0 Dienstag, 29. Jannar. —— 5 Deramhvorflich kür den allgemeinen und Bandelstefl: Chefrebakteur Dr. Fritz 60 Seegene den Kuzeigentell: Anten Grleſer. Druck u. Verlag: DPruckerel dr. aas Rannkeimer Seneral⸗ Angeiger 8 rat.. kämtzich in Mannheim— kelegramm⸗ Adreſſe General⸗Anzeige? Mannhein.— Fernſprech⸗ in⸗ ſchn amt eim: Nr. 7936, 7541, 7842. 7943, 744, 7948 und 7935.— ck⸗Nonte: Ar, 2917 Ludmigshafen am Rhein. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltge der neue Kampf auf der Der deutſche Tagesbaricht. Grezesgauplauartier, 29. Jan.(BI. Amtlich.) Weſtlicher Nris goſchauplatz. Feercegruppe des Generaifeldmarſchalls Kronprinz Ruprech: von Bavern An Stallen der Fronk Arkillerie⸗ kätigteit. Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen In der Champagne entwickelten ſich lebhafte ört. liche Aämpſe. Beiderſeits von 8 l. Hilalre und 31. Souplel ſcheiterten am Morgen kleinere franzö⸗ ſiſche Angeiffsunlernehmungen. Unſere Slellungen zwiſchen den von der Zomme und Ripont nach Südoſten führenden Straßen lagen am frühen Nachmittag unter heftigem ſeindlichem Feuer. Anter ſeinem Schutz ſtieß franzöſiſche Infauterie mit Flammenwerfern ju ſtarken Erkundungen gegen mehrere Stellen der Front vor. Mii ſchweren Ber⸗- luſten wurde ſie zum Teil vor unſeren Hinderniſſen, zum Teil im Nahlumpf 3urüdgeworſen. Einige Gefangene in unſerer Hand. Mehrere Flammenwerſer wurden erheutet. Rege Fliegertatigtei führte u zahlreichen Luft. dämpfen. Bir ſchoſſen geſtern dreizehn feindliche Fugzeuge und einen Feſſelballon ab. London und Sheerneß wurden erfelgreich mit Bomben beworfen. Jranzöſiſche Flieger ſetzten ihre Angreiffe gegen unſere Lazarette fort. Bätrend im Monat Dezember die Lazaretllager von Neihel mehrſach das Ziel ihrer Bombenabwürſe waren, griſſen ſie in den letzten Tagen die Anlagen von Labry löftlich von Conflans) an. Italieniſcher Rriegsſchauplatz. Auf der Hochfläche der Zleßben Gemeinden iſt von neuemeinheftiger Hampfentbraunt. Die Italie⸗ ner griffen geſtern in den Abſchnitten öſtlich von Aſlago bis zur Brenta mit ſtarken Kräften an. Am Monte Siſe⸗ mol und weſtlich brach ihr Angriff vor den öfterreich ungariſchen Stellungen meiſt ſchon im Jeuer zuſammen. Der Monte di Fal Bellad, auf dem ſie vorübergehend Juß faſſen konnten, wurde ihnen im Gegenſtoß wieder enkriſſen. Ebenſo warfen unſere Berbündeten den im Gebiet des ToldiAoſſo, ſowie zwiſchen der Frenzelaſchlucht und der Brenta anſtürmenden Jeind nach ſchweren ämpfen zurück. Wiederholte Verſuche des Jeindes, örtliche Ein⸗ brucheſteſſen durch Einſetzen ſeiner Reſerven zu erweitern, ſcheiterten unter bluligen Verluſten, Zehn Offizlere und 350 Mann wurden gefangen. Eines unſerer Bombengeſchwader warf in der Nacht vom 26. zum 27. Januar mit guter Wirkung 21 000 Kilo Bomben auf Caſtelfranco, Treviſo und Meſtre. Große Brände waren welthin ſichtbar. VBon den andern firiegsſchauplätzen nichts Neues. Der Erſte Generalquartlermeiſter: udendoerf.. Italieniſcher Heeresbericht vom 28. Januar, ˖ Für uns günſtige Patrouillenzuſammenſtöße im Brandtal und 8 Aſtachtal. Wirkſame Tätigkeit unſerer Artillerie gegen feindliche Atedlungen zwiſchen Frenzela⸗ und Brentatal. Lebhafte Flieger⸗ el igkeit an der ganzen Front. Ein ſeindliches Slnaſſe wurde bei Vorſtoß in der Nacht vom 27. Januar von eng ſſchen Fltegern 0 ace. Ein feindliches Wusder en von unſeren Luftabwehr⸗ en getroffen war, ſtürzle über dem Suͤdabhang des Montelle —5 Die aus 9 Mann beſte„ unverſehrt gebliebene Beſatzung, arunter 2 Offizlere, wurde zu Gefangenen gemacht. Englands Mitzerfolge 1917 und ihre Rechtferligung. Wiederholt iſt in der letzten Zeit die Nachricht von Unſtimmig ⸗ keiten zwiſchen der engliſchen Oberſten Heeresleitung und der eng⸗ liſcen Reglerung durch die Preſſe gegangen— ſie hat ſich ſogar zu Meldung zugeſpitzt, daß Liond George beabſichtige, einen Wechſel n engliſchen Oberkommande vorzunehmen, Alle dieſe Gerüchte er⸗ lahren jetz eine gewiſſe Beſtätigung durch die Talſoche, daß Sie Douglas Haig ſoeben einen ausführlichen Vericht öber die Opera⸗ tionen der engliſchen Feldarmeen während des Jahres 1917 veröffent⸗ t, der ganz offenſichtlich die Tendenz hat, den Oberbefehlshaber weiß zu waſchen und die Schuld an den Fehlſchlügen des Iroßenengliſchen Felbzugsplanes für 1917 auf das Kriegstabinett abzumdlzen. Str Douglas Haig lpricht unummunden Badiched Abend⸗Ausgabe. ſcheh aus, daß er den Befehl der Regierung vom Beginn des Jahres 1917. den im Nopember 1916 entworfenen Feszugsplan in gewiſſen Tellen abzuändern, als nachteilig für den erfolgreichen Verlauf der mili⸗ täriſchen Operationen habe anſehen müſſen. Er habe als Soldat der Oberſten Kommandoſtelle, d. h. der Regierung, gehorcht, und wenn nicht alles ſo gegangen ſei, wie es habe gehen ſollen, ſo liege die Schuld nicht an ihm, ſondern an der Negierung ſelber. Was er hier der Regierung vorwirft, iſt, mit unverblümten Worten ausgedrüst, nicht mehr und nicht weniger als eine Einmiſchung in die Pläne der Heeresleitung. Dieſer Vorwurf wird bezeichnenderweiſe in der engliſchen Preſſe mit einer Zuſtimmung aufgenommen, die die große Verürgerung der öffentlichen Meinung Englands gegenüber der Re⸗ gierung verblüffend deutlich erkennen läßt.„Daily News“ fordern ſogar eine Unterſuchung über dieſe Frage, wenn ſie eine ſolche Unter⸗ ſuchung auch his nach dem Kriege vertagt wiſſen wollen. Ein anderer ſehr ſchwerwiegender Vorwurf, den Sir Douglas Heig dem Kriegskabinett macht, iſt der, daß es ilm in der Frage des Mannſchaftserſatzes in kritiſchen Augenblicken im Stiche ge⸗ laſſen und ſo die Schlagkraft ſeiner Armee gebunden habe. So ſchreibt er z. B. unumwunden von der engliſchen Niederlage bei Cambrai:„Es ſtand keine genügende brauchbare Streitkraft zur Verfügung, um die Stellung zu harten.“ Auch die engliſche Offen⸗ ſine zu Begim des Jahres(April 1917), als das engliſche Heer einen Teil der franzöſiſchen Front mit übernehmen mußte, ſei das reine„Handicap“ geweſen. In ſeiner Kritn des Haigſchen Be⸗ richtes ſchreibt Oberſt Repington in der„Times“:„Die Ausbll⸗ dung der Reſerven konnte mit dem feſtgelegten taktiſchen Rlan nicht gleichen Schritt halten. Es waren daher nicht entſprechend befähigte, den Diviſionen, für die ſie beſtimmt waren, ebenbürtige Mannſchaften zur Stelle, weil man keine Zeit hatte, ſie vorher und die mit ihnen aufgefüllten Diviſtonen vor dem Einſetzen noch⸗ mals als zuſammenhängende taktiſche Einheiten auszubilden. Es iſt alſo die oberſte Aufgabe des Kriegskabinetis gegenüber der Armee, dafür zu ſorgen, daß ihre Stürke auf der Höhe gebalten und daß ihr der RNachſchub ſo rechzeitig zugeführt wird, datz er noch ausgebildet werden kann.“ Die engliſche Preſſe iſt im Sanzen darüber einig, daß Sir Douglas Haig der Beweis gelungen iſt, er ſei nicht Schuld an dem Fehlſchlogen der engliſchen Hoffnungen im Jahre 1917. Daß dieſe Hoffmingen— und zwar, wenn man dem engliſchen Höchſtkom⸗ mandierenden glauben will, durch die Einmiſchung und die Ver⸗ ſäumniſſe Lloyd Seorges— fehlgeſchlegen ſind, geht aus dem Berichte Haigs mit unabweisbarer Deutlichkeit hervor; vergebens ſuen„Morning Poſt“ ſie wegzuleugnen, indem ſie ſchreibt:„Sir Douglas Haig und ſeine Soldaten haben alles und mehr geleiſtet, als eine Nation erwarten derf, die im Frteden das Kriegsbandwerk vernachläſſigte.“ Wahrer erſcheint uns ſchon ein anderes Wort aus der Beſprechung der„Morning Poſt“:„Errang das britiſche Heer auch keinen vollſtändigen Sieg, ſo liegt das Wunder doch wohl darin, daß es einer völligen Niederlage aus dem Wege zu gehen verſtand.“ Ausdehnung der britiſchen Frouk. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 29. Jon.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Baſler Nachrichten“ berichten: Der Spezialkorreſpondent der Reuteragentur an der Front meldet, die Engländer hätten einen weiteren Teil der Weſtfront übernommen und die britiſ Linie erſtrecke ſich nummehr bis ſüdlich von St. Quentin. Dieſe Frontausdehnung ſei gerduſchlos vor 15 gegangen dank der Witte⸗ rung, die ia den letzten Tagen zum Kämpfen wenig geeianet war. Reue Beutezahlen. Ein anſchauliches Büld unſerer militäriſchen Ueberlegenheit gegenüber dem Maſſenaufgebot unſerer Feinde gibt eine Gegenüber ⸗ ſtetlung der kriegeriſchen Erfolge, welche die Mittelmächte und der Vielverband im gleichen Zeitraum vom 1. Dezember 1917 an zu verzeichnen hahen. Mittelmächte Vielverband Gefangene 45 000 5401 Geſchüze 243 11 Maſchinengewehre 1000 20⁴ Minenwerfer 85⁵ 8 Die Ziffern auf ſeiten des Vielverbandes entſtammen den amt⸗ lichen ſeindlichen Heeresberichten. Neue U- Beof-Erfelge. Berlin, 28. Jan.(WTB. Amtlich.) Unſere A⸗Boole fügten dem Jeind wiederum einen Verluft von 16000 Br. T. Handelsſchiffsraum zu. Drei Dampfer wurden unker der iriſchen Alüſte verſenkt. Iweſ von ihnen fuhren la einem durch ZJerſtörer ſtark geſicherlen Geleitzug. Einer der Dampfer war der be⸗ waffnete engliſche Dampfer Maxten“(3840 Br.-.). Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Poringleſiſche gorgen um Oſlafrila. Die portugleſiſche Preſſe ſpiegelt die lebhafte Beſorgnis wieder, die die letzten Nachrichten über das erfolgreiche Vor⸗ en unſerer Oſtafrikaner bei der portugieſiſchen eglerun in Portugleſiſch⸗Oſtafrita nicht ausreichen, um den Deutſchen entſcheidend entgegenzutreten. Die Hilfe der Bundesgenoſſen, 9 eigen an beſtimmten Stellen und 2 wird keine Ver · tung 15—4— is in heint und Unmge⸗ bung monatl. M..— mit Bringerſohn. Poſtbezug: Viertelj. N..42 einſchl Fuftellungsgebũhr. Bei der Poit abgeh. M..70. Einzel⸗Nr: 10 Pfig: en im Bilde in 1918. Nr. 48. 9 nzeigenpreiſe: Die 1ſpaltige Nolonelzelle 40 Pfennig, Finanz- 50 Btennt 0 Reflamen M.—. Knnahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8¼½ Uhr, Abendblatt nachmittags 2¼½ Uhr. Fur Rn· moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. Hochfläche der dieben Gemeinden. insbeſondere ſüdafrikaniſcher Truppen, erfüllt die Portug— aber mit noch größerer Sorge, als der Einfall der Truppen. Sie befürchten, daß die Vundesgenoſſen ihren Auf⸗ enthalt in Portugieſiſch⸗Oſtafrika zur dauernden Feſtſetzung benützen könnten, insbeſondere wird dieſe Beſorgnis im Hin⸗ blick auf die bekannte Begehrlichkeit der ſüdafrikaniſchen Union auf den Hafen von Laurenco Marques geäußert. Es iſt recht bezeichnend für das Vertrauen der kleinen Ententeſtaaten zu England, daß die Sorge vor dem Bundesgenoſſen, der den eingedrungenen Feind mitbekämpfen ſoll, größer iſt als die Sorge vor dem Feinde ſelbſt. Bei dieſer Sachlage wird die Entſendung von portugieſi⸗ ſchen Verſtärkungen und der Nachſchub von Kriegsmitteln nach Oſtafrika dringend verlangt, wenn nötig, unter Einſchränkun der Hilfe, die für die franzöſiſch⸗engliſche Front in Frankrei beſtimmt iſt. Neueren Meldungen zufolge iſt die Entſendung von portugieſiſchen Truppen aus Europa nach Oſtafrika bereits in Ausſicht genommen. Unter anderem ſollen auch 1500 Mann Marinetruppen dorthin geſchickt werden. Wenn portugieſiſche Truppen an der Weſtfront auch nicht imſtande ſind, uns Schrecken einzuflößen, ſo iſt es immerhin von Intereſſe, daß unſere oſtafrikaniſchen Truppen auch jetzt noch mittelbar 155 Schwächung unſerer Gegner an der Weſtfront beitragen, in⸗ dem ſie für Frankreich beſtimmte portugleſiſche Truppen nach Afrika abziehen. Die Pariſer Konferenz der Allilerien. Paris, 28. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Temps“ meldet: Pichon und Sonnino werden an den morgen und übermorgen zwiſchen den Chefs der Regierungen Frank⸗ reichs, Englands und Italiens ſtattfindenden Beſprechun⸗ gen teilnehmen. Der Kriegsrat der Verbündete tagt wahrſcheinlich am Donnerstag. London, 28. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. Lloyd George und der italieniſche Miniſterpräſident O d⸗ lando haben London verlaſſen und ſich nach Paris begeben. Rom, 28. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agen⸗ cia Stefani. Der Miniſter des Aeußern Sonnino iſt am Sonntag nach Paris abgereiſt. Ein Demenki Wilſons. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Januar.(Priv.⸗Tel. g. Kg Die„Vaſler Nachrichten“ melden aus New⸗Hork: Präſident Muſon läßt amtlich das Gerücht dementjeren. wonach er verſucht e, die engüſche Regierung wegen ihrer imperialiſtiſchen Politik zu beeiaflußen. Das Friedensprogramm der italieniſchen Sozialiſten. m. Köln, 29. Januar.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der 22 Das Blatt der Florentiner Sozialdemokratie„La Difeſa“ verlangt, daß die ſoziallſtiſche Partei Ttaliens ihr eigenes Frledensprogromm au telle und ſich nicht mehr daunit begnüge, von der Regleruag ekanntgabe der Friedensbedingungen zu fordern. Das Falieni Proletariat dürfe nicht länger mehr ſchweigen. Die ialteni Regierung habe ſich ollein in die unwürdigſte ee dee ver⸗ biſſen: ſie glaube, die anderwärts befolgte auswärtige Politik unter der Mitwirkung des geſamten Volfes bei er Erörterung eile der Gegenwart vorzus. Nach dem Vorbild der ſoztaliſtiſchen Minderheits und teien der und der ver⸗ bündeten Länder müſſe auch das italien 2 Proletarigt an der Löſchung des Weltbrandes mithelfen und den andern Völkern die Unterſtützung anbieten. Dieſe hättien ein Recht endlich zu erfahren, ob auch der italieniſche Sozialismus von ſtrategiſchen Grenzen oder der ſicherſten und weiteſtgehendſten Freiheit aller Balker ſchwärme. Der„Avaati“ erklärt ſich als Hauptorgan mit dem Florentiner Genoſſen in der Forderung einer genauen Krlegszlel⸗ erklärung der einverftanden Die italiendichen Zimmerwalder⸗Sozialiſten hätten nie vog der Er⸗ oberung einer ſtrategiſchen Grenze geträumt. Der unglückliche Ausſpruch eines angeſehenen italieni 15 Parlamen⸗ tariers ſei dabei nicht maßgebend, der über obigen Standpunkt Zweifel zuließe. Die Ausſchlleſung des Balikans von den Friedens⸗ verhandlungen. m. Köln, 29. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweizer Grenze: Der„Corriere d Italia“ be⸗ 71 in aller Form: Ungeachtet jeden Anſpruchs wird der atikan durch den Geheimvertrag vom 25. April 1915 zwi⸗ ſchen Italien und den Verbündeten tatſächlich von fſeder Einmiſchung in die Kriegs⸗ oder Friedensangelegenheiten ausgeſchloſſen. die Reden Herllings und Czernius. Die Klärung in der Bündnispolitkik. Eine Wiener Korreſpondenz der„Köln. Volksztg.“ vom 26. Januar glaubt feſtſtellen zu können, daß zwiſchen—5 An⸗ ſchauungen Hertlings und Czernins volle Uebereinſtimmung herrſche. Nachdem feſtgeſtellt iſt, daß auch Ungarn der Politik Czernins vollkommen zuſtimme und ſeine Bedenken gegen den Trialismus aufgegeben habe, wird zum Schluß ausgeführt: Auffallend we es erſcheinen, daß der Defenſivcharakter des Vierbundes von deſſen führenden Staafsmännern einmiltig gehoben wurde. araus eine Einſchränkung der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Truppenhilfe abzuleiten, wäre natürlich durchaus verſehltz wie Fueſt an der Nlave verteidigt wird, traßburg bei Laoy und St. Atin. m und Defſentlchteit hexvorgerufen haben, die ware Sunbac den rß e poriugieſiſche Preſſe erkennt an, daß die eigenen Streitkräfte Bereitſcha 115 einem 8 f eee herauszuleſen, abgelehnt hat, und weſteuropäiſchen da er es ausdr ür ungemeſſene Verlängerungen des Krieges den einden Bürgſchaſten nahmen, um ſie gegen 2. Seite. Nr. 48. mannheimer General⸗Anzeiger.(Abens· Ausgabe.) Dienstag, den 20. Januar 1918. * bieten. Was uns Oeſterreichern gegenüber Serbien und umänien recht iſt, werden wir auch bei den Deutſchen gegen⸗ über Frankreich und Belgien für billig halten ur würde es hierzulande mehr begrüßt werde n, wollte Deutſchland dem Flamenlande gegenüber dieſelben Grundſätze anwenden, wie dieſe von den Mittelmächten— und wohl mit Erfolg— den weſt⸗ lichen Grenzmarken Rußlands gegenüber zur' Geltung gebracht werden. 5 m. Köln, 29. Jan. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Lanſing ließ durch Reuter erklären, daß der Text der Rede Czernins dem Präſiden⸗ ten nicht vorher vorgelegen habe. Unter der Herrſchaft der Bolſchewili. Das„Selbſtbeſtimmungsrecht“ Jinnlands. e. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) avas berichtet lauf Baſler Blätter aus Helſingfors: Die erſammlung des finniſchen Senats wurde von den Sozialdemokraten mit Unterſtützung der Flotte der Sow⸗ jets aufgelö ſt. Der Senat proteſtlerte gegen die Ein⸗ miſchung ruſſiſcher Soldaten und Matroſen in die inneren An Finnlands. Der Präſident des Senats wurde ve et. c. VBon der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Die Baſler Nachrichten melden: Havas berichtet aus Helſing⸗ fors: Der Senat hat ein Ultimatum an die ruſſiſche Re⸗ gerichtet mit der Aufforderung, die Lieferung von an die finnkändiſchen Banditen, die gemeinſam mit der ruſſiſchen Soldateska das Land ver⸗ en, einzuſtellen. In der ſoeben eee Antwort r ruſſiſchen Regierung gibt Baf die Zuſage, unverzüglich die Zurückgabe der geliehenen Waffen zu veranlaſſen. Die Gefängniſſe füllen ſich. Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Laut Baſler Berichten meldet Havas aus Petersburg: Am 24. Ja⸗ nuar wurden alle Mitglieder des ſozialrevolutio⸗ nären Komitees von Moskau und desjenigen der Provinz Moskau gefangen geſetzt. Gemeinſames Vorgehen der Akrainer und Rumdnen gegen die Bolſchewiki. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Von der finniſchen wird gemeldet, daß zwi en Kiewer Generalſekretariat und der rumäniſchen Re⸗ gierung Verhandlungen eingeleitet wurden, die eine —— Bekãm p olſchewiki und die Uarbeit der rumäniſchen Regierung an den Friedensver⸗ bandlungen zum Ziele haben. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Den Baſler Nachrichten zufolge berichtet Havas aus Peterz⸗ burg, daß die Maximaliſten Artillerie von der Front weg⸗ iew zu verwenden. Das Programm des Sowfel⸗Kongreſſes. t. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Oaut Bafler Nachrichten meldet Havas aus Petersburg: Der dritte pan⸗-ruſſiſche Kongreß der Sowjets wird ſich mit der Wiederaufr 8 des öffentlichen Lebens und der Regierung in Rußland ſowie mit der brennenden —— riedens befaſſen. An das Proletarfat des wurden Telegramme geſandt. E e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Dem Berner Bund zufolge erfährt Havas aus Petersburg, im Smolnyinſtitut ſeien 400 Delegierte eingetroffen, welche die neuen Bedingungen der ruſſiſch⸗deutſchen Be⸗ ziehungen zu regeln haben werden. ein Uachtrag zur Seeſchlacht vor dem Slagerraf Eine bemerkenswarte Berichtigung der engliſchen amtlichen Darſtellung der Seeſchlacht vor dem Skagerrak, die allmählich von dem erſten Eingeſtändniſſe der Niederlage zu einen großen Sieg der engliſchen Flotte umgelogen wurde, bri igt„Dailg Telegraph“ vom 27. Dezember in einem den VBerdienſten des abgeſägten Ad⸗ miral Jellicoe gewidmeten Veitartikel.— In ihm wird, entgegen der endgiltigen engliſchen Darſtellung, die ſeſtſtellte, daß die engliſche Niotte das Schlachtfeld behauptete, unumwunden die Nichtigkeit der deutſchen Berichte, die den Abbruch der Schlacht ſeitens der eng⸗ Aſchen Flotte meldete, zugegeben. Es heißt. über die Beweggründe, die den engliſchen Flottenführer zuen Abbrechen der Schlacht ver⸗ amlaßten, hierin wörtlich: „Der Feind warf eine ungeheure Streitmacht von Zerſtörern und Unterſeebooten in die Schlacht, er war vom Wetter und vom Gefechtsfelde begünſtigt, das auf der Höhe ſeiner durch Minen ge⸗ ſchützen Häfen lag.“ Der Verfaſſer gibt damit, worauf es ja an⸗ kommt, offen zu, daß Admiral Jellicoe die Schlacht„abgebrochen“ habe und ſtellt gleichzeitig der deutſchen Führung durch das Ein⸗ geſtändnis ein glänzendes Zeugnis aus, daß es ihr gelungen ſei, durch den überraſchenden Einſatz von Zerſtörern und Unterſeebooten im rechten Augenblick der Seeſchlacht die Wendung zum entſcheiden⸗ den deutſchen Siege zu geben. Daß die Deutſchen vom Wetter und nom Gefechtsfelde, das auf der Höhe der durch Minen geſchützten deutſchen Häfen lag, beſonders begünſtigt geweſen ſeien, entſpricht nun allerdings nicht den Tatſachen. Eim Blick auf die Karte beweiſt, daß das Schlachtfeld von den deuiſchen Häfen kaum weniger weit entfernt geweſen iſt als von den engliſchen. Es iſt auch ſchwer verſtändlich, daß eine ſolche falſche Darſtellung immer wieder bei dem ſeefahrenden engliſchen Volke Eingang finden kann, obwohl der Ort der Schlacht einwand⸗ frei ſeſtſteht. Doch wird man vom rein menſchlichen Standpunkte aus dem Verfaſſer dieſe kleine Beſchönigung ebenſo zugüte halten wie die, daß die deutſche Flotte vom Wetter beſonders begünſtigt war, angeſichts des der Wahrheit entſprechenden Eingeſtändniſſes, daß Admiral Jellicoe die Schlacht infolge des rechtzeitigen Ein⸗ ſetzens von deutſchen Zerſtörern und Unterſeebooten abzubrechen genötigt geweſen iſt. die Ausſlünde in Berlin. DEBerlim, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Das Streik⸗ bild hat ſich im Laufe des Vormittags nicht weſentlich eüändert. Die Bemühungen, die Straßenbahn⸗ und ochbahnangeſtellten in die Ausſtandsbewegung ängen, ſind mißlungen. Der Betrieb konnte heute für en aufrecht erhalten werden. Für heute vormittag waren im Gewerkſchaftshaus eine Anzahl Verſammlungen der Ausſtändigen an⸗ geletzi worden. Die Polizel unterſagte aber Ver⸗ anſtaltungen. Die in Unkenntnis dieſes bevorſtehenden Ver⸗ bots vor dem Verſammlungsraum Erſchienenen zogen denn auch ruhig wieder heim. Um 10 Uhr begann im Gewerkſchaftshaus eine Sitzung der Gewerkſchaftskommiſſion unter Zuziehung von Vertretern der Ausſtändigen. Nach kurzer Beratung wurde beſchloſſen, ſofort eine Deputation zum Miniſter des Innern zu entſenden, um die Forderungen der Ausſtändigen zu unterbreiten. ** Der Hauptausſchuß nationaler Arbeiter⸗ und Berufsverbände Deutſchlands erläßt folgenden Aufruf: Von unverantwortlicher Seite wird gegenwärtig wiederum verſucht, in die deutſche Arbeiterſchaft den Gedanken eines General⸗ ſtreiks zu politiſchen Zwecken hineinzutragen. Die deutſche Arbei⸗ terſchaft ſoll dazu verführt werden, im entſcheidenden Augenblick des Weltkrieges, in dem alle Kräfte unſeres Volkes im Felde und in der Heimat der Erringung eines ſiegreichen Friedens gewidmet ſein müſſen, die Arbeit niederzulegen und damit die kämpfenden Brüder an der Front wehrlos zu machen und gleichzeitig die drückenden Ernährungsſchwierigkeiten zur Kataſtrophe zu geſtalten. Die mit dieſer Propaganda verfolgten Abſichten ſind zu durch⸗ ſichtig, als daß ſie nicht erkannt würden. Getreu ſeinen vaterländiſchen und wirtſchaftsfriedlichen Grundſätzen richtet daher der unterzeichnete Hauptausſchuß an ſeine Mitglieder und alle national fühlenden Arbeiter die eindringliche Aufforderung, mit allen Mitteln und aller Energie ſolchen Auf⸗ wiegelungsverſuche zum Scheitern zu verhelfen, eingedenk der Hindenburgs: Streik iſt heute Landes⸗ verrat 4 X münchen, 29. Jan.(Pr.⸗Tel.) Geſtern Abend fand hier eine Verſammlung der Ortsgruppe München des Deut ⸗ etallarbeiterverbandes ſtatt. Von der nabhängigen⸗Gruppe wurde eine Reſolution eingebracht, die folgenden Wortlaut hat: rüßt mit ſolidariſcher Er⸗ „Die Verſammlung be r wartung die in Berlin entſtandene Bewegung. Sie ſchließt ſich den von den Streikenden aufgeſtellten Forde⸗ rungen an, die ſofort erfüllt werden müſſen, wenn ein all⸗ emeiner Friede errungen werden ſoll: ſofortige Auf⸗ bebemg des Andeen e e der Zenſur und aller ſon⸗ tigen Beſchränkungen der Preſſe, unbeſchränkte Vereins⸗ und erſammlungstätigkeit, unbeſchränktes Koalitions⸗ und Streikrecht, Aufhebung des Arbeitszwangsgeſetzes, Befreiung aller wegen politiſcher Betätigung Verurteilten und Inhaftier⸗ ten und Niederſchlagung aller politiſchen Prozeſſe. Ueber dieſe Reſolution konnte wegen vorgerückter Stunde nicht abgeſtimmt werden. Duisburg, 28. Jan. Die Albeiterſchaft der hieſigen wie auch der in den umliegenden Städten befindlichen induſtriellen Werke verhält ſich den Treibereien gegenüber, die mit ſogenannten Hand⸗ etteln und verwandten Mitteln verſucht werden, durchaus ab⸗ kehne nd. Sie ſind wirtſchaftlich und politiſch aufgeklärt genug, um zu wiſſen, daß jede Arbeitsſtockung ihren ameraden an der Front Tod und Berderben bringen und letzten Endes ihr eigner Schade ſein würde. Die aus durchſichtigen Gründen von unverant⸗ wortlicher Seite ausgeſprengten Gerüchte, es werde hier geſtreikt, entbehren jeder Begründung. Arbeit und Schichtwechſel nehmen ruhig ihren Fortgang. Die Arbeiter folgen ihren Gewerkſchafts⸗ führern, die jede Arbeitseinſtellung als unzweckmäßig und ſchädlich ablehnen. An den geſtrigen Kaiſergeburtstagsfeiern nahm die Ar⸗ beiterbevölkerung den lebhafteſten Anteil. Bochum, 28. Jan. Die aus dem Bezirk vorſtegenden Meldungen laſſen deutlich erkennen, daß die von einer politiſch einflußloſen Ber⸗ liner Gruppe unternommenen eeeee bel der Ar⸗ beiterſchaft des hieſigen Bezirks die verdlente Abweiſung gefunden ee Am Samstag wurde auf Zechen und Hütten der Bochumer, angendreerer, Herner und Dortmunder Gegend in zahlreichen Stücken ein Flugblatt verbreitet, offenbar dasſelbe, von dem in den Verhandlungen des Reichstags⸗Hauptausſchuſſes die Rede war. Der Erfolg des Flugblattes war gleich Null. Die große Mehr⸗ zahl der hat mit richtigem Gefühl erkannt, daß die Ver⸗ bretter mit ihrer Wühlarbeit ganz andre als arbeiterfreundliche Zwecke verfolgen. Erfüllt von dem Gedanken, daß einiges Zu⸗ ſammenholten und treue Opferbereltſchaft gerade jetzt nicht nur im vaterländiſchen Intereſſe, ſondern ganz beſonders auch im ureigenſten Intereſſe der Arbeiterſchaft ſelbſt llegen, hat ſie das Flugblatt mit verachtungsvollem Gleichmut behandelt. Nur auf der Langendreerer Letde und auf zwel Zechen des Dortmunder Reviers iſt ein Teil der elegſchaft heute früh nicht angefahren. Man glaubt aber, daß auch dort die die 888917 eſonnenheit bald über den Unverſtand ſiegen wird, zumal ergarbeiterorganiſationen entſchiedene Gegner der Aus⸗ ſtandsbeſtrebungen ſind. Der Vorſitzende des Alten Bergarbeiter⸗ verbandes, Reichstagsabgeordneter Sachſe, verſicherte einem Mit⸗ arbeiter der„Köln. Ztig.“, ſeine Verbandslkeitung ſtehe der Bewegung fern und ſei über das Vorhandenſein des Flugblattes erſt durch die Mitteilungen der Vertrauensmänner über die Verteilung auf ein⸗ zelnen Zechen unterrichtet worden. Rundfragen beſtätigen ebenfalls, daß das Sprengpulver der Berliner Hetzer wirkungslos verpufft iſt. Ebenſo iſt auf den maßgebenden Eiſenwerken ſalles ruhig. So wird vom Bochumer Gußſtahlverein und von den Weſlfäliſch n Stahl⸗ werken, die viele Tauſende von Arbeitern beſchäftigen, berichten, daß die Arbeit ihren gewohnten Gang gehe. Auf denſelben Ton ſind die Meldungen der andern großen Hüttenwerke und Zechen geſtimmt. Deutſches Reich. Geireidehaubel und Amänderung der Lebeus⸗ mittelverſorgung. Worms, 29. Jan.(Pr.⸗Tel.) Der Wormſer Börſen⸗ Verein hat in ſeiner 11. ordentlichen Mitgliederverſamm⸗ lung gegen die Beſtrebungen der landwirtſchatlichen Ge⸗ 085 chaften auf Aenderung des Syſtems der Lebensmittel⸗ verſorgung in einem Beſchluß Stellung genommen, in dem 88 0 wird: Die Verſammlung erhebt mit größter Entſchiedenheit Einſpruch gegen die Beſtrebungen der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften, an die Stelle der auf den Erfahrungen der verfloſſenen Kriegsjahre auf⸗ gebauten und in der Hauptſache— aller entgegenſtehenden Schwie⸗ rigkeiten befriedigend arbeitenden Kriegswirtſchaftsorganiſation eine in keiner Weiſe erprobte und Erfolg verſprechende Organiſation zu ſetzen, ohne Rückſicht darauf, daß von dem ſicheren und ungeſtörten unktionieren der beſtehenden Organiſation unſer weiteres wirt⸗ chaftliches Durchhalten abhängig iſt. Sie erblickt in dieſem unver⸗ antwortlichen Beginnen eine ſchwere Gefahr für die Volksernährung in der noch vor uns liegenden Kriegs⸗ und Uebergangszeit. Die landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften ſind als einſeitige Verbände der Produzenten nicht die geeigneten Organiſationen, um die Aufgabe der reſtooſen Erfaſſung der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe derart durchzuführen, 5 die Verſorgung unſerer Geſamtbevölkerung während dieſes Zeitraums geſichert bleibt. Sie ſind nicht im Stande, die 1 behördſichen Organiſa⸗ tonen zu erſetzen, denen es bis jetzt oft nur unter Einſetzung ihrer ganzen Autorität und durch die ſachkundige Mitwirkung des Handels gelungen iſt, die landwirtſchaftlichen Etzeugniſſe zu erfaſſen. Der von den landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften erſtrebte Wechſel im Syſtem der Lebensmittelverſorgung ſtellt ſich ſonach als ein Unter⸗ neh:nen bar, deſſen Ausgan dachft zweifelhaft iſt und deſſen wahr⸗ ſche inliches Mißlingen die ſchlimmſten Folgen nach ſich ziehen muß. Es fordert deshalb den entſchiedenſten Widerſpruch der Volks⸗ eſamtheit heraus. Die Mitgliederverſammlung erhebt umſomehr gegen dis Beſtrebungen der—— Oenoſſeu⸗ ſchaften, als deren die Lebensintereſſen, der in dem zerein zuſammengeſchloſſenen Gewerbezweige ſchwer gefüährden, eine weitere und dauernde Ausſchaltung des Handels zur Folge haben würde. Die Verſamnmlung erwartet deshalb von dem Verantwortlichkeitsgefühl der entſcheidenden Stellen, daß ſie den Beſtrebungen der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften eige entſchiedene Ablehnung entgegenſetzen werden. Erweiterung der Verſicherungspflicht in der Angeſtellten⸗ Verſicherung. Man ſchreibt uns: Eine Reihe von Angeſtelltenverbänden hat ſich mit Rückſicht auf die ſtarke Entwertung des Geldes für eine Er⸗ höhung oder Aufhebung der Einkommensgrenze für die Angeſtellten⸗ verſicherung ausgeſprochen. Nach dem Geſetz erſtreckt ſich jetzt die Verſicherungspflicht auf ein Einkommen bis zu 5000 Mark; über dieſe Grenze hinaus iſt freiwillige Weiterverſicherung zuläſſig, bei der jedoch der Angeſtellte die Beiträge allein zu zahlen hat. Bei der gegenwärtigen Teuerung ſind nun Angeſtellte mit einem über dieſer Grenze liegenden Gehalt immer noch wirtſchaftlich erheblich ſchlechter geſtellt als in der Friedenszeit mit einem Einkommen von weniger als 5000 Mark. Die Angeſtellten wünſchen daher teilweiſe eine Er⸗ höhung der Verſicherungspflicht bis auf 8000 Mark; teilweiſe wird überhaupt die Aufhebung der Einkommensgrenze befürwortet. Jede Einkommensgrenze für eine Verſicherungspflicht iſt bis zu einem gewiſſen Grade willkürlich, weil die wirtſchaftliche Lage des An⸗ geſtellten nicht allein von der Höhe ſeines Gehalts, ſondern auch von anderen Faktoren, wie beiſpielsweiſe der Kinderzahl beeinflußt wird. Man kann auch zweifelhaft ſein, ob eine Gehaltsgrenge von 8000 Mark dem gegenwärtigen Grad der Geldentwertung entſpricht. Bei der Einführung der Angeſtelltenverſicherung ſind von vielen Seſten gewichtige Bedenken gegen die Feſtſetzung der Einkommensgrenze erhoben. Man wollte die Verſicherungspflicht für alle Privat⸗ angeſtellten ohne Rückſicht auf die Höhe ihres Einkommens einführen. Bekämpft wurden die Beſtrebungen vor allem aus den Kreiſen der privaten Verſicherungsgeſellſchaften, die darin eine ſchwere Beein⸗ trächtigung ihrer Intereſſen erblickten. Die Wünſche der Angeſtellten auf eine Erhöhung der Einkommensgrenze wird man unbedingt als berechtigt anerkennen müſſen. Von ihrer Erfüllung werden aber die Arbeitgeberintereſſen berührt. Bisher haben Vertretungen der Arbeitgeber ſich zu der Frage noch nicht geäußert. Aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach wird die Frage in der nächſten Reichstagstagung aus Anlaß der Erhöhung der Einkommensgrenze für die Kranken⸗ verſicherungspflicht zur Erörterung kommen. Es erſcheint daher er⸗ wünſcht, daß auch die Arbeitgeber ſich darüber ſchlüſſig werden, ob ſie bereit ſind, die erhöhte Belaſtung durch eine Heraufſetzung der Einkommensgrenze für die Angeſtelltenverſicherung auf ſich zu nehmen. Letzte Meldungen. der neue Kampf auf der hochfläche der Zieben Gemeinden. W e n, 29. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver⸗ 45 kbart: Auf der Hochfläche von Aſiago gingen die Italiener geſtern nach dreitägiger Arlillerlevorbereitung zum Infankerjleangriff über, der zu ſchweren Kämp⸗ en um den Col di Roſſo und den Monle Dival ella führten. Dank der zähen Ausdauer der kapferen Verteidiger blieben beide Höhen nach wechſelvollem Ringen mit dem an Zahl ſtark überlegenen Gegner in unſerem Beſit Oertliche Einbruchsflellen vermochte der Jein nichi zu erweitern. Im Weſtteil der Hochfläche brachen die italſeniſchen An⸗ riffe bereits in unſerem Abwehrfeuer zuſammen. isher wurden 10 Offiziere und 350 Mann gefangen ein⸗ gebracht. Chef des Generalſtabes. Die Ausruſung des„unabhängigen“ Judenſlaats in Paläſtina. m. Köln, 29. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweizer Grenze: Wie das Berner„Tage⸗ blatt“ erfährt, wird die engliſche Regierung dieſer Tage den unabhängigen Judenſtaat in Paläſtina mit der Hauptſtadt Jeruſalem ausrufen. Die Heiligen Stätten ſollen neutraliſiert werden. Die Brotverſorgung Frankreichs in der Kammer. Paris, 28. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Nach der Erörterung über die Interpellationen über die Brotkarte und die Lebensmittelverſorgung, wobei beſonders an dem Syſtem der Reigndgigen Zuteilung von 300 Gramm auf den Kopf Kritik geübt wurde, führte der Miniſter für die Lebensmittel⸗ verſorgung aus: Die Einſchränkungen ſind notwendig infolge der ungenügenden Tonnage, die zur Verfügung ſteht. Es iſt beſſer ſich einzuſchränken, ehe die Vorräte erſchöpft ſind. Der Miniſter erinnerte, 0 die Brotration von 300 Gramm weit höher als die in allen andern Ländern Europas und wenn er von Frankreich verlange, daß es ſich einige Entbehrungen auferlege, ſo geſchehe dies, um den zu beweiſen, daß Frankreich Opfer bringe, um eine Gegenleiſtung zu erhalten. Er ſchloß mit dem Appell an den Geiſt und die Opferwilligkeit des Landes. Die Kammer nahm durch Handaufheben die Tagesordnung an, die der Regierung das Ver⸗ trauen ausſpricht, daß 3 die Frage der Brotverſorgung des Landes mit Hilſe geeigneter Maßnahmen löſen werde. Einberufung griechiſcher Reſerve. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Jan.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Neue Züricher Jeitung“ meldet aus Genf: Die griechiſche een ruft folgende in Frankreich wohnenden Griechen der Reſervearmee unverzüglich unter die Waffen. Die Infanterie⸗ 21 ſier und Unteroffiziere der Jahrgänge 1898 bis 1897, die Artlllerieoffiziere und Unteroffiziere der Jahrgänge 1889 bis 1897, owie die Unteroffiziere der Gebirgsartillerie und Janfanterie der Gabrestlaſe 1912. *. Berlin, 29. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Entſprechend den Grundſätzen für die Gewährung von Kriegsbeihilfen und aus Anlaß der Teuerung werden jetzt auch penſionierten Beamten der Heeresverwaltung und deren Hin⸗ terbliebenen Kriegsbeihilfen ausbezahlt. Auch die pen⸗ ſionierten Offlziere und Rentenempfänger und deren Witwen und Waiſen ſollen ebenfalls mit laufenden oder einmaligen Kriegsbeihilfen bedacht werden, für deren Bewilligung bei den Offizieren uſw. das Kriegsminiſterium, bei Rentenempfängern das örtliche zuſtändige ſtellvertretende Generalkommando in Frage kommt. Berlin, 29. Jan.(W..B. Nichtamtl.) Seine Majeſtät der Kaiſer und König hat dem Oberpräſidenten der Rheinprovinz ur Linderung der erſten Not bei den Hochwaſſerſchäden m Nahetal eine weitere Spende von 50 000 Mark aus Aller⸗ höchſt Seiner Schatulle dugehe laſſen. Amſlerdam, 28. Jan. T. B. Nichtamtl.) Aus Rotterdam wird gemeldet, daß der niederländiſche Dampfer„Folmina“ auf der Reiſe von Rotterdam nach Methyl torpediert worden iſt, iff war mit dem leßten engliſchen Convoi aus⸗ gefahren. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Laut Neuer Züricher Zeitung meldet Havas aus Petersburg: Alle über 35 Jahre alten Soldaten der ruſſiſchen Armee er⸗ hlelten unbeſchrüntten Urlaub. N 9 mannbeimer General ⸗Anzeiger.(ubend⸗Ausgabe.) Nr. 48. 8. Seite. Wengstag den 28. Jannar 1918. Aus Stadt und Land. 8Auszeichnung. Dem Direktor der Beazwerke, Kgl. Baurat J. Nallinger, wurde in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Schlagfertigkeit der deutſchen Fliegertruppen am Geburtstage des Kaiſers das Eiſerne Kreuz am weißſchwarzen Bande verliehen. Militäriſche Beförderung. Unteroffizier Peter Krämer aus annheim wurde nach 57% Nhriger Dienſtzeit und guter Führung zum Sergeanten befördert. Paketabholung beim Poſtamt 2(Bahnhofplatz). Mit Wirkung vom 1. Februar ab— zugächſt verſuchsweiſe— iſt die Paket⸗ ausgabe(für die gewöhnlichen Sendungen zu den den Empfängern zugeſtellten Paketkarten) Werktags nur noch von 8 Uhr vormittags bis 7 Uhr nachmittags und Sonntags von 8 Uhr vormittags bis 8 Uhr geöffnet. Außerhalb dieſer Zeiten findet die Ausgabe von Eilpaketen auch auf Anläuten mittels des Druck⸗ knopfes am Eingang zur Paketannahme ſtatt. Regimentsjubiläum. Das Erſatzbataillon des Hohenzollern⸗ ſchen Füſilierregiments Nr. 40 hat den Tag des 100 jährigen Regimentsjubiläums am Samstag in Raſtatt feſtlich begangen. In der Frühe war Großes Wecken, ſpäter Feſtgottes⸗ dienſt in den katholiſchen und evangellſchen Kirchen und darnach großer Bataillonsappell. Nachmittags 3 Uhr fand ein Feſtakt Natt, an dem ſich auch viele ehemalige Angehörige des Regiments und die Vertreter der hieſigen Behörden eingefunden hatten. Walter Bloem, ehemaliger Angehöriger des Regiments, hatte dazu einen wirkungsvollen Vorſpruch gedichtet. Leutnant Bauer Nielk die Feſtrede, in welcher er einen Ueberblick über die Geſchichte des Regiments von 1818 bis 1918 gab und dabei ganz beſonders ſeiner erfolgreichen Mitwirkung im jetzigen Weltkrieg gedachte. Muſik⸗ vorträge verſchönten den Feſtakt. Mit Kompagniefeiern ſchloß abends der Gedenktag. ff Teuerungszulagen für die Penſionäre. Der Berliner Magiſtrat hat beſchloſſen, eine Erhöhung der Bezüge der Ruhe⸗ ſtändler, Hinterbliebenen und Ruhegeldempfänger eintreten zu laf⸗ ſen. Es ſollen den erſteren 30 v. 9. der Kriegs⸗ und Teverungs⸗ zulage gezahlt werden unter Zugrundelegung des von dem Be⸗ amten zuletzt bezogenen Gehalts. Für jedes unverſorgte Kind ſol⸗ len ihnen 10 v. H. der Kriegs⸗ und Teuerungszulage gewährt wer⸗ den. Die Witwen und Hinterbliebenen ſollen den Ruheſfändſern gleich werden. Dieſe Unterſtützungen treten auf 1. Jan. 1918 in Wirkung. O. V Die Gartenheim⸗Baugenoſſenſchaft der Angeſtellten und Be⸗ amten deren gerichtliche Eintragung am 4. Januar d. Z. erfolgt iſt, hielt dieſer Tage im Hotel„National“ die erſte gemeinſchaftliche Sißung ihres Vorſtandes und Aufſichts⸗ rates ab. Zum Porſitzenden des Aufſichtsrates wurde Herr Stadt⸗ rechtsrat Brehm⸗Mannheim, zum ſtellverir. Vorſitzenden Herr Rechtsrat Dr. Müller⸗Ludwigshafen gewählt. Es wurde be⸗ bn in nächſter Zeit mit einem Aufruf zur Mitarbeit an die Angeſtellten und Beamten, ſowie an die behördliche und pri⸗ vate Arbeitgeberſchaft hervorzutreten. Auch ſollen ſofort Unter⸗ handlungen mit Behörden und Privaten zur Erlangung geeigne⸗ ter Baugelände eingeleitet werden. Die vom Vorſtande vorgelegten Entwürfe hierzu wurden e Wie mitgeteilt wurde, hat ſich bereits ein ſehr großes Intereſſe für die neue Genoſſenſchaft herausgeſtellt. tzungen und Aufnahmepapiere ſind in der Ge⸗ ſchäftsſtelle M 6, 13 erhältlich. Die Freie Vereinigung badiſcher Arankenkaſſen hat an die 2 Kammer verſchiedene Peitionen eingereicht über den Arznei⸗ ezug der Krankenkaſſen in der Richtung der Erweiterung der ba⸗ diſchen Handverkaufsliſte und außerdem über die VPerbeſſerung des er bergedeen für Körperſchaftsbeamte. Die Freie Vereinigung der bad. Krankenkaſſen will mit den Fraktionsvorſtänden der 2. Kammer noch in perſönliche Füßlungnahme treten, um den ge⸗ wünſchten Erfolg ſicherzuſtellen. Fur Berufswahl der Mädchen. In wenigen Wochen verläßt wieder eine große Anzahl von Mädchen die Schule, um ins Leben 100 treten und bei vielen davon erfordert der Ernſt der Zeit eine gaenlhe Verufswahl. Die Erfahrungen der Kriegsjahre haben ganz beſonders gezeigt, daß eine gute Ausbildung ſowohl in kauf⸗ männiſchen, gewerblichen als auch in häuslichen Berufen der beſte Schutz gegen Wechſelfälle des Lebens bildet und daß tüchtige Men⸗ ſchen überall ihr Fortkommen finden. Die Mehrzahl der Eltern iſt aber nicht in der Lage, ſich über die Ausbildungsmöglichkeiten und Erwerbsausſichten in den verſchiedenen Berufszweigen zu unterrichten, weshalb häufig eine Wahl getroffen wird, die ſpäter⸗ hin den Erwartungen in keiner Weiſe entſpricht. Deshalb hat ſich die Zentrale für weibliche Berufsberatung die Aufgabe geſtellt, allen Rat ſuchenden Eltern mit ihrer Erfahrung zur Seite zu ſtehen. Im Intereſſe einer engeren Arbeitsgemeinſchaft wurde die Geſchäfts⸗ ſtelle der Zentrale für weibliche Berufsberatung in die Näume des Städt. Arbeitsamtes verlegt, um dann im Anſchluß einer ſachge⸗ mäßen Beratung die entſprechenden Lehrſtellen zu vermitteln. Die Sprechſtunden finden ſtatt täglich von—11 und—5 Uhr— mit Ausnahme von Samstags nachmittags— in N 6, 3, 2. Stock, Zunmer Nr. 6. 5 Im Reſervelazarett(KAurfürſtenſchule) wurde ebenfalls eine ſtimmungsvolle Feier zu ic d Geburtstag am Sonntag nach⸗ D5. abgehalten. Es hatten ſich dazu eingefunden: Herr Chefarzt r. arimann an der Spitze der Herren Lazarettärzte, Frau dehringer mit mehreren Damen des Roten Kreuzes, Frau Oberin Dorothen von Treutler mit den Schweſtern, eine 4 775 Anzahl von Gäſten, die Verwuadeten, ſowie das Sanitäts⸗ rerſonal. Im Saale war die Büſte des Kaiſers aufgeſtellt, die ſich —5 wirkungsvoll von dem dunkelgrünen Hintergrunde abhob. Im Mitielpunkt der Feier ſtand die Feſtrede des Herrn Dr. Ner⸗ linger, der zunächſt auf das hohe Verantwortungsgefühl des Koiſers hinwies. ären unſere Gegner gleichalls von dieſem Gefühl durchdrungen, ſo hätte dieſer furchtbare Krieg niemals be⸗ innen können. Unter des Kaiſers Schutz gediehen die Werke des iede as, die wie die Volksgeſundung. Die Maſſen⸗ auswanderung der Arbeiter nach Ueberſee hörte auf, weil es in Deutſchland genug Arbeit gab. Aus unſerem Friedenskaiſer wurde nun der gewaltige Schwertführer des deutſchen Volkes. Mit dem deutſchen Kaiſertum ſteht und fällt die deutſche Weltgeltung. Gott ſchütze den Kaiſer und gebe ihm zu ſeinen Heerführern Hindenburg und Ludendorff ſtarke deutſche Männer, die einen deutſchen Frieden ſchaffen, der uns von der alten Enge unſteter hedroh⸗ icher Nachbarn befreit. Die Rede klang aus in einem dreifachen urra auf den oberſten Kriegsherrn, worauf die Anweſenden die Fürſte ahymne ſtehend ſangen. Umrahmt wurde vie Veranſtaltung durch Klaviervorträge des Herrn Walter, ſowie durch Darbie⸗ tungen von Frl. Sonnemann auf der Violine. Beide zeichneten ſich aus durch virtuoſe Technik auf ihren Inſtrumenten, ſowie durch glänzendes Juſammenſpiel. Eine beſondere Note erhielt die Feier durch die Mitwirkung von Frl. Walliſer, die vurch 55 klang⸗ volle Stimme und die Anmut ihres Vortrages prächtige Leiſtungen hot. Sämtlichen Mitwirkenden wurde der lebhafteſte Beifall der uhörer zuteil. Beſitzwechſel der Maxburg. Von unſerem EKorreſpondenten wird uns gemeldet: In aller Stille hat das nicht nur für die Pfälzer, ſondern für ganz Deutſchland berühmte Hambacher Schloß wieder einmal ſeinen Beſitzer gewechſelt. Bekanntlich ſchenkte die Pfalz dieſe Burg 1842 dem Kronprinzen und ſpäteren König Max II. als Maxburg anläßlich deſſen Verlobung. Nach ſeinem Tode unterſtand die Burg dem Fideikommiß weiland Königs Max. Eigen⸗ tümer des Fidelkommiß wurde König Otto, deſſen im Oktober 1916 erfolgtes Ableben eine Neuordnung der Eigentumsverhältniſſe not⸗ wendig machte. Dieſe iſt nunmehr erfolgt. Seit Kurzem iſt die Maxburg an die Zivilliſte des Königs Ludwig III. von Bayern übergegangen. Damit kam auch die Verwaltung der Burg in andere Hände. Bisher unterſtand ſie der Forſtverwaltung, ad 1. Januar 1018 gehört dieſe Burg nunmehr zur königlichenSchloßverwaltung Ludwigshöhe bei Edenkoben Bei dieſer Gelegenheit ſoll auch nicht derſäumt werden, darauf hinzuweiſen, daß man nicht immer dieſer gerrlichen Burg die wünſchenswerte Pflege hat angedeihen laſſen. unter der neuen Obhut eine beſſere Zeit für ſie anbrechen. dDie Errichtung eines Geflügellehrhofes beabſichtigt die Badiſche Landroirtſchaftskammer. Sie will zu dieſem Zweck in Mittelbaden ein Gut von ungefähr 20 badiſchen Morgen erwerben. und 90 Pfund Wurſt beſtand. Mannheimer Künſtlertheater„Apollo. Als Ablöſung für Erna Croiſſant, die Darſtellerin Kondja Güls in der Operette„Die Roſe von Stambul“, gaſtierte geſtern abend vor nahezu ausverkauftem Hauſe Frau Maria Stern. Die Künſtlerin iſt als Konzert⸗ und Wagnerſängerin in der Operette noch niemals aufgetreten. Wenn man ferner berückſichtigt, daß ein eingehendes Studium der Rolle nicht möglich war, ſo muß man das erſte Auftreten der Künſtlerin im Rahmen des nunmehr brillant eingeſpielten En⸗ ſembles als eine vorzügliche Geſamtleiſtung bezeichnen. Die Dame verfügt über einen vortrefflich geſchulten Sopran, der viel Kraft, Um⸗ fang und Schmelz beſitzt und mit gutem Geſchmack angewendet wird. Wenn die begreifliche Erregung, die mit dem erſten Auftreten ver⸗ bunden war. wegfällt, dann wird die ſchöne Stimme noch weit meh⸗ zur Geltung kommen. Im Spiel konnte man keine große Routine erwarten. Aber trotzdem wurde die Partie auch darſtelleriſch im allgemeinen recht anerkennenswert durchgeführt. So gefiel uns die Künſtlerin vor allem in den Momenten, in denen die Prinzeſſin als vornehme Dame zu gelten hat. Die Toilettenfrage war glänzend gelöſt. Nus dem Sroßherzogtum. Wallſtadt, 28. Jan. Kaiſers Geburtstag wurde in der hie⸗ ſigen Gemeinde in der Form einer Schulfeier, zu der ſich Ver⸗ treter der Gemeinde und Vereine eingefunden hatten, in einfacher, erhebender Weiſe gefeiert. Herr Pfarrer Dr. Anton bielt die einleitende ee e e während Herr Oberlehrer Booz in beredten Worten das Kaiſerhoch ausbrachte und Herr Leutnant Manger in prächtigen Worten den Großherzog feierte. Herr Pfarrer Hoffmann gedachte in zündenden Worten des deutſchen Heeres und ermahnte zum Umſetzen des Gelöbniſſes zur Tat durch leißiges Zeichnen bei der bevorſtehenden Kriegsanleihe. Die Zwi⸗ chenpauſen wurden durch paſſende Gedichte und wohleinſtudierte Schülerchöre unter Oberlehrer Boozs Leitung ausgefüllt.— Bei der heute ſtattgefundenen Kirchengemeindeverſamm⸗ lung wurde die Errichtung einer evangeliſchen Pfarrei beſchloſſen. Der hierzu notwendige Beitrag ſoll durch Wiederein⸗ führung der Ortskirchenſteuer beigebracht werden.— Nächſten Sonntag feiern die Chriſtof Strubelſchen Eheleute das ſel⸗ tene Feſt der goldenen Hochzeit. Der Jubilar, der den Feldzug von 1870—71 mitmachte, betreibt heute noch ſein Hand⸗ werk, die Schuhmacherei, während ſeine Frau noch leichten Schrit⸗ tes alle Einkäufe beſorgt. Schwetzingen, 28. Jan. Die Allgemeine Orts⸗ krankenkaſſe Schwetzingen hat in ihrer geſtrigen Sitzung das Berberich ſche Haus Hildaſtr. 3 zum Preiſe don 38 000 Mark käuflich erworben, um es als Verwaltungsgebäude ein⸗ zurichten.— Die Lohnſtufen im Kaſſenſtatut wurden neu eingeteilt, ferner iſt zur Erleichterung des Kaſſenverkehrs je eine Per⸗ trauensmannsſtelle in Edingen und Friedrichsfeld errichtet worden. Die vom früheren Geſchäftsführer mangelhaft geführten Jahres⸗ rechnungen für 1914 und 1915 ſollen einer Ueberprüfung durch eine Kommiffion unterzogen werden. Der Kaſſenvorſtand wurde für die weitere Kriegsdauer durch Zuwahl der Mitglieder Wilh. Bläß und Franz Fluhr⸗Schwetzingen ſowie Jakob Müller⸗Fried⸗ richsfeld ergänzt.— Das am Samstag Abend im„Falken“⸗Saale ſegebene zweite Gaſtſpiel„Minna von Barnhelm“ des Heimat⸗ „ Mannheim hatte ſich eines recht guten Beſuches zu erfreuen. Die Künſtler boten ihr Beſtes und wurden für ihr ſchönes treffliches Spiel durch lebhaften Beifall belohnt. * Karlsruhe, 27. Jan. Auf eigenartige Weiſe iſt man hier einer Schleichhändlerin auf die Spur gekommen. Bei dichtem Nebel waren auf der Friedhoflinie zwei Straßenbahnwagen zuſam⸗ mengeſtoßen. Auf einem der Wagen ſtand eine Bauersfrau aus der Pfalz, die zwei ſchwere Körbe mit ſich führte. Durch den Anprall wurde der Inhalt der Körbe enthüllt und zwar kamen 65 Eier, Bauernkäſe und Butter zum Vorſchein. Die Bauersfrau wurde von der Polizei in Empfang genommen. Sie wollte noch ein zweites Geſchäft machen, indem ſie behauptet hatte, ſie habe der Schaffnerin im Augenblick des Zuſammenſtoßes einen Fünfmarkſchein zum Wech⸗ ſeln gegeben. Die Schaffnerin konnte aber nachweiſen, daß ſie noch keine fünf Mark eingenommen hatte. Bühl, 24. Jan. Der Oosgau⸗Militärvereins⸗ Verband hielt eine außerordentliche Gauverſamm⸗ lung im Gaſthaus zum„Badiſchen Hof“ hierſelbſt ab, zu welcher ſich neben den Vertretern aller dem Gau angehörenden Vereine auch Herr Oberſt Heuſch von Karlsruhe als Vertreter des Landes⸗ präſidiums eingefunden hatte. Der erſte Vorſitzende des Oosgau⸗ Verbandes, Herr Landesbad⸗Verwalter Becker⸗Baden⸗Baden, be⸗ grüßte die Vereinsvorſtände, Abgeordnete und den Vertreter des Präſidiums und brachte dem Protektor, Großherzog Friedrich, an den ein Huldigungstelegramm geſandt wurde, ein begeiſtert auf⸗ genommenes Hoch dar. Der Vorſitzende beſprach ſodann verſchiedene Punkte der Vereinstätigkeit, während Herr Oberſt Heuſch die Grüße des Landespräſidiums überbrachte, des tapferen deutſchen Heeres gedachte und ein Hoch auf den Kaiſer ausbrachte. Auch der gefallenen Kameraden wurde in Trauer gedacht, zu deren Gedenken ſich die Anweſenden von den Sitzen erhoben. Der zweite Gauvor⸗ ſitzende, Herr Stadtrat Schober, ſchilderte ſodann ſeine Erleb⸗ niſſe und Eindrücke bei einer Reiſe nach der deutſchen Front im Oſten und fand dabei Worte hohen Lobes über den guten Geiſt und die vortreffliche Haltung unſerer deutſchen Truppen; ſein Hoch galt den Feldgrauen und der geſamten deutſchen Armee. Nachdem noch verſchiedene interne Angelegenheiten erledigt waren, wurde die Gauverſammlung geſchloſſen. Auf das an den Großherzog ge⸗ ſandte Huldigungstelegramm ging folgende Antwort ein:„Für das mir von den beim Abgeordneten⸗Tag verſammoltben Vertretern des Oosgaues erneut gewidmete Gelöbnis der Treue ſage ich herz⸗ lichſten Dank und weiß mich eins mit Ihnen allen in unentwegtem Durchhalten. Friedrich, Großßberzog.“ )(Lörrach, 27. Jan. Die Gipſermeiſterseheleute Fritz Wasmer konnten das Feſt der goldenen Hochzeit feiern. HPfalz, Heſſen und Umgebung. Mußbach, 28. Januar. Wie vor Kurzem gemeldet wurde, iſt auf dem Wege vom Mußbacher Bahnhof bis zur Gimmeldinger Poſt ein Wertbrief im Betrage von 5000 Mark abhanden gekommen. Der Verdacht ſich gegen die Poſtaushelferin Neumann, welche damals den Poſtkarren befördert hatte. Nun⸗ mehr ſtellte es ſich heraus, daß ſie vollſtändig unſchuldig iſt. Die Taglöhnerin Julie Seng machte ſich durch große Geldausgaben verdächtig und ſo kam die Gendarmerie Neuſtadt und nahm bei ihr Hausſuchung vor. Als Gendarm Schwegerl die erſten 1000 Mark gefunden hatte, fingierte Frau Julie Seng Ohnmachtsanfälle, was aber den Gendarmen Schwegerl nicht hinderte weiter zu forſchen, wobei er weitere 3200 Mark zwiſchen dem Weißzeug verſteckt vor⸗ fand. Einen weiteren Betrag hat ſie nach auswärts auf die Spar⸗ koſſe getan. Für die Familie Neumann. abſ. welcher der ſchwarze Vordacht laſtete, iſt dieſe Aufdeckung des Diebſtahls ein großes Glück. Für die Ermittelung des Diebes bezw. die Wiederbeſchaffung des Geldes war ſeinerzeit ein Belohnung von einigen hundert Mark chisgeſetzt worden. Frau Seng will den Wertbrief, der vom Karren gefallen ſei, gefunden haben. / Zweibrücken, 25. Jan. Zwei Hamſterkiſten, gefüllt mit Fleiſch⸗ und Wurſtwaren, konnten auf dem Bahnhof Zwei⸗ brücken angehalten werden. Die Sendung war als Paſſagiergut⸗ in zwei Bierkiſten verpackt, die ſich als aus einer Brauerei in Pir⸗ maſens ſtammend entpuppten und in Waldfiſchbach aufgegeben waren. Die Unterſuchung der durch ihre Schwere auffallenden Ge⸗ wichtsſtücke ergab, daß der Inhalt aus etwa 100 Pfund Rindfleiſch Der Eigentümer der nach Saar⸗ brücken beſtimmten Sendung meldete ſich begreiflicher Weiſe nicht, obwohl es üm ſicher Mühe gekoſtet hat, die Waren auf unredliche Art zu erwerben. Darmſtadt. 28. Jan. Einen dreiſten Schmindel ift man bei der hieſigen Stadtkaſſe auf die Spur gekommen. Man konnte verſchiedene Burſchen erwiſchen, wie ſie auf Grund gefälſch⸗ ter Anwefſungen höhere Beträge erhoben, als ihnen von Rechts⸗ wegen zuſtanden. Sie haben bei der hieſigen Metallſammelſtelle Heine Poſten Metall abgeliefert und die dafür erhaltenen An⸗ tweiſungen, die bei der Stadtkaſſe ausbezahlt werden, in teilweiſe bedeutend höhere Summen gefälſcht. Die Fälſchungen waren ſo geſchickt ausgeführt, daß die Auszahlung ohne Anſtand erfolgte, bis man gelegentlich der Buchungen auf die Spur der Fälſchungen kam. Als drei der Fälſcher wieder eine größere Summe in Em⸗ pfang nehmen wollten, gelang es der raſch herbeigerufenen Krimi⸗ nalpolizei, die drei feſtzunehmen. Drei weitere, die auf der Straße warteten, um bei der Verteilung des Raubes teilzunehmen. wurden ebenfalls feſtgenommen, und im Laufe des Tages hatte man eine ganze Bande in Nummer Sicher gebracht, welche das rentable Geſchäft ſeit Weihnachten betreiben und die Stadt an⸗ ſcheinend um mehrere tauſend Mark geſchädigt haben, denn von den. meiſten der Schwindler wird wohl nichts zu haben ſein. Es iſt etwa ein Dutzend Burſchen, meiſt arbeitsſcheue, im Alter bis zu 19 Jah⸗ ren von hier, Arheilgen, Griesheim und anderen Orten der Um⸗ gebezng, welche mehr oder weniger an den Betrügereien teilnahmen. Die Ermittlungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Erleichtert wurde den Burſchen der Schwindel jedenfalls auch dadurch, daß das von der Metallannahmeſtelle ausgefertigte Formular die auszuzahlende Summe nur in Zahlen und nicht in Buchſtaben enthält, ſodaß man in die punktierte Stelle mit Leichtigkeit vor die dort ſtehenden Zahlen andere Zahlen vorſetzen, alſo beiſpielsweiſe aus 23 leicht 423 fälſchen konnte. Anſcheinend haben die. bei den Schwindeleien weniger Beteiligten auch den größten Teil des Metalles geſtohlen. Miltenberg, 23. Jan. Der hieſige Rentner Oskar Winter⸗ alt hat der Stadt ſeine reiche Altertumsſammlung zur rfügung geſtellt. Zuſammen mit den bisher im Rathaus unter⸗ gebrachten Sammlungen ſoll hier ein Heimatsmuſeum er⸗ richtet werden, das in dem berühmten 1498 erbauten„Hartighaus“ untergebracht werden ſoll. Bingen, 25. Jan. An den Kreisdirektor des Kreiſes Bingen, den Geh. Regierungsrat Dr. Steeg, hat der Großherzog von Heſſen folgendes Telegramm gerichtet:„Wenn auch bei dem Hoch⸗ waſſer der Nahe auf der heſſiſchen Seite durch die ſelpſtloſe, wärmſten Dankes würdige militäriſche Hilfe größeres Unheil verhütet wurde, ſo iſt doch leider in der Gemeinde und Gemarkung Dietersheim er⸗ heblicher Sachſchaden entſtanden. Ich bitte Sie, den Betroffenen meine innige Anteilnahme auszuſprechen. Zur Linderung der erſten Not laſſe ich Ihnen von dem Kabinett 3000 überweiſen. Ernſt Ludwig.“ Bad Nauheim, 28. Jan. In der Nähe der Station wurde der zwölf Jahre() alte Sohn eines Oberpoſtſchaffners in ſchwer⸗ verletztem Zuſtand auf dem Bahnkörper der Staatsbahn gefunden. Dem Jungen, der ſich unter einen einfahrenden Zug geworfen atte, war der rechte Arm vom Rumpf geriſſen worden. Wie aus Aufzeichnungen, die der Junge bei ſich führte, hervorgeht, er ſich einige geringfügige Verfehlungen zuſchulden kommen laſſen und aus der Sorge vor den Folgen die Tat begangen. 5 Serichtszeitung. * Heidelberg, 28. Jan. Kaufmann Karl Adomat don Mann⸗ heim hatte ſich wegen Betrugs i. w. R. vor der Strafkammer verantworten. Der Angeklagte, ein vorbeſtrafter Heirats⸗ ſchwindler, hatte einer Witwe, der er das Heiraten verſprach, um 1745 Mark betrogen. Das Urteil lautete auf 1 Jahr 8 Monate Geſängnis, abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft *Karlsruhe, B. Jan. Der Maurer Ludwig Stolg aus Teutſchneureuth, der Maurer Emil Karl Lautenſchläger aus Unteröwisheim, der Taglöhner Heinrich Keſſer aus Forchheim, der Taglöhner Franz Müllig aus Karlsruhe, der Taglöhner Eduard Deſchler aus Karlsruhe, der Taglöhner Joſef Nau⸗ daſcher aus Durlach und der Taglöhner Max Ludwig Lachen⸗ meier aus Illingen derübten bedeuten de Holzdieb⸗ ſtähle und verkauften das geſtohlene Gut. Stolg verkaufte ein⸗ mal Holz und unterſchrieb dabei die Quittung mit einem falſchen Namen. Es wurden verurteilt wegen ſchweren Diebſtahls: Lauten⸗ ſchläger zu 4 Jahren Zuchthaus, Keſſer zu 1 Jahr 6 Monaten Ge⸗ fängnis, Deſchler zu 1 Jahr 4 Monaten Gefängnis, Naudaſcher zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus, Lachenmeier und Müllig zu je 1.85 Gefängnis, wegen Diebſtahls, ſchwerer Urkundenfälſchung und Betrugs: Stolz unter Einrechnung einer früheren Strafe zu 6. Jahren Zuchtben Außerdem wurden den mit Zuchthaus Be⸗ ſtraften die bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre, den mit Gefäng⸗ nis Beſtraften auf 8 Jahre aberkannt. An den Strafen geht je ein Monat für die erlittene Unterſuchungshaft abh. 0 Offenburg, 27. Jan. Der 36jährige Eiſenbahnſekretär Joh. Bühler aus Schiltach hatte eine Reihe von Frachtgutſendungen erbrochen und die darin enthaltenen Lebensmittel für ſich verbraucht oder verkauft. Er erhielt von der Strafkammer 8 Monate Gefängnis. [Handef und industrie. Frankfurter Wertpaplerberse. Frankfurt a.., 29. Jan. Die Unlust am Geschäft hält weiter an und machte sich heute auf dem Iudustrie- markt noch empfindlicher fühlbar als gestern. Die Geschäfte- tätigkeit hielt sich in den allerengsten Grenzen. Derweilen voll⸗ zog sich unter dem drückenden Einfluß der Geschäftslosigkeit eine allgemeine Abschwächung. Unter den Industrieaktien mit Ein- heitskursen kam ein Geschäft bei Beginn nicht zustande. Rüstungs- papiere sind als schwächer zu bezeichnen. Deutsche Waffen, Beng und Kleyer gaben nach. Montanaktien liegen ruhig. Ober. schlesische Werte schwächten sich ab. Phönix dagegen konnten sich mäßig befestigen. In chemischen Werten entwickelte sich ge- ringeres Geschäft. Ih. Goldschmidt stellten sich etwas höher. Badische Anilin gaben nach. Elektrische Werte wurden 2u wenig veränderten Kursen gehandelt, Petroleumwerte lagen während des ganzen Geschäfts matt. Die Börse schloß bei großer Geschäftslosigkeit in allgemein behaupteter Haltung. Der Renten⸗ lag 7 7 bei geringen Kursveränderungen. Privatdiskont rozen Bernuer Wertpaplerdsrse. Berlin, 29. Januar[Devisenmarkt.) 29. Ausrahlungen für: 2⁴. Oeld Brief Oeld Briet Konstantinopel 18.95 19.05 18.95 19.05 Holland 100 QJulden 215.50 216.00 215.50 216 00 Dänemark 100 Kronen 152.50 153.00 152.50 153.00 Schweden 100 Kronen 163.25 163 75 163.25 163.75 Norwegen 100 Kronen. 1061.25 161.75 161.25 161.75 Schweiz 100 Frankken 112.50 112.75 112.50 112.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen 66.55 66.65 6655 66.65 Spanie 115.%½ 116.% 115 50 116.½% Bulgarien 100 J. 80.— 80.½ 80.— 80.% Pariser Werteanterberse. PARIS 22. Januar(Kassa-Markt.) 28. 24. 5 28. 25. N 5% Anlelhe 10 70 Bf. 65 Saragossa 440 436Tosla 3% Rente 58.— 58.— Suer Kanaa 4600 4565 Rflo Tints 12— 4% Span.üu. 116.18%—.— Them Heust. 3834 824Oape Copper——ete 5% ussen 1908 51./ 8 Raft Fayß 45 65 China Copper— 3% de. 1888—-.———. Caoutoheune 252—[Utha Coppet—.—558. 4a lrlen 54.— 61.— haldkka 142 ſ Tbares 4844 Bang. de Farle].980——Baaas 1115— 8soe geers 68.— 368, orsd Lyonnals 1 10.90 rlanex 207 163goleflelds, 2— 44. Un Parislen. 85— lanosoff. 235 236 Lena delg ⸗ Hetrop alltain 425 430 MHatlzoff Fabr.] 344 343 lagersfont 725— nerd Espdag. 397 388 Le Maphte—— IRandminea.. 32— Sle⸗ Spasskl Copper 38 ½¼(zuletzt 38.½) sehererbörse zu busbert- vd. Se, Jan. Amtliche Notierungem der Schifferbörse zu Duisbur Ruhrort. Bergfahrt. Frachtsätze von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mainz-Gustavsburg.50, nach Mainplätze bis Frankfurt a. M..65, nach Mannheim.50, nach Karlsruhe.65, nach Lauterburg.75, nach Straßburg i. E..— — Frachtsätze von Häfen des Rhein-Herne-Kanals nach Mainz Gustavsburg.—, nach Mannheim—.— Schlepplöhne von dem Rllein-Ruhr-Häfen nack Mainz-Gustavsburg.—.40, nachk Maunheim.40—.60.— 100 U 215.75 Mk. 15 4. Seite. N. 48. Dienstag, den 20. 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