4 Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 1 Abonnement: (Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktiunn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 1449 34¹ 377 21¹8 Nr. 126. Donnerstag, 16. März 1911. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (MRittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Zur Aufklärung eines Mordes * Neuſtadt, 15. März.(Pr.⸗Tel.) Nach Blättermeldungen iſt die am 28. Oktober vorigen Jahres an der Lutherbrücke in Berlin gelandete Frauenleiche als die der Frieda Weiß aus Weißenheim am Sand von deren Schweſter Amalie, die auf dem Leinenwarenhandel in Norddeutſchland war, auf Grund der von der Berliner Polizei veröffentlichten Abbildung der Leiche erkaunt worden. Die Frieda Weiß war ebenfalls auf dem Handel geweſen und man hatte bereits ſeit zwei Jahren nichts mehr von ihr gehört. Auch mehrere Angehörige der Frieda Weiß haben dieſe nach der Photographie wieder erkannt. Die erſte Frau im norwegiſchen Parlament. Berlin, 16. März.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Chriſtianig wird gemeldet: Geſtern wurde in der Storthing⸗ ſitzung General Bratlie, der Abgeordnete für den 3. Wahlkreis von Chriſtiania beurlaubt und ſein Stellvertreter, die Volksſchul⸗ lehrerin Anna Rogſtad einberufen, um als erſte Frau ihren Platz Unter den norwegiſchen Abgeordneten einzunehmen. Ein nationalliberaler Antrag zum Religionsunterricht. Berlin, 16. März. Die Abg. Schiffer⸗Magdeburg und Hackenberg haben mit Unterſtützung der nationallibera- len Fraktion des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes folgenden An⸗ trag eingebracht: Kinder, die keiner Religionsgemeinſchaft ange⸗ hören, oder einer ſolchen, für die Religionsunterricht an der Volksſchule, die ſie beſuchen, nicht erteilt wird, können gegen den Willen der Eltern oder anderer Erziehungsberechtigter zum Be⸗ ſuche des Religionsunterrichtes nicht angehalten werden. Diebſtahl wichtiger Dokumente im Vatikan. Berlin, 16. März. 2Italia berichtet über ein ge⸗ heimnisvolles Verſchwinden wichtiger diploma⸗ tiſcher Dokumente des Vatikans, die fremden Regie⸗ rungen, ſowie Zeitungen zum Kaufe angeboten wurden. Man wundert ſich im Vatikan, wie die Frankreich und Deutſch⸗ land betreffenden Papiere aus dem geheimen Schranke entnom⸗ men werden konnten. Ausſtände. Wien, 15. März. Ueber 7000 Gehilfen und Gehilfinnen der Damenſchneiderbranche traten infolge der Ablehnung ihrer Forderungen auf Erhöhung des Lohnes der Arbeiterinnen in den Ausſtand. Heftiger Sturm. *Floxenz, 15. März. In Viareggio wütete ein heftiger Sturm, der erheblichen Schaden an Häuſern und Schiffen ver⸗ urſachte. Der Sturm zerſtörte eine Marmorbearbeitungswerk. ſtatt, in welcher 150 Arbeiter beſchäftigt waren, von denen 15 ver⸗ letzt wurden. Die Vereinigten Staaten, Japan und Mexiko. OLondon, 16. März.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ein Telegramm der„Times“ aus Tokio beſagt, man glaube dort, daß die Nachricht, derzufolge Mexiko an Japan eine Flot⸗ tenbaſis abgetreten hat, darauf zurückzuführen ſei, daß eine Tokider Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft wegen eines Platzes in Me⸗ 4 zilo verhandelt habe, um dort eine Kohlenſtation zu errichten. Rußland und China.— Das drohende Ultimatum. OLondon, 16. März.(Von unſerm Londoner Bureau.) Wie der Korreſpondent der„Times“ in Peking meldet, ſehen weder Rußland noch China die offizielle Note Rußlands an China als ein Ultimatum an, wenn man auch in Peking ſich nicht verhehle, daß dieſer Schritt Rußlands zueinem Ulti⸗ mattum führen könne. Die letzte Note iſt ſtärker, als die bom 16. Februar, aber nicht ſchlimmer, als eine ganze Anzahl anderer Noten, die Ching während der letzten Jahre von ver⸗ ſchiedenen Mächten erhalten hat einſchließlich Nordamerikas, z. B. zur Zeit des Boykotts. Allein hier dürfe man nicht überſehen, daß Rußland China gegenüber ſehr wohl in der Lage ſei, ſeinen Willen eher durchzuſetzen, als andere Staaten. Der genannte Korreſpondent meint, es liege kein Grund für die Annahme vor, daß die Angelegenheit ſich nicht auf friedlichem Wege lebigen laſſe, denn China ſei ſich wohl bewußt, wie machtlos es ſei Das Weiwupu wird die ruſſiſchen Forderungen darum ſchließlich annehmen, wenn man in Peking das ruſſiſche Verlangen auch für ungerechtfer tigt hält. Der genannte Korreſpondent erklärt, er wiſſe aus beſter Quelle, daß China von der Beſtimmung des Artikels 15 des Vertrages von 1881 Gebrauch machen würde und vor dem 20. Auguſt Rußland verkündigen werde, daß es wünſche, den Vertrag einer Reviſion zu unter⸗ ziehen. Das werde geſchehen trotz der mit großer Emphaſe ge⸗ machten Erklärung der chineſiſchen Regierung, daß China ſich wei⸗ gern werde, einen ſolchen Schritt zu tun. Ernſter ſieht die Lage der Korreſpondent der„Daily Mail“ an, der ſeinem Blatt meldet, die größte Gefahr liege darin, daß die durchaus unfähige chineſiſche Regie⸗ rung nicht imſtande ſei, die Gefahr zu erkennen. Man ſehe in Peking offenbar das ruſſiſche Ultimatum als einen Bluff an. Das ruſſiſche Preſtige in CThina ſei ſehr gefährdet. Skandalſzenen in der Reichsduma. W. Petersburg, 16. März.(Reichsduma.) Im Laufe der Abendſitzung wurde die Interpellation über die Vorgänge an den Hochſchulen erörtert. Das Mitglied der äußerſten Rechten Obreſſow ſprach über die Franenhochſchulen und erwähnte, daß während der Revolutionszeit die Kurſiſtinnen ſich zu Hunder⸗ teuntrunkenen Matroſen angeboten hätten, um ihre Agitation erfolgreicher betreiben zu können. Dieſe Worte riefen lebhafte Proteſte auf der linlen Seite hervor. Man hörte Rufe wie: Herunter mit dem Schuft! Es entſtand ein furchtbarer Lärm, der ſich trotz der Ermahnungen des Präſidenten immer noch ſteigerte. Als Obreſſow weiter zu reden verfſuchte, for⸗ derte ihn der Präſident auf, die Tribüne zu verlaſſen, da die ein⸗ ſtündige Redefriſt verfloſſen ſei. Dies rief wieder auf den Bänken der Rechten einen Sturm hervor. Der Präſident ſchloß die Sitzung unter großem Lär m. Mitglieder der Linken und Rechten eilten zur Rednertribüne. Die Beamten des Hauſes ſtellten ſich dazwiſchen und verhüteten ſo einen Zu⸗ ſammenſtoß. Erſt als die elekrtriſche Beleuchtung abgeſtellt wor⸗ den war, verließen die Abgeordneten allmählich den Saal. Die internationale Lage—„geradezu bedrohlich?“ * Petersburg, 15. März. Die Reichsduma beriet den Etat des Miniſteriums des Auswärtigen. Die Debatte wurde von dem Kadettenführer Miljukow mit einer anderthalbſtündi⸗ gen Rede eingeleitet, in welcher er ausführte: Das von Iswolski verteidigte Syſtem der ruſſiſchen Bündniſſe und Abkommen iſt in ſeinen Grundlagen erſchüttert, die auswärtige Lage iſt gegenwärtig geradezu bedrohlich. Die Vertreter des Miniſteriums des Aeußern verließen den Saal. Redner fuhr fort: Die Uebertragung der türkiſchen Schuld an Bulgarien koſtete den ruſſiſchen Steuerzahlern 20 Millionen Ru⸗ bel, die angeblich zur Stärkung der Sympathien Bulgariens für Rußland dienten. Wünſche man zu wiſſen, wie Bulgarien dafür danke, ſo gäbe darauf die Antwort der jüngſte Beſuch des Königs Ferdinand in Wien. Ganz abgeſehen von der Zweckmäßigkeit des gebrachten Opfers frage es ſich, wer für dasſelbe verantwortlich ſei. Das Miniſterium des Auswärtigen ſage, das Opfer auf Allerhöchſte Weiſung gebracht zu haben, doch iſt in den Staats⸗ grundgeſetzen eine derartige Ordnung nicht vorgeſehen. Daher müſſe man auf die Gefahren ſolcher unverantwortlichen Handlun⸗ gen hinweiſen. Trotz der erſt kurzen Amtstätigkeit des Miniſters des Aeußern Sſaſonow ſei bereits der Abgang des ehemaligen Miniſter Iswolski zu bedauern. Redner ging auf die Pots⸗ damer Entrevue über. Nach der Einverleibung Bosniens ſei Deutſchland, der Freund Oeſterreichs, als neuer Freund Ruß⸗ lands erſchienen, den Bismarckſchen Traditionen folgend. Die Potsdamer Enkrevue ſei ein radikaler Umſchwung in der ruſſiſchen Politik; nach der Entrevue verloren die ruſ⸗ ſiſchen Bündniſſe ihre aggreſſive Bedeutung und die Beziehungen Rußlands zu ſeinen enttäuſch⸗ ten Verbündeten büßten an Feſtigkeit ein. Auf ruſſi⸗ ſcher Seite ſeien in der Bagdadbahnfrage die früheren langandau⸗ ernden Verhandlungen zwiſchen den betreffenden Mächten vergeſſen und die Intereſſen der Verbündeten Rußlands geopfert worden. Frankreich und England wurden in eine peinliche Lage verſetzt und fühlten ſich verletzt Deutſchland und England. Die Friedensworte Sir Edward Greys Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt zu der Rede des engliſchen Staatsſekretärs Sir Edward Grey am Mon⸗ tag im Unterhaus: Die Aeußerungen Greys über die internationale Lage im allgemeinen und die deutſch⸗engliſchen Beziehungen im beſon⸗ deren können wir nur mit aufrichtiger Befriedigung be⸗ grüßen. Dasſelbe gilt von den Darlegungen, die der Rüſtungsfrage gewidmet waren und die auch dem deutſchen Standpunkt in ſo hohem Grade gerecht werden, daß ſich daraus erfreuliche Perſpektiven für die Weiterentwicklung der deutſch⸗engliſchen Beziehungen ergeben. Nach den vor⸗ liegenden Meldungen wiederholte der Miniſter nachdrücklich die Feſtſtellung des Reichskanzlers im Reichstage, daß ſich Miß⸗ trauen nicht bei den Regierungen, wohl aber in der öffent⸗ lichen Meinung der beiden Länder vielfach geltend gemacht habe. Wenn zur Beſeitigung dieſes Mißtrauens, ſoweit die öffent⸗ liche Meinung Englands in Betracht kommt, Vereinbarungen etwas beitragen können, wie ſie der Miniſter angedeutet hat, ſo wird man deutſcherſeits gern bereit ſein, dazu die Hand zu bieten. Von hier zu dem idealen Zuſtand des auf dem Schiedsgerichsweſen gegründeten Weltfriedens iſt allerdings, wie Sir Edward Grey betonte, ein weiter Schritt. Wenn man auch dem Gedanken ſchiedsgerichtlicher Abmachungen noch ſo ſympathiſch gegenüberſteht, ſo wird man doch darin kein Arkanum gegen alle internationalen Mißverſtändniſſe und Miß⸗ helligteiten ſuchen dürfen. Erſt in jüngſter Zeit hat ein Spezial⸗ fall gezeigt, daß dies nicht der Fall iſt und daß über die An? wendung des Schiedsgerichts ebenſo ein Zwieſpalt entſte kann wie über andere Dinge. Die Einigung der divergierenden Regierungen wird in einem ſolchen Falle genau wie in allen andern bon dem mehr oder minder verſöhnlichen Geiſt abhängen, in welchem die Verhandlungen geführt werden. Gerade der verſöhnliche Geiſt, von dem die ganze Rede des engliſchen Staatsmannes durchweht iſt, iſt es, der ihr die Sympathien aller Welt erweckt. Mit dem Hinweiſe auf einen Spezialfall wird offenbar auf die engliſche Weigerung angeſpielt, verſchiedene ſtrittige Anſprüche deutſcher Untertanen aus dem Burenkriege, ſo wie es von Deutſchland beantragt worden war, dem Haager Schiedsgericht zu unterbreiten. Wenn eine ſolche Weigerung durch einen Stgat erfolgte, deſſen Volks⸗ vertretung eben noch das vom Staatsſekretär Grey dem Schiedsverfahren geſpendete Lob mit lauteſtem Beifall aufnahm, ſo zeigt ſich in recht ſchlagender Weiſe, wie ſelbſt in einem ſolchen Staate die löblichſten Vorſätze bei der Uebertragung in die Praxis auf Schwierizkeiten ſtoßen. * JBerlin, 16. März. Zum Etat des Auswäxrtigen Amtes haben ſowohl die Sozialdemokraten wie die Fortſchrittler Reſolutionen eingebracht, in denen die Anknüpfung von Ver⸗ handlungen mit England auf Einſchränkung der Armee⸗ und Marinerüſtungen verlangt wird. Wien, 16. März. Die Wiener Preſſe beſpricht die Rede Sir Edward Greys überaus günſtig. Das Fremden⸗ blatt nennt ſie nicht bloß eine eindrucksvolle Friedens⸗ kundgebung, ſondern insbeſondere bedeutſam durch ihre Aufklärungen über die internationale Politik des letzten Luſtrums. Sie ſtelle feſt, daß dieſer Politik mit Unrecht Tendenzen untergeſchoben worden ſeien, woraus ſich ernſte Konfliktsmöglichteiten hätten ergeben können. Es ſei hinzu⸗ zufügen, daß allerdings die Verſtändigung der Regierungen bisweilen von Mißverſtändniſſen begleitet geweſen ſei, welche die öffentlichen Meinungen in den herſchiedenen Ländern mehr als hillig erregt hätten. Daß auch ſolche Mißverſtändniſſe jetzt überall zu weichen begännen, ſei ein erfreuliches Zeichen geſunder internationaler Verhältniſfe. Was namentlich Englands Verhältnis zu Oeſterreich⸗Ungarn betreffe, ſo habe Sir Edward Grey die Erklärung des Frhrn. p. Aehren⸗ thal auf das wärmſte begrüßt und erwidert. Indem das Fremdenblatt dieſe herzliche Erwiderung quittiert, drückt es die Zuperſicht aus, daß ſie die von altersher üblichen Beziehungen auch weiterhin gern werde pflegen. Auch die Neue Freie Preſſe nennt die Rede eine Friedensrede. Sie zeige, daß ſich in England eine ebenſolche Mil d erung des Gegenſatzes zum Dreibund vollgogen habe, wie in Rußland Sir Edward Grey beſtrebt geweſen ſei, der Enzente“⸗Politik den Stachel zu nehmen. Die beiden großen Mächtegruppen erſchienen daher nicht meyr als Gegner, ſondern als ſchwer Bewaffnete, die miteinander über auftauchende Differenzen freundſchaftlich verhandeln. Die bon Sir Edward Greh zur Verminderung der Rüſtungen vorgeſchlagenen Schiedsgerichtsveriräge ſcheinen dem Blatte nicht ſobald möglich, hoffnungsvollet dagegen der auch vom deutſchen Reichskanzler angegebene Weg det freundſchaftlichen Ausſprache zur Beſeitigung der beſtehenden Differenzen. 2. Seſte. Genere Inzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 16. März. Greys frühere Ausführungen über die Bagdadbahn hält die Neue Freie Preſſe für den Beginn einer ſolchen Ausſprache. Offenbar habe die Bagdadbahn aufgehört, in England ein Schreckbild zu ſein, einerſeits weil ſich gezeigt habe, daß Eng⸗ land im Geſchäftsleben auch den deutſchen Wettbewerb vertrage, anderſeits weil es ſich jetzt ſo ſtark gepanzert habe. Wenn Eng⸗ land jetzt geſtehe, daß auch ihm der Atem auszugehen beginne, dürfe man hoffen, daß das Schlimmſte bald vorüber ſei. OLondon, 16. März. Die Erklärung, welche der Miniſter des Aeußern Sir Edward Grey am borigen Montag im Paxlament abgab, werden weiter von der Preſſe ſehr eifrig beſprochen. Die Zeitungskorreſpondenten der Lon⸗ doner Blätter in den verſchiedenen Ländern des europäiſchen Kontinents und der Union fahren fort, ausführliche Auszüge aus den Blättern herüber zu kabeln, insbeſondere aus deutſchen und amerikaniſchen Zeitungen, die im großen und ganzen einen ſehr guten Eindruck machen. Man erwartet, daß Sir Grey gelegentlich des Banketts der Internationalen Schiedsgerichts⸗ Liga, welches morgen abend hier ſtattfindet, näher auf ſeine Pläne eingehen und angeben werde, welche Schrette die eng⸗ liſche Regierung auf dem von ihr bekundeten Wege zu unter⸗ wehmen bereit wäre. Die reichsländiſche Verfaſſungsfrage. 165[(Von unſerer Berliner Redaktion.) — Berlin, 15. März. In der Verfaſſungskommiſſion für Elſaß⸗Lothringen ſtand heute der geſtern ſchon erwähnte Antrag des Zentrums zur Ver⸗ handlung, der dem Statthalter die Befugnis geben will, die Miniſter zu ernennen und zu entlaſſen. Dieſem Antrag wird von Regierungsſeite dringend wider⸗ ſprochen, da er eine Beſchränkung der Rechte des Kaiſers bedeute. Die Sozialdemokraten ſind für den Antrag des Zentrums, da⸗ gegen lehnen die Volksparteiler und auch der Sprecher der Na⸗ tionalliberalen den Antrag ab, weil mit ihm zweifellos eine Be⸗ ſchränkung des Trägers der Reichsgewalt verbunden ſei. Von elſäſſiſcher Zentrumsſeite wird die Beſorgnis ausgeſpro⸗ chen, daß wenn die Ernennungen und Entlaſſungen der Miniſter von Berlin aus erfolge, die Miniſter im Lande nicht bodenſtändig würden, der Statthalter würde dann den Staatsſekretären und Miniſtern gegenüber nicht die notwendige Autorität haben. Von ſozialdemokratiſcher Seite wird für den Antrag noch gel⸗ kend gemacht, daß ein Ernennungsrecht des Statthalters auch dem Landtage einen gewiſſen Einfluß auf die Ernennung der Miniſter gebe. Die Abſtimmung ergibt die Ablehnung des Zentrumsantrags, aber nur mit Stimmengleichheit 13 gegen 13 Stimmen. Für den Antrag ſtimmten das Zentrum mit ſeinen elſäſſiſchen Mitgliedern, die Sozialdemokraten und der Pole, die anderen Parteien ſämtlich dagegen. Ein ſozialdemokratiſches Mitglied frägt, wie die Verantwort⸗ lichkeit des Statthalters gedacht ſei. Dies ſei allerdings eine denn der Statthalter könne niemals Rede und Antwort ſtehen. Der Regierungvertreter bemerkt, daß es genau ſo bleibe wie bisher, nämlich, daß der Staatsſekretär die Verantwortung über⸗ nehme. Von ſozialdemokratiſcher Seite wird erwidert, auch der Reichskanzler habe nur eine moraliſche Verantwortung und man könne ihn nicht zur Verantwortung ziehen Ein freinſinniges Mitglied meint, der Regierungsvertreter verwechſle die Begriffe Verantwortung und Vertretung. Der Statthalter müſſe die Vertretung vor dem Parlament übernehmen. Staatsſekretär Zorn von Bulach erklärt hierzu, der Statt⸗ halter könne vor dem Parlament erſcheinen, wenn er es für nötig halte. Staatsſekretär und Statthalter könnten nicht verſchiedener Meinung ſein. An dieſem Zuſtand ändere das neue Geſetz nichts. Ein Zentrumsmitglied hält die Regelung der Befugniſſe und Verantwortlichkeit des Statthalters für nötig. Man wolle offen⸗ bar den Statthalter nicht den Fährlichkeiten des Parlamentslebens ausſetzen. Von freiſinniger Seite wird die Eventualbeſtimmung gefor⸗ dert, daß der Statthalter auf Verlangen des Parlamentes er⸗ ſcheinen muß. Von ſozialdemokratiſcher Seite wird eine Regierungserklär⸗ ung dahin vermißt, daß der Statthalter durch die Gegenzeichnung primär dem Landtag gegenüber politiſch die Verantwortung über⸗ uimmt. Staatsſekretär Delbrück legt dar, daß keine Verpflichtung für den Reichskanzler beſteht im Reichstage zu erſcheinen. So lägen die Dinge auch in Elſaß⸗Lothringen und es beſtehe kein Anlaß, daran zu rütteln, beſonders ſchon aus dem Grunde, weil der Statthalter Vertreter des Kaiſers ſei. Einer zwingenden Beſtim⸗ mung würden die Verbündeten Regierungen nicht zuſtimmen. Nach 8 8 der Vorlage kann der Kaiſer dem Statthalter landesherrliche eine einzige Kreditgenoſſenſchaft blühen könnte. Befugniſſe übertragen. Der Umfang dieſer Uebertragung wird durch kaiſerliche Verordnung beſtimmt. Die Verordnungen und Verfügungen, die der Statthalter nach den ihm übertragenen lan⸗ desherrlichen Befugniſſen erläßt, bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Gegenzeichnung des Staatsſekretärs, der dadurch die Verantwor⸗ tung übernimmt. Hierzu beantragen die Nationalliberalen, daß die kaiſerliche Verordnung, die den Umfang der Uebertragung der landesherr⸗ lichen Befugniſſe beſtimmt, vom Reichskanzler gegengezeichnet wird.— Mit dieſer Erklärung wird der§8 3 angenommen.§ 4 wird unverändert angenommen. Ueber§ 5 findet eine längere Verhandlung ſtatt, die am Freitag fortgeſetzt wird. Der Paragraph lautet in der Hauptſache nach der Vorlage: Landesgeſetze für Elſaß⸗Lothringen werden vom Kaiſer mit Zuſtimmung des aus 2 Kammern beſtehenden Land⸗ tages erlaſſen. Uebereinſtimmung des Kaiſers und beider Kam⸗ mern iſt zu jedem Geſetz erforderlich. Der Kaiſer fertigt die Ge⸗ ſetze an und ordnet ihre Verkündung an. Der Landeshaushaltetat wird alljährlich feſtgeſetzt. Die Nationalliberalen beantragen, dem Paragraphen hinzuzu⸗ fügen: die in dieſem Paragraphen verordneten Befugniſſe des Kai⸗ ſers können auf den Statthalter nicht übertragen werden. Ein gleicher Antrag hat die Reichspartei geſtellt. Die Sozialdemokraten wollen im§ 5 lediglich die Be⸗ ſtimmung treffen, alle Geſetze für Elſaß⸗Lothringen werden vom Kaiſer auf Grund der Beſchlüſſe des Landtages erlaſſen. Im übrigen ſoll durch Streichung der Bezugnahme auf die 2 Kammern und durch Streichung des§ 6 über die erſte Kammer das Ein⸗ kammerſyſtem eingeführt werden. Der Vertreter der Sozialdemo⸗ kratie beſtreitet für Elſaß⸗Lothringen die hiſtoriſche Berechtigung einer erſten Kammer. Im gleichen Sinne äußert ſich der Ver⸗ treter der Volkspartei. Im Elſaß habe man kein Verſtändnis für eine erſte Kammer. Die Weitererhebung der Steuer im Konflikts⸗ falle ſei abzulehnen. 8 Einanderes freiſinniges Mitglied wendet ſich gegen die Aus⸗ gabe von Schatzſcheinen. Die Finanzmiſere des Reiches ſei nament⸗ lich hierdurch herbeigeführt worden. Das elſäſſiſche Mitglied der Reichspartei weiſt die Behaup⸗ tung, daß für die erſte Kammer keine hiſtoriſchen Geſichtspunkte geltend gemacht werden könnten, zurück. Frankreich habe das Zweikammerſyſtem ſeit Jahrhunderten. Die Weiterberatung wurde auf Freitag vertagt. Neue Formen der Selbſthilfe im Handwerk. Von Dr. Schappacher, Düſſeldorf. Viele Handwerker klagen wie ſeither ſo auch neuerdings wieder in ihren Geſchäftsberichten über die ſchlechte wirt⸗ ſchaftliche Lage. Sie haben zwar ihre geſetzliche Organiſation — freie oder allgemeine Innung— und genjeßen die Vorteile des kleinen Befähigungsnachweiſes; beides aber ſchügt ſte nicht hinreichend gegen den Wettbewerb des gewerblichen und kauf⸗ männiſchen Kapitals, die Preisdrückerei der Puſcher ſowie die Ausſchaltung durch die Selbſtlilfe der Arbeiter, Landwirte und Beamten. Weitblickende Köpfe haben dies doch allmählich eingeſehen und handeln danach, indem ſie ſich jetzt ſelbſt helfen, aber nicht länger mehr auf Hilfe warten. Zunächſt einmal muß der Handwerker zur rechten Zeit ſein Betriebskapital haben; er darf alſo nicht übermäßig borgen. Die Mittelſtandsorganiſationen haben auf dieſem Gebiet viel gearbeitet und viel erreicht. Denken wir nur an ihyve ſegensreichen Einrichtungen, wie die Ein⸗ ziehungsämter und die ſchwarzen Liſten der ſchlechten Zahler. Die Handwerksmeiſtervereine in manchen meinden greifen aber jetzt auch ein: ſie klären die Kundſchaft in Flugblättern über die Nachteile des Borgunweſen 8 auf und beſchließen gleichzeitig, mindeſtens halbjährlich genau Rechnung auszuſtellen. Dieſes geſchloſſene und ſchonende Vor⸗ gehen verbürgt den Erfolg, zumal wenn, wie geſchehen, die Gemeindebehörden ihre Unterſtützung leihem. Wenn die Handwerker ſodann ihr Betriebskapital ver⸗ größern wollen, gründen ſie Kreditvereinigungen oder⸗ genoſſenſchaften. Allerdings haben ſie damit nicht durchweg Erfolg. Erſt kürzlich iſt nämlich feſtgeſtellt worden, daß im Regierungsbezirk Düſſeldorf ſehr viele Genoſſenſchaften kaum lebensfähig ſind. Die Genoſſenſchafts⸗ praxis fehlt noch vielfach beim Handwerk. An manchen Orten bewerben ſich zwei, drei und ſelbſt vier handwerkliche Kreditanſtalten um die Gunſt der Kundſchaft; ſie ſind infolge⸗ deſſen alle wenig oder überhaupt nicht leiſtungsfähig, während Anderswo 1 überlaſten ſie ſich mit Spargeldern und Depoſiten, denen oft recht mäßige Geſchäftsguthaben und kaum nennenswerte Reſervefonds gegenüberſtehen. Wieder wo anders legen ſie ihre Betriebskapitalien in zweifelhafte Hypotheken an, wo⸗ durch ſich manches Defizit erklärt. Genoſſenſchaftskurſe ſind nach alledem ſehr am Platze. Neuerdings helfen ſich die Hand⸗ werkerkorporationen noch auf andere Weiſe: ſie ſchließen mit der kommunalen Sparkaſſe einen Vertrag ab, wonach dieſe den Mitgliedern einen nach oben feſt begrenzten Kredit ein⸗ räumt; während die letzteren für die Rückzahlung der ent⸗ liehenen Summen ſolidariſch haften. Neben dem genoſſenſchaftlichen Kredit ſpielt der ge⸗ m einſame Bezug von Rohſtoffen, Halbfabrikaten ſowie fertigen Erzeugniſſen, vor allem Maſchinen, eine be⸗ achtenswerte Rolle. Es iſt übrigens Tatſache, daß die Roh⸗ ſtoffvereinigungen uſw. innerhalb von Innungen ſowie die Bezugsgenoſſenſchaften im Regierungsbezirk Düſſeldorf beſſer wirtſchaften als die Kreditanſtalten. Bemerkenswerte Bei⸗ ſpiele finden wir bei den Bäckern, Konditoren, Schneidern Schuhmachern uſw. Die genoſſenſchaftlichen Schneider⸗ vereinigungen erwecken beſonders Intereſſe. Sie be⸗ zwecken in erſter Linie den gemeinſchaftlichen Ein⸗ und Verkauf von beweglichen und unbeweglichen Gegenſtänden gemeinſchaftlichen Ankauf und gemeinſchaftliche Benutzung von Maſchinen und endlich Feſtſetzung der Preiſe und Ver⸗ pflichtung der Mitglieder zu deren Einhaltung unter Be⸗ ſtrafung bei Verſtößen. Die Bezirksvereinigungen der Rheinlande haben ſich zum Rheiniſchen»Schmiede⸗ bu nd zuſammengeſchloſſen, der ſeinerſeits wieder eine Ver⸗ einbarung mit dem Stabeiſenhändlerkartell geſchloſſen hat, das nur an organiſierte Schmiede, nicht aber an Landwirte, Großgrundbeſitzer uſw. verkaufen darf. Das Schmiedehandwerk verdankt dieſen Verabredungen große wirk⸗ ſchaftliche Vorteile. Ein Beiſpiel allerneueſten Datums bieten uns die Inſtallateure und Klempner. Die Errich⸗ tung von Ueberlandzentralen am Niederrhein hat dieſen Hand⸗ werkern nämlich ein neues Arbeitsfeld erſchloſſen. Um nun bei der Anlegung von Anſchlußleitungen leiſtungsfähiger zu ſein, haben verſchiedene Innungen die Gründung bon Bezugs⸗ und Werkgenoſſenſchaften beſchloſſen; auf dieſe Weiſe werden ſte das Inſtallationsmaterial und die Motore billiger einkaufen können. Schließlich ſei in dieſem Zuſammenhang noch auf eine Bezugsvereinigung hingewieſen, die nicht lediglich wirtſchaft⸗ liche Zwecke verfolgt. Der bergiſche Dachdecker⸗ meiſterverein hat nämlich mit ſeinen Lieferanten einen Vertrag abgeſchloſſen, wonach jedem Dachdecker ohne Meiſtertitel das Material geſperrt werden muß. Die Produktivogenoſſenſchaften haben beim Handwerk bis jetzt wenigſtens noch wenig Bedeutung; doch auch hier ſcheint es anders zu werden. Eine Konditorinnung im ber⸗ giſchen Lande will nächſtens eine ſogenannte Eisgenoſſen⸗ ſchaft gründen, zur gemeinſchaftlichen Herſtellung ſowie zum gemeinſamen Betrieb von künſtlichem Eis(Gefrorenem). Die deutſchen Groſchen, die ſeither nach Italien gefloſſen ſind, ſollen dadurch dem Inland erhalten bleiben. Unter den Bäckern macht ſich ganz neuerdings ein ähnliches Beſtreben geltend: ſie wollen durch die Errichtung von genoſſenſchaftlichen Brot⸗ fabräken den Konſumbäckereien und kapitaliſtiſchen Brot⸗ fabriken beikrommen. In Danzig iſt übrigens dieſer Verſuch glänzend gelungen. Im engen Zuſammenhang mit der gemeinſamen Produktion ſteht diegemeinſchaftliche Beteiligung an Sub⸗ miſſionen. Verſchiedene Handwerkskorporationen, ſo vor allem Schneider⸗, Schuhmacher⸗, Anſtreicher⸗, Inſtallateur ⸗ Innungen, haben mit den Gemeindebehörden Verträge abge⸗ ſchloſſen, wonach ihnen beſtimmte Arbeiten und Lieferungen dauernd übertragen werden. Einige Innungen wollen jetzt ge⸗ meinſame Geſchäftsbetriebe errichten, um von den Verwaltungsbehörden mehr als bisher mit Arbeiten betraut zu werden. Dabei empfiehlt ſich— was übrigens bei der freien Innung ohnehin geſetzlich gewähleiſtet iſt— die Anſammlung eines beſonderen Vermögens, das nicht allein für etwaige Ver⸗ bindlichkeiten haftet, ſondern auch teilweiſe als Sicherheit(Kau⸗ kion) dient. Ganz neu ſind aucheigene Submiſſions⸗ ordnungen der Innungen und Vereinigungen, vor allem der Schloſſermeiſter. Danach muß jedes Mitglied, das ſich an öffent⸗ lichen Arbeiten und Lieferungen beteiligen will, ſeine Offerte vorher dem Geſchäftsführer übergeben, der aus den Angeboten den Mittelpreis feſtſtellt; das Mitglied, welches ihm am nächſten kommt, reicht die billigſte Offerte ein, währenddem die anderen Feuilleton. Wie vau Gogh malte. Die Schweſter Vincent van Goghs, Eliſabeth Huberta, hat in ihren„Perſoonlijke Herinneringen“ treu und anſpruchslos auf⸗ gezeichnet, was ſie von ihrem Bruder wußte. Eine deutſche Ueber⸗ ſetzung des ſehr intereſſanten und reich illuſtrierten Buches er⸗ ſcheint unter dem Titel„Perſönliche Erinnerungen an Vincent van Gogh von E. H. du Quesne van Gogh“ im Verlag von R. Piper u. Co. in München. Wir geben hier das folgende Kapitel daraus wieder: Früh am Morgen ſchon konnte man den Maler am Brunnen hinter der elterlichen Wohnung beſchäftigt finden, wie er die Lein⸗ wand in den Rahmen ſpannte, den der Nachbarſchreiner nach ſeiner Anweiſung flink und billig zuſammengefügt. Friſch ſprühte das Waſſer über das Leinen oder über fertige Schwarzweißzeich⸗ nungen, die dieſe Behandlung vorm Verwiſchen bewahrte. Meiſter⸗ haft in der Ausführung ſind dieſe Kohl⸗ und Kreidezeichnungen, die Vincent ſelbſt gern rühmte. Ihm war, als lebte er in dieſer Zeit ſein Leben dreifach. Eine Stunde galt ihm ſoviel wie drei, je nachdem er in ihr arbeitete. Es war ihm gleichgültig, was er mitzuſchleppen, wie weit bis zum Ziel er zu laufen hatte; er ſuchte ſeine Arbeit da, wo er im voraus ſicher war, welche zu finden; niemand wehrte ihm ja ober verſchloß ihm die Tür, wenn er ein Interieur malen wollte. Wie er ſich ſelbſt jeder Form von Geſelligkeit entzog, ihr gänz⸗ lich fremd war, ſo daß man ſelbſt ſich fremd ihm gegenüber fühlte, ging er unter den Armen und Schlichten ganz auf, unter denen, die die Natür ſchlecht bedacht hatte. eine Beſcheidenheit, die auch den Schein der Aufdringlichkeit mied. Nachläſſig gekleidet, im blauen Kittel flämiſcher Bauern, das Haar kurz, der Bart roſtbraun und ſtruppig, die Augen zuweilen entzündet und rot vom Anſtarren irgendeines Gegenſtandes in der Sonne, den Hut mit der weichen Krempe tief in die Augen ge⸗ drückt, ſo würde man ihn nicht für den älteren Bruder ſeiner Ge⸗ ſchwiſter gehalten haben, um die er ſich wenig kümmerte. Daran war mehr die Verſchiedenheit der Lebensweiſe als etwa Antipathie ſchuld. An den gemeinſamen Mahlzeiten nahm er auf eine ſonder⸗ bare Weiſe teil; er ſetzte ſich in eine Ecke des Zimmers, ſeinen Teller auf den Knien und vor ſich in einigem Abſtand auf einem Stuhl ein noch naſſes Bild; mit einer Hand beſchattete er die halbgeſchloſſenen Augen, mit der anderen führte er Gabel und Löffel zum Mund; ſein Brot ſchnitt er ſelbſt und in dicken Stücken, auch mit Kaffee und Tee bediente er ſich ſelbſt; von Kindheit an war er gewohnt, ſein Brot trocken zu eſſen. Abweſend, in ſeine Arbeit vertieft, wußte er kaum, was er genoß, war nur darauf bedacht, mit größter Genauigkeit„die eine Farbe der anderen gegenüber zu ſtellen“,„die Farben gegeneinander abzuwiegen“; meiner Anſicht nach liegt hierin das größte Geheimnis und die vornehmſte Eigenart ſeiner Kunſt. Drang aber aus dem Geſpräch der anderen der Name irgendeines Schriftſtellers bis zu ihm, dann wurde er wach. Dann wußte er zu erklären, fand in dem ihm bekannten Schickſal des Schriftſtellers den Grund für das Ent⸗ ſtehen dieſes oder jenes Buches, verglich lebende mit den Schrift⸗ ſtellern der Antike und zitierte dabei das bekannte Wort von Bul⸗ wer aus den„Letzten Tagen von Pompeji“: Alle Menſchen und menſchlichen Leidenſchaften ſind zu allen Zeiten die gleichen. Seine Lieblingsſchriftſteller waren Dickens, Carlyle, Beecher⸗Stowe, Jan ban Beers, Thomas a Kempis und Salomo in ſeinen Sprüchen. Die Zuhörer ließen ihm gern das Wort: ihm, der ſo gut wußte, was er ſagte: doch blieb ſeine Abſonderlichkeit für die Eltern Ihnen gegenüber beobachtete er immer ein Kummer. Wäre er ein Alltagsmenſch geweſen, ſo hätle er nicht das abſonderlich großartige Werk hinterlaſſen, das wir heute von ihm beſitzen. In der Wohnung des Küſters der katholiſchen Kirche hatte er ſein Atelier, ein geräumiges längliches Zimmer, das früher der Bet⸗ und Strickſchule gedient hatte. Ein paar noch feuchte Bilder ſtanden dort herum, da er immer mehr als eins unter den Händen hatte; Kohlezeichnungen waren an den Wänden befeſtigt, auch ein paar der Figurenzeichnungen aus der Serie, die er im Haag bearbeitet und mit Geſtalten eigner Erfindung bereichert hatte, unter anderen das Bild der Frau mit der Beiſchrift: Sorrow. In einer Ecke des Ateliers ſtand ein eingegangener Baum, der, vom Sturm gefällt, verdorrt war. Er war etwas verſchnitten und in einen Napf mit Erde geſtellt. Der Wipfel trug eine ganze Sammlung Vogelneſter, die der Maler auf ſeinen Streifereien durch die Wälder geſammelt hatte; wenn die Vögel ausgeflogen waren, hatte er ſich die Neſter genommen. 5 Da hing das trichterförmige Neſt des Zaunkönigs, das mooſige der Finken; die ſimple Behauſung von Spatz, Star und Kram⸗ metsvogel, eines von der Nachtigall, das weniger kunſtvoll als alle anderen gebaut war, auch ein ſchneeweißes wolliges Neſt eines Wiele⸗Waal, das aus Sumpfgras geflochten und innen ganz und gar weiß aus Daunenfedern war; wunderlich ſteckte in einer Gabel der dürren Baumkrone das Neſtchen der Uferſchwalbe, aus Gras⸗ halmen und mit einem Boden aus Lehm, endlich ein paar Neſter von tief niſtenden Vögeln, die unten rings um den Stamm geſtellt waren; auch hatte er das Neſt eines kleinen Bartſchfiſches heſeſſen, das in der Hauptſache aus Fiſchgräten zuſammengeſtellt iſt ſo eines war aber nicht leicht zu finden, wie viel Mühe er und 9 jüngerer Bruder, noch ein Schulbub, ſich auch darum gaben. 8 hatte großes Intereſſe für die Sammlung. Dieſe Teilnahme band die Brüder. Denn viel lieber als aus ſeinen Schulbüchern — 1n 8C ,, ere D RM MX X—— · SSCXCCC0 ͤ el Win Tereenn ae. — 1 4 MNannheim, 16. März. General⸗Anzeiger. Mittagblart.) datüber bieten müſſen. Die bisherigen Erfahrungen ſind ſehr gut; die erzielten Preiſe haben ſich gehoben. Die gleiche Wirkung will das Handwerk durch Vereinbarung eon Mindeſtpreiſen, die ſich immer mehr verbreiten, er⸗ zielen. Hervorragende Beiſpiele finden ſich bei den Bäckern, Anſtreichern und neuerdings auch bei den Friſeuren. Mindeſt⸗ preiſe haben den Zweck, die Schleuderkonkurrenz an angemeſſene Preiſe zu gewöhnen. Allerdings haben die Preisverabredungen noch mit großen Schwierigkeiten zu rechnen, da die Außenſeiter zahlreich ſind. Dieſe Tatſache hat die organiſierten Handwerker mit an erſter Stelle veranlaßt, vom Geſetzgeber die Aufhebung des§ 100 0 zu fordern, damit auch die Zwangs⸗ oder beſſer ge⸗ ſagt, allgemeinen Innungen ihre Mitglieder zur Innehaltung bvon Minimalpreiſen verpflichten können. Die Innungen bemächtigen ſich— wie die neueſten Tätig⸗ keitsberichte erkennen laſſen— überhaupt in ſteigendem Maße des genoſſenſchaftlichen Gedankens. Sie haben bei den übrigen Erwerbsſtänden, vor allem den Arbeitern, die großen Erfolge des wirtſchaftlichen Zuſammenſchluſſes geſehen, wollen daher begreiflicherweiſe nichts mehr von der überkommenen Zerſplitte⸗ rung wiſſen. Deutsches Reich. — Die Gießener Reichstagswahl. Der nationalliberale Wahl⸗ kreisausſchuß beſchloß in der Stichwahl für den Antiſemiten Werner einzutreten. Damit iſt der erſte, auf Stimmen⸗ freigabe lautende Beſchluß umgeſtoßen. Zu letzterem Beſchluß teilt die„Wormſer Zeitung“ mit:„Der betr. Beſchluß— Stimmfreigabe— iſt, wie uns von Gießen aus auf Anfrage beſtätigt wurde, am Samstag katſüchlich gefaßt worden und zwar— mit 11 gegen 3 Stimmen— vom Wahlkreisausſchuß und daraufhin haben die damals genannten drei Herren vom Vorſtand ihre Aemter niedergelegt.“ ! Die deutſch⸗japaniſchen Handelsvertragsverhandlungen, Der Sonderkommiſſar der japaniſchen Regierung und Sachver⸗ ſtändige für Handelsangelegenheiten Herr DYabe iſt von London lommend in Berlin eingetroffen. Herr Pabe wird hier dem japa⸗ niſchen Botſchafter bei ſeinen Konferenzen mit den Vertretern der deutſchen Regierung über die Erneuerung des deutſch⸗japan. Handelsvertrages zur Seite ſtehen, nachdem er ſeit Januar dieſes Jahres in gleicher Angelegenheit in London geweilt hat. Von Berlin aus beabſichtigt ſich Herr Pabe auf einige Zeit nach Paris zu begeben. Bei den deutſch⸗japaniſchen Konferenzen dürfte übri⸗ gens auch die Frage der deutſchen Konſulargerichtsbar⸗ keit in Korega zur Sprache kommen, die ſeit der Annexion dieſes Landes durch Japan in der Schwebe iſt. Man erwartet in hieſigen japaniſchen Kreiſen, daß die deutſche Regierung dem Beiſpiel Englands folgen und auf Ausübung der eigenen Kon⸗ ſulargerichtsbarkeit in Korea gegen Einräumung gewiſſer Rechte berzichten werde, womit Deutſchland gleichzeitig die offi⸗ zielle Anerkennung der Annexion Koreas aus⸗ ſprechen würde⸗ — Zum Falſle Jatho. An den Evangeliſchen Oberkirchenrat iſt von Mitgliedern der preußiſchen evangeliſchen Landeskirche eine Petition zum Falle Jatho gerichtet worden, die folgenden Wortlaut hat: Um unſerer evangeliſchen Kirche und der evange⸗ liſchen Freiheit willen, die unſer gutes Recht iſt, erheben wir Ein⸗ ſpruch dagegen, daß der Kölner Gemeinde der von ihr verehrte Seelſorger und Pfarrer Jatho gegen ihren ausdrücklichen Willen durch das Irrlehregeſetz entriſſen werden ſoll. Der Grundſatz evangeliſcher Freiheit muß in ſeiner urſprünglichen Kraft der Kirche der Reformation erhalten bleiben. Für ſelbſtändige reli⸗ giöſe Perſönlichkeiten, für Männer, denen es gelungen iſt, evange⸗ liſches Leben in den der Kirche entfremdeten Herzen und Kreiſen zu wecken, muß Raum in der evangeliſchen Kirche ſein. Der Ge⸗ meinde darf ein folcher Pfarrer nicht genommen werden. In tiefer Beſorgnis um das Erbe der Reformation, die Glaubens⸗ freiheit unſerer Gemeinden, bitten wir unſere Kirchenbehörde, dies Palladium unſerer evangeliſchen Kirche zu ſchützen. Badiſche Politik. Die Leiſtungsfähigkeit der badiſchen Staatsbahn. In mehreren badiſchen Blättern war die Behauptung auf⸗ geſtellt, in dem bei der Sitzung des Giſenbahnrats vom 3. März ds. Js. verleſenen Schreiben des Eiſenbahnminiſters ſei mit⸗ geteilt worden, daß die badiſche Eiſenbahnverwaltung mit dem neuen Fahrplan bezüglich der Schaffung neuer Verbindungen en der Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit angelangt ſei und daß deshalb von der Einlegung neuer Züge leine Rede ſein könne. 8. Seite. Daran wurden dann Schlüſſe über die Notwendigkeit der Ent⸗ laſtung der badiſchen Staatsbahnen durch die Schiffbarmachung des Rheins bis Baſel oder über die Notwendigkeit der Erbauung der Linie Raſtatt—Kehl geknüpft. Hierzu wird der„Karlsr. Ztg.“ amtlich geſchrieben:„Die fragliche Behauptung beruht auf einer unzutreffenden Darſtellung des Sachverhalts. Der Herr Miniſter hat in dem erwähnten Schreiben lediglich darauf hingewieſen,„daß die Eiſenbahnverwaltung bei der durch die weitere Einlegung von Zügen bedingten Vermehrung von Zugs⸗ kilometern bereits an die äußerſte Grenze des unter den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen Vertretbaren gegangen ſei und daß eine Berückſichtigung weiterer Wünſche bis zu einer nachhaltigen Beſſerung der Lage unſerer Eiſenbahnfinanzen zurückgeſtellt werden müßten.“ Lediglich von der derzeitigen finanziellen, nicht aber von der betriebstechniſchen Leiſtungsfähigkeit der badiſchen Staatsbahnen war hiernach die Rede; damit entfallen auch die oben erwähnten, an das fragliche Schreiben geknüpften weiteren Schlüſſe.“ Ein Beitrag zur Zentrumshetze gegen Herrn v. Bodman. Wie bekannt, hat das Miniſterium des Innern unter dem 12. März die Einfuhr von Schlachtvieh aus Frankreich ver⸗ boben. Zu der diesbezüglichen Bekanntmachung in der„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt das hieſige Zentrumsblatt„Freiburger Tages⸗ Poſt“:„Da wars alſo doch wohl franzöſtſches Vieh, das die Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden eingeſchleppt hat. Mag's die Regierung nur ruhig zugeben, denn ihre Angabe, daß nord⸗ deutſche Schweine unſere Ställe verſeucht hätten, erſcheint für Kenner der Verhältniſſe unglaublich.“ Dieſe Bemerkung des Zentrumsblattes bezieht ſich auf eine amtliche Aeußerung des Miniſteriums des Innern in der„Karlsr. Zig.“ vom 6. März, in der ausdrücklich feſtgeſtellt wurde, daß eine Ein⸗ ſchleppung der Mauk⸗ und Klauenſeuche aus Frankreich bis jetzt noch nicht vorgekommen iſt, daß vielmehr Schlachtſchweine aus Norddeutſchland die Seuche eingeſchleppt haben. Die „Freib. Tagespoſt“ unterſtellt mit ihren Ausführungen dem Miniſterium des Innern, es habe in ſeiner, bekanntlich gegen das Konſtanzer Jentrumsblatt gerichteten Mitteilung wider beſſeres Wiſſen die Unwahrheit geſagt, alſo vor aller Oeffent⸗ lichkeit gelogen. Man hat es hier wieder einmal mit einem der verwerflichen Mittel zu tun, deren ſich die Zentrumspreſſe in ihrer verleumderiſchen Hetze gegen den Miniſter des Innern ſo ausgiebig zu bedienen weiß. Zadiſche Wohnungs⸗Politik. Zur Gründung eines Badiſchen Landeswohnungsvereins hat der Miniſter des Innern für nächſten Sonntag nach Karlsruhe eingeladen. Ueber den Zweck dieſes Vereins gibt der Entwurf der Satzungen Aufſchluß, der gleichzeitig mit den Einladungen verſandt worden iſt. Danach erſtrebt der Verein aus wirtſchaft⸗ lichen, kulturellen und geſundheitlichen Gründen eine Verbeſſerung der Wohnungsverhältniſſe in Baden. Er will alle im Lande dieſes Ziel verfolgende Kräfte zu einheitlichem Vorgehen zuſam⸗ menfaſſen und ſtellt ſich deshalb außerhalb aller parteipolitiſchen Beſtrebungen. Das Ziel ſoll erreicht werden durch: 1. Schaffung einer Zentralſtelle zur Sammlung, Sichtung und Durcharbeitung des das Wohnungsweſen betreffenden Materials (Literatur, Vereinsſatzungen, Jahresberichte, Bebauungspläne, Baupläne, Miets⸗, Kauf⸗ etc.⸗Verträge, Verordnungen uſcp. 2. Verkehr mit Behörden, Körperſchaften, Vereinen und Pri⸗ vaten zwecks Austauſch von Erfahrungen, Anregung und Klärung von allgemeinen Fragen, Erſtattung von Gutachten, Ratserteilun und Hilfeleiſtung. 3. Herausgabe von Druckſchriften, Verbreitung von Notizen und Aufſätzen mittelſt der Preſſe, Veranſtaltung von Wanderver⸗ ſammlungen, Vorträgen, Ausſtellungen, Wettbewerben zur Er⸗ langung muſtergültiger Baupläne ete. 4. Organiſation und Förderung namentlich der gemeinnützigen Bautätigkeit, Mitwirkung bei der Gründung gemeinnütziger Bau⸗ vereinigungen, Organiſation einer gewiſſenhaften Prüfung der Kreditfähigkeit gemeinnütziger Bauvereine, Beratung der gleiche Zwecke verfolgenden ſoliden gewerbsmäßigen Bautätigkeit. 5. Unterſuchung, Feſtſtellung und Anregung von Maßnahmen, welche bezwecken, den Minderbemittelten gute Kleinwohnungen zu erſchwinglichen Preiſen zugänglich zu machen. 6. Unterſtützung aller gemeinnützigen Beſtrebungen zur Be⸗ kämpfung der Wohnungsnot und zur Förderung guter Wohnungs⸗ haltung. Mitglied des Vereins können werden Einzelperſonen, Körper⸗ ſchaften, Behörden, Vereine, Körperſchaften, Stiftungen und Firmen. Der Jahresbeitrag beträgt für Einzelperſonen minde⸗ ſtens 5 Mark, ſür Arbeiter und ihnen wirtſchaftlich gleichſtehende Perſonen 2 Mark, für Bauvereinigungen bis zu 100 Mitglieder 10 Mark, für größere Bauvereinigungen, ſowie für ſonſtige Ver⸗ eine, Behörden, Körperſchaften und Firmen mindeſtens 20 Mark. Es handelt ſich, wie bemerkt, zunächſt nur um einen Satzungs⸗ entwurf, der in der Verſammlung im Karlsruher Rathausſaal am nächſten Sonntag, nachmittags 3½ Uhr, beraten werden ſoll. Der Beratung werden 2 Vorträge vorangehen: Dr. Haus Kampff⸗ meher über Ziele und Wege des Vereins, und Landeswohnungs⸗ inſpektor Gretzſchel aus Darmſtadt über die Tätigkeit des Heſſi⸗ ſchen Zentralvereins für die Errichtung billiger Wohnungen. Eine nationalliberale Abrechnung mit der Wormſer Ecke. * Mainz, 16. März. In einer gut beſuchten national⸗ liberalen Parteiverſammlung ſprach Reichstagsabg. Streſe⸗ mann über die politiſche Lage. In etwa zweiſtündiger Rede rechtfertigte der Redner die Haltung der nationalliberalen Reichstagsfraktion ſeit den Tagen der Blockära und trat den Angriffen des Frhrn. v. Heyl gegen den verdienten Führer, Reichstagsabg. Baſſermann, entgegen, unter deſſen Lei⸗ tung die Partei jenen Darſtellungen zufolge ihrer alten, bewähr⸗ ten Tradition untreu geworden ſei und eine Linksſchwenkung vollzogen habe. Die Wormſer Publiziſtik halte ſich jeden Tag für berechtigt, die Reichstagsfraktion anzugreiſen und in der ſchlimmſten Weiſe zu beſchimpfen; wenn man ſich aber einmal gegen ſie wende, dann ergehe ſie ſich ſogleich in Drohungen und rufe nach dem Landesvorſtand. Er weiſe eine derartige Bevormundung auf das nachdrücklichſte zurück und zwar ſpreche er hier nicht nur als Einzelner, ſondern i m Namen des Geſamtausſchuſſes der nationgl⸗ liberalen Parte“, der einſtimmig der Anſicht geweſen ſei, daß die Auffaſſung der Parteileitung gerade hier in Heſſen ein⸗ mal entſchieken zum Ausdruck gebracht werden müſſe. Man ſen nmicht länger geſonnen, ſich fortgeſetzt angreifen zu laſſen, ohne ſeinerſeits Stellung gegen dieſe Angriffe zu nehmen, und werde dies auch in Zukunft nicht unterlaſſen. Wenn man in Worms den engſten Anſchluß an den Bund der Landwirke ſuche und in einer dortigen nationalliberalen Verſammlung der Vorſitzende dem Bündlerführer Dr. Diederich Hahn den be⸗ ſonderen Dank der Verſammlung ausgeſprochen habe, demſelben Manne, der in Hannover erklärt habe, er wolle nicht raſten und nicht ruhen, bis der letzte Nationalliberale aus der Probinz verſchwunden ſei, ſo ſei dieſes Vorgehen mit der Selbſtachtung der nationalliberalen Partei nicht in Einklang zu bringen.— Rechtsanwalt Pagenſtecher unterſtrich laut„Frankf, Ztg.“ dieſe Ausführungen, indem er betonte, man habe in Heſſen allzulange dieſen Herren gegenüber geſchwiegen, die eigenklich innerlich längſt nicht mehr zur nationalliberalen Partei gehörten Selbſtmord, Unglücksfall oder Ner⸗ brechen? Krefeld, 14. März. Ueber das rätſelhafte Ver ſchwinden des von hier gebürtigen Kaufmanns Oan 8 Girmes vom Dampfer Bremen des Norddeutſchen Lloyds gibt die Krefelder Zeitung auf Grund genguer Erkundigungen eine Darſtellung, der wir ſolgendes entnehmen: Hans Girmes der einzige Sohn einer hieſigen Witwe, war bis vor einigen Jah⸗ ren Teilhaber einer hieſigen Appretur. Er iſt dann hier ausge⸗ treten und hat die Stelle des Leiters einer Appretur in Paterſo im Staate Newhork übernommen. Infolge von Perſonalverönde⸗ rungen in dem Geſchäft hat Girmes kürzlich die Stellung nieder⸗ gelegt und hatte ſich auf dem Dampfer Bremen des Norddeutſchen Lloyds wieder nach Deutſchland eingeſchifft. In der Nacht bom 1. auf dem 2. März, als die Bremen die Scilly⸗Inſeln paſſiert hatte und auf Cherbvurg losſteuerte, hat nun Girmes bis abends 11 Uhr mit einem Herrn Walter Domino geſpielt. Dann iſt er noch mit einem anderen Herrn und einem Fräulein Laßwitz, einer kurze Zeit zuſammen geweſen und iſt dann in ſeine Kajüte ge⸗ gangen, um etwas zu holen. Da er nicht zurückkehrte, haben dieſe ziemlich ſpät zu Bett zu gehen und ſich an Bord erſt morgens 10 Uhr zu zeigen. Als er am andern Morgen um dieſe Zeit nicht erſchien, wurde auf Veranlaſſung der drei genannten Mitreiſen⸗ den die Kajüte geöffnet. Und erſt da erhielt man Gewißheit, daß Girmes nicht mehr auf die Schiffe war. Selbſtmord und Un⸗ glücksfall ſtellt der Bericht der Krefelder Zeitung unter Angabe von Gründen als ausgeſchloſſen hin. Es könnte daher, ſo fährt der Bericht fort, nur noch der Verdacht auftauchen, daß vielleicht ein Verbrechen vorliege. Auf dem Schiff befand ſich ein früherer engliſcher Polizeibeamter, ein Deputy Sheriff, der jetzt angab, Detektiv zu ſein, und nach Helgoland reiſen wollte, ein etwas ſonderbarer Menſch, der ſich auf ſeiner Reiſe mit allerhand ließ er ſich von ſeinem Bruder über die Eigentümlichkeiten des meiſtens in grünen Zweigen verſteckten Vogellebens unterrichten. Eine kurioſe Geſchichte, die während des kurzen Zuſammenſeins der zwei unter elterlichem Dache paſſierte, war folgende: An einem Sonntag im Februar wütete in der Nähe ihres Dorfes ein heftiger Waldbrand. In einem ausgedehnten Tannen⸗ wald, der an den Bahndamm grenzte, war aus einer Lokomotive ein Funken geflogen. Die dürren Bäume, durch andauernden Nordwind trocken wie Kork, brannten wie Zunder. Da, als das heftige Feuer gelöſcht war, begegneten ſich die Brüder höchſt unerwartet zwiſchen dem qualmenden Holz; ſie waren quer durch den Wald gelaufen, jeder von einer anderen Seite— warum, war beiden nicht recht deulich. Es war ihnen halt eingefallen. Im Vorfrühling, an nebligen Februartagen, wenn die Umriſſe bon Bäumen und Dächern nur eben ſichtbar die lebhaften Farben 4 im Nebel für ſich aber um ſo ſtärker wirken, dann ſind Holz⸗ auktionen in den Dörfern Brabants oft ein ſehr reizvolles Bild. Holz in lockeren Reiſigbündeln aufgehäuft, verlockend für die Augen der Bäcker, rundgehackte Buchenklötze mit hell⸗ und dunkel⸗ gelben Ringen am Schnitt, Stapel von unlängſt gefällten Eichen⸗ ſtämmen und hin⸗ und herlaufende Bäuerlein in blauen Kitteln und blankgeſcheuerten Holzſchuhen. Das Weiß und Blau ſicht hell vom Schmutziggrau und braun der Straße ab, vom Holz und den entlaubten Bäumen, die kerzengerade am Straßenrande ſtehen. Etwas Derartigem begegnete an einem frühen Morgen Vin⸗ cents Malerauge. Großer Schrecken! Er hatte keine Farben mehr — gerade waren ſie ausgegangen. Er erwartete ſie zuſammen mit Leinwand. Einen Augenblick überlegt. ſchnell einen Bogen Aquarell⸗ vapier aus Mutters Küche Waſchbläue und Kaffeeſatz geholt, und um elf Uhr ſchon daheim mit einem Aguarell, das ſämtliche braunen und blauen, auch die neutralen Töne enthielt; trotz des eeeee mangelhaften Materials meiſterhaft vollendet, der Eindruck der nebelgrauen Dorfſtraße, die Holzſtapel, die handelnden Bäuerlein: alles unvergleichlich wahr wiedergegeben. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Auszeichnung Ferdinand Gregoris. Kaiſer Franz Joſeph von Oeſterreich hat unſerm Intendanten, Prof. Ferdinand Gr egori das Ritterkreuz des Franz Joſephs⸗Orden verliehen. Theater⸗Notiz. Heute abend 7½ Uhr wird im Hoftheater Roda⸗Rodas Schnurre„Der Feldherrnhügel“ gegeben. Wie bereits mitgeteilt wurde, geht Sonntag, den 19. ds. Mts. Meyerbeers Oper„Die Hugenotten“ in vollſtändiger Neueinſtu⸗ dierung nach ſechsjähriger Pauſe wieder in Szene. Neu angefer⸗ tigt wurde die Dekoration 3. des Aktes, die Direktor Auer entwor⸗ fen hat. Die der hieſigen Aufführung zugrunde liegende Bearbei⸗ tung des Werkes iſt vieraktig. Es wird hier der oft unternom⸗ mene Verſuch, die Oper mit dem großen Duett„Valentine und Rabuls“ ſchließen zu laſſen, wiederholt. In den Hauptpartien wirken mit: Radul-Fritz Vogelſtrom, Marcel.Wilhelm Fenten, Newers Joachim Kromer, St. Bris. Artur Pacyna, Valentine Betty Schubert, Margarete von Valois. Roſe Kleinert, Urbain— Elſe Tuſchkau, Dirigent iſt Artur Bodanzky,— Regie: Eugen Gebrath. Elſe Lehmann vom Leſſing⸗Theater in Berlin wird, wie bereits angekündigt, Freitag, den 24. März in„Fuhrmann Hen⸗ ſchel“ und Samstag, den 25. März in„Der Biberpelz“ gaſtieren. Beide Vorſtellungen finden außer Abonnement ſtatt. Zur Auf⸗ führung„Fuhrmann Henſchel“ bleibt den Abonnenten der Abtei⸗ lung B, zur„Biberpelz“⸗Aufführung jenen der Abteilung Cdas Vorkaufsrecht auf die von ihnen abonnierten Plätze bis Freitag, den 17. März, nachmittags 5 Uhr gewahrt. Kartenbeſtellungen (ausgenommen für Siehparkett, Parterre, Galerieloge und Ga⸗ lerieſ werden zu dieſen Vorſtellungen ſchriftlich(mittels Beſtellkar⸗ ten] von der Hoftheaterkaſſe entgegengenommen. Beginn des all⸗ gemeinen Vorverkaufs Montag, den 20. März, vormittags 10 Uhr an der Tageskaſſe II. Kartenbeſtellungen von nicht in Mannheim und Ludwigshafen Wohnenden werden durch Poſtkarte mit Rück⸗ antwort an die Hoftheaterkaſſe erbeten. * Roſengarten⸗Konzert. Das Programm des Roſengarten⸗ Konzerts am nächſten Sonntag, den 19. März, berſpricht, ſo wird und geſchrieben, außergewöhnliche und vornehme künſtleriſche Ge⸗ nüſſe. Unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Bieling wirb die„MMannheimer Sängervereinigung“ Chöre von Dürner(„Sturmbeſchwörung“), Iſenmann(„Heute ſcheid' ich) und Silcher(„Wohin mit der Freud?“), ſowie ferner den Hymnus „Wo iſt Gott?“ für Männerchor, Orgel und großes Orcheſter von Becker, und als wirkungsvolle Schlußnummer des erſten Teils „Die Allmacht“ von Schubert⸗Liſzt, für Männerchor, Sopranſolo, Orgel und Orcheſter bearbeitet, zum Vortrag bringen. Herr Pro⸗ feſſor Alexander Cazantzy vom Königl. Konſervatorium in Brüſſel, ein hervorragender Meiſter der Violine, wird das Wemoll Violinkonzert mit Orcheſterbegleitung von Bruch und weiterhin Kompoſitionen von Goldmark und Paganini ſpielen, zu denen ſeine Schweſter, Fräulein Marika Cazantzy die Klapierbegleikung ausführt. Als Geſangsſoliſtin wird die Konzertſängerin Fräulein Hildegard Schumacher aus Karlsruhe mitwirken, die zum Programm Lieder für Sopran von Schubert, Brahms, Lachner, Loewe und Dell Acqua beiſteuert. Als Organiſt wirkt Dr. W. H. Egel mit. Zu Beginn des Konzerts wird Mendelsſohns Duverture„Ruy Blas“ von der Kapelle des hieſigen Grenadier⸗ Regiments geſpielt, die ſpäterhin den zweiten Teil des Pro⸗ gramms mit ſorgfältig gewählten Orcheſterſtücken ausfüllt, Erfolge Mannheimer Künſtler. Die Kompoſitjon des Hof⸗ muſikers Max Hohberg,„Pfingſtgebet“, für Frauenchor, Sängerin aus Berlin, die zwei Monate in Amerika geweſen war, drei ihn noch am Abend vermißt und auch geſucht. Girmes pflegte . Seite. Geueral⸗Anzeiger.(meittagbla..) Mannheim, IS. Muarz. zweifelhaften Heldentaten gebrüſtet hatte. Er hatte ſich dem ſchon genannten Fräulein Laßwitz in auffallender Weiſe genähert und ihr aus dem Grunde ſeine beſondere Zuneigung geſtanden, weil ſie ſeiner Jugendliebe ähnlich ſähe. Auch Girmes hatte dem Fräulein etwas den Hof gemacht, und ſo tauchte ſpäter bei ihr der Gedanke „auf, daß der Engländer, gegen den ſie ſehr zurückhaltend geweſen war, den Girmes aus einem Gefühl unberechtigter Eiferſucht über Bord geworfen habe. Feſt ſteht, daß der Engländer am Abend ſpät, als die Tat ſchon hätte geſchehen ſein müſſen, in anderer Ge⸗ ſellſchaft auf dem Schiffe Sekt getrunken hat. Ein Raubmord kann ſchon deshalb nicht vorliegen, weil ſämtliche Wertſachen des Girmes in ſeiner Pajüte gefunden worden ſind. Der Verdacht gegen den unheimlichen Gaſt wurde daher auch bon dem Kapitän nicht weiter verfolgt. Das Seeamt hat ſich nun dahin ausgeſpro⸗ chen, daß die Möglichkeit eines Verbrechens nicht ganz von der Hand zu weiſen ſei und hal auf Antrag des Reichskommiſſars die Akten der Staatsanwaltſchaft übergeben. Da aber nunmehr, ſo ſagte die Krefelder Zeitung weiter, die Inſaſſen des Schiffes in alle vier Winde zerſtreut ſind, wird es der Staatsanwaltſchaft ſchwer werden, Licht in dieſes Dunkel zu bringen. Auffallend iſt jedenfalls das Verhalten des Kapitäns, der der ganzen Sache zu wenig Bedeutung beigelegt hat und dem mit Recht die Frage vor⸗ gehalten wurde, warum er zur Benachrichtigung nach dem Feſt⸗ lande hin nicht die drahtloſe Telegraphie inAnſpruch genommen habe. Auffallend iſt auch das Verhalten des Norddeutſchen Lloyds, der bis heute noch der Familie keine Anzeige von dem Vorfall gemacht hat. Hätte nicht ein Zufall mitgeſpielt, ſo wäre das Verſchwinden des Girmes ſeiner Familie und wahrſcheinlich auch der Allgemein⸗ heit bis heute noch nicht bekannt: Ein Inſaſſe des Schiffes hatte hier in Krefeld bei einer Maſchinenfabrik Webſtühle zu beſtellen, und bei dieſer Gelegenheit hat er zufällig die Rede auf den ver⸗ ſchwundenen Girmes gebracht; wäre das nicht geſchehen, ſo hätte die Familie bis heute noch keine Ahnung von dem Schickſal ihres Angehörigen. Der Norddeutſche Lloyd hat den hieſigen Ver⸗ wandten, die am Samstag in Bremen waren, erklärt, daß das Verhalten des Kapitäns gerügt werden ſolle und daß Maßnahmen getrofefn werden ſollten, damit bei einer ähnlichen Angelegenheit demnächſt anders verfahren werde. Inzwiſchen hat die Staats⸗ anwaltſchaft bereits mehrere Zeugen vernommen, und es muß ab⸗ gewartet werden, ob noch Licht in dieſe dunkle Angelegenheit Aus Stadt und Land. *Maunheim, 16. März Gine Familientragödie. Ueber die Familientrag ödie im Lindenhofſtadtteil iſt noch folgendes mitzuteilen. Bekanntlich ſpielte ſich die Bluttat zwiſchen 11 und 12 Uhr mittags ab. Aber erſt nach 5 Uhr traf 1911. die Gexrichtskommiſſion ein, die ſich ungefähr eine Stunde am Tat⸗ ort aufhielt und photographiſche Aufnahmen machte. Wie ver⸗ lautet, wurde ein Brief Heidts vorgefunden, in dem man wohl einen Anhaltspunkt über das Motiv der unglückſeligen Tat finden bdürfte. Der Brief wurde von der Staatsanwaltſchaft ſofort be⸗ ſchlagnahmt. Den ganzen Tag über hielten ſich von dem Hauſe Rheindammſtraße 36 eine ſehr grgße Schaar bon Erwachſenen und Kindern auf. Als gegen 7 Uhr abends der Lärm auf der Straße immer ärger wurde, wurde die Polizei telephoniſch benachrichtigt, die dann Ordnung ſchaffte. Zwiſchen 7 und ½8 Uhr abends wur⸗ den die 3 Leichen abgeholt und auf den Friedtof verbracht. Ein Mitbewohner des Hauſes iſt im Laufe des geſtrigen Nachmittags in das Sanatorium in Alsbach bei Heppenheim gefahren, um Frau Heidt von dem ſchrecklichen Vorfall in eKuntnis zu ſetzen. Die arme Frau wurde durch die Trauernachricht derart erſchüttert, daß ſie in lautes Schreien ausbrach und trotz des Proteſtes des Anſtaltsarztes noch geſtern abend nach Mannheim fuhr, wo ſie nun bei Herrn Stroh, dem Beſitzer des Hauſes Rheindamm⸗ ſtraße 36, Aufnahme gefunden hat. Die arme Frau wird am meiſten bedauert. Heidt muß ſich ſchon ſeit einigen Tagen mit Selbſtmordgedanken getragen haben. So verſuchte er in der der Tat vorangegangenen Nacht ſich und ſeine vier Rinder durch Leuchtgas zu vergiften. Sein älteſter Hohn erwachte noch rechtzeitig und ſtellte den Gashahnen ab. Von einem Berichterſtatter erhalten wir noch folgende Ein⸗ zelheiten: Das Gericht begab ſich nachmittags in die im dritten Stock gelegene Wohnung zur Aufnahme des Tatbeſtandes. Da die Wohnung ſofort nach der Tat auf polizeiliche Anordnung geſchloſ⸗ ſen worden war, ſo lagen die Leichen noch vollſtändig unberührt da. Die beiden Kinder lagen im Schlafzimmer dicht beieinander ECC AAA auf dem Boden, mit den Köpfen ſich berührend, unweit davon der Vater mit der totbringenden Waffe, einer Browningpiſtole, in der Hand. Die Waffe muß eine furchtbare Durchſchlagskraft gehabt haben. Die Kugeln waren bei den Kindern auf der anderen Seite der Einſchußöffnung an den Schläfen wieder herausgetreten und wurden unter dem Bette gefunden. Nur die Kugel, mit der ſich Heid erſchoß, blieb im Kopfe ſtecken. Die in einer großen Blut⸗ lache ſchwimmenden Leichen boten einen furchtbaren Anblick. Die friedlichen Geſichtszüge der Kinder verraten, daß ihnen der Tod ganz überraſchend gekommen iſt, daß ſie vielleicht nicht einmal von der furchtbaren Abſicht ihres Vaters ahnten. Der Sohn hatte noch die Hand in der Taſche. Auf eine wohlvorbereitete Abſicht, nicht auf eine momentane Verzweiflungstat, laſſen die letzten Handlungen des Vaters ſchließen. Eine Reihe von Briefen lag zur Beförderung an die Adreſſaten bereit, auch einer an eine hieſige Zeitung. Ein Brief enthält Abſchiedsgrüße an die Kinder, die Mutter. Ein Brief an die Nichte, welche die Frau im Haushalt unterſtützte und ſeit deren Abweſenheit allein den Haushalt verſah, enthielt die Bitte an die Adreſſatin, die Briefe an ihre Adreſſe be⸗ ſorgen zu wollen und für dieſe Bemühungen waren hundert Mark beigelegt. Auch das Teſtament hat der unglückliche Mann hinter⸗ laſſen und bereitgelegt. Die Leichen wurden nach der photographi⸗ ſchen Aufnahme in das Leichenhaus verbracht. Heidt hat die Abſicht aem Anſchein nach, ſich und ſeine Kin⸗ der zu töten, bereits Montag Nacht zur Ausführung bringen wol⸗ len. Er hatte die Gashahnen geöffnet. Der 18 Jahre alte Sohn hatte es jedoch wahrgenommen, die Hähne geſchloſſen und die Fen⸗ ſter geöffnet. Schon ſeit einigen Tagen ſoll ſich Heidt in großer Erregung befunden haben. Geſtern vormittag ſchien er jedoch äußerlich ganz ruhig, als er um 11 Uhr in ſeine Wohnung zurück⸗ kehrte. Als das Mädchen gegen 12 Uhr aus dem Keller heraufkam, bemerkte ſie Blut unter der Zimmertüre herausfließen. Die ſchreckliche Tat war bereits geſchehen! Niemand hat einen Schuß gehört, da das Zimmer nach dem Hofe liegt. äußerſt ſparſamer, ſolider Familienvater, der auf eine gute Er⸗ ziehung ſeiner Kinder bedacht war und auch ſeinen Regiſtrator⸗ poſten bei der Rheiniſchen Kreditbank treu und gewiſſenhaft aus⸗ füllte. Seine pekuniären Verhältniſſe ſollen durchaus gute ſein. Es iſt alſo nur anzunehmen, daß das Leiden ſeiner Frau ihn zu dem ſchrecklichen Entſchluß trieb. Die Frau leidet an hochgradiger Nervoſität. Die beiden überlebenden Kinder wurden vorläufig bei Bekannten untergebracht. Euangeliſche Kirchengemeindeve ſammlung. Die Kirchengemeindeverſammlung, die geſtern Abend in den Kon⸗ firmandenſälen der Chriſtuskirche ſtattfand, verlief bei weitem ruhiger, als die letzte. Die Mitglieder der Volkskirchlichen Vereinigung ver⸗ traten zwar mit Nachdruck und Temperament ihren gegenſätzlichen Sbandpunkt, den ſie zu verſchiedenen Fragen einnahmen, aber es kam doch nicht zu den ſcharfen Zuſammenſtößen, wie in der letzten Sitzung. Man merkte allen Rednern das Beſtreben an, auf einer mitt⸗ leren Linie zuſammen zu kommen. Anders iſt ja auch ein erſprießliches Zulammenarbeiten der verſchiedenen Richtungen nicht möglich. Die Verſammlung wurde um%7 Uhr durch den Vorſitzenden Dekan Simon eröffnet. Abgäugliche Verrechnung unbeibringlicher Kirchenſtenern. Nach dem Abſchluß der Ortskirchenſteuerregiſter für 1910 betragen die infolge Unbeibringlichkeit konſtatierten und zuſammengeſtellten beſonderen Abgänge 3589.97., die abgänglich verrechnet werden müſſen. Steuerkommiſſär Widmann weiſt bei Begründung der Vor⸗ lage darauf hin, daß die unbeibringlichen Steuerbeträge etwas höher wie im Vorfjahre ſind, weil der Kirchenſteuererheber einen anderen Verrechnungsmodus eingeführt hat. Im übrigen haben ſich die nicht⸗ beizubringenden Steuerbeträge gegen früher auf die Hälfte reduziert. In der darauffolgenden Abſtimmung wird der Antrag des Kirchen⸗ gemeinderates, der abgänglichen Verrechnung zuzuſtimmen, einſtim⸗ mig angenommen. Gehaltserhöhung für den Bureaugehilfen Schnabel. Bureaugehilfe Schnabel iſt am 1. März 1909 bei der Kirchen⸗ ſteuererheberſtelle mit einem Jahresgehält von M. 900 eingetreten, den er jetzt noch bezieht. Da ſeine Leiſtungen befriedigen, ſo ſoll ihm vom 1. März 1911 an, alſo wach zweijähriger Tätigkeit, eine Gehalts⸗ erhöhung von M. 900 auf M. 1050 zugebilligt werden. Die Verſamm⸗ lung iſt ohne Debatte damit einverſtanden. Gehaltserhöhung für den Glöckner Nees. Glöckner Nees an der Konkordienkirche bezieht, wie ſein Vor⸗ gänger, jährlich M. 400 Gehalt. Er hat um eine Gehaltserhöhung nachgeſucht und geltend gemacht, daß für ſeine Tätigkeit nach Abzug ſeiner Auslagen für Hilfskräfte wenig übrig bleibe. Der Kirchen⸗ gemeinderat konute ſich bei Prüfung des Geſuchs der Tatſache nicht verſchließen, daß dieſe Glöcknerſtelle überhaupt und auch im Vergleich zu den übrigen zu nieder honoriert iſt und hat deshalb eine Gehalts⸗ erhöhung auf M. 500 vom 1. Januar 1911 an beſchloſſen. Auch damit erklärt ſich die Verſammlung ohne weiteres einverſtanden. wurde bei dem Wettbewerbe des evangel. Sängerbundes in Elber⸗ ſeldpreisgekrönt. Priuzregent Luitpold als Kuuſtſreuud. Eine Ausſtellung, die ſeit Samstag im Münchener Kunſtverein beſucht werden kann, ſo wird aus München geſchrieben, zeigt die Parteiloſigkeit des Prinzregenten s Kunſtfreund, aber auch das innige Band, das zwiſchen ihm und den Künſtlern Münchens beſteht. Die ſämtlichen zirka 600 Werke, in den verſchiedenen Sälen verteilt und aufgehängt, ſind Eigentum des Prinzregenten und wurden ihm von ihren Autoren zum 70. Ge⸗ burstag als Zeichen der Verehrung dargebracht. Dieſe zirka 600 Künftler, die ſich vor 20 Jahren au der Ovation für den Regenten mit je einem Werk beteiligten, ſtellen das malende München vom Juhre 1891 dar. Auf Anregung der Künſtlerkommiſſion des Kunſt⸗ nereins hat ſich der Regent entſchloſſen, zum erſten Male die Kollek⸗ Kun öffentlich auszuſtellen. Alles, was Namen hat, iſt vertreten, die rußen von damals und auch die Kleinen, die zum Teil inzwiſchen druß geworden ſind. Zeichnungen, Aquarelle, Gouaches, Oelſtizzen und auch fertige Bilder, Landſchaftsmotive, Tierſtudien, Porträts, Menſchen⸗ und Lichtſtudien uſw., alles hängt durcheinander! Die Künſtler, die ſich zwei Jahre ſpäter zur Münchener Sezeſſion zu⸗ fammtenſchloſſen, ſind ebenſo bereit geweſen wie die Akademiker, ſich an ber Ehrung für den Landesfürſten zu beteiligen. Dieſer ein⸗ mütige Zuſammenſchluß aller für einen gäbe dieſer Gelegenheits⸗ ſammlung Wert in hiſtoriſcher Beziehung, wenn ſie ihn nicht bereits um künſtleriſchen Sinne beſäße. Die Bilder ſollen, wie verlautet, in Räumen der Reſidenz untergebracht ſein, die ſelten betreten wer⸗ den. Hier hätte man einen ſchönen Grundſtock für die zu gründende ſtädtiſche Galerie, wenn ſich Prinz Luitpold dazu verſtehen könnte, die Sammlung als ſtändige Leihgabe zu ſtiften. Gleichzeitig wäre damtt dem Laudesherrn und ſeinen Künſtlern ein Denkmal geſetzt, wie es keine andere Stadt und kein anderes Land beſitzt. Fauſt II bei Reinhardt.[(Von unſerem Berliner Bureau.) Im Dentſechn Theater hatte Max Reinhardt geſtern abend wieder einmal das Wagnis unternommen, den zweiten Teil von Goethes Fauſt auf die Bühne zu bringen. Die geſtrige Aufführung mährte einſchließlich einer einſtündigen Pauſe nach der Wal⸗ Heidt galt als ein Neueinteilung von Pfarrbezirken und Errichtung neuer Pfarreien und Wikariate. Wir haben über die veränderte Stellungnahme des Kirchengemeinde⸗ rats zu dieſer wichtigen Frage bereits ausführlich berichtet. Vor Ein⸗ tritt in die Beſprechung der Vorlage gibt K..R. Stiefel die Gr⸗ klärung ab, daß die in der Preſſe veröffentlichte Reſolution dem Kirchengemeinderat zur Beratung nicht vorgelegen hat. Es ſei zwar von einigen Herren eine derartige Reſolution gewünſcht worden. Er habe ſich aber dagegen ausgeſprochen und des Friedens wegen be⸗ ſonders vor der Betonung der Nichtverantwortlichkeit bezügl. der Er⸗ höhung der Kirchenſteuer gewarnt. Zur Abſtimmung über die Reſo⸗ lution ſei es nicht gekommen. Trotzdem habe man die Reſolution herausgegeben. Er bedauere das im Intereſſe des Friedens der Kirchengemeinde. Dekan Simon konſtatiert, daß die Angelegenheit im Kirchengemeinderat verhandelt worden iſt. K..R. Stiefel; Aber eine Reſolution, wie die veröffentlichte, lag nicht vor. Ich habe dagegen geprochen. Eine Abſtimmung fand nicht ſtatt. Deshalb habe ich die Erklärung hier abgegeben. Steuerkommiſſär Widmann: Die Reſolution iſt tatſächlich beſprochen worden, ganz genau in dem Siune, wie ſie veröffentlicht wurde.(Zurufe: Jawohll) Ich möchte Herrn Stiefel bitten, ſich zu überlegen, ob das nicht richtig iſt. Sie haben ſelber in der Sitzung des Kirchengemeinderats geſagt: Ich muß zu⸗ geben, daß die formulierte Erklärung richtig iſt..G. R. Stiefel: Iſt vielleicht darüber abgeſtimmt worden? Dekan Simon: Sie waren der einzige Gegner. Alle anderen Herren waren dafür. Steuerkom⸗ miſſär Widmann erinnert K..R. Stiefel daran, daß einige Mit⸗ glieder des Kirchengemeinderates die Erklärung abgegeben haben, ſie würden nur für die Vorlage ſtimmen, wenn eine derartige Reſolution hinausgehe...R. Georg Frey: Ich habe dieſe Erklärung im Namen mehrerer Mitglieder abgegeben...R. Stiefel konſtatiert wiederholt, daß über die Reſolution nicht abgeſtimmt worden iſt, K..R. Georg Frey: Bisher war es üblich, daß im Kirchengemeinde⸗ rat über Vorlagen en bloc abgeſtimmt wurde. Das Verfahren des Kirchengemeinderats iſt nach meiner Anſicht vollſtändig korrekt ge⸗ weſen. Stadtpfarrer Dr. Hoff: Herr Hauptlehrer Stiefel hat aller⸗ dings erſt dagegen geſprochen. Später hat er ſich mit der Form der Reſolution einverſtanden erklärt...R. Stiefel: Ich habe geſagt; Wenn Sie die Verantwortlichkeit hineinbringen, wird eine große Ent⸗ rüſtung hervorgerufen werden. Im Intereſſe des Friedens laſſen Sie den Paſſus von der Verantwortlichkett weg. Ich habe ſelber eine Form angegeben, in welcher Weiſe ich ganz gern unterſchreiben könnte. Ich habe nicht gewünſcht, daß mau einer Gruppe die Verant⸗ wortung überträgt. Ich habe ſogar betont: Wenn jemand dafür ſtimmt, dann trägt er die Verantwortung. K..R. Welker: Es iſt in der Sitzung des Kirchengemeinderats als man ſich nicht von vornherein mit der neuen Reſolution einver⸗ ſtanden erklären konnte, von einer Seite angeregt worden, man möchte zum mindeſten den Umfall des Kirchengemeinderats elniger⸗ maßen begründen. Der Umfall iſt darin zu ſuchen, daß vorher der Kirchengemeinderat eine andere Stellung eingenommen hat und zwar aus Gründen, die aus der Reſolution ſich ergeben. Der Kirchen⸗ gemeinderat glaubte es nicht auf ſich nehmen zu können, für die Kirchenſteuererhöhung zu ſtimmen. Ich habe Herrn Stiefel ausdrück⸗ lich auseinandergeſetzt, daß es ſich garnicht darum handelt, eine Partei anzugreifen, denn die Volkskirchliche Vereinigung hat garnicht den Antrag unterſchrieben. Es iſt ein Antrag von Mitgliedern der Kir⸗ chengemeindeverſammlung, wenn auch von unſeren Mitgliedern eine große Anzahl dagegen war. Herr Stiefel hat mir Recht gegeben, die Eingabe wäre keine Parteiſache geweſen. Im Juteveſſe des Friedens glaubte der Kirchengemeinderat dem neuen Antrag zuſtimmen zu können. Herr Stiefel hat allerdings erklärt, in dieſer Fafſung könne er ſich der Reſolution nicht anſchließen. Eine Abſtimmung findet im Kirchengemeinderat nur über das Ganze ſtatt. Nach der ganzen De⸗ batte mußte man annehmen, daß Herr Stiefel auch für die Reſolution in dieſer Faſſung war. Stadtpfarrer v. Schoepffer ſtellt feſt, daß der Kirchengemeinderat alle Vorlagen präſentieren muß. Wäre das nicht der Fall, dann hätte der Kirchengemeinderat keine Veranlaſſung gehabt, die jetzige Vorlage zu bringen. Er hätte ſeinen Antrag wieder präſentiert und dann wäre über den Antrug des Kirchen⸗ gemeinderats und den Gegenantrag abgeſtimmt worden. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß der Kirchengemeinderat ſich ſalvieren müſſe, in⸗ dem er ſagt, daß er den jetzigen Antrag aus Entgegenkommen gegen die Minorität präſentiere. Damit ſchließt die Auseinanderſetzung und es wird in die Be⸗ ſprechung der Vorlage eingetreten..V. M. v. Harder führt aus: Man könnte nach den Erklärungen von heute davon abſehen, ſich gegen die Reſolution zu verwahren. Aber die Reſolution iſt in dieſer Faſ⸗ ſung in die Preſſe gekommen und vom Publikum dahin aufgefaßt worden, daß der Kirchengemeinderat die Verantwortlichkeit für die Erhöhung der Kirchenſteuervorlage ablehne und denjenigen zuſchtebe, die ſ. Z. den Antrag unterzeichnet hatten.(Zurufe: Das iſt auch ſo! Dagegen verwahre ich mich namens der Volkskirchlichen Vereinigung. Wenn wir glauben, daß die Einrichtung zweier neuen Pfarreien notwendig iſt, ſo übernehmen wir ſelbſtverſtändlich auch die Ver⸗ antwortung für die Pfarreien. Aber wir übernehmen ſie nicht allein, ſondern alle diejenigen, die für die Pfarreien eintreten. Wenn der Kirchengemeinderat eine derartige Vorlage macht, ſo kann er nicht gleichzeitig ſagen: Wir verwahren uns aber gegen die Koſten, die mit dem Vollzuge dieſes Beſchluſſes verbunden ſind. Jedenfalls glauben wir, daß es im Intereſſe des Friedens nicht angebracht iſt, daß einer dem andern die Verantwortung zuzuſchieben ſucht, denn wir wollen zuſammenarbeiten und ſollen die Verantwortung zuſammen tragen. Wir müſſen zuſammen etwas ſuchen, was alle relativ befriedigt. In⸗ ſofern möchte ich hervorheben, daß die Verantwortung uns nicht allein zugeſchoben werden kann. Ich verwahre mich hier gegen die Reſo⸗ 222 purgisnacht 8 Stunden. Sie begann um 4 Uhr nachmittags und endete um Mitternacht. Damit hatte Reinhardt wohl den Rekord geſchlagen und die längſte Bühnenaufführung herausge⸗ brgcht. Das Haus war faſt vollſtändig ausverkauft. Das geiſtige Berlin war außerordentlich zahlreich erſchienen. Ferner waren zugegen u. a. Prinz Auguſt Wilhelm und der Herzog von Sachſen⸗ Koburg⸗Gotha, der vor kurzem Reinhardt den Profeſſorentitel verliehen hatte, ſowie die Gemahlinnen der beiden Fürſten. In einer Loge des erſten Ranges hatte der Reichskanzler Platz genom⸗ men. Im Parkett in den erſten Reihen ſaß alles, was in Berlin einen literariſchen Namen beſitzt. Die Aufführung war ein ganzer Erfolg des Regiſſeurmeiſters Reinhardt. Die Aufführung war durchweg gediegen und tadellos. In den Hauptrollen ſpielte Baſ⸗ ſermann als Mephiſto, Kayßler als Fauſt, Moiſſi als Kaiſer, Frl. Eyſoldt als Knabenlenker und dann als Euphoiron. Reinhardt hatte geſtern ein Zuviel an Ausſtattung vermieden, im Gegenteil hielt er weiſe Maß. Für ſeine Bühne war das Meiſter⸗ werk ſo geſtaltet, daß es allen künſtleriſchen Anforderungen gerecht wurde, ohne ein Zuviel an Ausſtattungspomp zu verraten. Der Goetheſche Text des zweiten Teils des Fauſt war um etwa 2000 Verſe geſtrichen. Der Beifall, der am Schluß der Aufführung ausbrach, war gewaltig, beſonders Reinhardt mußte ſich oft vor dem Publikum verneigen. Auch die Schauſpieler wurden wie⸗ derholt ſtürmiſch gerufen. Petroleum in Würfelform. Zu der von einer Berliner Zeitung veröffentlichten Londoner Mitteilung, wonach es gelungen iſt, Petro⸗ leum als feſten Körper herzuſtellen, wird von der Patentverwertungs⸗ geſellſchaft Berlin mitgeteilt: Die Mitteilungen aus engliſcher Quelle ſind nicht dahin aufzufaſſen, daß die Erfindung in London gemacht wurde. Wir beſitzen bereits die Patente zur Herſtellung von feſtem Brennſtoff aus Rohöl in ſämtlichen ölproduzierenden Stagten und haben auch andere in Frage kommende Länder gedeckt, wie zum Bei⸗ ſpiel Deutſchlaud, Oeſtereich⸗Ungarn, Rußland, Rumänien, Amerika uſw. Die bisherigen Verſuche haben ergeben, daß auf Grund des patentierten Verfahrens die feſte Petroleummaſſe rund 90 Prozent Oel enthält. Dieſer Maſſe kann nicht nur Würfelform, ſondern jede be⸗ liebige Form gegeben werden; außerdem iſt es möglich, ſie mit irgend einem anderen Material, beiſpielsweiſe Torf, Sägemehl oder Kohlen⸗ ſtaub zu verfüllen. Das kgl. Materialprüfungsamt in Groß⸗Lichter⸗ felde hat den Heizwert der mit Torf verfüllten Briketts auf 7560 Ka⸗ lorien feſtgeſtellt, der Aſchengehalt beträgt nur 4,58 Prozent. Die Aſcheurückſtände ſind mehlig. Mit Sägemehl vermengt, weiſt das Brikett nach dem Urteil des Technologiſchen Inſtituts in Wien einen Heigwert von bis 9200 Kalorien auf. Das Reichs⸗Marineamt hat ſich mit der Frage der Verwendbarkeit des feſten Petroleums ſchon ſeit längerem beſchäftigt; ebenſo iſt die deutſche Eiſenbahn⸗Brigade der Sache nähergetreten. Humperdinck und Maeterlinck. Engelbert Humperdinck hat zu dem Märchendrama„Der blaue Vogel“ von Maeterlinck die Muſik komponiert. Das Stück wird im Deutſchen Volkstheater in Wien zum erſten Male zu Gehör gebracht werden. **—* Aphorismen. Die Götter ſterben— aber der Gott im Menſchen, der ſich auf⸗ lehnt gegen das Häßliche, Verderbliche, Gemeine, der ſtirbt micht. * Künſtler wird nur der, der ſich vor ſeinem eigenen Urteil fürchtet. * Echte Kunſt hat immer Moral, nur die Zuhörer und Beſchauer haben oft keine. * Luſtige Leute lachen machen, iſt kein Verdienſt, ernſter Stirnen glätten, halte ich für eines. aber die Falten ) Ludwig Auzengruber in der Zeitſchrift„Die Leſe“(Veblang G. m. b.., München). —— e, Manuheim, 16. März. ——5 Gencral⸗nzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. zution, indem ich hervorhebe, daß wir es unterlaſſen haben, nuf die berſchiedenen Artikel in der Preſſe zu autworten, weil wir uns ſagen daß die Spalten des„General⸗Anzeigers“ und anderer Zeitungen nicht der Ort ſind, wo verwaltungskirchliche Fragen ausgetragen werden. (Sehr richtig) Der Aufwand von einer Viertelmillion iſt ſo groß im Verhältnis zu dem, was für die Pfarrergehälter in Betracht kommt, daß es bei einem ſo großen Budget überhaupt nicht möglich iſt, mit allen verhältnismäßig geringen Betrögen zu rechnen. Wenn der Prozeß wegen des Schlagwerkes der Chriſtuskirche nur zumteil un⸗ günſtig entſchieden wird, werden die Kirchengemeinde nicht unbeträcht⸗ liche Koſten treffen. Nicht allein die Schaffung zweier neuen Pfarreien iſt ſchuld an der Kirchenſteuererhöhung, ſondern die Erhöhung war eine Notwendigkeit. Gauz richtig) Die meieſtn von Ihnen wiffen ganz genau, daß wir keinen Betriebsfonds haben, daß infolge⸗ deſſen in den letzten Jahren der Baufonds der verſchiedenen Kirchen in Anſpruch genommen werden mußte, um die dringenden kirchlichen * Bedürfniſſe zu befriedigen. Nun ſind aber jetzt keine Bar Deswegen bin ich der Anſicht, daß die Spezialfrage, wy d gehälter herkommen könnten, nicht allein ausſchlaggebend Satz von 3 Pfg. nicht ein irgendwie beſonders hoher. Er wird in einer ganzen Reihe von proteſtantiſchen Gemeinden auch bezahlt. Die 1 Beträge für die kleineren Leute ſind nicht ſo erheblich und diejenigen, die hohe Beträge zahlen, ſind überhaupt ſchon daran gewöhnt, daß die Steuern ſtetig ſteigen. Nach meiner Anſicht iſt es nicht ganz richtig, wenn geſagt wird, man wäre gerade ausgekommen mit der ſeitherigen Umlage, wenn die beiden Pfarreien nicht gegründet worden wären. Vielleicht wäre die Steuererhöhung bis zum nächſten Jahre hit 5 geſchoben worden. Ich verwahre mich dagegen, daß die Pfarrer zu viel Religionsſtunden zu geben hätten, wenn Vikare nicht hierher kommen. Wir werden für die Vikare ſtimmen, weil wir auch ſouſt 1 glauben, daß es erforderlich iſt, die Pfarrer druch die Vikare zu ent⸗ 4 laſten. Die Pfarrer ſind garnicht dazu verpflichtet, an den Mittel⸗ ſchulen Religionsunterricht zu geben.(Zuruf: Doch!) Ich bin der An⸗ 5 ſicht, daß es dann unbedingte Notwendigkeit iſt, daß wegen der Reli⸗ 7 giunsſtunden in der Volksſchule die Zahl der Vikare vermehrt wird. Ich glaube auch nicht, daß es für die Mittelſchulen einen erheblichen Unterſchied bedeutet, ob die Stunden von Vikaren oder Pfarrern ge⸗ geben werden. Es wäre nicht richtig, wenn wir jetzt an dieſen beiden Vibariaten irgend etwas ſtreichen wollten. Dekan Simon: Es ſind 108 Religionsſtunden zu erteilen. Wenn die Pfarrer 83—36 Stunden geben, ſo bleiben noch 72 Stunden ütbrig für die Vikare. Ein Vikar hat durchſchnittlich 8 Stunden zu geben. Mit der Errichtung der Peſtalozziſchule werden noch mehr Stunden gegeben werden müſſen. K. V. M. v. Harder: Es wäre Sache der Mittelſchuleu, für Religionslehrer zu ſorgen. der Kirchengemeinde, ſo viel Lehrkräfte zur als gie Schulen brauchen. Pekan Simon: Es fehlt an Religionslehrern. Stadtpfarrer Dr. Hoff: Die Sache iſt in der Kommiſſion ſo genau beſprochen worden, daß ich mich über die Ausführungen des Herrn v. Harder wundere. 85 Stunden ſind in der Mittelſchule zu geben. Das Pfaxramt muß die Religionsſtunden geben laut ober⸗ kirchenrätlicher Auordnung. Steuerkommiſſär Widmann begründet nunmehr die Vorlage und bittet um Zuſtimmung. .V. M. Vogel beanſtandet den Paſſus 5 der Vorlage, nach dem die Abſicht beſtehe, die erſte Pfarrei der Friedeuskirche gänzlich aufzu⸗ heben und zwei Pfarreien an der Chriſtuskirche neu zu ſchaffen. Als 1 Pfarrer für die Weſtpfarrei der Chriſtuskirche wäre Herr Klein in Vorſchlag zu bringen, weil eine größere Anzahl Bewohner der Oſtſtadt 5 das wollen und weil wir den Standpunkt vertreten, daß darauf Rück⸗ ſicht genommen werden muß. Dekan Simon: Ich bitte, di Schule, namentlich der Es iſt nicht die Pflicht Verfügung zu ſtellen, e Perſon des Herrn Pfarrers Klein aus dem Spiel zu laſſen. iſt eine Frage, die ſpäter kommt. Heute haben wir nichts mit der Perſon zu tun. .V. M. Vogel: Ich bitte, darüber die Diskuſſion zu eröffuen, ob das zuläſſig iſt oder nicht. K..R. Welker: Wie denkt ſich Herr Vogel denn die Situation? Mau müßte Herrn Pfarrer Hoff nach Neckarau oder ſonſtwo hinſchicken und ſo lange warten laſſen, bis er ſeine neue Pfarrei bekoumt. Denn nach dem Vorſchlage des Herrn Vogel wird die Pfarrei Dr. Hoffs aufgelöſt und zwei neue Pfarreien an der Chriſtuskirche geſchaffen. (Heiterkeit und Unruhe.) Man kan keine Pfarrei ohue weiteres auf⸗ löſen. Der Oberkirchenrat wird niemals dieſen Beſchluß genehmigen können. Was die Frage des Herrn Pfarrers Klein betrifft, ſo iſt zu erwidern, daß zwei Kirchengeſetze notwendig ſind. Es iſt nicht augängig, zwei Kirchengeſetze in dem Sinne, wie os jetzt vorgeſchlagen wird, zu einem zu vere Man kann nicht eine Pfarrei für eine beſtimmte Perion gr Es wird vom Großherzog als Landes⸗ biſchof aun der Chriſtu che eine Pfarrei neu errichtet werden. Wenn dieſes Geſetz erledigt iſt, erſt dann kommt die Perſonenfrage, Der Großherzog beſtimmt dann durch ein Kirchengeſetz, welcher Pfärrer ernannt werden ſoll. Deshalb möchte ich bitten, die Perſonenfrage ganz außer Betracht zu laſſen. Wenn Sie den geſtellten Antrag nicht annehmen können, danu müſſen Sie ihn ablehnen. .V. M. Vogel: Es iſt mir garnicht in den Sinn gekommen, z. behaupten, daß Dr. Hoff nach Neckaran kommen ſoll. Ich habe geſagt, die erſte Pfarrei an der Friedenskirche bleibt ſylange beſtehen, bis Pfarrer Hoff an die Oſtpfarrei der Chriſtuskirche verſetzt wird. K..M. v. Hollander: Meiner Anſicht nach hängt die Perſonenfrage des Herrn Dr. Hoff mit der Vorlage zuſammen und kann von ihr nicht getrennt werden. Wir können die Aufheb⸗ ung einer Pfarrei nicht beſchließen. Was die andere Frage an⸗ geht, ſo iſt die Frage durch§ 99a der Kirchengemeindeverfaſſung entſchieden. Wenn ich das anerkenne, ſo möchte ich meinerſeits dem Kirchengemeinderat die Bitte vorlegen, der beſtehenden Strömung nach Möglichkeit Rechnung zu tragen im Intereſſe des Friedens. Aus dr Reſolution des Kirchengemeinderats iſt ja auch zu en ſehen, daß der Kirchengeeminderat bereit iſt, der Stimmung Rech⸗ nung zu tragen. Ich möchte bitten, das zu tun.(Beifall.) Dekan Simon: Das kann ſpäter geſchehen. K..M. Beuder führt aus: Den Ste den ich in dieſer Frage einnehme, habe ich in der letzten K. fammlung gen— dargelegt und auch in der neuen Kommiſff feſtgehalten. bin, nach wie vor, der Anſicht, daß der Kirchen.⸗G.⸗Rat mit ſeiner erſten Vorlage das Richtige getroffen hatte, und daß es wohl möglich ge⸗ weſen wäre die Errichtung der neuen Pfarreien noch kurze Zeit hin⸗ auszuſchteben, ohne daß das kirchliche Leben beſonders Uotgelitten hätte. Nach den bisherigen Erfahrungen dürſen wir annehmen, daß ünſer Steuererträgnis dauernd wächſt, daß wir im„Staude ſein würden, in—3 Jahren alle dieſe Einrichtungen, auch ohne Erhöhung der Kirchenſteuer zu machen. Weun Steueru im allgemeinen unbe⸗ liebt ſind, ſo trifft dies bei der Kirchenſteuer ganz beſonders zu, und eine Erhöhung, wenn ſie auch nur mäßig iſt, wird eine ſtarke Miß⸗ ſtimmung hervorrufen und bei einem großen Teil der Steuerzahler beftigen Unwillen erregen; aber ich halte es nicht für angebracht die Folgen hier auszumalen. Auf der auderen Seite muß ich zugeben, daß der Kirchen⸗Gem.⸗Rat wohl Gründe hat, die zwar ſchwerwie aber für mich nicht ausreichend ſind, den früheren prinzipfellen ⸗ punkt zu verlaſſen. Der.⸗G.⸗R. befürchtet, nicht mit Uurccl weun ſeine früheren Auträge, vielleicht mit einer kleinen Ma angenommen worden wären, die Minderheit dies als Bergewaltigung betrachtet hätte, wodurch eine fortgeſetzte Agitation in die Gemeinde getragen würde, die dem kirchlichen Leben nicht ſärderlich gewefen wäre; der.⸗G.⸗Rat hat ſich deshalb im Jutereſſe des Friedens zu dieſem Opfer entſchloſſen. M..: Wenn ich die Gewißheit ung dieſer Vorlage der Friede in unſerer Gemeinde dauernd erhalten Iltebe, ſo würde ich mich keinen Augenblick beſinnen, auch für die Erhöhung der Kirchenſteuer zu ſtimmen, allein trotdem ich au der Friedensliebe der Oppoſition nicht zweifle, hege ich doch die Beſürch⸗ tung, daß auch nach Entfernung dieſes Agitationsmittels, die Reib⸗ hätte, daß mit Geuechmigung für die Erhöhung der Kircheuſteuer zu übernehmen und werde mit einer kleinen Miunderheit unſerer Fraktion gegen die Vorlage ſtimmen. Es ſprechen noch die.⸗V.⸗M. Raupp, Käirchner und Rofchert, Hierauf wird zur Abſtimmung geſchritten und die Vor⸗ lage mit allen gegeu8 Stimmen angen ommen. Dagegen ſtimm⸗ ten u. a..⸗G.⸗R. Dauiel Frey und die.⸗V.⸗M. Friedr. Benu⸗ der, Kramer und RNoſe. Die übri Punkte der Tagesordnung wurden ebenfalls dem Autrage des chengemeinderats entſprechend erledigt. Wir werden darüber im Abendblatt berichten. Bezirksvereine der Oberſtadt 1 Bez und ie nationalliberalen der weſtlichen Planken hielten geſtern eine Verſammlung, in waren ſeh kommung gk. dem geſtrigen Tage abgelaufene Winter⸗ h zur Hau ifung g beſt haben ſemeſter ihr 37 Kandid und zwar 22 aus d techniſchen Abteili aſchinenbauabteilung 6 aus der Hüttenabteilung 2 Abteilung für heien der Kandid ſamtprädikat zeichnung beſtanden“ erteilt werden nämlich Herrn Friedrich Geiſt aus Gera(Hüttenabtei⸗ lung) und Herrn Jean Hanus aus Charmes in ankreich Ir (elektr. Abt.). rhielten 5 das Prä⸗ Von den übrigen Kandidaten + dikat„ſehr gut beſtanden fat„gut beſtanden“. Es iſt als ein erfreuliche zachten, daß faſt alle ſolventen bereits ſeſ s erhalten haben, ja, daß ſogar in den Abteilungen die von einigen Firmen an die Direktion der J gangenen Nachfragen nach Abſolventen nicht mehr den konnten. * In den Rhein der Die 92 Jahre alte Ehefrau Marie Mittel, wohnhaft 4. O e 3, ſpraug geſtern nachmittag zwiſchen 5 und 6 Uhr am kenhäuschen in den Rhein, konnte jedoch von Spaziergängern noch rechtzeitig wieder aun Land ge⸗ bracht werden. Da die Frau jedoch völlig erſchöpft war, wurde ſie in das Allg. Krankenhaus gebracht. Jurcht vor Strafe wegen eines kleinen Wäſchediebſtahls ſoll das Motivo zur Tat geweſen ſein. geſtürz — 525 8 Folgenſchwere Spielerei. Geſtern nachmittag hantierlen ſpielende Kinder an dem Volksſchulneubau in der Seckenheimer⸗ ſtraße mit einem Terzerol. Der 12 Jahre alte Ludwig Gundel, wohnhaft Traitteurſtraße 31, erhielt hierbei einen Schuß direkt unter das rechte Auge, die Kugel blieb ſtecken. Schwer verletzt wurde der Junge ins Krankenhaus gebracht. Es iſt fraglich, ob ihm das Augenlicht erhalten werden kann. Sportliche Nundſchan. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdereunen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichkerſtatter) Nizza. Donnerstag, 16. März. Prix de la Sociele'Encouragement: Sor Eta Sar—Gros Risque. Pdix de'International Sporting Club de Monaco: Cheſtruvin— La Boheme II. Prix des Lilas: Hermione II— Viragg. 5 Prix Cotentin: Kleber III.— Jack dw. Prix Perſauo: Savou— Prince de Magny. Prix Emilius: Lollipop— Univers II. Prix Jackal: Journaliſte— Doncpurt. Prix de Clatrefontaine: Trudon— Vaiſſean Fauto Prix Chimere: Procles— Datura. Radſport. * Radferufahrt über 270 Kilometer auf der Sirecke Ludwigshaſen⸗ Straßburg⸗Ludwigshafen. Die Ortsgruppe Ludwigshafen des Süd⸗ deutſchen Rennfahrerverbandes hat vom Sportausſchuß die Geneh⸗ Ule. migung für obige Dauerfahrt am 28. März erhalten. Die Fahrt, welche für alle Straßen⸗ und Tourenfahrer offen iſt und deren —5 Wendepunkt ſich in Straßburg⸗Wanzenau befindet, nimmt folgenden Weg: von Ludwigshafen über Mutterſtadt, Speyer, Germersheim, Kandel, Laute Selz, Röſchwoog, Straßburg und zurück. Ab⸗ urg, fahrt morgens 6½ Uhr. Für die Dauerfahrk hat der S. R. B. eine goldene und eine ſilberne Medaille geſtiftel. Außerdem ſteht ein An⸗ zahl Ehrenpreiſe im Werte von M. 200 zur Verfügung. Jutereſſenten erhalten Ausſchreibungen von der Geſchäftsſtelle: Eruſt Rochhols, Mannheim, Gontardplatz 4, Telephon Nr. 3553,(Näheres durch An⸗ noncen und Plakgte.) Von Tag zu Tag. Märs. — Zugsentgleiſung. Nantes, 15. Auf der Station Garre eutgleiſte geſtern nachmittag ein Güterzug. Zwet Perſonen wurden getötet, eine verletzt. — Für mehrere 100000h Mark Diamanten ge⸗ ſtohlen. Nach einer Meldung des Londoner„Daily Telegraph“ 85 1575 wurde in Las Pal mas tariſche Inſeln) ein Maun verhaſtet, der in dem Verdachte ſteht, Diamanten iut Werte von vielen hunderk⸗ tauſend Mark in Johannesburg geſtohlen zu haben. Einen beſonders wertvollen Stein hatte der Dieb im Halsband ſeines des verſteckt. Der Verbrecher wurde mit einer in ſeiner Begleitung befindlichen Dame nach Kapſtadt eingeſchiſft, um den dortigen Be⸗ hörden gusgelieſert zu werden. 5 — Die Erdgaſe Die Erdgaſe füllung. Ef bei Neuengamme e von N Ballonu⸗ Neuengamme, über deren praktiſche 1 Verweudungsfähigkeit icher den Kopf zerbrochen hat, ſollen, wie ein geronant der„Nenen Hamburger Zeitung“ mitteilt, nun als cht werden. Verſchiedene Herren des Hamburger Vereins nächſten Tagen mit der neuartigen Füllung aufzuſteigen. Es iſt aber nötfg, die Verſuche mit den zlen zur Verfügung ſtehenden Bal⸗ lons auszuführe Die erſten Fahrten machen„Hamburg“, die bei einem Eigengewicht von 410 iſtande ſein wird, eine Nutz⸗ laſt inkl. Ba non ca. 1 aufzunehmen, und„Har⸗ Purg“, die bei 360 Kilogramm Eigengewichl befäöhigt ſein wird, 280 Kilogramm zu tragen. Dies reicht gerade für eine nicht allgu lange Fahrtdauer ohne große Höhenſchwankungen aus. Die Füllung von Lenkballons aber iſt natürlich vollkommen ausgeſchloſſen, deunn hier reicht bereiſs die Tragkraft des Leuchtgaſes nicht mehr aus. Iachrichten und Cel Letzte Nachrichten und Celegramme. * Stektin, 16. März. Geſtern nachmittag krafen die Inſaſſen des Ballons„Groß“ im hieſigen Hafen ein. Der Ballon, der eine Fahrt durch das Haff gemacht hat, lief mit 60 Kilometer Geſchwindigkeit und berührte die Städte Bernau nd Angermünde und befand ſich geſtern gegen Mittag vor dem Haff. Der Führer, Ingenieur Gericke, beſchloß, die Fahrt durch as Ha 60 Meter vor der ff zu wagen. ö f dom z Reißleine und der Vallon machte darauf eine Schleifen⸗ ing dann glatt bon⸗ — 4 0 + 8 nſel Uſedom zog er 2 — 1 8 ie a fliche immer noch groß genug iſt um auch in Zukunft die heftigſten Gegenſäse, Ich kaun mich aber nicht entſchließen für die bloße Ausſicht oder Hoffnung auf Frieden, die Verantwartung i hit durch das Waſſer. Die Landung ging tten. Briketts 280 046(245 057) t oder arbeitstäglich 12 110(10 Peterzburg, 15. März.(Reichsduma Schluß) Milzukow fuhr fort: Die Potsdamer Entrevue weiſe Rußland nach dem fernen Oſten und feſſele ſeine Hände im nahen Oſten. Die als Entſchädigung ausgedachte große Bahn nach Indien ſei ein todgeborenes Kind. Gefahrdrohend ſei auch das Verhalten gegenüber China. Wenn Rußland ſeine Rechte ſchütze, dürfe es doch nicht vergeſſen, daß China erwacht ſei. Er warne vor einem chineſiſchen Abenteuer. Rußland würde dort nur für Japan die Kaſtanien aus dem Feuer holen. Das letzte Stadium der Politik im fernen Oſten gleiche völlig der ruſſiſchen Politik vor dem ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege. Pokrowski(Sozialdemokrat) beſchuldigte unter großen Lärm die ruſſiſche Negierung einer feindlichen Politik gegen China. Seine Partei ſei nicht beunruhigt durch den Sieg der japaniſchen Diplomatie über die ruſſiſche. Märzen⸗Schne. W. Metz, 16. März. Seit geſtern herrſcht hier ununker⸗ brochener Schneefall. Der Schnee liegt bereits mehrere Zenti⸗ meter hoch. 227c 4* Arbeiterbewegung.; W. Breſt, 16. März. Etwa 2000 Arſenalarbei⸗ ter hielten geſtern eine Verſammlung ab, um gegen die Ent⸗ laſſung von 500 Hilfsarbeitern Einſpruch zu erheben. Sie zogen ſodann in geſchloſſenen Reihen durch die Stadt, ſangen dabei revolutionäre Lieder und ſtießen Schmährufe gegen den Seepräfekten aus. àG/ 155 Frankreich und Marokko. wW. Paris, 16. März. Der„Francaiſe militafre“ folge beabſichtigt der Kriegsminiſter, der franzöſiſchen Militär⸗ miſſion in Marokko einen Intendanturbeamten, ſowie mehrer Verwaltungsoffiziere beizugeben, welche die Aufgabe haber ſollen, die Verwaltung des vom Sultan aufgeſtellten Mili budgets zu überwachen. 5 5 15 Das neue franzöſiſche Einkommenſteuergeſez. P. Paris, 16. März. Miniſterpräſident Monis un⸗ Finanzminiſter Cailloux erſchienen geſtern vor dem mit der Prüfung des Einkommenſteuerentwurfes betrauten Sena ausſchuß. Cailloux führte aus, daß er entſprechend der Regie⸗ rungserklärung an fünf Grundſätzen des Entwurſfes feſthalten müſſe: Beſteuerung ſämtlicher Einkommen ohne Ausnahme, Er⸗ gänzungsſteuer auf das geſamte Einkommen, Unterſchied zwiſchen Kapital⸗ und Arbeitseinkommen, Steuererleichterune für minimale Einkommen und kinderreiche Familien und ſchließ⸗ lich Progreſſion. Doch ſei er gern bereit Aenderungen vor zunehmen, insbeſondere, was die Steuerüberwachung anlange Es entwickelte ſich hierauf eine längere Erörterung, bei der der Obmann des Ausſchuſſes, der frühere Premierminiſter Rouvier, erklärte, daß der Ausſchuß, ebenſo wie die Regierung den Wunſch habe, zu einer Löſung zu gelangen„„„ 147 Wirbelſturm.„5 nn Viareggio, 15. März. Nach neueren Meldungen richteie der Wirbelſturm hier nur geringen Schaden an. Eine Perſon wurde getötet, mehrere wurden leicht verletzt. 7 5 45 555 5 Verliner 555 Kammer. 5 Berlin, 16. März. Wie der„Vorwärts“ melde! iſt dem Rechtsanwalt Dr. Karl Liebknecht ein Beſchlu erſten Zivilſenats des Kammergerichts vom 22. Februar d zugeſtellt worden, der gegen ihn das Hauptverfahren vo Ehrengericht der Anwaltskammer in Berlin ohne Vorun ſuchung eröffnet. In dem Beſchluß wird erklärt, daß Lie knecht hinreichend verdächtig ſei, auf dem Magdeburger Partef tage durch die von ihm eingebrachte Reſolution über die B gewaltigung Finnlands und den Zarenbeſuch Deutſchlands u⸗ durch ſeine Begründung zu dieſer Reſolution den ruſſiſchen ſowie die preußiſche und heſſiſche Regierung beleidigt, dabei aufreizende Aeußerungen getan zu haben. Dadurch ſoll ſich Liebknecht außerhalb ſeines Berufes der Achtung, die der B des Rechtsanwaltes erheiſche, unwürdig gezeigt und ſeine Pflicht verletzt haben. Ein befremdlicher Exlaß. Berlin, 16. März. Aufſehen erregt in Kreuznach ei heimer Erlaß des Bezirkskommandeurs an die Offiziere, wo dieſen die Teilnahme an den Monatsverſammlungen ſolcher Kr gervereine, deren Vorſitzende nicht Offiziere ſind verboten wird⸗ 4 Kriegervereine ſind von dieſer Maßregel betroffen, darunter Kriegsveteranenverein, deſſen Leitung ſeit laugen Jahren bder jagsabgeordnete von Kreuznach in Händen hat. Wie verlautet, ſich die Vorſitzenden der von dem Erlaß betroffenen Krieger an den Generalkommandeur in Koblenz gewandt, um die Auſhe dieſer Maßregel zu erlangen. Zu bemerken iſt, daß ſoither zwi den Kriegervereinen und den Offizieren das denkbar beſte Einy nehmen beſtand. 5 00 er Volkswirtſchoft. Die Bahcfische Laudtvirtschaftsban e. E. in. b. Muncſien verzeichnet einen Reingewinn von M. 312% (i. V. M. 269 174). Es wirck wieder eine Aprozentige zinsung der Geschäftsanteile pro rata temporis vorgeschle Das Kolilensyndiſeat veröffentlicht folgenden Berich 12 5 rechnungsmässige Absatz betrug im Monat Februar 1911 be 23%(im gleichen Monat des Vorjahres 23½) Arbeitstaget 5 581 238 t(5 196 5/1 t) oder arbeitstäglieh 241 381(22471 Tonnen. Von der Peteiligung, die sich auf 6 067 263(6 o28 38 Tonnen bezifferte, sind demnach 9199(86,20 Prozent abge setet wWorden. Der Versand einschliessl. Landdebit, Depu und Lieferungen der Hüttenzechen an die eigenen Hütten werke betrug in Kohlen bei 23½(wie i..) Arbeitstag .468 765(4 24 og) t odr arbeitstäglich 193 244(182 258 Tonnen; an Koks bei 28(wie i..) Arbeitstagen 1 403 1 (4 30g goh) t oder aärbeitstäglien 80 113(46 863) f; Briketts bei 23½(W. i..) Arbeitstagen 294 402(256 4 Tonnen oder Arbeitstäglich 12 733(11 091) t. Hiervon ging kür Rechnung des Syndikats an Kohlen 3 838 069 (3613 436) k oder arbeitstäglich 165 841(156 257) t; an Kol 9937 O26(839 833) t oder arbeitstäglich 33 468(29 994) t; Tonnen. Die Förderung stellte sich insgesamt auf 6 138 6 (6 459 218) t oder arbeitstäglich auf 293 422(279 3 im vorigen Monat auf 7 398 973 resp, 294 367 t 8. Seite. eneval⸗Unzeieer. itta blatt) Mannheim, 15. März. Uolkswirtschaft. Dem Jahresbericht der Mannheimer Handelskammer entnehmen wir noch nachſtehende Berichte hieſiger Firmen: Kücheneinrichtungen. Das berichtende Geſchäft treibt Handel mit vollſtändigen Küchen⸗ einrichtungen für Hotels, Reſtaurants, Cafes, Seedampfer, Anſtalten, Kaſinos, Ausſteuern für Private. Den früheren Jahrgängen ſchließt ſich 1910 inſofern an, als es eine Beſſerung nicht brachte. Die Bedürf⸗ hiſſe werden allſeitig aufs äußerſte eingeſchränkt, die Einkäufe werden immer mehr auf das uytwendigſte reduziert und größere Geſchäfte nur unter erſchwerenden Umſtänden— lange Zahlungstermine und gebrückte Preiſe— zuſtande gebracht. Dann ſteht meiſt auch noch der zu erwartende Nutzen nicht im Verhältnis zum Riſiko bei der ſtändig zunehmenden Häufigkeit der Konkurſe, Arrangements uſw. auffguend wächſt. Ungünſtig auf den heurigen Geſchäftsgang wirkte das Lußerſt ſchlechte Wetter(ausgedehnte Regenperiode) in allen Kurgegenden. Dieſe Momente zuſammengenommen ſind begreiflicherweiſe nicht da⸗ nach angetan geweſen, den Umſatz zu heben, im Gegenteil— und der Verdienſt andererſeits iſt nachgerade permanent im Schwinden begriffen. das Das Hanus⸗ und Küchengeräte. Einige Geſchäfte berichten: Eine Beſſerung gegenüber dem Vor⸗ jahre iſt in dieſem Geſchäftszweige nicht eingetreten. Der Umſatz iſt elwa gleichgeblieben. Die Unkoſten haben ſich wenig verändert. Eine Erhöhung des Reingewinnes wird nicht erwartet. Nach einem anderen Bericht war der Geſchäftsgang im allgemeinen auf gleicher Höhe wie im Vorjahr, mit Ausnahme der Obſt⸗ und Gemüſeſteriliſierapparate und Gläſer, welche Artikel infolge der ſchlechten Obſternte keinen zu⸗ friebenſtellenden Abſatz fanden. Juſtallation. Das laufende Geſchäftsjahr war nur im Frühjahr durch den Bau⸗ Fandwerkerſtreik ruhiger, ſeit September jedoch beſſer als das Vor⸗ jahr. Der Umſatz wird ungefähr der gleiche bleiben. Die Geſchäfts⸗ unkoſten ſind durch Aufbeſſerungen etwas geſtiegen. Der Reingewinn wird nicht höher werden inſolge der billigen Konkurreuzpreiſe. Nähmaſchinen⸗ und Fahrradhaudel. Das Geſchäft verlief anſangs des Jahres ſchleppeud, erſt gegen Mitte des Jahres iſt die Kaufluſt eine regere geworden. Die Zah⸗ ungen gingen infolge der vielen Arbeiterausſtände und der Erhöhung der Lebensmittelpreiſe ſehr ſchlecht ein. Im ganzen wird man hin⸗ 0 ſichtlich des Ergebniſſes das Jahr als ein normales rechnen dürfen. Berlinſſche Lebeus⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft(„Alte Berliniſche⸗ vun 18860. Das Jahr 1010 hat wieberum in jeder Hinſicht ſehr erfreu⸗ liche Ergebniſſe gebracht, was bei dem beſonders ſoliden finanziellen Fundament dieſer altbekannten Anſtalt und ihrer geſteigerten Divi⸗ gendenkraft auch nicht Wunder nehmen kann. Der Fortſchritt zeigte ſich insbeſondere auch in einer ſtarken Vermehrung der neuen An⸗ räge. In der Abteilung für Todesfallverſicherung wurden 21 232 700 Mark neue Verſicherungen abgeſchloſſen, d. h. 2 627 500 M. mehr als im Vorjahre. Der Abgang blieb um rund 800 000 M. hinter dem des Borjahres zurück. Der reine Zuwachs war infolgedeſſen höher als in irgend einem früheren Jahre, er betrug 10 574 000 M. und übertraf den des Vorjahres um 8 431000 M. Insbeſondere verlief die Sterb⸗ lichkeit wiederum außerordentlich günſtig, ſodaß ſich die beſten Divi⸗ dendenausſichten für die dividendenberechtigten Verſicherten ergeben. — Der geſamte Beſtand an Kapitalperſicherungen betrug Ende 1910 rund 277 000 000 M. Dem Jahresberichte der Deutſchen Lebensverſicherungs⸗Goſellſchaft in Lübeck über ihr mit dem Jahre 1910 beendetes 82. Geſchäftsjahr entnehmen wir, daß das Geſchäft berſelben eine erhebliche weitere Ausbrettung erfahren hat und auch finanziell ſehr günſtig verlaufen iſt, Zu erledigen waren 8, Kapitalverſicherungsanträge über 30 958 848, von denen 7863 knträge über 27 288 758 Antahme ſanden. Die geſamten Ausſcheidungen durch Tod, Fälligkeit, frei⸗ willige Aufgabe betrugen 14058 497, ſodaß ſich ein Reinzuwachs von 13 230 266 ergab(der höchſte, den die Geſellſchaft je gehabt hat), durch welchen der Geſamtbeſtand an Verſicherungsſumme Ende 1910 ſich auf 262 132 708 erhöhte. Außerdem iſt eine Jahresrente von 257 203 verſichert. Die Einnahmen an Prämien und Zinſen be⸗ zifferten ſich auf 18 857 946( 707 103 mehr als im Vorfahre) und der Gewinn an der Sterblichkeit unter den auf den Todesfall mit ärztlicher Unterſuchung Verſicherten betrug 943 617 gegen 560 583 im Jahre 1909. Die Prämienreſerven einſchließlich der Prämienüber⸗ kträge belaufen ſich Ende 1910 auf 4 81 854 944 und, unter Berückſich⸗ ligung des Zuwachſes aus 1910, die zewinureſerven der Verſicherten auf 5 052 136, ſowie die ſouſtigen Rücklagen auf 4 333 117. Als Reingewinn verblieb die Summe von ½ 2 015 028. Der am 29. März er. ſtattfindenden Generalverſammlung wird vorgeſchlagen werden, den Aktionären eine Dividende von 225 pro Aktie zu zahlen. Die Ceneralvercammlung der Bayr. Boden-Krodit-Gesell- gehaf! Muüreburg genehmigte die Anträge der Verwaltung, ins- besondere die Verteilung einer Dividende von 4 Ppꝰt. und erteilte mit grosser Stimmenmehrheit Aufsichtsrat und Direktion Entlastung. Die turnusgemäss ausscheidenden Mit⸗ glieder des Aufsichtsrats wurden wieder gewählt. Die Akliengesellschaft für Feinmechaniß vorm. Jelter u. Seleerer in Tuttlingen errielte nach M. 123 939(M. 127 814) Abschreibungen einschlieslich Vortrag einen Reingewinn von M. 380 831(M. 343 610). Der Generalversammlung wird vorgeschlagen, eine Dividende von 9 Pro ent(8 Prozent) 24 werteilen, auf Dellerederefonds M. sooo, für Gratifikationen und Unterstützungsfonds M. 26 875 zu verwenden und 34 308 (34 790½) Mark vorzutragen. Konkurs einer Nürnberger Meinkandlung. Die Wein⸗ Handlung Jakob Kahn in Nürnberg hat den Konkurs ange⸗ meldet. ** 1* Telegraphiſche Handelsberichte. Neuęste Dividenden dusschüttungen. Altona, 16. März. Die Leopold Gutmann.-G. für Maschinenbau in Altona verteilt 6 pCt.(7 pCt.) Dividende. Gotha, 16. März. Die Vereinigte Hanfschlauch- und Summiwarenfabrikation.-G. in Gotha schütten eine Divi- glende von 15 pCt.(14 PpCt.) aus. 95 Liegnitz, 16. März. Die Wollwarenfabriken Merkur, Liegnitz, erzielten einen Reingewinn von 475 879 M. (40 57%.) Zur Verteilung gelangt eine Dividende von 19.(16) Prozent. + Dresden, 16. März. Die Heinrich Ernemann.-G. für Camerafabrikation in Dresden weist einen Ueberschuss von 351 088 M.(74 418.)] auf. Zur Ausschüttung kommt eine 5prozentige Dividende. *. Telegrophiſche Börſen⸗Perichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) gonbon, 15. März.„The Baltie“.(Tel.] Schluß. Weiten ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Verkauft: 1 Ladung Barvletta rot full Qutt. r. t. 63½ lbs., per März zu 323, per 480 lbs. für Kon⸗ tinent. 1 gl. Teilladung 61½½8 lbs. unterwegs zu 31/9, per 480 lbs. J Teiladung Auſtralian Auſtr. t. unterwegs zu 34, per 480 lbs. 1 Teilladung Calcutta Nr. 2 Ckub unterwegs zu 35/8, per 492 lbs. 1 Teilladung Karachi Choice weiß per März zu 34/3, per 492 lbs. für Hull. 1 Teiladung Calcutta rot weich per März zu 33/8, per 480 lbs. für Hull. Mais ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. Ver⸗ kauft: 1 Teilladung La Plata gelb S/S. x. t. per Juni⸗Juli zu 22, per 480 lbs. 1 gl. Teiladung unterwegs zu 19,/8, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſfe. Verkauft: 1 Ladung Azof⸗Black Seg per Februar zu 20/11, per 400 los. alter Styl. 1 Teil⸗ ladung Black Sea unterwegs zu 19/10½ 400 lbs. t. q. Hafer ſchwir mend: feſter. Verkauft: Verſchiedene Teilaldungen La Plata 35/86 Ibs. per April⸗Mai zu 13/3—414/4%½, *Newyork, 15. März. Kaffee feſter auf Deckungen der Baiſſers, Käufe einiger Intereſſenten und Hauſſeunterſtützung. Gegen Schluß ſchwächer unter Realiſationnen. Schluß ruhig. Baumwolle ſchwächer unter Baiſſemanipulationen, Abgaben für fremde Rechnung und Realiſatlonen. Später befeſtigt auf kleine Zufuhren, Käufe für New Orleanſer Rechnung und auf Deckungen der Baiſſiers. Gegen Schluß wieder ſchwächer unter einigen Ab⸗ gaben der Kommiſſionshäuſer. Schluß ſtetig. Newyork, 15. März.(Produktenbörſe), Weizen lag bei Beginn des Verkehrs ſtetig, mit Mai unveränderi. Der Markt war im allgemeinen denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagver. Schluß ſtetig, Preiſe 6 e. höher, Verkäufe für den Export 46 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1400 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß kaum ſtetig. Preiſe ½ e. höher. *Chicago, 15. März. Produktenbörſe. Erwartung umfangreicher Verſchiffungen von Rußland, iu kaum ſtetiger Haltung, mit Mai 18(. unter der geſtrigen amtlichen Schluß⸗ notierung. Meldungen über Trockenheit aus dem Nordweſten, ſowie Berichte über Staubwirbel in Minneſota und Süd⸗Dakota, hatten ſo⸗ dann im Verein mit Deckungen und der ſich zeigenden beſſeren Nach⸗ frage nach Lokoware eine Preisbeſſerung zur Folge, die aber im ferneren Verkehr größtenteils wieder verloren ging, da auf eine a la Baiſſe lautende Schätzung, bezüglich der Anbaufläche in Indien Realiſterungen vorgeuommen wurden. Malte Berichte aus Buenos Aires, ſowie Meldungen aus Minneapolis über kontraktliche Ablie⸗ ferungen und Liquidationen führten daun per September und Juli zu weiteren Rückgängen, während Mai gegen Schluß, auf einige Deckungen hin, wieder etwas anziehen konnte. Schluß ſtetig, Preiſe per Mai 16 e. höher, ſpätere Termine bis 8 c. niedriger. Mais ſetzte auf Berichte über günſtiges Wetter im Weſten und unter dem Druck einiger Abgaben der Kommiſſionshäuſer, in kaum ſtetiger Haltung, mit Mai is c. niedriger ein; ſodann gaben die Preiſe noch weiter nach, da die Farmer mit größerem Angebot heraus⸗ kamen, zumal man infolge der beſſeren Landwege mit ſtärkeren Ju⸗ fuhren rechnet. Deckungen der Baiſſiers, ſowie Käufe der Kommiſ⸗ ſionshäuſer führten daun zu einer Befeſtigung; doch griff gegen Schluß wieder eine ſchwächere Stimmung Plat, da ſich neuerdings Realiſatiousluft zeigte. Schluß kaum ſtetig, Preiſe—4 c. niedriger Effekten. * Brüffol, 15. März.(Schluß⸗Kurſe). Kurs Weizen eröffnete in vom 14 15. „ 91.500—.— 40% Braſilianiſche Anleihe 1889 4dſo Spaniſch äußere Anleihe(Exterieurs) ͤ—— 42„„„ 3 „„„„„ — Ao 219.50ſ218 80 Ottomanbank JJ. 1J705——.— Juxemburgiſche Prince Henribahn 742.50—. iih de Jalparaiſo, 15, März. Wechſel auf London 10%. Produkte. New⸗Nork 15. März Kurs vom 14. 15. Kurs vom 14. 15. Baumw.atl. Hafen 3 000 1 o0Schm. Roh. u. Br.) 965.60 „ an Golfh..000.0 chmalz Wilcoy 9 65.60 „ im Innern.000.00 alg prima City 7— 7— „Exp. u. Gr. B..000.00(icker Muskov. de 330.36 „ Exb. n. Kont..000 11.%% kaffee Nio Ro. 7lek. 13./ 12 ½ Baumwolle loko 14.65 14.55] do. Mär⸗ 1031 10.43 do. März 14.31 14,30] do, April 10.31 10.43 do. April 14.36 14.37] do. Mat 10.31 10.43 do. Mat 14.47 14.45 do. Junt 10.27 10.40 do. Junt 14.27 14.30 do. Jul! 10.22 10.33 do. Juli 14.25 14.28 30. Auguſt 10.12 10 23 do. Auauſt 18.75 13.81] do. Sept. 10.02 10.15 do. Sept..— 13 01 do. Okt..84 9 99 do. Okt. 12.62 12.64 bo0 Novbr.80.90 do. De br. ,„ do Dab..73 989 Baumw. i. New⸗ 50, Janftar.72.80 Orl. lols 14% 14% do. Febluar 972.80 do. ver April 1433 1,49 Weiz ged. Wint lBk. 95% 95 4, do. per Juli 14.48 14.54 do. Meai 96 97— Petrol. raf. Caſes 10,45 10.45 oo. Juali 95% 95 oo, ſtand white. do. Sept.—— New Pork.05.05 Mais Mat 56 ½% 56/ Petrol.ſtans whtt. do. Juli—— Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare 4— 4 05⁵ Pari.⸗Erd. B lanc.43.43Getreidefrachtnach Terpen. dew⸗Hok 97— 98— Liver voo 2— 2— do. Savgnah. 93½ 94 ½ do. London 17 85 Schmalz⸗W. ſteam.85.45 do. Antwern. 1 1 do. Rotterdam 4—— Chiceago, 15 März. Nachm 5 Uhr. Kurs vom 14. 15 Kurs vom 14. 15 Werzen Mai 91— 91 Leinfaat Mal 265— 265— 5 88e%s% 89/ Schmal: Mat 905 9 12 „ Si 88 3 88 5 8 97 9 05 Mais ai 49%, 46„ e 191 „ Jul: 50% 49 ½ Pork Mai 17.57 17.80 „ Sept 51—50.( 5 16.45 16 65 Roggen loko 89— 90—„ Senk⸗——e— Mai————Niper Mai 945 952 Juli———„5 Juli.— 9 07 Hafer Ma.—.05 dult 30% 31% Speck 5 Leinſaa oco 266— 2686—.50.75 Live poo' 15 März Schlu.) Weizen krotei Winien ſt tig 14. 15. Differenz Der Mai 08 6 916 + vet Jult 5 3 6/90f. Mais ruhig Bunter Ameriko pe Ma 44 4ů⁴—ͤ 1 La Plata ve Juli 455 475— * Köen, 15. März. Fooo kg 65.— Mai 63.50., 83.— 0n. Eiſen und Metalle. London 15 März chuß.) Kuum ſtetig, p. Kand 55.1 8 3 MRon. 55 13 9, Jien ſtetig, per Ki o 77 17.6, 3 Non. 77.17.6 lei räge, ſpaniſch 13.39 mn ſiſh 138.9 Jun ruhig. ewohnl. Marke Rübsöl in Poſten on 23.00.0. ſpesiag 24.00. Glas w 15. März fobeiſen flau. Midd ſesborouab war⸗ runts. per Kaſſo 8/83— ber Long 48. Am erdeim. 15. ätz. Banca⸗Zian. Tendenzt träge, loco 10616, Aultion 1057½. Nemws⸗ or 15. März. Heute Vor. Kur ret Super ior Ingons Horrätig 118 115/ 185 1195 3975 4039754025 Nob⸗G enam Nortzern doundet Ne ap Tonn. 155516—1550 16— Stazl⸗Schtenen Wangon rei öſtl. Frbs. 11 154. 3 1 3— 9 3 5 95 Saiahris⸗Aa richten im Aaunbrintt gaſenverkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 14. März 1911. Walter„Mannh. 48“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stückg. u. Getr. Senftleber„Maännh. 46“ von Rotterdam, 6750 Dz. Stückg. u. Getr. Adam„Veldwyk“ von Amſterdam, 4100 Dz. Stückgut. Hoffmann II. M. Stinnes 70“ von Ruhrort, 14 520 Dz. Kohlen, Stumpf„Köln? von Düſſeldorf, 3100 Dz. Mehl. Bauhardt„Fendel 69“ von Mülheim, 1500 Dz. Mehl. Dekkers„Inſpe“ von Antwerpen, 7500 Dz. Stückg. u. Getreide. Seubert„Fendel 26“ von Straßburg, 3800 Dz. Stückg. u. Getreſde Graß„Mannh. 50“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg, u. Getreide, Haſenbezirk Nr. 2. Angekommen am 14. März 1911. Fr. Reichert„Vereinig. 44“ von Rotterdam, 15 500 Dz. Stück⸗ und Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 15. März 1911. Schulz„Harpen 26“ von Ruhrort, 6700 Dz. Kohlen. Laam„Haxpen 52“ von Ruhrort, 8025 Dz. Kohleun. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 14. März 1911. Ant. Veith„Providentia“ von Heilbronn, 3576 Ztr. Steinſalz. Hrch. Koch„L. Lelſt“ von Heilbronn, 2436 Ztr. Steinſalz. Karl Böhringer„Kätchen“ von Heilbronn, 2078 Ztr. Steinſalz. Gg. Philipp„Karl“ von Heilbronn, 2386 Ztr. Steinſalz. Aug. Maier„Luiſe“ von Jagſtfeld, 3678 Ztr. Steinſalz. Hrch. Müßig„Rich. Merker“ von Jagſtfeld, 2800 Ztr. Steinſalz Fritz Klee„Zufriedenheit“ von Jagſtfeld, 3550 Ztr. Steinſalz. Karl Müßig„Vollquartz“ von Jagſtfeld, 2994 Ztr. Steinſalz. Hch. Koymann„Ludwig v. Vincke“ y. Ruhrort, 11750 Ztr. Kohlen Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 14. März 1911. Ad. Kühnle„Karoline“ von Duisburg, 3500 Dz. Stückgut. L. Hirdorf„Niederrhein 13“ von Duisburg, 8450 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Rheinan. Angekommen am 14. März 1911. W. Unger„Aegir II“ von Ruhrort. 13000 Dz. Kohlen. H. Rheinders„Wilhelmine“ von Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen. W. Kamp„Maria Gertrud“ von Ruührort, 9480 Dz. Kohlen. D. Striepen„Willkommen“ von Duisburg, 15 050 Dz. Kohlen. J. Zimmer„Luiſe“ von Ruhrort, 3950 Dz. Kohlen. P. Eggershoff„T. Schürmann S. 15“ von Ruhrort, 14 800 Dz. K. H. Kappes„T. Schürmann S. 1“ von Ruhrort, 7380 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im monat März. Pegelſtationen Dat u m gut vom Rhein: 11. 12. 13. 14.— 15. 16.J Be⸗nerkungen Fonſtan? Waldshut Hüningen?).60 1,55 150 1,45 1,45.36 Abds. 6 Uhr Ne!!‚ ſin i s 2,31 N. 6 Uhr Sauterburg Abds. 6 Uhr Maxvau„44,16 4,05 401 8,85 8,86 879 2 Uhr Germersheim.-P. 12 Uht MWaunheim 3J82 3,69 3,60 3,44 3,35 8,29 Morg. 7 Uhr Mainz 1,76 1,58 1,55.42 1,834.-P. 12 Uhr Dianenn 10 Uhr Daub.„2,82 2,68 2,56 2,50 2,40 2 Uhr toblenz 10 Uhr öln. 3,55 3,30 8,11 2,6 294 2 Uhr Birort 6 Uhr von Neckar: Maungzeim 3,88 3,76.66 3,52 3,43 8,37] V. 7 Uhr Heilbronn.„1,35 1,30 4,80 1,24 1,18 V. 7 Uhr Oſtwind Bedeckt, + o0e 0. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. — 83 4 5 8 45 8 8 8 Datum geit s Vemert⸗ 2 3 ungen 82 3 32 mm E 5—5 3 15. März Morg. 750742,7 0,6 SW3 15,„ Mittg.,%742, 4,2 NW3 15.„ Abds. 9⸗8½48,1 1,0 NNMWS„N„ 16. März Morg.%/748,0— 0,4 SE3 3,8 Höchſte Temperatur den 15. März 48.50 Diefſie vom 15%½6 März—.7 * Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. März. Die Depreſſion lagert imemr noch vor der Elbemündung und hat auch einige Teil⸗ wirbel gegen Süden nach Oberitalien und gegen Südoſten nach Oeſterreich vorgeſchoben. Unter dem Einfluß der Depreſſion iſt auch für Freitag und Samstag immer noch mehrfach bewölktes, mäßig kaltes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Weiter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.] 19. März: Wolkig, veränderlich, teils heiter, Kags milde, 20. März: 181. ziemlich milde, ſtrichweiſe Regen, uin* 21. März: Wolkig, teils bedeckt, normale Temperatur. 22. März: Abwechſelnd, teils Sonnenſchein, rauher Wind, Strichregen. ——.———— Verantwortlich! Für Politit: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: tür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schönſelder; tür Volkswirtſchaft und den übrigen redakt Teil Fraus Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäfttiches: Fritz Joss. Drud und Verlag der Dr Haas'ſchen Auchdruckerel. G. m. b. G. Direktor: Eruſt Müler. Nach Kinderkrankheiten bei den Zuſtänden, wie ſie das Wachſen der Kleinen im Gefolge haden, bei ſchlechten Eſſern, Unluſt zum Lernen, nach ſchweren Operationen und überall da, wo es gilt, durch ein komprimtertes, leicht verdauliches und billiges Nährkraftmittel dem Körper die nötigen Lebensſtoffe in denkbar beſter und betömmlichſter Form zuzufüoren, hierdurch den Kräfteverfall zu verhüten, trinke man eine Zeitlang Bioſon, das ſeit Jahren von Aerzten erprobt und empfohlen iſt Man frage ſeinen Arzt. Paket Cea. 0 Kild Mk..— in Apotheken. 201 — 1 Zur Für Mädchen: Schnürstiefel kappenn fein Chromleder, mit und ohne Lack- „26„55„„417 Ta. Chromleder— Derbyschnitt— mit Lackkappen, amerik. Form und Absatz 75 echt Boxkalf, mit Lackkappen 10.50,.50 ohne Lackkappen ocht Chevreau, m. Lackkappen 10.50,.50 ohne Lackkappen „Original-Goodyear-Welt“-Aus- führung in neuesten Modeformen Sehuhwarenfahrik Burg h. Magdebg. 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Wahl der Rechnungs⸗Kommiſſion von 10 Mit⸗ gliedern und 4 Stellvertretern(§ 25 der Satz⸗ ungen.) 3. Neuwahl des Vorſtaudes. Wir bemerken hierzu, daß von den 16 Müliedern des Vorſtandes 6 auf die Abteilung der Effektenbörſe und 10 auf die Abteilung der Produktenbörſe entfallen. Die Wahl dieſer Vorſtands⸗Mitglieder geſchieht von den beiden Abteilungen getrennt. Von den 10 Vorſtands⸗Mitgliedern der Abteilung 14348 50 der Produktenbörſe muß ein Mitglied der Müllerei und ein Mitglied der Landwirtſchaft angehören; das letztere Vorſtands⸗Mitglied muß nicht Mitglied der Produktenbörſe ſein, die übrigen müſſen Mitglieder der Prodnktenbörſe ſein und müſſen bis auf eines ihre Handelsniederlaſſung in Mannheim oder Ludwigs⸗ hafen am Rhein haben. Stimmberechtigt ſind nur Börſen⸗Mitglieder (8 2 der Satzungen). Nach§ 12 der Satzungen kann das Wahlrecht gur perſönlich ausgeübt werden. Wahlberechtigt ſind nur Mitglieder(§ 2 der Satzungen. Die Vorſtandswahl beginnt um 3 Uhr und ſchließt um 5 Uhr. Mannheim, den 15. Jer Jorſtand der Maunheimer Börſe: Emil Hrsch. 5— Vfälzerwald⸗Verein.(..) Sonntag, 13. März 191t 3. Wanderung: Heppeuheim— Seldenbach— Tromm— Waldmichelbach. Abfahrt Mannheim ab 7 Uhr vormittags. Rückkunft Mannheim an.44 Uhr März 1911. er Schriflführer: ax Kauimam. nachmittags. 5 Sonderzug. Fahrpreis M..70. Tiſchkarten zum gemein⸗ 3 ſchaftlichen Eſſen— einfach— im Hotel„Odenwald“, — Waldmichel bach, a M..—. Nägheres durch das Programm⸗ lörkchen. Gäſte willkommen. 22559 2— * 1— Futkah. eelu. big,06,J Ungere Spezialitäten sind Ia Fabrikate. Versuchen Sie ditte unsere 143⁵0 Kalhsleherwurst— Tuür. Rotwurst Münchner Blerwurst— Westphäl.Mettwurst Mannh. Teewurst— Braunschw. Mettwurst Achten Sie bitte auf Qualitat, Aussehen und Geschmack und wWir sind überzeugt Sie bleiben unser EKunde. 8S———— Nosengarten-Maunkeim Mibelungensaal. Sonntag, den 19. März 1911, abends 8 Uhr Jrosses Konzert SoOläistem: Fräulein Hlldegard Schumacher aus Karisruhe, Sopran. Herr Hleko Gazantzy, Professor am Kgl. Konservatorium in Brüssel, Violine. NMsNm.merohgor: Die Mannheimer Sängervereinigung(zirka 700 9 5 unter Leitung des Herm. Biellng, annheim. Oreœehgester: Die vollständige Kapelle des Grenadier-Reglments Kalser Wilnelm., No. 110 ene des Obermusikmeisters ollmer. Orhgei: Herr Dr. H. W. Egel, Mannheim. PROMGMRAMM: 155 1. Ouverture Ruy Blas 2. Wo ist Gott? Hymnus für Männerchor, Orgel u. grosses Orebester 5 r 3. Lieder für Soprau; a) Liebesbotschafft. b) Wiegenet nin Standens dreanzs 4. Konzert-moll für Vichine mit Orchester- Beglsiunngs brucl 5. Männerchöre: a) Sturmbeschwörung b) Heute sckeid' icchßhk e) Wohin mit der Freud!“ 6. Lieder für Sopran: Hell b Ganzonettese Vinenels Violin Soli mit Klavier-Begleitung: a) Aria du Conzertoob b) Caprice en la mineurtr am Klavier: Eri. Marika Cazantzy Die Allmacht. Für Männerchor, Sopran- sollo, Orgel und Orchester Schuberi-Liszt 15 Miputen Pause! Während dieser Zeit wird die Konzert-Bestuhlung im Parkett entfernt und dasselbe für Wirtschaftsbetrieb eingerichtet. Mendelssohn Schubert Dürner „IJsenmann „Silcher „Lachner Loewe „Dell' Acgus * „ — Goldmark Psgapini II. Güferts! Fantasie à, d. Meistersingern R. Waguner Ungarische Nhapsodiee.Reindel 2ter datz a. d. 3Zten Symphonie(Eroica) Beethoven „Marsch un! Finale a. Adddmu Vierdi IEs wird gebeten während der Gesangsyvorträge wög⸗ liehste Ruhe zu beobachten, Vor und wäbrend der srsten Ahtellung dss Programms: BRauckverbot!— Kein Wirtschaftsbetrieb! Das Farkstt des Nibelungensaales ist im srsten Tell des Programmes mit Konzert-Bestuhlung versshen. Die Texte zu den Liedern und Männerehören liegen am Konzertabend im Nibelungensaal auf. Mamsseneröffnunig abends%s Uhn. Himtrittspreise: 30 Pig., Dutzendkarten 5 Mlc. Kartenverkauf in den durch Plakate kenutlick ge- machten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(RKathaus N), in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse, In Ludwigs- halen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7, Jakob Batteiger, Zigarrengescbäft, Ludwigsstvasse 6 und Gustav Renner, Zigarrengeschäft, Bismarekstrasse 104. In Heidlelberg bei U. Knoblanen Wwe, Hoflieterant, Soflen- Strasse 15. 966 Aüsser den Eintrittskerten sind von jeder Person über 14 Jabren eine Einlasskarten zu 10 Pfg zu lösen. ROnZert-Fariefe Storchen K, 4 Breitestrasse Hente Eröfinungs-Vorstellung des hamoristischen Gesang- Variété- und Pessen-Eusembie nn 90 „015 Kn“ und erstklassige Solisten und komische Vossen. WechielsFormulare 8 bed bsBadigen l rakl n Raben in ger e. Dr. B. Buas Buchdruckere] S. u. B. f. „Eossinl S eg eeeeeeer; wWozu höflichst einladet neuer Besitzer des Hiener Cale-Cart Theb Wegen Renovierung und Neueinrichtung bleibt mein Lokel heute Donnerstag u. Morgen Freitag geschlossen. Neu-Eröffnung Samstag, den 18. ds. Mts., abends 6 Uhr mit erstklassigem Künstler-Konzert Max Ehrhardt und des Hotels Hohenzollern in Karlsruhe. 14351 Oaſe Oarl Theodor für ſämtliche hiefgen und guswirligen höheren. Schulen für Kuaben und Rädchen Juftitut Schwarz Schüleraufnahme in die Vorſchule, I 3, 10. Nach den Vollzugsbeſtimmungen Gr. Bad. Ober⸗ ſchulrats um Schul⸗Geſetz vom 7. VII. 1910 dürfen in obige Vorſchule außer den auf Oſtern bereits ſchulpflichtig gewordenen, auch Kinder aufgenommen werden, die ihr Gtes Lebensjarr nach dem 1. Mai l. J. vollenden. 7455 Anmeldungen Dienstags 11—1 Uhr, 1 3 10 7 8 und Auskunft Freitags 3—5 Uhr Proſpekte durch den Vorſtand. Bekanntmachung. Die Einlöſung von Schuldverſchreibungen der israel. Gemeinde Mannheim betr. Nr. 848. Folgende Schuldverſchreibungen wurden auf die beigeſetzten Termive zur Heimzahlung gezogen: 1. Von dem 4% Anlehen des Jahres 1884, rück⸗ zahlbar auf 1. Juli 191ʃ. Litr. K. zu 500 Mk. No. 55 und 68, Litr. B. zu 100 Mk. No 82 und 100. 2. Von dem 3½% Llnlehen des Jahres 1395, Lückzahlbar auf J. Oktober 1911. Litr. A. zu 500 Mk. No 4. Litr. B. zu 100 Mk. No. 27. 3. Von dem 4% Aulehen des Jahres 1900, rück⸗ zahlbar auf 31. Dezember 1911. Litr. J. zu 500 Mk. No. 77 und 147. Litr. B. zu 100 Mk. No. 75 und 91. Die vorſtehend aufgeführten Schuldverſchreibungen werden auf die obengenannten Termine, an welchen auch der Zeichen⸗ lauf aufhört, gegen Uebergabe derſelben und der noch nicht verfallenen Zinsſcheine und Zinsſcheinanweiſungen bei un⸗ ſerer Verrechnung eingelöft Für etwa fehlende Zinsſcheine wird der Betrag am Kapital in Abeug gebracht, bezw. zurückbehalten. 22578 Mannheim, deit 10. März 1911. Der Synagogenrat. Auguſt Oppenheim. Zur Konfrmation Ia. Welss- U. Rotwein per Liter von 60 Pfg. an Malaga und Blutweln per Flasche.20 Mk. Von 5 Liter ab frei Haus, Spanische Weinstube o 6. 9 Fſche Kl. Plauken Wenbaul. Herrſchaftliche Wohnung 4. 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Ernſt Rotmund Rudolf Aicher Heinrich Götz Paul Tietſch Karl Schreiner Julie Sanden Poldi Dorina Hugo Voiſin Emma Schönfeld He maun Tremöoich Eliſe Delank Anua Starré Alfred Landory Georg Köhler Hermann Kupfer Robert Günther Kart vo ertz Guſtav Trautſchold Hubert Orth Wilhelm Kolmar ſal-Tusater Karl Neumann⸗Hoditz Louis Reifenberger Camillo Bolze Albois Bolze Emil Hecht Exzellenz von Hechendorf, Feldmarſchalleutnant im Nuheſtand Alexaunder Kökert Der Bezirkshauptmann Gräfin Kopſch⸗Grantignant Komteſſe Lili tignaut Frau von Landieſen Karl Fiſcher Toui Wittels Mariaune Rub Lene Blankeufeld Kopſch⸗Gran⸗ Lorenz Mittermater, Pferde⸗ händler Mali, Oberſtin Ein Watzlawik Eine Gaſtwirtin Ornſteins Vater Ein Ulan Karl Marz Jrene Weißenbacher Adolf Karlinger Frauz Bartenſtein Anna Bolze Guſtav Trautſchold Paul Bieda. Stubenmädchen der leld e. Uin Sechluss-Varlété- Aur Künstler von Weitruf!“ eee mes sensstionellen Autang 8 Urtr Ahagere Das phänomenale Programm der Saison 1910/1. 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Gutsverwaltung: Krebs. 965 0 8 1 14— Ackerverpachtung. Freitag, den 17. März 1911, vormittags 11 Uuhr, berpachten wir auf umerem Bureau nachſtehende Aecker auf mehrjährigen Zeitbeſtand. 960 Auf Gemarkung Maunheim: In der 10. Sandgewann Lgb. Nr. 1864/67 3000 qm 1 0 69. 17 7 7. 1534 3630 7 Auf Gemarkung Käfertal: In der 35. Gewann Lab. Nr. 7610= 2328 qm 1¹ 7. 31. 15* 5 7735 2743* „„ 77453 1985„ 7 70 83.*. 8389 5 5„ 8889a 794„ 1 + Almend der Philipp Kreutzer Ww. In der d4. Sanogewann Lgb. Nr. 1084/85 Los 45 1192 dm 76. 5„„ 8403 „„„ 8488„5 8 Auef Gemarkung Neckarau: Im Hinferhoſen Lgb. Nr. 12683a Los! 1268 am „, Aufeld Lgb. Nr 12517(Baumſtück)— 1249 Kleinalmend im Rottfeld des Johann Münch. Auf Gemarkung Feudenheim: Im Kirchfeld Lgb. Nr. 21692- 618 qm 21603= 1286 1.„1 11* 2* 55 5„„ 2ʃ609 1225„ 8„ 21610 1222 55 75„ 21611= 1200 Auf Gemarkung Seckenheim: Obere Hall Lgb. 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März 1911, vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle Luiſenring Nr. 40 franko einzureichen, zu wel⸗ chem Zeitpunkte die Eröff⸗ nung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstage an gerech⸗ net, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. Mannheim, 14. März 1911. Städtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung. Krebs. Akheitspergebung⸗ Die Hausentwäſſerungen der zolleigenen Gebäude auf der Mühlau in Manuheim ſollen nach Maßgabe der Verordnung Großh., Finanz⸗ miniſteriums vom 3. Jan. 07 in öffentlicher Submiſſion vergeben werden. 14337 Enutwäſſerungs⸗ und Juſtallationsarbeſten. Die Angebotsunterlagen werden abgegeben vom 17. bis einſchließlich 24. März 1911, vormittags von 10—12 Uhr im Hauptzollamt(ſüd⸗ licher Flügel) Zimmer Nr. 8. Sämtliche Angebote ſind verſchloſſen, mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen porto⸗ frei bis Samstag, 25. März, vormittags 10 Uhr bei Großh. Bezirksbauinſpektion Schloß linker Flügel einzureichen, woſelbſt in Anweſenheit etwa erſchienener Bewerber die Eröffnung ſtattfindet. Später eintreffende oder unvollſtän⸗ dige Angebote werden nicht berückſichtigt. 14337 Nach auswärts werden An⸗ gebote nicht abgegeben. Mannheim, 14. März 1911. Großh. Bezirksbauinſpektivn Maunheim. Belauntmachung. Es wird hierdurch wieder⸗ holt zur Kenntnis gebracht, daß die Faßeiche bis auf weiteres nur vormittags zur Annahme und Rückgabe von Fäſſern geöffuet iſt. 961 Mannheim, 18. März 1911. =Ganz bedeutend herabgesetzte Preèise! e 22—* Hremdes Hlaf. Städtiſches Eichamt: Volck u Bald ging de Wendelswegs. NIt Belauntmachung. Die Vereinigung der Gemeinde Feudenheim mit der Stadtgemeinde Mannheim betr. Nr. 26499 J. Unter Bezug⸗ nahme auf unſere Bekannt⸗ machung obigen Betreffs vom 17. Ignuar 1910 Nr. 6713 P— Amtsblatt Nr. 10 vom 1. Februar 1910— brin⸗ gen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß die auf Feudenheim ausgedehnten orts⸗ und bezirkspolizeilichen Vorſchriften ihrem Wortlaut nach auf dem Großh. Be⸗ zirksamt(Polizeidirektion), Zimmer Nr. 13, im Rathaus Regiſtratur 1 dahier, ſowie auf dem Rathauſe in Feu⸗ denheim während der Dauer von 2 Wochen— vom Er⸗ ſcheinen dieſer gegenwärtigen Bekanntmachung an gerech⸗ net— zur öffentlichen Ein⸗ ſicht aufliegen, 96 Mannheim, J. März 1911. Großh. Bezirksamt Abt. VIa gez.: Dr. Korn. 10417J. Vorſtehendes bringen wir hierdurch öffentlichen Kenntnis. Maunheim, 14. März 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zettler. 8. Sleigerungs⸗Aukändigung. Auf Autrag der Stadt⸗ gemeinde Maunheim wird am Freitag, den 31. März 1911, nachmittags 3 Uhr im Bürgerausſchußſgale des alten Rathauſes dahier durch das unterzeichnete Notariat das nachbeſchriebene Grund⸗ ſtück hieſiger Gemarkung öffentlich verſteigert: Egb.⸗Nr. 9312 d, Eckbauplatz Seckenheimerſtraße Nr. 57 u. Schumannſtraße Nr. 2, An⸗ ſchlag 58% pro qm(ein⸗ ſchließ Straßen⸗ und Anſchüt⸗ agur tungskoſten). Die weiteren Verſteige⸗ rungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notariats 6, 1oder im Rathaus da⸗ hier eingeſehen werden. Mannheim, 13. März 1911. Gr. Notariat VI: Mayer. Rhein⸗ u. Main⸗Umſchlags⸗ verkehr Oeſterreich⸗Belgien Holland. Mit Gültigkeit vom 20. März 1911 werden die Fracht⸗ ſätze des Ausnahmetarifs 49 für Asbeſtabfälle durch neue, ermäßigte Frachtſätze erſetzt. Der ermäßigte Frachtſatz für Sendungen im Verkehr zwiſchen Maunheim tranſit und Monuheim Induſtrie⸗ hafen trauſit einerſeits und Vöcklabruck andererſeits be⸗ trägt 1,56 für 100 kg. Karlsruhe, 14. März 1911. Gr. Generaldirektivn der Bad. Staatseiſeubahnen. 14810 Kleidermacherin empfiehlt ſich in u. außer dem Haufe. 9. 85 TDa x. * Weg bergauf, doch die Eile des Wandekers zügelte die Höhe nicht. die Expedition dſs. Blattes. Gaxten lag nun an Garten längs des Die mattgoldene Herbſtſonne küßte ihre ſpäten Oeffentliche Verſteigerung Montag, den 20. März 1911, mittags 12 Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 373 des.⸗G.⸗ B. und auf Koſten den es angeht, öffentlich verſteigern: 100 Sack Weizenmehl, Fabrikat: H. Hildebrandt Söhne, hier. 583881 Näheres im Termin. Mannheim, 11. März 1911. Nypper, Gerichtsvollzieher. Oeffenlliche Verſteigerung. Montag, den 20. März 1911, vormittiags 11% Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 373 des.⸗G.⸗ B. und auf Koſten den es angeht, öffentlich verſteigern: 304 Sack Weizenmehl Baſ. 0 und 50 Sack IV. Fabrikat: Badiſche Mühlen⸗ werke Hockenheim. Näheres im Termin. Mannheim, 15. März Nopper, 5 Gerichtsvollzieher. Kohlenlieferung. Auf Grund der Verord⸗ nung des Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Jannar 1907 ſoll die Lieferung un⸗ ſeres Kohlenbedarfs für die Heizzeit 15. April 1911/12 im Angebotsverfahren vergeben werden und zwar von 8000 Zentuner(400 000 Kg) Ruhrer Grubenkohlen J. Sorte mit 50% Stücken, von beiläufig 5000 Zentner(250 000 Ieg) Fettflammnußkohlen erſter Güte gewaſchen und nach⸗ geſiebt Korn I/Il, dieſe je auf Abrufen in etwa je 300 Zentner. Die Lieferungs⸗ bedingungen können auf dem Geſchäftssimmer der Ver⸗ waltung(Waiſenhausplatz 11) eingeſehen oder auf Wunſch in Abſchrift bezogen werden. Ferner liegen die Bedingungen beim Finanz⸗ amt Mannheim zur Einſicht offen. Bewerber um die Lieferung haben in ihrem Angebote die Bedingungen gausdrücklich anzuerkennen. Angebote wollen bis ſpä⸗ teſtens Mittwoch, den 5. April 1911, vormittags 10 Uhr verſchloſſen und mit eutſprechender Aufſchrift ner⸗ ſehen, dahier eingereicht werden. 7452 Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Pforzheim, 13. März 1911. Großh. Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt. Dasmenſ hiſche Leben geſtaltet ſich von Jahr zu aufreibender und tätiger. Nie haben unſere Vorfahren ſolch raſtlofe, auf⸗ regende Zeiten erlebt, als wir. Unſere Geſundheit hat mehr Wert denn ſe; ſie zu ſchützen und zu kräftigen, gehört 3u den erſten Lebensbedingungen unſeres Zeitalters. Um ſo unverſtändlicher iſt es daher, daß Viele immer noch nicht von der alten Sitte des Genießens geſund⸗ heitsgefährlicher, nervenzerſtörender Ge⸗ tränke abkommen können. Ein Haus⸗ getränk, wie es idealer gar nicht gedacht Jahr werden kann, iſt der Cacao, namentlich Tell⸗Cacao, welcher infolge ſeiner gleichbleibenden Güte und außerordent⸗ lichen Preiswürdigkeit von Millionen Menſchen tagtäglich getrunken wird. Falao Choldlade Tell⸗Cacao iſt in 4, und ½ Pfd. Packungen zu haben. Packung braun Mk..60, blau Mk..—, rot Mk. 240, gold Mk..80 per Pfund; Tell⸗Choco⸗ Iade in Cartons(a 2 Tafeln) zu Mk.—.40, Mk. 50, Mk..60, Mk.—.75, Mk..— 10³⁴ 255 Vertreter: Voegtle& Wachter, Mannheim, Böckſtr. 10. Solide Herren erhalten b. ein. Anzahlg. u. monatl. 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Wie Recken des Geiſtes ragen Gewaltig Saalhof und Dom, Es rauſcht Dein Werden und Wagen Der frachtenbeladene Strom. — ind wenn die Abendröte der Peterskirche naht, Steht auf der junge Goethe lm Grabe der„Frau Rat“. 9 Die Du im Purpurſcheine Dich ſchmückeſt königlich, Du Kaiſerſtadt am Maine Frankfurt, ich grüße Dich! Werner Hildebrandt ſchritt langſam über die alte Main⸗ brücke gen Sachſenhauſen. Sein Blick leuchtete über den Strom, ſein Haupt war ſtolz zurückgelegt. Ein energiſch gezeichnetes Männergeſicht; noch an der Grenze des Jünglinghaften ſtanden die ſcharf umriſſenen Züge; die Stirne war edel und das dunkle Haar trat an den Ecken zurück als wollte es den Gedanken freieren Spielraum gewähren. Werners Herz ſchlug ſchneller vor heimlichem Glück und ſeine Bruft war voll Sehnen. Vierzehn Monde war er von der alten Mainſtadt fern geweſen. Heimat Scholle der Wiege, wo die Träume der Kind⸗ heit im Schatten der Erinnerungen ſchlafen, wo der Same auf⸗ ging, den die Liebe geſät in fruchtbare Erde... Heimat, du goldleuchtende, die du das Antlitz der Mutter geſpiegelt, der leid⸗ gekrönten die du die Sehnſucht biſt— Er blickte ſich um. Da ſtand noch der ſteinerne Carolus mit ſeinem Paladin, dem goldenen Hahn. Rechts drüben die Inſel mit trauten Pap⸗ peln in idylliſcher Einſamkeit. Majeſtätiſch rauſchie der Strom und die Schatten der Bäume ſahen wie dunkle Träume aus der Tieſe. Es war ein milder, ſonniger Herbſttag voll melancholiſcher Stimmungen. Ein feiner Dunſt lagert über dem blaßblauen Kinder: blauſchwarze Rübenköpfe, ſaftgrünes, zum Ueberwintern bereites, junges Kraut, farbenfrohe Georginen an ſchlanken Stengeln, rote und gelbe, purpurne Aſtern und leuchtende Roſen. Das Willemer⸗Häuschen auf dem Mühlberg grüßte mit weißen Feuſtern, und nun Obſtbaum an Obſtbaum.. Felder mit hoch⸗ geſchoſſenem Spargelkraut, in denen rote Samenperlen glühen Apfelbaum an Apfelbaum und wilder Wein zwiſchen ſattem Grün. Werner hatte ein Wäldchen von Ahornbäumen, träumenden Lärchen und Buchen erreicht. Wie ſilberne Leuchter ſchimmerten die Stämme der Birken. Tiefe Stille ringsum. Nur das rot⸗ goldene Laub raſchelte. Nun ſtand er oben auf dem Turm der Goetheruhe und ſtreckte ſehnſüchtig die Arme Frankfurts verdämmernder Silhouette ent⸗ gegen. Wie ein koſtbarer Gobelin leuchtete ſie mattfarben herauf, die arbeitsreiche, ſchönheitsbejahende Stadt, die ihm die Erfüllung der ſtolzen Jugendträume barg. Ein leiſes Geräuſch ließ ihn umblicken. Eine ſchlanke, hohe Mädchengeſtalt trat neben ihn. Ein Lächeln, halb Wehmut, halb Glück umleuchtete die ſanftgeſchwungenen Lippen. „Eliſabeth!“ „Werner!“ Sie ſtanden ſich zögernd gegenüber. „Wie ſchön Du geworden biſt troß des ſtürmiſchen Ausrufes ſcheu und .“ Das war kein banales Kompliment. Aus der Tiefe ſeines Herzens ſtieg der flammende Gruß. „O Du ſtammelte ſie— da ſtand er neben ihr, ergriff ihre beiden Hände, zog ſie an ſeine Lippen und Eliſabeth ſelbſt ganz nahe, daß ihr Atem ſie küßte und ihre Augen ineinander tauchen konnten. „Ich wußte, daß Du kommen würdeſt, als ich Wolf von meiner Ankunft ſchrieb. Sein Blick liebkoſte ihre ſchlanke Geſtalt, ſein Geſicht badete ſich im Lichte der unendlichen Freude des Wieder⸗ ſehens. Leiſe, mit einem tiefen Timbre, fragte er: „Haſt Du mich lieb behalten?“ In ihren feuchten Augen ſpiegelte ſich die Klarheit ihrer Seele. „Ich habe nur an Dich gedacht. Tag und Nacht nur an Dich.. Hund ich habe mich geſehnt... Sie brach ab; über ihre zarten Waängen floß die Röte der Beſchämung. Er aber riß ſie ſtürmiſch an ſich.. und nun ſoll nichts, nichts uns mehr trennen. Wir gehören uns... Du und ich. wir ſind eins.. ein Gedanke und eine Liebe.. ewig!“ Sie wehrte ihm nicht. Ihre Lippen berührten ſich, innig und lauge, in warmer Liebe. Ihr blondes Haupt ſank ein wenig in den Nacken und ihre Augen ſchloſſen ſich in trunkener Selig⸗ „Und haſt Du mich in treuer Erinnerung behalten in der Fremde?“ „Ja, Eliſabeth! Auf Heidelbergs Höhen, wenn der dürſtende Blick ins Neckartal ſchweifte, träumte ich mich in die Heimat Deiner ſtillen Augen; denn ſie ſind mir die Heimat. was die grüne Iſar rauſchte und raunte, war Liebe und Sehnſucht. Sehn⸗ ſucht nach Dir war um mich auf allen Wegen.“ Sie lehnte ſich an das Geländer, ihre Augen ſuchten die Jerne, da fahler Nebel Oberrad und Buchrain in einen blaßblauen Schleier tauchte. „Manchmal, als Du mir ſo lange nicht ſchriebſt, dachte ich, Du hätteſt mich vergeſſen!“ „Wie ſollte ich, wie durfte ich ſchreiben, da ich doch immer Verrat befürchten mußte? Doch Dich vergeſſen, Eliſabeth? Ver⸗ gißt man die Treue der Mutter, vergißt man die heimiſche Scholle? Deine Liebe war meine Gefährtin, Deine Liebe war bei mir in allen Stunden. Deine Liebe iſt mir das Evangelium des reinen Lebens! So hat ſie mich in den Studentenjahren begleitet, ſo ſoll ſie mir leuchten immerdar!“ Sie lächelte in der Erkenntnis ſeiner Treue und ließ den ſinnenden Blick weit über das Land ſchweifen, wo ſich die Loſe ihrer Zukunft bargen. Die Türme der Mathildenkirche lagen zum Greifen nahe. Die Sachſenhäuſer Friedhofskuppel links drüben wölbte ſich ſchemenhaft aus der Verſchwommenheit der Luft. Herbſtgold lag über dem Dom. Der„Lange Franz“ und die Nikolaikirche waren noch ſichtbar. Wie langhalſige Kerzen ſtanden die roten Kamine dahinter und pufften den Rauch der emſigen Arbeit. Gedämpftes Grün lugte zwiſchen dem ſteinernen Häuſerarm, der ſich nach Bornheim ausſtreckte. Ein Märchen ſchien es, eine verzauberte Stadt, wie ſich das alles in fein gezeichneten Umriſſen aus dem Dunſtſchleier hob!— 8 Ibr Schweigen fiel ihm auf. Als er ſie näher anblickte, ſah er Tränen in ihren Wimpern ſchimmern. (Fortſetzung folgt.) Mektraäisch. 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Kolportage im Wohnort des Kolporteurs 1 des Bundesrats: Delbrück, Richter, jetzt häufig geſchieht zur Beſchlagnahme zu greifen, und auch die Der Reſolution der Volkspartei, die eine liberale Hand⸗ 5 55 5** Strafbeſtimmungen zu verſchärfen.(beifall.) Die habung des Vereinsgeſetzes fordert, ſtimmen wir zu. Den pol⸗ Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um Automobilwettfahrten als Geſchwindigkeitsfahrten wer⸗ niſchen Antrag auf Streichung des Sprachenparagraphen lehnen 1 Uhr 15 Minuten. wir ab. Unſere Stellung zu dieſer Frage hat ſich nicht geändert. Der Stat des Relchsamts des Innern. Vierter Tag. Abg. Graf CarmerZieſerwitz(Konſ.) Graf Kanitz hat ſchon ſeiner Freude über die agrar⸗ freundliche Haltung der Nationalliberalen Ausdruck gegeben. Der Hanſa⸗Bund gehört in dieſe Agrar⸗ freundſchaft nicht hinein. Er konſtrujert Gegenſätze zwiſchen der Landwirtſchaft und der Induſtrie.(Widerſpruch links.) Unſere Sozialpolitik macht uns kein Kulturſtaat nach. Wir ſind auch bereit, auf dieſem Gebiete weiter zu arbeiten. Aber man darf doch nicht verkennen, daß der Unternehmer ſchwer belaſtet iſt, beſonders der gewerblicke Mittelſtand, der bon dem ganzen wirt⸗ ſchaftlichen Aufſchwung ſo gut wie nichts gehabt hat. Er aber iſt das Rückgrat unſeres ganzen Staatsweſens. Darum muß ihm jede unlautere Konkurrenz ferngehalkten werden. Der Redner empfiehlt ſeine Reſolution, wonach für den Betrieb eines Wanderlagers eine beſondere Exlaubnis erforderlich ſein Bülrf aes von dem Nachweis eines vorhandenen Be⸗ ürfniſſes abhängig iſt. eltend machen, daß dieſe den Widerſtand in der „Die Wanderlager, die hauptſächlich Ramſchtvart führen, ver⸗ 1 991 die Sogialdemokratie drohen würde, den leiten das Publikum nur zu unnützen Ausgaben. Beſonders un⸗ Nationalliberalen im Weigerungsſalle die Unterſtützung bei den erfreulich iſt der direkte Verkehr von Fabrikanten und Groſſiſten nächſten Wahlen zu entziehen, 92 den ganz berſchwinden, aber die Zuverläſſigkeitsfahrten ſind nicht ich zu entbehren. Die Landeszentralbehörden werden aber für die Der Redner führt Beſchwerde, daß in den öſtlichen Provinzen Wahrung der Rechte der Anwohner der in Betracht kommenden der vom Reichskanzler zugeſicherte Mitgebrauch der maſu⸗ Straßen Sorge tragen. und e danee r 5 75 f 2 8 durch die preußiſchen Landesbehörden zum eil verhindert werde. 5 Abg. Giesberts(Zentr.): Das entſpricht nicht dem Komßromiß beim Sprachenparagraphen. Wir bedauern die Stellung der berbündeten Regierungen zum[Es handelt ſich um eine durchaus lohale Bevölkerung, die nach Arbeitskammergeſetz. Wir meinen, daß die Widerſtände, die ſich[ der bisherigen Praxis ſchlechter behandelt wird als die Polen, geltend gemacht haben, ſich doch überwinden laſſen, und daß das(Veifall.) Geſetz noch in dieſer Seſſion verabſchiedet werden könnte 9 wie die Reichsverſicherungsordnung und das Hausarbeitsgeſe Die Regelung des Privatbeamtenrechts ſollte der erſte Schritt auf dem Wege zur Reform der Gewerbeordnung ſein. Wir wünſchen ein Organiſationsſtatut für Penſionskaſſen. Die Mißſtände bei der Auszahlung der Unfallsrenten ſollten abgeſtellt werden. Sehr bedauerlich iſt ein Erlaß, daß die Verſicherungsanſtalten Darlehen nicht unter 3½ Proz. gewähren dürfen. Die abſolut negierende Kritik des Abg. Fiſcher muß nur hemmend wirken. Es ſind eher zu viel Geſetzentwür fe eingebracht worden als zu wenig. Wenn die Sozialdemokraten den Arbeitern wirklich helfen wollen, dann ſollen ſie ihren EGinfluß auf die Nationalliberalen Arbeiterſekretär⸗ Abg. Gothein(Vy.) Ich erinnere mich noch der geiten, da die Nationalliberalen den Zolltarif einfach für ſcheußlich hielten. Unter einem gewiſſen Druck ſcheinen ſie ſich jetzt daran gewöhnt zu haben. Für unſere Zollpolitik gilt der Grundſatz:„Menſch mit zuge⸗ knöpften Taſchen, dir tut niemand was zu lieb, Hand wird nur von Hand gewaſchen, wenn du nehmen willſt, ſo gib!“ Der Redner ſpricht gegen den„gelehrten“ Graf Kanitz und die Politik des Deutſchen Landwirkſchaftsrats. Der Freihandels⸗ gebanke macht wieder energiſche Fortſchritte in der Welt. Wir müſſen endlich aus der bisherigen Verteuerungspolitik heraus! Auch in Deutſchland iſt ein Wandel eingetreten. Bei den letzten Nachwahlen haben nur die Parteien Erfolge gehabt, die Gegner des Schutzzolls ſind. Graf Kanitz will auch uns in ſeine große Zollphalanx aufnehmen. Den Nationalliberalen rief er kockend zu:„Ernſt, kehre zurück! Es iſt alles vergeben!“(Heiter⸗ 41 885 5 0 U i 18 Ziel erreichen. durch ſolche Wanderlager. Geradezu verwerflich iſt aber, daß e ne ee Kommunal⸗ und Staatsbeamte dienſtbar gemacht worden ſein. Das entſpricht nicht der unſeres Beamtenſtandes. Die Warenhausſteuer ſollte erhöht und ſprechenden Steuer der Schundliteratur iſt fahr geworden. Bei den obſzönen kann von Kunſt nicht mehr geſprochen werden. ſchmutzigen Bildern iſt das Weib nur 0 Lüſternheit. Wir ſehen darin geradezu eine Herabwür⸗ digung der deutſchen Frau.(Beifall rechts.) Wir marſchieren damit jetzt ſchon an der Spitze der Nationen, 52 Verlagsbuchhandlungen beſchäftigen ſich ausſchließlich bildungsſchüler, Laufburſchen und Dienſtmädchen Viele V. erſt durch die Schundliteratur auf die ſchlechte Bahn gebrachl. In Köln wurde ein neunfähriger Knabe erdroſſelt. Zur Entſchuldig führte der jungendliche Täter an: ich wollte auch ein Räuberhaußtmann werden, wie es in meinem rechts.) Die Unfallziffer im Auto⸗ trotz der Zunahme der Fahr⸗ zeuge. Geradezu minimal klein geworden iſt die Zahl der Fälle, in denen Automobile nach angerichtetem Schaden ſchleunigſt uner⸗ kannt davonfuhren. Die Schnelligleitsfahrten will man ja jetzl ſelbſt ſolange man keine eigene Bahn Nachteile Wie ſteht es übrigens mit der Roman ſteht.(Hört, hört! mobilweſen iſt zurückgegangen in Automobilkreiſen fallen laſſen, hat. Aber auch die Qualitätsfahrten bringen ſchwerr für die Chauſſeen mit ſich. Zwangsberſicherung für Auntomobilbeſitzere Staatsſekretär Dr. Delbrück: Mit dem Vorredner halte ich einen Detailhandel der Gegen dieſe Mißbräuche ſind entſprechende Anweiſungen ergangen, ſo E* und der Konſum⸗ Es muß den Bundesſtaaten überlaſſen bleiben, wie weit ſie im Sinne des Vor⸗ redners berechtigten Wünſchen des Kleinhandwerks We er Schmutzliteratur gebe ich durchaus zu, aber eine Aende⸗ Die bis⸗ herigen Beſtimmungen genügen vollkommen, wenn ſie gegen die wirkliche unſittliche Literatur mit Energie angewandt werden. Beamten zumal in den Dienſträumen für unzuläſſig. daß wir ein Geſetz dazu nicht brauchen. In der Frage der B ſteuerung der Warenhäuſer bereine iſt die Landesgeſetzgebung zuſtändig. gedenken. Die ſchweren Mißſtände auf dem Gebiete rung der Geſetzgebung iſt hiergegen nicht erforderlich. Etwas anderes iſt es mit der Schundliteratur, Da iſt es zunächſt ſehr ſchwer feſtzuſtellen, was unter dieſen die Sachverſtändigen ſelbſt ſind ſich darüber nicht Ich habe in der Aus⸗ teinem Sachberſtändigen vor einem Tiſch geſtanden und habe ihn gefragt: was gehört nun von da antwortete er mir: Da iſt natürlich ein Wir haben uns aber Begriff fällt; einig und die Grenze ſehr ſchwer zu ſtellung im Abgeordnetenhauſe mi finden. den Sachen darauf zur Schundlitergtur und das kann ich Ihnen ſelber noch nicht ſagen. geſetzgeberiſches Einſchreiten ſehr ſchwierig, Waren en gros weit über ihren 8 1 Bedarf beziehen und damit einen ſchwunghaften Handel betreiben. Auch Dienſträume ſollen dieſen Handelszwecken ſchon Würde die Konſumvereine allgemein zu einer ent⸗ herangezogen werden. Das Ueberhandnehmen direkt zu einer nationalen Ge⸗ Poſtlarten in den Schaufenſtern Auf dieſen noch das Objekt der mit 8000 Kolporteuren damit, Schundliteratur an Fort⸗ abzuſetzen. Der Vorwurf, daß wir die Entwicklung der trifft uns nicht. Die größten Gegner den Reihen der Sozialdemo⸗ (Lachen bei den Soz.) Gewerkſchaften behindern, der Gewerkſchaftshewegung ſitzen in kratie.(Lärm bei den Soz.) Der Redner berlieſt zum Beweiſe deſſen eine Reihe Klagen von Gewerkſchaftsführern über die Sozialdemokratie, die vom Zentrum mit wiederholten Hört⸗Hört⸗Rufen, von der Sozial⸗ demokratie mit fortdauernden Zwiſchenrufen begleitet werden. Daß wir alle Ausnahmegeſetze, die die ſoziale Entwicklung hemmen könnten oder gegen die Arbeiterſchaft ſich vichten, mit allen Mitteln bekämpfen würden, brauche ich nicht erſt zu ver⸗ ſichern. Die Gefahr der Arbeitsmonopoliſierung, die jetzt von der Sozialdemokratie vorbereitet wird, die ſyſte⸗ matiſche Ausſchließung der chriſtlichen Arbeiter, iſt viel ſchlimmer als die ärgſte Scharfmacherei von der Gegenſeite. Ich habe nie geliebt(Stürmiſche⸗ Heiterkeit) ſolche Dinge hier zu beſprechen, aber es muß doch einmal geſagt werden. Sie ſtellen den Grund⸗ ſatz auf: (Lebh. rum nm ganze Rede gegen uns Ohne Rot kein Brot! uſtimmung.]) Die Zreiheit der Arbeiter iſt vom Zen⸗ cht bedroht. Warum hat trotzdem Herr Nelchlr faſt ſeine e ekichtet, dis Nationalli eralen aber ſo gartfühlend behandelt?(Gekächter b. d. Soz.; Abg. Brey(Soz.) Reden Sie ihm nicht ins Konzept hinein. Herr Kollege Brehy, wenn Sie ſo wenig Kongept nötig hätten wie ich, wären Sie ein vorzüglicher Redner.(Große Heiterkeit und lebh. Zuſtimmung im Zentrum.) Wir werden die Freiheit der Arbeiter gegen jeden Terrorismus aufrechterhalten.(Beifall im Zentr.) Abg. Sachſe(Soz.): Als in dieſen Reichstag ſiehen chriſtliche Arbefterſekretäre ein⸗ zogen, da hing ihnen der Himmel voller Geigen. Was haben aber die ſieben Schwaben— hätte ich beinahe geſagt— denn hier geleiſtet? Die„Ehriſtlichen“ als Hüter des guten Tons! Es iſt zum Lachen! Ich will nicht die Koſenamen erwähnen, mit denen die chriſtlichen Herren ſich untereinander bedenken. Aber wenn es gegen uns geht, ſtehen ſie immer wieder guſammen. Das bayriſche Zentrum hat ſogar eine Reſolution in die Kammer eingebracht, wonach alle Sozialbemokraten auz den Staats⸗ betrieben geſagt werden ſollen.(Hört, hört! linfs.) So ſieht das arbeilerfreundliche Zentrum aus! Ich könnte tagelang über Ihre Verbrechen reden! Sie treihen ein falſches Spiel mit den Arbeitern.(Abg. Behrens: Nein Siel) Ach Herr Behrens, Sie haben als Freund der Unternehmer nicht mitzureden! Ueber die ſpaßige Rede des Herrn v. Gamp haben wir herzlich gelacht. Mag er ſagen, was er will, ihre Bildung verdankt die moderne Arbeiterſchaft nicht dem Staate, ſondern ihrer eigenen Initiative. (Lachen rechts.) Herr v. Gamp klagte über Terrorismus. Er ſollte dann in erſter Linie den Terrorismus der Elberfelder Farb⸗ werke verhindern, wo er ja ein großes Wort mitzureden hat, Herr Rieſeberg hat ſich um ungelegte Eier gekümmert. Er ſollte bei ſeinen Bäckern und beim Hefeſyndikat bleihen und die Arbeiter in Rühe laſſen. Wir wehren uns nur gegen die Streikhrecher, gegen die jeder anſtändige Arbeiter Stellung nehmen muß. Terroris⸗ mus überall. In Bochum z. VB. klagen die Klerikalen über den Terrorismus der Nationalliberalen, die Freiſinnigen aber klagen den Bund der Landwirte an, Der Redner lehnt alle Maßnahmen keit.) ſanft entſchlafen, Wähler würden nicht mitmachen. rechnet, ſo befindet er ſich Kanitz: daran, uns zu ändern. fürchtet die Wahlen, es wird brenzlich für Auch den Nationalliberalen e ee gibt es für uns einen Trennungsſtrich. Darüber woll heit laſſen, keine Dämmerung und Verdunkelung. Wir erkennen und politiſchen Fragen eine Haltung zeigen, erkennung nicht verſagen können. rechts.) Die geſtrige lem Geiſte erfüllt. Ich halte mich für verpflichtet, das ſeſtzuſtellen. Geiſt aus ein gut :werden wir nach der Zertrümmerung Blockes(autes Lachen warten Sie ſchen Polizeigeiſtes zu Leibe gehen können. Der Redner bemängelt die Zuſammenſetzung des wirtſchaftlichen Ausſchuſſes und ſpricht gegen den duftrieller, ſchäftsführer Bueck jede wiſſermaßen gegen den als Gaſt anweſenden Staatsſekretär in beklagt den Niedergan bezirk und führt Beſchwerde über ſchlechte Behandlung der pol⸗ niſchen Millionäre haben kein Herz für ihre Arbeiter. Vergehen gegen Rich Die Nationalliberalen würden in den Armen der Rechten wenn ſie dem Rufe folgen würden. Denn ihre Wenn Graf Kanitz auf uns in einer trügeriſchen Illuſion. Graf Heiterkeit rechts.) Wir denken nicht Wir bleiben die Alten! Die Rechte aber ſie.(Lachen rechts.) Sehr ſchade! en wir keine Unklar⸗ aber an, daß in letzter Zeit die Nationalliberalen uns erheblich näher gerückt ſind.(Hört! Hört! rechts.) Wir ſind dankbar dafür, daß ſie in der Finanzreform ſeſt geblieben ſind, und daß ſie jetzt in ſozialen der wir unſere An⸗ (Sehr gutl links. Hört! Hörk! Rede Juncks war von liberalem und ſozia⸗ rechts.) Weunn dieſer liberale Partei herausklingt, können wir chieren! Dann des ſchwarzblauen rechts und iat Zentrum) Erxzeſſen des preußi⸗ (Beifall links,) (Sehr gut! links. Hört! Hört! der nationalliberalen Stückmiteinander marſ —— nur ab— auch den entralverband Deutſcher In⸗ der nur die Schwerinduſtrie vertrete, und deſſen Ge⸗ Anſtandspflicht verletze, wenn er ge⸗ einer Dinerrede eine„Diſziplinarunterſuchung“ einleite,(Sehr richtig]! links.) Herr Delbrück vorſichti ie Schlotbaronen lebt Unternehmertum Rechte ſie die Lebensmiktel berhilligen. ordentlich. und das Anreißertum. Vor gerade immer die Preſſe der Reichsberggeſetz. ſollte bei der er ſein.(Lachen rechts.) erren von der Regierung ſind ja abhängig bon J u und faffen! Das im agrariſchen Geiſte. ſteckt voll Terrorismus. Wenn die Mittelſtand wirklich helfen will, dann ſoll Tarifverträge ſchätzen wir außer⸗ Aufs entſchiedenſte bekämpfen wir die Winkelbanken dieſen unſoliden Erſcheinungen warnt Linken. Der Redner fordert ein — Annahme von Diner⸗ Aber freilich nkern, Zentrum juſt ganz Auch das dem Abg. Woyda(Pole): 8 der Löhne im oberſchleſiſchen Induſtrſe⸗ Die Unternehmer⸗ Wegen der kleinſten die Gewerbeordnung ſchleppt man ſie bor den Arbefter auf der Donnersmarck⸗Grube. ter, Ein Schlußantrag wird angenommen. Das Gehalt des Staatsſekretärs wird bewilligk. Dann wird über die Reſolutionen abgeſtimmt. Weiterberatung: Donnerstag, 1 Uß⸗ Schluß 8 Uhr, 5 Aus dem Großzherzogtum. Karlsruhe, 14. März. Die Berliner Kriminalpolizei verhaf⸗ tele letzter Tage 6 Falſchmünzer, darunter den J0jährigen Dr. phil. Max Ueberllier aus Karlsruhe, der in Zürich ſtudiert und pro⸗ mopiert hat. Uebellier kam im Januar d. J. von Paris nach Berlin, wo er durch Photographie und Druck falſche Zehnmarkſcheine herſtellte. Bei der Hausſuchung wurden u. a. auch mehrere falſche Fünfzigfraucs⸗ noten gefunden. (Neuſtadt i. Schw., 14. März. Die vor etwa zwei Wochen er⸗ folgte Berhaftung der von ihrem Manne getrennt lebeuden Frau Jordan in Löffingen, welche ihr neugeborenes Kind erwürgt und die Leiche dann im Keller verſcharrt hatte hat lt.„Freib. Ztg.“ die weitere Verhaftung des Reſtaurateurs H. Selb in Löfflngen wegen Ver⸗ dachts der Anſtiftung zum Kinds mord nach ſich gezogen, Beide wurden in das hieſige Amtsgefänguis in Unterſuchungshaft abgeführt. Ob⸗ wohl Selb jede Beziehung zu der Frau Jordan in Abrede ſtellte, ſollte jeboch die Zelle öffnete fand er Selb erhängt vor. Pforzheim, 14. März. Während eines Streites mit ihrem Manne ſprang geſtern Abend in einem Haufe der Lindenſtraße die Ehefrau aus dem Küchenfenſter vier Meter tief in den Hof. Sie erlitt dadurch erhebliche Verletzungen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Aus der Pfalz, 9. März. Für Liebhaber bietet ſich Ge⸗ legenheit, eine am Rande eines idylliſch gelegenen Walddorfes gut beſuchter Luftkurort(Bahnſtation— in herrlichſter und ge⸗ ſunder Gebirgsgegend terraſſenartig gelegene Burgruine, die im Beſitze der Pfalzgrafen bei Rhein war, käuflich zu erwerben. Ueber das Bauwerk, welches auf einem Rieſenfels, der auf weite Strecke in das mit hellem Gebirgswaſſerlaufe durchzogene Tal hinausragt, majeſtätiſch aufgebaut war, mögen nachſtehende ge⸗ ſchichtliche Erläuterungen in kurzen Zügen Auskunft geben:„Die Veſte war eine der älteſten Zubehörden der rheiniſchen Pfalz⸗ grafſchaft. Bei der Teilung zwiſchen den Söhnen Otto's des Erlauchten fiel ſie im Jahre 1255 dem Aelteren, Ludwig, nebſt anderen Stücken zu. Im Jahre 1281 verſchrieb Pfalzgraf Ludwig der Strenge der Anng Margaretha, einer Tochter des Herzogs Friedrich von Lothringen bei ihrer beſprochenen Heirat mit ſeinem Sohne Ludwig aus zweiter Ehe zur Morgengabe dieſe Burg mit ihren Zubehörden. Der Vertrag von Pavia vöm Jahre 1329 er⸗ 1 gleichfalls der Burg.“(Siehe Inſerat im Montag Abend⸗ att. Aus der Pfalz, 13. März. Wie aus Landau mitgeteilt wird, 8 5 5 iſt in Wittlich an der Moſel der Zigen Weiß er nach Freiburg übergeführt werden. Als der Gefangenenwärker' Zigeuner Weiß verhaftet worden, der im vorigen Jahre in Schweighauſen in Elſaß, den Gen⸗ darmeriewachtmeiſter Stopp aus Hagenau erſchofſan hat. Da der Zigeuner beim(8. Jufanterje⸗Regiment in Landau gadient hat, ſind zwei Unteroffiziere, die ihn kennen, nach Wittlich zur Feſtſtellung des Mörders geſandt worden.— Der Wachtmeiſter ſuchte ſeinerzeit den Weiß wegen einer Straftaf und wurde im Zigeunerlager an einen Wagen gewieſen, in dem Weiß ſſch verſteckt hatte. Als der Wacht⸗ meiſter in der Nähe des Wagens angelaugt war, krachte aus dem Wagen ein Schuß und der Wachtmeiſter fiel tot zu Boden. Gerichtszeitung. Manuheim, 14. März,[Strafkammer III.) Vorſizen⸗ der: Landgerichtsdirektor Wengler. Der 45 Jahre alte Fuhrmann Friedrich Wilhelm Spies aus Schwebda, der dieien Winter in Mannheim wohnte, pflegte auszu⸗ rücken, wenn ſeine Frau Liebhaber mit nach Hauſe brachte. Da er nſchts arbeitete, war unter dieſen Umſtänden klar, wovon er lebie, Das Vorleben des Herrn Spies weiſt manchen dunklen Schatten auf auch das Zuchthaus bildet ein Kapitel darin. Das Urteil fällt en⸗ ſprechend aus: 1 Jahr 3 Monate Gefängnis, 5 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiguſſicht. Der Konkurrenzkampf unter den hieſigen Grabſteinbildhauern hat den Bildhauer Georg Schmitt auf die Anklagebank geführt. Schmitt war beſchuldigt, einen Entwurf der Fa. Gebr. Knapp in un recht⸗ mäßiger Weiſe nachgeahmt zu haben. Das Gericht kam jedoch nach dem übereinſtimmenden Gutachten der Sachverſtändigen(Baurat Eiſenlohr, Bildhauer Taglaug und Architekt Tilleſſen) und nach den vorgelegten Modellen und Photographien zu der Ueber⸗ zeugung, daß weder der Knappſche Entwurf eine unter das Kunſt⸗ ſchutzgeſetz ſallende ſelbſtändige künſtleriſche Leiſtung darſtelle, noch daß die von Schmitt hergeſtellten Steine als Nachahmungen des Knapp⸗ ſchen Entwurfes zu betrachten ſeien. Schmitt wurde deshalb frei⸗ geiprochen. Vert.:.⸗A. Dr. Hartmann. 20 Strafen wegen Milchwäſſerns hat ſich die Milchhändlerin Kath. Ehret aus Laudeubach ſchon zugezogen. Neulich wurde ſie wieder erwiſcht, als ſie in 100 Liter Milch 20 Liter Waſſer gemiſcht hakte⸗ Das Schöffengericht erkaunte auf 20 M. Geldſtrafe oder 5 Tage Haft. Der Amtsanwalt fand wegen der Vorſtrafen der Frau dieſe Strafe 555 Ñ er 155 9 75 ein und das Gericht pflichtete ihm ei. Es wurde auf eine Freiheitsſtrafe 0 heitsſtrafe, auf eine Woche Haft e Kaunibaliſch verfuhr am 3. Dezember v. Is. der Taglöhner Wil belm Danner in Sandhoſen mit ſeinem Arbeitskollegen Joſopl Schöpfer. Im Streit warf er dieſen eine Treppe hinab und biß hinternach ſeinem Opfer auch uvch das halbe Ohr ab. Vom Schöffen⸗ gericht zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt, legte Danner Berufung ein, welche aber als unbegründet verworfen wird. 12. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mitta—— Mannheim, den 18. März 1911 Geſucht I. 9 theke,.—— 15 50 5 Unterricht 55 7 f. amtlich Uübos Taxe— 4 48—470% Zins 2 Nachhilfe in Franzöſiſch 1. Engliſch erteilt gebildete Auslä in. Gefl. Offerten unt. Nr. 56794 an die Exvedition ds. Blattes Seuoanlle und Mastiinenschrzihen erlernen Sie schnell u. gründ-⸗ lich. J us y Mk. 10— an Kostenl.Stellenvermittlung Randelsschale Schilritz T 2, 184. Tel. 4021. 55143 Engli ch Grammatik, Literatur Han⸗ dels⸗Korreſ pondenz, Konverſ. ſation, Vor ereitung, Prüfung. Miß Heatly, b 7, 1, III. 53381 Vormischtes. Shng angeseh. 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Unter den Beamten der Bahn hatte ſich eine Loge gebildet, bei der ein neues Mitglied nur dann aufgenommen werden konnte, wenn er allerlei Martern aushielt, die allerdings nur durch Ein⸗ bildung hervorgerufen wurden. Da aber der Betreffende nicht wußte, daß es ſich nur um Sinnestäuſchungen handelte, erlitten alle neuen Mitglieder nach ihrer eigenen Ausſage bei den angeblichen Maxtern die größten Schmerzen. Dieſe hörten ſofort auf, wenn man ihnen die Binde von den Augen nahm und ihnen zeigte, daß ſie tatſächlich weber verbraunt noch geſchnitten worden waren. Die„Geheimloge zum gelben Band“ bietet ihren Mitgliedern aber beträchtliche Vor⸗ teile, ſo daß der Andrang dazu recht ſtark iſt, trotzdem alle bisher glaubten, daß ſie zum Beweiſe ihres Mutes und ihres feſten Cha⸗ rakters große Qualen bei der Aufnahme aushalten mußten. Durch den Tod eines Eifenbahnbeamten William Maecduff kamen die Vor⸗ gänge an den Tag und die Marterzeremonie wurde verboten. Mac⸗ duff hatte ſich zur Aufnahme in die Loge gemeldet. Bevor er als Mitglied eingeführt wurde, mußte er die eeeen Zeremonie durchmachen. Ihm wurden die Augen verbunden. ann ugte der Großmeiſter der Loge:„Gib mir das glühende Eiſen her, damit ich es ihm in das Bein bohre.“ Maeduff begann ſofort zu zittern. Tat⸗ ſächlich nahm aber der Großmeiſter ein völlig kaltes Eiſenſtück. Als er nun mit der Spitze die Hand des Eiſenbahnbeamten berührte, ſchrie dieſer furchtbar auf. Dann wurde damit auf ſein Bein geſtoßen, wobei der Beamte vor Schmerz ohnmächtig wurde, trotzdem ſeine Haut ganz unberührt war. Als er aus der Ohnmacht erwachte, jammerte er über die furchtbaren Schmerzen, die er durch die beiden Brand⸗ wunden erlitten hatte. Dann wurde er in einen Kühlwagen ein⸗ geſchloſſen und es wurde ihm mitgeteilt, daß er in der angeblichen Eisluſt des Kühlwagens mindeſtens zwei Stunden bleiben müſſe. Zwei Mitglieder der Loge blieben bei ihm. Er erklärte ihnen, daß er die Kälte nicht ertrage und daß ſeine Füße und Hände bereits völlig erſtarrt ſeien. Er bat die beiden Logenmitglieder, ihm nur für kurze Zeit einen der Pelze zu leihen, mit deuen ſie bekleidet waren. Tat⸗ ſächlich war aber der Kühlapparat gar nicht in Tätigkeit und es herrſchte eine Temperatur von 9 Grad Celſtus. Plötzlich ſagte Mae⸗ duff unter daß die Kälte an zein Herz greife und ihn völlig epſtarre. Die beiden Logenmitglieder ſahen ihn erbleichen und umfallen; ſie ſprangen zu, um zu ſehen, was ihm fehle. Sie aber nur noch eine Leiche vor ſich. Die eingebildeten Qualen hatten der Mann getötet. Wie von Aerzten feſtgeſtellt wurde, ſchien ſein Tod tatſächlich nur durch Einbildung hervorgerufen worden 5u ſein. — Löckcheuperücke und Frauenhoſe. Kulturhiſtoriſch nicht un⸗ intereſſant, ſo wird dem„H..“ geſchrieben, iſt die Tatſache, daß die jetz ſo moderne Lockenperücke der Damen zu einer Zeit in Frankreich Maode wurde, als dort auch die ne en vogue war, nämlich kurz mach der fpanzüöſiſchen Revolntion. Viellei icht iſt es Zufall, daß Beide Moden auch jetzt wieder zeitlich zuſammentreffen. Bekonmtlich lem die ſchwarze Perücke mit kurzen Haren, die ſogenannte Titus⸗ erfragen zwiſchen 2 u. Kaiſerring 46, 3. Stock. 25%, Grammophon 20 4 Nr. 58390 an die 47119 H 4, 4 Wegen Wegzug guterhalt. nußbaum geſtr. Büſett billig zu verkaufen. 47117oder 1. i Gontardſtraße 34, III. Maz Joſeſſtr 47083 Zu 4 Uhr. rhaltener Kinderwagen zu verkaufen. empfiehlt Uhren, Gold- und Silberwaren. Aelf Jen fnden Erf. Kaufmann, kautionsfähig, ſelbſtändigen Poſten(Eiſen⸗ Gehaltsanſpr. u. dieſes Blattes erbeten Sauberes Mädchen mit gut. 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Ein deutſcher Hiſtoriker, Eduard Koſoff, vertrat die Anſicht, daß die Mode der Perücken damals in ihren Grund in traurigen Urſachen hatte, zunächſt in dem Maugel an häuslicher Hilfe und Bedienung nach der Revolutinn(man Hatte nicht mehr Zeit, ſich friſteven zu laſſen), dann auch von der Schlauheit ſpebulierender Köpfe ausging, die mit den Haaven, die zur zeit in den Gefängniſſen den einen vor der Reiſe nach dem Richt⸗ platze, den anderen während der Haft des Ungeziefers wegen 48 ſchnitten wruden, Geſchäfte machten. Der Titusperücke folgten freilich Haaraufſätze in den abenteuerlichſten Formen. Bei der Morgeupro⸗ menade trugen die eleganten Damen das Korymbion, eine Haarfriſur in Geſtalt einer Efeutraube, oder das konſihe Galariculum in Bienen⸗ korbform; nachmittags, bei Spazierfahrten, zeigten ſie ihre goldgelbe Perücke in Form von Saturnringen 18 abends, beim Beſuch der öffentlichen Gärten, ließen ſie den Halbmond von Diamanten ſchim⸗ mern, der an ihrer Stirn ſchaukelte und zur Frifur a ln Chaſſereſſe gehörte. — Das Schlaugeubankett. Im Erſinnen von exzentriſchen Gaſt⸗ und Banketten marſchleren die Amerikaner mit Stolz an der Spitze der„Kultur“, doch jetzt haben ſie auch den Ruhm errungen, als erſte mit einem Baukett auch„wiſſenſchaftliche Demonſtrationen“ vor⸗ bunden zu haben. Das wunderliche Gaſtmahl fand kürzlich in New⸗ ſtatt, und den Clou des Feſteſſens brachte das Erſcheinen des Direktors Ditmars vom Newyorker Zvologiſchen Garten, der mit einer ganzen Reihe von ſeltſam Kiſten und Koffern in dem Bankettſaal ſeinen Einzug hielt. Zur Verblüffung der überraſchten Gäſte ringelten ſich ſofort nach Oeffnen der Koffer und Kiſten aus allen Behältern hunderte von Schlangen hervor, die im Sturm die Tafel, eroberten und zwiſchen Tellern und Gläſern umherkrochen, während die Tiſchgäſte mit begreiflicher Haſt die Tafel räumten und ihre Stühle im Stiche ließen. Inzwiſchen begann der Direktor Dit⸗ einen Vortrag über die Zähmung und Erziehung von Schlangen, ließ einige giftige Vipern tanzen und ſchlang ſich eine 7 Meter lange Rieſenſchlange in Form einer Kraumatte um den Hals. Eine braſilianiſche Giftſchlange ließ es ſich nicht nehmen, auf das Wohl der Gäſte zu trinken, wobei ſich das Reptil offenbar einen ge⸗ hörigen Rauſch zutzog. Das ſenſationelle Intermezzo nahm jedoch nur kurze Zeit in Anſpruch; mit Staumen ſahen die Gäſte, wie alle Schbangen auf energiſche Zurufe ihves Dompteurs ſofort wieder in ihre Käſten zurückkrochen, worauf die Deckel geſchloſſen und die Rep⸗ titienbehälter aus dem Saale entfernt wurden. Die Teilnehmer dieles eigenartigen Feſtbanketts aber, ſo verſichert die World ihven Leſern, waren von der„reizenden“ Unterhaltung entzückt und ſind nicht wenig ſtolz darauf, Zeugen des Schlangendiners geweſen zu ſein. — Vom Urſprung der Perlen. Man weiß, daß die Perlen nur das Produkt einer Auſternkvankheit ſind und daß dieſes Leiden durch einen winzigen Wurm herbeigeführt wird, der ſich in die Muſcheln einbohrt und dann abſtirbt. Der Plan, auf Grund dieſer Erkeuntuis Pervlen künſelich zu züchten, ſcheiterte immer an der Unmöglichkeit, ge⸗ nügend viele jener Paraſiten zu erlangen, um eine regelrechte Kul tur der Würmer zu verſuchen. Nun iſt es Southwell gekungen, nauere Beobachtungen über das Leben und die Fortpflauzung Tetrarhynous genanaten Wurmes zu machen. Der im Meere lebende Embryo des Tetrarhynous umgibt ſich, nachdem er die Auſteruſchgle durchbohrt hat, mit einer Blaſe, an der ſich die Perle bildet. 5 Wurm lebt in der Blafe eine Zeitlang fort und ſtirbt dann ab. 2 oft wird die Auſter noch zu Lebzeiten des Wurms von einem H verſchluckt, öffnet ſich im Magen, der Wurm wird frei und pflanl ſich fort. Die neuen Larven kommen durch die Ausſonderungen d⸗ Haifi ches lebenskräftig ins Meer, und der Kreislauf des Lebens be⸗ giunt von neuem. So blickt eigentlich die Perbe, mit der die Fran ihre Schönheit erhöht, im Grunde auf eine wenig rühmliche und wenig appetitliche Vergangenheit zurück. — Farben und Düſte. Zwiſchen Farben und Dütſten beſteht ein unerklärlicher Konnex; es ſteht feſt, daß die ſchwarze Farbe Duft⸗ emanationen beſſer einſaugt und länger bewahrt, als ſede andere, es falgen daun nach dem Grade ihrer Fühigkeit, Düfte in ſich aufzu⸗ nehmen, die dunkelblaue, grüne, rote, gelbe und weiße Jarbe Die Düfte ſtehen aber auch mit gewiſſen krankhaften Zuſtänden des Nerven ſpſtems im Zuſammenham Dr. Dusco erzählt in der Zeitſchrift „Luceria“ von einem Tenor, der, wenn er auch marr kurze Zeit in der Nähe großer Fliederſträuße wellte, den Timbre ſeiner Stimme ver⸗ lor und kaum noch atmen konnte, zu gleicher Zeit wurde er immer von einer ungewöhnlichen Müdigkeit ergriffen. Prof. Chiroue von der Univerſität zu Padwa behandelte vor einiger Zeit eine ſunge Dame, die an Hyſte rie litt, mit Maſchus und erzielte dadurch, daß ſie, d bis dahin kein Auge hatte zutun können, mehrere Stunden lang ſchllof. Der berühmte italieniſche Arzt Scaliger(della Scaba) zikterte vor Entſetzen, wenn er den Duft einer Lilie riechen mußte; die 9 Lamballe fürchtete ſich vor dem Veilchenduft; Katherneun T. von Rußland kounte beim Anblick einer Roſe ohnmächtig N Der zwiſchen dem Geruch und der Phantaſte geheime, fein veräftelte Be⸗ zlehungen beſtehen, hat man vor einigen Jahrem in etuer Großſtad eine„Duſtvorſtellung“ gegeben; die Gäſte wurden durch verſchied Düfte, die man methodiſch zu Duftakkorden vereinigt und gruppiert hatte, in Träumereien verſetzt, bis ſich in ihrer Phantaſie und ihren Sinnen die Viſion einer Orientreiſe darſtellte(()0. Man ferner mit der muſikaliſchen Tonleiter eine Dufttonleiter in Verbin⸗ dung gebracht/ in dieſer Dufttonleiter ſoll das Patſchwli dem kieſen des Baßſchlüſſels entſprechen, während das hohe F des Violinſchlüſſels dem Moſchus entſprechen ſoll. Aber glauben muß man darau! Heiteres. Deutlich. Beſucher(der darauf wartet, zum Mittageſſen eingebaden zu werden):„Schon 2 Uhr ich halte Sie gewiß vom Mittageſſen ab?“— Hausherr:„Bitte, bitte, Sie uns niehn aber wir Sie vielleicht?“ Kaltblütig. Gaſt(dem im Streit von ſeinem Bier über den Kopf geſchüttet wurde]:„Wenn d' denkſt, ich dafür meinen guten Robwein ins Maul nein, da biſt dem Holzweg, du Tropf, dummer!“ Schmiere.„Ach, Herr Direktor, mir kommt Ihr Heldenden⸗ ſteller ſo wenig— hm auber vor. Wäſcht der ſich denn nicht die dt in Hat 55 N Aber Hände?“—„Um Gotteswillen nicht! Wo wir in acht Tagen„hallo, der Mohr von Venedig“ geben wollen!“[Meggend. Bl.) 16, Seite. Meneral⸗ nzeiger. Mittagßblatt] Mannheim, den 16. Mürz 1911. —————— Stollen kinden Abeilerunnen l. Let rmädchen geſucht, auch ein braves ehrl. Mädchen zum der Waren; Haushalt gedient, Zeugniſſen. C. Abele, Nobes, L 14, 4. mit guten Ausmeſſen wenn in einem 58378 Ein älteres zuverläſſiges Mädchen! ür leichte beſſere Arbeit geſ. 6, 23/24, 1 Treppe. 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