0 nun Fuß gefaßt, aber im übrigen ſind es do WMittwoch, 30. Jaunar. Verantwortlich für den allgemeinen und Handelsteſl: Chefredakteur An denbaum; für den klnzeigenteil! Anton Grieſer. Druc u. Verlag: Drucherei Dr. Haas MRannheimer Heneral⸗ Anzeiger G& m. 1 ſämtlich in Mannheim— Telegramm⸗ Adreſſe? General⸗Anzelger Rannhelm.— Pernſprech⸗ KAn⸗ ſchluß amt Mannheim: Mr. 7940, 7941, 1942, 7948, 7944, 7945 und 794.— Poſtſcheck⸗Konto: Nr. 2917 Tudwigshafen am Rhein. Babiſche Mittags⸗Ausgabe. eueſteNachrichlen Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Anzeigenpreiſe: bie 1ſpaltige Rolonelzetle 40 Pfennig, Finanz⸗ anzeigen 50 Pſennio, Reflamen m 2—. 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Inzwiſchen ſind auch in der bayeriſchen Kammer die Dinge verhandelt worden und der Miniſter des Innern Dr. von Brettreich hat erklärt, daß der Demonſtrations⸗ ſtreik von jedemvernünftig Denkenden mit aller Entſchiedenheitverurteilt werden müſſe. Wörtlich ſaͤgte er:„Bei uns kann es angeſichts unſeres Friedens⸗ willens und der Haltung der Feinde nichts anderes geben als die Zähne aufeinander zu beißen und unſeren Feinden nicht ihr Sehnen zu erfüllen, ner⸗ vös zu werden. Statt deſſen gehen plötzlich Tauſende von Arbeitern her und ſtellen aus reiner Demonſtratlonsluſt die Ar⸗ beit ein. Wollen dieſe Teile der Arbeiterſchaft das zerſtören, was ihre eigenen Söhne in der Kampffront aufgebaut haben, wollen ſie das verlieren, was jahrzehntelanges Schaffen vor dem Krieg der Arbeiterſchaft gebracht; wollen ſie in einen Zuſtand zurückſinken, aus dem ſie vielleicht erſt wieder in Jahr⸗ zehnten ſich herauszuarbeiten vermögen; wollen ſie durch ihr Vorgehen den Krieg erſt recht verlängern und den Friedensſchluß erſchwerend Zch verweiſe auf das traurige Elend in Rußland, deſſen Beiſpiel a b⸗ ſchreckend wirken muß.“ Scheſdemann und haaſe Arm in Arm. Berlin, 30. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) An amtlichen Stellen war man noch geſtern abend der Ueberzeugung, daß das Streikbild in Berlin ſich nur wenig verändert hätte. Es iſt ja ſchwer, in ſolchen Dingen eine zahlenmäßige Ueberſicht zu gewinnen. Immerhin hatte man doch den Ein⸗ druck, als ob die Bewegung nennenswert nicht an Ausdehnung gewonnen hütte. Die Arbeiterorganiſationen pa⸗ radieren nach wie vor mit Rieſenzahlen, aber dieſen Angaben merkt man an, daß der Wunſch der Vater der Zahl iſt. Bei den Verkehrsgeſellſchaften iſt es bisher erfreulicher⸗ weiſe zu irgendwelchen nennenswerten Arbeitseinſtellungen nicht gekommen. Zumal die Große Berliner Straßenbahn iſt bislang von der Bewegung verſchont geblieben und ſie hofft, daß in der Beziehung ſich auch nichts ändern wird. Auch in der Provinz hat der Ausſtand wenig an Boden gewonnen. In Spand au ſind in den ſtaatlichen Werkſtätten 2— 4000 Arbeiter in den Ausſtand getreten. Auch auf der Werft bei Schichau in Danzig hat die Bewegung nur ein paar große Zentren, München, Nürnberg, Fürth. Der Wolff'ſche Draht hat inzwiſchen gemeldet, daß Herr Wallraf es abgelehnt hak, mit den Streilkenden zu verhandeln. Ueber die Vorgänge, die ſich dabei ab⸗ geſpielt haben, werden noch folgende Elnzelheiten gemeldet: m Laufe des geſtrigen Vormittags fragte Herr Scheide⸗ mann telephoniſch im Reichsamt des Innern an, ob ihm zu⸗ ſammen mit einigen anderen Parlamentariern und Arbeiter⸗ dertretern eine Unterredungvom Staatsſekretär ewährt werden könnte. Er erhielt zur Antwort, daß der taatsſekretär natürlich jederzeit gerne bereit wäre, Reichs⸗ tagsab geordnete, gleichviel welcher Partei, zu emp⸗ angen, daß er es aber ablehnen müſſe, mit anderen Bertretern ſtreikender Arbeitet in hochpoll⸗ chen Fragen zu verhandeln. Trotzdem erſchlenen kurz darauf die Abgeordneten Scheidemann und Haaſe mit Stei Arbeitern im Reichsamt des Innern und baten, vom taatsſekretär gehört zu werden. Ihnen wurde aber von geuem bedeutet, daß Herr Wallraf lediglich die beiden⸗ arlamentarier empfangen könnte, nicht aber die bei⸗ den Arbeiter, die einem ſogenannten Aktionsausſchuß ange⸗ ören ſollten. Die wirtſchaftlichen Wünſche möge die Kommiſ⸗ on den zuſtändigen Behörden unterbreiten, die angewieſen wären, derartige Wünſche auf das genaueſte zu prüfen. Dabei ehnt die Regierung ſelbſtverſtändlich Verhandlungen mit en bherufenen Arbeitervertretungen wie mit den Gewerkſchaftenkeineswegs ab, aber in ſchwer⸗ politiſchen Fragen will ſie nicht und kann ſie auch nicht mit ihr unbekannten, noch dazu im Ausſtand be⸗ indlichen Arbeltern verhandeln. Die beiden Arbeiter, le zuſammen mit den Herren Scheidemann und Haaſe, ie geſtern wieder einmal Arm in Arm marſchlierten, er⸗ ienen waren, gehörten nämlich nicht den Gewerk⸗ ſchaftsvorſtänden an, ſondern einem von den ausſtän⸗ anderen unerquickl digen Arbeitern gewählten Aktionsausſchuß, der von einem aus 500 Mitgliedern beſtehenden Arbeiterrat ge⸗ bildet wurde und aus 3 Arbeiter und je 3 Reichstagsmitglie⸗ dern der beiden ſozialdemokratiſchen Fraktionen beſteht. Inzwiſchen iſt, wie wir hören und was wir nach ſeinen geſtrigen Leiſtungen durchaus verſtändlich finden, der„Vor⸗ wärts“ verboten worden.„Lokalanzeiger“ und „Berliner Tageblatt“ aber ſcheinen vom Ausſtand heimgeſucht worden zu ſein und ſind nicht erſchienen. 45 Der politiſche Maſſenſtreik, den die Sozialdemokratie in Szene ſetzt, um Deutſchland zu einem ſchnellen Friebens⸗ ſchluß auf Trotzkyſcher Grundlage nach Oſten wie nach Weſten zu zwingen und um unter Ausnutzung der Kriegsnotlage die rabikalſte demokratiſche zu erpreſſen, iſt noch nicht erloſchen. Er grelft in Berlin ſelbſt welter und greift auch über Berlin hinaus. Wenn auch vorläuig noch nicht in dem von den Drahtziehern erwarteten Maße. Als dieſe Drahtzieher nunmehr nicht mehr nur die Unabhän⸗ 1a0 en; Scheidemann, Ebert, die ſozialdemokratiſchen eilnehmer der Reichstagsmehrheit, marſchieren Arm in Arm mit Haaſe, Ledebour und Dlttmann. Streit iſt heute Lan⸗ desverrat, hat Hindenburg mit Recht geſagt. Die Sozial⸗ demokratie hat bch bewußt mitverantwortlich gemacht für das landesverräteriſche Trelben der Unabhängigen. Dieſe Tatſache muß klar und ſcharf betont werden. Daß es ſo ge⸗ kommen iſt, iſt abfe 5 chmerzlich. Es mag—5 79 5 Gruppen geben, die das Abgleiten der Sozialdemokratie in den alten Radltalismus durchaus nicht unangenehm emp⸗ finden. Wir gehören nicht zu ihnen, wir hätten es lieber ge⸗ ſehen, die Sozialdemokratle hätte ihre gute nationale 7 bewahrt, ſtatt die Geſchüfte ne Wilſons und Lloy Georges zu beſorgen. Aber anderſeits hat es keinen Sinn, eine offen zutage tretende Tatſache zu beſchönigen und zu vertuſchen, damit die notwendigen Folgerungen 919 en werden. Man mag dem Unmut der Arbeiter über ie Verſchleppung der Wahlreform in Preußen noch ſoviel Berechtigung aen wie dem Unmut über ſo manche en Vorgänge und Zuſtände in Verwal⸗ tung und Geſellſchaft— das alles gibt den ſozlaldemokrati⸗ ſchen Führern und Maſſen kein Recht, dem ſchwer um ſein Daſein kämpfenden Vaterland in den Arm 90 fal⸗ len, wie ſetzt verſucht wird. Denn darum handelt es ſich doch eigentlich. Per Demonſtrationsſtreit nützt nicht Deutſch⸗ land und nützt nicht dem Frieden. Aber er kommt unmittelbar den Feinden zugute, die allein ſchuld ſind, daß der Krieg noch nicht zum Abſchluß gekommen iſt. Scheidemann und Haaſe ugunſten der Kriegsverlängerer in London und Paris gegen die Friedensförderer in Berlin und Wien. Das iſt der wahre Sachverhalt, und er bringt einen lächerlichen Zug in das frivole Unternehmen, das weder inner⸗ politiſch noch kriegspolitiſch ſich begründen läßt. hat die Fortſchrittliche Volks⸗ partei der Partei des politiſchen Maſſenſtreiks zu einem Erfolg verholfen, der in die jetzige Bewegung ſtark hinein⸗ 10 0 und ſehr aufſtachelnd gewirkt hat. Ob es der bürgerlichen inken heute wohl noch ſehr wohl iſt ob dieſes Dienſtes an die Sozialdemokratie? ir führen das an, um zu zeigen, worauf es heute ankommt. Die Parteien dürfen dem frivolen und wahnſinnigen Treiben der Scheidemann und Haaſe keine Nahrung geben, ſie müſſen ſie iſolteren. Das hat gar nichts mit dem Fortgang der inneren Reform zu tun. Die bleiben davon unberührt und ſollen davon unberührt bleiben. Aber es iſt Pflicht, eine Front vaterländi⸗ ſcher Solidarität auszurichten gegen eine barauf verſeſſen ſcheint, das Vaterland in die äußerſte Not zu ſtürzen, wenn ihr nicht Einhalt getan wird durch einen energiſchen Proteſt der beſonnenen Elemente aller Parteien und aller Klaſſen. Die Lage im rheiniſch⸗weſtfäl. zuduſtriegebiet m. Köln, 30. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche au meldet unterm 29. Januar aus Düſſeldorf: Auch heute iſt die ruhige, ſehr gute Lage des ganzen weſtfäliſchen Induſtriegebietes nicht geändert. Für den Teil dieſes Gebietes, der auf den Regierungsbezirk Düſſeldorf entfüllt, mit einer Induſtriebevölkerung von 3 Millionen und mit etwa 700 000 Schwerſt⸗ und Schwerarbeitern werden die Leute, welche geſtern die Arbeit niedergelegt haben, auf höch⸗ ſtens 200 geſchätzt. Auch die Zahl der. Urlaub am Montag Feiernden war nicht größer als ſonſt. Im ganzen Aeupo ſchen Betrieb ſind von den 60 000 Arbeitern der Tages⸗ ſchicht nur etwa 200 ohne Urlaub von der Arbeit weggeblieben, in einem anderen Betrieb mit 6000 Mann Belegſchaft nur 12 Arbeiter. In der Rheiniſchen Metallwaren⸗ und Maſchinen⸗ fabrik von Ehrhardt iſt das Verhältnis der ohne Urlaub Feiern⸗ den zu der weit über 30 000 Köpfen zählenden Belegf aft ebenſo niedrig. Die Hoffnungen unſerer Feinde, die in den Flugblättern der Ungbhängigen Unterſtützung fanden, ſind wieber einmal zu Schanden geworden. Die deutſche Heim⸗ armee im Induſtriegebiet iſt nicht geſonnen, der deutſchen Frontarmee in den Rücken zu fallen. m. Köln, 30, Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet unterm 29. Januar aus Dortmund: Die Arbeiter⸗ ſchaft auf den induſtriellen Werken der hieſigen Bezirke verhält ſich den Treiberelen im Sinne der Bolſchewiken egenüber fortgeſetzt durchaus ablehnend. Kein Mann iſt ausſtändig und in den meiſten Gruben der hieſigen 165 5 die hieſtreit für Trohly. Bergrepiere, wo meiſt Teilausſtände ſtattfanden, hat ſich heute die Zahl der Arbeitenden vermehrt. Nur in einzelnen Zechen, wo die Arbeiterſchaft den fortgeſetzten Hetzereien beſonders unterlegen iſt, hat der Ausſtand größeren Umfang angenom⸗ men. Forderungen ſind von den Ausſtändigen bisher nicht geſtellt morden. = Düſſeldorf, 30. Jan.(Pr.⸗Tel.) Im hleſigen Bezirk iſt fortgeſetzt alles ruhig. Es wird kein einziger Ausſtand gemeldet. In Hamburg. Ueber die Streikbewegung in Hamburg können fol⸗ gende Mitteilungen gemacht werden: Montag 1* verließ die große Mehrheit der auf der Vulkanwerft beſchäftigten Arbeiter die Werft und begab in das Gewerkſchaftshaus, wo die Streiklage beſprochen wurde. Die Vertrauensleute des Ar⸗ beiterausſchuſſes und verſchiedene Ausſtändige nahmen das Wort und legten dar, Urſache der Arbeitseinſtellungen ſeien die mangelhafte Lebensmittelverteilung und verſchiedene Arbeits⸗ vechältniſſe auf der Werft. Während geſtern noch die Arheiter der übrigen Hamburger Werften bei der Arbeit geblieben waren, traten heute früh auch die auf der Werft von Blohm und Voß und auf der ee und Maſchinenfabrit beſchäftigten Leute in den Ausſtand ein und erklärten ſich mit denen der Vulkanwerft ſolidariſch. Man kann ſagen, daß jetzt ungefähr die geſamte Werftarbeiterſchaft Ham⸗ burgs außer verſchwindenden Ausnahmen im Streike ſteht. Dieſe Werften beſchäftigten im Frieden zuſammen etwa 20 000 Perſonen und heute wird die Zahl nicht geringer ſein. Die Ausſtändigen waren am geſtrigen Abend auf Einladung der Werftleitung von Blohm u. Voß durch Pfarrer Traub ver⸗ geblich ermahnt worden, unentwegt fortzuarbeiten und dadurch den erſtrebten baldigen und guten Frieden zu ſichern Heute früh zogen wieder die ſtrelkenden Arbeiter in das Gewerkſchaftshaus, wo es wiederum zu einer Ausſprache kam, wobei dieſelben Gründe wie geſtern ins Feld geführt wurden. Es kamen Beſchlußantrüge zur Annahme, die ſich gegen die Kriegsziele der Vaterlandspartei richteten, einen ſoforti⸗ gen Frieden ohne Annexionen und Entſchädi⸗ gungen und im übrigen beſſere Arbeitsbeding⸗ Lae und eine beſſere Lebensmittelvertellung verlangten. Heute Nachmittag begab ſich eine Abordnung der Streikenden in das Generalkommando, um dort die wirſchaft⸗ lichen Wünſche der Arbeiter vorzutragen. Morgen ſoll über das Ergebnis berichtet werden. Es iſt anzuerkennen, daß die Bewegung ruhig verläuft und nirgends zu öffentlichen Störungen führt, ſa kaum im allgemeinen Stra⸗ ßenbilde bemerkbar iſt. Wirtſchaftliche Beweggründe werden durchaus in den Vordergrund geſtellt und dadurch wird for⸗ mell der Möglichkeit vorgebeugt, den Streik als eine politiſche Demonſtration aufzufaſſen. Wie uns auf Anfrage in Karlsruhe und Stutt⸗ gart mitgeteilt wird, herrſcht in dieſen Bezirken bis jetzt vollkommene Ruhe. der Ariegsrat, in Paris. London, 28. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Lord Milner und Sir William Robertſon ſind geſtern mit Begleitung nach Frankreich abgereiſt. Sie werden den größten Teil der Woche in Verſailles zubringen, wo wichtige Verſammlungen des Großen Kriegsrates ab⸗ gehalten werden. Bern, 29. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die Beratungen der Pariſer Konferenz ſollen Lyoner Blättern zufolge ſich hauptſächlich mitſ ernſten Problemen politiſcher und militäriſcher Art, auch mit der Bildung einer Manövrilerarmee für die Weſtfront befaſſen. Clemenceau wird den Beratungen, begleitet von dem General Foch und Weygand, beiwohnen. c. Von der ſchweſzeriſchen Grenze, 30. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Die Schwelzer Blätter melden von der italteniſchen Grenze: Der Kriegsberichterſtatter der„Ideg Naßzlonale“ ſchreibt: Aus den jüngſten Bewegungen an der italieniſchen Front gehe unzweideutig hervor, daß der Feind ſchon zu Beglnun des Frühjahrs ſowohl an der italieniſchen als auch an der Weſtfront eine Offenſive unternehmen werde. Ansrufung der Revolulion des Prolefarials in Jinnland. Skockholm, 29. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) In Finnland iſt die Revolutlon des Proletarlats ausgerufen worden. Der ſozialdemokratiſche Ausſchuß hat am Sonntagabend eine revolutionäre Erklärung veröffentlicht in der er ankündigt, daß die Gewalt ausſchließlich der Arbeiterklaſſe und ihren Or⸗ ganen gehört. Der allgemeine Ausſtand hat in Helſingfors am Montag begonnen. In anderen Städten hängt die Erklärung des allgemeinen Ausſtandes von örtlichen Umſtänden ab. Ein Aufruf ermahnt die fremden Untettanen ſowie die friedlichen Bürger ſich an den Plätzen, wo Kämpfe ſtattfinden ſollten, aller feindlichen Handlungen zu enthalten Der Hauptausſchuß der Arbeiter haf den Velagerungszuſtand verhüngt und das Tragen von Waffen, außer für die rote Garde, verboten. Gegenrevolutionäre Handlungen und Plünderungen werden mit der ganzen Strenge der revolutionären Geſetze beſtraft werden. Nach einer ſpäteren Meldung iſt heute der 1 10 2. Seite. Nr. 49. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Wutags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 30. Januar 1918. allgemeine Ausſtand erklärt worden, außer in den Werken für Elektrizität und Gas ſowie den Apotheken, Krankenhäuſern und Lebensmittelgeſchäften. Die Ordnung wird von der roten Garde und Miliz aufrechterhalten. Die ſtaatlichen Einrichtungen befinden ſich in den Händen der roten Garde, Mitglieder der weißen Garde und „Senatoren ſind verhafted worden. Die weiße Garde. hat bei „Koria eine Brücke in die Luft geſprengt, von anderen Orten kommen ähnliche Meldungen. Wer Haparanda, 29. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des ſchwediſchen Telegrammbüros. Seit geſtern iſt ganz Südfinn⸗ land bis Tamersfors in den Händen der Roten Garden, die von ruſſiſchen Soldaten unterſtützt werden. Das Telegraphenamt und andere öfſentliche Gebäude in Helſingfors wurden von Roten Garden beſetzt, die den Senat für aufgelöſt erklärten und die Bol⸗ ſchewiki als Herren der Regierung ausriefen. Das Ge⸗ rücht über die Verhaftung von Mitgliedern des Senats hat ſich nicht beſtätigt. In Nordfinnland gelang es der bürgerlichen Garde, die Rote »Garde in Schach zu halten. Er herrſcht dort verhältnismäßig Ruhe. In Tornea ſind nur 80 ruſſiſche Soldaten geblieben. Slockholm, 29. Jan.(WTVB. Nichtamtlich.) Wie die hieſige inniſche Geſandtſchaft heute erfährt, hat der finniſche Senat Helſing⸗ fors verlaſſen und ſich an einen unbekannten Ort begeben, um dort ſeine Arbeiten fortzuſetzen. Die Stidt iſt von ruſſiſchen Truppen beſetzt wͤrden. Es herrſcht vollkommene Anarchie und nicht einmal dem Roten Kreuz wird erlaubt, ſeine Pflicht zu tun. Zum Oberbefehishaber der bürgerlichen Schutztruppe iſt General der Kavallerie, Baron Mannerheim, ernannt worden. Vor der Schlacht bei Kiew. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Jan.(Pr.⸗Tel. g..) Die Bafler Nachrichten melden: Havas berichtet aus Peters⸗ burg, die ukrainiſchen und maximaliſtiſchen Blät⸗ ter melden, daß man allgemein mobiliſiere und für die näch⸗ ſten Tage ein allgemeines Gefecht in der Umgebung von Kiew erwarte. Petersburg, 29. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. Der maximaliſtiſche Volksbeauftragte für nationale Angelegenheiten gibt bekannt, daß die Volksbeauftragten mit der Rada⸗ der Ükraine nicht weiter verhandeln werden. Der einzig mögliche Weg ſei der unbarmherzige Kampf mit der KRada bis die ukraniſchen Sowjets ſiegreich ſeien. Frieden und Ordnung könnten in der Ükraine nur herrſchen, wenn die Herrſchaft der Bourgeoiſie völlig beſeitigt und erſetzt ſei durch eine neue ſozialiſtiſche Rada der Sow⸗ jets, deren Kern ſchon in Charkow gebildet ſei. Wie gemeldet, haben die ukrainiſchen Bolſchewiki ihre Streitkräfte mobiliſiert. Eine Schlacht bei Kiew iſt in einigen Tagen zu erwarten. Der rumäniſche Konſul und 14 Offiziere wurden in Kiſchinew derhaftet. 600 Mann Petersburger Rote Garde mit Maſchinen⸗ gewehren ſind nach Wiborg abgegangen, um die finniſche Rote Garde zu unterſtützen. Der Bruch zwiſchen Auſſen und Aumünen. Peiersburg. 28. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die rumä⸗ uiſche Geſandtſchaft erhielt um 2 Uhr nachmittags den Befehl, Rußland binnen 10 Stunden zu ver⸗ 15* Die Abreiſe erfolgte um Mitternacht nach Stock⸗ oIm. Der rumäniſche Konſul und 14 Offiziere verhaftet. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Jan.(Pr.⸗Tel. g. K. Die Bafler Nachrichten melden: Havas erfährt aus 8 burg: Der rumäniſche Konſul und 14 rumäniſche Offiziere wurden in Petersburg verhaftet. Breſi-Lilowftf. Abreiſe der ukrainiſchen Delegatlon aus Klew. Berlin, 28. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Mittei⸗ lung der in Breſt⸗Litowſk verbliebenen Vertreter der Kiewer Zentralrada ſoll die ukrainiſche Delegation geſtern von Kiew abgefahren ſein. Die Aalandsfrage. Stockholm, 29. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Wie die Stockholmer Zeitungen berichten, traf geſtern in Stockholm eine aus fünf Mit⸗ gliedern beſtehende Abordnung von den Aalandsinſeln ein, die die Aufgabe hat, den Wunſch der Aaländer nach Ver⸗ einigung mit Schweden auszudrücken. Die Abordnung führt auch eine Maſſenadreſſe mit 8000 Unterſchriften mit ſich, in der der gleiche Wunſch ausgeſprochen wird. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 29. Jan., abends.(WTB. Amilich.) Von den Kriegsſchauplätzen nichts Neues. Ne neuen Luflangriſſe auf London. London, 29. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Almtliche engliſche Mel⸗ dung: Feindliche Flugzeuge überflogen die Küſten von Gent und Eſſeß kurz vor 8 Uhr abends und näherten ſich London. Einige Flugzeuge gelangten bis zur Hauptſtadt, wo ſie zwiſchen 9 und 10 Uhr Bomben abwarfen. Die letzte Meldung berichtet, daß eines der feindlichen Flugzeuge durch unſere Flugabwehrmannſchaften abgeſchoſſen worden iſt. Ein weiteres amtliches Telegramm beſagt: Es wurde ein weiterer Angriff auf London nach Mitternacht unter⸗ noemmen, bei dem ebenfalls Vomben abgeworfen wurden. Ein Jahr ungehemmlen Anierſeehandelskriegs. Von Konteradmiral a. D. M. Joßz. Am 1. Februar jährt ſich der Tag, an dem ſich die deutſche Regierung von dem Drucke Amerikas losmachte und das Tauch⸗ boot in einer ſeiner Eigenart entſprechenden Weiſe als Kriegsmittel einſetzte. Wer Näheres über die trübe Zeit— vom 15. Februar 1915 bis zum 1. Februar 1918— wiſſen möchte, dem bietet das ſoeben bei E. S. Mittler⸗Berlin erſchienene Werk des Grafen Ernſt zu Reventlow„Der Einfluß der Seemacht im Großen Kriege“ die beſte Gelegenheit dafür. In überzeugender Weiſe lieſert der bekannte Schriftſteller den Nachweis, wie die Seemacht Groß⸗ britanniens die politiſche Lage vor und während des Krieges be⸗ einflußt hat. In Wgetheſter Weiſe iſt der Stoff überſichtlich angeordnet und geſchildert, wie die Nichterkenntnis dieſer ausſchlag⸗ gebenden Größe ſeitens der deutſchen Staatsmänner gewirkt hat. Was in England ſeit dreihundert Jahren zum Gemeingut oller ge⸗ worden iſt, ſollte auch bei uns in Veulſchland dazu werden. Das iſt ſo wichtig, daß man dieſem Werke die weiteſte Verbreitung wünſchen möchte. — — 1—= „ enghnspe! 7 faameme GehE cαν,Huebg As cleue ſenreg. 50 ſee olis Eniens 1un pe Une, fhugn. Bereits wenige Monate nach Kriegsausbruch begannen die deutſchen Tauchboote gegen den feindlichen Seehandel vorzugehen und am 15. Februar 1915 wurden die Gewäſſer um Großbritan en als Kriegsgebiet erklärt. Was von der geringen Zahl der da. als vorhandenen Zahl an U⸗Booten geieiſtet worden war, genügte, um die Engländer und ihre Freunde jenſeits des Großen Teichs die Gefahr erkennen zu laſſen. Die Regierung der Vereinigten Staaten beeilte ſich, der deutſchen Seekriegführung in den Arm zu fallen und in England wurde mit der den Angelſachſen eigenen Tatkraft an der Vervollkommnung der Abwehrmaßregeln gearbeitet. Dazu gehörte auch die Bewaffnung ſämtlicher Handelsdampfer. Aber das verlangte Zeit, denn ſo große Geſchützmengen waren nicht vor⸗ handen. Volle drei Jahre hat es gedauert, bis das Ziel erreicht war. Daneben lief das Auslegen von Netßzſperren, die Einrich⸗ tung eines von U⸗Voots⸗Zerſtörern und Fliegern getragenen Wachtdienſtes Die Rieſenneze, die Tauſende von Fahrzeugen und Spezial⸗Booten aller Art, die Bereitſtellung von Flugzeugen beanſpruchte Jahre; auch die Menſchen mußten erſt in der Hand⸗ habung des neuen Materials geſchult werden. Aber man kam vor⸗ wärts und mit jedem Monat wurde den deutſchen U⸗Booten ihre Aufgabe immer mehr erſchwert. War es früher ſelten geweſen, daß ein auftauchendes Bodt mit einem Feuerüberfall begrüßt wurde, ſo iſt es ſetzt eine Ausnahme, daß ein Boot auf einen unbe⸗ waffneten Dampfer trifft. Anfang Februar waren die in Eng⸗ land vorhandenen Vorräte ſehr gering. Während der folgenden Jahre, in denen der U⸗Krieg zeitweiſe beinahe einſchlief, war man erfolgreich beſtrebt, Vorräte aller Art aufzuſpeichern. Je ſpäter alſo der ungehemmte UKrieg angeſetzt wurde, um ſo länger mußte es dauern, bis ſeine Wirkung ſich fühlbar machen konnte. Man hat das Zögern damit erklären wollen, daß es früher an der nöti⸗ gen Anzahl von Booten gefehlt habe. Nur für einen mit den Ver⸗ hältniſſen Nichtvertrauten könnte das Ueberzeugendes haben. Ganz abgeſehen von der doch klar liegenden Tatſache, daß mit dem Enteilen der Zeit das Erſtrebte nur mit einer größeren Anzahl von Booten zu erreichen war, kann unmöglich geleugnet werden, daß die Leiſtungen der vorhandenen Boote in ungünſtigſter Weiſe beein⸗ flußt werden mußten, wenn die Kommandanten Anweiſungen erhiel⸗ ten, die derart hemmend wirkten, daß es geradezu als ein Wunder betrachtet werden muß, wenn unſere U⸗Boote unter dieſen Umſtänden überhaupt noch imſtande waren, Beute zu machen. Und wer wird wohl glauben, daß der Großadmiral von Tirpitz ſich für einen ener⸗ giſch geführten U⸗Bootkrieg eingeſetzt haben würde, wenn er nicht davon überzeugt geweſen wäre, daß er mit dem Vochandenen durch⸗ führbar ſei. Seien wir doch ehrlich! Der Blick nach Amerika iſt es geweſen, der unſere Maßgebenden beſtimmte. Aengſtliche wirken ſtets nachteilig. Sie wollen eine Gefahr vermeiden und bringen dafür Opfer, die deshalb zwecklos ſind, weil dieſe Ge⸗ fahr durch ſie doch nicht beſchworen wir d. Amerika foben Deutſchland ſowieſo den Krieg erklärt, obald es England in ernſter Gefahr ſah. Da wir aber in einem Kampf ſtehen, in dem es ſich in erſter Linie um die Entſcheidung handelt, wer von uns beiden— Deutſchland oder England— den anderen niederzwingen wird, ſo kann nur gewählt werden zwiſchen einem Frieden um jeden Preis oder um einen von Siegeswillen getragenen Kampf, der hinwiederum nur erfolgreich ſein kann, wenn alle vorhandenen Kampfmittel in ihm zur Wir⸗ kung gebracht werden. Ein Zögern konnte aber auch dadurch ver⸗ hängnisvoll werden, daß die Mittelmächte Gefahr liefen, die für Kriegsführung erforderlichen Rohſtoffe eher zu Ende gehen zu ſehen, als die ſiegreiche Entſcheidung erkämpft war. Eine unge⸗ heure zahlenmäßige Uebermacht ſtand unſeren Heeren auf allen Fronten gegenüber und deshalb war es geboten, ſie zu entlaſten. Das Verdienſt, das richtige erkannt zu haben, hat wieder einmal die Oberſte Heeresleitung. Die im Eismeer tätigen deutſchen U⸗Boote haben einen Hauptanteil daran, daß Rußland und Rumänien um J gebeten haben. Und ähnlich wird es in abſehbarer eit im Weſten ſtehen, troßdem man emſig bemüht geweſen iſt, dort in der Zwiſchenzeit Vorräte anzuſammeln. Wann dieſe er⸗ ſchöpft ſein werden, weiß ich nicht, wohl aber, daß ſie geringer wären, wenn der ÜU⸗Krieg ein Jahr früher begonnen worden wäre. Durch die Unterbindung der Einführ en Grubenholz iſt die Kohlen⸗ förderung in England ſehr geſunken und die Ausfuhr von Kohlen von dort nach den ihm verbündeten Ländern iſt erſchwert. Ueberall beim Feinde herrſcht Kohlenmangel. Ohge Kohlen aber kann man nicht Krieg führen. Die Erzeugung von Kriegszeug leidet ebenfalls unter dem Fehlen der nötigen Rohſtoffe, Heere und Völker fühlen bereits die ſich mehr und mehr bemertbar machende Lebens:nittelnot. Es iſt wohl mehr als ein ermutigendes Wort des General Luden⸗ dorff, als er ſagte, eine Entlaſtung der Front durch den U⸗Krieg mache ſich bereits bemerkbar. Lieſt man die energiſchen Reden frenider Staatsmänner, wie z. B. die von Lloyd George u. a.., ſo darf man nicht unbeachtet laſſen, daß wir dort ſtolze Herren⸗ naturen hören, die noch heute zuverſichtlich ſprechen, wenn ſie wiſſen, daß es zgorgen mit ihrer Sache Mattäl am Letzten iſt, Die winſeln nicht nach Frieden. Wenn England erſt einmal ſo weit iſt, daß es ſeine Sache verloren gibt, ſo wird die Bereitwilligkeit zu Verhand⸗ lungen ſo kundgegeben werden, daß man den Eindruck erhält, als handle es ſich um ethiſche Beweggrüade, z. B um den Wunſch, der Menſchenſchlächterei ein Ende zu machen und es wird nicht direkt, ſondern auf einem Wege hinten herum geſchehen, vielleicht wieder durch den Papſt. Wenn dann aber die Verhandlungen beginnen, ſo werden ſie um ſo ſchneller zu Ende gefüährt werden, wenn während derſelben der U⸗Krieg nicht eingeſtellt wird. Geſchieht das doch, daß ſie wieder abgebrochen werden, nachdem es inzwiſchen möglich geworden iſt, die Vorräe zu ergänzen, vielleicht Trupyen von Amerika über den Atlantiſchen Ozegn herüberzuſchaffen. Geht der U⸗Krieg aber weiter, dann werden die Briten feſt auftretenden Unterhändlern der Mittelmächte gegenüber bewilligen. was dieſe auch verlangen mögen, einfach des⸗ halb, weil ſie nicht anders können Donn wolle mag ſich daran erinnern, daß ſeit 350 Jahren die Angelſachſen noch niemals ein Ziel aufgegeben haben, ſondern es nur aufgeſchoben, wean es nicht augenblicklich zu erreichen war. Ein Dauerfrieden iſt nur denkbar, wenn Deutſchland aus dem Kriege ſo ſterk hervorgeht, daß England es als unbeſiegbar anerkennen muß. Nach den Mitteilungen des deutſchen Admiralſtabes ſind von Kriegsbeginn bis Ende Dezember 1916 an Schiffsraum vernichtet worden: 3918 000 Bruttoregiſtertonnen, im Laufe des Jahres 1917: 9 350 000 Bruttoregiſtertonnen, zuſammen alſo 13 268 000 Brutto⸗ regiſtertonnen. Nehmen wir an, daß im Laufe des Januar das Er⸗ gebnis der Beute ein ähnliches wie im Dezember wird, ſo würde da⸗ erſte Jahr des ungehemmten Unterſeehandelskriegs 9,6 Millionen Tonnen Schiffsraum ergeben. Was dieſe Zahlen be⸗ deuten, wird erſt klar, wenn wir uns vergegenwärtigen, daß alle unſere Krenzer zuſammen 437 430 Tonnen vernichtet haben, ungefähr ſo viel, wie die deutſchen U⸗Boote unter den erſchwerenden Verhält⸗ niſſen des Kreuzerkrieges im Januar 1917. Und ſchließlich ſei an einem Beiſpiele gezeigt, was ein mittelgroßer Dampfer an Ladung trägt und fortzuſchaffen imſtande iſt. Im Oktober 1916 wurde der engliſche Dampfer„Biſtritza“ von 3688 Bruttoregiſtertonnen im nördlichen Eismeer verſenkt. Er hatte geladen: 125 000 Stück 7,5 Zentimeter⸗Granaten, 42 000 Stück Kartuſchen für.5 Zentimeter⸗ Kanonen, 14 Millionen Patronen für Mitrailleuſen, 200 000 Stück 3,7 Zentimeter⸗Granaten, 300 Stück Stahlbomben mit Zündern und Ladung, 3600 Stück 12 Zentimeter⸗Grangten und Kartuſchen, 1576 000 Stück Patronen für Maſchinengewehre. 5000 Meter Zünd⸗ ſchnur, 60 000 Stahlhelme, 10 000 Stück Maſchinengewehre und Munition, 66 verſchiedene Kraftwagen, 7 vollſtändig ausgerfſtete Sanitätswagen, 2 Fliegerſchuppen, 5 Luftballone mit allem Zubehör, 383 Tonnen Stahl, 29 Tonnen Nickel, 33 Tonnen Schwefel,.5 Tonnen Blei. 62 Tonnen elektriſche Maſchinen: der Wort der Ladung war 23 Millionen, der des Schiffes 2,5 Millionen Mark. Anfang November gelang es, einen größeren Dampfer mit ähnlicher Ladung nach einem deutſchen Hofen aufzußringen. Erſt an derartigen Bei⸗ ſpielen wird es möglich, ſich eine Vorſtellung davon zu machen, was die Veutezahſen der deutſchen U⸗VBoote bedeuten. Ganz unberück⸗ ſichtigt ſind hier die Verluſte, von denen der feindliche Seehandel durch Strandungen u. dgl. heimgeſucht worden iſt. Die nicht auf unmiitelbare wohl aber auf mittelbare Einwirkung des Kriegs zu⸗ rückzuführenden Verluſte ſind aber ungleich höher als in Friedens⸗ zeiten. Die Bedrohung durch die U⸗Voote veranlaßt z. B. die feind⸗ lichen Kauffahrer im Mittelmeer ſich meiſt nur des Nachts an den Küſten dicht entlang von Haſen zu Hafen zu ſtehlen und das hat viele Strandungen und Schiffsverluſte zur Folge gehabt. Dazu kommt der Umſtand, daß die Sammlung einer Anzahl von Dampfern zu Ge⸗ leiten, die dann durch bewaffnete Fahrzeuge geſchützt zuſammen fahren, notwendigerweiſe dazu führt, daß die Dampfer nicht voll ausgenützt werden können. Im Hafen muß einer auf den andern mit Löſchen warten und auf der See kann der ſchneſlere Damufer ſeine Geſchwindiakeit nicht voll ausnutzen, ſondern muß ſeine Fahrt nach dem langſamſten regeln. Alſo müſſen dieſe Sicherungsmaß⸗ regeln teuer bezahlt werden, ohne doch wirklich zuverläſſig zu ſein. Vorläufig gibt es kein Mittel gegen das U⸗Boot; nur erſchweren kann man ſeine Tätiakeit und dieſe Hinderung wird die Geſchicklichkeit und Entſchloſſenheit unſerer U⸗Boots⸗Kommandanten zu überwinden wiſſen. Letzte Meldungen. Telegrammwechſel zwiſchen dem Kalſer und dem König von Bayern. Berlin, 29. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Anläßlich des Geburts⸗ tages des Kaiſers fand zwiſchen dem König von Bayern und dem Kaiſer folgender Telegrammwechſel ſtatt: Seiner Majeſtät dem Kaiſer. Zu Deinem Geburtstag, den Du auch heuer in kriegsmäßiger Einfachheit begehſt, bringe ich Dir meine und meines Hauſes allerwärmſten Glückwünſche dar. Deutſch⸗ lands Fürſten und Freie Städte und das geſamte Volk ſtehen ge⸗ ſchloſſen wie je zum deutſchen Kaiſer. Sie wiſſen in ihm den Glauben an die Unüberwindlichtkeit unſeres Vater⸗ landes gegenüber der Uebermacht von Feinden verkörpert und teilen mit ihm den feſten Willen, den Kampf zu einem Abſchluß u bringen, der Deutſchlnad und ſeinen Verbündeten den Be⸗ 7 und ihre zukunftsreiche Entwicklung in der Welt ſichert. Gott gebe Dir zu dieſem hohen Ziel ſeinen Se⸗ gen und Beiſtand im neuen Lebensjahr. In aller Treue Dein Ludwig. Seiner Majeſtät dem König von Bayern. Wärmſten Dank für Deine mich befonders erfreuenden Glückwünſche. Mit Dir bin ich voll ſtarker Zuverſicht, daß unſerem herrlichen Volk aus der Not der Zeit ein ſtarkes und ſicheres Reich und eine glück⸗ liche Zukunft erwachſen wird. Die Begeiſterung, mit der unſere Söhne im Auguſt 1914 auszogen, muß immer mehr eine Stimmung unbeugſamer Entſchloſſenheit aus⸗ löſen, die auch das ſchwerſte mutig zu tragen bereit iſt. Dazu brauchen wir die Hilfe aller, die unſer ſchwer geprüftes Volk lieb haben, der politiſchen Führer zumal. Gott ſchenke uns, daß ſolche Stimmung uns immer mehr zuteil werde. In treueſter Geſinnung Ddein Wilhelm. Die Streikbewegung in Finnland. Skockholm, 29. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Spenska Telegram Byran: Aus Helſingfors wird gemeldet: Der Streik dauert an. Rote Garde beſchoß geſtern mit Maſchinengewehren einige Häuſer im Mittelpunkt der Stadt. Es gab aber nur weni Tote und Verwundete. Die Nacht war ruhig. Auch Wiborg iſt ruhig, aber auf der Station Kaemaerge fanden am Montag Un⸗ ruhen ſtatt, wobei 5 Perſonen getötet und 5 verwundet wurden. Die Eiſenbahnbrücken von Terajocki und Kariſalni wurden geſprengt. Truppen mit 20 Maſchinengewehren und Tauſenden von Gewehren marſchieren ſüdwärts gegen Helſingfors. Der Ausſtand in München. * München, 30. Januar.(Pr.⸗Tel.) Die Unabhängigen Sozialdemokraten haben in München den Streik für 3 Tage proklamiert. Es iſt dies jedoch nur eine ſehr kleine Gruppe, ſo daß ſich im allgemeinen ſagen läßt, daß Mün⸗ chen völlig ruhig iſt. Die Ortsſtelle München des All⸗ gemeinen Deutſchen Buchdruckerverbandes erklärt auch, daß es ausgeſchloſſen iſt, daß der Berliner Buchdruckerſtreik auf Mün⸗ chen übergreife. 5 Arſache und Ziele des Stireiks in Niederöſterreich. m. Köln, 30. Jan.(Prib.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wien: Das Urteil über den nunmehr abgeſchloſſenen Streik in Wien und Niederöſterreich iſt jetzt völlig geklärt. Als ſicher kann gelten, daß die ſozialdemokratiſche Parteileitung von ſeinem Aus⸗ bruch genau ſo überraſcht worden iſt wie der größte Teil der Arbeiterſchaft ſelbſt. Mit andern Worten: er iſt ins Werk ge⸗ ſetzt worden von Leuten, die ihre Abſicht vor der Parteileitung und der Maſſe der Arbeiterſchaft geheim gehalten hatten, weil ſie im Gegenſatz zu beiden ſtehen. Ihr geiſtiges Oberhaupt iſt Iriedrich Adler, der Sohn Dr. Viktor Adlers, des offiziellen Parteiführers, der Meuchelmörder des Grafen Stürgkh. Der Plan war, nicht nur die geſamte Arbeiterſchaft der Monarchie mitzureißen und die Pareileitung nach dem Sturz der bisherigen Führer in die Hände zu bringen, ſondecn vor allem auch den Streik nach Deutſchland hinüberzutragen und dadurch Oeſterreich und Deutkchlao zum rarchen Abſch un eines allg emetnen Friedens nach den Wünſchen der Bolſchewiſten zu zroingen, oder im Falle des weniger befürchteten, als erhofften Widerſtandes der verbündeten Regierungen eine Revo⸗ lurion nach dem Muſter der Bolſchewiſten zu ent⸗ * Berlin, 29 Jan.(WTB. Nichtamtl.) Bei der heutigen Land⸗ tagserſatzwahl im Wahlkreis Merſeburg III wurde Landrat a. D. Roetger, Berlin⸗Grunewald(konſ.) mit allen abgegebenen 264 Stimmen gewählt. Gegenkandidaten waren nicht aufgeſtellt. — feſſeln. ugoch, den 80. Nanuar 1918 Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet Gefreiter Martin Hertlein, Beamter der Kreditbank, bei einer Minenwerfer⸗Kompagnie vor dem Feinde. Infanteriſt Eugen Kober, Beamter der Firma Bopp u. der, Sohn des Bäckermeiſters Karl Kober, Fröhlichſtr. 62. Laadſturmmann Weſterdyk, J 1, 5 wohnhaft. * Das Eiſerne Kreuß 1. Klaſſe erhielt Dr. Carl Roth⸗ mun d, prakt. Arzt, bei einer Sanitäts⸗Kompagnie, Rheinauſtr. 24 wohnhaft. „%%%8 Rheiniſchen Turnverein Mannheim von 18486. „Jum 4. Mal feierte der Turnverein am Samstag, den 26. Januar Kaiſers Geburtstag im Weltkriege. Eine ſtattliche Feſt⸗ verſammlung von Turnern, Turnerinnen und Jungmannen hatte ſich im Vereinshauſe zuſammen gefunden. Unteroffizier Karl Stahl eröffnete den Abend durch Muſikvorträge, die in das Turnerkampflied„O, Deutſchland hoch in Ehren“ ausklangen. In einer Begrüßungsanſprache gab Landgerichtsrat Dr. Wolfhard ein Bild über die Leiſtung der verbündeten Heere im Jahre 1917, über die militäriſche L e, die ſeit den Auguſtlagen 1914 nie beſſer geweſen ſei. Das Volk in der Heimat muß die Nerven behalten, die Unſeren Friedensunterhändlern im Oſten die Sicherheilt und Ruhe geben, daß das ſchwere Werk zu gutem Ende gerät,.“ Dann gedachte Dr. Wolfhard der Toten des Jahres 1917, denen ſich um die Jahreswende der getreue Vater Haupt Lebensbild in großen Umriſſen erſtand. men überaus herzlich gehaltenen Brief des Vatterieführers des züngſten Kriegsfreiwilligen Seppel Steinhardt, in dem er das Reifen des Schulknaben zum fertigen jungen Manne und Helden⸗ krieger bis zu ſeinem Tode in kameradſchaftlichen Worten ſchilderte. Daran knüpfte Dr. Wolfhard in der Feſtrede an. Er wies auf die über 10 jährige Arbeit der deutſchen Turnerſchaft für deutſches Volkstum und vaterländiſche Geſinnung hin, die nicht in Worten, ſondern in Taten in dieſem Weltkrieg daburch ihren Ausdruck fand, daß faſt eine Million körperlich und geiſtig. gut durchgebildeter ürner unter den Fahnen ſteht. Die deulſche Turnerſchaft ſei allzeit beſtrebt, das Verhältnis von Fürſt und Volk im Geiſte der Stimmung des 4. Auguſt 1914 zu erhalten. Das größte Verdienſt unſeres Kaiſers beſtehe karin daß ſein Wort auch nach den neuer⸗ zugeſellte, deſſen Turner Fanz verſas lüͤchen Veröffentlichungen zurecht beſtehe, daß er keine Schuld an dieſem Kriege trage, den er nicht gewollt habe. Die mit großem —.— aufgenommene Rede klang in dem Wunſch aus, daß dem aiſer in ſeinem 60. Lebensjahre der Endſieg beſchieden ſein möge, und daß er in langen Friedensjahren mitarbeiten könne, wieder gufzubauen, was der Krieg von den Errungenſchaften der 26 Friedensjahre ſeiner Regierung zerſtört habe. Begeiſtert wurde das auf den Kaiſer ausgebrachte dreifache„Gut Heil und Sieg!“ aufgenommen und vaterländiſche Lieder trugen dieſe Akkorde weiter. Vorturner Lautenſchläger und die Geſchwiſter Fanz fanden mit ihren der Feier angepaßten Vorträgen reichen Beifall. Zum Schluſſe erging noch die Mahnung, daß alle Kräfte zum Gelingen des großen Schauturnens im Roſengarten am 5. Mai eingeſetzt werden müßten, dies ſei die Turnertreue, die man den 1000. Feldgrauen des Vereins ſchulde. “Achle firiegsanleihe. Die„Karlsr. Z1g.“ ſchreibt halbamilich: Damit der bevorſtehenden achten Kriegsanleihe auch weniger flülſſige Vermögensbeſtände, vor allem der Grundbeſigz, leichter dienſt⸗ bar gemacht werden können, här das Juſtizminiſterium auf Grund einer ihm mit Allerhöchſter Staatsminiſterialentſchließung vom 22. d. Mis, erteilten Ermächtigung mit Erlaß vom 26. d. Mts. einige erleichternde Anordnungen getroffen. Hiernach ſoll bei der Be⸗ ſtellung von Hypotheken, deren Aufnahme zum Zwecke der Beſchaf⸗ ſung von Mitteln zur Zeichnung der Anleihe erfolgt, von der Koſtenerhebung abgeſehen werden, ſoweit die Verwendung des Geldes zu dieſem Zweck dem Grundbuchamt nachgewieſen wird. Unter den gleichen Porausſetzungen ſoll auch die Uebertragung oder Verpfändung von Hypotheken koſtenfrei bleiben. Ferner ſollen für Hiaterlegungen, welche nach 8 2 des Geſetzes vom 5. Juni 1917, den Erwerb von Reichskriegsanleihe für Stammgüter betreffend, dei einer öffentlichen Hinterlegungsſtelle erfolgen, Koſten nicht erhoben werden. Verliehen wurde dem Präſidenten des rn delesz Geheimerat IIJ. Klaſſe Dr. Karl Glockner in Karlsruhe, er Rang eines Staatsrats. Ge 85 Ernannt wurden der Vorſtand der Verkehrsabteilung der eneraldirektion der Staatseiſenbahnen, Geheimer Oberregierungs⸗ * ax Herrmann, zum Miniſterialdirektor im Finanzmini⸗ ſterium, Oberregierungsrat Karl Bitlerich bei der General⸗ trektion der Staatseiſenbahnen zum Abteilungsvorſtand bei dieſer ehörde, Regierungsbaumeiſter Alfons Reſtle in Neuſtadt i. Schw. * Bauinſpektor unter Zuweiſung zur Bahnbauinſpektion Neuſtadt Schw. und Amtsaktuar Hans Heß beim Bezlrksamt Weinheim zum Verwaltungsſekretär daſelbſt. für den in den kommenden Ja Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Sechſte muſikaliſche Akademie. Soliſt: Edwin Fiſcher(Klavier). Endlich wieder einmal ein Moderner, der etwas zu ſagen hat und eine Neuheit, die zwar keine ſchärferen Eigenzüge, aber neben erſtaunlichen Beherrſchung des Techniſchen doch ſo viel Ge⸗ ltungsſicherheit, reiches Empfindungsleben und feinen Klangſinn aufweiſt, daß man von ihrem Schöpfer, dem jungen Oeſterreicher 0 eorg Szeéll, der gegenwärtig als Kapellmeiſter in Straß⸗ urg fungiert, noch recht viel Gutes erwarten darf. Sein(im ſikverlag Univerſaledition in Wien) erſchienenes Opus 4, zartationen über ein eigenes Thema in A⸗dur, N55 nach ihrer Feuertaufe im Leipziger Gewandhaus unter Meiſter ikiſch ihren Siegeszug über Breslau und Straßburg den Weg eulicherweiſe auch in unſere Akademie fanden, überragt zum Aindeſtens alles, was wir an Orcheſterneuheiten ſeit Herbſt in den kkadeinje⸗Konzerten zu hören bekamen. Ein von dey Oboe into⸗ Vertes gemächlich dahinziehendes Gavottenthema erſcheint in 11 5 ationen in allen möglichen harmoniſchen und inſtrumentalen eleuchtungen. Die durchſichtige Inſtrumentation iſt ein beſonderer 5 zug der Partitur, u. der in allen Künſten des Kontrapunkts wohl⸗ Orwanderte Komponiſt, der ſich den Farbenglanz des Strau ſchen cheſters zu eigen gemacht, beweiſt auch in thematiſcher Hinſicht Nen eminentes Können, eine große formenhildende Kraft. Die Geubeit war van Hofkapellmeiſter Furtwängler mit der ihm ſeßenen künſtleriſchen Sorgfalt einſtudiert und unter ſeiner ſpienmicer Leitung zu trefflicher Wirkung. ie Soloinſtrumente pielten in den einzelnen Pariationen ihren Part ſehr tonſchön, bid ſo fand die Neuheit, die namentlich auch in der Schlußſtretta eißend belebt erſehien, den Beifall, den die geiſtreiche Neuheit nd ihre treffliche Wiedergabe verdiente. Als zweites ſymphoniſches Werk erſchien anſtelle der im Ge⸗ cralprogramm vorgeſehenen Dvorak'ſchen ſymphoniſchen Dichtung 3Huſitka Nar 4. Symphonie in F⸗moll. Riſe 3. Juni 1913 hörte ich dieſes 1878 entſtandene und erſt unter ückwirkung des großen Erfolges der 6. Symphonie(parhetique) 8 mählich zur Geltung gelangte Werk in Baden⸗Baben in einem zühlingsfeſtkonzert unter Nikiſch. Seine vierte Symphonie, die ſtern hier ebenfalls als Neuheit erſchien, widmet der begabte einem beſten Freunde“, Es iſt dies jene unbekannte Wohl⸗ * Verſetzt wurden Oberamtsrichter Joſeph Winter in Gengen⸗ bach nach Wiesloch und Oberamtsrichter Itto Steurer in Wiesloch nach Gengenbach in gleicher Eigenſchaft. * Militäriſche Beförderung. Feldwebel Karl Schäfer, In⸗ haber des Eiſernen Kreuzes, kaufmänniſcher Beamter der Firma Joſeph Vögele, wohnhaft G 7. 29, wurde zum Offizier⸗Stellver⸗ treter befördert. 5 *Nachtalarm bei Fliegerangriſſen. Die Gr. Politeidirektion teilt uns mit, daß nunmehr bei bevorſtehenden Fliegerangriffen auch in den Stunden von 12 bis 5 Uhr nachts, alſo ohne zeitliche Beſchränkung, alarmiert wird. Es iſt, wie aus Zuſchriften hervor⸗, ging, als ein Mißſtand empfunden worden, daß die Bevölkerung bisher bei Fliegerangriffen, die zwiſchen 12 und 5 Uhr nachts er⸗ folgten, lediglich durch die Schüſſe der Abwehr auf die bereits be⸗ ſtehende Gefahr aufmerkſam gemacht wurde. Wir begrüßen es daher, daß ſich die Behörden nunmehr dazu entſchloſſen haben, die Alarmierung durch Signalbomben auf die ganze Nachtzeit aus⸗ zudehnen. * Bekämpfung des unrechtmäßigen Lebensmittelhandels. Da mit militäriſchen Frachtbriefen ein umfongreicher Mißbrauch ge⸗ trieben wird, hat das Kriegsminiſterium nochmals ſämtlichen Dienſt⸗ ſtellen die genaueſte Beachtung des Erlaſſes vom 28. November 1917 (.B. Bl. S. 591/92) betreffend mißbräuchliche Verwendung geſtem⸗ pelter Frachtbriefe, erneut zur Pflicht gemacht. Alle bei militäriſchen Stellen eingahende Angebote über rationierte Lebensmittel ſiad ungeſäumt def für den Wohnort des Händlers zuſtändigen Staats⸗ anwaltſchaft oder dem Kriegswucheramt in Berlin⸗Schöneberg, Apoſtel Paulusſtraße, mitzuteilen. Unterlaſſung dieſer Meldung wird beſtraft. l. * Erſatzleiſtung für gewöhnliche Pakete. Zur bveiteren Ver⸗ einfachung und Beſchleunigung des Erſatzverfahrens für gewwöhn⸗ liche Pakete aus dem Reichspoſtgebiet nach Orten des Deutſchen Reiches leinſchließlich Bahern und Württemberg) wird die Grenze, bis zu der die Poſtämter zur ſelbſtändigen Erledigung der Erſatz⸗ fälle befugt ſind, von jetzt an von 15 auf 30 Mark erhöht. Die Beſtimmung, die Entſcheidung über die Erſatzfrage möglichſt zu be⸗ ſchleunigen, iſt von den Poſtämtern ſorgfältig zu beachten. 3 Weiße Windel⸗Woche. Von allen Anſchlagſäulen herunter grüßen jetzt die großen blauen Plakate, geſchmückt mit dem be⸗ rühmten Wickelkind vom Florentiner Waiſenhausfries. Die wehen⸗ den Windeln, die außerdem darauf abgebildet ſind, ſollen die Mannheimer Hausfrauen mahnen, im Laufe der Woche die Päck⸗ chen zu richten, die an den Sammeltagen, 1. und 2. Februar, von den Mannheimer Schulkindern abgeholt werden. Die Kinder ſollen in allen Haushaltungen vorſprechen. Jede Hausfrau, der ſie ihre Bitte vortragen, möge ſie freundlich empfangen, auch wenn ſie ihnen einen abſchlägigen Beſcheid geben muß. Denn die Kinder bitten ja nicht für ſich ſelber, ſondern ſie handeln im Auftrag des Nationalen Frauendienſtes und haben ihre Zeit und Kraft zur Ver⸗ fügung geſtellt für das Wohl aller Mannheimer Säulinge. AKaufmänniſcher Verein. Der nächſte ſortrag indet am mor⸗ gigen Donnerstag abend im Kaſinofaale ſtatt. Redner iſt Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. K. Günther, Freiburg k.., welcher über Die Ükraine“ ſprechen wird. Das Thema iſt inſofern von Bedeutung, als gerade die Ükraine bei den N e Friedensverhandlungen eine ſehr große Rolle ſpielt.(Siehe Anzeige⸗) Perſuchsſiationen zum Anbau von Arznei⸗ und Nutzpflanzen. In dieſem Jahr werden in Baden zwei Verſu iirr Anbau von Arznei⸗ und anderen Nu pflanzen errichtet werden. Landwirtſchaftskammer in Forchheim bei Ettlingen erſtellt, die unter der techn. Leitung des Beamten der Landwirtſchaftskammer W. Würtenberger ſteht. Die zweite Station wird von der Stadt Donaueſchingen am Rande des 1000 ha Land um⸗ faſſenden Pfohrener Ried errichtet und zwar an der Landſtraße wiſchen Donqaueſchingen und Bad Dürrheim. Dieſe Verſuchsſtatiog at auch die Ausgabe, zu ergründen, wie das ausgedehnte Oedland des Schwarzwalbs nubar gemacht werden kann. Es i beabſichtigt, hren das ausgedehnte Gelände der Verſuchs⸗ ſtation an Invaliden zur Beſiedelung abzugeben. Dieſe Donau⸗ eſchinger Station wird von Apotheker H. Schmalz in Vöhrenbach bei Donaueſchinge n geleitet. Beide Stationen ſollen ſich gegenſeitig ergünzen und mit dem Igl. Pharmazeutiſchen Inſtitut der Uni⸗ verſität Berlin zuſammenarbeiten. * Der Verkehr mit Das Miniſterium des Innerg hat folgendes angeordnet: Durch Verfügung des Bezirksamts kann für den Bezirk oder Teile des Bezirks die Verwendung von Stroh zu Streuzwecken verboten werden. Verein für Volksbildung. Heute(Mittwoch) Abend 8½ Uhr findet im alten Rathaus der zweite Lichtbildervortrag von Dr. Moſes Mannheim über'inderfürſorge vor und in dem Kriege ſtatt, und zwar wird der auf dieſem Gebiet 227 mitarbeitende Redner beſonders die Kleinkinder⸗ fürſorge(.—6. Lebensjahr) beſprechen. Eintritt frei. »Der ſchöne nene Jahrweg um Hambacher Schloß, der ſoge⸗ nannte Pionierweg, der vor einigen Jahren von Hbeder Pio⸗ nieren auf Koſten des Pfälzer Waldvereins erbaut wurde, iſt durch unerlaubte Holzabfuhr ſo ſtark ruiniert worden, daß er nur mit großen Koſten wieder hergeſtellt werden kann. Der Pfälzer Wald⸗ verein wird Klage gegen die Verwüſter des Weges einleiten. Todesfälle. Louis Lüſtner, der ehemalige ſtädtiſche Kur⸗ kapellmeiſter, verſchied in Wiesbaden nach längerem Leiden. Lüſtner war 1840 zu Breslau geboren als Sohn des Konzert⸗ täterin, die Tſchaikowsky, um ihm ein ſorgenfreies künſtleriſches Schaffen zu ermöglichen, einen Jahresgehalt von 6000 Rubeln ausſetzte. Das oft als„Schickſalsmotiv“ bezeichnete Anfangsmotiv beherrſcht 40 nur den ganzen erſten Satz mit ſeiner an gewal⸗ tigen harmoniſchen Tiefen reichen Durchführung, es kehrt auch im Schlußſatze wieder und wahrt dem Ganzen die thematiſche Ein⸗ heitlichleit. Dem leidenſchaftlichen Einleikungsſaße folgt in ſinni⸗ gen Andantino in modo di canzong in C⸗moll(7/. Takt) ein Satz poll äußerſter Einfachheit und intimer Reize, Dem F⸗dur⸗Scherzo, in welchem die Streichinſtrumente nur pizzicato zur Anwendung kommen, fügt der Komponiſt ein Trio in der Art einer bei. Durch Umbildung des Hauptthemas aſic ein zweites Trio der Blechbläſer mit den Pauken.„Echt ruſſiſch an, das eine Reihe geiſtreicher Vaviationen mit kontrapunktiſcher Kunſt über einem volkstümlichen Thema entwickelt. Plötzlich brechen dieſe ab, das Schlußmotiv des erſten Satzes erklingt in ſeiner be⸗ zwingenden Größe, worauf mit einem 1e Orgelpunkt der Pau⸗ ken die Coda beginnt. Leider iſt das Finale nicht frei von dick inſtrumentierten Partien. Die uymphonie des Ruſſen gab Herr Furtwängler ſo recht Gelegenheit, ſein echtes Dirigententempera⸗ ment zu entfalten. Er muſtziert ſtets aus momentanem Fühlen 00 und war den Intentionen des Komponiſten ein feinſinniger euter. Unſer treffliches Orcheſter ſpielte unter ſeiner befeuernden Leitung ſehr tonſchön. Auch die ſchwierigen Bläſerpartien gelangten ausdrucksſicher zu Gehör. Der Stimmungsgehalt der vier Sätze war in der Wiedergabe treffend charakteriſiert. In erhabener Größe erſtand das leidenſchafterfüllte Schickſalsmotiy des Ein⸗ leitungsſatzes mit ſeiner düſteren Schwermut. Das ſinnige An⸗ dantino in modo di canzong, das mit dem Geſang der Oboe anhebt, und das ſerenadenartige Scherzo kamen zu reizender Wirkung. Außerordentlich temperamentvoll nahm Furtwänaler das Final⸗ Allegro. Zwiſchen beiden Orcheſterwerken ſtand Brahmſens. zweites Klavierkonzert in B⸗dur Spus 93. Es ent⸗ ſtammt bes Meiſters fruchtbarſter, ſchaffensfrohſter Zeit: ſeinem ſogenannten ſymphoniſchen Jahrzehnt, und wurde am Weihnachts⸗ tage 1880 in einem Konzert der Wiener Philharmonie von ihm eigenhändig aus der Taufe gehoben. In ſtrengerem Sinne, als dies auch von den anderen Brahmsſchen Konzerten behauptet wird, iſt das Bedur⸗Konzert eine große Shmphonie mit obligatem Kla⸗ vier, In Gbwin Fiſcher lernten wir einen Pianiſten von kraftvoll männlicher Art, ſtählerner Ahythmik und nie verſagender Technik kennen, welcher die koloſſalen fi urativen Schwierigkeiten ſiegreich bewältigte und dazielbe auch geiſtig und mufikaliſch ſicher ae Station wird von der Bad. mutet das Finale Nr. 48. 3. Seite. CFTC ee Donnerslag, 31. Jauuar, gellen folgende Marlen: Butter: Für Pfund die Lieferungsmarke 1 der Butterkarte in den Verkaufsſtellen—490. Fett: Für Pfund die Marke 44 in den⸗Fettverkaufsſtellen 184—8ʃ2 auf Kunbenliſte. 8 5 Limburger Käſe: Für 50 Gramm(das Pfund 1,10 Mk.) die Siefe⸗ rungsmarke 2 der Butterkarte in den Verkaufsſtellen—310. Weißer Käſe: Für Pfund(das Pfund 75 Pfg.]) die Lieferungsmarke 3 der Butterkarte in den Verkaufsſtellen 26250. Kartoffeln: Zum Einkauf für 3 Pfund der Lieferungsabſchnitt 5 der Kartoffelmarke 64 ſowie die Wechſelmarken. Mager⸗ und Bnitermilch: Für ½ Liter die Marke 9. Milchverſorgung. Die Milchzuſuhren halten ſich der Menge nach dauernd auf be⸗ friedigender Höhe. Nur kommt an manchen Tagen ein größerer Teil der aus weiten Entfernungen herkommt, in ſaurem Zuſtande an. Da⸗ rum iſt es leider nicht immer möglich, den Verſorgungsberechtigten die volle Meuge an ſüßer Vollmilch räglich zuzetik) en, die ihnen zugedacht iſt. So war dies am 28., 26., 27. und 28. Jaunar der Fall, an weſchen Tagen nur 80, 80, 70 und 80 Proz. ſüßer Vollmilch ausgegeben wer⸗ den konnten. Am 75 0 5 ganze Bedarf der Berech⸗ tigten in üßer Vollmilch befrie werden 8 Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. Wegen Inventur iſt der Verkauf der Städtiſchen Bekleidungsſtelle bis 10. Februar geſchloſſen. Ablieferungen werden wührend dieſer Zeit zu den üblichen Zeiten angenommen. Städtiſche Bekleidungsſtelle,. F 8, 5 8. Schuhinſtandſetzungs⸗Werkſtätte.— P 5, 18a. Annahme von Reparaturen täglich mit Ausnahme Samstags. Ge⸗ ſchäftszeit: Morgens—12 Uhr; mittags:—½6 Uhr. Samstags werden nur fertige Reparaturen ausgegeben. Kriegsſchuhwerkſtütte, Augartenſtraße 38, Hinterbau. 1 Haupt⸗Zweig: N Vollholz⸗Beſohlung. Schuhflickſtube P 6, 20, III. Jede Frau kann ihre Schuhe ſelbſt ſohlen und leichte Flickarbeit unter Anlejtung vornehmen. Sohlen, Gummjabſätze, Sohlenſchoner zum Selbſtkoſtenpreis. Kochkiſtenverkauf, Harmonie, D 2, 6 täglich von 10—12 und von—6 Uhr. Kiſten von 10 an. Kleiberänderſtube P 6, 20, III. Täglich von—12 Uhr und von—6 Uhr. Unterweiſung zum Umarbeiten alter Kleidungsſtücke unter Leitung einer erfahrenen Schneiberin. Einmalige Einſchreibgebühr 20 Pfg. N18 õõ A ³ðJ meiſters Peter Lüſtner. Schon in jungen Jahren konnte Lüſtner öffentlich als Konzertſpieler auftreten und wurde bald 1. Konzert⸗ meiſter des Stadttheaters in Breslau. 1874 kam er als ſtädtiſcher Kapellmeiſter nach Wiesbaden. 1899 konnte er ſein 25fähriges Jubiläum begehen und wurde zum Königl. Mufſikdirektor ernannt. Dann hat er noch bis 1905 an der Spitze des Orcheſters gewirkt, bis zunehmende Erkrankung ihn zwang, ſich ins Privatleben zu⸗ rückzuziehen.— Im Alter von 96 Jahren iſt in Lindenfel⸗ eine im ganzen Odenwald bekannte Perſönlichkeit, Herr Michael Rauch geſtorben. Unter dem Namen„Der alte Rauch“ war er weit und breit bekannt. Nal Splelplan des Grofh. Hof- u. National-Theaters Mannhelm Hof-Theater Neues Theater 30. Januar Abonnement A Aida Mittwochf Hohe Preise Anf. 7 Uhr 31. Januar Abonnement C Die Schneider v. Schönau Donnerstagſ Hohe Preise Anfang 7 Uhr 1. Febhruar Außer Abonn. Die Fledermaus Freitagſ Mitdere Preise Anfang 7 Uhr 2. Februar Tbonnement T Usnenn! Samstagf Mittiere Preise 1 3. Februar Abennement B Mignon Die verlorene Tochter Sonntagf Hoze Prelse Anfang 6 Uhr Ankfang 7½ Uhr Aus Zuòwigshaſen. * Einbruch. Einen ungebetenen Beſuch ſtattete in der Nacht vom Samstag zum Sonnt ein Einbrecher dem Geſchäft von Herrn Mülker(Zigarren⸗Müller) in der Ludwigſtraße ab. Be⸗ ünſtigt durch die undurchdringliche Finſternis und den dichten ebel, hat er anſcheinend in aller Ruhe ſeine Arbeit ausführen können. Er ſchob den Rolladen der Eingangstür hoch und erbrach das Schloß. Jedenfalls iſt er ein Sachkenner, denn er nahm als Beute für einige tauſend Mark Zigarren der beſten Marken mit. Auch ein Ueberzieher und etliches Kleingeld fiel in ſeine Hände. Die herabgeriſſenen Vorhänge dienten ihm wahrſcheinlich als Pack⸗ material. Der Gauner müß ſehr vorſichtig zu Werke gegangen ſein, da der ſonſt ſehr wachſame Hund, der im Hofe weilte, ſich ruhig verhielt. Von dem Einbrecher hat man noch keine Spur. Aus dem Großherzogtum. n, Plankſtadt, 28. Jan. Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner 199 am vergangenen Samstag die Aufnahme eines weiteren Kriegskredits von 50000 Mk. genehmigt.— Die Jugendwehren von Schwetzingen und Plankſtadt veranſtal⸗ teten geſtern im„Löwen“ hier eine gemeinſame Abendunter⸗ haltung, die einen wohlgelungenen und befriedigenden Verlauf —— beherrſchte. Die leidenſchaftlichen Teile wurden kraftboll und ener⸗ giſch dargeboten, nicht weniger glücklich die zart poetiſchen Stellen des B⸗dur⸗Andante, in dem übrigens auch dem Solovioloncelliſten und ⸗Klarinettiſten ein beſonderes Lob gebührte. Das friſch em⸗ pfundene Rondofinale mit ſeinem pikantem ungariſchen Neben⸗ thema wirkte zündend und trug dem begabten Pianiſten aufrichtige Ehrungen ein. Nicht minder aber Herrn Furtwängler und ſeinem trefflichen Orcheſter. F. Mack. Kunſt und Wiſsenſchaft. Ein Dadaiſten ⸗Alub hat ſich in Berlin gegründet: Der„Club Dada“ betrachtet ſich. ſo ſagt das Programm, als Zweigunternehmen der großen inter⸗ nationalen Kulurbewegung Dada, die u. a. eine internationale Verſtändigung auf künſtleriſchem und literariſchem Gebiet bezweckt. Die neue Vereinigung wird mit einer Vortragsreihe, Pub⸗ likationen und in Berlin, Hamburg und München ir den Dadaismus werben. Zu den Mitgliedern gehören: Theo⸗ or Däubler, Ferdinand Hardekopf, Triſtan, Tzara, Franz Jung, Marzel Janko, George Groſz, Hans Arp, Helmut Herzfelder, Hugo Ball, Max Herrmann, Titus Tautz, Dr. Anſelm Nuefl Die Ge⸗ ſchäftsleitung liegt in den Händen Richard Huelſenbecks.— Aus einer Kritik über die erſte Peranſtaltung ſei folgendes mitgeteilt: „D Burrubuh hibi o burrubuh o hoſohojolodomodoho— keine Entgleiſung der 1 iſt dies(ein Korrektor allerdings vom Ehingen Nachtdienſt 15 ſich 9 krank gemeldet), ſondern der chluß eines„dadaiſtiſchen Gedichtes. Der Dadaismus, deſſen Programm Herr Huelſenbeck an einem Autoxenabend des Graphi⸗ ſchen Kabinetts am Dienstag entwickelte, ſcheint nach den geleſenen Proben unmittelbarſter Ausdruck individlüeller Krafterlebniſſe 2 ſein; Naturlaute(O burrubuh hibi; umbaliska bumm Dadai), 5 der und intellektuelle Sätze kühn vermiſchend zu knalligen, ſchroffen Gebilden. Von Futurismus, Expreſſionismus, Primitivismus und Aeternismus unterſcheidet ſich der Padaismus dadurch, daß er die neueſte iſt.„Daba“ iſt ſein internationales Symbolwort, ſeine Geburtsſtätte das Züricher Literatenkabarett Voltafre, ſein Klaſſiker Hugo Ball.“ Das Inſtitul für Seeverkehr und Wellwirtſchaft an der Chriſtian⸗Albrechts⸗Univerſität zu Kiel, Kaiſer Wilhelm Stiftung, begeht am 9. Februar 1918 die Feier der Grund legung für ſein neues Heim. und teilte 4. Seite. Nr. 49. Mannheimer Gererul⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 30. Januar 1918. nahm. Durch Herrn Generalleutnant Neuber wurde den Mit⸗ gliedern Wilhelm Siegel, Fritz Siegel, Max Schwab, Otto Thomas, Hermann Rothacker und Oskar Ruffler für treue Arbeit und Mit⸗ hilfe für 1 Jahr in der Jugendwehr je ein Andenken in Geſtalt eines Sternes verliehen. ), Karlsruhe, 29. Jan. Im Alter von 71 Jahren iſt hier Hauptlehrerin a. D. Anna Jungk, die bis in ihr 67. Lebens⸗ jahr eine ſegensreiche und erfreuliche Berufsarbeit im Dienſte der Schule ausübte, geſtorben. Zu Beginn des Krieges ſtellte ſich Frl. Jungk dem National. Frauendienſt zur Verfügung, wo ſie in unermüdlicher Arbeit die Auslandskorreſponenz in die Gefangenen⸗ lager vermittelte Sie hat ſich durch dieſe Arbeit den Dank Tau⸗ ſender erworben. Karlsruhe, 29. Jan. Bei der Polizei wurde eine größere Anzahl von Perſonen angezeigt, welche es unterlaſſen hatten, das in ihrem Beſitze befindliche Aluminiumgeſchirr anzumelden und abzuliefern. Pforzheim, 28. Jan. Am Samstag abend fand man auf dem Wartberg die etwa 25 Jahre alte Frau eines Fabrikanten ſchwer verletzt auf. Sie hatte ſich mit einer Piſtole den Kopf durchſchoſſen. Man brachte die Frau ins ſtädt. Krankenhaus, wo ſie nachts ſtar b. Der letzte Anlaß zur Tat ſoll ein Familienzwiſt geweſen ſein. )( Lörrach, 26. Jan. Der Geſamtaufband an Familien⸗ Anterſtützung beträgt im hieſigen Bezirk in der Zeit von Kriegsbeginn bis einſchließlich 31. Dezember 1917: 6 456 671.70 M. Sulz bei Lahr, 29. Jan. Mehrere Knaben hatten auf dem Langenhard einen Sprengkörper gefunden und hantierten daran herum. Plötzlich explodierte der Sprengkörper. Einer der Knaben, der Sohn des Landwirts Andreas Göhringer, erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er alsbald ſtar b, während ſeine beiden Brüder und ein vierter Knabe ſehr bös zugerichtet wurden. jalz, Heſſen und Umgebung. Speyer, 24. Jan. Der Verkehr mit Brot gibt neuer⸗ diugs Anlaß zu Klagen, indem, wie die Kgl. Regierung der Pfalz mitteilt, das von den Bäckern uſw. verkaufte Brot mitunter ganz erhebliche Mindergewichte aufweiſt. Der Bäcker iſt ver⸗ pflichtet, ſein Brot ſo herzuſtellen, daß es beim vorgeſchriebenen Verkauf nach 48 Stunden genau das vorſchriftsmäßige Gewicht hat. In jedem Fall hat der Käufer Anſpruch auf die volle Menge Brot, für die er Brotmarken abgibt. Die Regierung der Pfalz hat ſchon vor einiger Zeit angeordnet, daß die Kommunalverbände Vorſchrif⸗ ten erlaſſen, wonach die Brotverkäufer das Brot jedem Käufer vor⸗ wiegen und allenfallſiges Mindergewicht durch Zugabe eines ent⸗ ſprechend ſchweren Stücks eines anderen Laibes ausgleichen müſſen. Die Auffichtsbehörde fordert, daß die Anordnung, die leider noch nicht überall eingeführt iſt, fortgeſetzt ſchärfſtens überwacht und gegen Zuwiderhandelnde mit Strafanzeige und Schließung des Geſchäfts vorgegangen wird. Neuſtadt, a. Hdt., 28. Januar. Nittmeiſter Dr. Guſtav Dehlert, Vorſitzender des Kriegswirtſchaftsamtes für Elſaß⸗ Lothringen, ſpe idete 2000 Mark den vereinigten Militärvereinen Neuſtabts und 2000 Mark der Bezirkskaſſe Neuſtadt des pfälz. Kriegervereinsverbondes. Die Zinſen ſollen bedürftigen Krieger⸗ familien zukommen. Darmſtadt, 29. Jan. Das bei der Firma E. Merck dahier beſchlagnahmte Schweinefleiſch, das zuerſt von der Landesfleiſchſtelle beſchlagnahmt, durch die Reichef gegeben, dann auf Veranlaſſung des Kriegsernährungsamtes von bn wurde und der Stadt Darmſtadt überwieſen worden war, ſoll nunmehr nach Berlin überführt werden und an die Bewohner der Reichshauptſtadt zur Verteilung kommen. Inzwiſchen ſind von den 300 Zentner nahezu 100 Zentner nach der erſten Freigabe durch die Firma an die Arbeiter und Beamten zur ——1 gekommen. Es lagerte bisher in den Kühlräumen der rma. »Arheilgen, 28. Jan. Auf der Bahnlinie Darmſtadt—Frankfurt wurde eine männliche Leiche mit abgefahrenem Kopfe gefun⸗ den. Der Unbekannte hat ſich offenbar in ſelbſtmörderiſcher Abſicht vor den Zug geworfen. 9 e Wiesbaden, 22. Jan. Die Fälle, wo Vorräte an Stiefeln zund Schuhen dem allgemeinen Verkehr entgogen worden ſind, um dann auf allerhand Nebenwegen, entweder zu ſehr teueren Preiſen oder gegen Gewährung von Naturalien, wie es im Weſterwald und angrenzenden Plätzen der Fall war, abgeſetzt zu werden, ſind durch einen weiteren in Wiesbaden vermehrt worden. Es wurden in verſchiedenen Schuhgeſchäften bei einer Hausſuchung Hunderte von Schuhwaren aufgefunden, die von den Geſchäftsbe⸗ ſitzern zurückgehalten und in beſonderen Räumen aufbewahrt wor⸗ den waren. Es handelte ſich meiſtens um gute Friedensware, für die man hohe Preiſe zu erzielen hoffte. Auf behördliche Anordnung mußte die verheimlichte Ware alsbald dem allgemeinen Verkauf Serichtszeitung. (Offenburg, 26. Jan. Der 23jährige Taglöhner Georg Ebs aus Straßburg, der 22jährige Fabrikarbeiter Michael Körner aus Kork und der 17jährige Fabrikarbeiter Karl Huck aus Kork ſtiegen am 10. November in das Jagdhaus des Fabrikanten Ernſt Kieffer aus Straßburg im Korker Walde ein. Sie ſtahlen dort Möbel, Silberwaren, Wäſche, Eßwaren und was ſie ſonſt vorfanden im Geſamtwerte von 6000 Mk. und führten es in einem mit Pfer⸗ den beſpannten Wagen davon nach Straßburg in die Wohnung des Ebs. Von dort aus ſollten die Sachen verkauft werden. Die hieſige Strafkammer verurteilte Ebs zu 1 Jahr 6 Monaten, Körner zu 1 Jahr Gefängnis und Huck zu 3 Monaten Gefängnis. (Konſtanz, 27. Jan. Der Agent Karl Vogel aus Pfullen⸗ dorf, wohnhaft ig Konſtanz, hatte für einen Bürger in Singen eine Eingabe an das Generalkommando gemacht und mit ſeiner Unter⸗ ſchrift als Rechtskonſulent verſehen, obwohl ihm die e dieſes Titels und die Ausübung der Geſchäfte eines Rechtsbeiſtandes verboten iſt. Vogel trat weiter als Liegenſchaftsvermittler auf und erließ in einem hieſigen Blatte in dieſem Sinne Verkaufsanzeigen. Wegen dieſer Uebertretung erhielt Vogel durch Strafbefehle zwei Geldſtrafen in Höhe von je 100 Mark. Gegen dieſe Strafe erhob er Einſpruch, erſchien aber nicht zum Verhandlungstermine vor dem Schöffengerichte. Dieſes verurteilte ihn in ſeiner Abweſenheit zu einer Geſamtſtrafe von 300 Mark, Erſazweiſe 30 Tagen Gefängnis. Badiſcher Landlag. 16. öffenkliche Sitzung. ):(Karlsruhe, 29. Januar. Um 4 Uhr 45 eröffnete Ptäfident Dr. die Sitzung eine Anzahl Einläufe mit. Dem Abgeordneten Dr. Bernauer wurde auf eine Woche Urlaub erteilt. Vor Eingang übergeben werden. in die Tagesordnung beantwortete Finanzminiſter Dr. Rhein⸗ boldt die kur ze Anfrage des Abg. Kahn(Soz.) wegen Ver⸗ ſetzung der e ee Schwetzingen aus der zweiten in die late Ortsklaſſe. Danach erfolgte die Giltigkeit dieſer Verſetzung vom 1. Januar ab. Weiter beantwortete Finanzminiſter Dr. Rheinboldt die kurze Anfrage des Abg. Röſch(Soz.) wegen der Zugverſpä⸗ tungen im Wieſentale und im oberen Rheintale. Der Miniſter teilte mit, daß der Regierung dieſe Vorfälle bekannt ſind und daß ſie be⸗ müht iſt, dieſe Zuſtände innerhalb der ihr gebotenen Mittel zu mildern. Die Züge nach dem Wieſentale müſſen eine Stunde warten. Ein längeres Warten iſt nicht möglich, weil ſonſt auf der Strecke nach dem Wieſentale Nachtdienſt eingeführt werden müßte, was mit Rück⸗ ſicht auf den Perſonalmangel nicht möglich iſt. Miniſterialdirektor Dr. Kühn beſprach die von dem Vericht⸗ erſtatter vorgebrachte Klage, daß Baden bei den Heereslieſe⸗ rungen nicht genügend berückſichtigt würde und legte die Or⸗ ganiſation dar, die der badiſchen Behörde in Berlin geſchaffen wurde, um der badiſchen Induſtrie und dem badiſchen Handwerke Kriegslieferungen zuzuführen. Ein ſtändiges Mitglied iſt bei der Ausgleichsſtelle für Heereslieferungen beſtellt, die Vertreter Badens ſind unermüdlich tätig unſerer Induſtrie Auſträge zuzuführen. Man leiſchſtelle frei⸗ den Sozialdemokraten.) iſt mit ihren Bemühungen zufrieden. Die Anregung bei der Ber⸗ liner Geſandtſchaft einen wirtſchaftlichen Attaché zu beſtellen, wird zur Zeit erwogen. Bayern hat ſeinen bisherigen Referenten für Handel und Gewerbe als weiteren Bundesratsbevollmächtigten ent⸗ ſandt. Dieſem iſt der bisherige Syndikus der Nürnberger Handels⸗ kammer beigegeben worden. Sachſen hat einen weiteren Bundesrats⸗ bepollmächtigten ernannt, Württemberg hat eine ähnliche Einrichtung getroffen wie Baden. Abg. Dr. Blum(Natl.): Die Ernennung des Herrn Juſtiz⸗ miniſters hat in weiten Kreiſen der Bevölkerung lebhafte Befrie⸗ digung erregt. Man erhofft von ihm Weiterbildung der Verein⸗ fachung und Verbilligung der Rechtspflege, Ausgeſtaltung des Güte⸗ verſahrens, ſowie materielle Beſſerſtellung des Richterſtandes, ent⸗ ſprechend den veränderten Lebensbedingungen. Die zum Schutze der Schuldner getroffenen Beſtimmungen haben ſich bewährt, ebenſo die Abſchneidung des Inſtanzenweges für Bagatellprozeſſe. Die Be⸗ ſtrebungen, die Prozeſſe in größerem Umfange durch Schlichtung zu erledigen, ſind zu begreifen. Die Mietseinigungsämter haben ſegens⸗ reich gewirkt. Ueber die Wirkung der Entlaſtungsverordnung vom September 19158 gehen die Anſichten auseinander. Die Vorſitzenden der Kammern für Handelsſachen ſollten nicht zu häufig wechſeln. Auch dieſe Kammern wären mit Direktoren zu beſetzen. Der Beizug von Anwälien zu Konkurſen und zur Verwaltung feindlichen Ver⸗ mögens iſt erwünſcht. Auf dem Gebiete der Geſetzgebung ſollte bald⸗ möglichſt ein Zuſtand der Ruhe eintreten. Die Auszeichnungen der Notare hälten in einem erheblich früheren Dienſtalter zu erfolgen, als dies bis jetzt der Fall iſt. Dem Strafvollzug, der während des Krieges unter erſchwerten Verhältniſſen arbeitet, iſt, namentlich hin⸗ ſichtlich des Beſſerungsmomentes, unausgeſetzt Beachtung zu ſchenken. Zur Leitung von Strafanſtalten ſollten auch bewährte uͤnd erfahrene Anſtaltsgeiſtliche herangezogen werden. Die Wünſche der mitl-ren Juſtizbeamten ſind berechtigt. Die Ernennung eines Handelsattaches an der Berliner Geſandtſchaft muß aus der Initigtive der Handels⸗ kammern hervorgehen. Jahlreiche Auszeichnungen legen Zeugnis ab von der Tapferkeit der badiſchen Trurpen. Das landsmann⸗ ſchaftliche Moment iſt für die im Felde Stehenden von großer Be⸗ deutung. Man ſollte ſie daher, wenn möglich, in badiſchen Verbänden beiſammen laſſen.(Lebhafter Beifall links.) Abg. Marum(Soz.): Den Kriegsteilnehmern ſind die Ordens⸗ auszeichnungen zu gönnen. Aber man hat manchmal den Eindruck, als ob es dabei manchmal mehr darauf ankomme, daß man dort iſt, wo die Orden verteilt, als dort, wo ſie verdient werden. Die Geſandt⸗ ſchaft in München könnte man vielleicht aufheben und für das da⸗ durch erſparle Geld zur Ausgeſtaltung der Verliner Geſandtſchaft verwenden Eine Vereinfachung der Rechtepflege iſt möglich und es geſchieht hier auch, was zu tun iſt. Auch in Baden ſollte man die Grundbücher an die Amtsgerichte geben, wie in Preußen. Der 8 30 der Grundbuchordnung ſollte noch während dieſer Landtagsſeſſion geändert werden, damit der Staat ſich bei den Unterbilanzen der Grundbuchämter beteiligt. Der Wunſch der Umwandlung von 100 mittleren Beamtenſtellen im Juſtizdienſte, wie dieſer durch eine Petition der Beamten verlangt wird, iſt durchführbar. Zwiſchen Richtern und Anwälten beſteht in Baden ein gutes Einvernehmen. Der 8 133 der Gewerbeordnung muß beſeitigt werden und der 8 233 des Strafgeſetzbuches darf nicht mehr auf die Androhung von Boy⸗ kott und Streiks angewendet werden, ſo wird erſt die Koalitions⸗ freiheit gewährt. Die Kriegswucherverordnungen ſind nicht immer richtig angewandt worden; das Landespreisamt iſt dabei nicht ohne Schuld geweſen. Während des Krieges iſt die Achtung vor dem Ge⸗ ſetze und dem Rechte geringer geworden, das iſt eine bedauerliche innerpolitiſche Erſcheinung. Dder Erlaß des Juſtizminiſters, daß gegen die Wilddiehe empfindliche Strafen von den Staatsanwälten beantragt werden ſollen, iſt bedauerlich. Das geſamte Rechtsweſen · muß in Zukunft von ſozialem Geiſte durchzogen ſein.(Beifall bei Abg. Dr. 3 ehnter(Ztr.): Der Berichterſtatter hat gewünſcht, daß die Landgerichte vom Debrlandesgericht geprüft werden ſollen. Wozu dieſe allgemeinen Dienſtviſitationen? Sind Erfahrungen gemacht worden, die ſie notwendig machen? Solche Tatſachen ſind mir nicht bekannt geworden in meinen vielen Stellungen in langer Zeit. Bei den Amtsgerichten ſind Viſitationen notwendig. Aber auch da iſt das Miniſterium beſtrebt, die Viſitationen einzuſchränken. Und nun kommt die Kommiſſion und verlangt auch Viſitationen für die Landgerichte! Dieſe würden nur neue Koſten verurſachen. Wenn eine Reviſion notwendig wäre, kann ſchon heute das Mini⸗ ſterium ein Mitglied des Oberlandesgerichtes mit der Prüfung be⸗ auftragen. Gegen die Anregung der Kommiſſion, den Städten die Koſten der Grundbuchämter abzunehmen, muß ich mich wenden. Es war ein Fehler, daß man eine Trennung gemacht hat zwiſchen ſtaatlichen und ſtädtiſchen Grundbuchämtern. Der Redner befaßte ſich weiter mit Grundbuchfragen. Juſtigminiſter Dr. Düringer dankte dem Berichterſtatter für ſeinen ſachlichen Bericht und erwiderte dem Abg. Geck 5 ſeine in der allgemeinen Finangdebatte gemachten Ausführungen im Falle Kruſe. Nach den Erhebungen des Miniſters wurden die Ge⸗ fangenen im Falle Kruſe von den Kriminalbeamten an der Zange vorgeführt, weil Fluchtverdacht vorlag. Das Miniſterium hat jetzt die Entſcheidung getroffen, daß die Anordnung darüber, ob ein Be⸗ ſchuldigter an der Zange vorzuführen iſt, nicht von den Kriminal⸗ beamten allein zu treffen iſt, ſondern im Befinden mit deſſen Vor⸗ geſetzten. Abg. Geck hat nun geſagt, daß die Beamten bei der Ver⸗ nehmung des Angeklagten geraucht haben. Ueber das Rauchen, führte der Redner aus, habe ich meine eigenen Anſchauungen, da ich ſelbſt Raucher bin. Wenn ein Beamter in ſeinem Dienſtraume raucht, in dem er allein ſitzt, dann ſage ich„Wohl bekomms!“ Anders iſt es, wenn ein Beamter Verkehr mit dem Publikum hat und raucht. Der Unterſuchungsrichter im Falle Kruſe hätte nicht rauchen dürfen. Es iſt aber nicht richtig, daß den Gefangenen der Rauch in das Geſicht geblaſen wurde, es wäre dies auch gar nicht möglich geweſen, weil der Sitz der Gefangenen von dem Richter und dem Aktuar zu weit entfernt war. Der Abg. Geck hat geſagt, daß er den Eindruck gehabt habe, man habe bei den Gefangenen eine Nikotinvergiftung herbeiführen wollen, um ſie geſtändig zu machen. Herr Geck liebt es eben, ſeine Reden auszuſchmücken! Der Juſtig⸗ miniſter ging nun auf die von dem Berichterſtatter und aus dem Hauſe vorgebrachten Wünſche ein. So hat der Berichterſtatter den allgemeinen Wunſch der Richter vorgetragen, daß die Richterſtellen ausgeſchrieben werden ſollen. Der Miniſter erklärte darauf, daß ihm der Wunſch nicht bekannt ſei. Dem Oberlandesgericht iſt aller⸗ dings ein Dienſtaufſichtsrecht zuzugeſtehen; Viſitationsreiſen ſollen natürlich nicht vorgenommen werden. In der Grundbuchfrage ſtehe ich auf dem Standpunkte des Abg. Dr. Zehnter. Das badiſche Grundbuchweſen läßt ſich nicht allein prüfen, ſondern im Zuſam⸗ menhange mit den übrigen Geſetzen und Einrichtungen. Die Neu⸗ organiſation des Grundbuchweſens iſt heute noch nicht ſpruchreif. Die Berufe der Notare und der Rechtsanwälte ſind in Baden in den Händen tüchtiger Vertreter. Der Miniſter ſchloß mit dem Wunſche, daß die Fragen der Rechtspflege in dem Hauſe ohne Rück⸗ ſicht auf die Parteien geprüft werden mögen.(Beifall.) „Hierauf wurde abgebrochen. Nach dem Vorſchlag des Vize⸗ präſidenten Rohr hurſt, der im Laufe der Verhandlung den Vor⸗ ſitz übernommen hatte, vertagte ſich das Haus auf morgen Vormit⸗ tag 9 Uhr. Tagesordnung: Fortſetzung der heutigen Ausſprache, Staatsminiſterium und Finanzminiſterium. Schluß 7 Uhr. ( Karlsruhe, 29. Jan. Dem Landtage iſt als Regierungs⸗ vorlage der Entwurf eines Geſetzes, die Gemeinde⸗ und Ein⸗ kommenbeſteuerung betreffend, zugegangen. Durch das 90 ſoll beſtimmt werden, daß durch Gemeindebeſchluß mit Staats⸗ genehmigung beſtimmt werden kann, daß in den Jahren 1918 und 1919 als Umlagen von Einkommen ſtatt nach Hundertteilen der Normalſteuerſätze nach Hundertteilen derjenigen Steuerſätze zu er⸗ heben ſind, die nach dem Geſetze vom 22. Dezember 1917, der Erhebung der Einkommenſteuer zugrunde gelegt werden. Hat eine Gemeinde von der in§ 107 Abſ. 2 der Gemeinde⸗ und der Städteordnung zugelaſſenen Erhöhung der Hundertteile der Einkom⸗ menſteuerſätze bereits Gebrauch gemacht, aber nicht bis zur geſetz⸗ lichen Höchſtgrenze, ſo kann in den Jahren 1918 und 1919 auch vor Ablauf von 5 Jahren durch Gemeindebeſchluß mit Staatsgenehmigung öchſtgrenze mit Wirkung für den ſchloſſen werden. 8 eine weitere Erhöhung bis zur Reſt des Zjährigen Zeitraums Handel und industrie. Getreide-Wochenberieht. Die milde Witterung dauert an und hat eine Zun ahme in den Getreidezufuhren bewirkt, ohne daß dieselben aller- dings den wünschenswerten Umfang erreichen. Die Erfassung der Vorräte bildet infolgedessen 2z. Zt. mehr denn je Gegen- stand von Erwägungen seitens der zuständigen Stellen. Auch die Landwirtschaft scheint einzusehen, daß in dieser Hin- sicht etwas geschehen müsse und wohl aus diesem Gedankengang heraus, ist der Vorschlag von landwirtschaftlicher Seite entstan- den, im kommenden Wirtschaftsjahr die Erfassung des Ge- treides den landwirtschaftlichen Organisatio- neu zu übertragen, welche dafür Garantien zu übernehmen sich bereit erklärt haben. Welcher Art diese Garantien sind, ist im allgemeinen nicht bekannt, sodaß man sich demgegenüber einst- Weilen skeptisch verhalten muß. Solche Garantien müßten selbst⸗ verständlich von durchaus einleuchtender Art sein, wenn ein bis⸗ her immerhin bewährtes System verlassen und gegen ein neues in der Praxis unerprobtes vertauscht werden soll. Soweit die prak- tische Seite der Angelegenheit. Eine andere Frage ist, ob es überhaupt angebracht und zulässig ist, die Erfassung und Be- Wwirtschaftung des Getreides ausschließlichin die Hände der Landwirtschaft zu legen. Wenn auch ohne Zweifel ein Teil der wenigstens bisher noch mit den Getreideankäufen be- trauten Händler innerhalb der landwirtschaftlichen Organi- sationen ein Arbeitsfeld finden könnten, so steht außer Zweifel, daß die Betätigungsmöglichkeit des schon weit genug zurück⸗ gedrängten Handels eine weitere sehr erhebliche Beschränkung erfahren würde. Dabei wäre mit einer Verbilligung des Ge- treideankaufes bestimmt nicht zu rechnen, nur würden die dafür bezahlten Gebühren nicht mehr den Getreidehändlera, sondern den landwirtschaftlichen Organisationen, d. h. also den Produzenten zufließen. Schon im Hinblick auf die s. Zt. in Entwicklung be⸗ griffene Organisation zur Einfuhr russischen Getreides, bei der man notgedrungen auf den Getreidehandel zurückgreifen mußte, erscheint das Projekt der Landwirtschaft verfehlt. Mit Recht haben die Getreidehändler gegen dasselbe bereits offiziell Stellung genommen. In welch sicheren Bahnen sich jetzt die Getreide- bewirtschaftung bewegt, ist schon daraus ersichtlich, daß wir auch dieser Tage wieder unserem österreichischen Bundes- genossen mit der Lieferung von Mehl, wie dies auch früher schon Wiederholt der Fall gewesen ist, aushelfen konnten. Wie schon erwähnt., ist die Organisation zur Einfuhr von Getreide usw. aus Rußland im Entstehen begriffen. Zahlen über die in Rußland vorhandenen Vorräte sowie die für Deutsch- land zu erwartenden Mengen sind bis jetzt noch nicht in die Oeflentlichkeit gelangt. Allem Ermessen nach müssen jedoch sehr erhebliche Vorräte in Rußland zur Verfügung stehen. Ffälzische Hspothekenbank in Ludwigshafen a. Ru. Der Umlauf an Pfandbriefen und Kommunalschuldverschrei- bungen hat bei dem Institut gegen das Vorjahr eine nicht un- Wesentliche Erhöhung erfahren. Er stellte sich unter Abzug der eigenen Bestände am Ende des Vorjahres bei den Pfandbriefen auf M. 471 089 600(., V. M. 466 853 700). Er hat damit gegen das erste Halbjahr 1917 eine Zunahme von M. 5 750 800(i. V. M. 677 400 Zunahme) aufzuweisen, denn am 30, Juni 1917 belieſ er sich auf M. 465 338 800(i. V. M. 466 176 300) hatte somit gegen Ende 1916 eine Minderung um M. 1 514 900 ergeben. Dem- genüber stellte sich der Bestand an Registerhypotheken am 31. 1917 auf M. 473 951 728(i. V. M. 477 652 215) bzw. jeweils am Ende des 1. Halbjahrs auf M. 475 740 581 gegen Mark 478 474 897 am 30. Juni 1916. Es ist also eine stete Minderung an Regüsterhy potheken festzustellen und z2war von M. 822 682 Ende en Mifte 1916, M. 1 902 634 Mitte 1917 und abermals um 1 797 852 Ende 19117. An Kommunalschuldverschreibungen hatte das Institut umlaufen am 31. Dezember 1917 M. 5 999 000 (i. V. M. 4 335 700) bzw. am 30. Juni 1917 M. 4 328 200(i. V. M. 4 300 700). Danach war im 2. Halbjahr 1916 eine Mehrung um M. 29 000, im 1. Halbjahr 1017 eine Minderung um M. 7500 und im 2. Halbjahr 1917 eine Mehrung um M. 1 670 800 zu ver- zeichnen. Andererseits belief sich der tand an Kommunaldar- lehen am 31. Dezember 1917 auf M. 7 011 758(i. V. M. 3 085 134) bzw. am 30. Juni 1917 auf M. 6 492 821(i. V. M. 5 984 486). Danach brachte das 2. Halbjahr 1916 eine Mehrung um M. 647, das 1. Halbjahr 1017 eine solche um M. 507 687 und das 2. Halb- jahr 1917 eine solche um M. 518 937. O Ein österreichischer Riesenbonzers der Baumwoll- imdustrie. Wie in Deutschland, so hat auch in Oesterreichi der indu- strielle Konzentrationsprozeß während des Krieges erhebliche weitere Fortschritte gemacht. Sie umfaßt, wie wir dem„Konf.“ entnehmen, der der österreichischen Bodenkreditanstalt nahe- stehende sogenannte Mautner-Baumwollkonzern— Gsterreichische Textilwerke, Akctiengesellschaft vorm. Isaac Mauiner u. Sohn— gegenwärtig ſast 100 Textilbetriebe in Osterreich, Ungarn, Deutsch- land, Serbien, Rumänien und Bulgarien. Er verfügt über 900 000 Spindeln, 10 000 Webstühle, 2 Textilmaschinenfabriken 2 Spinn- papierfabriken und einige Färbereien, Bleich. und Appreturanstal- ten. Während des Krieges wurden dem Konzern angereiht: die Fabriken der Aktiengesellschaft Friedr. Mattausch u. Sohn in Franzensthal, die Pottendorier Spinnerei nud Zwirnerei, die Felix- dorfer Weberei und Appretur, die Temesvarer Textilindustrie A.., die Vigognespinnereien C. B. Göldner in Friedland, die deutschen Texlilwerte Aktiengesellschaft in Plauen und Langen- bielau, die Reichenberger Kammgarnspinnerei G. m. b. H. Die Eisenwerke in Sandau— vormals Gebrüder Stäubli—, die Pölser Papierfabrik.-G. in Rozsahegy, letztere zwei zur Erzeugung von Spinnpapier.— Außerdem liegen in der Einflußsphäre der Boden- kreditanstalt: Cosmanos.-G. mit 50 000 Spindeln, 1200 Web⸗ stühlen und 63 Kettendruckmaschinen und die Fabriken der.-G. P. Hellmann mit 26 000 F und 1300 Webstühlen. In der Monarchlie existieren 4,0 Mill. Spindem und 120 000 Webstühle, Wovon also bereits mehr als 20 Prozent im Machtbereich der Bodenkreditanstalt sind. Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſanuar. Pogelstation vom Datum 7e fhein 25. 26, 27. 28. 28. 30.emerkusgen Huningen“!).50.40 142.38 Abende 6 Uhr FSns 2b62.4.36 228 Naonm. 2 Uhr Haxan«„„I4.49.24.16.02.97 Rachm 2 Uhr Mannheim„.00.68.53.37.25 Vorgens 7 Uhr Malnzz:.75.81.19.25-5 12 Uhr Kausss*e.822.65 Vorm. 2 Uhr. W„54.75.49 Machm. 2 Uhr vom Neckar: Hannheim.15.75.60.48.38 Verm. Ubr Hellbrenn 0.40.40.30.20 Vorm. 7 Uhr Bed. 89 5. anerfeannt beste Netalldrahtmzpe Neichbaltiges luger in allen gangburen ſypen fü Engros ·.DetaiverRauf 25 BOVERIsCl abt. InstallationenvornStotzs Ce leEemhf ſ/9 ſelefon ee 85 Wenginteeiage e, Sebe, 980 Arrb n AA — — —— Gefühl des Unbehagens beſchlichen Weithwoch, ben 90. Jannar 1918. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 49. 5. Seite. Die Junken des Aelhers. Roman von Friedrich Jacobſen. 140(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Blanchard zog den Kopf vorſichtig zwiſchen die Schultern.„Ein poſitives Reſultat noch nicht, Herr Gehe e Ich 920 allerdings einen Verdacht, aber die Angelegenheit iſt ſo delikat, daß ich vor⸗ läufig nur mündlich berichten möchte. Geſchriebene Worte ſind nicht mehr cus den Akten zu entfernen.“ „Bitie ſehr. Wir verhandeln 928 ganz vertraulich.“ zunächſt die Perſon des Beſtohlenen. Er iſt reich— nicht „Einer unſerer Rabobs.“ „Canz recht. Daher iſt wohl, abgeſehen vom Tatbefund, der Verdacht ausgeſchloſſen, daß es ſich hier um einen fingierten Ein⸗ bruch handelt, der eine gewiſſe Zah ungsſchwierigkeit verdecken ſoll.“ Der alte Geheimrat lachte.„Nein, lieber Herr, davon kann ganz gewiß nicht die Rede ſein. Sie wundern ſich natürlich darüber, daß der Beſtohlene perſönlich ſo wenig aus der Sache macht und die ganze Angelegenheit ſeinem Anwalt öberlaſſen hat. Aber das iſt nun einmal die Eigenart dieſes Mannes, und außerdem kann er gewiß durch niemand beſſer vertreten werden als durch ſeinen langjährigen Rechtshelſtard -Glauben Sie das wirklich, Herr Geheimrat?“ Der Ton, in dem Blanchard dieſe wenigen Worte ausſprach, war ſo ſeltſam, daß der Staatsanwalt ſtutzte und von einem leiſen 8 7 wurde. Er faßte ſich aber ſo⸗ ſort und fragte mit gedämpfter Stimme:„Ich fürchte faſt, Herr Kommiſſar, daß Ihre Mitteilungen recht peinlicher Art ſein wer⸗ den. Aber mein Amt kennt keine Rückſicht auf die Perſon. Ihr Verdacht richtet ſich gegen den, der Sie herbeigerufen hat?“ Blanchard zog ſeine Depeſche aus der Taſche und ſtrich lieb⸗ oſend mit der Hand über das Papier.„Es iſt nicht immer ganz geicht, die Pſyche des Verbrechers zu ergründen, aber meine lang⸗ zährige Erfahrung hat mich davon überzeugt, daß die Art und Weiſe, wie der Täter ſein Verbrechen zu verdecken ſucht, als Aus⸗ fluß ſeiner ſozialen Stellung, ſeiner Bildung und Intelligenz auf⸗ zufaſſen iſt. Der berufsmäßige Spitzbube verfügt über eine be⸗ deutende Technik in dem erwählten Fach, aber er gehört ſener Zunft an, die von der Polizei auf das ſorgfältigſte überwacht wird und — 0 deren Mitglieder ſich dei jedem Kriminalfall die Augen der Behörden richten. Er ſucht daher tunlichſt jede Berührung mit ſeinen natürlichen Gegnern zu vermeiden, er weiß ganz genau, daß die Maské der Ehrlichkeit und die Verdächtigung anderer ihm nichts Zützt, und er findet lediglich ſeine Rettung im Untertauchen und J Geſpenſter ſeines Chefs.— Ich komme nunmehr auf den Einbruch(Fortſetzung folat.) — eeeeeeeeeee n——— rrr CCCC.. ͤ VTTTTTTTbTTTTTVTVTVTVTbTVTVTVTTVTbVTVTVTVTT++TTTT+T+TꝓT+XTTT+T+TVkT—w——— in der Dunkelheit. Wenn aber ein Mitglied der ſogenannten Ge⸗ ſellſchaft ſich gegen das Geſetz vergangen hat, dann iſt eine eherne Stirn das beſte Mittel, um jedes Raunen ſchon im Beginn zu er⸗ ſticken, denn auch der Diener des Geſetzes täuſcht ſich über nichts leichter, als über den verdeckten Abgrund zwiſchen Frechheit und gutem Gewiſſen.— Als ich dieſe Depeſche las, Herr Geheimrat, die mir von meiner Dienſtbehörde ausgehändigt wurde, da fiel mir an ihrem Inhalt zweierlei auf. Nicht der Geſchädigte ruft die Hilfe der Polizei an, ſondern der kut es, der zwax keinen Verluſt erlitten hat, aber durch den Weg des Einbrechers doch die Brücke zur Tat hergegeben hat. Dieſes Handeln zeugt entweder von der Unſchuld eines Engels, oder man muß zwiſchen den Zeilen die Schrift einer Nufelsklaue entdecken. Wer aber das letztere tut, der lieſt ſofort noch mehr heraus, nämlich den Verſuch, eine falſche Spur anzupirſchen. Wir alle wiſſen, welche Gefahr es für eine Unterſuchung in ſich birgt, wenn von Anbeginn die taube Fährte aufgenommen wird. Es iſtf ſchwer, den erkannten Irrtum ein⸗ imen, es iſt noch ſchwerer, die vergeudete Zeit wieder einzu⸗ bringen, es iſt mitunter unmöglich, die verſchüttete Wahrheit aus⸗ zugraben. Hier ſteht:„Verdacht zen unbekannten Scheckfälſcher, der hieſige Bank Merkur zu betr t verſuchte!“ Ich empfand es als eine Beleidigung, daß man mich in ſer plumpen Weiſe an⸗ bluffte. Mitg 8 inder, den e Teilung der Verbrecherarbeit ein Buch mit en Sie iſt. Dem alten Schif eder könnte ma din uimmheit verzeihen, aber ein gewiegter Anwalt fäll dar herein, wenn en mehr als ſchlau ſein will. Es iſt vom Er⸗ habenen zum Lächerlichen immer nur ein Schritt, und von der Klugheit zur Torheit desgleichen!“ Der Kommiſſar hatte ſich in Zorn geredet. wieder ruhig und kühl. „Ich geſtehe,“ fuhr er fort,„daß dieſe Depeſche noch kein Schuldbeweis iſt; aber ſie war für mich ein Wegweiſer. Als ich dann heute hier eintraf, ſtellten ſich ſofort allerhand intereſſante Tatſachen heraus. Herr Doktor Lührs g l emann, der viel verbraucht, und deſſen Gattin einen bedeutenden Luxus entfaltet, obwohl ſie nichts als ein verkrachtes Rittergut in die Ehe brachte. Er hat unglücklich an der Börſe ſpekuliert, ſeine Praxis befindet ſich auf dem abſteigenden Aſt, er vertritt faule Sachen, die den eigenen Charakter anfreſſen. Er wußte, daß der Schiffsreeder Becker in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag eine halbe Million in ſeinem gut verwährten Kontor, aber in einem ſchlecht konſtruierten Geldſchrank aufhob, und er kannte die Gelegenheit beſſer als jeder andere. PVor allen Dingen beſſer als jener ſcher, deſſen n ſollte, die aber in Wahrheit Dann wurde er Hrs Perſönlichkeit mir ſuggeriert werge dem armen, einfältigen Bureauvorſteher eingeimpft wurde, ſo daß Die 1 4 ließlich Geſpenſter der Biedermann geſehen haben will. Falle hat man nun ihrer, Oberfläche aufgeweie ſelbſt. Da ſteht ein gefälliger Baum neben dem Bureaufenſter des Antoalts, der, wie ich zugeben muß, zum Einbruch verlocken könnte. Und das Fenſter iſt ſo liebenswürdig, aufzuſtehen und ein Loch in der unterſten Scheibe aufzuweiſen. Leider aber wiſſen wir ganz genau, wie die Herren Einbrecher es machen. Sie kleben ein Pflaſter auf das Glas und drücken die ganze Scheibe ein, ſo daß ſie bequem hindurchgreifen und beide Riegel öffnen können, ohne ſich an den Splittern die Pulsadern aufzuſchneiden. Wer es anders anfängt, der verdient zu verbluten, es wird aber außerdem ſeinen Zweck nur in den ſeltenſten Fällen erreichen. In dem vorliegenden 8 zwar die Scheibe eingedrückt, aber erſtens fehlt das Pflaſter, zweitens iſt das Loch von langen Splittern umrändert, drittens läßt die Lage der Scherben mit Sicherheit darauf ſchließen, daß der Stoß von innen und nicht von außen geführt worden iſt. Weiter fehlt am Stamm und an den Aeſten jede Spur eines glim⸗ menden Fußes, obwohl es geregnet hatte und die Rinde daher in i Daß der mit den Lokalitäten nbeginn auf die Beraubung des Beckerſchen Geldſchrankes abgeſehen hatte, unterliegt für mich keinem Zweife“ denn ein Anwalt pflegt nur ſelten größere Barbeträge in ſeinem Gewahrſam zu haben, und es wäre ein ſonderbarer Zufall. wenn der Einbruch nicht mit jener verlockenden halben Million in bewußiem Zuſammenhang ſtünde. Nun hat aber der Dieb ſeine koſtbare Zeit danit verſchwendet, daß er zunächſt den Schreibtiſch des Anwalts aufbrach, in dem um ſo weniger Wertſachen zu ver⸗ muten waren, weil daneben ein vorzüglich konſturierter Geldſchrank ſeinen Platz hat. Und dieſer Treſor iſt ganz leicht angeſchrammt. So vorſichtig und rückſichtsvoll, daß von einem ernſtlichen Angriff — genau vertraute Täter es von DaßB gur nicht die Rede ſein kann, während ſich beides— das Erbrechen des Schreibtiſches und das Kratzen am Geldſchrank— ganz zwang⸗ los erklärt, ſobald man ein anderes Motiv unterlegt. Nämlich den Wunſch, auch Doktor Lühr⸗ in die Rolle des Geſchädigten hinein⸗ zutäuſchen.— Sie ſehen, Herr Geheimrat, wie ſich das Netz zu⸗ ſammenzieht. Der Täter iſt nicht von außen eingeſtiegen, ſondern er hat ſich auf dem ordnungsmäßigen Wege in das Haus und in das Bureau begeben, er hat dort einen Scheindiebſtahl ausgeführt und die Spuren eines Einbruchs hinterlaſſen, dann erſt begann er ſein eigentliches Werk, und zwar milels eine⸗ Werkzeugs, das die Nachläfſigkeit des alten Reeders ihm ſelbſt zurecht gelegt hatte. Denn neben der hinteren Eingangstür des Hauſes liegt ein Haufe alter eiſerner Geräte, unter dem ſich auch eine tüchtige Brechſtange befindet. Das ganze Gerümpel iſt mit Staub und Spinngewebe überzogen, die Brechſtange aber erſt kürzlich benützt worden, denn ſie trägt nicht jene Spuren der Ruhe und der Zeit, dagegen iſt an ihrem unteren Ende der Roſt abgeſcheuert. Dieſe Beobachtung habe ich zwar nur auf einem Bein angeſtellt, denn ich führte eine kleine Komödie auf, aber meine Augen waren deſto ernſthafter, und ſie haben ſich nicht getäuſcht.“ —— Lubwig Joos Hoflieferaut 5 Onòwigshaſen a. Nh. 5 N. Gtraßburger Fabrikate ʒum Höchſtyreis. Bitte ſofort Spezial- Lackfabriken Schmidt& Hintzen Taa Coswig-Dresden Drahtanschrift; Lackschmidt, Coswigsachsen Fernsprecher: Amt Kötzschenbroda Nr. 29 u. 2425. Sämtliche Lacke und Lackfarben fEHν Heer, Marime und. LUuftschäiffbau. Taschenlampenbatterien la. .. 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Die tieftrauernd Hinterbliebenen: Ottili ttilie Joos. Sehleier, Flore in grosser Auswahl Im Namen der Hinterbliebenen auf Wunsch Auswahl ins Haus. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teil⸗ nahme anlässlich des Todes meines lieben betroffenen Verluste meiner lieben Frau, unserer lieben Tochter und Schwester Mannheimer General⸗Anzeiger. Danksagung. ür die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem uns 1 für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrer Kiefer und der liebevollen Pflege der kathol. Schwestern, sowie für ten Dank. Mannheim, den 30. Januar 1918 Meerfeldstrasse 82. 1 dhwer Mannes sage ich Allen aufrichtigsten, in⸗ Schwarze Hüte n anen Preislagen zählreichen Blumenspenden sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Hugo Zimmern, N 2, 9, Hunststr. 7605. Trauerhüte Der Staatsſelretär des Kriegsernährungsamtes: von Waldow. Verordnung der Landung von Flugzeugen die ſchärſſte Aufmerk⸗ jamkeit zugewandt werden. Sobald Verdacht be⸗ ſteyt, daß es ſich um ein landendes feindliches Flug⸗ 3213, 3215 bis 3218, 3222 bis 8224, 3226 bis 3275, 3278 bis 3280, 3288 bis 2 5 S888 28488 28 28 2 2282823 S 3838322 382388 38 2 40 W* 3 8— 92 59— 8338 8 28———. 2 5 88 1 darüber, wer die baren Auslagen des Verfahreng] 1. Für den Zentuer des abgelieferten, gereinig“] Maul⸗ und Klauenſeuche] Maul⸗ und ſlaueuſeuchg 25 8338 8S ö0s S„ 3ar Sa 8 2 zu tragen hat. ten Brotgetreides und Gerſte beträgt der] betr. detr. 8— S883 95 38233828— 18 72 233 33 S33 08 S8 3— 5 4. Die Klele iſt nach Wahl der Bezugsver⸗ Mahlloon%0 4 Der Bentnuer ungeterbten] Im adtiſchen Viehbofe In der Wemeinde 8 Baed⸗*.5 8 2 8 8 3 338 228 88 an s e e e eee einigung in loſer Schüttung oder einſchließlich Sack Speiges wird 70 Pfd. gegervten Spelzes gleich⸗] Neuſtabt a. d. H. ik die i die Maul⸗ und lanen E eses Se SSrSa S SE eree oder in eingeſandten Sacken zu verſenden. Dle geuent. Für das Gerben ſieht dem Müller ein Maul⸗ und Klauenfeuche ſeuche ausgeb⸗ — 8„ SrE 236 282828 33 22 28 8 S S 6. ierſäck 5 20 3 den Zentn egerbten ausgrbrrchen. ausgebeuchen. 8 2 2 S 23 8 3 5 S882 2888835— Verwendung von geklebten Papierſäcken iſt nur Zuſchlag von 5 für entner gegerbten 88 2. 23 2 2 88 83 33 23 2 32r 3 8„ 8 8 288 3 3 8 3605 2 2828—2 28 mit Einwilligung der Bezugsvereinigung zuläſſig. Spelzes zu. Man aheim. 21. Jan. 1918.] Maunhelm, 2. Jan. 1018 9 332 335 An S08 28335 26. 88 S8 Der Lieferungspflichtige hat die Sackbänder zu 2. Der Schrotlohn für Brotgetreide, Hafer, Gerſte Großh. Bad. Bezirksamt Großh. Bad. irksami 2——8—* 28 2— 1—— 1 8 2 5 5383 28 8 8 8% S 58 S e ſtellen. und Mais wird auf 1 4 für den Zentner Abt. II b. Abt. II b. 2 85 3 8 s 388 8. 8 S=—— 2SS e 38888882 8 1 Bel Sieferung einſchließlich Sack darf der Sack⸗ ſeſtgeſetzt. Fan deeee — 2 2— 1.2 5..+ 23 388—5285 8 88 8 2—8 S8832282 8—851 282 preis nicht mehr als 3 Mark für den Doppelzentner 3. Für die Herſtellung von Graupen aud Flocken Band y 8 Siectori 5 25 E28 282— 22——— betragen, ſoweit gebrauchte Gewebefäcke benutzt wird die Verarbeitungsgebühr auf 3„ für Se i Sieckoriel Erledigung. 5 58 65253 29 382888882 8 22— 2. werden. Für andere Säcke beſtimmt die Reichs⸗ den Zeutner beflimret. ſchaft, 18—— gaden Szen den Laadg 68 3 A 5 18.8 888 futtermittelſtelle den Preis. 4. Sümtliche be. der Vermahlung. bezw. Ser. Ih 8*—— 1—— Scherer, 2, Komp. 5— E 8 32 288.8 8 S 5 5 8 8 8 Die Sackpreiſe ſchliezen die Vergütung für die arbeitung von Brotgetreide, Gerſte, Hafer und* unterm 14. Dezbr. 191 Sere 8 2—— 822 2 8 Sackbänder mit ein. Bei Lieferung in eingefandten Mais ſich ergebenden Abfälle einſchließlich dere 720„Faßnenflucht er⸗ 8 8 E B 8288 38 8 0 33 38 8 2 28S Sücken darf der Lieſerungsopflichtige für die Sack⸗ Spreu bei dem Spelze fallen dem Eigentümer] dax— 8 ſſene Steckbrief iſt hier. 0 3 3 5 8. 83 d0 8 3 8 2 322„ S; 35 bänder 5 Pfennig auf den Doppelzentner Kleie be⸗ zu. als Geſant Brofn Ai be⸗ 32 8. 358 23888998 82 3 8*8 8 38 32 1 22 3 253 rechnen. 5. In den Fällen, in welchen die Au⸗ und Ab⸗ 11 en—— suigliches Gericht 3 2 2838282888 28—D 13 SJ 15382 5 5. Der Uebernahmepreis iſt von der Be⸗ fahr des Getreides und Maises und der daraus Pelt Dggereter dee des Crf⸗Batl. Juf⸗Negt. 1 83 3 0 888 Sns. 8 8„ 2 8 8 4— 3 32 gsvereinigung ſpäteſtens 14 Tage nuach Verladung hergeſtellten Erzeugniſſe durch den Müller er Heinrich Ra 106 Nr. 18. S 8E8 88 S eie„ n er Kleie zu zahlen. Für ſtreitise Neſtbeſtände be⸗ ſelat, iſt dafür eine Gelamiterantung von 50 Wekenen 24—— Berende = OeSA N8225 4 S8S 2 5 8 2* S8 8 f giunt dieſe Friſt mii dem Tage, an welchem die Pfg. für den Zentner zu bezahlen. 2 2 55 euin. u. Gerichtsoffizler⸗ E 2 8 84 8 83 8 3 9 23 35 32 8 Entſcheidung des Schiedsgerichts der Bezugsver⸗ 6. Vorſtehende Feſtſetzungen beziehen ſich lebiglich r. Amtsgericht, Z. 1. 8 89 8 8 8 6 8 8 8 8 5 5 2 +* f einigung zugeht. auf die von den Seibſtverſorgern an den Mül⸗] Gerichtsaſſeſſor Dr. Jo⸗ Her ſe SEUDsS 2 58 858 4* 5 8 8 7 8 8 Soweit die Beträge nicht binnen 15 Tagen vom ler zu bezahleuden Vergüzungen. ſef Grohmann iſt bis auff renloſe Hunde hele. 8 S S 38 8 8 2 8 8 8 E. 4588 Tage der Verladung gezah't ſind, dürfen bis zu 1 Mühlenbeſitzer, die höhere als die hiernach feſt⸗] weiteres zum Dienſtner⸗ Zugelaufen und bez —— 2——— 232 8.5 Sc 32 1 8 8 8 8 8 8 2* 33 2 3 vom Huudert Jahreszinſen über Reichsbanklom⸗ geſetzten Magllöhne und fonſtige Verarbeitungs-] wefer beim Amtsgericht Karl Hartmann, wohnhafz ——— 28 5 T S 22 8— S 8 bardſatz zugeſchlagen werden. löbne oder Veraütungen ſordern, oder ſich ver⸗] Maanzeim mit den Be⸗ in Naunheim, G 1 16 Il, —— 8 238 8422 8 8 28— 23 23 32828 5 2§ 6. Der Preis, zu dem die Kleie von der ſprechen oder gemähren laſſen, baben aufgrund des] jugniſſen eines Amtsrich⸗ untergebracht ein herren⸗ K 2288 885 S 32 8 132 224e Bezugsvereinigang abzugeben iſt, darf bei Liefe-; u, Ziffer 7, der Reichsgelreideorznung VBeſtra⸗ ters beſtellt. loſer Hund. Raſſe: Do⸗ —* M 18— 2 SA 3= 2*2 2 38838 2— 5 α S2 rung in loſer Schüttung vierzehn Mark ſiebzig fung mit Gefängnis bis zu 1 Jahr und mit Geld⸗ Karlsruhe, u1. Jan. 1918. bermann;— Geiſchlecht: 7 83 8.5 428 342284 8 6 8e 82 Pfennig für den Doppelzeutner nicht überſteigen; ſtrafe bis zu 50 00) Mark oder mit einer diefer] Miniſterium des Gr. Mäunlich.— Farbez — n 2 2* E 2 8 232 358 3 2S 8 2 382 er gült für Lieferung frei jeder deutſchen Eſſen⸗ Strafen zu gewärtigen. Hauſes, der Juſtiz und ſchwarz, braune Beine. 3 3 38282.— 88 418 3 88 383 33 8 bahnſtation; 8 2 Aßf. 4, 5 findet entſprechende Au⸗ Der Berſuch iſt ſtrafsar. Wird öte ſtrafbare des Auswärtigen. Eingefangen und bet 2108 2 E— 8SET+88.4 13325* 8 wendung. Vei Cieferung einſchließlich Sack oder Handlung gewerbs⸗ oder gewobngeitsmäßig be.] Der Direktor Wilhelm Elſe Black in Neckaran, 8—— 52835 88 88* 2 im eingeſandten Säcken Arſen außerdem die im 8 gaugen, ſo kann auf Grund des 8 80..⸗O. die Hübſch in Muuchen hat als Adlerſtraße 29, unterge⸗ — 12 d E.8 8 338 4 Abf. 2, 8 feſtgeſetzten Beträge berechnet werden. Strafe auf Gefängnis bis zu 5 Jahren und die Teſtamentsvollſtrecker für bracht ein herrenloſer 55 Bei Lieferungen in Ladungen unter 200 Zent⸗Geldſtraſe bis zu 100 000 Mark erhöht werden. Ne⸗ den Nachlaß des in Karls⸗ Hund. Raſſe: Wolf.— 25 2 5 ner erhößt ſich der Abgabepreis um die Steigerung ben Gefänguls kaun auf Verluſt der bürgerlichen ruhe verſtorbenen Mafors Geſchlecht: männlich. 8S85— des Frachtſatzes. Wird die Kleie in Säcken ge⸗] Ehrenrechte erkaunt werden. a. D. HemrichHübſch das Farbe: grau. 8 8 lleſert, ſo gelten die Preiſe für Bruttogewicht, Manuheim den 20. Januar 1918. Aufgebot der Geuußſcheine gelauſen und bei 5 5 5 7 gleichviel, ob die Lieferung einſchließlich Sack oder Großh. Bezirksamt.— Abt. V. der Amerikan. Gummi⸗ u. Pet. Seubert, Zugmeiſter, 8 5 85 in eiugeſandten Leibfäcken erfalat. Feſtnahme feindlicher Spiane betr. Celnlois⸗Warenfabrik in weönhaft in Neckarau 8.„„Dieſe Beſtimmungen kreten mit dem Tage Bekanutmachung. Waunbeim Nr. 1738 bis Herrlacherweg, Stellwerß 8 der 8 s 4 1057 Unſere Feinde verſuchen, aus Flugzeugen 1742, 1745, 8188 bis 2203,— ein her⸗ 5 erlin, den 1. Novemßer Spione in Deutſchland auszuſetzen. Es muß darum 3205 bis 2208, 3211 bis renloſer Hund. Raſſet Deutſcher Schäferhund.— Geſchlecht: weiblich. Farbe: hellgrau. — (Vom 9. Jannar 1918.) 4 2288 2 zeug handelt, iſt es Pflicht jedes Deutſchen, ein Ent⸗ 2288, 3200 bis 3292, 3294] Mannheim, 2. Jan. 1918 — aus Getreide betr. J weichen der Inſaſſen nach Fräften zu verbindern bis 3206, 3508, 3811, 314, Grofth. Bezirksamt. 8 Zum Vuandesretsverordnung nem] und bei der Feſtnahme der Feinde mitzuwirken. 3218, 3821 bis 3826, 3881, Polizeidirektion. 18. Oktober 1917 über Kleie aus Getreide Reichs⸗ Für das Ergreifen der Inſaſſen feindlicher 3336 bis 3348, 3353 bis 2 Geſebbl. S. di) und der Ausführungsbeſtim- Flugzenge im Gebiet des Großherzogtems wird 3377, 340 bis 3408, 8415 55 mungen des Kriegsernäbrungsamts hierzu vom 1. hiermit eine Belohnung bis zum Betrage von 1000 bis 2417, 3419, 3422 bis Straßenbahn. November 1917(Reichs⸗Geſetzbl. Seite 1001) wird Vernrdnet, was ſolgt: 8 1. Im Siune der Bundesratsverordnung iſt Landeszentralbehorde das Miniſterium des Innern Das Schtedsgericht beſteht außer dem Landeskom⸗ miſſär aus vier Bentzern, von denen zibei Land⸗ wirte ſind und je einer dem ſachvernändigen Han⸗ del und dem Mäüllereigewerbe angehören. Die Beiſitzer werden von dem Landestommiſſär er⸗ naunt; ihr Amt iſt ein Ehrenamt. Die Beiſitzer ſind vor ihrem Amtsantritt durch Handſchlag an Eidesſtatt zu treuer und gewiſſenhafter Führung Beamten der II. Klaſſe im Sinne des§ 3 des ſetzes vom 5. Ge⸗ Mark ausgeſetzt. Die Belohnung ſoll denjenigen zuteil werden, die durch ihre Tätigkeit oder durch ſachdienliche Angaben die Feſtnahme der Inſaſſen Die Entſcheidung ſowohl über zie Bewilligung der Belohnung als auch die Vekteilung unter mehrere Beteiligte bleibt unter Ausſchluß des Rechtsweges uns vorbehalten. Karlsruhe, den 12. Januar 1018 Großh. Bad. Miniſterium des Junern. Der Miniſterialdirektor: Pfiſterer. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Keuntnis. vom 26. April 1912(Geſ. und.Bl. S. 135) 3125, 3428 bis 3179 bean⸗ tragt. Der Juhaber der Urkunsen wird aufgefor⸗ tags 11 Uhr, vor dem un⸗ terzeichneten Gericht(II. Steck, Zimmer 112) an⸗ beraumten Auſgebotster⸗ mine ſeine Rechte anzu⸗ zumelden, und die Ur⸗ den vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfol⸗ antragt. den verſchollenen, am 2. Auguſt 1880 in Hei⸗ Vor einiger Zeit wurdg in einem Wagen der elek⸗ zriſchen Straß nbayn eitz U dli Flugz i dert, ſpäteſtens in dem 15 nach z d enben Wigenengen ias bel ber ugdfen auf r 185 den— 5 erichts— unge—— 85* der Bundesralsverorduung iſt der Landeskommiffär.—:!: ennun, außerdem noch ein Be⸗ trag von 60 gefunden. Gemäß 8 981.⸗G.B. bringen wir dies hiermit zur öffenttichen Kenntinis mit der Aufford in 6 den Verlierer, ſeine Ei⸗ gentumsrechte innerhals i Tiucen— event. unſen Vorlage von Beweis⸗ ihres Amtes von dem Landeskommiſſär zu ver⸗ ird 2 2 155—5 ag e dn 5. en wird. . 5— Sie gaben Antsberichwiegenheit zu be⸗ 5FCCCCC Kannbeim, 21. Jau. 1918. wahren.— 2 ans— 1—2 2 2 Tie Beiſger erhalen bei Dier üre-riäbtu. gen] Die öſfentlichen Sottee den und Nusſpielungen betr.-Sr.-Auntsgericht, J. 4. enbabnamt— außerhalb ihres DWohnortes Aufwandsentſchä] Es wurde wiederholt die Wahrnehmung ge⸗„ Die Reutnerin Helene] Colliniſtraße Kr. i, 2 daungen und ieſetetten nach den Sügen, die den] macht, daß die Beſtimmungen des Lotteriegeſetzes Lerrs in Spever bat be⸗ſ tend zu machen. S532 Maunheim, 28. Jan. 1918 Oktober 1908, betreffend die Koſten; 1 377 8 8 8 der Dienſtreiſen und Umzüge der Beamten(Ge⸗ een ee. 51— delberg VBank⸗ Ltratzenbahnamt. + 1—. 3 8 829255 ſetzes⸗ und Berordnungs⸗Blatt Seite 880), zu⸗ genügend unſbeamten Max Keers, zu⸗ — 70 2— 3— 8 8 2 12— ſtehen. 8—— 2 häufig übertreten 2 + 3—— in—— 75 2— 8 233— Die An des Schiedsgerichts iſtli her darauf aufmerkſam, daß nach 8 des beim, für zu erklären—— 222 232 2 3 2 2 dder ß Seene t aer. 235 5 S 32 8 3 38 5—— Bezirksamts des Wohnſitzes zu erfolgen. Nichtbeitreibungsfalle mit Haft beſtraft wird, wer[chollene wird aufgefor⸗ 1 Apre kn — 815— 5 S1222* 8—— 25 Da[dert, ſich ſpäteſtens in* 38 8„ 23 822*—§. 3. Die Verordnung iritt mit dem Tage in einer nicht erlaubten oder zugelaſſenen Lotterie dem auf Wittwoch, den] ſtets zu baben in der 3 2 SE 5 4 21———— threr Verkündung in Kraft. oder Ausſpielung ſpielt. Zugelaſſen ſind in Baden 25. September 101B vor:⸗ Druckerei Or. 8486 8 3 8 2 8 5 8—— Karlsrahe den 3. Jaunax 1028. außer den vom Gr. Miniſterium des Junern, den] mittags 11 Uhr, vor dem ruckerei DOr. Haas, 233 U522 8 3952S8 3 12—— des— Gr. Landeskommiſſären, den Gr. Bezirksämtern unterzeichneten Gericht— 8 N..J 8 0— 5 S AIS 5 0 2„„ 3 nnrerfflerer. Iim Einzelfalle genehmiglen badiſchen Pribat⸗ 2. Stock, Zimmer 112— Auzeiger, Gn. 283533 2 82 S 8Iss A— Fenſetzung der Mahllöhne betr. lotterien nur einzelne außerbadiſche Privat⸗ anberaumten Aufgebots⸗ 2 882 1 9 1 2 fſa———„ Atr bringen hiermit nachſtehend zur öffent⸗ lotterien, deren Zulaſſung im Staatsanzeiger be⸗ termine zu melden widri⸗ 3 3 8 9 82* 1 2 285 9— 8— 5 8———5— ſonders bekanntgegeben wird, ſowie die preußiſch⸗ 8 2 2 3 5 2— Kreiſe 1 8 und Mos- ie. den, 2 33 23 A 8— U bach unterm 17. Januar 1918 und— Aufhebung—. An Alle, welche Aus⸗ 58 8 E 2 2— insbeſondere alle anderen Staatslotterien find tunft über Leben oder 3248 353 2 S8 S8 8 2 S der Feſtſetzung der Mahllohne für den Laudeskom⸗ f d de 5S8 32—— 9— 12 eee. miffarlatsbezirk MNannheim vom 24. April 1917, Nr. Arbaten Der Verteies die Aabreiſung und der Ted des Verſaolenen un S ISIBB= 2 82a 22— 3621, in Anwendung der 38 52. Koſ. 2, Reichsge⸗ Bezug ihrer Loſe iſt ſtrafbar. Berboten und ſtraf⸗ erteilen vermügen, ergebt 8 2 2 2 33 2— 88 f 517 Bon bar iſt ferner die gewerbsmäßige Bildung von]die Aufforderung, ſpäte⸗ 5 Ss 1 58122325 2— 1517 ung Bab. Bodzägsgererbuung v5 1. An. Lsgeſelfchaften ung der gewerb ammzſüge Berteſeh ens in anfgebglsierniinz areren 8 2 2—— 1. Vollzugsverord 3 antwortlich 2 8 E 5 2 818 EE guſt 1017 1 die 1— Kreiſe Maun- von Anteilen von Prämien⸗ und Serſenloſen(Sdem Sericht Anzelge zu Fate—+ 3 8 8 22— 35 22 im und Feſdelberg mit Hirkung vom 1. Febrnar8 und 9 des Geſ.).— ee Sene e 5 e 2⁵ 918 an, die Maßl⸗ und Schrräszue wie ſolgt feſt.“ Mannbeim ben 8. Dezember 101, 33141 Naunhelm, 17. Jan, 1018. Genert- — beſebi dan Wrohb. Besietsant— Veltsetbtretdes. Gresh. Asdbceri0 g..1 a e be