nn A be C für den allgemeinen und Nandelstefl: Chefr Dr. Fritz Goldenbaum; für den KAnzeigenteil! Anten Grieſer. Druck u. Verlag: Druckerei Dr. Haas Rannheimer Heneral⸗ Anzeiger G m. b.., ſämtich in Rannheim— Telegramm⸗ Adreſſe: General⸗Anzeiger Rannheim.— Fernſprech⸗ An⸗ Deran edakteur Amt Mannheim: Nr. 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 7945 und 7946.—— Ar. 2917 Ludwigshafen am Rhein. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirle Mannheim.— Da Badiſche Neueſte Nachrichlen s Weltgeſchehen im Bilde in moderner 1918.— Nr. 46. Anzelgenpreiſe: Die 1ſpaltige Rolonetzeile 40 Pfennig, Fenenen, anzeigen 58 Pfennig, Reklamen m 2—. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, Abendblatt nachmittags 2¼. Unr»Für An⸗ zeigen an betimmten Cagen, Steklen und kusgaben wird keine Ver⸗ antworfung übernommen Bezugspreis in Mannheim und Umge⸗ bung monat! M..— mit Bringerlogn poſtbezug: Viertelf M.2 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M.70. Einzel⸗Ar: 10 pig Kupfertiefdruck⸗Ausführung. — Die Reden Herklings und Czernins. die Aufnahme im Dierbund. Eine fürkiſche Anklage gegen das triegsverlãngernde England. Konſtankinopel, 27. Jan.(WTB. Nichtamtlich.)„Agence Milli“ ſchreibt in einem der Friedensfrage gewidmeten Artikel: Jene, die ſich darüber wundern, daß man, obwohl ſich günſtige Gelegenheiten hierfür mehrmals boten, noch immer nicht dazu gelangt ſei, Frieden zu ſchließen, haben nicht ganz unrecht. Nach Aufzählung dieſer Gelegenheiten fügt das Blatt „Sabah“ hinzu: Wir ſind überzeugt, daß es der Ehrgeiz des engliſchen Volkes war, der den Weltkrieg ent⸗ fachte, daß es wider alles Erwarten die nicht erfolgte Befrie⸗ digung dieſes Ehrgeizes iſt, die zu ſeiner Verlängerung führt und daß es Englandſein wird, das zuletztmit dem Krieg Schluß machen wird. Damit wollen wir ſagen, daß, ſolange dieſe Macht nicht bis zu einem Grade er⸗ ſchüttert ſein wird, daßſie um Friedenbittet, oder ſo⸗ lange in den engliſchen Köpfen nicht der Gedanke Eingang findet, daß England ein ſeinen Beſtrebungen entſprechendes Ergebnis nicht wird erzielen können, der Krieg kein Ende fin⸗ den wird. So ſtellt ſich vom Standpunkt der engliſchen Staatsmänner gegenwärtig die Lage dar. Was man auch immer ſagen mag und da wir uns nicht denken können, daß die Engländer ſiegen könnten, ohne daß wir verlorenhaben, ſo ergibt ſich folgerichtig, daß, wie dies übrigens aus den Erklärungen Lloyd Georges hervorgeht, der einzige Faktor, der dem Frieden den Boden bereiten wird, die Gewalt iſt. Die Reden im bulgariſchen Artell. Sofia, 27. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der bul⸗ gariſchen Telegraphenagentur. Die Reden des Grafen CTzernin und des deutſchen Reichskanzlers Grafen zun erregen in den hieſigen politiſchen Kreiſen die größte Aufmerk⸗ zamkeit. Auch die Preſſe befaßt ſich mit ihnen und hebt beſonders die Klarheit und die nachdrückliche Be⸗ weisführung hervor. Sie bemerkt, daß wenn die En⸗ tentepreſſe ſie ungekürzt wiedergeben dürfte, ihr Eindruck in den Ententeländern tief ſei und eine Stimmungsände⸗ rung bewirken würden. Die Stagtsmänner der Mittelmüchte ſchlügen einen ehrenvollen Frieden zum Nutzen der ganzen Menſchheit vor. Die Freimütigkeit und die erleuchtete Vaterlandsliebe würden einen ſtärkeren Widerhall wecken, als jeder Sieg in einer Schlacht. Der Widerhall im feindſichen Ausland. Die Stellung der Staalsleiter. m. Köln, 28. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweizer Grenze: Der Schweizeriſche Preß⸗ telegraph meldet aus Paris: Der„Matin“ und das„Echo de Paris ſind der Ueberzeugung, Wilſon und Clemenceau würden auf die Rede Tzernins und Hertlings antworten. Aber dieſe Antwort werde negativ ausfallen. Das„Echo de Paris“ ſchreibt: Wenn Hertling und Czernin hoffen, über Frankreichs Kopf hinweg mit England und Ame⸗ rika Verhandlungen einzuleiten, ſo täuſchen ſie ſich. Zwiſchen den Alliierten findet ein Meinungsaustauſch zur Feſtlegung einer gemeinſamen Antwort ſtatt. Auch Clemenceau wird ein Wort dazu zu ſagen haben. Der„Matin“ ſchreibt, man dürfe darauf rechnen, daß Wil⸗ ſon auf Hertlings Rede Punkt für Punkt antworten werde. c. Von der ſchwetzerſſchen Grenze, 28. Jan.(Priv.⸗Tel., g..) Die„Daily News“ ſchreibt, daß Lloyd George nach Einvernehmen mit den Alliierten ſowohl die deutſche wie die öſterreichiſche Aus⸗ laſſung zu ſeiner und Wilſons Rede beantworten wird. Der Miniſter⸗ prüſident hat die Führer der Gewerkſchaften auf den 2. Februar zu einer neuen Beſprechung eingeladen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28 Jan.(Priv.⸗Tel. g..) Der„Basler Anzeiger“ meldet aus Paris: Wie die Pariſer Blätter erfahren, ſteht nun feſt, daß Drlando bei der Wiedereröffnung er ſtalieniſchen Kammer am 7. Februar auf die Kundgebungen Wilſons, Lioyd Georges, Czernins und Herklings aatworten wird. Engliſche Kommenkare. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Die bis jetzt. e engliſchen Kommentare zu Hertlings und Czernins Rede gehen noch nicht auf die Einzelheiten ein, unterſtreichen aber die Tatſache, daß die Ausführungen der beiden Staatsmänner auseinandergehen. Die„Evening Standard“ ſchreibt: Wir wiſſen be⸗ reits genug, um feſtzuſtellen, daß Preußen nach wie vor genau ſich gleich verhält. Der einzige Frieden, dem es zuſtimmt, iſt ein preußiſcher Friede. Die„Pall Mall Gazette“ betont, daß die Rede urs in ihren Hauptzügen bei einem Kronrat unter Vor⸗ ;z des deutſchen Kalſers ausgearbeitet wurde. „Weſtminſter Gazette“ ſchreibt: Die bis jetzt vor⸗ liegenden Texte geſtatten die ene daß Czernin über Frieden ſpricht und den Präſidenten Wilſon aufzufordern ſcheint, die Kriegführenden einander näherzubringen, daß hin⸗ gegen die Alldeutſche Partei in allen wichtigſten Punkten ſich durchgeſetzt hat. In herausfordernder Sprache verſichert Hert⸗ ling, die ruſſiſche Frage intereſſiere uns nicht und das Schick⸗ ſal Polens müſſe von Deukſchland und Oeſter⸗ reich allein entſchieden werden. Ueber Belgien gibt er keinerlei Verſicherungen, über Elſaß⸗Lothringen eine offen ablehnende Antwort. Zum erſten Male auch erſcheint er mit einer neuen Theorie, laut welcher die be⸗ ſetzten Gebiete in Nordfrankreich eine Frage bilden, die nur zwiſchen Frankreich und Deutſchland diskutiert werden ſoll. Das wäre alſo auch eine Frage, die die Alliierten nichts angeht. Schließlich nimmt Hertling die Rede Wilſons zum Vorwand, um völlig neue und unverwirklich⸗ bare Forderungen auf Koſten Englands aufzu⸗ ſtellen. Im übrigen gibt er uns nur leere Verſprechungen, wonach er eventuell das Problem der Abrüſtung und die Ver⸗ teidigung der Nationen zu diskutieren bereit ſei, wenn alle anderen konkreten Fragen im Sinne Deutſchlands geregelt ſein werden. London, 27. Januar.(W7B. Richtamtlich.) Reutermeſdung. Die Abendblätter beſprechen die Reden des Reichskanzlers Dr. Grafen von Hertling und des öſterreichtſch⸗ungariſchen Miniſters der Auswärtigen Angelegenheiten Czernin. „Weſtminſter Gazette“ ſchrelbt: Wir ſind beſtrebt in ſo wichtigen Angelegenheiten nichts zu übertreiben und keinen Strahl des Tageslichtes auszuſchließen, aber wir kommen Über die Reden zu keinem anderen Schluß, als daß Graf Hertling, mit den deutſchen Chauwiniſten hinter ſich, ſich bemüht die Türe geſchloſſen zu halten, die Czernin gewiſſermaßen zu öffnen ſucht. Das iſt nicht der Weg zu einer Liga der Nationen oder zu einem haltbaren Frieden, den wir ſuchen und wofür wir fortfahren müſſen zu kämpfen. Unter den Umſtänden haben wir keine andere Wahl als feſt zu bleiben und alle unſere Energie und Hilfsquellen der Fortſetzung des Kampfes zu widmen. Mit Hertlings Lesart der jüngſten Erelgniſſe haben wir uns ſchon beſchäftigt, wir wiſſen, daß Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn die Urheber des Krieges ſind. Wir bekämpfen noch immer den preußiſchen Militarismus und wir haben das größte Vertrauen, daß, wenn wir darin beharren, wir ihm ein Ende machen können. „Mancheſter GEuardlan“ ſagt in einem Leitarttkel über die Reden Hertlings und Tzernins: Graf Hertling verläßt ſich ledig⸗ lich auf Deutſchlands militäriſche Lage, die, wie er ſagt, niemals ſo günſtig war, Oeſterreichs Haltung iſt dagegen ſehr verſchieden. Vor allem iſt der Unterſchied zwiſchen den öſterreichiſchen und den ameri⸗ kaniſchen Kriegszielen nicht ein ſolcher, um eine Beſprechung aus⸗ zuſchließen. Es beſteht eine Uebereinſtimmung nicht allein in den Hauptgrundſätzen, ſondern auch üÜber einige konkrete Fragen. Bel der Beurtellung dieſer Fragen müſſen wir uns daran erinnern, daß Wilſon die italieniſchen Anſprüche, ſoweit ſie auf die Nationalität begründet ſind, ausdrücklich unterſtützt. Oeſter⸗ reich lehnt dieſe Anſprüche nicht vorweg ab, ſondern ſchlägt einen Austauſch der Anſichten vor, der der Ausgangspunkt einer per⸗ ſönlichen Ausſprache zwiſchen den Krlegführenden ſein ſoll. „Norkſhire Poſt“ ſagt in einem Leitartikel über die Reden Hertlings und CTzernins: Die Mittelmüchte wünſchen Keile zwiſchen die verſchiedenen Alllierten zu treiben. Dies zeigt ſich klar in Hert⸗ lings Aeußerungen über Rußland und kaum weniger klar in den Stellen, bei denen Frankreich und Itallen behandelt werden. Die Ausſprache mit dieſen Mächten ſoll nach ſeiner Anſicht zwiſchen den Mittelmächten und Frankreich bezw. Italien geſondert geführt werben. Italieniſche Preßſtimmen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Jan.(Priv.⸗Tel. g..) Die Schlpeiger Blätter melden: Zu den Reden Hertlings und Czernins ſchreibt die italieniſche Preſſe noch u.., die trüge⸗ riſche Hoffnung auf die Möglichkeit baldiger allgemeiner Frie⸗ densverhandlungen ſei damit gänzlich verſchwunden. Die feindlichen Staatsmänner haben noch einmal ihre imperialiſti⸗ 775 Abſichten bekundet.„Corriere della Sera“ betont, Czernin abe ſich bemüht, geſchickt aufzutreten, während Hertling den Befehlen Hindenburgs und Ludendorffs gehorchte, die jetzt allein in Deutſchland regieren. Hertling hat hart und bitter geſprochen. Er hat ein ches Programm entwickelt und den ruhigen Ton Lloyd Georges und Wilſons mit Strenge beantwortet. m. Köln, 28. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Lugano: Die Mailänder Preſſe trachtet ihren Leſern von Hertlings und Czernins Reden die 1 5 belzu⸗ dringen, es en ſich um ein verkapptes Bekennknis zu einer zügelloſen Eroberun 955 politik. Unter dem Vorwande doeutſcher Notwendigkeit wird Deutſchland nehmen, was ihm gut ſcheint. Dieſer Politik gegenüber iſt dem Verband nur eine Wahl gelaſſen, und zwar zu kämpfen, um letzten Endes Deutſchland zu milderen Plänen zu zwingen. Neukrale Sülmmen. c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 28. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Die ententefreundliche 8„Genevois“ ſieht in Czer⸗ nins Rede einen aufrichtig gemeinten Annäghe⸗ rungsverſuch an die Entente und rät ihr entſchieden, die Einladung Czernins, ſich in das Friedensgeſpräch einzulaſſen, ſofort anzunehmen. Das Blatt betont, es wäre ein ſehr gewaltiger Fehler, Czernin nicht zu antworten, daß wir nicht daran zweifeln, man werde die Diskuſſion aufnehmen. Kopenhagen, 27. Jan.(WTB. Nichtamtlich.)„Extrabladet“ führt aus: Die Reden Hertlings und Czernins ſind vo dem gleichen Friedenswillen beſeelt, der die Politik Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns in den letzten Jahren prägte. Es kommt nur auf die Alliierten an, und wie die nächſte Zukunft ſich geſtalten wird. Und die entſcheidende Beſtimmung darüber wird wahrſcheinlich auf. or bevorſtehenden Konferenz in Paris g troffen werde! Die Welt wird mit Spannung deren Ergebnis erw rten, wie die Mehrheit der gebildeten Welt mit Grauen an die Folgen der unverſöhnlichen Fortſetzung des Krieges denkt; ein alldeuſcher Sieg über die Welt und die Bolſchewikiepidemie,— denn anders ſind die Ausſichten nicht. Der deutſhe Tages bericht. GroßesHhaupkquarkfier, 28. Jan.(WTB. Amilich.) Woefkicher Rriegsſchasglatz. Nördlich von Becelgere wurden bei einem Erkun⸗ dungsvorſtoß 17 Engländer, darunter ein Offizier, gefangen. Die Arkillerietätigkeiti war faſt an der ganzen Jront gering, lebhafter an einzeinen Stellen in der Cham⸗ pagne und im Maasgebiet. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Auf der Hechfläche der Sieben Gemeinden dauern ſeil geſtern nachmitlag die Arkfilleriekämpfe an, die ſich bel Tagesanbruch im Gebiet des Col Roſſo zugrößtet Heftigkeit ſteigerten. Bon den anderen Kriegsſchauplätzen nichts Neues. Der Erſie Generalquariiermeiſter: CLudendorff. Itaſieniſcher Bericht vom 27. Januar. Bei Capo Site verſuchten in der letzten Nacht feindliche Abtei⸗ lungen ſich den Drahtverhauen des Brückenkopfes zu nähern. Sie wurden unverzüglich durch unſer wohlgezieltes Feuer vertrieben. Darauf wurde von den Unſern ein Gegenangriff unternommen und einige Gefangene eingebracht. Zeue-Besl-Erfolge. Berlin, N. Jan.(WTB. Amtlich.) Neue-Booterſolge im Sperrgebiel um England: 20000 Bruftoregiſtertonnen. Ein großer Teil der Schiſſe, die meiſt bewaffnet waren, wurde unker erheblicher feindlicher Gegenwirkung im St. Georgskanal vernichtet. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Die große Birkung des-Boolkrieges. m. Köln, 28. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen:„Politiken“ beſchäftigt ſich in einem Leitartikel mit den Ergebniſſen des deutſchen U⸗Bootkrieges und kommt dabei zu dem Schluß, daß ein wirkſames Bekämpfungsmittel gegen ihn noch nicht gefunden ſei. Das Blatt bemerkt weiter, man könne als ſicher annehmen, daß die Alliierten kaum mehr als ein Drittel, höchſtens die Hälfte der Verluſte durch Neubauten, durch Beſchlagnahme oder Mieten anderer Schiffe aufzu⸗ 1 vermöchten. Gleichzeitig wird die Lelſtungs⸗ 125 gkeit der Schiffe durch die Geleitzugmethode her a b⸗ geſeßt: es erfordert die Teilnahme Amerikas am Krlege eine bedeutende Menge neuen Schiffsraums. Das Blatt Es iſt vielleicht nicht undenkbar, daß einige arineleutnants auf den Abſchluß des Krie⸗ be 8 01 öheren Einfluß erlangen, als die Admiräle und eneräle. Scheidemann und der-Boolkrieg. Im Hauptausſchuß des Reichstags hat Herr Schelde⸗ mann den Ausſpruch getan, der ſichtbarſte Erſolg des U⸗Boot⸗ Krieges ſei der Eintritt Amerikas in den Krieg. Die ruſſiſche Revolution, ohne daß Amerika in den Krieg eingetreten wäre, hätte uns ſchon längſt den Frieden gebracht. Der aus Amerika zurückgekehrte Berichterſtatter der„Kölniſchen Zeitung“, Dr. Georg Barthelme, einer der wenigen Deutſchen, die in der Lage waren, die Entwicklung der Dinge in Amerika aus Nähe zu beobachten, ſchreibt zu dieſer Behauptung: Bon einem Irrtum ſollte man ſich in Deutſchland ſo raſch und ſo gründlich wie möglich freimachen, von der Auffaſſung nämlich, daß der Tauchbootkrieg den Eintritt Amerikas in die Reihe unſerer Feinde verſchuldet habe. Das U⸗Boot iſt nichtder Anlaß zum ameri⸗ kaniſchen Kriege geweſen; es hatlediglichden Vorwand dazu ebildet. Amerika, oder beſſer geſagt Wilſon, wäre zum eußerſten geſchritten, auch wenn es kein U⸗Boot gegeben hätte. Nehmen wir an, Deutſchland hätte im Laufe des Krieges ſeine Hochſeeflotte ſo ſtark vermehrt, daß ſie der engliſchen rein zahlenmäßig überlegen geweſen wäre, ſo hätte Wilſon ſeine eigene Marine eingeſetzt, um der britiſchen wieder das Uebergewicht Urückzugewinnen. Das hätte er aber nur gekonnt, wenn er an eutſchland den Krieg erklürt hätte. Wilſon konnte England nicht verlleren und Deutſchland nicht gewinnen laſſſen. Seine ganze Neutralität war auf eine ausgiehlge Hilfe für England zugeſchnitten. Solange er ſeine Abſicht unter der Maske des Neutralen verwirklichen konnte, ſolange brauchte er nicht als Kriegführender aufzutreten. In dem Augenblick ſedoch, da die Lage Englands wurde, mußte Wilſon ſich offen auf ſeine Seite ſtellen. Und die U⸗Boote machten die Lage Englands Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabse.) 2. Seite. Nr. 40. Wilſon keinen Zweifel über die Furchtbarkeit der neuen Waffe. Sie hatten mit fachmä em S n, aber doch auch mit batriotiſcher Deklemmung die U 53 aus! Neuengle uten auftauchen und einige Stunden ſpäter ein lbes Dutzend Britenſchiffe verſenken ſehen. Deutſchland hatte an dieſem Oktsbertag des Jahres 1916 Wil⸗ ſon greifbar vor Augen Tauchboot vermag. Wilſon hatte Vorſtellungsver g, ſich die Wirkung einer ſolchen Waffe auf die Baf lalen, auf denen England die Kriegshilfe des ameriks utralen bezogen hatte. Er wußte kine Küſte nichts zu befürchten hatte, denn te Amerika nicht erobert serden. Trotzdem ig entigegen, da Deutſchland ſich auf den 8 dote vom 4. Mai außerdem, daßz 1916 gemacht hatt der Vereinigten Geſetzen der Nen zu verſchaffen, ſo Sch zu n gewollten Erfolg führen, den nlen kriegführenden Nationen Geltung deutſche Negierung ſich einer neuen Fung vorbe ilſon wuß ibes Jahr auf den Erfolg der wartet hatte, und er wußte weiter, daß Deutſchland nicht ewig warten wörde. Aber er konnte in dieſen Tagen nichts unternehmen; konnte inm den unwillkommenen Beſuch in Newport auf⸗ mucken der Wahl ſtand vor der Tür, und das Volk wünſchte Fri hoffte er immer noch auf das Unerwartete, auf das U: e, das ihm ermöglichen würde, den eng⸗ liſchen 8 ohne amerikaniſche Waffenhilfe ſe ſeine Hoffnung fehlſchlug, mußte er zum 1 das U⸗Boot war nach ſeiner Meinung das ofern iſt es durchaus zutreffend, zu behaupten, zas U⸗Bost habe Amerila in die Reihen unſerer Feinde geſührt. Es iſt indes kaum anzunehmen, daß es jemand in Deutſchland gibt, der aus dieſem Grunde die Aufnahme des Tauchbootkrieges bedauert, be⸗ ſonders heute, ws wir die Folgen dieſes Krieges für England und den Berband ſo deutlich vor uns ſehen. Jür Deutſchland gab es ja doch nur eine Röäglichkeit, Amerika aus dem Kriege zu halten, und die war, ſich für beſiegt zu erklären oder ich beſiegen zu laſſen. Um dieſen Preis wird aber ſelbſt der Abgeordnete Scheidemann ſich die Freundſchaft Amerikas nicht haben erkaufen wollen. Die Ausſlände in Berlin. Berlin, 28. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) In Berlin ſtreiken heute in 40 Werkſtätten und Betrieben 100 000 Mann. E] Berlin, 28. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die „B..“ meldet aus Berlin: Die gewiſſen Nachenſchaften, die auf eine große Arbeitsniederlegung am heutigen Nontagz abtielten, haben nur beſchränkten Erfolz gehabt. Geſtern wurden im den Arbeiterbezirken und den Nerorten von Hauß zu Haus Flugblätter verbreitet, in denen alle Arbeiter zum Feiem wufgefordert wurden. Die gewerkſchaftlich organiſierten Arbeiter der meiſten Berufe haben dieſer Aufferderunz aber nicht Jolge ge⸗ leiſtet. Das Straßenbild war heute Norzen das übliche. Die Früh⸗ züge der Hochbahnen, die erſten Nagen der Straßenbahn und die Arbeiterzüge waren wie immer von Arbeitern überfüllt, die ihren Werkſtätten zuſtrebten. Soweit es ſich zur Stunde überſahen läzt, wird nur in einigen Fabriken und Werkſtätten, auch bdort nur beil⸗ weiſe, geſtreikt. Rehrere der grözten Jabriken melden, daß etwa ein Drittel der⸗ Arbeiter heute früh nicht eingetreten iſt; infolge⸗ deſſon ſind die Betriebe tteilweiſe geſtört, und die nicht in den Aus⸗ ſtand getretenen Arbeiter werden mittags feiern müſſen. Der Be⸗ wegung haben ſich im beſonderen dis jüngeren Arbeiter und viele jugendliche Arbeiterinnen angzeſchloſſen. Zu irgend⸗ weſchen Kundgebungen in den Straßen iſt es nirgends gekommen. Dem gangen Ausſtand fehlt jede einheitliche Leitung. Die Mannheimer Sozialdemokratie und der Raffenſireik. Mannheim, 8. Januar. Im„Rodenſteiner“ hat der Sozialdemokratiſche Verein Mannheim am Samstaßg eine Verſammlung abgehalten. Nedner war RNeichstagsabgeord⸗ neter Geck. Er ſprach u. a. von der„offenkundigen ees Lloyd Georges nach der fried-⸗ liebenden Seite“. Als ein deſonders beachtenswertes Zeugnis des Umſchwunges erſcheint ihm die Erklärung der Londoner„Nation“, die erklärt hat, Deutſchland müſſe Polſchtroti und unvernünftig zugleich ſein, wenn es den Zerſtändigungswunſch ülſous und Lloyd Heorges ignoriere. Hertling hat in ſeiner jüngſten Rede die Zeichen nicht verſtanden. Benn wir recht verſtehen, ſucht Geck die Schuld für die Fortſetzung des Krieges nicht bei Aogd George und Wilſon, die VBerſtänzigung wollen, ſondern bei Hertling; er hätte die letzten Hinderniſſe aus dem Wege räumen müſſen, die der Verſtänbigung mit unſeren Segnern im Wege ſtehen und zwar durch eine poſitive Er⸗ klärung über Belgien und über das Selbſtveſtimmungsrecht der Bölker. Ohne die Baterlandspartei aber, ſe ſchien der Redner weiter zu meinen, würde die Neichsleitung der größeren Friedensneigung Lloyd Seorges und der Berſtändigungsbereitſchaft Wilſens wei⸗ tere Zugeſtändniſſe gemacht haben: die Hauptziele dieſer en liſch⸗amerikaniſchen Friedens⸗ und eiene ſind bekanntlich Elſaß⸗Lothringen für Frankreich, ein Croß⸗ polen, das drei preußiſche Provinzen an ſich ziehen würde, die Zerlegung der Dongumonarchie in völlig autonome Na⸗ Fonalitätenſtaaten, die Aufteilung der Türkei. Unſer Ziel hin⸗ ezen ſoll einſach die VMiederherſtellung des früheren Zu⸗; kandes ſein. Wir führen nur einen Nerteidigungskrieg im engſten Sinne. Neue Sicherungen und Erweiterungen unſeres Sebensſpielraums brauchen wir nicht, weder im en noch im Oſten, alſo auch nicht in Kurland und Litauen uſw. Alle Beſtrebungen jenſeits der engſten und eigentlichſten Selbſt⸗ erhaltung machen im Volke den Verdacht rege, daß es ſein Sut und Blut opfern muß,„um einer kleinen Schicht von materiell daran Intereſſierten, weil Finzelneſich daran bereichern, aus Nat und Tod des Volkes für ſich klin⸗ gende Münze prägen. In der Diskuſſien wurden für den Fall, daß die Regierung die Forderungen und Münſche der zroßen Volksmehrheit nicht beachten ſollte, die ſchärfſten Mittel der poli⸗ tiſchen Aktion empfohlen; was darunter verſtanden wird, wiſſen woir. Wir können wohl auf eine Beſprechung dieſer Kund⸗ gebung verzichten, ſie erläutert ſich ſelbſt. die Lage in Anzland. Kräftige Worte Artzlenkos. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Der Bafler„Nationalzeitung“ zufolge berichtet Havas aus Petersburg: In einer Bereinigung der Garde in Peters⸗ burg ſagte Generaliſſimus Krylenks: Die Freiheit iſt eine gute Sache, aber während des Kampfes mit der Baurgeoiſie müſſen alle Freiheiten unterdrückt werden. Wir beſitzen die Macht. Die Sowfets und wir weichen vor nichts zurück. Wir werden ſelbſt Schrecken verbrei⸗ te der Regierung für die ſie ſieh die valle Freiheit der zte, daß Deutſchland beinahe onf Bemü en ge⸗ N eeeee und Schänblichkeiten der roten Jarde ausgeſetzt, die die Jeitungen ten. Wehe denen, die verſuchen, gezen uns aufzutretenl Wir dürfen unſere Jeinde nicht ſchonen, ſonſt werden wir ver⸗ loren ſein. Die polniſchen Legienäre in Rußland ſetzen ſich zur Wehr. Bekersburg, 28. Januar.(MTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bürss. Polniſche Legienäce boſegzten die Statian Orſcha im Gouvernement Nohilew und entwaffneten die ruſſiſcge Zarniſon. Ebdenſe beſetzten ſie die Station Kördlich und elich von Orſcha, wo ſie die kufſiſchen Poſten ent⸗ waffneten. Das Vorzezen erfolgte, weil der Volkskemmifar den der polniſchen Militärlegion verhaftet hatte. Sieben nichlmarimalißiſche Foilungen in Pabersburg. Derliu, N. Jan.(Bon unſerem Berli ner Büre)„Havas“ meldef aus Retersburg Nur ſieben aichtmaximseliſtiſche Zeitungen erſcheinen hier mit Unterbrechungen und unter großen Schwierigkeiten. Falls die Nummern noch nicht in der BruKerei beſchlagnehmt werden, ſid die Derkäufer den Drohungen beſchlaznaymen und verbreunen. Die Rummern werden denn Nublikum auf den Straden gewaltſam entriſſen. Perhanblungen zur Einrichtung einer Damylſchiffahrisgeſelſchaft zwiſchen Odeſſa und Konſtantinopel. Petersburg, 27. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuter⸗ Die freiwillige Floite und die Handelsſchiffahris⸗ haft ßlanzs werden berſtaatlicht und der Leitung d evslutienären Matroſenvereinigung unter⸗ ſtelt. Das Kapital der Beſelſchaften wurde beſchlagnahmt. Wie zemeldet wird, ſinb Berhandlungen zwiſchen den ruſſi⸗ ſchen und türkiſchen Bevallmächtigten über die Ein⸗ richtung einer DVampfſchiffahrts⸗Vereinigung zwi⸗ ſchen rufſiſchen und türkiſchen Häfen, beſonders zwiſchen Odeſſa und Kauftantinopel, am Jortſchreiten. ** m. ftöln, 28. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Finem Telegramm aus Helſing⸗ fors zufolge gewinnt die Anarchie in Finnland immer mehr an Ausdehnung. Die bürgerliche Preſſe ſchlägt vor, die fkandinsviſchen Länder zu erſuchen, Hilfe zu entſenden, um die Anarchie zu unterdrücken. Der revolutis⸗ näre Ausſchuß in Helſingfors beſchloß, die in den finniſchen Häfen ſeit Kriegsdeginn internierten deutſchen Dampfer öffentlich zu verſteigern. Die Schreckensherr⸗ ſchaftder Roeten Sarde gegenüber der Nevölkerung iſt unerträglich. Brallann geßl. Berlin, 28. Jan.(Von unſ. Verl. Büro.) Von gut unter⸗ richteter Seite erfahren wir, daß der Rücktritt Bra⸗ tianus feſtſtehen ſoll. Als ſein Nachfolger wird Adve⸗ rescu genannt, der eine frisdensfreundliche Stel⸗ lung einnehmen ſoll. Randerns ZJelb fuͤndigkeit. Bräſſel, 20. Januar. Vor Jahresfriſt, am 4. Februar 1917, hatte ſich in Beüſſel aus der Mitte von über 250 flämiſchen Vertrauensleuten der „Rat von Flandern“ gebildet, der die Durchführung der Selbſtändigkeit Flanderns in die Wege leiten und dafür Sorge tragen ſollte, daß Flandern auch auf der Friedenskonferenz burch Abgeorbnete ſelbſtändig vertreten ſei. Daraufhin iſt im Laufe des Jahres die Verwaltungstrennung zwiſchen Flan⸗ dern und Wallonien im weſentlichen durchgeführt, ſelbſtändige . Miniſterien ſind eingerichtet, das Flämiſche als allei⸗ nige Amteſprache in Flandern eingeſetzt worden. Nunmehr hat am letzten Sonntag der Nat in der Alhambra⸗Schauburg zu Brüſſel die völlige Selbſtändigkeit Flanderns feierlich verkündet, um auf dieſer Erundlage das von allen ſelbſtbewußten Flamen ſeit langem erſtrebte Jiel zu er⸗ reichen, das flämiſche Volk vom 80jährigen Druck des belgiſchen Joches gu Helſt euch ſelbſt, ſo hilft euch Gott. Mit dieſem Schlußſatz der vorjährigen Proklamation begann Dr. Auguſt BVorms ſeine von Kraft und Leidenſchaft durchglühte Anereche in der dieſer gottbegnadete Redner in ganz Flan⸗ dern als einer der befähigſten Führer hochgeſchätzte Mann ſeinen Landsleuten, die das große Haus bis auf den letzten Platz füllten, die Notwendigkeit des neuen Beſchluſſes darlegte. Dreimal habe Flanderns Schickſalsſtunde geſchlagen: Das erſte Mal, als im 14. Jahrhundert Jacsb van Artevelde(der durch den Roman von CTonscience auch in Deutſchland bekannte flämiſche Natlonalheld) einen flämiſchen Staat zu gründen trachtete, zum zweiten im Jahre 1576 beim Genter Religions⸗ frieden, beidemal kam es nicht zu einem für die Flamen glück⸗ lichen Ende. Heute 5 wisderum eine Gelegenheit da, und diesmal ſolle ſie die Flamen auf dem Poſten finden. Es gelte den Kampf das Franzoſentum aufzuneh⸗ men, um die Unabhängigkeit Flanderns zu behaupten. Borms wendete ſich mit ſcharfen Worten gegen die belgiſche Negierung in Le Havre, die noch in den letzen Vochen durch die Bildung des neuen Miniſteriume gezeigt habe, daß ſie den Flamen durchaus feindlich geſennen ſei. Zu den gegen Flandern ver⸗ bündeten feindlichen Rächten gehöre auch der Kardinal Mer⸗ cier. Drüſſel, deſſen Iwitter geſicht, deſſen lächerlicher fran⸗ zöſiſcher Firnis auch Frankreichs Spott hervorgerufen habe, müſſe für Flandern zurückgewonnen werden. Unter jubelnder Zuſtimmung der 3000 Anweſenden wurden die Kandido⸗ ten für den neuen Rat von Flandern, der in den nächſten Tagen im ganzen Lande gewählt werden ſoll, und für den Gauratron Brabant gewählt. Denmächſt ſollen in den übrigen flämiſchen Provinzen die Wahlen für die Gau⸗ räte erfolgen, die an Stelle der bisherigen Rrovinzialräte treten. Nach Borms ſprach Profeſſor Lambrichts. Nach dem Feuerkopf der Realpolitiker. Und eruch er betonte, daß Flandernſichvollkemmenvender Regierunz in Le Havre losſagen müſſe. Flandern wolle ein durchaus unabhängiger Staat ſein und ſeine politiſchen und wirtſchaftlichen Beziehungen nach eigenem Armaſſen regeln. Nicht in einem Wirtſchaftskrieg, nicht auf den Abmachungen der Pariſer Wirtſchaftskonferenz beruht das künftige Sedeihen Flanderns, vielmehr in Verträgen, die den natürlichen Daſeins⸗ bedingungen des Landes entſprechen. Mtit dem Seſang der Natisnalhynime ſchloß die überaus würdig verlaufene Verſammlung. „Gerade in dem Augenblick“, ſchreibt„Gazet van Bruſſel“, „in welchem Flanderns Feinde hofften, uns dem Tode ver⸗ ſchrieben zu haben, bricht Flandern ſeine Ketten entzwei und läßt ſeinen Freiheitsruf in die Welt ſchallen. Nach Polen, Finnland, Ukraine, Kurland, Litauen, Eſtland, Livland iſt nun auch die Sache von Flandern vor dem Gerichtsbof Eurspas anhängig gemacht, und es duldet keinen Zweifel mehr, vor dieſem Gerichtshof ſoll die Mündigkeit unſeres Volkes aner⸗ kaunt werden. Flandern wird von jetzt an eine eigene Ver⸗ waltung, ein eigenes Parlament haben. Die vorläufige Regie⸗ rung, die wie bei ſeder neuen Staatsbildung durch eine eigene freie Tat ans Nuder gekommen iſt, wird dafür ſorgen, 52 Montag, den 28. Jauuar 10918. in Kürze eine Berſammlung, die die Verfaſſung berät, gewählt werde, gewählt durch die auf breiter, demokraliſcher, der Ver⸗ gangenheit und dem Geiſt der flämiſchen Bewegung entſpre⸗ chenden Beſchlußſaſſung aller derjenigen, die den neuen Ver⸗ hältniſſen Rechnung zu tragen wiſſen.— Noch liegt eine ge⸗ waltige Aufgabe vor und. Nur durch die Einmütigkeit aller kann ſie durchgeführt werzen, durch Eintracht, geſtützt auf egenſeitiges Vertrauen und die Anwendung aller Kräfte, die Flandern groß machen wollen auf allen Gebieten des Unter⸗ richts, Cottesbienſtes und der Politik.“ Hinſichtlich der Beziehungen Flanderns zu [Deutſchland ſchreibt Renéde Clercg, der Schriftleiter der„Gazet van Bruſſel“, daß die Verhandlungen in Breſt⸗ Litowſk in flämiſchen Kreiſen die Frage auftauchen ließ, ob die Rittelmächte das germaniſche Flandern im Intereſſe des künſtlich geſchaffenen Bel⸗ gien aufopfern und ob Deutſchland das flämiſche Land der germanenfeindlichen belgiſchen Verwaltungundder Willkürder Entente wie⸗ der ausliefern wolle. Das feſte Vertrauen der Fla⸗ men, daß das nicht geſchehe, gründe ſich vor allem auf das Recht, ferner auf die redliche Arbeit der Flamen, die ſich in der Propagondatötigkeit in Stadt und Land erſolgreich ge⸗ zeigt habe, endlich auf die feierlichen Erklärungen der höchſten deutſchen Staatsbeamten. Solange von dieſer Seite keine Jegenäußerung erfolge, brauchten ſich die Flamen um die Auslaſſungen nicht offizieller und dahzer nicht verantwortlicher Perſonen nicht zu kümmern. Sie dürften in Ruhe abwarten, was die Zeit ihnen bringen werde. Letzte Meldungen. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 27. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Generalſtabs⸗ bericht vom 28. Jaunar: Mazedoniſche Jroul. An mehreren Stellen der Front, beſonders zwiſchen dem Wardar und dem Doiranſee, war die Arkillerie⸗ kätigkeit heſiſger. Oeſtlich des Wardar kehrte eine unſerer Erkundungsabtellungen mik engliſchen Gefangenen zurück. Am Unterlauf der Struma wurden engliſche Er⸗ kundungsableilungen durch Jeuer verjagt. „Sultau Javns Selim“ in fenſtanfinopel eingeiroffen. Konſtantinepel, 27 Januar(WIV. Nichtamtlich.) Der türkiſche zerkreuzer„Sultan Javus Selim“ iſt geſtern hier eingetroffen a Schiff iſt verwendungsbereit. Auch die zahl⸗ reichen feindlichen Fliegerangrifſe haben auf dem Schiff lebiglich durch zwei kleine Vombentreffer unweſentliche Veſchädigungen am Schornſtein und an der Reeling verurſacht. Wann werden die Vaſſen wieder ſprechen? c. Bon der ſchweizerlſchen Grenze, 28. Jan.(Priv.⸗Tel. g..) Der„Jürcher Tagesangeiger“ und andete Schweizer Blätter be⸗ tenen, daß man den jederbeging der militäriſchen Operatienen jetzt wohl nicht eher zu erwarten haben wird, als bis bie Ausſprache über den Friede, n die nach dem gegenwärtigen Stand der Nuseinanderſetzungen eine Annäherung immer⸗ bhin möglich erſcheinen läßt, ausſichtslos geworden iſt. Der engliſche Kriegsminiſter vor dem Rücktritt. c. Zen der ſchwelperſſchn Srenze, 28. Jan.(Priv.-Tel. g..) Die„Jüricher Poſt“ meldet aus Turin: Wie die„Stampa aus London erfährt, verlautet, daß Kriegsminiſter Lord Derby wegen des über die engliſche Heeresleitung entbraanten Meinungsſtreites vorausſichtlich ſeinen Rüktritt nehmen wird. Chineſiſche Milltärmiſſion an der belgiſchen Jront. 6. Den der ſchweizeriſchen Orenze,. Jan.(Priv.⸗Tel., g..) Haut der„Neuen Zürcher Zeitung“ traf an der belgiſchen Front eine chineſiſche Militärmiſſion ein, welche vom König im Hauptquartier empfangen wurde. Eine unwaßrſcheinſiche engliſche Verluſtmeldung. c. Ven Nr ſchweizeriſchen Grenze, 28. Jan.(Priv.⸗Tel. g..) Der„Bafler Nationalzeitung“ 9 meldet Reuter aus London: Amtliche Ziffern beſagen, daß ſeit iegsbeginn vei Truppentrans- porten zur See etwas mehr als 2000 Monn 1 Leben verloren haben.(Eine 8850 hinter die man wohl ein Fragezeichen ſetzen darf.— Die Red Der Ausſland in Barcelena. c. Ben der ſchweizeriſchen Grnze, 28. Jan.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Basler Nachrichten“ melden aus Paris: In Barcelona ſtehen jetzt 200 Fabriken ſtill. Die Jahl der Streikenden beträgt 25 000. Mehrere Läden wurden geplündert. Ein Ladeninhaber verteidigte ſich mit giftigen Gaſen, denen drei Frauen und ein Poliziſt zum O liel. 0 — ustzte Handels-Ilachirichiten. Frankfarter Wertynplerbörse. Frankfurt, 28. Jan.(Priv.-Tel.) An der Börse verhielt eick cie Spekulation heute wieder zurückhaltend. Es ist die alte Klage, e ſehlt an Unternehmungslust und Beteiligung des Pub⸗ Iaums. Dis ungeklärte innerpelitische Lage Rußlands zab ſernetr neck AMHaß xur Zurückhaltung. Auch traten Oerüchte Über eine Streikbewegung auf, die in den Bergwerksrevieren zum Ausbruch kommen sollen. Ven Montanwerten waren Bochumer, Phönix und Buderus gut preichaltend, auch oberschlesische Werte etwas reger umssetzt, dagegen gaben Harpener und Deutsch-Luxem burger kach. Sckiflahrtsaktien ruhig, Norddeutscher Lleyd und Paletfahrt kamen billiger zum Vorschein. Unter den Nüstungs- aen wisam Benz, Kleyer und Daimler Kurserhöhungen auf. In Frage kamen bei besserer Notis Elektrenwerte, wo aàuch die Nachfrage etwas reger geworden ist. Die Aktien der Anihnfabrik waren bei ruhigem Geschäft schwächer. Unter den Bahnwerten dehwüächten eick Schantungbahnen ab. Eine freundliche Stimmung wiesan die auf dem Industriemarkt mit Einheitskursen notierten Papiere auf. Oasmoteren Deutz, Bing-Metall, Gummi-Peter, Pineelfabrik Nürnberg, Seilindustrie Wolff, Feinmechanik Jetter und Deutache Verlagesustalt konnten sich behaupten. Am Rentenmarkf waren heimische Anleihen ziemlich un- veründert. In Russeuwerten war das Geschüft still. Der Schluß der Börse— 7 0 sich ruſin.— zedech im all- gumteinen fu uptet. Im freien Ver Peiraleum- Aktien sckhwack. Privatdiskent 4% Prexent. * Berlin 28. Jau.(WIB.) Die innerpolltische Lage ver. amlaßte die Börse zur weiteren Zurückhaltung, auf keinem OGehiet kam es deshalb zu irgendwelchen belangreichen Umsätzen. Die Ruree siellten sick gröhtenteils— niedriger, besonders die in der vorigen Woche bevorzugten Schiffahrtsaktien wurden von der Abschwächung detroffen, während Rüstungswerte sich besser be⸗ haupteten und sich zumtei] Über den Schlußkurs der vorigen Woche hinaushoben. Türkische Takakaktien lagen mat. Russen- werte gaben nach anfänglicher Festigkeit etwas nach. Deutsche — Staatsanleihen behaupteten den —.....—ßßß——]˙•· 0 75 Wontag, ben 28. Januat 1018. maunbe imor Heneral⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Nr. W. 3. Seite. Aus Stadt und Land. Kaiſerſeler ber Maunheimer Liedertaſel. Es iſt bei der„Nannheimer Hiedertafel“ Trapitien, Kaiſers Geburtsteg durch inen Herrenabend zu begehen. Dieſe alle ſchöne Siete hat ſewwſt durch den Welttrieg nicht begraben werden können und ſe verſammellen ſich auch Gsuntaß abend wisder die Lledertäfler im völlig beſetzten Saale ihres Geſellſchaftshauſes. Zu den Mitelisdern geſellien ſich zahlreiche Ghrengäſte, darunter mahrere Offiziere mit Herrn Rajer Friiſchi an der Spitze. Ber nennen weiter Lanbestemrafſſar eh. Oberregierungsraf Dr. Slemm, Amtsvorſtends Geh. Regierungsrat Dr. Strauß, Ba⸗ llzeidirektor Seh. Negierungetat Jräſer, Oberbürgermeiſter Geh. Hofrat Dr. Kußger, deh Hofrat Prof. Dr. Sisinget, Stadt⸗ räte Darmſtädter, Freytag und Begel, Hoftheater⸗ intendant Dr. Hagemaun und Nommerzienrat Sauerbeck. Als Vertreter befreündeter Vereine waren u. a. die Herven Zeti⸗ ginger, Baldeck und Heh. Weinreich erſchienen. Iun Freiſe der Ehrengäſte und des Vorſtandes ſehlte auch nicht der Ehrenpräſtdent der„Dledertaſel“, Herr Küllmer. Die Kaiſer⸗ anſprache hielt diesmal Herr Bankprokuriſt Oeorg Müller, der ſeiner Aufgabe in vorzüglicher Weiſe gerecht wurde. Er hieß im Namen des Vorſtandes die Erſchienenen herzlich wilkommen und ſeierte dann in einem Nückblick auf die Urſachen des Krieges den Kalſer als Hort des Friedens und Schöpfer der Rüſtung, die es zuis ermöglichte, dem ſamui einer ganzen Melt Trotz zu bieten. Vie der Kaiſor bis zunm Nusbruch des Krieges beftredt war, Deutſchland und damit Guropa den er auch jetzt für erträgliche Friedensbedingungen ſergen, die In⸗ duftrie. Hondel und Gewerbe zu neuen Emporblühzn verhel en. Darum heiße es Aushalten und Durchhalten. Das Gelöbnis un⸗ verbrüchlicher Treue verdichtiste 4 zu eineni brauſenden Hoch auf das Neichsaberbhaunt, dem die ſtchend gefung diſer he⸗ folgte. Die vortreffliche Anſyrachs fand algemeinz Anert satrsg. Die abwechslungsreiche Vortragsfolge war mit feinem Gs⸗ ſchmack zuſarmm ent. Unter den ſoliſtiſchern Gaben nahmen unſtreitig diejenigen des Herrn Stadtrats Groß den arſten Platz in. Er war beſonders bei Stimme und ennte inſolgedeſſen die Schönheit und Kraft ſeines pröchtigen Baritens, dem die Zeit nichts anzuhaben vermag, voll entwickeln. Herr Graß a auch, daß er ein hervorragender Bortrags künſtler iſt, vor allem in der Nüanzierung und der Betenung des Sthnmungsge⸗ Halts. Das war feinſte Jiſellerarben. Die ſechs dankbaren Kisder, ie er fang, ſanden denn mich ſtürmiſchen Beifal, vornehmlich Heinrich der Bogler von Wwe,„D laß dich halten, zoldne Stunde und„Murmelndes Lütchen von Jenſen. Horr 59 ſänger Emig von Dudwigshafen bot mit dem Vortrag der Arie aus„Freiſchtz“ eine hechachtbare Veiſtung, zu der der kräftige, metallreiche Tenor, treffliche Schulung und vornehmer Vortrags⸗ geſchmack u gleicher Weiſe beiirugen. Weniger lag dem Wünger das Minnelled von Herr Tlemer ſpendete den Prelog aus„Bajagmo weit Kinaſtl und einer blendenden Steimmentfaltung. Begeiderter Belfall dankte ihm für die prachtvelle Leitung. Meich ftürmiſch war der Dautk nach den Vorträgen des Herrn Konzertſänger S warz von Lub⸗ wigshafen, deſſen gewaltiger Baß von neuem große Bewunderung erweckte. Auch die Herren C. Domatſch(Tenor) und. NAI. ler(Bariton), die„Tarcarsle“ ven Küchen und„Senntags wen Starke mit tiefer Empfindung, guter Tongebung und ſorgfällnger Nuanziervng vortrugen, fanden den wohlverdienten Beifall. Hetr Dofmuſitus Dühler begleitete die Seſänge in Weiſe Von den Männerchören intereſſierte in „Flaggenlied“, weil es von dem 4 2Liedertafel“, Herrn Unterzahlmeiſter Herr Hanſen hat ſeinen Schipfun 0 volle angereiht. Das zeichnet ſich durch Klangſchönheit, Ein⸗ fachheit in der Struktur, kraſwolle, Nwige Sprache und patrivtt ⸗ ſchen Schwung aus und wurde ven der wieder im ſtattlicher Jahl auf dem Podium verſammelten Aktintet mit feinſter Schattierung und machtvoller Klangwirkung vergetragen. Nicht minder geftel „Reiters Morgenlted“, von Herrn Hanſen geſchmactvoll und charakteriſtiſch neu bearbeiet. Die übrigen Chöre, die im Verlauf der Abends zur Wiedergabe gelangten, machten der Aktivität esen⸗ falls alle Ehre. 8e bildete das mit Kreft und Temperament vor⸗ geiragene Lied„Heil dir, Heil mein Baterland“ die wirkungsvollſte Jeberleitung zur Feſtanſprache. Gedieene Gaben der Kapell getermann vervollſtändtazen die Lerwagefolge, nber die wan ſich deuchweg mit dem Gefützl hoher VDefri ußerhe. orragender er Linie das ahneten en ber anſen, kemponiert it. en eine weibere wert · örden, Aeürſſche Peſürdwuuns. Oenerul der Infſenterie be⸗ kerdert wurde der ſtellvertretende dierende General des 14. rmeskerps, Generalleutnant Zsbert, ſrützer Kommander der . Divifton. Meldeyſſicht für gawerblſche Decbraucher den nehte, Wels und Priketts im Februat. Der Neichskomm ur die Kohlen⸗ verteilung hat durch Bekannznachung vom 20. Januar 1916— ve. lentlicht in Nr. 21 des Reichsenzeigers om 75. Januar 1918— für die gewerblichen Berbraucher von Kehle, Kers und Briketts mit einem Mindeſtverbrauch von 10 Tomnem monaflich eine er⸗ bente MNeldung in der Zeit vom 1. bis fycteſßens 5. Februar orgeſchrieben. Hierzu ſind die Februarmeldekarten mit ſchwarzem ck zu benußzen, die bei den zuſtändigen Ortskshlen⸗, afte eder Aeiezeambeſteles cheltd pe Der brng elrag zunmehr 25 für ein Kartenheft mit 4 zuſammenhängenben Ifg. Nurten und 5 15. für etwa noch weiter erforderliche Gingelkarien. ie Meldepflichtigen werden auf den erhöhten Preis aufmerkſam erzacht, damit namentlich bei ſolchen, die die Karten gegen vor ge Einſendung des Geldes von den Ausgabeſtellen beziehen, Wil. Frieden zu eralten, mane borgeiragen wurden, and aus der Jugerdzeit klingt ein keine in der Zuſendung eintritt. Der vollſtändige Wortlaut Bekanntmachung iſt den Reldekartenheſten beigefügt. Endlich wird noch darauf aufmerkſam gemacht, daß Lieferer, die von Mehreren Verlieferern baziehen unnd demnach eine Aufteilung der aien zugehenden Mebbekerlen vornehenen müßſen, die urſpeüng⸗ lichen Nenekarten bis zum 1. Jai 1918 aufbemahren müſſen. Zu⸗ gegen die Bekanntmachung ſind gr ellt..T. * ue valerlündeſche Serei voreinigte Merſenen im kachsliſchen Vereinshaus zu Käfertal. Der ge⸗ röumige Waal war bis zum letzten Plaß beſegt. Veranſtaltet und geleitet war die Feier ven Herrn Oberlahrer Knodel unter Mit⸗ wWirkunng des Käfertalar Streichqvaristts(Irl. Lauterer und die Horren Anton, und Mäder) und den Oberklaſſen umſerer Schabteilung. Im Mittelpunkt das gaaiegenen Pregramms 23 1 ein Wortrag des Obsrlehrers Knodel über Elfaſseth⸗ ringen. anticteng, Sprache, Kultur und wiriſchaftliche tung dieſes heinnsſtrittenen urdeuiſchen Grenzlandes. gründet auf sinwam freies Jelſachenmaterial und veranſchaulicht durch klors Karten gab der Nedner ein ſcharf umriſſenes Vild der Weſtmark des Neiches. Autsrorbentlich belebt wurde des Ganze durch verſchiedene Nebichte elſäſſiſcher Dichter aus der Ffranzoſen⸗ zeit, die von den Müdchen und Anaben mit großem Verſtönonis⸗ denen das Zuſanmengehörigkei.z⸗ gefühl mit den„Lritnern iwweren Rhyn“ ſo ſtark herausklang. Disſe Soduſucht nach verlorenen Sefüßlswerten wurde zuſammen⸗ cefeßt in zem paſſend ei ligsen dreiftenmizen Schülerchor:„Aus mir imnierdar“, das mit viel Wärme vorgeregen wurde, wie auch am Schluß des Vortrags mit innigem Witgefühl das ſchine Liod„Wenn weit in den Landen wir zogen ſtern einige hundert Bedeu⸗ umder, wie die Heimat, ſo fanden kein Plätzchon wir mehr ge⸗ ſungen wurbe. Es herrſchte eins weievolle Stimmung von Aufag am, bervasgerufeen durch das innerlich packende„Schon die Abend⸗ glocken klangen und zwei ſetlenvoll vorgetragene Mufikſtücke des Amartetis. Im Anſchluß an den Vortraz loltete der Neder zu ewWer eindrunsvollen Kaiſerfeier über, wobei alle von Har⸗ zen„Heill unſerm Naiſer, Heil“ milſangen. Froßen Anklang fand ein Cedicht ven R. Höfig„Die deutſche Frau“. An das hübſch geſvielts Kaherqusrtett von Handn ſekkoß ſich der mit Bageiſterung aufgenommene ahemaius Keſang an„Dontſchland, Veuiſchland ier alles“. Swvei ertebende Slunden weren den Erſchienenen ge⸗ boten, die denn auch nach jeder Nummer mit ihrem all nicht kareen. Und ſir die mittwiektemden Gahmer war die Faier ein Erlebnis, das ſie wohl nie verseſſen werden. Dieſe einzigartige Kaiſerfsier darf in allen Teißen als wohlgelungen bezeichnet werden. resandee, Jabrzlan, der in Rr. unſeres Mattes zum Avd gangte, iſt wie folgt zu berichtigen: 10.26 vorm. nach Dudwieshafen it Perſonen zug. 45 928 abends W nach Lamperihe und Jug 11.15 abends nach Judwigshafen verkehren nicht. Iur Ron In Bide deginnen die Feiern der irmelion. 4. Kriegstonfirmalion, in bieſen Jahre belaftet von noch ſchwereren Vir leiden unter dem Druck des Rangels an Kleider 1, Schuhen, Wäſche und einer ungesheueren Preisſteigerunz. Es iſt ſelbſt Müttern, die ſperſem eelerter haben, unmöglich, ene eigenen Mitteln ihr Kind zur Konfirmation Der Kirchengemeinderat wendet ſich bittend um ung an Maunheiner Bevölkerung. Ihm ſelbſt ſtehen keine größeren Fondsmittel oder Einnahmequellen zu angegebenem 8 der, Ver⸗ r Nüten als 1917. fügung. Er vertraut auf den althewährten helfenden ſi an Der Sanarze und andersfarbige Kleider, uhe, Wäſche und Seſd werden dankber angenommen und weiter liet merbea, Noet zurtliche Freude verwandeln und Segen fiften. Man bittef freundlich, dugedachte Gaben an dis hieſigen conechen Pfarrer ſenden.(Sieße Anzege) en felten ſchönes Nalurſchauſpiel iſt augenblickſich in 9— delberg zu besbachten. Während im Tal zichter Rebel wogt, die Höhen frei und glänzender Sonnenſcheln liegt üder dem König⸗ ſtuhl. Die Luft iſt warm. Die Rebelwolken ſind dicht gebal und bleten den Anblick eines wogenden Neeres. Poelizeibericht vom 78. Januar(Schluß). unfall. In einem Fabrikanweſen an der Schelbenſtraße in ertal flog am 7. de. Mts. vormittags einem 25 Jahre alten, lodigen Schloſſer von hier beim Abhauen eines Eiſenſtückes ein oberhalb des rechten Auges an den Kopf, wodurch er eine Vorl* trug. Deiter i te derart, daß er am —3— ee werden mu Gpileptiſcher Anfall. ein auf der Durchreiſe befind⸗ cher 42 Jahre alber lediger Orgelbauer aus Frauenberg brach in der Nacht vom 28. auf 27. ds. Mts. gegen 12 Uhr auf der Breiten⸗ ſwaße vor T 1 infolge von epileytiſchen Krömpfen zuſammen und mit dem Ganitktswagen ins Algemeine Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Zuſammenſtegß. Wer dem Hauſe Retkarauerſtraße 8 in Nockarau erfolgte m 25. ds. Mis. vormittags em Juſammenſtoß katere einem beladenen Zweiſpännerfuhrwerk und einem Straßen⸗ ahnwagen der Ainſe 7. Am Fuhrwerk wurde der Hinterwagen ſtark beſchüdigt, auch die vordere Plattform des Straßenbahnwazgens wurde leicht eingebrückt. Perſonen kamen bei dem Vorfall nicht zu en. Anaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde hier entwendet: Am 7. Jauuar, nachmittags 4 Uhr, einer Dame auf der Fahrt mit der Straßenbahn von Ludwigshafen a. Rh. nach Mann⸗ deim aus der Handtaſche eine alte, gelbliche Lederbrieftaſche mit 980 4. Das Geld befand ſich in J Briefumſchlägen und beſtand aus 1000,, 10, und 20-Markſcheinen. Auf einem Umſchlag befand ſich der Auſdruck:„Kriegsgefangenenlager Landau, Karl RNiedel II.“ Großh. hof⸗ und Nnatlonaltheater Mannheim. Taunhäuſer. Ein feſtlich erleuchtetes Haus, aber leine ſenitgende Auffnhrunz, bendern eine der in Dentſchland üblichen Taunhäuſer-Au benngen, das Watneriſche fehlt. Wornber ausführlich zu berichten —58 dem derzeinngen Naummangel unvereinbar. Aber eins bürfen 0 doch nicht unerwähnt laſſen: das Pullikum muß geſunde Winne ad ein füßlendes Herz milbringen. Der Sewohnheltemenſch— ben euer kurzab zemein, feige und ſchlecht meint— nimmt uun die uuge ſo, wie Wagner in Bande INV, 226, ſeiner Schviten ſagt. or f. kämlich„kein Bebürſnis nach dem Nunſtwerke; er wüll ich der ⸗ e.. Ein Kreis von kernigen Dichtungen, die Duiz Drooy der Zuſammenfaſſung„Der Siegs“ füngſt wiebergeſchrieben hat, 0 eb dem geſtrigen Wubltkum unvertänblich. Wie der Wille zum de⸗ das Grundaeſetz der Gosluton, wie der Wille ſich zu enwoickeln Lebenszeſetz ſedes kräftigen Volksiumes, ſe iſ auch ber Wille u ſiegen, ſe M auch die Erlenntnis deſſen, was dieſer Siegeswille r die Aukunft eines eblen Belkes bedentet, die eige-ailiche Nealitit. 0 Dichter zeigt uns dieſen Wilen zunzcht als linden, unauſhalt⸗ men Drang, daun aber, wie in der Welt der Erſcheinungen ber Wile zu ſiegen immer lichtere Formen aumimmt. Dleſen Grundgebanlea, — Freuden des Frankfurter Weltweiſen Schopenbener nicht fremd, 8 unte m. E. eim gebildetes Publikum verſtehen. Zubem kletdet ihn 25 Dichter in kernige„nieberdentſche Berſe, die ſich weder mit dent aunten Kriegsdichtuntseke, uech wit den bunlen Woricek echten er Allerneneſten an biebern, ſundern einfach vornehm Rintgen. Horr 5 ic Alberti brachte die Schubeit bieſer Dichtauten vermbge ſeings arkigen Heldenorganes und ſeiner bemerkenswerten Sprachtechmik der beſten Weltung. Was ntir beſonders geflel: er vermieb bie fri⸗ — 4 Art, mit der Altere Helden Prologe ſprechen.. Dies war . Berfyruch. Nun folgte unter Leitung der Herren Gebrath und rer der Süngerkrieg auf der Bartburg. Die Beſetzunt der wich⸗ Rollen mit den Damen Lerpold und MReuskl und den Kevren — Vorkem(unſerem neuen, wohlzeübten Wolfrem]), Günther⸗Braun eis Drank, weiterzin bder Ferren Nelmv, Errmer und Vomn gilt zu 5* er erneuten Beſyrechung füglichen Aulaß. Deun alle Cinzel⸗ n waren den hier zu ſtelenden Forderungen, rein muſtkaliſch ge⸗ Minne. gewachſen. Dies gilt auch von unſerem neuen Walter, beſſen e weiſe Herr Fritz von der Heydt mit ſchönſter Tongebung und in tabellsſem Legate ſang. Nehmen wir ſogleich den neuen, ſchenucken Hirtenknaben hinzu, den Frünlein Weibmaun mit reiner, wohlklin⸗ zender Joprvanſtimme und biegſamer Geſangsweiſe vertrat, ſo haben wir alles Neinmuffkaliſche gewürbigt, ſoweit der einzelne Jänger in Betracht keamt. Ter efſenbare Fehlbetrag zeigte ſich in zwel Pha⸗ ſen: 1) in dem Zufammenwirken des Orcheſters und des Selo-An⸗ ſemke, Y in der mufttaliſchen Ausführung dieſer Sätze und d) in der wagnerwibrigen Wiedergabe des Dramas. Die Schanhbeit des Geſanges muß Not leiden, weun der Deuck des Orcheers auf bie Front der feben Männertimmen fſe fark wird, wie in dem D. Dnr⸗ Satze, der Welframs Nrioſs folgt. Sängerſtimmen ſein ganzes Bemühen darin ſegzt, mötlichſt„laut“ zu ſingen, eniſteht ſchan im enſten Akt eine Art von„Singerkriet“. Die⸗ ſer Kries ſetzte ſich im zweiten Akt ſort, beun der.Dur G von dem„Eunzel“, ber aud dem„lichten Kehter“ kommt, um Gottes Nat zu künden— den wir uns boch nur im ſchanſten Pianiſimo und dem Ausdruck zarter RAahwung vorſtelen können— zeinte den Druck der tiefen und der Mitteltimmen bes fecheſtimmigen Golt⸗Anſemlles auf die deiden Teubre, denen hemnach die Wahl bevorſtanb, entweder ſich der derben Tongebung anzuſchllezen oder hinter dieſer zurückzublei⸗ ben. s ehet ie Herren Zelmz und von ber Heydt, daß ſie daß Tetztere taten; der Nangel an„ibesler Tongebuntz“ burechzog AUbrigens dal gauge zwelle Finale. Durch fachgemäze Klavieryroben kießen ſich folche Dinge beheben, ſchwerer abzuhelfen ii der wagnerwibrigen Wiedergabe des ganzen Dramas. Hierüber ausfüßrlich zet werden, iſt, wie Wen erwälnt, zurzeit eine Unmszlichkeit. Der Papiererſparnis wegen zitieve ich, was Nicharb Watner ſellſt fatt: erſt weun die än⸗ ger fo weit gekommen ſinb,„ein gutes Schanſpiel wirkſam auſzuſtüh⸗ ren, erhalten ſie bhie Jütigkeit, such daß muſtkaliſche Drama dem Sinne der ramatiſchen Kunſ Aberbanpt auz meſſen, richtig borzuſtellen.“ Und uun enlſieht bie Frage, wie viele unſerer Sünger das Overnbuch Tannhäuſer jemals genen geleſen haben, wie vielen Siſabethen itee Nolle, rem ſchau wieleriſch geusmment, Nenuſt ge⸗ worben iſt. Man weiſt ſolcze Fenderumten zeu aß unb ſchat den Künſtler, der ſie erhebt. MNit Unrecht, denn Wagner venlanzt uimm einmal, daß wir auch in ſeiner romanttſchen Oper bas Drams erkennen, das Drama mit allen Miiteln der Tonkunſt wiedergeben ſollen. Wir ſind alſo— hier wie anberwäörts— von Wagners Tannhßäuſer noch weit entferntl J A. Bl. Er ſchilderte die gesgraphiſche Jage, die geſchichtllche Ge⸗ Indem daun jeber der ſieben In der Mappe befanden ſich ferner 2 Nechnungen, ausgeſtellt von den Firmen Wolf jun. und Kannenberg.— Am 21. Januar, morgens 71 Ühr, aus der Toreinfahrt 0 7, 124 eine Korbflaſche mit 25 Liter Rumverſchnitt.— In der Nacht vom 21. auf 22. Januar aus einem Anweſen bei der Schlachthoſſtraße auf erſchwerte Beiſe zwei ein⸗ jährige Haſen, beltziſche Nieſen, von weiß⸗ und dunkelgrauer Jarbe, ſowie 3 Hähne und d Hühner von rotbraumer Farbe.— In der Nacht vom 28. auf 24. Januar aus einem Schaukaſten in k 3, 1 neun MNerabeutkragen, braun und ſchwarz und mit gleichferbiger Seſde gefüttert, ferner 4 Straußfederrüſchen, eine ſchwarz, 2 ſchwarzrwelß und eine dunkelbraun.— Am 24. Januar aus einem Betriebe am Binnenhafen zwei Treibriemen im Werte von 589 4 einer iſt 6,9 Meter lang, 12 Zentimeter breit, der andere iſt 8,40 Meter lang urd 3 Zentimster breit. Berhaftei wurden 14 Vorſenen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, derunter ein Monteur vontinber, ein Tagl von Hirſchhorn, ein Landwirt von Koſchmieker und ein Schloſſer von Netarau, alle wegen Diebſtaßls, ein Kaufmann von RNiederfähren und eine Chefrau von dort, ſowie ein Fuhrmann von Eppingen, alle drei wegen Unterſchlagung. Nus dem Gesßherzegtum. )(Walldorf, 27. Jan. Am Freitag vormittag brach im Anweſen des Feorg Wolf I1 im Oberdorf Feuer aus. Verurſacht wurde es von Kindern, die mit Feuer ſpielten. Der Schaden beträͤgt unge⸗ fähr 20 000 Mark. (Bruchſal. 27. Jan. In Forſt warf die 23jährige Fabrikarbei⸗ terin Thereſe Böſer ihr neugeborenes Kind in die Dunggrube. Die unnatürliche Mutter und ihre Mutter wurden feſtgenommen. )(Karlsruße, 27. Jan. Eine in Eheſcheidung lebende Schneiders⸗ ehefrau aus Langenſalze hat ſich geſtern vormittag in ihrem in der Kaiſerſtraße zelegenen Zimmer aus Liebeskummer erſchoſſen. )(Grliagen, 28. Jan. Wie der„Mittelbadiſche Kurier“ hört, ſoll die cuif halbem Weg zwiſchen Attlingenmeier und Druchhauſen ge⸗ legene Ziegelei mit den dazugehözrigen Ländereien in den Beſiz der Badiſchen Landwirtſchaftskammer übergehen. )(Fewburgz, 27. Jan. In der Wenzingſtraße s im Stadtteil Stüßhlingen wurde am Dienstaz abend die chefrau des Bahn⸗ arbeiter Kolbermordet aufgefunden. Bewohner des Hauſes daben am Nachmüteg aus der Kolb'ſchen Wohnung einige gellende Schreie gehört. Am gleichen Nachmktag wurbe vor der Abſchlußtüre ein Maun geſehen; auf den jetzt gefahndet wird. Pfalz, Beſſen uns Umgebung. undau, 25. Jan Nie Oberlandbahn, die ihren Betrieb eingeſchränkt und zwei Tage ganz eingeſtellt hatte, het ihn in vollem Umfaage wieder aufgenommen. Auch das Vervst Milltär⸗ perſonen wurde aufgehoben.— Die Uebeltäter, die Steine auf die Schiennen der Oberlandbahn legten, ſind durch das Verfenal der Bahn ermittelt worden. ind zwei 17. und 18Jährige VBurſchen aus Mail ammer und Alſterweiler. „ GSabermheim 28. Jan. Geländbet wurde Samstag under⸗ halb der Mebbersheimer Drücke bie Leiche eines bei Hochſtetten ertrunkenen Soldaten, deſſen Oberkörper entblößt war. Erkennungepapiere oder»Marke wurden bei ihm nicht vorgefunden. eine weitere zeiche wurde Sonniag Nachmit bei Mon⸗ aus der Rahe zegogen. Den Papieren nach ſtannmte ber Antzlückte aus Netternich bei Cohleng. ine Men, (anſcheinend die einer Schaffnerin) trieb auf Meddersheimer markung an, desgleichen die Leiche eines Seldaten. Sam⸗ liche Verunglückten wurden in die Leichenhalle nach Kirn gebracht. Sinttgert, 20. Jan. iſt gelungen, die Schulgebände mit den erferterlichen Vrennſteffmengen zu verſehen, ſobaß die Ghn⸗ len, we in Ausſicht genomwen, wieder ffnet werden kennten. Sleichgeitig wird des einingsverbst r die Theater und Lichtſpielhäuſer anſgeheben, dagezen bleiben die Beſchrän⸗ kungen für die Brennſboffzuweiſung beſtehen. Hiernach bürſen höchſtens erhalten die Theater dis zur Hälfte, die Kichtſpielhauſer Uis zu ein Viertel ihres früheren Jahresbebarfe. Die Heigung von Sälen für Nongerte, Norträge und geſellſchaflliche Fleibt verboten. Doch ſoll in beſendene bringlichent Falen Ausnahme zuläſſig ſein. —————— Handel und Ilndustrie. — ——— Nelehsbamhzauswals ven. nuer Destaud an kursfiegem deutschem Oeid wand an Oo in Barren oder auslindiasben Mübasem, das Kle m fein zu 778 Mark berechnet. Vernôbges(in 100% Nark) red MWetnbestasl!l! 342285205777¼ 790 darunter Ooll.....„347470887 112 Reichs- und Darlekemshassen-Scheine 1288710— 63604 Noten ander. Bankeen 6574+ 1716 Wecheel, Schechs und diek. Hehatunw. 418 821— 393547 Lombarddarlehken 5727— 1884 Wertpapierbestanllll 91271— 2188 Semetiges Vermögen„„%%%„6 2605205— 49615 Verbindliehkeiten. Orundkaptl.. 180 U00 Rücktlagenn„ 9917 umver. Netenumlaunfkt»10913832— 123114 Einlagen—(ᷣ/250711— 348471 Sonst. Verbindlichkilt.... 313521— 36132 Berlin, 28. Januar.(VIB) Die Entlastung des Standes der Neichebank nack dem Jahres- schluß kat sich auck in der dritten Januarweche in überaus be- friedigender Waise forigesetzt. Die Gesamtazlare kat um 398,8 Millionen Mark auf 12 515,1 Millienen Mark, davon die bankmähßige Deckung allas um 395,5 auf 12 418, Minenen Mark abgen enmnen. Im Zusammenhanz mit diesen xroßen Abaahlungen verminderten sich die fremden Gel(ter um 348,5 Milliesen Millionen Mark. erfreulieh war wieder Beregung ſungs-· mittel. An Banknoten flossen 128,1 Milllenen Mark 76,1 Millionen Mark in der entsprechenden Woche des Vorj in die Kassen der Bank zurück. Die Rückflilese a1 Darlekzs- kassensckeizen betrugen 15,3 Millionen Mark, wüäkrend in der dritten Januarwoche des Verjakres 33,9 Millienen Mark neu in den Verkehr gegeben waren. Die Entwicklung gestaltete sich alse für Banknoten und Darlehaskassenscheine zusammen diesmal um rund 100 Millienen Mark zünstiger als ver einem Jahre. Da- bei verdient besondere Erwähnung, daß die Höhe des Noten- umlaufe und des Umaufs an Barlehnskassenscheinen am 23. Januar 1918 schen wieder erkeblick— um 107,9 Millionen Mark — iedriger war ahb am 18. Deremnber 1917. In cken en chen· den vier Vochen ver einem Jakre war eine Ausdeknung des Um. ufs der bereiehneten Zahlungemittel von vickt weniger als 264,9 ——.— und Foweſter elekctrischer Ucht· uKrufturiſagen schneil und sachgemòàg SD.WNDOVEnIsCEA . maaonen ,ẽꝗhe.; 03/ feiefon 582.980 2082 Weupirteerleee. Gerepe — — N * Nontag' ben 28. Jaumar 1918. zeigte, trat später wieder auf Realisierungen Abschwächung ein. Amtliche Bekanntmacſtung⸗ Sanatmädchaug. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und La⸗ ae 8— Gemarkung Maunheim mit Vororten ten in—5 äumen des Grundbuchamts auf; etwaige men des Grundbuchamts zu Mannheim beſtimmt. Die Grundeigentümer werden hievon in Keuntnis ichnis der ſeit der letzten Fort⸗ tagfabrt, alſo ſeit dem 6. Januar 1047 ein⸗ etenen, dem 83 geworbenen derungen rundeigentum lietzt während * in d 4 Auun— Grundbucham en Räumen des Erun ts auf etwaige Einmwendungen gegen die Eintragung dieſer Brün derungen in Vermeſſungzwerk und Lagerbuche— 7 in der Tagfahrt vorzutragen. Die 1 werden hiermit 4 t dert, die aus dem Grundbuch erſichtlichen — nicht zur Anze aeee undeigentum, in 4— anch HMeiben de Sat Eehl. * n lde 8 Aanden Uber 8 ndaücke vor der dem Grund⸗ te— im der——— widrigenfalls die Ksſten der laten von amis⸗ tr n Aufertigun n Oru u n urkunden, Tellu Grunbeden, feſtſtelungen und Wiedergerkenung ſchadhafter nden gekommener Grenzmarken werden in der Tagfatet entgegen genommen. Mannheim, 18. Jannar 1918. Der Gr. Bezirksgeometert „.: gig. Ne5ls, Obergevmeter. endes veroffentlicht. Manunheim, den 28. Januer 1918. Bürgermeilleramt: Dr. Finter. BVekanntmachung. Die noch nicht belieferten Oktober ⸗ und Novembermarken fär Hausbrand werden mit Wirkung vom 26. ds. Mts. außer Kraſt SW9S Mannheim, den 25. Januar 1918. Ortskshlenſtelle Maunheim. Kouſirmationsbitte. Miederum liegen auf der Konfirmation die Schat⸗ zen des Kriegez. Dieſes Feſt innigen Glückes und n Stolzes wird in vielen Häufern ſtill, in —— gewordenem Kreiſe und mit Sorgen gefeiem werden. ESs 17 zzu helfen. Aus warmen an aufgeruſen. frierende Seelen und wer deß öme Kraft in dere Güter hat, gebe ab an Arme. Der Mangel en Kleidungsſtücken macht ſich fühlbarer denn je und die + ſind ins Ungeheure Rlesdeln Wir rzlich um Gaben an Geld, Kleidern(ſchwar⸗ zen g0 andersfarbigen), Schuhen und Wäſche. Wir en, daß wir nicht vergeblich bitten.„So ein d leidet, ſo lelden alle Glieder mit, ſo ein Glied wird! rrlich gehalten, ſo frenen ſich alle Glieder mit. ſelb aber der Leib, Chriſti und Glieder, ein U nach ſeinem Teil. Figl. rche: Stabtpfarrer Achmich, G 4. B, Tel. 7588; Stabtpfarrer Re Fanee 9, 2——5 Skadtpſarrer Schenkel, Jungbuſchſtraße 9, el. Konkorbienkirche: farrer Maler 18, b. Dadoeſer, 1 3, Kel. Tehridage Stabeyf Klein, Werde 155—15 arrer n, r.„ 95 Uastpfärrer Dr. Hoff, Werderpl. 16, beietisge: Stabtpfarrer Gebhard, Traitteurſtr. 48, Tel. 4008; Stadtolkar Steger, Traitteurſtr. 44 anlstirche: Stadtpfarrer Sauerbrunn, Wind⸗ e 1, Tel. Stadtpfarrer Weißheimer, inauſtr. 82, Tel. utherlirche: i Huß, Lutherſtr. 4, Tel. — Stabtpfarrer De. Jehmann, Dammſtr. 90, Tel. aergenetf. Stadtpfarrer Rothenhöfer, Schimpertſtr., Tel. 3485. Elektriſche Vetriess⸗ und Gebühren⸗ 1 Schneider- srduung für die Hafen⸗ Bügeleisen in Mannheim. Ab 1. Februar ds. Is. 12 Pfd. ſchwer, 2 5 troff ffen. tritt bei einigen Gebühren⸗ ſätzen eine Erhöhung ein. Arabruster, EI. 13 Kuf Aböruch zu vergeben Nähere Auskunft erteilt — Gr. Güteramt Karlsruhe. 28. Jan. 1618. r. Generaldirektlon der Orole Kantine (anabe kath.) geg einmal. mit Nebeuzimmer und — an Kindesſtatt ab⸗] Küche, Abortaulg h. Delleteſtr. 24,—4 unter F. 81 W55) acls Ein I4 Tage altes Klnd Staatseiſenvahnen. 404% fen markungen iſt Tagfahrt auf Douners⸗ 25 fahrt zu! Wuſicht der Betenioa- ereee Chariered 15 5 18— Danksagung. schwer betrofffenen Verluste meiner lieben Mutter wie für die zahlreichen Blumenspenden, Für die vieten Beweise herzlicher Teilnahme bei dem uns 80 Karolina Maurer Ar die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrar Bauerbrunm, Wege unseren bherzlichsten Dank aus. Die trauernden Hinterbllebenen: Friecirien Maurer und Söhne. 5 Frau und unserer 1647 sprechen wir auf Laboranlin. 4 Seite. Nr. 48. mMaunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Milionen Mark eingetreten, s0 daß also die Entwicklung Während Schluß gewann die Tendenz an Stetigkeit, und die letzten Partser Wertpapkerbbree. der letzten vier Wochen vor dem 23, Januar um 372,8 Millionen Umsätze vollzogen sich bei fester Haltung. Aktienumsatz 230 000 raRIs 28. Ianvar(Kassa-MHarkt. Mark günstiger war als in der gleichen Frist vor einem Jahre. ck. 1 858. 28.] 25. 39 27 An Gold, Scheidemünzen und Reichskassen- AEW vonk. 28. Januar.(Devitengmefkt)* ee 1— 5 1— 20. 5.%·„ Ren.— schelnen konnte die Reichsbank ihre Bestände weiter erhöhen. Wten r..*%Span.dub. gfae: 65 ae 6e lei.—1991— Die Abzahlungen bei den Darlehnskassen waren deid auf 21 Stunden 460 fage).72—.72.— Boſefussen 1808 5 18 17—1 1 465 280 83 wiederum beträchtlich. Sie beliefen sien auf 79, Millionen Mark„dezed aelee den, 4— egg n tergen%s Neien 51,— öde z eee e und— die Summe der ausgeliehenen Barlehen auf 741 1 fentesesef ari e e, eilber dalen,%, 4 de Lante eeen., 1038 de Beere. 668.—367.— 3 rk. Da der Reichsbank, wie erwüähnt, 15,3 Millionen Siehtwechsel Paris.78.—.722 8 rd* dae 12 115— 3** an Darlehnekassenscheinen aus dem Verkehr zugestrꝭmt new-Verk, 28. Januar.(Bende- und Aktlenmarkt). Aetzegontale Aauzetf Fabf., 343 328 Jagerefent —U brauchte sie ihren eigenen Bestand nur mit 63,0 Millionen. 25.. 28.Loerd bepdag. 395 Le Naphtos.— 8f Randenanes. 81.— Mark in nehmen, um— Darlehnekassen die 65 Santa Fo 6½/ 24 Spasskl Copper 58—(zutetzt 88.5, Summe von 5 ionen Mark an Darlehnskassenscheinen 5 den⸗ 70⁰ 5— 1 · 1— 00 tlew Vork Oen r. 6. 70⁴ 70— remmarirt. .— 2— 5 5 155 81— 83— Ur 185 102 Newvor 1 Baumwollmarkt zeigte bei 8 Aeht. Top. G 81— 83—[Torfolk à Western ar Einzahlungen auf die Kriegsanlelhe. 70. pret. eol. bwid..— ornebee 27 ,Beginn im Anschluß auf Verkäufe des Südens und Befürchtungen Auf die VIl. Kriegsanleihe waren am 23. Januar 1918] Sahadhen Paeltte 14%½ 80 Sean%½%½ ven Preisfestsetzungen eine schwächere Tendenz, Später trat auf 123912—.— Mark eingezahlt; es fehlten also an der Be- Obes. 4 OI-oee 54. 53— Sener neon 10. 52% f52 Käufe der Händler festere Tendenz ein Der Schluß gestaltete zahlung r insgesamt gezeichneten Summe von 12 625⁵ 7 Millionen Sio. Rig. 4St. Fau. 43 42. Sounbca gaalo 23ʃ 27% Sich 1 Mark nur noch 1,0 Prozent. Die Inanspruchnahme der Darlehns: en ee, eeen:* aumwollbörsen bleiben alle Montage bis kassen für di Zwecke kat sich ka geändert. Sie bet„ 5 110 165. 43. 11 geschlossen, wenn nicht der Börsenvorstand für diese Zwec sic um rug Frie lei prest. 24% 24— gion fa 5 10 5 167,0 Millionen Mark d. s. 1,36 Prozent Ger bezahtten gqumme von gc de denn gröt FFTTVV besimmt. 12 391,2 Millionen Mark.——* 1 8255. de dee, 4 14 18 Sw vosk. 28. lannar. N terboreuhh Cons. 0 1 7% aae Cepp.„ 2* N 8 oile 28. Ansterdamer Wertpaplerdörse.*— e 8—9 sethlenem Sleel. 750 74%½ Zul. Al.Hat. 2000—— 1 orleane 30 7% 3 82/ afteel br..20.2 26. Antuar. Kensas City& ee—— eeeeeee 4—— im 2700 5 pr————22 2 8— 940.47 5 40. pre——8 mern. Heroan arine—— Nvork loke 1 por Ma— Oizen nar 28. 25l. 28. 2 40. 0. pret—— 1—— Fetroleum Winterwelz.“ 228— 226— 5% Miederid.] 100— 120—Seuth. Fas.. 59. Loutsvite u. Baskvittes 13— 112—- bsited States Steelscorbg. 31½ 22 kebe„30.2 Ored.Balann.—.—475.— flo 1Methern 42 8 1 I. bek 92 Ballw... Miessoori Kaus. 4 Teras ½. UntedStat. 3% Corphfr 109% 709% br Rürz 30.31 Sohmalz Wet 25.— Sommerwz. 29— 228 2— 15 e eeee eete, e eee — 17 Ad. H. 281. 280.—Steels 8% 64.% Aendοnοr Wertpaplerherse. pr Aunl!— 1r. ebr..760 Wä. el.(neuj 10. 10.105. 1055 115 N 90— 80.%½ Feege. tosdon 28. lanugr er Juli. 25.47 ürz.91 „Rock le—— 2—— 5 10 ant hew-Vork—.—(——). famburg- Amerſxa · Linio 1 2 5 lossel.—*—5—— 28. 21. 72 1. Chlengeer Warenmarkt. .‚ n 70 1 eneA0s, 28. lanuar. 5 Argeatin.— Tat. B. u Cotafides%½ 1⸗ N feen 715 8200.—— 85 ae⸗ 1. 15—5 bale närz 12 1578½ Perk: J0 25 4255 Sohwelne— 2— 91˙ 25 5: Jan. 7 5 New Vork, 20. Jan, Die Börse zeigte bei Beginn eine Sfeftugiesen 2 2 125——— 38% 83%] pe n 123.% 125.— be e 1880 18 45 ägige Haltung. Während im weiteren Verlaufe die Um- T— 255 aesded 25 d Meen 885 155—*9——,„ bl sätze stiegen und sich für spekulative Werte lebhafte Kauflust aler 80 740⁰ 77% 4% bprr Jan. 2286 2955 pr. Bai* 24.62 40. Chiean. 30000 68050 anad. Pao 8 Wir suchen zum baldigen Eintritt eine Laborantin, die an Arbeiten gewòhnt ist. genaues analytisches Ca C. F. Boehringer& Söhne, Mannheim-Waldhof, Sandhoferstrasse. in allen Stadtlagen von 3 4,—10 Zimmer zu verzleten 11— Schwartz, 1.— 9 5 Tel. 604. Für Mieter koſtenfrei. P 7, 18 3 7(Heidelbergerſtr.) —6 Zimmerwoong z. vm⸗ Näheres Reformhaus. Maunnhelmer General-Anseigor, liefert billigst die Druekerei Dr, Haas „. m. b. H. E 6,2 —* Seeliſche und wirtſchaftliche NRöte ſind vor⸗ den. Zu ihrer Bekämpfung ſei chriſtiicher Webes⸗ Sonderangebot, verhindlich nur noch bis 13. Februar. 3 es.„Klein Wanz De n das halbe Piund Saat N9 Bo .delke Fgterseim- Erfurt. Uleſcvyanten far 298. 10 den heutechen Kaiser. fanptkataleg zMsenst. —————— Samen vereaewendung ist wüähremd der letzten abe aan eines Menschen, in vunde und der ncwirtschaiche Veihes. An seiser Goaheuwirtsehaft ist das stolze ische Reich zugrunde Nieht der K ein Volk, sendern nut d der Feider was eine Natzen letzten Endes zugrunde ricktet oder maent. Die Auzahl der Eben wud Nlader siad durchaus von den Nernpreisen.— Die ſcorliche— 24 eictes Menschen— gt, um auf einem Mergen 7 Zeutner. korn zu. Mit Whonen Tenfnern Brotgetrei bewertende gehen jährkeh verleren Wea durch ee in die Flusslaute— 50 Hand wird ferrschen, die àber lBeeig mũüasem Zinsen 18 12— Lasset die flassigen stolte in deu 8 Nes verloren gehen.— Das in* Land wirtsebaft dreimal heinge, unerbſttliche Oesetz des Er- satzes— mehr! Wie in einen ſandwirtschaft- 1¹ eln der Küchenabfäe en 90 ſat zur Oarten- und Land wirt- a Fen Kompoesthaufen, der fort- Oelde macht, Asche, Russ, Mün, Banechu Febctent, menschkehe und tierische Exkremenle.— N. — den Weidegang.— Wie Ir 80 vorqueeete Rasenriader ruektpares 9 und Obetand schnsil zu verwardem7 e er- wele ich aussergewöhalich reiche Gemüiseernten? Ocheimnis der grossen Rartoflelerträge.— Wie ich niaht mehr tragende Obstobdume wieder zu regelmäseiger, ————5 8 0—4³ Gewinn brin⸗ en rberplantagen, 13 Ar nlagen.— Ich babe ein sseres Stück Land zur Vertiüi- 05 ng. wie kann jeh es sogleich nutzbringend verwenden?— Vie entferne ich Matbäuse, Erdflöhe, Harzfluss?— Was muss ich wissen über Lau ectras, Gemüsederren?— Wie veredle ich Rosen7?̃— ropie jeh eine bessere Sorte auf einen Obstbeumf— Bie angen Wintermonate hindurch Tag für krisckes Oemüse ten.—— Neue Kultur- — le kanm ſch selbet einen Melnen Gemüsegarten zu einer unerschöpftichen Spelsekammer gestalten?— Ake Erkfurter Gärmer-Erfahrungen für grosse Erfolge in Garten und Feld.— Die Wuorzel, das Erdreſch wollen aſmen, wollen tickstoft der Lus entnelmen. Stiekgtoff ernührt die Pflause. Selbstdüngung, dieser Krätte-Austausch zwischen Almosphäre und Erde wird durch Erdverkrustung verhindert. Darum sollen wir hacken und immer wieder hachten. Wer hackt, der düngt und enternt dabei gleichzeitig den un- nützen Mitesser, das Unkraut.— Es gibt Sorten, die 100 Zentner und andere, die nur 30 Zentner en Morgen geben. Eine fruchtbare und elne unfruchtbare Sorts gleicht einem fleissigen und einem laulen Arbelter, Ernähren muss man beide, aber der fleissige schafft dabei dreimal soviel wie der faule Welche sind nun die fruchtbaren Sorten, ſene klelssigen Arbeiter, die dreimal soviel hervorbringen?;— Dieses und sehr vieles andere enthält das neue Garten-Lehrbuch, welches zu den fol Preisen durch die Bluwen- Gärtnereſen Peterseim„ bis zum 13. Febrar verausgabt wird: Glrtenkenrpret l..8, 2 Stüeſe Mk..—, 6 Stück Mkk. Wer eine Behne an die Stange legt, erntet 4 Pfund an der Pflanze. Wer 5 Bohnen an die Stange legt, erntet nur 250 Jramm Stangenbohnen an der Pflanze.— Wer Land bewirtschaftet und nicht dabei die 100fähri— Erfahrungen benutzt, sondern alles Unrichtige erst sel noch einmal durchanzcht, der glelcht einem Menschen, 8 ohne Licht anzuzünden, im Dunkeln arbettet. 1 helle. 10⁰ gegen Belohnung 8, 83, eulunen für Obertertlaner d. Ober⸗ realſchule in Mathematik 10 Engliſch von Schiler A. erer Klaſſe uſchrift un an die Geſchälts ſtelle 1 Blattes erbeten. Konſerv. geb. Fealele ertzeilt gründl. und* wifl en 1 Klavierunterrieht. Zuſchr. unt. E. IL. 11 an die Geſchäften. d. B1 Grbatſichen Unterrioht in Wauasgeln! erteilt zunger Muſiter. Auskunft in d. Geſchäfton. Her 2 u. ber Ne —— 4. Februnar Hanseissohule Schüritz N 4, 17. Il. 7108. P Auskanft —— * Cefdverlenr Geſchäſtsmaun der Le⸗ bensmittelbrauche fucht auf kurze Zeit von Seibſr⸗ geber gegen gute Sicher⸗ heit und Zinſen 1500 Mk. Angebote unter H. K. 66 an die Geſchäfts ſtelle ds. 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