2 verantwortlich fur den arrgemelner und kandelsteſl: Cheſrebanteur Dr. PFritz Goldenbaum; für deu Anzeigentell Knten Grieſer. Pruc u. Verlag: Druckerei br beas Manndeimer General⸗ Anzeiger& m. b.* ſämtlich in Maunheim— Lelegramm-⸗ Adreſſe General⸗Anzeiger Mannheim— Fernſprech. An⸗ ſchluß Amt Mann eim: Nr. 7940, 7941, 7942, 7913, 794, 7945 und 7940.— Poſiſcheck⸗Ronte: Nr. 2917 Tudwigsbafen am Nhein. Beilagen! Amtliches Verkündigungsblatt fü Witkags⸗Ausgabe. —— 1918. 20 Nr. 9. „Kuzelgenskalfer Dis 1ſpalzige Nolonelzetle 0 Pfenzig, Ftnanz⸗ 5 8 50 Rellamen 2—. Angahmeſchluß:—— vermitiags 8/ Uhr., Abendblatt nachmittage 2½% Uhr Für Kn- zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Der⸗ antwertung übernommen Sezugspreie in Mannheim und Urse⸗ bung mondt m 2— mit spingecteſn Hoſtbe zus: Piertel m einſcht Zufteungegebühr. Bei der Poſt adget. N.70. Einzel⸗Ar: 1d pig. r den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. — hindenburg oder Kühlmann? Ein Zwieſpalt zwiſchen der Oberſten Heeresleilung und der Dplomaſie. Die Beſprechungen mit den Ulrainern. Breſt-Litowfſt, 6. Jan.(WTB. Nichfamtfl.) Die Beſprechungen mit der ukrainiſchen Abord⸗ nung wurden heule in einer Vollſitzung, an der Bevollmächtigte ſämtlicher Vierbundsmächte teil · nahmen, forkgeſetzt. die zehulägige Friſt abgelaufen. Brefſl-eitewfk, 6. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Geſtern Abend iſi ſolgender Funkſpruch in deulſchem flarlext ab· geſandt worden: „An die ruſſiſche Delegatlon zu Händen ihres Vorſitzenden Herrn Jofſe in Petersburg. In ihrer Antwort auf die Vorſchläge der ruſſiſchen Dele⸗ galion halten die Delegalionen des Bierbundes am 25. Dez. 1917 in Breſi-SCitowſt gewiſſe Leilſätze für den Abſchluß eines ſofortigen allgemeinen Friedens aufgeſtellt. Zur Vermeidung einer einſeiligen Feſilegung hatten ſie die Gültigkeit dieſer Leitſätze ausdrücklich davon abhängig ge⸗ macht, daß ſich ſamtliche ſetzt am Kriege beteiligten Mächle innerhalb einer angemeſſenen Friſt aus nahmslos und ohne ſeden Rüchalt zur genaueſten Beobachtung der alle Völker in gleicher Weiſe bindenden Bedingungen ver⸗ pflichten müßten. Mil Juflimmung der vier verbündeten Dele · gationen war darauf von der tuſſiſchen Delegation eine 10. kägige Felſt ſeſigeſetzt worden, innerhalb welcher die an⸗ deren Kriegführenden ſich mit den in Breſt⸗Litowſk aufge· ſtellten Grundſätzen eines ſofortigen Friedens bekannf machen und über den Anſchluß an die Friedensverhandlungen enl⸗ ſcheiden ſollten. Die Delegalionen der verbündeten Mächte ſtellen feſi, daßz die zehnlägige Jriſt mit dem 4. Januar 1918 a b- gelauſen iſt und von keinem der anderen Kriegführen ⸗ den eine Erklärung über den Beitritt zu den Frie⸗ densverhandlungen bei ihnen eingegangen iſt. Gezeichnet: Der Vorſitzende der verbündeten Delegationen: von fühlmann für Deutſchland. Sraf Czeruin für Oeſterreich⸗ Ungarn. ꝓPo p w für Bulgarien. NRelfimy Bey fär die Türkei. Anerlennung der finniſchen Republik durch Deulſchland. Berlin, 6. Jau.[(WTB. Amtlich.) Nachdem die ruſſiſche Regierung erklärt hal, daß ſie zur ſoforligen Anerkennung der Auabhängigkelt Finnlands bereit ſei, ſobald ein Antrag der Finnen vorliege u. nachdem die finniſche Reglerung einen entſprechenden Schritt in Petersburg getan hal, der enk· gegenkommend aufgenommen worden iſt, hat S. M. der Kaiſer den Reichskanzler Grafen v. Hertling unker dem 4. d. Mks. beauftragt, den hier anweſenden Bevollmächkigken der finni⸗ ſchen Regierung, Slaaksral 5jelt, Profeſſor Erſch und Di⸗ rektor S ar io, im NMamen des Deulſchen Reiches die Anerken · nung der finniſchen Republik auszuſprechen. Reichskanzler Graf von Herkling hal in Anweſenheit des Ankerſlaalsſekretär Freiherrn von dem Busſche die drei Be · vollmächtigten heule empfangen und ihnen die Anerkennung Deulſchlands erklärt. die Entente und Breſi-Litowfk. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Jan.(Friv.⸗Tel., g..) Die ſchweizeriſchen Blätter berichten: Wie die„Italia“ mitteilt, hat das neue Jahr begonnen ohne daß von den Vierverbandsregierungen über die Stellüngnahme zu den Breſt⸗Litewſker Ver⸗ handlungen ein Meinungsaustauſch ſtattgefunden hätte. Es wäre ſomit nach der„Italla“ perfehlt, den Schluß zu ziehen, als ob die Haltung des Vierverbandes durch die Rede Orlandos präju⸗ diziert werde. Der Breſt Litowſker Vorſchlag ſei ein poſitiver Fort⸗ ſchritt zu Gunſten des Vierverbandes und es ſei jetzt erwieſen, daß die Mittelmächte nicht mehr auf der Verwirklichung ihres Pro⸗ graimms beſtehen deſſentwegen ſie in den Krieg zogen. Allerdings bürfe man ſich keinen Täuſchungen hingeben, denn das Gebot der Stunde heiße Wüderſtand. Aper die öffentliche Meinung dürfe auch nicht der Antwort der verantwortlichen Regierungen vor⸗ greffen. Vos Blatt ſchließt ſein Kemmentar mit folgendem Wunſche: Zum Woht der Völler müſſe die Erkenntnis der Wirklichkeit die Re⸗ — in dieſer Uber die Zukunft entſcheldenden ſchweren Stunde n. Der„Avanii“ ſchreibt i Gerabt kuſſion annehmen. den hartnäckigen Friedenseifer der Mitteimächte aulle Probe ſtellen, um etwaige Manöver vor allen Völkern zu ntſchleiern. Enklaſſungsgeſuch Ludendorſſs. An der Spitze ihrer geſtrigen Morgenausgabe brachte die Kölniſche einen Artikel mit der Ueberſchrift:„Vor ernſten Entſcheidungen“. Er lautete: Von verſchiedenen Seiten werden in den letzten Tagen, leider auch in den Wandelgängen des Reichstages, die Namen Hinden⸗ burg und Ludendorff in einer Weiſe in den politiſchen Streit gezogen, die weder der Wahrheit entſpricht, noch den vaterländiſchen Intereſſen der Kriegführung dient. Dieſe Namen werben in Wen⸗ dungen gebraucht, gegen welche ſchärfſter Einſpruch erhoben werden muß. Für den Augenblick möchten wir nicht deutlicher werden, aber dringend vor dieſem Tun warnen. Wenn aus dieſem Vor⸗ gehen Folgen entſtehen ſollten, wie ſie vielleicht von jenen Kreiſen ſelbſt nicht einmal gewünſcht werden, dann würde das deutſche Volk vor die ernſteſte Schickſalsfrage des Krieges ge⸗ ſtellt werden. Ueber eines aber wollen wir heute ſchon keine Unklarheit be⸗ ſtehen laſſen: Wenn die Frage zur Entſcheidung ſteht, dann boird das deutſche Volk, wie die Kämpfer draußen, ſich wieein Mann hinter die Heerführer Hindenburg und Luden⸗ dorff ſtellen, denen ſie die bisherige glückliche Verteidigung des Vaterlandes verdanken und zu denen ſie daher mit unbegrenztem Vertrauen emporſehen. Auch der Berliner Vertreter der„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ meldete in der Sonntagsnummer des Blattes, daß Luden⸗ dorff nach unwiderſprochenen Gerüchten ſein Rücktrittsgeſuch eingereicht habe, und es könne nicht zweifelhaft ſein, daß der Rücktritt Ludendorffs auch den Hindenburgs nach ſich ziehen werde. Als Gründe wurden genannt, daß unſere Heeresleitung nicht mit der Führung der Verhandlungen in Breſt⸗Litowſk einverſtanden ſei, mit der ſchlaffen und unwürdigen Haltung Kühlmanns. Letzterer habe in ſeinem Verſtändigungswahn in Breſt⸗Litowſk alles verdorben. Verzicht im Oſten ſei ſeine Probe, Verzicht im Weſten werde es ebenſo ſein.— 4 +. zu⸗ rückzutreten, habe er nun veranlaßt, daß Ludendorff en Rück⸗ tritt denke. Das Deutſche Volk habe nun zu wäblen: hie Hindenburg und Ludendorff— hie Kühlmann und Hertling. Eine außerordenilich ernſte Sorge taucht damit vor dem deut⸗ ſchen Volke auf. Das Rücktrittsgeſuch Ludendorfſs wird zwar heute amtlich dementiert, aber damit iſt der böſe Fall leider nicht abgetan. Die folgenden Ausführungen unſeres Berliner ——9 werden dartun, daß es ſich um ſehr ernſte Dinge andelt: Berlin, 7. Jan.(Von unſ. Berl. Bitro.) Der offtzielle Draht ſtellt in Abrede, daß ein Abſchiedsgeſuch des Generals Ludendorff rorliegt. Das iſt eine recht vorſichtige Art des Dementis. Lieber wäre es uns, der Wolff ſche Draht hätte in ganz unzweideutiger Form feſtſtellen dürfen, daß an dem nicht nur in der„alldeutſchen Preſſe“, vielmehr auch von ſehr ernſthaften und unterrichteten litiſchen Männern weiter⸗ gegebenen Gerücht von einem Zwieſpalt zwiſchen Lu⸗ dendorff und dem ihm innig verbundenen Generalfeldmar⸗ ſchall Hindenburg auf der einen Seite und Herrn von Kühlmann und General Hoffmann auf der anderen Seite kein wahres Wort ſei. Immerhin, wir wollen uns an der Form nicht ſtoßen und annehmen, daß die offizielle Ab⸗ leugnung mehr bedeute, als ſie nach ihrer Form eigentlich be⸗ ſagt. Eine ernſte, nicht mehr zu überbrückende Meinungs⸗ verſchiedenheit zwiſchen den ſiegreichen Heerführern und den Leitern unſerer auswärtigen Politik in dieſem Augenblick käme einer nationalen Kataſtrophe gleich, denn die von dem Vertrauen der geſamten Nation getragenen Heerführer ſind überhaupt nicht zu entbehren. Daneben wird nicht zu ver⸗ kennen ſein, daß in Breſt⸗Litowſk unſere Intereſſen bislang nichtimmeyſogewahrt worden ſind, wie ſie von rechts⸗ wegen hätten gewahrt werden müſſen. Zunächſt erwies ſich ſchon als ein ſchwerer Febler, daß wir nicht an den Konferenztiſch erſt nach vollzogener Einigung mit der habsburgiſchen Monarchie im ganzen wie im einzelnen kamen. Es hat bereits während der bisherigen Verhandlungen mancherlei Meinungsverſchiedenbeiten zwiſchen den öſterrei⸗ chiſchen Unterbändlern, unter denen beſonders der kluge und feine Leiter des Preß⸗Departements im Miniſterium des Aeußern Herr von Wiesner bervorragt und unſeren Ver⸗ tretern gegeben und es iſt leider zu befürchten, daß auch im weiteren Verlauf ſolche Differenzen nicht ganz ausbleiben wer⸗ den, die notwendigerweiſe die Stellung der Mittelmächte gegenüber Rußland ſchwächen müßten. Kenner unſeres Wirt⸗ ſchaftslebens, aber auch amtliche, beklagen, daß wir bei den handelspolitiſchen Abmachungen mehr Ent⸗ zegenkommen gezeigt bhätten, ols die deutſchen Intereſſen das eigentlich vertrügen. Das führt vielleicht auf den Febler, an dem die Vertandlungen öberhaurt gekrenft baben, auk die falſche Einſchäkung der ruſſiſchen Pſych e. Auch unſere Vertreter in Breft⸗Eitowſk ſcheinen doch nicht gans frei zu ſein von der Stimmung, in der unſere öffentliche His⸗ kuſſtion ſeit Wochen ſo leidet? von der nerpöſen Haft, um jeden reis heute ſchon zu erreichen, wozu wobl auch noch morgen Zeit wäre, von dem ſiebernden Verlangen. den Ruſſen über jeden Weg goldene Brücken zu ſchlagen. das den Grad unſeres Friedensbedürfniſſes leicht falſche Urteile aufkommen laſſen kann und ſolche auch wohl ſchon hervor⸗ gerufen hat. Erfreulicherweiſe herrſcht wenigſtens über den einen Punkt ſo ziemlich in allen Lagern Uebereinſtimmung, daß etwaige Friedensverhandlungen in Stockholm für uns ein⸗ fach undiskutabel ſind. So viel wir zu wiſſen glauben, will man den Ruſſen, wenn ihnen Breſt⸗Litowſk partout nicht paßt, vorſchlagen, ſich weiterhin in Petersburg zu unter⸗ halten. Darüber hinaus aber wird man ihnen in der Beziehung nicht entgegenkommen und kann man ihnen auch gar nicht ent⸗ Ueber alles andere wird man ſich wohl vom ienstag ab im Ausſchuß noch weiter ausſprechen. Die Er⸗ örterung im Hauptausſchuß iſt am Samstag ja nur unter⸗ brochen, nicht beendet worden. Vielleicht wäre es beſſer ge⸗ weſen, da man doch nun einmal über den Frieden bei offenen⸗ Türen verhandelt, die Leute ſchon am Samstag ihre unter⸗ Bekümmerniſſe ſich von Herzen hätte reden laſſen. an hätte ſo den Eindruck vermieden, der jetzt, nachdem die Sozialdemokraten beider Schattierungen doch geſprochen haben. leicht entſtehen kann, daß die Maſſe des deutſchen Volkes im Grunde die Forderungen der Bolſche⸗ wiki unbeſehen unterſtützt. Aber man nahm an; daß bis zum Dienstag ſich in Breſt⸗Litowſk Dinge von Gewicht begeben könnten, die unter Umſtänden die ganze Ausſprache überflüſſig zu machen vermöchten, und entſchied ſich ſo für die Vertagung. 5 In manchem wird man ja wohl auch am Dienstag weiter ſein als heute. Schon heute aber wird man Fegen die Auf⸗ faſſung proteſtieren müſſen, die Herr Scheidemann am Samsktag vortrug: Der tat bei ſeinen Aeußerungen über die beſetzten Gebiete ſo, als ob bort nur Pol& Litauer. Letten und Eſten wohnten. Das iſt doch eine allzu grobmaſchige Art. dieſe Dinge maßi in Im Baltikum ſind die Deutſchen zwar zafrlenmäßig in der Minderheit, aber ſie baben das Land doch erſt recht eigentlich geſchaffen. Kultur, 1 Recht. Geiſtesleben wurde bis auf den heutigen Tag im weſentlichen von ihnen getragen. Das ſind am Ende doch auch Wirklich⸗ keiten, die man nicht einfach weglöſchen kann. Das Demenli. Berlin, 6. Jan.(WTB. Amtlich.) Die in mehreren Zeitun⸗ gen verbreitete Nachricht, daß das Entlaſſungsgeſuch des Generals Ludendorff vorliege, entſpricht nicht den Tatſachen. Jeder Grund zur Beunruhigung beſeitigt. Berlin, 7. Januar.(Ton unſerem Berliner Büro.) Der Neichskanzzler empfing, wie der Lokalanzeiger hört, im Laufe des geſtrigen Sonntags eine Reihe von Frak⸗ tionsführern, denen er ein durchaus beruhigendes Bild unſerer gegenwärtigen militäriſchen und poli⸗ tiſchen Lage zu geben in der Lage war. Auch eine Reihe von Perſönlichkeitsfragen wurden in einer Weiſe erklärt, daß jeder etwaige Grund zur Beunruhigung als beſeitigt angeſehen werden kann. Um ſo beſſer! die Flellungnahme der Parleien. ſel Berlin, 7. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Eine zahl⸗ reich beſuchte Vertreterverſammlung der nationallcheralen Organiſation der Proving Brandenbueg⸗Berlin bat ſich am geſtrigen Sonntag gleichfalls mit dieſen Dingen beſchäftigt und hat in einer Entſchließung ſich dahin ausgeſprochen, daß für die Frage der deutſchen Grengſicherung nach Oſten und Weſten die Forderungen der Oberſten Hceres⸗ leitung maßgebend ſein müſſen.„Die Vertreterverſammlung iſt überzeugt,“ ſo heißt es dann weiter, daß nicht nur die Natio⸗ nalliberalen im Reich, ſondern die überwältigende Mehrheit des deutſchen Volkes nur in einem ſolchen Frieden die Gewähr für eine deutſche Zukunft ſehen würde, dem Hindenburg und Ludendorff zuſtimmen.“ Gleichzeitig hat die Hauptvermittlungsſtelle Va⸗ terländiſcher Vereine an den Grafen Hertling ein Telegramm gerichtet, in dem ſie erklärt, daß die Art, wie die Ver⸗ handlungen bisher in Breſt⸗Litowſk geführt wurden, alle vaterländiſchen Kreiſe erneut mit ſchwerſter Sorge erfüllt hätten, daß die Feder verderben könnte, was das Schwert erwarb. Die Sogialbemokratiſche Mehrheiksfraktion iſt natürlich ganz anderer Meinung. Sie hat geſtern von 1 Uhr mittags bis 6 Uhr abends getagt und ſolgende Entſchliezung ang nͤmmen: „Angeſichts der Berzänge in Breſi⸗Litowſk und des Vor⸗ 1 beus der Annerlenien gegen dae Seliſtbeſtim⸗ mungsrecht der Bölker erklärt die ſozialde nokratiſche Reichstags⸗ fraktlon erneut, daß ein freundnachbarliches Berhältnis und ein dauernder Friede nur mögſich ſind, bei ehrſicher Nerchfſihrung des demokestiſchen Srundrechts der Selbbbeftimmasa alles Sölter. Die lezialbemokratiichs eee eene e 5 2. Seite. Nr. 9. 5 * mannbeimer General · Anzeiger. iags · Ausgabe.) Montag, den 7. Januar 1918. Reichstagsfraktien fordert deshalb, daß den beteiligten Völkern die freie, vollkommen unabhängige Willeaserklärung garamtiert wird. Die letzte Entſcheidung über die tnnere und äußere ſtaatsrechtlize Seſtaltung der in Betracht kommenden Sebiete muß einer verfaſſunggebenden, aus allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Bahlen bervergegantg'nen Handesvertretung oder Volksabſtimmung überlaſſen bleiben. Die Kölniſche Vollszeilung gegen Erzberger und Scheidemann. M. Köln, 7. Jan.(Priv.⸗Tel.) Ddie„Kölniſche Volks⸗ ſchreibt unter der Ueberſchriſt: Kein Entlaſſungsgeſuch Ludender ſs: Daß ähnliche Schwierigkeiten wie bei den Bismarck⸗ ſchen Friedensſchlüſſen— falls ſte nicht ſchon eingetreten ſind— auch heuer nicht ausbleiben, iſt mit pfychelsziſcher Notwendigkeit umſomehr ſicher vorauszuſehen, als wir einen Koalitions⸗ frieden zu ſchilezen haben. Das iſt ſo klar und ſo bewieſen daß jeder Beſſerſehende ſolch Unabänderlichem ſeſt entſchloſſen ins Geſicht ſieht. Statt ſolche Schwierigkeiten, wenn ſie ſchließlich da ſind, zu„Schickſalsfragen aufzubauſchen, vor deren Löſung men die Hände ringt, ſollte die Vorausſicht jeden einzelnen von Uns davor bewahren und Gewoltmaßregeln in Bewegung zu ſetzen, um Söſungen zu ergwingen, P die die Verantwortlichteit nur bie jenigen übernehmen können und tragen müſſen, die in alle + heiten genügend eingeweiht ſind, deshalb follte die öffentliche ei⸗ kung es auf bas ſchärſſte ablehnen, wenn Parteien oder Partei⸗ koalitisnen dem Volke ihren Willen, ſei es nach der Richtung eines Gewaltfriedens, ſei es im Sinne eines Hungerfriedens, aufzwingen, oder wenn gar Seſchäftspslitiker wie Erzberger und Scheidemann ſich zum deutſchen Schickſal sufwerfen möchten. Unbedingt iſt daren feßuhalten, baß unſer Krtegepiel uen Anfang en darin beſtanben hat unb weiter beſſehen muß, Sicherungen zu erwingen, um unſere Kinber und Kindestin er nach menflſchem Ermeſſen vor uauen vluberiſchen Ueberfüllen zu ſchützen. Gache ber Heeresleitung, des Generalſtabes iſt es, bdie in erſter Ziniz e notwenbdigen ſtratetziſchen unb militäriſchen Sicze⸗ rungen feſtzulegen und nach Maßgabe des militäriſch Erreichbaren zu umgrenten. Auf Grund ſicherer Feſtſtelungen hat die Diplomatie u verſuchen, die militäriſchen Ntwendigkeiten in den Fuedensver⸗ durchgufetzen. Die Unterredung des Sroßadmtrals von Tirpitz mit dem Reichskanzlers. m. Abin, 7. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Rheiniſche Zeitung“ meldet: Der Landesverein der deutſchen Baterlandspartei für die Rhein⸗ provinzen hat, wie er in einem geheimen Zirkular mitteilt, zahlreiche Proteſttundgebungen ſeiner Mitglieder gegen die in Breſt Litowfk feſtgeſetzte Friedensgrundlage erhalten. Er hat ſich darauf wegen einer großen Kundgebung an die Hauptleitung in Berlin gewandt, ae das nachſtehende auffallende Telegramm von Tirpitz ief: „Der deutſchen Baterlandspartei gehen von den Landesvereinen tief beſorgte Kundgebungen zu, die zum Ausdruck bringen, daß mit aller Kraft gegen den gefährlichen Weg Verwahrung eingelegt wer⸗ den müſſe, der in Breſt Litowſk beſchritten worden iſt. Die Haupt⸗ leitung der deutſchen Vaterlandspartei teilt dieſe Sorge durchaus, ſie erkennt in dem eingeſchlagenen Weg eine ſchwere Gefahr und iſt feſt entſchloſſen ſo viel an ihr liegt, alles zu verſuchen, um ſie noch in letzter Stunde zu beſchwören. In dieſem Sinne hat bereits eine Unterredung des erſten Vorſitzenden mit dem Reichskanz ⸗ ler am 31. Dezember ſtattgefunden. Bei der Hauptleitung beſteht der Eindruck, daß im Falle eines deutſch⸗ruſſiſchen Sonderfriebeng die deutſchen Notwendigkeiten im Oſten nicht gefährdet find.“ Die Friedensſabotage der Anabhäugigen. Berlin, 5. Jan. Die ſozialiſtiſche Internationale Korreſpondenz teilt folgendes mit: Während militäriſche Vertreter in Breſt⸗Litowſk die Vorbebingungen des Friedens, den Waffenſtillſtand, zu ſchaffen ſuchten, und die deutſche Re⸗ ger ung ſich bereit erklärte, auf der Grundlage der Vorſchläge er ruſſiſchen Arbeiter⸗ und Soldatenräte in Friedensverhand⸗ lungen einzutreten, kannten die deutſchen Unabhängi⸗ en Sozialiſten keine größere Sorge, als die, wie der Frlede mit Rußland vereitelt werden könnte. Wir erhalten darüber aus vollkommen unanfechtbarer Quelle aus Stockholm unzweifelbare genaue Mitteilungen, denen wir für heute fol⸗ gendes entnehmen:, n den Tagen dor Weihnachten erhielten die Bolſchewiki von der deutſchen Unabhängigen Gsziel⸗ demoekratie die dringende Rahnung, die Friedensver⸗ handlungen zu verſchleppen, weil die Entwicklung in Deutſch⸗ land ſich in ihrem, d. 9. dem rebslutienären Sinne, vollgiehe. Der Abſchluß eines Separatfriedens zwiſchen Deutſchland und Ru land wäre verwerflich, weil er die revolutisnäre Entwicklung in — 5 beeinträchtisen und feine herrſchenden Sahichtem ſtär⸗ wür Die Internationale Korreſpondenz demerkt dazu:„Wenn etzt die Friedensverhandlungen mit Rußland cheitern ſollten, tragen einen großzen Teil der Ver⸗ antwortung dafür die Unabhängigen, welche ſie mutwillig ſabotiert haben. Auch Mitteilungen an die Volſche⸗ wiki, daß eine neue unerhörte Verfolgung der Unabhängigen in Deutſchland eingeſetzt habe, haben in Petersburg ſehr gegen den Frieden gewirkt.“ Deutſcher Abenobericht. Erhohte Gefechtslaligtkeit an der flandriſchen Sront. Berlin, 8. Jan., abends.(WTB.(Amtlich.) Erhöhte Gefechtskätigkeltan der flandri⸗ ſchen Front, ſüdlich von der Scarpe und auf dem Weſtufer der Moſel. Von den anderen Ariegsſchauplätzen nichts Neues. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauplquarkiet, 4. Jan.[(WTIB. Amtlich.) Weſilicher Kriegsſchauplatz. Die Jeuertätiskeit blieb meiſt gering, ſie ſieigerte ſich vorübergehend an verſchledenen Stellen der Jront im Zu⸗ ſammenhang mit Erkundungsgefechten. ISranzöſiſche Vorſtöße in der Champatgne wurden im Nahkampf abgewieſen. Bei Juvinceurt und nordöſtlich von Avocourk brachten einige eigene, nach „Jeuervorbereitung durchgeſührte Unternehmungen, ebenſo wie ein überraſchender Elabruch in die feindlichen Einlen weſtlich von Bezenvau zahlreiche Ge⸗ flangene und einige Maſchinengewehre als Beute ein. Im Walde von Ailly verſuchten die Franzoſen zweimal uvergeblich in unſere Graͤben einzudringen. m., und. Jane n eee ee wod dert Gede aus 18 felndliche Jiegzenge und 4 3Jeſſel. ballone abgeſcoſſen. Oeſlulcher Kilegeſchanlaz. RNists Reues Mazesoniſche Kront. Die Lage iſt unveränderlt. Italleniſcher Rriegsſchauplatz. Beiderſeils der BDreule, im Teubagebiet und am Montelle zeitweilig Arlillerleſeuer. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Cudenderff. der jüngſie Jliegerangriff auf das badiſche Hheimalgebiel. Karlsruhe, 6. Jan.(BTB. umilich.) Ju den frühen Morgenſtunden bewarfen heute feindliche Flieger wliederum MNannheim, Cudwigshafen, Offenburg und Jreiburtz mit einigen Bomben. Der angerichtete 8 ach⸗ ſchaden iſt gering: eine Perſen wurde geistet, drei verletzt. Der Skand der Küämpfe. Berlin, 6. Jan.(WT. Nichtamtl.) An der Wetfront hielt auch em z. Januar die rege Erkundungstätigkeit und der lebhaſte Feuerbetrieb en. Engliſche Erkundungspatrouillen mußten nordöſtlich Poeleapelle und öſtlich Zan d⸗ vsorde nach blutigen Verluſten über das Trichterfeld in ihre Gräben zurückflüchten. Oeſtlich Reims und in der Gegend nördlich run a y ſcheiterten franzöſiſche Erkundungssorſtöße. In der Champagne verſuchten die Franzoſen nach mehr⸗ ſtündiger ſtarker Feuervorbereitung an zwei Stellen in unſere Stellung weſtlich des Kanonenberges einzubringen. Unſere Grabenbeſazung ließ ſie hier bis dicht an unſere Linien heran⸗ kommen und warf ſie ſodann in ſchneidigem Gegenſtoß zurück. Ebenſowenig Erfolg hatten franzöſiſche Abſichten in den Ar⸗ gonnen und zwiſchen Maas und MNoſel. Unſere Erkun⸗ dungsabteilungen erfüllten an mehreren Stellen der Front voll ihren Auftrag. Norböſtlich Avecourt brachen unſere Sturm⸗ truppen am Morgen des 5. Januar überraſchend nach kurzem Artillerie⸗ und Minenfeuer in die feindlichen Sräben ein und brachten trotz ſtarker Gegenwehr 37 Gefangene und 2 Ma⸗ ſchinengewehre zurück. Der Wiener Hericht. Wien, 8. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver · lautbari: 1035 Oeſtlicher Krlegsſchouplatz. Baffenſtillſtand. Italleniſcher Kriagsſchauplatz. Auf der Hochfſäche von Ala g e, im Gebiet des Monte Aſelenue, des Menle Tomba und des Montelle en⸗ wickellen ſich zeitweiſig Artillerlekämyſe. Der hef des Generaſſtabos. elond George über das engliſche Kriegsziel. London, 6 Jan.(W Kichtamtl.) 125 des Reuterſchen Bureaus. Nach einer Neutermeldung bderief Lleyd Seorze geſtern die Vertreter der ber 42f zu ſich und gab ihnen eine Erklärung über die Kriegszlele, in der er u. a. folgendes ſagte: Wir ſind an der kritiſchſten Stunde des furchtbaren Kampfes angelangt, und bevor die Regierung eine ſchwerwiegende Ent⸗ cheidung, über die VBedingungen trifft, unter denen ſie den Kamp nden oder forkſetzen will, muß dem Genüge getan werden, da das Gewiſſen der Ration hinter dieſen Bedingungen ſteht. Lloyd Seorge erklärte dann weiter, daß er die Frage der Kriegsziele mit den Arbeiterführern, den Miniſtern Aſquith, Grey ſowie einigen Bertretern der größeren überſeeiſchen Domintons beraten habe, ſo daß das Ergebnis dieſer Erörterungen Anſpruch darauf habe, nicht allein als Uuffaſſung der Regierung, ſondern der Natien und des ganzen Reiches zu gelten. Er ſagte: Mir keinen Angriffskrieg gegen das deuiſche Volk, das von einen Führern überzeugt wurde, es kämpfe einen Verteidigunge⸗ eß gzegen eine Vereinigung neidiſcher Völker, die auf die Zer⸗ ſtörung Deutſchlands oder des deutſchen Volkes aus ſind. Das iſt nicht der Fall. Eine Jerſtörung Deutſchlands oder des deulſchen Volkas wer uemals er Kriegsgzlel vom erſten Tage des Krieges bis heute. Das engz⸗ liſche Volk hat nlemals eine Treunung der deutſchen Stämme oder die Auflöſung des deutſchen Staats oder des Landes beabſichtiot. Deutſchland hatte eine große Stellung in der Welt Es iſt nicht unſer Wunſch oder unſere Abſicht, dieſe Stellung in Zukunft in rage zu ſtellen oder zerſtören, ſondern Deutſchland von ſeinen nungen imd Plänen einer milftäriſchen Beherrſchung abgu⸗ lenken, damit es alle ſeine Kraſt den großen gemeinnützigen Nuf⸗ gahen der Welt widmet. Gbenſe kämpfen wir nicht um Oeſter⸗ reich-⸗Ungarn zu zerſtsren oder die Türkei ihrer Hauptſtadt und der reichen berühmten Beſitzungen in Kleinaſien und Thrazien, die vorwjegend von der türkiſchen Raſſe bewohnt ſind, zu berauben Ebenſowenig ſind wir in den Krieg eingetreten, um die Verfaſſung des deutſchen Reiches abzuändern und zu zer⸗ ſtören. Das iſt eine Sache, die das Volk zu entſcheiden hat. Zu der Erklärung des Grafen CTzernin, die dieſer am 25. Dezember 1917 im Namen Oeſterreich⸗Ungarns und ſeiner Verbündeten abgab, ſagte Lloyd George: Dieſe iſt be⸗ dauerſich unbeſtimmt. Klingende Worte allein über die Formeln: „Keine Annexrlenen und keine Entſchädigungen“ oder„das Recht der Mälker auf Selbſtbeſtimmung“ ſind zwecklos; bevor irgendwelche Verhanblungen überhaupt begonnen werden können, müſſen ſich die Mittelmächte der weſentlichen Tatſachen der Lage bewußt werden. Die erſten Forderungen, die dober die britiſche Regierung und ihre Verdündeten immer vorangeſtellt haben, ſind: Bolfländige Wiederaufrichkung Belgiens und eine ſolche Entſchüdigung für ſeine verwilſteten Srndte und Provinzen, wie ſte überhaupt gemacht werden kann. Dies iſt nicht die Forderung einer Kriegsentſchädigung, wie ſie Deutſchland im Jahre 1871 Frankreich auferlegt hat. Es iſt auch kein Verſuch, Koſten der Kriegshandlungen von einem Krieeführenden auf den anderen zu ſchieben. Es iſt nicht mehr und nicht weniger als das Beſtehen darauf, daß, bevor es irgend eine Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden geben kann, dieſer nir die Frucht des öffentlichen ewro⸗ päiſchen Rechtes ſein kann. Ein Wiederautmachen bedeutet Anerken⸗ nung. So launge des internationgle Recht nicht durch Beharren auf Joflung von Schäden, die in Nichtachtung ſeiner Grundlagen zu⸗ geflgt wurden, anerkannt iſt, kann es niemals Wirkſfichkeit ſein. Als kemmt de Meberterſtegung Gerbiens, Montenegros Jelle„ Neaes ſens und der Wedbertmaden eeen danerridee EAH 50 D eben bis tee Untergenge on der Seſte der frerradecen Neme, in deren Veriangen Wiedererwã(reeogsideeries; bes N auf die Bünſche mit allen ſeinen Schrecken hingenommen, der Bevölkerung zwei franzöſiſche Propinzen aus Frankreich heraus⸗ geriſſen und dem Deutſchen Reiche während eines halben Jahr⸗ hunderts einverleibt wurden, und bis dieſes nicht geheilt iſt, können ſeſunde Zuſtände nicht wieder eintreten. Es kann keine beſſere Sauftranon der törichten Vösartigkeit geben, einen vorübergehenden Erfolg zur Vergewaltigung des natisnalen Rechtes zu enutzen. Ich will nicht verſuchen, die Frage der ruſſiſchen Gebiete, die jetzt von den Deutſchen beſetzt ſind, zu dehandeln. Die ruſſiſche Politik iſt ſeit der Revolution durch ſo viel Phaſen und ſo ſchnell ge⸗ laufen, daß es ſchwierig iſt, ohne eine Reſerve das Urteil zu ſprechen, welches die Lage ſein wird, wenn die endgiltigen Bedingungen des europäiſchen Friedens geſprochen werden. Rußland hat den Krieg weil es, getreu ſeiner Ueberlieferung als Schützer der ſchwächeren Stämme gleicher Raſſe in den Krieg eintrat, um Serbien vor dem Anſchlag auf ſeine Unab⸗ hängigkeit zu ſchützen, iſt dies ein ehrenvolles Opfer, das nicht allein Rußland, ſondern auch Frankreich in den Krieg zog. Frankreich, teu den Bedingungen ſeines Vertrages mit Ruß⸗ land, trat an die Seite ſeines Verbündeten in einem Streit, der nicht ſeine Sache war. Seine ritterliche Achtung für ſeinen Vertrag führte zu bem willkürlichen Einfall in Belgien und die Vertragsverpflich⸗ zungen Großbritanniens gegen dieſes kleine Land zogen uns in den Krieg. Rußland iſt nunmehr dabei, ohne Verbindung mit Ländern, die 6s in den Krieg zog, Sonderverhandlungen mit dem gemein⸗ ſamen Feind zu führen. Ich mache keine Vorwürfe und führe ledig⸗ lich Tatſachen an. Niemand, der Preußen und ſeine Abſichten auf Außland kennt, kann im Augenblick über ſeine letzten Abſichten im Zweifel ſein, was flüür Phraſen es auch immer gebraucht, um Ruß⸗ land einzuwickeln. Es liegt nicht in ſeiner Abſicht, eine der Pro⸗ vinzen und Städte Rußlands, die es jetzt beſetzt hält, zurückzugeben, unter einem oder dem anderen Namen, welchem iſt gleichgültig, wer⸗ den dieſe ruſſiſchen Provinzen künftig in Wirklichkeit den Teil eine⸗ preußiſchen Reiches bilden und das übrige Volk Rußlands wird, tefls durch blendende Worte verlockt, teils durch Drohungen über die Fortſetzung des Krieges geſchreckt, in einen Zuſtand vollſtändiger wirtſchaftlicher und ſpäter auch politiſcher Sklaperei zu Deutſchland getrieben werden Wir alle bedauern dieſe Ausſicht. Die Demokratie Englands beabſichtigt bis zum letzten Demokraten, Frankreich, Italien und allen unſeren Verbündeten beizuſtehen. Wir werden ſtolz ſein, bis zum Ende Seile an Seite mit der neuen Demokratie Rußlands zu kämpfen, dasſelbe will Amerika, und Frankreich und Italten, aber wenn die Machthaber Rußlands, unabhängig von ihren Verbündeten, etwas unternehmen, ſe haben wir telne Mittel, einzuſchreiten, die Fataſtrophe, der ihr Land ſicherlich ver⸗ allen muß, aufzuhalten. Wir glauben 17 daß ein unabhängiges olen, das alle jene wahrhaft polniſchen Elemente umfaßt, die wünſchen, einen Teil davon bilden, eine dringende Notwendigkeit für das Gleichgewicht in Oſteuropa iſt. In gleicher Weiſe und obwohl wir mit Wilſon übereinſtimmen, 5 eine Oeſter⸗ reich⸗lingarns kein Teil unſerer Kriegsziele iſt, bin ich der Meinung, daß, wenn nicht eine Selbſtregierung auf Grund von wirklich demo⸗ kratiſſchen Grundſötzen jenen öſterreichſchen Nationen gewährt wird, die dies ſo lange würſchten, es ummöglich iſt, auf eine Beſeitigung jener Urſachen in dieſem Teile Europas, die ſo lange ſeinen allge⸗ meinen Frieden bedrohten, zu hoffen. us denſelben Gründen be⸗ trachten wir mit Befriedigung den natürlichen Anſpruch der Ita⸗ liener auf eine Vereinigung mit einem Volke gleicher Raſſe und Sprache als notwendig. Ebenſo beabſichtigen wir, darauf zu dringen, daß den Leuten rumäniſchen Blutes und rumäniſcher Sprache in ihren berechtigten Beſtrebungen Gerechtigke! getan werde. Außerhalb Europas wir, daß dieſelben Grundſätze zur An⸗ wendung kommen ſollen. Während wir keineswegs die Aufrecht⸗ des türkiſchen Reiches in der Heimat der türkiſchen Raſſe mit Konſtantinopel als Hauptſtadt in Frage ſtellen wollen, ſind Arabien, Armenien, Meſopotamien, Syrien und Paläſtina, wenn die Durchfahrt zwiſ dem Schwarzen und dem Mittelländiſchen Meere internatisnaliſiert und neutrallftert iſt, unſerem Urteil gemäß berechtigt, eine Anerkennung ihrer beſon⸗ deren nationalen Bedingungen zu erhalten. Welche Form dieſe Anerkennung in jedem einzelnen Falle an⸗ nehmen ſoll, braucht hier nicht erörtert zu werden, außer der Er⸗ klärung, daß es unmöglich ſein würde, die Länder, die ich ſchon er⸗ wäühnte, unter die frühere Souveränität zurückzugeben. Es wurde viel über die N e die wir mit unſeren Verbündeten über dieſe und andere Gegenſtände ſind, Ich kann nur ſagen, daß, wenn neue Umſtände wie der ru Zu⸗ ſammenbruch und die ruſſiſchen Sonderverhandlungen die Bedin ungen veränderten, unter welchen unſere nbarungen gem würden, wir immer bereit waren, ſie mit unſeren Lerbänbeten zu beſyrechen. Bas de deulſchen Aslonzen andelan erklürte wieberholt, da zur Werfügung eine we deren Enfcgung in erſter Linie Rückſicht auf die Wünſche und Intereſſen der eingeborenen Bewohner dieſer Kolonien nehmen muß. Keines dieſer Ge⸗ biste wird von Europäern bewohnt. 225 75 das Hauptgewicht darduf gelegt werden, daß in allen dieſen Fällen die Einwohner elner ihnen amehmbaren Verwaltung u tellt werden, deren Hauptaufgabe es ſein wird, ihre Ausnützung im Intereſſe der euro⸗ päiſchen Kapitaliſten zu verhindern. Die deutſche Erklärung, daß die⸗ Eingeborenen in den deutſchen Kolonien durch militäriſ Treue während des Krieges und durch Anhänglichkeit den Entſchlu zeigten, unter allen Umſtänden bei Deutſchland zu bleiben, iſt ni die deutſchen Kolonlen im allgemeinen ſondern nur auf eine davon und in dieſem Falle en ſtafrika) haben ſich die deutſchen Behörden nicht die Anhänglichkeit der Eingeborenenbe⸗ völkerung im ganzen, die eine tiefe Abneigung gegen die Deutſchen hat und haßen wird, geſichert, ſondern nur einer kleinen kriegeriſchen Klaſſe, aus der ſie ihre Soldaten oder Askaris gewählt haben. Schließlich muß eine Gutmachung des in der Vergewaltigung des internationalen Rechtes verübten Schadens eintreten. Die Friedenskonferenz darf unſere Seeleute und die Dienſte, die ſie gemeinſam der Sache der Freiheit geleiſtet haben, ſowie die verbrecheriſchen Taten, worunter ſie gelitten, nicht ver⸗ geſſen. Es wird auf der ganzen Welt eine Knappheit von Roh⸗ material eintreten, die immer größer wird, je länger der Krieg dauert, und es iſt unvermeidlich, daß jene Länder, die den Markt für die Rohprodufte beherrſchen, in erſter Linie ſich ſelbſt und ihren Freunden helfen wollen.— Solange die Möglichkeit eines Streites zwiſchen den Völkern weiter beſteht, d. h. ſolange Männer und Frauen von Ehrgeitz beherrſcht worden und der Krieg das einzige Mittel iſt, die Streitigkeiten zu ſchlichten, müſſen alle Nationen unter der Laſt leben, nicht nur von Zeit zu Zeit in einen Krieg einzutreten, ſondern auch unter dem Zwang, ſtets für ſeinen mög⸗ lichen Ausbruch vorbereitet zu ſein. Aus dieſen und ähnlichen Gründen ſind wir ſicher, daß der große Verſuch gemacht werden muß zur Errichtung einer internationalen Organiſation, einer Al⸗ ternative für den Krieg als Mittel die internationalen Streitig⸗ keiten zu ſchlichten, zu ſchaffen. Wenn wird gefragt werden, wofür wir kämpfen, ſo können wir ſagen für einen gerechten und dauer⸗ haften Frieden, und glauben, daß, bevor ein ſolcher erhofft wer⸗ den kann N folgende Bebingunzen erfüllt werben müſſen: Erſtens muß die Heiligkeit von Verträgen aufge⸗ richtet werden; eg 2 Snfdnnn, et der LrAeng bel rundla mm n Wsisstet Wöker geſheet wesbet; ſteſiech müſſen wir dunch d8 1 elner internatio⸗ Mal. aniſation auch die der Rüſtun en und d Wabr cheinlichkeit des— mindern. e Unter dieſen Bedingungen würde das brieiſche Reich einen ae 115 und— dieſe Bedingungen ſicher zu n. eine Vö bexeit, größzere er brinden, eld bie gebrachten. Da m .. — 1 Morrtag, ben 7. Januar 1918. Nus Staòt und Land. Mit dem 2 ausgezeichnet Felbw.⸗CLeutnant Joſ. Korta, Lager⸗Inſpektor, Oberpo end beim Poſtamt 2, Eichelsheimerſtraße 13 pa Hans Hauſchild, Sohn der Wwe. J. Hauſchild,§ 2, 7, Inhabor der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille, unter Beföcderung zum Unteroffizier. Souſtige Auszeichnungen. Der Großherzog hat den Nachgenannten folgende Ausgeichmungen verſiehen: dem Feldpoſtmeiſter Albert Wild bei einem Reſervekorps das Nitterkreuz 1. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen und dem landſturmpflichtigen Feldarzt in Stabsarztſtelle Sieg⸗ fried Nelſon bei einem Kriegslozarett das Ritterkreutz 2. Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen. Adolf Ernſt, Oberapotheker in einem Feldlazarett, wurde das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. „Vom Hoſe. Der Großherzog hat der Stadt Karleruhe 130 — um den Erſatz der Zurichtungskoſtan zur Verfügung geſte « Verſetzt wurde Revlſor Gremmelspacher beim Wazirks⸗ aumt Meßkirch zum Bezirksamt Stockach. Fahrplanänderungen. Vom Montag, den 7. Januar an treten nachſtehende Fahrplanänderungen in Kraft: 1. Vorortzu 3010(.) MannheimWaghäuſel, bisher Mannheim ab 810 vormittags, verkehrt durchweg 10 Minuten früher: Mannheim ab.00 vormittags, Waghäuſel an.55 vorm.; 2. Vorortzug 3011 Graben⸗ Neudor-Mannheim(von Graben⸗Neuborf bis Waghäuſel nur Sonn⸗ und Felertags) bisher Graben⸗Neudorf ab.10 vorm., verkehrt bis Schwetzingen früher: Graben⸗Neudorf ab.54, Wieſental ab.04, Waghäuſel ab.10, Kirrlach(Hp.) ab.18, Neulußheim ab .22, Hockenheim ab.28, Oftersheim ab.37, Schwetzingen an.40, ab.00 und weiter wie vorgeſehen. 3. Der um.03 nachm. in Schwetzingen abfahrende Eilgüterzug 6072(mit Perſonen⸗ beförderung) hält in Hockenheim ſowie in Neulußheim an und verkehrt zwiſchen Schwetzingen und Karlsruhe wie folgt: Schwetzingen ab.03, Hockenheim ab.15, Neulußheim ab.21, Waghäuſel ab.30, Graben⸗Reudorf an 5,41, ab 5,47, Friedrichstal(Baden) ab.58, Blankenloch ab.04, Hagsfeld ab.12, Karlsruhe an.21 nachm. Stand der katholiſchen Geiſtlichkeii Badens. Nach dem ſoeben veröffentlichten Perſonalchematismus für 1918 iſt der Stand der Geſamtgeiſtlichkeit der Erzdiszeſe Freiburg 1453 kath. Geiſtliche. Für eigentl. Seelſorge kommen etwa 300 in Abzug, die ſich auf die kirchliche Verwaltung, Lehr⸗ und Erziehungsanſtalten uſw. verteilen. Etwa 100 katholiſche Geiſtliche befinden ſich im Heeresdienſt. „ Von der Handels⸗Hochſchule. Es ſei nochm als daran erinnert, daß die Vorleſungen und Uebungen nach Abſchluß der Weihnachts⸗ ferien am 7. Januar wieder beginnen. Der ganze Betrieb der Hoch⸗ ſchule iſt in das Gebäude A 1 verlegt worden. Näheres am Schwarzen Brett, «Einſchränkung des Paplerverbrauchs im Verketrsweſen. amtlicher Seite wird uns geſchrieben: hat— laut Bekanntmachung vom 2 Von Dezember 1917— auf An⸗ trag der Reichskommiſſion zur Sicherſtellung des Papierbedarfs das Format der Eiſenbahnfrachtbriefe auf die Hälfte verkleinert, und zwar dadurch, daß die Frachtrechnung, die bisher die rechte Hälfte des Vordruckes einnahm, während die geſamte Rückſeite frei⸗ blieb oder nur zu Stempelabdrücken benutzt wurde, nunmehr auf die Rückſeite der bisherigen linken Hälfte des Frachtbriefformulars aufgedruckt wird. Weitere bedeutende Einſparungen von Papier auf dem Gebiete des Verkehrsweſens werden demnüchſt durch die Ver⸗ ringerung der Kartonſtärke der Eiſenbahn⸗Fahr⸗ karken, durch die Verkleinerung des Poſtkarten⸗ formats von 9 12 auf 8 12 Zentimeter(eine behördliche An⸗ orduung iſt unſeres Wiſſens bisher nicht erfolgt. Die Schriftl.), durch die Beſchränkung der Ausgabe von Verzeichniſſen der Fernſprechtellnehmer uſw. erzielt werden. Es wäre zu wünſchen, daß auch Handel und Induſtrie Format und Gewicht der privatwirtſchaftlichen Vordrucke einer baſdigen Nachprüfung unterziehen würden. Gebührniſſe des aus Rußland zurückgekehrten Sanitäts⸗ und Seelſorgeperſonals. Als Gebührniſſe im Sinne des Erlaſſes vom 8. September 1917(.⸗V.⸗Bl. S. 441/2) gelten die Sätze für mobile Heeresangehörige, für Unterärzte und Feldunterärzte, ſo⸗ weit ſie bei der Gefangennahme in Sanitätsoffizierſtellen verwen⸗ det wurden, der Monatsſatz von 205 Mk. oder 190 Mk.— N087 vom 19. September 1916(.-.⸗Bl. S. 308)—. Der in Rußlan empfangene Sold iſt— auch für die vor dem 1. Oktober 1915 liegende Zeit— mit 1 Mk. für je 0, Rubel anzurechnen— vgl. Ziff. I. 2 des Erlaſſes vom 21. April 1918(.⸗B.⸗Bl. S. 193). h. Aüü 1 0 Durch die Aufmerkſamkeit und Mithilfe des reiſenden Publikums iſt es wiederum gelungen am 31. 12. 1917 in Zügen kurz vor Freiburg und Donaueſchingen drel als Frauens⸗ perſonen verkleidete entwichenes fran öſiſche Kriegsgefangene in Begleitung von deutſchen Mädchen, die mit ihnen Verkehr Aus dem Maunheimer Kunſtleben. Orei klaſſiſche Meiſter ⸗Alavler-Abende. III. gedwig Dratz-Alrſch und Urtur Schnabel. Den Abſchluß der vom Mannheimer Muſikhaus veranſtalteten und mit ſo großem Beifall aufgenommenen klaſſiſchen Meiſter⸗Klavier⸗ Abende bildete ein den Romantikern Schubert und Schumann, ſowie dem Klaffiker Mozart gewidmeter Abend, beſtritten von unſerer ein⸗ heimiſchen feinſinnigen Kammervirtuoſin Frau Hedwig Marx⸗ Kirſch und dem dier ebenfalls beſtens akkredierten Berliner Pianiſten Artur Schna bel. Werke für zwei Klaviere und vier⸗ ändiges Spiel gehören zu den ſeltenen Erſcheinungen im Konzert⸗ ſaal und ſo durfte man bei den anerkannten Qualitäten der beiden Interpreten einen ungewöhnlichen Kunſtgenuß erwarten. Der Zu⸗ drang war denn auch ein ſo enerormer, daß der Kaſinoſaal ſich als zu klein erwies und viele Kunſtfreunde keinen Eintritt mehr erhalten konnten. Und die gekommen, ſahen ſich in ihren Erwartungen nicht getäuſcht. Nicht nur, daß die Uebereinſtimmung in Auffaſſung und Vortrag die denkbar beſte war, es mußte auch die ungezwungene, be⸗ zaubernd natürliche Art dieſes Muſizierens alsbald Ohr und Herz des Hörers gefangen nehmen. Erheiſcht die ſubtile Ausführung jeder Einzelheit ein eminent techniſches Können, ſo verbürgten die Namen der Spieler auch für ein ſicheres Erfaſſen der Stilarten der ver⸗ ſchiedenen Werke. Gleich das abenderöffnende Andante mit Barfationen o p. 46 von Robert Schumann, in dem Frau Marx⸗Kirſch am erſten Flügel ſaß, brachte unſern Künſtlern einen vollen Erfolg. Das reizvolle, auch rhythmiſch intereſſant durchgeführte Opus 46 aus Schumanns beſter Zeit(1843), in dem dieſer die Variationsform ſo genial bemeiſtert, erſchien in lichtvoller Klarheit, nie geſtörter Ein⸗ mütigtkeit und in klarſter Geſtaltung. Die Wiedergabe war wie aus einem Guſſe und brachte alle Schönheiten dieſes urſprönglich für Kammermuſtk godechon Wer des Lebendigem n dem andern Müc ſüt zwe artece, Nogarts fcühen ſuftender D. dut⸗Senate(fomp. 1784), die dis beute ein unerreichtes Muſter rer Gattung geblſeben iſt, geadelt durch den Zauber Mogart'ſcher nmut und Mozart'ſcher Tonſchönhelt, hatten die belden Spisler ihee Rollen getauſcht. minutiöſen Genauigkeit in der Ausführung der Paſſazen, Priller und Berzierungen. Und bei dieſen Vortzügen. trat die rhythmiſche Energie con ſpirito, dis Gleganz und Tonſchönheit in Gebur⸗An⸗ Das Reichs⸗Eiſenbahn⸗Amt chlige Gectee Alentertſe Von amtlicher Stelle wird uns gepflogen und ihnen Beißilfe zur Flucht geleiſtet Die Sonate erfordert zur vollen Wirkung einer * Mannheimer General-Anzeigen.(intttags-Ausdabe. atten, feſtzunehmen. Die Gefangenen hatten die betreffenden ädchen durch die Vorſpisgelung, ſte ſpäter in Frankreich heiraten zu wollen, für eine Beihilſe zur Flucht zu gewinnen gewußt. 48 iſt die Pflichl jedes Deutſchen, die öffenilichen Sicherheitsorgane durch Beobachtung von verdächtigen Mitreiſenden bei Eiſenbahn⸗ fahrten zu unterſtütgen und dem Jugperſonal, den Bahnhofwachen oder Bahnhofkommandanturen die 45 Feſtnng Bahrnehmungen ſofort mitzukeilen, damit eine rechtzeitige Feſtnahme erfolgen kann. Die badiſchen Weihnachtsgaben im Felde. In der Zeit vom 27. November bis 16. Dezember 1917 ſind 180 000 Weihnachtspakete aus allen Orten Badens durch die Abnahmeſtellen freiw. Gaben beim 14..⸗K. in Karlsruhe an unſere badiſchen Truppenteile zum Ver⸗ ſand gebracht worden. alle Weihnachtsgaben haben ihren Beſtimmungsort erreicht. Zu hunderten kommen täglich Dankkarten von Truppenteilen und einzelnen Mannſchaften aus dem Felde. Ale ſind voll von Dankesworten und der Dewunderung, daß die Heimat nachtsfeſt ermöglichte. Jedem einzelnen Spender, insbeſondere aber den Hauptſammelſtellen des Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreug in Karlsrußhe, ſei an dieſer Stelle herzlichſter Dank aus⸗ geſprochen. Nur dadurch, daß allerorts der Aufruf zur Sammlung von Weihnachtsgaben ſo reichen Widerhall fand, war es möglich, das große Werk zu vollenden. e Vertrekung des Kleinhandels. der Bund Dadiſcher Do⸗ tailliſtenvereine e. B. mit dem Sitze in Karleruhe hat im Intereſſe einer beſſeren Bertretung der Koeinhandelsintereſſen Badens den Vabiſchen Handelstag gebeten, bei dem Großherzoglichen Miniſterium des Innern zu beantragen, daß ſowohl in den Deirat des Kriegsernährungsamtes als auch in den Beirat des Reichskommifſarlats für nebergangswirt⸗ ſchaft je ein Vertreter des badiſchen Kleinhaudeln berufen wird. Mietpreiſe. Aus Frankfurt wird berichtet: Dor Haus⸗ beſttzerbund teilt mit, daß er an die Kriegsfürſerge ein Geſuch ge⸗ richtet hat, das um Aufhebung der Mietsxachläſſe mit Rückſicht auf die lange Dauer dos Krieges und den RNotſteueh des Hausbeſizes bittet. Eine Belaſtung der Mieter wird burch die Her⸗ derung nicht eintreten, da die Diſſereng aus den Nitteln der Kriegs⸗ fürſorge beſtritten würde. Bei dem Mietseinigungsemt, das während der Kriegsdauer über Mietserhöhungen entſchekdet, de⸗ antragte der Bund, eine durchſchnittliche Erzöhung der Mieten zun 20 bis 25 Prozent als gerechtfertigt anguſehen. „Die Vernhard Kahn⸗Leſehalle des Verelns ſüe Voltsbildung en der Neckarſtadt(Scke Mittel⸗ und Lortzingſtraße), deren Bo⸗ nützung jedermann völlig koſtenlos guſteht, war im Monat De⸗ gember don 1848 Erwachſenen und 2888 Schülern im Alter von 1014 Kahren, zuſammen alſe von 4486 Perſenen beſucht. Der Aber 9000 Bände umfaſſenden Bücherei, die Montags, Mittwoche unb Freitags don—9 Uhr abends ebenfalls völlig unenktgeltlich an jebermann Bücher entleiht, wurden Nos Bände entnommen, davon 84 an neue Leſer. Im ganzen Jahr beſuchten die Leſehalle 21 878 Erwachſene, 12 484 Knaben und 5815 Mädchen, zuſammen alſo 39 685 Perſonen. An 124 Abenden wurden 35 961 Vücher auigge⸗ Uehen, neue Leſer 875 eingetragen. Daßs Tanwetter. bas ſehnlichſt erwartete, iſt ſchneller eingetro⸗ zen, als man allgemein erwartet haben dürfte. Schon geſtern abend war in der Stabl der Gefrierpunkt überſchritten. Das Thermometer zeigte 7 Grab Wärme an. In der Racht in Regen eingetreten, der allerdings nicht ſehr ſtark geweſen ſein kann, denn die Straben und Gehwege waren nur angeſeuchtet, nicht geſäubert. Hoffentlich erbarmt man ſich enblich ber ſchmutzigen Ueberreſte bes letzten Schneefalles, die geſtern noch in Jorm von den Fußakugerverkehr ſehr ſibrenben Buckeln ſelbſt die Gehwetze der Planken bdin unbd wieder nock „zterten“. Es iſt ein vielverſprechendes Zeicher, daß das Tauwetter den erſten Tag der Gasſperre eingeleitet hat. Hoffen wir, daß eß ſo gründlich wirb, baß die Sperre recht ba“d wieber aufgeheben wer⸗ den kaun. « Bei der Gagetuſparung ſollte die Stabtverwaltung mit autem Beiſpiel vorangehen. Wir machen das Oaswerk despalb darauf auf⸗ merkſam, daß heute morgen um 7 Uhr in der Breiteſtr. vom Parabe⸗ platz bis zu Schreiber in T 1 ſage und ſchreibe zwölf Laternen braunten. Selbſt weun man einerſeits zutzibt, daß dem all⸗ gemeinen Wunſche der Bürgerſchaft eine kriegsmäßige Beleuchtung der Straßen eniſpricht, ſo wird man andererſeits uns beisflichten, daß dzwölf Laternen auf einer ſo kurzen Strecke des Guten auviel ſind. „ Wle ſoll man die Papierſtoſſe waſchen? In vielen Kreiſen deſteht noch vielfach Mißtrauen und Abneigung gegen Wäſche⸗ und 1e aus eee, Dieſe vorſichtige Haltung iſt durchaus unberechtigt und kann nur daraus erklärt werden, daß Hausfrauen, die Papierwäſche beim Reinigen wie Leinen⸗ und Baumwollgewebe behandelt und ausgekocht haben, ungute Erfahrungen machten. Es ſoll daher die große Wichligkeit, 5 beim Waſchen von. genau an die je ekauften tück beigefügte halten, beſonders de⸗ tont und dieſe Anwe bang hier kurz m 1 und zugleich den ein Bild davon gegeben werben, wie einfach es iſt, die Papierwäſche auf längere Dauer benützdar zu erhalten: Kleldungsſtücke weicht man in badwarmem, aber nicht koczen⸗ dem afſer mit einer ſchwachen Löſung von Seife, da, oder einem anderen nicht ähenden Waſchpulver ein 5 ſtens 10—15 Minuten), alsdann 19 nan ſie auf einen glatten Tiſch und dürſtet ſte nit einer 0 nicht zu harten Bürſte mit dem gleichen Waſſer ab, bis ſte rein ſind. Hierauf ſpielt man ſie in reinem, kauwarmem Waſſer durch, hängt ſie vollſtändig naß auf und bügelt ſie, wenn ſie annähernd trocken ſind. Das Auswinden muß 805 din. Die Wiedergabe war zußerſt belebt, und bei aller Feinheit und Sorgfalt der dynamiſchen Abſtufungen blie der Mozart ſche Ber⸗ trageſtil ſtets ſchönſtens gewahrt. Der übrige Teil des Abends war Frant Schubert 25 wibmet und galten dem im Konzertſaal gewiß ganz ſeltenen vierh digen Spiel. Das Vierhändigſpielen war zu Schubert's Zeit lange nicht ſo verbreitet wie in der heutigen Hausmuſik. Es entſtand aus dem Bedürfnis, die klaſſiſchen Symphonien der Wiener Meiſter auch im häuslichen Kreiſe am Klavier genießen zu können. Haydn und Mozart waren die erſten, die vierhändige Stücke ſchrieben. Schubert, der mit ſeinen Freunden Gahy und Hüttenbrenner ſelbſt das Vier⸗ ändigſpiclen pflegte, dat einen ganz neuen eigenen Klavierſatz er⸗ nden, der die Errungenſchaften des modernen Klaviers in ganz heute nicht übertroffener Weiſe eigentümlicher, äußerſt reizvoller, bis gehörten Werke entſtammen auszunützen verſteht. Die vorgeſtern umeiſt den vier letzten Lebensjahren unſeres Meiſters, ſos das ſchwörmeriſche Grand⸗Nondeau und die Femofl-Fan⸗ kafte. Allgemeine Popularität haben Schubert vierhändige Märſche erlangt und das ehenſo gediegene als muſikwiſſenſchaftlich intereſſante Proaramm verzeichnete elnige der köſtlichſten, ſo die ein⸗ zigartigen Militärmärſche in P⸗dur und Es⸗dur, die in gewiſſem Sinne auch aktuelle Bedeutung hatten. Es war in der Tat ein großer Kunſtaenuß, dieſe friſchemnfundene, ganz in Wohllaut getauchte Muftk in ſo pockender, muſtergültiger Weiſe hören zu dürſen. Ote begeiſterten Hörer hielten denn auch mit ihrem Beifalt nicht zuruck. Sie riefen unſere trefflichen Künſtler nach jeder Rummer auf's Podium, und Frau Marx⸗Kirſch wurde mit duftenden An⸗ gebinden erfreut. F. Mack. Muſifaliſche Akademien. Das ſymphoniſche Hauptwerk des 5. Akademiekonzertes, das am Montac den 7. Januar ſtattfindet, it Beethoven⸗ fünfte Sumphonie (-Wwoll). Außerdem gelangt Schuberts unvollendete Symphonie in H⸗Moll und ein Brandenburgiſches von Vach zur Auf⸗ fübhrung. Das Noatert baginnt denau 7 dr. Kucſt und Weſfungchett. Zum. Senrtste, Net Druchs. Im deutſchen Mufikleben pat ber Touser des,„ 0. „Frithiof“ und des„Römiſchen Fe elne, wenn auch nicht führende, ſo boch ſehr erworkagende ung ein⸗ genommen. Sein Biolintenzeri in G⸗moll gehert ficherlicß unſeren Feldgrauen auch im vierten Krietzsjahr ein frohes Weih⸗ dante zutage. Geradezu bravourös aber zog das Allegre molto da⸗ FCCĩ ðV y 4* „Dienslag, 8. Januar, gellen ſolgende Marken: r ie ue ramm bie Bret⸗- unb Zuſaßmarken—8. Meßil: Für 700 Sramm die Mehlmarke 2. Duttere Für ein Achtel⸗Ffund die Marke in den Verkaufbſtellen für Wutter und Gter 888—50, auf Kunbenltſte. Feiit För ein Achtel Piond dte Marze dn in den Bevkatfghellen 38—10 auf Kunbenliſte. 7 Fleiſch: Wieſe Woche werden 2 Gramm auszegeben. Trockenmilch: Für Haushallungen von—.5 Perſenen(graue, braune und vislette Haushaltunsskerten), ein Paket Trockenmilch, für Heushaltungen von 6 und mehr Verſonen(grüne Hausbaltungt kerten), zwei Pakete Tröckenmilch gegen bie Hautzhaltungsmarke 4 in den Verkaufopellen für Wutter und Eier 871—1488. Der Preiß für ein Paßet Troczenmilch(20 Gramm) beträgt 80 Pig- Madet⸗ und Buttermilch: Für einen balben Liter die Marke 4 Kartefſeln: nr Waſtellung bie ſpäteſtens Mitnorch Abend der Vesdeflebſchnitt der Nartoffelmane b2, ber Zufatzmarke 57 ſowle dee Wechſelmavfen Zum Sinkeuf ſur 3 Hfund ber Sieferungsabichnitt A der Sovte ffel mavde 81, ſewer für 8/ Pfunb die Zuſatzmarke 88 ſowie die Wechſelmarken. Moiſcherühwürfel:(das Stück 8 Pfs.) fer 8 Stück die Marke 08 der Algemeinen Lebensmtttelkarte in den Kolonkalwaren⸗Ver⸗ zanßsſtelen 1 748, auf Kundenliſte. Marmelade(bas Pſö. 80 Pft.): Far Graum die Marke C 7 ben Debenomitelkaxte in den Kolenialwaren Berkaufs⸗ en—Ns euf Kunbenliſte. Stübtiſches Lebeusmittelamt: vermeden werden. der Stoff reißt nur in naſſem Zuſtand, erlangt aber nach dieſer vorſichtigen Behandlung im trockenen uſtand ſeine alte igkeit wieder. Wird dieſe Waſchanweiſung bofolgt, ſo kenn ein Papierkleidungsſtück anee* werben, ehne Schaden zu nehmen; insbeſondere trifft dies zu + aller Art, Arbeiteranzüge, Joppen, Hoſen, Arbeitermäntel, den. Dlrſen Tüten berechnet werden! Immer wieder werden ſeitens der Verbraucher 1 laut über die Zuläſſigkeit der Forderung einer ergütung für Verpackung durch den Kleinhandel. Dieſe Fragen werden begründet durch die wieder⸗ lten Verſuche mancher Kleinhändler, durch ſolche Forderungen die öchſtpreiſe zu überſchreiten. Die Volk⸗wirtſchaſtliche Abteilung des Kriedsernährungsants hat dus ſolchem Anlaß folgenden Beſcheid erteilt:„Sofern Höchſtpreiſe für die betreffende Ware feſtgeſetzt ſind, iſt in der beſonderen Berechnung für Tüten über den Höchſt⸗ preis hinaus eine Umgehuig oder eine Ueberſchreitung des Höchſt⸗ iſes zu erblicken. Ob bei anderen Waren eine übermäßige Preis⸗ durch beſondere Berechnung der Tüten hervorgerufen 0 prkhit und entſchieden 8. in Geſtänduis. Wer zuletzt in Manuheim wohnhaft geweſene vukmbrbder Narl Wilhelm Sutter, ber kärslich in Frankfurt a. M. die Schaffnerim Vaula Weigel ermordete und in Baſel ein Geſtändnis ablegte, hat nunmehr auch eingeſtanden, in dey Schweiz noch eine Reibe von auderen Luſtmorden verübt zu haben. Da Sutter Schwei⸗ zor iſt, wirb er bort auch abgeurteilt werdeu. Die Tobesſtvafe trifſt ihn nicht, ba der betr. Kanton als höchſte Serafe uur bas lebendlang · liche Zuchshaus keunt. „das muß im inzelnen Falle ge Vergnügungen. Maunheimer Küuſtlertheater Apollo. Die Operettenvorſtelungen finden burch das Heidverbot des Stadtrates keine Unterdrechung. Am hentigen Montag geht nochmals„Polenbl ut“ in Szeue. Viens⸗ tag und Mittwoch wird„in Walzertraum“ zwieberbolt und am Donnerstag kommt Lehars„uſtige Wilwe“ in neuer In⸗ Peenierung ertmalig zur Aufführung. Aus Luòwigshaſen. ſchwerbeſchädigter Krlegstelluehmer. Das Mi⸗ en hat den öffentlichen Behörden und Stellen, ſowie auch privaten Unternehmungen in ganz Bayern, alſo auch in der Pfalz, dringend empfohlen, vor Beſetzung eichterer In⸗ validenpoften mit den zuſtändigen Kriegsfürſorgeſtellen ins Be⸗ nehmen zu treten. Es werde Wert darauf gelegt, daß diejenigen Stellen, die von ſchwerbeſchädigten Kriegsteilneh⸗ mern ausgefüllt werden können, nicht leichtbeſchädigten vorbehalten bleiben. Als Grund hierfür wird angegeben, daß die Unterbringung ſchwerbeſchädigter Kriegsteilnehmer vielfach auf Schwierigkeiten ſtoße, was nach dem Krieg noch mehr der Fall ſein werde. 80. Den vielen pfälziſchen Mithelfern des Deut⸗ ſchen Reichswaiſenhauſes in Lahr wird es von Intereſſe ſein, daß der Mitbegründer und über ein Menſchenalter hindurch als Berwalter dieſer Anſtalt tätige, jetzt als Rentner lebende M. Schneckenburger in Lehr am 9. Januar ſeinen 8 0. Ge⸗ durtstag und zugleich mit ſeiner Oemahlin Magdalene geborene Waffenſchmidt die Feler ſeiner goldenen Hochzeit begeht. au Schneckenburger iſt eine Berwandte des Stadtrats Waffen⸗ chmidt in Neuſtabt a. d. Haardt. „Perwendung von Ariegsgefangenen jue Behebung der Ber⸗ hesſchwierigkeiten. Das baher, Kriegsminiſterium hat an die drei ſtello. Beneralkommandes uid die Inſpektionen der Sefangenen⸗ lager folgenden Erla gerichtet:„Die ehnehin ſchon ſehr miß⸗ lichen Serkohrsverhülteiſe ſend ith den suzergewshnlich ſtarken Schnoefall noch wefentlich verſclechtert werden. Es ſcheint daber gebsten, alles aufzubieten, um den Berkehr auf den Bahnen ſowohl, als den Fuhrwerksverkehr in den größeren Städten möalichſt bals Beſchüftigun Riſterium in Münch ——.——————————— zu den am häufigſten geſpietten Kompoſitionen. Weniger Glück hatte er mit ſeinen Opern Symphonien, an deren friſche Melodienfülle man ſich vielleicht wieder erinnerm wird, wenn die oft verſtändnislos Abertriebene WBogei für die hupermsdernen Tondichtungen, die etzt die Vühne und das Pobium der Konzertfäle beherrſchen, abgeflam ein wird. Achtzig Jahre wurde Max BDruch am 0. Januar. Ein eben reich an Erfolgen! Geboren zu Köln, ſtudierte er unter Hiller und Reinecke und ſteht, wenigſtens in ſeiner Inſtrumentalmuſik, ent⸗ ſchieden auf dem Boden der Romantik. Nach wechſelnder Dirigenten⸗ tätigkeit in Koblenz, Sondershauſen, Berlin, Liverpool, Leipzig, Wien, Dresden, Mannheim uſw. wurde er 1887 ordentliches Mitglied der Berliner Akademie nud zwei Jahre darauf, unter Verleihung des Profeſſortitels, Vorſteher einer akademiſchen Meiſterſchule in der Reichshauptſtadt. Bruch iſt Ehrendektor der Univerſitäten zu Cam⸗ bridge und Breslau. Seine balladenähnlichen Chorgeſänge und welk⸗ lichen Oratorien ſind von eindringlichſter Wirkung und in einem ſo gut fingbaren Stile geſchrieben, daß ſie nicht ſo bald der Vergeſſen⸗ heit anheimfallen werden. In Max Druch verkörpert ſich die Ent⸗ 5 f. an gewaltigen Schöpfungen reichen Periode der deut⸗ ſchen Muſik. 5 oOtymyiſche Jeftipiele in Dayreuth. Architekt Frliſche aus Dresden beabfichtigte, in Bayreutß „Olympiſche Nacteier auf dem Feſtſpielhügel in Verbindung mit den Wagnerfeſtſpielen zu inſzenieren. Das. 5„Wahnfried“ legte ſeboch gegen die Ausführung dieſes Gebankens energiſchen Wider⸗ ſpruch ein. Ungeſichts der ablehnenden Haltung der Familie Wagner iſt nun Architekt Fritſche mit dem Magiſtrat der Stadt Bayreuth in Unterhandlungen getreten, um ſeine Feſtſpiele doch in Bayreuth, und zwar abſeits vom Feſtſpielhügel, durchſetzen zu können. Bon Ikaliens feiner Preſſe teilt der Schweizer Keller in ſeinem Buche über den 1916 ver⸗ ſtorbenen, aus der Schweiz ſtammenden Miniſter des Königs Menelik von Abeſſinien. Alfred Ilg, folgendes mit: „Ein bekanntes italieniſches Platt brachte beim Tode Ilgs glei ſalles cber diafort der Familie g ein mit ele rte bie Rechnung *e G S ogiant Signor 8* 7 e Inſeient e Faeeeed. Wen Sgleechen eurnaeer en e eeeeee e nem Verbabk ber ſchleſiſchen Preſſe wurde beſchtoſſen, an der e ſuat ein Bnſtitu für Beitunestunde zu errichten. —— 4. Seite. Nx. 9. Mannheimer Ge'ner I⸗Angzeiger. Uiit“ags⸗Ausgade.) Montag, den 7. Januar 1918. wieder in geregelte Bahnen zu leiten. Um dies zu ermöglichen, werden ſowohl den Eiſenvahndirektionen als den Stadtverw tungen Sefangene zur Verfugung geſtellt werden müfſen. Die Inſpektionen ſind zu beauftragen, ſich unverzüglich mit den in ihrem Bereich in Betracht kommenden Eiſendahndirektionen, ſowie Stadtverwaltungen in Verbindung zu ſetzen und dieſen Behörden nach Bedarf Ge⸗ angene zur Verflügung zu ſtellen. In den Städten ſind die Ge⸗ zangenen nur ſoweit zu verwengen, als es ſich um die Beſeitlaung der ſchwierigſten Verkehrsverhältniſſe in den belebteſten Verkehrs⸗ ſtraßen handelt. Zur Abfuhr des Schness müſſen militäriſche Fuhr⸗ werke in weitgehendem Maße herangezogen werden.“ — Berichtszeitung. oc. Karlstuhe, 3. Jan. Wegen übermäßlger Preisſteigerung wurben der Fabrikant F. W. Kohler und Chriſtian J. Schäfer, beide in Pforzheim, von der Strafkammer zu je 7250 Geld⸗ ſtrafe berurtellt. Den veiden Angeklagten war zur Laſt gelegt wor⸗ den, duß ßſe 397 Kilogramm Kupferdraht und 1980 Kilogramm Meſſingblech verkauften und ſich für das Kilogramm Kupferdraht 16 A, dess Kilogramm Meſſingblech 11 zahlen ließen, obwohl ſie das Kilogramm Kupferdraht für 10 und das Kilogramm Meſſing⸗ blech für 7 eingekauft hatten. p. Kaiſerslaufern, 4. Jan Die Strafkammer verurteilte de 4 Jahre alten Rechtsanwaltsgehilfen Idebel wegen Unterſchlagung und Urkundenfälſchung zu neun Monaten —6 hatte die Bürokaſſe unter ſich und daraus A unterichlagen, die er zumteil mit lüderli zimmern —99 gen, er zumteil mit lüderlichen Frauenzimmern Nacktrag zum lokalen Teil. 7. Januar. anbensbruch. Am 5. d., nachts gegen 10 Uor. ſt durch Ueberheizen eines Ofens in der Lagerh ⸗ Abeinkerknte ein Brand, wodurch der Holsboden des g. Stocwerkes ſowie das darau ſtobende Dach des Hintereebändes beſchädigt wurden. Außerdem erlitten mebrere in der Halle logernde Warendecke Brondſchaben Die Föbe des letzteren wird guf etwa 3000 Mark geſchätt. Das Fener wurde im Verlauf von 2 Stunden von der Berufsfenerwehr gelöſcht. Letzte Meloungen. Der bulgariſche Bericht. Sofie, 4. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Generalſtabsbericht vom 4. Januar. Mazedoniſche Fronk. Im unteren Skumbitale drangen unſere Aufklärungs⸗ ableilungen in die ſeindliche Stellung ein, nahmen eine feind⸗ liche Infankerjeabtellung gefangen. Iwiſchen dem Ochride⸗ und Preſpaſee führte unſere Arkillerie mehrere erfolgreiche Jeuerangrifſe aus. Weſilich von Bitolia und im Cernabogen ſanden Infankeriegefechte ſtatt, in deren Verlauf wir franzöſiſche und italieniſche Gefangene machten. Südlich des Butkovoſees zerſtreuten wir mehrere engliſche Infankerieabtei⸗ lungen durch Artilleriefeuer. Dobrudſcha⸗Jronł. Waſſenſtillſtand. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 5. Januar.(WB. Nichtamilich.) Paldſtinafront: Etwas lebhafteres Ge ſchützfeuer gegen unſere Front zwiſchen der Küſte und der Eiſenbahn. Feindliche Patrouillenvorſtöße gegen unſere Slel⸗ lungen bei El Bire wurden abgewieſen.— Die Luftangriffe des Gegners bei Afule waren erfolglos. Zonſt keine Ereigniſſe von Bedeutung. Ein Jwiſchenfall zwiſchen Amerika und Mexiko. Bern, 6. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Die„Times“ mel⸗ det aus Waſhington: Die mepikaniſche Regierung erhob beim Staatsdepartment Einſpruch gegen die Auweſenheit der Truppen der Vereinigten Staa en mexikaniſchem Gebiet. Kavallerie der Vereinigten Staaten, die ange lich mexikaniſche Räuber verfolgte, hielt ſich mehrere Stunden auf mexikani⸗ ſchem Gebiet auf. Ne Enlenke und die Vorſchlaͤge von Breſt⸗owſt. Bern, 6. Jan.(W7. Nichtamtlich.) Die franzöſiſche Preſſe veröffentlicht lange Telegramme über den Serfaner Ver⸗ andlungen in Breſt⸗Litowſe, ſowie Aeußerungen rogkys und Kamenews, welche bie Bedingungen der Mittel⸗ mächte 15 Polen, Kurland und Litauen als unannehmbar bezeichnen. Die Blätter geben auch Artikel der„Isweſliſa“ wleder, 155 denen die 8 der Mittel nächte, obwohl die Unterhandlungen erſt achl Tage dauerten, bereits die Maske abgeworfen hätten.„La Prefſe“ ſchreibt, die letzten Nachrichten ließen auf eine Zuſpitzun der Fr ſchließen, erklört jedoch ausdrücklich, da man trotz der Schwierigkeiten, noch nicht auf ein Scheitern der Berheedlungen ſchſießen dürfe.„Matin“ glaubt aus den letzten Uüberraſchenden Nathrichten ſchließen zu können, daß die Unterhand⸗ lungen ſehr ſchwlerig verliefen. er Konfliktt wegen Polens, Litauens und Kurlands ſei ſchon bei den letzten Verhandlungen aufetreten, aber die Bolſchewicki hätten die Antwort auf die deutſchen Friedensvorſchläge nicht veröffentlicht, in der Erwartung, den Kuliſſen eine Einigung 2 erzielen. Da dies nicht ge⸗ ſcheben ſei, müßten Lenin und Trotzky eine aggreſſive oppoſitionelle Stellung gegen die deutſche Unnachgiebigkeit annehnen.„Petit Periſien“ ſchreint: Graf Hertiing habe nicht recht, wenn er im Haurtausſchuß des Reichstages geſciht habe, die Lage ſei unklar. Im Gegenteil man müſſe ſich dazu beglückwünſchen, daß die Lage ſich kläre, wenn man auch mit Vorausſagungen zurückhalten müſſe „Tomys“ ſtellt an der Hand der ſteten Vorberichte über die Sitzungen des Hauptansſchuſſes beſonders die Diskretion feſt, mit der die Nachrichten über die Sitzungen von der deutſchen Preſſe verbreitet wurden. Das Blatt hält den Augenblick für die Entente gekommen, die Unabhängigkeit Finnlands offiziell anzuerkennen. e. Don der ſchwelzeriſchen Orenze, 7. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Die Schweizer Depeſcheninformation berichtet: Aus Brigge im Kanton Wallis wird gemeldet: Die Zahl der in Italien zer⸗ ſtreuten Soldaten, die ſich bis Ende Dezember den Militär⸗ behörden ſtellten, iſt, wie aus guten Quellen verlautet, ſehr gering. Der fehlende Erfolg des Aufrufs, ſich ent⸗ weder zur Fahne zu melden oder im Falle der Verhaftung zum Tode verurteilt zu werden, war vorauszuſehen, weil die Sol⸗ daten der verſprochenen Strafloſigkeit keinen Glauben ſchenk⸗ ten. Unterdeſſen dauert die ſozialiſtiſche Friedenspropa⸗ ganda weiter. 8 Die große Maſſe der Fahnenflüchtigen tut ſelbſtredend ihr übriges um für den Frieden zu agitieren. Uebereinſtimmend ſchil. dern aus Italien eintreffende Reiſende die Stimmung im Lande als gedrückt. Der Erfolg der Franzoſen am Tomba wurde mit Würde gefeiert, aber das durch die drückenden Kriegsbeſchwerden nachdenklich gewordene Volt fragt ſich beſorgt, warum es Fran⸗ zoſen brauche, um im Kampf gegen Oeſterreich ſolche Erfolge zu Zum Entlaſſungsgeſuch Ludendorffs. EBerlin, 7. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Kreuz⸗ zeitung“ ſchreibt zu der Wolffſchen Meldung über das Rücktritts⸗ geſuch Ludendorffs: Wir ſetzen keinen Zweifel in die amtlichen Nachrichten und halten eine Politik, die es Hindenburg und Luden⸗ dorff unmöglich! machen würde, die Verantwortung für die weitere Kriegführung zu übernehmen, für undenkbar. Große militäriſche Schläge ſind noch nötig, um den Sieg und den Frieden zu erkämpfen. Unerſetzlich iſt die Feldherrnſchaft der deiden Männer, deren mili⸗ täriſche Führung uns bis hierher gebracht hat, unerſetzlich auch der Schaß des unbedingten Bertrauens, der Heer und Volk zu dieſen Heerführern erfüllt. Auf den Namen Hindenburg und Ludendorff beruht die Furcht unſerer Feinde, in ihnen iſt der deutſche Siegeswille und die deutſche Siegeszuberſicht verankert. Frankreich erkennt die Unabhängigkelt Finnlands an. m. Köln, 7. Jan,(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweiger Grenze: Wie der„Matin“ mitteilt, wird die Unabhängigkeit Finnlands aner ⸗ ennen. Gründung von Anteroffiziersſunken in Spanſen. Madrid, 6 Jan.(WB Nichtamtlich.) Meldung der„Agence Havas“. Der Kriegsminiſter erklärte geſtern er habe er⸗ fahren, daß upter den Unteroffizieren eine Bewegung im Gange ſei, um Berteidigungsjunten zu gründen Er hätte verſucht dies zu verhindern, doch hätten die Unteroffiziere ihre Verſammlungen veranſteltet. Außerdem verkehrten ſie zwiſchen den einzelnen Garniſonen mittels Faeen Der Kriegs⸗ miniſter habe den Miniſterrat von den ergriffenen Maßnahmen verſtändigt. Der Führer der Unteroffiziersjunten iſt verſchwunden. Die Lage in den Kaſernen in der Provinz iſt normal. Die verfaſſungs⸗ mäßigen Bürßſchaften werden einſtweilen nicht aufgegeben werden. VBerhaftung von Lebeng miklelſchleichhändlern. Mlülnchen. 8. Jan.(WTB. Kichtamtlich.) Die Polizei verhaftete 3wölf Lebensmittelſchleicher, die Fleiſch, Wurſt, Schmalz, Butter, Eier und andere Lebensmittel in größeren Mengen nach Berlin ausführen wollten. Unter den Verhafteten befindet ſich ein Gaſtwirt aus München⸗Heidhauſen und ein Trainer aus Berlin. Unter den beſchlagnahmten Gegenſtänden befanden ſich auch vlele Zentner Nauchfleiſch. 4 Madrid, 6. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Der Unterſtaatsſekretär des Innern hat bekannt gegeben, daß die Verabſchiedung mehrerer Ser⸗ eanten ſich ohne Zwiſchenfälle vollzogen habe. Die entdeckten dne⸗ ſeien einem Kriegsgericht übergeben worden. — Handel und Industrie. Frunkferter Wersemerbdene. Frankfurt 4.., 5. Januar.(Wochenbericht.) Die seitens der Börse am Schlusse des jahres beobachtete Zurücchaltung blieb auch zu Beginn des neuen ſahres bestehen; da die gewerbsfläßige Börsenspekülation, als auch das Privatpublikum weuig Neigung zeigte, sich neue Verpflichtungen aufzuerlegen. Immerfun äuzerte sich verschiedentlich auf den Hauptmärklen einige Wunn fun die eine bescheidene Beſestigung der Tendenz zur Folge hatte. Eine Ausnahme in dem sonst ruhigen Geschäftsverkehr machten heimische Renten. Es vollzogen sich in Deutschen Anleihen Wieder größere Umtze, doch biſeben die Kurse im allgemeinen un- Verändert., 3,5- und 4proxentige Reichsanleihen wurden zu besseren Kursen aus dem Markte genommen. Ooesterreichisch · ungarische Renten lagen behauptet. Südbahnobligationen wurden etWas höher auf die angelcündigte Kuponeinlösung. Russische Renten und Eisenbahnprioritäten waren lebhafter gefragt. acschken lagen russische Bankaktien auf das Dekret der maximalistischien Regierung, über die Verstaatlichung der Banken schwach; doch konnten diese Papiere wieder eine leichte Erholung aufweisen. Für Japaner und Chinesen bestand gute Meinung. Weniger freund/ lich gestaltete sich die Tendenz für Rumünier, die etwas nach- gaben. Am Devisenmarkt eetzten sich die Rückgänge weiter ſort. Es gaben die nordischen Valuten, Schweir und Spaulien nach. Der Geldmarkt bewahrte leichte Verfassung. Tägliches Geld stellte sich 4% und darunter. Der Privatdiskont verblieb 4½ Prorent. Man erwartele allgemein, daß der Aktienmarket nut Beginn des neuen Jahres besser funktionieren werde als bisher. Da àber aus der Industrie Mitteil kast völlig kehlten, 30 konnte sich die Geschüftstätigleit im allgemeinen nicht beleben. Aul Kohlen. aktien wurde vielfach auf die der Transportver- hältuisse hi jesen, unter welchen der Kohlenmarkt zu leiden hat. Augenblicklich lagern in Deutschland drei Millionen Tonnen Kohlen, die wegen mängelnder Waggonstellung nicht abgefahren werden können. Die Lendenz der tanpapiere war im all⸗ gemeinen gut hehauptet. Bochumer, Caro, Oberbedarf, Phönix kincgen etwas höher. Gelsenkirclten und Harpener nahmen schwan⸗ dendde Haltung ein. Laurahütte, Bismarckhütte, Buderus behaupteten den Kursstand. Bei den Rüstungsaktien konzentrierte sich das Interesse aul Autowerte, die einè ſestere Jendenz bewahrten. Adlerwerke Kleyer, Benx, Fahrreug Eisenach, Neckarsulmer standen in ziem- lich regem Verkehr. Junge Daimler wurden höher umgesetrt, gen trat Abgabeneigung für die alten Aktien hervor. Nhein- metall erfuhren ebenfalls Kurseinbußen. Deutsche Waſlen landen bei besseren Kursen Beachtung. Von Elektroaktien steilten sich Akkumulatoren auf Bilanzgerüchte höher; fest lagen ferner AEC., Felten u. Quilleaume sowie Schuckert. Gute Meinung bestand für die Aktien der chemischen Fabriken, die größtenteils bessere Kurse erzielten. Die Kursbewegung war jedoch unregelmäßig. Badische Anilin, Th. Goldschmidt etwas nach, während si Holzverkohlung bedeutend empo egten. Einzelne Maschinen- altien konnten eich befestigen. EBlinger Maschinen, Wittekind waren stärker geiragt und höher. Terrainaktien fanden weiere Beachtung. Hoch- und Tiefbau, Südd. Immobilien konnten sich befestigen, auch in H rk Terrain fanden Umsätze statt. e KA 1 5 Kurserhöhun no en urg neue Käuler, dagegen gingen Wester' egeln etwas zurlick. Sckinahrtspopiere lagen ruhig und fut be- hauptet. Unter den Eisenbahnwerten fanden Schantungbahn und Lombarden Beachlung, Orientbahnaktien mußten sich eine Ernäßi. — Zung ihres Kurses gefallen lassen. Die Aktien der Petroleumgesell- Schaften erlitten Kürsabschläge. Von sonsti Incustriewerten sind als höher u. à. zu erwähnen: Oelfabrik Mannheim, Julius Sichel, Ver. Fränk. Schuhfabriken, Voigt u. Haeffner, Deutscher Verlag, nröhren, Hilpert und Braubach. Zellstofl Wald- hof neigten nach unten. Zementaktien lagen ruhig. Für Bankaktien herrschte nur wenig Interesse, doch ist festere fendenz vorherr- schend. Die seitens der Börse beobachtete Zurüclchaltung hielt auch am Wochenschluß an, die Tendenz gestaltete sich angesichts der Entwicklung der Eriedensverhandlungen lest, doch biſeb der Verkehr ruhig. Am Markete der Einheitskurse entwickelte sich etwas lebhafteres Geschäft. Im lreien Verkehr waren Petroleum- werte wiedler gut erholt. In einzelnen Spezialwerten trat wieder Kaufinteresse hervor. Fest schließen einige chemische Aktien und Autowerte. Vom südcleutfschen Nolzmarkt zu Beginn des Jahres 1918. Die Vorgänge am Markte lassen kaum noch einen Tweilel, daß ein UmschWung im A erwartet wird. Seibet is des LDige Bieher rosig beurteillen, Kreisen, walche die zahl der Qroßhändler aber ließ sich zu Preiszugesti 1%-Bretter 5“ M. 203—210,“% Pokorny und bricht sich die Erkenntnis Bahn, daß der Hhepunkt in der B- wertung der Ware jedentalls erreicht ist. Das hinderte freilieh die eine oder andere Firma nicht, mit erhöhten Preistorderu hervorzutreten, mit denen sich aber nichts ausrichten lieg. Zu denken gibt jedenfalls der Umstand, daß neuerdings Firmen unauf- gefordert mit Angeboten an den Markt wWoraus man auf größere Verkaufsneigung schließt. Das plötliche Hervortreten mit Angeboten führt man auf die Befürchtung zurück, daß die Preise in nächster Zeit möglicherweise sinkende Bewegung einschl könnten. Am zuversichtlichsten waren immer noch die Hers gestimmt. Sie konnten aber auch um so leichter auf Erzielung seitheriger Preise halten, als ihre kleinen Vorräte sie nicht zum Verkaufe nötigten. Ueberhaupt arbeiteten die Sägewerke in jüng⸗ ster Zeit unter wenig günstigen Verhältnissen. Schneefall und Frostwetter bildeten groſle Hindernisse; viele kleinere mit Wasser arbeitende Werke mußten den Betrieb, wenn nicht ganz einstellen, so doch stark einschränken. Inſolgedessen waren die Ergebnissd an krischer Ware auf den Werken gering, und dadurch erhielten die Stapelplätze auch nur mäßige Zugänge. Dazu trat neuerdings wieder eine Waggonsperre, welclle die Versendungen, wenn aueln wohl nur vorübergehend, ganz stillegte. Die erste Hand forderte kür die 100 Stück, 16˙ 12“ 1“ unsortierter greiſbarer Bretter etwa M. 405—420 frei Bahnwagen der bayerischen Abgangsstationen. Nicht selten suchten die Sagewerke, Lieſerungsabscfilüsse fur spa- tere Fristen mit dem Großhandel zu betätigen, dieser aber hiels sich von derarti Oeschäften gänzlich fern, selbst in Füllen, wo ihm gewisse Preiszugeständnisse gemacht wurden. Im Einkaui sortierter Bretter legte sich die rheinische und westfälische Kund- schaft/großge Zurüclchaltung auf. Wo nicht dringlicher Bedarf ein- zudecken war, hielt sie sich von Eindeckungen fern. Der Verkehr war daher auf der ganzen Linie sehr eingeengt, was bei dem etwas stärkeren Angebot die Stimmung nichi ganz unbeeinflußt lieſl. Dieser trug man zum Teil durch etwas günstigere Preisstellungen, von der Seite. die verkaufslustig war, etwas— 4„die Mehr- 0 4 nicht herbei. Die Preise zeigten dadurck mitunter große Schwankungen. Es wurden u. a. verlangt für die 100 Stück 16 1˙ Ausschußbretter krei Schifl mittelrheinischer Stationen: für 3“ breite Ware Mark 203—210, 6“ M. 284—262, 7“ M. 297—305, 8“ M. 340—348 9% M. 384—3902, 10, M. 425—435, 11“ M. 470-—478 und für 12“ M. 513—522. Außerdem verlangte man für die 100 Stück 16 245—255, 7“ M. 280—20%¼, 84%., 333—340, 9, M. 375—383, 10˙ M. 418—427. 11% Mk. 402—470, 12“ M. 505—514 frei Schiff Köln, Düsseldorf und Duia. burr. Am Markte für Hobehware zeigte sich stets Interesse ſiir süddeutsche 21—22 mm starke la und 22 Fichten- und Tannen⸗ hobelbretter, deren Preise durchweg schr lest und hoch waren. Schwedische Hobelware war rar. Neν rh Wartpbasterndee New venk 8. Jaauar.(Seeenαrat) 8 4 Tendene für dele„ gom. bdebhaupt Wecheel ant Cendee Seld ast 2 Stunden(80 Tage) IA. N. fN (Darehschntttsrate) nom..— wWeohsel auf Lenden geils letes Darlehen nom..½(OGable Transiera].78.4.. 4 Sobtweskzel Berian—.— Stie Zulttes„87½%% 271. diehtwechael Parla.78.90 ¼3.78.50 dew-Verk, B. Januar.(Bente- und Aktiesmerkt). 0 1 12 1. Top. Santa Fe& mieseurt Paeine 1. 85—— ere 1— 12 Unſted States Oorp. Corpe ew Vork Cos f. 62. N 71 % Bende.—— d. Ontarie& Westers. 150. 259 Acbi. Top. Santa fe„ 35.— 98—-— nerfolk& Westsrea 163% 1˙ 4 bret, eel. Dlrid 877½ 81— Korthern Paelfte. 8 77 Saltimere Oie 54˙. 520% bennsylvanle 2˙ 2. Canadſan Paolfte. 38˙ 100% fgeading 0 Ohes.& Ohlo 43.— 2% Ohieage Rosk l8d& F. 18˙% A, Chie. Nilw.& St. Paul. 45.— 45—Seshern Paelfle. 558 Hehever& Rie Grandes. 13˙% 10% Sebibern Rallwg.., 2245 G ˙- 16½% Sentbern Raα,νüůͥr. 5½%. Erie let pre-t. 29½% 27— Unlen faaHe 116 1% Leie Zet pret...—— Aabaeb... 47% Area betbern pre. 60.— 80% amere Can. 42 Miinoe Centra ½% dan Amer seſt à, Nsl. 10 Iatersereugh Cens. Cors. 8% 9— Anase Copp. Aias. 5 E 40. de. pref.——betblenem Stel*% Kassae Gity& Ssuthern 18% 10% Ceg.ral teathectr 40. pref. 45 46— inters. 29% 2˙ 40 85 Lontsvltie 8. Machvllte 118— 11% Untten States Steescerg. 9 322 Misseurl Kaus.& Tezae 4 Unites stat. Steel 6˙% 0% Aktien-Umeate 330 000(f 460 600) E ere W mr vn e. AEVroeRE,. asuar. Sapmwolle Zuf. Att. Rät. zr Hüres. — er 125 1 Xp. A. ERgI.. een rerpfzyert Mvork leke 4 70 Sohmeig 5r 4aa.. ez. Vkt er Fobe. Zuck. 98 Tet. de— br Aprt.. an. dr Mali keftoe Fobr. br Juni. Ur. 7 Hürz * u.. Aert A. Orleaselt Mal Caesgeer renmarkt, 4. 8. 85 8. Welren deg.Sehmais Se.— br Ver.„ ali.10. Senleises Mais ſan. Fork: Jan...0 46.-0 teieste. a 68 pi MHeili er Mal 44.0.„ 6„ Hafet Jan. Rlppen Sbweine- Sehmalz: pt. Jan 27 286.feet.„ weet 1800 2 ör Jan. 23.85 23.55 pr. Uai 23.57.[0. CEν,j, 2⁰ Seseasbörse e Duisergredreet. Duisburg-Ruhrort, 3. Jan.(Amiliche Notierung.) 100 f A7 M. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Januar. Pogelezatlon vec Datum Abeln 11418141844— Honlagen) an d73 01 dn.2% abenee 6 U. Aent80 11: n Aau„„„„„„„ 7 43 411 40 4 h Manahen„„„„„ 1 2% 20% 1% ihn etees. gas::: 1 2 e ene 405 dd 2&. vom Neekar: Aanubelan. 200 1%%% 4% 1 ün ve. Aellerens 44 6 verm. 5 dde 560.—. Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Veram (..) Undefugter Machdruet wirt geriendled vertalgt 8. Januar: Milder, Niedersehlige. 9. Januar: Wolkig, milde. 10. Januar: Strichweise Niederschlag, milde. 11. Januar: Wenig verändert. 12. Januar: t, Niederschlige, ziemlick milde. DANM-ANpk Vanerkannt beste Netalld adeelager Malenbn für Engros ·u. Detailveraur. 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Die Erinnerung an ihn als an einen hervorragenden Menschen und lieben Romeradem wird stets in uns lebendig bleiben. 8 58 Zusammen mit ihm starb der 4 fchtestere Boeabachter, Flugzeugfühzer, Unterofflzler Im Namen einer Flie Willy Reubelt Er gehörte erst wenige Tage der Abteilung an, die sein Andenken stets in Ehren MOOSMA N Oberleutnant u. stellv. Abteilungsführer. R der Jesuitenkirche CHristi im 31. Lebensjahre. MANNHEIM, Parkring 1. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Zöller, geb Braun. Das erste Seelenamt findet am 14. Januar, 9˙% Uhr, in Statt besonderer Anzeige. Am 2. Januar starb in einem Feldlazarett nach schwerer Verwundung mein lieber guter Mann Vizefelcwebel stàatt. Von Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen. an Zöller die Beisetzung aàam Für sein Vaterland starb am 7. 13. 1917 in einem Feldlazarett an den Folgen schwerer Verwundung bei heftigen Kämpfen Srenveper Franz dos. Wohlgem uih vom Gren,-Reg. 110 Die Ueberführung der Leiche erfolgte hierher und fludet den 8. Januar, nachmittags 3 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. Rasch folgte er seiner licben Mutter im Tode. MANNHEIM, Dammstr. 28. Dienstag, In tiefer Trauer: Ferdinand Wohlgemuth Euqen Wohlgemath 2z. Zt. im Felde Anna Wohlgemuth. Sentt besonderer Aunzelae. Heute frühe9 Uhr entschlief sanft nach sehweren Leiden meine innigstgeliebte, unvergeßliche Frau, unsere herzensgute treubesorg te Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin u. Tante Frau Franziska Bectel geb. Scehinabeck In tiefer Trauer im Namen der Fa milie: Heinr. Bechtel z. Zt. im Felde, u. Kluder. Die Beerdigung findet am Dienstag. den 8. Januar. nachmittags ½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. laslitnt Schwarz, Maunheim, M 3, 10 Vorselule und Böhere Lehranstalt Laut amtlicher Verfügung wurde die Beheizuns der Mittelschulen bis auf weiteres eingestellt. Der Unterricht fällt daher vorläuflg aus. 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