—.. Dienstag, 22. Jaunar. vVerantwortſich für den allgemeinen und Handelsteil: EChe Dr. Fritz Goldenbaum;: 15 den Anton Grieſer. Druck u. Verlag: Druckerei Dr. Haas Rannheimer Seneral⸗ Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in maunheim.— TCelegramm⸗ Adreſſe: General⸗Anzeiger Rannheim.— Fernſprech⸗An⸗ ſchluß Kimt Mannheim: Ur. 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, und 7946.— Poſtſcheck⸗Nonto: Nr. 2917 Tudwigshafen am Rhein. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Auzeigenpreiſe: Die Iſpaltige Holonelzelle 40 nt. anzeigen 50 Pfennig, Reklamen 2—. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormettags 8¼ Uhr, Abendblatt nachmittags 2½ Uhr Für zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und kusgaben wird keine Der⸗ antwortung übernommen Sezugspreis in Mannheim und Umge⸗ ee 9 9 pfennig, Finanz- b 1. M..— mit Bringerlohn. poſtbezug: Viertell M..42 be Sadt Vaithang⸗h dchr. Beide peltadgrd..40 E e Jeindliche Vorſtöße in Jlandern und in den Argonnen. Der deutſche Tagesbericht. GrohesHauptquartier, 22. Jan.(WTB. Amilich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Kronprinz Nuprecht von Bayern Oeſtlich von Jpern war die Kampftätigkeit der Artil⸗ lerien am Tage und zu einzelnen Nachtſtunden lebhaft. Mit kleinen Ableilungen verſuchte der Engländer vergeb⸗ lich au mehreren Stellen in Flandern in unſere Kampfzone einzudringen. An der übrigen Front blieb die Geſechtstätigkeit maäßig. Feeresgruppen deutſcher Kronprinz und herzog Albrecht von Württemberg. In den Argonnen nördlich von le Four de Paris ſtießen franzöſiſche Kompagnien nach tagsüber an⸗ haltender Artilleriewirkung am Abend gegen unſere Stellungen vor; ſie wurden durch Feuer und i m Nah⸗ kampf abgewieſen. Auf dem öſllichen Maasufer und in der Gegend non Jliry lebte das Artilleriefeuer zeitweilig auf. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. An der 2 Italieniſchen Front die Cage un verändert. Der Erſte Generalquariiermeiſter: Lu dendor ff. Trommelfeuer im Cernabogen. Sofia, 20. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Generalſtabs⸗ bericht vom 20. Januar: Mazedoniſche Jronk. Auf beiden Seiten des Ochridaſees etwas lebhaftere Jeuertätigkeit. Weſtlich des Sees führten unſere Einheiten erfolgreiche Erkundungsſtreifen aus. Im Cernabogen und öſilich von Dobropolje wiederholtes Ar lillerietrommelfeuer. Im Süden von g u ma drangen unſere Skoßabteilungen in die feindlichen Gräben und kehrten mit griechiſchen Gefangenen zurück. Im Süden der Bolaſitza wurden engliſche Jufan⸗ terieabteilungen. die gegen unſere Vorhulen bei Dolniporoi und beiderſeits des Bulkowoſees vorrückten, unter unſer Ar⸗ killerieſener genommen und zerſtreut. Dobrudſcha⸗Front. Waffenſtillſtand. Ein Vorſtoß kürkiſcher Jeeſtreilkräfte. Berlin, 22. Januar.(WTB. Amtlich.) Am 20. Januar ſfletzen kürkiſche Skreitkräfte, und zwar der Panzerkreuzer „Sultan Javus Selim“(früher„Goeben“), der kleine Kreuzer„Midilli“(früher„Breslau“) und Torpedoboole aus den Dardanellen gegen feindliche Streitkräfte vor, die durch Fliegeraufklärung bei der Inſel Imbros feſigeſtellt wurden. Ein großer und ein kleiner engliſcher Monikor wurde vernichtek, ein Transportdampfer von 2000 Tonnen verſenkt, mehrere Hulks ſchwer be⸗ ſchädigt und die engliſche Signalſtation an der Keyhalobuchi zerſtört. Beim Rückmarſch nach den Dardanellen iſt der kleine Kreuzer„midilli“ durch mehrere Unterwaſſertreffer von Minen oder Unterſeebooten geſunken. Der Kreuzer„Sul⸗ kan Javus Selim“ ſaß beim Anlaufen innerhalb der Darda⸗ nellen an der Enge bei Nagara leicht feſt. Er iſt jetzt, wie die engliſche amtliche Meldung behaupiet, durch ſchwere Beſchädi⸗ gungen auf Strand geſetzl. Dieſe Meldung, die uns leider von dem Verluſt der beiden ch deutſchen Kreuzer Kunde gibt, ſtellt dem Mut der tür⸗ 1 en Seeleute das beſte erge aus. Man weiß, die tür⸗ ki che Flotte iſt noch jung und klein. Als„Goeben“ und„Bres⸗ ihr eingefügt wurden, bildeten dieſe beiden Schiffe wertvollſten Beſitz. Trotzdem hörten wir ſchon manches Mal von kühnen Vorſtößen, durch die wenige türkiſche Einheiten den ſtarken Feind beunruhigt und geſchädigt haben. Trotz dem minenverſeuchten Fahrwaſſer und trotz der großen gegneri⸗ ſchen Uebermacht haben am 20. Januar die geringen Streit⸗ äfte wiederum kühn die Offenſive ergriffen und ihr Unter⸗ nahmen auch, wie aus dem Bericht hervorgeht, mit vollem Erfolg durchführen können. Wenn ihnen die zahlenmäßige Ueberlegenheit des Feindes den Rückweg verſperrte und ſie nach dreijährigem Kampfe nun zur Strecke gebracht wurden, ſo vermindert das nicht den Ruhm ihrer bisherigen Taten. Gewiß, es iſt ein ſchmerzlicher Verluſt. Aber rechnen mußte man mit ihm ſchon ſtets— und geleiſtet haben die beiden kleinen Kreuzer unter den denkbar ſchwierigſten Verhältniſſen lange Zeit hindurch Hervorragendes genug! Neue-Bool-Erfolge. Berlin, 21. Jan.(WTB. Amtlich.) Neue U- Booterſolge auf dem nördlichen Kriegsſchauplatze: 5 22000 Bruttoregiſterkonnen. Unker den verſenklen Schiffen, von denen die Mehrzahl kief beladen und bewaffnel waren, konnke der bewaffnekle fran ⸗ zöſiſche Dampfer„Magellan“(6265 Tonnen) mit Sal- pekerladung von Chile nach Frankreich feſtgeſtellt werden. Unter den übrigen vernichteien Schiffen beſanden ſich zwei großere engliſche Dampfer. Der Chef des Admiralſlabes der Marine. E Berlin, 21. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die erheblichen Verluſte der franzöſiſchen Handelsflotte ſpielen in den Kam⸗ merverhandlungen häufig eine Rolle. Der Verpflegungsmini⸗ 157 Boret erklärte jüngſt, daß die Notwendigkeit beſtehe, „7 Millionen Doppelzentner Getreide einzuführen. Vor dem Kriege brauchte nur in Not⸗ oder Mißerntejahren Brotgetreide eingeführt zu werden. Der ungeheure Unterſchied iſt haupt⸗ ſächlich auf Verringerung der Anbaufläche, Mangel an Arbeits⸗ kräften und Fehlen von Düngemitteln zurückzuführen. Der eeee. daß er nicht ohne Beſorgnis in die Zu⸗ Vermietung holländiſcher Schiffe an Amerika. tm. Köln, 22. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus niſche Nen Reuter meldet aus Waſhington: Die niederländiſche Regierung hat jetzt beſchloſſen, die achtzig in amerikaniſchen Häfen liegenden holländiſchen Schiffe an die Vereinigten Staaten zu ver⸗ mieten. Die vorläufige Uebereinkunft darüber, die ſoeben in London unterzeichnet worden iſt, beſtimmt, daß dieſe Schiffe nicht nach dem Kriegsgebiet geſchickt werden ſollen. Die Kriegslage. Der neue engliſche Generalſtabschef. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Laut„Berner Bund“ meldet Havas aus London: Marſchall Haig hat den Diviſionsgeneral Sir Herbert Lawrence zum CThef des Generalſtabs ernannt. Die„Times“ ſchreibt, dieſe Ernennung ſei nur das Vorſpiel zu einer Reihe Aen⸗ derungen im britiſchen Oberbefehl. Die Ausdehnung der engliſchen Wehrpflicht. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Einer Genfer Meldung zusolge ſchreibt das Journal„du le“: Die Ausdehnung der Wehrpflicht bis zu 55 Jahren bedeutet eine nochmalige Krieges um mindeſtens ein Jahr. Bern, 22. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Bei der Unterhaus⸗ debatte am 17. Januar über die Mannſchaftserſatzvor⸗ lage erklärte der Abgeordnete Rogge, er beſitze Informationen, die er dem Hauſe nicht in offener Sitzung mitteilen könne, da er ſie bei einer privaten Beſprechung erhalten habe. Nur ſoviel könne er ſagen, wenn Gedde sdurch die neuen Maßnahmen mit 450 000 Mann aus den Zivilberufen auszukommen hoffe, ſo ſei nach ſeiner Kenntris der Lage das ganze Vorhaben völlig ab⸗ — 5 denn das bedeute einen bloßen Flohbiß und werde England em Sieg um keinen Zoll näherbringen. Der Premierminiſter könne dem Hauſe ſehr wichtige Informationen eben, auf die es Anſpruch habe. Indem er ſie verheimliche, beweiſe er dem Hauſe erlängerung des und dem Lande eine unnerdienle Geringſchatzung. Der Abgeordnete Smallwood beklagte ſich bitter über die in der Armee Günſtlingswirtſchaft, durch die viel fähige junge Männer zu Hauſe gehalten würden, während andere trotz einer vielfachen Verwundung immer wieder an die Front entſandt würden. Wenn es keine Bevorzugung gäbe und alle Geſellſchaftsklaſſen die gleichen Opfer brächten, würde men'eine Kriſis ſeilens der Arbeiterſchaft zu be⸗ fuu ch·on brauchen. Verlängerung der Wehrpflicht auch in Frankreich? c. Von Grenze, 22. Jan.(Priv.⸗Tel., g..) Einer Genfer Meldung zufolge ſchreibt der„Matin“ zu Lloyd Georges Rede: In franzöſiſchen parlamentariſchen Kreiſen erblickt man in den Hilferufen Lloyd Georges nach der Verlängerung der engliſchen Dienſtpflicht bis zu 55 Jahren nur den erſten Vor⸗ läufer einer gleichen Maßnahme in Frankreich. Darauf ließen auch die beſti'nmten Erklürungen Clemenceaus im Heeresausſchuß der Kammer vom letzten Mittwoch, von einer 75 1 Anſpannung des zur Verfügung ſtehenden fränzöſiſchen Mannſchaftsbeſtandes, ſchließen. Italieniſche Jlugzeuggeſchwader an der Weſifronk. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22, Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Da ſich die italieniſchen Flugzeugtypen hervorragend für Beſchießungsflüge eignen, ſind laut Corriere della Sera italieniſche Flugzeuggeſchwader nach der Weſt⸗ front entſandt worden. Kücklrit Carſons. Eine ungünſtige Wendung der Dinge in Irkand. m. Köln, 22. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Amtlich wird aus London ge⸗ meldet: Sir Edward Carſon iſt als Mitglied des Kriegs⸗ kabinetts zurückgetreten. Reuter verſichert und Carſon beſtätigt es in einem Brief an Lloyd George, daß keine Meinungsverſchiedenheiten inner⸗ halb des Kabinetts die Urſache des Rücktritts ſeien. Carſon gehe vielmehr, um der Regierung freie Hand zu laſſen in den iriſchen Angelegenheiten, wo eine neue ungün⸗ ſtige Wendung der Dinge ſich bemerkbar mache. Breſt-Litowftk. Die Arbeit der Kommiſſionen. Breſt-Citowſk, 21. Januar.(WTB. Amtlich.) Die deutſche Kommiſſion für die wirtſchaftlichen Angele⸗ genheiten hat ihre geſtern begonnenen Beſprechungen mit den ruſſiſchen Vertretern heute fortgeſetzt. Die Vorarbeiten für die weiteren wirtſchaftlichen Kommiſſionsberatungen wur⸗ den einer Subkommiſſion überwieſen, die bereits heute Nach⸗ mittag ihre Arbeiten aufgenommen hat. Geſtern und heute haben auch die erſten offiziellen Beratungen der deutſch⸗ruſſiſchen Rechts⸗ kommiſſion ſtattgefunden. Es wurden im einzelnen be⸗ handelt und formuliert: Die Beendigung des Kriegszuſtandes ſowie die Wiederherſtellung der diplomatiſchen und konſulari⸗ ſchen Beziehungen, die Entſchädigungsfrage und die Wieder⸗ herſtellung der Staatsverträge. Gegenwärtig wird über die Wiederherſtellung der Privatrechte verhandelt. Die Lage in Rußland. Die Opfer der Zuſammenſtöße. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Laut der Neuen Züricher Zeitung meldet Havas aus Peters⸗ burg zu den blutigen Zuſammenſtößen ergänzend, daß dieſe auf 5 oder 6 Plätzen der Stadt erfolgten. Am Liteinik⸗ proſpekt gaben Rote Gardiſten 2 oder 3 Salven auf einen Zug ab. der nach dem Tauriſchen Palaſt ſich begeben wollte. Hierbei wurden 8 Manifeſtanten, darunter 2 Frauen, getötet. 20 Perſonen wurden ſchwer verletzt. Eine der ge⸗ töteten Frauen iſt die Tochter des bekannten in Sibirien ver⸗ ſtorbenen Verbannten Korbatſchka. Die allgemeine Wehrpflicht für die ruſſiſche Flolte abgeſchafft. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Baſler Nachrichten“ melden aus Petersburg: Durch Be⸗ ſchluß des oberſten Marinekollegiums wurde die allge⸗ meine Wehrpflicht für die ruſſiſche Flotte abge⸗ ſchafft. Augenblicklich ſteht eine ähnliche Verfügung für die übrigen Waffengattungen bevor. Die kelegraphiſche Verbindung Petersburg—London zerſtört. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Einer Baſler Meldung zufolge berichtet die Daily Mail un⸗ mittelbar aus Petersburg: Die ſtaatlichen Telegraphenverbin⸗ dungen der Petersburger Votſchafter wurden am Freitag a b⸗ geſchnitten und darum fehlen ſeit Samstag früh alle eng⸗ liſchen Preßdrahtungen aus Petersburg. Unterdrückung der litauiſchen Preſſe durch die Bolſchewiki. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Das Berner Tageblatt meldet aus Paris: Die Bolſchewiki haben ſämtliche litauiſche Zeitungen unter⸗ drückt, ausgenommen die maximaliſtiſchen. Der National⸗ rat proteſtierte gegen dieſe Unterdrückung der Preßfreiheit. der Jall Caillaux. Caillaux im Gefängnis. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Jan.(Priv.⸗Tel. g. K) Das„Berner Tageblatt“ meldet aus Paris: Caillaux erhielt von der Gefängnisverwaltung einige Erleichterungen u. a. einen bequemen Seſſel und warme Decken. Er braucht ſeine Zelle nicht ſelbſt zu ſäubern. Seine Verhaftung erregt in der Stadt Mamers, für welche er Deputierter und las ſoſcher allgemeln geſchätzt iſt, beſonders lebhafte Beſtürzung. Der Adjunkt des Bürgermeiſters, der Vorſitzende von Caillaux Partei in Mamers, will nicht an Caillaux' Schuld glauben und erklärt, die Reglerung müſſe ſofort alle Beweisſtücke veröffentlichen, um eine klare Lage zu erhalten. Kundgebungen für und gegen Calllaux. e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 22. Jan.(Priv.⸗Tel. g..) Nach Rotterdamer Berichten fanden in Le Havre vor dem Gebäude 5 Seite. Nr. 86. 25 Dienstag, den 22. Januar 1918. mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) des Petit Le Havre für und gegen Caillaux Kundge⸗ hungen ſtatt. Viele Soldaten beteiligten ſich daran und, was be⸗ jonders bemerkenswert iſt, es nahmen auch viele engliſche Mannſchaften an den Kundgebungen teil. Das ſchwindende Preſſige Englands. Je länger der Krieg dauert, deſto mehr verliert England das, was die britiſche Weltſtellung bis jetzt beſonders geſtützt hat: ſein Anſehen bei den Neutralen. Bezeichnend für den Grad, in dem die geheimnisvolle Scheu vor England bereits geſchwunden iſt, iſt ein VLeitartikel des„Aftonbladet“ vom 3 Januar 1918, in dem die gegenwärtige Lage Englands ſowie deſſen Stellung nach dem Kriege folgendermaßen gekennzeichnet wird: „Es liegt keine beſondere Veranlaſſung vor, Englands politiſche und ökonomiſche Uebermacht nach dem Kriege zu fürchten, und eben⸗ ſowenig, uns an dieſe Macht zu ketten, um einen Anteil an den Begünſtigungen zu erwerben, die es ſeinen ökonomiſchen Vaſallen etwa gewähren könnte. Alle europäiſchen kriegführenden Mächte dürften, wie der Weltkrieg auch enden mag, weſentlich geſchwächt aus ihm hervorgehen; aber beſonders England kann wahrſchein⸗ Achniemals die Stellung wieder erlangen, die es vor dem Krieg hatte. Seine unbeſtrittene Herrſchaft üͤber alle Meere ſcheint verloren zu ſein, dafür bürgen die Vereinigten Staaten und Zapan, jeder von dieſen beiden Staaten an ſeiner Stelle; und die deutſche Flette hat ſich als ein nicht zu verachtender Gegner erwieſen, der unter weränderten politiſchen Kombinationen die Zunge an der Wage ausmachen kann. Die Kolonialherrſchaft Englands iſt aber in hohem Maße von der Beherrſchung der Meere abhängig. Ihr Beſtand wird unſicher, ſobald die Herrſchaft geſchwächt wird, und das in um ſo höherem Grade, je mehr die Bevölkerung der Ko⸗ lonien mit der engliſchen vermiſcht iſt, wie in Kanada und Südafrika — von Indien und Aegypten gar nicht zu reden, wo es eine wirklich engliſche Bevölkerung nicht gibt. Der transozeaniſche Handel und die Seefahrt Englands haben von Japan und Amerika bereits ſchweren Abbruch erlitten, die nach dem Krieg ihre Gewinne nicht aufgeben dürften. Englands Schiffsverluſte ſind bedeutend, während Japan und Amerika ihre Handelsflotte vermehrt haben. Seine unerhörten Kriegskoſten haben an ſeiner Geldkraft gezehrt, und England iſt wohl auch in dieſer Beziehung jetzt von den Ver⸗ einigten Staaten überholt worden. Bei den imperialiſtiſchen Ten⸗ denzen des letzigenannten Landes iſt kaum anzunehmen, daß es nach dem Kriege ſeine Armee auf dieſelbe beſcheidene Zahl redu⸗ zieren wird, wie vorher. Dann tritt mit erhöhter Kraft die Gefahr der lungen Landgrenze zwiſchen Kanada und den Vereinigten Staaten hervor, die im Verein mit der Schwierigkeit, mit einer überlegenen Hroßmacht auf der anderen Seite des Atlantiſchen Ozeans Krieg zu führen, den weiteren Beſitz Kanadas vonſeiten Englands von dem guten Willen der Vereinigten Staaten abhängig machen wird. Herodes und Pilatus ſind nicht immer Freunde. Ein nicht unweſent⸗ licher Teil der Stellung Englands als Weltmacht in politiſcher, mer⸗ kantiler, maritimer und finanzieller Hinſicht ſcheint alſo an Amerika, zu einem kleineren Teil auch an Japan übergegangen zu ſein oder auf dem Wege zu ſein, dahin überzugehen., Englands frühere unerhörte Oberherrſchaft in dieſen Zebieten dürfte vorbei ſein. England hat ein hohes Spiel geſpielt, das es auf dem beſten Wege iſt, zu verlieren. An Stelle von Deutſchland zol es zwei Mitbewerber bekommen, die außer Reichweite ſeiner Kanonen liegen.“ Ob dieſe Erkenntnis nicht auch allmählich den vernünftigeff Eng⸗ kündern aufdämmern wird? Das umgeſtaltete Miniſterium de Broqueville und das beſetzte Belgien. (Von unſerem Brüſſeler Korreſpondenten.) WBrüſſel, 20. Januar. Die Veränderungen im Miniſterium de Broqueville wer⸗ den ſelbſtverſtändlich im beſetzten Belgien auf das eifrigſte be⸗ ſprochen. Vor allen Dingen beſchäftigt ſich die Preſſe eifrigſt mit den Perſonalveränderungen. Zufriedenheit, das ſei feſt⸗ geſtellt, herrſcht auf keiner Seite. Selbſt das Organ der Wal⸗ lonen„L' Avenir Wallon“, das ſchon vor 14 Tagen Herrn Paul Hymans tadelte, weil er Herrn de Broqueville durch Uebernahme des Portefeuilles für auswärtige Angelegenheiten einen Teil der Verantwortung für den Krieg abnehme, iſt mit der Umgeſtaltung durchaus nicht einverſtanden. Es bemängelt die Sachkenntnis des zum Miniſter für wirtſchaftliche Ange⸗ legenheiten ernannten Herrn Poulett und ſpricht auch gegen die Ernennung des Herrn Prunet, des neuen ſozialiſtiſchen Miniſters, der nichts von der walloniſchen Frage verſtehe, tadelt ſogar Herrn Lorrand, weil er ein Anhänger des Zwei⸗ Sprachenſyſtems ſei. Am ſchärfſten aber bekämpfen die Flamen das neu geſtaltete Kabinett. Die„BVlaamſche Nieuws“ in Antwerpen ſprechen von der franskiljoniſchen Wirtſchaft in Le Havre und ſagen, das ganze Miniſterium ſei verwelſcht. Es ſei ein Glück für das flämiſche Volk, daß man in Le Hapre ſo flamenfeindlich auftrete, denn damit zeige man deutlich, das Flandern nicht mehr mitzählen ſolle. Die Tat⸗ ſache, daß in dieſem Augenblick die Leitung der auswärtigen Politik eines Landes, von deſſen Bevölkerung die Flamen die Mehrheit ausmachten, einem flamenfeindlichen Miniſter anver⸗ traut werde, könne die Flamen-mur in dem Entſchluß beſtärken, ſich durch die Abmachungen von Miniſtern, die ihr Vertrauen nicht mehr beſitzen, keineswegs für gebunden zu erachten. Herr de Broqueville komme den linksſtehenden Parteien entgegen, den Flamen jedoch verweigere er jedes Entgegenkommen. Dieſe unverſöhnliche Politik werde die unvermeidliche Folge 8 daß die Flamen ihrer Regierung mehr und mehr den ücken zukehren, um ihre eigenen Wege zu gehen und mit Mitteln Flanderns Zukunft ſicherzuſtellen. Das iſt eutlich und klar, und wenn man bedenkt, daß auch paſſivi⸗ ſtiſche Flamen, als deren Wortführer der in Holland lebende Frans van Cauwelaert gelten darf, den jetzigen Notbehelf des Herrn de Broqueville verwerfen, darf man vorausſagen, daß auch dieſe Löſung, die man in Le Havre gefunden hat, nicht von Dauer ſein wird. Man hat zwar durch Errichtung von Ausſchüſſen den wirtſchaftlichen Zukunftsbedürfniſſen des Landes Rechnung tragen wollen, aber auch dieſe Art der Ent⸗ wirrung ſchwieriger Lagen findet im beſetzten Belgien keinen Anklang. Schon um deswillen nicht, weil man die ſachliche Zuſtändigkeit der Miniſter, die die wirtſchaftlichen Ausſchüſſe bilden, mit vollem Rechte anzweifelt. Man erklärt, die Me⸗ hode des Herrn de Broqueville erinnere lebhaft an die Mittel, zie man zur Anwendung bringe, um Opponenten bei General⸗ berfammlungen von Aktiengeſellſchaften mundtot zu machen, ndem man ſie zu Aufſichtsratsmitgliedern mache. Das kleine Belgien habe jetzt 14 Miniſter und 8 Staatsminiſter. Da⸗ koſtet dem Lande eine runde Million im Jahr, was für das kleine Belgien geradezu abenteuerlich gefunden wird. Herr de Vroqueville hat alſo im beſetzten Belgien weder eine gute Preſſe, noch ein gutes Publikum gefunden. Wenn ihm noch etwas an der Stimmung der zurückgebliebenen Bel⸗ gier gelegen iſt, muß es ihm im Grunde vor der Abrechnung nach dem Kriege bange werden. Die Jukunfl Belgiens. Soeben erſcheint als erſtes Heft der durch öffentliche Vor⸗ träge über politiſche Fragen der Gegenwart an der Univerſität Halle⸗Wittenberg praktiſch wirkſam angegriffenen Auslands⸗ ſtudien der Worklaut eines Vortrags, den der Hiſtoriker Prof. Richard Feſter dort über„Die Wandlungen der belgiſchen Frage“ gehalten hat. Nach klar gegliederter Herausarbeitung der ausſchlaggebenden Bedeutung, die das „Belgien“ von heute und ſeine ſtaatlichen Vorgänger im Laufe eines vollen Jahrtauſends für die militäriſchen und politiſchen Machtkämpfe zwiſchen den Großſtaaten Weſt⸗ und Mitteleuropas beſeſſen haben, zieht der Redner am Schluß ſeiner Ausführungen die Folgerungen, die ſich hieraus dem hiſtoriſch⸗politiſch geſchulten Blick für die dem Deutſchen Reich einzig heilſame Zukunftslöſung ergeben. Unter ſachlicher Wür⸗ digung der kurzſichtigen Ueberlegungen, die Herrn von Beth⸗ mann Hollweg dazu verführt haben,„wegen eines un⸗ ſicheren Augenblickserfolges, hinter dem ſich ſchon der Wunſch verbarg, die unbequeme belgiſche Frage nach dem Kriege wieder beiſeite zu ſchieben, Deutſchland unter dem Jubel ſeiner Feinde vor dem Forum der ganzen Welt durch ſeinen eigenen Kanzler in den An⸗ klagezuſtand zu verſetzen“, bringt er die Notwendigkeit, unter dieſe unſelige Häufung von politiſchen Mißgriffen einen klaren Trennungsſtrich zu ziehen, ruhig und nüchtern, aber darum nur um ſo eindringlicher zum Ausdruck: „Um ſo mehr iſt es heute die Pflicht jedes Deutſchen, die letzte Wandlung ber belgiſchen Frage gründlich und ohne Selbſibetrug durchzudenken. Deutſchland hätte den Krieg ſchon vor dem ſieg⸗ reichen Kriegsende verloren, wenn es alle von Herrn von Bethmann Hollweg ausgeſtellten Wechſel a ierkennen müßte. Wir tragen an dem polniſchen Aalln vom 5. November 1916 wahrlich ſchwer enug. Den belgiſchen Wechſel aber hat die Regierung König Ueber die belgiſche Frage werden daher das Kriegsrecht und die Geſamtlage entſcheiden müſſen. Die ſtrategiſche Siche⸗ rung unſerer oberrheiniſchen Lande iſt im weſentſichen 1870 er⸗ kämpft worden. Die Sicherung des deutſchen Niederrheins ver⸗ danken wir dem ſtürmiſchen Siegeszuge und der beiſpielloſen Aus⸗ dauer unſeres Heeres Aus der flandriſche Küſte haben wir noch wirkungsvoller, als Napoleon J. es vermocht hatte, die gegen die Bruſt Englands gerichtete Piſtole gemacht. Geben wir im künftigen Friezen dieſe Sicherungen wieder preis, ſo müſſen wir uns auch derüber klar ſein, was das bedeutet.. Die von der Entente geforderte Freiheit Belgiens wäre nichts anders als ein 30 f. deſſen für einen zur dauernden Kriegsgefahr werdenden aß, deſſen Gluten auch das Flamentum verzehren würden. Denn nichts iſt ſo gewiß, wie der Untergang des Flamentums, wenn es ohne eine Schutzmacht dem doppelten Drucke Englands und eines mehr als je in franzöſiſchen Banne ſtehenden Wallonien ausgeſetzt wird Herausgabe Belgiens, mag ſie in noch ſo ſchöne inter⸗ nationale Garantien eingewickelt ſein, würde daher nichts geringeres bedeuten, als daß wir den Krieg verloren haben Der ſchlimmſte Feind des Deutſchen iſt ſtets er ſelbſt. Wir haben alle Ausſicht, den Krieg zu gewinne 1,‚, wenn wir ihn nicht durch den eigenen Kleinmut verlieren. Soll die Entſcheidung der belgiſchen Frage der Welt den Frieden ſichern, den die Rückeroberung Elſaß⸗Lothringens Europa 43 7 5 geſichert tte, ſo muß die Löſun 9 11 ſo vielen kriegsſchwangeren ranzöſiſchen und engliſchen Löſungen diesmal endlich eine eutſche ſein.“ 25 6 Die Rede des Reichskanzlers. Vorſpiele. Die Deutſche Zeitung brachte geſtern einen Artikel unter der Ueberſchrift„Der Weg zum Thron“. Der Ur⸗ ſprung des Artikels iſt nach Frankfurt a. M. verlegt worden. Er begrüßt die Entlaſſung Valentinis, ſagt dann aber, es ſei irrig, den jetzt beſeitigten Chef des Zivilkabinetts als den letzten Träger des Syſtems Bethmann⸗Hollweg in der Nähe des Thrones zu betrachten. Dann ſchreibt das Blatt weiter: „Solange Admiral v. Müller noch dem Marinekabinett vorſteht und Freiherr von Reiſchach Oberhof⸗ und Hausmarſchall iſt, darf man nicht glauben, daß der Einfluß jenes unſeligen Syſtems ganz gebrochen iſt. Von Herrn von Müller weiß die Welt, wes Geiſtes⸗ kind er iſt. Es iſt kein Wort darüber zu verlieren, daß eine Perſön⸗ lichkeit ſeiner Veranlagung nicht die Charaktereigenſchaften aufweiſt, die ein naher Berater der oberſten Stelle beſitzen muß. Die Haltung des Herrn von Reiſchach iſt aber bekannt. Hier— in Frankfurt— weiß man, daß dieſer Sohn unſerer Stadt eine feſte Stütze des Beth⸗ mannkurſes war und blieb, hat er doch aus ſeiner Herkunft als Sohn einer Miſchehe eine beſondere Vorliebe für die„Frankfurter Zeitung“ in ſein Hofamt mitgenommen, die ihn dazu veranlaßt hat, dies ſchäd⸗ liche Blatt geradezu zu verbreiten. Auch ein Bild: Der Oberhof⸗ und Hausmarſchall des Kaiſers und Königs als Werber für das monarchiefeindliche republikaniſche Jerſetzungsblatt. Wahrlich, in ſolchem Falle ſpricht das Miſchblut ſeine Sprache.“ Die Frankfurter Zeitung iſt außerordentlich un⸗ gehalten über dieſen Vorſtoß und gibt folgende ſcharfe Antwort: So wird es gemacht, auf Herrn v. Valentini müſſen die Herren v. Müller und v. Reiſchach folgen, dann werden die Alldeutſchen zu⸗ frieden ſein, falls ſie bis dahin nicht ſchon wieder neue Perſonen herausgefunden haben, die itzrer ebenſo phantaſtiſchen wie ſchädlichen Politik im Wege ſtehen. Sie drohen auch dem Grafen Hertling bereits ganz deutlich, daß er ja nicht vergeſſen ſoll, ſich am Donners⸗ tag mit ſeiner Kriegszielrede die Anerkennung und Zufriedenheit der Alldeutſchen zu verſchaffen, und zwar dadurch, daß er der Reichs⸗ tagsmehrheit eine glatte Abſage erteilt und ſich zu einem Gewalt⸗ frieden im Sinne der Vaterlandspartei bekennt. Klarheit verlangen ſie, Klarheit in ihrem Sinne. Der Forderung nach Klarheit können wir uns anſchließen, denn das Syſtem des Halbdunkels wird auf die Dauer unerträglich. Es war der Wille der Reichstagsmehrheit, ſtabile Verhältniſſe bis zum Ende des Krieges zu ſchaffen. Dieſem Willen ſcheinen ſich jetzt in wachſendem Maße unverantwortliche Einflüſſe in den Weg zu ſtellen, und daraus ſchöpfen die Alldeutſchen ihre Hoffnung. Unter dieſen Umſtänden erſcheint es uns dringend ge⸗ boten, daß der Reichskanzler unzweideutig und mit voller Klarheit ſein Kriegszielprogramm ent⸗ wickelt. Es iſt nach vielen Seiten hin nützlich, wenn man weiß, woran man iſt. Deutſches Reich. Das Jenkrum in Bautzen⸗Kamenz. Die Sächſ. Volkszig.(Nr. 15 vom 18. Januar) bringt an der Spitze des Blattes folgende Erklärung: Zur Stichwahl in Bautzen⸗ Kamenz laſſe ſich Dresdner Blätter aus Bautzen melden:„Ent⸗ gegen der„Sächſ. Volksztg., dem Organ des ſächſiſchen Zentrums, erfahren wir, daß die Reichsleitung des Zentrums beabſichtigt, zur Wahl des ſozlaldemokratiſchen Kandidaten aufzufordern. Zentrums ⸗ Alberts zu unſerem Glück zerriſſen, bevor die Tinte noch trocken war. abgeordneter Erzberger wird nach dem Wahlkreis beordert, um ſein perſönliches Gewicht in dieſem Sinne in die Wagſchale zu werfen. Mindeſtens wird Erzberger von ſich aus eine entſprechende Parole ausgeben.“ Demgegenüber hat die Leitung der Zentrumspartei im König⸗ reich Sachſen zu erklären: An der ganzen Mitteilung iſt kein wahres Wort. Die Reichsleitu ig des Zentrums hat ſich nicht in die Wahlangelegenheit von Bauzen⸗Kameatz gemiſcht und beab⸗ ſichtigt auch nicht dies zu tun Der Abgeordnete Erzberger iſt weder in den Wahlkreis beordert worden, noch hat oder wird er die Parole zugunſten der Wahl des Sozialdemokraten ausgeben. Alle In⸗ ſtanzen des Zentrums erwarten, daß die Anhänger der Zentrumspartei reſtlos für den konſervativen Kandi⸗ daten am 25 Januar eintreten. Die Oberſte Heeresleitung und die Friedensreſolukion. Die„Freiſinnige Zeitung“ beſtreitet die Feſtſtellungen, die die Nationalliberale Korreſpondenz kürzlich gegenüber den fortgeſetzten unlauteren Verſuchen gemacht hat, die Zuſtim⸗ mung und ſogar die Mitarbeit der Oberſten Heeresleitung für die Friedensreſolution vom 19. Juli in Anſpruch zu nehmen. Demgegenüber erinnert das amtliche Organ der nationallibe⸗ ralen Partei die Freiſinnige Zeitung daran, daß am 15. Juli die Vertreter der Konſervativen, der Deutſchen Fraktion und der Nationalliberalen beim Staatsſekretär des Innern mit Generalfeldmarſchall v. Hindenburg und General Lu⸗ dendorff eine Unterredung gehabt und Generalfeldmar⸗ ſchall v. Hindenburg ſich dieſen Vertretern gegenüber ganz un⸗ zweideutig über die Reſolution geäußert habe. Aus Rückſicht auf die augenblickliche Lage ſieht die Nationalliberale Korre⸗ ſpondenz davon ab, die damals gefallenen Worte mitzuteilen, iſt aber bereit, ſie der Freiſinnigen Zeitung anzuvertrauen, wenn ſie danach Verlangen trägt. Sie würden den Beweis erbringen, daß die Darſtellung der Nationalliberalen Korre⸗ ſpondenz, trotz der gegenteiligen Behauptung der Freiſinnigen eitung, Wort für Wort wahr iſt. Dr. Julius Bachem f. m. Köln, 22. Jan.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Volks⸗ zeitung“ verſtarb in der verfloſſenen Nacht im Alter oon 72 Jahre! der langjährige Leiter der„Koölniſchen Volkszeitung“ und frühere geiſtige Führer des Zentrums, Juſtizrat Dr. JZulius Bachem. Die„Kölniſche Volkszeitung“ widmet dem Verſtorbenen herz⸗ liche und ehrende Worte und erklärt unter andrem, daß Bachem den Ausbruch des Weltkrieges als ein furchtbares Natur⸗ ereignis betrachtete und daß die Ereigniſſe eine gewaltige Koalition der Staate i und Völker gegen Deutſchland und ſeine Verbündeten ſein würden. Die Frage, wie ſich die Zukunft des deutſchen Reiches nach innen und Anen beſtalten würde, brachte ihn gelegentlich in einen Gegenſatz zu ſeinen bisherigen Mitarbeitern, Povaß er vor drei Jahren aus der Redaktion der„Kölniſchen Volkszeitu 1g“ aus⸗ chied. Der Verein Kölner Preſſe ernannte Bachem an ſeinem iebzigſten Geburtstag zu ſeinem Ehre imitglied. Nochmals Vaterlandspartei und Kriegsbeſchädigte. Die Zuſammenſtöße zwiſchen Mitgliedern der Vaterlands⸗ partei und Kriegsbeſchädigten haben eine derartige Aufregung hervorgerufen, daß es gerechtfertigt ſcheint, das Urteil, das Großadmiral v. Tirpitz am Sonntag in einer großen Ver⸗ ſammlung der Vaterlandspartei über die Vorgänge gefällt hat, ausführlicher wiederzugeben. Er führte aus: Daß die D..⸗P. Bedeutung im öffentlichen Leben erlangt hat, ſieht man am beſten aus der Art ihrer Bekämpfung. Nachdem die geiſtigen Waffen verſagt haben, geht man jetzt zu tumultuariſchen Störungen unſerer Verſammlungen über.(Sehr richtig!)(Jena, Frankfurt a.., Mannheim.) Die Vorgänge in Berlin kann man dabei nicht übergehen. Es ſpielt dabei ein Verein eine Rolle, der ſich„Bund der und Kriegsteilnehmer“ nennt. Mit behe hat man verbreitet,„Heimkrieger“ der.⸗P. hätten Kriegs⸗ beſchädigte angegriffen.(Zuruf: Iſt nicht wahrl!) enn es wahr wäre, würde ich das ſehr bedauern, denn aus meinem ſoldatiſchen Empfinden heraus ſind wir allen denjenigen, die in dieſem Kriege an Leib und Gut für uns gelitten haben, ob ſie ſonſt unſere Gegner ſind oder nicht, zu beſonderem Hank und Rückſicht verpflichtet. (Bravol) Bei den angeblichen„tätlichen Angriffen“ handelt es ſich hauptſächlich um den Störer der Verſammlung, der keineswegs Kriegsbeſchädigter iſt. Seine unerträglichen Störungen allein waren Anlaß zu der Unruhe. Vor allem aber lehnen wir es ab, in dem genannten Bunde eine Vertretung der Kriegsbeſchädigten und Kriegsteilnehmer 50 ſehen! 8 allſeitige Zuſtimmung.) Wir haben bei uns viel mehr Kriegsbeſchä⸗ digte als dieſer„Vund“, deſſen Leitung politiſche Agitation radikalſter Färbung treibt 555847 Mitglieder ver⸗ hetzt!(Stürmiſcher Beifall.) Ich glaube, daß im Gegenteil gerade der überwiegende Teil der Kriegsbeſchädigten das dringende Ver⸗ langen hat, den Krieg wirklich ſo ausgehen zu ſehen, daß unſer Vater⸗ land Erſatz findet ſür ſeine Verluſte und gegen neue Ueberfälle ge⸗ ſichert iſt.(Stürmiſcher Beifall.) Dieſe Sicherheit wird nicht dadurch geſchaffen, daß ein Teil der Sozialdemokratie erklärt, ein neuer Krieg werde nicht wiederkommen, denn auf ſeiten unſerer Feinde, auch bei den meiſter Sozialiſten, fehlt die entſprechende Geſinnung.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung.) Joffres befehdele Kandidatur füs die Akademie. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Die Schweizer Blätter berichten: Wie der Eclair meldet, macht ſich gegen die angebliche Kandidatur von Marſchall Joffre für die franzöſiſche Akademie eine Oppioſition geltend. Es handelt ſich nicht um eine offene Offenſive gegen den berühm⸗ ten Soldaten, ſondern um geheime Intrigen, was beweiſe, daß man wohl ſein Vaterland retten, ſich aber nicht ſo leicht über die akademiſche Tradition hinwegſetzen könne. Der Gewährsmann des Blattes verſichert, wenn die Akademie Joffre nicht einſtimmig zum Mitglied der Akademie ernenne, werde die Armee ihr dies nie verzeihen. Die auſtraliſche Ernte wird nicht verfrachtet. Amſterdam, 22. Jan.(WTB. Nichtamtl)„Allgemeen Handels⸗ blad zufolge meldet die„Daily Mail“ aus Sydney, daß die gegen⸗ wärtige auſtraliſche Getreideernte im nächſten Jahre ngicht über See verfrachtet werden könne. Von den beiden früheren Ernten ſeien noch große Mengen uaverkauft. Die jetzige Ernte werde auf insgeſamt 120 Millionen Bushels geſchätzt, wovon 20 Millionen für den Verbrauch in Auſtralien notwendig feien. Die Aufhebung des Belagerungszuftandes in der Türkei. Konſtankinopel, 21. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Milli In Beſprechung der Aufhebung des Belage⸗ rüngszuſtandes im Reich mit Ausnahme der Kriegszonen, ſchreibt der„Tanin“: Die Bedeutung dieſes Veſchluſſes des Mi⸗ nfſterrats liegt klar zutage. Er wird überall einen ſehr guten Ein⸗ druck her orrufen. Denn während in einigen feindlichen Ländern Kriegsregierungen geſchaffen wurden, um den Krieg fortzuſetzen, 955 beſch 5 vierten von der 8 egierung ge⸗ aßte Beſchluß, von welchen Gefühlen Regierung und Natlon wechſelſeitig beſeelt ſind. * c. Von der ſchweizerſſchen Grenze, 22. Jan.(Priv.⸗Tel. g. K. Laut Berner Bund mde„Havas“ aus Waſtingon: Etwa— Werke, die für Kriegslieferungen arbeiten, wurden vaom Au s⸗ bebungsdektet ausgeaemmen reeeeeeen neer neeee E e aiee! 4 eh duſammengefunden haben, die fähigſten herangezogen. I Neern vor dem Anſturm d 9 ungen Gelehrten, die an den ſtillen Ufern des Sees allm Denstag, den 22. Januar 1918. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abenb⸗Ausgabe.) 5 er. 88. 8. Seſte. Nus Stadt und Land. Eine Bürgerſtiftung fär die 110er. Heldenverehrung hat es immer gegeben. Sie iſt älter als die Boromid en Aegyptens und ewig wie der Erde beſtes Erz. Der Deutſche ſondere hat es immer für die höchſte Pflicht gehalten, ſeinen aten Tempel der Verehrung und des Dankes zu errichten, und Manches Werk aus Bronze oder Stein ragt wie ein mahnendes Wahrzeichen über den Alltag hinaus, ein flammendes„Gedenkel“, 5 zu Enkeln ſpricht. Aber es gibt auch einen Dank, der nicht aus armorſäulen könt. Das ſchönſte Denkmal iſt die Treue, die in m dankerfüllten Herzen wohnt.„Treue um Treue“ lautete die kierliche Loſung, mit der unſere badiſchen Krieger vor dreieinhalb Abſchied nahmen, um unſere Berge und Täler mit ihren 1 zu ſchirmen. Das 110. Heldentaten verrichtet, *. Regiment hat ſeit jenen die in der Kriegsgeſch 9 rn verzeichget ſind. Die 110er haben den Ruhm, der ſeit dem Feldzug gegen Frankreich u Jahre 1870/1 die Regimentsfahne beſtrahlt, in mehreren Ricſſenſchlachten und unzähligen Gefechten erneut, und mancher Held gab gern ſein Leben hin, auf daß die Heimat unbehelligt bliebe. Aus Dämmerfernen tönt des Sieges Horn. Bald kommt der Tag, da wir die Helden grüßen, die mit Narben und Ehren⸗ geichen heimkehren zu Vater und Mutter, Weid und Kigd. Dann werden manche heiße Tränen fließen; heilige Tränen des Schmerzes, gber auch glühende Tränen der Freude. Dann iſt die Zeit des Jankes da. Sie ſoll die Daheimgebliebenen nicht überraſchen. Denn viele, die heimkehren, gehen einem neuen Kaämpf entgegen, em harten Kampf ums tägliche Brot. Nicht nur die Verwundeten und Siechen werden von dieſer Sorge betroffen ſein. Um ihnen in Er erſten Zeit des Daſeinskampfes beizuſtehen, ſoll deshalb eine lftug ins Leben gerufen werden, die„Bürgerſtiftung das Kaiſer⸗Grenadier Regiment Nr. 110“. der Bürger ſoll Gelegenheit haben, ſein Scherflein zu einer Jründung beizutragen, die beſtimmt iſt, Wunden zu heilen und Sorgen zu tilgen. Wer möchte da fehlen! Zur Schaäffung des Grundſtocks iſt am 5. Februar im Apollotheater ein Inzert großen Stils mit hervorragenden Soliſten geplant, eren Namen in den nüchſten Tagen bekanntgegeben werden. Der geſamte Erlös des Abends fließt der Stiftung zu. Dder Ehren⸗ und Arbeitsausſchuß der Bürgerſtiftung wird ſich aus den amen Frau v. Renz und Freifrau v. Diepenbroik⸗Grüter und den Herren Oberſtleutnant Freiherr v. Diersburg, Major und Regiments⸗ ommandeur Wambold, Generalleutnant Freiherr von und zu odman Exzellenz, Geheimrat Auguſt v. Röchling, Geh. Hofrat Dr. Sickinger, Oberbürgermeiſter Geh. Hofrat Dr. Kutzer. Ceh. Kommer⸗ demat Dr. Broſien, Kommerzienrat Heinrich Vögele, Rechtsanwalt leſſen, Geh Hofrat Mathy, Schriftſteller Fritz Droop, Otto Vöhringer, Schriftleiter R. Schönfelder, Direktor Zacharias, J. A. aichle und Ludwig Vorſtand des„aer⸗Klubs“, zuſammenſetzen. —— Witoerr an Empfänger einer Invaliden⸗, Kranken⸗, Witwen⸗ oder ikwerrenke. Vordrucke für die Zuſagequittungen können zon den in der Stadt Mannheim wohnhaften bezugsberechtigten entenempfüngern am 1. Februar 1918 auf dem zuſtändigen oligefrevier, von den in den Landgemeinden wohnhaften auf dem Bürgermeiſteramte in Empfang genommen werden. * Kontingentszugehörigkeit bei Nückverſetzung von Würktem⸗ aus nichtwürttembergiſchen Truppenteilen. Infolge hervor⸗ getretener Zweifel wird in Ergänzang der Verfügung vom 30. Auguſt 17 Rr. 13852 K. 17 à 1 hinſichtlich des Begriffs„württembergl⸗ ſcher Kontingentsangehöriger“ im Eſnverſtändnis mit dem Kßnigl. Freußiſchen Kriegsminiſterium vom Kgl. Württ. Kriegsminiſterium ſolgendes bekanntgegeben: Als württembergiſche Kontingentsange⸗ de ſind auch zu betrachten: a) Unterofftziere und Mannſchaften, i Kriegsausbruch einer der Friedens⸗ eteer(3. B. den württembergiſchen Kompagnien beim chen Telegraphen⸗Batl. Nr. 4, beim preuß. Luftſchiffer⸗Ball. 2 4, beim preuß. Eiſenbahn⸗Batl. Nr. 4, den württembergiſchen 5 achements bei der preußiſchen Feſtungs⸗Fernſprech⸗Komp. 4 uſw.) ngehört haben, von dort aus aber infolge Fehlens entſprechender ld⸗ oder Erſatztruppenteile bei Bildung oder zur Ergänzung von breußiſchen Formationen verwendet worden ſind und ſich zur t bei nichtwürttembergiſchen Formationen befinden. b) Unter⸗ offtztere und Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes der anter a) genannten Formationen, welche während ihrer aktiven Penſtzeit württembergiſche Kontingentsangehörige waren, bei Aus⸗ ch der Mobilmachung ihren Wohnſitz in Württemberg hatten, uugemäß durch württembergiſche Bezirkskommandos einberufen Eirn en ſind und in gleicher Weiſe wie diejenigen zu a) bei der erſten ſahteallang nichtwürttembergiſchen Behörden, Truppenteilen oder Er⸗ Jubewleſen, daß die Staatsangehörigkiet(durch Geburt) an ſich für die ft einer Rückverſetzung zu Truppenteilen des betreffenden Kon⸗ ugents ohne Einfluß iſt. h. Jur Regelung der Petroleumwerſorgung. Dem Beiſpiel an⸗ dur Kommunalverbände ſolgend, ſo im Herzogkum Sachſen⸗Alten⸗ ddes Kommunalberbandes Altenburg Stadt und Altenburg⸗Land, der Ronneburger Kommunalverband im Einver⸗ dnis mit dem Herzoglichen Miniſterium die Petroleumverſorgung — geregelt. Petroleum darf von nun an im Kommunalverband haltunbch gegen Marken abgegeben und entnommen werden. Haus⸗ ngen mit elektriſchem oder Gaslicht bleiben unberückſichtigt. Für net, die das Petroleu die Verteilung werden Verkaufsſtellen bez eich — 7 77 50 ppenteilen zugeteilt worden ſind. Ferner wird nochmals darauf l unmittelbar durch den Kommunalverband erhalten. Ddem Bedürfnis nach Peiroleum entſprechend ſind zur Berückſichtigung vier Grup⸗ pen gebildet, landwirtſchaftliche Betriebe, Heimarbeiter, Haushal⸗ tungen mit Gewerbe, Haushaltungen ohne Gewerbe. Krunke können ähnlich der Krankenkoſt Sonderzuweiſungen erhalten. Auf dieſe Weiſe wird verhindert, daß ſich biejenigen Petroleum verſchaffen, die es weniger brauchen, dem Händler aber hohe Preiſe zahlen oder aber entſprechende Gegenwerte, wie Butter uſw., abgeben. Zu wünſchen wäre es, wenn in ſämtlichen Kommunalverbänden des Reiches eine derartige Regelung durchgeführt würde. K. * Behandlung von Papiergarnerzeugniſſen. Dauernd' werden Klagen darüber laut. daß Papiergarnerzeugniſſe bei der Wäſche zerſtört werden. Um dieſem Mangel zu begegnen, wird vorläuftig die Beachtung folgender Waſchvorſchriften empfohlen: 1. Das Kochen, Reiben und Auswringen mit den Händen iſt unter allen Umſtänden zu vermeiden. Auswringen mit der Wringmaſchine iſt unſchädlich. 2. Die Reinigung erfolgt mit Bürſte, warmem Waſſer(nicht über 40 C) und Seiſe oder Seifen⸗ pulver. Nach dem Waſchen muß die Ware in lauwarmem Waſſer gründlich geſpült werden. Nach dem Spülen empfiehlt ſich die Trocknung auf der Leine. 3. Es empfiehlt ſich ein nicht zu heißes Bügeln in noch feuchtem Zuſtande auf der linken Seite. Wenn dieſe mögluh beachtet werden, iſt eine längere Haltbarkeit der Ware möglich. * Praktiſche 0 der Möbelfrage für Kriegsgetraukte. Aus Kaſſel wird geſchrieben: Während in den meiſten deutſchen Städten die Frage der Möbelbeſchaffung für die heimkehrenden Kriegsgetrauten noch im Stadium der Veratung iſt, hat die Stadt Kaſſel bereits poſitive Arbeit geleiſtet. Ein Preisausſchrei⸗ ben ergab gute einfache und praktiſche Entwürfe für Klein⸗ wohnungseinrichtungen, nach denen die Kaſſeler einer Wohn⸗ zimmer⸗, Schlafſtuben⸗ und Kücheneinrichtungen anfertigen ſollen. Vorerſt werden dreihundert Einrichtungen für Dreizimmerwohnun⸗ gen angefertigt. Zur Peſtreitung der Unkoſten ſtellte die Stadt Kaſſel den Schreinermeiſtern einen erſtmaligen Kredit von hunderttauſend Mark zur Verfügung. Die Forſtverwal⸗ wird vorausſichtlich billiges Eichen⸗, Kiefern⸗ und Tannenholz teſern. *Aufkfärung der Landbevölferung. Das ſtellv. General⸗ kommando entſendet in dieſem Winter zu den größeren Bezirks⸗ konferenzen des Bad. Bauernvereins einen Vertreter, um über die militäriſche Lage Aufklärung zu geben. Daß der Gedanke, die wirtſchaftliche Aufklärung mit der militäriſchen zu ver⸗ binden, ein glücklicher iſt, ging aus dem ſtarken Beſuch dieſer Ver⸗ anſtaltung in Waldbshut hervor, indem dort trotz des ſchlechten Wetters und der ſchlechten Verkehrsverhältniſſe 65 Perſonen aus 61 verſchiedenen Gemeinden zuſammenkamen, zumeiſt Vauern⸗ hereinsvorſtände, aber auch einige andere ga der Aufklärung der Landbevölkerung intereſſierte Herren. Nachdem der Vertreter des Bad. Bauernvereins, Direktor Dr. Aengenheiſter, und der Vertreter des ſtellv. Generalkommandos, Hauptmann Dahlinger, einleitend einen Ueberblick über die im Vordergrund e be Fragen gegeben hatten, entſpann ſich eine lebhafte Ausſprache, bei der die beiden Herren die an ſie gerichteten Fragen und Rechts⸗ anwalt Siebert die jurlſtiſchen beantworteten. * Behandlung nuß gewordener Karkoffeln. Infolge der ſchnellen Schneeſchmelze der letzten Tage ſind vielfach Bäche und Flüſſe über die Ufer getreten. Das Waſſer iſt oft in die Häuſer gedrungen, ſo daß die in den Kellern lagernden Kartoffeln unter Waſſer ſtehen. Die erſte Vorausſetzung für die Erhaltung dieſes in gegen⸗ wärtiger Zeit ſo außerordentlich wichtigen Nahrungsmittels iſt aber der Schuß gegen Näſſe. Es muß daher ſowohl den Ver⸗ brauchern, die. einen Erſatz für zugrunde gegangene Vorräte nicht rechnen dürfen, als den Landwirten deingend angeraten werden, naß gewordene Kartoffeln, ſo lang die milde Witterung anhält, möglichſt raſch zum Trocnen andie Luft zubringen. Zur Wieder⸗ einſagerung ſollen nur trockene und froſtſichere Räume benützt wer⸗ gelingt es nicht, das in den Keller gedrungene Waſſer vollſtändig zu entfernon, ſo iſt gum mindeſten zu verlangen, daß vor dem Wieder⸗ einbringen der Kartoffeln ein genügend hoher Lattenroſt ein⸗ Reueßt wird, auf dem die Knollen hohl liegen und vom Waſſer nicht erreicht werden können. “ Perein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Müdchen. Ueber die Gewerbe⸗Unfallverſicherung, die am 1. Januar 1918 in Kraft ge⸗ treten iſt, weißz man in den in Frage kommenden Kreiſen noch viel zu wenig. Wer bei einer verſicherten Tätigkeit einen Betriebs⸗ unfall erleidet, hat geſetzliche Leiſtungen gu beanſpruchen. Es iſt von einem Unfall ſofort dem Arbeitgeber, den Vorgeſetzten und der Berufsgenoſſenſchaft Mitteilung zu machen, und gwar auch dann, wenn es zunächſt nicht feſtſteht, ob der Unfall ſchädigende Folgen für die Zukunft haben wird. Die Mitteilung an den Arbeitgeber allein genügt nicht. Der Verſicherte iſt ver⸗ pflichtet und berechtigt, ſelbſt binnen 2 Jahren nach dem Unfall Reutenanſprüche bei der Berufsgenoſſenſchaft anzumelden. Dieſe Anmeldungen können von der Rechtsſchutzſtelle aus geſchehen. Sprechſtunden altes Rathaus, Zimmer Nr. 125 Montags und Don⸗ nerstags von—7 Uhr, für die ſtädtiſche Rechtsguskunftsſtelle Frei⸗ tags von—7 Uhr ebendaſelbſt. Vereinsnachrichten. 3 Turnverein Mannßeim von 1846. Eing getreuer Jünger Jahns iſt in Parteiſekretär Heinrich Haupt am 9. Januar 1918 ſſte ewigen Ruhe gebettet worden. In Leipzig⸗Lindenau, wo Altmeiſter Göß 6 J 2 ben. Stehen andere AN Lagerräume nicht zur Verfügung und zehnte wirkte, iſt Haupt am 13. März 1853 ſeboren. Im Männerturnverein Lindenau verband ihn herzliche reundſchaft mit Dr. Götz. Als 10jähriger Kabe erlebte Haupt das deutſche Turnfeſt in Leißzig als einen ungeheuren Auftakt für das kommende einige deutſche Reich mit. Zeit ſeines Lebens iſt er überall, wo er wirkze, mit Wort und Tat für die deutſche Turnſache eingetreten. Dr. Götz ſchrieb vor etwa 3 Jahren über den alten Vater Haupt:„Er iſt ein Mann von ſeltenem Ideglismus, dem er trotz aller Lebensſtürme treu geblieben iſt“. Als Haupt im Jahre 1904 hierher kam, hat er ſich mit ſeinem ſichen Körper in die Reihen der Männerabteilung geſtellt und mit manch er Rede wußte er die Jugend bei den Kriegstagungen zu begeiſter 1. Seine perſön⸗ lichen Erinnerungen an Dr. Götz, dem er einen tiefempfundenen Nachruf widmete, werden allen Hörern unvergeſſen bleiben. Land⸗ gerichtsrat Dr. Wolfhard legte an ſeinem Grabe eine immer⸗ grünen Kranz nieder als Dank der deutſchen Turnerſchaft an dieſen treuen Kämpfer für deutſches Volkstum und vaterländiſche Geſin⸗ nung. In der nächſten Kriegstagung am Samstag, den 26. Januar, die als Kaiſers Gebuürtstagsfeier geplant iſt, wird Dr. Wolfhard als Einleitung ein Bild des Lebens und Wirkens Haupt's geben. 6 i werden im Laufe dieſer Woche alle Abteilungen ihren Betrieb wieder aufnehme j. Das auf Sonntag, den 5. Mai angeſetzte Schauturnen im Roſengarten erfordert emſige Arbeit in allen Abteilungen. Aris Luòwiashaſen. Junahme des N Sehr ſtark überhand nehmen die Fiſchfrevel in den Altwaſſern des Rheins. Unter An⸗ wendung von Sprengmitteln werden die Fiſche betäubt, ſodaß ſie leb⸗ los auf die Waſſeroberfläche kommen, wo die größeren dann leicht zuſammengefiſcht werden können. Die auf dieſe Art und Weiſe ge⸗ fangenen Fiſche ſind durchaus genießbar. Die Fiſchräuber haben natürlich zur Zeit überall Abnehmer. Die kleineren Piſche, haupt⸗ ſächlich die für die Aufzucht ſo wertvollen Sämlinge, bleiben im Waſſer liegen und gehen zu Grunde. Auf der Oberfläche eines ſo ausgeräuberten Altwaſſers ſchwimmen dann tagelang Tauſende kleiner Fiſchleichen herum. Da die meiſten Rheinfiſche in den Alt⸗ waſſern ihre Brutſtätte haben, iſt dadurch der reiche Fiſchbeſtand des Rheins außerordentlich gefährdet. Der Pfälziſche Kreis⸗ fiſchereiverein ſah ſich daher veranlaßt, auf die Ergreifung ſolcher Fiſchfrevler, die ihr unſauberes Handwerk meiſtens in mond⸗ hellen Nächten ausüben, namhafte Belohnungen auszuſetzen. Nus dem Sroßherzogtum. SHeidelberg, 17. Jan. Im„Pfalzgrafen“(Kettengaſſe) fand geſtern Nachmittag eine öffentliche Verſammlung, ein⸗ berufen vom Wirteverein für den Bezirk Heidelberg, ſtatt, die ſehr zahlreich beſucht war. Auf Einladung waren auch eine größere Anzahl Mitglieder des hieſigen Hotelbeſitzervereins anweſend. Herr Stadtrat Dr. Kaufmann ſprach über die vatexländiſche Pflicht der Gaſthofbeſitzer, entbehrliche Hotel⸗ bezzlo. Gaſthauswäſche freiwillig gegen Betzahlung an den Kommu⸗ nalverband abzuliefern. Er forderte die beiden Vereine— den Hotelbeſitzerverein und den Wirteverein— auf, ſich gegenſeitig über bie Ablieferung zu verſtändigen und in ihren Mitgliederkreiſen für die Sache zu werben. Die Wäſchebeſtände der Privaten zu be⸗ ſchlagnahmen, läge vorläufig nicht in der Abſicht der Reichsbeklei⸗ dungsſtelle. Auch hier ſolle ſich die Ablieferung auf dem Wege der Freiwilligkeit vollziehen. Auf eine Anfrage erklärte Herr Dr. Kauf⸗ mann, daß auch Wirtebetriebe unter 5 Fremdenbetten und mit weriger als drei beſchäftigten Perſonen als beſchlagnahmepflichtig für Wäſche anzuſehen ſeien. Nur ſeien ſie von der freiwilligen Meldepflicht enktbunden. Weiter behandelte der Vorſitzende ein Schreiben des hieſigen Vertrauensmannes der Reichskohlenſtelle, Herrn Baurat Kuckuck, in dem der Verein aufgefordert wird, ſeinen Mitgliedern bekannt zu geben, daß zwecks Erſparung von Brennſtoff und elektriſcher Kraft die Beleuchtung der Wirte⸗ betriebe von 10 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags ver⸗ boten iſt. Ferner ſind verboten: alle elektriſchen Heiz⸗, Koch⸗ und Bügelapparate. Der Verein e 0 gleichwie der Hotelbeſitzer⸗ verein, für ſeine Mitglieder dieſe Beſtimmungen, die in jedem Zimmer eines Gaſthauſes, für die Fremden zur Kenntnisnahme deutlich ſichtbar aufgehängt ſein müſſen, drucken zu laſſen. Aus dem weiteren geſchäftlichen Teil iſt noch erwähnenswert, daß die im Herbſt vorigen Jahres gegründete Zentral⸗Einkaufs⸗ genoſſenſchaft babiſcher Gaſtwirte— der auch die meiſten Mitglieder des hieſigen Vereins angehören— bereits 688 Mitglieder mit 692 Anteilen und einem einbezahlten Stammanteil von 75 700 Mark umfaßt und daß der Umfatz im Oktober 1917 5707.50 Mk., im Novembet 13944.32 Mk., im Dezember 28 587.19 Mark, der geſamte Umſatz im erſten Vierteljahr des Beſtehens alſo 48 299.01 Mk. betrug. 2 (Mosbach, 21. Jan. Auf der Landſtraße von Mosbach nach Nüſtenbach warde die Leiche eines neugeborenen Kin⸗ des aufgefunden. Die Rabenmutter kounnte bisher noch nicht feſt⸗ geſtellt werden. Mondfeld ßei Wertheim, 22. Jan. Beim Schlittenfahren wurde der Sohn des Bäckermeiſters Friedr. Gehrig gegen einen Baum geſchleudert und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er ſtaar b. * Adelsheim, 22. Jan. In Korb wurde kk.„Heidelb. Tagbl.“ von zwei kriegsgefangenen Ruſſen einem 4jährigen Knaben, der in die ſtark angeſchwollene Hergenbach gefallen und dem Ertrinken nahe war, das Leben gerettet. )Karlsruhe, 21. Tan. Der Ortsausſchuß Karlsruhe der Ar⸗ beitsgemeinſchaft kaufmänniſcher Verbände hat an alle Geſchäfts⸗ häuſer und Behörden des Bezirks Karlsruhe ein Rundſchreiben Das Bobdenſeebuch 1918. bag Noeſes heuer zum fünftenmal erſchienene Jahrbuch, das der Ver⸗ den keuß und Itta in Konſtanz herausgibt, war von Anfang an Al ſüddeutſchen Literatur⸗ und Naturfreunden mehr als nur ein eden ach, den man ohne viel Teilnahme durchblüttert und dann Dr weglegt. Es beſtach vom erſten Tage an durch zweierlei: fue einen ſehr ſorgfältig redigierten Text und durch gute Aus⸗ leten ng. Man hätte ſich ſonſt nicht viel damit abgegeben. Da dich⸗ Wdegen paar Lyriker von der Schönheit des Sees; andere gaben von oder Sagen in neuer Faſſung; Wiſſenſchaftler plauderten al er Geſchichte der Seegegend und von dem Inhalt alter Archibe; nezzer ſchließlich ſteuerten einige Anſichten bei. kiun ja, ganz wohnebör was ſollte das für die anderen, die fern von Oberbaden Geld en? Als einer jener gleichgültig gemachten Kalender, die nur bon bringen ſollen, hätte das Bodenſeebuch niemals die große Zahl eſern gefunden. d war es aber nicht. Das Bodenſeebuch iſt mehr. dervogſeines Beſtehens ſchon bot es Anderes und in der mit kommnete es ſich noch bedeutend. Ein arbeitf eſchmackfeſten Leitern hat von den vielen Dichtern, Ki Im erfſten f ein Emanuel von Bodmann, ein Ludwig Finkh, ein Fritz 1 Ullhe ner. Andere Anerkannte wie Wilhelm von Scholz, J. C. Heer, N um Schuſſen, Richard Nieß, die heute an anderen Orten arbei⸗ dleafſe 1 dben ein man. Sie ſ Jahr was ſie unter dem tten früher in der Ruhe und Schönheft jener Gegend ihrem n gelebt und bewahrten dieſer Zeit ihre Dankbarkeft. Sie ini ſollten ſ was der See ihnen iſt, oder nes 5 gedichtet. Jedes Nandſchen neuer Band, immer weit über die Hälfte des Inhaltes der Nageldaft gewidmet, nicht Beſchreibung, ſondern Erlebnis, nicht uderzählung, ſondern Dichtung, nicht Gelegenheitsreimen, ſon⸗ 1 Adder hrik, nicht Photographien, ſondern geſchalſte und verarbeitete Rrach als Künftlerblätter: Das ganze Buch ein Hohelied auf die dicht dieſes Fleckchens Erde! Ruf. Die Bücher wur⸗ niel Gutes kam zu⸗ tzuempfinden, die manche as Blau dieſes Waſſers en Reichtum dieſer Natur, den Glanz ihrer Sonne, die dohherlichkeit ihrer Dörfer und Städtchen, die Biederkeit ihrer Be⸗ *,— die Berge und Täler, die Wälder und Wieſen, die ſpiegel⸗ blanke Fläche des Sees und dahinter die weißen Koloſſe der Alpen⸗ welt.... Der Bodenſee lebt in den Beiträgen Man weiß aus ihnen, wie ſchön er iſt, und man ahnt die Sehnſucht, die die Fort⸗ gerufenen immer wieder zu ihm zieht. Man glaubt, daß dort ein Land iſt, wo die Begeiſterung der Dichter und Künftler immer wie⸗ der Nahrung findet. ** Allerbings, ein ſolches Buch wäre trotzdem nicht möglich, leitete es nicht ein feingebildeter Redakteur. Namentlich auf künſtleriſchem Gebiet wäre es leicht zu verderben. Man hätte nur zu verſuchen brauchen, farbig wiederzugeben, was die Maler in Farben ge⸗ ſtaltet, und ſchon wäre der Wert vermindert. Denn bei den vorhan⸗ denen Mitteln hätte nicht mehr erreicht werben können, als die meiſten Familienblätter geben: nuancenlofe Drei, oder Vierfarben⸗ drucke, die jede Feinheit erſticken. Dem großen Publikum wäre es pielleicht zu Dank geſchehen; dem kleineren Kreis derer, die Bilder ſehen können, hätte es die Freude zerſtört. Statt deſſen wählte man den Schwarz⸗Weiß⸗Druck. Es iſt noch gar nicht lange her, daß man ihn auch im breiteren Urteil dem Buntdruck gleichgeſtellt hat. Die Zeitſchrift„Licht und Schatten“ und Fritz Heiders ſöſtlicher Abreiß⸗ kalender führten ihn vor wenigen Jahren erſt wieder ein. Das Bodenſeehuch folgte bald. Schlichte Federzeichnungen, manchmal nur wenig Striche, tellen eine Szene hin und treffen den Charakter ebenſo ſein wie ſorgſames Ausmalen. Dabei zerſtört hier keine tech⸗ niſche Unvollkommenheit in der Reproduktion die Wirkung. Nament⸗ lich Peter Halm und C. Th. Meyer ſtifteten für den neuen Jahr⸗ gang wieder ein paar köſtliche Blätter. Den Kalender begleitet mit Monatszeichnungen diesmal J. Oſthoff, ein neuer Mitarbeiter. Es ſind, vereinigt, Tier⸗ und Landſchaftsbilder. Wenn von ihnen auch nicht alle ungeteilten Beifall finden mögen, glückten einige(Januar, Februar, Oktober, November) doch recht gut. Zum erſtenmale be⸗ gegnet man ferner K. F. Waibel, R. Albers⸗Waibel und Bernhard Albers. Füt den nächſten Jahrgang empfiehlt es ſich wohl, dem Inhaltsverzeichnis auch die Namen der Künſtler und ihrer Arbeiten anzugliedern. Der literariſche Teil enthält wie früher viele Verſe, Geſchichten, Aufſätze, Anekdoten. Außer den oben genannten ſind noch eine lange Reihe anderer ſüddeutſcher Schrifiſteller vertreten. Auch hier traf der Redakteur(Dr. G. Hägermann in Konſtanz) eine Auswahl, die ſich durchweg auf guter Höhe hült. Man fühlt ſich ſtets angeregt; znicht wie bei vielen Kalendern, wo gedruckt iſt, was gerade den Platz füllt. Man anerkennt auch gern, daß bei aller Buntheit des Gehotenen nicht e Stoff, ſondern dichteriſche Geſtaltung den Ausſchlag geben. Lob verdient die Ausſtattung. Bei geringem Preis(2,50 Mk.) ſind 180 große Seiten ſchon viel, und wurden ſie außerdem auf gutem, teilweiſe holzfreiem Papier ſo ſorgfältig gedruckt, buchtech⸗ niſch ſchin ausgeſtattet, Schmuck und Bilder einwandfrei wieder⸗ gegeben, ſo darf man unter den ſchwierigen Verhältniſſen dieſer Zeit dem Verlag bafür doppelten Dank zollen. Es iſt ein wertvolles und hübſches Buch geworden. Zwar lärmt der Krieg nicht in ihm und auch von Leidenſchaften ſpürt man wenig; aber in ſtillen Stunden wird man gern mit Herz und Auge ſich an ihm freuen. K. P Kunſt uns Wiſſenſchaſt. Jur Nachfolge Max Grubes meldet die„Voſſiſche Zeitung“ Folgendes: Es iſt zweifelhaft, ob das Deuͤlſche Schauſpielhaus einen neue! tünpteri erhält. Es verlautet, daß Koehne, der bisherige 1 Direktor, mit weltgehenden Peed alleiziger Direktor wird. Als neuer Oberſpielleiter ſoll Earklheſnz Martin gewonnen werden, ber vor kurzem erſt als Spielleiter an das Hamburger en a gekommen iſt. Dies Engagement kann aber nur erfolgen, falls der dreijährige Kontrakt Martins vom Ditektor Rübbeling gelöſt wirz. Es heſteht allerdings Ausſicht, daß ein Arrangement in der Weiſe zuſtandekommt, daß im Austauſch für Martin Erich Ziegell, der jetzige Spiellefter am Deulſchen Schauſpielhaus, ans Thalia⸗Theater geht. Carlhei nz Martin, von dem hier die Rede iſt, iſt auch dem Mannheimer Publikum aus früherer Tätigkeit am Hoftheater bekannt. Nichligkeit der Kriegsklauſel in Bühnenverkrägen. Nach Ausbruch des Krieges haben vielfach Theaterdirektionen mit ihren Bühnenmtitglieder nach Aufhebung des Friedensvertrages einen ſogenannten Kriegsvertrag geſchloſſen, welcher die Bezüge auf 50 bis 75 v. H. herabſetzte, kurzfriſtig kündbar war und wäßhrend der Spielzeit 1914/15 von ſeiten der Direktion von Monat zu Monat verlängerk werben konnte. Das Reichsgericht(g. Zivilſenat, Urteil vom 15. Dezember 1917) hat dieſen Kriegsvertrag, weil gegen die guten Sitten verſtoßend, als ungültig erklört. Carl Hauptmann hat ſein vor Jahren erſchienenes tragiſches Schauſpiel„Die Austreibung“ einer Neubearbeitung unterzogen. Sie wird im Fraukfurter Schauſpielhaus zur Uraufführung kommen. Nach den unfreiwilligen Kohlenferien ——— — — —— —— 4. Seite! Nr. 36.. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 22. Januar 1918. über die Gehälter der Angeſtellten geſandt und eine„Denkſchrift über Mindeſtgehälter für kaufmänniſche Ange⸗ ſtelbte! beigefügt. Der Ortsausſchuß gab der Erſten und der Zweiten Kammer hiervon Kenntnis mit der Bitte, die Beſtrebungen der kaufmänniſchen Angeſtellten nach Kräften zu unterſtützen. Der Ortsausſchuß ſprach dabei die Hoffnung aus, daß auch die Behörden den berechtigten Wünſchen der kaufmänniſchen Angeſtellten volles Verſtändnis entgegenbringen und daß ſie Gemeinde⸗, Staats⸗ und Hriegslieferungen nur an ſolche Geſchäfte vergeben, die ſich zur Einhaltung der Mindeſtgehälter verpflichten. * Engen, 22. Jan. Der bejährige Waldhüter Karl Reiter von Bitlelbrenn wurde von einem ſtürzenden Stamm er⸗ ſchlagen. Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Dienstag, den 22. Januar. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnet die Sitzung um 3,20 Uhr in Anweſenheit von 86 Mitgliedern. Es wirb ſofort in die Tagesordnung eingetreten. Das Amt des Gemeinderichkers und Schiedsmannes. Der Stadtrat hat 1. Stadtrechtsrat Brehm zum Gemeinde⸗ richter und die Stadtrechtsräte Dr. Erdel, Niederſee und Dr. Zipſe zu Stellvertretern des Gemeinderichters auf die Dauer von 3 Jahren vorbehaltlich ihres ſrüheren Ausſcheidens aus dem Ge⸗ meindedienſt ernannt und 2. auf Antrag des Oberbürgermeiſters das Amt des Schiedsmannes in ſtreitigen Rechtsangelegenheiten Stadt⸗ rechtsrat Brehm auf die Dauer von 3 Jahren vorbehaltlich ſeines früheren Ausſcheidens aus dem Gemeindedienſt übertragen. Zu Stellvertretern des Schieds mannes wurden für die Dauer von 3 Jahren vorbehaltlich ihres früheren Ausſcheidens aus dem Ge⸗ meindedienſt die Stadtrechtsräte Dr. Erdel, Niede rſee und Dr. Zipſe ernannt. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimming zu dieſen Beſchlüſſen gebeten. Nach kurzer Empfehlung durch Sto.⸗V. Pfeifle ohne Debatte einſtimmig angenommen. Erwerbung von Gtundſtücken. Der Stadtrat hat die Erwerbung von neun Grundſtücken zum Preiſe von 61 Pfg. bis.50% für den Quadratmeter im Geſamt⸗ lächeninhalt von 34 723 Quadratmeter beſchloſſen und zur Be⸗ treitung der Kaufpreiſe und Kaufkoſten aus Grundſtocksmitteln einen Kredit in Höhe von 123 300„ mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren bewilligt. Die Grundſtücke liegen auf der Frieſen⸗ heimer Inſel, in den Gemarkungen Feudenheim und Käfertal und im Herzogenried. Das letztere Grundſtück iſt 23 090 Quadratmeter groß, koſtet 4,50 pro Quadratmeter und bildet eine wertvolle Er⸗ gänzung des im Jahre 1911 von der Gr. Domäne erworbenen Her⸗ zogenriedgeländes, 75 das 4,09 auf den Quadratmeter bezahlt werden mußten. er etwas höhere Preis für das nunmehr er⸗ worbene Grundſtück rechtfertigt ſich teils aus der näheren Lage der Stadt, teils aus dem Wegfall der an dem domänenärariſchen Gelände haftenden Verwendungsbeſchränkungen. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung zu den Käufen(Stadtratsbeſchlüſſen) gebeten. Nach kurzer Empfehlung durch Sto.⸗B. Ihrig ohne Debatte einſtimmig angenommen. Verkauf des fiädtiſchen Grundſtücks Lgb.-Nr. S. 1078b in Sandhoſen. Das Grundſtück ſoll freihändig parzellenweiſe an die 7 An⸗ Ner N um Preiſe von 1 4 für den Quadratmeter unter Belaſtung der auſer mit den Kauf⸗ und Vermeſſungskoſten verkauft werden. Stv.⸗V. Ihrig begründet die Vorlage, ſtimmung findet. Abgabe von Strom aus dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk. Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Genehmigung des Bürger ausſchuſſes beſchloſſen, die Wirkſamkeit des 8 11 der Strombezugs· bedingungen, lautend:„Ausnahmen von den vorſtehenden Beſtim⸗ mungen können in einzelnen Fällen vom Stadtrat eingeräumt wer⸗ den“, auf weitere 3 Jahre, d. i. bis 31. Dezember 1920, zu erſtrecken. Nach einigen empfehlenden Worten des Stv.⸗V. Noll ohne De⸗ batte einſtimmig angenommen. Betriebserweiterungen beim Gas· und Elektrizitätswerk. Der Stadtrat hat vorbehaltlich der den 90 000 des Bürger⸗ ausſchuſſes für die Beſchaffung von Gasmeſſern 30 000,, von Münz⸗ asmeſſern 360 000„, für Gaszuführungen 9000%, für Hoch⸗ pannungskabel 10 000%, für Transformatorenſtationen 30 000, für die Beſchaffung von Transformatoren 10 000⸗ und von Zählern 25 000 bewilligt. Der erforderliche Geſamtbetrag von 484 000 iſt darlehensweiſe bei der Kaſſe der Erneuerungsfonds aufzunehmen. Die Begründung der Vorlage wird durch Stv.⸗V. Noll gegeben. Dem Annahmevorſchlag erfolgt einſtimmige Genehmigungs. Errichtung eines Säuglingsheims. Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes beſchloſſen, den bei der Kaſſe des Armen⸗, Fürſorge⸗ und Jugendamts im Rechnungsjahr 1916 gegenüber dem Voranſchlag ein⸗ geſparten Betrag nach Abzug der für das Wöchnerinnenaſyl Luiſen⸗ heim bewilligten 33 000 in Höhe von 253 284% dem Stock zur Errichtung eines Säuglingsheimes zu überweiſen. Stv.⸗V. Fuhs verweiſt darauf, daß der Bürgerausſchuß ſchon am 28. Dezember im Prinzip der Ueberweiſung des eingeſparten Betrags bei der Kaſſe des Armen⸗, Fürſorge⸗ und Jugendamtes zu einem Fonds für ein Säuglingsheim zugeſtimmt habe. Stvo. Makat(Soz.) wünſcht, daß das Säuglingsheim recht bald Geſtalt annimmt. Der Ertrag der Luſtbarkeitsſteuer könnte vielleicht auch dieſem wichtigen ſozialen Zweck zugeführt werden. Sto. Mayer⸗ Dinkel weiſt darauf hin, daß in unzutreffen⸗ der Weiſe in der Vorlage von Erſparniſſen durch das Armen⸗, Für⸗ ſorge⸗ und Jugendamt geſprochen werde. Die Gelder rührten daher, daß in das Budget 1916/17 zu groze Summen eingeſetzt wurden. Er werde ſelbſtverſtändlich für die Vorlage ſtimmen, müſſe aber be⸗ anſtanden, daß für ein ſo großes Projekt wie es das Säuglingsheim ſei, bisher kein Finanzplan vorgelegt worden ſei. Redner weiſt auf den bedeutenden Geburtenrückgang hin. Es handele ſich hier um ein Bevölkerungsproblem und es ſei deshalb Sache des Reichs und der Einzelſtaaten, hier mitzuwirken und die Städte bei derartigen horrenden Ausgaben mit Beihilfen zu unterſtützen. Stv. Levi(ſoz.) gibt dem Wunſche ebenfalls Ausdruck, daß der Fonds bald ſo anwächſt, daß man an die Errichtung des Heims ernſtlich denken könne. Faſt ebenſo wichtig wäre ein Alters⸗ heim für Mannheim, und er empfiehlt, nach der Schaffung des Säuglingsheims dieſem Gedanken näherzutreten. Bürgermeiſter von Hollander erwähnt, daß die Ein⸗ ſparungen bei der fraglichen Kaſſe nicht auf Koſten der Armen gingen, ſonßern daß ſich die Einſparung lediglich daraus erklärt, daß ein großer Teil der Ausgaben teils von der Kriegsfürſorge, teils aus Anlehensmitteln getragen wurde, was auch bei der kom⸗ menden Rechnung der Fall ſein würde. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer berichtet, daß manches ge⸗ ſchehen ſei, den Plan des Säuglingsheims ſeiner Ausführung näher zu bringen, aber der Krieg ſtehe der Verwirklichung noch entgegen. Dem Gedanken eines Altersheimes ſtehe er ſympathiſch gegenüber und die Einſparungen des nächſten Rechnungsjahres kön vielleicht dieſem Zweck zuführen. An den Ausdruck„Einſparung“ müſſe man ſich, als an einen rechnungstechniſchen, gewöhnen. Auch Stv. Wegerle(Ztr.) erklärt die Zuſtimmung ſeiner zu der Vorlage und begrüßt den Gedanken eines Alters⸗ eims. Stw. Maher⸗Dinkel wünſcht, daß für ſolche Angelegen⸗ heiten wie das Säuglingsheim e Stv. Vögtle(FJortſchr.) gibt dem Stv.⸗V. Mayer⸗Dinkel recht, daß es richtiger wäre, die Erſparniſſe Fonds zu überweiſen und dann daraus zu ſchöpfen, wenn die Ausgaben für die betr. Budget⸗ en ſteigen. So hätte man auch beim Armenbudget verfahren 0 4e sder.Uid b RBl die einſtimige Zu⸗ Mittel für die Generation zu verwenden, die ſie aufgebracht hat. Die Kommenden ſollten nicht zu Ungunſten der Vorangegangenen entlaſtet werden. Stv. Mayer⸗Dinkel weiſt darauf hin, daß niemals die Rede davon geweſen ſei, daß ein Fonds für ein Säuglingsheim an⸗ gelegt werden ſolle. Man hätte für die Errichtung des Säuglings⸗ heims eine Vorlage ausarbeiten ſollen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer erwidert, wenn man eine Vorlage mache, müſſe auch Geld dafür vorhanden ſein. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage ein⸗ ſtimmig angenommen. 0 Erhebung einer Luſtbarkeitsſteuer. Der Stadtrat beantragt die Genehmigung des dem Bürger⸗ ausſchuß vorliegenden Entwurfes einer Luſtbarkeitsſteuer für die Stadt Mannheim mit der Ermächtigung, den Zeitpunkt des Be⸗ ginnes ihrer Wirkſamkeit zu beſtimmen. Stv.⸗V. Ihrig weiſt darauf hin, daß im Norden und Weſten ſchon eine Reihe von Städten von der ße Mannheims und kleinere die Luſtbarkeitsſteuer eingeführt haben und daraus ganz gute Einnahmen erzielen. Der Plan ſei auch für Mannheim nicht neu:, Die Ausführung eines ſolchen Entwurfs ſei nicht leicht, man mußte den beſonderen Verhältniſſen Mannheims Rechnung tragen und habe mit dem vorliegenden Entwurf einen guten Mittelweg beſchritten. In gewiſſem Sinne bedeute die Steuer einen gerechten Ausgleich für die ungleiche Erfaſſung bei der E ikommenſteuer. Es ſei nicht unbedeutend, daß die Einnahmen aus der Luſtbarkeits⸗ ſteuer eine Schuld von etwa 7 Millionen Mark verzinſen. Der Stadtverordnetenvorſtand hat den Plan beraten, iſt ſich aber nicht einig geworden. Die Mehrheit empfiehlt die Annahme, die Minder⸗ heit die Ablehnung. Sty. Lehmann(Soz.) ſtellt feſt, daß ſeine Fraktion die Steuer aus prinzipiellen Gründen ablehnt. Die Vorausſetzung, daß die Steuer ausgleichend wirken werde, treffe nicht zu. Die Kreiſe, die ſich ein kleines Vergnügen leiſten wollten, würden am härteſten getroffen. Die Durchführbarkeit der Steuer ſei faſt un⸗ möglich. In der Vorlage ſei bei der Vergleichung mit anderen Städten immer nur von der Einſchätzung die Rede. Auch die An⸗ gabe der bevorſtehenden Ausgaben bei der Erhebung der Steuer fehle. Nedner geht auf die Einzelheſten der Schtierigkeiten ein, die ſich der Durchführung der Steuer entgegenſtellen. So bezweifelt er, daß ein Muſik⸗ oder Sprechautomat eine Luſtbarkeit ſei. Die Einführung der Steuer während der Kriegszeit, in der man alles nur auf Marken bekomme, mache einen ſchlechten Eindruck. Sto. Herbſt(Fortſchr.) erklärt die Zuſtimmung eines Teils ſeiner Parteifreunde zu der Vorlage und betont, daß die Vorlage aus einer Notlage heraus geboren iſt. Im Frieden hätte ſeine Partei wohl einen ſolchen Antrag abgelehnt. Aber man müſſe in einer Stadt wie Mannheim darauf ſehen, daß die Umlagen nicht erhöht werden. Stv. Vögtle(Fortſchr.) ſpricht für den die Vorlage ablehnen⸗ den Teil ſeiner Fraktion Er ſchließt ſich im weſentlichen den Ausführungen des Stv. Lehmann an. Der Erfolg würde jedenfalls hinter den Erwartungen zurückbleiben und die Beunruhigung, die die Steuer hervorriefe, ſei nicht zu überſehen. Es ſei zu befürchten, daß viele Leute ſich auf die Dörfer verziehen würden, um dort ihrem Vergnügen nachzugehen. Die Mannheimer Geſchäftsleute hätten den Schaden davon. Es ſei auch ſehr ſchwer die Grenze zwiſchen Luſtbarkeit und künſtleriſcher Darbietung zu ziehen. Sty. König(xnatl.): Meine Fraktion wird der Steuer zuſtim⸗ men. Die Vedenken, die geltend gemacht werden, haben ihre ſachlichen Gründe. Auch der Name iſt nicht richtig gewählt. Aber das tut nichts zur Sache. Wir ſehen uns in die Notwendigkeit verſetzt, für die Staͤdt Geld zu ſchaffen. Wir ih neue Steuerquellen neben der Umlage zu erſchließen ſuchen. Und wenn wir das Gebiet über⸗ 97585 451 welchem derartige Steuerquellen zu erſchließen ſind, ſo ehen wir, daß ſehr beſchränkte Möglichkeiten vorhanden ſind. Da ſcheint mir dasjenige, was in den Begriff Luſtbarkeit zuſammen⸗ Mt iſt, dieſe Steuer ein durchaus geeignetes teuerobjekt zu ſein. 957 die Veranſtaltungen ſozialen k turellen oder künſtleriſchen Bed entſprechen, ſo gehören ſie eben doch nicht zu den unbe⸗ dingten Rotwendigkeiten des Lebens. Es muß eben ſeder Bürger Mannheims ſich damit abfinden, daß er durch die Teilnahme an einer ſolchen Veranſtaltung ſich einen Genuß verſchafft, an dem die Stadtgemeinde mit einem Obolus teilnimmt. Wir haben in der Zu⸗ kunft große Laſten und große Peträge aufzubringen. Auf die Um⸗ lagen alles zu legen, iſt einfach ſchlechterdings unmöglich. Wenn wir dieſen Schritt nicht tun, dann wüßte ich wirklich nicht, wie wir irgendwelche Steuerquellen erſchließen können. Entweder wir legen alles auf die Umlage oder wir ſuchen auf anderen Wegen der Stadt Mittel zuzuführen. Stb. Wendling(Mtrprt.) iſt der Auſicht, daß Mannheim auf dieſe Einnahmequelle nicht verzichten könne. Die jetzt für Vergnügen ausgegebenen Mittel ſeien ſehr hoch und es ſei ganz in Ordnung, daß davon etwas der Allgemeinheit zugeführt würde. Die Vorlage ſei ſehr gut durchgearbeitet und er bitte nur, bei der Durchführung loyal zu verfahren. Stv.⸗V. Noll(Ztr.) erklärt die Zuſtimmung ſeiner Fraktion. Bei den großen Ausgaben ſei man auf neue Einnahmequellen un⸗ bedingt angewieſen. Man könne vorausſetzen, daß nicht engherzig verfahren werde, und wenn Härten vorkommen würden, könnten ſie ja noch gemeldert werden. Annahme der Vorlage mit knapper Mehrheit. Nach weiterer Debatte erfolgt namentl iche Abſtim⸗ mung. 47 Stadtverordnete ſtimmen mit Ja, 43 mit Rein. Die Vorlage iſt infolgedeſſen mit knapper Mehrheit an⸗ genommen. Mannheimer Strafkommer. Strafkammer 11. Siczung vom 17. Januar. Borſitzender Land⸗ gerichtsrat Dr. Strauß,. Wegen Chebruchs hatte das Schöffengericht die 29 Jahre alte Ger⸗ trud Glawba und den praktiſchen Arzt Dr. Hofert, beide aus Ludwigshafen, zu 1 Woche Gefängnis verurteilt. Die Ehe der Ange⸗ klagten Glawka, die mit einem Arbeiter verheiratet mar, iſt auf die Klage des Ehemanus aus Verſchulden der Frau geſchieden worden. Alsdaun ging der Ehemann mit einem Strafantrag gegen ſeine Frau und deren Freund vor. Die Beruſung der Beiden wurde als unde⸗ gründet zurückgewiefen. Der 30 Jahre alte Arbeiter Heinrich E tumpf iſt nicht an der Front, weil er dienſtunwürdig iſt. Der Exuſt der Zeit hat nicht beſſernd auf ihn eingewirkt. Im Juni v. Js. ſollte er einen dem Ar⸗ better Gg. Beck gehörigen Anzug deſſen Eltern bringen. Er behielt ihn für ſich. Im Juli verſprach er der Wirtin Herget, bei der er wohnte, Kartoffeln zu beſorgen und ließ ſich zum Eiukauf 35 Mark geben. Die Wirtin könnte heute noch auf ihre Kartoffeln warten. Bevor er ſich verſpurloſte, tauſchte ex noch ſeine ſchlechten Stieſel gegen die guten eines Gaſtes um. In Mains iſt Stumpf unlängft wegen anderer Streiche zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Heute gibt es eine Geſamtſtrafe von 1 Jahr 5 Monaten. Als Pfürtner in einem hieſigen Gaſthof angeſtellt, verbeſſerte Paul Adolf Sch. aus Krobsdorf die Rechnungen der Gäſte. Die Oberkell⸗ nerin erwiſchte ihn dabei, als er einem Gaſte, der 10 Mark zu bezah⸗ ken hatte, noch 5 Mark dazuſchrieb. Einem andern Gaſte erhöhte er die Jeche um von.30 Mark auf 4 Mark. Es iſt zu vermuten, daß er das Geſchäft ſoyſtematiſch betrieb, aber nur die beiden Füälle konnten feſtgeſtellt w Vom Schöſſengericht zu 2 Wochen Gefängnis ver⸗ Urteilt, hat er Verufung eingelegt. Die Berufung dagegen ſucht er damit zu begründen, daß er ſagt, er ſei haftbar für die Zeche geweſen. Nacht zu bezahlen und ſo habe er, in der Erregung, noch 5 Mark dazu Bei einem Verwundetentrausport habe ſie durch einen Sturz Schaden geſchrieben. Bei den 70 Pfennigen habe es ſich um Trinkgeld gehan⸗ belt. Das Gericht kann ſich nicht überzeugen, daß ihm Unrecht wider⸗ fahren und verwirft die Verufung. Auf ber Reiſe lerute die Verkänferin Charlolte H. die Zahn⸗ technikerseheleute L. kennen und erzählte— ſie war in Schweſtern⸗ tracht— Abenleuerliches von ihrer Lazaxrettwirkſamkeit in Wilna. Bei eine mVerwundetentransport habe ſie durch einen Sturz Schaden an ihren Zähnen gelitten und das Rote Kreuz komme für die Kur⸗ koſten auf. Das war bis auf die Schadhaftigkeit der Zähne erfunden, aber ihren Zweck erreichte ſie damit. Im.ſchen Atelier wurde ſie auf Kredit behandelt. Als es daunn mit der Bezahlung der Rechnung— 40 Marl, Ne inlter 8. aul 100 Mark aufgerundet zwarden n baverie umm die L. ſich Einblicke in die Verhältniſſe der H. verſchafft hatten, er⸗ ſtatteten ſie Anzeige wegen Betrugs und das Schöffengericht erkannte auf 2 Wochen Gefängnis. Fräulein H. legte Beruſung ein, nachdem ſie die Rechnung bezahlt hatte. Sie beſtritt eine Betrugsabſicht gehabt zu haben, zumal ihr Vater, der als Schachtmeiſter bei der Heeresver⸗ waltung 800 Mark im Monat verdiene, für den Betrag gut geweſen ſei. Sie habe nur mit der Bezahlung zurückgehalten, weil die L. ſche Arbeit ſo mangelhaft geweſen ſei, daß ſie in die Behandlung ciues anderen Zahnarztes habe gehen müſſen. Das Hexicht hielt ihr Ver⸗ halten zwar für verdächtig, erkannte aber doch auf Freiſpechung. Vert.: .⸗A. Dr. Ebertsheim. Maunnheimer Schöffengericht. Eine Lotterwirtſchaft führte die 21 Jahre alte Charlotte Mumpfer in einer ihr übertragenen Färberei⸗Filiale. Bei einer Aufnahme ſtellte ſich heraus, daß in der Filialkaſſe etwa 850 Mark fehlten und außerdem wurden bei einer Hausſuchung bei der Ange⸗ klagten für etwa 2000 Mark Kleider und Wäſcheſtücke vorgefunden. Sie beſtreitet zwar die Unterſchlagungsabſicht und will ſich damit herausreden, daß ſie nach der Inventur die Sachen wieder in da⸗ Geſchäft zurückgebracht hätte und mit der Wegnahme nur hätte ver⸗ hindern wollen, daß der Chef die unterlaſſene Eintragung und Rummerierung merke, aber das Gericht konnte ihr nicht glauben. da ſie eine Virtuoſin im Lügen iſt. Sie wurde zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Gerichtszeitung. sk. Leipzig, 17. Jan.(Nachdr. verb.) Der Kaufmann v. Dros⸗ dorf war 10 Jahre als Reiſender für Eiſen im Rheinlande tätig, Während des Krieges begann er auch eigene Geſchäfte abzuſchließen. So erhielt er aus Holland den Auftrag, Schloſſereiöfen, Markiſen und Spiralbohrer in größeren Mengen nach dort zu liefern. Troß⸗ dem am 6. Februar 1916 die Ausfuhr ſolcher Spiralbohrer von meht als 1,5 em Stärke verboten wurde, ſandte v. Dr. doch ſolche nach Holland, die ein gewiſſer Kerſtens geſchickt mit anderen Gegen⸗ ſtänden verpackte, daß ſie der Kontrolle der Zollbeamten entgingen. Eimaal kam jedoch ein findiger Beamter hinter die Schliche. Da eine Konfiskation der ſchon ausgeführten Waren nicht mehr möglich war, erhielten die beiden Schmuggler vom Landgericht Bochum am 10. Auguſt 1917 lediglich eine Geldſtrafe und zwar entſprechend dem Werte der Konterbande v Dr. 72 591.85 und Kerſten wegen Bei⸗ hilfe 18 147.94 4. Die von dem Angeklagten K. eingelegte Reviſion wurde vom Reichsgericht als unbegründet verworfen, (Aktenzeichen 50. 833/17.) Letzte Melöungen. Die Sicherung der für Berlin, 20. Jan.(WT B. Amtlich.) Die drei in der Sitzung des Bundesrats vom 17. Januar erlaſſenen Verordnungen über die Veräußerung von Kauffahrteiſchiffen, Binnenſchiffel und Aktien oder ſonſtigen Geſchäftsanteilen deutſcher See⸗ u Binnenſchiffahrts⸗Geſellſchaften ans Ausland, treten an die Stelle von Verordnungen, die ſchon bisher ſolche Veräuße rungen verboten hatten. Neu iſt das Verbot der Veräußerung von Aktien und ſonſtigen Geſchäftsanteilen deutſcher Binnen aeden Sleſtae die in dieſer Beziehung nunmehr den eutſchen Seeſchiffahrtsgeſellſchaften ſind. Fernen ſind die bisherigen Vorſchriften über die Veräußerung voß Kauffahrtei⸗ und Binnenſchiffen dahin ergänzt worden, da nicht nur der Verkauf an Ausländer verboten iſt, ſondern au der Verkauf an Deutſche, die nicht im Deutſchen Reiche wol, nen oder dort ihren dauernden Aufenthalt haben, ſowie alß Geſellſchaften, die ihren Sitz im Auslande haben oder derel Kapital zum größeren Teil Ausländern zuſteht. Im übrigel ſind durch die jetzige Faſſung der Verbote einige Zweifel be hoben worden, die bei der Auslegung der bisherigen Verord nungen entſtanden waren. Wilſon„warlel die Wirkung ſeiner Bolſchaft ab. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Jan.(Pr.⸗Tel. g. K. Einer Genfer Meldung zufolge berichtet der Herald: Die Ben tagung der Pariſer Wirtſchaftskonferenz ſei a uf Wunf 0 Wilſons he der zunächſt die Wirkung ſeinen letzten Botſchaft an die Mittelmächte abwarten will Handel und lndustrie. Wiesbaddener Krenenbraserei.. Frankfurt, 22. Jan.(Pr.-Tel.) Das mit 1,4 Millionen Kapital ausgestattete Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 1916% nach 45 2887 M.(i. V. M. 48 742) Abschreibungen einschließlic 24 711 M.(26 024) Vortrag 67 257 M.(63 500.) Reingewinn, 4 dem wieder 2 Prozent Dividende für die 1 031 000 M. betragend Vorzugsalklien verteilt werden. 12 127 M.(is 175) sollen 2u schreibungen und 34 510 M. als Vortrag verwandt werden. Prualkfarter Wertparterbörso. Frankfurt, 2. Jan.(Pr.-Tel.) Mangels jeglicher Anregi wies der Verkehr an der heutigen Börse Wieder eine sehr lustle Haltung auf. Auf vielen Gebieten der variablen Werie kam das Schmft Heufe völlig zum Stillstand, da die Spekulation sich äuße zurilckhielt und Weiterhin das Privatpublikum nur spärliche trüge ertellte. In Rüstungswerten war das Geschäft sehr gerit kügig. Einige Nachfirage bestand für Dynamit. Hirsch Kup' Schwächten sich ab. Die Kursentwicklung für die Aktien Anilinfabriken war geringfügig. Etwas höher wurden Bad. gehandelt. Höchster Farben gut behauptet. Von den Montanwiet wWurden Phönix etwas reger unigesetzt. Mannesmann fanden 1 tere Beachtung. Schiffahrtsaktien lustlos. Von den elektrisch Werten wurden Lahmeyer fester. Eisenbahnwerte blieben me geschäftslos. Im freien Verkehr sind Petroleumaktien etwas fe. gehandelt. Die Aktien der Benzgesellschaften wurden gesucht. Indurstriemarkt überwog wieder die Festigkeit. Zellstoff Waldn Mannbeimer Stahl, Zementaktien waren bevorzugt. Die Aufwäe bewegung der Aktien der Preßheſe Bast ist zum Stillstand kommen. 3 Am Nentenmarkct blieben deutsche Anleihen im allgeme unverändert. Oesterreichisch-ungarische Renten erhöht. Rus schwach auf die neuen Vorgänge in Rußland. Die Börse 3 bei lustloser Haltung. Privatdiskont 4% Prozent und darunter- er Hner Wertyaplerbörse. Berlin, 22. Januar Devisenmarkt. Auszaklungen für: 2— 75 Geld Brief Geld Bries Konstantinopel 138.95 19.05 18.95 100 Holland 100 Gulden. 2215.50 21600 215.50 210 0 Dänemark 100 Kronen. 152.50 153.00 152.50 1535 Schweden 100 Kronen... 163.25 163.75 163.25 1674 Norwegen 100 Kronen. 1061.25 161.75 161.25 105 Schweiz 100 Franken. 112.50 112.75 112.50 11206 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 66.55 66.65 60.55 604 erſen: iid Balgaren 100 n 8. ee, ehlfertraas zu Dutsvnersr-aunrern, 1301 1287 1275 12³⁶ 1 132¹ Waldiofstrasse 1896 10—12 Keller, Rennershofſtr. 21. Sehnauzer Kricgshund oder Dober⸗ und sonst. Cewächse „2. N 8 . Tel. 39658. Kisten Lorbeerbäume verk. 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Jngetzanvg Zret aeree ne meu e Tee eeeee eneee e e enrindnagiat meenecen eee wae beeeedeeg 82˙5˙ Zunbzhotgz zaun zun nzghn nt cn npagz nnnen eeeeeee ͤ ien eenee 10 28., muvzzqun Tennzueng 1˙54 90% naa ageg msuge m 0 0 ted uſ⸗ pnis u nebvj nvgneg Me e eeeee eeee een zniz Iunpgumgunvz2 8 eeeeeneeeeee dene e eeee eee enrtare 87128 guphusbch zuspda; Ae eeneeeeee beun eegec; eegelnie a. neneee neemeneene gnt e emubugenahlepag 450 Anjplenzz Am) ngumusvuns noa gungnspbzg dig msgaegnd a egeeten eee n negpizbeuvgazacpne uda bundjanvjog zig aat uegplegasg uaa gun 8 eboe Wiig⸗lus sia ivg iupine aggae zufs An(usboaig uuepagc zeg gniplenzz zun usbogz Bobiapzzadaguvaf Aaa icta!(iatepeunmgjacg Lun chlatzkguomevag z gnplenz zin usſcpat ied zun uagupd uga duncischvzz gun nog uam ieneden meeeeet eeeeeeee wee unl aupfhusbech ng nace n%% zgudag aun zugvuuz 710 Meeasgz Mugngest nensvunsgzeag id upgech w uunmien noas aazatenbnen een eeeee egaegnzz usgasat eeeeee eeeenneeeeeeeen eee en eeee nnm aeee eleee eeeee eece meeeuees ie ee eee ee neen aehe eun eereeg aan 9 sig s uge gun I eis e nda nzande uauneeee Söl mußg eun II ai eb un f Waz et aun 91 t Lig 61 zun„ anag denn eeruere ee een dt ee eeee, eeeee ee eeeeneeee eurhuzbig ude eee e e ee en eheeen e eee m iee eeeeeneee eeneeng zeg 2 nuvmeuanvrg zlun imsa measan;z ugase nehnm uanef N eeee eeee meeuunnes noge ee meene e eeet pe duin pegesgz aan 9 210 8 nog aun Zf 13 48 naa augeuve usgunnnuz Slor mag qun pvzc raz z Daee e eneeee e enug ee ee eete e eeeeneee 1829 e eeee eeemeee eeee igt aqviqjv e e eenee eeeenee eeee Waeeeee meneneeeet eieeeeeeene t e a8 10 S10 a05% m unnsdundnzelan n0 ub 295f meeiempebz% Punglnsg Dunpemunzzg 8 219 40 Nabezatze ageach 2 Sist zunnvog 91 ude miaguupꝛch ushgunzgz ehbhunnvezeg uv uzsazun agocg 1 zeun zzeuig 7 nenneaaßk ks%½% gun g znig Seeeeene; sngaaz en inenetceeee ͤ eun unsbung ueniut' neuntnsz 2 ganaz aun 31296 ee aeeee elaece ur ngzeen 9* 91 E 1 4 E 9ꝛagucß 1 16 6 noa zmn mi%nnf NnDaum musgzahzch ude ne inagzec gos nbae meemee(unzuszeg? % e jgog ze zuge] nogaoh 8 JI Agnzg* 92 eunn eeneeneer engaas 8 neeeneeeeeneee n een g DAegitci 2 85 97 fapce noa 3p 19 ꝛbgeuz au mebneeeee eeeee ie Feagephizsig 7 e enaenen eeeeeen ee eeeeee mf nin, eeeee eeeeeeeee „ 272% zIisI ahain 7 n: eiepneae eun Mebunzuvsza ee 2 Iycd uea zBundneg ußg eneeeeeeeeeeeee 5, 65 Tuzaszanittg 1% eee 8i6f 1wnuvg 01 21909 8 Moaz zegnv 20r Eler kwer e uaa unpomuuvzzc 1e u 5 uuug ͤ naeeneet enneg agewz qun Iesbbnae Reaia! ur menee e e e el ub g e encee eeeee eeeeeeeeee e usbomzg a ee ee weeen aa Lene bunnegee ae eeeeehe ie e eneeeeee nescug-noquſehg 1 8161 zwnung uzg mis4Au u v g eeeeeeeeeee ee eee C 144511161166 molzje flm ne neunugrauzz uens070 8. g i in meeuigzaun bunungeszagrcan J0ab 310 gg uif uszhvmeg ſeg zphaqufsgtg 1 enpnicpon Lin(re zwnurgg 2 maa 2 Imvedungscnladg— Amugzatteg gges Srr zvnuvg 61 ung utiesunvicg Zushg azne zimreig zlat usbuzzg 5* udav zwursbunzzwnzzagsauvg a0 auntascß 25 Asgog uzugeunne buvlamg u! zpnzegag die zoguptamzudzusigz 10 nnsd iag usneis zegur a daeiaethech ueeggeteeeeee eeggeeeemec 210 un BDunztiteg epedie nellpj usgebne Appumeg Tahupzdmeueiueng ibupssgsongeg zcuszugaat 244192 aigf u mu r ubuninb deing 1% 2 spnzeaag dj0 Azupsziiesg i nas aiat nszzn ununmmfssgskunzgt1 Sus udingpaae gbuvsuzz 22% 7 f apmzch 31 Zaigemes 1%% sbejng ze Jaidt ann Asfaineah nineng Agu rei nsl 9891 1891 Tzl Seel 0i eme ueceen en plf „uneceen eeeeegeeeeee eeeeeemec euenueſogz ae ⸗g usa zsebuplauuch gig ueiogie zpvijng zuiz 01 nsget neeene weeeee ehen ee aee c eeeene ee eee eunhnbeuheen e ene un weeenen een eeene eneeeee; 22% bunſgvg die dunupozg usn9 aul gun Jug Tee uee e, eeee ee eeeeee Bonuvebunncnez ag zeumnzg(2zuf1 udge) bunnd 220 diadag ur gog uspo n? Invang szen a0gve i vunbiguvidsgz a9 dngvn gagz jag aiksg spnagaag 2 bunphlenzz 108 negeſdeg zwaluz Asgmen zauls uaa ag usgugz zipnuvgssunzscpi »Wagaquvg zeg uda azuentz dach 2 go geiiplf ee ehe eenemeeee eneneebnesg enduga nere en ceneee n einee zun usbununvebring die an puzgzog zi0 Mele usgogz Douuvebunzeinzagzquvg 218 8 eeeen emaeues buvzaiug, u usnee ueuunner leg unebnpemeusfuoß u21 peegebneeg ue uda usungz gun ne Temz zeate agoae)d i cang uegefasaspeehjagz C ge nehunmnbobuzng oig an pnagaggz 1 8 eeeeeee e Bunppaeseg die zöhusg buntignofdegz ang uegat Wianvidog zneis 1d ugalazg uöncpensg eiie Aepinuzig szns bunazand ane aus uda aum dunpinc zdg Inv zicpaeun 1 2 eeeeee beunnnbebeng aeuaeg duss zaß uses Ant n eee eeuiene Secusgenzogz ene Sbagem an sunigveenz aabekces j8 0 marrabcon g161 jlung og mn? ei anu usgada usbong gusgog⸗bgo zcne ehe ueet due zbupfams eent een eee been eſee eeeeie cang Dunzunc udved zbiage Bunjgog di nn! 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Da ich im m ei⸗ on n. K. er⸗ l Al, awnuve tc uad:susi0, uso an ——— bagaaggoac) pynug nocghevg p oue i cneee, ** Sezdsbnza ** 0 7 5 180⁰0 Itispelzkragen verl. vom Bahnhof bis M 7. Abzug. gegen hohe Hioa Bel. M 2/22 1. Stock. 1298 129⁰ 2 Beklauntmachung. Zum Handelsregiſter B. mann, Mannheim, Karl Bekauntmachung. Am 4. und 8. enar findet in Ebingen und Band I..-Z. 80, Fiema Lautenſchläger Kaufmann,“ Zur Fortführung des Bermeſfungswerks und 2 7. unbd 8. findet in Weinheim für Suberii⸗Jabrik Geſellſchaft Maunheim. Offene Han⸗ Lagerbuchs der Gemarkungen nachfolgender Gemein⸗ ute Beloh. Vaet 1 1811 5711 Friedrichs⸗ brücke bis U6 ver- eisangehbrige ſe ein Kurs über Schuitt und Be⸗ mit beſchräntter Haftung delsgeſellſchaft. Die Ge⸗ den iſt Tagfahrt in den Räumen der betreffenden udlung junger Obſtbänme ſtatt. Die Unter⸗ in Stheinan wurde heute ſellſchaft hat am 31. De⸗ Grundbuchämter beſtimmt und— für eiſungen ſind unentgeltlich. Landwirte und eingetragen: Die Tirmaſzember 1917 begonnen.“ Maunheim mit Vororten und Neben emarkungen rtenbefer, die ſich die für die Baumbehanblung iſt geändert in Suberit⸗ Geſchäftszweig: Holzhand⸗ auf Dounerslag, den 7. Februar d.., vormittags tigen Grundlagen verſchaſſen wollen, ſind zur Terrain⸗Geſellſchat mit lung en gros, Jortbe⸗ 10 Utzr. 3 freundlicht ein beſchränkter Haftung i. L. trieb des von der Firma] Die Grundeigentümer werden hiervon in Kennt⸗ Aum wollen bis. Jannar bs. 38. an Durch bden Beſchtuß der Louis Pfell, G. m. b.., nis geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fort⸗ —ꝗ—— Blaſer in Heidelberg⸗Hand⸗ Geſellſchafter vom 7. Ja⸗ gekauften Geſchäfts. führungstagfahrt eingetretenen, dem Grundouckamte eingereicht werden. B32 8 III abzu⸗ bei Armbruster, E l, 13. -Logen-Platz Januar abends verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten. den Abonnement D abzugeben Uhr auf dem Wege basanzünder Ripp zugeben geg. gute Be⸗ Sicherheit Mk.—.75 Föuerzeugstelge lohnung U 8. 11 p. + *1 1 — 8 Stück 28 Pfg. K T. 69 an die Geſchäfts⸗ 142 2 8 + A. 1 Hefreabrillantring Angebote erbeten unter am 19. Zu erfragen Vrinz Wilnelmſtr. 21, III. Ab Samstag abend zwiſchen Vermischtes Elnige hundert Mark Privathand(Selbſtgeng Wer nimmt ein 4 Monate altesKind(Mädchen) gegen unter C. E. 38 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 1289 35 bis 40 Mark in gute a. gut. ver⸗ Pflege? Gefl. Zuſchriften mögender Familie. Aus⸗ —10 Uhr ein Anhänger, Brillant auf rundem Gitterfeld Montag Dammſtraße, loren. Ring gegen g Angartenſtr. geben. gegen z1 leihen geſucht. ſtelle dieſes Blattes. monatliche Vergütung von 424½ unax 1513 i die—f 7 1——85 N 31 1—— Jannax 1018. 1⁰ urchſ7d: ma m liegt w oche vor der Tagf zur —— ben meg8. Geſell⸗Nachf. Rudolf eßer, Einſicht der Betetligten in den Räumen des Grunb⸗ Köbnis. chafter vom 7, Jannar Man.Inhaber iſt: buchamts auf; etwaige Einwendungen gegen die Ein⸗ 18 wurde die Firma Rudol Meßer, Kauf⸗ tragung dieſer Veränderungen im Vermeſſungswerk nhalkung amu vere der Weſellſchaft zum Zweck mann, Mannheim. Ed⸗ und Lagerbuch ſind in der Tagfabrt vorzutragen. 4 läftiger Berſonen vom Han⸗ der Lianidaflon geändert mund Reiche. Schwetzin“ Die Grundeigentumer werden ziermit aufgefor⸗ —— m 16 Npril 1916 e n een en und Linke, dert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und 6—1— +——— vom ſchaft mit deſchrän Kugen gen⸗ ind zu Proe noch nicht zur* gebrachten cründerun en im ———— 1015 betr. Fernbalkung unzuverläf⸗ Daſtung i. 2. Die Ge⸗kuriſten beſtellt und ge⸗ Grundeigentum, insbeſondere auch beibende Kultur⸗ 5 eptember Fern 2 chafk wird durch einen meinſam zur Zeichuung veränderungen anzumelden und die Meßbrieſe .O. gift v. ſich eßler, afen, Hartmaun⸗ cht ! Paftere ger Dame, T224 geb. m. Bild 1293 — n die E10⁰ EloOe t. 30 Jahre alt, ſolid. ünſcht. gen ge die üäfts⸗ 2— keelle ds. Bl. erbeten. d, unter Maum⸗ Mann⸗ Dienstag, den 28. Januar 1918. 770 an wünſcht ſich Gelegenheit Möbel, und geſchäfteinzu⸗ at ſich an Anf. 30, evgl. guter Charakter wünf räulein iſt 30 Heirat mit jun cht ausge Junge Witwe eſchloſſen. Dis⸗ renſache. Eruſt⸗ in hältniſfen. eflektanten wollen lra Dekorations heiraten. 8 . 2. St. Kaufm. Beamter Aufg. 30, penſionsber., hoh. unterſetzte Erſchei⸗ Schdaschreib⸗ mit Barvermb u. Handelskurse für all. Beruis-u. Akersklassen. Lehrplan gratia. 2 2 — — 2 2 22 I. 8S. Wer beteili er Perſonen vom Handel(..B 4 bet⸗ ee der Firma berechtigt. Ge⸗(Dandriſſe und Meßurkunden) Über Aenderungen in annn ermit dem Berthold Pfeifer hier der Beginn des Judwigshafen a. 5 iſt von Suberit(Kunſtkork); Grund eee oder e 3 andels mit Pferden ſowie ſegliche mittelbare oder Liquidator. mi04 Fortbetrieb des von der Tortfuhrungs— 8 vorzu 2 genf— e Unmittelbare Betelligung au einem folchen Handel Mannheim, 11. Jan, 1918. a Suberit⸗Fabrik, 8 oſten der Beteiligten wegen Unzuverläffigkeit inbezug auf dieſen Hau⸗ Gr. Amt.1.— b.., ge 421 Aate delsbetriel e Haniar 1018 34 Zum Handelsregiſter 4— 12. Jan. 1918. von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, e e..l wirde de 49g. 480, Ge. Amlsgericht 2 1. Greusfefſtekungen und Wiederberpeckung ſchaßbafter Ainrgzanſferberzaz. Nirge A. Seter Srbae er Sgheſgeler Miäzel derr Tagahrt entgenengenennen n Die—— über die taufende Ver⸗ in Maunheim. Die Firma Aigner in ingen hat den 18. Jannar 1918. gens⸗Emkommens- und Beförſterungßſtener für iſt geändert in A. Skrecker das Aufgebst folgender Der Gr. Vezirksgermeter: Jahr 1918 ſind außerbalb der Stabigemeinde Söhne Nachf. Otto Pfandbrieſe der iſchen J..: Nehl, Obergeomeler. Mauunßeim bis zum 17. Jauuar 1918 den Jahkungs⸗ Alexander Strecker iſt ge⸗ i7 in das runbbnc flichtigen zugeſtelt worden. Wer ſeinen For korb„das Geſchäft auf bheim beastragt: Litera Belanntmachung. ee e Vrungsgettel zugeteilt worden ſſt. Moritz Cichtersheimer, C Serie 78 Nr. 7368, über Wie Gluſicht der Mit⸗ es alsbald der Steuerinnehmerel anzuzelgen; ſonſt Kaufmann aus Frankfurt 500., Litera E Serie Herr Eduard Zanders, teilungen des Grundbuch⸗ muß angenemmen werden, daß auch ihm der For⸗ a. M. übergegangen, der 20. Nr. 18241. 13243 und geamter in Neckarau, amts ſomie der Abrigen drungszettel zugeſtellt worden iiſt. es unter der Firma„A. 18213 über ie 100., Wingertſtr. 72 wohnbaft, dag Grundſtück betreffen⸗ m 17. Januar 1919 iſt fällig geworden das Strecker Söhne Nachf.“ alle verzinslich zu 31½ hat den Verluſt des von den Nachweiſungen, ins⸗ 15„vom Hundert. Der In⸗der Städt. Sparkaſſe 1. Viertel ber genannten Steuern. weiterführt. Der Ueber⸗ beſondere der Schätzungs⸗ Es muß binnen 14 Tagen entrichtet werden. gang der in dem Betriebe baber der Urkunden wird Mannheim auf ſeinen Na⸗ arkunde iſt jedermann Wer nicht ſpätetens am 31. Januar 1918 bezahlt des Geſchäfts feither be⸗aufgefordert ſpäteſtens in men ausgeſtellten Spar: geſtattet. at, muß die im Forderungszettel angegebene Ver⸗gründeten Forderungen dem auf nech, den buches Nr. 20677 mit Es ergeht die Aufforde⸗ mnisgebühr entrichten. Ferner muß gegen ei⸗ und Berbindlichkeiten des 25. Geptember 1918, vor⸗einem, Einlageguthahen rung Rechte ſoweit ſte zur nen Pflichtigen, der ſeine Zahlung nicht päteſtens bisherigen Geſchäftsinha⸗ mittags 11 Uhr, vor demſam 27. Dezenber 1917Zeit der Eintragung des em 7. Febr. 1918 nachgeholf hot, ohne weileres die bers auf Moritz Eichters⸗ unterzeichneten Gerichteſvon Mk. 1350.— auher Verſteigerungsvermerkes Zwangsvollfreckung angeoröne! werden; dafüör heimer ſſt ausgeſchloffen.—. II. Stock, Zimmer Nr.ſangezeigt und deſſen Kraft⸗ aus dem Grundbuch nicht muß er dann eine Pfändungsanordnungsgebühr 2. Band FI,.⸗Z. 194,112— anberaumten Auf- loserklärung beantragt. erſichtlich waren, ſpäteſtens bezahlen, die gerade ſo groß iſt wie die Verſaum⸗ Firma& Jeig, gebotstermme ſeine Rech Wir bringen dieſen An⸗ im Verſteigerungstermine nlagebühr. Eine Mabaung der einzelnen Pflick Maunteim. Phillyp Wohl' ſe anzumelden und dleſtrag mit dem Anfügen zur vor der Aufforderung zu üigen fiudet nicht ſtatt. ſchlegel, Mannheim, iſt Urkunden vorzulegen, öfentlichen Kenntuſs, daß Abgabe von Geboten an⸗ Gleichzeitig werden die Pflichtigen, denen der als Einzel⸗Prokuriſt be. widrigenfalls die Kraft⸗ gemäß 8 14 des zumelden und, wenn der Forderungszettel über die obigen Gefülle aus ir⸗ ſtellt. loserklärnng der Urkun⸗ vom 18.——1 die Gläubiger widerſpricht, gend einem Grunde erſt nachträglich zugeſtellt wird, 3. Band X,.⸗Z. 248, den erfolgen wird. Am103——— ges] glaubhaft zu machen, wid⸗ anfgefordert, ihre Schuldigkeiten binnen 14 Tagen Firma Wilßelm Bruhns Mannheim, 8. Jan.— fa 855 rigenfalls ſie bei der Feſt⸗ von der Jun ung des Forderungszettels an zu 85 Maunzeim. Die Firma Gr. Amtsgericht Z. 4. ſelge nicht——5 Sean at bezahlen; ſonſt treten auch bei ihnen die ange⸗ iſt erloſchen. In dem Konkursverfah eines Mon a18, bamt Er⸗—82—— 8 gt FJolgen ein. Alles dies gilt auch 4. Band XIV,.n 18, reu äber das Vermögenſſcheinen dieſer Bekannt⸗ un 5 m Göbr. Kander Poſtbeamter, R melden bei Frau Ni Ludwigsh Heiratsgelegenheit! Sol. Herrn iſt gemeinte Zuſchriften mit Photgr., welche ſof. wi eder anſtändigen Fräuleins m. Vermögen zwecks ſpäterer führl. Angeb. mögl. m. Bild Heirat. Betriebsleiter Jabre, kath., und ſteht in mit netter Dame 20—80 zu verheiraten. Mit auch v. Lande, ſucht auf dieſem We Bekanntſchaft eines zurkogeſandt wir O. Zck75 an die Ge RNudolf Moſſe, Nudolf Moſſe, heim. tzeim. 10—20000 Mk. erw Geſchä'tsſtelle d Bl. Einheirat ni 75 Pfg. pro Stunde. unter Y. L. 185 a Ansführl. An ge. erbeten u. K. gung: Einfahrt für geboten beſten Ver ſtratze mit gr. Eink., uung, kretion 65 5 nicht aus 15 b. 109 an die 25 0 — 2 *¹ 15 255 — 00 2 1270 ferbet. unt. H. M. 769 an 125⁵ Angebote mit Preisan⸗ abe unter C. P. 65 an ie Geſchäftsſtelle ds. Bl. 1280 C7109 Eink., kath, gebote mit ge, Gas, elektr. Leuten hrl. Angeb. 72 an die Geſchſt. und allem ucht. 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Eiſenkonſtruktions⸗ r In⸗ dem Auſpruche des Gläu⸗ er genannten Art oder mit der Staatsſteuer zu ſiſt erloſchen. werkſtätte in Mannheim⸗haber unter Geltendmach⸗ entrichtendechemetndeumlagen angefordert werden. 5. Band TyI,.⸗. 86, Neckarau, iſt zur Beſchluß⸗ ung ſeiner Rechte anher“ Diefenigen, welche ein Es wird dringend empfohken, die geſchuldeten Firma Leoufßard Lntz faſſung der Gläubiger vorgelegt wird. Bzles der Vergeigerung entge⸗ ens 8 wenn irgend möglich auf bargeldloſem Nachfolger in Mannheim. über den von dem Ge⸗ Mannzeim, 17. Jan 1918. genſtehendes Recht haben ege zu begleichen. Die Gefellſchaft iſt mit eingereich⸗ Städtiſche Sparkaſſe. werden aufgeforbert, vor Mannheim, ben 19. Januar 1913. Wirkung vom 11. Januarſten Zwangsvergleichsvor⸗ Schmelcher. der Erteilung des Zu⸗ Großh. Hanpiſteueramt. 1918 aufgelöſt und das ſchlag Termin beſtimmt— ſchlags die Aufhebung oder ekauntachung. Geſchäft mit Akriven und auf Mittwoch, den 13.] Zum Handelsregiſter B Paſſiven und ſamt der Februar 1018, vormittags Band XIV.⸗Z. 10: ä 5.. 2 5 Freiwillige Grundſtücksverſteigerung betr. e nn eg gefenc 55„ Auf Antrag der Erben ſollen die zum Nachlaß ſchafter Heinrich Wegele gericht hier Abt. 2.zur Berarbeitung von das Recht der Verſteige⸗ der Feeiß Spisert Wiene Bufanna Kalharing als alleinigen Iußaber Saal D, Zimmer Rer. 1Id. Landeserzeugniſſen mit rungserlös an die Stelle — Seitz in Rakaran gehörigen Grundſtücke der übergegangen. Der. Zwangsvergleichs⸗ beſchränkter Haftung, des verſteigerten Gegen⸗ 8 Neckarau durch das o. Band XyII,.-Z. vorſchlag liegt zur Ein⸗ wurde heute ſtandes tritt. atarfat am: 100 214, 8. 5 ſi e Beteili eingetragen: 0 5 Donnerstag, den 21. Jennar 1018, aacheritfags 4, 6c, Wienzein. Wie ber be herſcecſheebere gecerdeenger dree ee r 7 Ubr Geſellſchaft iſt mit Wir⸗offen. Ami9t Geſchäfks ührer der Geſell⸗ Grundbuch von Mann⸗ zu Neckarau öffentlich verſteigert kung vom 12. Maf 1916 Mannheim, 11. Jan. 1918. 1918. beim, Band 187, 91t 4, b 1 8 9 2 18 2 8 Beſchreilbung: e n iie Fumg— n. eng.—— Sroßh. Amtsgericht Z. 1. e e Oemarkung Neckaran. Schatzung 7. Band XVIII,.g. B. Band IV. S% inhalt 2 à 30 am, Hofraite 1. Egb.⸗Nr. 12920, Caſterfeld, Beim Wir⸗. Sirma Albert Alein K Firma Spiegeimanmfaf- Zwangsverſteigerung. im Stadtetter G 6. 31. bel, Ackerland, 20 a 06 qm 4012.— Co. Mannßeim. Kom⸗ dur Waldhof, Akti Hterauf ſteht: e e Gein eſellſchaft. Dieſſenſchaft Manaheimwurde.—.4 5J dag in eh ein zwelföd. Wohu⸗ 2 + 8 5 8. Jgb.Nr. 13851, Caſterfelb, Lange Mar Helfe it alsſautgeim belegene im W Sie Abrbae Jerſentarneen an 1010 del Perſonlich bagtenber Ge. 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Aktiengeſellſchaft ſtandes oder mit einem und Baumwollwaren und ſeuche betreſfend. tags 10 Uhr, durch das als Soulſtreckungsgericht. n Manunheim, wurde Fen vertreten Ausſtattungsgegenſtänden. In der Sladt Frankenthalfunterzeichnete Notariat— deute eingetragen: und deren Firma zu 8. Band XVIII,.⸗g.iſt die Maul⸗ u. Klauen⸗ in deſſen Dienſträumen 80 verammortlich Sriſtian Lorenz, Karlg- zeichnen. Am10878: Firma Louis Pfeil,—— ausgebrochen. Bzaſa 6, 1— in Mannheim, Grkeſer, Drud u. Verlag ruhe, und Ca—— 10. Jan. 1918 Maunßeim. Perſönlich Mannheim, 18. Jan. 1918.[verſteigert werden. Leneeef Ntas cſgeß e baftende Geſellſchafter Großherzogliches Bezirks Der 5„ Gencral ⸗ Mnzeiger, Geſellſchaſt Prokuriſten 2„ Reitsgericht& 1. ſiud Karl Henfolt, Kauf] am— füz, Iid mierk iſt am 28 Oktobe un bachräntter Lafteng 2 ee e eee—* 12 Näheres bei Zilles, N 5, 1 Näheres Hugo Schwartz, Zimmer⸗Wohnun Zub. per April zu verm. Telephon 876. Licht, nen her 1. 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