Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und ſte Nac Anabhängige Tageszeitung. ſrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Apreſſet e Mannheim““, Teleſon Wannhern Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golonel⸗Zelle. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion. 87⁷ Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. ee erlags⸗ 415 Die Reklame⸗Zeile. Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 2 Nr. 146.(Mittagblatt.) Dienstag, 28. März 1911. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. — Celegramme. Die Miniſterkriſis in Italien. * Ro m, 27. März. Das ſozialiſtiſche Blatt„Avanti“ mel⸗ det, daß Biſolatti an Giolitti einen Brief gerichtet habe, in dem er ſeine Zuſtimmung zu den Grundprinzipien des Pro⸗ Fgramms, das Giolitti auszuführen habe, Ausdruck gibt, aber er⸗ ftlärt, er könne ſeine natürliche Abneigung gegenüber allem dem, was die äußere Entfaltung der Stellung eines Miniſters bilde, nicht überwinden. Er bitte Giolitti, nicht darauf zu beſtehen, ihm ein Portefeuille anzubieten. Auch die anderen Blätter beſtätigen dieſe Nachricht. „Tribuna“ fügt hinzu, daß Biſolatti erklärt habe, ſeine Enk⸗ ſcheidung ſei unwiderruflich, doch habe er hinzugefügt, er beab⸗ ſichtige, das Miniſterium Giolitti zu unterſtüzen, ſoweit es in leiner Kraft ſtehe. China giht nach. . Peking, 27. März.(Menter⸗) Es wird von chineſiſcher Seite offiziell erklärt, daß die Antwort auf die letzte Note der kuſſiſchen Regierung in einem höchſt verſöhnlichem, nach⸗ ziebigen Tone 955 der langen Antwortnote der rufſiſchen ung aufgeſtellten Punkte in In gierung durch den Nachweis zu rechtfertigen, daß ſie ſechs Punkte bereits zugeſtanden habe. OLondon, 28. März.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Times“ in Peking findet es un v er ſt a än d⸗ lich, daß man in Guropa noch immer an die Möglichkeit eines Krieges zwiſchen Rußland und China denke und fügt hinzu, daß ſelbſt, wenn die Ruſſen Kuloſcha beſetzen und nach der Mongolei vordringen ſollten, von einem Kriege keine Rede ſein könne. Die Frage ſei jetzt nur die, ob Rußland, nachdem es die freundliche Antwort der chineſiſchen Regierung erhalten hat, darauf beſtehen wird, daß auch die anderen 30—40 Fragen, die bis⸗ her zu Verhaudlungen zwiſchen Petersburg und Peking Aulaß gaben, in einer gewiſſen Friſt nach Rußlands Wünſchen gelöſt werden müſſen. Der Korreſpondent meint, dieſe Angelegenheit jeige wiederum die Mangelhaftigkeit in der Zuſammenſetzung des Weirungu und die Unfähigkeit des Präſidenten, des Prinzen Tſching, der ſelbſt keine Verantwortung zu übernehmen wage und die Bearbeitung der Geſchäfte ſtets den höheren Beamten über⸗ laſſe, die weder Erfahrungen noch Verantwortung hätten. Daburch hätte China immer wieder Schwierigkeiten mit andern Mächten. Der Pekinger K Korreſpondent der„Daily Mail“ telegraphiert, daß die chineſiſche Antwortnote lang und ausführlich ſei, aber alle kruſſiſche Forderungen zugeſtehe. Man könne hof⸗ fen, daß das genügen werde. Aber es handelt ſich in der Haupt⸗ ſache jetzt darum, welches die eigentlichen Abſichten der ruſſiſchen Regierung ſind. Wenn Rußland es zur Zeit für nötig halte, eine Aktion zu unternehmen, um ſein Preſtige im fernen Oſten wieder herzuſtellen, dann ſei es möglich, daß man neue Einwend ungen machen werde. In Peking man allgemein dieſer Anſicht; die HaltungRußlands beweiſe, daß die Militärpartei in Petersburg wieder die Ober⸗ haud gewonnen hahe und zwar als Ergebnis 9 begnung in Potsda m. — * Gisßen, März.(Priv. Tel.) Der oberheſſſche Pro⸗ inzialtag genehmigte einſtimmig den mit dem heſſiſchen Staat ge⸗ chloſſenen Vertrag wegen der Verſorgung des ſüdlichen Terles Probinz Oberheſſen mit elektriſcher Energie von em ſtaatlichen Braunkohlenbergwerk in Wölfersheim und be⸗ illigte ein auf Anleihe zu nehmendes Kapital von 2 800 000 M. * die Anlagekoſten des Stromberteilungsnetzes. Ferner fand in Antrag Annahme, der für den nördlichen Teil der Provinz inanzielle für eventuelle mit Elektri⸗ der Verſuch gemacht, die früheren Antworten der chineſiſchen! Re⸗ ſei auf 1 Balkon Italiens Jubelfeier. Des Königs Anſprache auf dem Kapitol. W. Rom, 27. März. Auf dem ganzen Wege vom Quirinal bis zum Kapitol drängte ſich hinter dem Spalier der Truppen eine dichte Menſchenmenge. Aus den Fenſtern und von den Balkonen wurde dem königlichen Zug zugejubelt, in dem ſich mit dem Königspaar der Herzog von Aoſta, der Graf von Turin und der Herzog von Genua befanden. Nach einem feſtlichen Empfang am Portal des Muſeumspalaſtes ſchritten die Fürſtlichkeiten die monumentale Treppe empor und betraten den großen Saal, wo eine glänzende Verſammlung ſtehend des Königspaares harrte und es mit ſtürmiſchen Hochrufen begrüßte. Außer den ſchon genannten Perſönlichkeiten waren die Bürgermeiſter von 69 großen Provinzſtädten, die ganze amtliche Welt und von den Damen nur die Hofdamen und die Damen des Annunziaten⸗ ordens zugegen. Sobald die Ovationen verrauſcht waren, er⸗ lung das Wort zu folgender Anſprache, die mehrfach mit Rufen unterbrochen wurde und am Schluß beiſpiellos ſtürmiſche Begeiſterungskundgebungen hervorrief: Auf dem Kapitol, dem der größte lateiniſche Dichter prophe⸗ zeite, daß es ewig ſein werde wie Rom, ſcharen ſich heute um ihren König die freien Vertreter des Parlaments und der Ge⸗ meindebehörden, lebendige Symbole der unauflösbaren politi⸗ ſchen Einheit und der örtlichen Freiheiten. Ich grüße Sis, in⸗ dem ich die Erinnerung wachrufe an die Denker, Helden und Märtyrer, denen wir unſer e verdanken. In dieſer 5 ug e t Das Gelöbnis, Italien Welt zu machen, Ungeduld, die nach einer beſſern Zukunſt ſtrebt. Man muß an⸗ erkennen, daß nicht in kurzer Zeit die Wirkungen langer in Spaltung und Knechtung verlebter Jahrhunderte wieder gut zu machen ſind. Unſer Land machte ſogar eine noch unglückfeligere Epoche durch, als der florentiniſche Staatsſekretär Macchiavelli geſchildert hat damals, als man, weil die Harmonie der Herzen ebenſo fehlte wie die der Waffen und die Zucht des Charakters ebenſo wie der freiwillige Gehorſam gegen die Geſetze, die das Weſen und Heil des Lebens bedeuten, dem beſiegten und gebän⸗ digten Italien jede Kraft des Gedankens und jene bürgerliche und militäpiſche Macht entriß. Man muß den Blick auf dieſe unglücklichen Tiefen richten, um zu ermeſſen, welcher titaniſchen Anſtrengung die Seele der Nation ſich fähig zeigte, um das Los eiferſüchtigen Volkes umzuwandeln. Ich vergeſſe in unſerer mannhaften Beſcheidenheit die Rolle nicht, die die Geſchichte Italien zugewieſen hat. Sie drückt in dem Zuſammenſchluß unglücklicher, getrennter Nationen aus, in Unabhängigkeit zu leben. Italien mit Rom als Hauptſtadt bedeutet das ruhige Beſtehen der Kirche neben dem Staat, der der Religion ebenſo wie der Wiſſenſchaft ihre bolle Freiheit verbürgt. Dieſes Werk unſerer Väter, der Befreier unſeres Vaterlandes, erſcheint nicht minder erhaben als das der beiden borangehenden Zeitalter Roms. Mein verehrter verewigter Vater ſagte in einer feierlichen Rede, daß unter den majeſtäti⸗ ſchen Ueberreſten der alten Größe die neue Größe uns nicht be⸗ ſcheiden erſcheinen dürfe; die alte war kraft des Geiſtes der Zeit univerſal, die neue iſt national, zur erſteren gehört das römiſche Italien, zur letztern das italieniſche Rom, jene war der Aus⸗ druck der Macht, dieſe iſt der Ausdruck des Rechtes, und wie jedes Recht iſt das italieniſche Rom unberleßlich. Italien, das ſich der Unabhängigleit des ganzen Volkes ge⸗ die das Erbe ſeiner ganzen alten und neuen Geſchichte iſt, und wird durch Werke des Friedens zum allgemeinen Fortſchritt beitragen in ſtetigem Emporſteigen zu immer höheren Idealen, und es iſt wie eine Vorbedeutung, daß von ſo vielen Kaiſerbil⸗ dern auf dieſem weltgeſchichtlichen Hügel einzig und allein das vom ernſten Lichte der ſtoiſchen Tugend verklärte Bild des triumphierenden Mare Aurel ſtehen geblieben iſt. Dieſes heilige Gnadenbild des Kultus des ſittlichen und bürgerlichen Geſetzes, dem unſer Vaterland treu bleiben will im feſten Glau⸗ ben an die Zukunft des Glückes und des Ruhmes. Sodann berlaſen die Präſidenten des Senats und der Kammer ihre Huldigungsadreſſen, die mit warmen Rufen auf⸗ genommen wurden. Von der Rede des Bürgermeiſters wurde beſonders lebhaft der Satz begrüßt, in dem er auf das vor⸗ bildliche Leben des Königs als Monarch und als erſter Bürger Italiens hinwies. Die ganze Verſammlung rief: Es lebe der berließ und auf dem Rückweg zum Quirinal erneuerten ſich die begeiſterten Kundgebungen. Später zeigte es ſich wiederholt es Quirinals, um für die unaufh lihen griff der König unter andächkigem Schweigen der Verſamm⸗ der aeheen* des erniebrigten Pöbels in das eines freien, auf ſeine Rechte Stämme das unantaſtbare Recht der Enthuſiasmus zu Tage traten. ſan den großarkigen Kundgebungen lebhaften W weiht hat, wird ſeine eigene Unabhängigkeit zu wahren wiſſen, Präſidenten bon Chile. nung des Papſtes eine beleuchtete Inſchrift:„Rom unan brücke verſammeln und von da über den Petersple König! Es lebe die Königin! Als das Königs den Saal 17 8 e zollern“ waren abends illuminiert. Die Glückwünſche der Dreibundſonveräne. W. Ro m, 27. März. Kaiſer Wilhelm hat an König Viktor Emanuel folgendes Telegramm geſandt: Seiner Majeſtät dem König, Rom. Die Kaiſerin und ich ſind glücklich, Dir vom gaſtlichen Boden Deines ſchönen Landes unſere aufrichtigen und herzlichſten Wünſche auszudrücken, die wir mit ganz Deutſchland für Dich und für die befreundete Nation zu der heutigen Feier des 50. Jahrestages hegen. Wir nehmen den lebhaften Anteil an der Erinnerungsfeier, die dem Werke Deines erlauchten Großvaters, des Schöpfers des König⸗ reichs und der Einheit Ifalſen gilt. Wir bitten Gott, daß er all ſeinen Segen auf Dich, Dein Haus und Deine Regierung ausbreite und daß er ſtets ſeine mächtige Hilfe leihe zum wach⸗ ſenden Gedeihen und zum Ruhme Italiens. Unſere herzlichen Grüße der Königin. Wilhelm. Der König erhielt vom Kaiſer Franz Joſef nadſtehees Telegramm: Die Feier der Proklamierung des Königreichs Italien g gibt mir Gelegenheit Eurer Majeſtät meine aufrichtigen G1n— wünſche mit beſten Wünſchen für die Wohlfahrt Ihres Landes darzubringen. Ich bin überzeugt, daß die enge Freundſch die in ſo glücklicher Weiſe unſere Staaten verbindet, dazu tragen wird, wie in der Vergangenheit, ſo auch in Zukun Rihre gegenſeitigen Beziehungen zu entwickeln, ein weiteres U. terpfand zur Aufrechterhaltung des ollgemeinen Friedens ſeir wird.“ Der Glückwunſch des Reichskanzlers. v. Ro m, 27. März. Der Deutſche Reichskanzler D. bon Bethmann⸗ Hollweg hat an den Miniſter des 8 di San Giuliano de. Depe Iim deutſchen Regierung und für meine Perſon die aufrichbigen Glückwünſche an Sie zu richten. Ich bitte Eure Exzellenz, der königlichen Negierung die Glückwünſche verdolmetſchen zu wollen, welche die kaiſerliche Regierung bei dieſer ſeier⸗ lichen Gelegenheit für das künftige Gedeihen des Köni⸗ reiches und ſeiner glorreichen Dynaſtie empfindet, ebenſo für das Glück des italieniſchen Bolkes, das mit der deut⸗ ſchen Nation durch Bande des nd e 5 und der Freundſchaft verknüpft iſt. Der Miniſter des Aeußern di San Giuliano rich⸗ tete an den Reichskanzler folgende Antwort: Ich bringe Ihnen meinen Dank und den der köni Regierung zum Ausdruck für die Gefühle, die Sie m übermitteln die Güte hatten und die ein aufrichtiges Echr in den Herzen der italieniſchen Nation finden werden, wel mit der deutſchen Nation durch Bande des Bündniſſes, d gegenſeitigen Sympathie und durch gemeinſame Arbei den Frieden und den Fortſchritt verknüpft iſt. Großartige patriotiſche Kundgebungen. W. Ro m, 27. Mö Der Miniſterpräſident und der Miniſter des Aeußern von den fremden Souberänen und Staatsoberhäupter warmen Worten gehaltene Glückwunſchtelegramme empfe gen ebenſo von den fremden Regierungen, den ikalieniſchen K im Auslande und allen italieniſchen Städten. In allen r0 binzen fanden patriotiſche Kundgebungen und Feſtlichkei ſtatt, in denen die größte Begeiſterung und der größt Die Zahl der Fremden außerordentlich groß. * *Ro m, 27. März. Der König erhielt eine Debeſcht Sultan, in der er die herzlichen Glückwünf Jubiläum ausſpricht. Der König empfing ebenſo in Ton gehaltene Telegramme von den Königen von Däneme und Montenegro, dem Großherzog von e ee dem *Ro m, 27. März. Oberhalb des Tores der St dhe auf dem Pelersplaß prangt gegenüber den Fenſtern der Woh Dieſen Abend findet eine große Freidenke gebung ſtatt. Die Teilnehmer werden ſich bei der Vereinslokal Giordano Bruno bei der Porba Sa angeſichts der Wohnung des ſapfes dann am Vatika zur Piazza Riſorgimento ziehen. Die Regierung ſte Soldaten zum Schutze des Vatikans zur Verfügung * Venedig, 27. März. Die Begleitſch 25 Dem Bapſte, was des Papſtes, und dem Kö ee Königs üäſt anken. Der herrliche Früßling enden Erfolg der Feier 8 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 28. März. Tag zu Tag ſchamloſer werdenden Hetze ultramontaner Kreiſe, die ſich in mündlichen und papierenen Proteſten(oft genug auch von der Kanzel herab) gegen die italieniſche Jubiläums⸗ feier ergehen, hat eine Rundfrage des römiſchen Giornale dItalia eine ſymptomatiſche Bedeutung. Sämtliche Leiter der klerikalen Vereinigungen Italiens ſind von dem Blatt befragt worden, welche Stellung ſie denn eigentlich zu der Feier des 50. Jahrestages der Einigung Italiens einnehmen, ob ſie ſich den Proteſten der ausländiſchen Ultramontanen anſchließen, ob ſie ſich freundlich, feindlich oder neutral zu den Feſten des Staates ſtellen und ob die Mitglieder der klerikalen und ſonſt⸗ wie gearteten chriſtlichen, vatikangetreuen, antiliberalen Ver⸗ eine(ihre Zahl iſt Legion) es ablehnen würden, an den Feiern entweder zu Hauſe im Orte oder in Rom teilzunehmen. Sehr prompt haben die befragten Vorſtände geantwortet! Kein einziger(11)) möchte ſich ausſchließen von der Teilnahme an den Feſten, die der Staat feiert. Schroff zurückgewieſen wird von allen der Gedanke, als könnten die klerikalen Vereinigungen Italiens ſo unpatriotiſch ſein, ſich murrend zur Seite zu ſtellen, wo alles jubelt und frohlockt. Dem Papſte, was dem Papſte gebührt, und dem König was des Königs iſt... Das iſt das Leitmotiv aller Antworten. Aber ſoviel italieniſch ver⸗ ſtehen ja unſere braven deutſchen Ultras nicht. Politische Uebersicht. *Mannheim, 28. März 1911. Die Veteranenfürſorge. In der geſtrigen Nachmittagsſitzung der Budgetkommiſſion des Reichstags erklärte der Reichsſchatzſekretär zur Veteranenfür⸗ ſorge: Die in den Etat mehr eingeſtellten fünf Millionen, die aus dem Ertrage der Zuwachsſteuer gedeckt würden, in vollem Um⸗ fange den Veteranen zugutekommen zu laſſen, hielten ſich der Bundesrat und der Reichstag unbedingt für verpflichtet. In den neuen Ausführungsbeſtimmungen ſei der Schwerpunkt auf die Unterſtützungsbedürftigkeit gelegt worden. Die frühere Beſchrän⸗ kung auf weniger als ein Drittel der Erwerbsunfähigkeit ſei ge⸗ ſtrichen und eine Einkommensgrenze nicht eingefügt worden, da ſie in manchen Reichsteilen den Veteranen nachteilig ſein könnte. Dieſe Beſtimmungen ließen dem wohlwollenden Ermeſſen der Be⸗ hörde einen weit größeren Spielraum. 50—60000 Vete⸗ ranen würden mehr bedacht. Die im geſamten Etat ausge⸗ worfenen Beträge einſchließlich der im Vorjahre weniger veraus⸗ gabten einen Million, ſollten den Veteranen zugutekommen. Die Reichsfinanzverwaltung trage auch eine politiſche Verantwortlich⸗ keit dafür, da die Beſtimmungen wohlwollend gehandhabt würden. Auch der Reichskanzler ſichere eine ſachgemäße und loyale An⸗ wendung zu. Deutsches Reich. — Tabakſteuer und Zündholzſteuer in der Budgetkommiſſion des Reichstags. In der geſtrigen Sitzung der Budgetkommiſſion des Reichstags wurde ein ſozialdemokratiſcher Antrag, der eine Million für die infolge der Aenderung des Tabalkſteuergeſetzes arbeitslos Gewordene verlangt, gegen 4 Stimmen abgelehnt, nach⸗ dem der Reichsſchatzſekretär erklärte, im Vorjahre habe er ſtatt der bewilligten 4½ Millionen, 6,5 Millionen für arbeitslos ge⸗ wordene Tabakarbeiter ausgegeben, dank der Erſparniſſe infolge der Abſtriche der Budgetkommiſſion. In dieſem Jahre habe die Budgetkommiſſion nur 100 000 Mark geſtrichen. Als mit Rück⸗ ſicht auf die verfügbaren Mittel Kürzungen eintraten, ſei die Zahl der Bedürftigen ſehr ſtark zurückgegangen, weil ſich die Arbeiter ernſtlich nach neuer Arbeit umſahen. Von Notſtänden in der Tabakinduſtrie könne man jetzt nicht mehr ſprechen; die Verhält⸗ niſſe ſeien im weſentlichen wieder normale. Das zeigten die Zif⸗ fern der Tabakeinfuhr und die Arbeitsloſenſtatiſtik. Es wäre ge⸗ radezu verhängnisvoll und den anderen Induſtriearbeitern gegen⸗ über nicht zu verantworten, wollte man plötzlich, nachdem man die Tabakarbeiter von den Unterſtützungen entwöhnt hätte, wieder damit beginnen.— Ein weiterer ſozialdemokratiſcher Antrag, der 400 000 Mark für arbeitslos gewordene Zündholzarbeiter verlangt, wurde gegen drei Stimmen abgelehnt, nachdem der Reichsſchatz⸗ ſekretär erklärte, nach den Berichten ſämtlicher Bundesſtaats⸗ regierungen ſeien nur noch ſehr wenig Zündholzarbeiter arbeits⸗ 1os. Dies hätten auch die Zündholzfabrikanten durch Umfrage ſeſtgeſtellt. Zur Entſchädigung ſei kein Anlaß. dagegen wäre wohl eine Revpiſion des Geſetzes, insbeſondere der Kontingentierungs⸗ vorſchriften denbbar. 2 Badiſche Politik. Aus der Partei. =Ilvesheim, 7. März. Am geſtrigen Sonntag hielt die natir nalliberale Partei im Gaſthaus„zum Hirſch“ hierſelbſt eine ſtark⸗ beſuchte Verſammlung ab. Herr Profeſſor Dr. Beinert⸗Mann⸗ heim ſprach in feſſelnden Ausführungen über„Die Reichspolitik ſeit dem Sturze des Fürſten Bülow“. Alsdann nahm Herr R. Kramer⸗ Mannheim das Wort zu ſehr inſtruktiven Darlegungen über„Prak⸗ tiſche Wahlarbeit“. Beide Vorträge fanden lebhaften Beifall. An der regen Ausſprache, die ſich vor allem um wirtſchaftliche Fragen drehte, beteiligten ſich u. a. die Herren Reinmuth, Hahn, Schaeſer, Hauptlehrer Pfeiffer und Pfarrer Herman n. Der Erfolg des Tages war die Gründung eines Nationalliberalen Vereins, der ſoſort eine ſtattliche Mitgliederzahl erhielt, Donaueſchingen, 20. März. Die Maul⸗ und Klauenſeuche, die namentlich im Schwarzwald immer weiter um ſich greift, erſchwert z. Zt. die politiſche Agitation, ſie macht ſie in manchen Gegenden des Schwarzwaldes faſt unmöglich. Es konn⸗ ten in der letzten Zeit in zwei Reichstagwahlkreiſen daher nur in vereinzelten Orten Verſammlungen abgehalten werden. Am letzten Samstag, Maria Verkündigung, ſprach unſer nationalliberaler Kandidat, Herr Rechtsanwalt Dr. Rombach, nachmittags in Bräundlingen und abends in Pfohren. Die Verſammlungen wa⸗ ren ſehr gut beſucht und der ſtürmiſche Beifall, der in beiden den faſt zweiſtündigen Ausführungen des Kandidaten jeweils folgte, zeigte, daß die zahlreichen Anweſenden volles Verſtändnis für die politiſche Lage haben, und daß ſie mit der Stellungnahme des Kandidaten zu den einzelnen Fragen einverſtanden ſind. Auf Samstag abend hatte ferner der liberale Ortsverein für Geiſingen und Umgebung zu einer Familienunterhaltung einge⸗ laden, in der die eigene aus 20 Mann beſtehenden Hauskapelle des Vereins den muſikaliſchen Teil übernommen hatte. Nach einem mit Lichtbildern verbundenen hochintereſſanten Vortrag über den Nährwert der tieriſchen Nahrungsmittel, gehalten von Herrn Oberförſter Krauß in Geiſingen, behandelte noch in längeren Aus⸗ führungen der als Gaſt anweſende Wahlkreisobmann, Herr Ober⸗ poſtſekretär Rehſe aus Donaueſchingen, die Stellungnahme der nationalliberalen Partei zu den anderen Parteien, ſowie zu den einzelnen Tagesfragen und zu den Reichstagswahlen. Die ſehr zahlreichen Anweſenden waren über den genußreichen Abend hoch⸗ befriedigt. Das Band unter den liberalen Parteien wurde wie⸗ der enger geknüpft. Die Sammelkandibatur Frhru. v. Gemmingen. oe. Karlsruhe, 27. März. Die Vertrauensmännerver⸗ ſammlung des Bundes der Landwirte, die geſtern im Gaſthaus zur„Roſe“ hier tagte, ſaßte einſtimmig folgende Entſchließung: „Die Vertrauensmänner des Bundes der Landwirte im 10. badi⸗ ſchen Reichstagswahlkreiſe begrüßen die Aufſtellung eines rechts⸗ ſtehenden, verfaſſungstreuen Kandidaten. Mit Rückſicht darauf, daß die Kandidatur geeignet iſt, den Wahlkreis Karlsruhe Bruchſal und damit die parlamentariſche Vertretung der Reſidenz dem ver⸗ faſſungstreuen Bürgertum zurückzugewinnen, verzichten die Ver⸗ trauensmänner des Bundes der Landwirte auf die Aufſtellung einer eigenen Kandidatur und beſchließen, mit allen ihnen zu Ge⸗ bote ſtehenden Mitteln die Kandidatur des Frhrn. v. Gemmingen⸗ Straßburg bedingungslos zu unterſtützen. 8 „ Karlsruhe, 27. März. Zur Aufſtellung der Sammelkandi⸗ datur Frhr. v. Gemmingen bemerkt der„Bad. Beobachter“, daß die Vertrauensmänner des Zentrums im 10. Reichstagswahlkreis noch nicht offiziell zu dieſer Kandidatur Stellung genommen haben. Das werde jedoch in nächſter Bälde geſchehen. Heffiſche Politik. Die Vorbereitung der Reichstagswahlen. Darmſtadt, 28. März. In der geſtern hier ſtattge⸗ habten Sitzung des Wahlkreisausſchuſſes der Nationalliberalen Partei des Wahlkreiſes Erbach⸗Bensheim, wurde nach lebhafter Debatte der Fabrikant Scior gegen 6 Stimmen als Reichstagskandidat aufgeſtellt. Das Gemeindeumlagengeſetz. Darmſtadt, 28. März. Das z. Zt. zur Beratung in der 1. Kammer ſtehende Gemeindeumlagengeſetz dürfte nach der Meinung des Miniſters von Hombergk, die er in der geſtrigen Sitzung getan, wieder dem Scheitern nahe ſein, wenn die beiden Kammern auf ihren jetzt gefaßten entgegengeſetzten Be⸗ ſchlüſſen beharren. Auf dieſe Aeußerung erwiderte Freih. v. Heyl als Referent, daß das Geſetz durch das lange Liegen ſeit dem Jahre 1905 nicht ſchlechter geworden ſei, es werde vorausſichtlich auch nichts ſchaden, wenn es unter Umſtänden noch eine Zeit lang liegen bleibe, wenn die Zweite Kammer den Beſchlüſſen des ande⸗ ren Hauſes nicht folgen werde. geuilleton. Manunheim) Von Paul von Szeozepanskti. Wenn der gebildete Norddeutſche nach Mannheim fährt, fallen ihm Karl Theodor, Schiller,„Die Räuber“, Iffland und Dalberg ein. Außerdem erinnert er ſich noch daran, daß Mannheim die am regelmäßigſten erbaute Stadt Europas ſein ſoll, und daß die Straßen dort nicht mit Namen, ſondern mit Nummern und Buch⸗ ſtaben bezeichnet ſind. Lauter Nervenberuhigungsmittel! Man dämmert auf einer neunſtündigen Eiſenbahnfahrt höchſt angenehm dem Ziel entgegen. Und kurz vor Mannheim erwacht man aus dieſem Dämmern mit einigem Schrecken. Fabrikſchornſteine rechts, Fabrikſchorn⸗ ſteine links, und der heitere Himmel über dem Rheintal geſchwärzt von Rauchwolken! Angenehme Ausſichten! Glücklicherweiſe war es eine Täuſchung. Schon auf dem Bahnhofsplatz empfing mich rheiniſches Karnevalstreiben, und das begleitete mich den Ring herunter, die neue Prachtſtraße, die das ſeiner Regelmäßigkeit wegen berühmte alte Mannheim umgibt, und verdichtete ſich in den Planken, die die alte Stadt quer durch⸗ ſchneiden und für Mannheim ungefähr das bedeuten, was die Friedrichſtraße für Berlin, zu einem ausgelaſſenen Völkerfeſt. Ich war nämlich zufällig am Faſchingsdienstag in Mannheim an⸗ ) Dieſe Schilderung eines Beſuches unſerer Heimatſtadt finden wir im„B. Lok.⸗Anz.“. Wir bringen ſie, weil es Intereſſe bat, einmal zu ſehen, wie ſich Mannheim ſeinen Beſuchern gegen⸗ über rebröſentiert und wie es von ihnen geſehen wird. gekommen. Da Berlin. Aber in jeder rheiniſchen Stadt wird man durch ver⸗ kleidete jüngere und ältere„Buben“ und„Mädel“ daran erinnert. Es wurde ſechs Uhr morgens, bis in Mannheim der Aſchermitt⸗ woch anbrach. Im„Roſengarten“, von dem ſpäter noch die Rede ſein wird, tanzten dreitauſend Menſchen, in unzähligen kleineren karnevaliſtiſch ausgeſchmückten Lokalen tranken, ſangen und tanzten unzählige andere— ich habe in dieſer Nacht das vergnügte Mann⸗ heim ausgekoſtet. Es ſah anders aus, als ich es vor bald vierzig Jahren flüchtig kennen gelernt habe. Damals war die Stadt ihrer Langweiligkeit wegen ſo verrufen, daß Reiſende höchſtens einen Zug überſprangen, um Karl Theodors berühmtes Schloß und das durch die erſte Aufführung der„Räuber“ geheiligte Hof⸗ und Nationaltheater zu ſehen und danach ſchleunigſt weiterzufahren. Heute iſt Mann⸗ heim auch ohne Faſchingstreiben nicht wiederzuerkennen. Kein Wunder. 1866, als Baden, durch die Verhältniſſe gezwungen, einen unglücklichen Krieg mit Preußen führte, der dem Lande mehr Vorteile gebracht hat als anderen Ländern jemals ein glück⸗ licher, hatte Mannheim, die zweite Reſidenz des Landes, 26 000 Einwohner. Heute, nach 45 Jahren, zählt die Stadt 193 000. Daß eine ſo ungeheure Zunahme der Bevölkerung der Stadt ein ganz anderes Geſicht geben mußte, liegt auf der Hand. Auch wem Mannheim, deſſen Einwohnerſchaft in den drei Jahrzehnten von 1885 bis 1866 nur um 6000 geſtiegen war, dieſes plötzliche Aufblühen zu ungeahnter Größe verdankt, braucht nicht breit auseinandergeſetzt zu werden. Ihre günſtige Lage am Zu⸗ ſammenfluß des Rhein und Neckar inmitten eines von Natur reichen Landes hatte der Stadt nicht viel nutzen können, ſo lange deutſche Kleinſtaaterei und die damit verbundenen Zollſchranken und andere Umſtändlichkeiten ihr die Lebensadern unterbanden. 1866 wurde dieſe Tyrannei der Enge gebrochen, das Jahr 1870 gab Deutſchland das feſte Gefüge innen und die Sicherheit nach 5 das ein beſonderer Tag iſt, ahnt man nicht in Zum beyuorſtehenden Reichstagswahlkampf⸗ d. Karlsruhe, 27. März. Der Verein der Fortſchrittlichen Volkspartei hatte ſich fütr heute Abend den bekannten Führer der Partei und Reichstags⸗ abgeordneten D. Naumannlals Redner verſchrieben. Rechts⸗ anwalt Dr. Gönner eröffnete die Verſammlung. Von leb⸗ haftem Beifall begrüßt nahm ſodann Naumann das Wort. Im 10. badiſchen Wahlkreiſe müſſe der Sieg der Linken zu⸗ fallen. Die Frage ſei nur die, ob der Liberalismus oder die Sozialdemokratie die Führung behalten ſoll. Mit Proteſt, den der radikalſte Sozialdemokrat allerdings am nachdrücklichſten erheben kann, mit Proteſt allein ſei es nicht getan. Es handle ſich darum, im Reichstage Mehrheiten zu bilden, mit denen ſich poſit iv arbeiten läßt. In dieſer Beziehung ſtoßen wir bei der Sozialdemokratie auf große unüberwindliche Schwierigkeiten. Daher müſſen ſich alle Liberalen aufs engſte zuſammenſchließen. Leute, die wirklich nationalliberal ſeien, ſtänden nicht auf dem Boden der ſogenannten verfaſſungstreuen Kandidatur des Herrn v. Gem⸗ mingen, ſondern ſeien Anhänger des liberalen Blockabkom⸗ nens. Redner verbreitete ſich ſodann über militäriſche Fragen, um zu zeigen, wie haltlos die Stellung der Sozialdemokratie auf dieſem Gebiete erſcheint. Die Frage eines Krieges werde heute ganz anders beurteilt als früher. Man rechnet ſich auf beiden Seiten vor, welche Kraftbeſtände ſich gegenüberſtehen. Man darf aber ja nicht glauben, daß man hier mit Scheinziffern opevieren kann, denn eine Macht iſt heutzutage über die andere ſehr gut orientiert. Anknüpfend an die ſeinerzeitigen Verhandlungen über das perſönliche Regiment kam Naumamn auf die Königsberger Kaiſerrede zu ſprechen, deren Behandlung im Reichstage klar eine Aenderung der Parteigruppierung kennzeichnete Zen⸗ trum und Konſerbative ſtellten ſich nämlich in ſtrikten Gegen⸗ ſatz zu dem, was ſie noch im Jahre 1908 zugleich mit der ge⸗ ſamten Linken vbertraten. Redner kritiſierte des weiteren die Steuerfreiheit der Fürſten wie ſie im Wertzuwachsſteuergeſetz Aufnahme gefunden hat, und ging dann auf die preußiſche Ver⸗ faſſungsfrage über, die eine eminent deutſche Frage ſei. In Deutſchland werde es kein anderes Wetter geben, ſolange nicht der führende Bundesſtaat das Dreiklaſſen⸗ wahlrecht abgeſchafft hat. Naumann berührte auch das ſozialpolitiſche Gebiet und forderte Arbeitskammern unter Zulaſſung der Arbeiterſekretäre. Was die Fin anz⸗ reform von 1909 betveffe, ſo möchte er nur ſagen, daß die betreffende Mehrheit von Abgeordneten die Minderheit des Volkes hinter ſich hat. Unſere Finanz⸗ und Handelspolitik iſt abhängig von der Wahlkreiseinteilung. Hätten wir eine gerechte Wahlkreiseinteilung, ſo würde es in der inneren Politik anders ausſehen. Fürſt Bülow, neben Bismarck wohl der bedeutendſte Kanzler, wußte warum er mit der Erbſchaftsſteuer ſtand und fiel. Dieſe bildete nämlich eine Grundfrage unſeres Reichs⸗ finanzweſens. Mit immerwährenden Verteuerungsſteuern wer⸗ den wir nicht weiter kommen. Eine ſolche iſt aber die Erbſchaftsſteuer nicht. Redner ſchloß mit dem Appell zur Organiſation aller liberalgeſinnten Männer.(Stürmiſcher, langanhaltender Beifall). 2 Stadrat Dr. Ludwig Haas Kandidatbenrede u. a. aus: Mit Befriedigung iſt zu kon⸗ ſtatieren, daß in Baden der Liberalismus geeinigt daſteht. Wir hätten gewünſcht, daß ein derartiges Abkommen für das ganze Reich abgeſchloſſen worden wäre. Es gelte in dieſem Wahl⸗ kampfe vor allem, die Vorherrſchaft des preußiſchen Junker⸗ kums zu brechen. Redner beſprach dann den Wahlkampf in Karlsruhe—Bruchſal. Man müſſe dagegen proteſtieren, daß die Kandidatur des Freiherrn von Gemmingen als ver⸗ faſſungstreu bezeichnet werde. Wir müſſen im Reichstage eine aktionsfähige Mehrheit gegen ſchaffen. Das iſt aber mit radikalen Sozialdemokraten nicht möglich. In dieſem Sinne iſt der Kampf gegen die Sozial⸗ demokratie in Deutſchland zu führen. Es handle ſich darum, auf dem Boden des Gegenwartsſtaates praktiſche Arbeit zu leiſten. Es wäre auch zu wünſchen, daß ſich die Leute einmal abgewöhnen möchten, aus Aerger ſozialdemokratiſch zu wählen. Redner ſchloß mit der Aufforderung zu energiſcher Wahlarbeit⸗ (Lebhafter Beifall.) In gleichem Sinne ſprack in der Dis⸗ kuſſion Kammerſtenograph Frey namens der nationalliberalen Partei. Die Liberalen des ganzen Landes werden Mann für Mann zuſammenſtehen nach dem Grundſatz: Treue um Treue⸗ .Segen 11 Uhr konnte der Vurftgende die Lerfamming fGHben Faußen— die Mannheimer Bürger brauchten ſich nur zu rühren, um den Gewinn der neuen Zeit einzuheimſen. Daß die Mann⸗ heimer Bismarck gleich am Eingang in ihre neue Stadt ein Standbild errichtet haben— ein Reiterſtandbild des alten Kaiſers ſchmückt den Schloßplatz— hat längſt als ein Zeichen der Dank⸗ barkeit mehr Bedeutung wie als Symbol der Ausſöhnung zwiſchen Nord und Süd. Fleißig gerührt haben ſich nicht nur die Mannheimer Bürger, ſondern auch der Badiſche Staat. Gleich nach dem Kriege mit Preußen wurden die Pläne für den Bau des großen Rheinhafens in Angriff genommen. 1870 waren ſie ſo weit gediehen, daß noch während des Krieges gegen Frankreich die Arbeiten begonnen werden konntn. Gefangene Franzoſen, wovon fünfhundert in dem alten Reſidenzſchloß Karl Theodors einquartiert lagen, leiſteten die erſten Erdarbeiten und verdienten ſich damit zu ihrer reich⸗ lichen Beköſtigung Zubrot und Tabak. 1874 konnte der Rhein hafen vom Großherzog dem Verkehr übergeben werden. Damiſ hatten die Mannheimer den Weg frei bis ans Ende der Welt Sie nutzten ihn ſo gut, daß die Hafenanlagen beſtändig erweiter werden mußten— heute braucht man faſt zwei Stunden, wenz man mit einem Dampferchen Rhein⸗ und Neckarhäfen und den Verbindungskanal zwiſchen Rhein und Neckar befahren will Endloſe Kais, bedeckte Lagerräume, elektriſche Krane. Wen! nicht die andere Form der Laſtſchiffe daran erinnerte, daß Mann heim der größte Binnenhafen der Welt iſt, würde man ſich it einen großen Seehafen verſetzt glauben. Einen grandioſen Ueber blick über den Schiffsverkehr auf dem Rhein und in den Häfel hat man von der Eiſenbahnbrücke aus, die von Mannheim nac Ludwigshafen hinüberführt. Das Bild der Stadt ſelbſt iſt durch den außerordentlich an gewachſenen Schiffsverkehr nicht direkt verändert worden. Schloß und der Schloßpark ſchieben ſich zwiſchen die Stadt u den Rhein, und die Häfen liegen außerhalh der Stodt, durt, u Aichr ff feie bker rechts eerrerr ͤ ³· ᷣ Marnheim, 28. März. Seweral⸗AMnugeigen,(Mittagblatt.) 3. Sette. (Vürgerausſchuſſitzung in Heidelberg. N. Heidelberg, 27. Mürz. Erſter Tag: Generaldebatte. In der heutigen 4½ſtündigen, von 90 Bürgerausſchußmitgliedern beſuchten Sitzung unter dem Vorſitz des Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens wurde die Generaldebatte des Voranſchlages für 1911 rledigt. Die Budgetrede des Vorſitzenden hob hervor, daß ſich der Bruttobetrag des Gemeindevermögens Anfang 1911 auf 84 Millionen, die Gemeindeſchuld auf 23½ Millionen belief. Neue Kapi⸗ talaufnahmen ſind im letzten Jahre nicht gemacht worden, werden ſich aber im laufenden Jahr nicht umgehen laſſen. Die Verzinſung der Gemeindeſchuld erfordert 829 000., d. h. 8000 M. weniger als im Vorjahr; es ſind für Schuldzinſen ledoch wegen etwaiger neuer Kapi⸗ talaufnahmen 864 000 M. vorgeſehen. Die regelmäßige Schuldentil⸗ gung beträgt in dieſem Jahr 257 000 M. An den Geſamtausgaben partizipiert der Aufwand für Verzinſung mit 21,5 Proz., der für Schuldentilgung mit 7,5 Proz., der geſamte Schuldendienſt alſo mit 29 Proz. Die Ablieferungen der ſtädtiſchen Betriebe ſind auf 868 000 Mark veranſchlagt, ſie decken alſo nicht nur den ganzen Zinſenbedarf nebſt Zinsreſerve, ſondern überſteigen ihn noch um 4000 M. Die Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke haben ſeit 1885 gegen 900 0000 M. zu Rücklagen erübrigt, wovon Betriebserweiterungen ete. beſtritten wur⸗ den; die Barrücklagen betragen noch 161000 M. Das Ausgabenbudget wird in beſonders hohem Maße durch Tiefbauweſen und Schule(ie 16,5 Proz.) in Anſpruch geuommen; der Schulaufwand iſt um 61 Proz., der für das Tiefbauweſen iſt um 46 Prozent ſeit 1905 gewachſen. Im gleichen Zeitraum iſt der geſamte ungedeckte Gemeindeaufwand von 1011 000 M. auf 2038 000 M. d. h. um 101 Proz., in die Höhe ge⸗ gangn. 55 Der Redbner ſaßte ſeine Ausführungen über den Voranſchlag da⸗ hin zuſammen, daß dieſer ein durchaus befriedigendes Bild der Gemeindefinanzwirtſchaft biete. Hinſichtlich der Liegen⸗ ſchaftsſteuer äußerte er, daß nach der Entlaſtung des Grund⸗ und Hausbeſitzes durch die ſtärkere Kapitalbeſteuerung und nach der ſtadträtlichen Ablehnung der Eingabe um Herabſetzung der Liegen⸗ ſchaftsſteuer die Frage vorläufig als erledigt zu betrachten ſei. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens machte ſodann noch einige jehr inter⸗ eſſante und wichtige Mitteilungen über Einzelfragen der ſtädtiſchen Verwaltung. Ueber den Rathausbau erteilte er die Auskunft, daß das dem Architekten Kuhn übertragene Ausführungsprojekt bis Mitte Juni fertig geſtellt ſein werde; eine definitive Beſchlußfaſſung des Bürgerausſchuſſes über die Ausführung des Baues werde nicht vor Oktober, die Inangriffnahme der Bauarbeiten nicht vor Früh⸗ jahr 1912 möglich ſein. Das mit Rückſicht auf eine ſpäter vielleicht kommende Neckarkanaltſation umgearbeitete erſt küürzlich ſertiggeſtellte Projekt der Schwemmkanallſation werde der Gemeinde⸗ vertretung nach der ſanitärpoltzeilichen Genehmigung unterbreitet werden. Hinſichtlich der Waſſerv erſorgung der Stadt teilte der Redner mit, daß die Waſſergewinnungsarbeiten im Stebenmüh⸗ llental nicht nur dem rechten ſondern auch dem linken Neckarufer zu⸗ gute kommen würden; die neuen Anlagen ſollen noch im Laufe det Woche dem Betrieb übergeben werden, Eine vollſtändige Deckung des Waſſerbedarſs auf Jahrzehnte hinaus ſei aber nur möglich durch Zu⸗ leitung großer Waſſermengen aus dem Diluvium des Rheins. Dio Berhandlungen mit der Forſt⸗ und Domänendirektion wegen Er⸗ richtung einer Waſſergewinnungsanlage in der Hardtgemarkung ſeien 55 bisher ergebnislos geweſen; es biete ſich aber neuerdings die Ausſicht auf pachtweiſe Erwerbung eines anderen domänenärariſchen Waldgeländes zur Errichtung einer Waſſergewinnungsanlage. Die Erweiterung des Elektrizitätswerks ſei im weſentlichen vollendet, die Projektierungsarbeiten für das neue Gaswerk be⸗ gaonnen. Wegen etwaiger Beteiligung Heidelbergs an der Oberrhein. gefellſchaft, die in Mannheim in Bildung ſtehe eine Beratung zwiſchen den Vertretern der zwei! Städte bevor; jedenfalls werde Heidelberg die Wahrung ſeiner Unabhängigkeit auf dem Gebiete des Bahnbaus als ernſte Auf⸗ gabe anſehen. In Betracht kommen jetzt ſchon die elektriſchen Bahnen Heidelberg⸗Wiesloch, Rohrbach⸗Kirchheim, Heidelberg⸗Eppelheim⸗Plank⸗ ſtadt⸗Schwetzingen; die Konzeſſion für letztere Linie ſei ſchon 1905 in Ausſicht geſtellt worden, ein neues Konzeſſionsgeſuch ſei neuerdings eingereicht. Ueber den Stand der Neckarbrückenfrage Schlier bach⸗Ziegelhauſen bemerkte der Redner, daß der Stadtrat beabſichtige, ein Sechstel der 475 000 M. betragenden Bau⸗ koſten zu tragen. Eine entſprechende Vorlage habe dem Bürgeraus⸗ ſchuß noch nicht gemacht werden können, da innerhalb des Stadtrats⸗ kollegiums z. Zt. Meinungsoerſchiedenheiten über das ſtaatliche Brückenbau⸗Projekt herrſchen. Uebrigens werde die Eutſcheidung über den zwei Sechstel betragenden Staatsbeitrag erſt im kommenden Land⸗ tage fallen, alſo ſei die Sache nicht eilig. Der Neckarkanalifſa⸗ tion ſtehe Heidelberg nach wie vor ablehnend gegenüber; aller⸗ dings werde Heidelbergs Widerſpruch allein ſie nicht hindern. Wenn aber— nach Einführung der Schiffahrtsabgaben— die Kanaliſation vor 1866 die Bürger ihre Gärten hatten und ſich gegenſeitig um die ſchönſten Roſen oder um die größten Kohlköpfe beneideten, während ſie ſich jetzt über die Verfrachtung von Ruhrkohlen und den Export landwirtſchaftlicher Maſchinen unterhalten. Aber auch bon dieſen Lebensquellen des neuen Mannheim merkt man in der Stadt ſelbſt nichts. Die großen Fabrikbetriebe und induſtriellen Etabliſſements, von denen nicht wenige einen Weltruf genießen, ſind im Lauf der Jahre alle weit hinaus in die Vororte verlegt, ſo daß ihre qualmenden Schornſteine wohl noch den nach Mann⸗ bheim Reiſenden erſchrecken, aber den in Mannheim Angekommenen nicht mehr beläſtigen können. Trotzdem hat ſich das Stadtbild Mannheims nicht nur voll⸗ kommen verändert, ſondern auch ganz verſchoben. Als die Pfäl⸗ ziſchen Kurfürſten ihre Reſidenz von Heidelberg nach Mannheim verlegten und der von Melac niedergebrannten Stadt dadurch wieder zu einer kurzen Scheinblüte verhalfen, dachten ſie ſich das Schloß als den Mittelpunkt alles Lebens. Ein Rieſenbau von fünf⸗ oder ſechshundert Meter Frontlänge, durch ſeine koloſſalen Größenverhältniſſe imponierend, aber architektoniſch doch nicht übermäßig wirkſam, weil kein Standpunkt einen Geſamtüberblick ermöglicht. Das Charakteriſtiſchſte an dem Mannheimer Schloß ſcheint mir zu ſein, daß es immer wieder von vorn anfängt, wenn man glaubt, daß es endlich ein Ende haben müſſe. Neben dieſem Prunkbau duodezfürſtlichen Größenwahns des achtzehnten Jahr⸗ hunderts machte Mannheim noch bis zum Jahre 1866 einen dürf⸗ tigen und kleinſtädtiſchen Eindruck. Trotzdem Kurfürſt Karl Theodor auch für einige große Plätze und für einige nicht direkt ſeiner Hofhaltung dienende Gebäude geſorgt hatte, die, wie die eſuitenkirche, das Stadthaus, die Sternwarte und andere noch eute wegen ihrer Außenarchitektur oder wegen der Pracht ihrer inneren Ausſtattung ſehenswert ſind. Aber um ſo dürftiger waren die Häuſer der Bürgerſchaft, die noch unter Karl Theodor bei dem Bau des Schloſſes hatte Frohndienſte leiſten müſſen. In den Planken, der heute belebteſten Straße des alten Mannheim, eht noch eines dieſer alten Häuſer zwiſchen modernen, mehr oder eniger anſehnlichen Neubauten, das merkwürdigerweiſe 2 5„Zum ß eine Tür und drei Fenſter, lichtes Dach darüber— ein llen Barock einzelner Teile bat. Es iſt das ein die Schulen faſt alle neu und lauter Prachtbauten. In die alten drängten zu Neubauten— es ſind nur noch wenige Häuſer ge⸗ blieben, die auf den Abbruch zu warten ſcheinen, Viel Geld ſtrömte in Mannheim zu geſchehe, ſo müſſe dafür Sorge getragen werden, daß die Schädigungen Heidelbergs auf ein möglichſt geringes Maß beſchränkt würden. Außer eventuell durch die dauernde Hebung des Waſſerſpiegels auch mit einer ſtärkeren Durchwäſſerung des Untergrundes in ganzen Stadt⸗ gegenden zu rechnen haben. Die Verhandlungen zwiſchen der Ge⸗ meindeverwaltung und der Eiſenbahnverwaltung wegen des ca. 20 Hektar umfaſſenden durch die Bahnhofsverlegung frei werdenden Geländes ſeien dem Abſchluß nahe. Die Eiſen⸗ bahnverwaltung ſei bereit 40 Prozent des Terrains unentgeltlich für Straßen und Plätze an die Stadtgemeinde abzutreten. Projekte für Ausführung des Straßennetzes ſeien bereits aufgeſtellt und wür⸗ den demnächſt hervorragenden Sachverſtändigen(Oberbaurat Ba u⸗ meiſter⸗Karlsruhe, Geheimerat Stübben⸗Berlin und Prof. Th. Fiſcher⸗München) unterbreitet werden. Zum Schluß ſprach der Redner noch über die Heidelberger Schloßfrage. Der Standpunkt des Stadtrats ſei nach wie vor der, daß ſo weitgehende Eingriffe in den baulichen Beſtand des Otto Heinrichsbaus, wie ſie die Großh. Regierung im letzten Jahr in Ausſicht genommen, unterbleiben ſollen. Mit Ablehnung des betr. Budgetpoſtens ſei aber die Frage nicht erledigt; es ſei vielmehr die Anſicht des Staadtrats, daß auf Grund des von Herrn Geh. Oberbaurat Warth erſtatteten Gut⸗ achtens Maßnahmen getroffen werden müßten, zur Sicherung des Kleinods deutſcher Renaiſſance. Der neue Finanzminiſter, der mit voller Unbefangenheit an die Sache herantrete, werde der Schloßfrage hoffentlich ſeine ganze Aufmerkſamkeit zuwenden. Ein Antrag auf Erhaltung des Schlsſſes durch möglichſt ſchonliche Mittel werde ſicherlich die Genehmigung der Landſtände und die Zuſtimmung weiter Kreiſe des deutſchen Volkes finden. Aus Stadt und Land. * Wannzeim, 28. März 1911. * Poſtaliſches. Mit dem 1. Mai wird in dem D⸗Zug 19 Frankfurt—(ab.52 früh) Bruchſal—Stuttgart—Friedrichshafen ab Heidelberg ein neuer württembergiſcher Bahn⸗ poſtkurs eingerichtet, der einen weiteren Schritt in der Ent⸗ wicklung des württembergiſchen Poſtkursweſens bedeutet. Wegen der geringen Entfernung von der Grenze zum Landeszentrum wurden mit der Zeit gemeinſame Reichs⸗ und württembergiſche Bahnpoſtkurſe geſchaffen, die eine zweckentſprechende Ausnützung von Perſonal und Wagenmaterial, gewährleiſteten. Einer der allererſten dieſer gemeinſamen Kurſe war der in den Frankfurt⸗ Stuttgarter Nachtzügen. Seit 2¼ Jahren exiſtiert dieſe gemein⸗ ſame Einrichtung auch in den D⸗Zügen Stuttgart⸗Berlin über Würzburg⸗Erfurt. * Die Dienſtweiſung für die Standesbeamten vom 18. Januar 1901 iſt geändert und damit u. a. beſtimmt worden: Die Bände zu den Hauptregiſtern und zu den Nebenregiſtern werden den Ge⸗ meinden koſtenfrei geliefert. Ergibt ſich im Laufe des Jahres oder bei den für mehrere Jahre beſtimmten Hauptregiſterbän⸗ den im Laufe der Verwendungszeit, daß ein Regiſter zur Auf⸗ nahme der Einträge nicht ausreicht, dann hat der Standesbeamte dem Amtsgericht Anzeige zu erſtatten und dabei den vorausſicht⸗ lichen Reſtbedarf anzugeben; das Amtsgericht hat die Anzeige an die Druckſachenverwaltung des Juſtizminiſteriums weiterzugeben. * Freunde der jungliheralen Bewegung bürfte es intereſſieren zu erfahren, daß die Mitgliederzunahme des Jungliberalen Vereins ſeit Anfang Februgr bereits die Zahl 50 überſchritten s iſt das ein erfreulicher Beweis dafür, daß unſere Jugend keineswegs der Politik eine ſo ge fmerkſamkeit entgegen⸗ 8. E ringe Au bringt, als man gemeinhin annimmt. Dies möge aber auch für unſere Geſinnungsgenoſſen eine Ermunterung ſein, ſich zu organi⸗ ſieren und für den Fortſchritt der jungliberalen Beſtrebungen zu ſorgen. * An der Internationalen Ausſtellung für Reiſe⸗ und Frem⸗ denverkehr in Berlin, die demnächſt eröffnet wird, beteiligt ſich auch der Landesverband der badiſchen Verkehrs⸗ veveine, unterſtützt durch einen namhaften Zuſchuß der Re⸗ gierung und der größeren Städte. Direktor Hoffacker hat die künſtleriſche Leitung übernommen. Ein Diorama von Baden⸗ Baden, eines der Triberger Waſſerfälle, ſowie Landſchaftbilder aus allen Gegenden Badens werden ausgeſtellt. Ferner wendet der Verband 12000 Mk. auf für ein in 10000 Exemplaren herauszugebenden Verkehrsbuch, das mit farbigen Photographien ausgeſtattet wird. Auch erſcheint ein farbiger Proſpekt der Inter⸗ Leben war, oder wenigſtens was Leben ſchien, ging vom Schloſſe aus. Heute, und ſchon ſeit vielen, vielen Jahrzehnten, iſt das Schloß der tote Punkt Mannheims. Denn die zweite Reſidenz“, die Mannheim offiziell iſt, iſt ein ſchöner Titel, nichts weiter. Dafür wie ſehr dieſes Mannheimer Verſailles außerhalb des mo⸗ dernen Mannheim liegt, ein Beiſpiel. Ich ſuchte mich abends um ½6 Uhr an einer bor dem Schloß ſtehenden Litfaßſäule darüber zu informieren, was denſelben Abend um 7 Uhr im Hof⸗ theater gegeben werden würde, fand aber keinen Anſchlag und fragte deshalb den zufällig tätigen Zettelankleber, ob das Hof⸗ theater geſchloſſen wäre.„Die ſpiele“, antworete mir der Brape, „ich bin nur noch nit rum mit klebe— in der Stadt könne Sies ſchon leſe.“ Wahrſcheinlich haben die Mannheimer aus andern Quellen erfahren, was im Hoftheater geſpielt wurde, denn das Haus war beinahe ausverkauft.„Der Barbier von Bagdad“, an dem man ja nicht die ganze Leiſtungsfähigkeit eines Theaters, wohl aber den künſtleriſchen Sinn, in dem es geleitet wird, und den Geſchmack des Publikums meſſen kann. Und eine tadelloſe Aufführung ſtell⸗ ten dem Mannheimer Theater, das auch nur dem Namen nach noch ein Hoftheater iſt, ein erſtes Zeugnis aus. In Wahrheit ſubven⸗ tipniert die Stadt das Theater mit dreimalhunderttauſend Mark, der Staat nur mit zwölftauſend Gulden alter Rechnung, für die eine großherzogliche Loge zu reſervieren iſt. Der Zuſchauerraum iſt noch ganz Hoftheater alten Stils, einer Auffriſchung eigentlich bedürftig. Von außen ſieht das alte Haus mehr einem Damen⸗ ſtift aus Karl Theodors Zeit als einem Theater ähnlich. Aber da Schiller, Iffland und Dalberg davor ſtehen, kann man über die Bedeutung des mehr merkwürdigen als ſchönen Baus nicht gut im Zweifel bleiben. Daß man das Haus in ſeiner alten Form konſerviert, iſt ein ſchönes Zeugnis für die Pietät mit der die Mannheimer alles erhalten haben, was aus früherer Zeit er⸗ haltenswert ſchien. Viel iſt es nicht. Die rapide Zunahme der Bebölkerung ſtellte neue Anforderungen, denen man gerecht werden mußte. So ſind — Bürgerhäuſer der Innennſtadt zogen Handel und Verkehr und ſammen und weckte neue Wünſche und ſich nicht konſtruieren. 1 5 8 8 Bedürfniſſe. Der Ring, mit einer Einbuße an landſchaftlicher Schönheit werde die Stadt Liſten 5 nationale Eiſenbahnverbindungen, der die Anſchlüſſe an dis badiſchen Hauptlinien der Staatsbahnen enthält. 4055 Wegen des Freifahrtweſens hat die Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen folgende Beſtimmungen erlaſſen: 1. Für die Folge ſind Anſtände jeder Art, die ſich im einzelnen Falle gegenüber Perſonen ergeben, welche auf Freifahrtausweiſe reiſen, nicht mehr in eigener Zuſtändigkeit abzuwandeln, ſondern ausnahms⸗ los mit Unterſuchungsakten der Generaldirektion zur Beſcheidung vorzulegen. Hierunter gehören insbeſondere alle Fälle von miß⸗ bräuchlicher Benutzung von Freifahrtausweiſen oder ſonſtigen Zu⸗ widerhandlungen gegen die Vorſchriften der Fahrordnung, ferner aber auch alle Fälle, in welchen mit Freifahrtausweis reiſende Per⸗ ſonen zu Beſchwerden des Eiſenbahnperſonals oder der Mitreiſenden Anlaß gegeben haben. 2. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß von der in§ 18 der Fahrordnung bezüglich der Urlaubsreiſen vor⸗ geſehenen Vergünſtigung da und dort in unbeſcheidenem Maße Ge⸗ brauch gemacht wird. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Vorz ſchrift unter§ 18 auch für Reiſen während des Urlaubs gilt und er⸗ ſuchen die Dienſtvorſtandsſtellen die Freiſcheingeſuche hiernach zu prüfen und insbeſondere auch dann abzulehnen, wenn die auszu⸗ führenden Reiſen wegen ihres Umfanges den Erholungszweck zu be⸗ einträchtigen geeignet ſind. * Ferienheime und Ferienreiſen. Ueber dieſes zeitgemäße Thema wird morgen(Mittwoch) abend ½9 Uhr im großen Saale des alten Rathauſes(F 1) Herr Rechtsanwalt Dr. O. Simon einen Licht⸗ bildervortrag halten. Ferner wird der Schriftführer der Ferienheim⸗Geſellſchaft Frankfurt g.., Herr Oberlehrer Lore„ eine Anſprache halten. Es iſt ſomit Gelegenheit geboten, ſich Uber die muſtergültigen engliſchen Ferienheime und Einrichtungen zu unter⸗ richtn. Aber auch zur Unterſtützung der vom Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung geeigneten Landaufenthalts für kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte verfolgten jahrelangen Be⸗ ſtrebungen iſt ein zahlreicher Beſuch der öffentlichen Verfammlung vor allem burch die Angeſtellten beiderlei Geſchlechts dringend er⸗ wünſcht. Jedermann iſt zu dieſer Veranſtaltung freundlichſt ein⸗ geladen. Arbeiter als Laienrichter. Es iſt die Wahrnehmung gemachl worden, daß krotz der in früheren Anordnungen der beteiligten Mini⸗ ſterien den mit der Aufſtellung der Jahresliſten für Haupt⸗ und Hilfsſchöffen und der Vorſchlagsliſten für Geſchwovene betrauten Be⸗ hörden anempfohlenen ſtärkeren Berückſichtigung von Angehörigen des Arbeiterſtandes teilweiſe in den Liſten Arbeiter nur in geringer Zahl enthalten ſind. Dies iſt nach den Feſtſtellungen des Juſtizminiſte⸗ riums hauptſächlich darauf zurückzuführen, daß die Mitglieder des Ausſchuſſes für die Bildung der Schöffen⸗ und Geſchworenenliſte häufig nicht in der Lage ſind, bei der Aufſtellung der Liſten zum Laienrichteramt geeignete Perſönlichkeiten aus dem Arbeiterſtande zu benennen. In ſolchen Fällen konnte dann zumeiſt nur auf Per⸗ ſonen gegriffen werden, die in der Oeffentlichkeit in irgend ein Hinſicht beſonders hervorgetreten waren. Es erſcheint aber wünſchens⸗ wert, daß auch geeignete andere Angehörige des Arbeiterſtandes in die Liſten aufgenommen werden. Da dles eine nur durch länger Befaſſung mit dieſem Gegenſtand zu erlangende Perſonenkenntni der Ausſchußmitglieder vorausſetzt hat lt.„Karlsr. Ztg.“ das Mini⸗ ſterſfum des Innern im Einverſtändnis mit dem Juſtizminiſterium ſtimmt, daß künftighin die Ausſchußmitglieder von dem Bezirksra nicht mehr wie bisher nur für eine Ausſchußſitzung in der Sitzun des Bezirksrats vom September jeden Jahres, ſondern jeweils auf die Dauer von zwei Jahren in der erſten auf die regelmüßige tige Erneuerung des Bezirksrats folgenden Bezirksratsſitzung wählt werden. Die Ausſchußmitglieder ſind ſodann alsbald nach ihrer Wahl durch den Vorſitzenden des Bezirksrats zu erſuchen, dieſe wich⸗ tige Angelegenheit das ganze Jahr hindurch im Auge zu behalten, damit ſie in der Ausſchußſitzung am Ende des Jahres in genügender Zahl Männer aus dem Stande der Arbeiter namhaft machen können, die ſich nach Intelligenz, Charakter und Wandel zur A; ˖ ür däs Lafen vichteramt eignen. Hauptwanderausſchuß⸗Sitzung des Pfälzerwaldvereins. J. Bad Dürkheim fand Sonnkag nachmittag die Hauptwander⸗ ausſchuß ſätzung des Pfälzerwaldvereins ſtatt Den Vorſitz hatte Herr J. Blum Ludwigshafen. Namens der Stadt begrüßte mit warmen Worten die Erſchienenen Bürgermeiſter R. Bart. Es waren 49 Ortsgruppen mit 158 Mitgliedern vertreten, worunter Ludwigshafen mit 20 Vertretern. Zu Punkt 1 der Tages⸗ ordnung wurde verhandelt über den am 14. Mai nach Bad Dürkheim ſtattfindenden Hauptausflug. Es ſind für die Hinfahrt 5 und für die Rückfahrt? Synderzüge vorgeſehen. Das Feſt ſoll ſeinen Cha⸗ rakter als Waldfeſt behalten. Es ſind 40 ged kte Zelte vorgeſehen. Um 2 Uhr nachmittags wird vom Schloßplatz aus ein Feſtzug unter⸗ nommen. Durch Abſtimmung wurde feſtgeſtellt, daß bei dieſem und den weiteren Hauptausflügen die feſtgebende Ortsgruppe ein F eeſt⸗ abzeichen ausgeben darf. Zur Kenntnis wird gebracht, daß der nächſtjährige Hauptausflug am erſten Sonntag im Juni nach La dau ſtattfinden ſoll. Ueber Punkt 3, Schüler wander ungen berichtet in ausführlicher Weiſe Bezirksoberlehrer Hartman —— FPT——————.. ſtraßen und dazwiſchen liegenden gärtneriſchen Anlagen, der das alte Mannheim an Stelle der früheren Stadtmaner umſchließt, wäre eine Zierde jeder Großſtadt. Und daran nach außen an⸗ ſchließend wuchſen Villenviertel empor, die Millionen ahnen la n. Als Mittelpunkt des neuen Mannheim aber entſtand der ed⸗ richsplatz, mit tiefliegenden Gärten geſchmückt, von dem Waſſe turm überragt, der mit Recht als das neue Wahrzeichen der Stadt gelten kann, trotzdem er die Stadt nur mit Trinkwaſſer verſorg Denn dem Waſſer verdankt Mannheim ſeine Blüte. Und vo dieſer Blüte legt der Roſengarten am Friedrichsplatz Zeugnis ab ein Feſthaus, wie es ſich bisher keine andere Stadt erbaut ha Mit Sälen für Waſſerfeſte, für Konzerte, Theater, Geſellſchaften — wenn es ſein muß, haben zehntauſend Menſchen darin Platz. Ein Borockbau in rotem Sandſtein mit grünem Dach, deſſen Architektur und Material den meiſten andern den Pla rahmenden Paläſten als Muſter gedient hat. Auch die ſte Kunſthalle iſt darunter, von außen allerdings mehr ägyp babyloniſch⸗aſſyriſch als barock. Innen mit einem prunky Treppenhaus und gut belichteten Sälen. Die Sammlung noch ein Anfang, aber ein intereſſanter. Mehrere Feu darunter ſeine Medea, die beiden Achenbach, Thoma, Tr ibn Defregger, Gabriel Max, eine außerordentlich ſchöne Lenbachb und als Beweis dafür, wie modern Mannheim iſt, Manet vexécution du Maximilians. Aus neuen Frieſen Nichard Wagners. Richard Wagners Kunſt, die ſich erſt nach langen Kä gegen den damals herrſchenden Geſchmack durchſetzen k dem Meiſter auch in materieller Hinſicht zunächſt nur ger gar keine Früchte getragen. In dieſe Zeit ſeiner Auf junge Komponiſt nur mit großer Mühe einen Verle Werke gewinnen konnte, und in die Tage des begin in denen ihm die Unterbringung ſeiner Muſikdramen große Schwierigkeiten bereitete, führt uns ſein Briefwechſel den Verlegern Breitkopf und Härtel, den Prof, ſoeben im Verlage der berühmten Muſikfirma 5 Die erſten Beziehungen zu dem ſchon damals h Geſchäftshauſe knüpfte Wagner als 1. ö ſich in aller Beſcheidenheit für Klavieratr ein breiter Boulevard mit zwei Fahr⸗ werken anbot. 4. Seite. Weneral⸗nuzeiger. Mittagblatt.) * Serein für Volksbiloung. Die Vortragsreihe zur Allohol. frege eröffnete geſtern abend im alten bausſgal bor einem ſehr zuhlreich erſchienenen Publitum Pfarrer Hans Stönner⸗ Vielbronn. Er verſtand mit ſeinem Thema„Alkohol und Lebensfreude“ ſeine Zuhörer außerördentlich zu feſſeln. Lebensfreude ſo meinte der Redner, iſt die Freude, die bom Leben kommt und zum Leben führt; ſie iſt von zweierlei abhängig: von menſchenwürdigen Arbeitsbedingungen und von der rechlen Art der Erholung, die gerade bei dem ſo mechaniſchen Charakter der modernen Arbeit doppelt not tut. Kein Geſchlecht aber habe ſich den Born der Erquickung verſtopft wie das heutige, das meiſt Ver⸗ gnügen mit Lebensfreude zu verwechſeln pflegt. Statt ſich in der es ſich Statt das Alkoholvergnügen, deſſen Weſen nicht Ruhe, nicht ſo notwendigen Ruhe Kraft und Freude zu ſchöpfen, hole Wiederfinden ſei, ſondern Verlieren und Vergeſſen. Die Quittung aber ſeit die Seelenloſigkeit, die unzufriedene Werktagsſtimmung der bitieren Zeit mit ihrem Mißmut. Und mehe, viel mehr werde gufs Spiel geſtellt: wo Wiſſenſchaft und Leben lehre, daß Alkohol ein gewaltiger Raſſeſchädiger ſei, ſo daß die allerwenigſten nicht mehr unter ſeiner ſchweren Laſt leiden, müſſe ſittliche und religiöſe Entartung folgen. In begeiſternden Worten forderte darum der Redner, daß man dem Tyrannen„Alkohol“ energiſch entgegen⸗ krete und der Trinkſitte die Nicht⸗Trink⸗Sitie entgegenſetze. Das ſei ein ſchwerer Kampf, aber er wecke ſtarke ſiitliche Kröfte und bebinge ein neues Kulturideal. Und froh ſei der Kampf und recht geeignet, neue lebensfrohe Menſchen, mit offenen Stirnen allen Dingen des Lebens gegenüber, zu ſchaffen. Und ſchon kündigten ſich die Zeichen zu Verheißungsvoll⸗neuem: allerlei Neues wolle unter der Jugend ſich geſtalten, die immer mehr herausſtrebe aus unſeren von Alkohol und Tabakdunſt getränkten Vergnügungen zu frohem, freiem Menſchentum, zu wahrer Lebensfreude— Alſo fort mit dem Alkohol!— Der Redner erntete reichen Beifall. — Heute Dienstag abend 8½ Uhr wird Herr Rechtsanwalt Dr. Rohert Katz hier im Rathausſaal über das Thema:„Alkohol und Verbrechen“ ſprechen. Eintritt frei. 1. Große Kochkunſt⸗, Wirte, und Hotelfach⸗Ausſtellung. In der geſtrigen Sitzung des Preßausſchuſſes konnte mit großer Ge⸗ nugtuung feſtgeſtellt werden, daß die 1. Große Kochkun ſt⸗, Wirte⸗ und Hotelfachausſtellung, die vom 1. bis 10. April im Roſengarten ſtattfindet, ſich in jeder Beziehung zu einer glänzenden geſtalten wird. 19 Gruppen mit etwa 300 Ausſtellern werden den mächtigen Nibelungenſaal und die Hälfte der Wandel⸗ halle füllen. Sogar die nach dem Garten der Feſthalle gelegene Kolonnade mußte mit Beſchlag belegt werden. Deer Bretterzaun, der dieſen Teil der Ausſtellung abſchließt, wird noch in der Farbe des Sandſteinmauerwerks der Feſthalle geſtrichen, damit er nicht unſchön wirkt. Am ſtärkſten beſchickt wird die Koch⸗ kunſtgruppe. Dieſe Grupe wird alle großen Ausſtellungen, die in den letzten Jahren veranſtaltet wurden, in bezug auf Umfang und Reichhaltigkeit ſchlagen. Die Ausſteller ſetzen ſich aus durch⸗ weg erſten Firmen zuſammen. Sämtliche Mannheimer Hotels und Reſtaurants werden vertreten ſein. Da zum erſtenmal die Lei⸗ ſtungen der guten bürgerlichen Küche vorgeführt werden bollen, werden ſich auch die hieſigen Bierreſtaurants zahlreich an der Aus⸗ ſtellung in dieſer Gruppe beteiligen. Verſchiedene Firmen ſtellen Feſttafeln mit kompletten Diners von der Suppe bis zum Veſſert aus. Auch die Lebens⸗ und Genußmittelabteilung iſt ſehr ſtark beſchickt. Sehr ſehenswert wird ferner die Gruphe ſein, die moderne Kücheneinrichtungen ausſtellt. Die Ausſieller wird beſonders die Nachricht intereſſieren, daß ſchon 50 Ehreu⸗ preiſe geſtiftet ſind. Außerdem kommen, wie bereits mitgeteilt, goldene und ſilberne Medaillen und Diplome zur Verteilung. Der Bau⸗ und Dekorationsausſchuß hat es ſich angelegen ſein laſſen, daß die wichtige Frage der Dekorierung der Ausſtellungsräume in befriedigender Weiſe gelöſt wird. Schon aus dieſen kurzen An⸗ deutungen geht hervor, daß man der Ausſtellung mit großer Span⸗ nung entgegenſehen darf. Der 5. Verbandstag des Verbandes ſüddeutſcher Zeichen⸗ lehrervereine findet am., g. und 10. April hier ſtatt. Mit der Tagung iſt die 8. Jahresmitgliederverſammlung des Bereins badiſcher Zeichenlehrer verbunden, die Sonn. tag, 9. April, vormittags halb 11 Uhr, im Realgymnaſium beginnt, Daran ſchließt ſich um halb 12 Uhr eine öffentliche Verſammlung in der Aula des Realgymnaſiums mit folgenden Vorträgen: Der Zeichenunterricht und ſeine Bedeutung für die künſtleriſche Aund praktiſche Erziehung durch Zeichenlehrer Rothermel und „Wurzelloſe Kunſt“ durch Kunſthallendirektor Dr. Wichert. Nach einem gemeinſchaftlichen Mittageſſen im Reſtaurant„Germauta“ folgt nachmittags halb 4 Uhr die Verſammlung der Ver⸗ bandsvereine in der Aula des Realgymnaſiums. Hafenrund⸗ fahrt und Bankett beſchließen den Tag. Am Montag, 10. April wird nach einer Beſichtigung der Kunſthalle ein Ausflug nach ——..——.....————————...̃— bietet er dem Verlage ſeinen„Fliegenden Holländer“ aun. Die Firma lehnt aber ab, da ſie ihm kein Honorar zahlen will, und Wagner muß ſich mit der traurigen Erfahrung begnügen,„daß eine unter noch ſo günſtigen Auſpizien ins Leben getretene deutſche Originaloper einem deutſchen Verleger doch kein ſo ſicheres Ge⸗ ſchäft erſcheint als eine franzöſiſche.“ Da ihn die„ehrenwerteſte und reichſte Muſikhandlung Deutſchlands“ abgewieſen hat, ſo verzichtet er auf weitere Verſuche und läßt den„Fliegenden Hol⸗ länder“ auf eigene Koſten erſcheinen. 13848 tritt er wieder an Raymund Härtel mit der Anfrage heran, ob er den Verlag des„Lohengrin“ übernehmen wolle. Er iſt ſchon beſcheiden geworden. Honorar verlangt er nicht mehr, ſondern bittet nur, ihm als Entgelt eine Reſtſchuld von 200 Talern, die er noch von dem Ankauf eines Flügels her bei der Firma hat, zu erlaſſen. Nachdem die Verleger zuerſt abgelehnt haben, ſchreibt er nach drei Jahren deswegen noch einmal an ſie. Er weiß, daß„eine Verbreitung meiner Opern auf den Theatern — alis vielfachen Gründen— gar nicht zu erwarten“ iſt.„Vom rein muſikgeſchäftlichen Standpunkte aus müßten Sie mir an⸗ geſichts dieſer Tatſachen daher eine abſchlägliche Antwort geben, der ich im Voraus ſo gewiß zu ſein hätte, daß ſchon meine An⸗ frage mit nur albern vorkommen müßte, wenn ich nicht im Stande wäre, mein Anerbieten auf andere Motive zu ſtübzen.“ Aber von einem ideglen Standpunkte aus glaubt er ihre Unterſtühung zu verbdienen. An den gegenwärtigen Verfall der Oper ſchließt ſich bei Kebenden Geiſtern notwendig dann die Hoffnung, daß dem Verfalle gegenüber eine gründliche Beſſerung, eine erſehnte Ver⸗ edelung auch dieſer Kunſtgattung eintreten werde; dieſe aus allen Krüäften zu fördern, iſt der Drang eines Jeden, der nicht in uumünnlicher Erſchlaffung zu Grunde gehen will. In dieſem Sinne darf ich mir ſagen, als Künſtler das Meinige getan zu haben; je höher die Opfer ſtiegen, die ich meinem künſtleriſchen Wlanben zu bringen hatte, deſto ſtärker und unerſchütterlicher gefeſtigte ſich in mir dieſer Glaube. Dieſem Glauben und dieſem Streben meſſe ich es bei, daß ich künſtleriſche Arbeiten ſchuf, die enlenfaen, der dch aufmerkfant mit ihnen beſchäftiste mit der Heidelberg unternommen. Mit den Tagungen iſt eine Aus⸗ ſtellung von Schäülerzeichnungen der Mann⸗ heimer Mittel⸗ und Volksſchulen im weſtlichen Anbau der Kunſthalle verbunden. Durch den ſonntägigen Schneefall ſind eiwa 15 Fernſprech⸗ leitungen in Württemberg und Norddeutſchland geſtört worden. Im Ortstelephonverkehr waren die Störungen nicht bedeutend. Die Märzenſonne hat übeigens im Laufe des geſtrigen Tages mit dem Schnee in den Straßen und auf den Schmuckplätzen vollſtändig auf⸗ geräumt. Viel Schaden dürfte der Froſt nicht angerichtet haben, da der Schnee vor ber ſchädlichen Einwirkung der Kälte geſchützt hat. Außerdem können die frühgrünenden Sträucher ſchon einen Puff ver⸗ tragen. Aus Deidesheim kommt die Meldung, daß dort die Temperatur Sonntag nacht 3 Grad unter Null betrug. Die Man⸗ delblüte dürſte ſehr gelitten haben. Die Blüten ſind angedunkelt. Andererſeits gibt man ſich der Hoffnung hin, daß der Froſt den Pup⸗ pen des Heu⸗ und Sauerwurms beſonders zugeſetzt hat. Der Sonderzug des Zirkus Saraſaui, der geſtern die hieſige Station paſſierte, iſt in der Nähe von Hattenheim bei Rüdes⸗ heim in einer ſcharfen Kurve feſtgefahren. Der Zug verſperrte längere Zeit das Bahngeleiſe. Die Perſonenzüge erlitten mehr⸗ ſtündige Verſpätungen. Eine Hilfsmaſchine von Rüdesheim zog den Zug wieder frei. ſſ. Eine intereſſante Zuſammenſtellung über die Schuldenlaſt der badiſchen Städte gab Oberbürgermeiſter Siegriſt in der geſtrigen Beratung des Karlsruher Voranſchlags durch den Bür⸗ gerausſchuß. Es ergaben ſich auf Ende 1909 für Mannheim 76,89 Mill., Freiburg 45,2 Mill., Karlsruhe 40,6 Mill., Pforz⸗ heim 86 Mill., Heidelberg 22,89 Mill. Todesſall. In Karlsruhe iſt Kommerzienral Rudolf Herr⸗ mann nach langem Leiden geſtorben. Im Jahre 1840 geboren, war er viele Jahre hindurch Mitinhaber der Manufakturwaren⸗Engros⸗ firma S. Hermann Söhne und Mitglied des Aufſichtsrats bei wirk⸗ ſchaftlichen Unternehmungen. Im öfſentlichen Leben war er in über⸗ aus vielſeltiger Weiſe tätig, ſo u. g. als Mitglied des Bürgeraus⸗ ſchuſſes. ——— Aus dem Großßherzogtum. Sandhofen, 27. März. Geſtern abend hielt der Nationat⸗ liberale Verein einen Familienabend aß, der im Gaſthof„zum Morgenſtern“ ſtattfand. Der Beſuch litt leider unter dem herrſchen⸗ den Schneeſturme, doch verlebten die Erxſchienenen einige recht au⸗ regende Stunden. Nachdem Herr Treiber den Abend eröffnet, gelangte durch Herrn Schmiedele Mannheim eine Lichtbilderſerie dur Darſtellung, die die„Deutſche Volkskunſt im Märchenbilde“ veran⸗ ſchaulichte. Herr Schmiedel machte dazu in formvollendeten Worten erläuternde Ausführungen, die mit großem Beifall aufgenommen wurden. Der zweite Vortrag führte ſodann wieder auf das nüchterne Gebiet der Tagespolitik. Herr Prokuiſt Heiteſuß hatte es über⸗ nommen, die Bedeutung unſerer Kolonien für das Wirtſchaftsleben unſeres Volkes darzutun. Auch dieſer Vortrag fand beifällige Auf⸗ nahme. Mit der Aufforderung zu reger politiſcher Betätigung wurde der Abend geſchloſſen. *Hohenſalza, 27. März. In der Nikolauskirche wurden durch Einbrecher mehrere wertvolle Ringe und Medaillen ent⸗ wendet. Die Diebe ſind noch nicht ermittelt. Saslach i.., 24. März. Die Offerten für die Ka⸗ naliſation lohne die Hausanſchlüſſe, die auf etwa 100 000 M. kommen), bewegen ſich zwiſchen 135 865.90 und 186 071.10 M. Vom niedrigſten bis zum höchſten Angebot iſt ſomit eine Differenz oou 51.205.20 M. Für die Vergebung kommen in Betracht Auguſt Siegriſt in Grötzingen. S. Schwarz in Offenburg und Karl Ring in Baden⸗Baden. Von 12 Angeboten blieben 8 unter dem An⸗ ſchlag, der 168000 M. derrug. Für die Röhren ſoll das badiſche Fabrikat verwendet werden. * Waldshut, 24. März, Kürzlich wurde gemelder, daß der Realſchüler Hauſin im Bahnhofabort von einem noch unbe⸗ kannten Fremden in den Hals geſtochen worden ſei. Der Stagtsanwalt und ſein ganzer Apparat trat ſofort in Funktion. Jetzt gewinnt es täglich mehr den Anſchein, daß der Bube ſich die Verletzung ſelbſt beigebracht hat und alles auf Schwindel beruht. Der Schüler ſoll in der Schule verſchiedenes auf dem Kerbholze haben. Pforzheim, 2. März. Die hieſige Schützengs⸗ ſellſchaft wird dieſes Jahr das Feſt ihres 350jährigen Beſtehen s feſtlich begehen. Es ſoll aus dieſem Anlaß im Laufe des Sommers die Einweihung des neuen Schützenhauſes der Geſellſchaft ſtattfinden, verbunden mit einem großen Volksfeſt und achttägigem Feſtſchießen. Durlach, 24. März. wenige Einwohner Durlachs, Zur Zeit empfangen wohl nicht beſonders ältere, alleinſtehende Frauen, Briefe mit einem ſogenannten Lawinengebei. Das ſind Briefe mit beiliegendem Zettel, auf dem ein Gebet fteht, und mit der Weiſung, Brief und Gebet in Abſchriften an 9 verſchiedene Perſonen zu verſenden, damit dieſe es an je 9 andere Perſonen weiterſchicken, ſo daß alſo das Gebet lawinen⸗ .Hͤ᷑ãĩꝶ.,4,,,.0,,.84%Hf1ñkm444u4tn———.————.̃̃ Ueberzeugung der Wahrheit und Erſprießlichkeit meines Strebens erfüllten... Jetzi bin ich aber noch ein Einzelner; eine leiden⸗ ſchaftlich beſtürmte Geſundheit läßt mich mit Grund an einem langen Leben zweifeln. Wohl möchte ich es nicht dem Zufalle überlaſſen haben, ob meine reifſten künſtleriſchen Arbeiten, der Kenutnis Nachſtrebender überlaſſen erhalten würden.“ Und dann kommt er wieder auf die alte Schuld zurück und bittet um deren Streichung als einziges Honorar.„Es wäre ſchön von Ihnen, meine Herren, und Ihrer höheren Bildung und Ihres Charakters würdig, wenn Sie ſich auf eine Unternehmung einließen, die Ihnen zunächſt wohl nur Opfer und erſt mit der Zeit einen viel⸗ leicht nur ſehr allmählichen Erfolg in Ausſicht ſtellen kann!“ Daraufhin nimmt die Firma denn den Verlag des„Lohengrin“ an, aber zunächſt nur den Klavierauszug. Als ſie ſich dann bereit erklärt, auch die Partitur des„Lohengrin“ zu drucken, kann Wagner„nicht anders als in dieſer Bereitwilligkeit einen Akt von Nobleſſe zu finden, der mich faſt beſchämt.“ Ein Honorar für den „Lohengrin“ erhälk der Komponiſt dann 1854 und zwar 300 Taler fiz“. Zugleich nehmen Breitkopf und Härtel eine Schrift Wagners, nämlich die„Drei Operndichtungen nebſt einer Mit⸗ teilung an meine Freunde“, in Verlag. Sie zahlen ihm dafür 10 Louisdor Honorar, ſind aber auſs Peinlichſte überraſcht, als die letzten Bogen des Vorworts gedruckt werden,„Aeußerungen über ihre poliliſchen Schickſale in Sachſen, welche die Ausgabe des Buches jedenfalls unmöglich machen, und ebenſo Aeußerungen über das Chriſtentum, welche leicht einen gleichen Erfolg haben dürften“, darin zu ſinden. Wagner muß ſich zu durchgreifenden Aenderungen berſtehen, bevor die Ausgabe erfolgen kann. Unterdeſſen iſt der Meiſter bereits über den„Ring des Nibelungen“ in Verhandlungen mit der Firma getreten, die er viermal immer wieder angeknüpft und in ausgedehnten Be⸗ ſprechungen zum Abſchluß zu bringen geſucht hat. Aber es konnte keine Einigung erzielt werden. Der bedeutendſte Brief Wagners in dieſer langjährigen, xeſultatlos verlaufenden Angelegenheit iſt der vom 10. Juli 1856. Er fragt hier die Verleger: Sind Sie ſchon in der Lage geweſen, ein dramatiſches Muſikwerk in Ihren „als Ber artig ausgebreitet wird. Es braucht nicht geſagt zu werden, daß dieſe Art, zum Gebete zu mahnen, unchriſtlich iſt. Vollends aber widerſpricht es aufs ſchroffſte allem chriſtlichen Empfinden, wenn dem Unheil gedroht wird, der das Gebet für ſich behält, und wenn dem, der es weiter verbreitet, Segen und zwar nicht nur in ſeeliſcher, ſondern auch in materieller und geſundheitlicher Be⸗ ziehung verheißen wird. Derartige Zuſendung behandelt man am beſten dadurch, daß man ſie kurzer Hand in den Papierkorb befördert. :(Freudenberg a.., 26. März. Das Großh. Lan⸗ desgewerbeamt J ließ auf Antrag der Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ vereine Külsheim und hier durch Herrn Ingenieur Bucerius aus Karlsruhe Vorträge, geſtern in Külsheim und heute hier in der„Roſe“ über die„Elektrizität im Dienſte des Handwerks“ ab⸗ halten, welche an beiden Orten im Hinblick darauf, daß man ſich ſeit einiger Zeit für Einführung des elektriſchen Lichtes und für elektriſchen Kraftbetrieb ſehr intereſſiert, recht gut beſucht waren. Rommunal politiſches. Karlsruhe, 27. März. Die Direktion der Gas⸗, Wafſer⸗ und Elektrizitätswerke, zur Aeußerung über die Frage aufgefordert, wie lange die beſtehenden Gaswerke lim Weſten und Oſten der Stadt) in ihrer jetzigen Ausdehnung zur Erzeugung des Gasbedarfs der Stabt noch ausreichen, berichtet, daß die Werke noch bis zum Jahre 1914 genlgen werden, ſofern im nächſten Jahre ein weiterer Gasbehälter mit einem Faſſungsvermögen von 40 000 Kuvikrꝛeter auf⸗ geſtellt wird. Es kann alſo die geplante, mit hohen Koſten verknüpfte Erweiterung des öſtlichen Gaswerks und die Aufhebung des weſtlichen Gaswerks, die die Rente des Gaswerks ungünſtig beeinfluſſen werden bis dahin noch verſchoben werden.— Zur Gewinnung von Plänen für ein s wejtes Gewerbeſchulgebäude ſoll nach Beſchluß bes Bürgerausſchuſſes ein Preisaus ſchreiben erlaſſen werden. Zum Eintritt in das Preisgerſcht haben ſich bereit erklärt die Herren: Geh. Oberbaurat Prypfeſſor Dr. Otto Warth hier, Architekt Friedrich Oſtendorf, Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule hier, Großh. Baurat und Profeſſor Auguſt Stürzenacker hier und Dipl.⸗Ingenieur E. Schu⸗ macher, Rektor der ſtädt. Gewerbeſchule in Freiburg i. Br. Das Wettbewerbsausſchreiben foll nach Begutachtung des Bauprogramms durch die Preisrichter nunmehr erlaſſen werden. Neuſtadt a.., 26. März. Im hieſigen gefängnis erhängte ſich am Samstag vormittag Schuhhändler Andreas Hauck von Haßloch, der ſich Brandſtiftung in Unterſuchungshaft befand. Vor brannte demſelben Sonntag nachts unter auffälligen in Haßloch gelegenes Schuhgeſchäft ab, während er ſich auf einer Tanz⸗ unterhaltung befand. Am Tage ſeines Ablebens ſetzte Hauck in hie⸗ ſigen Zettungen noch eine hohe Belohnung aus zur Ermittelung der Täter, weshalb ſein Selbſtmord ſehr ſchleierhaft iſt. Hirſchhorn, 26. Mürz. Vorgeſtern wurde hier im evang. Pſarrhaus eingebrochen und aus dem Arbeitszimmer des Geiſt⸗ lichen eine eiſerne Geldkaſſette mit über 500 M. Inhalt, ſowie eine wertvolle goldene Broſche entwendet, Stäbtiſche zweite Hypothekendarlehen. während der verfloſſenen Budgetberatungen die Gründung einer ſt äadtiſchen Hypothekenbaune zur Hergabe von zweiten Hupotheken vorgeſchlagen wurde, wird die Nachricht von einem Verſuch intereſſieren, den die Stadt Neuß a. Rh. mit öweiten Hypotheken ge⸗ macht hat und der nach einem mehrjährigen Verlauf bis jetzi zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten ausgefallen iſt. Auf 200 Oßjekte ſo wird uns mitgeteilt, wurden 866 100 M. an zweiter Stelle hypothe⸗ Amtsgerichts⸗ der Z38jährige daſelböſt wegen einigen Wochen Umſtänden ſein Im Hiublick darauf, daß kariſch ausgeliehen, wonach ſich der Durchſchnittsbetrag auf 4380 M. für jede einzelne Hypothek belief. Der Zinsfuß iſt ausnahmslos auf —. Prozent feſtgeſetzt, wobei zudem keinerlei Nebenkoſten, wie etwa Abſchlußproviſion oder Koſten für Geldbeſchaffung und Verwaltung, zu entrichten waren. 0 2 12½% Prozent betrug. In letzterem Falle iſt die zweite Hypother in 8 Jahren vollſtäudig ab⸗ getragen. Doch ſtand dem Schuldner vertragsmäßig das Recht zu, die volle Tilgung nvch früher zu bewerkſtelligen, wovon für 84 555 M. auch tatſächlich Gebrauch gemacht wurde. Den regulären Tilgungs⸗ verpflichtungen iſt ſeitens der Schuldner ſeither ebenfalls pünktlich nachgekommen und damit ein weiterer Betrag von 67526 M. amorti⸗ ſtert worden. Da von einem Zinsausfall nichts erwähnt iſt, darf als ſelbſtverſtändlich angenommen werden, daß ſich auch in dieſer Bezieh; ung alles regelrecht abgewickelt hat. Danach iſt dieſes ganze Reſultat vecht erfreulich, da es beweiſt, daß bei genügender Vorſicht noch zahl⸗ 24. veichen kleinen Hausbeſitzern ihre oftmals recht ſchwierige Lage durch eine tätige Mitwirkung der Stadt bei der Aufnahme einer zweiten Hypothek weſentlich erleichtert zu werden vermag. Auf die Verein⸗ barung einer angemeſſenen feſten jährlichen Tilgungsquote wird zwar nicht verzichtet worden können, bis auf 12% Prozent für das Jahr dürfte ſie jedoch nur in Ausnahmefällen bemeſſen werden, um die pünktliche Erfüllung der Verpflichtungen nicht allzu ſehr zu er⸗ ſchweren. Neuerdings ſind auch in Krefeld. Remſcheid und Trker ſtädtiſcherſeits Verſuche mit Ausleihungen zweiter Hypo⸗ theken unternommen worden, doch liegen hierüber noch keine ab⸗ ſchließenden Urteile vor. 2 Verlag zu nehmen, für welches Sie im boraus eine unberechenbare Dauer anzunehmen hatten?“ Von ſeinem Werke glaubt er dieſe Tatſache behaupten zu können, die in Deutſchland noch nicht vor⸗ ware Dagegen wurde eine jährliche Tilgung vorge⸗ ſchrieben, die je nach der Vereinbarung 2½ bis 0 gekommen iſt, ſeitdem der Muſikhandel ſeinen jetzigen Charakten angenommen hat.„Es iſt nicht möglich, daß ich je wieder etwas meinem„Nibelungenwerk“ ähnliches conzipiere oder gar ausführe: es iſt das bolle und üppige Hauptwerk meines Lebens, und ſchon in dem Gedichte glaube ich der Nation ein Werk geſchenkt zu haben, das ich mit Stolz ihr auch für die Zukunft empfohlen halten darf... Woher ſoll ich nun den Maßſtab nehmen, um ein Honorar für den Verlag dieſes unleugbar außerordentlichen Wer⸗ kes danach zu beſtimmen, da ſehr richtig ſelbſt der Erfolg der erſten Aufführungen hier nichts entſcheiden kann.“ Wagner fordert dann, um ſeinen ſehnlichſten Wunſch, den Beſitz eines kleinen Grundſtücks und Hauſes bei Zürich, erfüllen zu können, 2000 Louisdor oder 10000 Taler in Gold. Aber auf ein ſolches Riſiks konnte ſich die Firma nicht einlaſſen. Die Verleger ſchreiben ge⸗ legentlich:„Die vielfachen Gerüchte— und zum Teil mehr als Gerüchte— über die großen Schwierigkeiten, welche Sie ſelbſt den Aufführungen Ihrer Werke entgegen ſtellen, die hohen ſchrift⸗ lichen und gedruckten Anforderungen an die Darſteller und die ſonſtigen Darſtellungsmittel, die Beſtimmtheit und Schnelligkeit, mit welcher Sie Ihre Partituren zurückziehen, wo nicht alles ganz nach Ihrem Willen beſchafft wird, werden dem Verlag Ihrer Werke berhältnismäßige Schwierigkeiten in den Weg legen“ Troßdem übernahmen ſie gegen ein Honorar von 600 Louisdor den Verlag von„Triſtan und Iſolde“, Die geſchäftlichen Beziehungen Wagners zu Breitkopf und Härtel finden durch einen Brief des Meiſters vom 5. November 1864 ihren Abſchluß, in dem Wagner bittet,„ſtatt aller etwa mir noch zum Vorteil gereichenden Vergünſtigungen mich für alle Zeiten durch ein Geſchenk aus Ihrem Verlage zu befriedigen.“ Dieſes Geſchenk, ein Exemplar der ſchönen Beethoven⸗Ausgabe und je ein Exemplar des„Lohengrin“ und des„Triſtan“, wurde ihm gern überlaſſen.. —————. CCCCCCCCVCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCGCCCCTTTTTTTTTTTVTTTTTVTTTTTTTCTCTTb 9 ˖ % 3 Partien Remis und verlor nur eine. bon ihm lenkem ſollte. Mannheim, 28. März · Srteral⸗Auzeiger.(Mittag blatt.) 6. Seilet Sportliche Nundſibm- Maisons-Laffitte. 8 Brir d Epone: Alby— Valmore. 4 18 Prir Roæelane: Gargamelle— Princesse Tehèque. Fria du Paddock: Boléro III— Quos. HFriæ Perplere: Ossian— Frère de Roi. Priæ des Haras NMafionauæ: Grand Seigneur— Choleèra. Priæ d Almeneches: Azarias— Gobette. Letzte Nachrichten und Celegramme. wW. Frankfurt a.., 28. März. Der kubaniſche Schach⸗ ſpieler Capablanca ſpielte geſtern im Schachverein Anderſen 23 Partien zu gleicher Zeit. Er gewann in 3 Stunden 19, machte in Beunruhigende Nachrichten aus Marokko. Paris, W. März. Aus Fez wird vom 23. ds. Mts. gemeldet: Die Lage iſt neuerdings ſehr beunruhigend geworden. Es heißt, daß die Konſuln wieder geſtern eine Beratung abhielten und beſchloſſen hätten, den Europäern die Abreiſe zu empfehlen. Zahl⸗ reiche Läden, die von ihren Beſttzern im Stich gelaſſen worden waren, ſind ausgeplündert worden. Am à mittags verbreitete ſich das Ge⸗ rücht, daß aun 2000 Zemurleute gegen Fez marſchierten. Falls dies richtig iſt, muß mau ſich auf ernſte Ereigniſſe gefaßt machen. Die Stadt würde, da die Mahalla nicht zu Hilfe kommen kann, einem ſulchen Augriff nicht widerſtehen können. Oberſtleutnant Mangin iſt in Begleitung eines Unteroffiziers nach Fez zurückgekehrt. Panik im Kinematographentheater. w. Londo n, 28. März. Während der Vorſtellung eines Kine⸗ matographentheaters in Middleborough entſtand infolge Feuer⸗ alarmes eine Panik, bei der 13 Perſonen getötet und viele verletzt Verliner Brahtbericht. IBerlin, 28. März. Aus Dar⸗es Salam kommt wieder eine betrübende Nachricht. Die offiziöſe„oſtafrikaniſche Rundſchau“ veröffentlicht die Einleitung des Verfahrens wegen Meineid gegen v. Wächter, des ſtellvertretenden erſten Re⸗ ferenten des Gouvernements. v. Wächter war bekanntlich von dem Herausgeber der Deutſch⸗oſtafrikaniſchen Rundſchau be⸗ ſchuldigt worden, annonyme Brieſe an den Herausgeber v. Noy gerichtet zu haben, die den Verdacht eines Vergehens nach§ 175 Er hatte die Autorſchaft abgeleugnet. Und Bebel ſprach. Berlin, 28. März. Der Reichstagsabgeordnete Bebel hielt am Sonntag in Hamburg in einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung einen Vortrag und wurde dann als Kandadat für den erſten Hamburgiſchen Wahlkreis aufgeſtellt. In ſeinem Vortrag ſagte er unter anderem: Daß wir in Gießen unterlegen ſind, hat mich eigentlich recht gefreut, ſo ein Erlebnis iſt ganz nützlich. Es gibt in unſeren Reihen viele Hoffnungsmeier! Neuerdings iſt auch von Parteigenoſſen empfohlen worden, in ausſichtsloſen Kreiſen keine eigene Kandidatur aufzuſtellen, das heißt denn doch das Weſen und die Parteien gründlich verken⸗ nnen. Wer dieſe Taktik auf dem nächſten Parteitage vertreten wollte, dem würden wir einen Empfang bereiten, wie noch leinem zuvor. Es kommt nicht auf die Zahl der Mandate, ſon⸗ dern auf die Zahl der Stimmen an. 4000 000 Stimmen und Mandate. 50 Mandate ſind uns lieber als 3 000 000 Stimmen und 100 detden wir nur einem ſolchen Kandidaten unſere Stimme ge⸗ ben, der gegen eine Verſchlechteyung des Reichstagswahlrechts und für die Koalitionsfreiheit iſt. Ich bin ja mittlerweile ein alter Kerl geworden. Wenn man im 72. Lebensjahre ſteht, gehört man nicht mehr zu den ganz Jungen, aber das kann ich Ihnen ſagen, die Luſt zum Kampf lebt weiter in mir und wird mich nicht verlaſſen. Ich werde alles tun, um ihr Vertrauen zu rechtfertigen. Unter anderem ſagte Bebel auch, daß die Bagdad⸗ bahn die durch deutſches Kapital gebaut wird, eine nationale Tat erſten Ranges ſei. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. In der heutigen Aufführung von„Fidelio“ ſingt Annie Krull von der Dresdener Hofoper die Leonore auf Engagement. Herr Dr. Hans Winkelmann vom Deutſchen Landestheater in Prag, der am gleichen Abend als Floreſtan ſein 2. Gaſtſpiel abſolvieren ſollte, iſt verhindert; dieſe Partie ſingt Fritz Vogelſtrom. Den Don Fernando ſingt diesmal Hugo Voiſin. Mittwoch, den 29. ds. wird„Der Feldherrnhügel“ zum ſechſten Male wiederholt. Die 8. Matinee am 2. April iſt dem größten Dramatiker — Shakeſpeare— gewidmet, von dem insbeſondere die weniger bekannten Sonette und Lieder in Wort und Ton vergegenwärtigt werden ſollen. Den Rahmen bildet die dritte Käſtchenſzene aus dem Kaufmann von Venedig, die durch einige eingeſchobene Verſe zu einer Vorführung Shakeſpeareſcher yrik wird. Auch aus den Dramen, vor allem den wenig geſpielten, kommen Bruchſtücke zur Darbietung, die im Einklang mit der Baſſanio⸗Porzia Szene nicht den Tragiker, ſondern den Humoriſten und Clegiker Shakeſpeare zur Geltung bringen. Die internationale Sängerin Madame Edith de Lys, die im Londoner Coventgarden, an der Mailänder Skala und an der Wiener Hofoper mit dem größten Erfolge aufgetreten iſt, wird Dienstag, den 4. April in der Titelrolle von Verdi's„Aida“ ein einmaliges Gaſtſpiel abſolvieren. Madame de Lys, eine gebürtige[ Amerikanerin, Schülerin von Jean de Reszke, debütierte 1906 in Rom, von da in raſcher Folge ſich die erſten Kunſtinſtitute Euro⸗ bas exobernd. Gegenwärtig gaſtiert ſie mit größtem Erfolg am Theatre Royal de la Monnaie in Brüſſel und die dort erſchei⸗ nende Zeilſchrift„Pour la Femme“ widmet ihr in einem ihrer⸗ letzten Hefte einen längeren Artikel, aus dem hier einiges mitge⸗ teilt ſein möge. Es heißt dort:„Eine beſondere und ausgezeich⸗ nete Sängerin. Sie enthüllt gleichſam beim Singen ihre ganze Seele. Es iſt die ausdrucksvollſte Frauenſtimme, die man er⸗ träumen kann. Madame de Lys iſt aber auch eine ſo große Schau⸗ ppielerin, daß man faſt vergißt, daß ſie eine vorzügliche Sängerin iſt. Glücklich der Direktor, der eine Künſtlerin von ſolchem Ta⸗ lent an ſein Theater feſſeln kann, eine Künſtlerin, die nie aufhört zu bringen, eine, der die Kunſt ein Heiligtum iſt.“ Hoſkapellmeiſter Willibald Kähler, der frühere Hofkapellmeiſter des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, wurde, wie uns unſer Ber⸗ Uiner Bureau telegraphiert, vom Großherzog von Mecklenburg⸗ Schwerin zum Profeſſor ernannt. Willtbald Kähler iſt zur Zeit Voffapellmeiſter am Hofthenter in Schwerin. Hochſchule für Muſik. Der geſtrige Bortragsabend führte Schüler be Leumermeftſcule des Siren Cork Nukke r. ius Treffen. Das Kammermuſtkſpiel gehörk bekountlich zu den bildendſten, aber Mandate. Was unſere Stichwahlpgrole anbetrifft, ſo Rußlaud und China. JBerlin, 28. März. Aus London wird gemeldet: Eine private chineſiſche Geſellſchaft habe folgende Depeſche aus Peking erhalten: Ein Kurier traf aus Korochow ein, welcher die Mittei⸗ lung überbrachte, daß der Verſuch mit einer Karawane durchzu⸗ kommen, ohne Erfolg blieb. Eine große Militärkolonne von Ruſſen, beſtehend aus Infauterie und Kavallerie marſchiere auf Ilpy. Sie ſei ſchon auf chineſiſchem Gebiet. Der befehlende Offizier weigerte ſich entſchieden, die Karawane durchzulaſſen. Hier beſteht die feſte Ueberzeugung, daß ein Scharmützel mit den Ruſſen die Folge ſein müſſe. Eine andere Meldung aus Charbin erklärt, daß die ruſſiſchen Truppen an der Nordgrenze aufgebrochen ſind und erwartet man, wenn auch kein Gefecht ſtattfinden ſollte, ſobald di Ruſſen mit den Chineſen zuſammengetroffen ſeien, ernſte Er⸗ eigniſſe. Ausſperrung in der Hamburger Holzinduſtrie. ſe[Berlin, 28. März. Aus Hamburg wird gemeldet: Der Arbeitgeberverband für das Holzgewerbe beſchloß geſtern abend die Anusſperrung ſämtlicher Gehilfen mit Wirkung von heute ab. Die Akkordarbeiter ſollen ihre Arbeiten zu Ende führen. Es kommen 4000 Arbeiter in Betracht. Bisher waren ungefähr 250 Arbeiter wegen Lohnforderungen und wegen Anerkennung des varitätiſchen Arbeitsnachweiſes ausſtäudig. 8825 Tondoner Drahtnachrichten. Die Bagdadbahn. OLondon, W. März. Ein Konſtantinopler Vertreter der „Dailh Chronicle“ drahtet ſeinem Blatt: Ich erfahre von ſehr hoher diplomatiſcher Seite, daß die türkiſchen Vorſchläge, die letzte Strecke der Bagdadbahn bis zum Perſiſchen Meeresbuſen betref⸗ fend, gegenwärtig vom Auswärtigen, dem Indiſchen und dem Handelsamt in London geprüft werde. Bisher iſt keine Antwort ſeitens Englands eingelaufen. Es iſt natürlich, da die Frage ſehr gründlich erwogen werden muß, bevor eine Antwort erteilt wer⸗ den kann. Man iſt davon überzeugt, daß die engliſche Regierung ebenſo viel guten Willen an den Tag legen wird, wie die anderen heteiligten Regierungen bereits getan haben. Revolution in Albanien. OLondou, 28. März. Der Korreſpondent des„Daily Chroni⸗le“ in Konſtantinopel erfährt, daß die Nordalbaueſen ſich mit den albaneſiſchen Flüchtlingen am Montag zuſammeugetan hätten, um die geſamte Bevölkerung gegen die Türkei aufzuhetzen Die Albaneſen ſeien vollſtändig bewaffnet und wenn es zu einer Revolution kommen ſollte, daun würde die türkiſche Regierung vor der Löſung einer ſchweren Aufgabe ſtehen. Sie hatte bereits Verſtärkungen nach Nordalbanien geſchickt. 105 2—— 93 Die Prandkataſtrophe in New⸗Nork. PNewyork, 27. März. In dem erſten Verhör über das Brandunglück ſagten die Zeugen aus, es habe ſ ofort die größte Panik geherrſcht. Die Treppen des Gebäudes ſeien zu eng und die anderen Ausgänge angeblich verſchloſſen geweſen. Die einzige Feuernotleiter ſei unbrauchbar geweſen. Das Baudepartement wird in der Durchführung der Feuerſchutz⸗ vorſchriften der Nachläſſigkeit beſchuldigt. Die ſtrafrechtliche Unterſuchung iſt eingeleitet. Es wurde Erklärt, daß zahlreiche Newyork, 28. März. Ueber 100 000 Menſchen ſuch⸗ ten geſtern die Eaſt Side⸗Landungsbrücken auf, die in eine zeit⸗ wetlige Leichenhalle umgewandelt wurden, um die verkohlten und verſtümmelten Leichen aus der Brandkatafſtrophe zu rekog⸗ noszieren. Herzzerreißende Szenen ſpielten ſich ab. Die bis⸗ herige Feſtſtellung er gab als Urſache der Kataſtrophe den Um⸗ ſtand, daß die aus der Fabrik auf die Treppen führenden Türen geſchloſſen waren. Der Chef der Feuerwehr erklärte, daß ſich noch 30 000 ſolcher Feuerfallen in Newyork befinden. auch zu den ſchwierigſten Aufgaben für den Kunſteleven, und gerade deshalb gewährt das Reſultat des geſtrigen Abends doppelt Rückſchlüſſe auf die Tätigkeit von Lehrenden und Lernenden. Gleich die Ausführung der D⸗oux⸗Sonate op 12 Nr. 1 von Beethoven — eines der Salieri gewidmeten Werke dieſer Gattung— durch die Geſchwiſter Frl. Carola und Wil he lm Woerlen, war nicht uur eine techniſch ſaubere, gut nuancierte, ſondern wußte auch den Stimmungsgehalt der drei Sätze treffend zu charakteriſieren. Der Vortrag zeigte ſchönes Verſtändnis und ausgeſprocheuen Sinn für Phraſierung. Herr Nicolaus Jung, der mit Frl. Carola Woerlen eine Sonate für Flöte und Klavier von Joh. S. Bach interpretierte, muß ſich die fürs Enſembleſpiel erforderliche Ruhe und Sicherheit erſt erwerben. Auch Fräulein Woerlen liegt der Bach'ſche polyphone Stil noch ferner. wurde ſie ihrer Aufgabe dagegen ganz gerecht, und auch Herr 2 ung gab ſeinen Part mit reiner, flüſſiger Tongebhung und ſinngemäßer Phraſierung In Beethoven's Cemoll Trio op. 1 Nr. 3, einer der erſten Publitattonen unſeres Meiſters auf dieſem Gebiete, Ida Frank(Klavier), Frl. A. Wiß(Violige) und Sorbeer(Cello) eine boten Frl. Herr Fritz Leiſtung, die au Konzertreife kaum noch etwas zu wünſchen übrig ließ. Die Interpreten brachten nicht nur das erforderliche techniſche Rüſtzeug mit, ſondern boten auch hinſicht⸗ lich der geiſtigen Durchdringung ihrer Aufgaben ſehr anerkenneus⸗ werte Leiſtungen. Insbeſondere ließ das einleitende Allegro con trio, das ſchmerzlich ernſte Stimmung atmet, an und ſtiliſtiſcher Geſchloſſenheit nichts vermiſſen. Den Beſchluß bildete ein Trio von Rubin Goldmark(nicht zu verwechſeln mit Kar! Goldmark, dem Komponiſten der„Königin von Saba“). Sein Opus 1 kennzeichnete ihn als einen der Richtung Rubinſtein angehörenden Romantiker von ausgeſprochenem Sinn für wirkſame melodiſche Bil⸗ dungen und aparte Klangwirkungen. Von dem wirklichen Kammer⸗ muſikſtil entfernt ihn allerdings die etwas ſprunghafte aphoriſtiſche Einführung der Gedanken ebenſo ſehr wie die größtenteils brillaute Behandlung der einzelnen Stimmen, insbeſondere des Klavierparts. Fräulein Maria Hornung, Fräulein A. Waß und Herr F. Lorbeer ſaßten ihre Aufgabe herzhaft an und ſicherten dem Werke durch eine ſchwungvolle, wenn auch nicht in allen Sätzen gleichſtehende Wiedergabe, einen auerkennenswerten Erſolg. Das zahlreich er⸗ ſchienene Publikum ſpendete ermunternden Beifall. SK. Der Vortrag von Prof. Drews am Mittwoch, den 29. März, im Muſenſaal, iſt, wie uns mitgeteilt wird, der gleiche, der am 12. März in der Singakademie in Berlin gehalten wurde. Dieſem Berliner Vortrag mit Diskuſſion und vorher feſtgeſetzter Redner⸗ liſte wird wegen der prinzipiellen Wichtigkeit der berhandelten Fragen eine größere Bedeutung zugeſchrieben als den Reden im vergangenen Winter, die ſo enormes Aufſehen erregt haben. [Karten bei Heckel, in Ludwigshafen bei Guſt. Renner, Bismarck⸗ ſtraße.) „Das Erſcheinen der Memoiren Richard Wagners iſt, wie uns ber Verlag mitteilt, in Rückſicht auf die Verleger der engliſchen unbd franzöſiſchen Ausgabe auf den 28. April verſchoben worden. Der deutſche Bühnenverein gegen die Luſtbarkeitsſteuer. Wie uns unſer Berliner Bureau mitteilt, hat ſich Generalintendant Graf Hülſen⸗Haeſeler als Präſident des Deutſchen Bühnenvereins gegen die Luſtbarkeitsſteuer erklärt. Gerade in Berlin haben ſich ſeiner Meinung nach die Theaterperhältniſſe in letzter Zeit dahin erfreuliche Klarheit der Gliederung P 44— Geſchäftl iches. Der Stolz der Hausfrauen iſt immer noch blitzblaukes Silber und Metall und weun man eine fremde Wohnung betrttt, ſo zeigt ein einziger Blick auf die Türſchlöſſer oder andere Metallgegenſtände, in welcher Art der Haushalt geleitet wird. Man kann ſich aber vieles noch vereinfachen. So iſt es gelungen, in dem Galvauit ein Pulver zuſammenzuſtellen, das ohne jegliche Mühe jeden ſilbernen, ver⸗ nickelten, verkupferten, bronzierten und verzinnten Gegenſtaud in wenigen Augenblicken mit einem neuen galvaniſchen Ueberzug über⸗ zieht, der den koſtſpieligen und zeitraubenden Galvauiſierungsprozeß ütberflüſſig macht. Gelb oder blind gewordene Silber⸗ oder Nickel⸗ Sachen werden wieder wie neu nach einmaltgem Gebrauch bei ein⸗ ſachſter Anwendung. Jeder Radfahrer vermag ſich mit Hilfe des Galvanit ſein Rad neu zu vernickeln, jedes Hanbwerksgeug und jeg⸗ licher Ziergegenſtand iſt im Augenblick ohne erhebliche Koſten 8¹¹ vernickeln oder zu bronzieren uſw. Dabei kaun man einen Meſſtug⸗ gegenſtand verſilbern, vernickeln, Eiſen bronzieren. Und dazu greift Galvanit nicht wie jedes andere Putzmittel au, es erhöht ſogar den Wert der Sachen, weil es ihnen ja den Gehalt eines neuen gal⸗ vaniſchen Niederſchlags zuſetzt, während man mit Putzmitteln ge⸗ putzte Meſſinggegenſtände z. B. Fenſterknöpfe uſw. immer faſt täggz unter Umſtänden nachputzen muß, genügt ein einmaliger galvauſſche Bronze⸗, Nickel⸗ uſw. Niederſchlag für Mongte. Man erſpart ſbitkit viel Arbeit und Geld. Zu haben bei S. Wronker u. Co., Mannhe Volkswirtſchaft. Odenwälden Hartstein-Industrie A.., Daumstadt. Nach dem Geschaftsbericht wurde im vergangenen Ge. schaftsjahre ein Bruttogewinn von M. 265 946 erzielt. Ab. schreibungen erforderten M. 144 085. Die zur Verteilung vor- geschlagene Dividende betrügt wiederum Prozent, vie in den letzten beiden Jahren. M. 4222(5005) wurden auf veue Rechnung vorgetragen. Ueber die Aussichten im neuen Geschäfts- jahr wird ausgeführt:»Im laufenden Jahre ist dbe Nach- frage nach Wegebau-Materialien bisber ziemlich lebhaft ge. wesen, wir sind mit genügenden Aufträgen verschen, und Hat sich der Versand bis jetzt in zufriedenstellender Weise enl⸗ Wiekelt. Da die Verkaufspreise durchweg etwas anzichen, ist Zzu hoffen, dass wir auch für das laufende Jahr ein befricdigen-⸗ des Ergebnis erzielen werden, wenn nicht besondere ungünstige Momente dasselbe beeinträchtigen sollten. e 55 7 Elektriſche Ueberlandzentrale in Rheinheſſen; Die ſtädtiſchen Finanz⸗, Bau⸗ und Clektrizitäts⸗Ausſchüſſe in Worus beſchloſſen in gemeinſamer Sitzung der Stoadt⸗ verordnetenverſammlung die Annahme eines Vertrages mit der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft Maunheim zuu empfehlen, worin die Stadt Worms ſich zuſammen mit der ge⸗ nannten Geſellſchaft und 123 Orten der Provinz Rheinheſſen zur Bildung einer Aktiengeſellſchaft zwecks Erbauung und Betriebs einer elektriſchen Ueberlandzentrale unter Ueber⸗ nahme der Hälfte des geſamten Aktienkapitals von M. 1 900 000 5 verpflichtet. 4 dere Sindesmühle.⸗G. vnorm. Lützenburger in Bad⸗Riſſengen. Der Fabrikationsgewinn pro 1910 beträgt 88 120 M.(i. B. 126 344). Dagegen erforderten Unkoſten 126 085 M.(115 397.) und Abſchretb⸗ ungen 3587 M.(4720.). Hieruach ergibt ſich ein Ver luſt von 48 408 M.(i. B. 6227 M. Gewinzt). Laut Bilanz betragen Kreöitoren 42 194 M.(88 562.) und Akzepte 70 799 M.(86 476.), denen an Kaſſa und Effekten 9303 M.(10 900.) und an Debitoren 211 700. (219 217.) gegenüberſtehen. Waren ſind mit 192 000 M.(257 gi); aetel, Oie bbatbekeuſchu etrage 28n 5l Ake Cerh 825 MJ. LTelegruphiſche Bandelsberichte. MWoeueste Dividenden- Ausschutiungen 2Berlin, 28. Marz. Die Generalversammlung fler deirtsch- österreichischen Bergwerks- Gesellschaft Presden setate die Dividende auf 11 C Prozent fest.— Das NKupfer- werk»Deutschlande zu Oberschönweide erzielte einen Rein- gewinn von 238 506(209 223) M. 7(6) Prozent. zugeſpitzt, daß die von der“ Direktionen zu tragenden Laſten ſtän⸗ dig anwachſen, ohne daß eine entſprechende Vermehrung der Ein⸗ nahmen ſtattfindet. Eine Abwälzung der Steuer auf das Puhli⸗ kum ſei nicht allgemein durchführbar. Es ſei eine berechtigte Klage, daß die Eintrittspreiſe zum Theater für einen großen Teil der Bevöllerung, der ein lebhaftes Bedürfnis nach Bildung durch die Kunſt habe, zu hoch ſeien. Felix Weingartuer bei Kaifer Frauz Joſef. Der ehemalige Direktor der Wiener Hofoper Felix Weingartner wurde vom Kaiſer von Oeſterreich zur Abſchiedsaudienz empfangen. Der Kaiſer verabſchiedete ſich ſehr freundlich von ihm und ſagte, er begreife, daß Weingartner die künſtleriſche Freiheit einer admini⸗ ſtrativen Tätigkeit vorziehe. Endgiltige Beiſetzung der Leiche Joſef Kainz. Aus uns gemeldet: Die Leiche bon Joſef Kainz wird aus dem proviſoriſchen Grabe auf dem Döblinger Kirch⸗ hofe erhumiert und wird in die nunmehr erbaute Gruft auf demſelben Friedhofe beigeſetzt. Ueber das Grabdenkmal ſind noch keine Beſtimmungen getroffen. Wien wird e 4 Tagesſpielplan deutſcher Thenter. Mittwoch, 29. März. 5 Baden⸗Baden:„Die Wildente.“ 3 Berlin. Kgl. Opernhaus: Symphouie⸗Matiner. Abeuds: Shmpßonie⸗ Konzert.— Kgl. Schauſpielhaus:„Die Karolinger.“— Nene Kgl. Operutheater:„Der Geigenmacher von Mittenwald“(Schlierpeerl. Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Der Störeufrieb.“—„Im Reiche der Fantaſte.?(Ballett.) Dresben. Kgl. Opernhaus:„Der Roſenkapalier“— haus:„Die Rabenſteinerin.“ Düſſeldorf. Stadttheater:„Juo vadis?“ Frankfurt a. M. Opernhaus:„Frühlingsluft?— Schauzpiechausz „Torgnato Taſſo.“ 85 75 Freiburg i. B. Stadttheater:„Wilhelm Tell.⸗ Kgl. Schauſpiel⸗ Heidelberg. Stadttheater:„Carmen.“ Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Keine Vorſtellung. Köln. Opernhaus:„Die Regimentstochter.“—„Der Bajazzo.? Schauſpielhaus:„Maria Stuart.“ Leipzig. Neues Theater: Nachm.„Wilhelm Tell.“ Abends„Der Trompeter von Säckiugen.“— Altes Theater:„Glaube n. Seoitngi. Mainz. Stadttheater:„Im weißen Rößl“ Maunheim. Gr. Hoftheater:„Der Feldherruhtgel? München. Kgl. Hoftheater:„Ma non“— Kgl. Reſiderztheator:„Dis Kinder“.— Theater am Gärtuerplatz:„Der unſterbliche Lumpe, — Schauſpielhaus:„Der große Name“. 55 Strakburg i. E. Stadttheater:„Reſpekt im Hüs“„Miſter Suith⸗ Stuttgart. Kgl. Interimtheoter:„Martha“ 185 5 Wiesbaben. Kgl. Theater:„Königskinder! demnächſt! 0. Seite. General⸗ nzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 35. Marz. Golkswirtschalt. Disconto⸗Geſellſchaft. Die Generalverſammlung der Discontr⸗Geſellſchaft, die geſtern in Berlin ſtattfand, genehmigte die Kapitalserhöhung um Mark 30 Millionen auf M. 200 Millionen. Von den neuen mit halber Dividende für 1911 ausgeſtatteten Aktien werden M. 2 499 600 zu 140 Prozent an die Inhaber der früheren Firma Bamberger u. Co. in Mainz ausgegeben, während reſtliche M. 27 500 400 zu 166½ Prozent ausgegeben und davon M. 18 888 000 den bisherigen tommanditiſten, ſowie M. 277 200 den Inhabern der Firma Bamber⸗ ger u. Eo. dergeſtalt angeboten werden, daß auf 9 Anteile ein neuer zu 172 Prozent bezogen werden kann. Der Zeichner der Anteile habe fämtliche Koſten bis zum Betrage von M. 2 Milllonen zu übernehmen. Rechtsanwalt Dr. Werthauer⸗Berlin kritiſierte unter Beruſung auf die im Geſchäftsbericht ausgeſprochenen Bemerkungen über die Wir⸗ kungen des nenen Kaligeſetzes das Vorgehen Aſcherslebens als einen Eingriff in eine chwer um ihre Exiſtenz ringende Induſtrie. Dr. Salomonſohn erwiderte, mit den im Geſchäftsbericht ausgeſprochenen Beſorgniſſen bezüglich der Entwicklung der Kallinduſtrie befinde man ſich in Ueberelnſtimmung mit den großen Handelszeitungen. Man wolle den Streit gern begraben; bisher ſei aber ein Entgegenkommen nuf der auderen Seite nicht vorhanden. Ueber die Ausſichten teilte Geheimrat Schoeller mit, daß ſich das Geſchäft im neuen Jahre durchaus normal und befrie⸗ digend entwickle und die Umfätze eine Zunahme erfahren haben. Verſchiedene größere, aus dem Vorjahr übernommene Geſchäfte ſeien inzu ſchen mit großem Erfolg abgewickelt worden. Wenn auch die Sütze in Vorfjahrshöhe nicht erreicht werden dürften, ſo könne man dych mit Ruhe der Zukunft entgegenſehen. Dresdner Bauk. In der geſtern in Dresden abgehaltenen Generalperſamm⸗ lung erwiderte auf Anfrage über die derzeitigen Ausſich⸗ ten Geheimrat Gutmann:, Nach der ganzen Natur des Geſchäftes der Bank, das auf dem regulären Bankgeſchäft aufgebaut iſt, könne eine weitere erfreuliche Hebung feſtgeſtellt und auch für weiterhin in Ausſichk genommen werden. Die Umſätze ſind in den erſten drei Monaten bereits wieder beträchtlich geſtiegen. Größere Poſten Aktien konnten zu höheren Preiſen placiert und auch einige andere größere Geſchäfte erfolgreich abgewickelt werden. Ein Aktionär wünſchte Auskunft über das Verhältnis der Dresdner Bank zur Berliner Handelsgeſellſchaft, wobei er daran anknüpfte, daß in den Berliner Wechſelſtuben der Dresdner Bank in letzter Zeit viele Werte der Berliner Handelsgeſellſchaft untergebracht worden ſeien. Obwohl die Verwaltung der Dresdner Bank in letzter Zeit ſtets Beweiſe weitgehendſter Vorſicht erbracht habe, glaubte er doch im Hinblick auf die Vergänge bei der Berliner Handelsgeſellſchaft zur Vorſicht mahnen zu müſſen. Geheimrat Müller wies die Angriffe auf die Berliner Handelsgeſellſchaft zu⸗ rück und wies darauf hin, daß in der Generalverſammlung der Dresdner Bank die Intereſſen der Dresdner Bank erörtert wer⸗ den ſollten. Die Dresdner Bank ſtehe mit vielen Banken, ſo guch mit der Handelsgeſellſchaft, in freundſchaftlichen angenehmen Be⸗ ziehungen. Redner müſſe es ahlehnen, über einzelne Geſchäfte, die die Dresdner Bank mit anderen Banken mache, in dieſer General⸗ verſammlung Rede zu ſtehen⸗ Münchener Allgemeine Terraiugeſellſchaft.⸗G. Nach dem Berichte des Vorſtandes zeigte ſich auf dem ganzen Gebiete des Immobilienmarktes während des abgelaufenen Jah⸗ res ein recht lebhaftes Intereſſe, insbeſondere für das Gebiet des Einfamilienhauſes und des Kleinwohnungsbaues. Die geminderte, jedoch noch ſortbeſtehende Wohnungsnot für kleinere Wohnungen, ſowie die Deckung des durch den allgemein günſtigen Zuzug beſſe⸗ ret Mieter zu erwartenden Wohnungsbedarfes laſſe in abſeh⸗ barer Zeit eine lebhafte Tätigkeit auf dem Bau⸗ und Terrain⸗ markt gewärtigen. Die Verhältniſſe der Geſellſchaft ſind zunächſt von dieſer Verbeſſerung der Situation nur indirekt berührt; an eine planmäßige Aufſchließung und Verwertung des Beſitzes ſoll erſt dann ernſtlich herangetreten werden, wenn die Frage einer Straßenbahnverbindung einer Löſung nöhergebracht iſt. Bis zum Zeitpunkt dieſer Berichterſtattung konnte dies noch nicht gelingen, weil die Geſellſchaft ſich nur zu ſolchen Laſten bereit finden wolle, welche ſie dem Zwecke und den zu erwartenden Vorteilen entſpre⸗ chend erachtet. Für Miete und Pacht gingen 1700 M. li. V. 1700.) ein, Zinſen erbrachten 7249 M.(7400), wogegen Tantiemen, Steuern, Saläre und Speſen 18,666 M.(10,810.] erforderten. Es ergibt ſich ein Verluſt von 4716 M.(1709.), wodurch ſich der Verluſtvortrag auf 94,258 M. erhöht. Die Ge⸗ fellſchaft, welche neben 1,200,000 M. Aktienkapital keinerlei Ver⸗ bindlichkeiten hat, verfügte am Jahresſchluß über 177,99 M. (181,20.] Bankguthaben. Die 136 Tagwerk Terrains ſind un⸗ belaſtet und ſtehen mit 984,943 M. unverändert zu Buch. Die Re⸗ ſerve enthält 6300 M. Da durch die neue Grünwalder Linie die ganze ſüdöſtliche Stadtperipberie in gute Entwicklung gekommen iſt, ſo rechnet der Vorſtand damit, daß der Wert der Gelände hiervon, wenn auch zunächſt noch indirekt, günſtig beeinflußt werde. Oberfrünkiſche Bank.⸗G. in Hof i. B. Auf der Tagesordnung der am 18. April ſtattfindenden Generalverſamlung ſteht u. a. Bericht über die Veräußerung des Marmor⸗ und Granitwerkes in Seußen, Dieſes iſt bekanntlich mit Rückwirkung ab 1. Juli 1909 auf die neu⸗ egründete Vereinigte Fichtelgebirgs⸗Granit⸗, Syenit⸗ und Marmor⸗ Perte.⸗G. in Wunſiedel übergegangen. 1*** Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) gLondon, 27. März.„The Boltie“.(Tel.) Schluß. Weizen immend: ruhig bei kleinem Handel. 1 Teilladung aleutta Nr. 2 Club per April⸗Mai zu 38, per 492 lbs. 1 Teilladung oſarto or Sauta Je full Oult. r. t. 62 l5s. per April⸗Mai zu 37⁰107½ per 480 lbs. 1 gl. Teilladung zu 31/9, per 480 lös. Mais ſchwimmend: williger. Verkauft: 1 Teilladung Odeſſa jull Qutt r. t. unterwegse zu 20 per 402 lög. Gerſte ſchwimmende ſtetig ohne be⸗ udere Hafer ſchwimmend feſter. Verkauft: 1 Teilladung a Plata 85/36 lbs per März zu 13½½. Rewyork, 7. März. Kaffee anfangs ſchwächer auf ent⸗ mutigende Kabelberichte: ſpäter befeſtigt auf Käuſe ſeitens einiger Inkereſſenten. Schluß ſtetig. Bau m wo lle gab im Preiſe nach auf Verkäufe für Wallſtreeter Rechnung, entmutigende Nachrichten von den Spinnereien und ſtärkere allgemeine Abgabeluſt. Schluß willig. * Newyork, 27. März.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen lag mit Mai unverändert. m all⸗ bei Beginn des Verkehrs. Me emeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der 0 Schluß ſtetig, Preiſe bis s c. niedriger. 1400 000 Buſhbels. Im weiteren Verlaufe Schluß ſtetig, Preiſe hieagoer. Umſatz am Terminmarkte: Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. — e. niedriger. Verkäufe für den Export: 8 Bvotladungen. Umſatz am Terminmarkte: 20 000 Buſßels. Ghlecag o, 27. März.(Tel.)] Produktenbörſe. Weizen. Ver⸗ ſtimmt durch die umfangreſchen letztwüchigen Weltverſchiffungen, ent⸗ zäuſchende Erporinachfrage und Regen⸗ und Schneemeldungen aus dem Nordweſten eröffnete der heutige Markt in williger Haltung, Die rückläufige Bewegung machte ſodann noch weltere Fortſchritte, im Nordweſten ſich eine ſtärkere Abgabeluſt bemerkbar machte. Als aber die Viſtble Supplu⸗Ziſſern bekannt gegeben wurden, kam eine befſere Stimmung zum Durchbruch, und die Preiſe könnten unter Deckungen der Baiſſiers ſich eiwas erholen. Im ſpäteren Verkehr gewann aber die Baiſſeſtrömung wieder die Oberhand, zumal da aus den Provinzen Kanſas und Miſſouri Berichte über günſtige Ernte⸗ verhältniſſe vorlagen, von den Inlandsbörſen malte Berichte ein⸗ liefen und Realiſationen vorgenommen wurden. Gegen Schluß trat aber wieder eine Beſſerung ein, da ſeitens der Baiſſiers zu den redu⸗ zierten Preiſen einige Deckungskäufe erfolgten. Schluß ſtetig, Prelſe 95— ½ e. niedriger. Mais gewann bei Eröffnung per Mai um.., da die Viſible Supply⸗Ziffern kleiner ſind als erwartet. Deckungen der Baiſſiers hatten im Verein mit den bedeutenden Verſchiſſnugen von den See⸗ plätzen eine weitere Preisſteigerung zur Folge. Schluß ſtetig, Preiſe ½ c. höher. „Köln, 27. März. Rüdbl in Poſten von 5000 kg 65.— Mai 68.50., 63.— G. Eiſen und Metalle. Losdon 27 März(Schkugz.) Kuyten, E. ſtetig, v. Kang 54.76 3 Mon. 55.0, Zian, feſt, ver Kacta 186 10.00, 3 Mon. 185..0, Blei flau, ſpanlsch 13..0 enzliſch 13.0, Zint träbe, Gewöhnt. Marten 23.00.0, ſpezial Marken 24..00. Glasgaw 27. März. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ vants, par Kaſſa 47/½ ber Monat 47/10½ Amferdam, 27. Närz. Banca⸗Ziim. Teadenz: feſt, loco 110 6, Auktion 110 ½. Neweork, 27. März. Heute Vor., Kur Kupfer Superter Ingols vorrätig 1170 1185170 1190 Ztun Steais„„ fJ3,012504050 Rob⸗Stſenam Norttern Roundey Noas. Tonne 1550 16— 1550/16— Stohl⸗Schtenen Waggon frei öſtl. Jrbr. 194. 11. — * N* 22 2 2 Saaſla cti⸗Aaguchten in Aaurzeiner Haſtuverkezr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 25. März. Witjes„Egan 2“ von Rotterdam, 1250 Dz. Stückgut. Bollmar„Jendel 50“ von Rotterdam, 18 000 Dz. Kohlen u. Getr. Janſen„Feudel 64“ von Rotterdam, 6850 Dz. Stückg u. Getreide. Poß M.„Arminius[I“ von Ruhrort, 5500 Dz. Stückg. u. Kohlen. Müßig„Fendel 18“ von Straßburg, 600 Dö. Stückg. u. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 25. März. Fr. Dinkeldein„Vereinig. 46“ von Antwerpen, 11781 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Aug. ase„Eliſe“ von Jagſtfeld, 1010 Dzs Steinſals, Juſt, Kuſſel„Mina“ von Jagſtfeld, 1810 Di. Steinſalz Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 25. März. Reiueck„Köln 14“ von Amſterdam, 4200 Dz. Stückgut. de Koning„Amalie“ von Duisburg, 4600 Dz. Eiſenw. Kühnle„Teutonia“ von Amſterdam, 7900 Dz. Stückgut. Beeckmann„Joh. Heudrina“ von Antwerpen, 900 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 25. März.. Nik. Krapp„Patria“ von Rotterd m, 4300 Dz. Stückg. u. Gelreide Haſenbezirk Nr. 5. Angekommen am 27. März. Hammer„Friedrich“ von Ruhrort, 10 850 Dz. Kohlen. Hilterhaus„Paul' von Ruhrort, 9925 Dz. Kohlen. Schuppert„H. Buchloh“ von Ruhrort, 12 950 Dz. Kohlen. Helmerich„Harpen 2“ von Ruhrort, 7150 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 8 Angekommen am 25. März. Rob. Joho„Ling Wilhelmina“ von Heilbronn, 2820 Itr. Steinſ. ſerd. Geibert von Heilbronn, 2736 Ztr. Steinſalz. erd. Geibert„Luſſe“ von Heilbronn, 2000 Ztr. Steinſalz. riedr. Gab„Zufriedenheit“ von Heilbrann, 2204 Ztr. Steinſalz. oh. Albert„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 2907 Atr. Steinſalz. oh. Plitt„Emilie“ von Heilbronn, 1000 Dz. Bretter. Hafenbezirk Nr. 7 Angekommen am 25. März. Krieger„Eliſabeth“ von Eberbach, 1500 Dz. Mauerſteine * J. Robbers„Lothringen“ von Dulsburg, 2790 Dz. Stückgut. mit Mat s e. unter der ſamskägigen offiziellen Schlußnotierung. ch 8 Bieſchen„Pins“ von Ruhrort, 8250 Dz. Kohlen. K. Weber„Vorwärts? von Amböneburg, 8820 Di. Phosv at. da infolge der a la Baiſſe lautenden Meldungen über die Ankünfte Produkte. New⸗Nerk 27. Mätz Kurs vom 28. 27. Kurs vom 23. 27, Baumw. atl. afen 1000 50 Schm. Noh..B) 9 15 9 35 „ au Golfh.00 50 chmaiz Wileov 9 45 9 85 „ im Innern 49000 6 00[ila prima gur 6 3 6 ,¼ „ Exp. u. Gr. B. 6 000 6. ck Musk o, de 8 68.38 „ Frv. n. Kont..00 40 1ſe toNRo.7lel. 12. 2 Baumwolle loke 14% 14 40'o. Maͤr 10 53 10.49 do. Maiz. 14.34 14.16] o. April 10. 8 10.49 do. pril 1483 f s Na 10.53 10 19 do. Mar 1447 14.29] do Juni 10.50 10 47 do. Juni 1433 ll 10.45 10.4 do Juli 1431 1410] zo. Au uſt 10.7 1037 do. An uſt 13.83 13.3] do. Sept. 1024 10.20 do. Sept. 13.02 12 94] o. Ot. 1 04 10 do. Obi. 12.62 12.52] 0 Vovbr 9 9 9 95 do. De br.———.—% D b..89.87 Baumw.. New⸗ d. Januar.89.7 ir 989.87 do. bei Apeil 1438 119 vei' fed. Winzlt. 95 ½ 94 do. per Juli 14.51 14 0] o. dat 96 ˙ 95. Petrol, ral. Caſes 10 45 10.45] o. J li 95 94 ½ „., flant w ite. do. Sept.——— New Yort.05.05 Mais Nai 58 55 Peirol. ſtan. whtt. do. Juli——56*½ Philadelphia.05.05 Keh Sp..eleare 40⁵ 40 Per ⸗Erd. 8 lane 143.43Gelkeidefrachtna h Terpen. ſew⸗Nol 102— 114 Lver oo 1 do. Savanah. 104, 107— do. London 174 1 Schmalz⸗W. ſteam.65.05] do. Antwerp. 185 178 dd. Rotterdam 3 7. 3 71 Chicago, 27. März. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 28. 27. Kurs vom 29. 27 Weſzen Mai 89˙% 88— Leinfagt Mai 252— 247— „ ulk 89% 88— Schmalz Mai 8 85 8 65 „ Sept. 89% 88„ lli 8 75 8 62 Mais Mai 45% 46L„ Soept. 872 8557 48 ½ 48% Pork Mai 16.45 16. „ Sept. 49 49„ 5 16.— 15˙67 Roggen oko 92 6 91 7„ Sepk—.——.— „———— Rivpen Mai 9268 897 8 Juli——„ Juli.72 8 62 Hafer Mat 30/ 30% 5.65.50 Juli 30% 30 ½] Speck Leinſoat bcs 258— 248.12.12 Uiverpogl 27. März Schtuß.) Weizen toter Winter kuhig 985 27. Dlfferenz ar Mai 1* 3 6˙07˙ 8 +* 190 per Juk f +. Mais nom. Bunter Amerila pe. Mai 43¼ 4/3½ + 7. Ja Plata per Juli 44¾ 4% + 1. Speicher⸗Vorrat: Metzen 106 000 Tonnen gegen 115 000 Tonnen in der Vorwoche Di s e Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. Pegelſtationen Dat um vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 22. 2. Bemerkunger Fonflau! Waldshut Küningen!). 17 1,20 1,35 Abds, 6 Uh⸗ Keh! 2296 2,10 214 N. 6 Uhr Laulerburg Abds. 6 Uhr Marau„„„J3,½4.46 3,55 2 Uhr ermersheim.-P. 12 Uht Manunheim„2,81 2,81 2,86 3,20.40 Morg, 7 Uhr 3J3GGG0 0,79 1,01.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Naub. 5„ 1,89 1,86 1,90 2,10 2 Uhr obleng. 10 Uhr EEn 2,22 2,20 2 Uhr urrt 6 Uhr vo Neckar: Mann eim.87 2,87 9,90 V. 7 Uhr Seilbronn 0, 2 0,9).89 1,42 V. 7 Uhr * Weſwind Re en, 5 Wilterunsbeobahtung den netese ziſchen Station Magunbeim. 8 8 3 2 2 55 8 8 8 3 SS„ 38 3Bemerk⸗ 53 33 8 3 338 ungen 2 8 2 22 2 8382 5 3 77 2 3 3233 3 27 März Morg. 7752—.8 SE2 9,4 Mittg. 2752,9 8,0 SE2 27 Abds.%763,9.8 S 2 28. März Morg. 7752,4.2 ſtill Höchſte Temperatur den 27. März.55 Tiefſte vom 27./28 März 14 . Witterungs⸗Vericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſches Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkebrsbureay Berlin., Unter den Linden 14 am 27 Mörz 1911 um 7 Ubr morgens. —ñññññꝛ Höhe der Teipe⸗ Stationen. Stationen ratur Witte ungsverhältniſſe über Meei o Celſius 394[Genf 0 eia bewölit, windftil 450 Pa ſanne 0 75 5 389 Bivis 0 bedeckt, Biſe 398 Montreux 1 bedeckt, winoſtill 537 Siders—5 ſehr ſchön, windſtill 1609 Zermatt— 482 Neuenburg—1 ſehr ſchön, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds—12 5„5 632 Freiburg 1 8 bedeckt, windſtill 543 Bern—6 eiwa; bewölkt, windſtill 562 Thun—7 bedeckt, windſtill 566 nterlaken—1 2 280 Baſel—1 ſehr ſchön, windſtill 439 Lujernn 1 3 eiwas bewölki, windſtill 1109 Göſchenen FF 338 Lugano 4 ſehr ſchön, wind ill 410 Zürich— eiwas bewölkt, windſtill 40J Schaffhauſen—3 ſehr ſchön, Biſe, 6713 St. Gallen—3 etwas bewölkt, winsſtill 475[Glarus—4 ſehr ſchön, wind ill 505 Ragaz—2 fetwas betsölkt, windſtill 587 Chur—0 75 1543 Davos—12 etwas bewölkt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin)]—10 5 5 Berautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kuuſt und freuilleton: Fulias Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtsgeitung: Richard Schönſeldes tür Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher kür den Fuferatenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Berlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. G Direktor: Eruß Müher. Hervprragend bewährke men Nahrung. Die Kinder gedelhen vorzüglioß gabei Kranken- u. leiden nichtan Kosf. Verdabungsskörung, 7094 e arlam im Gebrauch ſind: 89 ſte Ffeischs GefſügelFssten echs-Bufter aSandwich-Fischpsse 1 e ee eee Eadt baeg uissd ae 8 N 5 Darman RKF. 2084e7 Has vollommenste alſer bis qetæt bekannten 7 end. hmacklos, 4 2 7 1¹ 4 14¹ te. e e Weenen —— Frpaftich in Tochelen zu A. I. 20 für à0 Tablecten, ausreſchend fur 1— Monate, 2 — 10855⁵ Der Tauwind wehl von Mittag her und er bringt für empfindliche Menſchen eine Menge bedenk⸗ licher Erſchenungen mit: Haſten, Heiſerkeit, ernſte Kalarrhe, Atemnot infol e Verſchlei ung ꝛc. So kommt es, daß das Frübjahr manchem gefährlich wird und den Grund zu eruſten Erklankungen legt. Man ſollte darum ſets ays ächte Sodener MineralPaſt Uen zur Hand haben, die allen dieſen Gefahren gegenüber aus ezeichnete Dienſte tun⸗ Man k ſie für 85 pfg. in allen einſchlägigen Geſchäften. 1052 — 7 8 5 ſie Mannheim, den 28. General⸗Anzetger. Mittaablatt) 77 Seite. 220 Zeutner prima Hafer 150 Zentuer prima Weizen⸗ ſchaleukleie und 50 Ztr. prima feine Weizen⸗ kleie lieferbar ſofort franto Vieh⸗ hof nach dem auf unſerer Wage ermittelten Gewicht, netto ohne Sack. Schriftliche Angebote mit Muſter ſind bis ſpäteſtens Montag, 3. April l. Irs., vormittags 10 Uhr verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bei uns einzureichen. Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. Das Angebot iſt 8 Tage von der Eröffnung ab bin⸗ dend. Maunheim, 25. März 1911. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhofes: Fuchs. Bekanntmachung. Die Ausführung des Geſetzes gegen den un⸗ lauteren Wettbewerb betr. Nr. 3976 IV. Nachſtehend bringen wir die Entſchließ⸗ ung des Bezirksrates vom 28. Januar 1910 wiederholt m Erinnerung. 1001 Eutſchließung. In Vollzug der§§8 7 Abſ. 2, 9 Abſ. 2 des Geſetzes gegen den unlauteren Wett⸗ bewerb vom 7. Juni 1909, der Verordnung Gr. Mini⸗ ſteriums des Innern vom 21. September 1909, die Aus⸗ führung des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb vom 7. Juni 190g betreffend, wird folgendes beſtimmt: IJ. Bevor eine Ankündi⸗ gung für einen Ausverkauf wegen Beendigung des Ge⸗ ſchäftsbetriebes, für einen Ausverkauf von Waren we⸗ gen Räumung eines be⸗ ſtimmten Warenvorrats oder Aufgabe einer einzelnen Warengattung erlaſſen wird, iſt über den Grund des Ausverkaufs und den Zeit⸗ punkt ſeines Beginnes Au⸗ zeige zu erſtatten unter Ein⸗ reichung eines Verzeich⸗ niſſes der auszuverkaufen⸗ den Waren. Die Anzeige und die Ein⸗ reichung des Verzeichniſſes hat für Geſchäftsbetriebe im Stadtbezirk Mannheim bei der hieſigen Handelskammer, für Geſchäftsbetriebe in den Landgemeinden beim Bür⸗ germeiſteramt zu geſchehen. Als Ausverkauf im Sinne Reſer Beſtimmungen gilt Geſchäftsverkehr üblichen Saiſon⸗ und Inventuraus⸗ verkäufe wird beſtimmt: 1. Es dürfen in einem Jahr nicht mehr als 2 ſolcher Ausverkäufe und zwar entweder 1 Inventur⸗ u. 1 Saiſon⸗Ausverkauf oder 2 Saiſon ⸗Ausverkäufe ſtattfinden. nur Zeit und zwar unmittel⸗ bar vor oder nach der im Geſchäft bewirkten Inven⸗ turaufnahme. 4. Der einzelne Inventur⸗ oder Saiſonausverkauf darf höchſtens 3 Wochen dauern. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Einſicht der Verzeichniſſe jedermann geſtattet iſt. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen werden gemäߧ 10 des Geſetzes mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft beſtraft. Maunheim, 3. März 1911. Gr. Bezirksamt Abt.[V: gez.: Dr. Bechtold. Nr. 11759 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 23. März 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Melanntmachung. Nr. 4109. Der Stadtrat hat genehmigt, daß in dieſem Jahr von Bedürftigen in der Stephanienpromenade das abgefallene u. umherliegende dürre Holz geſammelt wer⸗ den darf. Es iſt dafür die Zeit vom 27. März bis ein⸗ ſchließlich 1. April je vor⸗ mittags 8 Uhr bis nachmit⸗ tags 5 Uhr feſtgeſetzt. 1002 Den Aufſichtsorganen iſt unbedingt Folge zu leiſten und das Mitbringen von Beilen, Sägen, Huben ete. ſtreng verboten. Zuwiderhandelnde werden ſofort ausgeſchloſſen und insbeſondere Beſchädigungen an Pflanzungen etc. zur An⸗ zeige gebracht Im Waldpark iſt das Holz⸗ leſen in dieſem Jahre nicht geſtattet. Mannheim, 24. März 1911. Tiefbauamt: Staufert. Niheitsbergehung. Für die Kühlhallenerwei⸗ terung auf dem hieſigen Schlachthof ſoll im Wege des öffentlichen Angebots die Ausführung der Zimmer⸗ arbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 1004 Freitag, den 7. April d. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchiene⸗ ner Bieter oder deren be⸗ vollmächtigte Vertreter er⸗ Angebotsformulare ſind im Zimmer 126 koſtenlos er⸗ hältlich. Mannheim, 25. März 1911. Stüädt. Hochbauamt: 14654 gemacht. Einhe Mannhelm Q b 5 Breltestr. Abeitsbergehnng. Die Tüncherarbeiten(in⸗ nere Unterhaltungsarbeiten für das Jahr 1911) im All⸗ gemeinenKrankenhaus ſollen im Wege des öffeutlichen Angebots vergeben werden. Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Donnerstag, 6. April 191t, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchiene⸗ ner Bieter oder deren be⸗ vollmächtigte Vertreter er⸗ folgt. „Angebotsformulare ſind im Zimmer 126 koſtenlos er⸗ hältlich. Mannheim, 25. März 1911. Städt. Hochbauamt: Perrey. 1005 Holzberſteigerzug. Aus dem Gemeindewald, Diſtrikt Weitewalp, Schlag Nr. 2, 3 und 4 werden am Montag, den 3. April d. Js vormittags 10 Uhr im hieſigen Rathauſe: 121 Stück eichene, buchene und ſonſtige Stämme III., IV. und V. Klaſſe mit Borgfriſt bis 1. Oktober d. Is. öffent⸗ lich verſteigern. Nicht ver⸗ ſteigert wird Los Nr. 10, 15, 17, 26, 27, 34, 35, 55, 59, 64, 65, 67. 14660 Näheres Auskunft erteilt Waldhüter Jöſt in Ritten⸗ weier. Weinheim, 25. März 1911. Gemeinderat: Tranzmann. Termischtes Schneiderin nimmt noch Kunden an in u. außer dem Hauſe, fertige Coſtüme mit gutem Sitz. 47571 2. SDeee lind Perrey, S 6, 14, 3. Treppen, Htz. links. 90 Eliſabeth nickte. Die neue Mama ſtreichelte ihre Hönd Fremdes RNaoman von Robert Heymann. 5 Machdruck verboken.) JGortſetzung) MERCE Tausende tragen Mercedes-Stiefel und emplehlen sie weiter. Qualität, Preis und Passform baben diese Marke beliebt Damen und Herren Extra Qualität itspreis fur Katalog gratis. 2⁵⁰ Konfrmanden-Sfigfel Kinder-, Mädchen- und Knaben-Stiefel. 7 55 Zwangsperſteigerung. Miltwoch, den 29. März 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffeutlich verſteigern: 358778 5 Ballen Hanf, 1 Bücher⸗ rondell, 1 Schreibpult, 1 Teppich, 1 gr, wage, 1 Handwagen, 1 Stehpult u. ſouſtiges. Die Verſteigerung findet voxausſichtlich beſtimmt ſtatt. Maunheim, 27, März 1911. Marvtzke, Gerichtsvollzieher. 8 988 Offfentliche Verſteigerung. Donnerstag, 30. März 1911, mittags 12 Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 373 des.⸗G.⸗ B. und auf Koſten den es angeht, öffentlich verſteigern: 150 Sack Mehl„Kaiſer⸗ Auszug“ Fabrikat: Gg. Sinning, auf Waggon Station Rocken⸗ hauſen. 58776 Näheres im Termin. Mannheim, 27. März 1911. Nopper, Gerichtsvollzieher. Affentlihe Verfeigerung. Douuerstag, 30. März 1911, mittags 12 Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 378 des.⸗G.⸗ B. und auf Koſten den es angeht, öffentlich verſteigern: 0 Sack Weizenmehl. Fabrikat: Werner& Nicola, Mannheim. 58779 Näheres im Termin. Mannheim, 26. März 1911. Nopper, Gerichtsvollzieher, Mittwoch, den 29. März 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaublokale 4, 5 hier, gegen Barzah⸗ Iung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schriftenſchrauk, 300 Sack JZement und Gips, Möbel aller Art, 1 Schießautomat u. a. m. 38777 Manuheim, 28. März 1911. Nopper, Gerichtsvollzieher, Dezimal⸗ Jwangsberfeigerbng. die mix zur Versteigerung übergeben werden. Kaufe 4, J Ter 2213..3 — nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädtiſchen Leihamts, Litra O 5 No. 1 Eingang gegenüber dem Schul⸗ gebäude— die 987 öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 7. April, nach⸗ mittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungs⸗Lokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. 5 Kindern iſt der Zutritt nicht Belauntmachung. Die Brückenwage am Tatterſall bleibt vom 28. d. Mis. bis auf weiteres für den Fuhrwerksverkehr ge⸗ ſchloſſen. 1007 Manuheim, 27. März 1911. Städtiſches Maſchinenamt: Volckmar. 5 147 80 Jagd⸗Verpachtung. Mittwoch, den 12. April ds. Is., nachmittags 1 Uhr wird im Rathaus dahier die Gemeindejagd auf weitere ſechs Jahre, Lichtmeß 1912 bis dahin 1918 öffentlich in Pacht verſteigert. 14587 Der Jagdͤbezirk umfaßt die ganze Gemarkung Eſchel⸗ bronn(826 ha 71)]. Nur ſolche Perſonen wer⸗ den als Bieter zugelaſſen, welche ſich im Beſitz eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein Zeugnis der zu⸗ ſtändigen Behörde nachweiſen können, daß der Erteilung eines Jagdpaſſes nichts ent⸗ gegenſteht. Die näheren Bedingungen können auf dem Rathaus dahier eingeſehen werden. Eſchelbronu, 24. März 1911 Das Bürgermeiſteramt: Braun., Doll, Ratſchr. beldsefontbeld! 5 Gebe Vorschuss bis zu Laxpreisen auf Möbel, Waren und Gegenstände, 5 ſleden Posten Möbel, aren und Plandscheine f gegen 57329 65 Kasse Fyitz 929 Auktlonator 15 J u. Taxator geſtaltet. Mannheim, 21. März 1911. Städt. Leihamt. Jagd⸗ Vexpachtung. Die Gemeindejagd Wagen⸗ ſchwend(bad. Odenwald) wird am Montag, den 3. April d. Is., nachmittags 2 Uhr auf hieſigem Rathaus auf die Dauer von 9 Jahren öffent⸗ lich verpachtet. Der Jagdbezirk iſt von der Bahnſtation Robern oder Krumbach(Nebenbahn Mos⸗ bach⸗Mudau) in 30 Minuten zu erreichen, und enthält außer Hirſchen, Rehe, Haſen, Hühner auch Auer⸗ und Birk⸗ wild. 14513 Bediugungen werden bei der Verpachtung bekannt ge⸗ geben. 5 Wagenſchwend, März 1911. Bürgermeiſteramt: Da m m. Vefauntmachung. Die Lieferung von Kohlen und zwar: 14624 400 Zeutner gewaſchene und nachgeſiebte Nußkohlen, Korngröße 30/50 mnm, 1100 Zentner gewaſchene und nachgeſiebte Magerwürfel⸗ kohlen, Korngröße 30,/50 aum und 5 400 Zentner briketts iſt zu verdingen. Lieferungs⸗Bedingungen und Bedarfsliſte können bei unſerer Expeditur einge⸗ ſehen oder daſelbſt erhahen werden. Schriftliche Angebote mit Preisangabe für einen Zeut⸗ ner ſind bis 7. April ds. Is., vormittags 10 Uhr bei uns einzureichen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Karlsruhe, 17. März 1911. den 20. Braunkohlen⸗ [Ger. Sberdirektivn des Waſſer⸗ u. Straßenbaus. Unterrieht. Unterricht in Klavier, Zither, Mando⸗ line und Guitarre erteilt gründlich. Friedrich Nullmeyer, Muſiklehrer, J 2, 18. Empfehle mich für Vereine März 1911. 106 j in den Monat keinerun Jutler⸗Lieserung. reen Fee werſeigerung. HaHepsuade Wir vergeben die Liefe⸗ Juki⸗GAluguſt zuläſſig. Mittwoch, 5. April 19 ei 1006 befale akt eſte u d darauffolgenden Freitag, Lehrling für das Bureau einer Lack⸗ fabrik gegen ſofortige Ver⸗ gütg. a. Oſtern geſucht. Off. u. Nr. 47714 a. d. Exp. d. Bl. Für ein hieſiges Papier⸗ waren⸗Engros⸗Haus wird zu Oſtern ein Lehrling geg. ſof. Vergütung geſucht. Schriftl. Angeb. u. 47786 an die Exped. ds. Bl. Lehrling oder Volantär geſucht. ness Reform⸗Zahn⸗Praxis Ernſt GEimuth, F1, 3. Lehrling aus achtbarer Familie gegen ſofort. Vergütung auf kaufm. Bureau geſucht. Selbſtgeſchr. Offerten u. W58783 an die Expedition ds. Bl. 5 Lehrmädchen Tehrmüdchen für Schweinemetzgeret geſ. Zu erfragen D 5, Stellen Suchen.] Zu weiteren Ausbildung im Kleidermachen wird geg. Bezahlung für ein junges Mädchen eine gute Lehrſtelle geſucht. Von der Lehrſtelle wird verlaugt, daß die An⸗ fertigung von Kleidern uſm. die Lernende nur eigene Meerfeldſtr. 11 part. OHUfHeue mit guten Zeugu. u. Empf. ſuch ſof, oder ſpäter Slellung. Offert. unt. Nr. 47656 an die Expebition. Auſtänd. Mädcheu, 21., ſucht Stellung bei einzeln. Herrn od. Dame für Haus⸗ halt. Ludwigshafen, Wrede⸗ ſtraße 31, 3. St., Ding Butt⸗ maun. 5 47806 Suche für meine Tochker, 16 Jahre alt, welche einen für Mädchen beſucht hat, paſſeude Stellung auf kaufm. Bureau. Offerten unter Nr. 58785 an die Expedition dieſes Blattes. 9 50 mit guter Schulbildung u. an die Exped. ds. Bl. kochen 5 Zeugn. hat, ſucht auf 1. April Stell Gewerb. Steleubur Fr Wickenhäuſer, N 4, 1. 47 12 Werkstätts. Rheindammſtr. 40 Werkstatt groß und hell, unt Nebeuraum ſoſort zu vermieten. Näheres daſelbſt bei Müller und Hochzeiten. Sieſert& Co. 22701 Blaf. „Chere Elilabete! Chere Eliſabete!“ Sie ſagte immer„Eliſabete“: Mödchen wie ein Schlag ins Geſicht. Sie nickte nur wie Sünde, nicht! Sie ſchritten über die durch's Lorgnon. „Ich danke Euch.. je vous remercie.. ah, quelle amour! „ſie blieb ſtehen und muſterte das Blumenarrangement. »Welch herrliche Roſen man geſtreut hat... meine Lieblinge ſind allerdings gloire de Dyon...“ Nun wandte ſie ſich ſchnell um und legte ihren Arm in den Hagens:„vous stes charmant, Sie lächelte ihn mit halbverſchleierten dunklen Augen an. Der rote Mund erinnerte an Korallen. Sie ſah ver⸗ ühreriſch aus in ihrer robe tailleur; unter dem braunen Tuch ſchimmerte grüne Seide; die engen Aermel hoben die Ueber⸗ ſchlankheit der Figur noch mehr hervor, was eine reiche Branden⸗ bourg⸗Garnitur zu mildern ſuchte. Ihre Augen glitten unruhig und prüfend über Eliſabeth. Faſt aufdringlich prüfend. Dieſe errötete über ſolche Beachtung und hielt ſich ſtockend zurück. „Deine Tochter iſt eine Schönheit, mein Freund“ mon ami Eugenie zu ihrem Gatten. „Ja, ſie iſt ſchön“, entgegnete er „Faſt zu ſchön.“ „Wie?“ Sie lächelte gezwungen. wäre?“ „Eugenie!“ ſagte er verweiſend. Sie lenkte raſch ein.„O, 7 geiſtesabweſend. Gott verzeihe mir die dachte ſie. Ich wollte ſie lieben und bin ihr in innerer Ueberwindung entgegengegangen, aber ich Treppe. 1 ſtolz. „Würdeſt Du es ſonderbar finden, wenn ich eiferſüchtig auf mon ami, wie kannſt⸗Du ſo etwas ernſt nehmen?“ Eliſabeth durfte ſich bis zur Teeſtunde zurückziehen, Madame Eugenie erklärte, ſie fühle ſich ſehr ermüdet und möchte einige Stunden ruhen. 5 Ign ihrem Boudoir hatte Hagens alte aſſen. Sie hatte gefürchtet, ſie möchte von vornherein der Frem⸗ Tochter ihre Träume e und wiederholte: das war dem zarten, kann nicht, ich kann ie ſchr Die Dienerſchaft begrüßte ehrerbietig die neue Herrin. Die alte Kammerfrau blickte angſt⸗ voll und zaghaft auf Eliſabeth. Eugenie betrachtete alle forſchend „ſagte in Frau Marthas Andenken. Das Boudoir war ein Meer von Veilchen. Wunderbolle ſanften Lippen zum Kuſſe Ruhe des Hauſes 17 ſpielen Eliſabeth fügte ſich. lingsblumen, verſchwanden walten Stockes. ihr willkommene Zerſtreung. muß biel mehr repräſe den unrecht tun. Da hatte ſie ſich vorgeſtellt, Frau Martha kehrle nach zehnjähriger Reiſe zurück in ihr Haus. 8 So war die Liebe in ihrem Herzen aufgeſtanden und hatte ſie ausgefüllt bis in die Fingerſpitzen. Valencienneſpitzen zitterten um den Toilettentiſch. Der kriſtall⸗ klare Spiegel, den goldene Amouretten trugen, war von einem Duftmeer umrahmt. Eliſabeth konute die Tränen kaum zurückhalten, wenn ſie an dieſes Boudoir dachte. Hier war Mama immergeſeſſen und ſo hatte ſie ſie in beſter Erinnerung, wenn ſie ſelber, ein Kind noch, morgens auf den Zehen eingetreten war und die Mutter ihr die geboten.— Eugenie pflegte vor Mittag nicht aufzuſtehen oder wenigſtens ihr Boudoir nicht zu verlaſſen. In Eliſabeths Händen lag alſo nach wie vor der geſamte Haushalt. Die gewohnte Arbeit bot Madame Eugenie bemühte ſich, die Sie fügte ſich willig in die bisherige Harmonie; indem ſie mit Ueberlegung alles beiſeite ließ, was Eliſabeth kränken konnte, verpflichtete ſie ſich das Mädchen, deſſen reines Gefühl für jeden Beweis des Taktes dankbar war. So kamen ſich die beiden Frauen allmählich etwas näher. Sie fanden ſich öfter in dem Familienſalon zu einer kleinen Kon⸗ verſation zuſammen, die ſeitens Eliſabeths allerdings nur mit Zaghaftigkeit geführt wurde. Sie ſuchte zu ergründen, ob ſie für Wolf nicht irgendwo eine Breſche legen konnte. Langſam gewann Eugenie ſo der Tochter zögerndes Vertrauen. Nur hier und da erſchreckte ſie ſie mit Bemerkungen, wie: „Ihr ſeid viel zu ſehr Bourgeois! Ein Haus wie das der Hagens ntieren! Es muß eine geſellſchaftliche Rolle nicht zu ſtören. Die erſte Zeit ging hin mit konventionellen Beſuchen. Die Abende wurden Hagens entweder geladen oder ſie fuhren in die Oyper, ins Schauſpielhaus. Eliſabeth blieb trotz allen Drängens des Vaters meiſt zu Hauſe. Schließlich wurde es ſo Uebereinkommen. Wochen etwa als Eugenie den Anſchluß an Eliſabeth gefunden, trak ſie mit häuslichen Angelegenheiten kühner hevor: „Ich liebe Weiß nicht,“ ſagte ſie einmal unter Hinweis auf ihr Boudoir; das muß alles rot werden Ihre Stimme nahm da etwas Hartes, Befehlendes an. Die Veilchen, der toten Mutter Lieb⸗ Alles, was ſie tat, geſchah ich meine mattrot. aus den Appartements des erſten Ehryſanthemen in langhalſige Vaſen rückten an ihre Stelle. Eines Tages ſaßen beide Frauen in Eugeniens Salon. Lieblinge wunderbare Hals „Sieh doch dieſe Studie Roſſettis, Mama“ „Dites done Eugenie!“ Eliſabeth ſenkte das Köpfchen. 7 5 „Gefällt Dir denn dieſer Mädchenkopf nicht? Sieh, dieſer .. dieſes lebendig Leben nach Schönheit in den Augen.. ich glaube, zu Beatrices Tod.“ „Das Kind hat Aehnlichkeit mit liebe die Engländer nicht! Hier möchte ich Farben, Licht, Freude ſehen! Nur die Franzoſen wiſſen das Leben zu bejahen, auch in der Kunſt. Ich laſſe mir einige Fragonards kommen, vielleicht auch Boucher. Du ſollſt ſehen, welche Mittel dieſe Franzoſen haben, welche Galanterie ſogar in der Farbe, wenn dieſe Meiſter Frauen ſchufen. 5 4 So wurde nun alles anders. Kiſten und Koffer kamen aus Paris, im erſten Stock hantierten die Tapezierer. 1185 Bald drangen Eugenjes Reformen auch in die gemeinſamen Wohnräume. Die altfränkiſche Behaglichkeit ſchwand; die ſchweren Kronleuchter, die koſtbare Täfelung, die ernſten Familienbilder, die Porzellans, Zinns und Kupferſtücke uralter Zeit mußten mweichen. Die ſchweren, geſchnitzten Schränke wurden durch moderne Möbel erſetzt. Köſtliche Meiſterwerke von Juncker, Trautmaun und Hirt wanderten auf den Speicher, dazu Stiche und Sil⸗ houetten, die ſich von Familie. zu Familie vererbt. 5 (Fortſetzung folgt.) Sie lebten die Liebe „Ma petite Eliſabete“, ſagte Madame Hagen lächelnde Du biſt hier ſicher der Engel des Hauſes geweſen. Du haſt Geſchmack, aber Du warſt nie in Paris. Du haſt hier eine Madonna von Correggio und auch Dein Rehnolds und Gainsborough machen Deinem Geſchmack alle Ehre— aber warum denn gerade Eng⸗ länder? Dieſes Suchen nach ſtiliſierter Romantik haſſe ich— liebſt Du denn engliſche Meiſter?“ Eliſabeth machte einen ſchwachen Verſuch * zur Rettung ihrer 37 dieſes Suchen es iſt eine Studie Dir, Eliſabete! Aber ich 77 2„ 8 7275 Nach einigen 4 7 —— 7 en U. Erweiterungen elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen schneh und sachgemäss. Stotz& Cie., Elektr.-Oes, m. b. H. 4,%9.— Telephon 882, 980 u. 2082. 5 auptrertretung der Osram-Lampe. 727⁵ der Handels⸗Jahres⸗Kurſe Beſſ. geb. Frl.(19 Jahre) Ord. Mädchen, das etwas Sachen anfertig, kann. 47771 N Zeugn. ſucht Stelle f. ſämt⸗ liche Bureauarbet. per 1. od. 15. April. Gefl. Off. u. 97 775 955 8 Seite Reneral⸗ nzeiger. Mittaoßfatt.) Mannheim, den 28. März 121¹ Tangh. Haf Anf Rakand-Faate 10 Mannhbheim. Dienstag, den 28. März 1911. 39. Vorneulun im bonnement& FIDELIO Oper in 2 Akten von F. Sonnleiiner.— Muſik von van Beethoven.— Re iſſeur: Eugen Gebrath. Arthui Bodanztly. Nach der Kerlerſcene „Leonoren-Ouverture Nr. 3 in-dur“, Verſonen: Don Fernando, erſter Miniſter des Königs von Spanien. Don Pizar ro, Gou erneur einer Feſt⸗ ung, die als Staatsgefängnis dien Floreſtan, ein Gefangener Leonoxre, ſeine Gemahlin unt er dem Namen Fidelio 5 Ludweg Dirigent: — Hugo Voiſin Joachim Kromer Fritz Vogelrom Roeco, Kerkeimeſter Wilheem Fenten Marzelline, ſeine Tochter. Roſe Kleinert Jacquino, Pförtner 1 Max Fel y Erſter Fritz Müller zefan Fritz Mülle Zweiter) Staatsgefangener Kar' Zöller *„*Leonore Annie Krull von der Kgl. Hofoper in Dresden als Gaſt. Staatsgefangene Offiziere und Wachen. Volk. Die Handling ſpielt in einem ſpaniſchen Staats efün niſſe einige Meilen von Sevilla. Kaffenerö. 7 Uhr. Anfang 7½ uhr Ende 10 Nach dem 1. Ahr Akt größere Pauſe. — Am coroß 1. Boftheater Mittwoch, 29. März 1911. 38. Vorſtellg. im Abonn. N Der e Anfang 7½ Uhr. »Mannheim den 28. Naa, mbends ½ Uhr Klavier-Abend von Jules Wertheim. Programm: ) Bach-Busoni: Chacone, Haydn: Andante Varie Chopin:6 Fréludes op. 28(No 20, 17 1, 22, 21, 24) Impromptu op. 36, 3 ie 10 No. 3 op 20 No. 35 12 ). S. Wertheim: 6 Przludes eis- moll,-moll,-Dur,-moll, 450 Dur, Variationen-moll. ) List Neturne No, 3 Lorely. Au bocd'une source Taran⸗ ella„Veneziae Nepoli. Bechstein Konzertffügel aus dem Piapofortelager aeenene K. Ferd. Heckel. Karten: à M. 3—,.—.— in der Hofmusikallenhandlung 6 Uhr) u. an der Abendkasse der Heckel(onzertkasse 10—1 u 3 Wegen Reduktion melner Lager i18 Beleuchtungskörper: 14466 diverse bustre u. Dampen für Gas u. Elektr. zu Räumungspreisen. M s. u. NM. Boos. us. u. Gebäude⸗„Neinigung E 3, 1 Emil Mittel E 3, eee 15 Desinfektionen von Kranken- und Sterbezimmern. Wissenschatftliche Leiter: Dr unne eeeeeeeee 14532 Umzüge 13868 Ubernahme sämtiicher Tapezler-, Degoratlensarbeiten Prompte Bedlenung.— Bmlige Prelse. FSigmund Hirsch— Tslsphon 1a87. = Möbel- ee—— 0 140 10 5 Protektor Se. 22 b Hobhkn ——2 4 4 I. Brosse Hochkunst-, Wirt MWirte-Innung An anderen Tagen 50 Pig. Verein 75 Eiwüikung bon. ſchaffung von geeignetem Landaufenthalt für kaufmünn. und techniſch e Augeſtellte(.⸗V.) in Maunheim, den 29. März 1911, abends ½9 Uhr findet im großen Saal des alten Rathauſes(F J) in Mannheie eine Iffentliehe Fersammlung mit folgender Tages⸗Ordnung ſtett. 1. Lichtbildervortrag des Herrn Rechtsanwalt N O. Simon über: „Ferienheime und Ferienreiſen⸗“. Anſprache von Herrn Oberlehrer Lorey, Geſchäftsführer der Ferienheim eſellſchaft Frankfurt a. M. Schlußanſprache des Vorſitzenden. Prinzivale, kaufmänniſche und te chniſche Angeſtellte, ſowie alle Intereſſenten ſind zu dieſer Veranſtaltung herzl. eingeladen. 22689 Der Verwaltungsrat. Achtung. Wirte. Achtung. Am Mittwoch, 29. März 1911, nachm. 4 Uhr allgem. öffentl. Wirteverſammlung im Lokale„GEichbaum“, P 5, 12. 47594 Tagesordnung: 1. Die Lage im Wirtsgewerbe, u wie iſt dieſelbe zu verbeſſern. 2. Stellungnahme der ozialde nokr. organiſierten Wirte zum Hanſabund. Referent: Eugen v. d. Haydu, Köln. Hierzu ſind alle Wirte und deren Frauen höflichſt eingeladen Hochachtungsvoll Verband„freier Gaſt⸗ und Schankwirte“ Deutſchlands Zahlſtelle Mannheim. Der Vorſtand. Deulſche Generalfechtſchule Mannheim. (Wohltätigkeitsverein für Waiſenpflege, E. Bei der heute durch Gr. Herrn Nota Oppenheimer vorgenommenen Ziehuß ſielen auf olgende Losnummern Gewinne: 7 22 51 64 108 128 188 157 181 197 220 249 254 289 306 381 950 375 394 420 440 446 470 497 514 628 553 582 596 629 646 665 693 701 719 756 772 790 807 840 838 877 897 917 925 961 972 991 1017 1043 1058 1092 1106 1115 1148 1178 1191 1198 1220 1253 1272 1207 1821 1387 1358 1375 1398 1422 1439 1459 1475 1499 1528 1548 1560 1584 1603 1624 1642 1661 1681 1709 1727 1764 1772 1798 1824 1831 1869 1874 1901 1918 1985 1968 1991 2012 2028 2050 2074 2084 2116 2123 2153 2166 2208 2207 2281 2256 2271 2308 2681 2845 2872 2888 2407 2429 2451 2477 2493 2515 2530 2560 2570 2598 2609 2688 2658 2687 2696 2741 2735 2770 2778 2811 2827 2845 2858 2897 2917 2928 2960 2981 3084 3058 30843104 3125 8184 3164 3174 3202 3281 8286 3800 8383 3851 3881 3898 3409 3433 3461 3536 8570 8586 3597 8622 3637 3655 3677 f 9797 8815 3839 8851 3885 3904 3925 3945 3958 4052 4074 4090 4109 4128 4155 4470 4198. Die Gewinngegenſtände werden gegen Abgabe des Loſes auf Wunſch durch Vereinsdiener Geiger, U 5, 28 ugeſtell; oder können auch in Feudenheim, Goetheſtr. 8, in Empfang genommen werden. Gewinne, welche bis 12. April l. Is. nicht abgeholt ſind, verfallen zu Gunſten des Vereins. Mannheim, den 24. März 1911. Der Vorſtand: J. Katzenmaler. Bekahnt. buftkurort m. vorzügl. Verpflegung. . Schönste Ausflüge. Autohalle. Fam.-Pens. — Odenwaldbahn— Mäß. Preise, Luft- u. Son⸗ „Hotel Pfeiter“, nenbad. Forellenweiher. Telegr. u. Teleph. Harbach Postamt Beerfelden 17. Sommerurlaub und Be⸗ 5 8. 88 909 4000 3975 22728 15 Min. v. Stat. Hetzbach Königl. Hoheit der von Baden. IE- U. 0 5 einschliesslich Artike! für 7 85 Konditorei und Fleischerei. (Ffeie lnnung) zu Mannheim. Töffnung Samstag, J. April ds. Js., vormittags 1 Uhr im Rosengarten zu Mannheim. Hochinteressant, lehrreich.— Kostproben vielfach gratis. Täglich Militärkonzerte. Eintritt an Elitetagen, Samstag, den., Sonntag, den 2. und Mittwoch, den 5. April 1 Mk. Kinder unter 12 Jahren 30 Pfg. 155 — 14 Tfach-Aus Jöſelung r Veranstalter: Haunfeimer Journaliste- un Sehriftstellerverein. Donnerstag, den 30. Marz 191l, abends 8 Uur Ium„Kasinosanl“ Vortrag des ferim Oberregissgur Emil Reiter Über: t Strindberg umd Rezitation aus dessen Werken. Näaheres durch Rundschreizen. Karten für Michtmit.“ glleder in der Hofmusikalienhandlung von K. F. Bechel eckel. Wreise der Pliatze: Reservierter Platz im Saal.— Mk. Nicht Platz im Saal..— Mk. Stehplatz oder Gallerie.0e Mk. Musiklehrerinnen-Verein Hlannheim- eeee Rhythmische Gymnastæ. Methode dacques Daleroze. Nach Ostern beginnen„Neue Kurse““ für Kinder, Er- Wachsene und Lehrerinnen. Jährliches Honorar 30 Mark. Anmeldungen werden baldigst erbeten bei Frl. Laden- burger.! Rur rechtstrasne 14. Telenhon 8146. 22647 Friedriehspl. 6 Frledriehspl. 6 Restaurant ff. heimische u. Münchner Biere amerkaunmt vorzügl. Küche. 7577 Caté„Central“ Neekarstadt. Mittelstrasse 20— Strassenb.-.-St.: Messplatz-GOlosseum =dut bürgerliehes Famiſien-Cafés. Inhaber: Chr., Bässler langl. Fächter des Hotel-Rest. Neckarthal. Tivat-Bilchauer- und Zeichen-Sehule. UUnmterricht im Modehlieren, Holzschnitzen, zeinhauen, Zeichnen, nach der Natur Stilisie⸗ ren etc. Das Abendakt, und Kopfzeichnen lindet regel- issig Mitewoch und Donunerstag, abends—8 Uhr; grossen Saale der Sternwarte statt. 10229 Anmeldungen und Auskunft daselbst. Hermann Taglang 8441. akad. Sildhauer. Sternwarte, A 4, 6 Ppospekt zu Diensten. Zur Konfirmation empflehl 14343 Ia. Welss- u. Rotwein per llter von 60 Pf. an Malaga u. Blutwein per Flasche. 20 Mk. Won UIiter ab frei Haus. Spanische Weinstube 14554 vIs--vis dem Aligemelnen 22654 ate WW oche! Nur noch 4 Tage! a0 —— 1 5 I porher das phänomenale 3 Variete- Programm. 12 Freitag, 21. Narz Anschleds-Ehren- Beueliz-Rhend für Karl Maxstadt beutschlands Altmeister⸗ Humorist mit vollständig mnenem Repertoir! Aufvielseitiges Verlangen] EHKarl MHaxstadt ale + aglich AIn mestauramt DeAlsabe Künstler-Konzert. Nach Sch uss der Vorstelſung + Tocaue.-Cabare 25 für alle Stände 8 Hbieten& die einzig schönen Programme& der V ungs-u Iholungs-Studien. tahrten T u. XI.& der Freſe 15 Poeutschen Reisevereini- E zung, rühmlichst bekannt lurch ihre vorzügliehen uf ngenehmen Gesellschafts-) eisen. G Die Reisen führen ut der grossen Salonyschté 4e de France 5700 Toneß ab Marseile& quei lurchs Mittelmeer nach Spanien(Barcelonau. Falma Atrika(Algier, Tunis u. Carthago) Malta& Sizl Palermo& ltetien(Capriß Neapel, Pompeſi, Rom, 98 5 Haua)& u. Monte-Carld. 6, ie Reisen bieten gleichzei-“ Asie nicht zu vergleichen mit Massenferienfahrten an denen sich sog. Schlafszalf Polätzen zur Unerträglichkeiiß aur alle Mitreisenden& dieß 1 Frotz bequemster u. nicht Jpessermregllcherg men 955 l billigse Preise. Von Atür Verpflegung mit Wein“ Zalle Landausffüge nichts ange sofort den kostenlosenf Prospekt dieser Reisen 20. Juni bis 6. Juli u. hrom Reiseleiter Redakteurf aumm in Cöln, Lübecker. strasse 15 14647 Heine Schtafsaahlatzel Anur 1, Au.— sdiger Seplſent Mannheim. Unſere regelmäßigen Schleß⸗ übungen behinnen Sonnfag; 2. April d. JI., mit einem Kranzſchießen auf 22698 Stunld⸗ Und Feloſcheibe. Anfang nachmittags 2 Uhr, Schluß abends 6 Uhr. Wir laden u zahlreicher Be⸗ teiligung freundlich ein Der A e 300 Mk. gegen Sapſſce fämtl. Möbel(Wert 4000 zu leihen geſucht. Aeeh nach Uebereinkunft. 1 0 5. 12 Erankenhaus. 0 5, 12 47800 an die Exped. Vornehme 1 18 8 zu leihen ge 1 55 Verlobungs⸗ Nr⸗ 44778 25 d 2 S 5 und Hochzeits-Geschenke Liden Hugo Schön, Kunsthandlung 12 4 Unluag. 0 25 9, Kunststrasse. 14420 Kleiner Taden zu 47786 mieten, — offer Zu kaufen geſucht. Offert. u. Nr. 58751 an die Exp. d. Bl. Gebrauchte ahaufengter-Markiaen .—10 Meter Front, evtl. auch nur das Ge änge zu kaufen geſucht, ſowie ein eiſerne Firmenſchild. 58769 ULIUS MANN Lampertheim. W Ladentek E zu kaufen geſucht. 47817 Hut-Weber, H 2, I. Kaufe und beleihe Mhhel und Belten gauze Einrichtungen zu hüöchſten Preiſen. 57246 Znuorm Hillig. Damen- Halten- Nôcke Heinwollenes Kammgurmnstofffe, 4 50 hlau und schuaræ, guter Sitæ BDamen-Halten-Noche Hlall u. schudte Kammguamm u. 75 ees ce es 1 Staſſe, engl. Art, gute Oual. 8 377 44—— 7255 2, Damen Halteu- Noche ——— Vofligl. Kammęgarmstaßfe, blau 12 50 Flau Becherer, Jean⸗Beckerſr. 4 p. A. Schwatz, mit feinen Streiſen Verkauf„„„„ ſir Kunſeltephaber Damen-Halten- Noce Schuaf Ldstfing, besonders gutę 1 G80⁰ 4* — * Ein antiker Glasſchrank ital. Renaiſſance, für Bücher—— 5 od. Bufett geeignet, reich mit Holzſkulpturen geſchmückt, billig zu verkaufen. Ebenſo zwei geſchnitzte u. eingelegte 701 7 75 hohe Lehnſtühle. 47792 66% Rheindammſtr. 12.—679 Verſchied. Möbel wegzugs⸗ 7 7 halber billig zu verkaufen. „ 6 4780 8 7808 L. 13, 28, 3 Tr. D — —— ——— Eingelegte, geſchweifte Kommode billig zu verkaufen. 47797 6, 27 part. Du verkaufen gebrauchter Jagdwagen, ein⸗ u. zweiſpännig— 4⸗ u. bſitzig Näheres Kntſcherwohnung Maximilianſtr. 1. 77 Ein weißblühender mitlel⸗ großer Oleanderbaum weg. prechtſtr. 12, 2. St. r. 47814 Amzug zu verk. Näh. Rup⸗ ellosserei-Fareht wenig gebraucht 5 beſte end aus 5 Bohrmaſchinen für Hand⸗ und Kraftbetrieh 3 Blashälge fat neu 2 5 1 Stahlblechſcherre bis 6 um ſchneid. in nu modernen Fagons und gutes Verarbeitung. 1 Münchner Blechſcheere Die enorm hilligen Preise werden überraschen. BEnorm Hillig. Harbige Damen- Faletots Staſſe englische. Art 100 em 37³⁵ „„„ Harbige Damen Halelois 1 425 eu lang, Staſſe engl. Art a ,,, Harbige Damen-Faletots ahpate Strelſen mit furbiger 4 K9 Innenseite, chice Form 1 5⁰. Harbige Dameu Paletots 130 em lang, hiochapartè Des. 25⁰⁰ 55 Sins, Selin Schtiche Ampyrſorm 1 Schmiedeiſerne Lochlauze 1 Gußlochſtanze 1 Faconeiſenſcheere 2 Feloſchmieden Amboße S ibſtöcke, Eßeifen uppen und kleine 58780 HPosten Auugud e ahaft uni Furben mit schuare utiss Nimono. Noll.hlusen Schnargieiss mit verschiedenfuarbigan Haspel. 600 4¹⁰ 3 00 2* 1 2 bilg. Schparee Dausmeu- Daq Jetots Solid. Juchqual. n. Seidenrerers agtlotgg, aucſi welte No. 1 7 5 Schœarse Damen. FPaletots exta lang, auf Seide, norzüig 55 Tucliqual., auchi wellę NxV. 5 2 7⁰⁰ Scheparae Damen- Haletois galiæ votauigl. Juchqual., au 9806 gule Selde gęfütie,&0⁰ Schæasse Damen. HPaletots 130 em lamng, fochmodern, 450⁰ Moll-Blusen Hohnelin: und Cteupsto ſſe, hochapurtę Fufons zeuge Zibt äußerſt billig ab Sigmund Keller Mannheim Wcß, 3. 1 Sportswagen, Kinderſtuhl, Büfett, Bücher⸗ regal, zu verkaufen. 58781 Rheindamimſtr. 38, 3. St., r. 2 Ein Bücherſchrauk, 1 Schreibtiſch, 1 Vertiko, pol, 1 Divan faſt neu ſehs billtz zu ver⸗ kaufen. Y 6, 19, 1. Et. Beſichtigung nur nach⸗ mittags v.—6 Uhr. 58778 Blendenbesatæ, TAlHColler Himouo. Moll- Blusen 9 n feinen heuen Furben mit Sticterei, Tull. Coller und 3 70 TalLManschielten 8 Kimoub- Jiill Bluseu 3⁰0 ganz gefllttert, hlbsches Musten mit Spuchitelbesals. Fosten Scſtepturse Damen- Satiu- Blussess Seidenglanæendè gule Qualildt mit follosal fbiclien Kunstseidensticeret, HKimond. Moll- Blusen 9 50 37⁸ 17 5 Himonblllessaliu- Blusen iit verschigd. Pastellfasben mit Tl,Coller und Tull. 57⁵ 28 Manschietien HKimonb. Jlill Blusen 375 allf Selde mit grossen Spaclitel.Holiu, chdnes Huster 5 5 3 Rimono- Seideu-HBlusen 7 90 in fioeiſeinen un Furben mit fuichur Lochistlickerei 8 77 00 7 00 „„„„„„„„„„„„„„„ 59*5533*5* Hochapurte Rimono-Hluseu z. fafbig; Cliffon, Tulll und Volle Sceudtse Jiill-Blusen init Scleara. oden melsseñ, Unterbluse, gutæ Qual. un Hohpelin mit selin reicher, Gunten, benschileden. furbigen Sticheret Kimono- Jull Bluseu 0 Neuer dunkelblauer Geh⸗ Seigden, Bl 75 5 zauouo. Seiden- Blusen 350 verkaufen. Rheindammſtrae 85 5„ 8 9 17, 3. Stock. 47715 65 4 Car. 7 N 9 7. 7— Hosten Noeisse Sticherei.u Sgidlen-BHalist. Blusen 5 75 371 In verschiedenen Furben, ahattes Geschnacdr.. 5 rockanzug(gr. Fig.) prelsw. zu ciche Formen, gosser NMagen besondess schòônè Fuons. Neklanie-Preis Sofort g. 2 Bautechniker, ſicher in Statik, Konſtruk⸗ tion u. Koſtenanſchlag. Off. u. 47796 an die Exped. d. Bl. iell. Csufer geſucht. 4 Aunublkenlnle gen arl Hartmaun& rfenfl Bausbursche Die grossen Handschuh · Verhaufstage bieten ganz kolossale Vorteile. eannlleim 75 ö — 2 4 8 1 5 SN 9— 5 1 54 335 1 .11 9. Soideis Vorrut d ecceletgatgtargbs, ſofort geſucht,. 58727 Hotel Windſor, O 5, 9. Fenoihpein Fehuhbranche. per I. April gesucht. Sefl. Offerten sub. J. Z. Nr. 58736 an die Expedition ds. Bl. Sßhlipbange bei gutem Salair per ſofort geſucht. „Verkäuferin 58780 Schhhaus Otto Baum, JI, I. Auehende Verfiäuftrin per 1. April geſucht. 58790 Schuhhaus A. Kuhn 1 tüchtige Rock⸗ u. Taillen⸗ arbeiterin geſucht. 47782 Näheres R 3, 22. Miitelſtraße 38a. FVine perforte Jüng. Mädchen zur Aus⸗ hilfe im Kleidermach ſofort geſucht. Näh. Gr. Merzel⸗ ſtraße 28, 2. St r. 4776 Stenotypistin mit nur prima Zeugniſſen, keg 05. Ein tüchtiges braves 58793 für alke Hausarhbeiten per ſofort oder 1. Fleißiges, tüchtiges Mädchen für Hausarbeit u. Küche p. 1. April geſucht. 58768 Näheres Colliniſtraße 18 part. rechts. Uuabhäugige Frau oder Mädchen einige Stunden des Tages zur Bedienung einer älteren Dame geſucht. 47784 Iſrael. Krankenhaus, E 5, 9,, iinter Nr 6. Ein einfaches ſauberes Mädchen wird ſof. geſ. 58784 P 6, 28, 1 Tr. Einf. fleiß. ehrl. Mädchen für Lagerarbeiten geſucht. Beding. gute Schrift u. fix 1. Rechnen. Selbſtgeſchr. Off. u. Nr. 47713 4. d. Exp d. Bl. öchinen, Alleinmädchen, Haus⸗ u Küchenmädchen finden gute Stelle p. 1. April Frau Schneider, gewerbem. Stelle nyn Gontarbſtr. Reinl. Nonatsfrau ſofort geſ. kI 7, 32, 2. St. 47799 29 pt. 58719 iic Kukteg Züchlige Pußfkan für ſofort geſucht. Rheindammſte. 4, 1 Tr. Mietgesvens. Wohnnng von—3 Zimmern neb Zubeh, wenn möglich Bad, für ſofort zu mieten g ucht.— Gfl Offerten mit Pre san aben u, Nr. 4781 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Dame, welche zurückgezogen leben will, ſucht möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer möglichſt ſey. Eingang. Offert. unt Nr, 47800 an dle. Exved. d8. Bl. Suche ber ſefort I. Himmer 58706 Fräulein ſucht hübſch möbl. Zim. auf 1. Apr, zu mieten. 47810 g. d. Exped. ds. Bls. 5 Zimmer, Verſchl., 1. oöd, 2. St., von kl. Jamilie zum 1. Juli geſucht. Offert. mit Preisang. u. Nr. 58782 a. d. Expeb. öſs, Bls. SGeränmiger Laden im Zeutrum der Stadt mieten geſucht. Off. u. Nr. Wirtschalten. Wirtfchaft leuten auf 1. Juli od. ſpät. geſucht. Off. unt. Nr. 47802 an die Exped. ds. Bl. Ludwigshafen. Gethehendes Weiurr Dammſtr 725 Nah Ofſert. mit Preisang. u. Nr. Badezim., Mädchenzim im zu 47788 an die Exped. ds. Bl. 67 22 von kautionsſähigen Wirts⸗ wermisten. 2 B 6, 18 22721 2. St., ſchöne 6⸗Zimmerwohng. mit feichl, Zube ör per 1. Juli zu verm. Näheres 3. Stock. N 2 Treppen, ſchön geräu⸗ mige 6Zimmerwohnung mit Küche, Bad nebſt all. Zubehör per 1. April od. ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock. 22002 ſchöne 5 Zimmez⸗ Wohn. zu verm. Nähe es parterre. 22342 7, 19a, 3. Stock, ein gut möbl. Zimmer ſof. zu vm. 47795 I3. 20 e ee Näh. 2. Stock. u. Zubehör i u p. 1. April oder, ſp. Näheres L 1 1 13, 20 un 3Treppen, 6 Zim u. allem Zubehör ſpäter zu verm Näheres parterr * 25 7 7 * 25 Amit 3 hoch, auf 1. M Näheres 5 Unterricht. 25 Ffanz. Unterrimt in Converſation, Grammatik und Literatur erteilt gebildete Ausländerin. Gefl. Offert. 5 1 5 an die Exb. ds. 56795 Englisch Lessons 56423 Commereial Correspondence N. K. U 3, 19. Montes Speeialty: beginnen neus Kurse. Hof-Kalligraph 7 Honder prämiierte Methode. In Zeit eine schöne 2 Kauu. el.. Stenographi u. Maschinenschr. Prosp. gratis. Gebruder Gander 6 18 Maunkeim 0 1 8 5 am Paradepl. 55560 Vormisehtes. Im Amſpolleren, Veizen, Wichſen, Umfärben von Möbeln und Stühlen, jawie in allen vorkommenden Reparaturen empfiehlt ſich Anton Kiehl, 67, 44 Poſtkarte genügt. 58634 Dass Aiifertigen ſowie Mo der⸗ mſieren und Aufmachen V. Vorhängen übernimmt 765 Mch. Hart maun: E,! 18 Zinngeräte u. Fayencen antik sind abzugeben. 50522 8. 2. St. Friſeufe, Anfängerin, ſucht Stellung. 47959 Laugſtr. 90, 4. St. r. ——— Zann-Ateſier Auna Arbeiter Dentistin 40575 7, Breitestrasse. 5 55 5407 Salon für feinen Haar⸗ und Bartſchnitt. 57486 Fritz Frauk, Coiffeur P 3, 3. Alle Nähmaſchinen werden S gründl. repariert. 47434 Joſ. Kohler, Mechan., P 4. 6. Wiltwer, ev., hat 2 Mädchen im Alter von 12 u. 13 Jahre in gute Pflege zu geben, mög⸗ lichſt mit Familienauſchluß. Off unt 47749 a. d. Exped. Wohne O 5, VIs.-vis dem Krankenhaus(Haupt-Port J. Jacobi, Nacht. Hundescherer 1 junger Packel zu Lerkaufen. Gereiſte, junge Franco⸗Ang⸗ laiſe ertei t gründl. Ifranzöſ. U, engl. Unterricht. Off. un!. Nr. 47 721 an die Exp. d. Bl. Junge Mädchen die ſich im Kuuſtſticken unent⸗ geltlich ausbilden wollen, können ſich molden bei Frau Lurk, Rheinauſtr. 6, Linden⸗ hof. 58735 AJI, RNeines Blut, zarter Teint durch den öfteren Genub Ir. E. Webers Familtentes. Seit über 40 Jahren bewährt. Dieser Kräutertee ſördert den Stoſtwechsel.die Verdauung. Nur echt in grünen Kartons mit d. Brustbild Dr. E. Webers. Fälsch. weise man eutschieden zurftek. In Kartons à 50 Pf. u. 1 Mk. in viel. Apothek. od. durch .Weber, Dresden, 2 oldis-⸗ WaldserStr. Vons M. anfranko. Damen⸗Salo dohanna nau L A. 10, part. Kopfwaſchengopfg mit 8 Luft⸗Trocken⸗Apparat Vor⸗ u. rückwärts⸗Waſch ingen m Teer eu Kamill Haararbeiten werden prompt und beſtens ausgeführt. Natura-Nänrsalze und 21861 Nährsalz-Nahfungsmittel General-Depöt Markt-Drogerie Rich. Doppelmayr F 2, 9. Tel. 4668. Kaufen Sie Ihre Möbel Wo Sie Wollen Ihre Betten jedoch nur im 3 Teiornbaus zur desundhelt Wilh. Hlbers, P 7, 18. Besichtigung ohne jeden Kaufzwang höfl. erbeten. Ausstellung l. Etage. ——— Zwei perf. Schneiderinnen nehmen noch einige Kunden außer dem Hauſe an. 47426 Auua Fiſcher, U 1 6 b. Münch 5 n Der Tanz. bu ur ſchnell. Etlernung e de der gebräuchlichſten Tänze mit einem NAnhang: die Tauz⸗ 0 die Hunſt der 25— nterhaltung. le man ſeen und die Kunſt der Unterhaltung erlernt, wie man ge⸗ ſchickt Geſpräche anknüpft und ſich gewählt ausdrückt und badurch die Herzen der Damen ſicher gewinnt. Preis Mk..20 feo. Belde Bücher zuſ. Mk. 3,20. Nachn. 3,40. Richard Rudolph, Dresden 10. Proſpekte gratis. Sachſenallee 9. Lagerung Wohnungseiurichtungen Koffern und Reiſegepäck. Aabewahrungsmagas N 6, 4. Tel. 3026. Schneiderin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. 47557 Leis, J 3, 1 Kefif- U. Maya-Toghuft- Tabletten stets frisch bei 58297 budwig& Schütthelm Hofdrogerie 883 O 4. 3 Tel. 252 Gegr. 1 Felll er Bül! Gebe Vor b bis z. Taxpreiſen auf Möbehn Waren, welche nür zum Verſteigern übergeb. werden Auch kaufe led. Pouſen Möbel Pfandſcheme u. Waren gegen g1; bar. M. Arnold, Auktionator, & 3, 11. 3, 4. Telephon 2285. 1 eeee — 542 Schönes Schlafzimmer mit groß. Spiegelſchrank u. Waſchkommode mit weißem M. n. Spiegelaufſ., Nacht⸗ tiſch, 6 Lederſtühle, Auszieh⸗ tiſch, Büfett(alles nußb.), 1 ſch. Spiegelſchr., Waſchkom. m. gr. M. u. Sp., Diwan, Sofa, Küch.⸗ u. Kleiderſchr., gute Federbetten, Nühmaſch . Di öl, T 8,, St. I. 47734 5, 4. Mäöbel l. WI rösstes Lager am Platze in Hnungs⸗Einrichtungen W. Landes Söhne Tel. 1168 14648 3, 4. Tel. Tapeten- Neuheiten in hervorragend schönen Mustern und Ausnahmepreisen. Tapeten-Reste solange Vorrat zu jedem Preis. Linoleum beste Marken Cocos-Läufer u. Matten besonders preiswert. s——5 Aanufatn, 25 6355⁵ finden ſtreug diskr. liebe⸗ Danen volle Aufnahme bei deut⸗ ſcher Hebamme a..; kein Heim⸗ bericht, kein Bormund, erforderlich was überall unumgänglich iſt. Witwe L. Baer Naney,(Frauk⸗ reich), 36 Rue Pasteur. 43929 5 ſteldverkehr. I. Hy pothelen auf Ia. Maunh. Objekte, 50% d. Schätzg., 4% Zius, auf ff. induſtr. Anweſ. v. Maunh. u. Umgegend 4/%, beide ohne Bankproviſ. Off. unfer Nr. 54305 an die Exped Mesucht L und II. Hypotheke auf neues Objekt in erſter Lage(Schätzung 290000 Mk). Offert. unter Ner 58645 au die Expedit. on. elclplale Baugelder in jeder Höhe 5 auf Stadt⸗ und Landbeſitz durch die Maunheimer Ge⸗ 50801 Han⸗ ſchäftsſtelle der Bad. Finanz⸗ u 5 delsgeſeillſchaft, Mann⸗ 5 heim, 0 7, 28. 5 0 Konditionen. Alte debisse Zähn bis 50 Pfg. zahlt 57037 EEx. IYin, G A, 1g. Gold, Silber, Platin kaufe alte FJahngebiſſe Zahn bis 50 Pfg. M. Gordon, I 2, 2 58625 Telephon 4430. gebrauchter nkauf 8 Bücher, ganzer Biblietheken, zu höchsten Preisen. 56261 ., Nemmch, Buchh. N, 7/Ns. Ankauf von Möbel, Betten und Speichergerümpel. Frdr. 22 Riedfeldſtr. 27 III 780s Bücher kauft Herter' s Antiquariat gegenüb..Ingenieurschule. Ankauf 56125⁵ Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten eic. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfens. 53768 von Lumpen, Ei en, Metalle. Keller, 04, 6. vorm. Zimmermann. — Samund Kühn, I 6, 8 Magazin: T 6, 16 Telephon 3958. 55346 Hohe Preiſe jür getragene Herren⸗„Damen⸗ und Kinderkleider, Schuhe, Möbel u. Betten, Pfandſcheine zahlt M. Bieckel Mittelſtraße Nr. 9g9. Gut bezahlt! Für dringenden Bedarfs zahle 30% mehr für getragene Herrn- u, Damenkleider Stieſel u. Hausgegenſtände. Für Jugend⸗Kleider noch teuerer. Gefl. Beſtellung erbeten. Kissin, I I. 10 Ladem. 35819 Sandwägen Pfnfig abg cben. 42057 215, J 2. 18. Telepban 4015. 9 Iu verkaufen. Arußerſt billiges Angebot! Möbel! Verſchied Kücheneinricht⸗ ungen geſtrichen und in Pilſch⸗pine von M. 100 an. Schlafzimmer hell eichen mit 130em Spiegelſchr. Pe. 365 Eleg. Diwan, eig. Fabr. in groß. Auswahl v. M. 40 an Pol. Vertikov, Mk. 42.— Pol. Schränke, M. 46.— ul. eichenes Speiſezimmer mit Diwan u. Lederſtühlen M. 500.— 51 60 Meerfeldſtr K. Frey 3. Stoc. Maunh. Mattatzeu⸗ Fabrik Zu verkauſen: Gut erhaltene Schränke, Waſch⸗ und Nacht⸗ tiſche mit Chaiſe⸗ longue, Tiſche, Stühle, Gas⸗ lampen u. Teppich,:4 m. Zu ſehen von 12—3 Uhr. 47486 +. 15, 10, III. I1 Fahrrad m. Freilauf zum Preiſe von 35% abzugeben. 47696 Böckſtr. 7, 1 Tr. r. Piaud, faſt neu, bill. zu verk. Rheindammſtr. 11, pt. 58034 ſhneren birg⸗-Asehlad beinahe neu, ſofort abzugeben. 58764—Friedrichsplatz 2 1 Tr. Epeiſemirt ee zu verkaufen. 58732 L 8, 85 Tr. Aid nen (Lieg u. Sitzjf. neu, tadellos erhalten, billig zu verkaufen. Näh. Mittelſtr. 129, 1 Tr. l. 58731 Verkauf. 4 Epheukäſten, 2 Lorbeerbäume, 1 Eisſchrank, 1 Eiskonſervator, 1 Eismaſchine, verſchiedenes Kupfergeſchirr ete, ete. zu verkaufen. Prinz Wilhelmſtraße 23, 4. Stock. 58668 A. Messerschmied Lagerkeller: L. A. 4 Wohnung: Akademieſtr. 15 empfiehlt prima glanzheller Apfelwein Erſatz für Traubenwein in Liter flaſchen 35 Pfg., Aceis frei von 6 Literflaſchen an frei ins Haus, in Faß entſprechend billiger. 58744 Sellete Gelegenheit! Frack, Smoking, Gehrock und Joppen, Anzug, Diener⸗Frack, Hoſe, Weſte, Ueberzieher, auch Damenkleider, Schuhe ſowie Möbel verſch. Art, Herd und Oefen ſehr billig. H. Meiſel, 3, 7, Tel. 3586[53099 FPPFCCCrccc( Pianino zaene Mk. 260 58714 der Hof⸗ Schwechter für Mk. 425.— bei Siering. C 8 Nr. 8. halten für Pi An in 0 Pianofabr. Schöner necuer Geſchäfts⸗ wagen, Reklamewagen für Bäcker, Metzger oder ſouſt beſſ. Geſchäft bill. zu verk. Naß K 2, 24, Si. 47078 Gut erh. VBettlade ſpottb. 3. v. 47416 K 3, 8, 1 K. Sib. Zu verkaufeu: Weiswein 2000 Liter 1909 5 1200„ 1908 „„ 1000„ 1907 Rotwein 1000 1909 am liebſt. zuſ. Prob. z. Dienſt. Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. 58806 — 8 Sptiſe⸗ und Saalkartoffeln offeriert in Waggonladungen L. Landsberger, Berlin 017, Fruchtſtr 2. 10889 MurBasengertensl. 32 Ihne Konkurrenz! Qualität, mur pol. Vertixo, 1 9 8 42 u. 195 M. 125 om breiten Spiegel⸗ schrank, prima Gual. Besha Posener Mannheim 2, 25, II Schreibmaſchine zufen. E 2, ga, Drogerie. Weiß emaillierter Herd mit VAOILime zu verkaufen. Näheres größeren Wagens anz biſl. abzugeb. Näheres Guſtab Sajous, kaufen. Zu erfragen 47567 Kl. Wallſtadtiſtr. Za. Federrollen 25„50 Etr. Tragkraft, ſowie Anton Schlachter Mannheim⸗Neckarau. ſtaunend billig. Preiſen 57759 KarlA. Ww. E.11 rantie, billig abzugeben. 38633 Näheres Langſtr. 7, parterre. 2 8— kr. geter N 1 Wohnungs- Fnrichtungen U jeder Art. +J . 5, ½ u. 22 4. . 57617 Eine faſt neue Pfaff-Aumaschine für Hand⸗ u. Fußbetrieb mit allem Zubehör preiswert zu verkaufen. Gefäll. Offerten unter Nr. 58143 befördert die Expedition ds. Blattes. Ein hüäbſcher Erker, in Eichenholz mit ſchmiede⸗ eiſerner Dekoration 1309260 oem preisw. zu verkaufen. Zu erfrag. N 3, 10. 58624 Schwarzer Iderapder billig zu 476²⁰ S 6, 33, 5. Stock. Tehrmadchen Pripat⸗ Veißnähſchule. Beſſere junge Mädchen können das Weißnähen, Zu⸗ ſchueiden und Flicken gründ⸗ lich erleruen. 47559 Hedwig Gropeugießer, Jungbuſchſtr. 15. Lehrmädchen aus achtbarer Familie finden gaute Stellung. 58669 J. Lotterhos, P 1, 5, Goldwaren und uhren. ehrmädchen lausgelerutes), in feines Geſchäft ſofort 47751 F 6 Modes. Lehrmädchen und Lauf⸗ mädchen geſucht. 58743 Babette Maier, Nachf. 8. SS. TTersehafen 5 30 fleinere Villen je 5 Zimmer, Küche, Speiſe⸗ kammer, Bad, offene und ge⸗ ſchloſſene Halle, Garten uſw. per 1. Juli zu verkaufen od. zu vermieten. Georg Becker, Schwetzingen. 58544 Villa in Heldelberg-Neuenheim freier Lage, Garten, 10 Räume, Zentra heizung ete; beſonderer umſtändehalber ſehr billig zu verlauſen. 47709 Näheres durch M. Grossberger, Heldelberg 2 Nohrbacherſtr. 30 Für Landwirte u. Arbeiter 2 Aecker billig u. unter äußerſt günſtiger Ab⸗ zahlung(beliebig. Termin.) zu verk. Offert. u. Nr. 47601 an die Expedition dſs. Bls. Pauterrain-berkaut. In guter Stadtlage iſt weg. beabſ. Geſchäftsveränderung ein Anweſen von üb. 1000 am nebſt Zubeh. unt. günſt. Bedingungen zu verkaufen. Offert. u.„Bauplatz“ 58752 an die Exped. ds. Bls. erb. koflen Fndeng geſ. 3. Berk. v. v. Zig⸗ a, Wirte Agent zꝛc. Verg. ev. 250 M. p. Mon. H. qürgensen& Co., Hamburg 22 10785 Geſucht wird ein beſſeres Fräulein als Stütze. Dieſelbe muß ſchon ähnliche Stellungen längere Zeit bekleidet haben. Offerten unter No. 58722 an die Exvediton ds Blatts. Tailenarbeiterin ſowie Lehrmädchen ſofort geſucht. 47738 B 5, 6, 2 Tr, Braves, fleißiges Mädcheu, 16—18 Jabre. alt, tagsüber geſucht. P. Seidel, Heinrich Lanzſtr. 9,11, 4. St. r. 47671 Sauberes zuverläſſ. Haus⸗ mädchen zum 15. April geſucht. 47710 Stephanienpromenade 5. Jüng, ſaub. Mädchen ge⸗ ſucht per ſofort. Näheres Seckenheimerſtr. 112. 47706 Beſſeres Dienſtmädchen Kgute Köchin] zur Führung eines kleinen Haushaltes geſucht. Offerten unter Nr. 47678 an die Expedition dſs. Blattes⸗ Geſetztes, fleißiges Mädchen für vormittags geſucht. 47552 2 N 7, 26, 3. Stock. Ordentliches Mädchen für Küche und Hausarbeit p. 1. April geſucht. 47539. Tatter ſallſtraße 6, 3 Tr. Tücht. Alleinmädchen für 1. April geſucht. 47169 Kirchenſtraße 3, 2. Stock. Tarmgxsnce Lehrling mit guter Schulbildung aus achtbarer Familie aufs Bureau einer Mehlhandlung in Lud⸗ wigshafen per April geſucht, Selbſtgeſchr. Offerten unter K 58742 an die Expedition ds. Blattes erbeien. Hieſtg. Engros⸗Geſchäft ſucht Lehrling mit guter Schulbildung aus achtbarer Familie. Off. u. Nr 58749 an die Expedition d. Bl. Lehrling geſucht bei Karl Waguer, Gas⸗ u. Waſſerleit.⸗ Geſchäft, E 5, 5, Stb. 47458 pol-eleg. kKompl. Schlafzimmer mit grossem Spiegelschrank u. Marmor, prima Uu. prima Qualität pof Kleiderschrank, innen Eiche Diwan auf Federn ge- arbeitet 427 Bad. Holz uustie Rosengartenstr. 32 Schler Grammophon billig zu verkaufen. 47665 (Hamond), 47666 gut erhalten, billig zu ver⸗ kaufen. Nickelſchiff bill. zu vk. 58748 Seckenheimerſtr. 98, III. G e Sscgs I. 13, 18, 3. St. Klein-Auto gut erhalten, wegen Anſchaffung Heidelberg. 42579 Ein neues Brotgeſtell eine Backmulde billig zu ver⸗ Ein neues Fahrrad(Touren⸗ rad) m. Torp⸗Freilauf preiswert zu verk H 7, 4, part. 42573 Geſchäfts⸗ und Kutſchier⸗ wagen aller Art preiswert zu verkaufen 58653 Tel. 4466. Großer Möbelperkan in allen Holz⸗ u. Stilarten zu Mahagoni, neu, 180 br. Spiegel⸗ ſchraut Umſtände halber, mit Ga⸗ Pianino, gut. Juſtrument.— ge⸗ fehr Stering, C8 Nr. 8. Lehrling geſucht geg. ſofort. Vergütung. Offerten unter Nr. 58851 Jan die Expedition ds. Bl. teſſen suchen Geſuch. Verh. Maun, 35., gel. Schloſſer, mit guter Schrift, über 11 Jahre in einem Baugeſchäft als Platzmeiſter tätig, ſucht wegen Auflöſung des Geſchäfts ähnliche Stelle. Gefl. Offert. unt. J. R. 47699 an die Exped. ds. Bl. Herrſchaftskutſcher verh., ſicherer Fahrer, mit langjähr. Dienſtz., ſucht baldigſt Stellg. W. auch ſonſt Vertrauens⸗ poſten annehmen. Off. unt. 47095 an die Exped. ds. Bl. Kontoriſt, perfekter Stenogr. u. Maſchinenſchreib ſucht per 1. April Stellg. Gefl. Off. u. Nr. 47717 a. d. Exped. d. Bl. iirtschaten. Weinwirtſchaft in beſter Lage v. Fudzwigs⸗ hafen per 1. Juli entl. früher an tüchtige Wirtslente zu vermiet. Näh. Spauiſche Weinſtube, Q 5, 12. 22688 itetgesuche. Junges Ehepaar ſucht Zimmerwohnung in der Nähe Paradepl. Gefl. Offerten m. Preisang.—5 an O. Wittich, Hotel Zer Hof. Beamter, kinderlos, ſucht per 1. Juli 3⸗Zimmerwohug. nebſt Zubeh. in beſſ. Hauſe, Oberſtadt, öſt. Ring bevorz. Gefl. Off. mit Preis u. 47802 an die Exped. ds. Bl. Bureau zu mieten geſucht. beſtehend aus—4 Zimmer per 1. Juli im Zentrum der Stadt gelegen. Gefl. Off. mil Angabe des äun. Preiſes unt. Nr. 58473 an die Exv. Trasg Böreauräune 1mindestens 200 qum, per I. Juli gesucht. Näbe Rheintor od. Parkring⸗ Offert. unter Nu. 58704 an die Expedition- Trockenes Lager, evtl. mit Burean u. Gleisanſchl zu mieten geſucht.— Offert. mit Preis u. Nr 47750 a. d. Eyp. d. Bl. Sureaux] Burean —3⸗ 10589) Hanſa⸗Haus, 5I. 7f. Burean zwei und ein Zimmer, per ſofort und ſpäter zu verm. Lift, Dampfheiz⸗ ung, Elektr. Licht. 21993 Hanſa⸗Haus,.a. Bureaus Nähe VBörſe F 870 in beliebiger Zimmerzahl evtl in den oberen Stockwerten nrt Wohnung per 1. Juli zu ver⸗ mielen. Näheres Arch. Alb. Heiler. Tel. 349. 22705 9 Stallung. Rheindammftr. 40 Stallung ſür—8 Plerde, wit Nebenraum und Heufpeicher ſofort zu verm, Naheres daſelbſt bei Siefert& Co. Sehr ſchöne Stallung 15 2 epentl. 8 Pferde mit Ae⸗ ſpeicher, Remißendach 91 i⸗ ner Hofraum, zu vermiet—5 Näheres in der dieſes Blattes. 57925 — —— Geveral⸗Unzeiger Mittagblatt 11. Seite er Hammer und Beißzange verloren. Ab bzugeben 2 165 Tr. kleiner, he! roter friſchgeſchorener 3f1 15 fit. Gegen elohnung abzugeben be Schmidle, Emil Helel. 28.—— 88 S kzer Rehy uſchet auf den Namen Flock hörend entlaufen. Abzugeben gegen Belohng. Bismapckplatz 10. Vor Ankauf wird ſewarnt 38793 Einfache doppelte und ameri- kanische Buch Rechnen, Stenographie, Masch'nenschreiben etc. ur gute Privathan hführung kaufmänn. Istollen Iugeng Ordentliche Madchen r ucht u. empf. Büro lorſchütz, J 4, 11. 17 40 Telepyon 3138 Menſtmädchen dritter Sock. 47753 Schienela eles Mäd hen ür Hausarbeit geſucht. 58768 B 4. 16. Tüchtiges Mädchen egen hoh. Lohn zu kl Fam. per 1. Abril geſucht. 58759 I 6, 18, 1 Tieppe. Eine keinliche Mongtsfkan 15 Privat- Gegründet 1867 89 5 11 —— 9 I, 4 Neckarstrasse 8 Hangel -El 8* e Eduard Bermel 5 Söhne Neckarstrasse T 1, 4 Lichtungen F 2 16 Prospekte gratis und franko Für Damen separate Ràume. — Hintritt taglicfn.— 68¹ Fner 940 Aussteſſung geschmackvof Arfanglerter Musterzimmer und herworragender Einzelmöbel in 5 Stockwerken. Kostenvoranschlägs gratis. — Eigene Entwarte, — Weitgehendste Garantie. Vermischtes. Nan verlangs Keataloge. 1 5 geſ. A 2, 3 1 Tr. h. l. es 2 1 17 85 f 31 Juwelen- Arbelten FF jed. Art lief solid, schöneu bill. + Läcen. Größere Räume 65 341. u. Küch zu v. b. 22568 1 U, 14 Nah. 3. Stel. ————.— 5 Iuwellerwerkstätte Ipel. 33 22 Laden evtl. als Burean in der Neckarſtraße, parterre U.5 10 im, Brrlieſtr., I Tr. 1 Fim 0 7, i5(laden) Heidelperger⸗ Ele billig zu verm. 47530 mit elertr. Anſchluß, als 975 10 Zub, U.14 1 Zub. z. v. 1, str. Aukauf, Tausch, Verkauf. N Magazin od. Fabrikations⸗ verm. Näh. 2. Stock. 47384 Küche u. 31 3. P. 21807 Telephon 8548 57196 5 räuie vorzüglich geeignet, 15 29 1U 1. 8 50 1 5„ Woßnung(3 3 per ſoſort preiswert zu ver⸗ 8 800„. Kü e) it gt. 9 mieten. Näheres 8, 1 085 zeubau. Sl, 2 00 151 0 e,Bad, he N5 Werkfiälte 31 10 0 5 58 Weinbe Speſſetka„„StraßelenKil en⸗ läheres 1 3. Sock 4 295 Laden mit 2 Zimmer, Küche Durean eluberger. 2 allou; par, Seitenbau, 2 Zin 7ef, Niche u. Werkſtatt per ſofort oder 7 UTuche ver1 April od.f v. 47640 1 4. ſpäter zu vermieten 22524 Wohnu Zübeb, zu vermleien Näheres G 3, 19, Laden ge K 3 85 1 8 U, 31 Mäheres Wargel, M 6, 18. 8 12 11757 Laden it„beſond, f. Flaſchen⸗ dernſgrecher 3398 219 0 Moßzetr Lade St. 2 Zi. biergeſchäft ete. geeignet ſo 13 1, 8, 3. St., 2 Zim. u. K. geſchäf 4 f. 9 b. Zimmer u. Küche an einzel. 55 ſof, z. v. oder ſpäter 75 75 verm. 4, 5 155 e 72 0 Wager A Bieger, ien 9 fi, fraltir E 3. 3 5 2657 E 3. 3 neben Cafe Dunkel liefert prompt und billig Tür- u. Firmenschilder in Emaille und graviert Gummistempel und Typendruckereien in grosser Auswahl Datumstempel Numerotsure Plombenzangen Schablonen Stempelhalter Stempelkissen u. Farben vorrätige Fetschafte Gravierungen jeder Art etc. 58808 verschenkt bevor Sie aber ſolche kaufen, bitten um Ihren w. Beſuch. niemand; Offeriere Ihnen z. B. Engl. pol. Bettſeſlen 42 M. Muſchelbeitſl. m. u bl. pol. 37, Schlafzim. m. 130r Schrank 186„ Suſaer engliſch 45, 48 M. ete. Büſſets modern 125„ an Kücheneinrichtungen elegant Farben Mod. Schlafz m. Spiegelſchr. 365, „ Spei ezimmer m Umb. BüffCredenz, Lederſtühle 465„ u. ſ. w. 20944 Auf Wunſch Zahlungserleichterung. Möbelkaufhaus L. Weinkeimer Mannheim, 2, S. (Dach Konſerbator⸗ und o Noliermittel ca. Faß, wegen Aufgabe des Muſ els weit unter Ein⸗ kaufspreis abzugeben. 14631 Kraenkel& Schallbruch Wies aden, Dotzbeimerſtr. per 1. April zu vermieten. Näheres P 7. 24, Jaden. 8 22514 +3, U Laden mit Neben⸗ zimmer leventl. als zu vermieten. 47522 Näheres Sternapotheke. II. Laden mit Wohn. eptl. Abfüllraum u. Magazin zu verm. 47433 Zu erfrag. 3. Stock. Alphornſtraße 5, Laden mit Wohnung bis 1. April zu verm. 21964 Näheres 3. Stock, Schöner Laden in beſter 1 bem per 1 April zu verm. 22628 Steinbach, ,&, Sreitestrasss. Friedrichspl. II. Moderne Läden, auch für Bureau zu vermieten, 47621 W. Groß, 3, 20, Tel. 2554. Großer moderner Laden am verkehrsreichſt. Punkt der Neckarſtadt Wittel⸗ ſtraße) per 1. Juli d. J. zu vermieten. 22610 Näh. Mittelſtr. 36, 2. St. Laden zu verm Näh Secken⸗ heimerſtr. 34a, 2. St. r. 47395 Metzgerladen in guter Lage per 1. Juli zu vermieten. 22585 Näh. Baubüro, Hch Lanzſtr. 24. 7* U + 1 Eine Metzherei⸗Jiale ſeit 20 Jahren in Betrieb, iſt per 1. Mai zu verm. Hafenſtr. 20 47092 20, Bäckerei. ei. Neckarau Schulſtraße 68 Laden mit Wohnnung zu vm. 47109 MWagazine Me i Fab i⸗ 8 b, 12 daenneseen der geeignet, zu vermieteen. 22513 Näheres P 7. 24, Laden. 5, 17 ca. 80 qm große helle trockene Parterreraume mit elektr. Licht u Kraftanlage als La erraum oder zonſt. rugig, Geſchäft auf 1. Juni I. J. zu vermieten. Näheres daſelbſt im 3. Stock. bei Herrn Lenz. 47404 Lagsrraum und großer Keller ſoſort zu ver⸗ nitelen. Näheres daſelbſt bei 95 Sieſert& Co. Na ca. 120 qm, u. Bureanu, groß. Hof, in lebhafteſt. Näh. K 1, 8 95 22025 Kaſſenſchrant faſt neu, diebesſicher und feuer⸗ feſt wegen Umzug billi ſt zu deikaufen. Näh res 58762 Mheinſte. 4, 3. St. Feat. Fſ p i H 2, 37 per Späljahr 1911 od. früber zu verſ ieten. Näheres N 7, 8, Bureau. a1c0s Nheindammſtk. 40 47488 3. St., 4 Zimmer, ſof. bezieh⸗ Näh. B 1, 11, 3. St. 46593 Eckhaus Friedrichs⸗ park, part., 5 Zim⸗ Zubehör per 1. April 21744 5J. bar z. v. 37. mer u. zu vermieten. Näheres 2 Treppen. B 4. 8 4Zimmer, Küche Badezimmer, Speiſekammer, Manſarde pe; 1. Juli zu verm. 22655 Näheres Mitzaerladen 53, 9, bult.,—7 en. Und Zuhbeh. ꝛc pel 1, April zu v. Nah. B 7 11, 2. Stoc 22 9. 75 11, Weblg u. Zube! 3. Si04d ſch. 5⸗Iiim. När. 2. S 1 per 1. April zu verm Näheres 2. Stock. 3, 2, 3. St., Voͤh., 2 2Zim., K.. Näh. 2. St, 47828 3 Treppen, 3⸗ od. 0 8. 19 4⸗Zimmerwohnung zu verm. Näh. part. 22669 —5 LL, 8 ſchöne 8⸗Zimmer⸗Wohnung ganz oder geteilt zu verm. Näh. bei Alex. Häffner, 41900 Liederkranz. 4, 12a, Luxhof, 3 1775 u. Küche, neu hergericht., m. Gas, zu vermieten. 47630 F 25 dir ekt am Marktplatz 3⸗Zim Wohn zu 35 Mk. 7 55 per J. Abrit zu verm. 47276 F5 43 a, golden. Karpfen, 0. 9.Zimmerwohnung ſofort billig zu vermieten W. Groß, U, 20, Telephon 2554. F A, 7 3Trepp. hoch, ſchöne Wohnung, beſte end aus 6 Zinmein, Badezimmer und Zubehör, per foſort oder ſpäter u vermien. äh res part rre. 20775 + 5, 26, 1 Tr., ſchön möbl. Zim!, ſep. Eing., ſof. 75 v. 47499 H 5, 4 4Zimmer, Küche u. Zubehör, 3 Treppen hoch, per 1. April oder ſpäter zu verm. 22525 Näheres G 3, 19, Laden. + 72 Zimmer u. Küche 9,2 1. od, 15. April zu um. Näh. 3. Stock. 47201 6 7 8 5 reſp. 6 Zimmer u. 20 Zubeh. ſof, od. ſpät. zu vermieten. Preis 700 ¼ Erfragen parterre. 46178 7, 14 3 Treppen, 2 Zimmer u. 1 Küche per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 22007 Näheres 1 Treppe. 2 8 Ziihmer, Küche u. f Speicherzimmer per J. April zu— 21563 fN 25 9 5 i 508 ꝛc. zu vernmteten. —— 967„Wa hel M 6. Feruſprech 1 8328—25 f J. 10 1 Tr. immer U. Kilche zu vm. 218. H 7, I, lerwothele, ber aung 2 Zimmerwohng. auf 1. April zu v. Preis 0k. 720.— Näh. 2. St. rechts. 24200 Sl. 47629 Zim, ner⸗ nebſt Zub. 22499 86.3 Stock. 22504 2 kleine Zimmer u. Näh, 2. St. Näheres 2 3, 31, Küche zu vm. 47233 14, 185 St. 4 Zimmer Küche, Bad Und 10 1. Zube öor per 1. Apri preisw zu veun, Zu erir. pacl. 218 12.4 ein groß. Zim. mit „1 Vorplatz zu verm. 47086 reichl, Zueh. p. 1 April an ruhige Familie für Anfang nächſt Bahnhof, dre Treppen, Tapetengeſchäft od. Q 6, 95 5 Zimmer, Zubehöl p. 1. April neben der neuen Reichs hank per 1. April oder ſpäter zu U. Küche per sofort Zu Zimmer⸗Wohnung Bismarchſtraße 3 b. Näh. 4. St 8 Juni Oder Juli zu ve m, 22100 eleg. 8 Zimſer, Lauftreppe 2. St. Teleph. 933. 21306 an ruh. Famiſie zu verm Zu im 4. Stock, ſchöne helle 7⸗ vermieten. Näh. part. 22635 Vermleten. 22695 mit reichl. Zubehör zu verm. Heldelbergerſtraſſe per 1. Juli zu vermielen. 0 ſr. Wohnung 2. 22 Näher. Laden. ſchöne Wohnung! im 2. St., 6 Zim, 1. Juli zu v. Nah. part. 46674 Näh. 3. Stock lks. 47305 ferg oder ſpäter zu veimiet. 1 J. 93 ofort 3. v. 47403 Näh. Werkſtätte. 16 600 Parl.⸗ Eckwo hn. 1 5 Zimmer., Bad und 85— 7 Se ie——5 ſofort od. ſpäter. Evt raume part. dazu. Näh. G %„ 1 Schöne Wohnusg, 4. Stock. erfragen parterre. 22101 7, 7 Zimmerwohnung, Garderobe Bad u. Zubehör, elektr. Licht N., 8. Mansarden, 3 Zimmer Näh. Rosenstock Ng. 8. * 3. Stock, ſchöne ö⸗ 73.41 Näheres 2. Stock. 22530 4 Stock, elegant. Wo nung, 8 Zimmer, Bad u. Zubed Näheres im Bureau P 7, 7. 22353 3 4 Zimmer zu vermieten. 200 8 R 7, 32 am Ring u. kl. Damenfal., VBad, Küche, Speiſekam. u. reichl Zubeh. auf 3⸗Zimmerwohnung, per April zu verm. . chöne 5 Zimmet⸗ 8 6, 18 Wohnung m. Bad Näheres vart lin!s 22572 Stot, 1 Zim. u. Küe 8 ſchöne Zim. und 7 J, 15 5 ſof. 3˙ v 13.4 5 Külche nebſt Zubeh. z. v. 40 HFri, drichsorücte 2. Eta el. S005 möel. Z m. f. Mk. 20 p. Monat p. 1. Apri zu verm. 22713 K. 26 3 Zim., Küche, Bad, Speiſek. „ perm Näh. ber Heibel, U4, 28, II. oder Büro Weibel, M 6, 18, Fernſpr.! 3328. 1346 U 6. 28 2 Zim, u. Küche z. 95 vermieten. 47647 Zu vermieten: Auguſta⸗ Anlage 9, Stock, herrſchaftliche Wohnung, 8 Aee u. enee, ꝛc. per I. April. 21891 Bach ſtr. 2 den(gegenüber dem Weſpingar len), 1. April. Naäheres Auguſta⸗Aulgge 9, Büreau Auguſta⸗Aulage 27 2. Stock, hochherrſchaftliche -Zimmer⸗Wohnung zu ver⸗ mieten, Näheres J. Peter. 155 gartenſtraße 22. 2 8 1 luggetenfkraze 82. Schöne 3⸗Zim.⸗Wohng. mit Balkou zu vermieten. 17632 5, 2. Stock, 4 Zimmer mit Zu⸗ behör per 1. April zu verm. Näh, 3. Stock. 21965 nür 10 II., 5 Zim, u. Alphommftt. 39 Küche mit Ab ſchluß u. all. Zubeh. p. 1. Juliſo zu verm. Mk. 60. Näh daf Ibſt 4. Stock od L 14, 1 park. 22803 Breiteſtraße U 1. 13 5. Stocl, ſchöne Belton⸗Wobng, immer und Küche, Speiſe⸗ kammer und Zubehör per l. April zu vereutefen. 21271 Näpeies U. I, I3, im Ko⸗ onfaſwaren-Laden Beethodengraze 25, parkerre Elegante 5 Zimmerwohnung mit reichlichem Zube ör, Gas und elektr. Licht, wegen To⸗ desfall ſofort oder ſpäter zu vermieten. 46977 Näh. bei R. Jub, pt. Beilſtt. 28 4 Zimmer mit Küche u. Manſarde per 1. Appil zu verm. Näheres part. 41553 VBismarckſtraße L 7, 64 Eleganter 2. Stock, 7 Zim,, Bad u. Zubehör per 1. Juli zu vermieten. 22684 Näheres parterre. Charlottenſtr. 2 1. Etage, eleg 4⸗Zimmer⸗ Wohnnung mit Bid eic. per 1. April zu vermieten. Näyeres Hatry, Til. 912. 21293 Dalbergſtraße 18, 4. Stock, 3 Zimmer, Küche u. Sgenz zu vermieten. 22420 Näheres 2. Stock. Dammſtr. 6, 4 Zim., Küche u. Bad z. vm. Näh. W. Groß. 153 20. Telephon 2554. 47627 Fichelsheimerſt. 60, Neubau Schöne 3⸗ Zimmerwohnungen zu vermieter. 47878 2 4, Stog, ſchöne nmer⸗Wo 5 nung 1 Bad u. reichl Zud per ceuvqu, 2 ſchöne Zemmerwonh. it Küche ber 1. Mal zu ver⸗ neten, 57744 Hochelegante Wohnung am Friedrichspark 6 ſehr große Zim. m. großer Diele u. reichl. Zub. ſof, od. ſpät. zu verm. Parkring 35. 22681 Friedrichsring ſchöne 6 Zimmer⸗Woh⸗ nung, Bad⸗ u. Zubehör auf 1. April evt. 1. Juli zu vermieten. 22567 Näh, I 2, 27 part. Friedrichsplatz 5 4. Stock,—11 Zimmer mit Zubehör zu vermtieten. Cen⸗ al⸗Heizung Perſonen⸗Aufzug Ent aubung. 21532 Friedrichsplatz. Arkadenhaus. Elegante dritte Etage, 8 Zimmer u. Zubehör, wegen Wegzug zu vermieten. Die Wohnung wird eventl, auch interimsweiſe auf 1 Jahr abgegeben. 22474 Preis inkl. Heizung 3000.4 Näheres durch J. Zilles, Immobilien⸗ u. Hypotheken⸗ geſchäft, N 5, 1. Tel. Nr. 876. Friedrichsfelderſtr. 40—41, 4 Zimmer u. Küche m. Abſchl. u. all. Zubeh. p. ſof. od. 1. Juli zu verm., 60 ½/, daſelbſt 4. Stock 5 Zimmer u. Küche od, auch 4 Zimmer m. Abſchl. u, all. Zubeh. p. 1. Juli zu verm. Näh, daſelbſt part, od L. 14, 1, parterre, 22601 Gontardſtr 40 in gut, Hauſe ſchöne 3 Zim. u. K. zu verm, 22167 12 Götheſtr. 12 Heikſchaftlache ahnung 1. oder 4. Stock, 7 große Zim⸗ mer der Neuzeit entſprechend ergerichtet, pey ſofort oden ſbäuer zu vermieten. Nähees 1. Stock. Tel. 2405. 47708 Haſenſtraße 26 2. Stock, 4 Zimm, Kammer, Küche u. Zubehör, per 1. April Mk. 62.5% p. Monat Jzu verm. Die Wohnung wird neu her gerichtet. 22447 Naheres B 7, 19, Bureau. Aungbuſchſtr. 4 6 Zim., Küche, Bad u. Zub. zu verm. Näh, 4. St. 47686 Jungbuſchſtraße 22, 1 Woh⸗ nung, 4 Zimmer, Küche u. Zub. an ruh. Leute zu 2 Zu erfragen 2. Stock. 47509 Jean Beckerſtr. 11, 75 Zim. u. Küche zu verm. Näh. 55 2. Stock od. Waibel, M 6, 13. Fernſprecher 3328. 25425 Kalſerring 20 Schöne 6⸗Himmerwohnung vart., per 1. April od, ſofort zu verm. Näh. 4. St. 21886 Käfertaertraße 35137 l. 09 3 Zimmer, Küche, Manſar⸗ denzimmer von Mk. 45.— an zu verm. Näh. Käfertalerſt:. 89, 2 tock. 46594 Käſertalerſtraße 27. Zimmer und Küche zu vermieten. 4762⁵ Luiſenring 5, 2 evt. 3 Zim. u. Küche zu verm. 47669 242 Lulſenring 36 3. Stock, ſchöne 5 Zimmerwob⸗ nung mit Bad u. Zubehör per 1. Juli u vermieten Näheres daſelbſt 4. kocklinks. 22545 Tuiſenring 26, 3 Tr., ſchöne 4⸗ ⸗Zimmerwohng. Rebſt Zub. neu herger. zu verm. 47425 Luiſenring 51, 4 Zimmer, Bad, Küche nebſt Zubehör zu verm. Näheres Bureau daſelbſt. 20974 Lniſenring 51, 2. u, 3 St. ſe 5 Zimmer Bad, Küche u. Zubeh, auf 1. April od früh, zu Näh, daſ. 21395 Niar. Lanr. [Eckbau Bahnhofpl.), 4. St., ſchöne 6⸗ Zimmer⸗Wohnung nebſt Zubehbör ſofort o. ſpät. preiswert zu verm. Näheres beim Hausmeiſter, 22444 Helürich Lauzet. J)/ Wegzugshalber ſchöne, neu⸗ zeitl. u. geräumige Zimmerwohnung nt. all. Zubehör per ſof. 917% zu verm. Näh. Bureau Gr. Mergel, ſtraße 6. Tel. 1881. 2 Eſcherdorfffruße 0, Hellkich Laſ. 1 hochelegante, ganz neugzeitlich 8 geräumige 5 Zim.⸗Hochpart⸗ ben mit all. Zubehör Uinſtände halber per 1. Mai er. oder ſpäter zu verm. 228641 Näheres Büro Gr. Merzel⸗ raße 12, Telef. 1331. Heinrich Lauzſtratze 27, e Manſardenwohnung 1 Zimmer, Kammer u. Küche an kl. ruh. Familie z. verm. Näheres parterre. 22554 Heh. Tanzſtr. 29, 5. Stock. Schöne 3⸗ Zimmerwohnung mit Zubehör per 1. April zu verm, Nähexes part. 22549 Lenauſtraße 12 40985 St 2 Zin u Küche z 9. Nollkestr. 75 parterre, 5 ZIm. u. Zub. II. Stock. 6 Mausard.,3„„ Näh. 2. Stosk daselhst. 22696 ax Joſeyh taße Uund J2 eine 3⸗ u. 4⸗Zimmerwohnung auf 1. April zu verm. Ausk. Max Joſefſtr. 8, 3. St. lks. 22516 7*** 7¹ Meerfeldſtraße 28, ſch. 1 u. 2 Zimmer u. Küche an klekuß Familie zu verm. St., Engelmann. 46208 Große Merzelſtk. 6 (am Bismarckpl. u. Hauptbh.) Im 2. Stock beſſ., neuzeltl. -Ammer-Wohnung mit allem Zubehör per 1. April oder ſpäter zu vermieten. Näheres Bureau Hinterhaus oder Telephon 1981. 22162 Mittelſtraße 15. 5 4 Zimmer, Küche, Bad, Man⸗ ſarde zu verm. Preis 65% monatl, Näh. 3. Stock. 47388 Meerfeldſtraße 37. Zimmer u. Küche, 2. Stock, zu vermieten. 47623 2„ 4742 „Meerſeld r. 86 St., vis à vis dem Lanzvark. ſchge Zimmerwohnung mit Zad und taufarde ꝛc, per J. April in verm. 22588 Nuitsſtraße 16, 2 Treppen, 5 Zimmer u. all. Zubehör per J. Juli zu ver⸗ mieten. Näheres M. Zahn, Bäclerei. 22359 2. Duerſtraße 6, 2. Stock, Zimmer u. Küche zu ven vermieten. 47373 Rosengartenstr. 3 [(Eckhaus], vis⸗az⸗vis Roſen⸗ garten⸗Eing,, iſt der 5. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern, Küche mit Warmwaſſer und ſämtl. Zubehör per 1. Juni oder ſpäter au ruhige beſſere Familie ſebhr pretswert zußn vermieten. 22687 57 erfragen daſelbſt oder 11 t. Tapetengeſchäft. Nheiuwillenfraße fl 11 elegante 3 Zimmer, Bad und 4. Stock r. 47250 Rheinauſtr. 19 II Stock, 6 Zimmer mit Zubehör zu vermteten. 22808 Näheres Friedrich Stauch, Baugeſchäft, Ludwigshafen g. Rhein, Rottſtr. 55, Tel. 259. Mheinauſtr. 22 vis--vis der Johanniskirche, ſchöne 4⸗Zimmerwohnung in beſſ. Haus mit Vorgarten preis⸗ wert zu v. Näh. part. 21656 Rheindammstr. 31 4 Zimmer, Badez. und Küche per ſof, zu verm. Näh. 1 Tr. hoch. 22668 Rennershofſtraße 23 Ecke am Rhein, 5 Zummer ep. 10 Zimmer, Bad reichl Zu⸗ dehör per 1. Ayril zu verim. Väb. part. J. Räſch, 22511 Rheinhäuſerſtraße 99, Woh⸗ nungen von 3 u. 4 Zim., 1 Stock, zu verm. 4762⁴ Lang⸗ rötterſtr. Schüöne 3 Zimmer⸗Wohnung billig zu verm. 7 5 An, S 2. St, zu verm. Näh. Langſtraße 7 und 9. 3 Zimmer u. Küche, 2. Stock, zu vermieten. 47628. Langerötterſt 78, 8 Zimmer u. Küche m. Spelfe⸗ u. Mau⸗ ſardenkammer. um. 47681 Lange Nötterſtraße 52 2 Wohnungen mit 3 Zimmer mit oder ohne Bad, Speiſe⸗ kammer u. zu verm. Näb. Teleph. 3488 Manſ., 1. Stock, 1 8 Aprik KHipp Deutſchland zum dritten Rauere, flinkere Zuſammenſpiel ihr eigen. 27. 4571˙ 72177:::17:::::::::::::17:::::::: für alle Zweige ::::21:21111121121222120 3552522222282 3 2 Sport-Rebue des modernen Sports — 2 387 n eesssseeteenneee I * %%)0 24172222024. 12171 1277121271n 2 Leeteeeteeteeteteeeeeter Dochenbeilage des lannheimer deneralanzeiger(Badiſche fleueſte flachrichten) Deutſchland gegen Schweiz. (Ausgetragen am 26. März in Stuttgart.) Zahlreiche Autos, Droſchken und Straßenbahnwagen hatter ſich am letzten Sonntag Degerloch als Ziel geſetzt. Galt es doch, dem auf dem Kickersſportplatz ſtattfindenden Länderwett⸗ ſpiel Deutſchlandgegen Schweiz eine an ungefähr 4500 Perſonen grenzende Zuſchauermenge zuzuführen. Leider wurde dies Treffen, dem von Süddeutſchland vor allen übrigen Länderwett⸗ kämpfen das meiſte Intereſſe entgegengebracht wird, unter keinen günſtigen Umſtänden ausgefochten. Das Feld war mit Schnee be⸗ deckt und als das Spiel begann, fing es zu hageln und zu ſchneien an. Das Publikum harrte jedoch geduldig bis zum Schluſſe aus und bewies damit wieder einmal, wie groß ſeine Sympathie für den geſundheitsfördernden Fußballſport iſt. Um.15 Uhr erſcheinen die beiden Mannſchaften unter dem Beifall der Anweſenden; Deutſchland in folgender Bekleidung: ſchwarze Hoſe, weißen Jerſey mit voten Aufſchlägen, Schweiz in rotem Jerſey mit weißem Kreuz. Deutſchlands Elf iſt zuſammen⸗ geſetzt aus: Adolf Werner(Viktoria Hamburg) Tor; Kühnle [Fickers Stuttgart), Hollſtein[.⸗V. Karlsruhe) Verteidiger; Krauß (.⸗C. Karl Zeiß⸗Jena), Breunig(.⸗V. Karlsruhe), Burger(Sp.⸗ B. Fürth] Läufer; Gablonsky(Bayern München), Förderer, Fuchs (.⸗V. Karlsruhe), Kipp(Sportfreunde Stuttgart), W. Fiſcher (Sp.⸗V. Duisburg) Stürmer, während ſich die Repräſentative der Schweiz aus folgenden Spielern rekrutiert: Flückiger(Aarau) Tor; Müller(Winterthur), Würſten(Chaux de fonds); Ehrbar (St. Gallen), Rubli 1(Aarau), Henneberg(Servette Genf); Weiß, Kaiſer(Poung Boys Bern), Wyß(Etoile Chaux de fonds), Renand (Serpette Genf), Collet(Montriand Lauſanne). Deutſchland ſtößt um halb 4 Uhr an. Eine Spanne Zeit ver⸗ rinnt jedoch, bis ſich die beiden Elf an den Boden gewöhnt haben. Schweiz findet ſich ſchneller zuſammen und zeigt anfangs im Gegenſatz zu Deutſchland klare, taktiſch reine Angriffe, die bis vors Tor führen. Werner bietet dann ſeine erſten Glanzleiſtungen dar, indem er mehrfach ſchwierige Schüſſe mit großer Geſchicklich⸗ keit abſchlägt. Aber auch Flückiger muß hierauf in Aktion lreten. Nach und nach entwickelt ſich der Kampf zu gegenſeitigen Vorſtößen: die vorerſt reſultats bleiben. Eben gibt Fiſcher einen Prachtlauf zum beſten, dann arbeitet ſich der rechte Flügel der Schweizer in wunderbarer Weiſe bis zur gegneriſchen Verteidi⸗ gung durch. Gablonsky erringt ſich durch raſenden Flanken⸗ lauf den Applaus des Publikums. Er ſchlägt den Ball vor dem Tore hinüber zu Fiſcher, der den Ball wuchtig aufs Tor tritt. Flückiger wehrt ſchwach und Fuchs kann ſo in der 34. Minute das erſte Tor für Deutſchland buchen. Schweiz unternimmt dann einen überaus energiſchen Vorſtoß und erzwingt eine Ecke. Das Leder wird vom linken Außenſtürmer getreten, kommt vor dem Tore hernieder, wird von einem Stürmer gegen das Heiligtum geköpft, doch von Werner in glänzender Manier abgefangen. Gleich darauf hält Flückiger einen exakten Schuß Kipps. In der 43. Minute verwirkt Schweiz einen Elfmeterball, den Breunig, wie bekannt, ſicher placiert. 20. Nach einem Angriff der Schweizer tritt Pauſe ein. Bei Wie⸗ derbeginn ſpielt Schweiz mit dem ſtarken Winde. Dadurch iſt es ihr möglich, Deutſchland für kurze Zeit in Schach zu halten und auf ſeine Platzhälfte zu konzentrieren. Doch iſt die deutſche Hinter⸗ mannſchaft voll auf ihrem Poſten und berteidigt mit großer Energie und Hingebung. Mit einem gut gezielten Schuß des rechten Außenſtürmers Weiß erreicht indeſſen die Schweiz in der 9. Minute einen Treffer. Die Gäſte bleiben noch einige Minuten im Vorteil. Danach kommen auch die Deutſchen wieder zum Durchbruch. Als in der 20. Minute Fuchs durch Zuſpiel an Tore verhilft, wird der Kampf lebhafter. Jetzt kommt Schwung in die Mannſchaft, jetzt erſt zeigt ſie ein Zuſammenſpiel, wie es einer internationalen Elf würdig iſt. Sie gelangt mehrmals in gefahrdrohende Nähe des Schweizer Tores. Als Förderer in der 25. Minute Nr. 4 fkoren kann, hebt ſich auch die Stimmung bei den Zuſchauern. Deutſchland hat hierauf etwas mehr vom Spiel und kann 5 Minuten ſpäter durch JFörderer wieder exfolgreich ſein.:1. Langandauernder Beifall ertönt, als Gablonsky nach flottem Flankenlauf ſich durch die gegneriſche Verteidigung hindurch ſchafft und das 6. zugleich prächtigſte Tor erzielt. Nach einer Minute fällt auch für Schweiz ein Treffer, nachdem zuvor einige Chancen ausgelaſſen wurden. Schweiz legt gegen Schluß nochmals mächtig los, vermag aber am Reſultate:2 zugunſten Deutſchlands nichts mehr zu ändern. In bezug auf Ballbehandlung müſſen beide Mannſchaften als gleichwertig betrachtet werden. Dagegen nennt Schweiz das ge⸗ Vom Sturm der Schweizer verdient beſonders der rechte Flügel Weiß⸗Kaiſer Anerkennung, der ſich durch ſeinen Eifer herborgetan hat. Der Mittelſtürmer Wyß gefiel durch geſchicktes Ballverteilen, iſt jedoch wie ſein Nebenmann Renand nicht ſchußſicher genug. Collet inksaußen] zeigte ſich als gewandter Läufer, dem indeſſen ein guter Flankenſchlag fehlt. Aus der Läuferreihe ragte der techniſch bollendete Rubli 1 hervor, der ſtets überall zur Stelle war. Henneberg und die Verteidiger Müller und Würſten ſpielten läſſig und verſchuldeten dadurch%2 Tore. Die letzteren beſitzen einen wuchtigen, befreienden Schlag. Flückiger war nicht in beſter Verfaſſung. Seinem Antipoden Werner hingegen ge⸗ bührt unumſchränktes Lob. Hollſtein und Kühnle bewährten ſich wieder, begingen indeſſen ſtets den Fehler, daß beide in gleicher Höhe aufgerückt waren. Die Läuferreihe Deutſchlands ſtand groß⸗ artig da. Breunig, Burger und Krauß ließen in bezug dAuf Unterſtützung der Stürmer und Deckung des Gegners nichts zu wünſchen übrig. Beſonders Krauß war das Vorbild eines gufopfernden Läufers. Vom Sturm glänzten hauptſächlich Fiſſcher und Gablonsky durch ihre raſenden Läufe. Kipp und För⸗ derer lenkten immer durch Schußſicherheit und Ballbehandlung die Aufmerkſamkeit aller auf ſich. Fuchs repröſentiert keinen Hollwertigen Erſatz für Löble. Er muß mehr mit dem Ball gehen. Durch ſein zeitweiſe entſchloſſenes Spiel fand er indeſſen Beifall. Herr Iſtace(Brüſſel) leitete das Spiel in wirklich einwandfreier Weiſe. J. NM. —— Luftſchiffahrt. Das deutſche Ausſcheidungsrennen für das Gordon⸗Bennett⸗ fliegen für Freiballons wird am 20. Mai in Breslau ſtatt⸗ finden. Zugelaſſen ſind nur ſolche Ballonführer, die bis zum 1. Februar 1911 mindeſtens 20 Fahrten gemacht haben und Ballons von 1600 bis 1680 Kubikmeter Inhalt. Nennungen ſind an den Schleſiſchen Verein für Luftſchiffahrt in Breslau zu richten. Aviatik. Eine Intereſſenvereinigung der deutſchen Flugzeugfabrikan⸗ ten. Im Anſchluß an die unter dem Vorſitz des Prinzen Heinrich in Frankfurt abgehaltene Konferenz von Vertretern des Sports und der Induſtrie haben ſich, wie ſchon berichtet, die Flugzeug⸗ fabrikanten zu einem Verein zuſammengeſchloſſen, der ſich die Wahrung der wirtſchaftlichen Intereſſen der deutſchen Flugzeug⸗ induſtriellen zur Aufgabe gemacht hat. Der Verein, dem alle gro⸗ ßen Firmen beigetreten ſind, hat mit dem Verein deutſcher Motor⸗ fahrzeuginduſtrieller Fühlung genommen, um in den einſchlägigen Fragen zuſammen zu arbeiten. Die Gründung erfolgte durch die Firmen: Albatros, Aviatik, Dorner, Euler, Grade, Harlan, Rump⸗ ler und Wright. Als erſter Vorſitzender wurde Auguſt Euler beſtimmt, Stellvertreter Hauptmann von Kehler, Schriftführer Direktor Rumpler. Sitz des Vereins iſt Berlin. * Der„Kathreiner⸗Preis“ München⸗Berlin. Der im vorigen Jahre von der Firma Kathreiners Malzkaffe⸗Fabriken ausgeſetzte Preis von 50 000 Mk. für den deutſchen Flieger, der auf einem in Deutſchland erbauten Flugzeug den Weg München⸗Berlin durch die Luft zurücklegt, iſt ſoeben neu ausgeſchrieben worden. Die ſpoxtliche Leitung, zugleich auch das Preisgericht, beſteht aus dem Vorſitzenden Prinz Georg von Bahern, und den Mitgliedern Kommerzienrat Auſt in Firma Kathreiners Malzkaffee⸗Fabriken, Graf Bopp von Oberſtadt, Präſident des Kgl. Bayeriſchen Auto⸗ mobil⸗Clubs, Graf Boos⸗Waldeck, Intendanturrat Schädl, Mit⸗ glied der Kommiſſion für Luftſchiffahrt des Kgl. Bayeriſchen Auto⸗ mobil⸗Clubs und Hauptmann a. D. Endres, General⸗ ſekretär des Kgl. Baheriſchen Automobil⸗Clubs. Nach den bom Kgl. Baheriſchen Automobilklub, Abteilung für Luftſchiffahrt München, Briennerſtraße 5 zu beziehenden Bewerbungsbedingungen, die bom Deutſchen LuftſchifferVerband genehmigt wurden, muß der Weg München⸗Berlin innerhalb 36 Stunden zurückgelegt werden, wobei je eine Zwiſchenlandung in Nürnberg und Leipzig und eine dritte an einem vom Flieger zu wählenden Ort geſtattet iſt. Die Flüge müſſen in der Zeit zwiſchen dem 1. Mai und 30. November 1911 ſtattfinden. *Gegen den europäiſchen Rundflug. Vor kurzem iſt plößzlich über Nacht den Pariſer Chauviniſten die Erkenntnis gekommen, daß in dem vom Journal und der B. Z. am Montag ins Werk geſetzten Rundflug Paris—Berlin-Brüſſel-London —Paris die Ehre und ſogar das Daſein Frankreichs auf dem Spiele ſtehe. Und flugs geht gegen dieſen Rundflug der Spektakel los. Der bekannte ehemalige nationaliſtiſche Abgeordnete Marcel Habert, einer der eingeſchworenſten Deutſchenhetzer, führt ihn an. Für ihn bedeutet der Rundflug nur einen neuen„Germani⸗ ſierungsperſuch“ Frankreichs. Kühl erwidert ihm der ſportliche Mitarbeiter des Journal darauf, der ſo plötzlich erwachte „patriotiſche Feldzug“ gegen den Rundflug ſei einfach von dem „Matin“, dem Gegner des„Journal“, aus kommerziellem Brot⸗ neid in Szene geſetzt. Das können die Herren ja unter ſich ab⸗ machen. Den deutſchen Beobachter des Streites intereſſiert nur die chauviniſtiſche Aufmache als ſolche, mit der man ihn zu perhindern ſucht, und ihr Verlauf. Wie gewöhnlich hat man dafür zunächſt die jugendlichen Stürmer des Quartier Latin mobil gemacht, die ſtets obenſo ſchnell bei der Hand ſind, das Vaterland gegen den„Ver⸗ rat“ an Deutſchland zu retten als ihre Alma mater gegen die Profeſſoren, die ihnen zu harte Examina auferlegen oder à la Thalamas Geſchichte in allzu republikaniſchem Sinne lehren. So ſind ſie denn auch nach der„Köln. Ztg.“ in den Feldzug gegen den Rundflug Paris—Berlin mit einem öffentlichen Aufruf eingetreten, in dem es heißt:„Halt da, Patrioten! Gegen Frank⸗ reich verfolgt Deutſchland ein dreifaches Ziel: ſeine Jugend zu demoraliſieren, ſeine Armee zu ſchwächen, es ſeiner militäriſchen Erfindungen zu berauben! Jetzt will es ſich auch der genialen Erfindung bemächtigen, durch die uns heute die Herrſchaft im Raume geſichert iſt. Das iſt zu viel!“ In dieſem Stile geht es dann zunächſt weiter über die franzöſiſche Aviatik, deren Helden bereits in den Manövern Armeen beherrſchten und die Geheimniſſe der Strategik überrumpelten, in der Erwartung auch in die Schlacht ſelbſt einzugreifen“. Und die Erfolge dieſer Aviatik wolle man jetzt den Deutſchen ausliefern. Dagegen aber erklärt die Liga der republikaniſch⸗nationaliſtiſchen Studenten:„Wir werden das nicht geſchehen laſſen! Der deutſch⸗franzöſiſche Rundflug darf nicht ſtattfinden! Nicht ein franzöſiſcher Flieger darf unſeren Boden verlaſſen, die Grenze überſchreiten und, über deutſchen Boden fliegend, Frankreich den Rücken kehren! Wir alle werden darüber wachen! Die Patrioten Frankreichs werden, für einen Tag ihre politiſchen Meinungsverſchiedenheiten vergeſſend, mit uns ſein, für Frankreich, ſeinen Genius und ſeine Armee!“ Es iſt ja noch einige Zeit hin, bis zum 4. Juni, dem für den Beginn des Rundfluges angeſetzten Tag. Bis dahin haben die jugendlichen Gemüter Zeit, ſich abzukühlen oder auch, je nachdem, noch mehr zu erhitzen. Zunächſt macht ihr Gebaren noch wenig Eindruck auf die franzöſiſchen Flieger, die ſich für den Rundflug bereits haben einſchreiben laſſen. Und ſie werden im Lande der Freiheit doch wohl auch noch mitzureden haben. Automobilſport. Zur Prinz Heinrich⸗Fahrt 1911. Für die Prinz Heinrich⸗ Fahrt, die in dieſem Jahre bekanntlich durch Deutſchland und England führk, haben der Kaiſer und die Kaiſerin, der König und die Königin von England ſowie die Prinzeſſin Heinrich von Preußen Preiſe geſtiftet. Ferner hat der Bildhauer Korſchann eine Medaille entworfen, die von den veranſtaltenden Klubs, dem Kai⸗ ſerlichen Automobilklub und dem Royal Automobile Club den Teil⸗ nehmern verliehen werden wird. Im Taunus wird den Fahrern eine Ueberraſchung bereitet werden. Die Strecke iſt nämlich über den Feldberg, die höchſte Erhebung des Taunusgebirges, gelegt worden. Sie führt von Königſtein die alte Gordon⸗Bennett⸗Strecke entlang bis zum Kilometerſtein 14,3. Dann biegt ſie rechts ab und führt durch wunderſchönen Hochwald nach dem Reſtaurant Rotes Kreuz am Fuße des Kleinen Feldberges. Von hier geht es rechts ab auf ziemlich ſchmaler Straße in ſcharfen Krümmungen bei zahl⸗ reichen Wafſferraſten und ziemlich ſtarker Steigung bis auf die Höhe des Feldberges, auf deſſen Plateau eine große, kahle Fläche den gleichzeitigen Aufenthalt zahlreicher Wagen ermöglicht. Von der Höhe führt ein jetzt bereits beſtehender Holzweg nach Sand⸗ placken hinab. Dieſer Holzweg, der durch Mittel des Kreiſes und Stiftungen privater Sportsleute zur Fahrſtraße ausgebaut wird, foll den Namen„Prinz Heinrich⸗Weg“ erhalten. Nuderſport. d. Die 35. Emſer Kaiſer⸗Regatta findet am Sonntag, den 9. Juli ſtatt. Das Programm entſpricht genau dem vorfährigen. d. Das 11. Paris—Frankfurter Achter⸗Rudern wird am Sonntag, den 27. Auguſt in Paris und zwar vorausſichtlich auf einer Strecke in der Stadt ſelbſt geruden Seenen * Das internationale Turnier in Nizza iſt beendek. Das Herren⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft gewann der Auſtralier Wilding gegen den franzöſiſchen Meiſter Decugis mit—7, 60, —3. Dagegen konnte Decugis zuſammen mit ſeiner Frau das gemiſchte Doppelſpiel gegen das deutſche Paar Frau Dr. Neres⸗ heimer—H. Kleinſchroth mit—4,—3,—2 gewinnen. Das Damen⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft gewann Frl. v. Krohn überraſchenderweiſe gegen Frau Fr. Neresheimer—4,—6,—8. Das Damen⸗Einzelſpiel mit Vorgabe wurde von Dr. Neresheimer (15) gegen Miß White mit—1,—5 gewonnen. Das Herren⸗ Doppelſpiel mit Vorgabe gewannen Me'Gregor Hick(0) gegen Gwynne Evans—Hunter—4,—1 und das gemiſchte Doppelſpiel mit Vorgabe Miß Salisbury.—Boſtwick gegen Mme. Decugis Williams mit—2,—2.— Im Anſchluß an dieſes Turnier be⸗ ginnt nun in Cannes ein neues internationales, an dem ſich 42 Spieler beteiligen. Am Herren⸗Einzelſpiel nehmen teil u. a. Wilding, Ritchie, Wallis Myres, Williams, Decugis, Holmes, Rahe, H. und R. Kleinſchroth und der Auſtralier Heath. Von Damen ſeien genannt: Frau Dr. Neresheimer, Miß Tripp, Miß Salisbury, Miß Brook⸗Smith. Im Herren⸗Doppelſpiel ſind die hervorragendſten Paare: Wilding—Ritchie, Decugis—H. Klein⸗ ſchroth, Boſtwick Holmes, Heath—Wallis Myers, im gemiſchten Doppeſpiel: Herr und Frau Decugis, Wallis MyersMiß Tripp, Williams—Frl. v. Krohn, Kleinſchroth—Frau Dr. Neresheimer. Radſport. *Zur Fernfahrt„Ludwigshafen—Straßburg—Ludwigshafen“ ſind bis zum Meldeſchluß 42 Nennungen eingelaufen, darunter ganz hervorragende deutſche Straßenfahrer wie: Ludwig(Soſſen⸗ heim), Sieger von Wien⸗Berlin, Peter Böhn(Rülzheim), Sieger i. Gr. Straßenpreis v. Saarrevier; Gg. Schmid(Nürnberg), Sie⸗ ger der Fernfahrt„Nürnberg⸗München⸗Nürnberg“, Hch. Zim⸗ pelmann(Ludwigshafen), Sieger der Fernfahrt„Quer durch den Odenwald“, Aug. Braun(Nürnberg), Meiſterfahrer von Bayern, Albin Sachs(Reichenbach i..), Stoll(Waldhoff, Janſon(Frieſenheim), Paſtori(Straßburg), Fontaine(Frau⸗ lautern), Bleſſing(Stuttgart), Berkes[Lauterburg) und andere. Die Abfahrt erfolgt morgens ½7 Uhr, die Ankunft gegen 4 Uhr Mittags Hochtouriſtik. *Eine Statiſtik über die Todesopfer der Alpiniſtik führt ſeit zehn Jahren der Deutſche und Oeſterreichiſche Alpenverein. In dieſem Jahrzehnt haben nun nach der füngſten Veröffentlichung in den„Mitteilungen“ des Vereins insgeſamt 890 Menſchen ihre Liebe zur Hochgebirgswelt mit dem Leben bezahlen müſſen. Im borigen Jahre ergaben ſich genau 100 rein alpine Todesfälle, wozu noch 28 beim Blumenpflücken und ähnlichen Gelegenheiten kom⸗ men. Führer ſind 8 verunglückt, Alleingeher 19; von den Touriſten waren 42 aus Deutſchland, darunter 10 aus München, 24 Oeſter· reicher[(darunter 15 Wiener), 19 Schweizer, 6 Italiener, 4 Eng⸗ länder, 3 Franzoſen, 1 Ruſſin und eine Perſon unbekannter Her⸗ kunft. Die Weſtalpen forderten die meiſten Opfer und zwar 50, die Oſtalpen 45. Fünf der mitgezählten Unfälle ereigneten ſich in außeralpinen Gebieten, nämlich 1 in der fränkiſchen Schweiz 1 in der ſächſiſchen Schweiz, 2 in der Tatra, 1 im Himalaja. Die meiſten Perſonen verunglückten durch Abſturz vom Fels, nämlich 68, durch Abgleiten von Schnee und Eis 19, durch Sturz in eine Gletſcherſpalte 3 und durch Lawinen 9; in einem Fall iſt die nähere Urſache unbekannt geblieben. Die meiſten Abſtürze ereig⸗ neten ſich im Auguſt. Gegen das Vorjahr, das mit 144 Todesfällen die höchſte Zahl innerhalb der letzten zehn Jahre aufwies, ſtellt ſich 1910 etwas günſtiger, was auf das ungünſtige Sommerwetter und die damit zuſammenhängende geringere Zahl von Hochtouren zurückzuführen ſein dürfte, ein Umſtand, der ſich auch in der Sta⸗ tiſtik der Hüttenfrequenz bemerkbar macht. So erſchreckend hoch die Unfallziffern auch erſcheinen mögen, ſo ſind ſie anderſeits doch wieder im Verhältnis zu der rapide fortſchreitenden Populariſie⸗ rung der Alpiniſtik und bei dem ungeheuren Aufſchwung, den die Touriſtik in den letzten Jahren genommen hat, nur gering. Hat ſich doch z. B. die Fremdenfrequenz in Tirol im letzten Dezennium beinahe verdoppelt. Während im Jahre 1900 Tirol von rund 482 000 Fremden beſucht wurde, weiſt die Statiſtik vom Jahre 1909 bereits 820 000 Fremde auf. Aehnliche Ziffern dürfte auch die Fremdenfrequenz der übrigen Alpenländer aufzuweiſen haben. * 85 88 — 18 General⸗Auzeiger. Mtttagblatt.) 44477 28.— ſind auf erſte Hypotheken unter Bedingungen prima zu vergeben. Off. unt. F. K. 4243 an Nndolf Moſſe, Karlsruhe i. B. 10907 5 günſtigen auf der genaue Kenntnisse in abntltchen mit der I 5 besitzen musg. Alter etwa 25 Jahre. Gute Handschrift u. Kennt- nis der derere unhe 1477 b. Schlafzimmer Ssshen pol. m. Intarsien 1 dreitüriger Spiegelschrank1 180 em breit 1. Diplonat mit d. Herrepzimmer elchen gewiehst Bibliothek gteilig 9. 185 Pftschpine b. Spolsgzimmer Hienstmägchen- redl. inder erhä ltgute Belohn. Abzi ug. 8 6,3, I. rcchts. 47768 Seice er 8 te 2. 0pol 9 Freilandtulturen in klimat. äußerſt günſtig. 1 und Für Hühn er⸗ Bie⸗ Spezlalität: Grötzingen bel Durlach empflehlt sich in Herstelluug und Montage aller Art von Eisenkonstrulctlonen, als Dächer, Säulen, gunze Hallen und Gebäude, Kranbahnen, Kohlenverlade- unlagen, Brücken, Herzstücke und Welchen. Herrenzimmer. in Eiche fordd. Stil Scehreib-Sessel(Leder) Divan mit Seitenschrank sowWie Eimzelmöbel preiswert zu verkaufen. Taln indenf Wasch-Kleider u. wWeisse Seſdenstoffe Heloratonsmaler Lix u. kertig in grosser Auswahl. 13 anerkannt bestes Fabrikat Kraft in al⸗ ſelbſt., u. Tehnt 9— 5 Kraft, in all. modern. Techn Lucdwig Feist 5 P- Meter 148 225 390 450 10 erf., fir u in Schriften, ſowie 170 01 D 2, 1. 15 uf 4161. 8 A 5 Ausmeſſ. She Sſſet geſ. e ee 75 88„Dauernde Stellung. Offert. m. in allen schriktl. Arbelten„Kinderl. Chepaar ſucht freie 14456 SONW 8 819 Gehaltsanſprüchen unter Nr. VVV gültl 1s 5 4 ll Wohng. geg. Hausmeiſterſtelle ns—?— an die Exped. ds Bl. Pertelte n fg 18 0 oder ſonſt Lerantun.1 f Nad elkfel f 11 FPaplerwarenfabrik und Danme l zu 11 2600—, e e öſad Helllehern-Ne Müng Paplergrosshandlung 77 erleilt lig 85 1 4 por 1. April oder später 2 Primaner Machufe. 5 47849, 6G.. sucht tüchtig. u. branchekundigen gesucht. 1 Off. unter Nr. 47847 an eelle gewiſſenhafte Aufarbeitung.— Desinfekt⸗. Ogerten mit Zeuenisab- d. Küche, Pfisohpine 0. Spelsezimmer die Expedition ds. Bl. zieren geb brauchter Bettſtücke in Federn, Matratzen, 6 76 b schrikten unter V. 322 F. N mit Lineleum giehen dunkel gewioehst Röſte.— Koſtenloſe Abholung und Zurückbringen für den hiesigen Platz. Hoxren, 1 Aiteh eng kanen brelt J kudet u Wraaen 10 Verlore en 3 an h een 8 1 Anrichte mit Aufsatz 1 Umbau, iwan JJCJCcCccc.c„5 elührt sind e en N 1 Tisch 120%5 om 1 Aus ch 120/85 om Paket 10 0 7 Oſlerten unter Nr. 68802 an 5 2 Stühle und Hocker 6 ech Stühle 29 + K + die Expedition dieses Blat teg, N. 525,000.— gabee an erbſang e Tisenwel K Karl Fiessler 92 299.— 359.— der B„zwiſch 17 0 0 a 29 2. 50. 5 0 bis 8 6 90 erloren, Der a FIK- fuhrmann. Jüngerer, krüftiger, le⸗ diger Fabrikfuh rmann, ge⸗ g5 50 SGesucht 11 Waschkommode m. Marmor kel 4000 II.9 Zins, aufzuneh. Kostenloser Ingenleurbesuch, Proſektbearbeitung und 77—5 von gross. Baugeschäft moderne Toilette 1 Chaiselonque m. Moquette-ft 15 195 875 kostenvoranschläge. 745 dient. Artillller iſt, durchaus tüchtit eib 2 Nachttische mit Marmor deeR au. die Exuebition 5 altes 33 zuperlläſſig 7 guten geug⸗ 2 Bettstellen 5 1 echter Ledersessel 5 4 7 FP ĩ e,. f 5 Lobibushte 110 2 Stünle u. andtuchstander 2 echte Lederstünle 9 ele enkeitskauf niſſen ſofort geſſucht. 5 M 760.— 409.— lle 95 7 80 2 Off. an WIIlet, Mann- 588⁰ο helm L I2, 20 erb. buchhaltung zusammenhän 0 gef ſucht mit ca. 10 000% Bar⸗ genden Arbeiten(Betriebs 2. M 20050 ei ulage zum Betrieb von bestehend aus: Grosse Ribliothek mit Truhe Lücht. Taillen⸗ u. Rock⸗ Krankenkasse, Invaliden- u 2 gärtneriſch landwirtſchaftli ch. Schreibtisch 14644 arbeiterinnen geſucht. 71 N. Roſenthal 5 3, Aontorbn des Bildungsganges der bis 2 Stühle und Hocker herigen Tätigkeit, des Alters und der 100 an An tone.⸗Expedition maſchine und leichteren Bureau⸗ dingb erfopd Iit Linoleum glahen gewlchst 5 ebenfalls ſehr gute 7 Bintritt soort. be dde en, e enen eeee entetr. l. 11 0 1 Aurichte mit Aufbatz 1 Umbau, 1 Diwan Suchende Facmann and eeeeee— mit ter Handſchrift ſowie Gell. Angebote mit Augab 1 Tisch 120/½5 em 1 Auszugtisch zwürde hen Betrag ein⸗ mit guter Handſchrift ſon 6 echte Lederstühle ſchießen. Offerten unter Nr. ec Versteigerung mit Stenographie, Schreib⸗ . 260.— M. 690.— Heiurich a. arbeiten vertraut, zu ſofortigem 5 ,4 Harktgiatzseite H1, 14 1 0 Schl immer 0 Herren Per IN 4 7 7 4 Offert. mit Gehaltsangaben A. 325 P. M. an Rudolf! 5 0 Aaunmer a bel Dienst 28. Marz 8 fol de T und Zeugnisabſchriften unter 5 eiche mit Schnitzerel glchen gewiehst ſucht Dame als Teilhaber ienstag, 28. März und folgende Tage Chiffre 58806 an die Exped. mit ca. 1000 ſtill oder tätig, von—12 und—7 Uhr D8. Blatles. Mosse, Mannheim. 1 dxeitüriger Spiegelschrank 1 Diplomafenschreibtisch m4 180 om breit engl. Zügen Mark Einlage bei hoh Zins 5 5 0 e ee Fültſezüng der Berſteigerung und des 285, Mädchen jtalbrüfti 1 0cns Lollere fteihändigen Verfaufs von Zigarren, Zigarelten u.. Kapita ge Lechttische m. Marnor Schter Ledesezi Liegenschaften; e 5 5%% das kochen kann und Haus, Firma 5 2 Stühle u. Handtuchständer 2 echte Lederstühle Fritz Beſt, Auktionator U1. Taxator. Tel. 2219. arbeit verrichtet, zu kinder loſ. 1 1 N eE 5 58 85. 559.—, 550.— Ein öſtöckiges Haus nüchſt IB. f. Wirle u. 1 GN 21 55 ſich aktiv noch mit dem Bismarckplatz u. Per⸗ 2— e— 5————— Kadital an gut ſonen⸗Bahnhof zu verkaufen.—— Perſełtte und bürgerliche demFahrikbetrieb in Maun⸗⸗ V 1630 Näheres zu erfragen in Köchinuen, gew. Zimmer⸗ heim oder Ludwigshafen 211 3 der Exped. ds. Bl. 47804 und Haus mäbdchen, tüchtige⸗ zu heteiigen 8 il al 5 Alleiumäbdchen per 1. 2355 55 Familienverhältniſſe un geſucht. 123 5 + 4, 6 g. Küeche, Pfschpine e b. Speisgzimmer slchen schwarz gewiehsst 1 Bütket 150 em preit Wegzughalber! Niewiederkehrendf. Kauf⸗ mann, Flliale, Spekulant. In Zentralegrößerer Fabrik⸗ Noder ſolchen ihrem eigenen Betrieb anzuglledern. 0 Iffekten unter W. 323 ̃.— 22—— olf Moſſe, 20. April bis 3. Muti. lerderennen 30. April, 2. und 7. Mai. Zelung del Loltesis—haf beld s0ot— am 3, Mai Tüchtiges, braves Alleinmüdchen in kleinen guten Haushalt mit Lindleum gompl A. 185 5— 10924 9. 8 11 ſtadt am Rhein, wo 7 Straßen 35, Hauftgewinne. Erster Preis: 2 Paar Magenpferd Ver, J, April geſucht.„58800 512 ſumer 5 1 zuſammen münben u. Poſtamt 1965 Siſperpreise und andere Gegenstäude. 747/ ⁶ hfZ Lah. Luiſenring part 1 Diwan nach Wahl direkt vis⸗a⸗vis ſteht, iſt ein faft Zzug. oo dewiune im Ferts von Nk. 30600.— Büfeltdamen, gut bürgerl. m 1 Auszugtisch 120/85 em neues g ſtöck. Objekt mit 2Läden, Für die Wagenpferde 7500 40 Für die Arbeitspfer Köchinnen, für Wrivat 1. Eine 1600 em brelt Compl. 6 echte Lederstükle das ſich m. N. 2000 Koſten weit viehge winne 806% bar, f H. die Silberpreise d. volle Geldwert. lein⸗ů„ Haus⸗ und Küchen⸗ 160 cm breit compl. . 655.—. 798. 955 2Z1 M. 1200.— 0 Küche, Pischpine] c. Speisezimmer Mit Pappelpl. cmpl. eichen dunkel gewlehst mädchen werden ſehr geſucht per ſofort und auf 1. April. Stellenvermittlung Eipper, Telephon 3217. 58798 Aelt. Mädchen, mit gut. Zeug. 3u kl. Kinde geg. hoh. Sohn ſofort geln 1. een, oir Fuhr, 46. Hädchen Küche Brav., fleiß. 5 1094% ſorgloſe, zufriedene Criſenz mit—6000 Mk. jährl. Emkommen, bieten wir fleiß,, ſtrebſ. Leuten, die ſich nach Selbſtändigkei 55 über 10% rendiert m. kl. Anzahl. f. M. 30000 zu verkaufen. Näh. Gg. Greſer, Ludwigs⸗ ha ifen a, Rh., Kanalſtr. 72. 42785 Ankauf. Perde u. Veſen dehacke 47836 U 3, 29. Los Mk.—, II. Löse MK 190 Kassier: Johs. Peters, C 4 Fr. I. Mannhelm, im Januar 1911. Lndirtschaltlicher Zezifksrerein. Zadisehzr Renhperelp. 1 1, 18. 0 Lawn-Teunis-Rackets 1911 15 7 beſſere u. Hausarb. geſ.; ält. Mad 22 1 75 i beh Verufe 12. 146.— 1 Büffet Kaufe Laſc Marke: Slazenger& Sons, London 2u 2 2 t ſoror 11 lehnen und zwar ohne 1 Umbau Spiegelauffatz u. Marmorplatte. Merke: Geo G. Bussey& Co., London Goldene Gerſte, 1 J, 13 Branchekenntniſſe u. ſof. Offerlen unter Nr. 47830 au die 1 Diwan nach Wahl Sehr gefucht werden zum J. Apelt SoW-²I h, Sohlatzimmer Aufgabe d. jetzigen Tätig⸗ Expedftion ds. Blattes. 6 5 5 2 5 toch ehrer te ſelbſtändige keit. Erfordl. 800 Mk in nell nussbaum m. Intarsien erstklassige deutsche Schlager Zümmesz, Alle, bar. Nur ernſth., ehrliche, mit areltürig. Spiegelschrank 1 Auszugtiseh 9 9 mãdchen, 2 Iimmermä dchen, 4 echte Lederstühle 2. 525.— Kinderfräulein zu klein Kindern für hier und auswärts. 58793 Gew. Stellenverm. Engel, 8 1. 12.— Ttl. 3717. chriſtl. Neſlekk. ert. Nüh. unter D. P. 8188 durch Rudolf Mosse, Dresden 160 em breit compl. 500.— Lawn-Tennis-Bälle 1911 deutsche Bälle: onlimenn Fertog CE ˙ ——— ene 5 idenes V. 211 NI. 3853.— 5 und zu Speiſe⸗ Marks„Standard“ Harburg- Wien Mäd Sen als 55 88788 zwecken hal abzugeben ſolange Ii 1— 8 I 405 Be cht, z— Sliglische Balle: 14053 10 119 Pifsch ing f f 100 Kl 25 5. 5 14—5 Mar! 85 Snger& 8 d 2 ii K f1 d. Klche, Ftseng b, Wohnzimmer 5 24ce Sezenger 4 Scne, longon P r mit Linsieum compl. Gut⸗verwaltung 3 empfehlen in grösster Auswahl FFFFC Srpeduen. 45.— elche gawlehst Birſchgart⸗ Hi 7 8 ur il 111 4 80 tellen 1 57 72 1 Büflet— Bannem kete J. Seſlazmmer Sr e 75 1 Diwan nach Wahl hſuche für mein en Sohn 5 eee 92. hell nussbaum 1 Auszugtisch ſlz⸗ 3 N 3, 1 Kunststrasse N 35 1„„5 25 eeN 1 75 eſſton ffet, 5 5 5 ee, Fee aesn 8 8——— schrank comp 92 570—.—— auf einer Bank oder auf ein Hahen Perdtenſt M. 480.— N. 360.— Kindler- Burenum ausländiſch. Verkehr Verkäufer— 888 5 fillig Off. u. Nr. 47768 an die Exped. G5 el 47 auch Damen ſür ſehr leicht verkäufl. vorzügl Ardlkel an Damen geſucht. 275 verka:— 0„Alb. VI. Milehzucker Aneste, lei 1 Tollständig lösliehe Qualitat 9, Teleps. 1 Niet stgesuche Kiuderwagen 5 Fakef à ½ Fle Pfgs Efd. 1 W. dei S PfHd. 30 PHR. Laden 11b. Wohnung für rrengeſchãft geeig zuet 5 gei. Off. Ant. 20 M. 832.— Offerten sub J 1169 an N. Erenz, Hannheim, 14632 Gut mösttert, freundliches, ſonniges Zimmer un der Nähe der Nh inb ücke per 1. April u miet. geſucht 12888 5 b. MWonnzimmer eignen gewichst 1 Büffet 1 Diwan nach Wall Siege⸗ und Sitzwagen, zu 85 berkanfen. Luduig& Schütthelm 2.———. d. Khehe gompl. ltschpine ader In Delfarhe b. Sehlafzimmer Sandteilſtr. 4, II. 58810 karren, 1 ner der Off. gub. M. 1175 an D. Unusab J. mit 30 1 Auszugtiseh Ted rkarre en, 1 gele ſtr. 784 Frenz, Mannheim. 14807 15 Ppelt. Spiegelsekrank. 25 4 Eohrsti üble arren, 11 Astalen indenf— Lrüd. Kaſtenwagen— 55 Kaufmann Langlabrige Gsrantie! Sesichüig ng erbsten! 4282 2. 5 fi ſichti ge Dfen! leut 55 Nu ZzLine 5 au er“ Maſchinenbranche 5 15 Ein Vudt Lun(I barz] Eiſ. ta 15 Ziegelfabrik Reis& Bund 85 1 1. Nagti⸗ ſucht of. Stellung als Buch⸗ e Kchönber eTger 5 0, Jl. 2. lleem an 1155 an 2 dafen, Wilhelmſtr. 1. III.—— 5 Brregn eme.8Beren Sie Wrd per—— renz, Mannheim.——— ſ— 5 en int elligent es, jüngeres ei in— 7 5 Lterrielt 5 6. 5 fe Panten Menban ee 2— Senen Maſchinenſchreiben Kelier Herrſchaftliche Wohnung Stock, 9 Zimmer, Küche, Badez., 2 Manſarden, Zentral⸗ in 9557 —— Fahtrad wollen ſch 2 unter Vorlage ſihr Für 1 Schüler der Quinta m wird Nachhülſe in Mathe⸗ 4 erhalt. Keller qm am Suifen⸗ p verm. billig zu 12 auf 47842 10—12 7— matik u. Franzöſ. geſ. Off m. beug, Lift, Staubſauger ꝛc. per April oder ſpäter zu billig zu verkaufen. ormittag 12 uhr,——— Oberes ring fofert r bm. weseg 1851 40 b Erped.! Näheres 1 6. 17, Baubürd, Telepßon⸗ 881. 8440 7 2, 19, 2. Stock. RNheinufer 33, Hinterbau perſczlich vorfdellen. 14850 5——8— 14. Seite General⸗Anzeiger. (Mittagbiatt. Mannheim, 28. Mͤrz 1911 * Galvanit * SGalvanit .„ SGalvanit Galvan Blinde Nickelsa Kostenlose praktische = 8 6 8680 25 Vorführung Militär⸗Verein Mannheim. E. Todes⸗Unzeige. Unſer Feldzugs⸗Kamerab Herr Adolf Nüßle iſt am W. März abends 10 Uhr geſtorben. Die Beerbigung findet am Dienstag den 28. März nachmitlags 48 Uhr ſtatt. Der Verein ſammelt ſich um ½8 Uhr an der Leichenhalle. Manuheim, den 28. März 1911. Der Vorſtand. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht wie er von den Bfenen aus den Blüten ge⸗ zogen, iſt ein vorzügliches Nährmittel für Honig Kranke, ſchwache Leute und Kinder u, leiſtet vorzügliche Dienſte bei erſchöpfter Kraft ete. 1Pfd. echte Ware Mk..—,.20. In Natur⸗Waben, Pfd..20, ¼ Pfd. 55 Pfg. Blumenkohl 8“ Stüd 4 Pfa.; goße, Stücr 20 Pf. ſolange Vorrat. Körbe, 18 Stück Inhalt, Mk..50. Pariser Kopfsalat Su 18 Pfa, e 10 Stück 15 Pfg, in Kiſtchen a 50 Stück, billiger; derſelbe trifft täglich ſriſch ein. Außerdem ſämtliches Obſt und Gemüſe der Saiſon. Orangen, Citronen, Aepfel, Bananen. größte Auswahl. Schnitt. und Brechbohnen 2 Pfd.⸗Doſen 39 Pfg. 14662 Meue Malta-Kartoffeln vp. 15 Nn. Aufträge frei ins Haus. N eee Ae Hddsenstein eereg- Magler T 241—— Ausgedehntes ſüddeutſches Agenturgeſchäft der Roh⸗ produkten⸗, Metall⸗ und Oelbranchen ſucht zur Unterſcützung des Chefs rächlige, juyse Mraff welche auf dauernde Stellung reflektiert, zum ſofortigen Eintritt. Bewerber, welche bei größeren Oelbändler⸗Firmen für Seifen⸗ u. Pflanzenbutterfabrikation tätig waren, bevorzugt. Ausf. Offerten mit Angabe des Vilduugsganges, ſeith. Tätigkeit, Gehaltsanſprüche, ſowie unter Beifügung der Phokographie erb. unter N 394 an Haasenstein& Vogler .-., Maunhe m. 7489 F Lſenrnng 47, Pal. eitenbau. deble ſeinſt möbl. Parterrezim Möbl. Immer. ei kl. Familte z. v. 17402 La 3, 4 1 Rupprechtſtr. 14 möbl. Zim. zu vm 47701 1 Treppe lints 22728 Dalſenring 5, möbl. Wohn⸗ ſchön möbl. Schlafzimmer er u. Schlafzim. u. einf, möbl. mit Wohnzimmer ſof. zu verm. Zimmer zu verm. 2670 Schimperſtr. 7, 2. St., gut Luine 50,2 Treppen, gur] möbl. Zimmer ſof, od. 1. Apr. möbl. Zimmer zu verm. 47572 zu vermieten. 47217 Galvant- jeden abgenutzten Metallgegenstand in wWenigen Minuten Unechtes Tafelgerät it .-l. ö MA 17U75 nννν,ν,,nd/ Galvanit 0 3 88 8 für Silber, Nickel 6 Zinn, Kupfer, Sronze 25 7 kKleine Dose„ Mk..25 8„ f‚ chen Gelb gewordene vernickelte Gegenstände 9 an mitgebrachten Gegenständen ab Dienstag nachmittag 3 Uhr in unserer Haushalt-Abteilung. — 4 8 3, 10 Verf 8 3, 10 eigerung. Mittwoch, den 29. März verſteigere in meinem Lokal S§ 3, 10, ½3 Uhr folgendes: Faſt neues Schlafzimmer, eichen, mit Kapokmatratzen und groß. Spiegelſchrank, Pitſch vine⸗Küche mit Meſ⸗ ſingverglaſung, egale, hochf. polierte Betten, Auszugtiſch, Diwan, Schränke u. a. m. Sämtliche Möbel können aus freier Hand verkauft werden. 58794 Heinrich Seel, Auktionator, S 8, 10. Telephon 4506. Dirat. Witwer ev. Anfang 40 er m. Kindern in guten Verhältniß. u. ſchönem Einkommen, ſucht m. einer Perſon im Alter von 30— 40 Jahre, die Liebe zu Kinder hat zwecks Heirat bekanntzu werden. Annonym zwecklos. Offerten unter Nr. 47818 an die Expedition ds Blattes. Zu verkaufen. 2 jähriges ſchlerfreies Reitpferd Drakehner⸗Rappſtute, 1,70, bildſchön, flotte Gänge, tadell. Beine, vorzügl. Springer bei der Truppe gegangen preis⸗ wert zu verkaufen. Anfragen unter Nr. 58801 an die Exped. Faſt neue Gasbadeeinrichtung preisw. zu verk. Anzuſehen von—10 Uhr vorm. und —4 Uhr nachm. 58811 Lameyſtraße 22. Tr. Stelſen finden. ——— 6 Tüchtige N Sehneiderinnen in mein Abänderungs⸗ Atelier für Bluſen und Röcke welche auch im Ab⸗ ſtecken bewandert ſind, gegen gute Vergü⸗ tung ſofort geſucht. I. LciATl Heidelberg. 58803 „5 grosse Doss,„ Mk..o0 versilbert, vernickelt echt und haltba Wie Werden 4689 neu Geseesesesesesesesesesss 0 Hksarbetern:! für Röcke und Taillen ſofort geſucht. 58807 Wertheimer⸗Dreyfuß E 7, l7. Tücht. Alleinmädchen bis 1. April geſucht. 47841 5, 5, 2. Stock. Lehrmädeben Lehrmübdchen mit guter Schulbildg. geſucht. Heinrich Aarcher Buchbinderei und Papierhandlung 0 4, 5 10956 Tarharaueg uſtallateur⸗u. Spenglerlehr⸗ ling geſ. bei Carl Waguer, I S, 6, Seitenban. 47839 45 Lietgesuche. Kaufmann ſacht per 1. April ds. ein möhl. Zimmer in der Nähe Friedrichs⸗ Ring am liebſten mit voll Penſton Oſſert. mit Preisangabe an die Exped. d. Bl. unk. Rr. 58808 Junge anſtändige Dame ſucht per 1. April hübſch 112(Nähe d. Kaufh bſtPßreis u. 47848.d. Exp möbl. Off. ne u vermieten 5 95, 15 F 1 Manſardenzimmer an alleinſteh. ruhige Per on ſoſ. z. v. 726 4. 14 3. Stock,—5 Zim. u. Küche zu verm. Näh. 2. St. 47819 6, 9. 1 Zimmer u. Küche part., 2 Zim. u. Küche zu verm. Näh. 1 Tr. 47808 N4 23 Oths. 2 Zimm. u. 88 Küche z. vm. 47829 If Zimmer. Küche 14.25 u. Bad zu verm. Näheres U 5, 26. 22630 6, 12, 7 Zimmer, Küche und Bad per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 22248 Dammſtr. 32 Z⸗Zim,⸗Wohng. zu vm 47789 Mac 46,—2 Zim. Küche zu v. Näh. Fried⸗ richplatz 12, Rohrer. 22651 Kirchenſtraße 9 ſehr ſchͤne Wohunng, 6 Zimmer und Zubehär auf L. Juli l. 38 zu vermielen. Näheres daſelbſt im Zureau Hinterhans. 42687 Ein ſchönes leeres Zimmer mit Balkon in freiet Lage iſt per ſofort oder ſpäter an einzelne Dame oder Herrn zu verm. Näh. Unt, Clignetſtr. 12,1I. 47822 ———— 7 Möbl. Zimmer 2, 13/14, 1 Treppe, hübſch möbl. Zim. mit o. ohne Penſ. p. 1. April z. v. 47724 42.3 g 6. 1. Kbr. 22625⁵ 5 55 9 2 Tee Jül Möblierk. 0 Zim. m. 2 Bett. bis 1. April zu verm. 47737 1 9 27 F. Stock, guf möbl. SZimmer mit ſepar. Eingang zu vermieten. 47937 K 10 Ecke au b. Neckar⸗ 5 brücke, 2 möbliert. Zimmer mit herrlicher Aus⸗ ſicht, ſepar. Eing., Schreibt., Gas, einzeln od. zuſammen. Auf Wunſch Penſton. 22883 K 14 part., 2 gut möbl. 5 Zim.,(Wohn⸗ u. Schlafzim.) an 1 od. 2 beſſ. Hrn. p. 1. Apr. z. vm. 47470 2 Tr., großes, fein möhl. Zimmer zu vermieten. 427781 12 24, 2 Tr., 1 ſchön möbl. Zimmer ſof, zu vm. 2267 3. Stock, gut möbl. 63.19 Zim. zu vm. 47342 9511 Tr., Abſchl. r. 045 20021beſ. möbl. Zim. mit Schreibt. zu verm. 47732 0 1 1l 3 Tr., ſchön möbl. großes Wohn⸗ und Schlafzim. bei kinderl. Ehe⸗ paar per 1. April zu v. 47200 E 65 8 3. Stock links, möbl. „ 9 Zimmer, mit oder ohne Koſt auf 1. April zu verm. 47127 1 7, 15, 8 Tr. lks., ſch. möbl. UZimmer zu verm. 47253 F 1 1. Breiteſtr., zwei unmöblierte Zimmer zu vermieten. 14659 74 5 Möbl. Zimmer hintennausgehend an 1 od. 2 junge Leute mit oder ohne Penſ. ſehr bill. zu v. 47485 5, 26, 1 Tr., ein möbl. Wohn⸗ u. Schlafz., ſepar., für 35 ſof. zu verm. 47078 76 4 4. Sꝗ.., möbl. 3. .ef zu verm. 47282 2. Stock, groß. gut 6.19 möbl. Zim. z. vm. —85 7, 38, II., hubſch möbl. 3. m. ſen Eg. B.. 4852 50 058 2 Tr. re gut möbltert. 0 Zim. zu verm. 4145 I 2 19 2 Treppen, großes 5 ſchön möbl. Zim, mit Penſ. an beſſ. Herrn od. Fräul. zu vermieten. 22551 4, 22, 3 Tr., ein möbl. Z. ſof, od. 1. April zu verm. 47075 St.., ſchön möbl. nmer mit Penſ. 47 2780 238 Neu röffnet! Stets grösste 11 2 2 Tr. links, gut möbl. ——————— K 2 8 2 Tr., u. d. Froͤrbr. AsO hübſch möbl, Zim. ſofort zu ve 47738 K 4, 28 pt., gut möbl. Zim. an anſtänd. Frl. zu vm. —700 1 2 Schön möbl. Par- 9 terrezimmer auf 1. April zu vermieten. 47287 L 4 1 Tr. rechts, ſchön 9 möbl. Zim, ſofort zu vermieten. 47742 ble A „ z. verm. Preis M. 20. 22656 L 12 14 Tr., gut möbl. Zim. ſof. z. v. 47746 L 12 2 Tr., g. bürgerl. 50 Mitt.⸗ u. Abbdtſch. k. beſſ. Herr u. Dam. 22475 N 4, 2, 3. St.., einf, möbl. kl. Zim. zu verm. 47374 H 5 2 Stock, einfach 9 möbl. Zimmer auf 1. April z. verm. 861 6 M 5, 2 4. St. Iks., fein möbl. Zimmer an beſſ. Herrn z. v. 47257 13 U Gut möbl. großes 3 Zimmer auf 1. April zu vermieten. 47741 * 4, 1, 3 Tr.., gr. ſch. möbl. ., u. d. Str., ſof. o. ſp. z. v. ev. mit Penſion zu 0 5, 8 möbl. Zimmer an eleg möbl. Wohn⸗ und 47381 N 8 6a gut möbl. Zimmer 9 vermieten. 22558 Planken III. St. Gu Herrn od. Früul. z. verm. 4774ʃ8 7 321 Tr.(Flurein gang) 97,28 Schlafzim. ſof. zu verm. Nähcres Lameyſtr. 3, part. 21830 Auswahl in Höhel Zim zu verm 23650 P J J III Flage PILAREen. elegant möbl. Zimmer z. vm. (Bad u. elektr. Licht). 22675 4 St. möbl. Zimmer F 7, 18a anfben Ning gehend zu verm. 22560 8, 15, III. Iks., 1 ſch. möl. Zim. m. ſep. Eing, f. ſof. od. 1. April zu verm. 47815 8 1. 14 III, 902 möbl. Zimmek au z 8 3 6bs Tr., frdl. möhl, 9 Zimmer m. Penſ. billig zu ver nieten. 47544 1 Tr. Iks., ſchön mihl. 84,13 Zim. zu vm. 22726 2 Tr. rechts, 2 gut 8.14 möbl. D 125 Wohn⸗ u. Schlafz. z. v. 47240 §6 15 8. Stock, fr. Ausſicht, „ le ſchön möbl. Zimmer per ſofort zu verm. 228694 86 37 8 Tr., ſchön möbl. 8 Zimmer 1. April zu vermieten. 47655 7 8, 27, 1 Teuntspl., part. ſein möbl. Zim. zu vm. 47550 U 4. 2 Trepp., aut möbl „Zimmer z. v. 47801 1U.2 Imöbl. Zimmer 7550 verm. 15 3. Stock, ein gut 5 möbl. Zim. auf 1. April zu vermieten. 17879 Akademieſtraße 13 part. u. d, Verb.⸗Kaual u. Luiſen⸗ ring ſchön möbl. Zim. auf 1. April m. ür M. 25.— 3. v. 47129 Akabemfeſtr. 9, 3. St. lks., ſchön möbl. Zim. ſof. Akademieſtr. 18, 8. St.., gut möbl. Zim. zu verm. 47637 Augartenſtr. 4, 2 Tr., fein möbl. Schlaf⸗ u. Wohnz. m. Schreibt. u. Balk.(ſch. Lage an beſſ. Hru. zu verm. 47601 Augartenſtr. 11, part., möbl⸗ 45 p. 5 Aorll z. v. 22720 Beethovenstrasse 15 gut möbl. Zimmer ein kleines oder ein großes vet ſofort zu vermieten. 22724 Ob. Eligneiſtr 9/11, 3. St. 1. ſchön möbl. Zim. zu 515 Neu eröftnatl Hermann Schmidt F I1, 9. Predit-Haus FI, 9. Unfl Waren —jaer Art. Hleinste Amzalalung! Bequemste Abzahlung! 1. April, wegen vermieten. 47566 8 rrnnn NNNe d Mannheim, den 28. März 1911 General-⸗ neiger. Miſfagplatt) 15. Seiti sind in Qualität unübertroffen. Machen Sie einen Versuch! 10902 Damen-Huüte in eleganter, chiker Ausführung empftehlt 14462 Käthe Müller, Modes, Schimperſtr. 28, II. Moderniſteren alter Hüte billigſt. Schuh-Haus l. Ranges D 2, 9, Eoke Planken Für das Kind kaufen Sie nur breite Formen, Unsere modernen und rationellen Formen gewährleisten die natürliche Entwlck- lung der Füsse 7 Sehenswert ist unsere Speclal- Ausstellung in : Klinder-Stiefel:: (Die Arzte verbieten den Bohnenkaffee, weil er die Nerven aufregt und dis Blut verschlechtert. Albers Normal-HKallee igt gilttrei, wirkt allao nicht nervenaufregend und die Herztätigkeit gtörend, wie Bohnenkaffee. N Albers Normal-Kaflee ist aus auserlegenen Früchten und giftfreiem Bohnenkaflee hergestellt und ist wegen geines hohen Nährwertes begonders für Blut⸗ arme, Neryvöse, Schwächliche und Kinder empfehlenswert, ½% Ffund-Faket 30 Pig. 1408³ „Reformhaus zur Gesundheit“, WIh. Alhers P 7. 18, Gontardstr. 3I, T 2. 16, Mittelstr. 46. 1 — — Ronfirmaflons-Seschenke für Illädchen und Knaben In grosser Huspall empflelilt billlgst §. Kugelmann Planken E 1, 10. Rabaffmarken! Srüne Schmuck, Salanterle und hederwaren. Praklische Nonrogtae eigener Fabrikation Neuheft:Afrixandermöpef und gesundteitspulte diogowski-Kartothek und Vertikal-Registratur Glogowski& Co. Hoflieferanten Mannheim, O 7, 5, Heidelbergerstr. Elliaſen Katalog in 58 Städten gratis u. franko 13661 L 15, 18, Kafſerring ſchöne geräumige 6 Zimmer⸗Wohnnng, Bad ꝛc., per ofort zu vermieten. Näheres 3. Stock. 22613 ſtliche Salate.„Deut wäre mit ſixtiniſchem Salat geholfen!“ uket eine Redeusart, die in gewiſſen Fällen in Italien gebraucht wird. Seine Entſtehung verdankt dieſes Wort dem Papſte Sixtus V. Ms Franziskanermönch war er einſt einem armen Advokaten nahe⸗ getveten, deſſen treffliche Charaktereigenſchaften er ſchätzen gelernt hatte. Als der Franziskauer ſpäter den päpſtlichen Stuhl beſttegen, erfuhr er, ſo wird der„T..“ geſchrieben, zufällig durch ſeinen Arzt, daß ſein Jugendbekannter in großes Elend geraten und aus Kummer und Sorge erkrankt war.„Ich werde dieſen Kranken durch einen vor⸗ trefflichen Salat ſelbſt zu heilen verſuchen,“ ſprach bei dieſer Nachricht Sixtus V. Der Arzt war gewaltig neugierig, zu erfahren, aus was für Ingredienzien dieſer heilkräftige Salat zuſammengeſetzt ſein würde, und verſäumte nicht, gleichzeitig mit der päpſtlichen Sendung bei dem Patienten einzutreffen. Als beide dann gemeinſchaftlich den Deckel des Korbes hoben, fanden ſie ihn angefüllt mit— Zechinen. Daß dieſer„ſixtiniſche? Salat im Volke unvergeſſen blieb, beweiſt die beliebte Redewendung. Ein Seitenſtück zu dieſem recht wertvollen Salat bildet ein anderes koſtbares Salatgericht; es diente allerdings nicht wohltätigen, ſondern galanten Zwecken. Philipp II. war es, der ſeiner öͤritten Gemahlin, Anna von Oeſterreich, dieſes aunehm⸗ bare Gericht in einer goldenen Schüſſel überreichen ließ. Es beſtand völlig aus Edelſteinen. Smaragden ſtellten die Blätter, Perlen und Diamanten das Salz dar, das Oel ward durch gelbe Topaſe, der Eſſig(Himbeereſſig) durch Rubinen vertreten. Dieſer ſinnigen Gabe, deren Wert man auf 16 000 Dukaten ſchätzte, fügte der Monarch die folgenden humoriſtiſchen Begleitworte bei:„Mein herzgeliebtes Weib! Im Anſchluß erhält du hier einen Salat, der dir hoffentlich gut mun⸗ den wird. Ich habe ihn jelbſt angemacht, möge er dir recht wohl be⸗ kommen. Du ſiehſt, ich habe zu allem Talent, auch zur Kochkunſt.“ — Wie man Selbſtmordgebanken vertreibt, Aus Halle a. S S. wird geſchrieben: Vor einiger Zeit ſpielte ſich in der nahen Dhlauer Heide eine tragikomiſche Geſchichte ab. Ein Halleſcher junger Schriftſteller, der auſcheineno nicht ſo vom Weltſchmerz bewegt wirb, wie eine große Zahl ſeiner Genoſſen, hat eine Braut, in die er ſterblich verliebt iſt. Die Braut hat ſich nun ſeit einiger Zeit mit Selbſtmordgedanken ge⸗ tragen, die ihr der junge Poet vergeblich zu vertreiben ſuchte. Als ſein Zureden und Flehen nichts half, griff er zu einer Liſt, um ſeiner Geliebten die Luſt am Leben wieder zurückzugeben. Er erklärte ſich alſo bereit, mit ihr in den Tod zu gehen. Er kaufte ſich einen Revol⸗ ver, lud ihn mit einigen Platzpatronen und beide begaben ſich an, einem Vormittag nach der Dölauer Heide. Unter den wehmütig rauſchenden Wipfeln der Kiefern las er noch ſein letztes Gedicht„Ab⸗ ſchied vom Leben“ vorx. Dann gab er ſeiner Braut den Revolver und ſorderte ſie auf, ihn zuerſt zu töten und aus einiger Entfernung auf ihn zu feuern. Der„lebensmüde“ Poet lehnte ſich an den Stamm einer Kiefer und verbarg ſein Geſicht in den Händen. Ein Schuß don⸗ nerte durch den Wald und der junge Mann ſtürzte zuſammen. Mit einem lauten Aufſchrei warf ſeine Geltebte die Feuerwaffe weg und eilte davon. Schleunigſt erhob ſich der„Tode“; er ſchnitt der Davon⸗ eilenden den Weg ab, indem er durch eine Schonung lief, Als er plötzlich wieder vor ſeiner Braut ſtand, geriet ſie erſt recht in Angſt. Wie eine Wahuſinnige machte ſie Kehrt, lief noch einige Schritte, ſtürzte dann aber bewußtlos nieder. Inzwiſchen war ein Waldwärter hinzugekommen, der das Paar— nachdem ſich das junge Mädchen wieder erholt hatte— verhaftete. Die Folge war eine Verurteilung des Schriftſtellers vom Schöffengericht wegen unerlaubten Tragens einer Waffe und wegen Unfugs zu 10 M. Geldſtrafe. — Das Krönungskleid aus purem Golde. Einer der tüchtigſten Webermeiſter Englands, der vielerfahrene Thomas Wheeler, ſitzt nun tagaus, tagein mit einer nicht alltüglichen Arbeit beſchäftigt an ſeinem Webſtuhl; ihm liegt es ob, die goldgewebten Gewänder herzuſtellen, die König Georg bei ber Krönung tragen wird, Eine Zeitlaug war davon die Rede, daß der König denſelben goldenen Krönungsmantel wagen würde, den König Eduard ſeinerzeit angelegt hatte, doch König Georg hat beſchloſſen, einen älteren Mantel anzulegen, der ein Meiſterſtück der Webekunſt iſt: den Krönungs mantel Georgs IV/. Da⸗ mit i Thomas Whbeeler die Aufgabe geſterlt, die in Gewebe und Füntes Feuſſſefon. der Htmungs· u. Verdauungs· Katarrh 2 organe, Gallensteine, daeber⸗ und Blasenleiden, Emphysem, Hsthma sowie ſucht. derloſ. Ehevaar für Juni ge⸗ Off. m. Preisang. u. Nr. 47820 a. d. Exped. d. Bl. P 2 22 0 2 25 4 4 9 8 15 4 ll. drauss⸗Raler 2 5 aue., Valluue, h uchuee 15 2 2 8 2 werden genau und gewiſſenhaft ausgeführt. 10 Ainmer 2 Braul l. Hinder usstallungen. Drogerie zum Waldhorn, 2, 1. Herren-Wäsche nach Mass. 2 J. Bongartz, Apotheker. 56536 mit und ohne Penſion, füüt 3 2 ein und mehrere Perſonen2 Handgestickte Blusen 22 Salzbhrunner 40 1. Apcil auf einen Mona2 5 Nähe Apollotheater geſucht. /: 7 8 2 een mit Fressane Kinder-KleidehenWäãsche; Oberbrunne Direktor Job. Bonn Friedrichſtr. 10. 1— E ei 1 7 3⸗Zimmerwohnung von kin⸗ Moderne Villa enth. 11 Zimmer, Diele, Badeßimmer, m. großem Park idylliſche Lage i. Schriesheimer Tal zu verkaufen, event. Folgen der Influenza. versand: Gustav striebon, Baa salzbrunn l. 2chl. —— — 2 10901 47822 4beſſere Herren guten Privat⸗Mittag⸗ Übendtiſch. Offerten u. Nr. 2 4. d. Exvedition d. Bl. zu vermieten. 14¹ M. Hirſchland, Wiesbaden, Schillerſtr. 2. Anzuſehen urch Gärtner Abel, Schriesheim a. Bahnhof. Auskuuft bei allen Rannheimer Agenten. —— ſuchen und 2——— dieſem Mantel paſſenden übrig herzuſtellen. Der alte Brauch ſchreibt dem britiſchen König zelnen Kleidungsſtücke genau vor, die er bei dem feierlichen Akte tragen ſoll. Zuerſt wird, wie der„Daily Telegraph“ ausführt, da⸗ Colobium Sindonenſis angelegt; es iſt aus weißem Leinen gefertigt und zeigt im Schnitt den Charakter der geiſtlichen Tracht. Darüber wird die Supertunica geworfen, dann legt der König das Pallium, den Krönungsmantel, um und ſchließlich die Armilla oder Stola. Das Pallium Georgs IV. zeigt auf goldglänzendem Grunde und auf bro⸗ katartigem Gewebe in reichen Farben die Roſe, das Kleeblatt und die ſchottiſche Diſtel, die durch eine leichte grüne Umrankung miteinander verbunden ſind. Bei dem Krönungsmantel, den König Eduard trug, tauchte zum erſtenmal auch die indiſche Lotosblüte unter den Symbolen auf. Damals wünſchte man für den Stoff einen etwas rauhen, kräf⸗ tigen Charakter, und der Weber erreichte dies, indem er zwei außer⸗ ordeutlich zarte, feine und runde Fäden mit einem flachen Joden zufammenwob. Das Goldgewebe, das für das Krönungsornat König Georgs angefertigt werden muß, iſt von anderer Art. Zwar werden auch hier zwei dünne Seidenfäden mit einem breiten Goldfaden ver⸗ webt, aber der Stoff zeigt einen überraſchenden Glanz und dabei die weiche Zartheit von Seide. Dieſe Schmiegſamkeit und Feinheit des Gewebes geht auf die abſolute Reinheit des verwendeten Goldfadens zurück, in der Tat iſt nur ein ganz minimaler Zuſatz Silber ge⸗ geben, um dem Goldfaden die nötige Zähigkeit z 1 ür die Supertunica und die Stola ſind etwa zwölf Meter Stoffes notwendig, der in einer Breite von 29 Zoll g Der Weber kann ktäglich—10 Zoll dieſes Stofſes fertit Supertunica empfängt nur wenig Ornamente, in di bietet die Stola größeren Spielraum. Die St z. B. mit Blumen und Matheſerkreuzen geſchm keine Kreuze haben, ſondern Roſen, Adler und L toria trug an der Stola als Symbol der und Kreuze. Wenn König Georg ſich zur Symbole entſchließt, ſo werden auch ſie an der finden. — Schutztätowierung für Ehefrauen. Der Nev. Paſtor an einer Methodiſtenkirche in Chicago, iſt ein er teidiger ehelicher Tugend, und um die verhei 8 Nachſtellungen der böſen Mäuner zu „Araldo italiano“ aus Newyork k entdeckt, um die Don Juans abz Verehrern weiblicher Schönheit daß ſie im guten Glauben gehandelt k geweſen wäre, daß die angebe 7 einer Predigt hat der Rev. Fran ten Gemeinde unte kennen und ſie zu der Anmut weibl 1˖ ſchlage ich vor, daß jede Ehef wird, ſodaß Mißverſtändniſſe iſt keineswegs neu, ſie wi glaube, daß ſie unſeren will nicht nur die Ehefr tigen, zum mindeſter ſeine Gemeindea und ſtatt deſſen alle Ge zufaſſen, der darin beſteht, d — Die Ehe auf ſieben nach Ablauf Sieſer Zeit wieder kann, wird nach dem„d nde Eheſch n.„Ich ag auf d fſeben Ja die ein⸗ ewebt des * 11 1 8 75 + 10 27 E. 75 Zeit der Eße wahn 1 1 zu dem Reſultat kommen, daß Mann 98 Heffnungen und Träumen einer glücklichen aber ein Vertrag auf Zeit Anterzendnet, der nungsgewänder Jah ren jeden n, ſo 1 8 8 8 8 8 5 85 8 gatten werden aufeinander die nötige gück ſicht nehmen, um die vpr⸗ läufig nur proviſoriſche Ehe zu einem dauernden Bund geſtalten zu können. Die Kinder aber werden nicht dem Skandal eines She⸗ ſie hen ſcheidungsprozeſſes ausgeſetzt ſein, wenn eine Trennung nach Jahren als etwas durchaus Vertragsmäßiges und Borausgef erſcheint. Mein Plan unterſcheidet ſich durchaus von dem de ſuchsehe“. Ich will nur eine genügende Probezeit ſchaffen, in ſich zwei Menſchen, die eine ſo enge Beziehung eingeßen wollen, a genügend kennen lernen und will der Gewohnheit der Scheidung eni⸗ gegenarbeiten.“ — Aus der„Jugend“. Der kleine Fritz iſt ohne Exlaubnis ber Mutter am Vorabend von„Kaiſers Gebur fuxigelan um Zay aus führten, zu den Aufmarſch der Muſtkkorpe, die den Zay ſehen. Die Mutter iſt um ſo ärgerlicher, wei ei einem Trigs 2 Irtet⸗ Fritz antwortet: m wenn lichen Urenkel Ju e ten unte „Bureauange Das alte Lie 12 ————.———— FPRr dae eeee ee eee ee—— rrrr * 5 liese Blusenschürze Digse Kleiflerschürze liese Blusenschrze ds bestent Biamosan mit gus schönen satinierten aus bestem Siamosen mi mit Borden· Garnitur und aus bestem Siamoesen mit Prettem Volant und schòôner 95 türkischen Stoffen, sehr 95 gestickter Borde 1 95 Wsehe, 1 75 breiter Berde und Knopf;- 2 25 eeeeeee Pt. schlek verarbeitet 2 Mk.*. Mk. A2 Sarnitur„„„„„„ Mk,.. Ein Posten ——————ů— Der grosse Sonder-Verkauf beginnt Dienstag, den 27. März 191l. Pleise netto. i8igs Nuantitäten Damen- u. Kinder-Sch Urzen kunmen zu namt gub-m biligen praisen Zum Verkauf Haus-Schürzen keilig geschnitten, richtig weit mit Volant und Tasche 655252„„„„„„„„„„„„ en Festen Sadtin-Zierschürzen mit Trägern 5„53*33 mit Volant und Taschle gut Verarbeitet 444 Ein Posten 10 Haus-Schürzen Mk. eeedeiteese„„„„„„„„„„„„„„„ e„ e e 6„„„„ Kinder-Schürze Eip Posten 25 Kinder-Komono-Schürzen N —8 bi mit gestiekter Borde, schonste Streifen für das Alter bis 5 Jahre Pf. 9 Mk. Ein Posten 1 3 5 * 1. bi Kinder-Lüster-Schürzen r des Alter von schwarz, Reform-Facon, reich garniert„für das Alter bis 7 Jahre Mk, 18 Jahre Mk. Ein Posten Kinder-Kimono-Schürzen bis 85 kür 8——1 is in Lüster, flott garniert„„„%„%%%„„„„„„„„„„„„„„ für das Alter bis 7 Jahre 12 Jahre Mk. Ein Posten 10 * 12 K.&K Mieder-Schürzen 5 Prinzess Trager 5 Mk. Blusenschürze 0 mit Gürte!„ Knopfgarn. 2 95 aus bestem Siamosen M. 5 U Ein Posten Russen-Kittel Seegg Miese efeg. Empivsschürze orzgsbele guutst lottes Facon, aus bestem 2 bis Grösse 55 em„656565ꝙ5.82„%%„%4„6„„ 66„ 660* Siamosen Mk. A. —eeeeeee„ ...... ̃²—p ĩͤ ͥ—·ôài 88 1288 SSS.SNG 11*