—[Ir 10— 1* —. eree Naiiene en eeeet 70 Pfennig monatlich. In ſerate: die Golonelgele. 28 Jig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 37 Auswärtige Inſerate 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erxpedition und Verlags⸗ 85 i K Zei M 8 1755 8—* Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblat' Morgens J% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ee, 3 2 77 Nr. 130. Samstag, 18. März 1911.(ittagblatt) 722..ccc ereeeneneeeeeemee Abonnement: Bringerlohn 30 Pfg. wonatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Amnabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrammt⸗Apreſſe⸗ „General⸗Anzeiger Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 149 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 55 nahme v. Druckarbelten 344 — Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Erfolgreiche Ueberlandflüge. 85 Darmſtadt(Uebungsplatz), 17. März. Leutnant von Hideſſen vom heſſ. Garde⸗Drag.⸗Regt. flog heute auf einer neuen zweiſitzigen Euler⸗Flugmaſchine des Frankfurter Flugſportklubs eine Stunde ſieben Minuten in etwa hundert Meter Höhe, um die Bedingungen zu erfüllen für die Zulaſſung zu dem Ueber⸗ landflug in der Niederrheiniſchen Tiefebene. Die Bedingun⸗ gen wurden erfüllt und die Landung erfolgte glatt. Ferner machte der Einjährig⸗Freiwillige Flieger Otto Reichardt vom Garde⸗ Drag.⸗Regt. Nr. 28 auf einer Euler⸗Flugmaſchine einen Ueber⸗ landflug. Er ſtartete um 4 Uhr 49 Minuten nachmittags auf dem Truppenübungsplatz Darmſtadt, rundete kurz nach 5 Uhr die Stadt Groß⸗Gerau, verirrte ſich aber auf dem Rückwege infolge des dun⸗ ſtigen Wetters und kam gegen 6 Uhr abends über den Ort Sprend⸗ lingen bei Frankfurt an, landete dort, um ſich zu orientieren, er⸗ gänzte den durch die unbeabſichtigt lange Fahrt zur Neige ge⸗ gangenen Benzinvorrat, verließ Sprendlingen um 6 Uhr 54 Min., nachdem ein Antomobiliſt Fabrikant Müller aus Sprendlingen Benzin aus 4 a em Motorwagen abgab und landete 5 7 Uhr 17 von den enlerflngmoſchinen-Werftsten en ̃ Feſtlegung des Oſterſeſtes. 55 JBerlin, 18. März(Von unſerm Berliner 848000% Die Petitionskommiſſion des Reichstages ſchlägt bor, eine dem Reichstag zugegangene Petition um Feſtlegung des Oſterfeſtes dem Reichskanzler zur Erwägung zu überweiſen. Außerdem empfiehlt die Kommiſſion, in einer Kommiſſion den Reichskanzler zu erſuchen, durch geeignete Maßnahmen dahin zu wirken, daß die großen zeitlichen Schwankungen des Oſterfeſtes beſeitigt und das Feſt an einen beſtimmten Sonntag feſtgelegt werde. Dier Kaiſerbeſuch in Wien. Wien, 17. März. Wie die Korreſpondenz Wilhelm er⸗ fährt, wird die Ankunft des Deutſchen Kaiſers, der Kaiſerin ſowie der Prinzeſſin Viktoria Luiſe und des Prinzen Joachim am 24. März auf dem Nordbahnhof um 11% Uhr erfolgen. Der Kaiſer Franz Joſeph wird vorausſichtlich die Erlauchten Gäßte empfangen und begrüßen. Nach einem Aufenthalt von wenigen Minuten wird die Fahrt nach der Station Penzig fortgeſetzt, wo der Hof⸗ zug gegen 1 Uhr eintrifft und die Begrüßung durch die Erz⸗ herzoge und Erzherzoginnen und Würdenträger erfolgt. Von dort wird die Fahrt per Wagen nach Schönbrunn fortgeſetzt. Mittags findet im Schönbrunner Schloß Dojeuner, abends Tafel ſtatt, an die ſich der Empfang anſchließt. Hierauf ſezen die deutſchen Majeſtäten mit der Prinzeſſin und dem Prinzen Joachim die Reiſe nach Venedig fort. Die Schiedsgerichtspläne Sir Edward Greys. OLondon, 18. März.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die meiſten der engliſchen Blätter wenden ihr ganzes Intereſſe noch immer den Schiedsgerichtsplänen Sir Edward Greys zu und die Rede, die der Staatsſekretär des Aeußern gehalten hat, veran⸗ laßt die heutigen Morgenausgaben der Londoner Preſſe reichlich die Hälfte des ihr zur Verfügung ſtehenden Raumes mit Betrach⸗ tungen über dieſes Thema zu füllen, insbeſondere wird mit großer Freude begrüßt, daß der franzöſiſche Botſchafter bei dem geſtrigen Diner erklärte, daß Frankreich an der Ent⸗ wickelung dieſer Idee ein großes Intereſſe nehme. In den nonconformiſtiſchen Kreiſen iſt man ſo begeiſtert, daß gebeten wurde, es möchten in allen Kirchen am nöchſten Sonntag Predi gten gehalten werden. Die in Neſpyork „Evening Poſt“ kündigte geſtern an, daß die Beſprechungen zwiſchen dem engliſchen Botſchafter in Waſhington und der nordamerikaniſchen Regierung bereits begonnen bötten. Es ſei ſehr wahrſcheinlich, daß ſchon in der auße rorder it⸗ n des Kongreſſes ein Schiedsgerichtsbertrag rden wird. Man werde damit alle zwiſchen den bei⸗ ſchwebenden Fragen einer erſcheinende internation alen im Jalle es nicht ge⸗ Die Vereinigten Staaten und Mexiko. OLondon, 18. März.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Daily Mail“ in Newyork kabelt ſeinem Blatt, daß einer in Waſhington eingetroffenen offiziellen Nachricht zu⸗ folge, Präſident Diaz ſich entſchloſſen habe, die Blüte der Armee, beſtehend aus 24000 Mann, die bisher in der Nähe der Haupt⸗ ſtadt gehalten wurden, um die Regierung zu ſchützen, nach dem Norden zu ſchicken, damit ſie die Rebellen unterdrücken. Die Re⸗ gierung in Waſhington ſieht es als einen großen Erfolg ihrer Po⸗ litik an, die den Zweck gehabt habe, den Präſidenten zu zwingen, dieſen Schritt zu tun; die Anklage, die man in Waſhington gegen den Präſtdenten Diaz erhoben hat, beſtand auch in der Hauptſache darin, daß er ſeine ganze Armee in der Hauptſtadt konzentriert halte und die Rebellen im Norden tun ließ, was ſie wollten. Vielfach zweifelt man allerdings daran, daß es dem Präſidenten jetzt noch gelingen werde, die Ordnung wieder herzuſtellen. Ge⸗ rüchten zufolge, beſtehe der Plan eines Abkommens zwiſchen dem Präſidenten Diaz und dem Führer der Rebellen Madero, ſo kabelt der genannte Korreſpondent weiter. Viele der Aufrührer ſind bereits über die Grenze gegangen und es ſei nunmehr Pflicht des Militärkordons, dafür zu ſorgen, daß ſie nicht wieder nach Mexiko zurückkehren. Winzeraufſtand. *Troyes, 17. März. Die Winzer von Colombe und Fahne af ber Mairie 35 * D arm K 17. März. Laut Bekanntmachung wird die Genehmigung des Miniſteriums des Innern vom 8. Januar d. J. zur Einfuhr von Schlachtvieh aus Frankreich zurückge⸗ zogen. * Bukareſt, 17. März. Nach den nunmehr vorliegenden Wahlergebniſſen zählt die Kammer 161 Konſervative bezw. Mitglieder der Regierungspartei und 21 Oppoſitionelle, der Senat 85 Mitglieder der Regierungspartei und 25 Oppoſtkionelle. rat die Modalitäten beraten wurden, wie die diplomati ſchen Beziehungen mit Griechenland wieder aufgenommen werden könnten, womit der einmütige Wunſch der Bevölkerung beider Länder, fowie ein Wunſch der europäiſchen in Er⸗ füllung ginge. Itallens Jubelfeier. * Rom, 17. März.(Kammer.) geregt, daß der Stadt Turin anläßlich der 50. Wiederkehr des Jahrestages der Aufrichtung des Königsreichs Italien der Gruß des Hauſes entboten werde. erklärte ſi chbereit, der Dolmetſch der Gefühle lebhafteſter Dank⸗ barkeit und Zuneigung zu ſein, die das Haus gegen die ehemalige Hauptſtadt beſeelten. Miniſterpräſident Muzzati ſchloß ſich in bewegten Worten der Turin gewidmeten Begrüßung an, wobei er darauf hinwies, daß die Herzen Italiens einmütig höher ſchlügen, wenn man die Erinnerung an die glorreichen Tage der Wieder⸗ geburt Italiens wachrufe.(Stürmiſcher Beifall) Im weiteren Verlaufe der Sitzung teilte Unterſtaatsſekretär Fürſt Discaleg in Erwiderung einer Anfrage des Deputierten Galli mit, daß Grünbücher, die Schriftſtücke über Kreta und Marokko bis zum 31. Dezember 1910 enthielten, vorbereitet ſeien. Die üblichen Verhandlungen mit den anderen Regierungen zwecks ihrer Ver⸗ öffentlichung ſeien im Gange. Im weiteren Verlaufe verlas der Präſident die Glück⸗ wunſchdepeſche des Präſidenten des Deutſchen. Reichs⸗ tags. Der Präſident und alle Deputierten erhoben ſich von den Sitzen.(Wiederholter enthuſiaſtiſcher Beifall! Der Präſident erklärte im Anſchluß an die Verleſung des Telegramms, nach dieſer Kundgebung, die ein Zeugnis dafür ſei, wie das italieniſche mit der edlen deutſchen Nation verknüpft, erachte er ſich ohne wei⸗ teres für beauftragt, dem Reichstag durch ein Telegramm die Ge⸗ andauernder Beifall.) Unterſtaatsſekretär Fürſt Discalea ſchloß ſich im Namen der Regierung in erhebenden Worlen dem Präſidenten und der ergreifenden Kundgebung an, mit der die italieniſche Kammer den Gruß des großen, beſreundeten und ver⸗ bündeten Volkes erwiderte⸗(Lebhafter Beifall.) *Turin, 17. März. glänzende Verſammlung der Bürgermeiſter aller Gemeinweſen des ehemaligen Königreichs Sardinien feſtlich begangen. Nach feierli ichem Empfange im Rathaus egaben ſich di im Feſtzuge nach der Mo Autonellian 8 Prinze u Lätitia, des Herzogs von Genug un 8 1 es 15 als Vertreter der Regierung ur Vertreter Roms Lafoſſe, aufgebracht ſind, D das Weinbaugebiet Aube S 5 ler ezogen wurde, verjagten heute und pflanzten eine 5 5 Die offiziöſe„Epeka“ glaubte zu wiſſen, daß im geſtrigen Miniſter⸗ Aus dem Hauſe wird an⸗ Präſident Marcora daß die Mißverſtändniſſe zwiſchen Rußland und Ching au t Parlament und ganz Italien des Bandes gedächten, das Italien Mandſchurei ſchicke, ſei ganz unri ichtig Joßun habe ohnehi 18 t ſch fühle der Freu ndſchaft Italiens agid rücken, Lebhafter die japaniſchen Intereſſen zu ſchützen. Die 50. Wiederkehr bes Jabtestahes der Aufrichtung des Königreichs Italien wurde hier durch eine teilt werden, nicht fügen und daß infolgede e zwiſchen und chi Finanzmini⸗ 1% 1„„ verweif und Florenz eine Gedächtnisfeier abgehalten wurde. Sodaun vereinigte ein großes Bankett auf dem Gelände der Ausſtellung 1911 die Bürgermeiſter und die Spitzen der Behörden. Auch in Mailand, Bologna, Genua und in anderen Städten wurde der 85 Tag feſtlich begangen. Wien, 17, März. Die„N. Fr. Pr.„grüßt die berbündete Nation alſo: Am fünfzigſten Jahrestag der Proklamierung des Königreiches, beginnen in Italien die Juhiläumsfeierlich⸗ keiten. Ueberall im Lande wird feſtlich das Andenken an die Zeit begangen, in der die Nation ſich zum erſtenmale einen unabhängigen großen Staat, der italieniſche Geiſt ſich einen Körper ſchuf. Abſeits ſtehen nur die engſten Anhänger des Vatikans, die, als Emigranten im eigenen Vaterlande, die Vergangenheit nicht vergeſſen können. Italien kann ſeinen Geburtstag in um ſo freudigerer Stimmung feiern, als es 105 dieſem halben Jahrhundert zu einer Macht herangewachſen iſt die politiſch und wirtſchaftlich eine bedeutende Stellung in Europa einnimmt und durch ihr Gewicht den Frieden des Erd⸗ teils ſchützen hilft. In Oeſterreich⸗Ungarn nimmt man herzlichen Anteil an dent Feſte des verbündeten Reiches. Die wechſelvollen Kämpfe, die unſere Monarchie mit dem Nachbar zu beſtehen hakte, werden hier längſt hiſtoriſch betrachtet, als Kriſen in einem Entwick⸗ lungsprozeß, als Abſchluß einer Ge ſchichtsepoche. Die Allianz, die uns jetzt bereinigt, iſt für Oeſterreich⸗ Ungarn und für Italien gleich wertvoll. Die nächſte Giapbe in der Entwicklung der gegenſeitigen Beziehungen iſt die fortſchreitende Annäherung der Völker, und wie gern und lebhaft man hier das Gedeihen einer warmen reundſchaftlichen Stimmung ie det Hande ef 5 eborſt Reiſe der Abgeordneten zum Beſuche 0 In ver Haußtſtadk, nach der Italien mit ganzer Kraft hat und die es ſich für alle Zeiten errungen hat, we dem Königreiche die aufrichtigen Münſche für ſeing glückli Zukunft überbringen. Die Erinnerung an den 27. März 1861, an de fünfzig Jahren die erſte italieniſche Kammer nach einer Rede Cavours die Hoffnung ausſprach, daß Rom Italten zurückgegeben, wird in der Reihe der ee ein ſondere Rolle ſpielen. * * Ein Mißklang⸗ *Berlin, 17. März. Bei Beginn der wecsuabſbn berſammelten ſich die Abgeordneten, veranlaßt durch ein gewöhnliches Glockenſignal, in größerer Zahl als ſonſt Saal, mit Ausnahme der Zentrumspartei und der Polen. Der Präſident Graf Schwerin⸗Löwit nahm nämlich Veranlaſſung, während die Parteien der Rechten, Nationalliberalen, die Fortſchrittspartei und die So kraten ſich don thren Sitzen erhoben hatten, in herzlie Worten des Jubiläums der Einheit des befteundeen reichs Italien zu gedenken und mitzuteilen, daß er e gramm an den Vorſitzenden der italieniſchen Deputiertenka gerichtet habe. Das Haus nahm dieſe Mitteilung mit wi holten lebhaften Beifallskundgebungen entgegen. Rußland, China, Jopan, Dementierung der Meldungen über kriegeriſche Vor Chinas und Japans. * Wien 16. März. Auf der hieſigen chine ſandtſchaft hat man keinetlei Nachrichten, man hält je ruſſtſchen Blättern verbreiteten Mittellungen über Krie für arge Uebertreibungen. Man iſt noch immer der chem Wege werden beigelegt werden, Auf der japaniſchen Botſchaft wird erklätt, Nachrichten von angeblichen kriegeriſchen Vorbereitungen einer gründlichen Widerlegung nicht wert ſeien. Es fehle ihn bollſtändig jede Begründung. Auch die Meldung, daß wegen eines angeblich bevorſtehenden Krieges Truppen ganze Diviſion in der Mandſchurei ſtehen, die ſtark e Hervoragende hieſige Diplomaken erklären ſich überz die Petersburger und Moskauer Nachrichten, die ſchon di Ni eines Krieges ankündigen, ſtark übertrieben ſind chineſiſche Redierung habe friedliche Abſichten und werde hüten, es auf einen Waffengang mit Rußland ankom: deſſen Ausgang wohl leicht vorhergeſehen werden ſtehe allerdings die Gefahr, daß ſich die Lokalbehörden ſiſch⸗Turkeſtan den Anordnungen, die ihnen von Peki * Wien, 17. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 18. März. aus Tokio die Behauptung von kriegeriſchen Vorbereitungen Japans ins Gebiet der Erfindungen. Die japaniſche Regierung ſei von tiefſtem Friedensbedürfnis erfüllt. Die Annahme, ſie beabſichtige, ſich chäneſiſchen Gebiets zu bemächtigen, ſei ſinnlos, da doch durch eine ſolche Aktion die oſtaſiatiſche Frage von nuem aufgerollt werden würde. Aber auch die Vermutung, Japan treffe für den Fall einer militäriſchen Aktion Rußlands Vorkehrungen für einen Gegenzug, ſchwebe in der Luft. Für dieſen Fall hätte Japan in Petersburg unzweifelhaft eine ent⸗ ſprechende Eröffnung gemacht, worüber gewiß Andeutungen in die Oeffentlichkeit gedrungen wären. Man halte in Tokio an der Zuverſicht feſt, daß die Schwierigkeiten ſchließlich beigelegt würden. Unter aillen Umſtänden ſei aber die Meinung abzu⸗ weiſen, daß die Lage in Oſtaſien ſich infolge der ruſſiſch⸗ hineſiſchen Mißhelligkeiten bedrohlich geſtaltet habe. Iſt der Zwiſchenfall erledigt? JBerlin, 18. März.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Petersburg würd berichtet: Im Miniſterium des Aeußern betrachtet man den ruſſiſch⸗chineſiſchen Zwiſchenfall als erledigt, nachdem China defipitiv nachgegeben hat. Die weiteren Bemü⸗ hungen werden darauf gerichtet ſein, die guten nachbarlichen Be⸗ ziehungen zu entwickeln, die mit Rußland durch viele wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen verbunden ſind. Daß der chineſiſchen Regierung das Nachgeben nicht leicht geworden iſt, das beweiſen Telegramme Moskauer Blätter. Danach haben ſich in Peking die Mitglieder des höchſten Rates bei Beſprechung der ruſſiſchen Note nach alter chineſiſcher Sitte die Kleidung zerriſſen. Es wurde der Vorſchlag gemacht, einen Aufruf an das Volk zu erlaſſen, um das Vaterland zu reiten. Der Regent erklärte, daß die Ablehnung der ruſſiſchen Note nur möglich ſei, wenn der große Rat Chinas Kriegsbereit⸗ ſchaft beſtätigen könne. Als dies verneint wurde, erlitt der Re⸗ gent einen Ohnmachtsanfall. Der Transport chineſiſcher Trup⸗ pen dauert fort. Die Garniſon von Zizikar iſt auf 25000 Mann verſtärkt worden. Die ruſſiſche Bahnverwaltung hat 7 Waggons mit Gewehre beſchlagnahmt, die an den Gouverneur von Zizikar geſandt waren. Vor dem kaiſerlichen Palaſt in Peking fanden patriotiſche Manifeſtationen ſtatt. Der Regent erklärte, daß China unter keinen Umſtänden die Mandſchurei an Rußland ab⸗ treten werde. Ein anderes Telegramm aus Petersburg beſagt: Trotzdem China Rußlands Forderungen anerkannt hat, raten hieſige poli⸗ tiſche Kreiſe, dieſem Augenblickserfolg nicht zu trauen und eine ſtarke Heeresmacht in dem mongoliſchen und chineſiſch⸗turkeſtani⸗ ſchen Grenzgebiet bereit zu halten. Das chineſiſche Nationalge⸗ fühl, einmal erwacht, könnte manche Ueberraſchungen bringen. In Peking fanden patriotiſche Kundgebungen ſtatt, in denen die Schwäche der Regierung diskutiert und dieſe aufgefordert wurde zur ſchleunigen Einberufung der Volksvertretung. Die Mongolei iſt mit chineſiſchen Patrouillen überſchwemmt. Man iſt allge⸗ mein der Anſicht, daß die Gefahr nicht geſchwunden, ſondern erſt im Anzuge iſt. Politische Kebersicht. Mannheim, 18. März 1911.1 Die gebenskraft des Handwerks. Die letzte Berufs⸗ und Gewerbezählung hat deutlich dar⸗ getan, daß das Handwerk weit davon entfernt iſt, zu verſchwin⸗ den. Wenn ſein Beſtand auch in einzelnen Gewerbezweigen ab⸗ genommen hat, in anderen hat er dafür eine um ſo beträchtlichere Zunahme erfahren. Sehr intereſſant iſt auch ein aus langjäh⸗ riger praktiſcher Erfahrung gewonnenes Urteil über die Lebens⸗ kraft des Handwerks, das des Leiters der Handwerker⸗Zentral⸗ Genoſſenſchaft in Darmſtadk, Paech, in einem Bericht über die Gewerbeförderung im Großherzogtum Heſſen. Paech ſchreibt 5 8„In erſter Linie wird es beim Genoſſenſchaftsweſen immer darauf ankommen, daß ſich Männer von hoher idealer Begeiſte⸗ rung, feſten zähen Charakter und dabei nüchternem, praktiſch⸗ llügen Wirklichkeitsſinne für das zunächſt Notwendige und Mög⸗ liche zur Arbeit zuſammenfinden. Iſt denn aber das Handwerk noch ein ſo kräftiger und lebensfähiger Beſtand⸗ keildes Volkes, um ſolche Männer, ſei es ſelbſt zu erzeugen, ſei es für ſich zu gewinnen und dann die erſtrebten Wirtſchafts⸗ organiſationen auf die Dauer lebensfähig zu erhalten? Für das deutſche Handwerk, innerhalb deſſen der Verfaſſer ſeit über drei Jahrzehnten lebt und wirkt, glaubt er es ohne Einſchränkung freudig bejahen zu können. Das Handwerk, d. h. der auf dem Boden der alten hiſtoriſchen und der neu aufgekommenen Hand⸗ werkszweige entſtandene gewerbliche Mittelſtand mit ſeinem ausgeſprochenen kaufmänniſch beeinflußten Unternehmer⸗ charakter iſt wirtſchaftlich viel leiſtungsfähiger und lebenskräftiger, als er in volkswirtſchaftlichen Kreiſen eingeſchätzt wird. Man wende ſich nur an die Händler⸗ und Fabrikantenkreiſe, die auch nur einen Teil ihrer Kundſchaft unter den Handwerkern haben; hier findet man eine ganz außerordentlich hohe Wertung der Handwerkerkundſchaft, die ſehr deutlich in dem erbitterten Widerſtande der Intereſſenten gegen die genoſſenſchaftliche Selbſtändigmachung der Handwerker zum Ausdruck kommt. Die Zahl der einzelnen Handwerksbetriebe mag abnehmen, dem Verfaſſer dieſes iſt es aber nicht zweifelhaft, daß das Gebiet handwerklicher Tätigkeit durch den größeren Um⸗ fang und die höhere Leiſtungsfähigkeit der beſtehenden Einzelbe⸗ triebe innerhalb des Geſamigebietes der Volksproduktion eher zu⸗ als abgenommen hat, und daß dabei die Exiſtenz der einzelnen Meiſter im Durchſchnitt erheblich höher iſt wie früher. Man muß, wenn man vom Handwerker redet, ſich nur abgewöhnen, ſtets an die verunglückten Flick⸗ und Pfuſcher⸗Exiſtenzen zu den⸗ ken, die niemals wirkliche Meiſter im modernen Sinne geweſen ſind, noch ſein können. Aber noch in ſozial⸗ethiſcher Hinſicht iſt der Handwerkerſtand ein Beſtandteil unſeres Volkes, um den es ſich zu kämpfen und zu ringen verlohnt. Er iſt in ſich geſund, ſeine Exiſtenz beruht in weitgehendſtem Maße einzig auf Arbeit, Sparſamkeit und Genügſamkeit, das Familienleben iſt einfach und ſchlicht, in ſittlicher Hinſicht ſo tadellos wie ſonſt in einem Stande, gleich fern von der Not des Proletariats, wie dem Ueberfluſſe des Reichtums.“ Deutsches Reich. — Zur Südlandreiſe des Kaiſers. Die Nordd. Allgem. Ztg. ſchreibt: Dem Vernehmen nach macht die Kaiſerin die Fahrt nach Korfu gemeinſam mit dem Kaiſer und wird demgemäß trotz ihres angegriffenen Geſundheitszuſtandes an der Unterbrechung der Reiſe in Wien zum Beſuche Kaiſer Franz Joſephs teilnehmen. Prinzeſſin Luiſe begleitet ihre Eltern nach Wien und Korfu. Ebenſo macht Prinz Joachim die Reiſe bis Wien mit, da der Kaiſer Wert darauf legt, den Prinzen ſeinem Paten vorzuſtellen. Reichstagswahlen 1911. Demmin, 18. März. Eine Verſammlung des Konſer⸗ vativen Vereins hat einſtimmig den Vertreter des Wahlkreiſes Anklam⸗Demmin, den Reichstagspräſidenten Graf von Schwe⸗ rin⸗Löwitz als Kandidaten aufgeſtellt. Badiſche Politik. Aus Baden, 17. März. Die badiſche ſozialdemekra⸗ ti ſche Partei veranſtaltet dieſen Sonntag den 10. März einen Frauenwahlrechtstag in Mittelbaden. Es werden in Offenburg, Kehl, Achern, Raſtatt, Gaggenau, Durmersheim, Pforz⸗ heim, Niefern, Grötzingen, Durlach, Aue, Ettlingen, Weingarten, Karlsruhe, Knielingen, Hagsfeld und Bruchſal Verſaumlungen ab⸗ gehalten, in denen durch Vorträge Propaganda für das Frauenſtimm⸗ recht gemacht werden ſoll. Fleiſcheinfuhr nach Karlsruhe. (Karlsruhe, 17. März. Die Schlacht⸗ und Viehhofdirektion teilt dem Stadtrat mit, daß infolge des Verbots der Einfuhr von franzöſiſchem Schlachtvieh die Fleiſchverſorgung der Stadt außer⸗ orbentlich erſchwert ſei, da die hieſigen Metzger mit dem franzöſiſchen Schlachtvieh etwa 3/ ihres Bedarfs an Rindfleiſch gedeckt hätten, während ſte jetzt nur noch auf einen einzigen Markt in Schleſten (Breslau) angewieſen ſeien. Die Nachfrage nach Vieh ſeitens ſlid⸗ deutſcher Händler ſei auf jenem Markt aber bereits ſo ſtark, daß es dem einzelnen Händler kaum gelinge, eine Wagenladung Vieh zu erwerben. Es dürfte ein ephebbicher Fleiſchaufſchlag bevorſtehen, falls nicht neue Bezugsquellen erſchleſſen werden. Der Stadtrat hat den Bericht der Schlacht⸗ und Viehhofdirektion dem Gr. Miniſterium des Innern mit der dringenden Bitte überſanbt, an⸗ geſichts der die Volksernährung in immer ſtärkerem Maße erſchweren⸗ den Verhältniſſe alle irgend möglichen Anordnungen zu treffen oder herbeizufüthren, welche eine reichlichere Berforgung des hieſigen Vieh⸗ markts bewirken könnten. Die neue Gemeindewahlorduung. Karls ru he, 17. März. Die Wahl. Die Gemeindewahlen ſind tunlichſt auf einen ſolchen Zeitpunkt anzuberaumen, daß es den Wählern mit Rück⸗ ſicht auf ihre regelmäßige Beſchäftigung möglich iſt, ihr Wahlrecht auszuüben. Auch iſt die Zeitdauer für die Stimmenabgabe, der Anzahl der Wähler entſprechend, jeweils ausreichend zu bemeſſen. Die Wahl wird von einer Wahlkommiſſion geleitet. Während des ganzen Wahlganges ſteht den Wahlberechtigten der Zutritt zum Wahllokal offen; doch dürfen in dieſem während Wahlhandlung weder Beratungen ſtattfinden, noch Anſprachen gehalten oder Be. ſchlüſſe gefaßt werden. Ausgenommen hiervon ſind die Bera⸗ tungen und Beſchlüſſe der Wahlkommiſſion, die durch die Leitun des Wahlgeſchäftes bedingt ſind. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzetttel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des nor⸗ malen Aktenbogens von 33 auf 42 Zentimeter groß und von mittel⸗ ſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Die Stimmzettel ſind in einem in der Mitte der Vor. derſeite mit dem Gemeindeſtempel verſehenen 12 auf 18 Zentimeter großen Umſchlag, der ſonſt keine Kennzeichen haben darf, ahzu⸗ geben. Die Umſchläge ſollen aus undurchſichtigem Papier 5 tigt und in jeder Gemeinde von gleicher Farbe ſein. Die Vorge⸗ ſchlagenen müſſen ſo bezeichnet ſein, daß ſie nicht mit anderen glei. chen Namens in der Gemeinde verwechſelt werden können. Der Wähler, welcher ſeine Stimme abgeben will, erhält von einer durch die Wahlkommiſſion dazu in der Nähe des bereitzuſtellenden einer Beobachtung unzulänglichen, mit dem Wahllokal aber in unmittel⸗ barer Verbindung ſtehenden Raume, in welchem der Wähler ſeinen Stimmzettel unbeobachtet in den Umſchlag zu legen vermag, guf⸗ zuſtellenden Perſon, welche kein Mitglied der Wahlkommiſſion ſein darf, einen abgeſtempelten Umſchlag. Hierauf begibt ſich der Wähler in den Nebenraum, wo er den Stimmzettel in den Um⸗ ſchlag ſteckt, tritt ſodann an den Tiſch der Wahlkommiſſion, nennt ſeinen Namen und übergibt, ſobald der Protokollführer den Namen in der Wählerliſte gefunden hat, den Umſchlag mit dem Stimm⸗ zettel dem Wahlvorſteher, der ihn ſofort uneröffnet in die Wahl⸗ urne legt. Nach Ablauf der Zeit, innerhalb welcher die Abſtim⸗ mung zu geſchehen hat, erfolgt die Feſtſtellung des Ergebniſſes Die Stimmennaufzeichnung geſchieht durch den Protokollführer bei der Mehrheitswahl in der Art, daß jeder, auf welchen eine Stimme fällt, einmal mit ſeinem Namen in das Protokoll einge⸗ tragen und hinter dem Namen jedesmal die Zahl der bis dahin auf ihn gefallenen Stimmen, alſo bei der erſten auf ihn gefallenen Stimme die Zahl 1, bei der zweiten die Zahl 2 uſw. geſetzt und dieſe Zahl laut verleſen wird bei der Verhältniswahl in der Weiſe, daß jede Vorſchlagsliſte, für welche ein Stimmzettel abge⸗ geben wird, in das Protokoll eingeklebt oder ihrem vollen Inhalt nach darin wiedergegeben und die Zahl der mit der Vorſchlagsliſte gleichlautenden Stimmzettel fortlaufend vermerkt und ebenfalls laut verleſen wird. Ungiltig ſind Stimmzettel: 1. welche nicht in einem mit dem Gemeindeſtempel verſehenen Umſchlag oder welche in einem mi⸗ einem Kennzeichen verſehenen Umſchlag übergeben worden ſind, 2. welche nicht von weißem Papier ſind; 3. welche mit einem Kenn⸗ zeichen verſehen ſind; 4. ſoweit ſie eine Verwahrung oder einen Vorbehalt gegenüber den Gewählten enthalten. Bei Mehrheits⸗ wahlen ſind überdies ungiltig Stimmzettel: 1. welche keinen oder ſoweit ſie einen nicht lesbaren Namen enthalten; 2. ſoweit aus ihnen die Perſon des Vorgeſchlagenen nicht unzweifelhaft zu er⸗ kennen iſt; 3. ſoweit ſie auf eine nicht wählbare Perſon lauten. Bei Verhöltniswahlen ſind ferner Stimmzettel ungiltig: 1. wenn die Reihenfolge der Vorgeſchlagenen nach der Vorſchlagsliſte nicht eingehalten oder eine Reihenfolge nicht erkennbar iſt; 2. wenn der Stimmzettel gegenüber der eingereichten Wahlvorſchlagsliſte Strei⸗ chungen oder Abänderungen enthält. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 18. März 1911. Die Hauptergebniſſe der Volkszählung. 5. Geſchlecht und Konfeſſion der Bevölkerung. Vom Beginn des 19. Jahrhunderts an bis zum Jahre 1861 hat die weibliche Bevölkerung unſerer Stadt die männliche an Zahl regelmäßig übertroffen. Im Ganzen iſt der Frauenüber⸗ ſchuß allmählich zurückgegangen und 1864 hat er ſich erſtmals in einen Männerüberſchuß verwandelt, der ſeitdem nur dreimal 1880, 1895 und 1910 wieder in einen Frauenüberſchuß umgeſchlagen iſt Seit 1864 hat ſich nämlich das Zahlenverhältnis(.. weibliche auf 100 männliche Einwohner) in folgender Weiſe entwickelt⸗ 1864: 99,0, 1867: 98,6, 1871: 94,5, 1875: 99,9, 1880: 101/3, 1885 99,4, 1895: 101,2, 1900:98,9, 1905: 98,6, 1910: 101,2. Seit 1900 zeigt ſich in allen Stadtteilen eine ſtarke Verſchiebung zugunſten des weiblichen Geſchlechts; die einzige Ausnahme— die Verſtärkung des Männerüberſchuſſes zwiſchen 1900 und 1905 in der Neckarvorſtadt— iſt nur ſcheinbar, da ſie lediglich auf Rechnung der Verlegung der Kaſernen in dieſen Stadtteil kommt und in der übermäßigen gleichzeitigen Steigerung des Frauenüberſchuſſes in der Oberſtadt ihr Gegenſtück findet. Weit obenan ſtehen die beiden wohlhabendſten Stadtteile, die Oberſtadt und insbeſondere die Oſtſtadt mit ihrer ſtarken Dienſt⸗ Seuilleton. Verſchaffelt und das Palais Zretzenheim in Mannheim f von Prof. Dr. Max Wingenroth. Im Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. in Mannheim iſt ſoeben ein feſſelnd geſchriebenes kunſtgeſchicht⸗ liches Werk unter dem Titel„Verſchaffelt und das Palais Bretzenheim in Mannheim“ aus der Feder des Herrn Profeſſors Dr. Max Wingenroth in Freiburg, eines geborenen Mann⸗ heimers, erſchienen. Das mit zahlreichen künſtleriſch ausgeführten Illuſtrationen verſehene 231 Großoktapſeiten umfaſſende prachtvoll gusgeſtattete Werk darf auf einen ſtarken Abſatz hoffen. Es wird nicht nur bei allen Architekten, Bildhauern, Malern, Kunſthand⸗ werkern uſw., ſondern auch bei jeden Kunſtfreund und jedem Lokalpatrioten das höchſte Intereſſe wachrufen. Der Preis beträgt broſchiert M..50, in elegantem Einband M. 8. Zu beziehen durch den Verlag Dr. H. Haas' ſche Buchdruckerei, G. m. b. H. in Mann⸗ heim ſowie durch alle Mannheimer und auswärtigen Buchhand⸗ lungen. BVron ſachverſtändiger Seite wird über das Werk geſchrieben: Die Stadt Mannheim hat im 18. Jahrhundert unter den Kur⸗ fürſten Karl Philipp und Karl Theodor eine glänzende Entfaltung der Künſte und Wiſſenſchaften in ihren Mauern geſehen. Eine ſo allſeitige Entfaltung, daß kaum eine der anderen Reſidenzen Deutſchlands ſie übertrifft, wenige überhaupt ſich ihr gleich ſtellen können. Wie im ganzen 18. Jahrhundert ſpielt neben Theater und Muſik auch hier die Baukunſt die erſte Rolle. In dieſer Entwicklung nun bedeutet das Palais Bretzenheim, welches Karl Theodor für ſeine zu Fürſten Bretzenheim erhobenen außerehe⸗ lichen Kinder erbauen ließ, den entſchiedenen Uebergang zu dem ſtrengen, klaſſizierenden Louis seize. Sein Baumeiſter, Verſchaffelt, ein weitberühmter Bildhauer und Architekt, tritt damit neben dem Erbauer von S. Blaſien, dem Franzoſen dIrnard, als der einflußreiche Förderer der ſtrengen Richtung am Oberrhein auf. Dieſes wichtige Architekturdenkmal erfährt in vorliegender Mono⸗ graphie eine eingehende, durch zahlreiche Abbildungen erläuterte, Schilderung, insbeſondere auch in der außerordentlich reizvollen dekorativen Ausgeſtaltung des Innern. Glückliche Zufälle haben nicht nur alle Baurechnungen, ſondern auch das auf die kleinſten Kleinigkeiten eingehende Inventar der Einrichtung(1781—1788) erhalten. Rechnungen wie Invenkar ſind im Anhang publiziert und geben intereſſante Beiträge zu der Wirtſchaftsgeſchichte, der Geſchichte des Kunſtgewerbes, des franzöſiſchen Imports, der Han⸗ delsbeziehungen zu den übrigen rheiniſchen Städten ete. In ein⸗ leitenden Kapiteln wird u. a die Entwicklung Verſchaffelts bis zu dieſer ſeiner abſchließenden künſtleriſchen Leiſtung gegeben, im Schlußkapitel der Uebergang geſchildert von dem noch unter fran⸗ zöſiſchen Eindruck ſtehenden Louis seize zu einem„latiniſierenden Klaſſizismus“, wie ihn ſpäter die Langhans, Weinbrenner ete. repräſentieren, wie er aber in den Entwürfen Verſchaffelts zu Kirchenbauten, in den Werken'Irnard's und der Bagnato am Bodenſee ſchon durchaus vorbereitet iſt. So umſpannt die Mono⸗ graphie die baugeſchichtliche Entwicklung Südweſtdeutſchland vom Rokoko bis zum ſpäteſten Klaſſizismus und dürfte nicht unwill⸗ kommene Beiträge zu einer Kunſtgeſchichte dieſer uns jetzt ſo leb⸗ haft intereſſierenden Zeit bieten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Naunheim. Uriel Acoſta. Ein Trauerſpiel von Karl Gutz kow. „Sie kämpfen für die Lüge, um Menſchen zu Sklaven 5n machen, ich aber kämpfe für die Wahrheit und die natürliche reiheit der Menſchen“. Das ſtolze Wort des jüdiſchen Moderniſten des 17. Jahr⸗ hundert erſchüttert auch heute noch mit ſeinen ehernen Klängen die Luft wie die Menſchenherzen. Des Uriel Acoſta leſe ergreifendes Teſtament, das autobiographiſche vitae humanae“ iſt ein menſchliches Dokument von einer Tiefe und Großartigkeit der Geſinnung, von einem ſtolzen Wahrheitsmut und ſittlichen Größe, von einer geiſtigen Freiheit und Ueberlegenheit, daß man nicht mit Unrecht dieſes Bekennt⸗ nis eines Freien für tiefer greifend erklärt hat als Oskar Wildes Selbſtbekenntnis De profundis. Dieſe Bekenntnisſchrift eines Menſchen von ſtärkſter ſittlicher Ueberlegenheit und geiſtiger Freiheit, dieſe unendlich ergreifende Erzählung eines furcht⸗ baren Martyriums, eines ungeheuern Ringens zwiſchen freiem Menſchentum und verfolgungsſüchtigem Zelotismus wird durch die Jahrhunderte ihre Kraft und ihre Wirkung nicht ſo lange noch die freien und vornehmen Naturen gegen das Lumpengeſindel der zelotiſchen Ignoranten und fröm⸗ „Exemplar ra⸗ ing ſon ttel hen or⸗ tel⸗ als me or⸗ ter zu⸗ 2 1˙ ge⸗ lei. der rch ner tel⸗ den uf⸗ ein der m⸗ int len m⸗ hl⸗ m⸗ 8. ine ge⸗ jin en nd er e⸗ alt ſte lls m. kiß 5 en 8• er 18 n ht * Mannheim, 18. Muͤrz. General⸗nzeiger.(Mittagblatt.) boteuhaltung, aber auch in der Unterſtadt, auf dem Lindenhof und ſchließlich in der Geſamtſtadt ſelbſt hat ſich der Männerüberſchuß in einen ſolchen des weiblichen Geſchlechts verwandelt. Bis zum Ende des kg. Jahrhunderts hat— ſoweft genaue Nachweiſungen über die konfeſſionelle Zufammenſetzung der Ein⸗ wohnerſchaft vorhanden ſind— keine Konfeſſion in unſerer Stadt die abſolute Mehrheit der Bevölkerung umfaßt, dagegen vollzieht ſich ſeit 1830 eine faſt vollkommen regelmäßige Entwicklung in der Richtung, daß der Anteil der katholiſchen Bevölkerung zurückgeht, jener der evangeliſchen aber zunimmt. Bis 1861 hatte die katho⸗ liſche Konfeſſion die relative Majorität, 1864 geht dieſe an die Evangeliſchen über und verwandelt ſich 1895 in eine abſolute Majorität der evangeliſchen Bevölkerung, die ſich ſeitdem von Zählung zu Zählung verſtärkt hat. Der Anteil der Israeliten iſt bon ſeinem Höchſtſtand im Jahre 1875 ganz regelmäßig zurück⸗ gegangen, dagegen hat ſich jener der„Sonſtigen“, zu denen hier außer den Freireligiöſen und Konfeſſionsloſen aber auch die An⸗ gehörigen der verſchiedenen Sekten gerechnet ſind, ſeit zwanzig Jahren mehr als verdoppelt. Seit der letzten Zählung hat ſich der Anteil der Evangeliſchen von 51,0 auf 51,3 gehoben, z. T. infolge der Einverleibung Feu⸗ denheims, das im Unterſchied von den zwiſchen 1895 und 1900 ein⸗ verleibten Vororken eine überwiegend evangeliſche Einwohner⸗ ſchaft hat. Ebenſo ſtark war die Zunahme des Anteils der Frei⸗ religibſen und der„Sonſtigen“, während Katholiken und Israe⸗ liten ſich gleichmäßig in den Verluſt teilen und die Altkatholiken ihren Anteil behauptet haben. Drei Gruppen ſcheiden ſich mit voller Deutlichkeit: die beiden großen Konfeſſionen mit annähernd gleich ſtarker Zunahme, die Altkatholiken und die Israeliten als Konfeſſionen mit ſchwachem Wachstum, endlich die Freireligiöſen und die Sonſtigen mit gewaltigen Zunahmeziffern. Wenn auch bei den„Sonſtigen“ die Zahlen wegen der unter Umſtänden ſtrittigen Konfeſſionsbeſtimmung unſicher ſind, läßt ſich doch die Tatſache nicht beſtreiten, daß diesmal ganz außergewöhnlich viele Perſonen ſich als außerhalb der größeren Konfeſſionen oder überhaupt einer ſbonfeſſion ſtehend bezeichnet haben. *Etatmäßig angeſtellt wurde Aktuar Friedrich Frank deim Amtsgericht Müllheim. * Lehrerſtellen bei den Bildungsanſtalten der Kaiſerl. Maärine. Bei den Bildungsanſtalten der Kaiſerl. Marine (Marineſchule zur Zeit in Kiel, ſpäter in Flensburg und Deck⸗ offtzierſchule in Wilhelmshaven) freiwerdende Oberlehrerſtellen lfür Franzöſiſch, Engliſch, Italieniſch, Spaniſch, Ruſſiſch, Mathe⸗ matik, Chemie und Phyſik) jederzeit ohne Aufenthalt beſetzen zu können, iſt es für die Marineverwaltung ſehr erwünſcht, laufende Bewerberliſten zu führen. Da die Marineverwaltung nicht in der Dage iſt, ebenſo wie die bundesſtaatliche Unterrichtsverwaltungen, einen eigenen Nachwuchs heranzubilden, weil die Bewerber vor ihrem Eintritt in den Marinelehrdienſt tunlichſt ſchon mehrere Jahre im Lehramt mit Erfolg kätig geweſen ſein wollen, iſt ſie auf die Unterſtützung der Bundesregierungen angewieſen. Auf Er⸗ ſuchen des Staatsſekretärs des Reichsmarineamts an das Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts macht der Gr, bad. Oberſchulrat diejenigen Lehrer, welche Luſt haben in den nächſten Jahren in den Marinelehrdienſt überzutreten, darauf aufmerkſam, daß ſie auf dem geordneten Dienſtwege eine hierauf ichsmarineamt kund geben möchten. weiblichen Perſonen im Poſtdienſt. Wie man erfährt, ſollen in Zukunft auch bei den Poſtämtern III, ſo⸗ weit es die Verhältniſſe irgend geſtatten, weibliche Perſonen ein⸗ geſtellt werden. Bei der Einſtellung in den Dienſt müſſen die Gehilfinnen und Schreibhilfen mindeſtens 16 Jahre alt ſein. Die Vergütung beträgt für Schreibhilfen 360 Mark jäßrlich, für Ge⸗ bilfinnen 500700 Mk. je nach dem Umfang ihrer Leiſtungen und außerdem Zulagen bis zum Höchſtbetrag von 800—1000 Mk. Bei befriedigenden Leiſtungen können die Gehilfinnen in das Ver⸗ hältnis als Poſt⸗ und Telegraphengehilfinnen bei der Oberpoſt⸗ direktion oder einem Verkehrsamt 1 übernommen werden. « Nach der Monatsüberſicht des Statiſtiſchen Amtes war der Ja⸗ uuar mit einer täglichen Durchſchnittstemperatur von —0,61(2,86)e weit kälter als der Jannar 1910, der indeſſen auch un⸗ gewöhnlich mild geweſen war. Die abſolut tiefſte Temperatur wurde am 15. Januar mit—10,0(—4,6˙ am 28.) verzeichnet, das Maximum mit nur“ am 28.(10,8 am 16.). Die Lage von Maximum und Mi⸗ nilmum war demnach faſt genau umgekehrk wie im Vorfahr. Der Ba⸗ rometerſtand zeigte mit durchſchnittlich 761,59(752,94) mm eine ſehr ſtarke Erhöhung gegenüber dem Januar 1910, die gefallene Regen⸗ menge blieb andrerſeits mit 29,3(37,0 mm etwas hinter der vor⸗ jährigen zurück. Der Waſſerſtand des Rheins, der im Jannar 1910 öie bedrohliche Höhe von über 7 merreicht hatte, ging mit gering⸗ fügigen Anſchwellungen im Laufe des Monats von 411 auf 267 m mählich zurück. Beim Vergleich der Ziffern der Bevölkerungs⸗ bewegung mit den vorjährigen bedarf es zunächſt einer Korrektur der in den ſtatiſtiſchen Monatsberichten von 1910 angegebenen Relativ⸗ zahlen auf Grund des Ergebniſſes der Volkszählung. Nimmt man eine ſolche vor ſo ergibt ſich im VBerichtsmonat eine. —.— 5 Metern Breite auf 2 Meter miit 30 40 (28,55)% ziemlich viel höhere Geburtenfregquenz, als im Januar 1910. Andrerſeits iſt aber die relative Sterblichkeit mit 14,40(12,19)% noch ſtärker in die Höhe gegangen, ſodaß ſich ein Geburtenüberſchuß von nur 16,00(16,36)/ ergibt. Bei Beurteilung dieſer Ziffern darf indeſſen nicht aus den Augen verloren werden, daß Geburtenhäufigkeit und Sterblichkeit im Jahre 1910 auf ein ganz außerordentlich niedriges Niveau herabgeſunken waren. So darf auch die Sterblichkeit des Berichtsmonats noch als eine für den Januar verhältnismäßig recht günſtige gelten. Die Ehehäufigkeit hat mit 5,01(4,67] ½o jene des vorigen Januars etwas übertroffen; ab⸗ ſolut genommen war die Zahl der Eheſchließungen mit 81(74) wie immer im Januar ſehr gering. Der Wanderungsgewinn betrug rechnungsmäßig 734(909) Köpfe; der Fremdenverkehr hielt ſich faſt genau auf der letztjährigen Höhe. Die Mitgliederzahl der Krankenkaſſen hat nur um 416(677) gegenüber dem Vormonat zu⸗ genommen, es verdient aber bemerkt zu werden, daß diesmal ganz im Gegenſatz zum Vorjahr auf die männlichen Mitglieder mit 347(109) der Hauptanteil an der Zunahme entfällt, während bei den weiblichen nur das beſcheidene Wachstum um 69(568) zu verzeichnen war. Beim Arbeitsnachweis der Induſtrie iſt die Geſamtzahl der Eingeſtellten mit 1477(1388) in die Höhe gegangen; dasſelbe gilt für die männliche Abteilung der Zentralanſtalt für Arbeitsnachweis mit 872(775) ver⸗ mittelten Stellen. Die Relativzahlen des Armenweſens zeigen — wiederum nach Korrektur der vorjährigen auf Grund des Volks⸗ zählungsergebniſſes— ein ſehr bemerkenswertes Nachlaſſen des Um⸗ fangs und der Intenſität der Armut, inſoweit man auf beide aus den Verhältniszahlen der Unterſtützten und des Unterſtützungsaufwandes ſchließen darf. Jene hat 2,9(24,28)%0 der mittleren Jahres⸗ bevölkerung, dieſer 174,95(188,26) betragen. Der Perſonen⸗ verkehr der Staatsbahnen, ebenſo jener der Nebenbahnen und der Feudenheimer Bahn hat ſich im Berichtsmonat ſtark gehoben. Im Sonn⸗ und Feiertagsverkehr macht ſich der Winterſport deutlich bemerkbar. Ueber 5000 Fahrkarten nach Heidelberg an einem kalten Wintertag iſt eine Zahl, die man in früheren Jahren ſich ſchlechterdings nicht hätte erklären können. Dex wagenkilometriſche Verkehr der Straßenbahnen iſt mit 9,84(3,85) Fahrgäſten um einen minimalen Betrag geſunken. Dieſes Ergebnis ſtimmt mit den übrigen Verkehrsziffern ſo wenig überein, daß man von vornherein geneigt iſt, einen ſtörenden Faktor vorauszuſetzen. Und in der Tat fällt es nicht ſchwer, den Sthrenfried in der„Perſon“ der ominöſen Linie 10 zu ermitteln; läßt man dieſe nämlich außer Berechnung, ſo erhält man einen wagenkilometriſchen Verkehr von 4,.03 Perſonen, alſo eine ganz anſehnliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Das Hoftheater veranſtaltete im Berichtsmongt ungewöhnlich reiche Vorſtellungen außer Abonnement, darunter die am ſtie beſuchte Vorſtellung des ganzen Monats, eine ſolche der Meif mit einem berühmten Müuchener Gaf ſinger den ſchwächſten Beſuch unter den Abendvorſtellungen wies trotz ermäßigter Preiſe gleichfalls eine zi Vorſtellung außer Abonnement— Maria Stuart auf. * Die Sitzungen der Schwurgerichtsperfode des zweiten Q beginnen am Montag, den 3. April. Zum Vorſitzenden iſt Her gerichtsrat Wolf und zu deſſen Stellvertreter Herr Landgerichtsrat Reiff ernannt. * Warnung. Ein braſilianiſcher Agent, der Koloniſt Hermann Brücker aus dem Blumenauer Bezirk, ſoll beabſichtigen, demnächſt wiederum 100 Perſonen aus Deutſchland zur Auswanderung nach der braſilianiſchen Bundeskolonie Annitapolis zu veranlaſſen. Er ſcheint ſeine Werbetätigkeit von Venloo an der niederländiſchen Grenze aus betreiben zu wollen. Vor der Auswanderung nach Annitapplis muß, wie dies ſchon geſchehen iſt, um ſo mehr nach⸗ drücklich gewarnt werden, als auch zuverläſſige Mitteilungen über die Perſon des Koloniſten Brücker nicht günſtig lauten. * Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 19. März, vor⸗ mittags 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Fried⸗ richsring 6, Eingang Tullaſtraße, ein Vortrag des Herrn Pre⸗ diger Dr. Schiller⸗Frankfurt a. M. ſtatt über das Thema: „Das Unendliche“. Hierzu iſt Jedermann bei freiem Eintritt freundlichſt eingeladen. * Ausgeſtellt. In dem Schaufenſter der Rheiniſchen Antomobil⸗ Geſellſchaft in der Heidelbergerſtraße befindet ſich gegenwärtig ein großes koloriertes Bild, welches von der hieſigen Maſchinen⸗ fabrik Mohr u. Federhaff auf der Weltausſtellung in Turin zur Ausſtellung gelangt. Das Bild, welches eine Größe von nahezu öhe hat, ſtellt, aus der Vogel⸗ ſerſpektive geſehen, die rieſigen Verladeanlagen, welche die Firma in er letzten Zeit im Hafen von Genua auf Beſtellung des italteniſchen Staates zur Ausführung gebracht hat, dar und läßt die Wirkungs⸗ weiſe dieſer intereſſanten Apparate klar erkennen. Es find im ganzen 21 große Verladebrücken, welche, auf 2 Molen verteilt, dazu dienen, die in den Seeſchiffen ankommenden Kohln mittels Selbſtgreifern zu löſchen und entweder zu lagern oder direkt auf Eiſenbahnwaggons zum Weiterverſandt zu verladen; jede Brücke hat eine Tragkraft von 4000 leg und eine Länge von nahezu 50 m. Wir wollen nicht unter⸗ laſſen, Intereſſenten auf das Bild, welches nur auf 1 oder 2 Tage hier ausgeſtellt iſt, aufmerkſam zu machen. * Gotthardexpreß. Der Zuſammenſchluß des Lloydexpreß mit dem Riviergexpreß iſt nunmehr von allen beteiligten Eiſenbahnverwal⸗ tungen mit der Einſchränkung vereinbart worden, daß der Luxuszug Berlin⸗Genua in den Monaten Oktober und November bis Genua, in der Zeit vom 1. Mai bis 30, September dgaegen nur bis Malland verkehrt. Zum Inkrafttreten der Vereinbarung am 1. Mai l. JIs. bedarf es lediglich noch der Vollziehung der zwiſchen den beteiligten Verwaltungen abzuſchließenden Verträge. Der ſonach vom 1. Mai bis 30. November zwiſchen Berlin und Genua bezw. Matiland ver⸗ kehrende Zug führt die Bezeichnung„Gotthardexpreß“. * Die Sektion Mannheim des Vogeſenklubs unternimmt am morgigen Sonntag ihre 3. Programmwanderung in den Odenwald. Die Teilnehmer fahren in Mannheim 7 Uhr 18 ab und kommen in Station Zotzenbach(Bahnlinie Weinheim⸗Fürth) 8 Uhr 34 an. Von dort geht's zunächſt durch das einige Minuten von der Station entfernte, gleichnamige Dorf und dann durch den Wald hinguf nach der Tromm, wo im Gaſthauſe von Keil eine Stunde geraſtet wird. Von dort führt der Weg auf der Höhe am Profeſſors Dr. Franz⸗Fränkfurt über 8. Seite. Ireneturm(577 Mtr.) und abwärts am Rudi Wünzerturm(49, Meter) auf dem Schimmelberg vorbei. Von dieſen Türmer herab genießt man bei klarem Wetter prächtige Ausſicht. Nach kurzer Raſt geht's weiter hinab nach dem hübſchen Marktflecken Waldmichelbach, wo für die Teilnehmer im Gaſthaus zum Oden⸗ wald ein einfaches Mittagsmahl bereit ſteht. Nach 2½ſtündiger Pauſe wird weiter gewandert und zwar zunächſt zum Stallen⸗ kandel, dann durch ein hübſches Wieſental abwärts nach Weiher und von da über die Hillhöhe und durch Mumbach nach Reiſſen, dem Endziel der Wanderung, das etwa um 6 Uhr 15 errreicht wird. Die Rückfahrt von dort erfolgt um 6 Uhr 53 über Wein⸗ heim lan 7 Uhr 14, ab 8 Uhr), die Ankunft in Mannheim 8 Uhr 48. Gäſte ſind willkommen. * Pfälzerwaldverein. Am kommenden Sonntag führt die 99. Wanderung an die Bergſtraße. Der Sonderzug, der hier um 7 Uhr abfährt, entläßt die Teilnehmer bereits nach halb 8 Uhr in Heppenheim. Die erſte Abteilung pilgert hinauf zur Ruhebank und weiter durch ſchöne Hochwaldungen zum Bildſtein. Ein kurzer leichter Abſtieg führt nach dem kleinen Oertchen Scheuerberg und weiter der erſten Raſtſtation Seidenbach zu, wo das Frühſtück ein⸗ genommen wird. Der Weg der zweiten Abteilung geht von Heppen⸗ heim auf einem Panoramaweg hinauf zur Ruine Starkenburg. Nath kurzem Aufenthalt wird die Wanderung nach der Ruhebank und von hier nach dem Bildſtein fortgeſetzt. Nach einer Stunde wird der Krehberg erreicht. Eine herrliche Ausſicht feſſelt das Auge. Der Weg ſenkt ſich nun hinunter nach Seidenbach wo Ein⸗ kehr gehalten wird. Nach angemeſſener Raſt erfolgt der Weiter⸗ marſch, mit gleicher Markierung wie bei der erſten Abteilung, nach Lörzenbach und Fahrenbach. Von hier aus beginnt der Auf⸗ ſtieg über den Fahrenbacher Kopf, zum 541 Meter hoch gelegenen Gaſthaus„Zur ſchönen Ausſicht“ von Keil, w der Kaffeetiſch ge⸗ deckt iſt. Nach einſtündiger Pauſe wird aufgebrochen, um der hohen turmgekrönten Tromm einen Beſuch abzuſtatten, von deren Zinne ſich bei hellem Wetter eine weite Fernſicht über die Bergweſt und die Rhein⸗ und Mainebene auftut. Der Abſtieg wird genommen über den Schimmelberg durch ſchöne Nadelwälder nach dem End⸗ le Waldmichelbach zu, das gegen 5 Uhr erreicht wird. Im Hokel „Odenwald“ iſt ein gemeinſames, einfaches Mahl bereitet, wozu die Teilnehmer ſich vorher mit einer Tiſchkarte à M. J verſehen Kurz nach 8 Uhr wird der Sonderzug beſtiegen, der die bringt. Waldheil! Verein für Volksbilbung. Dem fünften Vortrage des Herrn „Die Geſchichte Amerikas“ ging ein warmer Appell des Vereinsvorſttzenden, Herrn Rektor Dr. Bernhard Weber, an die zahlreich erſchien Hörer voraus, im Intereſſe der Jugend, aus ethiſchen und volts⸗ wirtſchaftlichen Gründen die Bekämpfung der Schund⸗ und Schmußzliterakur zu unterſtützen und die don der Stadtverwallung veranlaßte Ausſtellung im weſtlichen Anbau der Kunſthalle vom 18.—24. März ſowie den am 18. März, abends halb 9 Uhr, im alten Rathaus ſtattfindenden Vortrag zu beſuchen. Darnach führte Herr Dr. Franz über„Die politiſche Entwick⸗ lung Amerikas von 1830—1860 und den Bürger⸗ krieg“ folgendes aus: Das Jahr 1830 bedeutete einen Wende⸗ punkt in der Geſchichte Amerikas, indem jetzt eine Maſſeneinwan⸗ derung beſonders aus Irland und Deutſchland einſetzte, die im Jahre 1854 mit 400 000 ihren Höhepunkt erreichte. Die wirtſchaft⸗ liche Erſchließung des Weſtens machte gleichzeitig infolge der gro⸗ ßzen Kanal⸗ und Bahnbauten nach den Kanadiſchen Seen, dem Miſſiſſippi und Ohio rieſige Fortſchritte; beſonders die Dampf⸗ ſchiffahrt auf den großen Seen nahm einen gewältigen Aufſchwung, während ſie auf dem Ohio und Miſſiſſipßt ſeit dem Bürgerkrieg zugrunde ging. Die Ausdehnungsluſt der Amerikaner, beſonders der Südſtaaten, hätte ihren Hauptgrund in der Baumwollkultur und der damit zuſammenhängenden Sklavenfrage. Durch die Er⸗ findung einer Maſchine zur Befreiung der Baumpolle von den Samen und Hüllen, erhielt der Süden wieder ein Gegengeßicht gegen den ſeither wirtſchaftlich überlegenen Norden. Jetzt hielten die Südſtaaten wieder feſt an der Sklaverei, obwohl dieſe ſelhſt 1829 in Mexiko aufgehoben worden war. Zahlenmäßig war der Norden mit 22 Mill. Einwohnern dem Süden mit 9 Mill, ſo wie ſo ſchon überlegen. Zunächſt entbrannte der Geiſterkampf gegen die Sklapenhaltung. Infolge der den Süden ſchwer belaſtenden Zollgeſetzgebung von 1828 kam es zu offenem Streit. Noch einmal wurde der Krieg verhindert durch das große Kompromiß von 1850, wonach jeder Staat ſelbſt entſcheiden ſolle, ob er Sklaverei dulde oder nicht. Durch die Erklärung Califörniens, die Sklavenhaltung zu verbieten, verloren die Südſtaaten ein großes Gebiet, das nach ihrer Anſicht ſich für die Sklaverei erklären mußte. Nun ſuchten ſie die Nordgrenze etwas weiter zu rücken, beſonders in Kanſas und Nebraska. Die Abſtimmung dieſer beiden Staaten führte zum erſten blutigen Zuſammenſtoß. Die Folge war die Bildung von zwei großen Parteien, die ſklavenhaltende Demokratie und die republikaniſchen Gegner, denen ſich hauptſächlich viele Deulſche an⸗ ſchloſſen. Im Dezember 1860 trennten ſich die Südſtaaten vom Bund und bildeten die„Südliche Konföderation“.— war das — melnden Denunzfanken den Kampf zu führen haben, und dieſer Kampf wird ewig währen, denn es iſt in der irdiſchen Ordnung dafür geſorgt, daß die Gemeinheit nicht aus⸗ ſtirbt und der gemeine Menſch dem edlen geſellt werde, damit wir nicht übermütig werden. Und ſo lange das ſo iſt, werden wit uns immer gerne in Uriel Acoſtas großes und tiefes „Menſchliches Dokument“ flüchten und mit ihm uns in zorn⸗ mütiger, flammender Entrüſtung erhaben gegen die Gewalt, die Zelotismus und Gemeinheit uns antun, werden wir uns ſtärken durch die ſtarken und ſtolzen Bekenntniſſe dieſes ſtolzen Geiſtes, die er als Zeugnis ſeiner inneren Wiederaufrichtung, als bleibenden Widerruf ſeines Widerrufes der Nachwelt hinter⸗ laſſen hat. Wir werden immer dieſe ewige wahre Größe ſpüren, wenn Uriel Acoſta mit Hinſicht auf den Vorwurf, er ſei weder Jude noch Chriſt, ausruft: O, ihr ſchlechten Geſchöpfe, wer ſich weder ſo noch ſo nennt, aber ſich als Menſchen bebennt, iſt viel beſſer als ihr!“ 1 Ich finde immer, an Gutzkows Tragödie der Gewiſſens⸗ freiheit iſt das größte, daß ſie uns mit ſtarker miterlebender und mitleidender Leidenſchaft dieſe einmal ſchöne Wirklichleit geweſene menſchliche Größe ſo ungemein wahr und tief und blutvoll wieder aufleben läßt: in ihrem ſtarken Wahrheits⸗ und Bekennermut wie in ihrer tiefen ſeeliſchen Qual und Not, in dem menſchlichen Zuſammenprall zwiſchen Herz und Geiſt, in der tiefen pfychologiſchen Wahrheit des Erliegens des Helden unter den Blicken der blinden Mutter, das Unverſtand In⸗ lonſeguenz und Charakterſchwäche genannt hat genau wie das Erſchauern des Prinzen von Homburg vor dem Grabe. Und doch iſt dieſe anſcheinende Inkonſeguenz und Charakterſchwäche kiefſte und lebensvollſte menſchliche Wahrheit und wir finden heute in der äußeren Inkonſequenz die pfychologiſche Einheit uund bewundern, wia flef und ſcharf Gutztew das pſüco⸗ · lagiſ noch gegen ſeine Widerſacher verteidigen mußte von dem hohen Standpunkt der„allgemein menſchlichen Geſetze, die in der Ge⸗ ſchichte aller Meinungskämpfe und Ueberzeugungen die Kund⸗ gebungen titaniſch anſetzenden Mutes oft genug, leider bemit⸗ leidenswert und die Teilnahme herausfordernd, irritierten.“ Und weiter:„Sein Tod kann und ſoll nur dieſe Wirkung hinterlaſfen: das Märtyrertum einer idealen Anſchauung des Lebens enthält mehr Leiden und Prüfungen, als derjenige ahnt, der auf ſeinem Sofa von Konſequenz ſpricht! Wollt doch nur einmal etwas Großes in der Welt! Ihr werdet bald finden, daß Ueberzeugungstreue im großen Stil Phaſen hat, die nicht die Phaſen einer Stadtverordnetenkonſequenz ſind“. Daß in dem jungen Uriel Acoſta der Tragödie der alternde ſtarke Wahrheitsbekenner der Geſchichte ſein ſtarkes und freies Leben des Geiſtes und des tief fühlenden und ſich ſpaltenden Herzens wieder lebt, daß Gutzkow das menſchliche und ſeeliſche Problem im Uriel Acoſta nicht nach kotem Schema von äußerer Konſequenz, ſondern nach den höchſten Geſetzen pſycho⸗ logiſcher Wahrheit ergriff und geſtaltete, das ſichert ſeinem tragiſchen Freidenker⸗ und Gewiſſensvrama Leben und Erfolg auch ferner, wie es ſchon 60 Jahre ſeine ſtarke Wirkung getan hat, und wir bedauern nur, daß dieſe lebensvolle Tragövie ſich um einen Teil ihrer Wirkung bringt dadurch, daß ſie im Form⸗ gewand des Schillerſchen Epigonentums, aft allzu phvaſenhaft deklamierend einherſchreitet. * Freilich die geſtrige Aufführung am hieſigen Hoftheater ſuchte an der Tragödie nicht lebendig zu machen, was an ihr ewig lebendig iſt, den Menſchen, deſſen Inkonſequenz aus tiefſt ergriffener pfuchologiſcher Einheit geſtalset wird, den wunper⸗ ch e Probfem des in ſich imeinigen Helden erfaßle und dramatiſch bildete. Die pſychologiſche Einheit, die er ſelbſt 85 5—— voll großen Zwieſpalt zwiſchen geiſtiger Freiheit und dem „Zauber der Familie“. Dieſe Aufführung zur Wiedererweckung des Gevächtniſſes Gutzkows an ſeinem 100. Geburtstage bevor⸗ zugte ſeltſamerweiſe, was an der Tragödie heute unlebendig und tot iſt, die phraſenhafte Dellamation, die geſchraubte Theatralik der nachſchillerſchen Zeit, mithin das Zeitgewand und nicht den Ewigkeitsgehalt. Es war ſchade darum, aber weil wir das Gedächtnis eines bedeutenden geiſtigen Kämpfers begehen, weil wir zu reden haben von einer pietätvollen Huldigung der Mannheimer Hofbühne vor den Manen eines Streiters, der der Freiheit geholfen, wollen wir der Milde ſchönes Recht üben, das hier der Milde gern geübte Pflicht ſei. Reiter hatte zu mindeſt doch das Bühnenbild freundlich und ſtimmungsvoll geſtaltet. Das Bibliothekszimmer de Silbas war ſo recht das traulich⸗vornehme, wärmend ſtilvolle Heim eines feinen und gütigen Gelehrten, der vor Plato nicht erröten will, auch das Zimmer im Hauſe Vanderſtratens war elegant und reich, ohne freilich eigentlich die künſtleriſche Pracht⸗ liebe des Beſitzers zu verraten, der Garten des zweiten und letzten Aktes war licht und freundlich und einige Taſſo⸗ Requiſtten hatten ihm ſogar einen Anſtrich künſtleriſcher Kultur gegeben. Gehen wir dann vom Rahmen ins Innere, ſo müſſen wir freilich weniger freundliche Bilder aufziehen laſſen, hatte ſchon die Aufführung im ganzen der Geiſt der Tragödie ver⸗ laſſen— überflüſſigerweiſe, ſo einige Dorſteller gar ſtellen⸗ weiſe in peinlichſter Art das Gedächtnis— auch überflüſſiger⸗ weiſe. Was in Götz hineingefahren war, bleibt der Mitwelt rätſelhaft. Ein Schwermut brauender Melancholiker, ein reſig⸗ nierter Menſchenfreund— iſt das Uriel Acoſtas Und daun deklamierte er und fühlte nicht, deklamierte wieder u. lebte nicht, Was wurde aus der wundervollen und eindrucksmüchtigen Sepeteidiaung: Ich wäre Chriſte uſw. Eine tönende ſbönlicher Eindrücke feſtzuſtellen, 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) mrannheim, 18. Mürz. Signal zum Bürgerkrieg, der erſt keine Ergebniſſe zeitigte, weil!Ebenmäßigkeit einer edelklingenden, blühenden Sprache und die keine geſchulten Heere vorhanden. Zuletzt ſtanden ſich aber eine Million Streiter gegenüber. Die 23 Nordſtaaten ſahen bald ein, daß die 9 Südſtaaten, welche von ihrem General Lee gut geführt wurden, nur durch Umklammerung zur Unterwerfung gezwungen werden konnten, was dem General Grant 1863 durch die Ein⸗ 144 27 nahme von Vicksburg gelang. Wohl unterſtützten England und Frankreich die Südſtaaten insgeheim; aber offen für die Sklaven⸗ halter einzutreten, wagten ſie nicht. Durch die Verhinderung der Baumwollausfuhr und die Niederlage Lees war bald die Kraft des Südens gebrochen, wenn ſich der Kampf auch noch zwei Jahre binäng. Als ſich im April 1865 auch Richmond, die Hauptſtadt des Südens, übergeben mußte, gaben die Südſtaaten ihren Wider⸗ ſtand auf. Die Sklavereigegner hatten geſiegt und ihr Präſident Lincoln wollte eben daran gehen, den Sieg zum Segen des ganzen Bundes auszunützen, als ihn im Theater die Kugel des Meuchel⸗ mörders traf. Die dadurch entſtandene Verwirrung und die Fort⸗ entwicklung der Union bis zur Gegenwart wird im letzten Vor⸗ trag nächſten Mittwoch geſchildert. Mit einer großen Lichtbilder⸗ ſexie ſchloß der Vortragende unter lebhaftem Beifall. Die israletiſche Landesſunode. Das vorläufig mitgeteilte Er⸗ gebnis der Wahl ber 21 weltlichen Abgeordneten iſt durch die end⸗ gültige Feſtſtellung beſtätigt worden. Als geiſtliche Abgeordnete ſind die Rabbiner Dr. Eſchelbacher in Freiburg, Dr. Oppeuheimer in Mannheim, Dr. Pinkuß in Heidelberg, Dr. Rawicz in Offenburg und Dr. Zimels in aserlsruhe gewählt. i De Einberufung der Synode ſoll auf Montag, den 35 April ds. Is. erfolgen. ö Ein Auflauf entſtand geſtern Nachmittag vor dem Reſtaurant „Rotes Schaf“. Der in den 4her Jahren ſtehende Agent Jäger war auf der Straße infolge eines Blutſturzes zuſammengebrochen. Man hrachte Jäger ins Reſtauraut, bis eine Droſchke herbeigeholt war, die ihn in ſeine Wohnung beförderte. * Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern Nachmittag gegen 1 Uhr beim Nangiermanöver im Rücken des neuen Rangier⸗ hahnhofs. Während des Anziehens einer Wagenabteilung fiel der Rangierarbeiter Valentin Berger von Plankſtadt von dem Tritt⸗ hrett eines Wagens herunter und geriet unter die Räder, wobei ihm der linke Arm vollſtändig abgefahren wurde. Außer⸗ dem erlitt der Bedauernswerte Verletzungen am Kopf und einen Nippenbruch. Der Verletzte, der verheiratet und Vater mehrerer, teils ünmündiger Kinder iſt, wurde in das Allgemeine Krankenhaus über⸗ führt, wo ihm der linke Armabgenommen werden mußte. Die Roſenkavalier⸗Aufführung am Hoftheater in Rarlsruhe. [Eigener Bericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“. Die Mailänder Roſenkavalier⸗Aufführung iſt die vorletzte, die Karlsruher die letzte Senſation des vielbeſprochenen Werkes. Bei der in Mailand ging's lärmend her, und die Augen der mu⸗ fſikaliſchen Welt blieben auf einige Tage nach der Skala gerichtet. Die arlsruher verlief ſtiller und außer in der eigenen Stadt Und ihrer Umgebung nahm ſie keine Aufmerkſamkeit in Anſpruch. Dafür gab's da auch keinen Widerſpruch und vornehmere ſachliche Aufnahme. Der Bevichterſtatter freilich hat im Karlsruher Fall nahezu die gleiche Aufgabe wie die Mailänder. Er muß ſich damit be⸗ gnügen, Stimmung und Beifall des Hauſes feſtzuſtellen, um in die Flut der Berichte, der Analyſen und Deutungen nicht noch einige weitere überflüſſige Tropfen zu gießen. Dies Regiſtrieren haben die Mailänder Referenten mit peinlicher Sorgfalt beſorgt und einzeln die Aufnahme der Arien, der Duette und Terzette und Enſembles beſchrieben, in der für ſie das Werk zerfiel. Daß es unter dieſen„Nummern“ keine gab, die man da capo perlangte, ſprach für ſie eigentlich ſchon das Urkeil. Denn beſcheiden wie ſie ſind, ordnen ſie ſich dem Wunſche ihres Publikums unter ünd haben über dem ſeinen keinen eigenen Willen. Wäre das Karls⸗ ruher Publikum mir ſo bekannt wie das Mannheimer, dann trüge ich kein Bedenken, ein Gleiches zu tun, und hätte genug feſtzuſtel⸗ len, daß der erſte Akt fteundlich, der zweite unfreundlich und der⸗ dritte aus Dankbarkeit für die Darſteller warm aufgenommen wuürde, daß der Widerſpruch vollſtändig ausblieb und daß der Aufführung das Vor⸗ ünd Hauptrecht am Beifall zuſtand. Sy aber bleibt die Notwendigkeit, darüber hinaus einige per⸗ ſoweit ſolche Eindrücke heute berhaupt noch möglich ſind, wo ſertige Urteile ſchon in aller Leute Mund ſind. Darunter geht der erſte den Text Hofmannsthal an. Was er behandelt, iſt oft erzählt, wie er das Gegebene darſtellt, entſpricht der von früher her bekannten Art dieſes Dichkers, der ganzer Dramstiker noch nicht war und kaum mehr ſein wird. Seine Kunſt der dramatiſchen Dichtung hat als Vorausſetzung die 9 Deklamation, aber kein ſtolzes Bekenntnis, das den letzten Kerb in uns zittern macht. Und ſeine ſtarke Willenskundgebung im vierten Att, den Prieſtern nicht zu widerrufen, fiel matt auf den Tiſch und unter den Tiſch, an dem Uriel Acoſta ohne ſonderliche Gemütserſchütterung kauerte. Die großen Szenen mit der Mutter und in der Synagoge aber entbehrten in ihren dellamatoriſchen Uebertreibungen allzu ſehr der Innerlichkeit des Lebens, aber in keiner Weiſe der theatraliſchen Ge⸗ waltſamkeit. Marianne Rub ſoll nicht alles ſpielen wollen, weil ſite nicht alles ſpielen kann, was kein Vorwurf und kein Tadel. Nicht ſpielen kann ſie die Judikh, die nicht nur ein ſchönes, liebendes Mädchen voll inniger und ſanfter Hingabe iſt, ſondern geſchaffen iſt nach Originalen, die Gutzkow in Berlin vor ſich hatte:„den hochgeiſtigen Frauen, die, wenn es darauf ankam, der Welt Trotz und den freigeiſtigen Männern eine geſellſchaftliche Stüge boten.“ Schreinees de Silba war im allgemeinen ein ſeiner, gütiger Greis, dem freilich wohl mehr die Freude an geruhſamer Behaglichkeit eignete als die an den Blüten geiſtiger Kultur. Kolmars Manaſſe war der fteundliche, im Reichtum verwöhnte Opportuniſt, den Gugkow zeichnete. Tietſch war ein ganz vortrefflicher Ben Akiba, wenn er auch nicht durch Größe imponierte, ſo beſtach er doch durch eine klar und kalt lächelnde Ueberlegenheit, durch einen leiſen und doch ſcharf zerſchneidenden Humor: Es iſt alles ſchon dageweſen. Julie Sandens Eſther, auch recht gut in der Maske, hätte faſt ergreifend wirken können und mit ihr die ganze Szene, wenn nicht Götzens heftiges, deklama⸗ koriſches und gebärdenüberladenes Weſen die künſtleriſche An⸗ ſchauung dieſer Szene ſo arg getrübt hätte, genau wie die Synagogen⸗Szene eigentlich nicht viel mehr als Thegtralik war. 0 5 8 5 8 8** Die Freunde Gußkows wird es intereſſieren, daß ſein berühmter Roman„Der Zauberer von Rom“, der in Bild der latholiſchen Welt diesſeits und jenſeits der Alpen aufrollt, ſoeben bei F. Brockhaus in neuer Ausgabe erſcheint. Das Werk wird jetzt in einer ſchönen Volksausgabe geboten. (6 Mark.) Sie iſt außerdem mit einer Einleitung des bekann⸗ ten Gutzlowbiographen Dr. H. Houben und einem Porkrät des Dichters verſeben — Reife einer ſatten Kultur. finder zu neuen Werten. er berbirgt nicht die Anlehnungen an die Stilarten der früheren Aber ſie hat keine Durchſchlagskraft und keinen Zwang im Fortgang geregelten Geſchehens. Sie be⸗ rauſcht ſich an einzelnen Momenien, aber ſie zwingt ſie nicht eu einem Eindruck, wie ihn die Bühne verlangt. Die Längen in Straußens Muſik fallen darum zum Teil dem Text zur Laſt. Wo er wahrhaftes Bühnenleben birgt, wo ſeine Worte um anderer Dinge willen da ſind als für ſich ſelbſt und ſeine Szenen⸗Bilder von Stimmungen durchtränkt wie im erſten Akt und im letzten, lebt auch der Muſiker mit dem Textdichter auf. Nur ſo kam es, daß der erſte Akt als der lebendigſte des Werkes auch der gehalt⸗ reichſte in der Muſik, nur ſo, daß der zweite von ſo tödlicher Leere wurde, weil er dramatiſch kaum etwas bedeutet, nur das erklärt weiter die Steigerung des Endes. Das was von ſich aus Straußens Muſik in ihrer Wirkſamkeit hemmt, iſt diesmal nicht die erdrückende Schwere ſeiner früheren Inſtrumentierung und die Zuſammenhangloſigkeit einer nur das Wort ausdeutenden Tonſprache. Daran iſt vielmehr auch jetzt ſeine nicht ſehr reiche gedankliche Inſpiration und die nicht ununterbrochenen Quellen eigener Erfindung, daran iſt weiter aber auch das Suchen nach einer neuen Ausdrucksſprache ſchuld, das im Roſenkavalier zu Tage tritt. Als Strauß zu einer Rococooper kam, mußte er den ſchweren Stil der beiden früheren Werke von Grund aus um⸗ wandeln. Er konnte mit vielem zurückgreifen auf die Tonſprache der Feuersnot, aber er mußte, was dazwiſchen an Streben nach dem muſikdramatiſchen Stil— verwirklicht und unverwirklicht— liegt, faſt aufgeben, um von ihm zum Stil des Roſenkavaliers zu kommen. Daß er auf ſo kurzem Wege die Stileinheit ſchon er⸗ reichte, die er ſuchte, war von vornherein nicht anzunehmen. Und in der Tat ſind es der Floskeln aus Salome und Elektra, der ſchmeichelnden, hyſteriſchen Beſtandteile der erſten und der ner⸗ venaufreizenden der letzten, nicht wenige in dem neuen Werk, und ſie paſſen gewiß nur ganz ſelten zu ſeinem Geiſt. Wenn die Mägde des Lerchenau von der wilden Chromatik der Elektraſprache beglei⸗ tet, auftreten, hat das ſo wenig Sinn als zur muſikaliſchen Illu⸗ ſtration des webenden Mondſcheins ſinnenreizende Klänge der Salomepartitur zu berwenden. Solche Erſcheinungen hindern hier eine Stilreinheit wie ähnlich geartete die der Muſikdramen hemmten. Entſcheidend für das Ganze können und dürfen ſie nicht ſein, entſcheidend bleibt vielmehr jenes Verlangen, die Ga⸗ lanterie mit Frivolität miſchen, dem Buch den angemeſſenen Aus⸗ druck durch die Muſik zu ſchaffen, und entſcheidend ſodann das Maß des Erreichten. Und da wäre es ungerecht zu überſehen, daß derſelbe Strauß, der zwar mit leidenſchaftlicher Impulſivität ſeine Farben hinſtrudelte, ſie jetzt auf eine Delikateſſe und Weich⸗ heit zu ſtimmen ſucht, die wenigſtens da. wo er ſie voll erreichte, etwas vom grazißſen Rococo an ſich haben und daß er weiter einem leichten Konverſationston und Komödienſtil zuſtrebt. Er arbeitet dabei mit den techniſchen Errungenſchaften der früheren Zeit, aber ſie ſind ihm nur Mittel, nicht mehr vorwie⸗ gend Hauptzweck wie das zuvor ſo oft der Fall war und auch jetzt noch gelegentlich ſich wiederholt. Er gibt auch dieſer leichten Sprache damit reichere Ausdrucksmöglichkeit und lebendigere Fär⸗ bung. Mögen die Walzer ſich anlehnen an Wiener Vorbilder in Inſtrumentierung und bisweilen ſelbſt im Vorbild des Gedankens, ſie bekommen durch ihren Vortrag doch eigene Färbung und neuen Reiz, weil ſie als künſtleriſches Ausdrucksmittel eingeſtimmt ſind auf den Stil des Geſamtwerks. Der erotiſche Strom flutet auch jetzt bisweilen heiß durch die Muſik dieſes letzten Werkes; aber, weil er ins ſpieleriſche gelöſt iſt, hat er nichts mehr von der ver⸗ zehrenden Leidenſchafklichkeit der früheren Werke Das alles erbringt noch lange keine Einheit der mufikaliſchen Komödie. Strauß bleibt auch damit noch der Sucher und Pfad⸗ Er iſt ſich deſſen ſelbſt bewußt. Denn Oper und vor allem nicht die an die Technik des Meiſterſinger, die am vernehmlichſten in dem großen Terzett des letzten Aktes anklingt. Das wird man ihm billig laſſen müſſen, aber daß er eigenes gewollt hat und daß dies Wollen im eigentlichen Sinne künſtleriſch iſt, weil es auf die bewußte Einſtimmung auf einen perſönlichen und dem Vorwurf doch angemeſſenen Geſamtausdruck ausgeht. Vom Roſenkavalier mögen und werden am Ende viel⸗ leicht nur noch die Walzermelodien allgemein bekannt bleiben, und auch die im geſamten das Los der Salome und der Elektra teilen müſſen. Als bedeutendes Glied in der Entwicklung des Opernſtils und als ſtarker Ausdruck einer ſtarken Perſönlichkeit wird ihm rrrrrrrrrrrrrrr; Aꝓꝓꝓꝓꝓꝓꝓꝓꝓp——— Minchener Premiere. (Telegramm unſeres Münchner Mitarbefters.) 5*„ München, 17. März 1911. Im hieſigen Hofthꝛater fand ſpeben die Uraufführung der dret⸗ aktigen Komödie„Achil!“ von Ernſt Roßner, dem Pſeudonim der Gattin des bekannten Münchener Anwalts, Novelliſten und Luſtſpieldichters M. Bernſtein, ſtatt. Das Stück ſtellt in den Mittelpunkt der Handtung Achilles und Patroldes Freundſchaft. Die Schönheit und Wucht der Sprache der Dlgtung ſcheitern an der Hand⸗ lungsarmut, ſodaß letzten Endes nur Kouliſſenſchwall übrig bleibt. Der Beifall war nur mäßig. Zum Schluß erſchien die Dichterin un⸗ gerufen. Die Darſtellung brachte neben conventtonellem viel gutes. ***** Wiener Premiere. ([Von unjerem Wiener Mitarbeiter,) „ Wien, 17. März 1911. Bei der heutigen Uraufführung im Johann Straußtheater wurde die Operette„Die romantiſche Frau“ vom Publikum lie⸗ benswürdigſt aufgenommen. Der Text von Lindau und Jentſch iſt ziemlich unbeholfen und humorlos nach dem Wicheriſchen Luſtſpiel „Ein Schritt vom Wege“! gearbeitet. Die Muſik iſt von Karl Wein⸗ berger. *** Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mauuheim.(Spielplan.) Sonntag, 19. März: Matinee:„Der Walzer.“ Anfang 11½% Uhr. Abends(): Neu einſtudiert:„Die Hugenotten.“ Anfang 6½ IUthr.— Montag, 20.():„Der Feldherruhügel.“ Anſaug 7½ Uhr.— Diens⸗ tag, 21,(Volks⸗Vorſt.)„Glaube und Heimat.“ Anfang 8 Uhr.— Mili⸗ woch, 22.(Dh:„Cyprienne“(Cyprienne— Erna Sackersdorſ a..) Anfaug 7½ Uhr.— Dounerstag, 28.():„Der Muſikant.“„Die Pup⸗ penfee.“ Anſang 7 Uhr.— Freitag, 24.(aufg. Ab., Vorr.):„Fuhr⸗ mann Henſchel.“ Anſang 7 Uhr.— Samstag, W5. laufg. Ah., Borr.): „Der Biberpelz.“(Gaſtſpiel Elſe Lehmann.) Anſang 7½ Uhr.— Sonntag, 26.(C:„Die Hugenotten.“ Anfgng 6ſ½ Uhr, In Vorbereitung: a) Opern: 28. März„Fidelio“, 30. März„Tiefland“, Gaſtſpiele Annie Krull; 5. April„IJzeyl.“— b) Schauſpiele: 7, April„Meyers“(zum erſten Male). Neues Theater.(Spfielplan.) Sonntag, 19. März:„Der Herr mit der grünen Krawatte.“„Die Liebe wacht.“ Aufang halb 8 Uhr. — Sonntag, 26.:„Der Veiter.“„Die zärtlichen Verwandren.“ Anſang halb 8 Uhr. Theater⸗Notiz. Die heutige erſte Wiederholung Hermann Bahrs Komüdie„Die Kinder“ findet im Abonſement B Nr. 37 ſtatt. Anfang halb 8 Uhr.— Roda Rodas und Kar! Rößler!s Schnurre „Der Feldherruhngele, die bei ihrer letzten, vorgeſtrigen Auf⸗ Geltung bleiben, auch wenn er von der Bühne wieder perſchwindel, mag es damit ſo ſchnell gehen wie mit der Salome und der Elettra. Nach dem Eindruck der Karlsruher Aufführung ſcheint ſolcher Ausgang zum mindeſten wahrſcheinlich. So ſorgfältig, ſo ſauber und geeſenhaft ſie war, vermochte ſie doch eben nur im erſten und in einigen Arpncn des britten Aktes wirklich zu erwärmen, und im übrigen nur durch die Aufführung zu intereſſieren, die Kapell⸗ meiſter Alfred Lorentz recht muſikaliſch leitete, und Peter Dumas gefällig inſzeniert hatte Unter den Darſtellern war Frau Lauer⸗ Kottlar als Marſchallin vornehm im Muſikaliſchen und in der Darſtellung, mit dem Roſenkavalier fand ſich Frl. Bruntſch, die Altiſtin der Bühne und eine geſchmackvolle Sängerin, im ganzen ordentlich ab. Dem Ochs von Lerchenau war Franz Roha ſtimm⸗ lich und Frl. Teres der Partie der Sophie durch Stimme, nicht durch Vortrag voll gewachſen. Dafür waren ſie ſehr lebendig im Spiel, das auch im ganzen mit viel Glück auf den komödienhaften und leichten Unterhaltungsſtil geſtimmt war. Das Haus war ausverkauft, das Großherzogspaar und Prinz und Prinzeſſin Maz anweſend. Dr. H. * Vom Roſenkavalier erſcheinen jetzt die erſten Arrange⸗ ments im Verlag Fürſtner Berlin. Sie bringen eine Zuſammen⸗ ſtellung der Walzermelodien für Klavier und in Orcheſterbear⸗ beitung und aus dem Werke zudem die hauptſächlichſten Arien der Marſchallin, des Tenors, ihre Duette mit dem Roſenkavalier und das Terzett mit ihm und Sophie. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausläudiſche Pferderennen. WDon unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatler.) 1 Le Tremblap. Samstag, 18. März. Priæ de Polaugis: Pattes en PAir— La Corniche. Priæ lle de Beauié: Minas— Gargamelle. Prir du Verrou: Templier III.— Donxzelle. Priæ de la Maltournie: Alby— Accordée. HPria diu Bois Boudrau: Rubinat II.— Lancelot II. Friæ de Champ-Bruléè: Babel— Saint Michel. 1 8 Auteuil. Samstag, 18. März. Priæ Nuage: Truckee— Jakoutsk. Priæ Valentino: Saint Potin— Grübonitte. Priæ Robert Hennessy: Journaliste— Henri IV. Grand Prir du Printemps: Stall Veil-Picard— Culontel. Priæ Auriculas Kumamoto Free Drink. Priæ duu Lac: Datura— Les Aldudes. HFferderennen Maissons-Laffitte, i. Marz. Prix de Puygareau. 400⁰ Frs. I. Duce Decazes Bedrechein(G. Bartholomew), 2. Arson, 3. Chateldon. 32: T0; 16, 17: 10.— Prix de Ville- chetive. 5000 Frs. I. Vanderbiſtts Prestissimo (ONeil), 2. Clionette, 3. Le Sopha. 19: 10; Tr, 14, IT: 10. — Prix de Sartrouville. 3000 Frs. E. Cte, de Malroy's Princesse Pchèque('Neil), 2. Guinguette III, 3. Sur⸗ prise IV. 20 10; 15, 26 10.— Prix Le-Nicham. 3000 Ers. 1. Cte. de St.-Phalle's Le Louvre(A. Woocdland), 2. Lumbago, 3. Ses Fish. 36: 10; 18, 18, 15: 10.— Prix de Saint-Fair-du-Mont. 15 000 Frs. f1. Vte. d Harcourt's Ita hus(J. Chilcts), 2. Badajoz, 3. Holbein. 2rf r0; 175 43 10. 5 eeeeeeee * * Die Wettaunahmeſtelle des Badiſchen Rennvereins Mannhein (Rathaus Bogen 46— Telephon 6520) übernimmt mit behördlicher Er⸗ laubnis Wettauſträge für fämtliche bedeutenderen inländiſchen Renn⸗ bahnen. Eröffnung: Sonntag, den 19. März, 1911. Aus der Siadtratsſitzung vom 16. März 1911. Der Abſchluß eines Erbbauvertrags mit Gartens borſtadt⸗Genoſſenſchaft Mannheim wird grund⸗ ſätzlich gutgeheißen. Hiernach ſoll dieſer gemeinnützigen Bau⸗ bereinigung ein Waldgelände von 20 Hektar 71,62 Ar im Käfertaler Stadtwald zwiſchen den Schießſtänden und der⸗ führung abermals ein ausverkauftes Haus fand, wird Montag, den 20. ds., zum 5. Male wiederholt. Achte muſikaliſche Akademie. Da in der achten muſikaliſchen Aka⸗ demie das Hoftheater⸗Orcheſter durch Mitglieder des Heidelberger Siädtorcheſters und der hieſigen Regimentskapelle auf über 100 Mu⸗ ſiker verſtärkt wird, dürfte es wohl intereſſieren, wie die einzelnen Juſtrumenten⸗Gruppen beſetzt ſind, und laſſen wir deshalb hier die Orcheſter⸗Beſetzung folgen: 16 erſte Violinen, 14 zweite Viodlinen, 1 Bratſchen, 8 Violoncelli, 8 Kontrabäſſe, 4 Flöten(und Piccoli), 4 Ho⸗ boen(und engl. Horn), 8 große Klarinetten, 2 Es⸗Klarinetten, 4 Fa⸗ gotte lund Kontra⸗Fagott), 10 Hörner, 8 Trompeten, 4 Poſaunen, 1 Baß⸗Tuba, 2 Pauker(5 Pauken), 5 Schlagzeug, Glockenſpiel, 2 Har⸗ ſen, Celeſta⸗Orgel. Konzert. Herr Otto Voß Heidelberg wird gemeinſchaftlich mit Herrn Prof. Willyh Burmeſter am 21. März in Worms ein Kon⸗ zert veranſtalten. Roſengarteukonzert. 5 Das morgige Kousert im Nibelungenſagl ernſten und vornehmen Künſtlerkonzerts tragen. Der erſte Teil findet daher bei konzertmäßig aufgeſtellten Stuhlreihen ohne jeden Wirtſchaftsbetrieb ſtatk. Erſt nach Abwickelung des erſten Teils, in dem außer der Maunheimer Sängervereinigung unſe Bielings Leitung zwei hervorragende Soliſten, Fräulein Schir⸗ macher aus Karlsruhe(Sopran) und Herr Alexander Cazan ag aus Brüſſel(Violine) mitwirken, wird die Konzertbeſtuhlung dat Aufſtellung von Tiſchen erſetzt und der Wirtechaftsbelrieb eröffnel, wobel die Brenadierkapelle zum Schluß des Abends noch eine Reibe wirkungsvoller Programmnummern ſpielen wird. Eine Ausſtellung gegen die Schund⸗ und Schmutzliterafur veranſtaltet von der deutſchen Dichter⸗Gedächtnisſtiftung, wird 1 dem weſtlichen Anbau der Kunſthalle eröffnet werden. Die Exöff⸗ nung der Ausſtellung, die bis zum 24. März gezeigt wird. erſolgt am 18. März durch einen Vortrag des Vorſitzenden der Stiftune, Dr. Ernſt Schultze, abends halb 9 Uhr, im großen Saale des alten Rathauſes. Die Filmzenſur in Karlsruhe. Bezirksamt, ſo wird uns aus Karlsruhe gemeldet, des Vereins der Kinematographenbeſitzer Badens unter Bezugnahne auf die letzten Zenſurvevbote, daß es eine wirtſchaftliche S digung der Kinemgtographenbeſitzer bedente, wenn die Poliszei Aelß Vorführung fämklicher Films beſtehe, ehe ſie öffentlich gezeigt würden Eine Reichs⸗Filmzenſur ſei wohl die beſte Löſung der Frage, aber doe wohl nicht io bald zu erwarlen. Es ſolle alſo, ſolange dies Zeit nih erreicht ſei, der Großh. Polizeidirektion ein ibeiterer Beamter gegeben werden, der nur die Thegterabteilung uner ſich hak. Dieſer Beamte habe auch Gelegenheit, ſich künſtleriſchen Rat einzuholen Es wird damit der Beſichtigung der Films in der hieſigen Filmzentral! In einer Eingabe an dus betont der Vorſtans des Roſengartens wird in ſeinem erſten Teil den Charakter eines die Geſellſchaft das Baugelände zum Selbſtkoſtenpreis, gepeitſchten Szenen dunkel und Mannheim, 18. März. — — 8 8 8 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) . Seite: Exerzierplatz im Erbbaurecht auf 70 Jahre zur Erſtellung von Häuſern mit ein bis drei Wohnungen und Gärten gegen einen Erbbauzins von 3½ pCt. aus 36 des Bodenwerts und von 4 pCt. der Straßenkoſten überlaſſen werden. Mindeſtens 5 der Wohnungen dürfen die Anſprüche der Arbeiter, Hand⸗ werker, gering beſoldeten Beamten und dergl. nicht überſchreiten. darf in Ein⸗, ausnahmsweiſe auch Zweifamilienhäuſern, für den mittleren Bürgerſtand beſtehen. Die Ueberweiſung des Geländes geſchieht in Etappen von erſtmals 1 Hektar, ſpäter 40 Ar, je nach Bedürfnis. Die Eigenheim⸗Geſellſchaft für Deuiſch⸗ land bezw. ihre für Mannheim gegründete Tochtergeſellſchaft wünſcht nach dem Muſter ihrer an verſchiedenen Orten des Frankfurter Stadtgebiets, in Homburg v. d.., Wiesbaden ausgeführten, in Köln, Hannover, Straßburg u. a. O. ge⸗ planten Anſiedelungen ein Bauquartier von Ein⸗ familienhäuſern mit—5 Zimmern und Küche nebſt Garten im Mietwert von 500—1200 M. und Kaufwert von 10 000—24 000 M. zum Verkauf an Angehörige des kleinen Mittelſtandes zu erſtellen. Nach ihren Geſchäftsgrundſätzen gibt das darauf erbaute Haus mit einem im voraus vereinbarten Gewinn⸗ aufſchlag an die Käufer der einzelnen Anweſen ab. Sie begnügt ſich mit einer Anzahlung von 15 pCt., ſorgt für die Beſchaffung einer erſtſtelligen Hypothek und ſtundet das Reſtkaufgeld auf 10 Jahre gegen höchſtens Sproz. Verzinſung und jährliche Tilgungsraten von 100 M. an. Die Geſellſchaft hat beantragt, ihr das ſtädtiſche Gelände in der 18. Sandgewann im Maße von 5 Hektar, 72,71 Ar zum amtlichen Schätzungspreis von .50., 4 M. und.50 M. pro Quadratmeter unter Zuſchlag der Koſten für die von der Stadt zu erſtellenden Straßen, Plätze, Gehwege, Entwäſſerungs⸗, Gas⸗ und Waſſerverſorgungs⸗ anlagen zu überlaſſen und zwar in den nach dem Baubedürfnis zu bemeſſenden Abſchnitten. Die vorgeſchlagenen Kauf⸗ bedingungen enthalten weitgehende Sicherheit gegen ſpekulative Ausnützung der Grundſtücke und Gehäude, ſie verpflichten auch die Geſellſchaft, ſämtliche Bauarbeiten tunlichſt durch Mann⸗ heimer Gewerbetreibende ausführen zu laſſen. Bei heutiger Erörterung im Stadtrat wird zwar das Bedürfnis eines ſolchen Unternehmens vielfach beſtritten und namentlich die Meinung vertreten, daß eine Bautätigkeit dieſer Art, wenn ſie ſich über⸗ haupt empfehle, in erſter Linie nicht durch eine fremde Geſell⸗ ſchaft, ſondern durch das Mannheimer Baugewerbe entfaltet werden ſollte. Da indeſſen ſeitens des einheimiſchen Bau⸗ gewerbes, obwohl es von dem Inhalte der ſchwebenden Ver⸗ handlungen ſchon vor längerer Zeit in Kenntnis geſetzt wurde, bis heute keine Offerten bei der Stadtverwaltung eingelaufen ſind, ſo entſchied ſich der Stadtrat in ſeiner heutigen Sißung ſchließlich doch dahin, den Oberbürgermeiſter zur Fortſetzung der Verhandlungen mit der Eigenheim⸗Geſellſchaft auf der Grundlage vollſtändigen Erſatzes für Straßenherſtelluns⸗ und ſonſtigen Nebenkoſten zu ermächtigen. Die Stadtgemeinde tritt dem badiſchen Landeswoh⸗ nungsverein, deſſen Gründung am 19. ds. Mts. ſtattfinden ſoll, als Mitglied bei. Das Tiefbauamt wird beauftragt, ein Projekt über die Her⸗ ſtellung eines Parkes in dem an die Stadt übergehenden ärariſchen Herzogenriedgelände zu bearbeiten. Es ſoll dadurch die Möglichkeit geſchaffen werden, Bäume aus dem Fried⸗ hofpark, die dort wegen der vorausſichtlich im Spätjahr beginnen⸗ den Dammanſchüttungen zu beſeitigen ſind, planmäßig nach dem Herzogenried zu verſetzen. Die Stadtverwaltung beſchäftigk ſich ſchon ſeit mehr als Jah⸗ resfriſt mit der Frage einer durchgreifenden Umgeſtal⸗ tung des Statuts der Hofthegterpenſionsan⸗ ſtalt, wofür inzwiſchen nach Vornahme ſehr umfaſſender Be⸗ rechnungen verſchiedene Entwürfe ausgearbeitet worden ſind. Durch Vorlage des Reichsgeſetzentwurfs über die Verſicherung von Angeſtellten für den Fall der Berufsunfähigkeit und des Al⸗ ———88— Mundus, ehe dieſe an die einzelnen Theater verliehen werden, das Wort geredet. Das Reſidenz⸗Theater, dem die Vorführung des Films „Dantes göttliche Komödie“ verboten war, hat die Preſſe zu einer Sondervorſtellung eingeladen. Hochſchulnachrichten. Der Profeſſor der alten Geſchichte an der Freiburger Univerſität Geh. Rat Dr. Fabrizius wurde, wie wir bereits meldeten, für den verſtorbenen Profeſſor Puchſtein als Geue⸗ ralſekretär und Vorſitzender der Direktion des Deutſchen Archäo⸗ logiſchen Inſtituts nach Berlin berufen. Wie wir hören, iſt es der Großh. Regierung gelungen, Dr. Fabrizius der Hochſchule zu erhalten. Er hat den an ihn ergaugenen ehrenvollen Ruf ab⸗ elehnt. 5 Errichtung einer Univerſität in Fraukfurt a. M. Im preuß. Abgeordnetenhaus erklärte bei der fortgeſetzten Beratung des Kul⸗ tusebats(Kapitel Untverſitäten) der Kultusmintiſter, mit der Gründung einer Univerſität in Frankfurt a. M. habe er ſich noch nicht beſchäſtigt, da hierfür bisher keiner lei A n⸗ frage an ihn gerichtet worden ſei. Der nationalliberale Antrag, daß dieſe Univerſität nur auf Grund eines Geſetzes begründet werden darf, wird angenommen. Bekanntlich wird von einer Gründung einer Frankfurter Univerſität pielfach eine Schädigung der Hochſchulen Marburg, Gießen und Heidelberg befürchtet. 5 Hans Kyſers„Meduſa“. Der junge Hans Kyſer, ſo wird den L. N. N. aus Berlin geſchrieben, zählt ohne Zweifel zu den Hoff⸗ nungen der deutſchen Bühne. So wild und leidenſchaſtlich alles in dieſen vier Akten jener Künſtlertragödie„Meduſa“, die man jetzt in einer Sonderaufführung des„Modernen Theaters? ſah, auch brodeln und gären mag, ſo mühſam ſich oft auch die dramatiſche Klarheit durch muyſtiſch geführte und myſtiſch verbrämte Dialoge durchbricht und ſo kühn, heiß, unverhüllt und unbeherrſcht die Erotik auch das Stück durchraſt: die ſtarken dramatiſchen Anſäte ſind dennoch ſo unverkennbar, wie der feſte, innerliche Wille, ſich künſtleriſch und menſchlich⸗verſtehend mit Leidenſchaften und Schickſalen, Notwendigkeiten und Weltgeſetz auseinanderzuſetzen. Und es iſt nicht allein ein Triumph der Form für Hans Kyſer, daß die beiden Schlußakte e d reie, klarer als alles zeigen, was zwiſchen auf⸗ ee ee wirr in des Stückes geſchieht. Dieſe zweite, geklärtere Hälfte iſt erſt die eigentliche dra⸗ 1 7 Haſreng der ganzen Dichtung. In Daidalos, der das Weib Meduſa, das Rätſel Meduſa begehrte und beſaß, in dem Bildhauer Daidalos, der die Statue der Geliebten aus Marmor formte, wird allmählich und übermächtig der Künſtler wieder wach und der Schöpferdrang des Künſtlers triumphiert zuletzt über alle Sinne und Sinnenverlockung Ariſtaios, der Fürſt und Gemahl Meduſas, deren enideckt und mit ihrem Tode rächt, Ariſtaios will dem Bildhauer das Leben ſchenken, wenn ers ver⸗ mag, jene nackte Statue unpollendet zu laſſen, an der nunmehr vier Meißelhiebe fehlen. Und Daidalos führt die vier Schläge, ſein edelſtes Werk darf nicht unvollendet bleiben: nur um ſeiner ters ſowie zu Gunſten der Hinterbliebenen, deſſen Beſtimmungen nach 8 1 Ziff. 4 auch auf Bühnen⸗ und Orcheſtermitglieder in vol⸗ lem Umfange Anwendung finden ſollen, iſt nun aber die Frage neuerdings in ein ganz verändertes Stadium getreten. Deun beim Zuſtandekommen dieſes Geſetzes, das insbeſondere auch die Leiſtungen des Arbeitgebers genau regelt, würde die Penſions⸗ anſtalt des gen Hoftheaters auf eine gegenüber der ſeitherigen Annahme böllig neue Baſis geſtellt werden müſſen. Der Stadt⸗ rat hält es unter dieſen Umſtänden nach wiederholter prinzipieller Ausſprache nicht für zweckmäßig, heute in eine materielle Bera⸗ tung des Gegenſtandes einzutreten; dies ſoll vielmehr erſt dann geſchehen, wenn das Schickſal des Reichsgeſetzentwurfes entſchie⸗ den iſt. Doch ſpricht ſich der Stadtrat grundſätzlich heute ſchon dahin aus, daß, wenn etwa das Reichsgeſetz wider Erwarten nicht zuſtande kommen ſollte, das neue Statut für die Hoftheater⸗ penſionsanſtalt— in welcher Form und zu welchem Zeitpunkt es auch immer zum Abſchluß gelangen möge— mit rückwirkender Kraft vom J. September ds. Is. in Wirkſamkeit geſetzt werden ſolle. Das Tiefbauamt wird ermächtigt, die Schanzeuſtraße, die Neckarvorlandſtraße, die Dalbergſtraße vom Abgang der Schanzen⸗ bis zur Neckarvorlandſtraße und die öſt⸗ liche, z. Zt. noch abgeſperrte Ausmündung der Freherſtraße alsbald zu pfläſtern und ferner die Randſteine und einzelne Geh⸗ wegteile in dem oberen Teil der Dalbergſtraße inſtand zu ſetzen. Nachtrag zum lokalen Teil. * Das 25jährige Schifferjnbiläum feierte geſtern der bei der Firma Stachelhaus u. Buchloh bedienſtete Schiffer Jakob Kleppuer. Die Firma ehrte den Jubilar durch Ueberreichung einer goldenen Uhr und eine kleine Feier. Die letzten Schneefälle haben dazu geführt, daß der Schwarz⸗ wald und die Pfälzer Berge wieder in ein vollſtändige Winterkleid gehüllt ſind. Am größten iſt der Kontraſt in den pfälziſchen Winzer⸗ orten. Während die erſten Mandelbäume blühen, tragen die Wingerte dichte Schneedecken. Vom Peterskopf wird berichtet, daß der Sturm, der mit dem heftigen Schneetreiben verbunden war, viele große Obſtbäume geſällt hat. Vvom Donnersberg liegt die Mel⸗ dung vor, daß die Schneedecke dort von beträchtlicher Stärke iſt. Auch im Schwarzwald hat der Sturm ſchweren Schaden in den Wäldern angerſchtet. * Konkursverſahren. Ueber das Vermögen der Firma Marbe⸗ rillo⸗Geſellſchaft m. b. H. in Liqu. wurde das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Otto Stoll. Konkursforderungen ſind bis zum 11. April anzumelden. Pritfungs⸗ termin am 18. April. Polizeibericht vom 18. März 1911. Unfälle. Auf der Straße vor I. 6, 1 fiel ein verh. Tag⸗ löhner infolge eines Schwächeanfalls zu Boden und zog ſich eine Verletzung am linken Arme zu, welche ſeine Aufnahme in das Allgem. Krankenhaus erforderlich machte. Ein verh. Kaufmann erlitt geſtern abend auf der Straße gzwiſchen P 1 und 2 einen Blutſturz, ſodaß er in ein benach⸗ bartes Haus verbracht werden mußte. Der Kranke erholte ſich nach kurzer Zeit wieder und konnte ſich nach ſeiner Wohnung begeben. Auf dem neuen Rangierbahnhof bei Seckenheim wurden ge⸗ ſtern nachmittag ein verheirateter Rangierobmann von Plankſtadt beim Zuſammenhängen zweier Eiſenbahnwagen mehrere Rippen eingedrückt und der linke Arm gebrochen. Der Schwerverletzte fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus. In einem Fabrikanweſen in Waldhof lief am 16. d. M. vor⸗ mittags ein 20 Jahre alter Schloſſer von Frankenthal aus Un⸗ vorſichtigkeit einem Nebenarbeiter in ein von dieſem gehaltenes dreikantiges zugeſpitztes Eiſen(Schaber) und erlitt hierdurch eine Stichverletzung in der linken Bruſtſeite, welche er ſich im Allgem. Krankenhaus verbinden laſſen mußte. eeeee Wetterberichte. * Schönwald, 17. März. Wetterbericht von heute morgen: 2 Grad kalt, Schneehöhe 50 em, Neuſchnee 30 em, Skibahn gut. ——KK ʃHH Schöpferbefriedigung willen wählt er, dem die wirkliche Meduſa längſt gleichgültig geworden, ſelbſt Tod, ſtatt Gnade Kleine Mitteilungen. Herbert Enlenbergs Tragödie„An un Walewska“, ein frühes Werk des Dichters, wurde in einer voll⸗ ſtändig neuen Bearbeitung, deren Uraufführung Ende dieſes Monats in Hannover ſtattfindet, noch fitr dieſe Saiſon vom„Frankfurter Komödienhaus“ Frankfurt zur Aufführung angenommen.— Dr. Hans Löwenfeldt, der neue Direktor des Hamburger Stadtthen⸗ ters, hat Hubert Reuſch als Oberregiſſeur des Schauſpiels für das Hamburger und Altonger Stadttheater verpflichtet. Hubert Reuſch war früher Direktor des Deutſchen Theaters in Hannover und dann Direktor des Stadktßeaters in Bremen. *** Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonutag, 19. März. Berliu. Kgl. Opernhaus:„Figaros Hochzeit.“— Kgl. Schauſpielhaus: „Goldfiſche.“— Neues Kal. Operntheater: nachm.:„Der Dorf⸗ pfarter.“ Abends:„Der Stammhalter.“ Gaſtſpiel der„Schlierſeer“. Darmſtadt. Großh. Hoftheater:„Die ſieben Schwaben.“ Dresden. Kgl. Opernhaus:„Der Roſenkavalfer“— Kgl. Schauſpiel⸗ haus:„Glaube und Heimat.“ Düſſeldorf. Stadttheater:„Das erſte Weib“.— Schaufpielhaus: nach⸗ mittags:„Der gute König Dagobert.“ Abends:„Glaube und Heimat.“ Frankfurt a. M. ſchöne Riſette.“— Schauſpielhaus: nachm.: Abends:„Zopf und Schwert.“ Freiburg i. B. Stadttheater: nachm.:„Die Stumme von Portiei.“ Abends:„Robert und Bertram.“ Operuhaus: nachm.:„Mignon.“ Abends:„Die „Madame Bonivard.“ Heidelberg. Stadttheater:„Haſemanns Töchter.“ Karlsruhe. Großh. Hoftheater:„Der Roſenkavalier.“ 85 Köln. Opernhaus:„Hoffmauns Erzählungen.“— Schauſpielhaus: „Der Stbrenfried.“„Die Dienſtbvien.“ Leipzig. Neues Theater:„Mignon.“— Altes Theater: nachm.!„Die Jpurnaliſten.“ Abends:„Glaube und Heimat.“ Mainz Stadttheater: nachm.!„Glaube und Heimat.“ Abends:„Der Verſchwender.“ Mannheim. Großh. Hoftheater: vormittags Matinec: Der Walzer. Abends:„Die Hugenotten.“— Neues Theater:„Der Herr mit der grünen Krawatte.“„Die Liebe wacht.“ Mänchen. Kgl. Hoftheater:„Der Roſenkavalier.“— Kgl. Reſtdenz⸗ theater:„Cäſar und Cleopatra.“— Theater am Gärtnerplatz: nachm.:„Die luſtige Witwe.“ Abends:„Das Puppenmädel.“— Schauſpielhaus: nachm.:„Zapfenſtreich.“ Abends:„Die letzten Masken.“—„Literatur.“—„Comteſſe Mizei.“ Straßburg i, G. Stadttheater: nachm.:„Die Tante ſchläſt.“—„Flotte Burſchen.“—„Vergißmeinnicht.“ Abends:„Die Fledermaus.“ Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Die Königskinder“— Kgl. Wil⸗ helmatheater:„Glaube und Heimat.“ Wiesbaden. Kgl. Theater: nachm,:„Alt⸗Heidelberg.“ Abends?„Hoff⸗ wanns Erzählungen.“ und von ihr abgelehnt worden wäre, ſo würde meiner Anſicht ng Erneuerungen an Apparaten und Einrichtungen M. 43 M. 1 469 859 gegenüber 1 37/ ogt im Vorjahr. Hiervon wWerdd ette nachrichten und Celegramme. München, 18. März. Die Poſtverwaltung löſte in ſit Tagen über 1½ Millionen Mark aus dem Verkauf der neuen baye⸗ riſchen Briefmarken. Konſtanz, 18. März. Außer einem Grenzwächter wurde hier ein Ehepaar feſtgenommen, das den von erſterem seſchmuggel, ten Süßſtoff gewerbsmäßig nach Leipzig verkaufte. Es wurden nicht weniger als 18 Zeniner eingeſchmuggeltes Saccharin vor gefunden. Greys Schiedsgerichtsplüne. * Dondon, 17. März. Heute abend fand das Jahresban⸗ kett der Internationalen Schiedsgerichtsliga ſtatt, Sir Edward Grey führte aus: Ich bemerke, daß einige Worte, welche ich nel lich geäußert habe, ſo ausgelegt wurden, als ob ich behaupz hätte, daß ein allgemeiner Schiedsgerichtsvertrag zwiſchen z großen Nationen gleichbedeutend mit einem Defenſivbündnis ſezz Wenn ein allgemeiner Schiedsgerichtsvertrag zwiſchen zwei gro⸗ ßen Nationen geſchloſſen und feſte Wurzeln in dem Empfinden der Bebölkerung beider Länder ſchlagen würde, dann aber ein von beiden im Laufe der Zeit infolge eines Streites mit dritten Macht angegriffen werden ſollte, in welchem Streit dieſe dritten Macht eine ſchiedsgerichtliche Entſcheidung vorgeſchlagen ſicherlich eine ſtarke Sympathie zwiſchen den beiden Mächten be⸗ haben. Aber das iſt eine Angelegenheit, die von der öffentlichen Meinung abhängt. 15 Die eBdingung oder Beſtimmung eines Defenſivbünd aber in den Schiedsgerichtsvertrag einfügen, hieße ſeine Ausſichten hier und anderswo verſchlechtern und könnte ſogar andere Länden ziut der Annahme verleiten, daß der Vertrag zwiſchen den beiden Mächten gegen eine oder mehrere der anderen Mächte gerichtet ſei Das würde ſeine mögliche Wirkung auf die Verminderung der alls gemeinen Rüſtungsausgaben vollſtändig vernichten. Wenn der Schiedsgerichtsvertrag zwiſchen zwei großen Läuder geſchloſſen wird nach den Grundlinien, wie ihn der Präſident der Ve⸗ einigten Staaten als möglich entworfen hat, ſo laſſen Sie ihn von beiden beteiligten Mächten ohne Hintergedanken abſchließen, laſſen Sie die Mächte keine engen Grenzen ſetzten für ihre Hoffnur auf die wohltätigen Folgen, die aus dem Vertrage im Laufe der Ze ſich ergeben können, Folgen, die, wie ich deuke, ſich weit über Si beiden in Betracht kommenden Länder hinaus ausdehnen müf Die Wirkung von dem geſetzten Beiſpiel auf die gaunze Welt würde unbedingt wohltätige Folgen haben müſſen. Ein gutes Beiſpiel ſetzen, heißt offen, daß andere folgen werden. Wenn andere Großmächt folgen, ſo wird es ſchließlich etwas wie eine Friedensliga gebez Man muß den Anfang machen, bevor es irgend einen Fyptſchrit geben kaun. Hat man begonnen, ſo muß das Tempo des weitere Fortſchritts von den Umſtänden abhängen und davon, daß Ebbe 11418 Flut in den Gefühlen und Ideen der Menſchen ſich nicht zerglieder laſſen und Dinge zu einer Zeit möglich machen, die zu einer anderen unmöglich waren. Ich möchte aber die Idee Tafts nicht beſchwören, durch zu vieles Grübeln darüber, was alles aus ihr entſtehen öun Volkswirtschaft. verein chemischer Fabriken Mannheiwmw. Nach dem Geschäftsbericht belauft Siel Bruttobetriebsüberschuss auf M. 2 478 gg gegen im Vorjahre. Hiervon gehen ab: Skonti, Provisionen e M. 167 330(1½% o85), Generalunkosten M. 171 524(173 490 (65 70%), zusammen NM. 382 532(41/ 201). Nach Abeug M. 623 581(54% 449) kür statutenmäsige Abschreibungen Immobilien und Apparate verbleibt ein ReingewWiun ve — M. 28 984(26 550) der Unterstützungskasse zugewies M. 5200 für die Talonsteuer zurückgestellt. Pantiemen Gratifikationen erfordern M. 335 67(ö3T1o SAt). Zuzügl ckes vorjährigen Gewinnvortrages mit M. 200 000 Wirc,. bereits gemeldet, die Ausschüttung einer Dividende von 8 derum 20 Prozent= 200 M. pro Aktie beantragt, Währen der Rest mit M. 260 O00(200 00 auf neue Rechnung vo getragen Wird. In der Bilanz stehen Fabriken-Immobilien unck Apps rate mit M. 4857 921(5 196 sos), Geschäftshaus mit Marß 135 0(135 ooο Fabrikbestände mit M. 3351 87 (3 776 475), fertige Fabrikate mit M. 180 894(235 301 Kontorbestände mit M. 8810(497%), Kassa und Wechs M. 117 814(119 442), Effekten und Beteiligungen mit Nigt 2 165 382(2 175 964) und Debitoren mit M. 143e (1731 065). Bei einem Aktienkapital von M. 3 200 000 tragen die ordentlichen und ausserordentlichen Reserven sammen N. 3 40 o00, die Unterstützungskasse M. 264 (254613), der Versicherungsfonds N. 30 000, das Delkreder Konto M. 50 000(30 o00) und die Kreditoren M. 1 880 48 (2 780 623). 255 Im Bericht des Vorstaudes wird ausgefütr Auch im vergangenen Jahre zeichnete sich wie im Vorf der Geschäftsgang durch lebhaften Absatz aus, Währen Verkaufserlöse teilweise ihre rücklaufige Bewegung setzten. Namentlich hatte die Ertragsfähigkeit der kation von Mineralsäuren, Tonerdeprodukten und Sulf unter ungünstigen Konkurrenzverhältnissen zu leiden; die Preise für kaustische Soda wuürden abermals um M. pro 100 kg ermässigt. Der Markt für künstliche Hüngemi gestaltete sich zur Zeit der letzten Frühjahrssaison besoucle lebhaft untl zwar hauptsächſich infolge der stark ermässigten Verkaufspreise, welche den ausländischen Wettbewerb ket zuhalten vermochten und dadurch die Räumung der Lag⸗ ermöglichten. Die uns gehörige Düngerfabrik vorm, Mi u. Co. hat ein unter den obwaltenden Verhältnissen befris⸗ digendes Ergebnis erzielt. 7 5 Die Fortschritte in der Fabrikation, — verbunden mit ei Annahme, dass auch das laufende Jahr sich gleien b friecligend wie das vergangene entwickeln wies. Für Neubauten wurden in der letzten sammlung bewilligt M. 300 Oo, verausgabt wurden M. sodass ein Restkrecit von M. 212 84/ übrig bleibt. F tere als notwendig erkannte Aulagen und Eintichtun das Jahr 1911 ersuelnt der Vorstand, die Summe 7⁰0 Oo an den Aufsiehtsrat zu bewilligen. Geueral 8 6. Seite. Weneral⸗HAuzeiser. Witta blatt.) Mannheim, 18. Mürz. Riltgersmre Akl.-Ges. in Beylin. Der Bruttogewinn beträgt M. 3 464 496(i. V. Mark 5 191 578) der Reingewinn nach M. 917 406(Mark 909 249), Abschreibungen M. 2 5/2 555(M. 2 483 350). Die Dividende wird wieder mit 11 Prozent vorgeschlagen. Der Spezialreserve sollen wieder M. 200 ooo, der Talonsteuer- reserve wieder M. 25 Oo0, dem Wohlfahrtsfonds M. 78 o0⁰0 (M. 30 ooo0) zufliessen und M. 278 943(M. 215 325) vorge- tragen werden. Die Aussichten für das neue Jahr seien be- kriedigend. Wegen Betrugsverdacht verhaftet. Der insolvente Exporteur Julius Neuburger in Pforzheim wurde wegen Betrugsverdacht verhaftet. MWeue Detaillisten-Fereinigung in Gross-Berlin. Unter dem Namen Verein der Textil-Detaillisten Gross- Berlins ist, wie der Manufacturiste meldet, in einer in der Handelskammer von 150 Berliner Kaufleuten stattgehabten Versammlung die Gründung des Vereins einstimmig be- schlossen worden; derselbe soll nur lokale Interessen ver- treten. Die Herrenbonfektions-Engros-FHirnia J. Baum u. Co., Berlin C, Neue Friedrichstr. 38/40, befindet sich in Zah- lumgsschwierigkeiten. Die Passiven sollen ca. 350 o0 Mark betragen. Eine Gläubiger-Versammlung ist auf Mittwoch, 22, März einberufen worden. Telegraphiſche Handelsberichte. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. ABerlin, 18. März. Die Chemische Fabrik Oranien- burg schüttet für das Jahr 1911 eine Dividende von 5 Prozent (8 Prozent) aus. JBerlin, 18. März. Die Deutsche Ansiedelungsdank in Berlin erzielte einen Ueberschuss von 329 2990 Mark (602 321.). Zur Ausschüttung gelangt eine Divickende von 8 Prozent(9 Prozent). Zelegrophiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) gLondon, 17. März.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: feſt auf ungünſtige Erntenachrichten aus Indien. Ver⸗ kauft: 1 Ladung Roſario or Santa Fe full Qutt, r. t. 62 lbs. verſchifft zu 32/, per 480 lbs, Verſch. Teilladungen Caleutta Nr. 2 Club Unterwogs zu 35/835/6, per 492[bs. 1 gl. Teilladung per April⸗Mai zu 39/10½, per 402 lbs. Mais ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaſt. Verkauft: 1 Teilladung La Plata gelb./ S. r. t. unterwegs zu 1906, per 480 lös, Gerſte ſchwimmend: feſt, Verkäufer reſerviert. Haſer ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft, Verkauft: Verſch. Teilladungen La Plata 33/36 lbs. unterwegs zu 18/3—19/4ÿ. 1 gleiche Teilladung per April⸗Mai zu 19,6. Rewyork, 17. März. Kaffee ſeſter auf aunregende Kabel⸗ berichte und auf Deckungen der Baiſſters. Schluß behauptet. Baäumwolle. Die bei Beginn des Marktes in Erſcheinung getretene Beſſerung, hervorgerufen durch anregende telegraphiſche Be⸗ richte, Deckungen und beſſeres Lokogeſchäft konnte ſich nicht behaupten, da der a la Baiſſe lautende Bericht des National Ginner, worin die Geſamternte mit 12004 000 angegeben wird, zu Realiſic⸗ rungen Anlaß gab. Schluß ruhig, Newpyork, 17. März, Produktenbörſe. ſtetiger Haltung, mit Mai e, niedriger. denſelben Einflüſſen beherrſcht wie der Chicagoer. Preiſe unverändert bis 6 c. höher. Verkäufe für den Export: 10 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 400 000 Buſhels. Mais eröffuete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ Markt im Einklang mit Chicago, Schluß ſtetig, Preiſe 96 e. höher. BVerkäufe für den Export: 8 Bootladungen. Ehieago, 17,. März. Jondsbörſe. W 9913 en lag bei Beginn ſtelig, mit Mal unverändert; dann Preiſe weichend in Erwartung großer ruſſiſcher Verſchiffungen, auf Berichte über günſtige Wetter⸗ e im Weſten, günſtige Erntenachrichten aus Argentinien, eldungen aus dem Südweſten, Abgaben der Kommiſſionshäuſer und Realiſierungen. Berichte über wärmeres Wetter im Weſten und Süd⸗ weſten, ſowie ein a la Baiſſe lautender Bericht des Statiſtikers Snow über Kanſas ſodaun noch eine weitere Abſchwächung; doch kam ſpäter⸗ hin ein ſeſterer Grundton zum Durchbruch, daß die auſtraliſchen Ver⸗ ſchiffungen klein ſein werden. Minder günſtige Erntenachrichten aus Oklahama, ſowie Käufe Armours und weitere anregende Berichte aus Shio und Meldungen über das Vorkommen der heſſiſchen Fliege in Jowa hatten eine weitere Kursſteigerung zur Folge Gegen Schluß war die Stimmung aber wieder ruhſger, da zu den höheren Kurſen Realiſierungen vorgenommen wurden. Schluß ſtetig, Preiſe unver⸗ ändert bis 8 c. höher. Ma is eröffnete auf ungünſtige argentiniſche Erntenachrichten in ſtetiger Haltung, mit Mai 8 e. höher, ermattete aber nach Eröffnung ſoſort wleder, da ſich eine ſtärkere Realiſationsluſt zeigte. Im ſer⸗ neren rkehr kam dann auf Berichte über unbeſtändige Wetter⸗ verhältniſſe und auf Käufe der Kommiſſionshäuſer eine Beſſerung zum Durchbruch, die aber gegen Schluß wieder einer ſchwächeren Stimmung Platz machen mußte, da teilweiſe Realiſationen einen Druck ausübten. Schluß ſtetig, Preiſe unverändert, Produkte. New⸗Nerk 17. März er Markt wurde von Schluß ſtetig, Kurs vom Kurs von 16. 17. Baumw.atl. Hafen 8 000 5 00[Schm. Roh. u..) 960 960 „ an Golfh..000 50%] chmalz Wilecoy 9 60.60 „ im Innern.000.00 alg prima Eity 6 Exp. u. Gr. B..000 9. 0% Necker Muskov. de.38.38 „xvp. n. Kont, 28.000 1100 taffee RioNo.7 lel. 1. 12 Baumſpolle loko 14.65 1465 do. Mär⸗ 10 43 10.55 do. März 14.42 14.4J do. April 10,43 10.55 „ April 14.44 14.45 do. Mat 10.43 J0.55 do. Mai 14.56 14.55 do. Junt 10.88 10.53 do. Juni 14.39 14.41 do. Jul. 10.33 10.48 do. Juli 1487 14.39] do. Auauſt 10,263 1087 do,. Auguſt 18.88 13.87] do. Sept. 10.13 10.26 do. Sept. 13.07 13.10] 50. Okt..97 10 05 do. Okt. 12.76 12.70 o Novbr.88 10.— do. De br.—.———do Duab..81.94 Baumw. i. New⸗ do. Jannar.81.94 Oxyl. loko 14% 14%do. Jebeugr 980.93 do. der April 1445.43 Veiz. cad. Wint,ll. d8 ½ 95 do, ber Juli 14.01(14.60 do. Mar? 90% 96 Penol. raf. aſes 10.45 10.45 do. Juli 95% 965 7½ do, ſtand. wh ite. do. Sept.—— New Y.05.050Mais Mat 56% 56%½ Pelrol.ſtand. whtt. do. Juli—— Philadelphta.05.05 NehlSp..elsare 4— 405 Erd. Balane.48.480Getreidefrachtna ben. Kew⸗Hork 99— 102— Owervoo 2— 2— Savanah. 95— 98— do. vondon 1 Schmalz⸗W. tam.85.35] do. Antwerp. IM dg. Rotterdam—-— 4 iverpool, 17. März Schlu) en koler Winter ſtetig 16. 17. Differenz Der Maaa! 69*. 6,9%, J 6½%/— Mals Leti Bunter Amerika dee Matf A 44%* La Plata der Juli 45% 4ſ/5— „Köln, 17,. März. Rübzl in Poſten von 5000 kg 65.— Mai 69.50., 68.— G. VV Weizen eröffnete in 23.00.0, Chicago, 17. März. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 16. 17. Kurs vom 16. 17 Weizen Mai 90/ 90 ½% Leinſaar Mai 264— 264% „ Juli 88 88/ Schmal⸗ Mai 9 Sept. 88 0 88 ½„Juli 895 38 90 Mais Uai 49 10 49 ½„Seßt 8 95.92 „ 3 50% 50 ½ Pork Mai 17.35 17.22 „Sapt. 51/ 51„ Jauli 16.50 156 47 Roggen 5200 i de Sept. 5 Mai————Rippen Mai 9 47 9 40 1 0 5555 Nult.95 892 Hafer 1 5 Sept..95.50 ** 15 31 18 Spe Leinſaal oco 265— 265 b.50.50 Effekten. * Brüfſel, 17. März.(Schluß⸗urje). Kurs vom 16 17. 4% Braſilianiſche Anleihe 1889—91.25 4% Anleihe Exteriems)——— dren ,,,—— enſfsfsfs,. é 218.70219 50 Ottomanbank 3q—— Luxemdurgiſche Prince Henribahn 5 8 arſchau⸗Wiener„ Valperaiſo 17. März. Wechſel auf London 10%. New⸗Nork, 17 März. 5 Kurs vom 16. 17. Kurs vom 16. 855 eld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchichnittsrat. 9 2, Texas comm. 33/ 33— 505 85 Darleh. 2 5 2½% TCexas pre.. 67ͤ— 807— Weckſel Berun 95 ½% 95— Miſſouri Pacifie 53ä 5177 Wechſel Paris.20—.20[Nationalailroad Wechſel London of Mexiko pref. 70ͤ— 70— 60 Tage 483.00 484.—[do, 2 nd. pfd. Cable àvansfer. New Nort Zentral 107„ 108 Wechſel London 486.80 486 45 Newort Ontario Silber Bullton 52 ½% 58— äud Weſtern 41 b 41½ Acchiſ. Topeka u. 8 Norfolk u. Weſtee⸗ 105 108 ½ dSanra e comm. 108 ½ 1038 Northern Paeifie 124 7½ 123 7½ %½ Colorado 8 B. 98 ½ 98 Zennſolpanta 126 e Nort Pac.3% Bb. 70 ½ 70% feadinz comm. 158„ do. 4% brior, lien. 99 ¾ 99 RockJslandcomp 29 ½ 29 St, Lonis u. San do. do. pref. 59— 59 Franckzev bef. 4% 811½. 81, Southern Pacifte 116„ Soulh Pac.e 1929 97 1 97 South. Rallway c. 2% 38 Union Pac. cono. 104% 104, do. pref. 5 l 0 Lopeka e. 105% 107 ½ UnionPacific com. 175½ 174 Baltimore Ohioc 103% 103—] do. pref. Canada Paotfic. 216/ 216— Sabasb. pref. 83,% 37 ½ Eheſapeate⸗Ohio 82 ½ 82 Amaigamated 6„ 66 Chicago⸗Milw. 122— 121 American Can pr. 81/ 80 J½ Colorado Sth. e. 53 ½¼ 53 ½% American Loc. C. 38— 38— Denver u. Rio⸗ do. Smeiting 45% 75 ½ Grande domm. 31½% 31 Americas Sugar. 117— 118— do. pref. 70— 70—Anaconda Coppe 88— 88 Erie eomm. 28 ½% 28 ¼ General Electrie 149— 149— do. 1 u. preſ. 47/ 47% lud. St. Steel Corpc. 77 /, 77 Great Northern 127 ½ 125 do. do. vfd. 118 ½ 118% Illinois Zentra 134 70 134 Uah Copper com. 45— 43 ½ Lenigb Vally com 172 ½ 172 ½ 8 giug Caroting 660— 680 Louidomne Na v. 144½ 144 ½Sears Roevucke. 143— 143— Giſen und Metalle. vonden 17 März(Schtuß.) Kuoten ruhig, p. Ka 84.18 3 Mon. 55.6 3, Ziun. ſtetig, per Kaſſa 177.00.0, 3 Mon. 176,10.0, Blei rubig, ſpaniſch 13.39 enaliſch 13.9. Zint ruhig, Gewöhnt. Marken ſpezial MRarten 24..00. Glasgow, 17. März. Roheiſen, matt, rants, por Kaſſa 47/0½% ver Mona 48 1 Amlerdam, 17. Närz. Banca⸗Ziun. Teadenzt zuhig, loco 105—, Auktion 1048/. New⸗Nort, 17. März. Middlesborough war⸗ Heute Vor. Kur 1180 11901180 1190 3975039939 40— 155016—555/16— 195 104• Kupfer Superior Ingots vorrätig V 5 oh⸗Giſen am Rorshern Noundry Ro ap, Tonne Stahl⸗Schienen Wasgon frei öſtl. Irbs. Sziffahrts⸗Nahnächten in Maurhriner Saſenvetkezt Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 16. März 1911. van Hetzel„Fendel 28“ von Ruhrort, 8800 Dz. Stückgut u. Kohlen Hammel„Karlsruhe 8“ von Rolterdam, 10 000 Dz. Stückg. u. Gtr. Gilles„Mannheim 22“ von Antwerpen, 5000 Dz. Stückgut. Snellermann„St. Antonius“ v. Straßburg, 4110 Da. St. u, Holz. Schmahl„Induſtrie 9“ von Ruhrort, 4500 Dz. Stückgut. Burghäuſer„Karolina“ von Rolterdam, 2220 Dz. Getreide. Hammersdorf„Luiſe“ von Diedesheim, 1200 Da. Zement. Hegemanns„Egan 25“ von Antwerpen, 1250 Dz. Stückgut, Fellmann„Eliſe“ von Düſſeldorf, 5800 Dz. Stückgut. Zimmermann„Roſina“ von Rotterdam, 4200 Di. Stückg. u. Getrr,. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 16,. Mürz 1911. Konr. Unger„Vereinig. 18“ von Karlsruhe, 300 Dz. Stückgut. W. Augspurger„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 1870 Di. Steinſalz. Ernſt Seibert„Genügſamkeit“ von Jagltkeld, 1720 Dz. Steinfalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 16. März 1911. Dörich„Vereinignug 49“ von Rotterdam, 8120 Dz. Kohlen. Brouwer„Badenia 16“ von Rotterdam, 10 800 Dz. Stckg. u. Get, Kircheſch„Confidentig“ von Rotterdam, 9100 Dz. Sickg. u. Getr. Thielmaunn„Genius“ von Rotterdam, 4000 Dz. Stckg, u. Getreide. Deilacker„Alt⸗Heidelberg“ von Heidelberg, 500 Dz, Stückgut. Kehl„Chriſtmann“ von Biebrich, 7500 Dz. Zement,. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 16. März 1911. Th. Arts„Marja“ von Rotterdam. 1259 Do: Stückgut. J. Okert„Heuberger 5“ von Worms, 580 Dz. Kies, Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 17. März 1911. Schneider„Stella Mariv“ von Rotterdam, 5050 Dz. Pech. Blum„B. F. Reed. 20“ von Duisburg, 18 000 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 16. März 1911. Rud. Röderer„Suſanna“ von Jagſtſeld, 3341 Ztr. Steinſalz. Hrch. Hauc„Eleonore“ von Jagſtſeld, 3900 Ztr, Steinſalz. Karl Lorenz„Maria Katharing“ von Jagſtfeld, 3231 Alr. Stein. Friedr. Schneider„Fried, Keſſelgeim“ v. Heilhr., 9080 Ztr, Steinf, Gg. Wäſch„K. Kuekrr“ von Heilbronn, 3548 Ztr. Steinſalz. Hch. Schreck„Eliſabeth“ von Ruhrort, 5900 Ztr. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 16. März 1911. Joh. Stock„Frankfurt 38“ von Ruhrort, 12 000 Dz. Kohlen. Chr, Kirdorf„J. Schürmann 5“ von Dutsburg, 15000 Dz. Kohlen,. Gg. Naab„Margaretha“ von Rotterdam, 9260 Dz. Schwefelkies. Olip Beith„Charitas“ von Straßburg, 3120 Dz. Kalkſtein. 5 Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 15. März 1911. Meyer„Reginga Aphra“ von Neuß, 4980 Dz. Kohlen u. Koks. Haaren„Werner“ von Ruhroxl, 15 080 Dz, Kohlen und Koks, Trippert„Mannheim 31“ von Notterdam, 4000 Dz, Chiltſalpet. Schwarz„Frida Kätchen“ von Rotterdam, 5200 Dz. Kohlen. Weſchler„Raab Karcher 7“ v. Weſſellug, 12 900 Dz. Braunkbr. Alsbeck„Poſeydon„von Hochfeld, 4640 Dz. Pech. Gilles„Anna Karl“ von Rotterdam, ke 240 Dz Kohken. Stiehl„Oceanus“ von Walſum, 8810 Dz. Kohlen. Napp„Fendel 44“ von Ruhrort, 2200 Da. Kohlen. Bergmann„Kronpr. Wilh. v. Pr.“ v. Alſum, 40 000 Dz. Kohlen 4 J: D. J. K. E. D. Gonen„Caub“ von Alſum, 15 460 Dz. Kohlen. H. K. M. W. H. Angekommen am 16. März 1911. Fr. Bock„Vater Rhein“ von Neuß, 3300 Dz. Briketts. W. Sander„Joſ. Schürmann 6“ von Alſum, 15 500 Dz. Kohlen A. C. Deckers„Inſpe“ von Antwerpen, 2660 Dz. Schwefelkies⸗ Fr. Briel„O. Stinnes 30“ von Duishurg, 16 650 Dz. Kohlen u G. Diesler„H. Stinnes 29“ von Dulsburg, 15 600 Dz. Kohlen. H. Becker„H. Stinnes 13“ von Dulsburg, 16 850 Dz. Kohlen. L. Mahl„Joſ. Schürmann 3“ von Duisburg, 15 850 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Monot März. Pegelſtationen Dat um vom Rhein: I3.— 14. 1: 102 12. 48.J Denmtungen Lonſtan:: Waldshut Hüningen?)..50 1,45 1,45 1,36 1,38.30 Abds. 6 Uhr Keh. 243 2,89.35.81 2,28 2,24 N. 6 u Zauterburg Abds. 6 ÜUhr Marau J01 8,85 3,86 3,79 3,74 3,68 2 Uhr Hermersheinm.-P. 18 Uhi Maunheimm 3,60 3,44 3,35 3,29 8,21 3,16 Morg, 7 Uht Nalnz 55 142 184 1,28 122.-P. 18 Uhr Bingennn 10 Uhr Jaub„J2,56 2,50 2,40 2,34 2,80 2 Uhr koblenz. 5 10 Uhr „ölfn.. J3,1 2,06 2,94 2,98 2,90 2 Uhr udrort 6 Uhr vo Neckar: Maungeim.66 8,52 3,43 3,37 3,30 3,25 V. 7 Uhr Heilbronn I1,80 1,24 1,18 1,16 1,10 V. 7 Uhr Windſtill Hetier,— 25 C —. ĩͤ..... Wilterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3%„ 38 Datum Zeit 8 8 8 3 8 8 5 8 38 2 emerd⸗ 8 8 8 3883 8 S5„„ 17. März Morg. 7/750,8 1½2 S2 1,8 17„ miittg. 2/752,0 6,0 SS2 11 Abds, 97755,1 4,4 ſtill 18. März Morg.%/755,4 0,0 N2 Höchſte Temperatur den 17. März 70 Tieffte vom 17./8 März 0,3 Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. März. Der Luftwirbel liegt jetzt über England und Irland. Eine weitere Depreſſion befindet ſich über Polen und ein kleineres Minimum auch über der ſüdlichen Schweiz. Hochdruckgebiete zeigen ſich bei IJsland und über Norwegen. Unter dieſen Umſtänden iſt für Sonntag und Montag immer noch mitunter bewölktes, aber vorwiegend trockenes und mäßig kaltes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗VBericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 17 März 1911 um 7 Uhr morgens. 15 der inpe⸗ Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meerſ DCARus 394 Gnf 3 bedeckt, windſtill 450 La ſanne 3 5 389 Vivis 4 ſehr ſchön, windſtill 898 Montreux 4 55 537 Siders—2 etwas bewölkt, windſtill 1609 Zermatt— 482 Neuenburg 9 bedeckt, windhill 995[La Coaux⸗de⸗FJonds—2 Schnee, windſtill 632 Freiburg—1 bedeckt, wind ill 543 Bern 0 Schnee, windſtill 562 Thun—1 bedeckt, windſtill 566 Interlaken 0 85 5 280 Baſel 2 bedeckt, windſtill 439 Luzern 1 etwas bewölkt, windſtill 1109[Gö ſchenen—3 7 338 Lugano 3 bedeckt, windſtill 410 Zürich 1 75 8 407 Schaffhauſen 1 Schnee, windſtill 673 St, Gallen—1 etwas bewölt, windſtill 475[Gla us—2 bedeckt, weundſtell 505 Ragaz—1 ſehr ſchön, windſtill 587[Cour—1 2 5 1 1543 Davos—14 etwas b wölkt, windſtill 186 St Moꝛritz(Engadin)]“—16 ſehr ſchön, windſtill Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kund und Feuilleton; Julius Witte; für Lokales, Provlnzielles und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den äbrigen redatt. Teil Frauz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druc und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdrucerei. G. m. b. H. Direktor: Erul Mäüller. 1 den Eſrgeiz der Hausfrau, wenn man ihre ſau⸗ Es kitzelt beren, 1505 lobt und Dieſe ſtolze Genugtuung hat jede Hausfrau, die mit Luhns wäſcht und ſie verdient gelobt zu werden. Es gibt auch wohl kaum eine beſſere Seife wie Luhns, denn ſonſt würden nicht alljährlich nachweislich weit über 20 Millionen Pakete davon durch erfahrene Hausfrauen verwendet. Dieſe werden ſchon wiſſen, warum ſie gerade mit Luhns waſchen. Vorſicht beim Einkauf! Das vollkommenste Fahrrad 5 ist das 57.„Hereules-Rad“ intolge vleler wichtiger Verbesserungen 7329 in der Konstruktlon Fercales-Werke. fl.-., Marngerg Endststlon der regehnge- vigen 8 n deutendster den einauhbdſen 10tz d. Oberrhelns. Wegen . 50 zugter La bevorz. dei Manphe M. aasbererüsn 5040 . ungslähiges Klektrfaltätg . woc k, Wasserwerk. Faurii Jsatien für Haus, u. 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Werner ſtand noch eine Weile und blickte ihr nach, bis ſie bei der Alten Mainzergaſſe ſeinen Blicken entſchwand.— Auf der Zeil, in der Nähe der Poſt, deſſen goldener Hermes in den Himmel leuchtet, zwiſchen dem monumentalen Kaufhaus und dem Bazar lag die breite Front von Heinrich Hagens Bank⸗ geſchäft. Ein blaßblauer Nebel ſenkte ſich über die Stadt. Viele Geſchäfte ſtrahlten bereits im elektriſchen Licht. Straß auf und Straß ab toſte, rauſchte und brandete der Verkehr; die elektriſchen Bahnen klingelten, vornehm ausgeſtattete Automobile glitten faſt lautlos über den Aſphalt. Eine lückenloſe Kette von Menſchen ſchob ſich langſam und plaudernd dahin, den wundervollen Herbſt⸗ abend genießend. Eliſabeth hatte noch einige Einkäufe gemacht und betrat etwas ſpäter als ſonſt, einige Paketchen im Arm, das väterliche Haus. Als ſie über den Korridor der Wohnung ſchritt, ſtutzte ſie. Laute, heftige Stimmen drangen an ihr Ohr. Das war des Bruders Stimme hell, ſchneidend, klar und nun warf der Bater einige Worte dazwiſchen. Sie ahnte ſofort, um was es ſich handelte. Sie lehnte ſich ſchweratmend gegen die Wand, un⸗ fähig, einen Schritt weiterzugehen. ſchwere Eichenlüre dämpfte kaum die lauten Stimmen. „Es iſt eine Torheit, Papa, reine Torheit,“ hörte ſie Wolf ſagen.„Und wenn Du zehnmal behaupteſt, ich ſei zu jung und hätte keine Erfahrung.. als Dein Sohn ſtehen mir Rechie zu, die ich mir nicht aus den Händen winden laſſe, und wären es nur die, um Dich ſelbſt beſorgt zu ſein.“ „Dafür danke ich Dir, Wolf“, entgegnele Bankier Hagen. In dem dunkel ausgeſtatteten Arbeitszimmer ſtanden ſich Vater und Sohn gegenüber. Jener eine Achtung gebietende Patriziergeſtalt. Ein kurzer melierter Bart rahmte das unternehmende Geſicht ein. Stahlgraue Augen beherrſchten es, Augen, bon denen man hätte meinen mögen, ſie bermöchten des Lebens Werte richtig zu erfaſſen und alles auf ſeine Wahrheit hin zu durchſchauen. Da Kinn war krotzig und zeugte von raſtloſer Energie. Die Atte Bankier Hagen auch ſein Leben lang betätigt; obgleich er das Die 8 Gebr. Velten, 8 1, 6. Bankhaus vom Vater übernommen, hatte er das Vermögen ver⸗ per ſofort oder 1. April geſucht Bauplätze. Meerfeldſtr. 32, 3. St., r. 58470 doppelt, verdreifacht. Viele Häuſer ſtanden auf ſeinem Namen. Wenn auf der Börſe der Name Hagen fiel, ſo lauſchten die Makler. Doch deutete der ein wenig weiche Mund mit den aufgeworfenen Lippen auf heftige Leidenſchaften, die unter der Maske der Ge⸗ ſchäftstätigkeit ſchlummerten. Der Sohn: des Vaters Erbe und doch wieder anders. Mit ausgewählteſter Eleganz, ſtand die etwas überſchlanke Figur in grellem Kontraſt zu der impoſanten Erſcheinung des Bankiers. Die peinlich gepflegten Hände hatten etwas Straffes; im Sattel des Pferdes war Wolf Hagen zu Hauſe. Doch hatte das geſunde und ſcharf geſchnittene Geſicht einen fahlen Schimmer, den es im Augenblick der Aufregung erhielt. Das kam von durchſchwärmten Nächten „Ich danke Dir für Deine Sorge, mein Sohn,“ wiederholte der Bankier mit einem Anflug von Ironie.„Bis jeßt aber habe ich es verſtanden, meine Angelegenheiten nicht von anderer Leute Ratſchlag abhängen zu laſſen!“ „Ich bin auch weit entfernk, Dir in geſchäftlichen etwas drein reden zu wollen, Papa, aber „Du würdeſt auch nichts davon verſtehen, Wolf!“ Die Auseinanderſetzung nahm ſchärfere Formen an. Nichts konnte Wolf mehr verletzen, als dieſe Ironie des Vaters. Viel⸗ leicht wußte das Hagen, vielleicht ahnte er nicht, wie tief er in den Stolz des Sohnes eingriff. „Wenn ich mich gegen Deinen Willen auflehne, Vater,“ fuhr der Sohn fort,„ſo iſt es mehr oder weniger eine Folge Deiner Erziehung. Du haſt uns gelehrt, eiwas heilig zu halten im Leben: Die Mutterliebe. Dafür danken wir Dir, Eliſabeth und ich. Wir haben uns daran gewöhnt, Dich und die Tote in unzertrennliche Verbindung zu bringen „Laß Eliſobeth aus dem Spiel! Was hat ſie mit dem allem zu kun?“ „Sehr viel. Alles! Deukſt Du wirklich, Papa, daß dieſe Gegenſätze neben einander leben können? Eine junge Frau und ein junges Mädchen. da bricht eiwas in unſerm Hauſe nieder, was ſozuſagen das ideale Rückgrat für uns alle geweſen iſt. Auch für Dich Gerade die Reiſe, die aus Wolf ſprach, der ſich bis dahin nur als Dandy gezeigt, brachte Hagen zum Aeußerſten. Als er nun, halb zögernd, halb trotzig, klarlegte, daß dieſe Vielumſtrittene bereits ſeine Frau geworden, da fuhr der Sohn in jähem Schmerze auf. Wort pralle gegen Wort „Ich ſtehe hier als letzter Schuz meiner Schweſter Eliſabeth.“ „Dieſe Rolle iſt mir neu. Vorläufig bin ich doch immer noch die erſte und letzte Inſtanz.. was biſt Du eigentlich?“ „Was willſt Du damit andeuten, Papa?“ „Ich will damit ſagen, daß Du nichts biſt, gar nichts, ohne meinen guten Willen.“ „Papa!“ „Doch, doch, das muß geſagt werden! In Frankfurts guten Kreiſen biſt Du wohl gelitten, Du wirſt vielleicht dereinſt eine glänzende Partie machen, wirſt nach wie vor Rennen reiten, ver⸗ Dingen Archit. Vock, Dammſtr. 32. 47261 3. v. Bahnhofſtr. 5([M. N..). 6, 9, möbl. Part⸗Zim 4 424¹ vexm. Näh. 2. Sk. 48271 gnügt leben— aber—“ hier ſchwoll Hagens Stimme an„un ſo lange ich es will! So lange ich es für gut finde! Wenn a meine Hand von Dir ziehe, biſt Du ein Bettler!“ 1 „Papa, ich bin der Erbe Deines Namens!“ „Der Name wird Dir wenig nützen, Wolf. Und ſo lange die Firma nicht heißt:„Hagen und Sohn“, ſo lange biſt Du niemand! Mitinhaber der Firma aber wirſt Du nur durch des alten Hagen Gnaden, verſtehſt Du?“ Wolf zog die ſchlanke Figur ein wenig zuſammen. Er war aſchfahl geworden. „Wenn Du glaubſt, Papa, das Geld, das ich berbrauche, ſei mir von Deinen Gnaden gewährt, dann verzichte ich darauf! Du wirſt mich nicht für Deine Wünſche erkaufen!“ 8 „Ah! Und was wirſt Du dann tun? Und wenn ich Dir ſage: Wolf, entweder— oder! Nur für den Sohn, der in meiner Gattin die zweite Mutter anerkennen wird, iſt Raum in meinem Hauſe— wenn ich Dir das ſage?“ „Papa, wenn Du ſo weit gehen würdeſt, dann müßte ich Dir antworten: Lieber heimatlos ſein, als ein Gefühl, das ich nicht hegen kann, mir auf ſolche Art äbzwingen laſſen!“ „Dann ſei heimatlos!“ ſchrie Hagen. Wie ein plötzlich los⸗ brechendes Gewitter entlud ſich ſeine Leidenſchaft. Bis zu dieſem Augenblick hatte er ſie hinter zäher Maske im Zaum gehalten. Nun blitzten ſich die Augen der beiden Mäuner an Wolf wurde noch um eine Nuance bläſſer.„Du meinſt, gut Frank furter Blut würde auf der Straße verkommen? Wie? Habe ich nicht geſunde Arme? Jugendfrohe Augen, das Herz am rechten Fleck und ein bischen Verſtändnis für die Forderungen des mo⸗ dernen Lebens? Damit ſoll man nicht durchkoammen? Wir wollen es darauf ankommen laſſen, Papa. Du haſt das Tiſchtuch zwiſchen uns zerſchnitten— ich gehe nicht freiwillig und nur in tiefſtm Schmerz, denn an meiner Liebe zu Dir, an meiner treuen An⸗ hänglichkeit und an meiner Dankbarkeit für Deine Erziehung wird dadurch nichts geändert. Aber gerade dieſe Erziehung will ich erproben... darum ſage ich Dir Lebewohl, Papa, und will erſt wiederkommen, wenn ich nicht mehr von„Deinen Gnaden“ zu 17¹ leben habe! (Fortſetzung folgtg elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen schnell und sachgemäss. 7275 Stotz& Cie., Elektr.-Ges. m. b. H 6 4,%.— Telephon 662, 980 u. 2082. Hauptvertretung der Osram-Lampe⸗ 8. Seite General⸗Anzeiger. Mittagblatt.] Manndeim, 18. März 1911 0 6 Continental P 5, I. Antsaut. Besitzer: 8. Gu ſen ge, ſiul. A rf frfen-Heitf u. 47219 an die Exped. d—.—.. Hohe Pieiſe ür getragene Herren⸗„Damen⸗ 5 Kinderkleider, Schuhe, (O. W..) WANNER Mannheim. S aAmst 29 S onnta 9 Möbel u. Betten, Pfandſcheine Samstag, den 18. März 1911. 18. Mürz 19. März Mittelte 1. 0 387. 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Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Min. mit folgenden Worten: Heute vor 50 Jahren iſt der italieniſche nationale Einheitsſtaat offiziell begründet worden, und das ganze italieniſche Volk feiert heute dieſe Begründung und Vereinigung des Königreichs Italien. Lebhafter Beifall. Die Abgeordneten haben ſich bis auf einige entrumsabgeordnete von den Sitzen erhoben.) Das deutſche Volt wird an dieſer Feier des ihm verbündet und befreundeten ltalieniſchen Volkes einen lebhaften Anteil nehmen.(Beifall.) Ich habe mir deshalb geſtattet, im Namen des Deutſchen Reichs⸗ ſags an den Präſidenten der italieniſchen Depu⸗ liertenkammer ein Telegramm folgenden Inhalts 1 „Aus Anlaß des heutigen Jubiläums des dem Deutſchen Reiche berbündeten Königreichs Italien ſpreche ich Ihnen Herr Präſident und der Deputierkenkammer die herzliche Anteilnahme des Deut⸗ ſchen Reichstags aus.“(Erneuter Beifall.) Ihr Beifall zeigt mir, daß ich mit dieſer Kundgebung in Ihrem Sinne gehandelt habe. Ich ſtelle das mit Befriedigung ſeſt.(Lebhafte Zuſtimmung.) Hierauf übernimmt Vizepräfident Dr. Spahn das Präſidium. Der Stat des Reichsamts des Innern. (Sechſter Tag.) wird bei den„allgemeinen Fonds“ fort⸗ eitrag für den Verband deutſcher Dr. 2 Wer⸗ Die Einzelberatun Kße und zwar beim rbeitsnachweiſe. Abg. Severing(Soz.) ſpricht gegen die chriſtlichen Gewerkſchaften und den Abg. Gies⸗ berts. Der Redner wendet ſich gegen die Arbeitgeber nach⸗ weiſe mit ihren„ſchwarzen Liſten“, Sie ſind der ſchlimmſte Herd der Beunruhigung im wirtſchaftlichen Leben. Sie 7 ſchuld an vielen großen Streiks, wie in Hagen⸗Schwelm und emſcheid. Wo bleibt die Regelung der Frage? Herr Wiesberts hat das letzte Mal eine Scharfmacherrede gehalten. Abg. Giesberts(Zentr.): In die Arbeit des Verbandes deutſcher Arbeitsnachweiſe muß 1 Syſtem hineinkommen. In Düſſeldorf ſind z. B. die achweiſe aller Richtungen 5 einem Ausſchuß zuſammengetreten, der vorzügliche Dienſte leiſtet. Auch wir bedauern die Ausbrei⸗ tung der Arbeitgebernachweiſe. Der Redner weiſt die Angriffe Seberings zurück und äußert gegenüber einer Bemerkung des ſozialdemokrakiſchen Redners über ſozialdemokratiſche Arbeitgeber⸗ berbände den Wunſch, ſolche kennen zu lernen. 15 Die Ausſprache über den Kaljoropaganda⸗Fonds wird auf Antrag des Abg. Frhr. v. Richthofen(Konſ.) auf Sonn⸗ abend vertagt. 5 Abg. Geck(Soz.) fordert die Gründung eines Reichsſchul⸗ muſeums. Abg. Frank⸗Ratſbor(Zentr.) tritt für die Hauſierer ein. Beim Schiffsvermeſſungsamt fordert Abg. Metz⸗ zer(Sog.) ſtaatliche Kontrolle der Seetüchtigkeit der eri an Stelle der privaten durch die Seeberufsgenoſſenſchaft. Der Redner trägt eine Reihe von Fällen vor, in denen Seeleute zu Schaden ekommen ſind, weil ſie auf veralteten Schiffen mit minderwerkigen aſchinen Dienſt tun mußten. Beſonders die Sloman⸗Linie laſſe alte ſeeuntüchtige Dampfer laufen. Miniſterialdirektor Dr. v. Jonquidres Anſere Einrichtungen ſind natürlich nicht vollkommen. See⸗ Anfälle werden vorkommen, ſolange auf See gefahren wird. Das Waſſer hat keine Balken. Die hier vorgebrachten Einzelfälle be⸗ weiſen nichts gegen die Seeberufsgenoſſenſchaft. Die Verant⸗ wortung muß dem Schiffsführer überlaſſen bleiben. Er trägt die ld, wenn etwas paſſiert.(Zuruf 5. d. Soz.: Die Seeberufs⸗ genoſſenſchaft hat die Mitſchuld!) Mitſchuld gibt es hier nicht. Sie können nicht verlangen, daß jedes Schiff von einem Mitglied der Seeberufsgenoſſenſchaft vor der Ausfahrt von A bis Z kon⸗ trolliert wird. Dann würde der Schiffsverkehr aufhören. Eine ſolche Kontrolle iſt nur bei der Ausfahrt der Auswandererſchiffe vorgeſchrieben, wo es ſich um Tauſende von Menſchenleben handelt Nun 15 der Fall gewiß traurig, aber auch ſelten, daß allein bei der Sloman⸗Linie drei Schiffe verloren gegangen ſind. Aber dieſe Dampfer ſind untergegangen in der gefährlichen Bucht von Bis⸗ caha und bei einem Unwetter, wie es ſeit Jahren nicht da war. Es liegen Berichte der Kapitäne vor daß es ein Sturm war, wie ſie ihn ſeit Jahrzehnten nicht erlebt haben. Das ſind doch acceptionelle Verhältniſſe. Nun verlangen Sie, daß über dreißig Jahre alte Schiffe generell für ſeeuntüchtig erklärt werden ſollen. Aber ſchließlich iſt die Schiffahrt doch auch nur ein Gewerbe, das nach den Grundſätzen der Rentabilität betrieben werden muß. Die Seeberufsgenoſſenſchaft tut, was ſie kann. Sie(zu den Soz.) behaupten freilich, die Seeberufsgenoſſenſchaft ſei weiter nichts als eine Vertretung der Reedereiintereſſenten. Dabei iſt den Beamten jede Beſchäftigung gegen Entgelt bei Ree⸗ dereien ausdrücklich verboten. Ich proteſtiere dagegen, daß man die Ehre der deutſchen Kauffahrteiſchiffahrt herabſetzt. Dieſe Ehre wollen wir hochhalten.(Abg. Ledebour: Unſinnl) Sie mag das Unſinn ſein, für uns nicht.(Beifall.)) Vizepräſident Dr. Schultz: Sle dürfen keinem Redner Unſinn vorwerfen, Abg. Schwartz⸗Lübeck(Soz.): Es kommt 5 den Verluſt eines Schiffes nicht allein das Alter eines Schiffes in Betracht, ſondern vor allem die Beſatzung. Die Beſatzung iſt meiſt zu ſchwach und oft minderwerkig wegen der geringen Löhnung. Für Abg. Kirſch(Zentr.)?— Alles, was hier vorgebracht wurde, genügt nicht zu der Be⸗ hauptung, daß die Sloman⸗Dampfer ſeeunküchtig ſind. Die Unter⸗ ſuchungen über die letzten Unfälle ſind noch nicht Man kann alſo kein endgültiges Urteil fällen. Jedenfalls aber iſt der Beweis nicht erbracht, daß die Kontrolle der Seeberufs⸗ genoſſenſchaft mangelhaft iſt. Abg. Heckſcher(Vp.): Die Vorswürfe gegen die Sloman⸗Linie ſind nicht berechtigt. Allerdings ſteht die iedere in dem begründeten Rufe, bei Aus⸗ aben für die Schiffe und ihre Ausrüſtung äberaus äugſtlich zu ein. Daran mag der Verwalter der Reederei ein gerütteltes Maß von Schuld kragen. So ſind die ſchwer kränkenden Angriffe entſtanden. Es wäre aber zweckmäßiger und berſtändiger geweſen, darauf zu warten, bis das ſtaatlich eingeſetzte unabhängige Gericht entſchieden hat. Jedenfalls wäre es fluchwürdig, wenn eine Reederei abſichtlich ſeeuntüchtige Schiffe hinausſchicken würde. Ich könnte mir nichts Niedrigeres und Gemeineres denken!(Beifall.) Der Redner nimmt den Führer der Seeberufsgenoſſenſchaft gegen ſozialdemokratiſche Angriffe in Schutz Es muß doch tiefen Ein⸗ druck machen, bai ſelbſt ein ſo unabhängiger Mann, wie Direktor Joucquieres, als Vertreter des Reichsamts des Innern, ſich gegen die ſtaatliche Kontrolle und für die Seeberufsgenoſſen⸗ ſchaft ausſpricht. Abg. Raab(Wirtſch. Vg.)J: Es iſt unrecht, wenn man hier die Zufriedenheit mit der Tätigkeit der Seeberufsgenoſſenſchaft öffentlich ausſpricht. Da⸗ mit unterdrückt man ihren Eifer, die Verhältniſſe zu beſſern. In der Ueberwachung der Schiffahrt kann und muß mehr ge⸗ ſchehen. Der Redner fordert ein Reichsſchiffahrtsamt. Abg. Molkenbuhr(Soz.): Die Art, wie der Regierungsvertreter icen meinen Freund Metzger polemiſiert hat, iſt glücklicherweiſe hier nicht üblich. Sie läßt ſich nur durch ſeine Erregung entſchuldigen. Wenn er aber keine beſſeren Argumente hak, als die, daß das Waſſer keine Balken habe, ſo muß es um ſeine Poſition ſchlecht beſtellt ſein. Unſere Anklagen richten ſich nicht gegen die Seeberufsgenoſſen⸗ ſchaft, ſondern gegen die Untätigkeit der verbündeten Regie⸗ ——— 2 24, 2 Tr., 1 ſchön möbl. Zimmer ſof zu vm. 22367 0 ſchön möbl, Zimmer 7.3 ſofort zu vermieten, Näheres parterre, 22407 Werkauff Induſtriehafen. 0 7, 1 Tr. beſſ. mbl. ger. , voll. Penſ. Näh. 2 Tr. 4883 12.1 mit Peuf, an beſſ. Herrn od. Fräul. zu vermieten. rungen, die ſich um die Verhütung von Seeunfällen zu wenig 1 Tr.(Fluremgang), kümmern. 0 7 2 5 9 eleg möbl. Wohn⸗ und Schlafzim, ſof. zu verm. Näheres Lameyſtr. 3, parl. 21830 Zim. ſof, z. v. er Parkring 2 part., ſchön möbl. Zim. zu verm. 9 Parkring 35 part., 2 eleg, möbl. Zimmer an beſſ. Herrn od. Dame zu verm. Abg. Normann(Pp.): Wenn man Jahr für Jahr von ſozialdemokratiſcher Seite ſolche Einzelheiten aufbauſcht, dann kann man die Erregung des Regierungsbertreters verſtehen. Das Plenum des Reichstages iſt wohl nicht das geeignete Forum, das für eine erhöhte Sicherheit auf See Sorge tragen kann. Das Schiffahrtsamt in England hat ſich nicht ſo bewährt, wie immer behauptet wird. Was ſoll man im Ausland darüber denken, wenn hier immer gegen unſere Schiffahrt ſo geredet wird. Wenn wir alle über dreißig Jahre alten Schiffe aus unſerer Handelsmarine entfernen wollten, würde eine große Lücke entſtehen. Die gegenwärtige Aufſicht ge⸗ nügt. Wir haben bisher vergeblich auf Verbeſſerungsborſchläg⸗ der Sozialdemokraten gewartet. 5 Abg. Semler(Natl.): Ich bin entſchieden gegen jedes Vertuſchungsſyhſtem. Bleibk alſo nur das Ueberwachungsſyſtem. Aber ich kann nicht einſehen, warum wir die ſtaatliche Ueberwachung brauchen. Wir können ſtolz darauf ſein, wie unſere Seeberufsgenoſſenſchaft ihre Pflicht erfüllt, und haben keinen Grund, daran etwas zu ändern. Der Redner verlieſt aus einer engliſchen Zeitung eine lange Kritik über die Seeberufsgenoſſenſchaft.(VBisepräftdent Schultz unterbricht die Verleſung mit der Bemerkung, daß hier nur deutſch geſprochen werden darf. Heiterkeit.) Ich bitte daz Reichsamt dringend, uns unſere gute Selbſtvervaltung zu laſſen, Beim„Statiſtiſchen Amt“ ſpricht Abg. Frhr. v. Gamp(Rp.)“ für ein beſſeres Zuſammenarbeiten des Reichsſtatiſtiſchen Amts mit den Statiſtiſchen Aemtern der Eingelſtaaten. Das wird auch zu einer weſentlichen Vereinfachun der Statiſtik führen. Heute werden Arbeiten in den Landesſtatiſtiſchen Aemtern erledigt und dann noch einmal im Reichsſtatiſtiſchen Amt. Dieſe doppelte Arbeit könnte wirklich geſpart werden. „Es werden oft geradezu Doktorfragen an die Intereſſenten gerichtet. Der Redner führt Beiſpiele an aus den Fragebogen über die Lage des Müllereigewerbes. Ich verkenne den Wert der Statiſtik in keiner Weiſe. Aber in der Beſchränkyno, zeigt ſich auc hier der Meiſter. Staatsſekretär Dr. Delbrück: Wir werden uns bemühen, den Auregungen des Vorredners zu entſprechen. Der Vorrebner aber hat unrecht, wenn er von einer doppelten Arbeit des Reichs und der Einzelſtaaten geſprochen hat. Die Arbeit wird nur einmal geleiſtet, und dieſe andere Be⸗ hörde übernimmt nur die Ergebniſſe, die ihr zu Peröffent⸗ lichungen geeignet erſcheinen. Abg. Dr. Roeſicke(Konſ⸗): Ich möchte vorſchlagen, die ſtatiſtiſchen Arbeiten noch zu ver⸗ mehren und zwar durch Aufſtellung einer induſtriellen Pro⸗ duktionsſtatiſtik, damit den falſchen Angaben in den Flug⸗ blättern des Hanſabundes entgegengetreten werden kann. Dr. Streſemann hat ſich ſchon mit der 1 85 beſchäftigt, aber mit einem erſtaunlichen Mangel an achkenntnis; Ich kann es nicht glauben, daß die deutſche Induſtrie ſo kleinlich iſt, daß ſie nicht eine wahre und abjektive Produktihnsſtatiſtik wünſcht. Wird das aber ſo ehrlich wie bei der Landwirtſchaft durch⸗ geführt dann wird ſich zeigen, daß die Landwirtſchaft die meiſten Werte produziert.(Beifall rechts.) Abg. Brey(Soz.) wünſcht eine Ausgeſtaltung der Stgtiſtil auf die gewerblichen Vergiftungen. Abg. Doormann(Vp.) wünſcht eine beſchleunigte Feſtſtellung und Veröffentlichung der Er⸗ ebniſſe der Betriebszählung u der Befträge zur Inva⸗ idenverſichsrung, da ſie ſonſt für die Verabſchtedung der Reichs⸗ verſicherungsordnung, die ſeine Parteifreunde noch in dieſer Ta⸗ gung wünſchen, zu ſpät kommen würde. Der Redner ſpricht weiter über die Handelsſtatiſtik, deren Wertangaben unmöglich zutreffend 55 können. Ohne Einmiſchung in den Streit über den Hanſa⸗ und— man muß bei der Bewertung aller Produktionsziffern große Vorſicht walten laſſen. Staatsſekretär Dr. Delbrück und Miniſterialdirektor Caſpar äußern ſich über die ſtatiſtiſchen Fragen. Sonnabend, 11 Uhr: Kalidebatte. 46619 22576 ſchön möbl, Zim, J möbl. Zimmer ſof. Näh, Q 2, 19.20, 22462 u verm. Laden. 2 Treppen, großes 59 6 4 St rechls, 1 gut 1 3 22551 Rheinparkſtr. J, part., möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim., ſepar. Großes Auweſen mit Gleis⸗ anſchluß an der Waſſerſeite, ber 1. Juli preiswert zu ver⸗ kaufen oder zu vermieten. Anfragen u. Nr. 58466 an die Exvedition dſs. Blattes. En tge, wenige ge rau te Musikautomaten rammophone pegen Umzug billig abzugeben. När. Schimperſtr. 24, pt. 5874 la. Tafelsen lefart zu 16—18 Pf. pr Pfd. del Mehrabnehmen bill ger. (Vertreter gesuent). Adolf Egolf. Mineral vasser- u. Senffabrik Unterschefflenz,(Mosbach, adlen). 58463 Moeb! Zimmer 7, 2a möbl. 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Das Parlament des amerikani⸗ ſchen Staates Nebraska beſchäftigt ſich gegenwärtig mit einem origi⸗ nellen Geſetzentwurf, der davauf abzielt, die Geſellſchaft von der Laſt der Fürſorge für die verkommenen Elemente der Bevölkerung zu entledigen. Der ungewöhnliche Plan, über den der„Araldo italiano“ intereſſante Mitteilungen macht, gipfelt in der Abſicht, eine„Stadt der Unnützen? zu gründen, in der unter ſtaatlicher Aufſicht alle Land⸗ ſtreicher, alle unheilbaren Trinker und alle Individuen, die der menſchlichen Geſellſchaft nur zur Laſt fallen, ein Heim finden ſollen. Es handelt ſich dabei um jene Leute, die von den Gerichten nicht zu Gefängnisſtrafen verurteilt werden können, weil ſie kein eigentliches Verbrechen begehen, die aber fortwährend wegen geringfügiger Vergehen mit Polizeiſtrafen belegt werden müſſen oder der öffent⸗ lichen Fürſorge anheimfallen. Der Geſetzentwurf ſchlägt vor, die Stadt oder Kolonie der Unnützen möglichſt fern von allen anderen Anſied⸗ lungen inmitten einer großen Ebene zu begründen, deren Gebiet daun den Bewohnern der Stadt der Unnützen reſerviert bleiben ſoll. Die Arbeit wird unter Staatsaufſicht geſtellt und die Erzeugniſſe dieſer Gewerbetätigkeit ſollen dann nicht in den Handel kommen, ſondern nom Staate übernommen werden. Zugleich ermächtigt ein beſonderer Paragraph die Gerichte, in geeigneten Fällen Urteile auf„Verban⸗ Aung“ in jene Stadt zu erlaſſen. Wie lange die Bewohner der Kolonie dort bleiben müſſen, wird von ihrer Führung und von ihrer Beſſe⸗ rung abhängen. Erſt wenn ſie ihre Laſter abgelegt haben und ſo Ge⸗ zwähr bieten, künftig ein nützliches Glied der menſchlichen Geſellſchaft zu werden, wird ihnen die Erlaubnis erteilt, die Stadt der Uunützen zu verlaſſen und ihren eigenen Wohnſitz auszuwählen. — Sparſamer Patriotismus. In gauz Spauien weiß jedermann, daß König Alfons ein Gegner der Handſchuhe iſt und niemals einen Handſchuh anlegt. Selbſt bei den großen Galaempfängen in Madrid oder bei Beſuchen in den Provinzſtädten wird man den jungen König niemals mit Handſchuhen erblicken. So war denn auch Alfons XIII. nicht wenig erſtaunt, als er kürzlich bei ſeinem Beſuche in Saragoſſa in einem amtlichen Empfangszimmer ein großes Oelgemälde ſah, auf dem er mit fleckenloſen weißen Handſchuhen abgebildet war. Der König war darüber ſo verblüfft, daß er die Herren von Saragoyfſa nach dem Urſprung dieſer Handſchuhe fragte. Das Rätſel fand ſchnell eine bündige und ebenſo amüſante Löſung. Man berichtete dem König, ſo erzählt der Gil Blas, daß ſein Vater eines Tages eine ganze Reihe von Oelporträts herſtellen ließ, die dann den ſtädtiſchen Behörden Spaniens überwieſen wurden, um in den Amtsräumen auf⸗ gehängt zu werden. Als dann Alfonds XIII. den Thron beſtieg, kamen die Stadtväter von Saragoſſa zu der Ueberzeugung, daß das Porträt Alfons' XII. ber aktuellen Bedeutung entbehre und daß man doch eigeutlich ein Porträt des lebenden Königszin den Amtszimmern Aber ſparſam, wie die Stadtväter von Saragoſſa nun eiumal ſind, kamen ſie auf den Einfall, auf dem Bilde Alfons!“ XII. einfach den Kopf abzukratzen und an deſſen Stelle durch einen biederen jungen Königs zu verewigen. Dabei wurde nur eines vergeſſen: der verſtorbene Monarch trug Handſchube, während ſein Sobn ſich 8 ein Prinzip daraus ge⸗ 47248 macht hat, das nie zu tun. Die Geſchichte hat König Alſons köſtlich amüſiert, und er hat die Herren von Saragoſſa ſogar gebeten, dem gemalten Könige die weißen Glacés nicht auszuziehen, wenn auch das lebende Urbild ſich nie dazu bekehren wird, Handſchuhe anzuziehen. —„Blut iſt ein gauz beſonderer Saft.“ Aus den bewegten Tagen, da im fernen Oſten die Japaner in blutigem Ringen mit ihrem ruſſi⸗ ſchen Gegner um die Siegespalme kämpften, weiß die„Nuova riviſta di fanteria“ eine für die Todesverachtung der japaniſchen Krieger charakteriſtiſche Anekdote zu berichten. Die Zeitſchrift bringt in Fak⸗ ſimile die Reproduktion eines merkwürdigen Dokumentes, das auf die Tage zurückgeht, da Admiral Togo den erſten Verſuch machte, die Hafenausfahrt von Port Arthur durch Minenſtreuung und Ver⸗ ſenkung eines Dampfers zu ſperren. Der Plan ſchloß die größten Gefahren in ſich, ja die Wahrſcheinlichkeit ſprach dafür, daß keiner der Teilnehmer lebend wieder heimkehren würde. Der Admiral erließ einen Aufruf: die Bemannung des Schiffes, das inmitten der zahl⸗ loſen Minen und des Geſchützfeuers in die Hafeneinſahrt vordringen und dort verſenkt werden mußte, ſollte ausſchließlich aus Freiwilligen beſtehen. Sofort meldeten ſich mehr als 2000 Japauer, die ſich um die Ehre ſtritten, als erſte in den ſicheren Tod zu gehen. Unter ihnen befand ſich auch ein Deckoffizier der„Mikaſa“, Menpei Hayaſchi, der ſein Geſuch mit ſeinem eigenen Blute ſchrieb. Er biß ſich in den Finger, ſammelte das ausſtrömende Blut auf einem Teller und be⸗ nutzte es als Tinte. Das ungewöhnliche Schreiben hat folgenden Wortlaut:„18. Februar 1904. An den Herrn Kommandanten der „Mikaſa“. Ich möchte in das Freiwilligenkorps aufgenommen wer⸗ den, das jetzt zuſammengeſtellt wird. Ich bitte Sie, mich dazu auszu⸗ wählen, und ſchreibe dies Geſuch mit meinem eigenen Blute.“ Das blutige Original dieſes Briefes ließ ſich ſpäter der Mikado kommen und es iſt jetzt in Tokio den kaiſerlichen Muſeen überwieſen worden. — Vorbereitungen zur engliſchen Krönungsfeier. Die britiſche Reichshauptſtadt, ſo wird uns aus London geſchrieben, ſteht bereits ſeit Wochen im Zeichen der kommenden Königskrönung; die nahenden Feſtlichkeiten, die an Prunk und Großartigkeit alle früheren Krö⸗ nungen überbieten ſollen, ſind das Tagesgeſpräch, in den Schneider⸗ ateliers wird fieberhaft gearbeitet, um die Krönungsmoden beizeiten herauszubringen, und die vornehmen Damen der Hofgeſellſchaft ſuchen in ſchlafloſen Nächten das Problem zu löſen, welchen Schmuck und welche Blumen ſie an dem großen Nationalfeiertage anlegen ſollen. Die Blumenfrage iſt jetzt gelöſt, und alle bange Unſicherheit gewichen: die Königin hat der britiſchen Gärtnerinnung den Wunſch ausſprechen laſſen, daß das große Krönungsbukett, das ihr überreicht werden ſoll, aus roſafarbenen Nelken beſtehen möge. Sogar die Varietäten ſind bereits feſtgeſetzt; der Strauß wird aus blaßroſigen, kirichroten und einfach roſafarbenen Nelken zuſammengeſetzt. Bei den Blumenhändlern hat dieſe Nachricht die höchſte Aufregung hervor⸗ gerufen, denn der Wunſch der Königin entſcheidet natürlich über die Modeblumen der Krönungsſaiſon, und es gilt, beizeiten Vorſorge zu treffen, um in den Feſttagen der Nachfrage genügen zu können. So wird die Entſcheidung der Königin Mary ſür alle engliſchen Nelken⸗ züchter zum Signal, in den nächſten Wochen den roſafarbenen Nelken ihren beſonderen Eiſer zuzuwenden, und auch die privaten Garten⸗ freunde werden dieſem Winke folgen, ſodaß man im kommenden Som⸗ Blüte ſehen wird. Inzwiſchen rüſtet ſich aber auch d58 engl engliſche In⸗ duſtrie, um in den Krönungstagen wenn möglich zwei Fliegen mit einer Klappe zu ſchlagen und die nationale Begeiſterung mit einem guten Geſchäfte harmoniſch zu verbinden. Die Tauſende von fremden Gäſten, die durch die Krönung noch London gelockt werden, pflegen er⸗ fahrungsgemäß irgend eine kleine Erinnerung au das genoſſene Schauſpiel mit heimnehmen zu wollen, irgend ein„Souvenir“, ſei es nun eine Mebatlle, ein Bildnis oder ſouſt irgend ein Galauterie⸗ artikel, der in ſeiner Aufmachung auf den Krönungstag Bezug nimmt, Bei früheren Gelegenheiten war es faſt immer das Ausland, das den Briten dieſe„nationalen Souvenirs“ lieferte, diesmal aber ſträuben ſich die altbritiſchen Patrioten gegen den Wedanken, daß man im Juni in London am Ende Krönungserinnerungen für billiges Geld kaufen könute, die die ominöſe Inſchrift„Mode in France“ oder gar „Made in Germany“ tragen. Der überraſchende praktiſche Erfolg, den vor kurzem die mit großem Lärm in Szene geſetzte„allbritiſche Einkaufswoche“ erzielen konnte, hat den engliſchen Fabrikanten Mut gemacht, die Leiſtungsfähigkeit der einheimiſchen Induſtrie zu er⸗ weiſen. Und ſo herrſcht denn in allen Galanteriefabriken ber fieber⸗ hafte Ehrgeiz, bei der Krönung König Georgs zu beweiſen, daß England ſehr wohl imſtande iſt, alle jene kleinen„Spuvenirs“, die man für Sixpenee in den Straßen Londons wird kaufen können ſelbſt und aus eigener Kraft hervorzubringen. — Die Schweſtern Blazek heiraten doch. Ike Roſe, der Impre⸗ ſariv der zuſammengewachſenen Zwillingsſſchweſtern Blazek, iſt auf eine originelle Idee gekommen, um dem einen Teil des Zwillings⸗ paares den erſehnten Gatten zu verſchaffen: Wie er der„B. Z. a..“ aus Newyork telegraphiert, hat er in Saltlake City alle Arrangements getroffen, um die Zwillingsſchweſtern nach mormorniſchem Ritus dort zu verheiraten * — Ueberfahren und getötet. Fürſten walde, 17. März. Ein polniſches Mädchen ſtürzte heute früh während der Fahrt von Krakau nach Berlin in der Nähe der Station von der Plattform, wurde überfahren und getötet. — Glückliche Rettung. Paris, 17. März. In Saint Florina wurde Alexis Pouget, welcher ſich auf dem Geleiſe der Paris⸗Mittelmeerbahn befand, gerade als ein Zug heranbrauſte nur dadurch gerettet, daß er ſich längs der Schienen auf die Erde warf und den Zug über ſich hinweg fahren ließ. Pouget erlit nur leichte Hautabſchürfungen. — Verhaftungeiner internationalen sbande. Paris, 16. März. Die Sicherheitspoligei 9 eine Bande von ſechs internationalen Dieben feſt, die lange von den Stgatsanwaltſchaften Paris, Brüſſel, Mailand und Berlin geſucht wurden. Der Führer der Bande, ein gewiſſer Brook, beſaß eine ganze Falſchmünzerwerkſtatt Die Bande 5 hatte im Auslande, namentlich in der Rheinprovinz, bedeutent Diebſtähle ausgeführt und die ieeee ih mer wohl in allen engliſchen Gärten ein Meor xrpſiger Nelken in noſſen in Frankreich verkaufen 16. Seite nerallluzelaer. Mittagblatt Mennheim, 18. März 1917 Möbel Mk. 65 Anz. Mk. 5 8 12 20 „—— „ 150ͤͤ * 250** erhalten Sie: Tische, Waschkommoden, Kleidersehraänke, Vertikows, Splegel, Divans, Sehreib- HMsche, Bücherschränke ote. ete. fr Brautleute ganz Ausstattungen zu den denkbar güustigsten Bezugs-Bedin gungen ar: re Knaben- 54 I Waahlung Damen- pro Woche an. Wirtu- Int Mabg-Areaz l. Aaun Nohf. 1 Mannkeim. Vergebung von Straßenbauarbeiten. 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Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht angenommen. Bie Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Männheim, den 16. März 1911. Städt. Tiefbauamt. Stauffert. Bekanntmachung. Den frauzöſiſchen Unterricht an der Volksſchule betreffend. Nr. 7049. Zu dem ſeit Oſtern 1909 eingeführten fran⸗ zsſiſchen Vorkurs der fremdſprachlichen Klaſſen können in der Altſtadt und in den Vorſtädten Knaben und Mädchen der künftigen fünften Klaſſen, die durchweg gute Leiſtungen aufzuweiſen haben, von den Eltern angemeldet werden. Der Unterricht iſt unentgeltlich. Formulare zur An⸗ meldung aus denen ales Genauere über den Vorkurs und die fremdſprachlichen Klaſſen erſehen werden kann, werden auf Wunſch der Ektern von den Klaſſenlehrexn an die be⸗ Schüler in der Zeit vom 28.—25. März ab⸗ geßen. Diejenigen Schüler der künftigen VIII. Klafſen, die im Schulahr 1010—11 die bisher beſtandenen„franzöſiſchen ſe“ beſuchten und auch im ſchulfahr an den⸗ letten tetinehmen ſollen, ſind eßenfals bis 28. März auf dem vorgeſchriebenen, vom Klaſßenlehrer erhältlichen For⸗ mular ſeitens der Eltern bei den Klaſſenlehrern wieder an⸗ zumelben. 967 Mannhei m, den 14. März 1911. Das Volksſchalrektorgt: Dr. Sidinger 978 Preis broschiert „ elegant gsbunden Ein hechinteressantes lehrreiches Werk. Zu bezlehen durch den Terläag Ur. N. Laas Sche Puchürncperei U. N. b. L. in Maunbeim, sowie durch alle Buchhandlungen. Soeben erschienen Verschaff. und das ehemalige Palais Bretzenheim detzt Rheinische Hypothekenbank in Mannheim.) Ein Beitrag zur Kunstgeschichte des 18. Jahrhunderts in Süddeutschland von Professor Or. ax Mingenroth in Freiburg. Mit zahlreichen Künstlerisch ausgefährten IIlustrationen 231 Seiten Grossoktav umfassend. Mark.50 Mark.— 8 Nozengerten-Maunleim Mibelungenssal. Sonntag, den 19. März 1911, abends 8 Uhr rosses Konzert Solästem: Fräulein Hildesgard Schumacher aus Karlsr Herr Aleko 6àzantzy. Frofessor am Kgl. in Brüssel, Violine. MamnmercRor: Die Mannheimer Sängervereinſpung(Arka 700 Sänger) unter Laltung des Grossh Musiküdirektors Herm. Biellng, Mannbhelm. Orehgester: Die vollständige Kapslle des Grenadler-Repiments Kalser Wuhelm., No. 110 unter Leitung des Obermüsikmeisters Vollmor. OScrgeil: Herr Hr. H. W. Egel, Mannhelm. PROGRAMUNM: 1. 1. Ourerture Ruy Blass 2. Wo ist Gott? Hymnus für Mönnerehor, Orgel u. grosges Orahssteee BDoeker 3. Lieder tür Soprau: 6% Sopran. onservatorium Mendelssohn a) Liebesbotschat ESchubert b) Wiegenlieel Bfahms o) Ständchen„Brahms 4. Konzert-moll fur Viofine mit Orekester- Besene wruck 5. Männerchöre: a) turmbeschwarung HDürner b) Heute scheid“ iei Jsenmann 6) Wohia wir der Freud!? Silcher 6. Lieder für Sopran: Her. Ganronettses Loewe Vilhlnelle pDoölt Asqu 7. Violin Soli mit Klavier-Begleitung: a] Aris du Conzerto Goldmark b) Capriee en la mineur„Paganini am Klayier: Prl. Marika Cazantay 8. Die Allmgeht. Für Männerchor Sopran⸗ sollo, Orgel und Orehester Sehubert-Liszt 15 Minuten Pause! Während dieser Zeit Wird die Konxert-Bestuhlung im Parkett entternt und dasselbe für Wirtschattubetrieb eingerichtet. — JI. 1. Ouverture. Tel! 2. Fantafie a. d. Meistersingern Rossini R. Wagner 3. Ungarisehe Rhapsodie Reindel 4. Iter Satz a d. 8ten Symphonie(Eroies) Beethoven 5. Marsch un! Finale a. Aidda Verdi Es wird gebeten während der Gesangsvorträge mög⸗ lichste Ruhe zu beobachten. Vor und Während der ersten Fhtenlung des Prögramms: Rauchverbot! Kein Wirtschaftsbetrieb:? Das Parkett des Mbelungensaales ist lel ersten Tell des Programmes mit onzert- Vorsshen. Die Texte Zu flen Lledern und Männerchören flegen am Konzertabend im Mibelungensaal auf. HKasseneröffnung abends ½s Uhr. 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