3 —— den etnen unnd · daktenr 2* e c u. r. lag: Drucher e gagas Raunheiner General⸗ Anzeiger G. m. 1. K. ſämtlich in Raunheim.— Lelegramm-⸗ Kbreſſe Heneral-Anzeiger Raunheim.— Fernſprech⸗ An⸗ ſchiug ant Mannheim: Mx. 7980, 7941, 7842, 7948, 7944, 7845 und 7oss. ſheck⸗Ronto: Ur. 2917 Ludwigsbafen am Ahein. Beilagen: Amtſiches Verkündi gungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in 5 nzeigenpreiſe: Die 1 paltige Nolenelzeſle 22 50 Pfennig, Reklamen m 2—. Kunahmeſch 2 uag vormittags 8¼ Uhr, Abendblatt aachmittags 2½¼ r. Für gn⸗ zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Ver⸗ antwortung übernommen Bezugspreis in Rannheim und Umge⸗ bung monati M.— mit Bringertohn iertell N.42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeb. M. 5. 70. Einzel⸗Nr: i0 pg. moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Re verhandlungen von BreſtLilom Dert deutſche Tagesbericht. Groheshaupfauartiet, 19. Jan.(WZ B. Amilich.) Weſilicher Kriegsſchauplatz. Lelſhafte Artilleriefümpfe im Stellungsbogen nordöfllich von Npern. Auf dem Südufer der Scarpe und in der Gegend von Moeusbores, auch an vielen Slellen der üorigen Front, namenklich auf beiden Seiten der Maas war die Jeuertätigkeitgeſteigert. Nördlich Bezonvauf holien Sturmiruyps Gefangene aus den franzöſiſchen Einien. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Mazesoniſche Front. Im Cernabogen lag unſere Höhenſtellung nordöſtlich von Paraloss unter Arkillerie- und Minenfeuer. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die Cage iſt un verändert. Der Erſie Generalquartiermeiſter: udendorff. * Die Indiſziplin der ialieniſchen Armee. e. Bon der ſchroeizeriſchen Grenze, 19. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Berner Blätter melden aus Mailand: Im italieniſchen 0h in terland und im Heer beginnen ſich die Anzeichen von Kriegs⸗ müdigteit und Diſziplinloſigkeit ſchon wieder zu ufen. Großes Aufſehen erregte es, daß am hellen Tage 20 eniſche Offiziere gefeſſelt durch die Straßen von MRailand geführt wurden. Sie trugen auf dem Rücken irir Aufſchrift:„Landesverräter zur Hin⸗ Braſilianiſche Flieger an der Piave. e. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Jan.(Prip.⸗Tel. Z. K. Aus Mailand meldet man dem„Berner Tagblatt“: An der P a v ront ſind Arr 2 braſilianiſche Fliegeroffiziere eingetroffen,*. Braſilianer, die ſich aktib am Weltkrieg neue-Boof-Erfolge. Berlin, 18. Jan.(WB. Amtlich) Neue U- Booterfolge im öſtlichen Mittelmeer: Bier Dampfer, ein Segler mit rund 250900 Brufforegiſtertonnen. Enes unſerer Unterſeeboote vernichlete in Sicht der tripvelitaniſchen gäſte den voll beſetzten, bewaffneten Halieniſchen Truppentransporibampfer„Regina he⸗ lend'(7940 BRT.). Geſchützfeuer von Land vermochte nicht das Unterſeehool an der planmäßigen Durchführung ſeines Angriffs zu verhindern. Auch die übrigen vernichteten Dampfer waren wegen ihrer Sröze und Tadung beſonders wertvolle Angriffsobjekte. Sie beſanden ſich faſt alle auf dem Wegnach dem Orient und fuhren ſümtlich unter ſtarker Bedeckung. Unter ihnen konnte der bewaffnele, klefbeladene engliſche Transpori⸗ dumpfer 8pired“ 63620 Brt.) ſeſigeſtellt werden, der in gul durchgeführiem Angriff aus einem ſtark geſicherten Geleit⸗ zug herausgeſchoſſen wurde. Bon den beiden anderen Damp⸗ ſern war einer engliſcher NMationalität, bewaffnet und nach den Holzaufbaulen, zahlreichen Boolen und Nettungsflößen u urteilen, ein Truppentransportdampfer, der andere ein großer Dampfer, anſcheinend der P. u. O. oder White Star⸗ Line mit Spreugſioffladung. Der Chef des Abmiralſtabs der Marine. 2 Ungehenre Sleigerung der Frachtralen. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Jan.(Priv.⸗Tel. g..) Der Schweizer Allge neine Preſſedlenſt meldet: Die ungeheure S— r Frachtraten im Verkehr von Nordamerika nach 9 8 and belaſten die engliſche Eigfuhr immer ſchwerer. Von 7 Franken für die Tonne Getreide im Frieden ſtieg die Fracht im erſten Kriegsjahr auf 80, im zweiten auf 60 und im dritten auf 150, im vierten +* auf 800 fFranken. Die Fracht allein iſt jetzt bhöher als der Getreidepreis ber Friedenszeit. der Jall Caillaux. Die Schulddokumente geſälſcht? c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 19. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) rnal du Peuple“ geht in ſeinen Angriffen aus Anlaß der erhaftung Caillauf' ſo weit, anzudeuten, daß die von der italieniſchen Regierung dargebrachten Dokumente enau ſo gefälſcht ſeien, wie jene ſeinerzeit im Drey⸗ uß⸗Prozeß. Der„Figaro“ behauptet, daß die Unter⸗ ſuchung gegen Caillaux nunmehr auf Hochverrat ausge⸗ dehnt worden ſei. Laut„Matin“ wurden in verſchiedenen Häuſern, in denen Deputierte wohnen, die Pförtner der betref⸗ den Gebäude polizeilich einvernommen. Die Wohnungen Deputierten wurden nicht betreten und damit die geſetzliche Form gewahrt. Dennoch herrſcht in gewiſſen Kreiſen des lebhafte RerurKiann Ahermalige Verkagung der Beralungen. Trotzku geht nach Peiersburg. Brer-Cifowfk, 18. Jan.(W B. Nichtamtlich.) Die wegen eines leichten Unwohlſeins des Miniſters Grafen Czernin auf zwei Tage unterbrochene Veſprechung der Kommiſſion zur Regelung der polltiſchen und territorialen Fra⸗ gen wurde heute vormittag und nachmittag fortgeſetzt. In der bei der letzten Sitzung angeſchnittenen Frage be⸗ treffend die Rückkehr der aus den beſetzten Gebieten wäh⸗ rend des Krieges Ausgewanderten wiederholte Staats⸗ ſekretär von Kühlmann, daß die Mittelmächte im Prinzip mit dem Gedanken der Rückwanderung einverſtanden ſeien und daß die praktiſche Durchführung dieſer Repartierung am beſtenſßder Kommiſſion zu Übertragen wäre, die mit dem Aus⸗ tauſch der Zivilgefangenen beſchäftigt iſt. Auf eine Anfrage des Staatsſekretärs von Kühlmann, ob es der ruſſiſchen Regierung möglich ſein werde, über die in Betracht kommenden Emigranten Nachweiſe darüber zu verſchaffen, daß ſie vor ihrer Abwanderung in den fraglichen Gebieten gelebt haben, erwiderte Herr Trotzky, daß dieſe Flüchtlinge und Evakuierten derzeit in Rußland in Lands⸗ mannſchaften zuſammengefaßt ſeien, deren Zentralorgane zweifellos die Möglichkeit beſüäßen, dieſe Nachweiſe zu liefern. Da dieſer Punkt hiermit befriedigend erledigt war, ging die Kommiſſion auf die Beſprechung der Frage über, in welcher Weiſe die Abſtimmung über die ſtaatliche Zukunft derjenigen beſetzten Gebiete erfolgen könnte, denen Ruß⸗ land das Selbſtbeſtimmungsrecht eingeräumt hat. Deutſcherſeits wurde darauf hingewieſen, daß das von der ruſſiſchen Delegation hierfür beantragte Referendum dem Entwicklungszuſtand der Bevölkerung dieſer Gebiete nicht ent⸗ ſpreche und daß es richtiger wäre, die in den fraglichen Terri⸗ torien beſtehenden Vertretungskörper durch Wahlen auf breiter Grundlage derart zu ergänzen und zu erweitern, daß ſie tat⸗ ſächlich als Vertretungen der geſamten Bepölkerung angeſehen werden könnten. Demgegenüber bemerkte Trotzky, daß die ruſſiſche Delegation anihrem Antragfeſthalte, daß nur das Referendumüber die ſtaatliche Zukunft dieſer Länder ent⸗ ſcheiden werde. In Erwiderung hierauf wies der Staatsſekretär erneut auf das Beſtreben der Mittelmächte hin, den breiten Schichten der Bepölkerung dieſer Gebiete einen immer zu⸗ nehmenden Einfluß auf die Politik einzuräumen. Was unbe⸗ dingt gewahrt werden müſſe, ſei die Aufrechterhaltung der Ordnung innerhalb der Uebergangszeit,— das, was verhindert werden müſſe, ſei die Ausbrei⸗ tung der Revolution auf dieſe ſchon vor dem Krieg genug heimgeſuchten Gegenden. Eine weitere Erörterung dieſer Frage wurde darauf ver⸗ tagt und zu der Beſprechung des Umfangs der unter Ar⸗ tikel 2 des deutſch⸗öſterreich⸗ungariſchen Entwurfs fallen⸗ den Gebiete übergegangen. Auf Anordnung des Vorſitzenden legte hierauf General Hoffmann eine Karte vor, welche die betreffenden Einzeich⸗ nungen für das Gebiet zwiſchender Oſtſeeund Breſt⸗ Litowſk enthielt. Auf die Bemerkung, daß die ſüdlich von Breſt⸗Litowſk liegenden Territorien in dieſer Karte nicht berückſichtigt ſeien, da hierüber Verhandlungen mit der ukrainiſchen Delegation ſchwebten, ſah ſich Herr Trotzky zu folgender Gegenerklärung veranlaßt: Wie ich ſchon zweimal bemerkte und zwar bei Gelegenheit der Bemerkung ber ukrainiſchen Delegation, iſt der Prozeß der Selbſtbeſtimmung der Ukraine noch nicht ſo weit gediehen, daß die Frage der Abgrenzung zwiſchen uns und der neuen Republik bereits alsdurchgeführt angeſehen werden könne. Ich habe ſchon damells bemerkt, daß dies keine Schwierigkeiten in den Verhandlungen ergeben wird, da nach unſeren Grundſätzen die Grenzen beſtimmt wer⸗ den durch den Willen der breiten Maſſe der Vepölkerung, die daran intereſſiert iſt. In jedem Einzelfalle würde es einer Einigung zwiſchen uns und der ukrainiſchen Delegatton be⸗ dürfen. Dies bezieht ſich natürlich auch in vollem Umfange auf das Gebiet ſüdlich von Breſt⸗Litowfk. Im Zuſammenhang damit brachte der Vorſitzende der öſterreichiſch⸗ungariſchen Delegation das Thema der durch öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen e0 Gebiete zur Sprache und erſuchte den Porſitzenden der ruſſiſchen Delegation um Aufklärung darüber, ob die hierauf bezüglichen Verhandlungen mit der Petersburger Regierung oder, wie dies die ukrainiſche Delegation wünſche, nur mit dieſer allein zu führen ſeien. Auch hierauf erwiderte Herr Trotzky, daß der ukrgi⸗ niſchen Delegation eine einſeitige und ſelb⸗ ſtändige Behandlung dieſer Frage nicht zugeſtanden werden könne, worauf Graf Czernin erklärte, daß er ſich die weitere Beſprechung dieſer Frage bis nach der binnen kur⸗ er Zeit zu erwartenden Klärung der Kompetenz⸗ Fate zwiſchen der rxuſſiſchen und der ukrainiſchen elegation vorbehalte. Im Laufe der Beſprechung vom Vormittag erſuchte der Staatsſekretür von Kühlmann um Aufklärung über das n des Kaukaſus zur Petersburger Regierung. Hierauf gab Herr Trotzky die nachſtehende Auskunft: Die Kaukaſusarmee ſteht im vollen Umfange der dem Befehl von Vorgeſetzten, die dem Rate der Volkskommiſſare unbedingt ergeben ſind, dies wurde vor etwa zwei Wochen beſtätigt auf dem allgemeinen Kongreß der Delegierten der Nain ee Eine weitere Frage des Staatsſekretärs hatte die A g⸗ landsinſeln zum Gegenſtand und Herr von Kühl⸗ mann führte dabei aus, die Aalandsfrage ſei für Deutſchland als einen der Mitunterzeichner eines alten Vertrags bedeut⸗ ſam. Zunächſt ſei die Vorfrage zu löſen, ob das Aalands⸗ problem nach wie vor von der Petersburger Regierung be⸗ handelt werde, oder ob jetzt die von mehreren Mächten an⸗ erkannte finniſche Republik international als zur Ver⸗ tretung der die Aglandsinſeln betreffenden Fragen berechtigt u betrachten ſei oder ob das Problem nach wie vor von der eterburger Regierung verhandelt werde. Staatsſekretär von Kühllann bezeichnete es als deut⸗ ſchen Wunſch, bei Erneuerung der diesbezüglichen Vertrags⸗ abſtimmung die Oſtſeeanwohner, insbeſondere auch Schweden zur Mitberatung und Mitunterzeichnung herbeizuziehen. Eine Antwort behielt ſich Herr Trotzky vor. Seitens der Mittelmächte wurde die in der Nachmittags⸗ ſitzung abgegebene Erklärung Herr Trotzkys, daß inner⸗ politiſche Gründe bis auf die Dauer etwa einer Woche ihn veranlaſſen, ſich nach Petersburg begeben zu müſſen, weshalb er die Vertagung der Beratungen der politiſchen Kommiſſion bis zum 29. Januar vorſchlug, unter Ausdruck der Hoffnung zur Kenntnis genommen, daß nach Herrn Trotzkys Rückkehr eine volle Einigung er⸗ zielt werden könne. Die wirtſchaftliche Kommiſſion ſetzte die erſte offtzielle Sitzung auf Samstag Vormittag 11 Uhr feſt. N Dank Herrn Trotzky ſind die Verhandlungen alſo wieder einmal feſtgefahren. Wir haben bereits geſtern geſagt, wie wir über dieſe Taktik denken und was wir von den deutſchen Unterhändlern erwarten. Die Schilderungen der Lage Ruß⸗ lands, die heute vorliegen, geben uns das Necht, zu erwarten, daß ehrlich mit uns gehandelt wird. Hoffentlich iſt der Tag nicht mehr fern, da unſere Unterhändler Herrn Trotzky ganz klar vor die Alternative: Entweder— Oder ſtellen. Die ruſſiſche Verſchleppungstaktit können wir unter keinen Um⸗ ſtänden noch lange geduldig ertragen. die Auflöſung in Außland. Berlin, 19. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Folgender für die Auflöſung in Rußlanbd bezeichnender Funkſpruch wurde hier aufgefangen: An alle Stationen, mit allen Mitteln und auf ſedem Wege an alle Eiſenbahner. Kameradenl In ſchwerer Stunde wenden wir uns an euch namens der hungernden Armee. Nur noch eine geringe Anſtreng⸗ ung und ein wenig Geduld in dieſen furchtbaren Minuten. An der Front iſt keine Verpflegung vorhanden, es gibt keine Zufuhr. Die Regimenter leiden buchſtäblich Hunger. Die Zukunft des Landes und die Revolution liegt in eurer Hand. Unſere Geduld iſt durch die Ueberfälle maro⸗ dierender Banden erſchöpft ‚aber beißt die Zähne zu⸗ ſammen namens des Volkswohles und namnes der in Qual darniederliegenden ſozialiſtiſchen Statsordnung. Alle auf zur Hilfe in dieſer Stunde. Mit den Räubern werden die Soldaten der ſozialiſtiſchen Armee Rußlands der Arbeiter und Bauern unbarmherzig Abrechnung halten. Sie merden nicht zulaſſen, daß die Nichtswürdigen den Namen des Volkes beſchimpfen und das Glück der Mitbürger vernichten. In den nächſten Tagen werden wir mit der Waffe in der Hand eure Arbeit beſchirmen. Gebt uns aber Zeit, aerückſichtigt den Ernſt der Stunde und ſtrengt in dieſer entſcheidenden Minute noch einmal alle Kräfte an. Gebt Brot und Fourage, rettet ſie vor weiterem Hunger, euere bis zum äußerſten angeſtrengte Arbeit kann die Nation retten. Jeder Einzelne möge durchhalten, alle mögen im Namen der Zukunft zur Hilfe eilen, ſeder an einen Poſten, jeder an ſeine Stelle im Namen der Republik. Das Zentralkomitee ſür das Verſorgungs⸗ und Verpfle⸗ gungsweſen der Armee, der allruſſiſche Verpflegungskomitee, der Volkskommiſſar für militäriſche Angelegenheiten, der Kommiſſar für Verkehrsweſen. Zu den handelspoliliſchen Verhändlungen in Breſt⸗Ciiowft. Die von den ruſſiſchen Vertketern in Breſt⸗Litowſk bekundete Abneigung gegen die Erneuerung des Handelsvertrages mit Deutſch⸗ land wird keineswegs in allen Kreiſen des ruſſiſchen Volkes geteltt. Ganz beſonbders haben gor dem Kriege und wührend desſelben an⸗ geſehene ruſſiſche Volkswirte eindringlich darauf hingewieſen, welchen Nutzen das geſamte ruſſiſche Wirtſchaftsleben von den aus⸗ gedehnten Handelsbeziehungen mit dem Deutſchen Reich gehabt gat. Einer der bekanteſten Natlonalökonomen, Profeſſor Rochowleſch, der ſich ſtets als überzeugter Gegne eines Handelskrieges gegen Deuſſch⸗ land für eine möglichſt umfaſſende Wiederaufnahme der Handels⸗ bezlehungen zu dem Nachbarreiche ausgeſprochen hat, begründete ſeine Anſchaungen mit Zahlen der amtlichen Statiſtik, die den Ver⸗ tretern in Breſt⸗Litowſk als Beweis für die Schädlichkeit des Han⸗ delsver ages mit Deutſchland dienten. In ſeinen letzten Fugie, 191.— Ar. 24 —— ————. —— —— ———— — ————ß— TTT—TCTCTCTCT—TCTT—————————————— — —— —— ——— 2. Seite. Nr. 32. Manntzeimer General⸗Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) Scumsthag, den 19. Januar 1018. rungen über Rußlands wirtſchaftliche Zukunft ſtellt Profeſſor Ro⸗ cho witſch zunächſt feſt, indem er Rußlands Handelsumſätze mit Deutſchland mit denen Englands, Frankreichs und Italiens ver⸗ gleicht, von wie großer Bedeutung die Handelsbeziehungen mit Deutſchland vor dem Kriege geweſen ſind, beſonders was den Ex⸗ port anbelangt. Rußland allein habe nach Deutſchland eine ebenſo große Summe Waren ausgeführt wie die anderen drei Länder zu⸗ ſammengenommen. Dabei ſei von beſonderer Wichtigkeit, daß der Handel mit Deutſchland in erſter Linie dazu beigetragen habe, die ruſſiſche Handelsbilanz aktiv zu geſtalten, da Rußland in den Jahren 1911 und 1912 1009 bezw. 848 Millionen Mark mehr Gold für die non ihm nach Deutſchland ausgeführten Waren erhielt, als es für die von dort eingeführten Waren gezahlt habe. Rochowitſch unter⸗ ſucht dann an der Hand der Statiſtik Rußlands Ausfuhr nach den verſchiedenen Ländern hin und kommt zu dem Ergebnis, daß etwa die Hälfte der geſamten ruſſiſchen Ausfuhr nach Deutſchland geht. Kußlands Intereſſe an möglichſt engen wirtſchaftlichen Beziehungen zum Deutſchen Reich ſei alſo unendlich viel größer wie das der übrigen Länder der Entente. Es wird dann auch jetzt wieder aus Anlaß der Verhandlungen in Breſt⸗Litowſk auf die geringen Zahlen der ruſſiſchen Ausfuhr an Induſtrieerzeugniſſen hingewieſen, an denen der deutſche Zoll⸗ tarif ſchuld ſein ſoll. In dieſer Beziehung darf an eine Veröffent⸗ lichung erinnert werden, di ewenige Monate vor Kriegsausbruch in einer großen Petersburger Zeitung erſchien. Damals war ſür das Jahr 1916 eine große allruſſiſche Ausſtellung geplant, die dem Aus⸗ land die Fortſchritte und die Bedeutung der ruſſiſchen Induſtrie vor Augen führen ſollte. Im Zuſammenhang mit dieſen Plänen übte nun das Petersburger Blatt an der ruſſiſchen Induſtrie eine Kritit, die an Unbefangenheit des Urteils nichts zu wünſchen ließ. Die Induſtrie habe trotzdem der enormen Opfer, die Staat und Verbraucher andauernd zu bringen hätten, auch im letzten Jahr wieder keinerlei Fortſchritte in der Ausfuhr zu verzeichnen. Ihr Wert bezifferte ſich auf nur 27 Millionen Rubel. Dagegen nähme die Einfuhr von Fertigfabrikaten von Jahr zu Jahr ſprungweiſe zu. Dieſe Erſcheinung ſei keineswegs zu verwundern, denn das Ausland wäre an Qualitätsware gewöhnt, die man in Rußland nicht liefern könnte. Für die meiſt minderwertigen Erzergniſſe, mit denen die Induſtrie den heimiſchen Markt verſorgt, würde man ſich im Aus⸗ land beſtens bedanken; denn dort ſei man nicht wie in Nußland gezwungen, minderwertige Ware, und noch dazu für enorme Preiſe abzunehmen. Die ruſſiſchen Vertreter in Breſt⸗Litowſk können ſich alſo bei ihrer Abneigung gegen einen neuen Handelsvertrag mit Deutſchland zwar auf die Stimmung der induſtriellen Kreiſe berufen, denen man ſeit Jahren klar gemacht hat, daß ihre Mißerfolge allein auf den Handelsvertrag mit Deutſchland zurückzuführen ſeien. In den Kreiſen der Gebildeten beſtehen aber weſentlich andere Auffaſſungen über die Bedeutung der Handelsbeziehungen zum Deutſchen Reich. Hoffentlich wird es nicht dahin kommen, daß erſt ein Handelskrieg Rußland darüber aufklären muß, von welch außerordentlichem Wert der vielgeſchmähte Handelsvertrag für ſeine geſamte Volks⸗ wirtſchaft geweſen iſt. Die Jukunft Eſtlands. 6. st. Nachdem Finnlands Selbſtändigkeit erklärt und auch ſchon außer von Rußland, von verſchiedenen anderen europäiſchen Staaten anerkannt worden iſt, hat es doch noch immer unter der Zügelloſigkeit des widerrechtlich dort hauſenden ruſſiſchen Militärs ſchwer zu leiden. Einzelne Truppenabteilungen ſind zwar allmählich abtransportiert worden, aber die Mehrzahl iſt geblieben und bildet eine wahre Land⸗ plage für das finnländiſche Volk, das ſelbſt unter ernſten Er⸗ un durchſchtenn leidet und nun auch noch dieſe ungebetenen Gäſte mit durchfüttern muß. Aehnlich lagen die Verhältniſſe in Eſtland, nur daß die ruſſiſchen K dort mit noch brutalerer Rückſichtsloſigkeit hauſten. Banden von Soldaten durchzogen das ganze flache Land, plünderten und zer⸗ ſtörten die Gutshäuſer ebenſo wie die Bauernhöfe. Wer ſich wider⸗ etzte, wurde niedergemacht, auch Frauen und Kinder. Ob die ruppen dabei auf höheren Befehl handelten, um das Land für den Fall des Einmarſches der Deutſchen völlig zu entwerten, oder ob ſie bei ihrem unmenſchlichen Tun„eigenem Triebe“ folgten, war un⸗ klar, aber für das Ergebnis gleichgültig. Trotz der Rekordernte des vorigen Jahres leide Eſtland vor einer Hungersnot und gleichzeitig ſind gewaltige bleibende Werte vernichtet worden. Die zeitweilige Aandesvertretung, der neugewählte eſtniſche Landesrat, wandte ſich vergebens an die Petersburger Regierung und endlich ſogar an die mit R. gland verbundeten eruropäiſchen Großmächte um Schutz. Er wurde nicht einmal einer Ant.Hort gewürdigt. Da a i das eſtniſche Volk in ſeiner Verzweiflung zur Selbſt⸗ üfe. Im Lande ſtanden—4 eſtniſche Regimenter. Sie waren n lange mit ihren ruſſiſchen„Kameraden“ zerfallen, aber der Streit war bisher nur im Oſten ausgefochten worden. Nun gingen die Eſten zu Taten über. Zunächſt eilten ſie der am ſchwerſten be⸗ drohten Provinz Wierland(an der Bahn Reval—Petersburg) zu Hilfe und ſäuberten das Gebiet von den plündernden ruſſiſchen Truppen. Die desorganiſierten Banden erwieſen ſich als machtlos gegenüber den zahlenmäßig Malſchen aber gut diſziplinierten und von Heimatliebe erfüllten eſtniſchen Soldaten. Das unglückliche Land konnte wieder frei aufatmen. Es erhofft jetzt von ſeinen eigenen Truppen die völlige Befreiung. Durch dieſen Akt energiſcher Selbſthilfe iſt die Entſcheidung ge⸗ fallen. Eſtlands Verhältnis zu Rußland hat ſich endgültig geklärt. Die bisherige„autonome Provinz“ wird ihre röllige Lostrennung vom ruſſiſchen Geſamtreich erzwingen. Freilich iſt durch dieſe Er⸗ eigniſſe auch das Selbſtgefühl der Eſten mächtig erſtarkt, und ihre ukunftspläne könnten, worauf manche Anzeichen hinzudeuten inen, eine andere Richtung nehmen, als man bisher zu ver⸗ muten berechtigt war. Die weſtliche Orientierung, d. h. der mehr oder wenige enge Anſchluß an Deutſchland, wurde näm⸗ lich nicht nur von den Deutſchbalten vertreten, ſondern gewann im Berlauf des Krieges auch unter den führenden nationaleſtniſchen Polititkern immer mehr Anhänger. Jetzt iſt aber im benachbarten Finnland eine neue ſelbſtändige Republik entſtanden, und der Anſchluß an dieſes Staatsweſen, das nach ſeiner Befreiung zweifel⸗ los einer blühenden Zukunft entgegengeht, hat gerade für die Eſten niel Verlockendes. Finnen und Eſten ſind Glieder einer Raſſe, ihre Sprachen ſind ſich ſehr nahe verwandt, ein nicht geringer Teil der eſtniſchen Intellektuellen hat ſeine wiſſenſchaftliche Bildung auf der Helſingforſer Univerſität erworben, und die politiſchen Beziehungen zwiſchen den beiden Völkern ſind während des Krieges beſonders eng geworden. Die Finnen ſitzen im Norden, die Eſten im Süden des Finnländiſchen Meerbuſens— das ſie trennende Stück der Oſt⸗ küſte bildet die ruſſiſche Proving Ingermannland mit der Reichs⸗ hauptſtadt Petersburg. Auch dort iſt die Stammbevölkerung, die ſogen. Karelier, finniſche Raſſe. Wenn nun das jetzige 0 durch die mittelbaren und unmittelbaren Folgen des Weltkriege gerfällt und das Moskowiterreich ſich wieder auf ſeine alten Gren⸗ zurückziehen muß, könnte Moskau wieder zum Zentrum des iches werden, und dann wäre ſelbſt die Einverleibung von Inger⸗ mannland in das finniſch⸗eſtuiſche Gebiet nicht ganz ausgeſchloſſen. Aber ſelbſt wenn man den letzten Gedanken als Utopie abweiſt, bleibt die zukünftige Vereinigung Eſtlands und Finnlands eine be⸗ achtenswerte Zukunftskombination. In dieſem Falle hätten die baltiſchen Deutſchen ihre Rolle für immer ausgeſpielt. Bisher waren ſie das kulturell und wirtſchaft⸗ lich führende Element im Lande. Selbſt als in den letzten Jahr⸗ zebnten eruſte politiſche Differenzen zwiſchen ihnen und den Eſten entſtanden wären, blieb ihnen dieſe Stellung noch für lange hinaus geſichert, denn die Eſten konnten ihnen aus eigener Kraft in abſeh⸗ barer Zeit keine gleichwertigen Leiſtungen entgegenſtellen. Jetzt aber würden ſie durch die Vereinigung mit Finnland Anſchluß an einen anderen Kulturkreis und an ein wirtſchaftlich weit fortge⸗ ſchrittenes Volk finden. Dadurch würde die ganze Entwicklung des Landes in neue Bahnen gedrängt. Die alte deutſche Kolonie wäre für immer dem deutſchen Einflußgebiet entzogen. Der ruſſiſche Botſchafter verläßt Jaſſy. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Jan.(Priv.⸗Tel.) „Daily Mail“ meldet aus Petersburg, daß die Bolſchewiki dem ruſſiſchen Geſandten in Jaſſy Befehl gegeben haben, ſeine Amtstätigkeit einzuſtellen und Jaſſy zu verlaſſen. die Rede des Reichskanzlers. Die FJorderung nach Klarheit. In den„Münch. N. Nachr.“ ſtellt Prof. Piloty⸗ Würzburg die Frage: Was tut not? Er gibt folgende Ant⸗ wort: Die beiden feindlichen Staatsmänner Lloyd George und Wilſon haben wieder einmal höchſt wirkſame Reden gehalten. Man nimmt Uebereinſtimmung in Tonart, Inhalt, Tendenz und Kraft wahr, man hat elaſtiſche Programme für einen künftigen Frieden vor ſich und man fordert mit aller Ungeduld eine ebenſo einmütige Erwiderung unſererſeits, ſo kraftvoll, wie es unſerer Lage und unſerem Volks⸗ willen entſpricht, wie es die an der Front haben möchten und die daheim zur Sammlung der Geiſter, zur Klärung des Willens und Zieles ſo nötig hätten. Punkt für Punkt, in den allgemei⸗ nen und beſonderen Zielen, erwarten wir ein Pro⸗ gramm nicht nur von logiſcher, den Dingen entſprechender Kraft und Klarheit, ſondern auch von hinreißender und überzeugender Wirkſamkeit daheim und draußen und in aller Welt. Sache der Parteien wäre es, dieſer in allen deutſchen Seelen brennenden Erwartung ſolchen Ausdruck zu geben, daß die führen⸗ den Männer der Regierung daraus die Reife ihres Volkes und einen geſchloſſenen Willen aller erkennen müßten. Wir fordern jetzt dieſes Programm und fordern es vollſtändig in ſeinem allgemeinen Teile, der die Fragen des künftigen Völkerbundes, die Grundlagen des Völkerrechtes, die deutſche Stellung zu den großen und kleinen Mächten, die Meeresfreiheit, die Geheimverträge, die Rüſtungs⸗ frage, die Nationalitätenfrage umfaßt, vollſtändig auch in ſeinem beſonderen Teile, der die Zukunft aller durch den Krieg in unmittel⸗ bare Mitleidenſchaft gezogenen Territorien betrifft. Wiſhfordern ein entſchiedenes Wort über unſere Kolonien, über Belgien, Elſaß⸗ Lothringen, die beſetzten Teile Frankreichs, über Serbien, Monte⸗ negro, Rumänien, die beſetzten ruſſiſchen Länder, Oberitalien und über alle vom Feinde beſetzten Teile der Türkei. Wir erwarten ein klares Programm unſerer Regierung und der verbündeten Regierungen über all dies und über die Entſchädigungsfragen. Wir wollen wiſſen, ob unſere Regierung jetzt weiß, was ſie will. Wir wiſſen alle, daß ſich bei uns zwei ſtarke Strömungen im Volke gegenüberſtehen, die eine, die auf die Reſolution vom 19. Juli 1917 pocht, die andere, die dagegen pocht. Es iſt nicht gut, wenn es dabei bleibt. Eine ſtarke Regierung muß jetzt ihre Stärke durch ein eigenes Programm, ſo oder ſo, beweiſen, und daß ſie dies tue, dazu muß ſie ſich vor den Parteien des Volkes verant⸗ wortlich fühlen. Was die beiden Wortführer Lloyd George und Wilſon jetzt der Welt und uns in ihrem Programm vorgeſetzt haben, das iſt kein bloßes homeriſches Rednertum, ſondern greifbare Kriegs⸗ und Friedenspolitik, worauf mit ebenſo greifbarer Kriegs⸗ und Friedenspolitik öffentlich zu antworten iſt. Wir erwarten nicht eine peinliche Regiſtrierung aller Einzel⸗ heiten, aber wir begnügen uns auch nicht mit einer bloßen Vertei⸗ digungs⸗ oder Richtigſtellungsrede, ſondern wir wollen in klaren Umriſſen ein Ziel ſehen, denn nur darauf kann ſich eine Verſtän⸗ digung aufbauen. Stecke man das Ziel weit oder eng, wie es eben den wirklichen Kriegs⸗ und künftigen Friedensverhältniſſen entſpricht, aber man bekenne ſich nur endlich zu einem poſitiven Programm. Volkshäuſer. Von J. F. Häuſelmann, Stuttgart. Am 2. Dezember 1917 wurde im Bürgerſaal des Berliner Rat⸗ hauſes ein„Deutſcher Volkshausbund“ gegründet. Die Verſamm⸗ lung wurde mit einem Vortrag des badiſchen Landeswohnungs⸗ inſpektors Dr. Hans Kampffmeyer über„Ziele und Wege des deutſchen Volkshausbundes“ eingeleitet. Näheres darüber erfuhr man übrigens ſchon aus dem Aufruf, der von Karlsruhe aus ſeit einiger Zeit verſandt wurde. Danach iſt der Gedanke, Volks⸗ häuſer zu errichten, nicht neu zu heißen. Schon längſt ſtrebten viele, denen die kulturelle Hebung des deutſchen Volkes am Herzen liegt, die Gründung von Volktshäuſern an. Einſichtige Politiler, Sozialpolitiker und Gewerkſchaftsführer wollen auf dieſe Art zur Geſundung des Verſammlungsweſens beitragen. Während des Krieges war der Mangel an Verſammlungs⸗ und Sitzungsräumen beſonders ſpürbar. Hier können Volkshäuſer ab⸗ helfen und gleichzeitig die gegebenen Sammelpunkte für das von vielen Seiten befürwortete Zuſammenarbeiten gleichſtrebender Ver⸗ eine werden. Kunſt und Wiſſenſchaft können dem Volke näher ge⸗ bracht werden, wenn die Volkshäuſer zugleich hohen künſtleriſchen Wert beſitzen. Mit Volkshäuſern auf dem Lande kann die Ab⸗ wanderung der Landleute in die Stadt verhindert werden, bieten ſie doch geiſtige Anregung und fördern ſie die Geſelligkeit. Auch für die Bekämpfung des Alkoholismus bieten Volkshäuſer ein wert⸗ volles Hilſsmittel, und nicht minder erwünſcht ſind ſie vom Stand⸗ punkt des Wohnungsreformers aus, weil ſie notwendige Ergänzun⸗ gen der engen Kleinwohnungen darſtellen. Derartige Beſtrebungen und Geſichtspunkte haben ſchon in ver⸗ gangener Zeit mehrfach zur Gründung von Volkshäuſern geführt. Doch bewahrheitet ſich auch hier die alte Erfahrung, daß auch ſolche Gedanken, für deren Verwirklichung alle Vorausſetzungen gegeben ſind, nur dann die wünſchenswerte Verbreitung finden, wenn eine gut geleitete Vereinigung die in der gleichen Richtung ſtrebenden Kräfte zuſammenſchließt und durch planmäßige Arbeit immer neue Kreiſe gewinnt. Einem ſolchen Volkshausbund bietet die durch den Krieg geſchaffene Lage noch beſondere Ausſichten. So iſt in weiten Kreiſen heute die Ueberzeugung verbreitet, daß der Ausbau des deutſchen Reiches nach Friedensſchluß alle unſere Kräfte in An⸗ ſpruch nehmen wird und daß deshalb alle Kräfte zu einheitlichem Wirken an den großen kulturellen und wirtſchaftlichen Aufgaben der kommenden Jahre zuſammengefaßt werden müßten. Dieſes werden wir aber nur durch Vertiefen der Volksbildung, Ausbauen der politiſchen Erziehung, Durchgeiſtigen des öffentlichen Lebens zu erreichen in der Lage ſein, und der Löſung dieſer Aufgaben werden die Volkshäuſer dienen. Sie ſollen alſo den kulturellen, religiöſen, ſozialen, politiſchen Beſtrebungen aller Richtungen wür⸗ dige Verſammlungs⸗, Aufenthalts⸗ und Arbeitsräume bieten, ſie ſollen allen Bevölkerungsſchichten offenſtehen, jedoch beſonders die Bedürfniſſe der Minderbemittelten berückſichtigen. Nach dem Kriege wird an vielen Orten der Wunſch erwachen, die Erinnerung an den Krieg und an die gefallenen Krieger durch würdige Denkmale der Nachwelt zu überliefern. Dann möge man an Stelle der künſtleriſch oft unbefriedigenden Bildwerke aus Stein und Erz, durch die man beſonders die Erinnerung an den Krieg 1870/71 feſtzuhalten ſuchte, Volkshäuſer errichten. Dieſe Denkmale werden die Gedanken der kommenden Geſchlechter nicht allein rückwärts lenken auf das, was vergangen iſt, ſondern auch vorwärts auf das, was künftig Geſtalt gewinnen ſoll. Sie werden die Sammelſtätten für alle werden, die an die Höherentwicklung des deutſchen Volkes glauben und für ſie arbeiten. Und da dem ge⸗ planten Volkshausbund bereits ſo viele Freunde gewonnen ſind, ſo konnte nunmehr an ſeine Gründung gegangen werden. Nach den Satzungen iſt er eingetragener Verein mit dem Sitz in Karls⸗ ruhe Als Zweck erſtrebt er die Errichtung von Volkshäuſern und er.ill deshalb mit allen gleichſtrebenden Körperſchaften, Vereini⸗ gungen, Einzelperſonen, zuſammenarbeiten. s beſondere Mittel dazu dienen: eifrige Werbetätigkeit durch) die Preſſe, durch Vorträge und Wanderausſtellungen, Herausgabe von Schriften und Flug⸗ blättern, Sammlung und Sichtung des einſchlägigen Materials, Beratung in Vaufragen, Veranſtaltung von Wettbernerben und Beihilfen zur Beſchaffung guter Baupleine, Errichtung einer„Deut⸗ chen Volkshausſtiftung“, die inſonderheil der Beſchaffung von guten auplänen und von Kunſtwerken für die Ausſchmückung der Volks⸗ häuſer dienen ſoll. Im Einverftändnis mit dem Vorſtand köanen ſich ſodann Einzelmitglieder zu Orts⸗ oder Bezirksgruppen und dieſe 8 Provinzial⸗ oder Landesverbänden zuſammenſchließen. Solche rtsgruppen ſind überall da anzuſtreben, wo an die Ver wirklichung des Bundesziels herangetreten werden ſoll und die er forderlichen Arbeitskräfte vorhanden ſind. Dieſe Ortsgruppen hätten dann unter Zuſammenfaſſung der örtlichen Kräfte die Bundesztele zu fördern. Vornehmlich follen ſie die Mittel für die Errichtung und Unter⸗ haltung der am Ort erforderlichen Volkshäuſer Zu beſchaffen ſuchen und daſür ſorgen, daß die Häuſer mit dem rechten Leben erfüllt werden. Bei ihrer Ausgeſtaltung und bei ihreen Betrieb ſollen örtliche Verhältniſſe ſorgſältig beachtet werden So werden in größeren Städten Vorausſetzungen für die Crrichtung mehrerer Volkshäuſer gegeben ſein, während in kleinern Orten ein einziges für alle Bedürfniſſe genügen wird. Je nach der Art der vorliegen⸗ den Bedürfniſſe wird bald die eine. bald die andere Einrichtung beſonders gusgebildet oder fortgelaſſen werden können. Immer wird aber der wichtigſte Raum eines Volkshauſes ein großer Saal ſein. In ihm werden Vorträge, Verſammlungen, Kinovorführungen abg⸗halten, Feſte gleiert, Kogzerte, Theateraufführungen, Aus⸗ ſtellungen uſw. veranſtaltet. Auch mag hier bei ſchleihtem Wetter die Jugend ſpielen und turnen Für kleinere Verſarnmlungen, Vereinsſitzungen, Beſprechungen ſind einige weitere Näu me vorzu⸗ ſehen, desgleichen für Bücherei, Leſehalle uſw.? Ausſtellungsräume, Erfriſchungsräume werden noch geſondert vorzu ſehen ſein. Ferner wird ein Jugendheim mit Räumen für leſen, ſpielen uſw. am Plaßze ſein. Unter Umſtänden kommen hier Werkſtätten in Betracht, in denen unter guter Leitung häusliche⸗ Handwerk erlernt werden könnte. Hausküche uſw könnten gleichzeitig dem unterricht der Mädchen dienen Auch an eine Kinderkrippe wird zu denken ſein. In den oberen Geſchoſſen könnten Geſchäftszimmer für Vereine, Ledigenzimmer, Wohnungen uſw. eingerichtet werden. Das ländliche Gemeindehaus wird noch die Wohnung der Schweſter, eine Krankenſtube, Badezimmer enthalten. Wo es irgend möglich iſt, ſollten mit dem Volkshaus Spielplätze und Gartenflächen für die Jugend verbunden werden. Vielfach wird ein beſonderer Jugendpark in Frage kommen. 5 9 Bef einem 1 5 Volkshaus iſt an ein ſtattliches Gebäude in edlen, ſchlichten Formen zu denken Wenn 1 das Beſte in ihre Geſtalt gelegt wird, was die Kunſt uaſerer Zeit zu leiſten vermag, dann werden öffentliches Leben und ſoziales Streben in ihnen einen würdigen Ausdruck finden, ja es wird das Schaffen unſerer Künſtler engere Fühlung mit dem Leben des Volkes ge⸗ winnen, ohne die eine hohe Volkskultur nicht zu⸗ denken iſt. Und um dies müſſen wir noch dem Kriege mit vereinten Kräften wirken, ſollen uns die unſäglichen Opfer bergan führen. Kriegswirlſchaftliche Maßnahmen. Verkehr mii Brannkwein. Hinfichtlich der e Verordnung vom 24. Februar 1917 und vom 26. Juni 1917, den Verkehr mit Branntwein aus Klein⸗ und Obſtbrennereien betr., iſt eine weſentliche Erleichterung für die Brenner eingetreten. 855 Der Herr Vorſitzende der Reichsbranntweinſtelle hat genehmigt, daß denjenigen Klein⸗ und Obſtbrennern, die ſich von vornherein verpflichten, im Betriebsjahr 1917/18 nicht mehr als 10 Liter reinen Alkohol(das ſind etwa 20 Liter Trinkbranntwein) gu erzeugen und den Branntwein nur im eigenen Haushalt zu verwenden, die Erzeugung bis zu 10 Liter reiner Alkohol allgemein zum Ver⸗ brauch im eigenen Haushalt belaſſen werden ſollen. Eines be⸗ jonderen Antrages auf Belaſſung ſeitens des Klein⸗ und Obſt⸗ brenners bei der Reichsbranntweinſtelle— in Baden bei der Sam⸗ melſtelle der Reichsbranntweinſtelle in Karlsruhe— bedarf es in dieſem Falle nicht. Der Brenner muß jedoch die fragliche Ver⸗ pflichtungserklärung bei der Steuerbehörde lörtliche Steuerein⸗ nehmerei) abgeben. 5 Brenner, die mehr brennen oder die bezeichnete Verpflichtung nicht übernehmen wollen, dürfen nach wie vor ihr Erzeugnis bis zu 10 Liter reiner Alkohol nur mit beſonderer Genehmi⸗ gung bei der Reichsbranntweinſtelle— in Baden der Sammel⸗ ſtelle der Reichsbranntweinſtelle in Karlsruhe— verbrauchen. Dieſe Brenner haben auch die bisher vorgeſchriebene monatliche Beſtands⸗ anzeige zu erſtatten. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch darauf hingewieſen, daß Bren⸗ ner, die für fremde Rechnung Branntwein herſtellen, insbeſondere auch die ſogenannten Wanderbrenner, den Branntwein an die Lieferer der Rohſtoffe nicht abgeben dürfen, ihn vielmehr, ebenſo wie das für eigene Rechnung bergeſtellte Erzeugnis, an die Sam⸗ melſtelle der Reichsbranntweinſtelle in Karlsruhe abliefern müſſen. Nur wenn der Stoffbeſitzer unter eigener Anmeldung brennt(Brennerei⸗Ordnung§ 326 Abſatz 2 Satz), kommen ihm als Brenner im Sinne der Verordnung vom 24. Februar 1917 und vom 26. Juni 1917 die aus dieſen Verordnungen ſich ergebenden Rechte und Pflichten zu. Wanderausſtellungen der Erſatzſohlen⸗Geſellſchaft. Die dem Reichswirtſchaftsamt unterſtellte ſchaft hatte im Dezember v. J. in Berlin eine Ausſtellung ihrer Erzeugniſſe veranſtaltet, die ſich der Beachtung weiter Kreiſe erfreut, dadurch die die Möglichkeit geboten wurde, die große Bedeutung der Arbeit dieſer Kriegsgeſellſchaft zu würdigen. Die ia Berlin gemachten Erfahrungen haben zu dem Entſchluß geführt, auch in anderen Städten des Reichs eine derortige Ausſtellung zu zeigen. Ganz beſondere Bedeutung kommt den im mit der Ausſtellung in ſedem Ort ſtattfindenden Lehrkurſen für Virarbeitung der Erſatzſohlen zu, die für die Schuhmacher der betreffenden Stadt und deren Umgebung beſtimmt ſind. Aus eingehenden Beſchwerden über mangelnde Tragfähigkeit der von der Geſellſchaft gelieferten Sohlen geht hervor, daß ganz überwiegend die unzmreichende praktiſche Erfahrung des Handwerks die Urſache der Beſchwerden iſt. Leider ſchließen ſich auch zuweiſen Behörden dieſen Klagen an, ſtatt aufklärend darüber zu wirken, daß bei dem völligen Ledermangel geeignetere Erſatzmittel als die von der Geſellſchaft hergeſtellten nicht zur Verfügung ſtehen. Bei ſachgemäßer Verarbeitung der Erſatzſohlen— ſie eine durchaus zufriedenſtellende Tragfähigkeit. Dieſe Tatſache iſt durch die bis⸗ herigen Erfahrungen voll erwieſen. Ende dieſes Monats werden drei Wanderausſtellungen auf die Reiſe gehen; die erſte beſucht folgende Städte: München, Konſtanz, Stuttgart, Karlsruhe, Saarbrücken, NMannheim, Tarmſtadt, Fraukfurt a.., Koblenz, Köln, Aachen, Düſſeldorf, Eſten, Dortmund, Oldenburg und Bremen. Die zweite Ausſtellung wird gezeigt in Dresden, Chemnitz, Leipzig, Halle, Weimar, Hotha, Erfurt, Mei⸗ ningen, Nürnberg, Würzburg, Kaſſel, Hannover, Braunſchweig, Magdeburg. Die dritte Wanderausſtellung beainnt in Damburg und beſucht darauf Kiel, Lübeck, Roſtock, Stettin, Danzig, Königsberg, Allenſtein, Bromberg, Poſen, Beuthen, Oppeln, Breslau, Görlitz, Kottbus, Frankfurt a. O. Die Daner der Ausſtellung in den elinzel⸗ nen Orten ſchwankt nach deren Größze zwiſchen—14 Tagen. Enkwendung des deulſchen Anilin-Geheimniſſes? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Das Berner Tagblatt meldet aus London: In der Meldung der Daily Mail, welche die Entwendung des deut⸗ ſchen Anilingeheimniſſes bringt, iſt ausführlich davon die Rede, daß die Entwendung auf dem Wege über die Schweiz erfolgt ſei. * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Morningpoſt“ meldet aus Petersburg, der Rat der Volkskommiſſare habe am 16. Januar die Selbſtändig⸗ keit Finnlands anerkannt. 15 * Samztag, den 18. Januar 1918. Nr. 892. g. Seite. Nus Stadt und Land. „Auszeichnung. Der Großherzog hat dem bisherigen Bürger⸗ meiſter Karl Joſeph Umminger in Oberlanda die filberne Ber⸗ dbenſtmedaille verliehen. Militäriſche Beförderung. Dr. phil. Albert May, bei einer Flakbatterie, Sohn des verſtorbenen Privatmannes Otto May, 4, 10, vor kurzem mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet, wurde zum Unter⸗ offizier befördert. In der Karlsruher Münzſtätte ſind vom 1. Januar 1914 bis 1. Oktober 1917 Markſtücke im Geſamtwerte von 2 367 373 M. Einmarkſtücke in den beiden erſten Kriegsſahren im Werte von 3660 000 M. geprägt worden. Doppelkronen(20.) wurden im Jahre 1914 für 5 610 000 M. hergeſtellt, Zehnpfennigſtücke aus Nickel non 1914 bis 1915 für 305 226., aus Eiſen von 1916 bis 1917 für 290 551., Fünfpfennigſtücke aus Nickel von 1914 bis 1915 für 405 631., aus Eiſen von 1915 bis 1917 für 735 191 M. Kupfer⸗ münzen murden hergeſtellt von 1914 bis 1915 für 20 141 M. Zwei⸗ Wennigſtücke für 48 119 M. Einpfennigſtücke. Aluminium⸗Pfennige wurden 1917 im Werte von 24240., Zehnpfennigſtücke aus Zink im Werte von 86 000 M. geprägt. „AUAſtempelung der Saatkarten. Die Karlsr. Zeitung“ ſchreibt halbauntlich: Da die bisherigen Kontrollvorſchriften nicht ausreichten, um die beſtimmungsgemäße Verwendung des auf Saatkarten er⸗ wmorbenen Getreides ſicherzuſtellen und Schiebungen zu verhüten, hat ſich das Kriegsernährungsamt veronlaßt geſehen, durch Verordnung dom 22. Degember 1917 zu beſtimen, daß die Befugnis der Kom⸗ Aunalverbände, den Gemeinden die Erlaubnis zur Ausſtellung von Saatkarten zu erteilen, aufgehoben und die Gültigkeit der Saatkarten davon abhängig gemacht wird, daß ſie von der höheren Verwaltungs⸗ behüörde mit Prüfung ze und Stempelvermerk verſehen derden. Dadurch foll für die Durchführung der für den Saatgutver⸗ r geltenden Beſtimmungen, wonach Sagtkarten namentlich nur noch auf Landwirte und zugelaſſene Händler lauten dürfen, eine Srößere Gewähr eboten, ferner aber auch Fälſchungen von Saatkarten, die nach den Wahrnehmungen des Kriegsernäh⸗ zungsamts vorgekommen ſind, begegnet werden. Das Erfordernks der Nachprüfung durch die höhere Berwaltungsbehörde gilt nicht Mur für die noch auszuſtellenden, ſondern auch für die ſchon vor der Verordnung des Kriegsernährungsamts ausgeſtellten Saalkarten über Sommerſaatgetreide, auf die eine Lieferung noch nicht ſtatt⸗ gefunden hat. Dieſe Saatkarten müſſen deshalb unverzüglich der höheren Verwaltungsbehörde zur Nachprüfung und etwaigen Abſtem⸗ pelung eingereicht werden. Als höhere Verwaltungsbehörden wur⸗ dern durch die Berordnung des Miniſterium des Innern vom 4. Ja⸗ uuar 1948 die Bezirksämter beſtimmt. Prüfungsvermerk und Stem⸗ pel des Bezirksamts ſind auf ſämtlichen drei Abſchnitten A, B und ger Saatkarte auf der Vorderſeite anzubringen. Saatkarten, die von Zemeinden nach dem 27. Dezember 1917 ausgeſtellt worden ſind, dürfen in keinem Falle mit Prüfungsvermerk und Stempel verſehen werben. Die Elſenbahndienſtſtellen ſind angewieſen, Früchte auf Saatkarte nur dann zur Beförderung zuzulaſſen, wenn die Saatkarten Fröfungsvermerk und Stempel des Bezirksamis aufweiſen. „Teuerungszuſchläge für Privallehrer. Man ſchreibt uns: Die Mrivatlehrer für uftk, Sprachen, Real⸗ und Handelsfächer, Vaſchinenſchreiben, Stenographie uſw. haben in Stadt und Land gleich ihren Kollegen anderwärts ihre ſehr wandelbaren Bezüge nicht den geutigen Verhältniſſen anpaſſen können, da ihnen ein Jalt Zaxiſches Vorgehen mangelt. Wahl exiſtieren bei den ſtaatlich An⸗ geſtellten, die nebenberuflich auch oft Privatſtunden erteilen, Organi⸗ Ftionen, welche die Honorgr⸗Fragen ſtandesgemäß regeln; aber die gentlichen Privatlehrer ſind bis jetzt, außer den Mitgliedern des Nuſtker⸗Verbandes, nicht organiſtert. Eine durchgreifende Einigung ſchelterte ſchan früher an der ſehr verſchiedenen Vorbildung, an der gtoßzen unterſchiedlſchen Tätigkeit und Leiſtungsfähigkeit der pripat⸗ Amtlich tätigen Lehrer und Lehrerinnen. Dankenswert iſt es, daß eiuige angeſehene Privatanſtalten und Inſtitute ihren angeſtellten Lehrkräften Teuerungsbeihilfen bis zu 25 und 30 Prozent bewikligt haben, ohne Petitionen abzuwarten. Die einzeln ſtehenden Privallehrer aber ſahen ſich ſchon im Vorſahre gezwungen, Auf-⸗ ſchläge von durchſchnittlich 20 Prozent zu berechnen; ſie ſehen Jurch die Verhältniſſe gezwungen, 0 einen Peln 8212 2 Zuſchlag eintreten zu laſſen. Sie hoſſen dabeſ, daß man in den Kreiſen des Publikums ihnen Verſtändnis und Billigkeit entgegen⸗ bringt. H. E. 4, Jur Beſeitigung des Mangels an Breunmaterſal wird uns geſchrieben: Das Hofgut Tiefenthal, Beſitzer G. Kolb, im Tieſen⸗ dhalerhof bei Miltenberg a.., überläßt die koſtenloſe Gewinnun einer ganz betrüchtlichen Menge(mehrere Waggons) Stockholzes au emem ca. 22 Morgen großen abgeholzten Waldſtück, worunter ſich guch größere Eichendeſtönde befinden, wenn ſich die Intereſſenten der Mühe des Aushebens ſelbſt unterziehen. Auskunft erteſlt der Beſiter bereitwilligſt. Sicher ſind auch noch ähnliche Gelegenheiten dorhanden, die würen, dem Mangel an Brenn⸗ und Helzungs⸗Material 15 Beſten der Allgemeinheit zu ſteuern. Das Beiſplel iſt deshalb zur Nachahmung ſehr zu pfehlen. *»Mithilfe der Einwohnerſchaft bel der Beſelligung von Schnee und Eis. Wir hoffen n Uene daß wir in den kommenden Vochen von einem größeren Schneefall verſchont bleiben. Troßdem iſt es auch für Mannbeim wiſſenswert, daß ſich das Gouvernement in Köln dem 1 255 der Berliner Militärbehörde angeſchloſſen hat. Ein Erlaß ruft die eee Kölns auf, bei Glatteis und Schneefall zur Aufrechterhaklung des Straßenverkehrs bei der Reigtgung des Straßendammes mitzuwirken. Wie die Verordnüng deg nähern ausführt, iſt jeber Hausbeſitzer nerpflichtet, vor ſeinem Grundſtück den Straßendamm von Schnee und Eis zu im ———— geeignet Der neue Süden. Von Alfred Maderno(Mannheim). 10. Raguſa und Umgebung. Im Jahre 636 flüchteten die korinthiſchen Bewohner der füddal⸗ matiniſchen Stadt Epidaurus, die 390 v. Chr. gegründet worden war, vor den Avaren in die Klippen am Fuße des Monte Sergio und kehr⸗ ten in ihre zerſtörte Heimat nicht wieder zurück, ſondern erbauten an Joer Zufluchtsſtätte eine neue Stadt, das heutige Raguſa, zu ſlaviſch ubropnik, die Eichenſtadt. Raſch bildete ſich ein kleines ſelbſtündigeg Stgatsweſen, das ſich des beſonderen Schutzes des byzantiniſchen Kalſers erfreute, bis Beſie⸗ dig die Macht Konſtantinopels durch die Einnahme der Stadt brach und dem kleinen Raguſa nunmehr ſeinen Schuß angedeihen ließ. Aus dieſem begab ſich Raguſa gber ſchon 1358 unter die Fittiche Un⸗ garns, die es jedoch nur zweihundert Jahre lang 1 ſchirmen ver⸗ mochten. Raguſa, vor dem inzwiſchen immer mächtiger gewordenen Venedig bange, unterſtellte ſich neuerdings dem Schutze der Türkei, 1664 wieder dem Ungarns, geriet aber hundert Jahre ſpäter unter ſranzöſiſche Herrſchaft und gelangte im Jahre 1814 in den dauernden Beſitz Oeſterreichs. Unter welcher weſen Raguſa auch immer ſtand, es wußte ſich bis zu einem gewiſſen Grade unabhüngig zu behaupten, 70 ihm der reiche Adel und ſeine ſtattliche Flotte vor allem die M aeeeit boten. An der Spitze der Republik ſtand der Rektor, der zugleich das Haupt des Senats war, der aus 45 Senatoren beſtand, bie das 40. Lebensjahr erreicht haben mußten. Raguſas Blütezeit fällt ins 15. Jahrhundert. In der Karwoche des Jahres 1667 zerſtörte ein entſetzliches Erdbeben, nerbunden mit einer ungeheuren Springflut, die Stadt faſt vollkommen. Sie ver⸗ mochte lich nie wieder von dieſem Unglück zu erholen. Sie iſt von Raguſa des frühen 17. Jahrhunderts nur noch ein einziger bemer⸗ kenswerter Bau erhalten, die Dogana, das frühere Münzamt, das das Erdbeben überbauert hat, Der entzückende Palaſt bildet eine beſendere Zierde der Hauptſtraße, des berühmten Stradone, das ſein heutiges Aueſehen nach dem Erbbeben erhalten hat. Von veneziani⸗ ſcher Art ſind naturgemäß alle öffentlichen Gebäude der Stadt, ſo auch die Dogang. lieber einer Vorhalle mit Bogen im Renaiſſanceſtil er⸗ vebt ſich das von großen venezianiſchen Jenſtern durchbrochene erſt Stockwerk; das zweite Stockwerk beſitzt ganz einfache Renaiſſanee⸗ 5 Mark Geldſtrafe. Fenſte le halbnackte Kinder genügſam mit Sand und Steinchen. ſäubern. Jeder im Haufe wohnende Hausbewohner, mäanlich oder weiblich, von 14 bis 30 Jahren iſt gehalten, den Hausbeſitzer bei dieſer Arbeit zu unterſtützen, ſoweit er körperlich dazu imſtande iſt. Der Hausbeſitzer hat ſofort eig Verzeichnis der verpflichteten Haus⸗ bewohner anzulegen und zunächſt feſtzuſtellen, wer zur freiwilligen Hilfeleiſtung bereit iſt. Nach der Verordnuag kann ceich ein Ob⸗ mann, den die Mleter einſtünmig wählea, über die Art der Hilfe⸗ leiſtungg entſcheiden. Wir begnügen uns für heute zunt dieſen Mitteikungen. Auf den Kölner Erlaß wird aber zurückzukommen ſein, weng ſich bei einem verkehrsſtörenden Schgeefall wieder heraus⸗ ſtellen ſollte, daß die behördliche Anordnung über die Schnee⸗ befeitigung nicht in der wünſchenswerten Weiſe beachtet wird. *Weiſßſe Windel⸗-Woche. Der große Mangel an Säuglingswäſche nötigt dle en in der Kinderfürſorge tätigen Vereine, die Frauen und Mütter Mannheims um die Ueberlaſſung von Wäſche und zur Wäſcheanfertigung geeigneter Stoſſe zu bitten. Am 25. und 26. Ja⸗ nuar roird der Nationale Frauendienſt zu dieſem Zweck eine von Schulkindern ausgeführte Hausſammlung veranſtalten, um die zur Verfügung geſtellten Stücke abzuholen. Näheres über dieſe Sammlung wird durch Plakate, Anzeigen und weitere Mitteilungen noch bekanntgegeben. * Erkrunken. Vom Sturm in den Rhein geweht wurde in Bingen der Schiffsführer Ludwig Dann aus Gernsheim. Dann war Kapitän des Schleppdampfers„Badenia Nr.“. Er hatte dienſtlich in der Stadt zu tun und rief bei ſeiner Rückkehr ſeinen auf der Reede liegenden Dampfer an, um abgeholt zu werden. Sein Sohn ruderte mit dem Rachen dem Lande zu uad hörte auf der Fahrt, wie ſein Vater ihn mebhrmals ſchwach mit dem Vornamen anrief. Als der Sohn das Ufer erreichte, war der Vater ver⸗ ſchwunden. Da zu der Zeit ſtarker Sturm herrſchte, muß ange⸗ nommen werden, daß der 46 Jahre alte Mann vom Sturm in den Rhein geworfen wurde, und ertrunken iſt. *Pund der Kriegsbeſchädigten. Die 1. Generalverſamm⸗ lung des hieſigen Ortsvereins findet nicht, wie in letzter Rummer ſertümlich mitgeleilt wurde, heute Samstag, ſondern morgen Sonn⸗ tag nachmittag 3 Uhr im„Rodenſteiner“ ſtakt. Das Jeſt der filbernen Hochzeſt feiert heute Herr M. Pef Betriebsleiter der Spiegelmanufaktur, mit ſeiner Fhefrau geß. Jentgen. * Todesfall. Das Karlsruher Großh. E hat einen 1 Verluſt zu beklagen: Kammervirtuos Vollrath Grü⸗ ch o w, ein langjähriges und verdientes Mitglied, iſt nach ſchwerem Leiden entſchlafen. Der Verſtorbene trat öfters auch ſoliſtiſch hervor, namentlich an Kammermuſikabenden, und hat ſich da als trefflicher Künſtler bewährt. 4 Polizeiberichk vom 19. Januar. Unfälle. Am 16. ds. Mts, pormittags brachte ein 50 Jahre alter, verhefrateter Bohrer, wöhnhaft Waldſtraße 38 in Woldhof, auf ſeiner Arbeitsſtelle in einem Fabrikbetriebe dort die rechte A75 in eine Bohrmaſchine und erlüt eine ſtarke Queiſchung, Der Verletzte begab ſich am 17. ds. Mis, zu Fuß ins Allg. Krankenhaus, wo er verbleiben mußte.— In einem Fabrikanweſen in Neckargu geriet am 17. ds. Mis. normittags ein 35 Jahre alter, lediger Taglöhner non hier beim Transport eines geladenen Rallwagens mit der rechten Hand unter die Räder. Es wurde ihm dabei der Mittelſinger ſo erheblich gequetſcht, daß der Verletzte ins Allg. Krankenhaus lhr, nommen werden mußte.— Am gleichen Tage, vormittags 5 Uhr, fuhr eine 18 Jahre älte Fabrikarbeiterin, wohnhaft Orgisſtraße 39. mit der Straßenbahn auf ihre Arbeitsſtelle in Induſtriehafen. In der Nähe der Hanſaſtraße machte der elektriſche Wagen einen Ruck und die Arbeiterin fiel von der vorderen Plattſorm, auf der ſie ſtand, auf die Straße und 79— ſich am Kopf und Rücken mehrfach Ver⸗ Herchen zu. Mit dem Sanitätsauto wurde ſie ins Allg. Krankenhaus rführt. erhgftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener Fal. barer Handlungen, darunter ein Hausburſche dan Chemnitz, ein Tag⸗ löhner von Rohrbach, eine Kontoriſtin von hier und ein Wächter von Mundenheim, alle wegen Diebſtahls. Maunheimer Schöffengericht. Gummiwäſche iſt ein Artikel des fäglichen Bedarfs. We übermäßiger Preisſteigerung hatte ſich der Kaufmann Theobdor Griaſch zu verantworten. Er hatte ſich für ein Vorhemd, das ihn auf 2,25 Mark zu ſtehen kam, 4 Mark bezahlen laſſen, für Kragen, die ihn guf 1,75 Mark das Stück kamen, 3 Mark. Der Zuſchlag betrug alſo ungeführ 70 Prozent. Der Sachverſtändige Dr. Hofmann geſtand dem* ten auf ſeinen Einkaufspreis unter Berückſichtigung ſeiner Auslagen und der allgemeinen Ver⸗ hältniſſe einen Zuſchlag von 30 Prozent zu. Das Gericht ſchloß ſich dieſen Ausführungen an und kam zu einer Verurteilung des Ange⸗ klagten zu einhundert Mark Geldſtraſe. Für den Konſumenten weniger erfreulich war die Verhandlung gegen den Händler Anton Kirchber 3 er, der ſich der Höchſtpreis⸗ überſchreitung ſchuldig gemacht hat. Die Anklage weiſt eine Reihe von Marktartikeln auf, die er zu höheren als ben von der Preis⸗ peilfungsſtelle für Marktwaren feſtgeſetzten Preiſen perkgufte, aber eine 0. mußte ausſcheiden, weil für ſie 1 Höchſtpreſſe, ſondern Richtpreiſe galten, die unter beſtimmten Vorgusſetzungen üßber⸗ ſchritten werden durften. Nur bei Aepfeln und Birnen konnte dem Händler eine ſtrafbare Handlung nachgewieſen werden, Der Ange⸗ klagte ſetzte ſich aufs hohe Roß ünd ſchließlich ſtand der überforderte Konſument da wie ein begoſſener Pudel. Er wird wenig Luſt ver⸗ ſpüxen, weiter die ſo oft und mit Racht gewünſchte Unteeſtäzung der Behörde— die ſich doch nur darin bewegen kann, das iſan nicht ilber die eneee zahlt und Ueberſchreitungen meldet— zu üben, Die Strafbefehle gegen Kirchberger hatten auf 150 Mark und 30 Mark gelautet. Das Gericht erkannte nur auf 10 Mark und r. der Szulenhof des Gebäudes im Erdgeſchoß Rundbogen, erſten Stock ſpitbogige Arkaden. Dicht neben der Pogana öffnet ſich das Mb e Stabttor, bie orta Plotſche, an deſſen anderer Seite ſich die Jauptwache befindet. er Stradone, der von der Porta Pile, dem nordweſtlichen Stadttor, ſchnurgerade. zur Porta Plotſche zleht, wendet ſich hier in einem rech⸗ ten Winkel nach rechts, Im Minkel zur Linken ragt die Kirche des heiligen Blaſius, des Stadtpatrons von Raguſa, deſſen Standbilder von zahlreichen Gebäuden ſowie von den Toxen und Feſtungswerken der Sadt herniederblicken. So kurz dieſer Teil des Stradone auch iſt, ſo beſitzt er doch das wichtigſte und ſchönſte Gebäude Raguſas, den Rektorenpglaſt, der in 1 905 Geſtalt der ateuch⸗ Spätrengiſſance ange⸗ hört. Den 1888 begonnenen Bau haben Brände und Erdbeben wie⸗ derholt zerſtört. Ueber der rundbogigen Straßenvorhalle, in der ſich die e der Senatoren befinden, erheben ſich gotiſche eteilte Fenſter. Der Säulenhof iſt zwel Stockwerke hoch und von e Wirkung. Eine maleriſche Freitreppe führt ins erſte Stockwerk hinauf, Unweit des Rektorenpalaſtes erhebt ſich, als Abſchluß des Stra⸗ done, der Dom Santa Marig Maggiore, deſſen mächtige graue Kup⸗ pel über die Dächer und Forts der Stadt ragt uid die Schiffe grüßt, die fern draußen durch die ſtrahlende Adria ziehen. Sehr ſchöne Kreuzgänge und Höfe beſitzen das Franziskaner⸗ und Dominikanerkloſter. Ein eigenartiger Brunnen befindet ſich am An⸗ fang des Stradone nächſt der Porta Pile. Nach ſeinem Erbauer Onofrio genannt, iſt es ein ſechzehnteiliger Kuppelbau, der durch das erwähnte große Erdbeben ſeine Bekrönung verloren hat. Raguſa ſſt ri igsum von müchtigen Mauern umgeben, die zu gewalliger n ſ e Le als wirklich widerſtandsſähigen Forts über⸗ leiten. Kühn iſt die 11 55 des Forts Lorenzo; auf eſnem turmhohen Riff trütt es weit in die See hingus, die es an Sturmiagen mit ziſchendem Giſcht bewirft. An der Landſeite, an der Nordeſtecke der Stadt, 00 der 80 zinnengekrönte. m Alle dieſe 5 gungsanlagen ſtammen aus dem hr⸗ hundert, ſind aber heute gänzüch wertlos und dienen als militäriſche Maggzine. Raguſas enge Gaſſen ſragen das bekannte ſüdliche Gepräge. Nichtstuer hocken auf den Schwellen der Haustore durch die man ins Puntel der Küche hineinblſckt Zur wormen Jahres—1 5— Waſcze an Seſlen. die Uder die armkreſten Haſſen non Penſter zu Hunde ſchleichen zwiſchen ihnen umher. In den Lüften flattert die Montag, 21. Jannax, gelten ſolgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Juſaszmarken 1. Mehl: Für 0 Gramm die Mehlmarke 1. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 88 in den Verkaufsſtellen für Butter und Gier 271—474 auf Kundenlſte. 5 Jett: Für 7 Pfund die Marke 49 in den Verkaufsſtellen dg—g, ferner die Marke 44 in den Berkaufsſtellen—183 auf Kunzenliſte. Eier; Für ein Ei(40 Pig.) die Marke 48 in den Verkaufsfellen 3891 Eis 714, ferner die Marke 44 ein den Verkaufsſtellen 1— anf Kundenliſte. 5 Käſe: Für ein Vierkel⸗Pfund weißen Käſe die Marke O 2 der All⸗ emeinen Lebensmittelkapte in den Verkaufsſtellen für Butter und hier 281—491 guf Kundenliſſe(das Pſund koſtet 75 Pfg.). Zucker; Für 400 Gramm die Marke 68 in den Kolonfalwaren⸗Ver⸗ kaufsſtellen—746 auf Kundenliſe.,. Grieß: Für 100 Gramm(das Pfungd 32 Pfg.]) die Allgemeine Jebens⸗ mittelmgrke D 3 in den Kolonjalwaren⸗Verkaufsſtellen—749 auf Kundenliſte. Fleiſch: Die Wochenmenge betrüct 200 Gramm. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marken 16 und 17. Trockenmilch: Für Haushaltungen aah—5 Perſonen(Jraue, braune und vinlette Haushaltungskarten ein Paket Trockenmilch, für Hanshaktungen von 6 und mehr Perſenen(grüne Haushaltungs⸗ karten) zwel Pakete Trockenmilch gezzen die eae n e 43 in den Verkgufsſtellen für Buttet und Eier 400—588. Dez Preis für ein Pgket Trockenmilch(230 Grammj] betrügt 90 Pfg.) Kartaſſeln: Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch⸗Abend der Beſtelapſchnitt der Kartoſſefmarks 64, der Zuſatzwarke 59 ſowie ie Wechſelmarken. 5 Aur Fieſexrung für 4 fünz der Llelerungsabſchnitt der Kartoffekmarke 68, für 916 Pfund die Zuſasmarke 38 ſowie die Wechſelmarken. Kunſthonig: Für 150 Gramm(das Pfiund 78 Pfg.] die Rarze B 2 der Allgemeinen Lehensmitielkarſe in den Kolonialwaren⸗Ver⸗ kaufsſtellen—746 auf Kundenlißte. Seiſe: Für 50 Gramm.⸗A,⸗Beiſe(das Stück 20 Pig.) die Fehrugr⸗ Marke der Seiſenkarte in den Koloniglwaren⸗Weſchäften 148 auf Kundenliſte. Das erwelterte Beſtellverfahren. Bei der neuen Ausgabe der Nebensmſttelkarten bhaben die Kolg⸗ gialwaren⸗, Butter⸗ und Gſerkarten eins ee Form erhalten, indem die Karten neben dem Stammahſchnitt mit einem Beſtellabſchnitf verſehen wurden. Nach der Angednung des Kommunalverbandes Mannheim⸗stadt vom 10. lgnnar lins wer⸗ ben die Kundenliſten durch eine erweiterte Jorm des Beſtellvepfahrens erſetzt. Der Verbraucher hat dieſe Karten emer Verkaufsſzellg, die ſchon bisher zur Ab von Lebensmitteln auf die betr. Karte zu⸗ gelaſſen war, zur A l vörzulegen. Die Verkaufsſtelle ver⸗ ſieht den Beſtellabſchnitt und den Stammabſchnitt mit ihrem Num⸗ mernſtempel. Den Beſtellabſchnitt trennt die Verkaufsſtelle ab und liefert ihn dem Lebensmittekamt ein. Die Karte mit dem Stamm⸗ abſchnitt erhält der Beſteller zurück. Der ahgeſtempelte Stamm⸗ abſchnitt dient für den Beſteller während der Gültigkeſt der Kärte als Ausweis heim Einkauf. Die Lieferungsmarken und die auf ſie entfallenden Warenmengen werden pom Lebensmittelamt nach wie vor durch die läglichen Bekannigaben jin der Zeitung ügeren, e Ideferungsmarken dürfen aber künftig nne durch die Jerkaufsgelen abgetrenft werden(wie dies bieben ſchon bei den Ileiſchkartan ſhlich war), Bei Neuhinzukommenden(durch Geburt oder Zuzug) iſt das Verfahren das gleiche. Während der Geltungsdauer der Karte ſſt der Beſteller an die Verkaufstellegebunden, weiche die Farte Fedte empelt hat. Ein Wechſel ſſt nar bei Umzug Aen Um⸗ müßten in einem ſolchen Falle unter Vorkgge der Karte bel der Kartenſſelle des Lebensmittelams( 2, 16.—19 geſſellt werden. Nach der Jahl der eingekommenen Beſtellabſchnitte werden künftig die Berkaufsſtellen mit der Ware beliefert werden. 2N neue Berteilungsverſahren macht die Führung einer Kunbienliſte Laben or u al aber ſonſt davon Vorteile. Es tet bamli den Aünen Vorzug, daß neken bex Erſpaerng eines um⸗ angreichen Schreibwerks für Amt und Geſchäftsleute künflig mit ſe⸗ er Karſengusgabe dem Berbraucher ein Wechſel der Perkaufsſtelle ge⸗ ſtattei ift. Eine dauernde Bindung wie bei der Kundenliſte findet alſo nicht mehr ſiatt. Dadurch bekommen die Beziehungen zwiſchen Känfer und käufer wieder eine natürlſchere Geſtglt. Selbſtverſtändlich iſt der Wechſel nur bei ſeder neuen Abſtempelung möalich und darf fär eine fſede Warengattung nur innerhalb derfenſaen Geſchäfte gewechſekt werden, bie durch ein amtlicheß Schild für die Abgabe non Waren auf die beir, Karten ermächtigt ſind. Wer ſeine Kgrten eiwz in einer Ber⸗ 115 elle abſtemvein laſſen würde, melche kein amilſches Ansbänge⸗ child für den Berkguf 1 Hetr. We 1 hat, müßte hei der Ausggbe er belr. Lebensmiitei ſunter unberitcrſichligt bleizen. Aus dieſen haben auch die Verkaufsſtellen ſorgfältig darauf zu achlen, daß ſie nicht Karten abſtempeln, für hie ſie keine Ware führen, 1* ie wärden dgburch den Beſtelter ſchäigen. In der Zulaſſung der ändler zu dem Verkguf der verſchſedenen Gruppen van Lebeys⸗ mitteln ſſt keine Aenderung eingetreten, Das ttene Berfahren wird norerſt für die Vertellung von Kokonſalwaren, Butter und ier 5 geführt. Mit der Ausgabe der nächſten Karten wird es auch für Fett und Karkoffeln und ſpßter auch für Fleiſch in Geltung kommen, Oeffnungsgeiten ber Milchverkanſsteellen. In der heutigen Ansgabe der Tageszeiſungen ſſt. eine Bekannt⸗ achung des amtes veröfſenflicht, die im 0 des ommußalrerbands anorönet, daß die Milchnerkaufsſtellen täskiſch von —12 Uhr und nachmittags 2— Ubr affen zu balten ſind. Städtiſchas Lebeuamjikelamt, G 3, 18/18. E Die Oefſuungsgeiten der Bezugsſcheinſtellen der inneren Stabt werden nun wieber vormitfags—19 unb nachmitiags 2— Uhr feſtgeſetzt. Prüfungsſtelle, Achuhflicenbde P g, W. III. Jede Frgn kann ißre Schuhe ſelbſt ſaßten und leichte Flickorheit nnter Ankeiſung vornehmen. Soblen, Gummſabſätze, Suhlenſchoner zum Selbſtkoſtenpreis. meene Harmonſe, D 2, 6 täglich von 10—12 und non—8 Uhr. Riſten Ban 1 4 an. Nalg gachſte aſranne werden. Hier und da iſt ein ſelches Jenſter ärchitektoniſch begchte iswert; da und dort beſitzt eins der Häuſer einen ſchönen Balfon— auch mancher Ruine ſchenkt di ſargblegde Sonne für ein paar Stunden einen leuchtenden Goldſchmuck. Pie ſchönſte, der Palgzzo Bonda, ragt gußerhalb der Mauern, wo ſich das neue Raguſa zu entwickeln beginnt, von dem aber nicht geſagt werden kann, daß es durchwegs ſchön ſei, Die neuen Häuſer ziehen entweber die Straße entlang, die von der Porta Plotſche füdoſtwärts der Herzegewine zufithre 50 überm Meere, am Hange des Rogte Serßſe, ader bon der Porta Pile nordweſtwärts nach Gravoſa, dem Haupthafen Rggufgs, das in ſeinem mür aige in den Feſtungswerken ſa gut wie ver⸗ ſteckten Hofen nur kleine Fahrzeuge aüfnehmen kann. Gravoſa bildet ein Stück der näheren Umgebung Raguſas und llegt nvon dieſem durch die naturparkartige Halbinſel Lapad geieennt. Am Eingang des Hafens von Grauoſa mündet der ſeltſame Aluß Omhla, deſſer Lauf nur fünf Kilometer lang iſt. Sein Tal zieht ſich zwiſchen kahlen Kerſtwänden landeinwärts und wird plötzlich von eiger ſteilen Felswand abgeſchloſſen, an deren Fuß das Waſſer der Omble mit mächtigen Stüßen aus dem Felsboden hervarquiſlt, allſagleich in der betriichtlichen Breite des bald lautlos und kaum bewegt dem Meere zuſtrömenden Fluſſes, An den ÜUfern ber Ombla, bſe nur in den Mltig sſtunden das Licht der Gonne empfangen, rsgſteg die erenden gtrizier ihre Sonimerpaliſte, die heute in nerwilderten Gärten berlaſſen und verwüſtet lisgen. Weiter nörblich an der Steilküſte, und über Ombla zu erreichen, ech Cannaſg mit ſeinem prachtvollen Park der Grafen Gozze und den ber dneh mehr⸗ tauſendjährigen Plantanen, deren Neſte den halhen Ork überdachen. Unter der Straße, die in die Herzegowina fführt, liegt in einer tropiſch verwilderten Ete die Klaſterruine S. Gigeomo. Von hier genießt man wohl den ſchönſten Blick auf Raguſa, dgs ſenſeits eines blinkenden Streſfen Meeres guf raten Klippen 909 erhebt. See⸗ wärts zieht dieſen Streifen Meeres das grüne Eiland Latroma entlang, auf dem ſich ein uraltes, der Sage 32% von Richard Föwenherz gegriüindetes Kloſter finde. Lakkema ſſt ein 9 Urwald, in dem die Nachtigallen vem Morgen bis tief in dis Nacht inein fingen, Ble⸗idreſſeln 50 im unentwirrbaren Geäſt, das iſchen der Rranpung deingt bisweillen an unſer Ohr, den wir ehen das Meor nicht, wir ſehen nur Gaſter⸗ und ee Kgkteen und ae Oſtvenbäume und ſtechlige e e. 5004 erblicen wir zaiſchen ein paar lichteren Aleſten Pie Dom⸗ uppel vo.1 Raguſa, den Mintſcheta⸗Tuem oder die finſtere Stirn ———————————. ̃——...———— ———.— — ̃— + 10 . 1— 1 10 15 4 10 +5 1 11 7 ö . 165 + 1 550 e 1600 1 10 ee ö K0 10 1 19 17 1 11 11 140 0 1 0 1 f 1 45 A 1 10 15 1 Seite. Nr. 32. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abens⸗Ausgabe.) Samstag, den 19. Januar 1918. 2 Kleideränderſtube P 6, 20, III. Täglich von—12 Uhr und von—6 Uhr. Unterweiſung zum Umarbeiten alter Kleidungsſtücke unter Leitung einer erfahrenen Schneiderin. Einmalige Einſchreibgebühr 20 Pfg. N13 Mannheimer Abfall⸗Verwertung. 5 Liefert Eure Abfälle und alles Ueberflüſſige aus Küche und Haus, Keller und Speicher an die Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗ Bezahlung erfolgt in bar oder in Gutſcheinmarken 5 Pfennig. Küchenabfälle wie Speiſereſte, Kartoffelſchalen ꝛc. pro Kilogramm 2 Pfg., Knochen pro Kilogramm 10 Pfg., Kaffeeſatz pro Kilogramm 10 Pfennig. Annahme zwiſchen—5 Uhr: Markt und Wallſtadtſtraße täglich, Sindenhof und Ühlandſchule Montag, Mittwoch, Samstag. Altwaren wie Lumpen.15—1,40 pro Kilogramm, Papier 9,10„ vro Kilogramm, Metalle 0,025—6% pro Ki ogramm, Wein⸗ aſchen 10 Pfg. das Stück, Korke, Scherben, Gummi je nach Qualitlt. nnahme in F 3, 7 täglich von—5 Uhr. Möbel und jeglicher Hausrat: Annahme gegen gute Be⸗ auch der nicht mehr gebrauchsfähigen Gegenſtände in der auptgeſchäftsſtelle O 7, 9, zwiſchen—12 und—6 Uhr täglich. Wir laſſen auf Wunſch alles auch abholen. Telephonruf über Rathaus. Die Kommiſſion der Maunheimer Abfall⸗Verwertung. Splelpian dies Urofh. Hof- U. National-Theaters Mannheim Hof-Theater Neues Theater 20. Januar Abonnement C Tristan und Isolde Das Extemporale Sonntag] Hohe Preise Anfang 5 Uhr Anfang 7½ Uhr 21. Januar 8 Der Troubadour Montagſe. Veilks- Vorst“ Ankang 7 Uur 22. Januar 9. Rüstungs- Kabale und Liebe Dienstag] Arbeiter-Vorst. Aufang 7% Uhr 23. JIinuar Abonnement C Martha Mittwoch Mittiere Preise Anfang 7· Uhr 24. Jar uar Abonnement B Der fliegende Helländer Donnerstag] Hiche Preiae Anf. 7 Uhr 25. Januar Abonnement D Mein Leopold Freitag] Kleine Preise Anfang 7 Unr 26. Januar Außer Abonn.] Das Dreimäderlhaus Samstas Mittlere Preise Anfang 7 Uhr 27. Januar Abonnement A Tannhäuser Der Raub d. Sabinerinnen Sonntag] Hohe Preise Anfang 6 Ulr Anfang 7¼ Uhr Hochwaſſer. Aus der Pfalz, 18. Januar. Das Hochwaſſer, das die Weſt⸗ 1 g l3, das Alſenz⸗ und Lautertal heimſuchte, geht allem ſchein nach ſo ſchnell wieder zurück, wie es gekommen iſt. Im Alſenztal hat das Hochwaſſer leider ein Menſchenleben gefordert. In Zinnweiler iſt ein Kind ertrunken. Das Kind, ein zwölfjähriges Mädchen, wollte durch den hinteren Hof gegen 10 Uhr abends die elterliche Wohnung aufſuchen, kam jedoch ins Waſſer und wurde abgeſchwemmt. c. Bingen, 18. Jan. Am hieſigen Pegel betrug der Waſſerſtand heute abend.30 Meter. Bis morgen vormittag iſt ein Anwachſen auf.00—4,20 Meter zu erwarten. Da bei einem Waſſerſtande von 30 Meter, am Binger Pegel gemeſſen, die Schiffe 80 Meter vom Lande entfernt fahren müſſen, um Beſchädigungen der Ufer zu ver⸗ meiden, iſt alſo dieſe erſte Boſchränkung des Schiffahrts⸗ betriebes hier in Kraft und von morgen ab wird die zweite Be⸗ ſchränkung, wonach bei einem Waſſerſtand von 4 Moter die Schiffahrt nachts vollſtändig ruht, ſicher in Tätigkeit treten. Erſt bei einem Vaſſerſtand von 5,30 Meter am Binger Pegel muß die Schiffahrt voll⸗ ſtändig eingeſtellt werden. Gegenwärtig herrſcht ein reger Schiff⸗ fahrtsbetrieb. Der hohe Waſſerſtand brachte einen äußerſt flotten Berkehr mit ſich, da man natürlich das Waſſer nach Möglichkeit aus⸗ Autzen will. Die verſchiedenen Wracks auf der Rheinſtrecke, ſo das im zweiten Fahrwaſſer am Binger Loch liegende, ſind ganz im Waſſer verſchwunden. Köln, 18. Jan. Ein Steigen des Aheinwaſſerſtandes um 4½ Meter an einem Tage, wie es beim dlesjährigen Hochwaſſer von Mittwoch auf Donnerstag zu verzeichnen war, gehört zu den Sel⸗ tenheiten und iſt nur dann hier eingetreten, wenn mit plötzlicher Schneeſchmelze Stromſtauungen infolge Eisgangs zu verzeichnen waren. Am Mittwoch zeigte der Pegel am Abend noch 2,50 Metr, und am Donnerstagabend erreichte er ſchon die Höhe von 7 Meter; im Laufe der Nacht zum Freitag trat mit 7,35 Meter der Höchſtſtand ein. Im Laufe der heutigen Vormittagsſtunden ſchien ein Stillſtand ſich bemerkbar zu machen, der ſchließlich in ein geringes Abflauen der Hochflut auf 7,30 Meter gegen 11 Uhr zurückging. Da von der Moſel geſtern abend ſtarkes Fallen gemeldet wurde, dürſte nun⸗ mehr die ſchlimmſte Gefahr vorüber ſein. Am Rheinufer zeigen ſich weithin überſchwemmte Flächen. Durch die erneuten großen Schnee⸗ und Regenmengen nach eben erfolgter Schneeſchmelze ſind auch im Bergiſchen Bäche und Flüſſe faſt ſämtlich über die Ufer getre⸗ ten. Weite Gebiete ſind überſchwemmt. Stellenweiſe mußten Häuſer geräumt werden: ein großer Teil von Leichlingen ſleht unter Waſſer. Banz beſonders hoch gehen Wuyper, Dhün, Sülz, Agger und Leppe. Koblenz, 18. Jan. Der Rhein hatte in der letzten Nacht um Uhr den hohen Stand non.55 Meter erreicht; non da an iſt er nicht mehr gewachſen. Die Moſel geht ebenfalls zurück. In Ehrenbreitſtein ſteht das Ufer 15“ Meter hoch unter Waſſer. Zum erſten Male ſeit der Errichtung des Kaiſerdenkmals am Deutſchen Eck iſt dieſes von Waſſer dicht umgeben. des Forts Korenzo Dann iſt wieder der grüne Vorhang zugezogen, dunkler wird des Waldes Schatten, kühler ſeine Ruhe, wir ſtehen an einem kleinen Weiher, über den ſich eine natürliche Felſenbrücke ſpannt. Weiter dringen wir in der Wildnis vor und ſehen uns plötzlich einem Mönch gegenüber, der uns e das„Eintritts⸗ geld“ für die Inſel zu erlegen. Man darf gämlich nur am Landungs⸗ platz des Kloſters an Land gehen, hat dort ſeinen Obolos zu ent⸗ richten, darf ſich des Kloſters ſchönen Park betrachten und ſodann in die Büſche ſchlagen. Umgekehrt iſt's freilich ſchöner. Man weiß deann auch, wofür man bezahlen muß. Doch um es ſo zu machen, muß—2 ſich ein bißchen auskennen; und deshalb hab' ich es verraten. 5 Runſt und Wiſſenſchaſt. Friedrich Seebrechts Tragödie„Götzendienſt“ 2 erlebt am 28. Januar an der Weimarer Hofbühne ihre Urauf⸗ führung. 8 25 Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Hoftheaternoliz. Walter Haſenclever wird ſeine dramatiſche Dichtung „Antigone“ in der Hoftheater⸗Matinee frei aus dem Gedächtnis rezitieren. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: E. Langkammer⸗Charlottenburg: 19 Ra⸗ dierungen. Auf die Ausſtellung„Deutſches Land“ des Verbandes Deutſcher Illuſtratoren, die etwa 200 Arbeiten unſerer beſten deutſchen Künſtler umfaßt, ſowie auf die Werke von C. C. Hartig⸗Aachen ſei nochmals verwleſen. Der Kunſtverein iſt ab Sonntag, den 20. Januar, wieder wie üblich geöffnet. Aus der Kunſthalle. Heute Sonatag, den 20. Januar wird in der Kunſthalle eine —5— Ausſtellung von Gemälden, und graphiſchen lättern eröffnet, die den Titel hat:„Neue rellgiöſe Kunſt“. Durch dieſe Ausſtellung ſoll die Frage geſtellt werden, ob wir von der jungen, in gewiſſem Sinne idealiſtiſchen deutſchen Kunſtrichtung, die 9 ſichtlich vom Naturalismus des 19. Jahrhunderts abwendet, eine Erneuerung der chriſtlich⸗religiöſen, vielleicht der eigeat⸗ lichen kirchlichen Maleret erwarten dürfen. Ein Katalog, deſſen Vorwort den Ausſtellungsgedanken näher erläutert, iſt erſchienen Preiſe von 50 Pfengig käuflich. Beſonders ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß Dr. Hartlaub aom Eröfſnungstage um 11/2 Uhr eine einleitende Führun 0 die Ausſtellung veranſtalten wird. 28 * akt wurde in den letzten Tagen an unſerer aus dem Walde in das zwei Pferden beſpanntes Fuhrwerk der Verſuchsanſtalt der Land⸗ Aus dem Sroßherzogtum. * Doſſenheim, 18. Jan. Ein ganz gemeiner Streich oder Rache⸗ Dorf hereingeleiteten Waſſerleitung ausgeführt. An ſämt⸗ lichen im Walde befindlichen Waſſerſammlern wurden die großen feſten Schlöſſer weggeſchlagen, die eiſernen Türen erbrochen und die Waſſerbehälter mit Raſen, Laub und anderem Unrat vollge⸗ worfen und verſtopft, ſodaß faſt kein oder nur ganz wenig Waſſer in das Dorf kam. Infolgedeſſen war der größte Teil des Dorfes faſt zwei Tage ohne Waſſer. Die Unterſuchung über den ge⸗ meinen Akt iſt eingeleitet. (Raſtatt, 18. Jan. Auf der Strecke Bulach⸗Forchheimer Platz riß ein Draht der Starkſtromleitung und fiel zur Erde. Ein mit wirtſchaftskammer fuhr nachmittags über die Stelle und kam mit dem Draht in Berührung. Beide Pferde wurden getotet. Der Fuhrmann fiel vom Wagen, wurde aber nur leicht verleßt. *Villingen, 18. Jan. Letzten Montag wurde abends die Starkſtromleitung von hier nach Furtwangen erſtmals für die Stromleitung nach Furtwangen und Schönwald in Betrieb ge⸗ nommen. Durch dieſe Leitung iſt nun eine Ringleitung, aus⸗ gehend von Villingen nach Furtwangen, Triberg, St. Georgen und von dort nach Villingen zurückkehrend, geſchaffen. Jeder an dieſe Leitung angeſchloſſene Ort kann demnach von zwei Seiten Strom erhalten. Die Betriebsſicherheit und die Spannung itt ſpeziell in den Orten Furtwangen, Schönwald und Triberg weſenrlich ver⸗ beſſert. Auch wird ſich die Verbeſſerung der Spannung beim Be⸗ mach der Drehſtrommotoren in Triberg und Hornberg bemerkbar machen. )(Pforzheim, 18. Jan. Der frühere Mitbeſitzer des„Pforz⸗ heimer Anzeigers“, Friedrich Bode, iſt geſtern im Alter von 52 Jahren an Kopfroſe geſtorben. Der Verlebte war im FJahre 1888 aus Sachſen hierhergekommen und hatte zuſammen mit ſei⸗ nem Bruder Karl Bode den„Pforzheimer Anzeiger“ gekauft. Er leitete den techniſchen und kaufmänniſchen Teil des Geſchäftes, das ſich infolge der Umſicht ſeiner Inhaber recht günſtig entwickelte. Im Jahre 1905 ſchied der jetzt Entſchlafene aus der Firma aus, für die er aber weiter ein treuer Ratgeber blieb. )(Säckingen, 18. Jan. Die Gattin des Photographen J. Gers⸗ bach ſtürzte infolge des Glatteiſes beim Atelier und erlitt einen Beinbruch. Im Laufe des Tages traten Komplikationen hinzu, an deren Folgen die Frau ſtarb. Gerichtszeitung. Heidelberg, 17. Jan. Der Milchhändler Friedrich Ludwig Adam Arnold, ſeine Tochter Luiſe, ſeine Ehefrau Auguſta Johanna Arnold und die Ehefrauen Franziska Grobs und Bar⸗ bara Knoll waren vom Schöffengericht wegen Diebſtahls und Hehlerei verurteilt worden. Arnold und ſeine Tochter hatten als Angeklagte der Molkerei G. m. b. H. Milch geſtohlen und ſie an die Frauen Grobs und Knoll verkauft. Auf die Berufung der Ver⸗ Urteilten wurden von der Strafkammer die Strafen auf 4 Monate für Arnold, je 1 Monat für die Tochter und die Frau Arnold, je 100 Mark Geldſtrafe für die Grobs und die Knoll ermäßigt. oc. Offenburg, 18. Jan. Der Metzgermeiſter Joſef Rommer von Ottenweiler wurde, weil er eine große Menge Rindvieh und Kälber ohne Genehmigung geſchlachtet hatte, von der Straf⸗ kammer 80 2000 Mark Geldſtrafe verurteilt. )(Freiburg, 18 Jan. Der Kaufmann M. H. aus Bruchſal hatte ſich vor der hieſigen Strafkammer wegen Vergehens gegen die Verordnungen über den Verkehr mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren zu verantworten. Es wurde ihm zur Laſt gelegt, ſich unnötig in den Handel eingeſchoben zu haben, indem er Kleinkauf⸗ leuten Waren abkaufte und ſie wieder an Geſchäfte weiterverkaufte. Er ſoll auf dieſe Weiſe einen Gewinn von 2483 Mark erzielt haben. In zwei Fällen hat er auch ſich der übermäßigen Preisſteigerung ſondie gemacht. Das Gericht verurtellte den Kaufmann nur wegen er Fälle, in denen er den Preis übermäßig ſteigerte, zu einer Geldſtrafe von 1200 Mark, 900 Mark gelten als durch die Uaterſuchungshaft verbüßt. Ferner wurden die Waren im Werte von 2000 Mark eingezogen. Letzte Melöͤungen. der Jall Caillaux. Die Unruhe in Frankreich. Bern, 19. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die franzöſiſche ſozialiſtiſche Preſſe verlangt heute mit verſchärftem Nachdruck die Bekanntgabe der Dokumente, die die Ver⸗ haftung Caillaux' veranlaßt haben, da der Schuld⸗ beweis durch die bisherigen Bekanntmachungen durchaus noch nicht erbracht ſei. Bataille erklärt, die Oeffentlichkeit warte mit Beklemmung auf die genaue Wiedergabe der Tatſachen. Es ſei ſelbſt mit dem Vorwand diplomatiſcher Notwendigkeit ein gefährliches Spiel, die Veröffentlichung der Tatſachen ver⸗ ſchieben zu wollen. Es gehe um das Leben des Landes, um den Grundſatz der Freiheit und der Achtung vor der Juſtiz. Heure ſtellt die große Nervoſität, die ſeit der Verhaftung Caillaux' in Frankreich herrſche, feſt und verſucht die Oeffent⸗ lichkeit über die Verzögerung der Bekanntgabe der Dokumente zu beruhigen. Die unabhängige fortſchrittliche Preſſe erklärt unter hef⸗ tigen Angriffen Geden die Regierung, daß die franzöſiſche und italieniſche Gerichtsprozedur darin übereinſtimme, daß die Oeffnung des Treſorfaches in Florenz nur im Beiſein eines bevollmächtigten Vertreters Caillaux' hätte erfolgen dürfen. Durch das eingeſchlagene Verfahren erfolgte ein glat⸗ ter Rechtsbruch. Vertie betont, es ſei unzuläſſig eine poli⸗ tiſche Sache von derartigem Umfange durch Militärbeamte, die nur Agenten der Regierung ſeien, führen zu laſſen. Die Caillaux feindliche Preſſe wendet ſich gegen die Beſchuldigungen, die gegen die Militärgerichtsbehörden er⸗ hoben werden. Die Regierung dürfe ſich auf die geforderte Debatte nicht einlaſſen. Figaro meint, daß die ſozialiſtiſchen Bemühungen, aus Caillaux das Opfer eines Rechts⸗ irrtums zu machen, ergebnislos verlaufen werden. Dem⸗ gegenüber betont die ſozialiſtiſche Preſſe einmütig, daß ſie nicht die Sache Caillaux', ſondern die Sache der Gerechtigkeit gegen die Ungerechtigkeit verteidige. Die verfaſſunggebende Verſammlung in Pelersburg eröffnet. Petersburg, 18. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Um 4 Uhr nachmittags iſt im Tauriſchen Palaſt die verfaſſunggebende Verſammlung von den Vorſitzenden des Hauptausſchuſſes der Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und Bauernräte eröffnet worden, die eine Erklärung des Haupt⸗ ausſchuſſes verlaſen. Unzufriedenheil der Rumänen und Serben. Bern, 18. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die Stampa meldet aus Rom: Bei den Rumänen, Serben und Griechen zeige ſich eine ſtarke Unzufriedenheit über die Erklärungen Lloyd Georges und Wilſons. Man fühle, daß die Entente die In⸗ tereſſen dieſer Länder ungenügend dſchſitze. Die ſerbiſche und rumäniſche Regierung hätten deshalb Italien um die Pertretung ihrer Intereſſen auf der Pariſer Konferenz erſucht. Eine rumäniſche Abordnung wird dieſer Tage in Rom er⸗ wartet. „Secolo“ begrüßt den rumäniſchen Plan, eine Abordnung zur Wahrung der Kriegsziele nach den Hauptſtödten der En⸗ tente zu entſenden und führt daran anſchließend aus: Der ruſſiſche Ausfall werde durch diemilitäriſche Kriegs⸗ beteiligung Amerikas nicht voll ausgefüllt werden können. Das Blatt fordert daher die Extremiſten aller Länder auf, ſich zu einem Minimalprogramm zu be⸗ kennen, das mit größtem Nachdruck verfochten und durchgeſetzt werden könnte. König Konſtankin, der Deutſchfreundliche. London, 19. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Im Unterhaus fragte Lynſch an, ob die Regierung wiſſe, daß König Konſtantin in der Schweiz ſich aufhalte und von einer Gruppe Deut⸗ ſcher und überaus tätiger Propagandiſten umgeben ſei, darunter von Theotokis, dem ehemaligen griechiſchen Geſandten in Berlin, und daß dieſe Gruppe in ſtändiger Verbindung ſtehe mit Bülow und dem Fürſten Hohenlohe. Ferner fragte Lynſch an, weſche Maßnahmen die Regierung zu ergreifen gedenke, um dieſe Treibereien zu durchkreuze n. Valfour antwortete, ſeine Informationen ſtimmten im allgemeinen mit den Erklärungen der Abgeordneten überein. Die Regierung treffe alle in ihrer Macht ſtehenden Maßnahmen, um dieſe Propaganda zu hintertreiben. London, 18. Januar.(WTV Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Eine annliche Meldung über die Geheimſitzung des Unterhauſes teilt mit: Nach der Rede Lloyd Georges wurde die zweite Leſung des Geſetzes über den Mannſchafts⸗ erſatz ohne namentliche Abſtimmung beſchloſſen. Das Haus hat ſich vertagt. 2 Handel und Industrie. Reichsbankausweis vom 15. Januar Bestand an kursfähigem deutschem Geid und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2783 Mark berechnet. Vermögen(in 1000 Marb) 95—— Metallbestand ä·— 2519787 2224 darunter Gold w2406926 126 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine 1209374 79 659 Noten ander. Banken 4858— 239 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 12813 584— 352834 Lombarddarlenen 5761 68 Wertpapierbestannagagſ 93554 6275 Sonstiges Vermögen 20055020.— 56183 Verbindlichkeiten. Grundkapita! 180000(unver.) RücklagenxnXnnnxn 90137(unver.) Notenumlaulnnnunn 11043946— 209379 Einlagen•q—ͤ 77747 6599182— 231333 Sonst. Verbindlichkeit.—22 849673+ 50359 Berlin, 19. Jan.(WIB.) Während der zweiten Januar- woche hat sich die Entlastung der Reichsbank nach dem Jahres- schluß in überaus e Weise fortgesetzt. Die gesamte Anlage ist um 340,5 Mill.., die bankmäßige Deckung für sich allein um 352,8 Mill. M. auf 12 813,6 Mill. M. zurückgegangen. Die fremden Geider haben im Zusammenhang mit den Zah- lungen auf die Anlage um 231,3 Mill.., nämlich von 6830,5 auf 6590,2 Mill. M. abgenommen. Die Summe der der Reichsbank anvertrauten Gelder hält sich also nach wie vor auf recht hohem Stand. Sehr erfreulich waren auch die Rückflüsse an 5 mitteln, an Banklosen sind nämlich nicht weniger als 299,4 Mill. Mark im Verkehr an die Bank(gegen 250 Mill. Mark im Vorjahr und 253,9 Mill. M. im Friedensjahre 1913, wäh⸗ rend der entsprechenden Woche). Die Rückilüsse an die Darlehens- kassen Stellten sich diesmal auf 81,0 Mill. M. während in der zweiten Woche des Januars im Vorjahre der Verkehr nur 2,4 Mill. M. freigegeben hatte. An Banklosen und Darlehenskassen- scheinen sind also in der Berichtswoche 381,3 Mill. M. aus dem Umlauf Legen nur 201,4 Mill. M. in der entspre- chenden Vorjahrswoche. ie großen Rücltflüsse an Zahlungs- mitteln nach dem Jahresschluß beweisen aufs neue, daß in Deutsch- land auch jetzt während des Krieges die Schwankungen des Geld- umlaufs sich in normaler Weise, wenn auch in größerem Aus- maß als im Frieden, vollziehen. An Scheidemünzen sind weitere 2,1 Mill.., an Gold 126 000., an Reichskassenscheinen 1,8 Mill. M. in die Kassen der Reichsbank geilossen. Bei den Darlehenskassen verringerte sich durch Rückzahungen der Betrag der ausstehenden Darlehen von 7053,5 Mill. M. auf 7400,2 Mill.., also um 163,3 Mill. M. Um der Darlehenskasse diesen Betrag zurückzuerstatten, brauchte die Reichsbank ihren Bestand nur um 81,4 Mifl. M. auf 1250,1 Minl. M. zu vermindern, da ihr, wie schon erwähnt, aus dem Verkehr 81,9 Mill. M. zu-⸗ geflossen waren. Einzahlungen auf die 7. Kriegsanleihe. Auf die 7. Kriegsanleine wurden wieder 160,2 Mill. M. ein- ezahlt, so daß nummehr 12 362,2 Mill. M. gleich 97,90% des Gs mizeichnungsergebnisses von 12 625,7 Mill. M. voll beglichen sind. Die Einzahlungen überschritten also weit den nach den Zeichnungsbedingungen seit dem§. Januar, dem dritten Pilicht- einzahlungstermin, erforderlichen Befrag von 75%½. Die Inan- spruchmahme der Darlehenskassen für die Zwecke der Einzah- lungen wuchs in der Berichtswoche um 15,6 Mill. M. auf 167,7 Millionen Mark, das sind 1,36 25 der bisher geleisteten Ein- kzahlungen. ochenausweis der Bank ven England vom 17. Januar 1918. in Pfund Sterling. geg. Vow. Gesamtrücklage.. 31.893.000.057.000 Notenumautets 435325.000—.378 000 Barvorrailt.. 38.768.000— 311.000 Wechselbestannldſd 292 278 000..617 C00 Privatguthaben.... I21.589 000—.945 000 Staatsschatzguthaben 441.416 000 10.760.000 Noteſesem 8 30.750.000.094 000 Regierungssicherheiten 556.768.000— 0. 100 000 Prozentverhältnis der Reserven zu den Passiven 19.57 e% gegen 19.719%8 in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 401 Mifl. gegen cke gleiche Woche des vorigen jahres 4 51 Millionen Zunahme. Bernner Wertpapſerbörse. Berlin, 19. Januar E 19. Auszahlungen für: 12. Oeld Brief Geld Brief Konstantinopel 18.95 19.05 18.95 19.05 Holland 100 Gulden 2215.50 21600 215.50 216.00 Dänemark 100 Kronen.. 152.50 153.00 152.50 153.00 Schweden 100 Kronen.. 1863.25 163.75 163.25 163 75 Norwegen 100 Kronen. 1I01.25 1061.75 161.25 101.75 Schweiz 100 Franken. 112.50 112.75 112.50 112.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 6655 66.65 66.55 50.65 Spanien 11750 118. 117.½ 118. Bulgarien 100 Levaaa 80.— 80.2½ 80.— 80.́ FHranhuerter Wertpanleerdäesa. Frankfurt a.., 19. Jan.(Börsenwochenbericht.) Das Geschüft nahm in dieser Woche einen geringen Unnang an, was vielfach auf die Unterbrechung des Telephon-, Telegramm- und Postverkehrs zurückzuführen War. Die Exwartung, daß die Ver- handlungen in Brest-Litowsk eine Annäherung der beiderseitigen Standpunkte ergeben werden, gaben Anlaß zur freundlichen Stint- mung. Die Ausführungen des Finanzministers im preußischen Ab- eordnetenhause über die günstige politische Lage fand ebenfallr achtung; besonders aber trug die andauernd leichte Verfassung des Geldmarktes dazu bei, der Tendenz einen ſesteren Halt zu 1 Samstag, den 19. Januar 1918. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5 5 32.., Seite. Auf dem Montanaktienmarkt beanspruchten vornehmlich ober- schlesische Werte einiges Kaufinteresse, das zu Kursbesserun in Oberschles. Eisenbahnbedarf, Eisenindustrie(Caro), Vereinigte Könige- und Laurahütte flihrten. Gute Meinung bestand auch für Hohenlohe, Friedrichshütte, Phönix und Gelsenkirchen. Unter den Rüstungsaktien gingen Deutsche Waffen, Rheinmetall, Hirschkupfer, letrtere auf die gemeldete Angliederung der Chemischen Fabrik Hönningen, ferner Dynamit Nobel und Benz zu höheren Kursen um. Maschinenfabrik Adler u. Kleyer, Daimler-Motor schwächten sich ab. Am Schiffahrtsaktienmarkt herrschte eine vorwiegend Schwächere Haltung. Hamburg-Amerik.-Pakeffahrt, Norddeutscher Uoyd lagen zeitweise im Angebot. Auch Hansaaktien wurden billiger aufgegeben, waren jedoch auf Rückkäufe wieder besser berahlt. Auf dem Markt der Eisenbahnwerte wurden Schantung- bahn zu ermäßigten Kürsen umgesetzt, eine Erholung machte sich auch für diese Aktien bemerkbar. Oriental..B. Prince Henri, Oesterreichische Staatsbahn, Lombarden blieben mangels NKäufer notizlos. Unter den Elektropapieren waren AEG. Schuckert, Sie- mens-Halske besser bezahlt, dagegen gaben Felten u. Guilleaume, Sowie Lahmeyer nach. Akkumulatoren, Bergmann Deutsch Ueber- see geschäftslos. Eine bewegte Tendenz haben einzemne Aktien der chemischen Industrie hinter sich. In Farbwerke Höchst, welche in matter Hal- tung verkehrten, trat eine wesentliche Erholung ein, die besonders in dem höheren Kurs dieser Aktie Ausdruck fand. Das Bezugs- recht der Höchster stellte sich ebenfalls niedriger, verfolgte Sspäter steigende Richtung bei größeren Umsätzen. Auch Badische Anilin trat in den Vordergrund und erhöhten den Kursstand. Preisbesse. rungen erzielten ferner noch: Griesheim Elektron, Holzverkohlung, Vereinigte Mannheim. Rütgerswerke behaupteten den Nursstand. Joldenberg und Blei- und Silberh. Braubach schwächten sich ab. Unter den übrigen Industriepapieren, die ein ruhiges Aus- Sehen bewahrten, würden höher bezahlt: Gasmotoren Deutz, Ar- matur Hilpert, Westdeutsche ſute, Fränkische Schuhfabriken, Zuckterfabrik Frankenthal, Seilindustrie Wolff, Eglinger Ma schinen, Deutsche Verlagsanstalt, Mannesmann und Gummipeter; flir letz- tere war die Nachfrage im Anschluß der befriedigenden Abschluß- Ziffern. Preisermäßigungen erfuhren u. a. Metallwaren Bing, Karls- ruher Maschinen, Verein deutscher Oelfabriken, Zellstofft Waldhof und Kostheimer Zellulose. Der Bankenmarkt bewahrte für heimische Werte eine gut be- hauptete Haltung. Darmstädter Bank gefragter, Metabank schwä⸗ cher. Russische Banken lagen vorübergehend stärker im Angebot, konnten sich aber wieder befestigen. Ruseische Renten und Pisen. prioriäten setzten ebenfallls eine mäßige Besserung durch. Heimische Anleihen konnten sich ungefähr Behaupten. Oesterr.- ungarische Renten angeboten. Die übrigen ausländischen Staats- fonds haben ihre Kurse nur wenig verändert. Im freien Verkehr waren Petroleumwerte meist schwächer. Auf dem Kalimarkt stan- den Deutsche Kaliwerke, Heldburg niedriger. Am Geldmarkt war tägliches Geld zu 4½% reich angeboten. Der Privatdiskont war mit 4%% und darunter unverändert. Die Börsenwoche schloß bei ruhigem Geschäft und gut behaupteter Tendenz. Löwenbramese A.„ ,, vormals J. Raunch in Annweiler (Pialz,) Die Gesellschaft weist bei 562 501 M.(i. V. 761 127) Ein- nahmen aus Bier, Treber und Limonaden nachi 40 511 M.(41.321) Abschreibungen einen Betriebsgewinn von 78 917 M.(48 831) aus, wodurch sich die Unterbilanz weiter von 131 988 M. auf 53 07/1 M. vermindert. Die Bilanz zeigt einen Rückgang der Kreditoren von 820 741 M. auf 761 705 M. und der Hypotfiekenschulden auf die niit 594 913 M.(600 022) zu Buch stehenden Wirtschaften von Mk. 205 582 auf 167 350 M. Debitoren betrugen 4206 411 M.(420 037), Vorräte sind mit 86 722 M.(123 153) bewertet. Milfarden Dostschechverkehr. Der Postscheckverkehr im Reichspostgebiet hat sich 1917 recht erkreulich entwickelt. Die Zahl der Postscheckkunden ist von 148 918 Ende 1016 um 40 514 auff 189 432 Ende 1917 gestiegen. Ihr Guthaben hat von 465 Millionen M. Ende 1916 auf 726 Mif lionen M. Ende 1917, also um rund 260 Millionen M. zugenommen. Der Gesamtumsatz beirug 97,146 Milliarden., d. s. gegen das Vorjahr 33,564 Milliarden M. oder 53 v. H. mehr. Bargeldlos wurden 72,318 Milliarden M. oder 74,4 v. H. des Gesamtumsatzes beglichen. Anträge auf Eröffnung eines Postscheckkontos sind bei jeder Postanstalt erhältlich. Lazie Nandelanaebarfechten. Hannover, 18. Jan.(WITB.) Der Aufsichtsrat der Hanno- verschen Waggonfabrik.-G. beschloß, der Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 20% in Vorschlag zu bringen. Das Werk ist in allen seinen Abteilungen gut beschäftigt. Die neuen Aklien sollen an der Berliner Börse eingeführt werden. Wien, 17. Jan.(WITB.) Der Generalrat der Oesterreichisch- Ungarischen Bank beschloß, in Erwägung von Maßnahmen zwecks Vermeidung eines weiteren Anwachsens des Notenumlaufes von der in den Bankstatuten vorgesehenen Befugnis Gebrauch zu machen, fremde Gelder auch gegen Verzinsung entgegenzunehmen, Wobei an die Ausgabe verzinslicher Kassenscheine gedaclit wird. Der Zeiſpunkt der Modalitäten hierfür wird demnächst bekannt geben. Schließlich wurde noch über die Einführung von Lire- Oten für das italienische Okkeupationsgebiet Mitteilung gemacht. CCCC Weeee Es soll ein eigenes Institut Cases del Prastitl Begründet Verden, welches die Lire-Noſten ausgeben soll, die in einem fixen Kurs zur Krone, nämlich. 90.5 stehen und duren Kronennoten gedeckt wer⸗ den sollen. Londoner Werthaplerbörse. LOVDOR 12. lanuar. 1. 18. 17. 18. 27. 2% Konsol. 55— 55— Erle4—Ide Beers. 13% 13¼ 5 Argentin.—— 97½ Nat. R. Mex. 6½ 55 Goldfidels. 1⸗½ 151. 4 Brasilan.— Pensylvanla—Randmines—— 3% 4Japaner.———]South Faobũ éé.———.44½% Krlegel.ä— 3Pertuglesenn———— Union Fao..——15⁵ neuckrgsanl.—— SRussen1908 51—-— 52—[Steelss.35— 96— 3½% Krlegsl.— ½ Russ. 1809 41— 42½[Anscondao.———Fr. biskent..— Baltim.& Ob.—— fio Tinto 94½ 93½ Stiver Canad. Pao J180%/½, fi60%, Charfered 15—2 15- 5 1 Chlengeer Warenmarkt. HsAed, 17. Januar. 77.16. 17.16. 1 76. Welzen 505—.—Schmalz Speckk— pr Desz.———— pr. Mal 25.05 24.95 Schwelne Mais lan. 127.¼ 127.%ͥ Pork: Jan.- 46.55 46.70 leiohte 16.58 16.30 pr Mal— 5 124./, pr Mal..45.80 45.45———— Hafer Jlan. 78./——[Rippen ohwelne- Sohmalz:: r. Zn. 24.10 24 de zut. Mest. 80 23990 pr, Jan. 24.85 24.72J pr. Hal 24.50 24.78J dv. Chloag. 12000 12000 Londoners Metalmarks. Lon don, 17. Januar. Kupfer: Kassa 116.— 3 Wonate 110.—, Clektrolytie p er Kasse 125/128, per 3 Mona e——, Be--Seleoted per Kassa——, ber à Honate Zinn: per Kassa 295—, p 3 Ronate 291—. Blel loko p. Kassa 30.00.—29%½ per. 3 Monate—.—. Zink: per Kassa 67. Spezial 68.½ 10 Unübertroffen in seiner raschen und vorzüglichen Wirkung. In allen Apotheken zu haben. P28 Goldankaufsstielle A 1, 7. 98 Ankauf für vaterländische Zweeke gegen Bar SGold und Silber in jeglicher Form zuwelen(Mindestwert Mk. 500.— Montag— Donnerstag—½½5 Uhr. H13 Auf Verlangen per Postkarte. Aufsuchung in der Wohnung! Die Junken des Aelhers. Roman von Friedrich Jacobſen. 100(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Ich weiß, Kind. Dann komme ich ſchneller hinein und— wieder heraus.“ Er küßte bei der letzten zärtlichen Andeutung die junge Frau. auf den Mund. Sie entgegnete lachend:„Aber nicht wieder bei Nacht und Nebel, Männe! Das war eine andere Fahrt als geſtern abend. Das elegante Auto flog nur ſo über den ausgetrockneten Weg. Doktor Lührs war als echter Sportsmann ein vorzüglicher Fahrer, und heute überbot er ſich ſelbſt. Man hätte ſogar 1 7 5 85 können, daß er etwas tollkühn dahinraſte, wie bei einem Wettrennen, wo man das Schnaufen des Mitſtarters im Nacken ſpürt. Aber es ging doch alles gut. Bei einer Autoſtation am Hafen ſtellte er ſeinen Wagen ein, ließ Pelz und Brille zurück und ſchlug direkt den Weg zu ſeinem Bureau ein. Für den Stapellauf und das anſchließende Diner im Europäiſchen Hof hatte er ja den Frack nötig, aber das war alles erſt um ein Uhr, und inzwiſchen konnte er die Poſt erledigen, weil ſein Vorſteher doch taufen mußte. Ach ſa, getauft hätte er auch ganz gerne.— erade da, wo Stuhrs Bark am Bollwerk lag, traf er mit dem Alten Becker zuſammen. Der Schiffsreeder unterhandelte mit ſeinem Kapitän wegen einer neuen Fracht, und begrüßte den Anwalt mit lautem Handſchlag. „Es iſt jetzt eine Not, Mannſchaft zu kriegen,“ ſagte er.„Die beiden Kerls, dle Stuhr hatte, würde er gerne wieder nehmen, aber ſie haben ſich abheuern laſſen und ſind verſchwunden. Ich habe ſchon bei zwei Schiffsbaaſen nachgefragt, aber niemand will was von ihnen wiſſen. Der eine übrigens hat ſich—“ Er wollte lagen:„hat ſich Leu genannt—“ aber er brach ab. Es war doch immerhin möglich, daß da ein unliebſamer Zuſammenhang beſtand, darum verſchluckte Becker den Reſt ſeiner Nede und fragte:„Sind Sie auf dem Weg zum Bureau, Doktorchen? Na, dann können wir ja zuſammen gehen, denn ſpäter habe ich keine Zeit, meinen Mammon zu holen.“ Dieſer Sonntagmorgen unterſchied ſich wirklich ſehr zu ſeinem Vorteil von den vorhergehenden Tagen; es war gerade, als ob die Natur ſich umgekrempelt hätte, und Becker, der als Rheumatiker 7 wenig vom Wetter abhing, befand ſich in der roſigſten Stim⸗ ung. ausgenommen— und die Möwen kreiſchen. Das heute ſollte mein letztes Schiff ſein, das ich vom Stapel laſſe, aber vielleicht baue ich doch noch eines, und das ſoll größer werden als alle anderen.“ „Ein Luftſchiff, Herr Becker!“ ſcherzte der Anwalt. „Ach, gehen Sie mir mit dem Blech! Das kommt gleich hinter den Luftſchlöſſern.— Nun ſieh doch einer an, was die Bieſter frech ſind!“ Eine der Möwen, die den Hafen belebten, hatte ihm faſt den Hut vom Kopf geſtreift, und Lührs meinte, dieſe Unruhe unter den Tieren bedeute doch wohl Sturm. 7 Aber der Alte wollte nichts davon wiſſen.„Unken Sie nicht, Freundchen, ein Reeder kann keinen Sturm brauchen. Wir kriegen jetzt einen ſchönen Sommer, und Sie ſollten bald mit der Gnädigen ins Gebirge gehen, denn mich dünkt, Sie ſehen ein bißchen blaß aus.“ Sie hatten jetzt das Geſchäftshaus erreicht, deſſen großes Eichen⸗ tor weit offen ſtand. Der Markthelfer des Schiffsreeders hatte die Verpflichtung, es jeden Morgen um ſieben Uhr— die Sonntage nicht aufzuſchließen, denn ſowohl Becker als Lührs hatten vor ihren Türen Briefkäſten angebracht, und der Poſtbote mußte daher zeitig hinein können. Zur Bequemlichkeit des Anwalts war noch eine Hintertür an⸗ gebracht zu der ſowohl Lührs als auch ſein Bürovorſteher Schlüſſel beſaßen. Erſterer benützte ſie faſt nie, weil er immer kam und ging, ſolange das Haustor offen war: Müller dagegen paſſierte ſie regel⸗ mäßig, ſo oft er abends noch auf dem Büro arbeitete. Auch geſtern war das wohl der Fall geweſen. Im Hausflur kam man links an die ſchwere, mit Eiſen be⸗ ſchlagene Tür, die in Veckers Kontor hineinführte; geradeaus lag die Treppe zu den Geſchäftsräumen des Anwalts. Dieſer Hausfiur war ziemlich unordentlich, und Lührs hatte ſich 5 oft darüber beklagt. In einer Ecke lagen allerhand Geräte, wie ie von Hausknechten benützt werden; auch eine Brechſtange war dabei, deren Zweck eigentlich niemand einſehen konnte. 0 Aber ſie lag ſchon ſeit Jahren verſtaubt in der Ecke. Die Kontorfenſter des Schiffsreeders waren von außen mit dicken Eiſenſtangen, von innen mit feſtſchließenden Rolläden ver⸗ ſehen; nach menſchlicher Berechnung konnte kaum eine größere Sicherheit gedacht werden, zumal eine Polizeiwache in der Nähe lag. Dieſer Schutz kam auch dem Anwalt zugute, deſſen Fenſter keinen be⸗ ſonderen Verſchluß hatten. Sie lagen übrigens teilweiſe nach dem Hofe. Die beiden Männer hatten den Hausflur betreten und ver⸗ abſchiedeten ſich dort voneinander. Becker erinnerte noch daran, daß der Stapellauf Punkt ein Uhr auf der Schiffswerft ſtattfinde, und „Man wird wieder jung,“ ſagte er,„wenn der Himmel blau iſt ſagte:„Hinterdrein wollen wir uns ordentlich die Naſe begießen. Vor Mitternacht kommen Sie nicht nach Moormark hinaus.“ Lührs entgegnete lachend:„Das war geſtern ſchon der Fall. Zweimal darf man das der Frau nicht zumuten.“ Dann ſtieg er die Treppe hinauf. Vor ſeiner Eingangstür hing neben dem Namenſchild der große Briefkaſten. Er ſchloß ihn langſam 2 5 während Becker unten an ſeiner Kontortür rumorte. Die geringe Anzahl der Briefe ſchien den Anwalt zu verſtimmen, denn um ſeine Lippen ſpielte ein bitteres Lächeln. Plötzlich horchte er auf. Von unten her wurde ſein Name gerufen, angſtvoll, wie von jemand, der am Halſe gewürgt wird. Aber ein Ueberfall am hellen Tage war doch kaum denkbar. Lührs lief die Treppe hinunter, rannte in das Beckerſche Kontor und blieb wie verſteinert ſtehen. 129 Dort ſah es allerdings bös aus. Die Glühbirne über Beckers Arbeitspult war angedreht und erhellte den ganzen Raum, denn das Tageslicht wurde durch die Rolläden abgeſperrt. Auf dem Kontor⸗ ſtuhl ſaß der Alte mit blaurotem Geſicht und ſtarrte auf ſeinen Geld⸗ ſchrank. Deſſen Tür war aufgeſprengt und hing halb in den Angeln: einige Papiere lagen auf dem Fußboden verſtreut. „Becker, um Gottes willen, Rechtsanwalt erregt Der Schiffsreeder hatte ſich ſchon etwas erholt. Er war viel⸗ leicht dicht an einem Schlaganfall vorübergegangen, aber ſeine gute Natur behielt doch die Oberhand. Er trocknete ſich den Schweiß von der Stirn, ſchluckte ein paarmal und würgte heraus:„Die halbe Million iſt futſch— weiter nix!“ „Aber wie iſt das möglich?“ Becker warf einen grimmigen Blick nach der Decke.„Das kann doch ein Blinder ſehen! Ich glaube, die Sache geht Sie auch an. In der Decke des Kontors befand ſich ein Loch, groß genug, um einen Menſchen durchzulaſſen. Der Stuck lag auf dem Fußdboden verſtreut, bei der morſchen Beſchaffenheit des Oberbaus konnte die Arbeit nicht übermäßig ſchwer geweſen ſein. „Dann iſt auch bei mir eingebrochen!“ ſagte der Anwalk, der ſehn blaß geworden war. Der Alte hatte mit einer Elaſtizität, die ſeinen Jahren alle Ehre machte, die Ruhe wiedergefunden. Freilich, wer vier Millionen be⸗ ſitzt, der kann eine halbe ſchon miſſen, ohne arm zu werden; aber ein harter Verluſt war es doch, und als ſie die Treppe hinaufgingen, ſtöhnte Becker:„Das wird ein teures Schiff— verflucht noch mal, das werde ich heute nicht bar berappen können!“! „Fortſetzung folat.) — 1 B bi4a für Kohlen, Exze., Kallksfteine u. an:⸗: dere Massengüter Deutsche Maschinenfab Stillgelegte gutfundierte Holzbearbeitungstabrik modern eingerichtet 1000 qm helle Arbeitsräume sucht, um in Betrieb zu kommen, Anschiuss anm arbeitendes Werk irgend welcher Branche. Gefl. Angebote unter B. B. 176 an die Geschäftsstelle erbeten. NIf 71 Schlaflosigkeit, Herzklopfen, * Nerpogitz Rheuma u. s. w. bekämpfen 1 4 Sie mit Erfolg durch das System Kirehner Näheres in: Mein Geheimsystem, ein Lehrbuch zur Erlau- gung körperlicher u. geistiger Frische. Erfolg sicher. Zahlreiche Abbildungen. Preis.50 Mk. Tranko. Zu beziehen nur von: 4 wird von allen maßgebenden und kaufkräf- tigen Einkaufsfirmen des In- und Auslandes regelmãßig beſucht. Für die Induſtrie iſt ſchon wegen der Anweſenheit ihrer Kundſchaſt die Beſchickung der Leipziger Meſſe unerlaßilich 45 Weleker 21.„. N. FErühjahrs-Muſtermeſſe.-9. Marz 1918 Gegen versichert Gebaude, Fabrik- und Haus- Halts-Einrichtungen, sowie Waren die Sfuttgar-Berliner Versioh.-Aetien- Gesellsdhaſt durch' ihre Vertreter: Max Lersch, Tattersallstrafe 39, Telephon 7096 Sustev Stein, D 7, 19, Telephon 2626 Riehare Gast, Lameystraſe 17. 715 empſiehlt sich in u Jede e über Beteiligung, Beſuch, Vergünſtigungen uſx. erteilt das Mehamt für die Muſtermeſſen in Leipꝛig 98 Spenglerei und installations-Geschäft) Telephon 3271 Withelm Rensch, Lange Nötterstrasse 84 Hen neuen Facharbeiten sowie Reparaturen N * 4 5 11 4 25 was iſt hier paſſtert!“ rief der — 11 1 —— —— —— —— ———— —— —————— — ——— 6. Seite. Nr. 32. Weitere Ablieferungsmöglichkeit beſchlagnahmter Einrichtungsgegenſtände aus Kupfer, Meſſing, Rotguß, Tombak und Bronze zum erhöhten 5 Uebernahmepreis. 1 Der Zuſchlag von 1 M. für das Kilo ſzeiwillig abgelleferter Einrichtungsgegenſtände zu den für 1 die einzelnen Gruppen zu zahlenden Uebernahme⸗ 1„ preiſen wird bis zu dem Tage, zu welchem die Be⸗ 1 kanntmachung über die Enteignung dieſer Gegen⸗ ſtänden veröffentlicht iſt, weiter gezahlt. Es liegt daher im Intereſſe eines jeden, die Ab⸗ lieferung der beſchlagnahmten Gegenſtände noch vor Erlaß der Bekanntmachung an die ſtädt. Metall⸗ 1 ſammelſtelle Juiſenring 44,(geöffnet an Werktagen vorm. 10—12 und nachm.—4 Uhr) zu vollziehen. 1 Die beſchlagnahmten Gegenſtände ſowohl, wie die nicht von der Beſchlagnahme betroffenen, deren ſreiwillige Ablieferung jedoch erwünſcht iſt, ſind in der wiederholt in den Tageszeitungen erſchienenen Vekenntimachung einzeln aufgeführt, ein Berzeichnis desſelben iſt auch bei. unſerer Sammelſtelle Luiſen⸗ ring 44 und in unſerem Verwaltungsgebäude K 7 Zimmer 3 Schalter 1 erhältlich. Swl5 Maunheim, den 19. November 1917. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und 115 Elektrizitätswerke. Städt. Metallſammelſtelle Pichler. Höchſt⸗ und Richtpreiſe. Die ſtädt. Preisprüfungsſtelle für Marktwaren hat 14 heute folgende Richtpreiſe je ſür 1 Pfund lehceen 1 Gelbrüben. aee 14 30 Rytkqut 30 Pfeunig; Schwarzwurzeln 80—90 Pfennig. Im 1 übrigen bleiben die in unſeren Bekanntmachungei nom 13. Dezember 1dnf und 3. ds. Mts. veröffent⸗ lichten Höchſt⸗ und Richtpreiſe weiterhin in aft, und für die Zeit von Montag, den. Januar ie einſchlleßlich Sonntag. den 9. Jebruar. Swzg Mannheim, den 17. Januar 1918. Städtiſches Preisprüſungsamt. Dr. Hyfmann. Bekauntmachung In der Fleiſchwoche vom 21.—27. Januar 1018 28 kaun auf einen Zehntel⸗Anteil der Vollkarte ent⸗ eee nit eingewach 9 ehfle mit eingewachſenen i Kuschen oder Friſchwulſt 8 5 5 oder Schlachtviehfleiſch ohne Knochen, 20 Gramm 0 Schinken, Dauerwurſt, Zunge od. Speck 16 Gramm oder Wildpret, Eingeweide, Fleiſchkon⸗ ſerven einſchließl. des Doſengewichts 40 Gramm Auf eine ganze Fleiſchkarte entfallen 200 Gramm 900 Mannheim, den 18. Jauuar 10918. Swꝛ Die Direktion des Aan Schlacht⸗ U. Viehhofes. Dr. Fries. Kofs- und Kohlenzufuhr. Nachdem uns Säcke nicht mehr zur Verſügung 5 5 ſtehen und bei den derzeitigen Verhältniſſen die Be⸗ ſchaffung dieſes Materials unmöglich iſt, weiſen wir die Bezieber von Koks, Kohlen uſw. darauf hin, daß wir die Zarten nicht mehr in Zeutnerſäcke abgefüllt zur Anlieferung bringen n loſe verlaben zuführen müſſen. Um die Ablieferung der richtigen eeeegen währleiſten, iſt das Fuhrperſoyngl verpflichtet efäbe zu benützen, die die Aufſchriſt der zu 125 Sorte kragen und voll gefüllt einen 7 5 9 wW 15 Intereſſe der Bezieher liegt es, die Anliefe⸗ werd zu ie „ gengu zu überwachen und darauf zu achten, 16 9 N 5 Meßgefäße ſtets benützt und voll gefüllt Maunbelgs, den 20. November 1017. ̃ Die Direktion der ſtädt, Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Pichler. Mlerberatungs- und Sünglingsfürſorgeſteile Die Mütterberatungs⸗ und Stäüglingsfürforge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt daher vornehmlich die Förderung 71 Ubſtſtillens. Ihre Nalens iſt es, allen Müttern, in Angelegenheiten der Säuglingspflege dort einſinden, Be öner und Nat unenigeltlich etteilen, außerdem werden ſoſchen Müttern, die Kinder ſelbſt ſtiſten, alle 14 Tage Gelöbeihilſen non 6 M. zugewendet. Die Gelöheihilfe wird bei regelmäßiger 14 tägiger Borſtellung dez Säuglings in der 1 bis zur Beendigung des öritten Lebens⸗ monats des Säuglings gewährt. Mütter, die ihre Kinder vier Monate regelmüßig vorſtellen, erhalten eine weitere Geldbeihilſe von 5 M. Erfolgt die Vor⸗ ſtellung des Kindes nochmals, wenn es 9 Monate oder 1 5 alt iſt, ſo wird eine weitere Geloͤheihilfe von 3 M.—2 55 M. gewührt. Die Spre en der ſleht 0 Neauen der Alltſtadt ſowie der Pokorte oſſen und Findet jeweils Dienstag und nachmittags 45 Uhr am alten Rathaus Lit. 1, 2. Stock, Zimmer 23 unter ärztlicher miewirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ n und ihre Aunghme. hat nicht die Beein⸗ tr. iaung politiſcher Rechte zur Folge. Auch nicht ſtillende Mütter werden koſtenlos be⸗ raten ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Müttern genzerer Kinder im vorſchulpflichtigen Alter bis zum 6. Lehensjahre offen; es wird ihnen Rat über Pflege und Ernährungsweiſe der kleinen Kinder bort erlekt 15 Mannheim, den 20. Oktober 1917. Sädt. Jugendamt pog BefanntRachung. Freiwillige Grundſtücksverſteigerung belr. Auf Antrag der Erben ſollen die zum Nachlaß der Heinrich Spickert Witwe Suſaung Katßarina „Seitz in Neckarau gehörigen Grundſtücke der markung Neckarau durch das unterzeſchnete riat am: J. 103 Donnerstag, den 1918, nachmitiags hr im Rathaus zu Neckarau öffentlich verſteigert merden. Beſchreibung: 1. Jgb A. dacsd, Baft erſeld, Beim „Igb.⸗Nr. 12 aſterfeſd, Beim Wir⸗ Bel, Ackerland, 20 4 90 dtn 4012.— 4 Igb.⸗Nr. 12931, Caſterfeld, Beim Wir⸗ bel, Ackerland, 8 a 43 am 1080.— 4 ., Ogb.⸗Rr. 18851, Caſterfeld, Lange Brückeswaſen, Ackerland, 10 u 902 qm 1810.—% Die übrigen Verſteigerungsbedingungen können 2 der Kanzlei des Notariats in Jadenburg und auf dem Rathaus in Neckarau eingeſehen werden. 00 Ladenbura, den 12. Jauuar 1018. Großh. Notartat. Stammpolz⸗Verkauf. A Im Submiſſionsweg verkaufen wir am Mittwoch, 23. d. Mts., mittags 11 Uhr, im Rathaus ca. 100—120 FIſtm. Buchen⸗ 15 Stammholz von 40—90 em N „„ 10 1 ene 5 bal enf—75 5 ich, geſchloſſen und portofrei einzuſenden. 5 ah efflenz, 17. Januar 1918. Gemeinderat. TJehr, Bürgermeiſter. Schätzung Mannheimer General⸗Anzeiger. Bekanntmachung. Zur Portführung des Vermeſſüngswerks und Lagerbuchs der Gemarkungen nachfolgender Gemein⸗ den iſt Tagfahrt in den Räumen der betreffenden Grundbuchämter beſtimmt und zwar für Maunheim mit Vororten und Nebengemarkungen auf Donnerstag, den 7. Februar d.., vormiltags 10 Uhr. Die Grundelgentümer werden Rexrvon in Kennt⸗ uis geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit ber letzten Fort⸗ führungstagfahrt eingetretenen, dem Grunbouchamte bekannt gewordenen Veränderungen im Grundeigen⸗ tum liegt während 1 Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des Grund⸗ buchamts auf; etwaige Einwendunzen gegen die Ein⸗ tragung dieſer Veränderungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt norzutragen. Die Grundeigentümer werden hiermit gufgefor⸗ dert, die aus dem Grunbbach nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Verünberungen im Grunbeigentum, lusbeſondere auch bleibende Kultur⸗ veränderungen anzumelden und die Meßbriefe (Handriſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fortführungsunterlagen auf Koſten der Veteiligten von amtswegen beſchafft werden. Anträge der Grundeigentümer auf Anfertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtſicken, Grenzfeſtſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhanden gekommener Grenzmarken werden in der Tagfahrt entgegengenommen. Mannheim, den 18. Januar 1918. Der Gr. Bezirksgeometer: J..: Nehls, Obergegmeter. Vekanntmachung. Unter Bezugnahme auf Bekanntmachung. 275 5 Aufgebot von Reichsbekleidungsſtelle 4 vom 29. Dezember 1917 Pfandſcheinen. im Amtlichen Verkün⸗ Eßs wurde der Autrag ge⸗ bigungsblatt vom 18. Ja⸗ſtellt, folgende Pfand⸗ nuar 1918 Nr. 3, nach ſcheine des Städtiſchen welcher Leihamts Mannheim, welche angeblich abhanden „Gebrauchte Kleſdungs⸗ ſcheſtuge 8 gekommen ſind, nach 9 23 und Wäſcheſtücke, die zur Veränßerung ete. be⸗ der Leihamtzſatzungen un⸗ ſümmt ſind und ſich im giltig zu zeltären; Srss Beſitz oder Gewahrſam Lit. A 1 Nr. 33425 von Althändlern, Tröd⸗] vom Nee lern oder Ffandleſern don 9. Fernar 191 Alinden. mit ſolete» daber die Wirküng beſchlagnahmt weanpchenee eien werden⸗ Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ machen wir darauf auf⸗ merkſam, daß von dieſer Beſchlagnahme nur die der Vexrſteigerung verfal⸗ lenen Pfänder betroffen werden, Die Beſchlagnahme iſt lio für die Pfäuder der obengenannten Art erſt dann ausgeſprochen, wenn ſie innerhalb der für das hieſige Leihamt auf 12 Monate bemeſſenen Ver⸗ ſatzzeit weder ausgelöſt noch erneuert und dem Leihamt zur Veräußerung verfallen ſind, Spüs Mannheim, 18. Jan. 1918. Städt. Leihamt. des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung an gerechnet heim Städt, Leihamt Lit. O5,. 1 geltend zu machen, widrigenfallsdie Kraftlos⸗ erklärung obengenannter Pfandſcheine erfolgenwird Mannheim, 18. Jan. 1918. Städtiſches Leihamt. Wegſall von Perſouenzügen. einſchl. 4. Fehruar muß eine größere Anzahl von Zügen des Perſonenver⸗ Bekanntmachung kehrs ausfallen. Näheres 0 iſt aus Aen re Oeſfnungszeit der tionen aushängenden Be⸗ ee e kauntmachung erſichtlich. betr. 115 17. Januar 1918. Königlich Preußiſche und Auf Grund des 9 2 der Perordnung des Kommu⸗ nalverbands Mannheim⸗ Stadt über Milchvertei⸗ lung vom 29. November 1019 wird mit ſofortiger Wirkung beſtimmt, baß die Milchverkaufsſtellen täglich Swils norm. von—12 Uhr nachm.„ 2— 3„ offen zu halten ſiud. Städt. Lebensmittelamt: Dr. Mayer, Pekanntmachung. Die Gemeinde Neckar⸗ gemünd läßt am Mittwoch den 23, Jaunar 1918 nachmittags 2 Uhr auf dem Rathaus einen fetten abgängigen 24 iegenbock öſſentlich verſteigern. Der Ziegenbock kaun bei Frau Gg. Schnecken⸗ berger III Witwe iñlein⸗ gemünd eingeſehen werden Neckargemünbd, 18.Jan, 1918 Gemeinderat: Kirchmaner, Bürgermſtr. Großherzoglich Heßiſche Ween e * a Reparatur en aller Arten Uhren⸗ Schnollste Bedlenung zu müssigen Preisen. A. Stelnhardt 4 1. 18. Wer beteiligt ſich au Sngl.-Französ. nierriecht! 75 Pfg. pro Stunde. Ang. unter V. 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