der Stadt Mannheim und Amgebung. i0. Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.)(Nannheimer Volksblatt.) Lelegtamm⸗Wneſſ: — 20 wfennig monatlich. S 9„General⸗Aunzeiger Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 5 Mannheim““, durch die Poſt bez. incl. Poft⸗— aufſchlag M..42 pro Quartal. Telefon⸗Nummern: 5 Einzel⸗Nummer s Pfg. 5 5 Seie 1449 Anabhängige Tageszeitung. möner, Deneegel d ger Die Colonel⸗Zeile. 25 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 öch Auswärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. aerd Verlags⸗ 15 die Retlame-geile..1 Mart SAnb der Inſeraten-Annahme für das Mittagsblatt Morgens 36 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ch 8 5 Nr. 152. Freitag, 31. März 1911.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 1 7 Keine Abrüſtungg!! 50 0 erlin, Marz. on nferm erliner ureau. Einen bed 1t n Ta, te de Deut R 50 Stag ing 20 Seiten. Aus Hannover wird geſchrieben: Die Offiziere Mackenthun und gehabt, 5 8 e e wich ae u fes——— Erler werden ihren Ueberlandflug heute fortſetzen, vorausgeſetzt, eſſen des deutſchen Staatsbürgers zurückgedrängt hat. Aus⸗ 185 C daß die Witterungsverhältniſſe es geſtatten. Die Weiterfahrt ſoll] wärtige und innere Politik ſtanden auf der Tagesordnung, die im! E egramme. nach Hannover gehen. Hier ſoll eine Stunde Station gemacht] den Aufdruck: Etat des Reichskanzlers trug. 5 werden, um den Benzinvorrat zu ergänzen. Nach einer Schleifen⸗ Der mit viel Geräuſch viel Unehrlichkeit 8 ach Der Aufruhr in Albanien 8 128% land aus wieder einmal in die internationale Politik ge⸗ * fahrt über Hannover ſoll die Reiſe nach Braunſchweig und Mag⸗ worfene Gedanke der Ab rüſtung oder doch der Rüſtungs⸗ Berl in, 31. März.(Von unſerm Berliner Bureau.) deburg fortgeſetzt werden. beſchränkungen wurde, wie ſelbſtverſtändlich, geſtern auch dem Wie aus Konſtantinopel gemeldet wird, geht heute Torpud Reichstag ausgiebig behandelt und energiſch ab getan. dig Paſcha nach der montenegriniſchen Grenze ab. Er hat bom 8 Das iſt das eine große Ergebnis dieſes Tages, bon dem man Lrtzgsminiſter und der Pforte alle Befugniſſe erhalten, die es ih genden in Nerg In Hberhauſe in den berte zun heute wohl in der ganzen Welt reden wird, ein klärendes Er⸗ den 528 5 erſten Male Viscount Haldane als Mitglied erſchien, legte gebnis, das den Phraſendunſt aus nlchen Hirnen verſcheuchen 4 nslihen, genen die aufſtändigen Abaneſen energiſch borzu⸗ Staatsſekretär Morley die Stellung der Regierung zu der bor⸗ und zeigen mag, daß Deutſchland es nicht nötig hat die Welt ing] gehen, um den Aufſtand vor dem Beſuche des Sultans zu unter⸗ geſtern abgegebenen Erklärung Lord Lansdowunes hetreffend] mit der Heuchelei des Abrüſtungsgedantens zu ködern, weil es den ücken. 8 die Einſchränkung der königlichen Praerogative für die Ernen⸗ Gewiſſen hat, weil es offen bekennen kann, s 10.] Berlin, 31. März.(Von unſerm Berliner Bureau.) 2 4 eine ſtarke Flotte gebaut hat. öö'hõ 4 5 ihet de e Böcet 5 nung von Peers dar. Morley erklärte, die Regierung beabſichtigee Herr Scheidemann von der Sozialdemokratie, die leider er⸗ 517* 58 85 99 50 5 55 er nicht, der Einbringung und der Beratung der Reformbill Lord noch immer jedem Gedanken in Ehrfurcht ſich beugt, wenn e de Vorgänge in Albanien, daß es ſich eeee ene, an dedtes formelle Schwierigkeiten in den Weg zu legen und nur radikal und großartig klingt und weite Perſpektiven z 7221 lokalen Charakters handle, die keine größere Bedeutung habe. ſie werde dem Herrſcher raten, dem Vorſchlage zuzuſtimmen. Sie eröffnen ſcheint, J ö den n zahlte ſicher kiſche, elben eben ſo werde inie n der ef t i lufl urdra ollen. iſchen n. 5 75 bin Reiſeplan des Sultans werde dieſe Erhebung keinen Ginfluß on bo u, Si. Arcrg. W Aferg Erndbnr Bcs8d Der Vertreter der„Times“ in Atheu erfährt aus einer von als ſehr zuverläſſig bezeichneten Stelle, daß die türkiſche Regierung den Aufſtand in Albanien lauge ſchon vorhergeſehen und daher die nötigen Vorbereitungen zur Unterdrückung des⸗ Uesküb entſandt worden und innerhalb der nächſten Tage werden 50⁰ Radif⸗Bataillone in Kleinaſien ausgehoben werden. 6 Ba⸗ baillone aſtatiſcher Truppen werden nach Skutari geſchickt und Truppen der neuformierten Armee Konſtantinopel, Bagdad und Erzerun entnommen werden. Es ehe daraus klar hervor, daß die türkiſche Regierung in erſter gramm, welches die„Daily Mail“ aus Saloniki erhält, heißt es, aß alle Berichte den Ernſt der Lage beſtätigen. An 3000 Alba⸗ eſen griffen gleichzeitig die türkiſchen Poſten an der montenegri⸗ iſchen Grenze entlang an, bis ein türkiſches Bataillon, welches eigeeilt war und nach verſchiedenen Scharmützeln den Verſuch hte, die bedrängten Poſten zu entſetzen; dabei kam es zu einem iſche Soldaten fielen. Darauf gingen die türkiſchen Truppen in ſſen ſich der Bewegung au. Sie formierten Banden, die Rücken der türkiſchen Streitkräfte auftauchen und dieſe nicht ur Ruhe kommesd laſſen. Die Regierung ordnete an, daß an die ewohner von Skutari Waffen zur Verteidigung verteilt werden in Skutari eingedrungen ſein ſollen. Es werde heftig in Straßen gekämpft, um den Beſitz jeden Hauſes finden ſich zur Stunde noch nicht feſtſtellen, aber jedenfalls ſind alle llen vollſtändig unterbrochen; während man in Konſtantinopel u Allgemeinen geneigt iſt, die Schuld an dem neuen albaneſiſchen tand wenigſtens zum größten Teil Montenegro zuzuſchreiben, aphiert der Vertreter der„Daily Mail“ in Konſtantinopel, lutari geſchickt, um den dortigen türkiſchen Behörden anzukündi⸗ abe den türki eabaneſiſc Die Albaneſen haben ſich ſelbſtverſtändlich mit den neuen Zuſtän⸗ och nicht ausgeſöhnt, da ſie ſeit Jahrhunderten keine Steuern n und keine Militärdienſte leiſteten. Die Ordnung werde bald wieder hergeſtellt werden, da eine Armee wie die tür⸗ dieſer Erhebung ohne Schwierigkeiten Herr werde. Auf den getroffen hat. 15 Bataillone aſigtiſcher Truppen ſind aus ſtark wird auch Janina beſetzt werden. Die Stärke der in Skutari und Saloniki durch 26 Bataillone erhöht, die aus den Garniſonen von ſich auf die aſiatiſche Truppen verlaſſen will, um die Ruhe europäiſchen Türkei aufrecht zu erhalten. In⸗einem Tele⸗ gen Kampf mit Albaneſen bei Tuzi, in welchem 30 tür⸗ öſung zurück, wöhrend die Albaneſen immer weiter ngen. Die Einwohner der Städte Maliſſa, Ipek und Dibra Nach andern hier vorliegenden Meldungen aus der tür⸗ Hauptſtadt ſcheint man in leitenden offiziellen Kreiſen Gerücht Glauben zu ſchenken, demzufole die Rebellen be⸗ Kämpfe ſtatt. Ob an dieſer Meldung etwas wahres iſt, dungen zwiſchen Skutari und Konſtantinopel durch die Re⸗ Nikolaus von Montenegro habe einen Abgeſandten nach b er keinem einzigen Rebellen aus Albanien geſtatten uf montenegriniſchem Gebiet Zuflucht zu ſuchen, daß er ſchen Truppen erlaube, bei der Verfolgung behalte ſich jedoch vollkommene Handlungsfreiheit vor und habe, wie ſich auch die Diskuſſion über die Aenderung der Zufammen⸗ ſetzung des Oberhauſes und die Praerogativbefugniſſe der Krone geſtalten möge, keinesfalls die Abſicht zu einer Verſchleppung der Erledigung ihrer in der Parlamentsbill enthaltenen Vorſchläge die Hand zu(Beifall bei den Miniſteriellen.) endboss weumghoeũ dae datbel *London, 30. März.(D berhaus.) Das Mitglied der Arbeiterpartei Jowott ſtellte heute an Sir Edward Grey die An⸗ frage, ob bei ſeinem Amtsantritt irgend eine ausdrückliche oder ſtillſchweigende Abmachung beſtanden habe, auf Grund deren Großbritannien Frankreich gegenüber verpflichtet ſei, unter ge⸗ wiſſen Umſtänden Truppen zur Unterſtützung bon Operationen der franzöſiſchen Armee zu entſenden. Sir Edward Grey erwi⸗ derte, der Umfang der Verpflichtungen Großbritanniens ſei in der engliſch⸗franzöſiſchen Konvention, die dem Parlament vorgelegen habe, zum Ausdruck gebracht. Eine andere Verpflichtung beſtände nicht. Rußland und China im tiefſten Frieden. W. Petersburg, 30. März. Der„Petersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur aus Blagewetſchensk zufolge, ſind die dort herr⸗ ſchenden Gerüchte von feindſeligen Handlungen der Chineſen un⸗ begründet. Die Stimmung iſt beiderſeits friedliebend. Die Nachricht von der friedlichen Löſung des Konfliktes zwiſchen Ruß⸗ land und China wurde freudig begrüßt. Man ſieht allgemein ein, daß ein Krieg die ſchwere wirtſchaftliche Lage, die infolge der durch die Peſt bedingten Schließung der Grenze hervorgerufen iſt, noch verſchlimmert hätte. Das Todesurteil gegen den Mörder des Oberſt⸗ leutnant v. Schlichting. 5 Konſtantinopel, 30. März. Der Sultan beſtätigte heute mittag das Todesurteil gegen den Mörder des Oberſtleut⸗ nants v. Schlichting. Der Mörder wird am Samstag erſchoſſen. Der Durchſtich des Lötſchbergtunnels. Kanderſteg, 90. März. Im Lötſchberg⸗Tunnel waren heute Vormittag 6 Uhr nur noch 13 Meter durchzuſchlagen. Der Durchſchlag wird vorausſichtlich zwiſchen 6 Uhr abends und 2 Uhr morgens erfolgen. Seit etwa acht Tagen erfolgen die Spren⸗ gungen nur noch alle vier Stunden und zwar mit Hilfe genau ein⸗ geſtellter Uhren auf beiden Seiten gemeinſam. Heute früh ver⸗ nahm die erſte Arbeitsſchicht vor Ort auf der Nordſeite Kanderſtegs deutlich die Bohrarbeiten der Südſeite. Von der Geſamtlänge des Tunnels von 14.535 Meter kommen nach den neueſten Be⸗ rechnungen 7347 Meter auf die Nordſeite, 7186 Meter auf die Südſeite. Eine gewaltige Aufregung hat ſich der meiſt aus Italienern beſtehenden ungefähr 3000 Mann zählenden Arbeiter⸗ ſchaft bemächtigt. Die von der Schichtarbeit zurückkommenden Leute werden mit Fragen überſtürmt. Kanderſteg ſchmückt ſich zu einem großen Arbeiterfeſt, das Samstag ſtattfinden wird. Vom Tunnel ſind auf der Nordſeite bis jetzt 5000 Meter bollſtändig ausgebaut. im Notfall die montenegriniſche durch der Dreibund Einklang leider Gottes nicht allzuoft beſteht und beſtehen die Sozialdemokraten durch Lachen an dieſer Stelle die W. heit dieſes Satzes bezweifelt haben. Und weiter zerſtz Reichskanzler alle ſchönen verträge: (Zuſtimmung.) war zunächſt noch realpolitiſch genug und hielt ſich auf dem Boden der Tatſachen, als er zugab, daß der Drei⸗ bund den Frieden gewahrt habe, ein recht bemerkens⸗ wertes Geſtändnis aus ſozialdemokratiſchem Munde. D n aber hatte er der Wirklichkeit genug getan und ſchwang ſich auf in Wolkenkuckucksheim. Nun ſoll der Dreibund die Abrüſtungs⸗ frage in die Hand nehmen. Wenn man nur ſich klar macht, wo⸗ die auch von der Sozialdemokrati geſtandene Erhaltung des Friedens erreicht hat, kürke ſeiner Rllſtungen, die es Herrn Rouvier erſcheinen ließ, Delcaſſs fallen zu laſſen, als Deutſchland durch Nichtbeſchickung der Algeciras⸗Konferenz zu brüskieren, ſo wird man ſchon einen guten Maßſtab für die Scheidemannſe Ideologie haben. Der abgerüſtete oder abrüſtende Dreibund würde ſchwerlich ſo lange den Frieden wahren, wie der fried⸗ liebende, aber in Waffen ſtarke. Daß dieſe harte und dornige Frage der Rüſtungen nicht aus allgemeinen Ideen und Wünſchen, wie dem eines„Bünd⸗ niſſes mit Frankreich“, nicht aus blutleeren, wenn auch wunder⸗ ſchönen Idealen, wie dem der Demokratiſterung Europas und Deutſchlands, die den Weltfrieden in der Toga trägt, entſchieden werden kann, ſondern nur entſchieden werden kann„aus der allgemeinen Betrachtung der gegenwärtigen politiſchen Lage“, das hat realpolitiſch und klar Bafſermann dem ſozi demokratiſchen Ideologen entgegengehalten und hat aus e eindringlichen Würdigung dieſer gegenwärtigen Lage heraus gezeigt, wieviele erhebliche Bedenken gegen die B ſchränkung der Rüſtungen beſtehen. Außerhalb der demokratie wird man jedenfalls mit dem nattonalli 5 Führer einberſtanden ſein, daß ein naibes Vertrauen auf Fränkreichs Friedensliebe jedenfalls eine ſchlechte Motivierung deutſcher Abrüſtung ſei und daß wir eines Tages durch neuen Delcaſſéismus aufs grauſamſte aus dieſen Trie aufgerüttelt werden könnten. Einverſtanden werden na Realpolitiker auch ſein mit der freundlichen Stellungn Baſſermanns zur Schiedsgerichtsidee, abet noch mit der Einſchränkung, die er dieſer Sympathie gab: Di Schiedsgerichtsidee muß in Einklang ſtehen mit d vitalen Intereſſen der Nakion. Da nu hne teh ſo beſchränkt ſich die Durchführung des Schiedsgerichtsgeda ganz bon ſelbſt auf die unerheblichen Fragen des wettbewerbs, ſo daß es nicht lohnt, zuviel Lärm um Eierkuchen zu machen. 5 5 „Daß das amkliche Deutſchland wenig Luſt hat, i ernſthaftes Nachdenken über Mittel und Wege zur führung des Abrüſtungsgedankens einzutreten, das Reichskanzler geſtern mit ganz ungewöhnlicher Schärfe Et hat den ſchönen Traum mit faſt mitleidsloſer Härte be Seite geſchoben:„Wer die Frage der Abrüſtung einmal ſach lich und ernſthaft durchdenkt, bis in ihre letzben Konſequenzer durchdenkt, der muß zu der Ueberzeugung kommen, daß unlösbar iſt, ſolange die Menſchen Menſchen und Staaten Staaten bleiben.“ Das iſt wohl richtig, auch we Illuſionen über Schied Eiin unbeſchränkter Schiedsvertrag beſiegelt lediglid bereits„de facto“ beſtehenden Zuſtand. Aendert ſich di ſtand, entwickeln ſich zwiſchen den beiden Natio welche ihre Lebensbedingungen berühren, welche gemeinen Leben zu ſagen pflegt— an die N möchte ich den Schiedsvertrag ſehen, der 225 1b an kann aus dem 85 Eeieh die„ultima ratio“ nicht ganz wegſ ein, ihr Eintrete 1¹ 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 31. Märze hinauszuſchieben. Dazu dienen zweifellos auch Schiedsverträge, und um ſo geeigneter werden ſie ſein, je mehr man ſie auf klar zu überſehende Rechtsverhältniſſe beſchränkt. Und der Reichskanzler ſchloß, garnicht als Philoſoph, ſondern als getreuer Hüter der Bismarckſchen Tradition damit, daß zur Friedfertigkeit Stärke gehöre, daß Deutſchland in ſeiner exponierten Lage vor allem darauf angewieſen ſei, der rauhen Wirklichkeit unerſchrocken ins Geſicht zu ſehen, nur dann werde es ſich den Frieden und ſeine Exiſtenz erhalte.n Auch das Ziſchen der Sozialdemokratie an dieſer Stelle wird uns nicht hindern, unſrer vollſten Zuſtimmung zu dieſer nüchternen Auffaſſung der internalionalen Probleme Ausdruck zu geben, mit ihr iſt Bethman ſicher doch der beſſere Friedens⸗ bewahrer als Scheidemann mit ſeinem abrüſtungslüſternen Dreibund. Schiebt der Reichskanzler in der internationalen Politik den Abrüſtungsgedanken ſchroff zurück, ſo ſchwärmt er im Innern für ihn mit faſt Scheidemannſchem Enthuſiasmus. Auch als geſtern wieder in Sachen Reichsfinanzrefo ꝛm kriegeriſche Klänge ſein Ohr trafen, bat er ſchon nicht mehr um Schiedsgerichtsvertag zwiſchen den Streitenden, ſondern plädierte direkt für Abrüſtung wenigſtens der liberalen Kämpfer, der eigentliche Kampf ſei doch längſt ausgefochten, das Volk wolle ja auf die Dauer nichts mehr von ihm wiſſen; das hat man ja ſehr deutlich bei den letzten Reichstagserſatz⸗ wahlen geſehen! Die nationalliberale Partei vermag der innerpolitiſchen Abrüſtungsſchwärmerei des Reichskanzlers nicht zu folgen, ſo unbedingt ſie in der auswärtigen Abrüſtungs⸗ frage mit ihm übereinſtimmt. Das hat in großer, eindrucks⸗ voller und männlicher Rede Baſſermann dargetan, die ganz durchglüht war von dem Stolz des ſelbſtbewußten deutſchen Bürgertums, deſſen ſittliche Notwendigkeit wir erſt dieſer Tage wieder betonen mußten gegenüber dem kahlen wirtſchaftlichen Rationalismus, den unſere lieben Freunde vom Bund der Land⸗ wirte und vom Zentrum nicht müde werden den National⸗ liberalen zu predigen. Wir wollen Baſſermann dankbar ſein, daß alle gehäſſige Kritik, alle Flaumacherei den Führer nicht irre macht, die Sturmfahne dieſes ſelbſtbewußten deutſchen Bürgertums im Kampfe um des Liberalismus Machb und Recht voranzutragen, daß er wieder und wieder, ſo auch geſtern dem ſchwarz⸗blauen Block mit Temperament und männlicher Nachdrücklichkeit ſeine politiſchen und ſozialen Sünden vorhalt und den feſten, unerſchütterten Entſchluß ſeiner Partei be⸗ kundet, nicht abzurüſten nach dem Bethmannſchen heißen Begehren, ſondern dem„Haß der Rechten gegen den Liberalis⸗ mus“ in offenem Kampfe zu begegnen, wie er es ausgeſprochen hat in ſeinen geſtrigen Schlußworten, die ebenoſ erfüllt ſind von männlicher Grundſatztreue, programmatiſcher Schärfe, wie ſittlichem Ernſt und ſittlicher Kraft: Wir erſtreben auch bei dieſen Wahlen einen ſtarken Liberalismus, der dem liberalen Bürgertum den Einfluß geben ſoll im Parlament, in der Geſetzgebung und Verwaltung, den es heute nicht beſitzt. Mit dieſer Fahne werden wir in den Wahlkampf ziehen und ſind auch überzeugt, daß wir damit dem monarchiſchen Gedanken am beſten dienen. Denn daß der monarchiſche Gedanke dann am ſchwerſten notleidet, wenn in unſerer Bevölkerung der Eindruck erweckt wird, daß ungerecht und unſozial in der Geſetzgebung verfahren wird, daß man einſeitig Klaſſen privilegiert, auch darüber lehrt die Geſchichte der Völker das Nötige. Sie können überzeugt ſein, wir werden uns weder durch Drohungen noch durch Ihre Kritik irgendwie beirren laſſen, ſondern wir werden den Kampf mit aller Energie führen für unſere gute liberale Sache. Die Linke bis weit über die Reihen der National⸗ liberalen hinaus hat der Rede Baſſermanns immer und immer wieder lebhaften Beifall geſpendet, die Konſervativen haben geziſcht, die Antiſemiten und das Zentrum haben Lärm gemacht. Das iſt die Situation auf dem inneren Schlachtfelde, ſollte Herr von Bethmann⸗Hollweg nicht endlich einmal lernen, daß die Abrüſtungsflöte, die er auch geſtern wieder fürs Innere blies, die Parteien nicht im Friedenswalzer drehen wird? Was die nationalliberale Partei anlangt, ſo ſagt ſie mit dem Reichskanzler: keine Abrüſtung is Aus⸗ wärtigen, gegen Bethmann⸗Hollweg: vorläufig auch keine Abrüſtung auf dem Kampfesfelde der inneren Politik! Wir können Baſſermann danken, daß er als Sprecher der ſelbſt⸗ bewußten deutſchen Bürgertums nicht nur den äußeren, ſondern auch den inneren Abrüſtungsilluſioniſten ſcharf und entſchieden entgegengetreten iſt. G. getrennte Abteilung gebildet. Deutsches Reich. Der nationalliberale Verein München hat in ſeiner Ge⸗ neralverſammlung eine Reſolution gefaßt, die ein ſcharfes Tadelsvotum der Partei an den Reichstagsprä⸗ ſidentei in ſich ſchließt. Die Reſolution hat ſolgenden Wort⸗ laut: Die Generalverſammlung mißbilligt die unpatriotiſche Art, wie der Präſident des Deutſchen Reichstages Graf v. Schwerin⸗ Löwitz den 40. Geburtstag des Deutſchen Reichstages der Vertre⸗ tung des geſamten deutſchen Volkes gegenüber nur ſo flüchtig hin erwähnt hat. Sie bedauert insbeſonders lebhaft, daß erſt Kundgebungen ausländiſcher Volksvertretungen ihn zur Erfül⸗ lung ſeiner patriotiſchen Pflicht veranlaſſen mußten. Wahlvorbereitungen. Mainz, 29. März. In einer Verſammlung der Fortſchritk⸗ lichen Volkspartei ſprach Landtagsabgeordneter Prof. Dr. Hum⸗ mel aus Karlsruhe über das Wirken der Reaktion in Deutſchland. Der Redner iſt, wie verlautet, als gemeinſamer Reichstagskan⸗ didat der Fortſchrittler und Nationalliberalen für den Wahlkreis Mainz⸗Oppenheim auserſehen. In er⸗ wähnter Verſammlung ſprach auch Pfarrer Korell über das Ver⸗ hältnis der Fortſchrittler zu den Nationalliberalen, deren Zuſam⸗ mengehen bei den Wahlen er befürpwortete. Badiſche Politik. 8 Alt⸗Katholiſche Landesverſammlung in Offenburg. Vorigen Sonntag fand in Offenburg eine von ca. 20 Gemeinden beſchickte Delegiertenverſammlung der badiſchen alt⸗katholiſchen Gemeinden ſtatt. Es waren über 70 Vertreter, darunter 10 Geiſtliche, er⸗ ſchienen. Den Vorſitz führte Herr Oberforſtrat Profeſſor Sie⸗ fert⸗Karlsruhe. Die Verhandlungen drehten ſich um eine Reihe wichtiger Anträge, die der diesjährigen Reichsſynode in Bonn vor⸗ gelegt werden ſollen. Alle Beſchlüſſe wurden mit Einſtimmigkeit gefaßt. Die Wahl des Landesausſchuſſes ergab die Wiederwahl ſämtlicher Vorſtandsmitglieder. Neu zugewählt wurden die Herren Oberamtmann a. D. Carl Eckhard⸗Mannheim und Stadt⸗ pfarrer Dr. Schirmer⸗Konſtanz. Als Vorſitzender des Aus⸗ ſchuſſes wurde an Stelle des Herrn Stadtpfarrer Dr. Menn Freiburg einſtimmig und unter großem Beifall Herr Oberamk⸗ mann a. D. Carl Eckhard⸗Mannheim gewählt. Zu Herrn Eckhard haben die Alt⸗Katholiken Badens, Geiſtliche wie Laien, einmütig das Vertrauen, daß er ihre Sache mit gutem Erfolge führen wird. Die neue Städtewahlordnung. ) Karlsruhe, 30. März. 5 J. Allgemeine Beſtimmungen. Art der Wahlen. Die Stadtverordneten werden vow den Stadtbürgern, die Stadträte von dem Bürgerausſchuß nach dem Grundſatz der Verhältniswahl und auf Grund gebundener Wahlvor⸗ ſchlagsliſten gewählt. Der Oberbürgermeiſter und die Bürgermeiſter werden von dem Bürgerausſchuß nach dem Grundſatz der einfachen Stimmenmehrheit gewählt., Reihenfolge der Wahlen. Treffen verſchiedene Ge⸗ meindewahlen zuſammen, ſo findet zuerſt die Wahl der Stadtverord⸗ neten ſtatt, auf welche zunächſt die Wahl der Stadträte, ſodann die des Oberbürgermeiſters und ſchließlich die der Bürgermeiſter folgt. Sind Stadtverordnete zu Stadträten gewählt, ſo iſt ſofort der Bürgeraus⸗ ſchuß nach Maßgabe des Paragr. 48 Abſatz 2 der Städteordnung zu ergänzen. Die am Austrift ſtehenden Mitglieder der Gemeindekol⸗ legien bleiben bis zur Beendigung der neuen Wahlen und dem Ein⸗ tritt der Neugewählten im Amt. Zeit der Wahl. Die Gemeindewahlen ſind tunlichſt auf einen ſolchen Zeitpunkt auzuberaumen, daß es den Wählern mit Rückſicht auf ihre regelmäßige Beſchäftigungszeit möglich iſt, ihr Wahlrecht aus⸗ zuüben. Auch iſt die Zeitdauer für die Stimmangabe, der Anzahl der Wähler entſprechend, jeweils ausreichend zu bemeſſen. II. Wahl der Stadtverordueten. Aüfſtellung der Wählerliſte. Für die Wahl der Stadtverordneten ſtellt der Stadtrat eine Wählerliſte auf. Zu dieſem Zweck wird zunüchſt ein Verzeichnis der nach Paragr. 44 der Städte⸗ ordnung zur Wahl der Stadtverordneten berechtigten Einwohner ge⸗ fertigt, in welches ſämtliche Stadtbürger eingetragen werden, bei denen die Vorausſetzungen des Paragr. 7 der Städteordnung vor⸗ handen ſind oder bis zum vorausſichtlichen Tag des Ablaufs der Einſpruchsfriſt gegen die Wählerliſte erfüllt ſein werden und die ſich in keinem der Fälle des Paragr. 10 der Städteordnung befinden. Ueber die bei Feſtſtellung dieſes Verzeichniſſes der wahlberechtigten Gemeindebürger in Betracht kommenden perſönlichen Verhältniſſe wird da, wo die Ortspolizei vom Staate verwaltet wird, dem Stadt⸗ rat vonſeiten des Bezirksamts auf Anſuchen die erforderliche Aus⸗ kunft erteilt. Die in das Verzeichnis eingetragenen Wähler werden nach dem Betrag der von ihnen auf Grund des jüngſten Umlageregi⸗ ſters zu entrichtenden Gemeindeumlagen, und zwar vom böchſten Umlagebetrag abwärts, geordnet und ſodann nach Paragr. 45 der Städteordnung in drei Klaſſen eingeteilt. Für jede Klaſſe wird eine Feuilleton. Richard Wagner als leidenſchaftlicher pieler. Am 28. April wird der Münchener Verlag F. Bruckmann das git ſo großer Spaunung erwartete Buch„Mein Leben“ von Richard Wagner erſcheinen laſſen. Die Memoiren umfaſſen zwei Bände in Großoktav von zuſammen 900 Seiten. Der Preis iſt für das unge⸗ bundene Buch auf 20 Mark, für das gebundene auf 25 Mark feſtgeſetzt. Wagner erzählt ſein Leben und Schaffen einfach und klar, mit bedeu⸗ tendem Sinn für das Wirkliche und mit bewundernswerter Kunſt des ſpruchlichen Ausdrucks. Weder Techniſches noch Abſtraktes kommt vor; vielmehr handelt es ſich ausſchließlich um das, was Goethe„des Lebens Leben“ nennt; dieſes gärt und ſprudelt und ſprüht in jedem Satze. haftem Humor, bald tief ergreifend, bald durch ſcharfe Beobachtung ober durch auekdotenhafte Züge feſſelnd, auf jeder Seite gedankenreich und anregend, reißt das Werk unwiderſtehlich hin. Bei aller Knapp⸗ heit des Ausdrucks und ungeachtet der Tragik dieſes Schickſals ſehlt den Memotiren doch nicht der Hauch einer gewiſſen Behaglichkeit, die ſich unbemerkt dem Leſer mitteilt. Von der Lebhaftigkeit und Auf⸗ richtigkeit, mit der Richard Wagner ſeine Exlebniſſe darſtellt, mag fol⸗ gende Schilderung aus ſeiner wilden, vom Spielteufel gehetzten Leip⸗ ziger Studentenzeit beweiſen. Wagner erzählt, wie er alles aufbot, um ſich das nötige Geld für das nächtliche Spiel zu verſchaffen: „Vergeblich wandte meine Mutter, die deunoch keine Ahmung von meinen unwürdigen Ausſchweifungen hatte, alle ihr zu Gebote ſtehenden ſchwachen Mittel an, um mich von meinem nächtlichen Aus⸗ bleiben zurückzuhalten: nie gelaugte ich, nachdem ich am Mittag das Haus verlaſſen, anders als beim Grauen des darauffolgenden Mor⸗ gens, über das Hoftor, zu dem mir der Schlüſſel verweigert war, ſteigend, in mein abſeits gelegenes Zimmer zurück, Die Leiden⸗ ſchaft war durch die Verzweiflung des Spielunglückes bis zum Wahn⸗ Lun acteinert; unempfindlich gegen alles, was mir jauſt am Stu⸗ 8 dentenleben verlockend erſchlenen war, von ſinnloſeſter Gleichgi Schlicht und offen, mit liebenswürdigem, zuweilen ſchalk⸗ g keit gegen die Meinung meiner bisherigen Genoſſen, verſchwand ich den Blicken aller und traf in den kleinen Spielhäuſern Leipzigs nur mit den ausgemachteſten Lüderlichen der Studentenſchaft zuſammen. Ich ertrug mit völligem Stumpfſinn ſelbſt die Verachtung meiner Schweſter Roſalie, welche mit meiner Mutter den unbegreiflichen jungen Wüſtling, der bleich und verſtört ſich ſelten vor ihnen zeigte, kaum eines Blickes zu würdigen vermochte. In meiner wachſenden Verzweiflung griff ich endlich zu dem Mittel, durch kühne Behand⸗ lung des feindſeligen Glückes mir gründlich zu helfen. Ich war der Meinung, daß nur mit reichlicheren Einſatzſummen Gewinn zu er⸗ langen ſei, und beſtimmte daher eine mir auvertraute, verhältnis⸗ mäßig nicht unbedeutende Geldſumme, den Betrag der durch mich erhobenen Penſion meiner Mutter, zu dieſem Verſuche. In jener Nacht verlor ich alles Mitgebrachte bis auf den letzten Taler: die Auf⸗ regung, mit welcher ich auch dieſen endlich ebenfalls auf eine Karte ſetzte, war meinem jungen Leben, nach allen ſonſtigen Erfahrungen, doch vollſtändig neu: ohne das Mindeſte genoſſen zu haben, mußte ich mich wiederholt vom Spieltiſch entfernen, um mich zu erbrechen. Mit dieſem letzten Taler ſpielte ich mein Leben aus: denn au eine Heim⸗ kehr zu meiner Familie war nicht zu denken; ich ſah mich bereits beim Morgengrauen über die Felder und durch die Wälder, als ver⸗ lornen Sohn, in das Zielloſe dahinfliehen. Die hierin ſich bekun⸗ dende verzweiflungsvolle Stimmung hielt ſo energiſch an, daß, als meine Karte zugeſchlagen hatte, ich den Gewinn mit dem Einſatz ſofort von neuem darangab, und dieſes Verfahren mehreremal wiederholte, bis wirklich der Gewinn ſich einigermaßen beträchtlich herausſtellte. Fortwährend gewann ich nun. Ich ward ſo zuverläſſig, daß ich das kühnſte Spiel wagte: denn plötzlich leuchtete es in mir auf, daß ich heute zum letztenmal ſpielte.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Im Hoftheater geht heute abend die Operette: „Die luſtige Witwe“ in Szene. Anfang 7½ Uhr. An der Shakeſpeare⸗Matinee am 2. April, die Ferd. Gre⸗ goxie leitet und für die die Liebesſzene Porzia⸗Baſſanio in der der Geiſtlichen beider Konfeſſionen zu. Bei den evangeliſchen Ausgabe der neuen Gundol hen Heberſetzung einſtudierk wird, nehmen als 4 Aus der Partei. —Seckenheim, 30. März. Im liberalen Volksverein Seckenheim hielt am vergangenen Mittwoch der 1. Vorſitzende dieſes Vereins, Herr Ratſchreiber Sauer, einen Vortrag über „Die neue badiſche Gemeindeordnung“. Eingangs ſeiner Aus⸗ führungen erwähnte der Redner, es ſeien zwar ſchon viele Vor⸗ träge über beſagtes Thema in politiſchen Vereinen gehalten worden, aber erſt jetzt könne man genaues über die neue Gemeindeordnung ſagen, nachdem vor nunmehr zehn Tagen die Vollzugsordnung für dieſes Geſetz herausgekommen ſei. Alsdann ging der Refe⸗ rent auf die einzelnen der ſieben Artikel, aus denen die neue Ge⸗ meindeordnung beſteht, ein. Er verweilte eingehender bei den im Artikel 1 enthaltenen Beſtimmungen über die Wahlberechtigung und beſprach die in Artikel 2 niedergelegten Grundſätze über die Stellung, den Ruhegehalt und den Urlaub der Bürgermeiſter, die Mitarbeit der Frauen in den Kommiſſionen und den Schutz bezw. Beſchwerderecht der Gemeindebeamten. Den Artikel 4, welcher von den Rechten der Stadtverordneten und Stadträte handelt, konnte der Referent vor den Seckenheimer Zuhörern übergehen, da die EingemeindungSeckenheims nach Mannheim in nächſter Zeit wohl noch nicht zu erwarten iſt. Um ſo genauer wurden die nächſt⸗ folgenden Artikel beſprochen, nämlich der ſo wichtige Artikel 5, der über die Beſteuerung Vorſchriften gibt, der Artikel 6, der den Almendgenuß behandelt, und der Artikel 7, welcher die Grenzände⸗ rungen in zuſammengeſetzten Gemeinden betrifft. Den die All⸗ gemeinheit wohl am meiſten intereſſierenden Artikel 5 über die Ge⸗ meindewahlen hatte ſich der Referent zur ausführlichen Behand⸗ lung für den Schluß vorgenommen. Er erklärte die einzelnen Beſtimmungen für die Wahl und erläuterte durch praktiſche Bei⸗ ſpiele die komplizierte Wahltechnik. Scharfe Kritik übte er an dem Syſtem der gebundenen Liſten, deren außer in Baden nur noch im Königreich Serbien die Wähler ſich erfeuen. Mit geſpannter Aufmerkſamkeit waren die Zuhörer dem flott vorgetragenem Re⸗ ferate gefolgt. Die Diskuſſion, welche ſich daran anſchloß, be⸗ wies dem Redner, daß es ihm gelungen war, die etwas ſpröde und in ihrem Sinn oft ſchwer verſtändliche Materie der neuen Gemeindeordnung verſtändlich zu machen und bei den Zuhövern Intereſſe hierfür zu erwecken. Heſfiſche Politin. Das Landtagsmandat niedergelegt. Darmſtadt, 30. März. Der Landtagsabgeördnete und frühere Bürgermeiſter Seelinger aus Lampertheim, der bekannt⸗ lich zu Gefängnis verurteilt und vom Großherzog zu einer Geldſtrafe begnadigt worden war, hat ſoeben aus dieſen Gründen ſein Mandat als Landtagsabgeordneter niedergelegt. Er gehörte dem Landtag ſei! 1899 an. * WMürttembergiſche Politik. Skuttgart, 30. März. Der Zweiten Kammer ging heute als letztes Stück der allgemeinen Gehaltserhöhung die ſchon früher angekündigte Vorlage über die Gehaltserhöhung Pfarrern geht die unterſte Grundgehaltsſtufe von 2400 M. An⸗ fangsgehalt bis 4700 M. Endgehalt, die mittlere Gehaltsſtufe von 2600 bis 4900, die oberſte von 2800 bis 5100 M. Dazu kommt freie Amtswohnung. Das Endgeld wird nach dem 27. Dienſtjahr erreicht. Das Pfründeneinkommen der katholiſchen Pfarrer gehl von 2500 bis 3900 M. Hinzu treten außer freier Amtswohnung die Stolgebühren. Jü eien in, Städten ſind von 2700 bis 4300 M. boörgeéſehe amffkehrat die Gehaltserhöhung der Geiſtlichen beträgt im Behaxrungszu⸗ ſtand 588 000 M= „ Wansbheim, 31. März 1911. * In den Rüheſtand verſetzt wurds Großh. Oberamtsrichter Guſtt Schindler in Konſtanz ſeinem Anſuchen entſprechend wegen f dender Geſundheit. * Gtatmäßig augeſtellt wurde der Aktuar Joſeph Oofſtettag beim Bezirksamt Schopfheim. 1 * Verſetzt wurden die etatmäßigen Aktuare Ludwig Ri tHenr in Schopfheim zum Bezirksamt Triberg und Hermann Rößlex in Triberg zum Bezirksamt Karlsruhe. Uebertragen wurde dem Hauptlehrer Thomas Meßmer an der Volksſchule in Durlach die Stelle eines Schulleiters an der Volksſchule in Oberkirch mit der Amtsbezeichnung„Rektor“ * Volkskonzert zu Einheitspreiſen im Roſengarten. Bei dem am Sonntag, 2. April, im Muſenſaal ſtattfindenden Volkskonzert wird das Orcheſter des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters unter Lei⸗ tung des Herrn Hoſkapellmeiſters Lederer die Symphonie C⸗dus für großes Orcheſter von Franz Schubert und die Duvertüre zu „Oberon“ von Karl Maria von Weber zur Aufführung bringen. Dit r den allgemeinen Darſteller teil: Thila Hummel, Georg Köhler, Alexander Kökert, Poldi Dorina, als Sprecher: Hans Godeck, Marianne Rub, Leue Blankenfeld, Heinrich Götz, als Sänger: Roſe Kleinert, Max Felmy. Beethoven, Schubert, Humperdinck, Nicolai, Mendelsſohn ſind die Komponiſten der vorgeführten Lieder. In den nächſten Wochen wird Goethes„Götz von Berlichingen“, ſeit 1906 hier nicht geſpielt, in vollſtändiger Neuausſtattung, Neu⸗ einſtudierung und Neubeſetzung wieder im Repertoir des Mann⸗ heimer Hoftheaters erſcheinen. Der„Götz“ bekanntlich aus der Straßburger und Wetzlarer Frühzeit in GoethesSchaffen ſtam⸗ mend, erſchien zuerſt 1771 als dramatiſierte Chronik. Geſchichte Gottfriedens von Berlichingen und 1773 als„Götz von Berlichin⸗ gen“ in jener dichteriſch ungebundenen aber koſtbaren Geſtalt, die auch der neuen hieſigen Bearbeitung des Werkes, vom In? tendanken ſelbſt beſorgt, zugrunde liegt und ſich weſentlich von jener unterſcheidet, die Goethe 1804 für die Bedürfniſſe des Wei⸗ marer Hoftheaters unternahm und in der das Werk bis zuletz! auch hier geſpielt wurde. Nur einige Szenen dieſer Bearbeitung, durch ihre erprobte Theaterhaftigkeit dem Publikum wert und vertraut, waren nicht zu entbehren. Für die dekorative Ausgeſtal⸗ tung, die vor Allen auf einen möglichſt raſchen Vollzug der vie⸗ len Verwandlungen bedacht ſein mußte, iſt es der Intendanz ge⸗ lungen, den bekannten Maler Guſtal Wunderwald, der für das Kölner Stadttheater die Szenenbilder zu Goethes„Fauſt“ entworfen hat, zu gewinnen. Die Dekorationen ſelbſt werden in Atelier des Hoftheaters und bei Lüttkemeyer in Coburg angefer““ tigt. In ſeiner neuen dramaturgiſch⸗ſzeniſchen Geſtalt dürfte Verkauf vorbehaltenen Eintritts —b ———TTTTT————. ͤ———— „Götz von Berlichingen“ am 2. Oſtertage zum erſten Male in Szene gehen. Mannheimer Künſtler auswärts. Die Herren Hofopernſängen Vogelſtrom und Voiſin werden am 5. und 6. April in den vom Roſtpcker Stabttheater veranſtalleſen Wagee nd ut-⸗ afe dat ſeif ing ng ing benn In⸗ on mt ihr im vorigen Jahre dem Verband reiſender Kaufleute einen Sitz im Eiſenbahnrat zugewieſen hat, ein Mitglied des Ver⸗ + bandes in den erweiterten Eiſenbahnrat berufen. Die Handels⸗ kammer Mannheim unterſtützt dieſen Wunſch nachdrücklich und es wäre zu begrüßen, wenn durch die Ernennung eines Mitgliedes des Verbandes reiſender Kaufleute Deutſchlands auch in Baden dem reiſenden Kaufmann— ohne Zweifel dem beſten Kenner der ſängerin Frau Böhm van Endert⸗Kgl. Oper Berlin und Hof⸗ ſikaliſchen Leitung Prof. Arthur Nikiſch⸗Leipzig. Der Groß⸗ einige Tage ausgeſtellt ein Hauptwerk von Delacroix und Daninier. 14 Bänden. Zur Hundertjahrfeier von Hebbels Geburtstag im Jahr ne vird ganz beſonders der Propyläenausgabe von Gvethes Werken und u ſcharfer Auswahl und unter Ausſcheidung alles Zufälligen und U Maunheim, 31. März. General⸗Hugengen. Mittagplatt.) 3. Sette. karten findet am Samstag, 1. April, der Stadtkaſſe und Sownutag, 2. beim Portier und an der Tageskaſſe im Roſengarten ſtatt. Eintrittspreis beträgt einheitlich 20 Pfg. pro Perſon. »Die Wirren in Mexiko und die dadurch veraulaßte Mohiliſatio von Teilen der amerikaniſchen Armee einmal auf die Streitkräfte der Amerikaner gezogen. erscheinende„WMannheimer Illuſtrier einen reich illuſtrierten Artikel über die Land Staaten. Dieſelbe Nummer enthält auch einen priginellen Auſſa „Im Reichstag“ mit ausgezeichneten Zeichnungen v Der aktuelle Teil bringt Aufnahmen von Leoncavallos„Maia“ im Kgl. Opernhauſe zu pagner⸗Revolution“ in Frankreich und aus Anlaß des ein eindrucksvolles Bild von Korfu. Die Titelſeite zeigt ein hübſche Bild vom Beſuch des Kronprinzen in Kairo. *Mannheimer Altertumsverein. gliederverſammlung findet am Montag, im hinteren Saal des Café⸗Reſtaurants Germania ein Vortrag des Herrn Dr. Emi „Aeltere deutſche Dorfrechte mit beſo Weistums von Sandhofen.“ vormittags 11—1 Uhr, b Die morge macht der Vereinigte der Erſtaufführung vo Kaiſerbeſuche lSchrieder ſtatt übe nderer Berückſichtigung de Herr Dr. Schrieder hat dem in eine Handſchrift von 1527 erhaltenen Weistum unſeres Nachbarorte Sandhofen eingehende Studien gewidmet; rechts⸗ und kulturgeſchichtlich intereſſanten Vortrag erwarten. »Der Evangeliſche Bund wird am nächſten Sonntag(2. abends 8½ Uhr) in den Sälen des Gemeindehauf ſtraße 11) ſeinen 3. Familienabend abhalten. dieſes Abends wird das Ref ſtehen. Sein Thema iſt eines der aktuellſten unſerer Tage:„Mo dernismus und deutſche Kultur“. Dieſe Frage, die heut im Vordergrund der Debatte ſteht und die in unſerer Stadt ſchon neu lich durch Kaplan Wieland, den mutigen Vorkämpfer der Gewiſſens es(Seckenheimer Im Mittelpunk freiheit, der zugleich katholiſch ſein will und muß, behandelt wurde, ſoll nun, ſo wird uns geſchrieben, von einem evangeliſchen Theologen dem zugleich der Ruf eines guten Redners vorhergeht, wieder be handelt werden und zwar unter dem Geſichtswinkel des evangeliſcher Chriſten, dem das Prinzip der Geiſtes⸗ und Gewiſſensfreiheit ſeir höchſtes Ideal und ein heiliges Erbe der Reformation iſt. Der Vor⸗ trag des Pfarrers Engert wird eingerahmt werden durch muſikaliſche Dabei haben Fraun Marta Gerns⸗ heim und der Verein junger Muſikfreunde ihve Mitwirkung in Und nun ergeht an die evang. Bundesbrüder und alle Evangeliſchen die freundliche Ein⸗ und geſangliche Darbietungen. dankenswerter Weiſe bereitwilligſt zugeſagt. ladung zu recht zahlreichem Beſuch. Vortrag Maurenbrecher. Am kommenden Sonntag, vormittags 10 Uhr, wird Herr Dr. Max Maurenb recher aus Erlangen über „Das religiöſe problem der Neuzeit“ im großen Saale Viele bange Zweifler ſtehen, ſo ſchreibt man uns, noch auf dem Standpunkt, daß die alte des Friedrichsparkes einen Vortrag halten. Offenbarungs⸗Religion für die großen breiten Schichten des Volkes durch nichts Beſſeres erſetzt werden könne. Dr. Maurenbrecher wird darlegen, daß dieſer Standpunkt ein durchaus unrichtiger iſt und wird zeigen, Hilfsmittel zur Verfügung ſtehen, um die religiöſen Gefühle der großen Maſſen in eigenartiger Weiſe ohne Offenbarungsreligion neu zu beleben. Da Dr. Maurenbrecher nicht nur als einer der bedeu⸗ tendſten Sozialethiker der Gegenwart, ſondern auch als ein tüchtiger, feſſelnder Redner gilt, ſo wird der Vortrag überall großem Intereſſe begegnen, zumal der Eintritt frei iſt. Nur für eine kleine Anzahl reſervierter Plätze werden Billets zu M..— ausgegeben. Der Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands, der durch * erkehrskommiſſion ſchon ſeit mehr als einem Jahrzehnt regungen und Anträgen auf dem Gebiet des erſo gepäckverkehrs wertvolle und gemeinnützige Arbeit gel hat, die ihm nach und nach die Anerkennung der Eiſenbahnver⸗ waltungen einbrachte, hat ſich auf die Nachricht von einer beab⸗ ſichtigten Erweiterung des badiſchen Eiſenbahnrates mit einer Eingabe und durch perſönliche Vorſtellung an das Miniſterium des Großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegen⸗ heiten gewandt und den Wunſch ausgeſprochen, es möchte die ba⸗ diſche Regierung nach dem Vorbilde der württembergiſchen, die Verhältniſſe und Verkehrsbedürfniſſe Gelegenheit gegeben würde, künftig durch unmittelbare Ausſprache die aus ſeinem Be⸗ ruf ſich ergebenden Erfahrungen in den Dienſt der Regierungen ſowohl als auch der Allgemeinheit zu ſtellen. Feſtſpielen, in denen die Meiſterſinger zur Aufführung kommen, mitwirken. Herr Vogelſtrom wird an beiden Abenden den Walter Stolzing ſingen, Herr Voiſin den Beckmeſſer. Die Aufführungen, in denen noch Kammerſänger Feinhals⸗München, Hofopernſänger Biſchoff⸗Berlin, Kammerſängerin Frau Naſt⸗Dresden, Hofopern⸗ opernſänger de Leeuwe⸗Darmſtadt gaſtieren, ſtehen unter der mu⸗ herzog und die Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin haben mit großem Gefolge ihr Erſcheinen zugeſagt. Im Frankfurter Kunſtverein, Jungthorſtraße 8, ſind für das bekannte Gemälde„Die Kupferſtichſammler“ von Säkularausgabe von Friedrich Hebbels geſammelten Werken in 913 wird der Verlag Georg Müller in München eine Neuausgabe ner Werke erſcheinen laſſen. Die Herausgabe hat Dr. Paul Born⸗ n in München, der bekannte Hebbelforſcher, übernommen. Die ue Edition wird ſich, was würdige und vornehme Ausſtattung an⸗ angt, den anderen Klaſſikerausgaben des Verlags anſchließen; ſie er Horenausgabe von Schiller inſofern innerlich gleichartig an die seite treten, als auch ſte nach chronologiſchem Prinzip— ohne edanterie— aufgebaut werden ſoll. Die Säkularausgabe will alſo, allem lebendigem Genuſſe ſich beſtimmend, das großzügige Bild r ſo überaus feſſelnden und ſtark bewegten Entwicklung des Künſt⸗ es und Menſchen Hebbel aufrollen. Unter dieſem Geſichtspunkt erden die Tagebücher in vollem Umfang, die Briefe dagegen nur eichgültigen aufgenommen. Der erſte Band des Unternehmens, der e Weſſelburener Jugendzeit umſpannen und der die gerade für eſe Periode ſehr reichen Funde der letzten Jahre einbezlehen wird, ingt in Kürze bereits zur Ausgabe. 5 ne originelle Form der Anwendung des Salvarſaus wurde von ſeſſor Albert Jeſtonek in Gießen mitgeteilt. Bei der Behandlung Syphilis erkrankter Mütter, die ihr Kind ſtillten, machte man die achtung, daß nach Behandlung der Mutter mit Salvarſan auch ſyphilitiſches Kindchen geheilt wurde. Es wurde deshalb des recht häufig das Bedürfnis, ein ndeln, aber iſt das Kindchen April, von morgens 9 Uhr ab Der hat die Augen aller Welt wieder te Zeitung! bringt on Otto Delh,. Berlin, von der„Cham⸗ Im Anſchluſſe an die Mit⸗ 3. April, abends ½9 Uhr, (O 1, 10%/11) man darf daher ein April, erat des Pfarrers Engert aus Gotha daß aus unſerer ſozialen Kulturentwicklung genügend Ricceri hörte ihn ſingen und engagierte ihn voller und ausgiebiger Verwertun Ausgang des Werks. Es war weit teilung der Mittel im ganzen a leidenſchaftlichen Dr ei 4. Programmwanderung der Fahrenden Geſellen. Bund für Wanderpflege im D. H. V. Wandergruppe Mannheim. Die am nächſten Sonntag erſolgende Wanderung beginnt in Neuſtadt und führt über Hellerplatz, Schänzel nach Edenkoben. Abfahrt ab Ludwigshafen 7 Uhr morgens. Eingekehrt wird unterwegs nicht. Ruckſack mit Tagesproviant nicht vergeſſen. Wanderfreunde und ⸗Freundinnen willkommen. Holdrio! * Zur Kinematographenfrage. Gemäß der den Bezirksämtern erteilten Weiſung war in Karlsruhe den Beſitzern einiger Kine⸗ matographen von dem zuſtändigen Bezirksamt die Auflage gemacht worden, jedes neue Programm und auch jede Aenderung recht⸗ zeitig dem Bezirksamt vorzulegen ſowie Kinder unter 14 Jahren ohne Begleitung ihrer Eltern oder Fürſorger zum Beſuch anderer als Kinder⸗ oder Schülervorſtellungen nicht zuzulaſſen.⸗Die ſei⸗ tens der Kinematographentheaterbeſitzer hiergegen erhobene Klage wurde nach der„Karlsr. Ztg.“ vom Gro ß h. Verwaltungs⸗ gerichtshof als unbegründet abgewieſen. Im Urteil wird ausgeführt: Die Vorlage des Programms der kinematographiſchen Vorſtellungen, die öffentliche Schau⸗ und Vorſtellungen im Sinne des§ 63.St. G. B. ſind, ſei durch das Geſetz ſelbſt vorgeſchrieben; die Anordnung ſei auch techniſch keineswegs undurchführbar, ins⸗ beſondere werde das Verlangen der rechtzeitigen Anzeige auch der Programmänderungen bei vernünftiger Durchführung keine Schwierigkeiten bereiten. Auch die Beſchränkung des Kinderbeſuchs wird in dem Urteil als im Geſetz begründet erklärt, da die Prü⸗ fung der angezeigten Darſtellungen durch die Polizeibehörde auf ihre Zuläſſigkeit regelmäßig unter dem Geſichtspunkt der Anfor⸗ derungen erfolgen müſſe, welche hingeſehen auf den Beſuch durch ein erwachſenes Publikum zu ſtellen ſi Darſtellungen aber nicht durchweg auch Die amtliche Anordnung ſei hiernach dr der Bewachung der heranwachſenden welche ein ſchranken⸗ und aufſichtsloſer Vorſtellungen ohne Auswahl durch Kin gerechtfertigt. Gründung von Privatſchulen in Ludwigshafen. Die in Lud⸗ wigshafen von einer Mannheimer Privatſchule und einer Dame von Ludwigshafen geplante Gründung von Privatſchulen hat eine ſcharfe Gegenwehr gegen derartige in der Pfalz noch nicht eingeführte Schulen ſeitens der Lehrerſchaft der Volksſchulen in Ludwigshafen hervorgerufen. Geſtern abend fand eine äußerſt ſtark beſuchte öffentliche Verſammlung im Pfälzer Hof ſtatt, die ſeitens des Ludwigshafener Lokallehrervereins einberu⸗ fen war, in der Hauptlehrer Steinmetz den Standpunkt der Lehrerſchaft gegen dieſe Privatſchulen präziſierte und zwar aus erzieheriſchen und ſozialen Gründen. Die Erziehung der Kinder in den Privatſchulen gipfle nur in dem Beſtreben der beſſeren Ge⸗ N n 65 N 8 8 1 8 * 8 t e für Kinder gegeignet ſeien. irch die notwendige Sorge Jugend vor Schädigungen, Beſuch kinematographiſcher der mit ſich bringen müßte, 8 2 * * gerichteten Abſonderungsſyſtem. Es ſei dem reichen Kinde ein viel höherer Gewinn, mit einem armen Kinde in der Volksſchule zu verkehren, als dem armen Kinde der Gewinn, den aus dieſer Be⸗ kanntſchaft zu ziehen vermag. Das Ideal der freiheitlich geſinn⸗ ten Lehrerſchaft müſſe die Einheitsſchule ſein, durch die dem armen wie dem reichen Kinde die Erreichung der höchſten Staats⸗ ſtellen kraft ſeiner Intelligenz offen ſteht. Es wurde eine Re⸗ ſolution angenommen, die ausſpricht, daß die Errichtung von Vorſchulen nicht geeignet iſt, der Förderung des ſozialen Friedens nd, die hierbei zugelaſſenen ſellſchaftskreiſe, nach einem auf rein äußerliche Bildungsbegriffe die Neueinſtudierung der beiden Dr Gaſtſpiele einfach danken. Doch meine Zeilen bezwecken auch kanntlich hat die Kunſt Hauptmanns In Wirklichkeit ſind es aber nur neue tergeiſt für die Tiefe ſeiner Gedanken Fühlens ringend und ſuchend ſchafft. wie die„Pippa“,„Die Jungfern auf B große Schönheiten im Einzelnen vo dieſer Hauptmann der nicht irre, war die„Elga ſind und infolgedeſſen zum Teil au rückblicken. Aber eben wegen ihrer würde es ſich doch vielleicht verlohnen, einen oder andern auf der hie auch kein„Schlager“, zur Schande des reichte ein ſolches Experiment ſicher ni wäre es dann nicht möglich, die„Ratte München, Stuttgart, F auch hier das Rampenlicht erblicken don Deutſchlands größten ſeinen neuen Werken gerecht Daß dieſe Zeilen an maß rückſichtigt werden, das wün vielen Kunftfreunden— zu l gebender ** iſt das Klopfen von Teppi ühnlichen Gegenſt an Werktagen zwiſchen—12 Uhr vor dazu nicht auch Kleider? bezw.: dern an Sonntag Vormitta alles Klopfen— chen, Betten, Ma geu geſtatt auch von Kleidern— am hierüber den Dank der g 1 Rommunalpoli Karlsruhe, ledigte heute eine Reihe Poſitionen des V ſition Gaswerk wurde die ſchlechte Quali worauf der Direktor des Gaswerkes dara nach Ausſpruch erſter Autoritäten ſehr gut ſei, Glühkörpern läge, daß das Gas zeigt ebenſt wie der Rheinhafen das Schiffahrtsabgabengeſetz. D zu dienen, daß ſie vielmehr dazu beiträgt, die Klaſſengegenſätze zu Lerſchärlen und unſere Voltsſchule in ihrer Wertſchä herab⸗ EFE icht die Erwarkung aus, 4 die maßgebenden Stellen der Schule ih e Genehmigung verſagen. Stimmen aus dem Publikum. Th)eaterfrenden— Theaterwünſche. 105 Letzte Woche hatte der kunſtliebende Teil der hieſigen Bevöl⸗ kerung die große Freude, wieder einmal zwei Stücke von Gerhart Hauptmann,„Fuhrmann Henſchel“ und„Der Biberpelz“ in zwei guten Vorſtellungen zu ſehen, die durch das Gaſtſpiel der genialen Elſe Lehmann den Charakter künſtleriſcher Ereigniſſe erhielten: Und da hat ſich nun erfreulicherweiſe wieder einmal gezeigt, daß der oft totgeſagte,„literariſch überwundene“ Naturalismus Hauptmanns dank ſeiner tiefempfundenen, lebenswahren und doch poeſievollen Menſchenſchilderung bei guter Darſtellung immer noch große Wirkungen ausübt und immer ausüben wird. Denn mag auch der Naturalismus noch ſo„einſeitig“ ſein(ſind das an⸗ dere Kunſtrichtungen nicht ebenſo?), die Schöpferkraft eines gro⸗ ßen Dichters weiß doch mit ihm eine große Kunſt und ergreifende⸗ Poeſie auszuſtrömen. Dem Herrn Intendanten muß man für —tt.——v— Falle, ſo wird den„M. N..“ geſchrieben, hat nun Profeſſor Jeſionek den Ausweg eingeſchlagen, daß er eine Geiß mit Salvarſan einſpritzte und deren Milch dem kranken Kinde verabreichte. Und auch auf dieſem tieriſchen Wege iſt es gelungen, die Heilkraft des Arſenmittels zur Entfaltung zu bringen. Ein hübſches Wort des Burgtheaterdireklors Freih verzeichnet das„Neue Wiener Journal“.„Ein Probetheater brauchen wir viel eher als ein drittes„intimes“ Hoftheater“, meinte Baron Berger kürzlich, als das Thema von dem vielgewünſchten„dritten Hoftheater“ wieder einmal angeſchlagen wurde, und er ſchloß daran das Epigramm:„Man ſagt immer, wir brauchen ein Theater für das feinere Luſtſpiel, ich ſage, wir⸗ brauchen ein feineres Luſtſpiel für das Theater.“ Ein nener Tenor. Aus Rom ſchreibt man: Die Neuigkeit des Tages bildet die Entdeckung eines phänomenalen Tenors durch den Generaldirektor der römiſchen Ausſtellung, Ricceri. Bei ſeiner letz⸗ ten Anweſenheit in Paris machte er zufällig die Bekanntſchaft eines jungen Ruſſen Zamoff, der ſeit langer Zeit vor leeren Konzert⸗ älen oder in Provinztheatern dritter Güte ſang und ſeit Wochen mit dem Elend kämpfte, da er kein neues Engagement finden konnte. ſofort unter glänzenden 4 errn v. Berger 0 0 1 Bedingungen für die Ausſtellungsſaiſon 1911 *** Großh. Bad, Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. iſt Tiefland. D Gaſtſpiel Anni Krull. Die Martha, mit der Frau Krull ihr Gaſtſpiel fortſetzte, bedeutete in vielem Beſtätigung, in manchem Erweiterung des erſten Eindrucks. Die Stimme zeigte ſich auch jetzt wieder wohldiszipliniert, der Vortrag muſikaliſch und von derſelben Klugheit getragen, die neulich dem Fideliv das Gepräge gab. Der Stil der geſangdeklamatoriſchen Oper allein brachte es wohl mit ſich, daß die Tonbildung gelegentlich weniger ausgeglichen war und die Behandlung der Regiſter nicht gleich einheitlich glückte als jüngſt, und das mochte mit der Ungleich⸗ heit der'Albert'ſchen Geſangspartie überhaupt dem Eindruck jener runden Geſchloſſenheit hinderlich ſein, der von ihrem Fidelio noch in Erinnerung iſt. 5 Was dafür Frau Krull als Erſatz gab, kam freilich dem Stil d Alberts nicht ungelegen. Es war eine Anlage zu wachſender Macht⸗ entfaltung der Stimme, ein Anheben aus gehaltenerem Anfang zu g der muſikaliſchen Mittel für den er klar und geſchickt berechnete Ver⸗ us Mäßigung und Dämpfung zum St 4 ängen des T leider Beuf, Ju einem ſolge Aecente des auf Grund einer ſozialdemokratif ſtreben, es während der Dauer des Kampfes de treu bleibt und bei einer etwaigen Unpü möglichſte Nachſicht übt. Der Magiſtrat lich, daß die Händler in dieſer Bezieh Publikums finden. berwaltung geeigneten teil werden laſſen. Disponierens voraus. Werk großer künſtleriſ daß dieſe Reflexion F verläßt. Man ſteht be klar Geſehenen und klug Gewollten. Vollendung und äußerlich reiche E tigen Wertung ſo wenig der Na Martha im ganzen. Uns geht no Umfang und Ausdrucksmöglichkei ihrem Fidelio: daß die Stimme auch in ihr die wir in den Schlußſzenen des Tieflan werden gehört haben, dramatiſchen. Wahrſcheinlichk * In der letzten Frankfurter Stadtb Eingabe des Milchhändlervereins die teuerung beſprochen, Magiſtrat ſeit Jahren mit gänge auf dem Milchmarkt verfolge. wurde dem Magiſtrat erklärt, daß ſie ſich Menge geſichert haben und abgeben. Dabei erwarten ſie, den bisherigen Milchpreis zu erh un Der Magiſtrat wird Solche Anlage ſe Sie iſt das Ergebnis cher Einſicht, und ſte rau Krull auch währe i ihrer Marth ntfaltung eht auch kaum einmal die ſeeliſch — als eine ar der Oper im beſonderen, nd tief empfindender Menlch, auf dem da lebens mit körperhafter Schwere laſtet. Die düſtert von den Schmerzen ihres Schickſals; den Menſchen, gezeichnet mit den Furchen e von der heißen Glut zehrenden Wehs. Frau Krull ſcheint mit choliſcher Koketterie dieſe Farben des menſchlichen Leids nur ſchminken, nicht ihn ihnen zu leben. Sie hat eine Menge gutſtud Beobachtungen und ſinnvoller Abſtufungen, Mitempfindens, die bei dieſer Geſtalt ans 9 ni Doch immerhin. Auf der Art der Geſtal chdruck, wie gerade die Wiedergabe der ie Martha iſt im Grunde Aufgabe der Sängerin, denn ſie läßt der hochbramatiſchen ni ſtimmlichen Betätigung mit Aus nahme etwa a kann auch Frau Krulls Martha für i tiſchen Fach nicht durchaus entſcheid Partie des hochdramatiſchen Geſangs ſin unbedingte Forderung, gefaßt hat. hre Befä en, und Von ihrer Martha läßt ſich, ſo immfond über den Fideliv hinausging, s und den ſtarken dramatiſchen zum Teil neuen Richtungen zugewendet, für die man die Schlag wörter„Neuidealismus“ oder„Symbolismus“ anwenden mag Geiſel“,„Griſelda“, die eben infolge des Ringens nach Neuem manches Problematiſche an ſich haben, letzten Jahre Mannheimer Bühne völlig unbekannt. das letzte in der Chronologie der Haupt⸗ mannſchen Stücke, die hier aufgeführt wurden.) dings wahr, daß die genannten Stücke nicht ſ. fein kurzes Bühnenleben zu⸗ ſigen Bühne zu machen. Würde es cht. führung eines dieſer Stücke wirklich auf zu rankfurt und anderwärts geſpielt werden, trotzdem!) lebenden Dichter auch in zu werden? ſcht— ſicher im Einverſtändnis Ein/ Sonntagsruhe betr. Nach der Bekanntmachung Gr. Bezirksamts vom 12. Sept. v. änden in Höfen und Wohnungen nu! Iſt das Klopfen von Klei, Großh. Bezirksamt würde ſich durch eine klare und be anzen Stadt erwerben. kiſch es. 29. März. Der Bürgerausſchüß er⸗ en ſchlecht brennt. Das Elektrizitätswerk eine erfreulich Sehr energiſch ſprachen verſchiedene Bürgeraus der nicht diejenige Rentabilität, die man von orte ſollen nun gleichfals in das Straßenbahnnetz eingezoge evtl, unter Errichtung ſogenannter gleisloſer Bahnen. Am Donn chen Interpellation und ein Frage der Milchver Stadtrat Dr. Levin erklärte, daß de geſpannter Aufmerkſamkeit die Vo Von den Milchhändlert noch ſichern werden. wollen ſie dem Publikum zum bisherigen Preis von daß das Publikum ſie bei dem m bisherigen Lieferan en nktlichkeit in der Lieferung bält es für ſelbſtverſtänd⸗ Form den Händlern alle Unterſtützun zu Schließlich ſei erwähnt, daß der M tzt klar bewußte Geſtaltung und Klughe a immer vor dem Eindruck Man gewahrt an ihr oft techniſche e Wärme von ihr aus, die das zen⸗ geriſche menſchliche Erleben mitteilt. Ihre Martha iſt mit Plaſtik auf die Bühne geſtellt aber als eine Figur, nicht als ein des Grams und Herz greift. chmals die ganz nüchterne Frage t der Stimme an. Für dieſe Marthapartie eigentlich kein m Ende des Werks. gen zu laſſen, bleibt falls das Theater ihre Anſtellung nicht mehr ſagen al er dramatiſchen En d wohl in all ihrer mehr zum jugendlichen Fach neigt als zum Dies Ergebuis erſcheint noch bedeutſamer eit, daß Frau Krulls Repertoire inſolge ihr gangs nicht ſehr umfangreich ſein dürfte, ſo ſehr Opernbetrieb der nächſten Jahre hinderlich erwieſe. Die übrige Aufführung war glänzend, die ten unbegrenzt; Lederers Leitung vermittelte und überlegene Ruhe, ſelbſt in einigen kritiſchen amen und für die beidel noch etwas anderes. Ben. in den letzten Jahren ſich Formen, die ſich der Diche und die Innigkeit ſeines So entſtanden Dichtungen iſchofsberg“,„Kaiſer Karls andererſeits aber durch Uauf entſchädigen. Un (Wenn ich Es iſt nun aller⸗ ehr bühnenkräftig dichteriſchen Schönheiten den Verſuch mit dem Mannheimer Theaters ge⸗ Oder, wenn die Auf⸗ große Bedenken ſtieße, “, die ja jetzt in Köln, aſſen und ſo dem Schaff Stelle beherzigt und be⸗ Hanptmannianer“, N* 1 5 3 tratzen, Polſtermöbeln u mittags geſtattet. Gehbren et? oder iſt nicht vielmehn Sonntag verboten?— Das ſtimmte Antwort Einer für Viel 5 ei Po⸗ ngelt, oranſchlag s. B tät des Gaſes be uf hinwies, daß es aber vielfach e Aufwärtsbewegung. ſchußmitglieder gegen Straßenbahn zeigt lei⸗ ihr erwartet. Die Vore ie erordnetenſitzung u Erſatzmilch in größere Dieſe 22 Pfen; alten, unterſtütze, inde 7 9 die Unkerſtützung d in einer für die St kühler Reflexion und ei bleibt das ſogar ſo ſehr, nd der Darſtellung nicht der Mittel. Aber dafür rußbiger igur des Theaters, ubet herzlich jen wahre Martha iſt ebeugt ſchreitet ſie s Leid entſetzlich cht die ttefe Echtheit tung liegt bei 255 auf der Wirkung ihrer * jugenblich⸗dramatif cht das freie Feld higung zum hochbr ſie eine ausgeſpro 0 ſehr ſie an ſich auch das d Hingabe der zohltuen Mo 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 31. März. noch bevor die Eingabe der Milchhändler und die ſpätere„dring⸗ liche Anfrage“ kam, ſich mit der Handelskammer in Verbindung geſetzt hat, um bei der Eiſenbahnbehörde eine Herabſetzung des Milchtarifs für Entfernungen über hundert Kilometer zu errei⸗ chen. Erfreulicherweiſe hat die Handelskammer bereits ihre Zu⸗ ſtimmung erklärt Auf Antrag aller Parteien wurde einſtimmig eine Erklärung angenommen, in der die von der Gemiſchten Kom⸗ miſſion geplanten Maßnahmen begrüßt werden und die Erwar⸗ tung geſprochen wird, daß die geſamte Einwohnerſcheft dieſe Maßnahme unterſtützt. Die Berliner Stabtverorbnetenverſammlung hat den Stadz⸗ gaushaltsetat für 1911 gegen die Stimmen der Sozialdemo⸗ nommen. Syzialdemokraten. causgezeichnet hat reich illuſtriertes gung pdiortſelbſt. Herr Bürgermeiſter Dr. Ausgrabungen geleitet hta, erfolgt über Mülben nach Mädchen auf den letzten Zug, auf ihn ab, ohne jedoch zu kreffen. kraten und der Sozzalfortſchrittter mit 100 Prozent Gemeinde⸗Ein⸗ kommenſteuer und je 165 Prozent Grund⸗ und Gewerbeſteuer ange⸗ Der Ekat balanziert mit 309 832 040 M. Eine äußerſt leb⸗ Hafte, teilweiſe hitzig erregte Debatte knüpfte ſich an den Vorſchlag des Etatausſchuſſes, den Ertrag der Luſtbarkeitsſteuer mit Million in den Etat einzuſetzen, obwohl dieſe Steuer ſelbſt noch gar nicht von den Gemeindebehörden, geſchweige denn von der Aufſichts⸗ behörde genehmigt worden iſt und ihre Annahme überhaupt ſehr un⸗ ſicher erſcheint. Geſchloſſen gegen die Luſtbarkeitsſteuer ſtehen nur die Alle übrigen Parteien ſind geſpalten und ihre Wortführes erklärten der Reihe nach, daß ſie ſich ihre endgültige Stellungnaßme durchaus vorbehalten müßten, auch wenn ein Teil ihrer Freunde für die Einſtellung der Poſition in den Etat ſtimme. Die Abſtimmung ergab eine kleine Mehrheit für die Einſtellung der Miſtion in den Etat. 5 E MNactrag zum lokalen Teil. * Frühliugsgewitter. Geſtern abend in der zehnten Stunde zog bein Gewilter herauf, das ſich durch intenſives Wetterleuchten aus⸗ zeichnete. Zur vollen Entladung kam das Gewitter hier nicht. Nur dr nach Mitternacht niederging und einen leichten Regen ſandte es, dürfte. Heute iſt guf die Vegetation ungemein belebend wirken wießer prachtvolles Wetter, tieſblauer Himmel u. herrlicher Sonnen⸗ ſchein. Geſtern herrſchte übrigens faſt ſommerliche Schwüle. Es darf deshalb nicht Wunder nehmen, daß das Gewitter über die Lande zZog. Verein Franenbildung⸗Frauenſtudium, Abt. Maunheim. Es ſei hierdurch nochmals auf die heute nachmittag%5 Uhr in der Loge Karl zur Eintracht ſtattfindende Mitgliederverſammlung zufmerkſam gemacht. Verein für Volksbildung. Heute Freitag abend 8½ Uhr fſpricht im Rathausſaal Herr Kapitänleutnant Paaſche über das Thema:„Die Todesſtrafe im Urteil der Intellektuellen“. Es dürfte bekammt ſein, daß die Frage nach der Berechtigung der Todesſtrafe bei dem Neuentwurf des Strafgeſetzbuches eingehend beſprochen worden iſt und u. a. bekannte Juriſten, Gelehrte und Künſtler zu Aeußerungen über dieſes Thema in den verſchiedenſten Zeitſchriften veranlaßt worden ſind. Kapi⸗ tän⸗Leutnant Paaſche iſt ein prächtiger Redner. Er iſt übrigens der Sohn des bekannten Reichstagsabgeordneten und derſelbe, der ſeinerzeit ſich im oſtafrikaniſchen Aufſtand Aund über ſeine afrikaniſchen Erlebniſſe ein Buch geſchrieben hat. In unſerer Stadt tritt er zum erſten Male als Redner auf. Eintritt frei. * Unglücksfall. Der Verwalter Schilling vom hieſigen Hoftheater wurde geſtern abend gegen 7 Uhr von einem wilden Radler angefahren, ſtürzte zu Boden und trug eine bedeutende 5 Wunde am rechten Auge und ſonſtige erhebliche Verletzungen im Geſich tdavon. Er ſuchte das Krankenhaus auf und begab ſich nach Anlegung eines Notverbandes per Droſchke in ſeine Wohnung. * Beſichtigung der Ausgrabungen auf der Hohenſtaufenburg bei Eberbach. Der Heidelberger Odenwaldklub unternimmt näch⸗ ſten Sonntag, 2. April einen Ausflug nach Eberbach zur Beſichti⸗ Burghälde der Ausgrabungen auf der Hohenſtaufenburg⸗ Weiß von Eberbach, der die übernimmt die Führung. Von der Burghälde aus wird ſodann der Katzenbuckel beſtiegen, der Abſtieg Neckargerach durch das Weidbachtal. Die Mitglieder des Mannheimer Altertumsvereins ſind zur Beteili⸗ gung an dieſem Ausfug eingeladen. Abfahrtszeiten uſw. ſiehe n Inſerat. * Eine Revolverſchießerei gab es in einer der letzten Nächte am hieſigen Feudenheimer Bahnhof. Daſelbſt wartete ein Feudenheimer dabei unterhielt es ſich mit einem Fremden. Das ſah ein Feudenheimer Burſche, der auf den Mann zuging und ihm einige Ohrfeigen verſetzte. Der Ueberfallene ging Hhierauf flüchtig. Trotzdem ſeuerte der Feudenheimer noch 6 Schüſſe Als die Schutzmannſchaft ihn feſt⸗ nehmen wollte, ging auch er in der Richtung auf Feudenheim flüchtig. Verhaftung. Dieſer Tage ging in Landau der Ausläufer der Buchhandlung Lang, Phil. Schiela, nach Unterſchlagung ed. 300 Mark flüchtig. In einem Brief an ſeine Eltern teilte Sch. mit; daß er Selbſtmord begehe und den Wunſch habe, daß ſein Leichnam im Krematorium zu Mannheim verbrannt werde.⸗ Die Spüren des Flüchtigen deuteten alſo nach der badiſchen Han⸗ delsmetropole. Er wurde auch hier verhaftet. — Die Diebſtahlsaffüre im Haupt⸗ ſteueramt. Ueber die Verhaftung und Vernehmung Leiſt's in Frankfurt entnehmen wir dem„Frankf. Genralauz.“ voch folgende Einzel⸗ heiten: Ein Kriminalbeamter und ein Wachmeiſter begaben ſich Mittwoch abend zunächſt auf die Frankſurter oRllſchuhbahn, weil vei der Frankfurter Kriminalpolizei die Meldung einge⸗ laufen war, daß ſich auf der Rollſchuh ahn ein junger Mann auf⸗ halte, der unter dem Namen Lion auftrete und ſich durch Geld⸗ ausgaben erdöchtig gemacht habe. Es zeigte ſich aber ſofort, daß die Vermutung, daß Lion mit Leiſt identiſch ſein tönne, guf falſcher Kombingtion beruhe. Die Beamten begaben ſich ann in die Wohnung des Herrn, der bei der Manuheimer Poli⸗ ei wegen der Belohnung telegrapyiſch angefragt hatte, in die Riddaſtraße. Hier erfuhren ſie von dem Wohnungsinhaber, daß ſeit Samstag ein junger Maun bei ihm wohne, der ſich dadurch verdächtig gemacht habe, daß er ein ſcheues Weſen an den Tag lege und ſein Zimmer nur auf urze Zeit verlaſſe. Es ſcheine, daß er identiſch mit dem Oeſachten ſei.„Die Beamten gingen vann in das betreffende Zummer und fanden hier(inen jungen Mann in Hemdsärmeln an dem Tiſche ſizen. Auf die Frage der Beamten nach ſeinem Namen gab er zunächſt einen falſchen Namen an. Auf guütliches Zureden der Beamten, die auf den erſten Blick ſchon geſehen hatlen daß ſie den Ge⸗ ſuchten vor ſich hatten, gab er dann ſchließlich zu, der geſuchte Kurt Heiſt aus Mannheim zu ſein. In ſeinem Beſitze befand ſich eine kleine Ledertaſche. In dieſer befanden ſich von dem ge⸗ fiohlenen Gelde noch die geſamte Summe bis auf wenige hundert kl. Leiſt wurde dann von den Bumten mit auf die Bahn⸗ dir aenommen und hier beshürtl. In ſeinem Geſtänd⸗ nis gab er außer den von uns bexeits mitgeteilten Einzel⸗ eine Ohrfeige erhalten hatteß werl er in einen Hackklotz Nägel ein⸗ heſten noch folgendes an: Am Samstag mittag habe er zu ſeinen Eltern geſagt, daß er nachmittags in ein Tonbildtheater geber werde. Statt deſſen fuhrer nac Frankfurt und mieſete ſich in der Niddaſtraße des Zimmer. Gegen 5 Uhr fuhr er dann wieder nach Mannheim zurück. Abends ſagte er zu ſeinen Eltern, daß er für den Abend in ein Theater gehen werde. Auch diſes Vorhaben führte er nicht aus. Denn er wußte, daß ſeine Eltern am Samstag abend gewöhnlich ausgehen. Es iſt, wle uns berichtet wird, übrigens aller Wahrſcheinlichkeit nach nicht das erſte Mal, daß der Dieb in die Kaſſe des Hauptſteuer⸗ amtes gegriffen hat, denn ſchon fünfmal wurden Mankos im Betrage von 10 M. bis zu 400 M. feſtgeſtellt, die der Vater erſetzen mußte. Offenbar hat der verdorbene Burſche auch dieſe Diebſtähle ausgeführt, und aus dieſem Umſtande erklärt es ſich auch, daß er etwa 50 Mark mehr von Frankfurt zurückbrachte, als er am Sonntag morgen ſtahl. Der Vater hat ſich krank ge⸗ meldet und zugleich um ſeine Verſetzung nachgeſucht. Polizeibericht vom 31. März 1911. Unfälle: Geſtern nachmittag geriet das 4 Jahre alte Töch⸗ terchen eines in der Hafenſtraße wohnenden Kaufmanns von hier vor dem Hauſe D 6, 6 unter einen beladenen Einſpännerpritſchen⸗ wagen und wurde erheblich verletzt. Eine 18 Jahre alte Dienſtmagd von Schillingſtadt glitt am 29. d. M. in einer Küche der hieſigen Regimeniskantine auf dem Boden aus, kam zu Fall und ſtürzte dabei in einen mit heißem Waſſer gefüllten Zuber, Sie erlitt erhebliche Brandwunden und mußte mit einer Droſchke dem Allg. Krankenhaus zugeführt wer⸗ den.— Beim Abwaſchen des Hauſes Bismarckſtr. 25 in Neckarau fiel am gleichen Tage die Ehefrau eines Fabrikarbeiters aus einer Höhe von etwa 2 Meter von einer Leiter herunter und zog ſich einen Bruch des rechten Fußknöchels zu. Auch ſie fand Aufnahme im Allg. Krankenhaus. Auf dem neuen Rangierbahnhof kam geſtern vormittag ein 32 Jahre alter verheirateter Eiſenbahnarbeiter von Friedrichsfeld beim Wagenreinigen zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen. Lebensgefährlich verletzt wurde er in das Allgemeine Krankenhaus hierher verbracht, wo er inzwiſchen geſtorben iſt. Körperverle zung. Mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus eingeliefert wurde geſtern mittag ein 16 Jahre alter Taglöhner von Viernheim, demſelben hatte kurz zuvor ein 17jähriger Maurer von Viernheim aus noch unbekannter Ur⸗ ſache auf der Bauſtelle Alphornſtraße Nr. 29 hier ein offenes Taſchenmeſſer ſo in das Geſicht geſchleudert, daß er bedeutend ber⸗ letzt wurde. Der Täter iſt verhaftet. Darmſtadt,. März. In großer Lebeusgefahr ſchwebten heute vormittag zwei ältere, im Hauſe Heidelbergerſtraße 2 wohnende Damen, die man gegen Mittag, als den Lieferanten die Türe nicht geöffnet wurde, bewußtlos in dem Schlafzimmer fand. Wie die Ermittelungen ergaben, war der Gashahnen in der neben dem Zimmer liegenden Küche offen geblieben, ſo daß Vergiftungs⸗ erſcheinungen eintraten. Die Frauen wurden nach dem ſtädt. Kranken⸗ hauſe verbracht, wo ſie nach den angeſtellten Wiederbelebungsver⸗ ſuchen zum Bewußtſein kamen. Doch ſoll noch nicht alle Lebensgefahr beſeitigt ſein. Man nimmt einen Unglücksfall an.— Geſtor ben iſt vorgeſtern der ca. 10 Jahre alte Stiefſohn des Arbeiters Jean Kuoth in Mörfelden, der vor ea. 8 Tagen von dem Stiefvater ſchlug. Die nächſten Folgen der Ohrfeige waren eine unßbedeukende Anſchwellung der Wange und der Schlüäfe, duach kamen nachträglich Erbrechen, Kopfſchmerzen und Krämpfe hinzu, ſodaß nach 8 Tagen der Tod eintrat, obwohl der Arzt verſucht hatte, das Leben zu retten. Auf erfolgte Anzeige fand die Sektſon der Leiche ſtatt, die ergab, daß infolge eines Riſſes der Gehirnſchlagader ein Bluterguß in das Gehirn eintrat, der anfaugs nur ſehr ſchwach, ſich dann aber ſtärker geltend machte. Das Gericht beſchäftigt ſich mit der Frage, wie weit der Stieſvater durch ſeine gewiß nicht zarte Ohrſeige au dem Tod die Schuld trägt. 8 Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 55 Enghien. Freitag, 31. März: du Pays'Auge: L Univers— Oenone. de la Hague: Givre II— Rire Fyu. Prix du Roumpis: Stall Cunnington— Talmont. Prix Paraſang: Penſtemon— Mario. Prix du Beſſin: Furmica— Maxima II. Prix du Perche: Oui— Monticello. Radſport. * Ein Sechstagereunen war in den letzten Tagen die ſport⸗ liche Senſation der Reichshauptſtadt. Ueber den Ausgang der ſechstägigen Strampelei geht uns von unſerem Berliner Bureau folgendes Telegramm zu:. B erlin, 31. März. Das Sechstage⸗Rennen im Berliner Sportpalaſt hat geſtern um Mitternacht ſein Ende erreicht. Rütt— Stoll, das deutſch⸗ holländiſche Favoritenpaar, das ſich immer an der Spitze befand und ſchließlich ſogar mit 3 Runden Vorſprung ſich die Führung zu ſichern wußte, blieb leicht Sieger. 3406 050 Kilom. wurden im ganzen zurückgelegt und 21525 mal die Bahn dabei gerundet. An zweiter Stelle endeten die Amferikaner Mae Padlan d Meran mit 3 Runden oder 486 Meter Rückſtand. Dritte waren der Holländer Schilling und der Franzoſe Brocco mit 5 Runden Verluſt, vierte Stellbrink und ſeinParkner de Mara(Amerikaner) mit 7 Runden Verluſt. „Erſatz Deutſchland“. A. Friedrichshafen, 30. März. Auf weitem Plane breitet ſich die Werft: die größte Luft⸗ ſchiffwerft der Welt, die drei Fabrikbetriebe und Geſellſchaften umſchließt: den Luftſchiffbau Zeppelin, das Carboniumwerk, das ihren Bauten das Gas, und die Luftfahrzeug⸗Motorenbau⸗Geſell⸗ ſchaft, die ihnen die Motoren— Syſtem Maybach— liefert. Die hölzerne Reſervehalle fröſtelt leer, die große eiſerne Doppelhalle aber, an die ſich die Baubureaux und Werkſtätten drängen, wie die Herde an den Hirten, tönt vom Lärm der Arbeit. Anderthalb hundert Mann ſind hier am Werk. Das kurze, zugeſpitzte Ver⸗ ſuchsſchiff ſchläft in ſeiner Hängematte— die Reihe iſt noch nicht an ihm. Ihm zur Seite aber harrt das um die Hälfte längere Bruderſchiff, die neue„Deutſchland“, des Kommandorufes, der ihm die Hallentore auftut. Das Land rings liegt in Nebelu, die gemach zerflattern. Die Sonne kommt vom Vorarlberg, überſpringt das Rheinthal und ſchwingt ſich von den Schneefeldern des Säntis mit heiterer Ge⸗ laſſenheit in die blaue Unendlichkeit empor. Spärlich erſt, zahl⸗ ee Prix Prix langgeſtreckte Rumpf folgt gehorſam der Direktive bahn iſt nicht mehr fahrbar. reicher daun ſickern die Fußgänger aus dem Städichen. Ein Automobil knatterk. Pferdehufe klapperu. Loden. Sportsdreß 1— und Bergſtöcke, derer die Friedrichshafener Flachheit ſpottet, Stöckelſchuhe und Humpelröcke Wanderburſchranzen und Knotenknütteln... die ganze närriſchbunte Welt ſchart ſich in ein paar Exemplaren um dieſe Arche Noah, die ſich in Bälde über alle Waſſer hebt. Alle Kleider künden: Durchreiſe, alle Blicke Alarm. Zeppelin ſteigt! Das iſt trotz allem und noch immer ein Zauberwort und Wunderflötenton und lockt die Leute vom Fünf⸗ länderſee und die fremden Winterſportler aus der Schweiz für Stunden und für Tage auf dieſes Fleckchen Erde, das keinen Reiz hat außer dem Schattenriß der Alpenkette überm See und eben dem raſtloſen kleinen Hexenmeiſter und ſeinem wunderbaren Luft⸗ 5. Die Qual des halbe Tage langen Wartens in Nebeldunft roß. und Regenſchmutz, die ſie zu Märtyrern ihrer Begeiſterung macht, läßt ihren kurzen Lohn nur umſo wertvoller erſcheinen, und wir verſtehen nun mit eins, was kein Freilichttheater unſerer Zeit uns lehren kann: die feſtlich frohe Ausdauer der Alten in ihrem offenen Amphitheater. Kein Türſteher weigert den Zutritt zu den luftigen Proben, in denen ſich das Schiff zu ſeiner erſten großen Fahrt bereitet, dem Heim entgegen, das ihm nordwärts am Rhein errichtet iſt. Das war vor neun Monden, als das Urbild dieſes Rieſen im Teutoburger Wald zu Tode ſtürzte. Er iſt, ein Phönix, aus der Vernichtung neu erſtanden. Der„Erſatz Deutſchland“ hat faſt ganz die gleichen Maße und die gleiche Stärke wie die erſte„Deutſch⸗ land“ Meter Länge bei 14 Meter größtem Durchſchnitt, 400 Pferdekräfte in den drei Motoren, deren ſtärkſter von 150 Pferdekräften ſoeben in der Führergondel angeht, während die beiden andern von je 125 Pferdekräften in der Hintergondel brum⸗ mend folgen. Er faßt wie jene 19000 Kbm. Waſſerſtoff und hat die gleiche Paſſagierkabine, die einem Eiſenbahnwaggon ohne Räder ähnelt. Dennoch iſt er nicht derſelbe: ungeachtet der Aluminium⸗ perkleidung oberhalb der Gondeln, die nach der Kataſtrophe des L. Z. 6 geraten ſchien, wiegt er 500 Kilo weniger, ſo daß er außer der Mannſchaft 25 ſtatt 20 Paſſagiere trägk. Vorſichtig und rück⸗ wärts wie ein Krebs kriecht er aus ſeinem Bau— blinzelt mit erhobener Naſenſpitze ein wenig in den Wind und ſchnellt jubelnd in die Lüfte. Wir ſind die alten! ſingen die Mofore, Gott grüß dich, kleiner Hohentwiel, mein Kompliment, Herr Säntis! Der ggeſtrr der beiden zweiflächigen Seitenſteuer, die ſich wie beim L. Z. 6 links und rechts vom Heck aufbaut, und verkürzt ſich dabei für die Zuſchauer zu einer dicken plumpen Wurſt. In beinahe Wolkenhöhe gewinnt das Schiff die Oberhand über den ſtürmiſchen Gegner, jagt dann mit ihm um die Wette ſteilab auf Friedrichshafen zu und ſchlüpft nach Exerzitien mancherart in ſeine Halle. Die erſte Probe iſt be⸗ ſtanden. Freilich, wieder laufen die weißen Giſchtkämme wie ſtür⸗ mende Kolonnen über den grünen Bodenſee, die Wälder rauſchen im Wind wie Regen, und die Boote im Hafen kanzen wie ein Bär auf heißer Platte. Während die neue„Deutſchland“ die Land⸗ ſchaft überfliegen wird, in der Göppingen, Echterdingen, Baden⸗ Baden, Weilburg Erinnerung verhängnisvoller Stunden, will wiederum der Sturm ihr grimmiger Begleiter ſein. —— Letzte Nachrichten und Telegramme. §S Stuttgart, 31. März. Es gilt als ſicher, daß zur Feier der ſilbernen Hochzeit des Königspaares der Groß⸗ herzog und die Großherzogin v. Baden nach Stutt⸗ ntekanenede erdere dore eeneeeee ichen Paarxes innt Seplember 5. Js. bär békäfffrkrſch ännch öir— Königin in Karlsruhe. Der König war damals durch Un⸗ päßlichkeit zur Teilnahme an der Reiſe verhindert. Hamburg, 30. März. Als in einer Verſammlung des Holzarbeiterverbandes, der etwa 400 ausgeſperrte Holz⸗ arbeiter anwohnken, ein Polizeibeamter in Zivil die bet Mäſſenverſammlungen vorgeſchriebenen Sicherheits⸗Maß⸗ nahmen kontrollierte, wurde er plötzlich von hinten ange⸗ fallen und mit einem Schlagring niedergeſchlagen. Schwer verletzt und bewußtlos mußte er aus dem Saale geſchafft werde. Der Täter iſt in dem in der Verſammlung ent⸗ ſtandenen Tumult unerkannt entkommen. Die Winzerbewegung in Frankreia,— *Paris, 31. März. Aus Bar⸗ſur⸗Aube wird gemeldet: Der Ausſchuß des Winzerverbandes ließ abends einen Auf⸗ ruf anſchlagen, in dem die bedingungsloſe Aufnahme der Aube⸗ Weine in das Champagnegebiet gefordert wird. Der Juſtizmord an Ferrer.. W. Madrid, 31. März. In der Deputiertenkammer erklärte Alvarez, daß das Militärſtrafgeſetzbuch lückenhaft ſei. Die Richter Ferrers hätten unter ſuggeſtiven Einflüſſen ge⸗ handelt. Das von ihnen eingeſchlagene Verfahren ſei noto⸗ riſch parteiiſch geweſen. In ſeiner Antwort erkennt Canalejas an, daß das Militärſtrafgeſetzbuch abänderungsbedürftig ſei. Das Urteil über Ferrer aber ſei gerecht und endgültig. Die Regierung könne auf den Prozeß nicht zurückkommen. Sie fürchte, die gegenwärtige Kampagne ſei nur der Anfang einer Reihe von Handlungen, die das Parlament mißzubilligen verpflichtet ſei. Alvarenz kündigte darauf an die Republi⸗ kaner würden Anträge auf Reviſion des Prozeſſes Ferrer und Abänderungsanträge des Militärſtrafgeſetzbuches ſtellen. Dato erklärte namens der konſervativen Partei, ſie über⸗ nehme jede Verantwortung für das Kabinett Maura, das dem König den Rat, Ferrer zu begnadigen, nicht habe erteilen können. Die Peſt. * Petersburg, den 30. März. Aus Charbin werden keine Peſtfälle mehr gemeldet. Die Veröffentlichung der täglichen amtlichen Berichte über den Stand der Peſt wurd⸗ eingeſtellt. Die aus Charbin abgereiſten ruſſiſchen Familien begannen dorthin zurückzukehren. 5 Berliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 31. März. In der geſtrigen Stadtver⸗ ordneten⸗Verſammlung, bei der als erſter Punkt die Neuwahl des Oberbürgermeiſters auf der Tagesordnung ſtand, wurde Dr. Martin Kirſchner wiederum auf die Zeitdauer von 12 Jahren als Oberbürgermeiſter gewählt. Wetterberichte. * Oberſtdorf(Allgäuer Alpen), 30. März. Wetter: ſchön Schneeverhältuiſſe nur no chin den höheren Lagen gut. Die Rodel⸗ Skigelände nur in den höheren Lager fahrbar. Eislauf unausführbar. Schlittenfahrt nicht ausführbar. ͤĩ Ty„ 7 Mannheim, 31. März. General⸗Anzeiger.(Miragblatt.) B. Seite. Landwirtſchaft. Karlsruhe, 29. März. Die anzeigepflichtigen Tier⸗ ſeuchen zeigten im Monat Februar einen ungünſtigen Stand. Die Maul⸗ und Klauenſeuche, die durch die Schlachtſchweine zus Norddeutſchland in verſchiedene Bezirke eingeſchleppt worden iſt, verbreitete ſich ſehr ſtark. Am Schluſſe des Monats Februar waren 20 Amtsbezirke, 60 Gemeinden und 280 Gehöfte verfeucht. Bei dieſer ſtarken Ausdehnung der Seuche iſt noch ein weiteres umſichgreiſen der Krankheit zu erwarten, was mit Rückſicht auf die beginnende Feld⸗ beſtellung ungünſtige Ausſichten eröffnet. Die wirtſchaftlichen Schä⸗ digungen, die durch dieſe Seuche verurſacht werden, ſind ſehr groß. Teilweiſe tritt die Kvankheit bösartig auf. Die übrigen Seuchen zei⸗ gen den gewöhnlichen Stand. (Durbach(A. Offenburg), 28. März. Auch hier iſt man damit beſchäftigt, die Puppen des Sauerwurms zu vernichten. Die oberen Schulklaſſen hatten ſchon verſchiedene Male„Wurmferien“. Daß es nicht gelungen iſt, die Würmer im letzten Jahr böllig 8u vernichten, beweiſt die Tatſache, daß auf Schloß Staufenberg Gutsverwalter Geiler gegen 12000 Puppen gefangen hat. Volkswirtschaft. Maunheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik Akt.⸗Geſ., Maunheim. Der Geſchäftsbericht für 1910 bezeichnet dieſes Jahr als etues der ſchwierigſten der Gummi⸗ und Asbeſt⸗Induſtrie, namentlich auch infolge der ſtarken Schwankungen auf dem Gummi⸗ markt. In der Asbeſt⸗Abteilung waren die Preiſe durch die Auf⸗ löſung des Asbeſt⸗Syndikats ungenügend und vielfach verluſt⸗ bringend. Die inzwiſchen erfplgte Gründung eines neuen Syndikats habe vorläufig nur ſehr mäßige Preiserhöhungen ermöglicht. Die ſo entſtandenen Ausfälle ſeten durch eine weſentliche Umſatzſteigerung einigermaßen ausgeglichen worden. Dem Bruttogewinn von 4667 482( 6⁴4 219) ſtehen u. a. 814 584(299 430) Generalunkoſten ſowie 86 485(28 993) Abſchreibungen gegenüber. Einſchließlich 26 088(24 110) Vortrag ergibt ſich ein Reingewinn von 801 712(290 862). Hieraus werden, wie ſchon aogekündigt, wieder 10 Progent Dividende auf 1126 800 Grundkapital verteilt, 61 648(61 800) zu Extraabſchreibungen verwandt, 18 781(13 773) der Spezialreſerve zugewieſen, 45994 für Neubauvorarbeiten be⸗ nutzt, 15 000( 20 000) der Neubaureſerve, 6000 dem Delkredere⸗ konto zugewieſen und 38 875(,½ 38 532) für Tantiemen verteilt, ſowie 27 724 vorgetragen. In der Bilanz ſtehen Grund und Boden unverändert mit — Inlandsmärkten, Käufe der Kommiſſivnshäuſer, die ſeſtere Stim⸗ mung am Weizenmarkte und die gute Exportuachfrage beitrugen. Schluß feſt, Preiſe unverändert bis 98 c. höher. Cineinn ati, 30. März. Nach dem Bericht des Cineinnatt Price Current hat ſich der Stand des Winterweizeus gebeſſert und die Ausſichten erſcheinen im allgemeinen al sbefriedigend. In Bezug auf Hafer iſt die Ausſgat lebhaft gefördert worden; dagegen iſt Mais nur in geringem Umfange in Bearbeitung genommen worden. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 30. März. Umſätze bis 6½¼ Uhr Abends. Kreditaktien 21226 bz., Diskonto⸗Kommandit 193 bz, ult., 193.20 boz 8 Deulſche Bank 266.25 bz. cpt, Nationalbank f. D 1285/ + G 2 .,.. Staatsbahn 160½ bz., Lombarden 20½——4½ bz. ult., 20.60 bz. ept. Alte Lombarden Prlor. 59—59¼ bz. ult,, 59.10 bz. G. opt., Neue Lombarden 58.75 bz. G. Hamburg⸗Amerik. Paket 144.50 bz., Nordd. Lloyd 1035/.—½ bz. 3 0% Mexikaner 64.50 bz. cpt., 3%8 Portug. Prior.(Beira.) 78.20 bz. G. Phönix Bergbau u. Hüttenbetrieb 253 bz.,.⸗Luxemburger 200½ bz., Terrain⸗Geſ. Herzogspark 2285 bz.., Hoch⸗ u. Tiefbau 104.80 bz.., Ve. Chem. Manubeim 385.50 bz., Chem. Griesheim 276.75 bz.., Aſchaffenb. Maſchinen⸗Papier 143 bz.., D. Verlagsanſtalt 144.75 bz.., Maſchinenfabr. Mönus 392.25 bz.., Bronzefarben Schlenk 139.50 bz.., Scheideanſtalt 1000er 654.25 bz.., 600er 658.25 bz.., Elſäß.⸗Bad Wollfäabr. 109.60 bz.., Spinnerei Ett⸗ linger 101 bz.., Ver. Oelfabrik 161 bz., Maſchinenfabr. Pokorny u. Wittekind 165.10 bz.., Holzverkohlung 279 bz.., excl. Bezugsrecht, Em. Ullrich 123.80 bz.., Gummiwaren Peter 351 bz.., Rütgers⸗ werke 195.30 bz.., Fahrzeug Eiſenach.⸗A. 172 bz.., Mokoren Oberurſel 109 bz.., Cementwerk Heidelberg 164.80 bz. G. Elekt. Allgem.(Ediſon) 274½— bz.., Eiektr. Schuckert 1697/ bis 171 bz. ult., 170.60 bz. ept., Elektr. Reiniger 214 bz.., Elektr. Voigt u. Häffner 179.40 bz.., Elcktr. Kontinentale.⸗A. 115 bz.., 9 05.⸗Üieberſeeiſche 184 75 bz. ult., Eleltr. Accum. Berlin 243.50 3.„ 6½ bis 6½ Uhr: Lomparden 207½—¼, alle Lombard⸗Prioriläten 59˙½ ult., Elektr. Schuckert 171¼ ult. An der Abendbörſe lagen Indu iriewerie feſt und lebhaft. Von Elektro⸗Werlen verzeichneten Schuckert über 1% Steigerung. Gummi⸗ waren Peter gewannen 10/, dagegen gaben Fahrzeug Eiſenach 2ù 00, Holzverkohlung(erel. Bezr.) 3 dſo nach. Zum erſten Male ſeit Ein⸗ führung des Ultimohandels in Lompard⸗Prioritäten entwickelte ſich an der heutigen Abendbörſe ein ſehr lebhafter Handel in dieſen Papieren, die über%8 über Mittagsnotiz bezahlt würden. 5 222 2 2 823 4 Sgifahrts⸗Aagztichten im Kauaheiner Hafenverke Haſenbezirk Nr. 1. Augekommen am 20. März. Dümont„Maunh. 53“ von Rotterdam, 7000 Dz. Holz, Stg. u. G Vollmer„Emma Hilda“ von Straßburg, 3450 Dz. Stückgut. Buſſemer„Fendel 8“ von Ruhrort, 7200 Dz. Kohlen. Teunißen„Theodor“ von Düſſeldorf, 5000 Da. Stückgut. Frank„Induſtrie?“ von Duisburg, 3000 Dz. Stückgut. Saukel„Fendel 62“ von Rotterdam, 6700 Dz. Getr. u. Schmidt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 1200 Dz. Stückgut. Scheelen„Jul. de Gruyter“ von Ruhrort, 9570 Dz. Kohlen. 5 Heck„Maunh. 17“ von Antwerpen, 8000 Dz. Stückgut u. Getreide v. Lent„Mannh. 62“ von Rotterdam, 13 806 Dz. Stückgut u. Getr Hafenbezirk Nr. 2. Augekommen am 29. März. Guſt. Berlebach„Vereinigung 27“ von Rotterdam, 12515 Dz Stückgut u. Getreide. Ferd. Kleinmeier„Vereinig, 48“ von Antwerpen, 11 055 Dz. Gg. Wäſch„K. uKorr“ von Jagſtfeld, 2000 Dz. Steinſalz. Gg. Wäſch„K. Knorr“ von Jagſtfeld, 2000 Dz, Steinſalz. Hch. Koch„L. Leiſt“ von Gabldeg⸗ 1210 Di. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 29., März. de Haas„Antonia“ von Amſterdam, 3400 Dz. Stückgut. Bleckmann„Baden“ von Ruhrort, 3800 Dz. Kohlen. Hütten„Maunheim“ von Ruhrort, 650 Dz. Kohlen. Wendt„Joh. Wilhelm II“ von Rotterdam, 10 800 Dz. Stückgut. Staab„Badenia 19“ von Antwerpen, 12 000 Dz. Stückgurt. Fuchs„Eliſabeth“ von Antwerpen, 5480 Dz. Stückgut. Balk„Karl Paul II“ von Rotterdam, 5000 Dz. Stückgut. Eich„Köln 52“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Stückgut. Heiberg„Niederrhein 16“ von Ruhroxt, 8600 Dz. Kohlen. Anſtatt„Joh. Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. Karl„Richard“ von Rotterdam, 1900 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 29. März. N. Stüber„Rhenanfa“ von Rotterdam, 3200 Dz. Stückg Stückgun 2315 2 70 Hafenbezirk Nr. 5. 8 Angekommen am 30. März. Ulff„Wilhelmine“ von Duisburg, 11260 Dz. Kohlen. Lang„Unſer Fritz“ von Duisburg, 10 000 Dz. Kohlen. Terjung„Gerh. Heinrich“ von Duisburg, 2600 Dz. Kohlen, Konrad„Harpen 39“ von Ruhrort, 7575 Dz. Kohlen. 85 Kirdorf„Niederrhein 14“ von Ruhrort, 6850 Dz. Koks. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 29. März. Jud. Reinmuth„Guſtav“ von Jagſtfeld, 2000 Ztr. Steinſalsz. Ph. Hauck„Marienberg“ von Ruhrort, 5560 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. 2 Angekommen am 29. März. 5 D. Eugelhard„Fendel 29“ von Antwerven, 12 500 Dz. Getrei K. Jarczewski„Th. Schürmann 2“ v. Ruhrort, 8450 Dz. Kohle d/ 7705 995 272 6286, mit 4 260 874(190 000) G R f 2 bewertet. Darauf ruhen unverändert 50 000 Hypotheken, Den 5 5 229 801( 300 000) Bankguthaben und 4 477 156% 300 000) ſonſti⸗ ffekten. Waſſerſtandsnachrichten im monat märz. 5 9 8 gen Debitoren ſtehen an Kreditoren d40 809( 200 000) gegenüber.* Brüſſel, 30. März.(Schluß⸗Kurſe). 8 Die N 8 Pegelſtationen Datum 85 85 ie Rohmaterialien ſind mit 943 601, die Halb⸗ und Ganzfabrikate Kurs vom 29 30. 2 unden mit% 181984( 170 000) bewertet. Die Reſerven enthalten 4 588 807, 5 vom Rhein: 28. 2. 22. 29. 2. 31.] Demerkunger abgeſehen von 6000(,% 11 000) Delkrederefonds, aus dem alſo im 4, Braſilianiſche Anleihe 189 J91.25 91.25 Anen abgelaufenen Jahre Entnahmen ſtattfanden. 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exꝛerieurs)) Waldshut 5 Der Bericht, der, wie uns von der Direktion verſichert wurde, 4c Türken uniftgaea..„ üuingen) 1,34 1,31 1½48 1,814 nur durch eine Indiskretion in ein auswärtiges Blatt lanziert en a ä( 722* 4220——2²0.— FF 2,23 2,21.29 2,49 wurde, weiſt darauf hin, daß man mit einem ſehr niebrigen Roh⸗ Ai ẽ ę// æP/ pr deeess gummibeſtand in das laufende Jahr übergegaugen ſei. ee eee e a 85 5 2 825 5 50 8 Veit 5* 3,84 8,81 3,88 8,94 Pfälziſche Hypothekenbauk Luwigshaſen. Balprratſo, 30. März. Wechſel auf London 10/. Wannheim 3,20 3,40 3,49 3,51 3,5 Der Pfälziſchen Hypothekenbank in Judwigshafen iſt die Genehz„„ Wainz J0,79 1,01 1,16 1,24 1,27 7 migung zur Ausgabe von M. 10 Millionen aproz. Hypo⸗ 95 1 Dingen 10 Uhr beten-Sbligattonen Gerie 6s, unkündbar bis Ih r. Mrodukte.%%%%%%%%%CT0VCT0ç0ͤ0.(( 10 f. . leillt worden. New⸗Nork 30. Mürz Gsle.„ 22,22 2,20 2,45 2,94 8,34 2 Ubr Die Rütgerswerke Akt.⸗Geſ. in Berlin, 8 e 1805 S178 1 800 Rüßeet 8 1 8 8 — die der hieſigen Chemiſchen Fabrik Lindenhof C. Woyl aum.anl.Dafen 1..(Orohen Br. 253535 s 2 8 e jehr nahe 1 ehen N atl. Gelfb. 800 00 chmalz(Wilcoß 2 5[Vennzeim.52855 8,½71 8,74J en größeren Teil der Aktien ſeg. 200 000 zu eine eiſe,, Gxp. u. Gr. B. 900.000Zucker Muskov. de iwind, Beit 5 11 5 ber ſich unter Ausſchaltung des Grundſtücks der Fabrikt in Maun⸗„ Exb. u. Kont..000 20.000 Taffer Rio Na. 7lel. Oſtwind, Heiter, + 59 C. Waſſer überall langſam ſteigend heim auf ca. 5 800 000 ſtellt, erwarben, erzielte nach 917 406(i. V. Baumwolle loko 1445 14.45 do. Marx:; 55 4 d09 249) Abſchreibungen einen Reingewinn von 2572 585 do. Maͤrz 14.25 14.33 do. April e ee e St 2483 350/. Daraus werden, wie bereits kurz gemeldet, 11 Pro z. do. April 14.26 14.31] do. Mat—U 15 2—— Dividende(wie ſeit drei Jahren) verteilt. Das Effektenkonto iſt do 8 88 88 ude(wie 9 Effek do. Mai 14.16 14.410 do. Junt 3. 8 non 1752 170 auf ½ 6 632 519 geſtiegen; es vereinigt jetzt alle im do. Juni 14.12 14.16 do. Juk 22 38. 2828 22 2* 2 Beſitz der Geſellſchaft befindlichen Wertpapiere, darunter Lindenhof. 1 ult 14.10 14.14 5 N uſt Datu t 8 8 9 3 88 8 8 Das Beteiligungs⸗Konto figuriert daneben noch mit„ 1 297 828 o. 9 i.10 14. o. Auguſt atum Zel 3 33 38 ( 694 963). Die Verhältniſſe auf dem Teermarkt gaben Anlaß zu do. Auguſt 13.01 18.660 do. Sept. 88 2 28 8 dem im Jahre 1911 ſtattgehabten Verkauf der Fabrik Grabow. do. Sept. 1296 12.99 do. Ott. 8 5— 388 25 Von den Beteiligungen erbrachten die Chemiſche Fabrik do. Okt. 12.59 12.63J do. Novbbr—— 5 Sindenhof 11 Proz,(i. V. 11 Proz.) die W. Höttger.⸗G. be⸗ do. Desbr.—— do. Dezb. 5 5 5 kauntlich 10 Proz.(10 Proz.) die Ruſſiſche Rütgers⸗Co. 7 Prog.(7 Baumw. i. Naw⸗ do. Januar 30. März Morg. 78/745,3 8,2 ſtill 5 ghork wurde mit apital die Baekelit G. m. b. H. gegrün⸗ Ayri 5 5 bet. 1245 wird auf Grund der bisherigen Abſchlüſſe 55 95 Jul 1445 1446 g, 99 755 8 „FFVFVVVVCC 5 10.45 10.45 90. Feb 30.„ fAbds..½748,7 15,4 SW5S Emaillier⸗ und Stauzwerke vorm. Gebr. Ullrich Maikammer. Au⸗ 9, ſtaud white. 2. Sept. N5 8— 5 515 31. März Morg.%½52,9 10,7 S8 2,% 5 zeſichts der Kursſteigerung dieſer Aktien in letzter Zeit teilt die Direk⸗ New Dork.05 8405 Mais Mai 5 5 pefrieß; fr. i„Petrol. ſtand. whtt. do. Juli eee eee e aee ,,, e e dut 17— Erhühnn zer eitberi Dividende(6 Pr 1 aber 1 Pert.⸗Erd. Balauc.43.43Getreidefrachtnach Diefſte 5 vom 30,/31. März 10,0 5 9 ſeitherigen Dividende(6 Proz.) ſei aber kaum Mew⸗Hork 111— 114 95 5„„„„„ 15 Lechtten. 05 105 1 5 901055* Mutmaßliches Wetter au 1. und 2. April. Der Luftroirbel uß „Die„Nordſtern, unfal. und Haftpflich⸗ Verſcherungs⸗Aktien⸗] Schmalz⸗W. ſram 888 3,80 2 4J Fraukreich bat ſich etwas vertieſt, wird aber zur Zeit von dem aß Geſellſchaft“ erzielte einen Ueberſchuß von M. 448 578.65(gegen Mark do. Notterdam 3% 3% europäiſchen Hochdruck noch im Schach gehalten. Für Samstag und 880 141.83 im Vorjahre). Der Gewinn geſtattet die Zahlung einer S5i 30. Mä Nachn Sonntag iſt noch vorwiegend trockenes und mildes, aber zu Gewitter Otwidende von 12 Prozent des eingezahlten Aktienkapitals bei Ueber⸗ bieago, 30. März. Nachm. 5 Uhr. ſtürungen geneigtes Wetter zu erwarten. 2 weiſung von M. 238 159.03 an die Reſerven. Die Prämieneinnahme Kurs vom 29. 1 Kurs vom 29 30. 7 der Unfall⸗ und Haftpflicht⸗Abteilung weiſt eine Steigerung vonWeizen Mai 86 86 ½ Leinſaat Maf 246 ½ 247 ½„„ 8 5 e M.(gegen 170 176 M. im Vorfahre) auf und beträgt 3 653 857.0 Jult 80% 87% Schmalz Mai.87 8442 Mark. 55„ Sept. 87% 87% Jiuli.5.,40 far Lokales, Prpofuzielles und Gerichtszeitung: Richerd Schönfelberz —Mais at 43% 4%½% Sept. 8%.67 far Bolkswirtſchaft und den äbrigen sebaet. Teti: Feang * N Juli 1 7 Fyegi 175 8 gen 28 e Boörſen⸗Her E. Juli 47 47 Pork Mai 15.22 15.40 ſürr den Inſeratenteil und Peſchüftliches: Frig enn. ˖(Privattelegramm des General⸗Anzeigers)„Seßt. 49%½% 49%½„ 15.05 15.22 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbenckesel, G. m. A 5 2 8 5 355 Roggen lolo 91— 91 7„—.——ä— Direktor: Exruſt Müller. vndon, 30. März.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen Mat een de.70.75—————— E ſchwimmend: willig bei kleiner Nachfrage. Verkauft: 1 Ladung Cal⸗ wpen 5 5 2 5 cutta Nr. 2 Club der April⸗Mai zu 32,, per 402 lös. Mais ſchwim⸗„Juli JF˙ͤ.33.82 Dr. Zucker s Kohlenſäurebäder mit den Kiſſen ſind nach mend: williger. Gerſte ſchwimmend: willig bei kleiner Nachfrage. Hafer Mai 30 ½% s80%„ Sept⸗..25.20 neueſten vergleichenden Unterſuchungen von Profeſſor Dr. Jun HDafer ſchwimmend: feſter. Verkauft: 1 Teilladung La Platg 35/30 lös. Juli 30 /% 30 2, Speck gahn und Or. Baedeker⸗Berlin ein einzigartiger vollwertige 83 15 zu 10 Leinſaat oco 247 ½ 248 ½.12.87Erſatz der Bäder in Nauheim, Kiſſingen uſw. e w⸗NYork, 30. März. affee ſchwächer infolge kleinerer f 2 5 17 Kartfluſt. Im allgemeinen iſt aber die Marktlage als unverändert zu eee Schluß)— 5 Trost für Asthmatiker 59 1 ͤ feſter auf ermutigende Kabelberichte 2 8 ce 85 170 195 Franz Teepe in Rheine i. Veſtt, ſchreibt: Zeige hiermit ergeben FF C VVVTTTTT 67— 1˖. Elswirth's 11 N VTTTTTTTTC, weee 57))555 böaces dad eee e ſar aer e eee 155 wartung einer a la Hauſſe lautenden Viſible Supply Stafiſtik und auf. Bunler Amerika pe Mai 48 ¼. 403 15— ½ konnte. Danke dem Exfinder nächſt Gott, und werde das Mittel, m beſſe Da Plata der Jult.4˙ 4/4˙—, ich kann, weiter empfehlen. 0 eſſere Exportnachfrage. Schluß behauptet. 85 9875 4 1 147¹8 4 Preis der großen Blechſchachtel Dr. Elswirthes Aſtmol⸗Aſthm 1 New⸗Nork, 90. März.(Tel.] Produktenbörſe. Weizen lag„eölz, 30. Mörz. Rüböl in Poßsen von 5000 bg 65.— rei 75 40 arg 11 577 8 bei Beginn ſtetig, mit Mai unverändert. Der Markt war denſelben 3. N pulver iſt 2,50, in Apotheken erhältlich. Gratisproben we⸗ 1 Hauſſemotiven unterworfen wie der Chicagder, Schluß feſt, Preiſe —. höher. Verkäufe für den Export: 24 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 800 000 Buſhels. 5 Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiterxen Verlaufe ver⸗ lehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſeſt, Preiſe e. niedriger bis 8 c. höh öher. 5 Verkäufe für den Export: 80 Bootladungen. U Umſatz am Terminmarkte: 30 000 Buſhels. 0[Ehicago, 30.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen eröffnete, au⸗ geregt durch einen a la Hauſſe lautenden Ausweis Über die Ankünfte 1 Nordweſten und in Erwartung kleiner argentiniſcher Ver⸗ ſchiffungen, in ſtetiger Haltung, mit Mai zum geſtrigen offiztellen Schlußkurſe. Im ferneren Verkehr machte ſich dann eine andauernde Preisbeſſerung bemerkbar, hervorgerufen durch ungünſtige Ernte⸗ berichte aus Kanſas, Meldungen über das Vorkommen von Heu⸗ ſchrecken in Texas, Deckungen der Baiſſters, Käufe Armours per Mai, anregende Berichte aus Liverpool, im Einklang mit der Feſtig⸗ keit der Inlandsmärkte, gute Exportnachfrage und ermutigende Nach⸗ ichten aus Kanſas Eity. Schluß feſt, Preiſe 24— c. höher. Mai 63.50., 63.— G. 2 Eiſen und Metalle. London, 30. März.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſo 54..9 3 Von. 55.0,0, Zinn. ſtetig, ver Kaſſa 188.00.0, 3 Mon. 186..6, Blei flau, ſpaniſch 12.18.9 engliſch 13..0, Zink tuhig, Gewöhnl. Marten 28.00.0, ſpezial Marken 24..00. Slasgow, 30. März. Roheiſen, ſtelig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 4% per Monat 477. Amſterdam, 30. März. Banca⸗Ziim. Tendenz: ſtetig, loeo 112—, Auktſon 111%. New⸗Nork, 30, März. Heute Vor. Kur⸗ 1170,1185¾1170/1185 4125½1504128/4150 1550/16—1550½16— Kupfer Superior Ingots vorrätig iun S 32 Roh⸗Giſen am Northern Foundry Nozp. Tonne 3 gewann bei Beginn, da aus dem Weſten ungünſtige iſſe berichtet wurden, mit Mai e c. Die Aufwa erlaufe an, wozu feſte Berichte v Verlangen von der Engel⸗Apotheke in Frankfurt a. ſandt. M. franke Kakaos— Sd roladen— Konfit en zu Fabrikpreiſen direkt an Pabate in 9 „TNaunheim: Plenken b 1 Kr. 15. Fernſprecher 1992. ))%%% 8— ſtraße R 1 Nr. 7. Feruſprecher 1362. — d Feneral⸗Aunteiger.[Mittagplatt.) ) Unheim, 34. Muürg 4811 weit unter früheren Gardinen, und Diwan Decken, Dekorationen und Messingstangen. 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Ein solches Rad ist das Damant⸗FelDνο Beslchfigen Sie die neuen Modelle bel; Jean Rief, L. 2, 9. 2018 Aus dem Großherzogtum. den Hals durch in der Hoffnung, dadurch die Verſicherungsſumme für eine Notſchlachtung retten zu können. probeſtantiſchen Kirche entwendete ſilberne dem Gärtner Lang auf einem Felde in der Heidelberger Gemarkung worden. Labenemitteverkauf Beachten Sie die vorzügliehe, einwandfreie Aualität meiner Waren; wer gut kauft, kauft billig! Verkaufspreisen. Um unsere grossen Läger in obigen Artikeln vor Eröffnung unseres Erweiterungsbaues Plankſtadt, 29. März. In dem Stalle eines hieſigen Landwirts war die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Trotz dem unterließ es der Mann die borgeſchriebene Anzeige zu machen. Als eine Kuh am verenden war, ſchnitt ihr der Sohn noch ſchnell Die Sache kam aber ans Tageslicht und der Bauer wie ſein Sohn haben nun den Schaden und außerdem noch gerichtliche Beſtrafung zu erwarten. * Wieblingen, 80. März. Das kürzlich aus der hieſigen Taufgeſchirr, das einen Wert von ca. 500 M. repräfenttert, iſt heute vormittag von bei Wieblingen— in einem Dunghaufen verſteckt— gefunden 1 die Preise nochmals bedeutend ermässigt. Aeltere Muster und etwas beschädigte Stücke, jedoch hervorragend gute Qualitäten, kommen zu besonders Einige Belsplele: Imit. Perser-Teppiche ⁴ frefr.50 rgafe.25 Tapestrie-Teppiche neen Prelt 27.50 gefe.78 ur HannBete Velour-Teppiche d he en. Pes 47.00„gefes 34. o0 Axminster-Teppiche π²ue ett 72.00 gef 5G. o0 Beachten Sie bitte das Teppichfenster. Heidelberg, 29. März. Der bekannte Hechtouriſt und alpine Schriftſteller Redakteur Fritz Schwappacher vom„Heidelberger Tageblatt“ folgt am 1. April einem ehrenvollen Rufe nach Kufſtein als Vorſtand des dortigen ſtädtiſchen Verkehrsbureaus und Leiter der alpinen Rettungsſtelle für Nordtirol. Schwappacher gilt in alpinen Kreiſen als einer der beſten Kenner des Kaiſergebirges u. der Tiroler touriſtiſchen Verhältniſſe überhaupt. »Doſſenheim, 90. März. Geſtern vormittag erhängte ſich der verhetratete Steinbrecher Peter Riedling aus Verzweiflung über eine Verletzung ſeines Armes, die ihn arbeitsunfähig machte. Ried⸗ ling hinterläßt eine Frau und fünf unmündige Kinder. Lahr, 27. März. Unweit der Ruine Hohengeroldseck ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Ein Holzfuhrwerk geriet auf der ziemlich abſchüſſigen Straße in raſche Fahrt. Als der Fuhrmann bremſen wollte, kam er zu Fall und erlitt ſo ſchwere Quetſchungen, daß der Tod alsbald eintrat.—— die seit Jahren bewährte, anerkannt beste Ofenpolitur macht Herde und eiserne Oefen mühelos tiefschwarz glänzend Stäubt nicht! Rlecht nicht! 2u pilligsten Preisen. mit Weingährung B Malta-Kartoffeln ̃ Freitag und Samstag Prd. 10 Pr. 9 80 I. la. Sauerkraut Pfd. G Pf. fa. 8 Pf. sst. Kaiserauszug Gdeikeblen 18 7 bestes Konfektmehl. 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Natürlich hat dieſes patriarchaliſche Zuſammenleben auch ſeine Schattenſeiten, und mit Recht legt uns die Verfaſſevin die verfängliche Frage vor: Hat jemand der verehrten Herrſchaften vielleicht eine alte Tante? Sy eine liebe alte Dame, die man alle drei Jahre ſehr gern mal ſieht? Alfo man ſtelle ſich vor, mit beſagter Dame täglich von morgens bis abends zuſammen ſein zu müſſen; denn in dem Harem eines reichen Türken ſindet alles Platz, auch Schwiegermütter und alte Tanken. In dieſer Hierarchie zu beſtimmen hat weder der Hausherr noch ſeine Frau, ſundern die— Schwiegermutter. Dieſe alten Türkinnen haben alle ſehr viel Würde, da ſie ſehr viel Hochachtung genießen, beſonders bun den Söhnen. Klatſch und Reibereien ſind aber unausbleiblich, doher der geläufige Ausdruck„Haremsintrige“ Luxus dieſer ganz großen Gaſtlichkeit kann ſich die viel ärmere Bevölkerung in der Provinz nicht leiſten. Aber eine Schwiegermutter, eine alte Tante fällt auch da noch ab. Der Türke kann auf ſeine eigene Gattin immer noch zwei bis drei Frauen plus rechnen. Kommt vielleicht noch in jüngerer Bruder von ihm, ein Neſſe von ihr dazu, ſchon iſt 55 roße Haushalt betſammen, und ein bürgerliches Familienleben be⸗ ginnt, das mit exotiſchen Wundern der 1001 Nacht ſo wenig zu tun hat wie das Alltagsleben auf einem alteingeſeſſenen holſteiniſchen Bauernhof. EEparaffinierle Verbrecher. In früheren Zeiten wurden die Verbrecher mit glühendem Eiſen gebrandmarkt, und dieſes barbariſche Verfahren wurde in einigen Stagten erſt im Jahre 1892 abgeſchafft; man empfahl dafür jedoch die Tätowierung von Gerichtswegen, damit rückfällige Verbrecher ſofort als ſolche erkaunt werden könnten. Das ste Wort in dieſer Sache ſcheint aber noch nicht geſprochen zu ſein; es werden wenigſtens immer noch neue Vorſchläge zur ſicheren Kenn⸗ eichnung geborener Verbrechernaturen gemacht. Einen beſonders erſtaunlichen machte dieſer Tage im Medizinalrat des Departements vuches⸗du⸗Nhone der Arzt Dr. Severin Jeard aus Marſeille: ſedem. her, der ſeine Straße verbüht hat, ſoll eine beſtimmte Meng unter die Haut geſpritzt werden; an der betreffenden Stelle e donn eine kleine knotige oder ſchwielige Erböhung emſtehen, Den Karl Köhler, J 21 0 O Teleph.3146 Zimmer Wusst. Relnig ungs-u. erechtung, Beslchtig erugestattet!] gaug DIx Noch immer ſpuken in unſern weſteuropätſchen Köpſen die wunderlichſten Vorſtellungen von dieſer 1 Treppe links, ſchön möbliertes ſeparatem Ein mit eee ein- und zweireihige moderne Formen in 80 Grössen fertig am Lager. Preislagen: Sacco-Anzlüge in guten Qualitäten Ab. 10— 14 18— 2427—28 (kür junge Herren entsprechend billiger) Sacco-Anzüge in chiken ernebnen Formen 1. 3336 40 45 50 65 (kär junge Herren entsprechend billiger) Sacco-Anzlige in soliden blauen Cheyiots u. 20 25— 33— 40 45 60 (kür junge Herren entsprechend billiger) Sport- u. 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Man müßte natürlich bei einem erſten Rückfall des Verbrechers das Paraffin in den unteren Teil des Rückens ſpritzen, um bei jedem weiteren höher hinaufzugehen, ſo daß man, wenn ein alter Verbrecher wieder einmal eingeliefert würde, in der Strafanſtalt nur mit der Hand über ſeinen Rücken zu fahren brauchte, um zu erkennen, mit was für einer Verbrechernuanee man es zu tun habe.... Wohl bekomm's, Herr Doktor! — Hausapotheken in der guten alten Zeit. Jede vorſichlige und um das Wohl ihrer Mitglieder beſorgte Familie hat heute ihre Haus⸗ apotheke für häufig vorkommende und dringende Krankheitsfälle. Solche Hausapotheken, ſo wird dem„.⸗C.“ geſchrieben, hatte mau auch ſchon in der guken alten Zeit, aber ſie waren weit einfacher als die Medizinen, über die wir heute für die gedachten Zwecke verfügen. Das Wechſelfieber kurierte man mit Brotkügelchen, die man vor der Hauptmahlzeit nahm, nachdem man ſie gut in Kochſalz gewälzt und mit Speichel eines geſunden Menſchen getränkt hatte. Menſchen⸗ ſpeichel war überhaupt als Heilmittel ſehr geſchätzt; man wandle ihn nor allem gegen die Tollwut und gegen Schlangenbiſſe an. Mit Galle kurierte man Augenkrankheiten, und wenn man Galle in den Ohr⸗ kanal einträufelte, wich ſelbſt die hartnäckigſte Taubheit. Als ein Mitiel gegen beginnende Kahlköpfigkeit galt eine Pomade aus Honig und Haaröl; gegen Gelbſucht brauchte man einen gut filtrierten Aufguß von Haaraſche und Weißwein, den man mehrere Morgen hintereinander in kleinen Schlückchen trank. Menſchenfett war ein ganz vorzügliches Mittel in Fällen von Rheumatismus, Katarrh und Neuraſthenie; gegen Quetſchungen, Aſthma und Schwindſucht wandte man zerriebene— ägyptiſche Mumien au.— Als Menuſchenfelt wurde aber oft in einem mit rotem Papier beklebken Salbentöpfchen ganz gewöhnliches Schweinefett verkauft. Was die Mumien angeht, ſo ſcheinen im 16. und 17. Jahrhundert alle Medizinſtudenten damit ver⸗ ſehen geweſen zu ſein. Der Pariſer Arzt Fouquet ſchaffte ſich ein⸗ mal für ſeine Heilanſtalt zwei leibhaftige Pharaonen an; natürlich mußte er dieſe Königsmumien recht teuer bezahlen. 855 — Der Regenſchirm mit Fenſterſcheiben. Der Schirm, der uns nor dem Regen ſchützt, ſoll uns nicht länger zu blinden, wehrloſen Opfern der raſenden Automobile und Straßeubahnwagen machen, und daher iſt in London ein Regenſchirm erfunden worden, der ringsum mit kleinen Fenſterchen ausgeſtattet iſt. Solche Schirme, werden in der kommenden Saiſon zweifellos auch auf de erſonen gar nicht auffallen, den mebisini⸗ konnwen. Mebrigens iſt der Fent loren):„Macht n Adligen ſo zerfleiſchte, lichſten Qualen ſtarb. Hunde zur Beute zu fallen. durchſorſchen. Kaffee erörtert wurde, richtete ein Tiſchrunde die Frage: lobüng datiert: Rũĩ „ am 25. März 19117/ʃ“ leſen!“ 1911“/. Bald Herren, — Heiteres. Vorteil. chirm nicht nes, wie man glauben möchte. Der Fürſt behielt dieſes furchtbaren Erxlebniſſes eine krank — Die Verlobungsanzeige in zwei Ausgaben. 1. biſchen Städtchen wird der„Frkf. Ztg.? folgendes nette Geſchichtchen erzühlt: Unſer Buchhändler hat ſich am 25. März(Mariä Verkün⸗ digung) verlobt und gab der Einwohnerf Kenntnis von dem frohen, die Stadt beglückenden Ereignis. am nächſten Tage der Fall in üblicher Weiſe auch beim Honvpratioren⸗ guter Katholik an die evangeliſche kam man nun unter großem Gelächter den Grund: Um ſich überall vecht beliebt zu machen, hatte der wackere Buchhändler an die frommen Katholiken, Tal. 199l, 5 Er hatte bereits einer Vorfaßren, der zwar noch nicht gegen Automobile— denn dieſe gab es damals noch nicht— wohl aber gegen Hunde ſchützen ſollte. Ein Mitglied des hohen ruſſiſchen Adels, der junge Fürſt Putiatine, ging vor eta 50 Jahren eines Tages mit ſeinem Le hrer ſpazieren, als ein toller Hund ſich auf den Lehrer ſtürzte und ih n vor den Augen des jungen daß er nach wenigen Stunden unter ſchreck⸗ ſein Leben lang infolge hafte Furcht, einem tollen Deshalb ließ er ſich einen mit Fenſter⸗ ſcheiben verſehenen Schirm herſtellen, den er täglich trug, und der es ihm ermöglichte, weithin die Straße nach herumlaufenden Hunden zu Aus einem ſchwä. chaft durch gedruckte Anzeigen Als * N „Finden Sie es nicht auch lächerlich, daß der Kerl ſeine Ber⸗ an Mariä heiligem Namen“? „An Mariä heiligem Namen“? wiederholte erſtaunt die Tiſſh⸗ runde,„wie kommen Sie darauf? Es ſteht doch auf der Anzeige: „Und ich bleibe dabei: auf meiner Auzeige ſteht„an Maris hei⸗ ligem Namen“,“ ereiferte ſich der Katholik,„ich Um den Streit zu ſchlichten, läßt man raſch von Haus die An⸗ zeigen holen,— und wirklich: auf der einen ſteht:„R..„ au Marid heiligem Namen“, auf den anderen dagegen: R Im Wohltätigkeitsbaſar. Flügeladjutaut:„Wolle ſich Herr Bankier bei der Prinzeſſin nicht eine Blume kaufen?“— Veilchenberg:„Bedaure, Herr Baron, loch beziehen mer von Durchlaucht direkt!“ Bauer lals er den Prozeß in dritter Inſtang v ichts, aber i! hab! doch in zwei in eiuer recht gihabt!“(Meggendorfer Blätter.) kann doch wohl noch beſonders die gelſtlichen Karten mit der religlös gefärbten Zeitangabe, die liberalen Katholfken und Evangelif Datum geſchickt. fürs Kuopfloch aber fors Knopf⸗ ...„ am 25. März der Sache auf dagegen an chen ſolche mit dem weltlichen Inſtanzen und er Seffe Gener[Miftagbſatt.) u Laf- And Matenal-Tuaater 8 Mannheim. Freitag, den 31. März 1911 40. Versteilung im Abonnement A. Die luſtige Wikwe. Operette in drei Akten(teilweiſe nach einer Grundidee) von Victor Léon und Leo Stein. Muſik von Franz Lehar. Regiſſeur: Karl Neumann⸗Hoditz.— Dirigent: Erwin Huth. Perſonen: Baron Mirko Zeta, e Geſandter in Paris Valeneienne, ſeine Frau Graf Danilo Danilowitſch, Gefandt⸗ ſchafsſekretär, Kavallerieleutnant i. R. Hanna Glawari 5 4 Emil Hecht. ſtatt. Marg Beling⸗Schäfer Alfred Landory. Jane Freund Camille de Roſillon 93 Max Felmy Vicomte Cascada Hugo Voiſin. Raoul de St. Brioche Georg Maudan; Bo danowitſch pontevedriniſchergonſul Hermann Trembich. eeeeene Montag, den 3. April abends 3½ Uhr findet in den Sälen des Ballhauſes ein öffentlicher Vortrag des Herrn Abgeordneten Georg Wolf aus Straßburg über die „Elſäſſiſche Verfaſſungsfrage“ Wir laden dazu alle liberalgeſinnten Männer und Frauen höflichſt ein. Nationalliberaler Verein Jungliberaler Verein Mlrunbeim, 31. März 1911 22746 KARL. MAX STADT wit vollständig neuem Repertoire, u. a. Me ſiiTIrepöel als Bettelbus vorher das sensationelle Variete-Programm. Tägl. im Restau- Künstler- Konzert. 5 rant'Alsace 5 Nach Losengarten Mannheim a. Gast in ihr. Sol- datenld. Sylviane, ſeine Frau Kromow, bontenedrienſcher Geſande ſchaftsrat Olga, ſeine Fran Pritſchitſch, pontevebriniſcher Oberſt in Penſion und Militärattachs Praskowia, ſeine Frau Niegus, Kanzliſt bei der pontevedri⸗ niſchen Geſandtſchaft. 1 0 Thereſe Weidmann. Guſtav Trautſchold Marie Hofmann. Karl Lobertz. Eliſe De Lank. C. Neumann⸗Hoditz. Lolo, Käile Tröndle 3 Ehrie Seitz Jou⸗Jou, Chriſtine Ziſch. Frou⸗Frou, Griſetten. Pau a Schneider Clo⸗Clo, Luiſe Striebe. Margot, Elſe Wiesheu Ein Diener 4 Hans Wambach. Ein Kellner Heinrich Füllrrug. Pariſer und pontevedriniſche Geſellſchaft. Guslaren. ** F. E. Hofmann, 8 6, 33. eenet echter Ferner Weine in allen Preislagen. Telephon No. 446. Mannheim. Mannheim 5 Musensaal. Bierquell— Mannheim n 10f empfiehlt für Haushalt u. Festlichkeiten Sy phons, Flaschen u. 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Kleine Preiſe. Im Großh. Boftheater. Samstag, 1. April 1911. Bei aufgeh. Abonnement (Zu ermäßigten Preiſen.) Glaube und Heimat. Aufaug 8 Uhr. Wohme qetzt O 6. 9. Luisenhöhe Pension Oafẽ il¹ Freie sonnige Lage, unmittelbar angrenzend an Laub- und Tannenwälder. Seiner mittleren Höhenlage wegen, als Frühjahrsaufenthalt für Buhe- u. Erholungsbedürftige besonders zu empfehlen.— Vorzügliche Verpflegung.— N — Pension von Mk..50 an.— Prospekte gratis.— Motorwagenyerkehr mit Freiburg I. B. 171 Eigentümer: M. Kiefer. (870 m u..) Restauration. II. Andante con moto; III. Scherzo; IV. Allegro vivace. b) Carl Maria von Weber: Ouverture zu„Oberon“. Der Eintrittspreis beträgt gleichmässig für alle Plätze 20 Pfennig; überdies ist von jeder erson über 14 Jahren die vorschriftsmässige Eimlasskarte zu 10 Ff. zu lösen; Harderobegebühr 10 Fig. Eintrittskarten sind am 3Zamstag, 1. April 19u, vor⸗ mittags 11—1 Uhr bei der Stadtkasse und am Sonntag von 9 Uhr vormittags ab bis zum Konzertbeginn beim Portier und an der Kasse im Rosengarten zu haben. 10⁴⁴ Dr. arg. Blattmann, Zahnarzt. in ſedem auanrum ernasuceh im der IAkek. Mile ist wie andere Marken eine chem. reine Verbandwatte nach Prof, Dr. v. Bruns hergestellt; Naen sehr billig im Preise 1205 nur zu haben in Springmann' SDrogerie ſetzt in der Seitenstrasse, in meinem eigenen Hause 9 F I, c, früher P 1, 4. 14734 Fremdes Blat. Noman von Robert Heymann. [Nachdruck verboten.) 10 Fortſetzung. Einige Tage ſpäter ſang Caruſo. einem glänzenden Publikum beſetzt. Schon vorher waren alle Plätze ausverkauft. Die unvergleichliche Eleganz auf dem Trep⸗ penhaus unter Steinles ſinnigem Deckengemälde bot ein reich⸗ farbiges, märchenhaft belebtes Bild. In letzter Stunde war Ban⸗ kier Hagen infolge einer wichtigen geſchäftlichen Konferenz ab⸗ gehalten worden, ſeine Gemahlin zu begleiten. Eliſabeth ſaß alſo allein mit Eugenie in der Hagenſchen Loge. Sie trug eine ein⸗ fache, faltige Robe aus Peau de cygne⸗Seide; nur ein Smaragd, ein Erbſtück der Familie, ſchmückte ihre Hand. Madame Eugenie hingegen ſah impoſant aus in dem ſchweren goldenen Brokatkleid. Ihren Hals zierte eine koſtbare Perlenkette, ihre Erſcheinung ſtrahlte in Brillanten. Und doch galten die Huldigungen der Kavaliere mehr Eliſabeth als Eugenie. Ihre Schönheit war ungekünſtelter, reiner und darum reizvoller. Ihr Chic war natür⸗ lich. Madame Eugenie erſchien wohl blendender, aber neben Eliabeth fühlte man: Dekadenz, zu ſehr Paris. Das Geſumm verſtummte. Der Vorhand hob ſich. Man gab „Aida“ Caruſos wundervolle, nie erreichte Stimme bannte jedes Gehör, der flüſſige Schmelz dieſes Tenors nahm alle Herzen ge⸗ fangen. Den künſtleriſchen Genuß ſteigerte die vollendete Dar⸗ ſtellung der Aida. In glänzender Dispoſition ſang der Italiener die Arie des erſten Aktes: ein Wunderwerk der Technik. Kein Radames hat ſein Publikum je ſo begeiſtert. gebeugt da. Die Geſtalt war ein einziges Lauſchen. Ihre Ohren tranken dürſtend dieſe perlende Labſal Nach dem erſten Akt kam Strehlenau in die Loge. Madame Eugenie hatte ihn bereits im Hauſe erblickt. Sie ſetzte das Glas ab. An ſeiner Seite in der Loge vis⸗a⸗vis war ein ſchlanker Ele⸗ gant aufgetaucht. Das Alter war bei dem kleinen, engliſch ge⸗ ſtutzten Schnurrbart ſchwer zu beſtimmen. Auch Eliſabeth hatte ihn bemerkt, nachdem er eine Weile das Glas auf ſie gerichtet. Sie hatte ihr Geſicht hinter dem Jächer geborgen. „Was ſagen Sie zu Caruſo, Gnädigſte? Schade, daß der Enthuſiasmus unſerer Zeit mehr dem Senſationsbedürfnis ent⸗ ſpringt, als wahrer Kunſtbegeiſterung. Rubini wäre, wenn er noch lebte, ein Provinztenor neben ihm. Wenn die Damen übrigens geſtatten, ſo möchte ich Ihnen meinen Freund vorſtellen, Das Opernhaus war von Eliſabeth ſaß vor⸗ deutsche und englische Antbracit in bester Aualität liefern zu billigsten Preisen frankoe Haus August& Emil Mieten Konter: Lulsenring J 7, 19. Lager Fruchtbahnhofstr. 22ʃ35. Telefon Nr. 217. 94⁵8 Telefon Nr. 3923. A. Donecker, LI, 2 Hauptvertreter von CG., Bechstein und V. Berdur. Hefen In geimu Piliten⸗RKurfen eeeee r. B. Saasse Buchdruckerei S.RS. „Ihr Ritter ohne Furcht und Tadel?“ fragte Madame Eugenie. „Derſelbe. Marquis de Revilliers.“ „Wir würden uns freuen, ihn kennen zu lernen, nicht wahr, Eliſabete?“ Eliſabeth neigte ſchweigend, aus Höflichkeit zuſtimmend, den Kopf. Strehlenau plauderte eine Weile geſchwätzig, bis der Vor⸗ hang ſich zum zweiten Akt hob. Das kunſtbegeiſterte Haus war hingeriſſen... man ſpendete rauſchenden, nicht endenwollenden Beifall. In der Zwiſchenpauſe brachte Strehlenau ſeinen Freund in die Hagenſche Loge und ſtellte vor. Eugenie warf dem Marquis einen langen, prüfenden Blick zu. „Sie ſind geborener Franzoſe, ſchon dem berühmten Namen nach zu ſchließen, Herr Marquis?“ „Ja, Madame! Ich bin ein Nachkomme führers Revilliers, der unter Rohan kämpfte. Leider bin ich der letzte Sproß dieſes Hauſes. Ich bin erfreut, in Ihnen eine Pa⸗ riſerin begrüßen zu dürfen, noch dazu die Tochter eines verdienten Offiziers unſerer glorreichen Kolonialarmee.“ Nach dieſen Worten wandte er ſich Eliſabeth zu, der er ſich mit einem diskreten Kompliment näherte. Seine Augen hatten einen merkwürdig faszinierenden Glanz. Es lag in ſeiner ganzen Perſönlichkeit, die durch Strehlenau bereits gebührend gewürdigt worden war, ein eigenartiger Zauber, der nicht leicht zu definieren geweſen wäre. „Das Feſt der Feen“ in Paris hatte ihn genügend bekannt gemacht. Er hatte ſein Beſitztum in Neuilly, ein altes Schloß, das notdürftig renoviert worden war, in eine Ausſtattungsbühne verwandelt. Er hatte die alte Ritterzeit wieder ins Leben ge⸗ rufen, Turniere veranſtaltet, Märchen aus Tauſend und eine Nacht inſzeniert, als er dieſes Feſt veranſtaltete, welches an Glanz Prunk und Schönheit die berühmteſten Geſellſchaften amerika⸗ niſcher Kröſuſe in den Schatten geſtellt. Eliſabeth hatte erſt gefürchtet, er würde ebenſo wie ſeine Landsleute, die ſie aus dem Kreiſe ihres Hauſes kannte, ſich ihr mit jener gewiſſen Aufdringlichkeit galliſcher Galanterie nähern. Nichts von dem; die Feinheit ſeines Weſens übte eine angenehme Wirkung auf ſie aus. Es lag etwas ungemein Ruhiges und Vor⸗ nehmes in ſeinem Auftreten. Madame Fleury entſchied ſich dafür, das Foyer aufzuſuchen. In den Säulengängen welche das Foyer mit den Logen verbindet, fand ſich die eleganteſte, diſtinguierteſte Menge. Das Intereſſe des Marquis wurde durch die Dichter, die die Lünetten füllten, gefeſſelt, Vor manchem intereſſanten Kopf blieb ex ſtehen und des Hugenotten⸗ der mich gebeten hat, ihn bei Ihnen einzuführen!“ fragte Eliſabeth nach Namen und Art. Sie gab bereitwilligſt t——— Ansunfe Af Auf dieſem Gebiet war ſie ſicher, hier Seen Re⸗ villiers ſofort ihr Vertrauen. Er ſprach in begeiſterten Worten von Caruſo. Seine Be⸗ merkungen verrieten Verſtändnis. Eliſabeth meinte, der Künſtler könnte ſich nach dem zweiten Akt nicht mehr übertreffen. Doch Revillier widerſprach: „Warten Sie ab, gnädiges Fräulein! Dieſer Radames ent⸗ hüllt erſt noch ſeiner zauberiſchen Mittel letzte Allgewalt und wenn er ſeiner wunderbaren Ausdrucksweiſe höchſte Kron in das Dovire pure bella legt... das iſt die letzte erhabem Grenze der Kunſt. Es gibt keine Steigerung meh Eugenie betrachtete inzwiſchen durch das große Bogenfen ſtern die Gruppen, die ſich auf dem Treppenhaus drängten. Strehlenan war vergeblich bemüht, ihr Intereſſe zu erregen. Erſt als Graß Stratz ſich näherte, der in dem tadellos ſitenden Frack trotz feinen eleganten Figur nicht ſo gut ausſah als in Uniform, hellte ſi ihr Antlitz ein wenig auf. „Die Baronin Fleury ſchmückt auch das Haus“, bemerkte en „aber Sie, gnädige Frau, ſind die Krone aller Schön eiten!“ 5 Sie verſetzte ihm einen leichten Schlag mit dem Fächer. „Sie ſind unverbeſſerlich...“ Inzwiſchen näherte ſich Flo⸗ rence de Fleury mit ihrem Kavalier Thomas Rhoden. Der Marquis, wurde vorgeſtellt. „Sans phraſe“, flüſterte Eugenie der Baronin zu, er iſt is tereſſ ant.“ Rhoden und der Maquis blickten einander in die Augen. Ein⸗ ganz kleine Verlegenheit machte ſich in den Zügen des Franzoſen bemerkbar. Es war, als wechſelte er die Farbe... nun abelf richtete er ſich ſchon wieder hoch auf, während Rhoden mit ſeine gemeißelten Geſicht ihm einen Moment durchdringend in Augen ſah: „Hatten wir nicht ſchon einmal das Vergnügen? „Ich wüßte nicht, Herr. pardoern „Thomas Rhoden 8 weilte damals Geſchäfte halber 4 Bombay Wieder der ſcharfe Blſick. Doch der Marquß lächelte ungezwungen: „Wann war das, Herr Rhoden?“ „Vor vier Jahren.“ „Vor vier Jahren da war ich in Italien!“ „Dann irre ich mich wohls entgegnete Thomas Rhoden die Klingel ertönte und man begas ſich auf ſeine Plätze. „„trlauben Sie, daß ich nachdenke (Fortſetzung folgt.) Broß inen ſich e en Mannheim, den 31. März 1911. Feneral⸗Unzeiaer. witfagßfakt.) 9. Seirr. (TahteSchweizer Sligkereien das Neueste in Roben 8955⁵ Rosa Ottenheimer Fabrik-Niederlage 1 u, I. Et. rel. 2838 0 1, U, l. E. Zwölf Apostel O 4, 11 Telephon 1648 C 4, 11 Empfehle meinen gut bürgerlichen Mittagstisch (im Abonnement von 70 Pfennig an). 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Baſſermaun(Natl.): 1 50 monarchiſchen Inſtitutionen.(Sehr Wir bedauern lebhaft, daß der Redner des Zentrums, der richtig! rechts.— Hört! hört! und Lachen der Soz., auf das die ſonſt hier zur auswärtigen Politik das Wort zu ergreifen pflegte, Rechte mit einer erneuten Beifallskundgebung antwortet.) Der heute durch Krankheit verhindert iſt. Wir entbieten ihm unſere Vertrag von 1907 zwiſchen England und Rußland über Perſien herzlichſten Grüße.(Lebhafte Zuſtimmung.) Der Dreibund war hat in Deutſchland vielfach eine unliebſame Kritik erfahren. Man eine Garantie für die Erhaltung des europäiſchen Friedens und Handelsverkehr Deutſchlands mit Perſien iſt es weiter. Die Begegnungen unſeres Kaiſers mit dem Kaiſer Gewiſſe Maßnahmen der ruſſiſchen Regie⸗ von Oeſterreich haben diejenigen Beziehungen wieder dokumentiert, rung ſchienen dieſe Beſorgnis auch zu rechtfertigen. Indes der die ihre Probe beſtanden haben in jenen Tagen der Handelsverkehr Deutſchlands mit Perſien iſt ſo, daß er eigentlich Wir haben unſeren Glückwunſch zum Jahrestag der 0 ere⸗ gar nicht ſchlechter werden kann. Wir hoffen aber hier auf ein aufrichtung des Königreichs Italien ausgeſprochen, das den I090 55 Entgegenkommen ſeitens Rußlands Parlament, die Regierungen, die Monarchen. Wir konſtatieren 175 An der Bagdadbahn ſind faſt alle Nationen Europas Genugtuung, 15 die Wirkung der Potsdamer Entrevue durchaus intereſſiert, vor allem natürlich England, das die offene Tür erfreulich iſt. 2 5 30 und abſolute Neutralität der Bahn braucht. Das Abkommen Entwicklang unſerer deutſchen au Aeten Englands mit der deutſchen Geſellſchaft dürfte wohl geeignet ſein, Politik, 555 die 178 dem beienden e haben fi die engliſchen Bedenken zu beſeitigen und wird hoffentlich zu ausſprechen.(Veifall Die Beziehungen 9 55 1 5 1910 5 baz einem beſſeren Einvernehmen auch auf anderen Gebieten gebeſſert trotz der Quertreibereien. In der hollän 158 Frage Daß die deutſche Geſellſchaft gewiſſe Opfer gebracht hat, der Standpunkt Deutſchlands ee Staat das mag ſein, materielle Opfer wird ſie wohl nicht erleiden. Von Hoheitsrecht Hollands allein in Frage kommt, daß kein Perſien zu dem Schmerzenskind Marokko. Das Land kommt ja nicht zur Ruhe. Man kann es der franzöſiſchen Regie⸗ rung nicht verdenken, wenn ſie für den Ueberfall auf die fran⸗ zöſiſche 1 Genugtuung fordert. mehr in finanzielle Abhängigkeit von Frankreich. Ich ſpreche die zuver⸗ 4 17 4 1% 775 563 51 Phaſe der internatio⸗ ſichtliche Erwartung 15 daß trotzdem unſere Regierung unter eeſſe en die Aen e en e e 5 95 Umſtänden zert ſich k lgecirasakte ſorgen wird. Der Redner äußert ſich kurz ö e uns, daß das große Kulturwer über die Fremdenlegion. Es entſpricht nicht dem deutſchen 1 zu 9 7 7 5 Ich möch Empfinden, wenn unſere Landsleute in größerer Zahl ſich in dieſes 9 gehöriger in Korps von zweifelhaftem Wert aufnehmen laſſen. Vor einigen Portugal alle gewahrt worden ſind. Der ſozialdemokratiſchen Monaten hat ein amerikaniſcher Admiral, Chef eines Panzer⸗ Reſolution über das Seebeuterecht können wir zuſtimmen. geſchwaders, in London eine Rede gehalten, in der er England Der weitere Ausbau des internationalen Rechts auf dieſem et der unberhrüchlichen Waffenbrüderſchaft der Amerikaner ver⸗ wäre ſehr erfreulich. Gegen die Reſolution über die Ein; ſicherte. Gut und Blut ſeien ſie bereit, für ihren Bundesgenoſſen ſchränkung der Rüſtungen haben wir erhebliche BN England zu opfern. In einem gewiſſen Kontraft zu dieſer Rede denken. Die Abſicht Englands ſich dauernd die Herrſchaft zur ſteht eine andere Rede, die vor einigen Tagen im amerikaniſchen zu ſichern, iſt klar und kann kaum verübelt werden. Gegenüber Repräſentantenhaus Herr Champ Clark gehalten hat und zwar, dem Anwachſen der engliſchen Flotte ſind wir verpflichtet, unſe was von beſonderer Bedeutung iſt, unter dem toſenden Beifall des Flottenmacht auf der entſprechenden Höhe zu halten. Auf 8 ganzen Repräſentantenhauſes.(Hört! hört! rechts.) Danach friedliche Stimmung in Frankreich können wir 12 25 ſcheinen die Deutſchen doch nicht die ſchlimmſten Gegner der Eng⸗ laſſen. Die Fransoſen waren doch eine 1 an In dem Abkommen zwiſchen Kanada allen Zeiten. Das iſt doch ihr beſonderer Stolz, e 992 und der Unjon, das demnächſt Geſetzeskraft erhalten ſoll, über iſt in maßgehenden franzöſiſchen 8 haben ſich beide Teile Zollermäßigungen zugeſichert, wie ſie wohl immer noch nicht überwund lere eee noch kaum je in Pgertg einem Handelsvertrag bereinbart worden Das ſind werbende Ausgaben. 580 15 e ü Dieſes Abkommen iſt durchaus geeignet, nicht nur den burg in ſeiner letzten Broſchüre 12 5 120. edie Geſahr wirtſchaftlichen, ſondern mit der Zeit auch den politiſchen mit Eng!and hat man niemals gedacht. D mb Deutſcher Reichstag. 159. Sitzung, Donnerstag, 30. März. Am Bundesratstiſch: v. Liderlen, Lisco, Wermuth, Krätke, Wahnſchaffe, Frantzins. Das Haus iſt ſtark beſetzt, die Tribüne Diplomatenloge gefüllt. Präſident Graf S am 12 Uhr 20 Minuten. foldungsnovelle wird in dritter Leſung Der Stat des Reichskanzlers. Hierzu liegen Reſolutionen vor, vom Abg. v. Treuen⸗ fels(Konſ.) mit Unterſtützung aller Parteien mit Ausnahme der Sozialdemokraten und Polen, auf Bereitſtellung der Mittel eines Kolonialkriegerdenk⸗ Vereinigung Bethmann, Delbrück, von einſchließlich der ſchließlich darunter leiden würde. chwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung be rabſchiedet. zur baldigen Errichtung Wirtſchaflichen (Behrens), die Verwaltungen anzuweiſen, daß ſie auf den Ab⸗ ſchluß von Tarifverträgen hinwirken und auch bei den Bundesſtaaten dahin zu wirken; von den Polen(Brandys) auf baldigſte Vorlegung eines Geſetzentwurfes zwecks Regelung des Aufenthalts der Ausfänder vom Zentrum(Frhr. v. Hertling) um einer Zuſammenſtellung der Entſchließungen des Bundesrats auf die Beſchlüſſe des Reichstags. (Albrecht) erſuchen den Reichskanzler, im Hinblick darauf, daß die franzöſiſche Deputiertenkammer und das engliſche Unterhaus die Bereitwilligkeit zu Rüſtungsbeſchränkungen ausgeſprochen haben, ſofort Schritte zu tun, um eine internationale Verſtän⸗ digung über die allgemeine Eänſchränkung der Rüſtun⸗ gen in Verbindung mit der Abſchaffung des Seebeuterechts herbeiguführen. Eine weitere Reſolution der Sozialdemokraten, die iu Laufe der Sitzung einläuft, iſt eine Wiederholung der Tarif⸗ verkrag⸗ und Arbeiterausſchuß⸗Reſolutionen der kraten vom Militär⸗Etat, Marine⸗Etat uſw. Eine Reſolution der Volkspartei(Ablaß) erſucht den Reichskanzler, die Bereitwillig⸗ keit erklären, in gemeinſamen Verhandlungen mit andern Großmächten ei Vorſchläge Deutſchen Reiche; Sozialdemokraten eten, ſobald von einer Großmacht eine gleichzeitige und gleichmäßige Be⸗ zenzung der Rüſtungsausgaben gemacht werden. ne weitere Reſolution der VBolkspartei wünſcht den Ab⸗ Schiedsgerichtsverträgen auch mit andern nach dem Muſter der mit Großbritanſen abgeſchloſſenen. Abg. Dr. Spahn(Zentr.): länder zu ſein. Der Reichsk gber die a us war Ageu Cer unſerm Verhä hat ſich nichts in 1s rei id zum erreichiſchen Kaiſerhauſe ſind du den Beſuch des Kaiſers am öſterreichiſchen Kaiſerhofe 75 offenkundig geworden und ebenſo durch den Beſuch des öſter⸗ folgers. Und das vertrauensvolle V hältnis zu Italien hat der Depeſchenwechſel zwiſchen dem icht bedauern, Syſtem der langfriſtigen Verträge und Meiſtbegünſtigungsverträge über den Haufen geworfen werden ſollte.(Beifall rechts.) Herr J115 1 ſich neulich, daß die Intereſſen der GEx 5 11 t⸗ nduſtrie in den Handelsverträgen zu wenig berückſichtigt ffenklich erſtarkt auch das perſiſche Reich, ſo daß ihm die ſeien, unter beſonderer Bezugnahme auf die Textil⸗Induſtrie. Aber Auſe iun. 177 1 Die Türkei ha ſich 9 en n zu Oeſter⸗ r und dem König von Italien anläßlich der Jubiläumsfeier Reichslagsbericht des ir ſehen eine enkſchiedene und ruhige daß das Recht hat, in die Beſeſtigungsabſichten Hollands hineinzureden. Ein leitender franzöſiſcher Staatsmann Herr Pichon, hat erklärt, daß mit der Potsdamer Entrevue eine feſte Grundlage des Welt⸗ friedens gewonnen ſei. Dieſe Weltſriedenspol itik ſtand nicht immer ſo in Frankreich im Vordergrunde, ich erinnere an nalen Politik iſt nunmehr abgeſchloſſen. In der Türkei kan die Aufrechterhaltung der e durch gewiſſe Nachgiebigkeit nur Sympathien ſich Frage ſtellen, ob die Anſprüche deutſcher Staatsangehöriger erwunden. Unſere ſtarke Wehr iſt note zuberei neuen Flottennovelle iſt vorüber. Wir müſſen jetzt das Errunge⸗ Aler Ausbauen. Durch ein vertrauensvolles A 0 19 12 i ˖ i ts wen Welk 1f werden. Auf d nab 1 eit M 19 955 legen auch wir großen Wert. Unſere wir ſchaftlichen Intereſſen müſſen dort freilich energiſch gewahrt we den, beſonders im Minenſyndikat; die Maßnahmen des Staat ſekretärs haben ja auch bereits einen wohltätigen Einfluß gehal ten. Kanada gerade dieſe unterwirft ſich ja allen Anforderungen des Auslandes konſolidiert. Dank unſerer finanziellen Unterſtützung iſt unſer talien dargelegt. Bezüglich Englands hat ſchon der Staatsſekretär des Auswärtigen früher dargelegt, daß ſich die Beziehungen zu England in den letzten Jahren gebeſſert haben. Jreilich befürchtet England für ſich Benachteiligung durch das Vorwärtskommen Deutſchlands auf den Gebieten von Handel und Induſtrie. Auch zu Rußland beſtehen vertrauens⸗ bvolle Beziehungen. Stimme ſehr ſchwer verſtändlich.) weiter— den Einzelnen vollkommen unverſtändlich— die hol⸗ Ländiſche Frage und das Verhältnis zu England und Frankreich. Die Frage der Schiedsgerichtsverträge iſt von großer Bedeutung. Im allgemeinen iſt das Haus mit der Haltung der Regierung einverſtanden. weiter Schiedsgerichtsverträge mit einzelnen Staaten abge⸗ ſchloſſen werden und erkennen an, daß in dieſer Beziehung Fort⸗ ſchritte gemacht worden ſind. Mit der Frage der Weltſchieds⸗ gerichte hat das aber nicht das geringſte zu tun. Zur Ab⸗ üſtungsfrage iſt ſeinerzeit von England wohl eine An⸗ ng gegeben worden, doch ſind beſtimmte Anträge bis heute icht geſtellt. Ich ſtelle feſt, daß wir uns zur Abrüſtungs⸗ frage nicht ablehnend verhalten. Möge es gelingen, friedliche Beziehungen zu unſeren Nachbar⸗ ſtaaten im Intereſſe von Handel und Verkeh erhalten.(Beif Wir werden einfach an die Kette gelegt. Der Redner äußert ſich Einfluß dort gewachſen. Der Schiedsgerichts⸗Reſol zum Schluß zu dem engliſch⸗amerikaniſchen Schieds⸗ tion 1 Sie dart ſich nich auf vitale Intereſſ vertrag. Danach ſollen alle Fragen internationalen Charakters, der Nationen beziehen, die die Ehre der Völker berühren. die nicht auf diplomatiſchem Wege gelöſt werden können, dem Nun zur inneren Politik. Wir legen Wert darauf, Schiedsgericht unterbreitet werden. Aber bon amerikaniſcher Seite daß die Nei chsverſicherungs⸗Ordnung noch werden dabei ausgeſchloſſen z. B. alle Fragen der Monroe⸗Doktrin; dieſer Tagung erledigt wird. Die Kommiſſion iſt m das ſind gerade die Fragen, die am eheſten zu diplomatiſchen Eifer und Energie der ſchweren Materie Herr geworden. Soll Streitigkeiten führen können und ſolange derartige Punkte aus⸗ dieſe Arbeitsfrüchte verloren gehen? Sollen die Witwen un geſchloſſen werden, kann ich mir nicht Erfolg verſprechen. Der Waiſen noch länger warten? Auch die Verſicherung der Privat⸗ dem Wunſch, daß die auswärtige beamten und die 1 imarbeitsnovelle müſſen noch ſchlands auch in Zukunft wie bisher von verabſchiedet werden, e (Der Redner iſt bei ſeiner leiſen Der Redner beſpricht dann Politik Deut Wir wünſchen, daß(Beifall rechts.) Abg. Scheidemann(Soz): begrüßten das alle Redner. Nur die Konſervativen ſchwieg Wir müſſen, wahren, Kritik an unſerer Auslandspolitik üben. Die inter⸗ nationale Sozialdemokratſe arbeitet mehr für den Frieden als die bürgerlichen Parteien, weil ſie in allen Staaten gegen das Wachſen der Rüſtungen und des Militarismus wirkt. Der 1 Imperialiten in Deutſchland hängt geigen, weil die Tripelentente geſchwächt, der Zweibund gelähmt hlicten Traditi iſt, während der Dreibund ſich bewährt hat. Richt der Tod des der geſchich lichen Fraditſon, Königs Eduard hat das hervorgerufen, ſondern die Schwächung 11 8 Krieg mit Japan. Die ſo Japaner die ſchaff. Frſiſchen Retelutienüre baben uns dieſen Segen vere] hahen ſeft der Ablehnung der Eröſchaftssteuer keinen Si ſchafft. Er kommt alſo nicht von oben, ſondern von unten.(Obrt ſrtt 855 Sie haben aber ſechs Sitze verlore Der Redner ſchließt: r weiter aufrecht zu all im Zentr.) Abg. Graf Kanitz(Ronſ): chung der auswärtigen Politik richtet ſich unſer Elick auf das Königreich Italien, das in dieſen Tagen die Feier ſeines 50jährigen Beſtehens begeht. Präſident hat bereits vor acht Tagen ein Glückwunſchtelegramm nach Rom geſandt. Aber laſſen Sie mich noch einmal ausſprechen, daß wir herzlichen Anteil an dieſer Feier nehmen. fall.) Wir freuen uns der wirtſchaftlichen und kulturellen Entwick⸗ lung des nun ſeit 30 Jahren mit uns verbündeten Königreichs Italien, eines ſtark⸗blühenden Landes, das uns als Bundes⸗ genoſſe nur willkommen ſein kann. Schaffenskraft und Tatkraft des italieniſchen Volkes und ſeiner Dynaſtie eine Gewähr für den Fortbeſtand des Denn wenn wir alle wünſchen, daß der Dreibund ſeiner hohen Aufgabe, nämlich der Erhaltung des Welk⸗ friedens, auch in Zukunft gerecht werden möge, ſo müſſen wir auch dem Königreich Italien ein wachſendes Gedeihen für alle Zukunft wünſchen.(Beifall.) Die auswärtige Politik bietet in dieſem Jahre mehr Unter⸗ Das bedeutſamſte Ereignis der letzten Zeit war die Kaiſerbegegnung in Potsdam und die bei dieſer Gelegenheit erzielte Verſtändigung mit Rußland. ſich in nichts einzulaſſen, Einer ſolchen Ver⸗ Bei Beſpre kreiſungspolitik bluffen laſſen. Hoffentlich verſteht es der neue e, Nee a e ee jj%%% als nich ünſtig bezeich 12 8 577 il ſie iſogtalu für Rußlan 5 als die Finanzreform abgelehnt weil ſie antiſoztg en Hort der Reaktion. Das Herz hat ihnen im Leibe ge⸗ Wir ſtanden auf dem Boden der Regierungsvorla lacht, als die Dume kürzlich drei Tage lang auf die Straße ge⸗ 11 168 le Stück, die Erbſch 3 7 Mee 5 0 9 111 5 Mann nd dem Dr. Oertel vom Bund der Landwirte muß Sie ſich nichk über die Erregung im Volkel ja das Waſſer im Munde zuſammenlaufen, wenn er von den Nae A ſind ſchuldi) Wäte ſchandbaren ruſſiſchen Prügelerzeſſen hört. Die hahe Bedeutung nicht im Volke, ſo könnte ſie kein Agilator wecken. Der Ha der Bagdadbahn berkennen wir nicht. Wir begrüßen die Bund(Aha⸗Rufe rechts) iſt ohne die Mitwirkung der na ſulturelle Erſchießung des neuen Gebiels von ganzem Serzen liberalen Partei ſelbſtändig zuſtande getommen. Die Gr Unſeren Kriegshetzern freilich paßt es nicht, daß dieſe Sache ſich verſammlung leitete der Landrat a. D. Rötger der konſe beſonderen Komplikationen gemacht ha Die iſt.(Lebh. Hört, hört! links.)„Unſer Rieſſer“ hat ſich ker ſeufzen unter dem fürchtbaren Druck der Rüſtungen. weil er die Gründung im Intereſſe des Mittelſtandes f Freilich, die bürgerlichen Parteien haben es verſtanden, alle Laſten dig hielt.(Lachen rechts) Nun werfen Sie uns Landwi den 5 3 5 9 n Flugblä die engliſchen Miniſter finden andere Worte wie die Herren bei den letzten oſtpreußiſchen Wahlen als Flotten⸗ Kohlen⸗ und uns. Der Staatsſekretär Grey ſagte es offen, daß das engliſche fe Das ſſt Wir ſind wi Volk, ſich das nicht gefallen laſſen würde, was unſer Volk mit un⸗ und mittelſtandsfreundlich. Aber gegen den Zolltarif glaublicher Schafsgeduld ſchon krägt. Stecken Sie ſich dieſe Rede Leute wie Dr. Hahn, Dr. Oertel und b. Oldenburg! hinter den Spiegel und leſen Sie ſie täglich einmal durch.(Lachen hört! links.) Das ſind die Koryphäen des 3 .) Schon vor 40 Jahren behauptete die jetzt ſo zahme Landwirte.(Lachen rechts) Der Bauernbun Voſſiſche Zeitung“ die Laſten ſeien unerſräglich. Seitdem haben energiſche Tätigkeit in Oſtpreußen entfaltet. Auch er iſt ſie ſich verfünffacht. Es iſt unſere verfluchte Pflicht und Schuldig⸗ ſtändige Organiſation. 55 keit, in die Hände einzuſchlagen, die ſich üher die Vogeſen und den 25 Kanal herüberſtrecken. (Hört! Hörtl) Der Reichs Zentt und u. er ſich der Abrüſtungsfrage annehmen Ich blädiere für ein(Lebhafter Beifall rechts und Heiterkeit, Zurufe kechts Zuſammengehen mit Frankreich, für das wir alle Sympathien rede!) 5W5 haben. Ein Bundnis mit Frankreich würde uns England näher Abg. Baſſermann(Natl.): bringen und Frankreich vom Zarismus befreien. Freilich iſt worfen wurde. Wir erblicken Völker ſeufzen unter haltungsſtoff als im vorigen. Rußland hat zugeſichert, aggreſſive Spitze gegen uns haben könnte. 0 ſicherung bedürfte es eigentlich von unſerer Seite nicht, denn wir den Geſinnung zu Rußland auch bei ſeinem Kriege mit Japan. Je aufrichtiger unſer Ver⸗ halten zu Rußland iſt, um ſo ſchwerer iſt es zu verſtehen, wie ewiſſe Quertreibereien, über deren Urſprung man ja nicht im eifel ſein kann, immer darauf bedacht ſind, Unfrieden zwiſchen Deutſchland und Rußland zu ſäen. Es iſt gar nicht zu berſtehen, 8 r noch Leute finden, die auch die Pots⸗ um Gegenſtand einer mißli icht bloß wirtſchaftliche und ko Vorausſetzung dafür die Demokrakiſierung Guropas und Deutſch⸗ ſteht in gewiſſen freundlichen lands. Wer dem widerftrebt, trägt die Verantwortung für den weiſt unſere Landwirtſchaftsf (Beifall bei den Soztaldemokralen.) Rußland ſich imme Ausbruch des Krieges. e wir auseinandergehen. Dringen Hand geleitet werden möge! ſchen wir das Zuſtandekommen der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſung. Als der Kanzler damals die Vorlage ankündigt dem Grundſatze: Wer ſchweigt, ſtimmt zu! konnte man annehme daß ſie auch einverſtanden ſeien.(Heiterkeit rechts.) Nun fürcht! man guf einmal die füddeutſchen Demokraten. Fürcht 55 wie Graf Lerchenfeld, v. Varnbüler und die anderen Bevollmächtigten vom Bundesrat?(öeiterkeit.) Pre fluß muß maßgebend ſein im Reich. Das will jeder Dieſer Einfluß drückt ſich nicht ziffernmäßig aus, ſonderz um die nationalen Intereſſen zu Vei den Nachwahlen iſt auch der Liberaljsmus jin leidenſchaft gezogen worden auf Koſten der Sozialdemokrati Herren von der Reichsfinanzrefor m. M hat ſich. durch die engliſche Ein- rechts! Aber wie! Heſterkeit und hört, hört! rechts.) Den wurf antinationgler Geſinnung weiſen wir mit aller Entſchi nation.al war,(Lebb. Beifall links, lauter Widerſprue herausgebrochen.(Lebh. Beifall links, Lachen rechts die (Lachen und Widerſpruch) Freilich feindlichkeit vor! Sie ſchimpfen uns z. B. in den Flugblä Der Dreibund hat ſeine Schuldigkeit Vizepräſident Dr. Spahn. Er hat den Frieden gewahrt. Jetzt ſoll Der Reichskanzler hat mit dem Bauernbun ch muß mich gegen Angriffe wehr Charakter unſerer Partei feſtgehalten. Er hat den fehlenden Einfluß des deutſchen Bürgertums darauf zurückgeführt, daß die verſchiedenen liberalen Parteien ſich in wichtigen kulturellen Fragen nicht zu einigen vermochten. Wir mütſſen dafür ſorgen, daß nicht Männer in den Reichstag kommen, die unſere Handels⸗ politik erſchweren würden. Weunn ſolche Leute hineinkommen würden, wie die, die damals den Zolltarif ablehnten, dann wäre eine Politik der Handelsberträge, verbunden mit dem Schutze der nationalen Arbeik überhaupt nicht möglich. Zeiten des Zollkriegs wären die Folgen. Auch wir bedauern die Gegenſätze zwiſchen den bürgerlichen Parteien, aber wir ſind nicht ſchuld daran. Lebh. Beifall links, großes Gelächter rechts.) Der Angriff ging von der Rechten aus. Dr. Hahn wollte ja den letzten National⸗ liberalen aus der Provinz Hannover herausdrängen. Da müſſen wir uns zur Wehr ſetzen. Dieſer Kampf hat erſt eingeſetzt, als die Vertreter des Bundes der Landwirte in die konſervative Fraktion eintraten. Das beweiſt, daß der Bund der Landwirke eine konſervative Organiſation geworden iſt und von da an datiert die Verſchlechterung der Beziehungen zu uns. Heute iſt die politiſche Situation vielfach beherrſcht durch den Haß der Rechten gegen den Liberalismus.(Lachen rechts und Zuruf: Umgekehrt!) Das hat in konſervativen Blättern ſogar geſtanden. Es mag Ihnen ja unangenehm ſein, daß der Liberalismus heute im Oſten verſtärkt iſt, dort verſucht, Neuland zu gewinnen, nicht nur in Lyck⸗Oletzko und Labiau⸗Wehlau, auch in andern Wahlkreiſen. Unſer gutes Recht iſt es, dem Ruf zu folgen, der an uns ergeht, auch aus konſervativen Kreiſen, wegen Ihrer Haltung in der Finanzreform(Lachen rechts), und es iſt unſere Pflicht. Sie reden immer von Begünſtigung der Sozial⸗ demokratie, von badiſcher Großblock⸗Politik uſw. Nun, in Frank⸗ furt g. O. iſt das Mandat an den Sozialdemokraten gegangen, weil 200 ländliche Wähler den Nationalliberalen nicht gewählt haben und in Neuſtadt⸗Landau iſt das Mandat durch Vertrauens⸗ männer des Bundes glatt den Sozialdemokraten ausgeliefert. (Sehr richtig! linfs.) Abg. Dr. Wiemer(Vp.): Wir halten die langfriſtigen Handelsverträge im Gegenſatz zum Grafen Kanitz für ein Glück. Auch in induſtriellen Kreiſen kommt unſere Auffaſſung immer mehr zum Durchbruch, daß das Gleichgewicht zwiſchen Induſtrie und Landwirtſchaft beim Zoll⸗ tarif und den Handelsverträgen zuunguſten der Induſtrie ver⸗ ſchoben iſt. Hier iſt eine Aufgabe für den Hanſa⸗Bu n d. Das Abkommen zwiſchen den Vereinigten Staaten und Kanada wird hoffentlich nicht ohne günſtigen Einfluß auch auf unſere Beziehungen ſein. Graf Kanitz ſprach davon, daß wir nicht die größten Gegner Englands ſeien; um kein Mißverſtändnis auf⸗ kommen zu laſſen, erkläre ich, wir ſind überhaupt keine Gegner, Bande des Blutes verbinden uns. Von einer Ueberſchätzung der Potsdamer Entrevue haben wir uns von Anfang an freigehalten. Von Lockerung des Zweibundes, von einem Rück⸗ berſicherungsbertrag kann keine Rede ſein. Im Gegenſatz zum Grafen Kanitz erkläre ich, daß wir nicht wünſchen, daß unſere konſtitutionellen Verhältniſſe in Verbindung gebracht werden mit denen in Rußland. Aber auch wir hoffen, daß auf Grund dieſes und weiterer Abkommen unſere Beziehungen zu Rußland mög⸗ lichſt freundlich geſtaltet werden. Der Dreibund iſt der ruhende Pol in der Erſcheinungen Flucht. Wir bringen dem itali⸗ eniſchen Volke unſern herzlichen Glückwunſch dar. Wir hätten uns auch ſehr gefreut, wenn der deutſche Kaiſer perſönlich die guten Wünſche des deutſchen Volks in Rom überbracht hätte. (Beifall links.) Unſere Stellung zur Abrüſtung iſt klar. Darem freuen wir uns über die Worte des engliſchen Staats⸗ ſekretärs. Wir erwarten jetzt Taten von unſerem Reichskanzler. Was heute Utopie genannt wird, kann morgen Wahrheit ſein. Der Redner wünſcht dem erkrankten Frhr. von Hertling baldige Geneſung. Männer von ſeiner Eigenart ſind dem Parlament außerordentlich nützlich.(Beifall.) Ich will nicht über den Bauernbund und andere Dinge hier ſprechen. Ich fürchte die Strafgewalt des Präſidenten nicht, denn dieſe Dinge gehören hierher zum Etat des leitenden Staatsmanns, der an der politiſchen Situation ſchuld iſt.(Lebh. Beifall links.) Unſere Geſchäftslage iſt gauz verfahren. Man treibt Raubbau mit unſerer Arbeitskrafft(Lebh. Beifall) Aber mit langen Predigten erreicht man keine kurzen Reden, Herr Gamp. Weiſe Zurückhaltung iſt da viel beſſer! Schuld an allem iſt mangelnde Aktionsfähigkeit der jetzigen Mehrheit. Sie iſt keine Stütze für die Re⸗ gierung, denn jeder Staatsſekretär muß immer wieder von neuem auf die Suche nach einer Mehrheit für ſeine Vorlagen gehen. Eine Herbſtſeſſion ſoll ſtattfinden. Wann ſollen da die Neuwahlen ſein?(Zuruf im Ztr.: Gar nicht!) Das möchte Ihnen paſſen. Januarwahlen halten wir nicht für günſtig.(Der Reichskanzler lächelt.) Man will aber das Volk die Finanzreform⸗ fünden vergeſſen laſſen. Die Erledigung der Verſicherungsord⸗ nung wünſchen auch wir, ebenſo des Heimarbeitsgeſetzes und des Arbeitskammergeſetzes. Herr Erzberger hat in einer Verſamm⸗ lung von dem Freimaurerhäuptling Schrader geſprochen(Heiter⸗ keit links) und uns Kulturkampfgelüſte vorgeworfen. Den Ge⸗ fallen tun wir Ihnen nicht. Trotzdem werden wir uns in dem Grenzgebiete zwiſchen Staat und Kirche immer auf Seite des Staates ſtellen. Auch dem Reichskanzler hat Erzberger den Fehde⸗ handſchuh hingeworfen, weil er die Rechte des Staates wahrnahm. Die Haltung der Konſervativen war auch bemerkenswert. Es handelte ſich bei der Heydebrandſchen Attacke wegen des Reichslandes um eine wohl überlegte Aktion gegen Herrn von Bethmann. Schon Fürſt Bismarck hat dieſen Partikularismus der preußiſchen Konſervativen aufs ſchärfſte verurteilt. Wir haben keine Veranlaſſung, für den Reichskanzler durchs Feuer zu gehen, in der elſaß⸗lothringiſchen Frage aber ſtehen wir auf ſeiner Seite. Der Kriegsminiſter v. Roon ſchrieb an Bismarck von der Verworrenheit, Rat⸗ und Kopfloſigkeit der Konſervativen. Er wirft ihnen neidiſche und bos⸗ hafte Ueberhebung und Mangel an ſchöpferiſchen Talenten vor. (Hört! Hört! links.) Die Konſervativen ſind auch heute noch ein Hemmſchuh für jeden politiſchen Fortſchritt. Und Fürſt Hohenlohe erklärte, daß die Konſervativen auf das Reich pfeifen. Dazu paßt auch, daß Graf Schwerin⸗Löwitz am 40. Jahrestag Rier nur eine ſehr Womönpatiſche Doſis der Anerkennung zur Verfügung hatte. Wir Schwaben wollen, daß Preußen die Vor⸗ macht des Reiches bleibt, darum darf aber Preußen kein Bollwerk des Rückſchritts ſein. Bei der Handhabung des Vereinsgeſetzes ktut die Behörde, was ſie will, das muß verbitternd wirken. Nun wird von der Rechten gern verſucht, uns mit den So⸗ dialdemokraten, wie heute ein antiſemitiſches Blatt ſagt, in denſelben Topf der Verdammnis zu werfen. Von einem ſol⸗ chen Bündnis kann keine Rede ſein. Weder die Liberalen, noch die Sozialdemokraten denken an einen ſolchen Bund auf Leben und Tod. Uns trennen Weltauſchauungen, das wird auch bei den Wahlkämpfen gum Ausdruck kommen. Denken Sie um die letzte Rede Bebels in Hamburg. Jetzt wollen Klerikale und Konſervative in der Stichwahl die Sozialdemokraten den Liberalen vorziehen. Wo bleibt da auf einmal der nationale Gedanke? Wir ſind geſpannt auf dieſe Desperadopolitik. Und wie gern hat die Rechte nicht die Hilfe der Sozialdemokraten angenommen! Die konſervatiben Abgeordneten Glüer, Hufnagel, b. Bolke und andere ſind nur mit ſozialdemokratiſcher Hilfe ge⸗ wählt worden(Lebhaftes Hört! Hört! links, Lachen rechts.) Freilich jetzt heißt es auf der Rechten:„Ach, grüße mich nicht unter den Linden, wenn wir erft wieder im Wahlkreis ſind, dann wird ſich alles finden!(beiterkeit.) Wir gehen unſern Weg wefter und hoffen, mit der Partei eine Front zu bilden(Lebhafte Rufe: Aha! rechts.), damit die reaktionären Zuſtände unſeres Vaterlandes beſeitigt werden. Ob wir dabei Erfolg haben werden(Stür⸗ miſches Gelächter rechts und im Zentrum), darüber wird das wond eeden ee, eee unſer großer Führer Bennigſen hat immer an dem liberalen Reichskanzler von Bethmann Hollweg Auf die parteipolitiſchen Erörterungen des Vorredners werde ich nicht eingehen. Ich bin ihm aber dankbar für die arbeits⸗ freudige Mitwirkung, die er mir bis in den nächſten Winter hinein derſprochen hat.(Heiterkeit.) Ich will auch nicht auf den Nach⸗ bericht über die Reichsfinanzreform eingehen. Sehr viel wird dabei nicht herauskommen.(Lebhafte Zuſtimmung rechts und im Zentrum.— Widerſpruch links.) Der eigentliche Kampf iſt längſt dusgefochten.(Lebhafter Widerſpruch links.) Von dieſer Ver⸗ handlung will man auch im Volke auf die Dauer nichts wiſſen. (Lebhafte Zuſtimmung rechts und im Zentrum.) Ich habe um das Wort gebeten, um einige kurze Ausführungen zu den Fragen der Abrüſt ung und der Schiedsgerichte zu ſagen. Der ſozialdemokratiſche Antrag verlangt, ich ſoll Schritte tun, um eine internationale Verſtändigung in der allgemeinen Ein⸗ ſchränkung der Rüſtungen herbeizuführen. In der Tat wird der Abrüſtungsgedanke in Parlamenten, auf Kongreſſen von Friedens⸗ freunden unausgeſetzt weiter erörtert. Auch die erſte Haager Friedenskonferenz hat die Frage behandelt, hat ſich aber ſchließlich mit dem Wunſche begnügen müſſen, daß die Regierungen das Problem andauernd ſtudieren. Deutſchland hat dieſem Wunſche entſprochen. Aber wir haben keine brauchbare Formel gefunden. Daß andere Regierungen glücklicher geweſen wären, iſt mir nicht bekannt, und auch die ſonſtigen Studien haben zu einem praktiſchen Ergebnis meines Wiſſens noch nicht geführt. Ich bin wenigſtens noch nirgends einem irgendwie greifbaren Vorſchlag, einem Vor⸗ ſchlag, der auch nur einigermaßen ins Detafl ginge, über den ſich ernſthaft diskutieren ließe, begegnet, und auch aus der heutigen Debatte habe ich einen ſolchen Vorſchlag noch nicht herausgehört. (Sehr richtig!) Ich glaube, Sie haben ſich eine vielleicht ideale, aber praktiſch nicht durchführbare Aufgabe geſtellt. Ich will damit nicht über den Wert der Arbeit der Freunde des Friedens und der Abrüſtung aburteilen. Die Zeit, wo in Europa die Kriege durch die Kabinette gemacht wurden, iſt vorüber.(Sehr richtig!) Die Stimmungen, aus denen jetzt bei uns noch Kriege entſtehen können, liegen wo anders, ſie wurzeln in Gegenſätzen, die vom Volksempfinden getragen werden. Jedermann weiß, daß ſich dieſes Empfinden ſehr leicht beeinfluſſen läßt. Es wird häufig auf die unverantwortlichen Preßtreibereien hingewieſen. Ein Gegengewicht gegen alle ſolche und ähnliche Einflüſſe iſt ſehr erwünſcht, und ich werde der Erſte ſein, der es dankbar begrüßt, wenn es der internationalen Arbeit gelingt, ſolche Gegen⸗ gewichte zu ſchaffen. Wenn ich aber praktiſche Maßregeln ergreifen, wenn ich den anderen Mächten Vorſchläge auf Ab⸗ rüſtung unterbreiten ſoll, dann genügen dazu nicht allgemeine Friedensbeteuerungen. Deren iſt Deutſchland über⸗ hoben durch eine vierzigjährige konſtante Politik, die zeigt, daß wir keine Händel mit der Welt ſuchen.(Lebhafter Beifall.) Dann muß iche in feſtumriſſenes Arbeitsprog ram m vorlegen können, dann muß ich auch ſachlich prüfen, ob ein ſolches Programm überhaupt aufgeſtellt und, wenn es aufgeſtellt, auch durchführbar iſt. Wer unſichere, verſchwommene Vorſchläge macht, kann ſehr leicht anſtatt zum Beruhiger zum Störenfriede werden.(Sehr richtig!) Nicht ganz ſo weit wie der ſozial⸗ demokratiſche Antrag geht die Reſolution, die die Herren von der Fortſchrittlichen Volkspartei vorſchlagen. Auch der Abg. Spahn hat ſich, wie ich glaube, in ähnlichem Sinne ausgeſprochen. Da wird beantragt, wir möchten in Verhandlungen eintreten, wenn uns von anderer Seite Vorſchläge gemacht werden. Ich bin den Herren aufrichtig dafür dankbar, daß ſie mir nicht die Aufgabe ſondern daß ſie das anderen zuweiſen möchten. Wenn die Groß⸗ mächte ein Abkommen über allgemeine internationale Abrüſtungen treffen wollten, dann müſſen ſie ſich zuerſt darüber einigen, welche Geltung überhaupt die einzelnen Nationen im Verhältnis zueinander haben ſollen. Es muß eine Art Rang⸗ ordnung aufgeſtellt werden, in die jede Nation nummernmäßig mit ihrer zugehörigen Einflußſphäre eingetragen wird. Vielleicht kann es ſo gemacht werden, wie es bei den induſtriellen Syndikaten geſchieht. Ich würde es ablehnen, ein ſolches Formular zu entwerfen. Praktiſch, könnte man ſagen, iſt ein Ranganſpruch ſchon er⸗ füllt. england iſt davon überzeugt und hat es wiederholt er⸗ klärt, daß trotz aller ſeiner Wünſche auf Einſchränkung der Rüſtungen und auf Schlichtung etwaiger Streitigkeiten durch ſchiedsgerichtliches Verfahren ſeine Flotte unter allen Umſtänden jeder möglichen Kombination in der Welt gewachſen oder ſogar überlegen ſein müſſe.(Sehr richtig! vechts.) Dieſen Zuſtand an⸗ zuſtreben, iſt ein gutes Recht Englands. Und gerade wie ich zur Abrüſtungsfrage ſtehe, würde ich der Letzte ſein, dieſes Recht auch nur irgendwie anzuzweifeln. Ganz etwas an⸗ deres aber iſt es, einen ſolchen Anſpruch zur Grundlage eines Ab⸗ kommens zu machen, das von den anderen Mächten in friedlicher Zuſtimmung angenommen werden ſoll. Weun dagegen Einſprüche gemacht werden, wenn andere Mächte mit den ihnen zugewieſenen Kontingenten nicht zufrieden ſind— man braucht bloß dieſe Fragen aufzuwerfen, um zu wiſſen, wie es auf einem Weltkongreß, ein europäiſcher würde ja nicht ausreichen, zugehen würde, der über derartige Einſprüche zu entſcheiden hätte. Und dann die Heere! Wenn uns z. B. in Deutſchland zugemutet werden ſollte, unſer Heer, ſagen wir um 100 000 Mann zu verringern— um wieviel müſſen dann die Heere von Frankreich, Rußland, Oeſter⸗ veich und Italien verringert werden? Wenn Sie zu irgendeiner Zahlenproportion hier kommen wollen, dann müſſen Sie zuletzt das allgemeine Machtverhältnis faſſen, in dem dieſe Na⸗ tionen zueinander ſtehen ſollen. Bei einer vorbereitenden Enquete würde mir jede Nation antworten, daß ſie die Stellung in der Welt beanſprucht, welche der Geſamtſumme ihrer nationalen Kräfte entſpricht, und daß ihre Streitkräfte dieſem Anſpruch ent⸗ ſprechend abgemeſſen werden müſſen. Ich würde jedenfalls für Deutſchland keine andere Anutwort geben. Ich würde auch der Ehre und dem Nationalgefühl jedes anderen Volkes zu nahe treten, wenn ich ihm eine andere Auskunft zumutete. Der ſozialdemokratiſche Antrag nimmt Bezug auf die Ver⸗ handlungen in der franzöſiſchen Deputiertenkammer. Hat nicht trotz dieſer Verhandlungen aber das neue franzöſiſche Miniſterium die programmatiſche Erklärung, mit der ſie ſich der Kammer vor⸗ ſtellte, unter deren lebhaftem Beifall' mit dem Bekenntnis ge⸗ ſchloſſen, daß ebenſo wie andere Regierungen in einer ſtarken Wehrmacht e ine weſentliche Friedens⸗ bürgſchaft erblicken(Sehr richtig!), und daß deshalb es den Streitkräften zu Waſſer und zu Lande beſonderer Fürſorge zu⸗ wenden werde.(Hört! Hört!) Sie können ſich darauf ver⸗ laſſen, keine Antwort würde anders lauten. Unter ſolchen Um⸗ ſtänden ſoll dann ein Schema für die Abrüſtung zuſtande kommen. Wenn die Nationen ſich willig von eineminternationalen Kongreß die Stellung diktieren ließen, die ſie in der Welt einnehmen würden, dann würden wir auch noch einen Maßſtab finden müſſen, wie wir wieder die Stärke der Armeen gegen⸗ einander abwägen. Auch nach einem ſolchen Maßſtabe hat man ntit eifrigem Bemühen geſucht, aber bisher noch ohne jeden Er⸗ folg. Ich brauche Ihnen nicht im einzelnen die abſoluten und ſuchte. Alle dieſe zuſchieben wollen, formulierte Anträge auszuarbeiten(Heiterkeit), 1Die.relativen Formeln borzuführen, die man da aufzuſtellen ver⸗ Dinge ſind den Herren bekannt. Aber man hat in dieſen Formeln noch keinerlei brauchbaren Maßſtab gefunden. Das wird auch von den Freunden der Abrüſtung immer mehr und zugegeben. Und endlich und vor allem: Jeder Verſuch allgemeiner internationaler Abrüſtung müßte meines Dafürhaltens immer wieder an der Frage der Kontrolle ſcheitern. Ich halte jegliche Kontrolle für abſolut undurchführbar, und der Verſuch dieſer Kon⸗ trolle würde zu nichts anderem zen, als zu fortgeſetztem gegenſeitigen Mißtrauen(Sehr richtig!l) und an⸗ dauernder Erregung.(Lebh. Zuſtimmung.) Wer wird ſich auch darauf einlaſſen, ſolange er nicht die abſolute Sicher⸗ heit dafür hat, daß nicht irgendein Nachbar ſeine Streitkräfte doch ſtärker macht, als im Abrüſtungsabkommen zugeſtanden wird. Denken Sie doch an den klaſſiſchen Fall des von Napoleon niedergeworfenen Preußen. Napoleon hatte Preußen eine Armee von 42000 Mann zugeſtanden, und Napoleon hatte doch wahrhaftig Kontrollmittel an der Hand, wie ſie noch keine andere Macht einer Macht gegenüber beſeſſen hat oder in Zukunft beſitzen wird. Und trotz der ſchonungs⸗ loſen Anwendung dieſer Kontrollmittel iſt es dem preußiſchen Pa⸗ triotismus, iſt es den großen genialen Führern des preußiſchen Volkes gelungen, eine vierfach ſtärkere Armee aufzuſtellen, als der Sieger ihm zugeſtanden hatte. Wer die Frage der Abrüſtung ein⸗ mal ſachlich und ernſthaft durchdenkt, bis in ihren letzten Konſe⸗ quenzen durchdenkt, der muß zu der Ueberzeugung kommen, daß ſie unlösbar iſt, ſo lange die Menſchen Menſch und die Staaten Staaten bleiben.(Sehr richtig! Lachen der Soz.) Von ver⸗ ſchiedenen Vorrednern ſind die Ausführungen erwähnt worden, die der engliſche Miniſter des Auswärtigen über die Abrüſtungsfrage gemacht hat. Der engliſche Miniſter hat dabei dem Gedanken Ausdruck gegeben, daß ein Nachrichten⸗ austauſch zwiſchen England und Deutſchland über die gegenſeitigen Schiffsbauten vor Ueberraſchungen ſicher und in beiden Ländern die Ueberzeugung befeſtigen könnten, daß keins das andere heimlich überbieten will. Durch den Nachrichtenaustauſch würden dann auch die anderen Nationen über das Verhältnis orientiert werden, in dem England zu Deutſchland ſteht. Und auch das würde dem all⸗ gemeinen Frieden dienen. Wir haben dieſem Gedanken um ſo eher beitreten können, als unſer Bauprogramm für die Flotte von Anfang anoffen vor aller Welt daliegt, und wir haben uns deshalb bereit erklärt, uns hierüber mit Eng⸗ land zu verſtändigen in der Hoffnung, daß dadurch die erwartete Beruhigung der öffentlichen Meinung in England eintreten werde. (Zuruf bei den Soz.: Und die Kontrolle?) Auch die Frage der Schiedsgerichte iſt in neuerer Zeit beſonders lebhaft erörtert, in Sonderheit nach der Richtung hin, ob es möglich wäre, Schiedsge⸗ richtsverträge ohne die ſogenannte Ghrenklauſel zu⸗ ſtande zu bringen. Dieſe Klauſel bildet bekanntlich den Be⸗ ſtandteil aller bisher abgeſchloſſenen Schiedsgerichtsverträge. Sie beſagt, daß kein Schiedsſpruch in Anwendung kommt, durch den die Unabhängigkeit, die Ehre, die Lebensbedingungen eines der vertragſchließenden Teile berührt werden. Man hat namentlich erörtert, die Möglichkeit des Abſchluſſes eines derartigen un⸗ beſchränkten Schiedsvertrags zwiſchen Eng⸗ land und Amerika. Dabei iſt namentlich in Amerika die Anſicht vertreten worden, daß die Bildung eines derartigen un⸗ beſchränkten Schiedsvertrags auf die anderen Nationen der Wir⸗ kung einer Allianz gleichkommen würde. Es iſt nicht meines Amtes, die Chancen eines derartigen Abkommens zwiſchen Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika zu erörtern. Jede Nation hat es mit ihrem Takt nach alledem abzumachen, ob und unter welchen Bedingungen ſie Schiedsgerſchtsverkräge abfchrleßen welk. Irternekfönerks pisss umſpannende, von einem Weltkongreß oktrohierte Schieds⸗ gerichtsverträge halte ich für ebenſo unmöglich wie eine internationale allgemeine Abrüſtung. Deutſchland ſteht den Schiedsgerichtsverträgen nicht ablehnend gegenüber. Wir haben in allen unſeren neuen Handelsverträgen die Beſtimmung aufgenom⸗ men, daß Tarifſtreitigkeiten einem ſchiedsgerichtlichen Verfahren unterworfen werden ſollen. Wir haben mit zwei Großmächten allgemeine Schiedsgerichtsverträge abgeſchloſſen, von dem der eine noch fortgeſetzt in Gültigkeit beſteht. Deutſchlands Betreiben iſt es vor allem zu danken, daß im Haag die Einſetzung eines inter⸗ nationalen Priſenhofes zuſtande gekommen iſt. Was aber die Ghrenklauſel anlangt, ſo ſchafft nach meiner Ueberzeugung ihre Streichung nicht den Frieden, ſondern ſie konſtatiert lediglich, daß zwiſchen den beiden Nationen, welche ſich ſtreiten, ein ernſt⸗ hafter Anlaß, den Frieden zu brechen, nicht gedacht werden kann. Ein unbeſchränkter Schiedsvertrag beſiegelt lediglich einen bereits de facto beſtehenden Zuſtand. Aendert ſich dieſer Zuſtand, ent⸗ wickeln ſich zwiſchen den beiden Nationen Gegenſätze, welche ihre Lebensbedingungen berühren, welche, wie man im gemeinen Leben zu ſagen pflegt, an die Nieren gehen, dann möchte ich den Schieds⸗ vertrag ſehen, der nicht wie Zunder brennt.(Zuſtimmung.) Man kann aus dem Leben der Nationen die ultima ratio nicht ganz wegſtreichen. Wir können nur beſtrebt ſein, ihr Eintreten ſobald ſo weit wie möglich hinauszuſchieben. Dazu dienen zweifel⸗ los auch Schiedsverträge, und um ſo geeigneter werden ſte ſein, je mehr man ſie auf klar zu überſehende Rechtsverhältniſſe be⸗ ſchränkt. Wenn wir ſo praktiſch handeln, und Deutſchland tut das ſo, dann tun wir nützlichere Arbeit, als mit der Vorſtellung von Zuſtänden, welche dem Weſen der Menſchheit und der Staaten fremd ſind. 5 Zur Friedfertigkeit gehört aber Stärke. Es gilt noch immer der Satz, daß der Schwache eine Beute des Starken werden wird. Will oder kann ein Volk für ſeine Rüſtung nicht mehr ſoviel aus⸗ geben, daß es ſich in der Welt durchſetzen kann, dann rückt es eben in das zweite Glied, dann ſinkt es in die Rolle des Statiſten zurück. Es wird immer ein anderer, ein Stärkerer da ſein, der bereit iſt, ſeinen Platz in der Welt einzunehmen. Wir Deut⸗ ſchen in unſerer erponierten Lage ſind vor allem darauf angewieſen, dieſer rauhen Wirklichkeit uner⸗ ſchrocken ins Geſicht zu ſehen. Nur dann werden wir uns den Frieden und unſerecxiſtenz erhalten.(Lebhafter Beifall. Ziſchen bei den Soz. Erneuter lebhafter Beifall.) Staatsſekretär des Aeußern v. Kiderlen⸗Wächter: Es iſt an mich die Frage gerichtet worden, wie es mit der Anerkennung des neuen Regiments in Portugal ſtehe. Bei einem internationalen Gedantenaustauſch iſt beſchloſſen worden, daß die formelle Anerkennung der Regierung ſtattfinden ſolle, wenn ſie von ihrem eigenen Parlament, von der Nationalverſammlung, an⸗ erkannt ſei. Dies iſt bisher nicht erfolgt. Wir ſind daher vollauf berechtigt, wenn wir die portugieſiſche Regierung bisher nicht an⸗ erkannt haben. Dieſelbe Stellung haben auch die anderen Mächte eingenommen.(Beifall.) Die zweite Frage das Eigentum eines Deutſchen in Oporto; es wurde ihm dort ſein Grundbeſitz rechtswidrig genommen. Wir haben die Verhältniſſe eingehend geprüft und es iſt ganz zweifellos, daß eine Rechts⸗ berletzung vorliegt.(Hört! Hört!) Wir haben das Portu⸗ gal in freundſchaftlicher, aber energiſcher Weiſe mitgeteilt. Alle Anſere Vorſtellungen ſind aber bishe'r'ergeblich geweſen. (Hört! Hört!) Es bleibt uns daher nichts übrig, als zu er⸗ wägen, welche Maßregeln wir nun ergreifen wollen, um unſerem Untertanen zu ſeinem Rechte zu verhelfen. In dieſen Erwä⸗ gungen ſind wir begriffen. Sie können ſich darauf verlaſſen, daß wir die Rechte des Deutſchen energiſch wahren werden.(Beifall.) eiterberatung: Freitag 12 Uhr. Schluß 6 Ubr. * Leitern Ia. Fabrikat l. l. 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D N + 40 Kaſſenvorrat...74071 Geſchäftsguthaben 8838102 Gerichtskoſten 5053 Reſerveſond.... 50108.— Wechſel..1244465 Spezfalreſervefond 15000— Darlehen 666263— Wohlltätigkeitsfond 709036 Kaufſchtllinge...137579 14 Spareinlagen...69151972 Conto⸗Corrent⸗ Anlehen 1782411 Debitoren 7454965 Anlehenzinſen 301ʃ87 Giro⸗Conto 202761 Conto⸗Corrent⸗ Liegenſchaften..14814½24 Creditoren..329675 Zinſen: Banken u. Vereine 6384950 a) Aus ände..2293457 Reingewinn 1193765 b) Rückſtände.. 458692 Mobillen 270ʃ.56 94292798 94292798 Stand der Mitglieder: Am 1. Januar 1910 waren es 630 Mitglieder Eingetreten ſind im Jahre 1910 59 * 698 Mitglieder Ausgetreten ſind: a) freiwillig 15 b) durch Tod 16 e) durch Ausſchluß 3 3 34 Somit Stand am 1. Januar 1911 664 Jöt Mitalieder Weißes Druckpapier für Bäcker, Metzger ꝛc. geeignet zu verkaufen. Expedition des Generl⸗Anzeigers. der Stadt Mannheim u. umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten. 5 15 Magazine 2 3, 4 Große Verſteigerung. Samſtag, 1. 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Wir haben die Wahrnehmung 48885 daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die Her⸗ ſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrfach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme der vorläufigen Gangbarmachung ſowie jede Erneuerung der öffent⸗ lichen Gehwege Sache der Stadtgemeinde iſt. Wir werden genötigt ſein, künftighin gegen Grundſtücks⸗ eigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau befolgen, mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzuſchreiten. Mannheim, den 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Winter 300 Zeitler. neu ung gebraucht billig. Maunheim, den— März 1911 General⸗Anzeiger. Mittagblakt.) 15. Seite. Cermischtos.] Masmobil⸗ bil⸗Führe⸗Schnle Beruburg i.., Steinſtraße 4 bildet 48003 tüchtige Chauffeure aus. Stellung koſtenlos. Proſpekt gratis. Möchte m. einig. Touriſten zw. Nad⸗ u. Fußtouren an⸗ ſchließ. 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