————— Man⸗ 3 65 4 47386 U. all. zu ver⸗ Zahn, 22350 Küche 47878 tr.3 Roſen⸗ Stock, nmern, r und Junft beſſere ert zu 22637 ſt oder chäft. ohnung, Mai u. (Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. mcl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer Pig. Anabhängige Tageszeitung. kL Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ — (Mannheimer Volksblatt.) Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſera teꝛ nahme v. Druckarbeiten 341 die Colonel⸗Beile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktion.. 377 Außwärtige Inſerate.. 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. e Verlags; 15 Zeile. uchhandlung Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 143. Samstag, 25. März 1911. Abendblatt.) ———— Die heutige Abendausgabe umfaßt 28 Seiten. —— Dir Stand der parlamentariſchen Geſchäfte und die Herbſttagung. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 23. März. Einen ſo unerfreulichen Parlamentswinter erinnern ſich die bekannten älteſten Leuke nicht erlebt zu haben. Im Reichstag nennt man es früh, wenn man ausnahmsweiſe einmal um halb ſteben nach Hauſe geht— die ſiebenſtündige Sitzung wurde die Norm— und im Abgeordnetenhaus hällt noch zu mitternäch⸗ liger Stunde das Wort redewütiger Männer über leere Bank⸗ keihen hin. Immerhin hat die im Abgeordnetenhaus beliebte Methode ſich noch einigermaßen bezahlt gemacht: die zweite Leſung des Etats iſt auf die Art wenigſtens beendet worden; die dritte wird noch in dieſer Woche ſich ihr anſchließen. Bis zum 1. April wird der Etat zwar auch in Preußen nicht fertig berden, denn immer noch ſteht aus, was man im Herrenhaus euphemiſtiſch„Beratung des Haushaltsplans“ zu nennen pflegt.“ Trotzdem kann man darauf rechnen, daß noch vor Oſtern der Etat verabſchiedet wird. Schlimmer liegen die Dinge im Reichs⸗ tag. Hier zeigt ſich, daß man doch allzu ſorglos disponierte, als man bis ſpät in den Februar hinein über die Strafprozeß⸗ ordnung und ähnliche Probleme ſtritt, und erſt, als ſchlechter⸗ dings keine Zeit mehr zu verlieren war, ſich dem Etat zuwandte. Im Moment ſind wichtige Teile von ihm wie z. B. das Kapitel „Auswärtiges Amt“ noch nicht einmal in die Budgetkommiſſion gelangt. Und ob zur Oſterben noch zur Verfügung ſtehen, der ganze Etat in zweiter und dritter Leſung aufgearbeitet werden kann, möchte einſtweilen noch ein wenig fraglich erſcheinen. 2280 das nicht die größten Kümmerniſſe. Es iſt nicht gerade ange⸗ nehm, wenn der Etat nicht bis zum erſten April fertig wird; Indeſſen ſind aber das iſt auch früher ſchon vorgekommen, und wenn die Ver⸗ ſpätung gar zu groß war, hat man ſich, was heuer nicht einmal vonnöten ſein wird, einfach mit einem Notgeſetz geholfen. Ernſter iſt die Frage: Was kommt nachher? Hofft man noch immer auf die Möglichkeit weiterer ſchöpferiſcher Arbeit in der nachoſterlichen Zeit? Und wenn nicht, gedenkt man den ſeiner ̃ Endſchaft zuſtrebenden Reichstag im Herbſt noch einmal zu be⸗ mühen? In der Beziehung hat ſich in den letzten Tagen, wenn man ſo will, eine Klärung vollzogen. Bisher ſchien die Regie⸗ krung ſelbſt nicht recht zu wiſſen, wem ſie ſich zuneigen ſollte: ob den vereinigten Agrardemagogen und Klerikalen, die für die Herbſttagung und die Winterwahlen plädierten oder ob den an⸗ 1 dern, die als fkeptiſche Beurteiler der Dinge, wie ſie ſind, ſich —bom gegenwärtigen Reichstag nichts mehr erhoffen und im In⸗ bereſſe der Allgemeinheit die Vornahme der Wahlen im Oktober ader November für erſprießlicher gehalten hatten. Nunmehr hat die Regierung ſich entſchieden. Sie möchte— in dieſem Sinne hat der Seniorenkonvent, der ja im Reichstage noch funk⸗ koniert, am Mittwoch ſeine Beſchlüſſe gefaßt— den Reichs⸗ öb, wie man vor hat, in den 14 Tagen, die bis tag vorläufig nur bis Pfingſten oder bis kurz nach Pfingſten bei⸗ ſammen halten und in dieſer Friſt lediglich die Reichsverſiche⸗ rungsordnung und die elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsent⸗ würfe erledigen laſſen. Anfang Oktober ſoll der Blockreichstag dann noch zum unwiderruflich letzten Male nach Berlin ent⸗ boten werden, um den ganzen annoch verbleibenden Reſt— Strafprozeßreform, Privatbeamtenverſicherung, Schiffahrts⸗ abgaben und Heimarbeitsgeſetz— aufzuarbeiten. Es gibt Par⸗ lamentarier von Einfluß und Erfahrung, und zwar durchaus regierungsfromme Männer der mittleren Linie, die das ganze Regierungsprogramm ſchlechthin als die Ausgeburt einer welt⸗ fremden Phantaſie bezeichnen. Das iſt doch wohl etwas zu ſchroff ausgedrückt. Nicht als ob wir glaubten, daß dies Pro⸗ gramm, dem man ſeine Entſtehung am Schreibtiſch von weitem anmerkt, verwirklicht werden könnte. Nur meinen wir, daß die Regierung das ſelber gar nicht glaubt. Vermutlich handelt es ſich um eines von den Fechterkunſtſtückchen, zu denen man in ſo geſpannter Situation gerne greift. Die Regierung will die Nachrede, als ob die Unfruchtbarkeit der Seſſion ihr zu ver⸗ danken geweſen wäre, nicht auf ſich ſitzen laſſen, und ſo iſt ſie bemüht, die Verantwortung von ſich abzuſchieben. An ihr ſoll es nicht gelegen haben; ſie iſt arbeitswillig bis dorthinaus. Des⸗ halb hat ſie erſt dieſer Tage durch den Wolffſchen Draht ver⸗ künden laſſen, ſie lege auf alle die Geſetze Wert, die ſie in Wahr⸗ heit längſt aufgegeben hat, und darum zählt ſie unter den Pro⸗ grammnummern für die Herbſttagung noch ganz treuherzig den Heimarbeitsentwurf auf, der, nachdem das Arbeitskammergeſetz gefallen iſt, ohne Lohnämter in der Luft ſchwebt, und das Schiff⸗ fahrtsabgabengeſetz, bei dem der Widerſtand der auswärtigen Intereſſenten noch keineswegs behoben wurde, und auch die Vor⸗ lage über die Privatbeamten, die Herr Delbrück ſelber in ver⸗ bermuten denn auch, daß die Dinge in Wirklichkeit einen durch⸗ aus anderen Gang gehen werden. Das ganze Kalkül baſtert ja darauf, daß es gelingt, zwiſchen Oſtern und Pfingſten die Reichsverſicherungsordnung zu verabſchieden. Das aber dünkt uns einfach unmöglich: ein Werk von annähernd 2000 Para⸗ graphen läßt ſich in zweiter und dritter Leſung nur durchberaten, wenn alle Teile den ernſten Willen und die feſte Entſchloſſenheit haben, es unter allen Umſtänden zuſtande zu bringen. Dieſen Willen haben die Sozialdemokraten nicht; die Freiſinnigen auch nicht und vielleicht nicht einmal alle Nationalliberalen. Die Sozialdemokraten brauchen gar nicht einmal Obſtruktion zu treiben; es genügt, wenn ſte zu jedem Paragraphen ein paar Abänderungsanträge anmelden und die ohne alle Weitſchweifig ⸗ keit begründen laſſen, und die Berakung dehnt ſich ſchlechthin ins Endloſe. Dem wäre nur beizukommen, wenn man etwa zu der Praxis der Zolltarifkämpfe zurückkehrte und, was ſich nicht bie⸗ gen ließe, zu brechen verſuchte. Es ſoll auch gar nicht beſtritten werden, daß es Leute gibt, die mit derartigen Plänen lieb⸗ äugeln. Sie werden aber daran ſcheitern, daß die Nationalli⸗ beralen diesmal unter keinen Umſtänden mitmachen. Und ſo iſt es keineswegs ausgeſchloſſen, daß, wenn die Regierung zwi⸗ ſchen Oſtern und Pfingſten erkennt, daß ihre Wünſche ſich doch nicht verwirklichen, ſie das„Ganze halt“ blaſen läßt und die Verſagenden nach Hauſe ſchickt. Vielleicht gar noch die Neu⸗ wahlen zu einem früheren Termin als dem Herbſt anberaumt. 2 bertze d n aung du dn n ai ce e dur⸗ 5 Was im Seniorenkonvent auf Anregung der Regierung be⸗ ſchloſſen wurde, iſt bei Licht beſehen, keine Klärung. Das ſind Fechterſtückchen, die nicht ſelten den Beginn der Schlachten ein⸗ leiten. Um ſo notwendiger wird es ſein, für dieſe ſelbſt ſein Pulver beizeiten trocken zu halten. Politische Aebersicht. *Maunheim, 25. März 1911. Der Kampf gegen die Moderniſten. Wie die in dee Wolle gefärbten Ultramontanen den Kampf gegen die Moderniſten führen, dafür liegt heute ein weiteres Zeugnis ſehr genau unterrichteter und eingeweihter katholiſcher Kreiſe vor, das freilich für die ultramontanen Gegner des Modernismus nichts weniger als ſchmeichelhaft iſt. Die katho⸗ liſche Schweizeriſche Kirchenzeitung gibt in Nr. 12 vom 23. März unter der Ueberſchrift: Ein Zwiſchenbild. Das Haberfeldtreiben gegen Kardinal Ferrari von Mailand, einen Artikel der Kölniſchen Volkszeitung: Kardinal Fertari, ein Förderer des Modernismus? vollſtändig wieder. In einer Einleitung unter der Spitzmarke: Ein ernſtes Wort über den Modernismus, bemerkt dazu die genannte Kirchenzeitun: Auf dieſen Hintergrund tragen wir den Abdruck des folgenden Artikels ein, der ungemein bedauernswerte Begleit⸗ erſcheinungen des neueſten Kampfes nüchtern und klar kenn⸗ zeichnet. Es gibt heutzutage auf allen Gebieten oberflächliche Sportmänner der Mode. So auch im Kampfe gegen den Modernismus. Anſtatt ſich in die Theo⸗ logie zu vertiefen, anſtatt Worklaut und Geiſt der Enzyklika und der päpſtlichen Erlaſſe zu ſtudieren, anſtatt die Apologetik gegen den gefährlichen Gegner mit allem Ernſt der Wiſſen⸗ ſchaft und latholiſcher Wärme zu beſorgen,— verlegen ſich gewiſſe Leute auf Schlagworke und Perſonen⸗ verdächtigungen. Was dieſes Treiben ſo gefährlich macht, iſt der Mangel an Wahrheit und Wahr⸗ haftigkeit. Man glaubt mit bombaſtiſchen, oberflächlichen Zeitungsartikeln Wiſſenſchaft erſetzen— und eine pikante, die Nächſtenliebe und die Nüchternheit ſiebenfach verletzende Hetze anſtelle der Wahr⸗ haftigkeit ſetzen zu können. Kirchlich verwech ſel! man mit höfiſch und zieht die oberſte Autorität ohne deren Wiſſen und Willen in niedriges Gezänke und Getriebe hinab. Das iſt nicht mehr katholiſch. Der abgedruckte Artikel zeichnet nicht bloß dieſe Begleiterſcheinung, ſondern wirft auch Streiflichter auf die ganze italieniſche Lage. Wir brauchen dieſem anmutigen Bilde gewiſſer ultra⸗ montaner Widerſacher der katholiſchen Moderniſten nichts hinzuzufügen, da es ja von ſachkundiger Hand gezeichnet wurdez die Frage, kann eine Sache gut ſein, die mit ſo üblen Waffen verteidigt wird, beantwortet ſich von ſelbſt. Bemerken woßen wir nur noch, daß die Kölniſche Volkszeitung dieſen ſcharfen Angriff auf gewiſſe katholiſche Zeloten und ihte un⸗ feine Kampfesweiſe ohne Kommentar weiter gibt unter der kennzeichnenden Spitzmarke: Gegen Moderniſtenriecherel Das ſpricht Bände jedenfalls haben wir hier vollgültige katho⸗ Feuilleton. Onkel Sams Grenzwacht. Skizze zur amerikaniſchen Mobilmachung gegen Mexiko von Leue Haaſe(San Antonio). Im Fort Sam Houſton bei San Antonis in Texas ſchmekter⸗ ten die Hörner Reveille. Die Dining⸗Room⸗Ordonnanz kroch perſchlafen aus den Kaſematten hervor und holte in der Küche die Schüſſeln mit Oat⸗meal— im Speiſeſaal drüben warteten ſchon die tapferen Verteidiger von Uncle Sams Country auf ihr Frühſtück— er ſah mürriſch zu, wie die Köche, ein paar Deutſche, den Brei in die Schüſſeln ſchöpften. Dazu fluchte er mit ihnen in einem merkwürdigen Kauderwelſch. Als Irländer konnte er ſich nur ſchwer mit den Kameraden von der Küche verſtändigen, denn dazu gehörten auch noch ein Franzoſe und zwei Italiener. Mit einem Knall ſetzte er jede Schüſſel auf das große Brett Dazu war er nun Soldat geworden, um hier gegen ſchlechte Be⸗ zahlung den Kellner zu ſpielen, Geſchirr zu waſchen und die Stuben zu fegen!— Davon hatte ihm der Werbe⸗Offizier in Galveſton nichts geſagt, ſonſt hätte Patrick O Neil ſich wohl ſchön bedankt für die Pankee-Uniform! Waren ſie denn überhaupt Sol⸗ daten hier im Fort? Zu Gärtnern, Tiſchlern und Bedienten aller Art wurden ſie herausgebildet, aber vom Waffenhandwerk lernten ſie recht wenig. Das war keine Kaſerne hier, das war das reine Arbeitshaus, dachte Patrick.— Dazu ſah die übrige Bevölkerung auch noch auf ſie herab! Kein Girl, das etwas auf ſich hielt, wollte mit ihnen ausgehen am Sonntag. Was nützte da die Uniform? Immer mit den Kameraden allein ausgehen in die Kinemato⸗ graphen⸗Theater und Bars bon San Ankonio, das war doch auch kein Vergnügen! Höchſtens hatte man mal eine braune Mexi⸗ kanerin zur Begleitung, und die kam in Texas gleich hinter den Niggers.— Patrick hatte ſich das Soldatſein ganz anders vor⸗ geſtellt. In allen Städten waren Werbe⸗Bureaus, die junge Burſchen, vor allem Ausländer, mit großen Verſprechungen über⸗ redeten, in den Dienſt der Vereinigten Staaten zu treten. Der Kriegsruhm, bunte Uniform und ein freies, luſtiges Leben, das lockte ſchon! Und wie ging's einem nachher? Arbeiten mußte man, daß die Schwarte knackte und wurde auch noch grob behandelt! Für den Colonel das Gartenland umgraben, für die Miſtreß Cap⸗ tain Beſorgungen machen, Miſtreß Leutnants Baby hüten, waſchen und putzen in der Kaſerne. Dazu war die Dining⸗ Room⸗ Ordonnanz da! —Der eine Deutſche puffte ihn in die Seite.„Hallo, Pat! Du döſt ja! Weißt Du das Neueſte? Der Edwards von der erſten Batterie iſt heute nacht mit dem Güterzug nach Laredo aus⸗ gerückt!“ „Gee!“ meinte Patrick neidiſch,„wer das auch könnte!“ „Wart' man nochen bißchen,“ grinſte der andere Deutſche, „wir alle haben die Plackerei hier ſatt. Sobald die en kleines Pronunciamento machen in Nord⸗Mexiko, dann rücke ich auch aus und gehe unter die Inſurgenten! Da kriegt man wenigſtens Pul⸗ ver zu riechen!“ „Wahrhaftick“, ſagte der junge Franzoſe und warf ſein Scheuertuch erboſt in eine Ecke,„ſeit ick hier bin, habe ick noch nix in die Hand gehabt als Scheuertücher;— niz Gewehr!— Bei erſte decaſion ick gehen über die Grenze!“ „Vielleicht werden wir ſelbſt mobil gemacht gegen Mexiko.“ „Wir? Pfhaw wir ſchlafen ja nächſtens ein! Wir haben ja nicht mal Pferde! Wenn die Garniſon mobil gemacht wird, dann müßte die halbe Kavallerie zu Hauſe bleiben oder zu Fuß hinter⸗ her laufen.“ Die Leute lachten. „Den Teufel werd' ich gegen Mexiko ausrücken“, ſagte ein alter Soldat,„ich hab' genug von den Spanyards!— Wieder halb verhungern, wie damals auf Cuba und in zerriſſenen Stie⸗ beln rumlaufen und verdorbene Konſerven kriegen vom Fleiſch⸗ truſt.. Ich danke! Bei der nächſten Gelegenheit rücke ich aus und mache Revolution.“ Der Eintritt des Sergeanten, eines langen Schotten, der ſehr fromm war und eine loſe Hand hatte, brach die Unterhaltung ab. Die Leute duckten ſich.— * 1 Leutnant Evans wachte endlich mit ſchwerem Kopf auf. Die Ordonnanz ſtand vor ſeinem Bett und hatte ihn ſchon mehrfach kräftig gerüttelt. Langſam kam ihm die Erinnerung an den geſtri⸗ gen Abend. Richtig! Erſt waren ſie alle bei dem Colonel zu Tiſch geweſen; der war Prohibitioniſt und ſtrenger Gegner des Al⸗ kohols. Dann waren ſie nach San Antonio gezogen in die Hoff⸗ mann⸗Bar und hatten Whisky getrunken und Poker geſpielt, und eine Sennora Ramirez hatte er kennen gelernt im Electrie Pare Oh, die Kopfſchmerzen! „What's the watter?“ „Captain Smith läßt ſagen, Sie möchten einen Verſuch mit den neu angekommenen Maultieren machen, ob ſie ſich vor die Geſchütze ſpannen laſſen.“ 1 „Goddam; Kann der Captain nicht ſelber tun?“ ſollte mal nachſehen, ob der kuss in Mexiko ſchon Einfluß auf „Iſt der Colonel da?“ „No Sir, der iſt auf der Börſe. Die Miſtreß meinte, er ſollte mal nachſehen, ob der der kuss in Mexiko ſchon Einfluß auf —22 die Baumwoll⸗Kurſe hätie.“ „Gee, gee!“ ſtöhnte Leutnant Evans. Der kuss in Mexiko makes me sick all over!“ „Patrick?“ 2. Seite. Geusral⸗Anzeiger.(Abendblattg 5 liſche Zeugniſſe, wie ſchwer die Kriſis iſt, die der Katholizis⸗ mus unter Pius X. durchmacht. Die hier von katholiſcher Seite gekennzeichnete fanatiſche und gehäſſige Kampfesweiſe von Katholiken gegen Katholiken iſt ein bemerkenswertes Symptom einer tiefwühlenden Gärung in der katholiſchen Welt. Was wollen gegen dieſe Zeugniſſe von Katholiken gegen Katholiken alle Artikel von liberalen Blättern über die Moderniſtenver⸗ folgung beſagen? Die deutſche Zentrumspreſſe ſollte ſtatt der ſinnloſen Hetze gegen die liberalen Blätter, deren Redaktionen doch nicht die Verantwortung tragen für die päpſtlichen Er⸗ laſſe, lieber den Urſachen der hier von katholiſcher Seite be⸗ zeugten tiefgehenden Gegenſätze im katholiſchen Lager nach⸗ ſpüren und zu erklären ſuchen, woher dieſe ungeheuere perſön⸗ lich zugeſpitzte Feindſeligkeit von Katholiken gegen Katholiken ſtammt. Liberaler Jelbſtmord. Wir haben geſtern ſchon der Landtagserſatzwahl in Leipzig⸗ Vand Erwähnung getan, in der infolge Uneinigkeit die libera⸗ len Parteien in der Stichwahl ausfielen. Der Sozialdemokrat ſteht mit ca. 4300 Stimmen an der Spitze, ihm folgt der konſer⸗ vative Kandidat mit mehr als 2600 Stimmen, dann die Natio⸗ nalliberalen mit über 2200 Stimmen u. zuletzt die Freiſinnigen mit etwa 1700 Stimmen. Es findet ſonach Stichwahl zwiſchen dem ſozialiſtiſchen und dem konſervativen Bewerber ſtatt. Zu dieſem betrübenden Wahlergebnis wird uns aus Leipzig ge⸗ ſchrieben: In Leipzig— Land kann der liberale Selbſtmord ziffernmäßig nachgewieſen werden. Beide liberalen Kandidaten haben zuſammen nahezu 4000 Stimmen erhalten, alſo faſt 1400 Stimmen mehr als der konſervative Kandidat. Denn während der konſervative Kandidat um über 1600 Stim⸗ men hinter dem Sozialiſten zurückſteht, hätte ein gemeinſamer lüberalen Kandidat im erſten Wahlgange kaum 300 Stimmen weniger erhalten aus der ſozialiſtiſche Bewerber. Der Sieg eines gemeinſamen liberalenKandidaten in der Stichwahl wäre mit⸗ hin ganz zweifellos geweſen, während der des jetzigen konſer⸗ vativen Kandidaten noch unſicher iſt, weil es dabei auf die Hal⸗ tung der Freiſinnigen ankommen wird. Freiſinnige und Sozial⸗ demokraten zuſammen haben nämlich ganz erheblich mehr Stim⸗ men erhalten als Konſervative und Liberale zuſammenge⸗ nommen. Welches aber auch der Ausgang der Stichwahl ſein möge, ſoviel ſteht feſt, daß Dank der Uneinigkeit der libe⸗ ralen Parteien dem Liberalismus ein Mandat verlorengegangen iſt, denn der verſtorbene Abgeordnete Dürr, der ſich früher zur freikonſervativen Partei gerechnet hatte, war zuletzt in der zweiten ſächſiſchen Kammer der nationallibe⸗ ralen Fraktion als Hoſpitant beigetreten. Jetzt wird alſo an die Stelle eines gemäßigt liberalen Abgeordneten entweder ein ausgeſprochener Konſervativer oder ein Sozialdemokrat treten. Dies iſt ein für die nationalliberale Partei beſonders ſchmerz⸗ liches, aber auch für die Freiſinnigen ſicherlich nicht erfreuliches Ergebnis. Wäre es denn wirklich ſo unmöglich geweſen, eine Perfönlichteit aufzufinden, die parteipolitiſch etwa auf dem Standpunkt des nationalliberalen Abgeordneten Junck ſtehend, auch den Freiſinnigen annehmbar geweſen wäree? Vielleicht werden die Wahlen in Geßen und Leipzig⸗ Land, die ſo raſch aufeinander gefolgt ſind, noch den liberalen Parteien zum Segen gereichen. Denn von ungleich größerer Wichtigkeit als einzelne Erſatzwahlen zum Reichstage oder zu den Landtagen von Einzelſtaaten ſind natürlich die bevorſte⸗ henden allgemeinen Reichstagswahlen. Wir meinen, daß Gie⸗ ßen und Leipzig—Land eine ſo deutliche Mah⸗ mung enthalten, daß ſie nicht überhört werden kann. Sollten die Parteileitungen der Nationalliberalen oder der Fei⸗ ſinnigen in den einzelnen Provinzen oder Bundesſtaaten aber trotz Gießen und Leipzig—Land an Schwerhörigkeit leiden, ſo wird die Sache der liberalen Wählerſchaft dieſer Ge⸗ biete ſein, ihnen die Notwendigkeit der liberalen Einigung ſo kräftig in die Ohren zurufen, daß ſie hören müſſen. Die Uneinigleitder Liberalen in den gegenwärtigen Zeit⸗ läuften iſt nicht nur ein Fehler, ſondern ſie iſt geradezu lächer⸗ lich und verächtlich. Verharrt der Liberalismus darin, ſo würde er eine derartige politiſche Unreife beweiſen, daß die Regierungen und die gegneriſchen Parteien im vollen Rechte ren, wenn ſie über ihn zur Tagesordnung hinweggehen. .. ñDff...... „Vessir?“ „Weißt Du, wie die Conſolidated Copper ſtehen?“ Patrick nahm den„Dailyh Expreß“ vom Tiſch und ſah nach. 87%. Sir.“„„„„„„o 90„Goit ſei Dank! e e, ee Leutnant Evans griff ſich an die ſchmerzende Stirn. 7„Allright, Pat! Sag' dem Sergeant, er ſoll die Mules ein⸗ ſpännen. Ich käme gleich!“ 1 Heſſir.“ Die Ordonnanz machte kehrt und ginngn. Nach geraumer Weile ſchlenderte Leutnant Evans, die Hände in den Hoſentaſchen, dem Exerzierplatz zu. Durchgehende und bockende Maultiere, umgefallene und im Sand feſtgefahrene Ge⸗ ſchütze, ein Durcheinander von ſchreienden und fluchenden Solda⸗ ten, bot ſich ſeinen entſetzten Blicken. Zwei Leute trugen einen Verwundeten weg. Der Sergeant ſtürzte mit rotem Kopf auf ihn zu. ö „Die Mules kann kein Menſch einſpannen, Sir! Die ſind ja überhaupt noch nicht gebrochen, haben nie Sattel oder Zaum gefühlt!“ „Well, dann müſſen wir ſie eben einzeln einbrechen“, ſagte Leutnant Evans ergebungsvoll. Die Ordonnanz kam in vollem Galopp gerannt. „Order vom Hauptquartier, Sir!“ Leutnant Evans erbrach nervös das Schreiben und las:„Auf Befehl des Präſidenten Taft ziehen ſich die Streitkräfte von Texas bei San Antonio zuſammen. Die Batterien von Fort Sam Houſton treten den Marſch auf Laredo an.“ „Good God!“ rief Leutnant Evans. Pferdegetrappel ertönte vor den Toren des Forts. Eine Schwadron Rough⸗Riders von San Antonio trabte in den Hof ein. Hagere Geſtalten in ſchäbigen Kaki⸗Anzügen und verbeulten Filzhüten hingen in ſalopper Haltung in den hohen Bockſätteln. Die Reiter, meiſt kaum dem Knabenalter entwachſene junge Leute, waren mit Staub bedeckt, don der Sonne verbrannt und ſahen Mannheim, 25. März. Parteiwohl und Arbeiterwahl. Eine offiziöſe Korreſpondenz ſchreibt: Obwohl nunmehr bei allen bürgerlichen Parteien des Reichstages der Wille vor⸗ handen iſt, die Vorlage über die Reichsverſicherungsordnung, deren Kommiſſionsberatungen nunmehr abgeſchloſſen ſind, noch in dieſer Legislaturperiode zu verabſchieden, um nicht die auf⸗ gewandte enorme Arbeit eines Jahres verloren gehen zu laſſen, muß man doch mit der Möglichkeit rechnen, daß von der e Partei der Verſuch ge⸗ cht wird, auf dem Wege der Obſtruktion die Vorlage zum Scheitern zu bringen. Die Gründe hierfür liegen in den von der Kommiſſion angenommenen Beſtimmungen über die Anſtellung der Krankenkaſſenbeamten. Durch dieſe Beſtimmungen würde es möglich werden, etwa 5000 ſozialdemokratiſchen Agitatoren die angenehmen Verſorgungspoſten, die ſie unter den jetzt geltenden Beſtim⸗ mungen zum großen Teil ſogar auf Grund von unkündbaren Verträgen erlangt haben, und die ſie im Intereſſe der ſozial⸗ demokratiſchen Propaganda mißbrauchen, wieder zu nehmen. Das würde allerdings bei einem Scheitern der Vorlage nicht möglich ſein. Anderſeits aber käme auch die ſeit Jahren ge⸗ plante Hinterbliebenenfürſorge für Witwen und Waiſen, die den Bedürftigſten des Arbeiterſtandes zugute kommen ſoll, nicht zuſtande. Man darf nun wohl geſpannt ſein, ob die ſozialdemokra⸗ tiſche Partei, die angeblich allein berufene Vertreterin der Arbeiterſchaft, es fertig bringen wird, die dringend notwendige Fürſorge für Zehntauſende von Witwen und Waiſen zu opfern, um 5000 Parteiagitatoren ihre Verſorgungspoſten zu erhalten. Deutsches Reich. Der neueſte Zwiſt im Zentrumslager. In Sachen Dr. Heim erklärt die„Köln. Volksztg.: Der jetzige Fall Heim iſt ein Streit zwiſchen ihm und der Zentrumsfraktion des Reichs⸗ tages. Wir wollen ihn nicht durch eine Polemik gegen Dr. Heim und ſeine Aeußerungen im Parlament zu einem Streit Dr. Heims mit der Zentrumspreſſe machen. Die beiden von uns veröffentlichten Erklärungen wurden uns im Auftrage einer maßgebenden Stelle in der Fraktion durch die CPC über⸗ ſandt und von uns als parteiofftzielle Erklärung des Partei⸗ vorſtandes veröffentlicht. Wir wiſſen auch, daß die Erklärungen von einem Mitgliede des Parteivorſtandes— einem Nicht⸗ preußen— im Einverſtändnis bez. im Auftrage des Fraktions⸗ vorſtandes verfaßt und der Preſſe zur Veröffentlichung über⸗ geben worden ſind. Dr. Heim möge alſo ſeine Vorwürfe und Beſchwerden an die richtige Stelle richten, wenn er ſich dazu für berechtigt hält. e ——— Badiſche Politik. Die ſchwarz⸗blaue Kandidatur für Karlsruhe⸗Bruchſal. Karlsruhe, 25. März.(Priv.⸗Tel.) Zur Sammel⸗ kandidatur des Herrn von Gemmingen ſchreibt die„Badiſche Landesztg.“: 5 Die Kandidatur des Freiherrn von Gemmingen iſt in mehr wie einer Hinſicht intereſſant. Beachtenswert iſt vor allem, daß Freiherr von Gemmingen der Reichspartei an⸗ gehört, die im Wahlkreis Karlsruhe⸗Bruchſal gar keine Parteiorganiſation beſitzt. Die Kandidatur wäre auch völlig ausſichtslos, wenn ihr nicht das Zentrum— und da liegt der Has im Pfeffer— bereitwilligſt Wahlunterſtützung leihen würde. Daß dem ſo ſein wird, kann man nach dem Wahltaktik⸗Programm, das kürzlich der Zentralausſchuß der Partei veröffentlicht hat, als ſelbſtverſtändlich annehmen. Dann iſt aber die Kandidatur des Freiherrn v. Gemmingen natürlich nichts anderes als eine ſchwarz⸗blaue Kandidatur vom reinſten Waſſer. Die„Bad. Ldsztg.“ ſtellt dann feſt, daß die national⸗ liberale Partei nichts mit dieſer Kandidatur zu ſchaffen habe, es war bekanntlich behauptet worden, daß auch Herren mit nationalliberaler Geſinnung und Tradition zu den Unter⸗ zeichnern des Aufrufs für Herrn von Gemmingen gehörten: Die Leitung der nationalliberalen Partei Badens hat unter Zuſtimmung des Engeren Ausſchuſſes und der Landes⸗ verſammlung das Blockabkommen mit der Fortſchrittlichen abgehetzt aus. Ihre bunten Taſchentücher hatten ſie zum Schutz vor Mund und Naſe gebunden. Auf Befehl ihres Führers ſaßen ſie ab. Mit zitternden Knien blieben die müden Gäule ſtehen. „Hollo, Evans!“ rief Leutnant Brown.„Ich komme, um zu fragen, ob Sie vom Fort uns mit ein paar Pferden aushelfen können. Unſer Regiment iſt beinahe nur halb beritten.“ „Tut mir leid, Brown,“ ſagte Evans mit höhniſchem Lächeln und zuckte die Achſeln,„wir haben ſelber keine.— Sehen Sie dieſe Mauleſel! Die ſollen wir einbrechen, als Geſchützbeſpannung!“ „Ja, aber übermorgen ſollen wir auf Laredo marſchieren!“ „Wir auch, Sonny!“ Die beiden Leutnants ſahen ſich ratlos an. Es iſt Abend. Glutkrot iſt die Sonne untergegangen und hat die alte, ſpaniſche Stadt mit ihren verfallenen Kathedralen und Geſandtſchaften, den mordernen Wolkenkratzern und palmenrau⸗ ſchenden Parks mit glühenden Farben übergoſſen. Jetzt flammt San Antonio in einem Meer von elektriſchem Licht auf. Auf allen Dächern bunt leuchtende Reklamen, alle Straßen überſpannt von Bogen kleiner elektriſcher Lampen. Unter dieſen Bogen in der Hauptſtraße, der Houſton⸗Street und auf der Alamo⸗Plaza, deren Palmen im lauen Abendwind rauſchen und an der ſich düſter die alte ſpaniſche Feſte erhebt, neben dem Menger⸗Hotel, einem viereckigen Rieſenbau, wogt eine bunte Menſchenmenge hin und her. Glattraſierte Geſchäftsleute, Nord⸗Amerikaner mit aus⸗ gepolſterten Schultern, breiten Schuhen und haſtigem Gang, be⸗ häbige Deutſche, denen man den Brauer anſieht, ſüße American⸗ Girls in hellen, duftigen Toiletten, ohne Hut mit Rieſenfriſuren, lebhaft flirtend mit ihren Boys und Gummi kauend. Dazwiſchen ſchreiten glutäugige Mexikanerinnen, bunt gekleidet, die Mantilla über das dunkle Haar geworfen. Amerikaniſche und mexikaniſche Soldaten, braune Peones, gelbe Chineſen, Neger und Mulatten;: — das alles wimmelt auf den Trottoirs, ſtrömt in die Kinemato⸗ graphen⸗Theater, Varistss und Drug⸗Stores, wo es Eis und Li⸗ monade gibt. Allerhand Straßenhändler ſchreien durcheinander. Volksparlef abgeſchloſſen. Dieſer Entſcheidung müſſen ſich im Intereſſe der Partei alle, die ihr angehören, fügen. Ueber den Wert des Blockabkommens ſelbſt ſei hier nichts mehr geſagt, er ſei ſeinerzeit genügend behandelt worden. Wir weiſen es aber entſchieden zurück, wenn ſich die Herren des obigen Wahlaufrufs zwecks Stimmenfangs„nationalliberaler Geſinnung“ rühmen und gleichzeitig gegen die Entſchließung der höchſten Parteiinſtanzen eine freikonſervative Kandi⸗ datur lanzieren. Wir ſind für reinlichſte Scheidung! Zum Schluß betont die„Bad. Landesztg.“ mit Recht, daß der tertius gaudens bei dem ganzen Wahlmanöver der ſozialdemokratiſche Kandidat ſei, dem jetzt die badiſche Reſidenzſtadt mit um ſo größerer Wahr⸗ ſcheinlichkeit in den Schoß falle.— Das iſt zweifellos richtig, wir begrüßen es, daß die nationalliberale Parteileitung ſo ſchleunig das wahre Antlitz auch dieſer Kandidatur ins rechle Licht geſetzt hat und von ihr abgerückt iſt. Hoffentlich wird die Kandidatur Gemmingen dasſelbe Schickſal haben wie die Kandidatur Leutwein. ANus Stadt und Land. * Naunheim, 25. März 1911. * Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Lademeiſter Bernhard Lenz in Mannheim die ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. Verſetzt wurde Stationskontrolleur Georg Wambsgauß in Krauchenwies nach Königsbach und Reallehrer Richard Hörth an der Bürgerſchule in St. Georgen, Amt Villingen, in gleicher Eigen⸗ ſchaft an die Realſchule in Neuſtadt i. Schw. Ernannt wurde Reallehrer Karl Merk an der Realſchule in Neuſtadt zum Schulleiter mit der Amtsbezeichnung„Rektor“ an der Volksſchule in Waldkirch. Militärdienſtnachrichten. Zum General⸗Major befördert: Oberſt v. Mey, Kommandeur des Füſtlier⸗Regts. 40. Der Charakter als Geueral⸗Major verliehen: Oberſt Schuch, Kommandeur des Inf.⸗ Regts. 170, unter Verſetzung zu den Offizieren von der Armee mit Beibehalt ſeines bisherigen Wohnſitzes. Ernannt: v. Böckm ann, Oberſt und Chef des Generalſtabes des 14. Armeekorps, zum Kom⸗ mandeur des Mecklenburgiſchen Grenadier⸗Regiments 89, v. Huülz ſen, Oberſtlt. beim Stabe des 4. Garde⸗Regts. zu Fuß, unter Ver⸗ ſetzung in den Generalſtab der Armee zum Chef des Generalſtabes des 14. Armeekorps. Zu Oberſten befördert: die Oberſtleutnants Mengelbier beim Stabe des Inf.⸗Regts. 114, v. Altrock, be⸗ auftragt mit der Führung des Leib⸗Gren.⸗Regts. 109, unter Ernen⸗ nung zum Kommandeur dieſes Regiments. Verſetzt, unter Beauf⸗ tragung mit der Führung des betr. Regiments: Oberſtlt. v. Sche⸗ Jlicha beim Stabe des Grenadierregiments 110, zum Füſilierregiment 40(Raſtatt!.. Müller, Major beim Stabe des Grenadierregiments 110, dem Regiment aggregiert. Zum überzähligen Major befördert und zum Stab des betr. Regiments übergetreten Hauptmann und Kompagniechef Frhr. v. Keiſt im Grenadierregiment 50. Für die Zeit vom 15. April bis 15. Auguſt 1911 zum Seminar für orienta⸗ liſche Sprachen kommandiert Leutnant Pavel im Gren.⸗Regt. 110, Befördert zum Lt. d. Reſ. Vizefeldwebel Kiechle(Mannheim). * Sein 40jähriges Dienſtjubiläum beim Großh. Stationsamt Mannheim feiert am 2, April der 59jährige Bahnarbeiter Philipp Volz aus Plankſtadt. * Dezimierung der Odenwälder Haſen. Der verfloſſene Winter hat den Feldhaſen arg zugeſetzt. Ueberall, wo man geht, in Feld und Wald, findet mau Haſenſkelette. Während man ſonſt im Früh⸗ jahr viele ſpielende Haſen beobachten konnte, ſieht man jetzt nur äußerſt ſelten ein Langohr. Die Urſache, weshalb ſo viele Tiere ver⸗ endet ſind, iſt vor allem darin zu ſuchen, daß ſchon im Spütjahr die vielen Mäuſe alles Grüne abfraßen; auch gab es keine üppigen Win⸗ terſaaten. Nach Weihnachten kam daun der ſtarke Schneefall, der drei Wochen lang mit einer ſtarken Kruſte liegen blieb. Das Wild mußtle hungern und ſich notdürftig von Holz ernähren, wodurch die Tiere krank wurden und hauptſächlich an Darmentzündung eingingen. Des halb dürfte das kommende Jagdjahr nur ein mittelmäßiges werden. * Das Aktiouskomitee für Baden zur Bekämpfung der Schnaken⸗ plage hält am 18. April in Baden⸗Baden eine Sitzung ab. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert kommenden Montag Han; delsgärtner Jean Neckenauer mit ſeiner Ehefrau Sophie geb, Müller. * Verein Volksjugend. Dieſe kirchlich und politiſch ueutrale Ver⸗ einigung, deren Beſtrebungen während der Budgetberatung des Bür⸗ gerausſchuſſes lobend erwähnt wurden, erſucht uns darauf hinzu⸗ weiſen, daß mit Ende März das neugemietete Lokal in B 2, 15 part, bezogen wird. Diejenigen Knaben, welche zu Oſtern die Schule ver⸗ laſſen und deren Elteru ſind auf Samstag den 1. April, nachmittagz .½ Uhr, in das erwähnte Lokal zur Aumeldung freundlichſt einge laden. Bei dieſer Gelegenheit wird der Leiter des Vereins, Hert .⸗A. v. Harder, über die Vereinsarbeit im einzelnen(Ausflüge, Vorträge, Beſuch von Sammlungen, muſikaliſche und geſellige Zu⸗ ſammenkünfte uſw.) ſprechen und Eltern und Söhnen jede gewün kihls Auskunft erteilen. Die im Januuar erſchienene Jugendnummer der Volkskirchlichen Blätter, die ſich ausſchließlich mit der Jugendarbeit —.'——ub———————B——......T— Auf dem Fahrdamm bewegen ſich in unabſehbarer Kette elektriſche Bahnen, Autos, Buggies und Eſelkarren. Ueberall herrſcht ſüd⸗ ländiſches Leben und ſüdländiſche Farbenfreude. Die Leute von San Antonio ſind ein leichtlebiges Völkchen. Sie kümmern ſich wenig um Politik und drohende Krisge, dazu ſind ja die Söldner⸗ truppen da! Sie freuen ſich ihres Lebens, ſolange die Baumwoll⸗ preiſe gut ſind und die Brauereien florieren.— Oben im Dach⸗ garten des San Antonio⸗Hotels iſt die gute Geſellſchaft verſam⸗ melt und lauſcht bei Champagne frapps den feurigen Weiſen einer Mexikaner⸗Bande. Zu Füßen des Rieſenbaues dehnt ſich die lichtſprühende Stadt aus und fernhin zieht ſich das öde Buſchland mit ſeinem Musgquitengeſtrüpp, in dem noch vor fünfzig Jahren Büffel und Indianer umherſtreiften. Nur hier und dort leuchtet ein heller Punkt auf in der Ferne, wo eine Farm, eine kleine Ort⸗ ſchaft iſt. Mitten durch die Dunkelheit raſt ein Zug. Wie eine feurige Schlange ſieht er aus. Der geht nach Laredo, nach dem Süden, wo's jetzt ſo gefährlich zu gären anfängt.— Die elegants Geſellſchaft oben im Dachgarten unterhält ſich auch über die dro⸗ hende politiſche Lage, aber leichthin, oberflächlich. Das geht ſie ja gar nichts an, wenn ſich die Söldner ſchlagen. Wenn's nur dem „business“ nichts ſchadet!— Und überhaupt iſt ja nichts zu be⸗ fürchten. Amerika iſt unüberwindlich, vor allem Texas! Wenn die regulären Truppen ſich ſchlagen laſſen, was ja kein Wunder wäre, dann rücken die Freiwilligen vor, die bei Baſeball und Foot⸗ ball trainiert ſind! Die Erinnerung an die Siege von Havanna und Manila ſind noch friſch.— Ein hagerer Herr mit glattraſiertem Kinn und ausgepolſter⸗ ten Schultern hebt ſein Glas und bringt einen Toaſt aus. Er iſt Miſter Green, der das große Warenhaus hat, der prominenteſte Bürger von San Antonio. 340 „We are Americans! We i whip tlie whole world! Hip, hip Hurra!!“ Begeiſtert ſtimmen die anderen ein. Vahr⸗ chtig, + 0 rechle wird e die thard ß in h an igen⸗ le in der berſt als Inf. mit un, Rom⸗ 5 iü l. Ver⸗ tabes rants „be⸗ men⸗ eauf⸗ ch e⸗ ment rents rdert und e die enta⸗ 110. Samt ſilipp inter und Früh⸗ nur ver⸗ die Win⸗ drei rußte Tiere Des rden. aen⸗ Han geh, Ver⸗ Bür⸗ nzu⸗ part, ver⸗ tags ingel Her! üge Zu⸗ thte der rbeit — iſche ſüd⸗ von ſich ner⸗ oll⸗ ach⸗ inen die land hren chtet Ort⸗ eine dem ante dro⸗ ſie dem be⸗ ſenn ider got⸗ ung ſter⸗ iſt ieſte Ad! gretfen, weshalb in den weiteſten Kreiſen über dieſe Neuerung der dung auf der Straße zu beläſtigen. Für Damen gibt es nichts be⸗ Mannheim, 25. März. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) a. Seite. befaßt und ein anſchauliches Bild davon gibt, ſteht in mehreren Exem⸗ plaren noch zur BVerfügung. Bei den Vereinsveranſtaltungen dürfen alkoholiſche Getränke nicht verabreicht werden. Mögen ſich recht viele das neue Heim anſehen! Die Vereinsabende ſind im übrigen Diens⸗ tags, Donnerstags, Samstags. Sonntags iſt der Beſuch von nach⸗ mittags 2 Uhr an geſtattet. *Gartenbauverein Flora. In der am Donnersta Abend ab⸗ gehaltenen Verſammlung hielt Herr Hauptlehrer Glafer 8 intereſſanten Vortrag über Gartenpflege. Wir entnehmen den für jeden Gartenbeſitzer lehreichen Ausführungen nachſtehende Einzelheiten: Der Frühling hat vorgeſtern mit einem wunderbaren Wetter ſeinen Einzug gehalten. Prächtiger blauer Himmel, eine geradezu belebende Wärme ſtrahlte von unſerer lieben Sonne her⸗ nieder auf die noch vom langen Winterſchlaf ermatteten Kinder Floras, ſie ermunternd zu neuem Leben. Die Topſpflanzen, die während der langen Winterszeit an geſchützten Orten bewahrt worden ſind, werden auf einige Stunden des Tages dem Licht näher gerückt, jeden Tag etwas länger und der Gartenfreund pilgert in ſeinen Garten und findet Arbeit, jeden Tag etwas mehr. Wenn nun gar die Erweckerei alles Lebens mit ſolcher Liebenswürdigkeit ſich unſerer Arbeit dienſtbar macht, ſo heißt es, die Zeit auszunützen und tüchtig angreifen, denn Arbeit bietet ſich jetzt dem Gartenbeſitzer in Hülle und Fülle. Wenn er gar noch ein Neuling auf dieſem Gebiet iſt, ſo weiß er oft nicht wo aus und ein. An allen Ecken und Enden drängt bei ſolcher Witterung die Arbeit und überall möchte man zugleich an⸗ fangen. Da werden viele Dummheiten gemacht und meine heutigen Ausführungen ſollen ſie vor ſolchen Dummheiten möglichſt bewahren. Ueber die Art der Bearbeitung des Bodens haben wir uns in einem früheren Vortrag unterhalten. Wiederholen will ich nur noch, daß letzt, nachdem das warme Wetter den Boden etwas abgetrocknet hat, die Beete herzurichten ſind. In ſeinem Plan hat man ſich klar ne was alles im Garten gepflanzt werden ſoll. Ich habe ſchon rüher darauf hingewieſen, daß man ſich mit der Zucht von billigen Gemüſen nicht gar zu ſehr befaſſen ſoll. Da die Gemüſepflanzung aber immerhin Anhänger hat, ſo will ich einige Sorten nennen. Redner empfahl die Anzucht von Blumenkohl, Weiß⸗, Rot⸗ und Roſenkohl, Mitte bis Ende April pflanzen; Wirſing, Kohlrabi, Sellerie und Lauch, erſte Hälfte des Mai. Für Selbſtausſaat ins Land empfahl Reöner: Karotten, Schwarzwurzeln, Kopffalate(Mai⸗ könig, Bergſtr., Trotzkopf), Kreſſe, Radis, Rettiche(Münchener Bier⸗ rettig), Bohnenkraut, Feuchel, Eſtragon, Majoran, Peterſilie, Spinat, Gurken, Melonen, Kürbis, Zuckererbſen, Markerbſen[Grabus), Tneifelerbſen, Buſchbohnen(Einbohne), Stangenbohnen(Triumph). Die Saat darf nicht zu früh, namentlich für die Bohnen und nicht zu dick ausgeſtreut werden. Wer aus ſeinem Garten elwas ziehen will, der ſoll ſich nicht verleiten laſſen, mit Gemüſeneuheiten Verfuche zu machen, ſondern ſoll mit bewährten Sorten, die nachweislich in unſerer Gegend gut gedeihen, ſich zufrieden geben. Redner warnte vox allzuvielem Gießen. Der Vortrag wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Union⸗Theater, P 6, 8/24. Wie man es von jeher gewöhnt war, bringt die Direktion des erſten und vornehmſten Kinematogra⸗ phen⸗Ebabliſſements Mannheims von heute ab wieder ein ausgeſucht erſtklaſſiges Elite⸗Programm zur Vorführung. Das Meiſterwerk voll⸗ endeter Lichtſchauſpielkunſt iſt unſtreitig„Der Totſchläger“('aſſomoir) auß„Die Familie Rougon⸗Maquard“(dramatiſche Bearbeitung des gleichnamigen berühmten Romans von Emile Zola). Das prachtvolle Programm enthält ferner eine Reihe der ſchönſten, intereſſanteſten und neueſten Schöpfungen der Kinematographie.(Räheres Inſerat im Mittagsbbatt.) * Ein Wetterſturz hat das herrliche Frühlingswetter jäh in eine naßkalte Sudelei umgewandelt. Im Laufe des Tages hat es ſogar verſchiedene Male tüchtig geſchneit. Selbſtverſtändlich war der Schnee von ſo wäſſeriger Beſchaffenheit, daß er ſofort zerging. Aber in den Bergen wird er wohl liegen geblieben ſein. Die Winterſportler haben alſo wieder Ausſicht auf Betätigung. *Eine Hoſenrock⸗Promenade unternahm geſtern um die Mit⸗ tagsſtunde, alſo in der Zeit des lebhafteſten Verkehrs, in der Breitenſtraße eine Dame, offenbar eine Verkäuferin eines Mode⸗ geſchäftes, die für ſie ein recht unerquickliches Ende nahm. Die Menge, die ihr folgte und über ſie höhnte und witzelte, ſchwoll ſchließlich derart an, daß ſich die Dame in ein Haus der Breiten⸗ ſtraße flüchten mußte. Noch lange ſtand die Menge vor dem Hauſe in der Erwartung, daß die Hoſenrock⸗Reklamedame bald wieder herauskommen würde; ſie bereitete aber dem Publikum nicht den Spaß und muß in anderer Kleidung einen anderen Weg aus dem Hauſe gefunden haben. *Der Hoſenrock. Aus unſerem Leſerkreiſe wird uns unterm geſtrigen geſchrieben:„Heute nachmittag hatten wir zum erſten Mal Helegenheit, eine Trägerin der neueſten Damen⸗Mode, des Hoſen⸗ rockes, zu ſehen. Offen und ehrlich geſtanden, wir können es nicht be⸗ Damen⸗Bekleidung eine ſo fürchterliche Aufregung herrſcht, wie man ſie ſtets in den Tagesblättern leſen kann. Uns ſelbſt, wie auch an⸗ dern Spaziergängern, iſt an der Dame nichts als die vornehme Eleganz des Ganges aufgeſallen und erſt durch das Geſchrei eines Backfiſches wurden wir auf das wirklich geſchmackvolle „Ungeheuerliche“ aufmerkſam gemacht. Natürlich, da gings los und zwar auf ganz unſchöne Weiſe: Kinder kreiſchten und ſchrien, alte Frauen, die ſonſt kaum zu gehen vermögen, rannten dem Weltwunder mit einer geradezu ſtaunenswerten Behändigkeit nach⸗ Und woher dies alles? Nur aus ungerechtem Vorurteil, das man in einfältiger Weiſe dieſer neuen Mode entgegenbringt. Im übrigen iſt es abſolut nicht manierlich, die Trägerinnen der neueſten Beklei⸗ quemeres, als einen ſolchen Hoſenrock, der hoffentlich bald den un⸗ natürlich engen Humpel⸗Röcken ein Ende bereitet. Darum heraus mit der neuen Mode, die nun einmal dazu beſtimmt ſein ſoll, dem Jahre 1911 ein beſonderes Gepräge zu geben.„Friſch gewagt, iſt halb gewon⸗ nen.“ Einige Mannheimer.“ * Bei der Karlsruher Oedipusaufführung, der wie berichtet wurde, auch der Großherzog und Prinz Max beiwohnten, ließ ſich der Landesherr auch den Arrangeur der Aufführung, Herrn Zacharias, den Direktor der hieſigen Apollotheaters, vor⸗ ſtellen. Der Großherzog brachte in äußerſt lobenden Worten ſeine Anerkennung über die Aufführung zum Ausdruck und ſprach gleichzeitig ſeine Freude darüber aus, daß ein Bewohner ſeines Landes das Karlsruher Gaſtſpiel arrangiert hat. * Das Klopfen der Teppiche. Unſere Notiz in der heutigen Mittagsausgabe iſt dahin zu berichtigen, daß das Klopfen der Teppiche ſchon nach 12 Uhr mittags verboten iſt. Das Klopfen darf nur in der Zeit von—12 Uhr erfolgen. * Die Tapezierergehilfen ſtehen ebenfalls in einer Lohnbewe⸗ gung. Die Tapezierer⸗Zwangsinnung lehnt, wie in einer Ver⸗ ſammlung der Gehilfen feſtgeſtellt wurde, die Forderungen der Gehilfen auf Verkürzung der Arbeitszeit und Lohnerhöhung ab. Die Arbeitgeber wollen eine Lohnerhöhung von 3 Prozent ge⸗ währen, ein Zugeſtändnis, das, ſo berichtet die„Volksſtimme“, einen Sturm der Entrüſtung in der Verſammlung hervorrief. Es wurde folgende Reſolution einſtimmig angenommen:„Die am 23. März tagende, gutbeſuchte Tapeziererverſammlung nimmt Kenntnis von der Antwort der Arbeitgeber. Die Verſammelten erklären einmütig, daß dieſes Anerbieten in keiner Weiſe den be⸗ rechtigten Anforderungen der Kollegenſchaft entſpricht, um ſo mehr, da während der vierjährigen Tarifdauer eine enorme Ver⸗ teuerung der geſamten Lebenshaltung eingetreten iſt. Die Ver⸗ ſammelten verpflichten ſich, mit aller Energie für die Durchfüh⸗ rung der aufgeſtellten Forderungen einzutreten. Zu dieſem Zweck iſt in allen Betrieben, in denen Kündigung beſteht, die Kündigung ſo frühzeitig einzureichen, daß die Arbeit eventuell am 9. April einmütig niedergelegt werden kann. Um unſern Forderun⸗ gen Nachdruck zu verleihen, verpflichten ſich die Kollegen, von nächſter Woche ab die Ueberſtunden ſtrikte zu gerweigern; ebenſo verpflichten ſich die nicht an den Ort gebundenen Kollegen, für den Fall, daß eine Verſtändigung nicht erzielt wird, Mannheim zu verlaſſen.“ * Zum Fund der Leichenteile im Induſtriehafen. Die Nach⸗ forſchungen über die Perſönlichkeit, deren Leichenteile man vor einiger Zeit im Mühlauhafen gefunden hatte, haben bis jetzt noch zu keinem Ergebnis geführt. Man neigt jetzt der Anſicht zu, daß es ſich tatſächlich um einen Mord handelt, der wahrſcheinlich am Fundorte auf einem Schiffe oder in der Nähe begangen wurde. Die Tatſache daß faſt alle Teile der Leiche im Mühlauhafen ge⸗ funden wurden, beſtärkt den Verdacht, daß ein Mord vorliegt, da nicht anzunehmen iſt, daß die ſämtlichen Leichenteile von einem Schiffe hierher verſchleppt ſein können, höchſtens einzelne Glied⸗ maßen. Die Ermittelungen in dieſer Richtung werden fortgeſetzt. Aus dem Großherzogtum. oc. Heidelberg, 24. März. Heute abend kurz vor 6 Uhr wurde in der Bergheimerſtraße das 8 Jahre alte Söhnchen des Schutzmanus Olier beim Ueberſchreiten der Straße von einem Wagen der elektriſchen Straßenbahn überfahren und auf der Stelle getötet. DerKnabe kam aus einem Megßzgerladen und wollte die eingekauften Waren ſchnell nach Hauſe bringen. Wäh⸗ rend er den Fahrdamm überſchritt, kam ein elektriſcher Wagen, vor dem ſich das Kind nicht mehr zu retten vermochte. Innerhalb weniger Monaten iſt dies der zweite tödliche Straßenbahnunfall. dt. Karlsruhe, 24. März. Der 34 Jahre alte Monteur Auguſt Maiſch, dem in der Buſenbacher Betriebswerkſtätte eine Schiene auf den Leib gefallen war, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Eine Witwe und zwei Kinder trauern um ihren Er⸗ nährer.— Seinen Verletzungen erlegen iſt auch der 16jährige Hilfsarbeiter Karl Lang, der ſich in der Maſchinenfabrik Gritzner in Durlach am ganzen Körper verbrannte. )Lörrach, 24. März. Der ſeit Dienstag vermißte Hof⸗ photograph Tſchira hier, wurde in einer Tannenlichtung des Brombacher Waldes erſchoſſen aufgefunden. Es liegt Selbſtmord vor. Was den 40 Jahre alten Mann, der eine mehrere unmündige Kinder hinterläßt, in den Tod trieb, iſt unbe⸗ kannt. ):Minſeln, 24. März. Unter dem Verdachte, das Lützel⸗ ſchwab'ſche Anweſen in Brand geſteckt zu haben, wurde ein hieſiger Einwohner verhaftet. )Stühlingen, 24. März. Geſtern fand die Beerdigung des bei dem Brandfall am Samstag ums Leben gekommenen Landwirtes Kehl ſtatt. Die Leiche war von der Staatsanwaltſchaft nicht freigegeben worden, da verſchiedene Vermutungen auftauchten, als ob Kehl einem Verbrechen zum Opfer gefallen ſei. Es geht hier das Gerücht, daß Kehl, an deſſen Leiche die obere Hälfte des Schädels fehlte, ermordet worden ſei und der Täter nachher das Haus in Brand ſteckte, um die Spuren ſeines Verbrechens zu verwiſchen. Inwieweit dieſes Gerücht ſeine Berechtigung hat, wird die gerichtliche Unterſuchung wohl bald ergeben. n Witwe und Dieſer⸗ Hatte Eine ruſſiſche Oedipus-Tragüdie. Eine Tragödie, die dem„Oedipus“ des Sophokles an Grau⸗ ſigkeit nichts nachgibt, ereignete ſich, wie dem„H..“ aus Peters⸗ burg geſchrieben wird, in dem Dorfe Poloſchewo in der Nähe von Jekaterinoslaw. Vor zwei Jahren kam ein junger Bauer in das Dorf, um hier Arbeit zu ſuchen. Er fand Anſtellung bei der Witwe Sarachew, einer der reichſten Bäuerinnen des Dorfes. Die Frau verliebte ſich in ihrem 18jährigen Ackerknecht und hei⸗ ratete ihn. Eines Tages, als die beiden Ehegatten über ihr Vor⸗ leben plauderten, machte die Frau eine entſetzliche Entdeckung. Sie war im Alter von 17 Jahren in das Archangelskgebiet zu den Pflegeeltern ihres jetzigen Mannes gekommen und hatte dort dem Hausherrn einen Sohn geboren. Als ſie ein Jahr ſpäter von dort wegzog, um eine andere Stellung anzunehmen, hatten die Leute, Ruſow mit Namen, ihr Kind adoptiert und ihm ihren Namen ge⸗ geben. Dieſer Pflegling der Eheleute Kuſow war ihr jetziger Gatte, der zugleich ihr Sohn war. Während die Frau ſich über die Verhältniſſe binwegzuſetzen wußte, konnte der Mann den Ge⸗ danken, ſeine eigene Mutter geheiratet zu haben, nicht ertragen. Eines Nachts war er plötzlich verſchwunden. Die Bäuerin fand ihn endlich nach einigen Wochen in Nowoſchertkask, wo er mit einer anderen Frau zuſammenlebte. Trotz aller Bitten gelang es ihr nicht, ihn wieder zu dem Zuſammenleben mit ihr zu bewegen. Die eiferſüchtige Gattin und Mutter glaubte, daß nur ihre Ne⸗ benbuhlerin an ſeiner energiſchen Weigerung Schuld ſei, überfiel ſie in ihrer Wohnung und tötete ſie mit 16 Meſſerſtichen. Dann teilte ſie ihrem Sohn ihr Verbrechen mit, ohne darüber Reue empfunden zu haben. Der Mann ſprach kein Wort und ließ ſie wieder ruhig keben ſich wohnen. Auf ihr Zureden verſprach er ihr ſogar, wieder mit ihr in ihr Dorf zu ziehen. In der Nacht pochte die Polizei, die inzwiſchen von dem Mord Kenntnis er⸗ halten hakte, an die Tür des Gaſthofes, in dem der moderne Sedipus wohnte. Wenige Augenblicke ſpäter hörten die Beamten ein dumpfes Röcheln. Sie erbrachen die Tür, und als ſie ein⸗ traten, bot ſich ihnen ein entſetzlicher Anblick: der Mann hatte der neben ihm liegenden Frau den Hals bis auf den Wirbel durch⸗ geſchnitten und ſich dann ſelbſt das Meſſer ins Herz geſtoßen. Beide waren tot. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notig. Morgen Sonntag, den 28. März, werden im Hof⸗ theater Meyerbeers„Hugenotten“ gegeben. Im Neuen Theater geht„Der Vetter“ lichen Verwandteu“ in Szene. Montag, den 27, ds,, wird Gerhart Hauptmanns HſFuhrmann Henſchel“ wiederholt. Thila Hummel ſpielt zum erſten Male die Rolle der Hanne Schäl. In der Dienstag, den 2. ds., ſtattfindenden Aufführung von „Fidelio“ ſetzt Dr. Hans Winkelmann vom Deutſchen Landestheater in Prag ſein als Loge begonnenes Engagementsgaſtfpiel als Flore⸗ ſtan ſort. „Glaube und Heimat“ wird am Samstag, den J. April nicht, wie es heute mittag verſehentlich im Spielplan hieß, im Abonne⸗ ment&, ſondern außer Abonnement zu ermäßigten Preiſen ge⸗ geben. Mannheimer Kunſtverein.(Städtiſche Kunſthalle.) Auf die Nachlaß⸗Kollektion W. Freiy Mannheim, ſowie auf die Kollektion „moderner Engländer“ ſei nochmals verwieſen. Letztere bleibt nur noch ganz kurze Zeit ausgeſtellt.— Am Dienstag den 28. er., mit⸗ tags 12 Uhr, findet im Großh. Schloß in den alten Räumen die ordentliche Mitgliederverſammlung ſtatt. Urſprung, Weſen und Wandlung des Gottesglaubens. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des deutſchen Moniſtenbun⸗ des und die Freireligißſe Gemeinde Mannheim hatten gemeinſam auf geeſtrn abend zu einem Vortragsabend im Friedrichspark ein⸗ geladen, der recht gut beſucht war. Herr Eduard Rieber frei⸗ und„Die zärt⸗ Rommunal politiſches. * Die Abänderung der Grundſätze für die Gehaltsverhältniſſe der Lehrer und Lehrerinnen an den Volksſchulen der Stadt Karls⸗ ruhe wird vom Stadtrat beim Bürgerausſchuß dahin beantragt, daß das dienſtliche Geſamteinkommen eines Volksſchul⸗Hauptlehrers mit Wirkung vom 1. Januar ds. Is. an jährlich mindeſtens 2500 M. und höchſtens 4600 M.(bisher 2400 bis 4200.) betragen ſoll. Der Höchſtgehalt ſoll durch 10 zwei⸗ jährige Zulagen von je 210 M. erreicht werden. Zur Erlangung der neuen Einkommenſätze erhalten die Hauptlehrer in dieſem und im kommenden Jahre je die Hälfte der Differenz zwiſchen dem bisherigen und dem neu zu gewährenden Einkommen als außer⸗ ordentliche Zulagen. Der geſamte Mehraufwand für die zurzeit im Dienſt befindlichen 162 Hauptlehrer beträgt jährlich 47910 Mark. Das dienſtliche Einkommen der Volksſchul⸗Hauptlehrer⸗ innen, der etatmäßigen Lehrerinnen für Handarbeits⸗ und Haus⸗ haltungs⸗Unterricht ſowie der Unterlehrer⸗ und Unterlehrerinnen, das durch die Beſtimmungen des neuen Schulgeſetzes aufgebeſſert worden iſt, ſoll ſich wie bisher nach den geſetzlichen Beſtimmungen richten. Das Einkommen der vertragsmäßig und der mit der Eigenſchaft nicht etatmäßiger Beamten angeſtellten Lehrerinnen für Handarbeits⸗ und Haushaltungs⸗Unterricht ſoll künftig be⸗ tragen: im 1. Dienſtjahr 1100., im 2. 1200., im 3. und 4. 1300 M. Im 4. Dienſtjahr ſollen dieſe Lehrerinnen mit der Eigen⸗ ſchaft nichtetatmäßiger Beamten angeſtellt werden und von da an die Bezüge der Unterlehrerinnen erhalten. Unter Einrechnung der durch das neue Schulgeſetz eingetretenen Einkommenserhöhnn⸗ gen erwächſt der Stadt für die Beſoldung des Lehrkörpers der Volksſchule im laufenden Jahre ein Mehraufwand von 38 250 M. Sportliche Nundſchau Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderenne (Von unſerem ſportlichen Spezialberichlerſtalker.) Sonntag, den 28. März. Dresden. 37 5 Preis von Hütten: Viscount— Jack Horner, Preis von Reick: Drekon— Roly Poly. Preis von Grimma: Stall Wuthenau— Diving Bell. Preis von Gruna: Oreſt— Gernot. Preis von Schönfeld: Stall Wuthenau— Liane. März⸗Flachrenneu: Haubenlerche— Eliſe. Horſt⸗Emſcher. 5555 Begrüßungs⸗Flachrennen: Donatello— Iréène de S. Frühjahrs⸗Hürdenrenuen: Mukden II— Orphir. April⸗Jagdrennen: Green Dragon— Niſſa. Preis von Feldhauſen: Prometheus— Alvo. 05 Totaliſator⸗Jagdreunen: Reblaus— Sion. Preis der Mark: Orfroi— Palu 7 Autenil. Prix des Violettes: Quid Novi— Jakoutsk, Priz du Cédre: Les Aldudes— Scandale. 8 Prix Murat: Stall Bragueſſac— Blagneur II. Prix Marignau: Pont du Diable— Sulpice. Prix Rpyal⸗Junior: Givre II— Hilda II. Prix des Pagnerettes: Drinker— Queen o' Scots. * Ein Schaufliegen auf dem Haßlocher Reuuplatz. Da der ſüd⸗ weſtdeutſche Zuverläſſigkeitsflug Ende Mai l. Is. in der Pfalz aur die Stübte Ludwigshafen und Frantenthal berühren wird, beab⸗ ſichtigt nun der Pfälziſche Verkehrsverband, weiteren Kreiſen der Pfalz Gelegenheit zu geben, gegen ein mäßtges Eintrittsgeld ſich vom Stande der modernen Flugtechnik zu überzeugen und wird zu dieſem Zwecke Anfang Juni d. Js. ein größeres Schaufliegen auf dem Rennplatze zu Haßloch veranſtalten, der zu dieſem Zwecke ſeitens des Pfälz. Rennvereins bereits zur Verfügung geſtellt wurde. Sollte dieſe erſte Veranſtaltung gut gelingen und ſeitens der pfälziſchen Bevölkerung genügende Unterſtützung finden, ſo wird ſpäter auch für die Weſtpfalz auf dem Rennplatze zu Zweibrücken ein ſolches Schaufliegen veranſtaltet werden. Von Jag zu Tag. — Ein guter Fang. T. Baſel, 24. März. Der hieſigen Po⸗ lizet iſt am Donnerstag Abend ein eifrig geſuchter Cinbrecher ins Garn gegangen. In Berlin wurde in einem Juwelierladen ein⸗ gebrochen und dabei für rund 64000 Mark Juwelen erbeutet. Dem Eigentümer lag daran, möglichſt wieder in den Beſitz der geſtohlenen Juwelen zu kommen und er hat darum auf die Ergreifer des Ein⸗ brechers eine Belohnung von 5000 Mark ausgeſetzt. Einer der Ein⸗ brecher wurde bereits früher verhaftet, aber bei ihm wurde nicht das geringſte gefunden weil der andere Komplize mit dem Beſitz der ganzen Beute geflüchtet iſt. Auf Umwegen iſt der Einbrecher nach Wien gekommen, wyo er einen kleinen Teil der Beute verſetzte. Bon Wien ging dann die Reiſe ebenfalls wieder auf großen Umwegen nach Baſel, wo er die Juwelen zu verſetzen gedachte. Am Donnerstag mittag kam der eifrig geſuchte Einbrecher hier an und ſtieg aus, um am Bahnhofbufett zweiter Klaſſe eine kleine Erfriſchung zu nehmen. Bald darauf betrat auch ein Basler Delektiv den Wirtſchaftsraum, lich das Bild auf dem Steckbrief, das die Berliner Tereligisſer Prediger aus Mainz ſprach über„Urſprung Weſen und Wandlung des Gottesglaubens.“ Seine fehr intereſſanten Ausführungen leitete er mit einer Darlegung über die Identität von Natur und Religion ein. Der Gottesbegriff wurde von den Menſchen ſeit undenkbaren Zeiten als der Urſprung alles Seins zuſammengeſaßt. Die Religion iſt aus den innerſten und tiefſten Gefühlen des Menſchen heraus entſtanden. Die Furcht iſt der erſte Vater des Gottesglaubens geweſen. Die Furcht vor den Gewalten der Natur, die mit empörender Kraft auf den Menſchen einſtürmen. Vor allem waren es die gewaltigen Erſcheinungen des Himmels, die den Menſchen dem Gottesglauben nahebrachten. Der Gottesbegriff, den der Sanskrit in dem Ausdruck„Dev“ zu ſammenfaßte, bedeutete das„Helleuchtende“, das„Schimmernde“ Damit meinte er die Strahlen der Sonne und den feurigen Blitz am Himmel. Der Himmelsgott iſt der erſte Gott geweſen. Der Menſch kommt über die Perſonifikation Gottes niemals hinaus. Es war keine Verirrung, daß ſich der Menſch die Naturerſcheinun⸗ gen als Menſchenweſen vorgeſtellt hat, das entſprach ſeiner Men⸗ ſchennatur, ſeiner Sprache. So wurde ihm die heraufkommende Sonne zu einem menſchenähnlichen Weſen, und er mußte zu ihm ſagen„Du“. Immer das Ungreiſbare war dem Menſchen zum Gottesbegriff geworden. Der Himmel, der ſich über ihm ſpannte, die Quelle aus der er trank, er kannte ſie wohl; aber ihre Ge⸗ heimniſſe blieben ihm verborgen und da ſprach er ſein„du“ aus. Wir ſehen dann den Stammesgott den Nationalgott, der in irgend einer Lade in die Kriege mitgenommen wird. Die Entwicklung des Monotheismus nahm ihren Weg über das Soziale, vor allen Dingen den Weg über das Judentum. Die Juden waren von Anfang an genau wie alle anderen Völker, Polytheiſten. Die Juden verehrten zuerſt an verſchiedenen Orten Dämonen. Durch die Uebermacht des Stammes Juda wurde dann Jehova zum All⸗ gemeingott und ſchließlich durch den Auszug des Judentums in fremde Länder zum Univerſalgott. Die Götter ſind nichts anderes, als die Perſonifikation alles Lebens, des natürlichen Geſchehens, wie auch des ſozialen Geſchehens. Je mehr dann die Wiſſenſchaft 4. Seite. 8 General⸗Anzeiger.(Abendblatt..) 2 Mannheim, 25. März. Staatsanwaltſchaft hinter dem Flüchtling her erlteß, ſcharf eingeprägt und ging ſofort auf den Verdächtigen zu, um ihn als verhaftet zu erklären. Bet der Durchſuchung des Verhafteten wurde noch der größte Teil der geſtohleuen Juwelen vorgefunden, nur weniges hatte er in Wien verſetzt. Der Komplize, der bereits ſitzt, iſt um ſeinen Diebesanteil durch Makowitſch betrogen worden. =Ein beſtialiſcher Bater. Berlinu, 25. März. Das Schwurgericht verurteilte den Arbeiter Sellarek, der ſein vierjähriges uueheliches Kind zu Tode geprügelt hatte, wegen Körperverletzung mit tötlichem Ausgange zu 10 Jahren Zuchthaus. Die Geſchworenen hatten dem Angeklagten mildernde Umſtände verſagt. Dynamit⸗Exploſion. London, 25. März. Bei Bur⸗ ton⸗Trent flog geſtern das Dynamit⸗Magazin einer Kohlengrube in die Luft. Ein Fuhrmann wurde zermalmt. — Rufſiſches. Jekaterinoslaw, 25. März. Im Ku⸗ zotorium für das ruſſiſche Taubſtummenweſen iſt ein Millionen⸗ betrug entdeckt worden. — Verbrannt. Marburg, 25. März. In Biedenkopf bei RNaumland kam ein Schulmädchen namens Strack dem Feuer zu nahe und verbrannte. — Der Mörder der Braut. Oberſtein a. Nahe, 25. März. Geſtern abend erſchoß der 40jährige Arbeiter Johann Grub ſeine Geliebte, die 2ährige Wäſcherin Anna Bohrer. Das Mädchen war ſofort tot. Bei ſeiner Verhaftung gab er auch einen Schuß auf den Gendarmen ab, der aber an deſſen Brieftaſche abprallte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. dt. Karlsruher Hoftheater.(Von unſerem Korreſpondenten.) Das Ibſen⸗Repertoire wurde geſtern durch die erſtmalige Aufführung der „Wildente“ bereichert. Es muß der Regie des Herrn Dr. Kronacher, die vor allem auf kräftige Betonung der entgegengeſetzten Lebens⸗ anſchauungen bedacht war, hohes Lob gezollt werden. Die Darſteller gingen vollſtändig in ihren ſchönen Aufgaben auf und der lebhaſte Beifall galt allen ohne Ausnahme. In den Hauptrollen taten ſich Hugo Höcker als Hjalmar, Marie Frauendorfer als Gina und Hedwig Holm als Hedwig rühmlich hervor. Das Milien der Handlnugen war glücklich getrofſen. Letzte Nachrichten und Telegramme. * London, 25. März. Im Kohlengebiet von Südwales, wo es ſeit den letzten Streilunruhen vom letzten Herbſt unter den Arbeitern beſtändig gärt, kam es dieſer Tage wieder zu ſchweren Ausſchreitungen. Am Dienstag abend wurden bei einem Kampfe 19 Polizeibeamte verletzt. Der geſtrige Tag verlief ruhig, doch werden lt.„Frkf. Ztg.“ für die nächſten Tage neue Ausſchreitungen befürchtet. Nach 27 Jahren Zuchthaus begnadigk. sh. München, 24. März. Unter dem vom Prinzregenien aus Anlaß ſeines 90. Geburtstages begnadigten Sträflingen befindet ſich auch ein Mann, der 27 Jahre im Zuchthaus zu⸗ gebracht hat. Er iſt jetzt 47 Jahre alt und wurde als junger zwanzigjähriger Menſch zum Tode verurteilt, weil er ſeine Geliebte in einem Walde ermordet hatte. Der damals regierende König Ludwig II. begnadigte ihn zu lebensjänglichem Zucht⸗ haus, in dem er ſich vorzüglich führte. Der Prinzregent be⸗ gnadigte ihn jetzt mit der geſetzlichen Bewährungsfriſt, nach deren Ablauf, wenn der Entlaſſene keinen Anlaß zu Beſchwerden gibt, die volle Begnadigung eintritt. Der Begnadigte, der einer geachteten Familie im Allgäu entſtammt, hat bei dieſer Aufnahme und Beſchäftigung in der Landwirtſchaft gefunden. Seine Geſundheit hat in der langen Haft nicht gelitten, da er ein kerniger, kräftiger Menſch iſt. Die reichsländiſche Verfaſſungsfrage. * Berlin, 25. März. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt zu der Debatte über die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage: Es iſt bedauerlich für die Sache, aber nicht entſcheidend, daß immer wie⸗ der die Aeußerungen elſäſſiſcher Politiker dazu beitragen, die Be⸗ denken gegen die Verfaſſungsreform zu verſtärken. Man gewinnt den Eindruck, als ob es bei der Agitation derſelben darauf abge⸗ ſehen ſei, keine Verfaſſungsreform zuſtande kommen zu laſſen. Es wäre zu wünſchen, daß die ruhigen Elemente der Reichslande ſich der Schädlichkeit und Gefahr ſolcher Treibereien bewußt werden. Das Kaiſerpaar in Venedig. * Venedig, B. März. Das Kaiſerpaar mit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe ſind um 12½ Uhr heute nachmittag hier eingetrof⸗ ſen. Sie wurden am Bahnhof vom Herzog der Abruzzen emp⸗ fangen. Derdrohende Krieg zwiſchen Rußlaud und China. W. Peking, 25. März. In einer weiteren Note fordert Rußland von China die Aunahme der in der Note vom 16. Fe⸗ bruar aufgeſtellten Prinzipien. Obſchon die Note nicht drohend gehalten iſt, läßt der Wortlaut doch erkennen, daß man eine prompte, wahre und gerade Antwort erwartet. Revolution und Kabinettskriſe in Mexiko. Newyhork, W. März. Wie Aſſociated Preß aus Preſidie in Texas berichtet, wurden die Inſurgenten von den Regierungs⸗ fortſchreitet, deſto mehr ziehen ſich die Götter zurück. Der Redner Hertrat ſodann den Standpunkt ſeiner freien Religion gegenüber der Lehre der Kirche unter Bezugnahme der Kantſchen Philoſophie über die Sittengeſetze des Menſchen. Schließlich beſprach der Vor⸗ ktragende die Frage, ob der Gottesglaube nützlich oder ſchädlich für die Menſchheit geweſen iſt und eutſchied ſie im Sinne ſeiner Welt⸗ anſchauung. Die Zuhörerſchaft ſpendete am Schluſſe lebhaften Beifall. Der Vorſitzende des Moniſtenbundes, Herr Amtsrichter Doſſenhei mer ſtellte den Vortrag zur Diskuſſion, zu der aber niemand das Wort wünſchte. In ſeinen Schlußworten teilte Herr Doſſenheimer mit, daß die Vereinigungen, die den Abend veran⸗ ſtalteten, übereingekommen wären, auch fernerhin zuſammen zu zwirken und forderte zum Beitritt in eine der beiden Korpora⸗ Tionen auf. Markin Greif ſchwer erkrankt. Wie die„Münchener Ztg.“ bvernimmt, liegt der Dichter Martin Greif im Krankenhaus zu Kufſtein ſchwer krank darnieder. Der kranke Dichter iſt jetzt 72 Jahre alt. Der Schauſpieler über den Dichter. Friedrich Kayßler hat in„Ueber Land und Meer“ eine Reihe von Aphorismen über das Thema„Dichter und Schauſpieler“ veröffentlicht, denen wir die folgenden feinen Bemerkungen entnehmen: Dramenſtoffe. Wenn einer dich fragt, welche Arten von Stofſen eignen ſich zum Drama, ſo ſollſt du ihm ſagen: Wähle alle Stoffe, die dir am Herzen liegen, nur die Arbeit des Menſchen nicht. Wähle ſein Gefühl, ſeine Begierden, ſeine Tugenden und Laſter, ſeine Ueber⸗ zeugung und ſein Schwanken, nur ſeine Arbeit nicht. Seine Arbeit iſt das einzige, was dramatiſch nicht dargeſtellt werden kann. Ar⸗ beit iſt Gleichmaß, Ruhe, Eintönigkeit, und das iſt gegen alle dramatiſche Kunſt. Dramatiſche Kunſt will Widerſtreit, Kampf, Wechſel, Rede und Gegenrede. Arbeit aber iſt Schweigen. Dichtkererfolge. Es gibt zwei Arten von echtem Dichtererfolg: Entweder der Dichter hat ſeine eigene Sprache gefunden, dann klingt meiſtens etwas aus ſeiner eigenen Heimat mit, ſei es Dialekt, ſei es auch truppen bei Ghihuanhua geſchlagen. truppen ſind 160 Mann gefallen. *Newyork, 25. März.(Reuter.] Nach einer Melbung aus Mexiko wird als offizieller Grund für den Rücktritt des Kabinetts der Wunſch bezeichnet, zur Wiederherſtellung des Friedens und zur Erleichterung der Ausführung der beabſichtigten Reformen beizutragen. Corral iſt als Miniſter des Innern, aber nicht als Vizepräſident zurückgetreten. Mit Ausnahme des Miniſters des Aeußern ſind alle Mitglieder des Kabinetts lange im Amte gewe⸗ ſen. Dies iſt gerade eine der Beſchwerden der Revolutionäre, die erklären, daß die Miniſter Vertreter der jüngeren Generation ſein ſollten. Der Rücktritt bes Kabinetts wird in allen Kreiſen mit Befriedigung aufgenommen. Nach einer weiteren Depeſche aus Mexiko wurde dort halbamtlich verkündet, Präſident Diaz habe die Miniſter zum Rücktritt aufgefordert, da er ein jüngeres Kabinett zu haben wünſche. In das neue Kabinett ſolle kein Mit⸗ glied der revolutionären Partei aufgenommen werden. Berliner Prahtbericht. Bon nuferem Berliner Bureau.] JBerlin, 25. März. Wie der„Lok.⸗Anz.“ hört, wurde der Reichs kanzler vom Kaiſer zum General⸗ major à la suite der Armee befördert. Der Reichskanzler bekleidete bisher den Rang eines Majors und trug als ſolcher die Uniform des 1. Gardedragoner⸗Regiments. Berlin, 25. März. Aus Petersburg wird gemeldet: Ein allerhöchſter von Stolypin gegengezeichneter Ukas befiehlt die ſofortige Unterbrechung der Arbeiten des Reichsrats und der Duma vom 25.—30. März. Wie eingeweihte Kreiſe be⸗ haupten, ſoll unterdeſſen ein Geſetzentwurf erſcheinen betr. die Einführung der Semſtwos in den Weſt⸗Gouverne⸗ ments in der Faſſung, wie ſie von der Duma beſchloſſen worden iſt. Durnowo und Trepow, die beiden Gegner Stolypins im Reichsrat ſind bis zum 1. Januar 1912 beurlaubt worden. Auf Seiten der Regierungs⸗ Der ueue franzöſiſche Lenkballon. J Berlin, 25. März. Aus Paris wird gemeldet: Der Ballon Captain Marechal, den die Gebrüder Lebaudy der fran⸗ zöſiſchen Regierung als Erſatz für die vor 1½ Jahren verunglückte „La Republique“ ſpendet, unternahm geſtern zu Moiſſon ſeinen erſten Aufſtieg. In der Gondel hatten insgeſamt 9 Perſonen Platz genommen. Die Fahrt ging in 300 Meter nach Montes und von da zurück nach Bonnelles, wo der neue Lenkballon über den Bahnhof kreiſte und die Ankunft des Pariſer Zuges erwartete, mit dem Vertreter des Kriegsminiſteriums eintrafen. Das Schiff manöverierte bei leichtem Winde mit großer Sicherheit. Der Ballon iſt 85 Meter lang und hat einen Durchmeſſer von 12 Metern und faßt 7200 Kbm. Gas. Zwei Motore von 60 Pferde⸗ kräften treiben zwei hölzerne Schrauben. * Hanſaband und Verdingungsbweſen. Berlin, 25. März. Ein Ausſchuß des Hanſabundes hat einen Geſetzentwurf über das Verdingungsweſen für das deutſche Reich ausgearbeitet. In privatrechtliche Befugniſſe will die Vorlage nicht eingreifen. Freihändige Vergebungen ſind darin in der Höhe von 8000 M. bei Arbeiten für nicht handwerksmäßige Betriebe, von 1000 M. bei handwerksmäßigen Betrieben vorgeſehen. Den beteiligten Gewerbekreiſen ſollen künftig nicht bloß Pflichten, ſondern auch Rechte an dem Ver⸗ dingungsvertrag zuſtehen, die durch Hinzuziehung von Sach⸗ verſtändigen gus dem Gewerbe gefördert werden ſollen. Die Intrigen zum Sturze Stolypius. ee D Berlin, 25. März. Aus Petersburg wird gemeldet: Die überraſchende Stimmabgabe der rechten Reichs⸗ ratsmitglieder in der Frage der Einführung der nationalen Kurie in den weißen und kleinruſſiſchen Gouvernemenkts, die zur Miniſterkriſis geführt hat, iſt hauptſächlich auf nachſtehendes Ereignis zurückzuführen: Stolypin hatte eine Beſprechung mit der konſervativen Gruppe des Reichsrates unter Führung von Durnowo und Trepow. Im Verlaufe der Unterredung keilte der Miniſter den Anweſenden mit, daß die Einführung der Kurie einem allerhöchſten Wunſch entſpräche und er daher auf die Zuſtimmung der Herren rechne. Trepow wandte ſich nun nach Beendigung des Geſprächs an Durnowow, eines alten Gegners Stolhpins und bewog ihn, in Zarskoje Sſelo anzu⸗ fragen, ob das was der Premier ausführte mit den Tatſachen übereinſtimme. Durnowow erhielt die Antwort, daß der Kaiſer hoffe, die Reichsratsmitglieder würden nur nach ihrer beſten nur ein heimatlicher Tonfall, das heißt, er hat es verſtanden, der Meiſter ſeiner eigenen Ausdrucksweiſe zu werden, derart, daß es ihm keiner darin gleichtun kann. Dann gibt es einen ſtarken Erfolg, dem viele zujubeln, gegen den aber auch manche Parteien ſtehen, die ſagen:„Er redet gut, aber wir reden anders.“ Oder der Dichter hat die große Sprache der Menſchheit, gefunden, die Sprache, die alle verſtehen, Große und Kleine; dann gibt es einen ganz großen Erfolg, der nicht Erfolg genannt wird, wei er ein Ereignis geworden iſt, vor dem es keine Parteien gibt, vor dem alle ſtillſtehen und ſchweigen und dankbar ſind. Ein Muſterſtück der Chirurgie. Mit lebhafter Spannung verfolgt man gegenwärtig in Newyork das Werk der Chirurgen vom St. John⸗Krankenhaus, die es ſich zum Ziele geſetzt haben, einem Patienten durch langwierige und komplizierte Haut⸗ und Muskeltransplantationen ein völlig neues Geſicht zu ſchenken. Der Patient, der Thimoty Martin heißt, fiel vor einigen Monaten mit dem Kopf zwiſchen die Zahnräder einer Maſchine und erlitt die furchtbarſten Verletzungen. Naſe und Mund wurden zer⸗ malmt und fortgeriſſen, und als man den Beſinnungsloſen ins Krankenhaus brachte, zweifelte man an ſeinem Aufkommen. Er konnte weder ſprechen noch eſſen. Aber Martin trotzte dem Tode und bewies eine ſo überraſchte Lebenskraft, daß bei den Chirurgen die Frage auftauchte, ob man nicht verſuchen ſolle, dem Patienten auf künſtlichem Wege wenigſtens die Menſchenähnlichkeit zurück⸗ zugeben. Die Aerzte entſchloſſen ſich zu dem Wagnis. Die erſte Aufgabe war die Schaffung eines neuen Mundes, damit Martin wieder eſſen und ſprechen könne. Mit unendlicher Geduld begann die Arbeit. an die formloſe Wunde, die Muskel wurden mit den übrig ge⸗ bliebenen Geſichtsmuskeln verbunden, und Martin ſchöpfte neue Hoffnung. Der Prozeß des Anwachſens vollzog ſich ſehr langſam, aber nach und nach gewannen dle angeſetzten Muskeln an Kraft, der Patient lernte ſie zu benutzen, und nach einigen Monaten war er imſtande, wieder zu ſprechen. Von anderen Körperteilen wur⸗ den dann Hauttransplantationen vorgenommen, und die Opera⸗ tion iſt ſo ausgezeichnet gelungen, daß man bei der unteren Ge⸗ ſichtshälfte nur an wenigen Narben die Spuren chirurgiſcher Ar⸗ beit erkannt. Die ſchwierigſte Aufgabe ſtand noch bevor: der Stück um Stück ſete man Haut und Muskelſtränge Ueberzeugung ſtimmen. Er wolle ſie aber in keiner Weiſe beeinfluſſen. Durnowow und Trepow verſtanden es, aus der Antwort des Zaren Kapital zu ſchlagen und Durnowow üund Witwe hielten den Zeitpunkt für gekommen, mit Stolypin ab⸗ zurechnen. Bemerkenswert iſt der Umſtand, daß Trepow, der Bruder des Kiewer General⸗Gouverneurs, einer der Haupk⸗ anreger der vom Reichsrat abgelehnten Vorlage iſt. Wetterberichte. Schueebeobachtungen. In den letzten Tagen iſt der Schnee auf den Bergen ſtark zuſammengeſchmolzen. Am Morgen des 28. März (Donnerstag) ſind noch gelegen in Titiſee 18, in Höchenſchwand 10, in Todtnauberg 45, in Heubronn 1, in St. Märgen b2, in Breiten brunnen 2 und in Kaltenbronn 12 em. Colkswirtschalt. Dr. H. Haas'sche Buchdrucherei G. in. b. H. In der heutigen Generalversammlung der Gesellschafter wurden die Vorschläge der Direktion und des Aufsichtsrats debattelos einstimmig genehmigt und in den Aufsichtsrat die Herren Stadtrat Josef Köchler und Fabrikant Dr. Hermann Hans Mayer neu gewählt. Es komm! vom 1. April an der Coupon Nr. 9 zur Auszahlung. Sßeyerer Volksbank, Speyer. Die Generalversammlung genehmigte die Verteilung des Reingewinnes wie vorgeschlagen: 6 Prozent Dividende an die Geschäftsanteile M. 60 983,25, Dotierung des Reservefonds A 12 100, B l10O oο, Abschreibung am Bankgebäude 10 ooo, Vortrag auf neue Rechnung Mark 10 988.758. Die turnusgemäàss ausscheidenden 4 Auf⸗ sichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Die Zahl der Mitglieder ist um 39 auf 2216 gestiegen. Der Gesamt- Umsatz auf einer Seite des Hauptbuches stellt sich auf 64 Millionen Mark. Der Bruttogewinn mit M. 146 492,83 ist gegen das Vorjahr um M. 3 293, 18 grösser. Aber auch die gezahlte Steuer hat sich um M. 3 434,21 vermehrt und wird im nächsten Jahr eine weitere Steigerung erfahren. Der Reingewinn in fast gleicher Höhe des Vorjahres be- ziffert sich auf M. 105 230,85 einschliesslich Vortrag. FCusctoere.-E. in Frankentnal. Die Gesellschaft erzielte im Jahre 1910 nach 46 598 Mark(46 058) Abschreibungen einschliesslich 8108 Mark (7013) Vortrag einen Reingewinn von 28 140 M. (20 608), über dessen Verwendung keine Angaben ge⸗ macht werden(i. V. 6 Prozent Dividende). Laut Bilanz erfuhren Kreditoren eine starke Steigerung von 133 668 Mark im Vorjahre auf 209 924., denen an Kassa nur 2781 M.(978) gegenüberstehen. Bei Debitoren standen 90 183 M.(79 166) aus. Grundstücke stehen mit Mark 60 Oο M.(40 320) und Gebaude mit 237 Mark (493 5000 zu Buch. Das Aktienkapital beträgt 300 oo0 Mark. VVßCFFFCCTTCC Betgeſſen Sie nuht baß Scotts Emulfan fauſendſac, „erprobt iſt und ſich in allen Fällen von Abmagerung, Appetitmangel, bei Mattigkeit, d. b. überall da glänzend bewährt hat, wo die darniederliegenden Narbecht mit Kräfte einer Wiederbelebung bedürfen. den giſcer Vergefſen Sie nicht, ausdrücklich demKennzeichen Beaene Scotks Emulſion zu verlangen und laſſen Sie ſich keine der dielen Nachahmungen aufreden, denn Seotts Emulſion iſt langerprobt und hat ſich ſchon ſeit mehr als drei Jahrzehnten glänzend bewährt. 0 Sdotts Emulſion wird von uns im großen perkauft, und zwar nie 1705 nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſtegelten Originalflaſchen in Karton mit unſerer Schutz⸗ mit dem Dorſch). Scott& Bodone, G. m. b.—5 Fraandlelle, inſter Medizingl⸗Bederträn 150.0, Prima Slpzerin 50,% unterbhosphorigſaurer Kalk 4,unterphosphorig⸗ ſaures Natron 20, pulb. Tragaut 30, feinſter arab. Gummt Julv 2,0, Waſſer 129,0, Alköhol 11.0. Hierzu Emulſion mit Zimt⸗, Mandel⸗ und Gaulttzeriabk je 2 Tropfen. DDBrrrr:tn—trZB—BBBBB——BBBBB rt————...ññññññññ „Bau“ einer neuen Naſe. Damit wurde am letzten Montag be⸗ gonnen. Der linke Arm des Patienten wurde heraufgebogen und an der linken Seite des Geſichtes befeſtigt. Die Aerzte entfernten dann den Nagel des kleinen Finger, ſchlitzten die Finger der Länge nach auf und ſetzten das freigelegte Fleiſch auf die Hohlung des Ge⸗ ſichtes, in der früher die Naſe geweſen war. Der kleine Finger ſoll hier feſtwachſen, und wenn die Verbindung ſtark genug iſt, wird er amputiert. Dann werden die Aerzte wiederum durch Hauttrans⸗ plantation verſuchen, die Form des angewachſenen Gliedes einer Naſe möglichſt ähnlich zu machen. Kleine Mitteilnngen. Zu Ehren des Direktors Haus Gregor, der vor kurzem die Leitung der Wiener Hofoper übernahm, fand in Berlin ein Feſtbankett ſtatt, das ſeine zahlreichen Freunde ihm als Zeichen der Verehrung bei ſeinem Scheiden aus der Reichshaupt⸗ ſtadt gaben. Auch Graf von Hülſen⸗Häſeler wohnte der Feier bet und ehrte den Scheidenden mit einer eindrucksvollen Rede. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Montag, 27. März: Berlin. Kgl. Opernhaus:„Salome“.— Kgl. Schauſpielhaus:„Köni⸗ Richard II.“— Neues Kgl. Operntheater:„Der Stammhalter (Schlierſeer). 5 3 Dresden. Kgl. Opernhaus:„Götterdämmerung:.— Kgl. Schauſpied haus:„Agnes Bernauer“, Düſſeldorf. Stadttheater:„Mahabeva“. Frankfurt a. M. Opernhaus:„Undine“.— Schauſpielhaus:„Zopf und Schwert“. 5 Freiburg i. Br. Siadtthegter:„Robert und Bertram?. Heidelberg. Stadttheater:„Der Biberpelz“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Der ſchlechte Ruf“,„Der Miſanthrop“. Köln. SOpernhaus: Keine Vorſtellung.— Schauſpielhaus:„Der Raub der Sabinerinnen“. Leipzig. Neues Thegter:„Der Dorfwahrſager“,„Der Schneemann“, „Cavalleria ruſticana“.— Altes Theater:„Die geſchiedene Frau⸗ Mainz. Stadttheater:„Hoffmanus Erzählungen“. Maunheim. Gr. Hoftheater:„Fuhrmaun Henſchel“. Müunchen. Kgl. Hoftheater:„Achill“. Straßburg i. E. Stadttheater:„Gottfried von Straßburg“, Stuttgart. Kgl. Juterimthegter:„Alt⸗Heidelbergg Wiesbaden. Kgl. Theater: Emilia Galottiln. N . 1 wurde genehmigt.— Die Zulaſſung der nominell 2 Millionen neuer über die Verteilung des Reingewinnes, insbeſondere die Verteflung ßenbahn.⸗G. ſchlägt diesmal keine Dividende vor. Der Betriebs⸗ Maonnheim, 25. März 5 Geusral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) . Seite. Die Vereinsbank Kalsersloutern e. CE. in. b. H. erzielte im vergangenen Jahre einen Umsatz von Mark 52 063 451,12(1909 52 224 675,88) und einen Rei n- gewinn von M. 80 203,92(73 525,82). Aus dem Rein- gewinn sollen 6 PCt. Dividende verteilt und M. 28 530 den Reserven zugewiesen werden, welche dadurch auf Mark 430 000 erhöht werden. Die Gesamthaftsumme der Mit- glieder hat sich um M. 209 o00 auf M. 1 945 000 erhöht, die Geschäftsguthaben derselben um M. 86 883,20 auf M. 742 300, 35 erhöht. Die Gesamtgarantiemittel der Ge- nossenschaft werden sich nach Genehmigung der Vor- schläge des Aufsichtsrates auf M. 3 117 300, 37 stellen. Die Mitgliederzahl betrug am 1. Januar 1910 1583, neu eingetreten sind 160, ausgeschieden sind 62, sodass der Stand am r. Januar 1911 1683 betrug. Unter den Mit- gliedern sind die Handwerker mit 404 am stärksten ver- treten. Das Gewinn- und Verlust-Konto weist an Ein- nahmen M. 326 088, 64, an Zinsen und Bankgebühren, so- wie M. 8 113,88 Vortrag aus 1909 auf. Unter den Aus- gaben erscheinen M. 198 880,66 für Zinsen und Bank- gebühren, M. 37 196,58 für Gehalt und Unkosten, Mark 6 757.55 für Abschreibungen und M. 11 163,21 für Steuern und Umlagen. Die ordentliche Hauptversamm- lung findet am Montag, 10. April statt. Lahlungsscluierigkeit einer Duisburger Risengross- handlunmg. Die Eisengrosshandlung Ferdinand Pudel in Duis- burg ist nach der„Fhein.-Westf. Ztg.“ in Zahlungs- schwierigkeiten geraten und sucht mit ihren Gläubigern ein Arrangement zu treffen. Die Verbindlichkeiten be- tragen etwa M. 200 oo, denen etwa M. 50 oo0 in Aussen- ständen usw. gegenüberstehen sollen. Beteiligt sind u. a. die Rheinischen Stahlwerke und das Baroper Walzwerk mit je M. 40 OoOo, sowie eine rheinische Bank mit Mark 46 000.— Die Eisengrosshandlung Rob. Thiem in Artern hat, der gleichen Zeitung zufolge, den Konkurs ange- meldet.* — Gewerbebank Heidelberg e. G. m. u. H. Die General⸗ derſammlung hat die Umwandlung der Genoſſenſchaft in eine ſolche mit beſchränkter Haftpflicht beſchloſſen. Die Höhe des Ge⸗ ſchäftsanteils wurde mit M. 1000 und die Haftſumme mit dem zleichen Betrag feſtgeſetzt⸗ Heilbronner Bankverein u. b.., Heilbronn a. N. Im erſten, 8% Monate umfaſſenden Geſchäftsjahr 1910 ergibt ſich ein Brutto⸗ ertrag von M. 29 437, wovon M. 28 424 durch die Unkoſten auf⸗ gezehrt werden, ſodaß ein Reingewinn von M. 1013 bleibt, der der Reſerve überwieſen wird. Eine Dividende kommt alſo auf das Stammkapital von M. 600 000 nicht zur Verteilung, wo⸗ bei zu berückſichtigen iſt, daß im erſten Jahr außerordentliche Ausgaben von M. 10 500 zu machen waren. Der Umſatz belief ſich au M. 14.45 Mill. 5 Auleilè der Stadi Nürnberg. Die Stadtgemeinde holt jetzt Offerten auf die 4prözentige Stadtanleihe im Be- trage von 8 Millionen Mark ein. Preiserhöhung für Samt. Die in der Oeffenklichkeit betaunt⸗ gewordenen Preiserhöhungen für Samtband haben in Wirklichkeit da Dagegen ſind, wie„Der Manufakturiſt“ meldet, in den letzten Tagen Preiserhöhungen in Samt eingetreten und zwar wurde der Preis für Samt vonſeiten der Vereinigung der deutſchen Samt⸗ und Plüſch⸗Fabrikauten, denen ſich bekantlich die franzöſiſchen augeſchloſſen haben, ab 16. März um 4 Prozent Samt⸗Fabriken erhöht. 5 8 Selegraphiſche Handelsberichte. Deniſcher Reiesbout-Musweis vem 28. Mürz 1911. (eill. Mk.) gegen die Aktiva:: Borwoche. Metall⸗Beſtand 7 1193 772000 21 388 000 Darunter Gold.„. 871 272 000 13 118 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 68 398 000 1 544 000 Noten auderer Banken 34 900 000. 5 591 000 Wochſelbetand„ 890 536 000— 13 721 000 Lomdardoarlehen.. 39 727 000— 17 140 000 Sffektenbeſtand 2 420 00 + 1 058 000 Sonſtige Aktiva„176 470 00 7850 000 Paſſiva: Grundkapitall.„180 000 000 unverändert Reſervefondsz.„64 814 000 Anverändert Depoſiten. 758 41100— 7595 000 Sonſtige Paſſiovaͤa„221 984 000 609 900 Die deutſche Neichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk. 438 006 000 gegen eine ſolche von Mk. 421 032 000 am 15. Mäiz 1911 und gegen eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk. 289 586 000 zm 23. März 1910. N Von der Frankfurter Börſe. * Fraukfurt a.., 25. März. Die Zulaſſung der 30 Millionen Aproz. Hypothekenpfandbriefe, Serie 28 der Oeſterreichiſchen Boden⸗ kreditaktienbank zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt Aktien Nr. 3001 bis 5000 der Voigt u. Haeffner Aktiengeſellſchaft zu Frankfurt a. M. zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt.— Vom 27. ds. Mts. an werden notiert: 1. Wiener Unionbank⸗Aktien exkl. Dividendenkoupon Nr. 25(Kursabſchlag 4 Prozent), 2. Deutſche Bankaktien, exkl. Dividendenkoupon Nr. 40 (Kursabſchlag 874 Prozent), 3. Gelſenkirchener Bergwerksaktien, exkl. Dividendenkoupon Nr. 38(Kursabſchlag 6 Prozent) mit Zinsberech⸗ nung vom 1. Januar 1911.— Vom 27. ds. Mts. an gelangen Umſätze in Bezugsrechten auf die neuen Aktien der Ungariſchen Allgemeinen Kreditbank in Budapeſt zur Notierung.— Vom 27. 5s. Mts. an ſind die neuen Stammaktien Nr. 1101 bis 1650 der Maſchineufabrik Moenus in Frankfurt a. M. gleich den bisher notierten lieferbar. Frankfurter Hof.⸗G., Frankfurt a. M. * Frankfurt a.., 25. März. Die ordentliche Generalver⸗ lammlung genehmigte lt.„Frkf. Zig.“ die Vorſchläge des Vorſtandes Prozent(wie im Vorjahre). Baubank Düſſeldorf. * Düſſeldorf, 25. März. Die Baubank Düſſeldorf wird für 1910 eine Dividende wieder nicht verteilen. Der nach Be⸗ treitung der regulären Abſchreibungen zur Verfügung ſtehende Aeberſchuß ſoll wieder vorgetragen werden. Krefelder Straßenbahn. Kre fel d, 35. März. Der Aufſichtsrat der Kreſelder Stra⸗ einer Dividende von 8 überſchuß betrug im Vorjahr 92 290., woraus 3 Prozent Divi⸗ dende verteilt worden. 5 Vereinigte frankiſche Schuhfabriken. Nürnberg, 28. März. Die Generalverſammlung der Gereinigten fränkiſchen Schuhfabriken,.⸗G., ſetzte die Dividende d. höher wie im Vorjahre. Auch für die weiteren Monaken liegt heute Beſchäftigung vor. Geleſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft. * Berlin, 5. März. In der Generalverſammlung der Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft erklärte der Vorſtand, die Ausſichten ſeien im ganzen befriedigend. Der Kohlen⸗ und Koks⸗ abſatz ſei anfangs recht günſtig geweſen. Der Märzabruf habe abger wieder nachgelaſſen. Das Roheiſengeſchäft ſei lebhaft, der Abſatz und die Beſchäftigung flott, doch drückten die ſchlechten Preiſe früherer Verträge. Rheiniſche Gebbert u. Schall.⸗G., Berlin. *Berlinu, 25. März. Auf den 18. April wird eine außerordent⸗ liche Generalverſammlung einberufen behufs Beſchlußfaſſung über die Erhöhung des Aktieukapitals um 2 Mill. Mark auf 2½ Mill. Mark. Auch wird die Zuwahl eines weiteren Auſſichtsratsmitgliedes be⸗ abſichtigt. Die„Frkf. Ztg.“ hört dazu, daß Neubauten wie die Aus⸗ dehnung des Geſchäftes die Kapitalserhöhung erforderlich mache. Generalverſammlung der Deutſchen Bank. * Berlin, 5. März. In der Generalverſammlung der Deut⸗ ſchen Bank wurde Geheimrat Friedländer⸗Fulda, Oberpräſident Lö⸗ bell, Bankdirektor Schlitter, Bankdirektor Klapproth und Senator Poſ⸗ ſehl in den Aufſichtsrat neu gewählt. Verſchiedene Aktionäranfragen würden von Herrn von Gwinner beantwortet. Ueber die Bagdadbahn ſei nicht mehr zu ſagen, als in den Zeitungen ſtehe. Die Entwicklung der Mineninduſtrie ſei abhängig von den allgemeinen Verhältniſſen, beſonders von einer Beſſerung der Arbeiterfrage. Zu einer Auteil⸗ Bank erſt nach Zögern bereitgefunden, nicht um Gewinne zu erhalten, ſondern um verlorenes Kapital retten zu helfen. Die von der Deut⸗ ſchen Bank betriebene Diskontierung von Buchforderungen ſtelle durchaus keine Schädigung der übrigen Gläubiger oder Lieferanten dar. Das von den Bauken gegebene Geld diene ausſchließlich zur Be⸗ zahlung von Warenbezügen. Schon aus der Bilanz gehe hervor, daß bis auf weiteres eine Kapitalserhöhung nicht in Frage zu kommen brauche. Die Liquidität ſei um 10 Prozent beſſer als bei ſämtlichen anderen Juſtituten im Durchſchnitt. Der Geſchäftsgang ſei erfreu⸗ lich.(Frkf. Ztg.) 8 Neueſte Dividende⸗Ausſchüttungen. Berlin, 25. März. Die Dividende der Stettiner Chamottefabrik Didier wird auf 14 Prozent(17 Prozent) geſchätzt. — Kyffhäuſerhütte, Maſchinenfabrik, Artern, 12 Prozent geſchätzt. C hineſiſche Anleihe. w. Peking, 25. März. Die vom cgineſiſchen Verkehrs⸗ miniſter mit der Jokohama Specie⸗Bank abgeſchloſſene 5prozentige Anleihe von 10 Millionen Jen wird zum Kurſe von 35 Prozent ausgegeebn und iſt in 25 Jahren rückzahlbar. Wirtſchaftliches aus Amerika. * Rewyork, 25. März. Nach dem Berichte der Bradſtreet⸗Aus⸗ folge der Kälte verzögerte, 5 ien 7 Reric 32 Selegraphiſche Börſen⸗Zerichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 25. März.(Tel.) Fondsbörſe. Auch am Wochenſchluß trat dieſelbe Erſcheinung der letzten Tage hexvor: Geſchäftsſtille auf den meiſten Gebieten. An der Newyorker Börſe herrſchte wieder eine abgeſchwächte Tendenz, umſomehr die politiſche Jage noch wenig geklärt iſt. Die Frachtratenangelegenheit ſcheintt die Haupturſache der Zurückhaltung zu ſein. London war freündlicher gehalten; allerdiugs ließ auch dieſer Markt eher Abſchwächung in amerikaniſchen Werten erkennen. Selbſt Kauada Pacffic erfuhren eher eine ſchwächere Tendenz. Paris war ebenfalls durch politiſche Bedenken wegen der Marokkvaugelegenheit beeinflußt, obwohl im * halber geſchloſſen und die in Betracht kommenden Werte den geringen Umſätzen ſich an der hieſigen Börſe behaupten. Für anatoliſche Bahnen erhielt ſich das Intereſſe. Schantung⸗ und Meri⸗ dionalbahn ſchwach, Baltimore and Ohio war wenig beachtet. Schiff⸗ fahrtswerte zeigten keine Veränderung. Norddeutſcher Lloyd neigten gur Abſchwächung. Auf dem Gebiete der Bankenwerte zeigte ſich wenig Neigung zu lebhafterer Geſchäftstätigkeit. Von den führenden Pa⸗ piexen ſind Deutſche Bauk und öſterreichiſche Kreditaktien gefragter und feſt. Intereſſe beſtand für die Aktien der Kommerzhank, da aus⸗ ſichtsreiche Geſchäfte bevorſtehen. Mittelbanken ſind ruhig, aber gut behauptet. In Elektrizitätsaktien iſt der Verkehr ruhig. Von den bevorzugten Werten ſind Schuckert und Ediſon behauptet, Bergmann ſchwächer. Auf dem Markte der Induſtriepapiere bekundete die Spekulation, was die Ultimowerte anbetrifft, nur wenig Unter⸗ nehmungsluſt, weshalb die Kurſe größtenteils nur geringe Ver⸗ änderung erfuhren. In Phönix Bergbau war zeitweiſe ein leb⸗ hafteres Geſchäft. Am Kaſſamarkt der Dividendeuwerte war die Tendenz feſt. Die Umſätze waren allerdings beſcheiden. Maſchinen⸗ fabriken feſt. Chemiſche Aktien ſind allgemein günſtig disponiert. Der freie Verkehr nahm auch heute für einzelne Spezialpapiere einen größeren Umfang an. Daimler Aktien, Linde Eismaſchinen wurden bei mäßiger Abſchwächung gehandelt. Heimiſche Auleihen behauptet. Von ausländiſchen Fonds Mexikaner und Ruſſen behauptet. Mit wenig Ausnahmen ſchloß die Börſe bei ruhigem Geſchäft und be⸗ haupteter Tendenz. An der Nachbörſe war es ſtill, Kreditaktien 211¼, Diskonto Kommandit 19838, Dresdener 164, Staatsbahn 160, Lom⸗ barden 194, Baltimore and Ohio 10294, Bezugsrecht auf Mittel⸗ deutſche Kreditbankaktien 0,35, Mitteldeutſche Privatbankaktien 0,45, Holzverkohlungsinduſtrieaktien 11,75 bez. Geld, Weſteregeln Alkali⸗ werke erſtmals 2,30 bez. Geld, Große Berliner Straßenbahn Aktien⸗ geſellſchaft notierten 198,80 exkl. 4½ Prozent Kursabſchlag. *Berlin,. März. Fondsbericht. Engliſche Zeitungs⸗ meldungen über Befürchtungen des Ausbruchs der Feindſeligkeiten zwiſchen Rußland und China ſowie ungünſtige Meldungen über die Lage des engliſchen Eiſenmarktes wirkten verſtimmend und hatten auf allen Gebieten Poſitionslöſungen zur Folge; aber nur Ruſſen⸗ banken erlitten hierdurch ſtärkere Einbußen, während die übrigen Werte eine ziemliche Widerſtandsfähigkeit bekundeten. Auf dem Montanmarkte verloren Laurahütte, nach der geſtrigen bedeutenden Steigerung 1 Prozent, während Oberſchleſiſche Eiſeninduſtrieaktien ſich 4 Prozent höher ſtellten. Von Bankeu erfuhren Diskonto⸗Kom⸗ mandit eine Steigerung von 1½ Prozent, dagsgen verloren Peters⸗ burger Internationale Handelsbank 2% Prozent, ruſſiſche Bank für auswärtigen Handel 15, Prozent. Von Bahnen gaben Warſchau⸗ Wiener nach. Kanadaaktien konnten trotz des ſehr befriedigenden Einnahmeausweiſes ihren Kursſtand nicht behaupten. Das Geſchäft hielt ſich meiſtens in engen Grenzen, namentlich im ſpäteren Ver⸗ laufe, da die Spekulation die weitere Entwicklung abwarten wollte, zumal die auswärtigen Börſen keine Anregung boten. Ultimogeld 4% Prozent. Tägl. Geld 3% Prozeut. Die Börſe ſchloß ruhig, im Ultimohaudel bei einer teilweiſen leichten Erholung. Deutſch⸗Luxemburger waren gebeſſert, ruffiſche Werte ſchwach. Induſtriewerte des Kaſſamarktes lagen etwas weniger lebhaft. Oreuſtein u. Koppel bei großen Umfätzen höher. Berlin, 25. März. Produktenbericht. Die ſehr beträchtlichen dieswöchentlichen Weizenabladungen— 387 000 Tonnen gegen 313 000 Tonnen in der Vorwoche— ſowie die matten Meldungen von den nordamerikaniſchen Märkten und die etwas ermäßigten La Plata⸗ Forderungen gaben Anlaß zur Abſchwächung am Weizenmarkte, die aber keinen großen Umfang erreichte, da das kühle Wetter entgegen⸗ wirkte. Roggen 5 anfangs der Bewegung in Weizen, erholte ſich aber ſpäter auf Deckungen. Hafer hatte ſehr ſtillen Verkehr bei wenig veränderten Preiſen. Mais war träge, Rüböl behauptet. Wetter: kühl. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 25. März.(Schlußkurſe.) nieder guf 10 Prozent ſeſt. Die Verwaltung teilte über den Ge⸗ lchäftsaang im neuen Jahre mit, der bisherige Umſatz ſei etwas“ 1 nahme an der öſterreichiſchen Südbahufrage habe ſich die Deutche kuuftei bewegt ſich der Verkehr gegenwärtig in ruhigen Grenzen, was zum Teil darauf zurückzuführen iſt, daß ſich das Frühjahrsgeſchäft in⸗ allgemeinen eine befeſtigte Tendenz zu melden iſt. Wien iſt feiertags, te kounten hei Gumi Peter 24. Aursblatt der WMannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Samstag, den 25. März 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 Kg. Wei zen: Sepl.———— Hafer: Sept.— Nov.—— ov.—— März——— März——— Mai 207% B. 205½ G Maf——— Roggen: Sept.—-———[Mais: Sept.——— Nov.———— Nov.—— März———— März——— Mei—— Mai——— Berliner Produktenbörſe. Berlin, 25. März.(Telegramm.)(Produktendörvſſe⸗ Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſfte Pariſer Produktenhürſe, 24. 25.k 2 Weizen per Mai 201.50 201.— Mais per Maa—.— 138. „ Juli 200.75 201 25„ Julu.. „ Sept.—.— 193.25——.— 515—.——.—[Rüböl per März——— Roggen per Mai 155.25 154.50„ Mai 3980 60 10 „Juli 158 75 158.25„ Okt.—-— „ Sept. 156.——.— 5—.——.— Spiritus 70er loco—.— Hafer per Mai 156.— 155.75 Weizenmehl 26.75 „ Juli 158.50 158.25 Roggenmehl 20.80 „ Sept.—.——.— 25. Hafer März 20.20 20.15 „ April 20.35 20.35 „ Mai-Juni 20.55. 20.70 „ Mai-⸗Aug. 20.40 20.40 Roggen März 17.25 17.15 „ April 16.75 16.75 „ Mai-Juni 17.25 17.25 „ Mai⸗Aug. 17.25 17.25 Weizen März 27.25 26.90 April 27 15 26.95 Mai-Juni 27.25 27.25 „ Mai⸗-Aug. 26.70 26.45 Mehl März 35.85 35.60 „ April 35.70 35.35 „ Mai⸗Juni 35.40 35.15 „ Mai-Aug. 35.35 35.20 845 8 5 84 85 843 lbadlſche St. H. 1901 100 65 100 6 4 * 1 8 b6„„„ 5 1907 4** 3½% do. u. 3 do...Obl. 82. 0 82.4 4 Mh. Stadt⸗A. 1907-— Bad. Zuckerfabrt! Weyß u. Freytag 150.80 150.— Gichbaum Mannheim 115.50 116. Mh. Aktien⸗Brauerei—— Cementfabr. Karlſtaot——134.— Farbwerke Höcht 525.— 525.— Ber. chem. Fabrik Mh. 381.50332 10% Holzverkohlung 280.10282 75 Ehem. Werke Albert 506.—506.— Südd. Drahtind. 119. 157 55 156.50 Akkumul.⸗Fab. Hagen 240.50 241.20 Acc. Böſe, Berlin Glektr.⸗Geſ. Allgem. 271.50 271 60 Lahmeger 117.20117.6 Elektr.Geſ. Schuctert 160 75 160.75 Rheiniſche 131—181.— Siemens& Halske 241.12 241.5 24. 25 Rüböl loko· 8 43 111 Leindl loko 5¹ 7 0—— Wat!: 1 Aptil 50% 50 6 Jult⸗Aug. 40.%,—— Mai⸗Aug. 45½ 45 /. Rüböl Tend.„„ Sept.⸗Dez. 1— 40% Kaffee ſtetig. 47 47—Leinöl Tende ſtetig, 5 Wetter: Schön. TLiverpooler Vörſe. Siverpodl, 25. März.(Anfangskurſe.) „ 25. Weizen par Mai 6182½ ruhig 670 e Juli 6,/8 7% 61770 Maßs ver Mai 4/½8˙%/8 träge 4735/ per Juli 40%5% 44 +0 Frantzfurter Effektenvorſe. Telegramme bder Tonkinenlal-Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozenk Umfterdam kir; 169.27 769.30fSheck Paris Belgien„ 80.566 80 666 Paris 1 5. br. könſ. St.⸗Anl. 102.66 102.585% Ghineſen 1896 102.05 do..1909——. 8„ 15 94.05 94.1 3½„„ 1909——— „„ 1908%%9 101.50 101.508¼ ttalien. Rente 335 bad. St.⸗O.(abg)fl 94—-—— 36 M. 94.30 94.104½„ „„ 10900—.——.—Oeſterr. Goldrente 1904 91.80 91.80/2 Vortug. Serie 1 0 91.80 91.80 6 Abayr..,B.,A..1015 101.25 101. 2004% asue Ruſſen 1905 100 30 100.2 1918 101.50 101 700 Ruſſen von 1880 Anl. 91.75 91 70ʃ4 ſpan. ausl. Rente 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100,50 100 50%%„ unif. 92 40 92.45 Unger. Goldrente 93.58 98, 4 Heſſen von 1908 101 50 101.5,%4„ Kronentrente 91,55 91. 3 Haſſon 80.70 80 45 Berzinsliche Loſe. 3 Sachſen 88.75 88.803 Oeſterreichiſche860 173 25 17 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 186.—186.— Lederwerk. St. In bert Stidd. Immobil.⸗Geſl. 87 25 87.25 E Parkakt. Zweihrücken——— Weltz. Sonne, Speyer 84 50 84.50 Cementwerk Heidelbg. 167 50 61 80 Badiſche Anilinfabrik 501 80502 40 Ch. Fabrik Gries geim 967 50 268 20 Hedd. Eu. u. Südd. Kb. 126. 126.— 5 Aunftſedenfabr. Frkf. 180,25125.55 Rüböl März 69*5 „ April 69/ „ März-Juni 69 f „ Mai⸗-Auguſt 69 Spiritus März 59 ½ „ April 60— „ Mat-Aug. 966 0 „ Sept.⸗Dez. 48 + Leinöl März 114— „ Sept.⸗Dez. 102 95 Rohzucker 88 loco 31 ¼ Zucker März 34 ½ „ April 35— „ Mai⸗Auguſt 35%½ 36 „ Okt.⸗Jan. 32— Talg 81— Aalten„80.466 80.466 Schweitz. Plätze„ 30 86 Sheck London 20.442 20.44 Uten London„ 20.48 20.415/Navoleonsd'or 2 lang———lbrivatdiskonte 3/5, Steatspapiere, A. Deutſche. 24. 25,„„ 4eſz deutſch. Reichsanl 102.15 102.15]1 Mh. Stadt⸗A. 1908 8*„ 1909———.—4„ 1909——5 58 94.— 94—, 1905— 3„„ 1909———6. Kusländiſche. 4 84.45 84.4005 Arg. i. Gold⸗A. 1887— „„ 1898 99.30 8 0ſ% Japaner 97.70— Maoxikaner äuß. 88/0 97.55 503 Merikaner innere 64 OBulgaren 101.50 12½ Oeſt. Silberrents 96 85 Papierranl.. 98 25 65.— 5 1II 66.90 99.20 9⁴ 50 %4 Türken von 1906 87.40 Tütrkiſche 180 Spicharz Lederwerke 8530 Judwigsh. Walzmühle 158.— Adlerfahrradw. eleyer 571 Maſchinenfbr. Hilpert 99 40 Maſchinenfb. Badenig 216.8 Dürrkopp 47720 Naſchinenf. Grttzner 270.25 2 Maſch.„Armatf. Klein 188.— 188 bf. Rühm. u. Fagrrav Gebr. Kayſer 187.50 Nöhrenkf v. Dürr&o—. Schnellpreſſenf. Frkth. 262. Ver.deutfſ her Oelfabr. 163 Schlinck u. Eo. 2 Schuoſabr. Herz, Frkf, 110 Seilindu trie Wolff 140. Bwollſp. Lamperts n 39. Lamigarn Katſersl. 197.— 1 Zellſtoffabr. Waldhof 264.— 2 Aſchbg. Buntpapfr „ Maſchpaofbr. 139 Frankent). 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 25. Prarz. Bergwerksaktten. 232 50 432 250 Harpener Zergbau 121.— 121 l00Kaliw. Weſterregel ——.[Oberſchl.Giſenindu 1. 197.75 197. 2 hönix chwe 185.50 184.. Br.Königs⸗ u. Caur cb. Friedrichs ütte Ber 42 144 30] Fewerkſch. Roßleber Gelſentir ner 212.75 212.50 Aktien dentſcher und auslä adiſcher Transportanſtalten Südd. Eiſenb.⸗G. 128.50 128.70 Hamburger Packet 142.½ 42% Gotthardbdahn Norddeutſcher Aond 108.— 102 70Jtal- Mitte meerbahn—.— d 159 75 60. do. Meridionalbabn 184 133.50 Deſt. Südpahn Lomb. 19 7½ 19 75 Baltimore und Obio 103.25 02.75 Pfanbbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. Bochumer Bergbau Buderus Coneordia Bergb.⸗G Deutſch. uuremburg Eſchweiler Bergw. 186 25 186 25 219 20 219— 92.50 92.75 250— 250. 176 50 176— 148 50 148 50 ——— Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim. Aufktien. 1111 Alun i un⸗J duſtrie 266.75 267.— Bergmaans Eſettrizilät 237 75 237.50 Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrit 193 25 191.75 Bruchſaler Maͤſchinenfabrü 363— 358.— Delmenyor nei Linoleum 298.— 290.25 Deuſſch. Gold⸗ und Silberſ„Anſt. 647.— 646 5ʃ4 Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektr zitäts 188 182.80 Deutſche Waffen⸗ u. Muunition 380.25 391.75 Dynamite Truſ 187.30 17 80 Eſchweiler Bergwerks 1855/185.50 Felten& Gulllenume 15 50 156.50 Geſ. elettr. Unter⸗ nehmu gen Hartm nn Maſchin.⸗ Fabri. 178 10 175 2 171.90 172.50 25. Merz 1911. Aktien. 17 24. Hohenlohe Bergwerks 215.— 218 75 Holzverkohlungs Konſtan 284.— 280.10 Maimer Attienbrauere 2.— 202.50 Mannesmann⸗ Röhrenwerte 221.50 220— do. neue 213. 211.50 Nitteldeutſche Gummifabr. Peier 25.— 827.— Roenus Maichinen zabrit 401— 398.— Orenſtein& Koppel 214 80 21— Catzenoo er Brauer 259 25 261.— Pfefferberg 192.— 195— Rombacher Hütten 183. 183.10 Schubeit& Salzer 338.10 340.10 Schultheig 267 80 271.75 Stöhr Kammg rn⸗ 190.75 190.80 255.50 256.— Spinneſe Tucher Brauerei Gereinsbrauerei 130.½ 180.%/ 271 50 271.— 145 50 145.— 115 80 115 80 198.50 198% 164% 164 170 80 17ʃ,— Daruſtädter Ban! Daatſche Bant Deutſ haſtat. Ban D. Effekten⸗Bauk Diseoato⸗Somm. Dresdeuer Ban! Eiſenb. Rentbank Tantf. Hyp.⸗Zan 210.— 210.40 Frkf. Hyp.-Creditv. 165.70 165 70 Nationalbank 128.75 129“½ Nramkeurt a.., 25. März. Zant Oitomane 4% Frt. Hap.⸗ ſdb. 99.60 99 6004„ er. Gfob. nl. 6 9/20 39 20 4c%.K. B. Pfobr. 0 99 50 89 50[4%„„ 12 99.30 9 30 5 4% 1905 99 90 999%%% 14 99 30.30 7 4% Bf. Hop B. Pfdb. 100.— 100—C%„„„ 15 99 60 99 60 . 1% c% 91.70 91.70 17 100 10 100.10 1, Pr. BodIr, 90 30.30ſ% Freuß. Wandb⸗ Ae% Eir. Bd. Pfd. vgo 99 30 99 80 Rant un' a19 100 10 100 10 4 9 10% Pr. P dbr.⸗Bk. 7 ünt. 0 99 60 99.8 boß,⸗Uſche Enſt. 4%„ 5 30u. 31 unkündb. 20 100 90 100 90 unt. 10 9 3 Pfdbe. v. O8 1 91 20 91 20 155 14 99.50 99.“]„nh„ 6⸗O 20 100 90 100 90 .v. 86 1½% Pr. fotr. 10 494 90.40 90.4% eeene 71.ant 1 100 50 100 b6%%„„ 19ʃ½ 99 60 99 60 a%„ Com⸗Oe%* 9ʃ 90 90 99 90 90 87%1 93.— 93.—„ 100 40 04 55 335 5 ee eieeee 0 *. 8 N.— 90.— 256 r. Hop- A, B. s 130.— 120.—-.% 90.— 90.— 4„„„„ 96.90 96.90f f1 Frh..⸗B. C. O 90.70 90.70 „„ 00 8b. 90f% 8. 4„„ 048 99.10 99.100 /It lert B 72.60 72 60 4„b 5 8 2 5 „„ ce.40 99.4 U. 7c 9. A. 880.— 880— Bank⸗ und Berſicherungs⸗Akfien. Baviſche Bank 133 50 138.50J Oeiterz.⸗Ung Ba't! 138 30 138.30 Berg u. Metallb. 124.50 124— Oeſt. Ländervbank 135. 135.50 Berl. Handers⸗Geſ. 174% 74 ½„ Lredit⸗An kal 210.— 211.% Somerſ u. Oist.⸗G. 118 50 118.70 Pfälziſche Bank 105. 105. Zfälz. Hyp.⸗Bank 197 50 197 50 Zreuß. Hypotheknb. 125.95 125 80 Teutſche eichsbk. 142— 142 eern. Kreditbank 138 75 138 90 Rhein. Hyp.⸗B. M. 205. 205.— Schaaffh. Bantver. 142 60 142,60 Südd. Bank Nhm. 118.75 118 70 Gtenetr Bank ver. 141— 141 35 Südd. Diskont 119—119— 140.50140 50 Kreditaktien 211.¾, Diskonko⸗ Commandit 198 50, Darmſtädter 130 87 Dresdner Bant 164— Han⸗ belsgeſellſchaft 174.25 Deutſche 3 ank 271. Staatsbabn 160,„ Lombarden 19 75 Bo bumer 232.50, Gelſenkirchen 212.25. Laurahütte 176.50 Uncar 93 50 Tendenz: fill. Rachbörſe. Kreditattien 211 80, Diskonto⸗Commandit 198.J% Staatsbagn 160.—, Lombarden 19.75. Berliner Effektenbörſe. 209.% 209.— Distonto Komm. 198.½ 198 25 London, 25. Mörz.(Lelegr.) W. Berlin, 25. März.(Telegr.) Kredit⸗Aktien Berl in, 25. März.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien—. 21187 Laurahütte—.— 176.— Digc.⸗Kommendit 198.50 198.25 Phönix 249 87 249 87 fec—.— 1 5 Harpener 186.% 186.87 zombarden—.— 19.75 Tend.: Bochumer—.——.— dei ſchwach Berlin, 25 März.(Schluß urſe.) Wechſel London 20.44 20.44 Reichsbank 14190 142 80 Wachſel Paris 80.85 80.41[ Rbein. Kreditbank 138 20 188.20 4% Reichsanl. 102.20 102.20 Kuſſenbant 171.— 170.— 80%„ 1909—.——.—Schaaffb. Bankv. 142 80 142.10 3e% Reich aul. 94.20 94.20 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118 50 118 70 3„ 1909—.——.— tdaatsbahn 159.% 159 75 30½% Reichsamleihe 8450 8450 dombarden—.— 19 75 405 Gonſols 102 60 102 60 Balttmore u. Ohio 101.— 102.½ 8% 4% 1909—.——.—Fanada Baciſſe 222 ½ 221 75 8% 0 94.20 94.20 Hamburg Packet 142 50 142 10 *„ 1909—-——.—Fordd. Lloy 103 10 103— 30% 5 84.50 84.50 Aranbg. Bergwksgſ. 391.——.— 40% Bad. v. 1901—.— 100.40 Zochumer 262./ 232.25 4„1908/9—.——.— Deutſch⸗guxembg. 197.9¼, 197 25 %„ eonv.—.——— Dortunnder 3„ 1903/%9—.——.— Helſenkirchner 22 8 ½% Bayern 91.60 91 60 Harpener 186/ 186.75 8 Heſſen 91.40 91.40 daurahütte 176 75 176 35, deden 80 50 80.50] Bhönix 250.10 249.50 %% Sachſen 88.75 8375 Veſterezeln 219 90 15 20 3½% Japaner 1905 97 50 97.20 Allg. Elektr.⸗Geſ. 271.50 271 50 4% Ital iener———.— Anilin 502— 501 40 4% Ruſſ. Anl. 1902 92 60 92.40 Anilin Treprow 393— 394— 4% Bagdadbahn 86 70 86 70 Brown Boveri 155.— 15490 Oeuer. Kreditaktien 210% 211.¾ Chem. Albert 504 70 502 50 Berl. Handels⸗Geſ. 174.½ 173½½] D. Steinzeugwerte 237 23 Darmſtädte Banl 130./ 130. klberf. Farben 506 70 506 70 Deutſch⸗Aſiat. Ban 145 70 146—Celluloſe Ro theim 233 231 20 Deulſche Zant 271— 271½% Küttgerswerken 198.50 196 Ditc.Kom nandit 198 50 193 25 Sonwaren Wiesloch 120 50 120 50 Drosdner Bank 164.½ 168 ½¼ Wf. Dra t. Bangend. 236.7 235 8 Eſſener Greditanſt. 165.50—— gell toff Waldho 264.,70 262% Privatdiskonn 3½% Nachborſe. Staatsvahn 159 50— Lombarden 19.75 19. TLondoner Effektenbörſe. Anſangsturſe der Gue uvorſe. 20%, Conſols 81⁰½, 82— 3 Reichsanleihe 84½ 84% 4 Argentinter 90% 90% 4 Italtener 102— 02— 4 Japaner 91½% 91 ½ 8 Mexpikaner 88— 33% 4 Spanier 96— 96— Ottomangdank 18— 181 Amalgamated 65 ½% 64% acondas 8— 7% Rio Tinto 67 ⁹ 67˙/ tal Mining 14— 18% Chartered 32— 82 De Beers 18ʃ½ 18¼, Gafirand„ i Geduld 1˙. 17 Gold fields Jagers ſontein 81% 8ʃ/ Moddersfontein 1% 12 Premier. Randmines 7 Atchiſon comp. 112˙% 1125, Canadian 226½% 226 Baltimore 106 105%. Chikago Milwaute 125½ 128 Denvers com. 82 Erie 30— 30— Grand TrunkIII preſ 52½ 51½, „ord. 285/ 28½ Loutsville 149— 149— Miſſouri Kanſas 6˙% 8 Outarto 42% 42 Southern Paeiſie 118 118 Unton com 181/ 180½ Steels com. 80% 80% Tend.: beh. 190.80 191.90 Berlin konv. 284— 233.— Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim, 25. März 1911. Hedwi shütte 17. Proz. Kurs vom 24. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 9 690 96.85 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 77.50 77.40 %½ Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 81.30 81.— 3 188ler Ruſſen—.——— 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 94.——.— 4% Polniſche Pfandbriefe 95.— 95.— 5 Argentinſer von 1909 in Gold 101.50 101.50 3 Buenos⸗Ai es Provinzial⸗Anleihe 71.— 72.20 4 Buenos⸗Aires Provinz al⸗Anleihe von 1908 100.90 100.3 %½ Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 94.40 93.90 6 Chineſen von 1895—ͤů 102 05⁵ 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 102.10 101 90 4 Griechen von 181(.60%)—.— 53.60 5 Griech ſche Mon Anleihe(1,75%) 51.10 51.20 5 Rumänier von 1903 102.— 102.— 4 Rumänier von 1903 91.60 92.— 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.50 100.80 4 amort. Serben von 1895 84.95 85.40 %½ Sſameſiſche Anleihe 97.— 96.80 4 Türken von 1908 86 50 86 40 4½ Bulareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 98.75—.— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleſhe von 1891 104.— 104.10 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.60 100.50 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 94 75 95.— 4 Viſſabo er Stadt⸗Anleihe von 1886 80.05 80.20 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe———— 5 Rio de Jineiro Gold⸗Anleihe v. 1909 kleine St. 100.90 100.75 4 Böhmiſche Nordba n Gold⸗Prt.„% n 0 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt..— 95.10 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 96.75 97.75 4 erdinand Nordbahn⸗Prt.—.— 95.60 4 Franz Joſeſsbahn⸗Urt. 94.60 95.— 4 Kaſchan Od rberg Gold⸗Prt. 94 20 93.50 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 96.25 96 25 4 Oieſterreichiſche Staalsbahn⸗Pri. von 1895 7690 76.80 5 Oeſterreichiſche Südhahn Gold⸗Prt.—.——.— 4 Oeſterreichiſ he Südbaen Gold⸗Urt. 80.50 80.50 4 Kronpr. Rudo fsbahn(Salzkammer utbahn) Prt. 97.90 97 80 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105% 93.50 93.50 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100% 98.50 98.40 4 Kurok⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(aar.) 92.— 92.— 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Prt.(gar.) 90.85 90.70 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 98.— 98.— 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Pri.(gar.) 91.— 90.60 4½ Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 97 90 97.90 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 91— 90.80 4 Ruſſiſche Südweſthayn⸗Prt.(gar.) 90.60 90.40 3 Transkaukaſi che Eiſenbahn⸗Prt.(gar.)—.——.— 4 Warſchau⸗Wiene Eiſenvahn⸗Prt. gar.)—.— 93 90 4 Wladikawkae⸗Eſſenbahn⸗Pri.(gar 8 91 40 91.20 %½ ladtkawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 17.30 100.50 4% Angatolier(Jar.) 100.0 100.40 4½ Anatolier Erg.⸗Netz 100 40 100.10 4 Italieniſche Mittelmeer Bold⸗Prt.———.— 83 Macedonier(kl. St.) 67.70 67 40 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 78.15 77.95 4 Cen ral Pacific I. Ref. t5, Bds. 96.20 96.— 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 98 10 98.— 4 Illinois Central onds rüczahlb. 195 99.— 99.— 4 Miſſouri Cacific Bonds v. 195 ückzahlb. a 102—— 4½ Nat. Railroad of Mexico Bon) rückzahlb. 1926—.— 101 90 4 Naorthern Pacifie Prior ⸗Lien onds 99.90 99 60 3 ½ Pennſylvautia Bonds(i. Akt o v. 96.20 96.30 6 St. Louis u. San A5 110 Bonds kückzb. 1919— 117.25 5 St. Lo is u. San Fran isco Bon 8s 88.80 88 30 4 Union Paecifie I..g. Bonds 101— 101— Shares. 21 har es. 1355 Braſpan Mine 275 2%[Conſo. Mines Seleei. Modderfontein 127he 12 Moza aue 2154d 288584 Weſtrand conſ. 19sU6d. 20shodſ Tran val Coal Tiuſt 1% 1% Wolhuter Gold Mine 4 1% 4 ½ Transval, on Land 2½ꝭ 2 Crown Mine 7e 7½½% Aooſſo Gol inina 2— 2— Eldorado Banket 3 3% Asbani Go fields 12 3% 1 Giant ine 3 32 37 Fantt Coniol I7shs 17sh9g Globe& Pönix 2„Fani ine bsug ösugd Tan anyita 4½% 4 Gol. Coa Zambeſia Exploration“, 1½½% Ama'gamate 2% 2½16 Jagersfontein 8 /% 8˙]Taqua Mine& Voorſpoed D amond 8 7 Exv 2½% 2 Geſchäftliche⸗ * Jeder Tag der Arbeit raubt Nervenkraft. Die Stärkung der Nerven, d. h. die Ergänzung ihrer verbrauchten Kraft, iſt daher für jeden modernen Berufsmenſchen eine Lebensfrage und eine eruſte Pflicht. Das von der Wiſſenſchaft anerkannte und von den Aerzten erprobte Mittel, das hier in Betracht kommt, heißt Sangtogen. Sa⸗ natogen ſtärkt und ſtählt die gechwächten und erſchöpften Nerven, indem es dieſe nährt, indem es ihnen die wichtigſten Beſtandteile ihres organiſchen Aufbaues zuführt und dadurch die verbrauchte Kraft erſetzt. Die natürliche Folge davon iſt die Neubelebung und Ver⸗ jüngung des geſamten Organismus, eine beglückende Hebung aller ſeiner Kräfte und Leiſtungen. So mancher würde ſich wie neugeboren fühlen, wenn er ſich entſchlleßen könnte, einen Verſuch mit Sanatogen zu machen. Wir verweiſen ausdrücklich auf den der heutigen Nummer beiliegenden Proſpekt der Sangatogen⸗Werke Bauer u. Co., Berlin SW. 48. Marx& Goldschmidt, Mannheim 75 Tele wamte⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 25. Mär: 1911. Proviſionsfreil 5———————— Wir ſind als Selbſttontrahenten 1 8 Kaufer unter Vorbehalt: 5 —————————————————————ůb—bjůj——̃jͤ— Atlas⸗Vebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft, Ludwigsgaſen— 1. 440 Badſſche Feuerverſicherungs⸗Bartk— M. 230 Badiſbe Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 132— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Actien 56— 5 5 Vorzugs Aklien 97— Benz& Co. Rhein. Gasmot., Nannteim, 178 17⁵ Bruchraler Brauerei⸗Genellſchaft 64 Ir. Bürger brau, Ludwigshafen— 280 Tiemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 104 Daimier otoren⸗Geſellf n, Untertürkheim— erb. Off Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 289— Deutſche Südſeevhospjar.⸗G.— 1745fr Europa, Rückyerſ. Berlin— M. 690 Erne Oeſterreich. Glanzmoffabriten 185— Fahr Gebr,.⸗Geſ., Pirmaſens 101 Ftlierfabrii Enzinger, Vorms— 233 Flint. Eiſen⸗ und Broncegießerei. Nannheim 60— Herrenmütle vormn. Genz. Heidelberg 94— Tühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 10⁵ Lindes Eismiſchinen— 169 London und Propinctal Electric Theatres Itd. (eingez. mit 7/6 ſy.) 19/6ſh. 17%/6 ſh Neckar ulmer Fagrrarwerke—— Pacifte Phosphate Shares alte ſhares L. 7 ½ L. 7½ 5 funge.3¾ L. 8 ½% 3 7% preferred— 25/% 85 Preußiſche Rückve ſicherung— M. 440 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 127 zfr. 125 zfr. Rheiniſche Automobil⸗eſellſchaf.⸗G., Mannhein 173 171 Rhein. Metallwarenfabril Genußſch.— M. 210 Myeinmügle werte, Nannzeim 140 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 10³ Stahlwerl Mannheim 115 Süddeutſche Aae n Mannhein 112— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 175 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Eiurichtungen— 134 Unionbraueret karlsruhe— 45;fr Union, Projektionsceſellſchaft, Frankfurt— 232 zur Maſchinenfabrit, Werii 12¹— Bita Lebeusperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 52“ Aascenai Naſtatt 84— Waldhof, Bayngeſellſchaft— 100 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 913fr[ Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd. Bremen. „Erlangen“ angekommen Bahia,„Gotha“ angekommen Buenos Aires,„Bülow“ angekommen Antwerpen,„Prinzeß Irene“ ange⸗ kommen Neapel,„Prinzregent Luitpold“ angekommen Neapel,„Kre⸗ feld“ angekommen Liſſabon,„Göttingen“ angekommen Bremerhaven „Zieten“ abgefahren Newyork,„Aachen“ abgefahren Santos,„Gießen“ abgefahren Antwerpen,„Prinz Heinrich“ abgefahren Alexandrien „Scharnhorſt“ paſſiert Gibraltar,„Helgoland“ paſſiert Vliſſingen, „Hannover! paſſtiert Borkum Riff,„Neckar“ paſſiert Malta. 8 Verantwortlich: Für Polltik: Dr. Fritz Goldenbaum:; 2 für Kunf und Feuilleten: Julius Witte; fär Vokales, Provinzielles und Gerſchtszeltung; Richard 4 rde ſär Volkswirtſchaft und den übrigen redakt, Tefk: Fraus Kir für den Inſeratenteil und Geſchäſtliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas ſchen Buchdruckerei. G. m. h. G. . Otrektex: Erun Müler gRheumatische ad doden a. Vaunus Hexenschuss. in apomeken Flasche M 1,20. das berũhmte Heilbad 2 Alinuten Sahraeit von Srunkſurt am ain Saps ächte Hodener Heen Malarrhe, Magen-, 88 arm- und Merækranleheiten, 1 958 4 ¶heumalismus, Srauenleiden Sadchoden hiergestolli Kurprospelcts durch dis Nurdirelxtion * 10841 angenehmes, dauernd sicheres Abführmittel Aeratlich zrprobt. In Apathexen hallch Darma Osantliehe Fersteigerung. Donnerstag, den 80. und Freſtag, den 31. März 1910 jewells von 2 Uhr nachmittags ab, eytl. auch noch am folg. Tage wer le ich im Pfan llokabe) 4, 5 hier im Auftrage des Konkursverwalters die zur Konkursmasse Arno Möller gehzrigen Fahrnies“ öffentlich ete, gegen Barzahlung ver-⸗ stei ern, unfl zwar: IKassenschrank, IRechenmaschine, 1 Schreibtisch mit Umbau, 8 Lederstühle, verschiedene Oelzembde(von Professor Tenner, Petersen Angeln, Müller Kutzeelli), 8 Sodenteppiche(Gendjeh, Karzak, Schir u, Seſa le un] Gallerie), 3 Klubsessel, Luster, Silder, Sücherschränke, Sureaumsbel, Schränke für Zelchaungen, Aktenschränke, Stänle, Sessel, Gas⸗ la npen, Por leren, Vorhänge, ein Registrierschrank, eln Photographenappara, 2 Fahfräder, 1 Nähmsschine, 1 Sisschrank, 1 Gangtoltette und andere Möbel, ferner Gldser, Glasschalen, eins Partie Flaschenwelne und Olgarren und Verschiedenes. Möller, Der Kassenschrank kann im Gssobäftslokal 110948 Mannhelm, den 25. März 1911. Lindenmeler, Prinz Wühelmstrasse 0 besichtigt Werden. 2 Gerſohtsvollzleher, Grosse Wallstadtstrasse 2 Götheftr. 12 Henlſchufllice Wohnung 1. oder 4. Stock, 7 große Zim⸗ mer der Neuzeit ent ſprechend bergerichtet, per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näher d. 1. Stock. Tel. 2405. 7755 Jungbuſchſtr. 4 6 Zim., Küche, Bad u. Zub. [zu verm. Näh. 4. St. 47688 32„ñ7]—T2ʃͤʃ Nirchenstrasse 9 Sehr schöne Wohnung, 6 EZimmer und Zubehör adf 1. Juli I. Js. zu vermieten. Näheres daselbst im Bureau Hinterhaus. 47687 — . 7 2 erenn Mannheim.(E..) Ubteilung: Steller vermittlung Geehrten Handlungs⸗ häuſern empfehlen wir mſere Vermittlung auch bei Beſetzung von Cehr⸗ lings⸗Vakanzen. Der Vorſtand Leinen-Gardinen nervorragend billig in grosser Auswahl. ——̃̃—— 990 — ——— 81 4 7 Tin Pogten Llilen. 10 Larni furen Gelegen- heitskauf statt bis Mk. 22.75 660 88 5 17¹ AAMoltkestr. 7. Bemington- a 8⁰⁰ 10* 5 1 1 33.Sunk. 8 Schreibmaschinen-Schule Mausard.,3„„ en lab. 2. 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Tgyh7 aS—24 tien, welche in San Sebastian gespielt wurden, gewann Capa- 2. Lga-h3! 35. B2—h4 hS—b4 blanca 9% bei nur einer Verlustpartie. Ihm folgen die ebenfalls Wenn der Turm nicht auf 36. Thy/-h6é Kdé— cS noch jugendlichen Meister Vidmar und Rubinstein mit 9 Zählern, c8 stände, könnte jetzt ete5 37. Thö-h5T Kcs—be wobei für Rubinstein besonders hervorgehoben werden muss, kommen. 38. Lgꝗ=ds? 233 1 dass er ais Einziger obne Verlustpartièe aus dem gewaltigen] 12. 75 Ddse7 Bis hierher hat Rubinstein Ringen hervorgegangen ist. hm musste sopar Capablanca] 13. Lel-gs die Partie ganz vortrefflich ge- unterliegen. Durch seine Remispartie gegen Schiechter sicherte Ein guter Zug, aber nicht spielt jetat aber verfehlt er den Marschall sich noch den 4. Preis mit%½. der beste. Mit 18. eeA kommt richtigen Zug, der in Lgs—c Dann folgen Schlechter, Dr. Tarrasch und Niemzowitsch mit je%, Bernstein und Spielmann mit 7, Teichmann mit 60%, Maroczy und Janowsky mit 6, Burn und Duras mit 5, Leonhardt mit 4 Zählern. Die folgende Partie charakterisiert die feine agresstve Spiel weise des.—3. Preisträgers Widmar. Partie No. 14 Gespielt am 6. März in San Sebastian. Abgelehntes Damengambit. MWeiss unbedlingt in Vorteil, Zz. B. 13. e2—e4, d5—dꝗ(falls dSe4, 80 14. Lo1-g5,—0. 15. ScgeA bestand, und lauft dadurch Ge- fahr, des schon sicheren Sieges Verlustig zu gehen. 38 us.). 14. Sc3—-ds5, eDd5. 15. b4—3 2 11 e 16. 9 Rubinstein hat das Glück, 14. LgSYCIe De7NI6? dass sein sonst 80 findiger 7 Gegner die sich ihm darbietende Chance völlig übersieht. Nach 88 Tbz az(ein gewiss nicht allzu fernliegender Zug) wird der Ausgang der Partie noch immerhin zweifelhaft sein, Der entscheidende Fehler, der aber ziemlich tief liegt. Schwarz muss mit dem Bauern schlagen. Capablanca hatte offenbar den 7. Zug von Weiss , ⸗ a,, 7 Weiss: Mamar. Schwarz: Janousky. nicht in Berücksichtigung ge-⸗ B. 39. Ldscco, Kböcb. 40 ,, 4* 1. d2—d4 di=dõ zcgen. 2. B. 38. Ldscc, Kbhccb. 0. A. N.,. 2. 02—604—86 15. Scheds! DfE-h Tbs-hofKegcs. 41 Ihschsf: ,. ⸗ 2, 5„ S 88 8g8—16 16 2 TesD8 Kc5—dd 42. Th5—bs, Kdâ4-cs. ,, 8„„5„ LI8—e7 17. B4 e6D5 43. h4A—h, Ta2—eg und Schwarz 2 ,. 5. 22—63—0 18. Pele5 DhEde gewinnt; oder 39. Lds—cl, 6. 881—13 Sbe—47 19. DPesbs! Sco-D4 Ibs—e(ront Tea Kc). 40, Mat in 4 Zügen. 7, Taf e! +18—6e8 20. D55—d3 Ddacd3 4¹ Wa Diese reizenden Vexierspiele sind ein Lieblingstema unseres 8. ILiuda dSD 21. egιd8 II8—e8 Ae Schachfreundes. Aber in jeder Darstellung bieten sie dem Lüser 9. Ldsd=as 22. Lh3—g4 Tds.— de einen neuen Genuss. 10.——0 bi- bõ 23. IfI—el Tesceif. agdabs 24—328 5 11. Le4-dgꝗ Legb? 24. Taſe Td6=bGE 40. Ldsdcc6 Tbęba Lösungen aus No.? 5 25 Leds, Ses o ue epbcb Uns—vs f, 26. Lesds—06 b6-6, Tbs—b8! usw. FProblem No. 7(mit schwarzem Bauern). Es drohte 14. dâ4 4c5, Le) cs5, J5. Lg5 C ſ, g7ele, 16. 27. L4 Kgs—f8 05 8 4. Scr—e4! Lha—el Ldach7f, KgGNh7 I7. Dea-def nebst Dꝰd,. 28. Td5—5 K8—e8 42. Ths-he, Schwarz gibt 2. 824—12 Lel cie, dd—ds od. bel, 14. St3—es Sd7Dge5 29. Le-f/ Kes-d/ auf, denn wenn der König auf „ Kes od. Kga 15. dDe5 S6—d7 30. LI7c4 47—46 die-Reine geht, so folgf The 5 Saz2—b4 18 De2 65 847—18— b8, auf KB6—bs entscheidet 2. Seddec3 da 17. Scg3-e4 Lbigge 32. Tf/eg/7 b7=bs Lds-cꝗ nebst Thé-ab, 3. KI3—e3 T Notwendig wegen der Drohung: 18. Lgsgef, Tesve7, 1— 3F 19. Se4—10 f, g7 K15, 20. eSfs, Te7 bel. 21. Phs—h6. 2. Sed-i nebst Kig—e2 ff 49 126 iteratur. 1.—85 20. Lgsxe/ Tdssedl 1 H. Bauerreis, Schachprobleme(1. Teil, 2. Auflage, C. Brügel N 8. 89. 1 8 18 + 85 Kes 5 g4f, ds od. bel. 35 Tet dt de die eine 2. Auflage erlebt, ist etwas „ so seſtenes, dass es sich schon deshalb lohnt, sie etwas näher Anscheinend verstellt der erste Zug die Wirkung des Läukers hi, erst die Drohung Sed.ga legt die Bedeutupg des Mandvers Klar. Ein geistreiches Problem. Sylvesterscherze. No. l. Das Brett muss S8o gedreht werden, dass die obere Seite dach unten kommt. Dann folgt die Lösung mit Th6fE. Andern- wäre der Zweizüger wegen der Nebenlösungen Thé bel.— h. oder Les bel.—bs oder h2 nicht korrekt. No. 2. Der schwarze König kann nicht gezogen haben, da er auf doppelt im Schach gestanden hätte. Turm ha ist einge⸗ zchlossen und Bauer c7 steht noch auf dem Anfangsfeld. Ses zann nicht von dé gekommen sein und Sg6 nicht von e7, da i beiden Fällen der weisse König auf s im Schach gewesen Wäre. Bleibt also nur noch Bauer 85, welcher Zzuletzt g7—g5 gezogen haben muss, da von g6 kommend der weisse önig im Schach gestanden hätte. Weiss hatte LcI-bz erwiedert, Statt mit hSg6 en pass, sofort matzusetzen. Das Turnier in 8an Sebastlan ist beendigt und der im usendlichen Alter von 22 Jahren stehende Kubaner Capablanca erster Sieger hervorgegangen. Sein Erfolg erinnert an die TFunderbaren Schachtaten seines Landmannes Morphy, dessen Piel die Mitwelt vor ca. 58 Jahren entzückte. Gleich diesem r(apablanca die Schachwelt sofort als fertiger Meister über- scht, der keine Lehr- und Wanderiahre nötig hatte. Wird er LFa im Freffen gegen die erprobten Vorkämpfer des edlen IWeiss auch in der Folge halten; Wir Zeeifeln nicht daran, Hierdurch wird der folgende Rochadeangriff von Weiss Allerdings direkt herausgefordert, aber was soll Schwarz ziehen? Sein Königsflügel ist schwach und seine Hoffnung beruht nur noch auf dem Damenflügel. 23. bz—h4! hT-h5 24. 82—4 h584 2 Df3 g4 Dascã2 26. h4—h5 Dagdebꝰ 27. Pga-g5 Dbęehges darf natürlich nicht zuge- lassen werden. 27. Te7-a7 28. J4d6- ds mit der Drohung Dhe 28. Ta7—d7 29. PDg5—16! Dies ist alles vorzüglich von Weiss er hält den Gegner mit eiserner Klammer gefesselt und droht jetzt das tödliche hs-hé mit undeckbarem Mat auf g7, göchs scheitert natürlich an PgS f. 29. 0b2—61 Kg1—2 Deſi-D LedA3] aufgegeben. Fartie No. 15 Capablancas einzige Verlustpartie. Wir geben solehe nach teilweisen Anmerkungen von J. Mieses. 30. 3 Rabinstein. Capablanca. 5S. Sbi—c3 SbSc Weiss. Schwarz. 6. 82—g3 Lcgeb 4. d2—d di-d5 7. LI1—32 Lis—e7 2. S84—28=csõ Tagcg 3. 62—04 e7—es Dies erweist sieh als ungünstig. 4. cdd SSDd5 9. dADc Leixc5 anzuschauen. Der Verfasser will hier eine Anleſtung zum Lösen von-Zügern geben. Er hat mit gutem Geschmack 80 direkte Matprobleme und 20 Kweizügige Selbstmataufgaben ausgewählt und zeigt nun ohne sich auf allgemeine, doch ficht immer giltige sogenannte Regeln einzulassen, bei jedem einzelnen Stück, wWie man die Stellung erfassen muss, um den richtigen Lösungszug schliesslich zu finden. Ohne dabei allzu weitschweifig zu werden, wWird er doch im allgemeinen den Intentionen des Kompo- nisten gerecht. Wir vermissen die Ausgabe der ersten Publi. kationszeit jedes Stücks, was heutzutage in keiner Problem- sammlung mehr fehlen sollte, Die gute Auswahl, der billige Preis und dabei doch klare Druck und saubere Ausführung des Heftchens werden der Sammlung zahlreiche Freunde erwerben. 275 Ende April erscheint im Verlag Dr. Wedekind& Co., Berkn S. 1% eine„Wollständige Sammlung der im internationalen Meister- schaftsturnier zu San Sebastian gespleſten Partien“ mit zahlreichen Diagrammen und Clossen, héerausgegeben von J. Mieses uttel Dr. M. Lewitt. Die Höhe der Auflage richtet sich nach der Anzahl der bis Mftte April eingesandten Vorbestellungen. Der Preis für Sub- skribenten beträgt Ml..— pro Exemplar. Nach Erscheinen dürfte sich der Preis für die wenigen eventuell vorhandenen Exemplare wesentlich erhöhen. Mitteilungen aus der Schachwelt. Am 1l. Marz wurde in Ludwigshafen ein Arbeiterschachhb mit 15 Mitgledern gegründet. Lokal; Grafenatutstr. 5l. Vorsitzender; Hans Bolkman. eeeSS NEUHEHEN in Pariser, Brũsseler und KRochbeinxleider etc. in feder Ausführung und allen 4 90 Gebrüder 0 5, 6 Heidelbergerstrasse 0 5, Feinstes 8Spezialhaus fur Damenwäsche Mir empfehlen für die moderne Combinationen Damenfleidung unsere Untertaillen 4 0 7 Miener Damenidschie. Preislagen. Anfertigung nach Mass. Atelier im Hausc. MWir bitten um Beachtung unseres Shesialfeusters. SSSSSeS 3 ͤ ͤ CFFFCCTCCCT. VVVVVVVVVVVVVVVVV J. TAU BER Damenhiite Modellhiite Sonntag wiederholte Modell· Austellung mit vollstàndig neuen Modellen. Separater Probiersalon. Telephon 1857. D 1, 5/% Ffdlzer Hof. PPP Die Mode 1911 vermehrt aufs VNeue den grossen Anhanger-Rreis der Fortschritt-Stiefel ufzd solidesten Ausführung reclitfertigt die steis wachsende dieser Schuulimare. 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Die beiden hinteren Teilluftſchiffe hatten Pforzheim der einzige, der der in dieſer Saiſon dem in den Liga⸗ uftſchiffahr weder Motoren noch Steuervorrichtungen und dienten ausſchließ⸗ ſpielen deutſchen Meiſter, dem ungeſchlagenen Karlsruher Fuß * Zeppelins fliegender.Zug. Vom Bo denſee wird uns lich gur Aufnahme der Nutzlaſt, vornehmlich alſo der Paſſagiere. ball⸗Verein, ein unentſchiedenes Spiel lieferte. Spielbeginn 3 neſchrieben: In dieſen Tagen, wo die Probefahrten 110 fu le en 0 f 5 in 5 aiede Uhr. dweier neuer Zeppelinſchiffe, darunter des für die g ich ie heute und die harmonika⸗artige Kuppelung die drei deutſche Nee beſtimmten Verſuchstyps, die Aufmerk⸗ Zugfahrzeuge„unter eine Decke ſteckte“, ſo glich der geplante Luft⸗ Aus dem Großherzogtum. ſamkeit wieder auf den bisher immer noch einzigen Vertreter des fahrzug äußerlich etwa einem um mehr als das Doppelte in die Doſſenhbe im, 24. März. Der 44 Jahre alten Murgarcks ſtarren Syſtems lenken, dürfte es intereſſieren, zu erfahren, daß Länge gezogenen heutigen.Schiff, doch ohne die charakteriſtiſchen Ayfel wurde im Steinbruch des ſtaatlichen Porphurwerkes ein Graf Zeppelin in der Theorie urſprünglich etwas weſentlich an⸗ Steuer⸗ und Dämpfungsflächen am Heck. Vier Laufſchächte— Bein abgefahren, als ſie beim Streuholen den über dem Geh⸗ deres angeſtrebt hat, als ſich heute in der Praxis darſtellt. Das ähnlich dem, den der bei Echterdingen verbrannten„L. Z. 4“ auf⸗ weg liegenden Bremsberg äberſchreiten wole. Im akabemiſchen erſte mit Gültigkeit vom 31. Auguſt 1805 an den Grafen Zep. wies— führten auf den Ballonkörper, der in ſeinen Kammern Kraubenhaus in Sem bein vaurde ihr das Bein abgeuommen. pelin erteilte deutſche Reichspatent(Nr. 98 580) lautet nämlich— außer den eigentlichen Gasträgern auch noch Reſervegasballons l dockenbeim 2. Würz. In Neu⸗ und Altlubherm was der breiteren Oeffentlichkeit und ſelbhſt den meiſten Fach⸗ aufnehmen ſollte. Praktiſch mußte die Ausführung des Luftbahn⸗ 15 155„In beiden Orten fanden leuten unbekannt geblieben iſt und auch in keiner der bekannteren zuges— zumal bei dem damaligen Stande der Aerodynamik und bert In A1 tlußh 11 56 15 ee, Zeppelin⸗Publikationen Erwähnung findet— nicht auf ein Luft⸗ der Motorentechnik— unüberwindliche Schwierigkeiten bieten, tumultnariſchen Verlauf, ſo daß ſie vorzeitig gehloßen ſchiff, ſondern auf einen„lenkbaren Luftfahrzug“. Dem⸗ und ſo hat denn das inzwiſchen erloſchene Patent 98 580 mit dem werden mußte. entſprechend ſieht der urſprüngliche Entwurf ein dreiteiliges] Zuſazpatent 10a 560, deſſen Konſtrnktionsſſitzen und Erlauter⸗ d Karlsruhe, 24 März. Unter Anweſenheit von gela⸗ Luftſchiff vor— eine Idee, die neuerdings von dem Krefelder ungen in dem kürzlich bei J. F. Lehmann, München, erſchienenen denen Gäſten, worunter Finanzminiſter Rheinboldt, wurde bier Kaufmann Zorn ſelbſtändig wieder aufgenommen worden iſt und ⸗Jahrbuch über die Fortſchritte auf allen Gebieten der Luftſchiff⸗ das vom Staate erworbene und neu hergerichtete Reſtaurant in dem Ballonbau der Rheiniſchen Patent⸗Luftſchiffahrt⸗Geſell⸗ fahrt“ erſtmalig wiedergegeben werden, eine rein hiſtoriſche Be⸗„Deutſcher Hof“ eröffnet. In dem Lokal wird das Bier der ſchaft Zorn u. Henſe ihrer Verwirklichung entgegengeht. Um bei deutung: als Beitrag zur Vorgeſchichte einer der kühnſten Neuer⸗ Staatsbrauerei Rothaus ausgeſchänkt.— Ein in der Brauerei dem vom Erfinder ſelbſtgewählten Bild zu bleiben: das Zeppelin⸗ ungen unſerer Zeit. L. A. Sinner in Grünwintel beſchäftigter Heizer wollte mit einer Lei⸗ 5e ſollte 785 Raſenſpiele. ter, die mit 2 Haken verſehen war, unter einer Transmiſſion er„Lokomotive“ und zwei mit ihr und un ereinander harmo.* Viktorig⸗ j: 71„durchgehen. Er blieb mit den Haken der Leiter an der Riemen⸗ artig verbundenen„Perſonenwagen“. Das führende„Zugfahrzeug 7 ſcheibe hängen, wodurch ihm die Leiter aus den Händen gerißf 510 11205 821 obigem Sportplatz ſtatt zwiſchen der 1. Mannſchaft des F. C. 75 105 beurrd paß er erbese ug die Stabiliſierungs⸗ und Seiten 8 4 9 Kopfverletzungen davon trug. wrllih ausgeführten.Schiffen dann nach rücwärts ans Heck Mannſchaft des M. F. C. Walds hut, 24. März. Beim Ueberſchreiten der Gleif verlegt wurden— und in ſeinen beiden Gondeln die Mptore; zur„Viktoria 1897 Mannheim. Das Spiel ͤͥͤͥ w1 Bahnhof Tiengen unter einen Höhenſteuerung diente, wie bei dem älteſten Schiff, vom Jahre nendes werden, denn der J. C.„Alemannia“ konnte im Retour. vorbeifahrenden Güterzus, wobet im blde Beine abge⸗ 1900, ein Laufgewicht. Das erſte Zugfahrzeug war doppelt ſo lang! Liga⸗Wetiſpiel um die Südkreis⸗Meiſterſchaft gegen den derzeiti⸗fahren wurden.. 10. Seſte. Heneral⸗anteitſer. ABenhre— asl. Lof-Und ational-Theater Mannbeim. Sonntag, den 26. März 1911 39. Vorſtellung im Abonnement O, Die Hugenotten. Große Oper in 4 Abteilungen von Seribe— Muſik von G. Meyerbeer. Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Artur Bodanzky. eeeee. Um möglichst gründlick zu rdumen, habe ick für die Dauer meines Berſonen: Margarethe von Valois, Königin von Navara, Schweſter des Königs von Frankreich Roſa Kleinert Graf von St Bris, katholiſcher Edel⸗ alle meine auswaͤrfigen En-gros⸗-Ilederlagen aufgelösst. nann, Gouverneur des Louvre Arthur Pacyna 95 Tochter Betty Schubert raf von Nevers Joachim K b=1 8 5 Mar and Illein niesiges Lager entfnält deshalb, froß des * Fritz Müller 2 Reetz bathelſche 1 Barkenſtein großen Hbsaes während der leßten Wochen, noch eine ru Edelleute Hugo Voiſin Horé Hans Brouvers 22 2142— lealken ur dlar überwältigend reiche Huswahnl Raoul ein proteſtan⸗ liſcher Edel Fritz Vogelſtr 1 Mnel, ein Olener Wiheme Fenten der besten und schönsfen Teppich⸗Produkfe des In⸗ Urbain, Page der Elſe Tuchkau und Huslandes Menh Thereſe Weidmann 0 Ehrendamen derſelben 1 Margaete Liebig 25 U Wilhelm Burmeiſter e A e Der Preis⸗Ilachlaß duf große Perser⸗Teppicke ist Ein Nachtwächter Georg Nieratzky Bots Roſe, proteſtantiſcher Soldat galz besonders auffällig. Katholiſche und proteſtantiſche Edelleute, Hof erren, Hof⸗ damen. Pagen und Diener der Königin und des Grafen von Neders. Zigeuner und Zigeunerinnen. Studenten. Katho⸗ liſche und proteſtantiſche Soldaten. Leibwache der Königin. Muſikanten. Schiffer. Bürger und Volk. Ort der Handlung: In den beiden erſten Abteilungen in der Touraine, in den zwei letzten in Paris. Zeit: Der 24. Auguſt 1572 und die ihm vorausgehenden Tage. Im 8. Akt: Zigeunertanz, getanzt von Aennie Häns, Marie 0 9 Zimmermann und den Damen des Balletts. Kaſſeneröff. 6 uhr. Anfang%7 Uhr. Eude n. 10 Uhr Nach der 2. u. 3. Abteil. finden größere Pauſen ſtatt. Hohe Preiſe. ————— EC Ingenieurschule zu In Reues Heſter 10 Aoſengurten.—155 Subventionterte hähere behraustalt. So untag, den 26. Mãrz 191¹. Besondere Fachabteilungen f. Maschinenbau, Elektra- 211 technik, Hüttenkunde und Giesserelwesen, Archltek 5 als Spezialität uur, Boh- und Tiefbau. Sr E Er 05 kleine Das Sommersemester beginnt am Donnerstag, den 20. April. Das vollständige Frogramm wird im Sekretariat ausgegeben, woselbst auch die Anmeldungen entgegen- genommen werden. 14605 Die Direktien. Sgigarr. Aablatt u. General-Anxeiger tüt stutigart und Lüſlſpiel in drei Aufzügen von Roderich Benedix. Regie: Emil Reiter 5 11 85 Perſonenz 5 U 0 80 Gärtner, ein reicher Großhändler Alexander Kökert 85 Ernſt, Karl Fiſcher 7 4 Pauline, ſeine Kinder(Bte Laerace mit grosser 5»Württemderg Wilhelm Poldi Doring 9 5 2 d. luſtr. Sonntagsbetlagt⸗ Siegel, Gärtners Vetter Emil Heht Tonfüll 3 Buchheim, ein ſunger Kaufmann Georg Köhler onfülle. 88— Coöebwäb. Bugerdlatt Jouie, Haushälterin Thila Hummel Prei icht höh 15 14 8— Bedienier Hermann Trembich eSise nic Oher 10U 1U0 hauswirtſchaftliche Beilage„Schwaäpiſche Wae 5 Sandarbette Natgeder fütr Ferd, Hof, Sarten ind Banz Hierauf: Wir geben hierdurch bekannt, dass in diesem Sommer Die zärlüchen Verwandten Löller)!eecss Original⸗Luſtſpiel in 3 Aufzügen von Roderich Benedir, A 2, 4. Regie: Emil Reiter. 5 Wa 80000 — über Uerbreitetste Tageszeitung Stuttgarts und Württembergs Auskührl. Bandelsteil, interess. Sportberichte u. Wanderplan⸗ Wir ionso abgehalten wird, welcher die Lehrfächer Eisenkon- 5 5 235 bezugspreis: vierteljähelich Struktionen, Eisenbetonbau, Grund-, Wege- und? Poft i Strassenbau, Wasserbau-Anlagen, Wasserversorgung Ausgabe A. Wa. S 9 Serſonen: Ausgabe B mit General⸗Anzeiger Mk..17 Me. 1. 88 Barnau Heinrich Götz— ¼ ¼ Maenne enderenn ud. 85 und dei allen Neugſchen(außer Söhittenbergf und öſterreich- ungar. Olrike. 51265 Julie Sanden sprainze n, mfasst. 8 p 75 75 robenummern und Joranschläge kostenfrei Irmgard,) ſeine Schweſtern Glle Oelauk Nähere Auskunft betr. Zulassung wird im Sekre- Ottilie, ſeine Nichte Irene Weißenbacher Adeln 5 ine. Ni Nonf 9r tariat der Ingenieurschule erteilt, woselbst auch die ſeine Tante, Witwe 75 0 Fi er Komplettes Anmeldungen zu dem Tiefbaukursus entgegengenommen Sluft Urler Mor + 081 Wuna,) deien Kinder Poldi Dorina werden. 14606 mit Handelsblatt Einzige ausgeſprochene Morgenzeitung Württember Beſteingeführt bei Handel, Induſtrie und Poſtbezugspreis: vierteljährlich ½.12, monatlich.04 0 Dr. Brund Wismar, Barnau's Freund Farl Schreiner Dr. Offenburg, Arzt Georg Köyler 6 a Ammer Schummrich Alned Landory Thusnelde, Haushälterin iu Barnaus(Marianne Rub Weitho d, Hausvofmeiſter Hauſe Paul Tieiſch hell mit Int. imit. IIl. 193.— Philippine, in Dienſten der Frau v. Halten Jenny Hotter Die Direktion. Diener Paul Bieda Hlegantes allen deutſchen(außer Württemberg) und öſterreich⸗ungar. Poſtämtern Ort der Haudlung: Barnaus Schloß in der Näbe einer Stadl. Schlafzimmer Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und Be⸗ Stellen find 1 75 it gross. 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Sp II. 40.— e derr h e Gärtsfe 5 kosmetiſchen Artikels; als Abnehmer kmimen 2. Anſprache von Herrn Oberlehrer Forey, GeſchaltsführerTin Betracht: Parfümerien, Drogerien, Friſeur Ge⸗ b. engl. Bettst.hochf.. 20.— der Ferienheimgeſellſchaft Frankfurt a. M. 46 f gerien, Friſeur Ge⸗ cſchäfie, Apotheken. Ernſtliche Reflektanten(ev. auch Damen) die über Mk.—3000 bar verfügen, und in der Lage ſind den Verkauf für einen größeren Diſtrikt zu übernehmen, belieben Ihre Offerten bis zum 31. März unt. W. Z. 53245 an die Annont.⸗ Sonntag, 26. März, nachm.—6 Uhr Militär-Konzert 5 8 3. Schlußanſprache des Vorſitzenden. . Palentroch.Sch. ll. l5. Prinzivale, kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte, ſowie Dan M. 4 575 alle Intereſſenten ſind zu dieſer Veranſtaltung herzl. eingeladen. 3 D. 8 2 der Grenadier-Kapelle. e n 22689 Erxpedition Bonacker& Rantz, Düsseldori, ein⸗ Leitung: Obermusikmeister M. Vollmer. 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Da es geſetzliche Handhaben gegen ſolche Warnungen beamteter Aerzte nicht gibt, ſo appellieren wir an das Gerechtigkeitsgefüh der Preſſe, von der wir hoffen, daß ſie uns Gelegenheit geben wird, dieſe Angelegenheit mit dem Oris⸗Geſundheitsrat Dr Paul vor aller Oeffentlichkeit auszu⸗ fechten. Wir bitten Sie deshalb, dieſes unſer nachſtehendes Schreiben an den Orts⸗Geſundheitsrat Dr. Paul auf unſere Koſten in Ihrem werten Blatte zu veröffentlichen. Wir empfehlen uns Ihnen mit vorzüglicher Hochachtung Bekliner Chemiſche Fabril. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. An den Ortsgeſundheitsrat Herrn Ir. Paul in Karlsruhe l. B. Sie haben in verſchiedenen badiſchen Blättern eine Warnung gegen unſere„Katal⸗Sauerſtoff⸗ Inhalationen nach Dr. A. Schleimer“ erlaſſen. Der erſte Teil dieſer Warnung enthält ein Urteil über unſere Ankündigungsart, der zweite Teil ein Urteil über die Katal⸗Inhalationen ſelbſt. Was zunächſt die Sache ſelbſt anbetrifft, ſo behaupten Sie, edaß Sauerſtoff⸗Inhalationen nur in beſonderen verhältnismäßig ſeltenen Fällen mit einiger Ausſicht auf Erfolg angewendet werden können und nach der ſonſt üblichen Methode ausgiebiger und billiger zu bewerkſtelligen ſind, als nach dem Ver⸗ fahren des Dr. Scheimer“. Unter der ſonſt üblichen Methode können Sie doch nur Sauerſtoff⸗Inhalationen aus Stahlflaſchen verſtehen, die dem Patienten mittels einer Saugmaske beigebracht werden. Dieſe alſo haben Ihrer Meinung nach nur ſelten Erfolg, ſind aber ausgiebiger und billiger wie die von Dr. A. Schleimer erfundenen Katal⸗Sauerſtoff⸗Inhalationen. Zunächſt iſt es nicht richtig, daß die Sauerſtoff⸗Inhalationen— ſelbſt von inertem Sauerſtoff— aus Stahlflaſchen nur in ſeltenen Fällen Erfolg haben. Er genügt, dieſe Behauptung von Ihnen zu veröffentlichen, um alle auf dieſem Gebiete erfahrenen Aerzte der ganzen Welt in Erſtaunen zu ſetzen. Aber das geht uns ſchließlich ja nichts an, denn die Katal⸗Sauerſtoff⸗Inhalationen beſtehen ja nicht aus inertem, ſondern aus aktivem Sauerſtoff, bieten alſo hinſichtlich der Wirkung, hinſichtlich der Ausgiebigkeit und hinſichtlich des Preiſes überhaupt keine Vergleichsmöglichkeit mit dem inerten Sauer⸗ ſtoff. Wie verſchieden dieſe beiden Arten von Sauerſtoff ſind, iſt ja ſelbſt jedem Laien verblüffend zu Bewußtſein zu bringen; wenn man z. B. ein Taſchentuch in Tinte taucht und dieſes ganz in Tinte ge⸗ tauchte Tuch mit Waſſer kocht und in dieſes Waſſer Hundertlaufende von Litern inerten Sauerſtoffs hineinleitet, ſo wird das Taſchentuch durch dieſen Sauerſtoff niemals gebleicht werden, wenn man aber in dieſes kochende Waſſer ½0 Liter— geſchrieben: den zwanzigſten Teil eines Liters— von unſerem aktiven Sauerſtoff hinein tut, ſo wird nach kurzer Zeit das Taſchentuch, welches ganz in inte getaucht war ſchneeweiß wieder herausgezogen werden können. ſpottend, iſt der Unkesschen zwiſchen inertem und aktivem Sauerſto Das wird Ihnen 3. B. der vereidigte Gerichts⸗Chemiker Dr. Jeſerich beſtätigen. Aber nicht nur der berühmte Jeſerich. ſondern auch jeder noch ſo unberühmte Chemiker wird es hnen ſagen können, und wir zweifeln nicht daran, daß von den 30000 deutſchen Aerzien 29999 dieſe Talſache kennen. Wir können nicht annehmen, daß Ihnen dieſe Tatſache bekannt war, denn ſonſt hätten Sie ja Ihre Behauptungen wider beſſeres Wiſſen aufgeſtellt; aber wenn Sie dieſe Tatſache nicht kannten, ſo hätten Sie 15 doch, bevor Sie in die Rechte anderer ſo tief eingriffen, bei einem Ihrer 29 999 Kollegen erkundigen nnen. Alſo was die Wirkſamkeit anbetrifft, ſo läßt ſich doch wohl nicht, wenn wirklich inerter Sauer⸗ ſtoff in Stahlflaſchen vielfach verſagt, ein Schluß auf den aktiven Sauerſtoff ziehen. Auch was die Ausgiebigkeit anbetrifft, ſo ſtehen wohl die Tatſachen wir erwpähnten eben die 100000 Liter inerten Sauerſtoff gegen den 20. Teil eines Liters aktiven Sauerſtoff) Ihren Behaup⸗ tungen entgegen. 85 15 Wa nun aber gar den Preis betrifft, ſo haben wir noch nie gehört, daß die Inhalationen von inertem Sauerſtoff aus Stahlflaſchen billiger ſein ſollen, wie die einer Katal⸗Inhalation. Unter vielem anderen beziehen wir uns auf das Schrei en einer Kailsruher Perſön ich eit, von der wir überhaupt erſt die Nachricht Ihrer„'ernung“ erhalten haben und die uns ſchreibt: „Hierdurch beei ſe ich mich, Ihnen meinen heiz ichſten Dank für den großen Erfolg durch Ihre Katal⸗Sauerſtoff⸗Inhala ionen auszuſpr chen. Hatte ſchon lange die Abſicht, Ihnen Bericht über das Rezultat, ſo ie meinen großen Dank abzuſtalten, war aber durch meine literariſchen Arbeiten immer ſehr in der Zeit beſchränkt. Vorliegende Warnung abe, gegen die ſich mein Recht ichkeitsgefühl auflehnt, veranlaßt mich, das Verſäumte nunmehr chleunigſt nachzuholen! 5 ch leide ſeit etwa 10 Jahren an an altendem, oft geradezu unerträglichem Lungenkatarrh heit erſabten: Katarrh faſt beſettigt, Auswulf nur noch ganz gering, bei größtem allgemeinem Wohlbefinden D55 Ausfü rungen des Orts⸗Geſundheitsrates ſcheinen mir in allen Punkten nicht ſiich⸗ altig. Daß die ſonn übliche Methode der Sauerſtoff⸗Indalationen billiger iſt als die Ibre. ann gleichfalls wicht behaupter werdenz wenigſtens babe ich mongalelang bei einem Arzt Sauerſtoff inhalkert und mußte für jede Inhalation 1 M. bezahlen, wogegen die Jyre im einzelnen nur 60 Pf. koſtet!(Bei Bezug von 80 Inh lationen nur 40 Pf. pro Stück.) Gewiß hat unſer Orts⸗Geſundheitsrat die Einwo! ner unſerer Stadt ſchon oft mit Recht vor vielem Lumpeozeug verwarnt— im vo iegenden Fille ſcheint er doch etwas zu voreilig gew ſen zu ſein; die Patien ten ſind doch in erſtel Linie kompetent und können ſchließlich nur ſie einem Mittel das Urieil prechen 8 Ich meinesteils weide daher nicht verfeh en, Ihr Pliäparat überall warm zu empfehlen, und darauf aufmerlſam zu machen, wyſſih mir dazu nur immer Gelegenheit bielet!“ Dieſer Brief einer uns voll än ig unbe aunten Per önlichteit, die ſogar J re bi herigen Verdienſte, Herr Geſund eitsrat, anerkennt, dürfte Ihren doch vielleicht Veränlaſſung geren, eine Sache, die Sie unſexes Erccht nus nicht pigfällig genig geprüft haben, zu revidi ren. Wir ſtellen Ihnen 30— 100 In⸗ halationen zu ſolcen Verſuchen unen geltlich zur Ver ügung. 25 F55 Was nun Ihn Urteil über die Art unſeren A kündigu, 125 aubetrifft, ſo müſſen wir dieſes Urteil, für das Sie allen wi klich nicht k mpetent ſind, aufs energöechſt zurückweiſen, denn die Ausſführungen unſerer Propaganda ſind ſachlich und in allen Teilen wahr Wir ſind weder marktſchreieriſch, noch machen wir pral leriſche Verſprechungen. Es ſind dies Unzerſtellungen, de Sie bei ſorgfältigem Ein⸗ gehen auf die Sache leicht äten ver eiden können. Für den un durch Ihre„Warnung“ zu efügten Schaden werden wir Sie, wenn wir die für die deutſche Rechtſprechung nötigen Unterlagen beſitzen, verantwortlich machen. Hochachtungsvoll Berliner C emiſche Fabrik Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. An die Leſer dieſes Blattes. Wir wollen nicht nur mit Worzen ſtreiten, ondern die Tatſache, daß Dr. Schleimers Katal⸗Sauerſtoff⸗ Inhalationen auf Katarrhe der Luftwege, Lun ſenleiden, Influenza, Keuchhuſten, Aſthma uſw. von geradezu überraſchend wohltätiger Wirkung ſind, durch exakte Verſache bweſſen. Deshalb ſind wir bereit, an jeden der uns eine Poſtkarte mit ſeiner deutlichen und genauen Adreſſe ſchreibt, eine Katal⸗In alaton vollſtändiz gratis und frank. zu überſenden“ ſo daß jeder ohne Riſilo in der Lage iſt, ſich ſelbn eine Ueberzeugung bilden. 5 Wir bitten insbeſondere die Herren Aerzte, von dieſem Anerbieten Gebrauch zu machen. Hochachtungsvoll Berliner Chemiſche Fabrik Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Charlottenburg 5 4 10. 7I 1 Seoc ſã ſlo· Sinpfelilunq. G. L Hevmit bee ſire mici, deu Alerrem Sauuutarneliiuar, deu vereHten Nausbe- oitser, dowie Hl. Sublikum ergebenot ansuseigen, daos ich anteum Mautiqen am haiesigem Ska tae ei 14616 5 2 für Sas, Maosder und oanttre noteiſlelionoqeoclã ft Aunlacen, dotbie Sauopenq lerei eröffnel labe. gleicliseltig empfelrle mein qroſbeo Laqet i: Lnolre fur Sao- und Gleſtletoilalo-Liclit, age-, Clodet- und MasckeHockr⸗ Ginvichtuugen, piultiocbe vom eiufactoten bis guν elegamteoten Seute, untec den deuftbur vorke ifafteoten Augebolen und uut JIa. Qudlitateu. dudem icli Ste belte, geotũ tat auf laugjãriqe Gv faſtruug 4. fact mãunã clrler Cusfurung, an ich. auf meine ompfeſrlung mit dkrem guligen Auftrãgen beeren Sι wollen, seichne Sochradetungeolt 8 6,.· Au bert§ckrottle Jdelepllon Jsss. AAEEEESAEAARDEEAASAIEBAAE Sd Klackle Repatafuten werden ptompt unꝰ bielig anusge fſurt. I In beiden Teilen ſind Ihre Behauptungen unrichtig. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 27. März, nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale, O 4, 5 hier, gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentl. verſteigern: Mobel und ſonſtiges. Maunnheim, den 25. März 1911. J. B: Maier, Gerichtsvollzieh. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 27. März 1911, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlotal Q 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentli h verſteigern: 58741 1 Benzinmotor, 1½ P8, 1 Tiegeldruckpreſſe, Möbel und Verſchiedenes. Mannheim, 25. März 1911. Haag, Gerichtsvollzieher. Kohlen⸗Tieferung. Wil vergeben im Wege der Sub⸗ miſſion 15 Waggon Ruhrer⸗ Feltſlaum⸗Rußkohlen Korn II. nachgeſieot, lieferbar auf Abruf in Partien von je 10000 kg. vom April 1911 bis April 1912 in Abſtänden von ca. 3 Wechen. Offerten, franko unſrer Anſtalt und franko Waggon Stat on Ladenburg, erbittet bis 3. April 1911. 14602 Verbands⸗Abbdeckerei Ladenbura. 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Beſatz aus Seidentreſſe garniert Kragen, Rücken und Armel des vorn abgeſchrägten, durch eine Spange und Knöpfe geſchloſſenen Jacketts. Eine Spange mit Knöpfen iſt auch am unteren Rande der abgeſchrägten, über einen Faltenrock fallenden Tunika angebracht. Nr. 6136. Kleid aus geſtreiftem Wollmüſſeline mit Seidengarnierung. Die in Kimonoform geſchnittene Taille hat vorn und im Rücken einen Einſatz aus weißem Tüll, dem ſich nach unten eine durch ein Börtchen abgegrenzte Weſte aus Seide, paſſend zu der Grundfarbe des Kleides, anſchließt. Aus der gleichen Seide ſind Gürtel, Manſchetten und die breite Stufe im Rock gearbeitet, die nach unten durch zwei breite, in den Streifen verſchieden lau⸗ fende Stoffſtreifen abge⸗ ſchloſſen iſt. Nr. 388/89. Tag⸗ hemd mit Banddurchzug und Beſinkleid für Back⸗ fiſche. Das aus Hemden⸗ tuch hergeſtellte Taghemd mit geſtickter Paſſe und Lan⸗ guetten weiſt vorn einen ſpitzen, hinten einen runden Ausſchnitt auf und iſt mit Achſelſchluß verſehen.— Das geſchloſſene Beinkleid iſt am unteren Rande durch einen in ein Bündchen gefaßten Stickereivolant abgeſchloſſen. Nr. 387. Falten⸗ kleid aus weißem Che⸗? viot für Mädchen von⸗ Den Jackett⸗ Kleid iſt um einen Einſatz mit Kragen aus Spitzenſtoff in ſeitliche Falten geordnet und mit einem durch Span⸗ gen gehaltenen geſteppten Gürtel verſehen. Um den Einſatz legen ſich mit je 2 Schulterpatten und über⸗ ſpringender Vorderpatte ver⸗ ſehene abgeſteppte Revers. Die Armel werden in eine nach oben ſpitzverlaufende gleichfalls geſteppte Man⸗ ſchette gefaßt. Manſchetten ſowie Patten und Gürtel ſind mit Knöpfen garniert. Hr. 387. Faltenkleid aus weißſem Cheplot für ladchen oon 57 jahren. ——— Sämtliche Schnittmuſter zu auen Abbiwungen in den Normalgrößen 844 U. 46 liefert unſere Expedition an die Abonnenten zu dem billigen Preiſe von nur 30 Pf. pro Stũck „—— 17. Wie man den Schleier trägt. Die feſche Pariſerin betrachtet den Schleier nicht mehr nur als Schutz gegen Wind und Wetter für Teint und Haare. Sie ſpielt mit dem Schleier, und die Indu⸗ ſtrie, die alle Anregungen mit Freuden aufnimmt, bemüht ſich, die merkwürdigſten großen und kleinen Muſter in das dünne Gewebe zu ſetzen, die die Damen an Stelle der früheren einfachen Schleier heute lieben. Vom Standpunkt der Schönheit und Kleidſamkeit ſollte jede Dame dieſe Schleier ablehnen. Leider iſt aber die unbegrenzte Hochachtung vor der Mode größer als das eigene Urteil über Schönheit. Dadurch konnte es auch den unruhigen Schleiern gelingen, die in ſich ſtill wirkenden Schleier zu über⸗ flügeln. Der einfache Gitterſchleier mit einem icht zu großen und nicht zu winzigem Muſter iſt unſtreitig das Vorteilhafteſte. Die wirren Muſter, die großen und kleinen Ringe ſehen oft wie Flecken auf dem Geſicht aus, und beſonders die dichten Schleier laſſen die Züge oft kaum erkennbar erſcheinen, und nehmen dem Auge den freien Blick. Mit den veränderten und komplizierten Schleiermuſtern hat ſich auch die Art des Umlegens verſchoben. Wie ein feſtes Schloß liegt der Schleier heut um Geſicht und Hals. Er muß ſehr breit ſein, unter dem Kinn wird er feſt zuſammengezogen und rückwärts durch eine Spange geſchloſſen. Viele kleine Nadeln und Nädelchen befeſtigen ihn ober⸗ halb des Hutrandes. Seine Enden werden geſchickt kaſchiert. Den überflüſſigen Teil unterhalb des Kinns verbirgt man unter dem Stehkragen. Sehr beliebt iſt ein ſchwarzer Phantaſie⸗ gitterſchleier, der feſt umgelegt wird. Auch ein weißer Gitterſchleier, nach echtem Muſter, durch deſſen Gitter ſich nochmals Blüten⸗ ranken ziehen, ſowie weiße Chantillyſchleier mit breiter Bordüre und großen Muſtern, die elegant ausſehen, aber in den ſeltenſten Fällen für das Geſicht vorteithaft ſind, ſieht man ſehr häufig. Zu den Abbildungen. Nr. 398. Frühjahrskoſtüm aus leſich⸗ tem engliſchen Wollſtoff mit Souta⸗ chierung. Das geſchmackvolle Koſtüm iſt aus leichtem engliſchen Wollſtoff gearbeitet und mit breitem Reverskragen verſehen. Kragen, Armelaufſchläge und Rückenpartie Nr. 344. Friſierjacke mit angeſchnittenen Armeln. Der ur. 6136. kleld aus gefreiſtem wonmouſſelne mit Seldongernicrung 5 7 Jahren. Das nette? , .,,. Nr. 388/89. kaghemd mit Banddurchzug und Beinkleid für Backfiſche. Nr. 344. Friſterjacke mit angeſchnittenen Hrmeln. obere, in Kimonoform geſchnittene Teil der aus Batiftchiffon gefertigten Friſierfacke ift durch Valencienneeinſätze reich garniert. Ein Stickerei⸗ ſtreifen mit Banddurchzug vermittelt den Anſatz des rundgeſchnittenen, mit Spitzenvolants beſetzten Schoßteiles. Nr. 397. Morgenrock aus rotbraunem Velours. Der dreibahnige Morgenrock zeigt angeſchnittene Armel, die dreiviertellang und offen gegeben ſind; deren Ränder, ſowie die Achſelnähte und den Umlegekragen garnieren bunte Borten. Samtknöpfe im Ton. Frühjahrsmäntel. Der lange Mantel, häufig aus der eleganten, doppelſeitigen Seide gearbeitet, oder aus Voile und Seide zuſammengeſtellt, wird, ſo ſchreibt man uns aus Paris, beſonders für einen unauffälligen, dezent vor⸗ nehmen Geſchmack große Chancen haben. Hellſeidene Mäntel, möglichft zu den Farben der Kleider paſſend, werden dem Trotteur⸗ kleide energiſche Konkurrenz bereiten.— Da die Mäntel in Seide und Samt im Winter einen unbeſtrittenen Erfolg erzielten, iſt es ſ elbſtverſtänd⸗ lich, daß ſich die Modellhäuſer mit dieſem Zweig der Toi⸗ lette eingehend beſchäftigten. So ſah man ein reizendes Modell aus ſchwarzem Voile, deſſen Gürtel in kleine Köpfchen gezogen war, der von ſchwarzem Taffet unterlegt und von ſchwarzem Taffet umſäumt wurde. Eine ſehr feine Perlenſtickerei in weiß und blau gab dem Mantel ein frühlingshaftes Gepräge.— Nicht nur ſeidene Män⸗ tel können doppelſeitig getragen werden. So ſah man z. B. ein ſehr feſches Modell eines Reiſemantels, der im Rücken beſonders weit fiel und vorne nur durch einen einzigen Lederknopf gehalten wurde. Die rechte Seite war blau, die linke grün, Kragen und Armelaufſchläge infolgedeſſen auch grün. Der Man⸗ tel konnte einfach umgedreht und 7 auf die Weiſe auf beiden Seiten 4 gleich gut getragen werden.— Auch 5 Baſtmäntel mit rundem Schalkra⸗ gen ſind ungeheuer beliebt. 23 — — Nr. 397. Morgenrock aus rotbraunem Delour. Repräsentationsfähige, in allen schriftl. Arbeiten eines grossen Bureaus perfekte Dame per 1. April oder später Sesucht. Oflerten mit Zeugnisab- schriften unter V. 322 F. 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Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Kollekte. Friedenskirche. Morgens 9 Uhr Konfirmation, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Kollekte. Johaunniskirche Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Fehrle. Heinrich Lanz⸗rankenhaus, Lindenhof. Morg. 711 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Wohlgelegen, Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½111 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Evangeliſch⸗Lucheriſcher Goktesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29). Sonntag, den 26. März,(Lätare), nichmittags 5 Uhr: 9 und heil. Abendmahl, Herr Pfarrer Gremer. Beichte UE Uhr. CULTEFRANCAIS. Chapelle Heinrich Lanz Kraukenhaus Lindenhof. Dimanche 26 mars à 9½% heures du matin Culte Frangais par Monsieur le Pasteur Deluz de Franefort. Siſidtmiſhon. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde, Stadimiſſionar Bauer. 57½ Uhr: Jungfrauenvereins⸗ Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 6½ Uhr: Jungfrauen⸗ vereins⸗Sin ſtunde Monſag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch, ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donneistag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freta ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uyr: Sparlaſſe des Kindergottesdienſtes. %½9 Uhr: Vorbereſtung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtabt, Traitteurſtraße 19. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibel⸗ ſtunde, Stadtm. Bauer. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uor: Kindergotlesdienſt. Dienstag 8 Uhr: Frauenverein. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Neckarſpitze— Kinderſchule. Donnerstag, 8 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadimiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Ehriſtlicher Jerein junger Männer, U 3, 23, F. J. Wochenprogramm vom 26. März bis 1. April 1911, Sonntag, 26. März, vorm. ½9 Uhr: Gebetsvereinigung. Jugd.⸗Abilg., nachm. 5% Uhr: Monatsverſammlung. Abends 9 Uhr: Vortrag von Herrn Pfarrer Dr. Meyer⸗Baiertal: „Mospernes Weltbild und chriſtl, Glaube“.— Familien⸗ angehörige willkommen. Montag, 27. Mälz, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Phil. 2.—12 von Herrn Sekretär Kollmeyer.(Monatsver⸗ ſammlung). Dienstag, 28. März, abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunen⸗ chor's. Abends ½9 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. „Mitlwoch, 29. März, abends 9 Uhr: Probe des Männer⸗ 8. chor Donnerstag, 30. März, nachm. 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends 9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Abends ½9 Uhr: Stenographie(Stolze⸗Schrey). Fieitag, 31. März, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtellung über Mark. 9.—138. Samstag, I. April, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeifferchor's3. Abends ½9 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſter's. Abends 9 Uhr: Stenographie(Gabelsberger Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſti. 61. Der Sekretär: H. Kollmeyer, U 3, 23. Atadimiſion maunheim. (Berein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadim. Diehm). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverem. Abends 81¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 87 Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Miitwoch, nachm. /4 Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8/ Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm). Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſtone⸗Arbeltsstunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Ver ammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Chriſtlicher Herein junger Rüänner, Maunheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sountag, nachm. 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugend⸗ abkeilung. Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mitiwoch, abds. 8% Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſer 6, 5. Abends 9 ½ Uhr: Männerchor. Freitag, abends 8½ Uhr: Deutſcher Chriſtl. Techniker⸗ Bund, Ortsgruppe Maunheim: Bibel⸗ und Gebetsſtunde, zu welcher ſowohl alle im Beruf ſtehenden, als auch ſtudterenden Techniker herzlichſt eingeladen ſind. Samstag, abends 8½ Uhr! Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. 10 Uhr, Predigt. Vormitt. 11 Uhr, ſeindergottesdienſt. Nachm. 74 Uor, Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen Evangel. Gemeinſchaft, P 8, 5, Hof l. Sonntag, 26. März, vorm. /10 Uhr Frübgottesdienſt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Ubr, Sonntagsſchule. Nachm. ½ Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr, Jugend⸗ verein. Montag, den 27. März, abends /9 Uhr, Singſtunde des Gem. Chor. Donnerstag, den 30. März, abends ¼9 Uhr Bibelſtunde, Prediger Maure Neckarſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, 26. März, vorm ½10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Friederich. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger Maurer⸗ Nittwoch, den 29. März, abends ½9 Uhr Bibel⸗ und Betſtunde, Prediger Maurer. Jedermann iſt berzlich eingeladen. Blau⸗Areuz⸗Jerein, Schwezin erſtraße 90. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. Neuavovoliſche Gemeinde fer, Solz t. J,§iha.,.8 Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. PBaptiſten⸗Gemeinde F 5, 8(Seitenbau, 1 Treppe). Sonntag, den 26. März, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr. Gottesdienft. Abends 8 Uhr Jugendverein. Donnerstaa, abends 8 ¼ Uhr, Gebetsſtunde. Katkoliſche Gemeinde. Sonntag, 26. März 1911.— 4. Faſten⸗Sonntag. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe, während derſelben Generalkom unnion des kath. Dienſtboten⸗ vereins.— 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Ur hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Ur Chri lenlehr:.— ½2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahraang der Jungfrauen im Saal.— ½3 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.(Ehrenwache.)— 7 Uhr Faſtenpredigt durch Herrn Profeſſor Dr. Sattel, hierauf An⸗ dacht mit Segen.(Kollelte für arme Erſtkommunikanten),. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Ubr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Prediagt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ¾2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— 7½s Uhr Andacht zur hl. Familie.— 7 Uhr Faſtenpredigt durch den Hochw. Herrn Pfarrverweſer Kreutz von Untergrombach, nachher Litanei und Segen. Kollekte für arme Erſtkommunikanten.) Katholiſches Bürgerhoſpital. ſ9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. Ordens vom bl. Fran⸗ ziskus mit Vortrag Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Oeſterliche Beicht von morgens 6 Uhr an.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Pa⸗ meſſe mit Prediat.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Keudergottes dienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— ½8 Uhr Faſten⸗Andacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Unr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr heil. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und General⸗ Kommunion der Frauen.— 710 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— ½,6 Uhr Vesper.— Abends 7 Uhr Faſtenpredigt, hernach Andacht und Segen.— ½5 Uhr Verſammlun; des kathol. Dienſtbölenvereins mit Vortrag im„St. Eliſabeth“, Kepplerſtr. 9. 2— Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 57 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion des Columbus und der Männer⸗ Konaregation.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre— ½3 Uhr Muttergottes⸗Andacht.— ½4 Uhr Verſammlung der Jung⸗ frauen⸗Kongregation.— ½5 Uhr im Alfonshaus Verſamm⸗ lung des Dienſtbotenvereins. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Von 6 Uhr an Beicht. ½/ Uhr Frühmeſſe; Gen⸗ralkommunion des Dienſtbotenvereins. 8Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Jungfrauen⸗Kongregation und der übrigen weibl. Jugend. 510 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr heil. Meſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zur Todesangſt Chriſti am Oelberg.— 7 Uhr Fa enpredigt. St. Bonifatiuskuratie, Woblgelegenſchule, Käfer⸗ talerſtraße 98/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beicht elegenheit.— ſ½8 Uhr heil. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Andacht.— 7 Uhr Faſtenpredigt und ſakrament. Segen. Kathol, Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr heil Meſſe.— ½9 Uhr deutſche Sing⸗ meſſe mit Predigt.— /10 Uyr Hochamt mit Predigt.— 222 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Vesper.— Abends 7 Uhr Fa enpredigt mit kurzer Andacht und Segen. NB. Während der Woche iſt jeden Tag vor der hl. Meſſe Beichtgelegenbeit. An Werklagen iſt der Gottesdienſt um ½7 und 7 Uhr. Antoniuskirche in Rheinau. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. ½8 Uhr heil. Kommunion für Frauen; Frühmeſſe.— ½10 Uhr Hauptgoftesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen— ½3 Uhr Mütter⸗ verein. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 26. März, morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Stadtpfarrer Chritian. 11¼ Uhr: Chreſtenlehre. Bitte! In der Arbeiterkolonie Anken buck macht ſich wieber der Mangel an Kleidungsſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders an Schuhwerk— fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen der genannten Bekleidungs⸗ gegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Das Sammlungsergebnis wolle dann entweder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Statlon Dürr⸗ heim— oder an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II.— Dienerzimmer— eingeſandt werden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls nötig ſind und ſtets dankbar angenommen werden, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. gütigſt ab⸗ geführt werden. 14402 Karlsruhe, im März 1911. Der Ausſchuß des Laudesvereins für Arbeiterkolonſen im Großherzogtum Vaden. Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betr. Das Schuljahr 1911/12 beginnt Dienstag, den 25. April 1011. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür u ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Juli 1904 bis einſchließlich 30. April1905) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 25. April 10u, morgens von—1 Ahr⸗ Anzumelden ſind für⸗ LI⸗Schule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 1 Wohn⸗ Fr iedrichſchule: 1 1 55 10 17 2 diſtrikt (Quadrat U 2) 1 EK 5⸗Schule: 5 8 1* Neckarſchule: raben„ 150 4 (Alphornſtraße) Wohn⸗ Hild aſchule: 5 Mädchen, 7 4 diſtrikt (Dammſtraße) 1¹ Humboldtſchule:„ Kinder„„ 7 5 Wohlgelegenſchule;„ 65 6 Mollſchule:„„„ u. 8 (Weſpinſtraße) Wohn⸗ Schillerſchule:„„„ 5„ 9 f diſtrikt (Emil Heckelſtraße) 1II Lindenhofſchule:„ 75 5 6 10 Käfertal⸗Schule:„ 7 5 Wohndſtr. Waldhof⸗Schule:„„„„ 3 Aurde Wilh. Wundtſchule: Knaben„„ 13 Germanzaſchule:„Mädchen„„ 3 13 (Germaniaſtraße) Feudenheim Schule: die Kinder„„ 5 Wohndſtr. (neues Schulhaus) VII Wohnbezirk 1(Oberſtadt, Parkring und Mühlau J) umfaßt: f Die Quadrate—b und—0, Parkring, Luiſen⸗ ring(Nr.—8) und Hafenſtraße(Nr.—3 u.—16) bis theinſtraße und das Gebiet zwiſchen Rhein und Mühlauhafen. Wohnbezirk 2(Unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadtgebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßt: Die Quadrate P— U und das Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friedrichsring von Nr. 26 ab. Wohnbezirk 3(Unterſtadt⸗Weſt, Jungbuſch und Mühlau II) umſaßt: 5 Die Quadrate—K, Jungbuſch und das Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4(Neckarſtadt⸗Süd) umfaßt: Gebiet ſüdlich der Riedfeldſtraße und weſtlich der Alphornſtraße(von Riedfeldſtraße Nr. 38—115, von Alphornſtraße Nr. 1— 29). Dazu kommt: Von Bezirk 5 das Gebiet weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße(von Riedfeld⸗ ſtraße Nr. 64—100 und von Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße Nr. 47—77); ferner von Induſtrieſtraße Nr.—7 und Nr. 2. Wohnbezirk 5(Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet nördlich der Riedfeldſtraße, weſtlich der Alphorn⸗ und Waldhofſtraße, abzüglich des zu Bezirk eſchlagenen Gebiets weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ ſtraße,(von Riedfeldſtraße Nr. 34—62, von Alp⸗ hornſtraße Nr. 31—53, von Waldhofſtraße Nr. 41—861. von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 48—76). Wohnbezirk 6(Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: Gebiet öſtlich der Alphornſtraße und a (von Alphornſtraße Nr.—48 und von Waldhof⸗ ſtraße Nr.—39 und—76) mit Lange⸗Rötter⸗ und Baße kebengebiek Oſtliche Grenze: Preußiſch⸗Heſſiſche ahn. Wohnbezirk 7 und 3(Schwetzingerſtadt 1 und II und Oſtſtadt L und 11) umfaßt: Das Gebiet zwiſchen Hauptbahn⸗Luiſenpar“ und Fee der⸗, Kleinfeldſtraß owie die Grenzſtra ſn, er. 144 und Hahdn⸗, Weſpin⸗, Weber⸗, Otto Beck⸗ Hilda⸗ und Hebelſtraße. Wohnbezirt 9 Schwetzingerſtadt III, Oſtſtadt III und Lindenhof⸗Süd) umfaßt: 8 Das Gebiet ſüdöſtlich der Kleinfeld⸗ Haydn⸗ Weſpin⸗ und Weberſtraße, Gebiet ſüdlich der Win⸗ deckſtraße und Stephanienpromenade von Nr. 7 ab, ferner die Fabrikſtation und Neckarauerſtraße Nr. 101—287 und 102—230. Wohnbezirk 10(Lindenhof⸗Nord) umfaßt: Das Gebiet des Lindenhofs nördlich der Windeck⸗ ſtraße. Wohnbezirk 11(Käfertal) umfaßt: Die Käfertal von der Preuß.⸗Heſſ. Bahn ab. Wohnbezirk 12 Waldhof) umfaßt: Die Vorſtadt Waldhof. Wohnbezirk 13(Neckarau) umfaßt: Die Vorſtadt Neckarau. Wohnbezirk 14(Feudenheim) umfaßt: Die Vorſtadt Feudenheim. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Längsſtraße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie jeweils die Mitte der Straße anzunehmen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier ühlichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in die foll Mädchenſchule oder in ein Privat⸗Inſtitut ein⸗ treten ſollen, ſind Freitag, den 21. April, morgens von—12 Uhr auf der Rektoratskanzlei namhaft zu machen. Kinder, welche nach dem 30. April 1905 geboren find, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Kinder, welche wegen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen(Taubſtumme, Beinde, Geiſtes chwache, Epilep⸗ tiker, Krüppelhafte) gemäߧ 3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule entbunden werden ſollen und ſolche Kinder, welche wegen Schwächlichkeit gemäߧ 2 des Schul geſetzes auf 1 Jahr zurückg ſtellt werden ſollen, ſind unter Brachtung der in unſerer beſonderen Bekanntmachung über „Eutbindun! vom öffenflichen Schulbeſuch und Zurückſtellung der Schulanfänger“ angeführten Geſichtspunkte am 22. April morgens von—12 Uhr beim Volksſchulrektorat e U2, Eingang gegenüber U 1) vorzuſtellen ezw. namhaft zu machen. Nach den Beſtimmungen des neuen Schulgeſetzes ſind alle Kinder ausnahmslos 8 Jahre ſchul⸗ pflichtig. Zurückgeſtellte Kinder werden dementſprechend 1 bezw. 2 Jahre ſpäter als ihre Altersgenoſſen aus der Volks⸗ ſchule entlaſſen. Kinder, welch: in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 25. April, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der oben genannten Schulhäuſer zum Schulbeſuch werden. Bei der Anmeldung ſind die Zurückſtellungs⸗ ſcheine vorzulegen. Sofern dieſe Kinder noch nicht auf⸗ nahmefähig erſcheinen, muß auf den 22. April, wie oben angegeben, um weitere Zurückſtellung auf 1 Jahr beim Rektoxat nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet werden. Mannheim, den 18. März 1911. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 980 Die glückliche Ge. burt eines kräſtigen Jungen zeigen hocherfreut an Mannheim, 25. Marz 1911. Beethovenstr. 12 W. L. Thele 477⁰05 u. Frau. Bktlauntmachung. Nr. 12048 J. Für die am Sountag, den 30. April l. J. beginnende und 10 Tage dauernde Frühjahrsmeſſe wer⸗ den am 985 Dienstag, den 11. April cr., vormittags 9 Uhr die Meßbuden und Geſchirr⸗ verkaufsplätze im alten Rat⸗ hausſaale an die Meiſt⸗ bietenden öffentlich ver⸗ ſteigert. Der Anſchlagspreis beträgt für die einfachen Meßbuden 40, für die doppelten 80 Mark und für die Geſchirrplätze 20 Mark pro Platz, und muß das Steigerungsbetreffnis unmittelbar nach dem Zu⸗ ſchlage bezahlt werden. Mannheim, 17. März 1911. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Bekauntmachung. Für unſer Waſſerwerk im zum baldmöglichſten Eintritt zwei Betriebsſchloſſer für dauernde Stellung. Die Geſuchten müſſen ſich auch als Hilfs⸗Maſchiniſten eignen und haben im Vorort Käfertal Wohnung zu nehmen. 989 Nur gelerute, ſolide und tüchtige— möglichſt verhei⸗ ratete Maſchinenſchloſſer wol⸗ len ihre Bewerbungen mit kurzem ſelbſtgeſchriebenem Lebenslauf und Zeugnis⸗ Abſchriften bis ſpäteſtens 1. April ds. Js. anher einreichen. Mannheim, 18. März 1911. Die Direktion der Waſſer⸗„Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pich ler. Vefauntmachung. Wir verſteigern am 29. März, vormittags 10 Uhr das auf dem Milchverlade⸗ platz perſonenbahnhof ſtehende acht⸗ eckige Wellblechhäuschen an den Meiſthietenden. ladenverſchluß, iſt innen mit Holz verkleidet und eignet ſich für eine Verkaufsbube. Wegen Beſichtigung des Häuschens wende man ſich an unſer Hochbaubureau Zimmer Nr. 16 unſeres Dienſtgebäudes Ecke der Tunnel⸗ und der Joſef Kel⸗ lerſtraße hier. 14544 Mannheim, 22. März 1911. Großh. Bahubauinſpektion. Ziegenbock⸗Verſteigerpag. läßt am Mittwoch, den 29. März d.., nachmittags 9 Uhr im Rathaus in Wallſtadt zwei abgängige Ziegenböcke dogen bare Zahlung öffent⸗ ich verſteigern. 14527 Wallſtadt, 21. März 1911. Bürgermeiſteramt: Hecker. Dung⸗Verſieigerung. Mittwoch, den 29. März 1915, vormittags 9 Uhr verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Feudenheim das vorhandene Dünger⸗ ergehnis. 998 Mannheim, 23. März 1911, Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Sadsenstein⸗ oeler K65 1e ae 579 ungen u. 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Dies wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß nur die in den Liſten verzeichneten Mitglieder in der Kirchen⸗ gemeindeverſammlung, welche die Wahl der Kirchenräte und der Abgeordneien zur Synode vorzunehmen hat, wahlberechtig! 226 9 Die volljährigen männlichen Gemeindemitglieder werden deshalb gebeten, ſich von der Richtigkeit und Vollſtändigkeit der Liſten zu überzeugen. Etwaige Einſprachen wären wäh⸗ rend der Auftegungsfriſt bei dem Vorſitzenden des Kirchenvorſtandes mündlich oder ſchrüttlich vorzubrin en. Mannheim, den 25. März 1911. Der Kirchenvorſtand. 9 90 8 e 54 9 255 Stadt und Land. * Mannheim, 25. März 1911. Verein für Ferienkvolonien. Einen Bericht über die Vereins⸗ lätigkeit des abgelaufenen Jahres entgegenzunehmen und die anderen üblichen Geſchäfte zu erledigen, hatte der Vorſtand des Vereins die Mitglieder zur 27. ordentl. Geweralverſammlung ein⸗ berufen. Dieſem Berichte entnehmen wir folgendes: Entſandt waren zuſammen 1220 Kinder, gegen 1085 im Vorjahre. Davon, befanden ſich in Ganzkolonien 314(812), in Spielkolonien 700(600), in Solbädern 126(12)), und im Luft⸗ und Sonnenbad 90(50), 3 herzleidende Kinder Waren erſtmals in Bad Nauheim untergebracht. Die Koſten hiefür beſtrütt das Vorſtandsmitglied, Herr Richard Lenel. Der Erfolg war wieder durchweg ein guter und recht guter. Die Verpflegung und Führung ließ nichts zu wünſchen übrig. Aufgewendet wurden im ganzen M. 22 910.30. Der Verein tritt mit einem bedeutend geringeren Salde ins laufende Jahr als bei Schluß 1909. Zudem ſtehen auch dieſes Jahr größere Einnahmen nicht in Ausſicht. Man ging deshalb die Stadtgemeinde um einen erhöhten Zuſchuß an. Das Erſuchen müßte von Erfolg begleitet ſein, wollte man mindeſtens die 1910 er⸗ reichte Zahl von Koloniſten zur Fürſorge wieder in Ausſicht nehmen. Die Rechnung wurde in Ordnung befunden, der Rechner entlaſtet. Die Vorſtandswahl ergab die Wiederwahl der ſatzungsgemäß ausſchei⸗ denden Hälfte des Vorſtandes. Für den verſtorbenen zweiten Vor⸗ ſitzenden, Herrn Geh. Medizinalrat Dr. Lindmann, deſſen große Ver⸗ dienſte um die Sache der Ferienkolonien in mehr als zwanzigjähriger Wirkſautkeit der Vorſitzende zu Beginn der Verſammlung rühmend hervorgehoben, wurde Herr Dr. Moſes in den Vorſtand gewählt. Den zweiten Vorſitz übernimmt Herr Medizinalrat Dr. Peitavy. FJerner treten in den Vorſtand neu ein: Frau Fabrikant Karl Reuther jr., Waldhof, und Herr Stadtverordueter Schaaf, Feu⸗ deuheim. Die Zahl der Mitglieder des Vereins bat ſich im letzten Jahre dank der rührigen Tätigkeit einzelner Damen und Herren des Vorſtandes etwas gehoben. Aber immer noch ſtehen weite, ja ſehr weite Kreiſe unſerer Bürgerſchaft den ſozial⸗hygieniſchen Be⸗ ſtvebungen der Ferienkolonie⸗Vereine verſtändnislos, ja ablehnend gegenüber, Kreiſe, für die es geradezu Herzensbedürfnis ſein ſollte, dieſe Beſtebungen allerkräftigſt zu unterſtittzen. Was bedeutet im Jah⸗ resperbrauch dem mittleren Bürger, dem Haudwerker, Beamtem und beſſer geſtellten Arbeiter die Summe ven M. 3 im Jahr, die er dem Wohle der erholungsbedürftigen Kinder ſeiner weniger gut geſtellten Kollegen opfert! Es ergeht deshalb wiederholt der Ruf an alle dem Verein für Ferienkolonien noch fernſtehenden Kreiſe unſerer als ſo wohltätig geprieſenen Bürgerſchaft: Tretet ein in die Reihen der⸗ ſenigen, die nun ſeit 27 Zahren die Beſtrebungen der Ferienkolonien hochhenten, denen et aber mic W. de Wi tel tar sie 888090 Woknungs-Einr: ahtung. Schlafzimmer in Eiche hell oder dunkel gewichst oder Nußbaum pol,: IZzweitürig. Spiegelschrank (130 em), ganz zerlegb., I Waschkommode mit Marmor- u,Spiegelaufsatz, 2 Bettstell., 2 Nachttische Geiß oder gran Marmor), [Waehn- u. Speisezimme- in Eichen in beliebiger Farbe gebeizt: 1 Büfgtt mit Kristallfacette-Verglasung, IKredenz, 1 Diwan, IAuszugtisch, 6Stühle Komplette Rüche in pitsch-pine od. modern. 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Es iſt dies der letzte Sonntag, au welchem der beliebte Altmeiſterhumoriſt Karl Maxſtadt in unſerer Stadt verweilt. In beiden Borſtellungen wird außerdem Mizzi Dreſſel, die bekannte bayeriſche Soldatenliederſüngerin, als Gaſt auftreten. BVerein für Frauenſtimmrecht Manuheim. In einer geſtern Abend im Kaſinofgal abgehaltenen Verſammlung ſprach Frl. Helene Sp i e ß⸗ Konſtanz über das Thema„Warum fordern wir das Frauenſtimmrecht“? Frau Wolf⸗Jaffé eröffnete die Ver⸗ ſammlung und ſtreifte die dieſer Tage durch die Preſſe gegangene Meldung von dem Einzug der erſten Frau in das norwegiſche Parla⸗ ment. Dann nahm Frl. Helene Schieß das Wort, die ſich in ſaſt zweiſtündigem Vortvag mit dem Thema beſchäftigte. Sie führte aus: Unter unſeren ſozialen und wirtſchaftlichen Fragen gebe es keine, die ſo tief in das Leben der menſchlichen Geſellſchaft eingreife, wie die Frauenfrage. Daher ſei es natürlich, daß ſie von Tag zu Tag mehr Beachtung finde und daß viele, die noch vor kurzem glaubten, der Frauenfrage mit einem Achſelzucken begegnen zu dürfen, ſich heute genötigt ſehen, ihr gegenüber Stellung zu nehmen. In der Frage des Frauenſtimmrechts müßten die Frauen in der Aufklärung noch vieles leiſten. Die Frauen forderten das Wahlrecht, weil ſie gelernt hätten, ſich als Menſchen zu fühlen, d. h. mit menſchlichen Pflichten und in erſter Linie bbks1z3 big ele n eimm dk pofſſi ſſſiſtäſi äbü“ Rechten. Durch die Umwälzung auf dem wirtſchaftlichen Gebiet wür⸗ den in erſter Litzie die Proletarierinnen betroffen, und dem Beruf als Frau und Mutter entriſſen. Aber während der Mann mit dem Stimmzettel in der Hand ſeine Lage verbeſſern könne, ſei das bei der Frau ausgeſchloſſen. Nur mit dem aktiven und paſſiven Wahlrecht würde es den arbeitenden Frauen gelingen, ihre eigene Lage und damit auch indirekt diejenige der Arbeiterſchoft überhaupt zu ver⸗ beſſern. Der Ruf nach Erſchließung weiterer Erwerbsgebiete, welche durch Vorurteile oder geſetzliche Beſtimmungen den Frauen ver⸗ ſchloffen ſind, müffe immer lauter werden. Die Frau als Gattin und Mutter wolle heute aber Bürgerin und nicht mehr Unter⸗ taufn Fin, walle gleichberechtigt mit dem Maune ſein und nicht Hl,4 Markiplatzseite Sonntag, 26. März, 11—1 uhr 27. März und folgende Tage von—12 und—7 Uhr Piaurlſetzung der Verſteigeruug und des freihändigen Verkaufs von Zigarren, Zigaretten ut. Fritz Beſt, Auktionator u. Taxator. Tel. 2219. NB. Günſtige Gelegenheit f. Wirte u. Wiederverkäufer. ruauerbrieie Dr. B. Saaslee Buchdruckerei&. m. E. 5 Neckargemünd, 25. MAIz 1911. Die Feuerbestattung findet im Krematorium zu Heidel- berg am Montag, 27. März, nachmittags 3 Uhr statt. Von Kondolenzbesuchen bittet man absehen zu wollen. [der erholungsbedürf⸗ Lehrmädehen Modes. 5 Lehrmädchen gegen ſofortige Bezahlung geſucht. 47691 L. Frey, 2 Mieigssuene 14616] Auf 1. Juli—4⸗Zimmer⸗ wohnung von kl. 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Die Rechtloſig⸗ keit der Frau ſtehe aber in ſchneidendem Gegenſatz zu ihver ver änderten wirtſchaftlichen Tätigkeit, zu ihren veramtwortungsreichen Pflichten in der Familie und zu ihrem Perſönlichkeitsbewußtſein. Deutſchland gehöre zu den Kulturländern, die der Frauenfrage das geringſte Verſtändnis eutgegenbrächten. Die Reönerin ſchilderte die Stellung der Frau in den Ver. Stagten und zieht eine Parallele mit der Stellung der Frau in Deutſchland, wobei ſie zu dem Schluß kommt, daß die Frau in Amerika größere Rechte und größere Bil⸗ dungsmöglichkeiten beſitzt. In Preußen würden z. B. 96% Müll. Mk. für höhere Knabenſchulen und nur 3% Mill. Mk. für höhere Mädchen⸗ ſchulen verausgabt. Baden ſei im BVerhältnis zu Ppeußen viel gün⸗ ſtiger geſtellt. Ein wichtiger Fortſchritt ſei durch das Reichsvereins⸗ geſetz erreicht worden, das den Frauen die Möglichkeit gebe, ſich an politiſchen Verſammlungen zu betätigen. Lelder hätten aber die Frauen bis jetzt von dieſem Recht uur ſehr wenig Gebrauch ge⸗ maſcht. Der Staat handele in ſeinem eigenen Intereſſe, wenn er den Frauen politiſche Rechte verleihe, wenn er ihnen Gelegenheit gibt, ſich in Gemeinde und Staat zu betätigen. Die Reönerin gibt eine Ueberſicht über die Staaten, in denen die Frauen gleiche politiſche Rechte beſitzen wie die Männer und zitiert Aeußerungen hervorragen⸗ der Staatsmänner, die ſich über die parlamentariſche Arbeit der Frauen nur günſtig ausſprechen. Die Idee des Ivauenſtimmrechts marſchiere doch. In ungeführ 30 enropäiſchen Ländern ſei in den letzten 3 Jahren das Stimmrecht für Frauen beſprochen worden, Auch der badiſche Landtag habe ſich mit dieſer Frage befaßt. Sei auuch das Stimmrecht noch nicht erreicht, ſo ſei doch ein moraliſcher Erfolg zu verzeichnen. Die Rednerin geht dann auf die vielen Einwen⸗ dungen, die gegen das Frauenſtimmrecht erhoben werden, näher ein. Wenn geſagt werde, die Frauen ſeien nicht politiſch veif, ſo miiſſe man doch die Gegenfrage aufwerfen, ob denn die Männer pulitiſch reif waren, als ſie das Wahlrecht bekamen. Andere wenden wieder ein, daß die Frauen nicht Soldat zu werden brauchten. Es gebe aber doch auch genug Frauen, die auch in den Krieg zügen, aber nicht um Wunden zu ſchlagen, ſondern um ſie zu heile n.„Die Frau gehört ins Haus“ ſei ein anderer Einwand. Das werde ſchon durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe widerlegt. Ein Haupteinwand ſei aber der: die Frauen wollen gar kein politiſches Recht und auch ketz Stimmrecht. Und diefer Vorwurf dei leider berechtigt. Die Gedanken⸗ loſigkeit der Frau würde hier zum Verbrechen au ihrem eigenen Geſchlecht. Aber dieſe Gedankenloſigkeit iſt zum größten Teil de⸗ Frucht der Erziehung. Die ſoziale und rechtliche Gleichſtellung van Mann und Frau ſei weit davon entfernt, die Geſchlechter zu eul⸗ fremden. Die Rednerin forderte die Auweſenden zum Schluß auf, mit zu arbeiten an der Verwirklichung des Grundſfatzes:„Gleichen Recht für Alle!“ Lebhafter Beifall dankte der Bortragenden. Win mehr als Menſch zw kurzen Darkesworten dchluß barauf Fran WII⸗Jais mmIüAEs. Wenerat⸗werger. Sonder-Angebote aus allen Abteilungen r NNe˖r — 12 Sefte. Wanngem, den 25. Müärz 1811 Handschuhe Strümpfe Damen- Tricot-Handschuhe 45 Damen-Strümpfe 5 25 welsg, 575 Pig. englisch lang, achwarz und 5 Pig. Damen-Tricot-Handschuhe Damen-Strümpfe mit 2 Pruckkne weiss, mais u. a 65 Pfg D aebpn 7 75 Pfg. 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