̃ ⁵⁰Nf̃·*——/ͤm eeree enn Freitag, 18. Januar. Derantwortlich für den allgemeinen und Handelstefl: Che te Dr. Fritz Goldenbaumz; für den knzeigenteil: Knton Grieſer. Druck u. Verlag: Druckerei Dr. Haas Rannheimer Seneral⸗ Anzeiger G. m. b.* Adreſſe! General⸗Aunzeiger Rannheim.— Fernſprech⸗ fin⸗ Amt Mannheim: Ur. 7830, 7941, 7942, 7948, 794, 7945 und 7946.— Ponſcheck⸗Konto: Rr. 2917 Cudwigshafen am Rhein. ſämtlich in mannheim.— Telegramm⸗ 1918. N Nr. 29. Anzeigenpreiſe: die 1ſpaltige Nolonelzelle 40 Pfen anzeigen 0 Pfennig, Reklamen m—. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8¼ Uhr, Abendblatt nachmittags 2½ Uhr Für An⸗ zelgen an beſtimmten Tagen, Stellen und aben wird keine Ver⸗ anttortung übernommen Sezugspeeis in Rannheim und Umge⸗ bung mondt! M.— mit Bringerlotn. Poſtbezug: Viertelf M..2 einſcht Fuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M 5. 70. Einzel⸗Hr: 10 Pfg. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Günſliger Sland der Berhandlungen mit den Ulrainern. Breſi-lowfk. Die Beſprechungen mit der ukreiniſchen Delegalion. Breſt-Citowſk, 17. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Bei der heute zwiſchen der deul ſchen und der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Delegation einerſeits und der ukraini⸗ ſchen Delegation andererſeiis abgehallenen Beſprechung wurde einleitend das bisherige Ergebnis der über die politiſchen Fragen vertraulich gepflogenen Beſprechungen zu⸗ ſammengefaßt. 75 Graf Czeruin hob hierbei den für die Breſi⸗eitowſker Verhandlungen überhauyt gellenden, auch von der ukrainiſchen Delegalion anerkannten allgemeinen Grundſatz hervor, daß die Einmiſchungeines Teiles in die inneren ftaat⸗ lichen Angelegenheiten des anderen ausge⸗ ſchloſſen ſei, andererſens beſtehe Einverſtändnis darüber, daß beim Juſtandekommen eines die Entwicklung eines dauernden Freundſchaftsverhältuiſſes ficherſtellenden Friedens die beiden Teile bereit ſeien, ſich unter der Vorausſetzung voller Gegenſeitigkeit, über verſchiedene ſie intereſſie⸗ rende politiſche und kulturelle Fragen auszuſprechen. Hiarbei wies Graf Czernin beifpielsweiſe auf die Bedeulung der Sicherſtellung des Schickſals der polniſchen Minderheiten hin, welche künftig dem ukrainiſchen Staaisweſen angehõören werden. Dieſe Erklärungen wurden von der ukrainiſchen Delega⸗ kion zufümmend und mil dem Bemerken zur fenninis genom- men, daß ſie auf Grund derſelben in die weitere Ber⸗ handlungeintreten wird. Bei der weiteren Beſprochung über die Regelung des beiderſeitigen Wirkſchaftsverkehrs wurden keine ſolchen Differenzen in der grundlegenden Auffafſung feſtgeſtellt, die das Zuſtandekommen einer Vereinbarung zu hindern vermögen. Die Beratungen wurden ſoweit gefördert, daß ſie ſich bereits auf konkrete Fragen des Waren⸗ auskfauſchverkehrs erſtrecken. Der Gang der Berhandlungen und ihr bisheriges Ergeb⸗ nis laſſen die Erwartung eines befriedigenden Ab⸗ ſchluſſes berechligt erſcheinen. Die Weiterberatung iſt einer Spezialkommiſſion übertragen worden, die ihre Arbetten ſofort aufnehmen und mit tunlichfler Beſchleunigung durch⸗ führen wird. Die Berhandlungen werden zu gutem Ende führen m. Köln, 18. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Der jetzt in Stockholm ſich aufhaltende ruſſiſche Verichterſtatter des„Nieuwe Rotterdamſchen Cou⸗ rant“, der wirklich ein Ruſſe iſt, ſchreibt ſeinem Blatte von einer Unterhaltung, die er mit dem maximaliſtiſchen Geſandten in Stockholm Worowſki über die Ausſichten der Breſt⸗ itowſter Verhandlungen gehabt hat. Worowfki erklärte, die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen beiden in den Grundſätzen ſo ſtark voneinander abweichenden Parteien dürften nicht überraſchen. Deſterreich wird ver⸗ mutlich vermittelnd und verföhnend auftreten. Er ſei durchaus Optimiſt und glaube beſtimmt an einen gü n⸗ ſtigen Abſchluß der Unterhandlungen. Dem fügt der Berichterſtatter hinzu: Die Bolſchewiki haben in der Tat kaum eine andere Wahl, als einen praktiſchen Frie⸗ d en zu ſchließen. Sie haben ſich durch Verſprechun 5 einesbaldigen Friedens der Macht bemächtigt, nach⸗ dem ſie durch unermüdliche, planmäßige Wühlarbeit das Ver⸗ trauen von Volk und Heer auf Kerenſkis Regierung unter⸗ graben haben. Die Führung der maximaliſtiſchen Regierung weiß ſehr wohl, was ſie von der Volkswut zu erwarten hat, wenn ſie ihr Friedensverſprechen nicht einlöſt. Aus all dieſen Gründen braucht man nicht zu viel Gewicht darauf zu legen, daß die in Breſt⸗Litowſt offenbar gewordenen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten den Gang der Verhandlungen beein⸗ trächtigen würden. Der Friede ſei ja ſicher doch nur das Mittel der Bolſchewiki, um zu ihrem Ziele zu gelangen: Ver⸗ breitung der Revolution über die ganze Welt, Deutſchland ein⸗ begriffen. Die Deutſchen dagegen wünſchen den Frieden wegen der Vorteile auf ſtrategiſchem und wirtſchaft⸗ lichem Gebiet, die er ihnen verſchaffen ſoll, wir Ruſſen ſind dagegen der Auffaſſung, daß die Mittel mächte zu einem für beide Teife ehrenvollen Frieden bereit ſeien. Trotzly. Mit einigem Staunen und Befremden verfolgt man in den Berichten aus Breſt⸗Litow k die Hartnäckigkeit, mit der Herr Trotzkty in der Frage der Räumung der beſetzen Gebiete und des Selbſtbeſtimmungsrechts ſeinen Standpunkt verficht, anſcheinend unbekümmert darum, ob die Verhandlungen, die er doch ſelbſt erſt wieder in Fluß gebracht hat, an dieſer Un⸗ nachgiebigkeit ſcheitern oder nicht. Man kommt dem Verſtänd⸗ nis dieſes Verhaltens näher, wenn man ſich gegenwärtig hält, die praktiſche Politik ſchnell zu machen, die Rußlan ein bezeichnendes Licht auf ſeine Weſtanſchauung wirft eine Rede, die er am 23. Dezember vorigen Jahres vor dem Sowjet gehalten hat. Er führt in dieſer aus: Sollten wir uns täuſchen, ſollte auch weiter in Europa tödliche Stille herrſchen, ſollte dieſe Stille Kaiſer Wilhelm die Möglichkeit geben, Bedingungen zu diktieren, die für die revolutionäre Würde des Landes beleibigend wären, ſo weiß ich nicht, könnten wir dann bei unſerem zerrütteten Wirtſchaftsleben und dem allgemeinen Zu⸗ ſammenbruch— beides die Folgen des Krieges und der inneren Verwicklungen—, könnten wir dann den Nampf foctſetzen? Ich glaube— ja, wir könnten es tun. Für Leben, für den Tod, für die revolutionäre Ehre würden wir die zum letzten Bluts⸗ tropfen kämpfen. Die müden, älteren Jahrgänge müßten gehen, wir würden aber eine mächtige, dupch revolutionären Enthuſtas⸗ mus ſtarke Armee aus Soldaten und roten Gardiſten bilden, die bis zum äußerſten kämpfen würde. Unſer Spiel iſt noch nicht ver⸗ loren. Nicht darum haben wir Zax und Bourgeoiſie geſtürzt, um vom Deutſchen Kaiſer und dem fremden Militarismus kniefällig den Frieden zu erbitten. Wenn man uns Bedingungen vorſchlägt, die für uns und alle Länder unannehmbar ſind, die den Grund⸗ ſätzen unſerer Revolution widerſprechen, ſo werden wir dieſe Be⸗ dingungen der konſtituierenden Verſammtung unterbreiten und ihre Entſcheidung verlangen. Biligt die Verſammkung dieſe Bedingun⸗ gen, ſo wird die Partei der Bokſchewiki zurücktreten und erklären: Sucht Euch eine andere Partei, die ſolch einen Frieden ſchließt, wir ger, die Partei der Bolſchewiki, und hoffentlich auch die linken Sozialrevolutzonäre, werden alle zum heiligen Krieg gegen die Militariſten aller Länder aufrufen. Wenn wir aber infolge des wirtſchaftlichen Zuſammenbruchs nicht imſtande ſein werden, zu kämpfen, werin wir gezwungen ſein werden, den Kampf um unſere Ideale aufzugeben, daun werden wir unferen Genoſſen jenſeits der Grenzpfähle erlären, daß der Kampf des Proletariats nicht beendet, ſondern nur aufgeſchoben iſt, ſo wie wir auch 1905 den Kamyf gegen den Zarismus nur vertagt hatten.“ In ſeiner Schrift„Der Krieg und die Internationale“ 10 nenen im Oktober 1914 in Zürich) ſagt Trotzkty, daß es ſich für das Proletariat„nicht um die Verteidigung des über⸗ labten nationalen„Vaterlandes“ handele, das zum Haupt⸗ hemmnis der ökonomiſchen Entwicklung geworden iſt, ſondern um die Schaffung eines weit mächtigeren und widerſtands⸗ fähigeren Vaterlandes, der republikaniſchen vereinigten Staa⸗ ten Europas als Fundament der vereinigten Staaten der Welt. Dem Kriege als Löſungsmethode für die unlösbaren Widerſprüche des Kapitalismus auf der Höhe ſeiner Entwick⸗ iſt das Proletaritt gezwungen, ſeine Methode entgegen zu ſtellen: die Methode der ſozialen Repolution.“ Das ſind die Elemente ſeines politiſchen Denkens, die ihn veranlaſſen, die Verhandlungen ſo zu verſchleppen, ſorglos das dringende Friedensbedürfnis Rußlands mißachtend. Er will Weltrevolu⸗ tion machen, auch in Breſt⸗Litowſk. Er fühlt ſich als der Voll⸗ ſtrecker der Weltrevolution, die von Rußland aus weiter flam⸗ men ſoll über Deutſchland und alle Welt. Darum zögert er, allein das Heil geben kann und hofft durch Zögern der Revolution zu dienen. Aber der kluge Fanatiker wird ſich irren. In der Glocke“ hat Paul Lenſch, der bekannte ſozialdemokratiſche Schriftſteller, dieſen Irrtum vortrefflich nachgewieſen. Er ſpricht von einer groben, faſt kindlichen Verkermung der weltpoli⸗ tiſchen Lage durch die Bolſchewiki: „Die ruſſiſchen Revolutionäre ſind die Vertreter eines Landes mit der entwickeltſten Geſellſchaftstheorie und der unentwickeltſten Geſellſchaftspraxis. Sie glauben, durch die Revokution dem kom⸗ menden Weltreich des internationalen Sozialismus die Tür zu öffnen und den Kapitalismus zu überwinden, während ſie in Wirk⸗ lichkeit nur die elementarſten Vorausſetzungen ſchaffen, um Ruß⸗ land aus dem Zuſtand primitipſter Barbarei herauszubrin und dem Kapitalismus als dem großen modernen Entwicklungs⸗ prinzip die Tür zu öffnen. Die Herrſchaft von Anti⸗Kapitaliſten kann im günſtigſten Falle nur eine weltgeſchichtliche Epiſode ſein und ihre Verſuche, durch eine internationale Proletarier⸗Revolution den Weltkapitalismus zu vernichten, laſſen den widerſpruchsvollen Charakter ihrer Lage nur noch deutlicher erkennen. Sie ſind Werk⸗ geuge der geſchichtlichen Entwicklung. Ihre Aufgabe iſt, Rußland den Frieden zu bringen. Haben ſie ihre Aufgabe erfüllt, ſo werden ſie dahin en.“ Budapeſt, 17. Jan.(WTB.) Die ungariſche Preſſe mt, ſoweit ſie nicht rein pazifiſtiſche Ziele— 55 Eebehee den Aeußerungen des Staatsſekretärs v. Kühlmann und des Grafen Czernin bei. Es wir darauf hingewieſen, daß das beſtimmte Auf⸗ ſich 0 12 beiden Staatsmänner zuͤr Klärung der Lage weſent⸗ ich beitrage. Eine Unterredung mil Kriegsminiſter von glein. JBerlin, 18. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Berliner Vertreter des Budapeſter„Peſti Hirlap“ hatte eine Unter⸗ redung mit Kriegsminiſter vpn Stein, der ſich dabei über diemilitäriſche Lage äußerſt günſtig ausſprach und dabei erklärte, als Soldat ſehe er nur eine Möglich⸗ keit, den Krieg zubeenden: den Siegl Auf den Ein⸗ wurf des Zeitungsmannes, daß Tauſende den Frieden mit im⸗ mer neuen Schlagworten ſuchen, erwiderte General von Stein:„Was bedeutet denn ein voreiliger Verzicht auf Vor⸗ teile aus einemgünſtig verlaufenen Krieg? Jeder Verzicht iſt ein Zeichen der Schwäch e, eine Anerkennung der Niederlage. Wer auf Früchte ſeiner Waffenerfolge verzichtet, ſetzt ſelbſt den Feind in die Lage, ſich als Sieger de betrachten und hilft ihm ſeine Vernichtungspläne er Verwirklichung näher zu führen. Man ſpricht weiter von Verſtändigungsfrieden. Ich kann mir ſchon eine Verſtändigung zweier Kriegführender denken, zum Veiſpiel, daß ſie, um einer größeren Gefahr auszuweichen, Frieden machen und ſichgegen einen Dritten verbünden. Sagen wir, wenn die jetzigen Kontinentalmächte ſich gegen u interventionaler Revalutionär iſtzEnaland und Amerika einigten. Darauf iſt nicht zu kagsabgeordneten S rechnen. Man weiß ja, daß Frankreich ſtets vom Haß gegen Deutſchland geführt wird. Man kann dieſe Veiſpiele be⸗ liebig fortſezen. Nein, von Verſtändigungswillen ſietzt man bei den Feinden nichts. Ihr ganzes Verhalten zeigt, daß ihr Ziel noch immer unſere Verdrängung von der Sonnenſeite iſt. AUnentſchieden könnte der Kampf nur dann endigen, wenn beide Parlezen zugäben, daß ſie nicht weiter kämpfen können. Wer wird dies aber tun? Wird nicht lieber jede Partei verſuchen bis zur letzten Kraft zu kämpfen? Darauf ſagte der Zeitungsmann: Da bliebe doch nur die Ent⸗ ſcheidung auf dem Schlachtfeld. Man meint aber allgemein, daß dies nicht gut möglich ſei. Warum denn nicht, erwiderte General von Stein. Eigentlich iſt diemilitäriſche Entſcheidung ſchon da. Wir und unſere Verbündeten haben einerſeits Belgien, die Küſte, wertvolle Plätze Frankreichs, andererſeits Serbien, Montenegro und Teile von Rumänien und Italien in den Händen. In dem Augenblick, wo die Feinde erkennen, daß ſie uns nicht hin⸗ ausbringen können, werden ſie eben zugeben, daß ſie beſiegt ſind. Ich glaube ſagen zu müſſen, daß inmitten der jetzigen Ereigniſſe den Willen zum endgültigen Sieg und die Zuverſicht auf den Sieg niemand bei uns und unſeren Verbündeten aus den Augen laſſen darf. Dieſer Wille und die Zuverſicht gibt uns allein Kraft durchzuhalten bis zum Endſieg, der nicht ausbleiben wird. Jur Lage. Die Nationalliberale Correſpondenz ver⸗ öffentlicht die folgenden ſehr bedeutſamen Klarſtel⸗ Hüngen: Ve Germania und andere Blätter ſtellten es ſo dar, als ob die Erkzärung des Unterſtaatsſekretärs Frhr. v. d. Busſche eine ſchwere Niederlage derjenigen ſei, die die Durchführung einer ſtarken deut⸗ ſchen Politik gegen den Oſten fordern. Es iſt indeſſen nicht einzu⸗ ſehen, inwiefern aus der Erklärung des Freiherrn v. d. Busſche eine achli Stellungnahme überhaupt herauszuleſen ſein ſoll. Der nterſtaatsſekretär hat erklärt, daß die Inſtruktionen unſerer Unter⸗ händler in Breſt⸗Litowſk nicht geändert worden ſeien. Er hat aber nicht das Mindeſte darüber mitgeteilt, wie dieſe Inſtruktionen lauten und nach welcher Richtung hin ſie ſich bewegen. Soweit wir unterrichtet ſind, ſind zuletzt am 4. Januar Richtlinien für die im Oſten zu befolgende Politi aufe ellt worden, die ſowohl die Zu⸗ ſtimmung der Oberſten Heeresleitung wie auch der Reichsleitung gefunden haben. Die Oeffentlichkeit iſt überhaupt falſch unterrichtet, wenn ſie annimmt, daß die Meinungsunterſchiede zwiſchen unſerer olitiſchen und militäriſchen Leitung auf der der Zukunft olens, Kurlands und Litauens beruhen. Es gibt a 11 andere ragen im Oſten zu löſen, die vielleicht weniger mit den erhand⸗ lungen in Breſt⸗Litowſt als mit ſpäteren Auseinanderſetzungen uſammenhängen. Meinungsverſchiedenheiten haben weniger über —5 im Oſten zu erreichende Kriegsziel, als über die Metho de be ⸗ ſtanden, mit der man zu dieſem 15 zu gelangen dachte. Wenn dieſes Kriegsziel derart iſt, wie es in den Nichtlinlen vom 4. Januar beſtimmt war, ſo iſt es zum mindeſten eigenartig, in der Feſt⸗ ſtellung, daß das Ziel dasſelbe geblieben iſt, die Niederlage einer nach Oſten ichteten ſtarken Politik erblicken zu wollen. Im übrigen haben die Auseinanderſetzungen der letzten Wochen nach einer Richtung eine erfreuliche Klärung gebracht. Die un⸗ wahre Behauptung, daß die Oberſte Heeresleitung mit der Entſchlleßung vom 19. Juli einverſtanden geweſen ei, ſa ſogar daran mitgewirkt habe, iſt nunmehr wohl für alle e terledigt. Bis in die letzten Wochen haben nament⸗ lich fortſchrittliche Blätter und Anhänger der Richtung der Germania 0 bie größte Mühe gegeben, eine Uebereinſtimmung zwiſchen den Aanhen ern der Entſchließung vom 19. Juli und der Oberſten Heesee en u konſtruieren. Wie weit man darin gegangen iſt, zeigt eine als Flugblatt verbreitete Rede des fortſchrittlichen Reichs⸗ chulze⸗Gävernig, der ſich nicht entblödet, den Satz auszuſprechen, daß diejenigen, die gegen die Entſchließung vom 19. Juli ee damit auch den Kampf gegen die Oberſte eeresleitung aufgenommen hätten. 1 Dabei hat die Oberſte Heeresleitung durch den Reichskanzler nie etwas anderes erklären laſſen, als daß ſie hoffe, auch im Rahmen der Entſchließung vom 19. Juli ihre Kriegsziele verwirklichen zu können. Dieſe Erklärung hat aber mit einem Verzicht⸗ frieden nicht das geringſte zu tun. die Oberſte Heeres⸗ leitung iſt bekanntlich von den Parteien der Friedensreſolution vor eine vollendete Tatſache geſtellt worden. Die Entſchließung vom 19. Juli iſt in ihrem vollen Wortlaut veröffentlicht worden, ehe der da⸗ malige Reichskanzler oder die Heeresleitung auch nur einen i⸗Punkt davon gekannt haben. Wie die Oberſte Heeresleſtung über dieſe Entſchließung denkt, darüber kann gar kein Zweifel ſein, denn darüber hat Hindenburg ſich gegenüber den Vertretern der konſervativen, freikonſervativen und der national⸗ liberalen Fraktionklar und deutlich ausgeſprochen. Wenn jetzt Vertreter der Reſolutionsparteien ziemlich unver⸗ blümt gegen die Oberſte Heeresleitung Front machen, die Frage der Verfaſſungskompetenz aufwerfen, oder mit Herrn Dernburg den Mangel an Erziehung teilen, von einem Streik der Generäle zu Fracten wenn manche offen und verſteckt Tag für Tag gegen jeden influß der Männer wüten, denen es das deutſche Volk überhaupt verdankt, daß wir mit unſerm öſtlichen Nachbar über Frieden ver⸗ handeln können, ſo iſt das bedauerlich, weil es zeigt, wie weit manche Kreiſe ſich von der Siegesſtimmung der Auguſtkage 1914 entfernt haben. Aber dieſe neue Situation ſcheint uns beſſer zu ſein, als die Unwahrhoffigkeit, mit der die Anhänger der Entſchließung vom 19. Juli bisher verſuchten, Hindenburg und Ludendorff für ſich in An⸗ ſpruch zu nehmen. Deutſchland und die feindlichen Ariegsziele. Der bekannte norwegiſche Militärſchriftſteller Oberſt Nör⸗ regaard geht in einem ausführlichen Artikel in Nr. 14 der Chriſtiania Morgenbladet auf die von Lloyd George dargeſtellten engliſchen Friedensbedingungen ein. Betreffend die Wiederherſtellung der„Heiligkeit von Trak⸗ taten“ meint er. wäre es wohl notwendia, feſtzuſtellen, wie Badiſche Neueſle Nachrichlen ———r. ̃——.———.—.—— ̃ ̃—— ————————————— — —— —— — 11 F 2 Seite. Nr. 29. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Prittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 18. Janmar 1918 alt dieſe ſein müſſen, um aufzuhören,„heilig“ zu ſein bzw. wie es dann mit den Traktaten legypten und Korea betreffend gehandhabt werden ſoll. N. weiſt dann auf die Konſequenzen hin, die das Selbſtbeſtimmungsrecht der Bevöl⸗ kerungen ergeben würde, wenn dies beiſpielsweiſe auch auf die Hottentotten und Hereros ausgedehnt würde. N. meint, daß dieſe und auch die Fragen der internationalen Rüſtungseinſchränkung ſehr wohl zur Verſtändigung hätten führen können, wenn Lloyd George ſich nur auf dieſe drei Hauptpunkte beſchränkt hätte. N. geht dann ausführlich auf die übrigen Bedingungen ein und indem er dieſe aller Phraſen entkleidet, kommt er zu ausführlichen Betrachtungen über die tatſächliche Bedeutung der einzelnen Bedingungen und zu dem folgenden Schlußergebnis: „Wir können uns nicht denken, daß irgendeines der Länder der Zentralmächte, ja nicht einmal irgendeine Partei aus einem dieſer Länder ſich darauf einlaſſen wird, den Frie⸗ den auf ſolcher Grundlage zu diskutieren, die ſchon hart genug ſein würde, wenn ein völlig beſiegtes Volk gezwungen wäre, darauf einzugehen. Es ſcheint uns im Gegenteil Urſache zur Annahme zu ſein, daß die Rede Lloyd Georges ſicher⸗ lich bewirken wird, daß der Sprung, der ſich nach und nach in Deutſchland zwiſchen Sozialiſten und den Annexionsparteien gebildet hat, zuſammenge⸗ ſchweißt wird. Denn, wie dem auch ſei, nach dem Inhalt der Lloyd Georgeſchen Rede handelt es ſich jetzt nicht mehr um die Frage eines annexionsloſen Verſtändigungsfriedens, ſondern um die Frage, welche der kämpfenden Parteien an⸗ nektieren wird. Die deutſchen und öſterreichiſchen Sozialiſten werden dann zweifellos vorziehen, daß dies ſeitens ihrer sigenen Länder als von denen ihrer Gegner geſchieht.“ Eine Erklärung der Bonner Studeutenſchaft. Bonn, 17. Jan. Die Vertreterverſammlung der Bonner Studentenſchaft veröffentlicht„als die zuſtändige Vertretung der geſamten Bonner Studentenſchüft“ eine Erklärung gegen die von„einem kleinen Kreiſe Heidelberger Studenten unter Führung eines gewiſſen Herrn Toller“ ausgehenden Aufrufe in der Preſſe, die„zu irrigen Anſichten über den in der deutſchen Studentenſchaft herrſchenden Geiſt Anlaß geben könnten“. Nachdem bereits der Ausſchuß der Heidelberger Studenten⸗ ſchaft in einer beſonderen Erklärung den Umtrieben dieſer Heinen Gruppe entgegengetreten ſei, verfehle nunmehr auch die Bonner Studentenſchaft nicht, ihnen zu begegnen, und zwar im Einvernehmen mit den im Felde ſtehenden Kommilitonen. „Wir Bonner Studenten erklären, in keiner Weiſe von jenen Umtrieben berührt zu ſein und verwerfen dieſe Beſtrebungen in ihrer ganzen Grundrichtung. Wir wollen mit allen Kräften ſolchen unpatriotiſchen Kundgebungen gewiſſer Gruppen ent⸗ gegenarbeiten und deutſch⸗nationalen Geiſt auf jede Weiſe heben.“ Es handelt ſich um die Aufrufe zugunſten des Pro⸗ feſſors W. Förſter in München und gegen die Deutſche Baterlandspartei, die von jener Heidelberger Gruppe ausgegangen ſind. Deutſcher zbendbericht. Berlin, 17. Jan., abends.(WTB. Amllich.) Von den Kriegsſchauplätzen nichks Aeues. E Jrauzöſiſcher Heeresbericht 15. Jaunar nachmirtag. Auf dem ten M Artill afechte, Haß 0 eeene. 85 80 5 Schonende Vorbersitung. Die Propaganda unſerer weſtlichen Gegner arbeitet im Hinblick auf die erwartete deutſche Offenſive im Weſten mit Nachdruck. Es will ſcheinen, als ſei das Selbſt⸗ vertrauen der Engländer und Franzoſen diesmal weniger groß als ſonſt, und wie mit ihrem Selbſtvertrauen, ſo geht es auch mit ihrem Runb. Sie halten es für nötig, die beiden Völker durch die offiziellen Rachrichtenagenturen„Havas“ und„Reu⸗ ter“ vorſichtig darauf vorbereiten zu laſſen, daß die Deutſchen bei ihrem Angriffe„möglicherweiſe“ einige Kilometer Landes, ferner Geſchüße und Gefangene gewinnen könnten. Offenbar haben die Bevölkerungen beider Länder eine ſolche ſchonende Vorbereitung dringend nötig, denn anders kann man ſich vor allem den e Verzicht auf alle Großſprecherei nicht recht erklären! Erheiternd aber iſt für uns, daß Reuter, der jeden Quadratmeter engliſchen Geländegewinns während der Artois⸗ und Flandernoffenſive wie einen großen, entſcheidenden Sieg in die Welt poſaunte, jetzt ſchon im voraus mit vollende⸗ ter engliſcher Heuchelei verſichert, der Gewinn einiger Kilo⸗ meter ſeitens der Deutſchen würde wenig ins Gewicht fallen. Ne ilalieniſchen Angriffe. Privat⸗Telegramm nuſeres Kriegsberichterſtatters Kirchlehner. K. u. K. Kriegspreſſequartier, 17. Jamar. Die italieniſchen Angriffe wurden forlgeſetzt: ſie brachten aber nur neue Mißerfolge. Auf große Arkillerie⸗ vorbereitung folgte nachher zur Täuſchung ein Nachtangriff auf die Siebengemeinden. Der haupkangriff richtete ſich Tags darauf auf dem Urſprung Ceſillatal gegen den Peticeberg. Von hier aus ſollte die Aſoloneſfellung gefaßt werden. Trotz wiederholler Maſſenſtürme blieb die Verteidigung unerſchüttert. Die angreifenden Ver⸗ hände wurden zu Schlacken geſchoſſen. Weiter öſtlich wurden demonſtrative Anſammlungen und ſtark belebtes Jeuergefecht feſtgeſtellt. Der Angriffsraum hal ſich verbreiterk; er umfaßt den Oftteil der Sieben⸗ gemeinden bis in die Piavegegend. Der eigentliche Angriffsraum war bisher aber nur die Hochfläche öſtlich der Brenta bis zum Grappaberg. der Inhalt des Geheimfachs Caiſlaux'. Das„Giornale'Italia“ ſchreibt: Das Geheimfach, das Caillaux ſeit 1914 in unter dem Namen Madame Renouard beſaß, iſt letzte Woche geöffnet worden. Es enthält Schmuckſachen im Wert von ungefähr einer halben Million, ruſſiſche, engliſche und portugieſiſche Staatspapiere im WVert von 16 Millionen und drei politiſche Aktenmappen. Eine ber Aktenmappen erthält ein ausführliches politiſches Programm, das in Frankreich verwir klicht werden ſollte, wenn Caillauf zum MRiniſterpriſidenten er⸗ nannt worden wäre. Dieſes Programm würde in Pirklich⸗ keit ein Attentat gegen den Staat dargeſtellt haben und ſient die Shaffung neuer Staatserganiſstionen , mabet der geſamte militzriſche Oberbefehl en der Front dem General Sarrail anvertraut werden ſollte. Die neue Regierungsform in Frankreich wäre im weſentlichen von der gegenwärtigen verſchieden geweſen, hätte den Senat mehr beſchränkt als gegenwärtig und die Kammer noch mehr in ihren Befugniſſen einge⸗ ſchränkt. Der phantaſtiſche Plan Caillaux war voll von Einzelheiten über die Zuſammenſetzung des neuen Miniſte⸗ riums, über die Militärregierung in Paris, beſonders des Regierungswechſels und über die diplomatiſchen Ver⸗ treter Frankreichs im Ausland, die ſämtlich gewechſelt worden wären. Die Nachforſchungen ſind im Auftrag der Unterſuchungs⸗ kommiſſion der franzöſiſchen Juſtizbehörde allein durch die ita⸗ lieniſche Behörde vorgenommen worden. * In der Banca'Italia di Sconto zu Florenz hatte Caillaux unter dem Namen Renouard, den er auf ſeinen Reiſea in Italien führte, ein Geheimfach gemietet. Die italieniſche Behörde hat nun im Dienſt der franzöſiſchen Unterſuchung das Schließfach öffnen laſſen. Der Pariſer Intranſigeant wußte alsbald zu berichten, man habe in dieſem Schließfach eine große Summe Wertpapiere ge⸗ funden, ferner:„Es iſt ein Schriftſtück in die Hände der Militär⸗ gerichtsbarkeit gelangt, deſſen Bedeutung und Wichtigkeit nicht geſtattet, Caillaux länger auf freiem Fuß zu laſſen.“ Das Blatt Sonninos, das„Giornale'talig“, weiß jetzt von dem Inhalt des der franzöſiſchen Militärgerichtsbarkeit ausgelieferten Schriftſtücks zu berichten. Daß die Wertpapiere etwa Beſtechungs⸗ gelder ſein könnten, widerſpricht der ganzen privaten und politiſchen Vergangenheit Caillauz. Auch ſeine heftigſten Begner konnten ihm, der von Hauſe aus reich iſt, nie vorwerfen, daß er— eine an ſich nicht ungewöhnliche Erſcheinung in Frankreich— ſich durch die Politik bereichert habe. Was das Schriftſtück Hochverräteriſches ent⸗ alten ſoll, iſt aus der vorliegenden Inhaltsangabe nicht recht er⸗ ichtlich. In einem parlamentariſch regierten Staat ſollte doch ein ppoſitionsprogramm gegen das beſtehende Kabinett kein Verbrechen ſein! Daß die zur Zeit leitenden Militärs, denen eine gewiſſe Götter⸗ dämmerung zu drohen ſchien, nicht damit einverſtanden wären, erſetzt u woerden, iſt perſönlich zu verſtehen. Aber außerhalb der franzö⸗ ſiſchen Staatsoerfaſſung dürfte es liegen, gegen eine Regierungsneu⸗ ordnung ſich zu widerſetzen; und, ſoviel wir ſehen, ſieht Caillaur dieſe Veränderung nur für den Fall vor, daß er auf durchaus parlamentariſch verfaſſungsmäßigem Weg zur Miniſterpräſidentſchaft gelangen ſollte. Unglaubhaft ſcheint, daß Caillaux eine Ejnſchränkung der Kammer in ihren Befugniſſen vorgeſehen haben ſollte. Das ſcheint eine tendenziöſe Entſtellung ſeines Programms zu ſein, um der franzöſiſchen Regierung gegenüber den ſſcher zu erwartenden Kammerſtürmen die Stellung zu erleichtern, Caillaux ſelbſt verfüst ja über die Führerſchaft innerhalb einer großen und angeſebenen Kammergruppe. Auf wen hätte er ſich denn noch ſtützen wollen, wenn er gegen die Militärmachthaber zugleich und die parlamen⸗ tariſche Organiſation hätte vorgehen wollen? Aber das iſt ſchließlich Nebenſache. Clemenceau iſt entſchloſſen, in dem Skandal, in den er ſich verbiſſen hat, und deſſen Austrag ſein eigenes Schickſal be⸗ ſtimmen muß, mit brutaler, wenn auch durch das Necht kaum ge⸗ ſtützter Konſequenz vorzugehen. Auch ein Juſtizmord dürfte da⸗ Gewiſſen Clemenceaus, deſſen kriegsverlängernde Diktatur täglich Huaderte und Tauſende in den Tod ſchickt, kaum zu ſehr belaſten. Es geht nicht ſo ſehr, wie Clemenceau und die kriegshetzeriſche Preſſe es gern möchten, um ein politiſches Syſtem, als um Perlönlich⸗ keitsvolitik. Caillaur wäre weit entfernt geweſen, unſren deuiſchen Anſchauungen und eeeee gerecht zu werden. Das ſtarre Feſſhalten an der Forderung der Rückgabe Elſaß⸗Lotzringens hätte auch ihn hierzu untauglich erſcheinen laſſen. Aber dafür, daß die franzöſiſchen Kriegshetzer Frankreich nicht zu dem lockend verheißenen Sieg führen können, muß als Sündenbock ein„Ver⸗ rüter“, und entſprechend der großen Enttäu 4 der bo⸗ trogenen Natſon, ein erl ter und politiſch einfluß⸗ rei Verräter gefunden werden. n Calllaur erſchoſſen werben ſollte, wirb vielleicht aus dem Blut dleſes Juſtizmords als Folge eines innerpolſitiſchen Jweikampfs den Herren in den Paläſten an der Seine ein doppelt furchtbarer Nächer erſtehen. Aber ſchliaßllch hat das die franzöſiſche Nation unter ſich auszumachen. die preußiſche Vahlreform. Berlin, 18. Jan.(Von unſerem Verliner Büro.) Die Ge⸗ neräldebatte des Wahlrechtsausſchuſſes des preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſes iſt geſtern zu Ende gekommen. Aus der Ausſprache verdient eine Wechſelrede ziſchen zwei nalional⸗ liberalen Mitgliedern des Ausſchuſſes hervorteheben zu werden. Nen denen erklärte der eine, daß ſeine Partei die Verantwortung für das Verhalten im Ausſchußz dem Volke der Zukunft gegenüber auf ſich nähme. Sie werde durch keinerlei Drohungen ſich bewegen laſſen, gegen ihre Ueber zeugung eimes zu be⸗ ſchließen. Ein anderer Ratisnalliberaler aber trat für das gleiche Wahlrecht ein und keinte: Wenn die Kroue in ſo feierlicher Weiſe ſich für das gleiche Wahlrecht eingeſetzt habe, könne es unmöglich den Untergang Preußens bedeuten. Ohne durch eine Löſung durch das gleiche Vahlrecht werde die Wahlreform nicht zur Ruhe kommen. Später gab es dann noch einen ſcharfen Zuſammenſtoß zwiſchen dem Führer der Konſervatisen und dem Vizepräſtdeten des Staatsminiſteriums Dr. Friedberg. Der konſervative Führer proteſtierte dagegen, daß die Regierung ſich fortgeſetzt auf die Julibotſchaft berufe. Er meinte, die Regierung ſei disher den Beweis dafür ſchuldig geblieben, daß die Julibotſchaft nicht auf ußeren Druck zurückzuführen ſei. Dann wandte er ſich gegen Dr. Friedberg und bemerkte, Dr. Friedberg hätte ſich gar nicht ſolange vor ſeiner Ernennung zum Wahlrecht geäußert als heute. Der Vizepräſident des Staatsmintſteriums Dr. Friedberg erwiderte darauf, er ſei nur nach ſtarkem Sträuben in die Re⸗ gierung eingetreten, weil er gefunden habe, daß er ſich vielfach mit früheren Aeußerungen in Widerſpruch werde ſetzen müſſen. Wenn er zur Beendigung einer politiſchen Kriſe den Ruf des Königs angenommen habe, ſo dürfe ihm daraus ein Vorwurf nicht gemacht werden. Gewiß ſei er früher kein Anhänger des gleichen Wahl⸗ rechts geweſen, er habe aber niemals geſagt, daß das gleiche Wahl⸗ recht unannehmbar ſei. Die Regierung habe vor Einbringung der Vorlage alle Momente erwogen. Man könne doch wegen der Ver⸗ hältniffe im Oſten nicht auf jede Wahlreform verzichten. Damit ſchloß die allgemeine Ausſprache. Die Einzelberatungen werden mit der Herrenhausvorlage beginnen. Der koloniale Greuelfeldzug Englands. Von Emil Zimmermannu. Es ſollte uns zu denken geben, daß die Engländer ſeit einiger Zeit mit allen Mitteln einen Feldzug gegen die deutſche koloniale Betätigung führen und nach bewährten Muſtern der Welt den Slauben beizubringen ſuchen, deutſche Beamte und Offiziere hätten in den nun„befreiten“ deutſchen Schußgebieten wie die Beſtien gehauſt. Immer wieber ſtößt man in eng⸗ liſchen Blättern auf Ausführungen etwa der folgenden Art: England könne es nicht mit ſeinem Gewiſſen vereinbaren, die „unglücklichen Schwarzen“ der ehemaligen deutſchen Kolonien wieder unter die„barbariſche deutſche Herrſchaft“ gelangen zu laſſen; als Peiſpiel deutſcher Zrauſamkeiten wird bald der Krieg gegen die Heroros herangezegen, bald das Vorgehert gegen die Dualaneger kurz vor dem„werben dann au vereingelte Dorkommniſſe während des Krieges in Afrita n gehöriger Aufbauſchung der Welt vorgetragen. es ge⸗ macht wird, wißyen wir aus dem eng Vocgshen ge den Kongoſtaat, von dem Liſgenſeldgug gegen e en ch eun — + Ereueltaten in Velgien her. Na ſcheint ein groß angelegies engliſches Borgehen gegen Miniſter in einer Rede in Hannover ganz anders über das gleiche deutſche koloniale Ziele im Gange, die jetzt deutlich genug her⸗ vortreten, um den Engländern gefährlich zu erſcheinen. Das engliſche Gouvernement hat ſchon im Juli 1916 ſeinem Parlament einen Bericht über angebliche deutſche Kolonial⸗ Grauſamkeiten unterbreitet; eine zweite Vorlage derſelben Art iſt, wie aus einem Artikel der„Morningpoſt“ vom 3. Novem⸗ ber 1917(The German Colonies) hervorgeht, im vergangenen September an das Unterhaus gekommen. Aus dieſer amtlichen engliſchen Veröffentlichung zieht die„Morningpoſt“ den Schluß, daß, wie die Engländer erſt während des Krieges in Afrika entdeckt hätten, die Behandlung der Eingeborenen durch die Deutſchen weit grauſamer geweſen wäre als alles, was an Greueltaten in Afrika je bekannt geworden wäre, ärger als —5 Mißhandlung der Eingeborenen im Kongobecken durch die Belgier. Die engliſche Kampagne gegen den belgiſchen Kongo ver⸗ ſucht die„Morningpoſt“ damit zu entſchuldigen, daß ihre Hauptleiter Sir Roger Caſement(der gehängt iſt) und Mr. Morel geweſen wären, der nun im Gefängnis ſitzt.„Und es iſt Tatſache,“ behauptet das Blatt,„daß die natürliche Wir⸗ kung ihres Feldzuges war, dieſes Land dem belgiſchen Gouver⸗ nement zu entfremden und den Uebergang des belgiſchen Kongo an Deutſchland zu ſichern.“ Alſo Deutſchland— das ſoll der Welt eingeredet wer⸗ den— war der Urheber des engliſchen Greuel⸗ feldzuges gegen den Kongo; Mr. Morel und Sir Roger Caſement ſtanden in deutſchem Solde. Und in Wahr⸗ heit wären die belgiſchen Scheußlichkeiten nicht ſo arg geweſen; ſie wurden weit von den deutſchen übertroffen. Zum Unglück für die„Morningpoſt“ und ihre Hintermän⸗ ner“ hat keine Lüge kürzere Beine wie dieſer unverſchämte Schwindel. Nach Arthur Conan Doyle(Das Kongoverbrechen, Deutſch bei Dietrich Reimer, Berlin) war der erſte, der über Grauſamkeiten im belgiſchen Kongo berichtete(in Century Mag. Vol. 52) der Engländer Glave, ein Mitarbeiter Stanleys. Er erzählte bereits von Morden, Verſtümmelungen und an⸗ deren Schändlichkeiten. Am 18. November 1895 brachte der Amerikaner Murphy in den„Times“ die ſchwerwiegendſten Anklagen vor. Ein weiterer Ankläger war der ſchwediſche Geiſtliche Sjoblom(im Juli 1897 in„The Abovigines Friend“). Dann traten ſelbſt belgiſche Beamte gegen die Grauſamkeiten auf, wie jener La⸗ croix im„Nieuwe Gazet“ in Antwerpen(10. 4. 1900), der Agent Morey um dieſelbe Zeit im„Petit Bleu“. Beide Leute klagten ſich mit ihren Vorgeſetzten zuſammen an: ſchwere Stra⸗ fen mußten verhängt werden. Morey wurde vor Eröffnung der Verhandlungen in ſeinem Bette tot aufgefunden. Als der Kommandant Dooms gedroht hatte, die Schandtaten eines Beamten in Europa bloßzuſtellen, wurde er in myſteriöſer Weiſe von einem Flußpferd ertränkt. Im Jahre 1902 ver⸗ öffentlichte das Marſeiller Kolonialinſtitut das Tagebuch des Herrn Leon Berthier; dann folgte 1908 der Engländer Scri⸗ vener als Enthüller unglaublicher Scheußlichkeiten. Kein Ge⸗ ringerer als Lord Cromer ſchloß ſich mit Berichten über Er⸗ lebniſſe im Lado⸗Diſtrikte dem allgemeinen vernichtenden Ur⸗ teil an. Warendieſe Männer alle von Deutſchland beſtochen! Und haben nicht unzählige Engländer, Fran⸗ zoſen und Angehörige anderer RNationen immer wieder die deutſchen Kelonien ebenſo wie den belgiſchen Kongo nach allen Richtungen durchzogen, ohne daß ſie je Klagen über grau⸗ ſame Behandlung der Eingeborenen in den deutſchen Gebieten erhoben haben? Wo haben 4 in deutſchen Kolonien Konzeſ⸗ onsgeſellſchaften ſo unbeſchr 0 0 können wie im belgi⸗ chen und franzöſiſchen Kongo? Wo ſind unter deutſcher Herr⸗ ſchaft je Fälle vorgekommen wie die des Engländers Stokes und des Oeſterreichers Rabinek, die von Beamten des Kongo⸗ ſtaates kalten Blutes ermordet wurden? Die„Morningpoſt“ führt neue Fälle angeblichen grau⸗ ſamen Vorgehens gegen die Dualaneger an, die während des Krieges vorgekommen ſein ſollen; ſie erwähnt ein Schreiben des Hauptmanns von Engelbrechten an den Hauptmann Gai⸗ ſer, daß er alle Dualadörfer zerſtören und alle Dualas er⸗ — 85 laſſe, die auf der Straße mit Waffen angetroffen würden Was ſoll damit bewieſen werben? Es iſt Tatſache, daß der Stamm der Dualaneger den Engländern Vorſchub geleiſtet hat(wie auch manche andere Stämme), und gegen ſie mußte hart vorgegangen werden. Dagegen wurde bei der Ausſied⸗ lung der Dualaneger auf das eingehendſte das Für und Wider beraten, und die Vorgänge im Reichstag ſind noch in friſcher Erinnerung. Die Deutſchen rühmten ſich der Treue ihrer Schwarzen, ſagt die„Norningpoſt“, unb ſie behauptet, treu wären uns lebiglich die ſchwarzen Soldaten, und zwar aus dem einfachen Srunde, weil wir ihnen erlaubten, zu rauben, zu plündern und zu morden nach Luſt ihres Herzens. Daß die ſchwarzen Soldaten, wenn ſie ohne Aufſicht durch⸗ Land gingen, ſich Uebergriffe erlaubten, war Offizieren und Veamten wohl bekannt, deshalb hatten einſichtige Gouverneure und Kommandeure der Schutztruppen auch Befehl gegeben, daß ſchwarze Truppen nur unter weißer Aufſicht weitere Märſche machen dürften. Und wie die Eingeborenen und ihre Herrſcher— nicht nur die Soldaten— an der deutſchen Herr⸗ ſchaft hängen, beweiſt der Tod des Sultans Mſinga von Ru⸗ anda, der jetzt im Kampfe gegen die belgiſchen Eindringlinge gefallen und ſeine Treue zur deutſchen Sache mit ſeinem Blute beeee hat. er erbärmliche Schmutz der„Morningpoſt“ und gleich⸗ geſinnter engliſcher Jammerſeelen fällt vom blanken Ehren⸗ ſchilde der deutſchen Kolonialpolitik glatt zu Boden; er rollt in den Kot zurück, in dem ſich jene wohl fühlen, die unſere reine Kolonialſache beſudeln wollen. Das fühlt die„Morning⸗ poſt“ ſelber, und deshalb hat ſie noch einen anderen Grund dafür ausgedacht, daß England die deutſchen Kolonien behalten muß. Sie ſagt: engliſches Blut ſei für die Eroberung der deutſchen Kolonien gefloſſen, und es würde eine Verſchleude⸗ rung engliſchen Blutes ſein, Land zu erobern, um es wieder zurückzugeden. Soll das heißen, daß England auch die Teile von Rordfrankreich und Flandern behalten will, fürdieengliſches Blutfloß? Und was ſagen Fran⸗ zoſen und Belgier dazu? Mederfrellaſfang des Sefſandten. Skockholm, 17. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) 9 oinem Telegramm der e N iſt die Ver⸗ haftung des rumäniſchen ſandten vom 14. auf den 18. Januar wetzen der grauſamen Unter⸗ der rumäniſchen Regierung gegenüber ruſſiſchen Seldaten erfelgt. Das ganze diplo⸗ matiſche Locps ſu auf Aneesgung der fraazsſiſchen und eng⸗ ege e di Faer e en en de drer lafſunt tſandten auf den ieg des ametfika⸗ niſchen NDotrſchafters bin, daß er in ſelnem Namen der rumäniſchen Argierung eine Erklärung gegen die Cemalten gagenilber vu n Joldaten ſenden wird. un drei Uhr früß wurde der erteilt Dlamensbl rel glalleses 1 amondi in der Nacht 22 — 19. Freitag, den 18. Januar 1918. Man ahetmer Generai-Angeiger.[Mittags-Ausgabs.) Aus Staòt und Land. Beſtrafung wegen zu ſtarken Karioffelverbrauchs. Ein bemerkenswerter Straffall wurde vor dem Krefelder Schöffeagericht verhandelt Einer Krefelderin waren im Oktober von der Stadt Kartoffeln zum Einkellern geliefert worden, die für ihren Haushalt für die Zeit vom 2. Dezember bis zum ärz ausreichen mußten. Vei einer Nachprüfung im Keller wurde feſtgeſtellt, daß ſchon am 6. Dezember die ganze Kartoffelmenge bis auf einen Neſt von etwa 20 Pfund aufgebraucht war. Gegen die Frau wurde deshalb das Strafverfahren wegen Uebertretung der den Kartoffelverbrauch regelnden Verord⸗ nung des Oberbürgermeiſters eingeleitet. Das Gericht wor der Anſicht, man könne wohl erwägen, daß, wer ſeine Kartoffeln vor⸗ zeitig aufzehre, ſich ſelbſt ſtrafe, da er nachher ohne Kartoffeln wirt⸗ ſchaften müſſe. Dieſe Erwägung dürfe aber nicht dazu füßren, daß man ſolche Fälle ganz leicht auffaſſe. Denn es ſei zu bedenken, daß bei ſolch leichtſinnigen Leuten die Anſicht aufkommen könnte, die Stadt laſſe ſie nicht verhungern und werde ihnen weftere Kar⸗ toffeln beſchaffen. Würde eine ſolche Nachverſorgu die ja von der Stadt von vornherein als ausgeſchloſſen hingeſtellt worden it, nötig, ſo bedeute das eine Bevorzugung getenüber ſolchen Leuten, die mit ihren Kartoffelvorräten pflegſich und wirtſcheftlich um⸗ gegangen find. Unter Berückſichtigung der Verhältniſſe der Frau, deren Maan im Felde ſteht, wurde nur auf eine Geldſtrafe von 20 Mark derkannt. Wir befürchten daß ſehr viele Hausfrauen in Mannhebn heſtraft werden müſſen, wenn ſich die Wannheimer Slabtverwaltung die Praxis der Krefelder zu eigen macht, weil es ausgeſchloßen iſt, daß die von der Stadt gelleferten eingekellerten Borräte bies zum heſtimmten Zeitpunkt ausreichen Wir haben ſ. Z. die Gründe, warum die Kartoffela nicht reichen können, eingehend erörtert. Eine Antwort der Mannheimer Stadtverwoltung in dieſer Nichtung iſt nicht erfolgt. Dafür aber hat das Lehensmittelant die Hausfrauen in den letzten Ta⸗zen mit der Drohung beglückt, daß ihnen die noch borbandenen FKartoffeln weggenommen werden, wenn ſich bei der Kellerreviſton haausſtellt daß die Vorräte zu ſchnell verbraucht oder nicht pfleslich behandelt werden. Mon darf darauf geſpaunt ſein, wie ſich das Lebensmittelamt in den Fällen vertzält, in denen feſtſteht, daß lafolge der ſchlechten Qualſtät der don der Stabt ge⸗ jeferten Fortsffeln der Schwund ſo groß iſt. daß von einer kla haltung der Verbrauchsvorſchrift nicht die Nede ſein kann. — *Berbot der öffenklichen Berſommlungen in den Pezi-gtn Mannbeim und Schwetzingen. Das ſtellv. Generalkommando hat, ie aus der Anzeige in dieſer Rummer hervorgeht, die Ab⸗ haltungvonöffentlichen Berſammlungen in den Ve⸗ irken Maunheim und Schwehingen verboten. Das Meperal⸗ kommando mußte zu dieſer Maßnahme greifen, nachdem am Sorm⸗ tag in Mannheim die Abhaltung der öffentlichen Verſammlung einer Partei von Andersdenkenden durch planvoll organiſtertes Schreien, Pfeifen, Lärmen und Singen vßtlig verhindert wurde, obwohl der Berſammlungsleiter zwei Redner anderer Parteien ausdrücklich zur Diskuſſion zugelaſſen und dies bekanntgegeben hatte. * Derbaf von Auskunſtertellung. Der ſtellv. kommandierende Heneral des 14.⸗K hat folgendes beſtimmt: In Gewerbedetrienen, die die Erteflung von Auskünften über Bermögensvertzältaiſſe oder zerſünliche Angelegenheiten zum Gegenſtand daben, dürſen keine Auslünfte erteill werden, die betreffen: militöriſche Einzishungen, den Erſatz eingezogener Arbeitskräfte in kaufmänniſchen und inku⸗ ſtriellen Betrieben, Anträge der eres⸗ und Marineverwalteng, Tatſachen, von denen der Auskunftserteilende weiß oder den Um⸗ ſänden nach annehmen muß, daß ſie als Anhaltopunkte für Anſchläge auf Anlagen und Betriebe dienen können, die für die Landesver⸗ teidigung oder Kriegswirtſchaft von Bedeutungg ſind. Auch die Einziehung ſolcher Auskünſſe iſt den Fn unmerſagt. Auskünfte über Beziehungen einer ee Ftrma zum Auslande dürfen nur mit deren Zuſtimmung gegeben werden. *hHeiraten von Kriegsgefangenen und in neutralen Ländern internierten Mannſchaften. Der Kafſer hat das Kriegsminiſterium ermächtigt, für kriegsgefangene und in neutralen Ländern internierte Anteroffiziere und Gemeine des Friedensſtandes des preußiſchen Heeres allgemein oder von Fall zu Fall die militäriſche Stelle zu be⸗ ſtimmen, die die in Ziffer 7 der Heiratsperordnung vorgeſchriebene Erlaubnis zur Verheiratung zu erteilen hat, ſofern das Kriegsmini⸗ ſterium nicht ſelbſt im Einzelfall die Erlaubnis gibt. Für die in der Schweiz befindlichen preußiſchen Unteroffiziere und Mannſchaften wird dieſe Befugnis dem Bertreter des Kriegsminiſteriums in Kriegs⸗ gefangenenantzelegenheiten bei der Kalſerlich Deutſchen Seſandtſchaft in Bern übertragen. h. Benennung der Maunſchaften der Slarkſtrem-Jormafionen. Laut Erlaß des Kriegsminkſteriums führen die Mannſchaſten der Starkſtrom⸗Formationen die Bezeichnung„Soldat“. h. Vertellung von Aätzgarn. Rach einer neuen Bekanntmachung der über die Verteilung von Baumwollnäh⸗ fäden und Leinennähzwirn an Kleinhändler, arbeiter und An⸗ ſtalten ſoll durch den Zentralverband des Deutſchen Groſzandels in Berlin für mehrere zuſammengelegene Kommunalverbände eine Bezirksſtelle eingerichtet und verwaltet werden. Der Ba⸗ diſche VBerband der Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren⸗ geſchäfte e. V. Karſsruhe hat mu bei der Reichsbleidungs⸗ das Hochwaſſer ſo überraſchend, daß ſtelle in Berlin ſowie bei dem Zentralverband des Deu 715 Sroß; kandels in Berlin beantragt, daß vier derartige Bezirksſtellen im roßberzogtum Baden ee werden, die zwetzmäßigerwseife um dem Sitze der Groß berzogziſchen Landeskanm kre errichten würden, alſo in Rannheim, Karleruhe, Freiburg i. Br. und Konſtanz. * Jur Salzknappheit. Der Landtegsabgeordnete Docſch hat. in der heſſiſchen Zweſten Kammer folgende dringliche Anfrage eingebracht:„Iſt es der Froßherzogl. Negierung bekannt, daß zur⸗ zeil der Mangel an Salz derartige Formen angenommen hat, daß, abgeſehen von dem löglichen Gebrauch in den Hausholtungen, der nur genz notdürftig beſ⸗hafft werden kann, es faſt unmöglich iſt das Salz zu den ſege vorzunehmenden Hausſchlachtungen u bekommen? es teht ſomit die Befahr, daß die geringen engen an Fleiſch, die den Sefbſtverſorgern zur Verfügung fteßen und durch den Sommer balten ſollen, nicht genügend vor dem Wer⸗ derben zeſchützt werden kön gen. Kann die Reglerung hier Abhilfe ſchaffen?“ * Der Ortsversia Maund-Cudwigstzafen der Deuiſchen VDaterlandspartei leilt auf zahlreicze Anfragen und Wünſche mit, daß es varansſtchllich gelingen wird, Herrn Pfarrer D. Traub koch im Dauſe dieſes Monsts miederholt für einen Ver in Mannbeim zu gewinnen. Dieſer wird, enprechend der tü lich zunehmenden Stärte des Ortovereins, in geſchloſſener Rit⸗ llederverſammlung vorausſichtlich wieder im Nibelungen⸗ aale ſtaitfiaden. * ckrscbeben. Dder Seismosraph der Könisſtuhlſternwarte ver⸗ zeichnete em Morgen des 16. Jennar ein ſchwaches, fernes Eribeben. Der Einſotz erfalgte 8 Uhr 16 Min., die ſtärkeren Wellen kanen 8 Un 20 Mia. *Jodesfall 900 ad Hamburg v. d. H ſtarb im Mlter von 3 Jahren der Dir ktor der Londsräflſe weflſchen kongeſſtonſerten Landesbank. Kerl Franz Arnold Mit ihe iſt eine in welten Kreiſen der Bankwell belannte Perſenlichkeit aus dem Lebeg ge⸗ ſchleden. Seit dem Jaßre 188tz leitste er die Bank Lanze Zeit bekleidete Dir⸗kter Arnold das Amt eines Stadtoerordneten. Dem Hreistag des Odertaunuskreiſes und der Henmbels kammer Rranffurt a. N. gehörte er als Ritglied on Außerdem ſaß er im Aufſuchterat dieler induſtrieller Unternehungen. Splelplan des Frack. Töt. l. Nienal-Thesters Megbbfn Hol- ſhoester Neues Thesler gee eten ManAHhEr. 1 Antan 10 Uur vaymietag⸗ Veterchane Mendabet Auang 3 Uhr aAue Abean 9. Japuer one Vorks u Seamstakf Aufker Abeng. Kletee prese Jantgar RAbwanement C Sonntag] Johe Preise 55 Trstam und lsoide Aufang 3 Uur 5 . Sturnsſchäden und Hochwaſſer. Der Rhein iſt von geſtern auf heute um 1,21 Meter auf 5,60 Meter, der Neckar um 97 Zentimeter auf 6,42 Meter ge⸗ ſtiegen. Das Sleigen des Waſſerſtandes beider Flüſſe hat ſich vor⸗ laneſomt. Die„öchſtgrenze iſt aber noch nicht erreicht. Von aus⸗ wärts liegen uns folgende Meldungen vor: *Karlsruße. 17. Zan. Im Neinbafen bat der Sturm die Ner⸗ ladebrücke einer Spebitſonsfirma, trotzbem der Kranenführer die Brlcke elektriſch bremſte, getzen die belden Prelltbcke getußen und ſo⸗ dann aus der Sicherung geworfen. Der Firma iſt daburch eln Scha⸗ den in Höhe ron etwa 50 00& entſtanden.— Im Stadtteil Tſa x⸗ landen warf der Sturm das Kiesdach eines Stall⸗ und Remiſe gsländes, welches eine Länge von 22 Meter und eine Breite von 6 Meter hatte, vollſtändig vom Gebäude herunter, wodurch dem Eigentümer ein Schaden von etwa 3000 entſtanden R.— Durch den furchtbaren Sturm wurde in der Ettlinger Alee ein großer Vappelbaum entwurzelt und guer auf das Wieis der Albtalbahn zwiſchen Bahnhof Beierttzeim und Haltepunkt Klein Rüppur gewor⸗ ken. Es entſtand eine wehrtündlge Betrlebsſtörung; da die elektriſche Fahrleitung der Bahn auſ größere Länge herunter⸗ geriſſen war und Dampfbetrieb zu Hilfe herangezogen werden mußte. Ein nach Ettlingen fahrender Motorwagenzug der Albtalbahn konnte dank der Geiſtesgegenwart des Wagenführers, der den geſtürzten Baum noch rechtzeitig bemerkte, durch die Nobremſe unmittelbar vor dem Hindernis zum Halten gebracht werden, ſo baß irgend welche Berletzungen von Perſonen und weiterer Material ſchaden nicht ein⸗ traten. Vom Bauland, 17. Jan. Von vielen Orten des Hinterlandes werden Ueberſchwemmungen gemeldet. In Adelsheim traten die ſtark angeſchwollene Kirnau und Seckach aus ihren Ufern und verwandelten das tiefgelegene Wi ſengelände zu einem großen See. Dort mußte die Einwohnerſchaft nachts wegen Hochwaſſer⸗ zefahr alarmiert werden. Seit langen Jahren harte die Kirnau in Sflerburken keinen ſo hoßen Waſſerſtand. Bei Dallau, Neckarburken und Mosbach hatte die Elz ganze Wieſemälsr überſchwemmt. Doch konnte überall ein Zurückgehen des Waſſers feſtgeſtellt werden Mittnoch nacht und Donnerstag früh waren laut„Heidelber zer Tageblatt“ diele Orte des Baulandes, die von der Ueberlandzentrale Jagſthauſen verſorgt werden, ohne Veleuchtung und elektriſche Kraft. Dies iſt auf Störbenzen im Nerrieb Jagſthauſen und an der Zu⸗ leitung, infolge des Hochwaſſers der Jagſt und des wütenden Stur⸗ mes zurückzuführen. „Aus der Pfalz. 17. Jan. In der Kuſeler Gegend kam nachts 12 Uhr von der Fener⸗ Der Arzt wider Willen. Ein luſtiges Stückchen, geſchrieben anno 1861. Boris Godunow, ein vormaliger Großfürſt von Moskau, lag am Podagra darnieder und wurde ſo von Schmerz gepeinigt, daß er Befehl gab, ſeinem Leibarzte, der bereits alle Mittel der Kunſt erſchöpft hatte, die Naſe aufzuſchlitzen und ihm hundert Knutenhiebe aufzuzählen, ein Akt der Ungeduld, welcher natürlich nicht dazu beitragen konnte, des Patienten Leiden zu mildern, zumal da der Mediziner dem Ausbruche der fürſtlichen Ungnade erlag. Während der Großfürſt ſich nun auf ſeinem Schmerzenslager wälzte, kam ihm der Einfall, durch öffentlichen Ausruf bekannt machen zu laſſen, daß derjenige— gleichviel welchen Standes oder Glaubens— welcher ein wirkſames Mittel gegen das Podagra anzugeben wiſſe, mit großen Gnaden und Reichtümern belohnt werden ſollte. Das hörte auch Hanka, des Bojaren Uſileff junge Frau, und awr in einer Stunde, wo ſie gerade mit ihrem ten einen hef⸗ ligen Zank gehabt, der ihr nach damaliger ruſſtcher Manier eine Tracht eheliche Prügel eingetrazen hatte. Da kam ihr ein Rache⸗ gedanke. Stracks eilte ſie nach dem großfürſtlichen Palaſt und teilte dem Leidenden mit, daß Uſileff, ir Gemal, im Beſitze eines köſt⸗ lichen Heilmittels gegen Podagra ſei, ſolches ſedoch als Geheimnis welches er nur ſelten und wenn es ohne Aufſehen geſchehen önnte, in Anwendung brächte. Der Großfürſt befahl den Boſaren herbeizuſchaffen. „Verächtlicher Nachkomme eines Spitzbuben, weshalb haſt Du mir bisher Dein Geheimmittel gegen das Zipperlein verſchwiegen?“ tobte der Herrſcher.„Du verdienſt, daß ich Dich an den Galgen henken laſſe! Raſch, beginne Dein Werk!“ „Ein Mittel gegen Podagra, Herr?“ fragte verblüfft der Bojar. „Weiß Gott, ich kenne keins?“ „So? nun ſo will ich Dir eins lehren,“ ſchrie der Kranke. „Iwan— laß einmal dieſem Hundekinde fünſzig Hlebe aufzählen und wenn er ſich dann noch nicht auf das Mittel deſinnt, ihn in den lieſſten Kerker werfen!“ Der Bofar erhielt richtig die fünfzig Hiebe, als er aber in das Gefängnis geſchafft werden ſollte, verſprach er das Unmögliche zu leiſten, nur müſſe man ihm vierzehn Tage f 1. zur Einſammlung der nötigen Kräuter bewilligen. Dagegen ließ ſich nichts ſagen und Uſileff wurde in Begleitung einer bewaffneten Wache, die ihn ſelbſt des Nachts nicht verlaſſen durfte, in Freiheit geſetzt, wo er voller Ver⸗welilung und blutender Schwielen die Rache des Himmels auf den Elenden fc bracht. Er hielt ſich verſuch. Die Ufer des Fluſſes Oska ſind berühmt durch den Reichtum ihrer Flora. Von hier ließ der unfreiwillige Doktor einen ganzen Wagen Gras und Kräuter holen und verordnete dem Großfürſten ſich ein Bad daraus bereiten zu laſſen. Man denke ſich den freudigen Schrecken Uſileffs, als der Herrſcher noch in der Wanne 1 885 bereits wilde Jubeltöne ausſtieß, denn er fühlte, daß der Höllen⸗ ſchmerz des Podagras zu weichen bezann. och drei Bäder voll⸗ endeten die Hiler. „Uſileff,“ rief der hergeſtellte„Du biſt ein aufhenkens⸗ werter Verräter, der ſeinen Herrn Monate in furchtbaren e verjammern ließ, otzne ihm das keſtliche Geheimmittel zu bringen. Dein Leben ſollſt Du indeſſen behelten, zugleich aber auch noch hundert Hiebe für Deine Vosheit empfangen.— Iwan, laß ihm noch hundert aufzählen, zann aber bringe ihn wieder hiertzer!“— Die Strafe wurde vollzogen, als aber der unglückliche Pſeudo⸗ ür verloren, doch beſchloß er einen Heilungs⸗ beſtraft, jetzt aber 4 Du auch ſehen, daß ich dankbar ſein kann. Hier, nimm dieſen Beutel mit tauſend Voſdſtücken und einen Ehren⸗ pelz vom ſchönſten ſchwarzen Jobel! Autkerdem ſchenke ich Pir das Gut Wobraw mit tauſend Bauern. Biſt Du ſ zufrieden, Uſileff?“ „Der Herr erhalte meinen gnädisſten, gütigſten, mildeſten Ge⸗ bieter!“ grinfſte der Geprügelte beide Hände auf den furchtbar ſchmerzenden Schauplaßz der Erekution preſſend. Zu Hauſe ange⸗ kommen aber umarmte ihn zärtlich ſeine Hanka und rief: „Gott ehre Dich, mein Herr und Femahl! Wie glücklich bin ſch, das Weib eines Rannes 17 ſein. deſſen Beſcheidenheit und tiefe Einſicht ſich mit ſo großen Kenntniſſen und namenloſer Klugheit vereinigt.“ „Halte den Mund, Weſb, ich weiß Alles!“ antwortete mit b Antliz der Gette.„Da die Geſch ichte ſich in. leſer Weſſe geendigt hat, mag es gut ſein, hüte Dich aber, mich jemals wieder als Arzt zu empfehlen!“ and. „Mein Sohn,“ ſagte er,„ich habe Zich Deine Halsſtarriokeit 75 5 Aus dem Maunheimer Runſtiaben. Thealer- Nachricht. Der Dichler wird mie er ſoeben in einem Telegranmn der Intendonz mitgeteilt, der hieſigen erſten öffentlichen Aufführung perſönlich der ihn in dieſe geſährliche Situgtlon ge doktor wieder ins Zimmer hinkte, reichte ihm der Großfürſt die beimoßneg. Die Erſtaufführuns von Haſenelevers„Sohn“⸗Drama begimm um 7 Ühcr, ihr gehen einleitende Worte des Intendanten voraus. 1 Sauslag, 19. Jaunak, gellen ſoigende Matten Für je 750 N* Aaertr 1. Zuſatzmarken 1. : Für 00 Gramm die Meßlmarke 1. Bete Far% FPfund die Marke 88 in den Verkaufsſtellen ſür Butter und Eier 201—488 auf Kundenliſte. Fett: Für Pfund die Marke 48 in den Verkaufsſtellen 701—90 ferner die Marke 44 in den Verkaufsſtellen—488 auf Kundenliſhe. Mer: Für ein Ei(40 Pſg.) die Marke 48 in den Berkaufsſtellen 301—580 auf Kundeuliſte. Kuſe: Für Pfund weißen Läſe die Marke O 2 der Allgemeinen Lebenzmittelkarte in den Berkaufsſtellen für Butter und Eie; 378—884 auf Kunbenliſte.[Das Pfund koſtet 75 Pfg.) Zucker: Für 400 Gramm die 12 68 in den Kolontlalwaren⸗Be kanfsfellen—746 auf Kundenliſte. Grieß: Für 100 Hramm(sas Pfund 92 Pfg.) die Allgemeine Lebene. mitielmarke D 3 in dert Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—740 a* Kundenliſte. Macer und Buttermſth: Für ½ Liter die Marke 15. Trockenmlich: Für Hausbaltungen von—5 Perſonen(graue, braun und violetle Fausbaltungskarten) ein Paket Trockenmilch, fit⸗ Hanshballungen won 6 und mehr Perſonen ſarüne Haushaltungs karten) zwei Pakete Trockenmilch gegen die Hausbaltungsmark⸗ in den Verkanfegellen fär Butter und Eier 400—5048.„Ter Freis für ein Vaket Treckeumiick(a Wrawm betrzet 90 Nie.) Karts ſeln: Zum Einkauf für 4 Fiynd der Lieferungsabſchuſtt B der Kartaffelmarke 62, ſowie die Wechſelmarken. Kunthenzg: Für 180 Wramm(das Pfund 73 Pfg.) die Marke D2 der Allzemeinen Lebensmittelkarte in den Kolonſolwaren⸗Be⸗ kanfegeken—7 enf Hurdenliſte. Surenwbrfel: ür 2 Stück(das Stick 20 Pfg.) die Algemein⸗ Lebrnemittelmarke P 1 in den Koconialwaren e Berkaufsſtelle⸗ —746 auf Runzenliſte. Veite: Für 5 Hramm Ke. Seife(das Stöck Pſu.) die Fehrno Marke der Seiſenkarte ſu den Kolonialwaren⸗Geſchäften—7 auf Kundenliſte. Nenelverfahren. Die jent ausgessbenen Koroneiwaren⸗, Butter und Eſerkarte haben eine neue Nyrm erbalten. Ueber die Handbozune dieſer dg⸗ ten wird in den worgigen Mittagszeitungen eine Erkänterung er ſcholn en. N Släbinet Lebentmittelamt, C 2, 16½8 Dir Pekunngtgelten der Mezugsſckeinſtellen der inneren Stad⸗ werben nunmahr wleder wont vormiitags—12 und nachmittaas—85 Uhr Krtfangshel- L nbinkendietz nes Bertkßtte. P 8, 18a. Annahme von Reparaturen täglich von: vormittaes 9— lihr Kachmittegs—5 Uhr. Merubelmer Abtell Rerwertnug. Liefert Kure Abfälle und atzes Uetertüßige aus Küche und Zen Keller und Speicher an die knnakmeſiellen der Maunbeimer Abfaß BVerwertung. Bezahlung erfolgt in bar oder in Gutſcheinmarken Aa 5 Pfennig. Kückensbfälle wie Spelfereſte, Kaxtofſelechalen de. pro Kilogramm feſigeſetzt. 2 Pfg., Kuachen urd Kikogromm 10 Pfg., Kafſerſatz orv Kllogramm 10 Rfeynig. zwifchen gs Uhr: Markt und Wollſtadtſtraße tänglich. Lindenbof und lihlandſcht 7 o, Mittwoch Semstaa. AMltngven wie Lumpen.13—1 40 vro ilogramm, Vapzer 0,10% pein Kilogramm. 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In Alten⸗ glan ſtehen einige Häuſer in der Bahnhofſtraße ſo hoch unter Waſſer, daß die Erdgeſchoſſe überflutet ſind. Der— der pfälziſch⸗preußiſchen Grenze iſt durch das Hochwaſſer t de⸗ eint bligt und mußte gänzlich eingeſtellt werden, wie folgende bahnamtliche Bekanntmachung zeigt: Infolge Hochwaſſers wird det geſamte Verſonen⸗ und Güterverkehr zwiſchen Bad Münſter a. St. und Meiſenheim mit ſofortiger Wirkung auf unbeſtimmte Zeil geſperrt. „Speuer, 17. Jan Der am Mittwoch über die Pfalz brauſende orkanartige Sturm richtete auch hier, beſonders an Gebäuden, große Schäden an. Am empfindlichſten war die Störung, die durch Nerreißen der oberirdiſchen elektriſchen Stromzuleitung bei der „Waldesluſt“ erfolgte. Die Stadt war infolgedeſſen nachmitiags ohne elektriſche Kraft und ohne Licht, wodurch zahlreiche Fabrſt⸗ betriebe lahmgelegt wurden und die Arbeit einſtellen mußten. Auch bei den Behörden, beſonders aber bei der Poſt, wurde der Rangel an Licht ſehr ſtörend empfunden. In den Räumen det Oberpoſt⸗ amts mußte man ſich mit alten Petroleumlampen notdürftig be⸗ helfen, wodurch beſonders die Abwicklung des Schalterverkehrs äußerſt erſchwert wurde. Erſt ſpät abends war die Zuleitung wie⸗ der in Ordnung gebracht. * Stuttgart, 17. Jauuar. Auch in unſerer engeren Heimat gal es am Mittwoch heftige Wintergewltter im Anſchluß an „Tie Sreellettung des Abends hal Herr Welchert, die ſzeniſche Geſtaltung Herr Sievert. Runſt uns wiſſenſchaſt. Wilhelm Stlcklens ernſthafte Komödie Die Straße nach Stelnaych“ wurde nach ihrem großen Erſolge am Theater in der Königgräzer⸗ traße von faſt allen deutſchen Bühnen zur Aufführung erworben, arunter von den Hoftheatern in Dresden, Stuttgart, Wiesbaden, den Stadtthegtern in Kiel, Poſen, Straßburg. Nürnberg, den Schau⸗ ſpi ſhäuſern in Diſſſeldorf und München, Ver. Theatern in Breslou. dem Deutſchen Theater in Hannover, Deutſchen Volkstheater in Wien und Thaliathegter in Hamburg. Verband zur Förderung deukſcher Theakerkultur. Anläßlich der Erſtaufführung von Haſenclevers Sohn“ war vom Ortsverein beabſichtigt, eine Vorleſung der„Antlgone“ des gleichen Dichters zu veranflalten. Da 0 dleſe Abſicht mangels eines eheizten Saales nicht verwirklichen lleß, übernahm das preg oftheater ſelbſt die Ausführung des Gedankens; die Vorleſung wir in einer Morgenfeier des Hoſtheazers am Sonntag, den 20. Januar, vor ſich gehen. Ein deutſcher Studententag wird am 19. und 20. Januor in Jena ſtattfinden. Dieſe Ta ing bildet die Auswirkung der im Anfang dieſes Jahres in Frankfürt a. M von den deutſchen Studentennausſchüſſen Kbſſage. nen eingehenden Vorberatungen über die ſoziale Seite der akade ⸗ miſchen Intereſſenvertretung. Die Behörden haben die Beſtrebun ⸗ gen der geplanten Vereinigung gebilligt und Unterſtützung zugeſagt. In den Beratungen wird es ſich vor allem um die ſogenannte prak⸗ tiſche Berufsökonomie handeln. HGeheimret Proſeſſor Dr. Hermann Kretzſchmar, der bekannte Vertreter der Muſikwiſſenſchaft an der Berliner Univerſität, Direktor der Kgl. Hochſchule für und des Kgl. Akadem. Inſtituts für Kirchenmuſik, begeht am 19. Januar ſeinen 70. Geburtstag. Sein beſonderes Arbeſtsgeblet iſt Muſikgeſchichte und muſtkaliſche Hermeneutfk. Außer zahlreichen eigenen Kom⸗ poſitionen und muſiktheoretihſchen Merken gab er den weitverbreite⸗ ten dreibändigen Führer durch den Konzertſaal heraus. Geh. Hofral Proſ. Dr. von Belsw, der bekannte Hiſtoriker der Univerſität Freiburg i.., felert am 19. Januar ſeinen 60. Geburtstag. Wirth(Ztr.) machten perſönliche Bemerkungen. Dann vertagte 5 das Haus auf Freitag vormittag 9 Ühr. Vor⸗ wird, muß man abwarten. 20. Jamerar: Bedeckt, viefach Niederschläge, nornul temperiert. chlag des Unterrichtsweſens(Berichterſtatter Abg. Dr. Blum). Das Berliner Tageblatt meint, auf den nun freigewordenen 21. Januar: Wolkig, teils heiter, ziemlich kalt.*5 11 Schluß der Sitzung 1 Uhr. 75 2. e 9 Herr N. Januar: Wenig verändert. N von Bato cki berufen werden. Das wird auch uns als wahrſchein⸗ 23. Januar: Wolkig, vielfach Niederschlag, feucifhat. 2 Aus der Budgeikommiſſion. lich bezeichnet. 24 1 185 wollig, eis Seans büt. AKactgruge, 7. an, Die Budgettommiſſion erörterte heute Die Rede des Reichskanzlers. 25. Januar: Vielfach klar, Wollen, kak. den Titel„Landwirtſchaft“. Der Berichterſtatter fragte nach E Berlin, 18. Jan.(Von unſ. Verl. Büre.) Entgegen anderen 29. Januar: Kaum verändert, milder. 0 4. Seite. Nr. 29. Mannheimer Gerer u. Anzeiger. Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 18. Januar 1918. außerordeutlch milde Mittagsſtunden. Aus Murrhardt und Ul m wurde berichtet daß der Blitz eingeſchlagen hat. Das Baro⸗ meter verhielt ſich den ganzen Vormittag über trotz einer unver⸗ kennbarenn Unruhe in mäßigen Schwankungen und ſtand nur wenig unter Mittel. Plötzlich ſetzte nachmittags ein ſtarkes Steigen ein, das imnerhalb fünf Stunden nicht weniger als 10 Millimeter ausmachte. In Cannſtatt war ſchon in der Nacht zum Mittwoch der Hoch⸗ waſſerdienſt in Tätigkeit. Im Lauf des geſtrigen Tages muftte die Stadtmühle den Betrieb einſtellen. Der Neckar ſtieg ſo hoch, daß abends 5 Uhr am Pegel bei der Wilhelmsbrücke 3,33 Meter gemeſſen wurden([Normalſtand 1,20 Meter). Dabei ſtieg der Fluß noch zu⸗ ſehends. Die gewaltigen Waſſermaſſen, die in braunen Strudeln das Neckarbett bis über die Höhe des Wehrs füllten, führten Treib⸗ eis und Holzſtücke mit ſich. Bald darauf überflutete der Neckar bei der König⸗Karl⸗Brücke den Waſen und um 8 Uhr ſtand bereits der Unglücksfallmit Todesfolge. Am 16. Januar, nach⸗ mittags gegen 3 2 5 fiel die 7 Jahre alte Volksſchülerin Margareie Stephan, wohnhaft in Neckarau, Friedrichſtraße 40, als ſie auf der Neckarauerſtraße kurz vor einem von Mannheim nach Neckarau fahrenden elektriſchen eeeeee über das Geleiſe ſpringen wollie, zu Boden. Das Kind wurde überfahren und derart verletzt, daß es kurz nach ſeiner ins Allgemeine Krankenhaus NMer nerſtarb. Ein Verſch dritter Perſonen liegt nicht vor. Badiſcher Landlag. 8833 8(Schluß.) Abg. Dr. Koch(natl.) führte weiter aus: Eigenartig ſei es, daß Heneden dem Abg. Dietrich das Recht verwehren wolle, der VBater⸗ landspartei beizutreten. Der Redner verteidigte die Vater⸗ kandspartei, die keine Schöpfung der Schwerinduſtrie, ſondern eine Bolksbewegung ſei. Wegen des§ 137 des Schulgeſetzes habe das trum eine Art Tanz der Salome um die Seelen der Gegner geführt, Abg.——— auf Gummiſchuhen, Abg. Dr. Schofer auf egsholzſohlen, wobei allerdings der Ton etwas durch aufgenagelte Lederflecke gemäßigt war. Abg. Wirth ſchließlich hat mit den itzernden, ſchillernden Schleiern ſeiner Beredſamkeit um die Seelen er Sozialdemokratie gerungen. Wir ſahen aber durch die Schleier gegenüber den Angriffen des Abg. Venedey. Nach kurzen Ausführungen des Abg. Geck(Un..) wurde die meine Finanzdebatte geſchloſſen. Abg. Venedey(F. Vp.) und dem Anwachſen der in den Erläuterungen genannten Fonds und erklärte ſich im allgemeinen befriedigt über das heute bei der Land⸗ Wirtſchaftskammer Gehörte. Ein Abgeordneter beklagte die Unkennt⸗ nis vieler Gemeindebeamten über Bundesratsverordnungen und Firma in Durlach und Mannheim, ein anderer Redner über die niedern Schweinefleiſchpreiſe, bei denen der Landwirt Geld zuſetze. Ein Abgeordneter bat um Belaſſung trächtiger Rinder. Verlüngt wurde die Förderung der Kaltblutzucht aus Zuchtmaterial, das vom Heere übernommen wird. Der Miniſter des Innern freute ſich, daß die Ausſprache bei der Landwirtſchaftskammer ſo günſtig gewirkt hatte und meinte, wir müſſen froh ſein, daß ſich eine Organiſation all den Aufgaben unterzieht und ihre Einnahmen wieder gemein⸗ nützigen Zwecken zuführt und vor allem eine Ertragsſteigerung an⸗ ſtrebt. Die Gebühren bei den Marmeladenfabriken waren keine Reineinnahme, überdies waren ſie einheitlich von der Reichs⸗ ſtelle feſtgeſetzt, ebenſo auch die Verkaufspreiſe der Fabriken, denen ein Verzicht ausſchließlich zugutegekommen wäre. Aehnlich liege es bei andern Gebühren. Die Kommiſſion beſchäftigte ſich dann mit den Poſitionen, die die Schafs⸗ und die Schweine zucht betreffen. Letzte Meloͤungen. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 16. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Amllicher General⸗ ſtabs bericht. Auf beiden Wardarufern Täligkeit von Erkundungs⸗ ubleilungen, welche günſlig für uns verlief und in deren Ver ⸗ lauf unſere Einheiten öſtlich des FJluſſes Frangoſen ge⸗ fangen nahmen. Weſtlich 8Serres wurde eine engliſche Abkeilung, welche ſich unſeren Poſten näherte, durch Jeuer verktrieben. Vortrüge beim Keiſer. Berkm, 16. Januar.(WIB. Amtlich.) Seine Maſeſtät der Kaiſer hörte geſtern den Vortrag des CTheſs des Admiral⸗ ſta bes und 50 des Chefs des Zivilkabinetts. Am 16. Januar abends empfing der Kaiſer den neu ernannten Chef des Zivilkabinetts, bisher Oberpräſidenten in Oſt⸗ preußen von Berg zur Meldung. Der Rücktritt Valentinis. wären. Herr von Valentini ſei immer von hüben und drüben an⸗ egriffen worden, hätte ſich aber bemüht das ſchwere und delikate Amt nach Möglichkeit objektiv zu verwalten. Ob Herr von Berg, der neue Kabinettschef die auf ihn geſetzten Hoffnumgen rechtfertigen Meldungen haben wir hier immer wieder betont, daß ein be⸗ ſtimmter Termin für die Rede des Reichskanzlers im Hauptausſchuß einſtweilen noch nicht in Ausſicht genommen ſei. In Uebereinſtimmung damit ſchreibt die„Germania“, die ſa wohl ſind viele Italiener der Anſicht, Wilſon habe bei der Aufſtellung ſeines Friedensprogramms nicht ſo ſehr den unter den Alliierten go⸗ troffenen Vereinbarungen und der Schwere der dargebrachten Opfer, als vielmehr den militäriſchen Mißerfolgen Rechnung ge⸗ tragen. Nur auf dieſe Weiſe könne man ſich den wenig entſchloſſenen Ton hinſichtlich der Anſprüche erklären. Ukrainer und Maximaliſten. c. Von⸗der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Jan.(Priv.⸗Tel., g..) Der Berner„Bund“ meldet: Die Petersburger Zeitung„Raſchwjek berichtet, daß eine Abordnung des ukrainiſchen Zentralrates bei der Oſtſeeflotte im Auftrag von 12 000 Matroſen an den Kommiſſar des Marineamtes Dybenko die Forderung gerichtet hat, daß ein Dekret Grandung der Helzwaremtfabrik Walldurn G. m. b. H. BC. Walldürn, 17. Jan. Unter dem Vorsitz des Bürger. meisters Nimis wurde in diesen TJagen auf dem Rathausè unter der Firma„Holzwarenfabrik Walldürn“ eine Gesellschaft m. b. H. gegründet mit einem Stammapital von rund 120 0⁰00., das bereits in festem Händen untergebracht ist. Zweck des Unterneh- mene ist zumichet die Errichtung eines Sägereibetriebs größeren Umkangs, später soll sich daran eine Holzwarenfabrik angliedern. Die Gemeinde hat den Bauplatz gestelit. Se beieiligt sich auch Ananriell an dem Unternetumen. Fapfertabrik Welflenstein.-K. a Dillweisensteis. Die Gesellschaft konmte nach 15jähriger Pause wieder eine Dividende verteilen. Diese beträgt 43. Der Betriebsũberschuß belief sich auf 883 500 M. Latnte WMendelanscterdesten,.,. r. Düsseldorf, 17. Jan.(Pr.-Tel.) Die Kammgaruspinnerei Düsseldorf beamntragt 87 Dividende wie im Vorjahre. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Januar. den Grundſghen der Staatiſcel, dich,rülkeen und, Jetzen unelbrüch. verms, 16 Han. gron unlerem Peruner Bare) der gug,, e„„— lich daran feſt. Das Zentrum hat ſich auch mit dem Großblock und tritt des Herrn von Valentini wird verſchieden beurteilt. Ein Teil 5 ſeiner Auflöfung beſchaͤfrigt, mehr als wir ſelbſt. Der Großblock iſt] der Preſſe ſieht in ihm den letzten Vertreter des Spſtems Bethe, muue) 248 74 74 17 85 220 geezer 2 dr gekündigt worden aus Gründen die in ihrer üte ſtark an Kriegs⸗ mann, den Mann, der in der Umgebung des Kaiſers immer— 2—1— 1 5 15 5 28 2 5—— 205 erſatzmittel erinnern. Das Werben des Abg. Wirth um die Sozial⸗ englandfreundlich geweſen ſei und auch ſeinerzeit dem ver- AHanaheii:: 283 27 28½ 306 4..0 Secgege 7 Uhr 1 demokratie heute läßt die Kündigung in einem andern Lichte er⸗ ſchräften U⸗Bootkrieg widerſtrebt hätte. In der„Voſſiſchen Jeitung“ Pajee 7 0 6 e e•2 12 Uhr 6 ſcheinen. Wie ſich dſe Dinge entwickeln, wird ſich zeigen Daß aber wird der zurückgetretene Kabinettschef ſogar ziemlich unverblümt als—3 e 2 32 155——— 2¹³⁴ unfere Auffaſſung im Kriege ſich richtig erwieſen hat zum Heile des der Urheber des auf alle Fälle unerquicklichen und ungehörigen An⸗] dem Neekarr:. griffs des„Wiener Fremdenblatts“ auf den Fürſten Bülow bezeich⸗ mannbem 280.33 300 Al5.8.42 Vorm. 7 Uhr Vaterlandes, darauf ſind und bleiben wir ſtolz. 5 75 2 net. Von anderer Seite und zwar von ruhigen und vertrauens⸗ Nellbrean 4096 15.2 Vorm. 7 Var Abg. Hertle(R..) ſeinen Parteifreund Schöpfle] würdigen Beobachtern hören wir, daß dieſe Vorwürfe grundlos Bed.-+. 10 Wetter-Aussiehten für mehrere Tage im Voraus. (g..) Uabefugter NMasbdruok wird geriehtileh vorfolg! 19. Januar: Wolkig, viellach Sonne, LJemperatur wenig verändert. * Neparaturen * — Dauptweg auf dem Volkskeſtplaß gänslich auter Waſſer. Aus Eß⸗ Hier erklärte der Miniſter, daß die Verminderung der Schweine⸗ relaſſen werde, welches die Rücknahme der ukrainiſchen 5 n g en wird dem 27St. Tabl. geſchrieben: Der Neckar iſt im] beſtände auch bei uns erwünſcht ſeien. Die Schonung der Rindvieh⸗ Matroſen aus der Oſtſeeflotte in die Schwarze Meer⸗ Sene aad keeen kend weer Weger, Bee Baebe dter die an Fenen ale den Felf der Helſt ng wee ſeeneg oe anemne al vr ranonalen Hendeuztelen eer d⸗. 5 an. n für den er Demobiliſierung werde gegenwaärtig 3 5 5 5917 3; 3 Brücke bei Pfauhauſen bis Plochingen iſt unterbunden und die feſtgeſlelt. Von einer Zurückſetzung der Koltblutzucht ſel der Re⸗ 7 ſi en 1 zuſpizen, e eeee e 1 59 8 998 555 00 1 5 eee ie 805 nichts bekannt. Geh. Oberregierungsrat Schneider begründete 7 ch 5 25 Seer 1 Dybenko er⸗ it ſich, rbalb Ple en, Altbach. Zell uſw., das ganze ie Verminderung der Schweineboſtände. Die Vorſchüſſe für die Edel⸗] widerte, daß die Frage, die mit großen techniſchen Schwierigkeiten Wieſental unter Waſſer ſteht und der Verkehr unterbrochen iſt. branntweine ſind entſtanden durch Ankäufe der Landwirtſchafts⸗verbunden ſei, der maximaliſtiſchen Regierung unterbreite 4 7 ch ſei, rimaliſtiſch gierung tet werde. Tübingen. 17. Jan. Der Neckar, der geſtern abend noch kammer in Zeiten wo kein Abſatz beſtand. Im Laufe der weitern verhältnismäßig ruhig dahinfloß, iſt heute nacht wild geworden und Verhandlung beklagte ſich der Vorſitzende über Härten, die bei der Schwere Exploſion in einem Vergwerk Ungarns. überall, wo die Ufer nicht zu hoch ſind, aus ſeinem Bett gebrochen. Viehabnahme erfolgt ſind. 25 1: 5 e. e wälzt der Fluß ſeine gewaltigen Fluten talabwärts und ſ0 178 1 25 Im reißt Erreichb it ſich. 5 1 gafſerſtar 90 en des A are⸗Bergwer eine Exploſion 21— 105 e Vorfall. e ſind 12 Tote und 35 Schwerverwun⸗ iſt zu rechnen, da der harigefrorene Erdboden das Waſſer nicht ver⸗ n„Münchn. N. Nachr.“ wurde kürzlich aus Berlin fol⸗ Ete gevorgen worden. ſchlucken kann. Die Niederungen ſind weithin überſchwemmt. gender Vorfall gemeldet: Hochwaſſer. Horb, 17. Jan. Der Regen, den der Sturm mit ſich brachte, Am Sonntag ſollte im Berliner Lehrervereinshaus eine Köln, 17. Jan.(WB. Nichtamtl.) Der Rhein und ſeine zal den Schuee raſch zum Schmelzen gevracht und ein Austreten des[Wahlrechtsverſammlung des Bundes der Kriegsbe⸗ Ledbenflüſſe führen Hochwaſſer. Der Kölner Pegel iſt vont 3 5 8505 bewirkt. Das ganse Neckartal von Det. ſchädigten und Kriegsteilnehmer ſtattfinden, zu 220 Donnerstag um Meter geſtiegen. JVVVVVcCCCCCCC0C%(%(%%% 8 a g ſt und Se 1 5 5 be Waſſer 15 480 eibels; und Davidſohn(Soz) ſowie der Bundesvorſcßende Kukt⸗ beträchtlich auſchwellen laſſen Die Lahn h——5 D5 8 Tal an An See. Einzelne Salte ſas ier elie ner als Redner vorgeſehen waren. Es ſollten auch die Vor⸗ durch Überſchwemmung vom Verfehr völlig Abgeſchn k⸗ 4 R 3 gänge zur Sprache gebracht werden, die ſich am Samstag in uch di ührt 9 3 55 Fraukfurt, 17. Jan. Das Waſſer des Maius iſt im Steige en, auch die Werra führt Hochwaſſer. Beſonders gefahr FPFPVVV 5 zeidender Verſammlung der Vaterlandspartei zugetragen hatten. Esdrol ſteigt di i betzriffen. Geſtern früh iſt iſt das Eis beim Dorf Prozelten aufge⸗ es 8 9 25 zugerrag drohend ſteigt die Fal da, die außerdem aus der Eder ſtarke Zu⸗ d0CCß/CCͤ ĩ ͤ ͤĩͤVVſc ains betrug heute bei! erg 1,90, bei Schweinfurt 1,70, bei 885 2 2 2 2 28 f 70 75 e 75 818 Würsburg 1,24, bei Lohr 2,24, bei Aſchaffenburg 1,05 Meter. Das Kriegsbeſchädigten begaben ſich hierauf zu ihrem ſtändigen 18 ier e Srae Die Keller ſtehen * Eis treibt ſtark ab. Verſammlungslokal. Kaum hatten ſie ſich ſo 8 29 1 n iſt Ein Soldat wird vermißt, man glaubt, daß 44% erſchien auch dort ein neues Schutzmannaufgebot, das erklärte, Nachtrag zum lokalen Teil. daß die Verſammlung auseinandergehen müſſe. Ein mit dem* Betämpfung des Lebensmitkelwuchers. Im Monat De⸗ Eiſernen Kreuz geſchmückter Teilnehmer forderte hierauf c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Jan.(Priv.⸗Tel. g..) zember gelangten im Bezirk Mannheim wegen Verfehlungen] die Verſammelten auf, als Proteſt gegen dieſe Mißachtung Ddem Berner Bund zufolge meldet Reuter aus Waſhingtan: Der K——. kriegswirtſchaftlichen Verordnungen auf dem Gebiete des der Rechte der Kriegsteilnehmer das Eiſerne Kreuz ſo⸗ Ausſchuß der amerikaniſchen Handetsfkokte beſchloß Vertreter 0 Usmittelvertehrs und die Bekämpfung des Kriegswuchers 56fort abzulegen und dem Vorſitzenden zu übergeben. Es nach London, Parie und Rom Se e en eene ee 5 e Weianene——3 50 eigen auf:] wurden nun dem Vorſitzenden 325 Eiſerne 085 übergeben, 75 70l 9 0 n 191 bloß diz des a. aee Bäcker rogiſten elikateſſenhändler 2, Geflügelhändler 4, 7 i 5 f 7 rch ni oß die Ko atrolle der amerikaniſchen Handels⸗ Aaufteute 8, Kelonialwaren⸗ uad Vikfualenhärdler 5 Valdwirke 1, damit er ſie dem Großadmiral v Tirvitz einſende. Hierauf flotte wirkſam geſtaltet, ſondern auch die Beziehungen zwiſchen den Jöſt und Gemüſehändler 15,. Metzger 4, Verkäufermnen 2, Sonſtige entfernten ſich die Kriegsbeſchädigten äus dem Bereinslokal. Handelsflotten der Alliierten enger genüpft werden 1 Perſonen 10. 55 ee e e Peiersburg. 17. Jan.(WrB. Nichtamtlich.) Meldung der Polizeibericht vom 18. Januar 1918. abwarten müſſen, ene man ein uen darlver ſauen kann, obPetersburger Telegraphenagentur. In einem im Geheimarchiv 33 die behördlichen Mißgriffe in formeller oder ſachlicher Be⸗ Gef 5S GE tes. 5 8 gefundenen Schriftſtück ſind Ausgaben zur Beeinfluf⸗ Geſtern ien 2 255 8 Uht fuhr ein dedigen 89 Jahre ziehung wirklich ſo ſchwerwiegend waren, daß ſie eine ſo be⸗ ſung der öffentlichen M 25 ung 25 Italie 8— alter Fuhrmann mit einem unbeleuchteten, mit Kohlen beladenen dauerliche Demonſtration rechtfertigen. Schweiz, den Niederlanden, Spanien, Perſien e dalg dauie deg g bol. Wenbein ang 85 nun zu entſchiedenem Einſchreiten der und den Vereinigten Staaten verzeichnet. Der ameri⸗ auerſtraße, was zur Folge hatte, daß ein von Mannheim nach ilitarbehorde geführt: 5 i ˖ iſt at für ei i Lecara fahrenter Straßenbahrttagen der Linte 7 infolge der Berüin, 18. Jan.(BB. Nichtamtlich) Die Norddeutſche 1919 250 Holal 55* be e er teld fn 15 n Des Geſpenn 122 Sa 5 Errichtung eines Preſſebureaus 3500 Dollar. Der ruſſiſche Geſpann efehlshabers in den Marken, in der dem Vorſitzenden des ournaliſt Dobro ür die Zeitung Ru zubertent un dem Staßenbahnwagen wurde die vorbere Platt. Bundes der Kriegsbeſchädigten und ehemaliger Kriegsteilneh⸗ 8 85 f J 9 ſorm ſtark beſchädigt. Die Schuld dieſes Vorfalls dürfte den Fuhr⸗ Erich Kutt ſed itere Tätigkeit fürdie 8 Bann kreffen, da er, obmohl ihm auf dem nicht belehten Teil der] mer Erich Kuttner ſede weitere Tätigtelt für dieſen— 5 ahrbahn kein örtliches Hindernis im Wege ſtand, auf dem Geleiſe Bund auf Grund des Belagerungsgeſetzes verboten wird. 10—— ne Aingelelter, Kuttner hat in einer Verſammlung an die Kriegsbeſchädigten* d d d 1— Entgleifung von Eiſenbahnwagen. Am gleichen] die Aufforderung gerichtet, die Bänder ihrer Kriege⸗ aAndel un nNdustries. Tage, vormittags 9 Uhr 10 Min, entgleiſten beim Abſtoßen bezw. orden abzulegen. Dieſer Aufforderung, der zahlreiche Nangieren eines leeren Zuges 5 Eiſenbahnwagen auf der weſtlichen Inhaber des Eiſernen Kreuzes Folge leiſteten, Seite des Hauptbahnhofes in der Nähe der Lindenhofüberführung. ſei geeignet, im Heer und Volk die hochgeachtete Kriegsaus⸗ Mosbacher Aktlenbrauerel vorm. Hzebner, Mesbach Die Entgleiſung wurde durch Aufſteigen eines Rades eines Drei. zeichnung verächtlich zu machen. Sein Verhalten beweiſt, daß(Saden). enwagens Sifedie Schienen verurſach. Perſonen nurden nicht] Kutiner die ſachliche Leitung des Bundes nicht gewährleiſtet. Die Gesellschaft erzielte nach M. à8 102(i. V. M. 43 900 Ab- verletzt; der Sachſchaden iſt gering. Eine Verkehrsſtörung trat Scrreibungen einschl. M. 7207(M. 6274) Vortrag M. 64 751(50 754) nicht ein. Reingewiun, aus dem 475(3) Dividende verteilt werden.* reisvorſchriften. Dies ſei vielfach die Quelle von Unzufriedenheit. 5 in dü— fragte, ob die Schweineſchlachtun i 55 CVV 7 1 22 0 n 15 5 95 5 15 und Erweiter N weinehaltung anders iſt ale in Preußen, wirklich ſtrenge durch⸗] Likowſk richten. Wenn dieſe zu einer gewiſſen 1 kom⸗ 80 „ 5 Efüget werde. Der Redner beſprach die intereſſanten Ausführungen] men, wird der Reichskanzler das Wort ergreifen. Von der elekctrischer Hcht-· uKraftan agen Des Diteftoes Dr. Müller dei der Berſammiung der e e Art diaſer Klärung wird as auch abhängen, ob der Kanzler mur 2 Schnail und sachgemig 2 Tarmmer.—F. eeeeeeee eeeeee des Nlenums 1 e ee, e SROWNBOVFERIsCiE.A 5 89 e 0 Haflicher 8g VVVVVEEE aelntanae eeee sN —14 ehler ewinne priva a an ſotionen iie d de Sees A en tatter—0— 5 8 I..8/ ſeleon 662.980,2032 3 Ausk uſchüſſe an das weine⸗Kontor. Ein c. Jon der 1 un Grenze, 18. Jan..⸗Tel., g. K. ee, et, Jd. Kiebtkefernng bt 4.s fbeebl, Aebe Kabe ar rieterb: nh sb geege22⸗ Buchenwald. auftauchte, denn der Rechtsanwalt hatte ſeitdem ſchon häufig den⸗ Freitag, den 18. Januar 1918. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5 5 1 Lr. 8. B. Sette. Roman von Friedrich ZJacobſen. Nachdruck verboten.) Ne Junken des Aelhers. (Fortſetzung.) Hinter der Stadt kamen ſie zunächſt in einen ſehr ſchönen Der dehnte ſich weit über den Rücken des Landes aus und hatte viele verborgene Winkel. Die Landſtraße durchſchnitt nur einen kleinen Teil davon, und das dünkte den alten Roſſelenker tröſtlich, denn es war ſchrecklich dunkel, und ſelbſt das lichte Fell des Pferdes wurde von dieſer Waldesnacht verſchlungen. Der Droſchkenkutſcher hörte, wie ſein Fahrgaſt das Fenſter niederließ, und ſprach vom Bock aus ein paar Worte über den aufgeweichten Weg. Er empfand es als eine Art Beruhigung, daß da hinter ihm ein Mann der Geſetze ſaß und kein Unbekannter, der vielleicht günſtige Gelegenheiten benützen wollte. Nach der Waldecke begann ſchon die Heide. An ihrem Rande lief eine lange, einſame Pappelallee entlang, von ausgetrockneten Gräben eingeſäumt, und in ihrem Daſein ziemlich zwecklos, denn ſie führte auf das Moor hinaus und hatte keinen ver⸗ nünftigen Abſchluß. An einer Stelle machte ſie einen Knick, und dort fanden ſich dürftige Anzeichen menſchlicher Tätigkeit. Irgend ein kühner Speku⸗ lant hatte eine Imkerei anlegen wollen, aber das Geld war ihm ausgegangen, und es ſtanden nur noch zerfallene Mauerreſte neben einem wüſten Lührs beugte ſich aus dem Wagen. Es war ein wenig heller geworden, und der Mond machte ſo⸗ gar ſchwache Verſuche, durchzubrechen; man ſah die wehenden Jinſerie deren ſchlanke Kronen ſich ſträubten wie der Bart rieſiger änſekiele. An dieſem Platze pflegten die Pferde des Anwalts zu ſcheuen: aber der brave Schimmel trottete gelaſſen vorüber. Er wußte 5 wenig wie ſein Herr von Erinnerungen und Ver⸗ gleichen, aber Lührs entſann ſich, daß er Aehnliches ſchon einmal geſehen hatte. Vergangenes Jahr, in München, in der Schackſchen Galerie. Da ing ein Gemälde, das in Erinnerung darſtellte, wie ſie einen Ver⸗ echer verfolgten, der an Pappeln und alten Mauern entlangflieht, — die Haare der Nachegöttin wehten genau wie das Laub der aume. 5 Es war immerhin ſeltſam, daß gerade heute dieſe Erinnerung ſelben Wege zurückgelegt. Aber freilich niemals bei Nacht und nie⸗ mals in einer ſo unfreundlichen Stimmung. Denn er dachte wieder an den taumelnden Matroſen, der auch eine Erinnerung ausgelöſt hatte, und der ſo leicht— Wenn ihm wirklich etwas zugeſtoßen war! Das Moor blinkte, denn der Mond kam jetzt deutlicher heraus, und der Regen hatte nachgelaſſen. Links lag das kleine, mit Stroh gedeckte Geweſe des alten Jens Bagge, den die Leute für hinterfinnig hielten, weil er immer ſo allein auf dem Moor herumſpukte; weiter draußen ſah man eine winzige, nicht mehr benützte Bretterbude, denn der Bruch war ab⸗ gebaut und aufgegeben und ſtand voll Waſſer; quer vor aber erhob ſich in einem Wäldchen von Erlen und Rilſtern das hohe Dach von Moormark. Es war viel Land dabei geweſen und weſtwärts der ganze ſtattliche Kiefernwald, aber der Burgunderkeller des alten Leu und das Spiel hatten alles aufgefreſſen. Wer heute über das Weltmeer heimkam, um zu erben, der tat beſſer daran, eine neue Heuer anzunehmen. Oder ſich zu beſaufen und in den Hafen hineinzufallen. Der Kutſcher hielt an und beugte vor.„Näher heraufahren möchte ich nicht gerne, Herr Doktor. Es ſind wohl ein paar ſchlimme Hunde da?“ „Stimmt,“ entgegnete Lührs augſteigend.„Zwei Doggen, die Ihren Gaul freſſen köͤnnten.— Fahren Sie denſelben Weg zurück, alter Haſenfuß?“ 5„Nä, Herr Rechtsanwalt. Um den Wald mache ich einen Bogen.“ 5 Er ſtrich ſchmunzelnd den reichlichen Fuhrlohn ein und wen⸗ e um. „An die Tour will ich denken, Herr Doktor.“ „Das tun Sie nur.“ Lührs ſchritt auf das Haus zu und ſah auf ſeine Uhr. Es war. nach Mitternacht, faſt ſchon ein Uhr. e Fen vor ihm. eihe lag dunkg **. Am nächſten Morgen ſchien die Sonne hinein. Das war gam anders als dieſe etwas ſeltſame nächtliche Ankunft, die das ganze Haus in Aufruhr brachte. Die Hunde hatten getobt, bevor ſie ihren Herrn erkannten und zum Winſeln übergingen, und die alte halbkindiſche Margret, Ings⸗ borg war in einem Aufzug erſchienen, der nur burch ihre Jahre entſchuldigt wurde. Ada bekam einen ernſthaften Schrecken, und es iſt auch wirklich kein Spaß, wenn zwei einſame Frauen ſo mitten in der Nacht herausgeſcheucht werden: denn Jens Bagge lag am Rheumatismus und hatte nicht zum Schutz in das Herrenhau⸗ überſiedeln können. Lührs war ganz kleinlaut darüber geworden. „Ich habe eine Dummheit gemacht, räumte er ein,„aber bis⸗ weilen Fae das ſs. Man kriegt es plötzlich mit der Sorge oder mik der Se„ und der Wagen kam mir juſt auf dem Kornmarkt in die Quere. Denn ich bin aus purer Langeweile im Tivoli ge⸗ weſen und habe mich da noch mehr gemopſt.“ Von dem Zuſanimentreffen mit ſeinem Bruder ſagte er nichts Der ging ja heute nach Hamburg und von da in die weite Welt, und das Wort, das Ada geſtern von dem„Schmierenhelden“ hatte fallen laſſen, war nicht gerade geeignet um daran eine Mitteilung klich ſchon genug, daß der and 5s war wirklich na genug,, daß der andere Familienlump die Gegend unſicher machte— Unter dem Lichte der Sonntagsſonne aber hatte nun heute alles ein ganz anderes Geſicht. Es ging ein friſcher Oſtwind über das Moor, der den Himmel von Wolken reinigte und auch Frau Adas Stirn aufheiterte. Sie dachte wohl an das Wort von der Sehnſucht, mit dem ihr Gatte ſonſt nicht gerade Luxus trieb, und ſie zog beim Kaffee den nächtlichen Ueberfall ins Komiſche. „Wie ein junger Ehemann von vier Wochen!“ ſckgte ſie.„Aber weißt Du, Dolfi, wenn Du einmal hier biſt, dann könnten wir heute eigentlich auch zuſammenbleiben. lauf gar nicht ohne Dich zu machen? Faſt ſchwankte er, denn ſie ſah heute wieder entzückend aus. Es war ein weicher, frauenhafter Zug in ihrem Geſicht, der nur ſelten hervortrat, und wie ſie mit keichtem Erröten ſich an ſeinem rm ſchmiegte, da kam die ſchlummernde Leidenſchaft wieder über ſeue enn's nur nicht gerade der alte Becker wäre!“ ſagte er un⸗ jüſſig. einen alten Burgunder haben wir wohl auch noch im Keller, aber 220. gar nicht, Ada, wie unſereins von ſeinen Klienten ab⸗ hom „Und das iſt einer von Deinen beſten?“ „Natürſich, Schaßz; mindeſtens vierfacher Millionär. Dir, heute klotzt er fünfmalhunderttauſend auf den Tiſch, als ob das nur ſo'n Pappenſtiel wäre. Und die Quittung muß ich natür⸗ lich als Notar bigen, ſonſt tut's ein anderer, und da fällt was ab an Sporteln.“ Ada f noch.„Dann will ich Dich lieber nicht abhalten. Unſer Sache ſteht in der Remiſe; es iſt geſtern ſchon herausge⸗ bracht 55 (Fortſetzuna folat.) Statt jeder besonderen Anzeige. Bekanntmachung. Im Intereſſe der öffentlichen Ruhe und Sicherheit verbiete ich hiermit auf Grund der§8 4 und ö des Belagerungs⸗ zuſtandsgeſetzes ſowie meiner Verord⸗ nung vom 20. April 1917 bis auf Deckung ſuchen— alle Lichter, die einen Schein nach Außen werfen, auslöſchen,— Haustüren öffnen. Straße nicht wieder betreten, bebor die Sirene ertönt oder der Straßenbahnbetrieb wieder aufgenommen iſt. ſt denn dieſer dumme Stapel⸗ „Um ſein Protzendiner iſt mir's wahrhaftig nicht zu tun, Denke Bei Fliegeralarm Nack langem, schweren Leiden ist heute Vormittag mein innigstgeliebter Gatte, unser lieber, treubesorgter Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel und Nefſe nerr Julius Karisruher Großzh. Bezirksamt. weiteres alle öffentlichen Ver⸗ Polizeidireltion ſammlungen politiſcher Parteien oder dieſen gleich zu erachtender Vereini⸗ gungen in den Amtsbezirken RMann⸗ heim und Schwetzingen. 5325 für monatliche, Hauszinsbüchleig Karlsruhe, den 15. Januar 1918. der*5 Der kommandierende General— im 51. Lebensjahr sanſt entschlafen. des ſtelv. Weneralkommandos des XIIV. Armeekorps: gez. Isbert, Generalleutnant. Vorſtehendes Verbot bringen wir zur all⸗ gemeinen Kenntnis. Maunheim, den 16. Januar 1918. Großh. Bezirksamt-Polizeidirektion.— Johanna Allespach August Scheibel VERLOBTE Mannheim, den IT. Januar 1918. In fefster 1 e Ida Karlsruher, geb. Moos Bertel Karlsruher Walter Rarlsruher. Die Feuerbestattung findet Sonntag, den 20. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, im hiesigen Rrematorium statt. Neulußheim. Tofene Steſen In einem erſten Groß⸗ “handlungsbauſe d. Male⸗ rialwarenbranche iſt eine Lehrlingsstelle durch einen lunzen Mann aus guter Familie zu be⸗ fetzen. Gefl. Antzeb. unt. U. 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Im Namen der Hinterbliebenen: Frau E. Münch Wwe. Beorg Münch, Malermstr., 2. 2, im felde Anna Scheibel, geb. Münch Carl Münch, Frankfurt Elise Mitsch, geb. Müneh Kätchen Oswald, geb, Münch. Die Beerdigung findet Sonntag, nachmittags halb 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Ni Johannna Ruphi Wwe. geb. Petzold, Enkelin 8 geſucht. Angebote unter Allee Fettig, Enkelin A. W. 171 an die Geſchäfts⸗ Kurt Rupli, Urenkel. ſtelle erbeten. R17 Mocles. Angehend. Verkäuferin⸗ Lehrmädchen geſ. 75⁰ IElsa Sehmidt, D 2, 14. t dg. ärehen das bürgerl. kochen und häusl. Arbeiten verrichten Die Beerdigung findet 2 Uhr statt. Sonntag nachmittag 1069 * kann, wird zu 2 älteren Herren geſucht. 929 F B5, 13, 2 Stock. Tüchfiges Mädchen das etwas kochen und Hausarbeit verſteht bis 1I. März od. früher geſucht. B 4, 7, 8. Stock. 8³0 Nachruf:! Am 10. 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Der Schafhalter Michaell In dem Konkursver⸗ im Kleinhandel au Verbraucher neräußern. Aus⸗ zeichneten Behörden. Aigner in Heiningen hat fahren über das Ver⸗ genommen hiervon ſind die zur Zeit des Inkraft⸗] 8 11. Die Reichsbekleidungsſtelle behält ſich vor, das Aufgebot folgender mögen der Firma N. tretens der Bekanntmachung bei ihren Kleinhan⸗ weitere Ausnahmen von ben Vorſchriften dieſer Planobrieſe der Rheiniſchen Schlegel& Co. in Mann⸗ delsverkaufsſtellen befindlichen Beſtände. Die Ver⸗ Bekanntmachung V reee in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der B23a 238 Jaarar- 170 Hass-v. Luüngenleiten ſich ein folge. B. Stiche im E G, 2 FCCCCCCCCCCTTTT gen. Aſthma gen von Aerzien. am deplatx ſandapothete. usführliche Broſchüre koſtenlos. ſtellte 1 gsten Preisen reine fleutsche M..50 bandſtoffabriken haben ihre geſamten Beſtände an] 8 12. Wer den Beſtimmungen dieſer Bekannt⸗ heim beastragt: Literafnachträglich angemeldeten derartigen Verbandſtoffen mit Ausnahme der zur 1 zuwiderhandelt, wird auf Grund der Vor⸗ Serie 76 Nr. 7308, über Jorderungen Termin be⸗ Zeit des Inkrafttretens dieſer Bekanntmachung bei ſchrift des§ 3 der Bundesrats gerordnung über 500., Litera E Serieſſtimmt auf Mittwoch, den ihren Kleinhandelsverkaufsſtellen befindlichen Be⸗ Befugniſſe der Reichsbekleidungsſtelle vom 22. März76 Nr. 18241, 13242 und 6. FJebruar 1918, vort. ſtände unverzüglich der Reichsbekteidungsſtelle nach 1917 mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit 19243 über je 100., 11 Uhr vor dem Amtsge⸗ Art und Menge mitzuteilen. Geloſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer alle verzinslich zu 3˙½ richt hier Abt. Z. 5, Zim⸗ 8 2. Von der Vorſchrift des 8 1 bleiben die Men⸗ dieſer Straſen 1 85 nom Hundert. Der In⸗ mer Nr. 114 Saal D. en unberührt, dte als ſog. Anſtaltskontingent zur Neben dieſen Strafen kann auf die in 8 3 der haber der Urkunden wird Mannheim, 10, Jan. 1918 Verſügun der Reichsbekleidungsſtelle zu halten Bundesratsverordnung über Befugniſſe der Reichz⸗ aufgefordert ſpäteſtens in Der Gerichtsſchreiber Gr. ſun abae 25 10er 1 0 iend von Auf⸗— dezeichneten Nebenſtrafen erkannt 2 15 5— Amtsgerichts 2 5. rägen de eeres o a.„. ſing. er Ninie wekerttat z ill. Die vetanntmacung trier fofort in Kraſt. mitnsgz 11 lihr, vor zem] Zun Hanbelgregiſter B. .3. Die Beräußerung von Verbanbſtoffen aus Berlin, den 1. Dezember 1017. unterseichneten Gerichte Band 1,.⸗ 3. 41, Weh⸗, Wirk⸗ oder Strickwaren gerichtet iſt, insbe⸗ Neichsbekleibungsgelle. 2. Stock, Zimmer Nr. Firma Rheiniſche Ere⸗ Tell aus Baumwolle dergeſtellt ſind, an die Ver⸗ Geheimer Nat Dr. eutler, 112— anberaumten Auf⸗ dritbank, Maunbeim braucher iſt allen anderen Perſonen als den k gebotstermime ſeine Rech⸗ wurde heute eingetragen: 94 Gewerbetreibenden verboten 8 Reichskommiſſar für. bürserliche Kleidung. kte anzumelden und die Carl Engelhorn, Straß⸗ 8 4. Gewerbetreibende, deren ſtändiger Gewerbe⸗ Bekauntmachung. Urkunden vorzulegen, burg und Max Stoeſſer, Sein Tlenbandel ir Ners effen wn Vollzug des 3 der Bekanntmachung der widrigenfalls die Kraft⸗Konſtanz, ſind aus dem Web., Wirk- oder Ktrickwtren gerichtet iſt, insbe⸗ Reichsbekledungsſtelle uber baumwollene Verband⸗ loserklärung der Urkun⸗Vorſtand der Geſellſchaft ondere Apotheken und Drogenhandlungen, dürfen ſtoffe vom 1. Dezemher 1917(Nr. 43 der Mittei⸗ den erſolgen wird. Am103 ansgeſchieden. Am log olche Verbaudſtoffe an Verbraucher u auf ſchriſt⸗ lungen der Reichsbekleidungsſtelle) wird beſtimmt, Maunſein 8. Jan. 1918. Mannheim, 12. Jan. 1918 iche Verorbr—1 daß die hier vorgeſehenen Beſcheinigungen zum Gr. Amtsgericht Z. 4. Gr. Amisgericht Z. I. 8—5 Tierarztes)—— rates lauch Bezuge von Verbandſtoffen aus Web⸗, Wrt. und de Kerzte dürfen für ihren eigenen berufliche Strickwaren, die ganz oder zum Teil aus Baum⸗ Zum Handelsregiſter B, Zum Handelsregiſter B, * nwolle hergeſtellt ſind, für den beru Band II,.-Z. 1„Firma 5 ebauf Verbandſtoffe der in 8 dezeichneten Art für beruflichen Bedarf Band X,.⸗Z. 18, Firma een anderer Meötzinalperſonen als approbierter Aerzte, 2Berein, deutſcher Del⸗Süddeutſche Bank, Ab⸗ Die kratliche Verordnung darf nux bden für die insbeſondere von Heilgsbelfen, Fareeamen, Vahu⸗ 28 gilngg, den, Wietziſcken allernz eit des Heifungsprozeſſes bezw. des kechnikern und dergf. durch die Brzlrksärzte zu er⸗ warde geute eingetragen: Bauk in Mannheim als tellen ſind. Die Prokura des Bar⸗ welgniederlaſung der *VV V„ Geſuche um Ausſtellung der Geſcenefangen ſind 55 iſt er⸗— Pfälziſche Baus der Neglickeit, an Stelle ſonftiger Web⸗, Rirf. bel derg kür, den Beßnor des Geſusdellerd auſtän⸗ lehen.„dae fellvertre ſn udwigsbafen a. g. oder Strickwaren fürr den vorliegenden Zweck Ver- digen Bezirksarzt ſchriftlich einzureichen unter ge. zende Vorſtaudsmitglied wurde heule eingetragenz banbſtoffe aus Papiergarngeweben oder ler zu Kauer Angabe der Verbandſtoffe nach Jakob Junkersdorf ißt Dr. jur. Fritz Feil, 9 ſur Pi.Stügzaßl beaw. Raß. In der Gefuchen Dez aderkg, von el. Rechtsanwalt in Luz⸗ Zu der ſchriftlichen Berorbnung der Aerzte ſinb ſind die zur Bemeſſung des Vorrats erforderlichen 5* 7 aus dem wigshafen a. Rh. iſt als beſondere Verordnungszettel arwenden die fürs bſe Benehung des Woprgtz ußt. der Fiele Varlbolemäug 8e Jaler derbgrir der Haupnuie⸗ anderweitige Verorönungen nicht enthalten ürfen. bekletbancelle gerröſſenorgen nen der Reiche. Meunpeln, fh. nelt Selneberlaß uen dbertonte der beruflazen Bedert anderer Mediet. zi beacten ſind. roffenen Beltanmunges denau verctreteuden: Migllede deng anieberkeffungen be⸗ nalverfonen als approbterte Aerzte, insbeſondere zu beachten ſind. des Vorſtandes beſtellt. ſellt und berechtigt in Karkaruhe den 28. Des mper 1917. Gemeinſchaft mit ein de eeug veg berkum bes Janern. eesenn eerderen edngee⸗ ben Verdandſtoffe aus 2 Wirk- oder Eirtz. er ierkalbirekkort Oi den Lnte e F waren, pie gang oder zum Teil aug Bausmall⸗ Pfiſterer. Kohlheyp. zu vertreten und deren ſind, 5 5 sze eine beſondere Beſchei⸗ Bekauntmachang. 97 Firma Nerubein 20. Jen. 1919 97—— Freiwillige Grurchſtk iserfelgerung betr. ſolierwerke und Kork Gr. Amisgericht F. 1. Zweck beſtimmten krellichen Stellen veräußern. Auf Anteng der Erben ſollen die zum Nachlaß ſteinfabrik, G. m. b. H. Die Beſcheintaung hat die bendtigren Berband⸗ der Peinrich Witwe Suſanna Katharina in Mannheim iſt beſon⸗ I. Zum Handelsregiſter Roff 4 Art und Stickzahl dezw. Maß genau eö. Geitz in Reckarau gehörigen Grundſtücke der derer Prüfungstermin B, Band II,.3. 6 anzugeben. Sie ſoll nur den geweiligen Vorrat für Pemarkung Neckarau zurch das unkerzelchnete beſtimmt auf Wittwwoch, Tirma Pfalziſge Baai allernächte Zeit enchalten, deſſen die Mebizinal. Netariat am: Jo. 103 den 20. Febrnar d.., Jiliale Maunheinn in perſon unter Beriſckſichtigung der örtlichen Ver⸗ Dorneralaß, den r lis, nackatlaas Gr. 4.—1 5 ble Al. gieberleen=— al 5 2 r. Amtsger er, III. ung xma — eee, im Rathaus zu Neckarau zffentlich verſteigert Stock, Zimmer 132. VBank in Lud⸗ bedarf, Es iſt hierbei ebenfalls auf die Möglichleit werden.„7ö— ſorch—4 Wes Beſchreibung! Der Gerichtsſchreiber des heute eingetragen: Wirk. und Strickwaren für dle vorliegenben Zweche 8 Neckaran. Schätzung Gr. Amtsgerichts Z. 6. Dr. jur. Frie Feik, Verbandſtoffe aus Papiergarngeweben oder Papi 1. 545.A. f2az, Faſterferd, Bein Bir⸗ Zunm Onterrechtsregk⸗ pier— Ackerland, 20 à 00 qm 4012.— ſter Band XIII wurde wigsbafen a. Rh, iſt als 5 6. Die Gewerbetrelbenden(Apotheren uſw.) 2. 8gb. Nr. 1208i, Caßterfelb, Beim Sir- heute eingetragen: Prokariſt der Hauptnte⸗ daben die ärztlichen Berorbnungen beszw. Beſchel. 4 belz Ackerland, 8 a 48 am 1688.— 1. Seite 292: Ludwig derlaſſung und ſämtlicher nigungen zurch zeutzichen Bernerk unter Angabe 3. Och⸗Ar. 18851, Caſtestelz, Lange Hoffbauer, Ingenieur in Imeiantedertaffungen be⸗ des Llefertages ungülkig zu machen, die ungülttge Brückeswaſen, Ackerland, 10 a 92 qm 1310.—4 Mannheim und Kattza⸗ſtellt und berechtigt, in Scheine zu ſammeln und zur Ermöglichung—— Die ubrigen Verſtef erungsdedingungen»können rina geb. Schwarz; Ver⸗ Gemeinſchaft mit einem Nachprüfung Monate bindurch geordnet aufen⸗— der Kanzlei des Notariats in Ladenburg und trag vom 29 Dezember andern Zeichnungsberech⸗ bewahren. zu⸗ auf dem Rathaus in Neckarau eingeſehen werden. 1917, Gütertrennung. ligten die Geſelſchaft zu § 7. Damenbinden ſind keine Verbandſtoffe im Sadenburg, den 12. Januar 1918. S ette„e Hans Nirma zu zeichnen. 8 o Ser Kocürfenm gcduens. Großh. Notariat. Ichnaufer, Kaufmann in 1 Jan 1915 ſtens aber bis 1— Berauntmachun 188 25 8 eeeeeee e ten Beſtand an Verbandſloffen aus eb⸗, Wirk⸗ Freiwillige Verketgerung betr. trag vom 27 Oktober oder Strickvaren, zie gans ober zun Tel ang Auf Antrag der Egentümer follen die nach⸗ 1517, Errungenſchaft. Bor⸗, In dem Konkursver⸗ Baumwolle hergeſiellt ſiud, nach Gattung u. 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Wirk, Strick Ferren, anc wird auf Antan und auf Koſten dez nangt worheg, Arrl Fa dez drdee der 8 g38288 383 8 A SS 235 as 8 8 und Schulvaren vom 10. Jun723, Dezember 1910] Antragſtellers Abſchrift derſelben ertellt. Maunbeim, 9. Je 101. Heucene de oeg gonee — à ässscessEs AS iE 8 TTT 8 5— ändernugsverordnung vom 1. März 1917(Reichs⸗ Großh. Notariat. als Nachlaßgericht. beſchräntter Haftung.