Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: 9 che Neueſte Nachrichten Alnabtzängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Manuntzessm“, Telefon⸗Nummern: Direkttonu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 it Agli Rebaktinn 1 Die Colonel⸗Zelle.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Die Rellame- Zeile..1 Marr Schluß der Inſeraten⸗Annahme⸗ für das Mittagsblatt Morgens 3e 0 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 8 Nr. 148. Mittwoch, 29. März 1911.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. ——— SB—————.̃ʃ..—— Celegramme. Für Jatho. Berlin, 29. März. Geſtern abend fand in der Neuen erear⸗ U Welt in der Haſenheide die Prot eſt⸗Verſamm⸗ lung gegen die Maßregelung des Pfarrers Jatho ſtatt.. Der Verſammlung waren vom Konſiſtorium große Schwierigkeiten in den Weg gelegt worden. Einmal, indem den lbberalen Pfarrern die Teilnahme an der Verſammlung verboten worden war, zum andern, als im letzten Augenblick der Saal des Landwehrkaſinos abſpenſtig gemacht worden war. In der Haſen⸗ heide war jedenfalls ein ebenſo geräumiges Lokal gefunden wor⸗ den. Die liberalen Pfarrer Berlins waren faſt in corpore in der geſtrigen Verſammlung, in der ungefähr 2000 Menſchen teilge⸗ nommen haben, erſchienen. Die Verſammlung wurde vom Reichs⸗ tagsab. Karl Schrader eröffnet, der die vbielen Widerwärtig⸗ leiten ſchilderte, welche die Jatho⸗Verſammlung ſchon zu beſtehen hatte. Darauf nahm Pfarrer Dr. Radecke, der Kölner Amts⸗ bruder Jathos das Wort, um mit großem Enthuſiasmus für Jatho einzutreten. Erx erzählte von ſeiner perſönlichen Bekanntſchaft mit Jatho ach über deſſen einzigartige Wirkſamkeit. Jatho ſelbſt habe tue ihm das im evangeliſchen Deutſchland nach. Köln, das Zen⸗ trum der katholiſchen Hierarchie im Mittelalter, ſchätze nun in Jatho die Früchte proteſtantiſcher Theologie. Die Kölner, laſſen ihren Jathy nicht, der ihnen in 20 Jahren lieb wurde und ſelbſt wenn er ohne Talar auf dem Kölner Neumarkt ſprechen ſollte. Schleiermacher ſei gemaßregelt worden, Ernſt Moritz Arndt von der preuß. Reaktion ſeines Amtes entſetzt worden. Die Rede Dr. Radeckes fand in der eVrſammlung eine große Begeiſterung und lebhaften Beifall. Die Verſammlung nahm ſchließlich nach außer⸗ ordentlich ſtürmiſcher Diskuſſion, in der auch Redner der Po⸗ ſitiven das Wort nahmen, mit allen gegen 3 Stimmen folgende Reſolution an: Um unſerer evangeliſchen Kirche und evan⸗ geliſchen Freiheit Willen, die unſer gutes Recht iſt, erheben wir Einſpruch dagegen, daß der Kölner Gemeinde der von ihr verehrte Seelſorger und Pfarrer Jatho gegen ihren ausdrücklichn Willen durch das Irrlehregeſetz entriſſen werden ſoll: Der Grundſatz der evangeliſchen Freiheit muß in ihrer urſprünglichen Kraft der Kirche der Reformation erhalten bleiben. Für ſelbſtändige reli⸗ gibſe Perſönlichkeiten, denen es gelungen iſt, evangeliſches Leben in den der Kirche entfremdeten Herzen und Kreiſen zu wecken, muß genügend Raum in der evangeliſchen Kirche ſein. Der Ge⸗ meinde darf ein ſolcher Pfarrer nicht genommen werden. In die⸗ ſer Beſorgnis um das Erbe der Reformation und Glaubensfrei⸗ heit und um unſerer Gemeinde wegen bitten wir unſere Kirchen⸗ 5 behörde, dieſes Paladi un unſerer evangeliſchen Kirche zu ſchützen. Italiens Jubelfeier. *Ro m, 28. März. Der König ſandte dem Kaiſer Wil⸗ helm folgendes Antworttelegramm: 8 „Die Glückwünſche, die Du mir in Deinem Namen und im Namen der Kaiſerin mit ſo großer Herzlichkeit ausſprachſt, rühr⸗ len mich tief. Dieſe Gefühle finden in meinem Herzen und im Herzen des italieniſchen Volkes ein Echo. Das Bündnis unſerer deiden Völker, die durch Bande ſo aufrichtiger und gegenſeitiger Sympathie vereinigt ſind, wird immer die mächtige Garantie bil⸗ für ihren Fortſchritt und den der Welt.“ Die Antwort des ꝗKönigs an den Kaiſer Fran z Joſeph lautet: „Ich danke Eurer Majeſtät ſehr lebhaft für die Glückwünſche, Eure Majeſtät mir ausgeſprochen haben. Ich teile das Ver⸗ klauen Eurer Majeſtät in die Verwirklichung der edlen Rollen des Friedens and des Fortſchretts, die unſeren Völkern zufällt, ud für die ich ſichere Gewähr finde in der Freundſchaft und dem ündnis, die ſie einigen Ich bitte Eure Majeſtät, die innigſten 5 uſche für Ihre Perſon und für das Gedeihen Ihrer Staaten Der Juſtizmord an Ferrer. 55 id, 29. März.(Kammer.) Soriano kritiſterte die Moderniſten unter ſeiner Kanzel verſammell. Wer I giments betrat, drückte er dem präſentierenden zurecht das dieſer ſchief geſtellt hatte. Als er während der blutigen Woche von Barcelona abweſend war. unterſuchte das politiſche Eingreifen der konſervativen Partei in dem Prozeß Ferrer, gegen den zuerſt nur die Beſchuldigungen vorlagen, wie gegen mehrere andere Angeklagten. Er ſei plötzlich einem anderen Prozeß unterworfen, verurteilt und erſchoſſen worden, während die übrigen Angeklagten, darunter der Depu⸗ tierte Emilian Igloſias, einige Monate ſpäter in Freiheit geſetzt worden waren. Rußland und China. OLondon, 29. März.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Peking drahtet ſeinem Blatt: Man iſt in der chineſiſchen Hauptſtadt größtenteils der Anſicht, daß die von China gegebene Antwort auf die ruſſiſche Note Ruß⸗ land jeden Vorwand zu irgend welchem Eingreifen nehmen, denn die Antwort ſei klar und umfaſſend und geſtehe alles zu, was Rußland berlangt hatzaber nichts deſtoweniger habe man in Pe⸗ king ein gewiſſes Gefühl der Unruhe, weil man befürchte, daß die Petersburger Regierung entſchloſſen ſei, ſich jetzt an China zu rächen, ganz einerlei, ob eine Urſache vorliege. In einem Te⸗ legramm der„Daily Mail“ aus Konſtantinopel heißt es, daß in der ktürkiſchen Hauptſtadt große Aufregung entſtanden ſei durch das Bekanntwerden der militäriſchen Inſtruktionen, welche die ruſſiſche Regierung den Behörden an der Grenze von Chineſiſch⸗ Turkeſtan erteilte, die zur Ausführung kommen ſollten, ſowie die chineſiſche Negierung in irgend einer Weiſe verſuchen ſallte, die ruſſiſchen Forderungen zu u der eine direk das ruſſiſche Ultimatum hinauszuſchieben. Aus alledem gehe her⸗ vor, daß eine große militäriſche Demonſtration geplant ſei und zwar ſowohl an der Grenze von Turkeſtan als auch im Norden der Mandſchurei. Der Aufſtand in Albanien. OLondon, 29. März.(Von unſerm Londoner Bureau,) Was alle Kenner der Zuſtände in Albanien vorhergeſehen hatten, iſt eingetroffen. Die kriegeriſchen Einwohner dieſes rau⸗ hen Feſtlandes beginnen ſich neuerdings gegen die jungtür⸗ kiſche Herrſchaft zu erheben. So ſchildert ein Konſtanti⸗ nopeler Telegramm der„Daily Mail“ den albaneſiſchen Aufruhr als ſehr ernſt. Die Regierung muß zugeben, daß 4000 rebelliſche Arnauten an der Grenze von Montenegro 7 Blockhäufer angegrif⸗ fen, wobei eine Anzahl kürkiſcher Soldaten getötet und berwundet wurde. Die Aufſtändiſchen haben ſich der Stadt Tous bemächtigt, worauf 4 Bataillone Infanterie nach Albanien geſchickt wurden. Schevket Torgut Paſcha reiſte geſtern bon Konſtantinopel nach Albanien ab, um wiederum die Leitung der militäriſchen Opera⸗ tionen zu übernehmen. Es heißt, daß die Rebellen bon monte⸗ negriniſchen Untertanen unterſtützt würden und daß die Regierung es bereits für nötig gehalten hat, vier wei⸗ tere Bataillone zu mobiliſieren, um dieſe im Not⸗ falle ebenfalls an die montenegriniſche Grenze ſchicken zu können. Die Erſchießung des Oberſtleutnants v. Schlichting. * Konſtantinopel, 28. März. Der in türkiſchen Dien⸗ ſten ſtehende Oberſtleutnant v. Schlichting wurde, wie ſchon kurz gemeldet, heute vormittag von einem albaneſf iſchen Soldaten auf zwei Schritt Entfernung angeſchoſſen. Schlichting ſchritt in Begleitung des Korpskommandanten die Wachmannſchaft ab und richtete mit der Hand den Kopf des Täters gerade. Dieſer glaubte ſich geſchlagen und feuerte auf Oberſtleut⸗ nant b. Schlichting eine Kugel ab, die ihm den Magen und den Darm durchbohrte und die Wirbelſäule und das Rückenmark ver⸗ letzte. Beide Füße ſind gelähmt. Eine ſofortige Operation im deutſchen Hoſpital gelang, doch iſt wenig Ausſicht vorhanden, Schlichting am Leben zu erhalten. Der Sultan und die Miniſter übermittelten dem Botſchaſter ihr Bedauern über den Vorfall. Der Mörder wird morgen erſchoſſen werden. * Konſtantinopel, 28. März. Oberſtleutnant von Schlichting iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Berlin, 29. März. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der deutſche Militärattache Major von Strempel teilte mit, daß der Vorfall ſich folgendermaßen zugetragen habe: Als v. Schlichting, der ſeit 2 Monaten hier iſt und deſſen Familie noch in Deutſchland weilt, geſtern morgen die Kaſerne ſeines Re⸗ me Poſten das Gewehr ich darauf dem weiſe und wies nach, daß Ferrer geg Er derungen zu umgehen, oder eine direkte Antwort auf, die zweifelsohne zunächſt rein wirtſchaftliche Frage der Reichs⸗ finanzreform auf das politiſche Gebiet hinübergeſpielt, die Nationalliberalen ſind dieſen Parteien gefolgt, mußten ihnen folgen, weil dieſes Hinüberſpielen genau den Zweck be folgte, einer Erweiterung des liberalen Einfluſſes au gebung und Verwaltung noch rechtzeitig vorzubeugen finanzreform auf das Wirtſchaftsleben anerkennen zu kö ſo wird kein nationalliberaler Politiker dieſes ſachber ſtä Urteil Nächſtbeteiligter anfechten, ſondern ſich freuen, da anfangs befürchteten ſchädlichen Wirkungen nicht eingetret ſind, denn die nationalliberale Partei iſt induſtriefreun Aber ſelbſt wenn die nationalliberale Partei ſich hinſich der wirtſchaftlichen Wirkungen der Reichsfinanzreform auf Standpunkt der Induſtrie ſtellen wollte, ſo kann ſie aus d einen günſtigen Wirkung keinen Anlaß nehmen d Frage auf ſich beruhen zu laſſen, denn die hat noch andere Wirkungen gehabt, ſozial allgemeinpolitiſche und dieſe kann eine Partei nicht überſehen, die das Leben der Bollsg heit bunkten zu betrachten hat als wirtſchaftlich gruppen die Pflicht haben. Dieſe letzteren W kann ei n zurechtzurücken, glaubte dieſer, der Albaneſe Reſul, der kein Worn türliſch verſteht, der Offizier habe ſeinen Kameraden beleidigt und werde nun auch ihn beleidigen. Er ſenkte die Mündung ſeines Gewehrs und gab den verhängnisvollen Schuß ab. Oberſtleutnant von Schlichting merkte erſt gar nicht, daß er getroffen war und fragte: Warum ſchießt dieſer Mann? Darauf brach er zuſammen. JBerlin, 29. März. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der Sultan ſandte eine Depeſche an den deutſchen Kaiſer, in der er ſein Bedauern über den Mord Schlichting ausdrückte. Der Kriegsminiſter ſandte namens der türkiſchen Armee eine Depeſche zu gleicher Zeit an das Kriegsminiſterium in Berlin. Eine Anerkennung der Reichsſinanzreform. Der Kölniſchen Volkszeitung iſt Heil widerfahren. Sie hat wieder einmal eine Anerkennung der Reichsfinanzreform aufgeſpürt und zwar eine Anerkennung, die weder don konſer⸗ vativer noch von Zentrumsſeite ſtammk, wodurch ſie ihr beſon⸗ ders wertvoll erſcheint. Im Jahresbericht der Bochumer Handelskammer werden nämlich folgende günſtige Wirkungen der Reichsfinanzreform behauptet: „Bei den gegenwärtigen Verhältniſſen des deutſchen Ka⸗ pitalmarktes war es ein Glück, daß er in dieſem Jahr vor ähn⸗ lich großen Staatsanleihen, wie ſie 1908 und 1909 aufgelegt wor⸗ den waren, verſchont blieb. Der große Nutzen der durch die Reichsfinanzreform bewirkten Wiederherſtellung des lange Jahre geſtörten Gleichgewichts zwiſchen den Einnahmen und Ausgaben des Reiches kritt gerade auf dieſem Geb in Erſcheinung. Er ſollte auch Veranlaſſung geben, den Strei über dieſe Finanzreform, die wie alle Steuergeſetze ihre Mängel und unangenehmen Seiten hat, endlich zu ſchließen. Induſtrie und Handel haben gewiß kein Intereſſe an der Aufrollung einer neuen Finanzreform; ſie können nur den Wunſch hab daß auf der mit Mühe gefundenen finanziellen Baſi ßer Sparſamkeit, ſoweit die gehalten wird, ein Wunſch, ſondern auch an die popu 8 mit gro ſe wirtſchaftlich berechtigt iſt, haus-⸗ der ſich nicht nur an die Regierung, lären Wünſchen gegenüber oft ſehr nachſichtigen und freigiebigen Volksvertretern richtet.“ + *— Die„Köln. Volksztg.“ gibt i günſtige Urteil folgenden Ausdruck: Die Bochumer Handelskammer Nutzen der Reichsfinanzreform für ſchaftsleben und die Schwierigkeiten, mit denen Zentrum und Konſervative bei der Löſung dieſer nationalen Frage zu kämpfen hatten, an und verurteilt folgerichtig die Hetze, die vor⸗ nehmlich nationalliberale Kreiſe aus Anlaß der Reichsfinanzreform entfaltet hatten. Man könnte vielleicht obiges Urteil unterſchteiben, wenn die Reichsfinanzreform nur unter dem Geſichtspunkt ihrer Einwirkung auf das deutſche Wirtſchaftsleben zu be⸗ trachten wäre; daß eine Handelskammer dieſen Geſichtspunkt ganz allein gelten läßt, iſt ihr gutes und ſelbſtverſtändliches Recht. Aber für eine politiſche Partei, die ſich nicht als wirtſchaftliche Intereſſenvertretung fühlen kann und darf, kann und darf der wirtſchaftliche Geſichtspunkt nicht allein maß⸗ gebend ſein, ſchon aus dem ſehr einfachen Grunde nicht, weil die Schöpfer der Reichsfinanzreform, Zentrum und Konſer⸗ batibe, vor den wirtſchaftlichen den politiſchen Geſichts⸗ punkt geſtellt, mit ihrer Reichsfinanzreform politiſche Wirkungen beabſichtigt und auch katfächlich erreicht haben. Nicht die nationalliberale Partei, Zentrum und Konſervative haben hrer Freude über vieſes erkennt alſo den großen das deutſche Wirt⸗ Wenn Induſtrielle glauben günſtige Wirkungen der Reichs⸗ d Reichsfinanzre polit ins Auge zu faſſen und dieſes unter anderen G e ne liberale Partei nicht als Poſt ieſem das Gewebr zudrehte, um auch und wird unbekümmert um alle Vo 2Z. Sefte. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 29. März. Abeiten, dabei liegt es ihr ſelbſterſtändlich fern, die Induſtrie beunruhigen zu wollen, ſie um etwaige günſtige wirtſchaftliche Wirkungen der Reichsfinanzreform bringen zu wollen. Daß dieſe übrigens ganz allgemein von der Induſtrie nicht anerkannt werden, beweiſt doch die wachſende Aktions⸗ fähigkeit des Hanſabundes, der doch wohl ſchon längſt wieder eingeſchlafen wäre, wenn Induſtrie und Handel nur Vorteil von der Reichsfinanzreform gezogen hätten und nicht eben die im Hanſabund zuſammengeſchloſſenen wirtſchafklichen ſreiſe von der Reichsfinanzreform einen ungerechtferkigten Druck auf Induſtrie und Handel hätten ausgehen ſehen⸗ Wir brauchen nicht immer wieder des langen und breiten auseinanderzuſetzen, warum die nationalliberale Partei nicht Schluß machen kann mit der Oppoſition gegen die Reichsfinanz⸗ reform und ihr Drum und Dran. Nur weil wieder einmal die Preſſe des ſchwarz⸗blauen Blocks ein günſtiges Urteil eines großen wirtſchaftlichen Verbandes gegen ſie ins Feld führt und ſie ins Unrecht zu ſetzen ſucht, ſeien nochmals kurz die Geſichts⸗ punkte dargeſtellt, die für die nationalliberale Oppoſition neben oder eigentlich vor dem wirtſchaftlichen maßgebend ſind und bleiben. Das iſt einmal der ſozialpolitiſche. Mit Baſſermann ſteht die nationalliberale Partei auf dem Standpunkt, daß die Reichsfinanzreform die Grundſätze ſozialer Gerechtigkeit allzu ſehr vernachläſſigt und eine Verteuerung der Lebenshaltung der minder bemittelten Kreiſe über das un⸗ bedingt erforderliche Maß hinaus gebracht hat. Die Folgewirkung war die Stärkung der Sozialdemokratie, die in allen großen Anliegen der Nation noch immer den unklugen und verſtockten Hemmſchuh bildet, deren ſozialer Radikaltsmus, wachſend mit ihren numeriſchen Erfolgen, etwaige günſtige wirtſchaftliche Folgen der Reichsfinanzreform für die Induſtrie ſtark zu beeinträchtigen geeignet iſt. Die nationalliberale Partei wird den Gedanten einer allgemeinen Beſitzſteuer nicht fallen laſſen, und es iſt ſicher, daß deren Einfügung in das Reichs⸗ finanzſyſtem der Sozialdemokratie die Mitläufer entziehen, damit aber den ungeheuren Druck des ſozialdemokratiſchen Radikalismus auf die allgemeine Politik wie auf die Aus⸗ einanderſetzungen zwiſchen Kapital und Arbeit abſchwächen wird, gerade die letzteren nehmen eine der Induſtrie ſo nach⸗ teilige Form an, weil die Suggeſtion von Macht einer Drei⸗ millionenpartei die Arbeiter blendet und ſie verleitet, als könnten ſie geſtützt auf die Partei alle und jede Forderung durchdrücken, ihre Anſprüche zu überſpannen. Der andere Geſichtspunkt, der für die nationalliberale Partei maßgebend iſt, iſt der allgemein⸗politiſche. Unter ihm ſtellt ſich die Oppoſition gegen die Reichsfinanzreform und die Koalition, die ſie ſchuf, dar als ein Kampf des läberalen Bürgertums um Macht und Recht. Indwiefern, das hat Streſemann in Mainz und Mannheim, das haben wir ſelbſt erſt unlängſt wieder in einer Polemik gegen die Wormſer Zeitung dargelegt. Wir möchten heute nur all dieſe Aus⸗ führungen nach einer Seite hin ergänzen. Der Standpunkt, den die Bochumer Handelskammer einnimmt, iſt der rein ge⸗ ſchäftliche, der der geſchäftlichen Rentabilität. Der hat an ſich durchaus ſeine Berechtigung und nur ein weltfremder Träumer kann ſie beſtreiten. Aber wenn das deutſche Bürger⸗ tum in ſeiner öffentlichen Betätigung gar keine anderen Geſichts⸗ punkte kennte als die Rückſicht auf das Geſchäft und gleich⸗ gültig würde gegen alle allgemeinen und ideellen Momente im Kulturleben, ſofern ihm nur, wer immer es ſei, ſein materielles Wohlbefinden garantiert, dann wäre es als politiſcher und Kulturfaktor ſo bankerott wie die Sozialdemokratie es hinſtellt. Aber das iſt es nicht und darum ſammelt es heute in den liberalen Parteien ſeine politiſche und kulturelle Energie zum Kampfe gegen die Schöpfer der Reichsfinanzreform, die dieſem und jenem Wirtſchaftszentrum aus rein wirtſchaftlichen Gründen zuſagen mag, die aber unter höher gelagerten Geſichts⸗ punkten den dreiſteſten und beleidigendſten Verſuch bedeutet, das liberale deutſche Bürgertum als politiſchen und kulturellen Faktor zurückzuſchieben hinter das Agrariertum und den Kleri⸗ kalismus. Und darum wird die nationalliberale Partei als Vertreterin dieſes ſelbſtbewußten deutſchen Bürgertums es nicht genug ſein laſſen wollen an der behaupteten günſtigen Wirkung der Reichsfinanzreform auf dieſes und jenes Wirtſchafts⸗ zentrum; daß es ſich übrigens nur um partielle günſtige Wirkungen handeln kann, wird am beſten illuſtriert durch den neuen Antrag Baſſermann auf Bereitſtellung weiterer Mittel zur Entſchädigung arbeitsloſer Tabakarbeiter. Die nationalliberale Partei wird dieſer teilweiſen günſtigen wirtſchaftlichen Wirkung gegenüber⸗, voranſtellen die von dieſer Reichsfinanzreform ausgegangene Ver ſchlechte⸗ rung der politiſſchen und kulturellen Situation des liberalen deutſchen Bürgertums, die Auslieferung der Reichspolitik an Agrarier und Klerikale, deren ſchrankenloſer Machthunger nicht nur jede beſcheidenſte liberale Forderung zurückweiſt, ſondern auch jedem Reichskanzler ein Bein zu ſtellen ſucht, der nicht in jedem Betracht ſich begreift als das willenloſe Werkzeug dieſer reaktionären Mehrheit, die de facto ein ſo ſchroffes parlamentariſches Regime zu etablieren ſucht, wie es Liberalen nicht im Traum erſcheint, man vergleiche nur die neueſte konſervatibe Attacke auf Herrn von Bethmann⸗ Hollweg wegen ſeiner Unbotmäßigkeit in der reichsländiſchen Verfaſſungsfrage. Wenn wirtſchaftliche Körperſchaften der Reichsfinanz⸗ reform unter wirtſchaftlichen Geſichtspunkten Anerkennung zollen können, ſo freut uns das und iſt uns nicht verdrießlich, da das nicht im mindeſten etwas gegen die Richtigkeit und Notwendigkeit der politiſchen Geſichtspunkte der national⸗ liberalen Partei beweiſt. Für eine politiſche Pariei, wie die nationalliberale, für das liberale deutſche Bürgertum, das nicht im Geldverdienen aufgeht, ſondern feſthält die großen idealen Geſichtspunkte der Zeiten Bennigſens, kommen eben bei der punkte des Kampfes der liberalen Weltanſchauung um Macht und Recht ſehr ſtark in Frage. Ihm iſt es nicht gleichgültig, von welchen Parteien die Geſchicke der Volksgeſamtheit be⸗ ſtimmt und gelenkt werden, in welche Richtung dieſe das poli⸗ tiſche und kulturelle Leben der Nation drängen; dieſes ſelbſt⸗ bewußte deutſche Bürgertum iſt nicht bereit ſich als ſozialen und politiſchen Faktor bei Seite ſchieben zu laſſen, ſich ſaturiert zu fühlen in wirtſchaftlicher Proſperität und die Sorge um Politik und kulturelles Leben neidlos den Heiligen und den Rittern zu überlaſſen. Das iſt der große politiſch⸗idealiſtiſche Geſichts⸗ punkt, aus dem die nationalliberale Partei auch durch die optimſtiſchſten Berichte über günſtige wirtſchaftlche Wirkungen der Reichsfinanzreform ſich nicht hindern laſſen wird, in Oppo⸗ ſition zu verharren gegen die Reichfinanzreform, ihre Schöpfer und die von ihnen mittels der beſonderen Faſſung der Reichsfinanzreform herbeigeführte politiſche Konſtellation, ſo lange bis durch die Anſtrengungen des liberalen Bürgertums die auf dem politiſchen und ſozialen Gebiete ungünſtigen Wirkungen der Reichsfinanzreform aufgehoben ſind. G. Polftische KHebersſcht. * Mannheim, 29. März 1911. Die Ausführungsbeſtimmungen zur Wertnwachsſtener werden, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibk, in den nächſten Tagen vom Reichsſchatzamt in bei jeder Poſtanſtalt erhältlichen amtlichen Nachrichten über die Zuwachsſteuer veröffentlicht wer⸗ den. Die Ausführungsbeſtimmungen ſehen die Einrichtung von Zuwachsſteuer⸗Aemtern und Oberbehörden vor, welche durch das Zentralblatt für das Deutſche Reich veröffentlicht werden ſollen. Das Verfahren hat drei Abſchnitte: 1. die Mitteilung, Anmeldung des Steuerfalles, 2. das ſogenannte Vorverfahren, nämlich die Feſtſtellung, ob eine Steuerpflicht vorliegt, und 3. das ſogenannte Hauptverfahren, nämlich die Veranlagung und Erhebung. Für die Anmeldungspflicht kommen die Grundbuchämter, Regiſter⸗ gerichte, Notare und ſonſtige Urkundsbeamten und einzelne Steuerpflichtige in Betracht. In normalen Fällen, insbeſondere wenn der Abſchluß eines notariellen Kaufgeſchäftes und ſodann die Auflaſſung und Eintragung in das Grundbuch ſtattfindet, hat der Steuerpflichtige von ſich aus nichts zu veranlaſſen. Was das Vorverfahren betrifft, ſo ſoll das Zuwachsſteueramt auf Grund ſeiner eigenen Sachkenntnis und der ihm zugegangenen Mitteilun⸗ gen prüfen, ob überhaupt ein ſteuerpflichtiger Fall gegeben iſt. Insbeſondere ſollen die Feſtſtellungen des Vorverfahrens darauf gerichtet werden, ob überhaupt ein Steuerbetrag von 20 M. er⸗ reicht werden wird, damit die Fälle, wo der Steuerbetrag ſich unter 20 M, hält, von vornherein ausgeſchieden werden, da ſie nach§ 28 Abſaß 3 als ſteuerfrei zu veranlagen ſind. Erſt wenn feſtſteht, daß es zu einer Steuerfeſtſetzung von mehr als 20 M. kommen wird, tritt das Zuwachsſteueramt an den einzelnen Steuerpflich⸗ tigen heran, indem es ihm einen Vordruck für die Zuwachsſteuer⸗ erklärung überſendet. Um die Eintragung zu erleichtern, wird eine Muſtererklärung von der Reichsfinanzverwaltung veröffent⸗ licht werden. Die Angaben der Zuwachsſteuererklärung werden ſodann einer Prüfung unterworfen. Nach Abſchluß der Ermitte⸗ lungen wird die Steuerberechnung zu den Akzen aufgeſtellt und den Steuerpflichtigen ein Zuwachsſteuerbeſcheid zugeſtellt. Dem Feuilleton. Wiener Premieren. (Von unſerem Wiener Mitarbeiter.) Wien, 28. März. Die meiſten Novitäten, die Baron Berger im Burgtheater bringt, ſind noch von ſeinem Vorgänger Paul Schlenther angenommen wor⸗ den. Das erklärt und entſchuldigt manches, auch die Aufführung des Schauſpiels„Dorothhs Rettung“ von Alfred Sutro, einem beliebten Londoner Dramatiker. Das Stück hat ſeine deutſche Uraufführung ſchon voriges Jahr in Berlin durch ein Sommerenſemble erlebt, ohne beachtet worden zu ſein. Damals hieß es noch nach dem engliſchen Original„Der Brückenbauer“. Es handelt ſich nämlich in den vier Akten um einen jungen Ingenieur, der ſeine Verluſte im Börſenſpiel zurch die Defraudation eines ihm von ſeiner Firma anvertrauten Betrages von 3000 Pfund deckt. Seine ſchöne Schweſter Dorothy will zen geliebten Bruder retten, ſie verlangt das Geld erſt von ihrem Bräutigam und als der es verweigert, fährt ſie kurz entſchloſſen nach St. Moritz, wo der Chef ihres Bruders Winterſport treibt. Sie macht ihn in ſich verliebt, verlobt ſich ein zweites Mal, alles um den Bruder zu retten. Aber der bekennt inzwiſchen freiwillig dem Chef ſeine Schuld, der Chef verzeiht ihm und ſchließlich auch Dorothy, in die er ſich verliebt hat und die ſeine Frau werden wird. Wieder eines jener typiſchen engliſchen Theaterſtücke, die jetzt ſo häufig auf die kontinentalen Bühnen kommen. Es iſt immer dasſelbe: Die Figuren trieſen von Edelmut, die Tugend triumphiert, alles endet gut und die Tränen fließen auf beiden Seiten der Rampe reichlich. Das Schauſpiel Sutros hat immerhin einige ſehr geſchickt konſtruierte, wirkſame ſentimentale und heitere Szenen, aber im übrigen iſt es genau ſo verlogen und unerträglich wie alle Stücke dieſes Genres. Es wäre auch ſicherlich heftig abgelehnt worden, wenn nicht zufällig au dieſem Abend Frl. Lilly Marberg am Burgtheater debütiert hätte. Die ſympathſſche, aparte Künſtlerin hatte einen ſtarken perſönlichen Erfolg. Es ſeien noch zwei gelinde Ablehnungen erwähnt. Die eine be⸗ traf Wilhelm Schmidtbonns Tragikomödie„Marias Kind“, die im Theater in der Joſefſtadt für das Publikum der Freien Volksbühne geſpielt wurde. Das Stück iſt heuer bereits in Berlin unter dem Titel„Hilfe! Ein Kind iſt vom Himmel gefallen!“ heftig abgelehnt worden. Auch das ſonſt ſo begeiſterungswillige Publikum der Freien Volksbühne ging auf die unmöglichen und kraſſen Vorausſetzungen und Zumutungen des Stückes nur zum Teil ein und ziſchte zum Schluß ein bißchen. Die Neue Wiener Bühne, deren bisheriger künſtleriſcher Leiter Direktor Adolf Steinert ſich vorläufig zurückgezogen hat, ſpielt jetzt jede Woche einen anderen wertloſen Pariſer Schwank. Der letzte hieß „Napoleon, das Kind meiner Schweſter“(von Mouezy⸗Eon und Rob. Fraucheville), angeblich eine Satire auf Pariſer Studentenſitten, hauptfüchlich aber ein Gemenge von plumpen Späſſen und Entklei⸗ dungsſzenen. Der Reſt war Ziſchen. L. Hirſchfeld. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Roda⸗Rodas u. C. Rößlers Schnurre„Der Feld⸗ herrnhügel“ geht heute abend 7½ Uhr im Hoftheater in Szene. Donnerstag, den 30. ds. beendet die Kgl. ſächſ. Kammer⸗ ſängerin Annie Krull ihr Gaſtſpiel als Martha in'Albert's „Tiefland“.— Sonntag, den 2. April geht nach etwa einjähriger Pauſe„Fauſt“, der Tragödie erſter Teil wieder in Szeme. Ma⸗ rianne Rub ſpielt zum erſten Male das Gretchen. Die Regie hat Dr. Hans Waag übernommen. Der Vortragsabend, der Auguſt Strindberg, dem ſchwediſchen Schriftſteller gewidmet iſt, und am Donnerstag abend im Kaſinoſaal ſtattfindet, wird ſicherlich alle Literariſch⸗Gebildeten und Freunde des Dichters vereinigen. Der Vortragende, Herr Oberregiſſeur Emil Reiter, wird nicht nur das äußere Le⸗ bensbild dieſes eigenartigen Dichters,— er iſt der Sohn einer Grundſtückseigentümer ſoll es auch ermöglicht ſein, auch ohne Veräußerung von der Steuerbehörde über die bisher feſtſtellbaren Berechnungsgrundlagen eine Erklärung zu erhalten. Das Reichs⸗ ſchatzamt wird auch in der nächſten Nummer der amtlichen Mit⸗ teilungen über die Zuwachsſteuer, Erläuterungen zu den einzelnen Geſetzesbeſtimmungen und eine gemeinverſtändliche Darſtellung des Geſetzes alsbald veröffentlichen. Für Jatho! An den Evangeliſchen Oberkirchenrat ſind wäh⸗ rend der letzten Tage mehrere neue Maſſen⸗Erklärungen zugunſten von Pfarrer Jatho abgegangen. Der Verein für evan⸗ geliſche Freiheit zu Köln hat bis jetzt, faſt ausſchließlich aus Köln ſelbſt 8437 Unterſchriften für folgende Erklärung geſammelt: Hierdurch bekunden wir durch unſere Namensunterſchrift, daß wir Herrn Pfarrer Jatho als religiöſe Perſönlichkeit hoch⸗ ſchätzen, das gegen ihn eingeleitete Irrlehreverfahren als un⸗ evangeliſch verwerfen und treu zu ihm ſtehen werden, was auch immer kommen möge. Der Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Verband der Freunde evangeliſcher Freiheit hat in den beiden weſtlichen Provinzen, mit Ausnahme von Köln, folgende Erklärung verbreitet, die 8113 Unterſchriften in Rheinland und Weſtfalen ſelbſt und 115 außerhalb erzielt hat: Im Lebensintereſſe der evangeliſchen Kirche erheben die Unterzeichneten entſchieden Widerſpruch gegen den Verſuch, Pfarrer Jatho ſeiner Gemeinde zu entreißen. Sie halten es für durchaus unevangeliſch, das Vertrauensverhältnis zwiſchen einem Geiſtlichen und ſeiner Gemeinde durch ein Verfahren wegen Irrlehre zu ſtören und ſind der Ueberzeugung, daß die proteſtantiſche Landeskirche einen Mann wie Jatho nicht ohne ſchwere Einbuße an ihrer religiöſen Kraft verlieren kann. Dieſe Erklärung haben u. a. unterzeichnet Profeſſor v. Schmoller und der Chirurge Geheimrat Ernſt Küſter. Eine von 1147 Proteſtanten unterzeichnete Erklärung aus Schleswig⸗ Holſtein haben wir ſchon mitgeteilt. Es haben ſich alſo bereits heute nahezu 18000 deutſche Proteſtanten ausdrücklich gegen das Irrlehreverfahren und das Spruchkollegium erklärt. Unter dieſen Umſtänden, und da die Sammlung der Unterſchriften noch lange nicht an ihrem Ende angelangt iſt, darf man begierig ſein, zu erſahren, ob der Evangeliſche Oberkirchenrat dennoch weiter glauben wird, Pfarrer Jatho dem Spruchkollegium über⸗ weiſen zu müſſen. Berlin, 28. März. Die auf heute abend angeſetzte Ber⸗ liner Kundgebung für Pfarrer Jatho hat noch vor ihrem Verlauf eine dramatiſche Zuſpitzung erhalten inſofern, als drei Berliner Geiſtliche, die in der Verſammlung„tätig mitzuwirken“ beabſichtigten(die Herren Fiſcher, Hollmann und Frederking), vom Berliner Konſiſtorium aber verwarnt wor⸗ den waren, dem Konſiſtorium brieflich mitgeteilt haben, daß ſie trotz des Konſiſtorialerlaſſes in der Verſammlung das Wort neh⸗ men würden. Nach dem Berliner Tageblatt beabſichtigen die liberalen Geiſtlichen Berlins ſogar in corpore in der Verſamm⸗ lung zu erſcheinen. Wie dasſelbe Blatt berichtet, iſt das Konſiſto⸗ rium heute abermals zu einer neuen Sitzung zuſammengetreten, um zu der oben erwähnten Mitteilung der drei Geiſtlichen Stellung zu nehmen. Deutsches Reich. — Eutſchädigung der arbeitsloſen Tabakarbeiter. Zum geſtern mitgeteilten Antrag Baſſermann, weitere Mittel für aybeits⸗ Correſp.“:„Es wird vom größten politiſchen Intereſſe ſein, zu en fahren, wie ſich das Zentrum zu dieſem Antrage ſtellt. Als es ſich bei der Reichsfinanzreform um die erſte Unterſtſttzung an die durch das neue Tabakſteuergeſetz brotlos gewordenen Arbeiter handelte, bezeich⸗ nete der klerikale„Pfälzer Bote“ in Heidelberg dieſe Unterſtützung als„Plünderung der Staatskaſſe“, während die Zentrumsabgeordneten Zehnter und Schüler überhaupt nichts bewilligten. Was wird das Zentrum jetzt tun? Badiſche Politik. Heidel berg, 28. März. Am Mittwoch abend 8½ Uhr hält der Direktor des Hanſabundes, Herr Oberbürgermeiſter a.., Knobloch aus Berlin, im großen Saale der„Harmonje“ hier einen Vortrag über die Wirtſchaftpolitik des Hanſabundes. ):(Karlsruhe, W. März. Die hieſigen Möbeltransport⸗ arbeiter ſind heute in den Ausſtand getreten, nachdem ihnen auf ihre am 1. März eingereichten Forderungen weder von Seiten der Arbeitgeber noch vom Südweſtdeutichen Arbeitgeber⸗Ver⸗ band für das Handels⸗ und Transportgewerbe, Sitz Heidelberg, eine Aeußerung zuteil wurde. Wenn es nicht gelingen ſollte, zwiſchen den welche auf 1. April gezwungen ſind, umzuziehen, große Unannehm⸗ lichkeiten entſtehen können.— Die Arbeiter der Farb⸗ und Gerbſtoff Fabrik am Rheinhafen, die geſtern in den Ausſtand getreten waren, Schaffens zu ergründen verſuchen. Rezitationen aus der reichen Fülle ſeiner Werke, die wohl kein Gebiet des menſchlichen Kultur⸗ lebens anberührt laſſen, werden die Ausführungen unterſtützen. Da die Mitglieder des Mannheimer Schriftſteller⸗ und Journa⸗ liſtenvereins, der dieſen Vortrag veranſtaltet, freien Eintritt ge⸗ nießen, dürfte es ratſam ſein, ſich Plätze rechtzeitig zu ſichern. Karten à Mk..—,.— und.50 in der Hofmuſikalienhandlung von Heckel. Prof. Drews ſpricht, wie ſchon mitgeteilt, heute Mittwoch, 29. März, 8¼ Uhr wieder in Mannheim im Muſenſaal, diesmal über die Frage„Lebt Jeſus?“ d. h. was uns Jeſus heute bedeutel. Wie uns die Kulturpolitiſche Vereinigung mitteilt, fand ein ähn⸗ licher Vortrag vor wenigen Tagen in Berlin ſtatt nach dem Mu⸗ ſter des berühmten Berliner Religions⸗Geſpräches vom vorigen Jahr. Im ganzen beteiligten ſich diesmal 6 Redner. In der hochintereſſanten Redeſchlacht der Diskuſſion, nach der„Voſſiſchen Zeitung“, entwickelte Prof. Drews in einem feinen und geiſtrei⸗ chen Gedanken⸗Aufbau ſeine„Religions⸗Philoſophie“. Sein Vor⸗ trag war wiederholt von ſtürmiſchem Beifall unterbrochen. Am Schluß des Berichtes der genannten Zeitung heißt es:„Ueber 5 Stunden hielt die Verſammlung aus, deren Debatte in den wür⸗ digung zurückblicken auch auf dieſes dritte Religions⸗Geſpräch über das Chriſtus⸗Problem.“ Ein heiterer Zwiſchenfall ereignete ſich in München bel einer Aufführung des„Roſenkavaliers“. In der Anti⸗ chambreſzene ſitzt auf dem Käfig des Tierhändlers ein Affe, der ſich ſonſt ſtets als ein Muſter von Beſcheidenheit erwieſen halte und ſehr verſtändnisvoll ſeine Rolle ſpielte. In der letzten Auf⸗ führung benahm er ſich jedoch ſehr unbotmäßig und richtete arge Verwirrung an. Fips, ſo ſchreiben die„M. N..“ kletterte zu den am Boden knieenden drei adeligen Waiſen herab, nahm, nich Dienſtmagd—, geben, ſondern vor allem die Pfychologie ſeines ohne Humor, einem dieſer würdigen Fräulein Häubchen und loſe Tabakarbeiter zur Verfügung zu ſtellen, bemerkt die„Bad. Natſ⸗ Arbeitgebern und Arbeitnehmern auf dieſem Gebiete bis Quartals⸗ ſchluß eine Verſtändigung zu erzielen, daun werden für die Leute, — digſten Formen ſich bewegte; das geiſtige Berlin darf mit Befrie⸗ 155 —— s wie Krankenkaſſe, Sterbekaſſe, Erholungsheim das Wort. Der Redner in Banknoten und Gold enkwendet. Nach der Tat Einzelheiten: Der junge Leiſt, Schundliteratur zu zählen, denn es heißt, daß er gern gauswandern werde. Perrücke vom Kopf und warf ſolches mit ſichtlichen Verachtung ſchraken, daß ihnen der Rhythmus abhanden kam und ſie ihren dentlicher Geiſtesgegenwart das Orcheſter ſo lange an, bis die drei und wird ſeinen ſtändigen Aufenthalt in— Barce⸗ lona nehmen. Dort wird er bis zum Antritt ſeiner Hamburger Stellung bleiben. Im Mai dirigiert er in Paris. In der Zwi⸗ herrs Märchenoper„CEin Königreich“ zu gehen. Der Dichter wird die librettiſtiſche Faſſung ſelbſt vornehmen. Frl. Lucile Marcell wird ebenfalls in Barcelona Aufenthalt nehmen. Seed vad. gof⸗ ſchuß Stellung zu nehmen. Es kommt ſehr post festum. Und Dr. Mannheim, 29. März. Seneral-ugteger.(Mittagblatt.) Haben auf Grund der Verhandlungen mit der Direktion der Fabrik die Arbeit vorbehaltlich weiterer Unterhandlungen heute wieder auf⸗ genommen, Das Haudwerk. )4 Tauberbiſchofsheim, 28. März. Auf Veranlaſſung des„Landesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Ver⸗ einigungen! tagt am Nachmittag hier eine große öffentliche Handwerker⸗Verſammlumg, an welcher mehrere hundert organiſterte und nichtorganiſterte Meiſter des Bezirks teilnahmen. Bezirksvorſitzender Hügel eröffnete die Verſammlung, begrüßte namentlich Geh. Reg.⸗Rat Oberamtmann Bitzel, Handwerkskammer⸗ ſekretär Hauſer⸗Mannheim und beſonders den Präſidenten des Landesverbandes Niederbühl⸗Raſtatt und erteilte ſodann Herrn Nie⸗ derbühl zu einem Vortrag über die Notwendigkeit einer Organi⸗ ſation, ſowie über Gewerbeförderung durch Regierung, Handwerks⸗ kammern und Landesverband ſowie über die Einrichtungen desſelben entledigte ſich ſeiner Aufgabe in%ſtündigen Ausführungen, welchen die Verſammlung mit großem Intereſſe folgte. Eine recht lebhafte Diskuſſion, an der ſich zahlreiche Anweſende beteiligten, bot die beſte Gewähr dafür, daß die Verſammlung von gutem Erfolg gekrönt ſein wird. Auch ein Vortrag des Handwerkskammerſekretärs Hauſer ber die Befugniſſe der Kammern und verſchiedene gewerbliche Fragen fanden lebhaften Beifall. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen ſtellte Herr Hauſer den Landespräſidenten in Bezug auf Opferwillig⸗ keit als ein wohl einzig daſtehendes Beiſpiel für jeden Handwerker hin, wodurch die Verdienſte desſelben um die Hebung des Hand⸗ werkerſtandes die beſte Würdigung erfahren haben. N Die Wahlvorbereitungen in Baden. Ji( Karlsruhe, W. März. Die konſervative Partei des 10. bad. Reichstagswahlkreiſes Karlsruhe⸗Bruchſal hält komenden Sonntag, den 2. April in Bruchſal eine Vertrauens⸗ männerverſammlung des Wahlkreiſes ab mit folgender Tagesord⸗ nung: 1. Eröffnungsanſprache Seiner Durchlaucht Prinz Alfred zu Löwenſtein; 2. die parteipolitiſche Lage im Wahlkreiſe Karls⸗ ruhe⸗Bruchſal; 3. Beſchlußfaſſung über die Unterſtützung der Kan⸗ didatur des Freiherru von Gemmingen.— Nach der Faſſung dieſer Tagesordnung muß man annehmen, daß die kon⸗ ſervative Partei den Herrn v. Gemmingen nicht als Kandidaten aufgeſtellt hat, wohl aber ſeine Kandidatur zu unterſtützen gedenkt. : Offenburg, 28. März. Kommenden Sonntag, den 2. April findet hier eine Sitzung des Landesausſchuſſes der Fortſchrittlichen Volkspartei Badens zu einer Aus⸗ ſprache wegen Vorbereitungen für die nächſten Reichstagswahlen ſtatt. Die Sitzung wird, nachmittags 2 Uhr beginnend, in der Brauerei Tritſchler abgehalten. Das Eude des Streiks in der Raſtalter Waggonfabrik. (Raſtatt, 28. März. Die ſtreikenden Arbeiter der hieſigen Wag⸗ gonfabrik haben in einer geſtrigen Verſammlung beſchloſſen, den Streik für beendet zu erklären, nachdem ſchon in der letzten Woche zwiſchen der Direktion der Waggonfabrik und einer Kommiſſion der Streikenden wiederholt Verhandlungen ſtattgefunden haben. Die Direktion der Waggonfabrik erklärte der Kommiſſion gegenüber, daß ſie ſich bei der Generaldirektion der Stagtsbahnen bemühen werde, eine Zugsverbindung herbeizuführen, damit die Arbeitszeit künftig früh um halb 7 Uhr ſtatt wie bisher um 6 Uhr beginnen kann. Be⸗ züglich der Aufbefferung der Löhne behielt ſich die Direktion freie Hand vor. Aus Stadt ungLand. 95„Maunheim, 20. März 1911. Eine aufſehenerregende Diebſtahlsaffüre. Großes Aufſehen erregt ein ſchwerer Diebſtahl, der am Sonntag im hieſigen Hauptſteueramt neben dem Zollamt am Parkring verübt worden iſt. Der 17jährige Sohn Kurt des Oberbuchhalters Lei ſt hat mit dem Kaſſenſchlüſſel ſeines Vaters den Kaſſenſchrankgeöffnet und daraus 54,000 Mark iſt der junge Leiſt geflüchtet. Die Kriminalpolizei hat trotz der eifrigſten Nachforſchungen noch keine Spur des Diebes ent⸗ decken können. Wir erfahren aufſehenerregende Affaire folgende der jüngere Sohn des Oberbuch⸗ halters Leiſt, iſt Unterſekundaner. Er beſucht das hieſige Gym⸗ naſium. Allem Anſchein nach iſt er zu den Opfern der über die Schundromane und Nic Karter⸗Hefte geleſen hat. Er ſoll auch zu wiederholten Malen geäußert haben, daß er doch noch einmal Die Tat iſt zweifellos am Sonntag De bormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr verübt worden. Herr Leiſt hatte die Gewohnheit, die Schlüſſel zum Bureau und Kaſſenſchrank am Samstag abend zu Hauſe in den Sekretär zu legen. Das wußte der Sohn. Als nun der Vater am Sonntag nach alter Gewohnheit nach 10 Uhr das Haus verließ, um einen Spaziergang zu machen, entnahm der Sohn dem Sekretär die beiden Schlüſſel und begab ſich auf das Hauptſteueramt. Mit unglaublicher Dreiſtigkeit ſchloß er die Tür zum Bureau des Vaters auf, zog ſie hinter ſich wieder zu und öffnete nun mit dem Kaſſenſchrankſchlüſſel den ſechsfach verſchloſſenen Treſor. Die Beute, die der Kaſſenſchrank barg, war ſehr reich. 54000 Mark in Banknoten und Gold nahm, wie bereits be⸗ merkt, der Dieb an ſich. 20000 Mark in Goldrollen ließ er liegen. Entweder hatte er dieſe Summe in der Haſt nicht bemerkt oder die Rollen waren ihm zu ſchwer geweſen. Das Geld war am Samstag vereinnahmt worden. Da die Banken am Samstag nachmittag geſchloſſen ſind, konnte das Geld nicht mehr abgeliefert werden. Die Tauſend⸗ und Hundertmarkſcheine waren aber ſchon zu Päckchen geordnet und die Zehn⸗ und Zwanzig⸗ markſtücke gerollt. Der verwegene Dieb hat bei der Verübung der Tat un⸗ glaubliches Glück gehabt. Der Bureaudiener, der am Bureau vorbeiging, ſah den Schlüſſel ſtecken. Wenn er auf die Klinke gedrückt und einen Blick in das Zimmer geworfen hätte, wäre der Täter in flagranti ertappt worden. So aber nahm der Bureaudiener an, daß der Oberbuchhalter in ſeinem Bureau weile. Gegen 11 Uhr begegnete ein Finanzaſſiſtent auf dem Gange des Hauptſteueramts in nächſter Nähe des Zimmers des Oberbuchhalters dem Dieb. Der Beamte ſah, wie der Unbekannte ſich an ſeinen Taſchen haſtig zu ſchaffen machte. Es ſah aus, als wenn er etwas vollends hineinſtopfen wollte. Als ſich Leiſt be⸗ obachtet fühlte, machte er ſich in der Verlegenheit an den Stiefeln zu ſchaffen. Der Beamte ſchöpfte keinen Verdacht und ſo konnte der Dieb ungehindert das Gebäude verlaſſen. An dem Kaſſen⸗ ſchrank befindet ſich eine Alarmvorrichtung, die zu den Wohnungen des Bureaudieners und zweier höheren Beamten im Hauptſteueramt führt. Sobald der Kaſſenſchrank geöffnet wird, ertönt in den Wohnungen eine elektriſche Klingel ſolange, bis ſie abgeſtellt wird. Unglücklicherweiſe iſt aber die Alarmvor⸗ richtung auf Wunſch des einen Beamten, der ſehr nervös ſein ſoll, abgeſtellt worden. So konnte der junge Leiſt, der das zweifellos gewußt hat, die Tat ungeſtört verüben. Wo der Dieb weilt weiß bis zur Stunde niemand. Selbſt die Kriminalpolizei nicht, die am Montag vormittag ſofort an alle Hafenplätze das Signalement des Flüchtlings telegraphierte. Den ſchwergeprüften Eltern blieb lediglich ein Zettel, durch den er, wie ein Berichterſtatter meldet, mitteilte daß er am Sonntag nicht mehr nach Hauſe käme, da er zu einer Konfi Diebſtahl wurde erſt am Montag Morgen entdeckt, wollte. Auf dem Hauptſteueramt ſchöpfte zuerſt der Bureaudiener Verdacht, als er mforgens beim Heizen der Büreaus wahrnahm, daß der Schlüſſel zum Bureau des Oberbuchhalters ſteckte. Die Tür des Kaſſenſchranks, in der ebenfalls der Schlüſſel ſteckte, ſtand ein wenig offen. Geſtern abend gegen 6 Uhr traf Herr Finanz⸗ rat Zimmermann von Karlsruhe zur Unterſuchung der Af⸗ faire hier ein. Es fand am Tatorte eine eingehende protokol⸗ lariſche Einvernahme und Reviſion ſtakt, bei der auch der hieſige Oberkontrolleur und Kontrolleur zugegen waren. Die Unterſuchung dauerte bis gegen 10 Uhr. Schon vor einiger Zeit ſollen ſchon einmal 400 Mk. weg⸗ gekommen ſein, ohne daß der Diebſtahl aufgeklärt werden konnte. Oberbuchhalter Leiſt beſitzt nur zwei Söhne, den jüngeren Sohn Kurt und einen älteren, der Offizier iſt. Der ſchwer⸗ geprüften Familie wird allgemeines Mitgefühl entgegengebracht. Dandesherrlich angeſtellt wurde Werkſtättevorſteher Johann Riedlinge in Ma heim. ———.. tion gehe. Der 0 als der Oberbuchhalter ſeine Schlüſſel aus dem Sekretär nehmen Veerein Frauenbildung-—Frauenſtudinm Abt. Maunheim. Wir verweiſen hierdurch nochmals auf die Freitag, den 31. März, nachmittags halb 5 Uhr in der Loge Carl zur Eintracht ſtattfin⸗ dende Mitgliederverſammlung, die ſich mit aktuellen Fragen beſchäftigen wird. 5 *Oeffentliche Verſammlung. Es ſei nochmals auf die heute abend ½9 Uhr im großen Saal des alten Rathauſes(P 1) ſtattfindende öffentliche Verſammlung aufmerkſam gemacht. Bietet tthon allein der Lichtbildervortrag über„Ferienheime und Ferienreiſen“ an und für ſich lebhaftes Intereſſe, ſo wird in beſondere die Veranſtaltung für alle diejenigen hervorragendes Juter⸗ eſſe haben, welche in dumpfer Bureauluft den größten Teil ihres Lebens zubringen müſſen. Kein Angeſtellter darf bei dieſer Verſamm⸗ lung fehlen. Auch die Damen ſind herzlich eingeladen. * Zwei auswärts verhaftete Bauernfänger haben geſtanden, in der letzten Zeit hier in Mannheim verſchiedene Perſonen be⸗ ſchwindelt zu haben lund zwar höchſtwahrſcheinlich durch Dreikartenſpiel, ſog. Kümmelblättchen, oder Riemenſtechen oder ein ſonſtiges Glücksſpiel). Den Geſchädigten ſollen zweimal 40 M. und einmal 60 M. abgenommen worden ſein. Die Täter haben ihre Angaben widerrufen. Etwa Geſchädigte werden deshalb aufgefo dert, ſich zwecks Gegenüberſtellung in den nächſten Tagen auf der Kriminalpolizei(Schloß weſtlicher Flügel) zu melden. *Maunheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Das diesjährig Abturnen der Gauvorturnerſchaft findet Samstag, 8. April ſt Der Turnverein Mannheim hat hierzu ſeine Halle in bere williger Weiſe zur Verfügung geſtellt. *Kornblumentag. Der vom badiſchen Militärpereinsverband arrangierte Kornblumentag, der an allen Orten, in welchen ſi militäriſche Vereine befinden, ſtattfindet, und deſſen Ergebnis zum Beſten der Veteranen verwendet werden ſoll, findet nun beſtimmt am Sonntag den 14. Mai d. J. ſtatt. Die Vorbereitungen ſind bereits in vollem Gange. Das Unternehmen, dem ein ſchöner Erfolg zu wünſchen iſt, hat bereits die Genehmigung des Kaiſ und des Großherzogs gefunden. Den militäriſchen Vereinen i Lande wird demnächſt über die Veranſtaltung ſelbſt und deren Handhabung nähere Inſtruktion zugehen. Sollte der Veranſta tung günſtiges Wetter beſchieden ſein, ſo ſteht ein reiches Ergeb zu erwarten. Jeder einzelne kann eine kleine Dankesſchuld tragen an die Männer, die mit Einſatz ihres eigenen Lebens Deutſchlands Macht und den Schutz unſeres eigenen Her! kämpft haben. Der Odenwald⸗A lub veranſtaltet am nächſten Sonntag ſein 4. Programmwanderung und zwar diesmal in den Pfälz wald. Von der Helmbacher Sägemühle, wohin der um.10 morger von Ludwigshafen abgehende Sonderzug die Wanderer bringt, der Weg mitten durch den Wald über den Kanzelkopf und Böſenb nach Forſthaus Heldenſtein, wo eine 2ſtündige Raſt vorgeſehen iſt, un bei dieſer Gelegenheit auf dem Schänzel die aus dem Jahre 1 bekannt gewordenen Schanzen und die Denkmäler der gegen di Franzoſen ſiegreichen Preußen und Oeſterreicher zu beſichtigen. We geht die Wanderung nach der im 30jährigen Kriege zerſtörten B Meiſterſel, die einen herrlichen Ausblick auf die Trifelsgruppe die Pfälziſche Schweiz gewährt. Nach kurzem Aufenthalt in Buſchmühle erfolgt der tourtſtiſch ſehr intereſſante Aufſtieg auf de Ludwigsturm des Blättersberges, um dann über die Rietburg un über Villa Ludwigshöhe nach Edenkoben abzuſteigen. Touren ſind an den bekannten Stellen koſtenlos zu haben. 8 * Meſſerſtecherei. Der Fabrikarbeiter Ludwig Dickminder an⸗ Schwetzingen, beſchäftigt in der Kiſtenfabrik von Fahſig und Hah hier, geriet geſtern nachmittag auf ſeiner Arbeitsſtelle mit Nebenarbeiter Franz Mayer, wo i dem der letztere von ſeinem Krankenhaus gebracht. 95 Vergiftet. Heute früh wurde in der Nähe der Halteſtelle a der Käfertalerſtraße bei Wohlgelegen ein Mgann tot aufgef den. Da das Giftfläſchchen noch neben ihm lag, iſt anzur daß der Mann den Tod durch Vergiftung geſucht hat. Die nalien des Mannes ſind noch nicht feſtgeſtellt. — Aus dem Vorort Feudenheim. Die hieſige A po an Sonn⸗ und Feiertagen von ½½ 2 Uhr geſchlo dringenden Fällen wird eine Ausnahme gemacht.— Daß bekan; Gaſthaus zur„Krone“ ging durch Kauf in den Beſitz von Helferich über.— Auf der Mannheim⸗Fe udenh m Dampfſtraßenbahn tritt am 1. April der Sommerfahrplan Kraft. Folgende Aenderungen ſind zu verzeichnen: Ab Stati denheim iſt von—7 Uhr früh 20⸗Minutenverkehr; von 6 Uhr Abends fährt alle halbe Stunde ein Zug wie ſeith teren Abgangszeiten ſind.20,.40,.00,.20,.40,.00, 8. .30, 10.30 und 11 Uhr 30 Abends.— Ab Station Mannhe der erſte Zug.20, alsdann alle 20 Minuten bis 7 Uhr fr übrigen bleibt der ſeitherige Fahrplan beſtehen, mit Ausnahm —8 Uhr Abends, wo wieder 20⸗Minutenbetrieb eingerichtet drei letzten Züge fahren in Mannheim ab: 10, 11 und 12 Uh Polizeibericht vom 29. März 1911. Leichenfund. In der Nähe des Schulhauſes Wohlg fanden Vorübergehende heute frü äferthaler auf den Boden. Worüber die drei adeligen Waiſen derart er⸗ Einſatz verpaßten. Kapellmeiſter Cortolezis hielt mit außeror⸗ adeligen Damen ſich von ihrem Schreck erholt hatten und wieder nachgekommen waren. Felix v. Weingartner hat ſeinen Wohnſitz in Wien verlaſſen ſchenzeit denkt er an die Vollendung der Kompoſttion von Schön⸗ ** und N er in Mannheim. Fidelio. Die Beſprechung der geſtrigen Fidelſvaufführung gibt mir zu⸗ erſt Gelegenheit, zu der vielerörterten Theaterdebatte im Bürgeraus⸗ * Mayer, der ſo unparlamentariſch mit zwei Mitgliedern dieſer Kör⸗ perſchaft umging, wird mit derſelben lächelnden Miene wie jenen vielleicht auch mir entgegenhalten, daß auch meine Kritiken nicht zu den„geiſtreichen! gehörten, von denen er ſprach. Aber nicht zu„geiſt⸗ veichen“ Kritikern zu gehören, iſt nach Dr. Mauers Entgegnung in der Volksſtimme ja nur eine Ehre. Und es bleiben außer dem Vor⸗ wurf der Geiſtreichelei noch zwei andere, die die Allgemeinheit an⸗ gingen und von dieſer Allgemeinheit darum auch zu beſprechen ſind: der des Mangels an Verantwortungsgefühl und an Begeiſterungs⸗ Namen der Verfaſſer und das letzte iſt ein moderner Schund wohl⸗ daher auf ſie verzichtet. Es ſei geung, mit einigen Tatſachen aus dem Opernbetrieb dieſen beiden Vorwürfen zu begegnen. Dr. Maher und in etwas vorſichtigerer, aber darum nicht minder anzüglicher Jorm Dr. Stern, haben auf den erſten den Nachdruck ge⸗ legt. Denn er wäre— beſtünde er zu Recht— in der Tat der am ſchwerſten wiegende. So aber war er— was hier für die Oper geſagt ſei— ſachlich nicht begründet. Daß es des Kritikers Aufgabe ſei, per⸗ ſönliche Eindrücke eines Theaterabends mit dem Wort zu vermitteln und neue Werke aus ſich heraus zu begreifen und nach ihren künſt⸗ leriſchen oder unkünſtleriſchen Werten oder Unwerten zu betrachten, iſt alte, vor kurzem erſt wiederholte Weisheit. Das ſetzt mancherlei natürliche und erarbeitete Gaben voraus und will eine Perſönlichkeit, der nicht dogmatiſch zu werden oberſte Pflicht iſt, der aber doch eine gewiſſe Einheit künſtleriſchen Empfindens eigen ſein ſoll. Nun denke man ſich, daß einem dieſer Kritiker— maͤg er dieſe Forderniſſe haben oder nicht— Werke vorgeſetzt werden wie im letzten Jahr etwa die Herzogin von Gerolſtein und die Liebesſchule oder jüngſt die Zigeu⸗ nerliebe und das Puppenmädel. Das erſte iſt Offenbachs miſerabelſte Operette, von denen in der Mitte weiß ich nicht einmal mehr die ſeilſter Art. Das erſte alſo nötigt den Kritiker zu ſagen, daß Offen⸗ bach auch ſchlechte Operetten machen konnte, das Puppenmädel, daß Lev Fall aufgehört hat als Muſiker zu exiſtieren. Beide Urtetle— und das iſt der ſpringende Punkt— wußte die Opernleitung, die die Sache darum auch allein angeht, voraus. Denn ſie beßitzt— vielleicht in noch höherem Grade— dieſelben Eigenſchaften wie der Kritiker, ſich ein Urteil zu bilden, und ſie weiß ſo gut wie der Kri⸗ tiker, daß, wenn es heißt, die Kaſſe zu füllen, Unterhaltungsware genug da iſt, die außer dem geſchäftlichen Vorteil doch wenigſtens auch einige künſtleriſche enthält und außer den Banauſen auch dem beſſeren Teil des Publikums etwas bietet. Sſe ſetzt aber in beiden Füllen ihrem geſamten Publikum minderwertiges Gut vor und doch ſpricht von ihrem Verantwortungsgefühl kein Menſch. Der Kritiker allein, der es ablehnt, der es tretz mancher Toiletten und chiker Parſſer Hüte ablehnen muß, wenn er das Theater überhaupt noch ernſt nimmt, iſt allein das Karnickel. und weil Maunheim 199 990 Kritiker— nicht neber betde Mäugel hat es inzwiſchen an allgemeinen Auslaſſungen gefehlt. Um Geſagtes nicht zu wiederholen oder zu variteren, ſei! um dem Theater für eine ſchwer errungene künſtleriſche mand ein. Kritik oder gegen ihren Willen engagiert wurden. Solche ſich in den letzten Jahren erſchreckend gehäuft und ſie gi mögen ſie nicht zu genügen— was meiſt vorauszuſehen war bleibt der Kritik das ſaure Amt, dleſen Leuten andauernd müſſen, daß ſie nicht genügen. Das iſt nicht nur bedauerli ſelbſt ſchmerzlich für die Betroffenen wie für den Kritike,, aber da die Berantwortung? Bei der Opernleitung, die ſolche ler auf eigene Gefahr engagiert, weil für ſie keine Gefah iſ für die Kritiker, die nur aß darum ſortgeſetzt gezwungen ſind, ſich öffentlich mit dief auseinanderzuſetzen? Die Kritik muß in den meiſten Fa weis und Zeagnis dafür herhalten, daß ſolche Künſtler n aber ſie bleibt— wenigſtens in den letzten Jahren— auch ſie laſſen an Deutlichkeit und Häufigkeit nichts z bilden ein noch nicht behandeltes, aber dafür der Be würdigeres Kapitel zur Verantwortungsfrage für ſi und gleichmäßige Beſchäftigung der Mitglieder Und dieſelbe Kritik iſt weiterhin gezwungen, lern zu beſprechen, wenn ſie, an 5 und Echtheit des Stils unmöglich macher er dann— allein— Gefahr, der Gehäſſigke mit einem Parkett⸗ und Logenſitz auch das Necht zu kritiſtere wirbt, auch wenn er tagsüber Kontokorrente rechuet oder ſich einen Nachmittag lang über den Schnitt der neueſten Jupo den Kopf zerbrochen hat, iſt's der Schmähungen auf dieſes Kar⸗ kein Ende. Daraus, daß dasſelbe Karnickel etwa Jzeyl ſtens eine Genugtuung zu verſchaffen, daß es weiter Orpheus und den Barbier von Bagdad als muſikaliſche M preiſt, zu ſchließen, daß das Ablehnen des Puppenmädels u Zigeunerliebe nicht die Luſt am Negieren zum Grund hat, Es fällt auch niemand ein, daß piele der Künſtler, die Schärfe des Kritikers am meiſten zu leiden haben, ohne ngen f mer erſte Fächer an. Sind die Künſtler an Ort und Stelle und die Tatſachen ſich halten inſeguen achtet, wo ſie eigene Vorſchlüäge macht, wo ſie Bevorzugun; den falſchen Pl Intendanten— außer dem halben Dutzend Eimvohner hat und jeder Einheit und Echtheit des Stils aber ſind Fr 4 Seite. General⸗Auzeiger. Mittagbkatt Mannheim, 29. März. die Leiche eines noch unbekannten Mannes. Die Todesurſache iſt noch nicht feſtgeſtellt. Unfälle. Von einem etwa 1½ Meetr hohem Geländer Fünter fiel am 27 d M, mitta der 10 Jahre alte Sohn seines in der S heimerſtraße wohnenden Obergärtners und erlitt hierdurch einen doppelten Bruch des linken Armes. 5 Ein Wirt aus Neckarau, der geſtern nachmittag mit ſeinem Fahrrad nach Mannheim fahren wollte auf der Neckarauerſtaße in der Nähe des Neckarauer Ueberganges von einem Automobil von hinten angefahren, zu Boden geworfen und mehrfach verletzt. Ver haftet wurden 16 Perſonen wegen perſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Speztalberichterſtatter.) Le Tremblay. (29. März.) Prix Marecion: Madrigal II— Platine. Prix Perdita: Gay Ducheß— Preſight. Prix Veſuvian: Defender— Guinguette III. 7 Prix Royal⸗Hampton: Le Loup— Le Greſil. Prix Ladas: Templier III— Le Loubre. Prix Ayrſhire: Chateldon— Bedrecheim. Luftſchiffahrt. *Der Flug nach Amerika auf den Herbſt verſchoben. Bruckers transatlantiſche Flugexpedition mit dem Luftſchiff Suchard, die für April in Ausſicht genommen war, iſt bis zum Spätherbſt verſchoben worden, obwohl alle Vorbereitungen im großen und ganzen zum Abſchluß gebracht waren. Das Ausprobieren der notwendig gewordenen Umänderungen an den maſchinellen Anlagen erfordert aber ſo viel Zeit, daß der Flug vor dem Auf⸗ treten der tropiſchen Stürme in Weſtindien nicht mehr ſtattfinden kann. Nach der Ausführung der Probeflüge in Kiel wird das Luftſchiff für die Reiſe nach den Azoren bereitgeſtellt werden. Ruderſport. „Die ſechſte deutſche Meiſterſchafts⸗Ruderregatta wird vom Deutſchen Ruderverband am 13. Auguſt auf dem Langen⸗See bei Berlin⸗Grünau veranſtaltet werden. Die Leitung der Negakta hat der Berliner Ruderverein übernommen. Rommunalpolitiſches. VFrankenthal, 25. März. In der letzten Stadtrats⸗ ſfitzung wurde die Einführung des beſchränkten Telephon⸗Nacht⸗ dienſtes beſchloſſen. Als Gebühr hierfür ſollen von jedem Telephon⸗ Anlagenbeſitzer 2 M. erhoben werden.— Die weikeren Beratungen hatten faſt ausſchließlich die endgültige Regelung des ſtädtiſchen Submiſſionsweſens zum Gegenſtand. Nachdem in der An⸗ gelegenheit ſchon verſchiedene Stadtratsſißungen ſtattgefunden und eine ganze Reihe von Vorſchlägen eingebracht und eingehend be⸗ ſprochen worden ſind, wurden diesmal u. a. endgültig folgende Be⸗ ſtimmungen feſtgeſetzt: 1. Bei Aufſtellung der Voranſchläge, bei Erſtel⸗ lung der Submiſſionsunterlagen, ſind—2 Handwerksmeiſter der einſchlägigen Branche als Sachverſtändige zur Abgabe von Gutachten zuzuziehen. Dieſe ſind der Stadtverwaltung unter Beigabe ihrer Zuſtimmungserklärung durch die einzelnen Handwerkergruppen zu benennen und dürfen an der Submiſſion nicht beteiligt ſein. Kommt Unter den betreffenden Gewerbegruppen keine Einigung zuſtande, ſy ſind die Sachverſtändigen turnusweiſe von der Stadtverwaltung auf⸗ zuſtellen; die Unterlagen ſind in der Weiſe zu erſtellen, daß ſie nach jeder Richtung hin eine zutreffende Beurteilung der Arbeiten er⸗ möglichen. Es ſind die einzelnen Leiſtungen genau zu beſchreiben. 3. Alle Arbeiten und Lieferungen ſind getreunt nach den einzelnen Handwerkszweigen zu vergeben. 4. Sind ſür einzelne Gewerbe Zwangsinnungen errichtet, ſo erfolgt die Vergebung der Arbeiten uhne Ausſchreibung an dieſe und zwar auf der Grundlage des vom Stadtbauamt aufgeſtellten Koſtenvoranſchlages. Das Gleiche trifft zu, wenn ſämtliche hieſige Handwerksmeiſter einer Branche ſich freiwillig zu einer Vereinigung zuſammengeſchloſſen haben. Selbſtverſtändlich bleibt es der Stadtverwaltung vorbehalten, auswärtige Offerten ein⸗ zuholen und die Arbeiten anderweitig zu vergeben. Die Angebote, die nach Anſicht der Stadtverwaltung die Selbſtkoſten nicht decken, ſind von der Bewerbung auszuſchließen. Einheimiſche Handwerker ſind in erſter Linie zu berückſichtigen. Die Vergebung geſchieht nur an ſolche Arbeiten geeignet erſcheinen laſſen. 7. Die Angebote ſolcher Bewerber ſind auszuſchließen, die keiner Berufsgenoſſenſchaft angehören, die in ihren Betrieben erheblich geringere Löhne bezahlen, eder weſentlich ſchwierigere Arbeitsbedingungen ſtellen, als es in dem Gewerbezweig der betr. Art üblich iſt, die ihre Arbeiten nicht ſelbſt, ſondern durch Unterakkordanten ausführen laſſen. —— Non Tag zu Cag. — Ein Pfarrer aus Eiferſucht ermordet. Rom, 28. März.(Von unſerm römiſchen Korreſpond.] Nachrichten aus BSSrr———————KZ—'v— PrYr'''————rrr—— Theates wie das Mannheimer geſtellt werden müſſen. Nicht mit anderen— größeren— Bühnen ſoll man es an eine Stufe oder vergleichen wollen. Denn Mannheim kann nicht Kräfte engagieren wie Dresden und Berlin. Aber auf Pflege möglichſt echten Muſi⸗ zierens und die Wahrung des muſikaliſchen Geiſtes eines Werkes— die über Temperament und„perſönlicher Auffaſſung“ zu ſtehen hat— kann und muß gedrungen werden, und die meiſten Konflikte über Auf⸗ ſührungen haben in der Differenz dieſer Stilforderungen und dem Maß des hier Erreichbaren allein ihren Grund. Und was ſchließlich die Begeiſterungsfähigkeit augeht, ſo hat dar⸗ ſtber ja der Stadtverordnete Geck ſchon das richtige Wort geſprochen. Kritiken ſind keine Waſchzeztel, die man zwiſchen Suppe und Ochſen⸗ fleiſch ſchnell auf ihr Urteil durchfliegt oder den Kindern zum Durch⸗ leſen und Referieren gibt wie die neueſte Nachricht über den Raub⸗ mord im Buptehuder Dorfwald. Es iſt nicht ihr Ehrgeiz, in breiigen Tiraden oder dem Stil der höheren Tochter zu ſchwärmen, ſondern ſachlich und mit des» Wärme, die der Theatereindruck vermittelte, die Werte zu beſtimmen, die der Abend erbrachte, und die Umſtände feſt⸗ zuſtellen, die ſie unter Umſtänden beeinträchtigt haben. Sparſame Worte der Begeiſterung, ſoſern ihr Ansdruck zu geben iſt, vermögen allein etwas zu beſagen. Und weil Mannheim ſo viel auf berühmte Namen gibt, ſo ſei dafür ein Wort Leſſings zitiert, der doch gewiß etwas vom Theater verſtand:„Je lebhafter und feiner ein ſinnliches Vergnügen iſt, deſto weniger läßt es ſich mit Worten beſchreiben; man kann nicht wohl anders, als in allgemeine Lobſprüche, in unbeſtimmte Ausrufungen in kreiſchende Bewunderung damit verfallen, und dieſe ſind ebenſo ununterrichtend für den Liebhaber, als ekelhaft für den Virtuoſen, den man zu ehren vermeint.“ Und ekelhaft wollen wir Kritiker doch nicht auch noch werden. * Frau Annule Krull möge mir und den außergewöhnlichen Umſtänden verzeihen, daß ich auf ſo langem Umwege erſt zu ihrem Fdelio komme. Ich will mich dafür auch jetzt um ſo größerer Höf⸗ lichkeit befleißigen. Frau Krull alſo iſt auserſehen als Erſatz für Schubert und man ſpricht ſchon von feſtem Engagement und von höheren Bezügen als denen ihrer Vorgängerin. Und aus Frau Krults Tuntteriſcher Vorgeſchichte verlantete ſchon vor ihrem Gaſt⸗ ſpiel, daß ſie einſt Straußens Salome und Elektra„kreiert“ habe, was ihr wohl einen Ehrenplatz in der naturnotwendigen Strauß⸗ biographie einmal einbringen wird. Ihr Ruf melbdete, daß ſie eine ausgezeichnete Stimme ihr eigen nenne und die letzten Nachrichten, Fräulein Palermo zufolge hat am Samstag abend in dem kleinen Städt⸗ chen Caccamo ein junger Ehemann den Ortspfarrer Galbo mitten auf der Straße niedergeſchoſſen, nachdem die Gattin dem Mörder geſtanden hatte, daß ſie ſeit ihren Schultagen bis in die jüngſte Zeit mit dem Pfarrer in unerlaubten Beziehungen geſtanden hatte. Innerhalb der letzten drei Wochen ſind in Italien fünf Geiſtliche von eiferſüchtigen Ehemännern ermordet worden, wäh⸗ rend einer, der Erzprieſter von Monteflavio, ſeine verheiratete Geliebte und dann ſich ſelbſt getötet hat. —— d 1 Letzte Nachrichten und Celegramme. W. Pa ri 3, 29. März. verunglückte Flieger Cei iſt aus einer Höhe von 700 Metern auf 100 herabgeſtiegen, als der Apparat das Gleichgewicht verlor und zu Boden ſtürzte. Cei verlor nicht das Bewußtiſein, er klagte über innere Schmerzen. 4. H* NA Der aris, 28. März. Der verunglückte Flieger Cei iſt heute abend geſtorben. Die Beilegung des Konfliktes zwiſchen Rußland und China. * Petersburg, 28. März. Die Antwort Chinas iſt ein⸗ getroffen. Sie wurde als befriedigend anerkannt und dem ruſſi⸗ ſchen Geſandten in Peking entſprechende Inſtruktionen erteilt. * Petersburg, 28. März. Das ruſſiſche Miniſterium des Auswärtigen richtete nach Kenntnisnahme der Antwort des chineſiſchen Miniſters des Aeußern an den ruſſiſchen Geſandten in Peking folgendes Telegramm: Der Kaiſer drückt Ihnen ſein allerhöchſtes Wohlwollen für den günſtigen Abſchluß der Verhand⸗ lungen aus und ſpricht ſeine Genugtuung über den weiſen Ent⸗ ſchluß der chineſiſchen Regierung aus, die Rechtmäßigkeit der Uebereinſtimmung der Punkte unſerer Note mit den Vertrags⸗ beſtimmungen zu beſtätigen. Den chineſiſchen Miniſtern vorſte⸗ hendes zur Kenntnis bringend, wollen Sie namens der kaiſerlichen Regierung die Ueberzeugung ausſprechen, die chineſiſche Regie⸗ rung werde die Beſtimmungen heilig halten und ihre Entſchei⸗ dung werde ſomit als Unterpfand für die weitere Feſtigung der von altersher zwiſchen Rußland und China beſtehenden Freund⸗ ſchaftsbande dienen. * Petersburg, 28. März. Die Petersburger Telegra⸗ phen⸗Agentur meldet aus Peking: Die hieſige offiziöſe Preſſe ſpricht ihre Genugtuung über die Beſeitigung der gegenſeitigen Mißverſtändniſſe aus, die nicht ſo ernſt geweſen ſeien, um die traditionelle Freundſchaft zu verletzen und noch weniger um einen bewaffneten Konflikt hervorzurufen. * London, 28. März. Dem Reuterſchen Bureau wird mit⸗ geteilt daß Japan in der letzten Phaſe des ruſſiſch⸗chineſiſchen Konflikts entſprechend ſeiner früheren Stellungnahme in dieſer Frage und ſeinen Wunſch, den Frieden im fernen Oſten aufrecht zu erhalten, China wiederum als ratſam nahe gelegt habe, den Forderungen des ruſſiſchen Ultimatums zu willfahren. W. Kanada(Mexiko), 29. März. Berichte der Regierungs⸗ truppen melden von einer Niederlage der Aufſtändigen bei Hermsville. 70 Mann von ihnen ſeien getötet und über 100 verwundet worden. Berliner Drahtbericht. ſBen unſerem Berliner Burean.) Der erſte Ueberlandflug Berlin⸗Hamburg. „Berlin, 29. März. Aus Hamburg wird gemeldet: Vollſtändig unerwartet ſah man geſtern nachmittag gegen 547 Uhr über den Wandsbecker Exerzierplatz in beträchtlicher Höhe einen Zweidecker mit 2 Perſonen, der in elegantem Bogen über die Stadt Wandsbeck und Exerzierplatz hinwegflog und um ½7 Uhr auf dem Exerzierplatz landete. Der Führer des Apparates war Oberleutnant Erler von den Verkehrstruppen in Berlin, Paſſagier Oberleutnant von Mackentum. Beide Offiziere waren um 3 Uhr nachmittags in Döberitz aufgeſtiegen. Die weite Strecke legten ſie in genau 3 Stunden zurück, d. h. in kürzerer Zeit, als der ſchnellſte Zug von Berlin nach Hamburg braucht. Die Landung erfolgte auf dem Exerzierplatz ohne jede Hilfeleiſtung. Es war dies der erſtelleberlandflugBerlin⸗Hamburg, wie überhaupt der erſte größere Ueberlandflug in dieſem Jahre. Die Strecke Berlin⸗Hamburg beträgt in der Luftlinie 240 Kilometer. Die Erſchießung des Gherſtleutnants von Schlichting. Berlin, 29. März. Aus Konſtantinopel wird zur Erſchießung des Oberſtleutnants v. Schlichting noch gemeldet: Ein furchtbarer Vorfall hat in ganz Konſtantinopel, vor allem ** daß ſie vorhabe, aus dem jugendlich⸗dramatiſchen Fach ins hochdrama⸗ tiſche überzugehen und daß als erſte Station dafür Maunheim von ihr auserſehen ſei. So lautete alſo alles günſtig, und verhieß vieles und gutes. Daß im Hintergrunde die Ahnung lauerte, daß Mann⸗ eim nur als Sprungbrett zu höherem diene, beeinträchtigte dies Hoffen nicht einmal ſehr; denn gute Kräfte einzulernen und es daun größeren Bühnen zu überlaſſen, davon die Früchte zu ernten, iſt ja des öfteren in letzter Zeit das Schickſal unſeres Theaters geworden. Und von dieſem Erwarteten nun hat der geſtrige Abend nicht alle, aber manche Erfüllung gebracht. Zunüchſt die der Stimme. Sie iſt von weichem, ſchmiegſamem, dunkelgefärbtem Klang; ſehr ausge⸗ glichen in den Lagen, vor allem in der Mitte und der Tiefe, gelegeni⸗ lich etwas hart und ſpröde und nicht immer gleichmäßig voll, allein iu der Höhe. Ein ruhige ſchöne Führung der Linien, ſehr viel Ueberlegung im Auſatz des Tons und ſeiner Wölbung— die wieder nur in der Höhenlage des öfteren nicht ausreichend war— und nicht weniger großer Geſchmack in der dynamiſchen Schattierung und der Verteilung der Phraſe ſind dieſer Stimme Mittel zu einer bewußt ſicheren muſikaliſchen Geſtaltung, die die Grenzen des muſikaliſchen Schönen nicht überſchreitet, die Beethoven klar und edel auslegt und, dies zu tun, ſogar das piano nicht verſchmäht, das dem Opergeſang unſerer Tage ja zumeiſt ſo unwiederbringlich verloren ſcheint. Vieles mag davon auf die ſtrenge Muſikpflege Dresdens zurückzuführen ſein, aber ſelbſt dann bleibt noch eine Reihe perſönlich⸗muſikaliſcher Tugenden. Die freilich müſſen ausreichen, die ſeeliſche Durchdringung und die ſehr geringe Fähigkeit dramatiſcher Einführung zu erſetzen, wie auch, um über den vorwiegend lyriſchen Charakter der Stimme hin⸗ wegzuführen. Frau Krulls Stimme hat von Natur ſo viel ebene Weichheit, daß ſie allein ſchon glauben läßt, ihr Singen ſei Ausdruck ſeliſchen Mitempfindens auch ſo ihre vernunftmäßige Ueberlegen⸗ heit geſtaltet. Und ſie hat vor allem ſo ausgeſprochen lyriſchen Schmelz und lyriſche Zartheit, daß nur geſangliche Zurückhaltung und ſtrenge Acht auf ihre Ausdrucksgrenzen ſie vor Ueberauſtrengung in einer ſo dramatiſchen Partie wie den Fidelio bewahren kann. Daraus ergibt ſich eine eigenartige Einheitlichkeit, die mehr zum lyriſchen Melos als zur dramatiſchen Kraft neigt. In dieſer Eigenſchaft liegt zunächſt das ſchwere Bedenken gegen das Engagement der Frau Krull als hochdramatiſechr Sängerin. Es ſcheint nach dem Fidelio zum mindeſten nicht wahrſcheinlich, daß Frau Krull der Brünhilde, der Iſolde, der Recha und ähnlichen Partien ſtimmliſch gewachſen iſt. Noch küme es da auf die Probe an— die zu machen unerläßlich iſt, wenn ſie für das hochdramatiſche Fach eruſt⸗ lich in Ausſicht genommen iſt, denn die der Martha in Tiefland iſt als Spielpartie dafür kein Erſatz— und ſo kann endgültig heute eutſchieden werden. Zur Vorſicht iſt dagegen einſtweilen unbedingt zu raten, nicht allein wegen des wohl kleine Repertoires hochdrama⸗ tiſcher Partien, ſondern eben wegen der Möglichkeit, daß Frau aber in der deutſchen Kolonie und in türkiſchen Militärkreiſen allgemeines Entſetzen und tiefe Trauer hervorgerufen. Der als türkiſcher Inſtruktionsoffizier tätige deutſche Oberſtleutnant v. Schlichting, welcher das im Nildiz garniſonierende 1. In⸗ fanterie⸗Regiment kommandierte, inſpizierte das Regiment geſtern gemeinſam mit dem Major Haſſan Izzet Bey. Als auf das Kommando„Augen rechts“ ein albaneſiſcher Soldat aus Prizrend namens Rezul den Kopf nach links drehte, brachte Oberſtleutnant v. Schlichting dem Mann den Kopf mit der Hand ſelbſt in die Richtung. Der Albaneſe, der ſich deshalb ſchon tags zuvor über den deutſchen Offizier geärgert hatte, ſenkte plötzlich die Mündung des ſcharf geladenen Mauſer⸗ Gewehres und drückte los, ſodaß die Kugel dem Offizier in den Unterleib drang und am Rücken austrat. Der Offizier fiel ſofort zu Boden. Die Mannſchaften wie die anweſenden Offiziere waren wie gelähmt vor Entſetzen über die verhängnis⸗ volle Tat. Schlichting wurde raſch auf eine improviſierte Bahre gelegt und ließ den Mann vor ſich hintreten und fragte ihn ruhig, aber mit tonloſer Stimme, ob er ihn je geſchlagen hätte, der Soldat verneinte dies, ſagte aber, Schlichting habe ihm und ſeinem albaneſiſchem Kameraden mehrmals die ſchiefſitzende Müße zurechtgerückt und das hätten ſie als Beleidigung aufge⸗ faßt. Er bereue ſeine in der Dummheit begangene Tat ſo ſchmerzlich, als ob er ſeinen Vater ermordet habe. Schlichting wurde dann nach dem Deutſchen Krankenhaus gebracht, wo die Aerzte ſofort die Hoffnungsloſigkeit ſeines Zuſtandes erkannten. Der unglückliche deutſche Offizier, der eine Witwe und mehrere Kinder hinterläßt, iſt um Mitternacht unter gräßlichen Schmer⸗ zen geſtorben. Der Verbrecher wurde in einem Raum der Yldiz⸗ Kaſerne untergebracht, wohin ſich alsbald Mahmud Schefket, der Unterſuchungsrichter und mehrere Mitglieder des Kriegs⸗ gerichts begaben. Der Unterſuchungsrichter erklärte nach ſeiner Rückkehr, der Soldat habe keinen vorbereiteten Racheplan aus⸗ geführt, ſondern der empfindliche Albaneſe habe das Gefühl gehabt, daß man ihn unterdrückt habe. Er habe ſich geohrfeigt geglaubt. Der Unterſuchungsrichter verſicherte, daß das Kriegs⸗ gericht zweifellos ſich für ſofortige Erſchießung des Verbrechers entſcheiden werde. Der deutſche Botſchafter erhielt die erſte Nachricht von dem Vorfall durch den deutſchen Inſtruktions⸗ offizier Veith, der um halb 1 Uhr die Botſchaft unterrichtete. Der Botſchafter begab ſich ſofort zum Miniſter des Aeußeren und verlangte die ſofortige Aburteilung des Verbrechers. Der Mint⸗ ſter des Aeußern ſprach dem Botſchafter das tiefſte Bedauern der türkiſchen Regierung über den beklagenswerten Unfall aus. Ueber die letzten Augenblicke des ermordeten Offiziers verlautet, daß er umgeben von ſeinen Freunden geſtorben iſt. Von her⸗ vorrragender kürkiſcher Seite wird angeregt, die Ueberführung des Toten zu einer großartigen Demonſtration zu geſtalten. Oberſtleutnant von Schlichting wollte heute zur Konfirmation ſeines Sohnes nach Deutſchland zurückkehren. Die Kugel des Mörders, deſſen Gewehr ſchon ſeit einigen Tagen geladen war, durchbohrte die Eingeweide. Die Schmerzen waren ſo groß, daß Schlichting noch auf dem Transpork nach dem deutſchen Hoſpital narkotiſiert werden mußte. Oberſtleutnant v. Schlicht⸗ ting trat 1885 als Avantageur in das erſte Garderegiment zu Fuß ein und wurde 1886 Sekondeleutnant bei demſelben Re⸗ giment, 1882 wurde er als Sekondeleutnant in das 1. bad. Leib⸗Dragonerregiment Nr. 20 nach Karlsruhe verſetzt und wurde 1894 zum Preémferkeutnanf beförderk. 1909 ßards. er zum Rittmeiſter befördert. 1902 übernahm er die 1. Eskadron des 2. Badiſchen Dragoner⸗Regts. Nr. 21 in Bruchſal, die er 1908 gegen die 4. Eskadon desſelben Regiments vertauſchte. 1909 wurde er unter Beförderung zum Major an das Magdeburger Dragoner⸗ regiment Nr. 6 in Mainz verſetzt, von wo er anfangs 1911 in tür⸗ kiſche Dienſte übertrat. Krulls Stimme den ganzen großer wachſen iſt. 5 In die Aufführung deren Hauptſtütze Vogelſtroms meiſter⸗ licher Floreſtan, Fentens muſikaliſcher Rocco, das ſchlagfertige Orcheſter und der ausdrucksſtarke Chor waren— der Pizzarro war wieder einmal mit Cromer falſch beſetzt und dem Gouverneur mit Voiſin nicht gedient— vermochte ſich Frau Krull mit Gewandt⸗ heit zu fügen, zeigte freilich gelegentlich auch wie ſo ganz anders um ſie herum Beethovens Muſik aufgefaßt wurde, der auch muſikaliſche Klarheit und Edelmaß ſo alles ankommt. Bodanzkys Leitung war von außerordentlicher Straffheit in der Disziplin, aber ſie war dafür bisweil auch viel zu grob und hetzte ſo das Tempo, daß Fidelios Arie mit ihrem häufig wechſelndem bewegten Rhythmus in dieſer Dresdener Auffaſſung wie ein vor allem be⸗ ſchaulich ſchönes Ausruhen dünkte und im großen Schlußenſembl⸗ die Beteiligten kaum zu folgen vermochten. Dr. H Heldinnenrollen nicht Tagesſpielplan deutſcher Thieater. Donnerstag, 30. März. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Elektra“.— Kgl. Schauſpielhaus:„Ein Schritt vom Wege“.— Neues Kgl. Opern⸗Theater:„Jägerblut“ (Schlierſeer). Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Tiefland“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Eugen Onegin“.— Kgl. Schauſpiel haus:„Glaube und Heimat“. Düſſeldorf. Stadttheater:„Die Ratten“. Fraukfurt a..: Opernhaus:„Der Evangelimann“,— Schauſpiel⸗ haus:„Glaube und Heimat“. Freiburg i. B. Stadttheater:„Triſtan und Iſolde“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Die Wildente“. Köln. Opernhaus:„Tiefland“.— Schauſpielhaus:„Alt⸗Heidelberg“ Leipzig. Neues Theater:„Glaube und Heimat“.— Altes Theater! „Der Graf von Luxemburg“. Mainz. Stadttheater:„Die Heimat“. Mannheim. Großh. Hoftheater:„Tiefland“. Müuchen. Kgl. Hofthegter:„Joſef und ſeine Brüder“.— Kgl. Ne⸗ ſidenztheater:„Mrs. Dot“.— Theater am Gärtnerplatz:„Der unſterbliche Lump“.— Schauſpielhaus:„Königin Chriſtine“, Straßburg i. E. Stadttheater:„Die Zauberflöte“, Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Hedda Gabler“, Wiesbaden. Kgl. Theater.„Carmen“. ——— Mannheim, 28. März. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Berichtszeitung. 1*Unter dem Verdachte der Brandſtiftung war gegen die Ehe⸗ eute Hollander, die in der Jungbuſchſtraße ein Kurzwaren⸗ ;geſchäft für Wiederverkäufer betreiben, das Verfahren eingeleitet worden, das ſich ſchließlich zu einer Anklage gegen die Ehefrau Roſa Hollander wegen fahrläſſiger Brandſtiftung verdichtete. Am 19. Februar abends begab ſich Hollander in die Synaogoge und als er zurückkehrte, war in ſeinem Laden ein Brand ausgebrochen. Nach der Anklage ſollte die Ehefrau ein brennendes Streichholz in unachtſamer Weiſe in ein Warenregal geworfen haben, ſodaß ſich Spitzen entzündeten. Als ſehr verdäch⸗ tig wurde in der Schöffengerichtsverhandlung angeführt, daß ſich der Ehemann, als er zu Hauſe den Brand ſah, ſehr untätig be⸗ nahm und daß bei den Eheleuten ſchon einmal unter verdächtigen Umſtänden in Frankfürt a. M. ein Brand ausgebrochen war, wo⸗ durch ſie als läſtige Ausländer(Oeſterreicher) ausgewieſen worden ſein ſollen. Das Beweismaterial reichte nicht aus und die durch .⸗A. Dr. Feiſt verteidigte Angeklagte wurde deshalb freige⸗ ſpro chen. Der Brandſchaden betrug 1500 Mark. * Aus dem Schöffengericht. Einen unbändigen Haß hegt der 31 Jahre alte verheiratete Taglöhner Joſef Heilmann von Schriesheim gegen den Taglöhner Jakob Kolb von dort. Selbſt in den Hallen der Juſtitia ſcheute er ſich nicht, ſeinen Feind dieſen. Haß fühlen zu laſſen. Am 9. Februar ds. Is. wurde er vom Schöffengericht wegen Mißhandlung Kolbs zu einer Gefängnis⸗ fſtrafe verurteilt. Kolb war in der Verhandlung Hauptzeuge und als er aus dem Schöffengerichtsſaal trat, erhielt er plötzlich von Heilmann von hinten einen ſo wuchtigen Stoß an die rechte Hals⸗ ßfeite, daß er zwei Treppenſtufen hinab gegen den Polizeidiener Hölzel fiel. Da Zeugen ganz beſonders ein Recht darauf haben, gegen Angriffe wegen ihrer Ausſagen vor Gericht geſchützt zu wer⸗ den, verurteilt das Schöffengericht den Angeklagten zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 2 Monaten.— Ein wunderbares Kunſtprodukt berkaufte die Verkäuferin Margarete Schotthöfer aus Wald⸗ ſee, die in der hieſigen Filiale von Milchhändler Müller von Lud⸗ wigshafen angeſtellt war, am 17. September v. J. unter dem Na⸗ men Milch. Das Nahrungsmittel⸗Unterſuchungsamt fand zwei Drittel Waſſer und einen Teil Milch in der Flüſſigkeit und einen Fiettgehalt von nur 1,1 Prozent. Das Schöffengericht verurteilte die Sch. trotz ihres hartnäckigen Leugnens zu einer Geldſtrafe von 30 Mark. Mannheim, 25. Mätz.(Strafkammer II.) Vorſ. Landgerichtsrat Kircher.„W Der 50 Jahre alte aus Neckargartach gebürtige Taglöhner Karl Friedrich Hagner hat ſich in den Jahren 1906—1910 wiederholt an ſeiner nun 15 Jahre alten Tochter vergangen. Das Urteil lautet auf 2 Jahre Zuchkhaus und 5 Jahre Ehr⸗ verluſt. ö 33 Jahre alte Friſeur Wilhelm Heinen fand es mit ſeiner Stellung bei Friſeur Bieger vereinbar, eine Privat⸗ kundſchaft für ſich anzuſammeln und ſich Artikel aus dem Biegerſchen Geſchäft, insbeſondere Parfümerien im Werte von 25 M. anzueignen. Vom Schöffengericht zu 1 Monat 12 Tagen Gefängnis berurteilt, legte Heinen Berufung ein, wird aber damit zurückgewieſen. Bei einem Magazinumzug der Firma Stoß u. Co. brachten ver Joſef Schar ſe und Jatob Pro beſt etwa 80 Kg. Kupfer bei Seite, verwandelten die zum Teil noch neuen Stücke En Bruch und verkauften das Metall um 35 M. an den Alt⸗ händler Ludwig Blechner. Scharf wird zu 5 Monaten, Probſt zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Blechner, der nach. 1 ver zweiten Lieferung Anzeige erſtattete, bon der Anklage der Hehlerei freigeſprochen. Deer aus Gauangelloch gebürtige Wirt Ludwig Dußel, der hier die Wirtſchaft„zur Stadt Jeruſalem“ betrieb, iſt vom Schöffengericht wegen Kuppelei zu 6 Monaten Ge⸗ flänuzs verurteilt worden. Wie ſeinerzeit ſchon berichtet, war bdie„Siadt Jeruſalem“ unter Dußels Führung eine Animier⸗ kneipe reinſter Sorte. Die Kellnerinnen hatten Ordre, um jeden Preis den Konſum in Schwung zu bringen und ſo ging des in dem Lokal ſo toll her, daß es ſchließlich der Nachbarſchaft zu bunt wurde. Die Berufung Dußels, über die hinter ver⸗ ſchloſſener Türe verhandelt wurde, bleibt erfolglos. Vertl: .⸗A. Dr. Köhler.. 15 7 Tandwirtſchaft. Heddesheim, 7. März. Die Maul⸗ und Klauen⸗ feuche hat ſich nun doch noch weiter ausgebreitet; weitere zwei Stallungen wurden in letzten Tagen davon befallen, nachdem dieſe Krankheit in anderen Stallungen bereits erloſchen iſt. Bergſtraße, 27. März. Die Gartenarbeiten wurden an den ſchönen Tagen der letzten Wochen gut gefördert; auch der Samen des edlen Tabakkrautes wurde bereits der Mutter Erde anvertraut und beginut unter den ſchützenden Decken ſchon an zu keimen. Die jnhjahrsſaat auf dem Felde konnte gut beſtellt werden und ſticht teil⸗ weiſe ebenfalls ſchon aus der Erde heraus. Der Boden iſt dieſes Jahr durch das„Ausgefrieren? meiſtens recht anbaufähig. Hoffentlich tritt bald wieder echtes Frühlingswetter ein, welches die Sgaten und Obſt⸗ baumblüten zu günſtiger Entwicklung bringt. Colkswirtschaft. 5 Die ſtädtiſche Spar⸗ und Pfandleihkaſſe Karlsruhe hat ſpeben ihren Jahresbericht für 1910 herausgegeben. In dem Bericht wird betont: Im allgemeinen können die Ergebniſſe des Geſchäftsjahres 1910 als befriedigend bezeichnet werden. Der Ueber⸗ ſchuß der Einlagen über die Rückzahlungen iſt zwar um über eine Million geringer wie im Vorfjahre, doch iſt dieſe Erſcheinung bei der gedrückten Lage der gewerbetreibenden Bevölkerung und bei den. inſolge der Mißernte geſtiegenen Lebensmittelpreiſen verſtändlich, gibt jedenfalls zu Bedenken keinen Anlaß! Zudem iſt ein Teil des Rück⸗ ganges der Einlageüberſchüſſe dem Beſtreben des Verwaltungsrats zuzuſchreiben, ſpekulative Gelder möglichſt von der Sparkaſſe fernzu⸗ halten. Solche Einlagen können in kritiſchen Zeiten zu einer Gefahr. für die Sparkaſſe werden. 8 Der Markt für die feſtverzinslichen Juhaber⸗ bpapiere und namentlich Staatspapiere hat ſich im Berichts⸗ jahr noch weiter verſchlechtert, und eine weſentliche Beſſerung dürfte in der nächſten Zeit nicht zu erwarten ſein. Die Pfaubleihkaſſe ſchloß günſtig ab: ſowohl die Zahl der Pfäuder, wie der Betrag der aus⸗ geliehenen Darlehen weiſt eine Steigerung gegen das Vorjahr auf. Die Einlagen überwiegen die Rückzahlungen um 2180 596 M. gegen 3856887 M. im Vorjahre. An Einlegern waren zu Beginn des Jahres 1910 vorhanden 40 398; die Zunahme betrug 5, Prozent und die Zahl der Einleger ſtellte ſich am N. Dezember 1910 auf 42 544. Da die Schulſparkaſſe 8288 Einleger auſweiſt, überſchreitet die Zahl der im Umlauf beſindlichen Bücher erſtmals 50 000. Die Schulſparkaſſe weiſt gegen das Vorjahr eine kleine Beſſerung auf. 23.00.0, ſpezial Marken 24..00. kapitals um 1 500 000 M. durch Ausgabe von 375 neuen Aktien zu je 4000 M. Das Kapital beträgt alsdann 4 Millionen Mark. Die Aktien dürfen nicht unter 105 Prozent ausgegeben werden und ſind bereits von einer Gruppe feſt übernommen. Bis zum 1. Juli werden 25 Prozent nebſt Aufgeld zuſammen mit 1200 M. eingefordert. Weiter wurde beſchloſſen, den Jnhabern von Aktien im Nennbetrag von je 7500 M. das Recht einzuräumen, hierfür zwei Aktien zu je 3750 M. einzutauſchen. Der ſatzungsmäßige Höchſtbetrag der Sonderrücklage wurde um 300 000 M. auf 600 000 M. erhöht. Zelegraphiſche Handelsberichte. Neueſte Dividende⸗Ausſchüttungen. Hamberg, 28. März. Die Plantagengeſellſchaft Clemen⸗ tina ſchlägt eine Dividende von 13 Prozent(im Vorjahre 12½ Prozent) vor. Selegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * London, 28. März.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: williger und 3 d niedriger. Verkauft: 1 Ladung Süd⸗ auſtralian Auſtr. t. angekommen zu 34/1¼, per 480 Ibs. Mais ſchwim⸗ mend: ruhig bei kleinem Handel. Verkauft: 1 Teilladung Odeſſa full Outt r. t. per April⸗Mai zu 20/7½, per 492 lbs. Gerſte ſchwim⸗ mend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. Hafer ſchwimmend: feſt aber 10 Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35/36 per April⸗Mai zu 13/6. * Newyork, 28. März. Kaffee feſter auf anregende Berichte, Käufe für europätiiſche Rechnung und Deckungskäufe ſeitens einiger Intereſſenten. Schluß feſt. Baumwolle zog im Preiſe an auf Kaufordres vom Auslande, anregende telegraphiſche Berichte und Deckungen der Baiſſiers. Späterhin ſchächer auf entmutigende Nach⸗ richten aus den Baumwolldiſtrikten, größere allgemeine Verkaufsluſt, a la Baiſſe lautende private Ernteberichte, Abgaben für Neu Or⸗ leanſer Rechnung und Realiſierungen. Gegen Schluß wieder ge⸗ beſſert in Erwartung einer a ula Hauſſe lautenden Viſible Supply Statiſtik und auf einige Deckungen. Schluß ſtetig. RNewyork, 28. März.(Tel.) Produktenbörſe. bei Beginn des Verkehrs ſtetig, mit Mai 8 c. höher. war denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. willig, Preiſe c. niedriger bis unverändert. Verkäufe für den Export: 10 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkt: 800 000 Bufhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ 0 der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtetig, Preiſe 6 e. höher. Verkäufe für den Export: 28 Bootladungen. * Chicago, 28. März. ITel.) Produktenbörſe. Weizen er⸗ öffnete auf Berichte, die beſagen, daß die engliſchen Vorräte eine Ab⸗ nahme erfahren hätten und auf Deckungen der Baiſſiers in ſtetiger Haltung, mit Mai c. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung; dann Preiſe noch weiter ſteigend auf anregende Kabelberichte aus Liverpool, Käufe Armours per Juli, ungünſtige Ernteberichte aus Kanſas, beſſere Nachfrage nach Lokoware und auf die a ula Hauſſe lautende Bradſtreetſtatiſtik. Im ferneren Verkehr machte ſich aber wieder eine Abſchwächung geltend, hervorgerufen durch Regen⸗ meldungen aus Kanſas und Nebraska, ſowie durch Abgaben der Kommiſſionshäuſer und Armours per Mai. Die gegen Schluß noch einlaufenden a la Baiſſe Aautendenden privaten Ernteberichte aus Kanſas übten einen weiteren Druck auf das Preisniveau aus. Schluß willig, Preiſe 38 bis c. niebriger. Mais ſetzte in ſtetiger Haltung, mit Mai unverändert bebeh geſtern ein. Sodann kam eine ſchwächere Tendenz zum Durchbruch, da günſtige Witterungsberichte einliefen und die Kommiſſionshäuſer daraufhin zu Abgaben ſchritten. Ungünſtige argentiniſche Erute⸗ berichte hatten bei geringem Augebot ſeitens der Farmer und im Verein mit Deckungen im ſpäteren Verkehr eine Befeſtigung zur Folge, die noch weiter an Ausdehnung gewann, da Käufe Armours per Juli und die ſich zeigende beſſere Exportnachfrage ſtimulierten. Schluß ſtetig, Preiſe 6 c. höher bis 8 c. niedriger. Produkte New⸗Nort 28. Marz. Weizen lag Der Markt Schluß Ceiſen und Metalle London, 28 März.(Schluß.) Kuofer, feſt, p. Kaſſa 54.150 ſpauiſch 13..0 enzliſch 13.0, Zink träge, Gewöhnl. Marken Slasgow 28. März. Roheiſen, feſt, Middlesborvugh war⸗ rants, per Kaſſa 47/8 ver Monat 4711. Amſterdam, 28. März. Banca⸗Ziun. Tendenz: iräge, loc) 110 ½, Auktion 110½. Anew⸗Nork, 28. März. träge, Heute Vor. Kur! Kupfer Superior Ingots vorrütig 1170 1185/011701185 Zin J413541753390/¼412⁵ Roh⸗Eiſenam Rorthern Foundry Noap. Tonne 1550/16— 1/ Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. Itifahrts⸗Aatzichten in Mannheiner Bafcuperkeht FSaeneenr 8 Angekommen am 27. März. Hieſtandt„Bad. 22“ von Straßburg, 400 Dz. Stückgut. Aßßekuranz-Union von 1865 zu Berlin. Die Hauptverſammlung 22 der Altekurana⸗Union pon 1085 genehmigte die Erhöhung des Grund⸗ 255 5—. Hoffmann„Maunheim 19“ v. Antwerpen, 6200 Dz. Getr. u. Stg. Mameheinmm. ize. Detum geit 8 men⸗ 5 s mm— EI 2— 25. mg ulerg 7 752, 2½ ſin 28. Mittg. 25750,4 14, NW2 28.„ Abds. 92749,4 9,2 ſtill 29. März Morg..%749,0 5,% NNW2 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richarb Schs Kurs vom 27. 28. Kurs vonm 27. 28. Baumw.atl. Hafen 5 000.000[Schm. Roh. u. Br.).35 9 35 „ atl. Golfh. 500.000 schmalz(Wilcoy 935 935 „ im Innern.00).000 Salg prima Citxg 6 ü6 ½ „ Eyp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.88.42 „ Exp. n. Kont..000.000KaffeeRioRo,7lek. 12½ 12.½ Baumwolle loko 14.40 14.35 do. März 10.49 10.52 do. März 14.16 14.16 do. April 10.49 10.52 do. April 14.19 14.18] do. Mat 10.49 10.52 do. Mai 14.29 14.28] do. Juni 10.47 10.49 do. Juni 14%% do. ei 10.41 10.45 do. Jult 14.10 14.09] do. Auguſt 10.37 10.40 do. Auguſt 13.63 138.63] do. Sept. 10.20 10.24 do. Sept. 12 94 12.96 do. Okt. 10.— 10.04 do. Okt. 12.52 12.54J do. Novbr.95 10.— do. Deibr.—.——.—do. Dezb..87.92 Baumw. i. New⸗ do. Januar.87.92 Orl. loko 14 /. 14.½] do. Februar.87.92 do. per April 14.19 14.27 Weiz red. Wint. lk. 94% 95— do. per Juli 14.30 14.29 do. Mai 9% 9 Petrol. raf. Caſes 10.45 10,45 do. Juli 94% 94½ do, ſtand. white. do. Sept.—— New Vork.05.05 Mais Mai 55% 5 Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 56% 57 Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare 405 4— Perl.⸗Crd. Balane.43.43[Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hort 114— 114. Livervool 1 1 7/ do. Savanah. 107— 101—] do. London 15—4 Schmalz⸗W. ſteam.05.90] do. Antwerp.„„ do. Rotterdam 3 3 06 Chicago, 28. März. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 275 28. Kurs vom 27 28. Weizen Mai 88— 875 Leinſaat Mai 247— 217— l 88— 87½ Schmalz Mat.65.55 Sept 88 /½% 87½8„ lt.62.52 Mais Mat 46— 48% l„ Sepk,.57 850 „ l 48% 48 ½% Pork Mai 16.— 15.70 5 Sept. V 15.67 15.40 Roggen loto 91 ½ 90.„ Seßpt.———.— „ Mai————Rippen Mai 8 97.90 8 Jul.!˖„Julti 8 62.47 Hafer Mat 30 /% 30 ½„ Sept.50.42 „ Jii 30% 30 ½ Speck Leinſaat oco 248— 218—.12.25 3 Mon. 55..6, Zinn, feſt, per Kaſſa 187.15.0, 3 Mon. 185.17.3, Blei Gilles„Mannh. 38“ von Rotterdam, 7300 Dz. Getreide u. Stückg. Mager„Egau 1“ von Rotterdam, 500 Dz. Stückgut. Kaufmann„Bad. 25“ von Straßburg, 1000 Dz. Stückgut. Hellebrand„Mannh. 41“ von Worms, 300 Dz. Stückgut. Schellenberger„Egan 29“ von Antwerpen, 700 Dz. Stückgut. Reibel„Otto Hch. LJ“ von Straßburg, 4000 Dz. Stückgut. Kranenburg„Th. Wilhelmina“ von Rotterdam, 8600 Dz. Eiſen⸗ und Torf. de Buſch„Sirene“ von Antwerpen, 8760 Dz. Getreide. Klein„Karlsruhe 9“ von Rotterdam, 9500 Dz. Stückg. Demmer„Randwyk“ von Antwerpen, 4000 Dz. Stückg. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 27. März. Peter Jaſpers„Vereinig. 23“ von Rotterdam, 13 643 Dz. Stück⸗ und Getreide. Mart. Lehnert„Suſanna“ von Jagſtfeld, 1020 Dz. Steinſalz. Lui Neuer„Anna“ von Jagſtfeld, 1350 Dz. Steinſalz. Lui Neuer„Ming“ von Jagſtfeld, 1100 Dz. Steinſalz. Konr. Neuer„Eliſe“ von Jagſtfeld, 1400 Dz. Steinſalz. Karl Krauth„Roſa Lina“ von Jagſtfeld, 920 Dz. Steinſalz. Joh. Schmitt„Vereinig. 68“ von Rotterdam, 14 500 Dz. Stückgut und Getreide. Gg. Koch„Vereinig. 12“ von Ruhrort, 8900 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. 5 Angekommen am 27. März. Siepmann„M. Stinnes 73“ von Duisburg, 10 970 Dz. Kohlen. Krauth„Gertrud“ von Rotterdam, 3700 Dz. Stückgut. Swaters„Köln 28“ von Duisburg, 4000 Dz. Kohlen. 5 den Boer„Brogres 11“ von Antwerpen, 8160 Dz. Stückgut. Scheelen„J. d. Gruyter“ von Ruhrort, 2000 Dz. Kohlen. Wartenberg„Mannheim 17“ von Ruhrort, 9500 Dz. Kohlen. Meißen„Kehl“ von Ruhrort, 18 180 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 4. 5 Angekommen am 27. März. G. Häntyes„Bavaria“ von Rotterdam, 1488 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 27. März. Friedr. Oeß„Hornberg“ von Heilbronn, 2180 Ztr. Steiuſalz. Friedr. Kinzler„Suſanna“ von Heilbronn, 2274 Ztr. Steinſaltz⸗ Guſt. Emig„Stadt Heilbronn“ von Jagſtfeld, 2752 Dz. Steinſalz. Waſſerſtandsnachrichten im monaf März. Pegelſtationen Datum erz u. Getr. gut vom Rhain: 24. 25. 28. 22. 28. 29.J Bemerkungen Sonſtanz Waldshut Hüningen!) 1,20 1,35 1,34 1,31 Abds. 6 Uhr geeznl! 20 214 2,28 2½% N 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Magau 33,46 3,55 3,84 3,81 2 Uhr Germersheim.-F. 12 Uhr Manunheim 2,81 2,86 3,20 3,40 3,49] Morg, 7 Uhr Mainz J0,80 0,79 1,01 1,16.-P. 12 Uhr! Bingen 10 Uuhr gaub.„ 1,86 1,90 2,10 2,36 2 Uhr Soblenz 10 Uhr VVFVV 2,22 2,20 2,45 2 Uhr Ruhrort 6 Uhr vom Neckar: 1855 Maunheim 2,87 2,90 3,52 3,65 V. 7 Uhr Heilbronn 0,90 0,89 1,42 1,65 V. 7 Uhr 5) Windſiill, Nebel,— 3e C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Höchſte Temperatur den 28. März 15.05 Dieffte„ von 28./29. März 5,0 * Mutmaßliches Wetter am 9. und 31. März. Eine ſtarke Depreſe, ſion im hohen Nordoſten hat ſich gegen die deutſche Küſte vorgeſchoben und den Hochdruck im Oſten etwas zurückgedräugt. Auch im Südweſten befindet ſich eine Depreſſion. Unter dieſen Umſtänden iſt für Dou⸗ nerstag und Freitag mehrſach bedecktes, aber, da der Hochdruck nichk ganz verdrüngt werden dürfte, nur zu gaus vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten.„„5 Geſchäftliches. * Mitielmeerreiſen! Eine ganz beſonders ſchöne Zuſammen⸗ ſtellung bieten die Programme der Reiſen X. und XI. der„Freien Deutſchen Reiſenvereinigung“ in der Zeit vom 20. Juni bis 6. Juli und vom 14. bis 31. Auguſt. Sie führen ab Marſeille nach Spanien (Barcelona, Palma), Afrika(Algier, Tunis und Carthago), Malta, Sizilien(Taormina, Meſſina, Palermo), Italien(Capri, Neapel, Pompejt, Rom, Genua) und Monte⸗Carlo. 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Hüttenwesen Duisburg. 115,127 Ektienbrauerei Gluss, Helbronn 5 159 156.esuigsbacher Brauerei, Koblenz—„ Glashätte Akl-Ges,, Kön 24“— 5 55then Staämm-Aktlien 54⸗ 5 essllsdhe k Saädees 2— 950 CLohlensäure-Ind! 18trie, Eyacg 103— 3 Kunstseidefabrik, Kachen* 10 Vorzugs-Aktien— 10⁵ inen abrik.G. Duisburg 90— Kollnauer Beugwollepaberei und Weberei 85 230 1 Lederwerke, Saarbrücken 18³ 8 Hisennsenn 33 15 Jalpeterwerke Fölsch& Martin200„ raktkahrzoug.-G. Berlin 6⁵ 15„ Uinoleumwerke Bedburg,. 10⁰ 0%//ĩ—— 12⁵ 3 Sehaumweir akabrik Wachenheim— 130 reis- Hypotll.-Bane, ee Metallwarenfabrik. Genusschein?— 05 Essen 8— 20⁰0 1 dinindastrie.-G. vorm Schleicher] 25“— refelder Baumm, SUSpinner?s? Sheinschitk-.-G. vorm. Fendell Mannheim 10³ 5 Kempten Stamm-Aktien-— 8⁵ 8 45500 nosphat.-., Bremen 76*173⸗ 5 Seidenfärberei, Zus. gel. Aktienſ— Kheln- und Seeschiffahrt-Akt-Ges, Cla 87 2 Z. Krone, Ludwigsburg— 111 biekircher Brauereigesellschattlt.. 79* 80 ahlwerk.. Kheinisch-Westl. Elektrizitäts-Werk, Essen. 158 Eee 6⁵ 55 Dieselmotoren-Verkaufs Breslau 8— 20% Freis Altenaer Se hmalspür- Eisenbahn E BI 9 Kupferwerke, Olpe 35 140— 8 Saarlouis 142 ippe NMaschinenfabrik, Schladen l81—„ Jülicher Zuckerkabrik, Kmeln, zus. Akt.]— Kheinmünhlenwerke, Mannheim 1⁴⁰ 0 Senerverg 83— 2 Disconto-Bank, Berlinnnin— 62„ Kuhrorter Strassenbahngesellschaft Kodi& Wieuenberger, Bijouterie, Pforaheim 5 119 7 St, Johann, Gebr. Mügel.91— Porstener Hisengiesserei u. Maschinenfabrik]“ 235 Kreuznacher Glashütte]J. ommebh Weiss& Go., Mülheiag]50 1852 5 And Brennerei Krummenweg 78— Portmunder Hansabraueri: 55 150 7 Soolbäder 3 Konnenberg Akallwerke, Hannover 1⁴⁸ 126 55 Stittsgurten Dlllingen à. Donauß 89 ülkener Baumwollspinnerei 7 72 68.[Fühnſe, Kopp& Kauson A. G. Frankenthal“ 105 osiny Münlen-Akt-Ges., Duisburg 1409 zur Traube, Kaufbeuren— 105 ‚lDuürener Bauk 3F 115[Kulmbacher 3 tottweller Pfauenbrauere 40 Aktien Brau-Verein Plauen N 155 186 15 5.-G. alte Aktien— Funey! 110 85 555 8 5550 Kuhrwerke, Akt.-Ges., Arnsberg 95 9¹ .-G. für Gas-, Wasser- u. ektr. erlin 3 büsseldorker Baubank— Caustmünle Aiebach „ kür u. Militärbedabf Weimar Röhren- und Hisen Wälz Werkeſ 139 5 Kinck, Godramstein 110— Saardruckerei, St. Johann a. S.. „für Kunstdruck, Niedersedlitg 6¹— Thonwaren-Fabrxk 118— 840 Saldes⸗ Weererttügan ers 52 5 1 3 0 L Oo. Se⸗— 8 Aa Aunlenbe! 5 D eee, 100 bausbürger Lagerhaunss. 488 Pahrer Brauhaus„2j300 90— Pseschsigene Glaswerke, Deuben Vorz.-Ak. 52— Uür Mühlenbetrieb, 8 e 5 8785 Strassenbahn achs. Thür. Ges. f. Lich Kafltlt! 88 kür Transport u Schleppschiff, 103 1 105 hbandshuer Kunstmühle C. K. Meyer Nachf 5 eeee.-G. 8 8⁰ Aktien Malzfabriß, Langensalze 5 iserfelder Hütte A. G. 128 ſ2i Candeshuter Mühlenwerke, Aktien. 50„Sachsisenle Tüllfabrik.-., Kappel 195 188 Aktienmälzerei Sommerkamp, Soest. 43— Eisengiesserel LandauGbr. Bauss A.-.,Landau 595 Dandgräfl. Hessische oone. Landesbank—5— 128 15 N Klig. Gold- u. Silberscheide-Anst., Porzheim 127 Fisenhütte Westtalia Bochum 55 260 113 Pagewerk, Sommersbaeh- Suy, OrZ.-Akt.— 25 87 5 132 Landw. Maschinenf. Zimmermann Halle V. K. Sadine Ludwigsnath Wimpfen 235 Inmünster Brauerei Akt.-Ges, Mainzgzg 80 Eisenwerk Brünner, Artern 0 Maschinen B Würzburg z g. K 90— 15 0 5 9725 Amberger Bierbrauerei Akt.-Ges. 119 75„ Kaiserslautern 8 102 Cedsrtabrig Aaer Rag feide eslter Hls 5 100 See ae„ 77 22 02 2„Ri 5 Zauger Hen. 2 Amme zeseatee e Kenegen A 5 eaunschweig 55 144„ 175 nde& Schwerte Voru. 105 148 CLeipziger Baufabris,.-G. Voem Wonck 42˙ 5 Sonstannsz& Giessing.-G. Duisburg 1172 167 el dealiene r, Uurich Söhne 134 pisleber P. ſaune e 1 100 5 weleben— 0„Vorz-Ak. 7 Sonlds-.Maschinenbau.-G. Mannnelm,.-A&— 95* KS——* 8 2 8 5 5 9— 4 ke Hatte, Vorzugsaktien 8¹— Disconto- 8 14⁵ 2 FVVVVV 88•—„ Vorz.-K 98⸗ in70 blsassische 7 5 187 Triko agenkabrik. Zellallerwerk Godesberg-., Godesberg—— Apgllotheater Düsseldorft. 4 1106 1 7 18 sässische e Strass 102=98˙ Jengericher Pobtland-Cement und Kalkwerke 8 Pschleipen& Erkens AKl.-Ges., Julien4 112 „Atlas“, Lebensvers.-Ges. Ludwigshafen- M. 46 M. 4.„ Zornhok Uenfe, Hlektr. u. Industris-Werke. Werdohl] 92— Zeuleppschlttahrt auf dem Neckar, Heillbronn— 99 ee espinnere, 83³ 78 Uimburger Kabrik und Hüttenverein 100 Senlossuotel und Hotel Bellexue, Hstuelders] 865 TTT Kalk. und Zie SBaN— indes ismaschinen 25 schreyer'sche Bierbrauerei-G. Husserods 114 Bad Feuenahr, Vorz.- u. Stamm-Aktien— 146 5 N 8⁰—— 98— inoleumtfabrik Maximiliansaun Zoehuchmann-Brauerel, Bockingen, 8N8 Bad Salrschlirf Akt.-Ges. 12⁵ 121 ammer eher ullnn 53— okomotiv-Fabrik Kraus& Co., München 8 382— scelig Umil, Aklten- Gesellschakt Hellbronn—— Bad. Baumwollspianerel& Weberei Neurod 70— Nögel⸗ Branerei Hsidelberg Lothringer Bau-Gesellschuft.-., Metz.307 5 7 111 U 5 Erste Kut en Hlkugelt 8 Sekttsellerel Gebr. Feist, Frankfürr? 109 106 Feuerversieberungsbank, Karlsrubo— IM. 280 5 5 Omgtische ne Akugeltäbrik 100— 5 Brauerei&.-.,Devang-les-Ponts alt] 285 3„. Oppmaun, Wurzburg— „ Loderwerke, Karlsruhe 111 5 5 105—„ Vederwerke, St. Julſen 85 95 Kuplérberg&(OoOo. 1883 179 „ Masohinenfabrik Sebold& Neſt 151 132— 8 berrelndeen ̃ e 101% 180— 2¹. G, Mstz. 5— Psemmler& Bleyberg-G. J105 ** Af! Nn 78— 1 D rreichische S 128 ITIR— 2 9 Heilt 3— 5 2 Bank für Landwirtsehaf und Gewel 8 55 5 7 0 Hene a ee eendeen 306 8 Lewenbrauerei Heilbronn exel. Gen-Schein 87— Slokiugerbrau Laudstun! 8 18— für oriental Eisenbahnen, Vorz.-Akt. 085 Ernger Ant Sraustel Fone 85— 8 vorm. Busch, Annweiler Sloman H. B.& Cie.„Salpeterwerke, Hanburg„1282 135 e e& Altred 26 Chemmitz 12⁴ 121 10⁴ Sbdade 888 12 N 85 i1 Esslinger Braugrei ischaft 52 eae r Nerlagsanstalt 3))7nCCC0 160 ½ 5 VV— I 450 Eupener Bierb 185— Nisdersedlitz n ͤ 3 8 Sber 4 0 13 255 Beskl2 Indüstfie 8 Oreditbank 10⁵ 9 CC— 8 Genussscheineſ M. 20 scngt f. Arbelterwönnung— 36 Eurôpa Rücsversicherungsges., Berlin: M. 720 M. 700[Marmorindustrie Kiefer, Kietergtelden 11— 5* 5 174 Baroper Walzwerke 7% 8 92 5 Wemgarten 86 Baumwollindustrie Bocholt 8²— 5 2 8f1 28 1o8 spréngstofk-Fabriken Hoppeche Düsseldork- 80 8.Sohründer,.-., Grevenn— 108 Fabrik feiner Fleischw. Sauermang, Külmbachf 125 lis 557.5 CVVVVVVVV 80 Saad aumpollluddsres Kuellen 2— 120⁰ 5 Germanla Epße 147 kür Gummilösung Furth, Offenbaen. 555 60˙„ Cementwerke.-., Neunkirchen75“ 8 5 Gronan[8 fearberei Büschgens Aktk'- Ges. Crefeld— 75 den Sönneld denau( 93 Jule-tudusurle, Maunhen 1¹²— Fr„ e ee eeeee. ee eeeeee. ote Erde, Stamm 10n 25 Fahr Gebr., Akt.-Ges. Pirmagens 75 artr f 565%— Kuckvers.-Akl.-Geb., Munenen—.750 5 1 8 90 105 barb. ant Genbatenn in Ilpirsbaoh 0 140 nen öden Ckenbaou. 95— Terralg- Ak-Ge Hänchlen 2 peper, Stamm ien 56 5 arb- und Gerbstoffwerke Paul Gulden& C00. 2 Sreihrn 122² Wasser werke, Frankturt a. 3— 20˙ 2 PForz.-Aktien 98— ehr& Wolff Akt.-Ges. Habelschwerdt 150 75 le Vorger leibreren. 10⁵— se Avelder Erauderel 88— 5 Uerdingen 101¹„ bFeldschlösschen Brauerei, Weimar 100, ſatnldsnhütte en e FF ſtahwere Mannleͥmmmm 1¹⁵ und Wärperei, Furtn— 175 Feuerversicherungsgeselischaft Kheim und 1850 Maxer& Co., Comm Aanitees e 132 Stemers Faradiesbeltenfabrik 52— Bavaxia-Brauerei, Altena—2— 80 Mosel,.-., Strassburg i. Els. 50 8 5 6886 IIn— Steluguttabris Gruustadt 7⁰— N f 81 2 Baper. Aktienbrauerel Aschaſftenburg 34 pilterfabrik Euzinger, W. 227 oanja Pflanzungs-»Gese üschakt, Berlin 2 278 Brauereigesellschaft Kalserslautern 100— Flachsspinne 1 05 80 5 2 56“ Mechanische Baumwollzwirnerei Kempten G Sterubrauerei Kra7 EN— 100 87 98 151 rei Osnabrück. 60 5„ Blindfadenfabrik Schretzheim Sirassb. auusterbrau A. G,, Strassb.-Schlltigh. 101— raunkohlen- F— Elink Eisen- und Brongegiesserel, Mannheim 5 nd— 185 Serassburger Strassellbahn 00 130 h—— 134„ Bindfadenfabrik, Oberachern 8 München 106 G Frankenthaler 136„ Leinensp. u Weberei, Nemmingenn 68 Stubtgarter Gewerbekasse— 4— 139 end 8 olksbank—5 0.— 172 Backermanle, Esslingenn— Benz& Co., Rhein. Gasmotoren, Maunheim. 176 174 rrankfürter Iumebilien-Ges. Hansahaus— 387 107— 0 Immobilien- Und Bad Gesdnst— 125 5 rbS. AKkü-Ges, Ia Houve 194•190 NM.—„ Schuk- u. Schäfte-Fabrik,.-G. Bamberg 5 eer Portland-Comentfabrx f 806— 5 Netes Wubaber e AAN. 120 1 e 20. Schildeschs 135 225 155 0 *—* 7 2*—8 90 jleber Gebr..-G. D 3 5— 9⁵ Palmengarte— A. 600 5 Sbevel— 5„ eeeeee eee ee 92— Franz Har G. Betmold 75 173 Megui 9 5 0 1 0 85 Plllinge 8 125 Terrain Akt.-Ges. Bavaria, München 3 Bierbrauereiges Huttenkreuz Etilingen“ 80 Eriedrichspall Kaliwerke Berlin 415 11⁰ Mälzorei 48— 5 5 Müncbe Nord-Ust 57 .0. nnichen 6en 108 Fürstlich Bad Meinberg.-G 4 Aérot fréres, Blerbrauerei! 8— 1902„ Munchen Schwabing Stamm] 29⸗ Wilteg e zle, Nearen Ak% detal n dacdebebe aeesburt ü, eeeee aene: Moetall- und Lackierwarenfabrik Eudwigsbur, 2 Vorag. Akt. 1d0— Gasapparat und Gusswerk, Mainz 2 15 Netropolinss 5 5 5— 168% Lerraln- Bauges. Sudende, Parlsruhbe— 9⁵⁵ Bitterteider Louisengrube 250[— Gase u. Elektrizitäts-Werke, Forbach l.. 155 esseler e Müne?rt! 112 letinger Falzziegelel& Verblendsteintabrix 65 885 Bleicherei, Färberei u. Appret.- Alsst. Stuttgar 85 100 St Avolete— 125 Metzer Brauerei— hurmger Bleiwelsstabrik, Kouigsee Bachumer Bergbrauerei 98 Gautinger Immob. 68., München 90“— Heyer Rad..-., für Maschinen u. 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Diedenhofen-Nieder-eutz 184 Germania-Brauerei Mülheim, Stammaktien 55 0 U 2⁰—5 VI 30* Mosbacher Aktienbrauerei vormals Hübner Uliugen 30— „„ Streib⸗ 895 5 Aktien 24.—5 Vorzugs-Aktien] 87 otorenfabrik Darmstadt FVorz.-Akt.] 60— blmer Brauereigeséllschaft, Stamm-Aktien 39⸗— 171 orzugs-Akllen 17 Germänia-Linojeumwerke Bistigleim 5 2 Mühlburger Brauerei(Seldeneck) 3„ 99 Vorzugs-Aktien] B— * W 8* 11—[Geestemünder Bank, Geestemünde 152 Hanlenthaler Spinnere: 353— ſomich, Max& C00., Commandit-Ges., Berlin 1 Ges. Füf— 8 Glsapet 80 Akt.-Ges. in München] 70 106 Hlüller, Reinhard, Akt.-Ges. Gutacchk— 00 OUnionbrauerei Vageneg„ 4 * 5 K* Nashütte St. Ingber Mühlenthalers Buch- u. Kunstdruckerei,.-., 1 Axisrungne J 8 e r 92 ebedeis endenee kabr, Darmstädt.8t-A. BB 55 München 9— Hamburg. 5 2 eeeeee„ Vorz.-A. 300 Ifünden⸗Hildesneimer Gummiwaren-Fabrixen, 132 Unionwerke.-., Habr. LBrauereieinrichtung“ 122 15 Eretel 85 Görlitzer Aktlen-Brauereei 0 Munderkinger Stadtmühle verein kür chemische Industrie, Mainz 265 5 WeSchntteler, Hemmerden 9 1 140 Murgtal-Brauerel v. Degier Gaggenan 8 PVer. Brauereien Silber&. Speiser Reutlingen— 40*⁵ * g— Grevener Baumwo spinnerei—— Kahring 55 Swen, Jöbed geenggen d,. 85 865 en enee 5 5 60 127 12² kenh Metallk In d 11 Tone dae eee 75⁵ * 1 2555 Gronauer Bankverein ter Hors! Ledeboer ackenheimer NMetallkapseln- und Kellerei.“ 1 1 92 Vorm Armbruster& Co, Oteondurgz 6,— Grund- und Hypethekenbauk, Plauen 0 20 maschinen-abrick n 1 Kabrieh anenene 4 Brautereigesellschaft Gg. Neßt, Heidenhenn 44—[Grün& Bilfnger.., Mannheim 161 126 Neckar-Dampfschigahrts-Ges., Heilbronn 98—„ Deckenfabrit CalTr J192 22 5 vorm. Er Roitker, Irrach St.] 8 ummiwarenfabrik B. Polak.-., W. Neckarsulmer Fabrradwerke.. eo„ küsengcher Bauerelen J112 15 5 Walters 2 11⁵⁰ 0 935 9898 1 1 165 193 huusen J156— Neptun“ Lersich.⸗Gesellschakt, Frankfurt M. us 5 arseene l Ur 55 vo Oning 8 5 5 N 1. Brsungchweiger Mggneff 8 8 5 danbeotur, g0hde 8 129 5——5 7 12² Aktien inkl. Genussscheine— 122⸗ Neuessen, Bergbau-Gesellschaft. 392 elaschrankfabriken Stuttgart zus. Ast.— ae e Aaceen 8 908 05 Neusser 1. Gesellschaft. 10³„ Grossalmeroſſer Thonwerkes:. 10⁰ British Glanzsteft Manufacfuring CGomp. 80— Textilindustrie Gebr, Belb„ Papier- und Pergamentfabrixx 188„ Kunstmuhlen, Landshut, voxm. Krümer- Bruchsaler Brauerei-Aktiengesellschaft.64 allessclie Nalzn a VFVV— Fiederr. Dampfschleppschiit., Püsseldorf,— 90„ Forddeutsche Mineralölwerke zus. gel 85.— Bruckmann., HMünchen aussons 0 Niederrhein. Machesspinnerel, Dülken 8 105⁵ Schuhskoftabriken Fulda, Genussschemne— M. 40 Brückenbau W 8 2— flangs Hraede, lberk 3 115 5 Norddeutsche Ceinliesefaprik, Syndlikats üci 110 20⁰ Vereiu de ie en Kunst im Handwerk] 50 5 ., Neuwie 2 84— N Vann! Kohlen- U. Kokswerke, Hamburg Vereinsb 8— 8 1 l a 5 5 Hansa-Haus Akt.-Ges. Mannheimm 87*—— hecheid 8 ee ꝶx p,, Bürgerbräu, Ludwigshafen— 230 5 20 5 B 9 a Nordhausener Aktienbrauerei 12— PVermogensverwaltungs-Stelle für Oftlziere Firmisengng 89 Harzer Bank verein, lankenburg 13 Jord!l wW. Föpede 50˙— und Beamte, Berlm 4˙ 5* 5 2— ordhausen-Wernigerode.-B. Akt., Lit. B 5 CCCCCCCCC— 4 52— Nürnberger Feuerldvchserte, u. Masch⸗Fabr. 82„Vita“, Lebeusversicheruggs-Ges., Mannheim— M. 520 Bürgerliches Brauhaus Bonnnmè⸗ J 107] i0s Henbronner S 113 110 55 Lagerhaus-Ges., Nürnberg—[93 Vogtländisches Hlektriziiatswerk Tried.. 10³ 1 3 Dortmundgegte— enee e 9 5 4. 110 Lebensversicherungsban«k 118 Volksbank Mülhausen i. Els— M. 8 * Nuisburg—88 60 Heldburg, Aktlen Geselfsebakt kür Bergbau. 89 87 Nürnberg-Süd, Terrain-Aktien-Gesellschaft 76. 74˙ Volthom, Sell-und Kabelwerke, Fraukfurt a. M. 160 25 elbers 1. 855 85 105 8„Helios“ Elektr. Vorz.-Akt inkl. Genusscheineſ—% FJüscke&& Con Maschinenbau, Stettin 65 IWagsonfabrik Rastatt 8⁴ 25 0—— lleſvetia Conservenfabrik, Grossgerau 55 eee 31 2 e 5 50 Obererete e deee 5 ent a.„„„„ — 8 8 ere— 8 70 133 Herforder Diskontobaun 11⁰— POperträntzische Bank 8⁴ 1— 8 125˙ Bunt- U. Puxuspapierfabrik Goldpach Drésden] 50Üũuͤ— Hlerrenmünie vorqm. Genz, Heidelberg 9⁴— POberrhein. Elektrizitätswerke, Wiesloch 2 Weissenhoi-Akt.-Geß., Stuttgartt 90⸗ 88² Buxgeil& Co, Champagnerfabrik— 270 Hessler&Herrmenn, Chem. Fabrikkaguhn(ant)“[Oflenburger Spinnerme Jiii 2 Werkzeu bne Ares Köm. 100 5 ——7 A.& Go. Akt.-Ges., Berln f101— AKilaesheimer Aktienbrauerem J178 70 Oldenburger Glashütte 120⁰ Weseler 2 875 152 N Hofbr 55 8— POptische 1 5 rndedenan 35⸗ 265 5 Pörland⸗ Cement u. Thonweérke, Vz. 1 30— 8 Hofer Brauerei, Deininger Kronen rau— 80 Ostpreussische Handelsmühlen, Neumüh!“ 85 W. ühle H In Sarbidwerke Lechpruck, Augsburg—, gohenlohesche Nährmittelfabrik, Akt-Ges. 104 Ottweiler Bierbrauerei, v. Carl Simon 1¹9ů e„ 85 85 8-Ges. Bibund:. eeee„„ enee ane. babr,. 6es, Pifare 1 eeee 10 Holthaus Masch.-Fabr. Akt.-Ges., Dinklage“ 1 Paeiſio Phosphate Shares elte 7½% 7/ d. 4J erei u. Web Beuel G. Sch.— Gelluloseſabrik Ho— 15⁵ 8 1 75 5„„%„Wese utespiunerei u. Weberei Beue oh.] M. 150 U. Bestwig Zus. gol. Akt 25— 2* K85 e en n d 5 222** 9 5 85 87% e een R 13 2 Centrol Verkaufs Comptoir von Hi— Tniserhof, Wi 1 22 1% 5 ed shares 25 8 manerungssteinen Berlin 8 5 106— Botel Kaisethof, Wiesbaden—[8“ feapierfabrik Beſenturt 150 Württembergg 200— Verennprun, ünfter 52555 1550 ———51585 und Klinkerfabrik. Waldsassen 5 ebhitz, alte— 12⁰ Sennmmess 5— 373 18. 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KA 70— abelwerke 5 165 Pforzheimer Bankverein 4 132— Holz Baxer& Leibtried(— 15 5 1 8 55 Lit. 8B—— heyd., Aki. Ges.,„ 11⁴ 58 ae Anteile—— 7 Femnen-inn e Feneen— 10 orzugs-Akti.— 8 8 9225 7 auener Bank 5 1 11⁴ einen-Industrie, Blaubeuren— ersditbank Duis 85 5 n— 190 Saterkatere, 8n ane rerebr 0 Fohlig, Seilbahnen, Köln- nee 113 5 Melallwarenfabr ik, Geislingen417 222 Crimitschaner M nenfabrix 100— 12 5 6 2— fportland- Cementwerk Berka à. Iim— 50* 7 Fortiand-Cementfabrik, Lauffen 102 85 Kalkwerk 80 Hler,.-., Blickweiler 10 Heln& Stenger, Aschaffenburg 102— kortland- Cementfabrik Drachenburg. 60— 8 Dabmler Metoren-Ges. Untertürkhem— 20[Seningarn sribere Wenenen dee%½ orzen ei 106— icferenen Ludwigsburg Ganzehmüller.— 0 Dampfschiffsrhederel Horn— 58 Vorz.-Akt. 102 orzellanfabrik& ünler Senonwaig 8 114 Zoclogischer Garten, Berlm Damplzjegelel Jalmershelm, München i0— gepuginerbrau. Kulmbach, Vorz-Akl. Waldeasse f 88—-—— Frankfurt.. n80 N8e Dampfsjegelei Kaiserwörth. 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Der Stadtrat ließ dem Bür⸗ gerausſchuß eine Vorlage zugehen, in der die Zuſtimmung dazu beantragt wird, daß durch ortsſtatutariſche Beſtimmung die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe dahin feſtgelegt wird, daß in den Jahren 1911 und 1912 an den Sonn⸗ und Feſt⸗ kagen der Monate Mai bis einſchließlich September Gehilfen, durften Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter in den Monaten bis einſchließlich September nur in den Stunden von 11 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags und in den übrigen Monaten nur in den Stunden von 11 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags beſchäftigt werden. (Offenburg, 27. März. Am vergangenen Freitag ſtarb das 2 Jahre alte Kind des hier wohnhaften Taglöhners H. Froh⸗ müller. Der Befund der Leiche erweckte den Verdacht, daß das Kind nicht eines natürlichen Todes, ſondern an den Folgen ſchwerer Miß handlung en geſtorben ſei. Die Leichenöffnung beſtätigte dieſen Verdacht, der ſich gegen den Vater des Kindes richtete, Froh⸗ müller wurde deshalb im Laufe des Samstags verhaftel. Pfalz, Heſſen und Umgebung. d. Frankenthal, 28. März. Die Unterſuchung der Staatsanwaltſchaft in der Selbſtmordaffäre des Direktors Heintz ſcheint durch die dieſer Tage erfolgte Verhaftung eines 21jährigen Kaufmanns eine beſtimmte Wendung genommen Mai zu haben. Wie man hörk, ſollen ſich die durch den jungen Mann an dem Bankiersdirektor verübten Erpreſſungen auf Be⸗ ziehungen geſtützt haben, die unter den§ 175 des St. G. B. fallen. Die Beziehungen ſollen ſchon ſeit längerer Zeit beſtanden haben. Der junge Mann hat ſich des öfteren durch Geldausgaben ver⸗ dächtig gemacht, die in keinem Verhältnis zu ſeinem Einkommen ſtanden. Frankfurt a.., 27. März. Die vereinigten Landwirle von Frankfurt a. M. und Umgebung beſchloſſen, vom 1. April ab den Milchpreis um einen Pfennig und zwar auf 17 Pfg. pro Liter zu erhöhen. Bei Nichtbewilligung ſoll die Lieſerung eingeſtellt werden. Die Frankfurter Milchhändler wollen den Kampf mit den Landwirten aufnehmen. Auch für Wiesbaden und Umgebung iſt eine Erhöhung des Milchpreiſes in Ausſicht genommer — 8. Sefte General⸗Anzeiger. Mitlagblatt.) 7 10—2 55 5 Mannheim Kasinosaal Seckenheimerſtr. 14 witrmoch, den 6, April 111, abends 8 Uhr Wir empfehlen unserd— in ſreier Lage bel der Kunf⸗ Lustiger Abend Fritz Herz Hotscbauspieler Hofschauspieler Rezitationen heiterer Dichtungen von Bahr, Presber, Roda-Roda, A. O. Weber, v. Ostini u. A. Eintrittskarten: M..—,.50,.50,.— in der Hofmusikalien- handlung K. Ferd. Heckel(Konzertkasse 10—1 und—6 Uhr) und an der Abendkasse. Zwölf Apostel C 4, 11 Telephon 1648 O 4, 11 Empfehle meinen gut bürgerlichen Mittagstisch (im Abonnement von 70 Pfennig an). Prima Moninger hell und dunkel. HFasehenbier ffei ins Haus gelliefert. Zur Abhaltung von Festlichkelten schöner Saal im 2. Stock. Hochachtungsvoſl F. 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Mit jugendlichem Feuereifer war er an ſeinen Beruf herangegangen. Aber die Fälle, die ihm unter die Hände kamen, befriedigten ihn wenig. Sie hatten beide keine andere Gelegenheit, ſich zu treffen und auszuſprechen, als daß Eliſabeth ihn in ſeiner Kanzlei auffuchte. Nach einigem Zögern hatte ſie dieſen Vorſchlag angenommen. Er arbeitete in einem einfach eingerichteten Sprechzimmer. Ein paar nichtsſagende Stiche hingen an der Wand, das Mobiliar war ſteif und ſtillos. Hagens Tochter hatte ein Gefühl der Kälte, als ſie eintrat. Werner eilte ihr entgegen und zog ſie an ſich: „Endlich läßt Du Dich ſehen, Eliſabeth! Endlich... nach einer Woche, die mir wie eine Ewigkeit erſchien!“ „Haſt Du Dich nach mir geſehnt, Geliebter?“ „Ja, Eliſabeth, obgleich.. ich erſticke hier faſt vor Arbeit. Aber es iſt eine Arbeit, die mir keine Befriedigung verſchafft Herr Hinz klagt gegen Herrn Kunz wegen einer Forderung von fünf Mark Frau Müller hat Frau Schulze eine dumme Per⸗ ſon genannt und Frau Schulze will vor Gericht rehabllitiert ſein „ah, das iſt alles ſo kleinlich, ſo minderwertig... mon könnte die Luſt am Beruf verlieren, wenn man nicht dächte, einmal muß doch die große Wendung eintreten, wo man für etwas plaidieren kann, das großer Worte, großzügiger Gedanken wert iſt!“ Er fügte nicht hinzu, daß er bisher in dieſen kleinen Pro⸗ zeſſen wenig Glück gehabt, daß ſeine Klienten nicht ſonderlich mit ihm zufrieden waren. Er ging mit Unluſt in die richterlichen Burcaus zu Plaidoyers, deren ethiſcher Wert gleich Null war. 1. April oder Mai zu v. 47585 an kl. Familie z. vm. Jul. Brauz, parterrre. 47897. Die finanzielle Seite war ihm völlig Nebenſache. Wie der Künſt⸗ ler wartete er auf den Augenblick einer großen Inſpiration. Eliſabeth fühlte wohl ſeine innere Unluſt, das Unbefriedigte in ſeinem Weſen. Er erſchien ihr nervös und ſie betrachtete ihn erſtaunt: „Es iſt hier alles ſo kalt,“ meinte ſie. hände, die Dir Behaglichkeit ſchaffen.“ „Wenn ich auf öffentlichem Markt ſitzen und ſprechen müßte, was läge mir daran? Warum tue ich das alles? Um Dich zu er⸗ ringen. Aber dieſes Kleinliche, Eliſabeth— Du kannſt Dir keine Vorſtellung davon machen— dieſes Kleinliche im Leben depri⸗ miert mich, drückt mich herunter! Auch mein Vater überlaſtet mich mit ſeinen nebenſächlichen Prozeſſen.“ „Es wird alles anders werden, Geliebter“, entgegnete Eliſa⸗ beth und legte ihre weichen Hände koſend um ſeinen Hals. Da kam es wie ſelige Ruhe über ihn:„ Ich will ja ausharren auf den Tag warten, wo mir der große Zug gelingt, denn er muß mir gelingen, Eliſabeth, wenn ich dieſes Geſpinſt zweier eifernden Familien machtvoll ſoll zerreißen können!“ Ste fühlte: er war ein wenig verändert, ſie durfte ihm jetzt nicht mit ihrem eigenen Leid und ihrer Sorge kommen. Ihre weibliche Güte beſchäftigte ſich nur mit ihm, doch als ſie wieder draußen ſtand, kam ihre Einſamkeit ihr doppelt zum Bewußtſein. An Frau Marthas Grab weinte ſie ſich aus.„O Mama! Mamal Nun bin ich groß geworden.. und nun rauben ſie mir alles— alles— ſogar die Liebel“ Nach ein paar Monaten war Bankier Hagens Haus nicht wieder zu erkennen. Jede Woche fand ein after⸗nvon⸗tea ſtatt. Vorzüglich die franzöſiſche Kolonie gab ſich bei Hagens ihr Rendez⸗vous. Madame Eugenie ſtand nun früher auf. Sie fand Geſchmack am Reiten und fuhr faſt jeden Morgen in das Hippo⸗ drom. Es plauderte ſich da nett und Begleiter fanden ſich immer, denn die Offiziere vergötterten die ſchöne Frau. Zuerſt waren die after⸗nvon⸗teas ausſchließlich von Herren beſucht: Offiziere der Garniſon, ein paar Herren der Diplomatie, hauptſächlich Franzoſen, ein junger Vertreter der höchſten Frank⸗ furter Geldariſtokratie waren ſo die ſtändige Gäſte. Allmählich zog Frau Hagen auch bedeutendere Künſtler in ihren Zirkel. Sie machte die Hausfrau. „Es fehlen Frauen⸗ ————— Werner faßte ſeinen Beruf von zwei Seiten auf: von der des zu verm. Näh. daſelbſt. Künſtlers, des Lebenskiinſtlers, und von der des Sozialpolttikers.ſaber auf Eugenies Vorſtellungen hin ſprach Hagen ein Macht, 22219 8 3, 10. Telephon 4506. ds. Blattes. ———— wort. Um ſich den Herren, die ihr alle Aufmerkſamkeit ſchenkten, mehr zu entziehen, zog Eliſabeth bald auch Damen heran. Ihr zu Liebe kamen einige; die Witwe eines franzöſiſchen Generals, der in Homburg ſeine letzten Jahre verlebt, brachte die Baronin Fleury mit. Kunſtmaler Semper kam immer mit Gattin; bald folgten andere ſeinem Beiſpiel. Eugenie verſtand es ſo, ſich in wenig Wochen in der Geſellſchatf einzuführen. Die ſoziale Stellung ihres Gatten war ja geſichert geweſen. Finanzgrößen kamen allerdings ſelten. Sie intereſſierte ſich kaum für Fragen, die Hagens Lebenselement bildeten. Umſo⸗ mehr Berührungspunkte fand ſie bei den jüngeren Leuten. Graf Stratz wußte immer Intereſſantes auszukramen. Er war faſt jede Woche mal in Berlin und hatte ſich zur lebendigen chronique ſcandaleuſe— in diskreteſter Form— entwickelt. Eugenie wußte er beſonders zu ſchmeicheln wenn er ſie als Rei⸗ terin lobte. „Die Reitbahn im Hippodrom iſt ja famos, gnädige Frau; aber ich möchte doch mal nen kleinen Galopp die Forſthausſtraße hinunter vorſchlagen...“ und zu Eliſabeth gewendet:„Sie reiten wohl gar nicht, gnädiges Fräulein?“ „Früher wohl, Herr Graf! Aber ich finde weniger Geſchmack daran!“ „Na, irgend einen Spork treiben Sie doch, Fräulein Hagen?“ „Ich ſpiele manchmal im Palmengarten Tennis— ich bin jah auch im Frankfurter Sportklub— und wenn es erſt im Zoologi⸗ ſchen Garten Eis gibt, dann laufe ich Schlittſchuhe!“ „Schade! Ich gehe nicht gerne aufs Eis.. habe gewaltigen Reſpekt davor! Aber Sie ſind doch Freundin des Derby?“ „Mein Bruder war Mitglied des Rennklubs und dadurch gewann ich größeres Intereſſe für Pferde!“ Die Reminiszenz an Wolf wirkte peinlich. Stratz ſchwieg Eliſabeth warf einen ſchnellen Blick auf Eugenie. Dieſe lächelte Es war aber ein böſes Lächeln hinter konventioneller Maske. „Dieſer Tage trifft mein Opelwagen ein. Dann hoffe ich Herr Steinlein, daß Sie mir mal den Taunus zeigen: Sie ün ja bekannt als paſſionierter Fahrer!“ Sempers junge Gattin warnte lächelnd: „Es gehört Mut dazu, ſich ihm anzuvertrauen! Ich babl einmol eine Fahrt nach dem Speſſart mitgemacht. Dantes während ſeiner Höllenfahrt möſſen ähnlich geweles 248885 Eliſabeth hatke erſt verſucht, dieſe Geſellſchaften zu meiden, Fortfetzung folat.! 14 iſt⸗ im 1178 2 5 N rin d ert rte ſo. jen t. ei⸗ 8. Seite General⸗Anzefger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 29. März 1911 985⁵ Besitzer: B. Minoprio. Café Continental P 5, 1 duun Luf- Hakon. Hete Mannbheim. Mittwoch, 29. März 1911 38. Vorſtellung im Abonnement Der Jeldherrnhügel Schnurre in deei Akten v. Roda Roda u. Karl Rößler. Regie: Emil Reiter: Perſonen. Der Kurfürſt von Vicenza Ernſt Rotmund Herzog Karl Eberhard von Friesland Rudolf Aicher Rittmeiſter von Lützelburg, ſein Flügeladjutant Heinrich Götz Der Korpskommandant Paul Tietſch Oberſt von Leuckfeld Karl Schreiner Seine Frau Julie Sanden Seine Tochter Minka Poldi Dorina Der Mafor Hugo Voiſin Seine Frau Emma Schönfeld Rittmeiſter Turek Hermaun Tre ubich Seine Frau Eliſe Delank Seine Tochter Ada Anna Starré Rittmeiſter Mirkowitſch von Drinabran Alfred Landory Rittmeiſter Freiherr von Jennewein Georg Köhler Oberleutn. Riedel v. Treu⸗ ſchwert, Regimentsadiutant Oberleutn. Graf Rimanski, Proptantoffizier Oberleutnant Jäger Leutnant Palitſchek Der Fähnrich Der Regimentsarzt Wachtmeiſter Koruga Ulan Kunitſcher Hermann Kupfer Robert Günther Karl Lo ertz Guſtav Trautſchold Hubert Orth Wilhelm Kolmar Karl Neumann⸗Hoditz Louis Reifenberger Ulan Nepalek Camillo Bolze Ulan Lummatſch Alvis Bolze Offtziersdiener Ornſtein Emil Hecht Erzellenz von Hechendorf, Feldmarſchalleutnant im Ruheſtand Der Bezirkshauptmann Gräfin Kopſch⸗Grantignant Komteſſe Lilt Kopſch⸗Gran⸗ tignant Frau von Landieſen Lorenz Mittermaier, Pferde⸗ Alexander Kökert Karl Fiſcher Toni Wittels Mariaune Rub Lene Blankenfeld händler Karl Marx Mali, Stubenmädchen der Oberſtin Jrene Weißenbacher Ein Gerichtsvollzieher Adolf Karlinger Watzlawik Franz Bartenſtein Eine Gaſtwirtin Ornſteins Vater Ein Ulan Anna Bolze Guſtay Trautſchold Paul Bieda. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Aufang 7½ Uhr. Ende geg. 10 Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Donnerstag, 30. März 1911. 40. Vorſtellg, im Abonn, G. Kleine Preiſe. Im Großh. Bufkheater. Tiefland. (Gaſtſpiel Aunie Krull.) Anfang 7½ Uhr. Dion-Theate P 6, 23024. P 6, 23ʃ24. Ab heute bis inkl. Freitag: Aovitäten- Dala-Programm In prachtzaller Inszenlerung und glänzender Vorfünrung! Spielplan: Der Herzog von Reichstadt apoleon II. 1882), histor. Drama). 55 der Rampf um die Jraut cesaare. Der verräterische Fintenfleex Ein Drama aus dem Leben.) Florenz Prachtvolle Naturaufnahme). ohe S ielt Die Doktorin“vun Barn Frinc. April, Apollo-Theater Was ist das Tollste vom Tollsten? Derhrape Hermaan! 5 Erste Mannheimer Putzschule Weil-Hirsch, 8 6, 37, lll. gründliche, gewissenhafte Ausbildung im Putzmachen ohne Vor⸗ Sigenen Gebrauch erlernen, ebenso für Damen, die Stellung annchmen oder sich selbständig machen wollen. Monatskurs 15 Mk., weiterer Monat 12 Mix. Lehrmaterlal frei. Gebr. Wirth O S, 8 Tel. 7166 Beste Bezugsquelle für Herren-Hemden nach Mass in 14488 Batist, Perkal, Zephyr, Oxford, Seide u. Flanell. Garantiert licht und waschechte Indanthrenfarben. 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Der koloniale Macktragsefat für 1910 wird in erſter und zweiter und hierauf, da ein Wider⸗ ſpruch hiergegen nicht erfolgt, auch in dritter Leſung ge⸗ nehmigt und verabſchiedet. Der Stat der Reictseilenbahnen. „Berichterſtatter iſt Abg. Schwabach(Natl.). Abg. Dr. Will(Elſ. Zentr.) wiederholt ſeine Forderung aus der Kommiſſion nach Einſtellung einer größeren Anzahl von Zehntonnentvagen für Kohlen, Aufbeſſerung der Streckenarbeiter, Eiſenbahnhandwerker uſw., Abſchaffung des Akkordſhſtems in den Reparaturwerkſtätten, Zulagen für Nacht⸗ und Sonntags⸗ arbeit, reichlicheren Urlaub und trägt weitere Arbeiter⸗ und Be⸗ amtenwünſche vor. 5 Abg. Böhle(Soz.)⸗ befürwortet eine beſſere Verbindung zwiſchen Baſel über Margolsheim, Neu⸗Breiſach und St. Ludwig, ferner einen Vogeſendurchbruch, ſowie eine Linie Pirmaſens⸗Hagenau. Der Redner klagt über ſtiefmütterliche Behandlung der Stadt Straßburg, über die Beleuchtung der Bahnhöfe in Elſaß⸗Loth⸗ ringen, die Verwendung von Viehwagen als Wagen vierter Klaſſe und erhebt ſodann Forderungen betreffend die Lohn⸗ und Arbeits⸗ werhältniſſe bei den reichsländiſchen Bahnen. Der Redner ſpricht an — EEE Sitzung um Straßburg und A. g. gegen das an Stelle des Akkordſyſtems eingeführte Prämien⸗ ſyſtem bei den Güterbodenarbeitern und führt füber, daß den Arbeitern von der ſteichsverbandes zur Bekämpfung drängt würden. für üngehörig.) Beſchwerde dar⸗ Verwaltung Sudelſchriften des 0 der Sozialdemokraten aufge⸗ (Vigzepräſident Schultz erklärt dieſe Bemerkung 8 Miniſter v. Breitenbach: Wenn die Lage der Arbeiter wirklich ſo ungünſtig wäre, wie ſie Herr Böhle darſtellt, dann wäre der Andrang nicht zu ver⸗ ſtehen. Trotz der aufſteigenden wirtſchaftlichen Konjunktur hat der Andrang nicht nachgelaſſen und wir haben nur einen Bruch⸗ teil einſtellen können. Unſere Lohnſtatiſtik beweiſt, daß die Ver⸗ waltung der Rei seiſenbahnen zu allen Zeiten bemüht geweſen zupaſſen und ihnen zu folgen. Die Löhne ſind ſtändig und beträchtlich geſtiegen. Der Miniſter gibt eine Aufſtellung, wonach die Lohnſteigerung feit 1906, einem Jahre des wirtſchaftlichen Aufſchwungs, bei den Betriebsarbeitern 24,4, den Bahnunter⸗ haltungsarbeitern 18,9 und den Werkſtättenarbeitern 24,8 Proz. betragen hat; bei den Werkſtättenarbeitern iſt die Steigerung zam ſtärkſten, weil ſie zumeiſt im Akkordlohn beſchäftigt ſind, ein Geweis, daß der Wunſch eines Teiles der Arbeiker nach Beſeiti⸗ gung des Akkordſyſtems nicht in ihrem Intereſſe liegt. Ende des bergangenen Kalenderjahres iſt eine neue erhebliche Lohnſteige⸗ rung erfolgt und die Reichseiſenbahnverwaltung wird auch weiter die Verhältniſſe des Lohnmarktes dauernd kontrollieren. Der Miniſter macht zu der Frage der Zehntonnen⸗ wagen auf die grundſätzliche Bedeutung der Frage aufmerkſam. Die Verwaltung iſt genötigt, ihre Betriebskoſten nach Möglich⸗ eit herunterzubringen, weil die Koſten bei allen Verwaltungen zn andauerndem Skeigen ſind. So ſind die Perſonalausgaben ſeit 4891 um 210 Proz. geſtiegen, die Verkehrseinnahmen nur um 122 Proz. Die Verwaltung muß daher alle techniſchen Fortſchritte ausnutzen, auch in der Ausgeſtaltung des 1 he 1 40 2 nicht einverſtanden. blick auf die Erhöhung der Tragfähigkeit. Bisher iſt eine Schädi⸗ gung der kleinen und mittleren Intereſſenten noch nicht einge⸗ kreten, von den angeforderten Zehntonnenwagen konnten 94 Proz. geſtellt werden; die Verwaltung wird ſich aber, im Hinblick auf die Zukunft, mit den im Wagenberband vereinigten anderen Eiſen⸗ bahnberwaltungen die Frage prüfen und dem Hauſe eine Denk⸗ chrift vorlegen. Dem Wunſch, daß den Arbeiterausſchüſſen ge⸗ tattet werde, in engere Verbindung miteinander zu treten, kann nicht nachgekommen werden. Das ſtände mit den Zwecken der Arbeiterausſchüſſe im Widerſpruch. Sie ſollen die Wünſche der örtlich zuſammengefaßten Arbeiterſchaft bertreten, bei der man gemeinſame Intereſſen annehmen kann. Es iſt nicht die Abſich der Verwaltung geweſen, durch die Arbeiterausſchüſſe die geſamte Arbeiterſchaft zu organiſieren. De Miniſter Gußert ſich ſodann zu den Arbeikerpenſionskaſſan, dunh die die Arbeiterſchaft im allgemeinen den Unterbeamten etwa gleichge⸗ ſtellt werde. 4 Zu den Verkehrswünſchen erklärt der Miniſter, dafß die Frage des Baues einer Parallelbahn zur Haupt⸗ bahn Straßbur—Baſel ſeit Jahren von der Verwaltung im Auge behalten wird. Die Ueberlaſtung der Hauptbahn wird ihn ja mit der Zeit dringlich machen. ſteht noch nicht feſt; angeſichts der großen Bauausgaben, die ſonſt noch bevorſtehen, iſt für die allernächſten Jahre mit der Aus⸗ führung dieſes Projektes wohl kaum zu rechnen. Kommt eine Verſtändigung mit dem Schatzamt zuſtande, ſo ſoll im nächſten Jahr dem Reichstag der Bau einer Verbindungslinie Pir ma⸗ ſens—Bitſch—Reichshofen vorgeſchlagen werden. In PFrau HAhrle 88——— Verhandlungen gegenl ber ſt, ſich den Verhältniſſen des Lohnmarktes an⸗ ſchwerde des ſozialdemokratiſchen Redners gewerkſchaftlicher Natur. Die Arbeiter ſind vor der Zuſchußkaſſe des Transportarbeiter⸗ verbandes gewarnt worden, weil dieſe nicht die verſicher erforderte Sicherheit beſitzt. Abg. Wetzel(Natl.): Der Staatsbahn wagenverband hat ſehr günſtige 17 Jstechniſch Reſultate gezeitigt. Es muß genau darauf geachtet werden, daß von der Umleitungsmöglichkeit kein zu weitgehender Gebrauch gemacht wird. Wir wünſchen ein Rei chstarifamt und die Schaffung eines Generalgütertarifs. Die Finanznot wird das deutſche Volk dahin bringen, der Frage der Vereinheit⸗ lichung des Eiſenbahnweſens noch mehr als bisher näherzutreten. Welche Erſparniſſe werden in Oeſterreich jetzt gemacht, ſeit man durch Ankauf die Privatbahnen unter einen Hut gebracht hat. Solange keine Einheit auf dem Gebiete des Eiſenbahnweſens be⸗ ſteht, fehlt noch ein weſentliches Stück an der Rei chseinheit. Die ſtatiſtiſch nachgewieſene Durchſchnittsarbeitszeit der Loko⸗ motibbeamten geht über das Maß deſſen hinaus, was billigerweiſe von ihnen verlangt werden kann. Abg. Carſtens(Vp.): Wir ſind in vielem mit dem Eiſenbahnminiſter durchaus Der Redner führt Beſchwerde über Wagen⸗ mangel im Bezirk Altona. Gewiß, alle Schundliteratur muß von den Bahnhöfen herunter! Aber nun verfolgt man auch die eſtaatsfeindliche und unſittliche“ Preſſe. Hier liegen unſere Be⸗ denken. Die Verwaltung macht ſich mit ihren Verboten geradezu lächerlich. Den„Simpliziſſimus“ hat man als unſittlich verboten! Mir ſind ſolche Satiren lieber als die offenen Unwahrheiten ge⸗ wiſſer anderer Blätter. Es iſt unerhört, daß ſich der Eiſenbahn⸗ miniſter anmaßt, erwachſenen Leuten vorzuſchreiben, was ſie zu leſen haben!(Beifall links.) Wir erkennen an, daß die Verwal⸗ tung für die Wünſche der Arbeiter Verſtändnis gezeigt hat. Frei⸗ lich ſind noch zahlreiche Mißſtände vorhanden. Der Redner blingt Arheiterwünſche vor. Eiſenbahnminiſter v. Breitenbach: „Für die einheitliche Geſtaltung des Eiſen⸗ bahnweſens im ganzen Reiche iſt in den letzten Jahren gang Außerordentliches geleiſtet worden. Außer dem Wagen⸗ berband ſind Vereinbarungen unter ſämtlichen deutſchen Eiſen⸗ bahnen über die Betriebsverwaltung des geſamten Güterverkehrs getroffen worden, wodurch ſchwere Mißbräuche bezüglich der Um⸗ fahrungen beſeitigt worden ſind. Weiter haben wir im ver⸗ gangenen Jahre eine deutſche Eiſenbahntarifgemeinſchaft für alle dem Auslande geſchaffen. Es iſt heute kaum noch eine Frage des Eiſenbahnweſens, die nicht innerhalb der deutſchen Eiſenbahnen einheitlich zu regeln verſucht wird. Wir haben einen einheitlichen Signaldienſt, einen einheitlichen Jahrdienſt, einheitliche Beſtimmungen für die Konſtruktion der Eiſenbahnen, einen einheitlichen Gütertarif, einheitliche Tarif⸗ ſätze mit geringen Ausnahmen. Die Einheitlichkeit der Güter⸗ karife iſt in ganz eminentem Maße durch die Wirkſamkeit der ſtändigen Tarifkommiſſion geſichert, die alle deutſchen Eiſen⸗ bahnen vertritt, die wiederum mit dem Ausſchuß der deutſchen Verkehrsintereſſenten zuſammenwirkt, in dem die geſamten Er⸗ werbsgruppen unſeres Reiches vereint ſind. Das Zuſammen⸗ wirken aller dieſer Organe hat es dahin gebracht, daß wir tat⸗ ſächlich für ganz Deutſchland nicht nur einen einheitlichen Güter⸗ tarif haben, ſondern einheitliche Beſtimmungen für den Güter⸗ verkehr, und daß die Fortbildung dieſer Vorſchriften im Sinne der geſamten deutſchen Intereſſen geſichert iſt. Mit den ge⸗ ſamten deutſchen Eiſenbahnen wünſche ich, daß eine R eform der Fahrkartenſteuer alsbald durchgeführt wird. Aus⸗ ſchließlich mit Rückſicht auf die Geſchäftslage des Hauſes haben wir davon abgeſehen, jetzt mit einem Geſetzentwurf zu kommen. Wagenparks im Hin⸗ Ich glaube aber, in Ausſicht ſtellen zu können, daß mit Be⸗ ginn der nächſten Seſſion dem Hauſe ein ſol⸗ cher Geſetzentwurf wegen Aenderung der Fahrkartenſteuer und Beſeitigung der Mißſtände infolge dieſer Steuer zugehen wird. Die Aus⸗ geſtaltung des deutſchen Wagenparks liegt mir außerordentlich am Herzen. Sie iſt eine der weſentlichſten Fragen für das geſamte wirtſchaftliche Leben. Aber gerade in dem letzten Jahre waren die Leiſtungen auf dieſem Gebiete ganz ungewöhn⸗ lich. Wir hatten eine Mehrgeſtellung pro Monat von 6 bis 12 Prozenkt. Zu Zeiten ſind aber die Auſprüche ſo groß, daß die Verwaltung eben einfach nicht in der Lage iſt, ſie zu befriedigen. Die hohen Anforderungen kamen infolge der ungewöhnlich großen Rüben⸗ und Kartoffelernte. Aber wir müſſen beſtrebt ſein, den Wagenpark entſprechend der Steigerung des Verkehrs auszuge⸗ ſtalten. Es beſteht in der Beziehung noch ein Manko, das in dieſem und im nächſten Jahre aber ausgefüllt ſein wird. Für die Löhne der Eiſenbahnarbeiter kann nicht der orts⸗ übliche Tagelohn als Gradmeſſer dienen. Wir bemeſſen die Löhne nach dem Bedürfnis jeder Station und eines größeren Bezirks, aber immer angepaßt den Bedürfniſſen des Ortes. In bezug auf ig der Han 5 das Koalitionsrecht ſtehen wir nach wie vor auf dem Standpunkt, Wie die Linie laufen ſoll, daß unſere Angeſtellten ſich nicht koalieren dürfen zum Zwecke der Verbeſſerung ihrer wirtſchaftlichen Lage. 5 Abg. Behrens(Wirtſch. Vgg.)/ Ein Streikrecht können wir den Eiſenbahnern nicht zu⸗ eſtehen. Sie ſollen nur ein Vereinigungsrecht haben. Der Lohnwünſche vor und empfiehlt den Ausbau der edner Arbeiterausſchüſſe. Für die den Eiſenbahnarbeitern nicht gewährken gericht 1 kig Arbeitskammern ſollte ein Erſatz in Direktionsausſchüſſen oder zentraliſierten Arbeiterausſchüſſen geſchaffen werden. Eiſenbahnminiſter v. Breitenbach: Die Zahl der Arbeiterausſchüſſe hat ſich erheblich vermehrt. Jetzt werden ſchon Arbeiterausſchüſſe an Stellen errichtet, wo nur 50 Arbeiter tätig ſind. Auch das Perſonal der Bahnerhaltungs⸗ arbeiter wird einbezogen. Im Gebiet der preußiſchen und der Reichseiſenbahnen wird jetzt eine Enquete über die Lohn⸗ frage veranſtaltet. Ein Schlußantrag wird gegen die Linke angenommen, Bei der Einzelbeſprechung befürwortet 5 Abg. Emmel(Soz.) Petitionen von Beamten, die bei der Be⸗ ſoldungsreform nicht genügend berückſichtigt wurden. Die Alt⸗ penſionäre ſollten den ſpäter Penſionierten gleichgeſtellt werden. Abg. Hormann(Vp.) empfiehlt eine betition der Lokomotiv⸗ führer auf Herabſetzung der Dienſtzeit und Beſſerſtellung im Gehalt. Eiſenbahnminiſter v. Breitenbach: Die Verhältniſſe liegen nicht ſo ungünſtig, wie ſie immer ge⸗ ſchildert werden. Nur 0,4 Prozent der Lokomokivführer haben eine längere Dienſtzeit als 10 Stunden, während 50 Prozent—10 Stunden, 38 Prozent—9 Stunden und 10 Prozent bis 8 Stunden Arbeitszeit haben. Wir widmen dieſem Dienſtzweig fortgeſetzt unſere volle Aufmerkſamkeit. 7 1 Abg. Emmel(Sog.) wendet ſich gegen den Abg. Carſtens. Er exinnerte an die Echternacher Springprozeſſion: Ein Schritt vorwärts und zwei Schritt zurück! Die Reichseiſenbahnen müſſen aus der Reihe der Muſteranſtalten geſtrichen werden; denn ſie nutzen die Notlage der Arbeiter nach allen Richtungen aus. Den Arbeitern iſt ſogzialdemokratiſche Lektüre verboten worden.(Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz: Sie dürfen hier nur über die Löhne ſprechen.) Das gehört hierher, weil ja die Arbeiter mit den Löhnen dieſe Lektüre bezahlen.(Heiter⸗ keit.) Iſt es wahr, daß ein Beamter erklärt hat, ein Diebſtahl wäre lange nicht ſo ſchlimm wie das Leſen ſozialdemokratiſcher Zeitungen? Ein ſolcher moraliſcher Tiefſtand müßte den be⸗ treffenden Mann unwürdig zum Beamten machen. Abg. Hauß(Zentr.) fordert eine Reviſion der Lohnberhält⸗ niſſe der Rottenarbeiter. 85 Abg. Behrens(Wirtſch. Vegg.): Ser franzöſiſche Generalſtreik muß warnend wirken. Das Streikrecht liegt nicht im Intereſſe des Staates, auch nicht in dem der Arbeiter. Alles andere ſind bombaſtiſche Phraſen Miniſter v. Breitenbach: Die Lohnverhältniſſe der Rottenarbeiter können lokal geregelt werden. Der Abgeordnete Emmel kein Verſtändnis zu haben für das hältnis zwiſchen der Verwaltung und den Arbeitern. Es nehmen ſchon jetzt Beamte an den Verſammlungen der Arbeiter teil. nick agitatoriſch beeinflußt ſind. Dieſen werde ich grundſätzlich enk⸗ gegentreten, wenn ſie den Verſuch machen, die Teilnahme der Beamten auszuſchalten, und werde dann die Konſequenzen ziehen, die ich ziehen muß.(Beifall rechts.) Dieſe Ausſchaltung iſt bisher nur von einer einzigen Stelle gefordert worden, und 8 iſt mir wohl bekannt, auf weſſen Veranlaſſung das geſchah⸗ „ Abg. Hormann(Vp.): dch zunehmen. 5— 0 der 5 nur ſcheint Abg. Werner(Refp.) fordert eine einheitliche Regelung Urlaubszeit des Lokomolibperſonals. Abg. Göring(Zentr.) empfiehlt den Bau einer Bahn Pirma⸗ ſens—Bitſch und bringt weitere Wünſche ſeines Wahlkreiſes auf beſſere Verbindung mit dem Elſaß vor. 20 Miniſter v. Breitenbach: Die Pfalz wird ſchon ſeit Jahren mit neuen Linien nach dem Elſaß verſorgt. Die Linie Pirmaſens Bitſch über Reichshofen iſt ſichergeſtellt. 0 Abg,. Dr. Spahn junior⸗Warburg(Zentr.) bekont die Not⸗ wendigkeit der wirtſchaftlichen Aufſchließung des Reichslandes durch Eiſenbahnverbindungen mit den übrigen Teilen des Reiches Jetzt hat Wannheim die wirtſchaftliche Führung, die eigentlich Straßburg zukommt. 625 Mimiſter v. Breitenbach: Die Reichseiſenbahnberwaltung vertritt ja ausſchließlich die wirtſchaftlichen Intereſſen des Reichs⸗ landes. Den ſchwierigen Verhältniſſen der Stadt Straßburg ſoll bezüglich der Hafengebühren bei der Neuregelung der Dinge Rechnung getragen werden. Abg. Gothein(Bp.) ſpricht über den Weinbau im Elſaß und die Stagnation der franzöſiſchen Bevölkerung. Wenn man Straß⸗ burg die wirtſchaftliche Führung geben will, ſo müßte man ja Mannheim depoſſedieren. Dazu liegt keine Vexanlaſſung vor. 75 Nach iſtündiger Debatte wird dann noch weiter über die Ver⸗ ſchiebung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe bon Elſaß⸗Lothringen und Bgden geſprochen und dann die Beratung geſchloſſen. Mittwoch 1 Uhr: Reichsſchatzaemte. Schluß nach 8 Uhr. 1 Vertrauensber⸗ Das wünſchen die Arbeiter ſelbſt, nur diejenigen nicht, die bitte den Miniſter dringend, ſich der Petitionen an⸗ weiteren Ausführungen antwortet der Miniſter auf eine Be⸗ Mannheim, 8S 8, 37 — Spenrialistin kür Haarentfernung. Sessicohtsnhasre, Wargen u. Aenogl. entfernt unter Garantie des Niewiederkommens, ohne Narben durch Elektrolyse, System Dr. Classen. — Aeratliche Empfehlungen, viele Dankschreiben.— Erstes und üältestes Iustitut am Platze. — 10 fäurige praxis in Mannheim.— 0288 Ntollen finden 3 tichtige Ofenleute finden bei gutem Verdienſt ſofort dauernde Beſchäftigung. Elſ. Malk⸗ und Fiegelfabrik Reis& Bund Hönheim bei Straßzburg. 20²⁰ Il Ainnerpeseen für bei ſehr hohem Lohn geſucht. Zu melden 7493 können. Ablieferung der Waren zu erledigen hat. Es kommen nur Bewerber in Frage, jährige Zeugnisse verfügen und eine Kaution stellen Für unseren Erfrischungsraum 2 Jüngere sye Imädehen gesucht. S. WRONKER& Co. 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Sa u te r. — 3 2— a„.⸗3. 138 iſchafts⸗ 5 2— 2 8 5— 2 E—5 8 2— 2 2— ia 1 99 Hirſch, Kauf⸗]Firma:„Julius Geiſt⸗ 7 bergin b + — S 2 2 85 8 5 2 2 3 ſchäftszweig! Mes en N I„ 2. In⸗ der Frau iſt das efanntmachung Tadung. 9 — 8 1 2 25 1 8 88 10. Band XW. es⸗Salon.] gaben iſt? Julius G 55 Vertrage näher bezeich⸗ Maul Nr. 1393. Jol — 2 8 F5F.⸗Z. 125: Kaufmann in M eiſt,nete Vermögen 50 75 Maul- und Klauen⸗ tiſt Kienen Johann Bap⸗ — S 5 5 5 2 22 22 1 8 Firmg:„Georg Zimmer⸗ Geſchäfts in Maunheim. Mannhein 25. Mä 5946,/47 ſeuche betreffend tiſt Kiener, geboren am 1, S 22 2 2 883 5 maun“ in Seckenheim. J häftszweig: gigarren⸗„% m ffend. Fam i au didein e —— 3—2— 2 32 8 38 haber iſt: heim. In⸗ und Tabakhandlung. r. Amtsgericht e Mit Ermächti⸗ ledig, Maurer e 2* 2 2— 83 r iſt: Georg Zimmer⸗ 24. Band FII 575 gung Großh. Miniſterlums„Maurerpoler, zuletzt 2 2 S— 5 mann, Buchdruckereibeſitzer F e IIA dre De⸗ Velauntin des Innern wir iſteriums wohnbafzin Mannheim, —— E 5 S AN 2 in Seckenhei eſitzer Firma: Falke Intern. D ſl Anng Innern wird hiermit]Kleinfeldſtraße 19, 3. 1 8EE 2 SS KA A 2 23 1 Segenbeim. Geſchäfs⸗ deitin⸗ Bür* M aufgrund des 8 21 Abſatz ſtraße 19, z. St, un S ESA 22 2 4 zweig: Buchdruckerei, Schrei ⸗Büro Johann Rei⸗ Maul⸗ und Klauen⸗ des Vi§ 21 Abſatz 2bekaunt wo, iſt beſch 85 2 ware hdruckerei, Schreib⸗] nert“ in Mannbeim Di ſeuche beireffendz es Viehſeuchengeſetzes das dan er ſeſ 21 eſchulbigt, 1 860— 5—„„ u. Zeitungs⸗JFirma iſt Din[. Nr. 9227 11. en 1 Umherlaufenlaſſen der genau Fe mehr * 223— 5— 11. Baud XV..-8. 126 Seie ee geimdend Siee G e, e Mehre aad begrlenſe de, N Fir zchelm Schrö⸗ Rei iv⸗Büro Johar und Flinsbach iſt die] Lützelſ ohenſachſen, wehrmann II 1 5 8 S S.8 8 2 Firma„Fr. Wilhelm Schr Reinert.“* un] Maul⸗ iſt die] Lützelſachſen 5„Aufgebols S52 2 95———— 8 9 8 8 32 9 755 5 9 XV,.⸗Z. 29 ee bis auf Peitere ſeinee de 5 8 5— 8 2 haber iſt: Friedrich Wilhel Firma:„Pharmaci 28. 2, Ma; im Die Bürgermeiſterämte ehenden Aus⸗ s 05 8 8 3 8— 0 Schröder, 5 ma:„Pharmacia⸗Verſand Mannheim 22. März 1011 germeiſterämter wanderung der Millti 8 8 O 2 208 8 2 8 85——— 8. r, Handelsgärtner in Albert Verkier“ i Gr. Bezirks z 1911.] und Stabhalterämter behörde ̃ Milltär⸗ 85 2— 2— 5 Seckenheim. Geſchäftszweig:] heim. Di ier“ in Mann⸗ Bezirksamt Abt. III: Bezirks hab ˖ des behörde Aufeige erſtattet die 8 38——* G E 2 22 0 Handeksgärtnerei häftszweigz heim. Die Firma iſt er⸗ Dr. Sauter haben dies ſofort haben, Uebertretun 2 1— 8 8— 8 88 2 2 Sgärtnexei. loſchen 5 in ortsüblicher Weiſe be⸗§ 360 Ziff. ig gegen 2 O— 8 8 2 80 12. Band XV,.⸗3. 1 kaunt 8 Ziff. 3.⸗Str.⸗G⸗B. 23 EE„ 8 82 Se Firma;„Eduard. M.127, 26. Baud, Od, 100 Velannimachung. Der B. 5903] Derſelbe wird auf Auord⸗ — 18— S 3 8 2 S 8 2 Mannheim, Eliſab arzi“ in] Firma:„Robert Zitt“ 52 Maul⸗ und Kl 30fei0 ollzug iſt ſofort an⸗nung des Gr⸗ Amtsgerlchts 2**— 2 7 32 O 8 8 58 2 88 2 4 0 Inhaber iſt:.] Mannheim, Bellenſtr 39 ſeuche Bee Weinhei Abt. X hierſelhſt auf! 8 S— 8* 2—— E 5 3 Au i 5 Marzi, Inhaber iſt: Nobert Zitt, Nr. 9857 III. In den G 17. März 1911. Dienslag, den 16. Mai 1011 8 2 8 25 23 8— 8 5 SSO 8 7 szwelg. lnlas Geſchäſtsgi in Maunheim. beim, J Lenbrecht Leimers⸗ ges: 1 78 7 gcene 325 58 O N z + 8 8 waren⸗ 1. Detikatef„Geſchäftszweig: 8 im. heim, Nußdo e 25 er. or da 1. Schö 81 8 8 ui⸗ U. Delikateſſen zweig: Kolonial⸗Diedes rf, Oggershe— 8 fſengexicht 3 878 8 1 S Cir 05 8*˙» 29 2 lung. eeee tal. Tiedenten, Nenheſen unz Nr. 9114 III. Vorſ died Saaereehenane 88 88 5* 7 28 8 S 0 13. Baud JV..3. 128 955 Band XV,.⸗3. 140, e Maul⸗ u. des bringen wir gei —— 8 8 8 28 8 8S2 S 55 + 2 3— Firma„Auguſt Jung“ in ag erloſchen. 5900 bur öffentlichen Bei 12 5 58 Sas f 88 28* 2 2 88 2 73888 Bellenſtr. 30 22. März 1911. Mannheim 22 März 1041 bieie Mun s— 8 S 3 38 2*—— Kolonialwarenhändler in„Bezirksamt Abt. III:] Gr. B gamt 1. ird derſelbe au * 8 5 8 ·8 Mannhe thaudte in 75 5 Bezirksamt Abt. III: Grund der nach 8 4 5 3 7 8 2 7 + 2 6——— 3 Maunheim. Geſchäftszweig: r. Sau ter. Br. San: f nach 8 472 Abſ. 28 8 32 5 0 55 32³—„ S Inhaber iſt: Auguſt Iunng u te r. Iand 3 Str.⸗P.⸗Ord, von bem 9 8 355 2* 5 G 88 8 ſchäft. olendgae lenbun Hekanntmachung. Vefanntmachung ade ünae Se Baud XC. Oas„28 Baud K Des. ta1 Maul⸗ und Klauen⸗ Si erne 758 5 28 0 8 3S5 1— S 0 Firma: Wilhel! 129,] Firma:„Heinrich Lehmaun“ ſeuche betreffend N Schweineſeuche betr. März 1911 verurteit — + 2 8 8 in Mal er“ in Maunheim, Laugſtr 18. Nr. 9667 1I. In den Ge⸗ des III. Im Stalle werden. 589 + 2 c. S WerHN 1 J. 4. 1½ In⸗ Juhaber iſ: Heinrich Leh⸗ meinden Kandel, Neupfotz Fre äckermeiſters Bernhard Mannheim, 21. März 191 888— Kolon 5 auder, maun, Kaufmann i Ma roßſachſe ˖ rg⸗Hand⸗ 8 0 Tolonfaln im Bauder, maun, K un in an und Großſachf iſt d in Seidelberg⸗Hand Der Gericht ——— nialwarenhändler%[hei n Mann⸗ M ie ſchuhsheim iſt die S richtsſchreiber 2 888 5 5 Geſch e und Klauenſen e kenze en Somewereſ 55 82 — Kolonlalwarenhandlun warenhanduus. 8 5910 ausgeb efſelbache r. — 72 deſihan ug. Mannheim, 28 4 usgebrochen. 5914 0„5 15, Bond X 8 5 29. Band XV..⸗Z. 1 heim, 28. März 1911. Ma 5 XV. D 190 Firmg: OD.⸗Z. 142, Gr. Bezirksamt A 5 unheim, 28. März 1911. „Rarl Kirchheimer“ Dr. 25 III: Gr. W ecene 5 1II: K 8 22 e r. 2 —— 2 V eranti kliche 7 ö 55 ut 2 2 ch M. b. H d uUr 5 J 55— 2 de! 5 E 7 er Re akte* 1 0 98 1 ruck und Ve rla der Dr. aas cn 2* uckerei— Mannhbeim, 29. März 1911. Weneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 13. Selte Heirat 80 Famittelt ſtreng diskret und reell geb. 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Die Beranulaſſung dazu war ein Inſerat, nach dem in dem Zigarren⸗ geſchäft ein Papagei verſchenkt werden ſellte. Bedingung war:„Bauer mitbringen.? Die Reflektanten, alle mit einem mehr oder minder großen Käfig bewaffnet, waren ſo zahlreich, daß bald die Nachbarſchaft darauf aufmerkſam wurde, den Laden umlagerte und jeden, der ſich mit einem Bauer, Korb oder auch nur mit einer Taſche ſehen ließ, ſtürmiſch begrüßte. Es dauerte lange, bis ſich alle Freunde von ge⸗ ſchenkten Papageien überzeugen ließen, daß ſie ebenſo wie der un⸗ glückliche Zigarrenhändler„hereingelegt“ worden waren. — Die vergeſſenen Regentenwürſte. Eine tragikomiſche Geſchichte ſytelte ſich bei der Jeier des Prinzregententages in dem Städtchen Eltmann in Unterfranken ab. Die Schuljugend war, wie das Bay⸗ riſche Wochenblatt berichtet, in den großen Rathausſaal geladen, wo ſtie nach Abſingen einiger patrivtiſcher Lieder mit einem kleiren Im⸗ biß bewirtet werden ſollte. Nach einer Anſprache des Dechanten Pfarrers Reuß wurbde den Kindern Gebäck in Form eines L über⸗ reicht.„Und nan,“ ſagte der Pfarrer,„damit ihr dieſen bedeutſamen Tag auch ewig im Herzen behaltet, bekommt jedes urch eine Extra⸗ wurſt!? Er ſucht und ſucht, nirgends kann er die Würſte finden. Der ungeduldigen Jugend läuft ſchon das Waſter im Mnnde zu⸗ ſammen.„Herr Bürgermeiſter,“ wendet ſich nun Hochwürben an das ſtellvertretende Ortsoberhaupt, den Oekonomen Schwemmlein,„wo ſind deun die Würſchtl??— Verlegen zupft der Gefragte au ſeinem Hute und ſagt ſchließlich treuherzig:„Ja, Hochwürden, ich hob kanng beſtellt, äs is nämli heit Quatember!“(Ein eingeſchobener Faſttag.) Allgemeine Verblüffung. Die Enttäuſchten machen lange Geſichter und der Herr Pfarrer, der das ja vor allem hätte wiſſen müſſen, bricht in verlegenes Lachen aus. Ein Herr meinte:„Dann hätte der Herr Bürgermeiſter doch wenigſtens jedem einen Hering ſpenden könnenl“ Murrend zog die liebe Jugend ab mit ihrem L. — Die Flugmaſchine im Seekrieg. Währenb die amerikaniſche Armeeverwaltung dem Problem der Flugmaſchine und ihrer Be⸗ kämpfung von Anfang beſondere Aufmerkſamkeit zugewandt und auch in großem Maße Verſuche vorgenommen hat, ſtand die amerikaniſche Marine bieſem neuen Kriegsinſtrument bisher fkepiiſch oder zum mindeſten paſſiv gegenüber. Die Marinebehörden treten nun aber aus ihrer Zurückhaltung heraus und ſcheinen mit erhöhter Tatkraft das Verſäumte nachholen zu wollen: in Waſhington ſind ſoeben die Beſtimmungen veröffentilcht worden, die für Auſaug April ein großes zehntägiges Maritnemanbver vorſehen, in deſſen Brennpunkt die Be⸗ kämpfung von Flugmaſchinen ſteht. Nicht weniger als 16 Schlacht⸗ ſchiffe der atlantiſchen Flotte werden vom.—10. April in großem Maßſtabe Scharfſchteßübungen auf Flugmaſchinen abhalten und dabei die Wirkſamkeit der neuen artilleriſtiſchen Ausrüſtung im Kampfe dgen die fliegenden Feinde erproben. Mit bejondere⸗ Spannunz zit kaufen geſucht. Off. u. Nr. 47889 a. d. Exped. d. Bl. erwartet man die Leiſtungen der automatiſchen Coltgeſchütze und der Sechspfünder. Die feindliche Luftflotte wird aus frei fliegenden Ballons und aus Feſſelballons, ſowie aus Kaſtendrachen beſtehen. Bei der Landarmee haben ähnliche Uebungen, wenn auch in kleinerem Maßſtabe, bereits ſtattgefunden, man hat ein Geſchütz konſtruiert, deſſen Geſchoß in der Luft eine Spur zurückläßt, ſodaß es möglich iſt, die Flugbahn genau zu kontrollieren und bei den folgenden Schüſſen Fehler zu verbeſſern. Dieſes neue Geſchütz wird jetzt zum erſtenmal ſeine Leiſtungsfähigkeit zu erweiſen haben. Das Geſchoß iſt ſo kon⸗ ſtruiert, daß es nach dem Verlaſſen der Mündung in der Luft eine Fährte hinterläßt, die aus farbigen Gaſen beſteht. Die fliegenden Ziele werden in verſchiedenen Höhen und Winkeln beſchoſſen werden; auf Entfernungen bis 2500 Nards werden ſich die kleineren Feuer⸗ waffen an den Uebungen beteiligen. Bei größeren Entfernungen bis zu 3000 Pards tritt das automatiſche Coltgeſchütz in Tätigkett. Von einem Feuer auf Höhen von mehr als 5000 Yards verſpricht man ſich einſtweilen nicht viel, da die Sechspfünder nicht raſch genug gehand⸗ habt werden können, um den ſchnell beweglichen Zielen zu folgen. Im Gegenſatz zu den Marinebehörden ſtehen die Offiziere der ameri⸗ kaniſchen Landarmee dem Gedanken einer Bekämpfung der Flug⸗ maſchine durch Geſchütze ſkeptiſch gegenüber. Sie vertreten bden Standpunkt, daß Flugmaſchinen wirklich wirkſam nur wiederum durch Flugmafthinen bekämpft werden können. Mit umſo größerem Inter⸗ eſſe wird man daher den Ergebniſſen der bevorſtehenden Mauöver ber amerikaniſchen Schlachtflotte entgegenſehen. — Heldeutum auf der Straße. Am geſtrigen milden Vorfrüh⸗ lingsnachmittag, ſo wirb dem„H..“ aus Berlin geſchrieben, geſchah eine Tat ſchlichten Heldeutums in Berlin⸗Schöneherg. Wir wollen uns den Namen der Braven merken, die gleich jener von Poeihe ver⸗ herrlichten Johanna Sebus, der fſebzehnjährigen ſchönen Guten, „Hilfe veichend anterging“, Martha Belter iſt, nein: waz ein ein⸗ undzwanzigjähriges Kinderfräulein bei einem Kaufmann ite der Era⸗ machſtraße. Sie ſuhr in einem Kinderwagen daßz viermonatige Kind ihrer Dienſtherrſchaft auf dem Fahrdamm der Rubenſtraße ſpazieren. Um einen vor ihr fahrenden Kinderwagen zu überholen, mußle ſie ein wenig nach der Straßenmitte zu lenken— plötzlich ſah ſie ſich, wie das in Groß⸗Berlin ſurchtbar leicht geſchehen kann, einer ſtolz heran⸗ ſauſenden Herrſhaftskutſche, einem Zweigeſpann, auf wenige Schritte Entfernung gegenüber. Ihr Kinderwagen und dan gund daren ſchienen völlig verloren; die Kutſcher kunnte die feurigen Tiere mit äußerſter Kraftanſtrengung mcht mehr zuruckreißen. Marthe Belter aber verlor nicht dte Geiſtesgegenwart— lieber das Leben! Ohne Beſtnnen warf ſie ſich den Pferden enigegen. Mit dem Tuſwand ihrer ganzeun Kraft, mit dem Bewicht ihres Ktzrpers gelang es ibr, das Geſpaun zur Seite zu drängen, ſo daß die Kuiſche derr Kinderwagen nur leicht ſtreiſte. Das Kind war gereliei! Das mutige Fräulein jedoch lag blutend und bewußtlos am Boden; Pferse und Wagenräder waren üker ſie hinweggeraſt. Hufſchlag hatte izren Kopf getroffen. In der Unglückskutſche brachte man ſie zum Schöneberger Kranken⸗ haug. Dort iſt ſie gleich hanach, ohne das Brwußtſein wiebererlangt zu haben, geſtorben. — Ueber den Eiufluß des Tabakrauches auf die Pflanze Hat Prof. Dr. Haus Moliſch eingehende Verſuche angeſtellt und iſt zu dem über⸗ essergarnirung Preis je nach Grösse mit Valanzienneseinsätzen, Seidenbordüren u. mod. 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Durch dieſe Wirkung hätte ja dann der Tabakrauch für den Raucher die gute Eigenſchaft, daß er die Mundhöhle desinfiziert und auch Wohnrüume dürften durch den Rauch eine gewiſſe Desinfektion erfahren. Doch wiederum, wenn die lebende Subſtanz der Pflauze von ſchon kleinen Mengen Tabakrauch ſo ſtark in Mitleidenſchaft gezogen wird, ſa mahnt dies den Gewohnheitsraucher zur Vorſicht und Zurückhaltung. — Der Hoſenrock als Reklamemittel für Gaſtwirte! Während in anderen Städten, ſelbſt in Berlin und Paris, der Hoſenrock, wo er ſich zeigt, immer noch als ein ſog. Wunder angeſtaunt wird und nicht ſelten die Trägerinnen dieſes Kleidungsſtückes zwingt, vor der Neu⸗ gier des Publikums Reißaus zu nehmen und in Droſchken und Straßenbahn zu flüchten, hat mau ſich in Elbflorenz, ſo wirb uns aus Dresden geſchrieben, bereits in das Unvermeidliche gefügt und auf der Straße, auf dem Rennplatz, im Theater und im Kabarett iſt er ſchon faſt eine alltägliche Erſcheinung. Damen der beſten Kreie genieren ſich in Dresden gar nicht mehr, auf ber Straße den Hoſen⸗ rock öffentlich zur Schau zu tragen und am ketzten Renntage ſah man mehrere Trägerinnen des nielgeläſterten Bekleibungsſtückes auf dem grünen Raſen. Daß aber ber Hofenrock bie wirkſamſte Rerlame fär Haſtwirte und Reſtauvateure werden würbe, daran ha; wohl der Pariſes Erftuder felbſt zicht gedacht. Seit einigen Tagen tragen in mehreren großen Dresdener Lokolen, die zon den beſſeren Volks⸗ kreifen gauz beſonders ſtark frequenttert werden, die Keuner nnen Hrſeurbcke. Vie betreffenden Lokalr gehören kein⸗swegs zn den ſeg⸗ genannien Antmierlokglen, ſondern find echte volkstümliche Bierſtuber Beiſpielgweiſe, bebienen in den allbekandten Wittelsbaches Bierſtuben auf det Moritzſtraße 20 Kellnerinnen— im Hoſenreck, Der detzteve aus dlauem Tuch iu äußerſt dezenter und doch chiker Weiſe gearbeitet Döe Hoſenrock⸗Bedienung trat am Samstag Abend zum erſten Male in Aktion und der Andrang zu den genanmen Bierſtuben war eir derark ſtarber, daß zeitwetſe das Publtkum ſich an den Siegüugen ſtaute und überhaupt keinen Zutritt erlangen Lonnte. Noch gröher war der Andrang am Sonntag. Vom Wistan bis Mitzerwach: konnte in den Lokalen mit Hoſenrock⸗Bedie nung nich! einmal zder belaunt⸗ Apiel zur Erde fallen. Der Sierkonſum war ein geralegu unge⸗ heuerlicher zud das Pußblitum war ſchon dufrieden, wenn es Au in⸗ Stehen den braunen Gerſtenſaft ſchlürfen konme. Pir anberer Wirt war auf die Jdce gekommen, ein Schlachneſt zu arraugieren bei bem ebenfalls die Kelluerinnen im Hoſenrock debienten, Nirgendg abe⸗ hat der Hofenrock auch nur den geringſtan Anſtoß gegeben Nicht ein⸗ mal billige Witze wurden gemacht und die Hoſenrockträgerinnen: in keiner Weiſe beläſtigt. Im Gegenten, man amüſterte zz Aber dleſen nenen Nulturforiſchritt? aufs bere. * 1 General⸗Anzeiger.(Mittaablatt. Mannheim, den 29. März 1911 nussbaum, v. erster 5 Fuabrik Wifkig Abzue, E n dormigen 5 125„eine ſchö 1253 5 mineehe deh Küche u. Zubeh. a. r. Leute p. 1. Mai z. v. Pr. 60 M. montl. Gas u. elektr. Licht. R H. Ochſen. 47754 04, 8 5 3 Stock, 8 Zimmer Zubeh. a. 1 April zu verm. Näb. 2 Ste 10580 0 12 Birfenfeldſ, 2 Zim. 0 u. Küche per 1. Apr. Billig zu vermieten. 47468 D6, 6 7⸗Zimmer 1 3. Stock Pireis 1400 Mk. zu verm. Nöderes 2. St. daſelbſt. 22350 I5, 16 Manfardenzimmer au alleinſteh. rußg 5 75 on 0.. 3. b. J7.10 10 0 Slock, ſchöne —8. 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