9 Sreltag. 4. Jannar. Maun —— NMonts: Rr. 2977 Tubwigshaſen am Rhpeim. Der deutſche Tagesbericht. Gtoßhes hauptdudrtlet, 4. Jau.(WTB. Amtlich.) weſilicher Krlegsſchauplatz. Faſt an der gauzen Jront kam es ju lebhaften Kämpfen der beiderſeltigen Artillerien. Klares FJroſtwetter begünſtigte ihre Täkigkeit. Bel engliſchen Vorſtöhe n, die öſilich von Jyern und nördlich vom a Baſſee-Kanal ſcheiterten, ſowie bei eigenen erſolgreichen Unlernehmungen füdsſilich von Moeuvtes und jn der Champagne wurden Ge. fangene und einige Maſchinengewehre eingebrachl. Seit bem 1. Januar verloren unſere Gegner im Cuftfampf und durch Abſchuß von der Erde 23 Jlugzeuge und zwei Jeſſelballons. Ceutnant Toetzer errang felnen 20. Lultſieg. Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. Nichts Neues. mazedoniſcher und Italleniſcher Urlegsſchauplatz. An der majedoniſchen und lalieniſchen Jrontfeilne beſondeten Eteignilſe. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Cudenderf.. Geſcheiterler Fliegerangriff. flarisruhe, 4. Jon.(WIB. Nichtomtlich.) Beabſichtigte Fliegerangtilſe in der oergengenen Nacht auf Mannheim, Raftalt und Jreibutrg ſchellerten in unſerem Abwehrſeuer. Einige abgeworſene Bomben ver⸗ urſachten keinen oder ganz unerheblichen Scheden. Der Wiener Bericht. Wieu, 4 Jan.(W2 5. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver lautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Waffenſiilttend. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Keine Ereigniſſe von Bedeufung. Der Cheſ des Generelſlabes. dlatkeulſcher heeresberichl vom 3. Jannar. Rom, 3 Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Kein bemerkenswertes Ereignis an der Frontl. In der N zum 2. Jannar warfen feindliche Flieger wiederum Domben auf Caſtelfrance. Zwei pitäler erhielten Volltreſfer. 18 Ver⸗ wundete wurden getötet. Der bulgariſche Bericht. S8oſia, 2. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Mazedoniſche Front. Wellnch von Dobropolie lebhaftes Artitterie ſeuet. Nordöſnch vom Dolranſee mehrere Jeuer⸗ überfätle. Auf der übrigen Jronl mäßige Kampf. tätigteit. Dobrudſcha-· J ronl. WDalflentenhe. 1. Ueue-Bool-Erfolge. Bertin 4 Jan.(WB. umtlich.) Zm St. George· und um Briſtol-Kanal wurden durch unſere U- Boole 7 Dampſet und 1Seglet mit rund 24000 Drutteregiſterlennen vernichtel. Unter den verſenkten Schiffen befinden ſich der be⸗ waffnete engliſche Dampfer„Charleſton“ mit einer fohlen · ſadung, 4 engliſche bewaffnete Dampfer, von denen zwel offen · bar Munitlen geladen halten, da ſie nach einer auffallend ſchweren Detonation ſoforl ſanken. Von dem engliſchen Dampfer„Charleſton“, der durch die Artillerie des U- Bootes niedergekümpft wurde, wurde ein Geſchütz erbeulel und zwei Leute ſeiner Dedienung wurden gefangen genommen. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. 8 Engliſche Beſtatigung der Erfolge unſeres-Boolkrieges. Verlin. 3. Jan.(W B. Nichtamtlich.) Nach der amerikani⸗ —+ ZJeitung„Public Leader“ iſt aus den Angaben des Leſters engliſchen Schiffahrtsamtes Mgelay zu erwähnen, daß ſeit dem g. Februar in dieſen 11 Monaten der Unterwaſſer⸗ tötigkeſt die Deutſchenmehrals h Milllonen Tonnen We Schiffsraumes verſenkten und nabezu 1 Million Tonnen ſonſtigen feindlichen oder neutralen Hondels⸗ ſchiffraumes. Die Zeitung erklärt, dieſe Zahlen bemieſen, 7 10 + Auzelgen telſer die 1 ſpaltise Molonelzeile 30 8 Ftwαν Pr. Fit 6 88 für den Anzeigentell N Grleſer.. arddee e vden AN ege Drus bruderebr. g% Manatzelmet Henetal⸗ vofmtiags 5% Ude. a aabe e 1* e N en delgen an 5 ſugspreis in Mann eim und Umge⸗ .—+·N u ee mondt! M.— wnit bdgektehn potbezug: Bierteif m 82 eede a5 ce 4 Ansdi Jubellungegebühr gei der Poit abgeh. ft. 5. 70. Einzel · kr: o pie Beilagen: Amtliches Verklndigungsblott für den Amtsbeſirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdrucd„Ausführung. daß die Deutſchen ihrer Prahlerel in unangenehmer Weiſe nabegekommen ſeien, und fügt hinzu, die Be⸗ deutung nnn Tatſache ſollte ſich das amerikaniſche Volt vor Augen halten. Die Maclays beſtätigen erfreulicherweiſe die Angaben des deulſchen Admiralſtabs und zeigen uns, daß ein guter Teil des verſenkten interngtionalen, als neutral oder ſonſt als ſeindlich angeſehenen Schiffsraumes ebenfalls auf engliſche Rechnung zu ſtellen iſt. as ſagen — 7 und Geddes zu dieſen Angaben ihres Miniſler⸗ ollegen Enlſchedene Ablehuung ruſſiſcher Jorderungen. Berlin, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der Hauptaus⸗ ſchuß trat heute Vormittag 10 Uhr zu einer neuen Beratung zufammen. Als erſter Redner ſprach Abgeordneter Graf Weſtarp über die Friedensverhandlungen in Breſt⸗Litowſk. Im Anſchluß an ſeine Ausführungen ergriff Reichskanzler Dr. Graf von Hertling das Wort zu folgenden Erklärungen: Der Herr Vorredner hatte die Qüte, an das zu erinnern, was ich geſtern am Schluſſe meiner kurzen einleitenden Worte ſagte, daß, was geſtern galt, vielleicht heute nicht mehr gelten würde, und daß wir immer mit der Möglichkeit von Zwiſchenfällten zu rechnen hätten. Ein ſolcher 8 wi⸗ ſchenfall ſcheint eingetreten zu ſein. Schon ſrüher harte wlederholt während der Berhandlungen die ruſſiſche Re⸗ glerung den Wunſch ausſprechen laſſen, daß die Verhand · lungen von Breſt⸗Litowſkoerlegt und an einem neu⸗ tralen Orte, etwa in Stockhol m, forigeſetzt werden möch⸗ ten Jeßit iſt dieſer Vorſchlag ausdrücklich gemacht worden. Die ruſſiſche Reglerung ſchlägt die Berlegung der Verhandlungen von Breſt⸗Litewfk nach Stocholm vor. SGanz abgeſehen davon, daß wir nicht in der Lage Ind, uns von den Ruſſen vorſchrelben zu laſſen, mo wir die Verhandlungen welterführen ſollen, darf ich darauf binweiſen, daß die Verlegungnach Stockho im zu außerordentlich grohen Schwierigkelten führen würde. Ich will nur die Schwierigkeit anführen, daß die direklen Ber⸗ bindungen. die die verhandelnden Deleglerten mit ihren Hauptſtädten Birlin. Wien. Sofla, Konſtantinopel und Petersburg haben müſen — die direkten Verbindungen. die in Breſt Bitowſf angelegl worden ſind, funktionferen gul— in Stockholm auf die größten Schwierig⸗ keiten ſtoßen mürden. Schon dieſer eine Punkt führt dazu, daß wir nicht darauf eingehen können. Dazu kommt, daß die Machenſchoften der Entente, Mißtrauen zu ſöen zwiſchen die ruſſiſche Regierung, ihren Ver⸗ tretern und uns, dorl neuen Boden gewinnen wörden. Ich habe daher den Staatsfekretür von Kühlmann beauftragt, dieſe Vorſchläüge abzulehnen.(Bravo.)) Inzwiſchen ſind in Breſt⸗Litowſk die Vertreter der Utraine eingetroffen und zwar nicht nur als Sachverſtän⸗ dige, ſondern mit Vollmachten zu Verhandlungen ausgeſtattet. Wir werden ganz ruhig wit den Vertretern der ÜUktroine welter verhandeln. Ich füge noch hinzu. daß von Petersburg mitgetellt wor⸗ den iſt, die ruſſiſche Reglerung könne auf Punki 1 und Zunſeret Vorſchlägenichteingehen. Dieſe beiden Punkte beziehen ſich auf die Modalltat der Rä u⸗ mung der Gebiete und die Bornahme von Volks⸗ a bſtimmungen. In der ruſſiſchen Preſſe wird uns inſinuiert, daß in dieſen Bunkten 1 und 2 ausgedrückt ſei, wie wir uns in iliogaler Weiſe unſerer Zuſage betreffend das Selbſtbeſtimmungsrecht der Bölker, entziehen wollen, ich mutz dleſe Inſinuation zuröckwelſen. Punkt 1 und 2 ſind lebiglich durch praktiſche Erwügungen beſtimm Wir ktönnen davon nichtabgehen. Ich glaube, meine Herren, wir können getroſt abwarten wie dieſer Zwiſchenfall weiter ver⸗ laufen wird. Wir ſtützen ims auf unſere Machtſtellung, auf unſere lohale Geſinnung und auf unſer gutes Recht.(Lebhaftes Bravo.) Der Ausſchuß vertagte ſich nach dieſen Erklärungen um den Fraktionen Gelegenheit zu bleten, zunächſt unter ſich über die Situation zu beraten. WMo ſoll die Friedenskonſerenz ſlatlfinden? e, Von der 1 Grenze, 4. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Der fkandinaviſche Korreſpondent der Vaſler Natlonalzeitung meldet, ein offizieller Vertreter der Bolſche⸗ wiki⸗Roglerung beſinde ſich augenblicklich in Däne⸗ mart, um wegen der Möglichkeit einer Verlegung der Frledenskonferenz nach Kopenhagen eine Be⸗ ſprechung zu führen. Die ſchwediſche Reglerung antwortete auf eine Unfrage, oh ſie die Konferenz nach Stockbolm ein⸗ berufen wünſche, baß ſie die Zufammenkunft eines arößeren rledenskongreſſes mit mehreren Hundert Teilnehmern in bolm füär eiwas ſchwierlg halte. Sollte es ſich auch 1918.— Nr. 6 zoiger E2 als unmöglich erwelſen, die Konferenz in Kopenhagen abzu⸗ halten, ſo würde man eventuell deren Verlegung nach Schweiz in Erwägung zlehen. Eine ehrliche Antwort der Weſtmächte nicht zu erwarten. m. Köln, 4. Jan.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Wien: Auch die neueren Meldungen von einer neue n Pariſer Konferenz, die anſcheinend zu der Breſt⸗ Litowſker Einladung, an den Friedensverhandlungen teilzu⸗ . Stellung nehmen ſoll, hat hier die Au 9185 nicht geündert, daß die Staatsmänner der Weſtmächte nicht daran denken, ihre ee aufzugeben und einen ehrlichen Verſtändigungs rieden —5 5 en. Bei der Feſtſtellung irgendeiner Antwort auf die Einladung, die Lloyd George als wahrſcheinlich bezeichnet hat, kann es ſich nach hieſiger Auffaſſung höchſtens nur darum handeln, die Breſt⸗Oltowſker Verhandlungen hinzuhalten oder zu ſtören und andererſeits der eigenen öffentlichen Meinung Sand in die Augen zu ſtreuen, die allerdings in allen Verbandsländern deutliche Merkmale eines tieferen Eindruckes der Breſt⸗Litowſter Ver⸗ handlungen verrät. 4 45 Lolhrl Wiedereroberung füt En unen. wichtig. ee t. Von der ſchwelzerſſchen 7 7 4. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Der Schweizer Allgemeine Preſſedienſt meldet: Im eng⸗ liſchen Unterhaus erklärte Runciman. einer der an⸗ geſehenſten Abgeordneten und früherer Miniſter: Der aller⸗ rößte aden würde entſtehen, wenn man den Franzoſen 15 7 daß England den für die Wiedereroberung Elſaß⸗ Lothringens mit derſelben Entſchloſſenheit führe, wie ſür die Befrelung Nordfrankreichs und Belgiens. ir ſtellen beide ſele nicht gleich und es wäre eine Täuſchung der Fran oſen. wenn wir ſie 85 dem Glauben verführten. daß dieſe Zlele für Englondgleich wichtig ſeien. Das Unterhaus nahm dieſe Erklärung mit„Hört! Hört!“ entgegen. Der nächſte Sprecher, Lord Cecil, der ſich mit denſelben ragen beſchäftigte, äußerte keln Woti des Wider⸗ pruchs. 4 t. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 4. Jan.(Br.⸗Tel., g..) Die Neue Züricher Zeitung berichtet: Torriere della 1 ſchreibt, der Einberuſung einer Friedenekonfe⸗ renz habe eine allgemeine erfolgreiche Diskufſion über die Grundlagen der Verhandlungen voranzugehen. Das Blatt tadelt die Tattit der JZenſur, welche die Bekanntgabe der deutſch⸗ ruſſiſchen Friedensvorſchläge erſt zullen. als die Kommentare der franzöſiſchen und engliſchen Blötter vorlagen. Dieſe Willtür müſſe den Eindruck inne⸗ rer Schwüche hervorrufen. die Lage in Außland. Die ruſſiſchen Bauernkongreſſe. — 3. Jan.(WTB. W Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. Am 17. Dezember wurde in Samare der 90. Kongreß der Bauern eröffnet. Zum Präſidenten wurde der Balſchewiklſt Ermo⸗ lento gewählt. Der Kongreß der Sowſet. der Bauern und Arbeiter und die durch ſie eingeſetzten Behörden entboten ihre Grüße der Regierung der Volkskommiſſare, der vier bis fünf Sozialrevolutionäre der Linken angehören. Geftern wurde in Moskan die Sitzung des Bauernkon⸗ greſſes des Gouvernements ers fnet. Siebzig ſtimm⸗ berechtigte Abgeordnete ſind diern eingetroffen. Die Mehr⸗ heit beſteht aus Bolſchewik! und linksſtehenden Sozial⸗ revolutionären. In das 97 äſidium wurden ausſchließlich 145 chewiki und linksſtehende Sozialrevolutionäre ge⸗ wählt. Der Bauernkongreß des Gouvernements Pflom be⸗ ſchloß, als Abgeordneten für die verfaſſunggebende Verſamm⸗ iung das Mitglied der ſozialrevolutionären Partei Pokro⸗ woki vorzuſchlagen. Pokrowoki auf ſeine durch den Zentralausſchuß vorgeſchlagene Kandidatur, weil ſeine Richtlinien nicht mit denen der Bauern des Goupernements überelnſtimmen. Das Gouvernement Mohile w wählte Abkſentiew zum Mitglied der verfaſſunggebenden Verſammlung. Die Volksverſammlung der Beauftragten der Arbeiter von Orcha Tavarnfſa drückte ihr Mißtrauen enüber Aokſentiew hinſichtlich der Berufung zur ver⸗ ſaf unggebenden Verſammlung aus. Ein Führer der Nafional-Revoluflonäre verhaftlet. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Laut der„Neuen Zürcher Zeitung“ meldet Havas aus Peters⸗ burg: Der Fführer der ſozialiſtiſch⸗revolutlonären Partei der Natſonalverſammlung, Apkſentie w, der von der Volſche⸗ wiki⸗Reglerung verhaftet wurde, ſel nach der Peter Paul⸗ Feſtung verbracht und dort interniert worden. Die ruſſiſchen Geſandlen iin Ausland anerkennen die Bolſchewiki. e. Dau der ſchweizeriſchen Srenze, 4. Jan.(Priv.⸗Tel. g..) Der 1n Korreſpondent der„Basler Natlonalzeitg“ Meſdet gus ruſſiſcher Juelle, daß die ruſſiſchen Geſandien Maflstow in Jaris, Jeremom in Bern und Stochowitſch in Mabrld, welche von Kerenſki ſeinerzelt zu Geſandten ernannt wurden, aber noch nichf von den betreffenden Ländern formell anerkanm waren, 17 haben, die neue Bolſchewikireglecang zu deriteten. 8 F r Seite. N 8. hinler den Kuliſſen. Um die Verhandlungen von Breſt⸗Litowſk tobt in einigen deutſchen Blättern eine ziemlich heftige Fehde. Auch dieſer gewaltige weltgeſchichtliche Akt wird von mehr oder weniger unerfreulichen Zwiſten umſpült, die darum beſonders ſo ſchmerzlich berühren, weil ſie ſtark parteipolitiſchen Charakter tragen oder einer öden Rechthaberei entſpringen. Die Mehr⸗ zahl der deutſchen Blätter hält ſich zum Glück von dieſem Treiben fern. Auch wir haben geglaubt, Zurückhaltung üben zu ſollen, es wird ja in ſo aufgeregten Zeiten zu mehr oder weniger parteipolitiſchen Zwecken außerordentlich viel Klatſch herumgereicht, an dem man am beſten vorübergeht. Nun tau⸗ chen aber doch Mitteilungen über die Berliner Be⸗ ratungen der letzten Tage auf, die man ſchwerlich ganz übergehen kann, ſei es auch nur, um dem Leſer die Grundlage für das Verſtändnis etwa folgender amtlicher Gegen⸗Mit⸗ teilungen und Aufklärungen zu ſchaffen. Zwei alldeutſche Organe ſchärfſter Tonart, die Deutſche Tageszeitung und die Deutſche Zeitung, ſchrieben, Hindenburg und Lu dendorff kämen nicht aus dem Hauptquartier, wenn es ſich um Fragen von alltäglicher Bedeutung handle. 8 bei aen im September ewieſen, da sbeweiſe ihr jetziges Hierſein. An dieſe ihre Sätze fügt die„Deutſche Tageszeitung“ noch an: Im September ſtand die Frage im Weſten im Bordergrund des Intereſſes, und es war eine ſo wichtige Stimme, die damals den Ausſchlag dafür gab, daß nicht deutſche Lebensnotwendigkeiten dem Wahne einer Verſtändigung mit England geopfert würden. Das deutſche Volk weiß, wem es die Entſcheidung im September zu danken hat und weiß Dank dafür. Und in der„Deutſchen Zeitung heißt es: Breſt⸗Oitowſł und das demütige deutſche an England bot die Grundlage der Kronratsbeſ chungen. Auch im September 1917 fand ein Kronrat ſtatt. Auch damals nahmen Hindenbrug und Ludendorff an ihm teil. Gegen zwei wichtigſte Stim⸗ men ſprach ſich der Kronrat damals dafür aus, Deutſchland könne ſehr wohl unter beſtimmten Vorausſetzungen ſein„Desintereſſement“ en Belgien erklären. Herr von Kühlmann wollte ein Friedensangebot an England machen, das ihm jetzt mit der ruſſiſchen bolſchewikiſchen Regierung gelungen iſt. Der Kronrat war in ſeiner Mehrheit einverſtanden. Wie ſtand er geſtern zu Breſt⸗Litowſk? Wie er zu den Folgerungen aus dem Kühlmann⸗Czerninſchen An⸗ 1525 eines allgemeinen Friedens ohne Annexionen und ohne Ent⸗ ſchödigungen? Waren die Meinungen im Kronrat geteilt wie im September 19177 Bringt uns der 4. Januar endlich die klare amtliche Erklärung, da ſich nicht letzt am Kriege beteiligten Mächte“ ausnahmslos und ohne jeden ückhalt zur genaueſten Beachtung der alle Völker in gleicher Weiſe bindenden Bedingungen“ verpflichtet“ hätten, gelte das deutſche Einverſtändnis mit einem„ſofortigen allge⸗ meinen Frieden ohne gewaltſame Gebietserwerbungen und ohne Kriegseniſchädigungen“ nach keiner Seite mehr? Oder ſind die Ein⸗ flüſſe, die zu dem Kronratsbeſchluß vom September 1917 führten, auch geſtern ſo ſtark geweſen, daß man ſich zu einer klaren Stellung⸗ gahme gegen England nicht entſchließen könnte? Wir begnügen uns vorläufig damit, dieſe Mitteilungen zu regiſtlieren. Von der angegriffenen Seite wird ihnen ent⸗ iengegalten, daß der Wunſch, ſich mit der Oberſten Heeres⸗ eitung über den weiteren Gang der Verhandlungen in Breſt⸗ Litowſt zu verſtändigen, von Herrn von Kühl 2 ann aus⸗ 24 gangen ſei und zwar zu einer Zeit, als er noch in Breſt⸗ itowſk war. Dieſe Mitteilun trifft wohl nicht den Kern der Anklage. Was die Alldeut chen beunruhigt, iſt der Ver⸗ Herr von Kühlmann noch immer auf direkten oder ind rekten Wegen nach einer Verſtändigung mit England ſtre⸗ ben einer Verſtändigung, deren Koſten wir vor allem in Belgien 85 zahlen haben würden. Wir wiſſen nicht, woher —8 re Befürchtungen nehmen, ob ihre Quellen trübe oder ter ſind, ob ſie allzu nervös und mißtrauiſch unbewieſenen oder unbeweisbaren Verdacht Raumm geben oder ob ſie Be⸗ melſe in der Hand haben. Unbewieſen und unwiderlegt wuchert ——5———+—5— weiter un rdie nungsverſchiedenheiten zwiſchen politiſcher Leitung und Oberſter——— Die Kreuzzeitun eb:„Wir wollen uns gern an das ſchließliche Ergebnis ten, mit dem unſere Unterhändler aufzuwarten haben. Dieſes allein kann auch taktiſche Einzelheiten recht⸗ ſertigen, die dem Außenſtehenden bedenklich er⸗ ſcheinen müſſen.“ Die gleiche Auffaſſung haben auch wir ver⸗ treten; bis zum einwandfreien Beweis des Gegenteils hoffen auch wir, daß die alldeutſchen Befürchtungen ſich eines Tages als grundlos erweiſen werden, und daß ſich als notmendiger b Zug erweiſen wird, was heute den Anſchein verkehr⸗ ter Politik bei der nationalen Oppoſition erweckt, die leicht mistrauiſch iſt wie alle Oppoſition. Soweit man heute über⸗ ſahen kann, ſcheint ja das Entgegenkommen unſerer Unter⸗ händler gegen das Verlangen der Ruſſen nach erneuetm Aus⸗ der Mann und die Schlacht. „ wWon Kriegsberichterſtatter Hermann Kalſch. Ariegs· Preſſe-Quartier Beſt, 31. Dezember 1917. Der Landſturmmann Nikolay berichtet: Bei Einſetzen des Artillerlefeuers eilte ich ſofort zu meinem Granatwerfer und als perrfever angefordert wurde, gab ich ſofort mit Kamerad Heiſe 50—60 Schuß auf 280 Meter ab, dann ſah ich, daß die Engländer in unſeren erſten Graben ein edrungen waren, verlegte ſofort das uer darauf und ſo gut, daß ich deutlich die Tommys nach allen iten auseinander laufen ſah. Dann ſah ich, daß der Feind drel Maſchinengewehre einbaute, ſofort gab ich darauf genügend üſſe ab. Von ngländern, die auseinander liefen, ſab ich ſeizt einen Trupp, der durch den Perbindungsgraben bis in die zweite Linie vorſtieß. wo die Granatwerſer lagen. Das Schießen mit den Wer⸗ fern ſee⸗ keinen Zweck mehr, ich nahm Handgranaten, kletterte mit Heiſe aus dem Graben und warf auf die Engländer. Sechs Mann waren da, zwei blieben tot,, die vier anderen ergaben ſich.„Wir ſehen hier den einſüchen Landſturmmann ohne jede Führung drei⸗ mal das Ziel wechfeln und ſchließlich mit r. chem kühnem Entſchluß 5 Nahkampf übergehen. In waren unter den Leutnants luß mann und Bagemühl und Offizierſtell⸗ vertreter Hoffmeiſter ſelbſtändige Gegenſtöße unternommen worden. Hoffmeiſter alarmierte bei Einſetzen des Trommelfeuers einen Stoßtrupp, lezte ihn geſchloſſen an die Böſchung er Mulde und gab dem Unteroffizier Diener den Befehl, mit vier Mann vorzugehen und Verbindung mit der erſten Linie zu ſuchen. rz darauf meldete Diener, Feind in erſter Linſe am linken Flügel eingedrungen.“ Hoffmeiſter geht ſofort mit ſeinen beiden Gruppen und einem leichten Maſchinengewehr vor. Unteroffizier Pe Toben erhält Befehl mit der einen Gruppe in die erſte Linie vorzuſtoßen und aufzurellen—, nach links. Das geſchieht, aber nach kurzem KNempfe wird der Widerſtand des ſehr viel zahlreicheren Gegners zu ſtark, die Handgranaten waren berworfen, es wurde darum ächſt Halt gemacht und, um das Erreichte zu ſichern, erhielt der Vefrelle Cierpke den Befehl, das Maſchinengewehr über Bank ein⸗ bauen und auf alle Fölle ein weiteres Vordringen des gu eindes Guefzuhalten. Cierpke brachte das Gewehr mit Hilfe der ützen Daum und Albrecht in Stellung und ſtrich den Graben mit ſolchem rfolg— daß der 115 tatſächlich nicht weiter vorkommen konnte. E —4 10 mit Ho fmeiſter ſtürzte an anderer Stelle der Leut⸗ lubmans mun ei Gruppen nach rechts vor, ſobald das ruf eines allgemeinen demokratiſchen Friedens richtig berech⸗ net geweſen zu ſein und die erwartete Wirkung im Oſten wie im Weſten hervorgerufen zu haben — Kaſſengift. Ruhmreich wie das erſte Bollwerk beutſcher Kolonialmacht, Tſingtau, iſt das letzte gefallen: Oſtafrika. Eine durch kriegeriſche Auseinanderſetzung geſchaffene Machtſchwebelage mit ſeltſameren Hintergründen, wie ſie damit ſichtbar werden, kennt die Geſchichte kaum. England triumphiert, und von ſeinem Standpunkt aus mit Recht. Es hat alle ſeine großen orientaliſch⸗afrikaniſchen Kriegsziele erreicht, deren Richtlinien die Schlagworte Kap—Kairo, Kairo—Kalkutta, Kalkutta— Charing Croß bezeichnen. Deutſchland aber ſieht den ganzen Bau ſeiner Kolonialmacht zuſammenbrechen und nimmt doch den Sturz mit ſtolzer, faſt möchte man ſagen übertriebener Gelaſſenheit hin: gewiß nicht nur, weil es überzeugt iſt, daß die Würfel über Afrikas Schickſal in entſcheidendem Fall erſt auf den weſteuropäiſchen Schlachtfeldern rollen werden, ſondern auch, weil das Bewußtſein von der inneren Brüchigkeit und moraliſchen Schwäche der Machthaberſchaft der Gegner auf afrikaniſchem Boden ſtark und allgemein iſt. Die Berechtigung dieſer Zukunftszuverſicht, daß der Sieger von heute nicht der Triumphator von morgen ſein wird, zeigt nichts ſo deutlich als ein Blick nach Südafrika. General Smuts, der ſich erſt mit Vorſchußlorbeeren als Bezwinger von Deutſch⸗Oſt feiern ließ und heute, als Mitglied des Londoner Kriegskabinetts, mit vollen Backen an der Seite von Lloyd George in das Horn der Kriegshetzer bläſt, gab 1902 das von zornigen Vorwürfen gegen London ſtrotzende Buch„Ein Jahrhundert des Unrechts“ heraus und warnte darin vorab vor dem„Raſſengift“, das Großbritannien durch ſeine Bedrängung des Burentums und ſeine Bündelei mit den Schwarzen ausſtreue. Die JIronie der Geſchichte will es, daß gerade er heute alles dazu tut, um dieſe Giftſaat zu voller Entfaltung zu bringen und ihr Unheil über das Land, deſſen Vergewaltigung durch England er damals beklagte, heraufzu⸗ beſchwören. Der Angelpunkt des Ringens der Buren um ihre Selbſtändigkeit und Freiheit war von jeher die in religiöſem Sinn aufgefaßte Nationalitätenfrage. Als Sendung im Namen des Höchſten betrachteten ſie zunächſt ihre Treibjagd gegem den„Schepſel“, dann, ſeit der Zeit Sheplones, ihren ampf gegen das Britentum. Nach beiden Richtungen hin aber blieb ihnen der Erfolg gleicherweiſe verſagt. Das Ver⸗ füdafrt der ſchwarzen zur weißen Bevölkerung war in den üdafrikaniſchen Kolonien vor zehn Jahren noch 5: 1, gegen⸗ wärtig iſt es auf faſt 7: 1 geſunken. Innerhalb des weißen „Herrenvolts“ aber drängt ſich das britiſche Element und was alles an zweifelhaften Einwanderern ſich dazu rechnet, immer mehr vor;„ſchon jetzt iſt der Freiſtaat halb verengländert“, klagte Präſident Martinus Steijn, die letzte Säule der alten Freiheitskämpſer, kurz vor ſeinem Tode im November, 1916. Heute hat der Krieg gegen die deutſchen Kolonien einen beſten Teil der Kräfte des weißen Herrenvolks weggezehrt; dafür blickt der Witwatersrand auf ein Rekordſahr zurück und zieht immer mehr Maſſen jenes Geſindels aus aller Herren Länder an ſich, das ſich überall, wo Gold gegraben wird, einfindet: aus der Levante, dem Balkan, Nußland, ſogar aus dem fernen Oſten. Die Einfuhr Japans nach Südafrika hat ſich von 1915 auf 1916 faſt verdoppelt, der Tonneninhalt der in den Häfen des Bundesſtaats unter der weißen fflagge mit der roten Kugel gelöſchten Fahrzeuge ſtieg 1913 bis 1916 von 13 900 auf 430 230 Tonnen, und der„Vriend des Volks“ hielt Botha unlängſt in beweglichen Klagen vor Augen, wie, nachdem man 1910 die chineſiſchen Kulis zwangsweiſe heimgeſchickt habe, unmehr die Mongolen in Geſtalt von ſapaniſchen Händlern hig ſich ausbreiten laſſe. Statt aber 10 dem abſchüſſigen Weg ſolcher Gleichgültigkeit gegen die Ra ſenvergiftung Halt zu machen, richtet man in London und Pretoria bewußt und verblendet den Kurs zu noch gefährlicheren Untiefen. Botha hat bekanntlich ſelbſt die Verlogenheit ſeiner Behauptungen, nur durch deutſche Angriffe zum Feldzug gegen Deutſch⸗Süd⸗ weſt veranlaßt worden zu ſein, zugeben mülſſen. Wahrheit iſt, daß das Verſprechen der Einverleibung der deutſchen Nachbar⸗ kolonie eine der vielen Hypotheken iſt, die England auf Kriegs⸗ zielkonto aufgenommen hat, um die Dominien an der Stange des Vielverbands zu halten, und daß all' die Reden von Män⸗ nern wie Smuts, Merriman, Johnſton, Dawſon, die immer wieder unterſtreichen, daß an die Herausgabe von Südweſt am wenigſten zu denken ſei, mehr oder weniger verhüllt lediglich im Dienſt des Minenmagnatentums gehalten werden, deſſen Fachpreſſe auseinanderſetzt, wie allein durch die Beſchlagnahme der deutſchen Diamantenfelder ſich die Preiſe der Edelſtein⸗ induſtrie auf„angemeſſene“ Höhe bringen laſſen würden. Was aber aus Deutſch⸗Südweſt werden würde, wenn deſſen Ge⸗ raſende Feuer, das auf dem Verbindungsgraben gelegen hatte, weiter nach hinten verlegt war. Der Feind wurde dur den heftigen Stoß ſofort angehalten, aber Leutnant Klußmann fällt. Leutnant Schmandt übernimmt den Befehl. Er war mit zwei weiteren Gruppen und reich mit Handgranaten verſehen ſeinem Kameraden ſolgt. Plötzlich erhält ſein Trupp Feuer von halbrechts hinten, h. von den Engländern, die in dem Verbindungsgraben faſt bis zur Mulde vorgeſtoßen waren). Darauf nimmt er eine der Gruppen urück, ſtößt in den Perbindungsgraben vor, um den Gegner abzu⸗ 8255 und ſtand alſo hier im Nahkampf. Drittens trat Leutnant Bagemühl ſofort beim Sperrfeuer⸗ zeichen zum Gegenſtoß an. Er traf bald auf den Feind und drängte ihn in halbſtündigem Nahkampfe bis in die erſte Linie zurück, alſo frontal. Sein.⸗G. hatte er ſo aufgeſtellt, daß den etwa fliehen⸗ den Feinden der Rückweg über freies Feld unmöglich wurde. Die Situntion war jetzt folgende: Hoffmeiſter und Schmandt hatten den eingedrungenen Feind von rechts und links in der erſten Linie etwas zuſammengedrängt, Bagemühl weiter eingedrungene Teile bis in die erſte Linie zurückgeworfen, inzwiſchen waren aber an⸗ dere Teile des Angreifers durch Verbindungsgräben in Flanze und Rücken der kleinen Stoßtrupps geraten. ier griff eine Granat⸗ werferbatterie von vier Stücken glücklich ein. Ihr Führer, Gefr. Grünhaupt, ſeines Zeichens Schneider, erhielt für ſein kluges und tapferes Verhalten in dieſem Kampfe das E. K. 1 und wurde im Diviſionsbefehl beſonders belobigt. Grünhaupt berichtete: So⸗ fort nach Alarm hatte ich mit meinen vier Granatwerfern Sperr⸗ feuer abgegeben, nach etwa 100 Schuß erhielten wir Schrapnell⸗ feuer, dann kam eine Pauſe und das Feuer kroch weiter nach hin⸗ ten. Ich nahm das Sperrfeuer ſofort wieder auf. Gegen 8 Uhr 15 kam ein Leutnant mit zwei Gruppen durch die zweite Linie, um hinter den Granatwerfern den Verbindungsweg nach vorn zu gehen(Hoffmeiſtet); er kam aber nicht weiter. Ich ſah Engländer von linis den Verbinbungsgraben enllang kommen, ſofort unter⸗ brach ich das Schießen mit den Werfern und warf Handgranaten getzen die Tommye. Sie machten Rehrt und kamen ſetzt den Ber⸗ bindungsweg zur zweiten Linie entlang Hier gerieten ſie zunächſt an eine Grabenſperre, die ich in aller Eile hatte anlegen laſſen. Ich lietz einen Poſten bei den Werfern, ſprang mit bier Mann 22 deß kroch dicht hinter dem Graben an die Engländer heran, die gerade die Sperre abtragen wollten, und auf ein leiſes Kommandowort von mir warfen wir fünf Handgranaten auf ein⸗ mal in die Tommys. Tote und Verwundete fielen durcheinander, der Reſt ftüchtete in einen Stollen. Ich warf ihnen Haudgraunten mannhetmei Gencral · Angeigeu erbenb-Arusgabe.) Freitag, den 4. Jaummam 1018 ſchicke den Händen des De Beers ·Rings und ſeiner großkapita⸗ liſtiſchen und politiſchen Drahtzieher anheimfielen, darüber kann nach den Erfahrungen von Kimberley und der ganzen Geſchichte des Transvaal wenig Zweifel beſtehen. Am 8. Dezember, am Jahresſag der Falklandsſchlacht, ver⸗ öffentlichte die Times einen merkwürdigen Artitel mit dem unverblümten Eingeſtändnis, allein dieſer Sieg habe aller Wahrſcheinlichkeit nach den Bürgerkrieg in Südafrika verhin⸗ dert. Tatſächlich hat England noch heute allen Grund, mit ſchwerer Sorge zu den politiſchen Gewitterbildungen über dem Himmel Pretorias zu blicken.„Jungſüdafrika“, die Nationali⸗ ſtenpartei und Siegelbewahrerin der alten Ueberlieferungen Steijn und Beyers, verlangt in offenem Manifeſt kurz und bündig nichts anderes als Wiederherſtellung der Unabhängig⸗ ſtem“, ſucht zwar die Führer dieſer Gegenpartei, einen Tielman Roos und Pourtsma, als Phantaſten lächerlich zu machen. Aber vergeblich! Alles, was noch nicht ganz den altväterlichen Ueberlieferungen untreu geworden iſt, ſchart ſich um die natio⸗ naliſtiſche Fahne und ſiegt in deren Zeichen: bei den Herbſt⸗ wahlen für den Provinzialrat von Transvaal gewannen die Nationaliſten 7, verloren die britiſchen Unioniſten und ihr Bothaanhang(Südafrikaniſche Partei) im ganzen 13 Sitze, ſo daß nunmehr der Oppoſition nur noch drei Sitze zur Mehrheit fehlen. Wohl erſcheint einſtweilen ein Triumph dieſer Gruppe ähnlich demjenigen, als vor dreißig Jahren Martinus Preto⸗ rius und Pieter Joubert die Buren gegen die Rückſichtsloſig⸗ keiten der britiſchen Regierung unter Sir Owen Lanyon zum Widerſtand aufriefen und ſchließlich am Majubaberg ſiegten, ausgeſchloſſen. Aber es gilt gleichwohl, die Kriſenbildung wotzl im Auge zu halten und ihre Entwicklungsformen taktiſch zu werten. Staatsſekretär Solf hat in ſeiner großen Rede über die Zukunft Afrikas nach London hin goldene Worte von den Geſetzen einer wirklich vernünftigen(Eingeborenenpolitik und von den moraliſchen Rechten einer Nation, als Kolonialmacht aufzutreten, geſprochen. Nichts kann ſo deutlich als die innere Krankhaftigkeit der Zuſtände in Südafrika bezeugen, wie Eng⸗ land gegen beide Normen ſich verſündigt: dieſe Tatſache iſt der feſte Ankergrund unſerer Zukunftsgewißheit, daß die britiſche Spekulation auf Deutſch⸗Südweſt ſich als Seiſenblaſe erweiſen wird wie ſo viele Londoner Siegeshoffnungen, daß vielmehr der Tag nicht allzu fern iſt, da der beſſere Teil des Burentums mit Freude und mit aufrichtigem Willen zu gemeinbürgſchaft⸗ lichem Schutz der weißen Raſſe und echter, nicht im Dienſt des Geldſacks entwürdigter Kultur die Wiederkehr deutſcher Herrſchaft in ihrer Nachbarſchaft begrüßen wird. Letzte Meloͤungen. Sarrall verheimlicht den Grund ſeiner Abſethung. Bern, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung der Pariſer Preſſe iſt General Sarrail in Montaucon eingetroffen. Pariſer Schriftſteller, die Sarrail befragen wollten, verweigerte er jede Mitteilung über ſeine Abſetzung. Die Käufer der argentiniſchen Ernke. Buenos Alres, 3. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die Ver⸗ handlungen über den Ankauf der Ernte durch die Alliierten ſind noch nicht beendigt, ſchreiten aber günſtig fort. Die ſpaniſche und die ſchweizeriſche Regie⸗ gvung tun Schritte, um in Argentinien 400 000 und 100 000 Tonnen Getreide zu kaufen. Die finniſche Abordnung beim däniſchen fiönig. Kopenhagen, 4. Jan.(WT B. Nichtamtl.) Das Ritzauſche Bureau meldet: Die finniſche Abordnung iſt geſtern vom Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten empfangen worden und wird heute beim König eine Audienz haben. Volksabſummung. wohin Odeſſa gehören ſoll. e. Von der e e Grenze, 4. Jan.(Pr.-Tel., g..) Der Neuen Züricher Zeitung Noie meldet Havas aus Pe⸗ tersburg: Die ukrainiſche Ddeputierten der National⸗ verſammlung, ungefähr hundert an der Zahl, ſind von Kiew nach Petersburg abgereiſt. Es wird durch eine Volks⸗ abſtimmung entſchieden, ob Odeſſa zu der Ukraine oder zu Weißrußland gehören wird. machung in dieſer Nummer hervorgeht, wird das Hoftheater infolge eines Beſchluſſes in der geſtrigen Stadtratsſitzung von Montag, den 7. d. M. ab wegen Mangel an Heizmaterial bis auf weiteres geſchloſſen. nach und ſteute einen Poſten vor den Eingang und meldete dem Leutnant, daß er jetzt weiter könnte, da nichts mehr in ſeiner Flanke und Rücken wäre. Ich ging mit meinen Leuten. Nach kurzer Zeit bemercke ich, daz der Engländer Maſchinengewehre einbaut und zu ſchießen anfängl. Zwei Mann ließ ich jetzt zum Beobachten zuruͤck und ellte mit den anderen zu unſeren Werfern. Beim vpierten Schuß wurde mir von den Beobachtern zugerufen:„Schuß ſitzt!“; darauf ließ ich noch lebhaft nachfeuern, und bald waren die.⸗G.“8 zum Schweigen gebracht. Dann ſah ich, daß die Engländer ſtark nach rechts gedrängt wurden, gegen 9 Uhr 30 ſtanden ſie alle auf einen Haufen zuſammengedrängt; ich ließ alle Werfer rechts drehen, 80 Grad ſtellen und ſchoß, was nur ging. dazwiſchen. Nach zwölf Schuß übergab ſich der noch lebende Reſt. Leutnant Schmandt hatten wir verlaſſen, als er zurückgegangen war, um die einge⸗ drungenen Engländer vor der Mulde abzufangen. Er berichtet, daß ein dicht mit Engländern angefüllter Laufgraben von; den Granatwerfern im entſcheidenden Augenblicke geſäubert wurde. Alſo auch hier„klappte es. Als nun Leutnant S. zu ſeiner erſten Gruppe zurückkam, ſand er die Leute eiwas beunruhigt, weil ſie glaubten, auch von links umfaßt zu ſein. Sofortige Erkundung ſtellte die Grundloſigkeit dieſer Annahme feſt, und mit friſchem Zutrauen wurde die weitere Aufgabe gelöft: ein Teil rollte den Graben weiter auf, da das Jlanlenfener jetzt nicht mehr zu fürch⸗ ten war, ein Teil nahm das Vorfeld unter Feuer, um dem Gegner ein Entweichen unmöglich zu machen, das.⸗G. wurde als Flan⸗ kenſchutz aufgebaut. 80—100 Meter wurden weiter ſo aufgerollt, bis man gegen den noch immer ſehr viel ſtärkeren Gegner nicht aufkam. Und wieder waren es die Granatwerfer, die dem Stoß⸗ trupp Luft ſchafften und die Engländer zuſammenſchoſſen. Hoff⸗ meiſter hatte inzwiſchen die dringend angeforderten Handgranaten bekommen, er ging mit ſeinem Stoßtrupp vor, ſchickte noch den Unteroffizier Hinck mit ein paar Mann nach rechts herum dem Jeinde in die Flanke, und unter gleichzenigem Druck mit den bei⸗ den anderen Stoßtrupps, die nach Beſeitigung ihrer Flanke. und Riickenbedrohung vorrückten, gelang es ſchließlich, die ganze erſte Linie vom Feinde zu ſäubern, die Stellung vollſtändig wieder in die Hand zu bekommen. Denen, die ſich nicht ergeben wollten und die durch die Drahthinderniſſe flüchteten, ſchickten alle ihre Kugeln nach— keiner kam nach Hauſe— ſchlietzi Unteroffigier Schneider ſeinen Bericht. Auf Weihnachtsabend wurden dem 250 Eiſerne Kreuze für die wackeren Kämpfer aus der Cambral⸗Schlacht aug⸗ geleilt. keit der Burenrepubliken. Die Bothapreſſe, vorab der„Volks⸗ 0 Schließung des Hoftheatets. Wie aus der Bekannt⸗ T aoa eeeen SFNSSgAZnene Frettag, den 4. Januat 1918. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abens⸗Ausgabe.) — xrr. d.&. Sene. Nus Stadt und Cand. Eruunnt wurden Amtsaktuar Paul Schneider zum Re⸗ diſor beim Bezirksamt Meßkirch und Betriebsinſpektor O. Mörch in Lörrach unker Verleihung des Titels Oberreviſor zum Bureau⸗ beamten bei der Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. Keine Danlkſagungen. Wie die„Karlsruher Zeitung“ er⸗ fährt, will der Großherzog die Dankſagungen für die auf Jahres⸗ ſchluß erfolgten Titelverleihungen als empfangen be⸗ trachten. Wenn indeſſen eine perſönliche Begegnung Seiner König⸗ lichen Hoheit mit den Ausgezeichneten ſtattfindet, ſo können Dank⸗ ſagungen erfolgen Poriofreiheit für Feldpoſtbrieſe im Verkehr mii Bulgarien. Der Exlaß vom 15. Januar 1917(.⸗V.⸗Bl. S. 32) wird durch ſol⸗ gende Beſtimmung erſetzt: Im Verkehr mit Bulgarien werden künf⸗ iig portofrei befördert, gewöhnliche Briefe bis zum Gewicht von 350 Gramm und gewöhnliche Poſtkarten: 1. aus Deutſchland und aus den von deutſchen Truppen beſetzten Gebieten nach Vulgarien und nach den von bulgariſchen Truppen beſetzten Gebieten) von beliebigen Perſonen an deutſche, öſterreichiſch⸗ungariſche und bul⸗ gariſche Heeresangehörige, b) von deutſchen und öſterreichiſch⸗unga⸗ kiſchen Heeresangehörigen, ſowie von ſolchen bulgariſchen Militär⸗ derſonen uſw., die ſich in Deutſchland auf Urlaub oder zur Heilung n Krankenhäuſern oder Kurorten aufhalten, an beliebige Perſonen und 2. aus Bulgarien und aus den von Bulgarien beſetzten Gebieten von deutſchen, öſterreichiſch⸗ungariſchen und bulgariſchen Heeres⸗ ungehörigen an beliebige Perſonen in Deutſchland. Die Sendungen unter la und b müſſen in der Aufſchrift den Vermerk„Feldpoſtbrief“ tragen, die unter 1b ſowie alle Sendungen unter 2 außerdem den Stemrel des Truppenteils uſw. zu dem der Abſender gehört, oder des Lazaretts uſw., in dem er ſich zur Heilung befindet. h. »Eine Berkleinerung der Poſtkarten, inſoweit ſie von der Privatinduſtrie hergeſtellt werden, ſteht bevor. Unter dem Druck der allgemeinen Papiernot haben ſich die Privatinduſtriellen ent⸗ ſchloſſen, bei neuen Anfertigungen das Fabrikat um ein Viertel zu verkleinern. Die privaten Poſtkarten werden demgemäß in einer Größe von 12:8 Zentimeter erſcheinen. Die Reichspoſt hat mit dieſer Maßnahme nichis zu tun, behält vielmehr das alte Format für die Poſtkarten bei. Nach der Reichspoſtordnung iſt für Poſt⸗ »Fartenformate eine Höchſt⸗ und Mindeſtgrenze zugelaſſen, innerhalb deren ſich die gegenwärtige Reichspoftkarte in Größe von 14:9 Zentimeter hält. Die Neufabrikate der privaten Herſtellung bleiben ebenfalls im Rahmen der Poſtordnung, die als unterſte Grenze 10:7 Zentimeter vorſieht. » Kenntlichmachung der Packungen von Gewürzen und Gewürz⸗ erſatzmitteln. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt halbamtlich: Nach der Bekanntmachung des Kriegsernährungsamts vom 5. De⸗ gember 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 1093) müſſen vom 1. Januar 1918 an Gewürze und Gewürzerſatzmittel aller Art, die in Packungen oder Behältniſſen an den Verbraucher abgegeben werden ſollen, auf der Packung oder dem Behälter den Kleinverkaufspreis in deutſcher Währung, diejenige Perſon oder Firma, welche die Ware herſtellt oder unter ihrem Namen in den Verkehr bringt, den Inhalt nach deutſchem Gewicht oder Maß oder nach Anzahl, die Zeit der Herſtellung oder Füllung nach Monat und Jahr in deutſcher Sprache angeben. Hierdurch ſoll der Kleinver⸗ kaufspreis leichter kontrolliert werden können. Soweit Packungen und Behältniſſe, die dieſen Vorſchriften nicht entſprechen, vor dem 1. Januar 1918 in den Verkehr gebracht worden ſind, dürfen ſie zum 15. Februar einſchließlich feilgehalten und verkauft werden. « Begiun der Rentenzahlung in der Angeſtellten⸗Berſicherung. Unter dieſer Spitzmarke brachten wir im Miitwoch⸗Abendblakt all⸗ gemein intereſſierende Mitteilungen über in Kraft tretende wichtige Rechte der Verſicherten oder ihrer Hinterbliebenen. Zur Richtig⸗ ſtellung möchten wir mitteilen, daß dieſe Rechte bereitz am 1. Januar 1918 in Kraft getreten ſind. 0 Ein badiſcher Kinderhilfstag. An Kaiſers Geburtstag(27. ds. Mts.) wird in ganz Baden unter der Bezeichnung„B 48 Kinderhilfstag“ eine a Landesveran⸗ ſtalt ung ſtattfinden, in der Ark des Opfertages, zur Spenden⸗ ieee für Säuglings⸗ und Kinderſchutz. Durch den badiſchen andesausſchuß hierfür, deſſen Vorſitzender Geh. Ober⸗Med.⸗Rat Dr. Haufſer iſt und durch den Landesverein vom Roten Kreuz ſind die Bezirksausſchüſſe vom Roten Kreuz beauftragt mit der Durch⸗ führung, unter Zuziehung örtlich vorhandener ſtändiger Organiſatio⸗ nen der Säuglingsfürſorge. Die Beſtrebung ſteht im innerlichen Einklang mit der bezüglichen Deutſchlandſpende, der Ertrag kommt aber lediglich in Baden zur Verwendung. Das Vorbild des Ge⸗ ee eeeeee vom 28. September v. Is. wird mit wenigen änderungen zur Richtſchnur dienen, insbeſondere wird auch die gleiche Betätigung der Orte des Landbezirks wie damals erbeten. Ein vielſagender Neufahrsgruß! Bürgermeiſter Keßler von Hattersheim richtete im Namen des Gemeindevorſtandes an die Einwohnerſchaft einen beachtenswerten und vielſagenden Neufahrsgruß, in dem es u. a. heißt:„Wir raten dringend zur Sparſamkeit. Legt zurück für Notfälle. Wir erfahren käglich mit Schrecken, wie manche Ortsbewohner ihren Verdienſt geradezu hinauswerfen. Wir wiſſen, daß manche Familien bis zu 10 000 Mark und mehr verdienen und daß Arbeiterfamilien die un⸗ nötigſten und teuerſten Sachen kaufen: Pelze, Koſtüme, Seidenwäſche und feidene Stoffe, elegante Schuhe, teuere Spielwaren, Gold⸗ und Silberſachen, oft für hunderte von Mark, ſa ſogar Klapiere kaufen ſie. Iſt das nicht Wahnſinn? Selhſt Kriegerfrauen machen von ihren Unterſtützungen die blödſinniaſten Ausgaben für Sachen, die ſie nie im Leben gekannt haben. Wir gönnen allen ein anftän, diges Daſein: aber Pelze und Koſtüme für mehrere hundert Mark, Puppen zu 120 Mark kſihren zum Leichtſinn ſchlimmſten Grades. Hebt das Geſd auf für ſchlimmere Tage. Fragt die alten Sachen auf! Eure Tſichtiafeit wird man an der Verwendung alter Kleider erkennen! Wir billen ſehr, dieſe ernſten Worte im neuen Jahr 1918 zu beherzigen!“ Bicher ſind Gegenſtände des käglichen Bedarfs. Auf eine Anfroge aus Kreiſen der Preisprüfungsſtellen hat die Volkswirt⸗ ſchaftliche Abteilung des Kriegsernährungsamts folgenden Beſcheid erteilt:„Bücher ſind nach diesſeſtiger Auffaſſung im allgemeinen zy den Gegenſtänden des kägſſchen Bedarfs zu rechnen, da ſie zum Unterricht, zur weiteren Ausbildung, zur Erledigung der Aufgaben der geſomten Verwaltung, der Induftrie, der Technſk. des HKondels uſm. unentbehrſich ſind. Auch die Bſicher, die als geiſtige Nahrung zur Erbaſhme des ſeeliſchen Gleichgewichtes notmendig ſind, müſſen zu dem Beorifſfe gerechnet werden. Ejine Ausnahme kann nur hin⸗ ſichtlich einzelner. für die Algemeinheit überhaupt nicht in Betracht kommenden Bücher(Lurus⸗Ausgaben u. dergl.) anerkannt werden.“ Streuet Aſche beſ Glakteis, ſonſt Schadenserſagpflicht bei Anfällen! Auf den Fußſteigen der Straßen herrſcht ſetzt wieder als Folge von Schnee und Zroſt iene gefährliche Glätte, die all zu oft ein Aus leiten der des Weges kommenden Perſonen, ihre Verletzung und eine Schadenserſatzpflicht des Hausbeſitzers zur Frolge hak, wenn der leſtere ſeiner Pflicht, Aſche zu ſtreuen, vor ſeinem Hauſe nicht nachgekommen iſt. Nur allzudringend muß den Hausbeſißzern angeraten werden, auch ſetzt in der Zeit des Perſonal⸗ mangels ſtets darauf bedacht zu ſein, daß die Fußſteige vor ihren Häufern in gangfähigem, einen Unfall nach Möglichkeit ausſchlieſßen⸗ dem Zuſtande ſind. Die Entſchädigungen, die bei fahrläſſiger Nichtbeachtung dieſer Vorſichtsmaßnahme unter Umſtänden an ver⸗ letzte Perſonen zu zahlen ſind, können ganz erheblich ſein. So hatte in Kolberg eine Eiſenbahnbeamtenwitwe, die vor einem Hauſe auf dem nach einem Schneetreiben nicht mit Aſche beſtreuten Fuß⸗ ſteige zu Falle gekommen war und ein Bein gebrochen hatte von ein Hausbeſitzer eine einmolige Zahlung von 2683 Mark und eine jährliche Rente von 530 Mark verlangt gehabt. Dieſe recht beträ ot⸗ lichen Summen ſind der Klä jerin damals ſowohl vom Oberlandes⸗ Faic⸗ Steitinm wie auch vom Reſchsgericht zugeſprochen worden, a ſie beide ein Verſchulden des Hausbeſitzers als vorliegend an⸗ ſahen.— Auch bei ähnlichen Unfällen haben die Gerichte faſt ſt ts u Ungunſten der zum Aſcheſtreuen Veryoflichteten entſchieden. Es iſt auch kaum anzuünehmen, daß jetzt in der Kriegszeit die Rechts⸗ ſprechung von ihrem bisher eingenommenen Standpunkte abweicht, daß die iche allen Hausbeſitzern nur zugerufen werden kann:„Streuet ſche!“ sK. « Aufhebung einer Geheimſchlächterei. Aus Fahrenbach (Amt Mosbach) wird dem„Heidelb. Tgbl.“ gemeldet: Dieſer Tage wurde ein hieſiger Metzgermeiſter wegen Schleichhandels verhaftet und nach dem Amtsgefängnis Mosbach verbracht. Dieſer betrieb in Fahrenbach eine große Geheimſchlächterei. Das Fleiſch und Fett brachte er auf dem Wege des Schleichhandels zu fabelhaft hohem Preiſe für Hotels und Kaffeehäuſer nach Mannheim. Rommunales sk. Magbeburg, 3. Jan. Nach der Abrüſtung wird es einem großen Teile junger Ehepaare, beſonders der mitkleren und niede⸗ ren Stände, und hier vor allem den Kriegsgetrauten, nicht möglich ſein, aus Mangel an geeigneten und brauchbaren Möbeln einen eigenen Hausſtand zu begründen. Um dieſer Notlage nach Mög⸗ lichkeit zu ſteuern, beabſichtigt der Magiſtrat in Magdeburg, mit einem Grundkapital von zunächſt 3 bis 500 000 Mk. eine G. m. b. H. zu gründen, die das zur Herſtellung von einfachen, aber ſoliden Einheitsmöbeln erforderliche Rohmaterial beſchaffen, es zur Berarbeitung zu angemeſſenen Preiſen an Möbelkiſchlereien ver⸗ geben und die fertiggeſtellten Möbel bis zu deren Verwendung dann auf Lager nehmen ſoll. Eine Mitwirkung an dieſer Einrichtung erhofft der Magiſtrat von den größeten Verbänden und der Rüſtungsinduſtrie. Des weiteren ſind die Staatsregierung und die Landesverſicherungsanſtalt Sachſen⸗Anhalt um finanzielle Un⸗ terſtützung angegangen. Rus dem Greherzogtum. Heibelberg, 3. Jan. Der Unterricht an der Oberreal⸗ ſchule, der Höheren Mädchenſchule und an der Volksſchule wird nicht am 8. bezw.., ſondern erſt am Montag, den 14. Januar wieder aufgenommen. *„ Eberbach, 3. Jan. Am Neujahrstage waren es 80 Jahre, Roßhaarſpinnerei: Meier u. Sigmund gegründet wurde. Wegen des Krieges wurde die Feier in engſtem Rahmen gehallen. Aus der Geſchichte der Jubilarin ſei folgendes erwähnt: Die Spinnerei war in den erſten Jahren ihres Beſtehens in engen Räumen innerhalb der Stadt untergebracht und iſt heute als größ⸗ tes und leiſtungsfähigſtes Fabrikanweſen Eberbachs weit über die Grenzen Badens und Deuiſchlands hinaus bekannt. Von den beiden Gründern des Geſchäfts, Herrn Fäbrikant Auguſt Meier Als techniſcher und Herrn Fabrikant Julius Sigmund als kaufmänniſcher Leiter, lebt heute nur noch Herr Meier, der über 80 Jahre zählt und ſich noch beſter Geſundheit erfreut. Er iſt heute noch des Morgens der Erſte und nach Feierabend der Letzte im Geſchäft. Die Stelle des verſtorbenen Herrn Julius Sigmund, der noch zu Lebzeiten aus der Firma ausſchied, nimmt ſeither Herr Friedr. Meier, Sohn des Herrn Auguſt., ein. YKeht, 3. Jan. Durch Feuer wurden in Linx Wohnhaus und Oekonomiegebäude des Landwirts Friedrich Sänger und in Freiſtett das Landwirtſchaftsgebäude des Kriegsteilnehmers e Durbam zerſtört. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt in beide Fällen unbekannt. Piolz, heſſen und Umgebung. „ Aus Mheinheſſen, 8. Jan. Die Nachfrage nach Spargeln für die kommende Frühjahrsernte hat bereits ſehr lebhaft in allen in Betracht kommenden Gemeinden eingeſetzt. Die Verwaltungen zahlreicher Großſtädte vom Mittelrhein bis hinab zum Ruhrgebiet ſuchen ſich ſchon jetzt durch Vertragsabſchlüſſe ihren Bedarf für den einheimiſchen Markt zu ſichern. Mehrfach ſind ſolche Lieferungs⸗ veriräge auch bereits feſt abgeſchloſſen worden. Die Hoffnung, daß die Spargelpreiſe in dieſem Jahre ſich in mäßſger Höhe bewegen würden, muß ſchon jetzt als verfehlt bezeichnet werden. In ein⸗ Gemeinden des nördlichen Rheinheſſens ſind bereits feſte erkaufsabſchlüſſe zum Preiſe von 1 Mk. für das Pfund Spargeln abgeſchloſſen worden. Rechnet man hinzu den Aufſchlag für den Klein⸗ und Großhändler, ſo läßt ſich ſchon ausrechnen, was der Verbraucher im kommenden Frühjahr für die Spargeln zu zahlen hat. Angeſichts dieſer verlockenden Angebote zeigt ſich bei den meiſten Spargelzüchtern eine ſtarke Neigung zu borzeitigem Abſchluß von Lieferungsverträgen. Wie verſichert wird, iſt auf dieſe Weiſe ſchon jetzt ein großer Teil der dem⸗ nächſtigen Spargelernte in feſter Hand, ſo daß dem Privatkäufer wenig Gelegenheit zum Selbſtbezug vom Erzeuger übrig bleibt. Um ihre koſtbare Ernte im Frühjahr beſtens ausnützen zu können, ſichern ſich die größeren Spargelzüchter ſchon jetzt ihre zahlreiche Arbeiterſchaft durch hohe Löhne. Die Spargelzucht nimmt in gang Rheinheſſen wie auch im Ried von Jahr zu Jahr eine immer größere Ausdehnung an, da ſie unſtreitig die größte Rentabilität verſpricht. e Frankfurt. 3. Jan. Die meiſten Frankfurter Familien, die ſich burch den Bezug einer ſtädtiſchen Gans einen ganz be⸗ ſonderen Weihnachtsgenuß verſchaffen wollten, haben einen ſchmäh⸗ lichen Reinfall erlebt. Denn die Gänſe ſchmeckten nach Tran und dufteten nach Tran. Sie waren in ihrem Heimatlande bei Leb⸗ zeiten mit Fiſchen gefüttert worden und hatten demzufolge den Trangeruch andenommen. Das Pfund Gänſefleiſch hatten die Frankfurter mit—6 Mk. bezahlen müſſen. «Kaſſel, 3. Jan. Die Polizei verhaftete den 18jährigen Sarichter aus Oels und den 23jährigen Arbeiter en Sie⸗ gelen wegen ungezählter Kellereinbrüche im weſt⸗ lichen Staptteile. Beide Räuber geſtanden bis jetzt 50 Einbrſiche ein. Sie arbeiteten ſtets mit Masken und ausgezeichnetem Diebs⸗ handwerkszeug. und andere Waren in die Hände gefallen. S. wohnte in einem hieſigen Hotel als Fähnrich, trieb großen Aufwand und ſtand kurz vor der Verlobung mit enem fungen Mädchen aus ſehr achtharer Familie. Er galt in den Kreiſen, in denen er verkehrte, als Sohn eines reichen ſchleſiſchen Fabrikbeſitzers. Gerichtszeitung. sk, Leipzig, 3. Jan.(Nachdr. verb.) Das Landgericht Franken⸗ thal verurteiltre am 14. Seytember 1917 den Meiſter Heinrich r wegen Urkundenfälſchung und Beleidigung zu einer Woche efüngnis. Er hatte an das Bezirkskommando, Ludwigshafen ein mit dem Namen eines Gemüſehändlers in Ludwigshafen unterzeich⸗ netes Schreiben gerichtet, in welchem er einen gewiſſen Schmidt be⸗ zichtete, ſich mit Hilfe zweier Militärperſonen ſeiner Militärpflicht zu entziehen. Das Schreiben enthielt den Vorwurf der Beſtechung. Seine mit angeblichen patriotiſchen Gründen gerechtfertigte Re⸗ viſion wurde vom Reichsgericht als unbegründet verworfen. (Aktenzeichen 10. 499/17.) Sportliche Rundſch au. verein für Raſenſpiele Mannheim gegen Fußballklub Phönix Mannheim. Wieder einmol ſtanden ſich am vergangenen Sonntage die hieſigen Lokatrivalen zu einem friedlichen Wettbewerb gegenüber, jedoch nicht ſo, wie man es von den früheren Kämpfen gewohnt war. in der möglichſt beſten Mannſchafts⸗Aufſtellung. Mit nur 10 Mann, darunter 4 Erfatzleute, und mit reichlicher Verſpätung etröffnete die V. f..⸗Mannſchaft das Spiel. Schon die körperliche 7 Ueberlegenheit der Phönix⸗Spieler gegenüber den Jugendſpielern des V. f. R.— aus ſolchen beſtand die Mannſchaft zum größten Teil— ließ den Verlauf des Spieles klar vorausſehen. Das Ganze glich wohl nehr einem Traluings⸗Spiel auf 1 Tor, ſo groß war die Belggerung des V. f. R. Tores durch Phänix, während die V. f..⸗Stürmer nur wenige Male dem gegneriſchen Tore zu⸗ ſtrebten. Gleich bein Anſtoß verliert V. f. N. den Ball an Phönix. In der 20. Minute ſchießt der Mittelſtürmer von Phönix Henrich nach vorausgegangener, ſchöner Innenkombination wünderbar in die rechte Torecke ein. Hurch einen Einzelvorſtoß des Phönix⸗ Verteidigers Schönig einige Minuten ſpäter wird vor dem V. f. R. Tor ein Cedränge hervorgecufan, aus welchem heraus von dem Linksaußen Rohr das 2. Tor erzielt wird. Dann gelingt es cruch einmal dem B. f..⸗Sturm, ſich Bahn zu brechen, doch wird die günſtige Gelegenßeit von dem Halbrechten verſiebt. Kurz vor Halbzeit wird ein Eckbal für Phönix nochmals verhängnisvoll Ihnen ſind große Mengen Weine, Lebensmiitel r das V. f..⸗Tor: nach kurzem Hin und Her ſendet abermals der Migeüre erfolgreich ein. Nach Seitenwechſel ändert ſich an dem Bilde im allgemeinen nichts, nur iſt der Phönix⸗Sturm im Torſchießen noch erfolgreicher. In der 8. Minute verſchuldet die V. f..⸗Verteidigung durch Hände einen Elfmeter, der von dem Halbrechten Müller zum 4. Treffer verwandelt wird. In Ab⸗ ſtänden von einigen Minuten folgen dann das 5. und 6. Tor durch den Linksaußen Rohr und den Halbrechten Müller nach und wiederum nach kurzer Pauſe läuft Schönig allein durch und Li Nr. 7 ins 5 Eine vom V. f..⸗Torwächter ins eigene gewehrte Flanke des Rechtaußen von Phönir bildet das 8. Tor und noch in der letzten Minute erhöht Phönir aus einem Gedränge heraus den Stand auf:0 zu ſeinen Gunſten. Kurz danach erlöſt der Schiedsrichter die V. f..⸗Mannſchaft von dem grauſamen Spiel. Endergebnis:0 Tore für Phönix Mannheim. J. M. Rus dem Mannheimer Runſtleben. Muſikaliſche Akademien. Wegen der Kohlennot wird das für Dienstag, den 8. Januar angeſetzte Akademiekonzert am Montag, den 7. Januar ſtattfinden. Beginn genau 7 Uhr. Heleng Heſſe und Nichard Heſſe. Ueber ein Kirchenkonzert in Speyer ſchreibt die„Pfälziſ Rundſchau“: Lene Heſſe und Richard Heſſe aus Mannheim, ein in hieſiger Stadt hoch in Gunſt ſtehendes Künſtlerpaar, erfreuten durch den wunderpollen Vortrag zweier Stücke von Bach und Händel für Violinen und Orgel. Der zauberhafte Geigneton von blendender, Reinheit und weicher Innigkeit entzückte alle Herzen. Einzig ſchöne Klangwirkungen hörten wir in den p..⸗Stellen und mit hinreißen⸗ dem Schwung ertönten die mit fein ausgearbeiteten Steigerungen eingeleiteten Fort⸗Sätze. Es war ein herrlicher Genuß den beiden Darbietungen zu lauſchen. —— Handel und industrie. HKantinleerhähus der ösfterreichtschen JArdervbounl. Wien, 3. Jan.(WTB.) Auf Grund der durch die Generalver- sammlung vom 10. Februar 1917 erteilten Ermächtigung hat der Verwaltungsrat der österreichischen Länderbank beschlossen, das Gesellschaftiskapital durch Ausgabe von 75 auf den, Inhaber lau- tenden Aktien zu 400 Kronen auf 160 Millionen Kronen zu ex- höhen. Von den zur Ausgabe gelangenden neuen Aktien, die vom 1. Januar 1918 ab dividendenberechfigt sind, Werden 65 Stück den alten Akliorären zum Kurse von 570 Kronen derar angeboten, daß aui je 5 alte Aktien eine neue entfällt. Die restlichen 10 Stück werden zum gleichen Kurse von einem Nonsortium übernommen. Das Bezugsrecht kann vom 5. Januar bis zum 12. März einschl. ausgeübt werden. Durch die Kapitalserhöhung werden der Länger. bank an eigenen Mittein und Reserven etwa 4 Millionen Mark zuflieBen. Peankfurter Wertpuaperbdörse. Frankfurt, 4. Jan,(Pr.-Tel.) Die Börse zeigte zu Beginn ein zienilich lebheftes Ausschen. Das Geschäft nahm in den Aklien, welche im freien Verkehr gehandelt wurden, einen lebhaften Cha- rakter an. Kalipapiere setzten meistens höher ein, so die Aktien der Heldburggesellschaft, Deutsche Kali und Westeregeln. Erdöl, Steaua Nomana und deutsche Petroleumaktien gingen ebenfalls höher um. Erwähnenswert sind ferner Benzaktien, welche auf Rückkäufe den Kursstand erhöhen konnten, beachtei wurden fer⸗ ner 1002er Russen, welche in größeren Beträgen gehandelt wur⸗ den. Von variablen Papieren wurden von Montanwerten OGelsen- kirchen, Oberschlesische Werte bevorzugt. sonst hat sich auf die- sem Gebiet wenig verändert. Für Rüstungsaktien zeigte sich ringe Unternehmungslust. Eine steigende Richtung e Adlerwerke Kleyer, auch Dynamit und Rheinmetall waren gebes⸗ gert. Für chemische Fabriken bekundete sich vereinzelt reges lu- teresse. Höher gingen besonders Holzverkohlung um. auch ffir Scheideanstalt und Höchster Farben zeigte sich Iuteresse. Die Kurse der Schiffahrtsaktien imd Elektrizitätsaktien konnten sich behaupten. Im Verkehr der Eisenbahnaktien wurden Schantung- bahmaktien besser bezahlt. Die von Wien abhängigen Werte neig· ten 8 nach oben. Später wurde der Verkehr wieder ruhiger, da die Telephonverbindung mit Berlin noch heute gestört War. Einzelne Spekulafionspapiere wie Aschaffenburger Maschinen- papier, Zellstoff Waldhof, Fränkische Schuhfabriken fanden rege Beachlung. Bau! und Terrainaktien sind gesucht. Der Rentenmarkt war ruhig bei fester Tendenz. Japaner und Chinesen gefragter. Die Börse schloß in fester Veriassung bei teil- wyeise regerem Geschäft. Mannesmannröhren schloesen höter. Privatdiskont 4% Prozent. WevvyοC wWertyasenονο. HEW vonk 2. Januar.(evieeesnerne 2. 2³ 1 Tentene für dele. stete behaupt Wecnsel auf Lesden 5 ͤ geld aut 24 Stunden 680 Tage.1. 3.% (buroksehaltterate) 3—.8/ veebsel at(ense gels ſetrtee arleben 3—.% TOsdie Tranesere!. 2848 f.% Sfehtwechsel Beriis.. ubei Befttes%, e Sicktwechsel Farle.73 62..75 new-Verk., 2. Jannar.(Venee- und Akftenmarkfz. 182 Fü de 20 Mesenri Paelft 2 280 Toep. Santa 7. dopel Paeine„„ ege e 155 Decen 775 7 United States Corp. Gorb e,Vork cen.. i% 7% 8˙% Sende er.Sord?%—— 4e. Onterte l Vestern 291 88. Acht. Top Santa„ 85½% 8% Lerfelt d Westere 104˙ 108% % bref so Dwid 817% Rormecn Faelfſo 88, 62— naltmere& Ohle 62— 82¼ ennsylvanle 8 40%-47 Sanadian Paclfte.,„89% eeselng 72% 12% Ches. OIe 4⸗ E- chieage Noek Je& Pae. 23½% W. Gble Milw.& St. Paul. 45.— 46%] Sou bern Paetfſfese 844% denever& Rle Grande 7820 8¼% Seuthern Refwaaoaoy. 33% 2% Erlo 18˙½% Southern Rallway preti. 38 897% Erie ſei brei. 2 27% Inlon Faolfle 414 55 Erie LZat hret.——Vebesb pret.. 43⸗ gres Notbern prel. 69⸗ S Amerio Can...— unois Central 83 52 amer Sm.& Rel.. 30% 7½ interborougkh Cons Corp. 8% 7· Anac Copp Mlia. 8½ 388˙% 40 o. prel.——ethle,em Steel 80— 78 kansas Oity à ombern 1%[——Len cal testner„ 40. pro.—— intern Hercantile Heriae 23˙— 0 90. prot 85˙—— Louleville u. Masbylite 11— baites States Steelscors 85% 88.— Mlssouri Kaue.& Jeras 5½% 5% J Unteg Stat. Steel Gorgir 109½% 104½% Akten-Umsats f 180 000 180 000) MEW vonk. 2. Jantar.(Ergngeustskürse; 2. 28. 2 2 or North Ore Cert..„ 27% 28.% f Senersl Cleetr„8½ ,. Cebigh Valleß„ 88% 58— Astioaa Teasese 44 2 Union Faofſſe prel.„ 80˙ 0— Otaß Ceet ee. e e Oonselldated Gas 83— 89˙% Newyerkos Waresnarte. 7 BEWVOREK 2. anuar. 5 588 Gaumvsle 2. 8. 2. 29. welzen bare“ Zut. Au. 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Jannar in 4. Seite. Nr.& Mannheimer Amtliche Bekanntmacfungen Peilroleumverteilung. Die Peiroleumverkauftahtellen zud verpflichtet, ihren geſamten Peitrsleumrorrat uur urch an Inhaber don Petroteumtarten arzugeben und zwar: an die Jußaber von grauen Karten für den Nenat Janůuar 3 Liter gegen Abtrennung ber Markennunmmet 22 bis 27, au die Juhaber von grünen Karten bis auf Weiteres Liter gegen Abtrenunng der Marke 2. Alle fruberen MNarteunummern ſind ungilkig. Die abgetrennten Marken ſind ſeitens der Ver⸗ kaufszelken ſorgfältng zu ſammeln und bis ſpüäteſtens 8. des folgenden Monats(die Marken bis mit Ne. 21(grau) und die Marlen Nr. 1(grün) bis ſrätetens g. Jauuar) den Petroleumverkellungsſtelle R immer 3, getrennt nach graue und grüne Marken, Tin Quitung abzuliefern, dabei iſt die evenkl. noch brie gebliebene Petroleummenge anzugeben. Beber die Verwendung der ſich am Mouatsen de auf Grund der abgelieferten Markenzahl ergebenden etroleummenges verfügt die Pe⸗ 2 Petroleuma bgabe noch vorrätigen troleumverteilungsſtelle. Jede eine Marlen wird ſtreng beſtraft. diejenigen, welche Netroleum auf Grund der ſar Monat Dezember in Göltigkeit geſetzten Marken Licht erbalten konnten, wollen dies unter Vorlage Dr füdz Dezember gultig geweſenen, nicht verwen⸗ 5 Markennummern uns mitteilen. Nannbeim, den 3. Januar 117. Die Dirertien de kadt, Waſter, Gas- und Elektrizitgtswerke: Städtiſche eeie erteliungiede. E. Höchſt⸗ und Nichtyreiſe⸗ Die ſtädtiſche Preisprüfungsſtelle für Marktwaren heute beſchloſſen, die bisherigen Preiſe unver⸗ ndert zu laſſenz nur für Aepfel, Gruppe I, erhöh der Höchſtpreis vom 16. Januar ab auf 73, eben⸗ für Birnen Gruppe l, auf 76 Pfennig für das fund. Im übrigen breiben die in unſerer Be. anntmachung vom 18. Dezember v. Js. veröffent⸗ lichten Höchſt⸗ und Richtpreiſe weiterhin für die, Zeit rom Montag, + 0 bis einſchließlich Sonntag, den raft. Naunbeim, den 3. Jaunar 1318. Städtiſches Arel lorüfungsamt. Hofmann. 88 etanatmachung. Mropherzeglige Hof⸗ uns Ratio Wirb gemäß Stabtralsbefefuß vom 3. en —.— vom Montag, den 7. Nannar an 919 auf res ween Mangel an Heizmateri. Mannheim, den 4. e 1918 N e Loftkester-Autendanz. Belarntmachung. ebeee 1. Jaunuar 1918 Die Brückenwage in gatertal in von Mentag, kommen die Zwelmark⸗ 7. Januar, ab wegen ſtücke außer Kurs. Das einigung und Früfung] Verſonal der Straßen⸗ gugelger 4 Tage für] baon int angewieſen, dieſe ——— n General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) 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