4 60 zeruntwortlich für den allgemeinen und Handelstefl: Cheſredakteur F. Fritz Goldenbaumz; für den fnzeigenteil KAnton Grieſer. ruc u. Verlag: Druckerei br. Haas Rannheimer cheneral⸗ ngeiger& m. b.., ſämtlich in Mannheim— Telegramm öreſſe General⸗Anzeiger Mannbeim— Fernſprech⸗ En⸗ Nuß amt mannheim: Nr. 7940, 791, 7942, 7935, 7934, 7945 15 7e%½— Doſtſcheck⸗Konto: Nr. 2917 Tudwigsbafen am Rhein. ceNeue feachric „ * 1918.— Nr. 1. eee Die iſpaltige Roionelzeile 20 Pfeunig, Flngn anzeigen 50 Pfennies, Reklamen m 2—, Anmahmeſchluß: Mittagblat: vormittags 8/ Uhr, Abendblatt nach ittags 2½ Uhr. Für Kn⸗ zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Zusgaben wird keine ver⸗ antwortung übernommen Hezugspreis in Rannheim und Umge⸗ dung monat m.— mit Bringeklohm Poſtbezug: Biertelf m.42 einſchl Juſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M.70. Einzel⸗Ur: 10 pfg. Beilagen: Amtſiches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck„Ausführung. 2 Die Entenle und die Iriedensverhandlungen. An der Jahreswende. München, 1. Jan.(WTB. Nichtamtlich!) Die Korreſpon⸗ denz Hofmann meldet: Zwiſchen König Ludwig und dem deukſchen Kalſer hal aus Anlaß des Jahreswechſels ein Telegrammwechſel ſtattgefunden. Seiner Majeſtät dem Kaiſeerrr Dir und der Kalſerin bringe ich mit Marie Thereſia zur Jahreswende liefempfundene Glück⸗ und Segens⸗ wünſche dar. Wieder geht ein Jahr härteſter Kämpfe für Euer und unſer liebes Baterland zu Ende, erfolgreich an hel⸗ denmütiger Abwehr überwälligender Uebermacht, an ſieg- reichen Vorſtößen gegen unſere Feinde, an zäher Ausdauer und Arbeit im Jnnern. Gleichwohl will der Vahn. Deulſchland und ſeine Bundesgenoſſen niederringen zu onnen, bei unſeren Hauylfelnden noch nicht endgültig ſcheiden. Ihre Schuld iſt es, wenn krotz der von uns ſchon vor Jahresfriſt erklärten Friedensbereitſchaft und krot des Frie⸗ denswillens, der im Oſten eutage krilt, das Blul⸗ und Zer⸗ ſtsrungswerk ſelnen Fortgang nimmt. Deutſch⸗ lands Fürſten und freien Slädte, das ganze Volk werden wie bisher in Einigkeil und Geſchloſſenhelt zu⸗ ſammenſiehen, bis uns das gute Recht auf Leben und Seltung, auf Wellerentwicklung der ehrlichen Arbellerſteitten iſt. Daß dieſes glückliche Ende des großzen ftampfes für Deutſchlond und ſeine Bundesgenoſſen erteicht wird, iſt unſere felſenfeſle Iuderſicht. Golt gebe Dit und Deinem Hauſe hierzu ſelnen Schutz und Beiſtand. gez. Eudwig. Der Deulſche Kaiſer antworte kerauf: Seiner Maſeſidt dem KSuig von Bahern Herzlichen Dank und wärmſte Er widerung Euerer freundlichen Neufahrswünſche von BDiktoria und Mir. Bie können mit Dank zu Goll auf das verfloſſene Jahr Zurückblicken, der uns neben heldenhafter Berteidigung unſerer Grenzen im Berein mil unſeren kreuen Bundesgenoſſen glän⸗ zende Siege und den Keim eines Irledens gegen Oſten gebrocht hat. Er wird uns auch im neuen Jahre in unſerer gerechken Sache zur Seite ſtehen und den böſen Dillen der Jeinde, die noch immer an ihrem Dernichtungsvorſatz feſthalten, zu brechen Mit Dte vertraue Ich feſt auf unſer deulſches Bolk, daß es auch dieſe letzte uns auferlegte Prüfung beſtehen und die Armer den Sleg in dieſem großen Kampfe um Freſheit und Recht erri wird. Golt —— r— ſchütze, Dich und Dein treues gez. Wilhelm. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquarfier, 1. Januar(WTB. Amilich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern Am Houlhoulſterwald und bei Paſchendaele war das Arlilleriefeuer vorübergehend geſteigert. Ein ſtarker Erkundungsvorſtoß ſüdöſilich von Monchy ſchei⸗ erke. Südlich von marcolng wurde in kleinen Kätmyfen der Geländegewinn vom 30. Dezember erweltert. Die Gefangenenzahl hat ſich um einige Offtziere und 70 Mann erhöht. Heeresgruppen deutſcher Kronprinz und herzog Albrecht von Wörttemberg. gerzos 4 Nördlich von Prosnes und beiderſelts von Ornes ſowie nördlich und öſtlich von Sl. Mihlel war die Arlillerie⸗ kütigkeit zeitwellig lebhafter. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts Neues. 295 Mazedoniſchen Front Keine beſonderen Ereignuiſſe. Italieniſcher Rriegsſchauplatz. Zm Tombagebiet dauerten kagsüber heftige Feuer⸗ kämpfe an. der Erſie Generalquartlermeiſter: Oudeudotff. Deutſcher Abendͤbericht. Berlin. 1. Januar, abends.(WB. Amtlich.) Von Artegsſchauplatzen uIchls Renues 2 E Englands diplomaliſches Jpiel. Am erſten Tage des neuen Jahres wurde die Welt durch die Nachricht des Mancheſter Guardian überraſcht, die britiſche Regierung betrachte die von Deutſchland und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn geſtellten Friedensbedingungen als einen ernſten Schritt von ſeiten der Mittelmächte und habe die feſte Ah⸗ ſicht, eineernſte wohlüberlegte Antwort zu geben. Lloyd George habe bereits ſeine Reiſe nach Frankreich feſt⸗ gelde um mit Clemeneau darüber zu verhandeln Nach der ede Pichons mit ihrer harten Abſage an den neuen Ver⸗ ſuch der Ruſſen auf einen allgemeinen demokratiſchen Frieden mußte die Nachricht wie eine außerordentliche Ueberraſchung wirken. Und man ſpannte auf weitere Meldungen, war der Mancheſter Guardian gut unterrichtet oder hatte er nur auf den Buſch geklopft, um eine Aeußerungen der engliſchen Re⸗ gierung hervorzulocken? Heute früh liegen zwei weitere Mel⸗ dungen zur Frage vor. Sie lauten: London, 1. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Auf eine Anfrage in der Amgebung des Premierminiſters Lloyd George erfährkl das Reukerſche Bureau, daß dork nichts bekaunk ſei von der im Mancheſter Guardian ge⸗ meldeten angeblichen Abſich! Lloyd Georges, nach Jrankreich zu reiſen und mit Clemenceau über die öſlerreichiſch⸗-deulſchen Friedensbedingun gen zu ſprechen. London, 31. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Daily News berichtet, daß der ausfüh⸗ rende Ausſchuß der Arbeiterpartei und das parlamentariſche Komitee des Gewerkſchaftskongreſſes nach der Konferenz am Freitag den Premiermintſter beſucht haben, der den lebhaften Wunſch bezeugte, ſich mit dem Standpunkt der Ar⸗ beiter in der Kriegszielfrage unter beſonderer Be⸗ zugnahme auf das Memorandum der Arbeiter vertraut zu machen. Die Unterredung verlief ruhig und gemäßigt. Man wünſchte allgemein, ſich auf nackte Tatſachen zu beſchränken. Das deutſche Friedensangebot an Rußland wurde erwähnt und der Abordnung wurde zu verſtehen ge⸗ geben, daß die alliierten Regierungen wahr⸗ ſcheinlichirgendeine Antwort geben würden. Bei der Beſprechung der Friedensziele und Kriegs⸗ ziele betonte der Premierminiſter, daß die Regierung ſich für verpflichtet halte, im Einvernehmen mit den alli⸗ ierten Regierungen zu handeln. Die Unterredung be⸗ ſchränkte ſich auf die Kriegsziele und Fragen des Menſchen⸗ materials. Die Lebensmittelpreiſe und der Wucherhandel wur⸗ den nicht erwähnt. Sehr viel weiter kommen wir mit dieſen Nachrichten ja noch nicht. Das Reuterſche Dementi iſt nur ein halbes Dementi, es beſtreitet nur die 5901 einer Frankreich⸗Reiſe Lloyd Abſih aber nicht die Ab eine Antwort zu erteilen. Dieſe Abſicht ſcheint vielmehr nach der von Reuter verbreiteten Meldung des Daily News vorzuliegen. Die Alliierten wollen irgendeine Antwort geben. Mehr wiſſen wir zur Stunde über die Dinge nicht und können auch wohl in Ruhe abwarten, welche weiteren Schritte oder Manöver aeh und ſeine Verbündeten unternehmen werden. Die militäriſche und poli⸗ tiſche Lage geſtattet uns ohne Neugier und Nervoſität zu⸗ del Ver welche Folgerungen England ans dem Umſchwung er Verhältniſſe zu ziehen W Würden wir uns allzu haſtig und allzu emſig auf je achricht von jenſeits des anals ſtürzen, ſo würde wieder der ſchädliche Eindruck er⸗ weckt werden, als ſeien wir und unſere Bundesgenoſſen es, die unter allen Umſtänden, ſchnellen Frieden begehrten. Aber die Lage iſt doch eher umgekehrt. Die Entente ſteht unter dem Druck der Angſt vor der deutſch⸗öſterreichiſchen Offenſive im Weſten. Sie wird ſuchen, dieſe zu vermeiden, ohne doch etwas von ihren Zielen zu opfern sder preiszugeben. Wenn England etwas unternimmt, ſo werden es Manöver ſein. Deütſchlands 08 Operationen hinzuhalten und zu unterbinden und unſere Diplomatie inzwiſchen zu täuſchen und einzufangen. Es iſt vollkommen ausgeſchloſſen, daß Eng⸗ zland gutwillig auf dem Wege des Verſtändigungsfriedens unſere Kolonien und den Raub an der Türkei herausgeben wird. Aber es würde ſelbſtverſtändlich ſehr gerne ohne das 'ſchwere Riſiko eines neuen Waffenganges im Weſten die Ab⸗ runduͤng ſeines Weltreiches erliſten. England wird ſuchen, die diplomatiſche Lage zu Aklar halten, keine Verſchiebung und Verwiſch⸗ ung der einfachen und feſten Linien geſtatten, die uns und unſere Verbündeten vorgezeichnet ſind. In erſter Reibe ſteht die Herausgabe und Abrundung unſeres Kolonial⸗ reiches, wie Solf es unlängſt verkündet hat, die Ergänzung aus franzöſiſchem, belgiſchem und engliſchen Kolonlalbeſitz, in zweite Reibe Wiederherſtellung und Erſtarkung der Türkel, die Herausgabe der am ottomaniſchen Reiche verübten Räubereien. Und in dritter Reihe ſteht die Klä⸗ rung der belgiſchen Frage. Wir dürfen keine Winkelzüge und keine Berſchleppungsmans⸗ ver dulden. Aber ſtark rechnen müſſen wir mit ihnen und rk be Die L iſt gewiß für unſere Diplo⸗ L A f..— Len dent u. fde— fl * verwlrren und dunkel zu geſtalten, wir müſſen ſie ga n tragiſche Stunde gekommen für die Männer, die die Verant⸗ Seite die Ausſicht auf weitere furchtbare Kämpfe und Opfer geriſchen Frieden, den England alsbald wieder brechen würde. Sie müſſen England mit Feſtigkeit begegnen und dürfen die Verantwortung für weiteren Kampf nicht ſcheuen, wenn England noch immer nicht die Folgerungen aus der e ziehen und dieſe gleichſam wie auch uns über⸗ liſten will. England hat es ganz in der Hand, dieſen Kampf zu vermeiden, wenn es ganz klar Stellung nimmt zu unſeren Bedingungen, die hinreichend bekannt ſind. Aber es will heute etwas anderes: dem letzten Kampf entgehen und gleichzeitig unſeren Friedenbedingungen. Und das ſoll ihm nicht gelingen. Jür und wider eine Anlkwork. Franzöſiſche Stimmen. Bern, 31. Dez.(WT B. Nichtamtlich.) Die Pariſer Blätter veröffentlichen weitere aus Berlin und Wien im Ausland ver⸗ breitete Meldungen über die Verhandlungen in Breſt⸗Litowſk und befürworten teilweiſe eine Beſprechung der Alli⸗ ierten über die Kriegsziele im beſonderen, Journal des Debats, Information, Vérité und ſozialiſtiſche und radikale Plätter.„Journal des Debats“ erklärt das Program m der Alliierten, das in der Antwort der Botſchaft Wilſons ver⸗ lautbar ſei, müſſe in gewiſſen Punkten revidiert werden. Die Entente müſſe der Welt ein gemeinſames Programm vorſetzen, ſogar die Mittelmächte hätten ein Programm aus⸗ gearbeitet, welches anſcheinend einigen Grundſätzen Würdi⸗ gungg zolle, für die die Entente kämpfe. Dieſe feierliche Kund⸗ gebung der Mitte'mächte dürfe man nicht als nicht vorhanden betrachten und ihrer Antwort nicht aus dem Wege gehen. Es wäre verbrecheriſch, wenn man der Erörterung zu fliehen ſcheine Huret verlangt, die Entente müſſe ein demokratiſches Programm ohne jede Doppelſinnigkeit bekannt geben. Die reaktionäre Preſſe dagegen lehnt ſich an die Rede Clemenceaus über die franzöſiſche Militär⸗ politik an und erklärt, man habe endlich den Eindruck, von einem Mann regiert zu werden, der den Problemen in vollem Umfange ins Auge ſehe. Orlandos Rede im Senal. Berlin, 2. Januar.(Von unſerem Berliner Büro. Aus Lugano kird Unterm 1. Januar gemeldet: In der geſtrigen Senat⸗ ſitzung gob Migiſterpräſident Orlando einige bemerkenswerte Erklärungen über die Außenpolitik Italiens ab. Zu Eingang er⸗ klärte er, Italien beabſichtige, mit unverbrüchlicger Treue an ſeinen Verpflichtungen gegen die Verbündeten feſtzuhalten. Dann gaing er zur Friedensfrage und 7 den Verhandlungen in Breſt⸗Litowſt über Die Angelegenheit ſei von größter Zartheit und bedürfe der gründlichſten Uebereinſtimmung der Alliierten. Paher könne er ſich auch nur vorläufig und unverbindlich äußern. Er glaube aber, daß es Zeit wäre, den Manövern entgegen⸗ zutreten., mit welchen die Mittelmächte verſuchen, den Geiſt des eigenen Volfes anzufeuern und die Stimmung bei ibren Gegnern niederzudrücken, indem ſie ſich als die Vorkämpfer de⸗ Friedens ausgäben, dem von der Entente hartnäckig entgegengearbeitet werde. Die Entente will den Frieden und ich darf wohl ſagen. ſte iſt es allein, die den Frieden aufrichtig will, denn ſie will ihn in der einzig möglichen Form, d. h einen gerechtea, ehrenhaften und dauernden Frieden auf der Grundlage einer klaxen und auf⸗ rich igen Verſtändigung Pie Mittel mächte laſten uns ſetzt eine Einladung ineiner ſonderbaren Norm zugeheſt, damit wir an den Verhandlungen teilnehmen, welche ſie mit einer Resierung pflegen, die von der Entente nicht anerkannt worden iſt und heute auch nicht anerkannt werden kann. Dies ſoweit es die Form der Eſnladung betrifſt. Anbezug auf ihren Inhalt er⸗ klärte der Minkſter, daß die Varſchläge füir die Eniente ſchon deshalb unannehmbar ſeien, weil ſie eine Rückkehr zum ſtaftu⸗ qudo ante belſum anſtreben und weder den natlonaſen Anfprüchen Itaſiens noch Frankreichs gerech; wiüfrden. Der Senat ſchloß ſeine Sitzung mit einem einmütigen Vertrauegs⸗ votum für die Regierung. 5 Der Skandpunkt Wilſons in der Friedensfrage. Z Berlin, 2. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet:„Daily Telegraph“ berichtet aus Newyor k: Die lezten Telegramme aus Waſhington beſagen, daß, falls die Mittelmächte den Vereinigten Staaten und den Alllierten ein förmliches Friedensangebot auf der allgemeinen Grundlage: keine Einverleibungen, keine Entſchädigungen, machen ſollten, rauben müſſe, den ſie haben könnten, wenn ein ſolches Angebot ignoriert würde. Obgleich die Regierung wenig Vertrauen in die verſchiedenen Friedensfühler Deutſchlands ſetze, werde ſeder Vorſchlag von Wilſon und ſeinen Ratgebern unterſucht und, falls ein endgültiges Angebot gemacht werde, ſo werde eine Antwort ertellt werden, die noch einmal die Stellung der Alliierten umſchreiben würde Es heißt, Wilſon ſei entſchloſſen, an den Friedensverhandlungen ſich ſolange nicht zu beieiligen, bis ein wirklicher Grund für die Annahme vorhanden ſei, daß Deutſchland geroillt ſei, aufemllitäriſche Ziele za⸗ zichten. Wenn die Vorſchläge der Mittelmächte in 2 Rehung greifbare Verſicherungen geben, werde d. it 1 der Vereinigten Staaten die erſte ſein, die giuet ender denskonferenz bindränge. erbringen. Fülr Amſterdam, 31. Dez.(WT B. Nichtanfͤr ſedes ter Ken Blatte zufolge meldet die„Times“ 7n S uatsſekretär Lanſing teilte auf einen * wortung und Entſcheidung in Händen tragen. Auf der einen im Weſten, auf der anderen Seite die Ausſicht auf einen trü⸗ die Antwort, die ſie geben, den Deutſchen den ſittlichen Vorteil — nn * — — —— CCCC * 2. Seite. Nr. 1. * Mannheimer General⸗Anzeiger.-ags-Ausgabe] reng mit, er habe üder die Erklärung Czernins in Breſt⸗Litowſkt nichts zu ſagen. Amtlich werde von ihr wahrſcheinlich keine Notiz genommen werden. Japaus VBerhältnis zu den Alliierten. Tokio, 31. Dez.(WTB. Reuter. Der Kaiſer eröffnete heute perſönlich den Landtag mit einer Anſprache, worin er die Notwendigkeit betonte, Maßnahmen zu einer kräftigen Zuſammenarbeit mit den Alli⸗ terten Japans zu treffen, um der Kriegslage gerecht zu werden. Der Landtag vertagte ſich bis zum 20. Januar. Die Friedensverhandlungen von Breſi-Lilomwft. General Hoffmann beim Aaiſer. Berliu, 2. Januar.(WTB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer und Ihre Majeſtät die Kaiſerin nahmen geſtern am Gottesdienſte im Dom teil; ſpäter empfing der Kaiſer den General Hoffmann und hörte den General⸗ ſtabsvortrag. Beſprechungen Kühlmanns mit den Führern der Reichstags · fraklionen. Berlin, 2. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Am geſtrigen Neujahrstag fanden hier Beſprechungen des Staatsſekretärs von Kühlmann mit den Führern der Reichstagsfraktionen über den Stand der Friedens⸗ verhandlungen mit Rußland ſtatt. Die Verhand⸗ lungen, die ſelbſtverſtändlich ganz vertraulich waren, dehnten ſich bis in die ſpäten Abendſtunden aus.— Herr v. Kühlmann wird im übrigen nicht an den Perhandlungen des Haupt⸗ ausſchuſſes teilnehmen. Er fuhr bereits geſtern Abend nach Breſt⸗Litowſt zurück. Von den ſozialdemokratiſchen Vertretern wurde in dieſen Beſprechungen geſtern die Sinberufung des Reichs⸗ tagsplenums gefordert. Der Aelteſtenausſchuß wird dar⸗ über morgen Beſchluß faſſen. Die Wiener Vertreter für die Friedensverhandlungen reiſen am 2. ober 3. Januar wieder nach Breſt⸗Litowſk ab. Nach ruſſiſcher Berechnung geht die Friſt für die Entente am 3. Januar abends zu Ende. Am Morgen des 5. Januar wer⸗ den die Verhandlungen in e wieder aufgenom⸗ men. Die Ruſſen haben den öſterreichiſchen Stand⸗ punkt angenommen, daß das Selbſtbeſtimmungsrecht ſich nicht auf die innerhalb eines Staates befindlichen Völ⸗ ker beziehen kann, die im Rahmen der eeee e Vereinbarung ihre Entwicklung finden können. Dieſer ab⸗ geänderte Standpunkt wurde von den Ruſſen der Entente mitgeteilt. Für den Fall einer ablehnenden Antwort der Entente, die nach der Rede Pichons erwartet wird, werden die Verhandlungen in Breſt⸗Litowſt auf Grund der bisheri⸗ gen Ergebniſſe weitergeführt bis zu einer Sonderab⸗ machung mit Rußland in Form eines Präliminor⸗ irledens. Die ruſſiſchen Unterhändler. m. Köln, 2. Jan. Die„Kölniſche Ke meldet aus Berlin: Ueber die ruſſiſchen Vertreter bei den Frie⸗ densverhandlungen und die Zuſammenarbeit mit ihnen werden wir von einem vorübergehend hier anweſenden Teilnehmer an den Verhandlungen Mitteilung gemacht, aus denen hervorgeht, daß wir es bei den ruſſiſchen Abgeſandten mit geiſtig außer⸗ ordentlich hochſtehenden feingebildeten Perfön⸗ lichkelten zu tun haben, und daß die Zuſammenarbeit mit nen ſtets erkennen läßt, daß ſie ſich einer offenen und ehr⸗ lichen Handlungsmethode befleißigen. Ein weſentliches Kennzeichen der Eigenart der ruſſiſchen Vertreter iſt, daß ſie zwar den Frieden als Mittel zum Zweck lebhaft wünſchen, daß ihnen ſedoch ſiber allen ihrer Ideale die Umgeſtaltung der Geſellſchaftsordnu der Welt im Sinne ihrer Grundſätze ſteht. Somit unterſcheiden ſi „ſchon durch die Eigenart der einen Verhandlungspartei die Aus⸗ einanderſetzungen in Breſt⸗Litowſk von allen früheren diplomatiſchen Verhandlungen der Geſchichte. Sroßadmiral von Tiryitz beim Kauzler. Berlin, 2. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Am Silveſtertage fand im Reichskanzlerpalais eine längere Unterredung 10 dem Kanzler und dem Groß⸗ admiral von Tirpißg ſtatt. Sins ꝓweiſe Aberdunng in Netersburg Berlin, 2. Jan.(Von unſerem Berliner Bürs.) Reuler meldet aus Petersburg: Eine zweite öſterreichiſch⸗ ungariſch⸗deutſche Abord⸗ nrung, die angekommen iſt, beſteht aus Vertretern der Miniſterien des Auswärtigen, des Handels, der Finanzen, aus Vertretern des Noten Krouzes und wirtſchaftlichen Sachverſtändigen. Die Abord⸗ nungen wohnen im Brand Hotel und um Hotel'Angleterre. Diele franzöſiſche Wäe aus dem Grand Hotel mußten ihre Zimmer wntemen, um Platz zu machen. Mehrere britiſche Gäſte verlleßen das Hotel aus Prsteſt, well die feindlichen Mertreter boet wehntem. der Ois wirfſchaftlichen—9 eee eee machen Berlin, 2 Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Ver⸗ dlungen in Breſt⸗Litowſk haben bereits E elgen. In Polen macht ſich zuerſt ein Sinke der Preiſe emerkbar. Auch taucht in arſchau 50 wieder Schoko⸗ lade auf. Sardignen werden auch wieder ſichtbar, vermutlich weil Rußland balb die ſogenannten ruſſiſchen Sardinen auf den Markt bringen wird. Mel iſt an der deutſch⸗poluiſchen Grenze um zwanzig vom Hundert im Preis geſunken. Wurſt, welche mit kis neur Markt das Pfund bezahlt wurde, iſt zwei Mark billiger. Pelzwerk iſt ſogar zweihundert Mark gefallen Schuhſenkel ingen bei den Schiebern mit achthundert Mark das Gros fort. Se t werden Käuſer mit fünfhundert Mark geſucht. Seife wurde bisher mit Siebzig bis neunzig Mark gehandelt: jetzt iſt man um zwanzig Prozent heruntergegangen. 9 8 in Oſt⸗ und Weſl⸗ reüßen mocht ſich als Folge der Friedensserhand⸗ ungen ein bedeutendes Sinken der Pferdeyreiſe bemerkbar. erde, welche vor wenigen Monaten viertauſend Mark und darüber ſteten, koſten jetzt zweitauſend und darunter. In den Kreiſen det Landtoirte exwartet man eine größere Pferdeeinfuhr non Rußland. Eine dringende notwendige Alarſtellung. Die Wiener„Neue Freie Preſſe“ bringt in einem Leitauf⸗ ſatz über die Ergebniſſe von Breſt⸗Litowſk die folgende Dar⸗ ſtellung: „Die Entente iſt freilich unter einem ſtarken Druck. Wenn en Berhandlungen jetzt anſchließßt, iſt der Veſtand ven Bel⸗ unänien und Serbien gerettet kann ſsgar ein gewiſſer Ichäden in * * Anſehen und den Beziehungen, deren ſich das rfreut, einerſeits und dem Dewicht der aufge⸗ ng andererſeits erfordert die Achtung und tſchen Intereſſes eine deutſche amtliche Klar⸗ ſel zuläßt. Die weſilichen Gouvernemenis Mußlands. Unſere Kartenſkizze gibt unſern Leſern eine Ueberſicht über die Gourernements Rußlands, deren Schickſal jetzt bei den Friedensverhandlungen in Breſt⸗Litowſt zur Be⸗ ratung ſteht und die in völliger Lostrennung vom alten Ruß⸗ land das Heil ihrer Jukunſt ſehen. Eſthland, Livland und Kurland haben ſich bereit⸗ auf dieſen Boden geſtellt. Und auch aus Litauen liegen Kundgebungen vor, welche das leiche Ziel verfolgen. Die auvernements Minsk, Witebsk, ohilew und Smolensk beabſichtigen nach engliſchen Mel⸗ dungen ſich, dem Vorbilde der Ükraine folgend, zu einer un⸗ abhängigen Republik Weiß⸗Nußland Auneuſchrben; Beſſarabien hat ſich ſelbſt als unabhängig erklärt. Rückblick und Ausblick auf den Krieg beim Jahreswechſel 1917/ö18. II.(Schluß.) Im 999 75 15 ſeit nunmehr 3˙r Jahren die deutſ Mauer felſenfeſt auf feindlichem Gebiet. Hier und da iſt ſie um ein Geringes vorgeſchoben oder zurückgebogen worden, aber alle mit Einſaßz ihrer 1 Macht unternommenen Ver⸗ ſuche der Franzoſen und Engländer, ſie umzuſtürzen oder in durchbrechen, ſind unter ſchweren Verluſten geſcheitert, wie in den erſten Jahren, ſo auch in dem jetzt zu Ende gehenden. Mit vereinten Kräften hatten ſie beabſichtigt, 1917 die im Vorjahre in viermonatigen Kämpfen im Sommegebiete erzielte leichte Einbuchtung unſerer Verteibigungslinie zu einem Durchbruch ſteigern. Die Wintermonate waren von ihnen zu um⸗ ſaſend ſter Vorbereitung dieſes Unternehmens, namentlich zur Anſammlung und Ginſetzung einer Verderben ſpeienden Maſſe ſchwerſter Artillerie benutzt worden. Hindenburg aber ver⸗ eitelte dieſe Abſicht, indem er kurz vor Beginn bes Angriffes den von dieſem bedrohten Teil unſerer Front, vom Feinde un⸗ bemerkt, in eine neue, außerhalb des Schußbereichs der feind⸗ lichen Angriſſsfront liegnde Verteidigungsſtellung, die„Sieg⸗ frisdſtellung“, zurückgeg. Dieſe war nicht minder ſorgfältig als der feindliche Angriff gegen die aufgegebene Stellung, überdies für eine neue Abwehrtaktik eingerichtet, in der d deutſchen Truppen inzwiſchen ausgebildet worden waren. Nach längerem Bedenken entſchloſſen ſich unſere Feinde zu getrenn⸗ tem Angriff gegen beide Flügel der Siegfriedſtellung, mit dem Beſtreben, ſie zu umfaſſen. Die Franzoſen griffen an der Aisne und in der die Engländer im Artois, bei Arras, an. Beide Angriffe ſcheiterten nach mehrwöchigem Ringen, die der Franzoſen unter ſo ſchweren Verluſten, daß ihre Tätig⸗ keit ſich ſeitdem auf Teilkämpfe beſchränkt hat, in denen ſie überdies ebenſo häufig die Ungegriffenen wie die Angreifer waren und nirgends Erfolge von Velang erzielt haben. Die Engländer aber gingen von Aras alsbald zu einem neuen landriſche Front über, deſſen ausgeſprochenes Ziel darin be⸗ 17 uns aus Flandern zu vertreiben und beſonders die flan⸗ riſche Küſte mit den Hauptſtützpunkten unſerer Tauchboot⸗ Kriegführung in ihre Gewalt zu bekommen. Länger als vier Mongte, bis ktlef in den Rorember hinein, haben ſie für dieſen Zweck ihre geſamte, wohl mindeſtens eine Million Köpfe zäh⸗ lende Heeresmacht und ihren faſt unerſchöpflich ſcheinenden Reichtum an Kriegsmatexrial eingeſent. Taa und Nacht machte der Geſchützdonner die Erde erbeben, eine ſchwere Anariffs⸗ ſchlacht reihte ſich an die andere. Aber nichts haben ſie zu erreichen vermocht als ein geringes, wertloſes Zu⸗ rückdrängen unſerer flandriſchen Front an wenigen Stellen. An dem unübertroffenen Heldenmute einer Minderzahl deutſcher Truppen iſt alle ihr Anſturm derart geſcheitert, daß ihr Mißerfola einer ſchweren Niederlage aleich au hetrachten ift. Um den ühlen Eindruck bieſes Ausganas ab⸗ zuſchwächen, haben bie Ehaländer dann noch am 20. November elgien durchgeſetzt nerden“ einen Ueberreſchunesverſeß in der Nichtung auf Camhrai unternommen. ber nach anfänglich nicht unbeträchtlichem Erfolge hat ſie nacn wonlgen Tagen ein deutſcher Gegenſtoß zm die Frucht dieſes Haundſtreiches gebracht. Enaländer ſielen efangen in die Hände der + Wie dieſer kurze Rückblick auf den Verlauf des Landkrieges N im Jahre 1917 zeigt, it in ihm des Beſtrehen unſerer Feinde nach Vereinheitlichung ibrer Kriegkü 5 2* ebenſo kläglich wie im Vorjahre 1 m Teil großzügigen Unternehmen, zu einem Angriff gegen unſere des Landkrieges iſt nun die Mittwoch, den 2. Januar 1018 Befinden auf dem Wege zu dieſem Ziele ſchon kaum zu e im Weſen der Entente* werden unſere Feinde es nimmer erreichen angeſichts der tat? kräftigen Initiative, die eines der hervorragendſten Merkmale Hindenburg⸗Ludendorffſcher Feldherrnkunſt iſt. 17 Und neben dieſem für 5 Feinde ungünſtigen Verlauf ür ſie nicht minder verderbliche Tätigkeit unſerer U⸗Boote einhergegangen, der egenüber die angeblich das Meer beherrſchende engliſche lotte eine wahrhaft erbarmungswürdige Rolle geſpielt hat. Mehr als 9 Millionen Brutto⸗Regiſtertonnen feindlichen Han⸗ delsſchiffsraumes ſind durch unſere Seemacht im Jahre 1917 außer einer anſehnlichen Zahl feindlicher Kriegsſchiffe der Ver⸗ nichtung anheimgefallen. Die Folge davon iſt, daß unſere Feinde unter dem Drucke wirtſchaftlicher Schwierigkeiten in vieler Beziehung heute ſchon ſchwerer leiden als wir, denen ſie den Hungertod zugedacht haben. Was haben wir nach alledem vom Jahre 1918 zu erwarten und welche Anforderungen ſtellt es an uns? Die in Breſt⸗Litowſk tagende Friedens⸗Konferenz hat allgemeine Richtlinien für die Friedensverhandlungen vereinbart und beſchloſſen, allen anderen in den gegenwärtigen Krieg verwickelten Staaten die Teilnahme an dieſen Berhandlungen bis zum 4. Januar kommenden Jahres offen zu halten. Die Ausſicht, daß England und ſeine Tra. banten dieſer Einladung Folge leiſten werden, erſcheint gering, die Hoffnung, daß ſie es mit der redlichen Abſicht tun werden, zu einem Friedensſchluß unter für uns annehmbaren Bedingungen zu ge⸗ langen, gleich Null. So werden wir weiter kämpfen müf⸗ ſen zu Lande, auf und unter dem Waſſer und in den Lüften, in gleichzeltigem Wettbewerbe, ob wir oder unſere Feinde die mit dem Wirtſchaftskrieg verbundenen Entbehrungen länger erttagen werden. Das iſt hart, aber hundertmal beſſer, als nach den ſchweren Opfern, die wir ſeit 376 Jahren mutig gebracht haben, in einen Frieden zu willigen, der unſere Zukunft nicht ſicherſtellt und kaum mehr bedeuten würde, als einen kurzen Waffenſtillſtand. Drum wollen wir in das neue Jahr eintreten mit der feſten Zu⸗ verſicht, daß es uns den Frieden, einen glücklichen Frieden bringen wird, aber auch mit dem entſchloſſenen Willen, ihn nö⸗ tigenfalls zuerkämpfen und in dem Bewußtſein, daß wir dafür noch ſchwere Opfer zu bringen haben. Haten wir uns auch, ungeduldig zu werden, wenn die große Entſcheidung, die wir noch anſtreben müſſen, auf ſich warten läßt. Unſere Kriegsleltung muß freie Hand haben, den geeignetſten Zeitpunkt dafür wahrzunehmen und die Verhältniſſe dafür günſtig zu geſtalten. Und wir wiſſen, daß wir ihr vertrauen dürfen. Wenn wir, umneſrer Väter würdig und unſeren Nachkommen zur Nacheiferung, einmütig ſo denken und handeln. wird Gott bei uns ſein! v. BSlume. General d. Inf. z. D. Abwehr gegen die h de ſenzſiche anziche Ofertue. Wclehenze un Köln, 2. Januar.(Prio.-Tel) Die ⸗Aömiſche Zeitung⸗ meldet von der ſchweizer Srenze: Wie der ichwelzeriſche Preß⸗ telegraph aus Naris meldet, hielt der Dudgebausſchuß am Samstag nachmittag eine wichtige Sitzung. Clemenceau und Loucheur berichteten über die Verteldiguagsanlagen an der Front und die Abwehrmeßnabmen gegen die bevor⸗ ſtehende feindliche Ofſenſive Pichon gab einen neberblie über die Lage in Außtand die Friebensverbandlungen Breſtgitewlt. Der bulgariſche Bericht. 80 1, 31. Dez.(W B. Hichtamtl) Generulſſabsberich Mmazedoniſche Front.. An der Tſchervena stena und bel Bretin le bafte Tätiskeit unſerer Artillerie. mehrete er⸗ ſolgreiche geuerüberfälle auf feindliche Verauſlaltungen nord⸗ ich von Bitelia. Auſere Augriffsablellungen drangen n die feindlien Sräben ein und kehtten mil Beute 1 den Doelran serſärtie ſich die Ar⸗ iitterietätiskeik auf kurze Dauer. 1 Südweſtlich von Dolni Perei wurde eine en aulche Zuſn. terteabteilung. die an unſere Poſten heranzukommen fuchle, vortrieben und zos ſich in Unordnung zurück, indem ſie ver⸗-⸗ ſchledenes Jeldgeraͤt in unferer Hand ließ. Dobrudſcha⸗Jront. Waſfenffillſtand. die Ananzlage der Türkei. Von unſerem Verline del Bertiu, 2. Jan. 5 Bey krift dieſr“ Büro.) Der türkiſche Finanzminiſter Dſaw il 0 e in Berlin ein. 7 4 1 ———— ir war vorher in Wien und 0 richterſtatter des —5 rlkner Tageblatts ausgefragt worden. Dem erklärte der kürtiſche Finanzminiſter⸗ ſeine Reiſe nach Berlin gelte dem Ab⸗ ſchluß eines neuen Anleiheabkommens mit der de mac. Vertrag läuft Ende utſchen Februar ab. Nach egierung. Der bi⸗ 5 Vertrag erhielt die türkiſche Regierung ſeden Monat einen Baen von ſſeben Milltonen ürziſchen Pfund zur Peckung von iegaben. Ein ähnliches Abkommen ſoll ſe 8 wenn auch möglicherweiſe eine kleine Vern N Kriegskoſten ergelt weden ſul.„die Fin anzlage der ür⸗ e cnb bekrage beie aunhend ac Aine. Staatsſchuld betrage heute annährend acht Milliarden Mark. Has ſei aber bei dem natürlichen Neichtum und der wirtſchaftlichen n e den en e 1 2 Die Ordnung der kürki⸗ anzen em. Kries e ſehr w daß die Türkel durch die 2 eſentlich dadurch ge⸗ · ereinbarungen mit der tſchen Negierung für die erſten elf Jahre große Erleichterungen. Im Berlauf dieſer elf Jahre wirde es ohne Zweſſel gelingen, die wirtſchaftliche Kraft der Türkej ſie dann allen ihren finanziellen Berpflichtungen 8 könne. mt die diplomallſchen Bezſ Zapan nim Neglerusg 3 zur neuen ruſſiſchen Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2 Fanuar(Priv⸗.K) Das„Berner Taablatt“ erfährt von beſonderer S ne 5 k 24 Die ſapaniſche nachloß plomatiſchen Be. ru in Umfange wieder aufzunehmen. Der ſavaniſche Bot⸗ Pangte 1 7 +. 5352 13 5 8 in düg Sinne ärungen in 8 eben. Die Nachricht iſt isher noch nicht freigegeben worden. eeee Kühle Dehandlung Veulſeles vonſelten der ſtalſeuiſchen Preſſe. e Ven det ſchwelgeriſchen Srenze, 2. Januar gecel g. K. Die„Neue Jüricher Zeitung“ meldet: Die ttaſſeniſchen Blälte! kezmen von dem Eintreſſen des griech ſibenten Veniſeles diesmal ledigli welche Begrüßungsartlkel zu — 1¹ ziehungen en Regierung in —— iſchen Mintſterprä⸗ 4 ihm ir , ——— * — ——— Nütwoch, den 2. Januar 1018. * Nr 1. 2. Seite. Aus Stadòt und Land. Mit dem dAe ausgezeichnet Najor Petermann beim Kriegsbekl. A mt 14. Armerkorps, Direklior der Vach⸗ und Schließge ſellſchaften Heidelberg und Karls⸗ he. Orenadier Paul Scha b. bei der Sr. Bahnmeiſterei 7 hier be⸗ e Souflige Auszeichnungen. Das Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von 125 ollern mit Krone u Schwertern wurde dem Oberleutnant W. Waſſung. Führer einer Pionier⸗Kompagnie, verliehen. Profeſſor Philipp Häffner am Realgymnaſtum J hier, zur⸗ geit Unteroffigzier bei einem Fußart.⸗Betl., wurbde mit der Babd. Fübernen Verdienſtmedaillei ausgezeichnet. 455—5 — 75 Karl Hecht, Inhaber des Eiſernen Kreuges, erhielt die Badiſche ſüberne Verdienſtmedallle und ſein Bruder Eugen für Tapferkeit ein Diplom. Die Ausgezeichneten ſind Söhne der Frau Anno Hecht Wwe., Mannheim⸗Waldhof. 2 Dem vor kurzem beförderten Sanitäts⸗Unteroffitzier Karl Seigz, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, wurde nunmehr auch die Wadiſche filherne Verdienſtmedallle verliehen. 0 ——— Ernennungen und Tikelverleihungen Der Sroßherzog hat unterm 28. Dezember eine große Anzahl ee Veaniter und ſonſtiger Perſönlichkelten durch Ernennungen und Titel⸗ verleihungen ausgezeichnet. Die in der letzten Nummer der Karlsr. Zeitung“ veröffentlichte Liſte beanſprucht neun Spalten. Wir müſſen uns deshalb auf einen Auszug beſchränken, der diejenigen Auszeich⸗ nungen umfaßt, welche für unſere Leſer beſonderes Intereſſe haben. Aus dem Bereiche der Großherzoglichen Hofverwallung. Prälat D. Ludwig Schmitthenner wurde mit den Funk⸗ tionen des Hofdekans betraut. Ernannt wurden: zum Oberhofprediger Hoſprediger Ernſt Fiſcher: zu Hoffinanzräten: die Oberrechnungs⸗ räte Friedrich Sauer bei der Generalintendanz der Großherzog⸗ lichen Zivilliſte und Chriſtian Nüßle beim Hoffinanzamt: zu Kam⸗ mervirtuoſen: die Kammermuſiker Vollroth Grüßchow, Paul Kämpfe und Joſeph Suttnet; zum Kammermuſiker: Hofmuſiker Emü Weimershaus. Aus dem Geſchäftskreiſe der Oberrechnungskammer: Ernannt wurden: zu Geheimen Oberfinanzraten: die Geheimen Finanzrüte Erhard Noé' und Heinrich Brand. Aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums des Großherzoglichen Hauſes, der Juſti; und des Auswärtigen: Ernaunt wurden: zum Wirklichen Geheimen Rat: der außer⸗ ordentliche Geſandte und bevollmächtigte iniſter am Königlich Preußiſchen und am Königlich Sächſiſchen Hofe Geheimer Nat 2. Kl. Dr. Friedrich Nieſer: zum Geheimen Rat 2. Klaſſe: der außer⸗ ordentliche Geſandte und bevollmächtigte Miniſter am Königlich Baye⸗ riſchen und am Königlich Württember giſchen Hofe Geheimer Lega⸗ kionsrat Freiherr Ludwig von Neck; zu Jeheimen Oberregierungs⸗ käten: die vortragenden Räte im Miniſterium des Jroßherzoglichen Zauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen, Miniſterialrüte Dr. Ernſt Kärcher und Dr. Friedrich Schmidt: zu Juſtizräten: die Notare Jehrrt Knecht in Mannheim, Nikolaus Beßler in Heidelberg. arl Sauter in Bruchſal;: zu Negierungsräten: die Direktoren Eduard Kölblin beim Landesgefängnis Freiburg und Wilhelm Döhringer beim Landesgefängnis und der Weiberſtrafanſtalt al zu Landgerichtsräten: die Landrichter Ludwig Ganter Mosbach, Ludwig Heſſel in Mosbach, Dr. Auguſt Ulteich 0 Mannheim, Dr. Dtto Rüller in Nannheim, Dr. Edgar Ar⸗ old in Mannheim: 10 Oberamtsrichtern: die Amtsrichter Dr. Mchard Bommer in Mannheim, Dr. Karl Delcker in Tauder⸗ Iiſchofsheim, Heinrich Weber in Bruchſal, Auguſt No ſt in Mann⸗ im, Friedrich Woll in Mannheim, Karl L 41 ann in Bruchſal, ter Bechert in Mosbach, Otto Steurer in Wiesloch, Dr. Karl Schlimm in Eberbach, Dr. Roland Erb in Heidelberg: zu An⸗ ktaltsoberärzten: die Anſtaltsärzte Dr. Ruf olf Fraundorfer am efängnis Mannheim und Dr. Heribert Hauſer am Lan⸗ sgefängnis und der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal; zum Rechnungs⸗ iz der Verwalter Johann Kapferer beim Landesgefängnis und der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal: zu Kanzleiräten: die Oberſuſtizſekre⸗ e Guſtany Schneider beim Landgericht Heidelberg,———9 Stalf beim Antsgericht Mannheim, Georg Stark beim Amts⸗ Nas Mannheim, Guſtav Altfelif beim Landgericht Mann⸗ im, Jakob Reder bei der Staatsanwaltſchaft Nannheim, RNich. Ichwab beim Amtsgericht Nannheim, Albert Herrel beim Amts⸗ fericht Heidelberg, Nikolaus Jöſt beim Landgericht Heidelberg und Wſeph Dietrich beim Amtsgericht Heidelberg. wurde: der N der Janbgerichtertre: den Staats⸗ Rwälten Dr. Huges Geighler in Rannheim, Dr. Richard Fleuch⸗ dus in Mannheim, Alfred Stockeri in Nosbach; der Rang der Oberamtsrichter: den Notaren Dr. Joſeph Sisfert in Wlesloch, dr Wilhelm Rothfrigz in Eberbach. Ernannt wurben: u Kam⸗ Trſängern: bie Opernſänger aue Hof⸗ und Nalienaltheater in Noannheim Wühelm Fenten und Joachim Kramer; zur Kam⸗ Nerſängerin: die frühere Opernſängerin am Heſ u1 in Mannheim Frau RoctkeHeindl. lus dem Geſchäftskreiſe bes Miniſterinens bes Aultus und Uuterrichist Ernannt wurben: Seheimen Oberregierungsrat: ber Bor⸗ ſende Nat im Miniſterim des Rultus und Unterrichts, Nini⸗ ſalrat Dr. Karl Armbruſter: zu Geheimen Regierungsräten: 2 Hufsreferenten im Miniſterium des Kultus und Unterrichta, ierungeräte Wilhelm Friſchmuth. Dr. Auguſt Stocker, Aug. Jelzmann, Karl Steiner, Otto Kunzer; zum Finanzrat: der rſtand der Evangeliſchen Pflege Schönau in Heidelbergz, werin ktor Adolf Abel: zu Geheimen Näten 2. Klaſſe: die ordent⸗ ſchen Profeſſoren Geheimen Hofräte Dr. Fritz Schoell, Dr. Fried⸗ von Duhn, Dr. Wilhelm Braune, ſämtliche an der Univer⸗ Heidelberg, Geheimen Hofräte Dr. Woldemar ven Rohland, Friedrich Kluge, Dr. Ernſt Fabricius, ſämtliche an der Miverſtzät Freiburg, Geheimen Hofräte Dr. Otte Lehmann, Or. Wolf von Oechelhäuſer, Ernſt Brauer, ſämtliche an der Lechniſchen Hochſchule in Karlsruhe, der Direktor der Univerſitäts⸗ bbliothel in Heidelberg und ordentlicher Honorarprofeſſor, Seheimer ſofrat Dr. Jakob Wille; zum Oberbaurat: der ordent⸗ lche Profſeſſor der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, Oberbaurat Feren RKehbock; zu Geheimen Hefräten: die ordentlichen Aro⸗ oren Dr. Alfred Weber, Dr. Eruſt Wülfing, Dr. Karl Neu⸗ Jann, Dr. Hermann Oncken, Dr. Max Wilms, Dr. Kart Hei nsheimer, Dr. Richard Thoma, die ordentlichen Honorar⸗ ſſoren Dr. Werner Kümmel, Dr. Johann Heoffmann, Or. Semuel BDrandt, Dr. Biktor Goldſchmidt, ſemtliche en der Miverſität Heidelberg; zu ordentlichen Honorarprofeſſoren: der 0 Irdentliche Profeſſor, Geheimer Hofrat Dr. Albert Waa g, der außer⸗ Adentli e Profeſſor, JGeneralmuſikdirektor, OJeheimer Hofrat D. Dr. ilipp Wolfrum, beide an der Univerſität Heidelberg; zu Pro⸗ ſoren: der wiſſenſchaftlich gebildete Hilfsarbeiter am chemiſchen In: ut der Univerſität Heldelberg, Dr. Johannes Riſſe m, der Aſſi⸗ t des geologiſch⸗paläontologiſchen Inſtituts der Univerſität Heidel⸗ deg, Dr. Daniel Häberle; zum Oberxechnungsrat der Verwalter des akademiſchen Krankenhauſes der Univerſität Heidelberg, Re⸗)⸗ srat Friedrich Muſer;: 72 Geheimen Rat 3. Klaſſe: der Ge⸗ e Hofrat Dr. Joſepy Hüäußner, Direktor des Gymnaſiums lecude? zu Sehsimen Hefrätem: die Direkteten neunkur ßger er Vehranſtalten Dr. Herrwaenn Noſe n der Oberrealſ im, Dr. Hermann Luckendech am Gymnaſtum E to hammes an der Olſelotteſchule(Höhere Mäͤdchen 905 heim, Albert Haaß am Realgymnaftlum mit Nealſchule Wein⸗ 9 Wiſheim CTaſparſ am Iymnaſtum Mannzeim. Friedrich 1 2450 ee e ve Dr. Friezr. Bluin er Leſſingſchule(Realgymnaſtum mit Realſchule) Rannheim, die Nabaen Stadiſchulrat Dr. Anton Sidinger in Maun⸗ * die Kollegialmitglieder der Forſt⸗ und Damänendiektlen. Forſtrute boergrat: heim, Stadtſchulrat Rupert Rohrhurſt in Heidelberg; zu Studien⸗ räten: die Direktoren an ſieben⸗ und ſechskurſigen Joberen Lehr⸗ anſtalten Wilhelm Netzger an der Realſchule Ladenburtz, Auguſt Ferdinand Maler an der Realſchule Schwetzingen, Wilhelm Schmitt an der Realſchule Eberbach, die Profeſſoren Georg Trei⸗ ber am Nealgymnaſtum Mannheim, Dr. Karl Seldner am RNeal⸗ aymnaſunn Weinheim, Joſeph Dehmann am Oymnaſium Mann⸗ heim, Or Alexander Himmelſtern am Iymnaſtum Heideſderg: 1. Oberreallezrern: die Reallehrer Thriſtoyh BVentzinger am ealgymnaſlum Mannheim, Chriſtian G5ß an. der Höheren Mädchenſchule Heidelberg, Adolf Soins em Lehrerſeminar Heidel⸗ berg, Auguſt Morlock an der Realſchule Schwetzingen, Jakob Stumpf an der Realſchule Ladenburg; zum Obermuſtklehrer: Mufikl⸗qrer Otio Autenrieth am Leßrerſeminar Heidelbertz. Aus dem Geſchüftskrelſe des Miniſterſums des Innern: Ernannt wurden: zum Staatsrat: der Direkter des Wafſere und Straßenbaues Geheimer Nat 2. Klaſſe Dr. Karl Krems in Karls⸗ ruhe; zum Geheimen Nat 2. Klaſſe: der vorſitzende Ral im Ver⸗ waltungsgerichtshof, Geheimrat R. Klaſſe Ernſt Behr in— zum Geheimen Nat 3. Klaſſe: Berwaltungsgerichtsrat Amil Ruß⸗ baum in Karlsruhe: zum Geheimen Oberregierungsrat: der vor⸗ tragende Rat im Miniſterium des Innern, Minlſterialrat Karl von Witzleben in Korlsrutze: zu Geheimen Retzierungeräten: das Kol⸗ legialmitglied des Verwalkungs hols, Regierungsrat Otia Groſch in Karlsruhe, die Amtsvorſtände Oberamſmänner Hermarm Levin⸗ 154 in Ueberlintzen, und Dr. Hermann Korn in Waſdshut, bie ollegialmitslieder des Verwaſtungshofs RNegierungsräte Otte Sternberg und Tr. Aldert Giebert in Karlsruhe, das Kal⸗ legialmitglied der Oberdirektien des Waſſer⸗ und Sitraßenbaues, Ra⸗ gierungsrat Karl Giehne in Karlsruhe, der Direktor des Ober⸗ verſicherungsamis Karleruhe, Oberamtnann Alexganber Neff in Karlsruhe und Poligeſdirektor Leopoſd Gräſer in Mannheim; zu Oberresſerungsräten: der techniſche Referent für Veterinärweſen und Tierzucht im Miniſterium des Innern, Regierungsrat—5 Fehſenmeler in Karfsruße, das Mitalted des Gewerbeaufſichts⸗ emts, Regierungsrat Dr. Aduard Föhliſch in Karlsrube, das Mitalled des Landesgewerbeamts, Reglerungsrat Hermann Maſer in Kartsruhe, das Mitalied des Statiſtiſchen Landesamis, Ne⸗ gierungsrat Dr. Moritz Hecht in Karlsruhe; zum Oberbaurot: der bautechniſche Neferent beim Miniſterjum des Innern, Vaurat Pro⸗ feſſor Auguſt Stürzenacker in Karlsruhe: zu Geheimen Me⸗ dizinalräten: der Direkter der Hell⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, Me⸗ dizinalrat Dr. Maß Fiſcher in Wiesloch, Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Kürz in Heldelberg, der Direktor der Hirurgiſchen Abtellung des ſtädtiſchen Krankenhauſes und des Lenb, Nrantenbauſes in Mann⸗ heim, Medizinalrat Dr. Juſtav Heuck in Mannheim: zu Geheimen Hofräten: der Direktor der Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe, Bro⸗ feſſor Karl Hoffacker in Karlsruße, und der Vorſitzande des Auf⸗ ſichtarats der Nheiniſchen Hypothekenbank, Sroßh. Oberemtorichter a. D. Hermann Hildebrandt in Heldelberz⸗Reuenheim: zum Seheimen Kommerzienrat: Kommerzienrat Hermann Ernſt Freu⸗ denberg in Weinheim; 7 Regierungsräten: der Gewerbeſchul⸗ inſpektor Gotilteb Gräf in Karlsrutze und das Mitglied des Landes⸗ gewerbeamte, Jugenleur Walter Bucerius in Karlsruhe: zu Oberamtmännern: die Amtmänner CThriſtian Specht in Heidelberg, Dr. Max Caſtenholz in Heldelberg, Adaberl Stehle in Rann⸗ heim, z. Zt. in Wertheim, Friedrich Renz in Heidewerg, Hans . in Mannheim; Hellmnut Müller in gewelberg: einrich Groß in Karlsruhe, Ffriedrich Bauer in Mosbach: zu Medizinalräten: die Bezirksüärzte: Dr. Suſtavr Seiz in Eberbach, Dr. Wilhelm Ernſt in Wiesloch, die 7775 Aerzte Dr. Hermann Draun in Heldelbertz, Dr. Jakob Dilg in Heidelbergz, Dr. Max ann in Mannheim, Dr. Alfred Hauſer in Mannheim, Ullrih ange⸗Hermfädt in Meckesheim; Stabtſchularzt Dr. Paul Stephani in Mannheim;— Baurat: der Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Druchſal, Oberbauinſpeldor Ludwig Meeß in Bruchſal: zu Kommerzienräten: der erſte Vorſitzende des Berbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieler, Fabrikant Heinr. Stoeß in Heidel⸗ berg, Fabrikdirektor Dr. h. c. Karl Benſinger in Mannheim, Generalbirektor Dr. Auguſt Clemm von Hohenberg in NRannheim, Direktor der Jellſtofffabrit.⸗G. Mannheim, Dr. Hane Clemm in Mannheim, Direktor des Vereins Chemiſcher Fabriken .⸗G. Mannheim⸗Wohlgelegen Dr. Rudolf Frank in Nannheim, irektor der Sülddeutſchen Diskontogeſellſchaft Mannheim Theodor rank in Mannheim, Direktor der Rheiniſchen Crebitbank Dr. arl Heinrich Jahr in Mannheim, Fabrikant Kuguſt Keuhaus in Schwetzingen, Direktor der Mannheimer Berſicherungsgeſellſchaſt und Continentalverſicherungsgeſellſchaft Richarb Boſt in Mannheim, abrikant Karl Reuther in Nannheim-⸗Waldhof, Direktor der ab. Brauerei Richard Sauerdeck in Nannheim, Seneraſbirektor der Hebdernheimer NN Wbellung Süddeutſche Nabelwerke .⸗G., Bernberb Splelmeyer in Nannheim, Senereldirektor ver Oberrheiniſchen Verſt Oskar Sternberg in Mannheim, und Fabrikant e e ttmann in Gchweßingen: bie Begzirkstierärzte Wihelm Flum in lealech „Auguſt Grig un Duchen, Jehaum Beger in Naunbein, un Otto Srepp in Werthelim; um Dekonbtitret: ber Berſtau ber landroirtſcha füllchen Winterſchule, Landwiriſcha bapekter Olus Hobr⸗ rich Vielhauer in Rosbach: zu Gewerberädten: ber rüfftdent des Landesverbands ber Bad. Gewerbe⸗ und e abrikant Adolf Nleberbühl im Naſtait uud der e ſandwerkskammer Fruiburtz, Modtrat Alfrett Bea in Freldurg: zu Landwirtſchaſtzinſpektoren: die Vorſtäude der lanbwirtſchaftilchen interſchulen, Landwirilchaftslehrer—51 Deckeſſer n Tauber⸗ biſchsfshelm, Hermanmm Dell u Wisgloch; zu Dber belehrern: die Sewerbelehrer Friedrich Hauck in Wertteim, Heinrich Ra4 mn Heldelberg: zum Pberhandel slachrert Handelgtehrer Doſoyh KAhn in Mannheim: zum Rechnungerat: Oberreviſer benn Jandenktswe⸗ miſſär Karl Vuſſemer in Wannheim: unm Nanzletrat: die Ober⸗ verwefhmgsſekretäre bel Veßzirfsämtern Deis Kahl ia Heibelberg, Adolf Fleuchaus in Mannhelnn. Aus bem Geſchlſleberelche des Wieriſtardane der ampew: Ernannt wurden: zu Staatsraten: RNiniſterialdirekter in: eeeeee Seheimer Nat 2. Klaſſe Jullus Sch ul z, und der ſrektor der Forſt⸗ und Demänenbirektion, Sebelmer Nat 2. Klaſſe, Jaul Tröger; zum Geheimen Wat 2. Maſße: Miniſterialdirekter un Mnanzminiſterlum, Geheimer Oberſinanzrot Weinhard Schel⸗ lenberg: zu Gehenden Oberbanmesm: die——— dei der Menetaldirektiem bder Staatseiſenbahnenm, Oberbarrüte Mexanber Courtin und Nichardt Tegeler: zum geheimes Oberforſteat: der vorſitzende Nat bel der Ferſt. und Demänendiektlon. Oberforſtrat Angen Sretſc zu Geheimen Finanzrteu: die Nolephalmiiglleber der Zol, nd Steuerbirektten, Finangräte Friß NAe uc Weorg Jimmermann und das Kelleglelwaeglies der Forſt. und De⸗ mänendirektien, Domünenrat Albert Kircher; zu Oberförſträten: Dr. Friedrich Cichhern und Johenn Bapiiſt Jüger: zum Oßbere das Kollegtalmitgites der Forſt⸗ und Domänendirektien, Bergrat Erich Naumann;: zu Oberregierungsräten: bie Kollsgial⸗ mitglieder der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Regierungs⸗ räte Wilhelm Dörrwächter und Karl Rectanus imd das ba⸗ diſche Koflegialmitglieb ber Königlich Preußiſchen und Areherzog⸗ ſich Heſſiſchen Eiſenbahndirektion in Mainz, Regjerungerat Dr. Karl Wengler: zum Oberbaurat: der Borſtand der Eiſenbahnhauptwerk ⸗ ſtätte, Baurot Karl Schmidt: zu Ninanzräten: die Oberſteuer⸗ inſvektoren Juſtus Eichhorn in Donaueſchingen, Fridolin Hund in Ueberlingen und Auguſtin Kleiſer in Offenburg. und Ober zall⸗ inſpektor Emi Müller in Freiburg: zu Bar: Oberbau⸗ impelſor Otte Spies ia Heidede wid Obermaſchlneninſperiae edrich Kimmermann 1 5 2 Weder uug ocdben: Oberbetriebsinſpefwren Ngut SHele E Seorg RMuragraf in Heſdelderg: ze Operſteuerbemmiſpren: die Steuerkemmiſſare Karl Herold in Wierloch, Karl Miller in Lauda, Maftbäns Vogel in Buchen; zum Bauinſveftec: Menbahn ⸗ ingenieur Jakob Nagelftelr in Kauda: zu Wabnbefinſpektoren: die Bahnverwalter Friedrich Zollerer ic Gaetzingen, Georg. aus welter ue zu ung ũũ Donnerslag, 3. Jannar, gellen folgende Marlen: Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke ze in den Verkaufsſtellen für Butter unb Eier 621—714, ſerner die Narke 87 in den Verkaufs⸗ ſtellen—200 auf Kunbenliſte. Eier: Für 1 Ei(40 Pfa.) die Marke 42 in den Verkaufsſteklen 172 bis 714, die Marke 28 im den Verkaufsſtellen 1 bis 170 auf Kundenliſte. Kartoſfeln: Sam Einkauf für 4 5b. der Sieferungsabſchnitt B der Kartofſelmarze 80 ſowie die Wechſelmarken. Mager⸗ uub Buttermilc: Für 2 Liter die Marke 2 Zutler: r 400 Gramme die Marke C der Allgemeinen Sebens⸗ mittelkarte(Dezember) in den Ksloniakwaren⸗Berkaufsſtelen big 7 a· Kundenliſte. Inſolge Traueperiſcmierigkeiten kennte der Zucker uicht allen Geſchäften zugefahren werden, dies wird jedoch gleich nach Neu⸗ iahr geſchehen. 2 52 25 Seiſe: r 0 Srammt Feinſeife(Teilette⸗ und K..⸗Seiſe) und 280 . Jeifenpulver die Jauuarmarke der Seiſenkarte. Städtiſches Lebensmittelamt. Sammelt die Küchenabſälle. wahrt ße vor Rerderb. reckt daburch unfere Bi tterueräte. Briugt ſie zu den Annahmeſſellen der Maunheimer Abfall Ber⸗ wertung ober melbet, Ihr 3 im der Geſchäftsſtelle, wo unb wann ſie abgeholt wer nen. Die Annahmeſellen ſind geöſſnet:—5 Uhr am Marktplatz jebden Wallſtabiſtraße: 157 Uhianbſchule: Montag⸗, Mitiwschs, Sawistags, Siubenheſ⸗Markteletz(Jodannſebirche): Stontages, Mitiwochs unb Gemstags.(Geöſſnet von 74 dis 5 Ubr. Die Altwaren⸗Annahme in F 8, 7(neben der Städtiſchen Be⸗ Keidungsſtelle) iſt täglich geüffnet und nimmt ales Altmaterial (Lumpen, Papier, Vofen, Flaſchen, ale Meiake und Korke) zum Tagespreis an. Die Nommiſen der Maunheimer Abfall⸗Berwertung. Geſchäſtsſtelle: O 7, 8. Telephon über RNathaus. Sylveſter und Neujahr. Aus Millienen Herzen iſt wieder ein gleichgeſtimmter heißer Sehnſuchtswunſch zum Himmel emporgeſtiegen, als der Glocken feier⸗ lich Geläute über die Stabt zog: der Wunſch, daß uns das Jahr 1918 den Ffrieden bringen möge, den Deutſchland einzig und allein mit Rückſicht auf ſeine gedeihliche Weiterentwicklung annehmen kann. Die letzten Stunden des alten Jahres brachten uns noch trockenes Froſtwetter, das dazu beigetragen haben mag, daß ſich das Straßen⸗ leben etwas lebhafter als im Vorjahre geſtaltete. Viele hatten auch das Bedürfnis, ſc) im Gotteshauſe Stärkung und Troſt für die kommende Zeit zu helen und ſo waren die Sylseſtergottesdienſte ſehr Park beſucht. In den evangeliſchen Kirchen verlaſen die Geiſtlichen eine Anſprache des Oberkirchenrats, in der es heißt:„Was das neue Jahr uns bringen wird, neue Kriegsnot oder Friedenstage, wiſſen wir.cht; aber es fordert von uns, daß wir uns der Väter würdig erweiſen und ein Salz und ein Licht werden in den Wirren und Nöten dieſer Zeit. Wir dürfen uns auch nicht durch Bruderzwiſt ſchwach machen laſſen, ſondern müſſen uns gegen alles unreine und undeutſche Weſen auflehnen und uns frei erhalten von dem Vann der Selbſtſucht, die anfängt, alle zu knechten. Die Gottes⸗ Dienſte erhielten weiter ihre befondere Veihe durch geſangliche Vor⸗ wäge der Kirchenchöre. In Allgemeinen wurde das neue Jahr wieder im Famillenkreiſe erwartet. Es iſt eine alte ſchöne Sitte, daß man dieſe bedeutungsvollen Stunden, die in ganz bdeſonderem Maße dazu angetan ſind, das Bard um die Familie feſter zu ſchlingen, am fäuslichen Herd verbringt. Troßzdem gibt es in emer Stadt wie Mannheim noch genug, die das Bedürfnis haßben, ſich einem größeren Kreiſe anzuſchließen. Und ſo waren die Wirtſchaften und Kaffeehäuſer im gemeinen gut beſetzt. Es hat allerdings Haſtftatten gegeben, die ſchon um 12 Uhr aus Mangel an Zuſpruch die Pforten ſchließen mußten, andere waren dafür dermaßen über⸗ fullt, daß die bekannte Stecknadel nicht zur Erde fallen konnte. Hier chte denn auch ein recht munteres Loben und Treiben, das für derf die Straße getragen wurde, als die Neufahrsglück⸗ wünſche abgeſtattet waren. Das lärmende Fortiſſimo wurde aber bald wieder ebümpften Pians. Rur verhältutsmäßlig Wenige hatten das Bedürfnis, das polizeiliche Borbot durch Schießen und Abbremmen von Feuerwerkskörpern zu übertreten. Die Poſizeb⸗ organe bürften infolgebeſſen nicht tel Beranlaſſung zum Ein⸗ ſchreiten gehabt haben. Der, brochte wieder Taustter. Es war kei: heller, froumblicher Tag, der ſich die Sonne hartmäckig ve an aber er blietz wenigſſens von oben krocken und ſo en lte im den Straßen wieder ein recht Veben, dem viele Nrlauber das nun ſchen altgerohnte% Bin oaben. Man ſttattete ſich NA enahrsbeſuche ab und haite dabei Selegen⸗ t, ſiah die Auspeichnungen verdienter bieſiger Perſönlichkeſten zu unterhelten, bie durt unſern Großherzeg als Neujahrsüber⸗ ruſchung eſprochen Wurden. Wir berichten darüber an anderer Gele. Die e waren wieber ſtark beſucht. Die Vereins⸗ feſtlichkenen, vor allem bie Herksmmlichen Neußahrsbierproben, ſnd Kark guſammengeſchmolzen. Die Friedengzelt wird auch hierin wieder Wandel ſchaffen. ie Mannheimet Liedertafel vorſam⸗ mtelſe ihre Mitglieder im großen Gace des Geſellſchaftshauſes. Wir werben wer bie geluntene Meranſteunnma im Abendblatt berichten Der Andraug zu den Theatern. Konzerten und ſenſtigen Jer⸗ ſtreuungen Wer genz ſriebensmäßig. Ueberall hätten die zur Ver⸗ füeum ſtehenden Rüums vlel größer ſein müſſen. Dieſenigen, die nicht eee werben komten, wandten ſich den Kaffeehuſern und hanen zü, die infolsebeſſen ebenſalls 17 5 Kunahnien er⸗ fielten. Die eierticze ſed vernder. Mise uns iu ber lamaen Nelcte Werftage die a Rärken, daß die ſeiſen Friedenskfänge, die aüngent, eter fkürker und etndringllcher werbem wallſſem. rnaumm wurde wom Großberzeg unterm 31. Dezember der Heheime Kabinetterat der Sroßherzogin Lulſe, Wirlicher Geheime⸗ rat und Kammerberr Nichard von Chellus, zum Oberhofmeiſter Ihrer Kgl. Hoheit. *Das 191s8 iſt ein gemeines Jahr, d. 9. es hat 36 Tage, bor Jebruatr 2 Tage. den den Finſterniſſen, 2 Sonnenfinſter⸗ nißhem unmd einer Rondfinſternis, wirb keine bei uns ſichtbar ſein. Die e, eine totale Sennenfinſternis, eveignet ſich in der Nacht zum d. Juftl. Oie kanm ini äſtlichen Teile Aſſens, im nördlichen Eismeer. im nörblichchen Teile des Stiklen Ozeaus, in Norbamerika und im nörbli Teile des Aklantiſchen Otoans beobeachtet werben. Die Mondfinſternig wird am 24. Juni vormitiags ſtankfinden. Ste iſt in Teilen ven Atnerika, im Are Ozear und in Auſtralien ſthtbar. Die dritte Finſternla, eine ringförmige Sonnenfinſternis, ereignat ſich in den mittageſtunden des 8. Dezember. Ste findet nachmittags ſtent und E amtrika und im flibweſtlicen Tolte von Afrika. ferner im öſtlighen Toile des Sroßen Ozeans und im füdlichen Teile des Ailaniiſchen Ozeens ſichtbar. Frühlingsanfang füllt auf den 21. Mörz, morgens 11 Uhr 26 Rinuten. Sommeranfang auf den 22. Juli, morgens 7 Uhr, Herbſtanfang auf den 28. Sep⸗ tember, abends 9 Uhr 45 Min., Winterenfang auf den 22. De⸗ zember, abends 4 Utzr 42 Ninuten. iſt der 10. ebruar, Oſterſenntag der 81, Rärz, Himmelfahrt der 9. Nat, Pflugſi⸗ ſonntag der 19. Mai, Fronleichnam der 30. Mai. Der Verkehr mil Wein. Das Miniſterium des Innern neuerdings den Verkehr mit Wein in folgender Weiſe geregelt: Die Ausfuhr von Traubenwein aus dem Großherzogtum in Mengen uder 30 Liter oder 20 Flaſchen iſt nur auf Grund eines Perſand⸗ eee geſtetzet. Dan Sanbes preianet bamn beMmmte Bazirks⸗ Gnter algemafn Austtenung ven Merfandſcheinen in den Janen e- gen, del denen es ſich un die Ausfübrung bsſenders oiſiger Aufträge zu Sandungen von Toraubenweinen Fandelt. 25 dem Antrage auf Ausſtefung eines Verſandſcheines dat der ender den chweis der Tringeicken des Antrages zu erbringen. Für den Veyſandſchein iſt eine Hebür e 20%6 für jedes Hektolfter 1 Cntrichten. Für Verſandſcheine 1. einſendungen au militäriſche Siellen, und 8ff ſe Anftanken wird keine Gedüßr er⸗ Hauſer in Manheln Anedrich Zilmmermann deem. — ——————— 25 1 1 decke überſchüttete. Schneidender Sturmwind peitſchte die 4. Seite. Nr. 1. 7Jöãͥöͤã ĩͤðV0ß r e eee ee Mannheimer Ge- er ·l⸗Auzeiaer. emtt·ags·Ausgabe.) Mittwoch, den 2. Januar 1918. Die Bekempfung des Jigennerunweſens und der Land⸗ 5 el. Der ſtellv, komm. General des 14. Armeekorps hat ſolgendes beſtimmt: Ven Zigeunern und nach Zigeunerart wändern⸗ n Perſonen iſt verboten: von Ort zu Ort umherzuziehen, ihren Aufenthalt innerhalb des Korpsbereichs ohne vorherige Erlaubnis des örtlichen zuſtändigen Bezirksamtes zu nehmen oder, ſoweit ſie einen Aufenthalt oder Wohnſih haben, zu verlaſſen und den ihnen durch das Bezirksamt auferlegten Meldepflichten und Aufenthalts⸗ heſchränkungen zuwiderzuhandeln. Die Bezirksämter können alle jerſonen, die ſich ohne gen genden Auswels ümhertreiben und einen eſten Wohnſtig nicht nachzuweiſen vermögen, bis zur einwandfreien eſtſtellung ihrer Perſönlichkeit und Unverdächtigkeit in eine Ar⸗ itsſtätte, z. B. die Arbeiterkolonie Ankenbuck(Bezirksamt WVil⸗ lingen) oder in das polige liche Arbeitshaus Kislau(Bezirksamt Bruchſal), einweiſen und verbringen; ſie können dort zu Arbeiten, die ihren Fähigkeiten und den Verhältniſſen entſprechen, angehalten werden. Arbeltsunfähige, die im Laufe der letzten 12 Monate min⸗ deſtens zweimal wegen Bettelns oder Landſtreicherei beſtraft ſind, können auch wider ihren Willen in eine Kreispflegeanſtalt oder eine ſonſtige geeignete Verpflegungsſtätte eingewieſen und verbracht werden. Dieſe Verordnung tritt am 1. Januar 1918 in Kraft. * 28jühriges Dienſtjubiläum. Wie wir erfahren, feiert heute Herr Alexander Wigand, Abteilungsvorſteher bei der Ober⸗ cheiniſchen Verſicherungs ⸗ Geſellſchaft, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. dDer Humoriſliſche Künſtlerabend im Nibelungenſaal 0 wieder vor ausverlauftem Hauſe vor ſich. Von Frankfurt a. war eine liebe Bekannte eingekehrt, Fräulein Tillyß de Groote, die ihre Schelmenliedchen zur Laute ganz reizend ſang. Das Mainzer Stadttheater hatte Frl. May und Herrn Fritz Schlot⸗ entſandt, erſtere, eine ſtimmlich gut ausgerüſtete Operetten⸗ ſoubrette, ſang neben leichtflüſſigen Lledchen, zwei Arien aus der „Fledermaus“, dabei gut begleitet von Herrn Kapellmeiſter Kremer vom Frankfurter Opernhaus. Herr Schlothauer gewann ſich die Gunſt des Publikums mit humorlſtiſchen Vorträgen. Zur Abwechs⸗ kung hatte man des einheimiſchen Dialektpoeten Jakob Strauß humoriſtiſchen Einakter„Der verlorene Hausſchlüſſel“ wieder abge⸗ ſtaubt. Frau de Lank und Herr Voiſin führten die nächtliche Szene zum Ergötzen der Zuhörer aus. Herr 116 Weinreich 5 88085 mit feldgrauen Couplets und die Kapelle des 110er Erſ.⸗ Batls. ſpielte unter der umſichtigen Leitung des Herrn Kapellmeiſter Schulze flotte Märſche und bekannte Operettennielodien. pp. Polizeiberich! vom 2. Januar 1918. Lelchenländung. Am 31. p. Mts., nachmittags 12 Uhr, wurde aus dem Rhein in der Nähe des Birkenhäuschens die Leiche eines 52 Jahle alten, verheiratsten Kaufmanns, wohnhaft hier, geländet und auf den Friedhof gebracht. Nach den gemachten eſtſtellungen hak der Verlebte infolge von Nervenkrankheit am 30. 5. Mts. ſieh erkränkt. Selbſtmord. Am gleichen Tage nachmittags hat ſich ein 7 Sittlichkeitsverbrechen in Unterſuchungshaft befindlicher Sckloſſer von Berlichingen, wohnhaft hier, in ſeiner Zelle im Amts⸗ gefängnis erhängt. Selbſtmordverſuch. Aus noch unbekannter Urſache kank am 31. v. Mis. vormittags ein 26 Jahre altes lediges Dienſtmädchen in der Wohnung ihrer Herrſchaft in der Hildaſtraße in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine giftige Flüſſigkelt. Die Lebens⸗ —57—8 mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Zuſammen Aus bis ſetzt noch unaufgeklärter Urſache erfolgte am 31. v. Mts., früh 7 Uhr, auf dem hieſigen Hauptbahnhof ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Leerzug und mehreren mit Pakeſen beladenen Poſtwagen. Durch den Anprall wurden drel mit Ausladen von Vaketen beſchäftigten Perſonen unerheblich verleht. ——————̃̃————.— ͤ ͤ————̃— Splelpian des Groph. Hol- U. Natienal-Theaters Mannhelm rlof-Theater Neues Thester 2. J nuar Abonnement A Peterchens Mondfehrt Mittwochf Kieine Prel e Antanz 6 Uhr 3. Jat uar Abonnement D„Ch razade“ VDonnerstagl Hohe Preise Ankang 7 Ubhr Neu einstadtert! 4 Januar Abonnenen C ingeer Freltag] Aitiere Prese 0g 2% b Peterehens Mondfahrt“ Außer Abonn. 8. Januar Ohne Verlauf Anfane 10 Uhr Samstag] Außer Abonn., Peterchens Mondfahrt' kKteine Preise Anfang 3 Uhr . Januar Nohe Pre se„Die Tauberflöte“„Det Extemporasle Sonntag Abonnement D Ankang 6 Uhr Anfang 8 Uhr Thealeruachricht. Die hbeutige Vorſtenlung von„Peterchenz Mondfahrt“(Abonn. A 22) be inng Im d Uhr.— Morgen gelangt die Oper„Schahra ⸗ dade Vernterd Eelle zur Auf pfalz, teſſen und Umgebung. Speyer, 80. Dez. Eine Zuſammenlegung der Kir⸗ che n iſt das Neueſte auf dem Gebiete der Koplen,Einſparung Das proteſtantiſche Presbyterium hat beſchloſſen, ab 1. Januar die ſonn⸗ käglichen Hauptgottesdienſte in die Heiligengeiſtkirche zu verlegen und die große, ſchwer heigbare Dreifaltigkeitskirche geſchloſſen 10 hallen. Es werden dadurch jeden Sonnag—10 Jentner Koks, 75 der Wochenbedarf für—10 Familien, geſpark. Sollte der aum der Kirche ſich zu klein erweiſen, ſo werden die Geiſtlichen zwei Vormittagsgottesbienſte abhalten. „/ Aus der Weſtpfalz, 29. Dez. Ein heftiger Schnee⸗ ſtur m brauſte ſeit geſtern früh über die Welrſic⸗ Nachdem die vorhergegangene Nacht noch wunderſchön ſternklar und mondhell war, ſetzte gegen Morgen dichtes neetreiben ein, das ſtunden⸗ lang anhielt und Stadt und Land weithin mit einer hohen nee⸗ nee⸗ flocken als ſtechende Eisnadeln den Straßenpaſſanten ins Geſicht. In den Feldern, an Straßeneinſchnitten, Dämmen und Hängen bildeten ſich tiefe Schneeverwehungen. Die Benutzung der Straßen⸗ durch das Zugvieh war vielſach ſehr erſchwert, ſogar mit Zu Schliten kamen die Tiere nur ſchwer vorwärts. Ebenſo nachteilig iſt der ſtarke Schneefall für den Wildbeſtand und die Vogelwelt, deren Vertreter die menſchlichen Niederlaſſungen umſchweifen. Auch der Bahnverkehr litt unter dem Winterwetter, das zahlreiche Zug⸗ verſpätungen im Gefolge halte. Die Temperatur, die über Weih⸗ nachlen bis auf 9,8 Grad Kälte geſunken war, hob ſich während des Schneetreibens wieder etwas. Stehende Gewäſſer ſowie langſamer fließende Bäche und Zuflüſſe ſind weithin vereiſt. Worms, 30. Deß. In der Nacht zum 17. dſs. wurden aus einem verſchloſſenen Eiſenbahnwagen am Hafen 2 Säcke Weizen⸗ mehl geſtohlen, ferner in der Nacht zum 21, dſs. ebenfalls aus verſchloſſenem Wagen im Güterbahnhof ebenfalls 4 Sack Mehl. Vor etwa 10 Tagen wurden auf dieſelbe Weiſe im Güterbahnhof 44 Pakete Zucker zu je 5 Pfund geſtohlen. Die durch die Krimi⸗ ſchon länger bekannte Diebe in Betracht kommen, die das Diebes⸗ gut mettels Handwagen von den Tatorten abgefahren und auch be⸗ reits verkauft hatten. Das Mehl wurde teilweiſe an zwei hieſige Konditoreien verkauft und mit 250 Mk. der Zentner bezahlt. Von dem geſtohlenen Zucker wurde ein Teil bei einem hieſigen Wirt nalpolizei angeſtellten Ermitt abe ergaben, daß hier verſchiedene beſchlagnahmt, ber ihn mit.40 Mk. das Pfund gekauft hatte. Drei⸗ Täſer und Mithelfer, darunter auch ein von Freiburg i. Br. hierher beurlaubter Soldat aus Hamburg, wurden ſeſtgenommen und dem Gericht zugeführt. „Friedrichshafen, 30. Dez. Auf der Eiſendahn⸗Halteſtelle in Il ereignete ſich e früh nach Eintreffen des um „49 Uhr hier abfahrenden Lokalzuges ein ſchwerer Unglücs⸗ fall. Vermutlich infolge des ſtarken Gedrän anderen Ausſteigen aus den bis zum letzten Platz angefüllten Arbelterzügen oft bemerkbar macht, iſſ die am 24. De⸗ bemder 1803 in Ravensburg geborene Roſa Schlachter unter , das ſich(auch an dig Lloynd der M Front. Im den abfahrenden Zug gekommen, wobei ihr der Kopf vollſtän⸗ vom Rumpfe getrennt wurde. Die Verunglückte war Schreibfräulein im Flugzeugbau.— Geſtern früh brach in dem Dachſtuhl der Fabrikänlagen der Motorenbau⸗G. m. b. H. vermut⸗ lich infolge Kurzſchluſſes Jeuer aus, dem die dort untergebrach⸗ ten kaufmänniſchen Büros größtenteils zum Opfer fielen. Nach etwa 2 Stunden war der Brand ſoweit gelöſcht, daß keine weitere Ausdehnung zu befürchten war. Der techniſche Betrieb wird voll⸗ ſtändig aufrechterhalten.(g..) Gerichtszeitung. Straßburg, 30. Dez. Die Strafkammer verurteilte den Kaufmann Oſtermann, einen holländiſchen Staatsangehörigen, wegen übermäßigen Gewinns beim Verkauf von Treibriemen zu 10 000 Mk. Geldſtrafe. * Dresden, 31. Dez. Der Kaufmann Bruno Leisring in Dres⸗ den, der im ſächſiſchen Miniſterium ehrenamtlich bei der Lebens⸗ mittelverteilung tätig war, hatte ſich mit dem Verſicherungsinſpektor Rühle, dem Kaufmann Juſt und dem Prokuriſten Söder wegen Schiebungen mit Kakaopulver, Oel und Hühnereiweiß vor dem Land⸗ gericht 90 verantworten. Rühle erhlelt 3 Jahre Zuchthaus und 12 000 Geldſtrafe, die drei anderen wurden zu ſe 10 000 4 Geldſtrafe oder 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Letzte Meloͤungen. England und die Jriedensbedingungen der Miltelmächle. m. Köln, 2. Jan.(Priv.⸗Tel.) Zu der Verhandlungsbereit⸗ ſchaft Englands ſchreibt die„Kölniſche Zeitung“: Wäre es wirklich ſo, daß über Herrn George die plötzliche Erleuchtung gekommen wäre, es ſei beſſer, mit uns Frieden zu machen, brächte ber Naun auch dieſen Geſinnungsſaltomortale ſertig, ſo könnte man jetzt nur ſagen: Das Unzulängliche hier wird Ereignis, das Unbeſchreibliche hier iſt getan. Jedenfalls— und das iſt das einzige, was bis jetzt bei dieſer Neujahrsbeſcherung ſicher iſt— haben auch wir alle Ur⸗ ſache, den Danaern jenſeits des Kanals mit dem größten Miß⸗ trauen zu begegnen, erſt recht dann, wenn ſie uns Friedens⸗ geſchenke anbieten. Freilich iſt es ein öffentliches Geheimnis, daß ſich, wie in Italien und Frankreich, neuerdings auch in der öffentlichen Meinung in England der Wille zum Frieden mächtig rege. Die„Kölniſche Volkszeitung“ ſchreibt hierzu:„Es ſcheint, daß die Friedend frage in ein kritiſches Stadium getreten iſt. Die Weſtentente ſieht, daß die ruſſiſche Regierung Ernſt zu machen entſchloſſen iſt und daß ihr(der Entente) die Mittel fehlen, um auf direktem Wege eine Einigung zwiſchen dem Vierbund und Rußland zu hintertreiben. Deshalb ſucht man, wenn möglich, auf Umwegen zum Ziel zu kommen. Der bisherige ſchnelle und folgerichtige Fortgang der Verhandlun⸗ gen im Oſten ſoll, wie es ſcheint, zunächſt vergögert werdenz denn bis zum 4. Januar dürften die Vorausſetzungen zu allge⸗ meinen Friedensverhandlungen, wie ſie das„Ultimatum“ vorſieht, noch nicht gegeben ſein. Nachdem die Weſtmächte erkannt haben, daß eine feindſelige Haltung gegenüber der Bolſchewikiregierung nicht zum Ziele führt, liegt es nahe, daß ſie im ſcheinbaren Anſchluß an ſie ihre Abſichten zu erreichen verſuchen.“ Hausſuchung in der römiſchen Arbeiiskammer. c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze. 2. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: In der römiſchen Arbeitskammer wurde laut Secolo eine gründliche Hausſuchung vorgenom⸗ men und Korreſpondenzen und Mitgliederliſten wurden nach dem Miniſterium des Innern verbracht. Verbeſſerungen der engliſchen Hauplkohlenheſen nökig. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Jan.(Pr.⸗Tel. g. K. Das Berner Tageblatt meldet aus London: Der Financial Times geht von den Kohlenmärkten in Wales eiln Dezember⸗Bericht zu, der eine Reihe von Verbeſſerun⸗ gen für die Hauptkohlenhäfen in England fordert mit dem Beifügen, daß ſie jetzt ſchon in Angriff genommen werden müßten. Zweifellos hat der engliſche Zenſor dabei den Satz überſehen, den der Kohlenfachmann und Landsmann eorges aus überzeugtem Herzen geſchrieben: Der Krieg kann nicht mehr lange dauern! Die Gründe dafür, ſo 18 das Berner Blatt, wird der Mann von Wales wohl wiſſen. ztalieniſche ügen. Berlin, 1. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Corriere della Sera verbreitet die Nachricht, daß die italſleniſchen Ge⸗ fangenen am Tagliamento zu Kriegsarbeiten an der Fronk im Bereich des italieniſchen Feuers gezwungen worden ſeien. Dieſe Nachricht iſt von Anfang bis zu Ende erlogen. Drohende Gefahr einer Pocken⸗Epidemie in Italien. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der Schweizer Preßtelegraph meldet aus Mailand: Die Fälle von Pockenerkrankungen in Italien drohen nach dem„Corriexre della Sera“ zu einer Epidemie auszuaren, ſodaß umfangreiche Maßnahmen e werden mußten. Die Generalbirektion der Sanität in Rom machte die Präfekten auf die Dringlichkeit ſo⸗ fortiger Maßnahmen zur Verhütung einer weiteren Verbreitung der Seuche aufmerkſam. Da namentlich unter den Flüchtlingen zahlre che Pockenerkrankungen auftreten, wurde deren ſofortige Neu⸗ impfung angeordnet. Skarker Ausbruch des Veſuv. e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 2. Januar.(Prio.⸗Tel.) Die Neue Korreſpondenz meldet aus Rom: Es ereignete ſich ein, ſehr ſtiger Veſuvausbru 4 Die Lava fließt in ſehr großen engen die ſchneebedeckten Berghänge herunter. Einführung der Tabakkarte in Frankreich. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Jan.(Priv.⸗Tel. g. K) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Wie der„Perſeveranza“ aus Paris vernimmt, iſt in verſchiedenen Gegenden Frankreichs die Tabakkarte eingeführt worden. Selbſtmord eines Mörders. Kenſtantinopel, 31 Dez(WTB. Nichtamtlich.) Nazml, einer rder von Mahmud Schefket Vaſcha der in Conumaciam zum Tode verurteilt und verſchollen war, wurde einem Haus in Stambul ousfindig gemacht. J der. Augenblick als man ihn verhaſten wollte, beging Nazmi Seloſtmord. Die ſeindlichen Heeresberichte. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 31. Dezember abends. Der Tag war nur dinch he 114 Artilleriegefechte in der Champogne, in der Yſſelgegead und auf dem aasufer im Abſchnitt von N. bemerkens⸗ welhen ſchwache Artillerietötigkeſt.— Belgliſche erlauf der 48 Stunden iſet ziemlich arkes G. U uer unmittelbar ſüdlich von B! ote nalben. Cin feuhlhe Ualbe d am 27. mit deulſcher Unterſtützung ein entſchloſſener Verſuch aun ung in der Nacht zum 39. unſere Vorpoſten ſüdlich von Bixſchoote überraſchen ſuchte, wurde durch FJeuer vertrieben. loſcho zu Die engliſchen Berichte. An der Cambraifront verlieſ ein Gegenangriff erfolgreich, bei dem wir Gefangene machten und Maſchinengewehre erbeuteten. Unſere Truppen gewannen einen beträchtlichen Teil der Stellungen bei Welsbridge, in die der Feind geſtern moczen eingedrungen war. Der Feind hielt einen Teil unſerer Grabenfroat in der Gegend von La Vacquerie und füdlich in der Nähe von Marcoing beſezt. Von der Ppernfront wurden in kleineren Unter⸗ nehmungen der letzten Nacht unſere Linie beiderſcits der Bahn Ypern.—Staden eine kurze Strecke vorgeſchok en. London, 31. Dez. abends.(WTB. Nichlamtlich.) Heute morgen erneuerte der Feind nach kurzer und heftiger Beſchießung ſeine An⸗ griffe gegen Welsbridge auf einer Front von 1200 Dards, füd⸗ weſtlich von Marcoing. Auf einigen Abſchnitten gelaug es ſeinen Truppen unter Anwendung flüſſigen Feuers zeittbeilig einen Einbruch in unſere Gräben zu erzwingen. Aus dieſer Stellung haben wir durch unſeren Gegenangriff ihn ver⸗ trieben und der ganze Graben iſt jetzt in unſerer Hand. An der übrigen Front wurde der Angriff durch unſer Feuer gebrochen und völlig abgeſchlagen. Unſere eigene und die feindliche Artillerie waren im Laufe des Tages an zahlreichen Stellen ſüdlich von der Scarpe tätig. Die feindliche Artillerie entwickelte einige Tätigkeit im Mpernabſchnitt. „ Engliſcher Bericht(Paläſtinafronſ) vom 31. Dezember Geſtern beſetzten unſere Truppen Beitin(Vothel, 2 g nordb klich Bireh), El Balus(1 Meile nördlich Bireh an der nach Bablus), Janina und Rankerker(6 bis? Meilen nordweſtlich Bireh). Im Küſtenabſchnitt der Linie erreichte eine Patrouille Kaleh(12 Meilen öſtlich Jaffa). Sie fand dort ein feindlche Artillerle⸗Munltienslager, und zerſtörten es. Reuerliche Berichte meſten, daß die Unternehmungen vom 28.“/29 12 zr einer ernſtlichen Niederiage des Feindes geführt hahen. Es hat zden Anſchein, daß murde, Jeruſalem wieder zu nehmen. Der Anariff Wucht geführt und dauerte vom 26. bis zum 27., 28 Stunden lang en. General Allenby richtete zeltig einen Gegenangriff gegen pen weſtlichen Flüsel der türkiſchen Angriffstruppen. Am 27 ſchritt dieſer Anzriff 2. Meilen vorwärts tratz aſler Schwierlg⸗ keiten des Geländes. Die Enaländer rückten au der Straße a0 Nahlus nach Norden und Trunpen zu ihrer Linken na und trieben den Feind vor ſich her. Am Morgen des 29. ſichorte General Allenbi, die Linie Burkah.—Raſol Tahunſch— Ram Nlah el Tireh Fudi el Kelb. So iſt das Ergebnis des türfiſchen Anariffes für Wiedereragerung Jeruſalems, daß wir in nordweſtlicher Nichtung vier Meilen Voden gewannen und jetzt wieder eine ſtarke Stellung zwilchon dem Feinde und Jerufgſem anſtelle der enen en Nie Türken erlitten ſchwere Verluſte an Tote und— ihre Toten allein werden auf 1000 geſchätzt. Bisher w 600 Gefangene und 20 Maſchinengewehre gezählt. ea den * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Jan. Londoner„Morningpoſt“ meldet eine bevorſtehende 9 von 7 hohen Admirälen der britiſchen und eine Neugeſtaltung des Oberbefehls N franzöſiſchen Miktelmeerflotte. Handel und Industrie. Splegelmanatakter Waldnot.G. Das bisber von Herru Prof. Dr. S chir&ter werwaltete Unter⸗ nehmen der Mannheimer Spiegelmanufaktur, eee der Oesellschalt der Spiegelntanukalturen und Chemiscten Fabribe— von Saint Gobain, Chauny u. Cirey in Paris, mitgeteilt, im Wege des Liquidationsverfahrens mit Allen Aktiven und Passiden auf die neu errichtete Aktiengesellschaft Splegel deue Gesellschaft bekaunt und be· kalktur Waldhof.-G. übergegangen. Die eibt aunmer durch Zirkular diese Umwandlung mierkt hierzu: Es 1. N. e e e Unternehmens zu erhalten. WI welches Sie der alten Firma entgegengebracht zu übertragen. Oleichzeitig beehren wir uns innen daß wir vorläufig Herru Dr. Max Hesse zum teilen, alten Ruf des i p. A. N sichtsrat ist vorgesehen. Den Hlerren Julius Lamoft haben wir Prokura erteilt. persenallen. Firma M Kahn Sö hne teilt uns mit, Straus sich aus Oesundheitsrücksich sah, aus der Firma auszuscheiden, um nach einer arbeitsreichen Tätigkeit im Ruhestand zu leben. ist damit erloschen. Der Teilnaber, Hlerr Hermann 81 das Oestuft für alleinige Rechnung übernommen und selbe in Gemeinschaft mit den seitherigen Prokuristen, Emil Weil und Ludwig Straus, in unveränd führen. gehiferböörre xzu Duisberg-nrert. raus, hat buisburg-Ruhrort, 31. Pe.(Amdiche Notlerungen.) Bergtahrt Mainz-Oustavaburg * 5 N erachtsätze von den Nhein-Ruhr-Häfen nach — nach Mannheim.50. 100 fl 222 M. WasserstandsbeoDach tungen im Monat Januat. ———, ſstatlon vom Datum rode Rhein 2 29. 39,% 1. 1 2 demertusgea nonlagen“). 753 4 Len% d fe rener 9 kem.„„ 4 3 46 420 16 770J d 4 5. EAzau 2˙22 2 20 320.6 47 Aaem 2 Uhr Rannbelss 305 08 216 Eis 205 Tid] ongens 7 Ubr Mainaz e eee 420.04—8 12 Uur WGoo 5 velm 2 U ene zom Neekak⸗.2 20 208 208 Mannbelũn 15 20% 200 vera Helse es.⁰.40.0] Veram— Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Votraus. 0 Undelugter Nachüruek wird geriehtlleh vortolgt anuar: Wenig verändert. anuar: Sonne mit Wolken, kalt. anuar: Wolkig, beils bedeckt, milder, tauwetterartig. SNpk tr k. * 3. 4. 5. f Raeichhaltiges luger in ailen gungbaren f fFflüur kngros- u. Detalverauf 894% Plehn 662.980.2032 eee eeeeee Deupinedenage der Osrumie 9⁰ 5 ch Oſten vor, (Priv.⸗Tel.) Die euernen⸗ Schlachtflotte engliſch⸗ daß ſir Teimaber ten veranlaßt langjährigedn Seine.— wird das⸗ den Herren Weise for- onerbanft beste.ſetalldrupttampe. SDOWBOVERIscIE& lar flesse kum Vorstand 1 Gesellschaft ernaunt haben; seine spätere Zuwahl in 4 osbisch uud Dr.,. F 2 rre Mitewoch, den 2. Jannar 1018. Nr. 1. 8. Sette. Wir zum rer Gintritt einen tüchtigen Ralkulations- Gehilſen mit guten Matertalkennt⸗ niſſen. Bewerber, welche ſchon ähnliche Poſten be⸗ kleldeten, belieben aus⸗ führl. Angebote mit Zeng⸗ nisabſchriften ſowie An⸗ gabe der Gehe oltsanſprſtche u. des früheſten Eintritts⸗ ſermines einzureichen an Faaische Maschlnenfabrik Durlach. Cal Do ider, ſleitziger Hausdiener ſofort geſucht. Zenaniſſe find vorz ulegen. K 8. Fesenmeyer, P l, 3. Mehrere tũchtige Wagner sofort gesucht. jlac. Baumann Wagenſabrik Ludwigshaſen Katser Wülbeleastrasse 38. Wir ſuchen ſofort: für Abt. Tiefdruck D 4. 2 miebilgen Mlltsarbelter. Drucksrei Or. Haas K 8, 2. eeeeeeee Augeres Frägleis für Büroarbeiten und — gelu Max angemarch Mheinnäuſerſtratze 12. Ninderträulein geſ. Alters, kath., wünſcht Stelle bis 18. Januar od. ſpäter. Gute Zeuaniſſe vorbanden. Ang. erb. an Fräunlein Müller, Mainz, Münſterplatz 6. 321 IRür. Dlenstmädchen Fauomädchen Kochinnen, indermädchen, Stützen ꝛc. ſucht man durch Inſerat . Tageslatt Coburg. Täglich zirta 30 000 Leſer. Zeile nux ig. D34a Tüchtige ſelbſtändige Haushälterin welche auch mit Kindern umzugehen verſteht gesucht. Angebote mit Gehaltsan⸗ ſprüchen und baldigſtem Eintritt unter H. K. 1 an die Geſchäftsſt. E41 baulmädcbhen oder Bursche fſofort geſucht. La41? Koehoer, Kaufhaus Blumengeſchäft. 182 Tofa. 2 Seſſel, 6 Stüßle, für Büro. strasse 30. und hohen Räumen, geeignet, unter der Suche zum sofortigen EBintritt Lehrmädchen Offerten sind zu richten an Firma C. W. Sammet, Schwetzinger⸗ Tal Fr ͤ 72 Verkäufe Haus in der Kunststraße, mit Einfahrt, großen zu jedem Zweck Schatzung zu verk. Angebote unter X. O. 186 an die Oeschäftsstelle ds. Blattes. Sal Tellulose Hier -Ppackstoff erscklassige Ware, 200 Gramm qm in Rollen von 100 und 150 cm Breite abzugeben Philipp Fuhr Gal infamillen- Haus in feiner Wobnlage, 8 immer, reichl. Zubehör, modern ausgestattet, Gas. glektr. Licht, Zen- tralheisung, Vor- und Hintergarten, Minuten vom alt. Bahnhof, ö5 Minuten vom neuen Bahn- hof, mit Ueber- nahme per 1. April ds. Js. oder später am verkaufen. Nüheres durch den Beauftragten Geometer Keil Hefdelberg. Voſtſach 10. iane, Darmenlum. Demmer, nraſen, Wititisbahr. 48. Büro-Möbel vollſt. Einrichtungen (neu und gebraucht) Größte Auswahl Binigſte Breiſe. B18a Aberle. 6 3, 10. — Zu verkaufen: Guter⸗ baltenes Weohnimmer- Mödbel(ſchwerz. Holztiſch, Schrank.—— 5 verſch Releuchtungskörper, (Was m. Elektriſch für Eß⸗ zimmer, ſerner Eryſtall⸗ lenchter, elektr. u.., gut⸗ erhalt.Krankenwagen. Anzuf. F 1, 4, Büärs,. St., an Wochentagen—12 und 2— Uhr. E412 Unabhängige F b0 oder besseres Madchen das alle übernimmt und auch im Flicken bewandert iſt, indet per 1 Jan. Stellung. Fram Augnat Walter, Ludwig⸗ haſen a. Rhein Audwiaſtraße 43. Tüchf. Iſieinmädehen oder 73 4 ge⸗ ku L 18, +5 Ca414 Dravcs, feißiges Mdchen für kleineren Haushalt per ſofort geſucht. 3468b Zu erfragen D 2, 4/5, 2 Treppen hoch. Saubere anſtändige Monatstfrau für kl. Haus halt—11 Uhr vorm. geſucht. Schimper⸗ ſtraze 16, 3 Tr. z. K415 Suche per ſof, zum Rei⸗ nigen eines Büros eine ordentl. Putzfrau Schãfer 5 Hch. Rheinhäuſerſtraze 22. Geſdyerkehr- III auf I. Hypothek an Selbſt⸗ reflektauten auszuleihen. Anfragen unter K. P. 40 an die Geſchäftsſtelle dis. HBlattes. 2484b Wer leitzt deſſ.„. Dame 360 Mark gegen Berpfändung eines wertv. Brillantringes! Angebote unter I. an die Geſchöftsſt. 9195 ee eeeeeeeee ee 54 gue mit Decke, Rauchtiſch, Prei NMasigänse zu verkaufen. 88915 Mundenheim b.'hafen Adlerſtraße 31. Die ſchönſten reinſeid. Haerbänder in großer Auswahl erhalt Sie ſehr vill. bei Emma Laden J 1, 6, Breiteſtr. erkduſe ſchönes Muſik⸗ werkt, Baßgeige und ar. Trommel. 8426 Riedfeldſtraße 50 Lehmann Einige Waggons Klefern und Buchem Im lang als Nutz- und Brennholz sofort zu ver- kaufen. M..20 pro Zentner ab Station. Ludwig Sauter Heselllabrik und Holzür sberel Ludwigshalen a. Ru. Tel. 1118. 3465b Pol. u. lack. Bettſtellen, Kleider⸗ u. Rüchenſchränke Wafchton moden, Berti⸗ tsw, Diwans, Zimmer⸗, Schreib⸗ u. Küchentiſche, Büro⸗, Zimmer⸗ und Küchenſtühle, Flur⸗ gardersben zc. billis zu verkanfen. 2421 H. Freinkel, 8 1, 12. —— 2 große Heie-Fikien zu verkaufen. 81 NRels& Mendle. 1 Teppich. 1 Chaiſelon⸗ Palmenſtänder, Seſſel u. Sofakiſſen zu + 6 1 Tr. 4 2. K. Tel. 4392. Heidelberg— berrichaftliches 1. Bufett, auch einz. Na⸗ tratzen hill zu verk. 2442b Heuer, U 4, 23, 2. St. Gebrauchtes 834a Nussbaum- Schlafzimmer Kückeneinrichtung, Zim⸗ mer, Büſett abzugeben bei Frau Kastner, Tà, Bünstige Selegenhelt! Große Auswabl in eiche Speiſez., Schlafzimmer, Fremdenzimmer, Schränke Schreibtiſche, Auszieh⸗ tiſche, Bücherſchr., Stüßhle, Diwan, Nuhebeti, Teppich, u ſowie verſch. Matratzen und Röſte billtat bei M. Morgenstern NI58a 4, 30. Himmer- Laater mit Elektr. und Gas, ſo⸗ wie elekte. Schlafzimmer⸗ 18 zu verk. Costda U4, 1 Treppe. zu kaufen geſucht. Leich er Fodder-Pfitschenwagen Tragkraft ea 1000 Kg. Angedote an Lassentswalfunn det waalhaht kssl-Abtolngs Mamnhelm-Waldhof. Wiaus 16 en Caſſe geſ. von Frioath E Ange⸗ bote unt. V. N. 112 an die Geſchäſtsftele. Ta143a Erillanten ꝛc. 4 und Wfand⸗ ſcheine über kauft.. l. reell. mmer. 4 4, Ein noch aut graltenet Damenschrelbtisen zu kauſen geſucht. Augebote unter L. C. 88 an die Geſchäfteſt. 3518b Kunfe Möbel, Pfand⸗ ſgeine Feeisenen, vel ſoweit keine Beſchlag⸗ nahmeverſüg. entgegenſt. Filiinger, 3 4, 7. 4387. Oisa in der Neckarſtadt zu mieten geſucht. Angebo an die beSeeenderes 15—7 9 mmer, Wohndie Mad enkammer mit Eilige au 4— rr liene Wne waſſerverſorgung elektr. Licht, Gas Fiagrl. Angebote unter die Ee d Päbie die baen Preiſe für neue und gebrauchte MA& DBel. jeder Art, ganze einrichungen, Kissin, 4 J, 10 Telefon 7521. Lasda Ankau;f von gebhr. Möbem von Alteiſen, Flaſchen und Papier, wie anch Keller⸗ u. Eveichertzerümpel ſoweit Beſchl en i. Grabeitt Fei 77. angenen N möbl. Zimmer te mit Pretis unt. X. B. 188 1 1 erbeten. le,. Küche. Badeemmer Zentralheizung, Warm⸗ —— Blattes 1 mmer Webnnng v. Geſ 8 auf 1. April od. früh 10 bevorg. ng. eſchäfta⸗ 2. 75 a. d. 1 If8. Blattes. 82797 -2 möbl. IIr mor mit ſevaratem Gegend zwiſchen Heidel⸗ berger⸗ und Colliniſtraße, moalichſt für ſofort 1 Angebote unt. an die Seſchüntsdene da Biattes erbeten. 15 Lüder-Labso 1 franz. Geſa u. Geſſel, bervortagende Stücke, ſer⸗ ner 1 elekte. Lüſter, gute Oelgemälde(Stil⸗ leben) im Auftrage zu verkanſen bei 3432b Mainrien Jeel Aunktionator 4, 5. Aürlger Schrank Bett mit Roſtz. v. Zu erfr. in der Geſchäftsſt. 38125 Neue eichene Speisezimmor⸗ Einrichtung beſteßend ans Biſett, Credenz, Ausziehtiſch, 4 Seberfühle, umſtändehalb. zu verkauſen, 3504⁰ Wo? ſagt die Geſchäfts⸗ dieſes Blattes. Poze Pelze Alaskafuehs von M. 1286.— an Mufe. enorm bil. Näh. Mayer, Etage. 7, 2, 1 Nas58 SesHerd. eflamm., 1426 neu, zu verk. 35140„ 2. St. Skunks⸗ Sib faſt neu, zu N. 130.— verkaufen. 70245 Angarteuſtc. 28 III. Arosser Lüster mit Gas und elekte. preiswert zu verk. Näh. Mayer, Tatterſalſir. 48. Brennholz Zentner und Wagenweiſe, Buchen, Tau nen u. Eichen, kurz geſchnitten Bei Beſtekung von 80 Ztr. frei ins Haus, 7 Mark. Gebrauchtes Holz, ein u. zwei m Länge 5,50 Mark ab Platz. Auch habe ich ca. 8 Itr. Pech abzugeben. Fr. Kempermann MRaennheim, Dalbergſtr. 10. FFEEFEC˖C ͤ ˙— Geor. Möbel, Kleider⸗, Küchenſchrenk, 1 Betten, Vertikew, Kommode, Gas⸗ herd, Tiig ete. zu verk. Atz, 8484b Spelzeunvaße 10. Kinderl. Ebepaar ſucht zum 18. Faunar—2 gut möbl. Zimmer am liebſten mit Penſſen, 2ſnäbe Varkring ob. Fried⸗ richsring bevorzugt. An⸗ gebote unter F. I u. 4182 an RNudelf Meſßſe, Zud⸗ wigsbafen a, N MNo erne -8 Ummerwobaung möglicht in der Oſtſtabt, von kleiner Famtlie per 12 ſrüher zu mieten geſucht. Angelste unt X. f. 186 an die Geſchäfte telle Blattes erbeten 1 der Nade altes ſalls ein leer ſtehendesß Iimmor Bald geſucht. Angebste unter L. I. 2 an Geſchäftst. 58. Bl. Veluetungen, Was D 7, 17 2 Socl 6 Zim— ubth. p. 1 April zu verm. Näß. vart 34705 F 4, 7 3 Tr., 6 Zimmer, Bad und Zubehör, Gas elektr. Licht per ſofort zu verm. Näh. Erdgeſch. 28a G7, 42 Sch. 1 Zim. u. K. 3. u. 24665 12. 7 2. Stok Zimmer mit Balkon zu vermieten. Telephon 7849. T557 M4, 4 geerer Gute 0 gimmerwohnung mit veichl. 9 7085 etne Treppe do auch für Vuro geeignet, ſofort od. ſpäter zu verm. H4a Auskunft M 4, 4, Püro Nalsefring 20 Stock, ſchöne arode 6 Zimmer⸗Wohnnung au 1. April zu vermieten. Näberes daſeldte N51 Oststadt. Elisabethstraße 7 Schüne und 5⸗Zimmer wobnung mit 11 DGas und elektt. 1— 7 1. 4. 13 zu vermieten Näheres daſelbſt gaxterrs. rinW Haas. I8 part., 7 Bimmer Zubehör, zung; 4. Stock, 80 mer mit Zubehör, tralheizung zum 1. April 1018 zu vermieten. Näheres im 857 75 kaming beh. auf 1. Ayrtt g u Werderſtraze 5 1. 41 Rupprechistr. ſũ ch. 17 adez., Mädchenz. Oas u. el. Licht. Näh. 3. St. 1 415 Abelnaustrasse 28 4. Stsc, ſchöne s Simmes⸗ wobnung mit reichl. Zub., Oas, elektr. Licht per 1. April zu verm. Näß part. 84985 Rennershefstraße 13 1 7782.:„ Schloß R 2 Na.. m. Bab. K. 3 v. ſof. 9. ſy. 5 vm. üheres parterre. 4 und 5 Ummer- Wohnungen mit einger. Bad u. allem Zubehör zer ſofert oder 24—5 vreiswert zu verm. äheres Tel. 849,—0 Heiler. — 5 Zimmer- Wohnung in vornehmem Hauſe. Oſi⸗ ſtadt, der ſofort oder 1. April an kinderl. Ehe⸗ paar zu verm. Ang. anu Vers.-Ges. Thuringla P 5, 1. 8518b Telephon 680. Je eine WORnnung aleg. m. reichl. Zubeh., ver J. April zu verm steun. Tb!. Nägeres Ant. Selta, Nichard Wagyverſtraße“ 12 Tel. 1831 7, 74 Heldelvergerſtratze, 3. Gt. ſchöne 7 Zimmerwohnun! zu verm. Nä. 1 Tr. 82586 44, 14 (Ning), 4 A. ⸗286 lg auf 1. Aypril zu v. 38885 Echöcte Warterre⸗ 4U Zimmeprohnungen mit Audehir d. Zentral⸗ heizung, neu hergerichtet, per 1. April zu vermteten. Näheres Sliſabeihſtraße vantenze 8 Teleſon 679. 8. dde-Zimmer-⸗ 1 3, 3, fr Schon möbl. Zimmer ſof zu vermieten. 246 L 4, 8 Ein feines möbliertes Zimmer mit Penſion 72 ſort zu vermieten. de Belohnung in der Geschättsstelſe dieses Verloren Told. Daes-ler nit n Sylvester) auf dem Wege Apollo nach Der ehrl. Finder wird gebeten, dieselbe 2 7 abzugeben. warze Damensand- tasche, Port. u. Gchlüſſel .d. Neujahrsn verl. geg. v. Roſenſtock, N3, bis Meßpl Ring, 2 Tr. 2 ſch. möbl Zimmer zu verm. 32890 Tan Lanzstrasse 44. 1. Stock, ſein möbliert. Jimmer mit elektr. Licht ſofort zu verm 3474b Zu vermieten: Eleg. möbl. Wobn⸗ 1 Schlafz. m. 1 u. 2 Bett, Bad, elektr. Licht, Telerh., Klavier(auch m. Küchenbeustz.) ſowie möbl. Einzelz in all. Preisl.durch Nermietungs⸗Centrale B 5, 8, 1 Treppe. 4e Hlegant mublfertes Mohn- 1. Sehlafzimmer ſol. zu vermieten. Heinrich Lanzſtraße 21 varterre rechts. Mittag- u. Abendtisoh CCCCECEEC 3, 3, Pension Böhles empſfiehlt auten u. reichl Mittag⸗ und Abendtiſch für hefl. Herren u. Damen Oberſtadt vis--vis Kaui⸗ kleiner 8819 Laden zu vermieten. Näheres in der Geſchäftsſtelle ds. Bl. Eckladen mit ober ohne Wohnung in Lange Rötterſtraße per 1. April zu um.——4 bei ſt. 9. GSroſe helle Lagerrũume mit Büro, elektr. Kicht und Kraft. in welchem bisher eine Zigarettenfabrik be⸗ trieben wurde, für ander⸗ m. edte auf 1. Jan. preis⸗ wert zu vermisten. 1 Nät. K 1. 18. Tel. 72 eeebe 5 ErihNi Workatätte. Lindemmefatrasse 1(AkSenetbabnb.)8 taum ob. Werkſtätte N gerium. m. mehr. Neben⸗ künmen en. Büro p. 1. Jan. zu v. Sas, Baſſer Elektr. vorbanben. Näh. dei Nöt Hebelttr.—5 ne 7 Saz8s Untekricht Laehhilfe E e ung der Schulaufgaben Aeerüimmt Abrerin. D 1. 28, part. Srock Ir 1, 8 Tel. 1792 Frespeite dstenlss. Nelrat vermitt. reel, di:tr.iu Beamt. u. allen areiſen Frau Geiger, 21.24 e Witwe, anſaugs Jer, mit einem Junsen von 10 Jahren und guter Haushaltung, ſucht braven Maun kennen zu lernen Zuſchriften unt. L. F. 56 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes erbeten. Für eine sehr Kalisch, Mitgi später mindestens 0 5 2 emeinte Abz. g. Bel. a. d. Fundbüro. Schwarzes V4gu Handtäschchen mit Portemonnaie und Notizöuch geſtern abend am Friedrichsplatz ver⸗ loren. Gezen gute Be⸗ lohnung abzuzeben Schriffl. Helmarbeiten aller Art, ſowie Abreſſen⸗ ſchreiben, Abſchreiben ze. ſucht ja. Mann, 15—16Fahr. Gute Handſchrift. In kauf⸗ männiſcher Brauche auf⸗ E Angeb. unter Z. 50 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. 35085 Kaiſerring 50. keldgrau und alle anderen Farben, luft- La O Kfa + b und ofentzocknend Flugzeuglack. en rarde Imprägnierungslack Marke„Elastisch“ für Fragtflächen U kür Zünderteile O0 d E ſe K—— armeladeeimer empfehlen billigst 5 Güte nur an Selbstverbraucher. Tal40a Sehmidt& Hlutzen, Lacklsb/M, 608 WId I. 88. Koks⸗ und Kohlenzufuhr. Nachdem uns Säcke nicht mehr zur Verfügung ſiehen und bei den derzeitigen Verhältniſſen die Be⸗ eß dieſes Materials unmöglich iſt, weiſen wir Bezieher von Koks, Kohlen uſw. darauf hin, daß 2 die verſchiedenen Brennſtoffsarten nicht mehr in Zentnerſäcke abgefüllt zur Anlieferung bringen können, ſondern loſe verladen zuführen müſſen. Um die Ablieferung der richtigen Gewichtswengen zu gewäbrleiſten, iſt das Fuhrperſonal verpbichtet. Meßgeſäße zu benützen, die die Aufſchrift der zu liefernden Sorte tragen und voll gefüllt einen Jent. ner faſſen. Sw15 Im Intereſſe der liegt es, die Anliefe⸗ rung genau zu überwachen und darauf zu achte abde Mezgefüße ſtets benützt und voll geſũ 25 erden Rannheim, den 20. November 1917 Die Direktion der kädt. Waſſer⸗, 1 Elektrizitätswerke. Ler. Mitter beratunge⸗ und Säuslingsfürſorgeſtelle Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſlele will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiſen unb ſie bezweckt daber vornehmlich die Förberung des Selbſtſtillens. Fbre Aufgabe iſt es, alen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspfle dort einfinden, Belehrung und Rat unentgeltli zu ertellen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtilen, alle 14 Tage Geldbeihilſen von 6 M. zugewendet. Die Geldbeihilfe wird bet regelmäßiger 14tägiger Vorſtelung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des dritten Lebens⸗ monats des Sänglings gewährt. Mitter, die ihre Kinder vier Nonate regelmüßig vorſtelen, erhalten eine weitere Geldbeibilfe von 5 M. Erfolgt die Vor⸗ ſtellung des Kindes nochmals, weun es 6 Monate oder 1 ahr alt iſt, ſo wird eine weitere Geldbei hilſe von 3 begw. 5 M. gewährt. Die Eprechtunde der Kütterberatungsſtelle ſtehht der Altradt ſowie der Vororte oſſen und Dienstag und alten Rathaus Vit. 1, 2. Stock, — 25 umter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillyrämien gelten nicht als Armenunter⸗ kentzung und ibre Aunahme hat nicht ödie Beeln⸗ 9˙2 politiſcher Recte zur Folge. nicht ſtillende Rätter 82 keſtenlos be⸗ raten, e 1—— ſteht die Beratungsſtunde ben Müttern öderer Kinder im vorſchulpflichtigen Alter bis zum Lebensfabre ofen; es wird ihnen Rat über Pſie und ee be der tleinen Kinder dort ertellt MNanmheim,—1 28. Oktsber 1917. aädt. Jugendamt. Ulte Aelntrt Moderne Büro- Einriohtungen 180 0 7. 5 Hannbeim 0 7 8 Hedelbergerstraese Feruspr. 180. Offerti- Briefen welche auf Chiſfre-An · zolgen eingeſandt wer⸗ den, ſoll man nlemals TZeugniſſe oder andere Papfere imOriginal ſondern ſſets in Abſchrifi beifügen, wenn man ſich vor Vertuſt ſchũtaen vlll. Die Geſchũfiaſte le uber-· nimmt keine Gewhr fur deren Wiederertiangung 22 Heirat. Dacge, 24 Jahre, prot., sehr gross, musi- wird passende Furtie gesucht. Ernst⸗ Bewerber Adresse vertrauensvoll u. K V. 406 der Geschältsstelle dieses Blattes ab- rugeben. Vermittler verbeten. 614³ Nusikmappen Taschen gebildete, schõne 0 Mandolinen 0 Gultarren leich 100 Mille, Teitsa 9 200 Miſſe noch, Lauten 1. Spiegel& Sohn Kgl. Bayr. Hofl. Planken Uamoderge rele werden in Kragen a. Mufte umgearbeitet. Bertha Jonmmer F A, 3. Teldba bitten ihre 8490 8. Seite. Nr. 1. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 1 Janmar 1016. Bfobh, Eof. und National-Theater Palast-Liehtspiele drauer besgilschaff * den 2. Jauuar— 11.6 Bteitest 31, 6 eddeen, Vorftenung im Abonnement 1. reitestrasse 2 M A N N 1 E I M. 7 Peterchens Mondfahrt eee eeee Todes-Anzeige. Kaſſenerößf. 5˙½ Uhr Anf. 6 unr Eude geg. deß, unr verſamml: ung wurde die a Otoldende ur das Ge⸗ am Neuſahrstage entschlief sanft nach kurzet, sehwerer ſchäftsjahr 1916/17 auf Krankheit unser berzensguter Gatte, Vater, Bruder und FNanmnhelmer Kunstiermeater Schwiegersohn Ci 2 Fernruf 1624„ Apelle Fernruf 71. Heute Mitzwoch/ Uhr abends: Die Dollarprinzessin. Donnerstag: Ein 8— Die Beerdigung findet Donnerstag, den 3. Jannar, nach- mittags 2 Uhr, vom Trauerhause, Hauptstrasse 34, aus statt. Mk. 30.— für die Aktien 85 Mt. 60.— die Aktien von Mk. 1000.— Geſellscraft A „auntein Bastwirt zum 3¹ Hof furt a. M. im 53. Lebensjahre. gegen Einlieferung der ausbezahlt wird. 25 Die turnusgemäß aus⸗ In tieſem Leid: Ferese eandee rrer, Mannheim, un err Franz Schunck 1 wurden wie⸗ Anna Bühler. Mannheim. 15. Dezbr. 1917. Der Vorſtend: Derjenige P otograph der das Begräb is des aufnahm, wird gebeten, ſich zw Beſtellung zu melden. Max Joſephſtr. 28. 35200 8 Zum Wegen und Aus⸗ Statt jeder besonderen Anzeige. 75 5 von Mk. 500.— ſe geſetzt, welche vom 2. Jauuer 1918 ab an un⸗ ſerer Kaſſe, ſowie bei den Bankhäuſern 985 Süddeutiche 3 f 25 E. Laden urg in Frank⸗ betr. Dioibendenſchelne 36ff Im Namen der trauernd Efinterbfebenen: ſcheidenden Auſſichtsrats⸗ 7 rau Gretchen Bühler Wwe dergewählt. E7 Mannheim- Feudenheim, den 1. Januar 1918. Hofmann ir. Keutnant⸗ Karl Kipphan Näbzer. Frau Kipphan, mauern von 3516b * 1** Die Kö uigsto ohter Oefen und Herden Unerwartet verschied gestern mein innigstgeliebter Gatte, empſtehlt ſich unser gütiger treuer Vater, Herr Müller, H, 20. Facplie derſeheme von Travankore enden, Phllipp Feuerstein Donnerstag, den 3. JI. Is. Das Kolossalwerk liebevolle Aufnahme un nachmittags 2 Uhr gewiſſenhafte Pllege bei im Alter von nabezu 52 Jahren- werde ich im Pfandlokak 8, 2 hier zufolge N 8. 150. e 2 MANNHHIML, Tatteraallstr. 24 den 1l. Derember 101x Auftrags gegen Barzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: Kath. feuerstein ges. Hrendel 1 Kaſſenſchrauk, 1 Schreibiiſch mit Roll⸗ 5 ſeuſg 0 10 Ta U 61 40 Die Beerdigung fndet Mittwoch, den 2. Januar, naeh · mittags ½ Uhr statt. jalouſien, 1 Aktenſchrank, 1 Kopiermaſchine, 1 ael, Papierlörbe, Aktenkörbe, Akten⸗ von Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen. (Ftiedensware) solange Vorrat immer karton, Bücher und Sonſtiges. Dingler, Gerichtsvollzieher. 1. Kiasse noch zu besonders Ziehung B. undl 8. Jonuar 1016 billigen Preisen. Taia78 Preugisch-Süddeutsche„Schürgen, Duaaksagung- 0 Für die vielen Beweise aufrichtiger, in anlkss- lich des Hinscheidens unseres Iieben Gatten, Vatert Rrudergs 214000 Geidgewinne im Betrage von Mk. Tlusenformer und Schwagers 72426 800 ean Bommarius für schlanke Jes beralichsten Dank. darunter 5 2 a— 000 000 12 funevnn0 428. 600 000 Figuren-: 1 e—— 12 Eanesine 5 15 400 000 Katharina Boummartue geb. Schott. MANNRHETM, J 7,, den 2. Januar 1818. 2 kiamtgeinf, S 300 000 5 4 4 6⸗ 400 000 Nur noch 2 Tage. 4 5 300 000 4 ne,— 240 000 4 baumeene; 425. 20 0 9000 u. 8. w: — Lose Halbe Viertel Achtel p. Uasse N. A N SN N Listenabonnement 60 Pig.; Porto 75 80 extra, Nachnahme 30 Pig. mehr empflelit und versendet Schwarze Hüte ia anen Frelalages p f. 18.Trauerhüte 7 Wunden Toseabi es Hauf Gosichisbaare, Neide Waseeren: 1 u 2 0 Aem ern, N 2 9, Honststr. 12 Narzen u. derglelch. rauen Bedienung entlerne unter Garantie duren Elestrolyse. Aerztl. Empiehlung. Viele VDankschreibes. biendd Mannneim. Fl7a Erstes u. Alt, ipstitut am Flatzs W Praxis. Meine Hrivat-Kurse in: Stenosraphie hinen- und Schönschrelben beginnen am — Lotterieunternehmer 8 Mase——5 er 51 8 Brinig Farantlert. Spezlal-Kurse Herzberger, Mannbeim zur Welterbildung auch für Schller, die nicht 6, 1, Heidelbergerstr., BE2, 17Planken. bdei mir gelernt haben. Tages- u. Abendkurse. 5 Telefon 6489 und 7447. in Bogen und—4 AMässiges Honorar.— Näberes jederzelt durch ahzugeben. 55 Wole, Bismarckplatz 9. XI2Ta Kuhn 1 g, Herkur Heimarbeit zum Nahen wind ausgegeben. 801 R 6, 4. oõοοοοοοο˖ẽẽeeöese Braunes Bastpackpapier 100/110 Gr. in Bogen v. 78/100 Ctm., in Rolen — N guts dunf Snage Aeuu-Bezohlang abzu geben. 1 0. 20 rer anen inn Dr. phil. Knoke 150 Ctm. ſog 200 bieten unsere A e e 2 ee n Phiuulpp Fuhr — Automatisenen Plstolen 9 5 Gummi Sohlen Beresvwerm esen Mannheim 23 4 2 Tel. 5070 4 5 4——— d Ab 31 Reparaturen sohnelt und s0lid. 9 1 Waiiee ai aller Arth Für zede Jahreszelt geeignet enstersen eiben Neue Handels-.Sprach-Kurse Neues Verfah Aul Wunsck werden die Stiefel bei uns(Tages- und Abendkurse) Sonnallete E kolvs : 3. Januar. daatf. 2 ſeerred 1 alier Art, sowie Kuns verglasung täalich. 3778 rufiatze 99198 inuten reparlert schnell, prompt und presiswert] Proepekte und Auskunft kostenfes.— Lachmünnisch besohlt. U22a Aueh von ſedlermanm felcht selbst Ezmil Lechner G Lichthel. U IL lüne 25 2855 aufzunageln. R 7, 32 u. Gonisrdstr. 3, Tel. 4854. Uurn ind tun—12 und 1un—8 bbe,——1 n. F Tanzberg d Co. C. 2. 1? 25— 8 5—— e Se4 Schiüritz Vornehme Hand plege del Eisba 8 5— 4. 25 e eee Gründllche Ausbildung In allen Handelstäohern. speslslistin, 5 Manbeure Haushinsbüchlen, empflehlt 4 kür i un ausser dem Hause. 1 5—2 in m. rammetn hunmt— aueh Venntage ven—42 bür,— dann— frau Agnes epen, gedde der Druckerel Dr. Haaa, 725* eneral. ger—4= m. u. 1 8 E G, 4. 2 a0bey bun ple uededs elg— Jelbst ganz atte Sebune Közzen wie geu kergerlebtskwerden. Friedrichsplatz 17. 1 Treppe, Tel. S8l.