Sreitag, 4. Januar. inen und Handel Dr. Fritz Goldenbaum; für den Anzeigenteil Kuton Grieſer. Prud u. Verlag: Druckerei br. Saas Rannheimer Keneral⸗ Anzelger& m. b.., ſämtiſch n manndeim— Lelegramm⸗ Adreſſe General⸗Anzeiger mannheim.— Fernſpreche An⸗ Verantwortlich für den allg tell: CThefredakteur ſchluß amt Mannheim: Ur. 7940, 7941, 7942. 7945, 790½% 7945 und 7940.— Poſtſcheck⸗Ronto: Nr. 2917 Tudwigshafen am Rhein, Beilagen: Amtliches Berkeündigungsblatt fü Alittags⸗Ausgabe. cimer Genem! Ameiger Badiſche Meueſte Mathrichten r den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Vilde in moderner Kupfertiefdruck„Ausführung. 1918.— Nr. 3. 7 nzeigenpreiſte: die 1 ſpaltige Nolonetzetle 40 4 Finan· 50 Stennla, Reflamen m 2—. 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Die türkiſche Miſſion beſteht aus dem Miniſter des Aeußern Meſlimy Bey, Botſchafter Hakki Paſcha, Juſtizrat Herent Bey und Mumir Bey, den Legationsſekre⸗ tären Vehdy Bey und Zia Bey, General Izzet Paſcha, Admi⸗ ralſtabschef Racuf Bey, Major Sadek Bey, Obermilitäranwalt Emin Ali Bey, Major Salich Bey und Korvettenkapitän Kemal Bey. Im gleichen Zuge befand ſich auch General Hoffmann. Ferner von der bulgariſchen Delegation: Oberſt Gantſchew und die Legationsſekretäre Anaſtaſſow und Kermektſchiew. Auf Einladung des Staatsſekretärs von Kühlmann begibt ſich Profeſſor Emil Orlik nach Breſt⸗Litowſk, um die dort verſammelten Politiker im Bilde feſtzuhalten. Auch Czernin unterwegs.. Wien, 2. Jan.(WAB. Nichtamtl.) Der Miniſter des Aeußern Graf Czernin begibt ſich morgen früh nach Breſt⸗Litowsk, wo die Verhandlungen mit den bevollmächtigten Vertretern der ruſſiſchen Regierung wieder aufgenommen werden. In ſeiner een befinden ſich Sektlonschef Dr. Gratz, die außerordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter Baron Mittag, Dr. von Wiesner, die Legationsräte Baron Adrian und Graf Kollorado⸗Mansfeld und Legationsſekretär Cſakn. Wien, 3. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der Miniſter des Aeußern Graf Czernknu kiſt heute 1115 mit Begleitung zur — 895 der Konferenzen nach Breſt⸗Litowft ab⸗ gere 2 5 Anmittelbarer Peſtverkehr zwiſchen Rußland und den Miktelmächten. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Nach einer Mitteilung der ruſſiſchen Poſtbehörde iſt jetzt die unmittelbare Korreſpondenz mit Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn, Bulgarien und der Türkei zugelaſſen, doch paſſiert die Korreſpondenz die Briefzenſur. Wie weiter aus Petersburg gemeldet wird, hat ſich ein Teil des früheren Perſonals der deutſchen und öſterreichiſchen Botſchaften bereits wieder in den Botſchaftsgebäu⸗ deneingerichtet. Juſammenkunft der deutſchen Ariegsgefangenen in Pelersburg. e. Von der Schweizergrenze, 4. Januar(Priv.⸗Tel. g. K) Wie der Petersburger Mikarbeiter des„Petit Pariſien“ meldet. fand am 31. Dezeuiber eine ſelbſt für Petersbueg ſeltſame Ver⸗ ſammlung ſtatt, nämlich eine Zuſammenkunft der deutſchen und Iſterreich ſchen Kriegsgeſangenen in Rußland. Die Kriegsgefangenen hildeter einen Zug und begaben ſich nach dem Modernen Zirkus. Ste konnten ohne. K. ruſſiſcher Truppen, nur unter Führung der ſelbſtgewählten Obmänner frei herumgehen. Bevollmüchligte der Ukralue in Breſt⸗etowſk. Breſt⸗Sitowſt, 3. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Am 1. Jan. 15 in Breſt⸗Litowſk die Friedensdelegation der ukrainiſchen olksrepublik, een aus vier Bevollmächtigten, eingetroffen. Dieſe ſind Mitglieder der ukrainiſchen Zentral⸗ rada(des ukrainiſchen Parlaments) und der allruſſiſchen kon⸗ ſtituierenden Verſammlung ein Petersburg). Die Delegierten der Ükraine haben alle Vollmachten der ukrainiſchen Volks⸗ regierung zur Führung der Friedensverhandlungen. Im Geſpräch mit unſerem Korreſpondenten haben die Bevollmächtigten erklärt, daß nach der Note des Generalſekre⸗ tärs(Regierung der Ukraine) die ukrainiſche Republik ſetzt den Weg internationaler Be⸗ giebungen einſchlage. Die Bevollmächtigten der Ukraine bemerkten, daß ſie bedauetlicherweiſe gezwungen 18 die Tatſache zu konſtatieren, daß die deutſche Preſſe bezüg⸗ lich der wahren Sachla 0 e in der ukrainiſchen Republik ſehr ſchlecht orientierk ſei. So ſei zum Beiſpiel die deutſche Geſellſchaft durch unrichtige und teilweiſe geradezu phantaſtiſche Nachrichten über die gegenſeitigen Beziehungen zwiſchen der Ükraine und Frankreich Neunte England verwirrt worden. Die Ukraine hatte zurzeit der Kriegserklärung keinen ſtaatlichen Körper gebildet und hatte weder direkt noch indirekt an der Entfachung des Weltbrandes Anteſl gehabt. Jetzt, nach⸗ dem das Volk der Ukraine einen feſten Staat geſchaffen hat, wünſche es den ſchleunigſten Abſchluß eines demo⸗ kratiſchen Friedens und es werbe ſchwerlich jemandem gelingen, es von dieſem Wege abzubringen. Die Ukrainer, die ſich immer ſo heiß um die Selbſtändig⸗ keit der Form des Staatsweſens bemüht haben, wüßten, da erſt vom Augenblick des Abſchlulſes eines demokratiſchen Frie⸗ dens ab, der die ökonomiſchen und ſtaatlichen Intereſſen der Utraine ſichern werde, eine neue Lebensära für die ukrainiſche Volksrepublik beginne, eine neue Aera des Auf⸗ blühens der bis dahin unterdrückten und unaus⸗ Lebens'räfte, des von den Feſſeln der klaverei befreiten Volk. Die Delegierten der Ukraine hoffen, daß ſie bei den Frie⸗ densverhandlungen ſolidariſch mit den Vertretern des Rates der Volkskommiſſare würden vorgehen können. In den nächſten Tagen wird das Eintreffen der Mit. lieder der Delegationen erwartet, darunter auch Vorſipenden. Ermweilerung fllands. Skockholm, 3. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Das Eſtniſche Büro in Stockholm teilt mit: Durch eine Verfügung der Petersburger Regierung iſt Narwa, die frühere Hauptſtadt Ingerman⸗ lands, dem Sebiet Eſtland angegliedert worden. So⸗ bisher unzuſammenhängenden Ortſchaften Narwas, Inca, Joachimstal und Kränholm, nebſt ihre Teilnahme an den Wah⸗ len zur eſtniſchen Nationalverſammlung ſind angeordnet. Da⸗ mit hat die eſtniſche Srenze den Narwaflußüber⸗ ſchritten. die Unabhängiglelt Liltauens. Eim Beſchluß des oberſlen litauiſchen Naflonalrates. Berlin, 3. Januar.(WIT B. RNichtamtlich.) Der oberſte litauiſche Nationalrat in der Schweiz, der von ſämt⸗ lichen litaulſchen Organiſationen in Litauen ſelbſt, in Ruß⸗ land, in Ametika und in der Schweiz als oberſte Vertretun des litauiſchen Volkes eingeſetzt worden iſt, faßte ſoeben fol⸗ genden Beſchluß: 5 In der Erwägung, daß Litauen vom 13.—18. Jahrhundert unabhängig geweſen iſt, daß Litquen nach der gewaltſamen Einverleibüng in Rußland ehört 85 eine 189 zu fordern, ſelbſt mi. 10 1830, 1863 und 1905, daß Litauen 1 ahre lang durch das Zarentum ſchimpflich unterdrückt und mißhandelt worden iſt, und daß nach der Revolution die proviſoriſche Regierung ſelbſt 7 85 natisnalen Anſprüchen keinerlei Rechnung getragen at, obwohl ſich Litauen der proviſoriſchen Regierung un⸗ mittelbar nach ſhrer Einſetzung angeſchloſſen*(Erklärung vom April 1917), und in der Erwägung, daß gegenwärtig der größere Teil Litauens von den Deutſchen beſegt i und daß ganz Rußland kraft der durch die letzten Ereigniſſe ge⸗ ſchaffene neue Lage ſich in der Unmöglichteit ſieht, ſeine Rechte und Pflichten gegenüber dem litauiſchen Volk wahrzunehmen, und daß andererſeits das litauiſche Volk trotz der ein Jahr⸗ hundert lang ertragenen Unterdrückung bis zum heutigen Tage nie aufgehört hat, den Verpflichtungen gegen den ruſ⸗ ſiſchen Staat loyal nachzukommen, beſckließt der oberſte litauiſche Nationalrat als Träger und getreuer Wächter der hoͤchſten Intereſſen des Landes: Das litauiſche Volk betrachtet ſle ſchon jetzt aller Bande gegen den ruſſiſchen Staat nter Anru 1 der von den Mächten anerkannten Grund⸗ ſätze, daß alle Völker über ihr Schickſal ſelbſt zu heſtimmen haben, hat das litauiſche Bolk das Recht und die Pflicht, ſein Schickfal ſelbſt in die Hand zu nehmen und ſeine Unab⸗ hängigkeit zur Anerkennung durch die NMächte zu bringen. * nab⸗ * Berlin, 3. Jan.(Pr.⸗Tel.) Zu dem Wunſch der polniſchen Regierung, an den Friedensverhandlungen teilzu⸗ nehmen, wird gemeldet, daß es Polen ermöglicht wer⸗ den ſoll, zu den Beratungen von Sonderfragen bei den Frie⸗ Verhandlungen Sachverſtändige zu ſchicken. die Enkenke und Breſt⸗Lifowſl. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Jan.(Pr.⸗Tel., g..) Der Mancheſter Guardlan veröffentlicht am Jahres⸗ ſchluß einen Artikel über die Friedensmöglichkeiten für Eng⸗ land, worin er ſchreibt: Nach den Erklärungen in Breſt⸗Litowfk berutzt die Fortſetzung des Krie⸗ ges auf einem Mißverſtändnis. Es ſcheint Pflicht der Diplomaten, dieſem Mißverſtändnis ein Ende zu machen und ſich klar und deutlich auszudrücken. Die engliſchen Arbeiteryerleien machen ſich bemerkbar. e. Von der ſchwelzeriſchen Hreuze, 4. San.(Priv.⸗Lel., g..) Einer Genfer Meldung zufolge berichtet„Journal des Temple aus London: Die Arbeiterpartei und die JIren er⸗ ließen Kundgebungen gegen die Bewilligung weiterer eng⸗ liſcher Kriegskredite, wenn nicht die Regierung die Unmög lich⸗ 2 t achweiſe, mit dem Jeind zu einer Ausſprache zu ge⸗ angen. 9* Dle engliſchen und franzöſſſchen Schiſſe derlaſſen Archaugelsk. Amſterdam, 3. Jan.(WT B. Nichtamtl.) Wie ein hieſiges 5 Blatt aus London meldet haben die engliſchen Schiffe Archangelsk verlaſſen, ſebald die Depote, die die fortige Naßnahmen zur Verwaltung und Zentraliſation der ngewalt in den Jahren dens⸗Verhandlungen von Fall zu Fall je nach dem Gang der Allilerten dort eingerichtet hatten hatten, abgebrochen und ein⸗ geladen worden waren. Wie verlautet, ſind auch die fran⸗ zöſiſchen Schiffe aus dem Eismeer verſchwunden. Regierung und Parleien. Eine halbamtliche Mahnung. m. Riln, 4. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt unter der Ueberſchrift„Zur Lage“ aus Berlin: Der Staats⸗ ſekretär und ſeine Mitarbeiter ſind nach Breſt⸗Litowſk ab⸗ gereiſt. Die Verhandlungen nehmen morgen ihren Fortgang. Die Anregung, den mReichstatg einzuberufen, damit er im Plenum zu den Verhandlungen Stellung nähme, widerſpricht ſo der bei der⸗ artigen Verhandlungen zu berückſichtigenden Sachlage, daß men annehmen durfte, er werde auch im Zeitalter des geſteigerten Parlamentsbetriebs unter den Tiſch fallen. Im Pub⸗ likum und bei denjenigen Abgeerdneten, die ſich der Ein⸗ ſicht nicht verſchließen, daß zu gewiſſen Zeiten die Volksvertreter im Intereſſe des Ganzen die ſchwierige Kunſt der Zurückhaltung üben müſſen, wird ſicher Verſtändnis dafür herrſchen, daß jetzt“ nicht die Zeit zu öffentlichen Parlamentsverband⸗ lungen iſt. Friedensverhandlungen ſind im höchſten MNaße eine Vertrauensſache. Im Hinblick auf die publi⸗ ziſtiſche Begleitmuſik zu den Verhandlungen iſt es ſicher nicht über⸗ flüſſig, einmal nachdrücklich darauf hinzuweiſen, daß wir es bel den ruſſiſchen Delegierten, trotzdem ſie Doktrinäre reinſten Waſſers ſind, mit ungewöhnlich geſchickten Ver⸗ tretern der ruſſiſchen Intereſſen zu tun haben und daß ſie ſich namentlich auch ausgezeichnet auf die Ausnutzung der deutſchen reßſtimmen verſtehen. Dieſer Punkt ſollte auch da, wo der Sifer, jetzt alles, was zu ſagen wäre, zu Wort kommen zu laſſen, in der Bruſt ſeine Spannkraft übt, niemals vergeſſen werden. Wenn je, ſo iſt jetzt die Zeit, auf dem Zeitungs⸗ papier Diſgiplin walten zu laſſen. Rechts und links iß dagegen in der letzten Zeit bedauerlich geſündigt worden. Die Haltung der naflonafliberalen Reichstagsfraktlon. Berlin, 4. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) In den Blättern war geſtern gemeldet worden, daß in den interfraktionellen Veſprechungen ein v öllig einhe it⸗ licher Standpunkt von den Parteien in bezug. auf die Friedensfrage angenommen worden ſei. Das trifft, was die Rationalliberale Partel angeht, doch nur bedingt zu. Die nationalliberale Fraktihn nimmt in einigen Fragen der aus⸗ wärtigen Politik eine etwas andere Stellung ein. beſonders auch in der Frage unſerer öſtlichen Polikik und da wie⸗ der im beſonderen, was die Löſung des polniſchen Problems betrifft. Es iſt aber nicht wahrſcheinlich, daß die Fraktion ihre abweichende Haltung durch einen Parteibeſchluß zum Ausdruck bringen wird. Wie der„Deutſche Kurier“ in dieſem Zuſammenhang noch mitteilt, hat die nationalliberale Fraktion 1* ſcharf gegen eine Friſtverlängerung für die Teilnahme der an den Friedensverhandlungen in Breſt⸗Li to wik ausgeſprochen. der Hauplausſchuß des Reichetags. eJ Berlin, 4. Jan.(Von unſ. Verl. Büro.) Die geſtrige Sitzung des Hauptausſchuſſes hat noch keine Klär ung ge⸗ bracht. Nach dem Kanzler gab Freih.»on der Busſche, der Vertreter des wieder in Breſt⸗Litowſk weilenden Staats⸗ ſekretärs von Kühlmann, einen mehr hiſtoriſchen Rückblick auf die Friedensverhandlungen mit den Ruſſen. Dann ſprachen noch Herr Erzberger und Herr Dr. David, von denen namentlich der letztere das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker in den Vordergrund ſchob und entgegen den tatſächlichen Vor⸗ gängen behauptete, eine Volksabſtimmung hätte in Kurland noch nicht ſtattgefunden. Die Verhandlungen gehen heute früh weiter und werden zunächſt wohl noch bis Montag dauern. Heute werden die Nationalliberalen, Fortſchrittler und die Kon⸗ ſervativen zu Wort kommen. Von Graf Weſtarp erwartet man, wie man in aeeen Kreiſen erzählt, eine „annexioniſtiſche“ Rede. lleber den Hang der eſtr.igen Hauptaus⸗ ſchuß 5 t u 15 iſt folgendes zu ſagen: Rach den einleitenden Worten des Abgeordneten Weiae nahm der Kanzler das Wort. Er erkannte das Bedürfnis des Reichstages an, mit der Regierung in dieſer Lage vertrauensvolle Fühlung zu halten. Die Mitteilungen, die dem Hauptausſchuß ge⸗ macht werden ſollten, gelten für die Vergangenheit und ſen heute. Ob ſie für morgen auch noch gelten, könne man nicht wiſſen. Auf Zwiſchenfälle müßten wir geſedt ſein. Doch haben wir gute Hoff' nung, die Sache zu einem befriedigenden Ende zu führen. Dann ſprach Unterſtaatsſekretär Freiherr von dem Busſche, der über die bisherigen Verhandlungen mit den Ruſſen im weſent⸗ tichen das bereits Bekanntgewordene wiederholte. Seine Mittei⸗ lungen über die wirtſchaftlichen Verhandlungen waren e Die gleich nach Abſchluß des Waffenſtillſtandes eingeſetzten Spezlal⸗ Fulle hert z. B. zur Regelung der Gefangenenſrage, hätten eine Fülle ſchwerwiegender Fragen zu löſen. Die Sonderkommiſſion, die nach Petersburg entfandt worden ſei, hätte vorwiegend über die Frage der Internierten zu verhandeln. Dann nahm Herr Erzberger das Wert. Das Vorgehen der Wertreter Deutſchlands in Breſt⸗Litswſk findet im allgemeinen ſeine Aitlieuse Wir wünſchen eine Verſtändigung mit dem ganzen ruſſt⸗ ſchen Volk, damit nicht Reibungsflächen zurückbleiben. Die Mäglich, keit hierzu iſt gegeben; den Kern bildet das Selbſtbeſtimmung⸗ t der Völker, dem wir uns ohne Vorbehalt Sa Die noch be⸗ ſtehende Differenz hinſichtlich der beſetzten iete iſt im Grunde en welche Maßnahmen nicht zurückſchrecken mit einem dünnen Spitzentuch bedeckt. heran mit ihren buckligen erſten Male ſeit den drei ſchwe 2 Seite Nr. 8. 4 mannbeimer Oeneral · Anzeiget. iſtags· Ausgabe. Freitag, den 4. Janner 1918. Formfrage, über die man ſich verſtändigen kann. Das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht muß klar und offen durchgeführt werden. Eine Schwierig⸗ keit wird⸗die Fruge machen, wann die Gebiet räumt werden ſollen. Am richtigſten wird es ſein, wenn das in beflimmter kurzer Friſt nach der ruſſiſchen Demobiliſierung geſchieht. Der Redner verbreitete ſich dann ausführlich über die polniſche Frazge, die Bedenken ihrer Löſung und die Mittel, dieſe Bedenfen abzuſchwächen. Dann ſprach Dr. David: Der Grundſaß der Selbſtbeſtimmung der Völker bleibe die einzige Garantie, daß der Friedensſchluß reſpek⸗ tiert wird, mögen die Verhältniſſe dort kommen, wie ſie wollen. Damit erreichen wir die Auflöſung der uns umſchließenden Koalition. Wie ſteht es mit den in Polen, Litauen und Kurl blich bereits gefaßten Beſchlüſſen, die uns nicht mitgeteilt ei der Durch⸗ führung des Selbſtbeſtimmungsrechts verlangen und ehrlich zugeht. Die Vertretungen in Polen, und Kurland reichen nicht aus. Man muß ſie ſo ausbauen, de ſie ſich aus allen Parteien des Landes zuſammenſetzen. Geht es bei der Wahl dur konſtituierenden Verſammlung ehrlich demokratiſch zu, o ſtimmung beſſer, als ein gerechtes Referendum. Die Ausſprache wird, wie geſagt, heute, morgen und am Montag noch weitergehen. Eine Vollverſammiung im Reichstag loird indes vorläufig nicht einberufen werden; ſie wird erſt im Fehruar mentreten, genau ſo wie das im vorigen Jahr der Fall war Berlin, 3. Jan.(WTW. Nichtamtlich.) Der Ae! teſten⸗ ausſchuß des Reichstags hielt am Nachmitag eine längere Sitzung ab, um über die-Geſchäftslage des Reichstages Zzu beraten. Es kam 1115 Entſcheidung der Mehrheit dahin zuſtanbe, 5 die Vollverſammlung des Reſchs⸗ tages paterſt nocht einberufen werden ſoll. Dagegen wird der Hauptaustchnß heute und in den nächſten Tagen zu den aktaellen politicen Fragen Stellung nehmen. Zunächſt ſind vier Tage dafüren Ausſicht genommen. Die Sitzungen ſollen von nicht(zu niger Dauer ſein, damit die Fraktionen Zeit due Seratung Haben. 4 7 e 7 48.455 2 Jeſtuagne cufſiſcher Revolulſonäre in Jaſſy. Trotzty rbert, uugtuung dom rumäniſchen Geſandten. Peter⸗ urf,t. Jan.(TB. Nichtamtlich.) Meidung der Petersburger Tou geaphenagentur. Der Volkskommiſſar für Gltswärtige Angel zenheiten gibt folgende Mitteilung bekannt: Das Dorf Zeuwo und einige Dörfer in Beſſara⸗ ien ſind durc) Truppen beſeßzt und einige Revo⸗ lutionäreerſchoſſen worden. Nach einer authentiſchen Mitteilung uben die Rumänen durch einen rumäniſchen Oberſt und einen rumärnechen General alle Mitalieder des Ausſchuſſes nach Jaſſu ein, wo ihnen völlige Sicherheit gewähr⸗ leiſtet werden ſollte. Indeſſen wurde der gange Ausſchuß in Jaſſy feſtgenommen und alle Mitglieder vor die Be⸗ hörden gebracht. Die rumäniſchen Behörden verſuchten alle zu erſchießen, aber die Koſaken beſannen ſich eines Beſſeren und hinderten ſie daran. Derartige verbrecheriſche Handlungen können nicht geduldet werden. Wir erſuchen den Herrn rumäniſchen Geſandten, uns heute noch mitzuteilen, ergriffen worden find, um die ver⸗ brecheriſchen Elemente unter den rumäniſchen Offisieren und Beamten zu züchtigen, welche die Hand gegen die ruſſiſchen Revolutionäre erhoben haben. Wir halten es für dringend geboten, die rumäniſche Geſandtſchaft zu benachrichtigen, daß die ruſſiſche Republik keinerlei Unterdrückung mehr dulden wird, nicht nur gegen ruſſiſche Revolutionäre, ſondern auch gegen rumäniſche Revo⸗ lutionäre und Sozialiſten. Jeder rumäniſche Soldat, Arbeiter und Bauer findet die Unterſtützung der Macht des ruf iſchen Sowfets gegen die Willkür der reaktionären rumäniſchen Büro⸗ kraten. Wir erachten es für nötig, den rumäniſchen Behörden durch ihre Geſandtſchaft mitzuteilen, daß die Machſ der Sowjets auch vor den ſchwerſten Maßnahmen gegen die rumäniſchen Verſchwörer und Gegenrevolutionäre, die Helfershelfer der Kaledin— und der Nada wir eiue Friedenstundgebung im öſlerreich. Abgeordnetenhaus. Wien. 2. Januar.(WT B. Nichtamtlich.) Wie die Abend⸗ blätter melden, teilte der Präſident des bgeordnetenhauſes Gros dem Obmann des Tſchechenverbandes, Stanek, in einem Schreiben mit, daß die Abgeordneten für den 15. Jan. — einer Sitzung einberufen werden. In parlamentari⸗ ſchen Kreiſen verlautet, daß in der Sitzung eine Friedens⸗ kundgebung erfolgen werde. Schwediſche Truppen an der finniſchen Grenze tonzentriert. . Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Die Pariſer Blätter bringen unter allem Vorbehalt folgende Londoner Meldung: Schwediſche Truppen ſind an der finni⸗ daß es offen iſt ihre Ab. iſam⸗ wehr auf dem Schlachtfeſde, ſchen Erenze konzentriert. Man erwartet von einem Tag zum andern, daß ſie in Finmland einmarſchieren mit der Begründung, die Rechte Schwedens verteidigen zu müſſen. Der neue ruſſiſche Botſchafter in London. Amſterd am, Jangar.(Wa Nichtafltlich) Nach einer hier vocliegenden Reutermeldung aus London hat die maximaliſtiſche Regierung Maxim Maxinowitſch Letwinow zum ruſſiſchen Botſchafter in. London ernannt. die neulralen. Auflöſung der ſpaniſchen Kammer. Madrid, 3. Jan(28T Nichtamtlich.) Meldung der Agence Haävas. Der König hat einen Erlaß unterzelchnet, durch den die Kammer aufgelöſt wird. Die Neuwahl wird auf den 17. Februar feſtgeſetzt. der Zuſammentritt der neuen Kammer auf den 11, März. 0 75 Die Beſchießung eines badiſchen Dampfers von der Schweizer Seite m. Köln, 4. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Zürich. Vor einigen Tagen wurde der hadiſche Dampfer Kajiſer Wilhelm“ auf einer Prohefahrt von der Schweizer Seite her beſchoſſen. Wie man, nun erfährt, iſt dieſer Vorgang auf das dienſtliche Vorgehen eines Schweizer Korpo⸗ rals zurückzuführen, der der Meinung war, das deutſche Schiff habe die ſchweizeriſche Greuze überfahren, und der dann den Be⸗ fehl zum Schießen gab. Die Schweiz wird Deutſchland ihre Entſchuldigung ausſprechen und den entſtandenen Schaden vergüten. Deutſcher Abend bericht. Bertin, 3. Januat, abeuds.(WTB. Amtlich.) Von den Kriegsſchauplätzen nichts Neue 8. Generalfeldmarſchall von Woyrſch. Generalſeldmar Februar 1847 31 d gedoren am 4. dich des Welt⸗ krieges wurde Ex zellen, Führer des Landwehrkor er ſich, wie die „Schleſiſche Volk⸗ z9.“ a fleiner ſchleſiſchen Hei⸗ ausſd mat unvergäng! Ruhm 1914 trat ſein Korpo den e in loſer Fühlunng mit öſt nach Polen vorſtoßen und die ſchl ſchworer Geſechte beſtehen ließ, die reichiſch⸗ungariſchen Truppen bis nach erſten Vorſtoß zar Sicherung der ſchlez Sepiember ein weiter Vormar Woyrſchen Korps zu⸗ ſammen mit den Armee Hindenburg g die Weichſel. Beim Nück⸗ zug Hindenburge vor der Uebermacht der ruffiſchen Meſſen fiel dann der neugebildeten Lemeeabteklung Wohrſch Anfang November die überaus ſchwierige Auſgabe zu, den Anſturm ber Ruſſen an der Grenze aufzuhalten. Trotz fünf⸗ und ſechsſacher Uebermacht des Feindes gelang der Feldhervnkunſt Woyrſchs und der unbergleich⸗ lichen Tapferkeit ſeiner Truppen die ſiegreiche Verteidigung der Hei⸗ mat, bis die Offenſive Hindendurgs von Norden her den Druck löſte und die ruſſiſche Dampfwalge zur Umerhr zwang. Der Kaiſer erſchien damals am 8. Dezember perſönlich er Mitie der ſchleſiſchen Land⸗ um ihr ſeine Anerkennung und ſeinen Dank für die unübertrefflichen Leiſtungen auszuſprechen und ihrem Führer die Ernennung zum Generaloberſten inazuteilen. Ein beſonderes Blatt in der Ge“ Cichle des ruſſiſchen Freſdzuges beanſprucht der berühmte Weichfetübergang Armee⸗ ahteilung Wonrſch nördlich von Swangorod am 29. Juſi 1915, der zur Eroberung Warſchous fühn e und den Gegner bis welt ins innere Nußſand hineintries. Per Dank des Kaſſers an den ſieg ⸗ reichen Heerküßrer mar das Eichenlaub zum Pour le mörite, das ihm Anfang Auguſt 1918 verllehen wurde. Jereits am 13. Auguſt „der die Truppen, nur Kavallerie, bis tief eine Neihe dung mit öſter⸗ hinſeinführten. Dieſem Srenze folgte dann im 3 ſie in Dieutſches Reic“. Juſamn. aſchlußbeſtrebungen bel derr Konſumdereinen. Wie Verbandsdirektor Schlack auf dem 10. Konſumver⸗ einstag zu Wiesbaden mitleilte, haben Derhandlungen zwi⸗ ſchen dem Keichoverbande deutſcher Kon nvereine und dem Dr. Crügeeſchen Allgemeinen Verband, bem ebenfalls eine rößere Anzahl von ſtädtiſchen Konſumver einen angeſchloſſen ind, ſt Ageſieden, die auf einen Zuſamme ſchluß beider Ver⸗ bünde hinzielten. Die Verhandlungen edoch end ültig geſcheitert. Bekanntlich iſt der genannte Heichsverband edig⸗ Grundlagen geſtellt würden. worauf Weiſe weiter zu bauen ſumpereine, dem weitaus die Mehrzahl der deutſchen Vereine angeſchloſſen ſind. Die Erfahrungen der Kriegswirtſchaft haben nunmehr nach 10jähriger Zerſplitterung den Reichsver⸗ band zu der Ertenntnis gefuhrt, daß Einigkeit der deutſchen Konſumvereinsbewegung gerade im Hinblick auf die Ueber⸗ gangsaufgaben bitter nottut. Gefahr droht der werdenden Einheit wieder durch den Zuſammenſchluß der Beamten zu Wirtſchaftsvereinen, die einen eigenen Verband bilden wollen. Je größere Fortſchritte dieſe unnütze Zerſplitterung macht, deſto ſchwerer wird es den einzelnen Organiſationen, die ge⸗ meinſamen Intereſſen der Verbraucher wahrzunehmen. Es ſind daher neue Verhandlungen in Vorbereitung, um eine Einigung zwiſchen Zentralverband, Reichsver⸗ band und der jungen VBeamtenwirtſchafts⸗ Be⸗ wegung 2995 zu bringen, die ein einheitliches Vorgehen der drei Verbände, vor allem die Einrichtung eſner einzigen Großeintaufs⸗Zentrale während der Uebergangswirtſchaft ſicherſtellen. Badiſche politik. Rücktritt des Generaldireklors Roth. Aarlsruhe, 3. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der Generaldirektor der Staatseiſenbahnen, Staatsrat Auguſt Roth, wurde wegen vorge⸗ rückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ſſeiner langzährigen treuen und erſprießlichen Dienſte und unter Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat in den Ruheſtand verſetzt. Mini⸗ ſterialdirektor Staatsrat Julius Schulz beim Miniſterium der Finanzen wurde zum Generaldirektor der Staatseiſenbahnen ernaunt Die Neugeſtaltung des bodiſchen Anterrichtsweſens. oc. Karlsruhe, 3. Jan. Wie wir ſeinerzeit mitgeteilt hatten. richtete im Oktober vergangenen Jahres der Vorſtand des badiſchen Lehrervereins eine Cingabe an das Meniſterium des Kultus und Unterrichts mit eingehend begründeten Vorſchlägen über die Neu⸗ geſtaltung des Unterrichtsweſens in Baden. In dieſe Neugeſtalt ung hatte der bad. Lehrerverein eingezogen eine nähere VLerbindung zwiſchen Volksſchule und Höherer Lehranſtalt, eine Umgeſtaltung der Vorbildung der Lehrer, die Schaffung einer weiteren Aus⸗ bildungsmöglichkeit für den Mittelſtand. Das Unterrichtsminiſte⸗ rium jetzt dem bad. Lehrerverein auf ſeine Eingabe geaut⸗ vortet, daß es die einzelnen Fragen eingehend geprüft habe. In Rückſich 59 1 aber, daß die gleichen Fragen infolge der vom Vor⸗ ſtand des Lehrervereins bei den Landſtänden einnereichten Vor⸗ ſtellung und infolge des Initiativantrages der nationalliberalen Fraktion der 2. Kammer auch Gegenſtand eingebender Beratung in der Schulkommiſſion der 2. Kammer und im dieſer ſelbſt ſein werden, glaubt das Unterrichtsminiſterium don kiner Kundgabe ſeiner Siellungnahme zu den Anregungen jetzt abſehen zu ſollen. Das Miniſterium dankt aber dem Lehrerverein für die gedebe ne Anregung und ſpricht ſeine Vereitwilligkeit aus, den Wünſchen der Lehrerſchaft nach Möglichkeit entgegenzukommen. Das Organ des bad. Lehrervereins, die Bad. Schulzeitung. bearüßzt die Antwort des Unterrichtsminiferiums, da ſie in der Hoffnung beſtärke daß das bad. Schulweſen und die Ausbildung der Lehrer in Bälde auf die Zutunft in zeitgemäßer ufruf der Hellenen In der Schwelz gegen die griechiſche Mobiliſallon. Pereung 2 5 in, 4. Januer.(Prip⸗Tel.) Die„Kölniſche melbel e Schweizer 05: Die Unjon det Hellenen in der Schwelz veröffentlicht 45 dewegten Aufruf an alle Völker, in dern es unter anderem heißt: 3 der ſeſten Ueberzeugung, den Willen ehrheit des Anfer grfechiſchen Bo'kes auszuͤdrücken, erhebt die Unlon der Hellenen in der Schweiz mit aller Entſchedenhein vor Gott und den Menſchen Einſpruch gegen die griechiſche Mobiliſaslon, die durch die Preſſe ais nahe bevorſtehend angekündigt wird. Die aufrüßreriſche Partei konnte ſich aur auf die ausländiſchen Baioneite ge Lande feſtſetzen — alles von Grund auf umſtürzen. Wir verlongen, daß die MobIltfetlen nichtſtattfindet, weil ſie ſowohl mit den Menſchlichkeite als arch mit jedem geſchriebenen oder n Geſetz und auch mit den allgemeinen Grundbegriffen der Gerechtigkelt in Wider⸗ ſpruch ſtehen würde. Sie darf nicht ſtattfinden, weil ſie nicht nur den wiederholten mündlich abgegebenen Zuſicherungen, ſondern auch den zwei Ultimata des Berbande⸗ dom 2. Juni 1916 und vom 18 Januar 1917 zuwiderlaufen würde. die ausdrücklich verſprechen, den Alllen des grlechlſchen Volkes, neutral zu blelben, zu achten. Der köuigſiche Poſaſl in 96 Granjo vollſländig uledetgebranut. Madrid, 3 Januar. TB. Nichtamtlich.) Meldung des Keulerſchen Büree Der 174184 alaſt in La Granſa lich eine Abſplitterung des Zentralverbal.es deutſcher Kon⸗ 8 die Tankparade. Ein grauer, froſtkalter Dezembermorgen dämmert auf. Leichte Nebelſchleier ſchweben über Baum und Strauch, die der Rauhreif mit ſeiner ſtarren Pracht überzogen hat, wallen über das Land und mil⸗ dern das Grellweiße des Schneekleides, das Wieſen und Felder wie Auf den Dorfſtraßen ſammeln Bataillone und ziehen in Marſchkolonne Stahlhelmen über den ein wenig verfro⸗ renen Geſichtern. Der Kaiſer kommiheute! Er will die Kämpfer aus der Schlacht, von Cambrai begrüßen, ihnen perſönlich Dank und Anerken⸗ nung überbringen für ihr mutiges Ausharren und den tapſeren Schlag, durch den ſie in friſchem Gegenſtoß dem Engländer das ver⸗ wüſtete Stück franzöſiſchen Landes wieder abnahmen, das er mit ein paar Hundert dieſer ſtählernen Ungetüme in überraſchendem Vorſtoß hatte. Er will die Beute beſichtigen, die wir an Ma⸗ ſchinengewehren, Kanonen, Haubitzen und Tanks in der Ecke von ambrai erobert haben. Der Nebel hat ſich verzogen, immer voller tritt der blaue Himmel hervor, die Winterſonne wirft ihren freundlich hellen Schein auf das weiße Land im blinkenden Winterkleide. In weitem Viereck ſind die Abordnungen der ſiegreichen Regimenter aufgeſtellt. Unter den Klängen der Regimentskapellen betritt det Kaiſer mit ſeinem d das Paradefeld, ſchreitet die Front ab und begrüßt bei jeder Diviſion ſeine Soldaten mit dem altgewohnten:„Guten Morgen, Kameraden!“ „Guten Maſeſtät!“ halli es vielhundertſtimmig immer wieder zurück. Dann ſpricht der Kalſer zu ſeinen Soldaten, in dank⸗ barer Anerkennung, aber auch mit gottvertrauender Zuverſicht: Zum f ren Kampfjahren tönt aus dem Oſten ein echter, heller Friedensklang. Vielen der Braven heftet der Kaiſer das Ehrengeichen auf die Bruſt, dann marſchieren die Ko⸗ unen unter den Klängen des Präſentiermorſches an ihrem oberſten ſich die Kompagnien und Kriegsherrn vorüber. Wir begleiten den Kaiſer auf der Fahrt zum nahen Städtchen „ 2. wo ein Teil der Beute in einem ehemaligen Park aufgeſtellt iſt. Hier auf dem Raſenplatz ſtehen die erbeutelen Feldkanonen in Reih und Glied, auf den alleeartigen und auf dem Freiplatz die ſchweren Kaliber, Haubitzen, ſchwerfällige Mörſer, Flachbahn⸗ ulgen mit ibren langen drohenden Nohren. Munition liegt da in den verſchiedenen Kalibern, auch von den erbeuteten Maſchinen⸗ gewehren iſt eine Reihe aufgeſtellt. Der Kaiſer geht langſam an der einen Seite der Allee herauf, betrachtet die Geſchütze, läßt ſich kurze Erklärungen geben, begrüßt dann die Schweſternſchar, die vor dem lange, da rollt der erſte erbeutete Tank davon. Hauſe Aufſtellung genommen hat, ſpricht mit belen don ihnen und wendet ſich dann dem Seitenausgange zu, wo noch einige Geſchütze aufgefahren ſind. Da, zur Linken, ein graues Ung⸗tüm, bedeckt mit einem grünen Netz, in das erdfarbene Tuchſtreifen gefloihten ſind, ein erbeuteter engliſcher Tank. Davor, wie Bildſäulen, vier Kraflfahrer in ſchwarzem Lederanzug mit Sturzkappen. Die haben ihn hinausgefahren, vorne aus dem Bourlonwa Kaum hatten unſere Infanterie und unſere Artillerie eine Reſhe von dieſen ſtahlgepanzerten Elephanten erlegt, da waren unſere Kraftfahrer ſchon dabei, beinahe mitten aus der Schützenlinie heraus, in Fontaine, im Bour⸗⸗ lonwalde und am Scheldekanal, die Geheimniſſe dieſer Maſchinen zu ergründen und ſie wieder in Gang zu ſetzen. Biele waren zerſchoſſen, andere fielen unverſehrt in unſere Hände, aber ſie hatten durch den Froſt gelitten, es ſehlten allerlei Teile, die Magneten. Verbindungs⸗ räber u. dergl. Ein Kraftfahreroffizier, im Frieden Aſſiſtent an einer deutſchenn Hochſchule, zuſammen mit ein paar tüchtigen Mechanikern hatte ſich die Umriſſe nach kurzer Beſichtigung aufgezeichnet und ſich und ſeine Leute nach echt deutſcher Art zuhauſe erſt einmal theoretiſch über die ganze Maſchinerie und ihren Antrieb unterrichtet. So vor⸗ bereitet ging es hinaus an dle praftiſche Ausfſihrung. Fix wurden aus anderen Tanks die fehlenden Teile beſchafft und eingebaut, Waſſer in den Kühler gefüllt, Benzin⸗ und Oelbehatter nachgefehen, als ob es gelte ein erbeutetes Laſtauto in Betrieb zu ſetzen, und probiert. In der Tat, der Motor ſpringt an, und es dauert nicht Der unſere kam geſtern hier an und ratterte dann ſchwerfällig die Pflaſterſtraße ent⸗ lang durch das Städichen hierher in den Schutz der alten Mauer. Dem Kaiſer wird vom Kommandeur der Kraftfohrtrurpen krez Vor⸗ traa gehalten über die Erbeutima dieſes Tanks, über die Bekämyfſng der Tanks im alloemeinen, ihre Panzerung, ihren Motor und ihre ſonſtioen inneren Einrichtungen: So lange wir dieſes mit Geſchſtzen und Maſchinenarmehren bemehrte Kamyffnſttel, das in mancher Be⸗ zlehima an anike Komnuffahrzeuge erinnert, noch vicht kannten, mar es uns gefäbeſa. Nur in fberroſchendem Maſſenanftreten eonnten die Tonf damals beil Famprai den rtſichen Erfoſg er⸗ ringen Aber ſchon in ſenen Tagen hatten nicht nur unſere Ar⸗ Allerſe ſondern auch unſere beherzte Infanterie faſt inſtineeſn eine Neib- von ſchwachen Stoſſen an dieſen doch immerbin ſchwerknlftgen olgſſen herausgefunden. So kannten mir gleich in den erſten Jagen eine ſiberrafchend aroße Rafl zur Strette heingen Inzwiſchen dacen wir tre Maſcine und ithre Nanzeruna eingehend ſhntert und miſſen ſetzt wie mon dieſem arauen Ungetnm mirttam zu Keiße gehen trotz des Feuers und krotz neuer Angriffe der Engländer, jt. Ein Kommando: die Schaufeln des Ra iſt vollſtändig nledergebrannt. Einige benachbarte 93 4 60 ſie hen in Jlammen. 5 kampfes nochmals gegen unſeren lebenden Wall von unerſchrockenen deutſchen Männern loszulaſſen. 5 2 Schon haben die Fahrer die kleine Tür oder eigentlich mehr das Schlupfloch geöffnel, durch das man einſteigen muß. Der Reihe nach verſchwinden ſie mit ihrem Führer, einem Oberleutnant, der vor acht Tagen dieſe Waffe zum erſten Male in Wirklichkeit ſehen hat, in dem duntlen unheimlichen Kaſten. Von innen extünt einige Aügenblicke lang ein raſches Summen, ein Zittern geht durch ie ſtählernen Flanken, bebend klirrt das Raupenband: der Motor 15 upenbandes ſchieben ſich vorwärts. Noch halb zögernd und unbeholfen, als ob er auf dem ungewohnten Pflaſter nicht ſo recht vorwärte möchte, ſetzt er an zur Fahrt quer über die Straße. Dann nimmt er die ſteile Böſchung an, die auf einen grasbewachſenen Platz über alten Häuſergewölben faft zwei Meter hoch hinaufführt. Wie als ob er Witterung nähme, kriechen die Raupen einen halben Meter an der Böſchung empor. Er hebt die gewaltige Naſe, ſtockt einen Augen⸗ blick, wie um Luft zu holen, die Maſchine rauſcht mit verſtärkter Kraft: jetzt hat er ſein Element getunden. Mit unwiderſtehlicher Gewalt, als ob er plözlich aus dem Schlafe erwachte und die mäch⸗ tigen Glieder reckte, ſchiebt er, das Vorderteil hoch erhoben, den maſſigen Körper die Böſchung hinauf, ſenkt ſich mit ſchwerer Ge⸗ härde, und in beinahe eleganter Wendung geht es auf zwei tüchtige Drahtverhaue los, zwiſchen denen noch ein Graben genogen iſt. Un⸗ barmherzig werden die ſpitzigen harten Pfähle geknickt, der Stachel⸗ draht platt gewalzt, der Graben mit leichtem Stoß überwunden, der zweite Verhau niedergelegt. Ueber ein paar Balken wälgt er ſich wie mit einem unwilligen Ruck ob dieſer lächerlichen Wege⸗ ſperre hinweg Ein paar Drähte laſſen ihn nicht los. Einer heftlet ſich an die Raupen, läßt ſich ziehen, um ſchließlich kläglich abzu⸗ reißen. Jetzt hält er, ſchnaubt und rattert gewallig, dreht ſich faft auf dem Fled nach der Straße gu, guckt einmal über die Vöſchung hinunter, die hier faſt drei Meter tief ſteil zur Straße binabfällt, ſetzt zurück, um dann flott vorwärts auf den Abſturz loszufahren. Der Vorderteil ſchiebt ſich meterweit über, die Maſchine ſtockt ſekun⸗ denweiſe, wie um zu prüfen, ob der Sprung wohl zu wagen ſei: alles hält geſpannt und halb erſchreckt den Atem an. Schon ſenkt ſich die Pangernaſe, das Raupenband ſchiebt den Rumpf kräftig vorwärts, und mi dumpfem Fnal ſetzt er auf das Pflaſter auf, der Hinterteil rutſcht ruſch nach. So liegt er einen Augenblick wie betüubt don dem doch etwas hohen Sturz da. Aber ſchon ſuert die Maſchine wieder in hellerem Ton, die Raupenketten ſchieben ſich wieber wie Bag er wendet und fährk muß, wenn der Feind es magen ſollte, dieſe neueſte, der Pee, aber nicht der Ausführung nach raffinierteſte Waffe des Uedermaterial· i v ger auf ſeinem Rücken empor, mit ruhiger Sicherheit puſtend und ratternd wie in Parade vor ſeinen neuen oberſtenskriegsheren nochmalg vorbei, ſchwenkt ab und — 0 bliebenen der Freitad ben 4 Jonuar 1016 ANus Stadt und Land. Mit dem. ausgezeichnet; Anton Hermann, Sohn des Herrn Johann Tremmel, Vik⸗ tuallenhandlung, U 6, 25. Karl Hauſſch. Sohn des Herrn Johann Hauſch, Parkring 27/9. Wirt Wilhelm Baumann, Wehrmann in einem Inf.⸗Regt., ſeit Kriegsbeginn im Felde, Kronprinzenſtraße 52 wohnhaft. Sonſtige Auszeichnungen. Der Großherzog hat den Nachgenannten folgende Auszeichnungen verſlehen: das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen: Major Franz Derichs bei einem Reſ.⸗Inf⸗Regt⸗ dem Major des Königs⸗Ulanem⸗Regiments 13 Siegfried v. Alten im Leib⸗Gren.⸗Regft. 109 und den Major Horſt von Poſeck, Komman⸗ deur des Feldart.⸗Regts. 14: das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen: Hauptmann d. L. Heinrich Fuchs bei einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt.; das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen: dem Leutnant d. R. Slegfried Trautmann, dem Leutnant d. L. 1 Friedrich Haag, dem Leutnant vom Gren.⸗Regt. 110 Hubert Lamey, dem Leutnant d. L. 1 Joſeph Pfeiffenberger, den Leutnanten d. R. Auguſt Scheuerpflug und Walter Sauer, dem Leutnant d. R. —.— Schroers im 4. Garde⸗Feldart.⸗Regt., dem Leutnant d. R. Auguft Müller in einem Inf.⸗Regt., dem Leutnant d. R. Adam Weiß in einem Inf.⸗Regt., dem Leutnant d. R. Theodoe Kräßig bei einem Schallmeßtrupp, dem Oberleutnant d. R. Guſtar Robert Eduard Uhlhorn im Jäger⸗Regiment z. Pf. Nr. 5, dem Leutnant d. R. des Inf.⸗Regts. 114 Anton Beigel, den Leutnanten Friedrich Wilhelm Grafen von Spreti und Hans⸗Buſſo Freiherrn von Meyern⸗Hohenberg, ſowie den Leutnanten d. R. Guſtav Scherer, Robert Kunz, Hermann Staudenmayer, Ernſt Wittmann und Hugo Wolf im Leib⸗Gren.⸗Regt. 109; den Leut⸗ nanten d. R. Harald Julius Otio Boyens, Karl Erwin Viktor Heinrich und Auguſt Specht, den Leutnanten Ernſt Goll und Gerhard Paul Schul z, dem Leutnant d. R. Auguſt Martin Chriſtian Wilhelim Wolff, dem Leutnant d. R. des Inf.⸗Regts 113 Joſeph Oskar Eberhard, dem Leutnant d. R. Karl Ludwig Münnich, dem Leutnant Friedrich Wilhelm Herrmann, ſowie dem Leut⸗ nant d. R. Rudolf Wilhelm Ketterer im Gren.⸗Regt. 110, dem Leutnant Friedrich Niehuus, dem Leutnant d. R. des Inf.⸗Regts. 113 Friedrich Langen und dem Leutnant d. R. des Inf.⸗Regts. 112 Paul Ganter im Füſil.⸗Regt. 40, dem Leutnant Rudolf Franz Heinrich Thorbecke, dem Leutnant d. R. Auguſt Schmidt, dem Leutnant Helmuth von Deimling, ſowie den Leutnanten d. R. Paul Heinrich Karl Vogelſang ſund Adolf Emil Freudenberg im Feldart.⸗Kegt. 14, dem Leutnant d. R. Robert Azoue und dem Leutnant Walter Rudolf Emil Julius Brügelmann beim Pion.⸗ Batl. 14, dem Leutnant d. R. Walter Otto Hubert Loeſfler bei einer Minenwerfer⸗Komp., dem Leutnant d. R. Franz Albrecht im Jäger⸗Regiment z. Pferde Nr. 5, dem Oberarzt d. R. Karl Wil⸗ helm Enck bei einer Sanitäts⸗Komp., dem Oberarzt d. R. Theodor Freſſel bei einem Feldlazarett, dem Oberarzt d. R. Dr. Julius Max Guſtab Robert Elſäßer bei einem Feldlazarett, den Leut⸗ nanten d. R. Dr. Hans Baltzer und Albrecht Fricke, ſowie dem Veterinar d R. Dr. Hans Stegmaier; das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen am Bande des Militäriſchen Karl⸗Friedrich⸗Ver⸗ Dienſtordens: dem Feldhilfsarzt Herbert Schulz im Leib⸗Gren. Regt. 109; die ſilberne Militäriſche Karl⸗Friedrich⸗Verdienſtmedaille: dem Offizierſtellvertreter Vizewachtmeiſter Otto Schul z und dem Sergegnten Karl Geiger, dem Unteroffigier Konrad Hügel, dem Unterofftzier d. R. Franz Schröder, dem Unteroffizier Stephan Vetter, dem Unterofſigſer d. R. Hermann Rieger, dem Unter⸗ offizier Martin Brändlin, dem Gefreiten Heinrich Keilbach, dem Unteroffizier Stephon Kaiſer, dem Gefreiten Karl Speier, dem Vizefeldwebel Julfus Gehrum dem Unteroffizier Reinhold Seeber, dem Unteroffizier Franz Philipp, ſowie dem Gefreiten d. Erſ.⸗Reſ. Jofſ. Demmer beim Leib⸗Gren.⸗Regt. 109, dem Unter⸗ offigier Joſeph Gerner, dem Vigzefeldroebel Wilhelm Peter Kel⸗ ler, den Unteroffizieren Karl Emil Stober und Franz Taver Braun, dem Unteroffizier d. L. 1 Johann Kallen, dem Unter⸗ offtzier Hermann Reinhow Nohl, dem Bigefelbwebel d. L. Georg Ehriſt, dem Unterofflzier Hermann Fünfgeld, ſowie dem Vize⸗ feſdwebel(Offizierſtellvertreter) Emil Nadler beim Gren.⸗Regt. 110, dem Unteroffizier Thomas LNuſt, dem Offizier⸗Stellvertreter Vize⸗ wachtmeiſter Hermann Gärtner und dem Anteroffizier Albert Faller beim Feldart⸗Regt! 14, dem Unteroffizier Karl See⸗ bacher und dem Sefreiten Karl Kern! beim Pion.⸗Bat. 14, ſowie dem Unteroffizier Joſeph Schmid I bei einer Minenwerfer⸗Komp.; die kleine goldene Berdienſtmodaille am Bande der Militäriſchen Karl den Sanitäts⸗ Unterofftzieren Karl 2 orſchner und udam Römer ſowie dem Vizefeldwebel Offizier⸗ Stellvertreter Wilhelm Jüngling beim 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regt. 109, dem Offigier⸗Stellvertreter(Fedwebel) Karl Bund und dem Vigefeſbwebel Martin Rudolf Auzuſt Timm und dem Feldwebel Offzier⸗Stelserreier Emil Hertlein beim Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilheim 1. Rr 110. Dem Unteroffizter Adolf Schnelder, Sohn des Kaufmanns Apolf Schneer, D 7, 14, wurde die Vadiſche ſülberne Berdienſt⸗ mabaille verliehen. Unterofſizier Mart. rlebrich, Inhaber des Ciſerneg Kreuzes, Schaffner bei der ſädt Straſſenbahn, Krappmüh ſtraße 27 ee ee,* 0 monbeſt murde mit der Vadiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. « Militäriſche Beförderung. Bizefeldwebel Robert Schmieg, Tatterſallſtraße 6, wurde zum Leutnant der Reſerve be⸗ ſördert. Württembergiſche Auszeichnungen. Der König von Würt⸗ temberg hat durch A. K. O. verfügt, daß Offiziere als Inhaber des Großkreuzes des Friedrich⸗Ordens und des Großkreuzes des Or⸗ dens der Württembergiſchen Krone berechtigt ſein ſollen, die Kreutze dieſer Auszeichnungen am Bande des Fömmandeurkreuzes um den Hals anzulegen, ſofern nicht das groß. Wnd zu tragen iſt. Ferner, daß die Ritter des Militär⸗Verdienſtor As und die Inhaber der goldenen Militärverdienſtmedaille auf dem Bande dieſer Auszeich⸗ nungen ein beſonderes Abzeichen anlegen dürfen, wenn die Aus⸗ zeichnung ſelbſt nicht getragen wird. Dieſes Abzeichen beſteht a) beim Militärverdienſtorden in einem Lorbeerkrang aus grünem Schmelgwerk; b) bei der goldenen Militärverdienſtmedaille in einem goldenen Lorbeerkranz. Die Beſchaffung der Abzeichen bleibt den Inhabern der genannten Auszeichnungen überlaſſen. Sie können bom Kgl. Münzamt(Abt. für Orden) in Stuttgart be⸗ zogen werden. Doch ſind etwaige Beſtellungen von den Truppen uſw. möglichſt geſammelt vorzulegen. h. „Nichtmilitäriſches Perſonal der Soldatenheime. Das nicht⸗ militäriſche Perſonal der Soldatenheime an den Fronten und in den beſetzten Gebieten gehört lt. Kriegsm.⸗Erlaß zum Heeresgefolge und hat Anſpruch auf Beförderung auf Militärfahrſchein, freie Ver⸗ pflegung und freie ärztliche Behandlung uſw. gem. Ziffer 459 der Kriegsſanitätsordnung.(Bergl. Crlaß vom 29. Dezember 1916(.⸗ VB.⸗Bl. S. 586) Die in Soldatenheimen tätigen Leiterinnen, Hel⸗ ferinnen uſw. ſind mit„Schweſter“ anzureden(ſiehe Erlaß vom 18. Dez. 1917.⸗V.⸗Bl. S. 631). h. „fteine Julaſſung von Einſchreibpaketen. In einer vom Deutſchen Handelstag an den Stagtsſekretär des Reichspoſtamts gerichteten Eingabe wurde gebeten, in eine Prüfung darülber ein⸗ ob nicht die Einſchreibepakete wieder eingeführt werden önnſen, da deren am 5. Februar 1917 erfolgte Aufhebung eine empfindliche Verſchlechterung des Poſtverkehrs darſtelle. Der Stagtsſekretär antwortete hierauf vor kurzem:„Die Prüfung der Frage, ob es anoängig ſei, die Einſchreibung bei Privatpaketen wieder zuzulaſſen, hat ergeben, daß die Betriebsſchwierig⸗ keiten. die im Februar ds. Is. die Beſchränkung notwendig machten, in verſchärftem Maße fortbeſtehen. der Paket⸗ verkehr iſt inzwiſchen beträchtlich geſtiegen. Auf ein weſentliches Nachlaſſen des Verkehrs nach Weihnachten iſt nicht zu rechnen⸗ Die Behandlung der Paketmaſſen verurſacht abet umſo größere Schwierigkeiten, je mehr die Zahl der regelmäßigen Beförderungs⸗ gelegenheiten durch den Wegfall poſtſeitig benützter Jüge verringert worden iſt. Die Paketmaſſen fließen daher jetzt niche ſo ſchnell ab, wie zu gewöhnlichen Zeiten. Würde die Einſchreibung für Privat⸗ pakete wieder zugelaſſen, ſo wäre auf große Meſſen von Einſchreib⸗ paketen zu recknen. Damit wären aber, da dieſe Pakete im Betriebe bon den gewöhnlichen Paketen getrennt, von Stelle zu Steile über⸗ geben und gegen Quittung von den Empfaagsderechtigten aus⸗ gehändigt werden müſſen, unter den jetzigen Verhältniſſen und bei ber beſchränktes Verwendbarkeit eines großen Teils der zahlreichen Aushilfskräfte nicht zu überwindende Schwierigkeiten verbunden, die bie ordnungsmäßige Abwicklung des geſamten Poſtverkehrs ge⸗ fährden könnten Dementſprechend haben ſich di⸗ Vezirksbehörden guf Grund eingehender Beobachtung des Päckereiverkehrs überein⸗ ſtimmend dahin ausgeſprochen, das Verbot der Einſchreihung auf⸗ rechtzuerhalten. Unter dieſen Umſtänden iſt es zu meinem Bedauern zur 5217 nicht angängig, die Einſchreibung bei Privatpaketen wieder zuzulaſſen. Beſchädigung von Eiſenbahnwagen. Das Kriegsminiſterium weiſt darauf hin, das in den vom Militär benutzten Perſonenwagen häufig FFenſterſcheiben und Lampenglocken zerkrümmert ſind. Viel⸗ fuch iſt die Veſchädigung auf Unvorſichtigkeit beim Handhaben der Waffen und des Geräcks zurückzuführen. Infolge der Material⸗ knappheit ſtößt die Wiederherſtellung auf immer größere Schwierig⸗ keiten. Auch iſt es bei der derzeitigen ſchwierigen Vetriebslage beſanders nachteilig, wenn die Zahl der wiederherzuſtellenden Wagen durch derartige, leicht zu vermeidende Beſchädigungen erhöht wird. Allen Militärperſonen wird daher die nütige Vorſicht bei Benutzung von Eiſenbahnwagen zur Pflicht gemacht. e e. Augeſtelltenfürſorge bei der Mannheimer Induſtrie. Vor einigen Tagen hatten wir einer Einſendung Raum gegeben, die ſich mit der ſozialen Fürſorge der hieſigen Firma Brown, Bovert u. Cie beſchäftigt neben der allmonatlichen angemeſſenen Kriegszulage ihren An⸗ geſtellten und zwar ohne Ausnahme, noch eine weſentliche Weih⸗ nachtsgratifikation gewährt habe und daß die Firma hinſichtlich der Kriegsunterſtützungen und Woh'fahrtseinrichtungen nicht allein in Mannhbeim und Ümgebuno, ſondern in ganz Deutſchlaud an der Spitze marſchiere Dieſer letzte Ausdruck in der Zuſchrift war, wie man zuaeſteben wird, eiwas reichlich ſuperlatinviſch und mußte daher zu einer Entgegnung führen, die uns heute zugeht. Sie lautet im weſentlichen:„Sämtliche fürenden Firmen der Mannheimer Induſtrie und des hieſigen Handels haben während der Krie gszeit für ihre Angeſtellten in erhöhtem Maße geſorgt, um die Härten der Zeit zu mildern. Sie können aber nicht finden, 11 dieſe ſelbſtverſtändlichen ſogialen der Induſtrie * des Handels noch jeweils öffenilich hervortzehoben werden müßten. Pieſenigen Mannheimer Firmen, die wäßrend des Krieges hohe Mehragewinne ersjelen konnten und unter dieſen iſt auch die ͤ————————— zumpell und rattert über das holprige Pflaſter wieder an ſeinen alten Platz hinter der Mauer. Der Kaiſer, umgeben von ber Menge der Generäle und Offiziere, hat das Ganze mit lebhafter Auf⸗ merkſamkeit verfolgt; ringsum brängen ſich die Soldaten, die gantze ſchöne Ordnung war bei der ſpannenden Bor ührung duncheinander geraten. Jeber ſah nach der rieſenhaften Schildkröte hin, die da oben beinahe Akrobatenkünſtſtücke vorführte; jeder wollte aber auch raſch einen Blick auf ſeinen Kaiſer werfen, der ſo friſch und ſicher mitten zwiſchen ſeinen Soldaten ſtand und ſo ganz einer der Ihri⸗ gen war:„Der Kaiſer hat nen Kopfſchal um die Ohren gewickelt, genau ſo, wie wir ſe haben,“ meint ein blonder Jüngling zu einem graubärtigen Landſturmmann, der neben ihm ſteht.„Ja, Menſch, dat is doch heute⸗mächtig kalt,“ meinte dieſer,„da wickelſt Du Der ja auch wat um den Kopp, wenn De da vier Stunden draußen rum ſtehſt.“„Dat is richtig, beſtätigte der andere. Der kaiſerliche Kraftwagen fährt vor, der Kaiſer dankt dem führenden Offizier mit freundlichem Händedruck, und raſch rollen ſein Wagen und hinterher die Wagen des Gefolges durch das ſchnell wieder gebildete Spalier davon. Inzwiſchen ſind die ſchwarzen Lederjacken fröhlich lachend aus dem engen Kaſten ins Freie geſtiegen; der eine meint: Das gab doch einen gehörigen Schwupper, als wir da runter ſauſten, aber das macht nichts, den hatten wir feſt in der Hand, der läuft bei uns beſſer als bei den Engländern. Das muß man ſagen, meint ein anderer: Der Engländer hat ſich heute bei der„Beſichtigung“ über⸗ haupt tadellos benoemmen. Die Kaiſerparade des engliſchen Tanks war zit Ende. Heute iſt dieſer Tank in Berlin, in den Ausſtellungshallen am Zoo zu ſehen, wo er von der Verſuchsabteilung der Kraftfahrtruppen dem Publikum im Betrieb vorgeführt wird zum Beſten der Hinter⸗ in der Tank⸗Schlacht bei Cambrai gefallenen Krieger.(B..) 170 von dieſem und jenem Aus Säuglings Tagebuch. : Heute wurde ich geboren. Eigentſich hatte ich Im Januar: mir meinen Ledensanfang anders vorgeſtellt. Immerzu grinſende re Nee über mich hängen zu ſehen, von knochigen Fingern Teeh zeiet e een e Oeſchmae dann immer dieſes Ruſen: Wie niedlſch!— Wie reizendi— —4 ſüß!— als ob ich nicht ſchon von ſelbſt wüßie, wie hühſch bin! Im März Ja, ich habe mir das Leben wirklich ſchöner gedacht ich nachts einmol ni ſchlafen und ſoa an ſingen. — Sandheim und die ſchmack iſt das gicht Und 75 muß der Papa aus dem Vett ſpringen und nich herumtragen ſeruhigen, wie er es nennt. Dann flucht er und ſchimpft, die Mama blickt mich aus ihrem warmen Bett heraus wütend an— und dodei ſoll man die Freude am Sinzen nicht verlieren! Nein, es iſt eine goßg Enttchiſchung, disſes Loben Mal. Jetzt hört der Vater mit ſeinen aualvollen Lieb⸗ koſungen auf, jetzt kommt die Amme dran. Sie iſt ein ganz unaus⸗ ſtehliches Geſchöpf. Bringt einen da auf der Spazierfahrt mit anderen jungen Weltbürgern zuſammen, reinen Kindern die be⸗ ſtimmt einen vollen Manat jünger ſind als ich, und mit Ammen von einer Zudringlichkeit. Schlimmer wie die Tanten!— Na warte, wenn ich erſt einen Zahn habe Im Juli Heute nacht plogt mich wieder eimnal die Lange⸗ weile und ich ſinge; kommt da die Mutter her und haut mich. Man ſtelle ſic' vor: Haut mich! Und der Vater flucht, daß es Gott erbarmt. Ja, waren denn dieſe Menſchen nie jung? Was haben ſie denn die liebe lange Nocht über angefangen?— Einen Nutzen hatte ich aber davon, Flüche habe ich gelernr. Flüche ohl Millionenſchocllchwer Im Januar: Beinahe hätte ich heute eine Ohnmacht gekriegt wie die Mama manchmal Aber eine echte nich“ wie die Mama manchmal Es iſt ein neuer Säugling angekommen!! Neben mich in die Wiege haben ſie ihn gelegt, ohne mich uck nur anzuſehen, geſchweige denn zu fragen Dabei quiekt der Kerl und macht ein Geſicht Wi ſie den, wieder aufgegabelt haben mögen. Da war ich duck ein anderer. So hübſch ſes intelligent, ſo ruhig und jetzt fümniert man ſich gar nicht mehr um michhe Nur immer um das Bürſchchen da? Wehe. wenr wir erſt einmal allein iw Zimmer üänd Horſt Braun. Nus dem Maunheimer Runſtleden. Thealer⸗Nachrichl. 50 In der beutigen Aufführung von„Guges und ſein Ring“ ſind die Houptrollen mit Fräuſein von Mühlen und den Herren Alberti und Köhler beſetzt Es wirken ferner mit Fräuleir Leydenſus und Herren Garriſon und Godeck. Regie Richard Gfell Akademie für Jedermann! 57 Heute Freitag, dert 4. Jarwor, aberde Seg Ahg, lezt A. Hartig d 1108 VPorteſungsteihe„Tſe Kunſt der Gotkk. fort. Der Redner wird an dleſem Abend die romantſche Paukunſt in ihren Gründzügen betrachten, deren Verſtändais füt das Weſer des gotſſchen Sliles unmitteſbar wichtig i. Eine Meine von Lichtbildern nach Kunſtwerken frühmittelalterlicher Baukunſt wird vrigefübrt werden. Mannbeimer General-MAnzeiger- Imtittags⸗Ausaabe. Es war darin geſagt, daß die genannte Firma arbeiter und Anſtalten Nr. 5.. Seite. CPP Jamskag, 5. Januar, gelten folgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken——8. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 2. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 87 in den für Butter und Eier 77—411 auf Kundenliſte. Trockenmilch: Für Haushaltungen von—.5 Perſonen(graue, braune und violette Haushaltungskarten), ein Paket Trolenmilch, für von 6 und mehr Perſonen(grüne Haushaltungs⸗ rten), zwei Pakete Trockenmilch gegen die Haushaltungsmarke 48 in den Verkaufsſtellen für Butker und Eier 371—433. Der Preis für ein Paket Trockenmilch(200 Gramm) beträgt 80 Pfg. Mager⸗ und Bultermilch: Für Liter die Marke 3. Fleiſchbrühwürſel(das Stück.5 Pſg.). Fur 3 Stück die Marke Ois der allgemenein Lebensmittelkarte in den Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen—746 auf Kundenliſte. Marmelade(das Pfö. 90 Pfg.): allgemeinen Lebensmitelkarte ſtellen—746 auf Kundenliſte. Die Marleuverteilungsſtelle Verkaufsſtellen in den Kolonialwaren Verkaufs⸗ iſt am Samstag, den 5. ds. Mts wegen Umzug geſchloſſen! nur im Kaſſenraum des Roſengartens iſt für Neuzuziehende und Beſucher ein Schalter geöffnet. Bon Montag, den 7. Jannar ab befindet ſich die Markenverteilungsſtelle im Hauſe C 2, 16/18(bisher Hotel Deutſcher Hof!. 5 Stüdtiſches Lebensmittelamt. Manunheimer Abfall⸗Berwertung. Lieſert Eure Abfälle und alles Ueberflüſſige aus Küche und Haus, Keller und Speicher an die Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗ Bezahlung erfolgt in bar oder in Gutſcheinmarken a ennig. Küchenabfälle wie Speiſereſte. Kartoffelſchalen etc. pro Kilogramm 1. 5 pro Kilogramm 10· Pfg., Kaffeeſatz pro Kilogramm ennig. Lim nnahme zwiſchen—3 Uhr: Markt und Wallſtadtſtraße täglich, hof und Ühlandſchule Montag, Miitwoch, Samstag. twaren wie Lumpen 0,15—1,0 vro Kilogramm, 0,10 pro Kilogramm, Metalle 0,05—5 drb Ki ogrumm, Wein⸗ flaſchen 10 Pfg. das Stück, Korke, Scherben, Gummi je nach Qualilät. Annahme in F 3, 7 täglich von—5 Uhr. Möbel und jeglichen Hausrat: Annahme gegen gute Be⸗ zahlung, auch der nicht mehr gebrauchsfähigen Gegenſtände in der Hauytgeſchäftsſtelle O 7, 9, zwiſchen—12 und—6 Uhr täglich. Wir laſſen auf Wunſch alles auch abholen. Telephonruf über Rathaus. Die Kommiſſion der Maunheimer Abfall⸗Verwertung. genannte Firma zu rechnen, hatten es natürlich leichter, ihre ſozialen Leiſtungen zu ſteigern. Sehr viele andere Mannheimer Firmen haben jedoch während des Krieges nicht nur keine Mehrgewinne erzielt, ſondern hatten ſogar Minderergebniſſe zu verzeichnen Die erhöhten ſozialen Leiſtungen dieſer Firmen in der Kriegszeit ſind daher weſontlich höher einzuſchäzen. Nach dieſer Klarlegung der Verhältniſſe können wir es daher nicht für angebracht finden, andere deutſche Firmen dadurch herabzuſetzen, daß man einer einzelnen den Vorrang in ſozialer Fürſorge zuſchreibt.“ Amtsbezeichnung und Aniform det Militärbeamlen für die Ver⸗ waltung und Ausnutzung der beſetzten Gebiete. Durch..O. iſt be⸗ ſtimmt, daß dieſe Milikärbeamten, einſchließlich der gegebenenfalls auf heimiſchen Kriegsſchauplätzen eingeſetzten Militärbeamten, fortan für die Dauer der Wahrnehmung der Stelle folgende Amtsbezeichnung zu führen haben: a) Landes⸗Präſident, b) Landes⸗Direktor, c) Ober⸗ Landesrat, d) Landesrat, e) Landesbeirat, t) Landes⸗Oberſekretär, g) Landesſekretär, h) Landes⸗Aſſiſtent, i) Landes⸗Unterbeamter Dieſe Amtsbezeichnung Set giengh für alle Beamten der verſchiedenen Verwaltungs⸗ und Wirtſchaftszweige. Das Kriegsminiſterium be⸗ ſtimmt, welche dieſer Amtsbezeichnungen den Beamten im einzelnen nach der wahrzunehmenden planmäßigen Stelle zuſteht. Dieſe Be⸗ amten tragen die Uniform der Militär⸗Intendanturbeamten mit eini⸗ gen kleineren Abweichungen. Abzeichen ſind wie folgt zuſtändig: zu 3) die der Räte 1. und 2. Klaſſe, zu b) die der Räte 2. oder 3. Klaſſe, zu c) die der Ober⸗Intendanturräte, zu c) die der Intendanturräte, zu)die der Intendantur⸗Aſſeſſoren, zu 1) die der Ober⸗Intendantur⸗ Sekretäre, zu g) die der Intendantur⸗Sekretäre, zu h) die der Inten⸗ dantur⸗Aſſiſtenten, zu i) die der Unterbeamten. Alle Offiziere, die in den Stellen bezeichneter Art verwendet werden, ſind mit den Beamten⸗ ſtellen nicht zu beleihen, beziehen aber die Beamtengebührniſſe der Stelle. Sie tragen die Offizier⸗Uniform weiter, jedoch ſteht es ihnen frei, auch die Beamtenuniform der wahrgenommenen Stelle anzu⸗ legen. Beamte mit der Amtsbezeichnung a bis h ſind obere Militär⸗ beamte im Offizierrang, Beamte mit der Amtsbezeichnung i) Militär⸗ unterbeamte im Range der Mannſchaften vom Feldwebel abwärts. m. *Nähgarn auf Bezugsſchein. Die Reichsbekleidungsſtelle erläßt eine umfangreiche Bekanntmachung über die PVerleilung von Baumwollnühfäden und Leinennähzwirn an Kleinhändler, Ver⸗ Von allgemeiner Bedeutung iſt nur die Art und Weiſe, wie die den Kleinhändlern zugerieſenen Mengen an Garn den einzelnen Verbrauchern für den Hausbedarf zuzu⸗ führen ſind Es iſt dies non den Kommunalverbänden zu regeln, desten vorgeſchrieben iſt, für jedes Vierteljahr zu beſtimmen, wie⸗ viel auf den einzelnen Verbralſcher(Einzelperſon oder Haushalt) entfällt. Die Kommunalverbände haben anzuordnen, wie die Abgabe in den Geſchäften nur gegen— beſtimmter Bezugsausweiſe . B Lebensnittelkartenabſchnitte) erfolgen dark, die nur im Bezirke des cusgebenden Kommunalverbandes gelten Jürfen. Die Klein⸗ handelsverkaufspreiſe werden für jedes Vierrelſahr von den ommunalverbänden veröffentlicht Die Handels-Hochſchule hält ihren Betrieb aufrecht; ſie ver⸗ legt die Vorleſungen ſo, daß drei ihrer Gebäude während der vor⸗ geſchriebenen Zeit völlig unbeheizt bleiben. Evangeliſcher Bund. Unter erſtmaliger Leitung ſeines neu⸗ erkürten Vorſißenden, Herrn Stadtpfarrer Renz, anftelle des urückgetretenen verdienſtvollen Herrn Prof. Wendling, veranſtaltet er hieſige Zweigverein des Evangel. Bundes am kommenden Sonntag im großen Saale des Friedrichsparkes eine vaterlän diſche Abendfeier. Im Vordergrund der Feier ſteht der intereſſante Vortrag des Fräulein von Seydewitz⸗Jeng über das Thema:„Bin ich meines Bruders Hüter?“ Der Vortragenden geht der Ruf einer packenden Rednerin voraus. Der Abend wird umrähmt mit 1 7 Darbietungen mancherlei Art. In erſter Linie iſt die Konzertſängerin Fräulein Walburg Emma Schick, ein Kind unſerer Stadt Mannheim, zu nennen Auch der Lutherkirchenchor, unter Leitung ſeines trefflichen Diri⸗ genten, Herrn Hauptlehrer Leonhardt, wird einige Chöre zum Vor⸗ trag bringen. Die Schlußanſprache hat Herr, Stadtpfarrer Dr. Ernſt Lehmann freundlichſt übernommen. Zu dieſer Feier, die einen ſchönen und erhebenden Verlauf zu nehmen verſpricht, werden die hieſigen Gemeindemitglieder mit der Bitte um recht zahlreiche Beteiligung freundlichſt eingeladen.(Siehe Anzeige.) * Bei der Kriegerfrauen⸗Weihnachtsfeler, die heute Abend im Nibelungenſaale ſtattfindet, werden zwei Karlsruber Künftler zum erſten Male in Mannheim auftreten, denen der beſte Nuf vorangeht. Es ſind dies der Opernſänger, Gunnar Granund, deſſen Tenor⸗ ſtimme als außerordentlich warm und ausdrucksfähig gerühmt wird, und der Muülſichiſtoriter Bruno Stürmer der es in kürzer Zeit verſtanden hat, das Intereſſe des geſamten Karlsruher Publikums auf ſich und ſeine Veranſtaftungen zu lenken. Zo bietet dieſe an ſich ſchon dankenswerte Veranſtaltung auch vom künſtleriſchen Stand unkte reiches Intereſſe. „Miederholung eines religiöſen Lehrgangs. Der Badiſche Landesverein für Innere Miſſion und der Evangeliſche Frauen⸗ verband, veranſtalten in der zweiten Jannarwoche eine Wieder⸗ holung des Lehrgangs zur Einführung in die Innere Miſſion und zur Förderung des Religionsunter⸗ richtes Die Weranſtaltung. findet in den Erholungsheice des iſchen Landesvereins für Innere Miſſion, Villa Charlottendurg, in Herrenalb ſtott. 5 3 Polks: und Ingendleſehall'n des„Bereins gegen Minbran geiftiger Getcänk“ Die Lefehalte eeee 8 wurde im Monat Dezember von 565 Erwg ſſenen und 1944 Kindern im Alter von—14 Jahren beſucht. Sie iſt geöffnet ſütr Exwaächſene täglich—10 Uhr abends, an Sonn⸗ und Feiertaren mittags 10—1 Uhr, für die Kinder nur werktags—6½% Uhr abends. Ddie Leſehalle im Lindenhof Meerfeld⸗ Für 250 Gramm die Marke C 7 der Papier 4. Seite. Nr. 5. Mannheimer Serer-Auaeiaer. ¶Mit · ags ⸗Ausgabe.) Freitag, den 4. Januar 1918. 3 80 den manni Grund von genannte ten das An⸗ bahnwagens ſtraße 5 Konrad Se durch Glasſp —— Sie iſt tä lich geöffnet—10 Uhr nachmittags, an Sonn⸗ und Feiertagen 2 5 10—1 Uhr, für ch 5 46½% Uhr abends. Die Klelderverſchluß Arm⸗Ampullerter und Armbeſchädigter. Unter gfaltigſten, ſeit langen Zeiten vorhandenen Kleiderver⸗ cer mmen ſolche nicht vor, die eſchädigte beſonders geſchaffen wären Erſt der Weltkrieg dringende Bedürfnis nach derartigen ſchlbſte den Stellen haben ſich bemüht, durch geeignete Kleiderver⸗ ſchlüſſe den Arm⸗Invallden das An⸗ ermöglichen. Prag⸗Weſchowig, tiſche Kleiderverſchlüſſe bezw. Kleidungsſtücke zu ſchaffen, Nachfragen in Lazaretten und an anderen Stellen wohl ein großes Bedürfnis nach ſolchen Kleiderverſchlüſſen als feſt, aber wirklich bemerkenswerte Ergebniſſe ergaben ſich nun die Löſung der Aufgabe praktiſch herbeizuführen, 1 8 5 das uſeum ein ſamtbetrage von 5000 bezw. Kleidungsſtücken, die den Protektorat hat Admiral Erzherzog Karl Stefan übernommen. Die Einſendungen ſind bis ſpäteſtens für reichsdeutſche Teilnehmer, keiten zu vermeiden, chreiben(Eduard r. 39/41) zu richten erkehrsunfall. Schulhous eiy Wage Kohlenfuhrwerk 17 Jahre alte ledige Arbeſterin wohnhaft, und der verheiratete 35 Aufnahme im Allgemeinen Krankenhauſe ſucher. halte einen Beſuch von 219 Erwachſenen und 303 ie Kinder nur werktags Benützung der Leſehallen iſt frei. für Arm⸗Amputierte oder Arm⸗ 55 das Kleiderverſchlüſſen gezeitigt und und Auskleiden ohne fremde Hilfe Das Knopf⸗Muſeum Heinrich Waldes, das es ſich zur Aufgabe geſtellt hat, zeitgemäße prak⸗ ſtellte auf borhanden nicht. Um Preisausſchreiben(43 Prei e im Ge⸗ Kronen) Aur Schaffung von Kleiderverſchlüſſen rm⸗Amputierten und Armbeſchädig⸗ und Auskleiden ohne fremde Hilfe ermöglichen. Das 31. Januar 1918 an das Muſeum, um Zoll⸗ und Verſendungsſchwierig⸗ an: Knopf⸗Muſeum heinrich Waldes, Preisaus⸗ Merzinger, Dresden⸗A., Kleine Plauenſche 1 Heute früß gegen 47 Uhr ſtieß vor dem n'der elektriſchen Straßenbahn mit einem zuſammen. Die vordere Flartform des Straßen⸗ wurde eingenrückt Zwei dort 4 8 Fahrzäſte, die Luiſe Biſchofoberger, Lang⸗ Jahre alte Bürodiener er, Feudenheim, Ziegelſtraße) mohnhaft, wurden iiter am Kopfe erheblich verletzt und mußten SPlelplan des roöb. Toſ. b. Naſſengf-Tbesſers Hannbefm Hof-HTheater Nesuss Theater Die vorhandene Fleiſchmenge blieb tief unter dem Durchſchnitt. In einigen Fallen ſtellten ſich die Mehger an um etwas von der vorhan⸗ den vorhandenen Vorrat geloſt. In einigen Vierteln von hatte es den Anſchein als ob es wieder zu Aufläufen vor den Margarineläden kommen würde, es wurde deswegen an⸗ geordnet, Vorräte aus den größeren Geſchüften herbeizuſchaffen. Verſenkungen. Chriſtiania, 3. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Das norwegiſche Miniſterium des Aeußern teilt mit: Ter norwegiſche Dampfer „Wigrid“ iſt auf der Reiſe von Barry nach Rouen am 31. De⸗ zember verſenkt worden; der Kapitän und 13 Mann wurden gerettet, 5 Mann ſind umgekommen. Die„Wigrid“ war für 1½ Millionen Kronen verſichert. Dier norwegiſche Dampfer„Tire“, auf der Reiſe von Barry nach Rouen mit Kohlen iſt verſenkt worden; von der Be⸗ ſatzung iſt ein Mann umgekommen. Der ſchwediſche Dampfer„Erich Holm“ iſt in der Nähe der engliſchen Küſte am 1. Januar verſenkt worden. Die Beſatzung von 85 Mann iſt gerettet. Die Schiffsladung beſtand aus 4200 Tonnen Kohlen, die für die ſchwediſchen Slaats⸗ bahnen beſtimmt waren. Heftige Schneeſtürme. Königsberg, 3. Jan.(Wi.) Ein außerordentlicher heftiger Schneeſlurm mit Gewitter und Hagelſchlag rief geſtern nachmi lag roße Störungen im Verkehr bervor. In der Stadt mußte der Straßenbehnbetrieb pöllig eing⸗ſtellt werden. Der Verkehr konnte noch nicht wieder aufzenommen werden. Die Züge der Staatsbahn haten grohe Verftätungen. Die Kleinbahnen haben den Verkehr ingeſtellt. Tie Fernſprech⸗ und Telegraphenleitungen ſind größlen⸗ teils unterbrochen. E tc. Bon der ſchweizerſſchen Grenze, 4. Jan(Pr.⸗Tel. g..) Die„Daily News“ melden aus Melbourne: Der Kongreß der auſtraliſchen Arbeiterpartei beſchloß mit 675 gegen 87 Stimmen, die Frage der Neuaushebung von freiwil⸗ ligen Truppen für Europa einem Volksreferen⸗ dum zu unterbreiten. 5 4. Januar Feeltaz Neu cinstsdte t: „Gyges u. sein keing“ Auf ug 7 Uer Abonnement C Mütlere Preise 8. Januar Samstaz „Peterchens Mondfanrt“ Anfang 10 Uhr „Peterchens Mondfahrt“ Ankang 3 Uur Auller Abonn. Ohne Verkauf Außer Abonn. Kleine Preise 6. Januar Sonntag LAbonnement D Hohe Pte ge„Dle Zauberhöte“„Das Extemporale““ Lieder ·Abend Die 20 Abend geben. werden. Wagen der kam es heute Unterführung. Straße, das 5 ſchaden iſt bed eimnal hinaus 1 oppelfenſter, Lenrgedt. Ein ra Sch Waiſenvater, Sein vornehm Nichts ins kundlich intere imangels bis a und 11 U mehrt dieſer Tage in dem ſie mit 2 ehen mußten: 125 Gegend heimerſtraße e der Schußman Tatort eilte. Bür vom f kultur e. V. i tungsſtelle Dr. Wiesbaden. Krupp'ſchen Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Münchener chellmann wird von ſeiten der M Verkehrsunfall. Zu einem traßenbahn und einem geidelber Kaufmanns Nobert Erhard ſtürzte am Neujahrstage in einem unbewachten Auzenblick aus Akademieſtraße 4 gelegenen elterlichen Wohnung. Das Kind befand ſich mit dem Dienſimäd Augenblick uns verrfegelle bon innen die Türe. einen Stuhl ans Fenſler, ſtie hat das Kind 7 99 das Gleichgewicht verloren und iſt herunter⸗ te es in das Haus. Wirbelſäulebruch, :0 Bruchſal, 2. Jan. mitt aus Leutershauſen jubiläum als Armenſekretär dieſer langen Zeit in treueſter Archivar uſw, gel iſtet hat, wird unvergeßlich bleiben. hieſigen Kunſt⸗ und Altertumsſammlung, die er gleichſam aus dem Leben gerufen und zu einer der reichhaltigſten und volks⸗ (Karlsrußze, 3. Jan. Am Sylveſterabend ſtürgte ein 15jähriger Blechmerlehrling gus Beierth zog ſich ſo ſchwere Verletzungen zu, daß er ſtarb. klarlsruhe. 3. Jan. ſchen Gas⸗, Elektrizitätswerkes muß infolge zwar in den nachbezeichneten Stonden: von halb Uhr vormittags, r abends bis 5 Uhr morgens. auf Sonntag beginnt die Sperre ſeweils um halb 12 Uhr. Piatz, heſſen uns Umgebung. rankfurt a.., 3. Jan. ich in beängſtigender Weiſe. der Altſladt ein Kriminalſchutzmann erſchoſſen worden iſt, ſchoſſen nehmen wollen Eberbach, 3. Jan. der ſtädtiſchen Beamten und Bedienſteten ging dem erausſchuß eine Vorlage zu, nach welcher mit Wirkung Januar ab eine Der Krupp'ſche Kleinwohnungsbau. vielen Textabbildungen herausgegeben von der Geſellſchaft für Heim⸗ ſtellüng 10 Teile zu je 1 Mark(Porto 10 Pfenni). Nach Erſcheinen Bollſtändig gebunden Mirk 12.—(Porto 80 Pfg. Dex rorliegende Teil enthält eine kurze Geſchichte des Wohnungsbaues und Darſtellungen der Kolonie Mar⸗ areten⸗ ung Frledrichshof in zuupen, Groß und mehrſtöckigen Häuſern, bie für Rgierungsbe⸗ hörden, Gemeinden, Induſtri voller Anregungen⸗ geben. Jleiſch und Margarinemangel in England. Rofterbam, 3. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Nieuwe Notter⸗ ſche Courant“ meldet aus London: —— Ileiſchmärkten des Landes großet Fleiſchmangel. Anfang 6 Uhr Axfang 6 Unr Cydia Schmidtborn⸗Eſchellmann. Konzertſängerin Schmidiborn⸗ d am 15 Januar im Naſinaſaal einen Lieder⸗ Der Altiſtin dürſte in iheer Heimatſtadt Mannheim uſikfreunde das größte Intereſſe entgegengebracht Nus Caòwigshafen. Zuſammenſtoß zwiſchen elnem Rollfuhrwerk aus Frankentheau früh in der Frankenthalerſtraße in der Nähe der Tie Ladung des Fuhrwerks, Zucker, fiel auf die ferd wurde überfahren und getöet. Der Material⸗ eutend. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Nus dem Großherzogtum. „ 3. Jan. Das vier ährige Söhnchen Robert des dem dritten Stockwerk der im Hauſe en im Schlafzimmer. Als das Mädchen aſſer qeiszuleeren, benutzte der Junge den Sodann ſtellte er hinauf und öffnete das usſchau zu halten. Dabei ging, um um nach ſeinem Vater tann fand das Kind bewußtlos auf der Straße und Herbeigerufene Aerlze konſtatierten einen an deſſen Folgen der Junge verſtarb. Dieſer Tage feiert Herr Michael ſein 25jähriges Dienſt⸗ der Stadt Bruchſal. Was er in Pflichterfüllung als Armen⸗ und ſtes Verdienſt aber beruht auf der Schöpfung der ſſanteſten geſtallet hat. eim von einem Dache in den Hof und Nach einer Bekanntmachung des ſtädti⸗ des Kohlen⸗ weiteres eine Gasſperre Delee 9hne werden bis halb 11 und von halb von Samstag 1 von halb 2 bis 5 Uhr nachmittags In der Nach Die Unſicherheit in den Straßen Nachdem erſt vor 14 Tagen in der Altſtadt zwei Diebe auf einen Schutzmann, an eſtohlenen, friſch geſchlachteten Schweinen vorüber⸗ ie verletzten ihn leicht. Tags darauf wurde in der⸗ der Schutzmann Ertl vor einem Hauſe der Oppen⸗ rſchoſſen aufzefunden. Allem Anſchein nach hat n bei ſeinem 9— verdächtige Perſonen feſt⸗ es wurde wenigſtens geſehen, wie er nach dem Rommunales Zur Neuoronung der Gehälter bauernde Aufbeſſerung gewährt werden ſoll. Oüdhertiſch. Mit 150 Bildertafeln und n Wiesbaden. Mit begleitendem Text der Baubera⸗ Ing. Herm. Hecker in Duſſelrdorf. Bei Vorausbe⸗ Heimkulturrerlag, it Auſichten und Plänen von Einzel⸗, elle und Baufachleute eine Fülle wert⸗ Letzte Meldungen. zu guten Preisen verkauft wurde. Nach einer— rn 16 000 t im gleichen Zeitraum des Jahres 101d, der beste Beweis Handel und industrie. om Tabskwarke. denen Ware zu bekommen und auf einigen Märkten wurde ſogar 85 ondon dingung zum Verkauf. Es wurden insgesamt 8 Oebote Es Llelften sich die Eurchsclimittserlöse für Forlenstammmholz I. Kl. auf M. 04.55, 2. Kl. NM. 58.80, 3. Kl. 52.80. 4. Kl. 42.50,.Kl. M. 34.10 und für Forlenabschnitte 2. Kl. auf M. 33 85 für das ebm ab Wald; dabei war mit einem Fuhrlohn von etwa M.—-12 für das cbm bis zur nächsten Bahnstation zu rechnen. 1 Verschmelzuns im Fandgewerber Berlin, 2. Januar. Nach einer hier vorliegenden schweben zwischen der Commerz- und Diskontobank und derii Chemnitzer Bankyerein Vernandlungen über eine Verschmel oger e rwere Die Connnerz- und Diskontobank(28 Hamburg und Berlin), deren Aktienkapital M. 85 000 000 beträgt, besi.-1 u. a. schon Niederlassungen in Leipzig, sowie in Alten- bur.-A. Durch Angliederu des mit 15 Millionen M. Orundſcapi- ausgestatteten Chenmitzer Bankvereins würde sie in den Besitz von etwa 20 Niederlassungen in Saclisen gelangen. Schliessung des MGaffeemarkte⸗ aAm der Handelsbsese in.eenvre. Paris, 3. Jan.(WTB.) Die Regierung beschloß die Ausfuhr von Kaffee zeitweise aufzugeben, ausgenonmmen diejenigen Mengen, die sich zurzeit unterwegs beſinden. Weiter beabsichligt die Negi rung. um eine klausse zu vermeitlen, die Schließung des Kallee- marktes an der Handelsbörse in Le Havre. onkurse l Jahre 1912. Die Anzahl der neu eröffr ten Konkurse hat sich währendk des Jahres 1917 weiter verringert. Nach einer Zusannnenstelluig det Finanzzeitschrift Die Bank sind im ganzen 1230 Konkurse eröfinet worden(gegen 2277 im Vorjahre, 4580 im Jahre 1915 und 7738 im Jahre—8 Im Monat Bezember allein wurden 69 Konkurse eröfinet(133, bzw. 253, bzw. 337 im Dezember der 3— Die forigesetzte Abnahme. welche die Zahl der Konkurserölt. 3 seit dem Ausbruch des Krieges erfahren hat, iat nur zum Teil darauf zurückzuführen, daß Deutschlands Industrie und Han. del sich im Laufe der Zeit den Kriegserfordernissen immer mehr angepaſßlt haben. Zinn Teil hängt- der Rückgang der Konkurse viel- ir damit zusammen, daß in zahlreichen Fällen die„Geschäfts aufsicht“ an Stelle des Konkurses getreten ist. Eine Statistik über die Anzahl der verhüngten Geschäfsaufsichten besteht aber bisber leider nicht, so daß es unmöglich ist, die Fäſe von Zahlungs- gunfähigkeit während des Krieges nut den entsprechenden Fällen der Friedensseit genau zu vergleichen. 7 Rerllner Wertpaplerbsrse. Mannheim 2. Januar.(Wochenbericht.) Bei den neuer. lichen Ablielerungen händelte es eich vieliach um Ware aàus der Umgebung von Heidelberg und der Bergstraße. War auch im allgemeinen das Durchschnittsbild des Qualitätsausfalls ein befriedigendes, so wurden doch auch ab und zu Posten ab- geliefert. deren Beschafßſenheit durch zu lange bzw. verzögerte blieterung gelitten hat. Der größte Jeil der Tabake aus der Bruchsaler und Neckar beiindel sich jetzt in den Magazinen. Am Markte in alten Plalzer Rohtabaken regte sich forſdauerud stärkstes Interesse für alle Sorten. Lie Herzuholung ausreichen- der Mengen Blattware inländischer Hlerkunft fiel den Zigarren. herstellern ungemein ichwer, zumal da der Bedart einzig und alleii nur in der noch spärlich vorhandenen l01cer Ware uerden muß. Soweit Originalware noch beschaffti werden kann, bezichen die Verbraucher diese und sortieren sich das Passende für die verschiedenen Zwecke heraus. Ueberseeische Tabake fanden ebenfalls große Beachtung bei unzulänglichen Andienungen, Deckblattabake wWaren sehr rar, aber stark begehrt. Auch bei überseeischem Uniblatt zeigte sich große Spannung zwischen Angebot und Nachfrage. Der Markt in Rippen War ungemein scharf nt. Während mit der zurücigehen- den Verarbeitung von Iabaken das Ergebnis an Rippen Ständig kieiner wird, bleibt der Bedari in diesen kortdauernd ansehnlicht. Die holländischen Iabakmärkte standen unter dem Zeichen un- veränderter Festigkeit. Diete war begründet in sehr starker Nacir frage nach allen Sorten, außerdem aber auch in dem ungewöhnlich knappen An t. Die Preisbeu- g ging weiter nach oben. Wie jetzt bekannt wird, ist neuerdings elne ee echen Holland und den Ententestaaen hinsichtlich der iRahrts. krage erfolgt, nähere Einzelheiten ſehlen freilich noch. Immerhin t man in Holland damit, daß ein Verkehr dieses Landes mit seinen Kolonien e in engem Rahmen dadurch wieder möglich gemacht wird. Nach Bekanntgabe der Landbouw Maat- schappij„Boeloas“ hat diese Gesellschaft rund 1250 netto per Bouw. erzieit. Es bennden sich davon rund 650 Packen under. wegs nach Holland, während der Rest an niederländieche Firmen Amsterdam Langka!f„wurden die aus der lolber Ernt in Holland eingetroffenen Ballen zu 233 c verkauft, wie die noch in Indien liegenden 6000 Belien eberfalls ahgesetzt worden vein sollen zu einem allerdings billigeren Preis. Auf Java beab- sichtigt man, den Tabalbali erheblich einzuschränken wenn das ahr 1018 eine Besserung in den Verschiffugsmöglichkeiten nicht ringen sollte. Nach einer vorliegenden Meidung haben viele Tabakanpflanzungen cort erbheblichen Schaden erlitten durch die Ansteckende Lanasseuche. Vom 1. Januar bis 1. Nde v. J. wur⸗ den an Blattabaken aus java nur 1200 t ausgeführt gegenũber dafür, wie Froß der Rauninangel ist. Am bulgarischen Tabak⸗ market herrschte eine ungen öhnlich ſeste Stimmung vor. Eine wei ⸗· tere starke der Preise dürfte aber dadurch hintangehalten werden, jetzt aller Tabak von da für Deulsch- land durch die Zigareitenrohtabek-OGeselbchaft gehen miiß, so daß der wilden Preistreiberei ein Riegel vorzeschoben ist. Es wird uͤbrigem in Bulgarien gesucht, erweiterten Absatz der Labake in neutralen Ländern zu finden, um dadurch trotzdem die Preise weiter steigern zu können. Die ungarieche Tabakregie arbeitete eine Preistabelle auf Orund einer Erhöhung der Preise um 15 bis 100 Prozent füür die Tabakerzeugnisse aus, die bereitz die Oe- nehmigung des Finanzmiristleriuns gefunden hat. Letzte Nach. richten vom Marktverbehr in Baltimore lassen erkennen, daß dort auch in jüngster Zeit rege Nachfrage besonders rach Marylang- tabaken vorherrschte, womit eine hohe Preisgestaltung Hand in Hand ging. Je nach der Güte schwankten die Preise luür Grund- blatt zwischen 9 und 25 c. Während der Zeit vom I. lanuar big anfangs November 1917? eind in Bahimore rusd 20 700 Faß Maryfand., sowie 2300 Paß Ohiotabake eingelroffen, während sich die Ablieferungen in gleicher Zeiepanne sich auf rund 10 50⁰ bzw. 1550 Feß beliefen. November 1917 waren in Balti- more verfügbar 22 900 Faß Marylaudk und 3900 Faß Onhio- Tabalke. 23 8 Werm dentenben Fobhakverkehr. 0 In alten Fällen, in denen Händler zweiter und dritter Hand auf die Mitteilung des Käufers hin, daß er ein von der Detag Bremen genehmigtes und mit dem Dringlichkeitsvermerk versehe- nes Bedarfsanerkenntnis in Händen habe, einen vorläufigen Kauf. abschluß im Rahmen der Dringlichkeit mit dem belreffenden Käufer vollziehen, sind die Händler nach einer, Bekanntgabe der Deutschen Tabakhandels-Oeselischaft verpfichtet, sich innerhalb 10 Lagen nach dicsem Kaufabschluß das betreffende Oringlich⸗ keitsanerkenntnis vorlegen zu lassen und auf der Rückseite mit einem von ihnen unterzeichneten Vermerk Über den Kaufabsciiuß unter Angabe der verkauften Menge zu versehen, Ferner haben alle Händier über gen Dringlichkeitsanerkenntnis vollzogene Verkäufe Buch zu führen. Es ist somit auch jeder Käufer, der auf Grund eines genehmigten Dringlichkeitsanerkenninisses Tabak er- wirbt, verpflichtet, das betreflende Anerhenntnis innerhalb zehn kuker vorzulegen. Nmn eiemnelt. Geſtern herrſchte auf allen Aus Baden, 3. Jan. Das Forstamt kesitenbrunn brachte groſte Posten Forlenstammkholz und Abschnitte n Wege der Ver⸗ g * Tagen nach Volzug ces betreſſenden Kaulabochlusses ddem 8* Berlin, 3. Jan. Börsenstimmungsbild. Bei unverändert stil- lem Oeschäft war die Orundstinnnung der Börse von Anfang an lest und die zuversichtliche Haltung steigerte sich noch im Verlaufe und fand in weiteren mäßigen Kurserhöhungen Ausdruck. Dien gilt besonders von Petroleum-, Kali- und den führenden Nüstungv- und Schiffahrtswerten, sowie von oberschleslschen Montanaktien und Orientbahnaktien. Am Rentenmarkte waren heimische und österr.-ungarische Werte unverändert. Für ruesische Fonds- und Eisenbahnprioritũten bestand Nachfrage. Stürker wurden russisciue Bankaktien im Preise heraufgesetzt. Türcher Deviseakurse. z0ien, den 3. Januar. Wechselkurse. bentsehland 68.75 tes.289 4 2. 8 4— 5 Men. 579 81.50[Paries 77 76 77. Kristlanla 43 Helland. 88.50 30.— fltallen. 3,80 52.75[Petersberg 320 78.— dew Vork 4/4.%%[re ghagen 10— 8— Aad id 07280708 50 Lengen.. 24. 15 J 20.82 Psseskheinm. 148.—flad. Iuenos Alres 203.—208.— tehinearbsrse z0 Dutsders-anαοοανν Duisburg-Ruhrort. 2. Jan. 99 0 e e Bergfahrt. Frachtsätze von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mafnz ustavsburg .50, nach Mannheim.50; 9 von den Rhein-Ruhr⸗ Häfen nach Maunheim.— M. 1 2M Wasserstandsbeobachtungen im Monzt ſanuar. Pogelstatlen vom dDatom —— N. 1 2 1 eertugges ualagea“) 0.7.82.72 9..78 Adende 6 Uhe Lel 125 2„„„ ½ 7 10 7 Lch 2. Aazann.20.20.18.1) 4 8. 1 taom 2 Uar Naanhbelm A182.18.55 210 206 2⁰¹ zor gens Malaaaea.01.04 F n 12 Uhe Kaudzdzdzd.12.07 Loim 2 Uhr ee 0⁰⁰ dachn 2 U, vem Neokar: e Hanahelm. 20 206 20½ 20 1%% vera-, Une Hollbronn!,„„„„„„.40.586.50.69 Vvorm. 1 Cur ed.— 19 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im voran cr.) Unbefutzter Nachdruek wird gerlehtileb verfolg: 5. Januar: Wolkig, teils bedeckt, milder, tauwetterartig. 6. Januar: Wolkig, teils Sonne strichw.. N keuchflcalt. 7. Januar: Wolkig, teils klar, um Null berum, viell. Niederschlag. S. Januar: NMilder, Niederschläge. 9. Januar: Wolkig, milde.„ 10. Jamuar: Strichweise Niederschlag, mildeG. 11. Januar: Wenig verändert.. 12. Januar: Bededl lecltt, Niederschläge, ziemlich milde. Neparaturen und Feiterungen Eelehtrischer Ucht-· uRruftanſagen schneil und sachemdg SDONBOVHRIa ci. a. At. Alalionenvν tot-a Ce flek-Smb.H. 08/9 ſelefor 662.980 2032 Hauptniederla SerOrramlampa, eneeeeeeeeeeenneesebeeeeseseeeeeeeeeeeeeee — 4 6% * 2 „nDο Weitere Ablieferungsmöglichkeit beſchlagnahmter Einrichtungsgegenſtünde aus Kupfer, Meſſing, Notguß, Tombal und Bronze zum erhöhten Uebernahmepreis. 5 Der Zuſchlas ven 1 N. für das Kilo freiwitzig abgelteſerter Einrichtungsgegenſtände zu den für die einzelnen Gruppen zu zablenden Uebernahme⸗ preiſen wird bis zu dem Tage, zu welchem die Ne⸗ kanntmachung über die Enteignung dieſer Gegen⸗ ſtänden veröffent icht iſt, weiter gezahlt. Es liegt daher im In ereſſe eines jeden, die Ab⸗ lteſerung der beſchlognahmten Gegenſtände noch vor Erlaß der Bekanntmachung an die ſtädt. Metall⸗ ſammelſtelle Luiſenring 4(geöffnet an Werktagen vorm. 10—12 und nachm.—4 Uhrf zu vollziehen. Die beſchlagnahmten Gegenſtände ſowohl, wie die nicht von der Beſchlagnahme betroffenen, deren ſreiwillige Ablieferung jedoch erwünſcht iſt, ſind in der wiederbolt in den Tageszeitungen erſchienenen Bekanntmachung einzeln aufgeführt. ein Verzeichnis desſelben iſt auch bel unſerer Gammelſtelle Luiſen⸗ ring 44 und in unſerem Berwaltungsgebäude K 7 Zimmer 3 Schalter 1 erhältlich. Stols Mannheim, den 19. November 1917. Die Direktion der ſtäbt. Waſſer ·, Gas · und Ekletieittätswerte. Etädt. Melgljammelſiene 5 6r. 85 51 Freitag. den 4. Januar 1918. Nr. 5. 5. Seite. gtanntheimer General⸗Anzeiger. Imittaqs-2usgabe. Grobva er, Bruder und Schwager 10 Alter von 77 Jahren. Mannbeim, den 3. Januar 1918. ne—— Herrn oder Dame 8 möglich mit Uebung im Buchhalten und Eatwerfen gesucht. A8 Drovidentia Gen. Agtr. für Feuer E..-Vers. annheim, Richard Wagnerstr. 8. ——. ſinſee Führmann züt einem Pierd sofort gesucht. b4 G. 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