Befriedigung, wobei er beſonders nommen hat. Baſſermann hat iinneee ee bon — Sqhud auf Schuld gehäuft haben den Nachwahlen an ihnen fürchterlich gerächt hat, wie die Todes⸗ Abonnement: Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. . In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30 5 Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. IAlnabhängige Tageszeitung. Zeitung Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) in Eigene Redaktionsbureaus Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiaan 377 Expedition und Verlags⸗ Berlin und Narlsruhe. buchhandlung. 18 Nr. 153. Freitag, 31. März 1911. ————.—.—— Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. —— ————— Der Etat des Reichskanzlers. Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 30. März. Er ziemlich ſpät, in der fünften Nachmittagsſtunde, nachdem ſchon vier Stunden geredet worden war, hat der Reichskanzler das Wort ergriffen. Vor ihm waren ſämtliche Parteien bis auf die Polen am Wort. Herr Spahn, ſenior für den erkrankten Hertling ſprechend, war zumeiſt unverſtändlich, Graf Kanitz betrachtete die auswärtige Lage mit durchgängiger warme Töne für das ver⸗ bündete Italien fand, der Sozialdemokrat Scheidemann aber ſetzte ſich beſonders für Schiedsgerichtsverträge und Abrüſtung ein. Im Hauſe ward's erſt lebendig, als B aſſermann die Rednertribüne betrat. In großen Zügen behandelte der natio⸗ Ralliberale Führer die Fragen der auswärtigen Politik. Die Abrüſtungsfrage erörterte er dabei mit ſteptiſcher Kühle, ſtimmte kedoch der Schiedsgerichtsreſolution zu. Das Schwergewicht der Baſſermann'ſchen Rede lag diesmal in der Beſprechung der inmeren Politik. Nach den hunderterlei Angriffen der Konſer⸗ batien gegen die nationalliberale Partei und ihren Führer war eine ſcharfe Abrechnung mit der Rechten und beſonders mit dem Bund der Landwirte durchaus am Platze. Baſſermann ielt dieſe Abrechnung mit vornehmer Ruhe, umſomehr zeigte ſich ie Rechte gereizt, die durch fortgeſetzte Zwiſchenrufe den Redner erbrechen ſuchte. Die politiſche Situation fand eine zu⸗ fanzreform mußten im„ſchönen Vereine Rebue Fboſſieren. Baſſermann zeigte, wie die Konſervativen hier und wie ſich dieſe Schuld bei 2 Lagen der unde der Erbſchaftsſteuer die Geburtsſtunde bom Hanſabund und Bauernbund wurde, und wie, erſt durch die Angriffe der Rechten gezwungen, die nationalliberale Partei den Kampf begen die Konſervativen und den Bund der Landwirte aufge⸗ heute die Austragung dieſes Kampfes mit aller Deutlichkeit für die nächſten Wahlen pro⸗ Hamiert und hat für dieſe Wahlen ſeiner Partei die Aufgabe zugewieſen, die Reihen des Liberalismus und den Liberalismus ſtärken zu helfen. Kampffront nach rechts war der erfreuliche Grundtenor der Baſſermann'ſchen Rede: er wird ſicher bei allen beral geſinnten Männern Zuſtimmung finden. Was Bafſermann zur inneren Politit ſagte, wurde von dem Volksparteiler Wie mer unterſtrichen. Der Reichs lanzler von Bethmann Hollweg ging in einer Rede faſt ausſchließlich auf die beiden Fragen der A b⸗ küſtung und der Schledsgerichtsverträge ein. Zum Abrüſtungsgedanken äußerte ſich der Kanzler in allem ab⸗ lehnend. In eingehenden und überzeugenden Darlegungn zeigte er die praktiſche Unmöglichbeit der Abrüſtung. Die Haager Konferenz, die ſich bereits mit dem Gedanken befaßte, habe auch nichts weiter erreicht, als daß die Mächte das Problem ernſt⸗ haft ſtudieren. Bisher ——— weder die Aufſtellung einer Rangordnung der Mächte werd gelingen noch würde eine Kontrolle der möglich ſein. Und wenn ſich die Sozialdemokraten auf di aus ſymphatiſch gegenüber, zumal Deutſchland ſtets ſein Flot auch bereits zwei ſolche Verträge mit Großmächten abgeſchloſſen von denen noch der eine in Giltigkeit iſt. Wirklichkeit unerſchrocken ins Geſicht zu ſehen. Gang kurz äußerte ſich 255 S zärtigen Wächter. Die Anerkennung des neuen Regimes in Portu⸗ gal werde erfolgen, ſobald es von der eigenen Nationalberſamm⸗ lung anerkannt worden iſt. Das ſei aber bisher nicht geſchehen. Aus dieſem Grunde iſt die neue portugieſiſche Regierung weder von Deutſchland noch von den anderen Mächten anerkannt worden. Der Staatsſekretär erklärte weiter, daß die Wegnahme des Grundbeſitzes eines Deutſchen in Oporto eine offenbare Rechtsverletzung ſei, die Deutſchland mit allen Mitteln ver⸗ folgen werde. Die Debatte über den Etat des Reichskanzlers wird morgen weitergehen. Polſtische lebersieht. Mannheim, 31. März 1911. Bismarck und der Deutſche Oſtmarkenverein. (Zum 1. April.) Wohl kaum einem anderen Verein hat Fürſt Bismarck perſönlich näher geſtanden als dem Deutſchen Oſtmarkenverein, der unter ſeiner Aegide ins Leben gerufen worden iſt und dem der eiſerne Kanzler ſowohl wie ſein Sohn Herbert bis an ihr Lebensende treue Mitglieder mit einem namhaften Jahres⸗ haben aber weder Deutſchland noch e Beitrage geweſen ſind. Fürſt Bismarck hatte von dem Augen⸗ blicke an, wo er ſich am politiſchen Leben beteiligte, die groß gedankens ein feſt umriſſenes Arbeitsprogramm nötig ſei; aber geforderten Maßnahmen Diskuſſion in der fpanzöſiſchen Deputiertenkammer beriefen, ſo konnte der Kanzler ſeinerſeits auf die programmatiſchen Erklä⸗ rungen des neuen franzöſiſchen Miniſters hinweiſen, die von Abrüſtung keinen Hauch verſpüren laſſen. Dem vom Miniſter Grey gewünſchten Nachrichtendienſt über den Stand der Flotten⸗ rüſtungen Deutſchlands und Englands ſteht der Kanzler durch⸗ tenprogramm vor aller Welt dargelegt habe. Zur Schiedsge⸗ richtsfrage übergehend erklärte von Bethmann Hollweg interna⸗ tionale, an einem Weltkongreß oktroyierte Schiedsgerichtsver⸗ träge für ebenſo unmöglich wie eine allgemeine internationale Abrüſtung. Trotzdem ſteht der Kanzler Schiedsgerichtsver⸗ trägen nicht prinzipiell ablehnend gegenüber; Deutſchland hat Bei allem laſſe ſich die ultima ratio niemals ganz aus dem Leben der Völker aus⸗ ſcheiden, ſie läßt ſich nur aufhalten und hinausſchieben, und um dieſes Ziel zu erreichen, hält der Kanzler Schiedsgerichtsverträge für nützlich. Für ſeine Rüſtungen müſſe aber ein Voll ſtets ſo viel ausgeben, um ſich durchſetzen zu können, und Deutſchland, ſo meinie der Kanzler am Schluſſe ſeiner Rede, ſei in ſeiner exponierten Lage vor allem darauf angewieſen, dieſer rauhen Fragen auch der mtes, von Kiderlen⸗ Abendblatt.) dere Mächte eine befriedigende Formel gefunden. Der Kanzler] Wichtigkeit der Oſtmarkenfrage erkannt, und eine ſeiner erſten legt dar, daß zur praktiſchen Erörterung des Abrüſtungs⸗ öffentlichen Aeußerungen iſt ein von ihm verfaßter Zeitungs⸗ Artikel, in dem er die Deutſchen in der Oſtmark zur Wachſam⸗ ekeit und tätigen Gegenwehr ermuntert. Die Rieſenaufgabe, die ihm die Schöpfung des Reiches ſtellte, verhinderte ihn als leiten⸗ den Staatsmann lange Zeit perſönlich in die oſtmärkiſchen Verhältniſſe einzugreifen. In hellaufloderndem Unwillen aber kanzelte er ſeine Kollegen bom Miniſterium des Innern ab, als er ſah, daß die zunächſt beteiligten Reſſorts ſich untätig zu der Gefahr der Slapiſierung des deutſchen Oſtens verhielten. Er mußte ſelbſt in die Arbeit hineinſteigen und ihm allein iſt die Mitte der 8oer Jahre eingetretene Wandlung in der Oſt⸗ „markenpolitik zu danken. Von da ab hat er bis zu ſeinem Tode den oſtmärkiſchen Vorgängen die vegſte Aufmerkſamkeit gewidmet und ihm iſt ein Herzenswunſch erfüllt worden als eine große Anzahl patriotiſcher Männer des Oſtens den Ent⸗ ſchluß faßten, ſich zu feſtem Bunde zu vdereinigen, um der ſchwäch⸗ lichen Politik ſeines Nachfolgers, des Reichskanzlers Caprivi, entgegenzutreten und alle Deutſchen zu ſammeln zur Erhal⸗ „tung und Feſtigung des nationalen Beſitzſtandes. Die An⸗ ſprachen, die Fürſt Bismarck auf ſeinem Ruheſitz Varzin an die deutſchen Pilger im Herbſt 1894 gehalten hat, enthalten köſt⸗ liche Ratſchlä ſeine Mahnungen nicht vergebliche geweſen ſind. Die Kraft der heutigen Oſtmarkenbewegung beruht weſentlich auf dem An⸗ denken an den Eiſernen Kanzler, der dem nationalen Streben auch nach dieſer Seite die Richtung gewieſen hat. Dieſe Be⸗ E zögernden Haltung der preußiſchen Regierung in Bezug auf eine kraftvolle Fortführung einer dielhewußden Bodenpolitil in der Oſtmark, von den breiteſten Schichten der N tragen werden. Der Deutſche Oſtmarkenverein, der berufene Hüter dieſes Bismarckſchen Vermächtniſſes, wendet ſich daher heute, am Geburtstage des Unvergeßlichen, an alle national geſinnten deutſchen Männer und Frauen mit der Bitte, ihn in ſeiner wichtigen nationalen Arbeit durch Erwerbung der Mit⸗ gliedſchaft und d 5 35 zu unterſtützen. Möge ſein Appell nicht ungehört ver⸗ allen! Mehr Erportpolitik fordert die Deutſche Export⸗Rebue: Wo ſollen wir hinkommen, wenn wir nur noch exportieren, um nicht aus dem Geſchäft zu kommen, um nur Arbeiter und Maſchinen zu beſchäftigen? Iſt ſich unſere Staatsregierung, iſt ſich unſer Parlament der Auf⸗ gaben, die ſie zu leiſten haben, ſind ſie ſich der Pflichten, die ſie unſerer Induſtrie gegenüber zu erfüllen haben, bewußt? Wir glauben, wir können dieſe Fragen nur mit Nein beantworten. Die Induſtrie und der deutſche Export haben von dort her keine Verbeſſerung ihrer Lage zu erwarten. Hilf dir ſelbſt, heißt es, wenn du leben willſt, und, Gott ſei Dank, noch iſt die deutſche Induſtrie ſtark genug, um auch ohne Unterſtützung von Staats wegen beſtehen zu können. Aber die Zukunft iſt grau, bereits melden ſich Stimmen, die da ſagen, die deutſche In⸗ duſtrie wäre in einigen Artikeln nicht mehr konkurrenzfähig. Dieſe Stimmen werden ſich mehren, und wir müſſen mit aller Macht dahin ſtre daß eine Aenderung in unſerem Wirk⸗ Feuilleton. Beitrüge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Franenberuſe. Prinz Wilhelmſtraße 6, 2. Stock. Sprechſtunde: Montags von 10—11 Uhr. „Perſönlichkeit“ und Frauenart, In dem Februarheft der Preuß. Jahrbücher, herausgegeben Hans Delbrück, finden wir unter obigem Titel einen Aufſatz bon Frau Anna Schellenberg Mannheim, der ber⸗ bient, aus der Maſſe der Frauenliteratur beſonders herausgehoben in werden. Frau Anna Schellenberg gehört nicht zu den Stür⸗ kenden, die blindergeben dem Rufe: vorwärts, vorwärts um ſeben Preis, folgen; ſie gehört auch nicht zu der Gruppe, die in er Konſervierung des einmal Beſtehenden das Heil ſieht, ſondern ſie ſucht, in der Art nachdenkender Frauen, Klarheit über Wünſche und Ziele der Frauenbewegung zu ſchaffen. In ruhiger, faſt eidenſchaftloſer Weiſe prüft ſie nochmals den Wert der Werte, werblickt ordnend und ſichtend den bisher gegangenen Weg, wägt aud zergliedert, und kommt dabei zu bemerkenswerten Ausfüh⸗ Fungen, die in einer ernſten Warnung ausklingen. Habt acht, ſo die Verfaſſerin am Schluſſe den Frauen zu, habt acht auf die ichtung der Wünſche, zu deren Gunſten Ihr Eure Kraft einſetzt. denkt, ehe Ihr neue Berufsmöglichkeiten zu erſchließen verſucht, Nran, alte, ſchädliche zu verſchließen. Denkt daran, daß mit jeder Puen Konkurrenzmöglichkeit von Mann und Frau Ihr von neuem dloſigkeit ſetzt zwiſchen die Geſchlechter. Denkt daran, daß untergrabt. Und bor allem denkt daran, daß Cuer Eigenſtes, Euer Frauenweſen, Eure Perſönlichkeit von auß en nur gedrückt,nie gehoben werden kann. Wollt Ihr ſie finden, verſenkt Euch in die eigene Seele. Nicht wenn Ihr im Beruf arbeitet, werdet Ihr Eure Tiefe finden, nicht wenn Ihr Gemeinderat ſeid oder Schöffe. Der Mann mag ſich eignen zu Bindungen aller Art, er mag hier ſein Großes leiſten. Die Frau iſt bis jetzt das weſentlich iſolierte Weſen. Ihre Kul⸗ turtat iſt das Haus, die eigene, die einzelne Heimſtätte. Wollt Ihr warten, bis Ihr im Milieu verherdet, bis die Maſchine des Berufes Guch platt gewalzt hat, bis der laute politiſche Lärm Euer Ohr für die feinen Innentöne abgeſtumpft, bis die Organi⸗ ſationsbindung Euch der Gliederfreiheit beraubt hat? Die Verfaſſerin, die den Verhandlungen des„Bundes deut⸗ ſcher Frauenvereine“ gefolgt war, glaubt beſonders ein Wort er⸗ lauſcht zu haben, das einen leiſen inneren Wandel der Frauen⸗ bewegung anzuzeigen ſcheint. Das verſprechen will, das neben dem„Nur fordern“ auch der„Wunſch des Gebens“ getreten iſt. Das Wort„Perſönlichkeit“. Und die Verfaſſerin fragt nun, was iſt hier mit Perſönlichkeit gemeint, wie wird man Perſönlichkeit, welches iſt der Weg, den die Frauenbewegung eingeſchlagen wiſſen will, und iſt er geeignet, wertvolle Indipidualitäten zu ſchaffen und zuletzt, wie wirkt dieſes Streben nach Perſönlichkeit auf unſere Kultur. Die dann gegebene Definierung des Begriffs Perſönlichkeit müſſen wir hier überſpringen. Gefordert wurden pon den Redne⸗ rinnen des Bundes— immer nach der Verfaſſerin— freie Selbſt⸗ beſtimmung gegenüber aller traditionellen wie konventionellen Bindung, beſenders gegenüber der Familienaatorität. Freie Selbſtbeſtimmung auf der andern Seite zu Beruf und Organi⸗ ſation, freie Selbſtbeſtimmung vor allem im ökonomiſchen, über Einnahme und Ausgabe. Freie Selbſtbeſtimmung endlich über e Ehemöglichkeit zerſtört und damit das Leben der Nation Frau werden. Die Verfaſſerin erörtert nun die Möglichkeit nach allen Seiten ſehr eingehend und kommt ſchließlich zu der Anſicht, daß die Frau durch die ſogenannte Frauenemanzipation zur Freiheit und ſelbſtändigen Ausbildung ihrer Perſönlichkeit nicht gelange. Berufstätigkeit individuali⸗ ſiere nicht, ſondern nivelliere, ſie ſchaffe keine Perſönlichkeiten, ſondern Typen und wirke ſehr ungünſtig auf das Beſte in der Natur des Weibes. Wie in der Fabrik ſo wird auch im Bureau und Laden die Perſönlichkeit der Frau ertötet. Das Ladenmädchen wird aus ſeinem Stande geriſſen, durch die tägliche Berührung mit geſellſchaftlich höher ſtehenden Elementen, an feinere Umgangs⸗ formen gewöhnt. Sicherheit des Seins und Einheitlichkeit des Weſens, die ihr vielleicht eigen waren, müſſen dahingehen unter dem ſtarken Einfluß, den Aeußerlichkeiten über ungebildete Seelen gewinnen. Der Mann gleicher Herkunft erſcheint ihr roh, er kann ihr den einmal gewohnt gewordenen Putz und Schmuck des Lebens nicht gewähren. So wird ihr die Heirat unmöglich. Und ſie iſt genötigt, entweder mit kurz dauernden und ſtändig wachſenden Liebesverhältniſſen, unter ſteter Gefahr der Erkrankung, ihre Lebensluſt zu ſtillen— gewiß nicht zum Vorteil ihrer ſittlichen Perſönlichkeit— oder allmählich freudlos in der täglichen Tret⸗ mühle zu verkümmern. Aber auch die Frauen, die dem Bildungs⸗ und Studienweg einer Univerſität gegangen ſind, werden, in den Konkurrenzkampf geſtellt, ſchwer unter Entperſönlichung leiden. Hat die Studentin das äußere Ziel erreicht, ſo folgt in den meiſten Fällen Einreihung in beamtete Stellungen irgendwelcher Art und damit Aufgabe alles perſönlichen Seins. Wir können die Ausführungen von Frau Schellenberg hier nicht ausführlich wiedergeben, weil das den verfüabaren Raum Raum einer Tageszeitung weit überſteigt, aber jeber, der ſich dafür intereſſiert— und es ſollten ſich viele dafür intereſſieren— Leib und Seele, über Lebensführung und Lebensanſicht. Zu dieſer ation ge⸗ urch Geldſpenden für ſeinen„O ſtmarken⸗ ge an ſeine Landsleute, und man darf ſagen, daß wegung muß aber namentlich angeſichts der unentſchloſſenen, 8 ſollte ſich das Heft kommen laſſen. Dieſe Fragen ſchneiden tiee in unſer nationales und ſoziales, wie überhaupt kulturelles Leben 723 5 5 0 55 5 7 00 15 90 eeeee 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abondblatte — Mannheim, 31. März ſchaftsleben eintritt. Bringen die Reichstagswahlen im nächſten Januar nicht eine andere induſtriefreundlichere Beſetzung unſeres Parlaments, dann wehe uns, wir werden auf der⸗ ſelben ſchiefen Bahn weitergleiten, die zum Abgrund führt. Darum iſt es Sache eines jeden, der unſere Anſchauungen teilt und nur dem Wohle unferes Vaterlandes dienen will, bei⸗ zeiten auf der Wacht zu ſein, um unſeren berechtigten An⸗ ſprüchen zum Siege zu verhelfen. Wir brauchen ein Parla⸗ ment, das ſich vollauf der Notwendigkeit unſeres Exporthandels bewußt iſt, und für die Vertreter von Handel und Induſtrie eintritt, die den Rieſenkampf um die internationale Wirtſchafts⸗ hegemonie auszufechten haben. Es iſt die Pflicht und Not⸗ wendigkeit unſerer Nation, Handel und Induſtrie mit allen Kräften zu fördern, damit ſie im internationalen Güter⸗ austauſch den Gegnern ebenbürtig bleiben. Die beſte Förde⸗ rung aber iſt Exportpolitik. Mehr Ausfuhrpolitik, und größerer Wohlſtand wird in deutſchen Landen herrſchen! Die Vexeinigung zur Zekümpfung der Arbeitsloſigkeit, die ihren Sitz in Gent hat, macht nach einem Bericht in der „Flandre Liberale“ gute Fortſchritte. Obwohl mit der plan⸗ mäßigen Werbearbeit in verſchiedenen Ländern noch nicht be⸗ gonnen worden iſt, zählt die Vereinigung 236 einzelne Mit⸗ Hglieder und verfügt über eine Jahreseinnahme von 15 000 Fres. Von Regierungen haben ihren Beitritt aus eigenem Antrieb angemeldet: Neu⸗Südwales, Dänemark, Luxemburg, Elſaß⸗ Lothringen, Baden, Italien, die Kantone Genf und Luzern, aus Belgien die Probinzen Lüttich und Hainaut. Ferner ſind e Städte beigetreten: Rom, Chriſtiania, Budapeſt, Lille, ntwerpen, Amſterdam, Lüttich, München, Düſſeldorf, Frank⸗ furt a.., Köln, Nürnberg, Charlottenburg, St. Gallen, Luxemburg, Le Habre, Gent, Helſingfors, Löwen u. a. mehr, endlich eine größere Anzahl von Korporationen, Geſellſchaften, amtliche Stellen, wie die Arbeitsloſenkaſſen von Bern, Gent, Lüttich, Haag, Straßburg, Brüſſel, Verviers, die Arbeits⸗ machweiſe des öſterreichiſchen Verbandes, das ſtatiſtiſche Bureau in Hamburg, die Verſicherungsinſpektionen von Ungarn, Däne⸗ mark, Transvaal und Finnland, der Oberkommiſſar des auſtraliſchen Geſamtſtaates, die allgemeine Sparkaſſe von Belgien, das Inſtitut für Sozialveform in Spanien, das Arbeitsamt in Italien, die Internationale Vereinigung für geſetzlichen Arbeiterſchutz. Auch Arbeitervereine, Arbeitgeber⸗ perbände, Handelskammern haben ſich angeſchloſſen; aus Deutſchland die Gewerkvereine. In Belgien, Deutſchland und Frankreich ſind Sektionen in der Bildung begriffen, in England und den Vereinigten Staaten ſind ſolche bereits entſtanden. Der eine der beiden Sekretäre, Herr Lazard in Paris, bereitet eine Ueberſicht über die Maßregeln zur Bekämpfung der Arbeits⸗ loſigkeit vor, der andere Sekretär, Herr Varlez in Gent, organi⸗ ſiert das Archiv und die Bibliothek. Im September wird das internationale Komitee der Vereinigung in Gent eine Sitzung abhalten. Deutsches Reich. —Von Baſſermann bis Bebel. Der„Vorwärts“ peröffent licht jetzt den Worflauk der Rede, die Beßel in Hampurg ge⸗ halten hat. Wir wollen aus ihr noch wiedergeben die Abſage Bebels an den Block von Baſſermann bis Bebel. Er will von taktiſchen Wahlbündniſſen mit den Liberalen nichts wiſſen⸗ Ein Großblock von Baſſermann bis Bebel, ſo ſagte er, ſei Unſinn. Aber auch die Freiſinnigen ſind ihm nicht zuverläſſig genug, und deshalb weiſt er ihre Hand zurück: Es gibt Leute unter uns, die gemeint haben, wir ſollten in allen Kreiſen, in denen wir nicht ſiegen können, von vornherein für die Liberalen ſtimmen. Wer ſolche Vorſchläge macht, beweiſt nur, daß er vom eigentlichen Weſen der Partei keine Ahnung hat. Wer einen derartigen Vorſchlag auf einem Parteitag machen wollte, dem würde ein Empfang bereitet wer⸗ den, wie er noch keinem bereitet wurde. Für uns ſind nicht die Mandate, ſondern die Stimmen die Hauptſachel Wir wollen bei der Wahl vor allen Dingen wiſſen, wo unſere Freunde ſtehen, wir wollen konſtatieren, wie unſere Agitation gewirkt hat, und wie das ſozialdemokratiſche Feuer weiter und weiter züngelt bis in die entlegenſten Gegenden! Mir ſind vier 9 Millionen Stimmen und 50 Mandate viel lieber, als drei Millionen Stimmen und 100 Mandate. — Deutſcher Verluſt in Schleſien. Das ſchöne Rittergut Protek bei Militſch in Schleſien, 2000 Morgen groß, mit Brennerei und Ziegelei, das ſich ſeit Menſchengedenken in deut⸗ ſchen Händen befunden hat, iſt(nach dem, ein und verdienen die weiteſte Beachtung von Männern wie Frauen. Aus den Darlegungen der Verfaſſerin, die u. a. auch ein Verbot der Fabrikarbeit für die Frauen fordert und ſagt:„heraus mit den Frauen aus der Fabrik! und hoher Lohn für den männ⸗ lichen Arbeiter, damit ihm Ehe und auskömmliches Leben möglich werde“, wollen wir nur noch folgende zwangloſe Auszüge mit⸗ teilen: Ueber die Frage, keit Selbſtbeſtimmung ga beißt es: Die Hausfrau intenſität wie Arbeitsort na darf immerfort der Initiative und kann nie andauernd me arbeiten. Und ihr Leben nach außen und beſonders auch ihr Denken nach innen kann unberührt bleiben von ihrer Tagesarbeit. Die Frauen, Neulinge des Erwerbes, ſehen den Werk des Arbei⸗ keens in ſchiefem Lichte. Es gilt ihnen nur der klingende Psreis der Leiſtung, nicht deren Wertleiſtung, die nicht bar be⸗ Fiahlt wird, ja oft bar oder rational gar nicht einzuſchätzen iſt, gilt als keine oder doch wenigſtens als minderwertige. Wer wollte z. B. rational abſchätzen, was die Liebe an Kulturwerten hat ſchaf⸗ fen helfen, wer den Wert bar angeben, den die Sorge der Mutter für ihr Kind hat? Die ökonomiſche, die rationale Schäzung der Werte iſt es, die den Frauen den Blick auf das Leben verzerrt, die wertlos erſcheinen läßt, was preislos iſt, die mit imponderabilen Werten, die ſich keiner Statiſtik einfügen wollen, nichts anzufan⸗ gen weiß. Es läßt ſich eben nicht ſagen, um wieviele Mark die mütterliche Erziehung an Güte den Lohn überſteigt, der dem Froönlein gegeben wird. Es läßt ſich nicht ziffernmäßig ausrech⸗ en, wieviel Prozent an Nervenverausgabung weibliche ruhige Geſchloſſenheit ihrer Umgebung erſpart. Es läßt ſich nicht in Liiſten unterbringen, welche geiſtigen und künſtleriſchen Schöpfun⸗ gen der Frauenliebe ihr Daſein verdanken. Und hier gerade ob das Berufsleben der Frauenperſönlich⸗ rantiert oder das Leben im Haushalt, kann Arbeitszeit, Arbeitsart, Arbeits⸗ ch freiem Willen beſtimmen. Sie be⸗ Kurier Poznanski“ chaniſch 8 Fürſten Radziwill, des übergegangen. P Tabrikinſpektio Dem Jahresberichte d des Regierungsrats Dr. liche Lage der Arb Fabriken beigegeben. Arbeit folgendes: Im Jahr 1890 veröff hoffer, ſeine Monographie arbeiter in Mann vorhanden waren oder ſow hatten, wurden dieſe ſuchungen wieder verwende ſchieden, die Zahl der von d 9231 auf 11 938 geſtiegen iſ licher Maſchinen mit mehre überhäuf büchern in de Fabrik f ſolche Betriebe, die ehedem dingungen für eine technif Portlandzementfabrik, eine eine Tapetenfabrik Spiritus⸗ und Preßhefefa für die vorliegenden Unter übrig. Heute umfaſſen die ſchäftigten Arbeiterſchaft. individuelle Wochenlohn. beſtimmter einzelnen Fabriken, 3. B Im Jahr 1890 verte 35 Fabriken über die Loh ſämtlichen 11938 Arb einen Wochenverdienſt von und jugendlichen Arbeiter hältnismäßig ſelten Arbeit ſie am Schaffen reifen. inhalte, wir geſtalten und eines geiſtigen Weſens, in lutes und im ſtarken die Quellen um das Leben, nicht in ei es weder des Berufes no nach innen, die deutlich de Grenzen. Perſönlichkeit nern und Wertwahl und genen Grenzen. Welche Frau, ſo ſteht terſchmerz noch leiden wo punkt ihres Lebens ſtehen, keine Sache, die ſich neben zeug für müßige, freie Sti Menſchen. Ich kann daru behauptet wurde, ſcheinen die Qualitäten zu liegen, deren ſteke, ruhige Ausreifung beſte Erzieherin ſein wir pom 25. März) durch Vermittelung eines Krotoſchin in den Beſitz des bisherigen Domä Der Jahresbericht der großh. badiſchen Föhlich über die wirt großh. Fabrikinſpektion, Oberregierungsrat Dr. heim und deſſen nächſter Umgebung. von Wert, nach Umlauf von zw die Exiſtenzbedingungen der Induſtriegebiet verſchoben hätten. Erhebungen 47 Fabriken zu Grunde g Fabriken zu den vorliegenden Unter⸗ triebe erheblich zugenommen, ſo da daß einige Anlagen mit ſehr er in die Lohnſtatiſtik aufgenomm bedeutenden Brandſchadens gegen t war, um die zeitraubenden Ausz r erforderlichen Weiſe machen zu können. teht übrigens mit i der Mannheimer Induſtrie. heranwachſenden Stadt ſo um entwicklung nicht mehr gegeben waren. „eine Zuckerraffinerie brik in Wegfall gekommen. Es blieben f Teil der in Mannheim und in de die größere Zahl der bedeut Die Grundlage der Lohnſt An ihm wird bei allen Lohnſtatiſtiten der Fabrikinſpektion feſtgehalten, raſcheſten ein möglichſt zuverläſſige Arbeitergruppen gewährt. Berufskategorien iſt die alte; dung der Lohnklaſſen in der 7 fabriken, in der chemiſchen fabriken und Bierbrauereien Arbeiterſchaft in der oberſten 8822 wird im Text eine weitere nſtufen derart, daß in der ni eitern kamen 1166 oder 9,8 daß die Unterſtufe bis 15 M. v mehr als 15 M. gelangen. ſönlichkeit des Mannes ihr Wi gendes Fühlen zu neuem Gebild. im ſeeliſchen Erleben, in der als Trägerin von deren Zukunft, im und ſicheren mit einer alles Vereinzelte umgreifende der Frauenperſönlichkeit. nicht in der Form einer Geſamtheit, Glaubens an eine weltumſ Rechte und hier Deine Pfli an deſſen Peripherie hingleite ruf, ſie hat ihre Berufsorganiſ chen, ihre politiſchen Aufgaben. in denen das Kind keine Stelle hat. W an Gedanken— und Nervenkraft für ihr Kind? Erziehung die Frau, die im öffentlichen Leben ſteht, die M. Szcezepaniak in nenpächters des olen A. Reymann in Przygodzice, 50 pCt die oberen Löhne von ü wir, daß in den Vetrieben obere Lohnſtufe in ganz cha Der urſächliche Zuſammenha u für das Jahr 1910. IV. (Karlsruhe, 30. März. er Fabrikinſpektion iſt eine Arbeit ſch aft⸗ eiter in 35 Mannheimer Wir entnehmen dieſer intereſſanten Vor der hieſigen Strafkar annehmenden Vorgänge, die entlichte der damalige Vorſtand der F. Woeris⸗ der Fabrik⸗ Es ſchien anzig Jahren zu prüfen, wie ſich Arbeiterſchaft in dem gleichen Im Jahr 1890 waren den elegt. Soweit ſie noch eit ſie den alten Charakter bewahrt ſportive“, eines vorgeblichen Vorgeſchichte des Prozeſſes Lorraine ſportive“ beabſichti 7 6 2 über die ſoziale Lag die gung nachſuchte, ſtellte der franzöſiſchen Ten dem Programm zum A 02 E⸗ An Umfang haben faſt alle? ß unbeſchadet des Umſtandes, heblicher Arbeiterſchaft aus⸗ r Statiſtik erfaßten Arbeiter bon Eine große Fabrik landwirtſchaft⸗ Tauſend Arbeitern konnte nicht en werden, weil ſie infolge eines Jahresſchluß mit Arbeit ſehr üge aus den Lohn⸗ Die hren Löhnen dauernd an der Spitze Ganz verſchwunden ſind zumeiſt Stadtinnern lagen oder von der ſchloſſen wurden, daß die Be⸗ ſchafklich geſunde Fort⸗ So ſind eine große chemiſche Fabriken, und eine größere 15 jeſe lich und ſchriftlich hiervon in ˖ ließ er dennoch eine Abſage. ren beſucher, die von dem Verbot die aus Luſt am Skandal Menge ſchwoll ſchließlich auf im das Podium und begann fr ch und wirt Muſik kümmerte ſich abſolut Zeegelei, b len aufzuhören. Vorſtand des Vereins, er mö zert für geſchloſſen erklären, ſtärkten Polizei endli die Menge durch die uchungen ſchließlich noch 35 Betriebe ſe Anlagen nicht mehr den größeren ſſen nächſter Umgebung be⸗ Auch vertreten ſie keineswegs mehr enderen Betriebe. atiſtik bildet wieder der Straßer I, der em Sp meiſt der Janhage ligte. Unter ungeheur vorbei, wo ſich die Menge ſo weil er am klarſten und 3 Bild der Lohnverhältniſſe Die Verteilung der pflanzen⸗ ließ. der Wache zu ſäubern, Arbeiterſchaft der ausgewählten 35 Fabriken auf einzelne Schämpfworte zur Folg unberändert blieb auch die Bil⸗ binein zogen betrunkene Hau iſtik. da, wo ſich z belagerten die Wirtshäuſer. in Eiſengteßererenk kiid Mrſchente nduſtrie, in Holzbearbeitengs⸗ ein größerer Prozentſatz der Lohnſtufe mit über 35 M. befindet, Zergliederung erfolgen. 185 ilte ſich die Arbeiterſchaft in um dieſe nicht in die Hände die Fahne des Vereins über Es gelang aber der Polizei, ſtellen und vor allem diejeni dieſen ederſten „Lorraine ſportive“ den Zw Stufe mit einem Wochenverdienſt von weniger als 15 M. 5 40 pt, in der miilleren Lohnſtuſe mit einen Wochentohn c e zwiſchen 15 und 24 M. 45 pCt., und in der oberen Stufe mit fremden. Maßgebend war ferner, einem Lohn von mehr als 24 M. in der Woche 15 pCt. der] das Zuſchaukragen Arbeiterſchaft waren. Heute verdienen 28 pEt. der Arbeiter zöſiſcher Signale weniger als 15., 19 pCt. zwiſchen 15 und 24 M. undVerherrlichung von 53 pCt. der Arbeiterſchaft mehr als 24 M. in der Woche. Von deutſchem Boden ſich einer pCb. auf über 35 M. Eine Lohntabelle zeigt, orwiegend von den Arbeiterinnen n beherrſcht wird, und daß nur ver⸗ erinnen zu einem Wochenverdienſt von Immerhin haben ſich die Lohn⸗ beteiligten an den Unru Strafantrag geſtellt, dem ſitzenden handelt es ſich noch Widerſtandes gegen die Sta verhältniſſe auch der Arbeiterinnen in den letzten zwanzig] groben Unfugs, des Jahren erheblich gebeſſert, denn im Jahr 1890 verdienten noch] ſchuldigt werden.— 81 pEt. weniger als 10 M. wöchentlich, während heute wenigſtens! berichten. dem Frauencharakter e igene Weſenheit berleih t. Macht die Per„ müßten ſonſt Bürgermeiſter, Weſentlichſtes im Tun erleben, mag r Frauen ſchaffen nicht neue Lebens⸗ formen innere Gegebenheiten, empfan⸗ Im Innern, im geiſtigen wie Verantwortung vor uns ſelbſt als Verantwortung gegen die Nation feſten Glauben an ein Abſo⸗ Gefühl des Verbundenſeins Welt des Geiſtes, liegen Im Ueberperſönlichen, ſondern in der Form des pannende Geiſtigkeit. In einem Wiſſen nem Wiſſen vom Leben. Dazu bedarf ch der Organiſation. Nur der Schau r Frau zeigen wird: hier liegen Deine chten, hier Deine Werte und hier Deine iſt Grenzbeſtimmung des eigenen In⸗ „Erfüllung innerhalb dieſer ſelbſt gezo⸗ mir die Wirkung der Verlei Weſenheit der Frau an, ſo k keinen großen Schaden, der Wir ſind in der Mehrzahl, iſt uns einfach gleichgültig. höchſtens im Beginn wird, Nerven, und mehr Unſere Wirkung auf die Ge und perſönlichere, wenn ſie erdrückenden Maſſe, mit der unſer Gepräge. Weſensart hinauskragen in an einer andern Stelle, wird den Mut⸗ eine wahrhaft perſönliche A llen, wenn das Kind nicht im Mittel⸗ ſondern höchſtens ſacht und oft ſtörend n wird! Die Mutter hat ihren Be⸗ ation, ſie hat ihre volkswirtſchaftli⸗ Lauter Bindungen ihres Seins, iebiel bleibt noch an Zeit, iſt her abtun läßt, ein Kind iſt kein Spiel⸗ ünden, Erziehung erfordert einen ganzen im nicht umhin, zu bezweifeln, daß, wie Mit dieſen daß Frau Schellenberg auf ſucht, über was nur allzu gegangen wird. Mag auch gungen etwas einzuwenden mert iſt, ohne daß beſſeres Kultur ein eminenter Scha ruf„habet acht“ möge dahe d. Welch berrliche Erziehungsreſultate über dieſen Betrag hinauskommen. Betrachten wir ber 24 M. in der Woche für ſich, ſo finden ſchließlich männlicher Arbeiterſchaft f Löhne und Lohnhöhe kommt deutlich zum Ausdruck. Das gerichtliche Nachſpiel zu den Ausſchreitungen der„Lorraine ſportive“. Grenzen des Reichslandes hinaus mit Spannung erwartete Ver⸗ handlung wegen der ſkandalöſen, den Charakter eines Aufruhrs an das Verbot eines Konzerts der franzöſiſch geſinnten„Lorraine abzuhalten. Als der Vorſitzende der Vereinigung, der Zigarren⸗ kaufmann Samain, um die erforderliche polizeiliche Genehmi⸗ Perſonen als Beſucher des Konzerts in Frage kommen könnten und es ergab ſich, daß der Saal für die zu erwartende Menſchen⸗ menge viel zuklein war. Aus dieſem Grunde ſowie wegen ein Ver bot des Konzertes. Obwohl der Vorſitzende münd⸗ falls von dem Verbot benachrichtigt worden war, ſchloß, um Wei⸗ terungen vorzubeugen, den Saal von innen ab. Als die Konzert⸗ den ſie vor der geſchloſſenen Tür. Es ſammelten ſich immer mehr Menſchen an, darunter auch eine Anzahl unreifer Burſchen, die Saaltür. Die uniformierte Kapelle der Vereinigung beſetzte Die wenigen anweſenden Polizeibeamten waren Als weitere Beamte erf Spott⸗ und Hohnrufen empfangen. ch gelang, den Saal zu räumen, wälzte ſich botenen franzöſiſchen Lieder zu gröhlen. Es war Denkmal. Auf dem Wege dorthin mußt die Wache unter Gewehr treten un an den Ausſchreitungen teilgenommen hatten. auch der Auflöſung verfallen, mit de und Marſchmuſik ſowie demon ſtrative Frankreich in Rede und Lied auf Deutſchlands ſchuldig gema ruhrs den Boden vorbereitet hat. hen wurde ſtattgegeben wurde. Neben dem Vor⸗ Ausſtoßens aufrühreriſcher Rufe uſw. be⸗ Wir werden über die weiteren Verhandlungen meinderäte ſchon erzielt haben. Ueber das Frauenwahlrecht ſagt aber durchaus keinen Nutzen darin ſehen. Gott ſei Dank, noch zu ſehr mit ande⸗ rem beſchäftigt, als daß uns das Wählen ſehr aufregen wird. ESsH in einer Gemeinde wahlberechtigter Fr bes Dutzend von ihrem Stimmr hat, das Wahlrecht, als Neuheitsreiz, Zeitverluſt für we ſie ſich zum verſchwindenden Bruchtei Und wer uns nahe die als Stimminſtrument ausgeübte. Auszügen mag es genug ſein. faſſerin auf etwas hingewieſen wird, mit ausſchließlich oder faſt aus⸗ ſich das Einrücken in die rakteriſtiſcher Weiſe vollzogen hat. ng zwiſchen tariflicher Regelung der sh. Metz, den 31. März. nmer beginnt heute die weit über die ſich im erſten Drittel des Januar Sportvereins, knüpften. Aus der ſei folgendes wiedergegeben. Die gte ein Konzert im Hotel Terminus Polizei Ermittelungen an, wieviel denzen des Vereins, die auch in 18druck kamen, erließ die Polizei Kenntnis geſetzt worden war, unter⸗ Der Beſitzer des Hotels, der eben⸗ keine Ahnung hatten, anrückten, ſtan⸗ anfingen, Radau zu treiben. Die ca. 3000 Menſchen an und ſprengte anzöſiſche Märſche zu ſpielen. machtlos, die nicht um den Befehl, mit dem Spie⸗ ſchienen, wurden ſie mit Eine Aufforderung an den ge die Verſammlung bezw. das Kon⸗ blieb unbeachtet. Als er der ver⸗ rund begann die in Lothringen ver⸗ ſich an dieſen Ausſchreitungen betei⸗ ektakel zog der Zug nach dem Fabert⸗ e er an der Hauptwache benahm, da fer Nach eR eeeeeeneeeeeee der Polizei gelangen zu kafſen, Und ß der befehlende Offizien d die Bajonette auf⸗ Die Soldaten rückten vor, um den Plaß vor was eine Flut der gemeinſten e hatke. Bis in den frühen Morgen n in einzelnen Straßen umher und den Krawallen war es die Witaliederlitte zu verbrennen die franzöſiſche Grenze zu„retten“ die Namen aller Mitglieder feſtzu⸗ gen zu ermitteln, die in erſter Reihe Der Verein iſt eck verfolge, unter der lothringiſchen Jugend Stimmung für Frank⸗ e dem Deutſchen Reiche zu entk⸗ daß der Verein ſich durch franzöſiſcher Vereinstracht, das Spielen fran⸗ dreiſten Herausforderung cht und dem Geiſt des Auf⸗ Gegen die ermittelten Haupt⸗ von der Staatsanwaltſchaft um weitere acht Perſonen, die des atsgewalt, der Zufammenrottung, des Reichstagsabgeordneſe und Ge⸗ Frau Schellenberg: Schau ich litiſcher Rechte auf die innere für die Mehrzahl der Frauen hung po ann ich So hat in Heſſen⸗Naſſau von 1289 auen bisher kaum ein hal⸗ echt Gebrauch gemacht. Unde die Agitation ihr Werk getan noch mehr Erregung für dieß ſentlichere Arbeit bedeuten, 8 ſchicke der Nation iſt eine viel größers mittelbar geübt wird und nicht in den von Millionen von Gleichberechkigt 1verliert. Unſer Haus trä ſteht, wird ein Teil unſeres Gemeinde und Staat. Das bedeutef Wirkung, eine ganz andere, alg wenn rt der 2 Sie laſſen erkennen pieles die Aufmerkſamkeit zu lenkeg leicht mit einem Schlagwort hinfortf von mancher Seite gegen die Darlef ſein, es genügt, daß hier von der Verf das, wenn es erſt zertrün an deſſen Stelle geſetzt wurde, unſere den erwachſen würde. Ihr Warnunge 1 nicht ungehört verhallen. —— 2 57 105 r amtlichen Begründung daß 1 dem..M. Ed. Nilſon und Kuhn werd die Einſtellung Niee egges ichtig Heeichet dee umarkt, wüfkſchk.A M. Günkher eine beſſe B ichktigung des Marktes...M. Beedgen ſchließt ſich dem an. Zu§ 28 f44 *. arle gedeuteten Volksaufſtänden die franzöſiſche Revolution. Die„Kö⸗ nigin“ führt ein ſchattenhaftes Daſein, innerlich zerriſſen und ohne Halt und nur zuweilen von gemachter Größe. Zum Herrſchen zu ge, irgendwen zu flatterhaft, leichtſinnig und zu ſelbſteingenommen. die Lehrmittelfreiheit für Welt ſpielt und deshalb an ihn und ſein literariſches Schaffen ganz andere Anforderungen geſtellt werden dürfen. Zu ſehr iſt der Dichter in ſeinem„Schauſpiel“ Aeſthet, zu reflexiv und kon⸗ templativ; geradezu ehrfürchtig verweilt er auf der Schwelle, da⸗ ſchreibt nur einen feinen Dialog, reiht Perle an Perle— es ſind bviele unechte darunter— auf eine Schnur, auf der ſie loſe hin⸗ umd hergleiten. Ohne irgendwelche logiſchen und zwingenden Zu⸗ fſammenhänge ſind die einzelnen Szenen gezimmert; ſie beſtehen bärde der Revolutionsmänner geſtört wird. Ihr Denken und Tun Mannheim, 31. März. General⸗Muzeigsr. Abendblatt.) 3. Seite. Bürgerausſchußtſitzung in Tadenburg. 5 Erſter Tag. * Ladenburg, 30. März⸗ Der Bürgerausſchuß trat vorgeſtern abend in die Beratung des Gemeindevoranſchlags ein. Im Voranſchlag ſind die Einnah⸗ men auf 63 548 M. und die Ausgaben mit 164929 M. beziffert, ſodaß ein Betrag von 101 381 M. durch Umlage und Bürgerge⸗ nußauflage zu decken iſt. Anweſend ſind 47 Mitglieder. Herr Bürgermſtr. Reinmuth führt den Vorſitz. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde eine Vorlage des Gemeinderats betr. den Ankauf von 2 Grundſtücken in den Gieſengärten, C. J. Colombara und J. Vogel gehörig, zum Preiſe von 4 Mk. pro Om mit 32 gegen 16 Stimmen ange⸗ nommen. BAM. Landwirt Blaeß ſprach ſich gegen den Ankauf aus, weil ihm die Koſten zu hoch ſind. Die BAuM. H. Günther, Bargolini, Stoll, Becker und Nilſon ſprechen ſich für den Ankauf aus. Dann wird in Beratung des Voranſchlags eingetreten. Bei P. 3 Einnahmen von gewerblichen Einrichtun⸗ gen wünſcht BAM. H. Günther zu wiſſen, warum dieſes Jahr 100 M. mehr eingeſetzt ſeien. Der Vorſitzende erklärt, daß dieſe 100 M. von der Firma Hemmer für Benützung des Gleisan⸗ ſchluſſes zu zahlen ſind. BAM. Becker erſucht um Auskunft, ob den verſchiedenen Vereinen die Benützung der öffentlichen Ge⸗ bäude unentgeltlich zuſtehe. Der Vorſitzende teilt mit, daß die beiden Stenographenvereine, die die alte Winterſchule benützen, eine Vergütung von je 15 Mark zahlen und der Muſikverein für Benutzung des Kleinkinderſchulgebäudes 25 Mark. BAM. Ku 1 5 fragt an, wie viel von der Kiesgrube eingenommen und verausgabt werde. Gemeinderechner Müller erklärt, daß die Einnahmen im vergangenen Jahre 1900 M. betrugen, die Ausgaben 3300 M. BAM. Heiß erklärt, daß die Unrentabilität durch den niedrigen Kiespreis herbeigeführt werde. Auch bemängelt der Redner die geringen Einnahmen von Verpachtungen der Wieſen und Aecker und führt das auf zu niedrige Einſchätzung zurück. Die.⸗R. Schmitt, Remelius und BAM. Schmitt beſtreiten dies. Bei§ 6 Erlös von Jagden und Fiſchereien fragt BAuM. Heiß, ob die Graf Berckheimſche Verwaltung für die freie Ausnützung der Jagd an die Gemeinde etwas leiſte. Der Vorſitzende teilt mit, daß die Verhandlungen reſultatlos verlaufen ſeien. Auch ein Anwalt, der wegen dieſer Sache gefragt worden ſei, habe erklärt, daß hier wenig zu machen ſei. Der Vorredner verlieſt demgegen⸗ über einen diesbezügl. Paſſus aus dem Geſetz, wonach die Berck⸗ heimſche Verwaltung zu einem Beitrag herangezogen werden kann. Der Vorſitzende erklärt, der Gemeinderat werde die Sache weiter verfolgen. Damit war die Debatte über die Einnahmen beendet. folgt die Debatte über die Ausgaben. .A M. Günther wünſcht, daß von den 500 M. für die Baumpflanzungen auch ein Teil zur Bepflanzung der Allmend⸗ grundſtücke verwandt wird. B..M. Peter iſt dagegen, ebenſo die.R. M. Schmitt und Remelius. Bei Pof. 25, Polizei für Wagedienſt 3 mal 50., bemerkt der Vorſitzende, daß jeder der 3 Polizeidiener eine Vergütung von 50 M. für Bedienung der Wage erhalte. Die..M. Bargolini und Becker beanſtanden die Einſtellung dieſes Betrages in dieſe Poſition. Von Es auf öffentliche Brunnen, Wege, Plätze, Gewäſſer und dergl. fordert ein ſoz. Antrag, den ſtädtiſchen Arbeitern ſtatt des Tagelohns von 2 M. einen feſten Wochenlohn von 12 M. zu gewähren. Der Antrag wird von..M. Bargolini eingehend begründet, der des weiteren die hohen Koſten für Strom, Oel und Putzwolle im Betrage von 3950 M. für die Pumpſtation bemängelt. Der Vor⸗ ſitzende erwidert, daß ſich in dieſem Betrage auch Reparaturkoſten befinden...M. Becker teilt mit, daß der Brunnenmeiſter als Gemeindebedienſteter auch Privatarbeiten ausführe und zwar während der Dienſtſtunden. Dem Vorſitzenden iſt hiervon nichts bekannt..A. M. Becker wünſcht ferner die Einrichtung einer Leichenhalle..=.M. Molitor tadelt es, daß ſich die Geſchäfts⸗ leute, die durch die Privatarbeit des Brunnenmeiſters ſich ge⸗ ſchädigt fühlen, nicht gleich an den Gemeinderat gewendet hätten. B. A M. Vogel fragt an, wie ſich die Waſſermeſſer bewährt haben und wünſcht, daß jedes Haus zu einem gewiſſen Betrag ein⸗ geſchätzt werde und der Mehrverbrauch dann nach dem Waſſer⸗ meſſer, der in jedem Hauſe anzubringen ſei, bezahlt werde. Der Vorſitzende meint, das ſei nicht empfehlenswert, ebenſo E. Nil⸗ ſon, während..M. Bargolini meint,, daß mit den Waſſermeſſern gute Erfahrungen gemacht worden ſeien. Der ſoz. Antrag wird mit 30 gegen 18 Stimmen abgelehnk. Zu§ 28: Auf die Schule fordert ein weiterer ſoz. Antrag geree Ortsanſäſ M. Jahreseinkommen und mehr als 2 Kinder haben. B..M. Becker ſchildert dann die Schulverhältniſſe und wendet ſich ge⸗ gen die übermäßige Züchtigung der Kinder von ſeiten eines Leh⸗ rers. Der Redner rügt weiter, daß man bei der Schlußfeier der Realſchule auswärtige Muſik genommen habe, und fragt, für was der hohe Betrag von 20 M. für Prüfung und Feierlichkeit ſei. Herr Realſchuldirektor Metzger erwidert dem Redner, daß dieſer Preis in der Hauptſache für Drucklegung des Jahresberichts vor⸗ geſehen ſei. Die auswärtige Muſik habe der Schule nichts gekoſtet, weil einige Herren die Ausgaben beſtritten hätten. B..M. Becker meint, daß ihre Anträge nur abgelehnt würden, weil ſie von Sozialdemokraten geſtellt ſeen. B. A. M. Blaeß erklärt ſich namens ſeiner Fraktion gegen den ſoz. Antrag. Der Autrag wurde mit 30 gegen 19 Stimmen abgelehnt. Hierauf wurde die Sitzung um 7411 Uhr auf Mittwoch abend vertagt. Aus Stadt und Land. *MRaunheim, 31. März 1911. 1. Kochkunſt⸗, Wirte⸗ und Hotelfach⸗ Ausſtellung. Vor dem Roſengarten herrſcht zurzeit ein Verkehr wie vor einem großen Hauptbahnhofe. Ununterbrochen rollen Wagen mit gewaltigen Kiſten und kleinere Fuhrwerke mit Ausſtellungsgegen⸗ ſtänden heran und Berge von Kiſten ſind im Hofe aufgetürmt Selbſt die Nächte werden in Anſpruch genommen, um die Aus⸗ tellung rechtzeitig fertig zu ſtellen. Auch der Verſammlun g8⸗ ſaa! wird als Ausſtellungsraum benutzt. In ihm hat bereits die Rheiniſche Porzellanmanufaktur hier einen faſt die ganze Länge des Saales faſſenden Etagentiſch aufgebaut. Daran ſtößt eine bis an die Decke reichende rieſige Flaſche der Flaſchenfabrik Achern, aus etagenmäßig übereinander ſtehenden Flaſchen aufgebaut. Unten im Nibelungenſaal fallen die bereits fertigen architektoniſchen Bauten von Albert Imhoff, Reſtaurateur Hummel und den Ver⸗ einigten Mannheimer Brauereien auf, Herr Hummel bringt darin Sekt und Pfälzer Weine, die Brauereien ihre Biere zum Aus⸗ ſchank und Herr Imhoff wird die feinſten Erzeugniſſe ſeiner Metz⸗ gerei und Wurſtküche als Koſtprobe bieten. Sein Bau fügt ſich architektoniſch in den Stil des Saales ein. Zwiſchen den vier von Säulen aus Konſervenbüchſen gebildeten Ecken befinden ſich die von Herrn Bildhauer Taglang ausgeführten Allegorien der Maunheimia, der Landwirtſchaft, der Induſtrie und Handel und Schiffahrt. Der ganze Küchenbetrieb des Herrn Imhoff erfolgt elektriſch. Als Ausnahmetage wurden von der Geſchäfts⸗ leitung feſtgeſetzt: Montag,., Dienstag,., Donnerstag,., Frei⸗ tag., Samstag., Sonntag 9. und Montag, 10. April. An dieſen Tagen wird ein Entree von 50 Pfg., an anderen Tagen 1 M. er⸗ hoben. Durch die Vorſtände der Arbeiter⸗ und Beamtenvereinig⸗ ungen erhalten dieſe Karten zu dem ermäßigten Preiſe von 30 Pfg. Als Ausſtellungspoſtkarte wird das Plakat der Aus⸗ ſtellung in verkleinertem Maßſtabe ausgegeben. Der Groß⸗ herzog wird wahrſcheinlich am Samstag zwiſchen 10 und 11 Uhr eintreffen. Die Kochkunſt wird in der Tat eine Eliteausſtellung werden. Sie zerfällt in zwei Gruppen, eine rein künſtleriſche, bei dem durch das Arrangement die äſthetiſche Seite zur Geltung kommt und in eine materielle, bei der der Magen durch Ferele eee du urteilen hat. Die Stadt hal den ganzen Valkon mit Roſen dekorieren laſſen. Gdlich beerren ir, daß Herr Stadtrat Dr. Alt nicht 3. Vorſitzender des Preisgerichts iſt, ſondern in der Sitzung vom B. d. M. die Gefälligkeit hatte, den Vorſitz zu übernehmen. 95 L * Auszeichnungen. Der Großherzog hat dem Hauptlehrer Hermann Lang in Ketſch das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen und dem Steueraufſeher Eruſt Hoyer in Hockenheim die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen. Vortrag über die elſäſſiſche Verfaſſungsfrage. Zu dem Vor⸗ krag des Herrn Landesausſchußabgeordneten G. Wolf⸗Straßburg über die elfaß⸗lohringiſche Verfaſſungsfrage er⸗ fahren wir, daß der Redner, der der Führer der elſäſſiſchen Libe⸗ ralen iſt, alle Aufmerkſamkeit des hieſigen Publikums verdient. Die„Bad. Landeszeitung“ ſchrieb über ſeinen Vortrag in Karls⸗ ruhe:„Herr Abg. Wolf, ein geborener Elſäſſer, iſt ein vorzüglicher Redner. Er ſpricht überaus klar, ruhig, ſachlich und eindringlich. Was aber beſonders ſeinen Vortrag beſtrickte, das war die vor⸗ nehme redneriſche Einfachheit, die jede Poſe und jede Uebertrei⸗ bung vermied und vor allem die ehrliche innere Ueberzeugung, die aus jedem Wort ſprach.“ Alle bürgerlichen Kreiſe, die ſich für den Ausbau des Deutſchen Reiches intereſſieren, werden dem Vor⸗ trag um ſo lieber lauſchen, als es eine Ghrena ngelege nh eit Berliner Erſtaufführungen. (Von unſerer Berliner Redaktion.) IJBerlin, 30. März. Unter dem Beifall einer verſtändnisvollen Patenſchaft wurde geſtern in den Kammerſpielen des Deutſchen Theaters das drei⸗ aktige Schauſpiel Theodor Wolff's„Die Königin“ aus der Taufe gehoben. Nachdem das Kind einer frühen Muſe bereits in das Konfirmationsalter hineingealtert war. Aber ohne Zweifel entdecken wir auch heute noch an dem Dreizehnjährigen recht inter⸗ eſſante Züge, die uns allerdings früher mehr geweſen wären als jetzt, wo Theodor Wolff eine führende Rolle in der publiziſtiſchen hinter die Tragödie anhebt, und die Tragödie ſchreibt er nie. Er immer nur für ſich, ohne daß ſie aus vorangegangenen heraus⸗ wachſen oder nachfolgende erzeugen. An der Perſon der„Königin“ erkennt männiglich Marie Antoinette wieder, an den leiſe an⸗ wenig Königin, zu bedingungsloſen Hingabe an irgend etwas oder Für die Nöte des hungernden Volkes, das die Bäckerläden ſtürmt, hat ſie kein Verſtändnis die Abgeſandten des Volkes weiſt ſie ſchroff zurück, weil ihr äſthetiſches Behagen durch Wort und Ge⸗ erſchöpft ſich in den Spielen ihres Liebeshofes. Selbſt zur Liebe fehlt ihr die Größe: ihre Liebe weiß nur zu vernichten. Auch als ihr Jugendgeliebter Graf Rens ein Schmähwort auf die Königin mit der Tötung des Beleidigers beantwortet und dafür aufs Schaffot ſteigen muß, fühlt die Königin die Bedeutung dieſes Augenblicks nicht. Sie weiſt den Jugendgeliebten, der noch im Angeſicht des Todes die Liebe der Königin erfleht, von ſich, um ſich einer neuen Liebe zuzuwenden, die ihren Sinnen mehr ver⸗ ſpricht als der bereits gealterte Rens. Iſt irgend etwas im Stücke dramatiſch, iſt's höchſtens das Ende des Grafen Rens; die Königin ſelbſt wird niemals vor eine Entſcheidung geſtellt, die für ſie tragiſche Bedeutung hat. Das Ganze iſt mehr eine Skizze oder ein gut ſkizziertes Feuilleton denn ein Schauſpiel. So beurteilt iſt es durchaus erträglich, zumalen die Aufführung mit Tilla Du⸗ rieux als Königin, mit Moiſſi als Graf Rens, ſowie mit Elſe Baſſermann und Paul Wegener der äſthetiſchen Grundſtimmung der Dichtung vollauf Rechnung trug. Thenter, Kunſt und Iiſfenſchaft. Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein. Auguſt Strindberg! Immer wieder von neuem, wenn man ſich mit dem Schaffen dieſes nordiſchen Zweiflers beſchäftigt, fragt man ſich: iſt es kränkliche Schwäche oder geſunde Stärke, die ihn an den letzten Fäden des Unbewußten oder Halbbewußten des Lebens zerren läßt, kehrt er den ſonnigen Tag in die Finſternis des nächtlichen Dunkels oder zieht er das Leben mit der Brutali⸗ tät des Mutigen aus dem Dunkel ans helle Licht des Tages, ſchenkt er uns als Aufklärer Wahrheit, oder vergiftet er uns das reine Erleben mit dem üblichen Humor ſeines Mißtrauens, das wurzelt in der zufälligen, rein perſönlichen Miſere ſeines Lebens, mit mit anderen Worten, iſt er ein Mehrer oder ein Vernichter, oder iſt er gar beides. Und zu allen dieſen Fragen wird man ſich für jeden Deutſchen iſt, daß das 1870 zurückerworbene Schmerzens⸗ kind Elſaß⸗Lothringen auch wirklich mit uns verwachſe. Es wird daher eine rege Beteiligung an dem Abend, wie auch anderwärts zu erwarten ſein. Verein für Volksbildung. Sehr eruſt war das Bild, das geſtern abend Dr. med. Mann, der bekannte hieſige Nervenarzt, vor einer außerordentlich zahlreichen und aufmerkſam lauſchenden Zuhörerſchaft über„Alkohol und Geiſtesſtörungen“ entrollte. Er zeigte zunächſt, wie alle Organe durch den Alkohol angegriffen werden, von den Verdauungsorganen bis zu den Atmungsorganen, Schädigungen der Nerven und des Gehirns durch Alkoholzufuhr. Es iſt klar, daß die außerordentlich verwickelten Vorgänge im Gehirn am leichteſten beeinflußt werden. Von der einfachen funk⸗ tionellen weitergehend ſchilderte der Redner die verſchiedenen Symptome alkoholiſcher Geiſtesſtörung, den Rauſch, der nichts iſt als eine akute Alkoholvergiftung, das Eintreten von Halluzinationen und Illuſionen, den Verfolgungs⸗ und Eiferſuchts⸗ wahn des Alkoholikers, die ſexuellen und ſonſtigen ſchweren Aus⸗ ſchreitungen, die aus dieſen Zuſtänden entſtehen können. Er zeigte, wie es mit der ſcheinbaren Erhöhung der Leiſtungsfähigkeit, mit der Alkoholmunterkeit in Wirklichkeit ausſieht, und wie alle dieſe Dinge eine äußerſt bedenkliche Kehrſeite haben, wie das Wort vom Alkohol als Kuppler eine bittere Wahrheit ſef, wie Epilepſie und krankhafte Reaktion auf den Alkoholgenuß eutſtehen, die von einer furchtbaren Gefährlichkeit ſind, wie nach einer Statiſtik, die der Redner als Probe herausgriff und die ſich immer wieder beſtätige, nicht weniger als 40 Prozent der Irrenhausinſaſſen dem Alkohol als alleinige Urſache ihren Wahnſinn berdanken; und daß nach der allerbeſcheidenſten Rechnung unſere Irrenhäuſer ſich minde⸗ ſtens zum fünften Teil entleeren würden, wenn wir keinen Alkphol hätten.(Die Nachdem der Redner noch zum Schluß den demoraliſierenden Ein⸗ fluß des Trinkens und der Trinkgewohnheiten auf die Kinder als eine der trübſten Seiten der Alkoholfrage hingewieſen hatte, kam er zu dem Ergebnis, daß ſich als eindeutige Forderung die Enthaltſamkeit ergebe. *Verein für Frauenſtimmrecht. Dienstag, 4. April, abends halb 9 Uhr, im Hotel National Referat des Herrn Rechtsanwalts Dr. Jeſelſohn:„Das ſtädtiſche Budget“. Diskuſſivn. Gäſte willkommen. Im Verein für Jäbiſche Geſchichte und Literatur ſpricht Schrfft⸗ ſteller Berthold Feiwel⸗Weſtend am Montag, den 3. April, abends 9 Uhr, im Feſtſaal der Auguſt Lamey⸗Loge bier über:„Die Juden in der Wirtſchafte. Das Thema iſt durch das ſchnell bekaunt gewordene neue Buch Profeſſor Sombart's gegenwärtig beſonders aktuell. Zudem iſt der Referent hier kein Unbekannter und als vod⸗ nehmer Redner geſchätzt. Der Vevein heißt Gäſte willkommen. *Alin hieſigen Hauptpoſtgebände wird morgen oben in der Ecke gegeuüber O 3 eine Uhr mit automaliſchem Betrieb eingeſetzt wer⸗ den. Die Uhr iſt in modernſter Ausführung angefertigt und enthält, ähnlich wie in Darmſtadt, drei prächtige Glockenſpiele. Das erſte Muſikſtück wird morgen mittag 12 Uhr ertönen. Es iſt ſehr zu be⸗ grüßen, daß die Reichspoſt unſerer Stadt auf dieſe Weiſe eine neute Sehenswürdigkeit beſchert und zugleich die bisher durch Scheiben verdeckte, unſchöne Oeffnung beſeitigt. *Fenerio⸗Almanach. Die Herausgabe der bei den Fremden⸗ und Damenſitzungen des Feuerio erſcheinenden Hefte mit den je⸗ weiligen Liedern des Tages wird vertragsmäßig für die nächſten 11 Jahre an den Verlag der Geſellſchaft m. b. H. Auguſt Scherl übergeben. Die Liederhefte werden nunmehr die Bezeichnung „Feueribalmanach“ mit fortlaufenden Nummern führen. Bei äußerſt gefälliger Ausſtattung ſoll der Inhalt bedeutend reich⸗ haltiger und trotzdem der Preis von 25 auf 15 Pf. ermäßigt wer⸗ den. Wie verlautet, ſollen u. a. Preisrätſel mit Prämien bis zu 150 M. veröffentlicht werden. Recht erfreulich iſt es, daß bei der verzinslichen Anlage der nicht unerheblichn Abfindungsſumme das Schmerzenskind des Feuerio, die Finanznot, für die Zukunft als ausgeſchaltet betrachtet werden kann. Aus dieſem Grunde und in Anbetracht der dem Verein ſo vielfach bewieſenen Sympathien hat der Finanzausſchuß mit Zuſtimmung des Elferrats beſchloſſen, allen Freunden und Verehrern des Feuerio ein Dank⸗ und Freudenopfer in Geſtalt von 11 halben Tonnen Prima Märzen⸗ Bock zu ſtiften. Der Anſtich ſoll am Samstag früh 11 Uhr 11 Minuten im Habereck ſtattfinden, wozu ein jeder, der über einen „ſchönen Durſt“ und einen geſunden Humor verfügt, ohne perſön⸗ liche Benachrichtigung herzlich eingeladen wird.„Gſchennt werd nicht!“ * Apollotheater. Wir machen hiermit nochmals auf den heute abend im Apollotheater ſtattfindenden Ehrenbenefizabend des hier ſo beliebten Altmeiſterhumoriſten Karl Maxſtadt aufmerkſam. ee een »Der kugelſichere Panzer. Ju Frankſurier Albert Schumann⸗ Theater führte geſtern vormittag vor geladenem Publixum das Kuuft ⸗ ſchützenpaar Kapitän Smith und Frau den Original⸗Dome⸗ ſchen Panzer in verbeſſerter Konſtruktion vor. Dowe felbſt iſt im Jahre 1895 an der Schwindſucht in Wiesbaden geſtorben und hat weniger wechſelnden Lebensanſchauung, ſeiner Gemütsberfaſfung und ſeiner Erfahrung. Aber ſtellen muß man ſich, ganz perſönlich ſtellen! Man kommt nicht an ihm vorüber, denn der Zweifel au allem, den er ſtreut, iſt ein gefährlicher Samen, der nur zu leicht aufgeht und wuchert im guten wie ſchlechten Boden. Und man ſich und kehrt doch zurück zu ihm, weil ſein eminentes Können ſo wahrheitsgetreu zu zeigen verſteht. Zu zeigen verſteht wie jener Gelehrte auf dem bekannten Anatomiebilde des großen Holländers, der an einem geöffneten menſchlichen Körper den halb ſtaunenden, halb ängſtlichen Blicken ſeiner Kollegen die einzelnen Nerven in der Maſchinerie des Lebens bloßlegt Strindberg ſeziert ſo den Körper„Ehel, die Bezeichnung zwiſchen Mann und Weib. Immer wieder und mit der Luſt eines unermüdlichen Forſchers, verfolgt die letzten ungeahnten Fäden, dringt in immer neue Tiefen. Er ſuchte Gott, doch fand nach ſeinen eigenen Worten den Teufel. Er ent⸗ zieht uns den Boden, ſo daß wir nicht mehr wiſſen, wo ein reiner Glauben und edles Vertrauen fußen könne. Ein Zerrbild von Liebe und Treue malt er uns, bei deſſen Ausdenken der Wahn⸗ ſinn tückiſch grinſt. Ein Weiberhaſſer dieſer noch konſequenker, ein Frauenverächter war! „Der Zauber und die mächtigſte Wirkung der Frauen iſt, um die Sprache der Philoſophen zu reden, eine Wirkung in der Ferne, eine actio in distans: dazu gehört aber, zuerſt und vor allm Diſtanz!“ So ſagt Nietzſche. Strindberg fehlt dieſe Diſtanz, er ſieht die Frauen zu nahe. Strinberg iſt uns noch 3u weuig bekaunt. Dr. Hagemann brachte uns den„Totentanz“, den wir mit Grauen über die Bühne ziehen ſahen. Herr Ober⸗ regiſſeur Emil Reiter ſuchte geſtern abend im Kafinofaale uns weiter mit Strindberg bekannt zu machen. Zuerſt umriß er ſein Weſen und rezitierte dann aus ſeinem Wirzen: den Akz und den Schluß aus der Komödie„Kamerad“, den 3. Akt aus ſtellen, jeder einzeln, nach ſeiner augenblicklichen, ſtets mehr oder „Vater“, den Einakter„Samum“, die boshafte Satyre„Der heilige Ausſtellung bietet hierfür ausreichendesMaterial.) könnte ihn haſſen, wenn man ihn nicht lieben müßte. Man ſchüttelt wie Nietzſche, nur daß 1 bis zum Herzen. Am wichtigſten aber ſind die 4. Seite. eueral⸗Anzeig er. Avendblatt..) Mannheim, 31. März. das Geheimnis ſeines vielbeſprochenen Panzers ſeiner Frau, der jetzigen Frau Smit h, hinterlaſſen. Die Vorführungen begannen mit einigen Produktionen im Kunſtſchießen. Dann gab Frau Smith Ge⸗ legenheit, die Durchſchlagskraft öſterreichiſcher Militärpatronen und deutſcher Spitzkugeln kennen zu lernen, die einen 75 Zentimeter dickt Eichenblock glatt durchſchlugen. Zum Schluß folgten die Ex⸗ perimente mit dem Panzer ſelbſt, der etwa 10—12 Millimeter ſtark und in einem Kiſſen von 30 Zentimeter Breite und 40 Zentimeter Länge verwahrt iſt. Miſter Smith hängte den Panzer um die Bruſt und ſeine Frau gab eine Anzahl von ſcharfen Schüſſen auf den ge⸗ geimnisvollen Panzer ab, ohne daß ihr Mann auch nur die geringſte Erſchütterung zu ſpüren bekam. Mit einer Vorführung des gleichen Experi tents an einem Pony ſchloß die intereſſante Darbietung. Schneidermeiſter Dowe hat bekanntlich hier gelebt und ſeine Erfindung zum erſten Mal in einem Zirkus vorgeführt. Fahrplanentwurf für die pfälziſche Bahn. Der erſte und endgültige Entwurf zum Fahrplan der Kgl. Bayeriſchen Staats⸗ eiſenbahnen, Pfälziſches Netz, liegt auf demB ureau der Handels⸗ kammer und dem Verkehrsbureau, Kaufhaus Bogen 57, zur Ein⸗ ſichtnahme auf. Der Fahrplan gilt ab 1. Mai 1911. * Hafenfahrten. Anläßlich der Eröffnung der Kochkunſt⸗, Wirte⸗ und Hotelfachausſtellung am Samstag, den 1. April wird Herr Franz Noll mit ſeinen regelmäßigen Hafenfahrten bereits an dieſem Tage beginnen. Es iſt ſomit den Beſuchern der Ausſtellung Gelegenheit geboten, Mannheims größte Sehenswür⸗ digkeit zu beſichtigen. Die Nollſchen Motorboote, welche täglich an der Rheinbrücke vorm 10 Uhr und nachm. 3 Uhr, an der Fried⸗ richsbrücke vorm 11 und nachm. 4 Uhr abfahren, bieten hierzu günſtige Gelegenheit. * Diebſtahl. Am 10. März, abends 6 Uhr, ließ eine hieſige Dame in einem Damenkonfektionsgeſchäft in E 1 hier ihren grünſeidenen Damenſchirm mit Quaſten und einem etwa 25 em langen Silbergriff ſtehen. Etwa eine halbe Stunde ſpäter wurde ein Eilbote von einem Fräulein, die ſich im Badenia⸗Automat hier aufhielt, hingeſchickt und ließ den Schirm abholen. Die Täterin wird wie folgt beſchrieben: 28 bis 30 Jahre alt, mittelgroß, hatte dunkle Haare, trug dunkelblaues Koſtümkleid und großen ſchwarzen Filzhut mit breitem Band. Um ſachdienliche Mittellung über die Perjönlichkeit der Täterin an die Schutzmannſchaft wird erſucht. * Beſitzwechſel. Das Herrn Carl Rieth gehörige Haus UJ 6, 18 zing durch Kauf auf Herrn Mathias Halver, Kaufmann hier, über. — Das Herrn Architekt Koopmann gehörige Haus G 5, 24 ging durch Kauf auf Herrn Franz Bell, Metzgermeiſter hier, über. Beide Abſchlüſſe erfolgten durch Liegenſchaftsagentur B. Tannenbaum hier. * Grfolg eines jungen Mannheimers. Bei dem unter deutſchen Baukünſtlern ausgeſchriebenen Wettbewerb für die Bebauung des „Holzbauer⸗Parkes in Frankfurt a..“ wurden die Entwürfe des Herrn Architekt Fritz Schick(Sohn der Frau Jac. Schick, Delika⸗ zeſſenhaus) von der Jury zur eventl. Ausführung angekauft. Betriebsunfall. Auf der Mannheim⸗Feudenheimer Dampfſtra⸗ ßenbahn ereignete ſich heute vormittag 11 Uhr ein Betriebsunfall. An dem um 11 Uhr nach Feubenheim abgehenden Zug entgleiſte die Maſchine. Der nächſtſolgende Zug mußte deshalb ausfallen, da erſt Streckenarbeiter von Feudenheim geholt werden mußten, die die Maſchine wieder ins Gleis ſchaffen mußten. Fund eines Fahrrads. Am 20. März wurde auf Gemarkung Feubenheim im Gewann Ggelwaſſer das nachbeſchriebene FJahrrad zen Worte von 30—40 M. aufgefunden: Aelteres Wanderer⸗ Fahrrad mit ſchwarzlackiertem Rahmenbau und Felgen. Unter⸗ grund blau, ſchwarze Schutzbleche, aufwärtsgebogene Lenkſtange, Kork⸗ griffe mit ſchwarzen Zellulofdringen, Handbremſe mit verroſteter Signalglocke. Die beiden Mäntel ſind grau und bereits noch neu. Fabriknummer iſt an dem Fahrrad nicht erſichtlich Der Eigentümer des Fahrrabes iſt unbekaunt. Vermutlich iſt das Rad irgendwo enk⸗ wendet worden. Es wird um ſachdienliche Anhaltspunkte an die Kriminalpolizei Maunheim gebeten. Ginbruch. Am 285. März, nachmitbags zwiſchen 12 und 1 Uhr, wurden aus dem Hauſe Bellenſtraße Nr. 78 hier durch Einbruch nach⸗ ſolgende Gegenſtände und 128 M. in har entwendet: 1. eine fil⸗ berne erreuremontotrußhr mit glattem Goldrand, weißem Zifferklatt, römiſchen Zahlen, golbenen Zeigern und Sekundenzeiger. Auf dem Zifferblatt befindet ſich unter der Zahl 12 eine kleine Schwalbe mit ausgebreiteten Flügeln. Die Uhr iſt noch ganz neu und hat einen Wert von 20—25 M. 2. Eine goldene Herren⸗ kavalterkette, noch neu, im Werte von 30 M. Dieſe iſt fein⸗ gliebdrig und hat in der Mitte eine goldene Kapſel und einen Zigarren⸗ abſchnelber als Anhängſel. 3. Eine ſilberne Damen⸗Zylin⸗ deruhr mit glattem Goldrand, römiſchen Zahlen, weißem Ziffer⸗ Platt und goldenen Zeigern. Im Deckel auf der Außenſeite Mono⸗ gramm K. B. Wert 25 M. 4. Eine goldene Damenhals⸗ kette, feingliedrig, die in der Mitte einen Schieber hat, der mit 2 roten und einem blauen Stein beſetzt iſt. Wert 25—30 M. Der Tat verdächtig iſt ein Unbekannter: etwa 28—30 Jahre alt, 1/65 groß, unterſetzt, hat blonde Haare, bleiches Geſicht und kträgt eine Brille. Dieſer trug einen ſchwarezen Anzug, weißen Umlegkragen mit weißer Bruſt und Krawatte, ferner einen ſchwarzen weichen Filzhut. e Aus dem Vorort Feudenheim. Wir bekommen ein Frei⸗ bad und zwar ſchneller, als man glaubte. Da das Freibad der Neckarſtadt, am Eingang des Floßhafens gelegen, ſich für dieſen „Stadtteil als zu klein erweiſt, hat der Stadfrat beſchloſſen, dieſes Bad nach Feudenheim zu transferieren. Unterhalb der Fähre, wo die Badeanſtalt aufgeſtellt wird, werden ſeit einigen Tagen Baggerungsarbeiten vorgenommen. Dieſes freigebige Entgegenkom⸗ men ſeitens der Stadt, das erſt geſtern bekannt wurde, hat einen gut ſituierten Bürger von hier veranlaßt, einige hundert Mark zu ſtiften, welcheSumme für ein kleinesVolksfeſt verwendet werden ſoll. Die Badeanſtalt wird bereits morgen abgeſchleppt und paſſiert kurz nach 1 Uhr die Friedrichsbrücke. Hier empfängt ein gechar⸗ kertes Dampfboot, auf welchem ſich neben mehreren Stadträten je getragen hat. „dienſt von 24 256 M. auf 129 070., die Gemeindeſch S — 10 Schüler ſämtlicher Klaſſen der Volksſchule befinden, mit der Kapelle Wunder an Bord den Schleppzug. Alsdann geht es unter Abfingen von Liedern und Muſikklängen neckarauſwärts. Gegen 3 Uhr treffen die Fahrzeuge bei Feudenheim ein. Auf dem Spork⸗ platz, der gegenüber dem Freibadplatz liegt, finden alsdann Vol 8⸗ ſpiele der Jugend ſtatt, wobei die Kinder mitBrezeln und Würſten regaliert werden. Es wird ein Freudentag für die Jugend werden, der noch lange im Gedächtnis haften wird; aber auch die Aelteren ſind erfreut, einen ſchon lange erſehnten Wunſch erfüllt zu ſehen. * Aus Ludwigshafen. Der 39 Jahre alte Fabrikarbeiter Johann Beug von Rheingönheim kam geſtern nachmittag in dem Bau Nr. 10 der Giuliniwerke in die Transmiſſion und wurde totgedrückt. Der Verunglückte hinterläßt eine Witwe und drei unmündige Kinder. Aus dem Großherzogtum. * Ketſch, 30. März. Herr Oberlehrer Lang wird auf ſein An⸗ ſuchen wegen leidender Geſundheit zum 1. Juli in Anerkennung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Dienſte in den wohlverdienten Ruheſtand verſetzt. Herr Lang kam im November 1878 von Un⸗ terſcheidental(Amt Buchen) an die hieſige Volksſchule, an der er ſeit dieſer Zeit wirkte. GEberbach, 80. März. Der Bürgerausſchuß hat be⸗ ſchloſſen, eine ſofortige Neuwahl des Bürgermeiſters Dr. Weiß eintreten zu laſſen und deſſen Dienſtpertode mit dem geſetzlichen Fri⸗ ſtenlauf in Einklang zu bringen. Bürgermeiſter Dr. Weiß erklärte ſich mit dem Vorſchlag einverſtanden und wird nun ſein Amt nieder⸗ legen, um ſich der Neuwahl zu unterziehen. Bruchſal, 30. März. Die Stadt beabſichtigt ein Gewerbe⸗ und Handelsſchulgebäude zu erſtellen. Es iſt eine diesbezügliche Vor⸗ lage dem Bürgerausſchuß zugegangen, nach welcher die Summe von 270 000 M. angefordert wird. IBrettenu, 30. März. Wie bder„Volksfr.“ ſeinerzeit berichtete, wurde vor Weihnachten in Gondelsheim aus dem Hirſchzwinger des Graſen Douglas der ſchönſte Hirſch geſtohlen. Den Tätern kommt man erſt jetzt auf die Spur. In den letzten Tagen wurden ver⸗ ſchiedene Verhaftungen in Gondelsheim vorgenommen und geſtern ein Gondelsheimer gleich nach der Rekrutierung verhaftet. Die Feſtgenommenen ſollen alle am„Hirſcheſſen“ beteiligt geweſen ſein. “ Huchenfel d(A. Pforzheim), 29. März. Heute früh wurde der 78jährige Holzhauer Georg Feil von hier durch eine ſtürzende Tanne im Walddiſtrikt Schönhalde auf den Kopf getroffen, was den als⸗ baldigen Tod zur Folge hatte. Feil war noch der einzige Ueberlebende von den Gründern des Geſangvereins„Sängerbund“, welcher kom⸗ mendes Jahr das Feſt ſeines 50jährigen Beſtehens feiern kann. Ebenſo iſt Feil Gründer der hieſigen freiwilligen Feuerwehr, welcher er 42 Jahre als eifriges Mitglied gedient hat. 5 oc. Waldshut, 26. März. Der auf Station Stühlingen tötlich verunglückte Bahnwart Amerein iſt ſeinen Verletzungen er legen. Der Verunglückte war von einem Wagen, den er nicht bemerkte, er⸗ faßt und umgeworſen worden. Das eine Bein wurde ihm unterhalb des Kuies und das andere oberhalb des Knöchels abgefahren. Beide Beine mußten dem 64 Jahre alten Manne, der den Feldzug 1870⸗71 mitgemacht hatte, abgenommen werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 29. März. Wie ſich Neuſtadt in den letzten 25 Jahren entwickelt, geht aus einer Auſſtellung hervor, die Herr Stadtrat Helfferich in der letzten Stadtratsſitzung vor⸗ Darnach ſind vom Jahre 1886 bis 1911 geſtiegen: die Eiunahmen von 400 778 M. auf 1 242 038., die Ausgaben von 871551 M. auf 1 215 783., die Umlagen von 99000 M. auf 48 000 Mark, die inbirekten Einnahmen aus ſtädtiſchen Anſtalten von 260 Mark auf 110 067., die Ausgaben für den ſtädtiſchen Verwaltungs⸗ reiberauslagen S —1 pon 5900 auf 24 859 M.(wo Aus rufsbürgermeiſter mit M. kommen), die Prlizei von 8410 M. auf 43 882 M. Die Aufwendungen für Erztehung und Bildung von 58 203 M. auf 220 842., die Lehrergehälter von 32 957 M. auf 134 600., der Beitrag zur Lokalarmenpflege von 19000., auf 49.883., die Straßenbeleuchtung von 10 200 M. auf 28 500 M. Für Abfuhr und Reinigung wurde 1886 garnichts ausgegeben, jetzt 42 988 Mark. Die Umlagen betrugen 1886 bei 12 255 Einwohnern pro Kopf 89%., 1911 betragen ſie bei 19 289 Einwohnern pro Kopf 28,23 M. Die Höhe der Sparkaſſeneinlagen betrug 1886 nur 143 500., 1909 betrug ſie 298 298 M. Gerichtszeitung. wilden Jäger von FJeudenheim und Käfertal. In den Ge⸗ markungen von Seckenheim, Käfertal, Wallſtadt und Sandhofen knallte es in den Monaten Januar und Februar luſtig. Die armen Haſen kannten ſich gar nicht mehr aus, weil ſie Schonzeit hatten. Noch mehr aber wunderten ſich die Jagdpächter über dieſe Schießerei. Zwei dieſer wilden Jäger, die Taglöhner Karl Schertel von Käfertal und Adam Benzinger von Feudenheim, liefen endlich dem Jagdpächter in die Arme. Als beide durch den Gendarmen hierher transportiert wurden, riß Karl Schertel aus, konnte aber wieder gefaßt werden. Nach und nach wurde dann das Namensregiſter dieſer Jagdgeſellſchaft vervollſtändigt. Es kamen hinzu die Taglöhner Julius Bieder⸗ maun, Georg Schnellba ch, Hermann Kar ch, Adolf Schn ell⸗ bach, Nikolaus Benzinger, Martin Hildenbrand u. Herm. Martin, alle von Feudenheim. Auf dem Gerichtstiſche lag der Haſen Tod: drei wunderſchöne neue Teſchins. 11 Haſen waren ihnen zum Opfer gefallen, einer wurde in einer Schlinge gefangen. Karl Schertel und Karch ſchoſſen je 4 Haſen, Martin 3 Haſen. Bei den anderen heißt's: Milgegangen, mitgehangen!“ Karl Schertel und Martin wur⸗ den zu Gefängnisſtrafen von ſe 2 Monaten 2 Wochen verurteilt, wo⸗ von 4 Wochen verbüßt ſind, Adam Benzinger zu 10 Tagen, Julius Biederrmann zu 3 Wochen, Georg Schnellbach und Adolf Schnellbach zu je 1 Woche, Karch und Nikolaus Benzinger zu je 20 M. Geld⸗ ſtrafe und Hildenbrand zu 30 M. Geldſtrafe. Außer Karl Schertel und Martin haben alle ihre Strafen verbüßt durch die Unterſuchungshaft. ————̃ lÄrrrr. Ä———rN————————— 98⁰⁰0 *Die —.— —————.—— Ochſe oder Triumph der Luze“ und mehrere Kleinigkeiten. Ty⸗ piſche Strindberg! Sowohl die gehaltvollen Ausführungen wie die Rezitationen krugen Herrn Reiter anhaltenden Beifall ein. Ein ſehr inter⸗ eſſanter Abend, für den Herrn Reiter rückhaltloſe Anerkennung und Dank gebührt. J. W. * Klavierabend Friedberg. Herr Friedberg mußte eingetretener Hinderniſſe wegen ſeinen auf 3. April angeſetzten Klavierabend auf 26. April verlegen. Die bereits gekauften Karten haben Gül⸗ ligkeit für den 26. April. 100jähriges Jubiläum. ehens begeht der Muſikverein Das ſeltene Feſt des 100jährigen Be⸗ in Kappelwindeck B. Bühl. Der Verband mittelbadiſcher Muſikvereine veranſtaltet aus dieſem Grunde vom.—3. Juli ds. Is. ein Muſikfeſt mit Preiskonzert, Maſſenchören uſw. Nach den bereits ergangenen Anmeldungen verſpricht das Feſt einen großartigen Verlauf zu nehmen. Staditheater Freiburg. Die Oberſpielleitung veröffentlicht für kommende Woche folgenden Spielplan: Sonntag, 2. April, nach⸗ mittags.30 Uhr: Robert und Bertram oder die luſtigen Baga⸗ bunden. Abends.30 Uhr Die Bohsme. Montag,., abends 7: ee Tell. Dienstag,., abends 7: Suſannens Geheimnis. Hierauf: Brüderlein fein. Hierauf: Der Schneemann. Mittwoch, 5, abends 7 Uhr: Der Zigeunerbaron. Donnerstag, 7. abends.30 Heimat Freitag, 7. abends 730: Der Dieb. Samstag,., abends Der neue Direktor der Kölner Vereinigten Stadttheater. Zum Direltor iſt nun endgültig der Kammerſänger Remon d ernannt worden. Rémond war früher in Karlsruhe in angeſehener Stellung als Schauſpieler tätig, ging dann bereits in reiferen Jahren zur Oper über und hat als H eldentenor in Karls⸗ rühe, dann mehrere Jahre hindurch in Kölz e folgreich gewirkt, Namentlich durch ſeine ſchauſpieleriſche Begabung hat er ſeinen Operngeſtalten Eindruck und Perſönlichkeit geſichert. Seit H rbſt leitet er das Bromberger Stadttheater(nur Schauſpiel). Näheres darüber iſt bis jetzt nicht in die Oeffentlichkeit gedrungen. In menſchlicher und geſellſchaftlicher Hinſicht erfreut ſich Herr Rö⸗ mond überall großer Sympathien. In dem Enſſchluß der Kölner Theaterkommiſſion, die einem in der Theaterleitung faſt noch un⸗ erprobten Künſtler den Vorzug vor einer ſtattlichen Reihe nam⸗ hafter Bewerber gegeben hat, muß man in erſter Reihe einen Be⸗ weis des großen Vertrauens ſehen, das ſie zu dem Erwählten hegt, Sie hofft, daß der Mann, der im Schauſpiel wie in der Oper langjährige Erfahrungen beſitzt, auch fähig ſein muß, die kom⸗ plizierten und nicht leicht zu überſehenden Kölner Theaterverhält⸗ niſſe zu lenken, ja mehr als das, ſie zu ſanieren, das heißt: durch den Spielplan, durch die Rekrutierung der Mitglieder, durch her⸗ vorragende Aufführungen die Theaterluſt neu zu beleben und die beiden Theaterinſtitute einer der Bedeutung der Stadt entſpre⸗ chenden Wertſchätzung beim Publikum entgegenzufübren. Es iſt dringend zu wünſchen, ſchreibt die Köln. Ztg. etwas keptiſch, daß der neue Bühnenleiter dieſe Hoffnungen erfüllen möge. Kleine Mitteilungen. Der bekannie Chemiber Berge, Pro⸗ feſſor an der Freien Univerſität in Brüſſel, iſt im Alter von 76 den Befehl, ſogleich nach werd Von Jag zu Tag. — Ein„Adventiſt“. Düſſeldorf, 29. März. Vor dem hieſigen Schöffengericht hatte ſich heute abermals der Schrei⸗ ner Rud. Gille zu verantworten, der als„Adventiſt“ ſeine beiden Söhne den Saßungen ſeiner Religionsgemeinſchaft entſprechend an Samstagen grundſätzlich vom Volksſchulunterricht fernhält. Da der Mann ſtreng an ſeiner Anſchauung feſthält, daß man Gott mehr gehorchen müſſe wie den Menſchen und daß darum die Allerhöchſte Kabinettsorder vom 20. Juni 1835 für den vorliegen⸗ den Fall keine Geltung beſitze, ſo werden allwöchentlich gegen ihn Polizeiſtrafen feſtgeſetzt, die er im Wege der Haft verbüßt. Neuer⸗ dings hatte ſich die Polizeiverwaltung mit den hieſigen Schul⸗ behörden ins Einvernehmen geſetzt, ob dem Wunſche des Mannes vielleicht entſprochen werden könne, doch iſt es allerſeits ausdrück⸗ lich abgelehnt worden, nach dieſer Richtung hin eine Ausnahme zu machen. So mußte das Gericht auch heute wiederum die Po⸗ lizeiſtrafe beſtätigen, wiewohl es nicht verkannte, daß für den Beſchuldigten ein ſchwerer Gewiſſenskonflikt vorliege. Letzte Nachrichten und Telegramme. Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.] Die Ueberlandfahrten des Albatroß. Berlin, 31. März. Aus Verden wird gemeldet: Die beiden Offizierspiloten Oberleutnant Erler und Leut⸗ nant Macken tum ſind heute früh mit ihrem Zweidecker Albatroß zur Weiterfahrt nach Hannover aufgeſtiegen. Es herrſcht ſtarker Wind. In Hannover ſoll eine Zwiſchenlandung und darauf die Weiterfahrt nach Braunſchweig angetreten wer⸗ den. Aus Hannover wird gemeldet: Die beiden Offiziers⸗ piloten mußten heute Morgen um 8 Uhr in der Nähe von Eyſtrup landen, da ſich ein leichter Motordefekt herausſtellte. Dieſer wurde aber bald behoben und um 10.05 Uhr ſtiegen die beiden Flieger wieder auf und berſchwanden in der Richtung auf Han⸗ nover zu. Aus Nürnberg a. d. W. wird gemeldet: Die Be, beiden Militärflieger Oberleutnant Erler und Leutnant Macken⸗ tum ſind gegen 11 Uhr in Langendamm bei Nienburg gelandet und kurz vor 12 Uhr nach Hannover weiter gefahren. Londoner DPrahtnachrichten. 5 (Bon unſerem Voudocder Bureau.) OLondon, 31. März. Der Korreſpondent des Dailh Telegraph in Tanger kabelt ſeinem Blatt, daß die Lage in Fez immer noch eine ſehr ernſte ſei. Alle Einwohner, die ſich noch in der Stadt aufhalten, haben bereits Zuflucht in den Konſulaten geſucht. Die aufrühreriſchen Stämme über⸗ fielen alle Karawanen und plünderten ſie aus. Die Sultans⸗ mahalla, die bei Sperarda ihr Lager aufgeſchlagen hat, erhielt Fez zu kommen. Weiter ſagt derſelbe Korreſpondent, daß die einlaufenven Berichte aus dem Innern. darin übereinſtimmen, daß der Europäerhaß bei allen Stämmen außerordentlich zunimmt und daß die Lage täglich bedenklicher de Es ſei ſicher enn nicht ein unerwartetes Ereignis günſken der Herkf 8 l binnen kurzem ebenſo Aſis. Abrüſtung und Zchiedsgerichte. Die Auslandspreſſe über die Rede des Reichskanzlers. 11 75 2 3 ergehen werde, wie ſeinem Bruder 2 11 Berlip, 31. März. Aus Paris wird gemeldet: 1 Die Rede des Reichskanzlers hat hier einen kiefen Ein⸗ 6 druck gemacht, durch die Offenheit, mit der der deukſche Reichs⸗ 2 kanzler den deutſchen Standpunkt präziſierte. Sie erſcheint dem d Figaro als eine ſcharfe Abſage an die Utopie der Abrüſtung, R Deutſchland betrachte den ewigen Frieden als einen Traum. h Es will nicht auf ſeine Rüſtungen verzichten und bis zum Ende N ſeine Rolle als ſtarkes Volk durchführen. Das Journal bemerkt, aus den Erklärungen des Reichskanzlers gehe nun ganz 7 deutlich hervor, daß Deutſchland nicht geneigt ſei, auf die i Abrüſtungsidee einzugehen. Der Reichskanzler, der wirkliche 2 Fortſchritte als Redner zeigt, hat in ſehr geſchickten Argumenten 5 ſein non poſſumus zur Ueberzeugung ſeiner Zuhörer zu vers eg wenden verſtanden.„Echo de aris“ bezeichnet die Beth⸗ 5 mann⸗Hollwegſche Rede als ein Mittel, die unberbeſſerlichen K Schwärmer in Frankreich und England von ihren Illuſionen zu heilen, falls dies überhaupt möglich ſei. w Aus London wird gemeldet: Die Rede des Reichs⸗ ar kanzlers wird in den heutigen Morgenblättern an erſter Stelle 1 wiedergegeben und von einigen ausführlich beſprochen. Die da liberale Preſſe iſt ſtark enttäuſcht. Der Daily W Chroncle tröſtet ſich mit der Hoffnung, daß, wenn der Al deutſche Reichskanzler auch der Idee der allgemeinen Abrüſtung da für die Gegenwart gänzlich ablehnend gegenüber geſtanden habe, 1 bdie — Im Kaſſele Hoftheater erzielte die Uraufführung der dreiaktigen D Oper„Sundari“ von Reinhold L. Hermann einen ſtar⸗ die ken Erfolg. Der Komponiſt wurde mit den Künſtlern mehrmals 81 gerufen. 8 Tagesſpielplan deutſcher Theater. 1 Samstag, 1. April: Berlin. Kgl. Opernhaus:„Mafa“,„Cavalleria ruſticana“.— Kgh Schauſpielhaus:„Julius Cäſar“.— Neues Kgl. Opern⸗Theater“ „Der Stammhalter“(Schlierſeer). Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Romeb und Julia“. 8 Dresden. Kgl. Opernhaus:„Tannhäuſer“,— Kgl, Schauſpielhaus „Der Damenkrieg“,„Die ſittliche Forderung“, Düſſeldorf. Stadttheater:„Die drei Grazien“. Fraukfurt a. M. Opernhaus:„Die Walküre“.— Schauſpielhaus! „Die Ratten“. Freiburg i. Br. Stadttheater:„Das Urbild des Tartüffe“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Der Kaufmann von Venedig!. Köln. Opernhaus:„Aida“.— Schauſpielhaus:„Heimat“. Ste Leipzig. Neues Theater:„Martia Stuart“.— Altes Theater:„Di luſtige Witwe“. Mainz. Stadttheater:„Tantris der Narr“. Maunheim. Gr. Hoftheater:„Glaube und Heimat“. 8 München. Kgl. Hoftheater:„Das Rheingold“.— Kgl. Reſidenztheate „Cüſar und Cleopatra“.— Thegter am Gärtnerplatz:„Der un⸗ ſterbliche Lump“.— Schauſpielbaus:„Der Feldherrnhügel“, Slraßburg i. E. Stadttheater:„Traumulus“. 1 Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Die Ratten?. 7 Uhr: Das Arbild des Tartüffe. Sonntag,., abend 7 Uhr; Jahren geſtorben. Berge war ein hervorragender Gelehrter. Wiesbaden. Kgl. Theater:„Die ſchöne Riſette“. Mannheim, 31. März General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) .r Seite. worin ihm das Blatt übrigens vollkommen zuſtimmt, es doch wohl möglich ſein ſollte, daß Deutſchland mit England in freundſchaftliche Unterhandlungen über eine Mäßigung der gegenſeitigen Rüſtungen treten könne. Die Daily News verteidigt den geplanten anglo⸗amerikaniſchen Schiedsgerichtsvertrag gegen den Verdacht eines verkappten Bündniſſes, deſſen Spitze ſich gegen andere Nationen richten könne. Die Morning Podſt ſchreibt: Mit Mannesworten und geſunder Vernunft hat Dr. v. Bethmann⸗Hollweg die vagen Allgemeinheiten durchſchlagen, unter denen ſich ein Mangel an richtigem Denkvermögen verberge. Ein univerſelles Schieds⸗ gericht iſt ebenſo unmöglich wie eine allgemeine Abrüſtung, ſo⸗ lange nicht eine widerſtrebende Nation gezwungen werden könne, ſich dem Urteil eines höchſten Schiedsgerichts zu fügen. Es gibt keine wirkliche volle Gerichtsbarkeit, ohne Macht ein Urteil durchzuſetzen. Es gebe Fragen, die jede Nation für ſich ſelbſt entſcheiden müſſe. Wie der Reichskanzler ſehr richtig betont hat, ſind es heute nicht die Regierungen, welche die Kriege herbeiführen, ſondern Raſſegefühle und Volksſtimmungen find maßgebend. Die Welt zum ewigen Frieden zu bekehren, ſei die Aufgabe eines Moraliſten, nicht aber die eines Staaks⸗ mannes. e e Hannover, 31. März. Die Militärflieger Erler und Mackentum ſind 3 mals gelandet. 4 Der Aufſtand in Albauien. e Konſtankinopel, 31. März. Ein Bataillon Infan⸗ terje und eine Maſchinengewehr⸗Kompagnie ſind heute nach Sku⸗ zari abgegangen. Aus Skutari wurden Maſchinengewehre und Kanpnen in das Kaſtratigebiet beordert. 1575 . 2 Deutſcher Reichstag. „Berlin, 31. März. nzder heurtgen Bedarte über den ECEtat des Reichskanzlers wandte ſich als erſter Redner der Mannheimer Sozialdemokrat Dr. Framk gegen die geſtrigen Ausführungen des Reichs⸗ kanzlers. Die Einwände v. Bethmann⸗Hollwegs ſeien ſub⸗ alterner Natur geweſen. Wenn ſich die Regierung auf Volks⸗ ſtimmungen berufe, ſo ſei das ſehr verdächtig. Beſonders hat Frank daran auszuſetzen, was der Reichskanzler über innere Politik geſprochen hat. Ueberall herrſche auf dieſem Gebiete gehemmter Fortſchritt und geförderter Rückſchritt. Bezüglich Elſaß⸗Lothringens ſprach Frank die Meinung aus, daß der Fall Heydebrand bald ein Fall Bethmann⸗Hollweg würde. Aber !nicht dieſe Frage intereſſiert Frank und die Sozialdemokratte ſo ſehr, ſondern die preußiſche Wahlrechtsfrage. Dieſe Frage müßte bei den nächſten Reichstagswahlen mit entſchieden werden. Framk frägt die Regierung, ob es wahr ſei, daß ſie ſich gegen⸗ über der Rechten verpflichtet habe, einen auswärtigen Konflikt anzuzetteln, um eine Wahlparole zu haben. Frank verſucht bekämpfen. egoismus abgelehnt hätten. dann eine Interpretation der Rede Bebels in Hamburg zu geben. Die Sozialdemokratie habe mit der Fortſchrittspartei kein Bündnis auf Leben und Tod geſchloſſen. Jedoch iſt die Sozial⸗ Femolra nit hollen„Al i Freilich könne der Sozialde werden, ovn vornherein auf irgend einen Wahlkreis zu ver⸗ zichten. Nichts anderes habe Bebel in Hamburg ſagen wollen. Graf Weſtarp(Konſ.) verſucht den Eindruck der Baſſer⸗ mannſchen Rede durch perſönliche Anrempelungen des national⸗ beralen Führers zu verwiſchen. Er bezeichnet es als müßiges X Gerede, daß Heydebrand in der elſaß⸗lothringiſchen Frage einen Vorſtoß gegen den Reichskanzler beabſichtigt habe. Er meint, daß die ganze Sache nicht in die Debatte über den Etat des Reichskanzlers, ſondern in die Verfaſſungskommiſſion gehört hätte. Die Rede Baſſermanns habe nicht dazu beigetragen, das Niveau des Reichstages zu heben. Der größte Teil der Weſtarp⸗ ſchen Ausführungen iſt dem„Nachweiß“ gewidmet, daß die Finanzreform ſegensreich gewirkt habe. Es ſei für Konſerva⸗ kive und Zentrum ein Verdienſt, das ſie zuſammen an dieſem Werke erworben hätten. Den Nationalliberalen machb er dabei zum Vorwurf, daß ſie die erforderlichen Steuern aus Paxtei⸗ Als Weſtarp darauf aus der „Nationalliberalen Korreſpondenz“ ſcharfe Angriffe auf die Konſervativen verlieſt, brach auf den Bänken der fortſchrittlichen Volkspartei und der Sozialdemokratie ſtürmiſcher Beifall los, was Graf Weſtarp zu dem Zuruf an die Nationalliberalen ver⸗ amlaßte, daß dieſer Beifall zeige, in welches Licht ſie geraten ſeien. Es ſei die Schuld der nationalliberalen Parteileitung, daß ein ſolcher Kampf inauguriert wurde. Damit werde nur Waſſer auf die Mühlen der Sozialdemokratie geleitet. Dem Abg. Baſſermann macht der Redner zum beſonderen Vorwurf, daß er ſich über die Stellung zur Sozialdemokratie aus⸗ geſchwiegen habe. die Sozialdemokratie bei den nächſten Wahlen die Hauptfache. Für die Konſeraptiven ſei der Kampf gegen Der Redner läßt dabei deutlich durchblicken, daß gegebenenfalls die Konſervativen bei einer Stichwahl zwiſchen Liberalen und Sozialdemokratie Gewehr bei Fuß ſtehen könnten. Er meint, daß die konſervatibe Parteileitung die Wähler nicht bis zum ſehten Moment in der Hand habe. Den Wähler würde es heute fſaſt unmöglich werden, noch zwiſchen Liberalen und Sozialdemo⸗ katen zu unterſcheiden Machtrag zum lokalen Feil. * Streik bei der Firma Egan u. Cie. Wie wir erfahren, be⸗ inden ſich auf ſämtlichen Rheingüterdampfern der Firma Egan Cie. die Maſchiniſten im Ausſtand. Man hofft, daß die erhandlungen mit den Ausſtändigen, die bereits eingeleitet ſind, och heute zu Ende geführk werden können. In Betracht kommen twa 35 Dampfer mit etwa 100 Mann. * Steuographie Gabelsberger. Im Jahre 190g9 iſt ein Sächſtcher Stenographen⸗Korreſpondenzverein„Gabelsberger“ gegründet worden, Kilometer von Scheſſinghauſen über⸗ mokratie nicht zugemufet graphenverein nicht angehören wollen oder können, zu einer Ver⸗ einigung zuſammenzuſchließen. Gegen einen jährlichen Beitrag von nur.50 M. erhalten die Mitglieder der Vereinigung zwei ſteno⸗ graphiſche Monatsſchriften ins Haus geſandt. Ferner finden im Jahre einige Male Preisſchreiben in Verkehrs⸗ und Redeſchrift ſtatt. Um ſeine Mitglieder in der Kurzſchrift zu vervollkommnen und der Gabelsbergerſchen Schule weitere Anhänger zuzuführen, erteilt der Verein endlich brieflichen Stenographieunterricht. Der Unterricht iſt für jedermaun, auch für Nichtmitglieder, koſtenlos; nur für Lehr⸗ mittel ete. wird ein kleiner Betrag erhoben. Anmeldungen nimmt entgegen und Auskunft erteilt Bureauaſſiſtent Hermann Rau, Dres⸗ den, Albertplatz 3. Colkswirtschalt. Rheiniſche Creditbank. Im Bericht des Vorſtandes wird über das abgelau⸗ fene Geſchäftsjahr ausgeführt: —-Wenn wir bereits für das Jahr 1909 eine Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe feſtſtellten, ſo können wir für das Be richtsjahr 1910 über einen Fortgang und auch einen Fort⸗ ſchritt derſelben berichten. Begünſtigt wurde die Entwicklung des Wirtſchaftslebens durch den Eintritt einer allgemeinen äußer⸗ politiſchen Ruhe. Die Ernte war in Deutſchland im allgemeinen eine gute zu nennen: leider kann man dies jedoch von unſerem engſtem Wirkungsgebiete nicht ſagen, denn die Weinernte in Ba⸗ den und der Pfalz iſt wiederum eine recht ſchlechte geweſen und die der Halm⸗ und Hackfrüchte hat unter der Ungunſt der Witte⸗ rung ſehr zu leiden gehabt; dagegen übertraf die Tabakernte die des Vorjahres an Güte. Immerhin haben Handel und Induſtrie unſeres Wirkungs⸗ kreiſes, letzteres jedoch mit Ausnahme der Baumwollbranche, mit der übrigen günſtigen Entwicklung des deutſchen Wirtſchaftslebens gleichen Schritt gehalten. Der deutſche Arbeitsmarkt hat ſich zu⸗ gunſten der Arbeitſuchenden außerordentlich gebeſſert und zwar jeden Monat des verfloſſenen Jahres, ſodaß die Beſſerung im Durchſchnitt 16 Prozent betrug. Die Konkurseröffnungen ſind weſentlich zurückgegangen, ſie betrugen im Berichtsfahre 8300, alſo 319 weniger als im Vorjahre. Auch die Börſenverhältniſſe waren im verfloſſenen Jahre dan kder in ruhiger Entwicklung ſich beſſern⸗ den allgemeinen Verhältniſſe günſtigere, und der Verkehr an den Börſen ein lebhafter, ſodaß die Einnahmen aus dem Schlußnoten⸗ ſtempel von M. 19,7 Millionen auf M. 22,7 Millionen, alſo um rund M. 3 Millionen geſtiegen ſind. Auch der Wechſelſtempel hat eine, wenn auch nur geringe Erhöhung erbracht. Die Kapitals⸗ inveſtierungen bei Neugründungen und Kapitalserhöhungen bei Aktiengeſellſchaften und Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung haben um mehr als 10 Prozent zugenommen. Leider hatte die Bautätigkeik in Berichksjahre doppelt zu leiden; einmal durch langandauernde Streiks im Baugewerbe, dann aber beſonders unter dem Druck der Unſicherheit des im Ent⸗ ſtehen begriffenen Wertzuwachsſteuergeſezes. Der Einfluß der letzteren lähmte allerorts den Verkehr in Grundſtücken. Die Rück⸗ wirkung auf das Bankgeſchäft war natürlich in dieſer Hinſicht keine günſtige zu nennen. Angeſichts dieſer im allgemeinen guten Verhältniſſe konnte auch unſer Inſtitut in ſeiner ſtetigen Entwick⸗ lung weitere Fortſchritte machen. 58 Unſere Geſamt⸗Umſätze inkl. der Manuheimer Bank, deren Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto— wie üblich— der unſrigen angeſchloſſen iſt betragen M. 18 122 409 734 gegen 80 2 752 205 027, weiſen atſo eine Zunahme von Mart VVVVVVVFVCCC Kaſſa⸗ und Giro⸗Konto, ſowie Konto⸗Korrent⸗Konto. In Kaſſa⸗ und Giroverkehr betrug der Umſatz M. 3 510 517033 gegen 1909 M. 5 151.792 616. Zunahme M. 358 724417; im Konto⸗ Kprreunt⸗Verkehr M. 9134 369 810 gegen 1909 Mark 9010 656009, Zunahme M. 123 713 801; im Wechſelverkehr M. 2 690 043 054 gegen 1909 M. 2 740 464 583, Abnahme Mark 50 421 529; im Effektenverkehr M. 787479 886 gegen 1909 M. 849 291819, Abnahme M. 61.811.982. Die Abnahme auf Wech⸗ ſelkonto iſt zum großen Teil auf den Inkoſſoverkehr und in dieſem auf den Ausfall, der im Scheckverkehr allgemein ſtattgefunden hat, zurückzuführen. Die Wahrnehmung, daß der Scheckſtempel den ſeinerzeit in beſter Entwicklung befindlichen Scheckberlehr gehemmt und redusiert hat, findet auch im Scheckverkehr bei unſerem In⸗ ſtitut ihre Beſtätigung. Auch der Poſtſcheckverkehr hat unſerem weitverzweigten und umfangreichen Inkaſſoverkehr merklich Ab⸗ bruch getan. Bei unſeren Bilanzkonten iſt zu dem Kaſſa⸗ und Reichsbank⸗Giro⸗Konto, Coupons⸗, Wechſelkonto, Guthaben bei Banken und Bankiers nicht beſonderes zu ſagen. Ste halten ſich auf faſt gleicher Höhe des Vorjahres. Die Zunahme des Lom⸗ bard⸗Kontos um M. 43½ Millionen verteilt ſich auf die Centrale und einige Filialen. Die Ziffern des Effekten⸗ und Konſortial⸗ Kontos haben ſich gegen das Vorjahr kaum geändert; indeſſen haben natürlich in ſich die inneren Werte gewechſelt, auch ſind be⸗ ſonders zurzeit der Berichkerſtattung eine Reihe von Beſtänden des Effektenkontos der Bilanz realiſiert. Unſere dauernden Bekeiligungen haben ſich erhöht durch den Aktienbeſtand der von uns gegründeten Rheiniſchen Treuhond⸗Geſellſchaft.⸗G. und der Geſellſchaft zur Verwertung der Induſtrie⸗ und Umſchlagplätze des Kehler Rheinhafens m. b. H. Die Avale haben um eine Kleinigkeit zugenommen. Das Hauptkonto unter den Aktiven, das der Debitoren, iſt um rund M. 17,6 Millionen geſtiegen. In ähnlichem Maße haben ſich unſere Kreditoren erhöht und zwar diejenigen in lau⸗ fender Rechnung um M. 6,8 Millionen und die Depoſitengelder um die gleiche Summe von M. 6,8 Millivnen Die Zunahme der De⸗ bitoren wie der Kreditoren verteilt ſich auf faſt ſämtliche Nie⸗ derlaſſungen. W e, Die Depoſitengelder zergliedern ſich in ſoſche mit: vierteljährlicher und kürzerer Kündigungsfriſt im Betrage von M. 4 955 075, halbjährlicher Kündigungsfriſt M. 4279012 und jährlicher oder längerer Kündigungsfriſt M. 20 793 210, zuſammen M. 30 027297. Der Umſtand, daß unſere Depoſitengelder ver⸗ hältnismäßig klein ſind, zwingk zu dem Schluß, daß wir der Kon⸗ kurrenz in Höhe kaum noch bankmäßig zu nennender Zinsvergü⸗ tungen nicht folgten; ganz beſonders aber ſind es die Sparkaſſen, welche ohne Rückſicht auf bankmäßige Liquidität außerordentlich hohe Zinſen für Depoſitengelder vergüten und auch— ganz ab⸗ geſehen von der Steuerfreiheit ihrer Bankgeſchäfte— inſofern vergüten können, als ſie die Spargelder in Hypotheken und ande⸗ 2 1 370 204 707(1 85 409 6 auf Die Zunahme enkfällt lediglich auf ſequenz wäre ganz beſonders die Forderung, daß die Sparkaſſen ihren Status und ihre Bilanz in derſelben Weiſe wie die Aktien⸗ banken veröffentlichten, denn in den Sparkaſſen ſind unvergleich⸗ lich höhere Summen fremder Gelder und beſonders Volkserſpar⸗ niſſe eingelegt, als bei allen Banken zuſammengenommen. Unſer Accepten⸗Kontso iſt infolge des Zuwachſes an Kundſchuft — die Zahl der Konten hat ſich wiederum um 2298 vermehrt ebenfalls geſtiegen und zwar um M. 8,1 Millionen. Angeſichts eines natürlichen Zuwachſes von M. 17,6 Mill. Debitoren, der Zunahme der Kreditoren um M. 13,6 Millionen und des Accepten⸗Kontos um M. 8,1 Millionen und in Hindlick auf die weſentliche Erhöhung der Umſätze in unſerem Hauptge⸗ ſchäftsbetrieb, dem Konto⸗Korrent⸗Verkehr, was wiederum ſeinen Ausdruck findet im Konto⸗Korrent⸗Konto, Kaſſa-, Giro⸗ und Wechſel⸗Konto, iſt die Begründung unſeres Antrags gegeben, unſer Kapital um M. 10 Millionen zu erhöhen. Das Nähere über dieſen Antrag wird ſeinerzeit bekanntgegeben wer⸗ den. Das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto weiſt einen Brutto⸗ gewinn inkl. Vortrag aus dem Vorjahre auf von M. 12 693 839 gegen 1909 M. 11 788 306, hat alſo eine Zunahme von M. 905 532 911 877), erfahren. Unſer Reingewinn inkl. des Vortrags aus dem Vorjahre von M. 1 Million beträgt M. 8887081 gegen 1909 M. 8 143 916, weiſt ſonach eine Zunahme von M. 743 164 (557 417) auf. Es iſt dabei zu bemerken, daß für das Berichtsjahr das geſamte Aktienkapital voll dividendenberechtigt iſt. Die Er⸗ trägniſſe der beiden letzten Jahre betragen: Wechſel⸗Konto Mark 1890 369(1810 861), Effekten⸗Konto M. 1318 385(1 161 5950 Konſortial⸗Konto M. 469 508(517 302), Coupons⸗ und Sorten⸗ Konto M. 118 679(117006), Proviſions⸗Konto(nach Abzug der von uns bezahlten Proviſionen) M. 2845 878(2 649 825), Zinſen⸗ Konto M. 4 829 712(4 313 418).„„ Das Wechſel⸗Konto hat ein Plus von M. 79 507 aufzuweiſen, waß wohl beſonders auf den etwas höheren Zinsfuß zurückzufthren iſtf Das Effekten⸗Konkto hat trotz des geringeren Umfatzes ein Plus von M. 156 789.73 erbracht, dagegen das Konſortial⸗Konto einen Ausfall von M. 47 794.37. Das Cvupons⸗ und Sorten⸗Konto hat ebenſalls eine kleine Erhöhung des Erträgniſſes gezeitigt. Sehr erfreulich iſt ediglich auf die Zunahme im Kontv⸗Korrent⸗Verkehr zurückzuführen iſt. Daß das Zinſen⸗Konto eine Erhöhung um M. 516 294.03 erfahren hat, iſt natürlich begründet in der im Jahre 1900 erfolgten Kapitals⸗ erhöhung und in dem um eine Kleinigkett günſtigeren Reichsbank⸗ Diskont. Leider haben die Unkoſten wiederum eine Erhöhung von M. 134 402 erfahren, und das Steuern⸗Kontv iſt ebenfalls ge⸗ ſtiegen auf M. 1018 201.24, ſodaß wir vom Aktienkapitalt198 Proz⸗ und vom Reingewinn 11,457 Proz. Steuern bezahlen. Von unſerem Reingewinn inkl. Vortrag von M. 1 Millipn aus dem Vorjahre im Betrage von M. 8 887 081(8 143 917) ſchlagen wir vor M. 500 000(400 000) für Abſchreibungen zu verwenden. Von dem Betrag von M. 8 387 081(7743 917) erhalten die Aktinnäre ſtatutgemäß 4 Proz. Dividende aus M. 85 Millionen M. 3 400 000(8 100 000 ſodaß M. 4 987 081(4 643 917) verbleiben. Von dem gemäß dem Bericht der Direktion verbleibenden Nein⸗ gewinn von M. 4 987 081(4643 917), ſchlägt der Auſſichtsrat in Uober. einſtimmung mit derſelben vor: Auf Immobilien⸗Konto abzuſchreiben M 150 000(150 000), der Penſionskaſſe— wie üblich— M. 20 000 120 000) und dem Konto für gemeinnützige Zwecke wiederum 20 000 Mark(20 000) zuzuwenden und auf neue Rechnung vorz u⸗ tragen M. 1 000 000(1 000 000), alsdaun die ſtatutariſchne Tantiemer für den Aufſichtsrat und die ſtändige Kommiſſion, ſowie die vertrogs⸗ mäßigen Tantiemen der Direktoren und Prokuriſten mit M. 883 929 (8 200) in Abzug zu bringen und von dem Reſt von M. 2913 132 2 685 708) 3 Proz. Super⸗Dividende an die Aktionäre zu verteilen M. 2 550 000(2 325 000), außerdem für dieſelben zur Beſtreitung der zu zahlenden Talonſtener dem dafür errichteten Konto M. 85 000 8 ſür Beamte und dem Organiſationskonto zuzuwenden, Wird dieſer Vorſchlag von der Generalverſammlung zum Be⸗ ſchluß erhoben, ſo entſallen auf jede Aktie à M. 600 M. 42, auf jede Aktie à M. 1000 Mi. 70, auf jede Aktie à M. 1200 M. 84 als Div i⸗ dende von wiederum 7 Prozent für das verfloſſene Ge⸗ ſchäftsjahr, die bei der Bauk ſofort ausgezahlt wird, Direktion und Aufſichtsrat haben im verfloſſenen Jahre den ſchwe⸗ ren Verluſt zweter Direktoren zu beklagen. Am 12. März verſtarb Herr Direktor Jacobi in Karlsruhe und am 31. März verſchied nach längerer Kraukheit das Mitglied unſerer Zentraldirektion, Herr Iſidor Haas. Einen weiteren Verluſt haben wir in dem am 3, Jan. 1911 erſolgten, frühzeitigen Dahinſcheiden unſeres Aufſichtsratsmit⸗ gliedez, Herrn Kommerzienrat Dr. Friebrich Engelhorn zu be⸗ klagen. Wie vor Jahresfriſt bekannt gegeben, ſind mit dem 31. Dezbr. des Berichtsjahres die Herren Kommerzienrat Wilhelm Zeiler und Laurent Bögel aus der Direktion ausgeſchieden um ſich ins Privatleben zurückzuziehen. Erſterer gehörte unſerem Inſtitut ſeit 1. November 1873, letzterer ſeit 1. Juli 1870— ſeit der Gründung— an Beiden ſei an dieſer Stelle ſeiteus des Aufſichtsrats und der Direktion der wärmſte Dank für ihre langjährige und erſprießliche Tätigkeit in der Direktion ausgeſprochen und damit der Wunſch verbunden, daß ſie noch viele Jahre in beſter Geſundheit die Früchte ihrer del genießen mögen.— 8„„ In der Bilanz ſtehen: An Kaſſa M. 2029 988(2 351417) an Reichsbank⸗Giro und Poſtſcheck⸗Konto M. 3012 342(3 306 768) an Copupons(Couppns und verloſte Effekten) M. 1430 502 1337167), an Wechſel: in Reichswährung M. 50 576 797, in fremder Währung M. 2 715 433, zuſ. M. 53 292 240(53 126 420) an Guthaben bei Banken und Bankiers M. 16 169 743(15 607 86 an Lombard M. 273ʃ15 309(22 545 032), an Effekten: Diverſe Staats⸗ und Städte⸗Obligationen M. 2 575 765, diverſe Pfand⸗ briefe, Loſe⸗ Eiſenbahn⸗Priorit. und Induſtrie⸗Obligationen M. 3 937 484, diberſe Bank und Hypothekenbank⸗Aktien Mark 552 114, diverſe Eiſenbahn⸗, Induſtrie⸗ und Verſich.⸗Aktien Mark 8 296 369, zuſ. M. 15 361 732(15 416 273), an Konſortigl⸗Betei⸗ ligung M. 10 857 652(10 996 2377 K„ Dauernde Beteiligungen: bei Bankinſtitüten und Bankftrmen M. 10 100 000, bei auderen Unternehmungen M. 270 000, zuf. Marsz 40 460 000((10 190 000), Debitoren in laufender Rechnung 201 020 857 Mark(188 467 642), Aval⸗Debitoren M. 22 318 425(21 872 301), Immo⸗ bilienkonto(22 Bankgebäude) M. 6635 285(6 775 659), Effekten des Beamtenunterſtützungs⸗ und Penſionskaſſefonds M. 997 893(998 29). Paſſiva: Aktien⸗Kapital 85 000 000, Reſerveſonds t 779 37m(1 779 87), Reſervefonds II 3 000 000(3 000 000), Kreditoren in laufender Rechnung ½ 122 485 459(115 673 075), Depo⸗ ſitengelder/ 30 027 297(23 304 670), Aceeptions⸗Konto 86 258 549 (78 140 315), Avalen ½ 22 318 425(21872 300), Dividenden⸗Konto 6588(5644), Beamten⸗Unterſtützungs⸗ und Penſtons⸗Fonds 00% 000( 000 000), Dispoſitions⸗FJonds des Beamten⸗Unter⸗ ſtützungs⸗ und Penſionskaſſe⸗Fonds/ 154 257(121 188), Stiftungen , 50 000(50 000). Handlungsunkoſten erforderten: Für Salär, Ge⸗ r den Zweck verfolgt, diejenigen Kenner des Gabelsbergerſchen f die aus irgend einem Grunde einem Steno⸗ ren illiqui rderungen anlegen. Ein Gebot logiſcher Kon⸗ halt der Direktoren, Porto, Depeſchen ete. 2715 004(3 571 564), Steuern 1 018 201(990 962½ zuſammen 4 3 733 205, 1 —— Oberenl erhsitteh. Auergesellschaft Serun.17% die Zunahme des Proviſions⸗Kontos um netto M. 196 052,95, was itberweiſen und ſchließlich M. 278 152(275 70) dem Gratiftkattonskonte 6. Selte. Sensral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 31. März. Hedderuheimer Kupferwerk und Sudd. Kabelwerke.-G. In der heute stattgehabten Aufsichtsratssitzung wurde die Bilanz pro 1910 vorgelegt, welche nach Abzug der ordentlichen Abschreibungen und nach Dotierung des Reservefonds einen Reingewinn von M. 753 916.09 aufweist. Der auf den 9. Mai anberaumten Generalver- sammlung soll unter Berücksichtigung weiterer Abschrei- bungen und Rückstellungen eine Dividende von Prozent wie im Vorjahre vorgeschlagen werden. Maunheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Aſbeſt⸗Fabrik. Den bereits im Mittagsblatt veröffentlichten Abſchlußziffern tragen wir noch nachſtehenden Bericht des Vorſtandes nach: „Der Gummi⸗Induſtrie brachte es ſtatt der Ende 1909 erhofften Abſchwächung der Rohgummi⸗Preiſe eine erneute Preistreiberei, welche es fertig brachte, den Preis für Para⸗Gummi, der in der Regel für die geſamte Marktlage beſtimmend iſt, bis auf ca. M. 28 pro Kg. zu ſteigern. Dieſer höchſte und früher niemals für möglich gehaltene Preisſtand wurde im April erreicht; in den folgenden Mo⸗ naten bis September ſchwankten die Notierungen zwiſchen M. 24 und M. 20 pro Kg., dann gab endlich der Marki nach und die Preiſe ſind inzwiſchen bis auf ca. M. 12 pro Kg. zum Schluſſe des Jahres ge⸗ wichen, aber auch damit immer noch ganz weſentlich höher als in früheren Jahren. Wenn wir auch der Spekulation, welche den Markt völlig beherrſchte, unſern Tribut zahlen mußten, ſo iſt es uns doch möglich geweſen, die ungünſtigſten Momente beim Einkauf zu ver⸗ meiden und mit einem ſehr niedrigen Beſtand an Rohgummi ins neue Jahr überzugehen. Im Aſbeſt⸗Geſchäft waren es die Verkaufspreiſe, welche nach der in unſerm letzten Bericht erwähnten Auflöſung des Aſbeſt⸗ Syndikats ungenügend und vielfach verluſtbringend waren. Erſt gegen Ende des Jahres kam wieder ein neues Syndikat zuſtande, welches aber vorläufig nur eine ſehr mäßige und ſtellenweiſe nicht einmal ausreichende Erhöhung der Verkaufspreiſe vornehmen konnte. Nur eine weſentliche Steigerung unſeres Umſatzes hat die emp⸗ findlichen Ausfälle, die wir durch die in demſelben Jahre für unſere beiden Fabriken zuſammentreffenden ungünſtigen Umſtände erlitten, einigermaßen auszugleichen vermocht, und wenn wir ſchließlich in der Lage ſind, den gleichen Reingewinn wie im Vorjahre auszu⸗ weiſen, ſo haben wir dies dem geſunden enneren Aufbau unſeres Unternehmens und dem Beſtreben zu verdanken, uns techniſch ſtets guf der Höhe zu halten.“ Ludwigshafener Walzmühle Ludwigshafen. In der heute vormittag abgehaltenen Generalverſamm⸗ lung, in der durch 12 Aktionäre 2120 Aktien vertreten waren, wurden ſämtliche Punkte der Tagesordnung einſtimmig genehmigt. Es gelangt ſonach die vorgeſchlagene Dividende von 10 Prozent zur Verteilung. Von den zur Verfügung der Gene⸗ ralverſammlung verbliebenen M. 27 718 wurden M. 100 000 für Betriebsveränderungen zurückgeſtellt, während der Reſt mit M. 137 718 auf neue Rechnung vorgetragen, und Vorſtand wie Auf⸗ ſichtsrat einſtimmig Entlaſtung erteilt wurde. Auf die Anregung eines Aktionärs, die Kreditoren durch Aus⸗ gabe von Aprozentige Obligationen zu vermindern, wurde von ſeiten der Direktion und des Vorſitzenden des Aufſichtsrats er⸗ widert, daß man davon Abſtand nehmen wolle. Das Beſtreben der Leitung gehe dahin, die Kreditoren herunter zu verdienen. Dies ſei jedenfalls verdienſtvoller und ſchöner. Aus der Mitte der Aktionäre wurde auf die Lage der Müllerei hingewieſen, die z. Zt. nicht auf Roſen gebettet ſei und ausgeführt, daß das Reſultat der Walzmühle ein wirklich brillantes genannt werden müſſe. Die Aktionäre ſeien der Direktion wie dem Auf⸗ ſichtsrat zu großem Dank verpflichtet. Aktiengeſellſchaft für Trikotweberei vorm. Gebr. Mann, Ludwigs⸗ hafen a. Rhein. Das abgelaufene Geſchäftsjahr(das zweite nach Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengeſellſchaft) hat ſich im Allgemei⸗ nen befriedigend entwickelt. Der Umſatz iſt geſtiegen, obwohl der Abſatz durch die warme Witterung im November und Dezember ungünſtig beeinflußt wurde. Das vorliegende Reſultat entſpricht unter Berückſichtigung der ſchwierigen Konjunktur den Erwar⸗ tungen. Inkluſive des vorjährigen Vortrages von M. 16 531 ergab das abgelaufene Geſchäftsjahr einen Ueberſchuß von Mark 50 531 gegenüber M. 71 200, der wie folgt verwendet wird: Mark 12 752(11 721) für Abſchreibungen, M. 5000(5000) Zuweiſung zum Reſervefonds, M. 11218(7948) Tantieme und Gratifikationen an Aufſichtsräte, Vorſtand und Beamte, M. 35000 für eine 7prozentige Dividende(M. 30 000 6 Proz.] und M. 26 561(16 531) Vortrag auf neue Rechnung. In der Bilanz ſtehen bei einem Aktienkapital von Mark 500 000, M. 300000. Obligationen, M. 6750 Obligationszinſen, M. 4546(7041) Creditoren und M. 5000 Vortrag. Die Immo⸗ bilien mit M. 304 886(307 966), Maſchinen und Geräte mit Mark 52 211(57 601), Utenſilien, Patente, Elektr. Beleuchtung je mit M..— Effekten mit M. 1859, Wechſel mit M. 22 700 27 747], Kaſſa mit M. 5112(2017), Bankguthaben mit M. 49 446(89 710), Vorräte mit M. 282 150(156 927), Feuerverſicherung mit M. 365 (3000 und Debitoren mit M. 226 000(281 000). Der Fabrikations⸗ gewinn ſtellt ſich auf M. 806 750(311 257). Unkoſten erforderten dagegen M. 232 749 gegenüber M. 240 056 im Vorjahre. In der heute abgehaltenen General⸗Verſammlung wurden die Anträge der Verwaltung einſtimmig genehmigt. Darnach findet die Ausſchüttung einer Dividende von 7 Proz. ſtatt. Borſchußverein Baden e. G. m. u. H. Der Umſatz iſt von M. 55,81 Mill. auf M. 56,29 Mill. und die Zahl ber Mitglieder von 1048 auf 1088 geſtiegen. Aus dem Reingewinn von M. 69 111(i. V. M. 61 185) werden wieder 7 Prozent auf M. 467 308 dividendenberechtigte Geſchäftsguthaben verteilt. Preiserhöhung für Eiſenſtein. Der fürs erſte Halbiahr auf 140 Mark ab Grube feſtgeſetzte Preis fiür 50prozentigen Roteiſenſtein iſt bun den Dilleuburger Gruben für Lieferung im zweiten Halbjahr um 5 M. erhöht worden. 5———— Der Abſchluß der Mechaniſchen Buutweberei Weber u. Otit in Fürth ergibt nach 160 000 M.(i. V. 220 000.) Abſchreibungen ein⸗ ſchließlich 42 890 M.(31 387.) Vortrag einen Reingewinn von 670 884 M.(792 890.), wovaus 12 Prozent(14 Prozent) Divldende verteilt, 100 000 M.(125 000.) der Sonderrücklage, ſowie 60 000 M. ſt. V. 65 000.) dem Wohlfahrtsbeſtand zugewieſen und 89 584 M. vorgetragen werden. Telegraphiſche Handelsberichte. Abschluss eines Vertrages atiischen der Ftadt Morms und der Rheinischen Schuckert-Cesellschaft für elektrische Industrie in Mannſeim. Worms, 31. März, Die Stadtverordnetenver- Stadt Worms und der Rheinischen Schuckertgesellschaft für elektrische Industrie in Mannheim zuzustimmen. Nach diesem Vertrage gründen die Stadt und die Rhein. Schuckertgesellschaft mit je 350 Prozent Beteiligung (1 900 Ooο.) eine Aktiengesellschaft, die die Versorgung der im rheinischen Elektrizitätsverbande ver- einigten Landgemeinden der Provinz Rheinhessen, der Stadt Worms und einiger rechtsrheinischer Gegenden mit Elektrizität zum Gegenstande hat. Berichii vom ameriunischen Eisen- und Stahlmarkt. London, 31. März. Nach dem Bericht des Iron Monger aus Philadelphia vom amerikanischen Eisen- und Stahlmarkt war das Geschäft in Roheisen ruhig, besonders in Northern Foundry, der Verkehr in südlichen Eisen in sehr geringen Sorten aber eher etwas lebhafter. Kanada sol 6000 Tonnen basisches Eisen benötigen. Das Ge- schäft in basischem Eisen war bei guter Nachfrage knapp. Fabrikate befinden sich in ziemlich lebhafter Nachfrage. Der Verkehr in Stäben war etwas ruhiger, die Nachfrage nach Fassonstahl besser, das Drahtgeschäft sehr lebhaft. Neueſte Dividende⸗Ausſchüttungen. IJMülheim a. Rh., 31. März. Die Balcka Maſchinen⸗ baugeſellſchaft in Bochum ſchlägt wieder 16 pCt. Dividende bor. [JGleiwitz, 31. März. Die Oberſchleſiſche Eiſenin⸗ duſtrie.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetrieb in Gleiwitz er⸗ zielte einen Nettogewinn von 1725 753 M.(1 307 454.) Eine Dividende gelangt wieder nicht zur Ausſchüttung. Zu Abſchreibungen werden 1,5 Mill. M.(1,2 Mill..) verwendet. JBerlin, 31. März. Die Elektriſche Lieferungsgeſell⸗ ſchaft in Berlin ſchlägt wiederum 10 pCt. Dividende vor. IJBerlin, 31. März. Die Eiſenhütze Sileſia.⸗G. in Paruſchowik verteilt eine Dividende von 6 pCt.(4 PCt.) [JBerlin, 31. März. Der Abſchluß der BerlinerHotel⸗ geſellſchaft weiſt einen Uebe rſchuß von 330 723 M. (220 766.) auf. Der vorjährige Verluſtſaldo von 313 615 M. wurde getilgt und 17 108 M. auf neue Rechnung vorgetragen. * Berlin, 31. März. Der Aufſichtsrat der Elektrizitäts⸗ Lieferungsgeſellſchaft beſchloß 10 Prozent Dividende vorzuſchla⸗ gen. In der auf den 18. Mai einberufenen Generalverſammlung wird die Erhöhung des Grundkapitals um 5 Mill. mit halber Di⸗ vidende für 1911 beantragt werden, von denen 1 Mill. M. zur Verſtärkung der Betriebsmittel zu verwenden und den Aktionären zu 150 anzubieten ſind. Die reſtlichen 4 Millionen Aktien ſind zur Erwerbung des Elektrizitätswerkes im Obererzgebirge beſtimmt. ** 1* Zelegrophiſche Börſen⸗Berichte. [(Privattelegramm des General⸗Anzeigers. * Fraukfurt a.., 91. März.(Tel.) Fondsbörſe. Der geſtrige Verlauf der Newyorker Börſe entſprach der Spekulation nicht. Immerhin herrſchte in den meiſten Gebteten eine freundlichere Haltung. In geſchäftlicher Beztiehung vermißte man die Belebung der Vortage. Es fehlte im allgemeinen an Anregung auch vonſeiten der auswärtigen Börſen. Wien verſtimmte etwas durch die mattere Haltung des Lombardkurſes. Für alte Lombardprioritiäten, die geſtern eine Kursſteigerung erfuhren, trat Abſchwächung ein. Staats⸗ 2 konnten ſich behaupten. Auch anatoliſche und Schantungbahn erfuhren geringe Veränderungen! Baltimore and Ohio ſchwächten ſich auf Newyork ab. In Schiffahrtsaktien entwickelte ſich etwas leb⸗ hafteres Geſchäft. Paketfahrt ſind auf die geſtrige Generalverſamm⸗ lung ziemlich rege gehalten. Was Elektrizitätsaktien betrifft, ſo ſind Schuckertaktien bei ruhigem Verkehr zu erwähnen. Die geſtrige Steigerung an der Abendbörſe konnte ſich nicht erhalten. Die Kurſe ſtellten ſich auf 170½4—196, Siemens⸗ u. Halske und Ediſon wurden teilweiſe reger gehandelt. Am Baukaktienmarkt war das Geſchäft in cinheimiſchen Werte ruhig, doch überwogen teilweiſe Kursbeſſe⸗ rungen. Von den führenden Werten ſind Deutſche Bank feſt. In Phönix Bergbau bemerkte man Realiſationen. Bochumer lagen feſt. Ohne lebhafteres Geſchäft ſind Holzerverkohlungsinduſtrie zu er⸗ wähnen. Maſchinenfabrik konnten ihren Kursſtand behaupten. Feſt⸗ verzinsliche Werte ruhig und mit wenig Ausnahmen behauptet. Heimiſche Anleihe befeſtigt, ausländiſche luſtlos. Ruſſen konnten ſich behauplen. Im weiteren Verlauf blieb der Verkehr ruhig und die Kursbewegung geringfügig. An der Nachbörſe zeigte ſich auf Rück⸗ käufe feſtere Tendenz. Berlin, 21. März. Fondsbericht. Mangels Auregung von den auswärtigen Börſen zeigte der hieſige Platz bei ſchleppendem Verkehr luſtloſes Ausſehen. Die Spekulation war realiſationsluſtig, doch verhinderte das geringe Angebot von Ware eine ſtärkere Ab⸗ ſchwächung. Eine gute Stütze fand der Markt an dem für Elektri⸗ zitätswerte ſich erhaltenden Intereſſe. Dieſe ſetzten unter Führung von Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen ihre Aufwärts⸗ bewegung, in allerdings mäßigem Tempo ſort. Am Bankaktienmarkte waren die Kursveränderungen nach oben ſowohl wie ngch unten für heimiſche und Ruſſenwerte unbedeutend. Stärker waren Deutſche Bank nach der geſtrigen Steigerung realiſiert. Realiſationsluſt herrſchte am Montanmarkt vor. Stärker angeboten waren Deutſch⸗ Luxemburger, wogegen für Oberſchleſiſche Eiſeninduſtrie auf den günſtigen Abſchluß hin einige Kaufluſt beſtand. Schiffahrtsaktien kagen behauptet. Geld für einige Tage über Ultimo 6½ Prozeut. * Berkin, 31. März. Produktenbericht. Nach den Rückgängen der letzten Tage trat heute am Weizenmarkt eine Reaktion ein, wo⸗ zu die feſte Haltung der geſtrigen amerikaniſchen Börſen, die klei⸗ neren argentiniſchen Wochenabladungen ſowie die etwas erhöhten argentiniſchen Forderungen den Anſtoß gaben. Roggen lag anfangs im Einklang mit Weizen feſt, ging aber ſpäter infolge mehrfacher Perkaufsluſt auf den geſtrigen Stand zurück. Hafer hatte ſtillen Ver⸗ kehr. Mais ohne Geſchäft. Rüböl behauptet. Wetter: bedeckt. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 31. März.(Offizieller Bericht.) Obligationen. 4% Bad. Anil. u Sodafbr. 102.80 G 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B 103.50 B 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 98.50 G 5 Blürg. Brauhaus, Bonn 102.— G Pfaudbriefe, 40% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 8 berſchied. 3%„„„Kommunal Städte⸗Aulehen. 99.40 bj 89 v0 bz 90.60bz iger nicht öffentlicher beschloss nach drei ertrages zwischen der Sitꝛung den Abschluss eines Wei zen: Sept.———[Hafer: Sept.———— Nov.— Nov.———— März———— Mai 207— B. 205— G Mai———— Roggen: Sept.————[Mais: Sept.———— Nov.— Nov.——— März———-— März———— Mai—— Mai—— e— Amſterdamer Börſe⸗ Am ſterdam, 31. Seee 30. e 4 Rüböl loko—— 43 ½ Leinöl loko— 51 7 Mat——— 41— April 50 ½% 50 ¼ Juli⸗Aug.—— 40¼. Mai⸗Aug. 44/ 4 Rüböl Tend.: ſtetig. Seyt.⸗Dez. 40— 39 Kaffee ſtetig. 47— 47—[einöl Tend.: ſtetig. Wetter: Schön. Aktien. Banken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 132.— Mannh. Lagerhaus 35.— 93.50 Gewrbk. SpeyersoH—.——.—Fiankona, Rück⸗ und Hombg. Meſſerſchmitt—. Mannh. Gum. u. Asb. 145.— 144.25 61.25 —— 217.— Ludwigsh Aktienbr.——- Maſchinenf. Badenia Mannh. Aktienr.—— 139.— Oberrh. Giektrizitt.—— 19.— Brauerei Sinner 222.——.— fälh. Mühlenwerrʒte——— Pf. Nähm. u. Fahrradf.—.— 187.— Br. Schrödi, Heidlbg. 182.——.— N Sch Portl.Zement Hdlog.—.— 164.50 „Schwartz, Speyer—.— 125.— S. Weltz, Speyer—.— 85.— Rg. Schuckert⸗Geſ.—.— 130.50 3. Storch., Speyer—.— 71.50 H. Schlinck u. Cte— 21 Südd. Draht⸗Induſt. 15750—.— Br. Werger,. Worms—.— 78. Draht⸗J Verein Freib. Ziegelw.—.— 112.50 Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 167.— Trausport U, Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 74.——.— Mannh. Dampfſchl.—.— 58.— Würzmühle Neuſtadt Zellſtoffabk. Waldhof 265.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 186.— Zuckerfbr. Frankenth. 375.——.— Zur Notierung gelangten heute: Umſätze in Rhein. Creditbank⸗ Akt. zu 138,90 Prozent und in Pfälz. Bank⸗Aktien zu 105 Prozent, ferner in Aktien des Vereins chem. Fabriken zu 339,50 Prozent und in Aktien der Bad. Aſſekuranz⸗Geſellſchaft zu 2050 pro Stück⸗ Uebriges ohne weſentliche Veränderungen. Kursblatt der Mannheimer Pfälz. Bank—.— 105.— Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Hyp.⸗Bank 198.— 197.—] Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 1240 Rhein Creditbank—.— 1388.90] Fr. Transy.⸗Unfall u. Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 201.25] Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2420 Südd. Bant—. 118.70 Bad. Aſſecuranz—.— 2050 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 119.50 Verſich. 80.— 840.— Mannh. Verſicherung 880.——.— bhem- Indulirie⸗ Oberrh. VerſichGeſ. 1020—.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 498.— Württ. Transp.⸗Verſ.—— 620.— Cbem. Fab. Goldenbg.—.— 218.— an 5 Verein chem. Fabriken—.— 839.50 5555 Verein D. Oelfabriten 152.75—. ech k, e 8 Weſt..⸗W. Stamm 222——.— Dingler ſche Mſchfbr. Vüen 104 Emaillw. Maikam ner—— 122.— Ettlinget Spinnerei—.— 99.— Brauereien. H. Fuchs Wif. Holbg. 188.75—.— Bad. Brauerei 68.———Hüttend. Spinnerei 63.——.— Durl. Ho vm. Hagen—.— 233.— Heddernh. Kupferw.n. Eichbaum⸗Brauer⸗!“ 115.— 114.— Südd. Kabelw. Frkf.—.— 126.— Elefbr. Rühl, Worms—.——.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 185.— Br. Ganter, Freibg. 92.——.— Nänmfbr. Haid u. Neu 300.——.— Kleinlein, Heidelberg—— 181.— Koſth. Cell. u. Papierf. 240.——.— Produktenbörſe. (Haudelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Feritag, den 31. März 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Berliner Produktenbörſe. e Verlin, 31. März.(Telegramm.)(Pro duktenbövſe.⸗) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 80. 81. 30. 31. Weizen per Mai 199.50199.250 Mais per Mai-— „ Juli 198 25198.75 55———— „ Sept. 192.25 192.50„„ 5 Ribdk per mf;ß; Roggen per Mal 152.75 152.75„ Mar 59 70 59.50 „ Juli 156.75 156 25 8—.——— „ Sept.———:—— 5—.——— Spiritus 70er loco—..—. Hafer per Mat 156.—155.75 Weizenmehl 26.75 26.75 „ Jull—.—157.75 Roggenmehl 20.60 20.60 FCGG Pariſer Produktenbörſe. 30. 3I1. 30. 31. Hafer März 20.35 20.45 Rüböl März 68 ⁹ 867 „ Aßril 20.40 20.50„ April 68/ 68—. „ Mai-Juni 20.75 29.90„ März-Juni 68 68 „ Mai-Aug. 20.50 20.55„ Mat⸗Auguſt 68%»˙ 68 ½ Roggen März 17.15 17.15 Spiritus März 59 ½ 58— „ April 16.75 16.75„ April 59 59 ½ „ Mai-Juni 17.25 17.25„ Mai-⸗Aug. 60/ 60 „ Mai-Aug. 17.25 17.25„ Sept.⸗Dez. 48/ 48%½ Weizen März 26.05 26.30 Leinöl März 119/ 121 April 26.45 26 60„ Sept.-⸗Dez. 99— 98 ½ „ Mai-Juni 26.60 26.75 Rohzucker 886 loco 31 ½ 31½ „ Mai-⸗Aug. 26.10 26.25 Zucker März 34% 84 Mehl März 35.05 34.95 April 84% 34/ „ April 34.90 35.—„ Mai-Auguſt 34% 84 9 „ Mai-Junt 34.85 35.—„ Okt.⸗Jan. 31⁰ 31 „ Mai-Aug. 34.85 35.— Talg 80.— 80— Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 31. März. Getreidemarkt.(Telegramm.) 3½ Freiburg i. B. 91.606(4 Herrenmüale Genz 99.—G 31% Heidelberg v. J. 1903 92 50 847 Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.10G 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.—G04½ Mannheimer Dampf⸗ 3 Karlsruhe v. J. 18968—.— ſchleppſchiffahrt 98.—B 3½ Lahr v. J. 1902 91.60(4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 4% Ludwigsha en 101.—6 Geſellſchaft 98.50 G 4 7 v. 1906 100.40 54½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ 3 5 75 91. bif werke, Karlsruhe—.— 4 Mannh. Oblig. 1908 100.50 64% Pfälz. Chamotte und 4 5„ 1907 100.50 6 Fonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102.— G 4 5„ 1006 100.50 G4% Pfälz. Mühlenwerke 100.— G 4 17 7 1901 100.25(4½ Schuckert⸗Obligat. 100.50G „ 1805 92. 4½ Ruff..⸗G. Zell ſofffb. 383„„ 1888 92.— B Waldhof bei Pernau in „ 1895 91.50 B[ Livlan) 100.20 G 5„ 1898 91 50G ½ 5. Schlink u. Cie. 101 50 G 355 5„ 1904 41.— 84½ Speverei Brauhaus 359 0„ 1905 91.30 B.⸗G. Speyer 99. 3½% Pirmaſen unk. 1905—.— ½ Speperer Ziegelwerte 99 40G 4½½% Wiesloch v. J. 1905 91.50 C4% Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G Induſtrie⸗Obligation. 4½ Tonw. Offſtein.⸗G. 4½ Akt.⸗Gel. ür Seilindu⸗ Dr. H. Loſſen, Worms 102.—bz ſtrie rück. 105 9% 103 50G4% Zellſtoffabrik Waldhof 4½ Bad..⸗G. J. Rhſchiff.— 8 Zellſt. Waldh. 108 102.65 G u. Seetransport 30, 31. per 50 Kkg per 50 ug Weizen ver April 1165—— feſt 1172—— fletig „„% a, II 1151—— „„ ee 1088-—— Roggen per April 8 33—— feſt 838—— ſtetig Olte 807—— 818—— Hafer per April 8 68—— feſt 871—2 ſtetig „ 826ͤ— 831—— Mais per Mai 5 63—— feſt 5—2 ſtetig „ Jult———- 88—— Koßlraps Augu 13 65—— ruhig 1356—2 träge Wetter: Schön aber bewölkt. Tiverpooler Börſe, Ziverpool, 81. März.(Anfangskurſe.) 80, 81. Woizen per Mai 6˙6% ſtetig 607½ rußig de 67 6/7½ Mais ver Mai 4,8½ kträge 4½% ſtetig 4 per Juli 411˙. Mannheim, 31. März Geuoral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagule. Reichsbankdiskont 4 Prozent. 7. Seite. Lombarden 20 50 Bockumer 286.—, Gelſenkirchen 208.50 Lautahütte 175.25 Ungar 98 50 Tendenz: beh. Nachbörſe. Kreditatuen 212.25, Diskonto⸗Commandit 193.25, Staatsdayn 160.—, Lombarden 20.25. Berliner Effektenbörſe. Berl in, 31. März.(Anfanas⸗Kurſe.) Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗aldreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1687 ö Schlußkurſe. 4 Wechſel. ö 30. 81. 80. 81. Amſterdam kurz 169.20 109.200Check Paris 80 85.85 Belgien 80,666 50.60Paris kur! 80.825 80 775 Malten„ 30.388 80 3830 Schweitz. Plätze„ 80 816 30 80 Check 8ondoen 20.437 10.435 Uten 85.05 85 05 London„ 20.422 20.4120 Napoleonsd'ot 16.22 1622 ö 0 lang———— brivatdiskonto 3 3½0 Staatspapiere. A. Deutſche. 80. 31. 30 31 ahodeuiſch. Reichanl102.18 102.05]! Mh. Stadt⸗A.19s——.— „„190„ 1909——.— 338 93 95 94.—„— 1905——— 4„„1909—-——6. Nusländiſche. „ 84.35 84.305 Arg. i. Gold⸗A. 1887—.——.— 3 vre konſ. St.⸗Anl. 102.45 102.655% Chineſen 1806 102 10 102.— 3 do. do.1909—.——„½„„ 1898 90.10 99.20 18* 93.90 94.—½% Japaner 96 80 97.80 35⁰„„ 1909————Mexikaner äuß. 88/90 97.95 92 45 1 84 40 84 3003 ferikaner innere—— 64.45 twwiſde S1.090 10 70 100 50 Bulgaren 101.50 101.50 9101.35 101.50,8 ¼ italien. Rente—.—— 866 bad. St.⸗O.labghfl—.——ſß Oeſt. Silberrente 96.80 96.90 „„ Jen 94.——.%„ Papierrent.— „ 00—.——.Oeſterr. Goldrente 93 40 98 60 0 15 107 9195—.—e Vortug. Serie I 65 65.— 2 91.50 91.8003 III 66.50 66.80 4bayr..⸗B..b. 1915 101.——.—4½% neue Ruſſen 19)5 100.30 100,30 83 5 1918 101 50 101,40 Rußen von 1880 92.—— 27% do. u. Allg. Anl. 91 65 91 504 ſpan. ausl. Rente 94 50 94.50 —7 do. CB.Obl. 82 45 82.50ſ4 Türken von 1903 87.50 87.60 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100 50 100,35f“„ unif. 93 60 98.50 „„„„ 92 4004 Ungar. Goldrente 93.50 98.55 4 Heſſen von 1968 101.40 101404„ Kronenrente 91.50 91.40 5 Heſſen 80 35 80.55][Verzinsliche Loſe. Sachſen 88.70 83.65ſ8 Oeſterreichiſcherss0 173.— 172.50 4 Mh. Stadt⸗A. 10———— Türkiſche 180,20179 60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuclerfabrit 185,20 186.20federwerk. St. Iungbert 81.— 80.50 Südd. Immobil.⸗Geſ. 88.— 88— Spicharz Lederwerke 86 50 86.60 lektr.Gel. Schuckert 170.2512. Siemens& Halske 246.—248.75 AiiSlilenrr Weyß u. Freytag 159.10 149.25 Gichbaum Mannheim 115.—115.— Mh. Aktien⸗Brauerei— Parkakt. Zweibrücken———. Weltzz. Sonne, Speyer 84.50 84.50 Cementwerk Heidelbg. 164 80164ů Cementfabr. Karlſtadt 135 50 135.50 Badiſche Tnilinfabrit 498 494 75 Ch. Fabrik Gries heim 275 7527725 Farbwerke Höchſt 523.50521.— Var. chem. Jabrik Mh. 330.— 339.50 Holzverkohlung 294.—280.90 Ghem. Werle Albert 501.—501.— Südd. Drahtind. Pig,.—.— 156 50 Akkumul.⸗Fab. Hagen 213.— 245.75 Acsc. Böſe, Berlin— Elektr.⸗Geſ. Allgem. 274 25 274.5 Lahmeyer 118.05 118. Gumi Veter 350.—850.— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 125 50 125 50 Kunſtſeidenfabr. Frzf. 126.50 126.— Bochumer Bergbau 285% 236 25 Buderus 120.70120,40 Goncordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxamburg 100.25 199.50 Eſchweiler Bergw. 186.50 186. Jriedrichshütte Bargb. 142.80 142 80 ſenkir vner 208.7 208./ Südd. Giſenb.⸗G. 128.40 128.20 Hamburger Packet 144 50 44.% Norddeutſcher Lloyd 103 ¾ 103.50 Deſt.sUng. Staatsb. 160.— 160— Oeſt. Südbahn Lomb. 20 ½ 20 50 Zudwigsh. Walzuühle 164 80 164.80 Adlerfahrradw. Kleyer 573 90 578 40 Maſchtnenfbr. Hilpert 101,50 101.25 Maſchinenfb. Badenia 217.90 218.— Dürrkopp 478.— 477.— Maſchinenf. Gritzuer 27240 272.— Maſch.e,Armatf. Klein 183.— 188.— Pf.Nähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 187.60 187.75 Röhrenkf. 9. Dürr&Co—. Schnellpreſſenf. Frkth. 264.90 264.90 Ver.deutſcher Oelfabr. 161.— 161.50 Schlinck u. Eo. 219—219— Schuzſabr. Herz, Frkf. 118 50 118.50 Seilinduſtrie Wolff 141.— 187.75 'wollſp. Zampertsn 39.— 39. Tammgarn Katſersl. 197.— 197.— Zellſtoffabr. Waldhof 263.— 263.80 . gpfb 9. 2 Frankenth, Zuckerfb r. 375.— 375.— .. Pulver fb. St. Jgb 139.80 139.80 Schraubſpofbr. Kramn. 168.— 163.— Ver. Fränk. Schuhfbr. 163.25 168.— Bergwerksaktien. Harpener Zergbau 187.% 187.8¾ Taliw. Waſterregeln 21525 216,50 Oberſchl.Eiſeninduſtr. 90.30 91 30 Shönix 258.25 252.¾ Br.Königs⸗u. Vaurah. 175 25 175.50 Gswerkſch. Roßleben—— —— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transporlanſtalten. Gotthardbahn—.——.— Ital. Mittelmeerbahnn—. do. Meridionalbahn 133.50 135.— Baltimore und Obio 104.½ 104.— Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. Rio Tinto 1695 1697 London, 31. März.(Telegr.) Kraditaktien 212.5% 212.50 Laurahütte 175.50 175.62 Disc.⸗Kommandit 193.½ 193 25 Bhönix 242 ½% 252 87 Sene 1 159 ½ Harpener 187.25 187.25 ombarden 19.u, 20.75 3 Bochumer 236.— 236. ee ee Berlin 31. Marz.(Schluß urſe.) Wechſel London 20.425 20.43Reichsbank 141.— 141.50 Wechſel Paris 80.80 80.82 Rhein. Kreditbant 138 0 138 50 4% Reichsanl. 102.20 102.85 Rufenbant 170.60 170 70 30%„ 1909—.——.—Schaaffb. Bankv. 142.50 142 60 3580% Reichzanl. 94.— 94.—Südd. Disc.⸗G.⸗A. 119.— 118.60 2 0%„ 1909—.——.— taatsbahn———.— 30% Reichsauleihe 84 50 8450 ombarden 20.½ 20.50 4% Gonſols 102 60 102 60 Baltimore u. Ohio 104.½ 104 25 3 J%„ 1909—.——.—[Canada Paciſie 227% 226% 8%%½ 1 94.— 94.— Hamburg Packet 144— 144 10 35%%0„ 1909—.——.VNordd. Lloyd 103 20 103.50 3000 5 84.30 84 30 Aranbg. Bergwksgſ. 397.10 397 50 4% Bad. v. 1901—.— 100 40] Zochumer 236— 236— 4%„„1908/9 101.70 101.50] Deutſch⸗Fuxembg. 200 ½ 199.— 8%„ eonv. 9150—.—Dortmunder—.——.— 8%„ 1909/69—.——.— Gelſenkirchner 208,7% 208 5/ %½% Bayern 9160 91.60] Harpener 187.75 187 25 3%% Heſſen 91.30 91.30Laurahütte 1757% 175% 30% Heſſen 80.40 80.50 Phönix 252.30 252.20 4˙ Sachſen 83.60 88.50 Weſteregeln 216 70 215 20 3 Japauer 1905 97.40 97.25 Allg. Elektr.⸗Geſ. 273 50 278.90 40% Italiener—.——— Anilin 497.— 492.— 4% Ruſſ. Anl. 1902 92 20 92.20 Antlin Troplow 886 90 884 30 4% Bagdadbahn 86 70 86.70 Brown Boveri 155.10 154.70 Oeſter. Kreditabtien 212.% 212 ¾[ Chem. Albert 500 20 500.20 Berl. Handels⸗Geſ. 174 75 174 ½ D. Steinzeugwerte 237.20 236 50 Darmſtädte! Bant 130 75 130./ Elberf. Farben 497— 497 Deutſch⸗Aſiat. Bant 145— 145.— Celluloſe Koſtheim 233.— 230.20 Deutſche Bant 266.½ 266 25 Rüttgerswerken 196.— 190.40 Disc.⸗Rommandit 193. 193 25 Fonwaren Wiesloch 124— Drosdner Bantk 1860.75 160,, Wf. Dra)t. Langend. 238 236.70 Eſſener Creditanſt. 166 90 167.— Zellſtoff Waldhof 262.30 260.,20 W. Berlin, 31. März.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212.¾ 212 25 e 159 25 160.25 Diskonto Komm. 199,— 193.25 Lombarden 19./ 20./ Pariſer Börſe. Paris, 31. März. Anfangskurſe. 3 dd% Rente 96.30 96.30 Debeers 463.— 468.— Spanier 98 60 98.70] Eaſtrand 120.— 122.— Turk. Looſe 819 50 Goldfield 134.— 137.— Banque Ottomane 710.— 709.— Randmines 198.— 201.— Tondoner Effektenbürſe. Privatdiskont 3½% Anfangskurſe der Gffektenbörſe. Bundesbahnen 31. März 1911. Propiſionsfreil Wir ſind als Selbſttontrahenten der. Kaufer umter Vorbehalt: Aner nter alt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft. Ludwigshafen— M. 440 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 230 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 132— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 56— 7„ Vorzugs⸗Akttien 97— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, 172 170 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 öfr.— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 230 Cbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 10⁴ Daimler Votoren⸗Geſellſ hatt, Untertürkheim 240— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 282— Deutſche Südſeephosphat.⸗G.— 174zfr Europa, Rückverſ. Berlin M 720— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 185— Fahr Gebre,.⸗Geſ., Pirmaſens 101¹—— Filterfabrik Enzinger, Worms— 234 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim 60— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 94— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 105⁵ Lindes Eismaſchinen— 169 London und Provincial Electrie Theatres Otd. (eingez. mit 7/ ſh.) 19/6ſh. 17½/8ſh. Neckarſulmer Fahrrabwerke— 12⁵ Paciſte Phosphate Shares alte ſhares L. 7½% L. 7½ „ 5„unes,.3/.8% 1 5 70% preferred„— 25/ sh Preußiſche Rückverſicherung— M. 470 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 125 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 172— Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch.— M. 210 Roeinmühle werke, Nannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 10³ Stahlwerk Mannheim— 115 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 111 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 175 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Bnauerei⸗Einrichtungen 134 Unionbrauerei Karlsruhe— 455ft Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt— 2282 zfr. Maſchinenfabrik, Weriy 121¹— Bita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 520 Waggonfabrik Raſtatt— ferb. O Wialdhof, 100 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 91zfr 88 zfr. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 30. März 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der B——————— Te Druck mpe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 994· Genf 7 eiwas bewölit, windſiüſn 450 CLaufanne 10 ſehr ſchön, windſtill 389 Bivfs 1¹ E 398 Montreux 11 ſehr ſchön, windſtill 537 Siders 2 ſehr ſchön, Biſe 1609 Zermatt— 482 Neuenburg 6 ſehr ſchön, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗FJonds 3 0„„ 632 Freiburg 2 etwas bewölkt, windſtill 543 Bern 9 ſehr ſchön, windſtill 562 Thun E 15 35 566 Interlaken 6 etwas bewölkt, windſtill 280]Baſel 6 ſehr ſchön, windſtill 439 PCuzern 8 etwas bewölkt, windſtill 1109[Göſchenen 7 bedeckt, windſtill 338 Lug ano 10 Rezen, 11 410 Zürich 6 fetwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 8 ſehr ſchön, windſtill 673 St. Gallen 14 5 5 75 475[Glarus 6 etwas bewölkt, windſtill 505 Ragaz 11 05 1 587[Cbur 11 etwas bewölkt, windſtill 1543 Davos 2 ſehr ſchön, windſtill 1856[St. Moritz(Engadin) 0 Schnee, windſtill e r 4 1 1 w or 1116 5 Für Politik: Dr. Hritz Goldenbaum; für Kunſt und Jeuilleton: Fultus Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redart. Beil: Fraus Wirche: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. und Verlag der Dr. Haas' ſchen Buchbreckerel, G. m. 5. G. Disektor: Eruſt Mäller. —ÜfH——!)ñßfx—.;.,,. Biehmarkt in Maunheim vom 30 März.(Amtlicher Be⸗ 25/% Conſols 81½ 81f] Moddersfontein 121½ 121 3 Reichsanleihe 84 ½% 84½ Premier 77/8 inien, 0 ½% 80%% Nandmines. eee, e 09. 180%%%½ 11%½ 4 Japaner 91½% 91/ ⁴ Canadian 231¾8 230%8 3 Mexikaner 33% 33 ½᷑ ôBaltimore 107¼ 107/ 4 Spanier 96¼% 96 Chikago Milwaukee 125½% 125½% Ottomanb ank 18 ½% 18½ Denvers com. 32%8 32˙% Amalgamated 65ʃ/% 65 ½ Erie 30% 30% Anacondas 8——Grand TrunkIII pref. 51— 51½% Rio Tinto 67˙8ꝰ 67¼ 5„ ord. 28½ 285805 Central Mining 13% 14— Louisville 150— 150— Chartered 31½% 32½ Miſſourt Kanſas 34. 35— De Beers 180 18% Ontario 43— 43½ Gaſtrand 4/% 43˙½ Southern Pacifte 1195% 120% Geduld% Union com. 182% 1831, Gold fields 5/ 5½ Steels com. 82˙% 81˙½ Jagersfontein 8% 84½%] Tend.“ beh. Wiener Börſe. Wien, 31. März. Vorm. 10 Uhr Kreditaktien 674.20 674.— Oeſt. Kronenrente 92.95 92.95 Länderbank 534.— 538,50]„ Papierrente 96.60 95.65 Wiener Bankverein 557.— 557.—]„ Silberrente 96.60 96.70 Staatsbahn 757.50 758.50 Ungar. Goldrente 111.85 111.35 Lombarden 115 20 118.—-„ Kronenrente 91.50 91.55 Marknoten 117.46 117.45 Alpine Montan 823.50 841.50 Wechſel Paris 94.95 94.95] Tend.: feſt. Wien, 31. März. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 674.— 674.—Buſchtehrad. B. 1069 1067 Oeſerreich⸗UUngarn 1927.19280Oeſterr. Papierrente 96 60 96.70 Bau u. Betr..⸗G.————„ Silberrente 98 60 98.85 Unionbank 616.— 626.— Goldrente 115.50 115.50 Ungor. Kredit 848—848.— Ungar. Goldrente 111 40 111.85 Wiener Bankverein 557.— 557.— Kronenrente 91.40 91.50 Länderbant 538.— 538.— Wch. Frankf. viſta 117.45 117.46 Türt. Loſe 255.— 255.—„ London 239.97 240 02 Alpine 836.— 841.-]„ Partis 94 95 94 95 Tabakaktien—, Amſterd.„ los8 97 198.95 Nordweſtbahn—.——.—Napoleon 19.04 19.03 Holzverkohlung———. Narknoten 117.40 117.46 Siaatsdahn 758.70 757.2Ultimo⸗Noten 117.44 117.48 Lombarden 116.— 117.20]0 TCend.: feſt. Comerſ. u. Oist.⸗B. Darraſtädter Ban Deolſche Bank Demtſ tatat. Ban D. Effektes⸗Ban Discoato⸗Gomm. Dresdener Ban Eiſenb. Rentbank Nanktf. Hop.⸗Ban Irkf. Hyv.⸗Credito. Nationalbank Wyankfurt Piillziſche Bauk Bfälz. Hyp.⸗Bant Sreuß. Hypotheknb. Deutſche Leichsdk. Koein. Kreditdank Nhein. Hyp.⸗B. M. Schaaff9. Bant oer. Südd. Bank Ahm. Stener Benkver. 16.50 165 60] Südd. Diskont 128 50 128.50] Jank Otte mane 4* 31. März. 117. 117 1 131.30 180.5% 265./ 268 75 .14 115 50 115 60 193 ½ 163.25 160 ½% 60 50 1790— 169 70 210,50 210 60 4% Fu. Hyp. Pfdb. 99.60 99 60ſ4% Pr. Pfob. unk, 9 99.20 99.20 40% F..B. Pfdbr.10 99.50 99 504%„„ 12 99 30 99.30 105 190 5 4%„„ 14 99.30 99 30 40% Pf. G. Pfob. 100.— 100. 4% 5 99 60 99 60 5 1 5 105 970 91%% 17 100.10 100 40 317/% Pr. Bod.⸗r. 9930 00 30(% Preuß. Pfandb.⸗ 4% Gr, Bd. Pfdvoo 99.30 99.30„Bant 0 1005 100.10 100.10 4%„ 40% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ unt. 00 99.80 99 60 Hyp.⸗Pfbr. Emif. 4%„ Pfpbr..o1 ̃ 30 u. 31 unkündb. 20 100 90 10090 unl. 10 99.60 99.60½ 14——— 4e„ Pfdorw.08 155 19 91 20 91 20 25. 12 69.50 99.50 2 00..20 100 90 100 90 eneee 90 40 90.40J. Seeee ö 84% Pfd. 9606 90.40 90¼40 0% N90 p 55 99.40 99 20 4%„ Com. bl. 1%„„„ 1907 99.40 90 20 4 100 60 100 50f4e%, 5„ 1912——5 19 50 ** 9. 8761 92.— 92%„19ʃ0 100 40 100 40 %,„ Com.⸗bl. 5 195 5 6 70 100 70 100 70 v. 96/06 92.— 92.—1 bied. 8980 89 80 27% Pr. Hpp-. 1625 120.— 130. ½„„ cf 90.— 90. 4 96 90 96.90 1.8.E 90.60 90.50 880 800 e 4„„„ bs 99.10 99.10%½, kt ttl.. C. B. 72 55 72.55 9e oef 4„„„ 0717 99.40 99.40 Nrung. eri.⸗G.⸗A. 880— 880.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bauk 132.10 32 30] Oeſterr.⸗Ung Bank 138.— 138.— Berg u. Metalld. 121 45 124 45 Oeſt. Länderbauk 136.— 136 20 Berl. Hauders⸗Geſ. 174 75 174% Kradit⸗An tal 212 ½ 212 25 105.— 105.25 197 25 197. 124 80 12.80 141 0 141 60 158 50 138 90 20% 30 204. 142,50 142 85 118 70 118 40 141 25 141 25 119 119 140 50 140.40 Kreditaklien 212.75 Diskonko⸗ Commandit 193 ¼, Darmſtädter 130.50 Dresdner Bant 160 62 Han⸗ delsgeſellſchaft 174.32 Deutſche Bank 266 50, Staatsbahn 160—, richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 80 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern ezeich en Lebendgewicht: 930 Kälber: s) Dopellender feinſter Maſt 00—00(o 00) Mk., b) feinſte Maſtkälber 110—0)(66—00) Mark, e) mittlere Mall⸗ und beſte Saugkälber 105—00(63—90) Mark, dh geringe Maſt⸗ und gute Saugkälber 100—00(80 00) Mark, e) geringe Saugkälber 95—00(57—00) Markt. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthammel 00—00(00—00) Mk., b) ältere Maſthammel, ge ingere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe —00(40—00) Mk., e) mäzig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 76—00(38—00) Mark; 30 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 00—00 00—00 Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 72—00 (36—00) Mark. 1704 Schweine: a) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Ztr.) Lebendgewicht 00—00(00—00) Mk., b) vollfleiſchige Schweine von 120 150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgewicht 00—00 0 0 Ml., oh vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd. Lebendgewicht 60—61(47—48) Mk di) vollfleiſchige Schweine von 80.100 Kg.(160 200 Pfd.) Lebendgewicht 62—00(49—00) Mt. el vollflr 195 Schweine unter 80 Ka(160 Pfd.) Lebendgewicht 63—00 (49—00) ark, Sauen 54—58(42—45) Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspfer de: 0000—0000 M. 00 Arbeiſfspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlachten: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutzvie): 000—000., 00 Stück Maivieh 00—00., 00 Miſchkübe: 000-000., o Ferkel, .00—00.00., 19 Ztiegen: 12—30 M. 22 Zicklein:—8., 00 Lämmer 00—60 M. Zufammen 2005 Stück. im nächſten Laden ſ Er isk um die Ecke baben und darf auch in dieſem Jahre wieder beim Hausputz, dem Großreinemachen, nicht fehlen. Sie wiſſen ja, er hat ſich immer ſo gut bewährt und andere und heißt Luhns Waſch⸗Extrakt. Damit man Sie aber auf das Rotband. Am roten Band wird Luhns erkannt! Ungeres demnächst stattfindenden Jahresab⸗ sechlusses wegen bringen wir eine Auzahl Zurückgesetzter ws Beleuehtungskörper Tür elektr. Lieht zu wesentlich reduzierten Preisen zum Verkauf, Stotz& Gie. Elektr.-OGes. M. b. H. O 4, 8/9 Telephon 662, 990 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram · Lampe. 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Selters m. heisser Milch) achte man genau auf den Namen„Königl. Selters“.——ç kAbendblatt.) bei Affektionen des Halses: Husten Verschleimung acdfunnen Von altbewänrter Reilkraft Hervorragendes Linderungem derSeſtefs eneral⸗ inzeiger. el N 1 Igig 9 * —5 Zl. N Wird nur in matürlichemn Zustande, wie Zur Vermeidung von Irrt es der Guelle entfliesst, gefüllt und versandt. —— aus dem Wannbeim den 31 März 1011 24 U* 7 1 S eenr S 2 2—. 2 38 S 888E 88 88 921. 85 SE 8 7— 2 2———— 8.— 28 585 0 6 08 8 8 2 2 2 8 22 8 8 5 e——— 8 2 4 82 282 S 8 888 8— 2 2— 85 8 8 2 383 S80 955— S S 2 — 2 Se 88—.—— 58 8 8 828— 2 2325 B 8 828—— 8 2 — 2 8 8 4— S 25 2 85 55 3 2 l— S 3— e ee 2 2 —— 2 223 8 8 3 2= 2SnS S— SS S8 2355 2 8 — 2——— r 14 2 2 — 28 8 S 888 S 3 2S S 2 SSS E 8 82 5·— 38 8. 8 2 8 2 3 3323 S 8388883388S8888 8— 2 33 383 88—— 4 — SS AaSS S SES„328s SS 2 88 83 SSS 8 2 ee 8 8 S BSS 55 S* 28——— 3 S 8 2— 3— 2 85 2 285 2 2 8 S 8 38883 8— 8 8— 8 S 2 e e e eeeeeee eee 38 2 2 8 SSAN 8 22 3283 8 8 2 8— 328 88 3 SS 8 888 3822883 — 3F232„• Ao SS SS 8—— 19 S2 8 —— esd— 5 85==—— 2 8 ee e ee eeeee eeeeeer e ee 8. 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März (Abendblatt.) 2 zeiger. VERTRETEM in d. Stossherogtum Baden durch Ingenieur A. Boerstinghaus, Hannhelm, L 10, 6. 2 3 3 2 28 2 8 Si e 5 52 333 8 8 9 l — 38S 23 8 Saee 2 8 * 8 EA N 5 2 S8 3 A e 88 8 3„ 20 E. Ss i s „„ 38 2. 8 3 8 ee e Leſo„ 288 ee eeee e e ee 7——— 2 5 5 98 5 5 92 5 e J„ n e N 6 5 S SSSN S 8S 8 8 2 11 8 8 S222 2 3— 38888 „„j5j„„„FFFF 93 5 8 2 3888 388 8 0 2— 2— 2 00— 8 2 2 88. 2 NN+ 5—282 38 28 8 8 5 S S 2 8 8 A S 5 33 87 5 de=3888 8 2*. 8 —2 2 2 7 8 N 9 7— 4 8 4 A e— S„e — 8.— 8* 8 S 4 8— 8 8 Ss 5 8 2 ee 8 28 2 22— d 08 78 372— 2 2 2% 2 SSSSN— S 8— E — 2 8 88—.— 5 88 8— 2 5 5 8— 8¹ 2. e ee 88 8 SS e SS e s LII SSS e 8— 22 Ne 885 8 2 2 e 2— 82— E——— 2 5 —— 22 27— 8 2 X. 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April d8. Js., ab auch die zweite Brückenöffnung, vom rechten Ufer aus gerechnet, für die Schiffahrt geſperrt wird. Die ſamte Berg⸗ und Talſchiffahrt ſowie die Floßfahrt haben 1 Weg durch die dritie Brückenöffnung, vom rechten Ufer ab gerechnet, zu nehmen. Auf Grund von 8 4, Ziffer 8, der Rheinſchiffahrts⸗ Polizetordnung ordne ich für die Dauer der Sperrung im Einzelnen folgendes an: 1. Jedes ohne eigene Triebkraft zu Tal kreibende Schiff hat ſich von einem der von der Eiſeubahn⸗Bau⸗ abteilung unentgeltlich geſtellten Schleppdampfer, die bei Stromſtation km 235,2 liegen, durch die Brücke ſchleppen zu laſſen. Iſt ein Dampfer ausuahmsweiſe nicht zur Stelle, ſo haben die Schiffe bei Strom⸗ ſtakton km 234,7, die durch Tafeln auf den Ufern mit der Aufſchrift„Achtung Brückenbau“ bezeichnet iſt, ſo lange beitzulegen, bis ein Schleppdampfer herbei⸗ koammt. Falls der Schleppdampfer eines zu Tal kommenden Schleppzuges zu deſſen geſicherter Durchführung durch die Brückenbauſtelle nicht genügend ſtark iſt, ſo hat er ein Schlepphboot der Eifenbahn⸗Bauabteilung an⸗ zunehmen. Jedes Floß muß für die Durchfahrt der Brückenbau⸗ ſtelle mit einem Schlepphoot und hinten mit einem Bugſterboot verſehen ſein. Das Bugſierbvot wird von der Eiſenbahn⸗Bauabtetilung unentgeltlich ge⸗ ſtellt. Die Annahme hat auf der Stromſtrecke von Stromſtaton km 234,7 bis Em 235,2 zu erfolgen. Schiffe mit eigener Triebkraft, mit oder ohne Au⸗ hang, dürfen, ſoweit nicht die volle Maſchinenkraft zur ſicheren Steuerung erforderlich iſt, die Brücken⸗ bauſtelle von Stromſtation km 235,8 bis uuterhalb der Brücke nur mit verminderter Kraft durchfahren. Schleppzügen, die in gleicher Richtung fahren, iſt das Ueberholen in der Stromſtrecke von km 234,7 bis 237,5 verboten. Innerhalb der Stromſtrecke von Em 234,7 bis 297, iſt das Halten und Beilegen von Fahrzeugen und Flößen ſowie das Aufdrehen von Schleppzügen ver⸗ boten. Das Aulegen der Pelroleumſchifſe an dem Petroleumumſchlageplatz bei Stromſtation Em 22 7 Aufgebot. Nr. 1624. Der Ortsrichter Georg Landſtitel in Maun⸗ heim, S 3, 14, hat als Nach⸗ laßpfleger des am 5. Febr. 1011 in Manunheim verſtor⸗ benen Betriebsaſſiſtenten Jakob Häuſer das Aufge⸗ botsverfahren zum Zwecke der Ausſchließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger wer⸗ den daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verſtorbenen Betriebsaſſiſtenten Jakob Hänſer ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, 6. Juli 191t, vormitiags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgericht Maunheim 16, Saal B Zim⸗ mer 112 auberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dieſem Gericht anzumelden. Die Anumeldung hat die Angabe des Gegenſtandes und des Grundes der Jor⸗ derung zu enthalten; ur⸗ kundliche Beweisſtücke ſind in Urſchrift oder in Ab⸗ ſchrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht melden, können, unbeſchadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ niſſen und Auflagen berück⸗ ſichtigt zu werden, von dem Erben nur inſoweit Befrie⸗ digung verlaugen, als ſich nach Befriedigung der nicht ausgeſchloſſenen Gläubiger noch ein Ueberſchuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ laſſes nur für den ſeinem Erbteil entſprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ niſſen und Auflagen ſowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeſchränkt haften, tritt, wenn ſie ſich nicht melden, nur der Rechtsnach⸗ teil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Tellung des Straßenſperre betr. Nr. 33909, Wir bringen hiermit zur ö5ffentlichen Kenntnis, daß behufs Vor⸗ nahme von Walz⸗Ar⸗ bheiten die Abſperrung der Rheinauſtr. zwiſchen Meer⸗ ſeld⸗ u. Eichelsheimerſtraße und die Sfraßen um die Anlagen des Gontardplatzes vom 6. April 1911 bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerks⸗ verkehr und Reiter verboten. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäß 8 366 3, 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. und§ 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Maunheim, 25. März 1911. Gr. Bezirksamt Abt. Vla. Polizeidirektion. Dr. Koru. Vekauntmachung Straßenſperre betr. Nr. 39908. Wir bringen Hhiermtt zur öffentlichen Keuntuis, daß behufs Vor⸗ nahme von Walzarbeiten die Abſperrung der Rennershof⸗ ſtraße zwiſchen Lindenhof⸗ platz und Gontardſtraße vom 6. April 1911 ab, bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr und Reiter verboten, Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäß 8 366 Z. 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. und 8§ 121 Pol.⸗ Stc.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Maunheim, 25. März 1911. Gr. Bezirksamt Abt. VIa. Polizeidirektion. Dr. Korn. Nelaunlmachunn. Vadienh f jjCC ßßfßß Adüig.. Nr.1272. Kurt Künzel, geb. am 16. Februar 1880 zu Er⸗ furt, ngenieur, zuletzt wohnhaft in Mannheim, Cok⸗ liniſtr. 10, 3. Zt. unbekaun⸗ wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Landwehr⸗ mann 1. Aufgebots ohne Er⸗ laubnis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. 5895 Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Groſh. Amts⸗ gerichts— Abt. X— hler⸗ ſelbſt auf: Freitag, den 5. Mai 1911, vormittags 9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier, 1. Obergeſchoß, Saal 2, zur Hanptverhaudlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abf. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Kgl. Bezirkskommando Er⸗ fürt ausgeſtellten Erklärung vom 13. Februar 1911 verur⸗ teilt werden, Mannheim, 10. Märßz 191;. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt, 10: Heſſelbacher, Hondeteregſſer Zum Handelsregiſter Abt. B Band IV. O. Z. 43, Firma: „Fetiſäure⸗ u. Clyceriu⸗Fabrik Geſellſchaft mit beſchräukter Haftung“ in Mannheim wu de heute eingetragen: 5976 Dr. Emil Benz, Chemiker in Mannheim iſt als weiterer Geſchäftsführer beſtellt; die Prokura des Dr. Emil Benz iſt erloſchen. Mannheim. 30. März 1911. Gr. Amtsgericht I. Bekanntmachung. Die Konſtatirung der — 2— 2 ö — 2 bis 280,5 erleidet jedoch keine Beſchränkung. 97 geg 50 2 8 ft 5 2 2 8 338 Die zur Durchfahrt dienende Brückenöffnung wird Herrenloſe Hunde betr. Einkommenſteuer 50 —— 2 5 8 2 1 5 ſeinem Erbteil entſprechen⸗ 5 mäß Artikel 15 Abf. 1 8—— 2 333* zu beiden Seiten bei Tage durch rot und weiße den Teil der Verbindlichkeit Zugelaufetze und im Tier⸗ des Eink 3 2 T. S„ Tafeln, bei Nacht durch zwei Laternen übereinander,haftet 5 8 aſhl untergebrachte herrenloſe es Einkommenſteuer⸗ ——.— 5—— 8 25 88 die 1 mit rotem und die obere mit grünem Licht, Mannheim, 25. März 1911.] Hunde: Pinſckher mäunlich, 1 betreffend. 8 5 802 S 282 bezeichnet.„„„ raun: Fagdhund, männl Nach dem oben angeführzen 8 2 8 8 8 8 uwiderhandlungen werden gemäß 8 46 der Rhein⸗ 8 e i Geſetzes⸗Paragr. i Jeber —*—— 8 228 25 ichiffahrts⸗Polizeiordnung vom 1. April 1805 beſtraft. roßh. Amtsgerichts 16. iun huit ſeußel eenendſ mann, der in einem Sleuer⸗ — 1E G4 0 weißen Pfoten; Kriegshund, maunſ der euer⸗ 25 LII 8 87 22 Coblens, den 28. Märs 1911. Poſ 5 17 mäunlich, braun mit ſchw. diſtrikt erſtmals, oder nach —— 2 22 2 2 Der Oberpräſdent der Rheinprovinz, Wohnungsberänderung. Rücken; Wachtelhund, männl. dem ſeine Steuerpflicht geruht — 8 4 Ghef der Rheinſtrombauverwaltung Das Wohnungsburean des gelb, verkreuzt; Jagdhund, hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ — 888 8 5 3 In Vertretung Gr. Bezirksgeometers wird[groß, männlich, kraun mit pflichtiges Einkommen aus — 5 8 5 von Hagen. 15 Tatierfall⸗ weiß,(ſeit September herren⸗ 1 be⸗ 855—— 85 5 ſtraße 37 ua los). 5972zient, ſofern das Ein ommen 5 2 e Nheinſchiffabrt. Friedrichsriug 46 Weanen, d. une a e, wece neelt ——— 2883 8 388 8— —— 8 5 3 S S8„ Nachſtehende Bekauntmachung bringen wir zur Kennte] verlegt. 8901] Proßh. Bezirksamt: 14 Tagen vom Beginn der — 2 25 8 e 1 32 vis der Schiffahrtsintereſſenten. 5971 Polizeidirektion. fraglichen Tätigkeit bei dem CVVVVV e gee ee Konlutsperfahren 8 1 2 2 S„„ e ee ee 8 S mündlich die erforderlſche Er⸗ 2 TVC S3 3 nden, Kgrgae f6ch dee Aoneurenanenen ügeengen — 3 20 888 0, f 88 3 8 7 g 3 4[Vermögen des Karl Gren⸗] In dem Konkursverfahren Hierauf werden die Steuer⸗ 88 8285 5 8 8 S— S 2 8 Bekauntmachung für die Rheinſchiffahrt. 35 Sae 55 über das derpflichtigen mit dem Anfilgen —* S2 2 3 5 5 bf., Juſtalla⸗i 5 Mo e b 85 275 8 e ſ5 8 2 2 35 Die Schifſabrttreibenden. merden Reug d. konsgeſchäft in Manuheim, 80 witenh e 2 58 3—2— 2—3. 2 Zei 5 Ma i d. ſ ie S Bverteil 172 8 1 1 1 81 SS 88„„ vichtigt daß in, der Zeit von Ende März 5 ſoll die Schlußvertetlung er, Eiſenbelon⸗Unternehmung in ſichtlich durch die im Autlkel 838— 88 S D irdeädeeenefuhrn 7 5 1ber 1 585 955 790 Mannheim, iſt zur Prüfung 26 des Einkommenſteuerge⸗ — dares Hängegerüſt behufs Ausführung notwendiger Ju⸗ verfligbar. Zu erückſich⸗ 5 126 2 5 !!!!.( 2 ſtandſetzungsarbeiten angebracht ſein wird. Das Hänge⸗ſtigen ſind Forderſtugen inn der nachträglich angemeldetenſetzes ausgeſprochenen Strafen 1 988—5— S—— 2 2 38 3 gerüſt hat eine Breite von 1 m, die Unterkante lommt une] Betrage von 14 181.03, Forderungen Termin auf geahndet werden. 5338 5 15——— 5 22 2 8 2 33— 2 8 Ses 8 gefähr 1,50 m unter die Unterkaute der Brückenkonſtruktlon darunter 105.74 bevor⸗Mittwoch, den 19. April 1911, Mannheim, 1. März 1911. 25 85 2 2 83 2 8 2 883 2S 223* 223 8 zu liegen. Bei Tage wird die jeweilige Stellung des Ge⸗rechtigte. Das Schlußver⸗ vormittags 11 Uhr, Der Großh. Steuerlommiſſür — E 5 2 8— 2 5 S 8—2 2285 S—5— E 8— rüſtes durch ſe eine rote Flagge, bei Nacht durch je zwei in] zeichnis liegt auf der Ge⸗ vor dem Großh. Amtsgerichte her Großh. 5 1 miff ———— 8 SA— 2 1 un Abſtand ſenkrecht übereinander angebrachte rote La⸗ richtsſchreiberei VI des Gr.hi 5. 2 Sto⸗ für 87—— 8— 2 2 2 282 8833 8— 8 8 N 5 hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer 111 2 8 S 8 2 88 S 2 38 23 2 62 5— lernen auf jedeß Selk des Herüftes beskchner wergen. ee e anberaumt. 5975 den Bezirk Mannſeim⸗Stadt 81.S s 2 5 5 SSSSN 2 2 8 Coblenz, den 27. März 1919 iuſicht aus. 5 3 5 8——— 2 2 2 2 2 3 25 7— 88 2 77 0 en z, den März 78 5 57* 1n 2 28 2 SSS 2 S 3 8 2— 15 Der Oberpräſident der Rheinprovinz, Maunheim, 20. Mätz 1011.] Mannbeim, 24. Miärz SUSESA 58 8 S„ ee Rheinſtr Der Konkursverwalter: Gerichtsſchreiberet S 80 8 8 5 8 2 28 3 3 3 2 5 Chef der Rheinſtrombanverwaltung r Konkursverwalterz 3G Amtsgerichts: — 88 7 22 8 8 2 5 3 2 5 G 11 05 80 In Vertretung Dr. O. Stofl. d55 21 1 1 8 5 5 8— S S 38 5 S von Hagen. Rechtsauwalt. VVV 2 2— Verantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Druckerel, G. m. b. H. 155 Badische Assecuranz-Oesellschaft Akt.Ges, in Mannheim. 70. Rechnungs-Abschluss für das Oahr 1910. 0 Len BILAN Z GEWINN- UND VERLUST-KoNTO . AKTIVA 8 EINNAHME N: 1 Verpflichtungen der Aktionäre 2250 000— Saldo-Vortrag vom Jahre 19ch ͤ22õ: 12 40016 8 EKassenbestang 1960/37] Vortrag der Prämien- und Schadenreserve vom Jahre 1909 2 000 000— 50 Haus-Kontoo„„„„ 140 000.— Prämien-Einnahm. a. Transport-Vers. abzügl. Maklergeb. u. Rabatte 8 055 094/½25 * Mobiliar-Kontoo 100— Erträgnis der Kapitalanlagen und sonstige Einnahmen 148 871ʃ99 8 Effekten-Konto 1 076 31470 AUSGABEN: J5 216 306040 2 i 1 Rückversicherungs-Prämien 1079 96052 8 1 5 50 5 d4e e 9 Prorisionen und Agenturunkosten[339 981 86 3 994 617% Bezahlte Schäden, abzüglich des Anteils der Rückversicherer1 201 16515 5 Debitoten::— Verwaltungskosten, Steuern, Gewinnbeteiligung ete. 161 505[660 2 782 613/19 5 1 2630 48177 Brutto-Gewinn 2433 758021 1 1 eeeee it exstklassigen Dampfern regulärer Linien nach 1 Axtien-Kapital-Konto.„3 000 000— Für laufende Versich,, schwebende Schäden, Rückvers.-Prämien ete, 2000 000— Hllt erstielassige 8 5 Nl 8 5 Sieili 3 Capital-Reservefond-Konto„„1350 000— Rein-Gewinn kigypten, Tunesien, 1650 5 Spexial-Reservefonds-Konto 200 000— VERWENDUNG: Ir nland, Konstantinope Hsien, Rückversicherungs-Reserve-Konto 200 000— Zuschreibung zum Kapital-Reservefonds Unterbleibt, da derselbe Grieche 2 Ps—2 Beäeamten-Unterstützungsfonds-Konto III 92870 die statutenmässige Höhe Überschritten bat, d. Schwarzen Meere, Palästina u. Syrien, EKEreditoren Jenrecae 84 799 86 Piridende an die Aktionäre(M. 112.50 proalte, M. 56.25 projg. Aktie)] 281 250— 8 jra u. „rümien- und Schadenreserve eto.. 2 000 000— Tantismen an Direktion und Aufstchtsrat, Gratifkationen. 107 30440 Spanien und Portugal, Nade i⸗ Gewinn: und Verlust-Konto„„„4433 75321 Ueberweisung an den Beamten-Unterstützungsfonds 5 988—5 Ceylon, Vorder- u. Hinterindien, 7 630 481%77 Vortrag auf neue Rechnung„„„„ 40 198081: China, Japan und Australlien: —— 433 758ʃ21 MHannheim, den 1. März 1911. Badische Assecuranz-Gesellschaft Aktiengesellschaft. F. Welnmann. Richtigkeit des Abschlusses auf Grund der Bücher. Der Aufsichtsrat: Louis Hirsch. Eouis Jordan. Reisen um die Welt Im Anschluß an die Mittelmeerdampfer des Nord- deutschen Lloyd verkehrt regelmäßig zwischen Hamburg— Brémen— Genua und umgekehrt der Lloyd-Expre 8 Wede über Köin⸗ Wiesbaden-Basel-Mailland Nähere Auskunft erteilen: Norddeutscher Plopd, Bremen Die Unterzeichneten bescheinigen hiermit die Mannheim, im März 1911. Die Revisoren: Otto Hirrchhorn. Aug. Imhoff. 55 8 5 HFolläden Und Jalousien sowie dessen sämtliche Agenturen. Badische AsseCuranz-Cesellschaft, At.-G68, Mannbeim. aller Syſteme liefert und repariert Seac in annbeim: ermann Mallebrein(gansa-Haus), 4220r In der heute stattgehabten ordentlichen General-Versammlung wurde die Dividende Wohnung U 4, 4 Hch. Weide. Werkſtatt P 6, H. r———ç für das GeschätteJahr 1910 auf 5 Schloſſerei und Rolladengeſchäft. Tel. 3450. 55 8 Mk. 112.50 für die alte und Mk. 56.25 für die junge Aktie——— Wilder Mann 1 2 18 festgesetat und gelangt dieselbe von MANNHEINMI noncen-Annahme fur 10 Freitag, den 31. März 1911 Stechmarkt 0 4, 6 I alle Zeits. d. In- u. Aueld. Hetbe Abemnd. on 6 gön l 7 0 „Hohenemser& Söhne, Hier 7 Abschieds- ü gegen Waane 11 0 e 1 911 1 Zur Auszahlung. 908888 80 E 8 Oſzer Mannheim, den 30. Der Antg 0 14748 eee deeee der Original ungarischen Künstlertruppe„Garda“. 15 Sietge Subdirertton erſter Lebensverſich.⸗Geſellſchaft ſucht Morgen Samstag, den l. April 14771 0— 92 2 2 2— füchtige Perſönlichkeit Grosses Eröffnungs-Konzert 5 Frnpgen und 05 Mitteilung, für Bureau und Außendienſt, welche bei Abweſenheit des hler 80 bellebten Damenorchesters„Verhissmelnſcht“, ass mein herzensguter Mann, Vater. chwiegersohn und des Chefs die Vertretung zu übernehmen hat. Gut r. Schwager qualifiz. Bewerber, die auch im praktiſchen Außendienſt Hultr eten Samilcher Damen I— 1 Erfahrung haben oder ſich für denſelben beſonders eignen, eer INI u⸗ Jakob Eisinger wollen Offerte einreichen unter G. 38583 F. M. an 0 0 18 70 Generalvertreter der Apparate- Bauanstaſt, Radikala Stuttgart Rudolf Moſſe, Mannheim 10978 am Mittwoch nachmittag in Füssen in Bayern nach kurzem———— geduldigem Leſden im 4. Lebensjahre sanft in dem Herrn entschlafen ist. Mannheim, 31. März 1911. 8 Frãu Aüquste Isinger. Die Beisetzung findet am Sonntag, den 2. Apriſ, nach- mittags 4 Ohr in Kirchheimbolanden(KRhein-Pfalz) statt. Trauerhaus: Frau Phil. Srehm)]u. + Ankauf. Kaufe leere Sekt⸗ u. Wein⸗ Flaſchen 18 1 12 175 nti 7 5 H 7, 24. 1. St. Tel. 500. Hafenfahrten N ind wü nſtünd. Fräul. 8 5 Fbdeenſlg nigt anrge Ab Rheinbrücke: vormittags 10 und nachmittags 3 Uhr. Verkauff (Dienſtmüdch. nicht ausgeſchl.) zw. Ab Jriedrichsbrücke: 1¹ 4 5 billig abzugeb. Haudwagen ez 154 Off. mit Bild unter L. Z. 100 Hauptpoſtlag Ludwigshafen a. Nh. Taur Konfirmafion 48079 7 8. 17 Heirat bek. zu werd.(Conf. gleich.) 5 Extrafahrten werden auf Beſtellung prompt ausgeführt. 48089 520 Perſonen faſſend. 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Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag%½ Unr von der Leichen- Geübte Zuarbeiterin b. hoh. Lohn und Lehrmädchen ſelert gelucht In 47 S. Mlbeiterinuen u. Lehrmädchen zum Kleidermachen ſof. geſucht. Geſchw. Baum, N, 3. 48070 Mehrere junge Mädchen zum Bluſennähen geſucht. O 6. 3, 2. St. lks. Tel. 2888. Suche per ſofort 1 Servierfräulein ee 2 —— 8— 58907 e Sackmann, T 4a, 9, 2 Trepp. 5 Zimmer, Badezim., Mädcheuzim. im N Verſchl., 1. od. 2. St. von kl. aus gat. 14769 Hch. Kinna welches etwas Hausarbeit mit ſtadt per ſofort oder ſpäter. Familie zum 1. Juli gefſucht, 8 5 5 verrichten hilft. 58908 Offert. mit Preisangabe unt. Offert. mit Preisang, u. Nr. 5 F I, Ta. Tel. 2663.] Speiſehaus Ceres, Ci. 3, 1 Tr.INr. 48074 an die Exp. d. Bl.] 58782 a. d. Exped. dſs. Bls. —.————— 2———————— A28—— 0 lpolitiſches. E 22 Bleibtren II. 43:10; 14, 16, 12.10,— Annathal⸗Jagdrennen. 2000 1¹ E 5 55 55 5 7 11 Karlsruhe, 80. März. Bei der Beratung des ſtädtiſchen Vor⸗ 2 rgan Zung N. Mark. 1. W. Dodels Partitur(v. Weſternhagen), 2. Greville, 3. *Konzert⸗Varieté Storchen, K 1, 4. Am Samstag abend wird das beſtrenommierte Enſemble Säch ſi ſche Volksbühne(Dir. F. Weißbach) debutieren. Dem Enſemble geht der beſte Ruf voraus. Aus dem Großherzogtum. zuſchlags im Bürgerausſchuß wurde bei dem Titel„Handelsſchulen“ und anderem auch die Errichtung der Handelsjahresſchule künftig heißen ſoll, der Handelsvorſchule gefordert. Da machte Stv. Bankdtrektorpeter darauf aufmerkſam, daß die gewüncchte Homanton. 97.10; 27, 21, 29:10.— Preis vom Strausſee. 2000 M. 1. R. Keßlers George II(Brown), 2. Fanfare und Galicia, totes Rennen. 21:10, 14, 19, 24:10.— Ermunterungs⸗Hürdeurennen. 2000 Mark. 1. J. Baitlers Mauila(Naſh), 2. Red Clower, 3. Münch⸗ hauſen. 17:10 11, 13:10.— Preis vom Strauß. 2000 M. 1. K. von Jahresſchule vovausſichtlich nicht eingeführt werden könne, da nach ihm gewordenen Mitteilungen derzeit ein großer Mangel an Sandelslehrern beſtehe. Das ſei um ſo eigentümlicher, als ſonſt alle Berufe überfüllt ſeien. Den Handelslehrern ſcheine nicht die Stellung geworden zu ſein, die für ſie verlaugt werden müſſe. Die Großh. Regierung möchte auf dieſen Mißſtand aufmerkſam ge⸗ kacht werden, um die Mittel zu ergreifen, einen genügenden Zu⸗ gaug zu dem für Haudel und Induſtrie ſo wichtigen Stande zu ſichern. Dem ſchloß ſich Stv. Fink an, der beſtätigte, daß dieſer Mangel ſeit Zahren beſtehe, und daß nicht einmal für die derzeitige Schulorgani⸗ gation genügend Lehrer vorhauden ſeien. Die Karlsruher Handels⸗ ſchule könnte allein auf Oſtern 3 bis 4 weitere Lehrkräfte brauchen, brausſichtlich werde aber nur höchſtens ein Lehrr zur Verfügung feſtellt werden. Durch dieſen Lehrermangel ſei natürlich auch die Einführung der von allen Seiten gewünſchten Jahresſchule in Frage eſtellt. Bürgermeiſter Dr. Kleinſchmidt erklärte, daß der geſchilderte Fbroße Mangel an Handels⸗ aber auch an Gewerbelehrern eine Tat⸗ ſache ſei. Daher komme es, daß die Handels⸗ und Gewerbeſchulen er dem Ueberſtundenweſen ſehr zu leiden hätten. Wenn Lehrer * beim Landesgewerbeamt verlangt würden, ſo könne dieſes ſolche nicht ur Verfügung ſtellen. Die Urſache liege in der für Handelslehrer ge⸗ kroffenen ungünſtigen Stellung, die dem Studiengang und der von bieſen Lehrern zu leiſtenden Arbeit in keiner Weiſe entſpräche. Darauf ſei es auch zurückzuführen, daß in einer ganzen Anzahl von Falen Handelslehrer zum Volksſchuldienſte zurückgekehrt ſeien, weil s bier eine angenehmere Stellung und vielfach auch ein beſſeres Aus⸗ lemmen hätten. Die Stadtverwaltung könne aber den Zuſtand nicht ennee *Heidelberg, 29. März. In der Ladenburgerſtraße ſetzle ſich am Montag das 1% Jahre alte Söhnchen eines dort wohnenden Handwerkers aus Unvorſichtigkeit in einen Topf mit kochendem Waſſer. Das Kind wurde mit erheblichen Verletzungen am Unterleib in die Luiſenheilanſtalt gebracht. Geſtern iſt der Knabe geſtorben. (Karlsruhe, 30. März. Die Fleiſchpreiſe werden nach einem Beſchluß der hieſigen Metzgerinnung infolge der hohen Vieh⸗ einkaufskoſten vom 1. April d. J. eine weſentliche Erhöhung erfahren. Das Ochſenfleiſch, welches ſeither 90—94 Pfg. per Pfund koſtete, kommt auf 92—96 Pfg. zu ſtehen, das Rindfleiſch(ſeither 86 bis 90) auf 90—94 Pfg., das Kuhfleiſch(ſeither 60.—70 Pfg.) auf 70 bis 76 Pfg., das Kalbfleiſch bleibt mit 90—100 Pfg. in ſeiner ſeitherigen Höhe, ebenſo das Hammelfleiſch mit 70—100 Pfg. Dagegen erfährt das Schweinefleiſch infolge vermehrter Zufuhr einen kleinen Abſchlag. Während Schweinefleiſch mit Schwarte und Beilage ſeither 76 Pfg. koſtete, wird dasſelbe vom 1. April ab zu 74 Pfg. verkauft, Schweine⸗ braten und Koteletts zu 84 Pfg,(either 80 Pfg.). Wie der„Oberrhein. Korreſpond.“ von fachmänniſcher Seite aus mitgeteilt wird, ſind die Preiſe für Großvieh ſeit der Grenzſperrung aus Frankreich von Tag zu Tag in die Höhe gegangen. Wenn keine Abhilfe durch Oeffnen der Grenze aus Schweden, Dänemark und Argentinien erfolgt, iſt eine abermalige Steigerung der Fleiſchpreiſe unvermeidlich. Sportliche Nundſchau. Pferderennen. Strausberg, 90. März. Vogelsdorfer⸗Flachrennen. 2000 ernt da mägteg Regterung und Landtag eingreiten Tepper⸗Laskis Indiania(et. Graf Holck), 2. Renata. 10:10.— Preis von Eggersdorf. 2300 M. 1. H. Heuſers Wedding Morn (Mae Farlane), 2. Urſula Shipton, 3. Nikolaus. 98:10) 28, 14, 14:10. — Im Annathal⸗Jagdrennen kam lt.„Frkf. Ztg.“ Deutn. v. Raven mit Bagman ſo unglücklich zu Fall, daß er das reichte Bein und das rechte Schlüſſelbein brach. Im weiteren Verlauf dieſes Rennens ſtürzten noch Leutnant Wiedesheim⸗Paul mit Twinkle II und Leut⸗ naut v. Berchem mit Lanze, doch erlitten dieſe beiden Reiter keing Verletzungen. 17 5 Raſenſpiele. Die Schlußkämpfe um die Sübdentſche Fußballmeiſterſchaſr Manuheim ſteht auf dem Gebiete des Raſenſportes vor einer großen Senſation mit der Tatſache— der Deutſche Meiſter, der Karlsruher Fußballverein kommtl In dieſer Spiel⸗ ſaiſon gelang es der Mannſchaft, ſeine ſämtlichen Gegner im Süd⸗ kreis, welcher vorweg ſchon die beſte füddeutſche Spielklaſſe repräſen⸗ tiert, zu ſchlagen. Seinen Reſultaten während der gegenwürkig mit den ödrei anderen Kreismeiſtern laufenden Schlußkämpfe ſchenkt man daher beſondere Beachtung, zumal da man in dieſer Mannſchaft im voraus wieder den ſüddeutſchen und deutſchen Meiſter zu erblicken glaubt. Der einheimiſche Wettkreismeiſter, Man u⸗ heimer Fußballgeſellſchaft„8 9“%, wird nach ſeinem ſonntägigen Siege über Sportverein Wiesbaden und nach ſeiner am 12. März in Karlsruhe gegen K. F. B. erlittenen knappen Niederlage alles aufbieten, einen hartnäckigen Gegner abzugeben, Das Treffen nimmt um 3 Uhr bet jeder Witterung auf dem 18gger Sportplatz bez Mark. 1. 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Dieſe Unterſtützung ſoll nur denjenigen zuteil werden, welche lediglich die Muſik zu ihrem Lebensberufe gewählt haben, wobei Theaterorcheſter⸗Mitglieder vorzugsweiſe zu berückſichtigen ſind. Bewerbungen um Stiftungspreiſe mit genauer Dar⸗ legung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe wollen binnen vier Wochen bei uns eingereicht werden. Mannheim, den 1. April 1911. Der Stiftungsrat der Gallenberg⸗Stiftung: von Hollander. 10¹1⁵ Händel. ERAn MANNHELMA- darerkanmbestbewantm Dat. Amfl. gesch. NarEO. glan aus Fein. Bienenwach + Bekanntmachung. Die Verteilung des Zinſenerträgniſſes der Ernſt B. Kauffmann⸗Stiftung pro 1910/11 betreffend. Nr. 13810 J. Das Zinſenerträgnis der Ernſt B. Kauff⸗ mann⸗Stiftung für das Jahr 1910/11 iſt beſtimmungsgemäß auf 12. Juni l. Is. zu verteilen. Das Erträgnis ſoll dazu verwendet werden, unbemit⸗ telten kranken oder leidenden jungen ledigen Kaufleuten, welche im Stadtbezirk Mannheim angeſtellt oder ſelbſtändig tätig und wohnhaft ſind ohne Unterſchied der Konfeſſion, die Mittel zum Beſuch von ärztlich verordneten Kurplätzen oder notwendigen Erholungsaufenthalten zu verſchaffen. Bewerbungen um eine Zuwendung aus dem Stiftungs⸗ ertrüägnis ſind unter Anſchluß ärztlicher Zeugniſſe binnen 3 Tagen an uns einzureichen. 1016 Mannhei m, den 1. April 1911. Stiftungsrat der Eruſt B. Kauffmaun⸗Stiftung: von Hollander. Händel. Holzverſteigerung. Gr. Forſtamt Heidelberg verſteigert aus dem Cameral⸗ wald bei Ziegelhauſen am 14758 Donnerstag, 5. April, vorm. 9 Uhr im„Steinbacher Tal“ in Ziegelhauſen aus Hut III Haſſel⸗ bacher Hof(FJorſtw. Reinhard): Ei.: I/III Kl. 19 km, Kl. 23 km; Bu.: III/IV KI. 10 bm, 215 Ster Laub⸗ brennholz und 1700 Laub⸗Wellen in Abt. 21 Haberſchlag. Hut J Petersſee(Forſtw. 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