1918.— Nr. 17. Derantwortlich für den allgemetnen und Handelstell: Chefredakteur Dr. für den Anton Grieſer. Druck u. Verlag: Druckerel Dr. Haas Rannheimer General⸗ Anzeiger G. m.. K. ſämtlich in Mannheim.— Celegramm⸗ Adreſſe: General⸗Anzeiger Rannheim.— Fernſprech⸗ An⸗ ſchleiß Amt Mannheim: Ur. 7920, 7941, 7942, 7948, 7944, 7945 und 904.— Bended Nenv: Nr. 2917 cudwigshafen am Rhein. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblakt EABerlin, 11. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Es unterliegt keinem Zweifel, daß angeſichts der Möglichkeit eines Konflitts zwiſchen Heer⸗ und Reichsleitung unſer Volk von einer tiefen Bewegung erfaßt worden iſt. Man kann dieſe Bewegung gewiß verſtehen, indes kann heute ſchon ver⸗ ſichert werden, daß, was wir vor ein paar Tagen bereits mitteilten, der Konflikt im Abebben iſt. Soweit wir unterrichtet ſind, beſtehen Meinungsverſchie⸗ denheiten über die Ausübung des ſogenannten Selbſt⸗ beſtimmungsrechts auf deutſcher Seite kaum noch. Die Meinungsverſchiedenheiten betreffen im Oſten lediglih die Narewgrenze, die ja aber viel weniger eine deutſch⸗ruſ⸗ ſiſche als eine deutſch⸗ polniſche, beſſer noch eine deutſch⸗ öſter⸗ reichiſche Angelegenheit iſt. Was den Weſten anbelangt, ſo heruhten die Bedenken der Oberſten Heeresleitung vornehmlich darauf, daß das An⸗ gebot eines Friedens ohne Annexionen und Entſchädigungen. das von uns am 25. Dezember erging, auf den Weſten übertragen werden könnte. Man fragte ſich nicht zu Un⸗ recht, ob ſich unter dieſen Umſtänden eine weitere größere Kraftanſtrengung im Weſten rechtfertigen ließe. Allein auch dieſer Punkt kann tatſächlich als nahezu erledigt betrachtet werden. Unſere Feinde im Weſten haben es verſäumt, ſich innerhalb der ihnen geſetzten Friſt auf den Boden des 25. Dezember zu ſtellen. Dieſe Friſt iſt nicht nur abgelaufen, die Weſtmächte haben auch jedes Entgegenkom⸗ men im ſchroffſter Form abgelehnt. Anders können die Reden der Lloyd Georgezund Wilſon, die miteinander in einem ſo ſchönen Einklang ſtohen, kaum gedeutet werden. Aus beiden Reden aber hört man nur das Nein. Die Er⸗ wühnung Elſaß⸗Lothringens in einem rein franzöſi⸗ ſchen Sinne genüge: in der Beziehung ſoll man ſich keiner Täuſchung mehr hingeben. Unter dieſen Umſtänden kann wohl auf ein früheres Wort des jetzigen Reichskanzlers hin⸗ gewieſen werden, daß die Friedensbereitſchaft der Zentral⸗ mächte ihren Feinden keineswegs einen Freibrief erteile, den Kkieg zünüchſt fortzuſetzen und ſchließlich, wenn es ihnen juſt beliebe, auf die Friedensbereitſchaft der Zenral⸗ mächte wieder zurückzugreifen. Jetzt haben wir gegen Weſten die Hände frei. es zenügt wohl, das feſtzu⸗ halten, um manche patriotiſche Sorge zu zerſtreuen. Näher wird im Augenblick auf dieſe Frage nicht gut eingegangen werden können. Was die Verhandlungen in Breſt⸗Litowſk betrifft, ſo iſt von den deutſchen Delegierten den Ruſſen mit erfreulicher Deutlichkeit, wobei wohl auch auf die flaviſche Eigenart gebührend Rückſicht genommen wurde, zu Gemüte geführt worden, daß man diplomatiſche Verhandlungen nicht in dem Stil führen könne, der den Ruſſen bislang beliebte. Es ſei unzuläſſig, wurde da geſagt, erſt ein Protokoll zu unter⸗ ſchreiben und dann in einem an das Volk;gerichteten Aufruf einen ganz anderen Anſchein zu erwecken. Nach ſolchen Me⸗ thoden ſei es überhaupt unmöglich, Verhandlungen zu führen. Die verbündeten Delegierten haben ſich dem angeſchloſſen und es iſt anzunehmen, daß ſich ein derartiger Zwiſchenfall nicht wiederholen wird. Auch die Verwahrung des deutſchen Mili⸗ tärvertreters gegen die Verteilung beleidigender Flugblätter wirkte erfriſchend und kin übrigen beſteh kein Anlaß, zu bezweifeln, daß die Verhandlungen einen guten Fort⸗ gang nehmen werden, insbeſondere auch die mit der ÜUkraine, die, wie wir hören, große Entſchloſſen⸗ heit zeigen. Berlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie wir aus parlamentariſchen Kreiſen hören, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß der Reichskanzler ſchon heute im Hauptausſchuß erſcheinen und eine politiſche Rede halten wird. Ver⸗ mutlich wird er ſich bei der Gelegenheit über Vreſt⸗ Litowſk und auch über die Reden von Lloyd George und Wilſon ausſprechen. Nach anderen Nachrichten foll Graf Hertling die Rede erſt am Dienstag halten. Auf alle Fälle aber ſteht es feſt, wie wir geſtern hier ſchon mitteilen konnten, daß der Hauptausſchuß noch einmal, bevor er ſich vertagt, eine politiſche Debatte haben wirg. Berlin, 11. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Fraktionsführer des Reichstags werden jetzt all⸗ abendſich im Auswärtſgen Amt durch den lnterſtaatsſekretär von dem Busſche über die Vorgänge in reſt⸗Litowſk unterrichtet. . Es find hochwichtige und hocherfreuliche Mitteflungen, die dieſes Telegramm unſeres Berliner Vertreters enthält. Wir wiſſen nun, was wir eigentlich wiſſen wollten. Klar⸗ Badi che Neueſle Nachri für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdr nzelgenpreiſet Die 1ſpaltige Nolonelzeile e Fmarz-⸗ 98 10 Pfeumz, Reklamen M 2—. Annahmeſch' 5. Mitzagsta vormikags 8½ Ußr, Kbendblatt nachmittags 2½ Uhr für Am⸗ zeigen au beſtimmten Tagen, Stellen und gusgaben wied keine Ver⸗ antrsortung übernommen dezugspreis in kſtannheim und Umge⸗ dung. Mondt! M.— mit Bringertohn. poſtbezug: Viertelſ..42 einfaft Zuſtellungsgebühr Bel der Poſt abgeh. M.70. Einzel⸗Ar: 10 Pfg⸗ uck⸗Ausführung. ——— —— heit iſt verbreitet über den letzten Kern der Beunruhigung, die in den letzten Tagen herrſchte; die hatte ſich ja nicht, wie die Blätter der Linken behaupteten, um der Perſöulichkeit des Herrn von Kühlmann willen erhoben, ſondern um großer und ernſter ſachlicher Fragen willen, vor allem um der Frage der Abrechnung mit den Weſtmächten, um des Friebens mit den Weſtmächten willen. Die demokratiſchen Freunde des Verzichtfriedens nach Weſten hatten an den 25. Dezember be⸗ ſtimmte Erwartungen geknüpft, die wieder andere Leute mit Sorge erfünten. Di⸗ſe Sorge hatte ſich dann ſeit einigen Tagen in eine beſtimmte Frage verdichtet, die beſtimmte Ant⸗ wort heiſchte: wollen wir uns immer weiter in die diaboliſche ergliſch⸗omerikaniſche Erfindung des Friedens ohne Aunexionen und des Selbſtbeſtimmungsrechts der Völker verſtricken laſſen oder nicht? Oder wollen wir endlich die 5 zerreißen, die die geriebenen Geſchäftslente in London und Waſhington un⸗ ſerer Treuherzigkeit über den Kopf warfen? Es kam ein Alarmruf und der Alarmruf hat gewirkt, wie wir aus obiger Mitteilung ſehen. Die betrübten Lohgerber ſe en den wegſchwimmenden Fellen nach. Was Wunder, daß ſie wieder und immer wieder Pech und Schwefel auf die intriganten„Alldentſchen“ regnen laſſen. Wir laſſen ſie gerne toben und ſchimpfen! Wir laſſen ſie gerne in dem fröhlichen Glauben, daß ſie wieder einmal einen böſen„alldeutſchen“ Anſchlag abgewehrt und dieſen Un⸗ ſeer dee entlarvt haben. Die Hauptſache wird ſein, daß un⸗ ere Kriegs⸗ und Friedenspolizik gegen Oſten wie gegen Weſten im rechten Geleiſe bleibt oder wieder ins rechte Geleiſe ge⸗ kommen iſt. Wenn das die Erörterungen der letzten Tage bewirkt haben, wollen wir gerne die Pfeil und Schleudern von links er tragen. Anbegrenzles Dertranenzur höchſtencheeresleitung HGerade in dieſen Tagen wird ein Reiſebrief des Bericht⸗ erſtatters des Stockholmer„Aftonbladet“ intereſſieren, der ſoeben von einer Reiſe durch Deutſchland zurückgekehrt 5 Er ſchreiot:„Ein jeder, der in dieſen Zeiten die deutſ Hauptſtadt beſucht, erhält einen ſtarken Eindruck von dem un⸗ begrenzten Vertrauen zu der höchſten leitung, das in allen Volksſchichten und in den politi⸗ ſchen Parteien herrſcht. daß Hindenburg und Luden⸗ dorff unfehlbar alles glückt, was ſie nach reiflicher Ertoägung unternehmen und worauf ſie ſich einlaſſen, davon iſt ſeder Deutſche felſenfeſt überzeugt. Deshalb teilt man auch die Nachrichten vom einander mit einer Ruhe mit, die nahezu an Eleichgültigkeit grenzt. Wenn die Zei⸗ tungen melden, daß an der Weſtfront die Engländer oder Franzoſen das eine oder andere Dorf erobert haben, ſagt man ſich getroſt, daß Hindenburg gewiß dieſen örtlichen Ver⸗ luſt mit in Rochnung ſtellte, und daß ein feindlicher Durchbruch ganz ausgeſchloſſen iſt. Aber auch die Siegesnachrichten können nunmehr kaum die einem Außen⸗ ſtehenden unfaßbare Ruhe beeinträchtigen. Neuigkeiten, wie die über alle Beſchreibung erhabenen Vorgönge in Italien, weckten in Deutſchland ſelbſtverſtändlich große Freude und berechtigten Stolz, aber übermäßige, ſtürmiſche Freudens⸗ kundgebungen waren nirgendwo zu bemerken. Es iſt nun ein⸗ mal ſo, daß es für das heldenmütigſte Volk un⸗ möglich zu ſein ſcheint, nachdem es mehr als drei Jahre über⸗ menſchlicher Anſtrengungen und Entbehrungen getragen hat, die Flommie der Begeiſterung hell auflodern zu laſſen. Das deutſche Volk kämpft weiter mit dem feſten Vorſatz, auszuhalten— aber es kut es mit Friedensſehnſucht. Man verläßt ſich auf ſeine ſtolze, ſiegreiche Armee, aber man fordert von der politiſchen Leitung, daß ſie alle Möglich⸗ keiten ausnutzen ſoll, die zu einem ſchnellen und ehrenvollen Frieden führen könnten.“ Nakionalliberale Kundgebungen. Der nationalliberale Verein in Magdeburg veröffentlicht folgende Entſchließung: Der große Vorſtand des nationalliberalen Bereins Magbeburg ſteht in voller Uebereinſtimmung mit dem Zentralvorſtand der Partei einſtimmig auf dem Standpunkte. daß für die Lebensfrage des deut⸗ ſchen Volkes die Zrenzſicher ung nach Oſten und Weſten, die Forderungen der Oberſten Heeresleitung maßgebend ſein müſſen. Unter dieſe Forderungen darf die Diplomatie nicht hinuntergehen. Der Vorſtand ſteht treu hinter Hindenburg und Ludendorff, in ihrem Lager iſt Deutſchland. Er vertraut, daß das, was durch dieſe genialen Männer und durch das koſtbare, unerſetzliche Blut unſerer Väter, Brüder und Söhne uns errungen worden iſt, nicht durch ſchwächliches Nachgeben aufs Spiel geſetzt wird. Der nattonalliberale Verein Stettin ſandte der nationalliberalen Reichstagsfraktion folgen⸗ des Telegramm: Der natisnalliberale Verein Steitin dankt der natiolialliberalen Reichstagsfraktion für ihre energiſche Haltung und ſpricht die Erwartung aus, daß ſie in dieſer Schickſelsſtunde des Baterlandes auch weiterhin ihren ganzen Einfluß im Sinne der Oberſten Heeresleltung einſeßt, bei der allein Veutſchlands Zukunft ſicher geborgen iſt. 8 Die Dresdener Natlonalliberalen richteten folgendes Telsgramm an den RNeichskanzler Grafen von Hertling: „Euere Exzellenz bittet der Natlenalliberale Deutſche Neichs⸗ verein zu Dresden in tiefſter Sorge um die Zukunft des Vaterlandes auf das dringendſte, mit allen Mitieln dahin zu wirken, daß bei * eſten die hände frei. den Friedensverhandlungen die Auffaſſungen der Oberſten Heeresleitung, insbeſondere über die Sicherungen der deutſchen G enzen in Oſt und Weſt, maßgebend werden und bleiben. Die letzte Rede von Lloyd George, die, wie wir zuverſichtlich erwarten, von der Reichsregierung die ihr gebührende Antwork un⸗ verzüglich Jalche wirbd, auch dem überzeugteſten An⸗ 51 8575 der Friedensentſchlleßung vom 19. Juli zeigen, daß ein die ebensnotwendigkeiten Deutſchlands ſichernder Frlede mit den Weſt⸗ mächten zurzeit nicht möglich iſt. Es iſt daher dringend zu war⸗ nen, auf irgendwelche Annäherungsverſuche an Eng⸗ land oder gar auf einen uns England gegenüber lahm legenden Waffenſtillſtand hinzuarbeiten. Rur ein olcher Abſchluß des Krieges wird nach unſerer unerſchütterlichen eberzeugung die einmütige Billigung des deutſchen Volkes finden, der in voller Uebereinſtimmung mi der Oberſten Heeresleltung erzielt wird, zumal deren gewaltige Erfolge zu⸗ . t mit den glänzenden Ergebniſſen unſerer unermüdlichen ⸗Boote ung einem deuiſchen Frieden täglich näher beingen. Die Ulesiner in Brefti-ilowſt. Breſt⸗Pitowſk, 10. Jan.(WT B. Nichtamtlich.) Die geſtern unterbrochene Plenarſitzung wurde vormfttags 11 Uhr unter dem Vorſitz des Staatsſekretärs von Kühlmann fortgeſetzt. Als erſter Redner führte der ukrainiſche Staatsſekretär für Handel und Induſtrie Holubo⸗ wylſch folgendes aus: Verehrte Herren und Damenl Die durch den Krieg erſchöpften und gequälten Völker ſehnen ſich nach Frieden. In dieſer Sehnſucht nach Frieden haben die Ver⸗ treter der Demokratie Großrußlands, ohne Rückſicht zu nehmen auf Angriffe ſeitens eines Teils der ruſſiſchen Geſellſchaft und der Preſſe, kühn die Schützengräben der kriegführenden Mär e über⸗ ſchritten zu dem Zweck, um nicht auf dem Schlachtfld durch Blutk und Eiſen, ſondern auf dem Weg des freundſchaftlichen Uebereinkommeins zwiſchen den Völkern den für die ganze Welt erwünſchten allgemeinen Frieden zu erreichen. Nachdem i den Friedensverhandlungen begonnen worden war und die Prinzipien bes Friedens bekanntgegeben waren, haben Sie, ver⸗ ehrte Herren, mit Recht eine Pauſe von zehn Tagen eintreten laſſen, um dadurch den Staaten, die bisher an den Frledensverhandlungen nicht teilgenommen haben, die Möglichkeit zu geben, dieſen belzutreten. Unſer Staat, die ukrainiſche Volksrepublik, deren Volk ſtets zum Frieden geneigt war, hät als erſter auf Fhren Ruf geantwortet. Nächdem durch das dritte Univerſal der ukrainiſchen Zentral⸗ radoe vom.— 20. November ihre ſtaatliche Stellung beſtiumt iſt, nimmt die ukrainiiche Volksrepublik im gegenwärtigen Augenblick ihre nationale Extſenng wieder auf, die ſie vor mehr als 250 Jahren verloren hat und tritt jetzt in vollem Umkange der ihr auf dieſem Gebiet zukommenden Rechte in internatenale Beziehungen ein. Auf Srund der obigen Darſteflung hält es das Generalſekre⸗ kariat der Regierung der ukrainiſchen Volksrepublik für richtig, auf den jetzigen Friede isverhandlungen eine ſfelbſtändige Stel⸗ lung einzunehmen und hat die Ehre, den Regierungen der hier vertretenen Mächte folgende Roſe zu überreichen: Die Regierung der ukrainiſchen Volksrepublik(Generalſekre⸗ tariat) bringt hiermit allen kriegführenden und neutralen Staaten folgendes zur Kenninis: Mittels Untverſal Nr. 3 der ukralnſſchen Zentrafraba vom 7 bis 20. November 1517 wurde die ukrainiſche Volksrepubſik proklamiert und durch Staatsakt die pvölkerrechtlich⸗ Stellung der leßteren beſtimmt Die Schaffung eines, föderatives Bundes aller im gegebnen Momente auf dem Territorium des ehemoltben rufftſchen Kafſerreiches entſtandenen Republiken an⸗ ſtrebend, knüpft die ukrainiſche Volksrepublik durch das General ſekretariat bis zum Zeitpunkt der Vildung einer gemeinſamen Bundesregierung in Rußland ſowie der Negelung der oblkerrecht⸗ lichen Vertretungafrage zwiſchen ber ukrainiſchen Vozyrepublt einerſeits und der Bundesrecglerung des künftigen Staakenbundes andererſeilts ſelbſtändig os kerrechtſiche Beztiehungen an. Das Beneralſekretariat erachtet es ſomtt für unumgängkich, alle Staaten unb Völker der Wilt über das Verhakten der urainiſchen Volsrepublik gegenüber den Friedensverhandlungen die dieſer Tarzr in Breſt⸗Litowſk zwiſchen den Vertretern des Arbeiterrates und der Volkskommiſſare einerſeits und den Regierungen der gegen Ruß⸗ kand kriegführenden Prüchte andererſeits beginnen, in Kenntnis zu ſetzen. Unerſchütterlich daran feſthartend, daß der gegenwärtige Krieg für alle Staaten, insbeſondere für die arbeitenden Klaſſer eines jeden Staates das ſchwerſte Uebel bebeuter und daß alle krieg führenden Staaten etwaigen Eroberungsabſichten eniſagen und die Friedensverhandlungen einteiten ſollten, hat die ukratniſche Zentral⸗ rada und das Parlament der ukrainiſchen Nepublik es für unum⸗ gänglich befunden, gleich noch Verkündigung der ukrainiſchen Re⸗ publik eine aktive Politik in der Friedensfrage einzu⸗ leiten. Die ukreini, ſe Zentralrada hal alſe, nachdem ſie in ichrem g. Uniserſul die Retwendigkelt eines unverzüglichen Friedens⸗ ſcMuſſes bekundet bat, oc für uxumgänzlich erachtet, die Schlleßzung eines Waffenſtillſtandes zu erſtreben. Zu dieſem Zweck wurden Vertreter des Generalſekretartats on die Südweſtfront ſo· wie an die rumäniſche Front, die gegenwärtig zu einer einzigen ukrainiſchen Front unter zer Leitung der Regterung der ukrat⸗ niſchen Vofksrepublik vereinigt iſt, geſchickt. Gleichzeitig hat die ukrainiſche Zentralrada das Generalſekretariat beauftragt die ver⸗ bündeten Mächte voꝛ dieſen Verhandlungen in Kenntnis zu ſetzen, —— ——....——.— ——— 1 1 0 2. Seite. Nr. 17. 10 mannheimer General ⸗Anzeiger.(Wittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 11. Januar 1918. was ſeinerzeit auch ſeitens des Generalſekretariats vollzogen wurde. In der Folge als der Rat der Volkskommiſſare im Einverſtändnis mit den Nezierungen der gegen Nußland kriegführenden Staaten die Waffenftillſtandsangelegenheit an allen Fronten in Jie Hand genammen hatte, het das Seneralſekretariat ſeine Vertreter nach Breſt⸗Attewſt behufs Kontrelle und IJnformation geſchickt. Hierbei erachtete daß Generalſekretariat es als notwendig hervorzuheben, daß die Vertreter des Rates der Volkskommiſ⸗ ſare ungeachtet deſſen, daß ſie über die Zukunft der Delegierten der ÜUkraine zweiks Teilnahme an den Verhandlungen in Keuntnis geſetzt worden waren, einen allgemeinen Waffenſtill⸗ Pand ſelbſtändig ohne jedwedes Ginverſtändnis mit der ukrai⸗ wiſchen Beklorepublik gefertigt haben. Deſſen Tdeen Fug daß der Rat der Volkskommiſſare gemäß dem leßten Punkte der Bedingungen der allgemeinen Waffenſtillſtands⸗Friedensverhandlungen mit den Regierungen Deutſchlands, Oeſterreich⸗Ungarns, der Türkei und Bu gariens in Breſt⸗Gitonſt beginnen, erlärt das Generalſekretariat im Nawen der ulrainiſchen Volksrepublik folgendes 1. Die geſamte Demskratie des ukrainiſchen Staates ſtrebt die Deendigung des Krieges in der ganzen Welt, den Frieden zwiſchen allen gegenwärtig kriegführenden Staaten und einen allgemsinen Frieden en. 2. Der zwiſchen allen Michten zu ſchlieende Friede muß demokratiſch ſern und einem jeden, auch dem kleinſten Volke und Staate, das volle, durch nichts beſchränkte nationale Selbſtbeſtnnungorecht ſichern. 3. Fur die Srmöglichunz eines wirklichen Willensaus⸗ Druden der Völler müſſen eutſprechende Garantien geſchaffen werden. 4. it deunach jedwede Aunexien, des heißt jedwede gewaltſame Anuglieberung oder Uebergabe irzend eines Landes⸗ Wiles sder Winverſtänduis ſeiner Bevölkerung unzuläſſig. 5. Sbenſs unzuläſſig ſind vom Standpunkt der Intereſſen det aubeitenden Klaſſen jedwede Kriegsentſchädigungen, welche Doeom auch immer ihnen zezeben würde. 6. Den Keinen Völkern und Staaten, die infolge des Krieges betrüchtlichen Schaden sder Verwüſtungen erlitten daben, muß gemäß den Regeln, die auf den Friedenskongreſſen esgearbeitet werden müſſen, materiele Hilſe erwieſen werden. 7. Die ukrainiſche Volksrepublik, die gegenwärtig auf ihrem Torriisrium die ukrsiniſche Front beſetzt hält und in völkerrecht⸗ kchen Angelsgenbeiten, vertreten durch ihre Regierung, welcher der Sahuz der ukrainiſche Polksintereſſen sbliegt, ſelbſtändig auftritt, muß gleich den übrigen Müchten an allen Friedensverhandlungen, Konferenzen und Konßreſſen teilnehmen können. 3. Die Macht des Nates der Tolksksmmiſſare erſtreckt ſich wicht auf ganz Rußland, demnach auch nicht auf die ukrai uſche BMoiltsvepublic. Gs kenn daher der aus den Lerhandlungen mit den gegen Rußland kriegführenden Mächten eventuell reſultierende Mrisde ſür die Akraine aur dann verpflichtend werden, wenn die Vebingungen dieſes Friedens durch die Nogierung der ukrainiſchen Volkorepubſit angenommen und unterzeichnet würden. 9. Dn Ramen des zeſamten Rußland kanm nur disjenige Re⸗ Neren e ar ausſchließlich ene Dundesregierung) Frieden ſchlleßen, die von allen Republiken um ſtantſich orgeniſterten ge⸗ WMetent Wußlanbe cnerkannt würde Meun aber eine ſolche Negie⸗ rung in der nächſten Zeit nicht zebiſdet werden könnte, ſos kann Woſen Frisden nur eine geeinigte Lertretung jener Neyubliken und abiete ſckite ßen. An den Prinzipien aines demskratiſchen Friedens unerſchütter⸗ feſthaltend, ſtrabt das Se iſeralſekretariat gleichzeitig eine mög⸗ Rachſt raſche Herbeiführung eines allgemeinen Friedens an und legt großen Gewicht allen Verſuchen dei, die ſeine Derwirklichung näher⸗ bringen können. Das Sensralſekretariat pält es daher für unum⸗ gänglich, ſeine Derwetung en der Konferenz in Breſt⸗towſkt zu boſtien, indem e gleichzeitig heſſt, daß die endgültige Iugung der Friedensangslegenheit auf einem iiternatienslen Ken⸗ reß erfolgen wird, zu deſſen Beſchikung die Regierung der ukrai⸗ niſchen Woltsrepubſik alle Kriegführenden auffsdert. Der Präſident des Senerelſekretariats: Binnitſchenke, asteſekretbr füir inter aationale Angelegenheiten. gühimanns Erllärung. Herr»on Kühlmann füßrte in ſeiner Rede am 10. Januar, deren Anfang wir bereits im Abendblatt ver⸗ effentlicht haben, weiter aus: Dieſe zerfallen in zwei beſondere Teile: In eine Erörterung Wer die Möglichkeit eines allgemeinen Friebens und in eine Ve⸗ ſpvechung berjenigen FPunkte, die unter allen Umſtänden zwiſchen den Mächten des Wierbundes und der ruſſiſchen Regierung zur Er⸗ örberung gsſtellt werden mußten. Vie von der ruſſiſchen Delegation im der Gitzung vom 28. Dezember 1917 vorgeſchlagen worden iſt, trat sine zehntäzige Unterbrechung der Verhandlungen ein, damit nach der ruſſiſchen Erklärung die Völker, deren Regierungen den geführten Werhandlungen über einen allgemeinen Frieden ſich noch nicht an⸗ ſchloſſen hatten, die Möglichteit hatten, genügend mit den jetzt auf⸗ Foſtallten Rrinzipien eines ſalchen Frisdens ſich bekannt zu machen. Nach Verlauf der beſagten Friſt müßten die Verhandlungen erneuert worden, abgeſehen dasen, ob u. wieviel kriegführende Stagten ſich den Werbandlungen anſchließen. Die Friſt iſt am 4. Jan. 1918 Mitter⸗ nacht abgelaufen. ie verlünbeten Negierungen haben darauf nachſtshenden gemeinſamen Veſchluß durch Funk⸗ nachdem ihnen bekannt geworden war, daß von etzierungen der Entente irgend welche zweckdienliche Mit⸗ WAlungen nicht eingegangen waren: Nach ihrer Antwort auf bie Vorſchläge der ruſſiſchen Delegation 2 die Delegatienen des Vierbundes am 25. Dezember 1917 in oſt⸗Aitsreſk gewiſſe Leitſätze für den Abſchluß eines ſofortigen all⸗ einen Friedens aufgeſtellt. Zur Bermeidung einer einſeitigen Feſtlegung hatte ſie die Hülligkeit dieſer Leitſatze ausdrücklich da⸗ ven abhängig gzemacht, daß ſich ſämtliche im Kriege befindlichen Mächte innerhalb einer angemeſſenen Friſt ausnahmsſos und ohne 2 Rücbalt zur zenaueſten Beachtung der alle Völker in gleicher iſe bindenden Bedingungen verpflichten müßten. Mit Zuſtimmung der vier verbündeten Delegatienen war darauf von der ruſſiſchen Delegation eine zehntägige Friſt feſtgeſetzt worden, innerhalb welcher Nie anderen Kriegführenden zu den in Breſt⸗Litowſk aufgeſtellten dſügen eines ſefortigen allgemeinen Friedens bekennen und Uber den Anſchlaß an die Friedensserhandlangen ſich entſcheiden ſolllen Die Delegatioenen der Verbündeten ſtelten feſt, daß die zehn⸗ zägige Friſt mit dem 4. Januar 1918 abgelaufen und von keinem der anderen Kriegfühenden eine Erklärung über den Beitritt zu den Friedensverhandlungen bei ihnen eingelaufen iſt. Die nächſte Aufgabe unſerer Verhandlungen war, zunächſt die lungen an dem Punkt wieder aufzunehmen, an dem ſie beim Eintritt in die Weihnachtspauſe ſich befanden. Die ruſſiſche Delegation hat aber durch ein von Herrn Joffe gezeichnetes Tele⸗ gramm an General Hoffmann folgendes mitgeteilt: Die Regierung der ruſſiſchen Republik hält es für notwendig, die weiteren Verhand⸗ lungen über den Frieden auf neutralem Boden fortzuſetzen und ſchlägt ihrerſeits vor, die Verhandlungen nach Stockholm zu verlegen und auch in einem weiteren Telegramm den Wunſch der Verlegung des Verhandlungsortes in das neutrale Ausland zu erkennen ge⸗ geben. Ich will auf die aus den bisherigen Darlegungen an anderer Stelle den Herren Delegierten bekannten Gründen, die es uns un⸗ möglich machen, die Verhandlungen an einem anderen Orte als in Breſt⸗Litowſk zu führen, hier nicht mehr eingehen, aber jetzt ſchon als feſten und unabänderlichen Beſchluß der vier verbündeten Mächte ausſprechen, daß ſie nicht in der Lage ſind, die jetzt hier angefange⸗ nen Verhandlungen über einenPräliminarfrieden an einem anderen Orte weiterzuführen. Wie ſchon früher dargelegt, waren ſie aus Courtsiſie zern bereit, die formelle Schlußverhandlung und die Unterzeichnung der Präliminarien an einem mit der ruſſiſchen De⸗ legation zu vereinbarendem Orte vorzunehmen und über die Wahl dieſes Orles in eine Debatte einzutreten. Es kann nicht unekwähnt bleiben, daß ſtets für die Führung einer Verhandlung die Atmo⸗ ſphäre, in der ſie ſich vollzieht, von der allergrößten Wichtigkeit iſt, und daß ſeit dem Abſchluſſe des Gedankenaustauſches vor der zeit⸗ weiligen Unterbrechung mancherlei geeignet ſchien, Zweifel an der aufrichtigen Abſicht der ruſſiſchen Regierung zu erwecken, mit den Mächten des Vierbundes zum Abſchluß eines baldigen Friedens zu gelangen. Ich möchte in dieſer Hinſicht verweiſen auf den Ton ge⸗ wiſſer amtlicher Kundgebungen der ruſſiſchen Regierung gegen die Regierungen der Vierbundmächte, insbeſondere aber auf eine Kund⸗ gebung der Petersburger Telegraphenagentur, die im Auslande als halbamtliches ruſſiſches Organ angeſehen wird, in dieſer Kundgebung — ich will, um meine Rede nicht allzuſehr zu verlängern, für den Augenblick auf die wörtliche Wiedergabe verzichten, behalte mir aber, wenn es nötig ſein ſollte, ihre Wiedergabe für den weiteren Verlauf der Diskuſſtien vor— war eine angeblich in der Sitzung vom 28. Dezember durch den Vorſitzenden der ruſſiſchen Delegation, Herr Joffe, gegebene Antwort ausfüßrlich wiedergegeben. die— wie ein Hinblick in die AUkten lehrt— lediglich aus der Phontaſie des Er⸗ finders ſtammt. Die in allen Teilen erfundene Mitteilung hat er⸗ heblich detzu beigetragen, das Urteil über den bisherigen Berlauf der Verhandlungen zu verwirren u. derenörgebniſſe zu geſtihrden. Weng ich trotzdem die Hoffnung nicht völlig aufgeben möchte, daß die Ver⸗ handlungen einem erſprießli Erzebnis führen können, ſo gründe ich dieſe Hoffnungz in erſter Linie auf den bekannten und von der ruſſiſchen Delegation in beredter Weiſe zum Ausdruck gebrachten Wunſch des rufftſchen Lolkes nach einem dauernden, geſicherten Frie⸗ den und auf die Erfahrungen, die ich in den Rerhandlungen Nber die Arbeitsmethoden der ruſſiſchen Abordnung gemacht hae. Soweit ſich aus den vor der Arbeitspauſe geführten Verhandlungen ein Urteil biden läßt, halte ich die Schwierigkeiten materieller Natur nicht für groß geunug, um das Schenern des Friedensmwerkes und da⸗ mit vorausſichtlich die Wiederaufnahme des Kampfes im Dſten mit ſeinen unabſehbaren Folgen für zerechtfertigt zu halten. Hierauf führte der öſterreichiſch⸗ungariſche Niniſter das Neuenn Sraf Szernin aus: ZIch habe den Vemerkungen meines deut⸗ ſchen Kollegen noch ſolgendes hinzuzufügen: Die Geunde, weshall wir eine Verlegung der Perhandlungen im jetzigen Augenblick in ein neutrales Land kategoriſch verweigern, ſind doppelter Ratur: 1. tech⸗ niſcher Art. Sie wie wir ſind von hier aus mit direkten Draßt⸗ leitungen mit unſeren reſp. Ihren Regierungen verbunden, und tüg⸗ lich ſindet ein Meinungsaustauſch von Ihnen mit Petersburg und Kiem, von uns mit unſeren Zemralen ſtatt. Wir wollen und können dieſen Apparat nicht miſſen, damit die Verhanblungen nicht unend⸗ lich erſchwert und verzögert werden. Noch wichtiger aber aln dieſer Crund iſt das zweite Rotis. Gie, meine Herren, haben ſeinorzeit an uns die Einladungen für algemeine Friedensverhandlungen er⸗ gehen laſſen. Vir haben angenommen und zaben uns eu de e für den algemeinen Frieden geemigt. Auf bieſer Daſts 1— Ihren Verbündeten ein zehntägiges Mitnatum bündeten haben Ihnen nicht geartmortet, u. houte es ſch wicht mehr um Terhandinngen yweds alzememem Urbeden, ſondenm mn einen Separsifrieden zwiſchen Rußland und dem Vierburnd. Die Derlegung der Verhandlungen arf neutrales Sebiet würde der Entente die von ihr erſehnte Gelegenheit geben, ſtörend eingugrelfen. Die Regierungen Anglands und Framreichs wülrden vor und hinter den KNu alles verſuchen, um das Juſtanbekommen eines Se⸗ paratfriedens zu verhindern. Wir weigern uns, den weſtlichen Mächten dieſe erſehnte Selegenheit zu bisten, aber wir wären bereit, an einem noch zu beſtimmenden Ort die ſormellen Schlußserhand⸗ lungen und die Unterzeichnung das Friedensvertrages vorzunehmen. Was den Teil der Verzandlungen arbelangt, in welchem UHeber⸗ einſtimm zwiſchen Ihnen und uns wicht erzieſt iſt, ſs haben wir uns in der Beten narſitung bindend darauf geeinigt, dieſe Fr ad hoe zu büdenden Kommi t ergeben, welche ſofort i Arbeit zu beginnen häite. e Verbündeten ſind v einig dar⸗ lAber, die Nerhandlungen auf der von Herun Staatzſekretür von Nüßzi⸗ mann urd mir entwickelten, mit den ruſſiſchen Herren bereits abgemachten Bafis zu Ende zu führen. Wenn die Herron der ruſ⸗ ſſchen Delegation ven den Intentionen beſeelt ſind, ſo wer⸗ den wir zu einem alle befriedigenden Argebnis gelangen; wenn nicht, dann werden die Dinge ihren notwendigen nehmen. Die Ver⸗ ntwortung für di VVVVFVEC Sroßweſir Talaat Paſche und Juſtigminiſer Beyemw ſchloſſen ſich namens der türkiſchen und bulgariſchen Delsgallon dieſen rungen an. Oarauf gab Seneral Hoffmann folgende Ertlärung ab: Es liegt mir eine Anzahl Funkſprüche und Aufrufe vor, unterzeichnet von den Vertretern der ruſſiſchen Regierung und der ruſſiſchen Ober⸗ ſten Heeresleitung, die tels Veſchimpfungen der dentſchen Heereseinrichtungen und der deulſchen Oberſten Hoeres⸗ leitung, teils Aufforderungen revolutienären Charakters anm unſere Truppen enthielten. Dieſe Funkſprüche und Aufrufe ver⸗ ſtoßen zweifellos gegen den Zeiſt des zwiſchen bolden Armeen goſchloſſenen Waffenſtillſtandes. Im Namen der Oberſten Hoeresleitung lege ich gegen Form und Inhalt dieſer Funkſprüche und Aufrufe aufs entſchiedenſte Proteſt ein Feldmarſchalleutnant Exzellenz von Fſiſcſericz, Oberſt Gantſchew und General der Kavallerie Jzzet Paſche ſchloſſen ſich dieſom Proteſt namens des k. u. k. Oberkommandos, der bulgari⸗ ſchen Oberſten Heeresleitung und der sttomaniſchen Armee an. Auf den Vorſchlog des Volkskommiſſars für auswärtige Ange⸗ legenheiten Trotzky wurde nunmehr die Sitzung unterbrochen. Iilſons Velſchafl. Die engliſchen Arbeiter heißen die Bolſchaft willkommen. London, 9. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Der Parlamentsausſchuß des Gewerk⸗ werkſchaftskongreſſes, der nationale Vollzugsausſchuß der Ar⸗ beiterpartei und der parlamentariſche Ausſchuß des koopera⸗ tiven Kongreſſes veröffentlichen gemeinſam eine Erklärung, in der Wilſons Kundgebung über die Friedens⸗ ziele der Alliierten willkommen geheißen und geſagt wird, daß die große Tatkraft und der weite Geſichts⸗ kreis in Wilſons Botſchaft beſonders darin zum Ausdruck kom⸗ men, daß die Friedensverhandlungen, wenn einmal begonnen, vollſtändig öffentlich geführt werden, und daß ſie keine ge⸗ heimen Abmachungen enthalten oder gutheißen ſollen. Weiter heißt es: Der britiſche Arbeiter heißt auch den Ausdruck der Sympathie ſehr willkommen, den Wilſon gegen⸗ über der verzweifelten Anſtrengung Rußlands gebraucht, die volle Freiheit zu erringen. Die britiſche Demokratie wünſcht nichts aufrichtiger, als daß die ruſſiſche Demokratie überzeugt ſein ſoll, daß alle Alliierten in ihrem Kampfe für Frieden und Freiheit und ihre Bemühungen, die ſegensreichen Ergeb⸗ niſſe der Revolution zu erhalten auf ihrer Seite ſtehen. Die Worte des Präſidenten über die Freiheit der Meere ſind wegen ihrer Klarheit und ihrer erſchöpfenden Darſtellung zu begrüßen. Wir ſind mit ſeiner Auslegung von der Freiheit der Meere, der die Mittelmächte eine ſolche Bedeutung beilegen, ſämtlich einverſtanden und die Mittelmächte können ſich nicht gegen dieſe wenden, wenn ſie tatſächlich aufrichtig alle an⸗ griffsluſtigen Beſtrebungen ablehnen. Keine andere Formel iſt ſo ſehr der Zuſtimmung ſicher, daß eine Inſelmacht wie Großbritannten iſt, ihre eigene Sicherheit und die des Reiche⸗ in Krieg⸗zeiten zu ſchützen Wa heißen Wilſons Forderung ueommen, daß Belgien geraäͤumt und wiedei her⸗ gebtellt werden med. Schließlich ſei mit'nem Worte geiagt Wilſons Programm iſt im weſentlichen dem von den eng⸗ liſchen Arbeitern aufgeſtellten ähnlich. Meinungsverſchieden⸗ heiten im einzelnen entziehen ſich der Erbrierung. der Augriff auf Mannheim— ein„prächliger Kekors“. Herr Clemenceau hat, wie es heißt, der Zenſur die Zügel ein wenig gelsckert. Das hätte er nicht tun ſollen, denn die franzöſiſche Preſſe, über deren Geiſt wir ſeit langem gicht mehr im Unklaren ſind, benutzt die erſte Selegenheit, um Frankreich vor der ganzen ziviliſierten Welt unreitbar bloßzuſteflen. Den Anleß bietet der Angriff, den engliſche Fluszeuge zu Weihnachten am hellen Tage gegen die offene, unvertedigte Stadt Mannheim ausgeführt haben und dem, leider, eine ganze Angahl unſchuldiger Zivilperſonen zum Opfer gefallen fins. Weun die deutſchen Flieger feindliche Städte angriffen, ſo haben ſie— darliber kann nach allen amtlichen und ſonſtigen Preſſeveröffentlichungen kein Zweifel ſein— ſtets militäriſche Objekte zum Ziel genemmen, z. B. die Docks von London, die Haſenanlagen von Dover und Dünkirchen, die Feſtungs⸗ und Kaſernenanletzen von Nanct uſw. Es iſt kein Streit darüber möglicz, daß ſolche Veſchießung wülzäriſcher Rele zu den Kampf⸗ handlungen gohört, zu denen der eigenſtunige Kriegssille unſerer Segner uma, leider, noh immer zwingt. Im neutralen Ausland Hat es, ſelbſt nach den Angriffen auf Frankfurt und dem grauen⸗ haften Kindermord in Karlzruhe, nicht an Leuten geſehlt, die der Meinung waren, umſere Feinde ließen ſich bel ihren Luſtunter⸗ nehmungen tetzen Widte ebenſe wie wir nur von militäriſchen Erwöägungen leiten, yre Jiele ſeien nur militäriſcher Natur und etwaiger Schaden der Zisilbevölkerung ſei allein auf das Fehlgehen der Bemben zurückzuführen,— eine Anſicht, die, mag ſie auch gut⸗ gläubig fein, jedenfalls der Treffſicherheit der Entente ⸗Bombenflisger ein erbärmliches Zeuenis ausſtellt. Dieſe Optimiſten und Entente⸗ freude werden num durch einen Leitartikel des„Echo de Paris“ vom NM. Dezember, den ſelbſt Clemenceau als ſtarke Bloßſtellung Frankreichs und als Entlarvung der franzöſiſchen Ziviliſations⸗ heuchelei enmpfkede dürſte, gründlich eines Beſſeren sder vielmehr Schlochteren belehrt. Mit zoniſcher Offenhelt ſchreibt das Blatt des kraſſen Netienaliſten Maurice Barres, nachdem es die erfolg⸗ verheißenden Ausſichten der Tages⸗ und der Nachtangriffe gegen⸗ emonder abgewoezen: Das Flugzeug bekämpft in erſter Linie die Vevlkerung der Städte, es braucht daher für Tagosanzriſſe weniger Munition und nur Bomben kleineren Kalſbers mitzunehmen, da die Streßen dann ſa ohnehin ſtark belebt ſind, wührend bei Nacht die Geſchoſſe meiſt auf freies Mflaſter auſſchlagen. Offener und zyntſcher kann man nicht ſein. Was bisher von allen kultivierten Volkern mit Abſchen verworfen wurde, die Be⸗ ſchießung der Rolderalkerung aus Flugzeugen. das wird hier geredegn als das oberſte Ziel der Luftangriffe bin⸗ geſtellt. Die Maske iſt herunter, fortan wiſſen wir, worauf es den ſür die„Zisinatien“ kömpfe iden Franzoſen ankommt, worauf ſte es abgeſehen haben, wenn ſie unſere Staͤdte angreiſen, und mit uns taun nach bieſer Aeußyerung kein noch ſo antentebegeiſterter Neu⸗ kralor ini Denbeln tappen. Wenn einmal die Zeit erfüllet ſein wird und die große Abrechnung auch mit den Weſtmächten kommt — dbie werviſe Phaululſte gewiſſer Franzoſen ſieht das deutſche Menetekel ſchon an der Wa id des in allen Jugen morſchen fran⸗ zöſiſchen Heutſos— ſe wird man auch dieſes Ausbruches von Roh⸗ en n, den die Zenſur des Herrn Clemenceau ſich eee durch die ſchlüpfen ließ.„Echo de Paris“ ſchließt ſeinen Artikel mit den Worten:„Mannheim ſtellt emen prächtigen RNekord für Staffelflüge auf.“ Wir ſind vielmehr der Meinungz, daß dieſer Angriff einen äußerſt traurigen Rekerd der Roheit im Ententelager aufftell, einen Rekord, deſſen Höhe nur noch durch den Rekord an Zynisuus ſeitens des„Ccho de Paris“ Uberbolen wird. Es kommt der Tag! Deutſcher Abendbericht. Berlin, 10. Jan., abends.(WTB. Amtlich.) Von den Kriegsſchauylaͤtzen nichts RNeues. giünftund des Bewegungsktieges in Oberilallen. Privat⸗Telegramm unſeres Kriegsberichterſtatters Kirchlehner. K. u. K. Kriegspreſſequartier, 10. Januar. Der ungewöhnlich ſtrenge Hochlandwinler brachte den Bewegungskrieg der Verbündeten in Italien zum Slillſtand. Die Erſtürmung des Aſelone am 18. Dezember und des Dolde Troſſe am 23. bildeten den Abſchluß. Seilher wurde das Erreichte befeſtigt und dabei nicht gezögert, den zurzeit unnökigen Brückenkopf auf dem Weſtufer der Piave freiwillig aufzugeben, wie den Brücken⸗ kopf Jenſon am 26. Dezember. Der einzige Erfolg des Fein⸗ des war am 30. Dezember die Wegnahme des Monke Te m b a, jedoch nur ein örtlicher Erfolg, der nur bei Vor⸗ kragen des Angriffes hälte bereinigt werden können. Die Lage der Truppen bei den Slebengemeinden bis zur Piavegegend iſt feſt, aber ſehr hart. Auf der Gegenſeite iſt die Lege nicht auders. Dafür ermöglicht der bisherige Sieg in Ilalien, einen großen Teil der Streit. kräfte der Verbündeken aus dem Alpengebiege loszulöſen, was im vierten Kriegswinter von Wichtig⸗ keit iſt. Arkilleriekämpfe und Fliegertätigkeit kennzeichnen den jetzigen Abſchuiit des iialieniſchen Krieges. ——* ** Freitag, den 11. Januar 1918. maunheimer Seneval-Anzeiger. buntttags- tusgabe. Nr. 17. 3. Seite. NAus Stadt und Land. Mit dem 8 ausgezeichnet Staudte, Gefreiter in einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt, wohn⸗ Tapeziermeiſter Jean Fuhr, F 4, 6, für treue Pflichterfüllung. Kanonier Rudolf Maher, Sohn des Kaufmanns Gg. Mayer, wohnhaft Chamiſſoſtraße 6, wegen tapferen Verhaltens vor dem Feinde. Sonſtige Auszeichnungen. Leutnant Willy Jacoby, Sohn des verſtorbenen Ober⸗ dahnhofsvorſtehers Jacoby, wurde mit dem Ritterkreuz II. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen ausgezeichnet. Dem Grenadier Ludwig Ertel, Jahaber des Eiſernen Kreuzes, Sohn des Herrn Magazinlers Ludwig Ertel, Lange Rötterſtr. 76, wurde die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. 28 Perſonal-Beränderungen. UErnennungen, Beförderungen und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Beamte der Militärverwalkung. Durch Allerhöchſte Pa⸗ tente verliehen: Ernſt, Behnen, Schultze, Tomaſchey und Du⸗ vont, Vorſtände der Mil.⸗Bauämter 1 III, Raſtatt, Koblenz II, Freiburg i. Br. und des Neubauamts Kaſſel, d. Charakter als Baurat mit d. perſönl. Range d. Räte 4. Kl.; Hartung, Regiſtrator b. Gen.⸗ Kdo. d. 14..⸗K. d. Char. als Recha.⸗Rat, Wieſel, Unterzahlm. beim 14..⸗K., zum Zahlmeiſter unter Verſetz. 3z. 17..⸗K.; Teucke, Gar⸗ niſon⸗Verw.⸗Inſp. in Müllheim i. Br., 3. Garniſon⸗Verw.⸗Oberinſp.; Runge(Willy), Mil.⸗Intend.⸗Sekr. von der ſtellv. Intend. d. 14..⸗K. 3. ſtellv. Intend. d. 3..⸗K. verſetzt. Im Sanitätskorps. Zu Aſſiſtenzärzten der Reſerve: Die Feldhilf⸗ärzte: Engels(Freiburg i. Br.) b. Erſ.⸗Batl. d. Fußart.⸗ Regts. 20; Hahn(Franz)(II Köln a. Rh.) b. Erſ.⸗Batl. d. Fußartl.⸗ Regts. 14; Prinzhorn GGans), Unterarzt(Freiburg i. Br.) Für die Dauer der Verwendung im Kriegs⸗ ſanitätsdienſt zum Feldhilfsarzt ernannt: Schiele (Joſef)(Bruchſal), b. Garde⸗Gren.⸗Regt. 2. Im aktiven Sanitätskorps angeſtellt: Bohr⸗ mann( Berlin), Aſſiſt.⸗Arzt d. Reſ. als Aſſiſt.⸗Arzt mit einem Patent vom 30. September 1917 beim Füfl.⸗Regt. 40. Zu Oberärzten: Die Aſſiſtenzärzte der Reſ.: Dr. Fahrenkamp(Karl), Wiedhopf(Oskar), Winter(Wilhelm), Louis(Hugo), Fiſcher(Hans), Spiegel(Nikolaus), Ottenſooſer (Fritz), Dr. Sack(Waldemar), Dr. Oeſer(Richard), ſämtl. Heidelberg, Dr. Weihrauch(Ludwig)(Heidelberg), dieſer beim Erſ.⸗Batl. des Fußartl.⸗Regts. 10, Schmidt(Albert) b. Pion.⸗Batl. 15, Wanger (Auguſt), Bontſchy(Paul), Wittmer(Hubert), ſämtl.(Heidelberg), Sitzler(Oskar)(Karlsruhe), Kieffer(Otto), acker(Georg), Friedmann(Martig)(Mannheim), Kerner(Guſtav)(Mann⸗ heim), dieſer b. Inf.⸗Regt. 159, Barber(Oskar)(Mannheim), Knele(Emil)(Stockach), dieſer b. Inf.⸗Regt. 141, Maier(Valentin) (Stockach), Sikorſti(Heinrich)(I Breslau), dieſer b. Inf.⸗Regt. 169, Waas(Franz)(Bruchſal), Goßler(Ulrich), Dr. Durand(Arthur) (Freiburg i. Br.), Dewes(Johann)(Freiburg), dieſer b. Füfl.⸗Regt. Nr. 36, Nober(Erwin)(Freiburg), Dorn(Simon)(Freiburg), dieſer b. Garde⸗Gren.⸗Regt. 2, Jones(Wilhelm)(Freiburg), v. VBonin(Gerhardt), Dreyer(Karl), Bräuninger(Hermann), Dr. Neugarten(Ludwig), Merzweiler (Karl), Hagemann(Joſeph), Küppers(Egon), Dr. Oppenheimer (Ernſt), Faber(Ernſt), Juarck(Fritz), Joſt(Ludwig), v. Rentz (Werner), ſämtl.(Freiburgh). Die Aſſiſtenzärzte der Landwehr 1. Aufgebots: Croiſſant(Karl), Dr. Gaigl (Otto)(Donaueſchingen), Dr. König(Julius) Grc Dr. Goeckel 9 (Hans)(Freiburg), Dr. Hemmerdinger(Karl), Dr. Egele 5751— (Karlsruhe), Kreuzer(Ludwig)(Lörrach), Dr. Roos(Rathan (Offenburg). Die Aſſiſtenzärzte der Landwehr 2. Aufgebots: Plocher(Richard), Dr. Hahn(Otto)(Freiburg), Dr. Grode(Julius), Pol(Rudolf)(Heidelberg), Michaelſen(Ulrich)(I11 Hamburg), dieſer b. Inf.⸗Regt. *.—. en, Aus der Stadtratsſitzung vom 10. Januar 1918. Die zur Knohlen und Gaserſparnis getroffenen Ein⸗ ſchränkungsmaßnahmen müſſen bis zur Wiederaufnahme der durchgehenden Schiffahrt auf dem Rhein aufrecht erhalten werden. Fünfzigjähriges Sängerjubiläum. Der Ehrenpräſident der Mannheimer Liedertafel, Herr Pripat⸗ mann Heinrich Küllmer, begeht am heutigen Tage ſein 50jähriges Sängerjubiläum. Als Herr Küllmer am 11. Januar 1868 in die Aktivität der„Mannheimer Liedertafel“ eintrat, erhielt der Sängerchor einen wertvollen Zuwachs, denn der Jubilar war nicht nur ein Mitglied, das Begeiſterung und Liebe zum deutſchen Männergeſang mitbrachte, ſondern auch das Stimm⸗ material durch ſeinen glänzenden Bariton bereicherte, der durch bedeutende Fachlehrer eine weit über das Durchſchnittsmaß hinaus⸗ gehende Ausbildung erfahren hatte. Infolgedeſſen trat das junge Mitglied bald in den Vordergrund. In kurzer Zeit war er einer Alte Spiele und Tanzweiſen. 5 Von Kurt Palm. In einer Soldatenleſehalle, nahe der Front, ſah ich einmal einige Bände alter Familienzeitſchriften ſtehen. Es waren unanſehnliche vergilbte Bücher, die in ungewandten Händen ihre Sauberkeit und manches Blatt eingebüßt hatten und wohl von einer Bodenkammer als billiges Geſchenk hierher geraten waren, wo ſie nun ebenſo unbe⸗ achtet ſchliefen. Wer weiß auch den Reiz zu würdigen, aus ihrem Inhalt den Leſegeſchmack der Hausfrau vor vierzig oder fünfzig Jahren zu erkennen? Ich durchſuchte die geſammelten Jahrgänge und fand die folgenden Tanzweiſen, Spiele und Verſe aufgezeichnet. Irgend ein Schriftleiter oder ein Lehrer oder ein Dichter mag ſie einſt von einer Harzer Ferienreiſe heimgebracht haben; daran iſt nichts Sonderbares. Eigenartig berührt nur das Wo der Veröffentlichung: nicht etwa ein germaniſtiſches Fachblatt bot ſie ſeiner germaniſtiſch gebildeten Leſerſchaft, ſondern ein Familienblatt(Die Gartenlaube) der Allgemeinheit. In den ſechziger Jahren alſo warb ein Redakteur ſchon bei Bürger, Vackfiſch und Frau um Verſtändnis für die Schön⸗ heit der einfachen Volksweiſen. Das iſt für jene Zeit ebenſo bemer⸗ kenswert, wie es uns heute als ſelbſtverſtändlich erſcheint. Im übrigen mögen dieſe Verſe und Handlung wirken, ohne daß ſie kommentiert werden. Auf zweierlei nur ſei kurz hingewieſen. Die Spiele nahmen im Landleben der Väterzeit einen viel größeren Raum ein als heute; ſie galten auch den Alten als etwas durchaus Not⸗ wendiges und zur Feier eines Feſtes Gehöriges; ſie wurden als Sitte gepflegt. Daher kommt es, daß ſich die Kindesphantaſie zum Beiſpiel die lange Geſchichte von der Königin und dem Pferdeſchwanze erſin⸗ nen und mit gleichem Inhalt für die Feiertage des Jahres auf⸗ bewahren konnte, bis ſie Gemeingut aller Kinder wurde. Es iſt eine Geſchichte: kindlich erfunden, mit bunten Bildern ohne verbindende Uebergänge, mit Geſang, Reigenſpiel, Scherz und einem plötzlichen Ende, das unerwartet die Handlung in die Luſtigkeit eines Fangſpiels auflöſt. Trotzdem(und das iſt der zweite Punkt) lebt das Spiel noch Die meiſten der wiedergegebenen alten Verfe erhielten ſich is in unſere Zeit und werden, in ähnlicher Form, auch heute von den Spielenden benützt. Das Kind hat hier alte Bräuche moderniſiert, ohne ſie zu zerſtören; Sinn und Form ſind geblieben, und nur der Ausdruck iſt unendlich einfach und zart der Entwicklung angepaßt. Dieſe ſchlichten alten Weiſen ſind es wert, aus der Vergeſſenheit in das Gedächtnis auch der Erwachſenen zurückzukehren. Oſtern nahte. Am Palmſonntag hatte der Geiſtliche die Konfir⸗ manden eingeſegnet und ſie damit unter die Erwachſenen der Kirche aufgenommen 9K Von nun an mußten ſie Tag für Tag die Kirche be⸗ Voegtle(Wilhelm)(Karlsruhe), Köhler(Max) der beliebteſten Soliſten nicht nur bei Konzerten und Herren⸗ abenden des Vereins, ſondern auch bei auswärtigen künſtleriſchen Veranſtaltungen, bis hinauf zu den Badiſchen Sängerbundesfeſten. Im Jahre 1876 trat Heinrich Küllmer in den Vorſtand ein, in dem er 1884 zum Präſidenten aufrückte. Volle 25 Jahre hat der Jubilar dieſes arbeitsreiche Amt verwaltet und während dieſer Zeit in hervorragender Weiſe zu der Blüte und dem hohen Anſehen beigetragen, das die„Mannheimer Liedertafel“ weit über die gelb⸗ roten Grenzpfähle hinaus in der Sängerwelt genießt. Der vor⸗ nehme künſtleriſche Geſchmack des Jubilars und ſeine vielen Be⸗ ziehungen zur Kunſtwelt kamen in ganz beſonderem Maße den Ver⸗ anſtaltungen der„Mannheimer Liedertafel“ zugute, und wenn man Gelegenheit hatte, die hervorſtechende künſtleriſche Note der großen Konzerte des Vereins zu betonen, ſo mußte man gleichzeitig das Hauptverdienſt hieran auf das Konto des Jubilars ſchreiben. Mit herzlicher Dankbarkeit gedenken die Mitglieder der„Mannheimer Liedertafel“ aber auch der bleibenden Verdienſte, die ſich der Jubi⸗ lar als weitgereiſter Mann und großer Naturfreund um die Vor⸗ bereitung und Durchführung der großen Sängerreiſen erworben hat, Verdienſte, die weit über den Rahmen des Vereins hinaus⸗ ragen, weil dem deutſchen Lied und damit dem Deutſchtum durch dieſe Reiſen im Auslande zu erhöhtem Anſehen verholfen wurde. Die Verleihung der Ehrenmitgliedſchaft im Jahre 1898 war der äußere Ausdruck der Dankbarkeit für die ſegensreiche Tätigkeit, die der Jubilar zum Beſten der„Mannheimer Lieder⸗ tafel“ im Beſonderen und des deutſchen Männergeſanges im All⸗ gemeinen mit vorbildlicher Rührigkeit und künſtleriſchem Empfin⸗ den ein Menſchenalter hindurch entfaltete. Als Heinrich Küllmer infolge vorgeſchrittenen Alters den Vorſitz niederlegte, wurde er zum Ehrenpräſidenten der„Mannheimer Liedertafel“ er⸗ nannt. Möge er in dieſer Eigenſchaft dem Verein noch recht lange ſeinen wertvollen Rat und ſein geläutertes Urteil zukommen laſſen. Möge er aber auch noch recht viele Jahre dem Badiſchen Sänger⸗ bund erhalten bleiben, in deſſen Hauptausſchuß er im Jahre 1890 eintrat. Als Bundesrechner hat er ſich in dieſer Körperſchaft gum Ehren⸗Bundesrechner ernannt wurde. In Mann⸗ heim greift Heinrich Küllmers künſtleriſche Tätigkeit über den Kreis der„Mannheimer Liedertafel“ hinaus in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender der im Jahre 1909 gegründeten Mannheimer Sängervereinigung, die ſich in der Kriegszeit ſchon ſo oft auf das bereitwilligſte zu wohltätigen und vaterländiſchen Ver⸗ anſtaltungen zur Verfügung geſtellt hat. Im Jahre 1894 wurde Heinrich Küllmer zum Mitglied der Theaterkommiſſion gewählt, der er noch heute angehört. Ebenſo iſt er im Vorſtand zahlreicher gemeinnütziger und wohltätiger Vereinigungen. Aus dieſer Schilderung darf entnommen werden, daß Heinrich Küllmer zu unſeren verdienſtvollſten Mitbürgern gehört. Außer den An⸗ gehörigen und Freunden der„Mannheimter Liedertafel' werden ſich deshalb alle diejenigen, die gemeinnütziges Wirken zu ſchätzen wiſſen, mit uns in dem herzlichen Wunſche vereinigen, daß dem Jubilar noch ein recht langes Wirken zum Beſten ſeiner„Lieder⸗ tafel“ und der Allgemeinheit beſchieden ſein möge. Bon Hofe. Großherzogin Luiſe hat der Stadt⸗ gemeinde Karlsruhe zum Ankauf von Brennmaterialien für die Wärmeſtuben den Betrag von 1000 Mk. zur Verfügung geſtellt. * Vorübergehender Ausfall von Zügen. Vom Sonntag, den 13. Jan. an fallen nach einer halbamtlichen Meldung der„Karlsr. Ztg.“ im Hinblick auf die ſtarke Inanſpruchnahme der Eiſenbahn⸗ verwaltung durch den Güterverkehr bis auf weiteres nachſtehende Züge aus: Strecke Mannheim—Heidelberg/ Schwek⸗ Kebsdse, Seelne d 54 en ee Ne Heenerr 01 öhe. nellgug D Frankfurt a..—He— Weil⸗Leopoldshöhe, Heidelberg ab 1,15, Schnellzug D 162 Wies⸗ baden—Mannheim—Karlsruhe, Mannheim ab 1,23, Schnellzug 28 Frankfurt a..—Heidelberg—Karlsruhe, Heidelberg ab 10,02, Schnellgug D 11 Freiburg—Heidelberg—Frankfurt a.., Freiburg ab 6,00, Schnellzug D 177 Karlsruhe—Mannheim— Wiesbaden, Karlsruhe ab 6,40, Schnellzug 98 Karlsruhe—Heidelberg—Frank⸗ furt a.., Karlsruhe ab.06. Strecke Mannheim— Lud⸗ wigshafen a. Rh. Schnellzug D 177, Mannheim ab 7,45, Schnellzug 90, Mannheim ab 9,46, Schnellzug D 162, Ludwigs⸗ hafen a. Rh. ab 1,10, Schnellzug 29, Ludwigshafen a. Rh. ab 8,0a, Perſonenzug 428, Mannbeim ab 11,15. Strecke Mannheim —Friedrichsfeld MRB.— Frankfurt a. M. Schnellzug 29/93 Straßburg—Frankfurt a.., Mannheim ab 8,16, Schnell⸗ zug D 11 Mannheim— Friedrichsfeld MNB.(Frankfurt a..), Mannheim ab 10,08, Perſonengug 945(.) Mannheim—Friedrichs⸗ feld MRB. d. Mannheim ab 12,45, Schnellzug D24(Frankfurt a..) Friebrichsfeld MRB.—Mannheim, Fried⸗ richsfeld MNB. ab 12,57, Schnellzug 90(Frankfurt a,.) Fried⸗ richsfeld MRB.—Straßburg, Friedrichsfeld MNB. ab 9,31, Per⸗ ſonenzug 910(.)(Frankfurt a..) Friedrichsfeld MNB.Mann⸗ heim, Friedrichsfeld MNB. ab 10,42. Strecke Bretten Bruchſal—Germersheim. Schnellzug 69 Bruchſal.—Bret⸗ ten(Mühlacker), Bruchſal ab 10,47, Perſonenzug 71 Bruchſal— Bretten(Mühlacker), Bruchſal ab 9,48, Perſonenzug 24(Mühl⸗ acker) Bretten⸗Bruchſal, Bretten ab 10,25, Perſonenzug 1901 Ger⸗ mersheim—Bruchſal, Germersheim ab 9,42, Perſonenzug 1092 Bruchſal—Germersheim, Bruchſal ab 9,24. Außerdem fallen Sonn⸗ und Feiertage aus: Perſonenzug 86(Mühlacker) Bretten—Bruchſal, Bretten ab 4,44, Perſonenzug 85 Bruchſal— Bretten(Mühlacker), Bruchſal ab 5,52. Strecke Heidelberg Schwetzingen— Speyer. ſuchen, morgens und abends, und die Katechismusfragen beantworten, mit denen der Pfarrer immer wieder ihr Wiſſen prüfte. Nun träum⸗ ten ſte von der kommenden Oſterfeier. Weniger vom Oſtermorgen und ſeiner religiöſen Weihe; viel mehr lockten die Ringeltänze des Nachmittags, die nach Harzer Bauernbrauch als das Symbol der welt⸗ lichen Weihe galten. Sie gaben ihnen vor den Verwandten und Nach⸗ barn Anſehen und Recht der Großjährigkeſt. Es war in jener Gegend tief eingewurzelte Sitte, mit fröhlichen Spielen das eigentliche Leben zu beginnen. Oſtern war da. Die Kinder fanden ſich auf dem Anger bei der Kirche zuſammen. Sie tanzten. Sie tanzten lange: am Oſterſonntag, am Oſtermontag, im Frühling, im Sommer und im Herbſt; unermüd⸗ lich, unbehindert. Das währte nicht wenige Tage, 4— viele Monate. So lange die Natur erlaubte, mit ihr Feſte zu feiern. Die Spielenden faßten ſich bei den Händen und wanden ſich im Ringelreihen. Dazu ſangen ſie: Ringel, Ringel, Reihe, Wir ſind der Kinder dreie. Wir treten auf den ſaſch puſch Da geht es immer huſch, huſch, huſch— Kikerikil So lautete der Vers am Oſtrande des Harzes. In der ferneren Umgebung änderte ſich der Text: Lange, lange Rige(Reih'), Zwanzig iſt ne Stiege, Dreißig iſt ein Roſenkranz, Vierzig iſt ein Jungferntanz, Fünfzig wohl auf der Rigel Ein zweites Spiel war das von der Königin und dem rauhen Pferdeſchwanze. Ein Mädchen ſetzte ſich auf die Erde; die andern umſtanden es und legten die Hände auf ſeinen Kopf. Ein Knabe löſte ſich aus der Schar. Er ging um die Gruppe herum und fragte: Kling, klang, Gloria, Wer ſitzt in dieſem Torla? Eine ſchöne Königin! Kann man nicht zus ſehen krieg'n. Darauf meinte der einzelne: Schaht niſcht, paht niſcht. Dreimal will we rimmer gahn, Man antwortete: Dritten will we uppen Kopf ſchlahn, Dei ſoll binner uns hergahn. ebenfalls ſehr verdient gemacht, ſodaß er, als er 1909 zurücktrat, Perſonenzug 10⁴⁰(.), Heidel⸗ Die Die Schar ſpran während alle anderen Samskag, 12. Jannar, gellen folgende Marten: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken—4. Butter: Für is Pfund die Marke 87 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier 501—714, ferner die Marke 88 in den Verkaufs⸗ ſtellen—28 auf Kundenliſte. N Zucker für Kinder: Zum Einkauf für 400 Gramm der Lieferungs⸗ abſchnitt der Marke R der Karte für Kindernährmittel in den Ge⸗ ſchäften, die ſ. Zt. die Marke R abgeſtempelt haben. Mager⸗ und Butiermilch: Für Liter die. Marke 8. Trockenmilch: Für Haushaltungen von—5 Perſonen(graue, braune und violette Haushaltungskarten) ein Paket Trockenmilch, für Haushaltungen von 6 und mehr Perſonen(grünc Haushaltungs⸗ karten) zwei Pakete Trockenmilch gegen die Haushaltungsmartke 43 in den Verkaufsſtellen für Bufter und Eter 434—489. Der Preis für ein Paket Trockenmilch(200 Gramm) beträgt 80 pfg. Marmelade:(das Pfund 90 Pfg.) für 250 Gramm die Marke C 9 der Allgemeinen Lebensmittelkarte in den Kolonfalwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen—746 auf Kundenliſte. Kartoffeln: Zum Einkauf für 3 Pfund der Lieferungsabſchnitt D der Kartoffelmarke 61 ſowie die Wechſelmarken. Mitarbeit der Kinder bei der Schneebeſeitigung auf den Straßen. Die Kinder, die auf den ſtädtiſchen Aufruf hin beim Schnee⸗ ſchaufeln mitarbeiteten, können am heutigen Freitag, den 11. Jannar bei folgenden Milchabgabeſtellen: Streicher, G 7, 86, Acker, T 6, 28, Rabold, Böckſtraße 17, Milchhäuschen Tatterſall, Keil, Pflügersgrund⸗ (ſtraße 12, Schilling, Eichelsheimerſtraße 60, ½ Liter Vollmilch nicht Magermilch) gegen die Milchmarken unentgeltlich in — 21 N nehmen, die ihnen an der Sammelſtelle ausgehändigt wurden. Milchverſorgung. Die Milchzufuhren haben ſich erfreulicher Weiſe in den letzten Wochen dauernd gebeſſert. So konnten ſeit dem 24. Dezember die An⸗ ſprüche der Milchverſorgungsberechtigten an Vollmilch täglich in voller Höhe befriedigt werden; ſeit dem 7. Januar iſt dies auch für Mager⸗ milch erreicht. Dieſer günſtige Zuſtand wird in Folge der behörd⸗ lichen Maßnahmen, die mit einer ſchärferen Erfaſſung der Milch jetzt überall begonnen haben, vorausſichtlich noch weiterhin andauern. Städtiſches Lebensmittelamt. Schuhinſtandſetzungs⸗Werkſtütte, P 5, 132. nnahme von Reparaturen täglich von: N vorm.—4½ 12 Uhr, nachm. 48—5 Uhr. zug 1041(.), Speyer ab 12,50, Schwetzingen. 8 *27 Millionen freiwilliger Werksunkerſtützungen. Als zu An⸗ auf der Teilſtrecke Speyher— lang des Krieges Tauſende von deutſchen Arbeitern in Erfüllun hrer vaterländiſchen Pflicht den Arbeitsrock mit dem Waffenro vertauſchten, da erkannte das deutſche Unternehmertum eine ſeiner vornehmſten Aufgaben darin, für die zurückgebliebenen Angehörigen der verdienten Arbeiter zu ſorgen. Die deutſche Eiſen⸗ und Stahl⸗ induſtrie hat ſich in der Bemeſſung dieſer freiwilligen Werksunter⸗ ſtützungen beſonders weitherzig gezeigt. Die Erhebungen der Süd⸗ weſtlichen Gruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Skahlinduftbkeller über freiwillige Werksunterſtützun⸗ gen ergeben, daß von 41 Werken mit insgeſamt 90 000 Arbeitern und Angeſtellten im abgelaufenen dritten Kriegsjahr, alſo vom Auguſt 1916 bis Juli 1917, insgeſamt 26 885 072 Mark aufgebracht wurden. Insgeſamt 14 446 974 Mark betragen die freiwilligen Unterſtützungen. Die Summe erhöht ſich aber noch durch die frei⸗ willig gewährten Teuerungszulagen, die ſich im dritten Kriegsjahr auf 12 438 097 Mark ſtellen. Die Zahl der ee betrug in dieſem Jahre 17 781 gleich 20 Prozent der beſchäftig Arbeiter. Auf den Kopf des beſchäftigten Arbeiters umgerechnet entfällt ein durchſchnittlicher Satz von 812,50 Mark freiwilliger Unterſtützungen und 699,52 Mark freiwilliger Teuerungszulagen, insgeſamt olſo 1512,0? Mark. Ankerbringung ſchwerbeſchädigter Kriegsbeſchädigter. Das Kriegsminiſterium hat beſtimmt, daß bei der—— Zahl der ſchwer⸗ verletzten Kriegsbeſchädigten(Einarmigen uſw.), die in ihrem Berufe oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkte nur in ſehr beſchränktem Maße verwendungsfähig ſind, es grundſätzlich erforderlich iſt, uſchen beſtimmte u ſſte ausſchließlich offen zu halten. Allen militäriſchen erlaſſes der preußiſchen Fachminiſter vom 29. Auguſt 1916 unter Nr. 294/9. C 3 F vom 26. Sept. 1916 und im eiheft Nr. 3 der Anſtellungs⸗Nachrichten vom 20. Sept. 1916) erneut 11 flicht gemacht, ſolchen Kriegsbeſchädigten leichtere, nicht den ilitäranwärtern vorbehaltene Poſten zu übertragen und vor der Beſetzung dieſer den Schwerbeſchädigten vorzubehaltenden Stellen mit den Hauptfürſorgeſtellen wegen des Nachweiſes geeigneter Per⸗ ſonen in Verbindung zu treten. · Klrſegsausſchuß der Verbraucher. Nach der Ruhepauſe der Feiertage nahm, ſo wird uns geſchrieben, der Verbraucherausſchuß am Dienstag Abend ſeine Tätigkeit wieder auf. Der Bor⸗ ſitzende berichtete über eine wichtige Situng im Miniſterium, in der in Anweſenheit eines Herrn der Reichsſtelle für Obſt⸗ und Gemüſeverſorgung die mit den Hoͤchſtprelſen für dieſe Lebens⸗ mittel gemachten Eifahrungen beſprochen wurden. Größere Unab⸗ hängigkeit von der Reichszentralſtelle, weitergehende öffentliche Be⸗ wirtſchaftung, ſcharfe Maßregeln gegen Ueberſchreiten der Preiſe, gegen Zurückhalten und Verſchwindenlaſſen der Waren, das waren die Hauptforderungen, die ſich durch die Meinungs⸗ äußerungen hindurchzogen. Die Forderungen der Verbraucher be⸗ züglich der Obſt⸗ und Gemüſeverſorgung und der Preiſe, namentlich der ungeheuren Obſtpreiſe, ſollen zuſammengeſtellt und für das neue Er ſchlug einem Mitſpieler mit der Hand auf den Kopf. Der Geſchla⸗ 55 ließ ſogleich ab von der Königin und folgte dem Herumgehenden. ie Verſe wurden wiederholt. Einen Dritten traf die Wahl, die ihm das Mitwandern befahl, einen Vierten, Fünften und ſo fort, bis He Nuch die Königin einſam daſaß. Das war ihr Tod. Sie fiel um. reuloſen ließen ſich nun ebenfalls auf die Erde nieder, und jener einzelne Knabe trat fragend an einen von ihnen: „Kennt Se wohl midde te Grawe gahn(Können Sie wohl mit zu Grabe gehn)?“ „Ja. Wer is denn tot?“ „Eine ſchene Königin midden rohen Pärſchwanſe(Pferde⸗ ſchwanze). Wenn de Glocke bim bim ſchleiht, antein(anziehen). Wenn de Glocke baum baum ſchleiht, kohmen(kommen).“ Er ſagte es jedem mit den gleichen Worten und hörte ſtets die gleiche Erwiderung. Danach entfernte er ſich und rief:„Bim, bim!“ auf, machte die Bewegungen des Anziehens und wartete, bis die Glocke„baum, baum“ rlef War es geſchehen, eilten ſie hinzu, hoben die Königin auf ihre Schultern, trugen ſie ein kleines Stück bis zu einem Wieſenflecken und legten ſie nieder. Doch die Königin dankte es ihnen nicht. Sie erwachte, nicht zu neuem Leben, ſondern zum Geſpenſtertreiben. Sie ſprang auf, 10 jäh die auseinanderſtiebenden einſtigen Gefährten und ſuchte einen zu Baſteh Der endlich Gefangene mußte beim neuen Spiel die Königin arſtellen. 8 Hatte man genug Königinnen zu Grabe getragen, mochte als drittes Spiel die„noriſche Brücke“ beſtimmt werden. Ein eigentüm⸗ licher Name:„noriſche Brücke“. Noricum hieß bei den Römern ein Teil Südweſtdeutſchlands; es waren alſo noriſche Bauten, die ſie dort aufführten, und die Kennzeichnung„noriſch“ behielten auch in ſpä⸗ teren Jahrhunderten noch die Trümmer der alten Anlagen. Nach einer ſolchen Brücke hatte der Volksmund das Spiel benannt. Denn es beſchäftigte ſich auf ſeine Weiſe mit einer Brücke. Zwei Kinder ſtellten ſich Geſicht gegen Geſicht auf und gaben ſich die Hände, ſich wie zum Gänſemarſche hintereinander⸗ reihten und immer die vor ihnen ſtehenden an den Kleidern packten. So bewegte Der die Menſchenſchlange auf die beiden einzelnen War⸗ tenden zu. Der Kopf der Reihe fragte: „Können wir wohl über die noriſche Brücke kommen? „Nein,“ ſagte die Brücke,„ſie iſt zerbrochen.“ „Wer G51 ſie zerbrochen?“ „Der Goldſchmied, der Goldſchmied mit ſeiner ſchönen Tochter.“ Sie umſchritten die Brücke und ſangen: Wir wollen ſie wieder flicken Mit Raſten, mit Paſten, Deit Einerlei, mit- Zweierlei berg ab 10,08, auf der Teilſtrecke Schwetzingen—Speyer, Perſonen⸗ Dienſtſtellen iſt es daher unter Hinweis auf Abſchnitt 3 des Rund⸗ des badif Umfang an. 25—30 fFälle mit 65 und mehr Angeklagten Sache hatte einen Haken. mein Haus!“ 4. Seite⸗ Nr. 17. Mannheimer Gereral-Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 11. Januar 1918. Wirtſchaftsſahr an den maßgebenden Stellen geltend gemacht wer⸗ den. Den Haupigegenſtand bildete die Beſprechung über das Preis⸗ prüfungsamt in Mannheim und das Landespreis⸗ amt in Karlsruhe. Es wurde der ſegensreichen Wirkſamkeit dieſer beiden Aemter Anerkennung und Dank der Verbraucher aus⸗ geſprochen. In einer umfangreicheren Eingabe ſoll darauf hingewirkt werden, daß ſolche Aemter, die bis jetzt nur ganz vereinzelt ſind, auch in anderen Städten eingerichtet und dem Landespreisamt unter⸗ ſtellt werden, denn nur ſo iſt eine das Geſamtwohl im Auge be⸗ haltende Preisgeſtaltung und Durchführung einer Preisfeſtſetzung möglich. Mit Genugtuung wurde davon Kenntnis genommen, daß auf die Vorſtellung des Kriegsausſchuſſes hin nun die ganze, dem Einzelnen zuſtehende Menge Koks auf einmal beim Gaswerk ab⸗ geholt werden kann. Die weitere Beſprechung der Heizungs⸗ und Beleuchtungsnot, ſowie die Frage der Mietſteige⸗ rung und Kündigung ſoll für die Sitzung am nächſten Diens⸗ tag auf die Tagesordnung geſetzt werden. *Wie klagt man, wenn gemeinſchaftlich eingekaufte Ware ver⸗ dorben iſt? Häufig kommt es vor, daß ſich mehrere Intereſſenten n Einkauf von Ware— meiſt handelt es ſich gegenwärtig um Nahrungsmittel— zuſammentun, daß aber einer davon die Be⸗ ſtellung macht, die Ware entgegennimmt und entweder aus der gemeinſamen Kaſſe bezahlt oder das Geld für die anderen vor⸗ ſchießt. Stellt ſich, was leider ebenfalls nicht zu den Seltenheiten gehört, heraus, daß die Ware verdorben und ungenießbar iſt, ſo iſt der Empfänger nicht ohne weiteres berechtigt, Rückzahlung des Kauf⸗ hreiſes im Klagewege zu verlangen. In ſolchen Fällen haben die Gerichte, auch das Reichsgericht, entſchieden, daß bei gemeinſamen Kaufen, mögen der Teilhaber auch nur zwei ſein, eine Geſellſchaft hürgrlichen Reszts entſteht und daß entweder dieſe ſelbſt klagen oder einen der Geſelſchafter zur Klage legitimieren muß. Der miht legitimierte Kläger wird ohne weiteres abgewieſen. Zu be⸗ achten iſt noch, daß es nicht genügt, wenn der Fehler in der Be⸗ rufungsinſtanz korrigiert und die Legitimation nachträglich beige⸗ bracht wird, denn dann liegt, wie eine grundl egende Ent⸗ ſchedung des böchſton Gerichtshofes dom 28. November 1917 zu entkehmen iſt, eine unzuläſſige Klageänderung vor. sk. * Fodesfall. Mittwoch Nacht iſt in Karlsruhe General⸗ leutnant Karl Jägerſchmid geſtorben. der Entſchlafene hat den Krisg 1870/71 als Offizier mitgemacht und ſich dabei durch glänzende Waffentaten das Eiſerne Kreuz errungen. Nachdem er gus dem aktiven Heeresdienſte ausgeſchieden war wurde er Leiter u Jungdeutſchlandbundes. Nach Ausbruch des Welr⸗ krieges ſtelte er ſich dem oberſten Kriegsherrn wieder zur Ver⸗ fügung und wurde zunächſt Führer eines größeren. Truppenver⸗ bandes, ſpäter Inſpekteur einer Armeeinſpektien. Mährend des Krieges erwarb ſich Generallsutnant Jägerſchmid zu ſeinen früheren Zahlreichen Ausgeichnungen das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe und den Militzriſchen Karl Friedrich⸗Zerdienſtorden. Während des Krieges hat ſich Generalleutnant Jägerſchmid auch große Verdienſte um die Jugendwehr erworben. Mannheimer Schöffengericht. Die Tagesordnungen des Jugendgerichtes nehmen einen er⸗ die Regel. Eigentumsdelikte ſtellen den Hauptteil der Ver⸗ handlunten. Aber ſie ſind nicht, wie man leicht anzunehmen ge⸗ neigt iſt, von Hunger diktiert. Das ſind verſchwindende Ausnah⸗ men, die faft ausnahmsles hätten vermieden werden können mit etwas mehr Ardbeitsluſt, etwas weniger Vergnügungsſucht und Zeſſerer elterlicher Aufſicht. In vielen Fällen hat es den jungen Burſchen aber nicht an guter Erziehung gefehlt, doch ſchlechte Ge⸗ lelſchaft, Schundliteratur und vor allem Lichtbilderſenſationsſtücke n verderben, was die Kinderſtube an Gutiem gegeben hat. Manche Jugendlichen legen bei ihren Eigentumsvergehen eine un⸗ giaubliche Frechheit an den Tag und ſie fühlen ſich obendrein oft arnicht als Alinder, ſondern als Helden. U. a. hatte ſich das icht mit zwei Kaufmannslehrlingen zu befaſſen, Söhnen acht⸗ Parer Atern, die beide die Mittelſchule beſucht hatten. Der eine 5 einmal von Straßenraub etwas geleſen, er entwickelte ſeinem zolegen den Plan, ſich durch Wegnahme von Handtäſchchen ein hübſches Taſchengeld zu verſchaffen und es dauerte nicht lange, da wuürde die Sache auch probiert. Der Schlauere der beiden, der den Flan gemacht, benutzte den anderen als Werkzeug, im geeigneten Moment zog er ſich zurück. An der Handlung wollte er nicht teil⸗ nehmen, wohl aber an dem Gewinn. Zweimal machte man das Schandſtück, das erſtemal mißlang es, das zweitemal koante ſich der Täter zwar in den Beſitz einer Handtaſche ſetzen, aber er wurde verfelgt und eingeholt Das Gericht faßte die Tat noch einmal milbe, nur als Diebſtahl auf. Es erkannte gegen jeden der beiden gemeingefährlichen Burſchen auf zwei Monate Gefängnis. Ein Kaufmannslehrlingchen, deſſen Körpergröße in umgekehr⸗ tam Verhältnis zu ſeiner Keckheit ſteht, machte einen böhmiſchen Zirkel nach Diamanten(zu techniſchen Zwecken dienend), die er im Pulte ſeines Geſchäftes hatte liegen ſehen. Ein Gleichaltriger wurde zum Vertrauten gemacht und zunächſt einmal den Wert eines Diamanten dadurch feſtzuſtelen, das man unter Ein⸗ ſendung eines Muſters an zwei Firmen ſich ein Gebot auf die ſieben Steine machen ließ. Die Briefe waren raſch geſchrieben, aber die Wenn die Antwort nachhauſe gekommen wäre, hätten die Eltern Lunte gerochen. Um einen Ausweg war der Dieb nicht verlegen, er, der Dreikäſehoch, beantragte ſchriftlich beim Poſtamt die Eröffnung eines Poſtfachs auf ſeinen Namen. Natürlich ohne Erfolg. Schließlich kam die Geſchichle heraus. Die Diamenten hatlen einen Wert von über 300 Mark. Der Dieb wurde mit 4 Wochen, ſein Helfer mit 2 Wochen Gefängnis beſtraft. Aepfel zentnerweiſe ſtahlen drei Taglöhner und eine jugendliche Fabrikarbeiterin aus einem Eiſenbahnwagen. Zur Bergung ihres Diebsgutes hatten ſie ſich einen Wagen mitgebracht, in dem ſie die 4½% Zentner Obſt verſtauten. Jeder der Angeklagten echielt eine Woche. Ein Faulenzerleben führt notgedrungen zum Stehlen. So flog ein 16jähriger von einem Diebſtahl zum eendern, bis er in Nummer Sicher kam. Für die erſte ſeiner Straftaten, wo er ſeine Logisfrau um 2 Paar Stiefel brachte, gabs 1 Woche Gefängnis. An ſchönen Bändern, Federn, Blumen fand ein in einem Putz⸗ geſchäft beſchäftigtes Laufmädchen Gefallen und es nahm nach und nach für etwa 160 Mark ſolcher Sachen mit nachhauſe. Außerdem behielt es einen in der Straßenbahn gefundenen goldenen Ning. Das Urteil lautete auf 4 Wochen Gefängnis. 5 Bier Paar Schuhe hießen zwei vielverſprechende Mädchen aus einer Schuhmacherwerkſtätte mitgehen, ein Paar davon verſchenkten ſie. Die Raffiniertere erhielt 6 Wochen, die andere 1 Woche Gefängnis. Zur Abwechslung waren auch zioei Meſſerhelden unter der Geſellſchaft von Dieben. Der eine, der ſich über den Utznamen „Heuhupſer“, der ſeiner Familie ſchon viele Jahrzehnte anhaftet, aufregte, aber den Verkehrten deswegen zur Rede ſtellte und feiger⸗ weiſe ſein Dolchmeſſer zuhilfe zog, wurde mit 4 Wochen Sefängnis beſtraft. Der endere, der gemeinſam mit Kollegen zwei Burſchen auf der Schriesheimer Landſtraße anrempelte und mit ſeinem Dolche um ſich ſtach, erhielt drei Monate Gefängnis. Nus dem Großherzogtum. Weinheim, 10. Januar. Der Gemeinderat hat den SGeh. Kommerzienrat Freudenber g,den Leiter der bekannten hieſigen Weltfirma, in Anſehung ſeiner hohen Verdienſte um das Kommunal⸗ weſen zum Ehrenbürger der Stadt Weinheim ernannt. 8 Ruſt, 8. Jan. Am Donnerstag fand auf den Rheininſeln der Varon v. Böcklinſchen Jagd eine Treibjagd auf Wild⸗ ſauen ſtatt, an der etwa zwei Dutzend Jäger teilnahmen. Hierbei wurden drei Sauen zur Strecke gebracht, die ein Geſamtgewicht von etwa 4 Zentnern hatten. An einem Teilnehmer, Herrn Herbſt⸗ rieth aus Ettenheim, ritten 18 Stück in einem Trieb hinter einander vorbei, ein Zeichen, wie ſtark dieſes ſchädliche Wild z. Zt. in unſerer Gemarkung auftritt. 8 )( Pfullendorf, d. Jan. Das Geſamtvermögen unſerer Spar⸗ kaſſe beträgt 11 268 395 Mk., das Reinvermögen 546 008 Mk. Das Einlagekapital von 5 399 Einlegern beziffert ſich auf 13 945 Mk. Im Jahre 1917 wurden 4987 250 Mk. eingelegt und 4138 028 Nk. zurückerhoben. )(Holzhauſen bei Kehl, 9. Jan. Die 62jährige Ehefrau de⸗ Landwirts Georg Scheidecker ſtürzte infolge Glatteiſes ſo un⸗ glücklich, daß ſie eine ſchwere Gehirnerſchütterung und Verletzungen erlitt, denen die Frau erlegen iſt. * Konſtanz, 9. Jan. In einer der letzten Nächte wurde hier, wie mitgeteilt, ein leichter Erdſtoß verſpürt. Aus Arben wird gemeldet, daß dort zur ſelben Zeit ein Erdbeben verſpürt wurde. Das Geräuſch war ziemlich ſtark. Viele Leute wurden aus dem Schlafe geweckt. Ferner wird der„Konſt. Ztg.“ aus Ber⸗ lingen gemeldet, daß man dort am Sonntag Vormittag 11 Uhr 10 ein Erdbeben verſpürte. Die Häuſer erzitterten und durch das Ge⸗ bälk der Häuſer ging ein Aechzen; im gleichen Moment krachte es im Eis auf dem See und eine große„Wone“ ſprang. )(Kleinlaufenburg, 9. Jan. Vor dem vor Beginn dieſer Woche eingetretenen vorübergehenden Witterungsumſchlag war der Rhein ober⸗ und unterhalb unſerer Stadt faſt in ſeiner gan⸗ zen Breite zugefroren, ein Fall, wie er ſeit Jahrzehnten nicht mehr da war. .C. Ueberlingen, 6. Januar. Während der vorjährigen Laich⸗ periode wurden von badiſchen Fiſchern 3500 Kilogramm Blau⸗ felchen gefangen und an die hieſige badiſche Fiſchbrutanſtalt im Badgarten etwa 2 100 000 Fiſcheier abgeliefert. Pfolz, Heſſen uns Umgebnng. Aus dem pfälziſchen Oberland, 9. Januar. Ein Bauer aus Eſſingen 7715 ſein ſchlachtreifes Schwein nach Böchingen zu ſchmuggeln. Die Gendarmerie faßte aber das Borſtentier b, um es vorläufig in Walsheim in einem Stall unterzuvringen, bis der Kommunalverband darüber verfügt haben würde. um anderen Morgen aber war das Tier verſchwunden. Wie die Blutſpuren zeigten, iſt es im Stall geſchlachtet und dann ſort⸗ geſchafft worden. * Zweibrücken, 8. Jan. Das bayeriſche Kriegsminiſterium, Armeeabteilung, hat Herrn Direktor a. D. Huſſeng als Leiter der Leſeſtoff⸗Verſandtſtelle für das 22. Inf.⸗Regt. in einem Schreiben ſeinen Dank ausgeſprochen. Im abgelaufenen Jahre gingen durch die Verſandtſtelle über 40 000 einzelne Rum⸗ mern an das Regiment ab.— Eine ehrenvolle Berufung wurde dem früheren Lehrer der K. Realſchule Zweibrücken, Dr. Richard Leder⸗ mann zuteil. Er war zuletzt Profeſſor am Realgymraſium Nürnberg, von wo er nunmehr zur aushilfsweiſen Dienſtleiſtung ins Kultusminiſterium nach München berufen wurde: er ecghielt dort einen Teil des bisher von Miniſterialrat, Univerſitätsprofeſſor Dr. Doeberl geführten Referates über die e tragen. In Zweibrücken war Dr. Ledermann auch ſchriftſtelleriſch tätig und iſt u. a. der Verfaſſer der Theatergeſchichte der Stadt Zweibrücken.— Ein Bad bei 8 Grad Kälte im Freien nahm ein 17jähriger Gymnaſtaſt im ſlädtiſchen Badeplatz hier, nach⸗ dem er Lort ſchon während der vorhergegangenen Wintertage ſich dem eiſigen Element kurze Zeit anvertraut hatte. *Frankfurt a.., 9. Jan. Der Polizeipräſident macht be⸗ kannt: Dem Kaufmann Theodor Heiges, Mainzer Landſtr. 82, Realgymnaſien über⸗ wird der Handel mit Gegenſtänden des täglichen Bedarfs und des Kriegsbedarfs wegen Unzuverläſſigkeit unterſagt. Heiges hat Kar⸗ bid mit übermäßigem Gewinn verkauft und iſt deshalb durch die hieſige Strafkammer wegen Preiswuchers zu 10 000 Mk. Geldſtrafe verurteilt worden.— Im Hauptbahnhof nahm einer der dortigen gefürchteten Wächter in der Nacht vom Montag auf Dienstag fünf Streckenarbeiter feſt, welche einen Eiſenbahnwagen beraubten. Alle fünf kamen in Unterſuchungshaft. Teilweiſe haben ſie ſchon mehr Güterberaubungen ausgeführt. *„ Offenbach, 9. Jan. Während der am Montag Abend gegen 8 Uhr im Nebenbahnhof eintreffende, von Heuſenſtamm kommende Perſonenzug ſich noch in voller Fahrt befand, ſprang der 19jährige Fabrikarbeiter Ernſt Schack von Apolda, zurzeit in Offenbach wohnhaft, vom Zuge ab, glitt aus und geriet unter die Räder, wo⸗ bei ihm der Körper entzwei gefahren wurde, ſodaß der Tod auf der Stelle eintrat. Zahlreiche Perſonen waren Zeugen des ſchreck⸗ lichen Vorgangs. * Höüchſt a.., 9. Jan. Juſtitzrat und Fabrikdirektor Dr. Haeuſer von den Farbwerken wurde zum Geheimen Regierungs⸗ rat und durch Königliche Kabinettsorder zum Ehrenmitglied des Königlichen Inſtituts für experimentelle Therapie in Frankfurt am Main ernannt. * Wiesbaden, 9. Jan. Jeſtgenommen wurde in der Wohnung einer Kriegersfrau, aus dem Vett weg, ein lange ge⸗ fuchter, wiederholt aus militäriſcher Haft entſchlüpfter Ginbrecher namens Jshann Gckert aus Wiesbaden, ein Komplize des be⸗ rüchtigten Einbrechers Montreal. X Vingerbrück, 3. Jan. iſt durch den Kreiskommunalberband das ſamte Rindvieh, ſomeit es ein Lebendgewicht von mehr als 4 Zentnern aufweiſt, für die Bedürfniſſe des Kommunalverbandes beſchlagnahmt worden. Nur das Zugsieh bleibt davon ausgenommen. Für jeden Kaufabſchluß oder Tauſchabßſchluß muß eine ſchriftliche Erlaubnis und Zuſtimmunz des Kommunalverbandes eingeholt werden. * Stuttgart, 9. Jan. Gine Höchſtpreisüberſchreitung, die nicht ohne eigenartigen Reiz iſt, trug ſich jüngſt in einem hieſigen Kaffee zu. In den letzten Tagen fand hier ein Preisprüfertag ſtatt, an welchem Vertreter ſämtlicher deutſchen Preisprüfungs⸗ ſtellen teilnahmen. Nach getaner Arbeit wollten die Herren noch einen gemütlichen Kaffee trinken und beſuchten ein hieſiges Kaffee⸗ haus, in dem ihnen u. a. auf Wunſch ein Täßchen„Mokka“ vor⸗ geſetzt wurde. Als es aus Zahlen ging, gabs allerdings etwas überraſchte Geſichter, denn man verlangte den Wächtern der Höchft⸗ preisgrenzen für die Taſſe nicht weniger als drei Mark ab. In ihren Liſten ſtands ziemlich anders, daher wird es nicht zu um⸗ ſpiel hat. Gerichtszeitung. Zbweibrücken, 4. Jan. Eine 1Köpfige Angeklagtenſchar, der in der Hauptſache Diebſtähle von Treibriemen, Leder uſw. in der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie zur Laft gelegt war, hatte ſich vor der Strafkammer zu verantworten. Verhaftet vorgeführt wurden die Gerberei⸗ bezw. Schuhfabrikarbeiter Hermann Fauſt, Alfons Kupper, Adam Schwarz und Zuſchneider Otto Endlich, alle aus Pirmaſens. Außerdem nahenen noch 9 Angeklagte aus Bottenbach, Ettenbrunn und Pirmaſens auf der Anklagebank Platz, während gegen einen weiteren Beſchuldigten geſondert verhandelt werden wird. Am meiſten beſtohlen wurde die Gerbereifirma Fayr in Pirmaſens, wo die drei Erſtgenannten in der Nacht zunt 20. Oktober v. Is. gemeinſchfatlich nach Einſteigen durch ein Fenſter qbei Treibriemen im Werte von 800 Mark ſtahlen, während Fauſt allein in der Nacht zum 7. November laut Anklage aus der Gerberei Leineweber in Pirmaſens von einem dort befindlichen Kameelhaar⸗ treibriemen im Werte von 400 Mark ein 8 Meter langes Stück abſchnitt und dieſes mit einem weiteren wertvollen Riemen mit⸗ nahm. Der Fabrikarbeiter Heinrich Adolf iſt beſchuldigt, im Lützelſchen ZSerbhaus von einem Kamelhaartreibriemen im Werte non 600 Mark ſich 3 Meter abgeſchnitten zu haben, ſein Genoſſe Endlich die zuerſt geſtohlenen Treibriemen angekauft und weiter veräußert zu haben. Den übrigen Beſchuldigten liegen teils Dieb⸗ ſtähle von Leder, Säcken, Werkzeug uſw. aus Pirmaſenſer Fabriken bezw. Hehlerei gegenüber dieſen Straftaten zur Laſt. Nach längerer Verhandlung wurden verurteilt Fauſt und Kupper zu ſe 10 Monaten Gefängnis, Endlich zu 8 und Schwartz zu 4 Mo⸗ naten Gefängnis, alle unter Abzug eines Monats Unterſuchungshaft, Adolf zu 1 Woche Gefängnis, Fabrikarbeiter Jakob Schmidt wegen fortgeſetzten Diebſtahls zu 5 Monaten Gefängnis, Schuſter Johann Gehringer wegen Hehlerei zu 1 Monat Gefängnis, Tagner Eugen Maurer wegen Diebſtahls zu 3 Wochen Gefäng⸗ nis; die übrigen kamen mit niedrigeren Strafen davon, zwei wurden freigeſprochen. ſk. Leipzig, 8. Jau.(Nachdr. verb.) Der Kohlenhändler Waguer in Breslau wurde am. Auguſt 1817 rom dortigen Landgericht wegen Betruges im Rückfall zu 1 Jahr Gefängniz verurteilt. W. lieferte im Februar 1917 au eine Jvau Grau und deren Sohn angeblich je 20 Zentner Kohlen für einen Freis von 32&. Da die auf einem Handwagen befindlichen Koklen Grau als zu wenig er⸗ ſchienen, machte er W. doswegen Vorhaltungen, der aber ſeinerſeits beteuerte, das richtige Gewicht geltefert zu haben. Die von Grau an⸗ geſtellte Prüfung ergab jedoch in beiden nur zirka 13 Zentner. Als er daraufhin W. mit Anzeige drohte, ließ dieſer ihm ſagen, dann würde er ihn, den Grau, auch anzei da er ſich gegen eine Verorduung vergangen hätte. In dieſor Trohnng des W. erblickte das Landgericht ein Geſtändnis ſeiner eigenen ſtrafbaren Tat. Die Reviſion des W. wurde heute vom Neichsgericht als unbegrün⸗ det verworfe n.(Aktenzeichen 4 D 645—17.) Und ſie erneuerten die Frage: 8 „Können wir nun wohl über die noriſche Brücke kommen?“ Es wurde bejaht. Die Schlange wand ſich unter den Händen der beiden hindurch. Aber auch die Brücke war heimtückiſch. Sie fing das letzte Glied in ihren niederfahrenden Armen. Ein Ge⸗ fangenenverhör begann: „Was kriecht?“ „Wurm.“ „Was fliegt?“ „Bogel“ „Spuck dreimal aus und lache nicht!“ Es geſchd. -Wohin willſt du, in die Sonne oder in den Mond?“ Sonne war die eine, Mond die andere Seite der Brücke. Der Gefangene wählte und trat hinter den„Mond“, hatte er Mond geſagt, oder hinter die„Sonne“, hatte er dieſe bevorzugt. Wieder nahte der Zug, wieder ward ein Glied abgetrennt, ausge⸗ fragt, vor die Wahl geſtellt; und das dauerte an, dis ſchließlich alle in die Gewakt der ſonderbaren Brücke geraten waren. Ein viertes Spiel, das im nördliehen Harz„Vögelken ver⸗ köpen“ hieß. Es gab einen Verkäufer und einen Käufer, ohne daß deshalb die übrigen Mitſpieler ausgeſchloſſen geweſen wären. Im Gegenteil, ſie hatten mit ihren Bemerkungen den allgemein gel⸗ tenden Frage⸗ und Antwortwechſel zu erweitern und ſorgten ſo für immer neue Beluſtigung, wenn ein witziger Einwurf die verlegen gewordenen Unterhandelnden ſtocken machte. Dier Verkäufer rief:„Wer pfeift da?“ Der Käufer erwiderte:„Ein Käufer“ „Was will er?“ „Ein Vögelchen.“ „Was für eineg?? 85 „Ein Rotkehlchen. Wieviel koſtet es?“ »Fünf Taler.“ Eins, zwei, drei, vier, fünf,“ patſchte er ihm auf die Hand. Der Verkäufer:„Vögelchen, flieg aus! Komm bald wieder in Das Rotkehlchen entflog alſo, und der Beſitzer mußte ſich be⸗ eilen, es einzufangen. Doch der Händler lenkte ihn ab: „Wat krüppt da an de Erde?“ „Ein Würmeken.“ »„Wat fliegt da in de Luft?“ „Ein Vögelken.“ „Kiek dreimal in de Luft un lache nicht!“ 527 1 5 ha, ha, hal? „Kümmſt in de Hölle—Bin Düwell= Harrſte niche lacht. Säu wärſte in Himmel— Bi'n Engele!“ Damit war das Spiel aus, und zugleich wohl auch der Oſter⸗ ſonntag. Bei den nun folgenden Tänzen und Reigen, mit denen man am nächſten Nachmittag begonnen haben mag, beteiligten ſich auch die Erwachſenen. Sie traten zum Beiſpiel zu einer Linie zu⸗ ſammen, ſodaß links der größte und rechts der kleinſte Mitwirkende ſtand, und nahmen ſich bei den Händen. Drauf krochen ſie einan⸗ der unter den Armen urch und ſangen: Krus⸗Krämopen durch den Buſch, Wir wollen das Hirſchlein jagen. Da keiner loslaſſen durfte, gab es das luſtige Durcheinander, das laute Vergnügen, die poſſierlichen Zuſammenſtöße, die viel⸗ leicht an das Getriebe einer Hirſchjagd erinnerten. Im Uebrigen iſt das Spiel nichts Anderes, als der frühe Vorläufer der modernen Polonaiſe. Der Kopf der Reihe pflegte am Schluß den Mittelpunkt des Knäuels zu bilden; er ragte als König über die anderen hin⸗ weg und ließ ſich huldigen. Oder: Die Spielenden liefen um ein Mädchen, das in dem Kreiſe mit offenen Augen wartend ſtand, und erzählten ihm: Wir traten auf die Kette, 5 Daß die Kette klang. Da kam ein ſchönes Mädchen, Das ſo ſchöne ſang. Wer wird das wohl geweſen ſein? Es wird die Jungfer... ſein— Drehn Sie ſich mal rum Und ſei'n Sie nicht ſo dumm! Das Mädchen wurde mehrmals um ſich ſelbſt gedreht, packte, halb ſchwindlig, einen der Spieler, und der mußte nun in der Mitte bleiben, während die anderen den Vers von neuem begannen. *** Faſt noch reicher an Liedern als die Konfirmationszeit war das Johannisfeſt. Alt und Jung begingen es gemeinſam als einen Tag des lachenden Trubels. In den Dorfſtraßen ſtellte man Tan⸗ nenbäume auf und hing an ſie Blumen, Bänder, Tücher, bemalte Gier, Kränze und ähnliche bunte Kleinigkeiten. Guirlanden zogen von Haus gzu Haus, und noch viel anderer„Schmuck und Schnick⸗ nack wurde hergeſtellt“, wie einſt ein Bauer Zellerfelds berichtet hat. Der Johannistag, des Volkes Sonnenwendfeier, hieß dort einſt der Harzkarneval. Bevor man mit den Spielen auf der Wieſe anfing, verſinnbild⸗ lichten die Kinder ihren Eltern die Bedeutung des Tages. Sie zogen mit kleinen Tannen in jedes Haus, hielten die Bäumchen an den Kronen und lietzen ſie in ihren Händen kreiſen, während e ee auch ſie ſelbſt um die ſich drehenden Bäumchen herumgingen: ſo ſtellten de den Lauf der Erde um die Sonne dar. Sie 8 85 Ach Tannenbaum, ach Tannenbaum, 71 52 Du biſt ein grüner Zweig, Wie grüneſt du den Winter, Du ſchöner Sommerzweigl Tripp, krapp. käſenapt, Heute iſt Johannistag! Spöter trafen ſie ſich zu den altgewohnden Kinder jubelten: Inm Sommer, im Sommer, ̃ Da iſt die ſchönſte Zeit, Da geht man ſpazieren Mit allen jungen Leut'. 6 1 Das Klitſchen, das Klat Das kann man nicht verſtehn; Da muß man, da muß man Sich dreimal rummer drehn. Und ſie tollten dreimal im Kreiſe herum. Die Burſchen umringten ein Mädchen es ſang: und hörten zu, wie Wo treff' ich meinen Schäfer an Wo werd' ich ihn wohl finden, Der mir mein Herz verjüngen kann Wohl unter einer Linden? Wohl unter einem grünen Buſche, Da ich meinen Schäfer ſuche! Schäfer, Ihr bleibt ſtille ſtehn! Mir däucht, ich ſollt ihn klennen! Das Mädchen wählte einen Partnor, und während ſie nun tanzen, fielen alle ein: Warum willſt Du ſo von mir gehen Und Dich ſo von mir trennen? 5 Daxum will ich mich zu Dir wenden, Faſſe Dich an beiden Händen. Und Du wirſt desgleichen 5 Auch mir ein Küßchen reichen! 5 O wie glücklich iſt die Stund', Da ich meinen Schäfer fund! Die Verſe eines zweiten Spieles, das auch mit einem Tanze endete, lauteten: Seht doch, ach ſeht doch, wie artig kann ſcherzen, Den Einen zu ſchlagen, den——— zu herzen, 1 Den Dritten zu ehren, den Vierten zu haſſen— Den Bünften wil ich ant Armen umfalfenl! Zur Sicherſtellung des Schlachtviehs gehen ſein, daß dieſer abendliche Mokka noch ein gerichtliches Nach⸗ *4 Maunheimer General⸗Anzeiger. emittags· Ausgabe. Nr. 17. 8. Seite. Freitag, den 11. Januar 1918. Letzte Meldungen. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtanfinopel, 10. Januar.(WTB. Nichtamilich.) Amtlicher Tagesbericht. Keine Ereigniſſe. Die Mederlage der Franzoſen bei Fürey. Berlin, 10. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Es beſtätigt ſich, daß die Franzoſen bei ihrem Angriff weſtlich Flirey am 8. Januar, der mit einer völligen Niederlage endete, außerordentlich hohe Verluſte erlitten haben. In einem ſchmalen Abſchnitt wurden allein über 100 tote Franzoſen gezählt. Sehr intereſſalnt iſt dem⸗ gegenüber die Angabe des Funkſpruchs Lyon vom 10. Jaauar 4 Ehr vormittags, der meldet, daß die Verluſte der Franzoſen außer einigen Leichtverwundeten nur ſechs Tote betragen hätten. Trotz ſchlechten Wetters ſetzten die Engländer und Franzoſen unter ſtarkem Feyerſchutz in großer Stärke ihre Erkundungsverſuche fort. In Flandern weſtlich Zandvoorde ſcheiterte ſtarke engliſche reſtles. Auch an den übrigen Stellen der Weſt⸗ ront konnten vorgehende Erkundungsabteilungen nicht einmal bis an unſere Hinderniſſe herangelaugen. 7 Kriliſche Lage in Madrid. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Die Basler Blätter berichten aus Paris:„Petit Pariſien“ meldet aus Madrid, daß dort die Lage immer noch ſehr kritiſch ſei. Die Forderungen der Militärverbände haben in der Be⸗ völkerung ſehr verſtimmt. Man betrachtet die Haltung des Militärs als einen ſchweren Eingriff in die konſtitutionellen Rechte Spaniens. Mehrere Miniſter beabſichtigen zurückzu⸗ treten. Wie einige Blätter melden, iſt die Stellung des Pre⸗ mierminiſters und des Kriegsminiſters ſtark erſchüttert. Tirpitz über Breſt⸗Litowfk. m. Köln, 11. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der Berliner Korre⸗ ſpondent der„Kölniſchen Volkszeitung“ hatte eine Unter⸗ redung mit Großadmiral Tirpitz über die Verhandlungen in Breſt⸗Litowſk. Auf die Frage des Gewährsmannes wie Ad⸗ miral Tirpitz die politiſche Lage nach Ablauf der zehntägigen Friſt beurteile, erkärte Tirpitz, es war ein gewagtes Spiel ſich auf dieſe Friſt einzulaſſen. Es iſt richtig, daß unſere Unterhändler erklärt haben, die Friſt ſei ohne Autwort ver⸗ ſtrichen, es iſt aber aus der Antwort nicht erſichtlich, daß namentlich die der Entente vorgeſchlagene Grundlage zu Ver⸗ handlungen nun nicht mehr in Betracht kommt. Wir ⸗ ſpeku⸗ lieren immer auf den internationalen Sozialismus, es iſt keine gute Spekulation, ſie bringt uns dem Frieden nicht nähec. In Bezug auf die Niederringung Englunds erklärte Tirpitz, für mich und für alle Stellen die wirklich in dieſe Frage ein⸗ gedrungen ſind, unterliegt es keinem Zweifel, daß wir England zwingen könneu, wenn wir mit en U⸗Booten fand halten und zwar zwingen können in durchaus abſehbarer Zeit. Das Schickſal iſt für England unentrinnbar. Das erkennt England ſelſt ganz genau. Je näher der Augenblick rückt der es zwingen muß nachzugeben, deſto größer wird vielleicht das engliſche Mundwerk ſein, das darf uns nicht mehr kümmern, wir können bis dahin aushalten. Verbrüderung der Finnen und Eſthen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Der ruſſiſche Mitarbeiter des Berner„Bund“ berichtet: Nach der„Wetſchernaja Potſchta“ kommen gegenwärtig bei den Finnen und Eſthen ſtarke brüderliche Gefühle zum Ausdruck. Der finniſche ſozialiſtiſche Studentenverein hat der ſozialiſtiſchen Landtagsfraktion einen Vorſchlag zur Union zwiſchen Finnland und Eſthland unterbreitet. Dieſem Vorſchlag haben laut Mit⸗ teilung aus Helſingfors die erſten politiſchen Führer in Finn⸗ land ihre Unterſtützung zugeſagt. Die Katholikenhetze in Italien. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Jan.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Neuen Züricher Nachrichten“ melden: Die „Italia“ kennzeichnet den Urſprung der gegenwärtigen Hetze Den ich geſchlagen, den will ich wieder lieben, Es ſoll ſich kein Menſch darüber betrüben!— Ei, ſo muß das ſchöne Paar Von einander gehen. Ne Treue, treue liebe mich 15 Und vergiß das Küſſen nicht. Eine andere Weiſe: Kunterbunt, Wie lauter bunt, Wie ſchon ſoll ich mich kleiden? Ich hab' ein wackres Mädchen hier, Und das ſoll von mir ſcheiden. 14 Er ſprach, Sie ſprach: Scheiden iſt nicht gut, Stolz iſt Dein Mut, Stolzz iſt das junge Blut, 11 5 Das mir gefallen tut, 1 Das mir gefallen tut, Haft Du mich denn lieb, mein Kind7 O ja. Haft Du mich von Herzen lieb? O ja. Alſo komm doch her, mein Kind, Weil ich Dich jetzt wiederfind'. Bift die allerſchönſte mein, Kannſt noch immer bei mir ſein. Weiſe: Machet auf, machet auf den Garten! Ich will ſie herzlich lieben, 25 Sieh da, ſieh da, dort iſt mein Schatz, . Den ich hab' auserkoren.— 5 Nun ade, ich ſcheide von Dir, „ Nun ade, ich ſcheide von Dir, Ach, ſcheide doch nicht ſo weit von Scheiden, das tut weh! Nun ade, nun ade, Scheiden, das tut weh. Eine vierte 1 mir! Nus dem Mannheimer Runſtleben. Aus der Kunſthalle. Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die Kunſthalle nebſt dem graphiſchen Kabigett und Leſeſaal noch eine weitere Woche bis einſchließlich 19. Januar geſchloſſen bleibt. Die Eröffnung der Ausſtellung„neue religiöfe Malerei und Graphik“ wird gleichfalls um 8 Tage verſchoben. Die Vorleſungen des Herrn Dr. Hartlaub in der„Akademie für Jedermann“ über„die Kunſt der Gotik“ finden infolge Heiz⸗ verbotes bis auf weiteres nicht ſtatt. Von der ſeinerzeitigen Wieder⸗ aufnahme der Vorleſungen wird rechtzeitig Kenntnis gegeben. gegen die italieniſchen Katholiken, welche bezweckt, ſie des Vaterlandsverrats zu bezichtigen. Als erſter habe den Kampfruf der Abgeordnete Pirolini in der Kammer ausge⸗ geben, der das Amt eines zweiten Großmeiſters der italieni⸗ ſchen Freimaurer bekleidet. Demgemäß ſeien auch die erſten Angriffe gegen die Katholiken in der Freimaurerpreſſe er⸗ ſchienen. Die„Italia“ ſchreibt, die itälieniſchen Katholiken hätten nichts zu verbergen. Man dürfe der gegen den Präſi⸗ denten der katholiſchen Volksunion, den Grafen Della Torre, geforderten Unterſuchung ruhig entgegenſehen. Das Blatt ver⸗ langt geradezu die Unterſuchung, damit die Hetze ein Ende finde. Verlin, 10. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Ein Mitglied der ukrainiſchen Deputation, Rittmeiſter Gatzſchenko, iſt aus Breſt⸗Litowſk hier eingetroffen und beabſichtigt, ſich mit Ge⸗ nehmigung der deutſchen Behörde zum Kuraufenthalt nach der Schweiz zu begeben. Bern, Jan.(WTB. Nichtamtl.) Zu der Frankreich Finnland anerkennen will, erklärt„Popolo 'Italia“, die Entente müſſe nun alle diejenigen Teile Ruß⸗ land, die ſich von den Maximaliſten losſagen, unterſtützen. 1 Vom Tanakmarke. Mannheim, 9. Jan.(Wochenbericht.) Der Markt in Pfälzer alten Rohtabaken war ungemein stark angespannt. Den belang- reichen Anforderungen stand nur beschränktes Angebot gegen- über, was die Eindeckung des Bedarfs sehr erschwerte. Das Ge⸗ schäft in Inlandsware beschränkte sich einzig und allein nur auf den Handel in 191er Tabaken, von denen Blattware am meisten begehrt, aber am schwächsten angedient wurde. Der Markt in Ueberseeware ließ infolge spärlicher Andienungen schlanke Ver- sorgung ebenfalls nicht zu. Im Laufe des Jahres 1917 hat die Deutsche Tabakhandelsgesellschaft u. a. an. Händler verteilt: etwa 19 000 Ballen Java-, 10 000 Ballen Sumatra-, 27 500 Ballen Brasil- 51 000 Ballen Domingo-, 5500 Seronen Havanna-, 6700 Ballen Mexiko-, 14 000 RKisten Seedleaf-, 2300 Fäbsser Kentucy- und 7000 Ballen Manilatabake. Am Rippenmarkte fand man sehr starken Be- gehr, aber nur mägiges Angebot vor, so daßg die Bedarisein- deckung nach wie vor erschwert war. Die Nachfrage nach Tabak- ersatzstoffſen war im allgemeinen gut. Im Einkauf von Hopfen als Tabaltersatz ist es allerdings etwas ruhiger geworden, nachdem Schon namhiafle Posten aufgekauft sind und bislier die Genehmi- gung nicht erteilt wurde, Hopfen auch den für die Truppen be- stimmten Nauchwarenerzeugnissen beimengen zu dürfen. Bedarf in verarbeitungsfertigen Kirschblättern lag in ansehnlichem Umfang ständig vor, und es wurden für diese Ware auch durchweg hohe Preise angelegt. In den Kreisen der Verarbeiter hat die von der Deutschen Tabaſchandelsgeselischaft eingeleitete Enteignung bzw. Bewertung bei der Beschlagnahme große Unzufriedenheit verur- Sacht. Es ist daher ein Schutzverband der von der Enteignung betroffenen Firmen im Entstehen begriffen. Letzte Nachrichten von den holländischen Tabakmärkten lassen deren überaus feste Lage deutlich erkennen. Bei sehr kleinen Ankünften sind die Anforde- ungen sehr groß gewesen, so daßg die Preise weiter aufrücken Handel und industrie. klommten. Die vortiegenden Berichte vom Markte in Havanna schil- dern den Geschäſtsgang ais sehr lebhaft, zumal von seiten ameri- kanischer Firmen belangreiche Posten aufgekauft worden sind. Mit dem regen Begehr ging abermaliges Anziehen der Bewer- tungen Hand in Hand. Erstlelassige Capaduras wurden nicht unter 85 c und zweitlelassige nicht unter 75 e abgegeben. Für südame- rikanischen Bedarĩ wurden erhebliche Posten Remediostabake er- worben. Die neuesten Angaben über den Ausfall der Remedios- ernte beziffern diese auf 130000 Seronen, wovon etwa 115000 Seronen nach Havanna kommen dürften; es ist der Ernteausfall der Keinste seit dem Jahre 1911. Das Umpflanzen in den Havanneser Tabalegebieten ist größtenteils beendet. Die Zufuhren an den Markt in Havanna in der Zeit vom 1. Jamuar bis 10. November 1917 be. trugen etwa 338 500 Seronen, wovon auf Vuelta Abajotabale rund 170 000, auf Semi Vueſta rund 10 900 Seronen, auf Partido rund 31 900 und auf Remediosware rund 125 500 Seronen entfallen. Die gesamte Zigarrenausfuhr aus Havanna in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Oktober 1917 belief sich auf rund 85 484 000 Stück gegen rund 99 951 000 Stück zu gleicher Zeit des Vorjahres. Dem Tabak- markt in Baltimore wurden in jüngster Zeit hauptsächlich Sand-- blätter neuer Ernte zugeZüllrt, die bis zu 5 c hinauf für beste Sorten bewertet wurden. Alte Sandblätter erzielte bis zu 30 c. Das Geschäft in Ohiotabalten war weniger belebt. Gegen Mitte Noybr. Waren am Markte in Baltimore rund 22 800 Faß Marylaud- und etwa 3700 Faß Ohiotabake vorrätig. Der Ertrag des französischen Tabalchaus ist von rund 24 Mifl. kg im Jahre 1914 auf 15 Mill. Kilo im Jahre 1916 zurückgegangen. 21 TZürcher Devisenkurse. Z URIO, den 10. Januar, Weohselkurse. Dentschland. 78.75(88.90) 10. 8. 10. 9. 10 9. Wen. 58.40 59.—[Paris. 78.40 78.50[Kristlanla. 146.—.144.— Holland. 191.50197.25[tallen..—58.10[Petersburg.95.— 95.— New Vork...47.47[Kopanhagen. 140.— 138.— Madrid. 108,75 08.50 Lendon 21.31.30[Stockhoim. 149.— f48.—[Buenos Alres 206.—206.— Newyorker Wertpapierbzrse. NEW voRK. 9. Januar.(Devisenmarkti) 9. 5. Tendenz für defdk fest stetig Weehsel auf London 3 Gels auf 21 Stunden(50 Tage)[.72.—.71.— (Burohschaitisrate).—.½¼ Wechsel auf London geld letztes Barlehen.—.—(Cable Transfers]).76.45.78.55 Slahtweohsel Berlin—.—.— Sllber Bulllon, 90.½% ½ Slohtwechsel Faris.73.—.73.57 Now-Vork, 9. Januar.(Bonds- und Aktienmarkt). 9. 8. 9. 8. Aoht. Top. Santa Fe 4% Wissouri Faoiflo 22¾ 22% Ronds—— bet. Rallw. of Men.— 474 17⁴ United States Corp. Corp New' Vork Centr. o6. 71— 270 Niee— do. Ontario& Western. 19%% 19ʃ½ Acht. Top. Santa“E„65½ 84/¼ Morfolk& Western 103% 104% do. pref. eol. Dlvid.——ortnern Faolf.o 85— 64— Baltimore& Ohlo 52% 53—bennsylvania 46%45% Oanadlan Paclfto.. 139— 137—Beading 74/. 174— Ohes.& Ohlio 53— 53¾[Chioago BRook lel& Pao. 20— 19% Ohlo. MIw. 4 St. Paul. 45½ 45—Southern Pacifo 33½ 63% Denever& filo Grande. 13 13½% Seuthern Rallwaß 23½ 23¼ F„148% 18¼%JSoutnern Raiwa pref.. 56% 59 Erle let preit.. 26½ 26½[Unien Paclfſo 14½ 113½ Erie Zet pre.———Wabash preifn. 41½% 42½ Great Mothern pref. 89½ 69—Amerio Gan.——— Ulinols Oentra 93— 92—[Amer. Smelt& Ref. 76% 77⸗ Interborough Cons. Corp.“ 6— 8— Anad. Copp. Min. 62 P51 do. do. preft.-——Betnlenem Steell 78¼ 78% Kansas OUity& Southern——— Lentral Leather—— do. pref.———utern. Merbantile Marine———— do. o. pref—— Coulsvllte u. Nashville 112½ 112—Uutted States SteelsCorp. 94½¾ 33½ Aissourl Kaus.& Texas%½ b— United Stat. Steel Oorp pr 109% 106¼ Aktlen-Umsatz 470 C000(00 000) Nachricht, daß 8. 8.. 8 Or North. Ore Cert. 28% 26½ general Eleotr 153— 18% Lehigh Vallex 57— 524¼/ Rational Leade. 44— 4 Union Paolfle prel. 69½% 69— Utah Copner oom. 60% 79% Consolidated Gas 388% 65— 5 NMG.πyorRer Warenmartt. MEW VORK, 9. Januar. Baumwolle 9. 8. 38. 38. Welzen hard 8. 2. Zuf. Atl.HA.———— br Harz———JWinterwelz] 226.— 223.— im innern——= pbr Mai.—- 1 lethern Exp. n. Engl...—rerptsel.-———— Semmerwz.“ 228.—— 228— Exp. n. d. G t.———.erbeVerk. ess.Stan!.——. NVork loko 33.30 33.05 Schmalz WII 24.35 24.75[fs.Ioke A. Lf/—— pr Jan...32.36 32.07Taigspez. Ukf.—— Aehi spr.. pr Febr,.96 31.64 Zuck. 56 Tet./— h. el.(veu) 1048-1055 105.10˙˙ pr Mär: 31.91 31.8 loko 5 Kleesam-—: pr April..—. lan. 9.1 de.—— br Nal..48 51.9 bee⸗ſten..2.,0 Elektr. Kupl.——.— pr Juni.— Ur.7 Härz.38.51fehzian..— pr lull. 21.22 30.7] Apriſ.53.70 Petrsſenm. u. Drleansik 31.3— NHal.71.8610red. Salano] 478.— Chiengoer Warenmarkt. SHAd, 9. Januar. 9. 8. 9. 8 Welzen Sepft——Schmar SPeekk.— pr Dez..——— pr. Mal 21.0 NM. 28 Sehweilne klals jan. 127.% 127.2½ Ferk: Jan.- 45.75 48.26/ lelee. 1688 16.80 15 pr Mal 125.½ 125.½% pr Mal. 45.2 44.85 sohW‚r—— Hafer JIan.——.—Rippen Sehw/eine- 4 Sohmalz: pr. Ian-. 270.50 fuf.. West. 13600e eees pr, Jan. 24.72 23.98 pr. Mal 24.1%.—dv, Ohleag. 20890 336988 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Januar. Pegelstatlen vom bdatum Rbein 6. 7, b e. Huningen)).73.88.9.80.25 Abende 6 Ukr Kehll....9.25.16.8 Naehs. 2 Udr Maxauu3.5 303 316.67 3..47 Naehm, 2 Ufr Mannheim.32.03 203 22 2,.62 FRerzene 7 Uur Maln:: 14 864-8 12 ußr Kaunsnnn.01.29 103.74 Vorm. 2 UHr. 0.83 650 102.52 Aachm. 2 Uür vom Neckar: 15 Mannhemm.92.90 132.94.05.75 Vorm. 7 UEr Helbronnn 4038.45.75.5 1 Vorm. 7 UUr Bed.— 20 75 MEW VoRK, 9. Januar.(Ergängsungskurse). .ondaner Metallmar. Lenden, 9. lanuat. Kupfer: Kassa 118.—. 3 Konate 118.—, Ele ktrelytis per kasta 125/129, per 3 Menas 12/29, Sest-Selested per Kasea—.—, zer à Henate Zinn: per Kassa 360.—, 3 Menate 255.—. Flel leke Kasen 50.—% l per 3 Monate—.—. Zink: per Kasea 67. Spenlal 68.½ Wetter-Aussichten für mekrere Taze im Voraus. (2..) Undefutgter Nasharuek wirs geriehtſleh vorfelg“ 12. Januar: Bedeckt, Niederschläge, xiemüch milde. gnerkannt deste detalldruftumpę Neichhaltiges luger in allen gangbaren 5 für Engros · u. Detailverkauf P 6, 23½4 TEI.EF. 867 VORNELHIMSTES LicHTSPIELHAUS HEurE FRETTAGd:. EUES PROGRAMMI FRAU LENE S SblEDUNC LUSTSPIEL IN I AKIEN NACGI DEM GLEICINAMIGEN ROMAN VON GERH. SEELIGER MͤIT ARNOLD RIE(R WAN Mxn onssklk Tun LUuSTSPIEL IN 8 AKTEN MIT OSSI OSWALDA DIE MEUESTEN KREdSBFERICTHTE DER MESSIERWOCHE B EGINM N: WochexTaes 3. Uff SonKHTAEs 2 Unf. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, ben 11. Januar 1918. Der Krieg hat weitere Opfer aus den Reihen un- serer Beamten und Arbeiterschaft gefordert. Wir haben den Verlust folgender Mitarbeiter zu beklagen: Reinhold Alms, Kautmann Landsturmmann Willy Baumbusch, Hmitsarbeiter Infanterist Wilhelm Derschum, Schlosser Musketier Albert Dörle, oreher Flieger Richard Fischer, Hulsarbeiter Musketier Jakob Härter, oreher ö Musketier Hans Hauser, volontsr Leutnant d. inf. Kaspar Herr, schiosser Telegraphist Friedrich Höhn, Schreiner Landsturmmann Paul Hühnerfauth, nutsarbeiter, Grenadier 11 055 Emil Janson, Schiosser Musketier Albert Krämer, Hitsarbeiter Unteroffizier d. lnt. Kka 1 Krapp, Schlosser Infanterist Heinrich Luley, Modellschreiner Kanonier Wilhelim Manier, Fecker Infanterist Heinrich Müller, Lackierer Musketier August Rassler, spengieer Landsturmmann Leopold Rosenthal, werkschreiber Musketier 5 105 Hugo Ross, Cautmenn 55 infanterist che Rudolf Schleh, Sattier Landsturmmann Andreas Steiger, Hiuserbeiter Musketier Friedrich Strohecker, nntsarbeiter Landsturmmann Wilhelm Weinz, schiosser Kraftfahrer Ludwig Werner, Kauimann Musketier. Wir werden ihrer stets in Ehren gedenken. Benz& Cie. Aheinische Automobil- und Motorenfabrik Aktiengesellschaft, Mannheim. gegen kalte Füße Tränsmissionsteile Treibriemen, Riemenverbinder Steh-u. 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Januar im hiesigen rechnung für das Jahr 1917 nebſt Beilagen und den Prüfungsprotoksollen liegen vom 11. ds. Mts. [ſan in unſerem Sekreta⸗ riate F 1, 2 und die Rech⸗ nung des Iſrael. Kranken und Pfründnerhauſes für 1917 nebſt Beilagen vom gleichen Tage an in dem Bürso des Iſrael. Krauken⸗ und Pfrüudnerhauſes (E 5, 9) 14 Tage lang zur Einſicht der Gemeinde⸗ ſteuerpflichtigen auf. Mannheim, 10. Jan. 1918. Der Synagogenrat: Goldſchmidt. Tall Schorſch. Allg. Bad. Lehrer⸗, Witwen⸗ u. Waiſenſtiſt. Dankſagung. Von Ungenannt erhiel⸗ ten wir unter dem Motto „Ehre Vater und Mutter“ zum ehrenden Andenken an einen teuren Dahin⸗ geſchiedenen eine Gabe von Fünfzig Mark. Für dieſes Geſchenk ſprechen wir Dank aus. Der J1. 6 Breitestrabe Programm von Freitag bis Donnerstag. 1W55303 Hella lola Aelicdtegrdrahneenben Drama in 1 Vorspiel und 4 Akten. PERSONEN: Grälin Stachowska.„„Toni Tetzlaff Jutta, ihre Tochiter Hella Moja Adam Kolinskli„„„„.Werner Rrauß Baron Josef v. Treuriel. 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Junt 187 skaſſen ne zu 5 M. vom 1. Anguſt 1917 zur denhof C. Wenl& Co.(.⸗G.⸗Bl. S. 187 ff) in Verbindung mit der 1. Aorti 1878 entlichen Keuntuis gebracht. Aktiengeſellſchaft in Mann⸗N.-.⸗Bl. S. 187.) in der für das Grosherzogtunn derzeit geltenden Faſſung, Rarlsruhe, den 18. Dezember 1917. beim wurde heute ein⸗ gelten für Rauhfutter 18 das durch Ankauf beſchafft werden mußte, Großh. Miniſterium der Finanzen. getragen: für den Monat Dezember 1917 die folgenden Vergütungsſätze: Der Miniſterialb Dr. Auguſt Clemm ven 11— Hohenberg iſt durch Tos für den WMonat D b elie 1 5 igna egzem ee 8 Geſenſchaft 84—. e Deſchreibun 82— geſchieden. des neuen Dartehns taſſenſche 5 Wark aurch Beſchluß der Auf⸗ der Scein ef Aüen Lal. örudt, 5 ſele wange ze Ber ein auf einem Papter gebruckt, das Sae Waſferzeichen wiederkebrend a en liede Salt Se⸗ Mag Ludwig& Schütthelm Sps/ 1 Pelze Iaskafuchs Reinlgungs- u (weiße von Mk. 125.— an 25 u. 12¼8 kg Inhalt billigſt durch den Generalvertrieb Jead. 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Die Größe des Scheines, Zeren Zirma on zeichnen. Mann 855 am Papier gemeſſen, beträgt:12,5 Zennmeter lwie— kellvertretende Vor⸗ Ne der bisberigen Scheine). Zeudsmtitglied Frig Mofer Mannßbeim. den 5. Jannar 1918. Wfagst In be eneheig Serti9i geigiegt: in zum erdentlichen Mit⸗ Großh. Drzürtsamt, Aubt. I ausgefübrt. Um das Druckbild verläuft beiderfeits gliede des Vorſlandes be⸗. ent, e.— Angsherum ein etwa ½ Zentimeter breiter Rand, tellt. Am!01 Zum Handels regiſter Af 7. Baud VIII,.g. Acſoder zur Miete. Insbe⸗ der auf der Rückſeite weiß, auf der Vorderſeite da⸗ Naunheim, 7. Jan. 1918. würde heute eingetragen: Firmak.& R. Benſinger ſondere ſoll die Möglich⸗ s mit einem graugrünen Lintenmuſter bebruckt. Or. Amtsgericht Z. 1. 1. Band I,..-g. 88. in Maungeim: Die Ge⸗Leit geboten werden, durch ger Dame liltarre-Unterricht? phieren. 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Band Nin,.8 13,kauntmachungen erfolgen futhült die Wertangabe„Funf Mark und die Aus⸗ Gegenſtand des Unter⸗Paſſtven und ſamt der Firma Jupith Vollmer unter der Firma der ſerligungsangaben in der Form: Förderung Firma auf den Geſell⸗ in—— A in den 1.* U. ge e Unterſtü nugſſe„ura des Guſtav Vollmer Amtsblüttern in Mann⸗ Raich ſhndbenperwalt 50 2 gaerge ee—*————*. rt, welche ſich befaſſen haber über Band TVIII. 3.Wi lenserklärungen des Brnent gezsse, Begggg, bibferefiesg 885 der„Veretenne ber 2. Band„-.2887 8 San 5 Fener, Suel Se erfolgen durch ——!:!:.——TTßßßßßß f 3— vortmittel, ferner der— Mannbeim iſt als Pro⸗indem zwei Vorbandg: leicht gemuſtertem Grunde die Strafaudrohung in Sehnen uneſiſt ſamt der Firma von D˙8——— Tirma uhre der üblichen Faßfung⸗ und damit in Berbi Verthe geß. Strauß aufſez, zn Foriſehung vonfügen. bei⸗ „Der Darlebnskaſſenſ eine nacßzmacht oder ſebender Geſ Haftszu 25 Angußte Mutb, ledig in gand VI O- 76 5—1 verfälſcht eder nachtmachte oder vesfälſchte ſote der a Beirſez endenn und Abert erann Warngres in bötbne gahn der 0 die lich verſchafft und in Verkehr bringt, wird gene Betrleb Schweigertebeirau Helene n Serugre⸗ ze Jabl ber Geſchäfts⸗ mit Zuchthaus nicht unter zwel Jahren be⸗——95 22 geb. Lupp in Mannheim 5 8 en 5 ägiger Hilfsunter zn ſch mi irkungVorſtau-Smitglieder ſi Der—.—8 Teil der Vorderſeite iſt in einemnehmungen und die Be⸗ eene genbele e 8e von 1. Jennar 1628 auf, llbelmEnter datmang. d Ton auf grangrünem Unẽterdruck welterführen. le Geſel⸗ 50—— Ebl⸗ alten, der Schriftaufbruck iſt ſchwarz. m. Durch denſſchaft hat am 1. Januar and Paſſivenſgöt. plom⸗-Inenieur, Die Rückſeite zeigt einen reich mit Zierformen ee der— 1918 begonnen. 5 77———— Willy Hahn, ausgeſtatzeten Unterbruck in blauen und grünen———— 27 Lang der in dem Beirlebe Meper⸗Gerng; 15 8 Aanes Tönen. Im Mittelpunkt ſteht die deutſche alſer⸗ eg 6 wurde 8 2ſdes Geſchäfts begründeten leint Arngroß als al⸗geim, Dr. Rudolſ Marck, krone. um dieſe in dunkelblauer Schrift der Auf⸗ de eſellſchaftsvertraas Forderungen und Ver⸗ſleinigen Inhaber überge⸗ Necbts auwalt, Maunteim, druck— 8 Zer albünderindlichkelken iſt dei demg.e and XylII i Darlehnskaſſenſchein ſung, des Wegen tandes Erwerbe des Geſchäfte 11 Band KIII...)bahnſekretär. Ludwigs⸗ des Unternehmens abge⸗durch Anguſte Muth unb, Firma Asert Jahn, bafen a. Rh. Die Einſicht Fünf Mark 219g Hetene Schweigert ausge⸗ b 5 beim, 3. Jan. ſchloſſen. 5 eine Wallſtadt⸗ während der Dieuſtſtun⸗ Gr. Auts geri Iiſtraße Nr. 21), d des 3 eeee der 5 beftndet ſich ie ein Stempel—5⸗—— IV,.⸗Z. 218, 5 Kibert J053, essbee Aites eichsſchuldenverwaltung. Auf dem Schmuck Zum Handelsregiſter B Itrma Gustav Marx Kmann, Dielbeim, Amt Maunheim, 4 Jau. 1918. rande oben rechts und unten links in die Nummer Band II.-3. 26 ffirmaſsohn, Maunheim. Die Wiesloch. Geſchaflezweig: des Scheines in roter Farbe angebracht. banere entete 1n gl 85955 Metallgießerel. Am!02 5 u. Handele.— enkeller“ in 4. Bandl V,.⸗Z.154, Firm Zum Handelsregiſter 3 Betenntmachung. Maunheim, wurde hbeute elscrt Otto in Maun- Mannbelm. 5. Jan 1918. Band V 18.4. 11 Firma —. Der Sitz des Notariats eingetragen. Aml0iſteim: Albert Otto Witwe, Br. Amtsgericht. Z. 1. Bank für Handel und „Lonis Pf Geſellſchaft Ladenburg iſtunterm hen⸗ Durch den Beſchluß der Bertha geb. Baum, Mann⸗ Induſtrie Filiale ann⸗ it— Haftung tigen von MaunbeimSeneralverfammlungvon deim und Kart Weber) Zum Genoſſenſchafts⸗ eim in Maunheim als be 75——— wurde nach Ladenburg zurück⸗ 28. Nonember 1917 wurbe Maunbeim, ſind als Ein⸗ regiſter Band 11,.⸗3. 26 Zweigniederlaffung det — e— verlegt worden. Bzzſder Geſenſchaftsvertragſzel ⸗Prokuriſten beſtelltwurde heute eingetragen: Firma Bank für Handei eſch Ladenburg, 2. Jan. 1018.abgeändertundnen gefaßt. Die Geſellſchaft iſt mit„Firma Gartenheim⸗ und Indaſtrie in Darm⸗ dele ſchafter nom 31. De⸗ Dr. Ritter. Maunheim, 3. Jan. 1918.]Wirkung vom 15. Auguſt VBaugenoſſenſchaftber An⸗tadt wurde heute einge⸗ 1017 iſt die Ge⸗ Gr. Amtsgericht Z. 1. 1917 durch den Tod des zeſtellten und Beamten tagen: Hermann Wein⸗ Geſczet aufgelüöſt. Die Steckbrief. Die Abhaltung der Gelenlſchafters Atbert Oiis Maunbeim: Ludwigs⸗ alg ner, Marngeim 55 ſchaft„wird durch] Gegen den unten beſchrie⸗ 55 1185 ung derſaufgeleſt und das Geſchäfthafen, eingetragene Ge⸗als Prokurtſt beſtellt und einen Diquidaour ver⸗benen Landſturmmann ordentlichen Ge⸗ſmit Aktiven und Paſſiven noßenſchaft mit be-berechtigt in Gemeinſchaft treten. Fran Paula Lau⸗ Jacob Müller, 8. Komp. richtstage in Laden⸗ und ſamt der Firma auf ſchränkter Haftp flicht, mit einem Vorſtaudsmit⸗ —— geb. Baum, L. F. R. 46, welcher ſich 8 8255 betr, den Geſellſchafter Arthur Mannheim Statut iſt am liede oder einem ſtell⸗ annheim, iſt als Liqui⸗ verborgen hält, iſt die m Nahre 1013 hält das Otto als alleinigen In⸗ 15 Dezember 1917 feſtge⸗ vertretenden Vorſtanbs⸗ ee⸗ beſtellt. Ami01 Unterſuchungshaft wegen—— Amtsgericht Mann⸗haber übergegangen. ſtellt. Gegenſtand desſmitgliede die Zweignieder · 25 3. Jan, 1917.] Fahnenflucht im Felde 2 Gerichts 5. Band vI,.⸗Z. 132, Unternehmens iſt durch tan r. Amtsgericht Z. 1. 55 ab— Firma Sammet& Otto, gemeinſchaftlichen Ge⸗ttreten und deren— wird erſucht, ihn zu ür An⸗ im: ger ſchz=au zeichnen. Ami Ueber den Nachlaß der gelegenheiten den frel⸗ Maungeim. if ds Prs⸗ DN Waunhelm, 4. Jan. 1018. zu Asbach, Amt Mosbach, verbaften und an dieſgafk Maunheim., iſt als Pro⸗ am 8. September— nüchſte Militärbehördeſwilligen Gerichtsbarkeitſknriſt beſtentt Albert Otto 15. beng che Ange⸗ Gr. Amtsgericht Z. 1. üte und Beamte inn er⸗(Familtenrechts⸗ Vor⸗ ſtorbenen, zu Mannhelm, zu Weitertransport hier⸗ iſt geſtorben, das Geſchä Kleiafelbſtraße Arbe 2, ber auullelerr, Plleeſchafts mit Attiven und Paſſiven Maunheim⸗Ludwigshafen gur den Ingalt veramwprllicb wohnbaft geweſenen Lulfe Bericht einer 111. der—5 aßſachen“ undſand ſamt der Firma auffund Umgebung geſunde Auten Grieſer, Drud ul. Berlag Hämmerte, ledige Poſt⸗ Str. Pr. L. 314½/7. bart ſtre! tigen Gerichts⸗Arthur Otto, Raufmann, und zweckmäßig einge⸗ Druckerei De. Haas, Mannheimer beamtin, iſt heute auf An⸗— be eit(Jorderungs- ins-Mannheim als alleinigen richtete Fohnungen, mög⸗ Zeneral Anzeiger, Geſellſchaft trag der Erben gemäß Seſchreibgng: ſondere Klageſachen). Inhaber übergegangen. lichſt Garten alsf mit beſchränkter Laſtang. 1 1081.G.., die Nach-„Alter: geb. A. 42. 77.] Die Gerichtstage findenf 6. Band VII..J. 2% Einfamilien⸗aus, zu bil⸗ 8 laßverwaltung angeord⸗ Größe: 1,03 m. Sprache:ſam erſlen und dritten Firma M. Klein K Sögnelligen Preiſenzu beſchaffenſVnn—1 net worden. Am!102 ſüddeutſchen Dialekt. Freitag eines jeden Mo⸗ n Maunheim: Die Ge⸗ſowie Spareinlagen der Zum Nachlaßverwalter Haare: dunkelblond. Nafe nats, ſtets um 8 Uhr vor⸗ſſellſchaßi i mit Wirkung[Mitglieder oder von An⸗ Amtl 1 Let en ilt Kanzleiaſſiſtent Johann und Kinn: gewögnlich mittags begtznend, ſtatt vom 1. Jauugr 1918 anſ⸗ gehörigen derſelben zur 1. 5 Gönner in Mannbetm er⸗„ Blonden Schvurrßart.] Der erſte Gerichtstag delsſt und tritt in Liqui⸗Jerwendung im Belriebe ſteis zu baben in der nannt worden. Am102 Augen: dunkel. Beſ. Kenn⸗!m Monat November datton. Zum alleinigender Genoſſenſchaft anzu⸗ r Kel 10 8 zeichen: Brand⸗ oderſfindet am Freit 8. Viquid i—— Druckerei Or. Haas Maunheim, 22. Dez. 1917 reitag,.]iquidator iſt der Geſell⸗nehmen Die Ueberlaſſung 7 Schnittnarben an der lin⸗ November 1019 ſtatl. ſſchafter Albert Klein, der Hänſer und Grund⸗ annheimer Generar⸗ Großh. Natariat 8 ken Halsſette und anſuneir, 14. Kaufmann, Mannheim, ſtücke geſchieht zum Eigen⸗ Auzeiger, G. m. b.., In G, 2. als Nachlaßgericht, linken Mundwinkel. Gr. Amtsgericht R. 2. befellt. tum, zum Erbbaurechtvsd Nüähe unter ã An hnung Augeb. au 10% 65 an die April zu lle ds. Bl. wenn möglich, n, von beſſerem ſtigung und amilienanſchluß in erhohnung amilie geſucht. Dauermieter. Undlich. 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