Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. imel. Poſt⸗ guſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig. In ſerate: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitun Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Manunheim““, (Mannheimer Volksblatt.) Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg⸗ 0 Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktien. 377 Auswärtige Inſerate 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. ee Verlags⸗ 2 n„ eeeeene e=Außder Inferaten-zlunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 145. Montag, 27. März 1911. Abendblatt.) eee— Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. ——— —— Der Kanzler und die Nech (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 26. März. Gegen den Reichskanzler veranſtalten die Konſervativen ſeit Einbringung der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsvorlagen ein ähnliches Keſſeltreiben wie ſeinerzeit gegen den Fürſten Bülow wegen ſeiner Haltung in der Frage der Erbſchaftsſteuer. Schon ſeit Wochen verſuchen konſervative Blätter die nationalen Leidenſchaften aufzuwühlen, die Zuſtände in Elſaß⸗Lothringen im maßloſer Uebertreibung als gefährlich zu ſchildern und alle Zugeſtändniſſe an Elſaß⸗Lothringen als im Reichsintereſſe ge⸗ fährlich, ja ſogar als antinational und antimonarchiſch zu ver⸗ ſchreien. Erſt hat es die konſervative Preſſe mit Schmähungen der nationalliberalen Partei und ihres Führers Boſſetmann, der in der Verfaſſungskommiſſion für Gewährung von Bundes⸗ ratsſtimmen an die Reichslande eintrat, verſucht, um dadurch den Reichskanzler einzuſchüchtern, hat dann bei Abbruch der Kommiſſionsverhandlungen das Verlangen an die Regierung geſtellt die Verfaſſungsvorlagen überhaupt zurückzuziehen, und als nun alldeſſenungeachtet doch die Konzeſſion der drei Bundes⸗ datsſtimmen kam, iſt die Rechte ungeſäumt zum Angriff gegen Heihmann⸗Hollweg vorgegangen. Es war ja ein durchaus e liges Untetfangen, daß Herr von Heydebrand ohne vor⸗ herige Ver gung der Regierung am Donnerstag ſeine Aktacke im preußiſchen Abgeordnekenhauſe ritt. Nur hat ſich der Reichskanzler nicht überrumpeln laſſen, ſondern er hat der Rechten eine über alles Erwarten deutliche Lektion erteilt. Man burfte geſpannt ſein, wie die konſervativen Blätter dieſe Abſage des Kanzlers an ihre Adreſſe beurteilen würden. Das kon⸗ ſervative Hauptorgan, die„K reuzzeitung“ tut das mit 5 der gewohnten Vorſicht. In ihrem Wochenrückblick begnügt ſich er —— te. der Chefredakteur dieſes Blattes, der ehemalig preußiſche Miniſterialdirektor Hermes, damit die Bedenken der Rechten gegen die Verfaſſungsvorlagen nochmals aufzuführen und durch einige durchaus unpolemiſche Sentiments zu ſtützen. Nur die Hoffnung war nochmals ausgeſprochen, daß„an der Unberein⸗ barkeit des Reichsintereſſes mit den vadikalen Beſchlüſſen der Kommiſſion die ganze Vorlage ſcheitern wird.“ Was hier eine diplomatiſch geführte Feder nur leiſe andeutet, hat die„Konſer⸗ bative Korreſpondenz“ von geſtern etwas deutlicher ausge⸗ ſprochen, als ſie dem Kanzler unterſtellte, daß er in der ganzen Aktion die feſte Hand habe fehlen laſſen und daß allzuwenig die monarchiſchen Geſichtspunkte berückſichtigt worden ſeien. Hier in der Konſervativen Korreſpondenz wurde dem leitenden Staatsmann ziemlich unverblümt Mangel an Rückſicht auf mo⸗ narchiſche und militäriſche Intereſſen nachgeſagt. Alſo das gleiche Grundmotiv wie in den Ausführungen Heydebrands, der bereits vom Kanzler mit dem Hinweis auf die Notwendigleit einer hö⸗ heren Auffaſſung der Aufgaben Preußens zurückgewieſen worden Feuilleton. Kunſtauktionen. Von Georg Rhenanus. Man iſt heute geneigt, von wandernden Kunſtwerken zu reden. Denn nur zu pft wechſeln ſie ihre Beſitzer. Der Kunſtfreund atmet erleichtert auf, wenn er lieſt, daß ein Werk eines großen Meiſters dem ſchwankenden Getriebe der Auktionen entzogen und in den feſten Beſitz einer ſtaatlichen oder ſtädtiſchen Galerie gelangt iſt. 4 Geteiltes Leid iſt halbes Leid... Es gewährt einen gewiſſen Troſt, daß während des 17. und 18. Jahrhunderts dies zigeunerhafte Umher⸗ tten der Kunſtwerke noch mehr als heute ſtattgefunden hat. Der Bilderhandel war geradezu zu einem Schacher ausgeartet, wie denn viele Sammlungen nur zu dem Zwecke angelegt wurden, ſie bei paſſen⸗ der Gelegenheit mit gutem Gewinn an den Mann zu bringen. Dabei klühte die Fälſchung in der unverſchämteſten Weiſe: Kopien wurden ir Origtnale, moderne Arbeiten für Werke griechiſch⸗römiſcher Kunſt, müßige Leiſtungen eines unbedeutenden Malers für die eines Groß⸗ eſſters ausgegeben und Monogramme ohne Gewiſſensſkrupel nach⸗ beabmt. Was iſt nicht auf Raffael, Guldo Reni, Tizian, Veroneſe, Corregio und die Carracci, was nicht auf Dürer, Holbein und Cra⸗ nach, was nicht auf Hals, Rembrandt und die holländiſchen Klein⸗ maler geſündigt worden! Und dann auf die Medaillen, die goldenen Fuderatores, die Münzen und die geſchnittenen Steine! Sogar ein Binckelmann ftel auf gefälſchte Gemmen hinein, geſchweige all der inderen Leute, die weniger beſchlagen als der große Archäbloge waren. eradezu humorvoll berührt es, wenn der Gemälde⸗Katalog der Kai⸗ erlichen Galerie zu St. Petersburg zur Zeit Katharinas der Zweittn ierzig Rembrandts, einige Dutzend Raffaels, mindeſtens fünfzig Ru⸗ bens und zwei Dutzend Van Dycks wie Maſſenartikel aufführt. Aus lien, Frankreich, Deutſchland, Holland und England ergoß ſich eine f Land gleich ſucht gleich dieſ einen gege geirrt Täuf Züge, chen Tageszeitung“ zum Durchbru Samstagsabgeordnete Oertel, der hier in ſ körperliche Züchtigung auch dem Kan zu wollen. Bündlerblatt anſt dem Bankett der deutſchen Landwirtſcha Artikels, dann wird man zugleich die Grur elbiſchen Krautjunker au inſofern abzuſchwächen, als er meint, da Kampf zwiſchen den Konſ handle, die berantwortlichen Leiter der Reichs Kampffront zu erweitern verſ ſcheinen, als ob es gegen deſſen Politik nu geſchloſſene Phalanx aller national Geſinn auch hier das Grundmotiv: mona em fliegenden Banner wird der Kanzler in der Tageszeitung“ vollends umgerannt. unſerem Geſchmack! Seine Geſ faſſungen. Der jetzi Staatsmann? T ſondern um einen Kampf weiter nationaler Krei politik. zwiſchen konſervativer und liber viele nationale und liberale der konſervativen An der bisherigen Bethmannſchen Politik von auszuf daß es Unſinn iſt, dieſe Politik als eine des zu bezeichnen. Die Geſetzentwürfe, Hollweg im Reiche und in Preu deuteten vielfach kein Zugeſtändnis an die rechtsſte ſondern vielmehr in mehr als einem Falle Konz liberale Auffaſſungen. als einen im parteitechniſchen Sinne a grariſ ſervativen Staatsmann betrachtet hat, der hat ſich in ihm chung niemals hingegeben und werden un Herr von Bethmann⸗Hollwe Wie es die Konſervativen mit dem Kanzler wirklich meinen, kommt aber in elementarer Weiſe in der agrariſchen„Deut tagsbetrachtung das Wort führt, * Re ſcheint ſel Wenn man allerdin + 1 immte nach der Rede Be ſetzt zu den großſchlächt der Abgeordnete Oertel den Vor ſondern um einen Kampf weit der Vorwurf gegen den Kanzler; rchiſch, national! elſaß⸗lothringiſchen Verfaſ⸗ es Kanzlers grundverſchie⸗ Hier handelt es ſich auch nicht ondern um die wichtigſten Fragen, die Es handelt ſich hier durchaus nicht allein um ſchen den Konſervativen und dem Reichskanzler, ſe chen Träger der Reichs⸗ Es handelt ſich in dieſem Kampfe um einen Gegenſatz aler Weltanſchauung. Aber ſehr Männer ſtehen hierbei auf dem Boden ſchauung.... Die Konſervativen haben an Anfang an manches en Nachweis geführt, ſchwarz⸗blauen Blockes die unter Herrn von Bethmann⸗ ßen eingebracht worden ſind, be⸗ henden Parteien, eſſionen an Wer den jetzigen Reichskanzler chen oder kon⸗ Kampf zwi nden verantwortli etzen gehabt. Wir haben erſt kürzlich d oder hat andere täuſchen wollen. Wir haben uns dieſer ͥ ihr nicht hingeben. g hat ohne Zweifel viele ſympathiſche und wir haben ihm Vertrauen entgegengebracht. Als„un⸗ ſeren Mann“ haben wir ihn nie angeſehen. Meinungs⸗ verſchiedenheiten im einzelnen werden dieſes Vertrauen nicht er⸗ ch. Der ſächſiſche einer allwöchentlichen Vorliebe für zler gegenüber betätigen gs die Lobeshymnen, die das hmann Hollwegs auf ftsgeſellſchaft, in Ver⸗ igen Ausfällen dieſes neuerlichen adgeſinnung der oſt⸗ fs neue voll erſaſſen können. Zwar ver⸗ ſtoß gegen den Kanzler ß es ſich nicht um einen erbativen und dem Reichskanzler er nationaler Kreiſe gegen politik, Aber indem ſo die ucht wird, verſchlimmert ſich zu⸗ es muß hiernach er⸗ r eine einheitliche und ten geben dürfe. Alſo Und mit „Deutſchen Nein, er war noch nie nach etze Konzeſſionen an liberale Auf⸗ ge Kanzler ein agrariſcher oder konſervatiber äuſchung oder Selbſtbetrug! Wir haben's nie geglaubt! Es müßte uns denn ein Opfer der Uebe rzeugung zu⸗ 185 gemutet werden. So ſchallt es aus dem Oertelſchen Arkikel dem Kanzler entgegen. Die markanteſten. Stellen dez Axtilels Anders liegt die Sache bei der ſungsfrage. Hier iſt die Auffaſſung d den bon der der Konſervativen. um nebenſächliche Dinge, f es geben kann. ſchüttern, es ſei denn, daß uns ein Opfer der Ueber⸗ deugung zugemutet wird. ? Die Konſervativen ſchiffen einen Kanzler aus! * Die National⸗Zeitung ſchreibt Bemerkungen der„Deutſchen Tageszeitung“: Es iſt uns nicht eigefallen, den leitenden Staatsmann für den Liberalismus mit Beſchlag zu belegen, denn es lam uns bei unſerer Betrachtung über die letzten parlamentariſchen Ereigniſſe und die Rolle, die der Kanzler dabei ſpielte, nur darauf an, ihm zu zeigen, wie er ſich Vertrauen erwerben und erhalten könne. Das alleinige„Vertrauen“ der konſervatip⸗ klerikalen Parteien— das nach den eigenen Worten der „Deutſchen Tagesztg.“ überdies nur bedingt iſt—wird dem Reichskanzler wohl nicht genügen, um ſich mit der Mehrheit des Volkes eins zu fühlen. Er und die Regierung haben die bertrauensvolle Mitarbeit der nationalen und liberalen Elemente im Volke viel zu ſehr not⸗ wendig, um leichtherzig darauf verzichten zu dürfen. Das ſieht man im Lager des blau⸗ſchwarzen Blocks natürlich micht ein, und deshalb will man es auch nicht wahrhaben, n dem Kanzler der Weg gezeigt wird, auf dem er mit dem Mberalis⸗ mus gehen kann. 4„ 3„ zu den unwilligen Poſſtische Aebersſeht. 78 Mannheim, 27, März 1011. ſcher Arbeifgeberbund für bas Baugewerbe. Die 12. ordentliche Hauptverſammlung des Deutſchen Ar⸗ beitgeberbundes für das Baugewerbe tagte dieſer Tage in Nürnberg. Sie war von etwa 350 Bundesmitgliedern beſucht. Nach der Eröffnung erſtattete Geheimrat Feliſch den Jahres⸗ bericht. Das wichtigſte Ereignis des vergangenen Jahres war die Erneuerung der Tarifverträge mit den Organiſationen der Bauarbeiter. Der Vorſitzende zeichnete mit großen Strichen die wichtigſten Vorgänge und entwickelte die Lehren, die ſich aus dem wirtſchaftlichen Kampfe ergeben haben. Zunächſt wurden dann die notwendigen Erſatzwahlen borgenommen. Ge⸗ heimrat Feliſch erklärte, daß er mit Rückſicht auf ſein Alter vom Bundesvorſitz zurücktreten wolle. Mit bewegten Worten verab⸗ ſchiedete er ſich von dem Bunde, der ſein Entſtehen in erſter Linie ſeiner Anregung und ſeiner Arbeit verdankt, den er 12 Jahre lang mit unermüdlichem Eifer geleitet hat und den er nun in borzüglicher Verfaſfung einem Nachfolger übergeben kann. Hat ſich der Bund doch aus kleinen Anfängen bis zu der ſtattlichen Mitgliederzahl von 28 000 entwickelt und allein im letzten Jahre um 1200 Mitglieder zugenommen. Als ſeinen Nachfolger hatte Geheimrat Feliſch ſelbſt den erſten ſtellbertretenden Vorſitzenden Baurat Enk-Leipzig empfohlen, der ſchon bisher an der Leitung des Bundes den reg⸗ ſten Anteil genommen hat. Die Verſ ammlung wählte ihn unter lebhaftem Beifall einſtimmig zum Bundesborſi zenden. Ebenſo wurde einſtimmig der bisherige zweite ſtellvertretende Vorſitzende, Behrens⸗Hannover, zum erſten ſtellvertretenden Deut Freude aller Händler die Rubel nur ſo rollten. dieſer höchſter auch in gefälſchter Bilder über die ruffiſche Hauptſtadt, wo ja zur ausdrücklich feſtgeſetzt, Frankreich nur durch die geſetzlich dazu beſtimmten Beamten abzu⸗ halten ſeien, eine Beſtimmung, die bis zum heutigen Tage Geltung behalten hat, während in Deutſchland das Auktionsweſen freigegeben iſt, wovon jedoch die aus leicht begreiflichen Gründen verbotenen Wanderauktionen ausgenommen ſind. Noch heute wirft Unfug von damals ſeine dunklen Schatten. Paris ſtand im Fälſchen obenan, auch in dem von Antiquitäten. Manche Fälſcher konnten, wie ſolche in unſeren Tagen, als wirkliche Künſtler gelten. Und ebenſo gewandt iſt die ſchöne Lutetia im Unter⸗ bringen von Fälſchungen geweſen. Paris hat auch das Auktionsweſen frühzeitig zur Blüte gebracht: bereits im Jahre 1556 ſind in einen Mauern„priſeurs⸗vendeurs“ ſchon im 17. Jahrhundert nicht zu den Seltenhelten. Jahr nahm ihre Zahl zu. In der Zeit der Regentſchaft, der Periode nachweisbar. Kunſtauktionen gehörten Von Jahr zu Liederlichkeit, hat daran auch die weit und breit bekannte Kunſthandlung von Geraint teilgenommen— dieſelbe Handlung für die Autvine Watteau das berühmte, im Beſitz unſeres Kaiſers befind⸗ liche Firmenſchild gemalt hat. Kunſtwerken. Gemälden, Skulpturen, Kupferſtichen, Gobelins, Anti⸗ quftäten, Möbeln und ſonſtigen Objekten immer weiter entwickelt— Und ſo hat ſich das Verſteigern von anderen Ländern des Kontinents. Im Code Napolson wurde daß öffeutliche Mobiliar⸗Verſteigerungen in Ueber den Auktionen unſerer Tage ſchwebt gewiſſermaßen als Schutzengel die kunſthiſtoriſche Forſchung. Bilder, die ein paſſtonierter Sammler und Liebhaber auf die Namen Raffaels, Tizians oder ſouſt eines hervorragenden Malers getauft hat, mit einigem Erfolg unter den Hammer zu bringen, iſt kaum noch möglich. Was an ſolchem koſtbaren Beſitz in der Welt vorhanden iſt, hat bereits genaue Wür⸗ digung erfahren und befindet ſich zum größten Teil in hervorragenden Muſeen. Sollte es ſich aber um ein bisher unbekannt gebliebenes Werk handeln, ſo findet alsbald eine kritiſche Unterſuchung auf Her⸗ kunft und wahren Wert ſtatt, der eine Fälſchung nicht leicht ſtandhalten kann Es iſt alſo verlorene Liebesmüh, heute noch Kunſtkenner und Leiter öffentlicher Galerien mit gefälſchten Bildern täuſchen zu wollen. ſich um hervorragende, netem Inhalt handelt Kommen nun in den Verſteigerungskatalogen bisher wenig be⸗ kannter, aus Liebhaberei oder Spekulationsſucht angelegter Samm⸗ lungen berühmte Namen vor, ſo weiß der Kundige, was er davon zu halten hat. Oft iſt ein ſolcher Sammler vom„koloffalen“ Werte ſeiner Bilder ſelbſt ſo felſenfeſt überzeugt, ſo ganz vom Glauben durch⸗ drungen, dieſes männliche Bildnis mit dem Monogramm eines Käuz⸗ chens ſei ein echter Bles, dort das weibliche Bildnis mit dem Mono⸗ gramm einer geflügelten und gekrönten Schlange, deren Maul den Ring trägt, ein echter Cranach und ſene italieniſche Landſchaft mit den Initialen„J..“ ein echter Jan Both, daß er, mag er auch den von kundiger Seite ausgehenden Proteſt als Ausfluß höchſten Ignoranz zurückweiſen, bis zu einem gewiſſen Grade entſchuldbar iſt. Anders liegt der Fall, wenn die Täuſchung beabſichtigt iſt: dann handelt es ſich um ſtrafbaren Betrug. In ſolchem Dilemma kann der Auktionator nichts Beſſeres tun, als die Verantwortung für die Echtheit der Bilder abzulehnen, indem er ſich dabei lediglich auf den Auftraggeber bezieht. Am leichteſten paſſieren noch Fälſchungen auf dem Gebiete der Kleinkunſt, ſind ſie doch wegen ihrer vorzüglichen Ausführung ſchwer zu konſtatieren. Oft ſind ſelbſt hervorragende Kunſtkenner nicht im⸗ ſtande, angebliche Arbeiten längſtvergaugener Kunſtepochen als neue Machwerke zu erkennen. Die Fälſchungen werden eben ausgeführt von Leuten, die in ihrer Art Künſtler und zudem im Altmachen, Wurmſtichigmachen, Patinieren, Verbeulen und in allen anderen ein⸗ ſchlägigen Kniffen beſtens erfahren ſind. Was Paris auf dieſem We⸗ biete leiſtet, iſt ſtaunenswert. So iſt denn die Menge koſtbarer Ematls, getriebener Silberplatten, ſteinbeſetzter Goldſchmuckgegenſtände, ange⸗ gilbter Elfenbeinſchnitzereien, gebräunter Holzſkulpturen, geſchnitzter und eingelegter Truhen, Schränke und anderer Möbel, die angeblich als Hinterlaſſenſchaft früherer Jahrhunderte und Erzeugniſſe berühm⸗ ter alter Werkſtätten auf den Markt geworfen werden, wahrhaft enorm. Es iſt wie vor hundert Jahren mit dem„echten“ Rock Frledrichs des Großen— war er heute verkauft, ſo hing morgen an derſelben Stelle ein neuer„echter“ Rock, und ſo wurden die„echten“ Röcke des alten Fritz, obwohl des großen Königs Warberobe eine ſehr beſchränkte war, längſt beſtandene Sammlungen mit ausgezeich⸗ Zu Auktionen begeben ſich dieſe Herrſchaften auch nur dann, wenn es niemals alle,— ebenſowenig wie die Dummen 2. Seite. Soneral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Vorſitzenden gewählt. Bei der Wahl des zweiten ſtellvertreten⸗ den Vorſitzenden ergab die Abſtimmung eine Mehrheit für Bau⸗ meiſter Popp⸗Nürnberg. Die drei neuen Vorſitzenden erklärten, die Wahl annehmen zu wollen. Hierauf wurden noch die Wahlen für den geſchäftsführenden Ausſchuß, der in Zukunft aus ſechs Perſonen beſtehen und außer den drei Vorſitzenden je ein Vor⸗ ſtandsmitglied aus Oſt⸗, Nord⸗, Mittel⸗, Weſt⸗ und Süddeutſch⸗ land enthalten ſoll, vorgenommen. „Dann konnte zu dem wichtigſten Gegenſtand der Tages⸗ ordnung, der Bildung eines Wehrſchatzes für den Deutſchen Arbeitgeberbund für das Baugewerbe übergegangen werden. Baurat Enke erſtattete einen eingehenden Bericht und ſtellte die vom Bundesvorſtand vorgeſchlagenen Satzungen zur Diskuſſion, welche die Beſtimmungen über die Aufbringung, Verwaltung und Verwendung des Wehrſchatzes enthalten. Die Vorſchläge des Bundesvorſtandes wurden ſämtlich angenommen und damit auch die Beſtimmungen über Verwaltung, Anlage und Verwendung des Wehrſchatzes feſtgelegt. Ueber die Bildung dieſes Fonds wurde folgender Beſchluß gefaßr: „Die 12. ordentliche Hauptverſammlung beſchließt eine außerordentliche Umlage gemäߧ 29 der Bundesſatzungen. Jedes Bundesmitglied hat für die Jahre 1910/12 eine Summe einzuziehen, die ſovielmal 45 M. beträgt, als das Bundesmitglied perſönliche Mitglieder bezw. Betriebe hat. Die Hälfte der Summe iſt im Jahre 1911, die andere Hälfte im Jahre 1912 an das Konto des Deutſchen Arbeitgeber⸗ bundes für das Baugewerbe bei der Dresdner Bank, Berlin, Depoſitenkaſſe B, einzuzahlen.“ Die auf Grund dieſes Beſchluſſes, der einſtimmige An⸗ nahme fand, von den Verbänden aufzubringenden Beiträge ergeben bei dem gegenwärtigen Mitgliederbeſtande des Bundes rund 1 Mill. Mark. Die Gelder werden in 35prozentiger Reichsanleihe angelegt und in das Reichsſchuldbuch eingetragen werden. Sie ſind ausſchließlich zur Deckung der durch Arbeits⸗ kämpfe entſtehenden Koſten beſtimmt. Das letzte Referat wurde von Herrn Baumeiſter Lüſcher⸗ Frankfurt a. M. über die bisherigen Tagungen des neuen Zentralſchiedsgerichts für das Baugewerbe erſtattet. Die Einrichtung eines ſolchen Zentralſchiedsgerichtes hatte bekanntlich der Deutſche Arbeitgeberbund für das Bau⸗ gewerbe beim Ablauf der Tarifverträge Ende März 1910 ge⸗ fordert und während des vorjährigen großen Arbeitskampfes durchgeſetzt. An den Bericht ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion an, bei deren Schluß der Bundesvorſitzende die ſelbſtverſtändliche Pflicht der Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmer⸗Organiſationen betonte, den Entſcheidungen des Zentralſchiedsgerichts unbedingt nachzu⸗ kommen. 2 Nachdem noch über einige geſchäftliche Angelegenheiten des Bundes Beſchlüſſe gefaßt worden waren, wurde als Ort der nächſtjährigen Hauptverſammlung Poſen beſtimmt. Die künftigen Handelsvertrüäge. Der„Deutſchen Volksw. Corr.“ entnehmen wir folgende Betrachtung: In weiten Kreiſen beſteht die Meinung, daß der im nächſten Herbſt oder Winter zu wählende Reichstag über unſere künftige Zoll. und Handelsvertrags⸗Politik zu entſcheiden haben werde. Dieſe Anſicht ſtützt ſich auf die Tatſache, daß die beſtehenden Handelsverträge bis 1917 laufen. Man glaubt nun, bis zu dieſem Zeitpunkte würden neue Handelsverträge abgeſchloſſen werden und zu dieſem Zwecke müſſe unſer Zolltarif vorher wieder eine gründliche Umarbeitung erfahren. Richtig iſt, daß die Handelsverträge mit Rußland, Italien, der Schweiz uſw. bis zum 31. Dezember 1917 Gültigkeit haben. Sie können früh⸗ eſtens Ende 1916 gekündigt werden und treten dann nach Ab⸗ lauf der Kündigungsfriſt, d. i. nach einem Jahr, außer Kraft. Eine Ausnahme macht nur der Handelsvertrag mit Oeſterreich⸗ Ungarn, dieſer kann, wegen der in Ausſicht genommenen Zoll⸗ trennung Oeſterreichs und Ungarns, ſchon Ende 1914 gekündigt werden und tritt alsdann am 31. Dezember 1915 außer Kraft. Die Kündigung der Verträge kann alſo zu den genannten Zeit⸗ punkten erfolgen, aber es iſt nirgends geſagt, daß ſie erfolgen muß. Das Recht der Kündigung ſteht in Deutſchland dem Kaiſer zu. So lange weder von deutſcher noch von ausländiſcher Seite eine Kündigung erfolgt, laufen die Verträge eben weiter. Es ſteht alſo durchaus nicht feſt, daß unter dem neuen Reichstag eine Erneuerung unſerer Handelsverträge notwendig wird. Aber geſetzt den Fall, die Verträge werden ſo frühzeitig wie möglich gekündigt und laufen während der nächſten Legis⸗ laturperiode ab, ſo iſt damit noch nicht die Notwendigkeit für Mannheim, 27. März. eine Umgeſtaltung unſeres Zolltarifs gegeben. Neue Handels⸗ verträge können natürlich auch auf Grund unſeres jetzigen Zoll⸗ tarifs abgeſchloſſen werden. Der Tarif kann entweder völlig unverändert bleiben, oder es werden, falls dies zweckmäßig er⸗ ſcheint, einige wenige Poſitionen umgeändert. Sollten alsdann neue Handelsverträge nicht zum Abſchluß kommen, ſo tritt eben der allgemeine Tarif an Stelle des jetzigen Vertragstarifs. Werden aber neue Handelsverträge mit den betreffenden Staa⸗ ten vereinbart, ſo hat der Reichstag nur über dieſe abzuſtimmen. Lehnt er ſie ab, ſo treten die Sätze unſeres allgemeinen Zoll⸗ tarifs in Kraft, und dieſe ſind bekanntlich in zahlreichen Poſi⸗ tionen viel höher als die jetzigen Vertragszollſätze. Dem Mit⸗ beſtimmungsrecht des Reichstages über unſere künftige Zoll⸗ politik ſind alſo feſte Grenzen gezogen. Verhält ſich der Reichs⸗ tag ablehnend zur künftigen Zollpolitik und Handelsvertrags⸗ politik der Regierung, ſo bewirkt er zunächſt nicht etwa eine He⸗ rabſetzung, ſondern eine weſentliche Erhöhung der Zollſchranlen gegen das Ausland. Deutsches Reich. — Aus dem Zentrumsturm. Der Abgeordnete Dr. Heim macht ſeine Anhänger gegen die Zentrumspartei mobil. Für den 29. dieſes Monats iſt von dem erſten Vorſitzenden der Zentrumspartei für die Oberpfalz nach Regensburg eine allgemeine Zentrumsverſammlung für die ganze Oberpfalz einberufen worden zwecks Stellungnahme zu dem Thema: Dr. Heim und die Zentrumsfraktion des Reichstags. — Die Wahlabmachungen zwiſchen den Nationalliberalen und den Freiſinnigen Sachſens ſind, wie die„Leipz. N. Nachrichten“ ſchreiben, bisher noch zu keinem Abſchluſſe gelangt, obwohl der von den Freiſinnigen ſeinerzeit als äußerſter Endpunkt der Ver⸗ handlungen bezeichnete Termin vor der Türe ſteht. Dieſe Ver⸗ handlungen haben nicht verhindert, daß die Lokalorganiſationen, die allerdings in der Kandidaten⸗Aufſtellung freie Hand haben, ihre eigenen Wege gegangen und mit Kandidaturen an die Oeffentlichkeit getreten ſind. Beſonderen Eindruck aber hat es gemacht, daß die Nationalliberalen dem freiſinnigen Führer Günther in Plauen i. V. einen eigenen Kandidaten gegenüber⸗ ſtellten, was natürlich eine erhebliche Schwächung der Poſition Günthers im Wahlkampfe bedeuten würde. Die Landes⸗ ausſchüſſe ſuchen inzwiſchen die Lokalorganiſationen mit ihren Wünſchen zu beeinfluſſen; ob letzten Endes die Abmachungen überall zuſtandekommen werden, und ob es vor allen Dingen gelingen wird, Nationalliberale und Freiſinnige in Plauen zu vereinigen, das bedarf noch ſehr der Frage. — Eine Sühnewallfahrt im Reichstagswahlkreis Kempten.— Immenſtadt. Als Sühne für das kürzlich verlorene Reichstags⸗ mandat in Immenſtadt werden, wie das„Berl. Tagebl.“ meldet, die katholiſchen Vereine des Allgäu am 15. Mai von Immen⸗ ſtadt aus einen Pilgerzug nach dem bekannten Wallfahrtsorte Altötting veranſtalten. geſriſche Polttin. Darmſtadt, 27. März. Eine Regierungsvorlage betr. den Geſetzentwurf über die Verlängerung der Geltungs⸗ dauer des Geſetzes über die Gemeindeumlagen b. März 1901 iſt ſoeben den beiden Ständekammern zugegangen und beſtimmt in Art. 1, daß das bisherige Geſetz bis zum 1. April 1911 gelten und in Art. 2, daß dieſe Beſtimmung am 1. April d. J. in Kraft treten ſoll. In der Begründung wird ausgeführt, daß das bis⸗ herige Geſetz, das 10 jährige Geltungsdauer hatte, am 1. April abgelaufen und es daher erforderlich iſt, bis zur Fertigſtellung des neuen Geſetzes, das alte zunächſt noch ein Jahr gelten zu laſſen. Nach dem Bericht des erſten Ausſchuſſes der 2. Kammer wurde die Vorſtellung der Gemeinde Wöllſtein um Erhaltung der Bezirkskaſſe daſelbſt mit Rückſicht auf die letzten Kammer⸗ verhandlungen für erledigt erklärt. In gleicher Weiſe wurde auch der Antrag des Abgeordneten Raab zum Finanzgeſetz, der die drei unterſten Vermögensſteuerklaſſen für 1911 von der Allg. Einkommenſteuer befreien wollte, für erledigt erklärt. Von der Landwirtſchaftskammer. Bei der Wahl eines Bezirksvorſitzenden für den Kreis Lich⸗Hungen wurde einſtimmig Bürgermeiſter Dörner⸗ Lich, als ſein Stellvertreter der Bürgermeiſter Nicklas von Steinheim bei Hungen ebenfalls einſtimmig gewählt. Entwurf über das Verdingungsweſen für das Deutſche Reich. Der„Hanſabund“, das offizielle Organ des Hanſabundes, wurfes über das Verdingungswefen für das Deutſche Reich mit erläuternden Bemerkungen. zur allgemeinen Begründung des Entwurfes folgendes aus⸗ geführt: Eine der Hauptquellen für die Klagen des deutſchen Gewerbeſtandes vor allem des Handwerks, iſt die Entwick⸗ lung, die das Verdingungsweſen im Laufe der Jahrzehnte im Deutſchen Reiche genommen hat. Auf der einen Seite hat ſich bei theoretiſch vielfach zweckmäßigen Beſtimmungen in der Praxis eine gewiſſe Willkür der Behörden bei der Vergebung öffentlicher Arbeiten, Leiſtungen und Lieferungen herausgebildet, auf der anderen Seite bereitet ſich das deutſche Gewerbe ſelbſt häufig einen ſo rückſichtsloſen Wett⸗ bewerb, daß mit vollem Recht von einer Schleuderkonkurrenz geſprochen werden kann. Zieht man die gewaltigen Sum⸗ men in Betracht, die jährlich von den Behörden des Reichs und der Einzelſtaaten, der Provinzen, Kreiſe und ſtädtiſchen ſowie ländlichen Gemeinden im Wege der Verdingung auf⸗ gewendet werden, ſo wird die Bedeutung, die das Verdin⸗ gungsweſen für unſer Erwerbsleben hat, ohne weiteres er⸗ ſichtlich; begeben doch allein die Eiſenbahnverwaltungen jähr⸗ lich Arbeiten und Lieferungen im Betrage von Sunderten von Millionen durch öffentliche Ausſchreibungen. Ungezählte Millionen verwenden auf dieſelbe Weiſe die Heeres⸗ und Marine⸗Verwaltung, die Poſt⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung. Städte wie Charlottenburg und Schöneberg haben z. B. im Jahre 1905 6½ und 3 Millionen Mark Aufträge öffent⸗ lich vergeben. Rechnet man dazu die von Privatleuten ver⸗ anſtalteten Verdingungen, ſo kann man Beträge von Mil⸗ liarden jährlich errechnen. Das Wohl und Wehe der gewerb⸗ lichen Kreiſe hängt alſo in großem Umfange von einer volkswirtſchaftlich einwandfreien und gerechten Handhabung des Verdingungsweſen ab. Die mit den Jahren immer ſtärker gewordenen Be⸗ ſchwerden haben nun ſchon viele Verſuche gezeitigt, eine Beſſerung der Zuſtände auf dem Gebiete des Verdingungs⸗ weſens herbeizuführen. Nicht nur beſchäftigen ſich die par⸗ lamentariſchen Körperſchaften Deutſchlands mit den ein⸗ ſchlägigen Fragen, auch die Behörden ſelbſt ſind reformierend vorgegangen und haben beſonders in den letzten Jahren Be⸗ ſtimmungen erlaſſen, die ſehr viel Gutes und Brauchbares enthalten und geeignet ſind, Mißſtände zu beſeitigen. Wenn trotzdem die Klagen nicht verſtummen wollen, ſo liegt das daran, daß die ausführenden Behörden vielfach die Beſtim⸗ mungen mangelhaft oder gar nicht anwenden, ſo daß di⸗ Reformen in großen und wichtigen Verwaltungszweigen meh auf dem Papier ſtehen geblieben, als in die Wirklichkeit übertragen worden ſind. So wird es begreiflich, daß an den Hanſabund ſofort nach ſeiner Gründung der Wunſch herantrat, er möge ſich für eine Neuordnung des Verdingungsweſens, und zwar auf dem Wege der Geſetzgebung einſetzen und ſelbſt die Rökf Vorarbeiten leiſten, damit möglichſt bald ein praktiſcher Er⸗ folg auf dieſem Gebiete erzielt würde. Mit Rückſicht auf die in Frage ſtehenden gewaltigen Intereſſen und auf den Fort⸗ ſchritt, der durch eine einheitliche zwingende Regelung des Verdingungsweſens herbeigeführt werden würde, hat der Hanſa⸗Bund dieſen Wünſchen Folge geleiſtet und eine Kom⸗ miſſion aus Handwerkern, Kaufleuten und Induſtriellen zu⸗ ſammenberufen, die in vier Leſungen die nachſtehend ver⸗ öffentlichten„Grundzüge eines Geſetzentwurfes über das Verdingungsweſen für das Deutſche Reich“ fertiggeſtellt und ſie danach dem Präſidium des Hanſabundes zur weiteren Verwendung unterbreitet hat. Das Präſidium hat nach Durcharbeitung des Entwurfs demſelben die Zuſtimmung erteilt. Die Kommiſſion war der Anſicht, daß von den gegen eine reichsgeſetzliche Regelung der Materie ins Feld zu führenden Bedenken, auch etwaigen ſtaatsrechtlicher Natur, abgeſehen werden müſſe, denn es ſei in den weiteſten Kreiſen des deutſchen Gewerbeſtandes herrſchende Ueberzeugung, daß nur durch eine zwingende, für den Bereich des ganzen deutſchen Wirtſchaftsgebietes gleichmäßig geltende Regelung 15 Dem Fälſchen ſtehen die Praktiken nicht fern, aus einem wirklich alten Bruchſtück den ganzen Gegenſtand erſtehen zu laſſen. Zwei Flügel eines alten Tryptichons oder zwei Seitenteile eines alten Käſtchens genügen, um binnen kurzer Zeit das Tryptichon oder Käſt⸗ chen pöllig komplett erſtehen zu laſſen. Auch werden rohe Elfenbein⸗ ſchnitzereien oder Holzſkulpturen, um ſie auſehnlicher zu machen, ge⸗ ſchickt überarbeitet. In ähnlicher Weiſe wird mit anderen Objekten verfahren. Gewiß, die Reſtauration ſoll in gewiſſen Grenzen geſtattet ſein, aber darüber hinaus gerät ſie ins Gebiet der Fälſchung. Weſentliche Schuld am Blühen der Fälſchungskunſt trägt das Publikum, das in blinder Sammelwut und meiſt ohne einſchlügige Kenntniſſe beim Erwerben kein Maß und Ziel innehält. Ein bißchen Patina und etwas verbeultes Ausſehen genügen, um viele„Kenner“ mit heiliger Ehrfurcht zu erfüllen und für den Erwerb der betrefſen⸗ den Antiquität tief in die Taſche greifen zu laſſen.„Alt“ und„wert⸗ bpollz oder„alt“ und„ſchön“ werden für identiſch gehalten— und das 5 iſt im böchſten Grade bedauerlich. Es liegt doch ſicherlich begründeter Anlaß vor, in erſter Linie die offen und ehrlich arbeitenden Meiſter der Kleinkunſt und die redlich ſchaffenden Angehörigen der modernen Kuunſtinduſtrie zu unterſtützen. Ihnen, die ſchwer zu kämpfen haben, Abnehmer zu ſein, ihnen nach Kräften Aufträge zuzuweiſen und ſie nicht hintenanzuſetzen gegenüber einer Paſſion für zweifelhafte und koſtſpielige Antiquitäten, erſcheint geradezu als ein Gebot der Pflicht. Syo finden in buntem Wechſel Originale, Kopien, Fälſchungen, wertvolle und wertloſe Objekte ihre Käufer. Iſt die eine Sammlung erledigt, ſo folgt binnen kurzem die andere;— der Hammer des Auk⸗ tionators ſteht nicht ſtill. Oft werden in wenigen Stunden Hundert⸗ kaufende umgeſetzt. Wohl den höchſten Betrag hat die Verſteigerung der Sammlung Spitzer in Paris ergeben— 9 563 327 Frs.! Mochte auch dies Kabinett wegen ſeiner zahlreichen Kleinode alter Kunſt mit Recht hohen Ruf genießen, ſo war es doch von manchen minder⸗ wertigen, überſtark reſtaurierten, verſchlimmbeſſerten und ſogar un⸗ echten Oblekten nicht frei geblieben; aber auch für ſie wurden recht ſtattliche Preiſe erzielt. Paris, als Sammelpunkt der reichen Lebewelt, in der während der letzten Jahrzehnte die amerikaniſchen Milliardäre eine beſonders wichtige Rolle ſpielen, iſt ſeit langer Zeit den Kunſtaukttonen überaus güntig geweſen. Für einen Corot,„Eingang ins Gehölz“, und für einen Trohon,„Heranziehendes Gewikter“, beide aus der Daupias⸗ ſchen Sammlung, wurden 101 000 bezw. 100 000 Frs. erzielt; für einen Teil der Haröſchen Kunſtſammlung ſchon am erſten Tage der Ver⸗ ſteigerung ein Erlös von 458 000 Frs., für den kleinen Meiſſonier „Maler vor der Staffelei“, aus dem im Hotel Drouot für mehr als eine halbe Million Franes verſteigerten Nachlaß Alexander Dumas', 60 000 Frs., das ſind Ergebniſſe, die für die Kaufkraft des dort ver⸗ ſammelten Publikums Zeugnis ablegen. Das Hotel Droupt iſt ſozuſagen die klaſſiſche Stätte des Pariſer Auktionsweſeus. Hier kann jemand elegante Möbel, Gobelins, Tep⸗ piche, Gemälde, Skulpturen, Bronzen, Porzellane, Autiquitäten und ſonſtige Kunſtobjekte, die vordem die Salons eines Nabobs oder einer gefeierten Demimondaine geziert haben, nach Herzensluſt erſteigern, wenn er nur Geld hat und das Bieten einem Angehörigen des um die Auktion gebildeten Ringes berufsmäßiger Händler unter Zuſiche⸗ rung der verlangten Proviſion überläßt. Wollte er ſelbſt eingreifen, ſo würden ihn die prinzipientreuen Mitglieder des Ringes derart überbieten, daß er jämmerlich hineinftele. Muß der Ring bei ſolchen Praktiken gegen den grünen Bourgebis Gegenſtände zu hohen Geboten auf ſich nehmen, ſo weiß er ſie doch wieder vorteilhaft an den Mann zu bringen, und gelingt das in freihändigem Verkauf nicht, ſo lüßt er eben ſelbſt eine„freiwillige“ Auktion veranſtalten. Auch die bei der Verſteigerung hervorragender Sammlungen auf irgendwelche Ob⸗ jekte reflektierenden Direktoren der Muſeen ſind gezwungen, ſich eines Vermittlers zu bedienen;— ſie ſelbſt bleiben, nachdem ſie bei der Vorbeſichtigung ſtill ihre Wahl getroffen, anſcheinend intereſſeloſe Zu⸗ ſchauer, und ſie verhindern dadurch, daß die Gebote allzuſehr in die Höhe getrieben werden. Aehnlich vollzieht ſich das Geſchäft im Saal Silveſtre, in dem die großen Bücherauktionen ſtattfinden, und in den übrigen Pariſer Salons und Galerien, wo unter Einhaltung der geſetzlichen Vorſchriften mehr oder weniger berühmte Sammlungen unter den Hammer gelangen. Ohne den rechten Vermittler iſt nun einmal nichts zu erreichen. Der Erfolg einer Kunſtauktion hängt natürlich zum großen Teil von der vorhergehenden Reklame ab. Es muß aller Welt kund und zu wiſſen getan werden, daß der Sammler ein feinſinniger Kunſt⸗ kenner erſten Rauges geweſen ſei, deſſen Augenmerk ſich ſtets auf das Edelſte, Beſte, Seltenſte und Wertvallſte gerichtet habe. Weder mit Inſeraten und Einladungen, noch mit Katalogen darf geſpart werden. Die Kataloge müſſen von wiſſenſchaftlichen Nimbus umgeben ſein und müſſen gratis an die Muſeen, großen Zeitungen und Zeitſchriſten und die bekannten Sammler und Kunſtfreunde des In⸗ und Aus⸗ landes verſandt werden. Je koſtbarer der Katalog ausgeſtattet und je reicher er mit Illuſtratiouen verſehen iſt, um ſo mehr übt er lockende Wirkung aus. Es ſind Kataloge ausgegeben worden, die der Buchhandel nach Verlauf der Auktion mit Preiſen von einigen zwan⸗ zig Franes belegt hat. Aber am Schluß der Verſteigerung zeigt ſich gewöhnlich, daß alle die erheblichen Aufwendungen für das Abfaſſen und die techniſche Herſtellung des Katalogs, für kleinere Druckſachen, für Inſerate, Porto, Transport, Arrangement, überhaupt für eine würdige Inſzenierung der Auktion reiche Frucht getragen haben. Die Auktion Spitzer würde wohl kaum bis zum koloſſalen Ertrage von faſt zehn Millionen Francs emporgeſtiegen ſein, wenn nicht eine Reklame mit einem Koſtenaufwande von mehreren hunderttauſend Francs vorangegangen wäre. Es iſt ein Präludium geweſen, wie es groß⸗ artiger niemals vor einer Verſteigerung angeſtimmt worden iſt. Wie in Paris, ſo ſind auch in den anderen Hauptſtädten des Kon⸗ tinents die Kunſtauktionen an Zahl und Umfang gewachſen. Wenn bei der Verſteigerung der Muriettaſchen Gemäldeſammlung bei Chri⸗ ſtie, Manſon u. Woods in London für das Aquarell Fontenaus,„die Magazin⸗Bibliothek“, 40 000 M. und für die Gemäldeſammlung des verſtorbenen Earls of Dudley 2020 400 M. erzielt wurden, wenn die Sammlung alter und moderner Bilder aus dem Beſitz des Sir Leyland 760 000 M. ergab, wenn bei der Verſteigerung der Magniac⸗ ſchen Kunſtſammlung ein verhältnismäßig ſimpler Teller in Limoges“ Email vom dritten Penicaud mit klaſſiſcher Frauenbüſte auf blauem Grunde 600 Guineen und ein Paar Platten mit den Bildniſſen Karls 9. und der Eliſabeth von Oeſterreich 3000 Guineen brachten, ſo ſagt das genug. Und wenn in Berlin ein Kunſtauktionshaus ſeit ſeiner im Jahre 1869 erfolgten Begründung weit über anderthal tauſend Auktionskataloge ausgegeben hat und ſich bier und in den deutſchen Großſtädten, wie München, Köln, Frankfurt, Dresden, Leipzig und Stuttgart, ſchon ſeit geraumer Zeit einige Dutzend Kunſt⸗ firmen mit dem Verſteigern von Gemälden, Skulpturen, Radterungen, Kupferſtichen, Handzeichnungen, Waffen, alten Töpfereien, Majoliken, Porzellanen, Emails und ſonſtigen Antiquitäten, auch mit dem vew 15 beröffentlicht in ſeiner Nr. 12 Grundzüge eines Geſetzent⸗ In dieſen letzteren wird gen „Mannhelm, 27. März. (Abenddre . Sefte. das Grundübel der bisherigen Praxis beſeitigt werden könne, indem nämlich ein Klagerecht des Gewerbetreibenden an Stelle des Beſchwerderechts, eine Regreßpflicht der Behörde gegenüber dem Unternehmer an Stelle dienſtlicher Rüge durch die höhere Inſtanz trete. Demgemäß erſtreben die Grund⸗ züge den Erlaß eines Reichsgeſetzes für das Verdin⸗ gungsweſen als das zweckmäßigſte. Bei der Frage, ob das Geſetz für alle Verdingungen oder nur für diejenigen aller Behörden Geltung haben ſolle, wurde es für angebracht gehalten, einen Eingriff in den Kreis privater Rechtsbefugniſſe nicht zu empfehlen, da⸗ gegen ſchien es unerläßlich, für die Ausſchreibungen der Be⸗ hörden allgemein gültige, zwingende Normen zu ſchaffen. Denn bei der Natur der Behörden, die Organe des für das Gemeinwohl verantwortlichen Staates ſind, darf wohl ver⸗ langt werden, daß bei der Befriedigung der wirtſchaftlichen Bedürfniſſe von Reich, Staat und Kommunen uſw. nicht die Erzielung möglichſt großer Vorteile auf Koſten der einzelnen Gewerbetreibenden den Ausſchlag gibt; es müſſen vielmehr auch volkswirtſchaftliche, ſoziale und ethiſche Geſichtspunkte mit zur Entſcheidung herangezogen werden. Natürlich ſoll das nicht heißen, daß die Rückſichten auf die Steuerzahler heiſeite zu laſſen wären; indeſſen hat auch alle ehrliche Arbeit, beſonders wenn ſie für öffenklich rechtliche Körperſchaften ge⸗ leiſtet wird, Anſpruch auf Bedingungen und Entgelt, die ihre berechtigten Anſprüche befriedigen, ihr Gedeihen ſichern und ſie dem Staate als geſunde und leiſtungsfähige Glieder dauernd erhalten. Dieſe Auffaſſung leitet hinüber zu einem anderen grund⸗ ſätzlichen Geſichtspunkte, der bei der Abfaſſung der Beſtim⸗ mungen des Entwurfes maßgebend geweſen iſt. Es ſoll ge⸗ brochen werden mit der jetzt faſt allgemein geltenden Praxis, daß im öffentlichen Verdingungsweſen die ſich an den Aus⸗ ſchreibungen beteiligenden Gewerbetreibenden ſo gut wie gar keine Rechte, ſondern bei pünktlicher und peinlicher Er⸗ füllung ihrer Arbeit nur Anſpruch auf die ausbedungene Vergütung haben. Gegenwärtig findet ſich z. B. in den be⸗ hördlichen Verträgen recht häufig die Beſtimmung, daß bei Streitigkeiten nicht nur der ordentliche Rechtsweg, ſondern auch ein ſchiedsgerichtliches Verfahren ausgeſchloſſen ſein und die Entſcheidung irgend einer beſtimmten Behörde zuſtehen ſoll. Ein anderer Uebelſtand iſt, daß die Form der Aus⸗ ſchreibungen und die in ihnen enthaltenen Bedingungen häufig ſo ſind, daß ſie den Submittenten ohne zwingende Not Schwierigkeiten machen. Zu den allerſchwerſten Schäden rechnet ſchließlich die Art, wie und an wen die Zuſchlags⸗ erteilung erfolgt. Für alle dieſe Fälle ſieht der Entwurf Be⸗ ſtimmungen vor, die von dem Bemühen diktiert ſind, Recht und Pflichten zwiſchen Behörden und Submittenten der Bil⸗ ligkeit entſprechend und unter Berückſichtigung der öffent⸗ lichen und privaten Intereſſen zu verteilen. Die„Grundzüge eines Geſetzentwurfes über das Ver⸗ dingungsweſen für das Deutſche Reich“ erſtreben keine über⸗ raſchende, völlig neue Wege wandelnde Regelung der Materie, vielmehr beſchränken ſie ſich in der Hauptſache dar⸗ auf, das ſchon erprobte Gute in geſetzliche Formeln au N 1 gießen, ebenſo da, wo ſie Reformen vorſchlagen, ſich an ſchon ſtimnt Gewerbes bei den Ausſchreibungen, beſonders ſobald hand⸗ werksmäßige Arbeiten in Frage kommen, und bei der Ab⸗ nahme der Prüfung des auf Grund der Ausſchreibung Ge⸗ leiſteten in Funktion treten ſollen. Auch für die Verwer⸗ tung der behördlichen Spezialkoſtenanſchläge bei der Zu⸗ ſchlagserteilung finden ſich ſchon Anhaltspunkte in den mancherorts geltenden Beſtimmungen. Im übrigen aber ſchalten die Grundzüge alle Fragen, die in den in Betracht kommenden gewerblichen Kreiſen ſelbſt noch ſtrittig ſind, aus dem Rahmen ihrer Vorſchläge aus. 55 5 Die Grundzüge des Entwurfes. A. Allgemeines. § 1. Behörden ſind gehalten, außer in den in§ 2 genannten Fällen, alle Arbeiten, Leiſtungen und Lieferungen, die ſie nicht in eigenem Betrie b ausführen, auf dem Verdingungswege zu vergeben.. B. Arten der Vergebung. S 2. Die Vergebung kann freihändig erfolgen: endes anzulehnen. Dies gilt vor allem von der Be⸗ ung, daß Sachverſtändige aus den Kreiſen des Gefänguis bis zu zwei Jahren zu erkennen. ſeltenen Buchausgaben, Autogrammen, Stammbüchern und Adels⸗ diplomen eifrig befaſſen, ſo iſt das für das Blühen dieſes Geſchäfts⸗ zweiges auch in Deutſchland bezeichnend. Ja, das Geſchäft, geſchickt angefaßt, iſt recht einträglich: der Auf⸗ traggeber hat für die Beſtreitung der aus der Auktion erwachſen⸗ den Koſten etwa 10—12 Prozent des Auktiyn⸗Ertrages und der Käufer 5 Proz. von der Zuſchlagsſumme zu zahlen. Dabei pflegt die Auk⸗ tiunsftrma für die Richtigkeit der im Katalog angegebenen Autor⸗ ſchaft der Bilder und ſouſtigen Kunſtwerke keine Garantie zu über⸗ nehmen. Auf den Katalogen iſt denn auch unter den Verkaufs⸗ Bedingungen zu leſen:„Die Künſtlernamen ſind ſo beibehalten, wie der Beſitzer angab.“ Vielleicht wäre es angebracht, dieſen bedeutungs⸗ bollen Satz klarer zu faſſen und ſtärker hervorzuheben, auf daß der eigentlich ſpringende Punkt ſelbſt dem harmleſeſten Laien zum vyllen Bewußtſein gebvacht werde. 8— Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. Klavierabend Karl Friedberg. Der hier geſchätzte Pianiſt Karl FIriedberg wird am g. April im Kaſiuoſaal wieder einen Klavier⸗ abend veranſtalten. Neben Brahms:„Sonate Fis⸗moll, op. 2, Beet⸗ hoven:„Andaute favuri“,„Variationen D⸗dur“, op. 76 und Ch v⸗ pin:„Fantaſie F moll“,„Valſe A⸗moll“,„Prelude B⸗moll“ werden auch neuere Meiſter, wie Reger:„Aus meinem Tagebuch“, op. 82 Nr. 5, Jenner:„Ballade Fis⸗moll“, Sauer: a) Poème⸗érotique“, 5) Tarantelle fantaſtique“ das Wort bekommen. Karten bei Heckel. N. Heidelberg, 26. Mürz. Im großen Saale der Stadi⸗ halle fand geſtern abend bei außerordentlich ſtarker Beteiligung von nah und fern anläßlich der 75jährigen Jubelfeier der berrealſchule ein glänzend verlaufenes Feſtbankett ſtatt. Die Herren nahmen das Parkett des Sgales ein; außer der Hono⸗ ratigrentafel waren 8 lauge Tafeln aufgeſtellt, an denen ſich nach Jahrgängen von 10 zu 10 Jahren die früheren Schüler und Schit⸗ lerinnen zuſammenfanden; die Balkons waren den Danren reſervlert. Ein reichhaltiges, vorzüglich durchgeführte Feſtprogramm, aus dem Hier nur einige Hauptpunkte hexvorgehoben ſeien, erhöhte die ohnehin ſchen gehobene Stimmung. Das Schülerorcheſter und der aus 170 Bei einer Arbeit oder bei Lieferung von Waren derſelben Gattung, wenn der überſchlägliche Wert ſolcher Gegenſtände, die nur in nicht handwerksmäßigem Beiriebe hergeſtellt wer⸗ den können, 5000., ſonſt 1000 M. nicht überſteigt: „ ohne Rückſicht auf die Höhe des Objekts bei Bedarf der Heeres⸗ und Marineverwaltung, der Eiſenbahn⸗, Poſt⸗ und Telegraphenverwaltungen, wenn die Intereſſen der Landes⸗ berteidigung oder die Sicherheit des Verkehrs es erfordern, ferner bei plötzlich eintretendem Bedarf, bei Gefahr im Ver⸗ zuge oder für den Fall, daß während der Ausführung der Ar⸗ beiten unvorhergeſene Leiſtungen oder Lieferungen dringlicher Art notwendig werden: . bei Leiſtungen künſtleriſcher und kunſtgewerblicher Natur oder ſolchen, zu deren Lieferung die Ausnutzung eines Patents oder eines ſonſtigen geſetzlichen Schutzes erforderlich iſt; „. wenn hinſichtlich der geforderten Leiſtungen der notwendigen Materialien oder zu liefernden Waren eine Berechnung der Koſten nicht möglich iſt. 1. Die beſchränkte Verdingung ſoll eintreten bei Arbeiten, Leiſtungen oder Lieferungen, die eine Projektbearbeitung erfor⸗ dern oder deren Ausführung beſondere techniſche Befävigung oder techniſche Einrichtungen verlangt. Für den Fall, daß die unbe⸗ ſchränkte Verdingung ergebnislos verlaufen iſt, hat eine beſchränkte Verdingung ſtattzufinden. 2. Bei der beſchränkten Verdingung iſt die Zahl der in Aus⸗ ſicht genommenen Bewerber anzugeben⸗ 3. Bei Vergebung von Gegenſtänden der Armee⸗ und Marine⸗ ausrüſtung iſt die Anzahl der Bewerber auf diejenigen zu be⸗ ſchränken, die in der Lage ſind, die für den Mobilmachungsfall auferlegten Verpflichtungen(S 329.Str..]“ § 4. Die unbeſchränkte Verdingung findet in allen übrigen Fällen ſtatt. Die unbeſchränkte Verdingung darf niemals auf Grund einer vorher ſtattgehabten beſchränkten erfolgen. 0. Falls örtliche Bewerber bei der Zuſchlagserteilung in erſter Linie berückſichtigt werden ſollen, iſt dies in der Ausſchreibung hervorzuheben. § 6. Es iſt unzuläſſig, Teile derſelben Arbeit, Leiſtung oder Liefe⸗ rung im Verdingungswege, andere Teile freihändig zu vergeben, es ſei denn, daß letzteres aus den in§ 2 Ziffer 3 bezeichneten Gründen erforderlich wird. 7 — Die Vergebung von Arbeiten an Generalunternehmer iſt nur dann geſtattet, wenn die ausſchreibende Behörde ein nachweis⸗ bar dringendes Intereſſe an der Fertigſtellung des Werkes zu einem beſtimmten Termine hat und ohne die Einhaltung des Ter⸗ mins der Zweck der Ausſchreibung vereitelt werden würde ferner, wenn es ſich um die Herſtellung einer einheitlichen techniſchen An⸗ lage handelt. In jedem anderen Falle iſt die Arbeit, Leiſtung oder Lieferung in Teile(Loſe) zu zerlegen, die geſondert zur Ausſchreibung gelangen. 8 O. Verfahren. §8. Die Ausſchreibung hat eine genaue und vollſtändige Angabe der zu vergebenden Arbeit, Leiſtung oder Lieferung, ſowie der für die Herſtellung der Arbeit zu gewährenden Zeitdauer zu ent⸗ halten und muß eine zuverläſſige Berechnung der Koſten ermög⸗ lichen. Auch die nach Maß und iind einzeln aufenſübennn 8 Die Zuſammenziehung von Einzelleiſtungen zu Sammelpoſten iſt unzuläſſig. In der Ausſchreibung nicht aufgeführte Nebenleiſtungen, ſo⸗ weit ſie nicht verkehrsüblich ſind, ſowie neue, in der Ausſchreibung nicht vorgeſehene Arbeiten, Leiſtungen oder Lieferungen unter⸗ liegen beſonderer Vereinbarung. Von dem Vorbehalt einer einſeitigen Vermehrung oder Ver⸗ minderung der verdungenen Arbeiten, Leiſtungen oder Lieferungen iſt nur inſoweit Gebrauch zu machen, als ihr Umfang beim Ver⸗ tragsabſchluß im voraus nicht mit Sicherheit beſtimmt werden kann. 5 § 9. Bei Warenlieferungen ſind die möglichſt getrennt auszuſchreiben. Zahl geforderten Nebenleiſtungen einzelnen Warengaktungen Die ausgeſchriebenen Waren 8§ 329.Str. G. Wer die mit einer Behörbe geſchloſſenen Lieferungsverträge über die Bedürfniſſe des Heeres oder der Marine zur Zeit eines Krieges oder über Lebensmittel zur Abwendung oder Beſeitigung eines Notſtandes vorſätzlich entweder nicht zur beſtimm⸗ ten Zeit oder nicht in der vorbedungenen Weiſe erfüllt, wird mit Gefängnis nicht unter ſechs Monaten beſtraſt; auch kann auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte erkannut werden. Liegt der Nichterfüllung des Vertrages Fahrläſſigkeit zugunde, ſo iſt, wenn durch die Haudlung ein Schaden verurſacht worden iſt, auf tung erfreuten die Gäſte durch einige vortreffliche Muſikvorträge; der übrige Teil des muſikaliſchen Programms wurde durch das ſtädt. Orcheſter ausgeführt, das unter Rad gs Leitung einzelne Pro⸗ grammnummern, beſonders die Tellouvertüre und die Lohengrin⸗ phantaſie, meiſterhaft zu Gehör brachte. Den Reigen der Auſprachen eröffnete Herr Altſtadtrat Am mmann, der als älteſter ehemaliger Schüler die Gäſte begrüßte. Herr Direktor Wiktmaun gedachte in ſeiner ſchwungvollen Feſtrede der abweſenden früheren Schüler, der Verſtorbenen, beſonders auch der Toten von 1870/71, weißte den früheren Divektoren, Louis, Weber und Salzer, ein warmes Gedenk⸗ wort und ſchloß mit einem Hoch auf die früheren Schüler. Herr Kommerzieurat Landfried gab dem Dauk der früheren Schüler gegen die Schule warmherzigen Ausdruck und überreichte in deren Namen eine bis jetzt 4200 M. betragende, aber noch nicht abgeſchloſſene Stiftungz; die Zinzen ſollen zur Prämiierung von Schülern ver⸗ waudt werden, welche ſich durch ſchöne Schrift und guten deutſchen Aufſatz auszeichnen. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilcken s brachte ein Hoch aus auf die Oberrealſchule.— Starken, wohlverdienten Bei⸗ fall fand die Aufführung einiger ergötzlicher Szenen aus Shakeſpeares „Was ihr wollt“. Die Darſteller, frühere Schüler, erhoben ſich in ihren Leiſtungen zum Teil weit über das Niveau dilettantiſcher Dar⸗ bietungen, ſo ganz beſonders„Junker Tobias“(Herr Ku ü pf er) und der Narr(Herr Reeg). Die Glanznummer des Programme aber, wofern der Heiterkeitserfolg als Maßſtab angelegt wird, bot zweifellos Prof. Dr. Treiber mit ſeinen„Eigenen Gedichten in Pfälzer Mundart“. Die ad hoc verfaßten, von köſtlichem Humor er⸗ füllten Dichtungen(„Das alte Schulhaus in der Kettengaß“,„Das Stadtratweitſchwimmen“,„Der Bandwurm“) löſten einen nicht enden⸗ wollenden Beifallsſturm aus. Noch lange ſaß man beiſammen unter Geſang und Geplauder— wie lauge, darüber ſchweigt des Bericht⸗ erſtatters Diskretion. Heimatliche Kunſtpflege.(Freie Vereinigung Karlsruher Künſtler und Kunſtfreunde.) Da, ſo wird uns aus Karlsruhe geſchrieben, eine Reihe von Zuſchriften für das Weiterbeſtehen der Vereingung„Hei⸗ matliche Kunſtpflege“ eingetreten iſt und auch der Staat ſein freund⸗ kiches Intereſſe am Fortbeſtand der Vereinigung in dankenswerter * ſind nach Menge und Beſchaffenheit genau zu bezeichnen; bei der Beſchaffenheit ſind ungewöhnliche, im Handel nicht übliche Anfor⸗ derungen nur inſoweit zu ſtellen, als es der Zweck der Verdingung unabweisbar erheiſcht. Bei Nachlieferungen iſt der Tagespreis de Waren in Rechnung zu ſtellen. Bei fortlaufendem Bedarf von Waren ſind die Lieferfriſten ſachgemäß zu verteilen, wobei den Marktverhältniſſen tunlichſt Rechnung zu tragen iſt. 5 § 10. Die Lieferfriſt iſt in denjenigen Fällen, wo auch eine hand werksmäßige Herſtellung in Betracht kommt, ſo zu bemeſſen, daß auch der nicht fabrikmäßig produzierende Gewerbetreibende in de; Lage iſt, die Arbeit ausſchreibungsgemäß herzuſtelle“ 8 11. 8 Die Friſt für die Einreichung der Gebote iſt in jedem Falle ſo ausreichend zu bemeſſen, daß den Bietern Zeit zur ſachgemüßen Ausarbeitung von Angeboten bleibt. Die Friſt beträgt mindeſtens 4 Wochen, wenn es ſich um Ausſchreibungen handelt, bei den eine handwerksmäßige Herſtellung in Frage 1 J. Bei jeder Verdingung ſind die Unterlagen einſchließlich d Projekte, Zeichnungen, ſowie Muſter, Warenproben uſw. gegen ſtattung der Koſten an jeden Intereſſenten abzugeben; dieſe Koſter werden bei Einreichung eines Augebotes auf Antrag durück⸗ erſtattet. 5 2. Sind Koſtenanſchläge, Projekte, zeichueriſche Darſtellungen, Modelle und ähnliches von den Bewerbern einzureichen, ſo ſind die Selbſtkoſten hierfür nach beſonderen, unter Zuziehung von Sachverſtändigen aufzuſtellenden Taxen zu erſtatten, jedoch nur dann, wenn die Verdingung eine beſchränkte war. 2 3. Für die bei einer Verdingung geforderte Einreichung von Muſtern oder Proben, ſofern ſie nicht Handelsware ſind oder zurückgegeben werden, ſind angemeſſene Eutſchädigungen zit ge⸗ währen. 4. Das in den Eutwürfen des Bewerbers enthaltene geiſtigz Eigentum muß dieſem in vollem Umfange gewahrt bleiben, ſofern nicht für den Uebergang des Eigentums augemeſſene Bgrgütung gewährt wird.„„„ 5 § 13.„ 1. Bei Ausſchreibungen, für deren Ausführung auch eine handwerksmäßige Herſtellung in Betracht kommt, iſt von der Be hörde ein Spezialkoſtenvoranſchlag aufzuſtellen.„„ 2. Dieſer Koſtenvoranſchlag iſt geheim zu halten. 8 14. Die Koſtenporanſchläge ſind vor der Ausſchreibung ein Sachverſtändigen vorzulegen, der ſich über die Vollſtändigke der Unterlagen, die Angemeſſenheit der Anſätze für Roh materialienpreiſe, Löhne und Unkoſten, ſowie die Zuläng ich⸗ keit der Herſtellungs⸗ und Lieferungsfriſt gutachtlich äußern hat. Bei regelmäßig wiederkehrenden Arbeiten, Leiſtungen Lieferungen können Einheitsſätze nach Anhörung des verſtändigen für eine längere Zeitdauer, jedoch nicht über Jahr hinaus, feſtgeſetzt werden, die den Koſtenanſchlägen grunde zu legen ſind. § 15. Bei Warenlieferungen hat ein Sachberſtändiger ſich über den Zeitpunkt, zu dem die Ausſchreibung erfolgen ſoll, den Zeitraum, für den die Lieferung auszuſchreihen iſt, die Lieferungstermine und die Beſchaffenheit der zn liefernden Waren gutachtlich zu dußern. 10 ,,, Auf Antrag eines Inkereſſenten iſt der Sach ö Abnahme von Arbeiten, Leiſtungen und Lieferun zum Zwecke gutachtlicher Aeußerung hinzuzuziehe 8 17 Dem Sachverſtändigen ſteht gegen die Entſchei 0 16) der ausſchreibenden Behörde das Beſchwerder geſehte Behörde zu. 5 J. Die Ernennung der Sachverſtändigen erfolgt von den Han⸗ dels⸗ und Handwerkskammern bezw. Kleinhandelskammern für den Umfang ihres Bezirks. Zuſtändig iſt diejenige Kammer, in Bezirk die ausſchreibende Behörde ihren Amtsſitz hat. 2. Die Sachverſtändigen erhalten eine angemeſſene Entſcht gung, die von der vergebenden Behörde zu tragen iſt⸗„„„ 3. Der bei der Aufſtellung des Koſtenvoranſchlags zugezogen Sachverſtändige darf bei der zu vergebenden Arbeit, Leiſtung ode Lieferung nicht beteiligt werden.„„ 4. Für die Regelung des Sachverſtändigenweſens erlaſſe Landeszentralbehörden die näheren Beſtimmungen, insbeſonder⸗ für die Einrichtung von Sachverſtändigen⸗Beiräten. § 19. 75 Die Stellung einer Sicherheit, die nicht mehr als 5 Prozen des Geſamtwertes betragen darf, lann durch Bürgen, Pfänder, Wertpapiere, Sparkaſſenbücher, Wechſel oder in bar nach Wah des Bewerbers erfolgen. Bares Geld iſt mit 4 Prozent ſeitens der ausſchreibenden Behörde zu verzinſen. — Sängern gebildete Schülerchor der Oberrealſchule unter Reitters Lei⸗ Weiſe bekundet hat, ſo ift es der bisherigen Leitung gelungen, e Neubildung des Borſtandes vorzunehmen. Nachdem der bi zweite Vorſitzende, Hofrat Heinrich Ordentein, die Uebernahme des Amtes eines erſten Vorſitzenden ablehnen mußte, hat ſich Stadtpfarrer Karl Heſſelbacher bereit erklärt, an Stelle des ausſcheide⸗ erſten Vorſitzenden, den Vorſitz der Veretuigung zu über⸗ nehmen. Hofrat Heinrich Ordenſtein wird das Amt des zweiten Bo ſitzenden wie bisher weiter bekleiden; damit iſt der Vereinigu bewährte und außerordentlich ſchätzenswerte Kraft erhalten geblieben Der übrige Vorſtand bleibt in der alten Form. Das Fortbeſt Vereinigung iſt ſumit geſichert. Schriftſteller Albert Geiger, de⸗ bisherige erſte Vorſitzende, hat ſich entſchloſſen, wiederum dank dem freundlichen und tatkräftigen Eintreten des Staates, die Leitung der Herausgabe der Monographien:„Badiſche Kunſt und Kult uch weiterhin zu übernehmen“. Als nächſter, vierter Band, iſt i genommen: Ein Jahrhundert badiſcher Malerei. Verfaſſer iſt Dr. Joſef Auguſt Beriuger, Mannhei m, wonnen worden, der als Kunſtſchriftſteller, beſonders auch durch ſchlägige Arbeiten auf dem Gebiete badiſcher Kunſt bekannt gewo iſt und auch bereits die Darſtellung„Kurpfälziſche Kunſt und KuI. für die Monographien geliefert hat. Weitere Bände: Badiſche tektur, Das badiſche Theater uſw. ſind ins Ange gefaßt. Damtt auch das ſo wichtige Fortbeſtehen der Vereinspublikativnen geſicher Der für Somstag den 8. April angeſetzte Vortragsabend Emil Zoln und Richard Waguer wird auf das Jahr 1911—12 verſchoben. Das Frühlingsfeſt der Bereinigung wird am 20. April 1911, ſtatifinden. Seiuen beſonderen Charakter wird es durch führung eines Fröhlichen Spieles erhalten. 5 Ber. Stadttheater Fraukfurt a. M.(Spielplan.) Sper 28. März:„Die ſchöne Riſette“.— Mittwoch, 29.:„ Donnerstag, 80.:„Der Evangelimann“.— Sams Walküre“,— Sountag, 2. April, nachm.:„ abends:„Fra Diavolo“.— Montag..:„Der Zigennerbarvn“ Dienstag,.:„Alda“.— Schauſpiel: Dienstag, 8. März 110 Zuklus“.— Mittwoch, 28.:„Torguato Taſſo“.— Donnersi »„Glaube und Heimat“.— Freitag, 91.:„ Samstag, 1. April:„Die Ratten“.— 4. Seite. Keneral⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 27. März. D. Zuſchlagserteilung. 5§ 20. Bei Erteilung des Zuſchlags iſt in keinem Fall ausſchließlich das Mindeſtangebot entſcheidend; ſondern derjenige erhält den Zuſchlag, deſſen Angebot die größtmöglichſte Gewähr für preiswerte und ſolide Ausführung der Arbeit, Leiſtung und Lieferung bietet. Ausgeſchloſſen von der Berückſichtigung ſind ſolche Angebote, die eine in offenbarem Mißverhältnis zu der Arbeit, Leiſtung oder Lieferung ſtehende Preisforderung ent⸗ halten hat, ſo daß nach dem geforderten Preis an und für ſich eine tüchtige Ausführung nicht erwartet werden kann. Handelt es ſich um eine Ausſchreibung mit behördlichem Koſtenvoranſchlag(§ 13, Abſ.), ſo ſind zunächſt diejenigen Gebote auszuſcheiden, die 15 Prozent und mehr unter dem Koſtenvoranſchlag zurückbleiben. Unter den übrigen Bietern hehält die Behörde freie Hand; eebnſo für den Fall, daß ſämtliche Gebote 15 Prozent oder mehr unter dem Koſten⸗ voranſchlag zurückbleiben. Im Falle der beſchränkten Aus⸗ ſchreibung iſt der Zuſchlag an den Mindeſtfordernden zu erteilen. Auf Angebote, die im Zuſammenhang mit einer Ideenkon⸗ kurrenz gemacht werden, ſowie bei Lieferungen von Gegen⸗ ſtänden der Armee⸗ und Marine⸗Ausrüſtung(§ 3) finden die Vorſchriften der Abſätze 1 und 2 keine Anwendung. 8§ 21. Die Zuſchlagserteilung hat für Lieferungen von Handels⸗ artikeln, beſonders von börſenmäßig gehandelten Waren, ſpäte⸗ ſtens innerhalb einer Woche, ſonſt innerhalb zwei Wochen zu er⸗ folgen. Die Ueberſchreitung dieſes Termins iſt nur geſtattet, wenn gleichzeitig mit der Ausſchreibung ſelbſt ein längerer Ter⸗ min geſetzt worden war. Derſelbe darf jedoch bei Handelsartikeln den Zeitraum von zwei Wochen im übrigen den Zeitraum von vier Wochen in keinem Falle überſchreiten und iſt nur dann zu⸗ läſſig, wenn die Erteilung des Zuſchlags von der Genehmigung höherer Inſtanzen abhängt. 8. 8 23. Von der Zuſchlagserteilung auszuſchließen ſind: a) Firmen ſolcher Staaten, welche deutſche Firmen bei den Verdingungen ihrerſeits ausſchließen; p) Strafanſtalten, Zwangserziehungshäuſer, ſtalten: e) Unternehmer, die ihre Erzeugniſſe ganz oder teilweiſe in Strafanſtalten, Zwangserziehungshäuſern oder Beſſerungs⸗ anſtalten herſtellen laſſen; d) Bieter, die nicht ſelbſt Gewerbe⸗ oder Handeltreibende ſind; e) Nachgebote. Das Ergebnis der Verdingung iſt öffentlich, in Fällen be⸗ ſchränkter Verdingung nur den Bietern mitzuteilen. Die Mit⸗ keilung hat ſich auch auf die Höhe des angenommenen Angebots zu ſtrecken. Beſſerungsan⸗ 24 E. Vertragsbeſtimmungen. 25 Die Behörde hat im Verhältnis des Fortſchreitens der Arbeit oder Lieferung Teilzahlungen nicht unter 90 Prozent des Ge⸗ ſamtwertes zu gewähren. Die Zahlungen des Reſtes ſoweit er unſtreitig iſt erfolgt ſpäteſtens 3 Monate, bei Warenlieferung 1 Monat nach Vor⸗ legung der Schlußrechnung durch den Unternehmer. Dar⸗ über hinaus ſind 5 Prozent Verzugszinſen zu zahlen, inſoweit nicht eine weſentliche Unrichtigkeit der Schlußrechnung nach⸗ gewieſen iſt. 1. § 256. Eine Gewährzeit darf nur dann vereinbartk werden, wenn auf andere Weiſe die Nachvrüfung für die Güte der geliefer⸗ ten Arbeit, Leiſtung oder Ware nicht zu erzielen iſt. Die Gewährzeit kann bis auf 2 Jahre ausgedehnt werden, ſofern nicht ein geringerer Zeitraum handelsüßlich iſt. Bei der Ausſchreibung der Beſtandteile eines Werkes (Blankettverfahren) darf von dem Unternehmer Gewähr nur für Güte des von ihm gelieferten Materials und der von ihm geleiſteten Arbeit verlangt werden, nicht aber für eine ausreichende Wirkung. Bei Lieefrung von Waren, Ablieferung von Werken und Fertigſtellung von Leiſtungen geht die Gefahr an dem Tage auf die ausſchreibende Behörde über an dem ihr die Arbeit oder Lieferung vertragsmäßig und im Falle mangelnder Vertragsbeſtimmung nach ſchriftlicher Mitteilung zur Ver⸗ fügung geſtellt worden iſt, nicht vom Tage der Abnahme ab. Bei vorzeitiger Lieferung oder Fertigſtellung geht die Gefahr nur dann mit dem Tage der Lieferung oder Fertigſtellung über, wenn auch die erfolgt iſt. 28. Für die Feſtſetzung einer Vertragsſtrafe gelten folgende Be⸗ ſtimmungen: 1. Eine durch grobes Verſchulden des Unternehmers verurſachte Verzögerung in der Ablieferung berechtigt die ausſchreibende Behörde, eine Entſchädigung von höchſtens /½ Prozent der Rechnungsſumme für jede volle Woche der jet! Verzögerung zu beanſpruchen; anderweite Entſchädigungs⸗ anſprüche ſind ausgeſchloſſen. —öl—..————— Huüttenbeſitzer“; abends:„Die Ratten“.— Montag,.:„Don Carlos“. — Dienstag,.:„Die Ratten“. Preisausſchreiben für die deutſchen Heimatſpiele. Der Ehrenbeirat der Spiele ruft Dichter zur Preisbewerbung auf. Die Zeit der Frei⸗ heitskriege von 1812 und 1813 ſoll den Dichtungen zugrunde liegen. Die Werke werden zumeiſt auf Naturbühnen und dem Plane der Heimatſpiele entſprechend, möglichſt in ganz Deutſchland zur Dar⸗ ſtellung gelangen. Die Arbeiten müſſen bis 1. Dezember 1911 ein⸗ gereicht ſein. Am Geburtstag des Kaiſers im Jahre 1912 findet die Preisverkündigung und die Verteilung an dem darauf folgenden Sonntag durch die Ehrenvorſitzenden ſtakt. Dem Ermeſſen der Direk⸗ kion bleibt es vorbehalten, welche Werke 1912 und welche 1913 zur Auf⸗ führung gelangen ſollen. Es kommen 2000 M. als Preiſe zur Bertei⸗ kung, edoch wird vom Ehrenbeirat auf eine Erhöhung der Geld⸗ beträge oder auf eine Erneuerung der Preiſe auch für 1918 hingewirkt. Der erſte Preis beträgt 1000 M. und die ſilberne Ehrenmedaille der Stadt Potsdam. Der zweite Preis 600., der dritte 400., ver⸗ bunden mit je einer bronzenen Ehrenmedaille der Stadt Potsdam. Als vierter und fünfter Preis kommen ſilberne Ehrenbecher zur Ver⸗ tellung. Die Preisausſchreiben werden ſpäter für die Gedenkzeiten an die Jahre 1418 und 1517 wiederholt. Die Ehrenämter als Preis⸗ richter haben gütigſt übernommen, die Herren Dr. Max Dreyer, Rudolf Herzog, Alfred Halm, Direktor des Neuen Schauſpielhauſes, Berlin, Profeſſor Ferdinand Gregort, Intendant des Hof⸗ und Nationaltheaters, Mannheim, Profeſſor Heinrich Sohurey. Eine Sich⸗ zung durch Lektoren findet zuvor ſtatt. Die Bedingungen werden auf ſchriſtliche Anfragen abgegeben und weichen von den üblichen nur uuwedentlich ab. Betriebsſtelle: Delmar, Steglitz, Alſeuſtr. 6. Beethoven⸗Feier 1911 in Bonn. In Bonn ſindet, ſo wird uns von dort geſchrieben, vom 21.—25. Mai(Chriſti⸗Himmelfahrt) das zehnte Kammermuſikfeſt in der Reihe der alle zwei Jahre vom Beeihoven⸗Oaus abgehaltenen Beethoven⸗FJeiern ſtatt. Bier D geben dürfen, wann die beſchränkte und wann die unbeſchränkte eingetretenen 1 Handwerkskammern, bezw. den Kleinhandelskammern übertragen Wird die Abnahme der rechtzeitig gelieferten Arbeit oder Ware ſeitens der ausſchreibenden Behörde durch grobes Ver⸗ ſchulden der letzteren verzögert, ſo hat der Unternehmer das Recht, eine Entſchädigung bis zu höchſtens 9½ Prozent der Rechnungsſumme für jede volle Woche der eingetretenen Verſpätung zu beanſpruchen; anderweite Entſchädigungsan⸗ ſprüche ſind ausgeſchloſſen. 8 29 Eine Arbeitsniederlegung in einem für die Erfüllung des übernommenen Vertrages unmittelbar oder mittelbar er⸗ forderlichen Betrieb bedingt die Verlängerung aller Friſten, ebenſo die Hinausſchiebung aller Termine um die Dauer der Arbeitsniederlegung, ſofern den Arbeitgeber nachweislich kein Verſchulden trifft. Das gleiche gilt im Falle der Ausſperrung der Arbeitnehmer für die Dauer der Ausſperrung. F. Streitverfahren. § 30. Die Entſcheidung von Streitigkeiten auf Grund der 88 28 und 29 dieſes Geſetzes erfolgt durch die ordentlichen Ge⸗ richte. In allen übrigen auf Grund des Geſetzes entſtehenden Streitfällen entſcheidet das Schiedsgericht. Auf das Ver⸗ fahren vor demſelben finden die Vorſchriften der Deutſchen Zivil⸗Prozeßordnung Anwendung. Das Schiedsgericht beſteht aus einem Obmann und 4 Bei⸗ ſitzern, von denen 2 der Unternehmer und 2 die Behörde er⸗ nennt. Den Vorſitz führt der Obmann, den der Präſident des für den Erfüllungsort zuſtändigen Oberlandesgerichts aus der Zahl der Richter ſeines Bezirks ernennt. Bei einem Streitgegenſtand, für welchen an ſich das Amtsgericht zu⸗ ſtändig wäre, beſteht das Schiedsgericht aus einem Obmann und zwei Beiſitzern. Der Obmann iſt aus der Zahl der Amtsrichter des zuſtändigenOberlandesgerichtsbezirks zu ernennen. G. Schlußbeſtimmungen. § 31. Vereinbarungen, die dieſem Geſetz zuwiderlaufen, ſind nichtig. Zu den einzelnen Paragraphen der Grundzüge wird folgendes in den Erläuterungen bemerkt: Die§88—56 beſtimmen, wann die Behörden freihändig ver⸗ 90 Verdingung anzuwenden iſt. § 7 bringt zwar nicht ein völliges Verbot der Verdingung an Generalunternehmer, beſchränkt aber die Möglichkeit der Heran⸗ ziehung von Generalunternehmern auf ganz beſtimmte und genau bezeichnete Fälle. Die§s 8 unde9 regeln die Form der Ausſchreibung, wobei ganz beſonders hervorzuheben wäre, daß die Aufführung von Nebenleiſtungen in den Ausſchreibungen zu einer zwingenden Vorſchrift gemacht worden iſt. Es ſoll dadurch dem Uebelſtande abgeholfen werden, daß für die Preisberechnung behördliche Forderungen in Betracht kommen, die der Submittent ſich nur mühſam aus den beſonderen behördlichen Bedingungen zuſammenſuchen muß. Die 88 10 und 11 enthalten Beſtimmungen über die Be⸗ meſſung der Lieferfriſten und der Friſten für die Einreichung der Gebote. Die Beſtimmungen, die zu den wichtigſten Wünſchen der gewerblichen Kreiſe gehören, ſind den übereinſtimmenden gut⸗ achtlichen Aeußerungen, die dem Hanſa⸗Bund zugegangen ſind, entnommen. § 12 war nötig, um die Schäden abzuwenden, die dem Ge⸗ werbeſtande durch die unentgeltlichen Vorarbeiten für Beteiligung an Verdingungen über das berechtigte Maß hinaus entſtehen. Die Sachverſtändigen. Die§8 13—18 enthalten die Grundzüge für das Inſtitut der Sachverſtändigen, das der Entwurf einzuführen zu ſehen wünſcht. Danach ſollen Sachverſtändige von der Behörde, ſobald handwerksmäßige Arbeiten in Betracht kommen, ſchon vor der Ausſchreibung bei der Aufſtellung des Spezialkoſtenvoran⸗ ſchlages, der ſonach in ſolchen Fällen obligatoriſch iſt, hinzugezogen werden, daß unſachgemäße, den Arbeits⸗ und Betriebsbedingungen des Handwerks nicht gerecht werdende und nicht preiswürdige Koſtenvoranſchläge den Bedingungen zugrunde gelegt werden. Um der Mitwirkung der Sachverſtändigen ein größeres Gewicht zu verleihen, ſoll ihnen ein Beſchwerderecht an die der aus⸗ ſchreibenden vorgeſetzten Behörde zuſtehen. Die Warenlieferanten klagen vor allem darüber, daß die Ausſchreibungen häufig zu un⸗ rechter Zeit und für zu lange Zeiträume erfolgen, bedauerlicher⸗ weiſe würden auch manchmal Waren verlangt, die gar nicht ver⸗ kehrsüblich ſeien. Deshalb ſoll auch für die hier in Betracht kom⸗ menden Fälle die Mitwirkung von Sachverſtändigen obligatoriſch ſein. Dagegen empfehlen die Grundzüge, bei Abnahme von Ar⸗ beiten, Leiſtungen und Lieferungen den Sachverſtändigen nur auf Antrag eines Intereſſenten(Behörden, Lieferanten, Submitten⸗ ten) mitwirken zu laſſen, da es eine unnötige Geſchäftsbeſchwerung wäre, wenn auch in den nichtſtrittigen Fällen ein Sachverſtändiger hinzugezogen werden müßte. Um die Unparteilichkeit der Sach⸗ verſtändigkeit der gewählten Perſönlichkeiten zu ſichern, ſoll das Recht der Ernennung der Sachverſtändigen den Handels⸗ und werden. Es entſpricht der Billigkeit, den Sachverſtändigen an⸗ ren ausgezeichneten Künſtlern wird man zu hören bekommen. Am erſten Tag(Sonntag, den 21. Mai, abends 6 Uhr) wird das Feſt eröffnet von dem Quartett Capet⸗Paris mit dem Streich⸗ quartett von Mozart in D⸗dur(Ausgabe Peters 21), mit der Mo⸗ zart'ſchen Serenade für 8 Bläſer,-moll(K. V. 388) und dem Streichquartett op. 127 Es⸗dur von Beethoven. Der zweite Tag (Montag, den 22., abends 6 Uhry bietet ſlaviſche Muſik, ausge⸗ führt, von dem Quartett Seveik⸗Prag und zwar Glazounow's Streichquartett op. 64 A⸗moll, von Dvorak das Streichquartett op. 105 As⸗dur und von Tſchaikowsky das Klaviertrio op. 50 (Klavierpart Herr Goldſchmidt⸗Wien.] Das Roſé⸗Quartett⸗Wien ſpielt am dritten Tag(Dienstag, den 23., abends 6 Uhr) von Brahms das Streichquartett op. 67 Bedur und das Streichquar⸗ tett op. 88 F⸗dur, dazu ſingt Prof. Mesſchaert eine Auswahl aus den Brahms'ſchen Magelonenliedern. Alter Tradition ge⸗ mäß iſt der vierte Tag Mittwoch, den 24., abends 6 Uhr] Beet⸗ hoven gewidmet. Das Klngler⸗Quartett⸗Berlin ſpielt 2 Streich⸗ quartette, op. 59, E⸗moll und op. 131 Cis⸗moll, dazu ſpielt Prof. Friedberg Köln eine Klavierſonate. Wie immer ſchließt das Beet⸗ hovenfeſt mit einer beſonders reich ausgeſtatteten Morgenauffüh⸗ rung(11½ Uhr) am Himmelfahrtstage. Das Klingler⸗Quartett ſpielt von Haydn das Streichquartet op. 54, C⸗dur, Prof.Fried⸗ berg bietet von Schumann Klavierſtücke, Frau Lula Mysz⸗ Gmeiner⸗Wien ſingt Lieder von Schubert. Abſchluß und Krone des ganzen Feſtprogramms iſt dann Beethoven's herrliches Sep⸗ tett, vom Klingler⸗Quartett mit den Herren Prof. O. Schubert, .Frühauf, C. Reply, W. Skibicki aus Berlin ausgeführt. Kleine Mitteilungen. Die erſte Aufführung von'Alberts Oper „Tiefland“ in franzöſiſcher Sprache fand in Nizga Quartettpereinigungen erſten Ranges im Verein mit einigen ande⸗ gemeſſen zu entſchädigen, beſonders da er von der Beteiligung an ſeiner Begutachtung unterliegenden Bedingungen ausgeſchloſſen iſt. Um dem Inſtitut der Sachverſtändigenräte eine weitere Ent⸗ wicklung zu ermöglichen, wird den Landeszentralbehörden die Er⸗ mächtigung erteilt, entſprechende Beſtimmungen zu erlaſſen. § 19 handelt von der Stellung einer Sicherheit. Hervorzu⸗ heben wäre, daß bares Geld, welches als Sicherheit gegeben wird, von der Behörde mit 4 Prozent zu verzinſen ſein ſoll. Das dürfte dem Stande unſerer wirtſchaftlichen Entwicklung entſprechen. Zuſchlagserteilung. Von entſcheidender Bedeutung ſind die die Zuſchlagserteilung regelnden§8§ 20—24. Vorangeſtellt iſt hier der Satz, daß der Zuſchlag nicht ausſchließlich nach dem Mindeſtgebot erfolgen, ſon⸗ dern demjenigen erteilt werden ſoll, deſſen Angebot die größtmög⸗ liche Gewähr für preiswerte und ſolide Ausführung bietet: Ange⸗ bote, deren Preisforderungen in offenbarem Mißverhältnis zu der Arbeit, Leiſtung oder Lieferung ſtehen, ſind ausnahmslos von der Zuſchlagserteilung ausgeſchloſſen. Das Handwerk hat eine beſon⸗ dere Berückſichtigung bei den Beſtimmungen über die Zuſchlags⸗ erteilung erfahren. Es ſoll nämlich der Beurteilung der Angebote der behördliche Koſtenvoranſchlag zugrunde gelegt und im allge⸗ meinen keinem Angebot der Zuſchlag erteilt werden, das 15 Pro⸗ zent oder mehr unter dieſem Koſtenvoranſchlag zurückbleibt. Da bei Aufſtellung des Koſtenvoranſchlages den von der Handwerks⸗ kammer ernannten Sachverſtändigen eine gutachtliche Einwirkung geſichert iſt, ſo ſteht nicht zu befürchten, daß über die Arbeits⸗ und Lebensbedingungen des Handwerks hinweggegangen würde. Der Ausſchluß der vorher bezeichneten niedrigen Angebote rechtfertigt ſich daraus, daß die Verhältniſſe des deutſchen Handwerks(Löhne, Materialpreiſe uſw.) nicht ſo verſchieden ſind, um ſehr erhebliche Preisunterſchiede zu erklären. Das Unterbieten wird darauf zurückge⸗ führt, daß manche Handwerker bei den Abgaben von Geboten über⸗ haupt nicht genau kalkulieren oder gar abſichtlich nicht preis⸗ würdige Angebote machen, um die Konkurrenz zu verdrängen. Ein ſolches Gebaren darf jedoch einerſeits im Intereſſe der Geſamtheit des deutſchen Handwerks nicht unterſtützt wer⸗ den, andererſeits bringt Berückſichtigung des niedrigſten Gebots auch dem Staate keinen dauernden Vorteil, denn er ge⸗ fährdet dadurch zahlreiche gut fundierte und ſolide arbeitende Be⸗ Bieter einen Nutzen zu bringen. Die Frage, ob für die Induſtrie ähnliche auf einem Spezial⸗ koſtenvoranſchlag aufgebaute Beſtimmungen empfehlenswert wä⸗ ren, iſt verneint worden, da die mehr oder weniger gute Einrich⸗ tung einer Fabrik, der Beſitz von Patenten, eigenen Verfahren uſw. weit erheblichere Unterſchiede in den Produktionskoſten be⸗ dingt, als das beim Handwerk der Fall iſt. Die vorzugsweiſe Berückſichtigung von Handwerkern, die den Meiſtertitel führen, bei der Zuſchlagerteilung entſpricht den Wün⸗ ſchen des organiſierten deutſchen Handwerks. ihre Erzeugniſſe ganz oder teilweiſe in Strafanſtalten, Zwangs⸗ anſtalten oder Beſſerungsanſteſen herſtellen laſſen, ſowie dieſe Anſtalten ſelbſt von der Zuſ⸗lagserteilung ausgeſchloſſen ſein ſollen, wird wohl den allgemeinen Beifall haben. Die 88 25—28 enthalten Vorſchriften über den von den Be⸗ hörden innezuhaltenden Zahlungsmodus, über die Gewährzeit und den Gefahrenübergang und über die Feſtſetzung einer Vertrags⸗ ſtrafe. Beſonders unterſtrichen ſei, daß lach§ 29 Arbeitsniederle⸗ gungen die Verlängerung aller Friſten bedingen ſollen, ſofern den gelten im Falle der Ausſperrung. § 30 weiſt die Entſcheidung von Streitigkeiten über die Ver⸗ tragsſtrafe ſowie Arbeitsniederlegungen und Ausſperrungen den Schiedsgerichte, die von beiden Parteien zu beſetzen ſind, urteilen ſollen. führung des Geſetzes ſichern, indem entgegenſtehende Abmachungen für nichtig erklärt werden. ANus Stadt und Land. *„ Raungeim, 27. Mürz 1911. Mannheim zum Gerichtsſchreiber bei dieſem Gericht. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Hauptamtsaſſiſtent Johann Wieber in Freiburg auf Anſuchen unter Verleihung des Verdienſtkreuzes vom Zähringer Löwen. * Vortragsabend des Nationalliberalen und Juugliberalen Vereins. Am Montag, den 3. April, wird dem hieſtgen Publikum Ge⸗ legenheit gegeben werden, den bekannten Führer der elſäſſiſchen bhurg, über„Die Verfaſſungsfrage ringens“ zu hören. Der Vortragsabend wird von dem National⸗ liberalen und dem Jungliberalen Verein veranſtaltet; auf Wunſch des harrte, war enthuſtaſtiſch. Die Kritik bezeichnet„Tiefland“ als eine der bedeutendſten Erſcheinungen auf dem Gebiete der modernen Oper. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Dienstag, 28. März. „Der Störenfried.“— Neues Kgl. Operntheater:„Der Stamm⸗ halter“(Schlierſeer). Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Die Hugenotten“. Dresden. Kgl. Opernhaus: Kgl. Schauſpielhaus:„Ernſt.“ Düſſeldorf. Stadttheater:„Das erſte Weib.“ Frankfurt a. M. Opernhaus:„Die ſchöne Riſette.! Anatol⸗Cyklus. Freiburg i. B. Stadttheater:„Der Widerſpenſtigen Zähmung.? Heidelberg. Stadttheater:„Der Trompeter von Säckingen.“ Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Margarete.“ ſance.“ Leipzig. Neues Theater: ſchöne Riſette.“ Mainz. Stadttheater:„Triſtan und Iſolde. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Fidelto.“ München. Kgl. Hoftbeater:„Aida.“ — Theater am Gärtinerplatz:„Der unſterbliche Lump.“ ſpielhaus:„Königin Chrlſtine.“ Straßburg i. E. Stadttheater:„Der arme Heinrich.“ — Schauz Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Die Königskinder.“ Wiesbaden. Kgl. Theater:„Die ſchöne Riſette. mit großem Erfolg ſtatt. Die Aufnahme durch das verwöhnte trieeb, ſchädigt ſich alſo auf die Dauer ſelbſt, ohne dem niedrigſten Daß Firmen, die ordentlichen Gerichten zu, während für alle übrigen Streitfälle Der letzte Paragraph der Grundzüge,§ 31, ſoll die Durch⸗ * Ernannt wurde Aktuar Philipp Gwald beim Amtsgericht „Liberalen Landespartei“, Herrn Abgeordneten Georg Wolf, Straß: Elſaß⸗Loth⸗ Redners wird auch die Fortſchrittlche Volkspartei eingeladen werden. 58 internationale Publikum, das bis zur letzten Note in Spannung ver⸗ 5 Berlin. Kgl. Opernhaus:„Die Zauberflöte.“— Kgl. Schauſpielhaus: 9 „Die luſtigen Weiber von Winbſor.? 5 — Sqchauſpiethaus Köln. Opernhaus:„Die kleinen Michus“.— Schauſpielhaus:„Renalſ⸗ „Ein Volksfeind.— Altes Theater:„Diß — Kgl. Reſidenziheater:„Barocke Arbeitgeber nachweislich kein Verſchulden frifft. Dasſelbe oll reer „„ 0 S SG ſic Kr eir der wu ſch gel ſic lich Zuf wel den Mannheim, 27. März Genueral⸗Augzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Da Herr Abgeordneter Wolf ein glänzender Redner iſt und wie kaum ein zweiter die für jeden Deutſchen hochwichtige Lebensfrage unſeres Nachbarlaudes keunt, ſo dürfte auch hier, wie dies in Freiburg, Karlsruhe und Frankfurt der Fall war, ein großes Jutereſſe für den Vortrag vorhanden ſein. Alle Liberalen, Männer wie Frauen, werden daher aufgefordert, ſich den Abend des 3. April für die Ver⸗ anſtaltung zu rezervieren. * Kommunal⸗ oder Privatbetrieb. Die Arbeitgeber⸗Zeitung für das deutſche Baugewerbe meldet aus§dö nigsberg, daß bdort das Elektrizitätswerk ſowie die Straßenbahn an die Ber⸗ liner Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft verpachtet worden ſind. IöDieſe Maßnahme hat für die Stadtkaſſe Königsberg die Folge, daß Iſie aus den zwei Unternehmungen alljährlich 1350 000 M. ein⸗ nimmt, das ſind rund 600 000 M. mehr, als ſie jetzt aus dieſen beiden Werken vereinnahmt hat. Dieſe große Mehreinnahme wird erzielt, ohne daß eine Erhöhung der Strompreiſe für die BVerbraucher eintritt. 1*Die Errichtung von Werkſtätten⸗Heimen wurde in Straß⸗ burg in einer allgemeinen Handwerkerverſammlung angeregt. Man wies darauf hin, daß durch den Neubau des Boulevards etwa 58 Werkſtätten verſchwinden, für die Erſatz geſchaffen wer⸗ den müſſe. Dieſe Frage nehme für die Handwerker einen immer wichtigeren Charakter an. Auch aus anderen Großſtädten kommen Klagen über das durch die Erſetzung der kleinen Häuſer durch Wohnungspaläſte verurſachte Verſchwinden der Handwerksſtätten. Für Mannheim dürfte dieſe Frage ebenfalls über kurz oder lang eine brennende werden. * Der Dameufriſeur⸗ u. Perückenmacher⸗Gehilfen⸗Verein Mann⸗ heim veranſtaltet, wie uns mitgeteilt wird, am 7. Mai d. J. einen Theaterabend mit darauffolgendem Ball. Zur Aufführung ge⸗ langt„Sudermanns Johannisfeuer“ unter der bewährten Leitung des Herrn Willy Baumetſter. Die Aufführung erfolgt nur vor ein⸗ geladenem Publikum. Karten ſind bei den Vereinsmitgliedern zu Fhaben. Die Verkaufsſtellen werden noch durch Annoncen bekannt macht. 8 n biefigen Damenfriſeur⸗ und Perückenmachergehilſenverein beteiligten ſich am geſtrigen Wiesbadener Schaufriſieren die Herren 9. Pfaff i. F. Fr. Kirſch und H. Delage i. F. Sattel, *Forſtmeiſter a. D. Adolf Nüßle 7. Im 69. Lebensjahr iſt Samstag abend nach langem, ſchweren Leiden Forſtmeiſter a. D. Adolf Nüßle verſchieden. Der Verblichene wurde vor einigen Monaten penſtoniert. Ein Schlaganfall hatte den rüſtigen Mann niedergeworfen. Nüßle wurde 1843 zu Sandhofen geboren, wurde 1886 Forſtpraktikant, 1870 Gemeindebezirksförſter in Schriesheim, 1874 Bezirksförſter in Jeſtetten, 1877 Oberförſter und kam 1882 in dieſer Eigenſchaft nach Dürmersheim mit dem Wohnſitz Ett⸗ lingen und 1885 nach Mannheim. 1899 wurde er zum Forſtmeiſter ernannt. Der Verblichene, dem auch die Aufſicht der ſtädtiſchen Jorſten unterſtand, hat ſich namentlich um die Aufforſtung und Erſchließung des Käfertaler Waldes große Verdienſte erworben. Vom Großherzog wurde ihm 1894 das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Außerdem war er In⸗ haber der Badiſchen Felddienſt⸗Auszeichnung. Wegen ſeines er⸗ ſprießlichen Wirkens im Dienſte des Staates und der Stadt wird man dem ſympathiſchen alten Herrn ein dankbares Andenken bewahren. * Der Streik der Fuhrleute iſt beendet. Bereits am Samstag Inachmittag wurde ein neuer Tarifvertrag abgeſchloſſen, wobei, ausgenommen von Reichert und Paketfahrt, bei denen bereits ſeit Jahren mit verkürzter Arbeitszeit gearbeitet wurde, die Ar⸗ beiszeit in den Speditionsbetrieben von halb 6 bis halb 8 Uhr ſötsher 8 bis s Uhr) feſtgeſezt, bei den baugewerblichen IJiuhrbetrieben von 5 Uhr im Sommer und von halb 6 Uhr im IWinter bis halb 8 Uhr(bisher das ganze Jahr von halb 5 bis I balb 8 Uhr) feſtgelegt wurde. Die Arbeitszeit der Taglöhner in den baugewerblichen Fuhrbetrieben wurde ebenfalls um eine halbe Stunde täglich gekürzt. Ferner wurde vereinbart, daß jeder Kut⸗ ſcher jeden dritten Sonntag ganz frei hat. Die Löhne erhöhen ſich für alle Kutſcher und Taglöhner um 2 Mark pro Woche. In Krankheitsfällen erhalten alle Arbeiter, ſofern ſie drei Jahre im Betrieb tätig waren und mindeſtens eine Woche krank ſind, einen einmaligen Krankengeldzuſchuß von 10 M. Auch die Regelung der Landtouren wurde, ſo wie wie ſie von den Kutſchern gefordert wurde, akzeptiert. Der Tarif wurde bis zum 15. April 1914 abge⸗ ſchloſſen. Die Kutſcher und Taglöhner haben einſtimmig dem An⸗ gebot zugeſtimmt. Vier kleinere Unternehmer, die nicht in der Organiſation der Unternehmer ſind, haben lt.„Volksſt.“ bis jetzt ſich geweigert, den Tarif anzuerkennen. f Sportliche RNundſchau. Luftſchiffahrt. 4 Der Aufſtieg von„Erſatz Deutſchland“. Die im Umlauf befind⸗ lichen Gerüchte über das Verhältnis der Arbeiter auf der Werft der Zuftſchiffbaugeſellſchaft ſind übertrieben. Der Teil der Arbeiter, welcher eine Lohnerhöhung gefordert, hat beſchloſſen, nicht in den den Ausſtaud zu treten. Dem perſönlichen Einſchreiten des Grafen Zeppelin iſt es hauptſächlich zn danken, daß die Arbeiterſchaft zu dieſem Beſchluß gekommen iſt. Wenn die günſtige Wetterlage auhält, ſuo iſt zu erwarten, daß das Luftſhiff„Erſatz Deutſchland“ am Diens⸗ tag gefüllt, und am Mittwoch ſeinen erſten Aufſtieg unternehmen kann. Unter den gleichen Vorausſetzungen finden Ende der nächſten Voche Paſſagierfahrten ſtatt 2 . Pferderennen. Diresden, 28. März. Preis von Hütten. 1700 M. 1. Major Wuthenaus Viscvunt(et. Graf Holck), 2. Jack Horner, 3. Wan⸗ berburſch. 32:10; 16, 21, 26:10.— Preis von Reick. 3000 M. 1. R. Mlers Drakon(Jeutzſch), 2. Hille Bobbe, 3. Paradox. 25:1014, 28, 10.— Preis von Grimma. 2300 M. 1. M. Lückes JInperary E Lücke), 2. Pois de Senteur, 3. Ward of Court. 84.10) 23, 17, 4410. Preis von Gruna. 3500 M. 1. Vogds Monſalvat(Schläfke), Gernot, 3. Cuſtozza. 28:10; 14, 18, 1710.— Preis von Schönfeld. 00 M. 1. Major v. Wuthenaus Alike(Rittm. Keyſer), 2. Fairfax, Melton Pet. 1510) 15, 1810.— März⸗Flach⸗Rennen. 3000 M. 1. It. Menz's Smelli 14, 18.10. „bSorſt⸗Emſcher, 28. März. Begrüßungs⸗Flach⸗Rennen. 2500 NMuk. 1. 5. Haas' Kaſtanie(Streit), 2. Plutarch, 3. Wanderfalke. tio, 36, 16, 32:10.— Frühjahrs⸗Hürden⸗Rennen. 1500 M. 1. F. Vüthers Beweis(Brown), 2. Bäuerin, 3. Orphir. 43:10, 14, 15, 0.— April⸗Jagdreunen. 1500 M. 1. P. Mecklenburgs Green ragon(D. Rieſe), 2. Niſſa, 3. Solid Silver. 12.10; 13, 14, 20210. Preis von Feldhauſen. 1800 M. 1. L. Peſchs Blumenhanne reberecke), 2. Ruhue, 3. Mirjam. 46:10) 18, 126, 33:10.— Totaliſator⸗ Aadrennen. 1500 M. 1. F. Nöthers Druid Hill(FIrhr. Zorn * Bulach), 2. Street Arab, 3. Sion. 48:10; 19, 19, 35:10.— Preis von — 5 2000 M. 1. Haas' Sempromia(Streit), 2. Burgmann, rfroi. Theater, Kunſt und Wiſffenſchaft. Martin Greif liegt im Sterben. Aus Kufſtein wird uns ge⸗ zülbet Das Befinden des ſchwer erkraukten Dichters Martin Greif, In ſich im hieſigen Krankeuhauſe befindet, hat ſich verſchlechtert und ng Salt(Torke), 2. Erla, 3. Belſazar. 284:10; 32, Die kritiſche Wendung, die in dem Konflikt mit China unleug⸗ bar eingetreten iſt, hat bereits zu falſchen Gerüchten von dem Ausbruch der Feindſeligkeiten geführt. wurde erzählt, daß Rußalnd bereits Kultſcha beſetzte und die Chineſen Blagopjeſchtſchenks bombardiert hätten. rüchte ſind unwahr. Das ruſſiſche Ultimatum läßt China noch eine Friſt bis zum 28. März. wärtigen ſind über die Stimmung unter den Chineſen ſehr ernſte Nachrichten zugegangen; dieſe beſagen, daß faſt ganz China von einer gewiſſen Gärung ergriffen ſei, die ſich in der Mandſchurei leicht gegen Rußland wenden könne. wird von eifrigen Kriegsvorbereitungen Chinas berichtet. Zwei chineſiſche Armeen werden in der Nordmandſchurei formiert. Eine von ihnen beſteht aus 1 oder 2 Diviſionen und wird bet Charbin konzentriert. marſchieren. dſchurei. Die Bevölkerung in der Mandſchurei befürchtet ein Blutbad. Verſtärkung der dortigen ruſſiſchen Garniſon gebelen, da ein chineſiſcher Aufſtand befürchtet wird, abermals ruſſiſche Grenzſoldaten angeſchoſſen. Die chineſiſchen Offiziere in Schanghaikwan haben eine Bittſchrift nach Peking geſandt, in der ſie bitten, daß der Krieg an Rußland erklär: werde. Chineſiſche Bataillone marſchieren nach dem Norden. Ferner wird gemeldet, daß Japan große Truppenkörper mobili⸗ ſiere und nach dem Süden Koreas befördern werde. General Werke kennen zu lernen. ſollen Wagners häuſer, Lohengrin, Triſtaun und Iſolde und einem Zyklus vereinigt, zu ermäß langen— in Darmſtadt. ſie immer zu hohen Preiſen ahmung empfohlen, damit auch Beſuch ermöglicht wird. Letzte Nachrichten und Celegramme. w. Berlin, 27. März. Unter zahlreicher Beteiligung aus dem ganzen Reiche trat geſtern morgen die Hauptver⸗ ſammlung des Verbandes deutſcher Diplomingenieure hier zuſammen. w. Paris, 27. März. Kolonialminiſter Meſſimy er⸗ klärte einem Mitarbeiter des Journal, daß er den Kolonial⸗ rat in eine Art Kolonialparlament oder Kolo⸗ nial⸗Konferenz umgeſtalten wolle. Dieſe Körperſchaft der Vertreter aller überſeeiſcher Beſitzungen Frankreichs und auch die Eingeborenen angehören ſollen, würde dem Miniſter ihre Wünſche vorlegen und von ihm über ihre Angelegen⸗ heiten befragt werden, die von allgemeinem oder beſonderem Intereſſe für dieſe oder jene Kolonien ſein könnten. Der Märzenſchnee. Brüſſel, 27. März. Seit mehreren Tagen iſt in Belgien ein ſtarker Wetterſturz eingetreten, der von ſtarkem Schneefall begleitet war. Viele Schiffe befinden ſich in Seenot. London, 27. März. Ein außerordentlicher Schnee⸗ ſturm ſuchte die Südküſte Englands heim. Die Telegrapheu⸗ verbindungen mit dem Kontinent waren unterbrochen. Die Fünfzigjahrfeier Italiens. * Rom, 27. März. Um 10 Uhr begann die Glocke auf dem Patarnia Turm des Kapitols zu läuten zum Zeichen, daß der königliche Zug den Quirinal verlaſſen. Bürgermeiſter Nathan mit den Vizebürgermeiſtern und Gemeinderäten, die Präſidenten des Senats, die Kammerdeputationen der beiden Häuſer, der Mi⸗ niſterpräſident und alle Mitglieder der Regierung erwarteten die Majeſtäten am Portal des Muſeumspalaſtes. Einige Minuten ſpäter trafen mit Trompetenfanfaren der Küraſſiere und von der ſtädtiſchen Kapelle mit der Königshymne empfangen, die Maje⸗ ſtäten ein. Stürmiſche Kundgebungen begrüßten das Herrſcher⸗ paar bei ſeiner Ankunft, beim Eintritt in den Feſtſaal, wo das diplomatiſche Korps, die Ritter des Annunziatenordens, die Spitzen der Beamtenſchaft und das Offizierkorps der Marine Aufſtellung genommen hatten. Das Wetter iſt ſchön. * Rom, 27. März. Die Majeſtäten nahmen auf dem Thron⸗ ſitze Platz. Die Präſidenten des Senats und der Kammer, ſowie der Bürgermeiſter hielten unter lebhaftem Beifall Huldigungs⸗ anſprachen. Sodann ergriff unter begeiſterten Kundgebungen der Feſtverſammlung der König das Wort zu einer Erwide⸗ rungsrede. Die Rede des Königs ſchloß mit folgenden Worten: Italien, das ſich die Unabhängigkeit des ganzen Volkes gewahrt hat, wird ſeine eigene Unabhängigkeit zu wahren wiſſen, die das Erbe ſeiner ganzen alten und neuen Geſchichte iſt und wird durch Werke des Friedens zum allgemeinen Fortſchritt beitragen, durch ſtetiges Emporſteigen zu immer höheren Idealen und es iſt wie eine Vorbedeutung, daß von ſo vielen Kaiſern auf dieſem weltge⸗ ſchichtlichen Hügel einzig allein das von dem ernſten Lichte der ſtoiſchen Tugend verklärte Bild des triumphierenden Marc Aurel ſtehen geblieben iſt. Dieſs heilige Gnadenbild dr Kultur, des ſittlichen und bürgerlichen Geſetzes, dem unſer Vaterland treu bleiben will, iſt feſter Glaube an die Zukunft des Glückes und des Ruhmes. * Venedig, 27. März. Der Kaiſer richtete anläßlich des Jubeltages an den König von Italien ein ſehr herzliches Tele⸗ gramm. * Venedig, 27. März. Heute mittag 12 Uhr begab ſich der Fürſt von Fürſtenberg im Namen des Kaiſers zum Präfekten, um ihn die Glückwünſche Sr. Majeſtät zur heutigen National⸗ feier zu überreichen. * Wien, 27. März. Graf Aehrenthal richtete anläßlich des Beginnes der itlieniſchen Jubiläumsfeierlichkeiten aus Abazzia ein in herzlichen Worten abgefaßtes Begrüßungstelegramm an den itglieniſchen Miniſter des Aeußern. Gleichzeitig wurde der Bot⸗ ſchafter Merey beauftragt, die italieniſche Regierung aus dem⸗ ſelben Anlaß zu beglückwünſchen. Das ſei hier für Maun heim, wo Berliner Drahtbericht. (Bon unſerem Bertiner Burcau.) Rußland und China. Berlin, 27. März. Aus Petersburg wird gemeldet: 775 Geſtern ſpät abends Beide Ge⸗ Dem Miniſterium des Aus⸗ Aus Blagowjeſchtſchenst Sie ſoll gegen Blagowjeſchtſchensk Die Ruſſen fliehen panikartig aus der Man⸗ Das ruſſiſche Börſenkomitee in Charbin hat um Bei Charbin wurden f 1 Hoffnung auf weneſung mehr. Eine Ueberfügrung nach —— Der Strindberg⸗Abend begegnet ſchon außergewöhnlichem In⸗ tereſſe. Das Maunheimer Publikum kennt von Strindberg bis jetzt nur von der Bühne des hieſigen Hoftheaters die beiden Werke„Toten⸗ tanz“ und„Mit dem Feuer ſpielen“. Es wird weite Kreiſe ſicherlich tutereſſieren, aus dem reichhaltigen Schaffen des Künſtlers auch andere Wagner⸗Zyklus zu ermäßigten Preiſen. Im kommenden Mouat Tondramen Rienzi, Der fliegende Holländer, Tann⸗ Die Meiſterſinger, zu igten Preiſen zur Aufführung ge⸗ gegeben werden, einmal zur Nach⸗ den breiteren Schichten der die als Urſache der großen Brandkata 10 Tagen war das Gebäude ſicherheit unterſucht worden. Das Gebäude war als vollkommen feuerſicher bezeichnet worden. ſicher, es iſt auch ſtehen geblieben, aber es iſt vonkommen aus⸗ durch Nähmaſchinen zu ſtark. dung ſind Verfehlun von den inſpizieren der Straße hat man es beim geſehen. einen brenzlichen Geruch. Ein Mann ſah empor ſeinem Nachbar: Da kommt ein Paket geflogen. auf das Pflaſter auf und als man näher darau die entſetzlich verſtümmelte Leiche Geſtern iſt der General der Artillerie Nikitin zum komman⸗ dierenden General des Militärbezirks Irkutsk und zum Het⸗ man der Transbaikalkoſaken ernannt worden. Ihm würde die Leitung der Operationen zufallen. Nikitin war im Letzten Krieg Chef der Feſtungsartillerie in Port Arthur. Bisher war Pikitin Kommandeur des 1. Armeekorps. Als zweiter ruſſtſcher Heerführer im Falle eines chineſiſchen Angriffs iſt General⸗ leutnant Letſchitzki in Ausſicht genommen, der Kom⸗ mandeur der Truppen im Armurgebiet von Uſdri. Letſchitzki iſt als tüchtiger Offizier aus dem letzten Kriege bekannt. Den beiden Führern ſind bereits genaue Inſtruktionen zugegangen. Nach Privatbriefen aus Mukden hat China bei Zizikar 150 Mann, bei Charbin 60 000 und bei Tſchingan 60 000 Mann konzentriert und alles für den Krieg vorbereitet. Aus Wladi⸗ woſtok wird Klage darüber geführt, daß ganz wie vor Ausbruch des japaniſchen Krieges alle von dort kommenden Warnungen unbeachtet in Petersburg bleiben. Man glaubt, dort, daß Ruß:⸗ land dem eventl. Ausbruch eines Krieges auch wie damals oone genügende Vorbereitungen gegenüberſteht. Die Lage gilt auch hier als ſehr ernſt. 2 Die Brandkataſtrophe in UNew⸗Nork. Berlin, 27. März. Aus London wird gemeldet: In Newyorker Blättern werden noch weitere entſetzliche Einzel⸗ heiten über die Feuersbrunſt in der Bluſen⸗ und Zelluloid. warenfabrik in der Greenſtreet gemeldet, die nach den letzten Feſtſtellungen 160 Menſchen das Leben koſtete und über 100 Verwundete ergab. Unter den Toten befinden ſich ungefähr 125 Mädchen, von dieſen ſind über 80 Deutſche oder deutſcher Herkunft, der Reſt ſind Italienerinnen. Es wird ausführlich geſchildert, wie die armen Mädchen, die in dem dritten oberen Stockwerk beſchäftigt waren, um dem Feuertode zu entgehen, den Sprung auf die Straße machten, wo ſich die Leichen zu Bergen häuften. Kein Menſch ſcheint recht zu wiſſen, wie das Feuer ausgebrochen iſt. Plrtzlich war, ſo erzählen die Geretteten, in allen Räumen der drei oberen Stockwerke mit einem erſtickenden Rauch gefüllt. Dann ſeien die 5 Menſchen wie wahuſinnig umhergeirrt, wo ihnen der Tod in anderer Art entgegengähnte. Auf der einen Seite des Gebäudes wurden die Fenſter in kürzerer Zeit, als dieſe Schilderung beanſprucht, aufgeriſſen und von ver⸗ zweifelten Menſchen umſäumt, von denen einer nach dem andern kraftlos in die Tiefe ſank und als furchtbare blutige Maſſe auf der Straße liegen blieb. Andere, denen die Todesängſt übermenſchliche Kräfte verliehen zu haben ſchien, hingen 10 bis 15 Minuten mit den Fingerſpitzen an den Geſimſen, bis die Flammen das Fenſter umleckten und die verſengten Glieder ihren Halt verloren. Dann und wann dringt ein verzweifelter Schrei zu den Menſchen auf der Straße hernieder. Fünf Mädchen umſchlangen einander und ſprangen ſo in die Tiefe. Zwei von ihnen verloren den Halt und fielen auf ein Gitter von dem das Erdgeſchoß des brennenden Hauſes auf der einen Seite umgeben iſt. Sie blieben aufgeſpießt hängen. Die drei anderen ſchlugen auf das harte Pflaſter auf. Ein Mann kletterte auf das Fenſtergeſims mit einer Frau, ei ine Mädchen folgte, dann ſprangen alle drei hinab. Unt f de Straße hatten ſich eine Anzahl Feuerwehrleute mit Sprung⸗ tüchern aufgeſtellt. Die Frau und das Kind fielen in das Springtuch, es war eine Pferdedecke, ſie riß wie Seidenpaßſer und es gab zwei neue Leichen mehr. Der Mann hatte ſich in der Luft überſchlagen und mit dem Rücken„„„ die Schulter eines Poliziſten geſtreift. Die beiden Körper prallten aneinander. Der Poliziſt erhob ſich mit einer berrenkten Schulter, während der andere tot liegen blieb. Alle Blätter rühmen die beiden braven Studenten Charles Kremer und Elias Kantor, die von der nur durch einen kleinen Hof von dem brennenden Haus getrennten Unt⸗ verſität aus wohl an 150 Mädchen das Leben retteten. Mit einer Leiter überbrückten ſie den kleinen Hof und ſtiegen auf das Dach des brennenden Hauſes hinüber und leiteten von hier aus das Rettungswerk, während Kremer und andere Studenten die Mädchen auf das faſt einen Stockwerk höhere Dach des Univerſitätsgebäudes hinüber holten. Auf der anderen Seite ging das Rettungswerk nicht ſo raſch vonſtatten. 55 Männer ſchlugen Frauen und ſtießen ſie von der Leiter fort, um ſich ſelbſt zu retten und wahnſinnige Frauen biſſen wie wild um ſich. Trotzdem ſoll es auch hier gelungen ſein gegen 100 Mädchen zu retten. In 1½ Stunden war das Feuer gelöſcht, aber den Zeugen der: entſetzlichen Szenen ſchien es ſtundenlang gedauert zu haben. Auf der Straße zählte man gegen 60 Leichen. Am Boden des Aufzugſchachtes lagen. 35 zerſchmetterte menſchliche Leichen.„5„ Sie waren von hinten im Gedränge hinabgeſtoßen worden, ak? das Feuer den Aufzug⸗Apparat zerſtört hatte. Die Fahrſtüßle ſelbſt ſtanden vier Fuß tief im Waſſer, das die Spritzen in den Bau geſchleudert hatten. Ein Mann, der an dem Drahtſeil hinunter geglitten war, hatte einen Beinbruch 1 7 des Schachtes erlitten. Er ſtand aufrecht im Waſſer und hielt ſich an dem Seil angeklammert. Das Waſſer reichte ihm faſt bis an den Hals. Seine größte Angſt war, daß er bei der Steigen des Waſſers noch ſchließlich ertrinken werde, nachdem er dem Feuer⸗ tode entronnen war. Allgemein wird über die öffentliche Nachläſſigkeit, ſtrophe gilt, geklagt. Vor von der Behörde auf ſeine Feuer⸗ Gewiß, das Gebäude war feuer⸗ gebrannt. Anſcheinend war auch die Beſetzung der Räume Nach einer einer anderen Me gen gegen die Baugeſetze borgekommen, die den Beamten nicht entdeckt wurden. Auf Ausbruch des Feuers kaum brennen Waſhinglonpla, unb äußerte zu Das Paket ſchlug F zuging, war es einer Frau. Gegen 345 Uhr bemerkten Paſſagiere am Nogi wäre nach der Mandſchurei abgereiſt. Auf der trans-]Nach einigen Minuten brach auch das Feuer zu den Fenſtern feigen Bahn haben zuſſſche Trurßenkronshorte hegongn.] oberen Slodgetis be Gebendes t, Bedingungen der Rentabilität der Rheinſchiffahrt 6. Selte. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 27. Mäarz. Jolkswirtschaft. Rheiniſche Kreditbank Mannheim. Wie zu unſerer Kenntnis gelangt, beſteht die Abſicht, die zur Ausgabe gelangenden 10 Millionen Mark junger Aktien, durch die ſich das Aktienkapital des Inſtituts von 85 Millionen auf 95 Millionen Mark erhöhen wird, den alten Aktionären zu 127 Prozent im Verhältnis von 19 zum Bezuge anzubieten. Wir geben dieſe Nachricht nur unter Vorbehalt wieder, da ein dies⸗ bezüglicher Beſchluß erſt in der am 8. April ſtattfindenden Ge⸗ neralverſammlung gefaßt wird. Rheiniſche Gasmotorenfabrik, Benz u. Co..⸗G., Mannheim⸗ Waldhof. Entgegen anderweitigen Angaben erfahren wir von unter⸗ richteter Seite, daß in Kreiſen der Verwaltung nicht die Abſicht beſtehe, mit der Dividende für das laufende Geſchäftsjahr über den vorjährigen Satz von 8 Prozent hinauszugehen. Württembergiſcher Finanzausſchuß. Im Finanzausſchuß der Abgeordnetenkammer wurde, ſo wird aus Stuttgart gemeldet, bei Beratung des Eiſenbahnetats angeregt, die Kohlen für die Eiſen bahnverwaltung ſtatt über Mannheim über Karlsruhe zu beziehen. Von der Generaldirektion wurde zugeſagt, den Karlsruher Hafen zu benützen, ſoweit ſich Erſparniſſe ergeben. Die Bodenfeedampfſchiffahrt hat im vorigen Jahr dank der Zeppelinbewegung eine Rente von 4 Proz. abgeworfen. Es wurde angeregt, einen Perſonenzugtrajekt für den Verkehr nach Romanshorn und Rorſchach einzuführen. Dagegen ſprechen die großen Ausgaben für Schiffs und Hafenbauten. Neuſtadter Volksbank A.., Neuſtadt a. Haardt. Dem Jahresbericht der Neuſtadter Volksbank⸗Aktien⸗ geſellſchaft pro 1910 iſt zu entnehmen, daß die Frequenz von 66.325 im Vorjahr auf 67.798 geſtiegen iſt. Die Firma Wayß u. Freytag hat für ihr Perſonal 4100 Karten angekauft. 200 Realſchüler haben ſich zum Beſuch der Schwimmübungen verpflichtet. Auf⸗ fallend iſt der ſchlechte Beſuch der Volksſchulfreibäder. Die Rech⸗ kung ſchließt ab mit einem Verluſt von 190 Mark. Schiffahrt auf dem Oberrhein. T. Baſel, 25. März. Zur ſiebenten Generalverſammlung hat der Vorſtand des Vereins für die Schiffahrt auf dem Oberrhein die Mitglieder auf Samstag nachmittag in den Bürgerratsſaal des Stadthauſes in Baſel eingeladen und zahlreich iſt widerum dieſer Einladung Folge gegeben worden. Nicht nur zahlreiche Einzel⸗ mitglieder, ſondern auch verſchiedene Behörden und Korporationen hatten Delegierte entſendet Vertreten waren u..: das Bürger⸗ meiſteramt der Stadt Straßburg, die Handelskammer Straßburg, die Handelskammer Schopfheim, der nordoſtſchweizeriſche Schiffahrts⸗ verband, der ſchweizeriſche Waſſerwirtſchaftsverband, die Kraftwerke Rheinfelden, die badiſche Bahnverwaltung, während eine Anzahl anderer Behörden ihre Abweſenheit entſchuldigen ließen. Infolge Abweſenheit von Präſident und Vizepräſident hatte Oberſt Alioth die Leitung der Verhandlungen übernommen. Nach einer kurzen Begrüßungsanſprache erfolgte zunächſt die Rechnungsablage. Die Eimnahmen betrugen Fr. 48 807,71, die Ausgaben Fr. 21792,30, ſo⸗ daß ein Barvermögen verbleibt von Fr. 27015,41. Das Vereins⸗ 5 1585 hat im Berichtsjahre eine Zunahme von Fr. 15 117,87 er⸗ ahren. Dem vom Sekretär des Vereins verleſenen Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß die Mitgliederzahl des Vereins von 451 auf 455 Mitglieder geſtiegen iſt. Es iſt für das laufende Jahr eine er⸗ neute Propaganda für Werbung von Mitgliedern in Ausſicht genom⸗ men. An die 380 000 Fr. betragenden Mehrkoſten für die Erſtellung der Großſchiffahrtsſchleuſe beim Augſter Kraftwerk ſind bis jetzt Fr. 238 888 aufgebracht worden und zwar entrichteten Baſel Fr. 50 000, die Kraftwerke Rheinfelden Fr. 50 000, die ſchweizeriſche Eid⸗ genoſſenſchaft Fr. 50 000, Baſelland Fr. 5000, die internationale Ver⸗ einigung für Schiffbarmachung des Rheines bis zum Bodenſee 80 000 Fr., der Verein für Schiffahrt auf dem Oberrhein Fr. 3333, ſodaß noch aufzubringen ſind Fr. 121.667. Von den Kantonen Aar⸗ gau, Schaffhauſen, Zürich, Thurgau, St. Gallen iſt ein Betrag noch nicht geleiſtet worden. Seine Hauptaufgabe richtete der Verein auch im Berichts⸗ jahre darauf, die der Schiffahrt im Wege ſtehenden künſtlichen Hinderniſſe zu beſeitigen, ohne bis jetzt einen vollen Erfolg zu er⸗ ztelen, im Gegenteil, für die Hüninger Schiffbrücke iſt eine Ver⸗ ordnung erlaſſen worden, welche den Schleppſchiffverkehr nahezu unterbindet und ſind für deren Aenderung verſchiedene Reeder bereits vorſtellig geworden. Der Güterverkehr iſt von 40 819 auf 64 700 Tonnen geſtiegen, wovon 16139 Tonnen auf Talgüter ent⸗ fallen. Bereits im Februar wurde die Schiffahrt aufgenomen, aber im Juni wegen des Hochwaſſers auf drei Wochen unterbrochen und bis Ende Dezember fortgeſetzt. Drei Schiffsgeſellſchaften hatten den Verkehr nach Baſel aufrecht erhalten. Der Perſonenverkehr hat da⸗ gegen ein ſchlechtes Jahr hinter ſich, wozu natürlich der naſſe reg⸗ neriſche Sommer beigetragen. Es wurden 49 318 Perſonen gegen 65989 im Vorfahre befördert. Dem Vereine hat die Perſonen⸗ beförderung eine Ausgabe von 8000 Fr. verurſacht. Jahresbericht und Rechnung werden gutgeheißen. Der vorgeſchlagenen Statuten⸗ ünderung, welche die Eintragung ins Handelsregiſter vorſieht, wird zugeſtimmt. Zum Schluſſe wird noch interpelliert, welche Schritte bereits unternommen wurden, um in Rheinfelden eine Ausladeſtelle für den Güterverkehr zu erhalten, da mit Fertigſtellung des Kraft⸗ werkes im nächſten Jahre der Rhein bis Rheinfelden befahrbar ſei und die Reederei Fendel bereits erklärt hat, die Schiffahrt bis dabin auszudehnen. Ingenieur Gelpke erklärt, daß deswegen Unterhandlungen im Gange ſeien, aber der Erſtellung einer Landungsſtelle ſtehen Schwierigkeiten entgegen, weil der Rhein hereits vom Augſter Werk an geſtaut werden müßte, wogegen von Schweizer⸗Rheinfelden opponiert wird. Beſtimmtes über eine ſolche Anlage könne alſo noch nicht geſagt werden. An die geſchäftlichen Verhandlungen ſchloſſen ſich dann noch zwei Vorträge über Schiffahrtsbeſtrebungen. Der Syndikus des Ver⸗ eins zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen, Dr. Bartſch aus Duisburg ſprach über allgemeine techniſche und wirtſchaftliche und Ingenieur Savbie⸗ Petitpierre aus Neuenburg über Flußſchiffahrt in der romaniſchen Schweiz und über ſeine letzte Sommerreiſe mit einem Ruderboot von Neuenburg bis Amſterdam. An die Verhand⸗ lungen ſchloß ſich noch ein Bankett in der Schlüſſelzunft. Für die Rheinſchiffahrt bis zum Bodenſee beginnt auch in Oberſchwaben nach und nach eine günſtige Auf⸗ faſſung feſten Fuß zu faſſen. In einer kürzlich von der Handels⸗ kammer Ravensburg veranſtalteten, ſehr gut beſuchten Ver⸗ ſammlung ſprach Kommerzienrat Strohmaier⸗Konſtanz über den Stand der Vorarbeiten für die Verwirklichung des Rheinregulier⸗ projektes zum Zwecke der Durchführung der Schiffahrt bis zum Bodenſee. Er teilte mit, daß ſich dem am 17. Dezember 1910 ge⸗ bildeten Internationalen Schiffahrtsverbande bereits 5000 Mit⸗ glieder angeſchloſſen haben, darunter zahlreiche Städte, Gemeinden und Handelskammern. Die vorausſichtlichen Aufwendungen zu einem gemeinſamen Aktionsprogramm des Verbandes ſind auf 185 000 Mark und die Koſten für die Rheinregulierung auf 36 Mil⸗ ltonen Mark geſchätzt. Es ſprach ſodann weiter in dieſer Verſamm⸗ lung der Geſchäftsführer Braun des Internationalen Rheiuſchiff⸗ fahrtsverbandes über:„Die wirtſchaftliche Bedeutung der Aus⸗ geſtaltung des Bodenſees zu einem Internationalen Binnenſchiff⸗ fahrtsbecken für das ſüdliche Württemberg. Die Verſammlung nahm eine Reſolution an, in der ſie ſich im Intereſſe der wirtſchaft⸗ lichen Weiterentwicklung des ganzen Bodenſeegebietes für die Not⸗ wendigkeit der baldigen Verwirklichung der Rheinregulierung und die Förderung und Unterſtützung des Planes auch durch die würt⸗ tembergiſche Regierung ausſprach. Wie bekannt, hat die badiſche Re⸗ gierung zur Aen der Vorarbeiten für das Projekt eine Unterſtützung von 20 000 in Ausſicht geſtellt. un. Mannheimer Produktenbörſe. Im Anſchluß an die ſchwä⸗ cheren Berichte von den Auslandsbörſen verkehrte auch der heutige Markt wieder in ruhiger Haltung. Fortgeſetzt werben nur die notwendigſten Deckungen vorgenommen. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt wurden für norddeutſchen⸗ und für La Plataweizen um 25 Pfg. per 100 Kg. ermäßigt. Auch für Roggen und Mais wurden die Preiſe herabgeſetzt. Das Geſchäft in Weizenmehl iſt andauernd ſchleppend und die Mühlen ſahen ſich daher veranlaßt, ihre Forderungen um 25 Pfg. per 100 Kg. franko Haus zu reduzieren. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Babia⸗Blanca oder Barletta⸗Ruſſo 80 Kg. per Mär:⸗April M. 148.——148 50, dito neariſche Ausſaat 80 Kg. per März⸗April M. 148.— 148.50, dito ungariſche Santa Fe 81 Kg. per März⸗April 149.—— 150—, Redwinten per Auguſt Mk.—, Hartwinter per September Mk.——, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 149.— bis 150.—, Ulka 10 Pud M. 151— 152.—, Aima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. M. 153.——153.50, Rumä ter 78⸗79 Kg. per März⸗April M. 152.— bis 153.—, dito 3% bauftei prompt M.——, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blauftei M.——, dito per März⸗April M. 154.——155.— Roggen kuſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt N. 107.——107.50, dito 9 Pud 20⸗25 per prompi Mk. 108.——108.50, dito 9 Pud 30⸗35 per prompt 109——109.50, norddeutſcher 71⸗72 Kg. per März April M. 106.——106 50. Gerſte ruſſiſche 59—60 Kg. per prompt Mk. 107.——107.50, dito 5859 Kg. per pro npt Mark 106.50—107.— rumäniſche 59⸗60 Kg. per März⸗April Mark 111.—112.—. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark 105.——105 50 März Mart 105.50—106.—, Denau Galax Foxnanian März Mk. 99.——100.—, Odeſſa per prompt Mk. 97.——98, Novoriſſik weiß per 98 Mark—.—, Mixed per März-April neue Ernte Mark 94.— is 95.—. Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. vrompt M. 102.——10250, dito 47⸗48 Kg. prompt Mk. 103.—103.50, Donau 46⸗47 März Nark 100.——101.— dito 50⸗51 Kg. März⸗April ek. 102.——102.50. La Plata neue Ernte 48⸗49 per März⸗April M. 100.— bis 101.— Zahlungsſchwierigkeiten einer Neuſtadter Firma. Die Firma G. F. Rudmann, Marmorlager und Schleiferei in Neuſtadt a. H. befindet ſich in Zahlungsſchwierigkeiten; ſie bietet ihren Gläu⸗ bigern 30 Prozent an. Immobilien⸗A.⸗G.„Noris“ in Nürnberg in Liqu. Nach der in der Generalverſammlung am 25. März vorgelegten Liqui⸗ dationsbilanz wurde in der Zeit vom 1. Auguſt bis 28. No⸗ vember 1910 ein Gewinn von 92 576/ erzielt. Hiervon erhält die Reſerve 4628 /, die nunmehr 61 004% beträgt. Einſchließlich des verbleibenden Gewinnes von 87947 ſtellt ſich der Gewinnvortrag auf 1123 089% In der Bilanz erſcheinen unter den Aktiven: Ter⸗ rains mit 3 336 259 /, Hypotheken mit 1018 768 /, Bankguthaben mit 526 860 ¼/, Debitoren mit 218 758% und Hochbauten mit 598 395 ,¼ Anderſeits beträgt das Aktienkapital 4,2 Mill./ und die Hypotheken⸗ ſchuld 484 500 Kreditoren hatten 215 927, zu fordern. L. A. Riedinger, Maſchinen⸗ und Bronzewarenfabrik, Akt.⸗Geſ. in Augsburg. Die von der außerordentlichen Generalverſammlung vom 4. März d. Is. beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals wurde im Handelsregiſter eingetragen. Das Bezugsrecht auf die neuen Aktien iſt zwiſchen dem 27. März und 10. April ds. Is. auszuüben. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 27. März. Die Zulaſſung der 25 Mill. Aproz. Pfandbriefe der Deutſchen Hypothekenbank in Meiningen zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurden genehmigt.— Die Zulaſſung der nominell 6 Millionen Mark aproz. Hypotheken⸗ pfandbriefe der Würtembergiſchen Vereinbank in S tuttgart, Serie 42, 43 und 44 zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt.— Die aus Engagements per Ultimo März ds. Is. re⸗ ſultierenden neuen Aktien der Elketrizitätsaktiengeſellſchaft vorm. Schuckert u. Co. in Nürnberg gelangen am 30. ds. Mts. zur Ab⸗ lieferung. Für jede neue Aktie hat der Käufer an den Verkäufer 1257,30 zu zahlen. Dieſem Betrag liegt folgende Berechnung zu⸗ grunde: Einzahlung vom 31. März 1911: 1000% à 125= 1250 l, dazu Zinſen 43 Tage à 4 Proz.= 4,75, zuſammen 1254,75% Hierzu kommen noch vom 13. März bis 31. März 18 Tage zu 4 Prozent 2,52, zuſammen 1257,30% Außerdem zahlt der Käufer dem Ver⸗ käufer ſämtliche Stempelauslagen. Konkursverfahren. 6 * Eſſen, 27. März. Ueber die Firma C. Mebus in Wermelskirchen, Band⸗ und Mützenfabrik iſt das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Nach den vorläufigen Feſtſtel⸗ lungen betragen die Aktiven lt.„Frkf. Ztg.“ rund 95 000 Mark, die Paſſiven 400 000 Mark. Neueſte Dividende⸗Ausſchüttungen. Bremen, 28. März. Die Bremer Chemiſche Fabrik Hude ſchlägt 18 Prozent Dividende vor(t. V. 14 Proz.). Schweizeriſche Geſellſchaft der Metallwerle, Baſel. * Baſel, 27. März. Die am 27. März abgehaltene erſte ordentliche Generalverſammlung der Schweizeriſchen Geſellſchaft für Metallwerte in Baſel genehmigte den Geſchäftsbericht für die am 31. Januar 1911 abgeſchloſſene erſte Geſchäftsperiode und be⸗ ſchloß, nach Vornahme der ſtatutariſchen Reſerveanlagen, gemäß den Anträgen des Verwaltungsrates einer zu bildenden Spezial⸗ reſervefonds II Francs 200 000 zuzuweiſen und die Dividende auf 8 Prozent pro„rata temporis“ feſtzuſetzen, gleich Franes 26 auf die volleinbezahlten und Francs 13 auf die mit 50 Prozent einbezahlten Aktien, zahlbar vom 27. März an. Von der öſterreichiſchen Südbahn. Wien, 27. März. Am Donnerstag findet eine Sitzung des Verwaltungsrates der Südbahn ſtatt in der über die Pariſer Be⸗ ſprechungen berichtet werden wird. Es werden lt.„Frkf. Ztg.“ nun auf Grund des Meinungsaustauſches Berechnungen ange⸗ ſtellt werden, um an dem vorliegenden Sanierungsprojekt ſolche Abänderungen vorzunehmen, daß ſie den von dem franzöſiſchen Prioritätsvertreter geäußerten Anſchauungen beſſer entſprechen. Oeſterreichiſche Südbahn. * Wien, 27. März. Die Einnahmen der ß5ſterreichiſchen Südbahn betrugen in der zweiten März⸗Dekade 3 830 242 Kronen, das bedeutet ein Mehr von 35 861 Kronen gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Macedoniſche Eiſenbahn. *Wien, 27. März. Macedoniſche Eiſenbahn(Salonik⸗ Monaſtir). Die Einnahmen betrugen in der Zeit vom 5. bis 11. März 56 012 Franes(mehr 3554 Francs), ſeit dem 1. Januar 515 179 Francs(weniger 1847 Francs.) Orientbahn. * Wien, 27. März. Die Bruttoeinnahmen der Orientbahn betrugen in der Zeit vom 5. bis 11. März 240 133 Francs(mehr 123 451 Francs), ſeit dem 1. Januar 1774374 Franes(mehr 500 161 Francs.) Bericht vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. „ Newyork, 27. März. Der Bericht über den amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt zeigt eine ziemlich optimiſtiſche Färbung. Be⸗ ſonders iſt die Kaufbewegung in Gießereieiſen in Süddiſtrikten an⸗ geſprochen, während die Tendenz für nördliches Eizen noch weniger lebhaft iſt. Die Nachfrage nach Stahl iſt ziemlich gut, vornehmlich nach Bauſtahl für den Export, darunter 60 000 Tonnen für die Brücke in Quebec. Der Stahltruſt hat weiter 1800 Koksöfen in Betrieb genom⸗ men. Die Kokspreiſe ziehen an. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. ([Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Berlin, 27. März. Fondsbericht. Wenn ſich das Geſchäft bei Uebergang in die neue Woche auch in denſelben Bahnen wie in der Vorwoche bewegte, ſo zeigte die Börſe bei Aufang doch eine ziem⸗ lich behauptete Tendenz, da die Nachrichten von Chinas Nachgeben in dem neuerdings verſchärften ruſſiſch⸗chineſiſchen Konflikt beruhigend swirkten. Anregungen wirtſchaftlicher Natur lagen wenig vor, und 2 — ſo kam es, daß die Kurſe bei Eröffnung nur geringe Abweichungen gegen den Samstag⸗Abendſchluß aufwieſen. Durch einen ſtärkeren Rückgang fielen auf dem Montanmarkte Oberſchleſiſche Eiſenbahn⸗ bedarfsaktien auf, wogegen für Gelſenkirchener, im Anſchluß an die Mitteilungen in der Generalverſammlung vom Samstag, ſich eine gute Kaufluſt zeigte. Für Schuckertaktien erhielt ſich das Intereſſe, Die freundlichere Grundſtimmung der Börſe machte noch im Ver⸗ laufe der erſten Börſenſtunde einer fühlbaren Abſchwächung Platz, die vom Ruſſenmarkte ihren Ausgang nahm. Dort führten aus Petersburg ſignaliſierte Kurſe zu belangreichen Abgaben in den Aktien der Petersburger Internationalen Handelsbank und der Ruſſenbank von 1902, ferner von ruſſiſcher Rente. Wie verlautet, ſoll aber die matte Haltung der Petersburger Börſe weniger auf die ruſſiſch⸗chineſiſchen Beziehungen als auf die Befürchtungen wegen der innerpolitiſchen Lage Rußlands zurückzuführen ſein. Als ſich gleichzeitig der Satz für Ultimogeld etwas verſteifte, und die Haltung der Börſe bald eine allgemein ruhige wurde, waren leichte Rückgänge auf faſt ſämtlichen Gebieten, mit Ausnahme des Ruſſenmarktes, wo ſpeziell große Umſätze in 1902er Ruſſen ſtattfanden, zu verzeichnen, Sonſt blieb das Geſchäft aber ruhig. Auf dem leicht ermäßigten Kursniveau bekundete die Börſe eine allgemein gute Widerſtands⸗ kraft. Tägl. Geld 3½ Prozent, Ultimogeld 47 bis 5 Prozent. Bei ſtillem Geſchäft machte die Erholung im weiteren Verlauf Fortſchritte. Für Kanada iſt das alte Intereſſe wieder aufgewacht, Die ſchon obt berichtete Lebhaftigkeit des Kaſſamarktes für Induſtrie⸗ papiere, die in auffälligem Gegenſatz zur Stille des Ultimomarktes ſteht, hielt auch heute trotz Realiſierungen an. Die ſeither be⸗ günſtigten Werte blieben weiter feſt. * Berlin, 27. März.(Tel.) Produktenbericht. Für Weizen war die Stimmung trotz des matten Auslands eher feſter, da Ruß⸗ lands Forderungen hoch geblieben. Auch Argentinien hat ſeine Offerten heraufgeſetzt. Ferner regte auch wohl das gute Wetter an. Roggen war bei Beginn gut behauptet, gab aber ſpäter auf Inlands⸗ angebot hin nach. Hafer war unverändert, Rüböl ſtill. Wetter: trübe. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 27. März.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verkehrte heute etwas ruhiger. Von Verſicherungs⸗ Aktien ſtellten ſich: Frankona 1298 bez., Bad. Aſſekuranz⸗Aktien 2025 ., Continentale Verſ.⸗Akt. 820 G. und Mannheimer Verſicherungs Aktien 880 G. 890 B. Induſtrie⸗Aktien ziemlich unverändert. Aktien. Vanken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 132.— Mannh Lagerhaus 84.— 93.— Gewrbk. Speyerßo% E———.— Fiankona, Rück⸗ und Pfälz. Bank—.— 105.25] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Hyp.⸗Bank 198.— 197.—] Rück⸗ u. Mitver).—.— 1238 Rhein. Creditbank—. 138.80 Fr. Transp.⸗Unfall u. Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 205.—] Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2420 Südd. Bank—.— 118.30 Bad. Aſſecuranz—.— 2025 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 119.50 Continental. Verſich.—.— 820.— Mannh. Verſicherung 890.— 880.— Ehem. Indutrie⸗ Oberrh. Verſich⸗Gef. 1030 109 Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 498.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 620.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 208.— Verein chem. Fabriken—.— 332.— Induſirie. Verein D. Oelfabriken 162.75—.— neee 10 Weſt. A⸗W. Stamm 222—.— Emaillw. Maitam ner—.— 118.— „„Vormng— 104.— Ettlinger Spinnerei—.— 99.— Brauereien. H. Fuchs Waf. Holbg. 188.75—. Bad. Braueret 68.———Hüttenb. Spinneret! 63.—— Heddernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf.—.— 126.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 185.— Nähmfbr, Haid u. Neu 300.——.. Koſth. Cell. u. Papie f. 240.ä——.— Mannh. Gum.u. Asb. 145.— 144. Maſchinenf. Badenia—.— 216.80 Oberrh. Elektrizität—.— 19.— Gfälz. Mübenwerke—— Pf. Nähm. u. Fahrradf.—.— 1 Porkl.⸗Zement Hölbg. 18880 Durl. Hof vm. Hagen—— 233.— Eichbaum⸗Brauer⸗“k 115.— 114.— Elefbr. Rühl, Worms—.——.— Br. Ganter, Freibg. 92.——.— Kleinlein, Heidelberg—.— 181.— ombg. Meſſerſchmitt—.— 61.— üudwigsh. Akttenbr.———.— Mannh. Akttenbhr.—.— 139.— Brauerei Sinner—.— 231.— Br. Schrödl, Heidlbg. 182.——.— „ Schwartz, Speyer 5 —.— 125.— R S rfe 1 S. Weltz, Speyer—.— 85.— Rh. Schuckert⸗Geſ.—.— 330550 J. Storch., Speyer—.— 71.50 H. Schlinck u. Cie—.— 221.— SüddsDraht⸗Induſt. 160.— 158.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 112.50 eee— Würzmühle Neuſtadt—— Zellſtoffabk. Waldhof 265.——.. Zuckerfbr. Vaghäuſel—.— 186.— Zuckerfbr. Frankenth. 315.— Br. Werger, Worms—.— 78. Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.— Transport u, Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Dampfſchl.—.— 56.— —— Berliner Produktenbörſe. Bevlin, 27. März.(Telegramm.)(Produftenbörſe,) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 25. 275 25. Weizen per Mai 201.— 201.50 Mais per Mai 133.——.— „ Juli 201 25 200.25„Juli—.—— „ Sept. 193.25194.— 5——— 5———.—[Rüböl per März—— Roggen per Mat 154 50154.25„ Mai 60 10 60 30 „ Juli 158.25158.„ Okt.—.—— „ Sept.—.156—„—— —.——— Spiritus 70er loco—.—— Hafer per Mai 155.75155 75 Weizenmehl 26.70 26.75 „Juli 158 25158.25 Roggenmehl 20 80 20.80 „ Sept.—.—— Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 27. März.(Schlußkurſe.) 28. 27. 28. 27. Rüböl loko—— 43— Jeinbl loko—— 51. Mai—— 41 Apeil 50%5 50„ Juli⸗Aug.—— 40¼ Mai⸗Aug. 45. 45% Rüböl Tend.: ſeſt. Sept.⸗Dez. 40% 40 ½ Kaffee ſtetig. 47— 47— Leinöl Tend.: flau. Werter: Schön. Pariſer Produktenbörſe. 25. 27. 25. 27. Hafer März 20.18 20.25 Rüböl März 68 /. 68. „ Avril 20.35 20 40„ April 69— 69 f „ Mai-Juni 20.70 20.75„ März-Juni 68 /. 69 „ Mai-Aug. 20.40 20.40„ Mai-Auguſt 869— 69 Roggen Marz 17.15 17.15 Spiritus März 69— 89½% „ April 16.75 16.75„ Abpril 59— 50% „ Mat-Juni 17.25 17.25„ Mal⸗Aug. 60— 59 1 „ Mai-Aug. 17.25 17.25„ Sepi.⸗Dez. 48/ 48% Weizen März 26.90 26.85] Leinöl Mäcz 115— 118 10 „ Abril 26.95 260]„ Sept.-Dez. 100/ 100 „ Mai-Juni 27.25 26.95 Rohzucker 885 loco 31 ½ 31% „ Mai-Aug. 26.45 28.45 Zucker März 84% 34 Mehl März 35.60 35.60„ April 84% 34% „ April 35.35 35.40„ Mai-Auguſt 34 J 84% Mai-Juni 35.15 35.15„ Okt.-Jan. 31 ¼/ 31 4 „ Mal-Aug. 35.20 35.15 Talg 81.— 81— Tiverpooler Börſe. Ziverpool, 27. März.(Anfangskurſe.) 25. 27. Weizen per Mai 6%% ſtelig 607d¾8 ſtetig ** Juli 67¼ 6/7/8 7 Mais der Mai 435% ktäg 4½%½% rußig ver Juli 44 405• hnen, igten ands⸗ rlauf vacht, ſtrie, rktes beß eizen Ruß⸗ ſeine an, 5 tter? 1 1 Goenorał⸗Hugeiger.(Mittagblatt.) 4 10 AGursblatt der Mannheimer Pariſer Vörſe. VBreergwerksaktien. 5 Paris, 27. März. Anfangskurſe. 5 Bochumer Wesgbun 289.25 282 25 Harpener Bergbau 186.25 186.12 Wei zen: 911595—— Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Montag, den 27. März 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. — Hafer: Sept.—— .— —— —— —— —— „ Nov.—— — März—— Mai 20770 B 205½ 8 Mat:. Roggen: Sept.———— Nais: Sept.—— Nop.—— Nov.—— März———— März Meii——— Mai—— Kursblatt der Mannheimer Droduktenbörſe vom 27. März. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. Roggenmehl Nr. 0) 24.75 l) 21.75. Tendenz: Weizen ruhig. lich unverändert. Mannheim, 27. März. Leinſaat 38.— Mk. Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 27. März. Getreldemarkt.(Telegramm⸗) Weizen per April Mai „ Okt. Roggen per April . bafk per Wetzen, pfälz. 20.50—20.75 Hafer, bad. 16.50—17.25 „ Rheingauer—— Hafer, nordd.„ „ norddeutſcher 21.——21.25 Hafer, ruſſiſcher 16.50—17.— „ ruſſ. Azima 22.25—22 50„ La Plata 185855 21.50—22.— Mais, amer. Mixed——.— „ Krim Azima 23. dDondu 14.40—.— „ Taganrog 21.50—22.—„ La Plata 14.40 „ Saxonska 21.50—22.— Kohlreps, d 28.50—29— „ rumäniſcher 22.——22.50 Kleeſamen, nordfranz. 128—135 CCCCTCT 50 5 120—12⁵ „ Mantitob.aa!„ Luzerne ital. 168—182 „ Wallg Wallggg„ Provenc. 190—200 „ Kanſas II—.„Eſparſette 35.——40.— „ Auſtralier—.— Igoger Rotelee— „ La Plata 21.25—21.50 Leinöl mit Faß 99.— Kernen, 20.50——.—Rüböl in Faß—65.——— Roggen, pfälzer 16.——16.25 Backrüböl 70.—.— „ ruſſiſcher 16.75——.—Fein⸗Sprit Ia., verſt. 100% 180.80 norddeutſcher 16.50—16.75 unverſt. 56.30 „amerik.——— Roh⸗Kart. ſprit verſt. 80/68 177.30 Gerſte, hieſ. 17.50—18.—„ unverſt. 80/88 55.30 „ Pfälzer 17.75—18.75 Alkohol hochgr.,„ 9294 55.30 Gerſte, ungariſche—.—.— 5 5 88/00 54.30 Ruſſ. Futtergerſte 13.25—13.75 Nr. 00 0 1 2 3 4. Weizenmehl FBFFTTTTCTCFCTCTCCCCCCCCCCC Roggen, Gerſte, Hafer und Majs ziem⸗ 8 0ũ Rente Sponier Türk. Looſe Banque Ottomane 710.— 711.— Rio Tinto Wien, 27. März. Kredilaktien Länderbank Wiener Bankverein Staatsbahn vombarden Marlnoten Wechſel Paris Wien, 27. März. 668.50 673.— Kreditaktien Oe kerreich⸗Ungarn Bau u. Betr..⸗G. Unionbank Ungr. Kredit Wiener Bankverein Länderbant Türt., Loſe Alpine Tabakaktien Nordweſtbahn Holzverkohlung Staatsbahn Lombarden 96.42 96 47 93. 98.25 1707 1699 Debeers Eaſtrund Goldfield Randmines Wiener Börſe. 667.— 673.20 536.20 536. 557.50 557.70 755.70 755.50 113 20118.— 117.48 117.58 95.01 95.— 1938 1939Oeſterr. Papierrente —.———„ Silberrenie 632.— 632.—„ Goldrente 855.— 856.— Ungar. Goldrente 557.— 556.—-„ Kronenrente 537.— 536.— Sch. Frankf. viſta 256.— 256.—]„ London„ 820. 821.—-„ Paris 5 ———— ½ Amperd.„ ———.— Iapoleon —.——.[Marknoten 755.50 755.— Ultimo⸗Noten 113.20 112.50] Tend. feſt. Nachm,.5 Borm. 1o Ubhr Oeſt. Kronenrente Papiecrente Silberrenie Ungar. Goldrente +* * Kronen 50 Uhr. Aipine Montan Tend.: ruhig. rente Buſchtehrad. B. 468— 465.— 119.— 120.— 136.— 134.— 198.— 196.— 92.95 96.60 96.70 111.55 111.60 91.50 91.55 8 92.95 96.70 96.70 1158 96 60 96.60 96 70 96.70 115.45 115.50 11155.111.55 91.60 91.55 117.48 117.47 240.45 240 10 95— 95.— 198.95 198.95 19.02 19.02 117.48 117.47 117.40 117.45 1055 Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Conkinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechjel. 25. 27. 8 25. 27,. Amſterdam kurz 169.30 139,27[Check Paris 80 875.85 Helgien„ 80 666.665%/Baxts kur 30.838 30 875 Italien„80.466 30.383 Schweit. Plätze„ 80 838 30 888 Check London 20.44 20.432 Gten 85.075 85, London„ 20.415 20.417 Ravoleonsd'or 16.22 16.22 55 lang———— brivatdiskonto 37986 38 Staatsvapiere. A. Deutſche⸗ 25. 27 1 Reichsanl 102.15 102.20ff Mh. Stadt⸗A.1903-—— J. 33——1„ 1909——.— 30 7 94— 94.05%„ 190535——. 4 2 915„1909———. Ausländtſche. 84.40 84 355 Arg. f. Gold⸗A. 1837—.——.— 1 or. konſ. St.⸗Anl. 102.55 102.605% Ghineſen 1896˙ 102.— 102.10 8 do. do. 1909—.—%½„„ 1808 99.20 98.75 3. 94.10 94.05/1% Japaner——•10 3%„„ 1909———— Nexttaner äuß. 88/90 97.50 97.75 8435 84 3503 vecdiſge St. A. 1901 100 60 100 70 „1908/J5 101.50 101.50 2% bib,St⸗0abgt——— 1%10 045 357%„ 1 1900—.— 92.— 5 1204 9180 1507 6180 575 a 101.10 101.40 3¾ italien. Rente—.——.— 1iß; Oeſt. Silberrente 97.— 97 05 4½%„ Papierren..ſ Oeſterr. Goldraente 98 15 98 35 2 Lortag. Seris 65, 65,0 3 III 66.80 67.— Nerikaner innere 64 40 64 50 14% nete aſpen 1905 100.25 100.10 Wetter: Schön. 24. 27. per 50 kg per 50 lg 1173— ee 1166—— ruhig 1150—— 1144— 1086—— 1078— 821—— ſtetig 816—— ruhig 806—— 8——— 8 50—— ruhig 848—— tuhig 5 ö ſlletig 5 5⁰ 8— ruhig 1875—— ſtetig 1370—— 18 Berliner Effektenbörſe. Berl in, 27. März. Kreditaktien 211.87211./ Dise.⸗Kommandit 198.25 198. Staatsbahn Lombarden 19.75 19.% Bochumer—.— 222.50 Berlin 27 März. Wechſel London 20.44 20.43 Wechſel Paris 80.41 80.82 500 Reichsanl. 102.20 102.20 1 909———.— 127 Neich⸗ anl. 94.20 94.— 0% 100— 300 Reichs anleihe 84 50 84 40 45% Gonfols 102 60 102 60 36%„ 1909—.——.— 3%% 94.20 94.50 35.% 1909——— 55 84.50 84 50 40% Bad. v. 1901 100.40 100 40 4%„„1908/9—.— 101.20 806„ konv.———.— 3½%„ 1902/9—.— 91.30 8½% Bayern 91 60 91.6% 35 9% Heſſen 91.40 91.40 30% Heſſen 80.50 80.50 40%% Sachſen 83.75 88.60 3½ Japaner 1905 97.20 97.— 0% Italiener—— 4% Nuſſ. Anl. 1902 9240 91 90 4% Bagdaddahn 85.70 86.70 Oener. Ar dlhalten 21¹. 55 Berl. Handels⸗Gel. 173% 148 75 Darmſädte! Bant 130.% 130.% Deutſch⸗Aſtat. Ban! 146— 145 50 Deulſche Bant 271.½ 264˙75 Dise.⸗Rom nandit 1938 25 198 25 Drosdner Bank 163½¼ 163 ½ Eſſener Creditanſt.— London, 27. März.(Telegr.) (Anfangs⸗Kurſe.) Vaurahütte Phönix —. 159.25 Harpener Tend.: beh. (Schluß urſe.) Reichsbank Rhein. Kreditbank Ruſſenbank Schaaffh. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A. taatsbahn gombarden Baltimore u. Ohlo Canada Vaciſtc Hamburg Packet Nordd. Lloy⸗ Aranbg. Bergwksgſ. Zochumer Deutſch⸗Luxembg. Dortmunder Gelſenkirchner Harpener Laurahütte Phönix Geſteregeln Ug. Ele ktr.⸗Geſ. Anilin Antlin Trrplow Brown Boveri Chem. Albert D. Steinzeugwerke Elberf. Farben Celluloſe Ko theim Küttgerswerken Tonwaren Wiesloch Wf. Dra)t. Langend. Zellſtoff Waldhof Privatdiskont 3½% rondoner Effektenbörſe. Anfangsturſe der Ehſettenbörſe. 176.— 175.8½, 249 37 250.25 186.87—.— 142 80 188.20 170.— 142.10 118 70 159 75 19.75 102./ 221 75 14210 103.— 141 80 138 20 169.10 14210 118.70 159.— 19.5ʃ% 103.% 221 50 142— 102 90 232.50 197.50 212 50 186.% 175 50 249.— 215.— 270.70 501 40 389 70 155.— 500 20 287 80 505 239.50 198.50 12150 235.— 262.20 282 25 197 25 212 186.75 176 249.50 215 20 271 50 501 40 394.— 154.80 502 50 237%. 506 70 23120 196 20 120 235 50 262.8 * 1907 50nb-.e 101.20 101.20 5 1918101 70 101.50 9 do. u. Allg. Anl. 9170 91.65 4 do..B. Obl. 82 40 82.40 4 Pfälz..⸗B.Prior. 100 50 100,50 8½„ 92 45 92 55 3 Heſſen vol 1908 101.50 101 30 80 45 80.40 Sachſen 83.80 83 80 4 lb. Stadt⸗al. 1 Ruſſen von 1880 92.20 91.70 4 pan. ausl. Rentie 94 50 94 50 4 Türten von 1908 87.60 87.30 nnif⸗—.93.70 Ung r. Goldrente 93.50 93.45 4„ Kronenrente 91.50 91.55 Berzinsliche Loſe. 3 Deſterreichiſchel860 178.25 173.— Türkiſche 180.29180 40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabri! 186.— 185.70 Südd. Immobil.⸗Geſ. 87.25 88 Weyß u. Freytag 150.— 150.75 Eichbaum Mannheim 116.— 116.— Mh. Aktien⸗Braueret.——. Parkakt. Zweibrücken—..—— Weltz;Sonne, Speyer 84.50 84.50 Cementwerk Heidelog. 61 80 661 80 Ce nantfabr. Karlſta 1134 13450 Badtſche Lutlinfabrif 502 40 501 50 Ch. Fabril Griesheim 263.20 270— Farbwerke Höcht 525.— 525.— Var. chem. Fabrik N9. 332.10 330.60 Holzverkohlung 282 75 2838 Chem. Werte Albert 503.—502.— Südd. Drahtind. B49. 156 50159 Akumul Rase 24ʃ. 20 241. 25 Acc. Böſe, Berlin Fleln.⸗Gel Allgem. 271 60 470 9 Lahmeyer 11760117.2 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 160.75161 75 Rheiniſche 131.—131 75 Sia mens& Halske 241.50 241.— Gumi Veter 328.— 345.— Hedd. Ku. u. züdd. Kb. 126.—126, eenee IFrkf. 125.55125,2. Pfanbbriefe. Leder werk. St. Jugbert 70.75 74.— Spicharz Lederwerke 85 20 85.20 Ludwigsh. Valzmihle 164.— 164.— Adlerfahrradw. Kleyer 573 50 572 80 Maſchinenfbr. Hilpert 98 99 50 Maſchinenfb. Badenia 216 80217.— Dürrtopp 480.— 478.— Maf binenf Gritzuer 2/1—270.50 Heaſch.„Armatf.Klein 133 133.— Bf. Rähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. fayſer 184.40 187.30 Röhrenkf v. Dürr&KCo—. Schnellpreſſenſ. Frkty. 264.— 266 5⁰ Veseoeutſ her Zelfabr. 162.50 162 25 Schlinck u. Eo. 221 50 220 40 Schuhlabt. Herz, Irkf. 118 50 118. 50 Seilindu rie Wolff 143 141.10 “wollſp. Lampertzn 39— 39. Kümeugarn Katſers“. 197.—197— Zellſtoffabr. Voldho 263.75 2985—5 Aſchbg. Bu itpapfbr. „ Maſchoapfbr. 169.— 140.— Fränkent), Zuckerfb r. 371.50 372.50 P. Pulver fb. St. Jgb 139.80 139.80 Schraubſpofbr. Kran.—.— 162.20 Vex. Frank. Schuhfbr. 162.30 163.— Prioritäts⸗Obligationen. 2% Conſols 82.— 81J. 3 Reichsanleihe 84½% 84%/ 4 Argentinter 90% 90 ½ 4 Italiener 102— 102— 4 Japaner 91½ 910. 8 Mexikaner 33½% 38 ½% 4 Spanier 96— 96— Ottoman ank 18 Amalgamated 64% 651½% Anaeondas„ 674¼½ 67 13% 13˙/ 32 31 /3 18% 18% * 40 4 1 Moddersfontein 12. 12/ Premier 77 75 0 Randmines 7706 77 Atchiſon comp. 112¼ Canadian 226— 226— Baltimore 105%/ 106— Chikago Milwaukee 126— 125 Denvers com. 32% 3292 Erie 30— 30— Grand TrunkIII pref. 51½% 51½% 28½ 28½ Lollisville 149— 149— Miſſourt Kanſas 34% 31% Ontario 42˙ 42 54 Southern Paciße 118. 118. 5 com 5 180% „fdb. 99 60 99 60]4„Fr. bfob. unt. o9 99 20 920 2 8 99.50 99 5004%„„, 12 99 30.30 1905 17 55 19 14 99 30 0.4 b. 555„ 15 99 60 99 60 g00 os 5 75 5 15 100.10 100 l0 1% Pr. Jod.⸗r. 0 8loe Hreuß. Piandb. bed Pfd.o9 99 30 99 3ʃ„ Band aen 106 100.10 100.10 U 8 40% Pr. Pdbr.⸗Bk.⸗ unt. 05 99.60 99 60 Hyp.⸗fdbr. Enik. 2 4%„ Pfdbr.v. 01 30 u. 31 unkündb. 20 10⁰ 90 100 90 unt, 10 99.60 99 600 4, 1 4e%„ Pfdbr,v. s** 91 20 91 20 unt. 12 99.50 99.50„%fh„ 6⸗O.20 100 90 100 90 37— byw.g6 1% Pr. bbr.⸗ beene 00 40 20.% %. Pfd. 9/ 90.49 90.40%ed. 8. 02 99.60 90 60 4 Com.⸗Nbl. 907 29.60 99 60 v. Iunt. 10 100 80 100 50 1%„* 12 93 60 99 60 6%„ Gom.⸗Obl.%%8 1917 99 90 99.90 5. 877, 92.— 92.— 40% 1919 10 40 100 40 %,„ Com.⸗Jbl.%%„„ 1921 100 70 100 70 v. 3/6 92.— 92.—„ verſchied..— 90.— 120.— 120.%½„„„ 1914 90.— 90. „„ 956.90 96.90 0 Reh. H.„B. C. O 90.70 90.70 „%%% F1 „ d i 24 tt.a. C. B. 7260 72.60 „„„ o 99..0 99.10 C 90.40 99.40 Naund. Verſ.A. B80— 880.— Buderus 121.10 119.,760Kaliw. Weſterregeln 219.— 219.— Concordia Bergb.⸗G.—.———Oberſchl⸗Giſeninduſtr. 92.75 92 85 Dautſch. 8 197.12197.75 Zhöniz 250.— 249.50 Eſchweiler Bergw. 184..185.Br.Königs⸗ u. Laurah. 176.— 175.50 Irtedrichspütte Bergb. 144.30 143 80 Gewerkſch. Roßleben 148 50—, Gelſenkir ner 212.50 207.— Aktien dentſcher und auslöndiſcher daansperſele,. Südd. Giſenb.⸗G. 128. 70 128.50 Hamburger Packet 149.½% 142.½ Norddeutſcher Lloyd 102 ¼ 102.87 Oeu.⸗Ung. Staatsb. 160.— 159 87 Oeſt. Südbahn Lomb. 19.75 19%/ Banke und Verſicherungs⸗Aktien. Gotthardbahn—.—— Ital. Mittelmeerbahnhnn—.— do. Meridionalbahn 133.50 138. 50 Baltimore und Ohio 102.75 1083. Badiſche Bank 133.50 133 50 Oeſterr.⸗Ung Bank 138.30 138.8 Berg u. Matallb. 124— 124.20 Oeſt. Zanderbauk 135.50 135, Borl. Hande s⸗Geſ. 174 ½ 178 75 Kredit⸗Auſtalt 211.% 211.“ Fomerſ. u. Dist.⸗J. 118.70 118 25] Pfälziſche Bauk 105.— 105 Darmſtädrer Band 130./ 131.—Pfälz. Wae 197.50 198.50 Doutſche Zauk 271.— 262% Hypotheknb. 125 80 125.90 Deutſchaßtat. Bank 145.— 47—eutſche Reichsbk. 142.— 142 10 D. Effekten⸗Bauk 115 30 115.30J Roern. Kreditbank 1838 90 138.75 Disconte⸗Comm. 198 198.25 Rhein. Hyp.⸗B. M. 205.— 205.— Dresdener Bann 164163 25] Schaaffh. Baukver. 142.60 141.50 Eiſenb. Rentbank 171,— 170 60 Südd. Bauk Nhm. 118 70 118.70 krankf. Hyp.⸗Zan 210.40 210 50] Wiener Baukver. 141 35 141.— Frkf. Hyp.⸗Erediw. 165,70 165.60] Südd. Diskont 119 118.78 Nationalbank 129 ½ 128.75 Zank Ottomane 140 50 140.50 Frankfurt a.., 27. März. Kreditaktien 211.50, Diskonko⸗ Commandit 198 15, Darmſtädter 13087, Dresdner Bank 164.— Han⸗ delsgeſellſchaft 173.665 Deutſche Bank 26250 Staatsbabn 159,50, Lombarden 19 Bochumer 232.50, Gelſenkirchen 207.25, Laakabite 176.— Ungar 93 50 Tendenz: ſeſt. Rachbörſe. Kreditaktien 211.¾, Diskonto⸗Commandit 108.26, Stgatsbahu 159.½, Lombarden 19.%ĩ8. Marx& QSoldschmidt, Mannheim Telezrammt⸗oldreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 27. März 1911. Proviſionsfreik 9 Wir ſind als Selbſtrontrahenten Ber, Käuf käufer unter Vorbehalt: % 9% ..(0ß006 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Lund vigshafen— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 132 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten 56 „ Vorzugs⸗Aktlen 97 Benz& Co. Rhein. Gasmot., Mannheim, 178 Bruchſzler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr. Bürgerbräu, Ludwigshafen— Cbemiiche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— Daimler otoren⸗Geſellſ haft, Untertürkheim Deutſche Celluloidfabrik 1 282 Deutſche Südſeephosphat.⸗G Europa, Rückverf. Berlin Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 185 Fahr Gebre,.⸗Geſ., Pirmaſens 101¹ Filterfabrik Enzinger, Worms— Flint, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Haunheim Herrenmühle vorm. Genz. Heldelbern 55 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal Lindes Eismaſchinen London und Provincial Electric Theatres Ltd. (eingez, mit 7/6 ſh.) 19/6ſh. 17½è6 ſh Neckarulmer Fahrrabwerke—*— Paciftc Shares alte ſhares L. 7½% L. 7½ 15 junge„ L. 3/ L. 5% 7% preferred„— 25/0 sh Preußiſche waeg— zeheinau, Terratn⸗Geſellſchaft 127 t Rheiniſche Automobil⸗(Geſellſchaft.⸗G., Minzigt 17⁰ Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Rheinmühle werte, Mannheim Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Manuhei Stahlwerl Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheien Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Boauerei⸗Einrichtungen Untonbrauerel Karlsruhe Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 5 Maſchinenfabrik, Werly Vita Vebelsperſcherungs-⸗Geſellſchalt Mannheim Waggonfabrit Raſtatt Waldbof, Zahngeſellſchaft— 0⁰0 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart Berantwort110 Für Polittk: Dr. Fritz Goldeubaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Wilte: 2 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung Richars Secbntetbert für Voltswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil; Frauz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchärtliches: Fritz Joss. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Eruſt Müller. Dr. Zucker's Kohleuſäurebäder mit den Kiſſen ſind u neueſten vergleichenden Unterſuchungen von Profeſſor Dr. 91 n g 0 a hen und Dr. Baedeker⸗Berlin ein einzigarliger 19 Erſatz der Bäder in Nauheim, Kiſſingen uſw. Dynamos u. e 2 Anlass- u. Reguller-Apparate aller Bogenlampen System. Apparate eto.„ Stotz& Oie. Elekklr.-Oes. m. b. H. 0 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. 8. Seite General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Maunheim, 27. März 1911 Bekanntmachung. Eutbindung vom öffentlichen Schul⸗ beſuch und Zurückſtellung der Schul⸗ aufänger betreffend. tountmende Oſtern ſchulpflichtig werdende Kinder in der Zeit vom 1. Juli 1904 bis 30. April 1905), weſche wegen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen(Taub⸗ ſtumme, Blinde, Geiſtesſchwache, Epileptiker, Krüppelhafte) nicht mit Erfolg am Unterricht der Volksſchule teilnehmen unen, ſind gemäß 8 3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Scharle zu entbinden. Zu dieſem Zwecke ſind die betreffenden Kinder am Samstag, deu 22. April, morgeus von—12 Uhr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U 2(Eingang gegen⸗ über von U 1) unter Vorlage von Impf⸗ und Geburtsſchein vorzuſtellen. Kinder, welche ſchwächlich oder in ihrer Entwicklung ickgeblieben ſind, kann hinſichtlich des Anfangstermins der Schulpflicht gemäߧ 2 des Schulgeſetzes Nachſicht bis zu 2 Jahren exteilt werden. Da aber nach dem neuen Schul⸗ geſetz alle Kinder ausnahmslos 8 Jahre ſchulpflichtig ſind, ſo werden alle zurückgeſtellten Kinder 1 bis 2 Jahre ſpäter re Altersgenoſſen aus der Volksſchule entlaſſen. Die ellung ſchwächlicher Kinder auf 1 Jahr erfolgt aus⸗ ch auf Grund eines ärztlichen Zeugniſſes, das unter 2 zudung des vorgeſchriebenen Formulars durch einen Hausarzt, Kaſſenarzt, Armenarzt oder dem Schularzt aus⸗ geſtellt werden kann. Die Herren Aerzte ſind im Beſitz der vorgeſchriebenen Zeugnisformulare; die Formulare ſind auch beim Voltsſchulrektorat erhältlich. Eltern, die die Ausſtellung eines unentgeltlichen ſchul⸗ kärztlichen Zeugniſſes wünſchen, können ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder dem Schularzt in deſſen Sprechſtunde im alten Rathaus, F t, Zimmer Nr. 8, in der Zeit von jetzt ab bis 21. April(Samstag von—4 Uhr, an den übrigen Wochentagen von—5 Uhr, Sonn⸗ und Feiertags aus⸗ genommenj vorſtellen. Die auf Zurückſtellung lautenden ärztlichen Zeugniſſe ſind am Samstag, den 22. April, morgens von—12 Uhr durch einen Elterteil oder ein erwachſenes Familienglied, das über die Perſonalien des Kindes den nötigen Auf⸗ ſchluß geben kann, beim Volksſchulrektorat in F 2 ab⸗ zugeben. Kinder, welche im vorigen Jahr zurückgeſtellt wurden, und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen auf Begiun des neuen Schuljahres— d. i. am 25. April— morgens—1 Uhr in dem Schulhaus des betreffenden Wohnbezirks zum Schulbeſuch angemeldet werden. Sofern dieſe Kinder noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 22. April, wie oben angegeben, um weitere Jurück⸗ ſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Mannheim, den 21. März 1911. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. NN 993 Bekanntmachung. Die Lieferung von ca, 100 Straßenſinkkaſten aus Steinzeug, mit 45 em hohem Waſſerverſchluß, ohne Eiſengarnttur und Schlamm⸗ kaſten, Oberteil von 1,00 m Länge, eg. 450 Ifdm Steinzeugröhren, cck. 140 Stück Faſſonſtücken und ca. 10 Stück Einbindungsſtutzen ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. 5 15 Unterlagen hierzu ſind bei dem unterzeichneten Amte erhältlich. Intereſſenten werden eingeladen, ihre Angebote hierauf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Steinzeugwarenlieferung“ verſehen, bis längſtens Freitag, den 31. März 1911, vormittags 1 uhr bei dem ſtädt. Materialamte L 2, 9 einzureichen, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfindet. 979 Mannheim, den 18. März 1911. Städt. Materialamt. Hartmann. Rosengarten Hannheim Musensaal. Sonntag, den 2. April 191l, nachmittags 3 Uhr: Folkskonzert zu Einheitspreisen ausgeführt von dem Hoftheaterorchester Mannheim. Leſtung: Hofkapellmeister Felix Lederer. PROGRAMM: a) Franz Schubert-Symphonie -Dur für grosses Orchester) J. Andante, Allegro ma non troppo; II. Andante con moto; III. Scherzo; IV. Allegro vivace. b) Carl Maria von Weber: Ouverture zu„Oberon“. Der Eimtrittspreis beträgt gleichmässig für alle Flätze 20 Pfennig; überoies ist von ſeder Ferson Über 14 Jähren die vorschriftsmässige Eimlasskarte zu 10 Pf. zu lösen; Marderobegebühr 10 Pig. Die Ausgabe der Karten(eintache und Doppelkarten) geschieht vorzugsweise aut Bestellung durch hiesige Arbeiter- verbände und Arbeitgeber und zwar nur für Arbeiter und niedere Angestellte, deren Jahresverdienst den Betrag von 4800 Mk. nicht übersteigt. Bestellungen siud spätestens bis Mietwoch, 29. März 1911, nachmittags 3 Uhr, Schrittlich bei der Stadtkasse(Rathaus N 1) einzureichen. Die Ausgabe der bestellten Karten daselbst erfolgt am reitag, 31. März 1911, vormittags—12 Whr, Sodann wird ein kleinerer PTeil der Karten bei der Sbadtkasse zum allgemeinen Verkauf gebracht und zwar am Samstag, den 1. April, vormittags von 11—1 Uur. 7 Für eine Zurücknahme bereits abgegebener Karten Wird keine Gewühr übernommen. 991 Verfauf einer Rheinfähre. Die außer Betrieb geſetzte, zur Zeit im Altrhein bei Sand⸗ hofen, nächſt dem Anweſen des Herrn Peter Dehus liegende Oppauer Rheiufähre nebſt Beſtandteilen, ſowie die ſonſtigen, im Oppauer Fährhaus befindlichen Zugehörungen werden au den Meiſtbietenden aus freier Hand gegen Barzahlung verkauft. Kaufliebhaber wollen ihre Augebote ſchriftlich und ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift„Kaufangebot für die Rhein⸗ fähre“ ſpäteſtens am 6. April 1911, abends 6 ÜUhr hieramts einreichen. Das Oeffnen der Angebote und der eventuelle gleichzeitige Zuſchlag geſchieht am 7, April 1911, vormittags 8Uhr auf dem unterfertigten Amt. Dasſelbe erteilt auf Wunſch Auskunft und ſendet Kaufliebhabern auf Verlaugen ein Verzeichnis der Gegenſtände. 14436 % Oppa u, den 17. Märs 1011. 5 Das Bürgermeiſteramt: Schmeitt Vekanntmachung. Der Stadtrat hat unter Aufhebung der jetzt giltigen Strecken⸗Arbeiter⸗ und Schülerkarten die Einführung ſolcher Karten mit beliebiger Streckenwahl beſchloſſen und als Termin des Inkrafttretens dieſer Tarifänderung den 1. April 1911 feſtgeſetzt. Von dieſem Zeitpunkt ab erſolgt die Ausgabe ſämt⸗ licher Zeitkarten(Jahres⸗ und Monatsnetzkarten, Strecken⸗ karten und Wochenfahrſcheinhefte für Arbeiter und Schüler) nach Maßgabe der nachſtehenden Bedingungen und zu den angeführten Preiſen, welche wir hiermit zur Kenntnis des Publikums bringen: Tarif und Bedingungen für die Ausgabe von Zeitkarten. J. Tarif. Für die ſtädtiſchen Straßenbahnen Maunheim⸗Ludwigs⸗ hafen werden folgende Zeitkarten ausgegeben: A. Netzkarten. a) Jahreskarten, giltig für alle Linien rechts und links des Rheins, zum Preiſe von 152½(150& u. 2% Jahreskarten, giltig für alle Linien rechts des Rheins, zum Preiſe von 122½4(120 ,4 und 2% Fahr⸗ kartenſteuer); Jahreskarten, giltig für alle Linien links des zum Preiſe von 92 4(90/ und 2 Fahrkarten⸗ teuer): Monatskarten, giltig für alle Linien rechts und links des Rheins, zum Preiſe von 15,40% für den Monat(15 4 und 40 3. Fahrkartenſteuer]: Monatskarten, giltig für alle Linien rechts des Rheins, zum Preiſe von 12,40% für den Monat(12 und 40. Fahrkartenſteuer); Monatskarten, giltig für alle Linien links des Rheins zum Preiſe von 9,20 ½%(9 und 20 4. Fahr⸗ kartenſteuer). b — — — d — — fl SA==re* E 2 S 8 „5 SS/AES22. 8 ——5——5— 2 e 8 2— 2— 2 2 2 12 SSSAEAa S S SS SSS. S:=⸗: —8—* — S SeS 2S SS. IESS. * 2 22 ———9 + 2 + — 8— E SS [SS.[NrSSES. 3 S S— 2 + r— 950 1 S4. 2 V —3 2— D 8 8— S S= „ 2S. S= 8 2 5 2—5 8——*—— 2 2 5** 0— 5 2 2 227 5— 4*—*** — G — S= s — 2 2. 2.— 582 5 G—5 — S— 2 2 21 2 do—— 2 2 *— 5 2 2— 0 S.—55 8 ————2— S 8— 0—2* 8 2 9—— S ——*— 2 8.— 24* 1—8 S—— —. 1 2 2 2. S8— 0 2 2 — 2 8 2 8——— 3 42 8 — * — 22 D— — S—.—— **** 8 8. 2 2 0 do o—— 8 2 S 1 2 S 8 E E E N S 72 1 7* 55 **— 18 ö II. Beförderungsbedingungen. § 1. Die Zeitkarten werden nur auf den Namen be⸗ timmter Perſonen ausgeſtellt und ſind nicht übertragbar. Die Monats⸗, Netz⸗ und Streckenkarten gelten für den durch eine Wertmarke beziehungsweiſe durch eine Fahrkarte bezeichneten Kalendermonat, die Jahreskarten werden mit beliebigem Anfangsdatum ausgegeben. 8 2. Die Inhaber von Zeitkarten haben keine Vorrechte gegenüber den anderen Fahrgäſten; ſie ſind verpflichtet, un⸗ aufgefordert bei jeder Fahrt den Schaffnern und Aufſichts⸗ beamten ihre Karten vorzuzeigen und zur Einſichtnahme auszuhändigen. Zeigt ein Zeitkarteninhaber ſeine Zeit⸗ karte auf Verlangen nicht vor, ſo hat er das tarifmäßige Fahrgeld zu entrichten. Für Mitfahrt in Wagen, für welche ein beſonderer Zu⸗ ſchlug erhoben wird, ſind die Zeitkarten nur dann giltig, wenn der Zuſchlag entrichtet wird. Zur unentgeltlichen Mitbeförderung von Kindern berechtigen die Zeitkarten nicht. Die für die Streckenkarten gewählten Beförde⸗ rungswege müſſen unmittelbar aneinander derart an⸗ ſchließen, daß ſich die Fahrt als eine geſchloſſene darſtellt. Eine Gewühr für ununterbrochenen Betrieb beſtimmter Linien oder für durchgehenden Wagenverkehr wird den Zeitkarteninhabern nicht geleiſtet, auch ſteht ihnen wegen Störungen oder Unterbrechungen des Betriebs oder Un⸗ pünktlichkeit im Einhalten des Fahrplanes ein Anſpruch auf Entſchädigung nicht zu. Die Streckenkarten werden nue für eine Strecke und in der Regel für die kürzeſte zwiſchen Anfangs⸗ und End⸗ punkt der Fahrt ausgegeben. Das Straßenbahnamt iſt bo⸗ rechtigt, Ausnahmen bezüglich der zu benützenden Strecke nach Maßgabe der vorliegenden Betriebsverhältniſſe zu be⸗ ſtimmen. 8 5. Auf eine Verlängerung der Giltigkeitsdauer der Monats⸗, Netz⸗ und Streckenkarten oder auf eine Rück⸗ erſtattung des gezahlten Preiſes ium Falle der Nicht⸗ benutzun ſpruch. Jahreskarten köunen während der Dauer ihrer Giltigkeitä einmal zwecks Verlängerung im Falle der Behinderung ihres Inhabers zur Benutzung der Straßen⸗ bahn bei der Straßenbahnkaſſe binterlegt werden. Die Hinterlegung muß mindeſtens 14 Tage dauern. Im Falle des Wegzugs oder Ablebens des Inhabers von Jahres⸗ karten wird das Betreffnis für die nichtbenützte Zeit vom Wegzugs⸗ oder Todestag bezw. vom Tage der nach⸗ newieſenen Nichtbeuützung ab an den Inhaber oder deſſen Erben rückerſtattet. In ſolchen Fällen hat Rückerſatz uur inſpweit ſtattzufinden, als der bezahlte Abounemenkspeſs Verfahren werdenkeinerlei Salben oderätzende Subſtanzen den Betrag überſteigt, welchen der betreffende Abonnent bei Benützung von Monatsnetzkarten zu bezahlen gehabt hätte. § 6. Werden Zeitkarten mißbräuchlich benutzt, ſo werden die⸗ ſelben für ungiltig erklärt und deren Beſitzer teilweiſe oder dauernd von der Begünſtigung des Abonnements ausge⸗ ſchloſſen. Eine ſtrafrechtliche Verfolgung bleibt außerdem vorbehalten. § 7. Die Erteilung von ſämtlichen Zeitkarten erfolgt ausſchließlich auf Grund eines ſchriftlich zu ſtellenden An⸗ trages, welcher mindeſtens einen Tag vor Begiun des Abonnements bei einer der bezeichneten Ausgabeſtellen einzureichen iſt. Formulare zu dieſem Antrag ſind von den Ausgabe⸗ ſtellen zu beziehen. Dem Antrag muß ein photographiſches Bildnis des Antragſtellers zum Anheften an die Zeitkarte beige⸗ fügt ſein. Das Bildnis muß derart ſein, daß das Fahr⸗ perſonal die Uebereinſtimmung desſelben mit dem die Zeit⸗ karte benützenden Fahrgaſt unzweifelhaft erkennen kann. Miniatur⸗ und Markenphotographien werden nicht zu⸗ gelaſſen. 8 Der auf der Zeitkarte vorgeſehene Raum zum Auheften der Photographie beträgt 5% auf 7 Zentimeter. 88. Beim erſtmaligen Löſen der Monats⸗Zeitkarte wird die erſte Wertmarke beziehungsweiſe Fahrkarte gleichzeitig mit verabfolgt. Für die folgenden Monate iſt je die Wert⸗ marke oder Fahrkarte bei den bekannt zu gebenden Aus⸗ gabeſtellen zu kaufen und in die Zeitkarte einzukleben be⸗ ziehungsweiſe einzuheften. Für angefangene Monate iſt bei dieſen Zeitkarten der volle Betrag eines Kalendermonats zu entrichten. Am erſten Werktag jeden Monats haben noch die Marken bezw. Karten des Vormonats Gültigkeit und eben⸗ ſo gelten bereits am letzten Werktag des ablaufenden Monats die für den kommenden Monat gelöſten Marken bezw. Karten. 8 9. Die Wochen⸗Fahrſcheinhefte für Arbeiter, und Schüler zerfallen in zwei Gruppen: a) ſteuerfreie. Dieſe Karten werden an Schüler und Schülerinnen im ſchulpflichtigen Alter ſowie an Arbeiter und Arbeiterinnen, deren Jahresverdienſt Mk. 1800.— nicht überſteigt und welche aus ſchlie ß⸗ lich mit mechaniſchen oder Handarbei⸗ ten beſchäftigt ſind, gegen eine vom Arbeitgeber hie⸗ für ausgefertigte Beſcheinigung ausgegeben; ſteuerpflichtige. Dieſe Karten werden an alle Perſonen, welche in einem Arbeits⸗ oder Dienſt⸗ verhältnis ſtehen und deren Jahresverdienſt Mk. 1800 nicht überſteigt, gegen eine vom Arbeitgeber hiefür ausgefertigte Beſcheinigung ausgegeben. Auf Dienſtmädchen, Hausburſchen, Ausläufer, Portiars und ſolche Perſonen, deren Arbeitsverhältnis derart iſt, daß eine Benützung von Wochenfahrſcheinheften im Intereſſe der Dienſtherrſchaft ſich vorausſehen läßt, findet oben genaunte Beſtimmung keine Anwendung. Die an Sonntagen ungiltigen Wochenfahrſcheinhefte ſind ſtreng perſönlich und nicht übertragbar. Dieſelben müſſen die eigenhändige Unterſchrift des Inhaäbers, mil Tinte oder Tintenſtift vollzogen, tragen. — Die Verkaufsſtellen, bei welchen die Fahrtausweiſe ab 1. April gelöſt werden können, ebenſo die Tage und Tageszeiten, au welchen die Ausgabe erfolgt, werden noch beſonders bekannt gegeben werden. 8 Mannheim, den 7. Februar 1911, Straßenbahnamt: AJLöwpit. 2* 2 — Aerztliche Empfehlung. Zahlreiche Dankſchreiben. Mannheim M 1, 5 Breltest. EIIiSe Mlaler Guner d 1. 20 Spezialiſtin in Haarentfernung. 8 Eines der älteſten und beſteingerichteten Inſtituten am HPlatze,(nicht zu verwechſeln mit ähnlich lautenden). 8 Gesichtshaare, Warzen 127905 Leberflecken, Pickel) beſeitigt nurdurch Elektrolyſe(nach Syſtem Dr. Claſſen) als das einzig bewährte.als erfolgr. anerkannte Verfahren unt. Garant. des Niewiederkomm. ohne Narben, alſo bei meinem angewandt. Man hüte ſich vor ſchädlichen Salben. Langjährige Praxis.— Rat bereitwilligſt und koſtenlos. („„„„. HAnfertigung u. Lager von Bekanntmachung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Ueberfüh⸗ rung von 400 Ster Scheit⸗ und Prügelholz von dem Stadtwald Käfertal nach dem Holzlagerplatz Käfertal, ſo⸗ wie das Aufreißen und Auf⸗ ſetzen daſelbſt. 1003 Offerten ſind längſtens bis Freitag, den 31. März 1911, vormittags 11 Uhr bei der Unterzeichneten Stelle einzureichen. Die Bedingungen etce. kön⸗ nen auf unſerem Bureau, Luiſenring 49, vormtttags 11 bis 12 Uhr und nachmit⸗ tags von 5 bis 6 Uhr in⸗ zwiſchen eingeſehen werden. Maunheim, 24. März 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Dungberſteigerung Am 999 Montag, deu 3. April 1911, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau, Luiſenring 49, das Dungergebnis von 84 Pfer⸗ den vom 3. April 1911 bis mit 30. April 1911 in Wy⸗ chenabteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 23. März 1911, Städt. Fuhrverwaltung: Krebhs. Dung⸗Berſeigerung. Mittwoch, den 29. März 1911, vormittags 9 Uhr verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Feudenheim das vorhandene Dünger⸗ ergebnis. 908 Mannheim, 23. März 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Bekaunemachung. In letzter Zeit mußten wir feſtſtellen, daß Gas⸗ meſſer unbefugterweiſe ent⸗ fernt bezw. daß an Gas⸗ meſſeranlagen Aenderungen vorgenommen worden ſind. Wir ſehen uns daher ver⸗ aulaßt, auf die Beſtimmun⸗ gen der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 12. Auguſt 1900 hinzuweiſen, nach wel⸗ chen die Aufſtellung des Gas⸗ meſſers, ſowie alle an dieſem nötig falleunde Aenderungen ausnahmslos dem ſtädtiſchen Gaswerk obliegen und nur durch die von demſelben be⸗ auftragten Orgaue erfolgen dürſen. Arbeiten an den hinter dem Gasmeſſer liegenden Teileu der Leitung dürfen von den Inſtallationsfirmen ausgeführt werden. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß in Zukunft Uebertretungen gegenu obige Beſtimmungen dem Bezirksamt zwecks Baoſtra⸗ fung zur Anzeige gebracht werden. Außerdem ſind die Koſten, die durch das Nach⸗ ſehen der Aulage bezw. das Abholen und Prüfen des unbefugterweiſe entfernten Meſſers entſtehen, von dem Schuldigen zu tragen. 996 Mannheim, 22. März 1911. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Aug. Weiß; u. Hoſenſtoffen, Damentuchen, Ueberzieherſtoffen ꝛc. zu bekann Preiſen ſolcher Karten haben die Inhaber keinen An⸗ FLAGEE aller Länder. 12951 C d. Gross Nachfolger 9 inh.: F. J. Stetter. F2, 6. am Markt. empfiehlt ſein Lager in ſchwarzen 5 und farbigen Herren⸗Anzug⸗ Herrenſtoffe Fl Makit. Torlwährend Reſtezn 2 billigen in nur Qualitäten guten Merigen Kramheiten. 10 jährige raxis 5 Sebfnet on morgens—42 Uar und abends—⸗9 Uhr. Sonntags von—12 Uh 11415⁵ Spezial-Hbtellung für Frauenkrauheiten. Damenbedienung durchFraubir. Reh. Schäüfer, Schülerin von Dr. med. Thure Brandt. Kohlen⸗Lieferung. Wir vergeben im Wege der Sub⸗ miſſion 15 Waggon Ruhrer⸗ Fettſltamm⸗Nußkohlen Korn II. nachgeſiebt, lieferbar auf Abruf in Partien von je 10000 kg. vom April 1911 bis April 1912 in Abſtänden von cd. 3 Wochen. Offerten, franko unſrer Anſtalt und franko Waggon Staton Ladenburg, erbittet bis 3. April 1911. 14602 Verbands⸗Abdeckerei Ladenburg. Flügel Pianos Aithner Alleinige Vertretung Heckel Hofmusikalienhandlg. Kunststrasse, O 3, 10. Ferner Vertretung von 57587 Bechstein, Jbach, Schiedmayer, Schwech- ten, Steinway, Steinweg Nachf., Thürmer, u. a. Staſlung. H1,34 Fese v 89 Pferdeſtall für 1 Pferd mit groß. Heu⸗ ſchober ſof, od. ſpät. zu verm. Näheres J 2. 6, vart. 47848 Großh. * — — Nach Beschluss unserer heutigen Generalversammlung 2 8 0 22 gelangt unsers Dividende für 1910 lur de Aktien der Serlen I— mit 42%% oder M. 75.— für jede Aktie zu nom. M. 600.— und M. 150.— für jede Fnanz der See 1 Permischtos H. von Kellerer zankk, Berlin Aktie zu 5 M. an unserer Compoms⸗ Aktira. am 31. Dezember 1910. Fassivra. kasse, Kanonierstrasse 29/80 bier, sowie 555 88 f. f. in Augsburg bei der Aue n Bank, Depostt nkasse Kaſſe.... M. 92,081,894.85 ee 200,000,000 Gore Sehealen une adren ugt 2 Sorten, Coupons und Reſerven: 5 Namen poſtlag. abjuholen P111 4 00 cſerven: 0 zuh. 77CCCb0C0ç0ßꝙ⁊.d Sibenk. wlee 3 m. g8gc etstebeehe 5 dessen 2 Aigniederlassunges künd. Effelten 46,940,713.26 139,022,60811„ B„ 32,321,481.09 weſenheit verſpatet abgegang. „Dresden der Deutschen Bank Eiliale Dresden.] Gutha en b. Banken 8 Kon okorren: 8 5—. „ Hberfeld„„ Bergisch Märkischen Bak und und Bankiers. M. 53.269,185 96 Reſerve„ 016.652 28 105,726,16467—— deren Zweinniederlassungen, Wechſel 08„FFVV. Deroſitengelder ge ene58,257,166076 2 Seldverkeht Essen„„ Essener Kredit-Anstalt und deren Deutſche Schatzan⸗„ Kieditoren in laufender Rechnung...976,384,50526 Zweigniederlassungen, welfungen.„ 37,700,357.69 Noch nicht vorgekommene Schecks. 14,936,5421 Mk 330 000 85 dem Hesener Bankverein und dessen Neport u. Lembard⸗ Atzepte im Umlau. 260,712,303 58 8 Zweigniederlassungen, Vorſchüſſe„ 386,552,667.68 außerdem Bürgſchaften: auf I. Hypotheken à 4½% Frankrurt s..,, der Deutschen Bank Ffiliale Frankfurt, Eigene Effekten laut 5 M. 123,795,603.54 e ee „„ Deutschen Ferein-bank, Ja resbericht..906,845.56 ,096,829,749 44 Dividende, uner oben„„ 29,124— 190 0 5e „ dem Bankhause Lazard Speyer-Ellissen, Eigene Beteiligungen an Ronſorftal⸗Oe⸗ br. Georg von Siemensiſcher Penſion⸗ ſan die Erobten „ 5„ 5 Jacob S. H. Stern, ſchäften JJ7J 39,475,18513]—und Unterſtützungs⸗For ds 7,491,059— 5—— 5 Gebräder Sulzbach, Doit 660,000— Uebergangpoſten der Zentrale und der 1 Gotha„„ der Direction der Privatbank zu Dauernde Beteiligungen bei fremden Unter⸗. Filialen untereinanderr.348,546.860% 20 verkan el. Gotha un! deren Filalen, n, 69,852,029 96 Rückſtellung für Talonſteuer 800.000—— „ Hamburg„„ Deutschen Rank Filiale Hammburg, Debif ren in laufender Rechnung.„Gewinn⸗ und Verluſt⸗Kont. 32,550,98284 „ Hannover„„ Hannoverschen and und deren] gedeckte M. 497032,352.26 11 Zweigniederlassungen ungedeckte„ 101.454.672 23 598,487,02449 9 „Hildesheim„„ Hildesheimer Bank und deren außerdem Bürg cheift⸗Debſtoren: 5 Edct⸗ 8 5 Lueigniederlassungen, M. 123 795 603.54 bckhaus— Hochparkette „ Köln a. Rh.„ den S en 15 Köln, auf Waren und Warenver⸗ 7 Zimmer, Bad, Küche, Speiſe⸗ 5 aukt 5& Co. Gien!fe!! 5 pd „Kottbus„ der Niederlausitzer Bauk Aktien- Gapen 25 Bilanztage durch Waren, Ber⸗ ee kammer 9 ſofort oder ſpäter gesellschaft, 2088009. U. ſ. w. effektiv gedeckt h 22717 5 1111%„ M. 120,530 65070 äheres dur , d J. Zilles ibn enſton⸗ und Unter ützung⸗Fonds— 5 1 Leibete, fd 28,181,400 Immobillen u. Hypothekengeſchäft „Mannheim. hneidischen Prodabank Dn 5 neee und deren Zweiggiederlassungen, Mark 2,158,236,80718 Mark J2 158,230,807J18 Ein Airedaleterrier 5 1 5 5 8851 Sbodeuischen Bank Debet. Sewinn- und Verlust-Konto. Kredit. männl. Geſchlechts 1½ Jahr und deren Zweigniederlassung, Weer.— 15 opalter iltan n d i I Filz: füng 15 142 8 8 7 t. er b 3¹ 0 Hünchen„„ Bank FEiliale Müuellen, An Gehälter, Weihnachis⸗Graliftkationen Per Saldd alls 19999 1,165,961 11 80 hen Lindenhof⸗ „» Baferischen Jereinsbank und] an die Beamten und allgemeine Un⸗ Gewinn auf Wechſel⸗ und Zinſen⸗ 88„Gewinn auf ſel⸗ und Zinſen ſtraße 20, 4 St. 58775 e e koſten. M. 18,870,158.37 Konto M. 27,837,390.42—— risenen Handelsbank und]„ Beamien⸗Fürſorge⸗ Gewinn auf Sor⸗ deren Filialen. Nieinn 928808 62 ten Ade und Stellen Suchen, Nürnberg„„ Deutschen Bank Fliale Nürnberg, Wohlfahrtseinri bt⸗ zur Rückzah ung e⸗——— „ Uldenburg„„ Oldenburgischen Spar- und Leih-] ungen für die Be⸗ künd gte Effekten 415,655.22 8 ud! ff 8 655.22 9917 d deren Zweignieder- Kan⸗„ Gewinn a 1 1„2766,524 87 8 Schneider sungen, ieiñ„571.„ Geßpinn auf Kon⸗ „ Osnabrück„„ deren„„ 3852,181,59 ſartial⸗Geſchäfte„ 6,615,351.82 1 55.. Nusk de weigniederlussungen,„ Gewianbeteiligung Gewinn arf Pro⸗ Pro Tag 2 Mark. Ausk. bei Schwerin i. M. Hypotheken- gongone„17,887,310.19 Salor, 5, 12 5. Stock l. vertretende Direk⸗ 7 5 23 Meeklenbargischen Spar-Bank, toren und Filial⸗ 55 72 Mietgesuone 8 Siegen 8 für Handel und direktionen 2.452,345 97 26,801,061ʃ32 bei fremden Unter⸗ verelu erbe, 17 57 hmun gen itsch. Sprac Stuttz Rückſtellung für Talonſteuer 400,000 nehmungen un zur Pllege der deutsch. Sprache Wiesbadan„ Pontehanerßuchen hereinspaun,„ Abſckrel ung auf 55 Kommanditen...303.153.09 64,825,388 f1 beapsichtigt einige Schdler für 75 outschen Bank Depositenkasse Bankgebäude M..462,847.50 die Monate August und Septbr. Wiesbaden Abſchreib nach Deutschland zu entsend. sotort zur Auszahlung. ee 776,85786] 3239 3050% und sueht für dieselb, Pension Die fälligen Gewirnanteilscheine No. 40 sind auf der„ een——— e in nur besseren Familien. Es Rückseite mit dem Firmenstempel oder dem Namen„ Saldo, zur Verteilung verbleibender Fanm ier eide Kauie de des Einreiebers zu verschen.—14639 Miberhüusßse 32.550,98284 5 ee Berlin, den 25, Härz 1911. 5 Mart 02551 24%½2C Ner eeeee iebe Pae 14626 Deutsche Bank A. v. Gwinmer. HKlömme. llefert in geſchmack⸗ Vilite NU-Kurfen volllter Huskührung 9 9 LOSS ˙ ee dirert am Rhein gelegen mit Bahnanſchluß nebſt ule N fir ſinllſche hiefhen und auswirigen Hihrn Schübn fir Knaben und Mädchen beſſerer Flände. Juſtitut Schwarz. Miit Genehmigung Gr. Bad. Oberſchulrats dürfen in obige Vorſchule auch Kinder aufgenommen werden, die nach dem 30. April 1905 geboren ſind. 7487 Eltern, deren ſchulpflichtiges Kind in die Vorſchule an⸗ gemeldet iſt, ſind mit Zuſtimmung des Rektorats von jeder andern Anzeige oder Anmeldepflicht entbunden. Anmeldungen Diensta 3 11—1 Uhyr und Auskunft Freitags—5 Uhr l 10. 8 Proſpelte durch den Vorſtend. Landwirtſchaft. Landwirtſchaftliche Lehrſtellen. Außer Lehrſtellen auf größeren Gütern, die in der Regel nur junge Leute mit beſſerer Schulbildung[Einjährigenzeugnis) gegen Entrichtung eines Lehrgeldes annehmen vermitlelt die Landwirt⸗ ſchaftskammer auch Lehrſtellen auf kleineren landwirtſchaftlichen Betrieebn. Solche Lehrſtellen eignen ſich beſonders zur Einfüh⸗ kung von der Volksſchule entlaſſenen Jungen in die Landwirt⸗ ſchaft oder auch zur Weiterbildung von Landwirtsſöhnen, die ſpä⸗ ter borausſichtlich den Betrieb ihres Vaters übernehmen werden. Auf das Ausſchreiben der Landwirtſchaftskammer haben ſich 18 landwirtſchaftliche Betriebe von jeder Größe bis zu 230 Mor⸗ gen dafür gemeldet. Außer freier Station wird meiſt noch ein Taſchengeld in Ausſicht geſtellt. Namentlich Winterſchüler, welche über Sommer in einem landwirtſchaftlichem Betrieb ſich prak⸗ liſch weiterzubilden beabſichtigen, ſeien darauf hingewieſen. ähere Auskunft erteilt die Landwirtſchaftkammer. Mancher Landwirt würde ſchließlich gerne ſeinen Sohn auf ein Jahr zu einem tüchtigen Landwirt in einer anderen Gegend ſchicken, aber er kann ihn wegen der Arheit nicht entbehren. Durch Austauſch von Landwirtsſöhnen ließe ſich abhelfen: ein Landwirt würde ſeinen Sohn einem tüchtigen Berufskollegen enes anderen Ortes oder einer anderen Gegend auf ein Jahr übergeben und deſſen Sohn während dieſer Zeit bei nehmen. Die beiden Jungen könnten dabei viel lernen. Die Landwirtſchaftskammer iſt bereit, einen ſolchen Austauſch von Landwirtsſöhren zu vermitteln und nimmt Geſuche mit kurzer Angabe über das Alter des Sohnes, Größe und Axt des Betriebes kutgegen, 55 Aberfeeiſche gchiffahrts⸗FJelegramme. Dampfer⸗Expeditionen des Norddeuiſchen Lloyd in Bremen. Ab Bremerhaven: D.„Kronprinz Wilhelm“ am 28. Mürz nach Newyork über Southampion/ Cherbourg,„Main“ am 30. März nach altimore,„Bremen“ am 1. April nach Newyork,„Göttingen“ am 1. April nach Argentinien. Ab Newyork:„George Waſhington“ am 90, März über Plymouth und Cherbourg nach Bremen,„Berlin“ am 1. April über Gibraltar, Algier, Neapel nach Genua, Ab Genua: Scharnhorſt“ am 28. März nach Auſtralien,„Schleswig“ am 1. April über Tunis und Syrakus nach Alexandrieu. Ab Marſeille: +Priugz Heinrich“ am 29. Müärz über Neapel nach Alexandrien. Ab Alexän⸗ .„Prinzregent Luitvold“ am 29. März über Neapel nach Mar⸗ 0 relef. ſich auf⸗ wurf mit ſo feiner Pſychologie und zwingender Logik zu behandeln, die Vorgänge aus dem Innern der Menſchen heraus ſo wahrſcheinlich iſt das Ende des Romans: in freter Hingabe der Sedlen löſt ſich, was Dr. B. Bads zes Buctdructterel G. m. b. 5. einer Kianena lage zu verkauf n. Offerten unter 1885 ſumef derdedor Münchener Löwenbräu Dortmunder Union Kulmbacher Mönchshof Pilsner Kajserquell. — Briefkaſten. Abonnent M. Y. Die Wohnung muß am 1. April, mittags 12 Uhr, geräumt ſein. 5 8 Abonnent D. G. Frau S. erhielt ſ. Zt. für die Mißhandlung ihres Kindes 3½ Jahre Gefängnis. Abonnent F. W. Das Bild des Herrn Frep iſt ausgeſtellt Abonnent C. E. Hier käme das Inſtitut Sigmu nd in Frage. Die Anſtalt in Hemsbach iſt noch neu, ſie nimmt Schüler auf. Die Adreſſe iſt Erziehungsheim Schloß Hemsbach. Abonnent Paul W. I. Die Vereinigung mehrerer Druckſachen iſt geſtattet. 2. Zeitungsbeilagen, die nicht einen Beſtandteil der Zeitung bilden, werden pro 25 Stück mit ½ Pfennig berechnet. 8 Abonnent K. 100. Es genügt, wenn Sie das Datum und die Jahreszahl bei dem Teſlament in Ziffern ausdrücken. F. M. 27. 1. Bei monatlicher Bemeſſung des Mietzinſes können Sle geſetzlich an ſedem 15. eines Monats zum Monatsſchluß kündigen. 2. Einen Hausverwalter braucht der Vermieter nicht zu ſtellen, wenn er auswärts wohnt. Abonnent O. S. Die bayeriſchen Jubiläumsmarken bleiben vor⸗ läufig am Berkehr, möglicherweiſe für immer, aber ganz beſtimmt lange Zeit! Bom Büchertiſch. Mite Rremnitz, Laut Teſtament. Roman(290 Seiten). Vita, Telef,. 1665 empflehlt seine anerkannt erstklassigen Biere in Flaschen, Syphons ungd Sinner Tafel- und Lager-Biere Nr. 14571 an die Exvedition ds. Biattes. Meine Tochter war hochgradig Dlutar: Durch eine Hauskur mit Altbuchhorſter Mark⸗Sprudel Starkquelle(Jod⸗Eiſen⸗Mangan⸗Kochſalzquelle) hat ſie die beſten Erfolge erzielt. Das Allgemeinbefinden hat ſich ge⸗ hoben und der Appetit wurde in hohem Maße angeregt. Innigſten Daunk. Frau.“„Der Mark⸗Sprudel leiſtet mir großartige Dienſte. Bin ſehr zufrieden. Frau.“ „Seit 4 Wochen trinke ich Mark⸗Sprudel, fühle mich ſetzt bedeutend wohler und kräftiger, habe mehr Appetit, Lebens⸗ u. Schaffensluſt. Frau R..“ Aerztl. warm empf. Fl. 95. in der Pelikanapotheke, bei Ludwig& Schütthelm und Fr. Becker, 2, 2, am Speiſemarkt, zu haben. 14273 „Helios⸗Klaſſtker“ nennt die bekannte Leipziger Verlagsbuchhand⸗ lung Philipp Reclam jun. ihre Klaſſiker⸗Ausgaben, die ſie in einer neuen, höchſt anſprechenden Ausſtattung auf den Markt bringt. Vor kurzem erſchtenen als vollſtändige Neuausgabe Leſſings Werke, Mit größter Sorgfalt und auf Grund einer umfaſſenden Beherrſchung des Stoffes hat der Leipziger Gelehrte Dr. Rob, Riemann die Teyt⸗ reviſion durchgeführt und alles aufgewandt, um die Ausgabe zu einer literariſch wertvollen zu geſtalten. In einem ausführlichen einleiten⸗ den Eſſay wird das Leben des Dichters geſchildert und ſein Werk ein⸗ gehend analyſiert. Gleichzeitig erſchien eine neue Eichendorff⸗ Ausgabe. Die Herausgabe lag in den Händen Dr. Max Mend⸗ heims, des verdienten Leipziger Literarturhiſtorikers. Mit feinem Takt und ſicherem Gefühl für das wirklich Lebendige in Eichendorffs Dichtung hat er alles das vereinigt, was uns den Dichter des„Tauge⸗ nichts“, den Sänger des deutſchen Waldes lieb und teuer macht. Die anregend geſchriebene biographiſch⸗kritiſche Einleitung und die dem Text beigefügten Anmerkungen geben ein Zeugnis der gediegenen aber nirgends aufdringlich hervortretenden Wiſſenſchaftlichkeit, mit der dieſe Eichendorff⸗Ausgabe bearbeitet worden iſt. *Aus der Hamet. Gedichte und Geſchichten in Noröpfälzer Mund⸗ art nebſt einer Sammlung Mundartausdrücke von Daniel Kühen. Hermann Kayſers Verlag, Kaiſerslaukern. 1911. Wer lieſt nicht gerne Gedichte in Nordpfälzer Mundart von Daniel Kühn? Wir glauben jedermann. Unxr darum dürfte dieſer neue Gedichtband mit all⸗ gemeiner Freude begrüßt und aufgenommen werden und zwar um und dem Leſer vergnügte Stunden bereiten. Deutſches Verlagshaus, Berlin⸗Charlottenburg. Preis: Geheftet Mark .50, eleg. gebunden M..50. Mit ſeinen Linienſtrichen entwirft uns hlier die Verfaſſerin ein eindrucksvolles Lebensbild. Durch ſcharfe In⸗ dividualiſierung der Charakteure ſtrömt es Lebenskraft und Lebens⸗ wärme aus, die ſich ganz unmittelbar dem Leſer mitteilt. Dle Ver⸗ aſſerin, eine Freundin Carmen Sylvas, behaudelt in ihrem Roman ein eigenartiges Problem und einen zunächſt ſeltſam„romanhaft“ anmutenden Gedanken. Aber ſie weiß den etwas ungewöhnlichen Vor⸗ zu machen, daß wir der Verfaſſerin ſchließlich die Schickſale und Er⸗ lebniſſe ihrer Menſchen glauben. Das Thema des Romans iſt die durch ein Teſtament einem jungen Mädchen aufgezwungene Heirat mit einem Manne, zu dem ſie keine ſeeliſchen Beztehungspunkte hat. Natürlich ſträubt ſich die Heldin des Romans gegen dieſe Heirat mit einem Manne, deſſen ganzes Weſen ſie abſtößt. die beiden ungleichen Menſchen ein Paar werdeu, aber die ſunge Frau gleich nach der ſtandesamtlichen Trauung entfliehen. Nach langen Irrfahrten treſfen ſich die beiden wieder, um ſich in Liebe und Treue fürs ganze Leben zu vereinigen und das Teſtament anzulreten. Das Die Verſaſſerin läßt die seit Jabren bewäbrte, anerkannt heste Ofenpolitur macht Herde und eiserns Oefen mühelos 12858 tiefschwarz glänzend Stäubt nicht! Bleoht nont! ein ſeltames Verlangen zunächſt zuſammenzwingen wollte. — ſo mehr, als ſie von einem echten pfälziſchen Humor durchweht ſind 10. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, den 27. März 1811 Todes-Anzeige. Heute früh verschied sanft nach kurzer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr Fri Mannhbeim, den 27. März 191ʃ. Die trauernd Hinterbliebenen Die Feuerbestattung kindet nach dem Wunsche des Verstorbenen in aller Stille statt. 14651 Frunenverein Abteilung VII. Heranbildung weiblicher Dienſtboten. Die Sprechſtunden für Lehrmädchen, die Oſtern in eine Stelle eintreten wollen und für Hausfrauen, die ein Lehrmädchen ausbilden wollen, fi den jeweils Dieustags und Freitags nachmittags—6 Uhr ſtatt. 21878 Buteau: Volksküche II, Schwetzi⸗gerſtr 83, 2. Stock links. LT nos von 425 Mk. an amos Zu Miete pro Monat von 6 Mk., an 9876 A. Donecker, LI, 2. Hauptvertreter von C, Bechstein und V. Berdux. in der Stadt Frankfurt (Oder) mit rund 70 000 Ein⸗ wohnern iſt die Frankfurter Sder-Heitung in tg. 18 500 Exemplaren verbreitet. Sie kommt alſo ſo gut wie in; fede Familie. Im Beg.-Bez. frankfürt O Soeben erschienen in unſerem Verwaltungs⸗ gebäude K 7, 1½,(Zimmer 8 Nr. 2) mündlich und ſchrift⸗ und das ehemalige retzenheim (jetzt Rheinische Hypothekenbank in Mannheim.) Ein Beitrag zur Kunstgeschichte des 18. Jahrhunderts in Süddeutschland Palais von Professor Dr. Max Wingenroth in Freiburg. Mit zahlreiehen künstlerisch ausgeführten Illustrationen 231 Seiten Srossoktav umtfassend. Mark.50 Mark.— Ein hochinteressantes lehrreiches Werk. Preis broschiert „ elegant gebunden Zu beziehen durch gen Horlag Dr. N. Haar sche Puchdrnckerei. l. J. H. in Maunbein, sowie durch alle Buchhandlungen. Bekannlmachung. Der Kleiuverkauf von Koks 4 auf unſeren Gaswerken Lindenhof und Luzenberg 7 findet täglich in der Zeit von bis 11 Uhr vormittags ſtatt. Außerdem wird auf dieſen Werken jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von—5 Uhr Koks abgegeben. Wir machen ders darauf daß Koksbeſtellungen auch noch beſon⸗ aufmerkſam, lich entgegengenommen wer⸗ den und daß aun dem An⸗ zünderlokal E 3, 12, und au der Umformerſtativn, Kepp⸗ lerſtraße 22, Briefkäſten zum Zwecke der Aufnahme ſchrift⸗ licher Koksbeſtellungen an⸗ gebracht ſind. 728 Mannheim, 3. Jan. 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. i Für getragene Kleider u. Schuhe zahle hohe Preiſe. A. Rech, 8 1, 10. Poſtkarte genügt. 56512 Werkauf 15 Für Engros⸗Geſchäfte! In bevorzugter zeniraler Stadtlaze iſt ein neueres Haus mit ſchönen hellen Bureaux und heizbaren Lagerräumen beſonderer Verhältniſſe wegen unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Offerten unter 58772 an die Epved. d. Bl. Ein Bücherſchrank, 1 Schreihtiſch, 1 Vertiko, pol., I Divau faſt neu ſehr billtꝛ zu ver⸗ kaufen. P 6, 19, 1. Et. Beſichtigung nur nach⸗ mittags v.—6 Uhr. 7s 78 75 Stollen finden Tüchtiges, braves — der öſtlichen Hälfte der 5 Provinz Vraudenburg— halten je nach der Jahres⸗ bürgerliche Familien allerorts die Oder⸗Zeitung. Beſle und billigſte Bezugsquelle aller Sorten Speise- u. Saat-Nartoffel per Zentner von 3,50 Mk. an von—7 Uhr per Ztr. 20 Gelegenheit für gegen: G. Leonhardt, Heinrich⸗Lanzſtraße 12. 14095 Im skeller 3, 8 täglich zu vermieten. Pfg. billiger. Günſtige Beſlellungen nimmt enk⸗ iederverkänfer. Anzuſehen Sportliche Rundſchau. Vom Mlannheimer Turf. Nur noch knappe fünf Wochen trennen unds vom Mannheimer hippiſchen Feſt, das auf die herrlichſten Frühlingstage angewieſen iſt, zu dem der große Raſenteppich unſerer ſchönen Rennbahn in ſeinem ſaftigſten Grün das Auge erfreuen ſoll. Eine rieſige Um⸗ wandlungsarbeit harret für dieſe kurze Friſt der Natur. Emſig ſind die Vorbereitungen zum Maunheimer Meeting aufgenommen. Umfangreiche Neuerungen und Verbeſſerungen, über die wir näch⸗ ſtens plaudern werden, ſind und werden geſchaffen. Geſtern war ſchon der dritte Nennungstermin, mit welchem ſämtliche Rennen geſchloſſen ſind. Er brachte einen überreichlichen Erſatz für den ungünſtigen aber auch unerklärlichen Abſchluß der Ba⸗ denig⸗Nennungen anläßlich des erſten Termins und der Schöpfer der Mannheimer Propoſitionen wird befriedigt auf dies Reſultat hlicken. 671 Unterſchriften insgeſamt vereinigt die 1911er Mannheimer Nennungsliſte, die damit den ſeitherigen Höchſtſtand des Jahres 1904 um 160 Namenübertrifft. Ein wirklich glänzender Rekord! Der geſtrige Termin vereinigt noch 580 ſtart⸗ berechtigte Pferde gegenüber 368 zur gleichen Zeit des Vorjahres, alſo ein Mehr von 212. Nach dem heutigen Stand können am erſten Renntag 166 Kämpen zum Start gehen, im Jahre 1910 waren es nur 81 und ähnlich verhält es ſich mit den beiden anderen Tagen. Der Badenia⸗Tag vereinigt noch rund 200 Starter, wovon heute noch 27 um das Hauptereignis, die mit 50 000 M. und dem Prachtvollen Ghrenpreis des Großherzogs ausgeſtattete Badenia⸗ Steple⸗Ehaſe ſtreiten dürfen; ein anſehnliches Feld wird alſo ſicher guch da zuſtande kommen. Das ſtärkſte Plus regiſtriert das Wer⸗ derrennen, das gegen 1910.31 Unterſchriften mehr erhielt. Wie mag dieeſ hocherfreuliche Wendung den Präſidenten des Rennvereins, der ſeit Jahren zu dieſem um 1000 M. erhöhten Reunen den wert⸗ bollen Ehrenpreis ſtiftet, befriedigts haben, da es ſeither zu den ſchlechteſt genannten Rennen zählte und nun an erſter Stelle ſteht. Es folgt dann das Heidelberger Jagdrennen mit einem Mehr von 29, dasEröffnungsflachrennen mit einer Steigerung von 28, das Maimarkthandicap mit plus 21, das Schloßgartenjagdrennen mit plus 20 uſw. Frap⸗ Pierend, aber ſehr verſtändlich iſt die Zunahme in ſolchen Rennen, die ſeither nur Inländern offen waren, nunmehr aber allen Pferden zugänglich ſind. Da ſtehen das Maimarkthaudicap und das Prämienhandicap obenan, das erſtere als In⸗ länderrennen voriges Jahr mit 14, das letztere mit 10 Namen, welchen ſehr mäßigen Zahlen dieſes Jahr nach der eben erwähnten Umgeſtaltung 47 reſp. 43 Unterſchriften gegenüberſtehen. Das einzige Inländerrennen iſt der Preis der Stadt Mann⸗ heim, der von 20 000 M. auf 40000 M. erhöht worden iſt, um die ſich urſprünglich 34 Kandidaten beworben haben, von denen noch 25 ſtartberechtigt bleiben. Die Rennpreiſe, die der Badiſche Rennyerein neben 17 prächtigen, teilweiſe geſtifteten, Ehrenpreiſen ausgibt, wurden dieſes Jahr von 130 000 auf 160 000 M. erhöht, ein Zeichen dafür, wie ſich das Direktorium weitſchauend bemüht, dem Platz Mannheim, der Hochburg des deutſchen Herren⸗Hinder⸗ Ris⸗Sports, den alten Namen zu bewahren. B. Ruderſport. d. Mainzer Regatta. Wegen des Umbaues der Eiſenbahnbrücke thbird die diesſährige Regatta des Mainzer Rudervereins nicht an der dcheelden Siele Foeſenden kgtenen, da zer Sghiſehrtsverkebe wih. ———————— rend einiger Monate durch die beiden linksſeitigen Stromöffnungen geleitet werden muß. Es iſt deshalb in Ausſicht genemmen, die Re⸗ gatta ünterhalb Mainz in der Ingelheimer Aue abzuhalten. d. Frankfurter Ruderſport. Die Regatta des Frank⸗ furter Regattavereins findet am 25. und 26. Juni auf der ſeitherigen Strecke ſtatt, nachdem es feſtſteht, daß, wenn der Brückenbau ſchon vor dem 1. Juni begonnen werden ſollte, zunächſt nur ein etwa 50 m breiter Uferſtreifen auf der linken Seite hierfür in Anſpruch genommen werden würde. Mit Rückſicht hierauf iſt in Ausſicht genommen, in dieſem Jahre nur bier Boote gleichzeitig ſtarten zu laſſen, wodurch die Zahl der Vorrennen erhöht und der Betrieb etwas umfangreicher werden dürfte.— Der Termin für das Frankfurter Stadt⸗Achter⸗Rennen iſt für den 30. Juli in Ausſicht genommen. Raſenſpiele. d. Rugbyfußball. Der Fußballklub„Frankfurt“ ſpielte geſtern auf ſeinem Platze an der„Louiſa“ zunächſt mit ſeiner zweiten Mannſchaft gegen den Heidelberger Rugbyklub. Das Spiel blieb mit:0 unentſchieden.— Hierauf trat die erſte Mann⸗ ſchaft gegen die Fußballabteilung des Heidelberger Ruder⸗ klub in Wettbewerb. Es entwickelte ſich ein äußerſt lebhaftes vom Ruderklub mit vollendeter Techuik durchgeführtes Spiel. Frankfurt erzielte in der erſten Spielhälfte 5 in der zweiten Spielhälfte 9 Punkte, ſo daß es mit 14:0 Sieger blieb. Rommunalpolitiſches. *Der Karlsruher Genteindevorauſchlag iſt von der Prü⸗ fungskommiſſion der Stadtverordneten beraten worden. Es wurde beſchloſſen, ihn dem Bürgerausſchuß zur Annahme zu empfehlen. Dabei ſtellt die Kommiſſion aber verſchiedene Anträge, u..: Der Stadtrat möge nochmals in Erwägung darüber eintreten, ob das Schulgeld für den freiwilligen Unterricht in der franzöſiſchen Sprache mit 3146 M. nicht fortfallen kann. Die Rate von 20 000 M. für die Herſtellung des kleinen Feſthalleſaals ſoll im Voran⸗ ſchlag beibehalten werden. Der Stadtrat wird jedoch erſucht, dem Bürgerausſchuß baldmöglichſt eine Vorlage über die Neuherſtellung dieſes Saales im Laufe des Sommers zu unterbreiten. Der Stadtrat erklärte ſich mit den geſtellten Anträgen einverſtanden. dt. Karlsruhe, 26. März. An das ſtädt. Vierordsbad ſoll ein Licht⸗,„Luft und Sonnenbad angeſchloſſen wer⸗ den, für das bekanntlich 20 000 M. aufzuwenden ſind. Nach län⸗ geren Erwägungen hat man ſich entſchloſſen, für das Sonnenbad einen Teil des Sallenwäldchens zu verwenden, ſodaß das ſtädt. Bad mit dieſem eng verbunden iſt. Der Entſchluß wurde weſent⸗ lich geſtützt durch das Gutachten des mediziniſchen Sachverſtändi⸗ gen des Stadtrats, daß die Anlage in geſundheitlichem Intereſſe erwünſcht iſt. Man hofft, zum mindeſten die Ausgaben durch die Einnahmen decken zu können. Der Bürgerausſchuß wird dieſer äußerſt wünſchenswerten Einrichtung kaum ſeine Zuſtimmung verſagen, zumal andere Städte längſt damit vorangegangen ſind. Aus dem Großherzogtum. dt. Karlsruhe, 26. März. Die Jagdvergehen in Wilferdingen nehmen immer größeren Umfang an. Bis jetzt ſind 13 Perſonen in Haft genommen worden, 2 darunter wegen Hehlerei.— In drei Stockwerke der Behauſung des Landwirts Karl Mehr wurde eingebrochen. 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März. Der hieſige Mieter⸗ und Bauverein hat, wie aus ſeinem Jahresbericht hervor⸗ geht, in den 14 Jahren ſeines Beſtehens eine ausgezeichnete Entwicklung genommen. Der Verein erſtellte bis jetzt 400 Woh⸗ nungen, von denen 60 pCt. Zwei⸗ und 40 pCt. Dreizimmerwoh⸗ nungen ſind. Die Mitgliederzahl beträgt über 1200. Auf die Geſchäftsanteile ſind ſchon mehr als 200 000 M. einbezahlt. Der Reſervefond beträgt über 600 000 M. Die gleiche Summe iſt auf die Vereinsſparkaſſe einbezahlt, wodurch der Verein vom Hypothekenmarkt vollſtändig unabhängig iſt. Die Spareinlagen der Mitglieder werden mit 4½ PpCt. verzinſt.— Direktor Bayersdö fervom ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof in Karlsruhe, der in letzter Zeit durch ſeine verſchiedenen Gutachten in der Frage der Fleiſchverſorgung in der weiteren Oeffent⸗ lichkeit bekannt geworden iſt, wurde in den Ausſchuß der Gruppe für Fleiſchverſorgung auf der internationalen Hygieneausſtel⸗ lung in Dresden berufen. oc. Kandern(A. Lörrach), 24. März. Bei der Bürger⸗ meiſter wan hl wurde an Stelle des vom Amte freiwillig zurück⸗ getretenen Ortsvorſtands Kaiſer der Privatier Fr. Götz gewählt. Mambach, 21. März. Zwiſchen hier und Atzenbach wurdt vurgeſtern der verheiratete Zimmermann A. Ruf tot aufgefunden. Gerichtszeitung. S Maunheim, 24. März. Strafkammer J. Vorfſ.: Land⸗ gerichtsrat Reiff. Das Metier des Buchhandlungsreiſenden wird faſt ausſchließlich von ſchiffbrüchigen Menſchen ergriffen, ſo daß es nicht weiter auf⸗ fallen kann, wenn die Kriminalorgane ſa häufig in die Lage kommen, ſich mit Buchhauſierern zu befaſſen. Der 27 Jahre alte Agent Wilhelm Kölbel, der für die Firmen Henſel in Saarbrücken und Schneider in Maunheim Bücher wie die„Neue Heilmethode“(Preis 28%) und „Die Frau als Hausärztin“(Preis 17% vertrieb, ſandte ſeinen Auf⸗ traggebern eine Anzahl falſcher Beſtellungen ein, um daraufhin ſich Proviſion auszahlen zu laſſen. Teilweiſe gab er dabei den Namen und die Adreſſe eines ſeiner Untereiſenden namens Hoffmaun an, uuter dem er ſich bei einer Frau Thiele einlogiert hatte, der er dann die Miete ſchuldig blieb. Der wirkliche Hoffmann wurde dann wegen der Streiche Kölbels verhaftet. Auch anderswo hatte er ſich unter ſalſchem Namen einquartiert, Beſtellſcheine auf dieſe falſchen Namen aufgegeben und die darauf eingelaufenen Bücher zu eigenem Nutzen Kölbel wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten ver⸗ urteilt. Die Schiffsknechte Guſtav Zahn und Philipp Habermehl fingen am 27. Januar ds. Js. in einer Wirtſchaft in der Hafengegend mit anderen Gäſten Streit au. Auf der Straße ſetzten ſich die Händel ſort. Habermehl griff zum Meſſer und verſetzte dem Taglöhner Her⸗ mann Höhn zwei Stiche, die den Mann ſechs Wochen arbeitsunfähig machten, während Zahn den Taglöhner Konvad mit einem Schlagring blutrünſtig ſchlug. Das Urteil des Schöffengerichts kautete gegen ahn auf 5 Monate, gegen den häufiger vorbeſtraften Hobermehl auf Monate Gefängnis. 2 9* Mannheim, 27. März 1911. General⸗Anzeiger.(endßbfakt.) 11. Seite Haut-Bleich- Selle„Chloro““ bleicht Geſicht und Hände rein weiß. Wirkſam erprobte unſchädliche Seife gegen unſchöne Hautfarbe, Sommerſproſſen, Stellung- ſuchenden Damen und Herren Leberflecke, gelbe Flecke. Mit aus⸗ Anweiſ. 60 3. Man verlange echt ½0h oro“:! pom Laboratorium „Leo“, Dresden⸗A. 3. Erhältl. in den die einen beſſer bezahlten Poſten auf kaufm. Bureau wünſchen, otheten, Drogerien u. Parfümerien. empfehle ich den Beſuch meiner 8 In Mannheim:; Kurſe in: Drogerie Th. v. Eichſtedt, Kunſiſtraße)! Schönſchreiben, 92 175 Stenographie, Floradrogerie, Mittelſtr. 59, Sudwig& Schütthelm(Hofdrogerie) Merkurdrogerie, Gontardplatz 2, Schloßdrogerie, L 10, 6. In Neckarau: Drogerie A. 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