— — e Dingler' —.—4118.— mailew, Mu mes nifbr. Hate u. Neu Lell. u. Papierf. 2 Gum; U. As tenf. Badenia 2 0 ektrizität Br. Schrödl, Heidlbg. 18 fäbte Müblenwe Schwartz„Spenen 125 Nähm. u. Fahrradf. Zement Hdlbg. S. Weltz, Speyer .Storch. Speuver Br. W̃ 8 8 inck U. 1 Ferechen Seriſe f1 Südd. Draht⸗ Induft. Vereim Freib. Ziegelw. Trausport„ Speyr.„ uu. Verſicherung. Würzmühle Neuft B..⸗G. Rhſch. Seetr⸗ Zel Iſtoffabk. Wald Mannh. Dampfſchl. Zuckerfbr. Waghäuſel Mannh. Lagerhaus Zuckerfbr. Frankenth.! Amſterdamer e. März. Fleinlein, Heidelberg Hombg Manuß Aktienbr. 74.— 56.— 94.— dam, 10. loko Apeil Mat⸗Aug. Sept.⸗Dez. Leinsl Tend. ſtetig. Weiter: Bewöltk. Verliner Produktenbörſe. Berlin, 19. März.(Telegramm.)(Produktendz Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 9 10. 202 50 201.50 5201.75 loko Mai Juli⸗Auf Tend.: ſtetig. fielig g. 5 Mais 515 1 150.75156.76 159 75139.75 —— Roggen per Mat „„ 5 Spiritus 70er 1570 Weizenmehl Wagenne 157.50—.— zuli,——158.50 „ Seßt! Pariſer Produktenbö irſe. 9. 10. 19.80 19.65 19.90 19.95 20.20 20,15„ 20.65 20.05 16.60 16.65 16.85 16.75 75 17.25 17.25„ Mai⸗ 5 1725 175„Sept.D Dez. 27.15 2705 Leinöl März 2725 27.05„Segmt.-Dez. 752 5 27,05 Rohzucker 88“ loco .80 26.70] Zucker März 45215 35.50„ April 35.85 35.50„ Mai⸗Auguſt 35.60 35.30]„ Okt.⸗Jan. 35. 40 35.25 Haſet Rüböl März April März-Junt „ Mai-Auguſt Spiritu) März April März April Mai-Jun Mai-Aug. Wögeg März April, Mal⸗s Juni Mai⸗ Aug, Mär; Apel Mai-Juni Mai-Aug. Budapeſter Produktenbörfe. Budapeſt, 10. März. Getreide narkt.(Telearamm.) 95 105 ver 50 kg per 50 g 1155 1151—— ruh 11 30 11 28 19568 10 62 8 03 801 „ Olt. 785 787 Hafer per Apri! 8 60 8 57 Okt. 8 28 8 28 Mai.70 Jult 5 89 Augu 13 45 Talg r April Mai Okt. Roggen ger April O Weizen e 6+ 1 1* 2 Mais per— kuhig 1— Nohl raps— 1 rühig Wetter: e Börſe. 10. März Schön. 2 iverpohl,(Anfaugskurfe.) 0 Weizen per Wial 6˙9 Juli.9 Mat 47 0 ** Mais per er 44 5 ral erhältlich. Adgergesellschaft Berhn 0. 17 8 Sefte. . Aberdblatt) 85 Berlinet Effektenbü örfe⸗ Berlin, 10. März.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien— 212.50 aurahütte Disc.⸗Kommandin 198.— 198.25 Bhönix —.——.— Harpener Lombarden 19.% Bochu mer 234.% 234.% Berlin, 10 Marz.(Schluß urſe.) Wechſel London 20.47 20.465 Reichsbank Wechſel Paris 80.90 80.87 Kbein. Kreditban! 43% Reichsanl. 102.30 102.30 Nufſenbant 40% 1909—.——.—] Schaaffh. Bankv. 143 70 143 70 5 Reich anl. 94.50 94.50] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 119.— 119.— 0%„ 1909—.——. gatsbahn———.— 0 Reichsanleibe 84 60 84 60 ombarden 19./ 19.50 4% Gonſols 102 60 102 60 Baltimore u. Ohio 103 ½% 103 50 3 6ſ%„ 1909 Fanada Vaotſte 216 25 217% „„„ 94.50 Hamburg Packe! 142 70 142 70 5 Rordd. Lloy 105 60 105 50 0 5 84.50 Aranbg. Bergwksgſ. 394.70 395. 5 40% Bab. v. 1901 100.75—-—Zochumer 234.% 284.25 „1908/9 101.50 101.50 Deutſdd hLuxembg. 201% 201.— conv. Dortmunder—— 1902/09—.— Gelſenkirchner 213.75 214 ½ 91.70 Harpener 18 50 182 50 374% Heſſen 91.40 Laurahütt⸗ 177 177 75 30% Heſſen 80 50 Phönix 251 40 251.50 4/% Sachſen 83 80 eſteregeln 224,20 224.— 3½ Japaner 1905 98.—Allg. Elektr.⸗Geſ. 273 50 273.50 %o Italiener—— Anilin 499 50 502— 40% Nuſſ. Anl. 1902 93 20 Anilin Treplow 38150 383— 8 4% Bagdadbahn 86 70 86.70 Brown Boveri 150 50 155.70 Oelter. Kreditaktien 213.— 212 50 Chem. Albert 502.60 506 70 Berl. Handels⸗Geſ. 174% 174 25 D. Steinzeugwerle 237 70 237 80 175.75 177 75 251 62 251 1 189.37 189.75 143— 138— 171.10 142 80 138.— 171. 94.50 84 50 * Steatspapiere. Deutſche. 9. 10 1 3 ch. Reichsan 102.25 102 5 Mh. Stadt⸗A.1908—.——.— 55„ 1909——.— 94 40 9445 5½% 1905 ——=. Ausländiſche. 5 84.50 84 550/5 Arg. t. Gold⸗A. 1887 . Sk.⸗Anl. 102.50 102.6 5% Chineſen 1893 vo. 1909„t„, 1898 39 70 99 80 5 94.40 94. 4501 1½ Japaner 97.85 98. 7 Mexpitaner auß. 88/90 98.10 97.— 84.35 843503 ferikaner innere 64.50 64.10 tiadſſche St. A. 901 100 55 100 150 Bulgaren 101.55 101.25 1008/0 101.40 101.403/ ttalen. Nente 55. St.(apq)fl—.— 14½% Oeſt. Silberrent⸗ 71 8 Papisrrent. 5 5 U. 94.45 3 5„ 190 Oeſterr. Goldrente 565%„„ 1904 91 40 914005 2 Vortug. Serie 1 ——463„ III *7 1907 arb,ude0 5 101.30ʃ4½% neue Ruſſen 19)5 „„ 191810165 101 70½4 Nuſßen von 1880 3 do. u. Allg. Anl. 9165 91.60ſ4 ſpan. ausl. Nente do.„.⸗Obl. 82 50 82.500 Türken von 1903 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100 60 100,55 unif. 5½%„ 92 40 92 50% Ung r. Goldrente 0 Heſſen von 1908 101.30 10130[(4„ Kronenrente 8 Heſſen 80 50 80.50] Gerzinsliche Loſe. 3 Sachſen 88.70 83 708 Oeſterreichiſchel860 4 Heh. Stadt⸗N. 1907— Türkiſche Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabril 187. 87.— Züdd. Immobil.⸗Geſ.). 89 30 Weyß u. Freytag 151.—151.50 „1909 5 102 20 10220 96 8⁵ 96 9⁵ 98 5⁰ 65.10 67.20 100.20 92 90 92.90 9450 94.50 87.50 87.45 94 30 84 30 93.75 93.85 91.80.80 94.50 98 55 65 00 67 25 100 20 177.—176 50 180.60180.90 VLederwerk. St. Juzbert 67.— 66.— Zpicharz Leder werke 87.— 87.— Ludwigs). Valzmihle 164 50 16 61 80 Darmſtädte Bank 131. 131. Deutſch⸗Aſiat. Ban 144 20 144 50 270.% 270%½ 198., 198 25 De 165./ 165— Eſſener Creditanſt. 164 20 164.20 Deuiſche Bant Dise.⸗Kom mandit Drosdner Bank ari 8, 10. März. 3 05 Nente Sp. nier Tuürk. Looſe 94.8 Banque Ottomane 706.— 706.— Rio Tinto 0 —— 1697 Tondoner Effektenbörſe. Anfangskurſe der Eſſektenbörſe. Londo n, 26% Conſols „Keichsanleihe Argentinter 84 102 674.— 674.20 534.— 534.— 560.— 560.90 746.50 747.— 111.50 111 20 117.35 117.85 95.— 95.— Nachm. 674 20 673 20 1955 1955 Staatsbahn Lombarden 5 Wien, 10. März. editaktien De terreich⸗Ungarn 907% 91˙% 97.62 97.57 94.80 1707 10. März.(Telegr.) 817¹5 8195 84— 9075 102— 33— 95— 18— 63˙% 7 670 14% Elberf. Farben Celluloſe Koſtheim Rüttgerswerken Fonwaren Wiesloch Wf. Dra t. Langend. Zellſtoff Waldhof Privatdiskont 3¼ʃ% Pariſer Börſe. Ankangskurſe. Debeers Eaſtrund Goldfield Randmines Moddersfontein Premier Randmines Atchiſon comp. Canadian Baltimore Denvers com. Erie Grand TrunkIII pref. ord Lonitsville Chikago Milwauke: Kanſas Ontario Southern Paeifte Union com Steels com. Ter d. beh. Vorm. 10 Uhr Oeſt. Kronenrente „ Papierrente Stlberrenze Ungar. Goldrente Kronenrente Albine Montan Tend.: feſt. .50 Uhr. Buſchtehrad. B. Oeſterr. Papierrente 500.— 233— 196 20 121.20 235 20 262 70 470.— 118.— 138.— 198.— 12— 6˙%5 21% 108˙ 219 1057%/ 128.— 32% 28˙/ 4010 504— 239.50 187— 121 20 285.— 264.40 472 117.— 137.— 197.— 1108 65—⁶ 725 108/ 219%8 106— 123— 32/ 29— 50— 28˙5 2 148— 92.95 95.80 83½ 4200 11 177½ 92.95 96.80 96.90 96.90 111.55 111.35 9175 91.70 795.— 803.— 1050 96.80 96 90 1150 96.80 78.90 Gichbaum Mannheim 115 50 115.50 Mh. Aktien⸗Brauerei 138——.— Parkakt. Zweibrücken 98.— 9750 Weltzz. Sonne, Speyer 84.— 84.— Cementwerk Heidelog. 155 50155.75 Ce nentfabr. Karlſta1 128 70128 90 Badiſche Anilinfabrik 497.50498— Ch. Fabrik Griesheim 263— 267.— Farbwerke Höcht 527.— 527.— Ver. chem. Fabrik Mh. 333.—331.— Holzverkohlung 280— 278.— Chem. Werte Albert 507.80 506.80 Südd. Drahtind. P49. 153 30 150 6 Akkumul,⸗Fab. Hagen Aec. Boſe, Berlin 1170 1170 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 2737573 25 Lahmeyer 117.25117.25 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 164.25162/ Rheiniſche 180.— 130 50 Siemens& Halske 242.—241.75 Gumi Peter 329.75 829.75 Heod. Ku. u. Züdd. Kb. 123 50 423 5. Kunſtſeidenfabr. Frkf. 120.75121.50 —Sellindu trie Wolff Adlerfahrrad v. Kleyer 557 50 561. Maſchinenfbr. Hilpert 100,30 99 Naſchinenfb. Badenia 213 50218.— Därrkopp 456.50 456.— Muſchinenf. Gritzuer 262— 262.— Maſch.⸗ Armatf. Klein—— bf. Nähmeu. Fahrradf Gebr. Kayſer 186.30 185.75 Löhrenkf. 9. Dler KCo—.— nellpreſſenf. Frkth. 267.— 266 40 Vet.deutſher Oelfabr. 162.30 162 60 Schlinck u. Eo. 218 50 220 50 Schuabr. Herz, Frkf. 119.— 118.50 128 50 128.50 'wollſp. Lamperts NRamengarn Kaiſers“. 195.— 195.— Zellſtoffabr. Veldhor 262.50 260.— Aſchbg. Buſitpapfbr. 194. 194.— „ Maſchpapfbr. 1838.25 188.30 Frankent). Zuckerfbr. 372.— 372.— .. Pulver fb. St. Igb 138.30 138.30 Schraubſpofbr. Kra.161.50 151.50 Ver. Frank. Schuhfbr. 163.— 103.— Berawerksaktien. Bochumer Bergbau 23475 234 25 Buderus 116.—117.45 Coneordia Bergb.⸗G.—— Deutſch. duxemburg 2015.½% 20.½ Eſchweiler Bergw. 187.50 188.— Friedrichs hütte Bergb. 143.40 43 90 218.75214.— Pfaudbriefe. Bri 35 Frk. Hop. Ifdb. 99 60 99.60 4 0%.N. V. Pfobr.0 99.50 99 50 pf 19 5 99.9 99.9 200 Hypö. Pfdb. 90 90 990 31% 91.80 91.5% 31½% Pr. Vod r. 90.30 03 8 99 30 99 30 99.30 99 30 4% 85 4% 9930 99 30 Pfobr..03 7 unt. 12 99.50 99.50 Pfdbr..86 5 u. 94 90.40 Pfd. 96/06 90.40 „ Com.⸗Odl. *0.„unk. 10 3/ 34% 4% 90.40 90.40 U 100 C0 100 504 „ Silberrente „ Goldrente Ungar. Goldrente Bau u. Betr..⸗G. Unionbank 634.— 634 Unger. Kredit 867.— 867.— Wie ner Bankverein 560.— 560.— Kronenrente Fun 535— 535.— Gch. Frankf. viſta 256.— 256.—]„ London 799.— 802.— Paris ——— Amſterd.„ ———— 0 0 Napoleon Markuoten Altimo⸗Moten Tend. ruhig. —.— 3260 747.— 746.70 111.50 112.50 abarden 115.45 117.25 11135 111.30 91 70 91.79 117.35 117.37 240.12 240.07 95— 95.— 198.70 198.72 19.02 19.02 117.30 117•87 117.87117.6 Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme ber Conkinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. „ Com.⸗Obl. v. 87/91 „Com.⸗Obl. v. 96/06 3.. 6. 4% Pr. Hyp..⸗B.1825 2 ** +** 9 73„ 4 ** ** * * „ 04—.8 „ 05•14 4„„„ Oiel Frauk uri a, delsgeſellſchaft 174% Nachbörſe. Staatsbayn 157.75, 92.— 92— 92,— 92.— 120.— 120. 97.10 87.10% 90.— 99.— 99.25 99.25 99 30 99.30 99.4) 99.5 „. be 10. März. Commandit 198 375 Darmſtadter 13125 Deulſche Bank 270 25 Lombarden 19 75 Bo bumer 281.75, G zelſenkirchen 213.87, 177.— Un ar 93 80 Tendenz: Kreditaktien 212.%, Lombarden 10. Hacpener Gergoau 189 189.½% Kaltw. Weſterregeln 229 40 226.30 Oberſchl. Siſeninduſtr. 93 75 98.80 Zhönix 251.5/8252.— Br. Königs⸗u. Laurah. 177.— 17 25 Gewerkſch. Roßleben 150 00 150 00 oritäts⸗Obligationen. 4% Pr. Pfdb. unk. 09 VVUe 15 20%„ 5 2 99 80 10ʃ% 5 15 100.10 e% 5 zreuß. Pfandb.⸗ Bant unk. 1919 100 20 %0 Pr. B dbr.⸗Bk⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 30u. 31 unkündb. 20 100 90 141—.— 99.30 99.30 99 50 99 80 100 10 99 20 99 30 99.50 100.,20 100 90 9120 100 90 1 97 1 91.20 40% 9·h 7 6 O 20 100 90 4% Pr. ſobr.⸗Gk.⸗ Kleind. b. 04 9160 5 H. B. Pfb. 02 00 1907 1912 1917 1919 „ 192ʃ. „verſchied. 99.60 99.50 99 60 99 80 100 40 100 70 90.— ̃ 90 20 28 9140 91.— 8. Pr.⸗O. —— 99 60 99 60 99 60 99 80 100 40 00 70 90.— 30.20 ** * 2 Nu. HeeB. 120% Pf. %%5 Itleittl.a. G. B. Nang., Jertie.⸗A., 890— 855 Kreditaktien 212.50 Diskonlo⸗ Diesdner Bant 165 2) Han⸗ Staatsbabn 158, Lauragütte ſe bigt. Dlskonto⸗Commandil 108.“%s, 50. tur; 9 10. 0 725.75 109 40 f6.37[Check Paris Varts 80 533 80 5330 chweitz. Plätze kur 9. 80 925 80.875 80 9 10. .925 0 875 0 875 Viehmartt in Maunhelm richt der Direktion). Es wurde die Preiſe in Klammern ozeich (Amtlicher Be⸗ Schlachtgewicht vom 9 März. bezahlt für 50 Ko. u Lebendgewicht: 20.475 20.47 ien 85.15 35.15 20.445 20,44 Nagoleonsd'o! 16.22 16 22 ane Irtpndistonto 3 3¼10 ltien bdeulſcher und auslöudiſcher Transportauſtalten. üdd, Eiſenb.⸗G. amburger Packet dd utſcher Lloyt 28 1013 hn Lonn ien 5 heck London ondo 127.90 197.70 142 42. 105 1085 58 7 1950 19 Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn do, Meridionalbabn 185.—184 75 50[ Baltimore und Odio 103.8 103. Bauk, und 132 50 2 5 0De ter,=Uẽng Batt 121 124 Deiſt. Länderbank 71— 74 Kcedtt⸗An ta! 136 1116 Pfälzeſche Bank an Jfält, Hyp.⸗Bant 29.59 27%0l Freuß. Hypotheknd 144.25 43veutſche keichsgk. 7 ieno chein. Kreditbant 108 25 ligg se tgein. Hyp.⸗B. Pi 15½50 63schagffe. Bantver. 65,0 150] Lüdd. Aint Ahm. 4% 0 44 16 66 39.— 138 4 185 135 112 103 90 103.9 108 50 198 5% 126 20126.2 142 70142 7 138 10138 5 201 200 143 75 148 5 142. Aaldan. 118 3 li83 112 30 119 40119650 206 Kälder: a) Dopellende ſeinſter Maſt 00—00(00= 00) Mk., b) feinſte Maſtkälber 95—0(57—-(0) Mark, e) mittlere Mat⸗ und beſte Saugkälber 90—00(54—0) Mark, d) geringe Maſt⸗ un gute Sau kälder 85—00(51 00) Mark, e) geringe Saugkälben 85—00(51—00) Mart. Schafe: 00 Stallma tſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jün ze⸗ e Maſthamue! 00—00(00-00) Mk., b) ältere Maſtharumel, ge ingere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 78—00(39=00) Mk., e) mäßzig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchaſe 74—00(37—00) Mar'; 25 Weidemaftſchafe: a) Ma tlämmel O 00 eh Matk d) gelingere Lämmer und Schafe 70—00 (35—00) Mark. 1170 Schweine: a) e über 150 Kg. (3 Ztr.) Ledendgewicht 00—00(00 00) Mk., gollfleiſchtge Schweine von 120-150 Kg.(240—300 Pfd.) be cht 00—00(00—50) Ml., oh vollfleiſch'ge Sch veine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) Lebendgewicht 61=00(47 00) MNe d)'olldei ſchige Schweine von 80100 Kg.(160 200 Pfd.) Lebend; zewicht 62—00(48—00) Mk. e vollfli ſchige Schweine unter 80 K(160 Ifd.) Lebend ewicht 63 00 (—00) Mark,.) Sauen 56—58(48—45) Mairk. Es wurden bezahlt das Stück: 000 Luxuspierde: 0000—0000 M..0 Arbei spferde: 900 0000., 00 Bferde um Schlacht en: 00 000., 00 Zucht⸗ und Nußvſe 000—900., 00 Stück Ma vieb. 00—00., 00 Miſchküſe: 000-000., o Ferkel, .00—00.00., 11 Zlegen: 10—20 M. 6 Zicklein:—6., %0 Lämmer 00—00 bl. Zuſammen 20388 Stück. ̃ im allgemeinen mittelmäßig. Der Abtrieb von vom Viehhof iſt wieder befatte. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Bremen. „Kronprinz Wilhelm“ angekommen Newyork,„Prinz Friedrich Wilhelm“ abgefahren Newyork,„Thüringen“ abgefahren Antwerpen, „Friedrich der Große“ abgeſfahren Gibraltar,„Tiberius“ abgefahren Galveſton,„Schleswig“ abgefahren Syrakus,„Goeben“ abgefahren Bremerhaven,„Königin Luiſe“ paſſiert Gibraltar,„Haunover“ paſſiert Dover. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1 7/½8, Telephon 180. & Soldschmidt, Mannneim eſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 36 und 1687 911. Proviſionsfrei Marx — a 10 Ber⸗ käufer Wir ſind als Selbſtkontrahenten Käufer unter Vorbehalt: —————— Atlas⸗Lebe nsverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen 5 Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenſabrik Sebold, Durlach Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Atrien Vorzugs⸗Aklien Benz& Co., Rhein. Ge amot., Rannheyn, Bruchſaler Brauerei⸗GZeſet ſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken iernsheim⸗Heubruch Daimler otoren⸗Geſellf ce, Untertürkheim Deutſche Cellul loidfabrik Leipzig Deutſche Si üdſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Oeſterreich. Glanzt toffabriten Fahr Geben,.⸗Geſ., Pirmaſens Filterfabrik Enzint er, Worns Flink, Elſen⸗ und Broncegießerei. annheim Herrenmüht e vorm, Genz., Heidelbere Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal Lindes Eismaſchinen London und Propinckal Electric Theatres Ltd. (eingez. mit 7/6..) Neckarſulmer Fahrrabwerke Pacifie Phosphate Shares alte ſhares unge 70% preferred„ Pe euß! ſche Rückve. ſicherung Ichetnau, Terrain⸗Geſellſchaft Nheiniſche Automobil⸗(Zeſellichaf“.⸗E Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Itheinmühle erke, Nautheim Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Nannheim Stahlwerk Mannt heim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhei Süddeutſche Kabel, Ma! aei Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Vrauerei⸗Cinrichtungen Unionbrauerel kar ruhe Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt Maſchinenſab it, Werly beltsverſicher alngs⸗Geſeilſchaft, k Naſtatt of Hahngeſellfe chaf: Welßend ofterrain.⸗G. 4⁴⁰0 M. 230 52 162 230 10⁰ 202 Iar M. 645 — 208 **„ „Mannheim Mannbein Stutt za 2* 2 Geſthäftliches. Auch ein Brunnen ſchöpft ſich leck, ſagt ein altes Sprichw Rehnlich gehts auch mit der Wäſche; iſt der Vorrat noch ſo alte Waſchmethode mit ihrer unſauften Behandlung der Wäſch ſorgt dafür, daß letztere nicht zu lange halten. Als die Erfindung des bekannten ſelbſttätigen Waſchmittels„Perſil“ zu be⸗ trachten, das ſeit ſeiner Erfindung ſich raſch überall beli ebt emacht hat. ſchmutz igſte Wäſche wird den friſchen duftigen d Bürſten nötig, wird e gekocht zu werden ung iſt äußerſt einfach Perſil keinerlei ſcharſe oder Perfil wäſcht und bleicht gleichzeit g blendend weiß und beſitzt nach dem Geruch der Raſenbleiche. Weil kein Re eib die Wäſche, die nur einmal etwa braucht, außerordentlich geſchont. Die A. und vor allem abſolut unſchädlich, da⸗ äitzende Stoffe enthült. Verantwortlich: Für Poliltk: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: tür Lokales, Provinzielles und Gerichtszetlung Richard Schönſeldern für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Frauz Kircher, für den Juſerateuteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b O. Direktor: Ernſt Müller. die re et e —— — —̃————— Hautausschläge, OGeschwüre. Dieſe Zuſtände beruben auf N ungefunden Blutzuſtand. Reine Haut hat nur derjenige, welcher reines Blut hal Iſt das Blut unrein, ſo gibt die Natur Warnung durch obige Beſchworden und es iſt daun höchſte Zeit, eine blutreinigende Kur durchzumachen, Dieſes wird am beſten und ſicherſten durch Dr. Wegener's Blut⸗ reinigungs⸗Tee erzielt, indem man morgens nüchtern und abends vor dem Schge9n. eine Taſſe davon trinkt, Die Wirkung iſt eine angenehme und nachhaltige. 8 5 Dr. Wegener's Tee beſteht aus edlen Kräutern und koſtet das Paket 1,50. 1 haben in den meiſten Apotheken und wo nicht vor⸗ rätig, wende man ſich au die Ferromanganingeſellſchaft, Fraulfurk d. M. Kronprinzenfraße 55. 109⁴8 Die Beſeitigung von Ratten, Mäuſen⸗ Wanzen und Käſern in einzelnen Räunen⸗ ſowie ganzen Webänden übernimmt unter weitgetzenſter G tie. 18059 Kamme jäger Ebevhardt Meyer, Malnheim, Colliniſtraße 10. 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Zur Ausübung des Stimmrechts ist jeder Aktionär berechtigt, Wwelcher die Aktien spätestens am fünften Tage vor der Versammlung bei der Gesellschaft oder bel einer der in der Einladung zur General-Ver- sammlung hierzu bezeichneten Stellen oder bei einem Notar vorzeigt,(Art. 16 der Statuten.) Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. Das Stimm- recht wird nach Aktienbeträgen ausgeupt. Das Stimm- recht kann durch einen bevollmächtigten Aktionär ausgeübt werden. Für die Vollmacht ist die schriftliche Form erforderlich und genügend; die Vollmacht bleibt in der Verwahrung der Gesellschaft.(Art. 15 der Statuten.) Elntrittskarten zur General-Versammlung sind erhält⸗ Hon: bel ungerer Bank und ihren sämtlichen Zwelgnleder- lassungen, bel der Mannheimer Bank.-G. und der Süd- deutschen Bank, Mannheim, in Berlin bei der Deutschen Hank und bei Herrn S. Bleichröder; in Frankfurt a.., Hamburg, München bei den Zweiganstalten der Deutschen Zank; ferner in Frankfurt a. M. hel der Deutschen Ler- elnsbank; in Stuttgart hei der Württemberglschen Jereins- Dank: in Neustadt à. H. bel in Saarhrücken bel den Herren G. F. Gronsé-Henrich& 69., in Bagel bel der Schwelzerlschen Kredlitanstalt und der in Zürich bel der Schwelgerlschen Basler Handelsbank,; Kreditanstalt. Mannheim, den 10. März 1911. Der Kufsichtsrat. Entlastung der Direktion und des Aufsichtsrats, Festsetzung der Dividende, Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern, FErhöhung des Grundkapitals um M. 10,000,000.— Herrn G. F. Grohé-Henrich: 5 5 + Danksagung. Für die Uberaus zablreichen Beweise bsrzlicher TPeinahme bei dem Hinscheiden unseres teuren Gatten, Vaters, Schwieger- sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn chbnwasser Namen der trauernden Hinterbliehenen: Anna Schönwasser geb. 8 Mannheim, den 10. März 1911. Wollen Sie ein Automobil mieten? Telephonieren Sie Nr. 1257 J7 24, Fritz Heſd, Automobile J 7, 24. Abtellung: Automobil-Vermietung. e (Abendblatt.) Sipel. L. G. Bitte um nochmal. 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