0 2 Dienstag, 8. Jannar. verantwortlich für den allgemeinen und Handelstell: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaumf für den Anzeigenteil. Anton Grieſer. Druck u. Verlag: Druckerei Dr. Haas Rannheimer General⸗ Anzeiger G. m. b.., ſämtlich n Maunheim. Lelegramm · Adreſſe: General⸗Anzeigerxr Rannheim.— Fernſprech⸗An⸗ Mannheim: Mr. 7940, 7941, 7942, 7943, 794, 794 und 7946.— Poſtſcheck⸗Nonto: Nr. 2917 Cudwigshafen am Rhein. 4 Abend⸗Ausgabe. ſenenul A Badiſche Neueſle Nachrichlen 1918.— Nr. 12. Boiger vreiſe: Die 1paltige Molenetzeile 40 Ftuanʒ· Anzeltgen anzeigen 50 Pfeantg, Reklamen M.—. Amahmeſchluß: Mittagblatt vorminags 8% Uhr, Abendblatt nachmittags% Uhr zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Ver⸗ antwortung übernommen Sezugspreis in Rannhgeim und Umge⸗ Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck—Ausführung. nn———— ͤ—-„—— Arlillerielämpfe in Jlandern, bei Cambrai und im Sundgau. Der deutſche Tagesbericht. Großes Haupfquartier, 8. Jan.(WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. geeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Krenprinz Ruprecht von Bayern Einzelne Abſchnikte in Flandern und ſüdweſtlich von Cambrai lagen zeitweilig unter heftigem Jeuer. In der Abenddämmerung griffen engliſche Kompagnien öſtlich von Bullecourt an. Stie wurden abgewieſen. geeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Herzog Albrecht von Württemberg. Im Sundgau entwickelte ſich am Abend lebhafter Ar⸗ kulleriekampf, der nach ruhiger Nacht heute früh wieder auf⸗ Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. Nichts Neues. Mazedoniſche Front. Zwiſchen Ochrida und Preſpaſee, im Czerna- boge n, ſowie zwiſchen Wardar⸗ und Doiranſee war die Arkillerietãligkeit rege. Deutſche Jäger brachten von einem Erkundungs⸗ vorſtoß in die ſeindlichen, bisher von Ruſſen verleidigten Grä⸗ ben weſtlich vom Preſpaſee eine An zahl Franzoſen ein. Italieniſcher Rriegsſchauplatz. Gegen den Monle Aſolone und den Piave⸗ abſchnitt nördlich von Vidd richlete der Feind kagzüber heftige Jeuerüberfälle: während der Nacht blieb das Jeuer lebhaft. Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorſf. Berünberungen im engliſchen Oberkommande. Berlin, 8. Januar.(Von unſerem Berliner Bürs.) Die„Berliner Zeitung“ meldet aus Genf: Dem„Eche de Paris“ zufolge hat Lloyd George, auf Grund der Unter⸗ fuchung über die engliſche Niederlage bei Tambrai im Miniſter⸗ rat, wichtige Veränderungen im engliſchen Oberkommands durch⸗ geſetzt. Generalſtabschef Robertſon und General Wilſon ſollen in der Tat bleiben, dagegen wird Douglas Haig vorausſichtlich eine andere Verwendung erhalten. Dder Wiener Bericht. Sien, 8. Jenuar.(WTS.) Nichtamtſech) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Krie gsſchauplatz. Saſfenhilltand. Italieniſcher Rrlegsſchauplatz. Zwiſchen Brenta und Piave war die Artillerie⸗ tätigkeit zeitweiſe lebhaſt. Der Chef des Generalſlabes. Leue U- Beel-Erfolge. Berkliu, T. Jauuar(rB. Amtſich.) Neue -Booterfolge im Syerrgebiet um England 20000 Bruttoregiſtertonnen. Bon den Schiſſen wurde der größte Teil an der Weſtküſte Frankreichs, der Reſt im Sperrgebiet um England ver⸗ ſenkt. Iwei große, ſchwer beladene Dampſfer wurden in geſchickten Angriſſen aus demſelben Geleitzug herausgeſchoſſen. Anker den übrigen Schiffen konnte der engliſche Dampfer„RNyanza“ 6695 Bri. feſigeſtellt werden, der vollbeladen nach England beftimmt war. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. Jumer noch Widerſtand in deulſch-Oſtafrika! c. Bon der ſchweizeriſchen Greuze, 8. Jan.(Priv.⸗Lel. g..) Von beſonderer Seite erfährt das Berner„Tagblatt“ aus London, in engliſchen Finangkreiſen ſeien vorgeſtern Nachrichten herumge⸗ tragen worden,— im irk Tabore in Deutſch⸗Oſt⸗ 1 immer Wiberſtan? werde und die nicht freigecsbex. ſich erhshen hitten. Wie Nacricht wurbe nom Denſer Die Fataufl ber Kelenien. London, 8. f. Niehttenttl.) Meutenmteldung. Zu der Feſtſtellung in Seuffchift üler bie Kriegsziele den parlamenteviſchen 40¹ des Gewerkſchefikengreſſes, in der borgeſchlagen wlrd, baſ bie ersberten Gebiete im trspiſchen Afrils siner Liga von Natſonen tzur Verwalntug el eix einziger unabhängiger Staat übergeben werden ſol, ſant„Wening San⸗ dart“ bon baute: Bei ber Unterredung den Premierminiſtes mit den Arbeiterführern am Samstag erklären dieſe, daß ſie ſich nicht auf eine ſolche Löſung feſtlegen möchten. Jede gerechte Löſung würde ſie zufriedenſtellen. die Rede Lleyd Gesttes. Ein neukrales Arkeil. em. Köln, 8. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Chriſtiania: Zu Lloyd Georges Rede ſchreibt „Verdensgang“, es ſei undenkbar, daß Deutſchland auf derartige Bedingungen eingehe, da ſie viel weiter zurück⸗ griffen, als auf den Status quo. Es ſei klar, daß ſolche Kriegsziele die Entſcheidung des Krieges in unbe⸗ ſtimmte Zukunft hinausſchieben würde, da ſie nur durch eine endgültige deutſche Niederlage erreicht werden könnten. Lloyd George nehme weder Rückſicht auf die gegen⸗ wärtige günſtige militäriſche Lage der Mittelmächte, die ſich allerdings mit der Zeit ändern könnte, noch auf den jedem lebenskräftigen Volke innewohnenden Drang nach Wachs⸗ tum und friedlicher Expanſion, den die Zeit niemals ändern könnte. Ein Friede, wie ihn Lloyd George wünſche, würde die Mittelmächte aus dem Kriege amputiert an Land und der Möglichkeit beraubt, ihre Kräfte in friedlicher Arbeit auszunützen, hervorgehen laſſen. Clemenceau betzlüͤckwünſcht Cleud George. e. Ben der Schweizergrenze, 3. Sauuar.(Pris.-Tel. 8..) Schweigeriſche Blätter berichten, lend George habe von Clemen⸗ eeau ein Telegramm erhalten, welches laute: Ich beeile mich mit meinen herzlichſten Slückwünſchen, jene aller Franzoſen an der Front und im Hinterland an Sie zu übermitteln, anläßlich der bemerkenswerten Rede, in der ſie ſe glücklich jene Wahrheiten und Tatſachen vereinigt haben, die man den deutſchen Lügen entgegen⸗ zuſetzen niemals unterlaſſen darf. e. Ven der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Ben.(Frt. Tel. 8..) „Daily Meil“ veröffenklicht ſolgende Belſchaſt, die Tlemeneeen an ſie gerichtet hat: Wir werden die Waſfen, dies wir zu unſerer J Verteidigung ergrifſen haben, erſt daun aus der Hand legen, wenn der Geiſt der Willtür und der Unterdrückung, gegen den wir kämpfen, bezwungen ſein wird. Das ſchulden wir unſeren Toten. Die Er⸗ 3 en ſte erneuert unſere Energie Trot aller Rühen und Hinderniſſe kräftigt ſich unſere Seche mit größerer Macht denn je. Sch rufe die bewunderungzwürdigen Seban Grsßbritannienn Seuge auf. N 8 5 de euene r Ne Strrwal 0 115 fe⸗ Naß! ne merfeücze 2. der er ſter ung. —2— ber—2 8 dem der Mittemichte ſeien vur an einigen Stellen zu verzeichnen, beſonders bezüglich Elfe 15 Lothringen“. en von dieſem Punkte, in dem Deutf land heffentlich eines Tages zu Vernunſt kemmen werde, ſei dan Frogramm Sloud Seerges amnehmbar. Die Friedensausſicht ſei noch wiemais ſe groß geweſen, wie Far ſetgt. Ob die Deutſchen die alegenkeit woll zu ceſaſſen wiffen? Ne Frledensverhandlungen. Dder Ort der Jrledenverhaudlungen. . enn, 8. Zen.(Prio-Tel.) Die„Nalniſche Heitung“ meldet æaus Ropenhagen: Nach den rufſiſchen Blättern wird der Friebe mit Deutſchleud ellgemein von ber ruſſt⸗ ſchen Bevölkerung als vollzetgene Ttſhe angeſehen, ſelbſt von denjenigen Kreiſen, die bisher in vielen Punkten als Gegner der Regisrung der Bolſchewiki betrachtst werden mußten. Der Geſanbte ber Bolſchewiki in Stockholm, Borsufki, erklärte, er ſei der + daß Kopenhagen als Ort füir die kommenden Friedensrerbhandlungen aus erſehen werde, falls dieſe in neutralem Lande ſtattfinden 0 ten. RNach ſeiner Anſicht ſei Kopenhagen der geeignetſte lat ſowohl infolge ſeiner günſtigen Lage, wie auch infolge der verhältnismäßig günſtigen Lebensmittelverhältniſſe. Der Zuſammentritt des öſterreichiſchen Abgeorbneten⸗ heuſes am 20. Jauuar. DI Verlin, 8. Jan.(Bon unſ. Berl. Bürs.) Die B. Z. meldet aus Wien: Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus dürfte erſt am 20. Januar zuſammentreten, um die Verhandlungen von Breſt⸗Litowſk zu beſprechen. Die Tſchechen getzen die Politik Czernins. m. Köln, 8. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wien: Eine geſtern in Prag abgehaltene einſtün⸗ dige Tagung aller tſchechiſchen Reichsrats⸗ und geweſenen Landtagsabgeordneten, woran auch Kramarſch teilnahm, nahm Stellung gegen die Politik des Grafen Czernin und insbeſondere gegen deſſen Auslegung des Be⸗ griffs„Selbſtbeſtimmung der Nationen“, die von Tſchechen niemals angenommen werden könne und werde. Oie beuiſche Mark ſtetet unerhört m Wert. t. Von ber ſchwelzeriſchen Grenge, 8. Nen.(Poiv.-Tel. g..) Das Verner„Vagblatt“ berichtet: Das der Vechſel. kurſe in ber Wen, de ſeit Auigen Mechen einzeſetzt hat, bauert iunverminbert ſent. die Dörſe het in dieſen Krieg viele Heberreſchungen erlebt, aber ent ſelie Aufsärtslenetunz wie die der Veviſen der zentrlnäidte K fellfden älteten Virfezlefuchern eteani. NReues Wie deutſe Merk kelt Jeun au baſt de gegenühen vt einαι N⸗ nat, die öſterreichiſche Krone auf 58 gegenüber 37 vor einem Monat. In Bern war in den letzten Tagen in den Banken und Wechſel⸗ ſtuben weder Mark noch Krone zu haben, und es erfolgte ein füörm⸗ licher Slurm auf beide. Ein erſter ſchweizeriſcher Großbank⸗ direktor erklärte dem Berner Blatt, daß man dieg ah ein gutes Jriebdenszeichen deuten dürfe. Friedensſtrömungen in Amerika. Bern, 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich)) Die„Morningpoſt“ be⸗ richtet aus Waſhington: In Amerika ſetzte überall eine ſtarke Strömung zugunſten des Friedensſchluſſes ein, die von Pazifiſten, Sozialiſten, deutſchen Agenten und Verrätern gefördert werde. Sie argumentierten, daß utſchland eine auf⸗ richtige Friedensbereitſchaft bewieſen habe, und daß. wenn Rußland imſtande ſei, mit Deutſchland Frieden zu ſchließen, es auch den Alliierten unter ne Wilſons möglich ſein ſollte, mit Deutſch⸗ land zu einer für alle Teile gerechten Verſtändigung kommen. Der Berichterſtatter fügte hinzu, der Ernſt der durch die ruſſif deutſchen Friedensverhandlungen herbeigeführten Lage werde Waſhington vollgewürdigt. Zweifellos werden die Alliierten gegen die hinterliſtigen Intrigen Gegenmaßregeln ergreifen. der pelniſche Regenkſchaftsral in Berlin. Pelniſche Wünſche. U Berlin, 8. Jan.(Von unſ. Berl. Bäro.) Zu Ehren des polniſchen Regentſchaftsrates fand geſtern beim Kanzler eine größere Abendgeſellſchaft ſtatt. 5 abend wird aus demſelben Anlaß Graf Hutten⸗Crapski einen Empfang ver⸗ anſtalten. Morgen werden die Herren dann nach Warſchau zurückkehren. Anfangs war auch ein Beſuch in Wien vorge⸗ ſehen. Der unterbleibt aber, weil Kaiſer Karl zu dieſer Friſt nicht in ſeiner Hauptſtadt ſein kann. Soweit das Feſipro⸗ gramm. Die Verhandlungen, die die Herren hier geführt haben, brehen ſich um vier Punkte. Zunächſt um die Frage der Selbſtbeſtimmung. Die Polen ſind Gegner eines Plebiszits und wollen die Abſtimmung von einem auf allerdings Grundlagen zewählten Landtag ausgeführt ehen. Ste wünſchen zum zweiten einen ſtufenweiſen Abban der deutſchen Zivilverwaltunz, um wie ſie ſagen, der Entente die Möglichkeit zu nehmen, von einer„deutſchen Vergewaltigung Polens zu reden. Einſtweilen ſind bekanntlich nur die Schulenreſſern und das der Juſtiz an das werdende König⸗ reich Polen ausgeliefert worden. Zum dritten wollen ſie über die Frage des polniſchen Oeerweſens hier unterhandeln. Die Mitglieder des Regentſchaftsrates haben die einzeln ans⸗ gearbeiteten Pläue witgebracht, die en ermöglichen ſollen, die jüngſten Jahrgänze ſchon in allernächſter Zeit einzu Schließlich möchten ſie eine Amneſtie eriaſſen ſehen, die nach — Meinung erſt den Burgfrieden im Laube zu ſchaſfen ver⸗ möchte. ür hente Mittag ſind die poluiſchen en Taſel beim KNaiſe gelabden. Die Reden, die bei Fer— gehalten werden ſollen, werden je wohl durch den Wolfſſſchen Draht mitgeteilt werden. Ben einem Beſuch im Großen Hauptquartier iſt abgeſehen werden. Smpfang beim Kaiſer. Verlin, 8. Sanuer.(T. Tichtemtſich) Die Meitgſteder des Regentſchaſteraten des Königreiches Noelen, der WMiniſterpwälldent Kucharzeufki um die enderen Herren der pelniſchen Depu⸗ tation, ſowie die Herren der Begleitung, wurden heute Vormittag von Seiner MNaieſtät dem Keiſer in Segenwart des Reichs⸗ kantlers und des ſtellvertretenden Staatsſetretärs des aus⸗ wärtigen Umtes Freiherrn von dem Vuſche-Haddenhaufen empfan⸗ gen. Die Anführung der pelniſchen Deputatien geſchaß durch den Oberheſe und Haummerſchell und ein Einführer des biylomatiſchen Korys. Pei bem Empfang richtete Fürſt Subemirſki namens des Negentſchafwretes eine Anſprache an Seine Majeſtät den Kaiſer: Kaiſerliche un Könizſiche Majeſtät. Wir ſind glückſich darüber, daß e um vergzönnt iſt, Euerer kaiſerlichen Majeſtät heute perſönlich unſere tieſſte Beretrung aus⸗ ſprechen zu dürfen und unſere tiefempfundene Dankbarkeit für die Akte auszudrücken, durch die Euere Majeſtät Polen das Staatsleben in Geſtalt einer unabhängigen polniſchen Ronarchie wiedergegeben haben. Unverbrüchlich vertrauen wir bdarauf, daß Euere Majeſtät an⸗ geſichts der großen, ihrer Löſung harrenden Aufgaben das begonnene Werk geſchichtlicher Gerechtigkeit in Semeinſchaft mit dem erlauchten Verbündeten glorreich vollenden wird und dem erſtehenden Staate durch Schaffung der für ſeine Dauer erforderlichen Lebensbedin⸗ gunget, allerhöchſt Ihre mächtige Hilſe angedethen laſſen werden. Wir ſind auch ſeſt davon überzeugt, daß nach Feſtlegung u. Ver⸗ wirklichung der dem polniſchen Maate zuſtehenden Rechle Polen gemeinſam mit ber deutſchen Nation die groten Siele verfolgen wird, die des Wehl ber Nenſchbeit und din allgemeinen Frieden vesbürgen. Wir wiſſen, daf Wiere Majeſtät, die große Auftzabe der Zukunſt mit einem tiefen und ſchaffendem Seiſte überſehend, dem deutſchen Voſke ein Führer auf dem Weze ſein werden, deſſen Siel das fried⸗ liche und ſegensweiche Miſanamewwiwen aller Wölber iſt. Iin ben wiedererſtanbenen Baterlabe werden wir bie Vekenner der Grundſäte ſein. In der erhabenen Rerſen Wuerer Rajeſtät 75 2 8 N 1 Seite. Nr. 12. Mannhetmer General⸗Anzeiger.(Abend-Ausgabe.] erblicken wir aber und begrüßen wir den Vorkämpfer und den Hirten derjenigen Grundſätze, welche die Zeiten beherrſchen und allen Schichten der Volksgemeinſchaften Glück und Segen bringen ſollen. Seine Majeſtät der Kaiſer antwortete hierauf: „Hechwürdige und erlauchte Herren des Rezentſchafts⸗ rates! Es gereicht Mir zur aufrichtigen Freude, Sie als die berufenen Vertreter des Volkes in Meiner Haupt⸗ und Reſidenzſtadt begrüßen zu können. Mit lebhafter Genug⸗ tuung entnahm Ich aus Ihren Worten, daß Sie aus den von Meinem Verbündeten und Mir vollzogenen Akten die Erfüllnng des langgehegten Wunſches des polniſchen Volkes auf Wieder⸗ errichtung eines ſelbſtändigen Königreichs Polen erblicken und daß Sie glauben, Ihrem Vaterlande im beſten Sinne zu dienen, wenn Sie in Gemeinſchaft mit dem Deutſchen Reich und der öſterreich⸗ungariſchen Monarchie die Ziele verfolgen, die das Wohl der Menſchheit und das fried⸗ liche Zuſammenwirken der Völker verbürgen. Gegenüber den Verunglimpfungen der Feinde empfinde Ich es mit Dank, daß Sie Meinem unabläſſigen Bemühen in einer bald dreißigjährigen Regierungszeit, ein Vorkämpfer und Schirmherr dieſer Grundſäße zu ſein. tiefes Verſtändnis entgegenbringen. Möge es Ihnen, hochwürdige und erlauchte Herren vergönnt ſein, in erfolgreicher Arbeit dem polniſchen Staate die Grundlagen zu geben, die eine friedliche Weiter⸗ entwicklung in allen Elementen der Ordnung und des Fort⸗ ſchrittes der Kultur gewährleiſtet. Meiner und Meiner Re⸗ gierung volle Unterſtützung können Sie hierbei verſichert ſein.“ — die Kriſe. Hindenburg in Berlin. UI Berlin, 8. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Haushaltausſchuß werden auch heute, wie man in parlamen⸗ tariſchen Kreiſen annimmt, die eigentlichen politiſchen Fragen nicht erörtert werden. Die Dinge ſind eben in jeder Beziehung noch in der Schwebe, wenn ſchon nicht zu verkennen iſt, daß eine Teudenz zur Ausgleichung der Gegenſätze vor⸗ handen iſt. Im Reichstag nahm man geſtern an, daß Generalfeld⸗ marſchall von Hindenburg heute nach Berlin kommen würde, um in perſönlicher Ausſprache mit dem Kanzler eine Einigung über die ſtrittigen Punkte zu erzielen. Von militäriſcher Seite wird in Abrede geſtellt, daß das heute . der Fall ſein würde. Sicher aber iſt, daß Hindenburg die nächſten Tage in Berlin zu erwarten iſt und daß dann ſo oder ſo die Kriſe zum Austrag kommen wird. Soztaldemskratiſche Drohungen. Der iede, den die Sozialdemokratie mit Rußland ſchließen will, iſt ein Friede, mit dem Rußland unter allen Umſtänden wohl zufrieden ſein könnte. Sie will in den be⸗ ſezten Gebieten im Oſten das Selſtbeſtimmungsrecht der Völ⸗ ker ſo ſchrankenlos demokratiſch gehandhabt wiſſen, daß die Frage einer ſtärkeren Sicherung unſerer öſtlichen Grenzen ſehr in Frage geſtellt ſein würde. Anderer Anſicht ſind natürlich die böſen„Alldeutſchen“, und anderer Anſicht iſt offenkundig auch die Reichsleitung. Sie hat in Breſt⸗Litowſk das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht der Völker anerkannt, aber für Kurland, Litauen uſw. Kautelen aufgeſtellt, rie nach Möglichkeit ver⸗ hüten ſollen, daß die deutſchen Intereſſen zu Schaden kom⸗ men können. Der Sieg der Sozialdemokratie in der Frage des Selbſtbeſtimmungsrechtes der öſtlichen Grenzvölker würde zwei⸗ fellos ein glänzender Sieg des reinſten demokratiſchen Prin⸗ zips ſein, aber es iſt wahrſcheinlich, daß wenn in Kurland, Litauen, Eſtland die Maſſen und nicht die Ausleſe in den Landesräten das Schickſal der renzländer beſtimmen, wir zu Verhältniſſen kommen, die unſere öſtlichen Crenzen ge⸗ nau ſo ungeſichert laſſen würden, wie ſie biaher geweſen ſind. Unſere Opfer im Oſten würden umſonſt gebracht, un⸗ ſere Siege vergeblich erfochten ſein. Weil nun auch Hertling offenbar der Anſicht iſt, datz wir neben der Freundſchaft mit Rußland auch beſſere Grenzſicherungen ſuchen müſſen, wollte die ſozialdemokratiſche Reichtags fraktion ihm bereiis mit einem Mißtrauensvotum zu Leibe gehen. Das iſt noch unterblieben. Aber ihre Preſſe droht mit ee parlamentariſchen Kämp⸗ fen, wenn die Mehrheit des Reichstabs ſich nicht dem Druck der Sozialdemokratie fügt, und die Rezierung dann wieder nicht dem Druck der von der Sozialdemokratie eingepeitſchten Mehrheit. Es werden ſehr ernſte Zeiten vorausgeſagt, Herrn Hertling ſehr erbitterte Jeguerſchaft ange lündigt, wenn er mit Rußland uicht Frieden nach der ſogialdemokratiſchen Theorie ſchließt. Aber die Sozialdemekrame zibht Hertling noch eine Friſt ſich zu beſinnen, ſeine Fehler gut zu machen und die richtigen Bahnen zum Frieden einzuſchlagen. Wenn Hertling unn nicht einſichtig wird, könnte es alſe zu einer parlamen⸗ tariſchen Kraftprobe kemmen. Die Sszialbemolratie würde dann ſehen, ob ihre Macht im Reichstag wirllich ſo groß iſt wie ſie wähnt, ob der Scante des demokratiſchen Friedens, der die deutſch⸗ruſſiſche Greuze unverändert laſſen und alſo ein rechter Verzichtfrieden ſein würde, mehr Einfluß auf das Volk hat als der Sicherungsfrieden, für den Hinden⸗ burg und Ludendorff ſich einſetzen und den wir von Rußland ohne Gefährdung künftigen guten Verhältniſſes mit ihm er⸗ langen können, wenn wir klar und feſt und geſchloſſen auftreten, weil Rußland Frieden an ſeinen weſtlicheu Grenzen Generationen nötig hat, um ſich wieder aufrichten zu nen. Volksbund für Freiheik und Dakerland. Verlin, 8. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der Volksbund für Freiheit und Vaterland hielt geſtern im Sitzungsſaal des Abgeordne⸗ tenhauſes ſeine erſte Mitglieberverſammlung ab. Der Saal wer von Münnerk utd Frauem bicht gefünt.. Tagesordnunz lauteter Aufgabe und Jiele d lesb undes. Nesfeſſer rant 5 Asffncke die Sien agte: In tiefernſter Stunde und vor ſchliſanſehwere Fuiſchn⸗ dung erhebt der Volksbund ſeine Stimme. Er iſt keine Partei, er iſt völlig unobhängig und von der Ueberzeugung getragen, daß nur ein Zuſammenwirken von Regierun uns KeIG4ad ben dllichen Huscana haa krldaa einen dauernden und ehrenvollen Frieden den Wiederaufbau Deutſchlands verbürgen. Geheimrat Profeſſor Troeltſch führte aus, der Volks⸗ bund ſei ein Zuſammenſchluß an ſichneutraler und wirt⸗ ſchaftlicher Organiſationen. Es ſei ein Fehler des Vereins, der ſich Vaterlandspartei nenne, daß er von Fragen der inne⸗ ren Politik glaube abſehen zu können. Der Volksbund wolle wirken für Freiheit und Vaterland, eines durch das andere, keines gegen das andere. Darum trete er für die Neuregelung des preußiſchen Wahlrechts ein, damit dadurch auf eine vernünftige Weiſe der tatſächlich bereits beſtehende Zu⸗ ſtand zum Ausdruck komme. Durch den Reichstag müſſe auf die drängende Entſcheidung eingewirkt werden. Die Weſt⸗ völker blieben heute noch friedensunluſtig. Die eiſernen Stir⸗ nen Clemenceaus, Lloyd Georges und Wilſons müßten ein⸗ gehämmert werden, da ſei keine Schlappheit am Platze. Aber mit Rußland müßte eine Verſtändigung geſucht werden. In einem Vertragsfrieden könnte ſehr wohl von einer Regulierung un⸗ ſerer gewiß üblen Grenzen die Rede ſein. Vor allem ſei eine Verſtändigung nötig, um unſerer Weltwirtſchaft die Möglich⸗ keit neuer Entwickelungen zu geben, unter Preisgabe der Theorien, daß alle Politik ſich auf Macht und Gewalt aufbaue. Der Reichstagsabgeordnete M. R. Legien behandelte ausführlich die Frage des preußiſchen Wahlrechts. Es ſei un⸗ möglich, daß die, die das Haus gegen eine Welt von Feinden verteidigt hätten, wieder in die unwohnlichen Räume dieſes Hauſes zurückkehren würden. Es dürfte nicht Räume in dieſem Hauſe geben, über denen ſtehe: Eintritt für Bürger 8 und dritter Klaſſe verboten. Die Durchführung der ahlrechtsregelung hänge auch von dem Ausgang des Krieges ab. Die gewaltſame Eingliederung fremder Gebiete und Völker ſichere ſich die freiheitliche Entwicklung nach innen und den Frieden nach außen. Der Wahlrechtsvorlage drohe eine Ver⸗ ſchleppung, aber die Spannung beſonders in den arbeitneh⸗ menden Kreiſen ſei ſo groß, daß eine Kleinigkeit genüge, um ſie zur Entladung zu bringen. Der Volksbund berühre nicht die politiſche Stellung des Einzelnen. Der Begriff Freiheit und Vaterland dürfe aber nach dem Kriege nicht wieder von einander getrennt werden. Die Hoffnung auf einen inneren Zwiſt in Deutſchland ließ unſere Feinde einen ſchnellen Sieg erwarten. Diesmal haben ſie ſich getäuſcht. Es ſei dringend zu wünſchen, daß ihnen künftig die Gründe zu ähnlichen Hoffnungen entzogen würden. Das Herrenhausmitglied Stegerwald führte aus: Der Volksbund lehne das Erſtreben einer deutſchen Vormacht⸗ ſtellung ab auf dem Boden von Recht und Gewalt, ebenſo aber auch eine engliſche Vormachtſtellung im Kampfe, gegen die Deutſchland ſein Letztes hergeben würde. Nach dem Kriege müſſe eine allgemeine Vertragspolitik herrſchen. Deutſchland müſſe gleichberechtigt unter den anderen Staaten daſtehen. Bei einem Frieden würde derjenige am beſten fortkommen, der ſich zuerſt verſtändige. Einen Verzichtfrieden wolle der Volksbund nicht. Deutſchland müſſe eine freie Eutwicklung geſichert haben. Aber der Friede dürfe nicht den Keim zu neuen Kriegen in ſich tragen. Für ſolche Ziele müßte Deutſch⸗ land ankämpfen bis zur letzten Kraft. Den Weſtvölkern gegen⸗ über ſei zu ſagen, daß der deutſche Verſtändigungswille nicht in eine Verſtändigungsduſelei ausarten dürfe und werde. Die Redner fanden lebhaften Beifall. Folgende Ent⸗ ſchließung wurde einſtimmig angenommen: Der Volksbund frei Freiheit und Vaterland, der in wirt⸗ ſchaftlichen Verbänden von Arbeitern und Angeſtellten, ſowie Beamten und Einzelmitgliedern aus Stadt und Land nahezu vier Millionen deutſcher Männer und Frauen vereinigt, be⸗ keunt ſich in ſeiner erſten Mitgliederverſammlung am 7. Jan. 1918 im Abgeordnetenhaus in Verlin zu nachſtehenden Grund⸗ ſaͤzen und Forderungen: 1. Solange der Vernichtungswille der Feinde nicht ge⸗ brochen iſt, muß unſer Volk wie an den Fronten ſo auch in der Heimat in treuer Einigkeit und Daukbarkeit g uuſere Beuder im Waffenrock zur Verteidi des Vaterlandes zu⸗ ſammenſtehen, um in äußerſter Auſpauuunz aller Kräſte die feindlichen Anſchläge zu vereiteln. 2. Um dieſe Einigkeit unſeres Volkes und die Anſpan⸗ nung ſeiner Kräſte zu ſtärken, iſt es ein in der Gerechtigkeit wurzelndes Gebot höchſter Staatsnotwendigkeit ſofort den ein⸗ geleiteten freiheitlichen Ausban in Reich und Staat fortzu⸗ führen, die Gleichberechtigung aller Staatsbürger, ihre Mit⸗ arbeit in allen öffentlichen Aufgaben zu ſichern. Insbeſondere fordert der Vollsbund die ſchleunige Durchführung des gleichen, direkten, geheimen und allgemeinen Wahlrechtes für das Ab⸗ geordnetenhaus und eine volkstümliche Reform des Herren⸗ hauſes in Preußen. Jede Verſchleppung würde ſchwere Ge⸗ fahren für die innere Einheit herafubeſchwören. Nicht minder muß während des Krieges im Reiche die Koalitionsfreiheit das Vereinsreczt geſichert und die Vertretung von rbeitern und Angeſtellten in den Arbeitskammern ich net und dementſprechend die Vertretung der Beamten in geeigneten Körperſchaften herbeigeführt werden. 3. Die freiheitliche Eutwicklung im Innern bietet zugleich eine ſeſte Grundlage für eine Hare und offene Politil nach außen. Wir lehnen einen Verzichtfrieden ebeuſo entſchieden ab wie einen Gewaltfrieden, der den Keim künftiger Kriege in ſich birgt. Wir wollen einen Frieden der Verſtändigung, der die Ehre und hohe Entwicklung uuſeres Volles ſichert, unbeſchadet eiwa zu vereinbarender Grenzverſchiebungen, der von gewaltſamen Gebietserweiterungen und Kriegsentſchädigun⸗ gen abſieht und das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker auf⸗ richtig wahrt. Jeder Friede, der Dauer haben ſoll, muß den freien Verkehr und Handel der Völker und die Gemeinſchaſt des Rechtes und der Sittlichkeit gewährleiſten. In dieſen Forderungen weiß ſich der Vollsbund für Freiheit und Vater⸗ land einig mit der nbergroßen Mehrheit des deutſchen Volkes. Deulſches Tranenamt in Belgien. Wrüſſel, 6. Jannar. Für die Angelegenheiten der weiblichen Angeſtellten im Bereich des Generalgenveruements iſt in Brüſſel ein„Deut⸗ ſche Frauenamt in 12. ervich tet worden, dan der Rom⸗ maudentur VBrüſſel unt Leiterin iſt Fran Dr. d. Nosn. Die Tüligkett des Frauenauis umfaßt die Aufſicht über din Unterkunſt der Pelferianen, die Oberaufſicht über die in Brüſſel beſtohenden Frauenheime, eine Auskunfta⸗ und Be⸗ Schweres Eiſenbahnunglück. eandau(Pfalz), 8. Januar.(WTB. Amtlich) Vergangene Nacht 114 Uhr iſt zwiſchen Kaiſerslaukern und Bomburg vor Stalion Bruchmühlbach dei ſtarkem Schneegelöber ein Urlauber zug auf einen Güker zug aufgefaheen. Von den Inſaſſen des Urlauberzuges ſind nach bisbherigen Jeſlt⸗ ſtellungen 12 getötet und 87 keilweiſe ſchwer verleitzt worden. Hilfszüge gingen ſofort von Homburg und faſſerslautern ab. Die verletzten wurden in Bruchmühlbach, Miſſan und im Reſervelazareit Homburg unkergebracht. Die Namen der Token werden baldmöglichſt veröffentlicht werden Letzte Meldungen. Die deutſch⸗ruſſiſchen Wirtſchaftsfragen im Hauptausſſchuß. I Verlin, 8. Jannar.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Hauptausſchuß des Reichstages ſetzte heute ſeine Ber en fort. Der Vorſitzende, Abgeordnete Fehrenbach(Ztr.), begrüßte bei Beginn der Sitzung die Begründung der Selbſtändigkeit Finnlands und gab der Hoffnung auf freundſchaftliche Be⸗ ziehungen auch auf wirtſchaftlichem Gebiete zwiſchen dem deutſchen Reiche und dem neuen auf Freiheit gegründeten Staatsweſen Ausdruck. Der Hauptausſchuß nahm dieſe Worte mit lebhaftem Beifall auf und ſetzte dann die Verhandlungen der deutſch⸗ruſſiſchen Wirtſchaftsfragen fort, die wiederum für vertraulich erklärt wurden. Geſpannte Beziehungen zwiſchen Petersburg und Rumänien. m. Köln, 8. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volksztg.“ meldet aus Genf: Der„Temps“ berichtet: Die Beziehungen zwiſchen Petersburg und Rumänien ſind aufs ge⸗ fährlichſte geſpannt wegen der Verhaſtung des Maxi⸗ maliſten Rochal. Die Regierung plane Vergeltung⸗ maßnahmen gegen Rumänien. Der Vombenabwurf auf Schweizer Gebiet. c. Von der ſchweizeriſchen Srenze, 8. Jan.(Pr.⸗Tel. g. K) Wie der Berner Bund durch Sonderausgabe mitteilt, wurden geſtern früh 65¾ Uhr auf den Bahnhof Kalinach zwiſchen Bern und dem Bieler See von unbekannten Fliegern—5 ſchwere Bomben abgeworfen. Die Detonation war gewaltig. Der Schaden iſt glücklicherweiſe unbedeutend. Kurz vorher hatte ein Militärzug den Bahnhof verlaſſeu. Sarrail und Veulſelos. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Jan.(Rrw. Trt) Bon der italieniſchen Grenge wird berichtet: Es muß als ein eigentüm⸗ licher Zufall ganz beſonders hervorgehoben werden, daß gerade an dem Tage, an dem Sarrail die italieniſche Grenze paſſierte und nach Frankreich zurückkehrte, auch Veniſelos, von entgegenge⸗ ſetzter Richtung kommend, den italieniſchen Boden betrat, um ſeine Reiſe in einem Sonderzug nach San Remo fortguſetzen. Die Turiner„Stampa“ bringt beide Nachrichten in einer Depeſche aus Ventimiglia ohne Kommentar zuſammen und läßt dadurch den Leſer über manches nachdenken, was im Zuſammenhang mit der Haltung und dem Schickſal dieſer beiden Männer ſteht, die keine nge für das Saloniki⸗Unternehmen und di⸗ Fate Lage Griechenkands vor der Weltgeſchichte tragen. Unruhen in Liſſaben. eiſſabon, 7. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meſdung der„Agence Eine halbamtliche Note beſagt: Infolge des ſchlechten Wetters ließ ein auf dem Tajo ankerndes Kriegsſchiff eine Nachtſtrenen ertönen, was in Verbindung mit den von Ruhe⸗ ſtörenden verbreiteten Gerüchten Unruhe und Lärm hervorrief. Dies wurde die Urſache einiger Gewehrſchüſſe, die jedoch keine hatten. Einige Telegramme, die dem Vorfall Bedeutung imaßea, den einige Leute als demokratiſche Gegen⸗ revolution hinſtellen wollten, wurden nou der Zeuſir aln⸗ gehalten. Die Auflöfung ber ſpauiſchen Rammer. „ 8. Jan.(WTB. Michtamtlich.) Die Agence Havas ſüßt ſich ac nebel* Garcia erklarte, die Regie⸗ N rung betrachte den dem Rönig am d. Jauar Erloß über die Auflöſung der Kgamer als n cht unter⸗ geichnet. Kabinett beabächies dem Herrſcher einen neuen Srla Genchmicang zu unterkreiten, um es ihm dadurch gu dis Iraae anfmenfſam bis gum Schluß tu prüfen. Steben vorkugieſiſche Renlmenten in Frankrelch. Von beſonderer Seite erfährt das Berner„Tagblatt“ aus Madrid: Ausbildung im wodernen Krieg bereits vier Monte unter den Waffen war, wurde auf unbeſtimmte Zeit beurlaubt und in die Heimatbezirke geſchickt. Sie follte Mitte nach daß ſich 7 portugieſiſche Regimenter in Fraulreich Der neue vuſſiſche Weſchafistrüger in der Schweiz. .) 5= e. Von der 8. Januar.(Priv.⸗Tel. Die„Neue Züricher Zeitung—* aus„daß zum Geſchäfts⸗ träger der ruſſiſchen in der Karpiunfti ernaunt wurde. Er foll ein— und mit Arimm und anderen in baben. c. Bon der ſchaweizerſſchen Grenze, Wie die Schweizer Blötter berichten, veiſen die hundert ruſſi⸗ ſchen Emigrauten, die am Saumtag von Zürich nach Rußland abgefahren ſind, nicht über Schweden, ſondern unmittelbar über Breſt⸗Litowsk nach Rußland. Unter ihnen befindet ſich auch der neue ukrainiſche Geſchäftsträger in der Schweiz, Karpinski. Noch immer kein normaler Verkehr am mi. Cenis. e. Von der ſchweizeriſchen Grentze, 3. Jan.(Priv.⸗Tel. g..) Aus Lyon wird dem Berner„Tagblatt“ gemeldet: Einige Belannt⸗ machungen in franzöſiſchen Zeitungen e daß am Jah⸗ resſchluß der normale Verkehr auf der Eiſenbahnlinie des Mont Cenis, der Hauptverkehrslinie zwiſchen Frankreich und Italien, wo ſich das ſchwere Giſenbahnunglück ereignete, noch nicht wieder 12 Dalanniliah ſollta dies ſchon nach einigen Tagen der Fall ſein. Die Preyasande gegen den Rrtas in Traſlen un Grenze, 8. Janmar.(Priv.⸗Tel. g..) mee ben igſebeifeen iie Peretton bet Unterſuchungen erbe—— 1+ Feden i werde, um die Propa⸗ anda gegen den d, einiger ber Ssesdilt edh gebeieet be.— „Jahlreche kallaniſche Deſerkleure e. Bon dar ſchrpeizeriſchen Grenze, 8. Januar.(Priv.⸗Tel. g..) ratungsſtelle für alle Helferinnen im ganzen Geueral⸗Gouver⸗ nement, ſowie eine Zentralſtelle für Eanl0 Fung ven Helſer⸗ Laut„Neuen Züricher Zeitung“ haben in den letzten Tagen wieder ahlreich: italig Desſerteurs Mashas Abedilien 2 e e e. Vön ber ſchweiseriſchen Grenze, 8.(Priv.-Tel. g..) Die vierte portugieſiſche Reſervebiviſion, die vom zurückgetretenen yortugieſiſchen Kriegsminiſter einberufen und zur Frankreich gebracht werden. Bei dieſer Gelegenheit wird bekannt. befinden. 8. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) — en e d Mannhetmer General⸗Anzelger. AMbenod⸗Ausgabe.) Nr. 18. 2. Seite. Aus Stadt und Land. Mit dem 28 ausgezeichnet Offizterſtellvertreter Rudolf Hemberger Mernen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichnet. Gefreiter Wilhelm Stern, Sohn der Frau Joſeſine Stern, . 4, Inhaber der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille. Krankenträger Georg Mangold, wohnhaft T 6. 4, am Weih⸗ Naches abend. Wehrmann Friedrich Rohrbach im Inſanterie⸗Regiment 40, muhnhaſt Luiſenring 5. Sonſtige Auszeichnungen. Die Badiſche Silberne Verdienſtmedailkle erhieeten: wurde mit dem Unterofftzier Heinrich Meffert, wohnhaft Langſtr. 80, Inhaber des Eiſernen Kreuzes; Unteroffizter Ernſt Knecht, bei einem Landw.⸗ Inf.⸗Reg., Hafenſtraße 4 wohnhaft, Inhaber des Eiſernen Kreuzes; Wehrmann Georg Anton Gehrig, bei einem Reſ.⸗Inf.⸗Reg., C 3. 24 wohnhaft. Julagen an Empfãnger einer Juvaliden-, Witwen⸗ oder Witwer⸗-Rente. Der Bundesrat hat in ſeiner 1 über die Gewährung von Zulagen an Empfänger einer Invaliden⸗ Witwen⸗ ader Witwerrente aus der Invalidenverſicherung Beſchluß gefaßt. Der weſentliche Inhalt der Verordnung iſt folgender: Wer aus der Arbeiterverfſicherung eine Indalidenrente oder eine Krankenrente bezieht, alſo auf der Poſt eine Rentenquit mit dem Buchſtaben](hellgrünes Papier) oder K(hellgelbes Papier) vorzeigen muß, erhält vom 18. Februar 1918 ab monatlich acht Mark Zulage. Perſonen, welche eine Witwen oder Witwerrente erhalten, die beim Empfang ihrer Rente alſo eine Quittung mit dem Buchſtaben W (dunkelgelbes Papier) oder WEK(grünes Papier) vorweiſen müſſen, erhalten ebenfalls vom 1. Februar 1918 ab eme monatliche Zulage von vier Mark. Empfänger von Alters⸗ und Waiſenrenten erhalten keine Zulage. Die Zulage wird ohne beſon⸗ dere Anweiſung der Landesverſicherungsanſtalt oder der e, von der er ſeine Rente bezieht, durch die Poſt ausg t. Der Empfänger muß ſich nur rechtzeitig eine beſondere Quittung be⸗ ſorgen, die er bei der Stelle, die ihm die Beſcheinigungen auf der nquittung erteilt, erhalten kann. Auch die Poſtanſtalt wird Quittungsmuſter bereit halten. Die Beglaubigung der von dem berechtigten Empfünger aus⸗ gefüllten und unterſchriebenen Quittungen geſchieht in einfacher Weiſe durch Aufdrückung eines öffentlichen Siegels. Die Zulage iſt mit der Rente zu erheben; die Zulage kann aber auch nachträglich gezahlt werden, jedoch werden nach dem 30. Juni 1919 geſtellte Anträge auf Jahlung der e für Monate des Jahres 1918 nicht mehr berückſichtigt. Die Zulage wird nur für polle Monate gewährt. Beginnt zum Beiſpiel die Rente am 3. April 1918, ſo beginnt die Zahlung der Zulage erſt mit dem 1. Mai 1918. Iſt dagegen ein berechtigter Rentenempfänger am 2. März 1918 geſtorben, ſo erhalten die Hinterbliebenen, denen die Rente des Vorſtorbenen ausgezahlt wird, die Sage für den Monat März im vollen Betrage. Vorfäufig iſt die Jahlung von Julagen nur für die 11 Monate des Jahres 1918(vom 1. Februar bis 31. Dezember) in Ausſicht genommen, doch iſt zu erwarten, daß den Empfüngern von Invaliden⸗, Witwen⸗ oder Witwerrenten auch nach dem 31. Dezember 1918 Zulagen zu ſhren Menten, vielleicht in etwas geringerer Höhe, von den geſetzgebenden Körperſchaften bereitgeſtellt werden. Für die Empfänger einer Unfallrente deren Erwerbs⸗ föhigteit in gleicher Weſſe wie die der Invalidenempfänger beſchränkt iſt, wird demnächſt eine ähnkiche erweiterke Fürſorge getroffen warden. TB. Amtlich) Das Voſter und der Heizmalerialmangel. Das Wetter hat ſich wieder ungünſtiger geſtaltet. Geſtern Nachmittag zeigte das Thermometer noch 6 Grad Wärme nach Cel⸗ ſius an. Seitdem iſt das Queckfilber auf beinahe 2 Grad Kälte geſunken. Die Schneeſchmelze wird infolgedeſſen nicht ſo raſch er⸗ folgen, wie man im Hinblick auf unſere mißliche Lage in der Frage der Verſorgung mit Heigmaterial wünſchen muß. Die ſtrenge Kälte ſcheint aber nunmehr endgültig gebrochen zu ſein. Wie aus dem Schwarzwald gemeldet wird, wurde der größte Tiefſtand, der in der Nacht vom 26. auf 27. Degember 20 Grad C. betrug, in der Nacht vom./4. Jan. mit 277 nahezu erreicht. Derartige Tem⸗ peraturen kann man ſich bei uns in der Ebene nicht vorſtellen. Der Nobin Tiefſtand in der Pfalz wurde ebenfalls in der Nacht vom 3. gum 4. Januar feſtgeſte In Speyer wurden 18.5 Grad, in Neuſtadt a. O. 12, in Kaiſerslautern 16,0 und in Zweibrücken 18 Grad gemeſſen. Im Auslande wurden in den letzten Tagen eichfalls 1 Kälte feſtgeſtellt. So wird aus allen Teilen Frankreichs ber„daß die Kälte einen er⸗ ordentlichen Umfang angenommen hat. In Toulon ſind 14 Grad Kälte feſtgeſtellt worden, in Remiremont 21 Grad. In Sid⸗ und Südoſtfrankreich iſt infolge der Kälte und des zugleich eingetretenen ſtarken Schneefalls der Verkehr vielfach gehemmt; zahlreiche Todes⸗ fälle durch Erfrieren werden gemeldet. Der Zugverkehr Lyon Marſeille mußte gänglich eingeſtellt werden. Die Stadt St. Etienne, ein Zentrum der franzöſiſchen Kriegsinduſtrie, iſt von der Außen⸗ welt vollkommen abgeſchnitten. In den Tälern bei Toulouſe ſind große Rudel Wölfe geſehen worden, im Departement Ariege(Rorb⸗ pyrenäen) ſind Bären erſchienen. Auch in Spanien herrſchen außerordentliche Kälte und ſtarke Schneeſtürme. Aus Algier liegen ebenfalls Meldungen über große Kälte vor. Die Kälte in den Vereinigten Staaten von Amerika nimmt in be⸗ ängſtigendem Maße zu und hat einen Grad erreicht, wie ſeit elf Jahren nicht mehr. In Newyork ſank das Thermometer auf 5 Grad, in den Nordſtaaten auf 36 Grad unter Null. Infolge Stö⸗ rungen des Eiſenbahnbetriebes und des Zufrierens der Flüſſe iſt Newhork von Kohlenmangel bedroht. Unſere Nachbarſtadt Heidelberg hat ſich nunmehr den Maßnahmen angeſchloſſen, die in Mannheim infolge des Mangels an Heizmaterial getroffen werden mußten. Der Heidelberger Stadtrat hat auf Antrag der Kommiſſion für die Kohlenverſorgung beſchloſſen, von Dienstag, den 8. d. M. ab Theater, Lichtſpielhäuſer, Räume, in denen Schauſtellungen oder Konzerte ſtattfinden, ſon⸗ ſſtige öffentliche Vergnügungsſtätten aller Art, Vereins⸗ und Ver⸗ ſammlungsräume ſowie Kirchen vorerſt nicht mehr mit Heiz⸗ material zu verſehen. An Kirchen mit Zentralheigung kann Koksgruß aus dem Gaswerk geliefert werden. Die Schließung der Mittel⸗, Fach⸗ und Volksſchulen iſt bereits angeordnet. Wegen der Abgabe von Holz wird die Ortskohlenſtelle die erforderlichen Anordnungen treffen. Eine weitere Einſchränkung des Gasver⸗ brauchs, als bereits verfügt worden, iſt vorerſt noch nicht in Aus⸗ ſich genommen. Die Direktion des Heidelberger Stadttheaters teilt mit, daß infolge des Kohlenmangels auch die für Donnerstag angeſetzte Gaſtſpielvorſtellung bis auf weiteres verſchoben werden muß. Aus Weinheim wird uns von unſerem[Berichterſtatter gemeldet: Wegen Kohlenmangels muß die hieſige Gewerbe⸗ und Handelsſchule bis auf weiteres geſchloſſen werden. Aus Karls⸗ cuhe liegt die Nachricht vor, daß auch an der Volksſchule bis auf weiteres wegen Kohlenmangels der Unterricht ausgeſetzt wer⸗ den muß. In Mainz haben weitere Einſchränkungen im Straßenbahnverkehr eintreten müſſen. Seit Montag Abend iſt auf ſämtlichen Linjen der 20 Minuten⸗Verkehr einge⸗ richtet. Von heute ab iſt der Schluß der Wirtſchaften auf 10 Uhr feſtgeſezt. In Wiesbaden hat ſich abenfalls das Glektrigitäts- und Gaswerk getzwungen geſehen, erhebliche Einſchränkungen be⸗ züglich des Verbrauchs don Gas, Licht und Kraftſtrem in Kraft trezen zu laſſen. Auch das Elektrigitätswerk der Stadt Schaff⸗ hauſen ſieht ſich gezwungen, eine Reihe von Sparmaßnahmen durchzuführen. Die induſtriellen Betriebe werden aufgefordert, den Stromverbrauch möglichſt einzuſchränken. Die Schaufenſter⸗Be⸗ leuchtung muß auf die Hälfte reduziert werden. Alle Heizkörper, Kochapparate uſw. dürfen während der Hauptbeleuchtungeteit von 5 bis J uhr abends nicht eingeſchaltet werden. Dieſe kleine Aus⸗ 225 d unſere Leſer überzeugen, daß wir nicht allein an dem 4—————E— ·Aufruf der männlichen und weiblichen Jugend zur Beſeitigung der Schneemaſſen. Durch einen Aufruf des Bürgermeiſteramts, der im Anzeigenteil dieſer Nummer zur Veröffentlichung gelangt, werden die Mannheimer Knaben und Mädchen im Alter von 15 und mehr Jahren zur freiwilligen Mithilfe bei der Beſeitigung der Schnee⸗ maſſen aufgefordert. Wir geben der Hoffnung Ausdruck, daß ſich morgen früh an den in der Anzeige bekanntgegebenen Stellen recht viele jugendliche Helfer und Helferinnen einfinden und ſich auf das eifrigſte an der ſo dringend nötigen Wegſchaffung des Schnees beteiligen. Wer volle drei Stunden arbeitet, erhält eine Anweiſung auf einen halben Liter Milch. Wir geben der beſttemmten Erwartung Ausdruck, daß es nicht erſt dieſer in Ausſicht geſtellten Belohnung bedarf, um die Scharen unſerer arbeitsfähigen Jugend mobil zu machen. Für morgen und nötigenfalls die nächſten Tage heißt die Parole: Auf zum Schneeſchippenl! *Militäriſche Beförderungen. Vizefeldwebel Konrad Seltzer, wohnhaft Schwetzingerſtraße 13, wurde zum Leutnant der Reſerve, Feldwebel Betthäußer, wohnhaft in Neckarau, Inhaber des Eiſernen Kreuzes und der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille. zum Offizier⸗Stellvertreter befördert. * Unermittelte 5. Soader Nachlaß⸗ und Fundſachen. Die 16. Numiner der Sonderliſte„Unermittelte Heeresangehörige, Nachlaß⸗ und Fundſachen“ iſt am 1. Januar 1918 als Beilage zur „Deutſchen Verluſtliſte“ erſchienen. Vervollſtändigt wird die Sonder⸗ liſte durch ein Namensverzeichnis von Gefallenen, deren Angehörige nicht zu ermitteln waren, ferner durch Mitteilungen über unbeſtell⸗ bares Offiziers⸗ und Mannſchaftsgepäck, das beim Militär⸗Paket⸗ Amt in Berlin lagert.— Eine Bildertafel liegt in der Sonderliſte diesmal nicht bei.— Die Liſte iſt zum Preiſe von 20 Pfennig einſchließlich Porto im Eigzelverkauf direkt durch die Norddeutſche Buchdruckerei in Berlin S.., Wilhelmſtraße 32, zu beziehen. Die Nummner—7 der Liſte(mit Ausnahme von Nr. 5, die inzwiſchen vergriffen iſt) werden— ſoweit der Vorrat reicht— geſchloſſen zum ermäßigten Preiſe von zuſammen 60 Pfennig leinſchließlich Porto) abgegeben. Beſtellungen ſind unter gleichzeitiger Einſendung des Betrages gleithfalls an die Norddeutſche Buchdruckerei zu richten. (WTB. Amtlich.) *Das Ende des ſtückes. Die Friſt zur Einlöfung der mit dem 1. Januar bekanntlich außer Kurs geſetzten Zweimarkſtücke bei den Reichs⸗ und Landeskaſſen iſt bis zum 1. Juli 1918 hinaus⸗ geſchoben. Jeder, der ſich noch im Beſitze der ſogenannten Leut⸗ nantstaler befindet, tut gut, die Geldſtücke einzulöſen, da dieſe im ge⸗ wöhnlichen Verkehr nicht mehr in Zahlung genommen zu werden brauchen. Die das Bildnis des Kaiſers Friedrich tragenden Zwei⸗ markſtücke ſind, da ſie nicht als Denkmünze angeſehen werden, gleich⸗ falls außer Kurs geſetzt. *Reformationsdenkmünzen. Der Bundesrat hat die Ausprũ⸗ ung von Denkmünzen aus Anlaß der Reformationsgedenkfeier im hre 1917 genehmigt. Den Antrag auf Prägung einer ſolchen Münze hat Sachſen geſtellt, das nach vielen Mühen und Kämpfen damit durchgedrungen iſt. Freilich darf das Bild Luthers nicht den Reformationstaler ſchmücken. Statt deſſen wird er die Züge Fried⸗ richs des Weiſen, des Gründers der Wittenberger Hochſchule und Beſchützers Luthers, tragen. Als Umſchrift werden die Anfangs⸗ worte des Lutherliedes„Ein feſte Burg iſt unſer Gott“ dienen. Mit Rückſicht auf den Mangel an Edelmetall werden ee von dem Reformationstaler nur hundert Stück hergeſtellt werden; die weitere Ausprägung wird auf die Zeit nach Friedensſchluß verſchoben. * Bermißt wird ein 12jähriges Mädchen aus Oggersheim. Kleidung: Weiß und ſchwarz karxiertes Kleid, dunkelroter Halb⸗ mantel, blaue Schülermütze. Sachdienliche Mitteilungen an das Oggersheim(Tel. 205) erbeten. Um Nachdruck wird e Todesfälle. Am letzten Sonntag des abgelaufenen Jahres ver⸗ ſchied erſt 48 Jahre alt unerwartet raſch der ordentliche Proſeſſor der orientaliſchen Philologie an der philoſophiſchen Fakultät der Uni⸗ either wirkte, bis auch ihn der Krieg mitten aus ſeiner erfolgreichen Freiburger Fabrikantenfamilie. Nachdem er die Schulen ſeiner Vater⸗ dt Freiburg beſucht hatte, widmete ſich der Hochbegabte insbeſondere bei Theodor Noeldeke in Straßburg dem Studium der Sprachwiſſen⸗ ſchaft. 1894 habilitierte er ſich an der Basler Univerſität, an der er verſität Baſel, Dr. Chr. Adam Mez, ein Sohn der bekaunten alademiſchen Lehrtätigkeit riß. Er war jedoch den Anſtrengungen des Felbzuges nicht gewachſen und ein Herzleiden nötigte ihn, die Front zu verlaſſen. Frühiahr 1917 kehrte er nach Baſel zurück, um ſeine afademiſche Tätigkeit wieder aufzunehmen. Eine ſchwere Erkrankung zwang ihn, im Laufe dieſes Winterſemeſters ſeine Vor⸗ lefungen abzubrechen und mit dem Scheiden des Jahres fand ein reiches Leben den Abſchluß, viel zu früb für ihn ſelbſt, der noch ſo vieles geben konnte, und für alle, die m als Schüler oder Freunde naheſtan den.— Alter von 77 Jahren iſt in Freiburg nach längerem Leiben Domkapitular Dr. Okts geſtorben. Ueber 50 Jahre ſtanb er im Dieuſt der kath. Kirche. Otto war 1805 zum Prieſter ge⸗ weiht worden und zuerſt in Neudorf, Schwetzingen und Thiengen ſeelſorgeriſch tätig geweſen. 1871 wurde er mit der Leitung des Kon⸗ vilts in Tauberbiſchofsheim betraut und als einige Jahre ſpäter die Auſtalt aufgehoben wurde, war der Verſtorbene Pfarrverneſer in Hainſtaht unkb Mieſental und mehrere Jaßre Stadtpfarrer in Wert⸗ deim. Im Jahre 1888 wurbe Domkapituſar Dr. Otto die Leitung des Prieſterſeminars St. Peter übertragen, 18986 wurde er in die Kirchen⸗ regierung berufen, wo er den Frauenklöſtern ſeine beſonbere Ob⸗ ſorge zuwandte Der Entſchlafene war, wie ber„Bad. Beobachter“ in ſeinem Nachruf ſagt, eine eble Prieſterſeele, zurch Milde und kirchlichs Treue ausgezeichnet. 0 ANue Ludwigshafen. Emem Schwindler zum Opfer gefallen ſind zwel hieſige rauen, die glaubten, eine ergiebige Fettquelle entdeckt zu haben. n einer hieſigen Wirtſchaft erſchien vor einigen Tagen ein fremder Daſt, der eine Zeche von etwa 8 Mark machte. Er hatte durch⸗ blicken laſſen, daß er Fett beſorgen könne. Welche Wirtin könnte olches nicht gebrauchen! Man wurde handelseinig über eine ieferung von Schmalz zum Koſtenbetrag von 155 Mark. Es müſſe aber, erklärte der Mann, gleich jemand mit nach Germersheim reiſen, um weiteres zu vereinbaren. Die Wirtin, deren Gatte im Felde ſteht, hatte keine Zeit, weshalb ſie eine Nachbarin mit ihrer Stellvertretung beauftragte. Selbſtverſtändlich war dieſe ſofort dazu bereit, beſonders im Hinblick auf den eigenen leeren Schmalz⸗ topf. Auf alle Fälle ſteckte ſie ſich 200 Mark ein. Ihr Begleiter hatte erklärt, es ſei noch unbeſtimmt, ob auch ſie bedient werden könne. In Germersheim angekommen, wartete ſie auf Geheiß des Mannes vor einem Hauſe, in welches dieſer eintrat. Er kam mit der Botſchaft zurück, beide Aufträge könnten erledigt werden, aber erſt am folgenden Tage ſolle die Frau die Ware abholen. Sie übereichte ihm dann das von der Wirtin erhaltene Geld ſowie ihre beiden Hundertmarkſcheine. Der Vermittler ging in das Haus zurück und brachte ihr den überſchüſſigen Betrag von 45 Mark wieder heraus. Das Geſchäft ſchien alſo augenſcheinlich auf guter Grund⸗ lage zu beruhen. Die Hoffnung auf die Fettſchwelgerei war aber vergebens, das Schmalz wie auch der abgelieferte Betrag von 310 Mark blieben verſchwunden. Rommunales 1 21 685 0 8. Jan. In der letzten Stadtratsſitzung wurde beſchloſſen, zur Ehrung des Gedächtniſſes des hier geborenen, am 21. v. Mts verſtorbenen Malers Wilhelm Trübner, an deſſen Sarg die Stadtverwaltung eine Kranzſpende hatte niederlegen laſſen, einer Straße den Namen Trübgerſtraße zu geben. Weinheim, 4. Jan. Der hieſige ſtädtiſche Kommunalverband hat den Höchſtpreis für Vollmilch im Kleinverkauf auf 38 Pfg. und für Mager⸗ und Vuttermilch auf 22 Pfg. für ein Liter feſt⸗ geſetzt. Deim Dringen ins Haus erhöht fich der Preis um je 1„Der neue Höchſtpreis bdedeutet eine Preiserhihung den 4 Fig. für den Liter Lollmilch und don 1 Pfg. für den Liter Nager- und Buttermiſch. easterube, 4. Jan. Wie in der Haardtſtraße⸗Schule(Stadt⸗ teil Rühlburg), Turnhake, und in der Ühland⸗Schule II(Schützen⸗ ſtraße), Turnhalle, eingerichteten Wärmehallen werden wie⸗ der aufgehoben, da ſte kaum benützt werden. AKonſtanz, 4. Jan. Der Stadtret hat eine neue Vorſchrift Gasverbrauch erlaſſen. Vor allem 5 wor⸗ den. daß alle Riienigen. welche in Mariates uunati ritt mbe ſchränkung um jeweils 10 wie 35 chm Gas verbraucht haben, die vorjährige Menge ohne Einſchränkung weiter beziehen dürfen. Dieſe Vorſchrift wird vor⸗ läufig ſo angewendet werden, daß niemand einen Aufſchlag zu zahlen hat, der in den Monaten Oktober, November und Dezember nicht mehr als 3 mal 35 105 cbm Gas verbraucht hat. Sodann iſt Elektrizitätswerk denjenigen Gasabnehmern, die nicht an das angeſchloſſen ſind, die ihnen auferlegte Ein⸗ rozent ermäßigt gegenüber den Ver⸗ brauchern, welche zugleich Strom haben. Aus dem Großherzogtum. * Reilingen, 7. Jan. Große Holzdiebſtähle im der hieſigen Staatswaldung führten dieſer Tage zu einer Razzia der Schwetzinger Gendarmerie. Dabei ſind bisher nicht weniger als 00 Perſonen feſtgeſtellt und zur Anzeige gebracht worden, die im Walde kurzerhand Holz gefällt haben. Dieſe ſtrafbare Eigen⸗ mächtigkeit kann nicht durchweg als ein Zeichen des Kohlenmangels gedeutet werden, da viele der Uebeltäter begütert und mit Holz wohl verſehen ſind. Großſachſen, 7. Jan. Altbürgermeiſter Lorenz Schmite iſt im 78. Jahre geſtorben. ( Bruchſal, 7. Jan. In Heidelsheim brannte das Wohnhaus des Landwirts Marx Manz nieder.— In Unter⸗ öwisheim brach am Sonntag abend in einem Holzſchuppen des Landwirts Friedrich Feil in der Bahnhofſtraße Feuer aus. Schuppen brannte vollſtändig nieder. Auch der Dachſtuhl der Kapelle der Ev. Gemeinſchaft wurde etwas beſchädigt. (Gutach, 7. Jan. Anläßlich ſeiner Ernennung zum Kommer⸗ zienrat hat Herr Alexander Gütermann in hochherziger Weiſe 100 000 Mark zur Verteilung an Angeſtellte und Arbeiter ſowie zu anderen gemeinnützigen Zwecken geſtiftet. pfalz, Heſſen und Umgebung. UReuſtadt a.., 5. Jan. Der Warenaustauſch gegen Lebensmittel nimmt immer mehr überhand. Ein hieſiger Prt. vatbeamter, der infolge Erkrankung ſich mit dem Verkauf von Taſchen⸗ lampen, Selbſtzündern uſw. unter der Hand befaßt, erhielt gelegentlich einer neuen Beſtellung bei ſeiner Berliner Firma die Antwort, daß ſie nur noch gegen Lebensmittel zu liefern geneigt ſei. Die Lebens⸗ mittelverhältniſſe in Berlin würden ſie zu ſolcher Maßnahme zwingen. Die Berliner ſcheinen alſo zu glauben, daß man in der Pfalz noch im Fett ſchwimmt. 0 Zweibrücken, 4. Januar. Auf dem ſtädtiſchen Ehrenfriedhof Zweibrücken wurde geſtern der erſte hier verſtorbene rumäniſche Soldat zur letzten Ruhe beſtattet, womit neben den deutſchen Hel⸗ den nunmehr bereits Kämpfer aus drei Ententeländern hier ruhen. * Worms, 6. Jan. Durch die hieſige Kriminalpolizei wurden die Dlebe ermittelt, die die Warendiebſtähle im Jult, Auguſt und Oktober v. Js. zum Nachteil der Firma Meyer u. Keller, Kolonialwarenhandlung, im Werte von 5000 Mark, Warenhaus L. Landauer, im Werte von 11400 Mark und Abzahlungsgeſchäft Möbelhaus E. Scheiering, im Werte von 13 000 Mark, verübt haben. Zunächſt ſind verhaftet vier Männer, davon zwei von hier und zwei von auswärts, die die Einbruchsdiebſtähle verübt, und zwei Frauen — Verwandte der Täter— die ſich der Hehlerei ſchu gemacht haben. * Frankfurt a.., 7. Jan. Der wegen Diebſtahls vorbeſtrafte Schmied Johann Georg Weckfuß, geb. 3. Juli zu Lohr, Bezirksamt Aſchaffenburg, welcher den Schumann Ertl am 30. Dezember vormittags vor dem Hauſe Oppenheimerſtraße 30 erſchoſſen hat, iſt von der Kriminalpolizei verhaftet worden. Der 19jährige Verbrecher iſt geſtändig, zuſammen mit dem ebenfalls feſtgenommenen 17jährigen Wilhelm Kappes, Schloſſer aus Klein⸗Helbach, in der Nacht zum 30. November zwei Villeneinbrüche begangen zu haben. Als ſie die Beute in Ruckſäcken transportierten, hat ſie Ertl beobachtet, durch die Siegſtraße verfolgt und am Tat⸗ ort geſtellt. Während Kappes die Flucht ergriff, ſchoß Weckfuß aus dem mitgeführten Revolver zweimal auf den Beamten. Dann eilte er ſeinem Komplizen durch die Dreikönigſtraße nach mit den Worten:„Ich habe dir die Freiheit gerettet.“ Der 17jährige han eine durch Zeugenausſagen unterſtützte glaubwürdige Ausſage ge⸗ macht, während Weckfuß zunächſt zu leugnen, dann aber die Schuld an dem Tode des Beamten auf den anderen zu ſchieben ſuchte. Wiesbaden, 4. Jan. Vor einiger Zeit war der bekannte Ein⸗ brecher Montreal mit noch zwei Strafgefangenen während einez Spazierganges im Hof des Gefängniſſes den Wächtern entwichen und entkommen. Er war nach Holland geflüchtet, wo er zwar ſeſt⸗ genommen wurde, aber auch wieder entweichen konnte. Er wandte ſich wieder Wiesbaden zu, wo ihn ſein Schickſal alsbald ereilte, nach⸗ dem er bereits wieder verſchiedene Einbruchsdiebſtähle verübt hatte Handel und Industrie. Frankmrter Werttaplerderse. Frankfurt, 8. Jan.(Priv.-Tel.) Die Börse zeigte heute wäh⸗ rend des n Verlaufs ein stilles Aussehen. Die Spekulation trat aus ihrer reservierten Haltung nur wenig heraus. Das Ge- schäft war sehr eng begrenxt, doch trat gelegentlich eine mäßige Kurserhöhung 40 Auf dem Markte der Montanwerte waren Oberbedarf und Phönix bevorzugt und besser bezahlt. Mannes- mannröhren fanden ebenfalls Beachtung. Schiffahrtsaktien konuten sich gut behaupten. Von Elektroaktien konnten Schuckert anziehen. Akkumulatoren, Lahmayer, Bergmann lagen ruhig, aber fest. Auf dem Rüstungsaktienmarkt kam das Oeschäft nahezu gänzlich zum Stillstand. Nneinmelall notierten eine Kleinigkeit höher. Adler- werke Kleyer konnten sich von dem gestrigen Rückgang nur mäßig erholen. Benz und Daimler behaupteten den Kursstand. Die Aktien der zum Anilinkonzern gehörenden Gesellschaften zeigten ungleich-· mäßige Haltung. Höchster Farben gaben erneut nach. Bad. Anilin mässig besser. Holzverkohlung und Griesheim schwächer. Auf dem Markte der Eisenbahnpapiere sind Schantungeisenbahnaktien schwächer,. Oute Meinung bestand für Raab-Oedenburger. Im freien Verkehr waren Kaliwerte behauptet. Petroleumaktien wenig beachtet. Zellstoff Waldhof, Mainzer Gas nahmen schwankende Haltung ein. Am Rentenmarkt waren deutsche Anleihen behauptet, öster- reichisch-· ungarische Werte gesucht, besonders 4 prozentige Qatt- ungen. Argentinier und Japaner fest. Russen still. Die Börse schloss bei meist ruhiger Verfassung in behaupteter Disposition. Privatdiskont 4¼%. DBerliner Wertpapferbörse. Berlin, 8. Januar Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 7. Oeld Brief Oeld FPrlef Konstantinopell!l! 19.55 19.55 19.55 19.65 Holland 100 Gulden. 215.50 216.00 215.75 216.25 Dänemark 100 Kronen 152.50 153.00 153.00 153.50 Schweden 100 Kronen.. 1063.25 163.75 163.25 163.15 Norwegen 100 Kronen 161.25 161.75 161.75 162.25 Schweiz 100 Franken 8 112.50 112.75 112.75 113.00 Oest.-Ungarn 100 Kronen· 65.70 65.80 65.70 65.80 Spanien 1121.½ 122.½ 12150 122½/ Bulgarien 100 Levan 80.— 80.½ 80.— 80.⁰ Amsterdamer Wertpapierbörse. AlSTEROAA, 7. Januar. 7. 29.. goh. Berlin.46.50— 15.30% Miederld. 100— 100/ south. Fad. 8%»—. „ Wien 825 27.880.——⁴ 8051. Ballw..—.— 2— „ Sehmefz.— fgeil. relr. 6—unfen Fas. 12— 14.— 95 ee 71.— An fHell.-Am.-1. 4— 207.—[Anaeιαα 13— „ Steckhel. 77.0— 77. fAl.-Ing. fl. 24.— aa.„Steels..%% d. „ Lenden. 11.11—11.— Atehleen. 88.— 88Franz. „ Farle 41.1— 40. 7 fNeeK ee ee Anenses gokesk asf Neu-Terk—.—(—.—. Leondener Metallmarlat. Lenden, 7. lanuar. Kupfer: Kaesa 110.—, 3 Eenate 110.—, Eie ktreiytie per Kassa 128/120, per 3 Menate 1/129, Bert-Seleeted per Kasea——, ber 8 Honate — Tian: ser Lases.—,. 8 Henate.½. Biel loke. Kasea der 8. Benste. Ank i rer duses.— Sperlal 66.% Namburg-Amerlka-UAnlo-= .. ̃ eL—————— „„ 10 ———..— P 4. Seite. Nr. 12. ginla Den Bürgerausſchuß ammlung auf Dienstag, den 9 dung. beruſe ich zu einer Ver⸗ annar 1918, nachmittags Ihr in den Bürgerausſchußſaal des Kathauſes. Tageserinung: 1. Das Amt mannes: des Gemelnderichterd 1 85 Schieds⸗ 2. Erwerbung don Grundſtücken; 3. Verkauf des ſtädtiſch S. 1078b in Saudhefen; 4. Abgabe von Strom aus dem ſtädtiſchen Eleltrizi⸗ tätswerk; tätswerk;: 90 92 Voranſchlag bes Großh. en Grundſtücks Lbg.-Nr. Betriebserweiterungen beim Gas⸗ und Mektrizi⸗ 2 Errichtung eines Sänglingsheimes; Erhebung einer Luſtbarkeitsſteuer; Hef⸗ und Katlonaltheaters für das Jahr lols bezw. die Spielzeit 1918/10. Mannheim, den 1. Januar 10918. Spd? Der Oberbürgermeiſter: Dr. Ku ger. Klemann. Bekannt Zur Beſeitigung der gro wir die Jugend unſerer Hilfe Knaben und Mädchen i machung. ßen Schneemaſſen rufen — 5 zur freiwilligen auf. ut Alter von 19 und mehr Jahren mögen dem Beifpiele der Jugend anderer Städte folgen und ſich am Mittwoch, den d. Januar und, ſoweit erforderlich, an den folgenden Jagen, Wasere 19 Uhr, einfind 1. im Hofe des 8 Gutsverwaltung) d 2. im Prinzenſtall O 7 K. hei der Fuhrſtelle an en: Luiſenring(Fuhr⸗ and er ader der aent 35ſ/48 ‚der 4. beim Aufſeherbür⸗ 1 7. Die Arbeitsſtunden ſind von—12 Uhr vormittags 1 7 Wer volle drei Stund nachmitt ags en ſich an der Arbeit be⸗ teiligt hat, erhält eine Anweiſung auf ½ Liter Milch. Mannheim, den 8. Januar 1918. Der Oberbürgermeiſter: Dr. K utzer. Sps7 Mannheimer General⸗Anzeiger. FF N (Abend⸗Ausgabe.) ernnneeeeeeee: „7FFFFF Tpontsche Vaterlands-Partei eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeen Sonntag, den 13. Januar 1918, vormittags 11 Uhr im Nibelungensaale des Rosengarten Mannheim Offentliche Versammlung Redner: Hierzu ladet ein Der Ortsverein Mannheim- Ludwigshafen. Landtagsabgeordneter Pfarrer D. Traub, Dortmund. „Deutschlands Schicksalsstunde Eintritt frei, ausgenommen die übliche Einlaßkarte. — N — —— — SS e Swangsverſteigerung elercheeeeee Mittwoch, 9. Jau. 1918, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaublokal 24, hier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ Platten, Möbel und Sonſtiges. Sas Mannheim, 8. Jan. 1918. Noſter, Gerichtsvolzieher. Nähmaschinen all. Fabrikate rep. langi. FJachmann 66. 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