* Berantwortlich für den algemeinen und Handelsteil: Chefrebakteur fane für den Kinzeigentell: Anten Grieſer. Druck u. Perleg: Druckereli Dr. Haas Rannheimer Seneral⸗ Anzeiger 6. m. b.., ſämtlich in Mannheim.— Lelegramm⸗ Adreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim.— Fernſprech⸗Kn⸗ ſänuß Amt Mannheim: Nr. 7930, 7241, 7942, 7945, 7944, 7945 und 79460.— Poſtſcheck⸗Ronte: Ur. 2917 Cudwigshafen am Rhein. Beilagen: Amtliches Verkiindigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in 1918.— Nr. 13. 2* nzelgenpreiſeꝛ die 1 ſpaltige Nelenelzeile 2 Pfennig, Finanz⸗ 8 50 8 deklamen M. 2—. Aunahmeſch 10 Mitgeblalt vermittags 8% Ußr, Kdendblatt nachmittags 8½ Uhr. Für Au⸗ zeigen au beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Ver⸗ antwertung übervommen. ezugspreis in Mann eim und Umge⸗ bung menatl. M..— mit Bringerlehn. Poſtbezug: Piertelf. ꝑ..42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M.;. 70. Einzel⸗Nr: 10 pfg. moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Jorlgang der Vollvetſammlungen in Breſt-Lilowſt. Eine Vorbeſprechung. Breſt⸗Liteswſk, 8. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Heute Nachmittag wurde eine Vorbeſprechung zwiſchen den Voerſitzenden der hier verſammelten Abordnungen abge⸗ halten, an der teilnahmen: Staalsſekretür von Kühlmann. Miniſter des Aeußern. Graf Czernin, Juſtizminiſter Po- pow, Volkskommiſſar für auswärlige Angelegenheiten Trotzky, Großweſir Talaal Paſcha und der ukrainiſche Slaatsſekretär für Handel und Induſtrie Mmscwoled Hhe⸗ lubow Biſch. Nach der Erörterung von Jorm⸗ und Programmfragen wurde für morgen Vormittag 11 Uhr eine Vollſitzung anberaumt. Spãler fanden Vorbeſprechungen zwiſchen den Vertretern der Bierbundsmächte und den ukraini⸗ ſchen Vertretern ſiatt. m. Köln, 9. Jan.(Fr.⸗Tel.) Wie die Kölniſche Volks⸗Ztg. von gut informierter Seite erfährt, nehmen die Vollvrer⸗ ſammlungen in Breſt⸗Litswſk am Mittwoch. g. Januar wieder ihren Fortgang. Die Teilnahme der Pelen in Breſt-Litewfk. EE Verlin, 9. Januar.(Von unſerem Berlner Büro.) Wie das Berliner Tageblatt—57 iſt in der Frage, ob die in Berlin weilenden Nitglieder des Regentſchaftsrates im Laufe der nächſten Zeit ſich nach Breſt⸗Litswſk begeben und dort an den Friedensverhandlungen teilnehmen werden, eineä endgültige Entſcheihunz noch nicht getrof⸗ ſen. Es iſt aber nicht ausgeſchloſſen, daß bie Frage in der einen oder anderen Form bejahend gelöſt wird, falls ſich die Anweſenheit der Polen als wünſchenswert erweiſen ſollts. Die deulſchen Friedensbedingungen aunehmbar oder ulcht? m. Köln, 9. Jan.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Stochelm: Ein gewiſſer Rawlesitſch, der ſich eue drücklich als Nichtmaximaliſt und nur ale fachverſtändiger Vei⸗ rat der erſten Rerhandlungen in Preſt⸗Litswft bezeichnet, Außert ſich in der„Njetſch“ in langen Ausführungen über die Jriedensbebingungen, die im ganzen betrachtet für jede ruf⸗ ſiſche Regierung unannehmbar ſeien. Ueber die Auf⸗ faſſung in ber Miſſton ſelbſt erfährt bdie„Njetſch“ aus dem Smolny⸗Inſtitut, daf zwei Richtungen beſtünden, Ke⸗ menew, Jofſe und Vezenks fänden die deutſchen BDe⸗ dingungen nicht durchaus unannehmbar, wührend Potromsti und die militäriſchen Sachverſtändigen ſie ganz und gar zurückweiſen. Ein Pelersburger Lelegramm„an Alle“ iber den Plau der Enlente. Berlin, 83. Jan.(n. Nichtamtlich.) Ein Funken⸗ telegremm aus Petereburg vom 0. Januar 1518 9 Uhr 18 Minuten an Alle befſagt: Lleyd Seerze äußerte ſich in dem Sinne, daß Nuß⸗ land erſt ſeine renzen mit Heutſchland und Oeſterreich⸗ Ungarn feſtſetzen müſſe, ehe von Verhandlungen über einen allgemeinen Frieden die Rede ſein kann. Die Publiziſten der Ententeländer weiſen mit großer Aufrichtigkeit darsuf hin, daß es für die Altiierten vorteilhaſter ſein werde,— densverhandlungen ohne Rußland zu führen, da Rußland jetzt an dem allgemeinen Unternehmen nur mehr mit negzativem Kapital beteiligt iſt. Wenn in dieſen Aeußerungen ein Umſchwung zu ver⸗ ichnen iſt, ſo nur nach der Seite größerer Aufrichtigkeit. Die liierten halten es für vorteichaſter, den Deutſchen die Ab⸗ rechnung mit Rußland vorläufig allein zu überlaſſen. Deutſch⸗ land ſoll ſich auf der Linie des geringſten Viderſtandes, auf Koſten Ruflands, entſchädigen. Je größer eine Ent⸗ le dne auf dem Oſten ausfällt, um ſo leichter wirb es baun en alliierten ſein, ſich mit den Deutſchen im Weſten zu einigen. Selbſtverſtändſich könnten die Alliierten die gleichen Neſultate auch auf dem WMege eines allgemeinen Friedens erzielen. In dieſem Falle wäre es wohl allen klar, daß die Alliierten Polen, Litauen, Kurland und Numänien bewußt verraten und dieſe Länder als Münze zur Begleichung ihrer Rechnung mit Deutſchland benutzt haben. Für die Alli⸗ ierten gibt es aber einen viel bequemeren Weg, Rußland zu einem Sonderfrieden zu veranlaſſen. Sie werden den Deutſchen erlauben, die Letten, Litauer und Polen zu ver⸗ gewaltigen und nachher nicht nur dieſe Vergewaltigung aus⸗ nutzen, ſondern auch die Verantwortung dafür vor ihren eigenen Völkern ablehnen. Dies iſt der Plan der Entente. die Enkente gegen den Irieden. c. Von der ſchweizer. Srenze, 9. Jan.(Yr.-Tel.) Einer Genfer Meldung zufolge berichtet der Malin: Iwiſchen den Staatseberhänptern der Ententeländer hal ein abermaliger Austauſch von Drahtungen ſtaligefunden, in denen von dem unbeugſamen Willen bis zur ſieg⸗ reichen Entſcheidung zuſammenzuhalten die Rede war. Das „Eche dqo Paris“ meldet den begzunenden Auftalt der großzen den 1— militäriſchen Kampfhandlungen der Entente an der Weſtfront und in Venezien und ſagzt, nirgends zeige ſich, daß man dem Weltfrieden näher gerückt ſei. c. BVon der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Januar. (Pr.-Tel.) Einer Jüricher Meldung zufolge erließen die kriegs⸗ freundlichen Parteien der italieniſchen Kammer am 6. Januar eine gemeinſame Erklärung, in der ſie von der Regierung die Kriegsforkſetzung bis zur Rückgalbe der italieniſchen Gebiete und bis zur Herausgabe der italieniſchen Bevölkerunz durch den Feind fordern. London, 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter. Hier traf die Nachricht ein, daß der Präſident der Vereinigten Staaten Lloyd Georges Rede lebhaft billige. b Ein Bild der inneren Lage Italiens. m. KHöln, 9. Jau.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Zürich: Die Agentur Allgemeiner Preſſedienſt Zürich ver⸗ breitet von der italieniſchen Grenze folgendes Bild der inneren Lage Italiens: Während zu Beginn des Krieges Giolittis Haus Tag und Nacht bewacht wurde und Giolitti nie ſeines Lebens ſicher war, jubelte ihm vor einigen Tagen, als er in Rom war, ſchen am Vahnhof die NMenge zu und beglei⸗ tete ihn wie im Triumphzußg nach ſeiner Wohnung. Heute wird Senninss Palaſtbewacht, Salaundræ mußte aus Remabreiſe n. vor der engliſchen Botſchaft ſtehen Tag und Nacht Karabinjere und einigs he Solbaten. Det Palazs Varneſe, in dem der engliſche Vetſchafter wohnt, iſt durch etwa 20 Soldaten ven der Kußenwelt abgeſchnitten. Am ſchärſſten wird der Plaßz vor dem uirinal abgeſperrt, obwohl in dem Königspalaſt zahlreiche kranke Soldaten unter⸗ gebracht ſind. Dicht daneben ſiezt die Konſulata, in die ſich Sonnins nur unter Vedeckung wagzt, er iſt heute der beſt⸗ gehaffte Maun in Nom. Dieſe Darſtelung läßt ſich 1 1 überprüfen, wir geben ſie daher nur unter Norbehalt, ſie deckt ſich mit Serüchten, daz in einzelnen italieniſchen Städten engliſche und franzö⸗ ſiſche Truppen liegen. die Verkrauensfrage. n den Partelen der Rinken herrſcht eine merkwürdige und ſtazke Tufregung. iſt eine Frage an bes beutſche Volk gerichtet worden, ſo inhaltsſchwer und ſchickfalsvoll wie noch nie in dieſem Beltkrieg, die Frage nach dem Nertrauen zu ſeinen Rettern und Führern in ſeinen ſchserſten Köten und gewaltigſten Erlebniſſen. e iſt die Frage geſtellt worden, ob das beutſche Nolk, wenn einmal dis Antſcheidung fallen müßte, ſich lieder von ber Reichstagsmehrheit und dern Her⸗ ren in der Rezlerung, die des beſendern Vertrauens derHerren Sceidemann und Erzberger ſich erſreuen, iich zurch den Krieg und aus dem Krieg füheen laffen würde, als von und Zudenderff, die mehr ſind als Senerale, die tutſchlands kämpfende, große, mutige Seele in einer einig⸗ artigen Weiſe verkörpern und ihrem Nolke wahre Führer in den bunkelſten Stunden der Eutmutigung geweſen ind und ihnen große Ziele gegzeigt haben, wo die Reichsleitungen nacheinander keine Antwort zu geben wagten. Profeſſor Wal⸗ ter Get, ein Freund der Reichstagsmehrheit, hat den Herrſchaften ſchen vor Vochen in Raumanns„Hilfe“ rund⸗ heraus erklärt, das deutſche Volk werde von Stheidemann und Erzberger auch einen guten Frieden kaum hinnehmen, aus der Hand e ſelöſt einen ſchlechten. Das war ſcharf und utreffend fermuliert. Ss ſteht in der Tat die ertrauens⸗ ‚ rage. Sie iſt heute aufs neue tzeſtellt werden. Zur größten und peinlichſten Ueberraſchung der Linken. Auch an ſie iſt die Frage zerichtet, auch ſie könnte ſich eines Tages genötigt ſehen, ſich zu ontſcheiden für die Vertrauenzmänner der Scheidemann und Erzberger in der Regierung sder für die Vertrauensmänner des deutſchen Volkes im Heerlager. Da⸗z iſt für beſtimmte Gruppen der Reichstsgsmehrheit eine pein · e verwiſchen, erheben ihre Blätter ſchon ſeit Tagen ein wüten⸗ es Geſchrei gegen die„Alldeutſchen“. Sie ſellen die Urheber der neuen Beunruhigung ſein. Begreifen die waceren Leute nicht, in wie unerhörter Weiſe ſie mit folcher Geſchichtsklitto⸗ rung unſere Heerführer beleidigen? Die ſind Mann's genug, zu wiſſen, was ſie wollen, die ſind nicht Rachs in ben Hän⸗ den beſtimmter Hruppen(das iſt ja der ganze Kerger, aus dem heraus einem Vertreter der Mehrheit im Reichstag das ſchändliche Wort entfuhr: Hindenburg ſolle nicht auatſchen). Die handeln, wenn ſie hervortreten, wie ſetzt, aus eigenem Ge⸗ wiſſen, aus eigener Kraft und eigener Einſicht. Das Herum⸗ dreſchen auf den„Alldeutſchen“ iſt alſo eine herzlich dumme Taktik. Deren Vlätter konnten nichts weiter tun, als Reſo⸗ nanz geben. Statt des armſeligen Gebelferes gegen die„All⸗ deutſchen“, die nichts erfunden und erdichtet haben, ſondern nur berichteten, ſollten die Organe dieſer Gruppen ſich klar zur Frage ſtellen: ſeid auch ihr der Meinung, daß in Breſt⸗Litowſk von unſerer Diplomatie vertreten werden muß, was die Oberſte Heeresleitung als notwendig fordert, und baß daraus gegebenenfalls ohne Schwanken jede Konſeguenz ge⸗ zogen werden müßle. Das iſt die Frage, die geſtellt iſt, darum handelt es ſich und nicht um alldeutſche Wühlarbeit— mit welcher Behauptung man, wie geſatt, unſere Heerführer er⸗ niedrigt und beleidigt. Erfreulichertw eiſe ſcheint nun die Kriſe im Berebben zu lein. Es wird wohl unter Hertlings Vermittlung daran ge⸗ liche Lage. Um ihr zu entgehen und die klar geſtellte Frage arbeitet, die Diplomatie von Breſt⸗Litowſk mehr in Einklang mit den Forderungen der Oberſten Heeresleitung zu bringen. Das iſt ein gutes Beginnen, dem wir den beſten Erfolg wün⸗ ſchen. Es iſt ſicher eine ſehr, ſehr weit verbreitete Anſicht, daß die Reichsleitung und die von ihr inſtruierte Dippmatie mehr noch ſich in Einklang mit unſerer Oberſten Heeres⸗ leitung als mit dem Erzberger⸗Scheidemannſchen Hofkriegsrat halten ſolle. Der Berliner Vertreter der Kölniſchen Volks⸗ zeitung ſchrieb geſtern:„Der müßte ein völlig Blinder ſein, der nicht ſähe, was in den letzten Tagen umgegangen iſt. Hoffen wir, daß wir jetzt darüber hinweg ſind und daß die neuerlichen Diktate der Sozialdemokratie heute allſeits auf ſtärkere Nerven ſtoßen als früher!“ Das iſt auch unſere Mei⸗ nung. Aus Breſt⸗Litowſk kommt die erfreuliche Kunde, daß die Vollverſammlungen heute weitergehen. Die Verhand⸗ lungen— alſo wieder im Gange. Es zeigt ſich erneut, daß die Volſchewiki doch um einen raſchen Friedensſchluß ſehr be⸗ 11 ſind. Wir wollen ihnen gerne dazu verhelfen. Aber es iſt kein Erfordernis der militäriſchen und politiſchen Lage, daß wir deutſche Intereſſen preisgeben auch wenn wir den Ruſſen gegenüber gerne Mäßigung walten laſſen aus Rückſicht auf unſere Ubrechnung mit England. Hoffen wir, daß unſere Diplomatie aus den letzten Tagen gelernt hat, lich freier hält von ber diplomatiſchen Kunſt der Erzberger und Scheidemann und in engerer Fühlung mit den Männern, egen deren Stimme, wie Walter Goetz im obenerwähnten Auſſatz ſagt, kein Friede gemacht werden kann und darf. G. Oer Sturm um Kühlmaun. ABerfin, 9. Jan.(Ben unſerem Berliner Würs.) In ber Preſſe dauert der Sturm un Kühlmann noch an, indes iſt man im Reichstag ſichtlich bemüht, ihn abzublaſen. Die„Ger⸗ mania“ veröfſentlicht eine Zuſchrift, die ihr von zuſtändiger par⸗ lamentariſcher Beite“, ſol heißen alſe von der Zentrumsfraktien des Neichstages, zugeht, in der es heißzt: ie Heffentlichkeit wurde in den letzten Tazen lebhaft be⸗ unruhigt durch den Umlauf von Gerüchten, die zümteil durch die Preſſe in ſenſatisneller Weiſe aufgebauſcht worden waren und deren Srundlage ſich wachträglich als nicht ſtichhaltig herausgeſtellt hat. Wir können berngetzenüber nur die Nahnung ausſprechen: Rerven behalten. Die Oeffentlichkeit und die Preſſe mögen das Beiſpiel de⸗ Hauptausſchuſſes uachahmen, der die Erörterungen der yslitiſchen Fragen zurückgeſtellt hat, bis eine größere Klärung eingetreten iſt. Für die Zentrumn 45 aktien des Reichstages beſteht nach wie keine Veraulaffung, in ihrem Vertrauen zur iine eine Aenderung eintreten zu laſſen.“ Lehnſig wirnd in bder perteisffizisſen„Freiſinnigen 8 tung“, alfs wohl im Auftvag der tſchrittlichen Bolksyartei, efagt: „Air kenſtatieren, baß die Rehrheitsparteien nach wie ver die Srundlage bikligen, die der Reich⸗kanzler am 29. November in ſeiner programmatiſchen Rede bdartzelegt und am Samstag im Hauptaus· d Reichagen ven neuem hat betenen laſſen. Die in dieſer ichtung gepflegenen Ausſprachen der Mehrheitsparteien haben bis in die letzten Slunden des Feſthalten an dieſem Standpunkt als meinſame Richtſchuur ergeben und den übereinſtimmenden Willen beſtärkt, die Reichsleitung bei ihren Bemühungen um einen Ausgleich urit Rußland in den von Sraf Hertling darzelegzten Richtlinien zu unterſtützen.“ die Natienalltterale Neithtegefraktion ver⸗ Iffentlicht ſolgerde Kundgebunz: „Die Nefiszalliberale Reichstagefraktien hat bei ihrem erſten Eritt in dieſem Jahre am 8. Januar einmütig ihre Auf⸗ faſſung bahin kundgetzeben, daß für die Frage der renz⸗ ficherung des Urteil der sberſten Heeresleitung maßgebend ſein müſſe. In zahlreichen nationalliberalen Kund⸗ zebungen aun bem Lande wird dieſer Auffaſſung der aktien burchaus zugeſtimmt und betont, daß kein Friede r Heutſchland mözlich, der nicht dieſenigen Sicherungen enthält, welche die Führer unſeres Volkes mit der Oberſten Heeres⸗ leitung als nstwendig für Deutſchlands Zukunft erachten. Die Natisualliberale Reichstagsfraktioen befindet ſich mit der Auffaſſung der Nartei im Lande in voller Uebereinſtimmung, daß die Oberſte Heeresleitung in ſolchem Maße das unerſchütterliche Vertrauen des Bolkes beſitzt, daß gegenüber dieſem Vertrauen alle andern Rückſichten zurückzutreten haben“. Im Hauptausſchuß bes Reichstages ſind die Parteien dahin übereingekommen, daß der Hauptausſchuß in nächſter Zeit nur noch nachmittags tagen ſoll, um dem Unterausſchuß an den Vormittagen Gelegenheit zur Rrüfung der Werhältniſſe der Kriegsgeſellſchaften und zur Erledigung der übrigen ihm zugewieſenen Arbeiten zu geben. Ob die Berstungen des Hauptausſchuſſes bis Ende dieſer Woche zum Abſchluß gebracht werben können, ſteßt noch bahin. Ein Appell der Nationalliberalen Württembergs an den Reichskanzler. Bon Seiten der nationalliberalen Partet Württembergs iſt nachſtehende Drahtung an den i ergangen: „An den Herrn Reichskangler, Berlin. Die nationalliberale Partei Württembergs wendet ſich in vaterländiſcher Beſorgnis an Ew. Exg. mit dem bringenden Erſuchen, die Friedensverhandlungen im engſten Einvernehmen mit der oberſten Heeresleitung zu führen und nur einem Frieden gzuzuſtimmen, mit dem auch Hindenburg und Ludenderff einverſtan⸗ den ſind.“ Eine ähnliche Kundgebung iſt auch ſeitens des 1. württ. Reichstagswahlkreiſes ergangen. Der Reichstagsfraktion iſt von 4 Kundgebungen entſprechende Mitteilung gemacht wWorden. Die Deulſche Arbeiterparkel in Heſterreich für einen gulen Frieden. Die Deutſche Arbeiterpartei in Oeſterreich bereitet eine Reihe von Verſammlungen für einen guten Frieden vor, von denen in der Zeit vom B. bis 15. Januar 1913 in in Zuſamm 7* 2 Seite Kr. 18. ö Mannheimer General⸗Anzeiger. Mittags⸗Ausgabe. Mittwoch, den 9. Jauuar 1918. abgehalten werden. Allen Verſammlungen wird folgende Ent⸗ ſchließung zur Annahme empfohlen: „Die heute verſammelten deutſchen Männer und Frauen be⸗ grüßen die Friedensbereitſchaft des ruſſiſchen Volkes und gedenken in Dankbarkeit der heldenhaften Truppen und glänzenden Heerführer des Vierbundes, denen wir dieſen erſten Schritt zum allgemeinen Frieden verdanken. Es wäre jedoch gröbſter Undank gegen unſere Gefallenen und die namenloſer Opfer des im Felde und daheim ausharrenden Volkes, wenn der Friede uns nicht Sicherungen unſerer Srenzen gegen künftige Angriffe und wiriſchaftliche Lorteile für unſere erwer⸗ henden Stände bringen würde. Wir erheben den ſchärfſten Widerſpruch gegen das un⸗ würdige, lediglich den Krieg verlängernde Geſchrei nach einem unſer Elend auf viele Jahre verlängernden Rerzichtfrieden, der die Arbeiterſchaft zur Auswanderung zwingen würde, ſeitens der ver⸗ einigten Pörſenblätter und der Sozialdemokratie, verlangen hingegen die nun viel leichter mögliche Durchführung unſerer Belange in Süd⸗ oſt und Südweſt und Standhalten an der Seite des Deutſchen Reiches, das uns von Kriegsbeginn an unverbrüchliche Treue erwies. Ausbau und Vertiefung des Vündniſſes mit dem deutſchen Reiche, Stärkung der deutſchen Frundlage des öſterreichiſchen Staates und Sicherung eines ehrenvollen, für uns günſtigen ſchen und politiſchen Lage von unſeren Staatslenkern erwarten.“ * Llond George und die ſozialdsmolraliſche Reſolulion. Lloyd Georgs hat den engliſchen Gewerkſchaftsvertretern eine Erklärung über engliſche Kriegsziele abgegeben, die ſich durch eine gewiſſe Anpaſſung im Ton von den geſucht brutalen bisherigen Reden des engliſchen Miniſterpräſidenten aus⸗ zeichnet. England fühlt ſich nicht mehr ſicher. Es fühlt ſeine militäriſche Schwäche, ſeitdem ihm bei Cambrai eine heilſame Lektion erteilt worben iſt. Es fühlt ſich im Innern viel weni⸗ ger ſtark als früher, ſeitdem ihm die U⸗Boot⸗Not und die wachſende Friedensbewegung am Kriegswillen zehren. Das klingt deutlich aus der Rede des engliſchen Miniſterpräſidenten hervor. Andererſeits hat Lloyd George offenbar den Zweck im Auge, ſich der ruſſiſchen Formel vom demokratiſchen Frieden äußerlich ſoweit wie möglich zu nähern. Da iſt es denn außerordentlich lehrreich, wie er das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker nach entzliſchem Geſchmack auslegt. Er ſchneidet mit dieſem Meſſer alles, was unſere Feinde haben möchten, aus dem Körper Deutſchlands, Oeſterreich⸗Ungarns und der Türkei. Sogar die deutſchen Kolonien ſollen uns auf dieſe Verſe dauernd abſpenſtig gemacht werden. Nicht der leiſeſte Verſuch aber wird ernſtlich gemacht, auch England und ſeine Verbündeten unter die Kontrolle dieſes Selbſtbeſtimmungs⸗ rechtes ſtellen. Gerade dort, wo England dir le Zielr ſeiner Weltmachtſtellung zu erreichen hofft, in Klein⸗Aſien und den angrenzenden Gebieten, geht Lloyd George mit ſouveräner Mißachtung über das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völkern hin⸗ weg. Arabien, Armenien, Meſopotamien, Syrien und Palä⸗ ſtina ſind nach ihm zwar berechtigt, eine Anerkennung ihrer beſonderen natisnalen Nedingungen zu erhalten. Indeſſen lehnt es der engliſche Miniſterpräſtdent rundweg ab, über die Form dieſer Anerkennung in jedem eingelnen Falle Er⸗ zrterungen anzuſtellen. Er weiſt nur auf die Vereinbarungen mit den Berbündeten und ferner darauf hin, daß dieſe Verein⸗ darungen je nach der Kriegslage einer Beränderunz unterwor⸗ fen ſeien. Vs bleibt alſs hier das Selbſtbeſtimmungsrecht der Araber, Armenier, Syrer, ſowie der Bewohner von Meſopo⸗ tamien und Paläſtina? Es iſt für Lloyd George einfach nicht vorhanden, denn zerade hier hat England nach wie vor den feſten Willen, den Raub mit den Verbündeten zu teilen und für ſich ſelbſt das größte Stück zu ſichern. Armes Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht der Völker! An demſelben Tag, an dem Lloyd George ſprach, hat die ſozialdemokratiſche NReichstagsfraktion in einer Reſolution für die Friedensverhandlungen bie Anerkennung des vollen Selbſtbeſtimmungsrechtes der kleinen Völker gefordert. Die⸗ letzte Entſcheidunz ſoll entweder einer demokratiſch gewählten Volksvertretung oder unmittelbarer Volksabſtimmuntz anheim⸗ —4 ſein. Jedem MRißbrauch des Selbſtbeſtimmungsrechts die ſogialdemokratiſche Neichatagsfraltion mit Entſchieden⸗ heit entgegentreten. Dieſe Drohung richtet ſich nicht etwa gegen Lloyd Seorge, ſondern die Vertretung des Deutſchen Neiches in Vreſt-⸗Litsuſk. Herr Scheidemann will offenbar, daß wir die Waffe, die die Intente gegen uns geſchmiedet unz die Llend George eben erſt wieder gegen uns gezückt hat, nun auch wirklich gezen unſere Bruſt kehren. Die Entente aber ſleht befriedigt dabei zu und wirſt die Waffe dann zu dem alten Eiſen. Herr Scheidemann ſcheint in der e ſeiner„prinzipiellen“ Politik allmäßlich wirklich auf dem Gipfel angelangt zu ſein. der polniſche Regeniſchaſtsrat in Beeln. Berlin, 9. Jan.(WTB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer hörte geſtern den Vortrag des Chefs des Zivilkabi⸗ netts und den Seneralſtabsvortrag und empfing die Mitglieder des polniſchen Regentſchaftsrates. Zur Früh⸗ ſtückstafel bei Ihren Majeſtäten waren geladen: die Ritglieder des polniſchen Regentſchaftsrates, Erzbiſchof Dr. von Ka⸗ kowſki, Fürſt Lubomirſki, Herr v. Oſtrowſdbi, ferner deren Begleitung, Miniſterpräſident von Kucharzewſki, Prälat von Chelmichi, Fürſt Franz Nadziwill, Herr von Okalowicez, Graf Georg Karlowſki, Hauptmann von Dreblowſki, Rittmeiſter von GSorka, Oberleutnant Sraf Roſtworowſki; ſodann aus der Umgebung Irer Majeſtäten: Reichskanzler Graf Hertling mit Adjutant Rittmeiſter Graf von Hertling, Hausminiſter Graf von Eulenburg, Vizeoberzeremonienmeiſter von Noeder, Wirkl. Geheimer Rat von Valentini, Unterſtaatsſekretär von dem Busſche, Wirkl. Geheimer Rat Jraf von Hut⸗ ten⸗Czapfki, Prinz Haßfeld Trachtenberg, Braf von Lerchenfeld. Berlin, 3. Januar.(WTB. Nichtamtl.) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt über den Empfang der polniſchen Abordnung durch den Kaiſer redaktionell: Die bei dieſer Gelegenheit gewechſelten Trinkſprüche waren der Ausbruck der Hoffnung, ja noch mehr die Freube an der vor unſeren Augen werdenben Erfüllung von Wünſchen, die viele Renſchenalter hindurch die polniſche Nation bewegt hat. Aus dem Chaos des Weltkrieges, der Staatsgebilde zertrümmert hat, tauchen neue Staatengebilde auf, erwachſen Volksgemeinſchaften zu neuem nationalem Leben, die bisher nur ktreues Zuſammenhalten und zähes Feſt⸗ alten an ihre nationale Eigenart in weltgeſchichtlicher Exi⸗ nzberechtigung bewieſen haben. Dem Herrſcher desjenigen lkes, das in den dreieinhalb Jahren dieſes Krieges viele Anfeindungen und Schmähungen über ſich ergehen laſſen mußte, und dies im Vewußtſein der gerechten G mit einer von ſeinen Segnern wisderum zur politiſchen Agitatien aus⸗ enutzten Ruhe ertrug, war es vorbehalten, im Verein mit br hen Verbündeten, den Pelen die Erfüllung natlonalen Bünſche n ſe greiſbarer Nühe 3 riedens, das ſind die Forderungen, deren Verwirklichung wir auf Grund der militäri⸗ ſung eines franzöſiſchen Nerfeßes bei Ammerz⸗ bringen, daß es nur die Ausſtreckung ihrer Hand bedurfte, um Beſitz davon zu nehmen. Daß die Polen ſelbſt, daß ihre hervor⸗ ragenden Vertreter die Sröße des Augenblicks und die Erhabenheit des Prinzips, daß ſie izm zu danken haben, voll erfaſſen, liegt in den Worten des Trinkſpruches, in dem der deutſche Kaiſer als Vor⸗ kämpfer und Hort derjenigen Brundſäßze gefeiert wird, die die Menſchheit beherrſchen und ihr Slück und Segen bringen ſollen. Die Vertreter der polniſchen Nation werden aus der Weihe der Stunde, die in ihr ausgetauſchten Sedanken mit ihrem und zu ihrem Volke tragen. Die Welt aber erſieht aus den Worten wie aus den Ge⸗ ſchehniſſen die ihnen zugrunde liegen, auf welcher Seite in Wahrheit das Prinzip ſteht, das dem Slüc des Volkes und damit der Wahrheit und Serechtigkeit dient. 8 Neuer Fürgerkrieg in Mexiko. A mſterda m, 8. Januar.(WB. Nichtamflich.) Nach einem hieſigen Blatt erfährt die„Times“ aus Waſhington: Das Kiriegsminiſterium erhielt die Nachricht, daß ſeit Sonnkag abend zwiſchen Soldaken CKarranzas und Juares und Anhängern Billes gekämyft wirb. Legtere bemächkligten ſich des San Auguſtin Kauch gegenüber Jalben im Texas. Amerika⸗ niſche Truppen wurden nach der Srenze zeſchickt, um das amerika⸗ niſche Staaksgebiet zu ſchützen. En wird gemeldet, daß die mexikaniſchen Truppen, obwohl ſie Artillerie haben, nicht imſtande ſind, die Unhänger Villas zu verkreiben. Deufſcher Abenòbericht. Berlin, 8. Januar, abends.(BB. Amtlich.) An der Bahn Boefinghe-Skaden iſt ein eng⸗ liſcher Vorſteß geſceitert. In der Gegend von Jlirey zwiſchen Mass und Moſel ſind örtliche Angriffe der Franzoſen im Gange. Im Sundgau flaute die Geſechtotäligkeit nach Abwei ⸗ weiler eh. Von den audsrem Kriegsſchauplätzen nichis Neues. Die wahte Abſicht der Jlegerangriße auf Saddeutfchland. Der wahre Jweck der feindlichen Misgerantriffe auf Siuͤd⸗ deutſchland wird wisder einmal von der fremzöſiſchen Preſſe deutlich ausgeſprochen, bie den Nisgerangrüf, der Englunder auf die effene Stabt RNaunnheim am Weihrnachtsabend mit einem Jubel betrüßtte, der für die gelſtige Der faſfung der fran⸗ zöſiſchen Preſſe bezeichneub iſt. Das„che de Paris“ vom N. Degember lüßt ſeinen Mitarbeiter Henrg Alain einen begelſterten Hymms auf den„Erſelg der Engläuder anſtimmen, well nach der Anſicht des menſchenſreundlichen Artikelſchreibers nummehr eine Mäglichkeit gefundenn ſei, die deutſche Nollberllkerum wirkſam heimzuſuchen. Das engniche Fliegergeſchader habe wihenlich ſein Unternehmen in den Tagesſtunden ausfützren können, was für das erreichte Ziel viel zweekmäſſiger ſei, als dis bisher gewuhte Nachi⸗ zeit. Die Flieger müſſen weite Faßrten umternehmen, ſchreibt das Pariſer Platt„um die Zivilberölkerung hetmzuſuchen“, und da ſie auf nieſen Fahrten in die Ferne nur kleine Vomben münehmen können, ſs iſt ihr Unternezmen viel wirkſamer, weun es am Tage geſchieht.„Die Pomden haben mechr Erfelg am Tae auf den ſtark begangenen Straßſen, als in der Nacht auf den vereinſamten flaſter oder auf Döchern, die ſie nicht durchſchlagem können.“ Schon einmal iſt nach einem der früheren Vombenangriffe auf Freiburg bei einem abgeſchsſſenen Flioger ein cumtlicher Befehl gefunden worden, aus dem dewtlleh hervortzinz, daß der Jweck den Angrüfs erreiht iſt, weun wer ein paar Doches geiltet N K0 Jia li eniſeher esungb ericht vom 7. Janne abendk. Heftiges kengentri uer unſerer Ariillerie die feind⸗ 11 50 e„ un den Weeel Sent nichts en. Eim briliſcher Jerſtörer borpedierl. London, 8. Janusr.(WB. Nichtamill.) Die Admirali⸗ ktät meldel: Ein britiſcher Jerſtörer wurde im Mittel⸗ meer korpediert und ſank: 10 Mann kamen um. Ergänzung der Sperrgebielserklärung vom 31. Janunar 1917. Berlin, 8. Januar.(WTB. Amtlich.) Folgende Ergänzung der Sperrgebietserklärung vom 31. Januar 1517 wird bekannt gegeben: Um die feindlichen Stützpunkte auf den Cap Perde⸗ ſchen Inſeln und den Stützpuntt Dakar mit dem an⸗ ſchließenden Küſtengebiet wird vom 11. Januar 1918 ab ein neues Sperrgebiet mit folgendem Grenzverlauf erklärt: 5 Von Kap Palmas Leuchtturm nach 10˙ 0 N„20˙ 30 W 17˙ N 20 30˙ W̃ nach 20 30˙ N 250 30 W auf dem Breitenparallel 20“ 30“ N in öſtlicher Richtung bis zum Schnittpunkt dieſes Parallels mit der Strand⸗ linie der weſtafrikaniſchen Küſto. Mit dem gleichen Datum wird das Sperrgebiet um die Azoren nach Oſten bis über die unſeren Gegnern als Stützpunkt dienende Inſel Madeira ausgedehnt, ſo daß dieſes Gebiet folgende neue Grenze erhält: Von 4½% O N 77˙ 4 W nach 44˙ 0, N 34˙ W A nach 44. 30˙ N 37. 0˙ N nach 87˙ O N 8 O W nach 30% 0“ N 20% 0 W 30˙ O R 17•. W nach 34% 0, N 12˙ W nach 3645˙ N 12* Neutrale Schifſe, die zur Zeit der Voröffentlichung diefer Erklärung in Häfen innerhalb des oben angeführten Sperr⸗ ebiets liegen, können dieſes Gebiet noch verlaſſen, ohne daß — fur das Sporrgebiet angeorbnete militäriſche Verfahren Anwendung findet, wenn ſie bis 18. Januar 1918 auslaufen und den kürzeſten Wegz in freies Gebiet nehmen. Für neutrale Schiſle, dis in hae neu Sperrgebiet gexaten, ohne daß ſie von ſeiner Erklärung Kenntnis haben oder haben erhalten können, ſind ausreichende Schonfriſten feſtgeſetzt. Es wird dringend geraten, die neutrale Schiffahrt zu warnen und umzuleiten. England und der-Best-Krleg. Die enzliſchen Miniſter, insbeſondere aber Lloyd George, ſind ſchlechte Propheten. Alle ihre Behauptungen daß man des U⸗ Voot⸗Krieges Herr geworden ſei, ſind durch die Tatſachen Lügen ge⸗ ſtraft worden. Der U⸗DSoot⸗Krieg nimmt ſeinen Lauf. Unter den Zeitungsſtimmen, die neuerdings der wachſenden Angſt über die⸗ U⸗Boot⸗Not in England Ausdruck verleihen, iſt die Auslaſſung der „Pall Mall Gagette vom 10. Dezember beſonders bemerkenswert. Es heißt da u..: „Drei Mittel ſtehen uns zur Bekämpfung der U⸗Boote zu Ge⸗ bot, und wir müſſen ſie mit allen Kräften anwenden. 1. Wir können U⸗Boote einfangen und zerſtören. 2. Wir könnep Schiffe bauen, um die verſenkten zu erſetzen. 3. Wir könu ſchließlich den anbaufähigen Voden unſeres Landes vermehven, um unſere Abhängigkeit von der Einfuhr zu vermindern. Der Krieg gegen die U⸗Boote wird jetzt von unſerer Flotte mit aller Energie geführt. Es wäre jedoch verfehlt, wollte man dieſe Jlottentaten und ihre Ausſichten allzu günſtig beurteilen. Die Gefahr iſt weder behoben, noch irgendtrie im Schwinden begriffen. Der Feind hat immer noch genug U⸗Boote, um mehr von unſeren Schiffen zu zerſtören, als wir entbehren können, und die deutſche Kriegsleitung ſtrengt ſich mit allen Kräften an, die Zahl der U⸗Boote zu vergrößern. Der Krieg gegen die Piratenſchiffe iſt noch nicht imſtande geweſen, einerſeits den Ruf nach weiteren Schiffsbauten einzuſchränken, an⸗ derſeits die Notwendigkeit der Nahrungsmittelergeugung im In⸗ lande zu vermindern. Unſere Lage muß als durchaus beſorg⸗ niserregend bezeichnet werden, zumal wenn wir in Nechnung ziehen, daß unſere Rilitärtransporte ſich nicht vermindern, und daß erſtaunſiche Rengen von Schiffsraum zum Transport der ameri⸗ kamiſchen Armee denbtige werden. Wie wir, ſo macht auch Amerila große Anſtrengungen, um ſeine Tonnage zu vermehren, aber auf beiden Seiten det Atlantiſchen Ogeans haben die bisherigen Fort⸗ ſchritte den Erwartungen nicht entſprochen. Was die Förderung unſerer Nahrungsmittelerzeugung im Inlande betrifft, ſo iſt noch weniger Grund vorhanden, darüber Freude zu empfinden. Das Programm, deſſen Ausfſhrung ſich die Miniſter vorgenommen hab⸗ ten, beſtand darin, ein friſches Areal von 2 Rill. Morgen unter den Pflug gu bringen. Aber ich fürchte, daß nur ein geringer Progent⸗ ſatz dieſes Geländes debaut worden iſt. e e ee iſt folgeudes zu be⸗ merten: 1. Der Zutwwachs an.Bvoten üeririfft noch wie vor die Zahl der verlorenen-Beote um ein Mehrfaches. Die Entente hat alte Mittel gur Abwehr der U⸗ Boot⸗Gefahr erſchöpft. Eine Steigerung It kaum noch möallch, ſo daß alle Maßmnahmen der Feinde nicht im⸗ fande ſind, den Forigang des H⸗Boot⸗Hrieges irgenwie zu beein⸗ gen. 2. Rie wird en möglich ſein, trotz der ungeheuren Anſtrengunm⸗ gen diesſeits und jenſeits des gg. neut Schifſe ſo ſchnell in derſelben Angahl wieder herguſtellen, wie unſere U⸗Boote ſie ver⸗ ſen Das große amerikaniſche Schiffbauprogramm ſteht zu⸗ meiſt auf dem Papier, weil es den Vereinigten Staaten— iſt, ihre Schiffbautätigkeit im Handumbrehen um das Dreißi zu ſteigern. 8. wenn ts, waß nuch bem letzten Satz der Zeitung nicht en möglich wäre, ſo viel neues Land bebauen, daß kand von der Ainfuhr unabhängi würde, Zätte dies leinen aus ſch benden Einfluß auf den Feſel, des-Bet-Krieges, weil n allein vurch Ernährungs⸗, ſondern durch ee Schwierigkeiten aller Art Englaud zum Fyrisden geneigt gem werden wird. Weil es ebenſo wichtig iſt, Schiſfe mit Wolle, Kupfer, Baumwvolle, Holg, Salpeter, Schwefel„ Gummi, Jurg, mit all dert Rohſtoffen gu berſenken, deren zur Fortführung des Krie⸗ ges bringend bedarf. der U⸗Boat-Krieg auf dem beſten Wege iſt, zum Erfolge zu führen, das beweiſt die vorſtehende le Auslaſſung eines der bekaunteſten und eruſteſten eng⸗ Vlätkter. Uubefunmte Opfer des-Boollrieges. Einer der vielen Gründe für den Unterſchied zwiſchen der amtlichen und engliſchen Be rſtattung über Ver⸗ ee von iffen liegt in der Tatſache, daß die engliſche alitüt von r Schiffen, deren Urtergang erſt nach Wochen, ja Monaten bekannt wird, keine Notiz nimmt, wätrend dahingegen unſere Marinebshörden auf Grund Ndte über agbeer ee ger verſchollener ehr genau unter 5 2 wedtere Einbußze an dem feindlchen Schiffsraum, die deutſcher⸗ ſeits jodoch in ben Veröffentlichungen nicht berückſichtigt wird, iſt die Ziffer der ſchwer beſchäbigten, nicht geſunkenen 8000 die mit* Not noch den Hafen erreichen konnten. Wie aus der„Times vom 28. November und„Journal of Com⸗ merce vom 29. 11. hervorgeht, hat man ſich im engliſchen Ober⸗ und Unterhaus über dieſe Fragen lebhaft unterhalten. So wies Lord Beresford darauf hin, daß die Jahl der verſchol⸗ lenen Schiffe zunehme. Seit Kriegsausbruch ſeien 180 Schiffe mit 200 000 9 8 8 als verſchollen gemeldet worden. Der Pegierungsvertreter Lord Lytton beſtritt die Richtigkeit dieſer Zahlen. Kapitän Bellairs fragte wiederum, warum in den Wochenberichten keine Zahlen über die von Torpedos oder Minen getroffenen, aber nicht geſunkenen Schiffe angegeben werden. Mac Namara erwiderte, viele der beſchädigten würden wieder in Dienſt geſtellt. Darauf erhob der Unioniſt Houſton und fragte, ob es nicht Tatſache ſei, viele von dieſen Schiffen, obwohl ſie die Küſte erreichten, doch völlig wrack geworden ſeien und ob über dieſe berichtet werde. Der Unterſtaatsſekretär erwiderte darauf, er glaube kaum, daß es viele wären, worauf Houſton erwiderte: Nun gut, ich kann es beweiſen.“ In unſeren amtlichen Berichten orſcheinen nur die Zahlen der wirklich vernichteten Schiffe. Richt ſelten kommt es vor, 2 infolge ſofort einſetzender ſtarker Gegenwirkung das U⸗Voot davon abſtehen muß, dem niedergekümpften Gegner durch einen Fanzſchuß den Garaus zu machen. Die Engländer bezeichnen derartige Schiffe als„ergebnislos angegriffen“. Nach den Ausführungen des Abgeordneten Houſton werden jedoch viele von bieſen Schiffen wrack, womlt alſo unſer Iweck reſtlos erreicht iſt. Spende ſur den neichs· aieder · Daut. Dieſer unter dem hrenprãſium von Hindenburg und des Herrn Reichskanzlers ſtehen⸗ den neuen Gründung des Nyffhäuſer⸗Bundes der deulſchen Oandes⸗ Kriegerverbände hat die Deutſche Vacuum⸗Oel⸗Aktien⸗ eſellſchaft zu Hamburg den Betrag von 30 000 Mark A Demit iſt der des Vermögens des mehr als Million Mark angewachſen. Reichs⸗Krieger⸗Danks Detanalich wieb der arieger-Dant die Dürſerge für alle dieſenigen Kriegstellneßzmer lbernehmen, die durch den Krieg nicht ſind, ſondern + aach dem Nrtege durch Kra oder lter, oder durch andre bedürftig warden, das heißt— alle bieſenigen bedürſtigen Kriegsteilnehmer, die Weder unter der Nati t die Hinterbliebenen der im 3 4—25 2 beſch Henen, un Neichoau der Kriegs digtenfürſorge fällen. Der meiche Frieger Fenf eg ſich den Schutz ſämtlicher bedürftigen angelegen ſein e mögen eimer ei angehsren, welcher ſe mögzen ſſe Nitglieder, des General Als 0 —— — 8 2eegagreesseens 1 7 (mehr 44 000) zu vereinnahmen hofft. Mittwoch, den 9. Januar 1918. Mannheimer General⸗Anzeiger. Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 18. 3. Seite. ANus Stadt und Land. Voranſchlag des Großh. Hof- u. Nalionalſheaters für das Jahr 1918 bezw. die Spielzeit 1918 /10. Dem Bürgerausſchuß liegt für ſeine am 22. Januar ſtartfindende Sitzung auch der Voranſchlag des Hoftheaters zur Ge⸗ mehmigung vor. Bei 854 000„ Einnahmen und 1 768 299% Aus⸗ gaben beträgt das geſamte aus ſtädtiſchen Mitteln zu deckende Zu⸗ ſchußdedürfnis 914.299 4. Da dieſer Zuſchuß im Vorjahre auf 813 719& veranſchlagt war, ſo erhöht er ſich für das Spieljahr 1918/19 um weitere 100 580„. Wenn die Aufwärtsbewegung ſo weiter geht, werden wir beim nächſten Voranſchlag den Zuſchuß von eiwer Million erreicht haben. Ddie Abonnementspreiſe ſind durch die Beſchlüſſe vom 26. Februar und 27. März 1914 neu ge⸗ egelt worden. Seit Beginn der Spielzeit 1917/18 werden die neuen erhöhten Preiſe erhoben. Die zu Anfang November 1917 belegten Abonnements erbringen nach den neuen Sätzen 296 100 4. Es iſt ſomit eine Zunahme gegen die gleiche Zeit des Spieljahres 1916/17 um rund 70 000„ nach den alten und 21000 4 nach den neuen Sätzen zu verzeichnen. Bei ungefähr gleichem Anwachſen der Abonnentenzahl können für 1918/19 Einnahmen erwartet werden: aus a) Logen 240 000(Ergebnis 1916/17: 175 105), b) Parkett 80 000„(51 912), hierzu Militärabonnements 800„(0), zu⸗ ſammen 320 800(227 017). Die Einnahmen aus Tages⸗ karten ſind auf 461 800(mehr 105 050) veranſchlagt. In⸗ folge der weſentlichen Steigerung wurde die durchſchnittliche Tages⸗ einnahme für eine Abonnementsvorſtellung mit 950(750 4) ein⸗ geſetzt, ſodaß man für 220 Abonnementsvorſtellungen 200 000 4 0 An Porſtellungen außer Ahonnement ſind vorgeſehen: 4 Vorſtellungen an Feiertagen zu je 2000„H, 6 Vorſtellungen an Sonntagen zu je 4000, 43 Vorftel⸗ lun gen an Werktagen zu je 1600, 3 Faſchingsvorſtellungen(Ka⸗ boretts) zu je 4000, 10 Tagesvorſtellungen zu ſe 600, 2 Kinder⸗ vorſtellungen zur Faſchingszeit zu 2000„1 und 6 Vormittagsauf⸗ führungen zu je 1000 K. 136 800„(mehr 16 080 4) vereinnahmt. Beſondere Einnahmen aus Vorſtellungen mit Gäſten ſind nicht vorgeſehen, weil die Er⸗ fahrung Zeigt, daß die Durchſchnittseinnahme bei Gaſtſpielen um keinen höheren Vetrag gegen die regelmäßige Einnahme geſteigert wird, als die Vergütung des Gaſtes beträgt. Zum Ausgleich iſt auch bei den Ausgaben für derartige Gaſtſpiele nur ein geringer Be⸗ trag angeſetzt, der auch ohne Mehreinnahme geopfert werden darf, um den Beſuchern Gäſte vorzuſtellen. Darüber hinaus wird die Theaterkommiſſton die Genehmigung zur Einladung von Gäſten nur erteilen, ſoweit durch die zu erwartende Mehreinnahme nach ihrem Ermeſſen die Ausgaben gedeckt werden. Für 50 Vorſtellungen an Sonn und Feiertagen zu je 1200, 20 Werktagsvorſtellungen zu je 800 und 10 volkstümtichen Vorſtellungen zu ſe 600. im 5 erwartet man eine Einnahme von 76 800(mehr Der Hauptanteil der Ausgaben entfällt mit 1276 480 4 mehr 223 380) auf Gehalte und Löhne des hauptberuflich für das Theater beſchäftigten Perſonals(einſchließlich der Tage⸗ gelder des Chor⸗ und Tanzperſonals). Davon erhalten Spielleiter und darſtellendes Perſonal der Oper 262 500(mehr 19 000 4) und des Schauſpiels 218 000 1(mehr 26 500). Der Mehraufwand iſt in der Hauptſache verurſacht rch Anfall vertraglicher Zulagen, Abſchtuß neuer Vertrüge nach Ablauf beſtehender, Neubeſetzung temiger Stellen und Gewährung außerordentlicher Zulagen. Das Thorperſonal erhält 146 300(mehr 32 300) durch vertragliche Gehaltszulagen und Erhöhung des Anſatzes für Spielhonorare, ſo⸗ wie durch die Neuregelung der Gehälter), das Tanzperſonal 45 180 4 (mehr 10 680 A, in der Hauptſoche durch Reuregelung der Gehälter), das Orcheſterpenſonal 289 600(mehr 54 900, wovon 32 736 1 durch Neuregelung der Gehälter), das techniſche Perſonal 212 100 4 (mehr 38 100. wovon 53 940 durch Reuregelung der Geharter und Vötne), das Verwaltungsperſonal 55 800 4(mehr 11 600%). —— Mine große 2 den Obſtbaumen Dem aufmerkfamen Beobachter kaun es nicht entgehen, daß in Dieſem Winter die Raupenneſter des Goldafters, die ſogenannten Iroßen Rauvenneſer“, beſonders zahlreich vorhanden ſind. Die Orte der Mheinebene, die Bezirke Mannheim und Schwetzingen, ſird namentlich ſtark heimgeſucht. Doch auch in den Bezirken Wein⸗ Beim, Heibelberg und Wienloch zeigen die in der Ebene gelegenen Orte ziemlich ſtarken Befall. Derſelbe erſtreckt ſich an der Bergſtraße Pis gegen das Gebirge bin. In den ſtark befallenen Gebieten ſind 0 bis 80 und mehr Naupenneſter auf einem Baume durchaus keine Deltenheit. Am meiſten ſind die Birnbiume beſallen. Aber auch alle anderen Oöſtbaumarten, ſowie auch Hecken und Gebüſch verſchiedenſter Art nicht verſchont. An Alleebäumen, an Linden und Ulmen in der Nähe von Mannbeim ſind bie Neſter maſſenhaft zu finden. Jedes dieſer Neſter beherbergt zur Zeit bis zu 200 kleine Räupch⸗n. Dieſe haben ſich ſo feſt und ſicher in die Blattwtukel eingeſponnen, daß ihnen Wind und Wetter und Kälte nichts aunhaben. Sie warten Hier auf wärmere Tage, auf das ſproſfende Grün, um über dieſes Herzufallen unb alles kahl zu freſſen. Die Gefahbriſgroß. Man bebenke, daß nach oben Geſagtem Dis zu 20 000 und mehr Ranpen heute bereits auf den einzelnen Bäumen vorhanden ſind. Blätter, Blüten und Früchtchen, alles wird da abgefreſſen. Damit ſtetzt nicht uur die nächſtjährige Obſterme, die wir doch ſo nctig gebrauchen, auf bem Splel, ſonbern es geht auch um die Gefundheit des Baumes. Wiederholt ſchon ſind die Bekannt⸗ machungen über das Entraupen der Bäume erſchienen. Nirgends aber Ganzen würden auf dieſe Weiſe finde ich, daß bisher ernſtlich an die Arbeit herangegangen wäre. Dabei bandelt es ſich um ſolche Maſſen von Neſtern, daß zur Säube⸗ rung einzelner Gemarkungen Wochen und Monate nötig ſind. Cs genügt nicht, die Neſter abzuſchneiden; ſie dürfen keinesfalls am Boden liegen bleiben; ſie müſſen vielmehr ſorgfältig zuſammen ge⸗ nommen und verbrannt werden. Man ſchiebe die Arbeit nicht hinaus Denn wenn erſt bas Wetter wieder günſtiger iſt, dann hat man ſonſt alle Hände voll zu tun. Es ſteht zu viel auf dem Spiel. Es iſt dringend zu wünſchen, daß die Bürgermeiſterämter und die zuſtän⸗ digen Behörden ſich der Sache annebmen und dafür Sorge tragen, daß ſäumiee Baumbeſitzer aufgerüttelt und zur Erfüllung ihrer Pflichten veraulaßt werben. Die Allgemeinheit hat ein Intereſſe daran. B. ktrnannk wurden Amtsaktuar Adolf Herrmann zum Verwaltungsſekretär beim Miniſterium des Innern und Finanz⸗ aſſiſtent Adolf Baum in Karlsruhe zum Finanzſekretär. *Berſetzt wurden Finanzſekretär Joſef Flei zum 7 Hornberg und Oberfinanzſekretär hann Nepomuk iſcher in Konſtanz zum Finanzamt Tiengen. *Einſchränkung des Perſonenserkehrs. Mit Rückſicht auf die beſtehenden Betriebsſchwierigkeiten wird der Perſonenzugfahrplan auf ſämtlichen deutſchen Eiſenbahnen 9egen Mitte ds. Mts. bis auf weiteres weſentlich eingeſchränkt werden. Die wird ſich auf alle Arten von Zügen erſtrecken, doch iſt den Bedürf⸗ niſſen des regelmäßigen Arbeiter⸗ und ſonſtigen Verufsverkehrs nach Möglichkeit Rechnung getragen. Eine beſondere Einſchränkung wird der Sonntagsberkehr zu erleiden haben. Dies gilt auch für die Privatbahnen, namentlich ſoweit ſie ihre Zugkraft aus Kohlen gewinnen. Die Aenderungen werben nächſter Tage bekannt⸗ gegeben werden. *Urlaub nach dem neukralen Ausland. Zuſtändige Paßbehörde für, Angehörige des Feldheeres bei Reiſen nach der Schweiz iſt künftig an Stelle des Großherzoglichen Bezirksamts Karlsruhe das Großherzogliche Bezirksamt Mannheim. k. RKRäckverfetzung würktember 725 Jußzarkilleriſten. Alle Unter⸗ offiziere und Mannſchaften der Fußartillerie die bei Kriegsausbruch in Württemberg wohnten und im Laufe des Krleges in preußiſche Fußartillerie⸗Formationen eingeſtellt oder verſetzt worden ſind einſchließlich der Rekrutenjahrgänge 1894 und 1895 ſind lt. Erlaß des Kgl. Preußiſchen Kriegsminiſteriums ſogleich zum Erſatz⸗ Bataillon des Württembergiſchen Fußortillerie⸗Regiments Nr. 13 (Straßburg) zu verſetzen. Ausgenommen hiervon ſind die zum Beurlaubtenſtand der Garde gehörigen ſowie diejenigen Mann⸗ ſchaften, die als Offizieraſpiranten bei ihrem bisherigen Kontingent zu bleiben wünſchen. h. Süberne Prieſterſubilsen. Unter den Prieſtern der Erz⸗ diözeſe Freiburg, die in dieſem Jahre ihr 28jähriges Prieſter⸗ jubiläum feiern, befindet ſich auch ein hieſiger Geiſtlicher, Herr Stadtpfarrer Ludwig Vörſig von der Heilig⸗Geiſtkirche. Herr Börſig wurde am 5. Juli 1893 zum Prieſter geweiht, und iſt ſeit 10. Dezember 1895 hier tätig. Zunächft amtierte er als Kaplan an der Jeſuitenkirche. Am 1. November 1900 wurde er Kurat und am 28. Januar 1903 Stadipfarrer für den Schwetzingerſtadtteil.— Unter den Geiſtlichen, die dieſes Jahr ihr ſilbernes Prieſterjubiläum feiern, befinden ich och fol ende Herren, die früher hier tätig waren und noch in beſter Erinnerung ſtehen: Pfarrer Joſef Buſſe, Oberharmersbach und Pfarrer und Definitor Franz Taper Seſter in Bellingen. Ein weiterer Jubilar iſt, wie wir hören, Herr Pfarrer Pfinning in Seckenheim. * Bevorſtehende Enteignung von Obſt bei Groſhändlern und Erzeugern. Die Bad. Obſtverſorgung gibt bekannt: Es iſt uns bekannt, daß größere Mengen von Winterlagerobſt von Er⸗ zeugern und Großhändlern in der Erwartung zurückgehalten wer⸗ den, es werde ihnen ſpäter gelingen, das Obſt zu weſentlich er⸗ höhten* abzuſeßen. Zur Beſeitigung etwaiger Zweifel wird bemerkt, daß eine ſpätere Feſtſetzung höherer Preiſe ausgeſchloſſen iſt, und daß gegen Schleichhandel mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln vorgegangen werden wird. Da das Bedürfnis nach Obſt bei der Bepölkerung noch keineswegs gedeckt iſt und wir verpflichtet find, dasſelbe ſoweit als irgend möglich zu befriedigen, ſehen wir unz, wenn Erzeuger und Großhändler ſich nicht aus freien Stücken bagu verſtehen, das Obſt der Bad. Obſt⸗ verſorgung gegen die geordneten Preiſe zur Verfügung zu ſtellen, gezwungen, demnächſt im Wege der Enteignung vorzugehen. Wir richten deshalb an die Beſitzer von Winterlagerobſt die dring⸗ liche Aufforderung, dasſelbe, ſoweit es nicht für den eigenen Be⸗ darf benötigt wird, den Aufkäufern der Geſchäftsſtelle der Bad. Obſtverſorgung oder dieſer ſelbſt alsbald zur Uebernahme anzu⸗ bieten. Sollten wir zur Enteignung gezwungen werden, ſo muß mit einem Uebernahmepreis gerechnet werden, der die gegenwärtig geltenden Höchſtpreiſe nicht erreicht. Großhändler, die Obſt zurück⸗ halten, haben die Entziehung der Großhandelsgenehmigung zu ge⸗ wärtigen. Wer Obſt im Schleichhandel unter Ueberſchreitung der feſtgeſetzten Höchſtpreiſe abſetzt, ſetzt ſich einer Gefängnisſtrafe bis zu einem Jahr und Geldſtrafe bis zu 10 000 Mk. aus. * Einführung der Sonnfagsarbeit in Nüſtungsbefrieben. In einigen Rüſtungsbetrieben in München, Freiſing und Ingolſtadt ſoll die Sonntagsarbeit eingeführt und die Sonn⸗ taggruhe dafür nach einem Turnus auf einen Wochentag verlegt werden, wie dies bereits in Augsburg durchgeführt iſt. An zu⸗ ſtändiger Stelle wird dieſe Maßnahme als eine unbedingte Kriegs⸗ 88 bezeichnet, weil dadurch vor allem Kohle geſpart wird. Die Einführung der Sonntagsarbeit ſoll am 13. Januar in Kraft treten. Um die mit der Einführung der Sonntagsarbeit im Zu⸗ ſammenhang ſtehenden Fragen religiöſer Natur zu regeln, fand im bayer iegsminiſterium eine Beſprechung ſtatt, an der u. a. Ver⸗ treter der Ordinariate München⸗Freiſing und Eichſtätt und des Ober⸗ *„ JFU(((((ãã ͤ ͥ ãã TVbbbbTbTbFbbTbGbGbTbGbGbCbcbccccc Donnerslag, 10. Januar, gelten folgende Marken: Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 87 in den Verkaufsctellen für Butter und Eier 286—8600 auf Kundenliſte. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 43 in den Verkaufsſtellen 888 bis 650 auf Kundenliſte. Mager⸗ und Butzermilch: Für ½ Liter die Marke 5. Zucker für Kinder: Zum Einkauf für 400 Gramm der Lieferun abſchnitt der Marke R der Karte für Kinderuährmittel in den ſchäften, die ſ. Zt. die Marke R abgeſtempelt haben. Kindernührmittel: beſtehend in Haferflocken in Paketen, Mufflers ader Seelbergs Kindermehl. Zum Einkauf für 2 Pfund die Lieferungsmaxke Q der Karte für Kindernährmittel in den Ge⸗ ſchäften, die ſ. Zt. bei der Beſtellung die Marke abgeſtempelt aben. Die Preiſe ſind für Haferflocken 56 Pfg. Mufflers 1,0 ark und Seelbergs Kindermehl.00 Mark für das Pfund. Marmelade:(das Pfund 90 Pfg.) für 250 Gramm die Marke Cg der Allgemeinen Lebensmittelkarte in den Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen—746 auf Kundenlfiſte. Kartoffeln: Zum Einkauf für 8 Pfund der Lieferungsabſchnitt B ber Kartoffelmarke 61 ſowie die Wechſelmarken. Sämtliche Abteilungen bes Lebensmittelamtes mit Ausnahme der Warenabteilung ſind vom 10. ds. Mts. ab un Hauſe C 2, U.85 Ein Weg⸗ weiſer wird in der nächſten Nummer veröffen Städtiſches Lebensmittelamt. Infolge der Gasſperre ſint die Bezugsſcheinſtellen der inneren Stabt— 3 nbr r Smis vormitta— r, nachm—4 ſtnet. 1 82 Prüfungöbede a5 Scaeeeeeee nn,— P B, Ii0a. — eröſfnet.— Annahme von Reparaturen tätlich von 8 Uhr vormittags bis 6 u5. abends ununterbrochen. Echuellmöglichſte Bedienung! PPrrrrfrcCcc( konſiſtoriums teilnahmen. Die Beſprechung führte zur Billigung der aufgeſtellten Richtlinien. 5 *Ben ber Handels⸗Hochſchule. Die Vorleſungen von Dr. Eruſt Leopold Stahl über moderne deutſche Literatur werden am Don⸗ nerstag, abends 6 Uhr, im Gebäude A 1 fortgeſetzt.— Die Vorleſung von Frau Dr. Altmann⸗Gottheiner über„Aus⸗ gewählte Kapitel aus der Sozialpolitik“ finden für die Fol*— tags von 5 bis 7 Uhr(früher von 6 bis 8 Uhr) ſtatt.— Lewald muß wegen einer Plenarſitzung der 1. Kammer, der er als Mitglied angehört, am Samstag ſeine Vorleſung ausfallen laſſen. Die ausgefallene Stunde wird nach Vereinbarung mit den Teilnehmern ſpäter nachgeholt werden. Der Band Babiſcher Detailliſtenvereine e. B. mit dem Sitz in Karlsruhe, befaßte ſich in einer Ausſchußſitzung u. a. mit der Frage der Eeinführung von Miudeſtgehältern für kauf⸗ männiſche Angeſtellte. Die Verſammlung war der Anſicht, daß ſich die Einführung ſolcher Mindeſtgehälter, abgeſehen von an⸗ deren Gründen, auch ſchon im Intereſſe namentlich der tüchtigen An⸗ geſtellten nicht empfehlen dürſte. Durchaus ablehnend verhielt ſich der Verſammlung gegenüber den in der Preſſe aufgetauchten Gedanken der Gründung eines neuen Prämienunternehmeng, wen ſie davon nur größte Schwierigkeiten für den Nreinhandel befürchtet. Es wurde beſchloſſen, beim Miniſterium des Innern energiſche Ein⸗ ſprüche gegen einen berartigen Plan zu erheben. Bei einer Be⸗ ſprechung über die in Baden einzuführende Mittelſtandskaſſe war man allgemein der Anſicht, daß die von der Reglerung zur Verfügung geſtellte Summe von 1 Million Mark bei weitem nicht fet. Es wurde beſchloſſen, zu beantragen, daß wenigſtentz 5 bis Millionen zu dem gedachten Zweck zur Verſügung geſtellt und daß auch die Kreiſe in erheblicherem Umfang herangezogen würden, um die ſchweren Schädigungen des Kleinhandels insbeſondere des Lebenzs⸗ mittelhandels tunlichſt abzuwenden. Zum Schluß beſaßte ſich die Sitzung noch mit inneren Angelegenheiten. Ein Verband faatlicher Kraftwagenverwallungen. Wie Neichs⸗ poſt, die bayeriſche und württembergiſche Verkehrsverwaltung und dir ſächſiſche Eiſenbahnverwaltung bilbeten gemeinſam den Ver banbd deutſcher ſtaatlicher Kraftwagen⸗Lerwaltungen behufs engen Zuſammengehens in allen Fällen des Kraftwagenbetrie⸗ bes, beſonders beim Einkauf der Fahrzeuge, der Mpennſtoffe und der Werkſtättenſtoffe. Badiſche Gedenktage 1918. Vor 200 Jahren(1718) erhlelt die junge Stadt Karlsruhe ihre erſte Gemeindeverwa Wahl eines Gemeinderats(6 Mitglieder und ein Bürgermeiſterſ. Erſter Bürgermeiſter wurde Johann Sembach, der Wirt zum„ 8 (Das erſte Rathaus, ein Holzbau, erſtand 1725.) In demſelben Jahre wurde in der heutigen Kaiſerſtraße das erſte Haus gebaut. Gleich⸗ zeitig erfolgte die Anlage des erſten Friedhofes(hinter der Konkor⸗ dienkirche auf dem jetzigen Marktplatz).— Vor 550 Jahrn er⸗ folgte die Vereinbarung zwiſchen Pfalzgraf Ruprecht I.(He und deſſen Neffen Ruprecht II., wobei unter den Städten, die bei der Pfalz bleiben und niemals verpfändet oder verklagt werden ſollen, ſich auch Mannheim befand. Vor 125 Jahren(1793) be⸗ ſuchte Goethe den in Mannheim an ſeiner Kriegsverwundung den Prinzen Louis Ferdinand von Preußen. Vor 600 Jahren(1310) wurde das alte Freiburger Rathaus urkundlich erſtmals er⸗ wähnt. Vor 550 Jahren(1368) kam Freiburg an 9 Vor 500 Jahren(1418) mußte der Rat der Stadt Freibur zünftleriſchen Zechgelage bei Familienfeſten wegen der Ueppigkeit verbieten.— Vor 400 Jahren(1513) wird Baden⸗Baden er⸗ wähnt mit der Vetonung, daß es wegen der Heilkraft ſeiner Bäder allen anderen vorgezogen würde. Vor 125 Jahren(1798) batte Baden⸗Baden 555, vor 100 Jahren(1818) 4067 Kurgäſte. Der Krieg 101417. Werden und Weſen des Welttrieges. Dargeſtellt in umfaſſenderen deen e und kleineren Sonder⸗ artikeln. Unter Mitwirkung hervorragender FJachmänner herausgegeben von Dietrich Schäfer. 8 Dem 1916 erſchienenen erſten Bande des Werkes iſt jetzt der zweite gefolgt. Ein dritter Band ſoll den Abſchluß bilden. In der Taß in meiſterhafter Weiſe iſt es dem Herausgeber und ſeinen Mitarbeitern gelungen, die geftellte Aufgabe zu löſen; die Fülle des Geſchehens zu überblicken, ſeinen Urſprüngen und Urſachen nach⸗ zugehen, es nach ſeinen geiſtigen, ſeinen mechaniſchen und tech⸗ niſchen Vorausſetzungen zu verſtehen ſuchen. Naturgemäß ſollte es jeine ſyſtematiſch aufgebaute, im Zuſammenhang darſtellende — +15 dieſes größten aller Kriege werden; denn noch unüber⸗ ſeh ſind ſeine räumlichen und zeitlichen Begrenzungen und ſeine weltpolitiſchen Auswirkungen. Die Gegenwart, deren Grundfeſten noch wanken unter der Wucht der Ereigniſſe, iſt nicht befähigt und in der Lage, Wandel und Bedeutung der Zeiten und Zeiterſcheinun⸗ gen zu begreifen. Geſchichtlicher Forſchung der Zukunft wird dies borbebalten ſein; aber auch ihr werden bei der Rieſenhaftigkeil der neuen Menſchheitsentwicklung faſt unüberbrückbare Hinderniſſe ſich entgegenſtellen, dieſe gewaltige Aufgabe reſtlos zu löſen. Den Volksgenoſſen Klarheit zu bringen, über unſeres Volkes Daſeinsbedingungen, über die unveräußerlichen Vorausſetzungen ſeines Beſtehens und ſeiner Zukunft,„rückwärts blickend vorwärts u ſchauen und dadurch politiſchem Verſtändnis die Wege zu wei⸗ 15„iſt die Abſicht, die der Herausgeber im Vorwort zum erſten ande in den Vordergrund ſtellt. Kein zweiter wäre hierzu eher berufen geweſen, als Dietrich Schäfer, deſſen überragende Vedeu⸗ tung als Forſcher wie als Vorkämpfer praktiſcher, d. h. politi⸗ ſcher Geſchichtsſchreibung gleich anerkannt iſt. Wie in ſeiner„Weltgeſchichte der Neuzeit“ und ſeiner„Deutſchen Geſchichte, die alljährlich in hohen Neuauflagen erſcheinen und 5 unter den meiſtgeleſenſten Geſchichtbüchern wohl den erften latz geſchaffen haben, ſo will D. S. in dem vorliegenden Werke Erkenntnis in den Dienſt der Oeffentlichkeit ellen, politiſches Denken und ſtagtsbürgerliches Fühlen wecken und — und die Bedürfniſſe unſerer politiſchen Gegenwart verſtetzen Ergänzung ſeines großen Konverſations⸗Lepikons erſcheinen zu laſſen, lehren e der Ergebniſſe aller Wiſſensgeblete, ſoweit ſie u dem Kriege in Beziehung ſtehen, auf praktiſche ſtaatsbürgerliche ildung, darin liegt der Schwerpunkt des Werkes. Jeder Leſer, ſei er politiſch, volkswirtſchaftlich, militäriſch, delteeg oder kulturhiſtoriſch intereſſiert, wird in dieſen Bänden reiche Belehrung, aber auch reiche Anregung finden. Bei der Mannigfaltigkeit des Stoffes der Behandlung der ver⸗ ſchiedenſten cebiete mußte die äußere Geſtalt eines Sammelwerkes 810 werden; gleichwohl hat die Einheitlicheeit nicht gelitten. Die eilabhandlungen geben in ihrer Geſamtheit eine vollſtändige Ueberſicht des betr. Gebletes und jede Abhandlung für ſich gleich⸗ zeitig ein geſchloſſenes Biſd des behandelten Themas Klangvolle Namen der Wiſſenſchaft und Technik wetteifern in ihren Dar⸗ mit namhaften Militärſchriftſtellern, uns ein Geſamtbild es Krieges zu bieten, das bei allem Reichtum an Einzeltat⸗ ſachen des Geſamteindruckes nicht entbehrt. RNamhafte Politiker und Geſchichtsſchreiber geben kurze aber doch Rückblicke in der Geſchichte aller am Kriege betei⸗ ligten Länder, über ihre wirtſchaftlichen und geographiſchen Ver⸗ hältniſſe, ihre welt⸗ und volkswirtſchaftliche Stellung, ihr Rechts⸗ und des Bildungsweſen, und neben dieſen Abuſſen nationaler Kulturgeſchichten werden die ſpeziellen Gebiete der Technik und des Militärweſens ſo eingehend und gründlich behandelt. daß auch e en noch reichen Nutzen zieht und neue Geſichtspunkte entdeckt. Die vom Herausgeber ſelber verfaßten Teile ſind getragen von dem ihm eigentümlichen nationglen Ernſt und jener glühenden Vaterlandsliebe, die ihm ja auch in ſeinen vielen anderen Kriegs ⸗ ſchriften und Veröffentſichungen die fFeder geführt hatte. Voll Innigkeit gibt er ſeſnem Slauben an das deutſche Weſen, an dem noch einmal die Welt geneſen wird in ſeiner einleitenden Al handlung„Von deultſcher Art“ Ausdrick; und im ꝛten Pand hat er zu Beginn eine aktuelle Abhandlung über„Kriegszielbewegung“ vorolsgeſtellt Abgeſehen von ihm haben Männer wie Nudolf Eucken, Georg v. Below, Th Ziegler, der Volkswirtſchafter Jaſtrow, Prof⸗ ſſor Joſef Kohler und andere namhafte Akademſker ihr Wiſſen und Können dem Werke zur Nerfügung geſtellt, ein Umſtand der gllein ſchon für den Wert und Hediegenheit dieſes„Krlegs⸗Lexifens“ Gewähr leiſtet. Der Verlag des Viblisgreyhiſaen Inſtituts in Leipzig hatte mit dieſem Kriegsbuche insheſ die Aßbſicht verſolgt, eine langgewſinſchte wunderbar, welche Wärme und Klangfülle er aus den 5 3 als Ubine—. e irgendwie uſammenhang ſtehenden Gebiete jeder Frage Rechnung krägt⸗ Rechtsanwall Ohwald —— 7 Bachvereins ·Ronzert: Brahmsabend. Zum letzten Mal, ehe die kohlenloſe, die ſchreckliche Zeit für die Konzertſäle beginnt, vereinte die bis auf den letzten Platz gefüllte Aula des neuen Kollegienhauſes die Bachvereinsgemeinde. Der heutige Brahmsabend krögte die Konzerte dieſes Winters, er offen⸗ barte den überguellenden muſikaliſchen Reichtum des Komponiſten, 175 Werle, je häufiger man ſie hört, immer neue Schönheiten erſchließen. Begeiſterung, tiefe Weihe teilte ſich den Hörern mit; ſtürmiſcher Beifall ſetzte nach jeder Programmnummer Vie 3. Symphonie in F⸗dur wurde von dem durch hieſige und auswärtige Inſtrumefitaliſten verſtärkten ſtädtiſchen Orcheſter unter Wolfrum's ſtraffer temperamentvoller Leitung hervorragend ſchön herausgebracht Selten war überhaupt das Orcheſter ſo glänzend disponiert wie an Abend. Der anfa an Beethoven anklingende, kraftvolle 1. Satz, die ſchlichte Me des zweiten, Unruhe und Zerriſſenheit(3. Satz), entfeſſelte Leiden⸗ ſchaft und dämoniſche Gewalten, heißer Kampf, der nach hartem Ringen i feierliche Harmonie ausklingt— klar und groß erſtand das Tonwerk, in wirkſame, Steigerung und feiner dynamiſcher Abſchattierung. Das Konzert in Vemoll für Klavier und Or⸗ cheſter bildete den künſis riſchen Höhepunkt des Abends. Am Jlügel ſaß Arthur Schnabel⸗Berlin. Gleich der in Majeſtät erklingende, mächeig aufgebaute erſte Satz zeigte die geniale Kraft des Künſtlers, der das Orcheſter mit ſich fortriß. Das Adagio erſtrahlte in ſchlackenioſer Schönheit. Große Zartheit und Innigkeit vereinten ſich mit kriſtallener Klarheit und Ausdrucks⸗ tieſe. Prachtvoll kam der wuchtige Uebergang zum Allegro heraus. Vier Solsſtücke für Klavier, N A. dur, Capriccio H⸗moll,. Intermezze As.dur und Rhapſodie op. 70 bildeten die letzte Programmnummer. Schnabel ſpielte Mit fabelhafter Leſchtigkeit unz legant buſchie unz hüp dat Capricris, raſſig, leidenſchaftlich erklang die Rhapſodie. Daß Schnabell Technif vollendel iſt, braucht nicht erſt geſagt zu werden — wie grollten die Läufe, wie weich bei oller Kraft iſt ſein An⸗ ſchlag. Aber die Technik iſt ihm nur Mittel zum Zweck. iſt Taſten hed⸗ ———— 5 2 1 65 5 1 en — Vvor dem Hauſe Spiegelfabrik 224 in Waldhof vier ſcharfe Revolver⸗ volle Kunſtarbeit iſt, die in einer ſtilvollen masall en Holz⸗ 1. Seite. Nr. 12. Mannheimer Sener K⸗Unzelger.(Mittagz⸗Ausgabe.) Mitilssch, den 9. Januar 1018. Asufmänniſcher Berein. Der auf Donnerstag, 10. Is. feſt⸗ geſetzte Vortrag des Herrn Dr. Naurenbrecher muß wegen zes Feizverbotes zerſchoben werden.(Siehe Anzeige.) nlebendes Pfauenauge wurde uns geſtern morgen übergeben. Der Schmetterling wurde in einem Steinbruch in der Kähe Mannbeims gefangen. Polizeibericht vom 9. Januar. Tstſchlagsverſuch. ceſtern Abend 7 Uhr feuerte der Matroſe Johann Hebbert nach vorausgegangenem Wortwechſel ſthüſſe auf den 40 Jahre alten Gefreiten Friedrich Weſſel ab und berletzte ihn lebensgefährlich. Der Gefreite mußte mit dem Sanitätswagen in das dieſige Garniſonslazarett ver⸗ bracht werden. Der Täter ſtellte ſuh ſpäter freiwillig der Polizei in Waldhof und wurde auf die zortige Nilitärwache abgeliefert. Ertappte Sinbrecher. n zergangener Nacht gegen 12½ Uhr wollten Diebe autz dem Anweſen Kaſterfeldſtraße 62 in Aheinau Hühner ſtehlen. Der igentümer des Anweſens gab auf die Diebe aus einem Jagdgewehr Schüſſe ab und erletzte beide an den Beinen ſo erheblich, daß ſie zicht mehr zehen konnten. Der eine Täter, ein Deſerteur ven Ludioigshafen, wurde mit dem Sanitätswagen in das hieſige Jarniſonslagarett, der andere, ein 2 Jahre alter Matroſe aus Nainz, ins Allgemeins rankenhaus gerbracht. Brandausbruch. Aus bis jetzt noch unbekannter Urfache entſtand geſtern Vormittag gegen 7 Uhr in den Mühlenwerken Satzerſtr. d ein Nrand, der von der Verufbfeuerwehr auf ſeinen Herd beſchränkt und zelsſcht werden konnte. Der entſtandene Schaden wird auf etws 75 000 Mk. geſchätzt. Nus Ludwigshaſes. Wezsfal der großen reten Latecuen im Zugſchlußſignal. Um Petroleum zu ſparen, wird in Eiſenbahnerkreiſen der Wegfall der grofßen roten Laterne im Zugſchluzſiganal erwogen. Dieſe Laterne dient bei Nacht ah brittes Licht an der Rückwand des lezten Zugmagens und verbraucht beſonders viel Brennſtoff. Die zvei Oberwagenlaternen genügen nach Anſicht von Sachverſtändigen vollſtändig für die Zugſicherung, da auch bei drei Lichtern das Auffahren auf den Zugſchluß keineswegs immer vermieden wird. Die große Schlußlaterne iſt übrigens bei der bayer. e ee e erſt eingeführt worden, als ſie ſchon längſt in Preußen Korſchrift war. Tauſende von alnächtlich bren⸗ nenden Laternen könnten ohne jede Gefährdung der Sicherheit ein⸗ geſpart werden. 70% Maul aus siner Fanbtaſche gaßle wurben Wenntag HFenb einer Frau aus Neubofen an der Halteſtelle der Mektriſchen in der Faiſer Wilhelmſtraßſe. Des Gebräinge, dat um dieſe Zeit bort Ferrſcht, hatte der Oieb benntzt, um die Tat ausgzufüßren. Aus zem GSroßhegegtam. M. Heidelberg, 8. Jan. Der 17 Jahre alte Hilfsarbeiter Karl — der bei der Firma C. Maquet 8. m. b. H. beſchäftigt war, erlitt geſtern bend auf ſeiner Arbeitsſtelle einen tödlichen Anfall. euninger mar i einer Fräſemaſchins beſchäftigt, von der Gelenkkuppelung am oder nopfloch ſeiner Arbeitsfacke erfaßt und ſein Kopf um die Kuppelung gedreht. Der junge Nann erlitt, wie das„Hedelb. Tagbl.“ berichtet, einen ubelſäulenbruch, der den ſofortigen Tod zur Folge hatte. * derg(A. Wissloch), 3 Jam. Geſtern abend zwiſchen 4 und 3 ÜUhr erſch⸗ der 18 Jahre alte Auguſt Sreulich ſeinen Onkel Herman ih aus Rußloch. Hierauf beging der junge Nann Selbſtmorb. Der erſchoſſene Hermann OGreulich ſtand deim Militär und befanb 54 gegenwärtig auf Urlaub zu Hauſe. „Derthein, 4. 8 ner der älteſten inmshner unſerer Gudt, Priwetmann.Nüller, iſt im Aler von faſt 30 Jaßren gefterben. er wer hier geberen, dann nach Paris gegogen, ws er im Pahre 1870 lei Ausbruch des 9— fließen mußte. Später kehrbe er wieder dorthin zurück, um ſein Dankzgeſchäft weiter zu be⸗ keiben. Bei Ausbruch des Weltkriegss weilte er gerade in der Hei„s er nun auch ſterben ſolte. elsbeim, 3. Jan. In Hirſchlanden wurde wegen en Auftretens der Naſern die Volksſchule geſchloſſen. Sattsruße, J. Jan. Dem Babiſchen Heimatdank von Herrn Ouus Krämer, in Firma Franz Krämer in Seelbach del Lahr, der Vetrag von 19 000 Nark zugewendet worden. oc.„ 5. Jan. In Schielberg iſt 2 a. D. Kunz, eine im ganzen Wohl⸗ — 55 lihkeit, durch Sturz von der Trepype töblig ser⸗ un 15 80 Forbach(Nurgtal), 8. Jan. In Baiersbronn brannte i von Muß das Anweſen dn Semeinderals Friebritz wollſtändig nieder. Das Anweſen war das größte ber Ge⸗ B e d enge Worder C.„ 8. Nx. ngelſhuond meiſter Match 8 Gäfer im Alter von 8 e orben. r 22 Jahre lam ſeines UAmtes link. (itenſchiel(AIant Walbehnt), J. Fan. Wrgerneiſter Jukus Villinger fat wegen eines Narenleibens ſein Amt nledergele t. 30 Jahre hat ſich Ailinger als Gemeinberat, Ge⸗ wern er unp ſeit 1u0n ad ürgermeißer unſerer CGemeinde Pfalz, Haſen und Ungebang. Speger, 6. Jan. Herr Nentner Sigmund Herz, der älteſte Bürzer unſerer Stabt, durfte ſich an ſeinem 9 0. rei licher Ehru Mitta 1 2515—— Wohmunt be E Leeee es des 40 4—— — Strauf⸗ 2 Oürk⸗ nberreichte lar als ſiahib ares Jeichen der Verehrung und des Dankes eine Adreſſe, die von Horrn nlohrer und Kunſtmaler Th. Jobmann in Dad Dürktzeim eine pracht⸗ mappe tuht. Namens der Vermaltung des iraclitt Alters⸗ im⸗Reuſtabt a. Ht. Ferreichte*2 Herr Or. med. eige getelberg ein Album: ut Inſichten Altercheim. Auf zede Anſg chen antwortete der geiſtesfriſche Jubilar mit längeren Ausführungen und dewegten Dankesworten. 4. Pot., 3. Jan. An die ſchöne längzſt vergangene it Kirchweißfeſte erinn rt die Verſteigerungz der eſthalle der hieſigen e cnif dem ſtylatz der— enes bekannten Volks⸗ Feſtas, das allfährlich ein viesbeſuchter Anziehungspunkt für die Vorberpfalz war mer Wurſtmarkt immer eine ilszuhslen weiß. Ohne den Tonſchspfungen jemals Gewalt an⸗ tun, gibt er ihnen das Gepräge ſeiner Perſönlichkeit und ver⸗ ärt ſie mit dem Zauber tiefer Noeſie, die ſeinem Spiel eigen ift. 0 liegt ſtets ein Schöpferiſize in ſeiner Kunſt. Toſender Beifall wolte eine Zugabe erbetteln ozer ertrozen— doh der Künftler blieb unerdittli A. Vl.(i..) dem Dür Aus dem Maunheimer Kunſtleben. Joſeyh Plant— Heiterer Abend. Plaut kommt heute zum zweiten Mal nach Maunheim, um wieder einen„Heiteren Abend“ im Kaſinsſaal zu geben.— Plauts Munſt iſt eingzigartig in ihrer e e auf dem Gebiet des ſeinen Humors, ber Batire und der köſtlichſten Urwüchſigkeit. Selbſt in dem einzefleiſchteſten Iriesgram weckt ſie das von Erdenlsſt be⸗ fpeiende Lachen. RNunſt und Wiſſenſchaſt. We. 92 51 tbach hat fan den 0 880.*5 N N Nünche n, u den insgeſant 8 Fein enen Mar! erſorderlich find, 500 000 Nk. 92 et. Da auch von anderer Geite Stiftungen erſolgt ſind, darf au als geſis 7 5—7750 olphi, Hefrat Heinric gewiſſe Konkurreng machte Ov die Winzergenoſſenſchoft glaubt, daß duch für dis erſten Jahre der Friedenszeit keine Kirchweihfeſte mehr ſtattfinden? Faſt möchte mait es glauben, denn ſonſt würde ſie wohl die noch gut erhaltene Halle nicht verſtelgert haben. Landau, 9. Januar. Die Namen der bei dem Giſenbahn⸗ unglück zwiſchen Kaiſerslautern und Homburg getöteten und in⸗ zwiſchen verſtorbenen ſchwerverlehtenhheeresanzehörigen ſind folgende: Ludwig Köhler, geb. 20. 2. 89 in Obermosbach b. Ebern i. Bayern, Frang Jordan, Seburtszeit nicht bekannt, beim Erſatz⸗Bataillon des 22. Infanterieregiments, Ludwig Steck, geb. 26. 6. 91 in Oberſcheidenthal, Bezirk Mosbach i. Baden,(trug Zivilkleider), Jakob Schuhmacher aus Neuhofen b. Ludwigshafen, Philipp Heß, geb. 26. 6. 72 in Haßloch, Hch. Ecker, geb. 27. 9. 87 in Lindenberg b. Lambrecht(Pfalz), Mathias Lochinger, geb. 27. 12. 91 in Oberding d. Herding i.., Karl Kreis, geb. 11. 5. 93 in Deidesheim, Ludwig Köhler, geb. 20. 2. 80 in kleuzen(Bayern), Jakob Schulz, ged 25. 10. 89 in Speyer, bei einem bayeriſchen In⸗ fanterieregiment, Nichael Engelſeer von einer Sanitätskom⸗ pagnie einer bayeriſchen Infanteriebiviſien, Johann Durſch, geb. 24. 12. 78 in Sleichendorf bei Ansbach, Joſ. Hauk, geb. 31. 5. 97, b. Erſatzbataillen eines Fußartillerieregiments, Phil. Lambrecht, geb. 21. 7. 88 in Bammenthal bei Heideldergz, bei einem bayer. In⸗ fanterieregiment, Inſpektor Schmelk, Etappenmagazinsverwalter einer Stappenkosmpagnie, Pankraz Würſtlein ven Lichtenfels bei einer bayeriſchen Straßendaukompagnie, Adam Albert Dippold, geb. 28. 3. 3 in Hollfeld dei Ebermannſtadt i. Oberfr., Ludwig Va⸗ lentin Syreng, geb. 18. 7. 8 in Schriesheim b. Heibelberg, Unter⸗ offizier bei einem bad. Pion⸗Batl., Friedrich Stell ven Lichtenfels im 17. bayer. Inf.⸗Regt., Andreas Hippler von Gariß, Vizefeld⸗ webel eines bayer. Infanterieregiments, Joh. Bernhard Lespold von Frankenthal bei einem Pallonzug. 63..) — Jrankreichs Auſturm getzen die Armeen des deuiſchen Kreuprinzen im Jahre 191“. 1. Die neue Verdunſchlacht. Nach dem Zuſammenbruch der großen Durchbruchsoffen⸗ ſive haben ſich in der franzöſiſchen Kammer ſtürmiſche Szenen abgeſpielt, in denen die Volksvertretung wegen des im Ueber⸗ maß vergoſſenen Blutes von der Oberſten e Rechen⸗ ſchaft geſordert und das feierliche Verſprechen erhalten hat, von weiteren güoßen Mlutopfern Abſtand nehmen zu wollen. Die allgemeine Entwicklung hat die Einhaltung dieſes Ber⸗ ſprechens hintertrieben. mag dahingeſtellt bleiben, ob Augz⸗ land eine Unterſtützunz ſeiner flandriſchen Offenſivſchlacht durch einen franzöſiſchen Nebenaugriff erzwungen hat, oder ob es die Verhältniſſe beim ruſſiſchen Berbündeten waren, der eben⸗ falls, und wohl gewißlich auf engliſches Drängen, ſeine Heeres⸗ maſſen noch einmal zu einem verzweifelten Vorſtoß hat auf⸗ peitſchen müſſen. In dem Beſtreben, das nene, unvermeidliche Blutopfer wenigſtens zu einem Preſtigeerfolg auszubeuten, hat die fran⸗ zöſiſche Oberſte Heeresleitung den gar nicht ſo unglücklichen Einfall gehabt, den ſchon etwas Ladenhüter des franzöſiſchen Ruhmes, die Verdunſchlacht, durch friſche Ströme Blutes neu aufzulackleren. Sie hattr erkannt, daß die neue deutſche Verteid igungsmethode, die ſich nicht auf Jeſthalten einzelner Geländepunkte verſteift, ſich in die Tieſe gliedert, hier dem Angreifer Aufangser—— erblühen laſſen könne, die gerade hier dem Preſtigegzweck förderlich ſein mußten. Als im Sommer 1916 die deutſche Verdunoffenſive ab⸗ derſte Stützpunkte der gewonnenen Linie in deutſchen Händen jene beiden kahlen, granatzerwühlten und blutgedüngten öhenzüge verblieben, die während ſchwerſter Kampfmonate das iel weltberühmter, monatelauger und namenlos opfervoller ämpfe geweſen waren: der„Tote Maun und„Höhe 5804“. Mit Beſtimmtheit durfte die franzöſiſche Füßhrung darauf rechnen, daß ein ürtlich begrenzter und wohl⸗ vorbereiteter Anzriff die Deutſchen zwingen würde, dieſe Punkte denm Angreifer zu überlaſſen, und damit ſeinem Nellamebedürfnis Genüge wn. Die ſen, aber ntix dieſen Erf haben die ſrawzöſiſchen Angriſſe des ſt auf dem li Maasufer erreiht. Der„Tote Mann iſt den Franzſen im erſten Anlauf in ie Hand„die „Oöe 04“ exſt, nachdem ſe„wer allen d vh mehrere Tage einer zähen und rußmue llen Gegenwehr hin⸗ durc en wütende Anſtürme hat zehalten werden unen. dem rechten Maasufer dagegen hat die erneute Ver⸗ dunſchlacht nur die Rückgewiunung einer ſchmalen Geländezone gebracht, die einſtmals im erſten Anprall der e ſive deutſcher Beſitz geworden war. Wenn aber der General Gnillaumat, der Führer in der neuen Verdunſchlacht, es als ihr Ziel bezeichnet hatte:„dé⸗ gager Verdun“— das verrammelte Ausfalltor des Eck⸗ pfeilers der franzöſiſchen Oſtfront wieder auſtuſtoßen, ſo iſt dieſes Ziel nicht erreicht worden. Roch heute befinden ſich die Höhenzüge im Norden der Feſtung in deutſcher Hand, noch heute halten wir die Ausgänge der Schluchten, welche ſich in die Wocvre Ebene hinunterziehen und ihnen vorgelagerte bedeutungssolle Höhen. Gerade dieſe Punkte aber hätte der Franzoſe ſich erkämpfen müſſen, hätte er ſeinen taktiſchen am rechten Schulterpunkt der franzöſiſchen Angriffsfront hatte ſchon vor dem Losbruch der neuen franzöſiſchen Verdunoffen⸗ ſive ein keces Unternehmen der Badener den rechten Arm des Angreifers gelähmt, ſo daß die neue Verdunſchlacht dem Angreifer zwar ſeinen erſehnten und ſo dringend benötigten Moralerfolg gebracht hat, dann aber am Heldenmut der Ver⸗ teidiger allmählich ermüdet und zuletzt erloſchen iſt. 14—15 franzöſiſche Diviſionen kehrten zermürbt und zerſchlagen in ihre Lager zurück. 2. Die Schlacht an der Ailskte. Nicht genug, daß der Franzoſe einmal das Berſprechen hat brechen müſſen, mit dem ſeine Heererleitung ſich der Ver⸗ tretung des verblutenden Volkes gegenüber gzebunden hatte. Der engliſche Bunbssgenoſſe hat noch einen zweiten Bruch der feierlichen Zuſage erzwungen. Er bedurfte dringenb neuer Opfer der bis zur Unerträglichkeit angeſpannten Volkskraft 25 kontinentalen Waffenbruders. Denn die Flandern⸗ chlacht kam nicht vorwärts. Allen wütenden Anſtürmen zum rotß ptsten die Deutſchen die Sperre, die ſie vor die -sth aſte galagt hatiat, und werm es noch eines Berveiſes bedurft hätte, daß die neue Voerdunſchlacht ruhmlos erloſchen ei— die franzöſiſche Führung hat ihn geliefert, indem ſie chon von Mitte September ab einen neuen Anſatzpunkt einen örtlichen Vorſtoß einzurichten trachtete. Ihre Wa Niel auf die„Laffauxscke“, jenen ſcharf ausſpringenden ſu weſtlichen Winkel, zer von uns nach der Aisneſchlacht gehal⸗ tenen neuen Linie am Damenmeg. Es handelte ſich, ſtrategiſch der Ae bon Jahren gaesbenn, irige Daeher ves Aechener Stabstheeten a in angeſchaut, um eine Wiederaufnahme eines Hauptgedankens gebrochen wurde, waren auf dem linlen Maasufer als vor⸗ Erfolg zu einem ſtrategiſchen ausbauen wollen. Hier aber terliche Trotz ihres Es handelte ſic) um Eindrückung des äußerſten ſüdweſtlichen Vorfprungs unſerer Weſtfront und, entfernter, um die Rück⸗ eroberung der Stadt Laon. In Kürze ſei daran erinnert daß auch hier den Franzoſen ein Anfangserfolg beſchieden geweſen iſt, der dem auf immer beſcheidenere Verhältniſſe zuſammenſchrumpfenden Preſtige⸗ bedürfnis der franzöſiſchen Führung genügen mochte, der jedoch abermals in völligem Mißverhältnis ſteht zu der ver⸗ dichteten Zuſammenballung der franzöſiſchen Angriffskraft und ihrer Angriffsmittel auf einen nunmehr kärglich ſchmalen Frontabſchnitt. Noch einmal wütete ſechstägiges Trommelfeuer gegen deutſche Tapferkeit und bahnte den franzöſiſchen Sturm⸗ truppen einen blutdurchtränkten Einbruchspfad. Noch einmal kam der Entſchluß der deutſchen Führung, auf unhaltbar ge⸗ wordenen Geländeteilen keine ſinnloſen Menſchenopfer mehr zu bringen, dem franzöſiſchen Bedürfnis nach Scheinerfolgen entgegen, indem wir einen Teil unſerer vorderen Linien auf die nächſtrückwärts gelegenen Höhenkämme verlegten. Eine ſtrategiſche Auswirkung franzöſiſchen Waffen auch dies⸗ mal verſagt geblieben. Die übliche Beute an deutſchen Ge⸗ fangenen und eingebautem Kriegsgerät, ſo ſchmerzlich ſie uns auch ſein mußte, iſt eine dürftige Entſchädigung für neue ſchwere Blutſteuer und abermals zerſchmetterte Hoffnungen, die den Franzoſen ſchließlich als einziges Endergebnis des letzten diesjährigen Anſturms verblieben iſt. Die Propaganda unſerer Feinde hat ſich während des ganzen Jahres 1917 wie ſchon in allen vergangenen Kriegs⸗ jahren immer wieder daran vergnügt, ihre Völker mit Prophe⸗ zeiungen des unmittelbar bevorſtehenden Zuſammenbruches unſerer Weftfront und der ſchon morgen, ſpäteſtens über⸗ morgen beginmnenden Befreiung der beſetzten Gebiete Norb⸗ frankreichs und Belgiens über die grauenhaften Verluſte und Enttäuſchungen hinwegzutröſten, die das einzige Ergebnis des immer wieder erneuten Anrennens zweier großer Nationen gegen unſere Mauer aus Männern und Waffen geweſen iſt. Es e daran erinnert werden, daß zur gleichen Zeit, da die Armeen der deiden Kronprinzen in Flandern, in der Champagne, an Aisne und Maas verzweifelten Angriffen un⸗ ſerer weſtlichen Feinde die Stirn boten, unſere Kämpfer im Oſten Schulter an Schulter mit den öſterreichiſch⸗ ungariſchen Verbündeten in begeiſtertem Vorwärtsdrängen die ruſſiſche Offenſive in eine ſchwere Niederlage verwandelten und dem öſtlichen Feinde faft den ganzen Reſt des noch von ihm be⸗ ſetzten Galiziens und der owina entriſſen— daß während des Verebbens der Alletteſchlacht in gleich treuer Waffen⸗ brüderſchaft Deutſche, Oeſterreicher und Ungarn die geplante zwölfte Iſonzooffenſive unſerer treuloſen Verbündeten von einſt im Keim erſtickten, ihre Heerſcharen zu ſchreckensvollem Juröcfluten zwangen, und die ſiegreichen Banner der Ver⸗ dündeten tief ins italieniſche Nordland hineintrugen. Wohl haben unſere Kümpfer im Weſten gar oft mit Neid auf jene Katmeraden bliken müſſen, denen freudige Siege, friſch⸗frohe⸗ Vorwärtetürmen und imerhörte Beutemaſſen beſchieden warent. Selche Arfolge pflegen den Blick der Heimat vom ſcheinloſen Heldentum der Weſtfront abzulenken. Darum iſt es nicht überflüſfig, daß immer und immer wieder auf da⸗ jeden Nühenees ſpottende Heldentum der eeee jenes Vorfeldes hingewieſen werde, das unſer Vormarſch als ſicherer Schutz vor die blühenen Fluren unſerer weſtlichen Heimat⸗ provinzen gelagzert hat. Ihr zähes Duldertum, der unerſchüt⸗ eharrens hat alle Schreckniſſe des Kriegs, die der Feind den deutſchen Landen zugedacht hatte, auf ſeine eigenen Befilde abgeleitet, ie nun mit jedem neuen Vorſtoß des Feindes in fortſchreiiendem Maße einer Verwüſtung zum Opfer fallen, die das wahnwitzige und finnloſe Unterfangen unſerer mer über ihre Lande heraufbeſchworen hat. Es hat jene ſtit hen und blendenden Erfolge unſerer Oſt⸗ und Sübfront enſt möglich gewacht. Wenn aus Gründen, die ein⸗ gangs Hargelsgt wurden, die Kämpfe der Armeen des Heulſchen Kronprinzen im Anteil der Heimat mehr als billig in den Schatten r worden ſind, ſo iſt es Pflicht einer Borbhanter Kastung, die ſchon während des Kriegsverlaufs „ Grumhaſttalent k künftige Geſchichtsfaſſung feſtzulegen ſen iſt, mit wm ſo em Nachbruck auf die Bedeutung res wahrhaft Ringens hinzuweiſen. n beſerdevr Dank des Vaterlandes gebiſhrt der Perſon ee eeeee ſelbſt, deſſen raſtleſe amkeit der Führung wie der Truppe immer erneuten Anſporn zu helden⸗ minigem Widerſtande wie zu unerſchütterlicher Gegenwehr gab. Die im wahrſten Sinne des Wortes aktive Verteidigung, welche ſeine Armten dem gewaltigen Maſſenanprall fran⸗ zöſiſcher Volkskraft entgegengeſtemmt haben, iſt ein unver⸗ änglicher Ruhmestitel jener Heldentruppen, die unter dem Beſehl des künftigen Trägers der deutſchen Kaiſerkrone ſelbſt örtliche taktiſche Rückſchläge immer wieder in den großen ſtra⸗ tegiſchen Steg verwandelt haben: in das Niederringen des feindlichen Angriffswillens. —— Waldem Wer ie Krtegsernahrungswirkſchaft. Berlin, 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Bei der Eröffnung des Lehrganges über Ernährungsfragen, der heute im Abgeordnetenhauſe vor 700 Teilnehmern der verſchiedenen Berufskreiſe aus allen Teilen Preußens ſeinen Anfgng nahm, hielt der preußiſche Staatskommiſſar, Staatsminiſter v. Wal⸗ do w folgende bemerkenswerte Anſprache: „An der Schwelle des neuen Jahres begrüße ich Sie mit herzli S unſch. Mit neuem Mut und geſtärkter Zu⸗ verſicht ſehen wir den großen Entſcheidungen entgegen, die es uns bringen wird. Dank der wunderbaren Leiſtungen um⸗ ſerer Heerführer und der geſamten Wehrmacht iſt noch in kei⸗ nem Zeitpunkt des gewaltigen Krieges, in dem das deutſche Volk um ſeine Epiſtenz und Zukunft ringt, unſere Lage gün⸗ ſtiger geweſen als gegenwärtig. Im Oſten iſt nach gewaltigen ae eine erkämpft, unter deren Auswirkung die Morgenröte des Friedens aufdämmett, im Süden iſt der welſche Feind durch glänzende Siege unſerer Waffen ſchwer dedrängt, im Weſten iſt unſere Heeresmacht nach ſiegreicher Durchkaͤmpfung der gewaltigen Abwehrſchlachten zu neuen Schlägen gerüftet und auf dem Weltmeer iſt der Feind durch unſere Unterſeeboote in ſeinem Lebensnerv ge⸗ troffenl! Im Innern iſt das geſamte Volt— Mann und Weib— in raſtloſer Arbeit, die Hände regend Rüſtzeug für unfere Kümpfer, das täzliche Brot für die Volksgenoſſen zu ſchaffan und unſers Kri und Volkswirtſchaft aufrecht zu erhalten. Dieſes Geſamtolld des in unerſchüttertem deutſchen eldentums kämpfenden, arbeitenden deutſchen Heeres und kes läßt uns mit Vertrauen auf das kommende Jahr und die Aufgaben, die es uns ſtellt, blicken. Noch iſt das Weri der Waffen nicht zu Ende. Alles deutet darauf hin, daß ein großer Schlußkampf bevorſteht, in dem es gilt, alle Kräfte noch einmal mit ſtählernem Willen zuſammenzufaſſen. Daß dieſer Wille in unſeren Heerführern und Truppen auch im vierten — —— 00 — —— Witiwoch, ben b. Januar 1518. Manahheimer General⸗Anzsiges.(tittags ⸗Ausgada. Nr. 13. B. Seite. Dieſen Willen auch im Innern lebendi die große vaterländiſche Aufgabe, in deren Dienſt Sie, meine verehrten Damen und Herren, ſich ſtellen wollen. Sie alle wiſſen, welchen wichtigen Teil unſerer inneren Rüſtung un⸗ ſere Kriegsernährungswirtſchaft bildet, daß ſie erfolgreich nur durchseführt werden kann, wenn ſie von der pflichtbewußten willigen Mitarbeit der Berölkerung getragen wird. Wenn der Verbraucher die durch unſere Lage gebotenen Ein⸗ ſchränkungen ertragen ſoll, bie er in ſo bewunderungzwürdiger Weiſe bisher betätigte, wenn der Landmann allen ſeinen bisherigen Wirt⸗ ſchaftsgrundſätzen zuwider ſeine geſamten Vorräte— auch diejenigen, mit denen er bisher ſein VBieh gelültert hat,— abliefern und troßdem nicht mide werden ſoll, ſeine Erzeugumg aufrechezuerhalten, ſo iſt eine weitgehende Aufklärung aller dieſer Kreiſe der Vepölkerunz über unſere Ernährungslage, über die Zuſammenßänge unſerer Kriegswirtſchaft, über die Gründe der ergangenen Anordnungen und beitreten, brauchen ſich bei der Anmeldung derjenigen Forderungen, Notwendigkeiten ihrer Befolgung garnicht zu enbehren, um zum ſiegreichen Durchtalten den notwendigen Willen zu erhalten. Das Sy em unſerer riegswirtſchaft iſt neuerdings angeſichts der in der hervorgetretenen üblen Begleiterſcheinungen einer ſcharfen Kritik unterzogen worden. Daß dieſe Uebelſtände bekämpft werben müſſen, iſt ebenſe notwendig wie die Beſeitigunz der Ur⸗ ſachen, aus denen ßße emporgewachſen ſind. Die Maſmahmen, welche dies Ziel im Auge haben, ſind getroſſen. Ein näherer Aufſchluß dar⸗ über wird Ahnen im Rahmen eines Lehrganges zuteil werden. Die Aufhebung der öſſentlichen Bewirtſchaftung der wichtigſten Nah⸗ rungsmittel aber würden auch die grundfüßzlichen Gegner dieſe⸗ Syſtems zur Zeit kaum verantworten moflen, denn die 55 en de⸗ von wären umüberſehbar. Ein großer Teil unſeren Vulles u war gerade der minderbemittelte, würde unverſergt kleben. Angeſichi⸗ der zunehmenden Knappheit der Meltvorräte hut ſich auch eine Neihe von neutralen Staaten zur Ginführung der öſſentlichen Bewirt⸗ ſchaftung nach dem deutſchen Syſtem entſchlefen, und unſere Jeinde, die uns auszuhungern gebachten, ſehen ſich zenstig, dem zu folgen. Der Lehrgang, meine Demen und Herren, für den Sie ſich 275 verſammelt haben, ſoll Ihnen nähere Einblicke in die Organi⸗ ation und Durchführung unſerer Ernährungswirtſchaſt und damit das nötige Nüſtzeug zu der Aufklürungsarbeit geben, an der ſie in dankenswerter Weiſe mitarbeiten wellen. Ich bhoffe, daß Sis daraus die Ueberzeugung gewinnen werden, daß des Kriensernährungsemt ſich ſeiner ſchweren Verantwortung voll bewußt iſt. Fär mich und zu erhalten, iſt meine Mitarbeiter beſteht die Sorge für das öffentliche Woal, die Sorge: Wie ſichern wir in dieſen ſchweren Jeiten die Ernähr des deutſchen Volkes Sie iſt der alleinge Veitſleer aller Maßnahmen. eeee Wenn Sie nun hinausgehen und Ihre Aufklärungsarbsit in die weiteſten Kreiſe der tragen, ſo ſchaffen Sie der Ueberzeugung Bahn, daß es jetzt gilt, alle Kräfte und Rerven zu ſpannen, daß alles ieuere Blut infſonſt vergeſſen ulre, wenn wir jetzt vor dem eichen Ende in der Standßafugkeit und dem pferwillen laffen würden— ein ſchlechter Kämpfer, der vor dem Ziele erlahmem mürde! Uns noch einel Helfen Sie uns, die unſelige Entfremdunz zwiſchen Staßt und Lam und zwiſchen Ver⸗ braucher und Erzeuger, die wie ein freſſendes Uebel an der Einigkeit des Volkes zehrt, heilen. pepieren übernimunt der Verein nicht. Zeigen Sie dem Landmann die Bedrängußs der Großſtadt und der Induſtriebevölkerung und daß von ſeiner wiligen Pflichterfül⸗ lung ie Erhaltung der Schlagfertigkeit des Heeres und damit der Sieg abhängt. Weiſen Sie die Stäpter darauf hin, unter welchen Müßhfalen und Erſchwerunzen der Lanbmann und dir Landfrau ringen, um das tägliche Brot zu ſchaffen, und wes unſer Nolk der Tatkraft der Lanbtwiriſchaft verbankt— der gantze Volk in Stadt und Land muß zuſammenſtehen, eine Bevölkerungeklaſſe die andere verſtezend und ihre Leiſtunzen für das gemeinſame Jare würdvi⸗ gend und die Not eines Slieden a gemeinſame auf dem Hewen tragend— wir wolen ſein ein einig Bolk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr. In dieſem Geiſte wollen Sie Ire Areit tun. Dann werden Sie ſich den Dank das deutſchen Nolkm und des Vaterlandes serbdienen! Golt, der um bier wunderbar durezgeholſen hat, wird unſere gevechte Sachr auch zu einem miten Gude führen. Kun wollen Sie ſich erheben und mit mir einſtimmen in den Ruf: Unſer aiſer, das deutſche Volk und des Vaterland hoch! Die Verſammlunt ſtimmte begeiſtert in den Ruf ein. Jorderungen an das feindliche Ausland. Die Handelskammer Mannheim macht alle Inhaber von For⸗ derungen an das feindliche Ausland darauf aufmerkſam, daß Her⸗ treter führender wirtſchaftlicher Organiſatisnen wie der Deutſche Handelstag, der Kriegsausſchuß der deutſchen Induſtrie, der Hanſa⸗ bund, der Handelsvertragsperein, der Nerband deutſcher Eyporteure Hamburg⸗Derlin uſw. auf Veranlaſſung der Reichsleitung don Deutſchen Gläubiger⸗Schutzverein für das feind⸗ liche Auslanb gegründet haben. Der Verein verfolgt vor allem den Zweck, ſeine Mitglieder nach Kriegsende im feindlichen Auslande bei der Verwirklichung ihrer An⸗ ſprüche zu unterſtützen. Durch den Zuſammenſchluß der Släubiger im Rahmen des Vereins ſoll erreicht werden, daß der Einzelne nicht wehrlos den ungerechten Maßnahmen zahlungsunwillizer Schuldner und mißgünſtig geſinnter Pehörden des feindlichen Auslandes aus⸗ geſetzt iſt, ſondern von einer ſtarken Orzaniſatien unterſtützt wird, dis durch ihre Vertreter in den verſchiedenen feindlichen Ländern die Unſprüche in möglichſt nachdrücklicher Veiſe verfolgt. Desgleichen. ſoll die Nachforſchung nach deutſchem Privoteigentum im feindlichen Auslonde und die Fürforge für deſſen Frhaltung in möglichſt großem Umfange betrieben werden. Die Reichsleitung hat zugeſagt, die Beſtrebungen des Vereins nach Mözlichkeit zu acdten Jur Inangriffnahme der erſten Auf⸗ gaben dat ſie dem Verein namhafte Mittel vorſchußweiſe zur Ver⸗ fücung, geſtellt. Allen Iahabern von Forderungen an das feindliche Ausland kann der Veitritt zum Deutſchen Gläubiger⸗Schutzverein für das feinpliche Ausland fachdrücklich empfohlen werden. Der jährliche Nitgliederdeftrag ſetzt ſich zufſammen aus einem Grundbeitrag von 30 A und einem jährlichen vom Vorſtand feſtzuſetzenden Zuſchlag der nach der Höhe der insgeſamt angsmeldeten Forderungen ab⸗ geſtuft werden kann und nicht mehr als 4 vom Taufend der an⸗ gemeldeten Forderungen betragen ſoll. Den Mitgliedern ſteht es frei, ihrs geſawiten Forderungen, oder nur einen Teil derſelben, dem Perein zur Nertretung zu übertragen. Forberungen aus Staats⸗ Weeeee Glänbiger, die dan Verein Neeeeee EHUmn die e dem Werein zur Nertretung übertregen wollen, beſenberer Fermulare nicht zu bedienen, da die auf Erund der Bundesrats⸗ verordnunz vom 16. Dezember 1916 um der Reichskanzlerbekannt⸗ machung vom 23. Februar 1017 bei den Handelskammern erfelgten Anmeldungen bei einer vom Reichsamt des Innern errichteten Stelle geſammelt ſind. Es genügt alſe, wenn ſolche Slaubiger, die dem Berein alle Forderungen übertragen wollen, dies desurch tun, daß ſie auf ihre dei der erwähnten Stelle liegenden Anmeſkungen Beuug nehmen. Diejenigen Släubiter, die dem Kerein leriglich beſtimmie Forderungen zu übertragen beabſichtigen, haben vorläufig ein ein⸗ faches Verzeichnis dieſer Jorberungen nach Ländern geerdnet ein⸗ zureichen, unter Hinweis darauf, daß die Anmesrunz ihrer geſamen Foörderungen bei der erwähnten Stelle beim Keichermt des Iunern varliegt. Jur nüheren Auskunft über den Deutſchen Gläubiger⸗Schutz verein für das feindliche Auslanb iſt die Handelskammer für den Kreid Mannheim bereit, auf der aucz die Satzungen des Verein⸗ aufliegen und in den Seſchäftsſtunden der Handelskammer(nen—1 Uhr und von—6 Uhr) eingeſehen werden können. Letzte Meldungen. Peelersburtz und die Ukrainer. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Jan.(Fris.⸗Tel., g..) Das„Berner Intelligenzblatt“ meldet aus Petersburz: Lenin be⸗ ſchloß die nkrainiſche Aade zu einer Konferenz einzuladen, die entweder in Smslensk oder in Witebsk ſtattfinden und ſich mit der Löſung lokaler Jragen beſchäftigen ſoll, die zwiſchen der Ukraine und dem RNat de Volksksmmiſſare deſtshen. Der Telegraphenverkehr zwiſchen Rußland und Japan eingeſtellt. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Jan.(Prir.⸗Tel., g..) Einer Stockholmer Meldung zufolge ſind die telegrapßhiſsen Perbindungen zwiſchen Petersburg und Japan ſeit 2. Januar unterbrochen. Der Uebergangsverkehr von Telegzremmen von Oſteureye nach Japan und China über ruſſiſche⸗ Staatsgebdiet iſt eingeſtellt. 8 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Januar. Pegelstatlon vem Datum Rheſn 4. 7.. Bemsrkunges Nüaingese)) 97.71 6. 60 abrnse 6 Ubr Kehl.„.77 11. 15 uehm. 2 Ub. RNaxae„.11 8. 3. 8.18 8.% aee 2 Ud „ Hannhelm.84.88.8.s A0 8% Lergene 7 Ulr Halees.81 F=N 1s Obr am..0 17.4 1. verw. 2 Ukr. RFF„„„.88 6 Rebs. 2 Ub; vem Neekar: Bapgszen. 41 1% 12 14 12 141 lets U. Mollbrenss 442.s ½%%„ Vorm. 7 Unt Wetter-Aussichten für mekrere Tage im Veracs. (2..) Vabefagter Machdruek Wlrd gerlehtiteb verfelz! 10. Januar: Strichweise Niederschlag, milde. 11. uar: Wenig verändert. die Funfen des Neſhers. Roman von Friedrich Jacebſon. 37 achdruck verbsten.) Jortſezung.) Wenn man dieſes Kunſterk uan Veckers eiſernem Ungetüm ver⸗ glich, dann wat gugleteh der Unterſchien zwiſchen den beden Männern recht grell zutage. Uebrigens gab es viele, die lieber die Jahreszinſen von Neckeng Bermögen als das Kapital zenemmen hätten, auf das der elegante Rechtsenwalt eingeſchätzt wurde. Auf der Treppe Theaterzettel, den der Austräger dort zurückgelaſſen hatte. Stadttheater war geſchloſſen, aber in einem großen Sommeretabliſſement hatte ſich ein Barietee feſtge⸗ larg das nunmehr ſeine„unwiderruflich“ letzte Vorſtellung an⸗ ündigte. Die Geſchäfte waren nicht ſo geweſen, wie man es nach der Größe der Stadt erwartet hatte. Lützrs nahm halb meczaniſch das Blatt an ſich. Obwohl Lebemann, liebte er doch nicht dieſe Schau⸗ ſtellungen, denn ſie erinnerten ihn bisweilen an ſeinen Bruder Anton, der nun ſchon ein paar Jahre nichts von ſich hatte hören laſſen. Vielleicht war er von der Schmiere aufwärts geſtiegen, vitkleicht war er auch noch meiter peruntergeruiſcht— man keunte das ſo zenau nicht wiſſen. Er fand nicht wiel Arbeit vor. In der lazten Jeit flaute das merksürbig ab. Ein paar funze Anwälte, die e zu einer Mrme zuſammengestan hatten, nazmen viel von dor Prais weg, und Lihrs warf unwillkürlich einen Mlick in den Spiegel. Sehörte er mit ſeinen fünfunddreißig Jahren denn ſchon zum alten Eiſen? Nein, nur die Stirn lichtete ſich ein wenig, und der Schnurr⸗ bart, der jeden Sommer abraſiert wurde, hatte eine ſtruppige Form angenommen. Er mußte nächſtens wieber fallen, dann kam ſein kluges Geſicht mehr zur Geltung. Bei dieſem Gedanken lächelte Lührs ein wenig. Der Nechtsanwalt dachte an ſeinen Pruder Anton, der ganz im Gegenſatz zu ihm ſelbſt dunkle Locken und nicht die geringſte An⸗ lage zum Bartwuchs gehabt hatte— ſehr zu ſeinem eigenen Kum⸗ mer, denn die Kameraden neckten ihn wegen ſeines weibiſchen Aus⸗ ſehens, zumal er auch eine weiche und helle Stimme beſaß. Ader vielleicht nützte ihm das alles in ſeinem jetzigen Beruf, denn ein höbſcher Bengel war er immer geweſen und im Grunbe genommen der Liebling ſeines älteren Vruders. eeee Wenn er nur nicht auf dieſe verwünſchte Hünſtlerdee verfallen wöre! Dann nahm Lährs aus reiner Langeweile den Theaterzettel zur Hend. s war das gewöhnliche Varietéprsgramm, wie man es in jedor größeren Aadi fdet: Ceuzlefunzer, Akrobaten, Romiter. enz uen fhand in etwen feiterer Schriſt:„Antenis Suiſeype, weib⸗ licher Mertlehungskkuner Alſe jedenfalls ein Mtar der Geſelſchaſt, aber in ſchlechtem Deutſch eingerahmt, denn e blieb zueiet, ob dieſer Antsnis ein MNana wer, der Frauenlsder trug, er umgekehrt. Hem Namen nach wohl der erſters Oührs dliste nachdenklich durch das Nonſter neben dem ſei Schreidtiſch ſtand. Eine alte Linde ſtrackts ihrs Keſts bis dicht an die Scheiben, und ſie war ſchon oft ein Gezenſtand der Verhandlung zwiſchen Mieter und VBermieter geweſen, denn ſie gas wohl Schatten, aber ſie nahm zugleich das Licht wes und hatte auch ſonſt ihre be⸗ denklichen Eigenſchaften. Wonn zum Veiſpiel einer einſteigen wollte, ſe konnte ſie ihm ſehr wohl als Leiter dienen. Aber daran dachte der Anwalt in dieſem Augendlick nicht, ſon⸗ dern ther en das Ausſteigen, denn neben ſeinem elterlichen Hauſe halte auch ſe ein Vaum geſtanden, un Anton, dieſer en e war mitunter des Rachts hinensgeturnt, wenn er zu einem Kneip⸗ gelage wollde. Ach ja, bie Jeiten ändern ſch!— De Schreiber in der nebstian befindlichen Grpeditten rüſteten ch zun Aufzruch. Man hörts es ihrer fröllicgen Unterhaltang an, ain freier Nachmittag vor ihnen lag, denn Lührs ſchloß von Gametag mitisg dis Nenes fru ſein VBureeu. Kur ſein Vorſteher legte geizen Mdsnd zu erſcheinen und auch am Fonnt mvermittog ie Poſt zu erledigen. Aber heute kam er hereln und erbat ſich für den Sonntag Urlaub.„Die paer Reſte werde ich heute Abend aufoerbeiten, ſagte er,„und wenn es auch ein bißchen ſpät werden ſellte. Viel⸗ Herr Poktor die Güte, morgen ſelbſt nach der Poſt zu ſehen?“ Der Rechtsanwalt dachte ein paar Sekunden nach. ea ee paßt es mir nicht beſonders, Herr Müller, denn ich ſiedle heute nach Moormark über; aber wenn Ihnen beſonders viel daran gelegen iſt—“ „Ein Familienfeſt, Herr Doktor.“ „Na gut, dann will ich morgen früh mit dem Auto herein⸗ kommen. Später iſt ja doch der Stapellauf auf der Schiffswerft und das Feſteſſen im Europäiſchen Hef— es iſt alſo ein Auf⸗ waſchen. Wünſche viel Vergnügen, Herr Müller.“ eeeeee eeee N im Laufe des nächſten T ſollte, danz wanhte ſie den Der bedankte ſich und ginz. wür ein treuer, gewiſſenhafter Mann, der ſchon jahrelant ſeind een. kleidete umd nur ſelten um ürlaus einkam. Nißrs kengts L die kleine Bitte abſchlagen, und während er ſich jent n ufbruch müſtete, änderte er ſeinen Plan. da te ſich wohl ſchen aif den Nuzug nach Mesrmank aim⸗ gericel und konnte In ruhis ausflhren, für ihn ſeleſt wer eg illa 1 erſt weir beguemer, dieſe Nacht noch in der n ecs feiner Frau zu folgen. nfam, aber wenn die Daue 5 ten Derſſten Dens den in nehmen, wie das ſchen öfters der Fall gewaſen war. Mit dieſem Vorſatz ſchloß Lührs ſeinen Schreiptiſch al. Haus lag ja ein biſchen Ein altes Möbel war's mit Fobrikſchloß. Der an 9- hatte es ſchon jahrelang benützt und niemals Anſtoß nommen, aber heute— er wußte eigentlich nicht warum— ficl es ihm zum erſten Male a Wenn die Zeiten beſſer wurden, ſolln dcuh an eine neue Einri ſtung gedacht werden. Anſtweilen nam er einige Papiere heraus und legte ſie in ſeinen Treſor. An den ſollts ſich ſchon keiner heranwagen, denn der konne wilt einer aus Gas und Sauerſtoff hergeſtellten Stichſlermmt erbrschen werden, und die Gasleitung war ja auf Lührs Weranlaſſung ans dem Gebäude entfernt worden— nach dem Muſter der Diskonts bank, die auch nur elektriſches Licht benützte. *5** Die von Kührs bewohnte Villa las in dem W Teil der alten Haudtlaſtadt, dort, 16s dies sberen e⸗ ſiedelt hatten ud zunmeiſt eigens 2 beſeen. Paf es nur eine Mietswohnum war, wurmite Frai We ſchen lüugk, uu ſie freute ih daher jebesmal auf den mara alt in Masrmerk, deun eort befand ſie ſich wenigſtens auf agenem Grund und Beden. In dieſem Jahr geſtalteten ſich freilich die Wetter aunſichten etwan trübe, aber die junge Frau war doch eifrn bei den Zu⸗ rüſtungen und überwachte den Nacen von einigen Koffern, die ihre Garderobe enthielten. Nehr brauchte nicht mitgenemmen zu werden, denn Moormark war vollſtändis eingerichtet, ganz ſo, wie der alte Leu es bei ſeinem plötzlichen Tod⸗ hinterlafſen halte. Das pikante Geſicht der fünfundzwanzigfährigen Frau ſtrahlte vor Urgnügen. Es war doch wieder eine Abwechſlung nach der anſtrengenden Winterſaiſon, und ſpäter kam dann die übliche Sommerſaiſon nach Oſtende oder St. Moritz oder in irgend einen anderen Erdenwinkel, wo ſich die elezante Welt zuſammenfand. Der Herr Gemahl hatte freilich von Sparen geſprochen und ging bis⸗ weilen mit einem verdrießlichen Seſicht einher, aber das iſt man ja bei den Ehemännern gewohnt, und für ſich ſelbft haben ſie ſchließ⸗ lich die blauen Lappen doch loſe ſipen. (Fortſetzuns folat.) Tasgsesordu ung zu der am Donnerstag, 10. Januar 1918, vorm. 9 uhr ſtattſindenden Gitzung des Bezirksrats Raunbeim. I. Richtspentliche Sitzung: 1. Verbeſcheidung der Geſuche um Sewährung von Unterſtützung an Familien der Kriegsteil⸗ nehmer. Kriegswochenhilfe betr. 2. Verbeſcheidung der Sparkaſen⸗Recnung Mannheim 1919, 1918. 1014. 1918. II. Oeheutliche Hitzung: 1 3. Geſuch des Kilien Reſenſohn in Heidelberg um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft uhne Brauntweinſchank in dem Hauſe 8 3, 24. 4. Geſuch des Philizr Blümmel in Maunheim⸗ Atheinau um Erlaubnis zum Betrieb einer Schank⸗ kirtſchaft mit Branutweinſchank in dem Hauſe Relaisſtr. ö6s in Rheinau. 5. Haugeſuch des Alfres Katz, Um⸗ und Aufban des rechten Seitengebäubes auf dem Grundſtück P 7, 4, hier Beſchwerde getzen eine banpolizeiliche Berfügung. 6 Geſuß der Firnae Sebr. Kiltbzan um Bau⸗ und 2 Cenehmizung zum An⸗ bau einer Werklätte in Waldhof, Speckweg. 7. Baugeſuch der& Cie., Er⸗ und zwar: Düre, K Firma Sto lichen Kenntnis. Außru des Landſturm⸗ und zwar der vom 1. Oktober 1990 bis einſchließ⸗ Ab1. Januar 191⁸ lich 31. Dezember 1900 geborenen Pflichtigen. kommen die Zweimark⸗ ) für die in der Stat Mauntzeim wobhnen⸗ den Pflichtigen beim ftädtiſchen Militär⸗ 3, 16, 2. Steck Zimmer Nr. 1 h) für die in den Perorten wohnenden Plich⸗ tigen bei den Gemeindeſekretaristen, e) für die in den Laudgemeinden wohnenden Mflichtisen bei den Pürgermeiſterämteri. Weburtsſchein, Luch oder ſonſtige Ausweiſe ſinb mitzubringen. Wer die Aumeldung zur Stammrole während der vorgeſchriekenen Friſt nict bewirkt, macht ſich ſtrafbar und hat Freiheitsſtrafe von 3 Mongten bis zu 5 Jahren zu gewärtigen. Maunheim, den 28. Dezember 1917. VPer Zivilverſitzende der Erfatztommiſſion des Anmskebasgöbszirks Mannheim. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ Straßenbahn. Aufgrund der Anerdnung des ſtenvertretendenſtücke außer Kurs. Das en. Die Inhaber dieſer Städtiſches Leihamt. ee e eeee e e e ee ee eeee Pfauvſcheine werden in der Zeit vom 1. Oktober 1000 bis einſchließlich bahn eſen, dief Es wurde der Antrag ge⸗ hiermit aufgeferdert, ihre 61. Dezember 1000 geborenen Pllichtigen zur Land⸗ ahn iſt angen eſen, dieſe ſtenlt, ſelgende Pfend⸗ Anfprüche unter Vorlage 72 ſturmrelte anzumelden. Geldſtücke nicht mehr an⸗ ſcheine des Stäbtiſchen[der Pfandſcheine inner⸗ 91 10 II Benanntmachung. Die Inhaber von Pfaud⸗ ſcheinen über die ſetzt ver⸗ fallenen Pfäuder vom Monat Dezember 1016 und zwar vom Leihamt I: über Goldyfänder(rste Scheine) Lit. Al Nr. 38743 bis mit Nr. 35399 über Klei⸗ der⸗undWelßzengyfänder (weiße Scheine) Lit. B 1 Nr. 112942 bis mit Nr. 116933 und (grüne Scheine) Lit. O1 Nr. 11081 bis mit Nr. 14280. werden aufgefordert, ihre Familienſtaumbuch, Arbeits⸗ 931 zichtung von zwei Hallenanbauten für proviſoriſche p37 Pfänder ſpäteſtens im Werkſtätten Boltaßr. 1. bier Veſchwerden gegen Manuheim, 2 5. 5 Ue Lanfe des Mouats Jan. baupolizetliche Verfügungen. 27 er amtt 1910 auszulsſen, andern⸗ 8. Berhätung ven Felöfrevel, hier, Srlaſſung r. Ilntes. iermaiez. fabs die Geidefünder zur etner bezirkspolizeiliczen Boeſchrift. e geb bacht, die Die hierzu gehbrigen Akten liegen während Pleiderbfänbs bdagogen brei Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf diesſeitiger Kanzlei auf. beim, den 7. Januer 101“ Seodb, Besieisannd Ubd, L 50 Hauszinsbüchlein F Hmema, der Druekerel Dy. Gererel grneger an die Stätt, Welleldeutzs⸗ ſtele verkauft werden. ſtets vorrätig in 1. en. 1018. Nh ee ee N. E. Bebanntnachn Aufgebst von Lit. A 1 Kr. 4794 vom Juli 1217 Lit. 1 Kr..44 vom 18. März 1617. widrigenfalsdie Kraftlos⸗ erklärung sbengenannter Pfandſcheine erfolgenwird Mannheim, 7. Jau. 1918. 19. Die Anmeldung hat in der Zeit vom., 10, zunehmen. Spgy Leihamts Mannheim halb 4 Picen vom Tatze 8 und 11. Januar 4016 zu erfolgen und wird Mannheim 2. Jan. 1918.] welche angeblich abhanden des Erſcheinens dieſer Be⸗ Aur. 19 7 5 jeweils von vormittaaß 9 bis 12 Uhr und nach⸗ 915 0 gekemmen ſind nach er keuntmagangangerechnet, olde, M J, 38. mittags von ½ bis 4 uhr entgegengensmmen Straßenbabnamt. der veihamteſatzungenun⸗ beim Stäbt. Leibamt Lit r e 5, 1 geltend zu machen, giltig zu erklären: Dresdner Bank Aktienkapital und Reserven Mark 340 960 000 p37 .. llisle MANNEExM P 2, 12, Planken. ——— —!!:!:! — 6. Seite. Nr. 13. Mannheimer e eeeee (Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 9. Januar 1918. anläßglich des Hinscheidens meiner guten Mutter, Frau geb. Sehinabeek trostreichen Worte. Mannheim, den 8. Januar 1918. Heinrich Bechtel Panksagung. Für die vielen Beweise warmer Teilnahme, lieben Frau, Franziska Bechtel zugekommen sind, sagen wir unseren herzliehsten Dank. Ganz besenderen/Daak Herrn Stadtpfarrer Huß für Laufm. Vereinannheim E. V. den 10. ds. feſtgeſetzte Vortrag des Herrn Dr. Maurenb recher muß we⸗ gen des Heizverbstes ver⸗ ſchoben werden. Lbd Tägl. 1 Stunde gewiſſenh. Einzel⸗ Unterricht erteilt Oymnaſtal⸗Abiturient, Angebote unter J. 4292 welche uns unserer Maunheim. 28b und Kinder. Alletuſt. beff Fran 12 Fräulein findet ſehr gute volle Verpflegung u angeu. Heim für 55 Mk. geg. etw. Hausarb. in kl. Seſee Näh. 170 28,1 erwiesene warme Anteilnahme unseren tiefgefühlten Dank aus. Danksagung. Für die uns beim allzufrühen Heimgang meiner geliebten Frau, meiner teuren Mutter sprechen wir Gut möbl. Zimmer möglichſt ſeparat, Nüähe der Straßenbahn, ſofort von ruhigem Mieter ge⸗ ſucht. 477 Angebste unter R. J. 9 an die Geſchäftsſtelle. Ingenieur ält. Herr ſucht für ſofort 1 ruhises, gut möbl.Zimmer womöglich m. elektr. Licht nähe P 7 od. Friedrichspl Josef Sauer. E en Sauer. Für einen älteren Olſt, zier ein 472 möbl. Zimmer gesuoht womögl. mittlerer Stadt⸗ teil. Angeb. unt. R. 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