b, N. Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunnig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ euſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. Anabtzängige Tageszeitung. Telegramm⸗Abreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſera te: nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golonel⸗Zeile. 25 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus edattion 277 Auswärtige Inſerate 30„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und KAarlsruhe. Verlags⸗ 115 355 n Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 5 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 134. Dienstag, 21. März 1311.(Aeittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Eine Interpellation über den Moderniſteneid. *Berlin, 2. März. Im Herrenhauſe haben die beiden Univerſitätsprofeſſoren Reinke⸗Kiel und Küſter⸗Marburg eine Interpellation über den Moderniſteneid eingebracht, in der es heißt: Was gedenkt die Königliche Staatsregierung zu tun, um die auch ihr anvertraute Würde der preußiſchen Univerſitäten, die durch erfolgte oder auch nur mögliche Ablegung des Anti⸗ moderniſteneides ſeitens einzelner ihrer Mitglieder gefährdet er⸗ ſcheint, zu wahren? Stolhpins Abſchied. *Köln,. März. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Pe⸗ tersburg: Der Ükas über Stolypins Abſchied iſt unterzeichnet worden. Der bisherige Finanzminiſter Kokowtzow wird Miniſter⸗ präſident, das Innere übernimmt entweder Stürmer oder der frühere Unterſtaatsſekretär des Miniſteriums des Innern Ma⸗ karow, mit der Verwaltung des Miniſteriums des Aeußern wird Neratow beauftragt. Das neue Kabinett bedeutet eine ſcharfe Schwenkung nach rechts. Der ruffiſche Geſandte in Pekingermordetd »Wien, 21. März. Eine bis jetzt noch nicht beſtätigte Mel⸗ bung der„Neuen Freien Preſſe“ aus Petersburg beſagt, daß der ruſſiſche Geſandte in Peking ermordet worden iſt.(Nach einem Telegramm unſeres Berliner Bureaus liegt weder an Wiener noch an amtlichen Petersburger Stellen eine Beſtätigung dieſer Nachricht vor.) Das Ballonunglück in dem Zuiderſee. Amſterdam, 20. März. Der Ballon„Düſſeldorf“ des Niederrheiniſchen Vereins für Luftſchiffahrt, Inſaſſen: Otto Schröder und Paul Kayſer iſt geſtern nachmittag von einem heftigen Wind nach dem Anna Paulowna⸗Polder getrieben. Schrö⸗ der wurde am Kopfe verwundet, Kayſer ertrank. Der Ballon war am Sonntag morgen bei günſtigem Wetter in Krefeld auf⸗ geſtiegen, um einen Ausflug nach Holland zu machen. Alles ging gut bis Harderwifk, wo man, anſtatt zu landen, auf die unſelige Idee kam, wie ſich Schröder ausdrückte, noch weiter zu gehen und zu trachten, in der Nähe von Amſterdam zu landen. Der Vorrat an Ballaſt, 39% Sack, wurde ausgeworfen. Der Ballon ſtieg bis über 1600 Meter. Auf dieſer Höhe angelangt, bemerkte man, daß die Windrichtung ſich geändert hatte. Man wurde in nordweſtlicher Richtung über den Zuiderſee getrieben. Allmählich ging der Ballon nieder, ſo daß er während kurzer Zeit ganz in der Nähe eines der Zuiderboote trieb. Die Luftſchiffer meinten, daß das Boot ihnen ſolge. Gegen halb 4 Uhr nachmittags war man öſtlich der Inſel Wieringen angelangt. Den Ballon konnte man aber nicht lange halten. Der Ballonkorb wurde dann und wann durch das Waſſer geſchleift. Alles wurde über Bord geworfen, mit Ausnahme der Inſtrumente. Dadurch ſtieg der Ballon wieder einige Meter, doch ging er bald wieder nieder. Die Luftſchiffer beſchloſſen, als ſie das Land in der Nähe erblickten, die Seile, die den Ballon mit dem Korb verbinden, durchzuſchneiden. Weil aber die Luftſchiffer von der Kälte erſtarrt waren, gelang ihnen das nicht. Sie wurden ſchließlich von einem heftigen Wind gegen einen Baſaltdamm der Deiche der von Ewijkſchleuſe der Anna Paulowna⸗Polder gewor⸗ fen. Schröder, der auf dem Rande des Korbes ſtand, wurde durch Kopf verwundet wurde. Kayſer ſchlug ſich mit dem Ballon über die Deiche und gelangte in die Cudeveer, ein Binnenwaſſer, nicht breiter als 200 Meter. Obwohl er in dieſer einſamen Umgebung bemerkt wurde, war es bei der vollkommnen Abweſenheit von Hilfsmitteln unmöglich, ihm zu helfen und er mußte in der Nähe bon Land den Tod finden. Schröder fand Aufnahme in einem Landhaus bei Herrn Dekker, hier wurde er mit Kleidung verſehen und verpflegt. Krefeld, 2l. März. In dem Befinden des bei dem Unfall des Ballons„Düſſeldorf“ in der Zuiderſee verunglückten Seiden⸗ warenfabrikanten Schröder iſt eine Beſſerung eingetreten. Herr Schröder beruhigte ſeine Gattin telegraphiſch über ſein Befinden und bat um Anweiſung von Geld. Frau Schröder iſt daraufhin 1 den Stoß hinausgeſchleudert und fiel auf den Deich, wobei er am nach Amſterdam abgereiſt. Die Leiche des verunglückten Kayſer lonnte bisher noch nicht geborgen werden Taft über die Schiedsgerichtsfrage. OLondon, 21. März.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Daily Mail“ in Waſhington berichtet über eine Unterredung, die er mit dem Präſidenten Taft gleich nach deſſen Rückkehr vom Süden hatte. Ueber die Frage des Schieds⸗ gerichtsvertrages hatte Präſident Taft geſagt, daß die eigentlichen Verhandlungen zwiſchen England und den Vereinigten Staaten noch nicht begonnen hätten, weil ſowohl der britiſche Botſchafter wie auch der amerikaniſche Staatsſekretär zu ſehr beſchäftigt ge⸗ weſen ſeien, aber jetzt werde man damit beginnen. Eine aus⸗ führliche Erklärung über die Auffaſſung der amerikaniſchen Re⸗ gierung ſei jedoch bereits an die engliſche Regierung geſchickt wor⸗ den und dieſe habe ebenfalls ihre Meinung klargelegt. Es hat ſich dabei gezeigt, daß keinerlei Meinungsverſchiedenheiten auf beiden Seiten beſtehen. Präſident Taft gab weiter ſeiner Meinung Aus⸗ druck, daß es in erſter Linie darauf ankomme, den Text vorſichtig abzufaſſen. Auf allen Seiten erkenne man jedoch an, daß es ge⸗ wiſſe Fragen gebe, die nicht ohne weiteres einem Schiedsgericht unterworfen werden könnten. Damit ſeien nicht ſolche Fragen ge⸗ meint, wie gewöhnlich angenommen werde, die die Ehre der Nation berühren. Solche Fragen wolle er bereits dem nächſten Schieds⸗ gericht unterbreiten. Gewöhnlich ſeien es Fragen der nationalen Politik, die ſpäter internationale Fragen nach ſich ziehen könnten, z. B. die, ob die Vereinigten Staaten die Garantien für Bonds der Republik Liberia übernehmen ſollten oder ob die Union den Wünſchen der perſiſchen Regierung willfahren und Amerikaner zur Reorganiſation des Finanzweſens nach Perſien ſchicten ſolle. Derartige Fragen, ſagte der Präſident, treten natürlich an die engliſche Regierung häufiger heran, als an die Union. Als die größte Schwierigkeit, die zu überwinden ſein wird, bezeichnete Präſident Taft die Eiferſucht des amerikaniſchen Senats, der ſich fürchte, ſein Recht, ſein Veto gegen jeden Vertrag einzulegen, auf⸗ zugeben. Präſident Taft hofft jedoch, durch eine vorſichtige Faſ⸗ ſung des Textes auch dieſe Schwierigkeit umgehen zu können. So⸗ bald die Verhandlungen wirklich beginnen, ſei esſeine Abſicht, in enger Verbindung mit dem Staatsſekretär Knox zu bleiben und wenn es gelinge, den Vertrag zuſtande zu bringen, dann werde derſelbe einen entſchiedenen Schritt auf dem Wege zum dauern⸗ den Weltfrieden bedeuten, denn es werde damit auch der Weg zu Verträgen mit anderen europäiſchen Staaten gebahnt. Präſident Taft teilte dem Korreſpondenten zum Schluß mit, daß der Bot⸗ ſchafter einer anderen europäiſchen Macht bereits erklärt habe, ſeine Regierung ſei gern bereit, einen ähnlichen Vertrag mit den Vereinigten Staaten abzuſchließen, aber er, der Präſident, habe geſagt, es ſei beſſer, zunächſt einmal dieſen Vertrag mit England abzumachen, dann werde er bereit ſein, noch Verträge mit andern Nationen in Erwägung zu ziehen. Eröffnung des rumäniſchen Parlaments. * Bukareſt, 20. März. Heute iſt das neue gewählte Parla⸗ ment durch König Carol in feierlicher Weiſe eröffnet worden. Die Thronrede, die der König ſelbſt verlas, konſtatiert zunächſt daß die Majorität der Regierung beweiſe, wie dieſe ſich das Ver⸗ trauen des Landes erfreue und fährt dann fort: Die ſtandhafte bedächtige Politik, die Rumänien ohne Zaudern über ein Vierteljahrhundert verfolgt, ſichert uns die beſten Bezieh⸗ ungen zu allen Staaten. Ihr gemeinſames Ziel, Bewahrung des Friedens, iſt in gleicher Weiſe unſer höchſtes Verlangen. Indem Sie die mit dem Budget im Zuſammenhang ſtehenden Geſetze votieren, tun Sie den erſten entſcheidenden Schritt auf dem Wege der Reformen, die im Intereſſe des Landes not⸗ wendig ſind, beſonders für Linderung der Lage eines großen Teils der Stadtbevöllerung, die von der Teuerung betroffen iſt. Ehe es möglich ſein wird, Geſetze betreffs Grundverkäufe an Land⸗ wirte, die Arbeiterverſicherung, die Neuorganiſierung der Gewerbe und die Dezentraliſierung der Verwaltung zu beraten, werden Sie ſich mit einem Geſetz zu beſchäftigen haben, das den Steuernach⸗ laß für Grundbeſitze mit weniger als ſechs Hektar Grundbeſitz beſtimmt, und ebenſo mit einem Geſetz für Beſſerung der Lage der niederen Bahnbeamten und der Lehrerſchaft. Die Lage unſerer Finanzen geſtattet uns auch, ohne Beeinträchtigung des budgetären Gleichgewichts unſerer Armee acht Millionen zuzuweiſen. ** A** Düſſeldorf, 21. März. Zwei Silberarbeiter betrieben in ihrer Wohnung Falſchmünzerei und brachten Fünfmarkſtücke mit dem Bildnis des Königs von Sachſen in den Verkehr. Sie ſind verhaftet worden. *Neiße, 21. März. Im Irrſinn ermordete ein Gaſtwirt ſeine Frau durch Beilhiebe und Meſſerſtiche und öffnete ſich mit einem Raſiermeſſer die Pulsadern. Die Wormſer Ecke hielt am Sonntag eine„nationalliberale“ Verſammlung in Großhauſen ab, über die die Wormſer Zeitung einen langen Bericht veröffentlicht. Dieſe Tagung ſollte eine Antwort ſein ſchuſſes der nationalliberalen Partei, in deſſen Namen der Abg. Streſemann klar und beſtimmt gezeigt hatte, was uns don Herrn von Heyl und ſeinem Anhang krennt. Inſofern bietet dieſe Verſammlung immerhin einiges Intereſſe, wenn⸗ ſchon man ſich hüten ſoll, aus dem ſtarken Geräuſch, das aus der Wormſer Ecke tagtäglich dringt, irgendwelche Schlüſſe auf das tatſächliche Gewicht dieſer hadernden Gruppe in der Geſamk⸗ partei und auf die Bedeutung zu ziehen, die die Geſamtpartei und ihre Führer ihr beimeſſen. Wie die Wahl in Gießen⸗ Nidda zeigt, geht die Entwicklung über ſie hinweg; inner⸗ halb der Partei kann und wird die Wormſer Gcke leine Unbequemlichkeiten und Friktionen mehr ſchaffen, ihre lebhafte und nervöſe Betätigung hat nur noch eine Bedeutung für die Agitation der— Gegner der nationalliberalen Partei, ſie kiefert, allerdings nicht ſehr ſcharfe Waffen der Preſſe des ſchwarz⸗blauen Blocks, die mit den Artileln der Wormſer Zei⸗ tung und der„Südd. Natl. Korreſp.“ einen Keil in die feſt⸗ gefügte nationalliberale Partei treiben möchte, ohne Ausſicht auf Erfolg, und der Preſſe der Sozialdemokratie, die den ehr⸗ lichen Liberalismus der nationalliberalen Partei zu diskredi⸗ tieren ſucht, indem ſie fälſchlicher weiſe die politiſchen Anſchauungen der nationalliberalen Geſamtpartei mit denen der Wormſer Ecke identifiziert. So iſt es denn nützlich von Zeit zu Zeit mit Ruhe und Gelaſſenheit darauf hinzuweiſen, noch immer ſich feſtklammern an die Partei, mit der ſie keine Uebereinſtimmung mehr verbindet in der politiſchen Wer⸗ tung der Lage ſeit dem Sturze des Fürſten Bülow und in der Beurteilung der politiſchen Aufgaben und Ziele, die auch dem nationalen Liberalismus aus wachſen ſind. Wie vollkommen dieſe innerliche reinliche Scheidung iſt und bleiben wird, dafür hat die Großhauſener Ver⸗ ſammlung der Wormſer wieder erdrückende Beweiſe geliefert. Kommerzienrat Trumpler hat wiederum erklärt, die Frage der Neichsfinanzreform ſei eine rein wirtſchaftliche geweſen. in der Fraktionszwang nicht habe geübt werden dürfen, erſt ſpäter ſei ſie zu einer hochpolitiſchen geſtempelt worden. Streſemann hat in Mannheim und Mainz den hochpolitiſchen Charakter der ganzen Aktion ſo ſcharf klargelegt und gezeigt wie ſehr gerade die Konſervativen ihren Kampf gegen die Bülowſche Reichsfinanzreform als einen Kampf gegen die politiſche Gleich⸗ berechtigung des Liberalismus in Geſetzgebung und Berwaltung geführt haben, daß über die politiſche Bedeutung dieſer Vorgänge ja kein Wort mehr zu verlieren iſt. Streſemanns Auffaſſung iſt die der Geſamtpartei, die una bänderliche Auffaſſung der Geſamtpartei, aus der ſich die Richtlinien ihrer weiteren Politik logiſch ergeben, ſie heißen: keine Ab⸗ ſchwächung des Kampfes um die politiſche Gleichbevechtigung des Aberalismus zugunſten einer bürgerlichen Sammlungs⸗ politik gegen die Sozialdemokratie. Wenn die unbelehrbaren Wormſer immer wieder die Reichsfinanzreform zu einer rein wirtſchaftlichen Frage ſtempeln, ſo wollen ſie damit einen bolitiſchen Effekt hervorrufen, eben die Abſchwächung des Kampfes um die Gleichberechtigung des Liberalismus, eben eine Aenderung der politiſchen Front der nationalliberalen Partei, die unter Aufgabe oder Zurückſtellung des Kampfes um gleichez Recht und gleiche Macht mit dem Konſervatismus, in aller Hauptſache nur die Reihen der bürgerlichen Regimenter zum politiſchen Kampfe gegen die Sozialdemokratie verſtärken ſoll. Sie ſprechen gleichſam unter dieſem einen ſie beherrſchenden Geſichtspunkt dem Liberalismus und ſeinen Gruppen alle ſelbſt⸗ ſtändige Bedeutung ab und laſſen ihn aufgehen in dem Samm⸗ lungsgedanken der bürgerlichen Solidarität, während gerade in Kaſſel die nationalliberale Partei eine Politik der Selbſt⸗ ſtändigkeit und Selbſtändigmachung, der Machtgewinnung vorangeſtellt hat, mit Recht und Notwendigkeit voran⸗ geſtellt hat der Politik bürgerlicher Gemeinbürgſchaft, in der wenigſtens nach konſervativer Auffaſſung der Liberalismus jede Rolle des ſelbſtloſen Helfers, aber nur nicht die des gleich⸗ berechtigten und ſelbſtändigen Bundesgenoſſen, ſpielen darf. Die Wormſer ſtellen der nationalliberalen Partei ganz andere politiſche Aufgaben, als die, die ſie ſich in ihrer über⸗ wiegenden Mehrheit ſelbſt zu ſtellen gezwungen ſah. Nach Wormſer Auffaſſung ſoll die nationalliberale Partei nur anti⸗ ſozialdemokratiſch ſein, was ſie an ſich ſebſtverſtändlich nie auf⸗ hören wird zu ſein, ohne aber ihre politiſchen Ziele darin z erſchöpfen, und ſoll, um in ſolch bürgerlich⸗antiſozialdemo kratiſcher Politik den Parteien der Rechten ein angenehmer und willfähriger Bundesgenoſſe zu ſein, nur hübſch verzichten auf Geltendmachung ihrer Selbſtändigkeit ihrer bib eralen auf die Mainzer Kundgebung des geſchäftsführenden Aus⸗ daß innerlich eine reinliche Scheidung beſteht zwiſchen Worms und der Geſamtpartei, wenn auch äußerlich die Wormſer der neuen Situation er· 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunhem, 21. Nürz Anſprüche dem Staat und den Konſervativen gegenüber, durch keine liberale Eigenpolitik und Eigenforderungen die ſchöne antiſozialdemokratiſche Harmonie mit Klerikalen und Bündkern ſtören, nach Tunlichkeit den Kern ihres Weſens verleugnen, um aufgehen zu können in der bürgerlichen Gemeinbürgſchaft, die konſerbative Siege gegen die Sozialdemokratie erringen ſoll, aber jedenfalls von konſervativer und klerikaler Seite nicht berſtanden wird als Inſtrument zu berechtigter Erweite⸗ rung des nationalliberalen Einfluſſes auf Geſetzgebung und Verwaltung. Wenn die Wormſer ſo„uationalliberal“ ſind, alle Selbſtändigkeit dieſem antiſozialdemokratiſchen Gedanken zu opfern, die nationalliberale Partei iſt nicht ſo wormſeriſch, dem Bunde der Landwirte und ſeinen Wormſer Freunden ihr Eigen⸗ leben und ihre eigenen Anſprüche darzubringen. Das iſt der biefe politiſche Gegenſatz, der zwiſchen Worms und der nationalliberalen Partei beſteht, innerlich die denkbar reinlichſte Scheidung, aus der die Wormſer kon⸗ ſeguenterweiſe von ſich aus die Schlußfolgerungen für das äußerliche Band ziehen ſollten. Es iſt nur verwunderlich, daß ſie ſich dagegen ſträuben, und dieſes Sträuben wohl nur ſo er⸗ klärlich, daß ſie immer noch hoffen, die nationalliberale Partei zu ihrer Auffaſſung der Reichsfinanzreform als einer rein wirtſchaftlichen Frage zu bekehren und ſie ſomit zu veranlaſſen, der ganzen Aktion, die wir Reichsfinanzreform nennen, in Wirklichkeit aber politiſch mehr war, keine politiſche Folge zu geben. Dieſe Hoffnung iſt grundlos. Die nationalliberale Partei hat in ernſthafter und gewiſſenhafter Prüfung das hochpolitiſche Weſen dieſer Kämpfe um die Reichsfinan reform erkannt und wird unbeirrt aus dieſer Erkenntnis die Kon⸗ ſequenzen in der Politik ziehen. Wenn Kommerzienrat Trumpler fragte, worauf die ganze„Hetze gegen die Wormſer Ecke hinauslaufe, und die Antwort gab:„Es iſt alles Neid und Mißgunſt, elende Mache, um einem Manne ſein Mandat, ſeine ſozialen Beſtrebungen zu verekeln und ihn zu veranlaſſen, die Flinte ins Korn zu werfen“, ſo iſt das, um nicht mehr zu ſagen, eine ungewöhnliche Verkennung der Motipe, aus denen die nationalliberale Partei handelt, ſie ſind höchſt ernſthafter politiſcher Natur und nicht ſo ungewöhnlich niedrige und infame, wie die Wormſer Ecke ſis ihr unfein und gehäſſig hier andichtet. Nach der Wormſer Zeitung hat Kommerzienrat Trumpler ilm Einverſtändnis mit verſchiedenen Ausſchußmitgliedern an⸗ läßlich der Zentralvorſtandstagung ein energiſches Proteſt⸗ telegramm gegen das„unerhörte Auftreten Skreſe⸗ manns in Mainz“ an Dr. Oſann nach Berlin geſandt. Wir brauchen wohl nicht erſt zu verſichern, daß dieſes Telegramm eine erſchütternde Wirkung in Berlin nicht getan hat. Wenn Baſſermann in der Sitzung des Zentralvorſtandes darauf hinwies, daß nach der Haltung des Bundes der Landwirte und der von dieſem immer abhängiger gewor⸗ denen Konſervativen in deren Verhalten und ihrer der Nationalliberalen Partei grundſätzlich feindſeligen Politik, ſowie in dem immer enger werdenden Anſchluß der Konſervativen an das Zentrum die politiſche Lage gekennzeichnet und gleichzeitig die Richtlinien für die nationalliberale Politik beſtimmt ſeien, wenn dieſe Ausführungen auf allen Seiten des Zentralvorſtandes beifällig aufgenommen wurden, ſo hat man einen Maßſtab für die Wertung des Proteſtkelegramms der Wormſer in Berlin, auch die Erklärung der Wormſer in Großhauſen:„Der liberale Einigungsgedanke iſt durchaus ver⸗ werflich“(gemeint iſt die Vermeidung liberaler Doppelkandi⸗ daturen) wird, wenn er einen Teil des Proteſttelegramms ge⸗ bildet haben ſollte, ſchwerlich die nationalliberale Partei be⸗ ſtimmen, nach dem ausgezeichneten Muſter der Gießener Nati⸗ onalliberalen Wahltaktik zu treiben Es iſt faſt zu fürchten, daß die nationalliberale Partei ſich ſelbſt durch dieſes energiſche Tele⸗ gramm nicht abhalten laſſen wird, wie überall ſo auch auf heſſi⸗ ſchem Boden ihre Auffaſſung der politiſchen Lage und der politiſchen Aufgaben der nationalliberalen Partei vertreten zu laſſen, die ſich heute nur unter geradezu ſelbſtmörderiſchen Ver⸗ luſten auf den generellen bürgerlichen Sammlungsgedanken ohne poſitive liberale Zielſetzung begrenzen laſſen würden. Die national iberale Partei Heſſens wird nur durch den engen Wiederanſchluß an die Geſamtpartei wieder geneſen und lebenskräftig werden können und darum wird letztere es immer als ihre Pflicht be⸗ krachten, die heſſiſchen Nationalliberalen nicht ſchutzlos den ruinöſen Einflüſſen der Wormſer preiszugeben. Politische Uebersicht. * Mannheim, 21. März 1911. Das Abkommen über die Vagdadbahn. Konſtantinopel, 20. März. Der„Tanin veröffentlicht den Tert der mit der Bag⸗ dadbahngeſellſchafft abgeſchloſſenen Konventionen. Außer den bekannten Beſtimmungen iſt daraus erwähnenswerk, daß die Zweiglinje Osmanje Alexandrette ohne Kilometergaran⸗ tie gebaut wird, die Geſellſchaft ihre Pläne innerhalb neun Mo⸗ nate dem Bautenminiſterium vorlegen und die Linie innerhalb zweier Jahre nach der Genehmigung der Pläne bauen muß. Der Hafen ſoll binnen vier Jahren nach Genehmigung der Pläne ge⸗ baut werden. In einer Beſprechung der politiſchen Bedeutung der Konventionen hebt der„Tanin“ hervor, wie dankbar die Türkei Deutſchland für dieſe Beweiſe der Freundſchaft und der guten Abſicht ſein müſſe, und betont, diurch die Verzichtleiſtung auf die Rechte bezüglich der Strecke Bagdap⸗Prſiſcher Golf helfe die deutſche Geſellſchaft der Türkei fülber Schwierigkeiten hinweg, welche England ihr bereften könne, ſtärte die Poſition der Türkei bei den begonnenen Verhand⸗ lungen mit England und ermögliche eine Verſtändigung zwiſchen der Türkei und England, was für die Erhal⸗ tung des Friedens von Bedeutung ſti. Das Blatt weiſt ſchließlich darguf hin, daß der Verzicht auf die Erträgniſſe der pbierprozentigen Zollerhöhung und die Patentſteuer einen großen der Türkei erwieſenen Dienſt darſtelle, und bemerkt, die Deut⸗ ſchen opferlen ſomit materielle Inkereſſen zu Gunſten der dauern⸗ i Fikundſchäft mit der Türkei. G. Deutsches Reich. — Regierung und Reichstag. Die in einer Berliner parla⸗ mentariſchen Korreſpondenz zum Ausdruck kommende und von verſchiedenen Zeitungen wiedergegebene Auffaſſung, die verbün⸗ deten Regierungen legten auf die Verabſchiedung des Schiff⸗ fahrtsabgabengeſetzes, der Novellen zur Gewerbe⸗ ordnung des Hausarbeitergeſetzes und der Strafprozeßordnung keinen großen Wert, erklärt das Wolffſche Büro für unzutreffend. Die verbündeten Regierungen legen im Gegenteil auf die Verabſchiedung dieſer Vorlagen nach wie vor den größten Wert und halten auch die Durchberatung des dem Reichstag vorzulegenden Entwurfes eines Geſetzes über die Verſicherung der Privatbeamten als dringend er⸗ wünſcht. 828 Mangel an Takt. Die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“ ſchreibt: Wir wieſen ſchon einmal darauf hin, daß es einer ernſten Preſſe nicht würdig ſei, unbeglaubigte Gerüchte über Verlobungen in dem deutſchen Kaiſerhauſe weiter⸗ zugeben. Es muß als ein Mangel an Takt empfunden werden, daß ein Blatt unter Berufung auf dieſe Berliner Korreſpondenz neuerdings ſich über ein wiederholt zurückgewieſenes Gerede ver⸗ breitet, nach welchem die Tochter des deutſchen Kaiſerpaares mit dem Namen eines öſterreichiſchen Erzherzogs in Verbindung gebracht wird. Dies Gerücht iſt auch diesmal ſo grundlos wie bei ſeinem früheren Auftauchen. Neichstagswahlen 1911. Nationalliberale und Fortſchrittliche Volkspartei in der Pfalz. § Kaiſerslautern, 21. März.(Privb.⸗Tel.). Im Saalbau zu Neuſtadt a. d. H. fand am 18. März eine ſehr gut beſuchte Sitzung des engeren Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei ſtatt. Hauptgegenſtand der mehrſtündigen Beratungen war das Wahlkompromiß. Der Ausſchuß beſchloß einſtimmig, der Fortſchrittlichen Volkspartei die Einberufung der zuſtändigen Wahlkreisausſchüſſe beider Parteien zu gemeinſchaftlicher Aus⸗ ſprache über einen beſtimmten Vorſchlag zur Verſtändigung zu empfehlen. Badiſche Politik. Herr v. Duſch. Der„Pfälzer Bote“ vervollſtändigt die Meldung des Badener Zentrumsblattes von dem baldigen Rücktritt des Staatsminiſters v. Duſch dahin, daß Frhr. v. Duſch, wenn er demnächſt zurücktrete, ſeinen Wohnſitz in Heidelberg nehmen werde. Die„Heidelb. Ztg.“ bemerkt dazu: Herr v. Duſch beſitzt bekanntlich hier eine Villa, aber wir können aus guter Kenntnis ſagen, daß bei den bevorſtehenden Aenderungen in den Miniſterien Herr v. Duſch wohl den Kultus abgeben, aber ſicher Staatsminiſter bleiben wird. Die Erkrankung Dr. Heimburger. (Karlsruhe, 20. März. Der„Köln. Ztg.“ wird von hier gemeldet, der Führer der Fortſchrittlichen Volkspartei Badens und Vizepräſident der zweiten Kammer Realſchuldirektor Dr. Heimburger werde ſich wegen eines ſchweren Nervenleidens aus dem politiſchen Leben zurückziehen. Von dieſer Nachricht iſt rich⸗ tig, daß Herr Dr. Heimburger ſchwer erkrankt iſt. Die Frage, ob er ſich aus dem politiſchen Leben zurückzieht, iſt heute noch eine offene, da erfreulicherweiſe mit einer Wiedergeneſung des Herrn Heimburger gerechnet werden kann. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Die Erregung unter den Pfälzer Winzern. * Neuſtadt(Haardt), 20. März. Miniſter des Innern v. Brettreich iſt heute morgen hier eingetroffen und hat ſich nach dem Oberen Haardtgebirge begeben, wo die Weinbau treibenden Gemeinden Maikammer, St. Martin und Edenkoben liegen. * Neuſtadt(Haardt), 20. März. Wie die Blätter aus Edenkoben melden, wurden in den letzten Tagen hier und in der Umgebung eine große Anzahl von Weinbergbeſitzern, die er⸗ klärt hatten, daß ſie ihre Wingerte nicht abreiben laſſen, mit Protokollen in der Höhe von 15 Mark beſtraft. Die Erregung nimmt deshalb auch hier wie in dem Nachbarort St. Martin wie⸗ der zu. Große Erbitterung herrſcht über die in Maikam⸗ mer gefaßte Reſolution, in welcher die Regierung aufgefordert wurde, ſelbſtunter Anwendung von Waffengewalt die Oberpolizeilichen Vorſchriften in den Gemeinden Edenkoben und St. Martin durchführen zu laſſen. * Neuſtadt 20. März. Nachdem der Miniſter des Innern von Brektreich in Begleitung des Regierungspräſidenten der Pfalz, von Neuffer, des Oberregierungsrats Luxenburger, des Regierungsrates Grafen Soden, des Bezirksamtmanns von Neu⸗ ſtadt Juncker und des Bezirksamtmanns von Landau Regierungs⸗ rat Stempel ſowie des Vorſtandes der Königlichen Agrikultur⸗ botaniſchen Anſtalt Dr. Hillner in München und des Landes⸗ inſpektors Dern in Neuſtadt die weinbautreibenden Gemeinden im Oberen Haardtgebirge darunter auch Maikammer, Edenkoben und St. Martin beſucht hatte, begaben ſich die Herren am Nach⸗ mittag nach den am Unteren Haardtgebirge liegenden Gemeinden Ungſtein, Freinsheim und Erpolsheim. Morgen ſoll in Neuſtadt, wie verlautet, in der Angelegenheit der Abreibungsarbei⸗ ten in den Weinbergen im Beiſein des Miniſters eine Konfe⸗ renz ſtattfinden. Aus Stadt und Land. „Manubeim, 21. Mirz 1911. Beratung des ſtädtiſchen Vorauſchlags für 1911. Erſter Tag. (Schluß). Poſition 7k, 6:„Ablieferung der Elektrizitätswerkskaſſe“. Stv. Dr. Gerard unterſtützt die Anregungen der Stvy. Spielmeyer und Müller. In anderen Städten werden die Sätze anders bemeſſen. Dort finden für den mittleren und kleineren Ge⸗ werbetreibenden Ermäßigungen ſtatt. Unſere Induſtrie beklagt ſich darüber, daß der Strom zu teuer iſt. Insbeſondere klagen diejenigen Werke, die einen vollen Tagesbetrieb haben. Judwigs⸗ hafen hat praktiſche Beſtimmungen in ſeinem Tarif. Dort beſtehen Ausnahmebeſtimmungen. Es würde ſich empfehlen, der Großin⸗ duſtrie gegenüber auch Ausnahmebeſtimmungen einzuführen. Es wäre dies auch im fiskaliſchen Intereſſe der Stadt gelegen, weil die Fabriken davon Abſtand nehmen, eigene Werke zu errichten, Der Redner erſucht den Stadtrat, dieſe Anregung in Etwägung zu ziehen. Sto. Harkmann: Ich möchte auch eine Bitte vorbringen, und zwar von ſeiten der Dekailkaufleute. Es dürfte nicht unbekannt ſein, daß ein großer Prozentſatz der Speſen, die ein Detailkauf⸗ mann hat, in aller erſter Linie durch die Beleuchtung hervor⸗ gerufen wird. Es wäre in dieſem Falle doch möglich, in Er⸗ wägung zu ziehen, ob der Satz für das elektriſche Licht nicht etwas heruntergeſetzt werden kaun. Wenn der Preis für das elektriſche Licht ermäßigt wird, wird ſich auch der Konſum ſteigern. Oberbürgermeiſter Martin: Der Stadtrat wird die An⸗ regungen gerne in Erwägung ziehen. Stv. Spielmeyer er⸗ widere ich, daß die Angelegenheit, die er bemängelt hat, in Be⸗ handlung iſt. Ein Beſchluß des Stadtrats iſt noch gefaßt. Aber wenn ein Beſchluß gefaßt wird, ſo wird er die In⸗ duſtriellen nicht ungerechtfertigter Weiſe belaſten. Bei Poſ. 7., 8„Ablieferung der Friedhofkaſſe“ entgegnete Oberbürgermeiſter Martin auf eine Anfrage wegen Einführung des Leichenhallenzwanges in Neckarau, daß dieſer von Neckarau nicht gewünſcht werde. Im übrigen beſtehe der Stadtrat auf der Meinung, daß es vorläufig nicht notwendig ſei, der Frage eines Zentralfriedhofes näher zu treten; denn der Zentralfriedhof wird erſt in einer Reihe von Jahren nötig werden, da auf dem jetzigen Friedhof noch genügend Platz vorhanden iſt. Vor 12 Jahren werde es nicht nötig ſein, der Frage des Zentralfriedhofes näher zu treten. Inzwiſchen können wichtigere Sachen beraten werden, Stv. Schuhmacher: Der Herr Oberbürgermeiſter hat ſich auch dieſes Jahr nur auf die Aeußerungen ſeiner Stadträte ge⸗ ſtützt. Gerade der Stadtteil Neckarau hat allen Anſpruch darauf, daß auch draußen in Neckarau die ſtädtiſche Friedhofordnung ein⸗ geführt wird. Oberbürgermeiſter Martin: Es iſt bewieſen, daß das Be⸗ dürfnis nach dem Leichenhallenzwang in Neckarau nicht ſo groß iſt. Ich bin aber damit einverſtanden, wenn die Herren in Neckarau einmal eine Volksabſtimmung herbeiführen. Bei der Einperleibung iſt mir von allen Seiten erklärt worden, daß man den Leichenhallenzwang nicht wolle. Wenn man die Frage heute wieder prüft, ſo bin ich feſt überzeugt, daß auch heute noch der weitaus größte Teil der Neckarauer Bevölkerung dieſen nicht wünſcht. Stvb. Schuhmacher: Wir wünſchen in Neckarau die Ein⸗ führung des obligatoriſchen Leichenhallenzwanges, damit man bei den einzelnen nicht ſagen kann, ſie ſeien pietätlos. Oberbürgermeiſter Martin: Ich war ſ. Zt. derjenige, der hier Breſche gelegt hat, daß die Leichenzüge nicht mehr durch die Stadt gehen. Ich habe die Anregung gegeben, daß der Leichen⸗ hallenzwang eingeführt wird. Ich erinnere mich ſehr genau, daß geſagt worden iſt, man könne der Bevölkerung dies nicht auf ein⸗ mal zumuten. Es iſt aber dennoch beſchloſſen worden. Hier liegt aber die Sache anders und ich bin feſt überzeugt, daß, wenn wir in Neckarau derartiges probieren, ſchwierige Situgtionen draußen entſtehen. Man darf den Leichenhallenzwang nur eln⸗ führen, wenn öffentliche Intereſſen dafür ſprechen. OSier in Mannheim ſprachen öffentliche Intereſſen dafür und zwar das⸗ jenige des Verkehrs. Dies trifft aber in Neckarau nicht zu. Hier muß in einer unwiderruflichen Weiſe der Beweis erbracht werden, daß die Mehrzahl der Neckarauer Bepölkerung den Leichenhallen⸗ zwang wünſcht. Ein ſolcher Beweis liegt aber bis jetzt nicht vor, Stv. Levi: Hhgieniſche Rückſichten ſollten hier ſchon alleiß maßgebend ſein. Stv. Schuhmacher hat geſagt, welche Wohnungs⸗ verhältniſſe in Neckarau ſeien. Stellen Sie es ſich vor, wenn eine Familie nur zwei Zimmer hat. Das öffentliche Intereſſe muß vorherrſchend ſein. Wir haben ſchon manchmal etwas eingefüßrk, ohne eine Abſtimmung in der Bepölkerung herbeizuführen. Wir wollen die Einführung des Leichenhallenzwanges in Neckaran. Wir wiſſen, auf welche Art die Volksabſtimmungen zuſtande kom⸗ men. Auf ſolche Weiſe werden derartige Sachen nicht eingeführt, ſondern eine weiſe Regierunß— die wir erfreulicherweiſe haben — die ſagt ſich: Im öffentlichen Intereſſe. Wir führen den Leichenhallenzwang ein, auch wenn ihn einzelne Stadträte nicht wollen. Str. Baro ſtellt feſt, daß man in Neckarau nicht den Leichenhaus⸗ zwang wünſcht. Wenn in einem Trauerhauſe zu wenig Platz ſei, ſeien auf dem Neckarauer Friebhof vier Zellen vorhanden. Man ſollte eg noch beim alten laſſen. Sty. Joachim beſchwert ſich über die Verkehrshinderung an den Neckarauer Bahnübergäugen, durch die auch oft Leichenzüge auf⸗ gehalten würden. Stv. Gichel ſchließt ſich dem Vorreduer an. Als Bezirksvor⸗ ſteher habe er in einem Fall die Erfahrung gemacht, daß die Leichs eines Mannes in einer Wohnung, die nur zwei Zimmer hatte, abends in die Küche geſtellt und am Tage wieder ins Zimmer geſtellt wurde. Als er gefragt habe, warum denn die Leiche nicht ins Leichenhaus gebracht werde, ſei ihm erwidert worden, daß man auf die Hinterbliebe⸗ nen dann mit Fingern weiſen würde. Er ſei dafür, daß der Leichen⸗ hauszwang eingeführt werde. Sto. Süßkind bemerkt, Str. Baro werde gemerkt haben, daß er nicht die Anſchauungen der Neckarauer Vertretung, ſondern ſeing eigene vertrete. Er werde in ganz kurzer Zeit in der Lage ſein, Str. Baro zu beweiſen, daß er in ſeinem eigenen Intereſſe geſprochen habe, denn ſeine Fraktion ſei in der Lage, die Meinung des größten Teiles der Neckarauer Einwohnerſchaſt vorzulegen, der die öbliga⸗ toriſche Leichenüberführung wolle. Oberbürgermeiſter Martin: Die Friedhofkommiſſton wird die Sache ſehr gern wieder prüfen. 5 In der darauffolgenden Abſtimmung wird die dwötaldemokratiſchs Reſolutiun auf Einführung der unentgeltlichen Beerdig⸗ ung und Feuerbeſtattung mit Mehrheit abgelehnt⸗ Stp. Beierle wünſcht, daß in die Verwaltung des Schlacht⸗ und Viehhofes—2 Handelsleute beruſen werden. Sto. Süßkind unterſtützt die Auregung des Vorredners. Der Redner kommt dann ausführlich auf die Uusegelmäßigkeiten zu ſprechen, die im Sommer v. Is. im Schlachthof vorgekommen ſind und zu gerichtlicher Unterſuchung Veraulaſſung gegeben haben. Zu⸗ nächſt beſpricht er die im Februar erfolgte Kündigung eines Arbeiters, aus der hervorgehe, daß ein Konnex zwiſchen der Arbeiterſchaft des Schlacht⸗ Verwaltung ſei Einflüſterungen zugänglich. Dem Manne worden, weil er die Unregelmäßigkeiten angezeigt habe. Die Küm digung ſei wieder zurückgenommen worden Innerhalb von 14 Tagen ſeien in dieſer Angelegenheit drei verſchiedene Anſchauungen der Direktion zutage getreten. Das laſſe darauf chhließen, daß die Sache nicht genau unterſucht worden ſei. Aus den Unterſuchungsakten gehe hervor, daß Fleiſch, das gekocht werden ſollte, ungekocht auf die Frei⸗ bank gekommen ſei. Dieſes Verfahren verſtoße direkt gegen das rungsmittelgeſetz. Es ſei das vor dem Unterſuchungsrichter zugeſtan⸗ den worden. Es ſtehe auch feſt, daß auf der Freibank Fleiſchteile ab⸗ geſchnitten und unter den Tiſch geworfen worden ſeien. Die Unregel⸗ mäßigkeiten bei der Fretbank könne er teilweiſe kontrollteren durc fünf Berechnungszettel. In der Führung der Freibauk ſei jetzt eins ſei gekündigt nicht * 1 7 und Viehhoſes und der Verwaltung abſolut nicht beſtehe. Dis gewiſſe Aenderung eingetreten. Um aber genau konſtatieren zu eene In⸗ tele ung dau der tes ird zen ren er en. ich ge⸗ uf, 1 „Mannheim, 21. März. ———— 55—————— 2 ob Unregelmäßigkeiten vorgekommen ſind, wäre es nötig, daß die Freibank unter Kontrolle geſtellt werde. Im großen und ganzen ſei zeine Aenderung eingetreten. Es ſei bloß das eine geändert worden daß die Freibank nunmehr direkt unter der Aufſicht eines Tierarztes ſteht. Wenn für einen Verkaufsſtand eine richtig funktionierende Kon⸗ krolle eingeführt werden ſolle, müſſe eine Kontrollkaſſe eingeführt wer⸗ den. Er habe ſich über die Vergütung, die der Eigentümer des Viehes für Freibaukvieh erhält, auswärts erkundigt. Hier beträgt die Ver⸗ glttung—5 Prozent, in Frankfurt durchſchnittlich 3½ Prozent für Broß⸗ und Kleinvieh. Außerdem würden in Frankfurt Kopf und Zunge verwertet. Hier würden Kopf und Zunge zwar verwogen, aber gricht verkauft. Dieſe Fleiſchteile wanderten in Jorm von Wurſt aus dem Schlachthofe. Die Anzeige bei der Stagatsanwaltſchaft ſei den Ar⸗ beitern zuzuſchreiben, weil die Direktion nicht zur richtigen Zeit ein⸗ gegriffen habe. Er wolle hoffen, daß Herr Direktor Fuchs genaue Auf⸗ klärung geben werde. Jedenfalls fehle es durch die Direktton oder die Unterorgane an der nötigen Auſſicht. Derartige Schweinereien dürften an einem geordneten ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof unter keinen Umſtänden vorkommen. Der Redner kommt dann auf die Metzgergenoſſenſchaft und die Fettſchmelze zu ſprechen. Im Juli 1909 habe er im Bürgerausſchuß ſerklärt, daß ungefähr 40 Metzger nicht in die Genoſſenſchaft aufgenom⸗ men wurden. Bon einem Mitgliede der Fortecrittlichen Volkspartei ſei daraufhin erwidert worden, nach ſeinen Erfahrungen ſeien es nur —4 Metzger. Nach einigen Tagen ſei er in der Lage geweſen, dem Oberbürgermeiſter 40 Namen zu überweiſen. Die Meßzger ſetien nach⸗ träglich zum größten Teil aufgenommen worden. Nach und nach habe ich aher gezeigt, daß die Aufnahme aus Berechnung erfolgt ſei. Man habe ſich davon überzeugt, daß es beſſer ſei, ſämtliche Metzger in ber Genoſſenſchaft zu haben, um bei der Regulierung der Fleiſchver⸗ Jaufspreiſe freie Hand zu haben. Redner beſpricht in dieſem Zufam⸗ menhang ein Zirkular, das die Metzgerinnung am 12. Dezember an re Mitglieder erlaſſen hat. In dem Zirkular heißt es, daß eine Kom⸗ miſſion eingeſetzt worden ſei, die darüber zu wachen habe, daß die Berkaufspreiſe mit den Einkaufspreiſen in Einklaug ſtehen. Der Kommiſſion gehörten 7 Ochſen⸗ und 2 Kuhmetzger an, obwohl die Kuhmetzger die Mehrzahl der Metzger vertreten. In dem Zirkular ſei auch klißp und klar angedroht, daß diejenigen, die ſich nicht fügten, aus der Genoſſenſchaſt ausgeſchloſſen würden, Nach einem zweiten Birkular ſei ein widerſpenſtiger Metzger mit 20 M. beſtraft worden. s ſei recht bezeichnend, daß das Zirkular vom Stadtrat Groß Mutsrzeichnet worden ſei. Das ſei ein Mißbrauch eines Titels. Mg müßfe annehmen, daß der Sadtrat Groß den nötigen Reſpekt KHößen walle. Für ſeine Fraktion werſe ſich die Frage auf, ob eine Inſtitution, wie die Fettſchmelze, die geſchaffen worden ſei zum Wohle der Geſarztheit, verwendet werden dürfe, um einzelne Metzger zu kerroriſieren. Seine Ausführungen vor zwei Jahren ſeien heute un⸗ —8 5 worden durch die Schriftſtücke, die ihm zu Händen gekommen ſeten. Redner beſpricht weiter folgenden Vorfall: Ein Metzger war der neugegründeten Viehhofbank Geld ſchuldig. Die Viehhofbank hatte ein Artetl. Der Metzger kaufte von einem Viehhändler ein Stück Vieh. Als das geſchah, habe ein Beamter des Schlacht⸗ und Viehßoſes ſofort ant die Viehhofbank den Kauf telephonſert. Die Konſequenz war, daß der Händler um ſein Geld gekommen wäre, wenn das Stück Vieh gepfändet worden wäre. Als der Händler in Uebereinſtimmung mit dem Metzger das Stück Vieh wieder zurücknahm, ſperrte die Verwal⸗ ting das Stück Vieh ein. Es ſcheine eine Ehrenmitgliedihaft bei der Innung eine Rolle zu ſpielen. Die Stadtverwaltung habe ſich nicht als Denunziantin aufzuſpielen. Das ſeien alles Dinge, die bei einer geordneten Verwaltung nicht vorkommen könnten. Sty. Himmele ſpricht ſein Erſtaunen darüber aus, daß die an⸗ gegriffenen Beamten des Schlacht⸗ und Viehhofes klagbar vorgehen ſollen. Die nötige Klarheit ſollte von der Stadtverwaltung geſchaffen werden. Es ſcheine gu ſein. Stv. Ellwanger meint, man ſollte den Pferdebeſtand der Fuhrverwaltung rebuzieren Die Müllabfuhr ſei keineswegs ein Ideal. Redner rühmt ein Abfuhrautomobil, das ſich in Fürth ſehr bewährt hat. 5 Bürgermeiſter Ritter: Was die Ausführungen des Sty. Süß⸗ kind anbelangt, ſo wird, ſoweit ſich ſeine Beſchuldigungen gegen die Henoſſenſchaft der Fettſchmelze und gegen die Innung richten, wohl won anderer Seite erwidert werden. Ich möchte nur das betonen, daß wir an ſich gar keinen Einfluß haben auf die Tätigkeit der Innung und Genoſſenſchaft. Es iſt ſchon darauf hingewieſen worden, daß der Vertrag vor einer Reihe von Jahren abgeſchloſſen worden iſt, daß man abwarten muß, bis der Vertrag zu Ende geht. Es iſt angedeutet worden, daß unter Umſtänden angebliche Machinationen die Kün⸗ digung des Vertrages rechlfertigen würden. Ob das zutrifſt, iſt ſehr Hpeifelhaft. Was die Beſchuldigung gegen den Beamten anbelangt, der die Viehmarktsbank benachrichtigt hat, ſo iſt uns davon nichts bekannt. Selbſtredend wird die Sache verfolgt, wenn uns das Mate⸗ rial zur Verfügung geſtellt wird. Die Sache wird auf das genaueſte unterſucht werden. Nun die Hauptbeſchuldigungen: Ich hätte ſehr gewünſcht, daß heute noch nicht die Rede darauf gekommen wäre auf die verſchiedenen Verfehlungen, die in der Preſſe behandelt wurden, und zwar deswegen nicht, weil in dieſer Angelegenheit auf eine wieder⸗ hulte Anzeige des erſten Anzeigers eine nochmalige Unterſuchung ein⸗ geleitet worden iſt und weil außerdem, da die Beſchuldigungen von dem Anzeiger ſchriftlich wiederholt worden ſind, den angegriffenen Beamten die Auflage gemacht worden iſt, Privgtbeleidigungsklagen zu erheben, damit durch gerichtliches Verfahren einwandſrei der Sach⸗ verhalt feſtgeſtellt werden kann. Es wäre infolgedeſſen wünſchenswert 0* Dan aber 7 Seuilleton. —— Jornard Shaws Fomäüdie„Mesalliauz.“ (Von unſerem Wiener Mitarbeiter.) *Wien, 19. März. Die Stücke Bernard Shaws werden für das große Thealer⸗ publikum immer unhegreiflicher und ungenießbarer. Freilich hören ſie auch immer mehr auf, Theaterſtücke zu ſein. Shaws Neigung, auf bder Bithne Diskuſſionen zu führen, aktuelle Fragen zu erörtern, mit arodoxen zu jonglieren und zu verblüffen, verdrängt nach und nach aug ſeinen Stücken alle Handlung und Technik, überhaupt alles wirk⸗ liche Theater. In der dreiaktigen Komödie„Mesallianz“, die bei rer geſtrigen deutſchen Uraufführung im deutſchen Volksthegter Bemlich unſanft abgelehnt worden iſt, ſcheint jede einzelne Figur nur don dem Bedürfuis getrieben, über alles Erdenkliche möglichſt viel zu reden Ueber Erziehungs⸗ und Eheprobleme, Volksbibliotheken, engliſche Ariſtokratie, Bibellektüre, Sozialismus und natürlich auch über die Stücke von Bernard Shaw. Das iſt ſtellenweiſe ſehr geiſtreich und witzig, ſogar bedeutend und tief, daun wieder bizarr, konfus, ermüdend und auch an unangenehmen und poſſenhaften Momenten B. hyſteriſche Weinkrämpfe eines jungen Mannes) fehlt es in der wunderlichen Komödie nicht. Ja, richtig, die Handlung: die iſt eigentlich ganz nebenſächlich und nichtig und kommt nur ab und zu zum Vorſchein. Die drei Akke ſplelen im Landhauſe des reichen Wäſchefabrikanten Tartleton, einem allmodiſchen Schöngeiſt, der fortwährend Ideen hat, Autoren zittert und ſich zu Höherem berufen fühlt, als an Tartletons Unterwäſche teich zu werden. In dieſes vermutlich ſpezifiſch engliſche Mittelſtands⸗ s„ in dem jeder ſein geiſtiges Steckenpferd und ſeine Heuchelei hat, fällt buchſtäblich ein Aviatiker mit ſeinem Aexoplau. Hypatia, Tartletons Tochter, die ſich nach einem wirklichen, nicht bloß erzählten iund erbrterten Ereignis ſehnt, verliebt ſich ſofort ſehr ungeniert in doch nicht die nötlige Aufſicht vorhanden geweſen den jungen Aviatiker, obwohl ſie bereits mit einem degenerierten General⸗e ——— iger.(Mittagblatt.) 8. Seite. das Kollegium einigermaßen borientiert iſt, worum es ſich handelt, will ich kurz die Hauptbeſchuldigungspunkte erwähnen. Es ſind in der Hauptſache drei Punkte. Einmal hat der Arbeiter, der verhält⸗ nißmäßig kurz in ſtädtiſchen Dienſten war, und vielleicht die Ber⸗ hältniſſe noch nicht kannte, und vielleicht auch mancher Tätigkeit eines Beamten eine falſche Auslegung gab, folgende Beſchuldigungen er⸗ hoben: Es ſeien Stücke Fleiſch vor der Verwiegung des Viehs eut⸗ fernt und nachher wieder auf die Freibank verbracht und dort verkauft worden. Infolgedeſſen habe derjenige, der die Freibank leitet, einen finanziellen Vorteil gehabt, weil das Fleiſch und Tierteile, die nicht mit verwogen werden, trotzdem verkauft worden ſeien. Dazu will ich bemerken, daß durch die Erhebungen als richtig feſtgeſtellt worden iſt, daß tatſächlich einzelne kleine Teile vorher weggeſchnitten worden ſind und ſp bei der erſten Verwiegung, alſo bei der Feſtſetzung des Gewichts des auf die Freibank gebrachten Fleiſches nicht berückſichtigt wurden. 2 ü hher auf die Freibank. Bei der Ein⸗ vernahme hat ſich herausgeſte ß das eine Uebung war, die ſeit Jahren beſteht, um den ſogen. hwund wieder auszugleichen. weil das Gewicht von dem Tage das Schlachtens an erfahrungsgemäß ab⸗ nimmt, weil außerbem beim Aushauen ſelbſt unmöglich wieder das vorher feſtgeſtellte Gewicht erreicht werden kann, und weil das Fleiſch in kleinen Quantitäten verkauft wird. Damit nun die Gewichtsdiffe⸗ renz möglichſt wenig iſt, würden die Teile, die vorher nicht mit ver⸗ wogen worden ſind, mit verwendet. Das iſt eine Ungehörigkeit, die ſofort abgeſtellt wunde. Aber es konnte nicht nachgewieſen werden, daß bier in ehrloſer Abſicht gehandelt wurde. Es handelt ſich um ver⸗ hältnismäßig kleine Quantitäten,—5 Pfund. Die zweite Beſchuldigung bezieht ſich darauf, daß ab und zu Pfundſtücke guf die Freibank geſchickt und verkguft worden waren, ohne daß der Erlös irgendwie beſonders durch die Schlachthofkaſſe gebucht worden wäre. Es iſt auch in einigen wenigen Fällen tatſäch⸗ lich als richtig ſeſtgeſtellt und zugegeben worden, daß in einzelnen wenigen Fällen derartige Pfundſtücke auf der Freibank zum Verkauf 8 1 igegeben, daß der 5 ie an die Schlacht⸗ ſſe und daß lagung nicht ſei, weil jedes verkauft wird gegen einen Kupon. Dieſer Kupon ſei an der 1 guseinanderzuhalten, was auf dieſe Pfundſtücke kommt. Wenn alſo dieſe Angaben des Beamten richtig ſind, ſo iſt eben der Erlös aus r weggenommen wurde und zwar ſeien es nicht die ſchlechteſten Stücke geweſen. Die ſeien beſtimmt geweſen für die Be⸗ amten und Arbeiter, auch für den Anzeiger ſelbſt. Darüber iſt ver⸗ waltungsmäßig eine eingehende Unterſuchung verauſtaltet worden. Es wurde als richtig zugegeben, daß die Beamten und Arbeiter in größerem Umfang Fleiſch von der Freibank bezogen haben und daß das Fleiſch auf die Seite gelegt worden iſt. Es wurde aber von allen Beamten auf das beſtimmteſte verſichert, daß jedes Kilo bezahlt worden iſt. Nur der Arbeiter, der die Sache angezeigt hat, hat behauptet, daß ihm ab und zu einzelne Stücke unentgeltlich abgelaſſen worden ſind. Von dem Inhaber der Freibank wurde auf das beſtimmteſte be⸗ hauptet, es ſei garnicht möglich, Fleiſch auf die Seite zu tun und unentgeltlich abzugeben, weil er ja ſonſt aus der eigenen Taſche drauf⸗ zählen müſſe, denn das Gewicht ſei vorher feſtgeſtellt geweſen. Immer⸗ hin muß ich zugeſtehen, daß der ganze Eindruck kein angenehmer war. Weiter über die Sache ſich auszulaſſen, halten wir nicht für ange⸗ bracht, weil ein neues Verfahren ſchwebt und weil die Beamten an⸗ gewieſen worden ſind, Privatbeleidigungsklage zu erheben. Nun hat Herr Süßkind uoch verſchiedene andere Sachen vor⸗ gebracht. Zunüchſt was die Kündigung des Arbeiters anbelangt. Es handelt ſich um denſelben Arbeiter, der die Anzeige erſtattet hat. Merkwürdig iſt nun, daß dieſer Arbeiter monatelang dieſe Feſt⸗ ſtellungen gemacht und darüber ſogar Buch geführt hat, ohne irgend⸗ wie den Vorgeſetzten oder der Direktion etwas zu melden. Es wäre vielleicht richtig geweſen, wenn ihm ſo viel daran lag, daß Ordnung herrſcht, wenn er ſofort Anzeige erſtattet hätte. Es geſchah aber nicht, ſondern die Sache nahm monatelang ſeinen Fortgang. Nun hat Herr Süßkind geſagt, es ſei merkwürdig, daß die Direktion nicht rechtzeittz eingegriffen hat. Sie konnte deswegen nicht eingreifen, weil ihr irgendwelche Mitteilungen nicht zugegangen ſind. Es hat ein Arbeiter die Aeußerung getan gegenüber ſeinem zunächſt vorgeſetzten Ma⸗ ſchinenmeiſter, daß Unregelmäßigkeiten vorgekommen ſeien Darauf⸗ hin wurde er ſofort von der Direktion vorgeladen und vor der Direk⸗ tion hat er die Erklärung abgegeben, daß er nur im Beiſein des Vor⸗ ſitzenden des Arbeiterausſchuſſes eine Erklärung abgeben werde. Das hat ſich die Direktion verbeten und hat ſich mit dem Bürgermetſteramt in Verbindung geſetzt. Die Direktion hat daraufhin die Weiſung er⸗ halten, den Arbeiter noch einmal zu laden und protokollariſch zu ver⸗ nehmen. Der Arbeiter erſchien in Begleitung des Vorſitzenden des Arbeiterausſchuſſes. Die Beſchuldigungen wurden zu Protokoll ge⸗ nommen. Das Protokoll wurde noch zur ſelben Stunde an das Bür⸗ germeiſteramt abgeſchickt. Am andern Tage hat die Unterſuchung ſtattgefunden und in der nächſten Stadtratsſitzung wurde beſchloſſen, Anzeige bei der Stagatsanwaltſchaft zu erſtatten. Nach dieſer Richtung ſind die gegen die Direktion erhobenen Beſchuldigungen nicht zutref⸗ fend. Was die Kündigung des Arbeiters anbebangt, ſo iſt es richtig, daß zunächſt die Kündigung ausgeſprochen und daun wieder zurück⸗ genommen wurde. Es liegt hier ſcheinbar ein Widerſpruch in der Stellungnahme der Direktion vor. Das iſt aber nicht darauf zurück⸗ zuführen, daß die Direktion die Meinung geändert hat, ſondern der Arbeiter bat ſich über die Entſcheidung der Direktion beim Verwal⸗ tungsrat beſchwert. Dann wurden die Gerichtsgkten erhoben und aufgrund der Akten wurde beſchloſſen, daß der Arbeiter vorerſt nicht entlaſſen werden ſollte. Dieſe Weiſung bekam die Direktion unz daraufhin iſt die Kündigung zurückgenommen worden. Der Herr Sty, Süßkind hat gemeint, die Kündigung ſei ausgeſprochen worden, weil die Anzeige an der unrichtigen Stelle eingereicht wurde. Das trifft nicht zu. Die Kündigung wurde ausgeſprochen, weil der Direktion von dem nächſten Vorgeſetzten des Arbeiters mitgeteilt wurde, daß er eine falſche Anzeige gegen einen Mitarbeiter erſtattet habe. Er hat zufällig wahrgenommen, daß ein anderer Arbeiter einzelne Stücke Fleiſch aufbewahrt hatte in einem Schranke, um dieſe Fleicchtelle mit nach Hauſe zu nehmen. Aus dieſer Wahrnehmung hat er den Schluß gezogen, daß Unregelmäßigkeiten vorliegen und er hat von dieſer Wahrnehmung dann ſofort dem Maſchinenmeiſter Mitteilung gemacht, in der Meinung, es liege hier wieder ezze neue Unregelmäßigkeit vor. Es hat ſich dann herausgeſtellt, daß wohl»ichtig iſt, daß ein Ar⸗ beiter Fleiſch beiſeite geſchafft hatte, aber nicht um zu entwenden, ſondern im Auftrage eines Metzgers zur Beförderung in die Kühl⸗ zelle. Es lag nicht eine falſche Anzeige vor, ſondern es iſt nur von dem Arbeiter eine Wahrnehmung falſch ausgelegt und dieſe falſche Wahrnehmung mitgeteilt worden. Deswegen haben wir die Eutlaſſung nicht ausgeſprochen, ſondern beſchloſſen, die ganze Unterſuchung abzu⸗ warten und den Arbeiter vorläufig im ſtädtiſchen Dienſt zu belaſſen. Nun die Kontrollmaßregeln. Es iſt außerorbentlich ſchwer— das ergibt ſich aus den ganzen Unterfuchungsakten—, einen derartigen Betrieb richtig zu verwalten. Der Hauptwert uuß dorauf gelegt werden, daß das Gewicht des Freibankfleiſches eimwandfrei durch einen Beamten feſtgeſtellt wird. Auf der anderen Seite muß genaue Kontrolle darüber geführt werden, ob das Fleiſch richtig ver⸗ kauft und der Erlös richtig abgeführt wird. Eine derartige Treunnung in zwei verſchiedene Tätigkeiten war früher ſchon vorhanden. Aber wenn die Beſchuldigung erhoben wird, daß verſchiedene Beamte nicht zuverläſſig ſind, helfen alle Kontrollmaßregeln nichts. Wir haben trotzdem verſchärfte Beſtimmungen getroffen. Eine Kontrolle iſt ſehr ſchwer, weil die Ueberweiſung der Fleiſchteile eine ganz unregel⸗ mäßige iſt. Oft wird das ganze Stück Vieh überwieſen, oft ſagt der Tierarzt, ein Teil kaun überwleſen werden. Dann wird beſtimmt, ein Teil muß hängen bleiben, oder es wird beſtimmt, ein Teil muß abgekocht werden. Kurzum, es iſt das eine ſo unregelmäßige Tätig⸗ keit, daß es außerordentlich ſchwer iſt, hier eine ſcharſe Kontrolle vor⸗ zunehmen. Immerhin ſind die Beſtimmungen verſchärft worden. Es ſcheint mir, wenn die Vorſchriften richtig eingehalten werden, wird es ſich ermöglichen laſſen, daß nicht weitere Unregelmäßigkeiten vor⸗ kummen. Der ſchwere Vorwurf, der ſo allgemein gegen die Verwal⸗ tung erhoben wurde, iſt doch nicht zutreffend. Ich möchte doch zur Verteldigung der Verwaltung darauf hinweiſen, daß wir gerade über unſern Schlacht⸗ und Viehhof ſchon die beſten Urteile gehört haben. Wir haben Beſuche erhalten von Vertretern aller möglichen großen Städte des In⸗ und Auslandes und alle waren in ihrem Urteil darin einig, daß in unſerm Schlachthof die denkbar größte Ordnung und Sauberkeit herrſcht. Es wurde geradezu die Bewunderung darfber ausgeſprochen, wie es möglich ſei, in einem derartigen Betrieb eine ſolche peinliche Ordnung und Sauberkeit durchzuführen. Jch Hlelt mich doch verpflichtet, da ſo viele Beſchuldigungen erhoben werden, darauf hinzuweiſen. Str. Groß macht auf die Ausführungen des Sty. Süß,⸗ kind nähere Mitteilungen über die Süddeutſche Fetiſchmelze. Dieſe Inſtitution ſei ein Geſchäft für ſich, die von 26 Mit⸗ gliedern der Fleiſcherinnung gegründet worden ſei. Dieſe Gründung ſei erfolgt, um den Fleiſchermeiſtern eine Aequivalenz zu bieten für die Ausgaben an Schlacht⸗ und Viehhofgebühren. Er glaube, daß ſeine Kollegen alle mit der Einrichtung Zufrieden ſind. In Mannheim werden die höchſten Fettpreiſe in Deutſch⸗ land, mit Ausnahme von Hamburg, gezahlt. Dies ſei nur dank der großartigen Geſchäftsführung möglich. Die Fekl⸗ ſchmelze habe mit der Fleiſcherinnung inſofern eine gewiſſe ſchmelze ſtehen. Solange der Redner Obermeiſter der Fleiſcher⸗ innung iſt, ſei das, was in dieſer Frage getan worden iſt, für richtig befunden worden. Man tue auch weiterhin das, was für richtig gehalten werde, alles andere laſſe man. 85 Stb. Hartmann(Fortſchr. Volksp.) bringt verſchiedene kleine Wünſche vor, ſo die Anbringung einer Warwungstkafel an der Verladerampe, eine Vertretung des dienſttuenden Bahn⸗ wartes und die Errichtung einer Wachhütte. Schlachthofdirektor und Veterinärrat Fuchs möchte nur den Stp. Süßkind bitten, wenn er wieder den Schlachthof be⸗ ſchiedene Sachen miteinander zu vermengen. Das ſei die Ange⸗ legenheit der Fleiſchbeſchau. Ueber die Fleiſchbeſchau habe die ſtädtiſche Verwaltung gar nichts zu verfügen. Das ſei Sache des Staates, wofür das Reichsfleiſchſchaugeſez die Beſtim⸗ mungen treffe. Die Vollzugsordnung werde von der badiſchen Regierung erlaſſen und die müſſe durchgeführt werden. Das Fleiſchſchauamt unterſtehe in ſeiner geſchäftlichen Tätigkeit nicht dem Schlacht⸗ und Viehhof, ſondern dem Bezirksamt und hat, erwecken den Eindruck, als wenn Wunder für Unregelmäßig⸗ keiten vorgekommen ſeien. Zu der Angelegenheit des Metzgers FFFFFFCC—... Hypatia muß ſich nun mit dem Aviatiker verloben, denn ihre Liebesſzene iſt belauſcht und aus⸗ geplaudert worden. Von einem ſonderbaren Eindringling, einem kleinen Schreiber, der um ſeine Mutter zu rächen, ſeinen kllegitimen Vater, Herrn Tartleton, erſchießen will. Dieſe tragikomiſche Geſtalt des gedrückten, verkümmerten Schreibers iſt die einzige lebendige Figur und ſeine Szene die einzige wirkliche dramatiſche des Stückes. Und die Mesallianz, worin beſteht denn die eigentlich? Vielleicht in der Verbindung von geſunder Mittelklaſſe und degenerierter Ariſto⸗ kratie, aber das wäre für Shaw gar zu verſtändlich. Oder in dem Zwang und Widerſpruch, in dem jede Figur ſteckt— aber das alles ſind nur Vermutungen. Eine verläßliche Auskunft kann nur Shaw ſelbſt geben und vielleicht nicht äeinmal der Das nicht leicht zu ſpielende Stück, das in der Buchausgabe(bei S. Fiſcher⸗Berlin) eine noch viel kompliziertere Debatte ohne jede Einteilung im Akte iſt, wird im Deutſchen Volkstheater halb grotesk, halb ſchwonkmäßig dargeſtellt, was wohl das einzig Mögliche iſt. Das darſtelleriſche Ereignis des Abends war Herr Pallenberg, der in der Rolle des Schreibers ſein großes, trotz zweilthriger Operet⸗ tentätigkeit unverſehrtes tragikomiſches Können zeigte. Der beſcheidene Beifall nach den Akten galt haußptſächlich den Darſtellern. Die Mehr⸗ zahl des Publikums ſchien ſich zu langweilen, ſtellenweiſe zu ärgern und äußerte dies, namentlich am Schluſſe, ziſchend und pfeiſend. Ich fürchte, im nüchſten Shawſchen Stück wird unter anderem auch über Wien geſprochen werden Ludwig Hirſchfeld. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Oedipus in Karlsruhe. Die geſtrige Oedipus⸗Aufführung, ſo wird uns aus Karlsruhe gemeldet, wurde auch hier mit aroßer Be⸗ geiſterung aufgenommen. Die Wirkung des Chores, wie der Tragödie überhaupt, war trotz der knappen Einſtudierung eine tiefgehende. Ein gewaltiger Beifallsſturm erhob ſich zum Schluß in dem dichtbeſetzten Feſtſaal. Prof. Reinhardt, der ſelbſt anweſend war, mußte mehrmals mit den Haupkdarſtellern erſcheinen. Das Großherzogspaar und Ariſtokratenſprößling verlobt iſt. Zuerſt kam eine Sonate in Fis⸗moll für Violine und Klavier zunt Vortrag. Reger ſaß am Klavier und ſpielte meiſterhaft, während ſich ſein Partner, Konzertmeiſter Heinrich Laber(Violine] ſeiner Auf⸗ gabe vorzüglich entledigte. Die Konzertſängerin Eriea Hehem aus Eſſen ſang mit ſchöner Stimme und ebenſo ſchönem Vortrag acht Lieder von Reger. Zuletzt wurde Regers Quartett in D⸗moll für Violine, Bratſche, Violoncell und Klavier aufgeführt. Die Wieder⸗ gabe durch die Herren Laber, Spreuger, Wunderlich und Reger war meiſterhaft. Richter dirigierte geſtern, wie der„Frtf. Ztg.“ aus London ge⸗ meldet wird, zum letzten Male. Der bekaunte Muſiker Sir Ebward Elgar veröffentlicht einen Brief, in dem er auffordert, Dr. Hans Richter für ſein Wirken in England ein Zengnis des nationalen Dankes zu ſtiften. Nibelungen⸗Jubiläum. Die Geſchichte der deutſchen Dichtung und die deutſche Bühne feiern in dieſem Jahre eines der wichtigſten Fünſ⸗ zigjahrs⸗Jubiläen; denn vor fünfzig Jahren, 1801, iſt Hebbels ge⸗ waltige Nibelungentrilogte in der für die Bühne geeigneten Geſtalt fertig geworden und hat in Weimar unter Dingelſtedts Leitung und in Anweſenheit des Dichters ihre Feuertaufe erhalten. Der erſte und zweite Teil wurden ſchon am 31, Januar 1861 mit unzweifelhaſtem Erfolg gegeben:„eine Aufmerkſamkeit und eine Tplenſtklle“, ſchreiht Hebbel,„als ob nicht von der Vergangenheit, ſondern von der Zu⸗ kunft die Rede wäre, und eine feſt zuſammengehaltene Stimmung.“ Beendet wurde aber die Arbeit für die ſchließliche Bühnengeſtaltung von„Kriemhilds Rache“ in den Märztagen; am 14. März ſchreibt Hebbel an Dingelſtebt:„. ich habe den dritten Nibelungenteil be⸗ handelt wie die Grönlandsſahrer den harpunierten Walfiſch, auf deſſen Rücken ſie Feuer aumachen, und ſchicke dir das behackte und behauene Monſtrum. zu. Die Leiſtung meiner Hand oder viel⸗ mehr Fauſt wird Deine kühnſten Erwartungen übertreffen, denn ich habe nicht weniger als 380 Verſe weggebracht und das lange Stilet dadurch in ein ſo kurzes verwandelt, daß es bie Schranken eines gewöhnlichen Theaterabends um nichts mehr überſchreitet!“ Am 16. und 18. Mai fand dann die erſte Aufführung des Geſamtwerkes ſtatt. „Unter der genialen Leitung und liebevollen Pflege Franz Dingel⸗ ſtedts“ hatte ſie„den vollſtändigſten Erfolg.“ Bei dieſer Aufführung wirkte Chriſtine Hebbel als Friemhild und Brunhild mit. Im nüchſten Prinz Max waren auweſend. 1r. Baden⸗Vadener Kunſtleben. Ein Max Reger⸗Abend war das vierte Kammermuſikkonzert. Reger war perſönlich anweſend. Jahre folgte dann auch die Aufführung in Berlin, ldgg in Wien, Gemeinſamkeit in der Leitung, als die Herren bom Vorſtand der Fleiſcherinnung auch im Vorſtande der Süddeutſchen Felt⸗ treffende Angelegenheiten vorzubringen habe, doch nicht 2 ver⸗ dem Miniſterium. Die Beiſpiele, die Sto. Süßkind angeführt ——— 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Hirſch ſei einige Tage darauf in einer Zeitung ein Artikel er⸗ ſchienen, in dem das Beſtreben herausgeleſen wurde, der Ver⸗ waltung eines auszuwiſchen. Wenn der Berichterſtatter ſich bor der Veröffentlichung des Artitels mit der Direktion ins Be⸗ nehmen geſetzt hätte, wäre die Sache auch von vornherein geklärt worden. Nach den Verhältniſſen in Frankfurt a. M. und Lan⸗ dau kann man ſich hier nicht richten, da die beiden Orte ja außer⸗ halb Badens liegen. Stb. Gerard regt an, in der Zuſammenſetzung der Schlacht⸗ und Viehhofskommiſſion eine Aenderung in der Weiſe eintreten zu laſſen, daß Vertreter des Viehhandels in die Kom⸗ miſſion hinzugezogen werden. Redner hält dies für wünſchens⸗ wert, bittet aber die Zahl der Fleiſchermeiſter nicht zu ver⸗ ringern. Redner greift auf die vom Stv. Süßkind angezogenen Debatte über die Südd. Fettſchmelze im Juli 1909 zurück und widerlegt die Behauptungen Süßkinds. Man müſſe weiter auch berückſichtigen,daß die Südd. Fettſchmelze urſprünglich über⸗ haupt nicht in Mannheim errichtet werden ſollte, ſondern daß für ſie zuerſt Großgerau vorgeſehen war. Nur der Appell des Oberbürgermeiſter Beck an den Lokalpatriotismus der führen⸗ den Herren habe es zuwege gebracht, daß die Anſiedelung des Unternehmens in unſerer Stadt zuſtande kam. Bei einer eventl. Auflöſung des hieſigen Unternehmens werde man dieſem deshalb keine Träne nachweinen. Redner macht dann darauf aufmerkſam, daß die Süddeutſche Fettſchmelze der Stadt Mannheim auch noch ſonſtige wirtſchaftliche Vorteile dringt. Ans der ganzen Umgebung bis hinauf nach Kehl und Baden⸗Baden werden Häute hierher abgeliefert. Dies ſpiele doch auch eine Rolle. Ein Monopolbetrieb, der beabſichtige, die Preiſe künſtlich in die Höhe zu treiben, ſei mit Recht mit allem Nachdruck zu bekämpfen. Da es ſich aber bei der Preisfeſtſetzung nur darum handelt, den Mitgliedern gegen die Unterbietungen mancher unlauteren Konkurrenz Schutz zu bieten, ſo könne gegen die Preisfeſtſetzung berechtigte Argumente nicht eingewendet wer⸗ den. Wenn die Innung nur darauf hinausgeht, Preiſe feſtzu⸗ ſetzen, bei denen die Meiſter in ihren Betrieben einen normalen Gewinn erzielen, ſo laſſe ſich dagegen nichts einwenden. Es ſei im allgemeinen zu ſagen, daß die Fleiſchpreiſe, wie ſie vom Metz⸗ germeiſter normiert ſind, nicht zu hoch ſind. Man ſage ja ſo gerne, daß die Meßger dießenigen ſind, die die Fleiſchpreiſe erhöhen. Man beachte dabei aber nicht, daß ſich die Geſchäftsſpeſen fort⸗ während ſteigern, die Arbeitslöhne erhöhen, die Vorſchriften über die Verkaufsräume verſchärft werden, die Abgaben erhöhen u. a. m. Dann ſpreche aber vor allen Dingen mit, daß die Rohſtoffe außer⸗ ordentlich teuer ſind. Die Statiſtik hat feſtgeſtellt, daß die Fleiſch⸗ preiſe gegenüber dem Steigen der Viehpreiſe nicht ſo raſch ge⸗ ſtiegen ſind ſind. Man habe ja geſehen, daß, als bei Oeffnung der franzöſiſchen Grenze die Viehpreiſe heruntergingen, die Fleiſcher⸗ meiſter bemüht waren, die Fleiſchpreiſe herabzuſetzen. Als aber durch die eminente Nachfrage nach franzöſiſchem Schlachtpieh deſſen Preiſe wieder in die Höhe gingen, mußten die Fleiſcher⸗ meiſter ebenfalls das ihrige zur Geſtaltung der Fleiſchpreiſe tun. Redner betont, daß er in ſeiner Eigenſchaft als langjähriger Syndikus des Fleiſchermeiſterverbandes über dieſe Verhältniſſe ſehr gut orientiert ſei.(Aha! bei den Soz!] Jawohl, fährt der Redner fort, in dieſer Angelegenheit den Standpunkt der Fleiſcher⸗ meiſter zu vertreten halte er ſich verpflichtet. Gerade ſo gut als durch die Arbeiterſekretäre die Intereſſen der Arbeiter vertreten werben, ebenſo ſei auch er berechtigt, die Intereſſen der Fleiſcher⸗ meiſter in dieſer Frage zu vertreten.(Allgemeines ſehr richtig! bei den bürgerlichen Parteien und am Stadtratstiſche.] Redner bittet bezüglich der Fleiſchpreisfeſtſetzung darauf zu achten, daß der 8 100 0 der.⸗O. den freien Innungen das Recht einräumt, ſolche Preisſetzungen vorzunehmen. Er ſei kein Gegner des§ 100 q, aber er mache darauf auſmerkſam, daß in weiten Kreiſen nicht Rur des Fleiſchergewerbes ſondern des Handwerks überhaupt die Meinung vorherrſcht, daß man dieſen Paragraphen aufheben ſollte. An und für ſich ſind die Preisfeſtſetzungen zuläſſig. Ob ſie aber nicht etwa über das zuläſſige Maaß hinausgeſchraubt wer⸗ den, iſt eine Frage, die in jedem Einzelfall geprüft werden müſſe. Sth. Süßkind erwidert auf die Ausführungen des Stv. Gerard. Wenn die Metzgermeiſter einer Zwangsinnung an⸗ gehören, dann ſei die Frage etwas anders. Aber es iſt ein Unter⸗ ſchied, mit welchen Mitteln und auf welchem Wege dieſe Preiſe vereinbart werden. Redner nennt die Art und Weiſe, wie ſie in der Frage der Preisfeſtſetzung zu Tage tritt, unmoraliſch und bezeichnet ſie als Zwangsmittel. Der jetzige Zuſtand ſei unhalt⸗ bar Im übrigen ſtellt ſich der Sty. Süßkind auf den von ihm bereits bezeichneten Standpunkt, den er auch in ſeiner Stellung⸗ nahme gegen die Ausführungen des Str. Groß vertritt. Wenn immer von einem Terrorismus der Arbeiter geſprochen werde, ſo könne man hier von einem Terrorismus der Metzger ſprechen. Gegenüber den Darlegungen des Herrn Direktors Fuchs erwidert der Redner, er habe bei der Erwähnung der Städte Frankfurt und Landau nicht von einer Fleiſchbeſchau, ſondern von der Freibank geſprochen und die ſei doch hier der Stadtbehörde unterſtellt. „Die Nibelungen haben mehr Erſolg als je ein Stück von mir,“ leſen wir in Hebbels Tagebüchern,„in der Preſſe wie auf dem Theater. cGanz gegen meine Erwartung, ſo ſehr, daß ſich auch nicht im letzten Winkel des Herzens eine ſtumme Hoffnung verbarg, die das ahnte.“ Schon 1809 war aber das Drama im Druck erſchienen mit der Wid⸗ mung an Chriſtine, deren Kriemhild⸗Verkörperung inRaupachs„Nibe⸗ kungenhort“ ihm wohl den ſtärkſten Antrieb gegeben, das Nibelungen⸗ Drama zu ſchaffen: „Drum nimm es hin, das Bild, das Du beſeelt, Denn Dir gehörts, und wenn es dauern kann, Sy ſei's allein zu Deinem Ruhm und lege Ein Zeugnis ab von Dir und Deiner Kunſt!“ Die Bauten der Juternationalen Hygiene⸗Ausſtelluug. Aus⸗ ftellungshäuſer galten früher als Gelegenheit, einmal unbekümmert Um die Notwendigkeit monumentaler Bauweiſe in leichter Konſtruk⸗ lion zu zeigen, was freie Phantaſie vermag. Was vergangene Zeiten s 5 Bedürfniſſen heraus geſchaffen, galt als willkommene kerlage, um Dom⸗ und Palaſtfaſſaden in Holz und Gips zu er⸗ nichten. Man formte in unechten Stoffen berühmte Denkmäler der Vergangenheit ab und glaubte, national zu ſchaffen. Bei den Aus⸗ ſtellungsbauten der Internationalen Hugiene⸗Ausſtellung Dresden 4011, die Herr Architekt E. Döiring, Maun heim am 18. März im Badiſchen Architekten⸗ und Ingenieur⸗Verein, Unterrheiniſcher Bezirk, in über einſtündigem Vortrag einer zahlreichen Zuhörerſchaft 985 ſind andere Grundſätze maßgebend geweſen. Die Dresdner itekten wollten, wie der Redner ausführte, die für die Hygiene⸗ Usſtellung ußtigen Bauten ſo erſcheinen laſſen, daß man auf den ſten Blick ſieht, um was es ſich handelt: um Augenblicksbauten, die n beſtimmten Zweck geſchaffen ſind. Sie waren der Meinung, e aus idealem Sinn heraus bedingte Werk ſchönhektlich ge⸗ ſtaltet werden könne, wenn eben dieſer Sinn klar zum Ausdruck kommt. In einer ſtattlichen Reihe von wunderbaren Autochrom⸗Auf⸗ mahmen, die aus dem Dresdener Atelſer Karl Plaul ſtammen, zeigte der Borkragende die Bauten der Hogiene⸗Ausſtellung, die nach Enk⸗ würfen Dresdener Architekten Ahaffen ſind. Das wirtſchaftliche Moment mußte dabel iumer beobachtet werden, da es ſich um Bautan „da Stv. Müller: Er müſſe ſeine Verwunderung darüber aus⸗ 1 drücken, daß auf der äußerſten linken Seite des Hauſes beanſtandet worden ſei, daß Herr Stadtb. Gerard als Syndikus der Fleiſcher⸗ Innung in dieſe Debatte eingegriffen habe. So gut man es aber nicht verſtehen würde, wenn in Arbeiterfragen der Arbeiterpartei⸗ ſekretär nicht das Wort ergreifen würde, ebenſo wäre es nicht verſtändlich geweſen, wenn Herr Stadtv. Gerard geſchwiegen hätte. Er würde dann einfach ſeine Pflicht verletzt haben.(Zuſtim⸗ mung.) Herr Stadtv. Gerard iſt die berufenſte Perſönlichkeit, uns in der ſtrittigen Frage Aufklärung zu geben und ſeine Mitteilun⸗ gen waren zweifellos ſehr dankenswert. Was die Aeußerung des Herrn Stadtv. Süßkind anbelange, ſo müſſe darauf hingewieſen werden, daß die Fettſchmelze eine private Inſtitution iſt und die Metzger⸗Innung eine private Korporation. Die Fettſchmelze ſtehe zu der Stadt nur in einem Mietsverhältnis, da ſie von ihr den Platz gemietet habe. Aus dieſem Mietsverhältnis könne die ſchmelze hineinzureden, ſolange nicht die vertraglichen oder orts⸗ ſtatutariſchen Beſtimmungen verletzt werden. Wohin ſolle es kommen, wenn man im Bürgerausſchuß die internen Verhältniſſe pribater Inſtitutionen und Unternehmungen beſprechen wolle, nur aus dem Grunde, weil dieſe in einem Mietsverhältnis zur Stadt ſtehen. Das Herr Stadtv. Süßkind die von den Metzgern getroffenen Schutzmaßregeln zur Einhaltung der vereinbarten Preiſe verurteile, ſei ſehr merkwürdig. Deſſen Parteifreunde handelten ja genau in der gleichen Weiſe gegenüber den Arbeitern, welche die Lohnvereinbarungen nicht einhalten oder an ihnen nicht teilnehmen. Das ſei das gute Recht dieſer Herren, aber ſie müßten dann dieſes Recht auch den bürgerlichen Bevölkerungs⸗ ſchichten einräumen. Gegen die Behauptung des Stadtv. Süßkind, daß die Metzger durch ihr Vorgehen mit der Fettſchmelze unmora⸗ liſch gehandelt hätten, müſſe er entſchieden Proteſt erheben. Was die Herren Metzger getan hätten, ſei ihr gutes Recht und er be⸗ dauere, daß ihre Handlungsweiſe mit einem derartigen ungerecht⸗ fertigten Ausdruck bezeichnet worden ſei. Stv. Lepy polemiſiert zunächſt kurz gegen die Ausführungen des Stv. Müller und iſt der Anſicht, daß der Vorredner von falſchen Vorausſetzungen ausgegangen iſt. Er meint, Stv. Müller hätte wiſſen ſollen, daß die Fettſchmelze eine Gründung der Stadt Mannheim iſt. Er ſtimme mit dem, was Dr. Gerard ausführte, durchaus überein. Er findet es auch als durchaus berechtigt, wenn ſich eine Genoſſenſchaft bildet, die ſich zur Aufgabe macht, die Produkte der Metzger zu verwerten. Aber dieſe Genoſſenſchaft, die eine ſtädtiſche Unterſtütung genießt und auf ſtädtiſchem Ge⸗ lände und in einem ſtädtiſchen Gebäude untergebracht iſt, ſei ver⸗ pflichtet, denjenigen Fachgenoſſen, die aus irgend einem Grunde der Genoſſenſchaft nicht angehören wollen, entgegen zu kommen, ohne daß ſie an dem Unternehmen weſentlich beteiligt ſind. Er mache den Vorſchlag, das Unternehmen in ſtädtiſche Regie zu unternehmen. Ein Preis der vorgeſchrieben iſt, müſſe den freien Wettbewerb ausſchalten. Von dieſen Geſichtspunkten aus könne man von der in Rede ſtehenden Angelegenheit nicht von einer Privatangelegenheit der Metzger ſprechen, ſondern hier rede das Geſamtintereſſe der Bevölkerung mit. Oberbürgermeiſter Martin: Die heutigen Anregungen wer⸗ den vom Stadtrat in Erwägung gezogen werden ſoweit es geſchehen kann. Was die Verwaltung des Schlacht⸗ und Viehhofes anbe⸗ langt, ſo muß anerkannt werden, daß unſer Schlacht⸗ und Vieh⸗ hof ſeit vielen Jahren in einer muſterhaften Weiſe in Ordnung iſt. Die vorgebrachte Kündigung iſt inſofern gegenſtandslos geworden, da der Stadtrat die Kündigung aufgehoben und den Fehler der Direktion korrigiert hat. Im übrigen werden derartige irrtüm⸗ liche Auffaſſungen— ich will ſie einmal ſo nennen— oder gewiſſe kleine Uebereilungen in einem ſolchen Betrieb immer wieder vor⸗ komen. Was von der Sache übrig bleibt, wird ſich ja zeigen, wenn die Verhandlungen, die noch in der Schwebe ſind, zum Ab⸗ ſchluß gelangt ſind. Bei Poſ. 7 f. 11„Ablieferung der Straßenbahnkaſſe“, regt Stv. Bub die Einführung von verſchiedenen Verkaufsſtellen für die Streckenkarten an. Stp. Spielmeyer: Ich möchte Ihre Aufmerkſamkeit rich⸗ ten auf die Verdichtungswagen, die von der Straßenbahn morgens mittags und abends geſtellt werden. Es werden da Beanſtan⸗ dungen ſeitens der Arbeiter und Beamten wie auch ſeitens der In⸗ duſtrie erhoben, daß dieſe Verdichtungswagen von dem Endpunkt oder Anfangspunkt ab zu dicht hintereinander abfahren, ſodaß bei der nächſten Halteſtelle die nächſten Wagen leer fahren. Ich möchte der Straßenbahn anheim geben, dieſe Verdichtungswagen in gewiſſen Zwiſchenräumen abfahren zu laſſen. Etwas anderes. Im Induſtriehafen wird geklagt, daß die Benutzung der Straßen⸗ bahn die Linie 6, die über die Kammerſchleuſe fährt, eine wahl⸗ weiſe iſt von der Diffenebrücke bis zum Elektrizitätswerk, dann aber nicht mehr vom Elektrizitätswerk bis zur Friedrichsbrücke. Die Leute, die von der linken Seite des Induſtriehafens kommen, die können wohl an der Diffenebrücke bis zum Elektrizitätswerk fahren, dann aber nicht weiter. Ich glaube, da wäre es wohl gerechtfertigt, wenn der Stadtrat geſtatten würde, daß zu gewiſſen Ich gebe es zu, daß es Zeiten die Weiterfahrt geſtattet würde. 4 ſchließlich nicht geht, immer durch die Neckarſtadt zu fahren; aber handelt, die nach wenigen Monaten wieder verſchwinden müſſen, doch hat dieſes Sparen nirgends zur Dürftigkeit der Ausſtattung geführt. Der Vortrag, der viel anregendes und intereſſantes Matexrial brachte, wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Die Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften wählte, ſo wird uns aus Paris gemeldet, den Mathematiker Hilbert⸗Göttingen zum korre⸗ ſpondierenden Mitglied. Malermodelle in Unterhoſen. In Bologua gibt es eine Akademie der Schönen Künſte, die auch von jungen Damen beſucht wird; die kunſtbofliſſenen Fräulein arbeiten in der Bildhauer⸗, wie in der Malerklaſſe. Natürlich müſſen Kunſtfünger und Jüngerinnen einen großen Teil der Uebungen nach lebenden Modellen machen, und da trifft es ſich denn, daß dieſe Modelle oft Jünglinge ſind, die in der Nacktklaſſe ſich ebenſo natürlich ausziehen müſſen üder müßten, wenn ſie gemalt oder in Marmor oder Bronze für die Ewigkeit feſtgehalten werden ſollen. Da aber die Malſchülerinnen von Bologna recht prüde ſind, hat der Senat der Akademie vor längerer Zeit angeordnet, daß die männlichen Modelle in der Nacktklaſſe in— Unterhoſen zu erſchei⸗ nen haben. Das ſieht zwar nicht immer ſehr ſchön aus, und ein Mo⸗ dell bleibt ſchließlich ein Modell auch in Unterhoſen. Vor kurzem kamen jedoch die männlichen Maljünger auf eine revolutionäre Idee: ſie erklärten, daß ein nackter Menſch auch wirklich nackt zu ſein habe, und daß Unterhoſen, ſelbſt wenn ſte noch ſo farbenprächtig und ſauber ſeten, keinen Erxſatz bieten könnten für die Schönheiten des menſch⸗ lichen Körpers; aus dieſem Grunde beantragten ſie die Einführung nackter Männermodelle. Als die Malerinnen von dem Antrag hörten, wurden ſie rebelliſch; ſie ſagten, daß ſie ſtreiken und die Akademie mit dem großen Bann belegen würden, wenn auch nur ein Modell es wagen ſollte, ſich ihren Blicken ohne Unterhoſen zu präſentieren. Um des lieben Friedens willen hat denn auch der Sonat, der ſchon bereit zu ſein ſchien, den Wunſch der männlichen Studierenden zu er⸗ füllen, den Antihoſenantrag zurückgewieſen, ſo daß die Unterhoſen der männlichen Modelle in Bologns in Permanens erklärt ſind. ſpeziell dazu beordert werden, um die Bremſe inſtand zu halten. deren Zwecke verwendet als wie von der Mannheim, 21. März. FTTGTTT die Benützung bis zur Neckarbrücke ſollte doch geſtattet ſein. Drittens möchte ich noch anfragen, wie es mit der Straßenbahn nach dem Waldhof ſteht und ob dieſe Linie bald kommt. Die jetzige Linie nützt nichts. Die Arbeiter und Beamten haben immer noch eine Viertelſtunde nach ihrer Arbeitsſtätte zu gehen. Damit ſteht in engem Zuſammenhang die Pyramiden⸗ und Hanſaſtraße⸗ Auch darüber möchte ich anfragen. Stb. Kramer: Auch ich habe einen kleinen Straßenbahn⸗ wunſch und zwar möchte ich bitten, an den Hauptumſteigeſtellen kurze prientierende Schilder anzubringen. Es iſt eine feſtſtehende Tatſache, daß bei den jetzigen Zuſtänden viele Irrtümer vor⸗ kommen. Die Anbringung der Schilder empfehle ſich ſchon im Intereſſe der Fremden. Stv. Nickolaus: Ich mötche die Aufmerkſamkeit des Stadt⸗ rates auf den Unterbau der Straßenbahngleiſe lenken. Es ſind ſchon ſehr viele Reparatur⸗Experimente gemacht worden. Die Schweiſung kann ich als keinen glücklichen Griff bezeichnen, ſon⸗ dern ich muß ſagen, das iſt etwas, was der Technik geradezu zu⸗ widerläuft. Tenn jedermann weiß, daß das Eiſen ein guter Wärmeleiter iſt, daß es ſich bei der Hitze ausdehnt und ſich dann wieder zuſammenzieht. Hierdurch wird das, was man verdichten will, erſt recht erweitert. Wenn eine Unterlage cichtig iſt, ſo können ſich die Schienen nicht bewegen. Stv. Klein: Die Arbeiter der Firma Bopp und Reuther haben den Wunſch geäußert, man möchte ihnen eine Vergünſtigung bezügl. des Fahrpreiſes gewähren. Im allgemeinen wird über das Bremſen geklagt. Es wurde mir mitgeteilt, daß zwei Mann Der Werkmeiſter hat dieſe zwei Mann aber zu einem ganz an⸗ Direktion beſtimmt wured. Dann wird darüber geklagt, daß der Unterſtützungsfonds in den auch die Strafgelder fließen, etwas parteiiſch verteilt würde. Sto. Herbſt erkundigt ſich, wie es mit dem Bau der elektri⸗ ſechn Bahn nach Dürkheim beſtellt iſt. Stv. Hettinger erkundigt ſich, bis wann einmal die elektriſche Straßenbahn bis nach der Neckarſpitze durchgeführt werde. Es wäre dies ſehr empfehlenswert einmal wegen der vielen Arbeiter und dann auch wegen der Schulkinder. Stb. Vögtle: Schon vor Jahren habe ich für die Weiter⸗ ührung der Straßenbahn nach der Neckarſpitze geſprochen. Ich möchte die dringende Bitte an den Stadtrat richten, dieſe Stra⸗ ßenbahn zu erſtellen nicht allein im Intereſſe der dortigen Be⸗ wohner, ſondern im Intereſſe aller derjenigen, die dort zu tun habn. Eine Rentabilität läßt ſich hier ſicher erzielen. Stvo. Wolfgang: Die Käfertaler Strecke iſt die teuerſte. Die Strecke muß verbilligt werden. Ich frage an: Iſt es wahr, daß das Straßenbahnamt ſich damit befaßt hat, die Linie Käfer⸗ tal nach dem Waldhof zu führen. Ich möchte abraten, dieſe einzu⸗ führen, denn wir wollen ſo ſchnell in die Stadt befördert ſein, wie jeder andere Stadtteil. Stv. Dr. Gerard bringt einige Straßenbahnwünſche der Großinduſtrie zur Sprache. So vor allem die Weiterführung der Linie nach dem Waldhof. Dann werde geklagt über den Anſchluß am Luiſenring. Dann werde geklagt, daß die Streckenkarten nach Neckarau zu keuer ſind. Die Differenz ſei ſo groß, daß die Be, amten und Arbeiter lieber mit der Staatsbahn fahren. Auch ſollte der 5 Minutenbetrieb nach Neckarau eingeführt werden. Stb. Joachim pflichtet den Ausführungen des Sto. Spiel⸗ meyer bei und perlangt Errichtung von Verkaufsſtellen für Streckenkarten. 5 Stp. Vogelsgeſang führt Beſchwerde über die Käfer⸗ taler Linie und bemerkt, daß es höchſte Zeit ſei, daß man es anders mache.. 18— Straßenbahndirektor Löwit geht auf die boörgebrachten Wünſche und Beſchwerden ein und führt aus: Der Verkauf von Streckenkarten und Wertmarken iſt eingerichtet im Verkehrsverein bei der Roſengartenkaſſe und bei der Straßenbahnkaſſe. Der Ver⸗ kauf der Arbeiterwochenfahrſcheinheſte findet ſtatt im Gemeinde⸗ ſekretariat Neckarau, bei der Straßenbahnkaſſe und beim Stations⸗ amt im Induſtriehafen. Die Verdichtungswagen laufen ſo, wie der Fabrikſchluß es erfordert. An der Hanſaſtraße iſt der Schwer punkt des Verkehrs und von dort ab laufen nur beſetzte Wagen, Betreffs der Bemerkung des Herrn Sty. Spielmeper wegen der Geltung der Streckenkarten der Strecke Luiſenring-Kammer⸗ ſchleuſe auch nach Betriebsſchluß möchte ich bemerken, daß mit dieſen Karten auf Linie 3 auch nach abends 8 Uhr gefahren werden kann. Was die Schienenſchweißung anbelangt, ſo möchte ich hierzu betonen, daß es bekannt iſt, daß freiliegende Schienen wie auf der Hauptbahn ſo auch auf der Käfertaler Linie der Beſtrahlung viel mehr ausgeſetzt ſind, als ſolche, die im Straßenkörper liegen Bei den erſteren können durch die Temperaturverhältniſſe Verwerf⸗ ungen eintreten. Die elektriſche Schweißung iſt außer in Mann⸗ heim auch in Frankfurt, Aachen, Hamburg u. a. Städten eingeführl Herr Sto. Klein hat gewünſcht, daß die Arbeiter von Bopp u. Reuther und Benz bezüglich der Fahrpreiſe gleichgeſtellt ſein ſollten. Dies iſt aber nicht gut möglich, weil die Entfernung bei Bopp u. Reuther viel größer als bei Benz iſt. Was den Unker⸗ ſtützungsfonds betrifft, ſo iſt die Bemerkung des Herrn Stv. Klein nicht zutreffend. Die Strafgelder betragen zirka 30—40 M. jährlich. Aus dem Erlös der Fundſachen ſehen ein paar hundert Mark ein. Die einzelnen Geſuche um Enterſtützung entſcheidet nicht nur das Straßenbahnamt, ſondern der Stadtrat. Wir haben nun das letzte Bedürfnis nach einer direkten Linienführung aus⸗ probiert. Wir haben die Parkringlinie nach Ludwigshafen geführt, wir haben ferner die Linie über den Bahnhof nach dem Lindenhof geführt, wir haben eine Linie eingerichtet vom Paradeplatz ab nach dem Bahnhof über Breite Straße und ſchließlich eine Linie geführt von Friedrichsring nach Paradeplatz. Auch auf dieſen Linien ſind die Wagen leer. Das Projekt bezügl, der elektriſchen Bahn nach Dürkheim iſt in kein neues Stadium eingetreten. Es iſt nicht be. abſichtigt, eine Linie von Käfertal nach Waldhof zu führen. Was der Streckenkartenfahrpreis nach Neckarau betrifft, ſo kann man nicht mit der Staatsbahn konkurrieren. Dies iſt ganz ausge⸗ chloſſen. 5 Sto. Süß: Herr Löwit hat meine Anfrage nicht beantwortet. Stb. Dreyfus glaubt, daß die Verdichtungswagen nicht aus⸗ reichen. In der Hanſaſtraße könne man oft 20 Minuten auf einen Wagen warten. Wenn ein 3 Minutenbetrieb eingeführt würde, ſo könnte die Straßenbahn ein viel beſſeres Geſchäft machen. —— Stb. Boſch regt eine Verbilligung der Streckenkarten au Eine Verbilligung würde die Frequenz nur erhöhen und die Elek⸗ triſche würde eine erhöhte Einnahme haben. Stb. Hettinger: Herr Löwit hat keine Auskunft über den Berkauf der Streckenkarten. Stb. Probeck: Es gibt viele Arbeiter, die lieber laufen, als lange auf einen Wagen zu warten. Unrentabel darf aber unſere elektriſche Straßenbahn nicht werden. 5 Stv. Spielmeyer: Ich bin Herrn Löwit ſehr dankbar, daß er zugeſagt hat, daß die Benützung der Linie 3 auch nach 8 Uhr abends möglich iſt. Ich bin aber nicht ganz damit einverſtanden, was er wegen der Verdichtungswagen geſagt hat. Es wäre gut, wenn hier eine Aenderung getroſfen würde. Keine Auskunft habe ich erhalten über die direkte Linie nach Waldhof. 5 gegeben N⸗ 15 die i0h0 lt el, ür Maunheim, 21. März. General-AHngeiger.(Mittagblatt) 5. Seite. Oberbürgermeiſter Martin: Dieſe wird vorausſichtlich noch in dieſem Jahr gebaut werden. Straßenbahndirektor Löwik: Die Herren wünſchen den ö⸗ Minntenbetrieb. Ich kann dem Stadtrat nicht empfehlen, zurzeit nach Neckarau während der verkehrsarmen Zeit den 5⸗Minuten⸗ betrieb einzuführen. Nach Neckarau iſt 5 Minutenbetrieb morgens, mittags und abends. Eine Ausgabeſtelle von Arbeiterwochenfahr⸗ ſcheinheften iſt im Gemeindeſekretariat in Neckarau, eine weitere Verkaufsſtelle iſt im Stationsamt im Induſtriehafen. Strecken⸗ karten ſind beim Verkehrsverein, der Roſengartenkaſſe und bei unſerer Straßenbahnkaſſe zu haben. Wir können die Preiſe nach Neckarau nicht noch weiter herunterſetzen. Was den Schilderwechſel anbelangt, ſo ſind wir nicht daran ſchuld, ſondern die häufigen Aenderungen der Linie 10. Was die Verdichtungswagen anbelangt, ſo glaube ich nicht, daß wir den Beamten und Arbeitern im In⸗ duſtriehafen dienen würden, wenn wir den 3⸗Minutenbetrieb ein⸗ führen wollten. Die Verdichtungswagen paſſen ſich dem Beginn und dem Schluß der Fabriken an. Man müßte ungefähr 40 Wagen mehr in Dienſt ſtellen. Auch mehr Perſonal wäre notwendig. Die Betriebskoſten würden bei einem 3⸗Minutenbetrieb ſich erheblich ſteigern. Stb. Klein wünſcht, daß die Arbeiter von Brown Vo⸗ berie nur ſoviel zahlen, als ſie fahren. Redner ſtellt die Anfrage, ob mit dem Subdirektor der Feudenheimer Bahn ein lebensläng⸗ licher Vertrag abgeſchloſſen worden iſt. Das Gehalt von 5000 M. das der Beamte beziehe, ſtehe in keinem Verhältnis zu den Lei⸗ ſtungen. Direktor Löwit: Die Arbeiter von Brown Boveri be⸗ zahlen im Allgemeinen 15 Pfg. und ſonſt 10 Pfg. von der Frie⸗ drichsbrücke aus. Sie können vom 1. April an Streckenkarten löſen und don Brown Boverie bis zur Alphornſtraße für 5,10 M. fahren, alſo 60 Pfg. billiger als jetzt. Diejenigen Arbeiter und Beamten, die in Feudenheim wohnen, fahren auf der Feudenheimer Bahn frei. Wir haben uns nur geweigert, ſämtlichem Perſonal freie Fahrt zu gewähren. Oberbürgermeiſter Martin: Die Erſchließung der Hanſa⸗ ſtraße wird eine Bedingung des Vertrags bezügl. des Herzogen⸗ rieds ſein. Die Straße wird dann ſehr raſch ausgebaut werden. Herr Stadtv. Wolfgang hat gefragt: Was gedenkt der Stadt⸗ rat zu tun, wenn am 1. April die Oberrheiniſche Eiſen⸗ bahngeſellſchaft ihren Betrieb aufnimmt und wann die bisherigen Verträge der Süddeutſchen Erſenbahngeſellſchaft auf⸗ hören. Die Frage hätte heißen ſollen: Was gedenkt die Ober⸗ rheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft zu tun? Sie iſt z. B. noch gar nicht gegründet. Wenn ſie aber gegründet iſt, wird der Stadi⸗ rat als ſolcher wenig mehr zu tun haben, denn nur die ſtadt⸗ rätlichen Mitglieder des Aufſichtsrats ſind berufen, die Inter⸗ eſſen der Stadt im Aufſichtsrat zu vertreten. Im übrigen liegt die Sache nicht ſo, daß die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗ geſellſchaft nächſtens hier ihren Betrieb aufnimmt. Dieſe Ge⸗ fellſchaft muß erſt gegründet ſein. Der Gründung ſtellen ſich größere Schwierigkeiten in den Weg, als angenommen wurde. Die badiſche und die heſſiſche Regierung haben in die Sache hineinzureden. Bei der badiſchen Regierung iſt die Sache glatt. Im Prinzißp iſt die Konzeſſion erteilt. Bei der hefſiſchen Regierung iſt die Sache nicht ſo glatt. Es läßt ſich zurzeit nicht borausſagen, ob es möglich ſein wird, bis zum 1. April die Sache zu regeln. Bürgermeiſter Ritter: Es beſteht kein lebenslänglicher Vertrag mit dem Subdirektor der Feudenheimer Bahn. Wir ſind berechtigt, von Jahr zu Jahr zu kündigen. Die Straßen⸗ bahnkommiſſion war der Anſicht, nachdem Herr Löwin für den Mann geſprochen hatte, daß, ſolange die Feudenheimer Bahn beſteht, keine Aenderung vorgenommen werden ſollte. Ins⸗ beſondere wurde beſtätigt, daß nicht ohne weiteres die Stelle als ſolche kaſſiert herden kann, ſondern es wäre nötig, wenn man dies täte, einen neuen Beamten anzuſtellen. Es hat keinen Wert mehr, wegen der kurzen Zeit einen Mann, der auf eine 20jährige Tätigkeit zurückblickt, durch einen neuen Beamten zu erſetzen. Oberbürgermeiſter Martin: Sie erſehen aus dem Bud⸗ get, daß wir im laufenden Jahre die Abſchreibungsſätze einer Reviſion unterzogen haben. Es ſind 7100 Mk. weniger abgeſchrieben worden. Im Detail ſetzt ſich dieſe Summe nicht durchaus aus lauter Ermäßigungen der Abſchreibungsſätze zuſammen. Es ſind eine Reihe von Erhöhungen darunter. Auch bezüglich der Ermäßigungen liegt die Sache ſo, daß die Tendenz bei den Abſchreibungen nicht darauf hinauslief, unter allen Um⸗ ſtänden eine Ermäßigung der Abſchreibungsſätze herbeizuführen. Wir waren der Meinung, daß eine allgemeine Reviſion der Ab⸗ ſchreibungsſätze nach oben und unten alle paar Jahre durchgeführt werden müſſe. Nun kamen die Vorſchläge vyn den techniſchen Aemtern ein. Sie waren ſehr detailliert und außerordentlich ſorgfältig begründet. Der Stadtrat iſt in einer ganzen Reihe von Punkten nicht ſo weit gegangen, wie die techniſchen Aemter es als zuläſſig beantragten. Die Aemter hatten erheblich höhere Abſchreibungsſätze feſtgeſetzt und waren in keinem einzigen Falle unter den Antrag heruntergegangen. Eine ganze Reihe Anträge wurde weſentlich höher belaſſen, als von den techniſchen Aemtern beantragt war. Es iſt in einer Zeitungsnotiz die Frage aufgewor⸗ ſen worden, ob der Abſchreibungsſatz für Motorwagen und Ma⸗ ſchinen für das Elektrizitätswerk nicht zu niedrig gegriffen ſei. In einer andern Zeitung iſt eine Erwiderung enthalten geweſen, die tatſächlich zutreffend iſt. Es iſt nicht richtig, daß wir betreffs Maſchinen von 10 auf 3 Proz. heruntergegangen ſind. Der Durchſchnittsabſchreibungsſatz für Maſchinen beträgt 3 Prozent. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die erſten Dampfmaſchinen des Werkes längſt abgeſchrieben ſind. Die Motorwagen ſind einem größeren Umbau unterzogen worden, infolge der geſchloſſenen Bauweiſe und außerdem ſind die Motorwagen(192) heute bereits zu 59 Prozent abgeſchrieben, ſodaß ſich eine kleine Ermäßigung des Abſchreibungsſatzes rechtfertigt. Die vorgenommene Ermäßi⸗ gung der Abſchreibungen bewegt ſich immer noch im Rahmen einer außerordentlich vorſichtigen Gemeindewirtſchaft. Das Neckarauer Freibad. Stb. Schumacher iſt denUrſachen der Verzögerung, des Freibades nachgegangen. Aus einer Unterredung, die er mit Herrn Oberbaurat Kupferſchmid gehabt habe, gehe hervor, daß nur noch der vom Stadtrat vorgeſehene hochwaſſerfreie Damm in einer Kleinigkeit abgeändert werden müſſe. Wenn man überlege, daß das Projekt ſich nunmehr 10 Jahre hinziehe, ſo müſſe ſich einem unwillkürlich die Ueberzeugung aufdrängen, daß Ker ein ver⸗ ſtecktes Spiel getrieben werde, ein Spiel, das ſchon ſchwere Opfer an Menſchenleben gefordert habe. Man könne nichts anderes kun, als immer wieder auf dieſe Unterlaſſungsſünde hinzuweiſen. Es lei zu bedauern, daß der Sgadtrat trotz wiederholter Verſicherun⸗ gen bisher nicht in der Lage war, das Bad zu errichten. 18 Men⸗ ſchenleben ſeien bis jetzt der Unterlaſſungsfünde zum Opfer ge⸗ fallen. Er zweifle nicht daran, daß dieſes Jahr wieder neue Opfer an Menſchenleben gebracht werden müßten. Oberbürgermeiſter Martin: Ich kann den Vorwurf des Vorredners in gar keiner Weiſe anerkennen. Ich habe ſchon voxiges Jahr dem Stv. Süßkind in der gleichen Angelegenheit nachgewieſen, daß die Annahme von einem Verſteckſpiel durchaus unzutreffend iſt. Ich habe damals Herrn Süßkind gebeten, in ſeiner Eigenſchaft als Landtagsabg. von den Akten Einſicht zu nehmen. Herr Süßkind hat das getan und erklärt, daß er dar⸗ nach allerdings eine ganz andere Auffaſſung von der Sache habe. Ich habe außerdem dem Landtagsabgeordneten die ganze Sache dargelegt. Sie mögen daraus entnehmen, Herr Schuhmacher, daß es jedenfalls der Stadtrat an nichts hat fehlen laſſen und daß die Annahme, daß hier ein Verſtepſpiel getrieben wird, das Neckarau ſo viele Menſchenopfer koſtete, nicht richtig iſt. Wir bemühen uns ſeit Jahren, um dieſe Geſchichte zur Löſung zu bringen. Was ſollte der Stadtrat für ein Intereſſe haben, ein Verſteckſpiel zu treiben. Wir habſien einfach Schwierigekiten, über die wir nicht hinwegkommen. Wir können die Waſſerbaubehörde nicht zwingen. Wie ich höre, ſind die Schwierigkeiten jetzt aus dem Wege ge⸗ räumt. Es hat ſich herausgeſtellt, daß das Waſſer durchaus nicht zu beanſtanden iſt. Aber auch die techniſchen Bedenken ſind über⸗ wunden und ſo hoffe ich, daß das Bad jetzt endlich kommen wird. Bürgermeiſter v. Hollaender: Wir haben immer vor⸗ wärts gedrängt. Ohne waſſerpolizeiliche Genehmigung konnte die Badeanſtalt nicht errichtet werden. Wenn die Sache ſo lange dauert, ſo liegt es nicht an uns. Seitens des Stadtrates wird die Vorlage an den Bürgerausſchuß gelangen, wenn die waſſer⸗ polizeiliche Genehmigung erfolgt iſt. Stv. Schuhmacher: Wenn Sie in Betracht ziehen, daß wir 10 Jahre mit dieſem Projekt herumkämpfen, ſo werden Sie begreifen, daß man einmal ein ſchärferes Wort gebraucht. Die Entrüſtung in Neckarau wird hervorgerufen durch die umſtändliche Art und Weiſe, mit der das Projekt behandelt wird. 5 Oberbürgermeiſter Martin: Herr Stv. Schuhmacher hält ſeinen Vorwurf aufrecht. Ich möchte Herrn Schuhmacher drin⸗ gend bitten, von den Akten Einſicht zu nehmen, da der Herr Stv. Schuhmacher ſeinen Vorwurf immer damit verbindet, daß er ge⸗ wiſſermaßen den Stadtrat beſchuldigt, daß er für die Opfer an Menſchenleben verantwortlich ſei. Uns iſt die Sache durchaus nicht gleichgültig. Herr Schuhmacher hätte erklären dürfen, daß er ſich im Irrtum befunden habe, ſtatt den Vorwurf neuerdings aufrecht zu erhalten. Stv. Joachim kann dem Sty. Schuhmacher nicht ſo unrecht geben. Wie oft werde einem in Neckaran der Vorwurf ins Geſicht geſchleudert, daß das Freibad immer noch nicht errichtet ſei. Stv. Stüß bemerkt, er könne den Vorwurf des Stv. Schu⸗ macher auch nicht als zu ſcharf anſeehn. Es müſſe zugegeben wer⸗ den, daß wenn die Sache ſo von Anfang getrieben worden wäre, wie in den letzten Jahren, das Bad ſchon lange fertig ſein könnte. Das müſſe der Stadtrat zugeben. Mit der heutigen Erklärung ſei er zufrieden. Oberbürgermeiſter Martin: Ich werde mir erlauben, den Herren eine eingehende aktenmäßige Darſtellung über die Geſchichte des Neckarauer Bades zu überreichen. Nach meiner Erinnerung iſt die Sache von vornherein mit dem größten Nachdruck betrieben wor⸗ den. Aber von vornherein haben wir große Schwierigkeiten mit der Waſſerbaubehörde gehabt.„ Sty. Schumacher: Der Herr Oberbürgermeiſter iſt im Irrtum. Ich habe dem Stadtrat nicht den Vorwurf des Verſteckſpielens ge⸗ macht. Ich habe geſagt: Von irgend einer Seite wird ein verſtecktes Spiel getrieben. 5 Maxtin: Ein Verſteckſpiel können nur zwei treiben. 55 9 5 Stv. Schumacher: Wenn Sie der Sgche dieſe Deutung geben, nehme ich meine Ausführungen zurück. Ich habe den Stadtrat nicht beleidigen wollen. Ich habe es dahingeſtellt ſein laſſen wollen, wer derjenige iſt, der verſtecktes Spiel treibt. Oberbürgermeiſter Martin: Nach der Aufklärung, die er ge⸗ geben habe, hätte er ein gewiſſes Zutrauen erwarten dürfen. Aber die Erklärung des Stv. Schumacher ſei durchaus befriedigend. Stv. Sevi ſpricht ſein Bedauern darüber aus, daß die Waſſer⸗ baudirektion einem ſo dringenden Bedürfnis ſp große Schwierig⸗ zeiten entgegenſetzt. Das Kollegium habe alle Urſache, ſich gegen dieſe Behandlung auszuſprechen. Er möchte wünſchen, daß der Behöede die Meinung de sKollegiums zur Kenntnis gebracht werde, Oberbürgermeiſter Martin: Das wird geſchehen. Bei Poſ. 7, is„Bedürfnisauſtalten“ frägt Sto. Bu b au, wie es mit der Errichtung der projektierten Bedürfnisanſtalten ſtehe. Bürgermeiſter Dr. Finter ſtellt feſt, daß das Tiefbanamt den Auftrag hat, die Projekte zu bearbeiten. Stv. Vögtle: Eine Bedürfnisanſtalt für den Jungbuſch ſei ein Bedürfnis. 75 5 Sty. Bub gibt ſich mit den Ausführungen des Bürgermeiſters Dr. Finter nicht zufrieden. Bürgermeiſter Dr. Finter konſtatiert hierauf, daß er bereits geſagt habe, daß in dieſem Frühjahr mit der Errichtung der projek⸗ tierten Bedürfnisanſtalten begonnen werde. Bei Poſ. 10„Umlagen“ führt Oberbürgermeiſter Martin aus: Wenn der Stadtrat eine Verminderung der Umlage irotz des günſtigen Abſchluſſes des vorjährigen Budgets nicht hat ein⸗ treten laſſen, ſo hat dies ſeinen Grund darin, daß der Stabtrat geglaubt habe, im Inlereſſe einer vorſichtigen Finanzgebahrung an dem alten Umlageſatz feſthalten zu ſollen. Zweifellos werden auch die Ausgaben von Jahr zu Jahr ſich ſteigern, da wir nun⸗ mehr eintreten werden und eingetreten ſind in eine Zeit der Aus⸗ führung großer Bauten, wie Feuerwehrkaſerne, Krankenhaus ete. Der Stadtrat habe ſich darauf beſchränft, die Umlage nicht zu erhöhen, ſondern ſo zu laſſen, wie im Vorjahre. In dieſem Zu⸗ ſammenhange möchte er eine kurze Bemerkung anknüpfen. Es iſt in den letzten Tagen in einer hieſigen Zeitung darauf hingewieſen worden, daß die Wirtſchaftsüberſchüſſe des letzten Jahres eigentlich nicht hätten verwendet werden dürfen. Es wurde der Stadt an⸗ geraten, die Ueberſchüſſe in der Weiſe zu verwerten, das die Umlagen herabgeſetzt werden könnten. Hier liegt die Sache etwas anders, man müſſe vorerſt darauf bedacht ſein, eine Um⸗ lageerhöhung hintanzuhalten. Wirtſchaftsüberſchüſſe dafür zu verwenden, eine Erhöhung der Umlage zu vermeiden, kommt auf das gleiche heraus. Das ſei eine durchaus richtige Gemeindewirt⸗ ſchaft. Wenn wir aber auch in künftigen Jahren wie zu hoffen ſteht, mit Wirtſchaftsabſchlüſſen zu rechnen haben, dann wird ſich die Wirtſchaftslage der Stadt und der Bevölkerung ſtän⸗ dig beſſern und wir dürfen dann hoffen, daß wir daun nach einiger Zeit zur Anſammlung der Ueberſchüſfe kom⸗ men werden. In günſtigen Jahren die Wirtſchaftsüberſchüſſe zur Herabſetzung der Umlage zu verwenden, iſt kein richtiger Standpunkt. Aber außerdem habe man der Tendenz, vorſichtig zu wirtſchaften, auch dadurch geglaubt, Rechnung troagen zu müſſen, daß die Zinſen des neuen Fonds nicht mehr an die Wirtſchaft ſabgeführt werden, ſondern innerhalb des Fonds der Wirtſchafts⸗ mittel anzuſammeln. Man müſſe aber auch damit rechnen, daß einmal ſchlechtere Jahre kommen können. Stv. Wolfgang heanſtandet, daß das Holz des Bürger⸗ Autzens in Köferthal von Jahr zu Jahr ſchlechter geworden wäre. Auf ſeine weiteren Ausführungen in dieſer Sache enkgegnet ihm der Oberbürgermeiſter, daß die Angelegenheit bereits geregelt worden ſei. Bürgermeiſter Ritter weiſt darauf hin, daß in der Ver⸗ walfung des Forſtamtes eine Aenderung eingetreten ſei. Er habe ſich auf die Beſchwerden der Käferthaler Bürger hin ſchriftlich und mündlich mit dem Forſtmeiſter ins Benehmen geſetzt. Die Stadtverwaltung beabſichtige immer mehr, aus dem Wald eine Sommererholungsſtätte für die Bevölkerung zu ſchaffen. In⸗ folgedeſſen ſei in den letzten Jahren immer mehr Unterholz ab⸗ geſetzt worden. Dieſes Unterholz macht es uns möglich, daß ſo piel 1 Bürgerholz gefällt wird. Die Qualität des Bürgerholzes wird auch in künftigen Jahren durch die abgeänderte Betriebsart etwas ſchlechter werden. Es handle ſich allerdings um einen Wertunter⸗ ſchied von—4 Mark, aber damit müſſe gerechnet werden. Stv. Vogelsgeſang iſt mit den Ausführungen des Bürger⸗ meiſters Ritter nicht ganz einverſtanden. Die Sache liege ſo, daß die Bürger das ſchlechtere Holz bekommen, während die Skadt⸗ berwaltung das gute Holz verſteigere. Bürgermeiſter Ritter entgegnet, daß die Stadtverwaltung das Holz nicht auswähle. Das liege der Bezirksförſterei ob. Die Stadt habe gar keinen Einfluß darüber, was für Holz verſteigert werde und welches als Bürgerholz verwendet wird. In dem Be⸗ richt des Forſtmeiſters ſei davon aber auch keine Silbe geſtanden. Jedenfalls wird die Angelegenheit in der Sitzung der Kommiſſion zur Sprache kommen. Nach einigen unweſentlichen Bemerkungen der Stp. Probeck und Vogelsgeſang war die Beſprechung der Einnahmekapiteln be⸗ endet. Es wurde beſchloſſen, die Fortſetzung der Beratung auß Dienstag nachmittag 3 Uhr zu vertagen. **** Reſolution. Von der nationalliberalen Fraktion iſt noch folgende Reſolution zu Ausgabe§ 26b.-Z. 6(Straßenbeleuch⸗ tung] eingebracht worden:„Verehrlicher Stadtrat wird erſucht, wegen Einführung der elektriſchen Beleuchtung der Kunſtſtraße und der Jungbuſchſtraße eine Vorlage zu machen.“ Eine neue hochherzige Stiftung der Familie Tanz. In einer gemeinſamen, am 13. ex, ſtat gehabten Sitzung der Lokalkomitees des Mädchen⸗ und Knabenhorts der Sindenhofſchule wurde die ſeit längerer Zeit angeſtrebte Schaffung etnes Hortgartens in ſolgender Weiſe erreicht. Herr Dr. La z und Frau Geheimerat Lauz haben dem Mädchen⸗ und Knaben⸗ horte der Lindenhofſchule Gelände von 36 Meter Breite und 125 Meter Läuge, alſo im Maßgehalt von 45 Ar, in der Nähe der Schrebergärten beim Neckarauer Wald am ſog. Pulverturm, ſowie die nötigen Einrichtungen für die Anlage eines Hortgarktens völli unentgeltlich zur Benuützung überlaſſen. Das Ganze wird ein gezäunt und mit Waſſerleitung verſehen. Das Areal wird ſeiner Längsachſe nach in zwei gleiche Teile für Mädchen und Knaben geteilt Die älteren Mädchen und Knaben— Alter 10—14 Jahre— im Hor bekommen je ein eigenes Stückchen Land zur Bebaunung und Be pflanzung mit Gemüſe und Blumen zugewieſen; es iſt beabſichtigt die ſchönſten Gärtchen zu prämiieren. Die Knaben werden in der Gartenbaukunſt ſachgemäß unterrichtet und angeleitet und im it ge die größeren Gartenanlagen von den Kindern gemeinſam beba Hinter den Gärten wird eine große, ſchöne, gedeckte Halle, getrennt nach Geſchlechtern, durch die Familie Lanz errichtet; ſie wird, wie über⸗ haupt alles, mit Tiſchen und Stühlen verſehen, ſowie mit einer Verandg⸗ In dieſer Halle können die Kinder unter Anleitung ihrer Hortleiter bzw. Hortleitertiunen ihre Schulaufgaben fertigen und bei ſchlechtem Wetter Unterkunft finden. Im Anſchluß an die Halle werden verſchließbare Räume für Gartengerätſchaften, welche Frau Geheimrat Lanz koſten⸗ Unns beſchafſt, eingerichlet, auch ein Raum zum Warmmachen der Milch, welche den Hortzöglingen ſeit längerer Zeit von der Familie Lanz unentgeltlich täglich gelieſert wird, geſhaſſen. Dann folgen zwei große mit Bäumen zu bepflanzende Spielplätze auch getrennt lach Geſchlechtern. Mit den Wege⸗ und der Garlenanlage nach einem ein⸗ heiflichen Mane iſt bereits begonnen und werden wir in eiwa—38 Monalen hoffentlich ſuweit ſein, daß zur Beſichtigung dieſer in Deulſch lond nach ihrer Art wohl einzig daſtehenden, gewiß vorbildlich wer denden Anlage, die ihre Eutſtehung der ſchon ſo oft auf den verſchio⸗ denſten Gebieten der Wohlfahrtspflege betätigten ſozialen, opfer⸗ willigen Fürſorge ſür die wiriſchaftlich Schwachen durch die hoch⸗ geſchätzte Familie Lanz zu verdanken hat, eingelgden werden kann. Dieſe Dankesbezeugung wurde auch dieſer Tage Herrn Dr. Lanz dürrch eine Deputation zum Ausdruck gebracht. 5 Deutſcher Juverläſſigkeitsflug am Oberrhein. Ju der am Soun⸗ tag in Karlsruhe ſtatigefundenen Beſprechung über die Organſſallion des Deutſchen Zuverläſſigkeitsfluges am Ober⸗ 1 he in nahmen, ſo wird uns yffiziell mitgeteilt, außer den Bevos⸗ mächtigten des Kartells ſüdweſtdentſcher Luftſchiffervereine auch ver⸗ ſchiedene Oberbürgermeiſter als Vertreter ihrer Städte(Baden⸗ Baden, Karlsruhe u. ſ..) teil. Das Reſultat dieſer Beſprechung war ein durchaus günſtiges, ſowohl was die finanzielle Seite der Veranſtaltung anbelangt, als auch die Betetligung von Firmen und aktiven Fliegern. Es iſt daher mit Sicherheit anzu⸗ nehmen, daß dieſer Ueberlandflug, der hoffentlich durch ſeine aus⸗ gezeichnete Organiſatſon, ſowie durch ſeine Teilnehmer dazu beitragen wird, das Vertrauen und Jutereſſe des Publikums der Flugtechuik wieder zuzuwenden, im Mai ds. Irs. vor ſich gehen wird. Auch von militäriſchex Seite zeigt ſich überall großes Entgegenkommen, ſowohl das Kriegsminiſterium, als auch die verſchiedenen Generallommandos haben bereitwilligſt Soldaten, als auch zu ver⸗ wendendes Makerial bereit geſtellt. Wir möchten dies nicht nur gls Beſpndere Verringerung der Ausgaben begrüßen, ſondern vor allen Dingen bene weil dieſes Entgegenkommen auf den eminenten Wert hindeutet, den man militäriſcherſeits dem Deutſchen Zuverläſſig⸗ keitsflug am Oberrhein beimißt. Nachdem nunmehr die Aufbringung der Gelder für Preiſe und Organiſation wenigſtens iu der Haupt⸗ ſache, dank dem verſtändnisinnigen Entgegenkommen der Stadk⸗ verwaltungen, Firmen und einzelnen Perſönlichkeiten, erledigt iſt, gilt es als nächſte Aufgabe durch den am Sonntag gegründeten Sporklsausſchuß unter dem Vorſitz des Major eſſe vom Generalſtab Straßburg, die Ausſchrelbungen in eſner Sitzung am 25. ds. Mts. in Heidelberg endgültig ſeſtzuſetzen und den Fliegern unverzüglich zuzuſenden. Da es ſich vielleicht nicht vermeiden käßl, daß dieſe Veranſtaltung mit dem Sachſen⸗Flug aunähernd gleſchzeitig vor ſich gehen wird, ſo wurde einſtimmig beſchloſſen, ſowohl in der Höhe des Neungeldes als auch betreſſs des Meldetermins mit dem fächſiſchen Luſtſchifferverein vollſtändig einig zu gehen, um vollſte Loyalitat zu mahren. Die Vertellung der Organſſaklon auf die ein⸗ zelnen Vereine, wurde ſo geregelt, daß die Verauſtalkungen auf den Hauptetappen⸗Orten von dem anſäſfigen Luftſchifferverein, bezl einer Ortsgruppe irgend eines Luftſchiffervereins geleitet wird,(in Baden⸗Baden, Darmſtadt und Mainz habon ſich ſolche Ortsgruppen gebildet,, Sämtliche Veranſtaltungen auf den Zwiſchenlandun plätzen unterſtehen dagegen der Leitung der Zentralſtelle. Hoffen u daß dieſer Ueberlandflug, nachdem die ſo mühevollen Vorarbeite macht ſind, vom Wetter begünſtigt, auch wirklich einen Erfol der ganzen Linie verzeichnen kann. 8 85 6. Sette. Menerel⸗Auzeiger. Mittaablatt.) Maunheim, 21. März. * Beſitzwechſel. Wie wir hören ging das Haus I. 15, 9, Beſitzer Ph. Volk, Rheinſtr. 4, durch Kauf an Herrn Valentin Fath, Friſeur, über. Zur geſtrigen Bürgerausſchuß⸗gitzung. In unſeren vorige Woche zur Budgetberatung gebrachten Artikeln äußerten wir die Anſicht, daß ſich die Debatten vorausſichtlich in fried⸗ lichen Bahnen bewegen werden. Dieſe Auffaſſung hat der Verlauf des geſtrigen erſten Tages beſtätigt. Es ging im großen ganzen friedlich zu. Aufgrund einer zwiſchen den einzelnen Fraktionen ge⸗ troffenen Verabredung wurde von einer Generaldebatte Abſtand ge⸗ nommen. Man kann über die Zweckmäßigkeit dieſes Beſchluſſes ſehr geteilter Meinung ſein. In den früheren Jahren fanden faſt aus⸗ nahmslos Generaldiskuſſionen ſtatt, die ſtets den Höhepunkt der Bubgetberatungen bildeten. In ihnen wurden jeweils die Richtlinien unſerer ganzen ſtädtiſchen Politik und Verwaltung beſprochen, wobei mäncher intereſſante Ausblick eröffnet, manches bedeutſame und zum Nachdenken anregende Wort geſprochen worden iſt. Dieſe General⸗ debatten ſind uns noch in angenehmer Erinuerung. ihnen ſehr viel lernen, man erhielt durch ſie dankenswerte Aufſchlüſſe über manche ſtädtiſche Frage, man wurde in den Stand geſetzt, eine ſtrittige Angelegenheit von den verſchiedenſten Geſichtspunkten aus zu beurteilen. Wir haben im vorigen Jahre bereits unſerer Meinung dähin Ausdruck gegeben, daß wir uns mit dem Beſchluß, von einer Generaldebatte Abſtand zu nehmen, nicht befreunden konnten, und wir nehmen keinen Anſtand, auch diesmal wieder zu erklären, daß wir den Wegfall der Generaldebatte bedauern. Man konnte aus Geſtern fiel ſogar die Budgetrede unſeres Stadtoberhauptes aus, die bis jetzt unſeres Wiſſens jedes Jahr gehalten worden iſt. Sollte dies wirklich der Würde des Kollegiums und der Bedeutung der Bubdgetverhandlungen entſprechen? Wir müſſen die Frage verneinen, ſelbſt auf die Gefahr hin, damit wieder da und dort auf Widerſpruch zu ſtoßen, Gerade in dieſem Jahre wäre eine großzügige Budgetrede ine dankbare Aufgabe geweſen. Wir glauben auch nicht ſehl zu gehen in der Annahme, daß ſich ihr unſer Stadtoberhaupt, Herr Oberbürger⸗ meiſten Martin, gerne unterzogen hätte. er darauf ver⸗ zichtete, ſo geſchah es wohl in Erinnerung an eine bei einer früheren Budgetberatung erfolgte Bemängelung, daß er trotz des Wegfalls der Generaldebatte längere allgemeine Ausführungen gemacht habe. Viel⸗ leicht wollte er ſich diesmal nicht wieder einem ſolchen Vorwurf aus⸗ ſetzen. Es herrſchte geſtern aber doch bei vielen Bürgerausſchußmit⸗ gliedern das Gefühl, daß etwas fehle, als Herr Oberbürgermeiſter Martin ſofort nach der Eröffnung der Sitzung den erſten Paragraphen der Einnahmepoſitionen zur Beratung aufrief. Der geſtrige erſte Tag brachte verſchiedene bemerkenswerte An⸗ regungen, So wurde von fortſchritlicher Seite der Gedanke der Er⸗ zichtung einer ſtädtiſchen Hypothekenbank zur Aus⸗ leihung von zweiten Hypotheken aufgeworfen. Ein ſolches Projekt iſt zweifellos auf den erſten Blick ſehr beſtechend, jedoch muß man ſich bei näherer Prüfung von den Schwierigkeiten ſeiner Durchführung Uberzeugen. Es wurde mit Recht darauf hingewieſen, daß zweite * Hypotheken ſchon heute von anderer Seite erhältlich ſind und daß es für die Slabt ein ſchweres Riſiko bilden würde, wenn ſie die ſchlechten zweiten Hhpotheken übernehmen wolle. Auf alle Fälle dürſte es gweckmäßig ſein, wenn der Stadtrat den Gedanken weiter prüft, ſei es auch nur zu dem Zweck, um der Bürgerſchaft zu zeigen, daß man nichts unterlaſſen möchte, was in ihrem Intereſſe liegt, daß aber dem beſten Willen Grenzen gezogen ſind. Bei der Elnnahme⸗Poſition aus dem Waſſerwerk kamen zwei Reſo⸗ lütionen der Fortſchr. Volkspartet zur Erörterung, in denen ver⸗ langt wird, daß 1. die Berechnung des Waſſerverbrauchs nach dem Jahresdurchſchnitt ſtatt nach dem Vierteljahreskonſum er⸗ ſolgen und daß 2. die Waſſermeſſermiete in Zukunft wegfallen und die Waſſermeſſer von der Stadt unentgeltlichsge⸗ ſtellt werden ſollen. Die erſte Reſolution wurde angenommen, die zweite abgelehnt. Bei der Abſtimmung über die erſte, die Berechnung bes Wafſermehrverbrauchs betrefſende Reſolution, wäre die Mehrheit, dle dafür ſtimmte, ſicher noch größer geweſen, weun nicht bei der Ab⸗ ſtimmung ein Mißverſtänbnis gewaltet hätte. Wir unſererſeits halten dieſe Forderung für ſehr berechtigt und es wäre zu begrüßen, wenn der Stadtrat endlich einmal dem Verlangen, das ſchon ſeit Jahren wiederholt erhoben worden iſt, Rechnung tragen würde. Es Aegl gar kein Grund vor, daß man gerade nach Quartalen abrechnen muß. Eine jährliche Abrechnung iſt ein viel natürlicherer Modus, der guch einen gerechten Ausgleich ſchaffen würde. Anders liegk die Sache 75 bei der zweiten Replution, betreffend den Wegfall der Waſſermeſſer⸗ mieten. Hier würde der Stadt ein erheblicher Einuahmeausfall ent⸗ ſtehen, den man bei der ſtarken Tendenz der Ausgabenſteigerung, die ſich auch in dem zur Beratung ſtehenden Budget geltend macht und welche in den nächſten Jahren ebenfalls herrſchend ſein wird, nicht gut verantworten kann. Bei der Poſttion„Einnahmen aus dem Gaswerk“ beantragte die ſtaldemokratiſche Fraktion die Herabſetzung des Gas⸗ preiſes von 14 auf 18 Pfg. Der Antvag wurde zwar abgelehnt, aber er wird wiederkommen und, wenn ſich das Gaswerk wetter ſo günſtig entwickelt wie ſeither, ſpäter auch angenommen werden. Dies⸗ mal iſt er wohl etwas verfrüht. Vielleicht nimmt die Stadtverwaltung trot der Ablehnung der ſozialdemokratiſchen Reſolution Veranlaſſung, die Frage der Herabſetzung des Gaspreiſes auf 13 Pfg. im Laufe des 1 auf ihre finanzielle Wirkung hin eingehend zu prüfen. Es e zu begrüßen, wenn dem Wunſcch auf Ermäßigung des Gaspreiſes prochen werden könnte. el der Poſition„Ablieſerung der Friedhofkaſſe“ wurde von der kaldemokratiſchen Fraktion die Einführung der unemt⸗ (tlichen Beerdigung bezw. Feuerbeſtattung be⸗ utragt, die Reſolution aber mit ſtarker Mehrheit abgelehnt. Bei der Poſttion„Ablieferung der Elektrizitätskaſſe“ wurde von nationaliberaler Seite der Stadtrat erſucht, der Frage der Revi⸗ ſion der Gebührenordnung für den Bezug von el ektriſcher Kraft ernſtlich näher zu treten. Man wies darauf bin, daß die jetzige Spannung zwiſchen den Gebühren für die Groß⸗ konſumenten und deujenigen für die Kleinkonſumenten zu weitgehend iſt. Der höchſte Preis, der bezahlt werden müſſe, belaufe ſich auf 20 Pig. pro Kilowattſtunde, während der Großverbraucher bis zu 7 Pfg. pro Kilowattſtunde kommen könne, Es werde nicht etwa eine Erhöhung der Tarifſätze für die Großverbraucher verlanat. dieeſ ſalllen sielmebe ic rgeg tgithe⸗ Wenn rigen Form beſtehen bleiben. Verlangt werde dagegen eine Herab⸗ ſetzung der den kleinen und mittleren Gewerbetreibenden ſchwer ſchädigenden hohen Sätze für den kleinen Konſumenten. Es iſt erfreulich, daß Herr Oberbürgermeiſter Martin in entgegenkom⸗ mender Weiſe die Prüfung der Anregung zuſagte. Hoffentlich wird die Sache nicht auf die lange Bank geſchoben, ſondern mit dem Nachdruck verfolgt, der ihr gebührt. Bei der Poſition„Schlacht⸗ und Viehhofkaſſe“ ent⸗ ſpann ſich eine längere Debatte über die Beziehung zwiſchen der Fettſchmelze und der Metzgerinnung. Hierauf werden wir noch zurückkommen. Bei der Poſition„Straßenbahnkaſſe“ wured eine Unzahl von Wünſchen geäußert. Auch verſchiedene Beſchwerden kamen zur Sprache. Auf dieſe ſich oft in Kleinigkeiten verlierenden Erörte⸗ rungen hier einzugehen, liegt kein Aulaß vor. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Heute geht im Hoftheater als 10. Volksvor⸗ ſtellung Schönherrs„Glaube und Heimat“ in Szene.— Don⸗ nerstag, den 23. d. M. wird Julius Bittners„Der Muſikant“ zum 6. Male gegeben. Den Schluß des Abends macht Joſef Bayer's Ballett„Die Puppenfee“. Achte muſikaliſche Akademie. Auf die heute abend ½8 Uhr im Nibelungenſaal ſtattfindende achte(letzte) muſikaliſche Akade⸗ mie des Gr. Hof)rcheſters, das in dieſem Konzert auf über hundert Muſiker verſtärkt iſt, und in welcher unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter Bodanzky das Vorſpiel zu„Par⸗ ſifal“ von R. Wagner, die„Kindertotenlieder“ für Alt⸗Solo mit Orcheſterbegleitung und die zweite[C⸗Moll) Symphonie für So⸗ pran und Alt⸗Solo, Chor und Orcheſter von Mahler zur Auf⸗ führung gelangt, ſei hiermit nochmals hingewieſen. Von TJag zu TJag. — Beim Byande erſtickt. Berlin, 20. März. Bei einem Brande erſtickte heute Nacht der Klempner Blaeß in der Manteuffelſtraße, der als Witwer in einer Küche im Kellergeſchoß hauſte. — Bergmannslos. Linden a. d.., 20. März. Heute Nacht wurden auf der Zeche„Friedlicher Nachbar“ zwei Berg⸗ leute durch herabfallendes Geſtein erſchlagen. — Große Unterſchlagungen. Berlin, 21. März. Wegen Unterſchlagung großer Summen iſt hier ein Magiſtrats⸗ ſekretär verhaftet worden. Er legte ein Geſtändnis ab. — Das Meſſer. Recklinghauſen, 20. März. Heute Nacht wurde infolge eines Wortwechſels zwiſchen einheimiſchen Bergarbeitern ein 23jähriger Bergmann durch 3 Meſſerſtiche ge⸗ tötet. Der Täter wurde verhaftet. Letzte Nachrichten und Telegramme. p. Frankenthal, 21. März. Heute Nacht hat ſich der hieſige Volksbankdirektor Henitz im Alter von ungefähr 70 Jah⸗ ren vergiftet. Er hat in ſeinem Zimmer den Gashahn aufge⸗ dreht und war heute morgen tot. Cbherſon, 20. März. Infolge Schneeſturmes iſt die kelegraphiſche Verbindung mit Simferopol unterbrochen. Petersburg, 20. März. Der Miniſter des Aeußern Sſaſſonow verbrachte eine verhältnismäßig ruhige Nacht. Das Befinden des Patienten iſt befriedigend; in dem Entzündungs⸗ prozeß der Lunge iſt eine Beſſerung nicht zu verzeichnen. Unabſichtlich? Aus Unachtſamkeit? * Berlin, 20. März. Als vor drei Tagen im Reichs⸗ tage auf Vorſchlag des Präſidenten die Beglückwünſchung aus Anlaß des Jubiläums des Königreichs Italien beſchloſſen wurde, ſind, während das Haus ſich erhob, einige Zentrumsmit⸗ glieder ſitzen geblieben. Die„Germania“ verſichert jetzt, daß das unabſichtlich und aus Unachtſamkeit geſchehen ſei. Die Zentrumsfraktion hatte vorher über ihr Ver⸗ halten weder Beſchluß gefaßt noch überhaupt etwas darüber ver⸗ handelt. Der Vorfall habe nicht den Charakter einer Demon⸗ ſtration gehabt. Zum Beſuch der deutſchen Kaiſerfamilie in Wien. *Berlin, 21. Marz. Aus Wien wird gemeldet: Im Anſchluß an das Programm für den Beſuch des deutſchen Kaiſers wird ein be ſonderes Erogramm für die drei Söhne des deutſchen Kro n? prinzen ausgearbeitet. 5 Schönbrunner Schloſſe wird eine groß? Kindergeſellſchaft verzammell ſein. e Von den 9 Kudern der Ertherzosin Marie Valerie nimmt nur die Erzverzogin Ellu an der Hoftafel teil, die übrigen acht werden mit den Kindern der Fürſtin Eli abeth Windiſchätz an der Kindertafel der Söhne des Kronprinzen te lnehmen. Nachmittags wird e e durch den Part unternommen und den Pruſen wird dann die Mena⸗ getie geſeigt. Es ſoll bei dieſer Gelegenzgeit eine große Ueberraſchung fur alle Kinder in Vorbereitung ſein. Die Bagdadbahn. W. Pari8, 21. MNärz.„Echo de Pris“ meint, das Verbalten der Türkei in der Anzelegenheit der Te lütrecke B ad⸗Baſſora wird für Frankreich und England geradezu einen Prüfſtein für die wil liche Geſinnung der Pforte bilden. De franzöſſche Re ierung wird ſich jetz über die im Orient zu befolgende Pelitik zu entſcheiden haben. Von teſem Entſchlutz wird die Orien po itik Frankreich abhängen. Schwierigkeiten zwiſchen und Spanien? W. Bal18, 21. 1 ärz. Die„Korreſpon⸗enſe E⸗ pagna“ will w ſſen, daß zwiſchen der ſpaniſchen und franzöſiſchen Regterunz infolge des Ab⸗ ſchluſſes des jüngſten frarzöſt chen⸗narskkaniſchen Anletheadk⸗mmen Schwierigteiſen 5 Me rere Senaloren beabſichtigen, an die Kegierung Aaſragen zu licht n. In Marskko herrſcht wieder Ruhe. W. 21. Kärz. Aus Fez wird unſerm 17. Mörz ge⸗ meldet: Die Laze bat ſich zenächtlich gebeſſert. In der Stedt und der Umgebu iſt alles rubig. Die Bevölkerung atbt ſich ſorglo den an⸗ laßlich der Mulusfeiei(Geburtsfeſt des Prosheten) ⸗ier zu veranſtalteten Feſtlichkeiten hi Die Führer des Mutirßſammes ſind in dez einzetroffen, um vom Sultan Pardon zu erbitten uUnen, wie man ann mt, der Sultan unter ewiſſen Bedingunzen gewähren wrd. Die Kückkehr der Ma, alla nach Fez wird in Kürze erw riei. Die Lage in Mexiko. London, 21. März. Den letzten Röchrichten aus Mexiko zufo ge wird die La e dort als edeutene beſſer angeſen, insbe ondere wird es als ein gutes Zeichen betrachiet, datz der 7 tanzmininer das von den Re ellen beſetzte Gediet unbelaſtigt durch hren konnte. Der Mint er ſel ſt gas noch na Ankunft der H ußptſtadt ſeine Ueberieuzung Ausdruck, daß es nunmehr elingen wirs, die Ordnung wieder herzu ullen und zwar nicht durch Gewalt und Üiter⸗rückeng ſondern duſch Einführung von Reformen, welche die Unzufriedenen be⸗ kitedigen werden. Das Erlöſchen der Peſt. *Charbin, 20. März. Durch eine in der Umgegend der Oſtlinie der Eiſenbahn vorgenommene Unterſüchung wurde feſt⸗ geſtellt, daß die Peſtepidemie erloſchen iſt. Flotteudebatte im eugliſchen Unterhauſe. * London, 21. März.(Unterhaus.) Die Sitzung wurde der Generaldebatte über die Flotte gewidmet. Gegen Ende erklärte der Erſte Lord der Admiralität Mae Keuna in Er⸗ widerung auf die verſchiedenen Punkte, daß alle nötigen Vorſichts⸗ maßregeln getroffen würden, um die Handelsſtraßen zu ſchützen und daß die erforderliche Anzahl von Kreuzern vorhanden ſei. * London, 21. März. Das Unterhaus nahm ſchließlich den in dem Budget vorgeſehenen Mannſchaftsbeſtand für die Flotte mit 134000 M. an, nachdem der Antrag der Radikalen, die Zahl herabzuſetzen, mit 283 gegen 21 Stimmen abgelehnt worden „„ Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Speztalberichterſtatter.) Maisons Laffitte. Dienstag, 2 1. März. Priu de Jrianons: Platine— Grenze II. Priæ Binion: Melbourne— Talo Biribil. Priæ de Medan: Hiawatha— Louloute III. Friæ Sluart: Tao— Grand Seigneur.* Priæ de Monbel: Montry— Exigence. Priæ Mordant: Princesse Tehèquè— Choléra. Luftſchiffahrt. * Für das Gordon⸗Bennett⸗Rennen der Freiballons, das im Jahre 1911 in Amerika abgehalten wird, iſt der Termin nun auf den 9. Oktober feſtgelegt worden. Der Ort, von dem aus die Ballons aufſteigen ſollen, iſt noch nicht beſtimmt. Apiatik. * Der Sieg des Grafen Leſſeps. Der Aeroklub von Newyork hat den Preis von 10000 Dollars für den Flug nach der Freiheitsſtatue im Hafen von Newhork dem franzöſiſchen Flieger Grafen Leſſeps zuerkannt. * Rundflug durch die Schweiz. Der Schweizer Aeroklub be⸗ ſchäftigt ſich, wie man der„B. Z. a. M. aus Zürich meldet, augen⸗ blicklich mit der Organiſation eines Rundfluges für den Früh⸗ ling, an dem lediglich Schweizer Aviatiker teilnehmen dürfen. Die Strecke ſoll über Genf, Neuchatel, Bern und Zürich gehen. Pferdeſport. * Die Wiesbadener Reunbahn wird vergrößert. In geheime Sitzung beſchloſſen die Wiesbadener Stadtverordneten dem Antrag des Rennklubs gemäß, 88 000 M. zu bewilligen zum Ankauf von der Rennbahn benachbartem Gelände zwecks Vergrößerung der Bahn der⸗ art, daß beſondere Halteplätze für die Automobile geſchaffen werden, Rommunalpolitiſches. Der Voxanſchlag der Stadt Darmſtadt für 1911 wurde in der Stadtverordustenſitzung beraten. Es iſt daraus hervorzuheben, daß der Voranſchlag nur um 120 000 M. ungünſtiger abſchließt als im Vor⸗ jahre, was darin ſeinen zahlenmäßigen Ausdruck findet, daß der Ausgleichsſonds um dieſe Summe ſtärker herangezogen werden ſoll. Gleichwohl bedeutet dieſe Maßregel keine bedenkliche Schwächung der Reſerven, da immer noch ein Betrag von 100 000 M. bleibt, der ſich durch verſchiedene Vorſchläge noch um 48 280 Mark erhöht. Die ſtädtiſchen Betriebe ergeben nach dem Voranſchlag eine Mindereinnahme von etwa 14000 M. Da indeſſen der Stadt⸗ kaſſe an Erfatz für Verwaltungskoſten zu Laſten der Betriebe 59 000 Mark gutgebracht werden, ſo ergibt ſich in Wirklichkeit eine Me h r⸗ einnahme von 45000 M. Die Gemeindeumlagen ſind in gleicher Höhe angenommen wie im Vorjahre. Nach neuerer Mitteikung des Finanzamtes werden jedoch unter Zugrundelegung des vorjährigen Anschlagfatzes von 128,4 Prozent rund 81450 M. mehr zu erwarten ſein. Um dieſen Betrag ſchmälert ſich der dem Ausgleichsſonds zu entnehmende Zuſchuß. Die Ausgaben für das Vermögen beziffern ſich auf auf 1 480 640 M. Hiervon entſallen auf die Erweiterung der ſtädtiſchen Betriebe einſchließlich der elektriſchen Straßenbahn und des Schlachthofes 515 660., auf die Erbauung von Kanälen 223 000 Mark, auf die Erweiterung des ſtädtiſchen Krankenhauſes 120 000 M. Bei Beratung der einzelnen Rubriken entſtand eine lebhafte Debatte. Es wurde beſonders auch die Waſſerverſorgung mit Arheilgen, ſowie die Eingemeindung dieſes Ortes beſprochen. Auch die Verlegung des Hochreſervoirs von der Mathildeuhböhe und die Errichtung eines groß⸗ zügigen neuen Projektes kam zur Sprache. Eine lebhafte Ausſprache fand über die Fretlaſſung großer Plätze und die Errichtung breiter Straßen in der Stadt ſtatt. Nach deu modernen Erfahrungen eien die breiten Straßen nur Staubfänger und auch dem Verkehr nicht ſo dienlich, wie man annehme. Stadtv. Dr. Heydt empfiehlt die An⸗ legung großer Spielplätze innerhalb der Hofraiten. Auch die Frage der Polizeiverhältniſſe und die Abkommandierung der hieſigen Schutzleute zum Schutz der Zarenfamilie nach Friedberg wurde lebhaft debattiert. * Die Lohnſätze für die Berliner ſtädtiſchen Arbeiter. Am 8. September 1910 hatte die Stadtwerorbnetenverſammlung be⸗ ſchloſſen, einen Ausſchuß einzuſetzen, um über die Neuregelung der Arbeiterlöhne zu beraten. Der Ausſchuß trat im großen und ganzen den Vorſchlägen bei, die der Magiſtrat bereits im vorigen Jahre gemacht hatte. Die weitgehenderen Forderungen wurden meiſt abgelehnt. So lehnte man einen Antrag ab, der verlangte, daß man den ungelernten Arbeitern einen Tagelohn von minde⸗ ſtens.25., von zwei zu zwei Jahren um 15 Pf. ſteigend bis z 5., den gelernten Arbeitern einen Tagelohn von mind⸗hſtens 5., ſteigend von zwei zu zwei Jahren um 25 Pf. bis.25., den Gasretortenarbeitern einen Schichtlohn bon.75 M. gewähre. Außerdem ſchlug der Ausſchuß vor, die Stadtperordnetenverſamm⸗ lung und den Magiſtrat zu erſuchen, die Urlaubsordnung für die ſtädtiſchen Arbeiter dahin abzuändern, daß nach Zjähriger Dienſt⸗ zeit drei Tage, nach 5jähriger ſieben und nach 10jähriger Dienſt⸗ zeit zehn Tage Urlaub gewährt werden; gelernte Arbeftnehmer, die vorübergehend in ſtädtiſchen Betrieben beſchäftigt werden, nach den in dem betreffenden Gewerbe laut Tarif üblichen Stundenlöhnen zu bezahlen; die Verwaltungsdeputationen anzuweiſen, bei allen die Arbeitsverhältniſſe angehenden Maßnahmen vorher den belr. Arbeiterausſchuß zu hören. Die ſtädtiſchen Arbeiter ſind von den Beſchlüſſen des Ausſchuſſes keineswegs befriedigt und haben in öffentlicher Verſammlung dagegen Stellung genommen. Sie ver⸗ langen eine einheitliche Regelung des„Entlohnungsſyſtems und die Anerkennung der gewerkſchaftlichen Organiſation“. Nachtrag zum lokalen Teil. *Mit einer ſchweren Kopfperletzung wurde geſtern abend nach 9 Uhr vor dem Hauſe Stockhornſtraße 28 auf dem Gehwege der Hafenarbeiter Friedrich Walter, wohn⸗ haft Dammſtraße 48, ſchwer betrunken und ſchlafend auf⸗ gefunden. Man ſchaffte ihn in as Allgemeine Kranlenhaus. Das Auge iſt von der Verletzung derart in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen, daß Gefahr einer Erblindung beſteht. Man nahm an, daß der Verletzte ſich die Verletzung durch einen Fall zu⸗ gezogen haben wird. Wie die Ermittelungen ergaben, hielt er ſich vorher in der Wirtſchaft„zur Konkordia“ auf, wo er mit einem Bierkrug geſchlagen worden ſein ſoll. Beſtimmte An⸗ 0 über ſeine Verlezung vermochte der Verletzte noch nicht zu geben. 5 im uf die rk * he⸗ n⸗ ie tei es er re en ex aß ra er 0l. her Nie ne dt⸗ er hes en en zu rn 'er nd te. ie es ß⸗ he en n⸗ ge en ft e⸗ Mannheim, 21. März Jeueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 7. Seite. Tandwirtſchaft. Die Maul⸗ und Klaueuſeuche im Schwarzwald. (Villingen, 19. März. Nach den neueſten amtlichen ſtaliſti⸗ ſchen Zahlen iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in hieſiger Stadt z. Zt. noch in 45 Gehöften verbreitet. Damit iſt eine erfreuliche Ab⸗ nahme zu verzeichnen, während ſie auf dem Lande immer neue Dörfer ergreift. So nimmt ſie in Klengen und Dauchingen große Verbreitung bei recht verluſtreichem Verlauf, ebenſo in Marbach. Es wäre höchſte Zeit, daß dieſe Seuche bald verſchwindet, denn nicht nur ſtocken Handel und Tierverkehr, auch die Felderbeſtellung hat darunter Jolkswirtschaft. Mülheimer Bergwerksverein in Mülheim a. d. R. Der Abſchluß für 1910 ergab nach 863 593 M.(i. V. 902 223 .) Abſchreibungen einſchließlich 229 672 M.(232 396.) Vortrag einen Reingewinn von 1 900 984 M.(1 893 445.) Dieſer ſoll wie folgt verwandt werden: Rücklage 83 566 M.(83 052.), Aufſichtsrat 41 110 M.(40 720.), 11 Prozent(wie i..) Divi⸗ dende 1 540 000 M.(wie i..) und Vortrag 236 309 M.(229 672 .) Während im erſten Vierteljahr infolge Abſatzmangels noch Koks und Briketts auf Lager genommen werden mußten, konnten dem Geſchäftsbericht zufolge die Beſtände im weitern Ver⸗ laufe des Jahres etwas herabgeſetzt werden. Am Jahresſchluß befanden ſich noch 14329 To.(16 940 To.) Koks, 10 626 To.(11 320 To.) Briketts und 7500 To.(18 470 To.) Förderkohlen aller Art auf Lager, wofür, wie üblich Beträge in den Abſchluß nicht ein⸗ geſetzt ſind. Die Gewerkſchaften Neu⸗Schölerpad und Hobeiſen erzielten einen Betriebsüberſchuß von 30 785 M.(59 895.). Aus⸗ beuten wurden, wie bisher, nicht verteilt. Die Mindereinnahme iſt dadurch zu erklären, daß der Förderanteil aus Zweckmäßig⸗ keitsgründen zum größten Teil auf die Zechen des Mülheimer Bergwerksvereins übertragen worden iſt. Die Bergbau.⸗A.⸗G. Mark, deren ſämtliche Aktien der Verein beſitzt, förderte 132299 To.(124 292 To.) Kohlen und erzeugte 41 127 To.(45 600 To.) Briketts. Der Betriebsüberſchuß betrug 139 518 M.(152 395.), wovon 125 770 M.(146 808.) abgeſchrieben und 13747 M. (587.) vorgetragen wurden. Bei der Oberrfieinischen Versicfierugsgesellschaft in Mannheim wurden angemeldet im Monat Februar fgrt, auf Unfall 345 Schäden und zwar auf Einzel-Unfall 326 und Kollektivunfall 19, Hapftpflicht 832, auf Glas 264 und auf Einbruchdiebstahl-Versicherung 38 Schäden. Antꝛoerpener Internationale Ausstellung iorr. Für eine „Exposition Internatioiale d Alimentation, Brasserie, Vins u. Liqueurs etclc, die vom September bis November 1911 in Ant⸗ werpen stattfinden soll, wird 2. Zt. auch in Deutschland Pro- paganda gemacht. Trotzdem dem Ehrenkomitee der Kusstel- lung hochstehende Persönlichkeiten angehören, kann die »Ständige Ausstellungskommission für die deutsche Industries eine Beteiligung nicht empfehlen. Iukircher Muhlentuere. Der Aufsichtsrat der IIlkircher Mühlenwerke schlägt die Verteilung von 7 Prozent Dividende vor gegen 9 Proznt im Vorjahr. Ottomanische 4prozentige Z0oll-Anleihe. Auf die heute zur Zeichnung gelangende ottomanische vier- prozentige Zoll Anleine sincd Voranmeldungen in grossem Unxtange eingegangen. Besonders zahlreich sind die ſclu mit Sperrverpflichtungen. Die Verwaltung der Dresdener Gasmotorenfabrik vorm. Moritz Hille beantragt wieder 11 Prozent Dividende und eine Kapitalerhöhung um 1/ auf 3,6 Mill. Mark. Davon ſollen 500 zur Betriebsmittelſtärkung dienende neue Aktien zu 145 Prozeni begeben und es ſoll den Aktionären je eine neue Aktie auf fünf alte zu 150 Prozent zum Bezug angeboten werden. Die reſtlichen 600 Stück neuen Aktien ſollen zur Durchführung der Verſchmelzung mit der Dresdener Bohrmaſchinenfabrik vorm. Fiſcher u. Winſch dienen: für vier Aktien der Dresdener Bohrmaſchinenfabrik ſollen drei Hille⸗Aktien angeboten werden. Telegraphiſche Börſen⸗Kerichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Newyork, 20. März. Kaffee feſter per Juli auf ſchwächeres Angebot, während ſpätere Sichten unter Abgaben der Wallſtreet⸗ ſpekulation ſchwächer lagen. Im ferneren Verkehr alle Termine ſchwächer unter dem Druck von Abgaben ſeitens einiger Intereſſenten. Schluß ruhig. Baumwolle feſter in Erwartung eines a la Hauſſe lautenden Regierungsberichts und auf Deckungen der Baiſſiers. Späterhin abgeſchwächt auf entmutigende Nachrichten von den Spinnereien, doch gegen Schluß wieder neuerdings befeſtigt, da der Markt feitens der Hauſſepartei geſtützt wurde. Schluß ſtetig. 5 * Newyork, 20. März.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn feſt, mit Mai c. höher. Im ferneren Verkehr war der Markt deuſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß willig, Preiſe ſchließlich nur noch e. höher. Umſatz am Terminmarkte: 1 200 000 Buſhels. Mais eröffnete, angeregt durch die feſte Tendenz, die am Weizen⸗ markte herrſchte, in feſter Haltung, mit Mai 4 c. höher, ermatttete aber im ſpäteren Verlaufe unter dem Druck von Realiſierungen und auf Meldungen über beſſere Wetterverhältniſſe für Zufuhren aus dem Innern. Schluß willig, Prgeiſe 5s bis ½ e. niedriger. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ lehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig, Preiſe e. höher. Umſatz am Terminmarkte: 10 000 Buſhels. 785 * Ehicago, 20. März. Produktenbörſe. Weizen eröffnete unter dem Einfluſſe ermutigender Kabelberichte, a la Hauſſe lautender Ernteberichte und Deckungen der Kommiſſionshäuſer per Juli in feſter Haltung, mit Mai ½ c. über der letzten amtlichen Schluß⸗ notierung; dann Preiſe zunächſt noch weiter ſteigend auf Meldungen über bedeutende Verſchiffungen von den Seeplätzen, Käufe der Kom⸗ miſſionshäuſer, Deckungen der Baiſſiers und auf Berichte aus dem Sütdweſten über trockenes Wetter. Im ſpäteren Verkehr waren aber die Preiſe wieder rückläufig, da zu dem erhöhten Kursniveau Reaoli⸗ ſierungen vorgenommen wurden, Berichte vorlagen, nach denen eine Preisermäßigung der Mehlpreiſe für Frühjahrslieferung bevorſteht und auf Verkäufe für ſüdweſtliche Rechnung. Günſtige Ernteberichte aus Kanſas übten einen weiteren Druck auf die Preiſe aus. Schluß willig, Preiſe 4 e. niedriger bis unverändert. Produkte. Ehicago, 20. März. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 16. 20. Kurs vo•m 16. 20 Weizen Mai 90/ 91— Leinſaat Mai 264— 266— „duli 88/ 89/ Schmalz Mal 902 972 Sepk. 88% 389 895 875 Mais Mai 490% 46„ Sept. 895.70 Juli 30%/ 49— Pork Mai 17.35 16.87 55 ept. 51/% 30½/ 16.50 16.— Roggen lolo 90* 93—„ Sept.„5 Mat———Rippen Mai„ Ju——„.95 875 Hafer Mat 31 ½ 31 l„ Sept⸗.95.67 5 Juli 31½% 31 Speck Leinſaat oeo 265— 268—.50.25 „Köln, 20. März. Rüböl in Poſten von 5000 kg 65.— Mai 68.50., 63.— G. New⸗Mork 20. März Kurs vom 16. 20. Kurs vom 16. 20. Baumw.atl. Hafen 8 000 2 00. Schm.(Roh. u. Br.) 960.55 „ atl Golfh..000 60 0 chmalz(Wilcoy 9 60.55 „ im Innern.900 500[kalg prima Ciiy 6 6 95 „Exp. u. Gr. B..000.00 Zucker Muskov. de.33.38 „ Exb. n. Kont. 23.000.0 70] kaffee RioRo 7lel. 12.½ 120½ Baumwolle loko 14.65 14 60] do. Mär⸗ 1043 10.45 do. März 14.42 14.42] do. April 10.43 10.49 do. April 14.463 14.45 do. Mat 10.43 10.52 do. Mai 14.55 14.55] do. Junt 10.38 10.47 do. Juni 14.39 14.44] do. Jul' 10.33 10.42 do. Jul 1437 14.42] do. Auguſt 10.23 10.38 do. Auauſt 18.88 13.91] do. Sept. 10.13 10.23 do. Sept. 18.07 13 05] do. Okt..97 10.03 do. Okt. 12.73 12.66 do. Novbr.88.97 do. Dezbr.—.——.—do. Dezb..81.89 Baumw. i. New⸗ do. Januar.81.89 Orl, loko 14.% 14½ do. Februar 9 80 9 89 do. ver April 14.45 14.42 Weiz. red. Wint.ll. 95¾ 96— do. per Juli 14.61 14.56 do. Mai 96 ˙ 97 4% Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 95 96 do. ſtand. white. do. Sepk.„„ New Pork.05.050Mais Mai 56 ½% 57 ½ Pelrol. ſtand. whtt. do. Juli—— Philadelphia.0⁵.05 MehlSp..eleare 4—.— Peri.⸗Crd. Balane.43.43 Getreidefrachtnah Terpen. New⸗Hork 99— 108— Liverpool 2— 2— do. Savanah. 95— 102—] do. London Schmalz⸗W. ſteam.35.55 do. Antwerp. do. Rotterdam 4—— Liverpool, 20. März Schluß.) Weizen roter Winter ftetig 18% 0 Differenz pirlrrT.9% +. per Jul!t!.9% 6/9•% Mais ſletig Bunter Amerika per Mai 44% 44½% La Plata per Juli 4½5% 4/5% 185 Eiſen und Metalle. London, 20 März(Schluß.) Kuopfer, ſtetig, v. Kaſſa 54.18.9 3 Mon. 55.11.3, Zinn, feſt, per Kaſſa 179.10.0, 3 Mon. 178.15.0, Blet träge, fpaniſch 13.3 9 eungliſch 138.9, Zink feſt, Gewöhnl. Marken 93.00.0, ſpezial Marken 24..00. Slas gow, 20. März. Roheiſen, ſtetig, rants, por Kaſſa 47/1 ver Monat 482. Amſterdam, 20. März. Banca⸗Ziun. Tendenz: feſt, loco 1055/, Auktion 105 ½. New⸗Hork, 20. März. Middlesborough war⸗ Heute Vor. Kure Kupfer Superior Ingo vorrütig 1180119011891190 Zian Snis. 1J397/402539553995 Koh⸗Giſen am Northern Foundry Nogp. Tonne 1550/16—1550/16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 109. 1˙ʃ. Biehmartt in Maunheim vom 20. März.(Amilicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 30 Bo, Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern bezeich en Lebendgewichk: 236 Ochſen s) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes die noch nicht gezogen haben(un ejocht) 88—94(47—51) M. b voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete im alter von—7 Jahren 86—90(46—48) Mk. e) junge fleſſchige, nicht ausgemäſtete, und ältere ausgemäſtete 82—86 (4446) Mk., d) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 78—80 (42—43) M. 30 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 78—82(44—46)., d) vollfleſſchige jüngere 77—80(43—45) ., c) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 74—76 (40—43) M. 590 Färſen(Rinder u. Kühe): a) vollfleiſchige, aus⸗ gemäſteie Färſen, höchſten Schlachtwertes 86—10(45—47., d) voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete Kühe böchſten Schlachtwertes bis zu? Jahren 75—80(39—42)., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, und Färſen 68—75(33—36)., d) mäßig genährte Kühe und Färſen 68—70(30—33)., e) gering genährte Kühe und Färſen 50—60(24—29) Mark. 255 Kälder: 4) Dopellender ſeinſter Maſt 00—00(00—00) Mk., b) feinſte Maſtkälber 110—09(66—00) Mark, e) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 105—00(63—00) Mark, d) geringe Maft⸗ und gule Saugkälber 100—00(60—00) Mark, e) geringe Saugkölber 90—95(54—57) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthamme 00—00(00—-00) Mk.,) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 80—00(4000) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 76—00(38—00) Mark; 24 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 00—00(00—00 Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 72—00 (86—00) Mark. 1939 Schweine:) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Ztr.) Lebendgewicht 00—00(00—00) Mk., b) vollfleiſchige Schweine von 120—150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgewicht 00—00(00—00 Mk., c) vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd. Lebendgewicht 60—00(47—00) Mk. d) vollfleiſchige Schweine von 80—.100 Kg.(160—200 Pfd.) Lebendgewicht 61—900(48—00) Mk., e) vollflriſchige Schweine unter 80 Ka.(160 Pfd.) Lebendgewicht 62—63 (49—00) Mark,) Sauen 51—58(42—45) Mark. CEs wurden dezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0090., 58 Ardeitspferde: 300—1200., 75 Pferde zum Schlachten: 90—240., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00., 00 Milchkühe: 000—-000., 0 Ferkel, .00—00.00., 6 Ziegen: 12—30 M. 46 Zicklein:—6., o0 Lämmer 00—00 M. Zuſammen 3059 Stück. Handel im allgemeinen lebhaft. Fhiffahrts⸗Aahzichten in Mausheimet Hafeuvetkehr Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 18. März 1911. Rörſch„Fendel 45“ von Antwerpen, 13 280 Dz. Stückgut u. Getr. Fimmer„Egau 9“ von Rotterdam, 3000 De. Stückgut. Meffert„Naaldwyk“ von Amſterdam, 4000 Dz. Stückgut. Kuypers„Adriana Jeauette“ von Oſtende, 2650 Dz. Holz. Gilles J„Mannh. 37“ von Rotterdam, 8350 Dz. Guano. Fluck„Mannh. 20“ von Antwerpen, 5520 Dz. Stückgut. Fimmer„Reiswyl“ von Amſterdam, 4000 Dz. Stückgut. Verſchüren„Mechelen“ von Antwerpen, 13 380 Dz. Getreide, Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 18. März 1911. Eug. Bauſpach„Eugen“ von Jagſtfeld, 1960 Dz. Steiuſalz. Ph. Müßig„Karolina“ von Jagſtfeld, 900 Dz. Steinſalz. Hch. Knaub„Bohrmann“ von Jagſtfeld, 1150 Dz. Steinſalz. Irz. Olbert„Gott mit uns“ von Jagſtfeld, 2000 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 18. März 1911. Badersbach„Badenig 11“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Gutjahr„Vereinigung 69“ von Rotterdam, 16 100 Dz. Kohlen. Dries„Wacht am Rhein“ von Biebrich, 4100 Dz. Zement. Bol„CEimbria“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. Paulus„Ludwig“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. Pollmann„Prz. Wilh. v. Pr.“ von Ruhrort, 10000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 18. März 1911. P. Mageßen„Haſſta“ von Rotterdam, 1150 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Augekommen am 20. März 1911. Hundt„Haxpen 67“ von Ruhrort, 14575 Diz. Kohlen. Spaans„Willy“ von Rotterdam, 1060 Dz. Getreide. Hirſchmann Rheingau“ von Rotterdam, 2700 De, engl. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Augekommen am 18. März 1911. Hch. Eiermaun„Graf Neipperg“ von Heilbronn, 3756 Itr. Steinf. Aug. Augspurger„Emma“ pon Heilbronn, 4256 Ztr. Steinſalz. Karl Neuer„Laura“ von Jagſtfeld, 3430 Ztr. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. Angoekommen am 18, März 1911. A. Hoffmann„Mannheim 53“ von Rotterdam, 10 380 D. Kohlen. 1 Holzfloß angekommen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat märz. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 16. 17. 18. 19. 20. 21.] Bemerkungen Fonſtang: Waldshut 8 Hüningen).36 1,33 1,30 1,20 1,02 1,10 Abds. 6 Uhr Keh!l!.31 2,28 2,24 2,16.09 2,06 N. 6 Ur Lauterbuergg Abds. 6 Uhr Magau 3,79 3,74 3,68 3,71 3,53 8,42 2 Uhr Germersheim.-P. 12 Uh: Mannheim 33,29 3,21 3,16 3,09 2,99 2,84 Morg. 7 Ubhr FB3 i e, i ingen aub 2,34 2,30 2,27 2,22 2,17 2 Uhr oblenz 10 Uhr ln 2098 2,90 2,88 2,88 2,92 2 Uhr Ruhrort 6 Uhr vom Neckar: Maunbeim 3,37 8,80 3,25 3,18 3,08 2,92] V. 7 Uhr Heilbronn II,15 1,10 1,07 1,05 1,02 0,95] V. 7 Uhr Windſtill, Nebel,— 0e C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statkon Maunheim. 8—— 8— 2 2 8. 8 f 338 8 8 8 115 Datum Zeit 8 8 8 2 5 8 35 2 Vemers 38 28235 3 S S 3 328 85 mm E 2 2 21— 2 20. März Morg. 7753,0 1,5 N 3 20.„ Mittg. 2751,8 11,2 Es 20.„ Abds. 9˙/750,0 8,8 ENME3 21. März Morg. 70758,6 3,4 ſtill Höchfte Temperatur den 20. März 11.95 Dieffte 5 vom 20.021. März 2,7 * Mutmaßliches Wetter am 22. und 23. März. Ueber Skaudinavien, Nordweſtdeutſchland und Ruſſiſch⸗Polen liegt ein kräftiger Hochdruck, der ſeinen Einfluß auch nach Süddeutſchland hin erſtreckt, jedoch von einem Luftwirbel über Frankreich bedrängt wird, Es iſt damit zu rechnen, daß dieſe Depreſſion vorübergehenden Einfluß gewinnen wird, doch iſt für Mittwoch und Donnerstag wenn auch mitunter bedecktes, ſo doch in der Hauptſache trockenes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburegu, Berlin., Unter den Linden 14 5 am 20. März 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 394[Genf 8 Regen, windſtill 450 JLauſanne 8 bedeckt, windſtill 389 Vivis N5 50 5* 398 Montreux 8 bedeckt, windſtill 537 Siders 2 etwas bewölkt, windſtill 1609[Zermatt— 482 Neuenburg 7 bedeckt, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 4 70 15 632[Freiburg 2 bedeckt, windſtill 5 543 Bern 3 etwas bewölkt, windſtill 562 Thun 6 bedeckt, windſtill 566 Interlaken 7 280 Baſel 6 etwas bewölkt, w 439 Luzern 1 15 5 1109[Göſchenen 4 bedeckt, windftill 338 ugano 4 neblig, windſtill 410 Zürich 4 etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 5 bedeckt, windſtill 25 673 St. Gallen 3 5 5 1 475[Glatus 3 etwas bewölkt, windſtill 505 Ragaz 9 bedeckt, windſtill 587 Cbur 8 7 ö 5 1543 Davos—2 bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin)“—5 —— TEFFETUVTVTVTVTT———————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feullleton: Julins Witte: 75 küür Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Richard Schönfelber: für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Frauz Rirchez, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. HD. Direktor: Eruſt Mäller. Hübsche Kinder ſind der Stolz de Eltern. Pflegen Sie Ihre Lieblinge mit der bewährten Myrrholinſeife, eine milde, Antlitz und Haut ſchonende ſchönheitsſpendende Spezialſeife, die in keinem beſſeren Haushalt fehlk. 5 975 996 Die Beſeitigung von Rakten, Naäuſen, o²emWauzen und Käfern in einzelnen Räumen⸗ !thowie ganzen Gebäuden übernimmt unſer weitgehenſter Garantie⸗ 18059 Kammerjäger Gberhardt Meyer, Mannheim, Colliniſtraßſe 10. Teleph. 2818. —— N morgen⸗ Columbus-Siernudein 5 70 oder Prinzess- Maccaroni] f Garantiert farbfrei. Zu haben in allen besseren Detallgeschäfteß. Fabrikanten: Otto& HRaiger, Heilbronn àa. N. u. Frledrichsfeld f. 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(Jortſetzung.) „Muß ich Didas erſt verſichern, Wolf? Auch meines Vaters wegen wolch mit Dir ſprechen. Wenn wir heute auch nicht mehr harmren, ſo bleibt das Band des Blutes, das uns berbindet, doch hen. Jür Eliſabeth wirſt Du ſorgen Ueber Eliſabeth wirſt wachen aus Liebe, das weiß ich, doch fürchte ich, es könnte dieit kommen, wo Du den Bankier Hagen haſſen könnteſt, und ffieſen Zeitpunkt verlange ich Dein Wort, Wer⸗ ner. Es iſt m lebte, heilige Bitte, ehe ich die Heimat verlaſſe. Was auch koen mag, Du wirſt nie auſhören, über meinen Vater wie eisohn zu wachen! Du wirſt nie feindſelig gegen ihn auftretenern die Dinge in ſeinem Hauſe eine unglückliche Wendung neen ſollten, Dich nicht an ihm verfehlen, ſondern ihm beiſprim, ach wenn er es nicht dulden möchte—— willſt Du mir dalf de Hand geben, Werner?“ Obne ſen Noment zu zaudern, reichte der Freund Wolf die Rechle. „Dara gebſich Dir mein Wort— wenn Dich ſonſt nichts bedrückt, Blf, ſonagſt Du ruhig Deine ſchwere Reiſe antreten!“ „Ich inke zr!“ Sie gingeiber den Römerberg: Der Römer warf lange, bunkle Schatten ie eine ſchwarze Silhouette ſtand die Juſtitia auf dem Gereskeits⸗Brunnen. Die Freunde kamen überein, daß Wolf am 5ſten Morgen zu ſeinem Onkel gehen ſollte. Der bonnte ihm.am eheſten übers Waſſer helfen und ihm auch Empfehlungshe nach Amerika verſchaffen. Spät nach Mitter⸗ nacht trenntes ſich. Als Wet über die alte Mainbrücke ging, da war er be⸗ lümmerter, er ſich dem Freunde gegenüber batte anmerken laſſen. Di, nächtigte in einem Hotel und ging am nächſten Morgen ſye Börneſtraße, wo Frau Marthas Bruder Stein⸗ ſeld in eil der eleganten und neu gebauten Häuſer wohnte. Seit Jabinderten hatten die Steinfelds, die inzwiſchen mit mancherlHeruf auch den Namen geündert, hier gehauſt. Dieſe Traditigatte den letzten männlichen Sproß des Hauſes Stein⸗ ſeld beyaßt, ſeine alten Tage in der ehemaligen Judengaſſe zu verhgen, wo die Familie sehedem in ſchweren und glücklichen Zeiten sgeharrt und während des Fettmilch⸗Aufſtandes zum Chriſtum übergetreten war. Ywar wohl vor mehr als zwei Jahrhunderten geweſen. 5 Weiß, Friedrichsplatz 17, Cutreſol, 1 er 5 Wfänſend. Derdlentt Funges Dieaftmäschen ſofort oder 1. April geſucht, 47924 I 3, 12, parterre mädchen werden ſehr geſucht ſofert tatzesüder geucht. e5s Auf gutes Architekturbureau wird Lehrling mit etwas Fachkenntnis geſucht. Angebote unter Nr. 47133 au die Exved. ds. Bl. Tehrling geſucht von internationalem Speditionsgeſchäft. Solche m. 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Mit Wolfs Leben war er nie einperſtanden geweſen, aber der ehrliche Enthu⸗ ſiasmus, mit dem Marthas Sohn das Andenken ſeiner Mutter verteidigte, ſöhnte ihn damit aus. Er gab ſeinem Neffen Rat⸗ ſchläge und Ermahnungen. Doch das ganze Weſen Wolfs ſchien ihm ſo verwandelt, daß er keinen Augenblick zögerte, ihn ſchon aus Trotz gegen Hagen mit den nötigen Mitteln zu verſehen, daß er unbehelligt nach Amerila gelangen konnte. Auch gab er ihm Empfehlungsbrieſe an eine Reihe von Firmen in Newyork und Ehicago, mit denen er in früheren Jahren, als er noch das Ge⸗ ſchäft betrieben, gearbeitet hatte, Inzwiſchen hatte ſich Wolfs Entſchluß, Frankfurt zu ver⸗ laſſen, unter den Freunden herumgeſprochen, Er konnte nicht heimlich gehen. Eine Menge Kameraden, teilweiſe Reſerveofftziere gleich ihm, auch einige aktipe Leutnants, mit denen er von ſport⸗ lichen und geſelligen Ereigniſſen her bekannt war, beranſtalteten ein großes Abſchiebsſouper, an dem er teilnehmen mußte. In⸗ zwiſchen traf er ſeine letzten Vorbereitungen, das Haus des Va⸗ ters in der Zeil mied er, Eliſabeth traf er mehrmals heimlich, teils allein, teils mit Werner. Sie beratſchlagten über die Zu⸗ kunft. Es lag eine drückende Bangigleit über ihnen allen; umſo mehr war Werner entſchloſſen, jetzt, nachdem ſich die Ereigniſſe ſo zuſpitzten, ſeine eigene Selbſtändigkeit ſo ſchnell wie möglich burchzuſezen. War doch der Preis ſeiner Unabhängigkeit die Freiheit in ihm und die Schönheit um ihn, höchſte Werte, die ſich in Eliſabeth glorifizierten. 2. Kapitel, Zwiſchen weithin ſich dehnenden Baumkulturen gebettet, liegt das kleine Städtchen Cronberg. Mer auf einer der Höhen des ſanft anſteigenden Taunus ſteht, hat den wunderbaren Blick über den eng und warm zuſammengeſchobenen kleinen Häuſerkomplex, der ſich an das Schloß ſchmiegt, deſſen Turm hoch in das rau⸗ ſchende Grün hineinragt und einen weiten Rundblick über die Ebene und nach der Stadt Frankfurt hin gewührt, Hannes Bartenſchlogers Atelier lag in der Malerkolonie, Ein paar Aſtern reckten ihre weißen Köpfe in dem kleinen Gar⸗ ten. Im Atelier ſelbſt herrſchte eine geniale Unordnung. Hannes yd/ ͤvT0T00000 ſtand bor ſeinem neuen, halbfertigen Gemälde und arbeitete. Von Zeit zu Zeit trat er einige Schritte zurück und betrach⸗ tete kritiſch und prüfend die Wirkung. Zweimal hatten bereits Freunde an die Tür geklopft, ohne daß er geöffnet hätte, Trotz ſeiner Jugend beſeelte ihn ein tiefer Lebensernſt, Vielleicht hatte er den erſt aus der erhabenen Bedeutung ſeiner Kunſt gewonnen, Sie war ihm das Höchſte, was er anerkannte; ſie war ſeine Kö⸗ nigin. So, wie die Kunſt eben zu allen Zeiten ſich alles zu unter⸗ werfen verſtanden: Kultur und Völker. Das ganze Menſchentum. Wie ſie ganzen Epochen ihren Stempel aufdrückte. Wie ſie eben allein die einzige untrügliche Kulturgeſchichte der Menſchheit iſt. Und doch hatte Hannes Barbienſchlager eine Eigenſchaft, wo⸗ durch er ſich wieder über die Kunſt erhob, ihr ſeinen Willen, ſein dominierendes Genie aufzwang: ſeine rückſichtsloſe Individuali, tät. Dieſe in Verbinbung mit ehrlichem Können und tief wur; gelndem, idealen Heimatsſinn hatte ihn zum bedeutenden Erben ſinnlicher Bejaher, wie eines Auguſte Rodin, eines Felieien Rops prädeſtiniert, wenn er auch weit davon entfernt war, in ihre nach⸗ ahmende Gefolgſchaft zu treten. Doch gleich ihnen galt ihm dit Frau— und hierin entfernte er ſich ſchon von ſeinen Erſtlings⸗ werken— als die natürliche Sonperänin auf dem Gebiete des Lebens und der Kunſt. „Ehezwang“ war der erſte ſtarke Griff ins Indiyiduelle, Doch heute nörgelte ſein kritiſcher Geiſt. Es war auch ſchon empfindlich kalt; das breite Oberlicht kam an dem grauen Tage⸗ kaum zur Geltung. In dichten Schwaden hing der Nebel drau zen um Häuſer und Bäume und ſpann ſein Neß bis in die See, len der Menſchen hinein, die dadurch unmutig, büſter und traurig wurden. Hannes hatte lein Geld zum Feuern. Als Sproß verarmten Adels, der ſchließlich bürgerlich geworden war— ſeine Eltern be⸗ trieben ein Geſchäft in der Altſtadt— mußte er ſich aus eigen Kraft hocharbeiten. (Fortſetzung folgt.) N Vorzügſloh eingerlehtete adestalle tur kransportable Accumulatore Stotz& Cle., Elekir.-Ges. m. b. H. A, /. ftelephen 882, 880 u, 2082. e ee General⸗Anzeiger.(Abendblakt., —nnbeim, 21. März 1911 Von Diensta;fs Samstag bringen wWir ohe Stück moderne Sonerblusen eu bssonders Hilliger ö Imono-Busen 1 Mollbatist-Busen Lisen in Verkauf, Woll-Büusen 4* in modernen Sommerfarben Seiden- und Knopfgarnitur mit Seidengarnitur moderne Streifen mi moderne Str mit apafte Sommerfarben, Atlaskrawatte, Verar- 8 1 Fortsetzung des grosg Gardinen-Verkats. Matinees in japanischem Muster *.— ſetzte Neubeit—* entzückende Verarbeitung moderne Streffen Himono-Glase 0* T eer ee Mk. Ein 8 A* r Seſcen-· Unterröcke 075 in guͤtem Taffetglage, modernste Farbensteſlungen, aparte Verarbeitung VͤVVãùFVuk. * 5 1* zu bewegen, welche die ſo oft beklagten Mißſtände beim An⸗ und ſtelle zu nehmen haben. Gegen di ich die Aus Stadt und Land Abfahren von Baugrund und Materialien, ſowie bel der Behand⸗ Kutſcher und, da ſie damit 7 ſich 5 9 lung der Ziehhunde während der kalten Jahreszeit zu mildern und hieſigen Zeitungen folgendes Inſerdt: n. 75 eßen ſie in den MNauuheim, 21. März 1911. zu beheben geeignet ſind und den Grauſamkeiten beim Sammeln werle Publikum von Pforzheim und Ebung machen 72 8 1 von Froſchſchenkeln ein Ende bereiten ſollen. Für die überaus 8 ſäef Ten ſaug, darauf aufmerk⸗ Tierſchutz Verein Mannheim E. Y. wohlwollende Unterſtützung, die unſeren Beſtrebungen ſeitens un⸗ ie e weileres enteolclen vom 20. März ſerer Phie und eiteres ei el falls das Bezirksamt der Mitloch den d ſerer Polizei⸗ und ſonſtigen Behörden zuteil wurde ſpreche ich 750 955 5 Dez haltenen orbentlichen t 1115 goge⸗ an diefer Stelle namens unſeres Vereins unſeren aufrichtigen, Eingabe nicht genehmigt. Glecha bieten wir ſämtliche 5 be erf mlung wur⸗ wärmſten Dank 8118 8 Taxameter- und Autodroſchken zum Kann und können dieſel⸗ ſigenden, die eidirektor Dr Korn zum ſtellvertretenden Vor⸗ ſben zu jeder Zeit beſichtigt w den. Eli ſitzenden, die turnusmäßig ausſcheidenden A Sſchußmitglieder, di 7 1 eee ee, 8 eee Herren Pyſtverwolter Schnehf„Eine Bite. Der Frühling kommtt Alleuthelben macht ſich ſein] Auto⸗Droſchken Beſitzer.“ S5 binder e ee Naheu bemerkbar; auch im Haushalt wird es rege. Das Scheuern)ilFreiburg, 19. März. Unter Mannſchaft von bier N 8 75 5 und Räumen hat bereits begonnen. Wie manches Stück dürfte ſich het Ko i 8 hieſi Inf je⸗ 2 5 8 5 n Jinte r, Profeſſor Ludwig Wendling und Milchhänd⸗ ſolcher Räumung finden, was ausrangiert werden kann! 5 iſt e e Rents Nr. 148 iſt, 1 Peter Jnt mermann neugewählt, ſowie dem Vereinsrech⸗ vielleicht bereits durch ein neues ſchon an Weihnachten erſetzt worden Kompagnien wu 0 8 pti 155 getreten. Zwei der ſr, Heren Fabrikdirektor Danziger und dem Vorſtand ein⸗ und blieb nur noch den Winter über in Gebrauch; jetzt aber, wo die Gompag 11 in te et die In anderen in ihrer ſtimmig Entlaſtung erteilt. liebe Sonne wieder leuchtend durch die Räume flutet, wird es beiſeite]Kaſerne vollſtändig iſoliert. Ueber 4⁰ M kamen ins Lazarett, Der Vorſitzende, Herr Direktor Teſcher, erſtattete nach⸗ geſtellt, ohne jemand mehr zu nützen. Es kommt wohl zu mauchem von denen 1 bedenklich erkrankt ſind. Die ache der Erkrankun⸗ ehenden Bericht über das Geſchäftsjahr 1910. Wir andern in Kammer⸗ vder Speicherraum, um hier überflüſſig auf⸗ gen ſoll auf den Genuß berdorbene: Wurſrückzufi tsjahr Wir Hie 5 5 rückzuführen ſein. hatten im vergangenen Jahre den Tod unſeres 2. Vorſißenden, bewahrt zu werden. Man denkt nicht darau, daß ſo mancher Gegen⸗ GBühl(Klettgau), 19. Mär. Hie d 3 5 0 Vorſitzenden, 95 15 5 vannte das Haus Herrn Dr. Max Benſi nger, der ſich um unſeren Verein große ſtand, mauches Möbel⸗ und Kleidungsſtück oder Schuhwerk, Vorhang des Wagners Weißenberger und in Stet das Wohnhaus des Berdienſte erworben hat, und des um unſere Sache ebenfalls hoch⸗ oder Teppich einem weniger bemittelten Mitmenſchen Freude bereiten Steuererhebers Kübler nieder. Auer dewoh d Oekond⸗ berdienken Ausſchußmitgliedes 705 ſteher]vder einem empfindlichen Mangel abhelfen könnte. Der Vorſtand der 515 Wohn⸗ und Oekon Wilherr mitgliedes Herrn Stadtberordnetenvorſleher Hauskatfammelſtelle 33 ſſt gerne berei; ſolche Sachen] miegebäude des Wägners Weißenbeger nuch das angebaute Wllhelm Fu 1, 3u heklagen. Auch der Wegzug des Herrn Ober⸗„„ ü„ 5 Wohnhaus in dem der Vater Weißen 1 12 lehrer Karl Lauer der ſich gleichf zu jeder gewünſchten Zeit abholen zu laſſen. Jeder, der die gemein⸗( oh 5 spergewohnte, bis auf den mſcrer Intereſſen 1 gleichfa ſehr ellrig die Jörderung nützigen Beſtrebungen der Hausratſammelſtelle 2a unterſtützt, kann][Grund niedergebrannt. Der Geſamtſcaden rägt ca. 22000 M. luf 1350 ange ließ, bedeutet für Ans einen des ſtillen Dankes der erfreuten Käufer, die gegen geringes Entgelt Badiſch⸗Rheinfelden, 17 Män In der Zentrale eraßen. Ver uſt. Ein. weiteres Mißgeſchick hat uns betroffen, indem ſich nötige Bedarfsartikel zulegen können, verſichert ſein,— den edlen der hieſigen Kraftübertragungswerke etandeute vormittag eine 8 bisherige Tieraſyl durch Hochwaſſerfluten züber⸗] Gönnern ein Anſporn mehr, der Sache Intereſſe entgegenzubringen. Exploſion und zwar infolge Kurzſluſſe Beim Einſchalten wemmt und nahezu vernichtet wurde. Die im Aſyl*III. Wohltaätigkeitskonzert des Geſangvereins„Typographia“. eines Erdkabels explodierte der Oelſchter. aſchinenmeiſter E. befindlichen Tiere mußten raſcheſt an anderen Orten der Stadt Der Buchdrucker⸗Geſangberein„Typographia“ Mannheim ver. Kägi trug Brandwunden im Geſicht und aldenänden davon. Auch tantergebracht, für die Wörtersleute eine beſondere Wohnung ge⸗ anſtaltet am Sonntag, den 2. April, nachmittags 3 Uhr, ein] entſtand ein Moſchinendefekt. mietet werden, da die Behörde den weiteren Verbleib im Aſyl⸗ Wohltätigkeitskonzgert im Caſinoſaale. Das Programm 5 155 Cesſtirbberlegenen Boxen und ſon⸗ enthält Chöre von Angerer Neumann, Beme, Thürmann Gerichtszeitug. eR Einri iger 8 eſ N 5 8 2 155 950 0 8 ſhäbigt 2 17 9 ieigebeſſe die Newegdigte a 15 Neuert und Kirchl. Als Soliſten wurden die Konzertſängerin»Ein gauzes Warenlager geſtohlen. P. Tnenfleiß arbeiteke ſür die Errichtung eines neuen 8 an Aidenen Frl. Roſel Gerber und Herr Opernſänger Otto Horlacher, der 26 jährige Magaziner Sebaſtian Viz on Mundenheim nicht im Ueberſchwemmungsgebiel gelegenen Orte Sorge zu trugent beide aus Mannhbeim gewonnen. Herr Horlacher wird neben an der Ausſtattung ſeiner„Zweignied aung“ auf eigne und es wird unſere demnächſtige wichligſte Aufgabe ſein, die] Liedern bon R. Strauß und Löwe auch die Gralserzählung in Rechnung in Mundenheim, denn in der ke⸗ Zeit von Ende hierzu erforderlichen ſehr erheblichen Mittel durch eine unperzüglich ihrer urſprünglichen Faſſung zum Vortrag bringen. Letztere ent⸗ September v. N. bis Mitte Februar, Woz erhaftet wurde, einzuleitende Sammfung aufzubringen. hält die nach der erſten Weimarer Aufführung geſtrichenen, wei⸗ ſtahl er ſeiner Arbeitgeberin, der Glas⸗ 9 Porzellanfirma Die Zah! unſerer Mitglieder hat ſich erfreulicherweiſe leren 56 Takte, der Erzählung des Lohengrin. Frl. Gerber Meher⸗Gerngroß hier, Glas⸗ und Porzellagen, Nippſachen den 460 auf 490 erhöht, trotzdem wir durch Tod und Wegzug bvie⸗ bringt Lieder von Saint⸗Sains, Wolf, Strauß und'Albert zum uſw. im Werte von annähernd 2000 M. dem geſtohlenen derum Einbußen zu berzeichnen hatten. Unſer Vereinsvermögen] Vorkrag. Die muſikaliſche Leitung liegt in den bewährten Händen Gut trieb er einen ſchwungvollen Handel undifcufte die Ware betrug am 81. Dezember 1910 4922.14 M. Dagegen ſchließt das] des Herrn Rich. Holzer. Das Konzert verſpricht ein recht genuß⸗ zu Schleuderpreiſen. Bei der Offenheit, mit der Angeklagte Tieraſy! wieder mit einem Defizit ab, da die Hochwaſſer⸗ reiches zu werden und wäre inanbetracht des guten Zweckes ein dieſes Geſchäft trieb, bleibt es ein Rätſel, d die Diebereien bert Heeigträchtigung der Freauenz und die Anf. reger Veſuch ſehr zu wünſchen. nicht früher entdeckt wurden. Die Sachen chte er packet⸗ wendung ſehr bedentender Koſten zur Folge hatte. Verpflegt wur⸗ Im Wandel der Zeiten. Auf dem Geläude hinter dem Feuden⸗ 3 5 5 5 an Berdl 85 den: 126 Hund ſeitigt, Weiſe aus dem Magazin, ohne daß man Ber ſchöpfte. In den: 126 Hunde gegen Bezahlung, 286 Hunde ohne Bezahlung, 98 heimer Bahnhoſe werden gegenwärtig die alten Pappeln beſeitigt, Anbetracht d n laublichen Frechheit, mit de klagte Katzen ohne Bezahlung. Getötet wurden 417 Hunde gegen Be⸗ denn auf das Terrain kommt bekanntlich die neue Feuerwehrkaſerne Anbe rach glaube Samst d Sr Angeklag zahlung, 342 Hunde ohne Bezahlung, 98 Katzen gegen Bezahlung, zu ſtehen. Der Bau ſoll ſo beſchleunigt werden, daß er bereits bis verfuhr, verurteilte ihn am Sams a8 fengericht zu 276 Katzen ohne Bezahlung. Von der Straße weggeholt wurden 76] Dezember unter Dach und Fach iſt. Als Baubureau wird die Reſtau⸗ einer G efän 9 ni s ſt rdf e bon 5 a 0 r e. eine Frau Marie Volz erhielt wegen Hehlerei eine Gefäfzſtrafe von 2 Monaten, die Eheleute Jakob Sauerbr cioben Wein⸗ garten, welche zwei Körbe voll Porzellan geſchi chielten, je 1 Monat Gefängnis und die Wirtseheleute MartMehlet von Mundenheim, welche ebenfalls von den Sch kauften, je 2 Wochen Gefängnis. verwundete Hunde und 142 berwahrloſte Katzen. Ihren Eigen⸗ ration des Feuzenheimer Bahnpofes benutzt. Der„ ab k, Herr lümern konnken wieder zugeſtellt werden 120 Hunde. Die Ausgaben] Lchlotterbec, wird die Wiriſchaft am ee e für Löhne, Jutter, Medikamente, Transporke, Tötung, Heizung tüne batte. Das Feudenhelmer Vabnbosgebäude ſeht Jabre. ueb belieſen ſich auf 3801.26., die Einnaßmen dagegen auf nur Te uuf den Gelände der Zuclerfabrik erſolgt 958 ON8 7 8 47„„ rgibt, für das[legung des Schlotes. Wegen der Nachbarſchaft erfolgt die 2513.85., ſo daß ſich ein Defizit von 1287.41 M. ergibt, für das wierige Arbeit nicht durch Sune ſondern durch Abtragun Deckung beſchafſt werden muß, da Schenkungen und ſonſtige Zu⸗ ſchie—5 5 17 5 Jahre nicht i 77 er„Sänger vom Rhein“, Franz v. Glai g, der letzte Trou⸗ 0 udungen dem Tiearſyl n vergangenen Jahre nicht in geigen⸗badvur, im Nheinland wohl bekannt und ein bei der Studentenſchaft dem Maße zugelloſſen ſind. Wenn dieſe ſegensreiche Einrichtung wie Geſellſchaftskreiſen gern geſehener Gaſt, gedenkt dieſe Woche auch alſu nicht zum Schmerzenskinde unſeres Vereins werden ſoll, ſo in Maunheim in engeren Kreiſen aufzutreten. Ex gibt aus vielſei⸗ muß ein Grundſtock geſchaffen werden, deſſen Höhe es uns ermög⸗ tigſtem Nepertoire Lieder zur Laule. Seine Kunſt hat ſchon manch licht, von dem allfährlichen Herantreten an die Mildtätigkeit und fröhliche Runde beim Wein erfrent, darunter Prinzen und Fürſten. das gute Herz unſerer tierfreundlichen Mitbürger künftighin ab⸗ Aus dem Borort Feudenheim. Berhaftet wurde geſtern zuſehen. Ein für unſere Zwecke ſehr geeignetes Terrain iſt uns mittag 521 Uhr in dem Augenblick, als er ſeinen Eſſenkorb vom Feu⸗ bon der Stadt gegen einen mäßigen Pachtzins angeboten und wir denheimer Bäßuchen in Mannheim wegnehmen wollte, ein verheira⸗ geben uns der beſtimmten Erwartung hin, daß unſere Sammel⸗ teter Arbeiter namens Dietrich, der in Gemeinchaft mit ſeinem tätigkeit behufs Aufbringung der erforderlichen großen Koſten e in eiler der Weim Nächte am Maunheimer Waſſerturm einen ſeitens anſerer Bevölkerung freundlich aufgenommn und von dem Ranbverſuch unternommen hat⸗ IIjährige Praxis! —* Hautleiden Tunus, Flschten, Hautiucken, gut- und. bösartige,sewietuberxuldse Geschwüre, delenkentzündunden, chronische Nasen-, Hals,- Brqlal- — und Tungenkatarrhe. 8* 85 22 ehandlung mit ſein wird. Vergnügungen. Röntgen-Bestrahl unge nſere auf dem Gebiete des Bogelſchußzes im Verein mit 5 der Stadtgärtnerei geſchaffenen Einrichtungen funktionjeren aufs Cole carl Theoder. Ein ſech läglich ſteigernder Beſuch iſt ſeit alektr. Hochfrequenzströmen, 1 33 5 der Wiedereröffnung des geſchmackuollſt eingerichteten Lokales zu ver⸗ Beſte. Den Bogelſtellern wird eifrig auf die Jinger geſehen. An zeichnen. Das Caſs iſt allabendlich von einem überaus zablreichen Belohnungen für erſtattete Anzeigen von Bogelfängern haben Publikum gefüllt, das gerne den vorzliglichen Leiſtungen des Her⸗ wir 130 Mark und für die Schutzmannſchaft und Genbarmerie deuoccheſters Macetacchtn! lauſcht, Oubſches helmiſches wiederum 150 M. aufgewendel. Die polizeiltchen Strafverfügun⸗ Lobaß, ſchöne Blamenarrangemenks künftleriſcher Biwderſchmuck an den gen 1 ſich onf 89, wovon nuf die Miß andlagg and] Sänden, welche en ziemlicher Höße noch mit ſetugetönter Linkruſta ee don Pferden, 20 von Hunden und 10 don anberen geekteidet find, aud vor allem ein gauz ausgezeichneter Kaffee ete. Tieren enifalklen An Volks. And haßen wir vere⸗ ſind Vorzitge, bie gerue enkgegen genommen werden. sowie mit Natur. ung elektrischem Lichthelverfah Näll. Aus- zun 192 Eunft erteilt Direktor Heinr ieh Schäfel Uedtkell nstlt„ELEKTROM“ gür N 3, 3, Maust egenüber dem ſtestaurant„Wilden Mann“. Spdsch enagne täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr⸗ 140 Wunderbare Erfolge. Kunderts Dankschreiben, 2 1 8 G 8 Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer. ber S 10 5 1 bei er Aus dem Großherzogtum. 8 N Zivile Preise. Prospeklo gralis. Tel. 4320, grbßerer Beliebtheit erfreuenden! ürzburger Tierſchutz⸗ 5 Erst, grösst, u. dedleut, Institut m Platze kälender zur Verteilung gebracht. Auch iſt es unſeren fork⸗( Pforzheim, 19. März. Hier droht ein Streik der Srdsst. u. bedeut. Ins geſezten Bemühungen gelungen, die Polizeidirektion zum Erlaß Droſchkenkutſcher auszubrechen. Das Bezirksamt hatte 85 Ausführliche Broschüre gralis, zon Verordnungen(88 8ga und 39b der Straßenpolizetordnung) kürzlich beſtimmt, daß drei Droſchken an Sedansplatz ihre Halte⸗! ö 5 d Fobtſten eneee ——.— den 21. 1811 enepal⸗ Nzeiber. Miktagblatt. 11. Sette⸗ MAur in Mannheim. Witr beehren uns hiermit, zu der ordentlichen Genergl⸗ Berſammlung der Aktionäre unſerer Geſellſchaft auf: Mittwoch, den 12. April 1911, nachmittags 3 Uhr in unſer Zentral⸗Burean, Käfertalerſtraße Nr. 250 hier, ergebenſt einzuladen. Die Gegenſtände der Tagesordnung ſind: 1. Vorlage der Bilanz und des Geſchäftsberichts mit entſprechenden Anträgen, 2. Baukredite, g. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrats, 4. Wahlen von Mitgliedern des Auſſichtsrats und der Reviſions⸗Kommiſſion. Die Beſitzer auf Namen eingeſchriebener Aktien, welche verhindert ſind, in dieſer Verſammlung perſönlich zu er⸗ ſcheinen, werden erſücht, ſich durch einen ſtimmberechtigten Aktionär mittelſt Vollmacht vertreten zu laſſen. Die Beſitzer auf Inhaber lautende Aktien werden zemäß 8 15 der Statuten erſucht, ihre Aktien gegen Be⸗ ſcheinigung ſpäteſtens bis Samstag, den 8. April 1911 bei der Direktion der Geſellſchaft AamRohessen-Flät-Stede- Kbeh-Bact. Fer l gut zu billigsten Tagespreisen.— Spezalität:„ Steiris che Eier“! Hasemmarke 8o gut wie Italiener, aber viel billiger. London. Tägl. Eintreffen frischer Ware. Erpertgesellschaft Malheis, Suppanz. Koritschan& is., Saz. Tillale HMannheim 8 2. 2 918 Saarhrücken. Srand prin- Mailand, Der Chef diktiert gänzlich un Hauptvorzuüge Tenerdd-Jertrieb für Buden u. die Pflalz: pder bei einer der nachſtehend bezeichneten Stellen: Nheiniſche Creditbank in Mannheim, Bank für Handel und Jnduſtrie in Darmſtadt, der Bauf für Handel und Induſtrie in Frank⸗ urt a ., Deutſche Bauk Filiale Frankfurt in Frankfurt a.., Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart, Filiale der Württembergiſchen Vereinsbank in Heil⸗ bronn, oder bei einem Notar zu hinterlegen und nach 8 16 der Statuten eine Eintritts⸗ karte zur General⸗Verſammlung in Empfang zu nehmen. Die Bilanz pr. 81. Dezember 1910, die Gewinn⸗ und Ver⸗ luſt⸗Rechnung, der Geſchäftsbericht des 50 8. und des Aufſichtsrats liegen gemäß 4 263 des.⸗G.⸗B. auf dem Bureau der Direktion zur Einſicht der Herren Aktionäre bereit. 10920 „Maunheim, den 18. März 1011. 8 5 Der Aufſichtsrat: 5 Dr. 1 5 9 2. em 25 rlbende Wogen Baüukton wolner Tur i1 Belsuchtungskörper: fiverse Unstre n. lampen 14466 für Gas U. Elektr. zu Räumungsprelsen. . n. G. M S. n. tetkn WII, Schwetzingerſtr. 83, Volksküche II St. für ſoforfe 155 eel el lleinmädchen un Kachinnen von—6 Uh Eisenwerk Karl Fiessler Grötzingen bel burlach empflehlt sich in Herstellung und Montage aller àrt von Eisenkonstruktionen, als Dächer, Sänlen, ganze Hallen und Gebäude, Kranbahnen, Kohlenverlade- anlagen, Brücken, Herzstücke und Welchen. Kostenloser Ingenleurbesuch, Projektbearbeitung und Kostenvorauschläge. 742³ 3Brikets, Rubrkohlen Rufir und Saspoks, Bolz Fr. Hoffsfaefter, Ruisenring 61. Telephon 361. Bestellungen und Zahlungen können auck bel Fr. Bokka stuefter jr., T 8, 34 1 Treppe, gemachkt werden. 13521 — eee teglich 55 e Brückenwa 5 52 bleibt vom 21. 18. 6 bei Mehranforderung 5 keller 24 Eichenſtämme l. 26 1 77** 8 95 258 W 24⁵ 10 V. 2⁴8 8 N„ 5 Buchenſtämme l.„ U.„ 12 15 A„ Sämtliches Stammholz Beſtandsränder verbracht. Gedruckte Auszüge aus 2 heim und ud Fell dDie 8 Erlenzrand, Kohlplatte, Urgän und Untere Kuhweide, Spunblach der Diktier- maschine Original-Diotaphon: Die Stenographie fällt gänzlich Telephon. Das Oiotaphon spart Zeſt, Geld und Nervenkraft. Hierdurch macht sich das Dictaphon nachweislich in jedem Betrlebe bezahſt. in den angesehensten Betrieben haben sich Dietaphone hereits unentbshrlich gemacght. fgamaan U Jeumer, Manszen J 8 5. rmprrgler lg Verlanzen Sie ausführlionen Prospekt. des 5 u. Nutzholzes aus den Diſtrikten: Dornſchlag, Haſelſchlag, Obere chlag Röhrenfeldſchlag u. Pfaffen⸗ des hieſigen Gemeindewaldes findet ſtatt: Donnerſtag, 23. März l.., vorm. 9 Uhr im Saale des Stadthauſes dahier. Zur Verſteigerung kommen: Kl. 42 45 Fm., 34 Buchenſtämme IV. Kl. 14,40 Fm., 28,28„ 16 V„ 58,57„ 1 Kieferüſtamm le, 104,52„ 8 Kiefernſtämme III.„ 1,93„ 67,94„ 15 50 64,84„ 142„ 1 aigasßeng .84„ 1 1 10,96 mit Ausnahme desjenigen im Diſtrikt Kohlplatte iſt an die dem Verſteigerungsprotololl ſind auf portofreie Anfrage von der migef Behörde koſtenlos erhältlich. Beſichtigung des Holzes wolle man ſich an die Forſtwarte: Wetzel zu Gerns⸗ zu Wildehirf chhof wenden. Gernsbeim, den 14 März 1911. Großherzogliche Bürgermeiſterei Gerndheim, Nuß. 14847 LeI. 18. 7116. Seit vielen ahten Dew e Nieht zu verwechseln mit wonlfeilen Nachahmungen. Der Ohef diktiert mit jeder bellebigen Schnelligkeit. Der Maschmenschreiber leistet müheios das Doppelte. Das Diotaphon ist genau so einfach zu bedienen wie ein 12170 59 Sl. Louis, Paris. abhängig vom Bersonal. fort. 14419 Mbeitsbergebung. Die Hausentwäſſerungen der zolleigenen Gebäude auf der Mühlau in Mannheim ſollen nach Maßgabe der Verordnung Großh. Finanz⸗ mintſteritums vom 8. Jan. 07 in öffentlicher Submiſſion vergeben werden. 14337 Entwäſſerungs⸗ und Jnſtallationsarbeiten. Die Angebotsunterlagen werden abgegeben vom 17. bis einſchließlich 24. März 1911, vormittags von 10—12 Uhr im Hauptzollamt(füd⸗ licher Flügel) Zimmer Nr. 8. Sämtliche Angebote ſind verſchloſſen, mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen porto⸗ frei bis Samstag, 25. März, vormittags 10 Uhr bei Grußh. Bezirksbauinſpektion Schloß linker Flügel einzureichen, woſelbſt in Anweſenheit etwa erſchienener Bewerber die Eröffnung ſtattfindet. Später eintreffende oder unvollſtän⸗ dige Angebote werden nicht Einladung. Zur Fortſetzung der Vor⸗ anſchtagsberatungen wird Termin auf morgen Dienstag, 21. März 1811 nachmittags 3 Uhr in den Bür erausſchußſaal des Rathauſes anberaumt, wozu die Herren Mitglieder des Bürgerausf ſchuſſes er⸗ gebenſt eing laden werden. Mannheim 20. März 1911. Der Oberbürgermeiſter: Martin. 932 Veagehung B. Etwäßerungs⸗ rheiteu. Die Arbeiten für die Ent⸗ wäſſerung des nörblichen Teiles der Werfthallenſtraße und der zwiſchen dieſer und der Güterhallenſtraße lie⸗ genden Harzlagerplätze im Mannheimer Zentralgüter⸗ bahnhof ſollen nach der Ver⸗ ordnung des Gr. Finanz⸗ miniſteriums vom 3. Jan. 1907 in öffentlicher Verdin⸗ gung vergeben werden, Die Pläne und die Be⸗ dingungen liegen auf unſe⸗ rer Kanzlei Tunnelſtraße Nr. 5 auf, wo auch die An⸗ gebotsformulare unentgelt⸗ lich abgegeben werden. Die Angebote ſind ſpäte⸗ ſtens bis zur öffentlichen Verdingungsverhandlung am 27. März 1911, vormit⸗ tags 11 Uhr verſchloſſen, portofrei und mit der Auf⸗ ſchrift„Entwäſſerung der Werfthallenſtraße“ verſehen bei uns einzureichen, 14428 Nach auswärts werden Angebotsformulare nicht ab⸗ gegeben. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim, 17. März 1911. Gr. Bahnbauinſpektion. 7 1 Deffentliche Verſteigerung. Donnerstag, 23. März 1911, vormittags 11½ Uhr werde ich in Börſenlekale hier, gemäߧ 373 des.⸗G.⸗B und auf Koſten den es angezt. öffentlich verſteigern: 58548 100 000 Kilo Weizen. Näheres im Termin. Mannheim, 20. März 1911. Nopper, Gerichtsvollzieher. berückſichtigt, 14387 gebote nicht abgegeben. Mannheim, 14. Märß 1911. Großh. Bezirksbauinſpektion Maunheim. Neaienn biß auf Weiteres für den Fuhrwerksverkehr geſchloſſen Maunheim, 18. März 1911. Städt. Maſchinenamt: Boldmar. 978 Hafer⸗Lieſerung. Auf dem Submiſſtonswege wir bie Lieferung 4000 Zk. hrima Hafer ganz oder geteilt, lieferbar nach Wahl, frk. Com⸗ pyſtfabrik. Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Wage ermittelte Gewicht. Es wird nur muſtercon⸗ forme Ware angenommen welche nicht mehr als 30 70 Beſatz hat. mindeſtens halbe Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Donnerstag, 23. März 1911, vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle Luiſenring Nr. Offerten mit Nöſe von— franko einzureichen, zu wel⸗ nung derſelben mittenten erfolgt. Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstage an gerech⸗ net, uns gegenüber außer Kraft. Erfüüllungsort heim. Mannheim, 14. März 1911. ſruhr⸗ und Guts⸗ verwaltung. Krebs. Heſfentliche Perüeigerung. Donnerstag, 28. März 191t1, vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenkokale iſt Mann⸗ Ohina, India, Ceylon. Dirsote von den grössten Teehandels- plätzen der Welt. Ausgewählte Qualitäten „860,.—,.40,.—,.— Tee-Verkauf von Twin ngs, London Hoffleferanten S. M. d. Deutschen Kaisers Geisha-Tee, Messmer-Tee osoladen-Urenie hier, gemäߧ 978 des.⸗G.⸗ B. und auf Koſten den es augeht, öffentlich verſteigern: 200 Sack Weigenmehl IV. Fabrikat: J. Syberberg Mülheim a. Rh. 58542 Näheres im Termin. Manuheim, 18. März 1911. Nopper, Gerichtsvollzieher. Oyffenteſche Fer eiernns. Donnerstag, 23 März 1911. vormittags 11% Uhr werde 100. Sack Weizenmehl Baſ. 0. Fabrikat: Ed. Kauffmann Söhne, Mannheim. 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Ewanele Jahre lang quälte ſoh mich mit den schrecklichen Mar- tern eines sogenannten unheil- baren Raumatismus, Alle Aerzte gaben mich als unheilbar auf und das Leben War mir eine wahre Qual. Als ich der Verzweif- lung nahe dtand kam ichauf den * Gedanken diese Krankhei- gee tenselbst 2u studleren mit dem erustlichen Vorhaben selbstein Rittel dagegen zu finden. Nach jahrelangem Forschen orfand ich eine Eusammensetzung von einigen vegetabilischen Sub⸗ stanzen welche mir bald Er- Jelehterung brachten. leh selzte mit grosser Ausdauer mit diesem Mittel fort und hatte nach eihiger Leit die glorreiche Nach- richt für meine Augehörigen dass zeh gunz und vollständig von melnem Leiden befreit sei. Man Kounte es kaum glauben, aber es War Tatsache. Seit dieser Zeit maächte jeh es mir zur Aukzabe, Aieses wärklich wunderbareMitt! s0 riel wie nur möglich bekaunt Eu machen. Es nahm nar ganz Kurze Jeit um sich überall Bahn zu brechen, wer wollte auch nicht erne von den schrecklichen Sohmerzen des Reumatismus und der Gicht bekreit werden. Jetzt Wird Sloria Tonſe mein hilf⸗ reiches Mittel überall mit Freude Willkommen geheissen Wo es solche Leidende gibt. Ich, John A. Smith, bezeuge dass diese Kussagen der Wahr⸗ heit eytsprochen und bin bereit Jedem der mich darum apsucht eine dtägige Probe ganz frelzu Sehlcken. Alles was Sie in der Sache zu tun haben ist mir eine internationale Postkarte mit ihrem Ramen und voller Adresse ruschicken. Postwendenderh⸗ alt. Sie diese Probe mit einem hoch- interessanten illustrlerten Büch- leln diese Krankheitenerklärend. Zögern Sie also keinen Tag lünger sondernschreiben Sie sogleich an: John A. Smith, 59-A,, Bangor House, Shos Lane, London. N. 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Iu Freyung im bayriſchen Wald vauchte ein Bermeſſungsbeamter abends im Wirtshauſe ſeine Zigarre, aus der ſich eine unverſehrt gebliebene jnwelenbeſetzte Kra⸗ wattemmadel herausſchälte. Ihr Eigentümer dürfte durch Rückfrage beim Fabrikanten, bei dem die Nadel im Wickelfgal verloren gegangen ſein mag, unſchwer zu ermitteln ſein. Immerhin ſieht die Sache ſehr romauliſch aus; denn ſo koſtbare Nadeln beſttzen Zigarrenarbeiterin⸗ nen nicht und würden ſte auch nicht in Zigarren einwickeln. Schade, daß die Marlitt nicht mehr lebt! — Bart und Charakter. In eimer engliſchen Zeitſchriſt tritt eine Dame der Londoner Geſellſchaft Mrs. Kenmedy, für die Bartlyſigkeit der Mänmer ein. Sie begründet dies folgendermaßen: Unſer Charakter iſt nicht zuletzt abhängig von der Kontrolle, die wir über uns ſelbſt ausüben. Ein Menſch, der ſich niemals in den Spiegel ſehen könnte, zalüßte geradezu nerwildern, weil ihm jeder Maßſtab zur Beurteilung ſeines Keußeren, in dem ſich in gewiſſem Grade ſein Inneres wider⸗ wiegelt, fehlt. Der geſunde, felbſtbewußte Menſch, der die Zügel über ſich ſelbſt zu halen wünſcht, will von ſich wiffen, welchen Eindruck er auf die Außenwelt macht. Der Bart, beſonders aber der Schnurrbart, verdeckt einen recht anſehnlichen Teil der männlichen Phyſiog nomien und zwar gerade den Mund, der meiſt einen untrüglichen Spiegel der menſchlichen Willensregungen iſt.(Deshalb ſpricht man im Volks⸗ munde von ſinwlichen Zippen, von Mut und Entſchlsſſenheit verraten⸗ den Lippen uſw.) Der Bart verdeckt den Mund und verführt ſeinen Träger zu einer gewiſſen Läfſigkeit der Mundſtellung, was wiederum eine Verminderung der Willensenergie zur Folge hat. Der Mann, der von früher Jugend an bartlos bleibt, gewöhnt ſeiwem Munde eine weniger läſſige Haltung an als der bärtige, und übt ſich ſo in beſtändiger Selbſtzucht, daß die Folgen auf ſeinen Charakter nicht aus⸗ bleiben können. Man kann deshalb beobachten, daß ein bartloſer Mann meüſtens energiſcher veranlagt iſt, als ein bartvoller. Umgekehrt kann man ſehen, daß ſogenannte„ſchöne?! Märner mit wohlentwickeltem und wohlgepflegtem Bartwuchs, die ſogenannten„Lieblinge der Frawen“, nicht felten energieloſe und charakterloſe Schwächlinge ſind. Die Regel ſollte nach Mrs. Kennedy ſein, daß der bärtige Mann ſſch ſeiner Zierde nicht beraubt, daß aber keine Mutter ihren Söhnen ge⸗ ſtatten ſfollte, ſich den Bart wachſen zu laſſen. — Das unmsederne Erröten. Die Frauen haben die Kunſt und die Schönheit des Errötens verlorenl Dieſe bewegliche Klage ſtimmt ein amerikaniſcher Geiſtlicher, der Rev. Herbert S. Johnſon von der Täuferkirche in der Warren⸗Avenne in Newyork, an.„Unter gewöhn⸗ lichen Umſtänden, ſo etwa lautete die geharniſchte Erklärung, die Johmon, einer der angeſehenſten Newyorker Geiſtlichen, gegen die moderne Weiblichkett und Kultur, richtet— ‚unter gewöhnlichen Um⸗ ſtänden erröten die Mädchen don heute nicht mehr. Man erwartet es auch gar nicht mehr von ihnen; es iſt aus der Mode. Die mädchenhaftr Schüchternheit und Zurückhaltung, die noch vor drei oder vier Jahr⸗ gehnten dem ſchöneren Geſchlecht eigen war, ſrirbt aus. Das iſt eine Aubeſtreitbare Tatſache. Wie viele junge Mädchen ſchlagen wohl noch heute ihre Augen nieder, und ein zartes Rot färbt ihre Wangen, weun man ihnen Komplimende ſagt? Nicht eine unter fünfzig wird etwas von ihrer ſicheren Selbſtoewußtheit verlieren. Die Anteilnahme der Frau am Erwerbsbeben hat die Röte von ihren Wangen vertrie⸗ Houtens Cacao iſt an d. Tagesordnung Viele ehemalige Kaffee⸗ und Teetrinker haben ſich definitiv d. 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Die zarte Zurückhalturg, die leiſe Koketterie, die früher dem Mädchen 5 Verkehr mit dem Maun eigen war, wird im Geſchäft abgelegt. Da heißt es nur Geld verdienen und ſeine Arbeit tun! Nur in Mäd⸗ chenſchulen oder ſpnſt, wo die Atmoſphäre noch weiblich iſt, wo man nicht immer Männer ſieht, trifft man auf die ſchöne Blüte des weib⸗ lichen Errötens. Im alltäglichen Leben wird man ihr ſelten begegnen; die moderne Frau hai eine große Gewalt über den äußeren Ausdruck ihrer Empfindungen erlangt, und nur in Fällen, wo ſie jede Sel hſt⸗ beherrſchung verkiert, wird man ſie noch: erröten ſehen, wie einſt ſchon unter einem ſie ſtreifenden Männerblick. — Starrkrampfinfektion durch hohle Zühne. In einem Newhorker Hofpital wurde nach den„M. N..“ ein zehnjähriges Müdchen be⸗ handelt, das ſich mit einer ſeit vier Dagen beſtehenden Schwellung im Halſe vorſtelkte Am folgenden Morgen konnte es den Mund nur wenig öffnen und am Abend war der Starrkrampf eingetreten. Das Kind klagte über Kopfſchmerzen und Schmerzhaftigkeit der Zähne und war außerſtande, feſte Nahrung zu ſich zu nehmen. Nach acht Tagem wurde der Patientin ein Eckzahn und zavei Barkenzähne gezogen. Da das Befinden ſich immer meßr verſchlechterte, wurde Tetanusſerum ein⸗ geipritzt. Am folgenden Tage halte die Patientin heftige Zuckungen und ſtarb am einem Krampfanfall an demſelben Abend. Am Körper waren keine ſichtbaren Wunden, außer einigen hohlen Zähnen im Munde. Dieſe wurden ausgezogen und einer Unterſuchung unter⸗ zogen. Durch die Kulturen der in den Zähnen gefundenen Bakterien wurde der Starrkrampfpilz gezüchtet. Die Patientin hatte die Ge⸗ wöhnheit, in den Zähnen zu ſtochern mit jedem Ding, das ihr in die Hände bam, Stroh, Nadeln, Holzwlittern uſw. Man weiß, daß der Tetanuspils ſich in der Gartenerde findet und daß Radieschen, die nicht fauber gereinigt ſind, eine Infektion des Organismus durch hohle Zähne bervorrufen könmen. EDer Papagei als Lebensretter. In England hat ſich jüngſt ein Vorfall abgeſpielt, der in Tierliebhaberkreiſen innige Rührung hervorrufen wird. Es iſt ſchon oft vorgekommen, daß Tiere den Menſchen das Leben gerettet haben. Auch Papageien, ſo dumm ſie auch ſein mögen, haben mit ihrem unbesvußten Menſchenſtimmen⸗ ruf ſo manchen aus leiblicher Bedrängnis errettet. Man erinnert ſich vielleicht des Papageis, der bei der ſchrecklichen Kataſtrophe von Meſſina dupch ſein unaufhörliches Rufen ein unter den Trüm⸗ mern begrabenes Mädchen verriet, das dann auch noch lebend ge⸗ borgen werden konnte. Um einen ähnlichen Fall handelt es ſich hier. In Celham in England brach in einem Hauſe ein Feuer aus. Der Brand hatte ſchon große Dimenſionen angenommen und man vermutete keine Perſon mehr im Haufe. Da ertönte plötzlich aus einem oberen Stockwerke ein ſchriller Angſtſchrei.„Vater, komm' ſchmell!“ rief jemand. Die Feuerwehr, die ſofort in das brennende Haus eindrang, fand in einem von Rauch und Qualm erfüllten Zimmer des letzten Stockwerkes einen Mann bewußtlos am Boden liegen und den Papagei, der ſeinem Herrn das Lelben gerettet hat. So konnten beide, der Herr und der Vogel, noch in Sicherheit ge⸗ bracht werden. Kurz darauf ſtürzte krachend das Dach des Hauſes ein.— —„Auffi iuns Heu“. Im„Tagebuch“ ſeines„Heimgarten“ erzählt Peter Reſegger folgenden kuſtigen Schelmenſchwan:„Der Vauer 79 nnern in Bureaus, Läden, Schulen ſtand nahe an feiner Dienſtmagd und wiſperte e ihr ins Ohr:„Du Mirl, morgn, bals dunkel wird, bin ih oben im Heſu. Kim auffi a bißl!“ Die Magd verſtand und flüſterte über die Achſel zurück:„Ih kim auffi.“ Dann ging ſie und dachte:„Is dos vanua, der Baur! Dos muaß ih da Bäurin ſogn, daß ſie s woaß. 8 brav Weiberl, wias ma da⸗ bormb. Is dos bana, der Baur!“ Und auſtatt, daß ſich die Magd herrichtete fürs Heu, erzählte ſie der Bäuerin, wie ſie vom Bauerm eingeladen ſei. Die Bäuerin blieb ganz ruhig und fragte ſte daun:„Gehſt auffi?“ „Owa Bäurin! A ſou a Sündl⸗ „Schod, wan er umſiſt wrrtad“ „Bäurin,“ ſagte die Magd, ih woaß wos. Daß er nit umſiſt wort't: Geh du auffi!“ Die Bäurin hieb ſich mit der Fauſt in die hohle Hand uns rief: „Dos tugr ih ahl“ Der Bauer war auf das Feld gegangen und im der friſchen Luft zu einiger Beſinnung gekommen.„An Ehbrücherl! p ſchen is nit. Is ſa weit eh wouh gonz gnat mei Wei. Wan ſie ma ſou wos untat, wa mar ah nit recht. Ih moan, ih loß's bleibn. Ih hick in Knecht auffti, daß 8 Mirl nit umſiſt geht.“ Dem Knecht war's vecht. Was der Bauer anſchafft, dachte er, das muß man tun. Und als es am nächſten Tage dunkel war, ging der Bauer auſtatt ins Heu in die Ehebammer. Die Bäuerin war nicht da. Hingegen war die Magd da mit aufgeſtreckten Aermeln und wuſch an den Fenſter⸗ gläſern die Fliegenſpuren ab. „Mirl, biſt dan du mit auffi ins Heu⸗ Ma.“ „Won is dan die Baurin „Auffi ins Heu.“ Auf der Stelle wußte der Bauer, was zu tun war. Bei der Magd fand er jetzt gar keine Unterhaltlichkeit. Er lief, was er konnte,„auffi ins Heu“. Iſt er nuch früh genug gekommen? Iſt er zu kommen? Die alten deutſchen Dichter hätten ihn in ihren Luſtſpielen früh genug kommen laſfen ins Heu. Die neuen ſicherlich— zu ſpät. Oder ihn gar zurückbehalten diesmal in ſeinem Eheſtübel.“ *** — Die Opfer der Berge. In wie beklagemswerten Maße mit der wachſenden Vorliebe für die Hochtouriſtik auch die Zahl der Opfer der Berge im Laufe des letzten Jahrzehnts zugenommen hat, lehrt eine kürzlich von den deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Alpenvereinen aufgeſtellte Statiſtit. Aus ihr ergibt ſich, daß im Laufe des letzten Jahrzehnts nicht weniger als 800 Men⸗ ſchen im Hochgebirge tötlich verunglückt ſind. Auf die einzelnen Jahren verteilen ſich die Zahlen wie folgt: 1901 58 Unglücks⸗ fälle, 1902 70, 1903 76, 1904 72, 1905 56, 1906 98, 1907 85, 1908 108, 1909 144 und 1910 128. Ihrer Nationalität nach verteilen ſich die Opfer des Bergſportes auf die einzelnen Länder: Deutſchland 42 b.., Oeſterreich 24, die Schweiz 19, Italien 6, England 4 und Frankreich 3 v. H. ſpät ge⸗ aben Sie D be reits 1 Der Lebensunterhalt ist billig, wenn Sie Quaker Kein anderes Nahrungsmittel ist so sparsam im Gebrauch und so schmackhaft Quaker Oats ist unübertroffen an Nahrkraft— Quaker Oats giht Gesundheit und Kraft für das Tagewerk bei geringeren Kosten als bei irgend Oats verwenden. einem anderen N ahrungsmittel. Ein 30 tägiger Versuch wird Sie überzeugen. hren Gratis ))))VFCE.....0. ͤͤ0 Genaue Abbildung in Naturgrösse. Löffels davon 1 Oats Löffel S Sammeln Sie die Gutscheine aus den Quaker Oats Paketen. 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