8 3 er 14 ei.. — —— . Freitag, 1. Februar. berantwortlich für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur Dr. Pritz Goldenbaum; für den knzeigenteil: Anton Grieſer. Druck u. Derlag: Druckerei br. Haas Rannheimer General⸗ Angeiger G. m. b.., ſämtlich in mannheim.— Telegramm⸗ Adreſſe: Seneral-Anzeiger mannheim.— Fernſprech · An⸗ ſchlug amt Mannheim: Rr. 7940, 7941, 7942, 7948, 794, 7945 und 79486.— Dofſtſcheck⸗Ronto: Nr. 2917 Ludwigshafen am Rhein. adiſche Neue feNa ch Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in Anzeigenpreiſe: Die 1 ſpaltige Kologelzeile 40 Pfeunig, Finen anzeigen 50 Pfennig, Reklamen. 2—. Annahmeſchluß: Mrittagblaut vormittags 8¼ Uhr, Abendblatt nachmittags 2½ Uhr Für kin⸗ zeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Kusgaben wird keine Ver⸗ antwortung übernommen. Bezugspreis in Mann eim und Umge. bung monat! M..— mit Bringerlohn. poſtbezug: Viertel! M..42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh..70. Einzel⸗Nr: 10 Pfg. moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. die Ausſlundsbewegung in deut Ichwere Ausſchreifungen in Berlin. Berlin, 31. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Heute morgen ſammelte ſich in Charlottenburg eine große Menſchen⸗ menge, die durch Schutzleute auseinandef getrieben wurde. Dabei wurden Schüſſe gewechſelt, die einen Wacht⸗ meiſter leider tödlich verletzten. Der Volkshaufen zog in öſtlicher Richtung nach Moabit, wo es dann dem geſchickten Eingreifen der Polizei gelang die Anſammlung zu zerſtreuen. Dort wurde ein Schutzmann von hinten angegriffen und durch zwwei Schüſſe nicht unerheblich verletzt. Außer dem getöte⸗ ten Wachtmeiſter wurde noch ein zweiter, der aber ſeinen Dienſt verſieht und dreiweitere Schutz⸗ leute verwundet, die ſich krant gemeldet haben. Von den Streikenden ſind im ganzen 16 verletzt worden, meh⸗ rere Straßenbahnwagen wurden umgeworfen. Seit heute früh ſind 30 Männer, 9 Frauen und 3 Jugendliche feſtgenommen. Auch im Treptower Pa ſtatt, die zerſtreut wurde. Berlin, 1. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) In S pandau ſind im Laufe des geſtrigen Nach⸗ mittags Ausſchreitunge n vorgekommen, die ſich aller. dings nur als dumme Jungenſtreiche herausſtellten. Aber dieſe Exzeſſe blieben doch auf eine Anzahl Straßengegen⸗ den beſchränkt und im Laufe des Tages und Abends flauten Radauſtimmung und Streitluſt mehr und mehr ab. Ein Echo der Straßentumulte hallte auch in die geſtrige tadtverordnetenſitzung hinein. Dort ſtand ein Antrag der Unabhängigen Sozialdemokraten 15 Verhandlung, der den Magiſtrat um Maßnahmen er⸗ rk fand eine Verſammlung ſuchte, die Aufhebung des Vereins⸗ und Verfſamm⸗ lungsrechts für die Streikenden wieder zu beſeitigen. Der Antrag ſtieß freilich bei der Mehrheit der Verſammlung auf — ling nur äußerſt geringe Sympathie. Nun hob Herr Adolf Hoff⸗ mann in ſeiner bekannten Manier zu reden an und der Schluß ſeiner Rede löſte auf der Galerie einen Zuſtim⸗ mungslärm aus, wie er in dieſen Räumen denn doch noch nicht dageweſen war. Aber auch dieſer Sturm verwehte und als die Tribünen geräumt worden waren, iſt auch die Ruhe Wiedergekehrt. Der ſozialdemokratiſche Antrag aber wurde mit gegen 31 Stimmen abgelehnt. berſchürfter Belugernngszuſtand in Berüin. Berlin, 31. Jan.(W B. Amtlich.) Nachdem ich nunmehr den verſchärften Belagerungszuſtand eingeführt habe, will ich die Bevölkerung nicht im Zweifel darüber laſſen, daß ich leden Verſuch, die Ruhe und Ordnung zu ſtören, mit allen mir zu Gebote ſtehenden Mitteln unterdrücken werde. Ich warne daher jeden ordentlichen Bürger, ſich irgendwie an öffentlichen Zuſammenkünften zu eteiligen. Jedermann gehe ruhig ſeinen Pflichten nach und halte ſich von Aufläufen fern, denn beim Gebkrauch der affe läßt ſich ein Unterſchied zwiſchen Ruheſtöreren dand Unbeteiligten nicht machen. Der Oberbefehlshaber in den Marken: von Keſſel, Generaloberſt. 18 uum Auf Grund des Geſetzes über den Belagerungszuſtand be⸗ Amme ich: 5 1. für die Gebiete der Stadt Berlin, Charlottenburg, Aicnmeschönsberg. Berlin Wilmersdorf, Reukölln, Berlin⸗ Fichtenberg, Spandau und die Landkreiſe Teltow und Nieder⸗ arnim hebe ich bis auf weiteres den Artikel 7 der Preußiſchen Nerfaſſungsurkunde hiermit auf. 2. Für die genannten Gebiete ſetze ich hierdurch außer⸗ ördentliche Kriegsgerichte ein(8 10.-G. des Geſetzes über n. Belagerungszuſtand gdom./6. Januar 1915). . 3. Dle außerordentlichen Kriegsgerichte beginnen ihre ätigkeit am 2. Februar 1918. Der Oberbefehlshaber in den Marken: von Keſſel, Generaloberſt. Die ſeſte Halkung der Begierung. Berlin, 1. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) 755 ſcheint, als ob der Streit ſeinen Höhepunkt über⸗ chritten hätte. Geſtern früh konnte auf Grund zuver⸗ Ghlger Schätzungen noch von etwa 180 000 Streikenden in ertin geſprochen werden. Im Laufe des Tages war die Zahl 50 etwa 1000 0 0 geſunken. Ddie Stimmung zwar dat ſich aus Aerger über das offenkundige Miß⸗ b. en des Streiks vielfach verſchärft und an meh⸗ fällen Stellen iſt es denn auch zu beklagenswerten Zwiſchen⸗ en gekommen. Aber die Mehr zahl der Arbeiter ihre Beſonnenheitbewahrt und die Regierung hat. Borwürfe hören muß, den Streikenden nicht nachgege⸗ en, bei welcher Haltung die Reglerung auch, wie wir hören, 8 verbleiben gedenkt. Wie in wird übri⸗ bans auch in Berlin in den nächſten für zahlrelche Ausſtändige die Einziebung obſchon Herr Wallraf darüber heute von manchen Seiten da agen mit der Mil i⸗ darifierung der Betriebe begonnen werden, ſo zu m Heere bevorſteht. Demnach iſt zu erwarten daß die Bewegung wohl in den allernächſten Tagen in ſich zuſammenbrechen wird. die haltung der g0faldemoratſe. Berlin, 1. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Der„Vor⸗ wärts“ erſcheint heute zum erſten Mälk wieder. Das ſozial⸗ demokratiſche Zentralorgan hat ſich zwar noch nicht zu der Er⸗ kenntnis durchgerungen, daß der Ausſtand, welches immer ſeine letzten Motive waren, verderblich wirken mußte, aber er hält es doch ſchon wenigſtens für geboten, ſeine Leſer zu mah⸗ nen, die Bewegung dürfe nicht um ihren eigentlichen Charakter und ihren eigentlichen Zweck gebracht werden durch tumul⸗ tu-ariſche Vorgänge. Indem der„Vorwärts“ dann noch der Regierung rät, nicht ſcharfmacheriſchen Einflüſſen Gehör zu geben, redet er doch gleichzeitig auf die Maſſe ein, eiſerne Ruhe, Beſonnenheit und Würde zu bewahren. Es würde von keiner politiſchen Partei gewünſcht, daß die Ereig⸗ niſſe der letzten Tage„die innere Auflöſung und den Bürger⸗ krieg zur Folge haben ſollen.“ 5 Die beidenſozialdemokratiſchen Fraktionen haben ſich zu einem Antrag verbunden, das Reichstaägs⸗ plenum ſofort einzüberufen. Indes werden die Sozialdemokraten mik dieſem Verlangen wohl auf wenig Gegenliebe ſtoßen. Wir haben ſchon geſtern hier mit⸗ geteilt, daß die Fortſchrittspartei ſede. Gemeinſchaft mit den Ausſtändigen und ihren mehr oder weniger intellek⸗ tuellen Urhebern abgelehnt hat. Heute erteilt auch die „Germania“ in der Form einer Zuſchrift aus par⸗ lamentariſchen Kreiſen eine Abſage:„Die Mehr⸗ heitsparteien“, ſo heißt es da u. a,„haben mit den Drohungen des Herrn Scheidemann zum Maſ⸗ ſenſtreikabſolutnichts zu tun.“ Diefe Stimmung herrſcht natürlich bei den anderen Frak⸗ tionen auch und ſie werden, wie wir hören, gegen die ſozialdemokratiſche Anregung geſchloſſen ſti mmen,; in der man, wohl nicht zu⸗ cht⸗ 5 einen⸗ Verſuch ſieht, den radikalen Elementen die Möglichkeit zu geben, die Streiklpropaganda von der Reichstags⸗ tribüne weiter zu betreiben. der Urſprung der Sreifhewegung. J Berlin, 1. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Auf den Ur⸗ tprung der Streikbewegung führt eine Mitteilung, die uns auch ſchon von anderer Seite zugegangen war und die jetzt in der„Norddeutſchen Allgem. Zeitung“ fol⸗ gende Faſſung gefunden hat: 5 „Am Neufahrstage iſt in Waſhington ein Propa⸗ gandakomitee zuſammengetreten, das ſich die Aufgabe geſtellt hat, in den Slaaten der Mittelmächte, insbeſondere in Deutſchland, die Stimmung in reoclutionärem Sinne zu beeinfluſſen. Deütſchſprechende Neutrale, die zu dieſem Zweck beſonders geeignet erſcheinen, ſollen auf⸗ gefokdert werden, um im Sinne des Komitees tätig zu ſein. Dieſe Perſönlichkeften, Männer und Frauen, werden mit ein⸗ wandsfreien Stgatspapferen und reichen Geldmitteln verſehen nach Deutſchland geſchickt, um in deutſchen Rüſtungs⸗ betrieben Arbeit zu nehmen und dann in dieſen die umſtürzleriſche Propaganda hineinzutragen. Wei⸗ terhin iſt die Errichtung vor. Filialen in neutralen Städten, ſo in Kopenhogen, Chriſtjania, Ber! und im Haag beabſichtigt. Von dort aus ſollen die Druckſchrif⸗ ten und anderes Propagandamaterialüber deie deutſche Grenze und in die Länder der Verbündeten eingeſchmuggelt werden. Die Koſten der Propaganda trägt Ame⸗ rika. Einſtweilen ſind 150—200 Milllonen bereit⸗ geſtellt. Mitglieher des Komitees ſind u. a. der bekannte Senator Stone. Nartheliffe und mehrere Redakteure deutſchfeindlicher Blätter.“ In Uebereinſtimmung damit wird uns von befreundeter Seite aus Oeſterreich aus dortigen deutſchnationalen Krei⸗ ſen geſchriehen: Die ganze Bewegung in Wien iſt offenbar nicht von denſoziäldemokratiſchen Führern an⸗ gefacht worden, ſorvern von bezahlten ruſſiſchen Agenten, heimgekehrten tſchechiſchen Kriegs⸗ gefangenen und ähnlichem Geſichter. Darauf deutet auch die allgemeine, nicht nur in Wien verbreitete Hetze gegen Deutſchland hin. Ein Staatsmann, der ſich in finanziellen Sachen auskennt, machte ſchon vor einiger Zeit auf die Mel⸗ dung aufmerkſam, daß pdie Bolſchewiei 400 Millio⸗ nen zur Agitation für“ einen ſozialdemokratiſchen Frieden in aller Welt, beſonders in Oeſter eich, abge⸗ ſandt hätten und auf das ſpäter rapide einſetzende„erfreuliche“ Steigen des Kronenkurſes in der Schweiz. Es handelt ſich alſo um eine pßezahlte Arbeit der Lenin und Trotzky, die, was ſſe nicht durch ihre Schiſtzen⸗ grabenaufrufe erreichen konnten, nun auf anbdere Weiſe zu erzielen ſuchen und ſich dabei des nämlichen metalliſchen Mit⸗ tels bedienen, das wiederholt die Entente in Rußland zum Erfolg geführt hat. 5 Aus Kopenhagen traf denn auch bereits die Nachricht ein, daß die Meldung von dem Streik in Ddeutſchland mit heller Freude aufgenommen worden wäre. der Mittelmächte“. Dazu ſchreibt die„Norddeutſche dieſe Wirkung erzielen wollten, wird die Befriedigung darüber Allgemeine Zeitung“: „Das iſt das erſte poſitive Ergebnis, das die Streikführenden zu verzeichnen haben. Bei denen, die nicht ausbleiben. Andere aber, die ſich einen anderen Erfolg in den feindlichen Ländern verſyrachen, werden nachdenklich werden. Es zeugte von völliger Verkennung der Geiſtesverfaſſung in London und Paris, wenn die Streikenden glaubten, die Arbeiter in England und Frankreich würden ſich an der Bewegungbetei⸗ ligen. Das Gegenteil mußte eintreten und iſt eingetreten. Die Sozialiſten der Weſtmächte haben ſich viel zu tief in die Kriegspolitik ihrer Regierung eingelaſſen, als daß ſie aus den Nachrichten über deutſche Arbeiterausſtände etwas anderes herausleſen könnten, als die Förderung ihrer Kriegs⸗ ziele.“ Rückgang der Slreilbewegung in Köln. m. Köln, 1. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt: Die Streikbewegung in Köln iſt, ſoweit wir feſtſtellen konnten, an Umfang zurückgegangen. In ver⸗ ſchiedenen der großen Werke, die geſtern oder heute Lohntag haben, iſt ein Teil der geſtern im Ausſtand geweſenen Leute zurückgekehrt, um die Arbeit wieder aufzunehmen. In einem Werke kehrten ſie von der am Aachener Tor beabſichtigten Verſammlung zu ihrer Arbeitsſtätte zurück mit dem Bemerken, es ſei keine Parole ausgegeben worden. Die Bewegung er⸗ ſtreckte ſich bisher lediglich auf die Metallinduſtrie, von der, wie ſchon erwähnt, ein Teil die Arbeit wieder aufgenommen hat. Der überwiegend größte Teil der Arbeiterſchaft verhält ſich den Treibereien gegenüber ablehnend und es iſt zu hoffen, daß die Wühlarbeit der jeder Vernunft baren Elemente nicht von Er⸗ folg geweſen iſt. 5 5 Ein Aufruf der Berbandsleitung der katholiſchen Jugend · vereine. m. Köin, 1. Febr. Die Kölniſche Zeitung meldet aus Düſſel⸗ dorf: Zum Arbeiterausſtand erläßt die Verbandsleitung der katho⸗ liſchen Jugendvereinigung Deuiſchlands einen Aufruf, in dem ge⸗ ſagt wird: Das deutſche Volk hat in ſeiner überwiegenden Mehr⸗ heit nur mit dem Gefühl tiefſter Scham von den traurigen Vorkommniſſen Kenntnis nehmen können. Daß die Arheiter de⸗ Vaterlandes ſchwerſte Stunde mißbrauchen, muß jeder verurteilen. Sollten wir jeßt, wo wlr militäciſch ſo glänzend daſtehen wie nie zuvor und wo im Oſten der langerſehnte Friede naht, durch die Schuld der Arbeiterſchaft zur Ohnmacht verurteilt, den Krieg verlieren? Dann wäre die deutſche Arbeiterſchaft vor aller Welt für alle Zeiten mit dem Makel behaftet, dem Vaterland in der letzten Entſcheidungsſtunde den Dienſt verſagt zu haben. Wir haben zu Euch, katho⸗ liſche Arbeilerſugend, das unbeſiegbare Vertrauen, daß Ihr auch weiterhin mit aller Fraft und Hingabe dem Vaterlande dient, wie Ihr es bis jetzt ſo tapfer und treu getan habt. 5 * Mannheim, 1. Februar. Im hieſigen Bezirk iſt die Streik⸗ lage unverändert. Eine weſentliche Zunahme des Ausſtandes iſt nicht zu verzeichnen. Die Ruhe iſt vollſtändig gewahrt, irgendwelche Ausſchreitungen ſind nicht zu verzeichnen. In Ludwigshafen iſt die Arbeit in allen Betrie⸗ ben wieder aufgenommen worden. p. Jrankenthal, 31. Jan. Zu einem Demonſtrationszug kam es heute guch in hiefiger Stadt, nachdem geſtern etwa 100 Metall⸗ arbeiter in den Ausftand traten. Etwa 2500 Arbeiter zogen heute in geſchloſſenem Zuge auf den Platz vor der Turnhallet wo Rechts⸗ anwalt Ackermann ſprach. Er ermahnte zur Ruhe und Beſonnenheit und wandte ſich gegen die Annexionspolitiker und die Hetze gegen einen Verſtändigungs n. Dann nahm der Sekretür des Metall⸗ arbelterverbandes das Wort. Beide Redner forßerten die Arbeſter⸗ ſchaft auf, morgen die Arbeit wieder aufzunehmen. Nafionaiſiberale Parkei und Reaklion. Die„Neue Badiſche Landeszeitung“ hat den guten Ge⸗ ſchmack gehabt, einer Zuſchrift Raum zu geben, in der dem Mannheimer General⸗Anzeiger unentwegter Fanatismus für die Reaktion, zuletzt für deren Schrittmacher, die Vaterlands⸗ partei zum Vorwurf demacht wird. Mit welcher vollkommenen Berechtigung, das mögen einige Sütze aus unſerem Nach⸗ wort zur Traub Verſammlung(19. Januar) er⸗ weiſen. Wir ſchrieben damals: 9 65 Voltsgenoſſen, Notgenoſſen ſiud wir und müſſen wir bleiben. Das ſollen aber nicht nur die Arbeiter bedenken, ſondern in gleichem Maße die bürgerlichen Klaſſen und Parteien. Die demokratiſche Preſſe behauptet, daß hinter den alldeutſchen Kriegs⸗ zielen im letzten Grunde reaktionäre, arbeiterfeindliche innerpoli⸗ kiſche Beſtrebungen ſich verſteckten. Wäre dem ſo— wir ſtünden nicht an, zu erklären, daß wir eine ſolche Politik für ein Ver⸗ brechen am Vakerläande halten würden, für eine duch⸗ loſe Kurzſichtigkeit, deten Wirkungen nicht minder kata⸗ ſtrophal ſein müßten wie die Treibereien der Unabhängigen. Die führenden und veranktwortlichen Männer der„alldeutſchen“ Be⸗ wegungen und Gruppen ſind über dieſe Zuſammenhänge nicht im mindeſten im Zweifei 1225 5 Volksgenoſſen. Notgenoſſen ſind wir. Die bürgerlichen Kreiſe müſſen es den Arbeitern gegenſüher nicht nur im polikfſchen Leben bewäßren, ſondern auch im wirtſchaftlichen und ſozialen Verkehr. Baſſermann hat kurz bar ſeinem Tode ſeinen Freunden noch zugerufen: Wir müſſen die ſchwierigen Aufgaben einer neuen Zeit mitläberalem Geiſt und ſozialem Herzen löſen. Nach dieſen Worten ſollen die bürgerlichen Klaſſen handelu, und es Das Ereignis ſei in London durch Extrablätter bekanntgegeben worden mit der Ueberſchrift:„Der Zuſammenbruch kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Wirklichteit doch noch mannigfach ſchwer hinter dem Ideal eknlane Manſchenliebe, ——— ————— 1 Freitag, den 1. Februar 1918. Zeit gemeinſamer genoſſen vor allem, warme, Not lehren, V die am ſchwerſte: Worte, werttätige Opferbereitſchaft der bürgerliche Unzufriedenh bedingte gel Wir hoffen demokratiſchen efühl und 0 ſſen ſchärfen w Das iſt unſer Fanatismus für die„Reaktion“. In dieſem wir in ing— ſonſt wird trüſtung Richterſtuhl der t vor dem können daß die ſchlin len mam Sonntag de And polit Nlaſſer „Sinne und Geiſte haben wir Politik getrieben und werden wir auch ferner Politik treiben. Auch die ſehr ſchlimmen Er⸗ fahrungen, die wir heute mit der Sozialdemokratie machen, werden uns nicht von dieſer Linie abdrängen. Wir bedauern und beklagen ihr Verpalten zunächſt aus vaterländiſchen und kriegspolitiſchen Gründen, denn nicht der Frieden, die En⸗ tente würde den Nutzen von einem Gelingen des politiſchen Maſſenſtreiks haben Wir bedauern die Teilnahme der Sozial⸗ demokratie auch deshalb, weil ſie, wie das der Aufruf der Köl⸗ ner Arbeiterſchaft ganz richtig ausgeführt hat, Waſſer auf die Mühlen der Reaktion leitet. „ Die Abendberichte. Wien, 31. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ quurtier wird abends gemeldet: 8 Die feindliche Gefechtstätigteit, welche ſich zu⸗ nüchſt nach den geſtrigen Kämpfen hauptſächlich auf ein lebhaftes Störungsfeuer im Raume öſtlich von Aſiageo und unſerer Intzs 20 den ſfalſemisoſſen Angrittem am æaſes.18. Ensgo etee ee 6 20 O 5 0.r .—* ee, e, 2— 9 2. 28r—%„ 25 r 8 3 2— 5 1 Aaumeemolun Seulſduene. neu eingenommenen Stellung beſchrünkte, dehnte ſich im Laufe des Tages weiterhin aus und griff auch auf den Raum öſtlich der Brenta-über. Ein gegen den Monte Pertica angeſetzter Angriff wurde abgeſchlagen, Auch im Raume des Monte Aſolone wurde die Kampftätigkeit lebhafter. Unſeren in Aufklärung und Kampf gleich uner müdlichen Fliegern gelang es, vier feindliche Flugzeuge und einen Feſſel⸗ ballon abzuſchießen. ̃ Berlin, 31. Jan., abends.(WTB. Amilich.) Auf der Hochfläche von Aſiago ſcheikerten An⸗ griffe des Feindes. Von den anderen Kriegsſchauplätzen nichks Neues. Ueue Offenſiven. Kopenhagen, 1. Febr.(WB. Nichtamtl.)„National Tidende“ vom 30. Januar ſchreibt, die Entente verſuche ihre Stellung auf dent Balkan zu ſtärken, wo eine Macken⸗ ſen⸗-Offenſivegroßen Stils ſpäteſtens im März er⸗ warket werden kann. Auch in Paläſtina kommen dauerud deulſche Truppen an. Breſi-Litowftf. Breſt-Sitowſt, 31. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Heute wurde unter dem Vorſitz des Miniſters des Aeußern Graf Czernin eine Sitzung der deutſchen, öſterreichiſchen ungariſchen, ruſſiſchen Kom⸗ miſſion zur Regelung der politiſchen und territorialen Fragen abgehalten. 85 5 Vor Eintritt in die Tagesordnung gab Herr Trotzky eine Er⸗ klörung ab, in der er darauf hinwies, daß die heute in ſeine Hände gelangten deutſchen Blätter ein angeblich von der Petersburger Tele⸗ graphenagentur ſtammendes Telegramm enthielten, welches, wenn ihm Glauben geſchenkt werde, auf den Gang der Verhandlungen in ſchlimmſter Weiſe einwirken könne. Darin wurde der Schlußpaſſus einer Rede aufgeführt. welche er vor dem 3: Kongreß der Arbefter⸗, Soldaten⸗ und Bauerndeputierten in Petersburg gehalten habe. Er habe tatſächlich dort einen Bericht über den Gang der Friedens⸗ verhandlungen in Breſt⸗Litowſk erſtattet und habe ſeinen perſönlichen Standpunkt der Delegation und ſeiner Regierung zum Ausdruck ge⸗ bracht. Nach dem Telegramm hätte er angeblich geſagt, die ruſſiſche Delegation würde keinen Sonderfrieden abſchließen. Dieſe Nachricht ſei erfunden und ſtelle genau das Gegenteil von dem dar, was er geſagt habe. Die Vorſitzenden der öſterreichiſch⸗ungariſchen und der deutſchen Delegation erklärten, ſie würden den Urſprung der fraglichen Meldung feſtſtellen laſſen, worauf in die Tagesordnung eingetreten wurde. 70 Graf Czernin wies darauf hin, daß die Kommiſſion bisher die Frage der Gebiete beſprochen habe, welche von den reichsdeutſchen Truppen beſetzt ſeien. Er ſchlage vor, nunmehr zu verſuchen, eine gewiſſe Klarheit über das Gebiet zu ſchaffen, das von öſter⸗ richiſch⸗ungariſchen Truppen beſetzt ſei. Vor Eintritt in die Einzel⸗ heiten der Frage möchte er bemerken, daß die Herren der ukrainiſchen Delegation auf dem Standpunkt ſtänden, ſie hätten allein und ſelbſtändig über dieſe Frage zu verhandeln und zu beſchließen. Er bitte daher den Präſidenten der ruſſiſchen Delegation ſeinen Stand⸗ punkt in der zuſtändigen Frage darzulegen. Herr Trotzky erwiderte: er erhebe im Namen ſeiner Dele⸗ gation und der ruſſiſchen Regierung mit allem Nachdruck Einſpruch gagegen, daß ſich die Delegation der Kiewer Rada auf den Stand⸗ punkt ſtelle, ſie könne territoriale Fragen einſeitig und ſelbſtändig löſen. Seine Auffaſſung werde heute noch mehr unterſtützt durch die Teilnahme von zwei Vertrktern des Exekutivausſchuſſes der, utrainiſchen Republit im Verbande der ruſſiſchen Delegation. Dies Mannheimer General⸗Anzeiger,[Witeags⸗Ausgabe.] der Frage, as die materielle betreffe, Grund t auf ſonde auf Grund eines Telegrammes, welches eben erhalten habe, daß die Frageſeiner Tellnahme der Delegation der Kiewer Rada au den Breſter Verhandlungen mehr als eine Frage der Ver⸗ gangenheit anzuſehen ſei, denn als eine Frage der Gegenwart und kunft. Zu führte en den Miniſter des Aer exnin glaube, daß in der ukrainiſchen und der Petersburger dener Widerſpruch beſteht. Die Herren der ruſſiſchen Dele⸗ gation werden mir gewiß recht geben, wenn ich ſage, daß es not⸗ wendig iſt, dieſe Frage klarzuſtellen. Ich würde daher vorſchlagen, aß wir bald a b h zeren Graf C; dieſen Anſchauun 11 gation ein entſch ſitzu: ag zierungen von Peter oglich rir 0 dieſe in erſter Linie zwiſe Kiew zu entſcheidende Frage bereinigt wird. Ich möchte nur zu meiner Aufklärung um die Mittejlung bitten. Wenn, wie ich mich erinnere, in den erſten Sitzungen die Frage der territorialen Kompetenzabgrenzung zwiſchen Petersburg und Kiew beſprochen worden iſt, ſo habe ich das ſo aufgefaßt, daß es ſich um die Grenze handle, die die Ukraine und das von Petersburg aus ver⸗ waltete Rußland trennen würde, ich hatte aber nicht verſtanden, daß die Grenze der Ükraine gegenüber Polen, der Gegenſtand beſonderer Beratungen mit Petersburg ſein müßten. Die Frage die ich mir zu ſtellen erlaube geht alſo dahin, ob der Standpunkt des ukrainiſchen Vörfitzenden der ruſſiſchen Delegation ſich dahin zuſammenfaſſen läßt, daß die Ukraine über Angelegenheiten des ſelbſtändigen ukrainiſchen Staates, insbeſondere über deſſen Grenze überhaupt nicht allein ent⸗ ſcheiden kann. Herr T sburg und beiy enigegnete, es ſei ſelbſtverſtändlich, daß, wenn die Ukraine vollſtändig ſteie und unabhängige Nepublik beſtände und weiter beſtehen würde, ſie nach der etfolgten Abgrenzung alle Formen ihres ſtaatlichen Seins, alſo auch terri⸗ toriale Fragen, ſelbſtändig würde löſen können, aber diejenige ukrainiſche Regierung. welche im Verbande der ruſſiſchen Dele⸗ gation vertreten ſei, ſtehe auf dem Standpunkt, daß die Ükraine einen Teil der föderativen Republik Rußland bilde, und deshalb ſei es notwendig, daß dieſe Entſcheidung erfolge auf der augenblick⸗ lichen tatſächlichen Grundlage, ausgehend von dem Beſchluſſe, die ruſſiſche Republik föderativ auszubauen. 5 5 Radosſamow wieder in Breſi-Litowſt. Sofia, 31. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der bulgariſchen Telegraphen⸗Agentur, Miniſterpräſident Radoslawow reiſte geſtern nach Breſt Litowſt ab, um in ſeiner Eigenſchaft als Führer der bulgariſchen Abordnung an den Friedensverhandlungen teil⸗ zunehmen. die Mithilſe der deulſchen Flolle im Welllriege. Ein geradezu glänzendes Zeugnis ſtellt die Daily Mail in ihcer Nummer vom 14. Dezember der Tätigkeit der deutſchen Flotte und beſonders der deutſchen Unterſeeboote aus. Die geſamte Kopfſtärke der Flotten der Zentralmächte überſteigt nach den Aus⸗ führungen des Blattes aller nach nicht 150 000 eingeſchiffte Mannſchaften. Von dieſen ſind etliche 2000 Mann auf 40 oder 50 Unterſeehooten beſtändig in See. Gegen dieſe 150 000 Seeleute ſind aufgeboten: 450 000 Mann in der engliſchen Marine, 313000 Mann in der amerikaniſchen Marine und mindeſten⸗ 100 000 Mann in der franzöſiſchen und italieniſchen Flotte. Dieſe Mannſchaften ſind natürlich nicht ſämtlich in Europa, weil die von Rußland gegen die U⸗Boote eingeführte Strategie eine Wache in allen Meeren erfordert. Zu den 863 000 Seeleuten muß man noch mehrere 100 000 Mann rechnen, welche in England und den Ver⸗ einigten Staaten damit beſchäftigt ſind, die verſenkten Schiffe durch Neubau zu erſetzen.„Das iſt der Stand der Dinge“, ſchreibt der Verfaſſer,„zu dem Zeitpunkt, wo das Geheimnis des Sieges in der richtigen Verwendung der Menſchenkräfte zu liegen ſcheint.“ Aus dieſen Zahlen ergibt ſich, das die deutſche Flotte alles in allem wenigſtens 8 mal ſo viel Menſchen auf Seiten unſerer Feinde in Schach hält, als ſie ſelbſt zählt. Davon entfällt der weitaus größte Teil auf die deutſchen Unterſeeboote. Beſtünde die deutſche Flokte nicht oder wäre es dem Feinde, wie er ſicher erwartete, ge⸗ lungen, ſie zu Beginn des Krieges zu vernichten, ſo würden weit über 1 Million Menſchen mehr gegen uns zur Verfügung im Felde ſtehen. Der größte Teil dieſes feindlichen Aufgebotes iſt wohl durch die deutſchen Unterſeeboote bedingt, wenn ſich auch eine beſtimmte Zahl dafür nicht angeben läßt, da die Unterſeeboote ihre Tätiakeil auch wieder mehr unter dem Schutze der Hochſeeflotte entwick la können und ihre Tätibkeit daher durch die Hochſeeflotte bedingt iſ⸗ Unſere Flotte kann ſich allo, trotzdem der Hochſeeflotte bisher nur einmal Gelegenheit gegeken war, ſich mit dem Feinde in offener Schlacht zu meſſen, an Kampfkra't in jeder Hinſicht neben unſ re Landtruppen ſtellen, die ſa auch dank der Genſalität unferer Führung ſtets mit jeder Uebermacht fertig geworden ſind. Daß unſere Flotte aber nicht nur rein paſſiv das achtkache ihres Beſtandes bei unſeren Feinden bindet oder in Schach hält, beweiſt die Seeſchlacht ror dem Skagerrak, wo ſie gegenüber einer dreifach ſo großen engliſchen Flotte das Schlachifeld behauytete und die engliſche Flotte zwang, die Schlocht abzuhrechen. nachdem ſie ihr dreimal ſo ſchwere Verluſte zugefügt, als ſie ſelbſt erlitten hat. Bädiſcher Landkag. Teuerungs zulagen und Lohnerhöhungen. )( Aarlsruhe, 31 Januar In der heutigen Sitzung hat der Haushaltausſchuß der Zweiten Kammer Beſchlüſſe von außerordent⸗ licher Bedeutung und Tragweite gefaßt, die bezwecken, der gegen⸗ wärtigen Notlage der Beamten und Arbeiter, hervor⸗ gerufen durch die Geldentwertung in erheblichem Maße aozuhelfen. Zur Beratung ſtand die Frage der Bewilligung einmaliger Zulagen“ a Beumte und Arbeiter, daneben die Frage einer Lohn⸗ erhöbung für die Arbeiterſchaft und eine als Konſeguenz heraus ſich ergebende Erhöhung der Kriegszulagen an die Beamten. Die Regierung wollte einmalige Zulagen in Höhe von 100 Mark für die verheirat ten Beamten und Arbeiter, 50 Mark für die ledigen und Kinderzulggen von 25 Mark für je ein Kind zugeſtehen welche ſofort zu zahlen geweſen wären Sie berechnete den Aufwand hierfür einmalig auf 6. Millionen Mark; Als Lohnlerhöhung kam nach ihrer Anſicht in Frage ein Betrag von 50 Pfg pro Köpf und Tag, was einen Aufwand von 2,7 Millionen Mark jährlich verurſachen würde. Die Konſequenz einer ſolchen Lohnerhöhung iſt naturgemäß, name ulich der Lage der untern Vegmten eine Erhöhung der Kriegszulagen im ſelben Umfang etwa in Höhe von 189 Mark jährlich für jeden einzelnen Beamten. Das ergibt einen Aufwand von 4, Millionen. Immer⸗ hin ſollten dieſe Kriegszulagen nur bei den Beamte! in⸗ betrerht kom dwelche bisher ſchon mit ſolchen bedacht waren. Von zwei Seiten der Kommiſſion wurde verlangt, daß Baden in der Bemilligung einmaliger Zulage dem Vorbild Preußens und des Reiches folgen ſoll und demnach die einmalige Zulage für ſeden verheiratete! Beamten und Arbeiter auf 200 Mark, für jeden lediqen auf 100 Mart und für jedes Kind ahf 20 Mark feſtſeben ſoll⸗ Dieſek Anregung wurde von allen Seiten zugeſtimmt, obwohl die einmalige Ausgabe dadurch von 6 Millionen auf 10,5 Millionen ſteigt. In der Frage der Lohnerhöhung und der Erhöhung der Krisgszulagen wor die Kommiſſion mit der Regierung in der Sache einig. Nut die Frage ob hier das Vorgehen namentlich Preußens abgewartet oder wenigſtens zuvor verſucht werden ſollte, mit den aidern Bundesſtaaten ein einheitliches Pargehen zu vereinbaren, blieb ſtrittig So ſehr von der einen und andern Selle gewünſcht wurde, datz die Bundesſtuuten ſich — N einigten, ſo wenig verſchloß man ſich de keit raſch zu handeln und raſch zu geben. Und ſo zu, von der Regierung zu verlangen, daß ſie die Lohnerhöhung und die Er⸗ hoheng der Kriegszulagen in oben erwähnten Umfang bereits mit dem nächſten Monat inkraft ſetze. Der Geſamtaufwand, beläuft ſich auf 18 Millionen! im Jahre lols erſteht, j zuſanmen mit den nach außerordentli Beihilfen und plus 18 Millione i im 2 mund Arbeiter der hiernach früheren Peſchlüſſen zu zahlen 2 Zulagen im Bu ganzen für die aufzuwenden ſind D 9 nicht zu haben, ſtellte ſich aber auf den t, daß es eig erträcliches Unglück ſei, wenn der Staat die erforderlicher Gelder hlerfür, nachdem jetzt bald 4 Jahre Krieg ſind, im Anlehensweg auf⸗ nehmen müſſe. Die Kommiſſion einigte ſich ſchließlich dahin, dem Plenum ihre Anſicht in Form eines beſtimmten Antrags vorzulegen Im Laufe der Ausſprache dam auch die Rede darauf, daß de t durch dieſe Maßmahmen dem Prozeß der Geldentwertung 1918 32 1 el 12 in der Beſoldung ſeiner Aaneſtellten Rechnung trage, daß aber ii Entwickelung wie ſie vor ſieh gehe nicht zu einer Schraube ohne Ende werden dürfe und daß der Hebel vielmehr in demn Zuſtand unſeres geſamten Wirtſchaftslebens anzuſetzen ſei, derart, daß ver⸗ ſucht werden müſſe, ig PVerteuerung und Ausnützung des Konſumente: ein zu mache: Die Großh. Generaldirektion benützte die Gelege zulegen, wie ſehr ihr Perſonal über das normel theit um kiar⸗ aß beanſprucht ſei und wie ſehr ſie beſtr bt ſei auch in der Beſchaffung von Schuhen und Kleidung nach Möglichkeit zu hefen. Auch ſtellte ſie auf Anfrage ſeſt, daß die Arbeitezorganiſationen genügend Gelegenheit hätten vertrauensvoll mit der Regierung ſich auszuſprechen. Sadiſche politik. Zur Aufhebung des§ 137 des Schulgeſetzes. * Karlsruhe, 31. Jan. In der heutigen Sitzung der Zweite Kammer iſt von den Zentrumsabgeordneten ein Antrag eingebra worden, die Zweite Kammer möge ei Veſetzesvorſchlag die ſtimwung ecteilen, deſſen einzicer Artike. lautet 1² Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird aufgehoben.“ Dieſer Paragraph 137 hat folgende Faſſung:„Kirchlichen Kor⸗ porxationen und Stiftungen iſt die Errichtung bon Lehr⸗ und Er⸗ ziehungsanſtalten nur auf Gründ eines beſonderen Geſetzes ge ſtattet. Die Erteilung von Unterricht an Lehranſtalten durch Mit glieder religiöſer Orden odet ordensähnlicher religiöſer Kongreg⸗ tionen bedarf der Genehmigung durch die Staatsregierung.“ In der Be ung zu dem Antrag der Lentrumsfraktion wird u. a. ausgeführt, daß die Initiative zu der Veſtimmung des § 187 auf die 2. Kammer zurückgehe und ihre Erklärung in den damaligen kirchenpolitiſchen Kämpfen finde. Das ſtaatliche Schul⸗ aufſichtsrecht gegenüber nichtſtaatlichen Schulen und ſchulähnlichen Untern⸗hmungen ſei durch die§8 133 und 134 des Schulgeſetzes grundſätzlich geregelt, und dieſe Beſtimmungen würden nach Auf⸗ hebung des§ 137 auch auf Lehr⸗ und Erziehungsanſtalten kirch⸗ licher Korporationen und Stiftungen, ſowie auf die Erteilung von Unterricht an Mitglieder religiöſer Orden Verwendung finden. Als Der 8 13 ründt Ausnahmegeſetz müſſe der§ 137 fallen. Die Volksernährung. Pflanzt Sommerölſaaten im Frühjahr 1918. Der Kriegsausſchuß fuür pflanzliche und tieriſche Oele und Fette fordert auch ii dieſem Jahre im Intereſſe der Verbeſſerung unſerer Fettverſorgung zum Anbau von Sommerölſaaten auf. Als ſolche kommen in erſter Linie Sommerrübſen, Mohn, Leindotter und Senf in Betracht. Für die Ernte werden folgende Preiſe gezahlt: Für Raps Mk. 85.—, Rubſen, Mkl. 83.—, Dotter Mk. 74— Nohn Mk. 115.—, Senf Mk. 74.— für 100 Kilo. Bei Gelbſenf wird außerdem eine Druſchprämie von Mk 10.— für 100 Kilo, bei Braunſenf eine ſolche von Mk. 25.— für 100 Kilo gewährt Außer dem geſetzlichen Hüchſtpreis gewährt der Kriegsausſchuß bei Abſchluß von Anbauverträgen den Londwirten eine Flächenzulage von Mk. 100.— für den kha Dieſe Flächenzuiage gilt dann für den Landwirt als erworben, wenn die folgenden Mindeſternten auf den ha der Anbaufläche durchſchnittlich gerechnet zur Ablieferung kommen: bei Sommerrübſen und Mohn 300 jeg pet he bei Leindotter und Senf 400 eg per ha. Für jede weiteren vollen 100. Kg. die mehr als die vorgeſchriebene Mindeſternte vom cha der Anbaufläche durchſchnittlich gerechnet geliefert werden, bezahlt der Kriegsausſchuß für Sommerrübſen und Mohn eine weitere Zulage don Mk. 33.— für 100 leg, für Leindotter und 8 f eine weitere Zulage von Mk. 25.— für 100 K2 jedoch beträgt die geſamte Flächenzulage in keinem Fall mehr al Mk. 200.— auf den ha der Anbaufläche durchſchnittlich gerechnet Sollte infolge beſonders ungünſtiger Witterungsverhältniſſe oder ſonſtiger von der Sörgfalt des Landwirtes unabhängiger Umſtände die Mindeſternte nicht erzielt werden, ſo wird der Kriegsausſchuß die Flächenzulage für die Mindeſternte ungeſchmälert zur Aus⸗ zahlung bringen, vorausgeſetzt, daß eine Beſcheinjigung der Orts⸗ behörde beigebracht wird, woraus hervorgeht, daß die Mißernte nur auf obige Umſtäſide zurückzuführen iſi Auf jeden ha, welcher mit Sommerölſgaten bepflanzt und über den ein Anbauvertrag geſchloſſen iſt, wird den Landwirten der Bezug von ſchwefelſaurem Ammoniak vermittelt. Es werden 80 ke guf den ha bewilligt. Die Lieferung de: Ammoniaks erfolgt zu den vom Kriegsernohrungsamt für Prämiendünger feſtgeſetzten Preiſen. Nach Ablieferung der Ernte haben die Landwirte den geſetz⸗ lichen Anſpruch auf Rücklieferung von Oelkuchen und Oel, bezw. auf Belaſſung von Saat zum Gebrauch im eigenen Haushalt im geſetzlichen Umfange. Bei Ablieferung von Leindotter und Mohn erhalten die Landwirte 50 Kg Mohn⸗ bezw. Leindotterkuchen auf abgeliefette 100 leg Saat: bei Rübſen und Senf 40 g Rübſenkuchen auf abgelieferte 100 g zu den geſetztichen Preiſen zurückgeliefert. Senfkuchen werden nicht gelfefert. Saatgut wird zu billigen Preiſen zur Varfügung geſtellt. Die Anbauvertröge werden von den Koenmiſſionären des g5 aüsſchuſſes geſchloſſen. Alle zäheren Auskünfte erteilen die Land⸗ 5³ — mirtſchaftskammern, die bdekannten Kommiſſionäre ſowie. die Ernte⸗Abteilung des Kriegsausſchuſſes, Verlin, Maurerſtraße 33 (WTB.) Neugeſtaltung unſeres Ernährungs⸗ Syſtems. Gegen die Beſtrebungen der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften, die Bewirtſchaftung der deut⸗ ſchen Getreideernte und anderer Lebensmittel an ſich zu ziehen, hat der Verein der Getreidehändler der Ham⸗ burger Börſe durch nachſtehende, an den Reichskanzler, das Kriegsernäßrungsamt, das Reichswirtſchaftsann und den Mreußi⸗ ſchen Mintſter für Handel und Gewerbe gerichtete Depeſche vom 26. Januar cr. Verwahrung eingelegt: Wir erfahren, daß ſeitens der landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaften dem Kriegsernäherungsamt der Vorſchlag gemacht iſt, die geſamte Bewirtſchaftung der deu ſchen Ernte den Genoſſenwaften Wir verwahren uns energiſch gegen einen ſo un⸗ anzuvertrauen. geheuerlichen Plan, der die Ausſichten des deutſchen Getreidehan⸗ dels mit allem, was an Maklern, Agenten, Spediteuren dazu ge⸗ hört, und die Vernichtung zahlloſer durch ihn ernährter Eriſſenzen bedeuten würde. Die Genoffenſch ften haben bishei im Verkehr mit Getreide eine verlältnisnüß g unweſenfliche Rolle geſvielt, ſo⸗ daß ſie nicht im entfernteſten in der Lade ſind, die Vewirtſchaftung der ganzen Ernte auszuführen. Ueberdies fehlt ihnen jede Ueber⸗ ſicht über die Verwaltung der Geſaunternte, über den nardendigen Ausgleich zwiſchen Bedarfs⸗ und Ueberſchußgebieten, eine»eig⸗ ausgleichende Aufgabe, die bislang vom Handel erfüllt wurde, und jede beſondere Erſahrung auf dem Gebiete der Verfrachtung, be⸗ ſonders im Küſten⸗ und Flußverkerr alles Gehbiete, auf denen deu Handel jahrzehntelang Erfahrung beſitzt. Wir gaben dieſen In⸗ halt den Reichstagsabgeordneten, die Hamburg vertreten, ihm nahe ⸗ ſtehen ader dort wohnen, wouer und bitten dieſelben, bel Ihnes in derſelben Richeung emergiſch vorſtellig zu werden. smittel hierfür —— — e mroo. 8 Freitag, den 1. Februar 1918,. Ne. 53. 3. Seite. uhereins“ veröffentlicht. In dem Hand⸗ n 5 7FFETC iben würdigt di n die treue Arbeit der Helferinnen und Aus Stadt und Land. chwe wähn d des ie und dankt ihnen in beſonders gende Marlen: 5 8 ichen rte ihr i Ohne ſelbſtloſe Brot: Gramm die Br üſatzmarken 1 bis 3. hten, heißt es Mehl: r200 mm Haushaltut fund 28 pfg.) die Mit dem 1 ausgezeichnet 95 ng anbertrauten Pflichten, 5 deir N 60 ließen ſolche nicht d h ſo lange Buttermarke 5 5 + 45 2* 7 2„I 8 4 οοοο οο‚οοοοοοοοοοσfτ 5 len unter ihnen 75 3 95—8 de 1 iuß den 1 Uen 1 bis Dr. Karl Mayer, Stabs in Edingen a. Neckat. gen b ‚ Unteroffizler Alfred O 1 be traftwagen⸗ 9* ind 2 te 5 wagen und ſo wird 60 Jahr ſi ereitfi Fir 10 die Liefermarke 3 der Butterkarte blonne, Inhaber der Badiſchen filbe Ver e Lamey⸗ 163 oder 7 5 1d die Li der Butterkarte in den de 23 wohnhaft. ir ihnen ift wohl d lrbeit Kartofſein: Zum Einkauf ſur Pfund der Lieferungsabſchnitt B Eugen Garbrecht, Sohn des berſt. Kaufmäns C. Gar⸗ Nit an vielen Orten, rettpf aufgehobe der Kärtoffelmarke 64 vie di chſelmarken⸗ hrecht. wohnhaft C 8, 28 d mancher von ihnen iſt ſer Verzicht ein! E Mager⸗ und Buttermilch: L e Marke 10. rden. Auch die Hoffnung, daß einmal der erſehnte 0 iſches Lehensmittelamt, C 2, 16/18. 8 5 zuteil werde 1 1ſt ccher 1 Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde unzerm 27. Jan. i wen niedet V Leutnant d. Reſ. und Batls.⸗Adjutant Eugen Endlich, ̃ 1 anche von ihnen, wie werde 0 Wegen Inventur iſt der Berkauf der Städtiſchen Bekleidungsſtelle Hauptlehrer in Mannheim, verliehen. Die gleiche Auszeichnung dan s können, denn dieſe iſt ihnen ja allen an bis 10, Februar geſchloſſen. ethielt Herr Oskar 1 Oberlt. bei den bayr⸗ tieren, a Hers e in der Lrf„Kblieferungen werden während dieſer Sohn des Herrn Direktor Leag, Chorlottenſtraß⸗ VVVFFVV diele neue Geb ö 9 9 ad, Ch Be nlieb fenden Fürſorge, der Wohltätigkeit und 15 Art Neue Prämten. Rote Kreuz⸗Loſe für 3 Gutſcheinmarlen. Sonſtige Ausz 5 der Wohlfahrtspflege, ene Gbiets, ca neee, b ga cene Ainaere eer 8. 8 +85 N* 1 15 13 Um unſeren Sammter! 1e elligun 1 1 Kre Der Großherzog hat den Nachge olgenden Alls⸗ b z en hg hen, geben wir Selege, für 8 5 jehen: bont Orde ndfürſorge und 1*1 noch, was den Zei M 2 Guuhnungen verliehe 0 75 entſprechend m 75 die Biwir 101 76500 8 20 Pfg. bei uns in Empfang 8 Zie⸗ roßkreuz mit Schwertern entſprechend früher die Mitwirkung weib⸗ mandeur einer Inf.⸗Div. Aiee zer iſt der Bad. Franen⸗ die Kömmiſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung: dem Major Friedrich Wilhelm Auguſt Bech 0(N82) b die Marke 44 in den Fettuerkaufsſtellen 184—512 5 ur en, die ſo biel Tüchtiges Geſchaftsſtelle 0 7, 9. bart.⸗Regts. 66 un dem Oberſtabsarzi ann Friedr VVVVVV 3 Maunheimer Abfall⸗Berwertung Acking: das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Gichenlaub„ gkelten eine geeignete] Liefert Eure Abfälle und alles Ueberflüſſtge aus Küche und Halhs, lern: dem Hauptmann d. R. Paul Lüdemann, Führer einer audglebige Ausbidung zu ſinden. KLeller und Speicher an die Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗ Vandſt.⸗Pion.⸗Komp. 0 pDer Bad. Landesgusſchuß der Deutſchlandsſpende für säug⸗ Verwertung. Bezahlung erfolgt in bar oder in Gutſcheinmarken die Badiſche ſilberne Berdienſtmebaille erhielten: lings- und äleinkinderſchut, der ſich die Aufgabe geſtellt hat, eine: ichenhage wie. Sveiſereitle gartoffelſchalen de, pro gi Landſturmmann K. Eberhardt, Reallehrer von hier; Land⸗ Bad. Zentralanſtalt für Säuglings⸗ und Klein derfürſorge mit 2 Pf 8 ochen 9 ee 50„ ſturmmann Robert Hetzler, Inf⸗Regt, 112. Inhaber des Eifernen iem Kinderkragkenhauſe zu erkichten und alle fürſorgeriſchen e ͤÜ—WWWT0T0W0b0bb Kreuzes, 3. Z. Reſerve⸗Lazarett Ettlingen, IJ 2, 3 wohnhaft: Land⸗ Beſtrebungen auf dem Gebiete der Bekämpfung der Säugli! 7 Annahme zwiſchen—3 Uhr: Markt und Wallſtadtſtraße käglich, wehrmann Philipp Wagner, in einem Landw.⸗Inf.⸗Regt., Inhaber nd iglingskrankheiten in Baden tätkräftig zu unter⸗ Lindenhof und Ühlandſchule Montag, Mittwoch Samstag. Eiſernen Kreuzes, wohnhaft Rheinhäuſerſtr. 6. zweck 9 15 1155 wieder 1 5 wie Lumpen 0,15—1 40% pro logramm, 0 9 51 Fiſernen en wirde aige er! ſo aus Heidelbere Mk von Hermann 9,10% pro Kilogramm, Metalle 0,025—6% pro Ki ogramm, Wejin⸗ ee Kleinlaufenburg 5000 Mk. von 1 Firma Eggemann, 15 0. glib äglech Uhr. e B Eu, auz Manheem je 1ohh Me von den Südd ztung ane der e eene eenmeen, eee e nen Vom Hofe. empfing geſtern Mittag den 16 5 ſtelle 0 e and 3. b. keuernannten, am Großherzoglichen Hofe bigt ſch 8 1 g. Wir laſſen guſ Wunſch alles guch abholen 8 5 gußerordentlichen Geſandien und bevollmächtigten Miniſte Jugendfürſorge. Das Erzbiſchöfliche Ordingriat hat einen Telephonxuf über Nathaus. 5 ſein Kuli Khan Nawab in Antritts bei der Erlaß über dis Jugendfürforge hergusgegeben, in dem darauf hin⸗ Die Kommiſſion der Mgunheimer Abfall⸗Verwertung. kiniſter des Großherzoglichen Hauſes, uſtiz un gewieſen daß durch die lange Abweſenheir des Vaters und eee eeeee e 0 tigen Dr. Düringer anweſend war Abends wurde de die vielfache gußerhäusli Beſchö tigung der Mutter viele Kinder wennn dae dee kandte von der Großherzogin empfangen. Anſchließend daran fond rloſung zit berfeller deagen; um Ffeſem neder zun wenen emee Vole ſene maenee Aeſgabe erfünt zen e f den Genannten Abendtafel ſtatt, zu der mehrers Einladungen eanen, ſollten recht viele Familien, in denen Zucht, Ordnung ud untergete N Der feldgraue gen waren. giöſer Geiſt herrſchen, gefunden werden, die durch Aufnahme, 2 5 erntete für ſeine einſtündigen Darlegungen den lebhafteſten In den Kuheſtand verſetzt wurde dos Kollegialmitglied bei der Pflege und Erziehung ein, ſolches Kind retten. Die Geiſtlichen * berdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Oberbaurat Ferdinand e ee van der Kanzel aus zu dieſem Werk der chriſt⸗ des Er ach 8 und 5 veſen. Ju e iherrn von Babo, auf ſein Anſuchen unter Verleihung des lichen Nächſtenliebe aufzumuntern ſtagtlcher als 110 10 aütigen Wrse Titels Oberbaurat bis Wiederterſtellung ſeiner Ge⸗ Die Urai Man ſolkte erwarten ein Thema wie das dor:; marnder ald wumungter Feiie, don gemeimnmnuüsigen Ne ſund Geheimer Dderbo urgt be Ait W derherſtellung, ſeiner Ge 1 Die Akraine. Man ſollte errarten, ein Thema wie das vor“ und Baugenoſſenſchaften darnach geſtrebt wird, das Wohnungs⸗ 1 heit. Ferd. Irhr. von Babdo war vor über 35 Jahren in den genannte im Rahmen de. Vortragsveranſtaltungen des Kaufmän⸗ angebot zu vergrözern und ſowohl auf dem Lande als auch im Vor⸗ dadiſchen Staatsdienſt eingetreten und zuerſt längere Zeit bei der iſchen Vereins würde ein. eres Publikum anziehen, als dies(and ber Frd en dde An iedelinger 85 ſcha ffen. Den Geiſtlichen in inbauinſpektion Mannheim tätig. Er wurde 1893 zum Zentral⸗ geſtern abend der Fall war. hatte Herrn Univerſitätsprofeſ- wird empfoh ſolche Veſeedungen 5 ördeen 5 ſie der Seel⸗ müdektor bei der Oberdirektion des Waäſſer⸗ und Straßenbaues er⸗ bor Dr. K. Günther⸗Freiburg gewonnen, der ſich als ein aus⸗ ſorge entgeger Uinire 28 die heißt es dem Lunt und leitete von 1895 ab den Brückenbau Kehl⸗Straßburg. gezeichneter Kenner der Ükraine erwies. Er ſchuf in ſeinem Vor⸗ Erlaſſe eider ſich darguf beſchräuken Mäſſenn dieſe Beſtrebungen 0 Abe Jahre darauf erfolgte ſeine Ernennung Zum Vorſtand der trage ein lückenloſes geographiſe geſchichtliches, wirtſchaftliches ag es ei 8 Achaffung don e 3 85 ſolcher für Abeinbauinſpektion Freiburg und 1899 wurde er in die Oberdirektion] und kulturelles Vild jenes Landes, von dem wir bislang verhält. kjnderreiche Familien ſich hanldeln r Intereſſe zu ezt. Im Jahre 1907 erhielt Freiherr von Babo. den Titel nismäßig wenig wußen, das jetzt aber in den Vordergrund des fördern, ſo gibt e dach alich lche Welecenhen für Oderbaurat. 7055 Intereſſes gerückt iſt. Aus den wechſelvollen ggſchichtlichen Ge⸗ Mfe 5 Mittel beſorg u ſein Sder betaid, durch bun Ernannt wurde Fincingaſſeſſor Joſeph Geppert au ſchicken des Landes iſt zu entnehmen daß die ükrakner immder frei.] Milarbeit in Kommtiſſionen die Sache zu förderrn urg unter Verleihung des Titels Finan⸗ heitlich geſinnt waren. Ihnen entſtammen die freien Krieger⸗ VVVFVVCVVFVVVCV mten der Finanzverwalkung ſcharen, der Orden der Ko aken. Wertvolle Kulturarbeit leiſtefen 175 Der Ortsberein nh un debeen de Deuiſchen In der Liſte der Nechtsaunpwälte gelöſcht wurde Rechts die Deutſchen in der Ukraine, man. begegnet dort übrigens vielen abends Ir. Friedrich Geler in Mannheim, der auf deutſchen Namen. Die Großgrundbeſttzer der Ükraine ſind ruſſiſch, 8 Uhr, im Bernhardushof eine Miigliederveitſammlung,. Pobericht Mannheim verzichtel hak e ulroiniſch iſt nur das Volk. Die likraine hat eine ſtarfe, einene für die er Herrn Profeſſor Jiegler von der Techniſchen Hochſchule rſcht Mannheim verzichtet hat Literatur, die einen ihrer beſten Vertreter in dem ſchickſalsreiche in Stuttgart gewongen hat, um über das Thema„Verzicht⸗ 1 5 Literatur, die e hrer beſten Vertreter in dem ſchickſalsreichen%%%%* 4 Bü 8 Militäriſche Beförderungen. Sanitäts⸗Unteroffizier Ludwig Taras Szewezenkohat beſitzt, der begeiſtert für Freiheit u. Aufklärunz[oder Siegeefrieve, zu ſprechen, Profeſſor Jiegler gibt ein Fteter, zur Jeit beim Erſ⸗Batl eines Lindw.⸗Jif⸗Regts,] eintrat. Der ÜUkrainer iſt höflich. er hot die flawiſche Verbindlich⸗] umfaſſende, Bidd aller Fraben, die für Deutſchlands Zutunft wichtig 9 dder Schloßdrogerie I. 10. 6, wurde zum Sergeanten, keit und hegt große Jeale. Er iſt ein glänzender Analytiker, Vortrag ift mit Lichtbildern und graphiſchen Darſtellungen 90 1 5 heg e 5 Bnee Ire 7 der auseſtattet Hch. Alb. Ulrich, Sohn des Stadtverordneten Emil] während der Deutſche ein feiner Syntetiker iſt. Das Aufdauen, durch Lichtbilder ausgeſtottet. 80„27. zum Unteroffizier befördert. 5 das Fußen auf Möglichem liegt dem Ükrainer nicht.. Aber Deutſche FTodesfall. Or Ludwig Edinger an der. Frankfurter Um⸗ d—* Die Skaatsgenehmigung erteilt wurde unter dem Namen und Ukrainer können ineinander arbeiten und es ſteht zu erwarten, verſität iſt im Alter von 68 Jahren geſtorben. Er ſtammte aus berlbopädilche Anſtalt, der Unkverſität Heidel⸗ daß die deutſche Kultur wieder in der Ukraine einziehen wird.— Worins. Im Jahre 1876 machte er das Doklorexamen, habilitferte 19 mit einem Stiſtungsvermögen von 2 600 000, nach Maß. Dem Vortragenden dankte warmer Beifall, bpp. ſich ſpäter in Gießen und ließ ſich 1883 in Frankfurt nieder. Er der Stiftungsurkunden errichteten Stiftung. Im Reſervelazareit Kurfürſtenf ſhee würde ain Dieneiag war eine Berühmtheit guf dem Gebiete der vergleichenden Anatomie. 5 rt Jat Urſt⸗ hule won J Aas 7 etl 2 die 1 188 55 7 N 1 des Arbehenung zu Beamtenſteuvertretern. Durch Beſtimmung Abend von Parteiſekretär Unteroffizteer Witfig ein Vortrag über iee e e ee ee egsminiſteriums erfolgt die Beſtellv zu Beamtenſtellver⸗ 110 ie niſche Welt einen ſchweren und unerſetzlichen Verluſt erlitten. Er tret Zu uſtellber' unſere Polkswirtſchaft nach dem Kriege gehalten. Dieſes par der beſte Kenner der veraleichenden Anatomie des Zenträln⸗ 3 chet Sow 7 17* 2 8 1 55 88 dern grundſätzlich widerruflich durch ſchriftlichen Befehl Soweil 8 1 war der beſte Kenner der vergleichenden Anatomie des Jentralnerven früh Thema iſt inſofern von allgemeinem Intereſſe, als es ſowohl draußen ſtems und hat duf dieſem Gebiet bahnbrechende Arbeit geleiſtet uber irrtümlich oder aus irgendweſchem dienſtlichen Hinderungs⸗ e den die Ctappe und in den Heimatgarni⸗] ſyſtems und hat auf dieſem Gebiet bahnbrechende Arbeit geleiſtet. nd fei ſcheftliche Beſte„ in den Schützengräben wie in der Etappe und in den Heimatgarni⸗— erhält ſch ſt. ich e eſt alu n9 ſtattgefunden Hal, ſonen außerordentlich viel beſprochen wird. Die Ausführungen dess——:—;T1 die mündliche Beſtellung eines Beamten⸗ Redners dürften viele Zweifel beſeitigt und die zahlreichen Beſucher Spielplan ſles Urollh. Hof- U. National-Theaters ſtell 55 ttertreters erſt, durch ihre nachträagliche ſchrift⸗ des Vortrages mit neuem Mut geſtärkt haben. Das ganze Problem 22— che Beſtät üktigtei Dieſe daef aber unt gung Gültigkeit. Dieſe darf aber nur unter des Uebergangs von, der Kriegs⸗ zur ffriedenswirtſchaft gn⸗ 25 8 15 gangs der Kriegs⸗ zur Friedenswirtſchaft wurde an⸗. 5 eeee, Geeignetheit ſchaulich erläutert. Wir zibeifeln nicht daran, daß wir in dem Welt⸗ 8 Raumätzigen 1 1 nitelle beſaß, den Dienſt einer kriege Sieger bleiben, aber wit müſſen doch damit rechnen, daß der I. Ferruar Jußer Abenn 57e Ffedermans eines B nen Beamtenſtelle voll wahrgenommen, die Uniform Kampfums Daſein in Zukunft ein recht ſchwerer wird. Dieſer Freitae] Mittiere Preite Aufang 7 Uur 85 eamtenſtellvertreters getragen, die Gebührniſſe eines ſolchen[Kampf Lotz d Beſte eines Jeden, it Deutſch⸗— ee Kampf erfordert das Letzte un eſte eines Jeden, damit Deutſch⸗ 2. 1 5 N Urauffüffrung? ſeteden hat und auch im übrigen als Beamtenſtellvertreter ange⸗ ſand in die Lage verſetzt wird, die Wunden des Krieges zu heilen. Sumt Die kleine k Snigin worden iſt. 5. 37555 Samstag Mittlere Prei e K n 75 e Wir wünſchen, ſo ſchloß der Vartragende, der Heimat denſelben Ein Handſchreiben der Grußherzogin Luiſe an die Helferin⸗ Geiſt ean der Front, den Geiſt der treueſten Pflichterfüllung im 3. Februar Abonnement LII 8 rlorene Tochtet und Hilfsſchweſtern des Badiſchen Frauenbereins wi Großen und Kleinen. Wenn ſolcher Geiſt in Deutſchland herrſcht, 8fone pr. ſang 8 Ehr ug 7% Unr Die Stadt, einſt von der Peſt ſchwer heimgeſucht, ſcheint ſich nicht] Tegetthoffs Seeſieg ſiber die Italiener erinnert. Von den benach, Der neue Süden. 5 wikder erholen zu können Und obgleich auf Arbe beſſere Vor⸗ barten Felſeneilanden beſitzt Rapnik eine Tropfſteingrotte, Bufi 15 bedingungen für die Schaffung von Kultürwerten vorhanden ſind aber ſogar eine Blaue Grotte, die jener von Capri an Zauberpracht Bon Alfred Maderno(Mannheim). als auf deni unfernen Luſſin, ſo hat ſich doch die allgemeine Vorliebe] zum mindeſten gleichkommt. 12. Die dalmatiniſchen Inſeln. 8 F))C Curzola bietet neben Trau das maleriſchſte dalmatiniſche 19985 e Küſte Dalmatiens begleitet r en Gewäſſern de Stadtbild. Auch ſeine Mauern ſind trutzig und altersgrau. Den neros bi⸗ 901 dſe 90h ee e e Ketie An Arbe ſchließt ſich Pago an das zwar auch Woſſer, aber][ Dom geichnet eine ſchöne Vorderſeite aus. Im übrigen iſt die Stadt üßerer und kleinerer Inſeln. Von Ragiſa abwärts tauchen nur n ſehr rauche⸗ Kkm beiitzt da die Borg über ſei en niedrigen“ dvom Meere aus bedeutend hübſcher anzuſehen als während des Mar: —5 Riffe und unbewohnte Eilande aus der Flut, die an Sturm⸗„Rücken ungebindert dahinf gen kann. iſches durch ihre ſchmutzigen, dumpfen Gaſſen. Man ſteht vor keiner un n über ihnen zuſammenſchlägt, ſo daß ſie der Schiffahrt nichet Dem Küſtengebiet von Zorg und Sebenico' ſind zahlreiche leichten Wahl. Entweder die alten Mauern, die das romantiſche efährlich werden können. kleirere Inſeln vorgelagert, die, von etwas Oliven⸗ und Weinkultur Anklitz den Stadt bilden, fallen oder der Ort bleibt im Dreck ſtecken müt ie größeren Inſeln beſitzen ausgezeichnete natürliche Häfen„abgeſehen, reiche Macchta bedeckt, in der die Schafe genügend wie bisher. Jene, die dort nicht zu wohnen brauchen, werden natür⸗ 5 guten Ankergründen, leiden aber mit Aus zahme der nördlich⸗ Nahrung finden. Orte von irgendweleher Bedeutung befinden ſich⸗ lich für die Wahrung des bisherigen Anblicks eintreten; und die Leute „Arbe und Pago, an Waſſermangel. Die Bevölkerung iſt auf mauf ihnen nicht. 555 von Curzola haben auch noch nichts davon gefagt, daß ihnen ihre Erſt auf der Hohe von Spalato begiant mit Solta und Brazza Stadt zu ſchmutzig ſei. Alſo— dedenzidalt der Ziſternen angewieſen, der in trockenen Jahren oft zur Neige geht, wenn nicht gar verſiegt. Auf Lagoſta iſt der Weinbau bedeutend. Außerdem wird e Fo Inſeln.e icht dem ſteile, ſteinigen Charak⸗ Nauplorte auch architektoniſche Sehenswürdigkeiten) aufweiſen und in den Riffen, die die Inſek begleiten, der Languſten⸗ und Hümmern⸗ 5 80 erie 25 05 598 18 5 Stöße der 1 9 5 15 5 tann an ſie 5 15 Smit Beute 3* 3 f 10 daß nelangen, weshalb die dem Feſtlande zugekehrten Seiten der][glich, keils mehrmals in der Woche mit ampfſchiffen erkelchen. dieſe Inſel den älteſten Leuchtturm Oeſterreichs beſitzt, der 1840 er⸗ aft 15 entſprechend unwirtlich ſind. Die See eitlang gedeiht eine 30 0 195 1 e 5 95 5 ee baut wurde. „ppige ſüdliche Vegetatien bei mildem Winterklima, ſo daß JIhre Nachbarin Braßza iſt die größte der dalmatiniſchen Inſeln. ie Eigentümlichkeit Meledeks beſteht in de i See⸗ waucher dolnatiniche Inſelort als Winterkurort ſehr heliebt ge. Siederreicht eine Höhe von etwo 900 Metern, doch iſt da⸗ Gebirge 9 5 ſich l dieder Saſel fe e d 1—5 ſcmalen eaen iſt Mit wenigen Ausnahmen, und die fallen meiſt auf die]nicht tvektlos, ſondern beſitzt ſehr gute Marmorbrüche. Die übrigennal mit dem Meere in Berbindung beſteht und wieder eine winzige ſederg beſuchten Inſeln, krifft man die Steilküſte an, die aber vor[Teile der Inſel ſind dichtbenölkert und weiſen guterhaltene Aecker, Inſel umſchließt Auf ihr ragt ein altes Kloſter, in dem heute der anderen ihre landſchaftlichen Reize beſitzt! Das wundervolle ſchöne Weide und ertragreiche Wein, und Oelgärten auf. Milna, Förſter wohnt, der die Aufforſtung der Inſel zu betreiben hat, die des el der toſende SeirecoBeeung, dem maß ftundentang zu. ee. ipiſtadt Ne ſ e binter 15 ictcen dulkäniſchen Boden⸗ halber recht gute Fortſchritie macht. Leider iſt es ann, und die weiten Blicke über die blinkende lichtblaue] Daueſtadt Rereſ dedeutend zurück. us der venezianiſchen Glanz! bisher nicht zen, die Giftſchlange der Adrig 12 dieſes Städſchens iſt noch der Palaſt der Regierung und eine gelungen, die arge Giftſchlangenplage von Meleda zu Von allen dalmatiniſchen Inſeln beſitzt wohl Arhe die größte oggla erhalten. n dee e ich We kunft Eben weil ſie Norge birgt und die Vecöſſerung 55 5 5„Leſina beſitzt das mildeſte Klima von allen größeren dalmatt dieſe Inſel ſchließen ſich daun goch einige Buſcheilande an, Adenen Kulturlandes ermöglicht Die Inſel ſiegt keine zwei niſchen Inſeln und iſt bereits zu einem Winterkurort erſter Ordnung 8 letzte, Lakkoma, bereits genannt wurde Beim Klang dieſes Mter von der kroatiſchen Küſte entſernt uid bligt nach dem ausgeſtaltet worden. Die Beſucher der Haußtſtadt finden gute Gak, marnene gedenten wir nochmals der ganzeſ reichen dalmattaiſchen Aelebit binüber, der ihr die eiſige Borg ins Geſicht bläſt, Alfe iſt höfe und Penſtonen, eine ſchöne Strandpromenade und ſchattige An. Landſchafksſchönheit deren Schlummer ſo ſüß iſt wie Dornröschens 55 em Lande zugekehrte Seite Arbes kahl und rauh, während lagen, ſowie hübſche. mäßige Anhöhen mit herrlichen Blicken üher die Fchlaf, Doch wird ein Kuß nicht genügen, Dalmatien zu ſeinen dler Sonnenſeite For zkelder und Wäldek beſizt Hart an der Küſte Weinhügel und die Weiten der See die Stadt wird von einer Pflichten zu erwecken ſie können wahrlich nicht gering ſein, da dieſes b Le Steineichen⸗Haine, in denen die Nachtigallen Gruppe alter Feſtungen aus dem 14. Jahrhundert gekrönt, beſitzt durch angehört, deſſen Ewigkeitswert 0 s Meer g ird. 15 9080 en auſenden ſchlagen. die Stadt ſelbſt liegt der See zu durch enen Dom aus demſelken Jahehundert im lombardiſchen Stiſ und dohe Mauern abgebant, über die die Glocke itürme der zahl⸗ eine der ſchönſten Loagien, die es überhaupt gibt. Das Franziskaner⸗ 5 Sd n Kirchen. die zum Teil in Trümmern liegen, hinausragen. kloſter heſitzt wertvolle Gemälde bedeutender italieniſcher Meiſter von. Die Aufſatzreihe Der neue Süden“ hat hiermit ihren Abſchluß; den eine Arbe einem vergeſſenen Meerſchloß. Die Stadt durch⸗] denen Palma, Roſelli und Baſfano genannt ſeien. Tizian und der gefunden. Noch ausführlicher, als dieſe knappen Darſtellungen dazu 18 eine einzige lange Straße, zu deren Beginn ein Kaffeehausjüngere Palma ſind übrigens auch im Dom vertreten. Die alten imſtande waren, vermögen über ſämtliche nationalen, politiſchen und an leine geräumige Säulenvorhalle angenehm auffülſt, während Küſtenſtädtchen, einſt berüchtiate Seexäuberneſter, laden zu Ausflügen wirtſchaftlichen Frägen die beiden dalmatiniſchen Romane von Alfred der 5 Ende, am Ste„ de e ſcho laſt ragt, ein, ſo daß einem auf Leſing die Zeit nicht lang zu werden bräucht.] Maderno Aufſchluß zu geben! Seirocco“(Verlag Carl Reißner, kute einen Gaſthof beherbergt Benzicgiſch iſt der Charakter Eine Barke bringt uns bei ſteifer Briſe raſch nach Liſſa hinüber,[Dresden) und„Zwiſchen zwei Nalionen“(Verlag Theod. Gerſtenberg, Häuſer, zwiſchen dene z ſich ein ſtilles, armes Volk bewegt.!“ wo ein feuriger Rotwein gebaut wird und ein ſchönes Denkmal an Leipzig), die durch jede gute Buchhandlung zu beziehen ſind. 0 28 8N * der Leiche Ohlers unter einer Kunſt der Gothik“ 4. Seite. Nr. 53. Mannheimer Gerer l⸗Anzeiger(Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 1. Februar 1918. Hambach, 29. Jan. Dem unvorſichtigen Hantieren mit der f gehabte Ablieferungen brachten Erlöse von durchschnittlich 103 eneeee Petrolcumkanne iſt wieder ein Menſchenleben zum Opfer gefallen Mark für den Zentiner. Pfälzer Sandblatt wurde verschiedentlick Baden⸗Vaden, 25. Jan zerhandlungen in[ Die 76 Jahre alte ledige Margareta Scharßenberger wollte zu 107 Mk. der Ztr. aus erster Hand genonunen. Am Markt in en letzten Sitzungen des Stad ben, die geſtern Abend mit Petroleum Feuer anſtecken, wobei die Kanne alten Pfälzer Tabaken trat Knappheit im Angebot in scharfem Preiſe des Obſtes ite vielfachexplodierte und die Kleider der alten Dame ſofort in Flammen Umfang in Erscheinung und erschwerte die Bedar fseindeckung zu Beanſtandung tand in der zu gegenüber den el zuſchl ige 1, er Hauptmiß⸗ saufſchlages zhandel egung ein nicht unerhel zer er! tadtrat hat deshalb bei der Großh. vung beantragt, die hler des letzten Jahres bei der Neurege in ieiden, und die bringen.— verſchiedenen Preiſe in e Die zur Jandesver iſation und Kreiswahl den träge haben dem hieſigen Stadtrat Vere mit den übrigen Städten vom Ste andpunkt d Städte, aus Stellung zu nehmen.— Das hieſige t wird voll⸗ ſtändig neu organiſiert, weil die vereinigten Aufgaben kriegswirt⸗ ſchaftlicher Art. en Umfaug angenommen haben, der ſich nicht vorausſehen lie es werden nunmehr mit ver⸗ antwortlichen Vorſtehern unter gemeinſchaftlicher Oberleitung ein⸗ gerichtet und die hierfür notwendig gewordenen neuen Beamten⸗ poſten werden zur Bewerbung ſchrieben.— Den Haupt⸗ kehrerinnen für arbeiten an den hieſi gen& anſtelle der ſtaatlichen höhungen ihrer 8 aushaltung und Hand⸗ jen Volksſchulen werden und Krie chen Mitteln bewilligt nach den Sätzen, wie 88 e und Volksſchulhaupt lehrer erhalten. Biebrich, 30. Jan. Stadtverwaltungen Wies baden und Biebrich betreiben gemeinſchaf tlich chweinemaſt⸗ anſtalt, an der Wiesbaden mit 50 Te 1 5 Biebrich mit 15 Teilei beteiligt iſt. Die Anſtalt hat nun bisher den gewünſchten Erfolg nicht gezeitigt, vielmehr ſteht ſie jetzt vor einer buchmäßigen Unterbilanz von 48 000 Mk. Erſt in allerletzter Zeit hat ſich eine kleine Beſſerung erzielen laſſen. Die Urſache des ſchlechten Ganges lag im ttermangel, Rückgang der Sammlungen der Küchenabfälle, eit Beſchaffung vonLä äufe erſchweinen uſw. Für Weiterführung Betriebes beſchloß die Stadt Biebrich, weiter 10 0⁰00 Mk. einzuſchieß piatz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt a. Höt., 3J. Jan. Die Firma Julius Glatz in Neidenfels, welche ſchon ſo oft durch reiche Spenden ſich um die Wohlfahrt des Volkes versjent gemacht hat, machte aus Anlaß der goldenen Hochzeit des Königspaares eine neue Stiftung von 100 000 Mark zum Zwecke der Kinderfürſorge.— Heute nachmittag wurde auf dem hieſigen Friedhof der kaiſerliche Kreistierarzt in Plonsk in Polen, Herr Dr. Wilhelm Ohler, früher Tierarzt in Neuſtadt, zur letzten Ruhe beſtattet. Zur Trauerfeier in der Leichenhalle, bei der der aus Polen hierher überführte Sarg mit Fülle von Kränzen und Blumen aufgebahrt war, hielt Kirchenran Bayer, deſſen ehema iger Schüler der Ohler war, eine ergreiſende Anſprache an die Ange⸗ hörigen und die vielen Freunde und Verehrer des Toten, der aus⸗ Lachen gebürtig war, in Neuſtadt das Gyfnnaſium beſuchte und dann in München ſtudierte, um nach längerer Praxis als Tierarzt in verſchiedenen Städten, zuletzt in Neuſtadt a. Hdt., vor zwei Jahren als kaiſerlicher Kreistierarzt nach Ruſſiſch⸗Polen berufen zu werden. Namens des Vereins der pfälziſchen Tierärzte legte Bezirkstierarzt Müller aus Ludwigshafen einen Kranz am Grabe nieder. Stadttierarzt Rohr aus Speyer ſprach im Namen des Vereins praktiſcher Tierärzte der Rheinpfalz.— Der plötzliche Tod Dr. Ohlers iſt dadurch herbeigeführt worden, daß 1 mit dem Gewehr ſeines Vorgeſetzten hantierte, als Veide von der Jagd nach Hauſe fuhren. Ohler glaubte das Gewehr geſichert, der Schuß ging aber los und zerſchmetterte Ohler die 17 wobei die Schlagader getroffen wurde, ſo daß der Verwundete an Verblutung ſtarb. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater⸗Nachrichten. Die heutige Vorſtellung von„Fled 7 Uhr.. Die Rokokokomödie„Die kleine Königin“, aufführung am Samstag, den 2. Februar, bevorſteht, ſchildert den Kampf Ziwele jer geiſtreichen Frauen um den Brſitz eines bebeutenden Mannes. Die Rivalinnen ſind die bekannte Marquiſe de Deffand und Julie Leſpinnaſfe, gleichfalls eine der glänzendſten Erſchei⸗ nungen ihrer Zeit, einander gegenübergeſtellt. Ihr leidenſchaft⸗ liches Ringen gilt'Alembert, dem berühmten Eucyklopädiſten und Mathemaziker. Dieſe drei Hauptgeſtalten werden von den Damen Lene Blankenfeld und Alice Liſſo und Herrn e dargeſtellt. Es wirken ferner mit die Damen Lore Buſch und Julie Sanden, die Herren Fritz Alberti, Robert Garriſon, Hans Godeck, Julius F. Janſon, Alexander Kökert, Hermann Kupfer, Meinhard Maur, Karl Neumann⸗Hoditz. elleitung: Richard Gſell. Akademie für Jedermann. Die von Dr. Hartlaub veranſtaltete Vortragsreihe über„Die kann auch in den nächſten Wochen keine Fort⸗ ſetzung finden. Vorausſichtlich kann der Vortragszyklus am Frei⸗ tag, den 22. Februar wieder aufgenommen werden. Lieder⸗Jyklus— Korſt. Heute findet der XI. Abend van Kammerſänger Korſt(Mendels⸗ dermaus“ beginnt um deren Ur⸗ ſohn— Franz) in der Hochſchule für Muſik ſtatt. Begleitung Walter Rehberg. Pfälzer Abend— Albert Walter.(Einführende Worte: Dramaturg Dr. Kon rad Ott.) „Die Gedichtelcher und G' ſchichdelcher aus me kleene Pälzer Neſcht“ von Hans Glückſtein, die am Freita 6, den 1. Februar, abends 8 Uhr Kaſinoſaal dargeboten werden bringen 8 munteren Anekdötchen(u. a.„m Herr Verwalder ſein Saukopp“ Kleintun ſtmalerei, von dene adsſchtubb frieher und heit“ einige realiſtiſck Bilder feinſter ſonders„Bergermeeſchders Sch „E Sch dadtneligkeit charakter ab elauſcht ſind. witzigen kurzen„Allerhand Gedan ke zun und mit treffſicherer Beobe achtungsgabe dem Volks⸗ In ſeinen whre noch ungedruckten Weltkrieg“ ſich unſer Dichter zwei ifellos als der beſte Verkre 5 der neuge itlichen Humo⸗ 0 2 riſtiſchen Muſe Pfatzer Mundart.„Gold 7 ich“,„'r Vadde uf Urlaub“ oder„De Hamſchderer“ werden auf die Lachmuskeln eine befreiende Wirkung ausüben. Vortrag im Allg. Deutſchen Sprachverein. Auf Veranlaſſung des Zweigvereins Mannheim⸗Ludwigshafen wird Montag, den 4. Februar, abends 8 Uhr, im alten Rathaus⸗ 1 Herr Profeſſor Max Oeſer über„Maler Müller als fälzer Dichter und deutſcher Sprachmeiſter“(1774 bis 78 in Mannheim) einen Dertras halten. Profeſſor Oeſer wird damit in unſerer Stadt zum erſtenmal über den Dichter, füx deſſen Wiedererſtehen er ſchon vielfach in Wort und Schriſt eifrig gewirkt hat, nun ſelbſt ſprechen. Wir ſind überzeugt, daß nach der erfolg⸗ reichen Veranſtaltung unſeres Hoftheaters(21. Oktober 1917) mit dem Vorſpruch des Herrn Intendanten Dr. Hagemann der Oeſerſche Vortrag das regſte Intereſſe finden dürfte. szulagen Er⸗ eilte der chen Koagtrolleur von der benach⸗ barten Halteſtelle der Elektr am Rathaus herbei und riß ihr die Kleider vom Leibe, doch heuto ſie ſchon ſo ſtarke Brandwunden erlitten, daßt ſie heute früh— den Tod von ihren Schmerzen erlöſt wurde. »Letzte Meldungen. Der Verluſt der„Breslau“. Breslau, 31. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Zwiſchen Nech Magiſtrat Br8210 l und dem Reichsmarineamt fand nachſtehender Telegrammwechſel ſtatt: Die Nachricht, daß der Dampfer„Br ſtanden. Auf ihre Hilferufe eslau“ geſunken ziſt, erfüllt uns mit tiefem Schmerz. Wir geben unſerer Trauer, zugleich aber auch den Gefühlen des Stolzes Ausdruck, daß es unſerem geliebten Patenſchiff vergönnt geweſen iſt, bis zu ſeinem ruhmreichen Ende in herrlichen Taten die Ehre der deutſchen Flagge zu mehren. Magiſtrat.on Breslau. Namens der kaiſerlichen Marine beſten Dank für den Ausdruck aufrichtiger Teilnahme an dem ſchmerzlichen Ver⸗ luſt S. M. kleinem Kreuzer„Breslau“. Auch für uns iſt es ein tröſtlicher Gedanke, daß dem ruhmreichen Ende des Schiffes ein ruhmreiches Daſein vorangegangen iſt. Dem Schiff und der heldenkhütigen Beſatzung bleibt in der Geſchichte der kaiſerlichen Marine für alle Zeiten ein Ehrenplatz. von Capelle, Staatsſekretär des Reichsmarineamts. Die Ausſkandsbewegung. m. Köln, 1. Fehr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung⸗ meldet aus Berlin: Das Bild hat ſſch gegen geſtern zahlen⸗ mäßig nicht weſentlich verändert. Die Bewegung nimmt nicht den Umfang an, wie vielfach durch Gerüchte ver⸗ breitet wurde. Die Lage iſtkeineswegs beunruhi⸗ gend. Da ſich die Streiklage im allgemeinen nicht geändert hat, glaubt, wie der Lokalanzeiger ſchreibt, die Reichsregierung keine Veranlaſſung zu haben. ihre Haltung zu ändern. Konferenzen mit den ſtreikenden Par⸗ teien ſind bisher nicht in Ausſicht genommen. Nachdem die Gewerkſchaften ſich dem Streik gegenüber für neutral er⸗ klärt haben, beabſichtigt der preußiſche ſozialdemokratiſche Landesverband ſich mit der Regierung in Verbindung zu ſetzen. Der Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei dementiert die Mitteilung, daß er die Streikleitung übernommen habe. Parteileitung lehnt es nach wie vor ab, ſich an die Spitze der Bewegung zu ſtellen. Im Laufe des geſtrigen Tages hatte ſich in Berlin das Gerücht verbreitet, die Bäcker würden ſich am Streik beteiligen. Es würden infolgedeſſen viele Bäcker⸗ lädelüberlaufen und ausverkauͤft. Es liegt jedoch in dieſer Beziehung kein Grund zur Beunruhigung vor. Die Brotverſorgung Groß,⸗Ferlins iſt nach wie vor ſichergeſtellt. Eine Rede Trotzkys vor dem Sowjek-Kongreß. m. Köln, 1. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Der Petersburger Mitarbeiter der„Times“ gibt aus einer Rede Trotzkys vor dem Sowjetkongreß folgende Dgr⸗ ſtellung wieder: Ich kann den Sieg der ruſſiſchen Revolution über den deutſchen Imperialismus nicht verbürgen, ich kann keine Wunder verſprechen und auch keinen demokratiſchen Frieden. Der Mann der„Times“ fügt hinzu, Trotzky iſt davon überzeugt, daß, wenn er mit leeren Händen von Breſt⸗Litowſk zurückkommt, dies den Untergang der maximaliſtiſchen Herrſchaft bedeutet. Archangelſk noch immer in den Händen der Engländer. Kopenhagen, 31. Jan.(WTB. Nichtaentlich) Archangelſk iſt noch immer in den Händen der Engländer unter dem Oberbefehl eines engliſchen Vizeadmirals, der einem ausſchließlich von Engländern bewohnten Teil vorſteht. Im Marineminiſterium in Petersbürg bearbeiten drei eangliſche Seeoffizlere die Angelegen⸗ heiten des Weißen Meeres. Anleiheaufnahme des Vakikans. m. Köln, 1. Febr.(Prio.⸗Telegr.), Laut der Kölniſchen 1 85 tung meldet der römiſche Berichterſtatter der Aſſociated Preß, der Vatikanl gedenke durch Verbindung eines internationalen Jinanzkonſortiums eine große Anleihe aufzunehmen, die den Katholiken der ganzen Menſchheit anſaees wer⸗ den ſoll. Die Finanzlage des Vatikans hat ſich durch die ſtarken Ausfälle in den Eingängen aus Belgzien, Frankreich, den Vereinig⸗ ten Staaten und Oeſterreich außerordentlich verſchlechtert. Auch die Ausgaben für das Liebeshilfswerk ſeien infolge des Krieges gewaltig ee Landel und industrie. TabGRMarké. „[I Mannheim, Januar.(Wock deubericht.). Die Ver- wiegungen 191 7er Tabale wurden von den Pflanzern fortgesetzt. Haupt jächlich handeſte es sich dabei um Verwi egungen badischer Gewächse vom Oberland und der Neckargegend. Ueber den Aus- fall der jüngsten Ablieferungen äußerten sich die Empfänger durchschnittlich: befriedigend, da die Gewächste sorgfältig be⸗ Handet wurden. Die badischen Oberländer Tabake belinden sjch vielfach in einer Verfassung, welche die Verwendung als Umblatt- ware zuläßt; man hat es nuthin also mit einer aurehweg hoch- wertigen Ware zu tun. Die Riedtabake allerdings, welche durch Hagel zumteil erheblich litten, sind von durchweg minderwertiger Beschafflenheit. Vonseiten der Empfänger der hefankommenden 1917er Tabake wird darüber Klage geführt, daß die Zuweisungen vonseiten der Deutschen Tabakliandelsgesellschaft in der Menge hinter den Erwartungen vielfach zurückbleiben. Die in der Fer- mentation befindlichen Frühtabake schreiten in der Fermentatfon glit vorwärts und machen durchweg eine gute Entwicklung durch, 80 daß heute schon deren vorteithafte Verwendung selbst für Zi. garrenzwecke außer allem Zweifel steht. Man darf datsät rechnen, große Posten Umblatt zu erlialten, was bei dem Mangel an Aus- ſandsware hechst wichtig ist. jetzt kommen bei der Verwiegung demnächst nun auch die rlieinpfälzischen Tabake(Obergut) in Betracht, nachdem bisher schon von Sandblatt erhebſiche Posten abgeliefert worden sind. Die In der Germersheimer Gegend statt- auf der ganzen Linie. Die am 1. Februar nächsthin erfolgende weitere Finschränkung in der Herstellung von Tabakserzeugnissen trägt dem Mangel an greifbarer Ware Rechnung. Insbesondere ſehft es an ausreichenden Mengen inländischer Umblätter für die Zigarrenherstellung. Nach einer neuen Verfügung der Deutschen Tabakhandels-Cieseflschaft wird den Händlern, die nicht gleich- zeitig Vorgärer sind, gestattet, beim Kleinverkauf in infändischen Tabaken, sofern es sich bei ſedem einzelnen Verkauf um nicht mehr als 30 kg handelt, als Verkaufspreis den um 25 v. H. er⸗ hökten Einkaufspreis zu berechnen; dabei sind als Verkaufs-⸗ bedingungen zugrund zu legen: Zahlung in Bar ohne Abzug, außerdem dürfen für später erfolgende Lieferung und Berechnung 6 v. H. Zinsen vom l. September 1017 bis zur Einteilung der Rechnung dem Rechnungsbetrag zugeschlagen werden. Am Markte in Rippen konnte man ebenfalls große Spannung zwischen Angebot und Nachfrage wahrnehmen. Die Deutsche Tabak⸗ handels-Gesellschaft weist darauf hin, daß nur ausschließlich die- jenigen Firmen Rippen zu Rauchtabak verarbeiten bezw, Roh- rippen als Rauchtabak in den Handel bringen dürfen,, welche ein anerkanntes Bippenkontingent besitzen und, bei der Tabalchandels- Gesellschaft in Mannheim als Rauchtabakhersteller angemeldet sind. Der Begehr nach im Inland befindlichen Ueberseetabaken war auf der ganzen Linſe äußerst beſebt, insbesondere erstreckte sich das Interesse auf Deck- und Umblattabake Seitens der Deutschen Tabakhandels-Gesellschaft wurden kürzlich wieder rund 4800 Packen brasilianischer leaf-Tabake verteilt. Die brasilianischen Tabake waren in 52 Lose eingeteilt und wurden, je nach Güte, mit 138—330% e(Umrech- nungskurs 228,58) berechnet. während die in 61 Lose eingeteilten Seecdleaf-Tabake zu 135 e(Kurs 267,20) erhältlich waren. Die jetzt nahe bevorstehende Verteilung seitens der Zigaretten- einkaufsgesellschaft bringt nun auch den Jigarettenherstellern wieder etwas Ware. Der innere Ausbau des Preisschutzverbandes der Interessengemeinschaft Deutscher Zigarettenfabriken ist nun beendet. Neuerdings erließ dieser Verband nun auch Vorschriften für den Engros-Verkauf von Zigaretten, wonach Wiederverkàufer beim Weiterverkauf keinen über den fechnungspreis hinausgehen- den Preis berechnen dürfen, wie es ihnen auch nicht erlaubt ist, Rabatte zu bewilligen, sondern höchstens einen Kassenkonto von 2 Prozent des Rechnungsbetrags. Die holländischen Tabakmärkte zeichneten sich durch überaus feste Lage aus. ging besonders nach Vorstenlanden- und Sumatratabaken aus, wie auch holländische Inlandstabake stark gefragt wurden Am Marlete in Tiburg gingen die Preise weiter nach oben. Es erlösten dort zuletzt Domingotabake 250 c. Iava- und Sumatra-Umblatt 330 bis 440 c und bessere Decleblattsorten 550—700 c. Eine weitere hoł länctische Tabakbörse wird jetzt in Deventer errichtet Die hol⸗ ländische Tabakvereinigung in Leeuwen verkaufte kürzlich ihren Bestand zu dem ungewöhnlich hohen Preis von 157 fl. Hollän- dische Geiztabake brachten es neuerdings zu Erlösen bis zu etwa 150 fl. Die Deli Maatschappij setzte ihren restlichen Vorrat von 31 800 Ballen aus letzter Ernte abh. Für die gesamte 101 fer Ernte von rund 61 900 Ballen erzielte sie durchschnittlich.79 fl für das Pfund. Am Markte in Baltimore setzte neuerdings eine frische Aufwärtsbewegung ein, die sich vorwiegend auf Maryland-Sand- blätter erstreckte, deren Werte weiter nach oben gingen. Die Lage ist an diesem Markte heute schon derart, daß selbst für geringste Ware großes Interesse besteht, wodurch es sich erklärt, daß diese heute höher bewertet wird, wie im Vorjahre die erstklassigen Tabake. Eilnfeukar von Webwaren aus dem neutralen Auslarde. Mit Rücksicht auf die Preistreibereien, die beim Weiterver- kauf der aus dem Ausland Webwaren vorgekommen sind, werden künftig Anträge auf Einfuhrbewilligung, die der Reichsbekleidungsstelle zur Begutùchtung zugehen, nur dann be- firwortet, wenn sich der Einführende verpflichtet, die Ware nur mit gewissen Preisaufschlägen weiter zu verkaufen und auch seinen Abnehmern, soweit sie nicht Selbstverbraucher sind, eine entsprechende Verpflichtung aufzuerlegen. Die Verpflichitungen sind von der einführenden Firma mittels eines Verpflichtungs- scheines(), von deren Abnehmern mittels eines Verpflichtungs⸗ scheines(), zu übernehmen. Die e sowie das Verzeichnis der zulässigen Preisaufschläge sind bei der Handels kammer erhältlich. Der Verpflichtungsschein ist stets in zwei⸗ facher Fertigung auszustellen und an die Reichsbelcleidungsstelle, Abteilung L für Aus- und Einfuhr, Berlin W 50, Nürnberger⸗ platz 1, einzusenden. Preis- und verkehrsregelung am Tabakmarkt. Man berichtet uns: Die Deutsche Tabakhandelsgesellschaft hat mit sofortiger Wirkung die zuletzt bestimmte Prei von 350 Cts. zwischen billigen und teuren Decktabaken bis aul wei⸗ teres auf 400 Cts. erhöht, eine Maßnahme, welche mit dem wei⸗ teren Aufsteigen der Tabakpreise am holländischen Markt in Ver- bindung steht. Bei Einrejchung von Bedarfsanträgen auf Decl⸗ blattabake bis zur Preislage von 400 Cts. haben die Antragsteller Küünftighin eine Erklärung beizulegen, daß die gegen die betreffen- den Preisanerkenntnisse zu kaufenden Tabake ausschließlich füf Zigarrensorten bis zu M. 150 für das Tausend Verwendung finden und mindestens 75 Prozent der aus diesen Tabaken hergestellten Erzeugnisse dem zuständigen Bezirke für Heereszwecke zur Ver- ſügung gestellt werden. Diese Erklärung muß vom zuständigen Bezirksvorsitzenden der Deuischen Zentrale für Kriegslieferungen von Tabakfabrikaten visiert werden. E — Wasserstandsbeobhachtungen im Monat. Februar. — Pegelstatlon vom Datum Abeln 2. 26. 2. l 0. M. 1„ es tlüningen).50.40.2.30.28 Abends 6 Unt Foo.589.44.38.29.25 Nachm. 2 U Bakauns..24.1.02.91.68] Machm 2 Unht Mannhom 386.53.37.18 40] gergene 7 Uh MHalnsnggn„ 175.61.19.22.16 F= 12 Uhr Kauidddd.98.92.85 Votm. 2 Uht öln 375 3 3˙04 Aachm. 2 Uh. vom Neckar: ö Hannhelm,„ 376.0.48 328.9 verme Ubt Aei„.40.40.30.13 110 Vorm.! Uhr Bed.— 10 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. (2.) Unbhefugter Nachdruek wird gerlohtilch verfolg Februar: Wolkig, teils heiter, normal temperiert. Februar: Wenig veründert, Nièderschlag. Februar: Wolkig, Niederschlag, feuchtkalt. Februar: Kaum verändert. Februar: Niederschlag, Wolken, teils heiter, ziemlich kalt. Februar: Meist bedeckt, strichweise Niederschläge. Februar: Milder, sonst wenig veründert. FSggsd Tabake und etwa 2450 Kisten Seed- Ein reger Begehr * ndde * Freitag, den L. Februar 1918. Mannheimer General⸗Anzeiger. eede eee ee Nr. 58. B. Seite Statt besonderer ist am 28. Januar im Alter von 19 Jahren entzündung sanft entschlafen. Die k MANNEHEIMͤ, Prinz Wilhelmstraße Anzeige. Melin geliebter, braver Sohn, unser guter Brude zrich Hauser Flieger an einer Geschwaderschule einer Lungen- A K¹ Die trauernden Hinte: e e Frau Hochbauinsp ktor Iina Hauser Albert Hauser, Unterofflzier z Z i. Felde Otto Hauser, Unteroffizer, 2. Z. i. Felde Bruno Hauser, Schüler. inkscherung wird in Mannheim stettünden. 7 27, 31. Januar 191 * Kondolenzbesuche und Blumenspendend ankend verbeten. 1 8 Danlsagung Für die vielen wohltuenden Aeus- serungen herzlicher Anteilnahme bei dem Tode unseres lieben Sohnes Bruders Nesd gefallen als Gefteiter im Fussar bill. 8 Regiment Nr. 14, sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Mannbeim, im Januar 1918. 3 im Kameg dar tranernden Hinterbliebenen: Frau Annga Mann Wu. Schwetzingerstrasse 60. Nächlaß⸗Verſieigerung. Im Auftrag der Erben verſteigere ich die zum Nachlaß des verſtorbenen Herrn Privatmann Moritz Köther gehörigen, nachbenonnten Fahrniſſe am Dienstag, 5. Februar d. Js. Vorm. 9 Uhr n. nachm. 2 Uhr in I. 2, 7, 2. Stoc feutlich, gegen⸗ſofortige Barzahluug⸗ au den Meiſt⸗ ohn g i u mer: 1 Garnitur(rot, Plüſch), Soſa u. Stühle, bezio. Seſſel, 1 Erker mit Podium, Tiſch, 1 Konſol mit Spiegel, großer Boden⸗ leppich, 1 ſanbarze Wellborlage, 3 8 2 5 Doppel⸗ garbimen mit Stors, 1 Tafeklavier, 1 Pendule, 1 Machttiſch, 1 Riedinger Luſter 3 fl. chem m er: 1 Bufett, 1 Aurziehtiſch, 12 Rohrſeſſel, 4 Crebenz, 1 Serviertiſch,„ Baueratiſch, 2 kleine Tiſchchen(ſamtl. Eichen), 1 Gobelin, 1 Boden⸗ deppich, 1 Diwan, 1 Negulator, 2 Paar Gardiner compl., 1 Lüſter m. Susp. Salon: 1 Garnitur, 2 Seſſel und 4 Stühle, 1 Smoyrnager Bodenleppich, 43 Meter, 2 Paar Doppelgardinen mit Stor, 1 Vertikow mit Spie gelturen,, 1 Damenſchre ibtiſch, d mittlere Oel⸗ gemälde, 1 großes⸗ ſchönes ger. 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